Tbonnement: 70 pyg. monatlrch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mn..42 pro Muartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Uke, Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Aanahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Teſegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Ranngeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗bteilung 34¹ Redagktionn Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: Amtliches Berkündigungeblatt für den kimtsbezirk kannheim; Handels“ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citergtur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — — Nr. 84. Maunheim, Donnerstag, 20. Februar 1913. [(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. 1 Celegramme. Ein Kinematographengeſetz in Württemberg. * Stuttgart, 19. Febr. Die Regierung hat dem Landtage, zunächſt der Erſten Kammer, ein Kinemgatographengeſetz vorgelegt. Der Entwurf führt eine ſtaatliche Prüfungsſtelle für Films ein und ſchreibt vor, daß zu öfſentlichen Lichtſpielvorſtellungen nur ſolche Films verwen⸗ det werden dürfen, die von dieſer mit der landes⸗ bolizeilichen Zentralſtelle verbundenen Prüfungs⸗ ſtelle geprüft und zugelaſfen ſind oder die ſchon zon ähnlichen auswärvtigen Poligeibehörden zu⸗ gelaſſen worden ſind. Die Unternehmer haben alle zu öffentlichen Vorführungen beſtimmten Films der Ortspolitelbehörde rechtzeitig anzu⸗ deigen. Jugendliche Perſonen dürfen in Beglei⸗ kung fur zu ſolchen Vorſtellungen zugelaſſen wer⸗ ben, in denen ausſchließlich Bilder vorgeführt werden, die von der Landesſtelle als für Jugend⸗ gorſtellungen geeianet erklärt worden ſin Solche Jugendporſtellungen dürſen nicht künger als bis 8 Uhr abends dauern. Zu anderen Vorſtellungen dürſen jugendliche Perſonen nur in Begleitung gufſichtberechtigter Perſonen und nicht lönger als bis 8 Uhr abends zugelaſſen werben. Zur Deckung des dem Staate und den Gemeinden durch die Prüfung der Films entſtehenden Auf⸗ wandes werden Gehühren erhoben. Zupider⸗ handlungen gegen die Beſtimmungen des Geſetes werden mit Geſdſtrafen bis zu 150 Mark und mit Haft beſtraſt, Glücklich gevettet. e Memel, 19. Febr. Wie das„Memeler Dampfbvot“ aus Nidden erfährt, ſind heute nachmittag zirka hundert Fiſcher, die mit ihren Gezeugen, Schlitten und Pferden auf dos Eis des Kuriſchen Haffs zum Fiſchen gegangen waren, von dem herrſchenden ſtarken Weſtwind auf einer Eisſchollé nach der litkauiſchen Seite des Haffs drei Kilometer weit abge⸗ trieben worden. Nach einer um ſieben Uhr eingetroffenen Meldung iſt es gelungen, ſämk⸗ liche Fiſcher mit 16 Pferden und aſlem Geseug zu retten. Der Fiſchermeiſter war mit einem Boot an die Scholle herangefahren und es wurde durch eine Eisſcholle die Verbin⸗ dung mit dem ſeſten Eiſe wiederhergeſtellt. Das Wettrüſten. Paris, 19. Febr. Der frühere Kriegsminiſter Millerand erklärte einem Berichterſtatter u.., er billige die von der Regierung geplanten mili⸗ täriſchen Maßnahmen umſomehr, als er die Kre⸗ dite für die in Rede ſtehenden materiellen Ver⸗ beſſerungen ſelbſt verlangt und deren Verwen⸗ dung im Einvernehmen mit dem Generalſtab ge⸗ regelt habe. Wenn die Zeitungsnachrichten über die von der deutſchen Regierung beſchloſſenen Maßnahmen richtig ſeien, dann müßten die Fran⸗ zoſen handeln, obne ihre Kaltblütigkeit, aber auch ohne Zeit zu verlieren. Er zweifle nicht einen Augenblick daran, daß das Parlament ſeine Pflicht erfüllen werbe. wie es dies ſtets in kriti⸗ ſchen Zeiten getan habe. Die geeinigten Sozia⸗ liſten ſchienen zwar entſchloſſen, die beabſichtigte Heeresverſtärkung nachdrücklich zu bekämpfen, aber ſie entbehren ſtichhaltiger Argumente. Sie werden auch nicht ſagen können, daß ſie die deuk⸗ ſchen Sozialdemokraten nachahmen; denn wenn ſie deren Beiſpiel wirklich befolgen würden, dann würden ßie ſtillſchweigend beobachten. Der Staatsſtreich in Mexiko. ( London, 20, Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber den Staatsſtreich in Mexiko läßt ſich die Daily Mail von ihrem Korreſpondenten in ber merlkaniſchen Hauptſtadt folgende ſenſationelle Einzelheiten unterm geſtrigen um 9˙% Uhr abends telegraphieren: Die Verhaftung des Präſidenten Maderso geſchah geſtern nachmittag ganz völlig und unerwartet, Der Streich wurde von Ge⸗ neral Blauquet ausgeführt, der ſchon borher, ſeit Beginn der Revolution unter dem Verdachte ſtand, ein geheimer Parteigänger des Oberſten Diaz zu ſein. Offiziell wurde aber immer erklärt, daß er durchaus loyal ſei und daß Präſident Madero volles Vertrauen in ihn ſetze. Als die Rebolution ausbrach, befand ſich General Blan⸗ guet an der Spitze einer Brigade von ungefähr 4000 Mann im Kampfe gegen die Zapatiſten im Staate Mexiko, einige Meilen von der Haupt⸗ ſtadt entſernt, Nachdem der Straßenkampf in der Hauptſtadt begonnen hatte, bekam General Blanguet bon dem Präſidenten Madero den Be⸗ fehl, nach Mexiko Eiiy zu kommen, aber ſeine Truppen außerhalb zu laſſen. Man würde ſie rufen, wenn man ſie brauchen werde, General Blanquet gehorchte dem Befehl. Er führte ſeine Truppen bis an die Stadt bhergn und ließ ſie an deren Mauern ein Zeltlager bebiehen, Er ſelbſt kunſpirierte ſofort gegen den Präſidenten Maderd und es gelang ihm, den Oberſtkommandierenden der Regterungstruppen, den General Huerta, auf ſeine Seite zu ziehen, ſodaß alſo Oberſt Diaßz in den beiden Generälen heimliche Verbündete hatte, die nunr auf den geeigneten Augenblick warteten, um den entſcheidenden Schlag gegen Mabero zu führen. Nun führte General Blanquet in der Nacht zu dem berhängnisvollen Tage ſeine Trup⸗ pen heimlich in die Stabt und brachte ſie in dem Regierungspalaſt unter, wo Madero reſtdierte, ohne daß der Präſident etwas bemerkte, Geſtern morgen lud nun General Huerta den Bruder des Präſidenten Senor Guſtafo Madero und den General Delgado, von denen er wußte, daß ſie beide dem Präſibenten treu ergeben wa⸗ ren, zu einem Frühſtück in ein Reſtaurant ein. Die Einladung wurde angenommen. Und wäh⸗ rend die drei gemütlich mit einander kafelten, begab ſich General Blanguet mit dem Oberſten Ribproll und dem Major Isquierdo nach dem Re⸗ gierungspalaſt, der im Nu von den Truppen Blanqueis beſetzt wurde. Sie drangen ſodaun, als alle Ausgänge bewacht waren, in das Bureau, wo ſie den Präſidenten am Schreibtiſch fanden unb erklärten ihn für berhaftel, Madero leiſtete keinen Widerſtand, er gab ſich willenlos in ſein Schickſal. Zu gleicher Zeit draug eine Abteilung Soldaten auf Befehl Generals Huerta in das Reſtauramt ein, wo mit Guſtafo Madero General Delgado ſpeiſte und nahm auch die beiden feſt. Sodann begab ſich General Huerta allein nach dem Arſenal und unterrichtete den Oberſten Diaz bon dem Vorgefallenen mit der Mitteilung, daß der Platz fürihn nunmehr frei ſei. Die Anhänger brachen, als ſie das hörten, in ein Triumph⸗ geſchrei aus. Während dieſer Vorgänge wurde der Bruder Maderos und ein gewiſſer Herlandero, als man ſie in das Gefängnis abführen wollte, auf der Straße bom Mob gepackt und auf grauſamſte Weiſe hingemordet. Nun hörte das Schießen in den Straßen nach und nach auf. Der Kongreß iſt einberufen worden, um einen neuen Präſiden⸗ ten zu wählen. Bei Abgang des Telegramms meldet der betreffende Korreſpondent, daß in den Straßen an verſchiedenen Punkten noch ge⸗ fochten wird. 25 *„ Paris, 19. Jebr Nach einer offiztöſen Melbung wurde das Unglück auf dem„Dauton“ feineswegs durch eine vorzeitige Entzündung des Pulders hervorgerufen. Es heißt mehr⸗ fach, daß das Geſchütz infolge eines Konſtruk⸗ tensfehlers bei dem erſten Schuß, der auls ihm abgegeben wurde, in Stücke geſprungen 17, Wie nachtrüäglich vom Marineminiſterium milgeteilt wird, gehörte einer der durch die Kxpluſton getöteten Artilleriſten zur Besoie⸗ Zum guten Ende. Neue Hoffnungen auf friedliche Löfung der internationglen Streitfragen. Trotz der etwas ſcharfen Tonart der halh⸗ amtlichen hieſigen Auslaſſungen darf man wie dem Wiener Korreſpondenten der„Köln. Ztg.“ von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, an der Annahme feſthalten, daß die ſchwebenden inter⸗ nationalen Streitfragen friedlich gelöſt werden. Am bedrohlichſten ſah bis vor kurzem der rumä⸗ niſch⸗bulgatiſche Streit aus, weil die rumäniſche Reglerung durch Bulgarjens hinhaltende Taltik verſtimmt war und die öffentliche Meinung Ru⸗ mäniens zu kräftigem Vorgehen gegen Bulgarien drüngte. Der letzte bulgariſche Vorſchlag hat nun zwar Rumänien noch immer nicht befrledigt, es ſcheint aber trotzdem nicht abgeneigt, die von den Großmächten angebotene Vermittlung anzunehmen. Durch das Einſchieben der Großmächte zwiſchen die beiden Streitenden würde zunächſt ein Puffer geſchaffen, der die Stöße und Gegenſtöße mildern würde, es läge aber darin auch das gegenſeitige Zugeſtändnis zu laſſen, von ſeiten Rumäniens alſo von dem Geſorderten etwas nachzulaſſen, von ſeiten Bul⸗ gariens zu dem Angebotenen noch einiges hinzu⸗ zufügen. Wenn demnach nicht unberechenbare Ereigniſſe eintreten, darf man, dieſem Zwiſte gegenwärtig einen günſtigen Verlauf voraus⸗ ſagen. Bedeutend günſtiger kann man die al⸗ baniſche Streitfrage beurteilen. Nach⸗ dem Rußland am Freitag in der Botſchafterver⸗ einigung endlich ſeine Gegenvorſchläge für die Abgrenzung gemacht hat, iſt auch dieſe Frage der Löſung näher gebracht worden. Es ſind damit von beiden Seiten von Rußland als Anwalt der Balkanſtaaten, namentlich Serbiens, und von Oeſterreich⸗Ungarn und Italien als Anwälten des zukünftigen Albaniens die äußerſten For⸗ derungen angemeldet worden, die, der Natur ſolcher Geſchäfte entſprechend, nur als Aus⸗ gangspunkte der Verhandlungen dienen, Wenn von beiden Seiten zunächſt geſagt wird, eine Einſchrünkung der Forderungen wäre unmöglich, ſo muß man das nicht gleich auf die Goldwage legen. Selbſtverſtändlich würde jede Partei ihren Standpunkt ſchwächen, wenn ſie von vornherein zugeben wollte, daß ſie zum Nachlaſſen bereit ſei. Durch Fordern und Bieten kommt eben jeder Handel in Gang. Was Rußland an albaniſchem Gebiet für Serbien fordert, iſt viel mehr als Oeſterreich⸗Ungarn bietet, aber es wäre regel⸗ widrig, wenn ſich dazwiſchen nicht ein Mittel ſinden laſſen ſollte, und geradezu unſinnig, wenn es wegen eines Zwiſtes, der zu ſolcher Gering⸗ fügigkeit zuſammengeſchmolzen iſt, zu irgend⸗ welchen Feindſeligkeiten kommen ſollte. Die Dinge ſind im Fluß, das iſt der beſte Beweis da⸗ für, daß ſie zum guten Ende ſtreben. * SLondon, 20. Febr.(Von unſ. Vond..) Wie nus Petersburg gemeldet wird, iſt der ruſſiſche Kriegsmitiſter nach Sebaſtopol abgereiſt, um die unter Dampf liegende Kriegsflotte zu inſpizieren. Rumäünien und Bulgarien. (Berlin, 20. Febr.(Von unſ. Beif. Bur.) Aus Petersburg meldet der Draht: In ruſſiſchen diplomatiſchen Kreiſen wird verſichert, das Ka⸗ binett in Sofia ſei bereits Rumänien in gewiſſen Forderungen entgegengekommen. Das Entgegenkommen erſtreckt ſich jedoch nicht auf die Frage einer Gebietsabtretung an der Küſte des ſchwarzen Meeres. Auf dieſe Abtretung würde Bulgarien unter keinen Umſtänden eingehen, lieber würde es zu den Waffen greifen. Wohl aber, ſo wird weiter verſichert, wäre Bulgarien geneigt, inbezug auf die Häfen Megalig und Durunkulaja Konzeſſionen zu machen. Das biete die Möglichkeit, unter Vermittlung der Groß⸗ nungsmannſchaft des benachbarten Geſchützes. der Streitenden, es nicht zum Aeußerſten kommen] den. Mitaliedern freiwilliger Banden die nicht durch die Militärbehörden kontrolliert werden konnten, Der Krieg auf dem Balkan. Berlin, 20. Febr.(Von unf. Berl. Bur Aus Paris wird telegraphiert: Die Londone! Botſchafterreunſon wird, wie man hier verſichert, in ihrer Sitzung Kenntnis von den Wünſchen der Bukareſter Regierung erhalten, die rumäniſch⸗bulgariſche Grenzfrage einem Schiedsgericht unterbreitet zu ſehen Ru⸗ mänien beantragt, daß bei der Zuſammenſetzunng des Schiedsgerichts nicht alle Großmächte mit⸗ zuwirken hätten, ſondernnureine des Drei⸗ bundes und des Dreiverbandes, Mau nennt Rußland und Ftalſen. Es heißt, daß Bulgarien gegen die Wahl beider Staaten keinerlei Einwendung erhebht Von ruſſiſcher Seite beſteht volle Geneigtheit, dem Wunſche Rumäniens zu willfahren. Für Itg⸗ liens Zuſtimmung fehlen noch genauere An⸗ gaben. Es wird als ſelbſtverſtändlich angenom⸗ men, daß Italien ſich vorher mit ſeinen Ver⸗ bündeten ins Einvernehmen zu ſetzen gedenkt. Unmittelbar nach der mit Sicherheit erwarteten zuſagenden Erklärung Italiens würde das Pro⸗ gramm des Schiedsgerichts feſtzuſtellen ſein, das 517 der bisherigen Annahme in London tagen U *Wlen, 19, Febr. Die Politiſche Kor⸗ keſpondenz erfährt von unterrichteter hulgarlſcher Seite daß Rumänien nunmehr an Schärfeabgenom⸗ men hat infolge des iſchentretens det Mächte. Die auf den toten Punkt geratenen Ver⸗ hanblungen ſeien wieder in Fluß gekommen und zeigten neuerdings einen wirklichen wenn auch langſamen Fortſchritt, Man glaube ſogar ſchon, das Auffinden einer für beide Teile annehmbaren mittleren Linie in Ausſicht ſtellen und annehmen zu können daß die bulgariſche Regierung die Abtretung Siliſtrias nun unter gewiſſen Vorausſetzungen nicht mehr 13 5 unmögliches Zugeſtändnis betrachten rde. Die Grauſamkeiten in Maze⸗ donien und Thrazien. *London, 19. Febr.(Oberhaus. In der heutigen Sitzung befragte Lord La⸗ mington die Regierung über die angeblichen Grauſamkeiten in Mazedonien und Thrazien und verlangte zu wiſſen, welche Antworten auf die den Balkanſtaaten etwa gemachte Vorſtellungen gegeben worden wären. Redner gab ſeinem Be⸗ dauern Ausdruck, daß kein politiſcher Führer Englands irgendeine Teilnahme für die Türkei in ihrer Bedrängnis geäußert habe und daß kein bewunderndes Wort für den Mut und die Tapferkeit der Türken in Skutari und Adrig⸗ nopel gefallen ſei. Der Lordpräſident des Geheimen Rats Mor⸗ lehy erinnerte den Frageſteller daran, daß Eng⸗ land zur Neutralität verpflichtet ſei und fragte wie die Mitglieder der Regie⸗ rung es mit den Grundſätzen der Neutralität ver⸗ einbaren ſollten, Beifall oder Mißfallen zu äußern. Morley fuhr fort: Es war nicht leicht, ein Urteil zu gewinnen, inwiefern die Gerüchte von Grauſamkeiten begründet waren Keine Re⸗ gierung konnte die Wahrheit der Gerüchte nach⸗ forſchen, da es für eine fremde Regterung un⸗ möglich iſt, in das Gebiet, das den Schauplatz des Krieges bildet, zu gelangen und Nachforſchungen anzuſtellen. Das äußerſte, was wir tun konnten war, bei den Regierungen energiſche, wenn auch höfliche, Vorſtellungen zu erheben Solche Vor⸗ ſtellungen in nichtoffizieller Form ſind in Serbien und Bulgarien erhoben worden. Die ſerbiſche Regierung ant⸗ wortete, wenn in vereinzelten Fällen Soldaten in der Hitze des Kampfes ein Verbrechen began⸗ gen hätten ſo wären die Uebeltäter ſtets mit der vollen Strenge des Kriegsgeſetzes beſtraft wor⸗ So oft ein Verbrechen von verſprengten müchte einen Vergleich anzubahnen. begangen wurde, hätten die ſerbiſchen Behörden der Gegenſatz zwiſchen Bulgarien und Sekre. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattf. Mannheim, 20. Februar. auch alle Verſuche perſönlicher Rache ſtreng be⸗ ſtraft. Ferner las Morley die Antwort der bul⸗ gariſchen Regierung vor, welche Grey bereits bekannt gemacht hatte. — Drüngende Fragen. Die Orientkriſe und ihre Jolgen für Oeſterreich⸗Ungarn und das Deutſche Reich. Von einem öſterreichiſchen Polititer. Verlag von L. W. Seidel u. Sohn, k. u. k. Hof⸗ buchhändler, Wien 1, Graben 13.(Preis Mark .80.) Der Krieg auf dem Balkan hat alte Probleme gelöſt und neue aufgeworfen, die an die Lebensintereſſen Oeſterreich⸗Ungarns und des Deutſchen Reiches rühren. Der Verfaſſer leuchtet in dieſe Fragen hinein, zeigt ihren Zu⸗ ſammenhang mit der internationalen Situation, vun der er ein umfaſſendes Bild entwirft, ſetzt auseinander, welche Ziele die beiden verbün⸗ deten Reiche zu verfolgen haben, und ſucht in einem Schlußkapitel„Krieg oder Frieden“ einen Ausblick in die Zukunft zu eröffnen. Deutſcher Handelstag. * Berlin, 19. Februar. Unter dem Vorſitz des Präſidenten Dr. Kaempf wurde heute im Langenbeckhauſe die 38. Vollverſammlung des Deutſchen Handels⸗ kages eröffnet. Auf Vorſchlag des General⸗ konſuls Franz von Mendelsſohn wurden Ro⸗ binow(Hamburg) und Geheimrat Vogel(Chem⸗ „Aitz) zu ſtellvertretenden Vorſitzenden gewählt. Dr. Kaempf hielt die Begrüßungsanſprache, in Der er u. a. auf die deutſch⸗engliſche Kriſe im Jahre 1911 hinwies und betonte, daß die euro⸗ päiſche Lage noch immer ſchwierig ſei, wenn auch die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und England ſich gebeſſert hätten. Darauf wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiſer abgeſandt. In dieſem ſpricht der Handelstag ſeine Glück⸗ wünſche zum bevorſtehenden Regierungsjubi⸗ läum aus und gleichzeitig ſeinen Dank für die Förderung, die der Kaiſer Handel und Indu⸗ ſtrie ſtets habe angedeihen laſſen. Hierauf hielt der Handelsminiſter Sydow eine Begrüßungsanſprache, worin er H. a. ausführte: Bei der jetzigen Tagung ſind Sie zurückge⸗ kehrt zu der alten Stätte Ihrer Wirkſamkeit. Sie dürfen ſich ſagen, daß die Erwartungen, die Sie für Handel und Gewerbe vor zwei Jahren in Stuttgart hegten, ſich in vollſtem Maße er⸗ füllt haben. Wir ſind allmählich zu einer Hoch⸗ konjunktur gelangt, die ſich kennzeichnet durch reichliche Arbeits⸗ und Verdienſtgelegenheit und durch Steigen des Wohlſtandes. Dieſer Steige⸗ rung würde ich geringen Wert beimeſſen, wenn ſie ſich darin erſchöpfte, dem einzelnen große Be⸗ haglichkeit in der Lebensführung zu ermöglichen. Ihre ungeheure Bedeutung liegt darin, daß ſie der Allgemeinheit im ganzen Vaterland zugute gekommen iſt. Die Steigerung des Wohlſtandes trägt dazu hei, daß Deutſchland in der Lage iſt, die ſchwere Rüſtung zu tragen, zu Der es ſeine geographiſche Lage nötigt. Will es Aders ſeine politiſche Selbſtändigkeit wahren, ſeine nationale Kultur pflegen und den Einfluß in der Welt ausüben, der der geiſtigen Bedeu⸗ kung des deutſchen Volkes entſpricht. Und noch eins: durch die Steigerung des Wohlſtandes wurde Deutſchland von Jahr zu Jahr in geld⸗ licher Hinſicht immer unabhängiger vom Auslande. Man darf wohl ſagen, es iſt letzt beſſer gerüſtet als jemals früher, um, auf eigenen Füßen ſtehend, ſchweren wirtſchaftlichen und, wenn es ſein muß, auch ernſten poli⸗ tiſchen Kriſen mit Ruhe entgegen⸗ ſehen und ſie aus eigener wirtſchaftlicher Kraft durchhalten zu können. Dazu beigetragen zu haben, muß die im Handelstage vereinigten Bertreter des Handels, der Induſtrie und der Schiffahrt mit hoher Genugtuung erfüllen. Dr. Humann(Darmſtadt) begründete dann die Ausſchußreſolution zur Leuchtölfrage. Sie lautet: „Der Deutſche Handelstag iſt grundſätzlich der Schaffung von Staatsmonopolen, ſofern nicht zwingende Gründe im öffentlichen In⸗ tereſſe dafür vorliegen, abgeneigt, er erblickt indeſſen in der Entwicklung, die der Leuchtöl⸗ vertrieb unter der Herrſchaft der Standard Dil Company genommen hat, eine Gefahr, der das Reich entgegentreten ſollte. Der vom Bundesrat beſchloſſene und dem Reichstag am 18. November 1912 vorgelegte Entwurf eines Geſetzes über den Verkehr mit Leuchtöl kann nur dann als Grundlage dafür dienen, wenn für die Vertriebsgeſellſchaft die Beſchaffung einer ausreichenden Menge von Leuchtöl zu mäßigen Preiſen gewährleiſtet iſt. Außerdem iſt für eine angemeſſene Entſchädigung des Zwiſchenhandels und der Angeſtellten, für eine hinreichende Berückfichtigung des Klein⸗ handels und dafür zu ſorgen, daß das Be⸗ ſtreben der chemiſchen Induſtrie nach Ent⸗ wicklung eines einheimiſchen Raffinations⸗ gewerbes gefördert wird.“ Regierungsrat Keſtner vom Reichsſchatzamt dankte dem Handelstag für ſeine Zuſtimmung. Einem Leuchtölbedarf von höchſtens 800 000 Tonnen ſtände ein Angebot von 1 Million gegenüber. Selbſt bei ausreichendem Detail⸗ liſtenzuſchlag würde das Liter nur 20 Pfennig koſten. Nach eingehender Erörterung wurde die Reſolution mit 320 gegen 79 Stimmen ange⸗ nommen. Eine ſehr eingehende Erörterung fand über die Konkurrenzklauſel ſtatt. Vom Ausſchuß des Deutſchen Handels⸗ tages lag ein Antrag vor, welcher beſagt: „Obwohl von Konkurrenzklauſel in kauf⸗ männiſchen Betrieben nur wenig Gebrauch gemacht wird, muß zum Schutze gegen un⸗ lauteren Wettbewerb und im Sinne der Wah⸗ rung von Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheim⸗ niſſen Wert darauf gelegt werden, daß nicht durch Verſchärfung der geltenden Beſtim⸗ mungen des Handelsgeſetzbuchs die Verein⸗ barung von Konkurrenzklauſeln unmöglich gemacht wird. Dies würde gerade für die⸗ jenigen kaufmänniſchen Kreiſe, die beſonders darauf angewieſen ſind, ſolche Vereinbarun⸗ gen zu treffen, geſchehen, wenn der Grundſatz der bezahlten Karenz geſetzlich eingeführt würde. Der Deutſche Handelstag ſpricht ſich ſowohl gegen dieſe Maßregel als auch dagegen aus, daß die Verbindlichkeit der Konkurrenz⸗ Hlauſel von einer Mindeſtgrenze des Gehalts abhängig gemacht wird. Die gegenwürtigen geſetzlichen Beſtimmungen über die Konkur⸗ renzklauſel im Handelsgewerbe reichen nicht allein aus, ſondern tragen auch den Inter⸗ eſſen aller Beteiligten am beſten Rechnung. Die Verſchiedenartigkeit der geſchäftlichen Verhältniſſe in den einzelnen Zweigen und Betrieben von Handel und Induſtrie läßt es unmöglich erſcheinen, Normen aufzuſtellen, die erhebliche berechtigte Intereſſen verletzen. Da⸗ her ſollte es nach wie vor lediglich dem rich⸗ terlichen Urteil überlaſſen bleiben, Konkur⸗ renzklauſeln inſoweit für unverbinblich zu er⸗ klären, als ſie nach Zeit, Ort und Gegenſtand eine unbillige Erſchwerung des Fortkommens des Handlungsgehilfen enthalten.“ Gegen den Antrag wandten ſich ganz beſon⸗ ders die Mitglieder der Berliner Handelskam⸗ mer. Geh. Kommerzienrat Kopetzky und Stadtälteſter Dr. Max Weigert u. a. drückten die Anſicht aus, daß die Konkurrenzklauſel mög⸗ lichſt mild gefaßt werden müſſe, damit den Handlungsgehilfen das Fortkommen nicht er⸗ ſchwert werde. Der Antrag des Ausſchuſſes wurde ſchließlich mit großer Mehrheit ange⸗ nommen. Der Handelstag beſchäftigte ſich am Schluß mit dem Berkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln. Präfident des Reichsgeſundheitsamtes Ge⸗ heimer Oberregierungsrat Dr. Bumm führte in einer längeren Rede aus, daß die Nahrungs⸗ mittelgeſetzgebung äußerſt ſchwierig, daß es aber doch durchaus notwendig ſei, Normen für eine geſetzliche Regelung zu ſchaffen. Geheimer Ober⸗ regierungsrat Dr. Kerp vom Reichsgeſund⸗ heitsamt bemerkte, es ſei ſehr erfreulich, wenn aus Kreiſen der Sachverſtändigen Vorſchläge über eine Aenderung der Nahrungsmittelgeſetz⸗ gebung einliefen. Sie würden auf alle Fälle Feuilleton. Der großte Mären der Welt⸗ geſchichte. (Gum 400. Todestage Julius' 1I.) Am 21. Fehruar 1513 iſt der große Rovere⸗ Papſt Julius II., der„Retter des Papſttums“, wie ihn Burckhardt genannt hat, zur ewigen Nuhe eingegangen, und noch heute leuchtet nach bier Jahrhunderten ſein Andenken in ſtrahlen⸗ dem Glanze, weil unter ſeinem Pontifikat die Kunſt der neueren Zeit ihre höchſte Blüte er⸗ veichte, weil er als ein einzigartiger Mäcen die großartigſten Leiſtungen der Hochrenaiſſance Hervorrief: Bramantes Neubau von St. Peter, Nichelangelos Deckengemälde an der Sixtini⸗ n Kapelle und Raffaels Stanzen im Vati⸗ n. Wäre das Grabmal, das er ſich noch bei Lebzeiten bei Michelangelo beſtellte zur Aus⸗ führung gekommen, dann hätte wohl das groß⸗ Artigſte Denkmal, das je geſchaffen worden iſt, ſeinen Namen verherrlicht. Der ungeheure Plan mit dem mächtigen Freibau und den Ter⸗ kaſſen voll Statuen, dieſes gewaltige Epos in Marmor, das der größte Bildhauer in wohl 50 überlebensgroßen Werken ſchaffen wollte, iſt durch die größte„Tragödie“ im Leben dieſes keagiſchſten Künſtlers im Keim erſtickt worden; aber die mafeſtätiſche Geſtalt des Moſes, das FLeinzige erhaltene Hauptſtück, die beiden gefeſſel⸗ der von ihnen vertretenen Berufszweige arbei⸗ auf das eingehendſte geprüft und berückſichtigt werden. Es gelangt ſodann eine längere Erklärung zur Annahme, in der es heißt: Der Deutſche Handelstag iſt mit dem Erlaß von Verordnun⸗ gen über die Beurteilung und Unterſuchung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln grundſätzlich ein⸗ verſtanden und wünſcht, daß zur Vorbereitung von Verordnungen Sachverſtändige aus den Kreiſen von Handel und Induſtrie gehört, fer⸗ ner die Verordnungen im Entwurfe auch dem Deutſchen Handelstag vorgelegt werden, und daß bei Erlaß der Verordnungen auf eine fort⸗ ſchrittliche Entwicklung und den geſamten Cha⸗ rakter von Handel und Induſtrie Rückſicht ge⸗ nommen werde. Weiter ſprach ſich der Deutſche Handelstag dahin aus, daß bei der Verfolgung von Ueber⸗ tretungen der Beſtimmungen über den Verkehr mit Nahrungs⸗ und Genußmitteln grundſätzlich die Polizei verpflichtet ſei, vor Abgabe der Ak⸗ ten an die Staatsanwaltſchaft gerichtliche Sach⸗ verſtändige von Handel und Induſtrie oder ge⸗ werblichen Körperſchaften und, wo letztere nicht beſtehen, Sachverſtändige zu ernennen, und end⸗ lich, daß in Fällen fahrläſſiger Uebertretung die Polizei verpflichtet ſei, Verwarnungen zu er⸗ laſſen. Vom Kaiſer ging dem Deutſchen Handels⸗ tag folgende Antwort auf ſein Huldigungstele⸗ gramm zu: Mit freundlichen Worten gedachte der Deutſche Handelstag meines in dieſem Som⸗ mer bevorſtehenden Regierungsjubiläums und der kräftigen Entwicklung, welche Handel und Induſtrie in dieſem Zeitraum unter den Seg⸗ nungen des Friedens erfahren haben. Ich ſpreche den Vertretern von Deutſchlands Han⸗ del und Induſtrie für die Glückwünſche und das erneute Gelöbnis treuer Ergebenh⸗⸗ meinen herzlichen Dank aus. Mögen Handel und Induſtrie mit der Landwirtſchaft und den übrigen Berufsſtänden in Betätigung opfer⸗ williger Treue gegen Kaiſer und Vaterland wetteifern, damit der nationalen Arbeit auch in Zukunft der erforderliche Schutz zuteil werden kann. * Die Rede des Reichskanzlers. w. Berlin, 19. Jebruar. Die Rede des Reichskanzlers v. Bethmann Hollweg beim Feſtmahl des Deutſchen Handels⸗ tages lautet: Meine Herren! Ihrer liebenswürdigen Ein⸗ ladung bin ich mit aufrichtiger Freude gefolgt. Ihren amtlichen Arbeiten, die heute begonnen haben, beizuwohnen, iſt mir leider nicht möglich, aber es iſt mir ein Bedürfnis, Ihnen zugleich mit dem Dank der Gäſte auszuſprechen, mit wel⸗ cher Teilnahme ich Ihren Beratungen folge. Karl Lamprecht, der Geſchichtsſchreiber, ſtellte wiederholt die Politiſierung des deut⸗ ſchen Volkes als die Forderung der Gegen⸗ wart hin. Nun, wer das Glück hat, in dieſen Berliner Wintermonaten aus Neigung oder Beruf nähere Beziehungen zum Reichstag, dem Landtag, dem Deutſchen Landwirtſchaftsrat, oder dem Deutſchen Handelstag zu unterhalten, wird geneigt ſein, dieſe Forderung als erfüllt anzuſehen, zumal wenn er neben ſeiner ſonſti⸗ gen Beſchäftigung als Menſch und Staatsbürger noch ein Verhältnis zum Hanſabund oder dem Bund der Landwirte hat. Ein hervorragender liberaler Politiker hat ſogar letzthin den viel⸗ leicht etwas ketzeriſchen Ausſpruch getan, daß es an der Zeit ſei, daß Deutſchland ſich etwas ent⸗ politiſiere, vielleicht im Hinblick darauf, daß man heutzutage ſo leicht die Politik mit dem Krieg aller gegen alle verwechſelt. Da betrachte ich es als ein wirkliches Glück, daß wir im Deutſchen Handelstag und im Deutſchen Landwirtſchaftsrat nenne in dieſem Augenblick nur dieſe beiden, weil ſie in dieſen Tagen beſonders hervorge⸗ treten ſind— daß wir in dieſen Körperſchaften berufsſtändiſche Vertretungen haben, die kein politiſches Agitationsbedürfnis kennen, ſondern Politik treiben, indem ſie praktiſch für das Wohl ten Sklaven des Loudre klinden davon, wie groß und gewaltig Michelangelo ſich das Mo⸗ nument dieſes großen, gewaltigen Papſtes dachte. Giuliano della Rovere, Kardinal von S. Pietro in Vincoli und Neffe des Papſtes Six⸗ tus IV. iſt erſt beim dritten Verſuche als Sech⸗ zigjähriger am 1. November 1503 zur höchſten kirchlichen Würde emporgeſtiegen. Doch ſchon unter dem Pontifikat ſeines Oheims hatte er ſein natürliches Kunſtempfinden in außer⸗ ordentlicher Weiſe betätigt. Er hatte jene er⸗ leſene Künſtlerſchar ausgewählt, die in den 12 Wandfresken der Sixtiniſchen Kapelle die bedeu⸗ tendſte Monumentalmalerei des Quattrocento ſchuf; er ſammelte mit Leidenſchaft Antiken, und in ſeiner berühmten Sammlung befand ſich der Apoll von Belvedere. Wie er als Kardinal den Meiſtern der ausgehenden Frührenaiſſance volles 10 entgegengebracht und einen Pollaiuolß, Mantegna, Melozzo da Forli nach Rom gezogen hatte, ſo verſammelte er als Papſt die Herben der Hochrenaiſſanee um ſich, er⸗ wählte zu ſeinen bevorzugten Baumeiſtern den Florentiner San Gallo und den großen Bra⸗ mante. Auf San Gallos Veranlaſſung berief er Michelangelo nach Rom, während durch Bra⸗ mantes Vermittelung Andrea Sanſovino dahin gezogen wurde. Zwei gegenſätzliche Künſtler⸗ paare ſtanden ſich ſo gegenüver, und bald kam es zu Eiferſüchteleien und Zerwürfniſſen. Als der Papſt ſich auf Bramates Drängen an das größte ſeiner künſtleriſchen Unternehmen wagte, nämlich an den Neubau des altehrwürdigen Heiligtums der Apoſtelfürſten, an den Rieſen⸗ bau von St. Peter, da gebot er dem mif dem Rieſenplan des Grabdenkmals beſchäftigten Michelangelo plötzlich Halt. Nur das lebens⸗ große Sitzbild des Papſtes für das Portal der Petronius⸗Kirche in Bologna hatte der Künſt⸗ ler ſchaffen dürfen; es iſt, wie all ſeine Bronze⸗ arbeiten, untergegangen. Der vulkaniſche Mei⸗ ſter war im Temperament dem Papſte ver⸗ wandt, dieſem greiſen Feuergeiſt, dieſem rieſen⸗ haften Uebermenſchen, von dem uns die Zeit⸗ genoſſen berichten, daß alles an ihm das ge⸗ wöhnliche Maß überſchritten habe, ſein Körper wie ſein Genie, ſeine Leidenſchaft wie ſeine Ent⸗ würfe. Dieſer„alte Löwe mit der weißen Mähne“, wie ihn Luther bezeichnet, der die 10 Jahre ſeines Pontifikats der Wiederherſtellung der alten Kirchenmacht widmete und mit eiſerner Beharrlichkeit dies hohe Ziel in ſeinem Kran⸗ kenſtuhl im Vatikan wie im Zeltlager ſeiner Soldaten verfolgte, wußte dem erzürnten und verbitterten Künſtler eine neue großartige Akuf⸗ gabe zu ſtellen. Widerwillig mußte ſich Michel⸗ angelo auf Julius Geheiß dazu entſchließen, den Geſtaltenſtrom, den er in das Bett des Denk⸗ mals hatte ergießen wollen, an die Decke der Sixrting zu bannen. In dieſem an leidenſchaftlichen Gegenſätzen reichen, aber ſo fruchtbaren Verhältuſs zwiſchen Julius II. und Michelangelo zeigt ſich die ganze Größe dieſes Papſtes als Mäcen. Wohl mochte ſein Nachfolger Leo der feinere Kenner ſein, aber mit ſeiner weichen Genußfertigkeit hat er nicht entfernt ſo ſegensreich auf die Künſtler gewirkt, wie der„eiſerne Mann des Schwertes“. ten. So haben ſie ſich ihren Platz neben den Parlamenten erobert und behauptet und können gewiß ſein, daß wir ihrer Arbeit vollſte Aufe merkſamkeit ſchenken. So dienen ſie dem Allge⸗ meinen und dem Beſonderen, ſie haben die An⸗ waltſchaft übernommen für die Sonderintereſſen der von ihnen vertretenen Berufszweige, aber indem ſie ſich über das ganze Deutſche Reich er⸗ ſtrecken, weiſen ſie die partikulare Engherzigkeit von ſich und blicken weit hinaus über den Kirch⸗ turmshorizont. Wir alle wiſſen, welche verhängnisvolle Be⸗ deutung gerade im wirtſchaftlichen Leben eine Weichbildpolitik haben kann, nicht nur aus dem mittelalterlichen Zollkampf von Stadt zu Stadt, ſondern bis weit hinein in das 19. Jahrhundert und bis in die erſten Jahrzehnte des Deutſchen Zollvereins. Vor zwei Jahren in Heidelberg konnte der Deutſche Handelstag mit Stolz darauf hinweiſen, daß ſeine Grün⸗ dung zum erſtenmal den deutſchen Ein⸗ heitsgedanken in den großen Berufen der wirtſchaftlichen Arbeit verwirklichte. Im Rück⸗ blick auf die Zeit vor hundert Jahren hat Ihr verehrter Herr Präſident und ihm folgend Herr Geheimrat Vogel mit warmen Worten Zeugnis dafür abgelegt, daß Opfermut und Hin⸗ gabe an das Vaterland heute die gleichen ſein ſollen, wie damals. Als unſere Väter in den Freiheitskampf zogen, da glichen im preu⸗ ßiſchen Staat Handel und Induſtrie einer Treib⸗ hauspflanze, die künſtlich geſtützt und gehalten werden mußte. Waren doch die Hauptzentren des Gewerbefleißes, die größeren Städte, für ihre Einwohnerſchaft ſogar von der Waffen⸗ pflicht und der Kantonpflicht befreit. Heute breitet der deutſche Handel und die deutſche In⸗ duſtrie als mächtiger Baum ihre Zweige weit hinaus. Der deutſche Kaufmann, mag er in Erfüllung ſeiner Wehrpflicht Degen und Flinte tragen, oder mag er in Kontor, Werft oder Fabrik kalkulieren und disponieren, immer ſteht er im Dienſt des Vaterlandes. Seine Arbeit in und mit dem Auslande feſtigt nicht nur die eigene Größe Deutſchlands, ſondern fördert zugleich das gegenſeitige Verſtändnis und gie gegenſeitige Achtung der Völker, über⸗ brückt die Gegenſätze, ſchafft gemeinſame Inter⸗ eſſen und damit zugleich die Bürgſchaft für den Weltfrieden. So dürfen wir hoffen, daß neben unſerer ſtarken Wehr dieſe völkerverbin⸗ dende Arbeit des deutſchen Kauf⸗ manns uns helfen wird, den Frieden, für den wir unſererſeits immer eingetreten ſind, auch fernerhin zu erhalten.(Lebhafter Beifall.) Freilich, deſſen müſſen wir uns bewußt bleiben: Gute und ſchlechte Jahre, ruhige und unruhige Zeiten wechſeln notwendig miteinander ab. Des⸗ halb ſind gerade in kaufmänniſchen Betriebe Erfolge nicht dem unbedachten Drauflosſtürmen, ſondern dem umſichtigen Vorwärtsſchreiten, dem Feſthalten an den alten Vorzügen deutſcher Art und Arbeit, an der Treue— ich möchte ſagen, an ſoldatiſcher Treue— im großen und kleinen, an der Gründlichkeit und Zuverläſſigkeit in der Vorbereitung und Ausführung, an dem Zuſammenwirken von Wiſſenſchaft und Praxis beſchieden. Möge in ſolcher Art, meine Her⸗ ren, der deutſche Handel und die deutſche Indu⸗ ſtrie unter Führung des Deutſchen Handels⸗ tages fortſchreiten von Erfolg zu Erfolg, mit⸗ erhaltend die beſte Friedensbürgſchaft und mit⸗ bauend an der Größe und Stärke unſeres Va⸗ terlandes. Darauf erhebe ich mein Glas mit dem Rufe: Deutſchlands Handel, Deutſchlands Induſtrie und Deutſchlands Schiffahrt hoch, hoch, hoch!(Lebhafter Beifall.) Politische ebersſeht. »Mannheim, 20. Februar 19183. Die Jarifverhandlungen im Malergewerbe. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Das Gau⸗ zu FFrankfurt a. M. Verhandlunge in der Lohnfrage und Arheſte⸗ eigenen Größe einen Unbeirrbaren Intin geniale Schöpferkraft; er beſaß die zahe Beharr⸗ lichkeit und den zwingenden Willen, die alle Launen und Widerſtände der Künſtler unter⸗ jochten. So ſchuf im Bramante in ſeinem Ent⸗ wurf der Peterskirche„den größten Ausdrus aller einheitlichen Macht überhaupt“, verſinn⸗ lichte ihm Raffael in den Symbolen der Wiſſen⸗ ſchaften und Künſte, das Geiſtesleben der da⸗ maligen Menſchheit, ließ Michelangelo ein Menſchengeſchlecht entſtehen Abermenſchlich wie das Weſen des Papſtes. So wurde er zum größten Mäcen der Weltgeſt — Kunſt und Aino. Albert Baſſermann im Film. Seit einigen Tagen iſt im Saalban den Mannheimern Gelegenheit geboten, die viel⸗ beredete Frage:„Kunſt und Kino“ praktiſch zu ſtudieren. Und wenn man auch nicht gleich zum begeiſterten Adepten der nokunſt wird, man wird über die neuen Beſtrebungen, die auch ſo ſeltſam ſchon Dramatiker und u⸗ ſpieler anziehen, nachſichtiger, freundlicher ur⸗ teilen und finden, es ſei doch wohl etwas daran, wenn man da zwei Stunden auf einem Film von erſtaunlicher techniſcher Vollendung und daher erſtaunlicher Fähigkeit der Illuſions⸗ erweckung wirklich und wahrhaftig Albert Baſſermanns große und weite, über alle ſeeliſchen Räume ſich hinſpannende Geberden⸗ ſprache ſo genau, ſo bis in ihre feinſten und zarteſten Offenbarungen hinein ſtudieren konnte, Julius beſaß vermöge der ibm innewohnenden wie man auf der Bühns wohl kaum Gelegen⸗ zeitve⸗ gefällt Da duß ei nicht als E Zeiter der ar daß d große ſehr le es erf ren L zen, welch Weite deswi geſich Augen beiter in Ni Gewe in vo daß ſt ſchmä welch Lohn junkti wenig zu be ſprüch die 0 die i ſei. tigun ander ſprüc warer der hen e Wie len miſſi abge. ſchlo einen raler heit die E keln, die Mun pant. iſt. ſich 1 Spre ande ſein. dadu n e= N Wr n d n inn uͤ· dde „eneenerreerennreeeren d e „ rr ei, erenee junktur eine Auf. 1 weniger, als ein gewiſſer Rückgang der Leiſtung zu beklagen iſt. ſliger geſtaltet haben, zu ::1, Durlach 2 1 1. 221:1, Heidelberg::1, Raſtatt 211, Pforzheim wie Donaueſchingen, Neuſtadt i. Schw.:11, vor Jahren der zertretenen und bört. Der muß ſich einen mit der Sprache der Augen und der Muskeln, um uns ger i Seele aufzuſchließen, und wie ſchloß Baſſer⸗ Mannheim, 20. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 8. Seite. bltverkürzung folgenden Schiedsſpruch gefällt: Das Schiedsgericht iſt davon ausgegangen, daß eine durchgängige Verkürzung der Arbeitszeit nicht angezeigt erſcheint, weil das Malergewerbe als Saiſongewerbe darauf angewieſen iſt, die Zeiten längeren Tageslichtes auszunutzen. Auf der anderen Seite mußte man in Rückſicht ziehen, daß die Arbeiter in beſonders ausgedehnten und großen Orten durch weite Wege zur Arbeitsſtelle * ſehr lange Zeit ſich der Familie entziehen ntüſſen; es erſchien deshalb angebracht, in einigen größe⸗ ten Orten die Arbeitszeit zu verkür⸗ zen, jedoch äußerſten Falles nur auf das Maß, welches eine Stadt(Kaſſel) bereits aufweiſt. Weiter zu gehen lag gegenwärtig beſonders um deswillen keine Veranlaſſung vor, weil man an⸗ geſichts der außergewöhnlichen Teuerung das Augenmerk darauf richten mußte, daß den Ar⸗ beitern leine ohnerhöhung, ſo hoch als ſie in Rückſichtnahme auf die Leiſtungsfähigkeit des Gewerbes überhaupt zugebilligt werden konnte in vollem Umfang zu Gute kommen ſollte, ohne daß ſie durch den ſogenannten Lohnausgleich ge⸗ ſchmälert würde. Die Arbeitgeber haben irgend welches Angebot tariflicher Lohnerhöhung abgelehnt, weil die ſchlechte Kon oder allgemeiner beſſerung nicht ermöglicht, umſo Die Arbeiter ſtützen ihre An⸗ ſprüche auf Lohnerhöhung in der Hauptſache auf die außergewöhnlich verteuerte Lebenshaltung, die in den letzten Jahren beträchtlich geſtiegen ſei. Das Schiedsgericht konnte ſich der Berech⸗ tigung dieſer Klage nicht verſchließen, war aber ererſeits der Ueberzeugung, daß die An⸗ and ſprliche um ein Beträchtliches zu hoch geſtellt waren. Es erblickte auch unter Berückſichtigung der Entlohnungsverhältniſſe in anderen Gewer⸗ ben einen gerechten und billigen Ausgleich in der Form einer Gewährung von 4 Pfg. Lo hn⸗ erhöhung. Dieſer normative Satz hätte eine Herabſetzung für einzelne wenige Städte zu er⸗ fahren ſo entweder die Teuerung nicht ſo hervor⸗ getreten, oder bereits eine erhebliche Lohnhohe Ctreicht war. ö normative Satz für diejenigen Städte, in denen Auf der anderen Seite war dieſer beſonders die Wohnungsverhältniſſe ſich ungün⸗ erhöhen. Die Lohnzulagen für Verputzarbeiten, welche von Gehilfenſeite gefordert iſt, war abzulehnen, weil fütr dieſe Arbeit in der Hauptſache wohl nur qualifizierte Arbeiter in Frage kommen, die in der Regel über dem Normallohn ſtehen. Aus allen dieſen Erwägungen ſetzte das Schiedsgericht eine auf 3 Jahre verteilte Lohn⸗ erhöhung feſt, welche für die nachſtehenden ba⸗ diſchen Städte beträgt: Mannheim::1, Baden⸗Baden Karlsruhe i. B. 221:1, Villingen Aufbeſſerungen Freiburg i. B.:1 1, für Jüngere:111, Lörrach!::1, Donauſchingen::1, Sin⸗ gen:121, Radolfzell:11. Konſtanz ::1, Triberg:1:1. Die Lohnerhöhungen verſtehen ſich tariflich und generell und treten ſe am 1. März 1913, 1914 und 1915 in Kraft. Wie verlautet, werden die Arbeitgeber den Schiedsſpruch, der für Baden Elſaß, die Rhein · pfalz, Heſſen und Naſſau Geltung haben ſoll, nicht annehmen. In dieſem Falle wäre ein Streik unvermeidlich. Deutsches Reich. — Nationalliberaler Frauentag im Rheinland. Wie wir erfahren, hat eine von nationallibera⸗ len Damen und Herren gebildete freie Kom⸗ miſſion, der auch die Gemahlin des Reichstags⸗ abgeordneten Baſſermann angehört, be⸗ ſchloſſen, am Sonnkag, den 13. April, in Köln einen Rheiniſchen Frauentag der Nationallibe⸗ ralen Partei abzuhalten. Die Tagung ſoll ſich aus einer geſchloſſenen Vertreter⸗ öffentlichen Hauptverſammlung ſetzen. Badiſche Politit. Eine Falſchmeldung. Die Meldung der Kölniſchen Volkszeitung, daß es zwiſchen der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volksparteiin Mannheim bereits zu liebenswürdigen Auseinanderſetzungen“ über die Beſetzung des neuen 3. Wahlkreiſes gekommen ſei, iſtdurchausunrichtig. Irgendwelche Verhandlungen in dieſer Angelegenheit haben überhaupt nicht ſtattgefunden. und einer zuſammen⸗ Aus dem Neichstage. Die Konkurrenzklauſel. Der Konkurrenzklauſelausſchuß des Reichstags erledigte in ſeiner Beratung vom Mittwoch die §8 74 b und 75 d des Handelsgeſetzbuches.§ 74 b erhält folgenden Wortlaut: Dis nach 8 74 a Abſ. 2 dem Handlungsgehilfen zu gewäöhrende Entſchädigung iſt am Schluſſe jeden Monats zu zahlen. Gerät der Prinzipal mit der Zahlung in Verzug, ſo ſtehen dem Handlungsgehilfen die Rechte des§ 326 des Bürgerlichen Geſetzbuches mit der Maßgabe zu, daß er ohne Beſtimmung einer Friſt von dem Vertrag zurücktreten darf.“ b. Als letzten Abſaß einzufügen:„Leiſtungen während des Dienſtvertrages dürfen nicht ange⸗ rechnet werden. Soweit die dem Gehilfen zu⸗ ſtehenden Leiſtungen in einer Proviſion oder in anderen wechſelnden Bezügen beſtehen, ſind ſie in der Berechnung der Entſchädigung nach dem Durchſchnitt der letzten drei Jahre in Anſatz zu bringen. Hat die für die Bezüge bei der Been⸗ digung des Dienſtperhältniſſes maßgebende Ver⸗ tragsbeſtimmung noch nicht brei Jahre beſtanden, ſo erfolgt der Anſaß nach dem Durchſchnitt des Zeitraums, für den die Beſtimmung in Kraft war. Soweit Bezüge zum Erſatz beſonderer Auslagen dienen ſollen, die infolge der Dienſt⸗ leiſtungen entſtehen, bleiben ſie außer Anſat.“ § 75 d wurde in folgender Faſſung angenommen: „Auf eine Vereinbarung, durch die von den Vor⸗ ſchriften der Paragraphen 74 bis 756 zum Nach⸗ teil der Handlungsgehilfen abgewichen wird, kann ſich der Prinzipal nicht berufen. Das gilt insbe⸗ ſondere für ſolche Vereinbarungen, die eine Um⸗ gehung der geſetzlichen Vorſchriften über den Mindeſtbetrag der Entſchädigung durch Berech⸗ nung oder auf ſonſtige Weiſe bezwecken.“ Hus Stadt und Land. * Maunheim, 20. Februar 1918. Wanderungen durchs ſtädt. Budget. III. Der Voranſchlag der Kunſthalle balanziert in Einnahmen und Ausgaben mit 256 496 M. Die Einnahmen beſtehen in der Hauptſache aus dem Zuſchuß der Stadtkaſſe im Betrage von 255021., wovon 61713 M. Auf⸗ rechnung des Nutzungswertes ſind, während in Bar 193 308 M. geleiſtet werden. Die anderen Einnahmen ſtellen nur ganz geringe Beträge dar. So ſind für die Dienſtwohnung des Haus⸗ meiſters 275., für Gebühren, beſtehend aus Eintrittsgeldern und Druckſachen, 450 M. (— 250.) und an ſonſtigen Einnahmen 750 Mark(. 750.) eingeſtellt. Die Ausgaben fetzen ſich folgendermaßen zuſammen: Auf Gebäude: 7578“ M. Den Hauptanteil an dieſem Poſten beanſprucht der Nutzungswert mit 61 713 M.(. 4520.). Zur Unterhaltung des Gebäudes ſind 4874 M. (+ 886.) eingeſtellt. Außer der ordentlichen Unterhaltung, die 3083 M. erfordert, iſt ein Neuanſtrich der Kuppel im Veſtibül mit 860 Mark Koſten vorgeſehen. Für Reinigung(ohne kunſtwiſſenſchaftliches Inſtitut) ſind 3150 M. (+ 350.), für Heizung und Beleuchtung (ohne kunſtwiſſenſchaftliches Inſtitut) 5700 M. (+ 600.) eingeſtellt. Für die innere Einrich⸗ tung der Kunſthalle(Anſchaffung und Unter⸗ haltung) werden 5000 M.( 1500.) auf⸗ gewendet. Der für 1912 vorgeſehene Betrag hat ſich als unzureichend erwieſen. Für die in vie⸗ en Teilen immer noch unausgeführte Innen⸗ ausſtattung der Kunſthalle ſind noch außer⸗ gewöhnliche Aufwendungen notwendig. Für die Anſchaffung von Gemälden und Skulpturen ſind 100 000., für Inſtand⸗ haltung 1000 M. eingeſtellt. Der Wert der in den Jahren 1907/12 durch Ankauf und Schen⸗ kung erworbenen Werke beträgt: 1907: 37 700 Mark Ankauf und 13850 M. Schenkung, 1908: 36 600 M. Ankauf und 3500 M. Schenkung, 1909: 4250 M. Ankauf und 4500 M. Schenkung, 1910: 106 000 M. Ankauf und 105 400 M. Schenkung, 1911: 48 550 M. Ankauf und 13 000 Mark Schenkung, 1912: 119 575 M. Ankauf und 12 500 M. Schenkung, zuſammen ſeit Beſtehen der Kunſthalle 352 675 M. Ankauf und 152 750 Mark Schenkung. Für das kunſtwiſſen⸗ ſchaftliche Inſtitut und graphiſche Kabinett ſind 22 120 M.(— 1800.) ein⸗ geſtellt und zwar u. a. für Anſchaffung von Juhalt für das kunſtwiſſenſchaftliche Inſtitut (Bücher, Zeitſchriften, Illuſtrations⸗ und Map⸗ penwerke, Reproduktionen u. Lichtbilder) 10 000 Mark, für Anſchaffung von Originalwerken der Graphik 5000 M.(+ 1000). Ein Buch⸗ binder iſt für das kunſtwiſſenſchaftliche Inſtitut und graphiſche Kabinett voll beſchäftigt mit Einbinden von Büchern ete. und mit der Auf⸗ ſichtsführung. Das Gebiet der Graphik bedarf immer noch der Ausgeſtaltung und Pflege. Be⸗ ſonders nach Erweiterung des graphiſchen Kabi⸗ netts ſoll eine intenſivere Tätigkeit der Kunſt⸗ halle zur Verbreitung der Graphik einſetzen. Für Aufſichts⸗ und Dienſtperſonal werden 7600 Mark(— 70.) ausgegeben Der Verwal⸗ tungsaufwand beträgt 32339 M. Hieran parti⸗ zipieren Gehalte mit 17 030 M.(. 5580.), der Beitrag zum Zentralverwaltungsaufwand mit 6378 M.( 5901.), Reiſekoſten und Tages⸗ gebühren mit 3000., Druckarbeiten ete. mit 2000 M. und Porto⸗ und Frachtauslagen mit 2400 M. ſtellung ſind 10 000 M. eingeſtellt. Die Einweihung des Völker⸗ ſchlachtdenkmals in Leipzig. In nachſtehendem laſſen wir die Beſtimmungen für die Teilnahme an der Einwethungsfeier des Völkerſchlacht⸗Denkmals bei Leipzig am 18. Oktober 1913 folgen, 1. An der Einweihungsfeiet können alle deutſch⸗ geſiunten Männer und Frauen— Ausländer als Gäſte teilnehmen. 2. Jeder Teilnehmer und jeder Gaſt hat eine Feſtkarte zu löſen, welche zur Teilnahme an der FJeier und zum einmaligen Beſuch des Denkmals be⸗ rechtigt. 3. Mit jeber Feſtkarte wird eine Feſtſchrift und eine Feſtmünze ausgegeben. 4. Der Prels für eine Feſtkarte, einſchlietlich der von Vereinen, die geſchloſſen auftteten, auf 3. b) für einzelne Perſonen auf 5 4 feſtgeſetzt. 3. Außerdem werden unmittelbar vor dem Denk⸗ mal Tribünen erbaut, auf welchen für einen Sitzplatz außer dem Preiſe für die Feſtkarte 100 zu ent⸗ richten ſind. Der Deutſche Patrlotenbund bemüht ſich ſeit faſt 20 Jahren um die Beſchaffung der Mittel für die Errlchlung des Denkmals. Er hat noch für Deckung von über 600 000 Baukoſten aufzukom⸗ men. Jeder Deutſche wird es daher als eine Ehren⸗ pflicht betrachten, durch den Beitrag für Feſt⸗ und Platzkarte am Weihetag den letzten Teil der Ehren⸗ ſchuld mit einlöſen zu helfen. 6. Die Feſtkarten werden nach Eingaug der oben feſtgeſetzten Gebühren vom 15. September ah in der Reihenfolge der Anmeldung ausgegeben. Sind die Plätze vergeben, wird die Annahme der Anmel⸗ dungen geſchloſſen, da nur ſo viel Feſtkarten ausge⸗ geben werden, als Teilnehmer auf dem Feſtplave Raum haben. 7. Anordnungen über Erſcheinen, Auſſtellung, Platzanweiſung u. a.., die ſich der Vorſtand des Deutſchen Patriotenbundes ausbrücklich vorbehält, find von jedem Feſttellnehmer ſtreng zu befolgen. 8. Geltzſte Feſt⸗ und Tribünenkarten werden ulcht wleder zurückgenommen. Ebenſo können bei Ausfall oder Störung des Feſtes durch elementare und audere Zufälle ober durch Programmänderung Anſprüche auf Rückgabe der gezahlten Beträge nicht erhoben werden. Alle Karten gelten als perſönlich und ſind weder UGbertragbar noch vexkäuflich, Als Zuſchuß zur Künſtlerbundaus⸗ der Feſtſchrift und der Feſtmünze iſt aſ für Mitglie⸗ 9. Der Wohnungsausſchuß. Geſchäftsſtelle Blücher⸗ ſtraße 11, wird Feſtteilnehmern nach Ausgabe der Feſtkarten Auskünfte über Unterkommen erteilen und nach Kräften ſich bemühen, berechtigte Wünſche zu erfüllen. Anſprüche auf Beſorgung von Woh⸗ nungen können nicht erhoben werden. 10. Für Unfälle auf dem Feſtplatz und im Denk⸗ mal, aleichviel welcher Art, wird keine Haftpflicht übernommen. Platzordnung. Der Zutritt zum Feſtplatz iſt nur gegen Vorzei⸗ gung der Feſtkarte geſtattet. Der Inhaber einer Feſtkarte darf nur den ihm zuerteilten Platz ein⸗ nehmen und dieſen Platz vor Abfahrt des Kaiſers und der anderen Bundesfürſten nicht verlaſſen. Der Platz muß eine Stunde vor Beginn der Feſt⸗ feier eingenommen ſein. Vereine treten geſchloſſen an. Fahnenträger und 2 Begleiter haben beſondere Aufſtellung zu nehmen, müſſen ſich alſo nach Ein⸗ tritt in den Feſtplatz von ihren Vereinen trennen. Der Zugang zum Feſtplatz geſchleht nur von der Stadtſeite. Die militäriſchen Vereine des Rhein⸗ Neckargaues beabſichtigen ſich bei der Feier ebenfalls zu beteiligen. Der Gauvorſitzende ladet nochmals alle Kameraden und deren Familienange⸗ börigen ein, ſich längſtens 1. März d. Js. entweder ſchriftlich oder mündlich beim Vorſtand des Militär⸗ vereins Mannheim oder ſeinem Mitglied, Armen⸗ kaſſebuchhalter Klingmann, F 4. 17, in die Ein⸗ geichnungsliſte eintragen zu laſſen, wegen rechtzeiti⸗ ger Beſtellung der Betten, welche zum Preiſe von pro Nacht inkl. Frühſtück zur Verfügung ehen. Deutſches Turnen in der Heimat und im Ausland. So ſautete das Thema, das Seminaroberlehrer Fritz Groh aus Leipzig, der kreffliche Leiter der „Deutſchen Turnzeitung“, am Sonntag, den 16. Februar nach dem impoſant verlaufenen Schauturnen im Nibelungenſaal abends im Ver⸗ einshaus des Turnvereins ſich zur Aufgabe geſtellt hatte. Saal und Galerie waren dicht be⸗ ſetzt. Ueber 600 Mitglieder und ihre Angehbrigen, alle für die deutſche Turnſache im Städtego; Manuheim⸗Ludwigshafener Turnerſchaft mitar⸗ beitenden prominenten Perfſönlichkeiten und viele Gäſte aus Pforzheim, Karlsruhe, Pirmaſens, Saarbrücken waren zu bieſem Vortrage geköommen. Der Ehrenkreisvertreter des X. Kreiſes, Wan ner aus Pforzheim, der erſtmals wieder in den Turnverein kam, ſeit er zum Ehrenmiiglied er⸗ nannt ward, wurde herzlichſt begrüßt und dankte mit einem Gut Heil! auf das deutſche Vaterland. Der erſte Vorſitzende Kermas hieß alle Er ſchienenen willkommen und ſprach den Dank des Vereins für das prächtig berlaufene Schauturnen an alle M wirlenden aus. Namentlich galt ſeige Anerkennung den verdienten Leitern Hauptlehrer Schweizer, Reallehrer Karl Leutz und Pro⸗ kuriſt Ernſt Thenau, ein Trio. um das jeder Turnverein den Mannheimer Turnverein benei⸗ veautee aus Leipzig mit, er ſang einen zum deut⸗ ſchen Turnfeſt in Leipzig komponierten Feſtmarſch mit wohlgeſchulter Stimme. Dann hielt er ſeinen zweiſtündigen Vortrag, der mit mehreren hundert Lichtbildern illuſtriert wurde. Als ein meiſter⸗ hafter Redner wußte er das Anditorium, das zum großen Teile tüchtig beim Schauturnen mitgear⸗ beitet hatte, bis zur letzten Minute zu feſſeln. Er Turnens und ſeine Bedeutung für unſer olk. 6 nen Begeiſterung ließ er die Geſtalten von Guthsmut, Jahn, Frieſen und Spieß vor dem geiſtigen Auge der Zuhörer erſtehen. Man hörte aus jedem Saßze die Freude heraus, die den Vor⸗ tragenden beſeelte, als er von dieſen Turnpätern ſprach, die die Grundmauern zu dem ſtolzen Ge⸗ bäude aufgetürmt haben, das die deutſche Turner⸗ ſchaft heute darſtellt. Iſt ſie doch die größte Kor⸗ voration der Welt, die über eine Million Mit⸗ glieder zählt und aus der alljährlich 1½ Armee⸗ korps turneriſch durchgebildete Leute zum Militär einrücken. Die Lichtbilder, die Groh in ſeiner Auswahl der ſachverſtändigen Zuhörerſchaft mächtig an der zerſte heit hat. Eben weil man auf dem Film nur die Sprache des Geſichtes, der Augen, der Mus⸗ keln, der Arme, kurz des Körpers vor ſich hat, die Sprache der Bewegung und nicht die des Mundes. Das iſt der Vorzug dieſer neuen⸗ pantomomiſchen Kunſt, wie es auch ihr Nachteil iſt. Der Menſch vollendet ſich und ofſenbart ſich uns eben erſt ganz durch Bewegung und Sprache, mag auch beim einen dieſes, beim anderen jenes Ausdrucksmittel ſtärker entwickelt ſein. Vielleicht iſt Albert Baſſermann gerade dadurch, daß in ihm die Sprache des Körpers das ſtärkere künſtleriſche Ausdrucksmittel iſt, der erſtegroße Kinoſchauſpieler Deutſchlauds ge⸗ worden, der erſte wirkliche Künſtler dieſer Bewegungstechnik. Albert Baſſermann hat ſeinem Bedauern Ausdruck gegeben, daß nicht mehr die große Kunſt Matkooskys, Kainzens, Mitterwurzers durch die neue Technik der Nach⸗ welt überliefert werden könne, aber wir brauchen uns nur die Sprachgewalt, die ſeeliſche Offenbarungskraft ihres Mundes gerade vou dieſen drei Helden zu vergegenwärtigen, um ſo⸗ fort uns zu verdeutlichen, daß und wo die Grenzen der künſtleriſchen Möglichkeiten und Wirklichkeiten dieſer Technik ſind. Baſſermann wird ſie ſelbſt ja ſpüren; wir haben ihn hier in Stein unter Steinen geſehen und dort den nie in uns erſterbenden Auſſchrei mißhandelten Kreatur ge⸗ erade dieſe mann ſie auf durch dieſen einen heiſer furcht⸗ baren, wild⸗gequälten Schrei.— Alſo die Tech⸗ dieſer leiſtet ſie erſtannliches. Das hat uns Albert Baſſermann gezeigt, das dankt ſie ihm vielleicht mit in erſter Reihe, der ſich den Be⸗ dingungen dieſer bantomimiſchen Kunſt ganz außerordentlich feinfühlig anzupaſſen wußte. Das Stück, das geſpielt wird, iſt ein älteres bon Lindau und behandelt ein pathologiſches Problem. Infolge eines Sturzes vom Pferde bekommt ein ohnehin nervös überreizter Rechts⸗ anwalt die Fähigleit oder beſſer erfährt den Zwang, ſich in einen Verbrecher zu verwandeln, der nachts in Kaſchemen verkehrt und mit an⸗ deren Gaunern Einbrüche verabrebet und be⸗ treibt. Dieſe Umwandlung aus dem bewußten Normalen in den unbewußt Anormalen gibt Baſſermann nun mit einer Eindringlichkeit und körperlich⸗ſeeliſchen Wahrhaftigkeit, wie eben nur ein ſo großer Künſtler der Geberdenſprach⸗ ſie geben kann, und der Film hält dieſe Kunſt feft oder beſſer bewegt dieſe Sprache der be⸗ wegten Muskeln und Sehnen vor uns ſo natürlich und bis in die feinſten Zuckungen genau, daß die Illuſion vollkommen wird, und wir uns ohne viele Mühe den lebendigen Men⸗ ſchen vortäuſchen können. Und ſo darf man ſagen, daß Albert Baſſermann im Kino zu ſehen einen künſtleriſchen Genuß bedeutet, daß der Film nach einer, wenn auch begrenzten Seite hin, eine wertvolle Bereicherung der künſtleri⸗ ſchen Ausdrucksmittel bietet, ohne wohl je, auch in höchſter techniſcher Vollendung die Bühne er⸗ ſetzen zu können. Schon ſehr jähe Bewegungen werden ſteif und unnatürlich und es fehlt die Sprache. Baſſermann bat ſelbſt eingeſtanden, daß ſein Othello im Film ihm unmöglich nik des bewegten Films hat ihre Grenzen künſt⸗ keriicher Ausdrucksmöalichleit, aber innerhalb erichienen 8. ———ů— Gr. Pad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Alt⸗Heidelberg. In Alt⸗Heidelberg gaſtierte geſtern Herr Maximilian Herbſt von einem der kleineren Hoftheater des mittleren Deutſchlands. Seine Jugendlichleit an Jahren und an Künſtlertum läßt kaum ſagen, ob und welche Verheißungen in dieſer jugendlichen Liebhaberbruſt ſchlummern. Da er, wie man hört, nicht als erſter Liebhaber in Frage kommen ſoll, ſo wird man milder über ihn urteilen bürfen. Ein junger Mann von mittlerer Größe mit dem ſympathiſchſten Jüng⸗ lingsgeſicht, der nicht ungewandt ſich zu bewegen weiß, ein Organ, das vielleicht hinreichend ſtark, klangvoll und modulationsfähig iſt, nur geſtern etwas rauh erſchien. Ein Karl⸗Heinz, der nicht gerade ein gewachſener Ariſtokrat war und nicht gerade die ſichere Vornehmheit gewählteſter fürſt⸗ licher Erziehung zur Schau trug— ſo ſtand Herr Maximilian Herbſt vor uns, nicht unſympathiſch und nicht unfähig, doch lag über jedem Wort, über jedem Schritt, über jedem Gefühl noch der hemmende Huch des Anfängertums. Kunſt, Wiſſenlchaft u. Leben. Der Nachfolger Gregoris. Der„Voſſiſchen Zeitung“ wird aus Mannheim gemeldet: Emil Leſſing, der Regiſſeur des Leſſingtheaters, der vor kurzem ſeinen Vertrag mit dem Berliner Sozietätstheater gelöſt hat, iſt zum Nachfolger Gregoris als Inten⸗ bant des Mannheimer Hofthenters auserſehen. Die befinitive Ernennung iſt in allernächſter Zeit zu erwarten. Wie uns zu dieſer Meldung von offiziel⸗ ler Scite mitgeteilt wird, iſt eine definitive Auswahl unter den Bewerbern noch nicht ge⸗ trofſen worden. Die Entſcheidung ſoll aber in Kürze fallen, ſo baß die intendanutenloſe Zeit nunmehr ihrem Gude entgegen geht. Theater⸗Notiz. In der morgigen Erſtaufführung des„Lie⸗ ben Auguſtin“ ſind in den Hauptrollen be⸗ ſchäftigt: Bogumil— Emil Hecht; Helene Elſe Tuſchkau; Miniſterpräſident— Karl Marx; Fürſt Nicola— Joachim Kromer; Fähnrich— Bobi Ruf; Pasperdu— Wilhelm Kolmar; Auguſtin— Alfred Landory; Jaſomirgott Hugo Voiſin; Anna— Jane Freund; Mat⸗ thäus— Karl Neumann⸗Hoditz; Regie: Emil Reiter. Dirigent: Friedrich Tauſſig. In der Donnerstag Aufführung des„Flie⸗ genden Holländer“, Günther⸗Braun die Partie des Erik. Die Matinee Im Café Größenwahn“ Verſe und Anſichten aus der Boheme und füng⸗ ſten Dichtergeneration, am Sonntag, den 28 Februar, beginnt 11½ Uhr. Hochſchule für Muſik. 5 Der vterte Vortragsabend li Klavlerklaſſe des Herrn 85 gl 3 klaſſe von Fräulein Hlllitzer und der Biolinklaßfe des Herrn J. Karg zn Worte kommen Die kilitiſche Einheitlichkeit des Programms den wird. 1 8 Seminaroberlehrer Groh brachte eine Noun⸗ begaun mit einem hiſtoriſchen Streifzug und ſchil⸗ derte in großen Umriſſen den Werdegang des und ſchöner Ausführung vorführte, ſprachen bei Aus dem Ringbüchlein Albrecht Dürers, der, wie Inicht allgemein bekannt ſein dürfte, für die einige ſze⸗ niſche Neuerungen getroffen ſind, ſingt Walter⸗ Mit einer von hohem Idealismus getrage⸗ 5 Ge neral ⸗An zeige 175 B adiſ⸗ teſte N achri icht⸗ (Mi ittachl Ma unheim, 20 ar⸗ Jü rſt 8 uſber ein fe ſche 88805 iner er be: · 150 5 1 i 475 otee we eutf err 3 B in mi ſen af all 8 ſtät übe es S chu ſpi ns ma ie ch ar Spiel iſt el i a pl T 0 1 de i nchen rak⸗ a 00 arnftäne Ge das guſc maſe Griß ee 5 55 i ild a bei gen Die aen e 155 g Echne Bid f 8 bei weendes elnere 3515 F ine 8* 98f. 771 5 5 bae 55 5 ir getri ſch⸗ bom n 2 9955 Di⸗ 8 Im⸗ auf 5 5 ein Jeib f 09088 f— völt. 5 5 19 enbe gen atelen Verka der Blu 85 25 8 bu de 5 Jah Selt⸗ 1 t eren Mu ig nten den urne en i Kolo⸗ vſch ie er an sfähi 05 Vorſt ine pffene 1 i im 8„Geiſt oß Ir 1 4 ühi Käf ad V 15 Rich 1155 Uebun deaee Maſſ 5 10 Be⸗ deſree 15 ſei Nong⸗ 5 fertale iſt er⸗ 51 1 5 ecere dem 12 ber e gben ſetnerg Sante Ta ae i8 iee aben, di 15 gen eid zeint. wich aunt An 1 5 Fabr gee eue F. glöh 5 Stre die 5hle niger nten S 15 geene gerelteen de ban d a Been e 175 inan rt 15 5 ort rät 5 Das kingef ger de ſychi 8995 Wohl daß 1 5 in iſche aing 5 alg Fried n 8 rage nd re 5 e em n atriſ ing f ever Görr 925 ſei 58 zu b di Fak hat 3 aih5 piſ ach 1 zügli nfeſt nde⸗ kei Hock ine LIt hre 1 1 un ſche ſeines 5 res S das ner u bri ie B ultä 88 35 präciger iſchen dem be alichen ſt nach Be au vorl Klinit licher sgeſe taates W erbene WN 5 baen a0 e Ben ea 19105 55 3 105 ſtal 1Bi in a des 5 rühr Veh 8. 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Verlaufe des Vormittags wurden daher 7 Perſonen (verbaftet und in das Amtsgefängnis in Schwetzingen verbracht. Die Verhaftung ſteht im Zuſammenhang mit der am vergangenen Abend in der Wirtſchaft zum„Kaiſer 18 dahier ſtattgefundenen Schlägerei, wobei dem Philipp Stoll aus Neckarau einAuge ausgetreten worden iſt. Der Verletzte, welcher in die Klinik nach Heidelberg verbracht worden ſoll der Urheber der Streitigleiten geweſen Heldelberg, U. Jebr. Der Süddeutſche Photographenverein mit dem Sitz in München hat den Herren Hofphotographen Ernſt Gott⸗ mann und Max Kögel hier, die Dühr⸗ kopps Medaille für das Jahr 1912 ver⸗ liehen. Dieſe hohe Auszeichnung erfolgte in auisdrücklicher Anerkennung der großen Ver⸗ dienſte der Herren um die Organiſation der Allgemeinen Photographiſchen Ausſtellung in Heidelberg JKarlsruhe, 16. Febr. Auf dem hieſigen Friedhofe fand geſtern vormittag die Beerdi⸗ gung des Lehrlings L. Gänger ſtatt, der durch das Automobil des Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland überfahren und ſo ſchwer ver⸗ letzt wurde, daß er bald darauf ſtarb. An der Trauerfeier nahmen der Adjutant des Prinzen von Cumberland, der aus Berlin hierher ent⸗ ſandt worden war, und in höherem Auftrag Polizeidirektor Schaible teil. rr. Baben⸗Baden, 19. Februar. Seinen 70 Geburtstag kaun morgen der hier lebende Freiherr Carl von Richthofen, ein Sohn des derſturbenen preuß iſchen Geſandten in Mexiko Freiherr Emil von Richthofen, feiern. Der nun⸗ mehr Siebzigiährige wurde am 20. Februar 1843 in Berlin geboren, erhielt zunächſt ſeine Ersie⸗ hung in einer Schule in Mexiko und nach der Rückkehr der Familie von dort in den Kadetten⸗ anſtalten zu Potsdam und Berlin. Nachdem er als Offitzier an den Kriegen der Jahre 1864 und 1868 teilgenommen, ging er Ende des Jahres 1866 wieder nach Mexiko, kehrte 1867 wach dem Tode des Kaiſers Maximilian in die Armee zu⸗ rück und machte den Krieg von 1870 und 71 mit, in welchem er u. a. an den Schlachten von Mars la Tour, Gravelotte, Sedan und an der Belage⸗ rung don Paris teilnahm. Invalide geworden, erhielt er 1872 den erbetenen Abſchied, machte größere Reiſen und machte ſich dann während eines 12jährigen Aufenthalts in Frankreich durch ſeine politiſchen und militäriſchen Berichde ver⸗ dient. Im Jahre 1896 trat er dann in den türki⸗ ſchen diplomatiſchen Dienſt über, war zuleßt bito⸗ maniſcher Geſandter in der Schweiz und wußte ſich das Vertrauen des Sultans Abdul Hamid in hervorragender Weiſe zu erwerben. Seit dem Jahre 1902 hölt ſich Freiherr v. Richthofen, der ſich troz der 70 Jahre noch großer geiſtiger und körperlicher Friſche erfreut, in Baden⸗Baden auf und betätigt ſich als Schriftſteller in eifriger Weiſe. Pforzheim,. Febr. Die geſtrige Konfirmanden⸗Prüfung des Herrn Stadtpfarrer Roggenburger trug einen äußerſt wehmütigen Charakter. Mußte doch der von Herzeleid gedrückte Geiſtliche der ver⸗ ſammelten Gemeinde die Mitteilung machen, daß ſein Söhnchen, das auch hätte unter den Konfirmanden ſich befinden ſollen, in letzter Nacht geſtorben ſei. Allgemeine Rührung folgte dieſer Trauerbotſchaft. Der Mörder Konſtanz, 19. Febr. Schwarz aus Romanshorn, der am 30. Sept. EFEFFPCCCCCCCCTCTCTbTbTCTCTPTGTbTCTVTbTCbTbTCTCTCTVTFTCTCTCTCTVTVTVTVTCTVT————— v. J. jene furchtbare Bluttat anrichtete, indem er mit ſeinem Dienſtgewehr ſechs Perſonen tötete und ſieben ſchwer verletzte, iſt nunmehr nach Abſchluß der irrenärztlichen Unterſuchung für vollſtändig unzurechnungsfähig erklärt wor⸗ den und wird auf Lebensdauer einer Irren⸗ anſtalt überwieſen. VBon CJag zu Tag. — Berſchollen. wW. Paris, 20. Februar. Nach einer Blättermeldung hat der Diviſionsgeneral des Ruheſtandes, Alexandre Dumas, ſein Haus, das er in der Cologne ſur Seine bei Paris mit ſeiner Gattin bewonht, vor 16 Monaten ver⸗ laſſen und iſt ſeitdem verſchollen. Die Familite hat Nachforſchungen anſtellen laſſen, die aber bisher erfolglos geweſen ſind. Der letzte Aufenthalt des Generals, der mit einiger Sicherheit keſtgeſtellt wer⸗ den konnte, war Aachen und da war es unmöglich, irgend eine Spur von ihm zu entdecken. Leßte Nachrichten und Telegramme. Metz, 19. Febr. Heute nachmittag 5 Uhr ſtarb im Alter von 73 Jahren der Schulrat Nigetiet, päpſtlicher Hausprälat und lang⸗ jähriger Leiter des Prieſterſeminars in Metz. Er wurde im Jahre 1839 in Werl in Weſtfalen geboren und kam als erſter deutſcher Schulmann nach Metz, wo er die franszöſiſche Ecole normale in das erſte deutſche Lehrerſeminar überführte, deſſen Direktor er von 1871 bis 1905 war. Die große Mehrzahl der lothringiſchen Lehrer iſt unter ihm ausgebildet worden. Im Jahre 1872 übernahm er die einzige elſaß⸗lothringiſche „Schulzeitung“ und leitete dieſe Zeitſchrift unter dem Namen„Schulfreund“ bis in die allerletzte Zeit. Eine große Rolle ſpielte ſein Name im bekaunten Kompetenzkonflikt der beiden elſaß⸗ lothringiſchen Beſchöfe mit der elſaß⸗lothringiſchen Regierung im Jahre 1909. * Dortmund, 19. Febr. Bei dem großen Grubenunglück auf Zeche„Miniſter Achenbach“ konnten ſeinerzeit von 48 Toten zwei nicht geborgen werden, da ein Grubenbrand ausgebrochen war und man infolgedeſſen nicht zu den Leichen gelangen konnte. Dieſe ſind nun⸗ mehr heute, nachdem der Brand erloſchen war, geborgen worden. wW. Paris, 20. Febr. Der Gemeinderat von St. Brieux beſchloß, alle ſchulpflichtigen Kinder unter 13 Jahren, die während der Unterrichts⸗ zeit in den Straßen angetroffen würden, durch die ſtädtiſche Polizei verhaften zu laſſen. Außer⸗ dem ſoll jedem Bedürftigen, der ohne wichtigen Grund ſeine Kinder nicht in die Schule ſchickt, jegliche Unterſtützung aus Gemeindemitteln ent⸗ zogen werden. wW. Paris, 20. Febr. Das Zuchtpolizei⸗ gericht verurteilte den Schuhmacher und verant⸗ wortlichen Redakteur des Blattes„Anarchie“ Fourcade wegen eines die Geſchworenen im Automobilbanditen⸗Prozeß mit dem Tode be⸗ drohenden Artikels zu 5 Jahren Gefängnis. Verhaftung eines Spivus. OLondon. 20. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Portsmouth wird berichtet, daß ein junger Ausländer, der ſich Wilhelm Claire nennt, vor⸗ geſtern nachmittag unter dem Verdacht der Spionage verhaftet worden iſt. Der Mann iſt von buckliger Geſtalt und zweifellos ein Aus⸗ länder, aber es konnte noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den, ob es ein Deutſcher oder ein Holländer iſt. Ueberflüſſig dürfte es wohl ſein zu bemerken, daß die Blätter es als ſelbſtverſtändlich annehmen, daß er ein Deutſcher iſt. Er wurde ſchon vor einigen Monaten von der Polizei heimlich be⸗ obachtet, da er verſucht hatte, Geheimbücher, die nur Marineoffiziere beſitzen, zu kaufen. Die Ver⸗ haftung des Mannes erfolgte in Portſea. FEPFPCPCCC ͤVVVVTTTTTTT—TTTTTTTTTTTTTT tern. Die von Herrn Puhonny künſtleriſch ge⸗ ſtalteten Puppen erregen auf der hieſigen Thea⸗ terausſtellung andauernd das regſte Intereſſe Es ſteht demnach den Mannheimer Theater⸗ freunden ein außerordentlicher Genuß durch dieſe zierliche Theaterkunſt bevor. Die Namen der Dichter(Haus Sachs, Caſtelli, Mahlmann, H. v. Gumppenberg, Ludwig Thoma), des Lei⸗ ters(Ivo Puhonny), des Rezitators(Schmitt⸗ Wiburger) bürgen für treffliche Ausführungen. Der jüngſte Journaliſt der Welt iſt ein 12jähriger Franzoſe, Sohn eines fran⸗ zöſiſchen Offiziers und Neffe eines Redakteurs des Gil Blas. Dieſer jugendliche Mann der Fe⸗ der hat ein Sportsblatt gegründet, das ſich pe⸗ ziell mit Flugweſen und Luftſchiffahrt befaſſen ſoll und den Titel führt„La France asrienne“; der junge Herr iſt zugleich Chefredakteur, Ver⸗ lagsdirektor Redaktionsſekretär und Inſeraten⸗ chef des Blattes. Die erſte Nummer dieſer Schöpfung brachte eine Betrachtung über die politiſche Kandidakur von Veédrines und eine Mitteilung, die ſich beſtätigte und von großen Blättern nachgedruckt wurde: die Nachricht von der Ankunft des Gouverneurs gon Mauretanien Oberſt Papey. Ferner enthielt die Nummer einen Aufſatz über die Verwendung von Flugzeugen im Marokkofeldzug und ein großes Inſerat. In ihm widmet der junge Direktor der Reklame für zwei Aerzte einen ſtattlichen Raum, er rühmt die Methoden und die Weisbeit der beiden Herren die ihn geheilt hätten. Alles in allem zeigt das Blatt überraſchende journaliſtiſche Begabung der zwölffährige Chefredakteur wird dereinſt wohl in dem ſchweren und verantwortungsvollen Seitungdienſt ſeinen Mann ſtellen. Kleine Mitteilungen. In Stuttgart iſt beabſichtigt, im Laufe des Sommers ein dreitägiges Schwediſches Muſikfeſt abzuhalten, das neben Orcheſter⸗ werken, einer ſchwediſchen Oper auch Kammer⸗ muſik bieten ſoll und bei dem vorausſichtlich ſchwediſche Geſangvereine mitwirken werden. Die Verhandlungen zwiſchen den maßgebenden Inſtanzen ſchweben noch. Die Beethovenfeier in Bonn, das 11. Kam⸗ mermuſikfeſt, findet in der Himmelfahrtswocge (27. April bis 1. Mai) ſtatt und umfaßt di. kraditionellen vier Abende(Sonntag bis Mitt⸗ woch) und die Morgenaufführung am Himmel⸗ fahrstag. * Achte muſtkaliſche Akademie. Wegen den zahlreichen Vormerkungen zu der am 4. März im Nibelungenſaal ſtattfindenden Richard Wagner⸗Gedenkfeier des Großh. Hof⸗ theaterorcheſters(achte muſikaliſche Akademie) findet der Vorverkauf der Eintrittskarten ſchon von heute ab bei Heckel ſtatt. In der Maunheimer Leſe wurde letzte Woche einiges aus Werken Otto Ludwias vorgeleſen. Außer verſchiedenen Apho⸗ rismen kamen von den Gedichten in guter Auswahl die charakteriſtiſchſten zum Vortrag. Die tiefe Stille im kleinen Raum in dem uur drei Kerzen brannten. bereitete den rechten Boden für die Szenen aus dem Roman: Zwiſchen Himmel und Erde. Die ſen Freitag(21. Februar' ſoll nun ein Abend ver⸗ anſtaftet werden der lebenden und meiſtens in der Vollkraft ihres Wirkens ſtehenden öſterreichi ſchen Schriftſtellern gewidmet ſein wird. Der Abend verſpricht recht anregend und genußreich zu werden: kommen doch die ſympathiſchſten Dichterge ſtalten des gegenwärtigen Oeſterreich zu Wort. Wir werden vertreten finden: Karl Frauz Ginz⸗ key, den kraftvollen Balladendichter und lebens⸗ vollen, gebankenreichen Lyriker; Hugo Salus, Das Feſtmahl des deutſchen Handelstages. * Berlin, 19. Febr. Aus Anulaß der Voll⸗ verſammlung des deutſchen Handelstages fand heute Abend im Marmorſaale des Zoologiſchen Gartens ein Feſtmahl von 400 Gedecken ſtatt. Die einzelnen Trinkſprüche eröffnete Dr. Kämpf mit einem Hoch auf den Kaiſer, die deutſchen Bundesfürſten und Freien Städte, indem er der Freiheitskriege ge⸗ dachte, die ſchon im Geiſte der Einigung Deutſch⸗ lands geführt wurden und an das 50fährige Ju⸗ bilzum des Handelstages, der ſtolz darauf ſei, als erſter ein wirtſchaftliches Einheitsband um Deutſch⸗ land geſchlungen zu haben. Geheimrat Vogel⸗Chemnitz knüpfte an das Danktelegramm des Katſers an und erneuerte das Gelöbnis von Deutſchlands Handels und Induſtrie, in der Opferwilligkeit für Kaiſer und Reich hinter niemand zurückzuſtehen. Er erwähnte ſodaun die ſchwache Vertretung von Handel und Induſtrie im Reichstage und führte aus, daß die Mitglieder des Deutſchen Handelstages die ihnen gebotene Gelegenheit, in einen Gedankenaus⸗ tauſch mit den führenden Kreiſen zu treten, dankbar begrüßen. Er trank auf die Ehrengäſte, insbeſon⸗ dere auf die Vertreter des Reichs und der Bundes⸗ regierungen. Unmittelbar darauf erhob ſich der Reichskanzler und hielt die bereits gemeldete Rede, die tiefen Eindruck machte. Dieſem Eindruck verlieh der Präſident Dr. Kämpf Worte, indem er zum Schluß des Feſtmahls die Anweſenden zu einem drei⸗ maligen Hoch auf den Reichskanzler aufforderte. Die Verſammlung ſtimmte unter lebhaftem Betifall be⸗ geiſtert ein. Eine ſenſationelle Mordgeſchichte. JBerlin, 20. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Petersbung wird gemeldet: Hier wurde vor 10 Tagen die Ingenieursgattin Frau Thieme in ihrer Wohnung ermordet und beraubt. Geſtern verhaftete die Geheimpolizei ihre beiden Mörder unweit Petersburg auf einer Heinen Station an der Warſchauer Bahn⸗ linie. Der eine iſt der Baron Geißmar, der andere ein ehemaliger Beamter des Auswär⸗ tigen Amtes Dalmatow, der Bruder eines Gardeoffiziers. Beide haben die Tat einge⸗ ſtanden. Die Affäre erregt in der Petersburger Geſellſchaft ungeheures Auſſehen. Das Jeſuitengeſetz. Berlin, 20. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Annahme des Jeſuitengeſetzes bemerkt die freikonſervative„Poſt“: Auch der unparteiiſche Beobachter der Entwick⸗ lung der Dinge im Reichstage mag allmählich finden, daß ſich das Zentrum nachge⸗ rade auffallend häufig in der Geſell⸗ ſchaft von Sozialdemokraten, Polen Elſäſſern, Dänen, als erklärten Reichs⸗ feinden, ſehen läßt. Ob eine ſolche Haltung ge⸗ eignet iſt, auf die Dauer beſondere Sympathien bei der Wählerſchaft zu verſchaffen mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Wir bezweifeln es umſomehr, als die gegenwärtige außerordentlich ernſte welt⸗ politiſche Lage den Zuſammenſchluß der reichs⸗ treuen und ſtaatserhaltenden Parteien eigentlich gebieteriſch verlangen ſollte. Auch die Regierung wird ſich ſchließlich der Auffaſſung nicht ent⸗ ziehen können, daß die ä allzuhäufig enge Berührung des Zentrums mit der Sozialdemokratie nicht ohne Rückwir⸗ kung auf die grundſätzliche Anſchauung der Zen⸗ trumspartei bleiben kann und daß ſie dement⸗ ſprechend das Zentrum über kurz oder lang nicht mehr als Regierungspartei anzuſehen vermag. Auch das iſt ein Geſichtspunkt, den man auf Seiten des Zentrums nicht überſehen ſollte. Denn das bekannte Wort hat auch im politiſchen Leben Gültigkeit, daß allzuſcharf ſchartig macht. Die Oſtmarkenzulage. [(JBerlin, 20. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber die Fortgewährung der Oſtmarkenzulage für die Poſtbeamten findet heute im Reichstage eine namentliche Abſtimmung ſtatt. Zentrum, Polen und Sozialdemokraten haben dieſe Zulage den verſonnenen Träu er, deſſen Töne ſo rein und weich quellen und der ſo zart an die Tiefen des Da⸗ ſeins rührt, und Alſons Petzold, den herben Sänger aus dem Volk. Ferner wird Karl Schön⸗ herr mit einigen Proben ſeiner von gedrängtem, glühendem Leben ſtrotzenden Skizzen vertreten ſein; die heitere Anmut und Lebensfreudigkeit des alten Wien wird R. Hans Bartſch nahebringen; Pet. Roſegger erhält das Wort, um etwas Beſchau⸗ liches aus ſeinem Leben zu erzählen, und Walter v. Molo wird Bilder aus ſeinen Schillerromanen ſehen laſſen. In einer der nächſten Veranſtaltungen der Leſe wird Frau Mardon⸗Holgzamer aus den Werken ihres Mannes, der bekanntlich ein fein⸗ ſinniger, vornehmer Erzähler war, einige vorleſen. Die Märzabende werden dem Andenken Friedr. Hebbels gewidmet ſein. Vortragsabend: Hebbel als Lyriker. Der Vortragsabend:„Hebbel als Lyriker“, der heute abend im Verſammlungsſaal ſtattfin⸗ den ſollte, mußte auf Montag, den 3. März, verſchoben werden. Die ſchon gelöſten Kar⸗ ten behalten ihre Gültigkeit. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag,. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Salome.— Kal. Schau ſpielhaus: Die glückliche Hand.— Otſch. Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kgl. Opernhaus: Ariadne auf Naxos.— Kgl. Schauſpielhaus: Maria Maagdaleng. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Der Raubritter. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Stegfried.— Schau ſpielhaus: Magria Stuart, Freiburg i. Br. Stadktheater: Mein Freund Teddy Heidelberg. Stabtthegter: Oberſt Chabert. Karlsrühe. Gr. Hofthegter: Madame Butterfly. Maiuz. Stadttheater: Othelld. Mannheim. Gr. Hoftheater: Der liebe Auguſtin. München. Kal. Hoftheater: Macbeth. Straßburg. Elf. Stadttheater: Der Erbförſter. Stutigart. Gr. Haus: Carmen. in der Kommiſſion geſtrichen. Sie wollen auch heute im Plenum bei der 2. Etatsberatung die Zulage zu Fall bringen. Konſervative Blätter berichten, daß die Bemühungen der Konſervati⸗ ven das Zentrum umzuſtimmen, vergeblich ge⸗ weſen ſind. Auch im vorigen Jahre lehnte das Zentrum bei der 2. Leſung des Etats am 28. März die Oſtmarkenzulage ab. In der 3. Leſung des Etats aber wurde ein Zentrumsantrag, die Oſtmarkenzulage zwar zu ſtreichen, ſie aber den Beamten noch bis zum Schluß des Jahres zu gewähren, angenommen. Heute iſt das Zentrum freilich nicht mehr wie im Vorfahre geneigt, Nachgiebigkeit gegenüber der Regierung zu zeigen. 4 Die franzöſiſche Heeresverſtärkung. W. Paris, 20. Febr. In der radikalen Preſſe wird der Widerſpruch gegen den Gedanken der Wiedereinführung der dreijährigen Dienſt⸗ zeit immer lebhafter. So ſchreibt der Envens⸗ ment“: Die Kammer, die gewiß zu allen Opfern bereit iſt und allen Kredit ſowie alle Beſtim⸗ mungen zur Verſtärkung der Kavallerie bewilli⸗ gen wird, wird die Wiederherſtellung der drei⸗ jährigen Dienſtzeit ablehnen, die das Parlament vor einigen Jahren einſtimmig abgelehnt hat. „Lanterne“ erklärt: Um die Mannſchafts⸗ beſtände in Friedenszeiten zu verſtärken, gibt es andere weniger drückende Mittel als die Rück⸗ kehr zur dreijährigen Dienſtzeit. Die„Action“ meint: Beſſer als durch ſedes andere Mittel wird Frankreich in einer allmäh⸗ lichen Verwirklichung Quatriple⸗Eytente, das heißt in einem engeren Anſchluß an die Balkan⸗ ſtaaten das Gegengewicht gegen das neue Schwert bilden, welches Deutſchland in die Wagſchale geworfen hat. Der gemäßigt republikaniſche Deputierte Char⸗ les Benoiſt erklürte einem Berichterſtatter er ſei der Anſicht, daß die gegenwärtige Haltung Deutſchlands weniger eine Drohung gegen Frankreich als Vorſichtsmaßregel gegen eine pan⸗ ſlawiſtiſche Bewegung bilde. 77 Die Neuolution in Meriko. * Mexiko(Cityl, 19. Februar. Während der Unruhen in der vergangenen Nacht iſt Marco Hernandez, ein Bruder des Miniſters des Innern, auf der Straße durch Rurales getötet worden, weil er ſich weigerte„Hoch Huerta“ zu rufen. Der Pöbel beſchoß die Bureauräume der Zeitung„Nueva Era“, welche die Sache Maderos vertrat. * Waſhington, 19. Febr. Die Regierung der Vereinigten Staaten wird die neue mexika⸗ niſche Regierung nicht eher formell anerkennen, als bis dieſe tatſächlich erwieſen hat, daß ſie fähig iſt, aus dem augenblicklichen Chaos den Frieden herzuſtellen. Die Regierung der Vereinigten Staaten wird ungefähr dieſelbe Haltung beobach⸗ ten, wie ſie es in China getan hat, wo das Staats⸗ departement mit ſeiner Anerkennung zurückgehal⸗ ten hat, bis die proviſoriſche Regierung durch eine bleibende konſtitutionelle Regierung erſetzt war. Inzwiſchen wird in der Politik Amerikas, für alle Eventualitäten in Mexiko bereit zu ſein, keine Aenderung eintreten. Kriegsſchiffe und Marinetruppen werden nach wie vor in Guanta⸗ namo zuſammengezogen werden. Der Krieg auf dem Balkan. Die Kriegslage. W. Konſtantinopel, 20. Febr. Aus Gallipolli und Bular wird ſtarker Schneefall ge⸗ meldet. Mehrere Perſonen ſollen angeblich er⸗ froren ſein. Die Frage neuer Frfedensverhandlungen. *„ Konſtantinopel, 19. Febr. Heute wurde kein Kriegsbulletin veröffentlicht. Es verlautet, Hakki Paſcha habe der Pforte tele⸗ graphiſch mitgeteilt, ſeine erſte Unterredung mit dem Staatsſekretär Grey laſſe durchblicken, daß die Wiedereröffnung der Friedensverhandlun⸗ gen auf der Grundlage der türkiſchen Antwort⸗ note unmöglich ſei. Die Pforte werde Hakkf Paſcha neue Weiſungen übermitteln. Gürung unter den indiſchen Mohamedanern. W. Kalkuta, 20. Febr. Die Gürung, die der Balkankrieg unter der mohamedaniſchen Be⸗ völkerung verurſacht hat, dauert unverändert fort und die angloindiſche Preſſe weiſt auf die Leidenſchaft der Reden hin, die hier gehalten werden und auf die Tendenz, einen Boykott zu veranſtalten. Ein gemäßigtes Bengalen⸗Blatt ſagt, die Lage fange an, ernſt zu werden, dn der Hindus extremiſtiſcher Richtung ſich die Er⸗ regung der Mohgmedaner zu Nutzen mache und er mahnt die Regierung, die Verſammlungen zu verbieten, in denen der Krieg erörtert wird. An⸗ dernfalls, ſagt das Blatt, werde die Bewegung dieſelbe Entwicklung wie die Bewegung der Hindus nehmen. Ein kürzlicher Verſuch Aga Khans, die Stimmung zu beruhigen, hat nur zu einer Vermehrung der Volksverſammlungen ge⸗ führt, in denen der Aga Khan als ein ſchlechter Mohamedaner gebrandmarkt wurde. * Berlin, 20. Jebr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Nach einer Mel⸗ dung des Oeſterreichiſchen Handelsmufeums er⸗ klärte der türkiſche Handelsminiſter, er werde im Miniſterrate beantragen, von dem Erlaß eines Moratoriums endgültig abzu⸗ ſehen, nachdem ſich die Vertreter der Handels⸗ kammern gegen das Moratorium ausgeſprochen und die Vertreter der Banken weitgehende Nachſicht dem Platze gegenüber in Ausſicht ge⸗ ſtellt hätten 5 8. Seide. General Anzeiger, Badiſche Neueſſ. rihnen(Mittacpfatt) Mannheim, 20 Februnar Volkswirtschaft. Oie Beteiligung des elsafl lethringischen Staates am FKaliberghau des Landes, SRK, Straßburg, 10. Febr, Die steigenden Anferderungen, die an die Finanzen eines Landes gestellt werden und zum Teil reekt sehwierige Verhältaisse sehaffen, Mmachen es notwendig, daß Finanzpolitiker be⸗ strebt sind, einen wirtsshaftlieken Ausgleieh zu schaffen, Dieser soll ver allem die in regelmäßigen Zeiträumen von 4= Jahren ge⸗ Wöhnliek wiederkehrenden finanziellen Krisen perhindern, welche; ein weiteres Anziehen der Steuersehraube im Gefelge haben. Sehen langst hat man erkannt, daß nur in einer Ge⸗ Winnbeteiligung der privaten Kräfte oder des Stastes die einzige Möglichkeit liegt, eine ge⸗ gundere finanxrielle Basis zu schaffen. Mit der Inivaten Gewinnbeteiligung sind ja schon eine Reihe von Versuchen gemacht werden, einzelne haben sich glänzend bewährt, andere sind ge- scheitert, was man wohl von der Mehrheit der Fille behaupten kann. Der Zeitpunkt, durch eine privste Gewinnbeteiligung die Produk⸗ Beonsverhältnisse zu regeln, ist anscheinend voch verfrüht, Das Srößte Interasse bean- Sbrucht daher zunächst die Beteiligung der Stasten an industrielſen Unternehmungen, Auf WMiesem Gebiet ist die elsaß-lothringisehe Re⸗ glerung im Begriff, einen Sehritt zu tun, dessen bedeutsame Tragweite wohl erst in der Zukunft ermessen werden kann. Seit einigen Jahren iet im elssb-lothfingischen Parlament der Wunsch immer lauter geiußert worden, der Staat solle sieh aàn dem einheimisehen Berg⸗ ban beteiligen, damit die Nutzbarmachung der Bodenschätze den Finanzen des Bandes und indirekt der Allgemeinheit zugute käàme- Die Regierung hat nun diese Anregung des Parlamenis der Verwirkliehung nahe gebracht dureh die bevorstehende Beteiligung des Stas⸗ tes am Kalibergbau. Zunzehst ist ene Beteſli⸗ gung an den Schächten Reiehsland, Thegder und Prinz Eugen vorgesehen, Mit der Firma Röchling in Saarbrücken, die Besitzerin der Grube Reiehsland ist, sind die Verßandlungen Soweit abgescklessen. Danaek betelligt sie Negiefuns den Staat mit 334 Kuxen im Gesamt⸗ Werte von ½ Millienen Mark an def Sruhe. In dem abzuschließenden Vertrag Wird ein Köücktrittsrecht vorbehaſten, im Falle die Vere Zinsung des Kapitals im Verhältnis zu den Kufwendungen ungenügend ist. An den beiden anderen Schächten hat die Regierung sleich⸗ falls eine stastliche Beteiligung bis zu einem Prittel der Kuxe ins Ause gefaßt, wodureh Weitere 3 906 000 Mark erforderlich sind, Woztg noch Million an Einsen kür die ersten zwei Jahre Fommen. in der kemmendn Woeke, 10 Eiat der Befgbauverwaltung, wird der andtag mit der Angelegenheit befaßt werden Fegen der azufsunehmentlen Anleike von seehs Millienen. Die in der Pfresse bereits gezuber⸗ ten Befürchtungen, als könne die beverstehegde EKraft bis zum 18. Jaguar 1913 verliehen Werden s0il, eine ungünstige Wirkung auf die Beteili⸗ Zung am Kalfbersbau herheiführen, wenn gie Verirage nieht bald absssehlessen würdlen, Fifft meht zu, Die Absicht der Reſehsgesetsgebuns, die Earenzzeit auf o fahre auszudehnen, 80ʃ1 EWeiksſſes nur dlieſenigen Jehächte treffen, die zukänftig angebehrt werden, nieht Aper clie:⸗ jenigen, die bereits angebohrt slnd. Sicher ist clie Resleruns der Angsieht, daß, ohne allzu epti- Mistisch zu sein, die Betellisung des Staates am Kalfhersbau nur Vortelle für die Finanzen des Landes beingen werdlen, und daß szuf dlese Weise einer Vermehrung der Steuerlasten ent⸗ gegengewirkt werden kann. —————— Kraftwerk am Oberrhein. Aus Rkein⸗ felden wird uns gemeldet: Die Kraftwerke Rleinfelden habe beschlossen, beim Großher⸗ Zostum Baden und dem Kanton Aargau das Begehfen um die Konzesslon für eine neue Wasserwerkanlage bei Niederschwörstadt Möhlin zu bewerhen. Die badische Regierung Hatte urspfünglich beabsſehtigt, hier ein staat. liches Kraftwerk zu erkiehten, und die Kraft Zur Klektriflslerung der badischen Eisenbahnen zu reservieren. Der Bau dieses Kraftwerkes dürfte in ahbsehbarer Zeit noch nicht in Angriff gSenommen werden. Anlchen der Stadt Singen. Der Bürgeraus⸗ Sehnß der Stadt Singen genehmigte einstimmig die Aufnahme eines Parlekens von 300 o M. Bel der Rheinischen Hypetheken⸗ hHank, um diie dureh den Schweizer Bankkraeh anf Ende Febusr gekündigten 1, Hypetkeken delsiken zu können. Später wird ein ständiger Bau⸗ und Hypetkekenfends gegründet, um dle Bauentwicklung unserer Stadt zu fördern, Zur Wagennoet. Wieen aus Rrefeld beriehtet wird, tütt die Notlage bei der Gestel⸗ lung sedeckter Wagen wieder in der aller Schsrfsten Form auf. Aß einem benaehbaften hervorragenden Rheinvergandplatz beträgt der Ausfall am 18. Februar 43 Prezent, Die In⸗ dustrie, insbesendere die mit Saisenversand, Wir durch den fortgesetzten Wagenausfalt zehr geschädligt. Schlffahrt. aiderez 10, Febe, Amtllohe Natlerungen der Sohlfter⸗ M an Na uhpert. Bergfahpt; Frachtsftze füx elserge NMadungen aui Wasserstand(für zle Tonne zu Kark: Asah Sebieas.—, 8t Ggar.—, Bingen.—, ustaxsburg.00, Ralaplätze bis Franktuft a, N. 088, ſelm.00. Narisruße.00 a e e Strassburg ſ, E, e Tenng 20 4000 de nach 8t. 9627 48• Mi daen Nalaz-Gustavaburg.B0, Ak., nach Hann- Nelm.70—.78 UK. Taltrsshies für Nesteniatengen(für die Tenne zu 1000 K900 110— Lebiite diger 8agn 10 u5 „Stiee Sobiſſe nlegr, Gatg 140 Mk, höchst. Ss8tz Seetent entepe Sebitte dedz, Sstz.46 Nb. 85 Belglen. rüssel; tilere Sebtrte nledrllster Aatz 200 Nk. Telegraphisehe Handelsberlehte. AUEsses, e. Febr. Die Plvidende des Esssner Steinkehſenbergwerks wird auf wieder⸗ um 10 Prezent geschätzt, beldzis, 2% Peht, Die Ramagarn- Spisserei ung Wedere in Bunslss and Mark. erglelie einen ven 355 258 Kaligesetznovelle, der angeblieh rückwirkende Mark(328 873.), aus dem eine Dividende ven Wieder 10 Prozegnt verteilt wird, Tolegraphisehe Börsenbertehte. „The Balties“ Sekluß. Weige n umend! fest bei besseref Nagh⸗ krage, Verkauft: 1 Ladugg Baruse 8/8. r.. 62 ½% Ihs pef Februar zu 36/3, per 489 lbs. Eine Ladung Shillan Terms per prompte Versehif⸗ fung zu 37 r 890 153, Mais s lehbles. Gerste sehwimend: lehles. Hafer sehwimendt: fester, Verkauft: Eine Teilladung La Plata 3 Ibs per Januar⸗Febr⸗ 2u 165/— per 304 lbs. Shieago, 19. Febr,.(Fel) Preduktenbscse, Weizen lag bei Beginn des heutigen Ver⸗ kehrs, stetig, mit Maj und Juli unverändert. Im ferneren Verkehr war die Kursbewegung naeh unten geriehtet, wozu Berichte aus Neb. raska üher Schneefall, günstige Erntenach⸗ riehten aus Indien und Realisierungen den An-⸗ laß gaben, Späterhin kam eine Besserung zum Durchbrueh auf anregende Berichte aus Min⸗ neapolis, die Deckungen der Baissiers zur Folge hatten. In der Schlußstunde ermattete aber der Markt wieder, da eine Zunahme der Zufuhren angekündigt wurde, aus Rußland a la Baisse lautende Nachriechten einliefen und Armeur per September als Abgeber im Markte war,. Schluß willig, Preise 5=, niedriger, Mais büßte gleieh bei Fröffnung inkfolge günstigen Wetters, Abgaben der Effeßtiphänd⸗ ler und günstige Naehrichten aus Argentinien, bei kaum stetiger Fendenz mit Mai g, ein, Jodann gaben die Preise neeh weiter fach, da Berlehte üher sehwaäckhere Lekemütrkte voer lagen und gréßere Zufußren aus dem Innern gemeldet wurden. Käufe der Londen, 9. Febr, Newyerk, 19, Fehr,[Tel) Preduktenbörse, Weizen wWar im allgemeinen denselben Eig⸗ klässen unterworfen wWie in Chieage., Sehigg Willig, Preise E. giediger. Verkzufe fä⸗ den Expert; Bestſadungen, Mals verkehfte ghne gennenswerte An⸗ regung. Verkäule für des Experti 9 Best⸗ ladung, Newyork, 19, Fehr, Kaffee lag bei Be⸗ ginn schwächer igfelge entmutigender Kabel berichte, unter dem Pruek ven Abgaben für europfisehe Reehnung, Meldungen über größ. Santes⸗Zufukren und Verkkufe seitens einiger Cetten-Exehange heuses, Sosterhis bewirkten Deekungen der Baissiers eine Besgserungs, deeh Eennte sieh dleselbe niekt behaupten, da Baissemanipulatienen und Abgaben für Wall⸗ skrester Recehnung eine neuerlſehe Baissesteö⸗ mung guslsstegn, Sehluß willig. Baumselle gab anfangs anf enttsuschenge Kapelberfſekt hin naen, Helssbigte sieh aber als⸗ dahn süf bessgre Nachriekten aus Manshester und einigen Käufen. Im späteren Verkehr Wer das Karsfſyvean wieder nach“ unten Seriehtet, wWozu Abgaben für New Orleanserf und Wall⸗ Strester Reehnung und Reallslerungen den Anlaß gaben, Sehluß willig. Frankfurter Abendbörse, Frankfürk, J, Febr. Umsstze bis.13 Uhr abends, Krectahtlen 198½ b8, Diskonte-Rem⸗ mandit 188% ba, Presdner Bank 133 bz. ult., 188. bz. ept., Mitteldeutsehe Fredlitbank 130.2½ BE. G. bis.30 Uhr: 188 /6, Phönix 288. Ini Ansechluß an dlie bessere Haltung der auswärtigen Börsen vollzegen sieh im Abend⸗ verkehr auf einzelnen Gehleten Hamhafte Dek⸗ Kungskänute. Von selehen konnten besond'ers Montan- und Sehlffahetsaktien Profitieren. Am KTassamarkt Waren höher Westeregeln 34 Pro. zent, Scheldleanstalt 2 Progent, Hechster Farb⸗ werke 4 Pfesent; Kleyer büßten dagegen 3½ Prozent ein. — Eisen und Metalle, endon, 19 Febr. csehluss Kupfer k. steti Kas ahate 68.17.08, elgotrefytie 88..00,—75 1525 710— Zlun kest der kaeses 2209.00, 3 mengte 278.050 06 lel spaplsck, stetſg 16.10.00, engiulsch 18.17.8 65 dewönnllehe MHarker 28.—28. Spezlal-Marker Diskonte-Kemmandit —28.—. Glasgos, 19. Febr. Roheſszen ſest. Middteeb gor 51/5.½ der Nonat 5/101½, msterdam, 19. Febr. Senes: Ein Tend Aukllon 12 K. ndenz fest, 1000 134¼ New-Vork, 19 Februar. Heu te 158 Superlor ingots vorräug, 14.00—.— un Stratese 19 00%9 50[8 65 nothern Foundth ur 2 8 18 875 16 25 5 stahi-Sohlenen Wagg. frel östi Frbr. 0 1 8 — 2—— Effekten. Srütssel, 8, fed(Sobſusg⸗Kurseg 5 Kurs vom 18 18. 4% Erasſitenische Anlelhe 1889 4% Spenlsche zussere Anfeſhe Gniorſeurs)— aae CVVVCVCCVCCu0VCVCC rkentkose„„„ 2 22„ 5 8 2 Ditemanban:::„ 2 3 Fen Peines Nenkikahg„„ Versefanswleser„„„„„„% Valparalso 19 Februgr. newevork, 18. Fo Weohsel aut London 10. 5 2 — 8⁰ 82 Kurs vom f8. 18. Kurs dom geid auf 24 8tg, Texas gomm. Hurohsehglitsrat,.1% exas bref, ao, letzte Harleß 3 Mlssguff Paglfig l, Woohsel Serlin 95. 4 5,/[Naiſonal Ballroag Weohsel Faris 5,7½ 547½ ef Mexſte brsf, do, Eongen 5g Jg. 483,5 43.25 g9, Zgg pret, Gable Fransfers New-Verk Zentres Wechsel benden 4988.15 488.80Mew. Vork öntarfe Siſber Boufſlon 63.— 62.— anz Wasferg Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. 101. Korthern Paolflo o. 101. „„ennsylvanla oom, eadiig gomm, .% Rock Island Comp. do, do, pref, Southern Paolſſe =South, eaffsay o. Pac,3% Ba8, do, 4% Prior, Llen, St, Pguis u, 8, Fran-⸗ isko pef, 4% 8, Pag 9, 4% 1929 Unlon Paofig gonv, 99, pref, Atehls, fopgka 9, Unlen Papſflo gem. Baltimore-Ohſe 9 u9, prei. Cansga-Faolſſo OGhesapeake-Ohlo Ghioage Miwauk. Goſorade Sth. oom. Denu, u, fſo Grg. o. Wahash, pref, .0% Amaſgamat, Hopp, 5 Amerſoan Gan, pr, 2 9, bos, oom, 2 Amerlo, Smelt g. g9, pref, 90. Zugar 9, Erle domm. Snsdonges gopp. 9. do, Ist. pref. 45.— 44.—Seneraf Eleott. o. Great Northern 125.— 125.% U. St. Steel Corp. o. Anols Zentral 122.— 122.— do. prel, rehlgh Valley om. 187%/ 135.—tad Lopper dom. 5408 Feulsvills Masby, 182% 18.— Firgiaſe Gsroſ, 3, 31½%½ 3½ Mlssguri Kanses SZears Robeuek 5. 185.78 186.— —— Produkte, Neum-Vork, 19 Februar, Kurs vom 19. 18. Kurs vom 19, 18 Baumw, aif, Hafen 700 8, 0e Sehmelz Wiloen 1140 11,40 4o, atſ, Holnß. 12.000 20,0000 Tsig prima Git⸗ 6,% 8,½ %%, Im lagern 15,000 18,00% Zucker Ruskov. 2905.95 do, Exp, nar,5, 19,000.000 Kaffee gle ſoge 12.% 18,/ö de, EAß.n, Kent. 10,000 28.000 de, Februar—+ 1215 deümw, 1099 1200 1875] de, Rürz 11.97.27 go, Februar 127/ 1283 gde. Apein 12.0 18,37 üg, Nürz 12,.08 18, do, Nei 12.23 1,48 uo. Aprff 140 18,½ 40, jun 12.26(8,62 de, ſie! 1453 1205] ge, juſi 12.3 18,56 99, Jun 11.51 11.84 do, Apsust 12.39 15,52 99. J00 118 J% vo. Sostemder 40 67 0, August 11.71.6% 40, öktoder 12.35 12.57 e, Ssßibe, 11,7.5f ge, fovember 1,.81 0% Peszenber—- d, Dezember 15, 1247 Jo, in dewe⸗ 9, Janugr 18. 1247 Irl, 489 12,% 18%[Welzen A, 8 looe 11.— 1. 9o%, Fobpuer 1211 1720 90, 8 dd, Mürz 1100 12,2% d0, ſul beſpel, kef, Hasse ſ0 is d, Feptbr, ds, stand, winte Mals fef New-Vork.50.89 89. ſufſ de, stang, wigte Mehl spring whest Phlladelphia.50.80 Gstpeſdefrseht n. Petr.-Greg, Baland 50 2,0 Lverpoe Feppent, Nes-Vok 4. 46, d9, bengon , Ssvanaß 42.½% 48.,% de, Intwerpen SoßffialzeWesterg 19.89 100 68, Fottercam ge,(Reß, 8r) 48.40 Sbigago, 19. Febr, nachm., 5 Uhr, Kurs vom 19. 186. Aues vom Weizen Härz— Leinsagt Fabruar 0 90. Mai Schmalz März— do. juli„do. is 8 Nais Märr 10.82 10. do, Mal 1952— go, Juli 19.69 55 Hoggen ſosg 19.70 19.75 Ag, Februar 10.50 10.65 dg, Mäpz 10.47 10.85 Heſer die 10.55 10. do, juli 10.50 10,72 Lelnsaat loog 1 Fverpogl, 19, Fehr,(Sohluse,) Welzen toter Winter fest 19. 18, Differagz 7859%5 1 per Mai 78N16 + 0 95 Ameri 10 U 508˙ Bunter Amerika per Feb. gom.— La Plata per agke 5000%5%— Antwerpen, 19, Fehr,(Sehluss) Weſszen stetig. 19. 168. Serste 78 18. per Märr per, per julji 5 20.82 20.82 20.32 20,30 20.27 20.22 KEin, 19, Febr, Rüdel ia Fosten von 35060 Kg, 68, 8% Ver ., 66.50 fl, ber Bezember der Meli,„„„ 1789 17 per Sepibf,„„ 18,82 15,67 Hamburg, 19. Febr, Robzueker Feb, 9 72,% Narz.72.½, Hal .80.—, Aüugust.82,%. Hamburg, 18, Febr, 8,30 Uhr naghm, Kaffes ggod average santos per Mdrz 82%% per Mal 52¾, ger Sspt, 6½%, per Per. 54% Sälpeter 11,2% ber Fsbr.-Härs 11.08½% berf Wal 11.%½% Neuss, 19. Fobr, Fruchtmarkt, Woſzen neuer la, 21, la, 20, IIis, e Hk,— Reggen geuer Ja, J8.30, a, 18,80, lle, K Haſer alter ſe, 17, ſis, 18.— HMz, Rünef 83,50, fassweſse 60,89 oreinigtes 0el 69,50 Mx, per 100 Klſo. Heu 270,20, Luzerner eh.50 Mz, adle 80 Klſe, Presskuohen ſ Ak. für 1000 Kſſe Klele.20 Mk. Rotterdam, ſg, Febr, Kaffee beh, Zusker deh, inn fest Nargarine nom. Hübenzugker,. Sſobt.,%, Hargarine 70., Eina; Bande prampi fl. 188.—, Kafteb per 6eK·, 36,%%, Lverpgol, 19, Fobhr Baumwollmarkt, Schluss-Motierungen, Es getteren Niac agerik, 570—, ber Febr,.84½, per Febr,⸗ Harz.54,—„ per Herz-Apyff 6,54% ber April-Waf.54.—, ber Mel-iupf.84.— der jußl-iull.62%, ber Juli-August 6,49.— per gug,-Fept..39 ½% Per Sep.⸗Okt. 6,26, ½, per Okt-HOv. 8,19.—, ber D00⸗Bez..17½. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1, Augekommen am 18. Februar, Piller„Guſtav“ y. Ruhrort, 10 678 Dz. Kohlen. Kremb„Bereinig,7“ Köln, 7810 Dz. Stg. u. Getr. Fitz„Stinnes 50“ p. Rührort, 7500 Dz. Kohlen, U, d. Brüggen„Stiunes 42“ p, Ruhrort, 18650 Dz. K, Streuber„Egan 4“ p. Amſterbam, 1500 Dz, Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 18. Fehrpar. Kühnle„Eugen“ v. Rotterd,, 5760 Dz, Stg. u, Holz. Hafeubezirk Nr, g6, Anugekommen am 18. Februgr, Müßig„Neckar“ v. Jagſtfeld, 1752 Dz, Steinſalz, Kußel„Kußel“ v. Jagſtfeld, 1885 Dz. Steinfalz, Walz„Emilie“ v. Jagſtfeld, 9287 Dz. Steinſalz. Neuerx„Spphie“ v. Heilbronu, 3045 Dz. Steinſalz. Kußel„Eliſabeth“ v, Heilbroun, 1800 Dz, Steinfalz. Kußel„Wilhelm“ v. Heilbronn, 1663 Dz. Steinſalz, ims gmerſk o. 38.%, Ber Waibel„Karl Guſtar“ v. Heilbr., 1820 Dz. Steinfalz, 5 Herrmaunn„Germania“ 9. Neuß, 3780 Dz. Hafenbezirkt Nr. 7. Angekommen am i8. Febrnar. Khl., Koks ink„Fendel 44“ von Ruhrort, 5470 Ds. Kohlen. Zens„Leop. Marianne III!“ von Rotterdam, 20 200 Dz. Swefelkies. Page„Liſa Greta“ von Duisburg, 8000 Dz. Kohlen. Dries„Stolzenfels“ p. Schnyders„St. Foſeph“ s. Retterd., 500 Dz. Gerſte. Weßlingen, 5720 Dz. Brik⸗ Wassgrstanfsnaahrlehten v. Monat Fehrugr Fegefstätfön Vam Fatufff iel 18. 18, 17. 16. 19, 20. Sswerkunges Huningen?)„„.27.28J.28.201 151.08 Adengs 8 Uhr Kehl,„„„„„.24 2,15 2162.2.06 1,86 Jaohm, 2 Uhr Haxau,„ 3773.68.84 8,58 achm, 2 Udr Hengheim J2.053.00.98 Focgens 7 Idt 15.05.8.sB. 1 Uhr F 2 215 2096 dorm, 7 Udr 61 255 240 Aseb, 2 Ubr vom Neekar: Magnkeim 340 31 32287410 229 Verm, 7 Fr Helfbronn. 128.19 1,10.10.05 Verm. 7 blar e wingstil, geiter,—-, —.—.—...—..———— MIttefungsbegbaehiungeg g. Weteart. Statiog Aanahelm 95 0 2 2 8 87 3 1 Daten Tu 38 3 5 8 3 8 E — Am 8 8 35 19, Februar Horgees 7 7566—4% K 3 11 Aniage 75⁵.5 22 AE 3 abesds 9 7569—3 20, Fsbrugr Horgens 7. 756.0 68.7 13 vom 19.—20, Feb bar 70, kidoheze emperatur gen 19, Feb,., Flefste Temperatur Wieterungs-Berient Utzer sle Winterstationen der Sobwelz, übermitteſt gorob 11⁰ amtlſohe Auskunftsstelle der Sohwelzerlschen Bundesbalaen ſen internatlonslen öfteniſlohen Verkehrshureau, Seriſn., Unter gen bingen 14, dom 19, Februar 8 Unr morges, K 8— 2 2 +— 2 29 U Matlones 8 Witterungsverhähs. Sodaeeh S S8 ELLALE 1360[ Sgelsbeges, 10 Wolkenl windistilif 2080 1Andermagßn 3 80 5 Uder 100 1750 ee en, eeee, vindstui 8 s Avnis 5—0 105 Sauͤn„woelkenles, winde un 5 5 1082 OChamper7.„ 12 10 0— 10 bavageßlat:: i volkentes, windsni 80 1019bagsſsbers.„ 7 1060 Jeindeeie onsstoe, windetin 1653 Gataad⸗Saanens 2 ſFangefsieg, wolk ues, winistil 1130 JKlesters⸗Fſas—3 8 147% benserheſde ig wolkenige, windstl 1450Leysin„„ 1 5 kuene„„ woelkenles, wIndstiil 378gntreun„„ 12 1% Kürenn voilbnos, windati 140 Kigl-Kanbaß 35 1080St Orolx, Bass. 18% e Koeſt⸗borf, 2 wolkenlee, windetil 127 ilers⸗Ohe er, 0 2* 11% Faſdhaug-Fims—8Wwolkenios, vindstiil 50—509 33 aenseel 25 85 30—40 25 Die wolksnlos, WIindstinf 20 Uas Swelsimmes 5 Wetierausslaht. f. mehrere Tage l. Voraus 12 Erent dar Depszchen 9es fieiehz-Matler-Hissstez. 29, Februar: Bewölkt, tells helter, früh Frest, 24, Fodruar; Velst bedeokt, feuchtkaſt, Kledersebiäge, 25, Fehruar: kebel, melet tyde, kaſt, Megersgbläge, 26. Fohruer; febel, bewölkt, fsuchtkalt, trube, Geſchüftliches. Im Schaufenſter der Firma Hermaun en Fuchs, I, 6, feſſelt zurzeit eine hübſche Ausſtellung 1 aſſanten der Kunſtſtraße, Die Enteziclung von dez Wae bis zum Fertigſabeitat in Trikot⸗ W4 Stabien darge un allen che iſt in 15 ausgezeichneter Weiſe i tellt und hietet vieles Intereſſante. Die babei verwendeten Herrenſjauren 5 en, wie hervorragend in Paßform eeſtklaſſige Frikolwaſche am(körver ausſieht, in welch volkendeter Art deſelhe heute zu haben iſt und baher auch ſortgeſetzt ſich weiteſten Kreiſen infolgs ihrer 8 f i· Annehmlichkeit uand altbarkeit Anhänger verſchafft. 5 Veradtwortlieh: Für Politik: Pr, Fritz Goldenbaum für Kunst und Feuilleton! Jullus Wittez ür Lokales, Previnzielles und Gerichtszeitung: Richard Sekönfelder; für Volkswirtschalt und den Üübrigen redakl. Teil: Franz Kircher; kür den Inseratentell u. Geschäftliches: Fritz J0s. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. d. m. k. HI. Direktor; Ernst Müller. duſn ſit Nerſc 7 Eutol-Bonbons wrkken ganz vorzüglich gegen Nusten u. Heiserkeit Man achte nur auf das Wort„Kutol“ und Weise jede Nachahmung mit ähnſſch klingendem Namen zurückx. gewinnt cie vortreffſiche IQualitats- SUULIAAA Oigarette Bröße ſucht für S Größe ſolcher öſtlich⸗ au die 7. Seſke. e Unbenng fler Fleiscaal iſt das Feldgeſchrei unſerer Zeit. Staat und Gemeinde ſind bereits befliſſen, hier Hilfe zu ſchaffen, aber eine nachhaltige Wirkung iſt noch nicht zu ſpüren. Und doch hat jeder Einzelne es in der Hand, ſeinen Teil zu einer Linderung der Fleiſchnot beizutragen in einer Form, die ſicheren Erfolg verſpricht. Das iſt die Ein⸗ ſchränkung des Fleiſchkonſums und ſein Erſatz durch pflanz⸗ liche Nahrung. Es ſteht er⸗ nährungsphyſiologiſch feſt, daß der Fleiſchnahrung eine zu große Bedeutung für die Körperernäh⸗ rung beigelegt wird und daß eine Rückkehr zu der überwiegend vegetabiliſchen Ernährung unſe⸗ rer Vorfahren dringend zu emp⸗ fehlen in Pflanzeneiweiß in ver⸗ daulicher Form enthält in wirk⸗ ſamen Mengen auch der Kakao und ſeine Einführung als allge ⸗ meines FrühſtßcksgetränkanStel⸗ le allef nährwertſoſen Getränke wärt ein Jeil jener Selbſthilfe, die ſehr wohl ins Gewicht fällt. Kakao iſt unolge ſeiner vollen⸗ deten Entölung und überaus feinen Sichtung beſonders er⸗ giebig und im häuslichen Ge⸗ brauch außerordentlich ſparſam. Reichardt Schokoladen ſind ge⸗ ſchmacklich nicht zu übertreffen. Verkauf ſämtlicher Reichardt⸗ Fabrikate zu Preiſen der Fabrik in eigenen Filialen in allen grö⸗ ßeren Städten Deutſchländs. in Mannbeim: ur Planken P 4. Nr 1. 85 Fernſprecher 1362. 29321 5 feftoseere, Aoladeg. Jucugrecdad W. 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Und hier, in ſeinem eigenen Hauſe war niemand, der ihn be⸗ grüßte, der ihm zu ſeinem Erfolg Glück wünſchte, und die Frau, die er liebte, durfte er nicht ſehen, aus Furcht vor dem, was geſchehen könnde, wegon des Verſprechens, das er Suſan gegeben hatte und wegen ſeiner eigenen ſtrengen Anſchauungen. Wie ſehr verlangte es ihn, Henrietta zu ſehen, ihr Lob entgegenzunehmen, ihre Stimme zu hören. Aber er kämpfte mannhaft gegen, dies Verlaugen an. Mößlich begann ſein Herz ganz ohne alle Ver⸗ anlaſſung ſchneller zu ſchlagen, er hatte eine eigen⸗ kümliche, faſt unheimliche Ahnung, daß Henrietta nicht fern war und dies Gefühl war ſo ſtark und lebendig in ihm, daß er kaum überraſcht war, als der Diener die Tür öffnete und mit lauter Stimme meldete: „Ibre Hoheit, die Herzongin von Berbſhire.“ Sie krat ein, lächelnd, ſtrablend, wie gewöhnlich in Weiß gekleitet, mit einem weißen Turban guf dem Kopfe und ſtreckte ihm die Hände ent⸗ Hegen. Ich kam berein, um Lady Suſan zu begrüßen, untd ſie zu beglückwünſchen,“ pief ſie laut, ehe noch der Diener 45 gefunden hafte, die Tir zu ſchließen.„Aber, da ich hörte, daß ſie fort iſt — Sie hier allein ſeien, wollte ich einen Augen⸗ w el hereinommen und Ste brach ab, die Tür harde ſich hinder dem Diener geſchloſſen, und wenn er nicht horchte, mußte er ſchon balb die Treppeé hinunter ſein. O, Paul,“ flüſterte ſie, die Maske abwerfend. mit ſtrahlenden Augen und ganz verändertem Geſichtsausdruck.„Ich bin ſo glücklich, Ihre Rede war glänzend, großartig. Aber warum liefen Sie weg, anſtatt mich auf der Terraſſe aufzuſuchen, wie wir verabredet hatten? Wollten Sie meine Geſellſchaft nicht mit anderen Leuten tetlen, war das der Grund, Teuerſter?“ Sie trat ganz nahe an ihn heran und legte ihm die Hand? auf die Schulter, ſie war nicht mehr die triumphierende Herrſcherin, nein, wie ein ſchüchternes, liebendes Mädchen lächelte ſie Paul an. „Henrietta“. Er verſuchte, ſich ſanft von ihr loszumachen, mit aller Kraft gegen das faſt un⸗ widerſtehliche Verlangen, ihren warmen, lieb⸗ lichen Mund zu küſſen, ankämpfend. Er las in ihren Augen, daß er keine Zurückweiſung zu fürchten brauche, ſie war ſein, ſie liebie ihn ſo wie er ſie liebte, und nichts trennte die beiden als das, was die Menſchen Ehre nennen. „Paul, iſt es richtig, daß Lady Suſan aufs Land gegangen iſt? Wie klug von ihr, das Jeld zu räumen!“ Sie ſenkte die Stimme zu Flüſtern. „Sie weiß, daß es umſonſt iſt, gegen das Schick⸗ ſal anzukämpfen, ſie verſteht unſere Liebe, Paul.“ Sie neigte ſich zu ihm mit einem Ausdruck, ſo lockend, ſo verführeriſch. „Der§ ergeg,“ ſtammelte er, und die Adern an ſeiner Stirn ſchwollen.„Unn Gottes willen, vergeſſen Sie nicht, daß wir beide verheiratet ſind, daß wir das Recht verſcherzt haben, zu lieben, daß ſolche Liehe Sünde iſt.“ „Sünde! Was wiſſen Sie oder ich von Sünde?“ fragte ſie mit großen, erſtaunten Augen.„Das iſt ein ſchwarzes, häßliches Wort, und wieviele Auslegungen gibt es nicht dafür! Was wir hier Sünde nennen, iſt im Orient frei und erlaubt. O Paul, glauben Sie mir, es gibt nichts Echtes unter der Sonne außer der menſchlichen Leidenſchaft und menſchlicher Sehn⸗ ſucht. Menſchenſatzungen aber ſind nichts als törichte Erfindungen, die die eine Generation macht, damit die nächſte ſie zerſtört,“ Sie richtete ſich hoch auf und es war nicht zu verkennen, 5 das ihre wirkliche Meinung war. einem innigen Welt für irgend ſemand anders da Iſt, als für dich und mich? Es iſtunſere Welt, deine und meine, und was kümmert uns der Herzog oder deine Frau? Was ſind ſie neben unſerem Glücke Schatten, nichts als weſenloſe Schatten.“ Es lag etwas Ueberwältigendes, Majeſtäti⸗ ſches in ihren Worten und in ihrer Art, zu ſprechen. Sie war mehr als ein ſelbſtfüchtiges, ſinnliches Weib. Sie war die Verkörperung der reinen Natur, der wilden, rückſichtsloſen Na⸗ tur, die keine Geſetze und keine Moral kennt. Cheſter legte die Hände über die Augen. Er wagte nicht ſie anzuſeben; er fürchtete, daß ihr verführeriſches Lächeln ſtärker ſein würde, als ſeine Widerſtandskraft, und er wußte, daß er verloren ſein würde, wenn er Henrietta erſt einmal geküßt hatte. 5 5 Vaul, ſie trat noch dichter an ihn heran und legte ihm die Arme um den Hals, er fühlte ihr Herz ſchlagen.—„Ich wollte nicht, daß dieſer Tag, unſer Tag ſo bald käme, aber die Liebe hat mich überwältigt. Ich kann nicht mehr ohne dich leben, Paul. Du mußt mein ſein, laß mich mit dir in ein fernes Land ziehen. 4 Sie hielt an, er fühlte den Druck ihrer weißen Arme, er ſog den Duft ihres Atems ein.„Du biſt mein“— halb flüſterte, halb jubelte ſie es, „und du weißt es.“ „Nein, nein,“ raunte er heiſer, ſich ihrer Um⸗ armung gewaltſam entziehend,„Um Gotteswil⸗ len, verſuchen Sie mich nicht, denken Sie an unſere Ehre.“ „Ehre?“ lachte ſie.„Die Ehre hat noch nie Mann und Weib getrennt, die ſich wirklich lieb⸗ ten, und du liebſt mich, ich weiß es“ Ihre Worte klangen ſo ſanft, daß es faſt über Cheſters Kraft ging, ſtandhaft zu bleiben. Da im letzten Augenblick dachte er an die Sirene, die ihre Netze ſpannt und deren Küſſe den Tod bringen. „Nein, ich liebe Sie nicht,“ keuchte er, um ihre Leidenſchaft, wenn auch mit einer Un⸗ wabrheit, zu erſticken— und das Wort traf. Alles Weiche, alles Verführeriſche fiel mit einem Schlage von ihr ab, ihre Züge erſtarrten zu Eis, ihre Augen funkelten grauſam und haßerfüllt. „Sie lieben mich nicht?“ Sie wich von ihm zurück, als ob er ſie geſchlagen habe, die Hand auf das Herz preſſend.„Sie haben dieſe Liebe nur geheuchelt, mich nur als Sprungbrett gebrau⸗ chen wollen, um zu Anſehen zu kommen,— mich — mich?“ Sie war totenbleich und ſchrecklich anzuſehen in ihrem Zorn, aber Cheſter hielt ſeſt an der Un⸗ wahrheit, die er ausgeſprochen hatte. Nein, er wollte ihr nicht geſtehen, daß er ſie begehrte, ſo! heſß, wie ſie ihn. Er Wolle ſich don ihr befreten. Sie war ſeines Herrn Weib. „Joſeph.“ Sie rieſ ihm wieder dieſen Spott⸗ namen zu, wie ſie es ſchon einmal geian halte, und er fühlte den Stich wohl— dobei broch ſte in ein ſchreckliches Lachen aus. „Soll ich, die ſchon ſo viele hoffnungslos ge⸗ liebt haben, mich Dir dargeboten haben, um zu⸗ rückgewieſen zu werden? Wird Dir nicht Angſt bei dem Spiel, das Du mit mir getrieben haſt?“ ſtie ſie atemlos hervor.„Schon einmal babe ich Dür geraten, mich Dür micht zum Feinde zu machen, damals, als Du mir meinen Hund auf offener Straße ſtahlſt, und ich warne Dich nochmals, Paul, ich warne Dich!“ Ihre Augen ſchoſſen Blitze, ſie hallte die Höände ſo feſt, daß ihre Handſchuhe zerriſſen. Er trat einen Schritt zurück, bebend und ken⸗ chend; noch hatte er gegen das wilde Verlangen zu kämpfen, ſie au ſich zu reißen, ſie an ſeine Bruſt zu drücken. „Henrietta,“ rief er endlich,„um Gottes willen. denken Sie am Ihre und meine Stellung, laſſen Sie uns dieſe ſchreckliche Stunde vergeſſen.“ „Schweigen Sie!“ unterbrach ſie ihn ledden⸗ ſchaftlich.„Ich will nichts hören, nur eins will ich Ihnen ſagen. Wenn Sie nicht den Mu: haben, einzugeſtehen, daß Sie mich lieben, den Mut, Ihr elendes Gewiſſen zum Schweigen zu bringen, vernichte ich Sie, geſellſchaftlich und politiſch, ich will nicht von einem Feigling abge⸗ wieſen ſein, nicht meine Liebe an einen Mann verſchwendet haben, der nicht den Mut hat, ſie zu erwidern.“ Fortſetzung folgt⸗ Mannhelmer Elgenhaus a erbaut 27021 Landhäuser und Vilen in allen Stadt- Iasgen. Günetize Bedingungep.— Piaanzierung durch die Gesellschaft. olideste Bauweise unter wWeitgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach- korderuns. Bureau F 4, 18 Paenk. 0 Teodhr ee 5 85 1 Don der Frau er Beilage —————— Erauenſchönheit und Zeit⸗ epoche. Was ſſt das Ideal weiblicher Schönheit? Wohl niemals iſt ein Problem ſo heiß und glühend umſtritten worden und wohl nie iſt ein Problem mit ſo mannig⸗ fachen Löſungen verſucht worden zu löſen Man muß darum zu dem Reſultat kommen, daß es nichts ſchwerer zu Faſſendes, nichts Unergründ⸗ licheres und Nätſelvolleres gibt als die weibliche Schönheit. Und wenn man ſich zu dem Schluß durchgerungen hat dann wird man doch anderer⸗ ſeits beſtätigen müſſen daß wir die Schönheit erkennen und ſchatzen, wo wir ihr auch immer hegegnen. Das eine iſt klar: Frauenſchönheit iſt abhängend von der Zeitepoche in der wir jeben und last not least, von der Umgebung, in der wir uns befinden. So haben wir von Reiſenden ſchon gehört, daß ſie von den ſchwar⸗ zen, glänzenden Zähnen der Hindufrauen im Lande außerordentlich entzückt waren, während man bei uns zu Lande doch mindeſtens weiße Zähne haben muß um den entfernteſten Anſprü⸗ chen auf Frauenreiz und Frauenſchönheit zu genügen. Und ſo ſtellen wir denn auch heute ganz andere Wünſche inbezug auf Frauenſchönheit als etwa zur Minnezeit, zur Zeit der Minneſänger. Ihnen galt hauptſächlich die blühende Farbe des Geſichtes, und die Form und Farbe des Mundes. Walter von der Vogelweide weiß ſtets von den Lippen zu erzählen, die ſo lieblich lachen“. Der Ritter von Weißenſee preiſt die„Wölbung des Mundes wunderlieb“. Und Konrad von Schen⸗ ken vergleicht ſie mit den Rubinen. Die Taille verlangen die Minneſänger rund und zierlich, und die Hüfte breit wenngleich zerbrechlich. Das Schönheitsideal der damaligen Tage mußte fein, hilflos und ohne Kraft ſein. Heutzutage ſtehen wir auf einem anderen Standpunkte. Die Frauenſchönheit der modernen Frau iſt aus dem Mannesideal der Moderne geboren. Denn wie wir uns auch ſträuben und es nicht wahr haben wollen,— maßgebend für das, was ſchön iſt, ſind ſtets die Begriffe der Männer über den vollendeten Weibestypus. In zmſeren Anforderungen an die Aeſthetik ſind wir eigentlich zur Mutter Natur zurückgekehrt und be. mühen uns, nur an dem Gefallen zu finden, was einfach, naturgemäß und dabei äſthetiſch harmo⸗ niſch iſt. Was dem Manne in dieſer feinen dif · ferenzierten Epoche gefällt, iſt nicht mehr das Zer. brechliche das Unbeholfene, es iſt das Kraftvolle, das Sichere und Geſunde. Und die Frauen, die den Ehrgeiz beſitzen ſich dem Schönheitsideal der Neuzeit immer mehr zu nähern, verſuchen die Mittel und Wege, um dahin zu gelangen. Dieſe Wege laſſen ſich faſt ausſchließlich durch den Sport betreten, den Sport in einer gemäßigten und harmoniſchen Form Es ſind die verſchie⸗ denſten Beobachtungen darüber angeſtellt worden, wie die verſchiedenſten Sportarten auf die Ent⸗ wicklung det Frauenſchönheit zu wirken imſtande ſind. Das Tennisſpielen löſt die Unſicherheit, es macht den Gang federnd und gewandt, das Lau⸗ fen auf ein Ziel nimmt den Frauen die unſicheren Bewegungen, die wir bei den Frauen mit durch⸗ weg ſttzender Lebenswweiſe nicht ſelten finden, und die den Eindruck der plumpen Flügelſchläge eines ungeſchickten Vogels hervorbringen. Das Ein⸗ ſchlagen der Bälle verleiht den Armen Kraft und Geſchicklichkeit. Man kann nicht ſelten die Ten⸗ nisſpielerinnen von den Frauen, die ſich mit dieſem Sport nicht beſchäftigen ſchon daran er⸗ kennen, wie ſie ſich bücken, wie ſie eine Laſt auf⸗ heben, die auf den Boden gefallen iſt, wie ſie einer Bahn oder einem Wagen nacheilen Die Uebung, die ſte erlangt haben, läßt ſich durch nichts er⸗ ſetzen. Die Geſtalt, die zur übermäßigen Run⸗ dung neigte, wird ſchlank, geſchmeidig, der Kör⸗ per reckt ſich, die Haltung wird ungezwungen. Noch größere Vorteile ſollen die Reiterinnen von der Ausübung ihres Sportes davontragen. Das Sitzen im Sattel gibt ihnen jene Unerſchrocken⸗ heit, die ſich ſogar im Blick kundtut. Die Er⸗ fahrung daß die Reitdamen nahezu in Geſtalt und Haltung ideal ſind, hat wohl jeder gemacht, der ſich mit der Ausübung des Sportes inbezug auf die Frauenſchönheit beſchäftigt hat. Das Nehmen der Hinderniſſe läßt die Reiterinnen zu einer edlen Ruhe im Leben kommen die die Frau für den Mann ſo anziehend macht. Wahre Schönheit iſt aber untrennbar von den Eigenſchaften des Charakters Wahre Schönheit kann man nur da finden, wo der Geiſt ihr einen Stempel aufgebrückt hat. Man darf wohl mit Recht behaupten, daß die augenblickliche Epoche der Frauenſchönheit die Epoche des Geiſtes iſt Das ſunge Mädchen, blauäugig oder auch dunkel äugig, das in ſeinem Weſen nichts weiter ver⸗ rät, wie die unerfahrene Unſchuld das ein unbe⸗ ſchriebenes Blatt iſt, hat ſeine Anziehungskraft bedeutend eingebüßt. Von den Männern, die im Leben ſtehen hören wir, daß ſie von einer Frau Verſtändnis ihrer Angelegenheiten, Auffaſſung der wichſttigen Dinge im Leben perkangen. Die edle Weiblichkeit, die ſich in Zurückhaltung vor⸗ nehmer Ruhe äußert, wird davon nicht berührt, zum General⸗kinzeiger 8 dadurch nicht beeinträchtigt. Auch äußerlich kann man Weib ſein, ſchön anmutig und elegant ſein und den Stempel des Geiſtes doch auf der Stirn tragen. Das iſt die Frauenſchönheit unſerer Epoche, vielleicht erfüllt ſie die höchſten Anforde⸗ rungen, die an Schönheit jemals geſtellt worden ſind, denn ſie verbindet den inneren Wert mit dem äußeren Reiz die Anmut mit der Klugheit, die Erfahrung mit der Zurückhaltung. Ruth Goetz. Der Anteil der Frau an der Polarforſchung. Das tragiſche Schickſal der Mrs. Scvtt erfüllt gegenwärting alle Gemüter mit Anteil und Rüh⸗ rung und läßt das heimliche Heldentum, das bie Frauen, Mütter und Schweſtern der großen Po⸗ larforſcher an den Tag gelegt haben, in hellem Lichte erſcheinen. Wenngleich ſich die Frauen nur ſelten in die Eisfelder und Schneewüſten der Polarzonen gewagt haben, ſo darf man doch die Rolle, die ſie in der Eroberung der Pole geſpielt haben, nicht unterſchätzen: don ihnen ging ſo manchmal die treibende und anſeuernde Kraft aus, die daun die Männer Bedeutendes vollbrin⸗ gen ließ. Einen ſtarken Anſporn zu ſeinen Taten hat einer der berühmteſten Helden des Nordpols, Sir John Franklin, von dem weihlichen Ge⸗ ſchlecht empfangen. Seine erſte Gattin, Eleanor Anne Porden, verliebte ſich in den jungen Leub⸗ nant wegen ſeiner kühnen Fahrten, und als ſie ihm die Hand zum Bunde fürs Leben roeichte, legte ſie das Gelübde ab, daß ſie„nismals ver⸗ ſuchen werde, ihren Gatten irgend einer Pflicht abſpenſtig zu machen, die ihm ſein Beruf aufer⸗ lege.“ Zwei glückliche Jahre verbrachten die Bei⸗ den, dann drängte ſie ihn ſelbſt dazu, eine neue Fahrt zu wagen, und gls er wiederkehrte, war ſie tot. Drei Jahre ſpäter heiratete Franklin Jane Griffm, die als Laby Franklin ſich in der Ge⸗ ſchichte der Polarforſchung einen unſterblichen Namen erworben hat. Sie nahm den tätigſten Auteil an dem Zuſtandebringen der großen Expe⸗ dition der beiden Schiffe„Erebus“ und„Terror“, die Franklin 1845 antrat und von der er nicht mehr zurückkehren ſollte. Als nach drei langen Jahren keine Nachricht gekommen war, veranlaßte die angſtvoll harrende Gattin die erſte Rettungs⸗ expedition, der daun noch über 40 weitere folgten. Dieſe Franklin⸗Expeditionen, die wichtige wiſſen⸗ ſchaftliche Reſultate zeitigten, gehen hauptſächlich auf die Initiative der Lady Frauklin zurück. Sie umterſtützte die epgebnisloſen Rettungsverſuche von Roß und Me. Clure 1850, ſandte den Scho⸗ ner„Prinz Albert“ aus und ſetzte mit ihrem Drängen durch, daß 1852 die große Expedition. die Sir Edward Belcher leitete, von der Re⸗ gierung abgeſchickt wurde. Die Admiralität hatte eine Belohnung von 400 000 Mark für die Ret⸗ tung Franklins und die Hälfte dieſer Summe für die Erlangung ſicherer Nachrichten über ſein Schickſal ausgeſetzt; Lady Franklin fügte noch 60000 Mark hinzu. Die erſten 200 000 Mark erhielt John Raec, der auf der Beechey⸗Inſel drei Gräber von Frauklins Leuten fand. Aber damit nicht zufrieden, organiſierte die Gattin eine Pe⸗ tition an Lord Palmerſton, die weitere Forſchun⸗ gen forderte, die jedoch nicht berückſichtigt wurde. Nachdem 19 koſtſpielige Expeditionen mit 31 Schif⸗ fen keine tatſächlichen Ergebniſſe gebracht hatten, ſtrich man die Namen Franklins und ſeiner Be⸗ gleiter aus den Liſten. Lady Franklin, die von einer dunklen, und wie die Zukunft lehrte, rich⸗ tigen Ahnung getrieben, ſtets nach dem amerika⸗ niſchen Feſtland hingewieſen hatte, rüſtete nun nrit dem Reſt ihres Vermögens 400 000 Mark, die Expedition der„For“ unter MeClintock aus, die nach zweimaliger Ueberwinterung Franklins Gerippe und ſeinen authentiſchen Berſcht ant⸗ deckte. Nun erſt war die Miſſion ber Gattin er⸗ füllt.„Sie hat,“ ſo hat der große Polarforſcher Sir Clemens Märkham ihr Verdienſt beurteilt, „den Geiſt der Aufopferung und der Selbſtper⸗ leugnung in das Ringen um die Pole getragen, ein Element der Ritterlichkeit in die Erpeditionen gebracht, und es war ihre edle Begeiſterung, die dieſem langen Suchen die Stimmung eines hohen Epos verlieb.“ Bedeutend war auch der Auſporn, den Admiral Pearh von ſeiner Fa⸗ erhielt. Sie begleitete ihn ſelbſt in die arktiſcht Zone und gebar ihm bier eine Tochter, das einzige Kind von weißen Eltern, des in dieſen Geßfeten des Erdballs das Licht der Welt erblickte. Sie hat erzöblt von der Geduld. die die Frau eines Polarforſchers haben muß und von dem abſoluten Vertrauen, das ſie in die Tüchtiakeit ihres Gatten ſetzte. Ebenſo haf Lady Sbackleton ihren Mann in ſeinem Streben ſtets beſtärkt und in den ſchwierſaſten Verhält⸗ niſſen ihm geholfen, ſeinem Ideal treu zu bleiben. Man hat auch ſchon früh erkannt, daß den Hin⸗ terbliebenen dieſer Männer, die ſich im Ringen um die Pole für die Menſchheit opferten, der Dauk und die Hilfe der Allgemeinbeit gebührt. Als 1611 der Polarfahrer Henry Hudſon auf der Suche nach der Nordweſt⸗Paſſage ums Leben ge⸗ der Saudt ntantheim und ungebungBad! kommen war, fetzte die oſtindiſche Kompagnie 1614 ſeiner im Elend zurückgebliebenen Gattin eine Penſion aus und beſchloß, für ſeinen kleinen Sohn und ſeine Erziehung zu ſorgen. —— Misrellen. Die Schönheit der Patti. Adelina Patti, die kürzlich das 70, Lebensjahr vollendete und ſich, nach dem Berichte von Augenzeugen, ſo erhal⸗ ten hat, daß ſie wie eine Frau wirkt, die die 40 noch nicht erreichte, berichtete einer Schriftſtel⸗ lerin auf die Frage, wie es ihr möglich gewor⸗ den ſei, ſich ſo lange ihr jugendliches Ausſehen zu bewahren, folgendes„Mein ganzes Leben lang habe ich darauf geachtet, jede Aufregung zu vermeiden und mich ſtets einer gleichmäßigen Fröhlichkeit befleißigt, Sie iſt mehr wert, als andere kosmetiſchen Mittel. Wenn man dazu noch die Regelmäßigkeit der Lebensweiſe fügt, ſo wird man beobachten, daß man die Crémes, die Tuben und Paſten, die ein jugendliches Ant⸗ litz vortäuſchen ſollen, verſchmähen kann. Ich habe ſtets nach der Uhr gelebt, bin des Mor⸗ gens immer ſehr ſpät aufgeſtanden und habe käglich ein Bad genommen. Kaffee und Tee habe ich verſchmäht, und ſeit dem Tage, da ich weiß, wie wichtig die Schönheit für eine Frau iſt, verzichte ich auf den Genuß dieſer beiden Ge⸗ tränke, trotzden ich ſie leidenſchaftlich liebe. Mein Frühſtücß beſteht aus klarer Hühnerſuppe und etwas Gemüſe. Brot eſſe ich nicht, von Früchten genieße ich nur Aepfel, Trauben und flaumen, das andere Obſt ſchadet der Schön⸗ heit. Der wichtigſte Teil der Toilette iſt die Ge⸗ ſichtspflege, die Pflege der Hände und der Zähne. Etwas Oel iſt das einzige kosmetiſche Mittel, das ich angewandt habe; auch für mein Haar habe ich nie etwas anderes nötig gehabt. Das zweite Frühſtück war ſtets eine Taſſe Bouil⸗ lon, Auſtern und Salat. Nie habe ich ein ge⸗ würztes Gericht gegeſſen, nie Eis genoſſen, meiner Stimme wegen, nie einen Schluck Rot⸗ wein des Teints wegen zu mir genommen. Ge⸗ ſchlafen habe ich, ſofern ich die Luſt dazu ver⸗ ſpürte. Wurde ich müde, dann kümmerte ich mich um keinen Anweſenden, ich zog mich zurück und ſchlief, ſolange ich Luſt hatte. Wenn ich auf⸗ wachte, benetzte ich Hals und Nacken mit etwas Alkohol, dieſer Uebung verdanke ich, daß ich nie einen Schnupfen hatte, und daß meine Laune nach dem Aufwachen ſtets die beſte war. JIn habe keinen Sport getrieben, bin nie geritten, noch geradelt. Heute als 70jährige Frau gehe ich täglich eine Stunde ſpazieren wie in meiner Jugend und ſpiele eine halbe Stunde Billard. Das ſind die kosmetiſchen Geheimniſſe, durch bie ich mich ſo lange jung und friſch erhalten habe, das ſind die Mittel, die ich anwendete, und die mir mehr nützten, als ſtundenlanges Maſſieren und Salben. Immer habe ich danach geſtrebt, meinen Geiſt weiter zu bilben. Ich drang in die Wiſſenſchaften ein, ſtudierte die Literatur aller Länder, ich bildete mein Auge an den herr⸗ lichen Werken der Meiſter Italiens und Deutſch⸗ lands, der engliſchen und franzöſiſchen Maler und Bildhauer. Vielleicht gab dieſes Studium neben dem Studium meiner Kunſt meinem Auge jenes Feuer, das heute noch nicht erloſchen iſt, und das die Menſchen den geiſtigen Abend nen⸗ nen. Ich ſelbſt empfand mein Leben als ſo reich und ſchön, daß ſich dieſes Empfinden in meinem Aeußeren ausdrücken mußte.“ Hört in der Ehe die Liebe auf? Uns wird ge⸗ ſchrieben: Skeptiſche Junggeſellen, die nicht hei⸗ raten wollen, behaupten, daß ſie hauptſächlich aus dem Grunde Hymensfeſſeln verſchmähen, weil ſie die Erfahrung gemacht haben, daß in der Ehe die Liebe ihr Grab findet, Wenn die Eheſcheidungen auch nach den ſtatiſtiſchen Be⸗ weiſen täglich zunehmen, und von Jahr zu Jahr eine ſteigernde Zahl erfahren, ſo iſt das durch⸗ aus noch kein Beweis für die Richtigkeit der Behauptung, es iſt böchſtens die erwieſene Tat⸗ ſache, wie wenig die Menſchen, die das Joch oder die Roſenkette der Ehe auf ſich nehmen, wiſſen, was in dem Zuſammenleben von 1 kigkeit, ſogar von ungeheuerer Bedeutung iſt. Es ſoll nicht in Abrede geſtellt werden, daß die Schuld in vielen Fällen auf Seiten der Frau liegt. Sie iſt die Veranlaſſung, wenn der Mann ihr nicht mehr ſo gegenüber tritt, wie ſie es nach dem Brautſtande erwarten durfte. Als Braut kaunte er ſie nur wenig, und man hört von Ehegatten, die ſich nicht gefunden haben, tets den ſeltſam klingenden Ausſpruch:„In der Ehe lernt man ſich erſt richtig kennen, da iſt e⸗ kein Wunder, wenn vieles ganz anders wird,“ Bei einer verſtändigen Frau, die ſich des ſchwe⸗ ren Zuſammenlebens bewußt iſt, ſprechen doch alle Gründe dafür, daß der Mann ſeine Frau erſt dann richtig ſchätzt und liebt, wenn er ſte keunen gelernt hat. Nur muß die Frau das Ihrige dazu tun, um ſich dieſe Liebe zu erhal⸗ ten. Und das erſte Geſetz iſt, daß ſich die 8975 in keiner Weiſe gehen läßt. Die moderne Frau weiß, wie wichtig das Aeußere iſt, womit ſie ſich dem Manne zeigt. Aber nicht nur die geſchmack⸗ volle und äſthetiſche Kleidung im Hauſe ſpricht ein großes Wort mit, das Innerliche iſt wohl bei den meiſten Männern noch weit ausſchlag⸗ gebender. Der Mann ſucht in der Frau das ewig Reizvolle, dasjenige, das ihm aufs neue fäglich Anregung bietet. Und die Frauen des bürgerlichen Mittelſtandes neigen gar ſehr der Meinung zu, ſie brauchten einen Mann nicht mehr zu feſſeln, wenn ſie ſich durch die Che ſicher fühlen. Verfolgt man in den Ehen die Unterhaltungsgebiete, auf denen ſich die Gatten hewegen, ſo wird man finden, daß ſie ſich über das Banalſte und Alltäglichſte nicht hinaus⸗ Für die Frau Gemerele adrigten bewegen. Nur ſelten ninmmt die Frau Anteil an den Berufsgeſchäften ihres Mannes: daß ſie ſich mit der Materie ſeiner Arbeit abgibt, kommt in den wenigſten Fällen vor. In den Ehen, in denen die Frau ihren Anteil an der Arbeit des Gatten hat, wird man zuerſt ein inniges Ein⸗ vernehmen beobachten können. Kommt noch dazu⸗ daß die Frau ſich aus Intereſſe oder beruflich für einen anderen Zweig der Wiſſenſchaft, der Kunſt, der Induſtrie etc. intereſſiert, dann wird ſie, wenn ſie anregend iſt, den Mann für ihren Gedankenkreis gewinnen. Die Frau ſoll von ſelbſt etwas ſein, aus ſich heraus etwas geben. Sie darf nicht alles von dem Manne erwarten, der ihr Ernährer und natürlicher Beſchüttzer iſt. Jeder Menſch wird einmal müde, zu gehen, wenn er nichts dafür bekommt. Dieſer Satz ſollte das Leitmotiv aller Ehen ſein, bevor ſie geſchloſſen werden. Dann wird man konſta⸗ tieren dürfen, daß die Ebe nicht das Grab, ſon⸗ dern der Anfang der Liebe iſt. 1 Frauenbewegung und Peruf. Aus Amerika. Mit ber amerikaniſchen Prä⸗ ſidentenwahl war für 5 Staaten der Union eine Abſtimmung verbunden, ob den Frauen das politiſche Stimmrecht gewährt werden ſolle. Die Abſtimmung hatte den Erfolg, daß ſich vier Staaten, Kanſas, Arizona, Oregon und Michi⸗ gan, für das Stimmrecht entſchieden, während in Wiskonſin noch keine Mehrheit dafür zu ge⸗ winnen war. Heute ſind in der Union die Frauen in 10 Staaten ſtimmberechtigt, da be⸗ reits 6 andere ſchon früher dafür eingetreten waren. Im Elektoralkollegium, dem die end⸗ gültige Präſidentenwahl zuſteht, befindet ſich ſeit kurzem auch eine Frau, Helene Scott. Im Staate Colorado wuürde eine Frau, Mrs. Ro⸗ binſon, zum Senator(Mitglied des Oberhauſes) gewählt, was zum erſten Male in der Geſchichte ber Vereinigten Staaten zu verzeichnen iſt. In Warrington(Oregon) wurde eine Frau zum Bürgermeiſter, in Hunnewell(Kanſas) zum Po⸗ lizeilommiſſar gewählt. Eine Reihe ſozialer Verbeſſerungen werden unter ihnen augeſtrebt, namentlich wird überall der Unſittlichkeit und dem Alkoholmißbrauch zu Leibe gegangen. Weibliche Polizei. Wie bekannt iſt Ror⸗ wegen das Land in Europa, das weibliche Poliziſten einſtellt. Augenblick⸗ lich ind 6 Frauen als Poliziſten tätig, da die Erfahrungen, die man mit ihnen gemacht hat, ſehr erfreulicher Natur ſind, ſo hat man beſchlof⸗ ſen, ihre Zahl zu erweitern. In Bergen ſind zwei weibliche Poltziſten kätig, in Stavanger einer, in Chriſtiania zwet und in Ehriſtian einer. Fräulein Friede Oſen dürfte für das Amt einer Poliziſtin als vorbildlich hingeſtellt werden. Sie nimmt ſich beſonders der Kinder an, die verwahrloſt den Tag über guf den Straßen ſind, ſie ſucht bei Nacht die verrufenen Stabdtteile auf, um die jungen Mädchen, die aus Not und Verzweiflung dem Laſter in die Arme fallen könnten, wieder zu gewinnen. Zahlxeich ſind die Fälle, in denen Fräulein Oſen die Ret⸗ tung junger Mädchen bewerketelligt hat, ihr liebenswürdiges Weſen, die ſaufte Art, mit den Mädchen und Frauen zu ſprechen, ihr Auftreten, bas frei iſt von aller Ueberhebung, machen ſie für den Dienſt beſonders geeignef, Fräulein Thorskilrud unterſtützt ſie, und widmet ſich be⸗ ſonders dem Kinderſchutz. Die Poltziſtinnen weiſen ſich äußerlich nur durch einen Mantel⸗ kragen aus, an deſſen Revers das Polkzei⸗ abzeichen zu ſehen iſt. Die Poliziſtinnen in Chriſtiania tragen eine Uniform, Frauenrechte. Aus den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen über die Ergebniſſe der Ange⸗ ſtelltenverſicherungswahlen geht hervor, daß unter einer Geſamtzahl von etwa 2440 Vertrauensmännern und 4880 Erſatzmän⸗ nern 62 Frauen zu Vertrauens⸗ und 182 zu Erſatzmännern gewählt worden ſind.— Die Stadt Wilmersdorf hat die Einſtellung von 15 Waiſenpflegerin⸗ nen beſchloſſen.— In Breslau wurden zwei Frauen in den Vorſtand des ſtädtiſchen Sünuglingsheims gewählt. Dadurch wur⸗ den ſie zu ſtimmberechtigten Mitgliedern des Kuratoriums des ſtäßtiſchen Krankenhauſes.— Ein vor kurzem be⸗ kannt gegebener Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters veranlaßt die Regierungen und das Provinzialſchulkollegium überall da, ſwo Schulkommiſſionen auf Grund des§ 45 des Volksſchulunterhaltungsgeſetzes eingerichtet ſind und die Beteiligung von Frauen an der Schulpflege erwünſcht erſcheint, auf ihre Zuziehung hinzuwirken, obgleich es nach dem Geſetze nicht angängig iſt, daß Frauen als ſtimmberechtigte Mitglieder in die Schulkom⸗ miſſton gewählt werden.— Wie verlautet, iſt die Anſtellung von Wohnungsinſpektorinnen von den Städten Frankfurt a.., Hamburg, Magdeburg und Schöneberg beſchloſſen worden. 1* Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunfiſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2, Stog Verantwortlicher Redakteur: Julius Witte, 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagklattſ. Manneim, den 20. Februar 1918. mit Sahne 1 Staek gefüllte Torte 1 Stuclc gefüllte 0 1 Torte mit Sahne 20 Pl. 1 Portion Sahne. 10 Pf. Deispiele a Im Erfrischungsraum 1 Portion Kaffee 13 75 15 b5 mit mit Mmit 1 Paar Wiener 5 ee, 0 2 1 Bouillon 1³ FEI. at k 25 rf. Salat. 25 Pf. „* Warendaus G.. d. Deweis unsepen Vergleichen Sie Preise und Oualitäten! T I, I MANNHEIN Tarkatahäusar, egtarstadt, Harktpiatt Bett-Vorlagen in modernen B Mustern und erëme Meter 28, tück Scheiben-Gardinen eriglisch Tüll, weiss 18. 12 b. Jeppiche und Gardinen Künstler-Gardinen 2 Shawis u. Lambre quins. .10 Möbel-Kretonne moderne Blumen- und Phantasie- aar.78..50 muster 85, 12 Pl Leistungsfänigkeit! Damen-Konfektion Damenwäsche u. Korsetts Wasch-Unterröoke Blusen eus hatbschwerem e e Amerik Untertaillen Damen Hemd. 5 8 1 5 Jj 8 5 30 C 5— ckerei aus bewa 2 VVVCCöVTCh0000 vv N, ee ,, Apaoca-Unterröcke Blusen ans leiehten Frub- Blusen- u. 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In feiner Pripatpenſion können noch—9Herren an erſtklaſſ Mitlagstiſch teflnehmen. 7870 Kaiſesring 24, part. —— eeee eeeneeeee ub Deutſcher Reichstag. 116. Sitzung, Mittwoch, den 10. Februar 1918. 1 Die Tiſche des Bundesrats ſind leer. Präſident Dr Kaempf eröffnet die Sitzung um 1 Uhr 15 Min. der Jeſullenantrag des Jenkrums. Auf der Tagesordnung ſteht die erſte Beratung des vom Zentrum eingebrachten Entwurfs eines Geſetzes, hetreffend die e des Geſetzes über den Orden der Geſellſchaft Jeſu. Der Antrag, der in Jorm eines Geſetzes gefaßt iſt, hat nur drei Paragraphen. Dieſe lauten: .1. Das Geſetz, betreffend den Orden der Geſellſchaft Jeſu vbvowm 4. Juli 1872 wird aufgehoben, 9 2. Die zur Ausführung und zur Sicherſtellung des Voll⸗ zugs des in g 1 gengnnten Geſetzes erlaſſenen Anordnungen verlieren ihre Gültigkeit. § 8. Das gegenwärtige Geſetz tritt mit dem Tage ſeiner Verkündigung in Kraft. Abg. Dr. Spahn(Zentr.) begrünbet den Antrag. Viermal ſeit dem Jahre 1882 hat der Reichstag die Aufhebüng des Geſetzes über den Orden der Ge⸗ ſellſchaft Jeſu verlangt. Trotzdem iſt von ſeiten der Regierungen nichts erfolgt. Darum waren wir im Februar 1912, gleich nach⸗ dem der neue deee zuſammengetreten war, genßtigt, den Antrag auf Aufhebung bes Jeſuitengeſetzes erneut einzubringen, Zu ünſerem Antrag liegt nunmehr ein Unterantrag nena(Bp.]) bor, der den 3 unſeres Antrages folgenden neuen Abſatz geben will: 8 „Die landesrechflichen Vorſchriften über den Orden der Geſellſchaft Jeſu bleihen unberührt.“ Dos iſt das Material. Die Zentrumsfraktion iſt es nicht allein, die die Aufhebung des Geſetze? fordert, Hunderte von Verſammlungen hahen Reſolutionen in dem gleichen Sinne verlangt. Das beweiſt, daß die Katholiken in dem Fort⸗ geſtand dieſes Geſetzes eine ſchwere Gefahr erblicken. Wenn das Geſetz weſter beſteht, dann iſt die Freiheit des Einzelnen nicht mehr geſchützt Und darauf darf man doch Anſprüch erheben, nenn Deutſchland wirklich ein Rechtsſtaat 5 will.(Sehr Tichtig! im Zentrum.] Ich will nicht auf die Geſchichte des Geſezes eingehen und verweiſe auf das, was ſch im varigen Jahre im Reichstage darüber ausgeführt habe. Bismarck ſprach als breußiſcher Miniſterpräfſdent ſchen von der immer mehr herborireſenden Feindſchaft Roms gegen die Macht es ſich entwickelnden Preußen. Man,⸗ führte dieſe angebliche Feindſchaft auf die Jeſuſten zurück. Seitdem wurde die Aufmerkſamkeit auf die Jeſuſten gelenkt, und aus dieſem Gedanken heraus iſt auch das Jeſuitengeſetz entſtanden. Der 8 2 des Jeſuitengeſetzes wurde vom Bundesrat als Not⸗ wehr bezeſchnet, damit man dem einzelnen Jeſuften, der an einem Orte eine ſtaatsfeindliche Tätigkeit entwickelte, an einen anderen Ort berſetzen könnte, ſo daß man abwarten könnte, ab er ſich dort von neuem ſtaatsſeindlich betätige. Aus diefen Ausführungen eht hervor, daß man damals im Bundesrat gar nicht datan gebacht hat, die ſeelſorgeriſee und prieſterliche Täligkeft der Jeſuiten zu Unterbinden, ſondern man wollte nur die Möglichkeit haben, Je⸗ fuften, die ſich politiſchbetätigen, an einen anderen Ort zu berſetzen. Man hat erklärt, daß man bie prieſterliche Tökigkeit der Jeſuiten nicht verbieten wolle ſendern nur ihren Zuſammenſchluß berhindern wolle. Dem Einzelnen wolle man holle Freiheit gemährleiſten, ſeelſorgeriſch und prieſterlich kätig zu ſein. Der g 2 gilt heute nicht mehr. Aber auch ohne dieſen Para⸗ Fraphen greift das Jeſuitengeſetz gangz zweifellos in die vitalſten Intereſſen ein. Der Kulturfampf war abgebrochen und alle die Maßregeln, die gegen die katheliſche Kirche erlaſſen waren, werden gufgehoben, weil man einſah, daß ſie auf falſchen Vorausſetzungen beruhten, daß durch die Tätigkeit der katholiſchen Kirche die Staatsintereſſen nicht berührt würden. Nur die Ausnahmebeſtimmungen gegen den Jeſuitenorden beſtehen heute noch weiter. Aber auch dieſes Geſetz muß beſeitigt werden. Wir berkennen bdürchaus nicht, daß gewiſſe Schwierigkeiten kuch für uns in dem Verhältnis zu den anderen Konfeſſionen beſtehen. Aber das iſt nicht die Schuld der Jeſuiten. Auch ihrer Morglthesrie hat man unnötige Vorwürfe gemacht. Wenn das deutſche Volk genötigt wäre, nach der Moral des Jeſuitenordens zu leben, dann würden wir ent⸗ hoßen ſein, der Ueberſchäzung von Gleld und Gut und der Unter⸗ ſchätzung von Geiſt und Wiſſen Die deutſchen Jeſuiten machen uns auch im Auslande Ghre. Sie haben in Beiruf eine Anſtalf gegründet, die muſterhaft iſt. Auch die An⸗ lagen in Toſie, haben wir neulich erſt loben hören. Dort ar⸗ beiten alle zuſammen, ob ſie aus England, Irland oder aus Deutſchland ſemmen, Sie ſorgen nicht bloß für veligiöſe Be⸗ dürfniſſe, ſondern namentlich auch für wirkſchaftliche. Gerade hierfür ſteht ein ſtarkes Material zur Verfügung. Sie Hhaben hier gerabezu eine unermüdliche Tätigkeit entfaltel. Die Gegnerſchaft der 40 Millionen der ebangellſchen Bevölkerung gegen die Zulaſſung der Feſuiten kann ich wirklich nicht verſtehen. Ich frage alle ernſtdenkenden Chriſten nicht katholiſcher Kon⸗ eſſton, welches interſſe ſie daran haben können, daß eine große ahl der Katbelifſen bom Glauben abfällt, Glauben Sie etwa, daß ſie glaubensſtarke Elemente ebangeliſcher Konfeſſion ſein werden?(Sehr richtigl im Zenkr.] Die Anſchauungen, die man in 1 Kreiſen überdie Tätigkelt der geſut⸗ ten hu, ſind durchaus unrichtig und beruhen auf unwahren Horſtellungen. Der Antrag Ablaß kann nach unſerer Meinung in dieſem 8 nicht erledigt werden, da er Fragen berührt, * die mit den Einzelſtaaten zu vereinbaren ſind. Die Trag⸗ weile des Ankrages läßt ſich gar nicht überſehen, es wäre nur möglich, mit einiger Detgilkeuntnis der einzelſtaatlichen Ge⸗ ſetzgebung, namentlich, wie weit die Reichsgeſeßgebung in dieſe Geſetzgebung der Einzelſtaaten eingreift. Hier handelt es ſich aber um eine Frage der Reichsge ſeßgebung, ſie kann hier nicht mit der Landesgeſetzgebung in der Art berbunden werden.(Bei⸗ fal im Zentrum. Aha. Hoffmann⸗Kafſerslantern(Sogz.)? 5 Herr von Hertling, der der ganzen Jeſuitenfrage eine ganz Annbklige Aee gegeben hat, beruft ſich darauf er habe Aur eine Erbſchaft ſeines Vorgängers angetreten. Nun, jede Erbſchaft muß man doch nicht anfreten. Herr von Hertlin hätle B. ſicher eine Vorlage über die Feuerbeſtattung gewi nicht Abernommen. Meiniſter von Hertling hat uns Sozfaldemokraten unter ein Ausnahmerecht geſtellt. Eln Miniſter, der ein be, ſtehendes Geſetz einſach hinwegſnterpretieren will, kann nicht gegen uns Sostalbemokraten die Aulorität des Stgates in An⸗ Recht kann man ihm zurufen: 8i tacufsses, philosophus manuisses. Für die Aufkechterhaltung des Jeſuitengeſetzes iſt; heute kein Grund mehr vorhanßen. hei der Begründung der Notwendigteit des Feſuftengeſetzes werden allerdings genau die Argumente angeführt, mit dene Es zeigt ſich die Wahrheif des Spruches: Womit man ſündigt, wird man beſtraft,(Sehr richtigl bei den Soz.) Das Jeſuitengeſetz iſt ein Ausnahmegeſetz, das nicht die Tat, ſondern die Geſinnung beſtraft. Schon deshalb muß es auf⸗ gehoben werden, Noch nie iſt ein geſuit wegen hochverkäteriſcher Taten beſtraft worden— ebenſowenig wie kein Sozialdemo⸗ krat in den letzten Fahrzehnten wegen einer revolutionären Tat beſtraft wurde. Die Geſinnung aber dürfen wir Richt beſtrafen. Die Jeſuiten ſind im Lauſe der Zeit ganz andere geworden als ihre Vorgänger. Wollien wir ſie ſetzt für Taten ihrer Vorgänger beſtrafen, ſo müßte man mit demſelben Recht die Nachkommen der Raubritter he⸗ ſtrafen. Wir meinen, daß unſere Strafgeſetze ausreichen für die Jeſuften, die ſich eine ſtrafbare Handlung zuſchulden kommen laſſen. Das Zentrum meint, die Jeſuiten folgen nur den Ge⸗ boten der katholiſchen Kirche. Danach ſind alle Herren vom Zen⸗ trum Jeſuiten.(Heiterkeſt) Logiſcherweiſe müßte der Staat entweder das Jeſuitengeſetz aufhebhen oder ein Ausnahme⸗ eſetz gegen die ganze katholiſche Kirche erlaſſen, genn der Reichskanzler behauptet, 40 Millionen Praoteſtanten ſeien gegen die Jeſuiten, ſo vergißt er die 15 Millienen Sozſal⸗ demefraken, die für Aufhebung des Jeſuftengeſezes ſind. Wie keugnen auch, daß ein große Erregung im deutſchen Volk über n uns das Zentrum bekämpft die Jeſuitenfrage herrſcht. Unſer Volk eegt ſich über ganz andere Dinge auf. In einem feſſieneller Minderheiten mit Füßen treten, Wir halten den Jeſuftenorden für eine Kampforganſation. Aber auch der Eyan⸗ geliſche Vöund iſt keine Geſellſchaft von Friedensfreunden, Der Stagt aber muß jedenfalls die Neutralität wahren⸗ Wir wwiſfen, daß Katholiken und Gpangeliſche niemals unter dem Kreuz zufammenkommen. Deshalb iſt der Ruf nach Sammlung gller Gläubigen eine der unehrlichſten Kampfesſpeiſon, die diktiert iſt von der Furcht vor der Sozialdemokratie. Wir erkennen dankkar an, daß das Zentrum liis gegen das Aber ſchon 1880 war ein Teil des Und Herr ſeinem Und Unterdrückung, des bpolit Bahern.(Sehr richtig!) eine int tional nationglismus uns zu wen Madikalen und anſchauung gegen Weltanſchauung. tun, dem Zentrum dieſes Agitalionsmittel zu nehmen. Soztaldemokraten wollen keinen Klerikalismus, keinen Jeſuitis⸗ mys und kein Zentrum. Nicht aus Freundſchaft für das Zentrum, ſondern aus ehrlichem Haß gegen jedes Ausnahmegeſetz ſtimmen wir für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes. Wir haben die Lehren des Sozialiſtengeſees noch nicht vergeſſen. Das Zentrum hat allerdings anſcheinend jene Zeiten ver⸗ geſſen, wo man ſeine Anhänger als Staatsbürger zweiter Klaſſe behandelte, wie fetzt die Sozialdemokraten. Man ruft fetzt die Jeſuften herbei, um die Sozialdemokrgaten zu hekehren, Das wird die ſchwerſte Miſſion ſein, die die Jeſuiten ſemals gehabt haben, Wir fürchten die Jeſuiten nicht. Wir haben dem Zentrum die Biſchofsſitze Metz, Straßburg und Köln abge⸗ nommen. Abg. Dr. Junck(Natl.): Die Tatſache, daß ſich eine ſo graße Mehrheit hebung des Feſuftenge i tiger als die Frage ſelbſt. Dieſe Partejen finden ſich nicht zum poſitiven Schaffen zuſammen— das wäre wohl unmöglich— übrigen erinnere ſch daran, wie unnatürlich die Poſition des Zen⸗ trums iſt b! dieſer Koglitton, o es bei der Budgetdebatte hieß daß das Zenty m ſein Verhalten einrſchten würde entſprechend der Stellungnahme des Kanzlers. Ich erinnere an die Erflärung des Dr Pell von ſeiner tiefen Erbitterung gegenüher dem Kanzler und exinnere an ſo mauche Abſtimmungen ber letzten Tage, die eigent⸗ lich eine Verſtimmung auf der anderen Seite hätten hervorrufen ſollen, Da fühlt man die Abſicht, men iſt verſtimmt. Unter dieſen Umſtänden, wo die ganze politiſche Sifuation ganz markant iſt, müſſen wir es doch bedauern, daß ſpeder der Reichskanz⸗ ler nocheiner ſelner Stellbertreter an unſerer Beratung teilvehmen zu wallen ſcheint Wenn er das in der züneſten Leſung nachholt, ſo will ich gern dieſe Bemer⸗ kung zurücknehmen. Feh ſage das nicht, weil wir für unſere Mei⸗ nung der Unterſtlitzung der Reichsregierung bedürfen. Es iſt doch für weite Kreiſe des Volkes durchaus berletzend, daß der führende Staatsmann in dieſer ſchweren Zeit ein Wort ſich berſagen muß. Da eine aktiwe Politik der verbündeten R gierungen durch⸗ kreuzt wird durch die Abwehrmehrheit, wäre es wohl am Platze geweſen, die übliche Zurückhaltung gegenüber Ini⸗ tiativanträgen zurlick zuſtellen beſonders, da eine Unklarheit üüber das Schickſal dieſes Initiativanfrages nicht beſtanden hat. Der Reichskanzler wäre alſo beſſer hier erſchienen und hätte ſeine Meinung vlickhalten ſollen. Denn wir müſſen jetzt Reichspolitik reiben.(Lachen im gentr.) Die Angelegenheit iſt tatſächlich ſchon oft teten hier beſprochen worden, und im abgekürzten Verfahren könnten die früher gehaltenen Reden hier verleſen werden. Aber 55 eine aktive poſitive getreten. Eie neule Nuanee war der Verſuch Hertlings. das Reichsgeſetz durch eine zeitgemäße Auslegung aus der Welt zu ſchafſen. Der Verſuch iſt allerdings geſcheitert. Es iſt nachher eſagt worden, er ſeſ auße rorbentlich loyal verfahren, indem er bieſe Auslegung der Interprelatien des Bundesrates unter⸗ Dondung bringen, Die Miniſtertätigleſt des Heern K 1 3 eine fietts fortge ſetzer Slamagen. Mit! breſtet hat, Ich kenn das gichf lohal finden, ich ſehe keinen Anlaß, ein Lob ausguſprechen, wenn jemand die einfache Ge⸗ 8 5 Rechtsſtaat darf keine konfeſſionelle Mehrheit die Geſinnung kon⸗ ſein [Schri für die Auf⸗ ſetzes in zwefter Leſung zuſammenfinden wirb, iſt für une das Wichtigſte dieſer Erſcheinung. Noch wich⸗ aber zur Verneinung, zu einer negatiben Politik Im über die politiſche Situgation nicht zu⸗ von allen Par⸗ es ſind diesmal doch einige neue Nuancen hervor⸗ 5 1 2 f ung des ſchaften et, müſſ Anſprüchen nicht die nöti im Zentrum: Unnßtig!) geſchehen müſſen. In einer Stund in Mann namens Gröber in Kon litef 8 ment der Kuapie bezeichnete, wäre ein ſolcher erſt kecht geboten geweſen, Wir miſſſen dieſer Auffaſſung mit aller Enſſchiedenheit hier Ausdruck geben. 95 Wenn heute im Reichstag der Initiativantrag des Zentrum angenommen wird, dann wünſchen wir, daß der Bundes 1 ſich balb mit Ja oder Neln darüber ent, chli möge. Wir halten es nichf für richtig, daß wie im Jalſre 189 der Peſchluß des Reichstags über das Jeſnſtengeſetz in Schwebe ge⸗ halten wird und die Entſchließung des Bundesrats erſt vie ſpäter erfolgt. Wir ſind der Meinung, daß der Bundesrat bald klare und deutliche Stellung nehmen muß. Wir ſprechen Reichskanzler den Wunſch aus, baß er den Reichstag ger in der jetzigen Sttugatfon, wo er ihn bald vor die großen natſonalen Entſchließungen ſtellen wird, die unſerer Wehrkraft, Cachen im Zenkr. und bei den Sog, ünddie Aufbringung der Mitteläin gerechte naklonaler Weiſe— wir ſprechen den Wunſch aus, da Erledigung dieſer großen natjonalen Aufgabe nicht leiden m * e twie die gegenwärtige ſtanz die Jeſuiten al öge 2 nd unter der Behandkung des Jeſuftesgeſetzes.(Gelächter u Beifalh, Aba. Graf Kauitz(Konſ.) 10 gibk namens der Konſervotiven folgende G rklärung ab: Unfere Stellang zum Jeſuitengeſetz iſt vollfommen frei von kulturkämpferiſchen Peſtrebungen! Wie ich das ſchon öfters ge⸗ ſagt habe und nur ederholen kann, liegt uns jede Unfre ch⸗ keit gegen die katholiſche Konfeſſſon ganz fern. Ich bin nung, daß die auf dem Boden des Bekenniniſſes ſtehenden TLeile der evangeliſchen wie der katholiſchet Pephlfexung durch nahe B. rührungspunkte miteinander berbunden ſind und gerabde der Gegenwart allen Anfaß haben⸗ Wie der Herr Reichskanzle erklärt haf, ſind wir nicht gewillt, evangeliſche Intereſſen preis⸗ zugeben, Gerode weil wir den lonfefſionellen Frieden wollen, müſſen wir auf die Ueberzeugung Rlckſicht nehmen, die in evangeliſchen Bevölkerung durch Erfahrungen kief einge iſt. Solange dieſer Beſorgnis nicht genügend Rechnung ge iſt, werden wir Anträgen, wie der vorliegende, auf Aufhe des Jefuitengeſetzes nicht zuſfimmen(Beifall. Von den So demokraten wird gerufen! Bundesbrüder!) 8. Abg, Müller⸗Meiningen(Upa 5 Ich habe namens meiner politiſchen Freunde f Erkläcung abzugeben: Die Fraktion der Volkspartei exleunt en, daß der Wortlaut des§ 1 des Jeſuiten⸗ geſetzes der erwünſchten Klarheit entbehrt, und daß dieſe U heit auch durch die Auslegung des Bundesrates ni beſeitigt worden iſt. Gin fleiner Feil meiner boli tiſchen Fesunde wird für die Aufhebung des Jeſuiten⸗ geſetzes deshalb ſtimmen weil er es als Ausnahmegeſe betrachtet und die Anſchauung bertritt, daß die Aufrechterhaltung des Geſetzes bei der ihm gegebenen Auslegung ohne praktiſche Beß deutung ſei, Die große Mehrheitmeiner Fraktſpg lehnt dagegen die Aufhebung des§ 1 des Ge⸗ ſetzes ab. Der Charakter des geſuiten⸗ als Ausnahmegef wird verneint in der Erwögung daß die Regelung der eſoſti Beziebungen zwiſchon Staal und Kirche auch ſonſt zu indtvituali⸗ ſtierender Behandlung zwingt. 8 Die überwiegende Mehrheit meiner Freunde befürchtet der Aufhebung des Geſetzes eine Störung des kon ſtonellen Friedens(Sehr richtig! bei den Pp., La im gentrum.) und ſieht ſich in dieſer Auffaſſung beſtär die ſonſtigen zahlreichen Verſuchg in der letzten Zeit, die zwiſchen ſtgafſicher und kirchlicher Auterität zugunſten letzteren zu berſchieben. Sie bekrachtet den Orben dieſ ſeiner Saßung, nach ſeiner Entwicklung und nach ſeiner ſa 15 12. Sefke. hundertjährigen Te Tämpfung An ihm vorgeſchrie und der Erziehun exblickt in dem vo er Gehorſam gegen Obere eine richtig! bei den Bp.) Sie verſchließt ſich der Einſicht nicht, daß die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes dem Orden durch die Gewährung des Schutzes des§ 166 Reichsſtrafgeſetzbuche? geradezu eine privi⸗ legierte und bei ſeinen Tendenzen beſonders bedenkliche Stellung verleihen würde. Si, befürchtet endlich, daß die durch die Auf⸗ hebung des Reichsgeſetzes dedingte Verpflaagung des Kampfes General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattf. ſeinen Geſchich Praſchma im ſchreiben. Mannheim, den 20. Febrnar 1978 Abg. Graf Weſtarp(Konſ.) Wir werden dem Antrag nicht guſtimmen. Er iſt im ſeinen Folgerungen nicht recht klar zu überſehen. Soweit er 3 berſtehen iſt, ſcheint er etwas Selbſtverſtändliches zu ſeinz natür⸗ lich ſind wir für Aufrechterhaltung des Landesrechts, wa 885 tslügen iſt. Die Ausführungen des Grafen · * Abgeordnetenhauſe kann jeder Katholik unter⸗ e x. gung unſerer Jugend und ensſatzung geforderten unbedingten ſchwere Gefah den Staat.(Sehr Abg. Mumm(Wirtſch. Vgg.) ſpricht über das Verhältnis von Staat und Kirche. Der ſozial⸗ demokratiſche Redner behauptete, die Gläubigen werden ſich nie⸗ mals unter dem Kreuze zuſammenfinden. Ich ſchließe in der Paf⸗ ſionszeit mit dem Wunſche, daß das doch einmal geſchehen möge. „„„aAabd Dr. Haegy(Elſ): Der Jeſuitenorden iſt nur ein beſcheidener Aſt am Baum des katholiſchen Kirchenlebens. Die Zulaſſung der Jeſuiten würde— das möchte ich den Herren von der Rechten ſagen— den preußi⸗ dem Reichsrecht nicht in Kolliſion gerät. Aba. Schulz(Ryp.): 1 Auch wir lehnen den Antrag ab, Weil wir fürchten daß er bielleicht das Gegenteil deſſen herbeiführt, was beabfichtig! wirb. Mindeſtens iſt eine Unklarheit in dem Antrag. Das Zentrum würde mit Recht behaupten: Im Reichsgeſetz ſteht, das in die Einzelſtaaten nicht zu einer Abſchwächung, ſondern zu ſchen Staat ſicher nicht ſo erſchüttern als es die Agitation gegen das Jeſuitengeſetz wird aufgehoben; es darf in keinem Lande der einer verſcdefung füßten würde. Wenn darüber beſtcht Dreitlaſſenwahlrecht zut. Ebenſowenig wie wir gegen den Evan, Feſuitenorden gehindert werden; das wäre em iideriecuch 8 bei meinen Freunden volle Uebercinſtimmung, daß auch nach geliſchen Bund ein Ausnahmegeſetz verlangen, dürfen Sie das dieſer Beſtimmung.* etwaiger Aufhebung des Jeſuitengeſetzes die Zuſtändigkeit der Ausnahmegeſetz gegen die Jeſuiten aufrechterhalten. Die Jeſuiten Abg. Gröber(Zenkr.) Eingelftaaten zur Regelung der Verhältniſſe des Ordens aufrecht haben ſich in Elſaß⸗Lothringen ein unvergäng⸗ 0 8 8— erbalten bleibt. Wir heben einen die Feſtſtellung dieſes liches Denkmal geſetzt in den Herzen des Volkes. Deshalb Der Antrag Ablaß entbält etwas Richtiges— oder Selen⸗ Rechtkgufenbes bezwedend u Ankrag eingebracht. ſtimmen wir dem Antrag des Zentrums zu. obrſtändlicke, oder eiwes Unractigen— und daun lehaen ur ihe um jeden Zweifel auszuſchlietzen, und um deſſen Annahme wir das gange Haus bitten.(Lebh. Beifall links.) Abg. v. Morawski(Pole) Bebauert ebenfalls, daß der Reichskanzler bei dieſer wichtigen Frage nicht anwe ſend iſt. Abg. Dr. Mertin⸗Oels(Rp.): Wir bedauern, daß wil dieſe Debatte zu einer Zeit haben mußten, in der es fflt, alle Teile unſeres Volkes gegen die Jeinde von innen und außen zuſammenzuſchließen. Wir werden gegen die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ftimmen. In keinem Lande der Welt geht es den Katholiken ſo gut wie in Deutſchland. Man bezeichnet das Jeſuitengeſetz immer als Aus⸗ nahmege ſetz, vergißt dabei aber, daß es auch ein Ausnahmegeſetz gibt, welches das Zentrum nur ungern miſſen würde: die Be⸗ freiung der Ceiſtlichen vom Militärdienſt. Die epangeliſchen Geiſtlichen haben bekanntlich auf dieſes Vorrecht ver⸗ sichtet. Will ma: eim günſtiges Ausnahmegeſetz, muß man auch ein ungünſtiges in Kauf nehmen. 1 Abg. Graf Oppersdorff(5. k. Fr.)s Der Jeſuit iſt in erſter Linie Katholik und dann erſt Mit⸗ glied ſeines Ordens. Weiter muß man die Perſon des Jeſuiten von ſeiner hilfsprieſterlichen Tätigkeit unterſcheiden. Der Reichs⸗ kanzler hat geſagt, eine geſchichtliche Tatſache ſei es, daß ſich das evangeliſche Volk von jeher gegen die Jeſuiten gewandt habe mit Rückſicht auf die Erfahrungen der Geſchichte. Man Darf die Jeſuiten von heute nicht für die Jeſuiten vergangener Zeiten verantwortlich machen. Heute vor etwas mehr als hundert Jahren zog Napoleon durch das Brandenburger Tor ein, und preußiſche Miniſter zogen es vor, anſtatt ſich hängen zu laſſen, ihm zu huldigen. Wollen wir dafür etwa unſere heutigen Mi⸗ niſter und Staatsſekretäre verantwortlich machen? In England und Holland, gewiß gut proteſtantiſchen Ländern, kennt man den Jeſuitenkoller nicht, der nur eine Folge unſeres ganzen Schulunterrichts bis in die Univerſitäten hinauf mit all CCC..... eeeesesesseseeee n 27. Febr. Qasth d 705 3 Casinosaal fHannheim. 55 5 e„Zähri Jer Hof 6 Am Sountag, den 23. Februar 1913, 1 4 Uhr im 2 0 4 1 2, 9/10 in Neckarau ein Vortrag de errn Handelslehrer Lustiger Abend 22*A 1888 Hofheinz in Karlsruhe über: Damit ſchließt die er ſt e Leſung und es folgt ſogleich die Veſimun 15 in mueg ds geſekenere ſeene zweite Leſung. worden, dann treten ſie dureh die Aufhebung— Jefwit. Abg. Dr. Erdmann(Soz.)⸗ 8 10 1 en in Kraft. 15 lanbesrecht wendet ſich gegen den Antrag der Volkspartei, weil auch in den Vorſchriften find nur ſuspendterr, dann kreten ſie bon Einzelſtaaten Ausnahmegeſetze nicht aufrecht erhalten werden e e h baſen 1 ſollen. Dr. Junck hat uns negative Politik vorgeworfen. Eine dere Wenehneen über allen mo Iich ader poſitive Politik, wie ſie Herr Junck meint und die zur Lebensmittel⸗ lichen P n aus ſprechen 9K bieten nicht die Hand, un berteuerung fübrt, michen wir allerdings nicht mit. Die National⸗ Ausnahmegeſetzen in— 5 einzelnen Vaterländern im Reichstag 1 dem 1 beſſer wenn ſie unſere noch extra 1 80 Beine zu belfen.(Beifall.) Darum ſind wir Politik mitmachen würden. as Zentrum, 15 Jahre lan paxtei regierende Partei war, hätte ſeine geliebten Jeſuiten längſt, Wenn Lathen 5 Autsas der Jürkſchrken Weiſal uun es dteſelbe Energie darauf verwendet hätte, mit der es die Erb⸗ ſchaftsſteuer bekämpft hat. Nicht um des Zentrums willen Abg. Dr. Junck Natl.): 5 ſtimmen wir für die Aufhebung des Jeſuitengeſetzes, ſondern weil Wenn däs Reichsgeſetz beſeitigt iſt, ſo ſind die landesrecht⸗ es ein Ausnahmegeſetz iſt. lichen Beſtimmungen damit nicht deſeitigt. Der 17 eigent⸗ Eine Wortmeldung erfolgt nicht mehr,§ 1 des gen lich etwas ſeldſtverſtändliches Wir werden aber für Antrag trumsantrags wird angenommen. Mit dem Zentrum ſtimmen, weil wir jeine Tendeng billigen, und weil wie unſerer⸗ ſtimmen die Polen, Sozialdemokraten und der Abg. b. Pazer von ſeite die Hand bieten wollen, um dieſe immerdin gweſfelhafte der Volkspartei. 5 5 Sache zu klären. Ob ſeine Faſſung gerade günſtig iſt, mag 78 8 5 dahingeſtellt bleiben. Bei§ 2 begründet 33Jͤ ĩò 5 201 5 Abg. Müller⸗Meiningen(Vp.)⸗. Abg. Müller⸗Meiningen Op)?:ꝛ: den Antrag ſeiner Fraktion, monach dre kandes⸗ Wir bpürden den Antrag Adee ne wenn Fie Nehr⸗ rechtlichen Vorſchriften über den Orden der Geſell⸗ heitsparteien dieſe Selbſtperſtänblichkeit auch ihrerſeits anerken⸗ ſchaft Jeſu unberührt bleiben. Dieſen Antrag hat die Volks⸗ 11 würden. 8 gerade dieſes Herumdrüclen des Herrn Grüber partei ergänzt durch den Zuſat:„ſoweit ſie nicht mit den reichs⸗ iſt ſo verdächtig. geſetzlichen Beſtimmungen im Widerſpruch ſtehen“. Dr. Müller 8 2 wird angenommen, der Antrag Ablaß wird geten die macht auf die Erklärung der württembergiſchen Regierung auf⸗ Liberalen abgelehnt§ 8 wird ohne Ausſprache angenommen. Do⸗ merkſam. Wir hätten gern, daß auch die anderen Bundesregie⸗ mit iſt die zweite Leſung erledigt. Auf i e(Zentr.) rungen ſich über ihre Stellung zu dieſem Punkte ausſprechen wird das Geſetz dann in drikter Seſung ohne Ausſprache ange⸗ würden; dann würde ich ohne weiteres den Antrag zurückziehen. nommen. Dafür ſtimmen mit dem Jenkrum die Soglaldemokraten. Wir möchten aber auch gern vom Zentrum hören, wie es dazu die Polen und Elſäſſer, der Däne Hanſſen und die Fortſchrittter ſteht; auch dieſe a be f daß die landesrechtlichen Vorſchriften, Payer, Kerſchenſteiner und Braband. ſoweit ſie nicht mit dem Reichsgeſetz im Widerſpruch ſtehen, un⸗ Donnerstag 1 Uhr: namentliche Abſtimmung üder bis Oft berührt bleiben, würde mir genügen. markenzulage und Poſtelal. 5 ———— Zpangsberfeizelzsg. tag, 21. Hebrner 1913 2 Uhr werde ich im Pfſaudlokal Rach⸗ 3 Zimmerwohnung Aiges hleslges Auftreten in di Salson). Donnerstag, 20. Febr. I918 29685 A 2 bahter, bare Prgfoscar Aarron Falzor Stwsses Doppo.-Sehlacpttst Prolessor Marcell Salzer. Dpebsemactest= ind die Verpſichtungen ausden Pörgſchaft⸗.b. 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Sie befand ſich mit dem izekönig auf dem Elefanten.„Wir waren auf 12 Wege nach Schandni Kliauk, überall ertönte as Hochrufen der Menge, als ich plötzlich ühlte, wie ich durch irgend eine Gewalt empor⸗ ehoben und vorwärts geſchleudert wurde. Ich affte mich aber zuſammen und nahm meinen latz wieder ein; ich fühlte mich halb betäubt, ir ſummte der Kopf, und ich konnte käum was hören. Der Vizekönig beugte ſich zu mir krüber und ſagte„Ich fürchte, es war eine ombe.“ Der Elefant war ſtehen geblieben, er Lord Hardinge befahl„Vorwärts!“ und Zug ſetzte ſich wieder in Bewegung. Ich tte während dieſer Zeit völlig das Enipfinden kloren, mitten unter einer großen Volksmenge u ſein; jetzt, als wir weiter zogen, brauſten ie Stimmen wieder auf, ich hörte Applaus und ufe wie Bravo! Dann begann ich Einzelheiten : ich ſah z.., daß der Trag⸗ zizekönig bleich war. Ich ſagte: Biſt du icher, nicht verletzt zu ſein?“ und er antwortete: Ich bin nicht ſicher, ich erhielt einen ſtarken hock, aber ich glaube, ich kann weiter.“ Einige ügenblicke ſpäter beugte ich mich ein wenig rück um ihn beſſer beobachten zu können, und um ſah ich durch einen Riß in der Uniform in der Nähe ſeiner rechten Schulter blutiges Fleiſch. Ich dachte:„Soll ich ihm ſagen, daß er verwundet iſt auf die Gefahr hin, daß er er⸗ ſchrickt oder ſoll ich die Verantwortung für die Stöße übernehmen, die der Ritt auf dem Els⸗ Ich blickte wieder um⸗ Menſchen, der hinter uns hing. Nun ſagte ich tuhig: Laß den Zug halten, denn ich glaube, daß der Mann hinter uns tot iſt.“ Der Vize⸗ könig antwortete:„Wenn das der Fall iſt, können wir natürlich nicht weiter!“ Ich hielt den Elefanten an und gab dem Oberſt Maxwell ein Zeichen, worauf er herbeieilte. Lord Har⸗ dinge ſagte ihm: Können Sie für den armen Menſchen hinter uns garnichts tun?“ Und ich tief:„Es würde mich beruhigen, wenn auch Oberſt Robert käme, ich glaube, die Schulter des Vizekönigs iſt verletzt.“ Nun ſah ich Lord Hardinge zucken und er verlor die Beſinnung. Als er wieder zu ſich kam gab er Befehl, daß alle Inſtruktionen für den Ablauf der Zeremonien 1 innegehalten werden ſollen.“ — König Georgs Programmbuch. Herrſcher haben wenig freie Zeit, und wohl keines ihrer Untertanen Tagesprogramm iſt ſo reichhaltig und ſo dichtbeſetzt, wie das ihre. Natürlich lann ſich der Fürſt nicht all die Verpflichtungen und Verabredungen, die er eingeht, ſelbſt merken, ſondern es muß ein komplizierter Apparat auf⸗ Einen ntimen Blick gleichſam hinter die Kuliſſen des Tagewerks der Könige läßt uns eine engliſche Wochenſchrift tun, indem ſie die Rieſenſeiten bon König Georgs„Engagement Book“ vor uns auffchlägt. Genaueſte Einzelheiten über alle Dispoſitionen, die der Herrſcher manchmal ſchon zwei oder drei Jahre voraus trifft, werden in in n kieſem dickleibigen Bande aufgezeichnet, der ſich ſin der Verwahrung des Privatſekretärs befindet. Die Einrichtung des Buches iſt ganz ſo wie bei bem gewöhnlichen Hauptbuch eines Geſchäfts; ſeder Buchſtabe des Alphabetes iſt am Rande üngeſchnitten und verfügt über eine ſtattliche Scoarz und dunkelblau, eins und zioei⸗ reihig, mit langen oder kurzen Sosen Preislagen: Mk..— 10. 12. 14.— 1b. 18.— 20. 24. 28. 30.— 35. bls 45.— Unsere Fifma ist beliebt und WIId bevorzugt! Wegen der zuvorkeumenien und sahzemässen Bedienung Wegen des tanellosen, eleza nen Sitzes unserer Rlelang Wegen der grossen Hazarkeit unserer Siolfe Wegen der vorziglien Verarzeitung unserer Stolle Es ist ganz natürlich, dass gerade bei obigen Anzügen grösster Wert darauf gelegt wWird, dass dieselben sohön ausssben und tade ſos sitzen. 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November 1913, 8½ Uhr abends.“ Unter der Rubrik„Bemerkungen“ werden dann die Namen der Mitglieder der königlichen Familie aufge⸗ zeichnet, die an dem Souper teilnehmen, und die Herrſchaften der Hofgeſellſchaft, die bei Seiner Majeſtät Dienſt haben; ev. auch di⸗ Gäſte, die mit Lord Knollys zuſammen eingeladen werden. Wird das Programm irgend einer öffentlichen Feſtlichkeit, bei der der König erſcheint, feſt⸗ geſetzt, oder bei Anläſſen, wie der Eröffnung einer Ausſtellung, einer Truppeninſpektion oder einem Beſuch in einer Provinzſtadt, dann wer⸗ den genaue Einzelheiten in der Rubrik der Be⸗ merkungen angegeben, die nicht ſelten zwei bis drei Seiten allein anfüllen. In dieſer Kolumne finden ſich auch detaillierte Bemerkungen über die Reiſen des Königs; die Stunde der Abfahrt, die Zahl der Begleiter uſw., all das iſt ſorgfältig und genau aufgezeichnet. Alle„Engagements“ König Georgs von der feierlichen Eröffnung des boeinen-Reste U, Ooupons 1 8 24411 zu bekannt billigen Preisen. 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Der König behält ſich nämlich das Recht vor jede private Einladung noch im letzten Moment abzulehren, weil ja immer die Möglichkeit beſteht, daß eine wichtige öffentliche Angelegenheit ſeine An⸗ weſenheit erfordert. Ein Beweis für die Fülle der Verpflichtungen, die in dem Programmbuch ſchriftlich niedergelegt werden, iſt z. B. die Tat⸗ ſache, daß der König kürzlich einen Bedeh bei einem alten Freund auf drei Jahre voraus be⸗ ſtimmen mußte. Bei ſolchen Dispoſitionen auf lange Zeit voraus kommt es auch hie und da vor, daß einer der Eingetragenen früher ſtirbt, und dann bezeichnen drei ſchwarze Striche ant Rande die traurige Tatſache, daß ein höherer Herrſcher, als König Georg, den Beſucher zu ſich gerufen hat. 5 — Der echte Revolutionsfilm. Einer unter⸗ nehmenden amerikaniſchen Filmgeſellſchaft iſt es vorbehalten geblieben, die mexikaniſchen Un⸗ ruhen auf höchſt einfache Art und Weiſe zu Kriegs⸗ und Revolutionsfilms zu verarbeiten, deren Realismus durch keine künſtlichen Maſ⸗ ſenarrangements überboten werden kann. Der Leiter der Film⸗Expedition, ein Mr. Wilbert Melville, Direktor einer Film⸗Geſellſchaft, be⸗ ſand ſich mit ſeinen Leuten im ſüdlichen Texas, als ihm plötzlich die Idee kam, im benachbarten Mexiko ein paar ſchöne Revolutionsaufnahmen zu machen. Man zog nach El Paſo an der Grenze, und bald beobachtete man am mexri⸗ kaniſchen Üfer des Rio Grande eine Revolu⸗ tionstruppe, die einige hundert Mann zählte Die Gelegenheit war zu günſtig. Melville eilte über den Fluß und verhandelte mit den Füh⸗ rern dieſer Revolutionsarmee wegen der Vern anſtaltung einer Schlacht. Die mexikaniſche „Armee“ war Feuer und Flamme für die Idee, die Mitglieder der Filmgeſellſchaft markierten eine Regierungspatrouille, und nun begann der Kampf. Aber in ihrer Aufregung und in ihrem wilden Kampfeseifer begannen die Mexikaner auch ſcharf zu ſchießen und die Geſchoſſe ſurr⸗ ten über die Köpfe der Zuſchauermenge hinweg, die ſich an beiden Seiten der Grenze eingefun⸗ den hatte, um dem Schauſpiel beizuwohnen, Die Folge war, daß die Filmleute nach der Rückkehr auf amerikaniſches Gebiet von dem Polizeichef von El Paſo ſofort verhaftet wur⸗ den, während man zugleich einen Boten zu der benachbarten mexikaniſchen Stadt Juarez ſandte, um den Behörden eine Entſchuldigung auszu⸗ ſprechen. Denn auch auf mexikaniſcher Seite hatte das wilde Knallen große Aufregung her⸗ vorgerufen, und in Juarez war man überzeugt geweſen, daß eine der vielenRevolutionsarmeeit die Stadt überfallen wolle.“ Aber Ende gut, alles gut. Die unternehmenden Leute der Film⸗ Geſellſchaft vurden, wie eine engliſche Wochen⸗ ſchrift erzühlt, dem Bürgermeiſter von El Paſo vorgeführt.„Ihr Streich hätte leicht zu inter⸗ nationalen Komplikationen führen können, er⸗ klärte der Beamte tadelnd, als der Filmunter⸗ nehmer geltend machte, daß er an nichts Böſes gedacht habe. Schließlich wurden alle Teilneh⸗ mer der Expedition zu je 5 Dollar Strafe ver⸗ Urteilt, und außerdem mußte die Geſellſchaft die Koſten übernehmen. Der findige Filmdirektor aber rieb ſich die Hände: ſo billig war ſelten eine Maſſenaufnahme zu ſtehen gekommen Denn die mexikaniſchen Revolutionäre waren anſchei⸗ nend mit den ſonſt bei ſolchen Gelegenheiten gezahlten Preiſen und Gagen nicht recht ver⸗ traut und lieferten ihre Schlacht ſozuſagen für ein Butterbrot. 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