ei ese 4 ** Sar Sn„ * ee namentlich mehr Gerechligkeit bei der Vertei⸗ Abonnemente 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr e Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Iport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauem Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Celegrammqm⸗Hdreſfe: „Zeneral⸗Anzeiger Manunheiwe⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktionn„377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin — Nr. 86. —— Manuheim, Freitag, 21. Februar 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Poincares Votſchaft. W. Paris, 20. Februar. Die heute nachmittag im Parlament verleſene Botſchaft des Präſidenten Poincars ſtellte feſt, daß ſich der Uebergang der präſidialen Gewalt in friedlicher, geregelter Weiſe vollzogen und von neuem die Augen der Welt auf die uner⸗ ſchütterliche Feſtigkeit der Einrich⸗ tungen Frankreichs gelenkt habe Die Repu⸗ blik gab einen neuen Beweis ihrer Lebensfähig⸗ keit, und Frankreich habe gezeigt, daß es ſich endgültig an die Sitten und die Freiheit ge⸗ wöhnt habe, Poincars erklärte weiter, er werde bei der Ausübung des erſten Amtes des Landes ſich der gleichen, peinlichen Lopalität befleißi⸗ gene, mit welcher ſein ausgezeichneter Vorgän⸗ ger die hohe Stellung ausgefüllt habe. Er werde, wie er, ſeine Ehre darein ſetzen, die Ver⸗ faſſung zu verteidigen, die nach den grauſamen Prüfungen des Jahres 1870 Frankreich in einem langen Zeitraum Ruhe und Arbeit verſchaffte, die es ſich nicht unterbrechen laſſen wolle. Die Botſchaft betont weiter die Notwendigkeit einer feſten, klarſehenden Exekutivgewalt. Poincars werde darüber wachen, daß die Re⸗ gierung ihr Auſehen unter der Kontrolle der Parlamente unverſehrt bewahre⸗ Die Regierung müſſe in ſchweren Stunden der Führer und Berater der öffentlichen Meinung ſein und ſich bemühen, herauszufinden, was neue Ideen an Lebendigem, für die Zukunft Fruchtbarem, enthielten. Die Botſchaft er⸗ wähnt ſodann die verſchiedenen Reformen, durch die die Republik beſtändig das beſte ſuche, lung der Steuern und der Vervollkommnung des Wahlſyſtems, das ſo ſehr wie möglich den deutlichen genauen Ausdruck des Volks⸗ willens wiedergeben ſolle. Die Republik offenbare Sympathien und Intereſſe für die Landleute, deren Laſten ſie erleichtern wolle, für das Gedeihen von Handel und Indu⸗ ſtrie, indem ſie ſich bemühe, alle Quellen des wirtſchaftlichen Reichtums zu erſchließen. Die Republik ſehe vor ſich, auch auf ſozialem Gebiet, ein unermeßliches Feld von Hoffnungen und Verbeſſerungen offen. Um fortſchreitend ihre Aufgabe zu erfüllen, die ihr zu tun bliebe, habe die Republik die Pflicht, mit Feſtigkeit die innere Ordnung aufrechtzuerhalten und eiferſüchtig über das Gleichgewicht des Budgets und die In⸗ tegrität der finanziellen Macht zu wachen. Endlich müſſe die Republik, ſoweit dies von ihr abhänge, alles tun, um Frankreich in dem allgemeinen Anſehen der nationalen Würde die Wohltaten des äußeren Friedens zu ſichern. Der Friede werde nicht durch den Willen einer einzigen Macht dekretiert. Daß ein Volk wirk⸗ ſam friedfertig ſei, ſei nur möglich unter der Vorausſetzung, daß es ſtetskriegs⸗ bereit ſei. Ein vermindertes, durch ſeine Schuld der Erniedrigung ausgeſetztes Frank⸗ reich würde nicht mehr Frankreich ſein. Es hieße ein Verbrechen gegen die Ziviliſation be⸗ gehen, wenn man Frankreich inmitten ſo vieler Nationen, die unaufhörlich militäriſche Kräfte entwickelten, in Verfall geraten ließe. Die franzöſiſche Armee und Marine gäben jeden Tag Beweiſe ihrer Ergebenheit und Tapferkeit. „Wenden wir ihnen“, fährt die Botſchaft fort, zunſere Wachſamkeit zu und ſchrecken vor keinem Opfer und keiner Anſtrengung zurück, um ſie zu ſichern und zu ſtärken. In ihrer ſtillen Arbeit find ſie die nützlichſten Hilfsmittel unſerer Di⸗ plomatie. Unſere Worte um Frieden und Hu⸗ manität werden umſomehr Ausſicht haben, ge⸗ hört zu werden, jemehr man weiß, daß wir gut bewaffnet und entſchloſſen ſind. Seit einigen Monaten arbeiten wir mit gaus Europa daran, die Gefahren einer furchtbaren Kriſis zu beſchwören. Stark durch das Vertrauen des Parlaments und Landes, ſicher der Treue der verbündeten Freunde, wird die Regierung be⸗ harrlich die Politik der Offenheit, Weisheit und erhalten, werde ich ohne Schwäche meine ganze Energie aufbieten. W. Paris, 20. Jebr. Die Botſchaft des Präſidenten Poincaré wurde von den Sozialiſtiſch⸗Republikanern und den Sozialiſten mit Schweigen aufge⸗ nommen. Nur bei der Stelle über die Opfer für die Armee wurden bei den So⸗ zialiſten Proteſtrufe laut, während die Gemäßigten Republikaner, die Konſervativen und ein Teil der Radikalen ſehr lebhaft Beiſall klatſchten. Der Paſſus über die Wahlreform wurde von den allen Parteien angehörenden Anhängern des Verhältniswahlſyſtems mit demonſtrativem Applaus begrüßt Im Senat wurde dieſe Stelle auf den Bänken der Linken mit Widerſpruch aufgenommen. Hotelbrand bei Davos. 7Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Davos wird telegraphiert: Das bekannte Hotel Seehof in Aroſa, eines der älteſten und größten des Kurortes, iſt geſtern morgen völlig niedergebrannt. Die etwa 80 Gäſte des Hotels, zumeiſt Engländer, konnten nur das nackte Leben retten. Ueber dis Urſache des Brandes wird mitgeteilt, daß ihn die Un⸗ vorſichtigkeit einer Kammerzofe verſchuldet habe. Dieſe wollte geſtern morgen mit ihrer Herr⸗ ſchaft abreiſen und kleidete ſich daher bereits um 5 Uhr morgens an. Bei dem Friſieren warf ſie die Spirituslampe um und ergriff die Flucht, anſtatt das kleine Feuer zu löſchen. So griff das Feuer raſch um ſich. Als ein Wunder iſt es zu betrachten, daß bei dem Brande kein Men⸗ ſchenleben zu beklagen iſt, da bei dem Erſchallen des Feuerlärms noch ſämtliche Hotelgüſte und das Perſonal zu Bett war und ſich das Feuer mit raſender Geſchwindigkeit verbreitete. Als die auf Schier über die Fürkahöhe herbeieilende Feuerwehr von Davos eintraf, war das Hotel bereits niedergebrannt. Verhaftung eines Spions. O London, 21. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Es iſt jetzt feſtgeſtellt worden, daß der Mann, der unter dem Verdacht der Spionage vor eini⸗ gen Tagen in Portſea verhaftet wurde, Wil⸗ helm Clare heißt und Deutſcher iſt. Er hatte ſich vor einiger Zeit als Zahnarzt in Portſea niedergelaſſen und iſt bucklig. Am Mittwoch wurde er verhaftet, als er eben ein Gaſthaus verließ. Er trug ein Paket unter dem Arm, in bem ſich, wie ſich nachher zeigte, ein Geheim⸗ buch über ein Schiffstorpedo befand, das unter dem Spitznamen Nr. 212 bekannt iſt. Der Mann wurde vorgeſtern dem Polizeirichter vor⸗ geführt, der außer ihm nur einen einzigen Zeu⸗ gen vernahm, den der Polizeiinſpektor mitver⸗ haftete. Der Polizeibeamte ſagte aus, daß der Verdächtige, als er von ihm verhaftet wurde, nur die Worte ſagte: Es iſt gut! Auf dem Wege nach der Polizeiſtation kamen ſie bei einem deutſchen Friſeur namens Roſental vorbei, der in der Türe des Hauſes ſtand, wo ſich ſein Geſchäft befindet. Zu dem Friſeur ſagte der Verhaftete: Das habe ich Ihnen zu danken. Als dann das Paket, das der Verhaftete bei ſich hatte, geöffnet wurde und man darin das erwähnte Geheimbuch fand, ſagte der Poltzei⸗ inſpektor zu Clare: Sie werden vorläufig wegen dieſes Buches angeklagt werden! Darauf ant⸗ wortete Clare: Roſental hat mich zu der ganzen Geſchichte angeſtiftet. Roſental hat ſolche Sachen früher ſchon gemacht. Auf die Frage des Polizeirichters, ob er ſonſt noch etwas zu ſagen habe, ſchwieg der Verhaftete. Die Ver⸗ handlung iſt auf 8 Tage vertagt worden. Roſental wurde ebenfalls ver⸗ haftet 22———ů——— Feſtigkeit verſolgen. Dieſer Politik zu dienen aab dabel dee Girikeit zukünftig aufvecht zu Der Krieg auf dem Balkan. Die internationale Tage erfährt in der letzten Wochenſchau Schie ⸗ manns(in der Kreuz⸗Zeitung) eine Kenn⸗ zeichnung, die doch recht erheblich von den opti ⸗ miſtiſchen Schilderungen unſerer Offiziöſen ab⸗ weicht. Schiemann bringt ein großes Material zuſammen, um zu beweiſen, in welch hohem Maße noch immer der Friede Europas von Rußland bedroht wird. Er zeigt, wie Herr Saſonow und das amtliche Rußland immer mehr vor den panſlaviſtiſchen Kriegshetzern kapitulie⸗ ren, er zeigt, mit welchen Mitteln dieſe die Volksleidenſchaften aufhetzen, weiſt dann auf die unvermindert fortbeſtehende Mobiliſierung und ſonſtigen Maßnahmen und Anordnungen hin, wie ſie am Vorabend eines Krieges gebräuchlich ſind, und kommt aus ſeiner ſehr genauen Beob⸗ achtung der Stimmungen und Tatſachen dann zu folgendem tiefernſten Schluß: Schon das wird genügen, um den Geiſt zu kennzeichnen, in dem gegen Oeſterreich agi · tiert wird, um die Volksleidenſchaften zu er⸗ regen. In Wirklichkeit ſich aber nicht das Volk, ſondern das, was man in Ruß⸗ Präß land die Geſellſchaf, die obschestwo nennt. der Bankette, an deren Pothos ſich die Zuhörer erhitzen und vor deren Zei⸗ tungsartikeln die regierende Bureaukratie zittert. Wie ſie es geweſen ſind, die den Krieg von 1877/78 gemacht haben. ſo bereiten ſie jetzt einen neuen Krieg vor. Es wäre ſehr merkwürdig, wenn ſie ihr Ziel nicht erreichen ſollten. Frankreichs ſind ſie ſicher, da⸗Frank ⸗ reich gezwungen ſſi, mit ihnen zu gehen, neben⸗ her aber hoffen ſie, und ſprechen es guch offen aus, daß England zu ihnen ſtehen werde. „Die Deutſchen“, ſchreibt die Nowofe Wremja“ unter Hinweis auf die Reden Chur⸗ chills,„ſind nicht um einen Schritt einer Ver⸗ ſtändigung mit England näher gekommen.“ Frankreichs ſind ſie ſicher. Gerade geſtern iſt die Ernennung Delcaſſ6s zum franzöſiſchen Botſphafter in Pe⸗ tersburg eerfolgt. Es iſt von uns des öfteren darauf hingewieſen worden, wie die deutſcheng · liſche Annäherung notwendigerweiſe Frankreich noch enger an Rußland herandrängen werde: Die Willfährigkeit des franzöſiſchen Kapitals gegenüber den Anleihebedüürfniſſen der Balkan⸗; ſtaaten, mit der Frankreich offenbar Rußland dem „Protektor“ der Balkanſtaaten, eine Freundlich⸗ keit erweiſen wollte war ſchon ein ſehr deutliches Symptom dieſer wachſenden Feſtigkeit der fran⸗ zöfiſch⸗ruſſiſchen Allianz. Das deutlichſte aber iſt die Ernennung Delcaſſés, die bezeich⸗ nenderweiſe am Tage erfolgte, wo Poincar⸗ ſein Amt antrat, daraus erſehen wir in etwa, welche Wege der neue Präſident zu wandeln be⸗ abſichtigt. Es iſt die erſte Geſte des neuen Ober. hauptes und ſie iſt ſehr deutlich. Die weiter unten mitgeteilten Aeußerungen der Lib erts zeigen genau, welche Abſichten die franzöſiſche Regierung mit der Ernennung gerade dieſes Mannes zum Botſchafter in Petersburg verband, deſſen Name ein Programm iſt. Der neue Mi⸗ niſter des Aeußern, Herr Jonnart, hat einem Berichterſtatter erklärt die Ernennung Delcaſſés habe ſowohl in höfiſchen wie in politiſchen Krei⸗ ſen Petersburgs den beſten Eindruck hervorge · rufen. Wir zweifeln nach Schiemanns Schilderungen der bedrohlichen Kriegsſtimmung in Rußand nicht im mindeſten daran. Herr Delcaſſe, der der Welt als einer der deutſch⸗feindlichſten Fran⸗ zoſen galt und wohl noch gilt, wird von den Panflawiſten mit offenen Armen aufgenommen werden, die heute mehr denn je überſchäumen von Verlangen nach der großen kriegeriſchen Abrech⸗ nung des Slaventums mit dem Germanentum. Delcafſes Ernennung bedeutet eine unmittelbare Förderung der panſlawiſtiſchen Kriegshetzereien durch das offizielle Frankreich— eine Ermm⸗ terung, die um ſo gefährlicher iſt, wenn wir uns den blindwütigen Deutſchenhaß dieſer Kreiſe ver⸗ gegenwärtigen, wie er im Verlauf des rumäniſch⸗ bulgariſchen Zwiſtes ſo erſchreckend wieder her⸗ austrat. Und Delcaſſes Ernennung iſt ein Symptom der gereizten Stimmung Frankreichs gegen Deutſchland, die durch die deutſch⸗engliſche Annäherung natürlich nicht milder geworden iſt. In ihrem Zeichen macht Frankreich mit Delcaſſes Petersburger Miſſton eine Kundabung, die ganz unverkennbar gegen Deutſchland gerichtet iſt, in⸗ dem es ſeinem deutſchfeindlichſten Staatsmann die Bahn frei macht für eine Kooperation mit den deutſchfeindlichen Panſlawiſten Petersburgs — in einem Augenblick, wo nach Schiemanns zwingenden Nachweiſen die ruſſiſche Regierung in Gefahr iſt, vor dieſen Kreiſen zu kapitulieren Dus iſt der Ernſt der Lage, über den wir uns nicht hinwegtäuſchen laſſen wollen, durch emen Feſtartikel der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung zur Dreijahrhundertſeier des Hauſes Romanow in dem ſehr viel die Rede iſt von der traditionellen deutſch⸗ruſſiſchen Freundſchaft und von dem abſoluten Nichtvorhandenſein von we⸗ ſentlichen Intereſſengegenſätzen. Poincarss erſte identengeſte— die Aufnahme, die Delcaſſss Ernennung in Petersbura gefunden hat. das be⸗ leuchtet die internationale Situation ſchärfer als offiziöſe Feſtartikel. Die europäiſche Spannung hält unvermindert an, ihr Ernſt wird vielleicht nur gemildert dadurch, daß es unwahrſcheinlich geworden iſt, daß England ſich in die Treibereien Delcaſſes.d der P uflawiſten hineinziehen laſſen wird. Deutſchland aber und ſeine Parteien im Reichstage mahnt die Stunde; Bereit ſein iſt alles! Paris, 21. Febr. über die Ernennung Deleaſſess zum Botſchafter in St. Petersburg: Dieſe Ernen⸗ nung war berelts vor acht Tagen entſchieden. Sie ſteht demgemäß keinem unmittelbarxen Zu⸗ ſammenhange mit der Haltung Frankreichs gegenüber den militäriſchen Maßnahmen Deutſchlands. Die Wahl Delcaſſes für den St. Petersburger Poſten war logiſcherweiſe durch das innige franzöſiſch⸗ruſſiſche Zu⸗ ſammenarbeiten in der Drientfrage angezeigt. Die neue Stellung des ehemaligen Miniſters des Aeußern, welcher die franzöſiſch⸗ ruſſiſche Allianz befeſtigt und die Entente cordiale mit ins Leben ge⸗ rufen hat, wird für die Betätigung des frau⸗ zöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniſſes und des Dreiver⸗ bandes beſonders nützlich ſein. Ueberdies er⸗ hält die Entſendung Delcaſſes nach St Peters⸗ burg gerade jetzt, wo Rußland mit wachſendem Eifer die Reorganiſierung ſeiner Flotte unter⸗ nimmt, mit Rückſicht auf ſeine perſönlichen Er⸗ fahrungen auf dieſem Gebiete eine beſonders er⸗ freuliche Bedeutung. Auch von England wird die Ernennung Delcaſſes als eine den gemein⸗ ſamen Intereſſen des Dreiverbandes ſehr gün⸗ ſtige Maßnahme angeſehen. Die Kriegslage⸗ OLondon, 2. Jebr.(Von unf. Loß Bur.) Die„Daily Mail“ veröffentlicht ein Te⸗ legramm ihres Sonderberichterſtatters von den Dardanellen, das bereits am Dienstag abging, geſtern aber erſt auf Umwegen in den Beſitz des Blattes gelangte. In dem Telegramm heißt es: Am Dienstag ſtand die Landung grie⸗ chiſcher Truppen bei Beſika an der kleinaſiatiſchen Küſte jeden Augenblick zu er⸗ warten. 35 griechiſche Transportſchiff lagen bei Mytilene, um die Truppen, die bereit ſtan⸗ den, nach der kleinaſiatiſchen Küſte hinüber zu ſchiffen. Allein das Wetter war zu ſchlecht für eine ſolche Operation. Man mußte ein Ah⸗ flauen des heftigen Sturmwindes ahwarten Am Dienstag morgen fuhr das Schiff„Barbaroſſa Heireddin“ mit dem Kreuzer„Meditjeh“ und einigen Torpedobootszerſtörern aus den Dar⸗ danellen hemus. um nach der griechiſchen Floe Die„Liberte“ ſchreib“ 2. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 21. Fedrnar. auszuſchauen; allein die Schiffe kehrten nach einigen Stunden wieder zurück, ohne von dem Feind irgendetwas geſehen zu haben. Weiter meldet derſelbe Korreſpondent, daß 12000 Mann türkiſcher Truppen von Gal⸗ lipolis nach den Dardanellen gebracht wur⸗ den. Alle Schulen in der Stadt ſind geſchloſſen, da die Truppen dort einquartiert wurden. Berichte aus Gallipolis beſagen, daß in dieſer Stadt Hungersnot herrſcht, weil der Zivilbevölkerung alle Nahrungsmittel für das Militär abgenommen wurde. OLondon, 21. FJebr.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird von ihrem Korreſpondenten der„Daily Mail“ ge⸗ ſtern abend telegraphiert, er erfahre aus zuver⸗ läſſiger Quelle, daß es für die nächſte Woche abſolut unmöglich ſei, in der Tſcha⸗ taldſchalinie irgendwelche Kämpfe zu beginnen, da wegen des fortwährenden Regen⸗ und Schneewetters die Erde förmlich aufge⸗ weicht iſt, ſo daß die Truppen nicht vorwärts können. Es wird mindeſtens drei Wochen dauern, bis die Operationen in großem Stil wieder aufgenommen werden können. Die tür⸗ kiſche Vorhut befindet ſich 20 Km. von der bul⸗ gariſchen Nachhut entfernt. Die Rückwärts⸗ pbewegung der bulgariſchen Tſchataldſcha⸗Armee Dauert an. Die türkiſchen Truppen werden gut verpflegt, ſie wohnen in Erdhöhlen, die mit Sackleinwand überſpannt wurden. Auch hat man Holzhütten zur Unterkunft für die Solda⸗ ten erbaut. Die Nahrungsmitteln, die ihnen verabreicht werden, ſind gut und reichlich. FKrankheitsfälle kommen ſelten vor und die Truppen befinden ſich in guter moraliſcher Ver⸗ 95 faſſung. Die Belagerung non Adrianopel. Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird telegraphiert: Wie hierher gemeldet wird, hat der Kommandant von Adrianopel Schükri Paſcha es endgültig abge⸗ lehnt, die in Adrianopel befindlichen Ausländer ziehen zu laſſen, weil er fürchtete, daß dieſe dem Feinde Mitteilungen über Stadt und Befeſtigun⸗ gen machen könnten. Schütkri iſt dagegen bereit, den Fremden eine neutrale Zone anzuweiſen. Montenegros Anſpruch auf Skutari. *London, 20. Febr. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, erſchien heute nachmittag der montenegriniſche Delegierte Popowitſch im Auswärtigen Amt und gab eine Erklärung in dem Sinne ab, daß er, um die Haltung der montenegriniſchen Regierung vollſtändig klar⸗ zumachen, angewieſen ſei, die Situation, wie ſie heute ſei, darzulegen. Montenegro habe bei dem Angriff auf Skutari bereirs viel verloren. Der Beſitz Skutaris ſtelle für Montenegro den auptſächlichſten Grund zum Kriege dar. In kurzer Zeit würden die montenegriniſchen Be⸗ mühungen von Erfolg gekrönt ſein und die Stadt genommen ſein. Unter dieſen Umſtänden ſei ex angewieſen, der britiſchen Regierung kate⸗ goriſch zu erklären, daß Montenegro auf keinen Fall mit einer Transaktion einverſtanden ſein könne, die das Ziel hätte, daß Skutari nicht montenegriniſch werde, ſelbſt wenn der Vor⸗ ſchlag von einer Großmacht kommen ſollte. Montenegro ſei entſchloſſen, niemals Skutari zu räumen. Wenn es angegrif⸗ ſen würde, ſo ſei es entſchloſſen, eher Gefahr zu laufen, vernichtet zu werden, als die Stadt auf⸗ zugeben. Der Kampf um Janina. London, 21. Febr.(Von unſ. Lond. Ur.) Aus Saloniki wird verſchiedenen Blät⸗ lern gemeldet, daß die griechiſchen Operationen CC.ã ͤbCccccccccccccccc/cc/c/cc(—— bei Janina infolge des ſchlechten Wetters, das alle Wege unpaſſierbar gemacht habe, ſeit acht Tagen ſo gut wieſ eingeſtellt worden ſind. Nur ab und zu werden zwiſchen den Vor⸗ poſten Schüſſe gewechſelt. Aber die Griechen dürften dort überhaupt nicht eher wieder die Offenſive ergreifen, bevor ſie nicht beträchtliche Verſtärkungen erhalten haben, da die Türken durch den Zuzug gut bewaffneter Albaneſen ebenfalls bedeutend verſtärkt worden ſind und in ſehr ſtarken Poſitionen ſtehen. Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen. Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Hakki Paſcha hat geſtern einem Blatte aus Lon⸗ don eine baldige Entſcheidung über die Wieder⸗ aufnahme der Friedensverhandlungen in Aus⸗ ſicht geſtellt. Numänien und Bulgarien. *Rom, 20. Febr. Die„Agenzia Stefani“ meldet aus Wien: Wie verſichert wird, ſoll die italieniſche Regierung auf die Frage, ob ſie be⸗ reit ſei, ſich an dem Schiedsgericht zweier oder dreier Mächte in der rumäniſch⸗bulgariſchen Frage zu beteiligen, geantwortet haben, ſie glaube, daß eine Vermittlung aller Mächte vor⸗ zuziehen ſei. Sie würde ſich aber nicht weigern, an einem Schiedsſpruch nur einiger Mächte teil⸗ zunehmen, wenn dies notwendig ſein würde, um den Frieden zu ſichern. * London, 20. Febr.(Reuter.) Die Groß⸗ mächte boten am Dienstag in Sofia und Buka⸗ reſt ihr Vermittlung in den zwiſchen Bul⸗ garien und Rumänien ſchwebenden Fragen an. Man hat allen Grund, zu glauben, daß beide Regierungen die Vermittlung annehmen wer⸗ den. Alle Mächte handeln in vollſtändigem Einverſtändnis mit dem Wunſche, eine Löſung des rumäniſch⸗bulgariſchen Streitfalles herbei⸗ zuführen. Man weiß noch nicht, ob man ein⸗ zelne Mächte beauftragen wird, im Namen aller zu handeln. 5 * Petersburg,. Febr. Die Peters⸗ burger Telegraphenagentur erfährt von zuſtän⸗ diger Stelle, daß Rumänien und Bulgarien die Vermittlung der Großmächte ange⸗ nommen haben. vomdeutſchen Handelstag * Berlin, 20. Februar. In der heutigen Sitzung des Deutſchen Han⸗ delstages ſprach Geh. Kommerzienrat Dr. J. Neven Du Monk küber die Vertretung von Induſtrie und Handel in den Erſten Kammern. Der Redner führte u. a. aus: Die Erſten Kammern ſind im Gegenſatz zu den Zweiten Kammern als Vertretungen aufzu⸗ faſſen, bei denen diejeniagen Stände, die für die Entwicklung des Staates wichtig und verant⸗ wortlich ſind, eine ihrer Bedeutung entſpre⸗ chende Vertretung haben ſollten. Das iſt nun bei den Erſten Kammern für die Landwirtſchaft und das Beamtentum der Fall, während Indu⸗ ſtrie, Handel und Handwerk einer ihrer Bedeu⸗ tung entſprechenden Vertretung entbehren. Das Wirtſchaftsleben bat ſich im allgemeinen ganz außerordentlich entwickelt und das Verhältnis der einzelnen Erwerbsſtände untereinander und zum Staate ganz beſonders geändert. Die ſtän⸗ diſche Zuſammenſetzung der Erſten Kammern in den wichtigſten deutſchen Bundesſtaaten iſt aber dieſelbe geblieben wie vor 60 Jahren. Nur in einigen kleineren Bundesſtaaten hat man An⸗ läufe genommen, um der Bedeutung der ver⸗ ſchiedenen Erwerbsſtände in ihrer Vertretung in den Erſten Kammern gerecht zu werden. Wir im Deutſchen Handelstage haben ganz beſon⸗ ders das Recht und die Pflicht, in den Erſten Kammern der Induſtrie und dem Handel, dem Gewerbe und dem Handwert eine der Bedeu⸗ tung dieſer Stände entſprechende Vertretung zu gewährleiſten. Dabei darf dieſe Vertretung nicht dem guten Willen der Landesherren überlaſſen werden, obſchon ſie ja allerdings unſeren Wün⸗ ſchen in Einzelfällen manchmal entgegengekom⸗ men ſind, ſondern es muß gefordert werden, daß ſolche Vertreter einmal verfaſſungsgemäß zugeſtanden werden, daß ſie dann auch nicht von der Regierung nach Gutdünken ausgewählt, ſondern von den Intereſſenten mindeſtens prä⸗ ſentiert, beſſer aber direkt gewählt werden. Der Redner ſchilderte dann ausführlich die Lage der Geſetzgebung in den einzelnen Bun⸗ desſtaaten, wobei er beſonders ausführlich bei den großen Staaten Preußen, Bayern uſw. ver⸗ weilte. Er machte darauf aufmerkſam, daß ge⸗ rade die großen Bundesſtaaten der Induſtrie und dem Handel keinerlei verfaſſungsmäßiges Recht auf Vertretung im Herrenhaus gewäh⸗ ren, und daß die Zuſammenſetzung dieſer Häu⸗ ſer auf ganz veralteten Verordnungen beruht. In ſeinen zuſammenfaſſenden Schlußbetrach⸗ tungen ſagte der Redner:„Ich will durchaus nicht geſagt haben, daß etwa das preußiſche Her⸗ renhaus oder auch die bayeriſche Kammer der Reichsräte den Intereſſen von Induſtrie und Handel kein Verſtändnis entgegenbrächten. Es muß im Gegenteil dankbar anerkannt werden, daß ſowohl im preußiſchen und bayeriſchen Herrenparlament bisweilen Fragen und Vor⸗ gänge des Wirtſchaftslebens mit einer Gründ⸗ lichkeit und Objektivität verhandelt werden, wie man ſie in den Zweiten Kammern kaum findet. Deshalb halte ich es auch nicht für richtig, daß bei den Reformbeſtrebungen auf eine Verände⸗ rung in dem Sinne hingearbeitet wird, daß die Erſten Kammern die Stände nach ihrer Bedeu⸗ tung, vielleicht ja nach ihren Steuerleiſtungen getreu widerſpiegeln müſſen, ſo daß eine mecha⸗ niſche Parität zuſtande käme. Dem widerſpricht ſchon die höhere Aufgabe der Erſten Kammern, die doch ein Gegengewicht gegen die aus allge⸗ meinen Wahlen hervorgehenden Zweiten Kam⸗ mern bilden ſollen. Deshalb müſſen in den Erſten Kammern unter allen Umſtänden die ſeß⸗ haften und verantwortungsvollen Kreiſe des Volkes das ausſchlaggebende Gewicht haben. Trotz dieſer erheblichen Einſchränkung iſt es aber unzweifelhaft, daß gerade in den wichtig⸗ ſten Bundesſtaaten die Vertretung von Haudel und Induſtrie in den Erſten Kammern unge⸗ nügend iſt, und daß die Aufgabe der Erſten Kammern, ein Gegengewicht gegen die Zweiten Kammern zu ſein, nicht nar nicht erſchwert, ſondern geradezu gefördert würde, wenn Han⸗ del und Induſtrie auch hier ihr Recht bekümen. Es läßt ſich doch nicht beſtreiten, daß Handel, Induſtrie und Gewerbe heutzutage eine ebenſo große Seßhaftigkeit und ein ebenſo entwickeltes Verantwortlichkeitsgefühl haben wie der Grund⸗ beſitz. Werden unſere Wünſche dauernd miß⸗ achtet, ſo iſt vielmehr zu fürchten, daß gerade dieſes Verantwortlichkeitsgefühl dadurch ge⸗ ſchwächt wird, daß man die hervorragenden Vertreter dieſer Erwerbsſtände hartnäckig von Stellen fern hält, an denen ihre Stimme und ihr Urteil von ganz beſonderer Bedeutung ſein können.“ Das Referat wurde vom Handelstage mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen. In der Aus⸗ ſprache meldete ſich nur der Vorſitzende der Krefelder Handelskammer, Deußen, zum Wort, um im weſentlichen den Ausführungen des Re⸗ ferenten beizupflichten. Darauf wurde ein⸗ ſtimmig folgende Erklärung angenom⸗ men: Angeſichts der durchaus ungenügenden Vertretung von Induſtrie und Handel in den Erſten Kammern der meiſten deutſchen Bun⸗ desſtaaten ſpricht ſich der Deutſche Handelstag dafür aus, daß den genannten Berufszweigen eine ſolche Vertretung in einem ihrer Bedeu⸗ tung entſprechenden Maße gewährt und den Handelskammern das Wahlrecht dafür ver⸗ liehen werde. Der Handelstag begrüßte die einſtimmige Aunahme dieſer Erklärung mit anhaltendem, lebhaftem Beifall. Darauf wurde die Frage des Schutzes der Arbeitszwilligen in Angriff genommen. Geh. Kommerzienrat Deuſſen(Krefeld) befürwortete folgenden Antrag des Ausſchuſſes: Der Deutſche Handelstag hat auf Grund der bei den Mitgliedern veranſtalteten Umfragen die Ueberzeugung gewonnen, daß, um den Uebelſtänden bei Streiks im weſentlichen zu begegnen und die Arbeitswilligen nicht ferner dem Terrorismus der Streskenden in bisheri⸗ ger Weiſe auszuſetzen, ein ausgiebiger, ſchnel⸗ lerer Schutz der Arbeitswilligen auf geſetz⸗ lichem Wege zu ſchaffen ſei. Geh. Kommerzienrat Dr. Weber(Gera) be⸗ antragte, dem Antrage hinzuzufügen: Der Deutſche Handelstag ſpricht als not⸗ wendig aus, daß das Streikpoſtenſtehen geſetz⸗ lich verboten werde. Von anderen Rednern, insbeſondere Geh. Kommerzienrat Neven Duont(Köln), wurde dieſer Antrag bekämpft, da er im Reichstage nicht zur Annahme gelangen werde. Auf ſtür⸗ miſches Verlangen der Verſammlung zog ſchließ⸗ lich Geh. Kommerzienrat Weber ſeinen Antrag zurück. Der Ausſchußantrag gelangte einſtim⸗ mig zur Annahme. In der Nachmittagsſitzung berichtete General⸗ ſekretär Sbpetbeer(Berlin) über den Inter⸗ nationalen Handelskammerkongreß in Byſt on im Herbſt 1912. Es ſei dort eine Annäherung zwiſchen den Vertretern des Handels und der Induſtrie des ganzen Erdballs vollzogen wor⸗ den. Auf Antrag Soetbeers wurde beſchloſſen, der Handelskammer in Boſton für den glänzen⸗ den Empfang und die großartige Gaſtfreund⸗ ſchaft telegraphiſch den innigſten Dank abzu⸗ ſtatten. Alsdann ſchloß der zweite Vorſitzende, Kaufmann Robinow, den Handelstag. Polftische Uebersicht. »»Mannheim, 20. Februar 1918. Zur Deckungsfrage. erfährt die„Köln. Volksztg.“: Im Reichsſchatzamt ſind nunmehr, wie be⸗ ſtimmt verlautet, zwei Beſitzſteuervorlagen aus⸗ gearbeitet worden eine Reichsvermö⸗ gensſteuervorlage und eine Erb⸗ anfallſteuervorlage, die in aller⸗ nächſter Zeit dem Bundesrat zugehen ſollen. Auf Grund unſerer Kenntnis der Sachlage möchten wir jedoch eher der Annahme zunei⸗ gen, daß dem Bundesrat zunächſt nur die Ver⸗ mögensſteuervorlage zur Beratung vorgelegt werden wird. Bei dem bekannten Widerſtand einer größeren Anzahl von Bundesſtaaten muß allerdings mit der Möglichkeit gerechnet wer⸗ den, daß auch die Erbanfallſteuervorlage dent Bundesrat ſpäter vorgelegt wird. Wie wir ferner noch erfahren ſteht der Inhalt der neuen Wehrforderungen wmmehr endgültig feſt, obwohl die Höhe der einzelnen Poſten noch nicht mit Sicherheit überſehen werden kann. Die geſamten Neuforderungen werden ſich auf rund 150 Millionen Mark belaufen. Badiſche Politik. Die Vorbereitungen zu den Tandtagswahlen. )(Wiesloch, 20. Febr. Zur Zentrums⸗ kandidatur im 54. Landtagswahlkreis Wiesloch⸗ Bruchſal wird dem„Volksfr.“ geſchrieben: Die poſſierlichen Sprünge des„Pfälzer Bote“, der uns weis machen will, Herr v. Mentzingen trete in unſerem Wahlkreis freiwillig von ſeiner Kandidatur zurück, erregen hier große Heiterkeit. Es gehört ſchon der Mut“ eines Zentrums⸗ blattes dazu, um in Abrede zu ſtellen, daß im 54. Wahlkreis ſchon 1909 in den Kreiſen der Oppoſition gegen den Herru Ba⸗ ron beſtand, die ſich bekanntlich zur Aufſtellung Hillenbrand in Kronau verdichtete, auf die rund 1000 Stimmen entfielen, während Herr von Menzingen zirka 3100 Stimmen erhielt, faßt 800 weniger als 4 Jahre zuvor, obwohl die Zahl der Wahlberechtigten inzwiſchen um 200, die ahl der abgegebenen gültigen Stimmen um 300 Feuilleton. Wie die Nomanows auf den Thron kamen. 300 Jahre ſind am 21. Februar dahingegangen. itdem der 16jährige Michail Fedorowitſch Ro⸗ zanow auf dem Roten Platz zu Moskau zum aren, Großfürſten und Selbſtherrſcher aller eußen ausgerufen wurde und damit die berühm⸗ ſte Dynaſtie Rußlands, die in der weiblichen achkommenſchaft noch heute herrſcht, auf den ron kam. Große Feſtlichkeiten werden dieſen enkwürdigen Tag verherrlichen, und zugleich ürd der Blick zurückſchweifen in jene ferne und dunkle Vergangenheit, da der ölteſte und bekannte Ihnherr dieſes erlauchten Geſchlechtes ums Jahr aus Preußen oder Lithauen nach Rußland inwanderte. Dieſer Edelmann, der den Namen Glianda Kobylg(Stute) führte, nahm den hriſtlichen Na⸗ men Johann an und muß bereits einen wichtigen Boſten bekleidet haben. Sein Sohn Andreas ſchwang ſich unter dem Großfürſten Iwan Kalita zur Macht empor, und unter Simeon dem Stol⸗ en wurde die Familie in den Bofarenſtand erho⸗ jen. Seitdem, alſo ſeit der zweiten Hälfte des 14 Jahrhunderts, ſpielen die Romanows in der Ge⸗ ſchichte Ruß unds eine hervorragende Rolle. Der Sohn des Andreas, Fedor,„die Katze“ zugenannt. verband ſich durch Heirat mit dem Herrſcherhaus der Rurik, und ſein Enkel, der Bojar Roman! Jurjewitſch, war es, der nicht nur der Familie den Namen der Romanows gab, ſondern auch einem weiblichen Mitglied des Geſchlechtes auf den Zarenthron verhalf. Iwan der Schreckliche erwählte unter den aus dem ganzen Reich zuſam⸗ mengebrachten Jungfrauen ſeine Tochter Ana⸗ ſtaſig zur Gemahlin. Die Familie war damals ſchon die weitaus angeſehenſte unter den nicht⸗ fürſtlichen Bojarengeſchlechtern. Sie ſtand an der Spitze der Bojaren⸗Partei, und zwei Brüder der Zarin, Daniel und Nikita, gewannen dadurch an Beliebtheit, daß ſie eine Zeit lang auf die grauſige Blutgier Jwans mäßigend einwirkten. Als 1589 das ſeit 862 herrſchende Haus Rurſks im Mannesſtamme erloſch, übernahm der Schwa⸗ ger des letzten Zaren, Fedor., Boris Godunow als Zar die Regierung, die er ſchon tatfächlich vorher geführt hatte. In ſeinem Beſtreben ſag es, die Romanowz, in denen er ſeine wichtiaſten Gegner ſah völlig zu vernichten. Auf die Aus⸗ ſage eines Dieners hin, daß ſie Söcke voll giftiger Kräuter bewahrten, wurde ihnen allen der Prozeß gemacht. Vier männliche Mitglieder der Familie ſchickte der Zar nach Sibirien in die Verbannung, das Haupt des Geſchlechts, Fedor Nikititſch Ro⸗ manow, der Sobhn Nikitas und damit ein Neffe Iwans des Schrecklichen, wurde in ein Kloſter geſteckt und nahm hier den Mönchsnamen Philaret an. Sein Söhnſein Michail, das Boris am Le⸗ ben ließ, wurde ebenfalls im Kloſter erzogen. In frommer Zurückgezogenheit und ſtiller Einſamleit 3 wuchs ſo der Knabe auf, den das Geſchick für die Wiederherſtellung der Ruhe in Rußland aufbe⸗ wahrt hatte, während nunmehr ein Jahrzehnt lang wilde Wirren und Kämpfe das Land durch⸗ wühlten. Godunows Tod(1605) brachte Demetrius auf den Thron, den die Geſchichte den„Falſchen“ nennt, obwohl er vielleicht doch ein Sohn Iwans war. Er wurde durch einen Bojaren aus dem Geſchlecht der Ruriks, den Fürſten Schuiski, er⸗ mordet, der 1906 als Waſſili V. zum Zaren ge⸗ krönt wurde. Aber die Polen, die den Demetrius auf den Schild erhoben hatten, zwangen ihn zur Abdankung, und nun kam eine Zeit, in der vier Parteien um die Herrſchaft ſtritten, bis ſchließlich die national ruſſiſchen Elemente, die Bojaren. Sieg davontrugen. So war im Jahre 1613 Rußland endlich ſich ſelbſt wiedergegeben: die Polen waren vertrieben, und es kam vor allem darauf an, wieder einen rein ruſſiſchen Zaren zu wählen. Unter den einheimiſchen Geſchlechtern kamen aur die RPomanows in Betracht, die durch den wackern Widerſtand des Mönches Philaret gegen die Polen an Volkstümlichkeit gewonnen hatten. 1610 war Philaret, der als Metropolit eine hohe kirchliche Würde belſeidete auf Befehl des Polen⸗ (önigs in Marienburg eingekerkert wörden; auch ſein Sohn entging nur durch die Treue eines Bauern Suſſanin dem Attentat, das die Polen gegen ſein Leben berübten. So verklärte die Gloriole des Märtprertums das Geſchlecht. und werden konnte, lenkten ſich ganz natürlich die Augen auf ſeinen jungen Sohn Michail, der die letzten Schreckenstage des Polenkampfes mit ſei⸗ ner von Godunow zur Nonne gemachten Mutter Marfa im Kreml durchlebt hatte. Vieles ſprach für die Wahl dieſes Knaben, deſſen Ruf noch unbefleckt war, der keine erbitter⸗ ten Feinde beſaß, wie ſie ſonſt jedem hervorra⸗ gendem Manne in dieſer Zeit der Wirren erſtan⸗ den waren. So erkor denn der im Januar 1613 zuſammengetretene Landtag den jungen Michail zum Herrſcher. Ins Kloſter bei Koſtroma, wo er mit ſeiner Mutter weilte, überbrachte ihm eine glänzende Deputation die Nachricht. Sein Va⸗ ter ſchmachtete in Polen in Gefangenſchaft, die Mutter riet ihm ab von der Annahme der„Dor⸗ nenkrone“, es bedurfte einer großen Ueberwin⸗ dung, bis er die Würde des Monomachos auf ſich nahm. Aber ſein Regierungsantritt iſt für Ruß⸗ land zum Segen geworden, denn wenn er auch ſelbſt ein ſchwacher und ſtiller Herrſcher war, ſo bat doch ſein tatkräftiger Vater, aus ſeinen Ban⸗ den befreit, mit ſtarker und glücklicher Hand für ihn regiert. (r. Bad. Hof⸗ und National⸗ thenter in Mannheim. Wagner⸗Zyklus: 2. Der fliegende Polländer. Als Wagner den Rienzi ſchrieb, verlangte er nach Macht, nach Ruhm und Ehre. Von Paris da Pbilaret als Mönch nicht zum Zaren gewähll aus wollte er ſich der ganzen Kunſtwelt in bollem chriſtlich organiſierten Arbeiter eine ſtarke der„wilden“ Kandidatur des Bürgermeiſters Mannheim, 21. Februar. 3. Seite. geſtiegen war. Der bereits angekündigte Arbei⸗ kerlandidat des Zentrums ſoll der bchrüſliche Verbandsſekretär Eichenlaub in Heidelberg ſein.“ (Hardheim. 20. Febr. Eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung der Zentrumspartei ſtellte für! den 73. Landtagswahlkreis Wertheim⸗ Buchen⸗Tauberbiſchofsheim den Zigarrenfabri⸗ kanten Neuhaus in Schwetzingen als Kandi⸗ daten für die Landtagswahl auf. Neuhaus hat ſchon bisher dieſen Wahlkreis vertreten. )(Donaueſchingen, 20. Febr. Von der ſozialdemokratiſchen Partei wurde für den 6. Landtagswahlkreis Donau⸗ eſchingen⸗Engen Fr. Hellſtern in Möhringen als Landtagskandidat aufgeſtellt. )(Neuenweg, 20. Febr. Der Bund [der Landwirte hatte dieſer Tage in die Wirtſchaft zum„Kranz“ zu Bürchau eine Ver⸗ ſammlung zur Beſprechung über die Landtagswahlen einberufen. Außer dem Parteiredner und einem Vertrauensmann waren nur zwei Zuhö,rer erſchienen, ſodaß die Verſammlung nicht abgehalten wurde. Das gleiche Schickfal erlitt der Vertreter des Bundes am anderen Abend mit einer Verſammlung im Gaſthaus zur„Krone“ dahier. Es hatten ſich nur vier Mann eingefunden. ſodaß man auch in dieſer Verſammlung von dem Programm des Bundes der Landwirte nichts zu hören be⸗ lam. Die Herren werden daraus merken, daß für ſie bei uns im badiſchen Oberlande nichts zu phoylen iſt. (Schopfheim, 20. Febr. Herr Be⸗ zirksrat Leiſinger⸗Elbenſchwand, dem kürzlich die ſoztaldemokratiſche Freiburger „Volkswacht“ eine bündleriſche Kandidatur an⸗ gedichtet hat, ermächtigt uns zu der Erklärung, daß bis jetzt weder von hündleriſcher, noch von Zentrumsſeite der geringſte Verſuch gemacht wor⸗ den iſt, ihn zur Annahme einer Kandidatur zu bewegen; daß ferner ein dahinzielender Antrag nie auf uAnahme ſeinerſeits rechnen könne, do er aus innerſter Neberzeugung Mitglied der Na⸗ tionalliberalen Partei iſt. Desgleichen geht uns von der Nationallibe⸗ ralen Bezirksleitung inbezug auf die Notiz, daß Herr Ed. Herbſter jg. als Kandidat der Na⸗ tionalliberalen Partei in Ausſicht genommen ſei. die Mitteilung zu, daß Verhandlungen und Be⸗ ſprechungen über die Kandidatenfrage noch gar nicht gepflogen worden ſind. ein eer e De en Sparkaſſenverkehr im Kriegsfalle. Die gegenwärtig vielfach gehegte Beſorgnis bezüglich der Sicherheit von Einlagen und Spar⸗ geldern im Kriegsfalle iſt wiederholt als grund⸗ los nachgewieſen worden. Der bekannte Göt⸗ linger Rechtslehrer Geheimrat von Bar behan⸗ delt in Nr. 1 der Zeitſchrift„Das Recht“ das⸗ ſelbe Thema. Seinen Ausführungen, die mehr die rechtlichen Geſichtspunkte hervorheben, iſt folgendes entnommen: („dDer Kriegszuſtand als ſolcher hat, ſolange eine feindliche Macht nicht den Ort okkupiert hat, wo die betreffende Kaſſe oder Bank ſich befindet, auf Sicherheit oder Rückforderung der Einlagen keinen Einfluß. Nicht erheblich anders ſteht es, vorausgeſetzt daß das Kriegsrecht genau inne gehalten wird wenn der Feind den Ort, an welchem ſich die Kaſſe oder Bank befindet, zeit⸗ weilig unter ſeine Herrſchaft gebracht hat. Der feindliche Befehlshaber kann zwar die Be. ſtände der Staatskaſſen für den Bebarf ſeiner Truppen in Anſpruch nehmen, jedoch nach rich⸗ tiger Auslegung der internationalen Konvention bon 1907(betreffend die Gefetze und Gewohn· heiten des Landkrieges) nur inſoweit ſie nicht erforderlich ſind zur Beſtreitung der Koſten der Verwaltung des okkupierten Landes. Da es nicht geſtattet iſt, Privateigentum zu konfiszieren ſo wird dadurch auch eine indirekte Konfiszierung des Privateigentums unterſagt, welche den Staatskaſſen durch Weanahme von Kaften leſtän⸗ den die rechtzeitige Befriedigung der privaten Forderungen unmöglich macht. Nach der ge⸗ nannten Konvention iſt ferner das Eigentum der Gemeinden für Privateigentum im Sinne des Kriegsrechts erklärt. Deshalb kann auch der Geldverkehr der kommunalen Sparkaſſen ebenſo⸗ wenig wie der Geldverkehr von Banken durch Verordnungen des Feindes gehindert werden. Aber ſelbſt wenn das Kriegsrecht übertreten würde, iſt eine ausſtehende Forderung, ſolange der Schuldner nicht zahlungsunfähig wird, tat⸗ ſächlich beſſer geſchützt als Geld welches man im Beſitze, oder nicht vorzüchlich verſteckt hat, da er Schuldner durch eine ihn beraubende Plün⸗ derung von einer Geldſchuld nicht befteit wird. Für die Frage, ob das in Hypotheken ange legte Kapital von Sparkaſſen einer Gefahr durch Ausbruch eines Krieges ausgeſetzt iſt, kommen bei Gebäuden weſentlich die Verſicherungs⸗ bedingungen in Betracht. Nach den Beſtimmun⸗ gen mehrerer bebeutender deutſcher Verſicherungs⸗ geſellſchaften haften beiſpielsweiſe letztere auch für Brandſchäden, die durch den Krieg ver⸗ urſacht ſind, nur nicht für ſolche die auf An⸗ ordnung eines militäriſchen Befehlshabers her⸗ beigeführt werden. Dagegen wird die Oerſiche⸗ rungsgeſellſchaft nicht haften für Brandſchäden, welche durch ein Bombardement entſtehen und nicht für Brandſchäden, welche den Umſtänden nach als notwendige oder wahrſcheinliche Folge eines Befehls vorauszuſehen waren. Nicht ver⸗ teidigte Orte und Gebäude dürfen im Land kriege überhaupt nicht bombardiert werden, während feindlichen Kriegsſchiffen allerdinas in beſonderen Ausnahmefällen ein ſolches Bom⸗ bardement erlaubt iſt.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Februam 1918. Profeſſor Thorbeche über Kamerun. Am geſtrigen zweiten Vortragsabend ſchilderte Profeſſor Thorbecke den wirtſchaftlichen Aufſchwung des Landes, des Küſtenge⸗ bietes ſowohl wie auch des Hinterlandes, und zeigte gerade hier, wie durch die Anlage von Eiſen⸗ bahnen die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Lan⸗ des ſich in ungeahnter Weiſe entwickeln. Wir ſtehen noch durchaus am Anfange dieſer Entwicklung, aber dieſe iſt vielverſprechend und beweiſt vor allen Dingen, daß die deutſche Koloniſgtion auf dem rechten Wege iſt. Reich iſt das Land vor allen Dingen an Urwald, von deſſen Ausdeh⸗ nung der Europäer ſich kaum einen Begriff ma⸗ chen kann. Auch die wirtſchaftliche Ausnutzung der Oelpalme wird immer intenſiver. Die Ausfuhr ſteigert ſich und in neuerer Zeit iſt man ſogar dazu übergegangenen, das Oel an Ort und Stelle zu verarbeiten. So hat eine Hamburger Margarinefabrik in Kamerun mit großem Ka⸗ pitalaufwand eine Oelfabrik ins Leben gerufen, die vor allem Kerne verarbeitet. Das neue ma⸗ ſchinelle Verfahren der Kernbehandlung iſt erheb⸗ lich produktiver, wie die alte, durch die Eingebo⸗ renen geübte Methode. Die Gewinnung von Nutzhölzern in den Urwäldern begegnet bielen Schwierigkeiten, namentlich iſt ſie aber recht koſtſpielig. Wahrſcheinlich wird man deshalb einmal dazu übergehen müſſen, die Ge⸗ winnung von Nußhölzern plantagenmäßig zu be⸗ treiben. Die am ganzen Kamerunberg und im Süden der Kolonie angebauten Kakaoplan⸗ tagen ſind ſehr ergiebig und vielverſprechend. Der Kautſchukhandel hat durch die Ent⸗ wicklung unſerer Automobilinduſtrie einen gewal⸗ tigen Auſſchwung genommen. Wenn durch ihn auch der Verkehr des Hafenplatzes Kribi eine außerordentlich ſtarke Steigerung erhalten bat, ſo hat nach Anſicht Prof. Thorbeckes die deutſche Regierung durchaus richtig gehandelt, wenn ſie der Forderung der dortigen Handelsniederlaſſun⸗ gen, die Bahn nach dem Innern von Kribi ausgehen zu laſſen, nicht nachgekommen iſt. e N— Denn General⸗Anzeiger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). wenn der Süden heute von Kautſchuk entblöſt iſt, wird der Platz wieder zu ſeiner natürl en Bedeutung zurückſinken. Auch ein Ausbau des Hafens von Kribis, der mit horrenden Koſten verknüpft wäre, würde ſich nicht lohnen. Dagegen hat Duala, der wohl den beſten Hafen an der Weſtküſte darſtellt, eine glänzende Zukunft. Von großem Intereſſe war es für die Hörer, zu ver⸗ nehmen, daß der Ausbau des Hafens der Mannheimer Firma Grün u. Bilfinger übertragen worden iſt. Ein ſtilles Gruſeln konnte man nicht unterdrücken, als man aus dem Vor⸗ getragenen hörte, daß im Süden des Landes in einzelnen abgelegenen Gegenden heute noch der Kannibalismus herrſcht. Er beruht in der Hauptſache auf die Tier⸗ und Fleiſcharmut dieſer Zone. Ein anderes Produkt, das im Ausbau bereits vecht viele Fortſchritte gemacht hat, iſt der Ta⸗ bak. Prof. Thorbecke iſt davon überzeugt, daß dem Kameruntabak eine ungeheure Zukunft beſchieden ſein wird. Somit werden ſpäter einmal Tabak und Gummi die Hauptplan⸗ tagenerzeugniſſe bilden. Auch auf den Wald iſt ein guter Teil Hoffnungen begründet. Eine ganze Reihe wohlgelungener Lichtbilder, zumeiſt mit landſchaftlich großartigen Szenerien er⸗ gänzte wieder im zweiten Teil des Abends das geſprochene Wort. Freudiger Beifall in Form von akademiichem Getrampel dankte am Schluſſe dem Redner. Am W. d. M. ſetzt Proſ. Thorbecke ſeinen Zyklus mit einer Schilderung der Verhältniſſe des Graslandes fort. d. —— 9. Badiſches Küngerbundes⸗ feſt in Mannheim Pfingſten 1913. Die Vorbereitungen für das Feſt ſind nun⸗ mehr im vollen Gange. Sowohl der Feſtaus⸗ ſchuß wie auch die einzelnen Kommiſſionen ent⸗ falten eine rege Tätigkeit. Das Feſt, das ſich auf drei Tage ausdehnt, bringt bekanntlich in erſter Reihe den Geſangswektſtreit, für welchen ſich ſeitens der Bunbesvereine des Badner Landes ſchon jetzt ein großes Intereſſe kundgibt. Mit dem Feſte iſt die Feier des fünfzigjährigen Beſtehens des Babiſchen Sängerbundes verknüpft. Ein Feſtakt, welcher dem großen Feſt⸗ konzert vorangeht, wird der Bedeukung dieſes Markſteins in der Geſchichte des beutſchen Liedes den entſprechenden Ausdruck verleihen. Für den großen Feſtzug, der ſich an einem wegen ſoll, ſind umfaſſende Vorhereitüngen im Gange. Der Zug, der künſtleriſch⸗vor⸗ nehmen Charakter tragen ſoll, wird durch hiſtoriſche und Trachtengruppen, ſo⸗ wie eine größere Anzahl Feſtwagen geglie⸗ dert. Ueber ein halbes Dutzend ſolcher Wagen, darunter ein beſonders prunkvoller, den definitiv zugeſagt. Februar, findet eine warenkundlich⸗ kechnologiſche Eykurſion zur Beſich⸗ tigung der Automobilfabril Beuz u. To. ſtatt. Zuſammenkunft der Teilnehmer: 9 Uhr vormittags vor der Fabrik, Luzenberg (Linie 5 der Straßenbahn). Der geſellige Abend des Evang. Frauen⸗ vereins in Neckarau, der am Mittwoch im Gaſt⸗ haus„zur Krone“ ſtattfand, erfreute ſich eines äußerſt zahlreichen Beſuches. Nach einem ein⸗ leitenden Klaviervortrag von Frau. Lehrer Buſch hielt Herr Stadtpfarrer Lamb eine herzliche Begrüßungsanſprache, in welcher er zugleich auf die Notwendigkeit der Berufswahl für alle ſunge Mädchen in unſerer Zeit hinwies. Hierauf hielt Frau Dr. Altmann⸗Gothei⸗ ner aus Maunnheim einen ſehr intereſſanten und lehrreichen Vortrag über„Die Berufs⸗ wahl junger Mädchen“, der einen tieſen Eindruck auf die Verſammelten hervorrief. Daran ſchloſſen ſich verſchiedene Liedervorträge von Frau L. Wagenmann aus Maunheim, die außerordentlich anſprachen. Es folgte eine Reihe von muſikaliſchen Darbietungen FFEFCüCüCCC ⁵ AA ̃ ꝗ ppẽ“““—7P.“..““..«˙²— ſtungen, wie ſie nur bei erſten Bühnenkünſtlerin⸗ der Feſttage durch die Straßen Mannheims he⸗ der Hauptausſchuß des Bad. Sänger⸗ bundes zur Verfügung ſtellt, ſind bereits kl„5„ pguufäbren Langjährige veiche Erfahrunge * Hanbels Hachſchule. Am Samstag, den 22. hauswirtſchaftlichen Berufe widmen würden, in von Frau Lehrer Buſch, die großen Beifall fan⸗ den. Den Jahresbericht über das abge⸗ laufene Vereinsjahr 1912 erſtattete Herr Stadt⸗ pfarrer Tamb in überſichtlicher Weiſe und ſprach zum Schluſſe allen Mitwirkenden wohl⸗ verdienten Dank aus. *Hebbel⸗Abend des Kaufmänniſchen Vereins. Unter denen, die das Andenken Friedrich Heb⸗ bels anläßlich ſeines 100. Geburtstages ehren, wollte auch der Kaufmänniſche Verein nicht fehlen. Und ſo veranſtaltete er geſtern im Rahmen ſeines hervorragenden Vortragszyklus im Saale des Friedrichsparkes einen Hebbelabend, der, wie gleich feſtgeſtellt ſei, einen wirklich weihevol/ len Verlauf nahm. Frau Hilma Schlüter Charlottenburg, die für die Veranſtaltung ge⸗ wonnen war, verſtand es in ganz beſonderem Maße, Hebbels dichteriſche Größe dem Verſtänd⸗ nis des Hörers ſo nahe zu bringen, daß man ihr mit Spannung und Ergriffenheit lauſchte. Der erſte Teil des Vortrages beſtand aus einer das Weſen Hebbels voll erſchöpfenden Skizzierung ſeiner Lebensgeſchichte, in die des Dichters her⸗ vorragendſte Schöpfungen ſo geſchickt verflochten wurden, daß ſie das erzählende Wort auf eine ganz beſonders eindringliche Weiſe ergänzten. Der zweite Teil des Abends brachte Abſchnitte aus Friebrich Hebbels Bühnenwerken, ſo Szenen aus„Judith“, die das Bild des Dichters, das die Rezitatorin ſcharf umriſſen zeichnete, vervoll⸗ ſtändigten. Viel trug zu der ergreifenden Wir⸗ kung von Poeſie und Proſa, die in feinſter künſt⸗ leriſcher Miſchung geboten, die Vortragskunſt Frau Schlüters, einer echten Herbinenerſcheinung, bei. Die hervorragende Geſtaltungskroft der Rezitatorin ſchuf im Verein mit dem volltönen⸗ den, ungemein modulationsfähigen Organ Lei⸗ nicht nur die altern in ihrem S ſondern auch die werken mit packender Wirkung wiedergegeben, Das Publikum, das bedauerlicherweiſe nicht ſo zahlreich wie ſonſt erſchienen war, dankte fün den genußreichen Abend, der würdiger nicht hätte be⸗ gangen werden können, mit dem lebhafbeſten Beifall. Berufswahl und Handelsgewerbe. Gerade jetzt wieder beſchäftigt die Frage der Berufswahl viele Eltern und Vormünder. Da iſt es wohl angebracht, vor der Entſcheidung einige ſachver⸗ ſtändige Winke und Ratſchläge anzunehmen; hängt doch von der Berufswahl oft das ganze Lebensglück der Kinder und Schutzbefoßlenen ab. Der Verein für Handlungs⸗Kommis von 1858, Hamburg wendet ſich an alle Eltern und Vormünder mit der dringenden Bitte, ſich wegen Berufsberatung an ſeine Landesgeſchäftsſtelle für Südwe deutſchland, Mannheim, O 7, 24, zu we⸗ wenn ſie die Abſicht haben, einen Sohn, ein⸗ Tochter oder ein Mündel dem Handelsgewerb' haben erwieſen daß die jungen Mädchen im all⸗ gemeinen und insbeſondere ſofort nach der Ent laſſung aus der Schule den Anforberungen dez Handelsgewerbes durchaus nicht gewachſen ſi daß es vielmehr in ihrem eigenſten Intereſſſ richtiger wäre, wenn ſie ſich einem der vielen denen es heute genügend angeſehene Sdellungen mit auskömmlichen Gehältern und Löhnen gi Der junge Mann aber, der ſich dem kaufmänni ſchen Berufe zuwenden will, muß unter allen Umſtänden außer einer feſten körperlichen Ge⸗ ſundheit eine gute Vorbildung beſitzen und dar über hinaus mit ſolcher Luſt und Liebe an den erwählten Beruf herangehen, daß ihm dieſe Eigenſchaften über alle Enttäuſchungen, die nich ausbleiben werden, hinweghelfen können. * Das Conleurtragen der Hanbelshochſchul⸗ ſtudferenden. Wir leſen im„Berl. Tabl.“ fol⸗ gende Mitteilungen, die auch hier intereſſieren ürften: Durch die Preſſe ging die Nachri daß für die Berliner Handelshochſchüler ei Feſtkleidung nach Art der mittelalterlic NN Glanze zeigen. Es kam aber anders, Paris ver⸗ ſagte; aber Rienzi verſchaffte ihm die Hofkapell⸗ meiſterſtelle in Dresden. Dresden brachte die Uraufführung des Rienzi, und der junge Hof⸗ kapellmeiſter ſtand, obwohl on zweiter Stelle, ſo⸗ gleich im Vorbergrunde allgemeiner Aufmerk⸗ mkeit. Rienzi war gleichſam der Vorbote der nahen Revylutivn! Frau Minna Wagner ſagte noch zehn Jahre ſpäter,„Richard hätte noch meh⸗ tere ſolcher Opern ſchreißen ſollen wie Rienzi.“ Aber Wagner wandte ſich von Ruhm und Ehere b, denn er erkannte ſchon in ſeinen Dresdener Hofkapellmeiſterjahren die Nichtigkeit des ganzen ußerlichen Weſens von Bühne und Welt. Nun eitet ihn ſein Genius einen ſteilen Pfad hinan, in ein fernes Land, der Over bis lang verſchloſſen. Ein unbegreiflich hohes Wunder tut ſich ihm kund: ie Kraft der welterlöſenden Liebe. der Treue is zum Tode wird nun das Ziel ſeiner Dar⸗ ſtellungen. Der fliegende Holländer, Tannhäu⸗ ſer, Lohengrin, der„Ring des Nibelungen“, der as Ende der Götter und eine neue Welt herauf⸗ ührt, das ſind die großen Werke dieſer Epoche. „Der fliegende Holländer“ wurde uns geſtern als zweiter Abend des Wagner⸗ yklus dargeboten. Den bleichen Seemann führt 3 Herr Bahling in bortrefflicher Darſtellung bor, das Dämoniſche, Friedloſe, Zeitloſe dieſer kſamen Erſcheinung ſicher ausvrägend, die mit dem mächtigen Klang eine großen Aümme erfüllend, nicht minder auch den Anfang ſammenwirken ſchöner Stimmen, was den zwei⸗ ten Akt krönte. Der Beifall, den Frau Hermine Rabl und die Herren Bahling, Frank und Gün⸗ ther⸗Braun fanden, erreichte an dieſer Stelle den natürlichen Höhepunkt. Er war ebenſo be⸗ greiflich wie berechtigt, denn die Vorſtellung ber⸗ lief unter Leitung der Herren Gebrath und Le⸗ derer in dankenswerter Weiſe. Alle Faktoren wirkten eben gut zuſammen, insbeſondere ſtanden die Chöre wie das Orcheſter auf gewohnter Höhe. Verkolgen wir die große Linie des geſtrigen Abends. Herr Frank hat den Daſand wohl ſelten loder längere Zeit nicht mehr) geſungen, wenigſtens dentete eine kleine muſikalſſche Unſicherheit im 1. Akt, eine gewiſſe ſzeniſche Unebenßeit im 2. dar⸗ auf hin. Aber Herr Frank war ſehr gut bei Stimme, er ſang die Partie, die ſeinem hohen Baß günſtig liegt, mit Geſchmack und ſicherer Ausprägung. In der Darſtellung gab Herr Frank einen treuberzigen, biederen, beinahe fanften Seebären. Ueberlaſſen wir unſern Kunſtfreunden die Erörterung, welche Auffaſſung Wagner gehabt hat. Man mag ſie aus Wagners Sonderſchrift über ſeinen„Fliegenden Holländer entnehmen, möge aber nie vergeſſen daß auch des Künſtlers ihr Recht hat. Frau Rabl's Senta war ein weiteres Beiſpſel kür dieſen Satz. Ihre Senta iſt auch dem Muſikaliſck⸗Perſönlichen, ebenſo ſinngetreu wie frei im Einzelnen, gleichſam ins Dramatiſche die Individualität übertragen! Das Ween des unker magiſchen mit zarten, geheimnisvollen Es war überhaupt ein Zu⸗ Eindrücken lebenden Naturkindes, das urplöhlich ſeine hohe Sendung inne wird, war ſchon in der muſikaliſchen Ausarbeitung der Ballade ſinnvoll und ſicher charakteriſiert, der plötzliche Uebergang und die Entwicklung des Weiteren glänzend durchgeführt. Der Erik des Herrn Walter Günther⸗Braun gab der Duo⸗Szene eine Macht des Eindrucks, die man ſelten finden wird. Herrn Günther⸗Braun's Auftreten zeichnete uns ſogleich den düſtren, einſamen Menſchen, den nordiſchen Jäger mit ſeiner glühenden Leidenſchaft, ſeiner tiefen Liebe. Auch geſanglich hält unſer Helden⸗ tenor dieſe Auffaſſung feſt; dunkle Ton, der 5 der Der bungen in der Erzählung des Wahrtraumes, alles traf meiſterlich zuſammen, um das Geſamtbild zu ergeben. Auch die Darſtellung dieſer Szene war von beſonderem Reig, die bildhaft ſchönen Stellungen einer geſonderten Bekrachtung wert. Nehmen wir all' dies zuſammen, ſo vereinigt ſich gar Vieles, um einen würdigen Verlauf, eine recht gute Vorführung von Wagners Fliegendem Holläuder zu ergeben. Eine Freude war es auch, daß Herr Bartling ſein Steuermannslied mit freiem Tone ſang und daß die Inſzenierung aller⸗ lei Nachbeſſerungen erhalten hatte. Bei den ob⸗ waltenden Schwierigkeiten, verdienen ſolche Be⸗ mühungen des Herrn Gebrath ein Schlußwort der Anerkennung. A. Bl. Runſt. Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz.„ Herbert Hübner vom Intimen Theater in Wehrhahn in Nürnberg, volle Klang, die„Bebung“, die beſonderen Fär⸗ mannis„Biberpelz“ auf Engagement gaſtierte, abſolviert am Samstag ein zweites Gaſtſpiel im„Veilchenfreſſer“. In der Matinee„Im Cafs Größenwahn“ wirken mit Dr. Frank als Con⸗ fereneier und Regiſſeur, ferner Mari in Rudolf Aicher, Hans Godeck, Wilhelm Kolma Meinhart Maur, Otto Schmöle, Hugo Voiſm. Klaſſiſch⸗moberner Meiſterabend. 5 Zwei geſchätzte Mitglieder unſeres Hofthea die Herren Johannes Stegmaun(Harfe) Fritz Philipp(Violoncello), gaben geſtern 1 Kaſinoſaale einen gut beſuchten„klaſſiſch mobernen Meiſter⸗Abend“ und hatten ſich die Mitwirkung der ebenfalls beſtbekannten einheimiſchen Pianiſtin Fra Klara Bohle geſichert. 8 Das Programm brachte in ſeinen mittleren Nummern den intereſſanten Verſuch der Verwe dung der Harfe im Nahmen der Kammermuſik. D war zunächſt das„Grand Trio concertant“ op. für Pigno, Harfe und Violoncell von N. Ch. Bochf dem berühmten Harfeuiſten Napolean., und dann ein„Grand Dud“ op. 82 für Harfe und Pianoforte von F. Kalkbrenner und Dizi, zwei muſikaliſch niſch“ ſehr ſchwer ſchwiegende, aber gefällige, formaliſtiſch intereſſante Stücke. Was die Gegenüberſtellung der Harfe mit den erwähnten Juſtrumenten im Stt der Kammermuſik becrifft, kann ich mich, offen ge⸗ ſtanden, hierfür nicht erwürmen. Schon Berliog, der feine Inſtrumentenkenner, neunt die Harfe et „antichromatiſches“ Inſtrument, d. h. ein ſolche dem die Folgen von halben Tönen nicht eigentlich zu Gebote ſteht. Dann iſt ſie mit ihren krockenen, geriſſenen Tönen zum Melodienvortrag wenig g eignet und kann daher auch nicht mit anderen J ſtrumenten in der Selbſtändigkeit in Wechfelbezi hung treten, wie es der ſtreuge Kammermuſikſtil beiſcht. Der Komponlſt des Trio wollte übrige mit der Bezeichnung„coucertant“ wohl felbſt daß es ſich nicht um Kammermuſik im flx Sinne des Wortes handelt. Serke ins rechte dich „Die Intervreten wußten au Di laubnis 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtn(Mittacbren Mannheim, 21. Febrnar. Kaufmannstracht eingeführt werden ſoll. Wie einem unſerer Mitarbeiter im Sekretariat der Berliner Handelshochſchule mitgeteilt wird, ent⸗ behrt die Nachricht jeder Grundlage. Den Hörern wurde abgeraten, Couleur zu tragen. Die kleine Gruppe, die ſich nach der Couleur ſehnt(etwa 20—30 von 50 Schülern) erwog nun die Einführung einer beſonderen Tracht. Das Dozentenkollegium iſt dieſen Forderungen we⸗ nig geneigt, es will auch farben tragenden Verbindungen jeder Art das„ſchwarze Brett“ verweigern. Die Lefßhrerſchaft meint ſchließlich, daß auch die„Tracht“ eine Art des Couleurtragens darſtelle. Beſuch der Heilsarmee⸗Stabsmuſtk aus Berlin. Auf einer Konzertreiſe durch den Süden Deutſchlands begriffen, wird, wie mitgeteilt, das Muſikkorps auch in unſerer Stadt ein be⸗ ſonderes Konzert veranſtalten und zwar am 22. Jebruar um 8½ Uhr im Ballhaus. Das Pro⸗ gramm umfaßt eine Reihe klaſſiſcher und Heils⸗ armeekompoſitionen, u. a. auch eine Auswahl hebräiſcher Melodien, die ſich großer Beliebtheit erfreut, ſowie auch Männerchorgeſänge und Soli. Der gegenwärtige Froſt iſt in ſeiner Beſtän⸗ digkeit eine ganz ungewohnte Erſcheinung, wenn man die Jahreszeit in Betracht zieht. Die kälteſte Nacht in dieſer verſpäteten Froſtperiode war die verfloſſene, mit—7,5 Grad C. Die gleiche Temperatur wurde noch heute morgen feſtgeſtellt. Wenn die Kälte in dem Maße wei⸗ ter anhält, müſſen Saaten und Obſtbäume un⸗ bedingt Schaden leiden, zumal der natürliche Schutz, der Schnee, fehlt. Konzeſſtonierung der elektriſchen Straßen⸗ bahn Schlierbach⸗Neckargemünd. Die Stadt Heidelberg hat die behördliche Konzeſſion zum Bau und Betrieb einer elektriſchen Stra⸗ zenbahn vom Bahnhof Schlierbach nach Neckargemünd erhalten. Die neue Bahn, die als Fortſetzung der Heidelberger Straßen⸗ bahnlinie zu betrachten iſt, wird einen weſent⸗ lich leichteren Verkehr in das Neckartal ermög⸗ lichen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. In der diesjäh⸗ rigen Faſtenzeit finden ſeitens der alt⸗katholi⸗ ſchen Gemeinde in der Schloßkirche Faſten⸗ predigten ſtatt. Sie beginnen jeweils um 6 Uhr nachmittags. Die erſte Faſtenpredigt wird am Sonntag, den 23. Februar, von Herr Hauptpfarrer Weckerle(Baſel), die zweite am Sonntag, den 9. März, von Herrn Pfarrer Meißner(Kaiſerslautern) und die dritte am Karfreitag von Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs gehalten. Maunheimer Maimarktlotterie, Ddem Land wiriſchaftlichen Bezirksverein und dem Badi⸗ ſchen Rennverein in Mannheim wurde die Er⸗ zur Veranſtaltung einer Lotterie anläßlich des Maimarktes 1913, bei der bis 100 000 Loſe, das Stück zu 1 Mk., ausgegeben werden, erteilt. Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Kgl. Preuß. Hauptmann von Grone, Flügel⸗ abjutanten des Herzogs Johann Albrecht zu Mecklenburg, Regenten des Herzogtums Braunſchweig, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und dem Erſten Werkmeiſter der Benz⸗Werke in Mannheim, Jean Pfanz⸗ Sponagel in Mannheim⸗Waldhof, die nach⸗ geſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen der ihm verliehenen Königlich Schwedi⸗ ſchen Verdienſtmedaille in Silber mit der Krone erteilt. * Die Beſetzung des Oberverſicherungsamts Mannheim. Auf Grund des 8 69 der Reichs⸗ verſicherungsordnung iſt Regierungsaſſeſſor Dr. Theodor Leutwein zum Mitglied des Ober⸗ bverſicherungsamts Mannheim ernannt worden. *Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonn⸗ tag. Der Hochdruck über Nordeuropa dürfte auch noch während der nächſten Tage die Wetterlage in Süddeutſchland beberrſchen, obgleich die Depreſſton über der Biskaya jetzt ſtarke Teilwirbel entwickelt. Für Samstag und Sonntag iſt zunächſt noch vor wiegend trockenes Wetter, dann aber zunehmende dewölkung, und mildere Temperatur zu erwarten. * Weues aus Ludwigshafen. * Wieder eingefunden. Auf die geſtrige Zei⸗ tungsnotis hin hat ſich die als vermißt ausge⸗ ſchriebene Ehefrau Eliſe Henzler geſtern bei der Polizei gemeldet. Sie hat eine Stellung als Putzfrau angenommen, um ſich und ihr Kind zu ernähren. * Tlerquälerei. In brutaler Weiſe mißhan⸗ delte geſtern der Fuhrknecht Heinrich Pück in der Liſsztſtraße das Pferd ſeines Dieuſtherrn mindeſtens eine Viertelſtunde lang mit einem umgekehrten Peitſchenſtiel, weil das Pferd nicht in der Lage war, den mit Backſteinen beladenen Wagen zu ziehen. Die Polizei machte der Szene ein Ende. *Schwerer Unglücksfall. Der Monteur Koh⸗ ler von hier wurde geſtern auf dem Terrain des neuen Rangierbahnhofes Kaiſerslautern bei Vornahme von Brunnenbohrungen ſchwer verletzt. Er geriet zwiſchen die Kammräder der Maſchine und wurde in bewußtloſem Zu⸗ ſtande in das Diſtriktskrankenhaus Kaiſerslau⸗ tern verbracht, wo er geſtern verſtorben iſt. Kommunalpolitiſches. Heddesheim, 18. Fehr. Der Vor⸗ anſchlagder Gemeinde pro 1913 iſt fertiggeſtellt. Darnach ſind 71 866 M. Ausgaben zu leiſten, wovon etwa— mit Bürgernutz⸗Auf⸗ lage— 26 000 M. gedeckt ſind, ſo daß noch 45 500 M. aufgebracht werden müſſen. Dieſe Summe iſt umgelegt auf Liegenſchaftswerte mit 7214000 M.(100 M. 47 Pfg.), 358 600 M. Betriebskapital(100 M. 47 Pfg.); Kapitalver⸗ mögen 380 000 M.(100 M. 16 Pfg.), Einkom⸗ men aus Dienſtverhältnis und ſonſtigen Quellen 11900 M.(100 M. 75 Pfg.). Der Umlage⸗ fuß iſt der gleiche wie voriges Jahr. Der Bür⸗ gerausſchuß dürfte ihm vorausſichtlich zuſtim⸗ men, wie überhaupt den ganzen Voranſchlag gutheißen. Heidelberg, 19. Febr. Auf ein ent⸗ ſprechendes Schreiben der Freien Bürger⸗ vereinigung iſt ſeitens des Stadtrats nachſtehende Antwort erfolgt: Das Verlangen nach Herabſetzung der Strompreiſe iſt durch die vom Stabtrat von ſich aus bereits an⸗ fangs Januar d. IJ. mit Wirkung vom 1. Juli d. J. beſchloſſene Neuregelung des Lichttarifs, worüber dem Bürgerausſchuß demnächſt eine entſprechende Vorlage zukommen wird, erledigt. Fragliche Neuregelung ſieht eine Herabſetzung des Grundpreiſes für Lichtſtrom von 50 Pfg. auf 40 Pfg. und eine ſtaffelmäßige Reduktion dieſes Satzes beim Verbrauch größerer Strom⸗ mengen vor. Die beantragte Fixierung der Koſten für die durch das ſtädtiſche Elektrizitäts⸗ werk auszuführenden Hausauſchlüſſe hält der Stadtrat ſachlich für bedenklich. Sie wäre zudem verfrüht, nachdem erſt vor kurzem die Beſtimmung hinſichtlich der Ausführung elek⸗ triſcher Hausanſchlüſſe zum Selbſtkoſtenpreis in Kraft getreten iſt und weiter eine einſchneidende Aenderung der Preiſe für Lichtſtrom bevorſteht. Was endlich die angeregte Aufhebung der Zählermiete angeht, ſo erſcheint es aus. finanziellen Gründen undurchführbar, die Zäh⸗ lermiete zu beſeitigen und gleichzeitig die Strompreiſe zu ermäßigen. Leutershauſen, 15. Febr. In der ketz⸗ ten Bürgerausſchußſitzung wurde das Gehalt des Lichtmeiſters Brand faſt einſt mmig auf jährlich 300 M. feſtgeſetzt. Der Ge⸗ meindevoranſchlag für 1913 zeigt in Ein⸗ nahmen 36 585 M. und in Ausgaben 62 476., ſo daß durch Umlagen zu decken ſind 25 882 M. Von 100 M. Liegenſchaftswert werden 45 Pfg. erhoben, gegen 42 Pfg. im Jahre 1912. Das geſamte umlagepflichtige Kapital beträgt Mark 5 872 110. Der Voranſchlag wurde mit 49 Stim⸗ men genehmigt. Lützelſachſen, 20. Febr. In der geſtern abend ſtatgefundenen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde der Gehalt des Ratſchreibers mit 27 gegen 16 Stimmen um 200 M. erhöht. Ferner wurde einſtimmig beſchloſſen, das Meter⸗ holz im Zentwald unter die gabholzberechtigten Bürger zu verteilen, dagegen die Wellen zur Ver⸗ — ſteigerung zu bringen. Den Holzmacherlohn übernimmt die Gemeinde. Karlsruhe, 15. Febr. Das Ver⸗ kehrsprofjekt des Oberbürgermeiſters iſt gegenwärtig Gegenſtand eifriger Crörterung in mann Dotelier in Straßburg über. der Verkehskommiſſion, die wöchentlich zwei Sitzungen abhält, um die einzelnen Paragraphen des in Ausſicht genommenen Vertrages mit der Schuckert⸗Geſellſchaft durchzuberaten. Raſtatt, 19. Febr. Der Bürgeraus⸗ ſchuß ſtimmte in ſeiner geſtrigen Sitzung der Aufhobung des Schülgeldes eu. Er nahm den Antrag des Gemeinderats an, nach welchem auf die Erhebung des nach§ 8s des Schulgeſetzes der Gemeinde zukommenden Schul⸗ geldes vom 1. April 1913 an verzichtet wird. ):0 Pforzheim, 15. Febr. Der Haupt⸗ voranſchlag wurde folgendermaßen feſt⸗ geſtellt: Ausgaben 6377000., Einnahmen .574000., ſomit verbleibt ein ungedeckter Aufwand von 2803 000 M. Der Umlageſa 65 vom Jahre 1912, der für Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögen von 100 M. Steuerkapital 35 Pfennig, für Kapitalvermögen von 100 M. Steuerkapital 16 Pfg., für Einkommenſteuer 56 Prozent aus den ſtaatlichen Steuerſätzen be⸗ trug, ſoll beibehalten werden. Die Darmſtädter Stadtverordneten ge⸗ nehmigten nach ziemlich lebhafter Ausſprache gegen drei ſozialdemokratiſche Stimmen die Ein⸗ rung einer ſtädtiſchen Billettſteuer, die 10 Prozent des Eintrittspreiſes, mindeſtens jedoch 5 Pfg. vom Einzeleintrittspreis, betragen ſoll. Man ſchätzt das Erträgnis auf M. 25 000 pro Jahr. Hoftheater, Meſſen und Märkte, ſowie Veranſtaltungen, bei welchen der Ein⸗ trittspreis weniger als 25 Pfg. beträgt, bleiben von der Steuer befreit. * Beſteuerung des Straßenhandels. Eine Steuer vom Straßenhandel, ſoweit er im Umherfahren ausgeübt wird, wie die Centralſtelle des deutſchen Städtetages durch eine Umfrage ermittelt hat. wird von einigen ſächſiſchen Städten, nämlich Chemnitz, Dresden und Reichenbach erhoben. In Chemnitz iſt die Steuer durch beſonderes Statut feſtgeſetzt, in Dresden bilden die Beſtimmungen einen Abſchnitt der Gemeindeſzeuerordnung. Reichenbach hat ſie zuſammen mit dem Plaßgeld zu einem Regulativ vom September 1907 vereint. In Chemnitz und Reichenbach wird die Steuer nach der Länge des Fuhrwerks lohne Deichſel) berechnet, in Dresden dagegen nach der Lade⸗ fläche. In den beiden Großſtädten ſind gewiſſe Gegenſtände(Milch, Brennmaterialien uſw.) ausdrücklich von der Steuer befreit. Vergnügungen. * Börſen⸗Café. Einen genußreichen Abend ver⸗ ſchafte geſtern das allſeits beliebte Philharmo uiſche Soliſten⸗Orcheſter Hautſch⸗Mar⸗ tin den Beſuchern des Börſeucafés. Das Orcheſter neranſtaltete mit einem der beliebten Extrakonzerte einen Wunſchabend. Bei den bekanten hervor⸗ ragenden muſikaliſchen Leiſtungen der Kapelle hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingeſunden. Die Dar⸗ bietungen fanden auch den lebhafteſten Beifall. Ge⸗ ſpielt wurden in muſtergiltiger Weiſe u. a. folgende Stücke:„Capricciv italien“ v. Tſchaikowsky, Oberon⸗ und Telloverture, Tiefland⸗ und Toscafan⸗ kaſte. Dadurch, daß die Kapelle am 1. März Mann⸗ heim verläßt, ehrte ein Stammtiſch die Künſtler durch Ueberreichung von 2 prächtigen Vorbeerkränzen. Nach dem ſo günſtig verlaufenen Abend verſpricht das Ab⸗ ſchiedskonzert am 28. d. Mts. erſtklaſſig zu werden. Tages⸗Ralender. Freitag, 21. Februar. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. liebe Auguſtin“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varicts Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtaurant'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ 8 Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saglban⸗Theater. Kinemalographiſche Vorführungen Palaſt Lichtſpiele, J1, 6. Erſtklafſiges Programm. Café Carl Theodor. Täalich Künſtler Konzerte. Cafe Börſe. Täglich Künſtler Konzerte. Café Waldbaner, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Aus dem Großherzogtum. Weinheim, 290. Febr. Die Drogerie Fiſcher(Beſitzer Willy Planer) Hauptſtraße 79, ging durch Kauf an Herrn Fritz Weißbrod über. *(Büßhl, 16. Febr. Das im Vimbucher Ge⸗ meindewalde gelegene Kurhotel Schwauen⸗ waſen ging durch Kauf mit Inventar um den Preis von 66500 M. an Herru Jakob Laß⸗ 7% Uhr:„Der )(Vom Schönberg, 19. Febr. Geſted weilte der Staatsanwalt von Offenburg hier um auf Grund einer gegen den Bürger meiſter der hieſigen Gemeinde wegen Bn brechens gegen§ 176 Abſ. Anzeige Erhebungen anzuſtellen. Auf Ztg.“ geſtern abend verhaftet und inz Amtsgefängnis nach Lahr abgeführt. Da der Bürgermeiſter hier im beſten Anſehen ſtand, iß fehlungen liegen längere Zeit zurück. * Konſtanz, 19. Febr. Die kühnen lich in der Nacht vom 16. November v. J. ſich ſ geſchickt auf der hieſigenRheinbrücke denHänden der auf ſie lauernden Grenzwache und Polizei zu en ziehen wußten, haben es auch verſtanden, ſich von der ſchweren Anklage des Totſchlagsverſuchs, we⸗ terſuchung gezogen waren, frei zu machen. iſt nicht gelungen, und Schwarz nachzuweiſen, daß ſie geſchoſſe haben; ja, nicht einmal mit Beſtimmtheit, daß geſtellt werden mußte. Der aus der Schwe ausgelieferte Schwarz mußte auf freien Fuß ge⸗ ſetzt werden, den er ſofort, um der Beſtrafung wegen Saccharinſchmuggels zu entgehen, ſchlen⸗ nigſt nach ſeinem früheren Wohnort Zuürit lenkte, während ſein Kollege Böhler der Aburte⸗ lung wegen Süßſtoffeinfuhr im hieſigen Amt⸗ gefängnis harrt. Pfalz, Heſſen und Amgebung ſeWaldmichelbach, 18. Febr. Auch hler iſt man mit der Frage der elektriſchen Be⸗ längere Zeit beſchäftigt. Nachdem nun terhandlungen mit der Ueberlandzentrale Weſch nitztal zu keinem Reſultate führten, wird di⸗ Gemeinde nunmehr mit einer größeren Firm Jahre das Projekt zur Ausführung kommt. Sportliche Rundſchan. Automobilſport. *Der Pfälziſche Antomobil⸗Club Speyer hielt erſte Clubzuſammenkunft ſeit Beginn des kenen Jahres ab. Im Faufe des Vormittags ſammelte ſſch Automobile aus allen Teilen der Pfalz. In der ſic anſchließenden Vorſtandsſitzung und General, verſammlung führte der Präſident, Kommerzienral Pfeiffer, Kaiſerslautern, den Borſitz. Der bis⸗ herige Schriftführer, Direktor Heinrich Jaeniſch, Kaiſerslautern, wurde zum Vizepräſidenten, die Her⸗ ren Fabrikbeſitzer Joſef Biffar, Deidesheim, und Weingutsbeſitzer Karl Hoch, Neuſtadt, wurden ner in den Ausſchuß gewählt. Als Ort für die nächſte Clubzuſammenkunft wurde Bad Dürkheim be⸗ ſtimmt; es war auch Neuſtadt in Erwägung gezogen von welcher Seite, gegen rückſichtsvolle Automopil⸗ fahrer auffällige Anzeigen vorkommen, wie der⸗ gleichen bisher bekannt geworden ſind, beſchloß man, von Neuſtadt einſtweilen abzuſehen. Auch wurde be⸗ ſchloſſen, eine Statiſtik der Beanzeigungen gegen Autofahrer in der Pfalz und der Orte, wo ſie er⸗ folgen, aufzuſtellen und dieſe Statiſtik allfähriſch den Mitgliedern, eventuell auch der Preſſe, mitzuteilen. An die Verſammlung ſchloß ſich ein Gabelfrüh⸗ ſt ünck, worauf Beſichtigung des Hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz ſtattfand. Dort hatle Herr Regierungsrat und Ehrenkonſervator J. Berthold in liebenswürdiger Weiſe die Führung übernommen und war bei der 3 Stunden dauernden Beſichtigung unermüdlich, den Beſuchern ſeine uni⸗ verſellen Fachkenntniſſe zur Verfügung zu ſtellen. Ein Mitglied des Clubvorſtandes machte zur Er⸗ innerung an den Beſuch des Muſeums eine be⸗ deutende Stiftung. Um 5 Uhr begann im Wit⸗ telsbacher Hof an 4 Tafeln das Diner, dem auch eine Anzahl der bekannteſten Speyerer Perſönlich keiten als Gäſte beiwohnten und das Herrn Direktor Motzenbäcker alle Ehre machte. In ſeiner Be⸗ grüßungsanſprache gedachte der Präſident in dank⸗ baren Worten der Zukaſſung der 25 Kilometer⸗Ge⸗ ſchwindigkeit in den pfälziſchen Ortſchaften, wodurch die meiſten Beläſtigungen ſeitens autofeindlicher Elemente unmöglich gemacht werden, ohne daß an dem bisherigen Tempo irgend etwas geändert wer⸗ den ſollte; auch wurde rühmend der füngſten Ver⸗ fügung des K. Staatsminiſteriums der Juſtiz ge⸗ dacht, wodurch den Gerichten empfohlen wird, zu Ver⸗ nzuziehen. Exſt in Borgerückter als Meiſter ſeines Inſtrumentes längſt geſchätzt. Fran Bohle hat als Pianiſtin eminente Fortſchritte zu verzeichnen. Sie bot ihren Part in allen vier Stücken techniſch ſauber und fein nuanciert. Aber auch Herr Philipp bewährte ſich aufs neue als tüch⸗ tiger Vertreter ſeines Inſtrumentes, der über eine ganz reſpektable Bogen⸗ und Grifftechnik verfügt. Daßs Andante amoroso, in dem ſich die Harfen⸗ arpegglen wie Arabesken um die melodienführende Celloſtimme legen, ſtand mir in der Wiedergabe am höchſten. Im Duo erwies ſich der äußerſt zartſinnig negebene graziöſe Mittelſatz(Theme de Mozart auch inbezuo auf muſikaliſchen Wert als der Kul⸗ minationspunkt. Anfang und Beſchluß des Abeuds bildete je eine Celloſonate der klaſſiſchen und modernen Lite⸗ ratur, Beethovens A⸗dur Sonate op. 69 und die „Hans Wihan gewidmete“ Fedur Sonate von Richard Strauß, für deren Gelingen Frau Bohle und Herr Philivp ihre beſten Kräfte einſetzten. Die Künſtler ernteten reichen, wohlverdienten Beifall. ck. Wie Pierpont Morgans Kunſtſchätze nach Amerika geſchafft werder. Es gibt nur noch eins, was Morgan intereſ⸗ ſiert“, ſagte jüngſt ein Freund des Dollarkönigs, „und das iſt, wenn man ihm von irgend einem neuen Kunſtſchatz erzählt.“ Dieſes Wort kenn⸗ zeichnet die große Leidenſchaft, die den Mulitmil⸗ 1 deſſen ſchwere Erkrankung das Schlimmſte befürchten läßt, 40 Jahre ſeines Lebens beherrſcht hat,. Nedden dem Geldmachen und im letzten Jahr⸗ zehnt ber dieſem war das Kunſtſammeln ſein Steckenpferd ja ſeine Manie, und Millionen über Millionen hat er mit leichter Hand ausgegeben, um ſich die ſchönſten, ſeltenſten und älteſten Ge⸗ mälde, Marmorwerke, Bronzen, Tapeten, Silber⸗ erſchienen, zu ſichern. Es iſt ſchwer, zu ſagen, wie viel Pierpont Morgan dieſe ſeine Haupt⸗ paſſion gekoſtet hat; aber nach einer neueren Schätzung iſt der Geſamtwert all ſeiner Samm⸗ lungen mit 400 Millionen Mark angegeben wor⸗ den, und mag dies auch übertrieben ſein, ſo iſt doch jedenfalls ſein Kunſtſchatz die wertvollſte Privatſammlung der Welt. Bis vor einigen Jahren bewahrte Morgan dieſe Herrlichkeiten der Kunſt hauptſächlich auf ſeinen beiden engliſchen Wohnſitzen von Prince's Gate und Dover Houſe; einen Teil der Sammlunz hatte er leihweiſe im Londoner South Kenſington⸗Muſeum ausgeſtellt. Dann aber machte ihm die ungeheure Summe Bedenken die er im Falle ſeines Todes nach engliſchem Geſetz als Erbſchaftsſteuen zahlen müßte, wenn ſich ſeine Sammlungen noch in England befänden. Mit der Erbſchaftsſteuer, die in Amerika dazu kam, hätte ſich die Summe auf 20 Millionen Mark belaufen. Eine minde⸗ ſtens gleich große Summe aber hätte er opfern müſſen, wenn er ſeine Sammlung uich Amerika überführte und hier die gewaltigen Zölle tragen mußte. In dieſer ſchwierfgen Lage ſchien es Morgan das Leichtere, auf eine Abänderung des amerikaniſchen Zolltarifs binzuarbeiten und wirk⸗ lich wurde auch, hauptſächlich durch ſeine Ini⸗ tiative, ein neues Zollgeſetz angenommen, dem⸗ zufolge Gemälde, die älter als 20 Jahre ſind und andere Kunſtwerke, die über 100 Jahre alt ſind, keinen Zoll erfordern, ſeine ganze Sammlung alſo zollfrei wurde. So konnte Morgan, wie in und Goldarbeiten uſw., die auf dem Kunſtmarkr! wird, der engliſchen Erbſchaftsſteuer entgehen, in⸗ dem er ſeine Kunſtſchäze nach Amerika ſchickte, ohne daß ihm dadurch andere Koſten erwuchſen, als die allerdings nicht unbeträchtlichen des Um⸗ zuges. Der große Kunſtſammler unternahm denn auch ſogleich Schritte, um ſeine ganze Sammlung nach dem Metropolitan⸗Muſeum für Kunſt in Newyork zu überführen, zu deſſen Direk⸗ toren er gehört und das dieſe Schönheitswunder von nun an beherbergen ſoll. Das große Problem beſtand nun noch in der beſten Art der Fortſchaf⸗ fung, denn mit Kunſtwerken, von denen manche mehrere hunderttauſend Mark wert ſind, muß man ſehr vorſichtig ſein. Morgan ſicherte ſich eine Schar von 50 der beſten Packer in der Welt, wahren Meiſtern der Packkunſt, die die dünnſten und zerbrechlichſten Dinge gegen alle Fährlichkei⸗ ten einer langen Reiſe vollkommen ſichern können. Beſondere Packwagen mit extra elaſtiſchen Federn und Gummireifen wurden für den Transport er⸗ baut, um jeden Stoß zu vermeiden. Die größten Vorſichtsmaßregeln mußten bei den alten Tapiſſe⸗ rien getroffen werden, von denen viele zum Teil ſo dünn und mürde geworden ſind, daß ſie durch⸗ ſichtiger als Spinnweben erſcheinen. Die beſchä⸗ digten Stücke wurden zunächſt durch mit höchſter Sorgfalt ausg führte Kunſtſtopf⸗Arbeit feſter und widerſtandsfähiger gemacht. An einer berühmten Tapiſſerie, dem St. Veronicg⸗Gobelin, für den Morgan 2 Millionen Mark bezahlt hat, arbeiteten ſieben ausgezeichnete Kunſtſtopfer neun Tage lang, um jeden Zoll für die Reiſe widerſtands⸗ Aluminiumhäuſer gelegt und dieſe wieder in be⸗ ſonders angefertigten Stahlbehältern unterge⸗ bracht. So iſt begründete Ausſicht vorhanden, lionär 2 Millionen Mark koſtet, glücklich von ſtatten geht und keins ſeiner Wunderwerbe be ſchädigt wird. Nikiſch über den Parſifalſchutz. Eine intereſſante Meinungsäußerung vol Nikiſch über den Parſfifalſchutz und das Schick⸗ ſal von Wagners letzter Schöpfung berichtet der gen in London über die Frage geſprochen Nach Anſicht Nikiſchs brau Schickſal des Parſifal nichts zu fürchten. A werden es bald wieder beiſeite ſchleben, infolge der gewaltigen Ausgaben, die die Aufführung mit ſich bringt. Auf der anderen Seite würde ſich heute niemand mit einer nur mittelmäßigen Aufführung zufrieden geben. Wer würde 3. B. eine gewöhnliche Chorſängerin als„Blumen⸗ mädchen“ ertragen? Nikiſch iſt der Anſicht, daß faſt alle Parſifal⸗Aufführungen, von deren Möglichkeit jetzt ſo viel geſprochen wird, mit ein oder zwei Ausnahmen mit einem finanziel len Fiasko enden werden, weil kein gewöhnlie Operntheater die Koſten der Vorſtellung be⸗ derſelben wurde der Angeſchuldigte laut„Lahr. die Aufregung ſehr groß. Die angeblichen Ver, überhaupt aus dem Auto geſchoſſen wurde, wez, halb das Strafverfahren gegen beide ein, leuchtung und iiet Nacdn den die Un⸗ man für das An ne J erfolgten anonymm 88 tean rere. Aukoſchmuggler, welche, wie noch ſ gen deren ſie von der Staatsanwaltſchaft in Un“ den Schmugglern Böhlere eeeeeeee unterhandeln. Man hofft, daß noch in dieſen dieſer Tage ſeine Generalverſammiung ud im und beim„Wittelsbacher Hof“ eine große Meugg. worden, da aber dort noch in füngſter Zeit, einerle aus keiner anderen pfälziſchen Gemeinde handlungen gegebenenfalls Elubvertreter, vor allem Zie Clupdelegierten daß der Umzug ſeiner Kunſtſchätze, der den Mil. Muſikkritiker des Londoner Daily Telegraph, der mit dem bekannten Dirigenten in dieſen bit 5 as .) die das Werk außerhalb Bayreuths aufführen, ſtreiten könne; und ſo glaubt er denn, daß det Parſifal ganz von ſelbſt wieder nach Bayre Verhältniſſen weiter gegeben zu werden. Kleine Mitteilungen. 1 einem Aufſatz des London Budget ausgeführt lähig zu machen. Dann wurden die Gobelins in Veer Gabgtel b, Setof, zs bele ao zurückkehren wird, um dort unter angemeſſenen ß Leeped, ühuey ri nner⸗- ſich ſ iden der zu ent. ſich bon Hſs, we⸗ in Un“ n. öhlerß ſchoſſen n. it, daß, e, wes, e eih. Schweñz Fuß ge⸗ trafung ſchler, Zürih burtel, Amtz, Bild eines halbleeren Saales bot. unter anderem darauf zurück, daß Max Reger doch Mannheim, 21. Februar General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Abendſtunde, bei hellem Mondſchein, fuhren die Autos nach den verſchiedenſten Richtungen der Pfalz anseinander. Ftimmen aus dem Publikum. Konzert der Meininger Hofkapelle. Sehr geehrte Schriftleitung! In Ihrer Beſprechung des Konzerts der Mei⸗ Auger Hofkapelle am letzten Freitag bedauern Sie, baß ſich, wie ſchon oft, wenn berühmte Orcheſter lelen, auch diesmal wieder das wenig erfreuliche 8 Sie führen das nicht die Anziehungskraft auf weitere muſikaliſche „Kreiſe auszuüben vermochte, wie man dar— eigent⸗ 0 lieber nicht hin und ſie tut aut daran. fſaal nicht füllen! lich ſelbſtverſtändlicherweiſe— erwarten dürfte. Ihr Herr Kritiker hat mit dieſer Begründung, glaube ich, nicht ganz recht und ich erlaube mir, eben weil ich ihn ſchätze, zu widerſprechen. Die Leiſtungen der Meininger Hofkapelle werden dvon den Kunſtfreunden ſo hoch gewertet(ſo herrliche Bläſer finden Sie wohl nirgends wiederh, und Max Reger hat ſich in der muſikaliſchen Welt einen ſo hervorragenden Platz geſichert, daß jeder Muſik⸗ liebende ſich auf ein ſolches Konzert wie auf einen Feſttag freut. Sie ſind wohl alle bis auf wenige herbeigeeilt, zumal da ausnahmsweiſe auch nume⸗ rierte Sitze zu 1 4 zu haben waren. Das Publikum allerdings iſt ferngeblieben, vielleicht weil wieder ſoußt viel los war, vielleicht auch, ſo meine ich, weil die Wirkung einer derartig hochſtehenden Ver⸗ anſtaltung„intim“ iſt; da geht die große Meuge Mit den Muſikfreunden allein aber läßt ſich der Nibelungen⸗ Die noch von ihnen gefehlt haben, ſind anſcheinend eben deswegen nicht gekommen, weil ſie vor dem großen Saal Angſt hatten. Alſo, behaupte ich, wird ſich das gleiche wirklich unerfreuliche Bild des halbleeren Saales notwen⸗ digerweiſe immer wieder bieten, ſo lange man verſucht, Konzerte wie die der Meininger, des La⸗ monreuxorcheſters und wie ſte alle heißen, im Nibe⸗ Augenſaal aufzuführen. Den Muſikliebenden aber wäre beſſer damit ge⸗ dient, weun man ihnen den Genuß ſolcher muſtkall⸗ ſcher Wohltaten wirklich dadurch zum Erlebnis machte, duß man ſich, eben der ausſchließlich intimen Wirkung wegen, mit dem kleineren Muſenſaal„be⸗ anügte“. Ich will nicht ganz allein ſelbſtändig ſein; ich frage deshalb noch: was kränkt die Ausführen⸗ den und was beelendet ſie mehr, als wenn ſie an die leeren Wände hingeigen müſſen? Darüber kann vielleicht ein ſo großer, echter Beifall wie vorgeſtern weghelfen! Jedenfalls aber kann ſich Mannheim einen ſolch ſchlechten Eindruck auf auswärtige Gäſte keicht erſparen. Ich wette, wenn die Preiſe ähnlich geſtellt geweſen wären, der Muſenſaal wäre voll ge⸗ worden! Häugt es lediglich an der finanziellen Seite? Bevor ich meinen Standpunkt ändere, muß mir erſt vorgerechnet werden, daß man mit dem finanziellen Erfolg vom letzten Freitag beſſer abſchneidet als mit dem Ertrag des vollen Muſenſaales. Bz. —— Theaterſchmerzen. Die A⸗Abonnenten werden von der derzeitigen Theaterle ung ſehr ſchlecht behandelt. Die an⸗ deren Abonnements haben doch ſchon Lohengrin, Tannhäuſer, Rienzi gehabt,& nicht. Wie freuten⸗ wir uns auf die„Königskinder“, es war zu früh; das Intereſſe 20. Febr. ger, heute Abend beim Verlaſſen ihres ißhrem Schwager Altmann, welchen die Brüder aus dem Geſchäft entlaſſen hatten, angeſchoſſen. wurden getötet, einer ſchwer verletzt. Der Täter iſt pverhaftet. mußte es denn gerade der„Evangelimann“ ſein? Deckert hätte gewiß auch„Rienzi“ ſingen können. Die Dekorationen waren zur Hand. Warum legzt dieſe Woche wieder„Alt⸗Heidelberg“? Dieſe Man hat Sachen ſind einem geradezu verleidet. es Dutzendemal geſehen und gibt ungern ſein Geld wieder dafür aus, unvergeßlicher Baſſermann Wie wußte unſer wachzuhalten. Wie zufrieden waren damals die Abonnenten. Dann iſt es ein Mißſtand, daß man oft in einer Woche 3 Vor⸗ ſtellungen hat, dann oft 10 Tage lang nichts. Das iſt doch leicht zu ändern. Des Komitees Pflicht wäre es, für gerechtere Verteilung zu ſorgen. Eine A⸗Abonnentin. —[„ DBon Tag zu CJag. — In den Flammen umgekommen. Billig⸗ heim, 21. Febr. Geſtern nacht brach in der Wohnung der Witwe Hauck ein Brand aus, der ſich auch auf das Anweſen der Frau Lintz aus⸗ dehnte. Als letztere eine Ziege retten wollte, wurde ſie vom Feuer erfaßt und erlitt ſo ſchwere Brandwunden, daß ſie einige Stunden ſpäter ſtarb. Der 22jährige Sohn der Frau Lintz wurde wegen Verdacht der Brandſtiftung verhaftet. — Eine ſchreckliche Mordtat aus Rache. Wie u, (Priv.⸗Tel.) Drei Brüder, namens Ber⸗ Inhaber einer Bauunternehmung, wurden Bureaus von Zwei — Zechvreller. W. Paris. 21. Febr. Wie aus Philippeville in Algerien gemeldet wird, wurden da⸗ fſelbdſt zwei Matroſen, ein Dentſcher und ein Däne, blick, als ſie auf das Polizeikommiſſariat geführt wurden, ging der däniſche Matroſe einem Polizei⸗ beamten an die Kehle und tötete ihn, indem er ihm die Halsader durchſchnitt. Der Mörder wollte flüch⸗ ten, wurde jedoch ergriffen und gefeſſelt. — Eine Mordtat. wW. Paris, 21. Febr. Wie aus Bern gemeldet wird, wurde die Gattin des da⸗ ſelbſt kürzlich ermordeten Franzoſen Criſier ver haftet. Es heißt, daß der Franzoſe Delacour, der 155 der Mordtat verdächtig, ihr Liebhaber geweſen ei. — Verurteilung eines Kurpfnſchers. 21. Febr. Paris, Das Zuchtpolizeigericht in Rennes ver urteilte den Abbé Chaupitre wegen Kurpfuſcheret! zu 1000 Francs Geldbuße und Zahlung eines Schadenerſatzes von 6000 Franes an das Sundſkat der Aerzte und Apotheker des Departements Ile el Vilalne. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Berlin, 20. Febr. Die Landfrauenver⸗ ſammlung im Herrenhauſe erhielt auf ihr Huldigungstelegramm an die Kaiſerin folgende Antwort: An die Gräfin Schwerin⸗Löwitz. Ihre Majeſtät die Kaiſerin laſſen den zur Beratung über die Pflege der weiblichen Landjugend ver⸗ ſammelten Landfrauen für ihre freundliche Be⸗ grüßung herzlich danken und ihren bedeutſamen Beſtrebungen beſten Erfolg wünſchen.— Kabi⸗ nettsrat Freiherr b. Spitzemberg. ·Berlin, 20. Febr. Die Abgg. Bitta, Branden⸗ ſtein, Kries und Genoſſen brachten im Abgeord⸗ netenhaus folgenden Antrag ein: Das Abge⸗ ordnetenhaus wolle beſchließen, den vom Herren⸗ haus zurückgelangten Entwurf des Waſſer⸗ geſezes in der Faſſung der Beſchlüſſe des Herrenhauſes anzunehmen. * Berlin, 20. Febr. Am Weinbergsweg wur⸗ den von einem herrenloſen tollwutver⸗ dächtigen Hund zehn Perſonen und zwed Pferde gebiſſen. Ein Schutzmann tötete darauf den Hund durch Säbelhiebe. Die zwei gebiſſenen Perſonen, eine Frau und ein Mädchen, wurden dem Paſteurſchen Inſtitut zugeführt. Tokisp, 20. Febr. Die Feuersbrunſt zer⸗ ſtörte 3990 Häuſer. Der Schaden beträgt über 1½ Millionen Pfund Sterling. Eine Kundgebung für den„hinausgeſchmiſſenen Pächter“. Berlin, 21. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Rede des Kaiſers im Landwirtſchaftsrat hat große Erregung in Elbing wegen der Wendung über den hinausgeſchmiſſenen Pächter hervorge⸗ rufen. Geſtern abend tagte wie aus Elbing ge⸗ meldet wird, der Landwirtſchaftliche Lokalverein zu Elbing, der nach langer und ſehr erregter De⸗ batte einſtimmig dem Gutspächter Sohſt folgen⸗ des Vertrauensvotum ausſprach: Anläßlich der im Landwirtſchaftsrat gehaltenen Rede des Kaiſers fühlen wir uns veranlaßt. Herrn Helmut Sohſt folgendes Vertrauensvotum aus⸗ zuſtellen: Herr Rittergütspächter Sohſt iſt ſeit 16 Jahren ordentliches Mitalied des Elbinger landwirtſchaftlichen Lokalvereins ſeit einer Reihe von Fahren als ſtellvertretender Schriſtführer Vorſtandsmitglied. Vom ganzen Verein um ſeines vorzüglichen Charakters und ſeiner gedae⸗ genen Kenntnis willen gleich hochgeſchätztes Mit⸗ glied hat er in jeder Weiſe die Beſtrebungen des Vereins fördern helfen. Als tüchtiger, praktiſcher und erfahrener Landwirt hat er ſich auf dem von ihm ſeit 15 Jahren gepachteten Gute Rehberg bewährt, welches er von ſeinem Vater, der das Gut 18 Jahre vor ihm in Pacht hatte, übernahm und den dortigen ſchwierigen Verhältniſſen ent⸗ ſprechend mit Geſchick und Erfolg bewirtſchaftete. In politiſcher Hinſicht gehört Herr Sohſt der konſervativen Partei an und iſt von königstreuer Geſinnung. Die von höchſter Stelle geäußerte ungünſtige Beurteilung des Herrn Sohſt be⸗ dauern wir tief, glauben indeſſen, daß ſie auf un⸗ richtige Informationen zurückzuführen iſt.“ Diefes Vertrauensvoum trägt zahlreiche Un⸗ terſchriften, u a. auch die des Landrates des Krei⸗ ſes Elbing v. Poſadowsky⸗Wehner, des Sohnes des früheren Staatsſekretärs. In der Debatte, die der Annahme der Reſolution vorausaing. kam die Erregung über die kaiſerliche Aeußerung deutlich zum Ausdruck. Dem Elbinger land⸗ wirtſchaftlichen Lokalverein gehören zum großen Teil die Gulsnachbarn der Herrſchaft Kadinen :: krankung jetzt Günſtigeres gemeldet wird, wurde von der Stadt München das Ehren⸗ bürgerrecht verliehen aufgrund der Ver⸗ dienſte, die der Künſtler ſich um die architekto⸗ niſche Ausgeſtaltung der Stadt erworben hat. Da der„Verlag Licht und Schatten“ beſchloß, die Redaktion der gleichnamigen, von Hanns v. Gumppenberg herausge⸗ gebenen und literariſch geleiteten Wochenſchrift am 1. März l. J. nach Berlin zu verlegen, iſt dieſer genötigt, wie er uns mitteilt, ſeine bis⸗ herigen eziehungen zu der Zeitſchrift zu löſen. ** Eeine mebdiziniſche Entdeckung von großer Trag⸗ weite iſt, wie die„Württembergiſche Preßkorreſpon⸗ bdens“ meldet, dem dirigierenden Arzt des Stutt⸗ Hbarter Bürgerhoſpitals, Sanitätsrat Dr. Fauſer wviſſen Forſchungsergebniſſen und Methoden Pſpchiatikers Adlerhalder hat Dr. Fauſer dem Pſychiatik er gelungen. Aus g ge⸗ des an bdahlreichen Verſuchen nachgewieſen, daß bei der ſogenannten dementia praecops, eine der gefürch⸗ Geiſteskrankheiten, die den Menſchen meiſt ſchon in jungen Jahren befällt, im Blute des Kranken fremde Beſtandteile Lirkulieren, die auf das Gehirn vergiftend wir⸗ Dieſe fremden Beſtandteile ſind im Blute weder inbirekt noch direkt nachzuweiſen, ſondern nur durch eine Art Gegengift, das im Blute des Kranken erzeugt wird und die Eigenſchaft hat, jene vergiftenden Beſtandteile aufzulöſen und zu „berdauen“. Mit dieſer wiſſenſchaäftlichen Er⸗ kenntnis der Urſache der dementia praecops iſt auch der erſte Schritt zu einer rationellen Be⸗ kämpfung getan. Auch bei anderen ſchweren Geiſtesſtörungen, Störungen wegen Schilddrü⸗ ſenerkrankungen, progreſſiver Paralyſe und ande⸗ ren hat Dr. Fauſer charakteriſtiſche Beſtandteile im Blute nachgewieſen. Hilfe für die deutſche Spitzbergen⸗Erpedition. Aus Kriſtiania wird gemeldet: Der Vor⸗ ſitzende des deutſchen Hilfskomitees in Berlin, Geheimrat Miethe, iſt hier angekommen. Er verhandelte mit Nanſen und dem Miniſter des Auswärtigen Sirgurd Ibſen. Es ſcheint abgemacht, daß eine norwegiſche Hilfs⸗ erpedition mit Renntieren auf deut⸗ ſche Koſten abgeſandt wird. Miethe urteilt, daß die Schröder⸗Strantz⸗Expedition ſchlecht vorbe⸗ reitet und ausgerüſtet geweſen ſei, deshalb habe ſie ſcheitern müſſen. Aus Spitzbergen wird noch drahtlos gemeldet: Norweger aus der Adventbai wollen einen letzten Verſuch machen, um den Verunglückten in der Wifdebay Mitteilung zu geben, daß eine Hilfsexpedition kommt. —— weit davon entfernt, wegen Zechprellerei feſtgenommen. In dem Augen⸗]an. Man entrüſtet ſich tief über die ſchamloſe Feindſeligkeit zu erblicken. Art und Weiſe“ in der der Kaiſer informiert worden iſt und wörtlich führte ein anderer Red⸗ ner aus:„Es muß dafür geſoragt werden, daß die betreffenden Ohrenbläſer mundtot gemacht werden!“„Wenn es nicht reſpektwidrig wäre. ſo möchte man ſagen, der Kaiſer habe ſich durch ſeine Rede dank der falſchen Informationen keinen Ruhm gebracht“. Auch der Behauptung des Kaiſers, er ſei der erſte geweſen, der den Petkuſer Roggen im Oſten eingeführt habe, wurde von der Verſammlung entſchieden wider⸗ ſprochen. Dieſe Darſtellung ſei ebenfalls auf eine ſalſche Information zurückzuführen. Die Sozialdemokratie und die Erinnerungsfeiern von 1813. * Berlin, 22. Febr. Die cctiſchen Gedenk⸗ feiern für 1813, wie ſie der Magiſtrat vorgeſchla⸗ gen hat, erregten in der geſtrigen Sitzung der Stadtverordnetenverſammlung einen Sturm, bei dem die Geiſter heftig aufeinander platzten. Die Sozialdemokraten erklärten, daß die Mehr⸗ heit des preußiſchen Volkes und der Berliner Bürger keine Veranlaſſung haben, jener Zeit feierlich zu gedenken. Unmittelbar nach der Er⸗ klärung der Sozialdemokraten gab der liberale Stadtverordnete Caſſel dem Gefühl der Em⸗ pörung Ausdruck, welche die Mehrheit der Ver⸗ ſammlung und die Bürgerſchaft erfüllen müſſe angeſichts der Negierung deſſen, was das Volk als Dankbarkeit empfinde. Auch Stadtverordneter Mommſen erklärte, daß die Sozialdemokraten bei dieſem Vorgehen gar nicht zu verſtehen ſeien. Die Erregung zitterte noch lange nach, ſodaß der Vorſteher bei den nächſten Punkten der Tages⸗ ordnung mit Hilfe der Glocke wiederholt Ruhe ſchaffen mußte. ——— Der Urieg auf dem Ballan. Die Kriegslage. „ Konſtantinopel, 20. Februar. Mah⸗ mud Schefket Paſcha wird nach Bulair gehen, um, wie es heißt, die Befeſtigungen zu inſpizieren. Es iſt auch möglich, daß ein neuer Aktionsplan erörtert werden ſoll. — Ueber den neuen Landungsverſuch erzählt ein heute eingetroffener Schiffskapitän, einige tauſend Mann unter Enver Bey ſeien ſieben Kilometer nördlich von Gallipoli gelandet, durch eine Liſt der Bulgaren ins Innere gelockt, mit heftigem Artilleriefeuer angegriffen und unter beträchtlichen Verluſten zurückgetrieben worden. Mehrere Transportſchiffe mit Truppen ſollen heute nach dem Golf von Ismid zurückgekehrt ſein. Skutari. OLondon, A. Febr.(Von unſ. Lond..) Der Daily Mail wird aus Cetinje berichtet, daß die Operationen des Belagerungsheeres gegen Skutari durch das außerordenmuh ſchlechte Wetter bis auf weiteres uamöglich ge⸗ macht wurden. Auch Skutari ſelbſt wurde von einer Ueberſchwemmung heimgeſucht. In den unteren Teilen der Stadt und in der übrigen Umgebung derſelben ſteht das Waſſer drei Fuß hoch. Sobald das Wetter ſich beſſort, wird man zu einem umfaſſenden Sturmangriff ſchreiten. Zu einem Generalſturm werden alle Vorbereitungen in der Zwiſchenzeit getroffen. Der König und der Kronprinz Danilo ſind nicht unbedenklich erkrankt, ſodaß ſie das Kom⸗ mando niederlegen mußten. Die geſamte mon⸗ tenegriniſch⸗ſerbiſche Streitmacht wird bei einem Generalſturm von einem ſerbiſchen General be⸗ fehligt werden. Die paniflamiſtiſche Gärung. OLondon, 21. Febr.(Von unſ. Londoner Bureau.) Nicht nur aus Indien kommen ſchlechte Nachrichten von einer paniflamiſtiſchen Gärung, die immer tiefer greift, ſondern auch aus Aegypten, wo die Nationaliſten eine leidenſchaftliche Agitation entfalten und die Leute gegen die engliſche Herrſchaft aufreizen. Syo ſind geſtern im hieſigen Kolonfalamt Nach⸗ richten eingetroffen, die beſagen, daß auch im Süden Aegyptens ſich der mohamedaniſchen Be⸗ völkerung eine lebhafte Erregung bemächtigt habe, die von den Prieſtern teils hervorgerufen, teils geführt wurde. Man wird ſich gezwungen ſehen, die in Aegypten liegenden engliſchen Truppen, bedeu⸗ tend zu verſtärken, da es fraglich erſcheint, ob man ſich auf die eingeborenen Regimenter wird ganz verlaſſen können. Rumänien und Bulgarien. W. Butkareſt, 21. Febr.„Indepedence Rou⸗ maine ſchreibt: Die liberale Partei fährt fort, die internationale Aktion der Regierung zu er⸗ leichtern. Aber unter der weſentlichen Voraus⸗ ſetzung, daß es eine Aktion der Regierung iſt, beſteht das Gerücht, daß die Verhand⸗ lungen in Sofia abgebrochen ſind und die beiderſeitigen Regierungen zu einer Vermitt lung der Mächte ihre Zuflucht nehmen, eine ſpäte, jedoch gute Löſung, wenn ſie eine freundſchaftliche Intervention der ver⸗ ſchiedenen Kabinette bedeutet, um zu einer Ver⸗ ſtändigung über die von Rumänien feſtgeſtellten Grundlagen zu gelangen. Wenn es ſich aber darum handelt, das Minimum der rumäniſchen Anſprüche dem Schiedsſpruch der Mächte vorzu⸗ legen, ſo würde dies das Ende der Aktion der Regierung bedeuten, welche nicht verſuchen Mißerfolg zu treten. Die liberale Partei iſt in der Mediatinn eine Hunte, vor die öffentliche Meinung mit dem(Zit. in„Die Gül enkammer“, Sie iſt von allem Anfang an für die Löſung der Streitfrage durch eine Verſtändigung geweſen. Die Vermittlung hätte den Vorteil, den Be⸗ weis für die Freundſchaften zu liefern, auf die Rumänien rechnen kann. Aber dieſe Löſung muß ſchnell erfolgen, noch vor dem Abſchluß des Frie⸗ dens auf dem Balkan. * Delcaſſé Botſchafter in Petersburg. W. Paris, 21. Febr. Die Ernennung Der⸗ caſſes zum Botſchafter in Petersburg wird von der Preſſe im allgemeinen günſtig beurteilt. Das„Echo de Paris“ erklärt, Delcaſſs ſei der rechte Mann am rechten Platz. Seine Wahl habe in Petersburg ſo lebhafte Befriedigung hervorgerufen, daß Saſſanow ſeine Ernennung noch am ſelben Tage, an dem die Zuſtimmung des Zaren erfolgte, auch nach London telegra⸗ hiert habe. In anderen Hauptſtädten werde man aus dieſem Anlaß vielleicht von neuem widerſinnige Märchen machen wollen. Man werde vielleicht von neuem von einer Ein⸗ kreiſung Deutſchlands und von ruſſiſch⸗franzöſt⸗ ſchen Intriguen gegen Oeſterreich ſowie von Gefahren ſprechen, mit denen Delcaſſe den Frie⸗ den bedrohe. Dieſe Gerüchte hat Delcaſſe in ſeiner Kammerrede im Jahre 1908 mit Erfolg zurückgewieſen. Der„Gaulois“ meint: Die Ernennung Delcaſſes und die Rückkehr zum dreijährigen Militärdienſt ſeien keine Herausforderung, ſon⸗ dern eine Erwiderung. Deutſchland vermehrt ſeine Stärke, ſeien auch wird ſtark, wenn wir beachtet ſein wollen. Jaures ſchreibt in der„Humanite“ Delcaſſé hat mindeſtens zwei Jahre lang unermüdlich behauptet, daß auch Kaiſer Wil⸗ helm ſeine friedfertigen Abſichten kenne. Es wäre ein dreifaches Verbrechen von Delcaſſs, wenn er nach Petersburg ginge, um dort die Rolle eines Störenfrieds zu ſpielen. Dieienigen, die ihn auf dieſen Poſten gewählt haben, ſind für ſeine Tätigkeit verantwortlich und wenn Delcaſſs durch ihr dunkles Ränkeſpiel die euro⸗ päiſche Spannung vermehren würde, dann würde auch auf dem Haupte Poincarés eine furchtbare Verantwortung laſten. 1 In Kammerkreiſen hat die Ernennung Poin⸗ carés viel Befriedigung aber auch große Ueber⸗ raſchung hervorgerufen, da ihm noch vor wenigen Tagen die Präſidentſchaft der radikalen Liga an⸗ geboten worden war und er zur Uebernahme die⸗ ſer Stellung geneigt ſchien. Es heißt, daß der gegenwärtige Botſchafter Louis die Abſicht habe, um ſeine Verſetzung in den Ruheſtand nachzu⸗ ſuchen, doch glaubt man, daß die Regierung ſich bemühen werde, ihn im aktiven Dienſte zu behal⸗ ten und ihm eine dem Range entſprechende Stel⸗ lung im Miniſterium des Innern zu geben. Wetter⸗Nachrichten. §Oberſtdorf in den Allg. Alpen, 19. Febr. Wetter: ſonnig mit klarer Feruſicht. Temperatur vormittags 8 Uhr: 10 Grad unter Null. Schuneever⸗ hältniſſe: auf Harſch ca. 2 Zentimeter Pulver⸗ ſchnee. Schneehöhe im Tale: 40 Zentim. Skigelände ſehr gut. Schlittenfahrt und Rodelbahn ſehr gut, Telegraphische Hanflelsherlehte. J Berlin, 21. Febr. Die Deutsche Ost. afrika-Linie schelägt wiederum 8 Prozent Divi- dende vor. IHamburg, 21. Febr. Die deutsche Dampf⸗ Schiflahrtsgesellschaft Kosmos erzielte einen triebsgewinn von 6,28 Mill. M.(5,33 Mill. M. aus dem eine Dividende von 14 Prozent(12 197 verteilt ard. 5 Ernteergebnis in Mais. W. Buenos Aires, 21. Febr. Nach der vor- läukigen amtlichen Statistik wird trotz der an haltenden Trockenheit das Ernteergebnis auf 3 Millionen Tonnen Mais erwartet. Die Qualität ist allgemein ebenso gut wie die vorjährige Erute. * Bei der Oberrlheinischen Versicherungs-Ge⸗ Sellschaft in Mannheim Wurden angemieldet im Monat Januar 1013 insgesamt 1680 Schäden, und Zzwar: auf Unfall- 318(und zwar auf Einzel-Un- fall- 203 und Kollektiv Unfall- 25), auf Haftpflicht. 997, auf Glas- 296 und auf Einbruchdiebstahl⸗ Versicherung 69. 5 Die Aufsichtsratssitzung der Essener Credlit- austalt, Essen, in der der Abschlußg für das abge- laufene Jahr vorgelegt werden soll, findet am 3. März statt. Dem Vernehmen nach ist die Kxedit- austalt mit der Prüfung des Essener Bankvereins wie dies in den OGeneralversammlungen der beiden Gesellschaften am 9. Januar ausgedrückkt Wurde, noch beschäftigt. Man hofft, nach deren Beendi⸗ gung die Verhandlungen baldigst zu Eude zu bringen. Die von der Heydschen Kolonialkontor G. m. b. H. in Berlin gibt für 1912 den Reingewinn mit 600(i. V. M. 10 905) an bei M. 100 000 Stamm- kapital. Eigene Effekten sind mit M 47 483) bewertet, Debitoren mit M. 1 75 136). Der Erſatz des gewö nlichen gaff es durch Kaffee Hag, den coffeinfreien Bohnenk iſſee, iſt bei Zahn⸗ und Mundlrauk⸗ eiten recht an ebracht. Zahnarzt Albert Schulz, Köln 14851(M. 20513(M. Heft 11.) 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nerfenten(Mittaaplatt). Mannheim, 21. Februar gaben für europäische Rechnung, Verkäufe für Schiffstelegr 8 5 51 5 33 ecva Volkswirtschaf 8 Wallstreeter Firmen und Meldungen über angeb⸗ 6 Produkte. n egramme des 8 8 105 8 jerigkeite 1 eEwV-Vork, 20 Februar. 7 N bie Aut Ges, Schioß-klotel und klotel Belleue Selgerkin ilg er Jnkt ie lrcuuglckterubrae burs vos 2d is Noerddeutſchen Lloyd, Bremen Heidelberg beantragt bei der Generalversammiung Apaterum liek der Markt eine kreundlichere Len. eaumw, atl. Mafen 4690.60af Sebmsiz Wiſcox 11 35 11.40 vom 19. Februar. die Umwandlung von 300 Aktien in Gproz. Vor- denæ erkenneu, da zdie Baissier 8 5 40. i 1100 10 100 brign 1900% 6 Angekoumen die Dampfer:„Kleiſt, am 17. Febr, zugsaktien, die den Aktionären gegen Zuzahlung chritten e 8 eee e ee 9 Uhr vorm. in Hamburg,„Durendart“ am 17. Febr. von M. 400 auf eine alte Aktie zum Untausch Sestitzt wurde. Scunlu 1 5 25 d0. Exb.n. Kond 00,900 40.000 do. Februer uhr porm. in Antwerden„Prin Tudwig a. angeboten werden sollen. Auf die M. 600 000 Bäumwolle fester auf Käufe seitens eini- saumw. 1000 12.50 12.0 do. März Febr. 7 Uhr vorm in Genua,„Aachen“ am 18. Febr. 18 d 25 2 ger Inter enten und Räufe für auswärtig do. Februar 12.18 12.17] do. Aprll 9 Uhr vorm. in Liſſabon,„Bremen“ am 18. Febr. gleichberechtigten Aktien wurden für 1911 noch? do. März 12.11 12.03] do. Mal örm. iu Hongk Greifswald“ 19. Febr. 8 5 8 VVVVVUü»VEfln deen nung. Späterhin schwächer, als einige Wall⸗ 653 1 9 260 borm. in Hongkong,„Greikswald“ am 19. Fehr. 3 Prozent Dividende verteilt. 8 5 do. Apri 11.99 11.90 do. zunf 30 12.62 2 De 5 9. ne e EPu. Die strecter Firmen Abgaben vornahmen, die Be- de. faf 11.7 110/ do. jui„ meen ie riante üder das Lokowarengeschäft nicht befrie-“ e. e eee, ee eeee e ee e eeeee e Handelskammer Ludwigshafen à. Rh. versendet iee, 5185 Reali e do, iulf 11.80 11.8/ bo. September 1257 128, Dampfer:„Chemnitz“ am 17. Febr. 10 Uhr vorm. von Artig den e Teil ihres hresbe. Gislen und sich Bealisationsneigung bemerkbar do, august 11.75 11.71 d0. Oktoder 1247 1257 Baltimore,„Kronprinzeſſin Cecille“ am 18. Febr. 12 gegenwärtig den ersten Teil ihres Jahresbe- machte. Ge Scnl 85 11¹5 5 1 Flehts für das Jahr 1912, der zunächst mächte. Gegen Se uß gestaltete sich aber die do. Soßtor..50 1144] d0. ſovembor 128 Uhr vorm von Bremerhaven,„Erlangen“ am 18. Berieht üder die Tätiekeit und Entwicklung Lendenz wieder als freundlicher, da die Baissiers 5 125 175 FJebr. 2 Uhr vorm. von Oporto(Leiros],„Coblens“ 1 de zu dem ernähigten Nursniveau zu Deckungen Grt. 1000 12% 12% welzen Ar. 2 1000 111.— 111.— am 18. Febr.? Uhr nachm von Brisbane,„Gießen⸗ der Kammer im vergangenen Jahr enthält. Dem schritten. Schluß stetig d4o, kebruax 12413 127 80 88. 99.— am 17. Febr. nachm von Bahia,„Kafſer Wilhelm JI.“ Schließt sich an eine nähere Darstellung der im 8 8 25 do, März 12.14 1208/ do. juli 88./ 58., am 18. Febr. 12 Uhr vorm. von Newyork,„Witte Berichtsjahre von der Kanimer vertretenen An- Chicago, 02. Fehr.(Tel) Produktenbörse) g reirel. raf. Gasse 10.80 10.800 do. Septbr. 97.— 97./[kind“ am 18. Febr. 6 Uhr nachm. von Hamburg. sichten und Wünsche, um sodann in bekannt aus- Weizen eröffnete in stetiger Haltung; mit Mai 15 50 1 Mals 11 Mitgeteilt von führücher Weise über die Lage der einzelnen and Juli zum gestrigen aimtlichen Schlußkurse.] 40, stand. wte gen 121151 whest 380 380 Baus& Diesfeld, General Agentur in Maun⸗ Handels- and Industriezweige im Jahre 1912 2zu— 15 eine ein, wozu günstige Philadgolphla.50.50 detreldefracht n. beim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Telephon Nr. 180. 9 2 1i 8 U f Potr.-Ored. Salanßs.50.50 Liverpoo!.—.1 eriell zruteberichte aus Kansas, Meldungen über kleine be A5 5 ‚ 8— Tuckertabrik Frankenchal. Wie gemeldet wird, Nerechiffungen von den Seeplätzen, Berichte aus ber gevznas 425, 483, be. deleerben 4. 2 Viehmz d erhohte die Gesellschaft ihre Freisgebote aul Südwesten über teilweise Regenfälle und die Sohmalz- Western 10. 10.80 do. gotterdam.—.— ehmarktbericht. Zucherrüben auf 235 M. per Doppelzentuer darauſhin vorgenommenen Realisationen den An- o.(Roh. Br.) 11.85 1140 Nannhelm, 20, Februar 1913. Diese Maßnahme läßt eine Beendigung des Preis- laß gaben. Im ferneren Verkehr gestaltete sich Ohloago, 20. Febr., naohm. 5 Uhr. per 50 Klio Lebend-Schlachtgewlokt amples zwischen den Fabriken und den Rüben- die Tendenz als fester und die Preise konnten auf 0 1 vom 29. Kurs vom 1435 105 2 90—00— Axk. anregende Berichte aus Minneapolis, Meldungen goe faf⸗ 7 7 keinsatt Februar la80 Ien 2„ 88—89 Baussrn erNurten. über kleine Zufuhren im Nordwesten, be E 15 1010 e e eee,, Die Königliche Württembergische Hofbank G. 5 kawesten, dessere er ge. d Nal 1„ 581—50 85—100 m. b.., Stufgart weist für 1912 einlen Reinge- portnachfrage und Deckungen der Baissiers kräf- 1—0— 55 Zull 10b2 25 5„ 857 60— 95„ WInn von M. 018 150(i. V. M. 694 420) aui bei dig anziehen. Schluß fest, Preise 36 C. höher bis 4. J0l 19 70 19.0 4* 4 M. 10 NMillionen Stammkapital, von denen unver- uuvsrändert. 10, Segter, 13 8 EJJ andert M. 5 Millionen eingezahlt Sind. Ma 8 Aleich bei zangeregt 12* 2 5 100 10.54 10.47 d) Weldmastsoh, 38 Stülok J. 1 52 Kreielder Mühlenwerke.-G. in Krefeld. Unter ꝗdurch ungünstige Wetternachrickten, bei stetiger keler nat Septbr. 10888 10.86 N2.„ 00.—00 00— 00„ dieser Firma ist, wie bereits gestern kurz gemel- LJendenz, mit Mai c. Die Aufwärtsbewegung Caisaa“ 13— 5 det, eine neue Akliengesellschalt mit einem Kapi- wachte dann noch weitere Fortschritte, da der cei n eon„ 94—4 91— 82 5 5 te Markt seitens der Haussiers gestützt fang⸗ blysrpool, 20. Febr.(Sobſuss.) Sohwelne 3859 Stuok 1 tal von 500 000 M. gegründet worden. Der erste he Verschiflune 1 20 15 Zt, umeng inelf 1u8dr Wier Ms 5 10 oitteron 3 80— 01„ Aufsichtsrat setzt sich wie folgt zusammen: Vor- Wardte i 5 ätzen 1 1 por Närz F.„„ 1 sitzender Bankdirektot Dr. 1 Johannes.dadrich 45 19815 89 8 0 7780 5 1 9 1111 718555 7 Ee wurde bezahlt für das Stück: d estfälisc Biskont(ell die Baissiers Zzu eckungen schritten. Schluß baie Willig von der cheinisch. Wes lälischen 18 Onte Dese fest, Preise C. höher Bunter Amerlka per Feh. nom nom.— Luxuspferde— Stllok 0000090 Ferkel 400 Stuoc- 14—22 schaft.-G. in Däüsseldorf, stellvertretender Voc-te* 0 5 La Flata per März 41½% 5,0ʃ¼— 7 Arbeltspfd.—„ 600—0000 Lſegen„ sitzender Direktor Hugo Meyer von der Gelteide- Cineinnati. 20. Febr.(Iel) Dem dies- Antwerpen, 20, Febr,(Sohluss.) kterde— St. 2 Sohl. d0—000 Sloklein—„ 00 1 5 4 4 Allohkune— Stuok 00—90 Lämmer— 60—00 Kommission.-G. in Düsseldorf. Ferner sind in] Wöchentlichen Bericht des Cincinnati Price Cur- welren stetig. 20. 1g, Gerste 20. 19. Attame 1% j ewüählt worden: mmerzien-rent zufolge sind die Verhältnisse für die Winter-] ber Rürz 20.8 29.32 der dezemder den Aulsichtsrat gewählt worde 0 21 ie Hnisse ber Mal 2027 20.32 poer faf 1720 1735 in Ala eln e Moritz Bayertfal in Krefeld, Mühlenbesitzer de ener ten östlich des Mississipis günstig. Das ber lull 20.7 20.27 bes Septür: 15.82 15.82 VVVVVV Winelm Cohen von den Rheinischen Mühlen⸗ Werken Cohen u. Co. in Duisburg und Dr.-Iug. Gerhart Luther in Braunschweig. Zum Vorstaud Wurden bestellt die Herren Karl Koesfeid und Karl Zimmermann. Die neugegründete Aktien- Uschaft wird die bisher von den Krefelder ühlenwerken G. m. b. H. betriebene Roggen- und Gerstenmühle im llafen zu Kreield-Linn übernehmen. Kaiserkeller.G. in Berlin. Der Abschluß für das Geschäftsjahr 1912 zeigt einen Gewinn von 535 340 M.(558 516.). Der auf den 20. März einzuberufenden Hauptversammlung s0ll Vorgeschlagen werden, für Abschreibungen 183 682 M.(158 054.) zu verwenden und 8 Prozent(9 Prozent) Dividende auf das Aktien- kKapital von 3 300 000 M. zu verteilen. Als Ge- Winnyortrag verbleiben 27 726 M.(27018). Vom Kalisyndikat. Aus Berlin wird uns Idet: In der Sitzung des Aufsichtsrats des Alisyndikats bezeichnete der Vorstand die Ent- Wicklung des Absatzes in den Monaten ind Februar als lebhaſt wies aber gleichzeitig Aarauf Hin, daß der gute Abruf vornehmlich der zünstigen Witterung und der außerordentlich früh- zeitigen Lage des Osterfestes zuzuschreiben sei. Der Aufsichtsrat beschäftigte sich mit der Mittei- lung der Regierung im Reichstage, daß demnächst eine Novelle zum KaligesetzZ vorgelegt werden Solle. Erx stellte einstimmig fest, daß eine Ab⸗ anderung oder Ergänzung des Kaligesetzes weder vom Syndikat noch von der Kaliindustrie bean- tragt oder angestrebt werde. Der Aufsichtsrat Hetraute indes eine Kommission mit der Aufgabe, clie zahlreichen tatsächlichen Unrichtigkeiten, Wel⸗ che in der Budgetkommission und in den Neichs · tagsverhandlungen über die Kaliindustrie vorge- bracht worden sind, zu widerlegen und die Schä- den darzutun, welche die Ausführungsbestimmun⸗ gen und die Auslegungen des Kallgesetzes zur Folge hatten. Qleichzeitig soll die Kommission zu den Anregungen, die von den verschiedenen Seiten in der Richtung der Abänderung des Kali- gesetzes erfolgt sind, schon jetzt Stellung zu neh⸗ men. Schließlich wurde die Absendung einer Fingabe an den Reichstag beschlossen, damit dlieser in dritter Lesung Wenigstens die Rücker- Stattung eines im Jahre 1911 für Propaganda- zwecke verausgabten und vom Reichsamt des Innern ausdrücklich anerkannten Betrages von 3 880 Mark aus dem Reservefonds an das Syn- dikat genehmige und jerner die dringendsten un- aufschlebbaren Propagandaausgaben des Kalisyn- dikats für das Ausland in diesem Reichshaushalt- etat bewillige. Schiffahrt. Dulsburg⸗Ruhrort, 20. Fehr, Amtllohe Nee der Schltfe- Hörse zu Juleburg-uhrort. Bergfahrt: Frachtsltze für elserne ahne, bel Adlagupgen aut Wasserstand(für die Tonge zu 1000 Kü) in Mark: nach Coblenz.— St. Goar.— Bingon.—, e.00, Nalnplätze bis Frankfuft a. N. 0, o, Nan-belm.00. Karisrutte 1,20, bauterbucg.30, Strassburg, E. .80,— Sohlepplöhne für dle Tonne zu 1000 Kg) nach St. Goar .48—90.00 AKk., nach Malnz-BHustavesburg.60.65 Mk., nach Nann- nelm.70—.75 Mk. Talfrschtea für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 ke) Holland. Helt kleine Sohtffo nedr. Satz.70 Mz. ABosob: klelne Sobifte Sotz.88 Mx. Fohlenam; mitttere Sohlfta nſedr. Satz.48 Mk Teeland: waltilers Schiffo niedrigster Satz.70 Mk. Belglen. Noen Wttlere Schifte mledrigster Satz.0 Mx. Telegraphlsehs Börsanberlehte. London, 20. Febr.“„The Baltic“ Schluß. Welzen schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Verkautt: 1 Teilladung Northern Manitoba No. 3 Am t. per März-April zu 35/6, per 480 lbs. Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Verkauft: 1 Teilladung American mixed unterw. per 480 lbs. 19 schwimmend: ruhig bei kleinem Haler schwünmend; stetig ohne besondere Einflüsse. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/306 lbs Jan-Febr. zu 16/—, 125 304 Ibs. N 20, Febr.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüs- Sen unterworfen wie in Chicago. Schluß ſest, Preise c. Höher bis unverändert. Verkäufe für den Export: 60 Bootladungen. VMNais verkehrie ohne neuneswerte Antegung. Verkäufe für den Export: 25 Boctladungen Newyork, 20. F. dcutmutigende aus Kaftiee schwächer auf chte 5 Ab. Wetter ist zwar kalt, aber doch nicht zu kalt, um Schaden auzurichtel. Feuchtigkeit ist im allge- meinen reichlich vorkänden, nur in einigen Ge⸗ genden des Westens wäre mehr Feuchtigkeit er- Wünscht. Der Frühjahrsweizen hat keinerlei Schaden erlitten, da eine leichte Schneedecke ge- genügenden Schutz gewährt. Die Schneeverhält⸗ nisse gestalten sich für eine baldige Frühjahrsbe⸗ stellung weniger güustig. 2— Frankfurter Abendborse. Franlcfurt, 20. Febr. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198% bz. Staatsbahn 13134 Dbz., Lombarden 23% bz. Nordd. Lloyd 11536—76 bz. Raab-Grazer Anr.-Sch. 39.70 bz.., D. Atlant. Tel.-Ges. 130.25 bezahlt. Bochumer 211%., Gelsenkirchen 192% bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 2538—25436 bis% bz, Eschweiler 205.80 bz. G. cpt., D. Luxeniburger 1598998 bz., Aluminium 257 bz. ult., Holzverkohlung 320 bz.., Adlerwerke Kleyer 580.50 bz.., Maschinenfabrik Dürkopp 460.50 bz., Höchster Farbwerke 621.50 Dz. G5 643.50 bz.., Bad. Anilin 530.50 Z. G. Elektr. Allgem.(Edison) 233 bz. ult. u. ept., Elektr. Schuckert 143.50 bz. ept., Elektr..-Ueber- sceische 161 bz. ult. .15 bis.30 Ohr: Böcltunter 2124. Bei der Eröffnung des Verkehrs zeigte die Abendbörse schwache Haltung. Die Ernennung Delcasse's zum französischen Botschafter in Petersburg, eine der ersten Regierungstaten des neuen Präsidenten Poincaré, würde als ein un⸗ kreundlicher, gegen Deutschland gerichteter Akt angeselen. Später war die Tendenz wieder be⸗ kestigt, weil die Spekulation sich des früheren Wirkens Delcassés als Minister der auswärtigen Angelegenheiten, wie als Marineminister exin- nerte und nicht glauben wollte, daß sich in den internationalen ziehungen Kenderungen voll⸗ ziehen könnten, die duren die Ernennung Del · casse's eine Signaiur erhielten.— Montanwerte blieben Bruchteile unter heute Mittag.— Von Kassa Werten erlitten Kleyer 11 Prozent, Dürkopp 7% Prozent Rüeckgang. Höchster Farbwerle konnten 2½% Prozent anziehen. —.— Eisen und Metalle, „Tongog, 20 Febr.(Sohſuss,) Kupfer k. willig, per Kasse 64.5. Ronate 64.08, 00, elgetrolytio.00.00, destselectao 89.0.—.— Tinn flau per Kasse 215.00.00, 3 Monate 214.00.60. Slel spantsch, eunig 16.12.08, englisch 17.00.0 ee ee dewöhnllohe Marken 25.—25.¼ Sperlal-Marken „4 26.—. Alasgow, 20, Febr, Rohelsen träge, Middtesbordugs Warants per Kassa 62/0. ber Monat 62/. N 20. Fobr, Banoa-Zink. Tondenz ruhig, loco 134% New.Vork, 20 Februar. Heute Vor, Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 1425/—— 14.00/—.— %c 46%8 82 49 00/49 50 Roheisen am Nothern Foungin ur 2* oern 16 25 16 75 18 25/16 75 Stanl-Sohfongn Wagg. frel östi Erbr. 10 17⁴ Effekten. Valparalso 20 Fehruar. Woechsel auf Longon 10 New-Vork, 20. Februar. Kurs vom 20. 19. Kurs vom 20. geld auf 24 Std. Texas domm, 25.½% 2 Durohsohnittsrat..½ 3½ Texas pref. 51.— 60.% 90. bstzte Darlen.%.½ Aissgurf Pagitio, 37.½.% Weohsel Berlin 95.½ 85.½ Nationsi Rallroat Woeohsel Paris.17½.17½ of Rexlke pref. 55.— 58.— d0. London 80 T9. 46.48 493.78 40, 2ud prgt. 235⁰ 22.— Hablo Transfers“ New-Vork Zentral 105.— 108,. Woohsel Langon 48.10 488.15 New-Vork Intarlo Slider Boulilen 61.% 68.— and Western Atoh. Top, U, 81.e Nortolk u. West o. donv, 4% nonds 102.— 101.—JNortfern Pablfſo o. ½% Oolorage 8. 8. 90.½ 89. Pennsylwanis oom. Horth. Pa,9% Bas. 57.— 67.—eading oomm. 00. 4% Prlior Hlen. 97.½ 97.½ Rock island Oemp, ö St, Louls u. B. Fran- do. do. pref. 33.— 28.½ zisko ref,% 75.½ 78.½] Southern Paolfio ½ 100.¼ S. Pab. o. 4% 1929 89,.— 89.½ South. Ralway 0. 4 28,½ Unlon Faoifio oonv. 93.— 83.1 do. pyol. 4 79. Atchis, Topeka o. 10f 55.— 188.% Baltimore-Ohlo o. do. pret. 87./ 677 Canada-Faolflo Wabash. pret..+ 10.— Chesapeake-Ohlo 22.—Amaigamat Copp. 67.% 67.¼ Ohioage Müwauk. 103.— 108./ Amerfoan Can. pr. 123.% 128.% Colorado Sth. oam. 3 27 do. Tob gom, 38.— 37.— denv, u. Rio Ard. o. Amerlo. Smelt o, 1 70.— Uo. prot. do. Sugar o, 115.— 115.½ Erie gomm. Anasonda Copp. o. 35.½ 38, 90. 1sst. prel. Genorgi Rlectr. 6. 1138,%% Areat Northerg U. St. Stoel Oorp.o. 61.% 81,½½ Uinels Zenirs, 28. d0. prof— 1034— Lonign Valjey em, 155.% 158, Utan gopper gom. 50,4½ 51½ Louisvile Nas, 181% 182.¾ Virginis Garol, a. 81./—4 Aieseurl Kansas Sesre Bobeusk 0. 180.— 15,½ Speloher-Vorrat Weizen 69 90% Tonnen gegen 73 00 Tonnen jn der Vorwoche Hals 30 009 5„„ 23 000 55 9 Köln, 20. Fedr. Rüböl ja Fosten von 5000 kg. 69.—., O0z .—., 66.59 8. Hamburg, 20. Febr. Rohrucker Feb. 9 80.—, Härr.80.—, Mal .87.½, Aügust.97.½, 5 Ramburg, 20. Febr,.30 Uhr nachm. Kaftee good average Santos per Herz 60%, per Mal 81½/, per Sopt, 61—, per Dez. 61.¾ Salpeter 11.92½, per Febr.-März 11.02½, per Maf 11.32½ Neuss, 20. Febr. Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21. Ha. 20.— IIla.—. Hk.— floggen neuer ſa. 16.80, Ila. 15.80, lla.—. MK. Hafer alter ſa, 17.—, a. 16.— Mk., Ruböl 66.50, fasswelse 68.50 gereinigtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Euzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Fresskuckzn 104 Mk. fur 1000 Kllo Klele.20 Mk. Rotterdam, 20, Febr. Hargarine nom. Rüdenzugker, it. Sioht fl.%, Rargarine prima amerlk 70.—. FElan: Banca prompt fl, 135.—, Kaffee par Mov. 35.%, per Ler. 35.—, 73 Lverpgoh, 20. Fehr Baumwollmarkt Schlues-Notigrungen. Es notleren Middl, Smerſt,.74, per Febr. 47„ ber Febr.⸗ Härz.47. per Nürz-Apell.47,—, per Aprll-Mai.47.—, pör Mal-Juni.47—, per Junf-Zull 6,48.½ der jull-August.32.—. ber Aug.-Sept..31.—, por Sep.-Okt..22 per Ot.-Nor..15,%½% per OoV.-Des,.13.—. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. 1. Angekommen am 1. Februar. Beyſiegel„Karl Robert“ v. Ruhrort, 3500 De. Briel„Stinnes 35“ von Ruhrort, 18 450 D. Kohlen. Dovermann„Stinn. 72“ v. Ruhrort, 12 450 Dz. Khl. Blum„Feudel 59“ v. Antw. 12 500 Da. Stg. u. Gtr. u. Groen„Brunswyk“ v. Straßburg, 700 Dz. Stckg. Geiß„Wilhelmine“ von Köln, 4800 Dz. Stückgut. Kraft„Köln 55“ v. Antw., 10 000 Dz. Stg. u. Getr. Gilles„Manh. 38“ von Duisburg, 9800 Dz. Kohlen. Klee„Mannh. 58“ von Rottd., 10 007 Dz. Stg., Getr. de Bodd„Nayade“ von Amſterdam, 9270 Dz. Stickg. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 19. Februar. Podeſta„D. A. P. G. 4“ v. Rottd., 10 021 Dz. Petr. Götz„Geſchwiſterliebe“ v. Jagſtfeld, 2115 Dz. Salz. Zimmermann„Eliſe“ von Jagſtfeld, 1600 Dz. Salz. Hafeubezirk Nr. 8. Angekommen am 19. Februar, Urmetzer„St. Antonius“ von Duisburg, 14000 Dz. Roheiſen. 8 Stumm„Köln 7“ von Köln, 1900 Dz. Stückgut. Schneider„Badenia 8“ v. Hochfeld, 4000 Dz. Stückg. Snyders„St. Joſef“ v. Rotterd., 10 600 Dz. Kohlen. Kettler„Lili de Gruyter“ v. Walſum, 17837 Dz. Khl. Tepper„Deutſchlaud“ v. Ruhrort, 18 875 Dz. Kohlen. Gilsdorf„Worms 1“ non Worms, 300 Dz. Stückgut. Metzger„Raab Karch. 28“ p. Walſum, 14 580 Dz. Khl. Loſermann„Württembg.“ v. Alſum, 14 760 Dz. Khl. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 20. Februax. Fay„Maria Roſa“ v, Weſſeling, 3900 Dz. Briketts. Grohen„M. Stinnes 32“ v. Rührort, 6270 Dz. Khl. Gröbhl„Raab K. 12“ v. Duisburg, 5000 Dz. Kohlen. Zollmarſch„Katharina“ v. Dufsburg, 7550 Dz. Khl. Struckmann„Margaretha“ y. Duisbg., 7300 Di. Khl, Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 19. Februar. Neuer„R. A. Weber“ v. Heilbronn, 1809 Dz, Stſalz. Zimmermann„Kath.“ v. Jagſtf., 1250 Dz. Steinſalz. Zimmermanu„Glück auf“ v. Ruhrort, 13975 Dz. Khl. Hafenbezirk Nr. 7. Angelommen am 10. Februar. 8 Schwarß„Frida Kätch.“ v. Duisb., 1500 Dz, Zemeut. Hauck„Elepuore“ v. Heilbronn, 2000 Dz. Steinſalz. * 75 2 Katfee heh,, Zucker beh, Zinn fest N 27. 2 5 Ueberſreiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Deſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abſahrten von Poſt⸗ und Paſſagferdampfern finden ſtatt. Nach Venedig: 22, 25. Febr. D.„Almiſſa“. Nach Dal⸗ matien: 22. FJebr. Eillinie Trieſt—Cattard(] D. „Baron Gautſch“, 24. Febr. Liuie Trieſt-Spfoza(e) D.„Saralevo“, 25. Fehr. Eillinie Trieſt—Cattaro(4) D.„Prinz Hohenlohe“, 26. Febr. Dalmatiniſch⸗alba⸗ neſiſche Linie D.„Albanien“.(B berührt: Pola, Luſſinpiccolvb, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtel⸗ nudub und Caktaro. B berührt: Pola, Luſſinpieeolo, Zara, Spalato, Makarska, Curzola, Gravoſg und Cattarv.) Nach der Lepante und dem Mittelmeer: 28. Febr. Griech.⸗oriental. Linie(BY D.„Leopolis“, 23. Febr. Linie Trieſt-—Syrien(B) D.„Palacky“ 25. Febr. Eillinie Trieſt—Konſtautinopel D. Baron Beck“ Nach Oſtindien, China, Japan: 28. Febr. Jinie Trieſt—Shanghai D.„Koerber“, 1. März Linte Trieſt-Bombay D.„Cleopatra“, 5. März Linte Trieſt-Kalkutta D.„Trieſte“, 10. März Linie Trieſt⸗-Kobe D.„Perſiag“, i. März Linie Frieſt⸗⸗ Bombay D.„Semiramis“. Miigeteilt von der Generalageutur Gundlach u. 8 Bärenklau Nachſolger, Manuheim, Babnbololas 7. Telerhon 7218. Sidg.. Außerdem wurden von Rolland 231 Stüok geschlachtete Schwelne eingsführt FFFFf ̃ ĩ˖¹ntr½1;kn ̃ v ʒꝛ!x. Wasserstandsna hrlehten v. Monat Fehrüar Pegolstaiſon vom Datum Hhein 16.J 17. 16. 18. 20. 21. semerkungen Huningen?)..23.28.20,1 15J.96.92 Abende 8 Ubr Leni... 24521522.081.86.8⸗ Nachm. 2 Uhr Vaxau 227 7%.68.643.56.50 NMachm. 2 Uhr Aanndeim 43.05.00.83.80 Horgens 7 Uhr Heinz 12.15 10.88.5.eg. 12 Uhr Kaud 22 205 235 0 55 Vorm. 7 Uhr K 275 2768 2555 2 40.26 Mschm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhem 21825.17.10.98.87/ Vorm. 7 Ube Hellbronn..19.19].10.05.03.00 Vorm. 7 Ubr ) WInsstiil, helter,—75, MͤItterungsbeobachtungen d. meteorl, Statlon Mannhelm 0 2 7 885 905 82 8 388 22 5 beu z„„ 5 mm— 2 8 20. Februar] Horgens 758.—87 12 8 Aittage 28 7552 1 2 20. 85 Adends 9% 755.8—42 12 21. Februar] Horgens 7 758.4—7 13 Höohste Jemperatur den 19, Feh,.. Nlefsts Temperatt vom 19.—20. Feb. uar—7,55. Wirterungs-Berieht über gie Winterstationen der Sohwelz, Udermitteſt gurch die amtflohke Auskunftsstelle der Scheelzerlsohen Bundesbahnen im internatfonalen öffentllohen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Unden 14, vom 20. Februar 8 Uhr morgens, —— 8 S 3 2 Statlonen 88 Witterungsverhkltn. 8 5 888 25—.— 1380 Adelsboden 9 wolkenlos, WIndstiif 20—30 1444Andermatt.=leloht bewölkt über 100 1856[ Arosa=3 bedeokt 60—75 991 bes Awanis—6 wolkenlos, Windstlil 20—30 105 GCaunx 9 5 1 20—30 1052 Ohamper7/—wolkentoe, vindstili 20—9 1561Davos-Flat: bewölkt 60—25 1019 950..Wolkenlos, wWindztl 2030 1050 rſnusiwãals 19 17 30—40 1038 Sstaad-Saanen—i volentos, windetlülf 30—49 1189 Landersteg ig leloht bewölkt 20—39 1190 Klosters-Flae—6 bewölktk 25—10⁰ 1477 JLenzerheſde, i bodeckt 50—59 1450[Leysn 7 wolkenlos, WIiad 20—30 277 ugano i Sohnsefal—10 376 Nontreux 3 wolkenlos, windstill 1830 Mürrevp 8 15 1 80—75 1430[Ripi-Kaltbacd eſoßt bewölkt 20—30 1068 St. Crolx L. Hass. olkenſes, Windstili 10—20 1825[ St. Rorltz-Dorf, 10 dege okt 30—40 1275 Villars-Chesler.—wolkenſos, WIndst 40—50 1189[Waldhaas-Flime—3 5 4 50—60 1800[Welssenstein—5 Wolkenlos, windstii 30—40 1279[Wengen2— 71 30—40 945 welsſmmon—9 Woelkenlos, WIndstili 20—30 ——— Geſchäftlichez. Was iſt das? Ich weiß eine Reihe von 40 Genoſſen, Sie werden alle„heiß“ begehrt, Und iſt ihr Weſen ganz verfloſſen, Dann werden ſie mit Appettt verzehrt. Ein Knorr iſt jeder und nicht eine Kupte, Seine Genoſſen ſind„gelbe“ und„rote“ Und dienen alle für kleinſten Lohn Man findet auf„Schritt und Tritt“ ſie ſchon. Sie dienen auch Wandervögeln zur Labe, Sind Pfadfinders Freund, ob Mädchen, ob Knabe, Und ſind ſie die beſten Freunde der Welt. So ſind ſie doch käuflich für wenig Geld. Jöſung: Knorr⸗Suppenwürfel in 40 Sorten. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst un Ftuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joo-⸗ Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H Direktor: Erust Müller. 27 Verlaugen Sie ausdrücklich br. Kunn's Nürn derger Brennessel-Hsarwasser,.0,.10. P⸗, N, madr.00. Hilft ſofort gegen Hagraußfall Schuppen, Haarſpalte. Keine Glatze mehr. Hter: 5. „.8, ſowie in Apoth., Drog. u. P kan-Apoth., N.8,f 5 8 Bu⸗; lzer 9, am SSSSSSSSA SSSSSSSSaSSags8sT 8 3 Man he m, 21. Februar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seln. wecer Discontio-Gesellsenaft Im BSerlin. Geschafts-Berieat für das Jahr 191Z2. Der ſeit mehreren Jahren ununterbrochen 5 de Aufſtie ber deutſchen Volktswirtſchaft hat auch im Jahre Soriaun genommen, ſo daß die induſtrieſte Produktivn, der Außenhandel und die Güterbewegung auf Schiffen und Eiſenbahnen die entſprechenden Leiſtungen der früheren Jahre erheblich übertreffen. Das Berichts⸗ lahr zeichnet ſich außerdem vorteilhaft durch eine befriedigende Ernte aus, die nicht nur an Getreide, ſondern auch in Hackfrüchten und Juttermitteln ſehr bedeutende Quantitäten lieferte. Die Landwirt⸗ ſchaft blickt daher auf ein ertragreiches Jahr zurück. Die geſteigerte Kauffkraft der landwirtſchaftlichen Beyölkerung wurde in einem ſtär⸗ kexen Verbrauch von Induſtrieartikeln erkennbar und kam den ge⸗ werblich tätigen Bevölterungskreiſen in reichem Maße zugute. Aller⸗ dings hat es auch nicht an Hemmungen gefehlt, welche die in der guten Konfunktur gegebenen Gewinnmöglichkeiten nicht überall zu voller Entfaltung kommen ließen. Mehr oder weniger hat das Wirtſchafts⸗ leben aller Kulturvölker unter der Einwirkung der großen politiſchen Exeigniſſe des Jahres 1912 zu leiden gehabt. Die drei erſten Quar⸗ tale des Jahres verliefen zwar verhällnismäßig ruhlg, da weder die Wirren im chineſiſchen Reich uoch der Verlauf des türkiſch⸗ftalieniſchen Krieges den Weltfrieden bedrohten. Einen völlig anderen Charakter trug aber das vierte Quartal, das ganz unter dem Zeichen des Bal⸗ kankrieges und der durch ihn hervorgerufenen Beſorgnis vor Inter⸗ eſſenkonfliften unter den Großmächten ſtand. Reich an Aufregungen und Gefahren, brachte dieſer letzte Teil des Jahres durch das Stocken der Exwerbstätigkeit und durch die Ge⸗ fährdung der Geld⸗ und Kreditverhältniſſe in den Balkanländern den ant Vertehr mit dem Orient beteiligten Kreiſen in allen Ländern un⸗ mittelbar ſtarke Verluſte. Darüber hinaus wurden aber indirekt durch den Krieg die wirtſchaftlichen Verhältniſſe aller Länder inſofsrn ge⸗ ſchädigt, als die lange dauernde Ungewißheit über die Aufrechterhal⸗ tung des Friedens zwiſchen den eurppäiſchen Großmächten die Unter⸗ nehmungsluſt lähmte und vor allem eine heftige Erſchütterung der Börſen und des Geldmarktes hervorrief. Indeſſen haben dieſe Schä⸗ digungen und Störungen doch nicht einen ſolchen Umfang gewonnen, daß die Hochkonjunktur in Gütererzeugung, Handel und Verkehr im ganzen durch ſie eine weſentliche Abſchwächung erfahren hätte. Sehr empfindlich hat ſich guf allen Wirtſchaftsgebieten die zuneh⸗ mende Verteuerung des Lebensunterhalts und aller zur Befriedigung der notwendigſten Lebensbedürfniſſe erforderlichen Gegenſtände, na⸗ mentlich des Fleiſches, geltend gemacht. Sie hat in den kaufmänni⸗ ſchen und induſtriellen Betrieben Teuerungszulagen und Lohuſteige⸗ rungen zur Folge gehabt, die, ebenſo wie im vorigen Jahre, die Ver⸗ waltungskoſten erhöhten und die Produktionsbedingungen verſchlech⸗ terten. Auch wir haben uns aufs neue veranlaßt geſehen, wie im vorigen Jahre, den Angeſtellten mit geringerem Einkommen eine außerordentliche Geldbeihilfe zu gewähren. Allgemein iſt die Beob⸗ achtung gemacht worden, daß der gewaltigen Zunahme guantitativer Leiſtungen und der vermehrten Arbeit auf allen Gebieten der Er⸗ werbstätigkeit eine entſprechende Zunahme des Geſchäftsgewinnes nicht zur Seite geht. Es gehört zur Signatur der Zeit, daß der Nutzen am einzelnen Geſchäft ſich ſeit Jahren verringert und dieſer relative Ausfall durch vermehrten Umſatz gedeckt werden muß. Dieſe Erwägung ändert nichts an der erfreulichen Feſtſtellung, daß die abſo⸗ luten Gewinnzahlen geſtiegen ſind und die geſteigerte Regſamkeit von Handel und Wandel eine erhebliche Zunahme des Volksvermögens auch im verfloſſenen Jahre bewirkt hat. Weniger als die meiſten anderen Induſtrien hat das Tertilgewerbe aus der Hochkon⸗ junktur Nutzen ziehen können, weil ſein Abſatz nach den Balkan⸗ ländern in den letzten Monaten ganz ins Stocken geriet und die Preisſteigerung der Fabrikate mit derjenigen der Rohſtoffe nicht gleichen Schritt hielt. In wirklich ſchlechter Lage hat ſich nur ein frei⸗ lich ſehr wichtiger und ausgedehnter Erwerbszweig, das Bau und Terraingeſchäft, befunden, zum Teil infolge von Ueberproduk⸗ tivn an Gebäuden und von verfehlten Spekulationen, zum Teil weil gerade Bauunternehmer und Hausbeſitzer durch die zunehmende Vor⸗ ſicht der Geldgeber bei Gewährung von Krediten, durch die neuere Ge⸗ ſetzgebung zum Schutz der Bauhandwerker und durch die verſtärkte areN insbeſondere die Wertzuwachsſtener, ſehr hart getroffen wurden. Einen beſonders kräftigen Auſſchwung hat das deutſche Mon⸗ kangewerbe genommen. Der nur neun Tage währende Berg⸗ Arbeiterſtreik im Ruhrgebiet im März 1912 konnte die Kohlenu⸗ induſtrie kaum ſchädigen; dagegen hat der lange Streik der eng⸗ liſchen Kohlenarbeiter und die zeitweilige Stocung des eugliſchen Kohlenerportes den deutſchen Werken im Ruhrgebiet und auch in Sberſchleſten neue Abſatzgebiete im Inlande und im Auslande er⸗ ſchloſſen, und zu Eude des Jahres war die Nachfrage ſo ſtark, daß das Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kohlenſyndikat auf jede Einſchränkung der Be⸗ teiligungszifſer ſeiner Mitglieder verzichten konnte. Das im vorigen Jahre mik ſo großer Geuugtuung begrüßte Vertragsverhältnis zwi⸗ ſchen dem Bergfiskus und dem Syndikat iſt vom preußiſchen Handels⸗ miniſter wieder gekündigt worden, wodurch die auf Erneuerung des Kohlenſyndikats gerichteten Verhandlungen vielleicht erſchwert werden können. Auch die Braunkohleninduſtrie hat ſich kräftig ent⸗ wickelt. Zwar ließ ſich das Mitteldeutſche Braunkohlenſyndikat, deſſen Fortbeſtehen für das uns naheliegende Wirtſchaftsgebiet von großer Bedeutung geweſen wäre, nicht aufrechterhalten, nachdem die hiſtori⸗ ſchen Grundlagen ſeiner Organiſatlon ſich für eine kraftvolle Betäti⸗ güng hinderlich erwieſen und unter ſeinem Schutze ſich eine große An⸗ zahl jüngerer, im Syndikat nicht gebundener Werke entfaltet hatte. Der Abſatz iſt aber ſo flott und die Nachfrage ſo groß, daß die Preiſe bisher noch nicht erheblich durch Unterbietungen zu leiden gehabt haben. Für die Organiſallon der Siſeuin duſtrie, die ſich wäh⸗ rend des ganzen Jahres, namentlich aber in ſeiner zweiten Hälfte, ſteigender Preiſe zu erfreuen hatte, war die am 1. Mai zuſtande ge⸗ kommene Erneuerung des Stahlwerksperbandes ein wichtiges und er⸗ freuliches Ereignis. Zu bedauern iſt, daß der Verband nicht in dem früheren Umfang erneuert werden kounnte, da wohl eine Einigung Über die Syndizierung von Halbzeug, Eiſenbahnoberbaumatertal und Formeiſen(Produkte A] erzielt wurde, die Kontingentierung der Produktion von Walzdraht, Stabeiſen, Blechen, Röhren, Guß⸗ und Schmſedeſtücken(Produkte B) aber fallen gelaſſen werden mußte. Der Bedarf an Eiſen⸗ und Stahlfabrikaten iſt indeſſen während des ganzen Jabres ſo ſtärk geweſen, daß faſt alle Wexke bis an die Grenze der Zefſtungsfähigkeit beſchäftigt waren und ein preisdrückender Konkur⸗ renzkampf bisher nicht eingetreten iſt. In der Kaliinduſtrie bat der Abſatz im Auslande eine be⸗ friebigende Steigerung erfahren. Ob es aber der Propagandatätigkeit des Syndikats in Zukunft gekingen wird, den Abſatz in dem Maße zu beben, daß die fetzige Rentabilität des Kalibergbaues erhalten bleibt, auch nachdem die zahlreichen neuen Unternehmungen mit der Produk⸗ gon begonnen haben, darf bezweifelt werden. Die von uns wieder⸗ holt betonten verderblichen Folgen des Kaligeſetzes vom Jahre 1910, das geradezu einen Aureiz zur Gründung neuer Unternehmungen enthält, treten immer deutlicher in Erſcheinung, ſe mehr wir uns dem Zeitpunkt nähern, zu dem der Beginn der Fördertätigkeit der neuen Werke erwaxtet wird. Auch die Reichsregterung verſchließt ſich nicht der Erkenntnis der aus dieſer Sachlage entſpringenden Geſah⸗ ren für eine gebeihliche Entwicklung der Kaliinduſtrie und will nun durch eine Novelle zum Kaligeſetz jenen Gefahren zu begegnen ſuchen. Es iſt zu wünſchen, daß dies in einer Weiſe geſchieht, daß der durch Annötige Schachlbauten bewirkten 5 des Nattonalvermö⸗ gens ein feſter Riegel vorgeſchoben wird. Die allgemeine Teuerung hat ſich auch auf die Gelbdleihſätze er⸗ ſtreckt. Der durchſchnittliche Berliner Privatdiskont betrug 4½ 75 gegen 3,40 9% im Vorxjahrel, der durchſchnittliche Reichsbankdiskont 495%(gegen 4,38% im Vorfahre). Hatte bisher regelmäßig zu Be⸗ ginn des Jahres eine Ermäßigung des Bankdiskonts ſtattgefunden, ſo blieb ſie im Berichtsjahre aus. Erſt am 12. Juni wurde der Bank⸗ biskont auf%½ herabgeſetzt. Als der Ausbruch des Balkankrieges und die Beſorgnis vor einem Weltkriege zu einer abnormen Verſtei⸗ fung des Geldmarktes führten, wurde der Bankdiskont am 24. Okto⸗ ber auf 5% und am 14. November auf 6 7⸗ hinaufgeſest, nachdem die Bank von England und die Bank von Frankreich mit Zinserhöhungen bereits vorausgegangen waren. Trotz der die Inanſpruchnahme in allen früheren Jahren überſteigenden Belaſtung der Reichsbank beim Jahresſchluß ſand aber eine weitere Diskonterhöhung nicht ſtatt, ſo daß der Satz von 6 7% über den Jahresſchluß hinaus beſtehen blieb; allerdings hat auch ſeit Beginn des Jahres 1913 noch keine Hriiti⸗ können. 5 8 e de auf Stärkung des Goldvorrates gerichteten Bemſi⸗ hungen des Reichsbankdirektorſums in den erſten dehn Erfolg waren, und nur in den beiden letzten Monoten unter dem 77 5 fluß der internallonalen Auſpaunung des Geldmarktes der Goldbe⸗ ſtand unter den Betrag des vorjährigen zurücaing ſo geſteht doch immer ein Mißverbältnis zwiſchen der zunehmenden Inanſpruch⸗ nahme der Keichsbank an den Quartalsterminen uud der Metall⸗ deckung des Notenumlaufes. Die Frage, wie den legitimen Kredit⸗ bedüürſniſſen der Landwirkſchaft, des Handels und der Induurie er⸗ nügt werden kann, ohne die Reichsbank zu dieſen 1n 5 mäßiger Weiſe zu belaſten, ſtellt ein Problem dar. das die ernſteſte Prüfung erbeiſcht und im Zuſammenhang mit ber Jrage des Goldbeßandes der Re 2 2521—7— zur Stärkung des »Frörterungen bes vlerten. in München tenen Bankiertages geſtanden hat. Auch die Vereinigung Berliner Banten und Bantiers wie der Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes ſind bemüht, eine ganz Deutſchland umfaſſende Verſtändigung herbeizuführen, die eine liquidiere Geſtaltung der deut⸗ ſchen Geldwirtſchaft zum Ziele hat. Zu dieſem Zwecke wird vor allem eine vorſichtigere, die Geſamtlage der Voltkswirtſchaft berückſichtigende Kreditpolitik angeſtrebt, die zu einer Vermehrung der Kaſſenbeſtände, gleichzeitig aber auch zu einer Verbeſſerung der im Bankgewerbe üb⸗ lichen, durch den übermäßigen Wettbewerb der letzten Jahre ſtart ge⸗ drückten Konditionen führen ſoll. Wir hoffen, daß dieſe Verhand⸗ lungen von Erfolg ſein werden. Schon jetzt hat die Bankwelt es ſich angelegen ſein laſſen, die Beſtrebungen der Neichsbank zu unter⸗ ſtützen, und es iſt ihr auch von zuſtändiger Stelle das Zeugnis nicht verſagt worden, daß zu der am Schluß des dritten Quartals ausge⸗ wieſenen Beſſerung des Reichsbankſtatus im Vergleich zum eut⸗ ſprechenden Termin des Vorlahres die von den Banken geübte Zu⸗ ritckhaltung beigetragen habe. Wenn die Verhältniſſe am Jahresſchluß ſich wieder ungünſtiger geſtalteten, ſo war das weſentlich in der allge⸗ meinen poltiſchen Lage bgründet. Wurden doch infolge der Kriegs⸗ furcht dem Verkehr durch Rückforderung von Depoſiten und Spar⸗ geldern Hunderte von Millionen entzogen und der Geldmarkt da⸗ durch in empfindlicher Weiſe eingeengt. Um ſo mehr iſt es anzuer⸗ kennen, daß dieſe Zeit äußerſter Anſpaunung überwunden werden zpunte, ohne daß dem Laude am Jahresſchluß die Taſt einer weiteren Erhöhung des offiziellen Zinsſatzes auſerlegt werden mußte. Ju dieſem Zuſammenhauge darf die Tatſache nicht unerwähnt bleiben, daß im Berichtsjahre eine bemerkenswerte Emanzipation des deutſchen Geldmarktes vom Auslande ſtattgefunden hat. Die großen Finanzinſtitute haben auf die Hereinnahme von ausländiſchem Leih⸗ gelde verzichtet und dadurch die im Auslande vielfach verbreitete Mei⸗ nung widerlegt, daß die deutſche Volkswirtſchaft zur ausreichenden Deckung ihres Geldbedarfs der Beihilfe des Auslandes nicht entbehren tönne. Vielmehr hat der deutſche Geldmarkt in einer Zeit außer⸗ ordentlicher Geldknapheit durchaus auf eigenen Füßen geſtanden. Während im Jahre 1911 ein Erſatz für die während der Marvkko⸗ kriſis zurückgezogenen ausländiſchen, namentlich franzöſiſchen Gut⸗ haben in amerikaniſchen Geldern geſunden wurde, hat im Berichts⸗ jahre der Aufſchwung des Wirtſchatfsleben in den Vereinigten Staa⸗ ien auch dort den Gelbbedarf ſo geſteigert, daß Berleihungen nach Europa nur wenig in Frage kamen. Trotzdem hat Deutſchland nicht nur ſeine ſtark geſteigerten Geldbedürfniſſe aus eigenen Mitteln be⸗ friedigen können, ſondern war auch in der Lage, gegen Ende des Jahres, als in ganz Europa die Geldknappheit am ſtärkſten fühlbar wurde, nicht unerhebliche Guthaben im Aus lande zu unterhalten und die von unſerem bekannten Konſortium übernommenen 106 Millionen Mark 4/% ungariſche Staatskaſſenſcheine willig aufzunehmen. Eben⸗ ſo hat ber deutſche Geldmarkt bei dem von uns gemeinſam mit an⸗ deren befreundelen Banken im laufenden Jahre bewirkten Abſchluß von%½ 7% rumäniſchen Schatzſcheinen im Betrage von 150 Millionen Gold⸗Lei ſeine finanztelle Stärke bewieſen. Sehr ſchwierig geſtalteten ſich die wegen Uebernahme einer chine⸗ ſiſchen Anleihe von der Sechsmächtegruppe geführten Verhandlungen. Bisher haben dieſelben, keils wegen des Widerſtandes, den China einer wirkſamen Finanzkontrolle entgegenſetzte, teils wegen der Ver⸗ quickung dieſer finanziellen Angelegenheit mit politiſchen Fragen, nicht zum Abſchluß gebracht werden können. Was das Emiſſionsgeſchäft im Jahre 1912 betrifft, ſo halien ſich die an den Markt gebrachten Beträge an neuen Effekten auf der Höhe des Vorjahres. Während die Emiſſionstätigkeit im erſten Se⸗ meſter außerordentlich rege war, wobei der induſtrielln Hochkonjunktur entſprechend die Emiſſion von Induſtriepapieren im Vordergrunde ſtand, ſchrumpfte ſie im zweiten Semeſter infolge der Unſicherheit der Weltlage auf verhältnismäßig geringfüglge Beträge zuſammen. Für ausländiſche Effekten wurde der deutſche Markt während des ganzen Jahres nur in geringem Maße in Auſpruch genommen; auch die Ausgabe von Pfandbrieſen betrug nur die Hälfte der vorjährigen. Dagegen war die Emiſſion von deutſchen Skaats⸗ und Kommunal⸗ auleihen doppelt ſo ſtark wie im Jahre 1911. Angeſichts der übermäßigen Zunahme der kommunalen Anlage⸗ werle, hervorgerufen durch die ſteigende Ausdehnung der kommunalen Betätigung, die ſich ſowohl auf induſtriellem Gebiete wie auf dem Ge⸗ biete des Hypothekarkredits ſtändig erweitert und immer neue Geld⸗ bedürfniſſe der Kommunen zeitigt, iſt im Jutereſſe der weiteren Ent⸗ wicklung des Marktes der mündelſicheren Wertpapiere eine größere der Kommunen in dieſer Richtung dringend z wüunſchen. 5 Das Börſengeſchäft verlief während des erſten Semeſters in den Grenzen eines ruhigen Verkehrs und erfuhr im dritten Quartal durch lebhafte Nachfrage nach einzelnen Papieren eine außerordentliche Steigerung. Dieſe Bewegung wurde aber Aufaug Oktober durch die Balkanwirren jäh unterbrochen und die Börſe wiederholt durch ſchwere Erſchütterungen heimgeſucht, die eine allgemeine Herabſetzung der Effektenkurſe zur Folge hatten. Die dadurch hervorgerufene De⸗ preſſſou hielt im Verein mit der erwähnten Geldteuerung die Uuter⸗ nehmungsluſt in engen Grenzen und wich erſt kurz vor Jahresſchluß einer lebhafteren Geſchäftstätigkeit, als ſich die politiſche Weltlage zu beſſern ſchien. Immerhin darf geſagt werden, daß der Berliner Platz ſich im Vergleich zu einzelnen Börſen des Auslandes in dieſer kritiſchen Zeit gut behauptet hat, wie den auch trotz ſchwerer Verluſte, welche die plötzliche Wertverminderung der Effekten brachte, keine nennenswerten Inſolvenzen an der Berliner Börſe eingetreten ſind. Das Bankgewerbe weiſt befriedigende Reſultate auf. War der Gewinn aus dem Emiſſtonsgeſchäft auch noch geringfügiger als im vorigen Jahre und erforderte die, wie oben exwähnt, gegen Ende des Jahres eingetretene ſtarke Kursermäßigung faſt aller Effekten größere Abſchreibungen, ſo ergab ſich durch den ungewöhnlich hohen Stand der Geldleihſätze auf der andern Seite eine Beſſerung der Zins⸗ und Diskont Erträgniſſe. Auch wir konnten trotz der ſchwierigen Zeitverhältniſſe einen günſtigen Jahresabſchluß erzielen. Da wir uns ſeit Jahren von größeren Immobiliſattonen, beſonders in Bau⸗ und Terrain⸗ geſchäften, ferngehalten haben, konnten wir unſere flüſſigen Mittel nuhbringend zur Ausdehnung unſerer laufenden Geſchäftsbeziehun⸗ gen verwenden, die in den ſteigenden Erträgniſſen des Proviſions⸗ diskontos erkeunbar iſt. Leider wird das günſtige Ergebnis aber durch eine weitere erhebliche Steigerung der Verwaltungskoſten und Steuern beeinträchtigt. Unſere Neubauten in Berlin und Bremen ſind nunmehr vollendet. Das Bremer Gebäude iſt bereits in Benutzung geuommen, das Ber⸗ liner wird binnen kurzem dem Gebrauch übergeben werden. Wir He⸗ autragen, aus dem Reingewinn 1 000 000 der Reſerve für neu⸗ erworbene Immobilien und Neubauten zu überweiſen. Mit Nückſicht auf das am 1. Januar 1913 in Kraft getretene Ver⸗ ſicherungsgeſetz haben wir, wie ſchon im vorigen Geſchäftsbericht er⸗ wähnt wurde, alle unſere Angeſtellten bei dem Beamtenverſicherungs⸗ verein des Beutſchen Bank⸗ und Bankiergewerbes(a..) verſichert. Dieſe Verſicherung legt uns zwar höhere Opfer auf als die vom Ge⸗ ſetze verlangten, ſichert aber den Beamten eine beſſere Verſorgung für ſich und ihre Hinterbliebenen als die durch das Geſetz gewährleiſtete. In Ergänzung dieſer Fürſorge belaſſen wir ferner alle Beamten in dem Genuß der Wohltatken, welche die David Hanſemaunſche Penſions⸗ kaſſe ihren Mitgliedern über den Umfang der vorgedachten Ver⸗ ſicherung hinaus gewährt. Die uns durch dieſe Regelung unſerer Beamtenfürſorge er⸗ wachſenen erheblichen Mehraufwendungen werden von uns unter den Verwaltungskoſten verbucht und ſind dem Betrage zuzurechnen, den wir in früherer Höhe der David Hanſemannſchen Penſionskaſſe aus dem Jahresgewinn zu überweiſen wiederum beantragen. Unter den in der Bilanz ausgewieſenen Stiftungen zugunſten unſerer Angeſtellten hat die Schoeller Stiftung durch eine weitere hoch⸗ herzige Zuwendung der Frau Geheimrat Schoeller einen namhaften Kapitalzuwachs erfahren. Der Abſchluß geſtattet die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent auf das Kommanditkapital. Der Brutto Gewiun beläuft ſich einſchließlich des Gewinuvortrages aus 1911 von 4 1 376 901,04 auf 4 89 768 745,92 Hiervon ſind abzuſetzen die Verwaltungskoſten, Steuern uſw. mit 14050 028,82 Von verbleibenden 4 8 718 722.— werden als Dividende von 10 7% auf die Kom⸗ mandit Anteile, ſowie als Gewinnbeteiligung der Geſchäftsinhaber und Tantieme des Auf⸗ ſichtsrats verwende„4 22 936 842,10 der Reſerve für neuerworbene Immobilien und Neubauten überwieſen 1 000 000%— für Talonſteuer zurückgeſtellt..„ 272857½5 an die David Hanſemannſche Penſionskaſſe für die Angeſtellten der Geſellſchaft überwieſen.„ 300 000,— und auf neue Nechuung überlragen 1209 022,75 —— 25 7¹8 722.— Das Kommauditkapital mit 4 200 000 000, die Allgemeine Reſerve mit 57 300 000 und die nach Artikel 9 des Statuts gebildete Be⸗ ſondere Reſerve mit 424 000 000 ſind unverändert geblieben. Beide Reſerven zuſammen betragen 81 300 000. Die Reſerve für neuerworbene Immobilien und Neubauten iſt durch vorſtehende Ueberweiſung auf 44000 000 erhöht worden. Die Peuſionskaſſe wird durch die genannte Ueberweiſung voß 300 000 auf einen Beſtand von 5 404 114,82 gebracht. Das für die alle zwei Monate veröffentlichten Bilanzüberſichten vereinbarte Bilauzſchema haben wir auch unſerem vorliegenden Jahresabſchluſſe zugrunde gelegt. Im Wechſelverkehr betrugen der Umſatz 4 6 108 984 181,76(1911: 6 037 000 853,97), die Zahl der Wechſel 1591 079(1911: 1 489 688), der Durchſchnittsbetrag eines Wechſels 4 3839,50(1911: 4 4052,54). Ant 31. Dezember 1912 beliefen ſich die Beſtände an Wechſeln auf 292 367 007,69(1911: 190 829 061,24). Die Umſätze in unverzinslichen Schatzanweiſungen ſind in dem Wechſelverkehr einbegriffen.— Im Kurswechſelverkehr beſtand die Anlage hauptſächlich in Wechſeln auf London.— Der Netto⸗Ertrag aus dem Kurswechſelverkehr nach Abzug der auf Zinſen⸗Konto über⸗ 11 19 15 Zinſen belief ſich auf 4 1 459 716,67 gegen 4 1 259 735,½4 in 1911. Der Verkehr in Wertpapieren, in dem auch die verzinslichen Schatzanweiſungen des Reichs und der Bundesſtaaten einbegriffen find, im Kommiſſionsgeſchäft, für Konſortial⸗ und eigene Rechnung betrug 3 543 278 173,28(1911: ½ 506 128 604,87), wovon auf die dem Effektenverkehr zugerechneten Coupons unßd ausländiſchen Noten ein Umſatz von 4 583 219 673,71(1911: 4 565 157 199,62) entfiel. Der Ertrag aus dem Reportgeſchäft, aus den eigenen Werk⸗ papieren und aus Konſortialgeſchäften ſtellt ſich nach vorſichtiger Be⸗ wertung und nach Abzug der auf Zinſen⸗Konto übertragenen Zinſen auf 4084 596,16 gegen 44 331 388,35 in 1911.— Außerdem eigibt ſich aus Coupons uſw. ein Gewinn von 164 734,71 gegen 4100 10½0 im Vorjahre.— Es betrug der Beſtand an eigenen Wertpapieren 87 218 303,61 gegen 35 101 662,41 in 1911, an Konſortial⸗Betei⸗ ligungen 4 46 620 350,52 gegen 551 049,05 in 1911, zuſammen 83 838 654,13 gegen 70 652 712,46 in 1911. Der Beſtand an verkauften, erſt nach dem 3t. Dezember 1912 ab⸗ zuliefernden Wertpapieren(Reports] und Lombards gegen börſen⸗ gängige Wertpapiere betrug 110 386 457,53 gegen 129 442 867½7 im Vorjahre. Wir nahmen als Kontrahenden teil an der Uebernahme folgender Wertpapiere: 4% Deutſche Reichsanleihe.— 47 Preußiſche konſolidierte Staatsanleihe.— 4% Bayeriſches Staats⸗Eiſenbahn⸗Aulehen und 1% Bayeriſches Allgemeines Staats⸗Anlehen.— 47 Württembergiſche Staatsanleihe.— 4% Badiſches Staatsanlehen.— 4% Lübecker Staatsanleihe.— 4% Weſtfäliſche Provinzial⸗Schuldverſchreibungen. — 4% Anleihe der Emſchergenoſſenſchaft.— 4% Anleihen der Stäßte Barmen, Charlottenburg, Dortmund, Düſſeldorf, Elbing, Halle g. Saale, Königsberg i Pr., Mannheim, München, Pforzheim, Saarx⸗ brücken.— 4½% Ungarlſche Staatskaſſenſcheine.— Steuerfreies 4% Schweizeriſches Staats⸗(Bundesbahn⸗Anlehen.— 47% TFeilſchuldus⸗ ſchreibungen der Heſſiſchen Eiſenbahn⸗Aktiengeſellſchaft, der Großes Leipziger Straßenbahn.— 4½ 7 Privoritätsanleihe der Wladikawkas⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft.— 5% Teilſchuldverſchreibungen der Deutſchen Erdöl⸗Aktiengeſellſchaft.— 4½% Teilſchuldverſchreibungen der Dy⸗ namit⸗Actien⸗Geſellſchaft vormals Alfred Nobel& Co., der Elektrizi⸗ tätswerk Südweſt Aktiengeſellſchaft, der Elektro⸗Treuhand Aktlen⸗ Geſellſchaft, der Geſellſchaft für Teerverwertung mit beſchränkter Haf⸗ tung, der Ludw. Loewe& Co. Actiengeſellſchaft.— Neue Aktien der Allgemeinen Deutſchen Ereditanſtalt, des Barmer Bank Bereins Hinsberg, Fiſcher& Comp., des Berliner Makler⸗Vereins, der Bra⸗ ſilianiſchen Bank für Deutſchland, des Magdeburger Bank⸗Vereins, der Preußiſchen Pfandbriefbank, der Allgemeinen Oeſterreichiſchen. Boden⸗Credit⸗Anſtalt, der Hamburg Amerikaniſchen Packetfahrt⸗ Actien⸗Geſellſchaft, der Hamburg⸗Südamerikaniſchen Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft, der Allgemeinen Electrieitäts⸗Geſellſchaft, der Bensverg⸗ Gladbacher Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien⸗Geſellſchaft Berzelius, der Bergmann⸗Clektricitäts⸗Werke Aktiengeſellſchaft, der Deutſch⸗Zuxem⸗ burgiſchen Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktiengeſellſchaft, der Deutſch⸗ Südamerikaniſchen Telegraphen⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft, der Deutſch⸗Ueberſeeiſchen Elektrizitäts⸗Geſellſchaſt, der Dresduer Gar⸗ dinen⸗ und Spitzen⸗Manufactur Actiengeſellſchaft, der Geſellſchaft für elektriſche Unternehmungen, der Landkraftwerke Leipzig Aktiengeſell⸗ ſchaft in Kulkwitz, der Linke Hofmann⸗Werke, Breslauer Aktiengeſel⸗ ſchaft für Eiſenbahnwagen, Lokomotio⸗ und Maſchinenbau, der Ma⸗ ſchinenfabrik Augsburg Nürnberg.⸗G., der Motorenfabrik Ober⸗ urſel Aktien⸗Ceſellſchaft, der Rheiniſchen Stahlwerke, der Vogtlän⸗ biſchen Maſchinenfabrik(vorm. J. C.& H. Dietrich Actiengeſellſchaft. 5 Ferner beteiligten wir uns u. a. an de. Uebernahme kolgender zerte: 4% Leipziger Stadtankeihe— 4% Belgiſche Schatzanweiſungen. — 4% Däniſche ſteuerſreie Staatsanleihe.— 47 Oeſterreichiſche Staats Renten⸗Anleihe in Kronen.— 3 Oeſterreichiſche Staats⸗ kaſfenſcheine.— 4% Teplitzer Stadtanleihe.— 4½% einjäßhrige Schatzſcheine der Vereinigten Staaten von Mexico.— 67 Chineſiſche Kal⸗lan Mining Anleihe.— 4½% Anleihe der Anatoliſchen Eiſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft.— 5%(6jährige Notes der Brooklyn Rapid Trauſit Company.— 5% Chicago, Rock Island and Paeffie Railmay Com⸗ pauy 20 hears Gold Bonds— 57 Debentures der Anglo Argentine Tramway Company.— 4½% Teilſchuldverſchreibungen der Aktten⸗ geſellſchaft für Elektrieitäts⸗Anlagen, der Mausfelb'ſchen Kupfer⸗ ſchiefer bauenden Gewerkſchaft, der Siemens⸗Schuckertwerke G. m. 5. H.— 4% Obligalionen der Compagnie Internationale Brugelloiſe des Eux.— Neue Aktien der Bangue de Bruxelles, der Däniſchen San maunsbank, der Elektricitäts⸗Aktiengeſellſchaft vormals Shuckert & eo., der Th. Goldſchmidt Aktiengeſellſchaft, der Norddeutſchen Affinerie.— Aktien der Mühlenwerke Gottſchalk Aktiengeſellſchaft, der Sucrerie et Raffinerie de Bulgarie. Außerdem gelangten unter unſerer Beteiligung und Mitwirkung u. a. folgende Anleihen und Aktien zur Emiſſion: 4% Schuldverſchreibungen der Herzoglich Sachſen Meingiſchen Landeskredit Auſtalt.— 5% Teilſchuldverſchreibungen der Kaliwerke Sollſtedt, Gewer chaft, der Ruſſiſchen Geſellſchaft„Allgemeine Elektri⸗ cttäts⸗Geſellſchaft“.— 4½% Teilſchuldverſchreibungen der Baſalt⸗ Aetien Geſellſchaft, der Deutſch-Südamerikaniſchen Telegraphengeſel⸗ ſchaft, Aktiengeſellſchaft.— Aktien der Naphta Produktions⸗Geſellſchaft Gebründer Nobel, der Ruſſiſchen Geſellſchaft„Allgemeine Elektrieitäts⸗ Geſellſchaft“, der Werſchen⸗ Weißenfelſer Braunkohlen⸗Aktien⸗ Geſellſchaft. Bei folgenden Emiſſionen hier, in Frankfurt a. M. und Bremen übernahmen wir die Zeichnungs⸗ und Einführungsſtelle: 4% Schuldverſchreibungen der Landeskreditkaſſe zu Caſſel.— 8%% und 4% Schuldverſchreibungen der Naſſauiſchen Landesbauk.—% Schuldverſchreibungen der Provinz Oſtpreußen und der Rheinprovinz. — 4% Anleihen der Städte Breslau und Hagen i. W.— 4% Pfand⸗ briefe der Deutſchen Pfandbrief Anſtalt in Poſen.— 4 Hypotheken⸗ Pfandbriefe der Deutſchen Grundkredit⸗Bank in Gotha, der Preu⸗ ßiſchen Pfandbrief Bank, der Württembergiſchen Hypothekenbauk. Teilbeträge der 47 Central Pfandbriefe von 1912 und der 47 Kommunal⸗Obligationen von 1912 der Preußiſchen Central Boden⸗ kredit⸗Aktiengeſellſchaft.— 4% Teilſchuldverſchreibungen der Großen Berliner Straßenbahn.— 4½% von der Werſchen⸗Weißenfelſer Braunkohlen⸗Aktien⸗Geſellſchaft garantierte Teilſchuldverſchrelbungen der Gewerkſchaft Chriſtoyh Friedrich.— 47% Teilſchuldverſchrei⸗ büngen der Porzellanfabrik Kahla Aktiengeſellſchaft.— Neue Aktien der Banca Commerciale Italiana, der Poſener Straßenbahn, der Ba⸗ ſalt⸗Actien⸗Geſellſchaft, der Frankfurter Allgemeinen Verſicherungs⸗ Aktien⸗Geſellſchaft, der Kammgarnſpinnerei Stöhr& Co. Aktiengeſell⸗ ſchaft, der Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft Balcke, der Sächſiſchen Car⸗ tonnagen Maſchinen Actiengeſellſchaft.— Aktien der Nähmaſchinen⸗ fabrik Karlsruhe vorm. Haid& Neu, der Farbwerke Franz Rasguin V der Heinr. Aug. Schulte. Eiſenhandlung. Aktien⸗ geſellſchaft. Die Otavi Minenu⸗ und Eiſen bahn⸗Geſeltſchaſt hat in ihrem Geſchäftsjahre 1. April 1911 bis 31. März 1912 die Ergebniſie des Vorfjahres nicht voll erreicht, da die Lagerung der Kupfererze in Tſumeb zeitweilig beſondere Aufſchlußarbeiten erfor⸗ derlich machte und die Erzvorkommen im Otavital ſich minder ergiebig zeigten. Aus dem nach reichlichen Abſchreibungen verbleibenden Rein⸗ gewinn von 2 683 767,06 wurde eine Dividende von 46 auf die noch in Höhe von 20 validierden Anteile verteilt, während ß auf jeden Genußſchein entflelen. Das laufende Jahr läßt ein be⸗ friedigendes Erträgnis erwarten. 5 Die Schantung⸗Eiſenbahn⸗Geſellſchaft hat für 1911 eine Dividende von 6%(gegen 6½% im Vorfahre) auf die Aktien und 43(gegen„½½0 im Vorfahre) auf jeden Genußſchein verteit, Das ungünſtigere Ergehnis iſt auf die Nachwirkungen der. ſchlechte Ernteverhältniſſe, wiederholte Betriebsunterbrechungen Hochwaffer, ſowie die allmähliche Abnaßhme der Baufenbungen ſchätzungsweiſe§ 4245 852 den Verkehrszuwachs durch die inzwiſchen iſt noch kein Beſchluß geſaßt. Die Schautung⸗ Be Zeit vom 1. Januax bis 30. November 1912 97 67 Tonnen im Vorfahre. Grundlage der Hingabe thres Vermögens als am 12. Febrnar 1918 beſchloſſen worden. Beirlebseinnahmen der Großen Geſellſchaft bemerkbar gemacht. politiſchen Ruhe, während der die Regierung beſonders daß für dieſes Jahr wiederum eine Dividende werden kann. von gegen endgültig 8 311 106 im Jahre 1911. Die Mehreiunahmen ſind auf die Rückkehr regelmäßiger Verhältniſſe, kel 5 fertiggeſtellte Tientſin⸗ Pukow⸗Eiſenbahn und auf die Zunahme der Kohlen⸗, Getreide⸗, Pe⸗ Hyleum⸗, Bahnen⸗ und Sammelgutſendungen zurſcckzuführen. die Höhe der der Generalverſammlung vorzuſchlagenden Divibende bau⸗Geſellſchaft förderte in der 521361 Tonnen Ihre Vereinigung mit der Schantung⸗ Eiſenbahn⸗Geſellſchaft, die im beiderſeitigen Intereſſe lag, iſt auf der Abſatz und eine befriedigende Ganzes 500 000 neue, vom 1. Jannar 19138 ab divibendenberechtigte Aktien dieſer Geſellſchaft in den Generalverſammlungen beider Geſellſchaften Schon im Jahre 1911 hatte ſich eine erfreuliche Steigerung der Veuezuelg Elſenbahn⸗ Gefördert durch gute Ernten, namentlich in Kaffee bei hohen Preiſen, und durch das Andauern der nahme von Wegebauten den ſichtlichen Fortſchritt des Landes unter⸗ ſtützte, hat die Steigerung auch im verfloſſenen Jahre augehalten, ſo 15 7⁰ richtsjahre an der hieſigen Börſe eingeſührt haben. Der Betrieb der Gewerkſchaft Braunkohlenwerke Bornua zu Borna bei Leipzig verlief regelmäßig: der Betriebs⸗ überſchuß des Jahres 1912 wird zur Deckung der Abſchreibungen ver⸗ wendet werden. Ein güuſtlgeres Reſultat iſt nicht erzielt worden, weil in dem bis zum 31. März 1913 noch beſtebenden Mitteldeutſchen Braunkohlen⸗Syndikat die volle Leiſtungsfähigkeit der fetzt mit 16 Pyeſſen ausgeſtatteten Anlage nach den Vereinbarungen mit dem Syn⸗ bikat noch nicht ausgenutzt werden konnte. Die vorzügliche Qualität ſeiner Kohle ſichert dem Werke für die Zukunft einen ſchlanken Neutabjlität auch nach Auflöſung des Ueber gegen Synbikats. Die geſteigerte Nachfrage nach den Eiſenerzen der Aktien⸗ geſellſchaft Sydvaranger— ſowohl in Jorm des Konzen⸗ trats als der Briketts— hat bereits im abgelaufenen Jahre die Not⸗ wendigkeit einer Erweiterung der Anlage auf eine Geſamtleif fähigkeit von 500 000 Tonnen gezeitigt. Die Mittel hierzu wurk durch Ausgabe von Kr. 3 000 060 neuer Aktien beſchafft, die zu par! von norwegiſchen Intereſſenten übernommen wurden. Wenn ſonach das abgelauſene Jahr auch noch als Baujahr zu bezeichnen iſt und nur die zur Verzinſung und Amortiſation erſorderlichen Betrüge erbrachte, laſſen die getätigten laugfriſtigen Abſchlüſſe mit deutſchen und engliſchen Hüttenwerken doch nach der bevorſtehenden Aufnahme des vollen Betriebes eine befriedigende Verzinſung des Geſellſchafts⸗ gegen durch Vor⸗ gegahlt 8. Seite. General⸗Anzeiger, Vadtſche Neueſte Nachrichten(Mittagulatt). Mannheim, den 21. Februar 1918. Tientfin-Bukow Eiſenbahn zuridzufcthren. Das Jahr 91z zeigtf eind Igzſig rechtfertigen die Erwaztung zines günſtigen Erträguiſſes auch pagnute Commereiale Belge anetennement§. Albert de Bern a Cg. erhebliche Steigerung des Verkehrs und eine Einnahme von auf das erhöhte Geſellſchaftskapital von 14 600 000, das wir im Be⸗ in Untwerpen für das Jahr 1912 ſich noch erfreulicher geſtaltet, ſo daß 955 neben der gleichen Dividende ein Bonus von Frs. 1009 000 in Bar zur Ausſchüttung gelangt. Die Summe der Beteiligungen an dieſen Bauken belief ſich Ende 1912 auf 56 669 088,18 gegen 48 001 157,22 Ende 1911. Die auf ſie für das Geſchäftsſahr 1511 bezw. 191½2 entfallenden und im Berichts, jahre vereinnahmten Dividenden betragen 998 1268 gegen 768 195,— im Vorfahre. Der Veſtaud der Einlagen auf proviſionsfreier Reannung beteng am Schluſſe des Berichtsjahres 4 284 321 825,%8 gegen 286 798 016, am Schluſſe des Jahres 1911. Der Kontokorrentverkehr ergab folgende Reſultate: — 191² 19¹¹ Debitoren am Schluße des Jahres M. 388 878 180,12 M. 404 888 881% Kreditoren am Schluſſe des Jahres„ 340 192 719,84 314.118 887.01 Erworbene Proptſion 10 049 848,56 9358 44887 Vergütete Propiſion„ 310 666,65„ 284 848,18 Der Umſchlag im geſamten Kontokoxrentverkehr, einſchtießlich der Einlagen auf proviſionsfreier Rechnung, betrug 4 53 339 716 566,10 Die Unternehmungen, an denen die Allgemeine Petro⸗ kapitals erwarten. leum⸗Induſtrle⸗ Aktlen⸗Geſellſchaft beteiligt iſt, haben ſich während ihres am 30. September 1912 abgelaufenen Geſchäfts⸗ jahres befriedigend entwickelt. Dies gilt insbeſondere auch für die Deutſche Erdöl⸗Aktiengeſellſchaft. An den Verhandlungen zur Vor⸗ Bereitung eines auf privatwirtſchaſtlicher Grundlage ſich gufbauenden Netroleum Monopols haben wir uns beteiligt, bis zu dem Zeitpunkte, wo ſich zeigte, daß die von uns von Aufang au als not⸗ Wendig bezeichneten Garantien für eine neutrale Leitung und Ge⸗ ſchäftsfübrung der Geſellſchaft nicht erhältlich waren. Die Frage der Einführung eines deutſchen Petroleum⸗Monopols iſt heute noch un⸗ Keklärt. Es iſt abzuwarten, ob es gelingt, die von fachverſtändiger Seite erhobenen Bedenken zu beſeitigen, welche ſich gegen die Mög⸗ lichkeit vichten, Deutſchland mit Leuchtöl in ausreichender Weiſe zu nerſprgen, ohne durch eine weſeutliche Erhöhung der Preiſe die durch das Geſetz angeſtrebten Vorteile für den Kouſumenten illuſoriſch zu nachen. Auf die Ergebniſſe der der Allgemeinen Petroleum⸗Jnduſtrie⸗ Aßtiengeſellſchaft naheſtehenden Unternehmungen wird die Einführung des geplanten Mononypols, ſoweit ſich heute überſehen läßt, keine nach⸗ teilige Wirkung ausüben. Die Zinkhütten⸗ und Berawerks⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Dr. Lowitſch& Co. hat für das am 31, März 1912 zu Ende gehende Geſchüftsjahr zum erſten Male eine Dividende ausſchütten können und befindet ſich in befriedigender Fortentwig⸗ lung, Das Unternehmen hat auch im Berichtsjahre ſeine Anlagen in Trzebinia exweitert und ſeine Bleihütte ausgebaut; ſein Eintritt in i öſterreichiſche Zinkblechvereinigung hat dem Abfatz eines wichtigen Fäbrikats ſichere Grundlagen geſchaffen. Die Entwicklung der Werſchen Weißenfelſer Braun⸗ Enphlen⸗Aktien⸗Geſellſchaft hat den beim Zuſammen⸗ ſchluß mit der Waldauer Braunkoheln⸗Iuduſtrie⸗Aktiengeſellſchaft in Waldau und der Gewerkſchaft Chriſtoph⸗Friedrich zu Halle a. ge⸗ hegten Erwartungen vollauf entſprochen. Für das am 31. Märsf 1912 abgelaufene Geſchäftsjahr wurde eine Dividende von 11% verteilt. Die Ergebniſſe des bisher abgelaufenen Teiles des Geſchäftsjahres und zwar erzielten: eutſche 1 Thüringen 7 Comp 6½. Bank 90. 4 Akftiengeſellſchaft 8 10%.— Banquede Er 6 Commereiale Bel Die Filialen in London, Frankfurt a.., Bremeu, nd Saarbrücken, die Zweigſtellen in Wies v. d.., Potsdam, Frankfurt a. O. Depoſitenkaſſen in Berlin nebſt Vororten und in Ir weiſen befriedigende Ergebniſſe auf. beträgt zurzeit in Berlin und Vororten 25 und in Frankfurt a. M. 4. Die Norddeutſche Bauf in Hamburg wi unſerem Beſitz befindliches Aktienkapital von 50, Millionen Mark, für das Jahr 1019 eine Dividende von 10 77 verteilen, die in unſerer dies⸗ jährigen Gewinnrechnung erſcheint. den Beteiligung an anderen befreundeten Baukinſtftuten euthält die im Jahre 1912 vereinnahmten Dividenden für das Geſchäftsjahr 1011, Allgemeine Deutſche Credit⸗Anſtalt 9%—Süd⸗ 244 55 Disconto⸗Geſell! 0 5 riſche Disconto⸗ und Wechſ füter vor m. B. N ſchaft%.— Stahl& Feder — Rheiniſch-Weſtfäliſche Disconto⸗Gef 7 9%— Barmer Bank Verein Fiſ — Magdeburger Bauk⸗Verein 6 7. Oberlauſitzer Bank in Zittau%.— Geeſtemſtuber — Deutſch Aſſiatiſche Bank%.—2 i Itaniſche Bauk für Deutſchland 10%. Chile und Deutſchlaud%,— Deutſche Afrifa⸗Bank 7%,— Büänca Genenala Romäng ESdit in Spfia 57%— Compagnie anciennement H. Bary& Co. in Antwerpen 6% für die privilegierten Aktien, 10% für die Stammaktien und Frs. 18 für jeden Genußſchein ſowie einen Bonus von Frs. 1000 000 in privflegierten Aktien. 5 Auch für das Jahr 1912 dürfen wir ein günſtiges Ergebnis dieſer Dr. E Die 5 Jahres un,„ainz, Eſſen nungen aben, Höchſt, Homburg 1912 24 ., ſpwie die ukſurt a, M. boſitenkaſſen unb Oſſenbach g. Die 3 Die Aval⸗ und Bürgſchaftsverpflichtungen gegenüberſteht, 381. Dezember 1912 auf 52 643 848,77 gegen 49 85 78116 von ſich am in 1911. ird auf ihr in Der Gewinun auß der dauern⸗ ſchaft.⸗G.%,— Baye⸗ de el⸗Bauk A. G. 6%.— Bank jahre. t. Strupp A eungeſell⸗ 8 1i er Altiengeſellſchaft%. ü ſellſchft .⸗G. vyn 4 Hinsberg, Albert bdo — Diskont⸗ 10 14 805 77%0 im Jahre 1912 gegen 413 091 953,80 im Jahre 1911. Der 209 D75,16 im Hauptbuches! 457 304 002 833,43 gegen 57 887 813 282,90 im Vor⸗ 4 10 044 5 Disconto-eſellſchaft Umſchlag von 78 401 448 263,61 5 ſi⸗gegen 76 882 841 508,50 im Vorfahre. Die vpn den beiden Jnſtituten zuſammen 12 044071,13 gegen 11 771 000½8 im Vorfjahre. Berlin, im Febrnar 1918. Direetioen Ser Discento⸗Geſellſchaft. Salomonſohn. gegen 54 880 788 144,58 im Jahre 1911. Zahl der laufenden Rechnumgen betrug am Schluſſe des 1912 46 504 gegen 48 605 im Jahre 1911. Von dieſen Nech⸗ waren mit Effekten Depot verbunden am Schluſſe des Jahres 892 gegen 22 817 im Jahre 1911. in den Paſſiven aufgeführten Accepte und Schecks betrugen 6 080,½8 gegen 285 140 897,87 im Jahre 1911. Aval⸗ und Bürgſchaftsforderungen, denen der gleiche eltefen unb Zinſen⸗Kvouto ergaben einen Extrag von Kaſſen betrug 4 2 869 345 644½%0 gegen der Geſamtunsſchlag(von eiuer Seite Umſchlag der K Vorfahre, Der Beteiligung von 50 000 000 an dem Kommandit Kapital der Nordbeutſchen Bank in Hamburg ſteht ein Geſamtumſatz dieſer Bauk 21097 440 430%,8 von einer Seite 8 225,60 im Vorfahre gegenüber. Dem Geſamt⸗Kapital der entſpricht im Jahre 1912 alſo ein Geſauti⸗ von einer Seite bes Hauptpuches des Hauptbuches gegen pexeinnahmte Nettio⸗Propiſiomn ſtellt ſich au⸗ Die Geſchäftsiuhaber Schiucel. Dr. Ruſſell. Waller. Dr. Mosler. Urbis. Dr. Solmſſen. 30 Zeichenſpiele. Eine Anleitung zum Zeichnen mit kindlichen Verſen von Antynie Krieg. Mit Geleitswort von Profeſſor Pfleiderer. Preis broſch. 80 Pfg., geb. 7d pfg. In Partien billiger..—10. Taufend. Verlag der Gvangeliſchen Geſellſchaft, Siutigart. Die Zeichenfpiele, die erſt vor Jabresfriſt erſchienen ſind, haben ſo freudige Aufnahme ge⸗ fünden, daß jetzt ſchun batz.—10. Jauſend erſcheinen kounte, Pir möchten ſie ſeder Muttet und Erzieherin wärmſtens empfehlen. Abounent H.., Rheinhäuſerſtraße. Aus Ihrer Anſrgge geht nit mit wünſchensworter Peutlichkeit hervor, welcher Art die geſuchte Stellung ſein ſol, und ob es ſich um einen Bewerber oder eine Be⸗ werberin handelt. Immerhin wird die Inanſpruch⸗ nahme eines Plagierungsbureaus in London kaum zu umgehen ſein. ein Abunnent N. 141. den ötelen. ü wendung beſonderer Nährpräpgrate. beamten⸗Vereins in Magbeburg dürfte Ihren Wün⸗ ſchen entſprechen. nanuten 9 Hterbei ſei von Nichtamerikanern den Genaunten von ihren Se⸗ kretären garnicht vorgefegt werden und auch keine Beantwortung finden. aus der Perſicherung ansſcheidet, erhält nichtg von freiwillig weiier verſichern. 2, liche Verſicherte nach Ablauf der Wartezeit für das Ruühegehalt ſicherungspflichtigen Beß Beitrüge zu. Kriegshaſen ausgebaut. Dari Mittel hierzu ſind Maſtkuren oder di ftſ' ttoch die endgültigen Beſtimmungen. Abpunent Emil H. Die Krankenkaſſe des Privat⸗ Abounent E. B. Faſſen Sie ſich Abunnent 8. Sch., Manuheim. Für alle die ge⸗ Nilliardäre genſſgt die Adreſſe: Newvork. ibrigeus bemerkt, baß jedwede Anliegen — Aus eigener Erfahrung. Abonnent S. 1. Ein verſicherter A. geſtellter, der haupt die Zuckerausſcheidung eingezahlten Beiträgen zurück, er kann ſich aber 955 2 rn,. ede es beſtütigen kaun. Ja Hauſe nie ausgehen laſſen. infolge aus ber ver⸗ tigung gus, ſo ſteht ihr Hälfte der für ſie geleiſteten] liche, recht appetitlich 3. In Helgoland wird vorläufig der] wichtige Aufgabe aller derer, Verheiratung Anſpruch auf die 8 dte für tur bei allgemeiner Zunghme des Heeeee. ber, ob ſpäter daſelbſt Hreise neitol Fleisek- une Werstwaren „„ 31935 S8e Hausgemachte Leber- und Grioben- Wüutst;, pid 45 Pt.. Westfal, Meitwurst ½ Pfd. 38 Pf. Delikatess-Würstehen. 2 Stück 9 Pf. Prima Schwartenmegen /% Pfd. 38 Pt. Gerkuchertes Dürrfleisch Pfd. 88 Pf, Thüriuger Rotwurzt Pid. 88 Pf. Prima Lervelat u1 Salami Pfd.48 Mie und Geflüge Renntierbraten per Ped. 78 Pf, Ragout Pfd. 30 Mastgünse Pfd, 80 Gänse geteilt, halbe u. viertel billigst ein Marineluftſchiff ſtationiert werden foll, fehlen terieburegu Prabaruttt in München eine Ziehungs⸗ liſte der angegebenen Lotterie zuſchicken. Geſchüftliches. Das Fachinger Waſſer (Königl. Fachingen) beſitzt außer den ſchon bekann⸗ len Vorzügen den großen, daß es den quälenden Durſt der Diahetiker zu löſchen vermag und über⸗ flußt, wie ich alß Diabetiker aus eigener Erfahrung Ich werde dasſelbe in meinem Dr. med. N. N. Abwechſelung in die Kraukenkoſt; Appekit der Kranken auzuregen durch leicht verdau⸗ lich ausſehende Speiſen ˖ von Kranken und Rekonvaleszeuten zu ſorgen haben. PFPUFPFwFwFFFFFFFPFPFFGGbGFGfGbGfwfTGGTGTGTPTPTPTGTGTPTVTGTPTGTGTGT er Viel Milch, häufig auc) Sahne mit Ei und Zucker g wird Geneſenden zur Hebung ihre Kräfte empfohlen. durch das Lot⸗ Aber gerade dieſe Nährſtoffe werden meiſtens als zu weichlich und widerlich zurückgewieſen. Da iſt es denn mit Freuden zu begrüßen, daß in Kathreiners Malskaffee ein Genußmittel exiſtiert, das durch ſeinen kräftig⸗würzigen Wohlgeſchmack anregend wirkt, dabei aber frei von Reizſtoffen und ſchädlichen Nebenwirkungen iſt. Kathreiners Malskaffee kann nicht nur kalt und warm als geſundes, durſtſtillendes Getränk genoſſen werden, auch zu Aufläuſen, Cre⸗ mes, Gelees und füßen Speiſen lüßt er ſich ausge⸗ geichnet verwerten. Auf letztere Weiſe werden dem Körper in verändertem, unſchädlichem Gewande herz⸗ hafte und nahrhafte Speiſen geboten. Was ſetze ich meinen Gäſten vor, iſt oft die Sorge der Hausfrau, wenn ſie eine Abwechſkung bein Eſſen bringen will, Ein guter Ratgeber hierfür ſind die Kochrezepte(4, verbeſſerte Auflageſ von Türk u. Pabſt,(Frankfurt a..], welche unſere Leſe⸗ reinnen von der Firma auf Wunſch koſtenlos er⸗ halten. günſtig beein u bringen, den die E rung ——— EHur Freitag Uud Samstag. 2 Selange 1 Eisckkenserven Hausgeschlachte Thüringer Leber- Camerabert 14 Pf., Pumpernickel 9 Pft, Ger. Kieler Sprotten ½ Pid. 28 Uf. * enene mee een e en eeeeee dee e e Frischgesalz. Schweinsküsss Pid 28 FPfl. Palmbutter Pfd. 63 Pf, Geräucherte grosse fette Büieklinge, Jellkatessschinken ohne Knoch. Pfd. 243 Bienenhonig.. Pfd. 93 Pf, Aale, Makrelen billigst Neute Frankf, Würstehen 28tck 24 Pf Frims ger Plockwurst. Pfd..38 Ia. Ochsenmaulsalat 1 Pfd Dose 72 Pf. Wabs ke, Aukschnitt, kt, Kalbs-, Sardellen-, 1 Pfd.⸗Glas 38 Pt. Echt. Edamer u. Pilsiterkäse ½% Pfd 53 Pf. Allgäuer Zentrifugenbutter ½ Pfd. 73 Pf. NKond. Mijch D 25 Kunsthonig Pfd. 38 Pf. Prima Oelsardinen Dose 30, 40, 38 Pt. Krabbeensñßĩi« Hering 1. Gelee ½ Pfd. 28 Pf. Sardelles.s., Delikatess-Heriuge Dose 85 Pf. 4„ Autgwahl 1 in reicher Aubwahl. FühnsllbEC Trüftelleberwürste und Roulagden Kognak-Versehnitt oder Pafel⸗ 88 u 80 Pt. 28, bt und.80 Bratheringe oder Rollmops 3 St 28 Pf. Geräuch, fetter Lachs ½% Pld. 43 be Appetit-Siid 3g r, Anchovy Glas 33 Pf. Verschiedene Sorten Pafelllköre Erisches Get und Sücfrüchte Prische ges. Oraugen 10 St, 2 u. 33 Pt. Semise- und PpüHGNDN-Kanserden Kolonilalwaren Schene grosse Blutoraugen 10 St G5 Pk. Saltreiche frische Aepfel Ped 18 bt. Ig. Sehnitt- od. Brechbohnen 23u. 21 Pk. Ane Warmitel Malsgerstenkaftfes Pid. 29 Pt. Frische Wildkanſneben Pfd. 70 Pf. Ganze Hasesns FStllek.30 Renntierrücken oder Keules, Pfd..0 Tauben 7 Pt. Suppenhühner von.80 an Foularden von.73 an Mastkapaunen und Fasanen billigst. Hahnen von.20 an Fussbodensi ea. 2 Liter mit Kanne 83 Pfg. Parkett-Reinigungsmittel, ersetzt Stahlspane Liter mit Fl. 60 Pfg. Terpentinsi, garantlert rein Liter mii Flasche 89 Pig. Ananas Pfd. 88 Pf., Kokosnuss St 27 Pf. 2 Pfd. Zwiebeln oder 1 Pfd Malta⸗ Karteffem a Gemischbes Dürrobst Pfd. 48 u. 85 Pf. Aprikosen Pfd 78 Pt. Pürstche Ff. 88 Pf. Dampfäpfel Pfd 88, Pflaumen Pid 38 Pf. Birnenschnitte fd 28 Pf. Prima Feigen pPid 28 Pf. Blumenkohl, Salat und Schwarzwurzel billigst, Els. Erbsen, Petits Pois. u 38 Pf. Erbsen mit Karotten 83 u 37 Pf. Leipziger Allerlei 46 u 80 f, Stangen⸗Spargel 72, 8 Pf. u.83 M. Tomaten Püree B. 28, u. 48 Pk. Mirabellen oder Preiselbeeren. 438 Pf. S Erdbeer- Himbeer-Marmel. Eimer.85 Gemischte ader Zwetschgen-Marmelade 5 Pfd.-Eimer.29 kk. Zucker Pfd 27 Pf, Zichorie Pfid 24 Pf. Bouillon-Würkel 10 Stück 32 Pf. Haferflocken od. Hafergrittze Pfd 28 Pf, Hausm. Nudeln od Maecareni Pfd 33 Pf. Grünkern, gaug od.gemahlen Pd. 28 Pf. Wierhausmaächer-Nudeln Pakot 25 Pf. Prima Tafel-Reis 24, 27 u. 30 Pf. Prima Gerste oder Bochnen fd. 17 Pf. Weichkochende Linsen Pfd. 18 u 23 Pf. Weizenmehl, Erbsen und Suppentafeln n Oelfarben, streichfertig, in diversen Farben. 1 Pfd.-Büchse 48 Pig. Fussbodenlack, Bernstein und Spiritus. 1 Kilo-Büächse 83 Pig. Terpentin-Bodenwachs /kg 88.g. % kg 88 Pig., 1 bg 1,28 1 21. 58— General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittegblatt). 9. Seite. 2. SScgegag neesse 7 a5 8 Dungverſteigerung. 8 Montag, 24. Febr. 1913 de JDie feien ul EI⸗ Preis 2. vormittags 10 uuthr 1—7 85 80 65 n verſteigern wir auf unſe⸗ 5 5 rem Büreaue gebnle van 5 2 sollten jede Hausfrau verau- das Dungergebnis von e ee Tecbe hoe.. merben gt 2 9 2 9 is mit 3 Mürz 1 in 7 2 5 19 enee gegen RBeformbutter: Froke Husste ung hompietter Musteremmer. e n ö 2 7 2 f n: Maunheim, 15. Febr. 1913 (Alertelnste Pflauzeumargarlne): 6 in einfacher und bilſiger f Sladl. Gantver Walbang. 3 zu machen. Dieselbe gleicht im 3; 81 His Verkaufshäuser N 1„4. Babet d Fautheus Aussehen und Gescehmack der 3 8(2. 82, nächst d. Marktpl Kvhbutter, u. eignet sich vor- f elegantester Ausführung. 8 2 Anglich zum rotautstrich, Fabrik Kepplerstrasse 17/19 Besichtigung erbeten. ebensogut aber auch zum Kochen,; 8 0¹ 2 2 Braten und Backen.— 8 Wollen Sie bei 87 8 55 Wollen Sie bein 18 3 ½% Pfd. 45 Pfg. 1 Pfd. 90 Prs. 37 N Schul⸗ Eiakauf von 5 5 2 verſänmniſſe betr. 19 7 10 Ptund.50 Mx. 2 8 0 Durch§ 4 des Schulgeſetzes vom 7. Juli 1910 : Tin Verzuch führt zum ständig. Verbrauch? 65 io leK wird beſtimmt, daß wegen ungerechtfertigter Schut 888 5 2 5 2 8 verſäumnis eines Kindes gegen Eltern oder Skell⸗ ch⸗ 95 vertreter§ 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches vom 31. 0 11 8 5 2 3 8 1863 zur 1 17 die f 7 vom ürgermeiſteramt wiederholt erkannten Geld⸗ en Ummas Mbers 4 Iie 13 ſtrafen fruchtlos geblieben ſind. 44 40 5 5 Brockhoff& Schwalbe cie des Porteraſgeleddnches lentel ag* 1 7 7. 4 3„Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis * + 7 27— N 2 9 2 0 Heidelbergerstraße.—(Nähe Wasserturm). 8 Aufnahme neuer Bücher stets sofort nach Erscheinen, nunder⸗ 11 7 GSOSesseesseseesseseessses AbSnnen 7 8 8 genügende Entſchuldigung unterlaſſen, ihre ſchul⸗ solid bedient sein, 5 s: monatlich von.— an, fährlich von Mk..— an en een e Dienſt⸗ achten Sie auf die ür den Bezirk Sand 2 72 oten und Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, ghhenlicden Ausſchreigung fk pie uahten 2 Haber JöÄ—ö½̃ 19955 wenn ſie wegen ſolcher ſchuldbaxer V Verſaumniſſe dle Herſtellung der Gasſtelgleitungen vom Haupt wiederholt mit Geldſtrafen belegt worden ſind.“ der letzten Neubei- 10 duhn in Nee en eleert e 775 nach auswärts.— Ausführliche Lesebediugungen gratis und frauso. Zugleich wird darauf aufmerkſam gemacht, daß ten der altrenom- 15 meſſer, das Herſtellen der Leitungen für Automaten⸗ nach 18 der Schulorduung vom 27. Februar 1894 mierten Firma gaseiurichtungen, ſoweit ſolche vom Gaswerk über⸗ die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ er nommen werden, ſowie das Aufſtellen und An⸗ lichen oder gewerblichen Geſchäften nicht als ge⸗ ſchrauben der Gasmeſſer und Gasautomaten an die Straßenbahn! nügender Entſchuldigungsgrund betrachte werden 8 geitungen, im Ganzen oder eventl il darf, 1574 1 werben Bis zum 28. Februar er. Man den 18. Jebruar 1913 pad! ex 1* 7 0 7 iſt den Inhaberun von By lksſchulrektorat: 55 deinrie Inſtallateure wollen ihre An⸗ Streckenkarxten für die Geräumiger, geſungerz Dr. Sickinger. 70 gebote bis Freitag, den 28. Febrnar 1918, vormittags Strecke Friedrichsbrücke getvölbter(18510 11 3 Zreltestr. — 1 Uhr bei der unterzeichneten Direktion einreichen. Frieſeuheimerſtroße auch 5 2 Die Bedingungen können im Burean des Gas⸗ die Beuntzung der Liuie Wein ⸗Heller Arbns Rabattmarken. werks Sandhofen und eventl, im Zimmer Nr. 3 des 12 zur Falr nach und von 2 205 Berwaltungsgebäudes K, ½, während der üblichen der Teilſtreckengrenze erner großes unterkellert. Isitey E apfey Buxeauſtunden in Empfang genommen werden. Fae Veereas 15 0 ma 0 1 Manunbeim, den 15. Februar 1913. iiet Tab 0 1 tiefert in geschmackvollster Ausführunz Die Direktion 1 n 515 bd c Gelragene Kleider, 2. der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: EEE 0 1. April Dr. 32 gehetdekere Schuhe, Möbel ze. 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Gegr. 1798. ef,. 15 10. 4 1. 5 85 ö 5 1 85 4 r⸗ d Heme Sin 2 5 Semo- Saaul S0 ee Soler qogg gerelt Zauel e,,, ſelbſt fremd und unnatürlich, aber er tat Pin 5 und er okie tief Aten, als er die ſchwere Stra⸗ 1 Ghekünſtelkes in der laugen Rede, benfe in der ßentür mit einem Krach ins Schloß fallen hörle.] Art, wie Flora lachte und wie ihre Jeder überBeſtes, um ſich in der Gewalt zu behalten Nu⸗ „O, mein Gott,“ raunde er, und ein Fröſteln das dicke 8 kratzte. Cheſter fühlte, pert ſchüttelte den Kopf und ſah ſeinem Gegendler Noman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund, 48(Fortſetzung.) „Was wollen Sie? Wie können Sie mir ſcha⸗ den?“ Jetzt erwachte ſein Trotz wieder. „Was bat denn Potiphar?“ fragte ſie mit einem überlief ihn trotz der Hitze des Tages. Er hakte noch nicht einmal alles voll erfaßi,f was Oenvietta geſagt hatte, die Tragweite, die ihre Drohungen für ihn haben kounten, way ihm noch gar nicht klar geworden. Er dachte noch viel mehr an den Freund, den er als an den Feind, den er ſich erworben habte. Seine 5 ſie beide e Cingelernte Rolle ſpielten, daßf Sbeesegen 70 Heuriettas leidenſchafflichem Au sbruch geweſen waven. Es kam ihm erſt jetzt zum Bewußtſein, daß er, bald nachdem die Herzogin gekommen war, Stim⸗ men im Boudolr gehört hatte, aber er ſtand ſo ſehr unter dem Eindruck ähres plötzlichen Er⸗ feſt in die Auge Jetzkt, wo Sbre Schwägerin fort iſt, laſſen Sis uns offen miteinander reden. Warum lietzen Sie es mit meiner Couſtne ſo weit lommen, lup Sie wußten, daß man Sie hier hören könne? Ich will nicht ſagen, daß Lady Flora oder ich mehr als einen oder zei Sätze berſtanden, aber, was en 5 5 5 5 Welt zerſiel. ſcheinen, um darap zu denken, daß nian die Unter⸗ wir hörten war geung.“ Er hielt an und gog 1 23 5 8 5 05 2 n, Heuug. 111 1 5 Er ſtrich ſich müde mit der Hand über die haltung möglicherweiſe bel auſchen könne. Außere nerbös au ſeinem Barf.„Sie war vollſtänbig 5 5 5„Wo Ihr 5 Len, ſchmerzende Stirn und fuhr plötzlich zuſammen, dem hatte ſie ja der Unterrebung gleich eine ſolche im Recht, Ihnen zu zürnen. Wie konnten Sie pie jenes imame Weib, mich vor dem Herzog als ihm Flora einfiel. Ob ſie wohl immer noch Wendung gegeben, daß es nicht zu verwundern ihre Liebe zurückweiſen? Wiſſen Sie nächt, daß fälſchlich beſchuldigen?“ „Sie haben es erraten.“ Sie nickte giftig und ihre weißen Zähne blitzten hinter den roten Lip⸗ ven, wie bei einem wütenden Raubtier.„Ja, ihrem Beiſpiele will ich folgen, und mir wird mein mit Lady Suſans Papieren beſchäftigt war? Er fragte ſich mit Herzklopfen, ob ſie etwas von dem hatte hören können, was zwiſchen ihm und Hen⸗ rietta vorgefallen war? Vielleicht war die Tür nicht ſeſt geſchloſſen und wenn auch, wenn man war, daß er alles in der Welt außer ihr vergeſſen hatte. „So.“ ſprechen. Amphlett Court Er verſuchte ſo kühl, wie gewöhnlich zu „Warum wollen ſie denn gerade nach fahren? Könnten Sie ihren Leute, die weit über Ihnen ſtehen, ihr Leben für Henrietia gelaſſen hätten, wenn ſie ihnen nur halb ſo weit entgegengetommen wie Ihnen? Wie kounten Sie ſie ſo beſchä Sein Geſicht glühte, ſeine graue u Augen ſchoſſen Gatte Glauben ſchenken. Oh, die Stunde Ihres wollte, konnte man im Boudoir alles hören, was Beſuch dort nicht aufſchieben. Meine Frau iſt Blitze. Triumphes wird bald vorüber ſein, verlaſſen Sie nebenan geſprochen wurde, aufs Land gegangen, weil London ſie ſo angriff.„Ich mußte.“ ſacte Cheſter kurg,„ich hatte auf ſich darauf! Sie ſollen herunter von Ihrem hohen Voller Beſorgnis ging er zum Boudoir hinüber, und ich fürchte faſt, ſie wird jeden Beſuch als andere Rüczicht zu nehmen, als auf Hen⸗ 1 gemieden und verachtet bon allen Poſtament, aus dem Sie ſollen Sie in das Dunkel zurück, ſ ſehr ſeinetwegen, als wegen Henriebha, ihm angstan hatte, nicht denn brotz alledem, was ſie Störunn empfinden.“ „So höve ich von Ladh Flora,“ antwortebe der piettia und mich, bör allem auf den Herzos end meine Frau.“ 5 kamen und in das Sie gehören.“ trotz ihrer häßlichen Drohungen war ſein Herz] große, blonde Mann, ſeinen ſtarlen Schnurrbart Ibre Fraup“ Temple lachte höhniſch. Kommt 55 2 10*— Niſch.„ 25 Cheſter ſtarrte ſie entgeiſtert an, ihm war es voll Liebe zu ihr. ſeiden„aber troßdem“, 85 einem Ibnen der Gedanke an ſie nicht ein wenig ſpöe unfaßlich, daß eine Frau den Mann, den ſie in Zu ſeiner Beruhigung fand er die Tür feſt ge⸗ halben Läechln hinzu,„glaube ich, daß Lady Suſan Jetzt nachdem Sie ihr 5 s Herz gebrochen, Rah⸗ ſchloſſen, aber wie erſchrak er, als er ſie öffnete mich empfaugen wird.“ dem Sie ihre Liebe mit Jüßen getrelen 55en einem Augenblick leden ſchaftlich zu lieben vorgab, int nächſten tödlich haßde. „Henrietta, iſt das Ihre Liebe? ſagte er Mmit zuhiger Würde. Er fürchtete ihre Drohungen nicht. er war nur traurig, daß in ihrem Herzen ſo piel Böſes lauerte, ſo viel Zwieſpältigkeit und und ſich Rupert Temple gegenübe ah, der neben dem Schreibtiſch ſaß, an dem Flora anſcheinend noch mit Brieſſchreiben beſchäftigt war⸗ Augen beiden Männer trafen ſich, und überzeudt, daß der andere etwas n im Neben zimme r gehört haben 9858 DelR Die Cheſter war die Hand.„Ich kam 2 um nich b einer Art Trotz u, den Beſuch ſein Er ſah Cheſter mit wolle er ihn berausfordern, ihm Frau zu verbieten. „Ja, ich bin ſicher, daß Mr. Demple Suſan willkommen ſein wird,“ ſagte Florg we ich und geſchmeidig, indem ſie ihren Brief ſorgfältig ver⸗ Blick geheimen eſtändniſſes zu und reichte will Ihnen ſagen, was Sie iit aoderllen Jeſeph zwang. Sie guf Weib auf Gottes Erdboden 2 1 Moral, nicht ihre Re⸗ % war es. Sie fürchteten Daß Ibnen, die Sache Mann, ich Rol le ein e wundervollſte ließ, n, niein, Ihr Ehrge den Standal, Feigling 2 Doppe' eit D üngigkeit. f An 8 5 1 pp elgü gig Apra, denn als ſbe eee ſchloß, 5 ſchaden könne, dabor bebten Die zurück. „Meine Liebe? Nein!“ ankw e ſie ſchn er über die Schulter anſah, ſpielte ĩein.„Sie können den Brief ſelbſt zur Poſt geben, „Was ich gegen Sie fühle, iſt Haß, 2 un ihre Lippen und dam benn ſie ſo gut ſein wollen, Mr. Temple,“ fuhr dortſetzung folgt. 2 8 55 orkfehn J. ig Haß. Wiſſen Sie nicht, daß die Liebe, Augen war nicht zu ktrauen. ſie fort.„Ich bim froh, daß ich heute Gelegenheit Blick, eine Berührung entflammt,„Wie 95 5 es Ihnen?“ rief Rupert Temple hatte, Sie zu ſel und ich ſtimme mit allem einziges Wort, durch eine Geſte getötet werden und zeichte Cheſter mit angenommener Gelaſſen⸗ überein, was Sie geſagt haben.“ Sie warf kann? Glauben Sie, daß eine Frau zei Lady] Temple, ſo ſchien es Cheſter wenigſtens, einen jemals den Schlag vergeſſen bann. den Sie 8 nan ſagte mir, daß Einver e e et haber Schl 5 n gebe meinem Stolze gefüt baben? O, wei cbe fe abgereiſt ſei und wies mich an Lady Flora, ihrem S die Hand.„Ich muß nun„gehen, Freund, Sie ſollen hüßen, was Sie mir angetan die mir näheres ſagen könne, und da 1 ich ſie ſonſt we ß Agnes gar mi icht, wo ich bleibe, dabei haben. Ich will Sie brechen, wie Sie mich ge⸗ legbe ſie die Finger einen Augenblick in Temples gnerkannt beste Metallfadenlampe brochen haben.“ K Sie ſchwanfte zur Tür, ihr Antlitz ſo blaß, wie ihr Gewand die Augen haß⸗ und zart war und Ges Et ballte die Hände und ſtaud 57cenle bced a regungslos, er kämpfte den ſchwerſten Kampf eeden ſich und ſein Blut, den er je gekämpft hal, gebeten, Ihrer Frau ein paar Zeilen zu ſchreiben, ob ich morgen, da ich mit meinem Automobil doch in die Genee bon Amphlert Court 11555 ne, zum 1 ei ſein darf 8 ſah Rupert upbe nicht öhnlich, ſo gedrech⸗ ſell und umſtäudlich zu reßen, und es lag etwas Hand und ihre Augen bogegneten ſich wieder. Sie berließ das Zimmer und glng mit ihrem ulg hinkenden Gaug die Treppe nunder, ſtanden ſich f in Männer ſch 8 Sbe 15 ollen licht in mein Zimer hinüber⸗ kommen und eine Jinar ve rauchen Uber eillen Whiskh ktrinken!(eßeſter klaung eine Stimme geicphaltigesLager n alen gangberen Jypen 5 ſur Engros· und Detall-Vefkauf. 7 Stolz Ce., Eleklt.-G28, m. b. H. %,% felephon 862, 680 u. 2082. Hauptvertretung der Osram-Lampe 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Mann eim den 21. Februar 1913. Im großen Saale des; Coloſſeum (Meßplatz) Aongo⸗ Negerdorf 75 Männer, Weiber u. Kinder mit Vor⸗ führung der geſammt. Induſtrien. 13459% Täglich früh 12 Uhr b. Abends 10 Uhr geöffnet. Exwachſene 50 Pfg. Kinder 25 Pfg. Nur noch 8 Tage! Der zerbrochene] Tberaller Tuorn mit seiner neuesten Musion— u..: Das Verschwinden ein. lebenden person aul ollzner Bühne! Naen dchluss der Vorstellung: Trocadero-Cabaret 155 Mode-Salon NADELMANN Werthelmer-Dreyfus Nachf. 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April 1907 geboren ſind, zum Schulbeſuch nicht zugelaſſen werden. Bei der Anmeldung iſt ſowohl für die hier ge⸗ borenen als für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für die hier geborenen Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in die hier üblichen Familien⸗ ſtammbücher als Erſatz für die Geburtsſcheine an⸗ geſehen. Die Anfänger der Bürgerſchule werden künftigen Schuljahr wie folgt untergebracht ſein: Knaben: Kurfürſt Friedrichſchule, Wohlgelegen⸗ ſchule und Peſtalozziſchule. im Noſengakten M heim Nibelungenſaal. Sountag, den 23. Februar 1913, abends 8 Uhr: — Großer Volkslieder⸗Abend. Mitwirkende: Frl. Jane Freund, Großh. Hofopernſängerin, Mannheim. Geſangverein„Slora“, E. b. Mannheim Leitung: Herr Muſikdirektor Friedrich Gellert. Kapelle des 2. Badiſchen Greuadier⸗Regiments „Kaiſer Wilhelm.“ Nr. 110. Leitungt Herr Obermuſikmeiſter Vollmer. Programm: 4J. Feſt⸗Ouvertüre über ein thüringiſches Volksties VLäſſen 2. Männerchöre: A reene b) Die Mühle im Tale 3. Paraphraſe über„Die Loreley“ 4. Frl. Jane Freund: Arie der Mignon 5. Mänuerchöre: a) Au die Heimat bearb. v. H. Jüngſt b) Klage„„% 6. Vartativnen Über das Fuchslied: „Was kommt dort von der Höh'?“ Pauſe. 7. Fantaſie über Koſchat's Lied „Berlaſen““?n 8. Frl. Jaue Freund: a) Ich grolle nict b] Still wie die Nacht 00 Fatie R. Becker d) Tanzlied„„Friebr. Gellert „S' kommt ein Vogel i ne ein deutſchesVolksliedim Stile älterer u. neuerer Meiſter Männerchöre: a) Altniederländiſches Minne⸗ liedchen Joſ. Werth b) Sturmbeſchwörung„Jul. Dürner 11. Lied⸗Dueet Mendelsſohn 2. Volkslieder⸗Potpourri in Marſch⸗ form Seidenglanz Fr. Silcher H. Weſſeler Nesvadba A. Thomas Fr. v. Supps Hoffmann — Rob. Schumann C. Bohm 4 * Das Konzert ſindet bei Wirtſchaftsbetrieb ſtatt. Man bittet, das Rauchen möglichſt zu vermeiden. Kaſſeneröffnung abends ½8 Uhr. Gintrittspreiſe: Tageskarte 50 Pfg., Dutzend⸗ karten 5 Mk. 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Der Antrag Baſſermann, unwiderrufliche Zu⸗ lagen für die in den gemiſchtſprachigen Teilen des Reichsgebietes 0 mittlern und unteren Poſtbeamten in Höhe von 2100 000 Mark ſtatt der urſprünglich geforderten 1 100 000 Mark u gewähren, wird mit 213 gegen 142 Stimmen bei einer Ent⸗ tung abgelehnt. Der Antrag Behrens⸗Schultz⸗Graf Weſtarp will außer⸗ ordentliche unwiderrufliche Zulagen für die in der Proving Poſen und in den gemiſchtſprachigen Kreiſen der Provinz Weſtpreußen und in Elſaß⸗Lothringen angeſtellten, mittleren, Kanzlei⸗ und Unterbeomten 2 000 000 Mk. in den Etat einſtellen. Abgegeben twerden 359 Stimmen. Der Antrag wird mit 209 gegen 148 Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt. Der Antrag Hubrich⸗Kopoch beantragt die Oſtmarken⸗ zulage nach der Vorlage zu bewilligen. Es ſtimmen 354 Abgeord⸗ nete. Der Antrag wird mit 211 gegen 141 Stimmen bei 2 Ent⸗ haltungen abgelehnt. Zum Titel Beihilfen an bedürftige Penſionäre, deren Ruhe⸗ gehalt hinter 800 Mk, zurückbleibt, ſind 675000 Mk., künftig weg⸗ fallend, ausgeworfen. Eine konſervative Reſolution Arnſtadt verlangt die Aufſtellung allgemeiner Grundſätze für eine ange⸗ meſſene Unterſtützung der Altpenſionäre. Abg. Graf Weſtarp(Konſ.) begründet die Reſolution. Abg. Erzberger Meine Freunde ſchließen ſich dem Antrage an. Wir erwarten eine Regelung der Angelegenheit dahin, daß den Altpenſionären die notwendig gewordenen erhöhten Bezüge nicht aus Gnade und Wohl⸗ wollen, ſondern, weil ſie ein Recht darauf haben, gewährt werden. Abg. Beck⸗Heidelberg(Natl.): Wir freuen uns, der Reſolution zuſtimmen zu können und be⸗ anlkragen Ueberweiſung an die Budgetkommiſſion. „ Abg. Kopſch(Bp.): Erfreulicherweiſe hat unſere im Landtage gegebene Anregung Rer allſeitige Zuſtimmung gefunden. Auch wir ſind für Kom⸗ miſſionsberatung. Die Reſolution wird der Budgelkommiſſion überwieſen. VBeim Titel„Unterſtützungen an Arbeiter und deren Hinter⸗ bliebenen“ tritt Abg. Heckhmann(Natl) für Gewährung von höhe⸗ ren Zulagen an die Arbeiter ein. Die Löhne der Arbeiter ſind den weſentlich geſtiegenen Lebensmittelpreiſen nicht mehr angemeſſen. Der Redner begründet eine Reſolution, die eine allge⸗ meine Erhöhung der Löhne und Zulagen der Telegraphenarbeiter, die Nicht⸗Anrechnung der Sonntage als Urlaubstage und der Schaffung einer Kleſderkaſſe fordert. Abg. Hubrich(Pp.) ſtimmt dieſer Reſolution zu und begründet die Reſolution, das Beſoldungsgeſetz inſoweit abzuändern, als es der Anrechnung eines angemeſſenen Teils der im Arbeitsverhältniſſe zurückgelegten Dienſtzeit auf das Beſoldungsdienſtalter entgegenſteht. Dieſe Leider hat der Bundesrat ihr keine Forderung iſt nicht neu. olge gegeben aus Gründen, die wir nicht billigen können. Des⸗ lb haben wir dieſe Reſolution nochmals eingebracht. Unſere Reſolution geht weiter als die ebenfalls vorliegende Reſolution Behrens, die nur Erwägungen darüber verlangt, inwieweit lution Mumm, die Koſten der ärztlichen Unterſuchung der Telegraphenarbeiter für die etatsmäßige Anſtellung auf die Poſt⸗ kaſſe zu übernehmen. Die von uns geſorderten Denkſchriften über die Tätigkeit der Arbeiterausſchüſſe und die Gründung einer Pen⸗ ſionskaſſe ſind uns immer noch nicht zugegangen. Staatsſekretär Kraetke: Wir können unſere Statiſtik nicht früher erſcheinen laſſen, s die amtliche Statiſtik erſcheint. Die Denkſchriften laſſen ſich ſo ſchnell ausarbeiten, da wir viele techniſche Gutachten einfordern und abwarten müſſen. Die Wünſche des Hauſes bezüglich der Arbeiter gehen zu weit. Würden wir ſie alle er⸗ füllen, dann würden alle Arbelter ſofort zu Beamten. Sie fordern für jeden Arbeiter ein feſtes Verhältnis(Große Heiterkeit), wir aber müſſen doch darauf ſehen, daß die Arbeiter frei bleiben. Die Arbeitsverhältniſſe ſind ſo geſichert, daß 96 Prozent unſerer Arbeiter dauernd be⸗ ſchäftigt werden. Wenn unſere Löhne wirklich zu niedrig wären, bekämen wir keine Arbeiter. Eine Schematiſierung iſt mit Rückſicht auf die Verſchiedenheit der örtlichen Verhältniſſe unmöglich. Eine Aufbeſſerung der Löhne findet ſtändig ſtatt. Die allmähliche Gleichſtellung unſerer Arbeiter mit den Orts⸗ arbeitern ſchreitet fortgeſetzt weiter. Eine ärztliche Unterſuchung bei der Einſtellung der Arbeiter mit der Beſtimmung, daß ſie die Grundlage einer ſpäteren etatsmäßigen Anſtellung wird, iſt doch ganz unmöglich. Wohin ſollte das führen? Die Forderung einer Kleiderkaſſe iſt nicht durchführbar. Wir ſind gewiß gern beſtrebt, die Wünſche der Arbeiterſchaft nach Möglichkeit zu er⸗ füllen, aber es iſt doch bedauerlich, zu weitgehende Wünſche zu ſtellen. Abg. Ickler(Natl.): Unſere Beſchlüſſe ſind notwendig, um auch einen Druck von unten auszuſtben. Es iſt zuzugeben, daß die Löhne dauernd + geſtiegen ſind, aber es iſt nicht genug, daß einfach geſagt wird, Ungleichmäßigkeiten werden immer vorhanden ſein. Ein Aus⸗ gleich zwiſchen den berſchiedenen Orten könnte wohl angeſtrebt werden. Ebenſo iſt wünſchenswert, daß ſtatt des Tagelohnes ein Wochenlohn eingeführt und damit auch die Feier⸗ tage, die auf Wochentage fallen, bezahlt werden. Jedenfalls werden die Forberungen, eine Beſſerſtellung der Arbeiter zu be⸗ wirken, nicht aufhören. Abg. Zubeil(Soz.): Der Staatsſekretär hat dieaiwe, das Haus ſchulmeiſtern zu ſollen, und ihm geraten, die eingegangenen Petitionen erſt der Verwaltung vocrzulegen. Sie beweiſen aber, daß mit den gezahl⸗ ten Löhnen der Lebensunterhalt der Arbeiter und ihrer Jamilien nur in kümmerlichſter Weiſe beſtritten werden kann. Es iſt nicht richtig, daß alle Arbeiter Beamte werden wollen. Den eingebrach⸗ ten Reſolutionen ſtimmen wir in ihren weſentlichſten Forderungen zu; Erhebungen, ob Mißſtände vorhanden ſind, erſcheinen nicht mehr nötig. Hoffnungen, die wir auf die Poſtverwaltung ſetzen könnten, ſind längſt entſchwynden; nur die Oeffentlichkeit kann dem alten Junggeſellen gegenüber, der ſo lange an der Spitze der Verwaltung ſteht, Abhilfe ſchaffen. Staatsſekretär Kraetke: Nur um feſtzuſtellen, daß unſere Löhne nicht ſo ganz niedrig ſind und daß doch etwas geſchehen ſet, teile ich mit, daß nur neunzehntel Prozent aller Telegraphenarbei⸗ ter Löhne bis zu 8 Mark erhalten. Alljä Arlich werden auch die Löhne aufgebeſſert, ſo noch 1911 und 1912 und zwar in faß allen Bezirken. Auch in ſozialdemokratiſchen Betrieben würden doch nicht höhere Löhne gezahlt als die ortsüblichen. Wenigſtens ſind slagen der Arbeiter darüber recht oft laut geworden. Abg. Behrens(Wirtſch. Bgg.)— Unſer Antrag ſoll nur verhindern, daß die junge Leuke ſich nicht erſt in einen Beruf hineinarbeiten, für den ſie nachher un⸗ geeignet ſind. kaſſe gar nicht umſonſt haben. Abg. Noske(Soz.) Der Staatsſekretär ſagt, daß wir über Sachen reden, don denen wir nichts verſtehen. Er ſelbſt ſpricht über die Arbeitsbedin⸗ gungen in den ſozialdemokratiſchen Betrieben, von denen er nichts verſteht. Ich beſtreite ihm das Recht, die Löhne, die unſere Vetriebe zahlen, irgendwie zu vergleichen mit den Löhnen, die die Poſt einer großen Anzahl ihrer Arbeiter fortgeſetzt zahlt. Di⸗ Zulagen ſind ſo gering, daß ſie keinen Ausgleich für die geſteiger ten Anforderungen an die Lebenshaltung bietern Abg. Dr. Oertel(Konſ.): Es iſt unnötig, Wünſche zum achten Male du Unkerſtreſchen die ſchon ſieben Mal wiederholt ſind; daraus rf man nich! ſchließen, daß wir uns nicht für die Wünſche der Arbeiter inter⸗ eſſierten, im Gegenteil! Der Staatsſekretär hat nicht von dem beſchränkten Untertanenverſtand geſprochen, ſondern uns nur die berechtigte Warnung zuteil werden laſſen, nicht unberechtigte und unerfüllbare Wünſche der Arbeiter uſw. in Reſolutionen zu gießen Keine Partei des Hauſes läuft den Beamten nach(öHeiterkeit.) Auch wir nicht, aber wir hören uns ihre Wünſche gern an und laſſen uns auch gern von der Regierung über die Erküllbarkeit auf⸗ klären. Die Reſolutionen werden angenommen. Abg. Chryſant(Zentr) fordert größere der 8 zu Sleferüngen. Abg. Bartſchat(Vp.) klagt gleichfalls darüber, daß die Poſtverwaltung die Handwerker⸗ genoſſenſchaften, beſonders im Schneidergewerbe, zu wenig be⸗ rückſichtige. Die Ausſchreibungsfriſten ſind zu kurz und die ein⸗ zelnen Loſe zu groß. Der Redner begründet weiter eine auch von anderen Parteien geſtellte Reſolution, die ange⸗ nommen wird, bei Lieferungen, die ganz oder teilweiſe m der Hausarbeit hergeſtellt werden, die Hausarbeiterorganiſationen zu berückſichtigen und die Lieferanten, die dieſelben Löhne wie Organiſationen zahlen, vor anderen zu bevorzugen. 17 Abg. Haberland(Soz.) wünſcht ſchnellere Fernſprechverbindung zwiſchen Berlin und Düſſeldorf. Der Poſtetat wird erledigt, ebenſo der Etat der Reſchs⸗ druckerei⸗ Elal des Reichseiſenbahuams. Am Tiſche des Bundesrats: Wacker gapp. Abg. Haſenzahl(Soz.): Nötig ſind Richtlinien über die Vereinheitlichunngg der Gtſe bahnen. Sie haben dem Verkehr und nur dem Verkehr zu dienen, und das iſt nur möglich durch allmähliche Uebernahme der Bahnen auf das Reich. Der Redner bezieht ſich auf die Autorität und auf den Deutſchen Handelstag gegen die widerſtrebende des Miniſters Breitenbach. Der einzelſtagtliche Eiſenbahnparti⸗ kularismus muß beſeitigt werden. Wir Heſſen, auch die von mei⸗ ner Parkei, erkennen durchaus die Opfer an, die Preußen bei der Eiſenbahngemeinſchaft gebracht hat, aber der Verteilungsvertrag bedarf dringend der Rebiſion. Der Junkerpreuße von Zedlitz be⸗ ſchuldig uns Sozialdemokraten, wir wollten mit der Forderung der Reichseiſenhahn nur die Diſziplin der Eiſenbahner unter⸗ graben; 1 5 wollen wir ſie einheitlich organiſteren, um ihre Lohn⸗ und Arbeitsverhältniffe zu beſſern. Das Haus vertagt die Weiterberatung auf Freitag 1 Uhr pünktlich; vorher kurze Anfragen. 5 Schluß gegen 67 Uhr, Die Arbeiter wollen die Abzüge aus der Kleider⸗ — Verſteigerungs⸗ Zurüchnahme. Oie auf 21. ds. Mts., Rachmittags 2½ Uhr an⸗ beraumte Verſteigerung findet nicht ſtatt. 9843 Scheuber, Gerichtsvollzieh. Oeſſenlliche Verfeigerung. Montag, 24. Febr. 1913, 0 12 Uhr wWerde ich in der hieſigen Börſe gem. 8 378.⸗G.⸗B. en bare Zahlung öffent⸗ ich verſteigern: 79164 400 Sack Weizenmehl Baſis 0 in Mühlenein⸗ teilung, Fabrikat Pfäl⸗ ziſche Mühlenwerke Maunheim. 79164 Näheres im Termin. Maäanheim, 20. Febr. 1913. Happle, Gerichtsvollzieher. Termischtes] Zum Nähen u. Flicken wird angenommen. 12713 K 3, 9, 4. St. hinterh. Poſtkarte genügt. Auf der Freibaul heute mittag 2 Uhr ab Ochſenfeeiſch zu 60 Pfg. Schlachthofverwaltung Zöpfe! Kuterlagen, Purban u. ———— immerw. . Ah. Vaden al i. 028 att erenkartoffel Spelspkartoffeln v 3% e. JIi. Jel-Jaterhrant b Feinstes Weinkraut 2 5, Frischer Blumenkohl abschtle Bohnen Pfd 22 Pig. etrock. Bohner 40 gibt ca. 5 Portionen. Preiselbeeren 5en v7a. 40 5. Preiselbeeren 55e 50 vf demüse-Conserven Obst-Conserven 6ut-⸗ Kochende Hasenrüchte in großer Auswahl zu billigen Preisen. Ebhte Frankfurter Bratwürste täglich frisch Paar 2 3 Pfg. Braunschw. U. Weskf. Wettwurst FSt. Thür. Cervelat u. Salamiwurst . 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Abergläu⸗ Aiſche Gemüter, denen die„böſe Sieben“ und die ultraböſe Dreizehn“ ſchon reichlich Gelegen⸗ heit geben, ihr bißchen Leben und Daſein von unbekannten Schreckniſſen umwittert zu ſehen, mögen, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, ſich hiufort vor einer neuen Unglückszahl in acht nehmen, der Zahl 7 +. 13 3 oder 23. Das tragiſche Ende des Südpolarforſchers Scott ſcheint nämlich in unheimlicher Weiſe von dieſer Zahl„beeinflußt“ worden zu ſein, wie nachfolgende Aufſtellung lehrt: Das Schiff, auf dem Scott ſeine Fahrt un⸗ ternahm, die„Terra nova“, verließ London am 15. 6. 1910. Addiert man die Zahlen dieſes Datums, ſo ergibt ſich: 111C00 Die„Terra nova“ tritt ein in die Zoue des Südeiſes am 9. 12. 1910: e Scott erreicht den Südpol am 18. 1. 1912: C Der ihn begleitende Leutnant Edgar Evans fürbt am 17. 2. 1912: ö// ½ Der Abſchiedsbrief, den Scott kurz vor ſei⸗ nem Tode ſchrieb, iſt datiert vom 25. 3. 1912: V — der Forſcher iſt geboren im Jahre %o Die Anhänger der kabbaliſtiſchen Wiſſen⸗ ſchaft, deren es in praxi mehr gibt, als ſich ein moderner und ſozuſagen aufgeklärter Europäer ſollte träumen laſſen, werden uns vielleicht dem⸗ nächſt darüber aufklären, warum uns dieſe zneue“ Unglückszahl beſchert worden iſt in jedem Falle ſei die ertra⸗ultraböſe„29“ hier⸗ ant als— Lotterieloßnummer beſtens em⸗ — — en! — Die betrogenen Spitzbuben. Unter der Urberſchrift„Die betrogenen Spitzbuben“ ver⸗ eutlicht ein Geſchäftsmann in einem Magde⸗ drger Blatr die folgende Anzeige:„Zwei Ver⸗ beecher lungern nachts um 3 Uhr auf dem Alten Markt uvm mein Geſchäftslokal. Als die Luft kein erſcheint, ſchneidet der eine Schurke einen unden Freis in die Schaufenſterſcheibe, geht abſeits und paßt auf. Jetzt kommt der zweite Schurke ſchlägt an der Stelle die Scheibe ein, das kracht und rennt im Schwibbogen hoch. Der eiſte Sr itzbube kommt nun zurück, um durch die chene Scheibe Uhren zu ſtehlen. Doch h da, fatal. Die Spitzbubenfinger kippen gegen eine zweite Scheibe, welche ſich noch hinter der zerſchlagenen befindet und den Raub ver⸗ hindert. So zieht nun dieſer Schurke wie ein wſener VPudel ebenfalls ab. Wer ſich — Spezlalhaus für Damen und Herren-Wäsce. 112 e u. Abendt. Rupprechtſtr. 16 I. 12187 5 erf Fhierdurch k Karlsruher Großbranerei ſucht auf 1. April ds. J. tücht. zuverläſſig. 13548 Jaßkontrolleur und Expedient. Derſelbe muß flinker Arbeiter und ſicherer Rechner ſein. Offerten mit Zeugnisabſchriften, Referenzen u. Gehalts⸗ anſpr. ſind unter F. 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Der Zufall, der einen der Leuchtturmwärter kürzlich vom Wolf⸗Rock⸗ Leuchtturm wegfegte, hat in England allerlei Erinnerungen an Leuchtturmgeſchichten wach⸗ gerufen. Die größte Gefahr für den Wärter, ſo wird dem„H..“ geſchrieben, die ihn oft ge⸗ nug wie ein Alpdruck beſchweren mag, iſt die, von der Felsplattform durch eine ausnahms⸗ weiſe große Welle hinabgeriſſen zu werden. Aber die geſetzlichen Beſtimmungen ſind in dieſer Hinſicht ſehr ſtreng und geben den Wär⸗ tern nicht viel Spielraum. Es bleibt ihnen noch genug Riſiko, wenn man bedenkt, daß ſie oft kage⸗, ja wochenlang von menſchlicher und be⸗ ſonders von ärztlicher Hilfe abgeſchnitten ſind. In einigen Leuchttürmen befindet ſich am Fuße des Turmes, in den Felſen ſelbſt eingehauen, eine Kammer für Vorräte, die durch eine Fall⸗ tür geſchloſſen wird. Vom Longſhip⸗Rock, nicht weit vom Wolf⸗Rock, erzählt man folgende Geſchichte: Der Wärter war in dieſen kleinen Keller hinabgeſtiegen, um ſeinen Vorrat zu ergänzen, als er plötzlich einer Welle gewahr wurde, die wie eine Mauer über ihn zu brechen drohte. Mit großer Geiſtesgegenwart ſprang er in den Keller zurück und ſchlug die Falltür über ſich zu, in ſelben Augenblick, in dem ein vaar tauſend Tonnen Waſſer ſich donnernd über den Fuß des Leuchtturms wälzten. Das Geräuſch der brechenden Wogen und die un⸗ heimlichen Echos im Waſſer erſchütterten den Wärter ſo ſehr, daß er— ſo heißt es— ge⸗ bleichtes Haar hatte, als er wieder zum Vor⸗ ſchein kam. Der Erbauer des Eddyſtone⸗ Turmes, Douglaß, erzählt, daß er, als er mit dem Bau des Biſhop⸗Rock⸗Leuchtturmes be⸗ ſchäftigt war, zufällig einen Fehltritt tat und von der Höhe des Turmes, der ungefähr 80 Fuß exreicht hatte, hinabſtürzte. Aber in dem Augenblick, da er auf dem Felsboden zer⸗ ſchellen mußte, ſtrich eine lange Woge, ein ſo⸗ genannter„Swell“, über die Plattſorm und nahm ihn mit. Seine Leute ſahen ihn plötzlich ungefähr 30 Meter vom Turm entfernt im Waſſer, wie er ganz munter auf ſie zuſchwamm. Er ſelbſt hat dieſe abenteuerliche Geſchichte als eine ganz beſondere Dazwiſchenkunft Neptuns angeſehen. — Wieviel Einnahmen hat London durch die Fremden. London hat einen Rieſenfremdenver⸗ kehr, der ihm jährlich eine ungeheuere Summe in das Land bringt. Der engliſche John Burns machte über den Fremdenverkehr Londons ſeine Angaben, ſeine ſtatiſtiſchen Auf⸗ ſtellungen, die folgendes Reſultat ergaben: Der Fremdensufluß Londons ſtellt ſich täglich auf 80 000 Perſonen. Zur Bewältigung dieſes Frem⸗ denverkehrs hat man 250 Perſonenzüge mit je acht Wagen, von denen jeder wieder 40 Perfonen hat⸗ Es befördern alſo im Jahre 91 250 Eiſenbahnzlge 29 200 000 Menſchen, alſo mehr als die Hälfte der geſamten Bevölkerung der vereinigten König⸗ reiche. Dieſe Perſonen, die ſich in London auf⸗ halten, müſſen beköſtigt werden, wollen ihr Ver⸗ gnügen haben und ſich die Sehenswürdigkeiten der Stadt betrachten. John Burns hat dafür eine Durchſchnittsſumme von 5 Mark täglich an⸗ geſetzt, eine Summe, die für Londoner Verhält⸗ niſſe ſehr niedrig gegriffen ift. Dennoch ergibt ſich daraus ein täglicher Umſatz von 400 000 Mark, alſo eine jährliche Geldeinnahme von 146 Mil⸗ lionen Mark. So viel Geld tragen die Fremden nach London. — Amerikafahrten vor 100 Jahren. Es wird nicht mehr lange dauern, bis der„Imperator“, das mächtigſte Schiff aller Handelsflotten der Welt, ſeine erſte ſtolze Fahrt über den Ozean antritt. Da in dieſem ſchwimmenden Palaſt der Luxus und der Komfort der transatlanti⸗ ſchen Perſonenbeförderung bis zur höchſten Ver⸗ feinerung getrieben ſind und wohl kaum noch überboten werden können, mag ein Rückblick auf die Reiſegelegenheit nach der neuen Welt aus deutſchen Häfen vor hundert Jahren nicht ohne allgemeines Intereſſe ſein. Von Hamburg, Bremen oder Cuxhaven trat man die beſchwer⸗ liche, nichts weniger als bequeme Seereiſe ge⸗ wöhnlich auf einem amerikaniſchen Schiffe an. Der Preis betrug von einem dieſer Häfen nach Baltimore oder Philadelphia für die erſte Kajüte mit Einſchluß der Koſt am Kapitänstiſch, 170 ſpaniſche Taler. Für die zweite Kajüte hatte ein Paſſagier 16—18 Guineen zu zahlen, nur ſelten begnügten Kapitäne ſich mit 12 Guineen. Die ſogenaunten Steerage⸗Paſſagiere mußten ſich mit ſehr mangelhafterͤKoſt begnügen, auch wenn ſie den anſtändigen Preis von 30 Guineen(nach heutigem Geldwert mindeſtens 1200.) ent⸗ richtet hatten. Es wurde ihnen nämlich nichts als Pökelfleiſch, Speck, Kartoffeln, Pudding, Reis und Graupen vorgeſetzt. Wein, Zucker, Eier, Kaffee, Tee und dergleichen mußten ſie extra bezahlen oder auf eigene Rechnung mit⸗ führen, wenn ſie während der oft wochenlangen Fahrt die gewohnten Genüſſe nicht entbehren wollten. Bei geringerem Fahrpreis ließ die Beköſtigung jedoch noch viel mehr zu wünſchen übrig. Wer die verabredete Summe beim Be⸗ ginn der Reiſe zum Teil oder ganz ſchuldig blieb, hatte dem Kapitän eine Schuldverſchrei⸗ bung auszuſtellen, durch die er ſich verpflichtete, ſie bei der Ankunft in der neuen Welt einzu⸗ Soctalpolſtiter löſen. War er bazu ni elektr. Licht 1. März zu vm. Näheres Gr. Merzelſtr. 7, parterre rechts. 4001 cht imſtande, dann dürfte der Kapitän, ſo unglaublich es klingen mag, ihn auf eine beſtimmte Reihe von Jahren förmlich als Leibeigenen verkaufen. In Phila⸗ delplia hatte ſich deshalb die ſogenannte„Deut⸗ ſche Geſellſchaft“ ausdrücklich zu dem Zweck ge⸗ bildet, ſich der neu angekommenen Landsleute mit ihren Klagen und Beſchwerden, die oft nur zu begründet waren, anzunehmen. Doch auch mit dem beſten Willen kounte ſie mit ihrer Hilfe nicht immer durchdringen und mußte dieſe in vielen Fällen auf die Forderung beſchränken, ſolche Paſſagiere ſollten höchſtens auf drei Jahre verdingt werden. In Maryland und Virginien aber hatten mittelloſe Eingewau⸗ derte nicht ſelten ſieben Jahre in leibeigener Stellung zu verbleiben, bevor ſie ſich auszulöſen vermochten. Ue a bel Vifrapulune, Alleiniger Fabrikant auch unddertroftenen Schuncreas „Nigrin Carl Gentner, Göppingen. 9680 1913 Saison-Siellen 93 Hotel-Personal 2 Neben Benützung der olkiziellen Stellenver- mittlungs Bureaus ist ein Inserat im Luzerner Tagblatt als einer der weitest verbreiteten Zeitungen im Gebiste des Vierwaldstätter Sees und der übrigen Hot Igebiete sehr zu empfehlen. 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