71 2 ie 2 —2 N N — 172— Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 N. CLäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗Asreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephan⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1443 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktioen 377 Efped. u. Verlagsbuchlſdlg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annalme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: —————————— Nr. 91. — —— — DDDDr eeee Die hentige Abendausgabe umfazt 12. Seiten. Der Krieg auf dem Balkan. Ein Jag des gchreckens in Konſtantinopel. R. K. Paris, 28. Februar. (Von unſerm Korreſpondenten.) Gabiel Effendi. Exminiſter der auswärtigen Angelegenheiten der Türkei. der ſeit einigen Tagen in Nitza weilt. hat gegenüber dem Chef⸗ redakteur des Matin! der ſich während der erſten Balkan⸗Kriegsperiode als Berichterſtatter in Konſtantinopel aufgehalten, folgende Schilde ⸗ rung der tragiſchen Ereigniſſe entworfen, welche dem Sturze Kiamil Vaſchas unmittel⸗ bar vorangingen: Ich ſah das Herannahen des Gewitters und ich habe wiederholt die Botſchafter darauf auf⸗ merkſam gemacht. Indem man die Türkei ver⸗ anlaſſen will, eine Stadt abzutreten, die ſich nicht ergeben hat, ſetzt uns Europa Gefabren aus, von denen ſie ſich keine Vorſtellung macht, erklärte ich ihnen. Doch die Vertreter der Mächte ſer zulennen, als die Türken ſelbſt.„Nichts wird ſich ereignen,“ wurde vilr entgegnet. s hat ſich auch ſaſt nichts ereignet, nichts als Mord und Tod, eine Revolutlon und die Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten. Am 22. Januar bat die Nationalverſammlung ſtattgefunden. Von 110 Einberufenen haben neunzig dem an ſie ergangenen Ruf Folge geleiſtet. Alle Senatoren des Reiches ſind anweſend, welcher politiſchen Richtung ſie auch angehören mögen, alle religiöſen Notabilitäten, alle hohen Würdenträger. Fürſt Salid Alim, hente Miniſter des Auswärtigen, war mit dabei, Mahmud Schefket, heute Groß⸗ weſtr, iſt gleichfalls eingeladen worden, lleß ſich ſedoch mit der Motivierung,„daß ihm die Elemente der Beurteilung fehlten“, entſchul⸗ digen. Kiamil Paſcha hielt an die Verſamm⸗ lung eine Anrede und forderte ſie auf, in voller Freiheit ihre Meinung zu äußern.„Fürchtet Richts“, ſagte er,„und gebt uns bekannt, was Ihr immer denken möget. Nur wir werden die Berantwortung tragen vor dem Land, wie vor der Geſchichte. Wir erwarten von Euch nur einen Rat: haben wir unſere Pflichten voll⸗ ſtändig erfüllt und ſollen wir uns jetzt dem ein⸗ ſtimmigen Rat Europas unterwerfen, oder ſollen wir uns über die Meinung der Großmächte hiwegſetzen und den Widerſtand aus⸗ debnen?“ Ein jeder der Miniſter legte die Situation dar: der Miniſter der auswärtigen —ů—ů— eeee eeeeeeeeeeeeeeeeeee e ã d N nu ded ut, Angelegenheiten vom internationalen Stand⸗ punkt, der Finanzminiſter vom Standpunkt des Staatsſäckels, der des Krieges vom militäriſchen Standpunkt aus. Darauf wurde zur Abſtim⸗ mung geſchritten und von den neunzig an⸗ weſenden Perſonen äußerte ſicheine einzige für die Fortſetzung der Feindſelig⸗ keiten: der General⸗Prokurator am Kaſſa⸗ tionshof. Die fünfundachtzig anderen waren der Anſicht, daß das Unmögliche geleiſtet wor⸗ den und daß man, ohne entehrt zu ſein, nach⸗ geben könne. Am nächſten Vormittag 11 Uhr ſollten wir uns im Großweftrat zuſammenfinden, um den Text unſerer Antwort an die Mächte feſtzu⸗ ſtellen. Um Zeit zu gewinnen, war ausgemacht worden, daß ſch ſelöſt den Texk im Franzöſiſchen aufſetze und ihn dem Miniſterrat ſertig über⸗ bringe, der dann darüber urteilen wird Punkt 11 Uhr, in demſelben Augenblick, in welchem ich mich anſchicke, das Haus zu verlaſſen, wird mir Marquis Garroni, der italieniſche Botſchaf⸗ ter, gemeldet. Ich entſchuldigte mich bei ihm, ihn nicht empfangen zu können, da ich im Mini⸗ ſterrat erwartet 5 5„Das tut nichts“, er⸗ widerte er mir,„ich bringe Sie in meinem Auto⸗ mobil an die Pforte; Sie hringen damit wieder die Zeit ein, die Sie mir ſchenken.“ Es iſt ein ſonderbarer Umſtand, daß ich mich im Auto⸗ mobil des italteniſchen Botſchafters zum letzten Male als Miniſter der auswärtigen Angelegen⸗ batten für dieſe Beweisführung nur ein Achſel⸗ heiten vor die hohe Pforte begab. zucken— ſie glauben alle, die Türrei be Bei Bei meiner Ankunft war alles ſtill, ſo⸗ wohl innerhalb wie außerhalb des Hauſes. Meine Kollegen waren bereits alle zur Stelle. Und die Beſprechung nahm ſofort ihren An⸗ Euchd ſang. Sie ſand in franzöſiſcher Sprache ſtatt, da mein Text, wie ich ſchon oben erwähnte, franzöſiſch war. Doch der Scheit ul Iflam, der des Franzöſiſchen nur wenig mächtig iſt, ver⸗ langte Erklärungen, und um ihm dieſe geben zu können, mußte die Note ins Türkiſche über⸗ ſetzt werden. Das dehnte den Miniſterrat etwas in die Länge, und da es bereits 12½ Uhr war, entſchloſſen wir uns, das Frühſtück im Groß⸗ weſtrat zu nehmen. Wie gewöhnkich, waren wir da die Gäſte des Suktaus.“ Bei dieſem Frühſtück, das ſo blutig enden ſollte, fügte es der Zufall, daß Gabriel Effendi neben Nazim Paſcha zu ſitzen kam.„Nie⸗ mals,“ erzählt Norodounghan Effendi weiter, „war der Kriegsminiſter vertrauensvoller und ruhiger. Es war eine ſorgloſe, aber loyale Natur,. Wenige Tage vorher hotte ihn ſein Kollege des Innern darauf auf⸗ merkfam gemacht, daß Euver Bey ein Komplott gegen ihn plane. Nazim Paſcha war ſeinem Miniſterkollegen faſt böſe darum,„Er hat mir ſein Soldatenwort ge⸗ geben, daß er ſich nicht mit Politik beſchäftige,“ rief er aus,„das genügt und niemand hat das Recht, daran zu zweifeln.“ An dieſem Tage Unterhielt er ſich mit Gabriel Effendi in heiter⸗ ſter Weiſe der ihn zu ſeinem guten Appetit be⸗ ——.———— Kontag, 24. N glückwünſchte.„Sie werden morgen mit mir ebrnar 1823. frühſtücken und ich werde Sie dann lehren, ebenſo guten Appetit zu entwickeln.“ Er hatte den Plan, nach Kleinaſten zu reiſen und ſchlug Gabriel Effendi vor, ihn zu begleiten. Nach Beendigung des Frühſtücks erhoben ſich die Miniſter vom Tiſche und unterhielten ſich gruppenweiſe im Ratſaal: Noradaunghian Ga⸗ briel Effendi mit dem Unterrichtsminiſter und Nazim Paſcha mit dem Kultusminiſter. Kiamil Paſcha ging in ſein Arbeitszimmer, wo ihn ein Beſucher erwartete. Plötzlich erſchallen im Vorzimmer zwei Revolver⸗ ſchüſſe und man vernimmt, nebſt einigen Schreien das dumpfe Geräuſch eines Handgemenges.„Halt“ macht ein Mini⸗ ſter ohne beſondere Aufregung,„man mani⸗ feſtiert noch vor der hohen Pforte!“ Aber Nazim Paſcha ſpringt, wie von einer JFeder geſchnellt, vom Sofa auf und iſt mit einem Satz an der Tür des Vorzimmers. Gabriel Effendi hat ſich inſtinktiv über ſein Doſſier geworfen; er ſchließt die Mappe, nimmt ſie unter den Arm und eilt durch eine andere Tür zu Kiamil Paſcha. Er findet den greiſen Großweſir allein in ſeinem Arbeitszimmer, die Stirn an die Fenſterſcheibe gebrückt untz eine Menuſchenanſammlung be⸗ krachtend, die ſich plötzlich vor dem Gitter ge⸗ bildet.„Hoheit,“ ruft Gabriel Effendi aus, ngziehen Sie ſich vom Fenſter zurück, Sie ſetzen ſich einer Manifeſtation aus!“ Kaum waren dieſe Worte geſpro als die Tür, einem ſtarken Druck nachgebend, ſich öffnete und zwei revolverbewaffnete ins Zimmer„Wie willigen, Ihre Demiſſion zu geben, ſo übernehme ich alle Verantwortung, und die Ordnung iſt ſofort wieder hergeſtellt.“ Nicht eine Muskel zuckte im bleichen Antlitz Kiamil Paſchas. Weder ein Zittern, noch ein Schauer bewegte den Greis. Mit ſchwacher Stimme fragte er nur„Und wenn ich demiſſioniere, garantieren Sie mir, daß kein Tropfen Blut vergoſſen wird?“„Ich gehe mein Wort!“ Gut, laſſen Sie mich ſchreiben.“ Und mit ſtarker Hand ſchreibt der Großweſir ſelbſt ſein Ent⸗ laſſungsgeſuch und übergibt es Enver Bey, der militäriſch grüßt und das Zimmer verläßt, während ſich draußen plötzlich das dumpfe Grollen der Meuge in einen Freude⸗ Ausruf verwandelt. „Nun,“ ſagt Gabriel Effendi ſeinem Zuhörer, „dachte ich daran, meine Kollegen aufzuſuchen, die ich im Beratungszimmer zurückgelaſſen „Ich durchſchritt das Vorzimmer— es war leer. Alles war dargus geflohen. Keine Seele befand ſich darin. Indem ich mich der großen Konſole näherte, die in der Mitte des Zimmers ſtand und auf welcher gewöhnlich V Kimtliches Verkündigungsblatt für den Emtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Manngeimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblal!. e PFTCCCTCTCTTCCC wurden, entdeckte ich einen Körper, der langausgeſtreckt auf der Erde lag. Ich glaubte, es ſei einer der Offiziere, der in Erfüllung ſeiner Pflicht gefallen war, und wollte vörübergehen, als plötzlich meine Augen den dahingeſtreckten Mann erkannten: Es war Nazim Paſcha, den man getatet Hakte, Mein Freund war nur mehr ein Leichnam. Nie werde ich dieſe Viſion vergeſſen; ſie wird nur mit meinem Leben erlöſchen. Das übrige iſt bekannt. Die Miniſter die frei ihre Wohnungen auſſuchen durften. Mahmud Schefket Paſcha zum Großſbeſir ernannt und deſſen Angebot des Portefeuilles d. Auswärkigen Angelegenheiten an Noradonghian Gabriel Ef⸗ fendz, ber es ausſchlug. Der Leichnam Nazinz Paſchas wurde noch in der Nacht entfernt und morgens heimlicherweiſe begraben. Daß Nazim Paſcha, durch deſſen Hände Millionen gingen, ſelbſt ſehr armſtarb, dürſte nicht allen be⸗ kannt ſein. So arm, daß die gegenwärtige N⸗ gierung ſeinen Kindern eine Penſion ausſehe wollten, den dieſe mit Grauen zurückwiefen. Eine Tochter Nazim Paſchas ſtarbd ſeither an plötzlich ausgebrochenem Wahnſinn: eine andere iert als trauriger Schatten in den elendeſten Straßen Stambuls umher. Ein Sohn iſt Bor⸗ ſchaftsſekretär; er verharrt auf dieſem Ehrenamt. Noradunghian Efſendi erzühlt auch welcher Gerechtigkeitsſiun Nazim Paſcha beſeelte. Am Tage der Begegnung Nazim Paſchas mit dem bulgariſch. General Savoff vor Tſchataldſcha, ſei ſes ſo bitter kalt geweſen, daß alle mit Belzen zur Verhandlung erſchienen, nur Nazim Paſcha erſchien mit der kurzen Joppe.„Sie ſind ver⸗ rückt, in der Kälte ohne Pelz auszugehen,“ ſagte Gabiel Effendi zu ihnt. Doch Nazim Paſcha wies auf die ſpalierbildenden türkiſchen Soldaten hin und ſagte: Die da haben auch keine Mäntel, ſind ſie etwa verrückt? ** Die Belageruun von Aörianopel. R. K. Paris, 23. Febr.(Von unſ. Korreſü) Der„Matin“ erhält aus Konſtantinopel fol⸗ gende Privatdepeſche:„Entgegen den Jnforma⸗ kionen betreffend die neutrale Zone von Ka⸗ raagatſch, welche die Türlei für die Fremden it Adrianopel akzeptiert hat, dürfte dieſe Maß⸗ nahme nicht befinitiv ſein. Die hohe Pforle erklärte dieſen Nachmittag, daß noch nichte feſtgeſetzt ſei. Es ſei möglich, daß die Fremde — inſofern die Bulgaren damit einverſtanben ſind— autoriſiert werden nach Konſtantinopel zu kommen, anſtatt in der neutralen Zone zin verbleiben. Diesbezüglich werde man ſich un⸗ verzüglich entſcheiden. Der Gewährsmann des Berichterſtatters des„Matin“ habe hinzugefügt: Seit einiger Zeit werden bezüglich Adriauopels ſoviel falſche Gerüchte in Umlauf geſetzt! So Feuilleton. Grundfütze einer künſtleriſchen Theater⸗ leitung innerhalb der Nenta⸗ bilitüt. Von Dramaturg Dr. Carl Weichardk⸗ Fronkfurt a. M. Borbemerkung der Redaktien. Die nachfolgenden Ausführungen des Dra⸗ maturgen ber Oper und des Schauſpiels der Frankfurter Bereiniaten Stadt⸗ Ideater werden, abgeſehen davon, daß ſie 3. T. auf Mannheimer Verhältniſſe Bezus nehmen, bei uns im Angenblick ganz beſon⸗ ders intereſſteren. 5 Ein Theaterleiter deſſen erſte Sorge— bei allem künſtleriſchen Idealismus nicht die größtmögliche Rentabilität des ihm anvertrauten Inſtituts iſt, muß angeſichts der ungeheuren Schwierigkeiten, denen ſich das ernſte europäiſche Theater heute gegenüberſieht, ein Phantaſt ge⸗ nannt werden, der ſeinem Theater gefährlicher werden kann als ein ideal⸗ und ddeenloſer Ge⸗ ſchöftspraktiker. Ein Theater iſt kein Muſeum. Reinkünſtleriſche Richtlinien, nach denen etwa eine Kunſtſammlung, eine Gemäldegalerie gus⸗ geſtaltet werden lönnen, vermag ein Theaterleiter unt in den ſeltenſten Glücksfällen ſeinem Aktions⸗ Nan aaranbe in lenen — Theaterkunſt iſt vergängliche Kunſt; eine Wir⸗ kung, die ſie nicht im Augenblick tut, wird ſie niemals ausüben, ſelbſt ihre reinſten und größten Eindrücke ſind dahin, wenn der Vorhang ſinkt, und eine Wiederholung der gleichen künſtleriſchen Wirkungen iſt gefährdet, wenn auch nur ein ein⸗ ziger Perſonenwechſel das Enſemble verändert, insbeſondere aber wenn die Leitung, die Regie der Aufführung in andere Hände übergeht. Eine ſo bergängliche und— kaufmänniſch geſprochen— ſolchen Kursſchwankungen unterworfene Kunſt iſt für die Stadt und Staat eine allzu unſichere Ka⸗ pitalsgulage, als daß dieſe die ganze Sorge für ein Theater auf ſich nehmen könnien; und immer noch iſt es die nächſte und ernſteſte Aufgabe der Geſellſchaft, für Brod zu ſorgen, nicht für Spiele. Darauf angewieſen, zu verdienen, iſt alſo das Theater ein Geſchäft und wird dies für ab⸗ ſehbare Zeit auch bleiben müſſen. Und ſelbſt für ein ſo reich ſubventioniertes und von der Liebe der ganzen Stabt getragenes Kunſtinſtitut wie das Mannheimer Hof⸗ und Nationalthegter ſcheint mir die erſte und wichtigſte Frage dach die zu ſein: Wie kann das Theater ſo gut verdienen, daß es auf Grund ſeiner hervorragenden Durch⸗ ſchnittseinnahmen mit beſtem Geſchäftsgewiſſen auch die kühnſten künſtleriſchen Taten wagen darf, für die der Geſchmack des großen Publikums nicht immer reif ſein wird,—- fo gut verdienen daß auch anſpruchsvolle Zukunftspläne, wie etwa der Ban eines neuen, zweiten Theaters, ihre ge⸗ funde waterielle Baſts erhalten Man weiß: in einem, Oper und Schauſpiel pflegenden Theater muß der verdienende Teil das Schauſpiel ſein; gerade dieſes aber iſt heute das Schmerzenskind der meiſten ſtädtiſchen Bühnen. Die vollen Häufer hat die Oper und — das Kind. Die Frage iſt alſo: Wie ſind auch dem Schauſpiele volle Häuſer zu ſichern, wie iſt die Konkurrenz der Kinos ett zu machen, wie die zweifellos wachſende Neigung für oberflächlich leichte, amuſante Unterhaltung in angemeſſener Form zu berückſichtigen, ohne daß ſich das Theater mit Haut und Haar dem Maſſengeſchmack ver⸗ kauft Zu einer präziſen Antwort auf dieſe Fragen werben wir am eheſten mit Hilfe des Gecen⸗ beiſpiels⸗gelangen. Die unrentable Führung des Schauſpiels, an der heute noch die meiſten ſtädtiſchen Theater kranken, ſucht das literariſche Preſtige zunächſt durch die ühlichen Klaſſiker⸗ aufführungen zu wahren. Gelegentlich wird ein Klaſſiker auch„völlig neu“ inſzenſiert und ein⸗ ſtudiert, doch nur in den ſeltenſten Fällen erreicht das Theater eine allgemeine Anteilnahme des großen Publikums an ſolchen Neueinſiudierungen Selbſt wenn der dekorative Rahmen unſeren heu⸗ tigen Anforderungen entſpricht, läßt die geiſtige Durchdringung und die dramaturgiſche 9 huung des betreffonden Dramas zu wi das Publikum empfindet dieſes nicht eine Schöpfung von lebendiger Schönheit, die ihm kräftige Impulſe ins Leben mitgibt, ſeine Ar⸗ beitskraft erhöht, ſeine Genußkähigkeit ſteigert,— balb iſt die klaſſiſche Neueinſtudierung auf das Wertniveau der burchſchnittlichen Volks⸗ und Schülervorſtellungen hinobgeſunken. Das literg⸗ riſche Preſtige wird ferner durch ein paar Krau führungen zu 1 berrät in ihren Uraufführungen ein bemerkens⸗ wertes Ungeſchick, faſt ſteig bringt ſie literariſche Schöpfungen mit irgendwelchen pootiſchen Reigen, nur nicht von eigentlich dramatiſcher Struf heraus, ſie berwechfelt Buchdramen mit Bühnen⸗ dichtungen, und daher niumf immer noch nur verhältnismößig felten ein Drama von einer „Provinsbühne“ den Weg über die Bühnen des Reichs.„Machen“ weder die Klaſſiker noch die literariſchen Neuheiten etwas, ſo verſucht man ſein Stammpublikunt mit Jamilienluſtſpielen und ⸗Schwänken alten Schlages zu feſſeln, wie ſie Jahnzehnte laug dem Bedürfnis Deuiſchen nach behaglicher Luſtigkeit entſprochen hahen; man vergißt bahei, daß heute der Rhythmus einer raſcher pulſierenden Zeit auch den deutſchen Michel gepackt hat, daß mit wenig Witz und viel Behagen dem Empfinden der Menge nicht mehr recht beizukommen iſt. Hat eine derartige Füh⸗ rung des Schauſpiels endlich abgewirtſchaftet, ſo ſtürzt man ſich auf alles was wie ein Schla⸗ ger“ ausſteht, auf möglichſt geiſtloſe Schwenk⸗ Vaudevilles, Poriſer Un⸗ und Ausgezogenheiten, — und verrechnet ſich am Ende mit der alleinigen Anwenbung dieſegs Rezeptes ebenſo gründlich, wie mit der einſeitigen Verfolgung des kraditionellen Hlaſſiſch⸗literariſchen Programms, 2 des 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). aeannhetm, 24. FDebrnar. hat man geſagt, Karagaatſch ſei in den Händen der Alliirten, daß dieſe mur wenige hunder Meter von der Stadt entfernt ſeien; dann hat man die Beſitzergreifung anderer befeſtigter Punkte proklamiert. Wahr iſt, daß ſeit Wieder⸗ aufnahme der Feindſeligleiten ſich die Lage der Belagerten in nichts verändert hat. Sie haben dieſelben Poſitionen wie im Dezember zur Zeit des eingegangenen Waffenſtillſtandes, das will ſagen, ſie befinden ſich 7 bis 12 Kilometer von Unſeren Befeſtigungen entfernt, von denen ſie eine einzige, die von Kartal⸗Tepe, ſüdlich von Abrignopel im Nopember eingenommen haben — nichts weiter! Nach einem heutigen Radio⸗ Telegramm Schukri Paſchas, ſchleudern die Be⸗ lagerer ihre Geſchütze gegen die Stadt und die Befeſtigungen unausgeſetzt weiter, aber ohne bebeutendes Reſultat, da die Befeſtigungen jedem Artillerieangriff trotzen. Was die St di 7 2 anlangt, ſo iſt es bisher den Bul gelungen 53 aus Holz gebaute H garen ledig tſer in Br zu fetzen. Was bedeutet dies eine gent 100 000 Seelen? Auch die bulgar 5 ihre Manöver oberhalb Stadt fort. Geſtern iſt ein Aexoplan in der Stadt ſelbſt niedergefallen; ſein Pilot, der ruf⸗ ſiſche Offizier Nicolas, iſt gefangen genommen worden. Adrianopel ſei auch noch für viele Wochen mit Proviant verſehen.“ 5 e 8 Rumänſen und Bulgarien. Auf dem Wege zur Verſtändigung. m. Ro m, 24. Febr. Die Agence Stephanie meldet aus Sofia: Bulgarien hat die Ver⸗ mittlung der Mächte angenommen. Die Antwort wird den Vertretern der Mächte mitgeteilt werden, nachdem ſie von dem Mini⸗ ſterrat geprüft worden iſt. Aexoplane ſetzen Politfsche Uebersicht. * Mannheim, 24. Februar 1913. Gozialdemokraten gegen den Zeſuitenantrag des Zentrums. Es gibt doch noch Sozialdemokraten, denen die bedingungsleſe Unterſtützung der Jeſuiten⸗ aktion des Zentrums wenig behagt. So ſchreibt die ſozialdemokratiſche Ulmer„Donguwacht“ in Nr. 37, folgendes: „So lange die Geſellſchaft Jeſu nicht fünf⸗ hundert Klöſter aus Stagtsmitteln(1) gebaut und ſo lange jene politiſchen und gelehrten Ordensmänner als Lehrkanzeln fütr die abſtruſe Scholaſtik des hl. Thomas von Acquino(1) iücht ſämtliche Univerſitäten und Hochſchulen Preußens ausgeliefert evphalten, ſo lange hal⸗ ten fämtliche Zentrumsjuriſten und Küſter, Roſenkranzhändler und Wachslichterzieher die „Parität“ der Belenntniſſe im Reiche für ge⸗ fährdet Und dieſe wahrhaft ägyptiſche Finſternis genügt den ſchwarzen Drahtziehern imnier noch nicht; es ſoll durch Import der Jeſuiten in paritätiſches Land der konfeſſio⸗ nmelle Bürgerkrieg entfeſſelt werden, wie er durch die heimliche Agitation der ehrwürdigen Väter Jeſu in den Urkantonen der Schweiz anno 1847 ausbrach. Durch dieſe blutige Erfah⸗ rung gewitzigt hat der freieſte Volksſtaat der Erde, die ſchweizeriſche Eidgenoſſenſchaft das Verbot des Jeſuitenordens durch den Ar⸗ tikel 51 ſeiner Verfaſſung auf ewige Zeiten feſtgelegt.“ Der„Köln. Volkszta.“ iſt dieſe Stimme na⸗ kürlich äußerſt unangenehm, ſie ſchreibt über kul⸗ kHürkämpferiſche Scharfmacherei und denunziert damit das Blaft den Parteiinſtanzen der Noten. Ob jetzt die„Volkswacht“ die Kühnheit, mit der ſie gegen die ſozialdemokratiſche Jeſuiten⸗, Ver⸗ ſfinſterungs⸗ und Verklöſterungspolitik Einſpruch erhebt, wird büßen müſſen? zu hören, daß der Schutz unſerer Kr lande ſein, beſonde Notwendig Das fehlende„fliegende Geſchwader“. dfo. Innerhalb einer kurzen Spanne Zeit war der Vertreter unſeres Auswärtigen Amtes zum zweiten Male genötigt, auf eine Anfrage im Reichstage zu antworten, daß nach Lage der ſtände die Vertretung unſerer Landsleute im diesmal in Mexiko, einer fremden Nation Üübertragen werden mußte. Welchen pein⸗ lichen Eindruck dieſe Erklärung zu einer Zeit, in der die deutſche Flotte gerade im Begriffe iſt, die zweitſtärkſte der Welt zu werden, ſchon im In⸗ laude machen mußte, hat gewiß jeber Zeitungs⸗ nt, gelegen iegsf m Nationen in Anſpruch gei Wie muß erſt die Wirtung i bei unſeren Landsleuten in „ato, bie gewiß ſchon lange ſehnlichſt auf zererſcheinen unſerer yiagge in Geracru⸗ härlet hatten. Die Begrundung, daß der einz Kleine Kreuzer„Bremen“, dem der Schutz de geſamten Oſt⸗ und Weſtlütte des ameritaniſchen Weltteils dauernd anvertraut iſt, einige Zeit in dringenden Angolegenheiten in Lib det worden und nach ſeiner Rückkehr zur Aus⸗ führung dringender Ausbeſſerungen uach Shila⸗ delphia gehen mußte, haben ſie gewiß nicht als Troſt aufgefaßt. Schon oft iſt in der Preſſe auf die geringe Beſetzung der amierilaniſchen Station mit deutſchen Kriegsſchiffen hingewieſen worden und auch auf den Umſtand, daß der jährliche Beſuch zweier„ſchwimmender Gymmaſien in jenen Gewäſſern nur einen ſcheinbaren Schutz ge⸗ währe. Der Zufall wolfte es, daß gerade dieſer Umſtand gegenwärtig eindrucksvoll in die Er⸗ ſcheinung tritt, denn dieſe, ſchon wegen ihrer zahlreichen Kadetten und Schiffsjungen zum ernſthaften Einſchreiten nicht befähigten Schiffe ſind jetzt auf der Heimreiſe, da die Frühiahrs⸗ prüfungen vor der Tür ſtehen. Man kann auch nicht einwenden, daß die Rebolution hauptſäch⸗ lich in der Hauptſtadt mehrere Eiſenbahnſtunden vom Hafenort ſtattfand und eine militäriſche Machtentfaltung darum ſehr umſtändlich ſei. Auf eine ſolche kommt es in ſolchen Fällen meiſt gar nicht an. Einem Einſpruch unſeres diplomati⸗ ſchen Vertreters bei den jeweiligen Machthabern wird eher entſprochen, wenn hinter ihm wenig⸗ ſtens die Möglichleit eines Eingreiſens ſteht. Oft liegt der Fall ſo, daß der fremde Befehlshaber gern einer Forderung nachgeben möchte, wenn er ſeinen Landsleuten ſagen könnte, er habe, um das Einſchreiten fremder Truppen zu vermeiden, nachgeben müſſen. Auch der Gedanke, daß die Vereinigten Staaten das Erſcheinen fremder Flaggen in amerikaniſchen Gewäſſern ungern ſehen könnten, erſcheint nicht ſtichhaltig. Soweit dürfte die Rückſicht auf die Empfindlichkeit frem⸗ der Völter wohl nicht gehen und kein vernünftiger Menſch wird annehmen, daß Mexiko der„Platz an der Sonne“ ſei, nach dem Deutſchland angeb⸗ lich immer noch fucht; ein Land, deſſen unruhis Bevöllerung ſelbſt dem großen Nachbarn ein ſtändiger Gegenſtand der Beſorgnis iſt. Immer wieder muß die Frage wiederholt werden: Wann werden wir das flie⸗ gende Geſchwader wiedererhal⸗ len? Jenes vortreffliche Schutzmittel, das wir ſchon sinmal beſaßen, als die Flotte noch in ihven Anfängen war. Deum u lich e8, aberntals, wie es wöhrend des Balkankrieges ge⸗ ſchah, der heimiſchen Flotte in dieſen kritiſchen Zeiten weitere Aufklärungs⸗ und Kampfſchiffe zu entziehen. Das fliegende Geſchwader, beſtehend aus etwa zſwei großen und einigen kleinen Kreuzern das in friedlichen Zeiten ſich an den Uebungen der Heimatsflotte beteiligt, dort aber jederzeit weil es nicht organiſatoriſch mit ihr verbunden iſt, entbehrt werden und überall dahin entſendet werden kann, wo deutſches Leben und Gut zu ſchützen iſt, wirdimmer mehr zur keit, je weiter deutſcher Unter in verwen⸗ nehmungsgeiſt die bewohnbare Erde ſich dienſthar zu machen weiß. Das hat die Erklärung des Auswärtigen Amtes aufs neue bewieſen. 1 75 Deutsches Reich. — Das Nationalgefühl demokratie. Der unter zial⸗ Abgeordnetenhauſes, verſehentlich nicht erwähnt wurde. § Der Streit in ber württemberg demokratie. Der Abg i rklärung in der gungsvotun 1 wacht“ auf das 1 9 jetzt 1487+ Wortet in der v en Verſammli ins erteilt wu nſtration der vertreter bei der 0 ohmanus nicht mitgemacht hat. nächſt feſt, daß die Verſammlun ˖ faßt wurde, ohne daß er auch n jört wor⸗ den ſei; man habe es alſo wied imal ſehr ilig gehabt, den Juden zu verhreunen. Zur Sache ſelbſt konſtatiert Lindemaun, daß der Auszug der ſozialdemokratiſchen Rathausver⸗ treter bei einer vorausges ˖ prechung nicht vereinbart war, monſtration keine Pieh Nachdem er dann in der der Fraktion vereinbarte rung abgegeben, hätten ſeine Fraktionsgenoſſen trotzdem den Saal verlaſſen und damit ihn, ihren Sprecher, desauvouiert und im Stich gelaſſen. In dem Verlaſſen des Saales habe er eine wirkungsloſe Demonſtration erblickt, die er nicht mitmachen wollte; er würde aber, wenn er rechtzeitig da⸗ von in Kenntnis geſetzt worden wäre, dem wei⸗ teren Verlauf der Sitzung ferne geblieben ſein, um ſich nicht mit der Fraktion in einen offenen Gegenſatz zu bringen. — Jahrbuch des Hanſa⸗Bundes für 1913. Hermann Hillger Verlag, Berlin W. 9 und Leipz zig. Preis Mk..25, für Mitglieder des Hanſa⸗ Bundes Mk..—. 320 Seiten in biegſamem Leinenband. Eine ganze Reihe von führenden Männern der Politik, der Nationalökonomie und des Wirtſchaftslebens haben zu dem Jahr⸗ buch Aufſätze beigeſteuert, u. a. Geheimrat Rieſſer, Prof. Dr. Harms⸗Kiel, die beiden Geſchäftsführer des Hanſa⸗Bundes, Regie⸗ rungsaſſeſſor Dr. Kleefeld und Legationsrat Freiherr von Richthofen, M. d.., der Landtagsabgeordnete Oberpoſtaſſiſtent De⸗ lius⸗Halle und andere mehr. Für die bevor⸗ ſtehenden preußiſchen Landtagswahlen iſt ſehr wertvolles Material in dem Jahrbuch enthalten und überhaupt iſt das Agitationslexikon, welches eines Fülle knapper, gemeinverſtändlicher Auf⸗ ſätze über alle möglichen wirtſchaftspolitiſchen Fragen, ſowie auch die dazu erforderlichen ſtati⸗ ſtiſchen Daten enthält, erheblich ausgebaut und erweitert worden. Für die Pri vatange⸗ ſtellten beſondors intereſſant ſind Aufſätze von Henry Schiper⸗Hamburg und Privat⸗ dozent Dr. Günther⸗Berlin, dem früheren Syn⸗ dikus des Deutſchen Techniker⸗Verbandes, ſowie ein Aufſatz über die Penſionsverſicherung der Privatangeſtellten. Den geiverblichen Mittel⸗ ſtand werden namentlich die Ausfüthrungen von Schreiner⸗Obermeiſter Knieſt in Kaſſel über das Mittelſtandsprogramm des Hanſa⸗Bundes feſ⸗ ſeln. Dazu kommen Auszüge aus der Verfaſ⸗ ſung des Deutſchen Reichs und Preußens, dem Neichs⸗Bereins⸗Geſetz, Programme der politi⸗ ſchen Parteien, Einkommenſteuertabellen aller größeren Bundesſtaiten und anderes Material, wie es für jeden in Gewerbe, Handel und In⸗ duſtrie Tätigen zur wirkſamen Vertrekung ſeiner Intereſſen unentbehrlich iſt. — Zur Polenfrage liegt eine neue Schrift vor, die wir unſern Leſern ſehr angelegentlichſt emp⸗ fehlen möchten: Polniſche Eroberungs⸗ züge im heutigen Deutſchland und deutſche Abwehr“.(Teil 1: In Weſtpreu⸗ ßene, Oſtpreußen und Pommern.— Mit beſon⸗ derer Rückſicht auf die Machtſtellung der Polen in den Städten.“ 152 Seiten. 1 Mark. Oskar —.5 7— — —.— . 78 —5 — 15 ig ſelbſt die von Caliz Verlag, Liſſa in Poſen.) Auf Grund des Mahnwortes des Grafen Raczynski(18 „Werden wir reicher als d Herren“, ßer Beharrlich porkommen gearbeitet in dem 1892 g 8 1 * ſchaftlichen Em⸗ Straff zuſammengehal⸗ ündeten„Verbande polni⸗ N dwerks in 8 Verdrän⸗ gung derfelben, haben die Polen durch ein Netz wirtſchaftlicher ihre Preſſe eine Die Mahnung„reicher Damit hat ſich und ſowie durch ſtarke Macht gewonnen. zu werden“, iſt vollauf erfüllt. Selbſtbewußtſein zu dem Streben ei janiſationen Die vorlie⸗ Schrift entrollt ein Bild von dem wirtſchaftlichen und Erſtarken der Polen, ſpeziell in Weſt⸗ preußen und von deren Uebergriffen nach Oſt⸗ preußen wie nach Pommern hin, ſowohl im Bodengewinn auf dem platten Lande, als auch Eingehend iſt dabei beleuchtet die Herren zu werden“. ahr verdienſtvolle in den Städten. die ſeit dem Anfang der 1830er Jahre zuerſt mit großer Heimlichkeit, dann aber immer offener und herausfordernder betriebene Propaganda der Poſener und Warſchauer Polen zur Gewin⸗ tung der Maſuren für das Großpolentum in Oſtpreußen und zur weiteren Unterwerfung der Kaſſuben in Weſtpreußen und Hinterpommern. Als ein ſehr wertvolles Material veröffentlicht die Schrift zahlreiche Originalberichte über die Entwicklung der wirtſchaftlichen Machtſtellung des Polentums in den Städten ſeit 20 bis 25 Jahren. Daran knüpft der Verfaſſer Anregun⸗ gen zur Förderung der ſtark bedrängten deut⸗ ſchen Erwerbsſtände in den oſtmärkiſchen Städten, die ebenſo beachtenswert als beherzi⸗ genswert ſind.— Nicht minder ernſt und dring⸗ lich mahnt die Schrift zur konſeguenten umfaſſenden Weiterfortſetzung des ſeit 1886 betriebenen großen ſtaatlichen An⸗ ſiedlungswerkes in den Provinzen Poſen und Weſtpreußen. Es droht zu verkümmern! Mit gerechter Schärfe beleuchtet der Verfaſſer „des Zentrums Ritt nach dem Oſten und den Riß durch das deutſche Volk“, der dadurch ſelbſt an die ſo ſchwer gefährbeten Grenzwälle des Reiches getragen worden iſt— ſehr zur Be⸗ friedigung des polniſchen Landesfeindes. — Polen und Zentrum bei den preußiſchen Landtagswahlen. Die oberſchleſiſchen Polen ſcheinen ſich noch nicht klar zu ſein, ob ſie bei den bevorſtehenden Wahlen mit dem Zentrum gehen gder in den Wahlkreiſen des Induſtriebezirks durchweg eigene Kandidaten aufſtellen ſollen. Man glaubt nicht recht an Erfolge bei eigenem Vorgehen und wäre nicht abgeneigt, mit dem Zentrum ein Kompromiß zu ſchließen. ſoll es eine societas leonina für das Zentrum werden. Die Polen wollen ſehr weitgehende Forderungen ſtellen und ihre Erfüllung ſich da⸗ durch ſichern, daß die Unterſtützung des Zen⸗ trums durch die Polen im Weſten abhängig ge⸗ macht wird von der Bewilligung der polniſchen Wünſche in Oberſchlefien. Die polniſchen Wahl⸗ vereine Oberſchleſiens ſollen ſich demnächſt mit ihren Anträgen an das Provinzialwahlkomitee wenden. — Aus der nationalliberalen Pautei. Die An⸗ zeichen eines weiteren Aufſchwungs der Nationalliberalen Landespartei im rechts⸗ rheiniſchen Bayern mehren ſich in letzter Zeiet. Nach verſchiedenen neuen Vereinsgrün⸗ dungen gegen Ende des vorigen Jahres ſind auch bereits für 1913 einige erfreuliche Fort⸗ ſchritte zu verzeichnen. verſchiedener Ortsgruppen, u. a. ſolcher i Frauenaurach und Muggendorf, deren Um⸗ wandlung in einen ſelbſtändigen Nationallibe⸗ ralen Verein in Bälde erfolgen wird, gelang es Generalſekretär Schrepfer am 16. Februar in Streitberg(Oberfranken) einen nationallibera⸗ len Verein ins Leben zun rufen. Durch unab⸗ läſſige Arbeit wäre es vielleicht doch möglich, den Bund der Landwirte, der dort dominiert und ganz im Zentrumsfahrwaſſer ſchwimmt, aus dem Sattel zu werfen. Der Landtagswahl⸗ Die Einſeitigkeit ſowohl wie die Politik der mittleren Linie verſagt heute bei der Führung eines Repertoire⸗Thechers vollſtändig. Wie im einzelnen Kunſtwerk, ſo übt auch im Theater als Ganzen die Komtraſtzvirkung die ſtärkſten Reize dits, und nur eine Theaterpolitik mit ſozufagen polaven Tendenzen, die Gegenſätze kühn neheneinander zu ſtellen wagt, kann zum Siege führen und wird höchſte künſtleriſche Erfolge mit größtmöglicher Rentabilltät zu vereinen wiſſen. Sie wird alles Ueberflüſſige ausſchalten, beſon⸗ ders auf alle lauwarmen Erzeugniſſe, die weder dbeine dromatiſche Dichtung noch zugkräftiges Amüſement darſtellen, ſtreng verzichten. Scücke, die nicht ins Gebiet der Kunſt gehören und die dabei doch nur ein paarmal geſpielt werden kön⸗ nen, find ein Ballaſt, weil ſie auch vom geſchäft⸗ lichen Standpunkt aus die Mühe des Einſtudie⸗ rens nicht lohnen. Unterhaltungsſtücke, die man ibt, ſollen wenigſtens inſoweit„Schlager“ in, als ihre Zugkraft mindeſtens ein Dutzend Aufführungen ermöglichen muß. Und man braucht teine ich, nicht gar ſo große Furcht haben, daß durch die ſogenannſen„Schlager“— ſofern ſie nicht von geſchmackloſen Zoten leben— das Niveau des Theotlers herabgedrückt werde. Dieſe Art Stücke haben zwar mit Kunſt nichts zu kun, aber ſie verdanken ein Gutteil ihrer Wir⸗ kung durchweg einer Technik, die ſich mit ihrer Präziſion doch bereits wieder dem Kunſtgewerbe oder wenigſtens der Kunſtſertigkeit nöherk. Be⸗ ſonders die ausländiſche Produktion— den Deut⸗ liefert öfters Theaterſtücke von einer Sauberkeit der Mache, einem präziſen Ineinandergreifen aller Handlungsmotive, daß man an ein bei aller Kompliztertheit tadellos funktionierendes Uhr⸗ werk erinnert wird; und es ſcheint mir auch eines ernſten Theaters nicht ſchlechthin unwürbig, durch ſauber gearbeitete wenn auch undichteriſche Stücke dieſer Art das Publikum von der verblödenden Kinodramatik zu erlöſen. Was das Kino anch nicht zu bieten vermag, iſt die Vereinigung von witzigem Dialog, Geſang und Tanz, und auch dieſe Miſchung darf ein praktiſcher Theoterleiter nicht ahne weiteres von der Hand weiſen, wenn es gilt, das Pubkikum aller Schichten ans Thea⸗ ter zu feſſeln und eine kräftige materielle Baſis für große künſtleriſche Taten zu ſchaffen. Die moderne Geſangspoſſe in ihren beſſeren Exempharen iſt jedenfalls eine geſundere Koſt als das nichts⸗als⸗ſchlüpfrige Ehebruchsluſtſpiel und eine Operette von echtem Uebermut in Sibretto nähert ſich bereits wieder der Kunſt, wenn auch ihrem leichteſten Genre. Man verliert bei den Aeſtheten allen Kredit, wenn man das Theater als ein Geſchäft behan⸗ delt, aber der einſichtige Theaterdirektor, der ſein Inſtitut nicht in Gefahr bringen will, wird es als eine Aufgabe von grundlegender Wichtigkeit betrachten, dem Theater auf anſtändige Weiſe volle Häuſer, eine volle Kaſſe und dadurch Mittel und Zeit zur reſtloſen Verwirklichung der künſt⸗ leriſchen Ideale zu verſchaffen. Die Bahſ muß frei ſein wenn ünſere Kunſttaten wirkliche Feſte ſchen liegt dieſes rein techniſche Geure weniger der Theaterkunſt werden ſollen,— und das iſt das Ziel. Was zunächſt die Hraſſiker be⸗ trifft, ſo iſt eine unvollkommene Klaſſiker⸗Anf⸗ flihrung ſo gut wie überflüſſig; ſie nützt der Kaſſe nichts und der Kunſt noch weniger. Die im Re⸗ pertoire ſtehenden klaſſiſchen Dramen mag man als Volks⸗ und Schülervorſtellungen zunächft weitergehen laſſen; in einer regulären Abendvor⸗ ſtellung aber ſollte dem Publikum ein klaſſiſches Dvama nur geboten werden, wenn dieſes durch eine völlige Neueinſtudierung durchaus den Charakter des Feſtlichen erhalten hat. Hier ſei ein Wort über die Regie des ernſten Dramas eingefügt. Ein im Stile des Werkes angemeſſener dekoratiwer Rahmen wird heute, dank den Lei⸗ ſtuntzen Reinhardts, Hagemanns und anderer, be⸗ reits als eine Selbſtverſtändlichkeit erwartet wer⸗ den. Die Hauptarbeit des Regiſſeurs wird ſich mehr und nehr der Wort⸗ oder Innenregie zuzu⸗ wenden haben, der unermüdlichen Sorge für die richtige Ton⸗ und Tempofolge in jedem Akte, jeder Szene, jedem Satze. Das iſt die nahezu noch ungelöſte Aufgabe der Regie von heute und morgen: ein Drama als Muſik zu empfinden, es zu beherrſchen wie der Kapellmeiſter die Partitur, und die eigene Gehörsvifion— wenn das Wort erlaubt iſt— in den Sprechern auf der Bühne zu berwirklichen. Bis das Gonze in eines klingt wie eine Symphonie und gleich dieſer die Hörer durch die Wechſel von Steigerungen und Dämp⸗ fungen, von getragenen und feurigen Tempi mit⸗ reißt und emporhebt. Der Regiſſeur, der die heimliche Muſik des Dramas klingen zu machen weiß, wird die Zukunft für ſich haben. Durch ſolche Regie den ewig lebendigen großen Rhythmus der Shadeſpeare⸗Dramen in immer mehr Menſchenherzen einen Widerhall finden zu laſſen, iſt eine hohe und lohnende Aufgabe für die nächſten drei Jahre, auf daß man im April 1916 den dreihundertſten Todestag Shakeſpeares würdig begehen kaun. Neben den ausgeſprochenen Feſtaufführungen klaſſiſcher Dramen ſollte das künſtleriſche Pro⸗ gramm eines Kunſtinſtitutes wie das Maun⸗ heimer Hof⸗ und Nationalthegter jährlich etwa ſechs Uraufführungen umfaſſen, die alle das Signum eines literariſchen Ereigniſſes an ſich tragen müßteu. Daß man einen neuen Hauptmaun und einen Eulenberg wie„Belinde gibt, iſt ſelbſtverſtändlich. Es wird indes, nach meiner Erfahrung, möglich ſein, aus den ungefer tauſend Dramen, die jährlich bei einer großen Bühne eingehen, etwa ein halbes Dutzend(nicht mehr!) herauszufinden, die wirklich einen Gewinn für die Bühne und die Litergtur bedeuten und die dabei noch von keiner deutſchen Bühne zur Uraufführung auserſehen worden ſind. Natürlich muß einen Bühnenleiter, der durch ſeine Urauf⸗ führungen berechtigtes Aufſehen erregen will, vor allem ſein eigener und erſter Dramaturg ſein, und zwar ein Dramaturg mit ſicherſtem Urteil und feinſter Witterung. Eine Theaterpolitik der Ich faſſe zuſammen: Gegenſätze: hier der ausgeſprochene(anſtändig⸗ „Schlager“— nebenbei bemerkt, in ſorgfältiger, Feſtſpiele und das halbe Dutzend intereſſante Freilich Neben der Gründung liebevoller Einſtudierung—, dort die Klaſſiſer —— jro⸗ Sm⸗ Ini⸗ eu des in än⸗ Netz cher eine cher ſich ent⸗ lie⸗ ein und zeſt⸗ Oſt⸗ im tuch htet mit mer nda jin⸗ in der rn. icht die ing 2⁵ un⸗ uk⸗ hen. röi⸗ ng⸗ e des beifällig aufgenommenen Vortrag des Syndikus Mannheim, 24. Fedrunr. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendvꝛarn). 3. Seite. kreis Ebermannſtadt, zu dem Streitberg gehört, iſt mit Hilfe des Bundes der Landwirte an das Zentrum gefallen. 75, 7 1725* Badiſche Politit. Vom Hanſa⸗Bund. Radolfzell, 22 Nach einem FFebr. Dr. Gerard aus Mannheim über„Exiſtenzſorgen 10 Volkes“ des deutſchen Volkes wurde hier in einer ſehr zahlreich beſuchten öffentlichen Verſammlung eine Ortsgruppe des Hanſa⸗Bundes gebildet, der be⸗ reits 47 Mitglieder beigetreten ſind. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 24. Februar 1913. Die nationalliberale Partei. Der Jugendbund für gerliche Erziehung veranſtaltet z. Zt. — teur Dr. das Z ge⸗ prochen haben, kam am Freitag die Natio⸗ nalliberale Partei zu Wort. Referent war Parteiſekretär Wittig. Der Redner wies einleitend auf die Vielheit der Parteien in Deutſchland hin im Gegenſatz zu dem Zwei⸗ varteienſyſtem in England. Die Gründe hier⸗ für ſeien verſchiedene. Immerßhin laſſe ſich aber auch bei uns eine ungefähre Linie ziehen zwi⸗ ſchen links und rechts, zwiſchen den Parteien des Fortſchritts und denen der Beharrung. Die Nationalliberale Partei bildet den rechten Flü⸗ gel der linken Reichstagshälfte, auf der ande⸗ ven Seite ſtehe ihr die Freikonſervative Partei am nächſten.„National“ und„liberal“ ſind ihre Grundſätze. Der Gedanke an die Größe, Macht und Wohlfahrt der ganzen Nation iſt für ſie der oherſte und hat alles zu überſtrahlen. Er ſteht im Gegenſatz zum Materialismus und Inter⸗ nationalismus. Zentraliſtiſch, bauend auf den Gedanken des Nationalſtaats, nicht partiku⸗ lariſtiſch iſt die Nationalliberale Partei. Der Begriff liberal ſchließt in ſich Freiheit, To⸗ leranz und das Recht der Perſönlichkeit. Daher ſind liberal und demokratiſch zweferlei Dinge. Unſere Freiheit ſoll indeſſen keine ſchrankenloſe ſein, ſondern begrenzt von Recht und Sitte und von den Notwendigkeiten des Staats. Inſofern ſind wir„gemäßigt“ liberal. Deshalb wenden wir uns ab von dem radikalen wirtſchaftlichen Aberalismus frühe⸗ ver Jahrzehnte, deshalb treibt die National⸗ lüberale Partei Mittelſtandspolitik, Sozial⸗ politik e 4 die gegen⸗ wärtigen ftsverhältniſſe den gemäßig⸗ ten Schutzzoll. Uebergehend zur Geſchichte der National⸗ Aberalen betont der Referent, daß die Partei dann immer glänzend und groß daſtand, wenn der nationale Gedanke das Volk am lebhafteſten bewegte. Von ihrer Gründung 1866 bis Ende der 70er Jahre iſt der Natl. Partei ein Sieges⸗ lauf ohne gleichen beſchieden geweſen. Ihre Ver⸗ dienſte um die Gründung und den freiheitlichen Ausbau des Reiches ſind in der Geſchichte ver⸗ zeichnet. Das Parlament ſtand damals auf ſtig bedeutender Höhe. 1879 beginnt die er⸗ ſetzung der Partei. Insbeſondere die Sezeſſion von 1881(Freihändler) hat dem Geſamtlibera⸗ Hismus ſchwere Wunden geſchlagen, die heute noch nicht vernarbt ſind. Es hat in Deutſchland die Zeit begonnen, da ſich die wertſchaftlichen Intereſſen wieder in den Vordergrund ſtellen und die Ideale verblaſſen. Vorübergehend rägt das„Kartell“ von 1890 die Partei nochmals in die Höhe. Die nachbismarckſche Zeit zeigt eine Regierung zumeiſt ohne Schwung und Ziel, eine Regierung, die ihre Mehrheiten von Fall zu Fall holt, abgeſehen von er Epiſode des Bülowblocks. Die vielbeſprochenen„Schwie⸗ rigkeiten“ in der Partei finden letzten Endes ihren Grund darin, daß alle Stämme und Stände in ihr vertreten ſind. Inſofern iſt die Natl Partei ein Spiegelbild des Reiches und We Heil zu finden. Baſſermann hat das Verdienf unſere alte Politik in volkstümliche Formen ebracht zu haben, die Jugendbewegung hat ſich die agitatoriſche Arbeit f ſein laſſen. ſieht die der Zeiten Volksgunſt, vieln + — 5 gebeugt bvon Nicht die Heſchichte ſoll ihr Lehrer ſein. Ihre Parole bleibt nach wie vor 5 84 28* ir des Vaterlandes Größe, Ehre und Recht, für Bildung und Wohlfahrt, für wal Frei⸗ heit und die Gleichberechtigung rehrlich ſchaffenden Stände in Stadt und Land!“ Der einſtündige Vortrag fand langanhalten⸗ den Beifall. Der 1. Vorſitzende, Herr can ſ. lur. Marcus, dankte dem Redner in herzlichen Worten und eröffnete die Diskuſſion, die ſich recht lebhaft geſtaltete. Mit einem Schlußwort des Referenten und nochmaligen Dankesworten fand der Abend ſeinen Abſchluß.— Nächſten Freitag ſpricht Herr Stockheim im gleichen Lokale über die Fortſchrittliche Volks⸗ bavbei. * Vom Hofe. Prins und Prinzeſſin Max ſind von Berlin bezw. Deſſau am Freitag wieder in Karlsruhe eingetroffen. *Ordensauszeichnung. Der Großherzog ha dem Kgl. Preuß. Hauptmann Georg Grafen zu Sreng. Waldeck und Pyrmont, Kompagniechef im Königin Eliſabeth⸗Garde⸗Grenadier⸗Regi⸗ ment 3, das Ritterkreuz zweit Arit Eichenlaub des Ordens vom Zä wen berliehen. * Statmüßig angeſtellt wurde Geometer Eu Zwilling in Eppingen als Vermeſſung beamter in nicht ſelbſtändiger Stellung. * Ernannt wurde Finanzaſſiſtent Willibald Dehoff zum Finanzſekretär. * Uebertragen wurde dem Regierungsbaumei⸗ ſter Paul Stadtmüller in Karlsruhe unter Ernennung zum Maſchineninſpektor und unter Zuteilung zur Generaldirektion der Staats eiſenbahnen die etatmäßige Anitsſtelle eines zweiten Beamten der Eiſenbahnverwaltung und dem Bezirksgeometer Wilhelm Meythaler in Karlsruhe die Bezirksgeometerſtelle Mosbach. * Die Oſter⸗Beurlaubungen der Soldaten fin⸗ den vom 19. bis 26. März ſtatt. *Militärdienſinachrichten. Befördert: zu Lts. der Reſerve: die Vizefeldw. bezw. Vizewachtm.: Betz(Mannheim) des 2. Lothr. Inf.⸗Regts., v. Hollander, Kolb(Mannheim) der Land⸗ wehr⸗Inf. 1. Aufgebots, Vizefeldw. bezw. Vizewachtem: Schmidt(Heidelberg), des Gren.⸗Regts. 110. *Der neue badiſche Bahnhof in Baſel wird, wie man nun mit Sicherhei hmen kann, Aufang Juli in Betrieb ge nommen. Die zur Anlage gehörigen Dienſt⸗ und Familienwoh⸗ nungen werden bereits am 1. April bezogen. Militäriſche Meldungen. Der Großherzog nahm am Samstag eine Anzahl militäriſcher Meldungen entgegen, u. a. von Oberſt von Biſchoffshauſen, Kommandeur der 11. Feldartilleriebrigade, bisher Kommandeur des 3. Badiſchen Feldartillerieregiments Nr. 50, den Hauptleuten Alewyn im Grenadierregiment Nr. 110, kommandiert beim Bekleidungsamt 3. Armeekorps, v. Winning, Kompagniechef im Grenadierregiment 110, bisher Oberleutnant im 3. Ober⸗Elſäſſiſchen Infanterieregiment Nr. 172, Schumann und Kotzen berg, Kompagnie⸗ chefs im Grenadierregiment, dieſer bisher Ober⸗ leutnant im 2. Unterelſäſſiſchen Infanterieregi⸗ ment Nr. 137. * Berbot von Licht⸗ und Kinobiſbern in den katholiſchen Kirchen. Durch ein Dekret der S. Eongr. Conſiſtorialis ſind alle Vorführungen von Lichtbildern und kinematographiſchen Dar⸗ ſtellungen in Kirchen unterſagt. * Seinen 70. Geburtstag feierte in Karls⸗ ruhe der Präſident des kath. Oberſtiftur⸗Z⸗ rates, Geh. Rat Fetzer. Herr Fetzer ſteht ſeit langen Jahren an der Spitze dieſer Behörde. Er wurde der Nachfolger des Präſidenten Siegel. * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Neuſtadt(Schwarzwald) die Cbeleute Aubres xk FEFEErã ð c ð ͤ 2 2 Mittelweg zu[ Mayer und Frau Karolina, geb. Guttmann und in Berau die Eheleute Konſtantin Beh⸗ ringer. Auf ſeiner erſten Jahrt zu Berg begriffen iſt der neue Kahn„LFouis de Nayer“(Flu⸗ viale 20). Der Kahn wurde für Rechnung der Société Belge de Navigation Fluviale auf einer Werft in Capelle a. d. Yſſel erbaut. Der Kahn iſt 90,5 Meter lang, 11.10 Meter breit und hat einen größten Tiefgang von.55 Meter. Die Ladefähigkeit des Kahnes beträgt 34920 Zent⸗ ner. Der mit Getreide beladene Kahn unter⸗ nimmt ſeine erſte Fahrt nach Mannheim und Straßburg. Schiffsunfall. Infolge eines im Rheine bei Kaub vorgefallenen Schiffsunſalls iſt das Kau⸗ ber Fahrwaſſer ſowohl für die Tal, als auch für die Bergſchiffahrt für einige Tage geſperrt. Als der Radſchleppdampfer„Schürmann VI“ von Kaub aus ſeine Fahrt nach Bingen fort⸗ ſetzen wollte und ſeinen Kars durch das ſoge⸗ nannte wilde Gefährt nahm, fuh' der hintere der beiden Anhängekähne des Schleppdampfers am Ausgange des wilden Gefährs feſt. Der einen Laderaum von 50 000 Zentnern beſitzende große Kahn war bei der Ausfahrt etwas zu früh nach dem rechten Ufer getrieben worden, ſo daß der Kahn mit dem Hinterteil feſtfuhr. In⸗ folgedeſſen fiel der Kahn mit dem Vorder⸗ 3 guer zum Fahrwaſſer, Der Radſchleppdampfer ſofort Bergungsver⸗ en Kahn vom Grunde chiff um und legte ſich dieſes ſo verſperrend. „Schürmann VI. ſtellte ſuche an und verſuchte es de ˖ freizuturnen, ohne daß es gelungen wäre, den Kahn aus ſeiner Lage zu befreien. Der gerade auf der Talfahrt begriffene Radſchleppdampfer „Schürmann 11“ wurde aus dieſem Grunde zur Hilfeleiſtung herangezogen. Den vereinten An⸗ ſtrengungen der beiden Boote gelang es jedoch nicht, den feſtgefahrenen Kahn freizubekommen. Der Kahn muß nun geleichtert werden, was bei dem jetzigen nicht hohen Waſſerſtande und du das Waſſer im Rheine immer mehr zurückgeht, wohl einige Tage in Anſpruch nehmen wird, Da der Kahn das Fahrwaſſer verſperrt, muß die Schiffahrt durch das wilde Gefähr aufrecht er⸗ halten werden, was ſich für die einzelnen Fahr⸗ zeuge als ſehr zeitraubend erweiſt. Polizeibericht vom 24. Februar 1913. Unfälle. In emem beim Neckarauer Ueber⸗ gang gelegenen Fabrikanweſen fiel am 21 ds. Mts. einem 23 Jahre alten ledigen Taglöhner von hier ein Keſſel auf den linken Fuß und ver⸗ urſachte ihm eineerhebliche Quetſchung — Einem ledigen Schloſſer von Rohrhof ſtürzte am 22. ds. Mts. in einem Neubau in Oppau eine in die Höhe gezorene Bretterwand auf den linken Unterſchenkel, wodurch dieſer abge⸗ ſchlagen wurde— Die Verletzten wurden in das Allgem Krankenhaus verbracht. Fahrläſſige Körperverletzun⸗ gen. Am 22. d. Mts nachmittags 5 Uhr wurde eine auf freiem Felde in der Nühe der Tannen⸗ ſtraße in Waldhof arbeitende Fabrikarbeitsfrau von da durch einen Schuß aus einem Flobert⸗ gewehr hinter dem rechten Ohr leicht verletzt. — Während ein verheir. Droſchkenkutſcher von hier geſtern vormittag 10½ Uhr mit ſeiner Droſchke durch die Dammſtraße hier fuhr, erhielt er plötzlich einen Terzerolſchuß in ben Kopf und wurde leichtverletzt.— In bei⸗ den Fällen iſt der Täter noch unermittelt; es er⸗ ſucht deshalb die Schutzmannſchaft um fachdien⸗ liche Mitteilungen behufs Feſtſtellung der Täter⸗ ſchaft.— Hinter den Schießſtänden im Käfer⸗ thalerwald bei Waldhof vergnügten ſich geſtern vormittag 4 halbwüchſige Burſchen von Waldhof mit Schießübungen, wobei ein 17jähriger Dreher durch einen ſcharfen Schuß in den Un⸗ terleib getroffen und ſo ſchwer verletzt wurde, daß ſeine Ueberführung mittelſt Sanitäts⸗ wagens in das Allgemeine Krankenhaus hierher erförderlich wurde. Am gleichen Tage noch müßte der Verletzte operiert wwerden. Gegen den Tater, einen 17 Jahre alten Taglöhner von ee ee ee eet und der Natur. eeeeeeeeeeeee Zimmerbrand. Im Hauſe J 3, 9 brach durch Unvorſichtigkeit am 21. ds. nachmittags Feuer aus, welches von det Woh⸗ nungsinhaberin wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaben iſt gering. Verhaftet wurden 38 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter? Alt⸗ zändler von hier wegen Hehlerei bei Metalldieb tählen, ein Taglöhner von Dörzbach weger. Sittlichkeitsverbrechens ein Hauſierer von Weil der Stadt wegen Diebſtahls, ein von Gr Staa anwaltſchaft Heid lberg wegen Betrugs im wiederholten Rückfall ſteckbrieflich verfolgter Schloſſer von dort, ein Taglöhner von Habitz⸗ heim wegen Urkundenfälſchung, Betrugs und Diebſtahls und ein Schloſſer von Weingarten wegen Diebſtahls und Jetrugs. 5 etdte Vereinsnachrichten. * Ueber Liebe und Ehe in ihrer Bedeutunt für Geſundheit, Lebensglück und Lebenskraß ſprach dieſer Tage der auf dieſem Gebiet hervor⸗ ragende Schriftſteller E. Peters aus Herlin im Auftrage des Vereins für Geſund⸗ heitspflege. Schon in den einleitenden Worten über das hohe Glück einer veinen, tie⸗ fen Liebe als ſittliche Grundlage der Ehbe riß der Redner ſeine Zuhörer heraus aus den krüben Alltagsgedanken über die Beziehungen zwiſchen Liebe und Ehe. In überzeugenden, klaren Wor⸗ ten legte Herr Peters dar, wie die feinſte Regung des Artinſtinktes die Grundlage der Daſeins⸗ freude bildet, das Schwungrad iſt für die Auf⸗ wärtsentwicklung der Menſchheit. Auf die Tat⸗ ſache übergehend, daß in den meiſten Fällen die ungünſtige ſoizale Lage der jungen Leute das größte Hindernis beim Eingehen einer Ehe iſt, wandte ſich der Reduer in ſchärfſter Weiſe gegen die irrige Anſicht, daß die Unterdrückung des Geſchlechtstriebes geſundheitsſchädliche Folgen nach ſich ziehe. Das voreheliche„Sichausleben“ hat als bekannteſte Folgen die unzähligen Schädſ⸗ gungen der eigenen Geſundheit, wie die des Ehe⸗ gatten und der Nachkommen durch die Nach⸗ wirkungen der vor der Ehe erworbenen Ge⸗ ſchlechtskrankheiten. Die Erziehung der Jugend zur Enthaltſamkeit, zur ſtitlichen Reinheit und Keuſchheit iſt eine ſittliche Notwendigkeit und die Grundlage des ſpäteren Glücks. Geſundheitkiche Sch igungen durch geſchlechtliche Enthaliſamkeit ſind bei vernünftiger Lebensweiſe ausgeſchloſſen. Zu der gegenwärtigen Eheſchen trögt ſehr diel der Umſtand bei, daß die heutige Frauenwell mehr Wert guf die Mode, auf die Erſcheinung as Dame legt, als auf tätige Teilnahme am ſogialen Leben, auf Mitarbeit als Kameradin an den In⸗ tereſſen des Mannes. Schöne, herzbewegende Worte waren es, mit denen der geiſtwolle Redner die Liebesempfindungen zwiſchen Mann und Weib ſchilderte. Mit wundervollem Taktgefühl ver⸗ ſtand er es, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, ohne berletzende Empfindungen zu er⸗ regen, bei dem heiklen Stoff und vor einer aus beiden Geſchlechtern gleichmäßig gemiſchten Ju⸗ hörerſchaft eine ſchwierige Aufgabe. An bielen Beiſpielen wurde dargeſtellt, welche verhängnis⸗ vollen Folgen durch die unglaubliche Unwiſſenheft der jungen Leute über das Eheleben eutſtehen. Wenn bei der Rückhaltung, die ſich der Redner auferlegen mußte, manches Wiſſenswerte nur au⸗ gedeutet werden konnte, ſo fanden dafür die Schriften Peters reißenden Abgang. Ganz be⸗ ſonders lobend erwähnte Herr Peters die Be, ſtrebungen des Vereins für Geſundheitspflege, der insbeſondere in ſeinen Luftbadeinrichtungen und ſeiner Bücherei unerſchöpfliche Gelegenheit zur Belehrung und Körperpflege gibt. Der Arbeiter⸗Fortbilbungsverein, P 3, 9, hielt am verfloſſenen Montag ſeine gutbeſuchte orden t⸗ liche Generalverſammlung ab. Zunächſt erſtattete der 1. Vorſitzende, Herr Frank, einen eingehenden Tätigkeitsbericht, aus dem wir folgen⸗ des hervorheben: Vorträge fanden im ganzen 1 ſtatt, darunter 4 mit Lichtbildern. Die Reöner bde⸗ handelten Stoffe aus der Geſundheitspflege, Litera⸗ tur, Kunſt, aus dem praktiſchen Leben, ber Techuik — dieſe wertkvoller, wirkſamer Uraufführungen künſtleriſche Seite des Programms mit umf größerer Begeiſterung durchgeführt, als Schlager“ dazu Zeit und Mittel liefern—, alſo eine die mittlere Linie meidende, in polarer Ge⸗ genſätzlichkeit ſich auswirkende Theaterpolitik ver⸗ heißt, vom veaſen wie vom idealen Geſichtspunkt, heute für ein Repertoiretheater am eheſten nach⸗ haltige, ſichere und ſchöne Erfolge. Letzten Endes bleibt natürlich das von allen Geſchäftsrückſichten befreite künſtleriſche Theater die das innigſt zu bünſchende Ziel. Solange es ich praktiſch nicht verwirklichen läßt, wird man keine Gelegenheit vorüber behen laſſen dürfen, Intereſſe und Verſtänbnis für die ernſten Aufgaben des Theaters auch außerhalb der Bühne zu wecken und zu fördern. Dazu würde gerade Mannheim in Zukunft ein nicht hoch genug zu ſchäzendes Mittel an der Hand haben. Es wird dank den großartigen Rei ßſchen Stiftungen ein Volksheim oder Kunſthaus und darin Vor⸗ wagsſäfe beſitzen, die zweſfellos einen Teil ihrer ſchönen Beſtimmung als Stötten der Vorberei⸗ ſung für künſtleriſche Theuterereigniſſe ganz be⸗ ponders gut erfüllen werden. Hier müßten alſo der Intendant. der Dramoturg, ein Regiſſeur oder auch die Dichter ſelbſt das Intereſſe und das Genußvermögen für die jeweiligen Urauffüßrun⸗ gen und Neueinſtudierungen anzuregen und zu ſteigern ſuchen. Zykluſſe. wie etwa die gedachten Sbakeſpeare⸗Feſtſpiele, könnten in entſprechenden Vortragsferien geſchäzter Sbakeſperre Kenner Vrr bedertlane Varallele findek. Aubd legte Endes würden volle Häuſer hier wie dort die Ar⸗ beit reichlich lohnen. Das Geheimnis der künſtleriſchen Theaterlei⸗ tung innerhalb der Rentabilität iſt ſchließlich gar nicht ſo groß. Es kommt eigentlich nur darauf an, daß einer im Innereſten ein ungebrochener und„unverbeſſerlicher“ Idealiſt, ein Menſch mit hohen geiſtigen Zielen, ſei und bleibe, daß er aber zugleich Realpolitiker genug iſt, um ein möglichſt großes Stück ſeines Ideals um jeden Preis in die Wirklichkeit überſetzen zu wollen. Es gil viele Idealiſten, die vor der Realität Re nehmen, und viele Realiſten, die bor dem Ideal davonlaufen. Ein Theaterleiter von heute muß ſchon ein wenig zur— Bigamie neigen: er ſoll mit der rechten Hand das Ideal, ſeine himmliſche Liebe, geradenwegs in den Tempel führen, aber es darf ihn keine Mühe koſten, dabei ſeiner irdi⸗ ſchen Liebe zur Linken, der Realität, hin und wieder feſt und mit einem ſelbſtſicheren Lächeln in die Augen zu blicken. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Lebien. Im Kunſtſalon Gebr. Buck ſind gegenwärtig folgende Meiſter ausgeſteſlt: Prof. H. b. Thoma, Prof. Fr. v. Stuck, Prof. Alb. b. Keller, Prof H. b. Bartels, Prof. R. v. Po⸗ ſchinger, Prof. Gottb. Kühl⸗Dresden, Prof. H. Baiſch, Prof, O. Strützel, Prof. G. v. Max. Okto Fedder, Prof. Franz v. Defregger, Prof. R. Wim⸗ mer, Hofmaler; Guilio Beda. Prof. H. v. Zügel. Prof. 2. Willroider, Prof. Dr. O. Gampert, D. v. Thomaſſin, F. Hallberg⸗Kraus und Prof. 2 Fink Die Kapellmeiſterfrege au der Wiener Hofoper. Die Erledigung der Kapellmeiſterfroge iſt der Direktion der Hofoper, ſo ſchreibt die Wiener N. Fr. Pr.“, weniger dringlich als allgemein an⸗ genommen wird. Daß ſich bis zum Schluſſe der laufenden Saiſon irgendwelche Verlegenheiten er⸗ geben könnten, wird als ausgeſchloſſen betrachtet. Mit den Herren Schalk, Reichenberger und Fitelberg iſt, mindeſtens was die Arbeit“⸗ einteilung betrifft, ein Auskommen zu finden. Nach unſeren Informationen ſteht nur eines feſt: Direktor Gregor verhandelt mit dem engli⸗ ſchen Kapellmeiſter Coates, der gegenwärtig in Petersburg wirkt. Vorher war Herr Cvates in Mannheim gemeinſam mit Herrn Bodanzky Nur wenige wiſſen, daß er vor vier Jah⸗ ren auch in Wien ein Konzert dirigiert hat, aller⸗ dings kein eigenes, ſondern das eines Virtuoſen, den Coates mit dem Orcheſter begleitete. Seinem Engagement an die Wiener Hofpper ſtehen inſo⸗ fern Schwierigkeiten entgegen, als Herr Coates in Petersburg einen mehrjährigen Vertrag abge⸗ ſchloſſen hat und es ſich in erſter Reihe darum handeln würde, ihn von ſeinen dortigen Verpflich⸗ tungen loszukaufen. Herr Direktor Gregor, dem Coates von der Berliner Theateragentur Harden empfohlen wurde, ſcheint nun jedenfalls ſehr gro⸗ ßen Wert guf die Akguiſition Cbates zu legen, denn er bemüht ſich, Cvates in Petersburg frei⸗ tätig. zumachen. Es wird äbrigens in Künſtlerkreiſen erzählt, daß mehrere bhervorragende deutſche Ra⸗ pellmeiſter den Kapellmeiſterpoſten an der Wiener Hofoper anſtreben. Hans Pfitzner, der Kom⸗ poniſt der„Roſe vom Liebesgarten“, gegenwärtig Operndirektor in Straßburg, und Guſtav Bre⸗ cher, in derſelben Eigenſchaft am Kölner Stodt⸗ theater tätig, machen niemandem gegeröber ein Hehl daraus, daß ſie ſich gern dem Wiener Hof⸗ operntheater verpflichten würden. Michael Bal⸗ ling, der gegenwärtig als Nachfolger Haus Richters in Mancheſter wirkt, hat vor einem Jahre ſeine Meinung dahin kundgegeben, daß er einem Rufe nach Wien gern Folge leiſten würde. Heyr Artur Bodanzky, dermalen in Mannheim tätig, wäre eben falls geueigt nach Wien zu kommen. Bei dieſem Anlaſſe iſt neuerlich da⸗ rauf hingewieſen, daß mit Ausnahme des Herrn Coates mit keinem anderen Kapellmeiſter Ver⸗ handlungen geführt worden ſind. Insbeſondere waren Dr. Karl Muck und Leb Blech, deren Namen immer wieder auftauchen, niemals in Kombinationen gezogen. Die Ehrenrettung der Zugluft. Der Schrecken der Damen und aller empfind⸗ licheren Konſtitutionen, die gefürchtete Zugluft, erhält jetzt eine wiſſenſchaftliche Rechtfertigung durch die Erperimente und Unterſuchungen des Newhorker Mediziners Dr. Simon Baruſch, der in ſeinen Nachforſchungen von den Beobach⸗ tungen des amerikaniſchen Phyſiologen Dr. Nan, dell Henderſon ausgeht und zu dem Ergebnis kommt, daß eine völlig zugfreie Lußt auf ben Or⸗ 4. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Febrnar. in Zuſchneiden für Damen, Schönſchreiben, Ge⸗ 1 13 K5 5 e: ſü Auf Hei ſtraß lt teſi i ſowi rein ſchaßsauſſatze und Rechnen, Buchführung, Stend⸗ Stark 1 iklk 5 Freibuege! Mir 15 Set. katt. Auf der Neuenheimer Landſtraße wollte nen, vom bieſigen Regiment, ſowie vom Verein grapble(Stolze⸗Schreu und Franzöſiſch. Die Betel. Note.125, 2. Golay, Samanden, 2 Min. 15 Sek., ein Fackelträger ſeine abgebranate Fackel im Kaiſerliche Marine wurden Kranzſpenden mit marge war 515 5 rege. Neben der ernſten Arbeit] Note 1,275, 3. Trivpi, Pontreſina, 2 Sek., Bogen in den N Die Fackel entſprechenden Begleitworten am Grabe nie⸗ de gote 1400 4. Achnet⸗ Nnen i Mi Sek., hatte aber nicht den nötigen Schwung und fiel dergelegt.„Darnach feuerte die Grenadierabtei⸗ nterhaltungen, dem Maskenball, Weihnachts⸗ Note 1,400, 5. Tſchudi, München, 5 Sek.,, j 7„ 8 g eine dreimalige Ehrenſalve über das off feier. Die Vergnügungen wurden durch die ea. 60 Note 1,425, 6. Ehrhardt, Freiburg, 2 Min. 20 Serk., auf den Leinpfad in eine Gruppe von Zu⸗ W Ehbe Mann ſtarke Geſangsabteilung unter Leitung ihres Note 1,825. ſchauern. Ein 18jähriges Mädchen, eine Mo⸗ 5 8 885 5 intonierte Cho⸗ altbewährten Dirigenten, Herrn Math. Winder Hindernislauf für Damen. 10 am diſtin aus Kirchheim wurde der Tarkel in, ral:„Jeſus, meine Zuverſicht“ ſchloß die tiefen und die dramatiſche Abteilung beſtritten. Nachdem Stark. 1. Frl. Schmidt, Littenweller, 5 Min. 51, 99 von der un Eindruck hinterlaſſende Trauerfeier. im„Eichbaum“ arößere und freundlichere Lokalitäten Sek., 2. Frl. Rohde, Freiburg, 6 Min. 50 Sek., 3. Geſicht getroffen und ſtürzte zu Boden. Sie—— VVVVVJ ͤtr 8 e ee eeee. S v r f,. I. Klaſſe(Senioren). 18 am purde it 3 Akademiſche Kranke 188gebracht ben. Ausflüge in die näbere und weltere Umgebung Stark. 1. Balkinger, Hreiburg, Jgeſtandene wurde in das Akademiſche Krankenhaus gebracht. Von Jag zu Cag. von Mannheim fanden 4 ſtatt. iſt mit 360 gleich geblieben, 6 Mitglieder konnten für 2lährige Mitglledſchaft geehrt werden. Der durch den Kaſſier, Herrn Peter Steinmaunn, ge⸗ gebene Kaſſenbericht weiſt eine Elnnahme von 3159.62 Mark auf, welcher 5134.33, Ausgaben gegenüber⸗ ſtehen, darunter 628„ für Krankenunterſtützung. Die Vereinsbibliothek, welche ca. 1800 Bände um⸗ faßt, wurde von 85 Leſern beuutzt, welche 819 Bände entliehen haben. Die Bibliopthek ſteht unter Ver⸗ waltung des Herrn Chriſt. Geck. Zur Erledigung der Vereinsgeſchäfte waren 13 Vorſtandsſitzungen und 11 Verſammlungen nötig. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, den Verein ins Vereinsregiſter eintragen zu laſſen. Bel der vorgenommenen Erfatzwahl in den Vorſtand wurden die Herren Dingeldein als 2. Vorſitzender, Steinmann als Kaſſier, ſo⸗ wie Klos, Lentz, Münd wleder und die Herren Klingele, Karl Müller und Wöllner neu gewählt. Laubſchaſtsgenuß und Kunſt. Der Verein aär: Erholunasurlaub und Ferien⸗ aAAfenthalt macht ſeine Mitglieder, ſoweit ſie Miiglieder der Akademie für Jebermann ſind, auf die beiben am 28. Februar(nicht 24. Februar, wie urſprünglich vorgeſehenſ und 3. März in der Kunſt⸗ Halle ſtattfindenden Vorträge des Herrn Proſeſſor Th. Hänlein äber obiges Thema beſonders auf⸗ merkſam. Sporllehe Rundschau. Verbandswettkümpfe des Shkiklubs Schwarzwald. [Deutſche Akademiſche Skimeiſterſchaft.] Bei berrlichſtem Sonnenwetter kamen die übrigen Mettläufe am Freitag Nachmittag, Samstag und Sountag ohne Uufall zur Abwicklung, nachdem eine kurze Nebelbildung Samstag früh raſch verſchwun⸗ den war. Die Kälte hatte Samstag wieder zugenom⸗ men unb betrug morgens 10—12 Grad. Tagsüber Herrſchte dagegen angenehme Wärme bet leichtem Oſtwind. Der Schnee war im Freien zwar hart ge froren und tetlweiſe ohne Führung, im Wald lag dagegen nach Norden noch ausgezeichneter Pulver⸗ ſchnee. Die Sprungbahn war tüchtig bearbeitet wor⸗ den und in gutem Zuſtand, abgeſeßhen vom Auslauf, der pielen Springern Schwierigkeiten durch den harten Schnee machte. Der gezeigte Sport in den Hauptkonlurrenzen war hervorragend bel Konkurrenz, unter der Norwegen und die Schweiz ſowie München ſtark vertreten war. Auffallend iſt, Baß le Norweger nichts ausrichten konnten un d nichtplazlert wurde n. Dagegen wunten die Schweizer zwei zweite und britte Plätze belegen. Die Schwarzwald⸗ meiſterſchaft und die Deutſche Akade⸗ miſche Skimeiſterſchaft fiel, wie mitgeteilt, un Villinger⸗ Freiburg, der in überragender Form(ſiehe Noten) die Konkurrenzen erledigte. Der Beſuch der Rennen war ſehr zahlreich. Nachſtehend die Ergebniſſe: 8 Der Mitgliederſtand tag Nachmittag: „fü Akademiker(1. hen Meiſterſchaft), 5 am C. Freiburg, 2 Min. Freiburg, 3 Min. 40 Hinderni Teil der Deutſc Start. 1. Villing 51 Sek., 2. Kircher, A. Sekunden. Samstag. Heerlanglaußf, 15 Kilometer. 97 am Start. 1J. Musketier Weck, Inf.⸗Reg. 171, 1 Stunde 19 Min. 2. Gefr. Kugelmeier, Inf.⸗Reg. 171, 1 Stunde 1 Min., 3. Gefr. Kaiſer, Inf.⸗Reg. 113, 1 Stunde 15 Min., 4. Einz. Jenne, Inf.⸗Reg. 113, 1 Stunde 15 Minuten, 3. Horniſt Künze, Inf.⸗Reg. 142, 1 Stunde 17 Min., 6. Musketier Weniger, Inf.⸗Reg. 142, 1 Stunde 21 Min., 7. Einj. Rauch, Inf.⸗Reg. 113. 1 Stunde 1½ Min., 8. Musk. Micklo, Juf.⸗Reg. 142, 1 Stunde 29 Min., 9. Musk. Reiner, Inf.⸗Reg. 142, 1 Stunde 22½ Min., 10. Etu. Krebs, Jäger., 1 Stunde 28 Min., 11. Einj. von Kappherr, Inf.⸗Reg. 119, 1 Stunde 24 Min. Langlauf(Klaſſe)). 12 Kilometer, 20 am Start, 1. Arvild Berg, Norw. Skiklub München, Min. 4 Sek., 2. von Tſchudi, 46 Min. 49 Sek., 2. 3. Gruber, Skiklub Davos, 46 Min. 55 Sek., 4. Kircher, Freilburg, 48 Min. 4 Sek. Ausſcheidungs Sprunglauf. 15 am Start. 3 Ausgeſchieden. Weiteſter Sprung 18 Meter. Keiner zum Senior ernannt. Sountag. Syprunglauf, II. Klaſſe(IJunnioren). 1. Goßmann, Freiburg, Note 1,7, 2. Golay, Sa⸗ maden, Note 2,0, 3. Trippi, Pontreſina, Note 2,02. Woßmann und Golay zu Senioren ernannt. Bismarckwettilauf. 12 am Start. 1. Ruſch, Schönau, 1 Min. 27 Sek., 2. Freund, Frei⸗ „FTreiburg 28. 2 Burgbardt, Freißurg; N Sprünge, Note 1,26, 2. Luther, München, Note 1,½13, 3. J. Schult,.⸗C. Schlierſee, Note 1,44, 4. Heckerle, Freiburg, Note 197, 5. Tſchudi, München, Note 2,05, 6. Huber, Achern i.., Note 2,08, 7. Gruber, Davos, Note 2,01, 8. Lyon, Freiburg, Note 2,11, 9. Kircher, Freiburg, Note 2,79, 10. Faeilides, Freiburg⸗Plauen, Note 3,05. Meiſterſchaft vom Skiklub Schwarz⸗ wald(Silberner Ski des.⸗C. Schwarzwaldj. Bernhard Vill inger, Freiburg, Note 131. Deutſche Akademiſche Skimeiſter⸗ ſchaft(Kronprinzenpokall. Bernhard Villinger, A..⸗C. Freiburg, Note 1,21, weiteſter Sprung ge⸗ ſtanden 38½ Meter, Schult, geſtürzt 39 Meter, v. Tſchudi, außer Konkurrenz, 35 Meter. Schönſter Sprung: Villinger, Freiburg. Feldberg Volkslauf. Ca. 30 Teilnehmer. Mehrere Preiſe. IJIugendwettläufe. Gelaufen in drei Ab⸗ tetlungen für Knaben mit ca. 45 Teilnehmern und in zwei Abteilungen für Mädchen(6 Teil⸗ nehmerinnen!]. N Ayfatfk. Mißgluckter Flug von Eſſen nach London. Der Direktor der Condor⸗Werke Suvelack ſtieg Sonntag morgen gegen 9/ Uhr auf dem Flugplatz Eſſen ⸗Gelſenkirchen⸗ Rottenhauſen zu einem Flug nach Lon⸗ don auf. Da auf der Erde dichter Nebel herrſchte und ſein Kompaß verſagte, konnte er ſich nur nach der Sonne orientieren. Nach ein⸗ ſtündigem Flug beſchloß der Flieger zu landen, geriet aber in immer dichteren Nebel und be⸗ merkte erſt im letzten Augenblick, daß er ſich über der Nordſee befand. Es gelang ihm, ſeinen Motor wieder einzuſtellen, als ſchon ſein Ap⸗ parat die hoch gehenden Wogen berührte. Er ſtieg dann bis 900 Meter Höhe auf und landete nach 18/ſtündiger Fahrt in Deventer am Zuiderſee, trotz des dichten Nebels, ohne Scha⸗ den zu nehmen. Winterſport. * Das deutſche Bob⸗Derby kam am Sonntag in Schierke zum Austrag und wurde von dem ſtarker„Komet“(Führer Reinecke⸗Halberſtadt) gewon⸗ nen; dann folgten„Meteor“(Braun⸗Hamburg) und„Blitz“(Hupffeld⸗Leipzig). Schwerer Bobfſleighunfall. Beim Bobren⸗ nen zu Innsbruck geriet beim zweiten Lauf der Bob„Krukenhauſer“ bei der großen Kurve über die Böſchung und ſtürzte. Der Lenker Krukenhauſer und der Bremſer Pernikarz wur⸗ den ſchwer verletzt und mußten ins Jnns⸗ brucker Krankenſaus überführt werden. Die beiden andern Pefichrer kamen mit leichteren Verletzungen davon. ſtennen wurden nach dem Unglück ſofort abgebrochen. * Die Weltmeiſterſchaft im Kunſtlauf wurde in Wien von Kgachaler überlegen mit Platz⸗ ziffer 5 gewounen, zweiter wurde Böckl⸗Klagen⸗ furt. Der deutſche Meiſter Rittberger kam erſt anu ſiebenter Stelle. *Die Spiele um die Weltmeiſterſchaft im Eis⸗ huckey haben am Samstag in St. Moritz ihren Anfang genommen. Die bisherigen Ergebniſſe ſind: Frankreich ſchlägt Böhmen:1, England die Schweiz:1, Deutſchland verliert gegen Frankreich:4, England ſchlägt Frankreich 20, Deutſchland ſchlägt Böhmen:0 u. Schweiz 13:0. Leichtathletit. * Der deutſche Athletik⸗Bund veranſtaltete am Sonntag in Treptow ſein Eröffnungs⸗ laufen. Im Gehen über 15 Kin. ſiegte in der A⸗Klaſſe der deutſche Meiſterſchaftsläufer Hermann Müller(Berlin) in:13:43 vor Heiduck. Im 15. Km.⸗ Laufen der Klaſſe& ſiegte Hempel 22. vor Zernick in 57:5. Die Aus dem Großherzogtum. JHeidelberg, 23. Febr. Anläßlich des Prorektoratswechfels fand wie üblich ein Trauemarſches zum Grabe S* (Karl he, 23. Febr. Am Rüppurrer Uebergang ſtießen zwei rangierende Lokomotiven zuſammen, wobei der 24 Jahre alte, verheiratete Rangierer Adolf Buchhalter getötet wurde. Der Unfall entſtand dadurch, daß eine Maſchine der andern in die Flanke fuhr. Auch ein Loko⸗ motivführer wurde leicht verletzt. Beide Ma⸗ ſchinen wurden ſtark beſchädigt. (Durlach, 20. Febr. Regierungsbau⸗ meiſter Linde aus Karlsruhe hat, wie das „Karlsr. Tgbl.“ meldet, auf dem Turmberg eine Reihe ſehr wichtiger Funde beſon⸗ ders auf dem Gelände der oberen Wirtſchaft ge⸗ macht. Am vorderen Eingang ſtellte er eine Reihe unbekannter Mauerzüge und Brückenpfeiler feſt, die mutmaßlich zu einem Torgebäude ge⸗ hörten. Unmittelbar vor der Wirtſchaft kam in der inneren Umfaſſungsmauer eine 6 Meter tiefe, merkwürdige Ziſterne zutage, die völlig ausge⸗ hoben wurde und eine tadelloſe Ausmauerung mit einem Steinplattenabſchluß zeigt. Es wur⸗ den darin mittelalterliche Scherben und große Sprengſtücke von einem Mörſer oder einer Ka⸗ none gefunden. Rommmunalpolitiſches. )Furtwangen, 23. Febr. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde der Voranſchlag für 1913 durchbera⸗ ten und einſtimmig angenommen; er ſchließt bei dem bisherigen Umlagefuß mit einer Geſamt⸗ einnahme von 228 569 M. und einer Geſamr⸗ ausgabe von 228 473 M. ab. Kr. Zum diesjährigen Regierungsfubiläum des Kaiſers beſchloß der Gemeinderat von Langenfeld eine Stiftung von 100 000 Mk. zu machen. Die Zinſen hiervon ſollen dazu dienen, das Kleinwohnungsweſen zu fördern, ebenſo Oedländereien zu erwerben, zu kultivieren und zu beſiedeln. Nachtrag zum lokalen Teil. &*Die Beerdigung des Deckoffiziers der Kak⸗ ſerlichen deutſchen Marine, Ferdinand Schön, der Mitte Dezember vorigen Jahres in Schang⸗ hai(China) im kräftigſten Mannesakter von 35 Jahren verſtarb und deſſen Leiche auf Veran⸗ laſſung ſeiner Familie nach Mannheim über⸗ führt wurde, um ſie in heimatlicher Erde zur ewigen e zu beſtatten, fand geſtern Nach⸗ Hitt ieſigen Friedhof mit außer⸗ triſchen Ehren ſtatt. Der der Leichenhalle aufgebahrt, ge⸗ ſü Blumen und Kränzen und flankiert von der Fahne des Vereins„Kaiſerliche arine! und der eines anderen militäriſchen Vereins. Außer den näheren und entfernteren Verwand⸗ ten des Dahingeſchiedenen befanden ſich noch eine große Anzahl Offiziere des hieſigen Regi⸗ ments ſowie Abordnungen der hieſigen mili⸗ täriſchen Vereine im Trauergefolge. Herr Stadt⸗ dekan Bauer nahm die feierliche Einſegung und die Beerdigung vor. Vor und nach den Ge⸗ beten in der Leichenhalle ſang ein Männerchor zwei erhebende Trauerchöre. Als der Sarg aus der Leichenhalle gebracht wurde— ſechs Grena⸗ diere trugen ihn— trat ein von einem Offizier befehligter Ehrenzug der erſten Kompagnie des hieſigen Grenadierregiments unters präſentierte Gewehr, die Tambure des erſten Bataillons ſchlugen ihre Trommeln im abgemeſſenenRhyth⸗ mus des Trauermarſches; ſie wurden abgelöſt von der geſamten Regimentskapelle, die dem Sarg unter den Klängen des Beethovenſchen Blade Eine koloſſale, nach tauſenden zählende Menſchen⸗ menge, bildete zu beiden Seiten des Weges, den der Kondukt nahm, Spalier. Am Grabe hielt der amtierende Geiſtliche eine weihevolle Gedächtnisrede. Von Freunden des Verſtorbe⸗ 10 1 8 Nückt mit Oviedo wird gemeldet: Infolge von Schneeper⸗ — Furchtbarer Tod. Fehr Febr. irchtba d. w. Hinzen hain, 2. In der Mühle zu Spelhauſen wurde ein 14jähriges Mädchen am vergangenen Sonnabend von einem Riemen erfaßt und bevor ihm Hilfe zuteil werden konnte ſchrecklich zugerichtet. Die Unglücklich war ſofort tot. — Selbſtmordverſuch aus Furcht vor Strafe. Berlin, 24. Febr. Der 22jährige Hausdiener + Mädel war wegen eines Fahrraddiebſtahls ver⸗ haftet und beim Charlottenburger Polizeipräſi⸗ liefert worden. In der Ueberzeugung, daß er mit Rückſicht auf mehrere Vorſtrefen dies⸗ mal eine hohe Strafe zu gewärtigen habe, ver⸗ ſuchte er, ſich die Pulsadern zu öffnen, er wurde aber daran verhindert. — Eine Eiskataſtrophe. Berlin, 24. Febr. Auf dem Grunewaldſee in der Nähe von Pauls⸗ born kam es geſtern zu einer Eiskataſtrophe. 21 Perſonen brachen ein, wurden jedoch alle gerettet. Einige gerieten in wirkliche Lebensgefahr. Der 12jährige Sohn eines Kri⸗ minalwachtmeiſters war mit mehreren Mitſchſ⸗ lern unter Führung eines Lehrers nach dem See gefahren und hatte mit Mutter und Schweſter verabredet, daß ſie ihn in Paulsborn trefſen ſollten. Die beiden Damen begaben ſich ſelbſt auf das Eis, als das letztere nachgab. Die Mut⸗ ter verſchwand alsbald in den Fluten. Die Toch⸗ ter ſprang ihr nach. Inzwiſchen kamen zahl⸗ reiche Schüler, unter ihnen auch der erwartete Knabe. Als dieſer Mutter und Schweſter in Le⸗ bensgefahr ſah, ſprang er ins Waſſer, ohne jedoch helfen zu können. Ein Referendar und ein Aſſeſſor brachen, als ſie verſuchten, zu Hilfe zu kommen, ebenfalls ein. Schließlich lagen 21 Per⸗ ſonen, meiſt Schüler und junge Leute im Waſſer Geheimrat Profeſſor Kirchner gehörte zu denen, die ſich um die Verunglückten bemühten, die ſchließlich ſämtlich auf feſtes Eis und an Land geſchafft wurden. Die Mutter des Knaben krug einen ſo ſchweren Nervenchok davon, daß ſie ins Krankenhaus geſchafft werden mußte. Die Ein⸗ gebrochenen erholten ſich ſämtlich verhältnis⸗ mäßig raſch. — Ein internationaler Patentſchwindelprozeß. d. Ansbach, 23. Febr. Vor der hieſigen Strafkammer ging geſtern abend nach elf⸗ tägiger Dauer der inteynationale Pa⸗ tentſchwindelprozeß gegen die aus Deutſchland gebürtigen in Verviers(Belgien) und Wilhelm Hoffer zu Ende. Die beiden Angeklagten lockten in den Jabren 1910—1912 in dreizehn Fällen armen Gelegenheitserfindern für ihre gänzlich wertloſen Erfindungen und Verbeſſerungen Summen in Höhe von 25000 Mark heraus. Am empfindlichſten geſchädigt wurde der Schreiner und Gürtler Springer von Ammelbruch, dem für einen neuen unbrauch⸗ baren Flaſchenverſchluß ungefähr 33 000 Mk., innerhalb von 18 Monaten abgenommen wurde. Springer iſt durch die gewiſſenloſen Angeklag⸗ ten von Haus und Hof gebracht worden. Die Angeklagten wurden ſeinerzeit durch Liſt auf deutſchen Boden gelockt und von Kriminal⸗ beamten, die ſie für Opfer hielten, im Kölner Hauptbahnhof verhaftet. Die Strafkammer Ansbach— der Staatsanwalt hatte für Bayer 7 Jahre 6 Monate Gefängnis und für Hoffer 1 Jahr 9 Monate Gefängnis beantragt— ver⸗ Urteilte Bayer zu! Jahren s Monate Ge⸗ fängnis und 2400 Mk. Geldſtrafe, ev. weitere 101 Tägen Gefängnis und Hoffer zu 1 Jahr Gefängnis. — Zugentigleiſung. Paris, 24. Febr. Aus ganismus des Menſchen lähmend, deprimierend und ſchädlich einwirkt. Wenn bisher eine größeee Anzahl von Menſchen in einem geſchloſſenen zug⸗ freien Raume ſaßen und eine gewiſſe Schwüle der Atmoſphäre eintrat, ſuchte man in der Regel Abhilfe gegen das erwachende körperliche Unbe⸗ hagen durch ein zeitweiliges Oeffnen der Fenſter⸗ Der Volksmund ſagt, die Luft iſt„verbraucht“, man müſſe neue Luft hereinlaſſen, und der Phy⸗ ſiologe würde in einem ſolchen Falle das Unbeha⸗ gen der Anweſenden auf einen Mangel an fri⸗ ſchem Sanerſtoff zurückführen. Die Verſuche Dr. Baruchs zeigen nun daß die körperliche Abſpan⸗ nung, die nach einer gewiſſen Zeit regelmäßig in einem hermetiſch verſchloſſenen Raume eintritt, kicht eigentlich auf einen Mangel an Sauerſtoff oder friſcher Luft zurückgeht, ſondern vielmehr auf ein Fehlen von Luftſtrömungen. Seßt man in dem betreffenden Raume eine Anzahl elektriſcher Fächer in Bewegung, ſo verlieren die Anweſenden nach kurzer Zeit das Gefühl des Unbehagens, ſie füßlen ſich erfriſcht, die Atmoſphäre ſcheint plötz⸗ lich wieder allen Anſprüchen zu genügen: und doch iſt dem Raume kein Sauerſtoff und keine friſche Luft zugeführt worden, ſondern es wurden nur Luftſtrömungen erzeugt, die die Zuſammenſetzung der Atmoſphäre nicht verändert haben. Dieſer Vorgang, den viele vielleicht ſchon an ſich ſelbſt beobachtet haben, iſt der Beweis, daß nicht ein Fehlen friſcher Luft, ſondern nur ein Fehlen von Luftſtrömungen und Lufkbewegungen ein er⸗ ſchlaffendes Unbehagen hervorrufen.“ Die Wiſ⸗ benſchuft, die angeſammelten phyſiologiſchen Beo⸗ bachtungen zeigen, daß die Lungen keineswegs ſozuſagen paſſive Organe ſind, deren einzige Funk⸗ tion das Einatmen und Ausatmen von Gaſen iſt; es zeigt ſich, daß unter gewiſſen Verhältniſſen die Lungen Sauerſtoff abſondern und dem Blute zu⸗ führen. Das Intereſſante hierau aber iſt die Tatſache, daß die Leiſtung und Intenſität dieſer Lungentätigleit in ſtarkem Maße durch die atmoſphäriſchen Verhältniſſe, denen die Haut aus⸗ geſetzt iſt, beeinflußt werden. Die Luftſtrömung und die Ventilation wirken zu gleicher Zeit auf die Lunge und auf die Haut. Die Aufwirbelung der Luft, die Zugluft verändert oder verbeſſert kei⸗ neswegs die Verhältniſſe der Atmoſphäre, aber ſie wirkt auf die Haut und damit indirekt auch auf die Lungen. Die Konſequenz dieſer Erkenntnis iſt natürlich nicht die, daß Räume nicht gelüftet zu werden brauchen. Die Ergänzung durch friſche Luft wird dadurch nicht berührt, die Unentbehr⸗ lichkeit des Sauerſtoffes nicht abgeſchwächt. Aber die Experimente des Newyorker Arztes beweiſen, daß nicht die ſogenannte„verbrauchte“ Luft kör⸗ perliches Mißbehagen erweckt, ſondern nur die tote Bewegungsloſigkeit einer Atmoſphäre, von der Luftſtrömungen ferngehalten werden. Es genſtat nicht, bewohnte Räume zu lüften, es kommt auch darauf an, in ihnen ſtets Luftſtrömungen aufrecht⸗ zuerhalten oder nötigenfalls künſtlich zu erzeugen. Diphtheriebazillen im Harn. Die Hinzerliſtigkeit mancher Jufektionserreger wird immer größer. Es iſt bekannt, ſo wird den .8. N..“ geſchrieben, daß es bei den berſchiede⸗ nen Erkrankungen Bazillenträger gibt, die eine große Gefahr für ihre Mitmenſchen bilden. Da⸗ hin gehörten vor allen Dingen Typhuskranke, die anſcheinend böllig geſund waren. Ganz bedenklich iſt es, daß auch die Diphtheriebazillen bei ſchein⸗ har Geſunden vorkommen, und noch bedenklicher, daß ſie nicht nur durch den Darm, ſondern auch durch den Harn ausgeſchiede n werden. Dr. Beyert berichtet in der Münchener Medizin. Wochenſchrift, daß bei einer ganzen Anzahl von Diphtheriekranken ziemlich an jedem Tage Diph⸗ theriebazillen im Harn nachgewieſen werden konn⸗ ten, d. h. daß ein Uebertritt der Keime ins Blut ſtatkgefunden haben muß. Manche Forſcher haben ſie ſogar in der Gehirnflüſſigkeit und zu einem ziemlich hohen Prozentſatz in den Lungen von Diphtherieleichen nachweiſen können. Die Ent⸗ deckung Beyers hat die weitgehendſten Folgen, denn einmal iſt es unter ſolchen Umſtänden über⸗ flüſſig, die Patienten mit allerhand Einpinſelun⸗ gen uſw. auf die Rachenſchleimhaut abzuquälen wenn ſich die Bazillen im ganzen Körper verbrei⸗ ten, und ferner darf man die Möglichkeit der Weiterverbreitung der Diphtheriebazillen durch den Harn nicht mehr unterſchätzen. Man muß bedenken, daß es ſich meiſt um Kinder handelt, denen irgend ein Begriff von der Schäblichkert ihres Harnes wohl nicht beizubringen ſein wird. Nicht nur die Nachtgeſchirre, ſowie Leib⸗ und Bettmäſche, ſondern auch die Hände können auf dieſe Weiſe überhaupt leicht infiziert werden, und was bei den Kindern einmal an den Fingern klebt, das findet ſeinen Weg in die Außenwelt mindeſtens ebenſo ſicher, wie direkt von der Mundhöhle aus. Beyer betont, daß das Pußli⸗ kum kein Verſtändnis dafür hat, wenn ein von einer Krankheit, die oft in 8 Tagen vorüber iſt, Geneſener noch wochen⸗ und monatelang im Krankenhaus zurückbehalten wird. Damit iſt nichts geleiſtet, denn, wenn wirklich von einem Hundert Bazillenträgern vielleicht 5 bis 6 vom freien Verkehr abgeſchloſſen werden, wiſſen wir durchaus nicht, wie es mit den anderen ſteht. So ſoll auch ein Kind, das die Dipbtheriebazillen nicht loswerden kann, nicht monatelang vom Schulbeſuch ferngehalten werden, wenn nicht gleich die ganze Schule auf das genaueſte bakte⸗ rivlogiſch unterſucht wird. Ein ſicheres Mittel aber, den Menſchen überhaupt zu desinfizieren, beſitzen wir nicht. Eine Akkumulatoren⸗Vollbahn. Ueber die intereſſanten praktiſchen Berſuche, die fetzt in Newyork mit der für Kuba beſtimmten neuen Akkumulatoren Eiſenbahn vorgenommen wur⸗ den, berichtet die Illuſtration. Der aus drei Wagen beſtehende Probezug, der mit 4 Motoren und 1 Akku⸗ mulatorenbaiterte ausgerüſtet iſt, abſolvierte ſeine Probefahrten zwiſchen Newyork und Long Beach auf einer Strecke von 40 Kilomekern Länge. Die Hin⸗ fahrt wurde in 57 Minuten und die Rückfabrt in 8 Miuuten zurückgelegt. Dabei verbrauchte der Zug für jeden Kilomeſer 2,5 Kilowatt Strom. Wenn man annimmt, daß das Kilowatt ſich auf 4 Pfg. ſtent ſe kommt die Beförderung von 150 Paſſagieren über eine Geſamiſtrecke von 80 Kilometer auf nur 8 ſtehen, was einen Rekord der Billigkeit im Eſſen⸗ bahnbetrieb bedeutet. 5 Kleine Mitteilungen. Die Witwe Rudolf Bircho ir e. ees RKee= ws, rau Nufg 4 „%%%%àè—AAAͤ ͥÄTTTTTTT tiefen „24. e ein rbend Hilfe Die trafe. iener ber⸗ hräſi⸗ dies⸗ ver⸗ burds Mut⸗ Toch⸗ zahl⸗ ertete t Le⸗ edoch ein der ubli⸗ von r iſt, im inem vom wir iſt * Bahnbedienſteter ſchwer verletzt. dorf zum Kandidaten für den 54. Landtagswahl⸗ ſerpaar erſchienen, ferner zugegen Mannheim, 24. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. vehungen entgleiſte ein Zug und ſtürzte in ein Flußbett. Der Heizer wurde getötet, ein anderer Rommunalpolitiſches. Kr. Eine Adoptivzentrale unter der Leitung don Frauen iſt in Halle a. S. mit Unter⸗ ſtützung des Magiſtrats eingerichtet worden. Die Zentrale iſt an die Frauenrechtsſchutzſtelle angegliedert, und die ſtädtiſchen Dienſtſtellen ſind angewieſen, der neuen Einrichtung jede Unterſtützung zuteil werden zu laſſen. Kr. Das deutſche Zentralkomitee für Zahn⸗ pflege in den Schulen will eine Wanderaus⸗ ſtellung nach allen Teilen Deutſchlands ſen⸗ den, um die Kenntnis vom Weſen der Zahn⸗ und Mundhygiene zu verbreiten. Die beteiligten preußiſchen Miniſterien ſtehen dieſem Unter⸗ nehmen wohlwollend gegenüber. Das Reichs⸗ amt des Innern hat dem Komitee für dieſen Zweck eine größere Geldunterſtützung gewährt. Kr. Die Austeflung von Land ſtatt einer Geldunterſtützung iſt wie in anderen Städten ſo jetzt auch in Guben für geeignete Arme in Ausſicht genommen worden. Lehte Nachrichten und Telegramme. m. Köln, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Mel⸗ dungen aus dem rheiniſch⸗weſtfäliſchen Indu⸗ ſtriebezirk zufolge nehmen die Betriebsſtockungen im Eiſenbahnverkehr erneut zu. In den Güter⸗ hahnhöfen Speldorf und Weddau ſind die Geleiſe ſämtlich mit Wagen und Zügen beſetzt. Auch die vorliegenden Stationen vermögen nicht Raum zu ſchaffen. Der Rangierbahnhof in Eſſen leidet in derſelben Weiſe. Man befürch⸗ tet, daß wiederum eine allgemeine Stockung in der Güterbewegung einſetzen wird. . Schlawe, 24. Febr. Der königliche Kam⸗ merherr und Mitglied des Herrenhauſes, Ritt⸗ meiſter a.., Freiherr von Senden, iſt am Samstag in Anatzlaff i. Pommern geſtorben. * Charbin, 24. Febr. In Rayon⸗Peilintſi fand ein heftiger Kampf zwiſchen chineſiſchen Truppen und Tſchuntſchuſen ſtatt. Ueber 100 Tſchuntſchu⸗ ſen wurden getötet, 30 gefangen genommen und ſofort hingerichtet. Die Straße von Charbin iſt jetzt von Tſchuntſchuſen frei. Die Chineſen ſetzen die Verfolgung fort. * Ottowa, 23. Febr.(Reuter.) Die Po⸗ larerpedition Stefanſſon wird von der kanadiſchen Regierung allein finanziert werden. Stefanſſon wird im Mai in einem Walfiſchfänger von Victoria in Britiſch⸗Kolumbien ausfahren und durch die Beringſtraße nach der Herſchel⸗ Inſel fahren. Man nimmt an, daß die Expedition pier Jahre in Anſpruch nehmen wird. Die Landtagswahlen in Baden. Langenbrücken, 23. Febr. Auf einer hier abgehaltenen Vertrauensmännerverſamm⸗ jung der Zentrumspa rtei wurde Herr Gewerkſchaftsſekretär Hartmann von Wall⸗ kreis Wiesloch⸗Bruchſal aufgeſtellt. Rücktritt des Oberbürgermeiſter Dr. Winterer. B. Freiburg, 24. Fehr.(Priv.⸗Tel.) Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Winterer hat aus Geſund⸗ heitsrückſichten mit Ablauf ſeiner Amtszeit im Juli ds. Is. ſeinen Rücktritt erklärt. Er ſteht bis dahin 25 Jahre an der Spitze der Stadt, die unter ihm großen Aufſchwung genommen hat. Dr. Winterer ſteht im 68. Lebensjahre. Seine Verdienſte um die Stadt ſind ſehr groß. Das däniſche Königspaar in Berlin. wW. Berlin, 24. Febr. Das Königspaar von Dänemark iſt heute Mittag zum offtsiellen Be⸗ ſuch des Kaiſerpaares in Berlin eingetroffen. Auf dem Perron war zum Empfang das Kai⸗ das die hohen Gäſte auf begrüßte. Bei der Ankunft waren die in Berlin und Potsdam an⸗ weſenden Prinzen des Königl. Hauſes und zahl⸗ reiche Mitglieder des Hauptquartiers, die Ge⸗ neralität und Admiralltät. Auch etwa 70 Mit⸗ lieder der däniſchen Kolonie hatten ſich zur egrüßung des Königspaares eingefunden. Dann begaben ſich die Herrſchaften nach dem Fürſtenzimmer des Bahnhofs, wo Oberbürger⸗ meiſter Wermuth die Begrüßungsanſprache hielt, welche der König mit Dankesworten er⸗ widerte. Vor dem Bahnhof hatten ſich inzwi⸗ ſchen Tauſende von Menſchen angeſammelt, welche die Fürſtlichkeiten, als ſie die Equipage beſtiegen, in Hoch⸗ und Hurrarufe ausbrachen. Der glänzende Zug bewegte ſich durch das Brandenburger Tor nach dem Schloſſe. Bis zum Brandenburger Tor bildeten Innungen und Kriegervereine, von dort bis zum Schloß das herzlichſte ——.—.— Virchow, geb. Mayer, iſt in Berlin im 81. Le⸗ bensjahre geſtorben. Aus Leipßig wird berichtet: Drei kecke, aber des tieferen Gehalts nicht entbehrende Farcen Herbert Eulenbergs errangen bei der Ur⸗ dufführung im Leipziger Schauſpiel⸗ haus wärmſten, von keinem Widerſpruch unter⸗ brochenen Beifall, am meiſten das Ueberraſchungs⸗ ſtück Die Geſchwiſter“, während die Kunſt⸗ händlerkomödie Die Welt will betrogen werden“ vor allem auf die Sachverſtändigen wirkte, und der Hans Sachsſche Schwank„D ie Wunderkur“ den harmloſen Teil des Publi⸗ kums erfreute. * Wagnerfeiern in Belgien. Aus Brüſſel berichtet uns ein Privat⸗Tele⸗ gramm. Geſtern und vorgeſtern fanden in Lüt⸗ tich und Brüſſel außerordentlich zahlreich be⸗ ſuchte Wagnergedächtnisfeiern ſtatt. In Lüt⸗ tich und Brüſſel fanden je zwei Wagnerkonzerte ſtatt. In Lüttich wirkte der Heldentenor Hein⸗ rich Henſel vom Hamburger Stadttheater mit und in Brüſſel außerdem die Hofopern⸗ Truppen Spalier. Die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuſer ſind beflaggt. Die Univerſität Frankfurt am Main. W. Berlin, 24. Febr. Die Budgetkom⸗ miſſion des Abgeordnetenhauſes begann heute Vormittag die Beratung des Etats des Mini⸗ ſteriums der geiſtigen und Unterrichtsangelegen⸗ heiten. Hinſichtlich der Univerſität Frankfurt a. M. erklärte der Miniſter, es ſei noch nicht ſicher, ob die Univerſität ſchon zum 1. Oktober 1914 eröffnet werde. Bei der Beſprechung der Finanzverhältniſſe der Univerſität führte ein Regierungskommiſſar aus, daß die weſentlichſten Einrichtungen bereits vorhanden ſeien, ſo die Akademie für ſoziale und Handelswiſſenſchaften, die naturwiſſenſchaftlichen Inſtitute(Sencken⸗ berg) die Krankenanſtalten und Bibliotheken (Stadt und Rotſchild). Schon jetzt würden —700 000 M. an Krankenhäuſer aufgewendet. Die Regierung gab bekannt daß die Geſtaltung der Univerſität Frankfurt ganz beſonders gut ſei. Beſonders ſei die Errichtung der Univerſiät der Tatkraft und Anregung des Oberbürgermeiſters Adickes zu verdanken. Franzöſiſcher Patriotismus. wW. Paris, 24. Febr. Der Führer der k a⸗ tholiſchen! Partei Action Libsrale, Piou, hielt in Vordeaux in einer Ver⸗ ſammlung der Ortsgruppen Südweſtfrankreichs eine Rede, in der er entſchieden für alle mi⸗ litäriſchen Maßnahmen eintrat, welche die Regierung beantragen würde.„Ich weiß nicht“, fagte Piou,„was die Mehrheit der Kam⸗ mer machen wird, aber ich weiß, was die kon⸗ ſervative Oppoſttion tun wird. Wir wer⸗ den der Regierung, welche die erfor⸗ derlichen Geldmittel verlangt, einſtimmig ſagen: Hier ſind ſie. Wenn der verlängerte Militär⸗ dienſt nötig iſt, dann werden wir ihn ohne Feil⸗ ſchen bewilligen. Das Parteintereſſe muß vor den nationalen Intereſſen zurücktreten und deshalb werden wir der Regierung jede Unterſtützung angedeihen laſſen.“ Gelbe Arbeiter. W. Wladiwoſtok, 24. Febr. Das Geſuch von 13 Börſenmitgliederu, gelbe Arbeiter zuzulaſ⸗ ſen, rief den einſtimmigen Proteſt der Gewerbekreiſe und Arbeiter hervor. Eine Verſammlung der Ver⸗ treter dieſer Kreiſe beſchloß ein telegraphiſches Geſuch an den Miniſterpräſidenten und Handelsminiſter um Ablehnung des Geſuches und ausgedehnte An⸗ Verwendung wendung der Abſtimmungen gegen die VB gelber Arbeitskräfte zu richten. Die Chineſen hätten bereits viele Gebiete des Handels und Gewerbes an ſich geriſſen. Das Geſuch richte ſich direkt gegen die Intereſſen der ruſſiſchen Arbeiter. Die innerpolitiſche Kriſe in Japan. * Tokio, 24. Febr.(Reuter.) Der Land⸗ tag tritt am Dienstag zuſammen. Baron Oſaki und ſeine Anhänger ſind aus der Seiyukai⸗Par⸗ tei ausgetreten und ſtellen ſelbſt ein Parteipro⸗ gramm auf, in welchem ſie eine ſtrikte Partei · regierung fordern. Die Seiyukai hielten heute Nachmittag eine Generalverſammlung ab Alle Miniſter waren anweſend und die Miniſter der Finanzen, des Ackerbaus und des Verkehrs traten formell der Partei bei. Der Premier⸗ miniſter ſagte in einer Anſprache, er habe der Partei ſeit ihrer Gründung durch Fürſt Ito ſympathiſch gegenübergeſtanden; er würde ihren Grundſätzen und ihrem Programm und der Poli⸗ tik des Kabinetts Saionyi folgen. Reichstagsauflöſung? Wie der Berliner Vertreter der„Straßb. Poſt“ hört, hat ſich tatſächlich in den letzten Tagen nichts ergeben, was den in letzter Zeit umſchwirrenden Gerüchten über die angeblich bevorſtehende Auf⸗ löſung des Reichstags von 1912 eine erhöhte Be⸗ rechtigung berliehe. Wenn nicht alles täuſcht, iſt man im Schoße der Regierung zur Zeit noch ſo ungewiß über die Art, wie die etwa 150 Millionen für die neue Militärvorlage aufgebracht werden ſollen, daß wirklich ernſthafte Verhand⸗ lungen mit den Parteien noch nicht angebahnt werden konnten. Daraus ergibt ſich, daß die Parteien auch noch nicht in einer Weiſe Stellung nehmen konnten, die Herrn v. Bethmann veran⸗ laßte, die Auflöſung des etwa Reichstages ins Auge zu faſſen. Zunächſt wenig⸗ ſtens darf man nach der Ueberzeugung Unterrich⸗ teter noch immer annehmen, daß das Zentrum mit ſich reden laſſen wird. Wo immer man mit Zentrumspolitikern, die über die Pläne der Parteileitung unterrichtet ſind, auf die Aus⸗ ſichten der Wehrvorlage zu ſprechen kommt, tritt Konzertleitung lag in Händen des Leip⸗ ziger Operndirektors Otto Lohſe. Das Brlſſeler Konzert wird heute abend in Antwer⸗ pen wiederholt werden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. K Dienstag, W. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Boheme,.— Kgl. Schau⸗ ſpiethaus: Flachsmanu als Erzieher. Dresdeu. Kgl. Opernhaus: Der Evangelimaunn.— Kgl. Schauſpielhaus: Nathau der Weiſe. Düſſelborf. Schauſpielhaus: Herzog Heinrichs Heim⸗ kehr. Frankfurt a. M. Overnhaus: Oberſt Chabert.— Schauſpielhaus: Der gute Ruf. Freiburg i. Br. Stadttheater: Die Walküre. eidelberg. Stadtthegter: Mein Freund Teddy. arlsruhe. Gr. Hoftheater: Die luſtigen Weiber von Windſor. Mainz. Stadttheater: Der liebe Auguſtin. Manuheim. Gr. Hoftheater: Der liebe Auguſtin. München. Kal. Hoftheater: Ariadne auf Naxos.— Kgl. Reſidenztheater: Die Frau vom Meere.— Güärtnerplatztheater: Dorette.— Schauſpielhaus. Mary's großes Herz. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Das Rheingold. Stuttgart. Gr. Haus: Die luſtigen Weiber von widerſpenſtigen“ einem die Gewißheit entgegen, daß das Zentrum das Aeußerſte nicht will. Es ſcheut Nach⸗ wahlen nach einer abgelehnten Wehrvorlage genau ſo wie die Sozialdemokratie. Wohl aber iſt es anſcheinend entſchloſſen, als Entgelt für ſeine be⸗ dingungsloſe Zuſtimmung zu den Deckungsvorſchlägen der Regierung das höchſt Erreichbare hinſichtlich der Je⸗ ſuiten z. B. herauszuſchlagen. Einzig und allein davon, wie weit hier der Kanzler Entgegen⸗ kommen zeigt, wird es abhängen, wann und wie er ſeine Deckungsvorlage bewilligt erhält. Man iſt nach dem genannten Gewährsmann in Ber⸗ liner politiſchen Kreiſen ganz ſicher, daß das Zentrum Herrn v. Bethmann ſagen wird: es liegt uns fern, in jetziger Zeit einer uns gleichfalls durchaus notwendig erſcheinenden Heeresvorlage ein Nein entgegenzuſetzen, aber es erſcheint uns als unumgänglich, genau zu prüfen, ob die Vor⸗ ſchläge zur Koſtenaufbringung vor unſerem Ver⸗ antwortlichkeitsgefühl ſtandhalten. Hier alſo liegt der erſte Stein des Anſtoßes. Aber bis zu ihm iſt noch ein gut Stück Weges und ſoviel Zeit, daß ſich ein gangbarer Mittelweg ausfindig machen laſſen wird. Jedenfalls iſt es bezeichnend, daß es zuerſt die„Germania“ war, die vor acht oder vierzehn Tagen das Geſpenſt der Reichstagsauf⸗ löſung an die Wand malte. Das war aber be⸗ deutſamerweiſe vor der Annahme d 68 Je⸗ ſuitenantrages. Dieſer Tage nun nahm der„Vorwärts“ das Thema auf. Auch das iſt ſymptomatiſch. Aber bewieſen wird damit nur, daß das lange Zögern der Regierung alle Welt nervös zu machen begann. In⸗ zwiſchen war ja auch der Plan aufgetaucht, die Deckungsfrage zunächſt zurückzuſtellen. Und viel⸗ leicht haben die Gerüchte darin nicht zum gering⸗ ſten ihren Grund. Immer aber bleibt beſtehen, daß eine Abſprache zwiſchen Regierung und Parteien bisher noch nicht erfolgt i ſt, daß den Gerüchten alſo, abgeſehen von einer Unbe⸗ ſtätigten Aeußerung Herrn v. Bethmanns über das Zentrum— die übrigens auch en deſſen Auf⸗ löſungsabſichten Zweifel ſetzte— Tatſächliches nicht zugrunde liegt. Der Staatsſtreich in Meriko. Der Tod Maderos und Suarez. OLondon, 24. Febr.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Vereinigten Staaten ziehen zwar an der mexikaniſchen Grenze über Kopf und Hals Trup⸗ pen zuſammen, aber man erklärt, wird aus Waſhington gemeldet wird, im Weißen Hauſe nach wie vor entſchieden, daß die Ve reinig⸗ ten Staaten in Mepiko nicht inter⸗ benſeren würden. Geſtern morgen wurde noch an genannter Stelle den Vertretern der Preſſe feierlich mitgeteilt, daß ſelbſt für den Fall, daß Madero hingerichtet werden würde, die Union nicht interbenieren werde. Und als die Nachricht von der Ermordung des Expräſidenten bekannt wurde, da beeilte man ſich hinzuzufügen, daß auch dieſer traurige Vorfall an der Haltung der Union nichts ändern werde. Auch jett werde man noch keine Truppen über die Grenze ſchicken, es ſei denn, daß der Kongreß zuvor eine Inter⸗ pention der Unjon beſchließen ſollte, aber der Präſident ſelbſt würde in der ganzen Angelegen⸗ heit aus eigener Machtvollkommenheit nichts unternehmen. * Waſhington, 24. Febr. Nach einem Telegramm des Botſchafters Wilſon in Mexiko beſchloß das diplomatiſche Korps, das von dem Miniſter Barra zum Frühſtück geladen worden iſt, der Einladung nicht zu folgen, ſolange die Umſtände, unter denen Madero und Suarez den Tod fanden, nicht genügend aufgeklärt ſind. * Newyork, 23. Nov.(Reuter.) Präſi⸗ dent Taft erhielt die Nachricht von dem Tode Maderos als er in ſeinen Zug nach Waſhington einſteigen wollte. Der Präſident gab ſeinem Bedauern über den Vorfall Ausdruck, erklärte aber, daß er darin keinen Grund zur Inter⸗ vention erblicke. * Newyork, 24. Febr.(Reuter.) Eine amtliche Darſtellung aus Mexiko ſagt über den Tod Maderos und Suarez: Beide wurden um Mitternacht aus dem Palaſt gebracht, um nach dem Gefängnis über⸗ geführt zu werden. Die Automobile wurden von 100 Rurales eskortiert. In der Nähe des Ge⸗ fängniſſes bemerkte man, daß ein Volkshaufe den langſam fahrenden Automobilen folgte. Aus der Dunkelheit fielen Schüſſe. Die Rurales ſchloſſen ſich um die Wagen zuſammen und be⸗ fahlen den Gefangenen, auszuſteigen. Dieſe wurden von 30 Rurales umgeben, während ſich der Reſt gegen die etwa 50 Mann ſtarken An⸗ greifer wandte. Nachdem etwa 20 Minuten lang Schüſſe gewechſelt worden waren, flohen die Angreifer. Madero und Suarez, zwei Rura⸗ les und eine Zivilperſon waren getötet worden. Die Leichen wurden ins Gefängnis gebracht. Drei Offiziere der Eskorte wurden in Unter⸗ ſuchungsbaft genommen. Verwandte und Freunde der Toten bemühen ſich um die Heraus⸗ gabe der Leichen. Der Ballankrieg. Die Entſpannung. * London, 24. Febr. Wie das Reuter⸗ bureau erfährt, wieſen die Mächte auf die letzte Demarche der Türkei hin, durch die um die guten Dienſte erſucht wird und darauf, daß die an die Pforte gerichtete Kollektivnote noch nicht an⸗ genommen worden ſei. Ueber die Grenzen von Albanien werde jetzt zwiſchen Wien und Peters burg direkt verhandelt. Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlands friedliche Anſichten und ihr fort⸗ geſetzter Wille, Feindſeligkeiten zu vermeiden, würden, wie gehofft wird, zu einem Kompromiß führen, das den Botſchaftern bei der nächſten Sitzung am Donnerstag mitgeteilt werden ſoll Die Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen. m. Köln, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln, Zig.“ meldet aus Berlin: Zahlreiche Meldungen ſprechen heute von der zu erwartenden Wieder aufnahme der Friedensverhandlungen, ja ſogar von einem nahe bevorſtehenden Friedensſchluß auf den Balkan und die bei ſolchen Gelegenheiten niemals fehlenden Kombinationsnachrichten wif⸗ ſen bereits die neuen Friedensbedingungen bis is einzelne aufzuzählen. Die Sachlage iſt vor⸗ läufig die, daß ſich in der diplomatiſchen Welt eine lebhaftere Tätigkeit für die Wiederaufnahme der Friedensver⸗ handlungen bemerkbar macht, wenn man auch bisher nur davon ſprechen kann, daß neue Fühler ausgeſtreckt werden, ohne daß bisber ſchon ein Ergebnis erzielt worden iſt. Die Be⸗ richte, die Hakki Paſcha über ſeine erſte Unter⸗ redung in London der Pforte geſandt hat, ſcheinen in Konſtantinopel günſtig gewirk! und die Ausſichten auf Aufnahme der Friedens⸗ verhandlungen durch die Großmächte verſtärkt zu haben. 5 ins Das letzte Wort der Pforte. W. Konſtautinopel, 24. Febr. Eutgegen den Erklärungen der europäiſchen Preſſe übey Hakki Paſcha, behauptet der„Tanin“, die Pforte hätte in der Antwortnote ihr letztes Wort ge⸗ ſprochen, ſie könne keine weiteren Zuge⸗ ſtändniſſe mehr machen. Von unkerrichteter Seite werden die Gerüchte, daß Hakki Paſcha zurückberufen werden ſofl, de⸗ menkiert, er werde vielmehr ſeine Beſpre⸗ chungen mit den Londoner Botſchaftern und engliſchen Staatsmännern fortſetzen. Jungtürken gegen den Frieden. W. Konſtantinopel, 24. Jebr. Die Er⸗ klürungen Hakki Paſchas gegenüber einem Ver⸗ treter des Reuterſchen Burcaus ſcheinen geiwiſſe jungtürkiſche Kreiſe, welche gegen den Frieden ſind, nicht zu befriedigen.—„Tardiman⸗⸗ Hakikat“ drückt ihr Bedauern über die Erklü⸗ rungen Hakki Paſchas aus und fragt, warum es der Türkei nicht zuträglich ſein ſollte, den Krieg fortzuſetzen, da die Nation doch zu alleg Opfern bereit ſei. Wenn die türkiſche Ar⸗ mee die verlorenen Gebiete wiebergewinnen würde, werde keine Macht, ſie zwingen, ſie wis⸗ der aufzugeben. Die finanziellen Sorgen der Türkei. * Konſtantinopel, 24. Febr. Schatz⸗ ſcheine im Werte von einer Million Pfund ſind nach Indien geſandt worden, wo für ihre Aufnahme unter den Mohammedanern eifrige Propaganda gemacht wird. Ein Mitglied des türkiſchen Flottenvereins iſt zwecks Plazierung der Schatzſcheine nach Bombay abgereiſt. Die Bevölkerung von Konia ſoll ſich bereit erklärt haben, Schatzſcheine im Wert von 500 000 Pfund zu kaufen. Ein Reformprojekt für Syrien. Konſtantinopel, 24. Febr. Ein von einem beſonderen Ausſchuß der arabiſchen Notabilitäten ausgearbeitetes Reformprojekt füür Shrien ſieht die weitgehende Dezentraliſativn der Verwaltung vor. Die Hauptbeſtimmungen des Entwurfs ſind folgende: Die Zivil⸗ und Juſtizbeamten müſſen der arabiſchen Sprache und der Ortsverhältuiſſe kundig ſein. Das Arabiſche wird als Gerichts⸗ ſprache eingeführt. Für die Wilajets Beirut, Syrien, Aleppo und den Sandſchak Jeruſalem wird ein Kaſſationshof eingeſetzt. Die Ernen⸗ nung aller 1 Beamten, die Wali ausge⸗ nommen, durch die Zentralregierung, kann erſt nach Befragen des Wilajet⸗Rats erfolgen, während die Ernennung der untergeordneten Be⸗ amten vom Kaimakam inbegriffen abwärts, durg) den Wilajet⸗Rat geſchieht. Die Rekruten wer⸗ den nur in Syrien und Arabien dienen. Nur im Kriegsfall ſoll der Regierung das Recht zu⸗ ſtehen, ſie nach Belieben anderwärts zu verwen⸗ den. Die Lokaleinnahmen werden für Wilajet⸗ bedürfniſſe reſerviert. zu verurſachen. ſängerm Melanie Kurt aus Berlin. Die Windſor. Wiesbaden. Kgl, Theater: Togea. matiſchem Geſchmack. Wird ärztlich beſonders bei Kindern und Frauen verordnet, und als das ideale Abführmittel für den Familiengebrauch bezeichnet. allen Apothek⸗ 5 Mt. 10 bi. ee eeeeeee * 4 + Vergeſſen Sie nicht! bei Ihren nächſten Einkäufen in der Stadt ſich auch eine Flaſche„Califig“ mitzubringen! Frucht⸗ und Pflanzenſäften hergeſtellt, iſt„Califig“ (D. i. der echte kaliforniſche Feigen⸗Syrup) eines der beſten Hausmittel zur Regelung des Stuhlgauges, welches ſeiner vorzüglichen Eigenſchaften wegen ſelbſt längere Zeit angewandt werden kann, ohne Beſchwerden Aus reinen Dabei von höchſt angenehmem, aro⸗ 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattſ. Mauihelm,. Febem Volkswirtschaft. Handelskkammer Ludwigshafen am Rhein. Dem ersten Teil des Jahresberichts der Handelskammer Ludwisshafen à. Rh. für das Jahr 1912 entnehmen wir u. a. nachstehende Einleitungsworte: Die aufsteigende Entwiekelung, weilche das Wirtschaftsleben in unserem Bezifk seit der Mitte des Jahres 1909 genommen hat, hat auch im Berichtsjahre wiederum angehalten und eine weitere Fortsetzung erfahren, von der nur wenige Branchen aus besonderen Gründen ausgenommen waren. Insbesondere iet es wieder der Umfang der Produktion und des Absatzes, welcher in den meisten Branchen und Betrieben eine erheb. liche Steigerüng erfahren hat. Ja, die Nach- frage war in manchen Zweigen so lebhaft, daß derselben kaum oder nur mit besonders langen Lieferfristen genügt werden konnte. Im Zu- sammenhang damit hat sich naturgemäß die Zahl der beschäftigten Arbeiter erheblich er- höht und sind von zahlreichen Betrieben mehr oder weniger umfangre che Betriebserweite- rungen vorgenommen worden. 8 Die durchschnittliche Mitgliederzahl der pfalzischen Krankenkassen, welche schon im Jahre 1911 gegen 1910 um.3 Prozent zuge- nommen hatte, ist also im Berichtsjahre im Vergleich mit dem Vorjahre um weitere 11,4 Prozent gestiegen. Ein ähnliches Bild bieten die Verkehrs- ergebnisse der pfälzischen Eisenbahnen. Die gesamten Einnahmen der pfälzischen Eisen- balnnen sind nämlich von M. 42 835 o01 im Jahre 1911 auf M. 45 598 736 in 1912, d. h. um M. 2 760 735.,44 Prozent gestiegen. Auch speziell die Einnahmen aus dem Güterverkehr leinschl. Kohlen) bestätigen die- selbe Entwickelung. Diese Einnahmen sind Hlamlich von M. 30 900 431 in 1911 auf Mark 33026 060 im Berichtsjahre, d. h. um Mark 2 123 629.88 Prozent sestiegen. Wie übrigens schon im vorigen Jahre an dieser Stelle kfestgestellt worden ist, und wie es bei aufsteigenden Konjunkturperioden regel- mägig der Fall zu sein pflegt, hat der erzielte Gewinn auch im Berichtsjahre mit der ver- mehrten Arbeit und dem vermehrten Umsatz nicht vollkommen Schritt gehalten Dies des- Halb nicht, weil die Verkaufspreise- der Fabri- Kate, wenngleich sie in den meisten Branchen eine Steigerung erfahren haben, doch nicht in dem Maße heraufgesetzt werden konnten, wie es den gestiegenen Einkaufspreisen für die Roh- und Hilfsstoffe sowie den erhöhten Ar- beitslöhnen und sonstigen Gestehungskosten entsprochen hätte Immerhin dürfte der Ge- Winn gegenüber dem Vorjahre bei den meisten Unternehmungen in nicht unerheblichem Um- fange zugenommen haben. Die Faktoren, welche die wirtschaftliche Enitwickelung des Berichtsjahres günstig be⸗ einklußt haben, waren im wesentlichen Gesel- hen, welche auch schon im Vorjahre wirksam gewesen sind: In erster Linie die gestiegene Kaufkraft der wachsenden Bevölkerung. welche eine umfangreichere und zahlungs- fahigere Nachfrage nach den Erzeugnissen von Handel u. Industrie bedingte. Ferner die wachs. Aufnahmefähigkeit des Auslandes, welche es ermöglichte, in erhöhtem Umfange Waren nach dort abzusetzen. Endlich das anhaltende Vertrauen, mit welchem man in den gewerb⸗ lichen Kreisen der weiteren Entwickelung des Wirtscheftslebens, ungeachtet aller Hmm- Hisse, Wwelche einer günstigen Fortentwickelung uinn Wege zu stehen schienen, entgegensah, ein Vertrauen, welches dazu führte, daß in erheb- lichem Umfang weitere Kapitalien in Indu- Strie und Handel angelegt wurden, die natur- gemäß dle Nachfrage nach den hierfür in Be- tracht kommenden Erzeugnisse erhöhten. Es ist außerordentlich bemerkenswert, daß sich dieses Vertrauen auch durch die schweren politischen Verwickelungen, welche sich im Berichtsjahre einstellten und die namentlieh gegen das Ende des Jahres im Zusammenhang mit dem Balkankrieg eine besonders bedroh- liehe Gestalt annahmen, nicht entscheidend hat beirren lassen, man vielmehr— gestützt auf die Erwägung, dag unser Wirtschaftsleben zürzeit innerlich auf durchaus gesunder Basis berune— einer günstigen Entwickelung des- selben nach wie vor entgegensah. Auch die Kanz emptindliche Versteifung, welche der Geldmarkt gegen Ende des Berichtsjahres inkolge der starken Inanspruchnahme des Ka. pitalmarktes sowie der politischen Gesamtlage erkahren hat, hat wohl eine gewisge Dämpfung der Unternehmungslust bewirkt, den günstigen Fortgang der wirtschaftlichen Entwiekelung ſetloeh bis heute nicht in Frage zu stellen ver- mocht. So erkreulich diese innere Kraft unseres Wirtschaktslebens zweifellos ist und so wert⸗ voll ein gesunder Optimismus bezüglich der weiteren Entwickelung unseres Wirtschafts⸗ lebens erscheinen mag, so dari doch anderer- seits nicht übersehen werden, daß— von allem anderen abgesehen— gerade die eben begeick. nete Entwiekelung des Geldmarktes die Frage nahelegt, oh wir nicht vielleicht den Höhepunkt der Nonjunktur schon erreicht haben oder demselben wenigstens mehr oder weniger nahe sind und uns in nicht zu ferner Zeit wieder Wohl ader übel darauf einrichten müssen, daß an dem beständigen Wechsel des Auf und Nie- der im Wirtschaftsleben demnachst die ab- Steigende Linie an die Reihe kommen wird. Dies namentlich dann, wenn es nicht gelingen sollte, in absehbarer kurzer Zeit den politi- schen Himmel zu klären, dessen finstere Wol- ken nachgerade schon allzu lange den Aus- blick in die weitere Zukunft unseres Wirt⸗ schaftslebens trüben. Z3ur Geld⸗ und Wietſchoftslage ſchreibt die Berliner Hanudelsgeſe[ſchaft in ihrem Wochenbericht:„Aus den Zahlen der Eiſen⸗ bahneinnahmen und des Außenhandels geht hernor, daß das Wirtſchaftsleben in Deutſchland im erſten Monat dieſes Jahres in unverminderter Stärke vul⸗ ſiert bat. Daraus erklärt ſich auch der Umſtand, daß entgegen der ſonſt üblichen ſwannung des Geldmarktes ausgeblieben iſt, da die enormen Inveſtitionen in aa Neen Faeswene Handel und Induſtrie in der bisherigen Höhe fort⸗ beſtehen. Es muß immer wieder darauf hingewieſen werden, daß Deutſchland dieſe rieſigen Kapitalbedürf⸗ niſſe nahezu völlig aus eigenen Mitteln beſtritten hat, denn die hier vorhanbenen ausländiſchen Gut⸗ haben ſind verhältuismäßig ſo unbedeutend, daß ſie hierbet kaum ins Gewicht fallen. Die Beanſpruchung der Reichsbank durch Handel und Induſtrie überſtieg am Jahresſchluß den normalen Betrag um etwa 500 Millionen Mark und überſteigt ihn noch fetzt um etwa 250 Millionen. Vergleicht man dieſe Summe mit den oben angeführten Zahlen des deutſchen Binnen⸗ und Außenhandels, ſo ergibt ſich, daß nur eine geringe Abſchwüchung der Konfunktur erforder⸗ lich iſt, um wieder normale Verhältniſſe auf dem deutſchen Gelbmarkt herzuſtellen. Es iſt nicht zu er⸗ warten, daß die Rentabilität der induſtriellen Geſell⸗ ſchaften unter einer ſolchen Abſchwächung fühlbar leiden würde, denn aus den reichen Erträgniſſen der letzten Jahre ſind große innere und äußere Reſerven angeſammelt worden, welche der Induſtrie auch in Zeiten ruhigern Geſchäftsgangs einen ſtarken Rück⸗ halt geben werden. Wenn ſich daher jetzt Anzeichen einer mäßigen Abſchwächung der Konfunktur bemerk bar machen, ſo liegt kein Anlaß zu einer peſſi⸗ miſtiſchen Beurteilung vor. Man muß ſich pielmehr vor Augen halten, daß ein ruhigeres Zeitmaß un⸗ ſerer wirtſchaftlichen Entwicklung für die Konſolidie⸗ rung der Verhältniſſe durchaus erwünſcht wäre.“ —— n. Mannheimer Produktenbörse. Am heuti- gen Markte machte sich für nahe Ware eine etwas bessere Nachfrage bemerkbar, während spätere Sichten, nach wie vor, vernachlässigt blieben. Da auch von den auswärtigen Börsen irgend welche Anregung fehlte, so hielt sich das Geschäft in mäßigen Grenzen. Die Offerten von den Exportländern lauteten ziemlich un- verändert, mitunter aber auch etwas höher. Die Notierungen im hiesigen offiziellen Kursblatte wurden für amerikanische Weizen um o,28 M. per 100 kg bahnfrei Mannheim erhöht. Für Braugerste dagegen wurden die Preise, zumal der Artikel recht ruhig liegt, um.,28 M. per 100 kg bahnfrei Mannheim ermäßigt. Auch für Plata- und Clippedhafer wurden die Preise um .25 M. per 100 kg bahnfrei Mannheim herab- gesetzt. Vom Ausland werden angeboten die Tonne gegen kasse olf. Rotterdam: Wokzen Laplata-Bahls-Blanoa oder Barletta-Russo. 75 Kg. per März-April M. 184 50—158.—, dlto ungarische Aussaat 79. Kg. per Härz-April H. 188.——186 50, dito ungarische ganta Fe 80 Kg, per Febr.-Müärz N. 167.50—168.—, dito bfauspftzia 78 K0o., ber Ian.-Febr. zu H. 000.00.—000.—, Kansas ii per Närz-Aprif MH. 770.—170.50, Duluth 1 ver MAärz-Aprii K. 000.—000.00 Hanitoba Nr. 2 9. Aprll-Baf N. 166.——186.50, dlto Nr. 3 0, Aprli-Hal M. 162.— 162.50, Ulka 9 pus 30-35 prompt B. 174.50—175.—, Ulxa 10 Puc prompt M. 178.—178.50, Azima 10 pud 5 schwimm. H. 181.50—182.—, ftumänſer 78-79 Kg., per Feb. N. 178.50—174.—, Aito 3% blaufref prompt.——, Rumünfer 79-80 Kg. 3% blau⸗ frel B.—.—, dito per Februar N. 175.—475.50, Norddeutescher 76/7 Kg. wiegend p. Rov.-Dez. Versohlffung N. 000.000.00. Roggen, russisoher, 9 Pud 70.15 per prompt N. 138.———138.50, dnto 9 Pud 20.23 per prompt K. 138.——138.50, dito 8 pud 30-3 der prompt N. 140.——140.50, norddeutsch. 70/71 Kg. per prompt . 124.—124.50. gerste russ. 88.59 Kg. per promot B. 140.50—441.50, dtto 88-59 Kcg. 1 Fobr.-MArz NH. 137.50—138.—, rumän. 59-60 K. per Nov.-Dez. M. 00,00—000.—, La Plata 60 Kg. per Februar-März H. 140.50—141.—. Hais La Plata, gaſt rye terms schwimmend fH. 120.—120.30, der Febr.-Mürz H. 119.——4119.50. Donau dalate Foxnanlan prompi f. 00.00—00.00, Odeses per prompt M. 000,00—000, NMovoriseik b. prompt f. ö. Mixed per Februar-März prompt H. 110.—4110.80. Hater, kussischer, 48.-47 Kg., per Rärz-Aprll N, 122.50—123.— Afto 47-48 Kg. per Aürz-April U 124.—124.80, ODonau 46-47 Kg. per Hovemb.. 900.— 00h. alto 50-51 Kg. per Junl f. 900.— — Amerlkaner ollpped welss 38 Ffd. per Febr.-Hürz 000. 000.—. La Plata 48-47 Kg. p. Febr.-MArz H. 118.——118.50. Zahlungsschwierigkeiten der Möbelfabrik Fröhling u. Lippmann, Stuttgart. Die Zahlungs- schwierigkeiten der Firma haben in der Stutt- garter Geschäftswelt weiter nicht überrascht, denn die Firma stand schon lange auf schwa⸗ chen Füßen und hatte Not, sich über Wasser zu halten. Ohne die schwierigen Geldverhältnisse dieses Winters hätte sie sich aber wohl doch noch durchsetzen können. Leider sollen sich unter den Gläubigern auch eine größere Anzahl von Personen mit sog. Gefälligkeitsakzepten befinden. Im Interesse der Gläubiger wird die Arbeit wohl wieder aufgenommen werden, um die Aufträge, an welchen die Firma keinen Mangel hatte, fertig zu stellen. Die Firma be⸗ sitzt eine der am besten und modernsten ein- gerichteten Möbelfabriken in Stuttgart. O. Vereinigung Berliner Nutzholzhändler. Die hereits neulich von uns erwähnte Vereinigung Berliner Nutzholzhändler hat sich nunmehr konstituiert. Es ist zunächst eine Kommission, bestehend aus zwölf Berliner renommierten Platzhändlern, gewählt worden, welcher die Ausarbeitung der Statuten obliegt. In erster Reihe soll die Bemühung der vereinigten Nutz- holzhändler darauf gerichtet sein, die Kredit- dauer im Verkehr mit Holzkonsumenten 2u verkürzen, dann unreelle Lorenhändler auszu- schalten und schließlich eine Auskunftsstelle zu schaffen, welche Kreditgewährung an kre⸗ ditunwürdige Elemente im Tischlereigewerbe verhütet. Die Mehrzahl der Berliner Tischlerei- angeschlossen. Vom Kohlensyndikat. In der gestern in Essen abgehaltenen Sitzung des Beirats wurde die Berufung der Essener Steinkohlenwerke .-G. gegen die Entscheidung der Brikettkom- mission verworfen, Sodann wurden die Um- lagen für das letzte Vierteljahr 1913 für Koh- len auf 7 Prozent(bisher 9 Prozent]). für Koks auf 3 Prozent(bisher 9 Prozent) fest- Sesctzt. Der Vorstand verwies gegenüber den aus Verbraucherkreisen laut gewordenen Kla- gen, daß vom Syndikat seither gelieferte Sor- ten häufig nicht mehr geliefert würden, darauf, daß diese Aenderungen dutch die Fortschritte in der Technik begründet“seien. Da die Gas. flammkohlenzechen immer mehr dazu übergéhen Koks herzustellen, sei die verfügbare Menge von Gasflammförderkohle, Gasflamm-Nußgrus. Gasflamm-Steinkohle usw. beschränkt worden. Für einige früher von den Verbrauchern bé⸗ zogenen minderwertigen Sorten seien bessere eingeschoben worden, woher auch die Preis⸗ steigerungen zu erklären seien. Für die böhe⸗ ren Preise bezögen die Verbraucher höher be. wertetes Material und darin sei ein Ausgleich von dem höheren Kostenaufwand zu finden. Der Auffassung. daß die Verschiebung in der Wertung davon herrühre, daß das Syndikat die im Inland fehlenden Sorten exportiere. müsse mit Nachdruck als lrrig entgegenge- treten werden. Der Vorstand machte dann Mitteilung von den Lokomotivab- sehlüssen mit den Preußischshessischen Staatsbahnen für das Haushaltiahr 1913, die um 900 000 Tonnen höher als bisher gewesen Sinnd. was einer Mengensteigerung von etwa 14 Prozeut entspricht. In der Lechenbesitzerver- holzhändler hat sich der Vereinigung bereits sammlung wurde mitgeteilt, daß mit der kürz- lich in Förderung getretene Zeche Maximili⸗ an der Maximilanshütte ein Ver kaufsab. kommen seschlossen worden ist. Wochenbericht über Petroleum, Die Ber- liner Fachzeitschrift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute ausgegebenen Wochenbericht u.., daß in der abgelaufenen Woche Veränderungen auf dem amerikanischen und galizischen Roh⸗ ölmarkte nicht zu verzeichnen waren, daß hin- gegen rumänisches Rohöl loko Grube in ver⸗ schiedenen Positionen eine Aufbesserung er⸗ fahren hat. Russisches Rohél ist um ½ Kop. pro Pud auf 378 gestiegen. Die Leuchtölpreise in Deutschland sind unverändert, in Oesterreich hat neuerlich eine weitere Aufbesserung statt- gefunden. Schmieröl unverändert. Benzin nach wie vor fest bei starker Nachfrage. Gasöl ist infolge mexikanischer Angebote für spätere Lieferungen etwas billiger. Promptware ist nach wie vor knapp bei festen Preisen. —— Marnhelmer Effektenbörse. Die Börse zeigte ziemlich feste Haltung. Höher gefragt waren Rhein. Hypothekenbank⸗ Aktien zu 199,50 Prozent(200,50.), Anilin zu 533 Prozent. Aktien der Akt.-Ges. für Seil-In- dustrie zu 124 Prozent, Heddernheimer Kupfer- werk-Aktien zu 118.30 Prozent und Zellstoff- fabrik Waldhof Aktien zu 237 Prozent. Telepraphlische Handelsberlehte. München, 24. Februar. Gestern ist der Direktor der bayerischen Handelsbank, Kom- merzienrat Friedrich Duerck, im Alter von 72 Jahren gestorben. r. Elberfeld, 24. Febr.(Priv.-Tel.) Das Einkaufshaus für Lehrer, Beamte und Private G. m. b. H. in Elberfeld war, wie gemeldet, in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Jetzt ist das Konkursverfahren eröffnet worden. Luxemburg. 24. Febr. Die Einnahmen der Luxemburgischen Prinz Heinrichbahn be⸗ trugen in der zweiten Februardekade 1913 299 580 Fr., gegen das Vorjahr 77 760 Fr. mehr. W. Belgra d, 24. Febr. Laut Ausweis der aufgenommenen serbischen Monopolverbände für den Monat Januar betragen die Bruttoein- nahmen, der Versand, sowie die Nettoergeb- nisse der Zoll-, Obst- und Stempelmarken Fr. 3 200 068. Für Materialausteilung und Betriebs- spesen wurden 870 322 Fr. verwendet, es ver- bleibt sonach ein Ueberschuß von 2 329 746 Fr. Neue à4proz. Dortmunder Stadtanleihe. Frankfurt a.., 24. Febr. Auf die vor einigen Tagen zu 94,1 Prozent zur Zeichnung gehrachten 7 Mill. Mark dieser Anleihe wur- den, wie die Frankf. Ztg. erfährt, nur M. 3,60 Miil. gezeichnet. Der Rest wird nach Antei- len unter die Mitglieder des Konsortiums ver- teilt. Weiterer Preisrückgang für Messingdrähte. rK ö1n, 24. Febr.(Priv.-Tel.) Im freien Angebot ist in den Angeboten für runde Mes- sil.Sdröhte eine weitere Preisermäßigung einge- tréten. Der Grundpreis ist je nach Länge auf 133—183 M. für tooo kg zurückgegangen. Wagenmangel im Ruhrgebiet. Essen, den 24. Febr. Der Wangenmangel beginnt wieder großen Umfang anzunehmen. Am Samstag fehlten It. Frkf. Ztg, im Ruhr- revier 1829 Wagen. 8 Sanierung bei Dinnendahl. r. Ess e u, a.., 24. Febr. In der keutigen außerordentlichen Generalversammlung der A. G. K. W. Dinnendahl zu Kunstwerkerhütte wurde eine Sanjetrung derartig beschlossen, daß diejenigen Aktien, auf die bi zum 1. Mätz 550 M. zugezahlt worden sind, im Verhäitnis en:1 zu ammeng legt werden. Die Vor- zussaktien werden abgeschafft, sodaß vom nachsten Geschäftsjahre ab ein einheitliches Aktienkapital besteht. Der duten ilie Sanie- ung erzielte Erlös wird zur Tiigang e: Bank- zobulden und zu Abschreibungen verwendet, Die Verwaltung teilt mit. ias das Cateruchmen mit Aufträgen bis zuin Schluß 1˙8 Geschöfts jahres versehen sei und dal unter dem üblichen Vorbehalt nach langer Unterbrechung eine Di- vidende von etwa 3 Prozent auf die Vorzugs- aktien erwartet werden könnte. Deutsche Levantelinie. W. Hamburg, 24. Febr. In der heutigen Aufsichtstatssitzung der Deutschen Levante- linie wurde die Bilanz für 1912 vorgelegt, Der Betriebsgewinn beträgt M. 8 009 217(i. V. M. 3 113 607), die Abschreibungen für Schiffe Mark 2 376 320(1 628 481). Auch der Aufsiehtsrat be- schloß, der Generalversammlung eine Dividende von 7 Prozent vorzuschlagen bei Rücksteltun- gen auf Reparatur- und Erneuerunsskonto von M. 250 O0(250 o00), Spezialreservefond Mark 750 000(250 O0⁰. Assekuranz-Reservekonto M. 300 00(). Zinkhüttenverband. W. Berlin, 24. Febr. In der heutigen Sit- zung des Zinkhüttenverbandes wurde beschlos- sen, an den bisherigen Preisen festzuhalten. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Berlin, 24. Febr. Die deutsche Kontinen- tal-⸗Gasgesellschaft zu Dessau beantragt, auf das um M. 3 Mill. auf M. 24 Mill. erhökte Aktienkapital It. Frkf. Ztg. wiederum eine Di⸗ vidende vop 11 Prozent vorzuschlagen. Meiningen, 24. Febr. Die Salinen- und Solbad-Salzungen Aktiengesellschaft wird 4½ (l. V. 7] Prozent Dividende vorschlagen. * Von der Frankfurter Börſe. „ Frankfurt a.., 24. Febr. Von der heu⸗ tigen Abendbörſe an werden die Aktien der Dür⸗ kopp⸗Werke A. G.(Bielefelder Maſchinenfabrik vor mals Dürkopp u. Co., Bielefeldſ exkluſive Bezugs⸗ recht notiert. Telepraphische Börsenber'ehts. „Frantfurtg. M. 24, Febr. Die neue Woche eröffnete bei teilweiſe feſterer Tendenz. Die Auf⸗ faſſung der politiſchen Stitugtion wax optimiſtiſch. Man legte vor allem der Bukareſter Meldung ent⸗ ſcheidende Bedentung bei, daß der rumäniſche Mi⸗ niſterrat beſchloſſen bat, die Vermittlung der Mächte im Streitfalle mit Bulgarlen anzunehmen. Das Geſchäft war aber auch heute ruhig. Daß Publikum iſt zu keiner arößeren Beteiligung am Aktlenmarkt zu bewegen und ſo wickelten ſich denn die Umfätze 5 zwiſchen der proſeſſionellen Spekulanoen. MNan heſchäftigte ſich zunäch mit der Feſtſetzung ber Pre⸗ longationsſätze. Reportgeld war zlemlich audebe len und für 54—5/½ Prozent leicht erhältlich. Der Fesß⸗ vatdiskont ermäßigte ſich auf 5½ Prozent. Sine verſichtliche Stimmung zeigte der Montanmarkl. Januarbericht des Kohlenſyndikats last die Sorgen wegen der induſtriellen Konſunktur zurücktreten Phönix, Luxemburger, Eſchweiler und Lankahütte waren etwas lebhafter gehandell. In Trausport⸗ werten war das Geſchäft angeregt und die Tendenz feſt. Lombarden wurden in arößeren Beträgen ge⸗ handelt. Auch Schantung watren weſentlich böher. Schiffahrtswerte ſtanden vorübergehend im Mittel⸗ vunkt des Intereſſes. Stoyd bevorzugt. Auch Paket⸗ fahrt anziehend. Am Bankenmarkt war die Sirs⸗ mung ebenfalls günſtig. Deutſche Bank ſeſt, ebenſo Discontobank. Oeſterteichſſche Banken im Auſchluß an Wien höher, Elektrowerte durchweg feſter. Ediſon lebhaft. Am Kaſſamarkt ber Rentenwerte bemerkte man Intereſſe für beilmiſche Auleihen, Ruſſen und Türken. Balkanwerte ſinb im allgemeinen nuur wenig verändert. Mexikaner auf bie vorliegenden Meldungen ſchwächer. Zuverſichtliche Stimmung herrſchte auf dem Kaſſa⸗Indufriemarkte. Adlerwerke und Dürkopp anſehnlich höher. Dasſelde gilt anch von chemiſchen Altien. Der feſte Grundton erhtlell ſich bis zum Schluß. An der Nachbörſe ruhig. Berlin, 24. Febr. Foubdsvörſe. Die Borfe ſteht im Zeichen ber fortſchreitenden polltiſchen Beſ⸗ ſerung. Nach den vorliegenden Nachrichten erwartet man, daß binnen kurzem die Friedensverhandlungen zwiſchen den kriegführenden Mächten wleder auf⸗ genommen werden dürften und daß auch in den übrigen ſchwebenden Fragen, ſpezlell hinſichtlich der Abgrenzung Albaniens und der bulgariſch crumä⸗ niſchen Streitfragen, eine baldige Klärung ſich er⸗ geben werde. Demgegenüber kam die anhaltende Verſteifung des Geldmarktes ſowie die weltere Ex⸗ vortpreisermäßigung am belgiſchen Eiſenmarkt nicht zur Geltung. Auf allen Umſatzgebieten ſetzte ſich die ſchon am Schluß der vorigen Woche hervorgetretene Aufwärtsbewegung kräftig fort, zumal auch die Wiener Vorbörſe im Zuſammenhang mtt der gün⸗ ſtigen Auffaſſung der politiſchen Lage einen recht feſten Grundton erkennen ließ. Von Einzelhelten des Verkehrs iſt zu erwähnen, daß ſich bei lebhaften Um⸗ ſätzen beſonders auf dem Montan⸗, Schiffahrts⸗ unh Elektroaktienmarkte die Kurſe beträchtlich höher ſtellten. Auf dem zuerſt genannten Gebiete hatten bdie Kurſe Beſſerungen bis zu 2 Prozent zu der⸗ zeichnen. Phönix ſetzten ſogar mit einer Steigerung von 26 Prozent ein. Für Schiffabrtswerte tegten die erwarteten aünſtigen Bilanzen bei Hanſa und Lloyd zu Käufen an. Hanſa e 27 Prozent, Hapag und Lloyd ca. 1½ Prozent. Elektrowerte ſtellten ſich bis 176 höher. Gute Haltung bekundete der Bankenmarkt, wo die leitenden heimiſchen Werte meiſt bis zu Prozent gewannen. VBon aus⸗ ländiſchen Banken übernahmen Ruſſiſche Bauk mit einer Beſſerung von 1 Prozent die Führung. Bet Verkehrswerten iſt die Feſtigkeit von Canada hervor⸗ zuheben. Am Rentenmarkt konnten 1909er Ruſſen ſowie Türkenloſe ihren Kursſtand aufbeſſern. Im ſpäteren Verlauf bröckelten die Kurſe teilweiſe etwatz ab. Die etwas leichten Abſchläge wurden aber bald wieder eingeholt. Namentlich ſetzte ſich in Hanſa die Hauſſebewegung fort. Tägliches Geld 4 Prozent, Ultimogled 5 Prozent. Bei der Seehanblung ſind die Sätze unverändert. Berlin, 7011 55 42. 683. 27.95 85 62. Raf-A 2755 27.85 Hal.A 67/ 60. nenl Februs.85 2856 gonercker Wdo.4. 88 Aärr 27.95 37.95 Zucker Februar 31.½% 31.½ MArz-Junl 37.48 37.80 März 81.½ 31.½ Aal⸗ 80 Aal.-Aud. 34% 324% raig-Jan..% 3/ 38.60 80.⁵⁰0 ——— Geſchäftliches. Die neueſten Forſchungen auf dem Gebiete der Kinderheilkunde haben daß bei der Ernäh⸗ rung kleiner Kinder die ohlenh 5 drate eine große Rolle ſpielen. Ein Präpvarat, das ausſchließ⸗ lich aus dieſem zuckerartigen, chemiſch reinen Sloff beſteht und das alltäglich in den größten Kinderſpi⸗ lälern mit ſicherem Erfolg verwendet wird, iſt die Löflund'ſche Nähr ⸗Maltoſe, welche an Nährwirkung unübertrofſen iſt und die Gewühr bietet, eine raſche Gewichtszunahme und einen geregelten Stuhlgang herbeizuführen. Solchen Müttern, deren Kinder nicht gedeihen, kann die Löflund'ſche Nähr Maltoſe nicht öringend ge⸗ nugempſohlen werden. Auch älteren Perſonen die an Schwächezuſtänden infolge Alters und ſchwerer Krankheiten darnſederliegen, empflehlt ſich die Nähr⸗Maltoſe als vorzügliches Kräfti⸗ duuasmittel. ——— Wetteraussiaht. f. mehrers Taqe I. Toraus Aut Grund der Depeschen des Relchs⸗Wetter-Mensles.* 2. Februar: Früh Rebel, Frost, dann helter, mllde. 28. Fobruar: Wolkig mit Sonnensoheln, Nachttrost, Taga mſice- 7. Eärz: Norgens feuchtkalt, Rebel, striogweise beiter, Tags mlide. DỹS—— Veragatwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst ur Feuilleion: julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil' Frauz Kircher; tür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G m. b. Hl. Direktor: Erust Müller. Königl. Selters * 8 Aeltester u. einziger rein natürlicher Selters. brunnen, der unter Staatskontrolle gefüllt Wird. lateratur durch die Brunnen-Inspek. tion in Niederselters MReg.- Bez. Wiesbaden). Hauptnlederlage; Peter Rixlus, 0 7. 18. * „e N πο N+AME Paunheim, 24. Februar General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Sette. Iurszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Meueste NMachrlenten“. Gerichtszeitung. Mannheim, 19. Febr. Strafkam⸗ mer V. Vorſ.: Landgerichtsdirektor Dr. Hum⸗ mel. Drei junge Burſchen, der Schloſſer G.., der Schloſſer H. P. und der Tüncher F. B. ſtatteten am Abend des 10. Januar ds. Js. dem Pfarr⸗ haus in der Bellenſtraße unter Anwendung fal⸗ ſcher Schlüſſel einen heimlichen Beſuch ab und entwendeten dem Pfarrkurat Mathes 120 Ml in bar und verſchiedene Gegenſtände im Werte bon 9 M. Mit dem geſtohlenen Gelde ſchaff⸗ ten ſie ſich Kleider an, den Reſt verſubelten ſie. Aus Mutwillen ſchlugen ſie weiter an einigen Briefkäſten die Glasſcheiben ein. Als ſie daran kirche einzubrechen, wurden ſie erwiſ ter Schloß und Riegel gebracht. L. wurde zu 6 Monaten, P. zu 3 Monaten 14 Tagen, B. zu 4 Monaten Gefängnis verurteilt. Der 24 Jahre alte Dienſtknecht Peter Hein⸗ rich aus Weiſenheim, deſſen bürgerliche Tu⸗ genden durch 24 Vorſtrafen hinreichend illu⸗ ſtriert werden, entwendete am 22. Dezember vorigen Jahres dem Gutsheſitzer Leo Brock auf dem Sulzbacher Hof Geſchirrteile und einen Hund im Werte von 100 Mk., ferner in Zand⸗ hofen dem Landwirt Friedrich Herbel Geſchirr⸗ teile im Werte von 47 Mk. Man erkannte auf eine Geſamtſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten Ge⸗ fängnis. waren auch in das Pfarrhaus der Niebfrauen⸗ Der 51 Jahre alte Invalide Jak. Koch aus cht und hin⸗ verurteilt. Die Tagesordnung iſt ferner mit ſſeben An⸗ klagen beſtellt, die mit dem Treiben des Reiſen⸗ den Klamm zuſammenhängen, der unlängſt wegen ſeiner Praxis im Gehege des 218 zur höchſtzuläſſigen Zuchthausſtraſe von 15 Jabren verurteilt worden iſt. Eine der angeklagten Frauen wurde zu 7 Monaten, vier zu je 6 Mo⸗ naten, zwei zu je 2 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Die teilweiſe mitangeklagten Ehemän⸗ ner wurden freigeſprochen. Iun einem Falle will das Gericht zugunſten der verurteilten Frau ein Gnadengeſuch einreichen damit die Strafe in eine entſprechende Geldſtrafe umgewandelt Hannheimer Efiekten Börse Aktlen Industrieller Unternehmungen Wien, 24. Fedr. Rachm,.50 Var. LAverpooler Produkteubörss. 7. 24. 29. 24. 22. 8 2 2% 25 Alumlalum Heub.—==Aslemens& Haleke 214.½ 217.— Kredtaktien 822.20 820.50 Oest. Paplerrente 38.45 80.25 Lworpocl, 24. Fobr.(Anfangeterge.) Obligatlonen. Aschdg. Buntpapfb. 172.— 172.— LVolgt& Haeffner 184.— 81% Oesterreloh-Ung,. 2907 2008 Silderrente 68.60 88.50 velzt Wint ot. 24. 22. birt. J ade Ua Plat 7ü. l. 132.70ʃf Pot 74 90 74.80 8 Betr. 420 goldrents 107 105.75 2 7% 768˙ narn 5½8 8/8 2 Apap 32. J0aummi Poter 9 au u. A2.—— or*K— dr— Pfandbriefe. 95 1 6. Sodafb. 102.50 0 fl. 80 d..-G. Berlin— 89.—fledderab.Kupferw. 118.50 118.— Unlondank 388.— 867.— Ungar. Soldrente 103.15 103.50 0 Mal 1851. 1655—ber 84 8— 15 un- E„„ 102 50 br 8 66 Hühlens Ungar. Krodit 615.— 613.—.. 5 80 7 rün& Sllfinger 43.50 122.40 Strassbur 128.89 125.50 Wien. Sankveren 309.— 503.— Woß. Frankt. viste 18. 7 % e eae VVVV bbenen erki. 88.— 00 Fücte.— 5 bede 3507 8 50 Budapester Produktenborss. 12 51 ont 8 Slonbaum Raaahb. 100.— 106, 4 W. St. ingdert.— 48.,50 Türkisohe Loses 238.— 28.— Parls 5„ 80 Stlate-Anleben. Vſ ae enſee ebpe eef, ſlienn ager) 18 espicbare Teders, 6f.— e Jipine 1030 108„ Ansterd.„ 118.58 118.73 Busapest, 24, Fobr. Getreitearts.(Telegrema „ Freiberg l. 5. 979 0 30.— do. Fr.-Aktſen 15. Lüdwigsb. Walam. 128.— 175.— Tabskektten—apolson 19.19 19.19 22 25 255 ., Fesak e eit cee aern N N 3 Karleruhe v. J. 8 25 Rannhelm. Akt.-Br. 150.— 150.—armatur Allgert—dedter, Vaffenfor..— 988.— mo-Noten 9. 110 4 Karisrube v. J. 1996 65.50 1975 98.75 8 arkakt Twelbr.—.—. adenis(Weink.) 178.— 78.— Staatsbabn 702.50 701.— Skode 823.— 618.— nel 1177 1 an 5⸗2—2 4% Tabt. lanee 1902 88.50 0 C chlegpzonlrtanet 98 Tucher Frein. v. 258.— 258.— Dürckoppsſeteteſds 6,% 41½% Komdacten 118.50 113.— Tendenaz: runig. Okt 121 124 al e e 3˙% Lagwigshafen 102.— 8 75 5255.— 8eltz, Sonne, Spey. 75.— 75.— Daimlet Rotoren 308./ 304.50 Susohtherad g.—— Rogg. Aprl.85 Fun..58„in.„%. 4 v. 1808 96.50 0 e aus- Slel-.Süibh.sraub, 114.— 114.—els„Fahee.Auig, 128.— 119.—„ O 3485 27. 17. 15 8et 3˙45 eee e— 8gad. Anifinfabrik 538. 826. Sritzner(burlach) 291½ 221.50 wottert Kund. 4 Baank. Obfng. 185 5 8 11 eee e 13— Karlsr. Rasohfhr. 05 154.——— 3— omontf. Karlsta„123.—ua n 208,80 209.— 1 5„ 1908 86.75 8 ½% bl. Oham.-. Ton- Ohem. Werkealbert 438.“.50 Aageb Arnl. Liehn—— 2 ˖ f 8 Antwerpener 7 roduktenbôrss. 3„„ 1801 8875 8„ gen-en stsend. 10.80 8 At. Serneb. Noudc. 18.— 178.Pahm..Fadertb. Beriine: Effekten Bö. 80. 24. Pebrenf,(Abe 5 1888 88.— 11 Pfalz. Muühlenwk. 100.— 8 Ohem.fabr. Grlesk. 240 ½% 249.¼% gebr, Kayser 170.— 770.— 3½%„„ 1989 80— 8 ½ Hobggkect, oduges. 88.50 0.80ſd. d. Siſs. 4. 880.— 835.—Songsſſpet Feam. 288.— 238.— Berſin, 28, Febr.(Aafaags-Rurseg welzen peer bernte %„ 2 1888 64.— 8%½ ſ e Leleiel⸗ farbwerte Höchst 821.— 820.—Sohraunspf. Kram. 178.— f78.— 23 22.. 22 ber Barz aen eer e 1247 12 „ 1599 88.— 4 tabrik Waldhof bei.ohem. Fbr. Mannh..— 383.—Ver. O. Oeltabrlken 188.— 168.— Kregltaktien 199.62 198 Laurakbtte 1781½ 173/ per na 20.47 20.4 9 1 182 % ee Sele e e eeeee ee e 8e dae 80. dene 159.38 188.% Snöniz 268.% 25303 bor 0fl 20.30 20.27 ber—— 1— 18„d8g. igerswerke 88. g0%Sohlgok Co. flamb. 202.80 202½ 8— 40 5 tort 3% eures, uukr. 1000 dn Sdeeeen— iagerndr 28.—e cent sehen ſ VTGGGCCCC0T0TCC0 Amsterdamer Froduktsnbôrss. 2% Cesleet e.. 1868 5e 0% Selr Aiue 188 8 ee ente d 0 lh 120. 18 6t 214. 214 Assterdan, 24. Febe.(Vesieeskered 50 5 125 55„Drahilnd. An. eilinzustr.(Wolft) 20.— 123.— Ei ennahn-OAblie. Tons. Offstein.8. Aduen dn Ser epec..— erl, 20. Febr. kSebtüsskursa9 2 Oderrb. klsd.-des, e8.0 6 b7 lCossen dorne. lebtrde, Ailg. 23½ 238 Utages 1ſf 1175 24 22„„ a Industrie-Oblig. ½% Tellstoffdb. Waldhof 98.80 8 ger mann-Werke 120.— 120—K 0 kal 208.— 208.— 1 yK 128.— 421.— Fobrunr—— A.— 2 4½.-G. f. Seliinduetf 4½ Lelisteffabr. 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Kresttdank 138,40 J38.25 adecbant 510.——.—„ Siiberrente 86.0 65.60 Roggen Nal 173.— 174.25 Hal 75% 8, lschatt, Gaauhela. f.. dresgener Bant 138.½ 155. Adein, Axpothex. Wien, Zankverella Ungar. Gefdrente 103.15 108.50 Jull—17550 Uktober Wtentzei een— 8 95 1 Staatsbahnen 703.—— Weissenbofterraln.-., Stuttgart 8³— Betalldank und Bank Neandeim 199.80 199.— bogeg]e, Krodenrt. 63335 83. September Hetaſl.-d. 137, 126.—Sechaafth. Sanker, 134.90 114.50 Fandarcen 114.— 112.50 gline Rontan J028.8 1021 Fpleitus 70er l0o00 eeeee eeee 192 5 klsenb.entbank 173.— 173. Wiener Sankrver. 132.50 182.80 Varknoeg 116.,18 118.15 Skoga 821.— 815.80 fafer mal 170.78 124.75 Veizenmenl Zsodoote-WMerke, Kalserslantern e e Eert deneen. 217½ 215.50l SUdd. biskont 117.75 117.20 ee 5 0 Tendenz fost. zul 172.75 17d.25 Roggenmehf rkt. Hyp.-Oregttv. 188— 153.— Bank Ottamane 128.—123. roß 0 98 62. 440 e eeeeeeeeeeeeeeee PF ͤc——..——.——— D deceeelee DrrDrrrr rereee wird. An der Verteidigung waren beteiligt die Rechtsanwälte Dr. Jordan, Dr. Köhler, Dr. Ebertsheim, Dr. Hirſchler und Dieſch. KAusſtellungsweſen. § Die Große Frühjahrsgartenbau⸗Ausſtellunt die in der Zeit vom 3. bis 12. Mai in der Ge⸗ werbehalle in Stuttgart veranſtaltet wird verſpricht eine der umfaſſendſten Darbiet uger auf dieſem Gebiet zu werden. Was ihren Um fang unbelangt, ſo wird ſie ſich aus 25 Abteilun gen zuſammenſeten, für deren fede eine größer Anzahl von Geld⸗ und Ehrenpreiſen und danebe; und goldene Medaillen zur Verfügun: ſtehen. 5 * 3882582482322288232 222 22222222222221222212222222212121222222272 sAz::::z1522557252·222222222Z22352:25*ü5u aͥ1z⸗lrzzTT1 Leeter f 382882887577772275275¹ 2382322222 258827753244222+0[(ʃ— 5 255887 Dochenbeilage des annheimer öen eralanzeiger (Badiſche ſleueſte lachrichten) Schmimmſport und Preſfe. Unter der Ueberſchrift„Jedem das Seine“ hat mein Aufſatz über„Die Liebhabereigenſchaft im Schwimmſport“ eine Erwiderung gefunden, mit deren Darlegungen ich zwar großenteils einperſtanden bin, die aber in einigen Punkten zu berichtigen ſind. Zunächſt habe ich die Ama⸗ teurbeſtimmung des Deutſchen Schwimm⸗Ver⸗ bandes weder kritiſiert, noch als unbeſtimmt hingeſtellt, ich habe vielmehr es als wünſchens⸗ wert bezeichnet, daß die vom Verbandsſchwimm⸗ warte dazu gegebenen maßgeblichen Ausfüh⸗ rungsbeſtimmungen derart vervollſtändigt wer⸗ den, daß ſie alle im Paragraphen ſelbſt ange⸗ führten Beſtimmungen erläutern, alſo auch die des Abſatzes e, der allerdings zwar nicht unbe⸗ ſtimmt, aber auch nicht beſonders leichtverſtänd⸗ lich nach engliſchem Vorbild abgefaßt iſt. Daß der Abſatz e ſogar von den Sportleuten ver⸗ ſchiedenartig ausgelegt wird, beweiſt ja der Artikelſchreiber ſelbſt, indem er der Vorſchrift Fohne Proteſt“ die von mir als unmaßgeblich ichnete Auslegung wieder angibt. Selbſt⸗ verſtändlich iſt jeder Verein zum Einſpruch gegen das Auftreten eines Liebhabers neben einem Berufsſchwimmer berechtigt, aber die Folgen des Vorgehens trefſen den Täter unter allen Umſtänden, wenn er nicht ſelbſt im Falle einer unwiſſentlichen Einlaſſung mit einem Berufs⸗ ſchwimmer bei exlangter Kenntnis ſofort Ein⸗ ſyruch erhebt, ohne Rückſicht, ob ſein oder ein fanderer Verein das auch noch tut. Eein ſolcher Fall liegt gegenwärtig wieder im alademiſchen wimmſportverbande der ameri⸗ kaniſchen Hochſchulen vor, wo der Athletikaus⸗ ſchuß der Univerſität den erſtklaſſigen Wett⸗ ſchwimmer Sanville zum Profeſſional erklärt hat und jeder durch die Teilnahme ohne Einſpruch oder Vorbehalt an irgend einem Wettkampf, woran ſich auch Sanville beteiligte, von ſelbſt gleichfalls Profeſſional würde. AMuch nach rechtlicher Auffaſſung iſt die nur teilweiſe Berückſichtigung der Vorſchriften des 31 in den Ausführungsbeſtimmungen anfecht⸗ bar, es müßten entweder alle Ausführungen an⸗ gefügt werden oder wegbleiben, zumal in ſolchem, wie eben gezeigt, verſchiedentlich auf⸗ gefaßten Paragraphen. Daß der fragliche Ab⸗ ſatz e bisher m. W. praktiſch erfreulicherweiſe noch nie in Anwendung kam, ändert hieran Kichts, hätte aber bei ſeiner erſtmaligen An⸗ wendung einige Nachſicht begründet. Vom Sonderfalle Vollrath ſei hierbei abge⸗ ſehhen, da er durch die Zurückweiſung der Be⸗ krufung ſeines Vereins durch den Schwimmaus⸗ ſehuß inzwiſchen ſeine Erledigung gefunden hat. Ich will dazu nur kurz bemerken, daß ich vom in ſportlichen Standpunkt ſo wenig wie mein Entgegner Vollraths Verhalten billige, daß ich aber vom rein menſchlichen Standpunkte aus unter den von mir geſchilderten Verhältniſſen es zu hart gefunden habe, ihm ungehört durch Ab⸗ rechung ſeiner Liebhabereigenſchaft ſeine viel⸗ verſprechende Sportlaufbahn ſofort auf Leb⸗ zeiten abzuſchneiden. Das Dauer⸗ und Kunſt⸗ ktauchen wird, nebenbei bemerkt, in unſeren Schwimmvereinen nirgends gezeigt, da es auch gax nicht zum eigentlichen Schwimmſport gehört und Dauertauchen als geſundheitsſchädlich mit Recht ſchon längſt in den meiſten Sportsländern verbhoten iſt. Vollraths Ehrgeiz hätte ſich in dieſer Richtung alſo nicht bei den üblichen Schtwimmfeſten betätigen können, ohne daß dieſer Umſtand ihn deshalb zum Auftreten im Variete berechtigen könnte. Daß die Liebhaberfrage im Schwimmverband oder Schwimmerſchaft eine Streitfrage bilde, habe ich keineswegs gemeint, ſondern umgekehrt, daß im Vergleich zu England, wo die reinliche Scheidung von Berufs⸗ und Liebhaberſchwimm⸗ ſport nur unter langen heftigen Kämpfen mög⸗ ch war, bei uns dieſe Frage im Vergleich zu anderen(wie z. B. die nach ſogenanntem„ſport⸗ lichem“ und„volkstümlichem“ Schwimmbetrieb, die jg bekanntlich zur Abtrennung der Schwim⸗ meryſchaft vom Verband geführt hat) nur neben⸗ fächliche Bedeutung hatte, weil es ja bei uns ücklicherweiſe faſt keine Berufsſchwimmer im Sinne öffentlicher Schauſteller gibt. Die Sach⸗ ſen wollten z. B. gerne den Schwimmlehrern Ddie Liebhabereigenſchaft zugeſtanden wiſſen, bei er nach turneriſchen Grundſätzen geleiteten Schwimmerſchaft zeigte ſich auch ſchon in dieſem inne Stimmung, indeſſen vermag der Anſchluß Schwimmerſchaft, ſelbſt wenn ſolche Ab⸗ ſicht beſtände, wovon aber nichts bekannt, keine enderung der in Uebereinſtimmung mit dem eltſchwimmverbande feſtgelegten Liebhaber⸗ Begriffsbeſtimmung des D. S. V. herbeizu⸗ Daß Vollrath einer der„beſten Langſtrecken⸗ chwimmer iſt— wis auch Herr Sigurd ſagt— tte ſehr, wo habe ich das geſagt?! Ich habe zollrath einen unſerer beſten Dauerſchwimmer enannt und halte dieſe Behauptung in Ueber⸗ einſtimmung mit meinem Entgegner aufrecht. achdem ich ihn ſelbſt vom Begleitboote aus Regelmäßiakeit einer Maſchine ſeinen ausgie⸗ im Helaſchwimmen 11% Stunden mit der bigen Seitenſtil ohne Lageänderung, die ja bei ſeinem körperlichen Mangel auch faſt ausge⸗ ſchloſſen wäre, habe durchhalten und am Ziel noch bekränzt ſich vom hohen Sprungbrett vor dem begeiſterten Publikum mit Kopfſprung habe verabſchieden ſehen, während die meiſten anderen Teilnehmer mit fremder Hilfe ins Zop⸗ poter Warmbad verbracht werden mußten. Auf den geſchmackloſen Vergleich Vollraths mit un⸗ ſeren bekannten eiRſtern der Langen Strecke zum Zweck ſeiner ſportlichen Klaſſifizierung brauche ich mich daher nicht einzulaſſen, zumal es ſelbſtverſtändlich iſt, daß ein Einarmiger ſich mit im Vollbeſitz beider Arme befindlichen Sportſchwimmern unmöglich unter gleichen Be⸗ dingungen meſſen kann, was doch die Grund⸗ lage jedes einwandsfreien Sportwettbewerbes iſt.„Ehre, wem Ehre gebührt!“ Gewiß. Nie⸗ mand wird ſie dem Manne abſprechen, der trotz erheblichen leiblichen Mangels eine Rieſenauf⸗ gabe glänzend gelöſt hat, die ſelbſt der Kreis⸗ ſchwimmwart des Danziger Kreiſes, wie er in ſeinem Jahresbericht neulich ſagte, zuvor für unmöglich gehalten hätte. Und von dieſem Manne glaube ich auch, daß er das Zeug zum erſten deutſchen Kanalſchwimmer hat, wobei ja die Frage nach ſeiner Liebhabereieigenſchaft überhaupt nicht in Betracht kommt. Zum Schluſſe möchte ich mich grundſätzlich gegen die im Gegenartikel geüäußerte Meinung wenden, daß die öffentliche Kritiſierung der Ge⸗ ſetze des Deutſchen Schwimmverbandes ſeinem Anſehen ſchaden müßten. Ein ſolch engherziger, Heinſtädtiſcher Standpunkt findet man nur bei uns noch vorherrſchend. Jeder richtig geleitete Sportsverband, der doch in der Oeffentlichkeit ſich Geltung erringen will, muß auch die öffent⸗ liche Erörterung ſeiner allgemein intereſſieren⸗ der Vorgänge und Verhältniſſe ſchadlos ertra⸗ gen können, ſo gut wie dies von jeder anderen Aeußerung unſeres Volkslebens heutzutage gilt, ſonſt iſt eben etwas faul darin, was gerade durch die öffentliche Beleuchtung feſtgeſtellt und ab⸗ geſtellt werden ſoll, ſoweit es ſich natürlich nicht um rein innere Angelegenheiten, die etwa durch ſchiedsgerichtliches Verfahren zu erledigen ſind, handelt. Hier im Falle Vollrath handelte es ſich gewiß um kein Geheimnis, nachdem der Ver⸗ luſt der Liebhabereigenſchaft ſchon in der Preſſe bekannt gegeben war. Mit gutem Grunde geht ein Kritiker, der etwa unerfreuliche Vorfälle im Schwimmſportbetriebe, wie z. B. die offenkun⸗ dige Vergewaltigung des bekannten Waſſerball⸗ ſpielführers Walter Schneefuß vom Schwim⸗ merbund Schwaben durch den Verbands⸗ ſchwimmwart, wogegen der öffentliche ſüd⸗ deutſche Kreistag zu Heidelberg neulich einſtim⸗ mig Berufung beim Verbandstag beſchloſſen hat, bekämpft dem Raummangel und der Zen⸗ ſur beim Verbandsorgan aus dem Wege und bedient ſich kurzweg der Tagespreſſe. Mit Rück⸗ ſicht auf den allgemein aufklärenden Zweck mei⸗ nes Aufſatzes habe ich ihn deshalb auch außer im„Mannheimer General⸗Anzeiger“ zuvor ſchon in der Sportwoche des„Hannoverſchen Tageblattes“ unter meinem bekannteren Deck⸗ namen Philonexos erſcheinen laſſen. Wiewohl ein ſachlich gehaltener Aufſatz ohne Verfaſſer⸗ angabe ſeine Wirkung auf den unbefangenen Leſer durch den Inhalt allein üben ſoll, ſo ſcheue ich mich gar nicht, wie mein Entgegner es tut, namentlich zu unterzeichnen und ohne Beſorgnis vor einem gleichen Geſchick wie Schneefuß meine zu allgemein intereſſierenden Tagesfragen des deutſchen Schwimmſportes je⸗ derzeit freimütig und unbedenklich Stellung zu nehmen, wie ich es ſeither in der„Hannov. Sportwoche“ durch die Aufſätze„Die Schwimm⸗ wettkämpfe der Berliner Olympig“ und „Damenſchwimmeiſterſchaften“(der auch in Son⸗ derabdruck dem Heidelberger Kreistage zuge⸗ gangen) getan habe. Sigurd(Walter Mang, Mitglied des Schwimmklubs Salamander, Mannheim). * Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Karlsruher Fußball⸗Verein gegen Mannheimer Fußball⸗Klub Phönix. Eine große Attraktion hatte ſich der einhei⸗ miſche Fußball⸗Klub Phönix mit dem Gaſtſpiele des Karlsruher Fußballvereins verſchafft. Der Karlsruher.⸗V., deſſen Glanzzeiten in der Ge⸗ ſchichte des Fußballſpiels unauslöſchlich ſind, er⸗ ſchien zwar nicht mit ſeinem berühmten In⸗ neutrio, doch ſah man an deſſen Stelle jugend⸗ liche und talentierte Spieler, die für eine gute Entwickelung in den nächſten Jahren bürgen Der junge Sturm(Klein, Schneider, Reiſer, Kraft, Greiler) verriet durchaus die Karlsruher Schule und zeigte nette Anlagen in Kombina⸗ tion und Technik. Die Läuferreihe wies auf den Außenpoſten die alte Beſetzung Boſch und Groß N ſchem Beifall aufgenommenen, teils humoriſtiſch auf, während Hüber ſeinen Platz des Verteidi⸗ gers mit dem des Mittelläufers vertauſcht hatte. Am hervorragendſten ſpielte von dieſen dreien Boſch, der ſeinen internationalen Ruf voll rechtfertigte. Sein exaktes, leichtes und gerade⸗ zu flüſſiges Spiel, das gepaart iſt mit großer Energie und Ausdauer, iſt wahrhaft ideal. In der Verteidigung waren Schwarze und Grohe tüchtige und geſchickte Kräfte, während auch Ticht als Torwart gut debütierte. Die Einheimiſchen traten in ihrer letzten Ligaauf⸗ ſtellung an, nur daß Schmitt(früher rechts⸗ außen) für Kellenbenz zum erſten Male die Ar⸗ beit eines Verteidigers verrichtete. Der Kampf begann unter der Leitung des Herrn Dreyer(Ludwigshafen) kurz nach 3 Uhr mit dem Anſtoße der Gäſte. Er blieb ausgeglichen und zeigte beide Parteien abwech⸗ ſelnd in der Offenſive. Die ungenauen Vorſtöße der Einheimiſchen wurden von der Deckung Karlsruhes ſicher unterdrückt, während Schönig im Tore den gegneriſchen Attacken oftmals ein Ende bereitete. In der 33. Minute war Phö⸗ nix nahe daran, einen Ball ins Tor durchzu⸗ drücken, doch konnte dies der Torwart und die Verteidiger noch im letzten Augenblick verhin⸗ dern. Andrerſeits gelaug es den Karlsruher Stürmern in der nächſten Minute die einheimi⸗ ſchen Verteidiger und Torhüter zu überrumpeln und durch Kraft den erſten Treffer des Tages zu erzielen. Erſt kurz nach Wiederbeginn konnte Phönix durch Bauer eine präziſe Flanke Mein⸗ hardts zum ausgleichenden Tore verwandeln. Die weiteren Angriffe der Einheimiſchen blieben infolge ihrer Ungenauigkeit erfolglos. Als dann Berteidiger und Läufer dem Tempo nicht mehr ſtandhielten, bekamen die Gäſte die Oberhand. Sie errangen allerdings nur durch Reiſer, dem Klein den Ball wohlüberlegt zuſpielte, noch einen Treffer, ließen ſich aber durch Phö⸗ nix, der gegen Schluß nochmals verzweifelte Anſtrengungen machte, die Führung nicht mehr entreißen. Ergebnis: 2·1 zugunſten des Kaxls⸗ ruher Fußball⸗Vereins. Wenn man das vorjährige, hieſige Spiel der beiden Vereine zum Vergleiche heranzieht, das damals:2 unentſchieden endete, ſo muß man die Niederlage der Einheimiſchen als wenig ruhmreich hinſtellen. Die frühere Hingabe zum Spiel, die Unterordnung in der Elf, der Eifer und unbeugſame Wille der einzelnen Spieler ſchienen dahin. Hoffentlich erwachen dieſe Eigenſchaften wieder neu und friſch zur Ehre des einheimiſchen Vereins! J. M. —— Pferdeſport. * Union⸗ Klub⸗Preife 1913. Der Unfon⸗Klub ſtellt für dieſes Jahr insgeſamt 1 655 000 M. an Rennpreiſen zur Verfügung. Vereine, welche Union⸗Klub⸗Preiſe empfangen, verpflichten ſich, auf den ihnen unterſtellten Rennbahnen von allen Prei⸗ ſen in Flachrennen wenigſtens 75 Prozent nur für inländiſche, öſterreichiſch⸗ungariſche und däniſche Pferde, von allen Preiſen im Hindernis⸗Rennen twenigſtens 50 Prozent nur für inländiſche, öſter⸗ reichiſch⸗ungariſche und däniſche Pferde aus⸗ zuſetzen. Die Vereine dürfen ferner vor dem 1. Funi keine Rennen laufen laſſen, an denen zwei⸗ jährige Pferde teilneßmen können, und vor dem 2. Sonntag im Auguſt keine Handicaps ausſchreiben, in denen zweijehrige Pferde laufen dürfen. Die Hauptſumme der Union⸗Klub⸗Preiſe, nämlich 994 610 M. erhält Hoppegarten. Auf Karlshorſt entfallen 184 000., Hamburg⸗Horn 76 000., Verband Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Reiter⸗Vereine 67900., Verband Deutſcher Reiter⸗ und Pferde⸗ zucht⸗Vereine 47 500., Baden⸗Baden 40 000., Köln a. Rh. 38 000., Frankfurt a. M. 37 500 ., Neuß 36 000., Horft⸗Emſcher 25 000., Hamburg⸗Groß Borſtel 21000., Freslau und Düſſeldorf je 20 000., Magdeburg 18 000., Leipzig 17000., Hannover und Stuttgart fe 9000., Gotha 8000., Doberan, Knigsberg und Travemünde je 4000, Kreuznach 3000 Mark und auf weitere fünf Vereine geringere Summen. Luftſchiffahrt. b. Freiburg,. Febr. Vor einer über 1000 Perſonen zählenden Zuhörerſchaft heelt dieſer Tage im überfüllten Paulusſaal auf Veranlaſſung des Breisgauvereins für Luft⸗ fahrt der bekannte Flieger Helmut Hirth einen Vortrag über„Flugzeuge und deren Auwendung!. Hirth ſchilderte in feſſelnder Weiſe ſeine reichen Erfahrungen als Flugzeugführer, erklärte die techniſchen Einzel⸗ heiten eines modernen Flugzeuges in anſchau⸗ licher Weiſe. Am Schluſſe ſeiner mit ſtürmi⸗ gefärbten Ausführungen forderte Redner alle das nötige Zeug in ſich fühlen.— Bei dieſem Vortragsabend machte der Vorſitzende des Ber⸗ eins, Exzell. Gaede, die Mitteilung, daß der bevorſtehende Prins Heinrich⸗Flug nicht nach Freiburg führe, ſondern ſchon in Straß⸗ daß einige der militäriſchen Aufklärungsflüge von Straßburg hierherführen und daß auch ein Zeppelin⸗Luftſchiff bei dieſer Gelegenheit nach Freiburg kommen werde. Aviatik. * Ausbildung von Unteroffizieren als Piloten. Die preußiſche Heeresverwaltung beabſichtigt, auf Grund der guten Erfahrungen, die ſie mit den ſechs im Jahre 1912 ausgebildeten Unter⸗ offiziers⸗Fliegern gemacht hat, in dieſem Jahre weitere dreißig Unteroffiziere aus⸗ bilden zu laſſen. Bei der Auswahl der Flugſchü⸗ ler ſollen bekanntlich Mechaniker, Schloſſer, Mon⸗ teure berückſichtit werden. Die Unteroffiziere erhalten eine monatliche Zulage von 75.; als Beobachter werden nur Offiziere verwendet. *Die Verſchiebung des Nordlandflugs. Der ſchwediſche Aeroklub in Stockholm hat den An⸗ trag geſtellt, den Nordlandflug, der im Juni d. J. von Berlin oder Hamburg über Kopen⸗ hagen⸗Malmö⸗Gotenburg nach Chriſtiania und möglichenfalls weiter noch Stockholm geführt werden ſollte, auf das Jahr 1914 zu verſchie⸗ ben, da es ihm nicht mehr möglich ſei, für dieſes Jahr die erforderlichen Mittel zu ſchaf⸗ fen. Der Deutſche Luftfahrerverband hat ſich entſchloſſen, dieſem Antrag zuzuſtimmen Die Stellungnahme der däniſchen und norwegiſchen luftfahrttreibenden Vereinigungen iſt noch nicht bekannt, jedoch iſt Grund zu der Annahme vor⸗ handen, daß auch ſie mit der Verſchiebung um ſo mehr einverſtanden ſein werden, als im Jahr 1914 in Skandinavien große Ausſtellungen ge⸗ We wahrſcheinlich aber im Jahr 1914 ſtatt. * Reber drei Millionen Lire italieniſche Na⸗ tionalflugſpende. Die italieniſche Luftflotten⸗ kommiſſion iſt in Rom zuſammengetreten und hat die Sammelliſten der italieniſchen Nationalflugſpende für das Mfllitär⸗ flugweſen geſchloſſen. Die Sammlung hat ein Reſultat von 3300 000Lire ergeben. Die Summe iſt zur Anſchaffung einer Anzahl Aeroplane und Lenkballons für die Armee beſtimmt. Automobilſport. *A. D...⸗Wagenfahrt 1913. Der Allge⸗ meine Deutſche Automobil⸗Club Sitz München, veranſtaltet in dieſem Jahre wieder eine fahrt für Perſonenkraftfahrzeuge⸗ Zugelaſſen ſind drei⸗ und vierrädrige Kraft⸗ wagen mit Viertakt⸗Exploſions⸗Motoren von 3 bis inkl. 12 Steuer⸗PS. Die Fahrt, zu der nur A. D...⸗Mitglieder melden können, beginnt am 4. Juni in Meiningen und endet am 7. Juni in Heilbronn am Neckar, wo eine Ausſtellung der konkurrierenden Fahrzeuge ſtattfindet. Die Fahrt iſt eine Non⸗Stop⸗Jahrt mit ſcharfen Prüfungsbedingungen. Auch Pneumatikdefekte werden nach einem beſonderen Modus gewertet. Beſonders intereſſant wird die Fahrt durch die Teilnahme der Dreiradwagen, die in einer be⸗ ſonderen Klaſſe ſtarten. Auch auf das Ab⸗ ſchneiden der amerikaniſchen Wagen, die ſich für die Fahrt ſehr intereſſteren, iſt man geſpannt. Die Meldegebühr beträgt inkl. Verſicherungs⸗ prämie 50 Mk. pro Wagen. Meldeſchluß iſt am 1. Mai 1913. Nachmeldeſchluß am 15. Mai 1913 bei doppeltem Nenngeld. Die Prüfungsſtrecke iſt: Meiningen, Neuſtadt a.., Kiſſingen, Pop⸗ penhauſen, Werneck, Würzburg, Nürnberg, Regensburg, Straubing, Plattling, Paſſau, Schärding, Eggenfelden, Altötting, München, Augsburg, Günzburg, Ulm, Gr.⸗Süßen, Eß⸗ lingen, Stuttgart, Heilbronn, insgeſamt rund 900 Kilometer. Die Ausſchreibung der Fahrt iſt erſchienen und kann von der Zentralgeſchäfts⸗ ſtelle des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗ Club, München, Neuturmſtraße 3/1, bezogen werden. Raſenſpiele. * Vom Verband Süddeutſcher Fußball⸗Ver⸗ eine werden wir unter Bezugnahme auf die am 11. ds. unter Klein⸗Steinheim erſchie⸗ nene Meldung mit der Spitzmarke„Tod beint Spiel“ erſucht, folgende Ergänzungen zu brin⸗ gen:„Es handelte ſich um ein ruhiges, faires Geſellſchaftsſpiel. Während desſelben fiel der Spieler Duttins, ohne mit jemand in Berüh⸗ ſich nicht mehr erheben. Der ſofort herbeige⸗ rufene Arzt ſtellte einen Lungenſchlag fſeſt. Bei dieſer Gelegenheit wurde auch feſtgeſtellt, daß der Spieler ſchon lungenleidend war.— Es handelt ſich alſo hier um einen Fall, der überall vorkommen kann. Ein Stoßen, Schla⸗ diejenigen auf, ſich der Fliegerei zu widmen, die falts in Frage kommend burg enden werde. Es ſei aber wahrſcheinlich, plant find. Danach findet der Flug in dieſem große Zuverläſfigkeits⸗ rung gekommen zu ſein, plötzlich um und konnte gen und Treten kann als Todesurſache keines⸗ n . — en 8n dn Knen nuͤu a ee e r Maunheim, 24 Februar 1913 Badiſche Neueſte 9 Nachrichten(Abendplatt). 9. Serde. vorschenkt niemand, daher überzeu- en Sie sich bei mir, evor Sie einen festen Kauf abschliessen. Fleg. Schlafzim. elchen, 140 em breiten 35 0 Mod. 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Amalie Uhl. „Frtedr. Volk, Fabrikarb. u. Anna Eßwein. Phil. Mayer, Schloſſer u. Wilhe. Märthesheimer. Andr. Renkert, Spengler u. Philippine Mohr. Aug. Marx, Fräſer u. Marg. Weißkirchen. Friedr. Graf, Schloſſer u. Philippine Marſchall. Max Schneider, 15 Johanna Metzger. 5. Joh. Schwerdt, Fabrikarb. Barb. Wendel. 5. Karl Menzel, Kaufmann u. An Wendel. 5. Gg. Feil, Laborant u. Kath. Winſtel. 5. Wilh. Greim, Maurer u. Anna Conrad. Phil. Robdach, Maurer u. Thereſie Nohe. „Herm. Meyer, Kaufmann u. Eliſab. ſſa. Frz. Reichert, Monteur u. Frida utſch. „Jak. Straßer, Verſ.⸗Beamter u. Mathilde Fuder. 18. Friedr. Schenk, Kellner u. Emma E 18. Friedr. Schacht, Dipl.⸗Ing. u. Anna Behrens 19. Wilh. Gärtner, Kaufm. und Karoline ick 19. Friedr. Herm. Schott, Kfm. u. Magd. 19. Konrad Karl, F. Arb. 5 Helene Wolf 19. Jak. Joh. Laib,.⸗A. u. Marg 19 Haus Kourath, Friſeur 1 Marg shil. Jak, Edinger, Former u. tin g, Landwirt it. riedr. Wemmert, Fuhrm. u. 19. Hch. Aug. Kraft, Bohrer u. Charl. hellchre: 5. Frz. Braun, Werßſtätteſchreiber u. Marie Scheib. 5. Peter Graf, St lonsgeht lfe u. Luiſe Bach. 5. Karl Klamm, FJ.⸗A. u. Barhara Keller. 1 1 1 15. Jak. Minrath, Schloſſer u. Chriſtine Weſterheide. 15 50 1 1 1 1 Sonutag. Stützlein. Maus. Bürtel. 1 3 905 Ber 5. Max Mühlbauer, F. A. u. Thereſe Heininger. 5. Alber Pallmann, F. A. u. Dorotheg Berie. Hilfsſchaffner u. Chriſt. Bentz. d. Schäfer, Tagner u. Marie Emering. Schwarz, Bäcker u. Marg. Weindel. Geborene: 11. Max, S. v. Gg. Weſſa, Gußkoutrolleur. 5. Joh. Wil Kurt, S. v. Wilh. Wyfff, Mechaniker. 8. Philipp, S. v. David Abel, Tagner. Johs. Karl, S. v. Karl Otto Bethge, Oberheizer. 8. Fritz Rich. Herm., S v. Friedr. Müller, Aureißer Herm. Adolf, S. v. Phil. Adolf Rieder, Tagner Luzie, T. v. Joh. Konefl, F. A. Frida Mina, T. v. Jaob Ott, Eiſendreher. Berta Marie,. v. Wilh. Weeber, F. A. Chriſtine Marg. Jydia, T. v. Jul. Himmel, Schl. Phil. Theod., S. v. Jak. Renner, Kohlenarbeiter. .Eliſab. 95 T. v. Eruſt Hrch. Müller, F. A. Mathilde, T T. v. Thomas Bertram. Maſch.⸗Heizer. 8 Hankine, T. v. Karl Dein, F. A. Luiſe, T. v. Friedr. Faigle, Kutſcher. Hedwig, T. v. Gg. Frankmann, Keſſelſchmied. Magdal., T. v. Gg. Wohlfahrt, Heizer. Karl Wilh., S. v. Joh. König, Buchdrucker. Paul Karl, S. v. Paul Magnien, Laborant. Kath., T. v. Karl Weingärtner, Geſchirrhändler. Franziska Karol., T. v. Gg. Reiß, Tüncher. 1 Rectanus. 15. Hugo, S. v. Iſidor Müller, Tagner. 18. Ferd. S. v. Wilh. Fiſcher⸗.A. 12. Elſa Hildegard, T. v. Aug. Thies, Kaufm. Marie, T. v. Elias Dackow,.⸗A. Geſtorbene: 29. Januar: 8. Friebr. Paul, S. Joh. Hopf, Bautechn., 4 J. 11. Berta, T. v. Jof. eeee 3 M. 11. Phil. Kapper, Kaufmaun, 28 J. 11. Joh. Acker, Hafenarbeſter, 35 12. Adolf Brünule, Former, 24 J. 14. Barb. geb. Däubel, Ehefr. v. Hrch. Ruppertus, Tagner, 37 J. Thereſia Marie, T. v. A, De Bettin, F.., 1 M. Karoline, T. v. Jakob Mehn, Wirt, 18 J. 14. Anton Lang, Reiſender, 60 J 14. Joh. Bappert, Invalide, 68 J 16. Helene, T. v. Lud. Brand, Tagner, 1 J. 16. Joh. Baptiſt Fritſcher, k. Bahnverw. a., 73 J. 15. Arthur Kurt, S. v. Jak. Jesberger,.⸗A., 2 FJ. 15. Anna Martha, T. v. Alois Klemm, Zem., 14 J. Hch. Mummtert, Waguer. 386 J. Hikdegard Roſa, T. v. Hch. Rauſch,.⸗A., 1 F. Jak. Glaſer, penſ. Fabrikmaurermeiſter, 85 N. „Joſef Michel, Invalide, 40 J. 18. Apollonie Schwätzka geb. Braun, Wwe., 64 J. Karoline Anna, T. v. Jak. Dörr, F. Auff. 7218 J. Konrad Stümpert, Gasarbeiter, 43 J. Peter Johann, Muſiker, 70 Ehriſtiane Luſſe geb. Balboch, Ehefr. v. Rich. Lauterbach, Fiſchhändler, 49 J. Institut B tterlin, uha Nercuria Lucens(tranz. Schweiz). Italienisch, und und kaufmännische Frunzösisch. Euglisch. Spunisch sowie Hotel- Korrespondenz und Buchführung,. Eintritt zu jeder Zeit. Anfragen brieflich erbeten. 20070 Direktor RitterIin. gegen 27578 aufgeſprungene, rauhe oder rote Hände und Geſicht denn es iſt ſeit 20 Jahren als ſicherſtes und ange⸗ nehmſtes Mittel bekannt. Es klebt nicht und ſettet nicht. Flaſche 60 Pfg. 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Für lleinere kurztaillige Figuren ſind die de aber ſchließlich iſt dieſe Reinigung bei entſprechender Stoff⸗ S ziehenden Bretellenſtreifen ſehr kleid⸗ 10 8—.— 8 1 2*—! +— 8 wahl nicht gar ſo ſchlimm. Dagegen bildet das ſchwarze uber 8 88 en arbeitet man die Taillen ſchlicht Bluſen⸗ Kleid für die meiſt noch unentwickelle Figur keinen vor⸗ ndaſde oder Kragen. Zu Cheviot und* Nah 8 11 7 aine Zite jont in 583. N Artt 7* 3 2 leilhaften und wohl keine Mutter ſieht ihr Töch ahnlichen feften Stoffen bildet Soutache eine hübſche und terchen gern darin. + . N ktiſche Garnitur. 5 in bee zulle miſſen ſonen ſie die Farbe halken, N Velzie Kade erhelel cbenſals nöshatt enſac. Di f5 ſtets in beſſerer Qualttät gekauft werden als die weißen. 5 Reten Röcke legt man am beſten in Pliſſeefalten, le An Stoffen kommen für erftere in Betracht, Cheviot, geraden Stoffbahnen gearbeitet werden, ſo daß Kammgarn, Mohair, Pangaia, Alpaka, Voile, Kotele, ſie ſchlant fallen. Auch Gruppen von Falten ſind hübſch⸗ 5 Frotté, und verſchiedene leichtere Wollſtoffe. Die gleichen Leichte Stoffe kann man auch einreihen und beſetzt man 5 Staffe ſind auch in Weiß erhältlick, denen ſich noc) Baum⸗ 5 abgeſtuſten Bretten. 10 7 atiſt und alle Maſchſtofſe geſelen. Auc f e da* 85 f wolk oile, Wollbatiſt und alle Waſchſtoffe gef llen. Auch Werden zum weißen Kleſd Kranz und Schleler ge 5 die Garnituren müſſen in ſchwarz ter hlt werden. 1 tragen, ſo iſt letzterer nicht in Puffen aufzuſtecken, ſondern 85 + 7 15 1 gidoe 4 gein, ſo i e 55— 8 Vorherrſchend benutzt man neben Seide, ſchlicht ſoll er, vom weißen Noſenkränzchen gehalten, her⸗ 5 5er 14 Tnigent Nhteh 7 5 27. 8 Vfff ernſt Schuhe, die ſtets an die Tanzſtunde erinnern. Von weißem he verwendet werden, doch fällt hier. ſort. Dem 5 Schuhwerk ſollte nur der hohe Stifel getragen werden. des Tages entſprechend ſollte jedoch 0 Selbſt zun ſchwarzen Kleid zieht man den Stiefel dem 1 * nitur vermeden werden, bildet doch die Jugend ſelbft 2. 5 er e großen Schleifs leicht etwas 9 5 den ſchönſten Schmuck. Ebenſo ſollten für dieſen einen Kokettes an ſich hat. Tag die durchſichtigen Paſſen und Armel mit Futter unter⸗ 15 5 1788. Koftam mit hochgs⸗ 4 1783. leid mit Falten⸗ ſchloßener Jatke und Umlege⸗ 72 rock für Mädchen von 14 kragen. In diunkelblauem de bis 16 Jaßreu. Wollbatif Cheviot bildet ſchwarze Seide Tüll und ein Sp die gediegene Ausſtattung. Der ergeben das Malerial. Rock befteht aus zwei Bahnen, 0 Vorderteile der Taille treten ven denen die rechte etwas S leicht übereinander und über die Mitte greifl und hier S. werden einem Garniturkeil durch ein zwiſchengeſeßtes 85 ergänzt, der in Schwarz aus ſchmales galblang⸗ do Samt, in Weiß aus Seide wird. Die loſe, ange B. beſtehl, Sellic je eine Jacke iſt mit engliſchen Nähten Ke Jakte. Spitzenkragen in gearbeitet. Die Vorderteile ö S Matroſenſorqm. Glalte Aer⸗ treten zum Schluß breit über⸗ B 5 e und 3 8 9 iſt eitli n rei Knöpfen. hinten in Pliſſeefalten ge⸗ kragen er 120 eine Ranbhlende ö 10 Ordnet; 5 127 0 aus 1 im 0 en 115 n eee 1793. Koſtam mit hochgeſchloſſener 88 155 tee mit Garniturteil und Kuöp⸗ 8 N Manſchettenauſſchlag. Schlei⸗ 55 ſen. Gefalteter Seiden⸗ Jacke und Bmlegekragen⸗ fenkrawatte auß ſchwarzem S. gürtel. Taffet. ur m. öit in Ut 1 ſtr ge b lit J. 8 7 4 4 1 ke f H 1788. Kleid mit Falten⸗ 7 rock u. Kragen, für Mäd⸗ 6n 14—19 Jahren⸗ 1908. Lonfirmakiong 5 mit Bretellengarnitur. ſc 4679. Kleid mit reicher Stickere.„1008. Das Kleid aus Wolpaßz Soile iſt mit Seibe, 5 em breiten eignet ſich in ſeiner lichtheit ſo⸗ Spißeneinſäzen und eiwas Tüll zu⸗ wöhl für Weiß wie für chwarz. Den ö 5 ammengeſtellt. Taille aus pliſſtertem durch Säumchen gegliederten Taillen⸗ ze ile mit beſtickter, ſeidener acken⸗ zeil begrenzt eine Puffe. Paſſe und 95 paſſe. Die Aermel beſtehen aus einem Stehkragen aus Spitzenſtoff. Die Bro⸗ 2 Lappenteil aus Seide mit Stickerei, tellen beſtehen aus einem glatten he einer etwas weiteren Puffe aus Voile e mii Knöpſchen, den zwei 1 und ber von Seidenblende begrenzten flache Puffenſtreifen begren en. Vorn K Tüllmanſchette. Gleicher Stehkragen. unten e a den Puſſen reifen ein 5 Der Rock iſt in zwei Saumgruppen Paißla eil mit 11 55 5 abgeſteppt und von zwei Einſäßen Aermel mi Puffenſtreifen. 5 5 gegliedert. Schmaler Jaltengürtel Der Rock iſt in Falten Pbide dorn 5 mii Roſette. Gefalteter Seidengürtel. 1784. mit Fal⸗ 1874. Kleid mit plifſtertem Nock keurock. Zn Cheviot ergeben Säum⸗ und Tunika. Boile und Tuch bildes — 5 Spizenkragen und etwas 5 7 Stickerei, Börtchen, Seide und ö eide das Material. Glatte, vorn Tüll das Material. Lag aus quer 1 ſchließende Tallle. Säurachengruppen. Fan Voile. Vaſſe und Steh⸗ f 90 Darüber kurzer Latz mit Vorſtoß und ragen aus Tüll. Die Taillenteile auz 1 Knopfbeſaz. Den Ausſchnitt füllt der Tucß bilden eine von der Schulter Säumchentüll über glottem Tüll. ausgehende Falte mit Stickerei. Um 79 Gleiche Aermelmanſchetſen. Der Nock den Ausſchnſtt ſchmale Seidenblende E beſtehn aus vier Bahnen, wobei Vor⸗ Aihee, Vunkten und Seiden⸗ VVFVTVVVVCC 1784. Koufirmakienskletd 4 zued mi duſe., en been ere Sen wie an der Taille. Stickerei. mit Febzenros. tem Rock und Tunika. zweiteiliger Tunika aus Tuch⸗ PLANHEEN aaee,,,e, eeee,e,ee,ee, ELEIDERSTOFFE ————.— Man heem, 24. Februar 1913. 11. Seite. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen E bis K ſowie Ernenunngen, Verſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Answärtigen. Uebertragen: dem Juſtizaktuar Hermann Stro⸗ hauer beim Amtsgericht Wertheim eine nichtetat⸗ mäßige Aktuarſtelle beim Amtsgericht Pforzheim; dem Kanzleigehilfen Friedrich Eiſenmann beim No⸗ tariat Oberrotweil eine Kanzleigehilfenſtelle beim Landgericht Freiburg. Geſtorben: Juſtizaktuar Franz Anton Leſtner beim Notarigt St. Blaſten; Kanzleidiener Peter Wenger beim Landgericht Hei⸗ delberg. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts. Evangeliſcher Oberkirchenrat. Ernannt: Bureauaſſiſtent Karl Mathis bei der Evang. Kirchenbauinſpektion Karlsruhe zum Kanz⸗ leiaſſiſtenten beim Evang. Oberkirchenrat. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertrages: dem Aktuar Oskar Berger beim Bezirksamt Mannheim eine nichtetatmäßige Aktuar⸗ ſtelle daſelbſt; dem Aktuar Eugen Maier eine nicht⸗ etatmäßige Aktuarſtelle beim Bezirksamt Bonndorf. — Etatmäßig: der charakt. Polizeiwachtmeiſter Karl Krämer in Mannheim.— Verſetzt: Aktuar Brund Hofmann beim Bezirksamt Bonndorf zu Großh. Landeskommiſſär in Mannheim; Amtsdiener Robert Böniſch von Buchen nach Durlach.— Eutlaſſen auf Anſuchen: die Schutzleute Franz Treptow in Fret⸗ burg. Karl Fechtig und Friedrich Günter in Mann⸗ heim. Großh. Berwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verlietzen: dem Wärter Franz Schindler bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau, dem Würter Robert Mauch bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Pforzheim, der Wärterin Lina Traub bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen, der Wärterin Luiſe Dörr bei ber Heil⸗ und Pflege⸗ anſtalt Wiesloch, dem Gärtner Emil Vollmer bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau. Entlaſſen auf Anſuchen: Joſeph Bender, Wärter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Frida Schmid, Wärterin bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch. Oberdbirektien des Waſſer⸗ und Straßenbaues. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Rhein⸗ wärter Theobald Berl in Marlen.— Verſetzt: die Straßenmeiſter: Georg Appoldt in Lörrach nach Säckingen, Friedrich Schölch in Freiburg nach St. Blaſten J, Ambros Röſinger in Raſtatt nach Pfullen⸗ dorf, Wilhelm Haas in Wieslet nach Lörrach, Joſef Bürke in St. Blaſten nach Freiburg, Alb. Joſeph Kern in Pfullendorf nach Raſtatt, der nichtetatmäßige Straßenmeiſter Hermann Volk in Görwihl nach Bruchſal, die vier letztgenaunten behufs Beaufſichti⸗ gung der Walzarbeiten; die Bureauaſſiſtenten: Adam Storck in Karlsruhe, unter Zurücknahme der Ver⸗ ſetzung zur Kulturinſpektion Tauberbiſchofsheim, zur Fulturinſpektion Offenburg und Johaun Schütt in Offenburg zur Kulturinſpektion Karlsruhe; der techniſche Gehilfe Otto Bierle in Karlsruhe zur Rheinbauinſpektion Freiburg. Betraut: der Straßenmeiſtergehilfe Theodor Gerber in Raſtatt unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Straßen⸗ meiſter mit der Verſehung des Straßenmeiſter⸗ dienſtes Görwihl; der techniſche Gehilfe Johann Nöß in Säckingen unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Straßenmeiſter mit der Verſehung des Straßen⸗ nteiſterdlenſtes Wieslet.— Enutlaſſen: Geometer Richard Idler in Staufen(auf Anſuchen); die Land⸗ ſtraßenwärter Ehriſtian Bronner in Sitzenkirch(we⸗ gen Kränklichkeit! und Georg Zirkel in Wiesloch (wegen Kränklichkeit). Großh. Gendarmerie Korps. Befördert: Schuh. Jgnaz, Wachtmeiſter in Ueber⸗ lingen, zum char. Oberwachtmeiſter und Hertweck, Joſeph, Bizewachtmeiſter in Geiſingen, zum Wacht⸗ m Zivilbienſt verwendet: Bruchmüller Wer bei Entkräftung, Klabi fa-Anterrich Nerven⸗ Stunde zu Mk..50 wird von einem tüchtigen energ. ſchwãche Lehrer gründl. ert. Zahlr. gerne und Abgeſpanntheit eines erten erbet. E. S. 17 een els pehnr Hauptpoſtl. 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Finanzamt Schwetzingen. — Verſetzt: die Gendarmen: Schneider, Karl, von Offenburg nach Schiltach, Frank, Adolf, von Schiltach nach Offenburg, Hafner, Robert von Meßkirch nach Säckingen, Imgraben, Johann, von Säckingen nach Meßkirch, Lienhard, Albert, von Karlsruhe nach Engen, Ehrler, Guſtav, von Karlsruhe nach Kon⸗ ſtanz, Eckerle, Joſeph, von Karlsruhe nach Triberg, Dümmig, Chriſtoph, von Karlsruhe nach Billingen, Dieter, Alois, von Karlsruhe nach lleberlingen, Weber, Ludwig, von Karlsruhe nach Lahr, Frick, Karl, von Karlsruhe nach Kehl, Weiland, Edmund, von Karlsruhe nach Staufen, Sauer, Jeonhard, non Karlsruhe nach Sberkirch, Maier, Johann, von Karlsruhe nach Müllheim, Sproll, Otto, von Karls⸗ ruhe nach Schönau, Schäfer, Wilhelm, von Karlsruhe nach Gengenbach, Gerbert, Martin, von Karlsruhe nach Emmendingen, Rieber, Georg, von Karlsruhe nach Freiburg, Haller, Emil, von Karlsruhe nach Lörrach, Speck, Leppold, von Karlsruhe nach Philippsburg, Leuz, Wilhelm, von Karlsruhe uach Maunnheim, Bleich, Michgel, von Faxlsruhe nach Neckarbiſchofsheim, Raupp, Eruſt, von Karlsruhe nach Mannheim.— In den Ruheſtand getreten: Schuh, Jgnaz, char. Oberwachtmeiſter in Ueberlingen und Scholl, Johann Georg, char. Vizewachtmeiſter in Durlach.— Entlaſſen: Kaiſer, Hermann, Gendarm in Kappelrodeck und Vogel, Johannes, propiſoriſcher Gendarm in Karlsruhe, letzterer auf Anfuchen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Stenerdirektion. Verſetzt: die Grenzaufſeher: Hermann Dörflinger in Riedheim in gleicher Eigenſchaft und Auguft Jordan in Baſel als Poſtenführer nach Weil Fried⸗ lingen; der Steuerguſſeher Emil Maier in Eigel⸗ tingen nach Wertheim und mit deu Geſchäften eines Oberſteneraufſehers betraut; der Hilfsauffeher Gott⸗ lieb Schmitt in Mannheim zum Hauptſteneramt in Maunheim.— Ernannt der Kanzleigehilfe Ludwig Wenz in Brüchſal zum Kanzleiaſſiſtent; der Steuer⸗ mahner Karl Burger in Pforzheim zum Steuer⸗ boten.— Enthoben auf Aufuchen: der Untererheber Johann Gerber in Grießen und der Untererheber Joſeph Günther in St. Leon.— In den Ruheſtand verſetzt: der Greuzauffeher Karl Merz in Hemmen⸗ hofen.— Geſtorben: der Steueraufſeher Auguſt Beh⸗ ringer in Maunheim, der Zolleinnehmer Joſeph Sutter in Reichenau am 30. Jauuar 1913. Haus mit Wirtſchaft ſehr reutabel, Umſtände⸗ halber zum amtl. Schätz⸗ ungspreis zu verl. Zu erfrag. in 5 Krp. d. 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Eruaunt: zu Lokomotivführern: die Reſerve⸗ führer Friedrich May in Bonndorf, Martin Morſtadt in Karksruhe, Philipp Gramlich in Bruchſal, Karl Huber J in Offenburg, Karl Würſtlin in Freiburg, Ernſt Streicher in Mannheim, Hexrmann Schmidt in Freiburg, Heinrich Beck in Baſel, Albert Speierer in Bafel, Eduard Windbiel in Karlsruhe; zum Zug⸗ meiſter: Schaffner Wilhelm Gamer in Raſtatt; zum Stationswart: Weichenwürter Heinrich Meuges in Untereggingen; zum Amtsdiener Wagenaufſchreiber Johann Forſter in Mannheim.— GElatmäßig ange⸗ ſtellt: als Betriebsaſſiſtenteun: die Bureaugehilfen: Peter Frieß in Aglaſterhauſen, Auguſt Kiſt in Karlsruhe, Max Klotter in Lahr⸗Dinglingen; als Schaffner: Joſeyh Höninger in Karlsruhe; als Lolo⸗ motivheizer: Fulius Ganz in Karlsruhe und Oskax Gerig in Freiburg; als Wagenaufſchreiber: Frang Vollmer in Karlsruhe; als Bremſer: Jakob Knaus, Heinrich Schön und Philipp Keſtel in Neckarelg.— Wieder aufgenommen: als Eiſenbahnaſſiſtent: Bureaugehilfe Hermann Mayer in Mannheim.— Vertragsmäßig aufgenommen: als Lokomotivheist Artur Boos von Philipsburg, Wilhelm Brotzler von Lauda, Max Keidel von Rande Sacker b. Würz⸗ burg, Joſeph Bayer von Offenburg, Georg Burk⸗ hardt von Rheinbiſchofsheim, Franz Heß von Frie⸗ ſenheim, Joſeph Haag von Neibsheim, Albois Gart⸗ ner von Schwarzach, Friedrich Kudis von Emmis⸗ hofen(Schweiz), Georg Wittmaun von Bargen, Lor. Oelheim von Roſenberg, Friedrich Kreuzwieſer von Michelfeld, Ferdinand Schwört von Unterlauch⸗ ringen, Ludwig Bauer von Weilenheim a. Saud, Artur Herr von Maleck, Erhard Mildenberger von Waltersweier, Friedrich Kerker von Konſtanz, Jof. Sonntag von Konſtanz, Otto Späth von Urloffen, Karl Vaith von Unterbalbach, Emil Schleif von Herblingen, Adam Fritz von Rapenau, Levpold Göp⸗ pert von Schwaibach, Auguſt Walter von Sinsheim, Wilhelm Stahl von Eppelheim, Anſelm Armbruſter von Mösbach, Joſeph Spraul von Haslach; als Bremſer: Gotthilf Behringer von Bobſtadt, Aldis Klingert von Oberlauda,. Michael Stolz von Ger⸗ lachsheim, Judwig Vollmer von Zunzingen, Peter Ringer von Rettigheim, Guſtav Moſer von Gutach. — Verſetzt: die Eiſenbahnaſſiſtenten: Emil Schmidt in Mannheim Neckarau nach Eppingen, Karl Stro⸗ mer in Eppingen nach Mannheim⸗Neckarau, Franz Gaukel in Neckarelz nach Schaffhauſen, Karl Brei⸗ ning in Muggenſturm nach Mannheim, Georg Rupp in Tiengen nach Mannheim, Karl Heſſert in Singen nach Mannheim, Ferdinand Hausmann in Naſtakt nach Renchen, Karl Kuch in Weingarten nach Neckar⸗ elz, Friedrich Sulzer in Singen nach Triberg, Fried⸗ rich Scholl in Kehl nach Appenweier, Karl Kirſtein in Offenburg nach Gengenbach, Friedrich Vogel in Sinzheim nach Offenburg, Georg Groß in Triberg nach Offenburg, Andreas Göhringer in Achern nach Offenburg; die Bureaugehilfen: Friedrich Keith in Mannheim nach Wilferdingen, Georg Zuber in Mannheim nach Singen(Hohentwiell, Exrwin Würth in Baſel nach Zell(Wieſentalh, Karl Holdermann in Bruchſal nach Eppingen, Judwig Schmith in Karlsruhe nach Ettlingen, Karl Gretz in Wilfer⸗ dingen nach Mannheim; die Kanzleigehilſen: Kark Jung in Lauda nach Baſel, Eugen Buchenhorner in Bafel nach Kouſtanz, Wilhelm Fuchs in Konſtang nach Karlsruhe: Lokomotivheizer: Wilhelm Witts meier in Maunheim nach Karlsruhe.— Zuruhe iener Rudolf Reuz in Karlsruhe; geſetzt: Am Betriebsaſſiſtenten: Fraunz Zimmermann in ruhe auf Anſuchen), Anton Klimmer in Oſterburken (auf Anſuchen), Frauz Bauer in Freiburg, ſämtliche ünter Anerkenuung ihrer langjährigen treuen Dienſte; Lokvmotivführer Heinrich Heitmann in Mannheim, Wagenrevident Georg Waag in Baſel, Kanzleidiener Georg Graulich in Karlsruhe(auf Anſuchen], Bahnwärter Julius Köhler auf Partſt. 282 d. Hauptbahn, Bremſer Otto Huber in Karls⸗ ruhe, Bremſer Audreas Hammer in Manuheim, ſämtliche unter Anerkennung ihrer langfährigen treuen Dieuſte; bis zur Wiederherſtellung ihrer Ge⸗ ſundheit: Betriebsaſſiſtent Hermann Schmitt in Karlsruhe(auf Auſuchen], Lokomotivheizer Karl Schnellbächer in Mannheim, Schirrmann Andreas Reffert in Maunheim, Bremſer Eruſt Schleyer it Karlsruhe.— Eutlaſſen: Bureaugehilfe Karl S terlein in Zell(Wieſentalh.— Geſtorben: Schaß Blafius Rothermund in Konſtauz, Bremſer Adan 1 1n 1 Heidelber Reiumutg in d 6, 18, 1 Tr., ſchön mbl. Rupprecheſtr. 6, 4. St.., Zimmer(ſep. Eing.) ev. mbl. Zim. 3. v. 40991 die 1 Richard Wagnerſtr. 30. 3. Tr... 1 möbl. Zim. ſof, oder 1. März. 1224⁰ Tatterfſallſtr. 2, 3. Stock links, eleg, möbl. Wohn⸗ 11. Schlafzim., elektr. Licht, direkt g. Bahnbofe z v. 8 Gr. Wallſtadtſtr. 59, III. Mitte, ſch. ubl. Zim. i. ruh. Lage, u. Seckenheimerſt. u. mit Penſ. zu verm. 12192 NRheinauſtr. II, S 8 8 28 1 Tr., gut mbl. gut möbl. Wohn⸗ u. 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Febrnar 1918 Die Einverleibung der Nheinau in die Stadtgemeinde Maunheim, hier die Ortskraukenkaſſe Seckenheim betr. Nr. 304. In Uebereinſtimmung mit ſämtlichen in Betracht kommenden Verwaltungen wird feſt⸗ Beſtellt: 1. Für ſämtliche der Kraukeuverſicherungspflicht unterliegenden, im Ortsteil Rheinau beſchäftigten Arheiter und zwar: a für die in Fabriken und in ſonſtigeu Ge⸗ wWerben beſchäftigten Perſonen: b für die im Geſchäftsbetrieb der Auwälte, No⸗ taren, Gerichtsvollzieher, der Krankenkaſſen ſelbſt, ten, gegen Gehalt oder Lohn zbeſchäftigten Perſonen, ſofern der Lohn oder Gehalt jährlich 2000 4 nicht überſteigt; c für die Handlungsgehilfen und Lehrlinge; d für die außerhalb der Betriebsſtätte von einem Gewerbetreibenden in einem verſicherungs⸗ pflichtigen Betriebe gegen Lohn oder Wehal' be⸗ ſchäftigten Perſonen(die ſog. Heimarbeiter), ſoweit ſte nicht als felbſtändige Gewerbetreibende der Haus⸗ induſtrie zu betrachten ſind, iſt bis 1. Jauuar 1914 die Ortskrankenkaſſe Seckenheim zuſtändig. Ausgenommen ſind diejenigen den Gewerben augehörenden Betriebe, für welche eine Betriebs⸗ (Fabrik⸗) oder Baukrankenkaſſe errichtet iſt, ſowie die Betriebe von Innungsmitgliedern, für deren Ge⸗ ſellen und Lehrlinge auf Grund bes Titels VI der Gewerbeordnung eine Junungskrankenkaſſe beſteht ſwergl. 8 2 Abſ..) Ausgenommen ſiud enblich die bisher der Ge⸗ meindekrautenverſicherung Seckenbeim augehörenden Perſonen. 2. Die bisber bei der Gemeindekrankenverſiche⸗ zung Seckenbeim verſicherten im Ortsteil Rheinau Beſchäftigten Dienſtboten gehören fetzt der Orts⸗ krankenkaſſe für Dienſtboten in Manuheim, 3. die lu Land⸗ und Forſtwirtſchaft beſchöftigten Perſonen— außer den unſtänbigen Arbeitern— der Ortskraukenkaſſe in Mannheim an. Die zuſtändigen Kaſſen ziehen die Invaliden⸗ verſſcherungsbeiträge nicht nur für ihre Mitglieder, ſpubern auch für ſolche in ihrem Bezirk beſchäftigten zuvalidenverſicherungspflichtigen Perſonen ein, welche weder Mitglieder einer Kaſſe, uoch von einem Arbeit⸗ geber beſchäftigt ſind, der die Beiträge unmtittelbar u eutrichten hat.(38 11, 9 der Verordnung vom 10. auuar 1912J. Wir machen bei bieſer Gelegenheit Harauf gufmerkſam, daß die Arbeitgeber ſolche Per⸗ ſouen binnen 8 Tagen nach Beginn und Ende bder Beſchäftigung bei der Kaſſe— im Ortsteil Rheinau Bel ber Ortskrankenkaſſe Seckenheim— zu melden und auch Aenderungen des Beſchäftigungsverhält⸗ Aiſſes in gleicher Friſt anzugeben haben. Die Mel⸗ Hungen kfür 17 im Ortsteil Rheinau in Be⸗ kracht kommenben Kaſſen werden auf dem Gemeinde⸗ ſekretariat Rheinau im früheren Gemeindehaus au⸗ genommen. Die uaftändigen Arbeiter, d. 5. folche Perſonen, —. Beſchäftigung auf weniger als eine Woche nach Natur der Sache beſchränkt zu ſein pflegt oder durch den Arbeitsvertrag beſchränkt iſt, haben ſich kelbſt auzumelden. Manuheim, ben 4. Februar 1013. Beßiresamt. Berſicherunugsamt. des.: Rothmuunbd. ker. 8800 I. Sorſtebendes öringen wir hiermit annheim, den 18. Februar 1913. Bürgermeiſteramt: nun Hollander. Bekauutmachung. Die David und Jeauette Aberle⸗ Stiftung betreſfend. weck ber obigen. zum Andenken au den im Der Jaite 1898 geſtorbenen Soßn der Slifter, Herrn ulins Aberle errichteſen Seiftung iſt: Bebürftigen, Würbigen Perſezuen, und der Religton, haben, die Mittel ohne Unterſchleb des Geſchtechts die eine Krankheit überſtanden 7 gewähren, deren ſie zur Wieder⸗ 07 unt ihrer Vefundheit und Erwerbsfähigkeit rſeu. Es können nur 8135 erſonen unterſtützt werben, mindeſteng 5 Jahre in Maunheim anſäſſſg — und keine öſentliche Armennunterſtützung be⸗ u. Die en obigem Zweck pro 1918 beſtimmten Stif⸗ tunggerträgniſſe ſollen demnächſt verteiit werden. Unterſtützungsgeſuche, welche eine geudue Dar⸗ kellung der perſhulichen und ſonſtigen Berhältuiſſe der Bliiſteller enthalten und mit ärztlichen eug⸗ Riſſen verſehen ſein müſſen, wollen bis 28. Febrnar 1013 bahier eingereicht werden. Später eingehende e köunen nicht werben. uheim, ben 8. Februar 1913. Der Stiftungsrat 1 der Dauid und Jeauette Aberle⸗Stiſtung: 9on Hollauder. Gögele. 9 15 Preiſen Duche Mar bürgerlche Nächu, Holzverſteigerung. Am Donnerstag, den 27. Februar d. Is., vor⸗ kittags 9 Uhr aufaugend, verſteigern wir im Saale des Gaſthauſes zum Deutſchen Hof dahier aus dem Hochwald ſolgende Hölzer: 236 Ster buchenes Scheitholz 1„eichenes Scheitholz 755* ich globbolz 5 2 uchenes und etchenes Klotzho 204„ gemiſchtes Holz Nutzholz 84„ eichenes Mekerholz 369„ forlenes Holz 4000 Stu ck buchene und gemiſchte Wellen und 36 Los Schlagraum. Abteilungen und Nummern find am Nathaus dahter erſichtlich gemacht, auch zeigt auf Verlangen Waldhutperſönal die Hölzer vor. 29089 Gchrtesheim, 10. Februar 1918. Hürgermeiſteramt: Urban. Ankauf 5 Aeigedee Weaufgefuch. ee ſe er Ca. 100 m Lattenzaum Zim,, a, liebſen auf dem Linbenhof, mit Preisang. Angebote mit Preis unt. Kr. 12822 au bie Expedtit. Off. u. Nr. 79251 a. d. Exs. Ausgegengene Haare s 115 5 23immeru. Küche . Kl,. 3 9, f 8,% Liu emteten Auguſia⸗Aulage Hochherrſchaftliche Hochpart.⸗Wohnung 6Simm., Fremdeuz., Gars. u. all. Zub., Cenkralhzg., wegzugsh. p. Hald z. v. 410e Näß. koſtenfret durch Immobitien⸗Burecau vi K Sohn Friſeurgeſchäft, Kräftiges Hausmädchen in 0 Haushalt auf 1. A Vorſt. 10—4. 0 11 Trepp. 12818 die auch etwas Haus⸗ beit Gberulmmt, Lohn 95 Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf 15⁴1¹ Dienstag, den 25. Jebruar 1913, nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußfaal des Rathauſes(N I) da⸗ bier anberaumt. ie Tagesorduung euthält folgende Gegen⸗ Die 2 1. Geländeverkaufszuſage an den tär⸗Fiskus. Durchführung der Heinrich⸗Lauz⸗Straße. 3. Erbauung eines Hallenſchwimmbades(Herſchel⸗ bad) mit Volksbibliothek. Vollzug der Eingemeindung von Saubhofen und Rheinau. Arbeitsloſeufürſorge. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer—83 der Tagesordnung ſinb am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vormittags ab, Pläne zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaal ausgehängt. Maunheim, deu 10. Februar 1913. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Klemann. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Montag, den 10. März 1913, nachmittags 6 Uhr tu den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes anberaumt. Die Tages⸗Ordnung enthält folgeube Gegen⸗ ſtünde: 1. Feſtſetzung des Gaspreiſes. 2. Die Abgabe von Strom aus dem ſtädtiſchen Elektrizitätswerk. 8. Arbeiter und Beamten. Die Herren Mitglieber dez Bürgerausſchuſſes werden zu ber bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. 15009 Mannheim, den 229. Februar 1918. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Klemann. Einladung. Nr. 8687 1. Jur Beratung der ſtädtiſchen Voran⸗ ſchläge für das Jahr 1918 wurde Tagfahrt auf 1390 Dienstag, den II. März 1015 und die falgenden Tage jeweils nachmittags 3 Uhr in den Bürgerausſchußſaal des Rathauſes(N 1) an⸗ beraumt. Die Herren Mitiglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu den bezeichneten Verſammlungen ergebenſt eingeladen. Mannheim, den 24. Februar 1918. Der Oberbürgermelſter: Martin. Bekanntmachung. Nr. 5390 J. Wir bringen zur öffentlichen Kennt⸗ nis, daß als Anfang der diesfährigen Frühjahrs⸗ ſaatzeit der 1. März und als Schluß ber 1. April beſtimmt worden iſt. Nach§ 40 der Feldpoltzeiordnung für den Amts⸗ bezirk Mannheim wird mit Geld bis zu 60 4 oder Haft bis zu 14 Tagen beſtraft, wer das Ejnſperren Klemann. der Tauben während der Zeit der Früßhlahrsſagt unterläßt. 1881 Maunheim, den 8. Februar 1019. Hürgermeiſteramt: Ritter. Arbeitsvergebung. Für den Neubau der Dieſterwegſchule(Lindenhof⸗ ſtadtfeil) ſoll im Wege des öffentlichen Angebots die Ausführung der Maurerarbeiten vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, ven 7. März ds. Is., vormittags 11 uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus N1, 3. Stock, Zimmer No. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Exöffnung der Augebote in Gegenwart etwa erſchtenener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Zimmer No. 120 844 koſtenlos erhältlich, dafelbſt wird auch nähere Aus⸗ kunft erteilt. Maunheim, den 22. Februar 1918. Städt. Hochbauamt. 1507 Für den Bezirk Sanbhofen ſoll im Wege der ͤffentlichen Ausſchreibung für die nächſten 2 Jahre die Herſtellung der Gasſteigleitungen vom Haupt⸗ hahn im Keller bis zum Aufſtellungsort der Gas⸗ meſſer, das Herſtellen der Leitungen für Automaten⸗ gaseinrichtungen, ſoweit ſolche vom Gaswerk über⸗ nommen werden, ſowie das Aufſtellen und An⸗ ſchrauben der Gasmeſſer und Gasautomaten au die Leitungen, im Ganzen oder cventl. geteilt vergeben werden. Leiſtungsfähige Inſtallgteure wollen ihre An⸗ gebote bis Freilag, den 28. Febrnar 1918, vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Direktion einreichen. Die Bedingungen können im Bureau des Gas⸗ werks Sandhofen ünd epentl, im Zimmer Nr. 3 des Verwaltungsgehäudes K 7,½, während der üblichen Bureauſtunden in Empfang geuommen werden. Maunbheim, den 18. Februar 1918. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrigitätswerke: Pichler. 1579 D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Zewicht am billigſten de 15578 G. Feenmeyer, % 3. Breiteſtta e. Jedes Brautpaer erhält eine gegohnitzte sohvarzwälder Ubr eratis, Breitete, Tel. 568 Reichs⸗(Mili⸗ Die Einkommensverhältniſſe der Lehrer, Ung, Meine drei Jungen be⸗ kamen eines Tages Neſſel⸗ ausſchlag mit unerträgl. Jucken chaumauflage mit Ihrer erba⸗Seife beſeitigte das ucken ſofort. Hermann P. u M. Herba⸗Seife à Stck. 0 Pfg., 30% verſtärktes Präparat M..—. Zur Nachbehandlung Herba⸗ Creme à Tube 75 Pf., Glasdoſe Mk..50. Z. h. i. d. Apotheken u..d. Drogerien v. J. Bongartz, D 8, 1, J. Ollendorf, P 4, 1, Fr. Becker, G2, 2, Ludwig& Schütt⸗ helm, O 4, 3, K. Büchtler, IL. 10, 6, Th. v. Gichſtedt, N 4, 13, VB. Karb Nachf., E 2, 13, cd. Knieriem, Traitteurſtraße 52, Carl Muühlhardt, Mittelſtr. 36, Eruſt Huppertz, Schwetz⸗ ingerſtraße 20, ſowie i. 5. Parfümerien v. D. Heß, E 1, 16, J. Bruhn Nachf. (J. J. Mehl), 1, 10, M. Oettinger Nachf., F 2, 2; in Ludwigshafen: z. h. i. d. Adler⸗ u. Löwen⸗Apotheke u. f. d. Drogerien v. H. Spiegel u. H. Bojinsei. 9604 Bekauutmachung. Nr. 46608. Nach un⸗ ſeren Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Köfertal, die nach der bezirkspolt⸗ zeilichen Vorſchrift vom 30. Dezember 1908 von den Angrenzern vorzu⸗ nehmen iſt und die wö⸗ — 8 1 woch und Samstag nach⸗ mittag— zu erfolgen hat und in der Zeit vom 1. keweils nachmitiags Uhr, in ber übrigen Jah⸗ reszeit jeweils nachmit⸗ regelmäßig beſorgt. Wir erſuchen die wohner Käfertals, tighin ihre Reinigungs⸗ pflicht in der oben ge⸗ naunten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer genauen Befolgung Be⸗ ten die Stadtgemeinde ir übernommene Abfuhr des geſammelten Straßen⸗ kehrichts rechtzeitig du zuführen. Mannheim, 18. Nov. 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Fiuter. Jwangsverſteigerung. Dienstag, 25. Febr. 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfanblokal ung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Um.30 uhr nachm. ein auf Collekturgelände (beim Schlachthof) ſtehen⸗ den Schuppen. 702³6 Brandt, Gerichtsvollzieh. Pflaſterarbeiten für den Wegübergang der im Maunheimer Haupt⸗ güterbahuhof nach der Fi⸗ nanzminiſterial ⸗Verord⸗ nung vom 8. 1. 07. öffent⸗ 7 25 vergeben. Plan und Bedingnis⸗ Tunnelſtraße 8 zur Ein⸗ auswärts. Angebotsvordrucke dazu der Aufſchrift„Pflaſter⸗ arbeiten“ ſpäteſtens 10. verſchloſſen und poſtfrei ſchlagsfriſt 14 Tage. 788 Maunheim 22. Febr. 1913. Gr. Bahnbauinſpektion. +— Efern gehen ſollen, erreichen dies am ſicherſten unb ſchnellſten durch Beſuch meiner Handelskurſe für Mä)en, Begiun: 3. März u. 1. April. — Dauer—6 Monate. Eine Entlaſſung findet erſt ſtatt, weun die Schülerin die Fächer vollkommen be⸗ herrſcht. Keine Nachzahl⸗ auch bei längerer Dauer des Unterrichts, Sämtliche ſie von der Auſtalt aus gleich in Stellung kreten. Anmeldungen werden auch Sonntags 11—1 Uhr eut⸗ gegen genommen. 40 Schreibmaſchinen und chentlich zweimal— Mitt⸗ April bis 30, September 666 tags um 4 Uhr vollendet ſein muß, nur ſehr un⸗ künf⸗ Mitteldeutſche Creditbank. Einladung zur 58. ordentlichen Generalverſammlung. Die Aktionäre unſerer Bank werden hierdurch zu der am Mittwoch, den 19. März 1913, vormittags 10 Uhr in unſerem Bankgebäude Neue Mainzerſtraße 32 dahier, ſtattßudenden achtundfünfzigſten ordentlichen Generalverſammlung eingeladen. Gegenſtände der Verhandlung ſind: 1. Vorlage des Berichts des Vorſtauds für 1912 mit ben Bemerkungen des Auſſichtsrats; Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſtrechnung per 81. Dezember 1912, ſowie über des Reingewinnus. 2. Entlaſtung des Vorſtandes. 4. Wahl von Mitgliedern des Aufſichtsrats. 5. Ergänzung des§ 14 des Statuts betreffend Geſellſchaftszeichnung. Die Aktionäre, welche an der Beſchlußfaſſung in der Geueralverſamm lung teilnehmen wollen, haben ihre Aktien ſpäteſtens am 14. März 1913 bei einer der nachſtehend verzeichneten Stellen oder bei einem deutſchen Notar zu hinterlegen: in Frankfurt a. M. bei der Mitteldeutſchen Ereditbank, in Berli bei der Mitteldeutſchen Creditbank oder bei der Bank des Berliner Kaſſen⸗ Vereins, in Nürnberg, Fürth, Wiesbaden, Gießen, Eſſen⸗Ruhr und Hanan bei den Filialen der Mitteldeutſchen Creditbank, in München bei der Nieder; laſſung der Mitteldeutſchen Ereditbant, ſowie bei den an anderen Plätzen be⸗ findlichen Wechſelſtuben und Niederlaſſungen der Mitteldeutſchen Credltbant, in Baden⸗Baden bei der Bankcommandite Baden⸗Baden Meyer& Diß, in Hamburg bei der Firma M. M. Warburg& Co., in bei der Allge⸗ der Firma Weis, Herz& Co., in Meiningen bei der Bank für Thüringen, vormals B. M. Strupp, Aktiengeſellſchaft, in Stuttgart bei der Firma Doerten⸗ bhach& Cie., G. m. b.., in Tübingen und Hechingen bei der Bankeommasn dite Siegmund Weil. Bei dieſen Stellen find auch die Eintrittskarten in Em, pfaug zu nehmen. Im Uebrigen wird auf die 98 28 bis 80 des Statuts Bezug genommen. Drankfurt a.., den 22. Februar 1918. Der Aufſichtsrat der Mitteldeutſchen Freditbaud. Richard v. Paſfſavant⸗Gontarb. Joſef Baer. — 15b0 A Alerfeinstes, garanfiert reines — bellkatess-Plaumenmuss— aus guten Früchten und Zucker ohne jeden Wseiteren Zusatz oa. 10 Pfund Br. Emaille-Elmer kostet nur der beſtehenden Vorſchrif⸗ in der Lage iſt, die von trch⸗ 1260 6. Jbier gegen bare Zahl⸗ Maunheim, 24. Febr. 1918. ver⸗ längerten Fungbuſchſtraße heft auf unſerer Kanzlei, ſicht. Kein Verfaud uach auf unſerer Kanzlei mit März d. Is., vorm. 11 Uhr, dei uns einzureichen. Zu⸗ IOnterrichi] deren Töchter auf ein Büro 8 N Schülerinnen werden ſo ee e, 3333 2 Mark.15 unfranklert. Sitte sofort einen Probe- Elmer bestellen. 28786 Altona-Hamburg 78 kl. Gärtnerstr. 100/8. Düsseldorfer Zeitung Taglich zwei Ausgaben. 167 Jahrgang. Amtichar Anzeiger für den Stasttreis Dusseldoft In der reichen und vornehmen Gross· stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und ſeuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames insertions-Organ für alle kautmännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaulkräftigen Leserkreis wenden. 10802 K N Anzeigenpreis 25 Plg. die ggespaltene Kolonelzeile. ermsaftes Ceſdvsrkehr die VBerwendun 3. Entlaſtung des Aufſichtsrats. gemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt(Abteilung Becker& Co.], in Mainz bei Apparate. 277607 Sintinn Schirit“ wied An nahme f Saans düng e e Pypothekengeid ach a mn kl. Schi baukproviſionsſtei] und 5 e ee r J88de 25 berergeg elg Lebt. Anme? c eſen ae de, 0 Faul Loeb Immobilien u. Hopetbeten utöbl. Part.⸗Zim. ms u at. Off. g, 8 fef en brm. 12826 l l. Nr. l L. b. rrel. Telerbon 7171 F 8, 1 + 5 8en N.