Fonnemend: dd pfg. monatſich, Pringerlohm 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. FJiuſerate: Kolonel⸗Seile 80 pfg. Feklame⸗Zeile e1,20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: 9 unheim und Umgebung Anze Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung 2—— Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Beiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 92. Mannheim, Dienstag, 25. Februar 1913. iger Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Manngeim“ Lelephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion 377 „5652525„„„„44„„ 8 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Der Staatsſtreich in Meriko. Madero und Suarez nicht ermordet, ſondern hingerichtet. OSondon, 25. Febr.(Von unſerem Lond. Bureau.) Verſchiedene Meldungen aus Mexiko beſagen, daß der abgeſetzte Präſident Madero und der Vizepräſident Suarez nicht er⸗ mordet, ſondern ohne jede gerichtliche Pro⸗ zedur einfach hingerichtet worden ſeien und zwar in nächſter Nähe des Gefängniſſes, wohin man die beiden bringen wollte. Es wird in Beſtätigung früherer Meldungen beute be⸗ hauptet, daß die ganze Geſchichte von dem Neberfall auf das bewachte Automobil unwahr ſei und daß ſich die Vorgänge ganz anders ab⸗ ſpielten. Als man Madero und Suarez nach dem Zentralgefängnis brachte, da harrte ihrer be⸗ keits dort eine Militärabteilung, die dazu be⸗ ſtimmt war, die Aktion zu vollziehen. Madero und Suarez wurden an die Mauer ge⸗ ſtellt und ſogleich niedergeſchoſſen. am Kopfe auf, der von Madero wurde von ſechs Kugeln durchbohrt. Darum machte man auch alle Anſtrengungen, um die Leichen den beiden Witwen nicht mehr zeigen zu müſſen. Aber es ſcheint, daß es das diplomatiſche Korps war, die es durchſetzten, daß die Leichen den beiden Frauen ausgehändigt wurden, die für ihre Ein⸗ balſamierung und Beerdigung ſorgten. Es gingen lange Verhandlungen voraus, bevor dieſes Erlaubnis erteilt wurde. Dazu wird in ſpäter Nachtſtunde aus New⸗ hork gemeldet: eine Agentur weiß zu berichten, bdaß auch Felix Diaz ermordet worden ſein ſoll, eine Nachricht, die von keiner Seite bisher beſtätigt wurde, aber inſofern vielleicht eine gewiſſe Glaubwürdigkeit haben mag, als man ſeit drei Tagen von Diaz nichts mehr ge⸗ hört hat, obgleich doch er die Seele der ganzen 1 Revolution war, die zu dem Sturze Maderos füßhrte. Ob die Vereinigten Staaten inter⸗ venieren werden, ſcheint noch immer un ge⸗ wiß. Zum mindeſtens weigert ſich Präſident Taft, deſſen Amtszeit ja nur noch nach Wochen geht, einen ſolchen Schritt zu tun, der den Be⸗ ſchlüſſen des Kongreſſes überlaſſen werden ſoll. Um den neuen Präſidenten für ein bewaffnetes Eingveifen günſtig zu ſtimmen, begaben ſich ge⸗ ſtern der Kriegsminiſter und der Chef des Armeeſtabes zum Präſidenten Wilſon nach Bur⸗ lington, um dieſen genau von den Schritten zu unterrichten, die die Union ergreift, um jeden (Augenblick intervenieren zu können. Es ſollen 100000 Mann zu dieſem Zwecke unter die Waffen gerufen werden. Bemerkt muß noch werden, daß von der ganzen amerikaniſchen Preſſe es eigentlich nur die Hearſtſchen Or⸗ gane ſind, die offen für eine bewaff⸗ nete Intervention eintreten und, ver⸗ lungen, daß dieſe ſofort geſchehen möge. Geſtern beröffentlichten ſie eine Karikatur, die dar⸗ ſtelt, wie der neue Präſident Huerta die Zivi⸗ iſation mit Füßen tritt und ein blutriefenes Schwert gegen Taft ſchwingt, der als Stroh⸗ huppe gezeichnet iſt. Der Vertreter der Vereinigten Staaten in ko, Wilſon, hat geſtern genau ſo wie die Vertreter der europäifchen Mächte es abgelehnt, in dem Frühſtück teilzunehmen, das der Mini⸗ Die Leichen beider wieſen zahlreiche Wunden ſter des Aeußern dem diplomatiſchen Korps an⸗ geboten hatte. Die Er bitterung in Mexiko gegen die Nordamerikaner ſoll übrigens, wie aus verſchiedenen Städten Mexi⸗ kos gemeldet wird, in ſtetem Zunehmen begriffen ſein, beſonders ſeitdem bekannt wurde, daß die Union an der Grenze von Texas fort⸗ während friſche Truppen zuſammenzieht. Das Regierungsjubilaum des Kaiſers. * Stuttgart, 24. Jebr. Heute abend iſt das evangeliſche Landeskomitee für die Natio⸗ nalſpende zum Regierungsjubiläum des Kaiſers für die chriſtlichen Miſſionen zuſammengetreten. Das Ehrenpräſidium hat Graf Zeppelin übernommen. Düſſeldorf, 24. Jebr. Die Stadtver⸗ ordneten beſchloſſen heute, anläßlich des Regie⸗ rungsjubiläums des Kaiſers eine Kaiſer Wil⸗ helm II.⸗Stiftung in Höhe von einer hal⸗ ben Million für Zwecke der Jugendpflege zu machen und genehmigte ferner anläßlich der hundertjährigen Zugehörigkeit Düſſeldorfs und Rheinlands zur Krone Preußens im Jahre 1915 eine große Ausſtellung unter der Deviſe„Aus 100 Jahren Kultur und Kunſt“ zu veranſtalten. Das däniſche Königspaar in Berlin. Berlin, 24. Febr. In Erwiderung auf die Anſprache des Oberbürgermeiſters dankte der König für die liebenswürdige Begrüßung die ihm als Gaſt des Kaiſers von der Bürgerſchaft Berlins zuteil geworden. Beſonders wohltuend habe ihn berührt, was Exzellenz Wermuth über die Eigenſchaften und Schönheiten ſeines Lau⸗ des geſagt habe. Der König ſchloß mit der Wie⸗ derholung ſeines Dankes und bat, ihn der ge⸗ ſamten Bürgerſchaft Berlins auszudrücken. Nach Abrücken der Ehrenkompagnie mit klingendem Spiel im Parademarſch, durchſchritt das Kö⸗ nigspaar die Ehrenpforte, wo etwa 70 Mit⸗ glieder der hieſigen däniſchen Kolonie zur Be⸗ grüßung Aufſtellung genommen hatten. Eine junge Dame überreichte einen Strauß. *Berlin, 24. Febr. Der däniſche Miniſter des Aeußern, Graf Ahlefeldt⸗Lauvringen, ſtattete heute Nachmittag dem Reichskanz⸗ ler einen Beſuch ab, den der Reichskanzler ſpäter erwiderte. W. Berlin, 24. Febr. Im königlichen Schloß fand heute Abend Familientafel ſtatt und für das Gefolge Marſchalltafel. Den Tag beſchloß ein Théatre paré im Opernhaus. Von dem Ge⸗ neralintenbanten Grafen Hülſen⸗Häſeler und dem Oberhofmarſchall Grafen Eulenburg ge⸗ führt, erſchienen in der großen Hofloge die Kai⸗ ſerin und die Königin von Dänemark, der Kai⸗ ſer, der König von Dänemark ſowie die anwe⸗ ſenden Prinzen und Prinzeſſinnen. Der Kaiſer trug die däniſche Marineuniform, der König die Uniform ſeines Huſaren⸗Regiments. An der Brüſtung der Loge nahmen die Kaiſerin und die Königin nebeneinander Platz. Neben der Königin ſaß der Kaiſer, Prinzeſſin Eitel Friedrich und Prinzeſſin Viktoria Margarete, neben der Kaiſerin der König, ſowie die Kron⸗ prinzeſſin. In der großen Diplomatenloge hatte der Reichskanzler mit däniſchen Diplomaten Platz genommen. Gegeben wurde„Kerkyra“ un⸗ ter muſikaliſcher Leitung des Kapellmeiſters Dr. Besl. In der Pauſe wurde in dem zu einem Gartenſalon umgewandelten Foyer Cercle ge⸗ halten. Für Kaiſer und Reich. * Detmold, 24. Jebr. Aus Anlaß der am vergangenen Donnerstag in Berlin vollzogenen Denkmalseinweihung für den Freiherrn Alexan⸗ der von Blomberg hat zwiſchen dem Fürſten Leopold zur Lippe und dem Kaiſer folgender Zurzeit Berlin, 2. 2 13. Des Kaiſers Majeſtät Berlin! In Eurer Majeſtät Reſidenzſtadt Berlin habe ich am Donnerstag das von meinen hier lebenden Landeskindern ihrem vor 100 Jah⸗ ren hier am Königstor gefallenen Lands⸗ manne, dem Freiherrn Alexander von Blom⸗ berg aus Iggenheim in Lippe, neu errichtete Denkmal an der Bartolomäuskirche einweihen können. Im Begriff Eurer Mafeſtät Reſidenz zu verlaſſen drängt es mich, im Angeſicht die⸗ ſer erhebenden Feier Eurer Majeſtät auszu⸗ ſprechen, daß wie vor 100 Jahren, auch heute meine Lipper getreu ihrem Eid für Kaiſer und Reich zu ſterben wiſſen werden, wenn der Allerhöchſte Kriegsherr zu den Waffen ruft. Leopold Fürſt zur Lippe. Berlin⸗Schloß, B. 2. 13. An den Fürſten zur Lippe, Durchlaucht, Detmolb. Eurer Durchlaucht freundliche Mitteilung über die ſtattgehabte feierliche Einweihung des an der hieſigen Bartolomäuskirche für den Freiherrn Alexander von Blomberg errichteten Denkmals ſowie die Verſicherung treuer An⸗ hänglichkeit aller Lipper habe ich gerne ent⸗ gegengenommen. Ich habe mich über die Ehrung des Andenkens des vor 100 Jahren für ſein Vaterland gefallenen Helden gefreut und ſpreche Eurer Durchlaucht für die namens der Lipper mir aus dieſem Anlaß gewidmeten warmen Worte meinen herzlichen Dank aus. Wilhelm, I. R. Die Leiche im Koffer. Hamburg, 21. Jebr.(Priv.⸗Tel.) Die am Sonntag abend in der Marthaſtraße in einem Koffer aufgefundene Leiche wurde als die Verkäuferin Martha Pickel feſtgeſtellt, die am Sonntag nachmittag ihre Wohnung verlaſ⸗ ſen hatte. Der Befund hat ergeben, daß ein Verbrechen wider das keimende Le⸗ ben vorliegt. Ueber die Herkunft des Koffers iſt nichts bekannt. Marokko. Rabat, 24. Jebr. Die Kolonne Rode hat eine Anzahl aufrühreriſcher Zaers überraſcht, als ſie Vieh wegtreiben wollte und ſie zerſtreut. Eine Abteilung derſelben Kolonne wurde von einem anderen Rebellentrupp angegriffen. Die Re⸗ bellen wurden zurückgeſchlagen. Die Verluſte der Kolonne betrugen zwei Tote und acht Ver⸗ wundete. Der Poſten von Quedjan in der Gegend von Chaoua wurde von den Tadlas an⸗ gegriffen, ſchlug ſie zurück und brachte ihnen große Verluſte bei. Der Poſten hatte zwei Verwundete. * * Frankfurt, 24. Febr. Ueber die zukünftige Verſorgung Frankfurts mit Milch traf heute der dreitauſend Mitglieder umfaſſende „Verband der vereinigten Landwirte für Frank⸗ furt und Umgebung“ eine wichtigeeEntſcheidung. Er beſchloß die Gründung einer großen Milch⸗ zentrale nach Hamburger Muſter mit einer täg⸗ lichen Zufuhr von mindeſtens 100 000 Litern, die dann einzeln an die Händler abgegeben werden ſollen. Den an der Zentrale beteiligten Land⸗ wirten wird dabei ein ſtets gleichbleibender Preis für die Milch gewährleiſtet. *London, 24. Febr. Die Führerin der Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts, Frau Pankhurſt iſt heute nachmittag verhaftet worden. Sie hielt in der letzten Woche eine flammende Rede, in der ſie die Verantwortung für die Exploſion im Hauſe Lloyd Georges auf ſich nahm. Deveſchenwechſel ſtattgefunden: Kriegsſchauplatze beſagen, daß auf tionslinien große Schneemengen vorhanden ſind, Der Krieg auf dem Balkan. Rumänien und Nulgarien. * Sofia, 24. Febr.(Agence Bulgare) Die Regierung übergab den Vertretern der Mächte die Antwort auf deren geſtrigen Schritt. Die Regierung erklärt, daß ſie im Vertrauen auf den hohen Gerechtigkeitsſinn der Groß⸗ mächte deren Vorſchlag, ſich bezüglich der Löſung des rumäniſch⸗bulgariſchen Streitfalles der Ent⸗ ſcheidung der 6 Mächte zu fügen, annehme, falls ihn auch Rumänien alzeptiere OLondon, 25. Jebr.(Von unſerem Lon⸗ doner Burean) Wie aus Bukareſt gemeldet wird, nehmen die Kriegsvorbereitun⸗ gen Rumäniens ununterbrochen ihren Fortgang. Die Eifenbahnzüge, die nach dem Süden gehen, bringen fortwährend friſche Truppen nach der Donau, wo auch große Mengen von Kriegsmaterial aller Art aufge⸗ ſtapelt werben. Gegenüber von Skliſtria dürf⸗ ten etwa 30 000 Rumänen aller Waffengattun⸗ gen ſtehen. 8 OLondon, 25. Jebr.(Von unſerem Lon⸗ doner Bureau.) Aus Bukareſt meldet der dor⸗ tige Korreſpondent der„Daily Mail“, daß die Schwierigkeiten, die zwiſchen Rumänien und Bulgärien beſtehen durch die Erklärung Bulgariens, daß es mit der Vermittlung der Mächte einverſtanden ſei, durchaus nicht geregelt ſeien, weil die Annahme der Ver⸗ mittlung nicht bedingungslos geſchehe, ſondern Bulgarien habe ſich die Hintertüre offen ge⸗ laſſen, ſpäter noch zu erklären, ob es den von den Mächten vorzuſchlagenden Ausweg gehen will oder nicht. Geſterreich⸗Angarn und Nußland. Wien, 24. Febr. Nach dem Berliſter Vertreter der Neuen Freien Preſſe hegt man dort die beſtimmte Hoffnung, daß in der nächſten Botſchafterverſammlung am Donnerstag fämt⸗ liche Meinungsverſchiedenheiten zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Ungarn und Rußland endgültig beigelegt werden. Im weſentlichen wird dieſe zuverſichtliche Auf⸗ faſſung der Lage beſtätigt durch folgendes Tele⸗ gramm der„Frankf. Ztg.“: *Wien, 24.Jebr. Herr v. Tſchirſchey und Gemahlin veranſtalteten heute abend in der deutſchen Botſchaft einen Empfang, an dem die ganze ariſtokratiſche, künſtleriſche und diploma⸗ kiſche Welt Wiens teilnahmen. Wir hatten Ge⸗ legenheit, mit mehreren Diplomaten verſchiede⸗ ner Länder über die gegenwärtige Situgtion zu ſprechen, und kounten feſtſtellen, daß die hoff⸗ nungsvollen Mitteilungen der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ über die bevorſtehende Einigung zwiſchen Rußland und Oeſterreich nur dann richtig ſein können, wenn Berlin von Petersburg direkte Verſicherungen hat, daß Rußland in den noch übrigen Punkten der albaniſchen Abgrenzungsfrage ſich dem öſterreichiſchen Standpunkt anpaßt. Zier hatte man bis in die Abendſtunden davon keine Kenntnis und mußte erſlären, daß die Botſchaft der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ den Ereigniſſen eile. Eine Einigung auf der Baſis, daß Oeſter⸗ reich noch weiter gegenüber Rußland nachgibt, wird als ausgeſchloſſen erklärt. weniger ſieht die Diplomatie die Situation als hoffnungsvoll an, was doch wohl darauf hinweiſt, daß in den oberſten rufſiſchen Regio⸗ nen ein milderer Wind weht. wohl etwas voraus⸗ Nichtsdeſto⸗ Die Kümpfe. Sofia, 24. Febr. Nachrichten von dem allen Opera- vch die die militäriſchen Operationen einige Tage gehindert werden General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt. Maunheim, 25. Februar. 2. Seite. 71 1* Die Heeresvorlage. Die Stellung der Sozialdemokratie zur Wehrvorlage wird heute von der „Bayer. Staatszeitung“ behandelt. Sie ſucht mit Argumenten, die man als richtig amerklennen muß, die deutſchen Arbei⸗ ter davon zu überzeugen, daß die Haltung der Sozialdemokratie am allerwenigſten ihren eigenen Intereſſen entſpreche Die„Bayer. Staatszeitung“, das Orgau des Herrn von Hertling, gibt in ihrem Artikel zunächſt der Erwartung Ausdruck, daß keine der bürgerlichen Parteien an Entſchloſſenheit und Geſchloſſenheit zurückſtehen wolle, wenn es gelte, dem Reiche das zu geben, was die ehren⸗ volle Behauptung ſeiner internationalen Stel⸗ lung erheiſche. Dieſe Mahnung geht an das Zentrum. Und dann kommt die Sozial⸗ demokratie an die Reihe: Eine bedauerliche Erſcheinung iſt es, daß das deutſche Volk ſich vollkommen daran hat gewöhnen müſſen, in ſeinen Berechnungen, die es für die Erhaltung und Verſtärkung der Wehrfähigkeit aufſtellt, die ſozialdemokra⸗ tiſche Partei als negative Größe ein⸗ zuſetzen. Es iſt ja jedermann ſich klar dar⸗ über, daß kein wie immer gearteter Appell imſtande ſein wird, den Sinn dieſer Partei zu ändern. Aus dieſer Haltung, die erfreu⸗ licher Weiſe zumeiſt nur Demonſtrationen, ſelten aber zu Schädigungen der Intereſſen Deutſchlands führt, ſpricht die Geſinnung, die bei einigem Nachdenken ſelbſt auf jene Kreiſe verſtimmend wirken muß, die gewohnt ſind die Tragweite der ſozialdemokratiſchen Beſtrebungen zu unterſchätzen. Auch der einſichtige deutſche Arbeiter kann ſich, auch wenn er noch ſo ſehr unter dem Bann der zweifellos ſehr geſchickten Preßmache der Sozialdemokratie ſteht, der Erkenntnis nicht verſchließen, daß auch ein glücklicher Krieg durch ſeine unüber⸗ ſehbaren wirtſchaftlichen Folgen, die er nach ſich zieht, mit pauher Hand ſtörend, vor allem in ſeine, des Arbeiters, Exiſtenz ein⸗ ift. Er muß ſich weiter ſagen, daß jede nterlaſſung, die Deutſchland auf militäriſchem Wege begeht, den Krieg nur wahrſcheinlicher und in ſeinen Folgen je nach ſeinem Ausgang für Handel und Induſteie nur verderbenbrin⸗ gender geſtalten kann. Und wenn er nach Frankreich hinüberſieht, ſo kann ihn ſelbſi das lauteſte antimonarchiſ Toben der ſozialdemokratiſchen Preſſe ni über die Tatſache hinwegtäuſchen, daß auch die republikaniſche Staatsform die verant⸗ wortlichen Männer des Landes weder von der Notwendigkeit noch von der Pflicht enthebt, ſorgſam und ſtetig auf den Ausbau der Wehr⸗ kraft des Volkes bedacht zu ſein. Gewinnen derart klare, einfache Gedankengänge in dem Kreiſe der verblendeten Mitläufer der An⸗ hänger der Sozialdemokratie Raum, ſo kann das vaterlandsfeindliche Treiben dieſer Par⸗ tei immerhin noch nützliche Auffklärungs⸗ arbeit leiſten. Der Hinweis auf Frankreich iſt zutreffend. Mit einer geradezu fabelhaften Ener⸗ gie und ſchloſſenheit arbeiten Regierung und Volk dort an der Heeresverſtärkung. Wir haben auf den patriotiſchen Elan, auf die Ent⸗ ſchloſſenheit Frankreichs ſeine Rüſtung zu ver⸗ ſtürken, mehrfach ſchon hingewieſen. Auch die heutigen Meldungen zeigen wieder, wie bitter⸗ ernſt es Frankreich mit der Stärkung ſeines Heeres iſt. Wir erhalten folgende Telegramme: W. Paris, 24. Febr. Halbamtlich wird gemeldet, daß der Rat 1255 Direktoren des Kriegs⸗ miniſteriums wahrſcheinlich ſich für Wieder⸗ einführung des dreijährigen Dienſtes ausſprechen werde, da die andere Wuung. iger Dien der berittenen und 30monatiger Dienſt der übrigen Waffengattun⸗ gen, als wenig wirkſam angeſehen werde. Doch würde der dreijährige Dienſt nicht nach dem Geſetz yon 1889, ſondern für alle Rekruten aus⸗ nahmslos eingeführt werden, ohne jede Begün⸗ ſtigung für Studenten, Lehrer und Stützen der Familien. Man würde den Studenten lediglich dadurch gewiſſe Erleichterungen ge⸗ währen, daß ſie gruppenweiſe das dritte Jahr in Städten mit Hochſchulen abdienen könnten. Sobald das Kriegsminiſterium mit ſeinen Vor⸗ ſchlägen hervortreten wird, wird das Under⸗ richtsminiſterium über dieſe Frage ſeine ausſprechen. Auch die Stützen der Fa⸗ milien würden wahrſcheinlich volle drei Jahre dienen und ihre Familien Unterſtützungen von Staats wegen 000 W. Paris, 24. Febr. Der Kriegsminiſter und der Finanzminiſter ſuchten in der Finanz⸗ kommiſfion des Senagtes um die Genehmigung nach, 72 Millionen für Luftſchiffahrtszwecke, für die Verſtärkung der Artillerie mit neuen Feſtungsgeſchützen, die eine Reichweite von 14 Kilometern beſitzen, uſw. einzuſtellen. Von der Vermehrung des Effektivbeſtandes war nicht die Rede. Die Kommiſſion zeigte ſich für die angeforderten Kredite geneigt. W. Paris, 25. Febr. Das Echo de Paris will wiſſen, daß die Mehrheit des Mini⸗ ſteriums, insbeſondere der Miniſterpräſi⸗ dent Briand, Kriegsminiſter Etienne, Marine⸗ miniſter Baudin und der Miniſter des Auswär⸗ tigen Jonnard für die Wiedereinfüh⸗ rung der dreijährigen Dienſt⸗ zeit ohne irgendwelche Vergünſtigung ſei. Die Regierung wird jedoch erſt das Ergebnis der Vorarbeiten des Kriegsminiſteriums abwarten, bevor ſie einen endgültigen Entſchluß faßt. ſei zweifellos, daß die Regierung für den von ihr geplanten Entwurf die Dringlichkeit beantragt und unter Stellung der Ver⸗ trauensfrage verlangen wird, daß der⸗ ſelbe noch vor den Oſterferien angenommen wird. Deutsches Reich. —Die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage. Zur Verfaſſungsfrage wird dem Roſtocker Anzeiger von zuſtändiger Seite mitgeteilt:„Im Verfolge der dem Lande bekannten Beſtrebungen der Gr. Regierung, eine Reform der beſtehenden Landes⸗ verfaſſung zunächſt im Einvernehmen mit der derzeitigen Landesvertretung, alſo in Gemein⸗ ſchaft mit beiden Ständen, Ritter und Landſchaft, zuſtande zu bringen, fanden in der jüngſten Zeit erneute Beſprechungen mit den Mitoliedern die⸗ ſer beiden Stände ſtatt, welche die Forderungen des vorgedachten Zieles zum Gegenſtand hatien. Die Beſprechungen werden fortgeſetzt und voraus⸗ ſichtlich noch lange Zeit dauern. Die Preſſemit⸗ teilungen über die bisherigen Ergebniſſe und an⸗ geblich geplanten Maßnahmen ſind unrichtig und entbehren jeglicher Begründung. — Die Zulaſſung von Ausländern an deut⸗ ſchen Hochſchnlen. Im Verlaufe der geſtrigen Beratung der Budgetkommiſſion des preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſes fand eine Ausſprache über die Zulaſſung von Ausländern an den Univerſitäten ſtatt. Auf mehrere Beſchwerden aus der Mitte der Kommiſſion wegen unge⸗ nügender Vorbildung und beſonderer Rückſicht⸗ nahme auf ausländiſche Doktoranden erklärte der Kultusminiſter, das weitgehende Gaſtrecht an den Univerſitäten ſei für Deutſchland von großem Werte, da durch die ſtudierenden Aus⸗ länder für ſpätere Zeiten nützliche Be⸗ ziehungen zum Auslande angeknüpft würden. Vorausſetzung ſei aber, daß die Aus⸗ länder das Gaſtrecht zu würdigen wüßten und das Studium der Heimiſchen nicht beeinflußten. Die Gebühren für die Zulaſſung zu den Inſti⸗ tuten ſeien letzthin verdoppelt worden und es würden in neuerer Zeit bezüglich der Vorbil⸗ dung tunlichſt die gleichen Anforderungen ge⸗ ſtellt wie bei den Inländern. Der Halleſche Studentenſtreik ſei veranlaßt worden durch unrichtige Handhabung eines Miniſterial⸗ 88 Anſicht erlaſſes aus dem Jahre 1896. geſchloſſen. dürften. Badiſche politik. Die Kapuzinerhetze und die badiſche Regieeung. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt heute halbamtlich: Durch die weiteren Erhebungen wurden nun⸗ mehr die zwei Herren ermittelt, welche am 2. Dezember 1912 in der N hetzt haben ſollen. .⸗Str.⸗G.⸗B. zu erbeben. Miniſter a. D. Dr. Auguſt Eiſenlohr. In Baden⸗Baden, wo er nach arbeits⸗ und er⸗ folgreicher Tätigkeit im Dienſte des Staates ſeit Rücktritt feiert heute der frühere Miniſter des Innern Dr. Auguſt Eiſenlohr, in bölliger geiſtiger ſeinen 80. Geburtstag. Mit der langen Zeit, in der er ſich im badiſchen Staatsdienſte befand, hat Eifenlohr vor allem auf dem Gebiete der inneren Verwaltung ſich große Verdienſte um unſer Land erworben, die auch von ſeinen politiſchen Gegnern ſtets rückhaltslos an⸗ und körperlicher Friſche erkannt wurden. Miniſter Eiſenlohr iſt am 25 Februar 1833 in Mannheim geboren. ferendar, 1862 Sekretär beim Juſtizminiſterium 1863 Amtsrichter 1866 Aſſeſſor beim Miniſterium des Innern. nächſten Jahre erfolgte Miniſterium des Innern. ſteriums und Miniſter des Innern Miniſter des Innern ernannt. unb gleichen Landtagswahlrechtes. zurück. Von 1886—70 gehörte Eiſenlohr der Zweiten Kammer als nationalliberaler Abgeordneter für er im 10. Reichstagswahlkreis als natlib. Kandidat aufge⸗ ſtellt und gegen den im vorigen Jahre verſtorbe⸗ Baden⸗Gernsbach an. 1877 wurde nen Botſchafter Freiherrn v. Marſchall gewählt Hirugeſpinſte. Vor einigen Tagen haben wir eine Meldung der„Köln. Volksztg.“ als unwahr bezeichnet, Parteien Mannheims Auseinanderſetzungen über die Beſetzung des(neuen) 3. Landtagswahlkreiſes Heute müſſen wir eine neue Ente der Zentrumspreſſe„abſtechen.“ Das „N. Mannh. Volksbl.“ behauptet,„es ſolle im Wahlbezirk Weinheim dem demokratiſchen Stadtrat Vogel ein Neſt bereitet werden“, zu⸗ mal der bisherige Abgeordnete(Müller) kein Dafür könne das einzige Mannheimer liberale Mandat im i Mit dieſem e Tätigkeit der derzufolge zwiſchen den liberalen ſtattgefunden hätten. ſtrammer Großblockfreund ſei. nationalliberalen Beſitz bleiben. Plane ſtehe auch Die rührig Remedur ſei ge⸗ ſchaffen worden. Jetzt würden an allen Univer⸗ ſttäten die Studenten zu den Kliniken nur zuge⸗ laſſen, welche das Phyſikum beſtanden hätten. Weitere Maßnahmen zur Beſchränkung der Be⸗ ſuche der Ausländer an den Univerſitäten ſeien erwogen worden, doch ſeien ſie noch nicht ab⸗ Mehrfach werde alsdann noch ver⸗ langt, daß, wie in München, nur ein beſtimmter Prozentſatz der Studierenden Ausländer ſein Nähe der Bernhardus⸗ kirche einen Hund auf einen Kapuzinerpater ge⸗ Das Bezirksamt Karlsruhe hat mit Rückſicht auf die Bedeutung, die der Vorgang durch die Beſprechung in der Preſſe gewonnen hat, davon abgeſehen, die Angelegen⸗ heit im Wege des polizeilichen Strafverfahrens zum Abſchluß zu bringen und die Staatsanwalt⸗ ſchaft erſucht, gegen die beiden Beſchuldigten Anklage wegen Uebertretung des§ 366, Ziff. 6 badiſchen bon ſeinem Amte lebte, 1855 wurde er Rechtspraktikant, zwei Jahre ſpäter Re⸗ in Gernsbach, 1864 Kreisge⸗ richtsaſſeſſor in Baden, 1865 Kreisgerichtsrat und Im ſeine Ernennung zum Miniſterialrat, 1874 zum Landeskommiffär für die Kreiſe Karlsruhe und Baden, 1881 zum Geh. Referendär und 1888 zum Miniſterialdirektor im Als 1890 Dr. Turban von ſeinem Amte als Präſident des Staatsmini⸗ zurücktrat, wurde Eiſenlohr als Staatsrat mit der Leitung des Miniſteriums betraut und 1892 endgültig zum Am 10. Septem⸗ ber 1900 trat Eiſenlohr in den Ruheſtand. Gr war ein ſcharfer Gegner des direkten allgemeinen Nachdem er erkaunt hatte, daß die Forderung auf Einführung dieſes Wahlrechtes auf die Dauer nicht uünerfüllt bleiben könne, zog er ſich aus dem Staatsdienſte dung. Wir brauchen wohl nicht erſt zu erklären, daß von dieſer ganzen Kombination des Zentrum blattes kein einziges Wort wahr iſt Niemals iſt von irgend einer Seite im nationgl⸗ liberalen Lager ein ſolcher Plan erörtert wor⸗ den. Die ganze Geſchichte ſcheint ein Hirn⸗ geſpinſt des„Mannh. Volksbl.“ zu ſein, dazu berechnet, die nationalliberalen Wähler an der Bergſtraße kopfſcheu zu machen, um dergeſtalt dem ſchwarzblauen Kartell den Wind in die Segel zu liefern. Damit wird man freilich kein Glück haben. Im übrigen hätte das Zentrum alle Urſache, ſich um ſelne eigenen Angelegen⸗ heiten zu bekümmern. vie tiadifchen Landtans. mahlen. Regierung, hilf! Die Regierung hat durch den bekannten Artikel der Karlsruher Zeitung gegen den Groß⸗ block ja getan, was ſie noch eben innerhalb ihrer Verpflichtungen zur Unparteilichkeit tun konnt um den Parteien der Rechten beizuſpringem, Der„Schwäb. Merkur“ hat ihn denn auch im Siune einer indirekten Wahlhilfe für Zentrum und Konſervative interpretiert, er werde die Staatsbeamten veranlaſſen, ſich mehr gals bisher zurückzuhalten und ſo ſei eine Er⸗ ſchwerung des Großblockabkommens voraus zuſetzen. Das genügt aber den Herrſchaften auf der Rechten noch nicht, ſie wollen, die Regierung ſoll ihre Beamten nicht nur ſanft und unver⸗ bindlich durch die Zeitung mahnen, ſie ſol einem feden nachdrücklich und perſönlich befehlen, was er im kommenden Landtagswahlkampf zu tun und zu laſſen habe. Die konſervati Deutſche Reichspoſt ſtellt folgendes ⸗ nach ihr ſelbſt—„nicht unbeſcheidene Ved langen“: Wir ſind gleich dem badiſchen Mitarbeiter des„Schwäb. Merkur“ der Meinung, daß die „Regierung ihren Beamten hat ſagen wollen, daß ſie keinesfalls weder direlt noch indirekt für ein Bündnis mit der Sy⸗ zialdemokratie tätig ſein dürfen. Die„Karls ruher Zeitung“ wird auf allen amtlichen Bureaus des Landes geleſen, liegt wenigſten dort auf. Damit keiner der gar zu eifrig mi der Parteipolitik beſchäftigten Beamten ſage kann, er habe nicht die nötige Zeit gefunden, die„Karlsruher Zeitung“ aufmerkſam zu ſtu⸗ dieren und darum die Kundgebung der Regie rung zur Rotblockpolitik überſehen, könnte en ſehr wohl am Platze ſein, daß die Regterung in einem beſonderen Rundſchrel⸗ ben ihre Beamten nachdrücklichſt u das aufmerkſam machte, was ſie von 190 im Intereſſe des Anſehens des monarchi⸗ ſchen Gedankens fordern muß! Das. ſicherlich kein unbeſcheidenes Verlangen. Wic warten in Ruhe ab, wie ſich die Regie rung zu dieſem nicht unbeſcheidenen Verlangen ſtellen wird, das offenbar an dem freundwilligen Verhalten der Karlsruher Zeitung gegen Zen trum und Konſervative ſich entzündet hat. Si⸗ war in letzter Zeit ſo liebenswürdig und ver⸗ bindlich gegen rechts, daß man in dieſem Lage ſchon auf den Gedanken kommen konnte, die R. gierung werde es nicht als Unbeſcheidenhei auslegen, wenn man von ihr fordere, daß ſi ihren Beamten ein ganz beſtimmtes Verhalteg im Wahlkampf vorſchreibe und damit direl Partei nehme. Wir glauben nun nicht, daß die Regierung ſich ſo weit in den Dienſt de⸗ Schwarzblauen ſtellen wird, wie das beſcheiden konſervative Organ fordert, ſie wird ja keint Luſt verſpüren ſich durch eine derartig offen, kundige Parteinahme in die denkbar übelſte und ſchwierigſte Lage im Falle einer Nieder lage des Zentrums und der Kon ſervativen zu bringen, ſondern es vo⸗ ziehen ſich vollkommen frei bewegen zu könnel gegenüber der durch die Wahlen geſchaffene Lage. Aber ſelbſt wenn die Regierung ihr Iu Feuilleton. Die Ausſtellung moderner Theaterkunſt in der Kunſt⸗ halle. V. Nachleſe nus den Abteilungen der Bühnenbilder und Figurinen. Unter den Bühnenbildern ſei die Aufmerkſam⸗ keit noch auf die Heinrich Leflers gelenkt; mit Kolo, Moſer und Roller gehört er zu einem Kreiſe, der in Wien ſeine Hauptbeſchäftigung ge⸗ funden hat. Lefler iſt es wohl am meiſten gelungen, ihrem Beſtreben Ausdruck zu geben: durch Linien und Farben, die Stimmung der Szene zu faſſen und dadurch mit den Worten des Dichters den Grad der Spannung zu treffen, den die Dichtung heraufrufen will; den Zuſachuern das gemein⸗ ſame Gefühl zu ſuggerieren, das die Szene be⸗ Karl Moſer iſt unentſchiedener in ſeinem Wol⸗ len; bald von Appia abhängig; bald revolutionär; hier illuſtoniſtiſch im Stil der alten überladenen Opernbühne; bald radikal in der, mitunter an Craig anklingenden, Vereinfachung der ſzeniſchen Mittel. Und ſchließlich vermag er es weit weni⸗ iſt, zu ſchweigen ſeine Bilder pſychiſch zum maleriſchen Ausdruck der Muſik zu machen. Für Roller erinnert daran der Roſenkavalier, der, mag er immer in vielem eklektiſch ſein, doch in dzeſer mit der Muſik zuſammengehenden Span⸗ nung einen ganz eigentümlichen Wert hat. Nicht umſonſt hat ſich darum, wie der Vergleich de Figuren lehrt, E. Stern für die Ariadne— die'n den maleriſchen Qualitäten Roller überlegen ſcheint— ſehr eng an ihn angelehnt. Im übrigen ſei hier noch kurz auf die ja wohl bekannten Entwürfe Auers und Weichs für das Mannheimer Hoftheater die techniſch ſehr reiz⸗ bollen und anvegenden geklebten Bühnenbilder Emil Pirchaus; auf die effektreichen Opernſzenen Hugo Steiners; auf Walter Berting darum ge⸗ wieſen, weil aus ſeinen Bläktern die Stärke des Einfluſſes zu verſpüren iſt, die auf jüngere Künſt⸗ ler Ottomar Starke ſchon heute ausübt Unter den Figurinen feſſelt zunächſt die Kollek⸗ tion Karl Walſers. Sie ſind für den Figaro, zu Carmen und zur Boheme beſtimmt und haben doch alle als Grundnote die Eigenart, die dieſen Künſtler ausmacht: die zierliche Friſche; die Ko⸗ ketterie unverdorbener Daſeinsfreude; die gra⸗ ziöſe Lleblichkeit einer rokokohaft feinen liebens⸗ würdigen Kunſt. Das macht Walſer natürlich zum klaſſiſchen Ausdeuter Mozarts und Bizets, Offenbachs und Puceinis und ihr Rhythmus und ihre Farben ſind darum in dieſen köſtlichen Blät⸗ tern lebendig geworden. Dann iſt, wie geſagt, Emil Orlik vertreten: ger als Lefler— von Roller, der darin Meiſter JKünſtleriſch ſehr ſchmiegſam und doch ſaſt in eigener Art; Charakteriſierung ungemein wandlungsfähig. Schließlich noch ein Wort über Leon Bakſt, der jetzt durch die Entwürfe für das Ruſſiſche Ballet aktuell geworden iſt. Ein paar Bei⸗ auch zu ſehen: an der Kunſt der javaneſiſchen und orientaliſchen Tän⸗ Wiener Ballet, das ſeither maßgebend war, und darum beſonders ſpiele daraus ſind denn zerinnen orientiert, nicht mehr am bunter, farbenglänzender, märchenhafter, üppiger als man bei wurde. Marionetten. Von Heinrich von Kleiſt, der eine Art Puppen⸗ dem Vergleich einer Puppe mit einem lebendigen Tänzer die ſpiels geſchrieben hat, ſind an Vorzüge aufgezeigt worden, die es vor allem andern Theaterſpiel voraus hat: „Der Vorteil? Zuvörderſt ein negativer, nämlich dieſer, daß ſie ſich niemals zierte. punkt der Bewegung. übrigen Glieder, was ſie ſein ſollen, Pendel, und folgen dem ſucht. Zudem haben die Puppen den Vorteil, daß ſie antigrav ſind. Von der Trägheit der Materie dieſer dem Tanze entgegenſtrebendſten aller Eigen⸗ ſcharf und pointiert und in ſeiner uns das Ballet zu ſehen gewohnt Denn Ziererei erſcheint, wenn ſich die Seele in irgend einem andern Punkt befindet, als in dem Schwer⸗ Da der Maſchiniſt nun ſchlechthin vermittelſt Drahtes oder Fadens keinen andern Punkt in ſeiner Gewalt hat, ſo ſind alle tot, reine bloßen Geſetz der Schwere: eine vortreffliche Eigenſchaft, die man vergebens bei dem größeſten Teil unſrer Tänzer ſchaften, wiſſen ſie nichts, weil die Kraft, die ſe in die Lüfte erhebt, größer iſt als jene, die ſie an die Erde feſſelt. Die Puppen brauchen des Boden nur wie die Elfen, um ihn zu ſtreifen und den Schwung der Glieder durch die augenblich liche Hemmung neu zu beleben; wir brauchen ihn, um darauf zu ruhen, und uns von der Auſtren⸗ gung des Tanzes zu erholen: ein Moment, der offenbar ſelber kein Tanz iſt und mit dem ſich „weiter nichts anfangen läßt, als ihn möglichſ berſchwinden zu machen. Ich ſagte, daß, ſo geſchickt er auch die Sache ſeine Paradoxe führe, er mich doch nimmermeht glauben machen werde, daß in einem mechaniſchen Gliedermann mehr Aumut enthalten ſein köung als in dem Bau des menſchlichen Körpers. Er verſetzte, daß es dem Menſchen ſchlechthil unmöglich wäre, den Gliedermann darin aut nur zu erreichen: nur ein Gott könne ſich auß dieſem Felde mit der Materie meſſen und hier ſei der Punkt, wo die beiden Enden der ringförmiges Welk ineinander griffen.“ Noch ein anderes hat B. Goltz in ſeinem Werke „Buch der Kindheit“ als weſenkliche Eigenſchaf dieſer Marionetten gefunden: „Mir erſchienen die Phyſiognomien der Puppen in ihrer ganz fabelbaften Abſcheulichkett. als it in ihren entſetzlichen Hakennaſen, Glotzaugen und grinſenden Mäulern ſo, ich weiß eben nicht wie, intereſſant, poetiſch, phantaſtiſch, unerhört ⸗ es paßt alles nicht— kurz ſo unmöglich und ehen „in ihrem Exzeß von Häßlichkeit ſo übernatürlich, übermenſchlich, dämoniſch. akhaft, alſo ſo en“ Fortſchrittler an der Bergſtraße“ in Verbiß, (In Weinheim ſei ein fortſchrittliche: Verein von 30 Mitgliedern gegründet worden) „Eb „„FVC ²˙ 11.. eete.. 12 2 zee Eee F — n e:=. PPPeee e — ————— 2 — annten Groß. b ihrer konnte, ringen, uch im entrum de die mehr de Er⸗ oraus⸗ en auff ierung Unver⸗ ie ſoll fehlen, upf zu vatibe des— Ve rbeiter aß die ſagen direlt r So⸗ Karls⸗ ctlichen igſten ig mii ſagen uſtren⸗ nt, det m ſich öglicht Sache ermeht —8 8. 8 —— ſich weder durch die Karlsru haben und wunderſchön, daß ich vor einigen Jah⸗ ücher Heiterkeit und märchenhafter Wunderlichkeit General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslatk]. D. Seiis. menklappen wer⸗ chen Beamten wird die Karlsruher Zeitung noch durch den nachdrücklichſten Zirkularerlaß beſtim⸗ men laſſen, dem Zentrum und ſeinen kon⸗ ſervativen Verbündeten auch nur durch Wahl⸗ enthaltung Hilfe zu leiſten. Wir glauben die politiſche Stimmung in der badiſchen Beamten⸗ ſchaft hinreichend genau zu kennen, um ſagen zu können, ſie wird ſich weder zur direkten noch zur indirekten Unterſtützung der reaktionäten Par⸗ zeien kommandieren laſſen. Die Regierung würde ſich alſo zu allem anderen Unglück im kom⸗ menden Landtag auch noch recht zwecklos bloß⸗ ſtellen vor ihren Beamten und vor dem Lande. * )(Langenbrücken, 24. Febr. Das Zentrum hat nun die Kandidakurfrage in dem bisher von Frhrn. von Mentzingen ver⸗ tretenen 54. Landtagswahlkreis Bruchſal⸗Wies⸗ loch gelöſt. Geſtern fand hier unter dem Vor⸗ ſitze des Parteichefs Wacker eine Ver⸗ trauensmännerverſammlung ſtatt, die ſehr zahl⸗ reich beſucht war, Zunächſt wurde unter großem Beifall dem Frhrn. von Mentzingen, der den Bezirk während zweier Wahlperioden erfolgreich vertrat und aus Geſundheitsrückſichten eine Wiederwahl ablehnt, ebenſo der Dank des Be⸗ zirks wie des Zenralkomitees ausgeſprochen, er⸗ örtert und einmütig feſtgeſtellt, daß ein Mann aus dem Arbeiterſtand aufgeſtellt werden ſolle. Nach Vorſchlägen aus der Verſammlung heraus erſolgte in geheimer Wahl die Nominierung des Kandidaten. Das Reſultat entſchied, wie ſchon kurz gemeldet, für den Gewerkſchaftsſekretär Hartmann von Walldorf der aus dem Be⸗ zirk gebürtig, bis vor kurzer Zeit gewerkſchaftlich in demſelben tätig, zur Zeit in Düſſeldorf das Amtt eines Kaſſiers bei der Zentrale in Düſſel⸗ dorf inne hat. Alle Delegierten ohne Ausnahme ihr Einverſtändnis mit dieſer Kandi⸗ Datur. (25rrach, 24 Febr. In einer hier ab⸗ 9 altenen Wahlkreiskonferenz der ſozialdemo⸗ atiſchen Partei für den 12. Landtagswahl⸗ kreis Lörrach⸗Land wurde der ſeitherige Ver⸗ den, das Gros der bad treter dieſes Wahlkreiſes in der 2. Kammer Ab⸗ geordneter Breitenfeld wieder aufgeſtellt. Ferner nominierte die ſozialdemokratiſche Par⸗ tei für den 14. Landtagswahlkreis Müllheim⸗ Lörrach⸗Staufen Sattlermeiſter Bauer in Oberweiler zum Landtagskandidaten. Nus Stadt und Land. * Manunheim, 25. Februar 1918. *Vom Hoſe. Am Sonntag beſuchten der Großherzog und die Großherzogin mit der Großherzogin Luiſe den Gottesdienſt in der Schloßkirche. Abends 9 Uhr fand anläßlich der 25. Wiederkehr des Todestages des Prinzen Ludwig Wilhelm im Ludwig Wilhelm⸗Kranken⸗ heim ein durch Prälat Schmitthenner abgehal⸗ tener Gedächtnisgottesdienſt ſtatt, dem die höchſten Herrſchaften beiwohnten. Montag mittag veiſten der Großherzog und die Groß⸗ herzogin zu mehrtägigem Beſuch der Großh. Luxemburgiſchen Herrſchaften nach Luxemburg. * Vollzug don Zahlungen im Ueberweißengs⸗ und Abrechnungswege. Die Stödtiſche Sparkaſſe Mannheim macht im Inſeratenteil wiederholt auf ihren mit einer Reihe außerbadiſcher Girover⸗ bände eingerichteten koſtenloſen Zah⸗ lungs⸗ und Ueberweiſungsverkehr aufmerkſam und empfiehlt die vorteilhafte und zeitgemäße Emrichtung zu reger Benützung. Nach unſeren Feſtſtellungen ſind ſchon jetzt gegen 200 Städte und Gemeinden des Königreichs Sachſen, etwa 60 Plätze des Rheinlands, über 140 Plätze Weſtfalens und etwa 30 Orte Pommern und 3 8, darun⸗ ter natürlich alle größeren und bedeutenderen Pläße Sachſens und der genannten Provinzen, hnet we jeder A inft gerne bereit, an den Girove hr angeſchloſſe⸗ igung. Die Be⸗ nen Plätze koſtenlos zur Verf nützung der Einrichtung zum Vollzug von Zah⸗ den in dem Girover⸗ kann jedenfalls nur lungsüberweiſungen nach kehr einbezogenen Plätzen empfohlen werden. * Verunreinigung des Neckars. Die durch die Preſſe gehende Nachricht, daß ein Eßlinger Latrinenunternehmer entgegen dem ausdrücklichen Verbot der Stadtverwaltung ahraut peln eirte große Mierge gefüllter atrinenfäſſ auf ſeinem Anweſen in den Schacht für Abwäſſer entleere, von wo der Inhalt unmittelbar in den Neckar fließe, hat in den unterhalb Eßlingen liegenden Neckar⸗ gemeinden, ſpeziell aber in Stuttgart, deſſen Trinkwaſſer zum großen Teil wenige Kilometer unterhalh der ominöſen Stelle dem Neckar entnommen wird, begreiflicherweiſe große Erregung hervorgerufen. Das Eßlinger Tief⸗ bauamt teilte zur Beruhigung mit, daß es ganz ausgeſchloſſen ſei, daß eine ſolche Entleerung der Latrinenfäſſer ſtattgeſunden habe. Es könne ſich nur darum handeln, daß ab und zu im Latrinenhof eine Wieſe gedüngt wurde. Solche Düngungen in unmittelbarer Nähe einer in den Neckar auslaufenden Dohle wären auch beſſer unterblieben. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt die Verunreinigung des Neckars aber doch weniger harmlos, als es nach den erſten Dar⸗ legungen den Anſchein hatte. Die nähere Unterſuchung, die in dem Beſtreben, das Vor⸗ gehen des Eßlinger Latrinenabfuhrunternehmers möglichſt harmlos darzuſtellen, in naiv⸗unbe⸗ fangener Weiſe den Schleier hebt über die greu⸗ lichen Verunreinigungen des Neckars durch Fabrikabwäſſer, muß zugeben, daß bei Hoch⸗ waſſerzeiten allerdings ſchon einige Male der Inhalt der Eßlinger Hauskläran⸗ lagen in den Neckar geſchüttet wurde. Der ſchuldige Eßlinger Unternehmer— Wohl⸗ fahrt heißt der Mann— hat ſchon einmal wegen ähnlicher Schmutzerei eine Geldſtrafe von 30 M. bezahlen müſſen. Diesmal dürfte er nicht ſo billig davonkommen, denn die Stuttgarter Stabtverwaltung hat gegen ihn ſchon Straf⸗ antrag wegen Verunreinigung des Neckars geſtellt. * Geſchüfts⸗Juhiläum. Am 1. März ds. Is. ſind 25 Jahre verfloſſen, daß Fran Anna Scheffel, Kk 7, 7. ihren anſtrengenden Beruf als Friſeuſe ausübt. Sie zählt eine große Zahl angeſehener Familien zu ihren treuen Kun⸗ den, die ſie wähvend dieſer langen Zeit kagtäglich eſucht. Möge es ihr noch lange vergönnt ſein, ihrem Beruf vorzuſtehen, das auch wir unſerer treuen Aboynentin wünſchen. Jungliberaler Verein. Wie bereits durch Rundſchreiben bekannt gegeben wurde, findet am Samstag, den 1. März, abends ½9 Uhr, in den„Kaiſerſälen“ der„Liberale Bierabend“ ſtatt. Das Programm iſt bereits fertiggeſtellt und wird den Mitgliedern in Kürze zugehen. Es ſtellt durch ſeine Reichhaltig⸗ kelt ſowohl als auch durch ſeine Gediegenheit einen beſonders genußreichen Abend in Ausſicht, Kein Mitglied verſäume daher, an dieſem Abend mit ſeinen Angehörigen zu erſcheinen und ſeine Freunde und Bekannten mitzubringen. * Der Bund Badiſcher Künſtlerinnen richtet. in Mannheim eine Auskunftsſtelle für Fachberatung ein, welche ſich auf alle Gebiete der bildenden Kunſt, alſo: Malerei, Plaſtik, Graphik, Architektur und Kunſtgewerbe bezieht, mit beſonderer Berückſichtigung von Ausbildungsmöglichkeiten, Erwerbsmöglichkeiten, Bezugsquellen für Material, Vermittelſtelle zwiſchen Auftraggeber und Künſtler, Ausſtel⸗ lungsweſen und dergleichen mehr. Dieſe Aus⸗ kunftsſtelle ſchließt ſich mit Wahrung ihrer vo⸗ ſtändigen Selbſtändigkeit der in Maunheim be⸗ reits beſtehenden bewährten Auskunfts⸗ ſtelle für höhere Frauenberufe(Ver⸗ ein Frauenbildun auenſtudium) an. Die jeweils Mittwochs von—4 Uhr bei Frau Eu⸗ genie Kaufmann hier, B 6,, ſtatt. · Sommertagszug. Wie bereits vor einigen Tagen mitgeteilt wurde, veranſtaltet auch dieſes Jahr die„Große Karneyvalgeſell⸗ ſchaft N. E..“ am 2. März(Sonntag Lä⸗ Dy. tave) den bei Groß und beſonders bei Klein beliebten Sommertagszug. Die Auf⸗ ſtellung erfolgt%2 Uhr auf dem Meßplatz. Der Zug ſetzt ſich um.11 Uhr in Bewegung, um durch einige Straßen der Neckarſtadt ſich über Meßplatz⸗Friedrichsbrücke in die innere Stadt zu begeben. Unter Steckenſchwingen und Abſingen der bekannten Frithlings⸗ und Som⸗ mertagslieder, die übrigens auf dem Meßplatz bei Aufſtellung gratis verteilt werden, geht der Zug durch die Breiteſtraße, Planken uſw. Die Auflöſung erfolgt am Roſengarten. Da der ganze Weg, den der Zug nimmt, ſich nur durch gut gepflaſterte, reſp. aſphaltierte Straßen bewegt, kann ſelbſt einſte Kind daran teil⸗ nehmen, doch iſt es ſelbſtverſtändlich erwünſcht, wenn die allerkleinſten von Erwachſenen be⸗ gleitet werden. Die Kinder aus der Neckarſtadt werden vom Roſengarten unter Aufſicht einiger d Elferräte wieder auf den Meßplatz zurück⸗ geleitet. Die verehrlichen Eltern werden ge⸗ beten, ihre Kinder mit Sommertagsſtecken aus⸗ gerüſtet pünktlich zum Meßplatz zu bringen. Die kleine Arbeit wird ihnen reichlich durch die Freude der Kinder, die ſich ſchon lange auf dieſen ihren Tag freuen, bezahlt. Bleibe jeder⸗ mann am Sonntag in Mannheims Mauern, um ſich mit den Kindern zu freuen, denn nicht wahr, ihr lieben Kinder:„Laßt annere greine, mir lache!“(Aus dem Sekretariat der Großen.) Flugſportlicher Vortrag. Wir machen darauf aufnerkſam, daß für den Vortrag des Herrn Diplomingenieurs Eiſenlohr, ger heute abend auf Veranlaſſung der hieſigen flugſportlichen Vereine im Friedrichspark ſtattfindet, kleine Karten mehr verkäuflich ſind, da alle verfügbaren Karten bereits an Intereſſenten aus⸗ gegeben worden ſind. Konzert der Heilsarmee⸗Stabsmuſikkapelle. Am Samstag abend gab die auf einer Konzert⸗ veiſe durch Süddeutſchland begriffene Stabs⸗ mufikkapelle der Heilsarmee aus Berlin im Ballhausſaale ein gut beſuchtes Konzert. Die aus 2 Bläſern beſtehende Ka⸗ pelle brachte unter der Direktion des Adjutanten Treite recht anerkennenswerte Leiſtungen zu⸗ ſtande. Der Marſch„Chriſtchurch“, eigene Kom⸗ poſition des Heilsarmeemuſikers J. Joung in Neuſeeland, wurde in einer Weiſe zum Vortrag gebracht, die dem Sinne der Kompopſition voll entſprach. Der„Lebensfunke“ wurde in ergrei⸗ fender Weiſe wiedergegeben. Ein zum denken an den Beſuch des verſtorbenen Generals W. Broth in Paläſtina im Jahre 1905 unter dem Namen„Hebräiſche Melodien“ zuſammengeſtell⸗ tes Stück fiel beſonders durch ſeine gewaltigen Baßakkorde auf, Die Hymne„Näher mein Gott zu Dir“, aus der„Titanic⸗Oper,, welche nach dem Tode König Ebuards in Buckinghampalaſt geſpielt wurde, wurde von der Kapelle ebenfalls vorzüglich geſpielt und geſungen. Neben dem weiteren Muſikſtück„Stizilianiſche Veſper“ be⸗ kam man ein Doppelquartett zu hören. Das Konzert hatte etwa 500 Beſucher aufzu⸗ weiſen und iſt in allen ſeinen Teilen als gut ge⸗ lungen zu bezeichnen. Die Inſtrumente der Kapelle ſind eigene Produkte ber Inſtrumenten⸗ fabrik der Heilsarmee und haben bei großer Klangreinheit eine auffallende Stärke. Der Er⸗ trag des Konzertes fällt der hieſigen Ortsgruppe der Heilsarmee zu. * Bei der Beerdigung des Detkoffiziers Schön, die, wie mitgeteilt, am Sonntag hier ſtattfand, legte auch der Kolonial⸗Militärberein Mannheim Ludwigshafen a. Rhein einen Kranz nieder. Der Verein ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus ehemaligen China⸗ und Afrikakrie⸗ gern und ſonſtigen Perſonen, die einen Teil ihrer militäriſchen Dienſtzeit im Ausland ab⸗ gebient haben. Da der Verſtorbene ebenfalls u den Leuten gehört hat, die für das Wohl des Vaterlandes hinauszogen, ſah ſich der Verein — verpflichtet, ihm die gebührende letzte Ehre durch Niederlegung eines Kranzes mit entſprechender Widmung zu erweiſen. Der Verein war mit ſeiner Fahne erſchienen. Todesfall. An ſeinem 65. Geburtstag ſtorb in Dill⸗Weißenſtein Oberlehrer Heinrich Heyb. Der Verſtorbene war jahrelang Obmann des Ba⸗ diſchen Lehrervereins und hat ſich als folcher in den 1890er Jahren große Berdienſte um die Fhr⸗ derung ber badiſchen Volksſchule und um die ſoziale Hebung der badiſchen Volksſchullehrer er⸗ worben. Unter ſeiner Leitung hat ſich der Ba⸗ diſche Lehrerverein zu der Bedeutung entwickelt, die er heute hat. Der Großherzog zeichnete die Verdienſte Heyds um Schule und Vaterland durch die Verleihung des Verdienſtkreuzes vom Zährin⸗ ger Löwen aus. Als Kriegsfreiwilliger zog en ins Feld, wurde dabei verwundet und löngers Zeit im Süden Frankreichs gefangen gehalten. Fundunterſchlagung. Am 18. Jebenar wurde hier ein Damenbrillautrinsg beſchlagnahmt den der letzte Beſitzer etwa Ende Januar vor. 14 hier gefunden haben will. Der rechtmäßige Eigen⸗ tümer 15 0 07 S 2 8 2 Nis dem Vorort Feudenheim. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde auf der Hauptſtraße in eine Verkaufsbude, welche einer Invalidin gehört, eingebrochen und Zigar⸗ en, Zigaretten, Schokolade und anderes ent⸗ wendet. Die Einbrecher, H. Schertel und H. Rudolf von hier, wurden verhaftet und ins Unterſuchungsgefängnis abgeführt.— Auch ein Zeichen der Fleiſchnot. Am Samstag und geſtern gab es auf der Freibank Kuhfleiſch. In beiden Fällen— die Tiere wogen über 5 Zent⸗ ner; das Pfund koſtete 50 Pig.— fand das Fleiſch ſtarke Abnahme, daß viele Frauen wie⸗ der mit leerem Korbe nach Hauſe gehen mußzten, —— Vereinsnachrichten. „Der Geſangverein Sängerbund, E.., Mannheim hatte am Sonntag abend im Ball⸗ hausſaale ſeine diesjährige große Dame n⸗ bierprobe arrangiert, die ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen hatte: Es wurde ein vorzüglicher Tropfen aus der Brauerei Klein⸗ ſchmitt in Schwetzingen verzapft. Der Perein „Fidelia“ aus Speyer war in Korona mit ſei⸗ nem gefamten Hausorcheſter unter Leitung des Herrn Eugen Bubenheim erſchienen, um den muſtkaliſchen Teil des Abends zu übernehmen. Die Aktivität des Sängerbundes wartete mit zwei ſchwierigen Chören:„Janderkennung! von Grieg und„Schön Rotraut“ von Veit auf, wel⸗ che vorzüglich vorgetragen wurden. Das Ba⸗ ritonſolo des Herrn Juljus Coblenz im „Landerkennung“ hob ſich ſehr ſchön ab. Die Dialektvorträge des Herrn Kühn⸗Speyer, welcher mit der„Kochkunſcht von Evas Zeiten, mit de wertvolle Pfälzer Grumbeere“,„Aus der Quetſchezeit“ und„Was mei Jüngſter alles in die Hoſſeſeck ſteckt“ aufwartete, erregten groß Heiterkeit, ſo daß die„Pfälzer Sproch“ dre gegeben werden mußte. Herr Abolf Hup⸗ Speyer ſang einige gut gelungene Kuplets. Die „Operetten⸗Revue“ gab der Kapelle Gelegenheit ihr Können zu zeigen. Der Vorſitzende, Herr Bolz, überreichte zum Dank für die ſchöne Lei⸗ ſtung dem Kapellmetſter einen Lorbeerkranz Neben einem ſehr nett koſtümieten Tanzduett „Max und Moritz“(Damen: Käthe und Lotte Fahlbuſch) bildete die komiſche Operette, „Zweierlei Tuch“ den Glanzpunkt des Abends. Spiel und Geſang der Damen Keiler, Hok⸗ mann und Blom waren ausgezeichnet. Herr Müller als Bureaubeamter und Herr 1 0 born als Major hatten ſich in ihre Rollen ſehr gut eingearbeitet, berſtand es, den Leutnant von Wilbberg in Ge⸗ ſang wie Spiel vorzüglich zu verkörpern. Der Offtziersburſche Janoſch wurde von Herrn Sachſe in urgelungener Weiſe wiedergegeben. Dem Vereinsdirigenten, Herrn Stegmann, welcher den Chor ber Operette, der ſich aus der Aktivität des Sängerbundes zuſammenſetzte, ditigierte, wurde ebenfalls ein Lorbeerkranz überreicht. Einige allgemeine Lieder, die teſl⸗ weiſe in humoriſtiſcher Form bie jetzige pollti⸗ ſche Lage beleuchteten, waren eine angenehme Abwechſelung und trugen zu ber gehobenen ren einen originellen Förſter meiner Bekannt⸗ ſchaft erſt vollkommen verſtand, als er von einem entſetzlich losſchreienden Steineſel lachend ſagte: So ein Beeſt iſt ordentlich vor Häßlichkeit ſchön.“ Dieſe ſeit des jungen Gvethe und Kleiſts Zei⸗ ten höchſtens noch auf den Märkten der Dörfer ein kärgliches Nachleben führenden Reize der Puppenſpieler hat mit feinſter Veredelung ihrer Primitivität zuerſt das„Marionetten⸗Theater Müunchner Künſtler“ zu neuem Leben geweckt und damit der Welt eine große Ueberraſchung bereitet. Dorxt gab man zuerſt auch literariſche Koſtbarkei⸗ ten. Poccis„mit unglaublicher Zauberei“ ver⸗ miſchte Märchenſpiele; Stücke von Hans Sachs: das alte Fauſtpuppenſpiel, dem Gvethes Dichtung entwuchs; Kleinigkeiten von Schnitler u. Maeter⸗ linck; zierliche Spielopern Mozarts, Glucks, Offen⸗ bachs, Pergoleſis u. a. Dieſem Münchner Verſuch, der wider Erwar⸗ len glücklich gelang, iſt inzwiſchen als zweiter der Top Puhonnys(Baden⸗Baden] gefolgt. Man ſieht von ihm in unſerer Ausſtellung Puppen zu Mozarts Baſtien und Baſtienne; zu Puppen⸗ ſpielen Goethes und Poccis. Figuren voll der feinen oder groben Ironie, die das Hauptmittel dieſer Spieler iſt; von ſteifer Anmut: voll kind⸗ Die hängen nun in den Schaukäſten und laſſen das vielfältige Leben in allem ſeinen Reichtum erſt ahnen, das von ihnen ausgehen kann, und das ia nun in den Aufführungen des Rofengartens uuit ihnen aufblüben ſoll. So hat die Ausſtellung ſelbſt mit dieſem Zweig ihres machtvollen Stammes, der nur zur Spielerei beſtimmt ſcheinen konnte, uns ein Stück leibhaf⸗ tigen Lebens erſchloſſen und auf ein Gebiet hinge⸗ wieſen, das wie eine neue heitere Kulturprovinz anmutet. Und ſie hat auch damit erwieſen, wie ſeyr ſie dem jungen friſchen Leben erwuchs, das unſere Theaterkunſt durchflutet; wie Rebevoll ſie ſich aller ſeiner Aeußerungen angenommen hat. Wie viel Mühe das bei der Selbſtverſtändlich⸗ keit, mit der es ſich anſieht, und der Leichtigkeit. mit der ſich eins zum andern zu einem einzigen großen Zuſammenhang fügt; dorausſetzt, mag ermeſſen, wer ſich der Zerſplitterung des Mate⸗ rials und der Beſtrebungen, der Hemmungen er⸗ innert, die, bom Theaterbetriebe darin nicht un⸗ beeinflußt die Theaterkünſtler einer organiſchen Zuſammenfaſſung aller Kräfte ſich enigegenſetzen, oder wer im Vergleich zu den früheren Theater⸗ ausſtellungen die vordem noch nirgends erreichte Höhe des hier Gebotenen zu ermeſſen 9. Konzert des Heidelberger Bachvereins. Liederabend von Ilona Durigo. Das geſtrige vorletzte Abonnementskonzert des Heidelberger Bachvereins beſcherte uns mit dem Lieberabend bon Frau Jlona Durigo⸗Bu⸗ dapeſt einen Hochgenuß exauiſiteſter Art. Die intelligente Künſtlerin, welche bereits in der Chriſtusaufführung des Heidelberger Liſstfeſtes im Oktober 1911 durch ihr ſeltenes Stimmaterial * ünd ihre Geſangskunſt berechtigtes Auſſehen er⸗ regte, gehört auch auf dem Gebiete der intimen Liederkunſt zu den Berühmteſten ihres Faches. Ihr paſtoſer, in allen Lagen vorzüglich ausgegli⸗ chener Alt, das prächtig entwickelte Vortrags⸗ talent, das jedes Lied zum Erlebnis werden ließ, und ein ſtarkes muſikaliſches Empfinden tra⸗ ten in allen Liedern ſchönſtens in Erſcheinung und erzielten ganz beſonders in feriöſen erotiſchen Geſängen ſtarke und nachhaltige Wirkungen. Die bornehme, allen unfeinen Mätzchen und Ueber⸗ treibungen abholde Art mußte dabei ebenſo um⸗ ponieren, wie die klare Verſtäudlichkeit der Text⸗ behandlung, die nur in der Fürbung der Vokale noch dann und wann die Ausländerin verriet. Das Programm bot einen herrlichen Blüten⸗ ſtrauß aus dem Walde deutſcher und ausländiſcher Lyrik. Die bedeutungsvollen Namen Beetho⸗ ven, Schubert, F. Liſzt und Hugo Wolf zierten das Programm, ihnen folgten die nordi⸗ ſcher Romantiker Grieg und Kjerulf und der Ruſſe Sergei Rachmaninoff, Gleich die Wiedergabe bon Beethopen's„„Bit⸗ ten“ feſſelte durch ein reiches Innenleben, ein tiefes künſtleriſchs Empfinden. In„Neue Liebe, neues Leben“ und Schuberts„Liebesbotſchaft“ trat die bewundernswerte Sprachtechnik lervor, Liſzt liegt der Künſtlerin beſonders gut. Das herrliche„Es muß ein Wunderbares ſein“ wurde mit erleſenem Geſchmack dargeboten und in ſeiner ganzen Poeſie erſchloſſen. Hugo Wolf war mit fünf Piecen am veichſten vertreten. Und wenn ſeine tiefgründige Thrik auch noch nicht ganz reſt ⸗ ſos erſchloſſen wurde, ſo krat doch guch hier dies glänzende Geſangskunſt, das hervorragende Geſtaltungsvermögen und der geſchmackvolle Vor⸗ trag hervor. Am beſten gefiel mir„Und willſt du deinen Liebſten ſterben ſehen“(aus dem ital. Liederbuch!, in dem die Sängerin bet der Stelle „Schön ſind die Haare, ſchön iſt, die ſie trägt“ ein geſchmackvolles Mesgzavoce entfoltete. In Grieg's„Eros“, das feinſtens pointiſiert erſchten und„Im Kahne“, das eine wunderbare Klarheit der Konturen aufwies, ſtand Fraun Durigo anf der vollen Höhe ihrer Künſtlerſchaft. Sehr dank⸗ bar mußte man ihr auch ſein für Vermitteluntz des ſtimmungsveichen„Synnöves Lied“ von Kſe⸗ rulf, während die Wiedergabe von Rachmaninoffs „Der Frühling naht“ ein hinreißendes muſikali⸗ ſches Temperament erkennen ließ. Meiſter Wolfrum erwarb ſich durch ſeine unübertreffliche Klavierbegleitung ein weſentliches Verdienſt um das künſtleriſche Gelingen des Abends. Mit Schuberts„Ständchen“, einem aumutigen Wechſelgeſang zwiſchen Altſolo und Chor, fanb der Abend einen würdigen Abſchluß. Die kreff⸗ liche Schulung des Bachvereins⸗Frauenchors er⸗ wies ſich hier außß neue in der edlen Tongebung und der intonationsſicheren Ausführung. Das 10.(letzte) Konzert des Bachvereins bringſ am Sonntag, den 2. März, neben Bruckner's F⸗moll Meſſe als Novität Max Regers „Die Nonnen“ unter des Komponiſten Di⸗ rektiav ek. Herr Guggenbühler 77 4 Setre. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaarlat, Mannheim, 25. Februar. Stintmung, die während der ganzen V kung Hherrſchte, viel bei. BVerein für Volksbi und anregendſt Aend Profeſſor Dr. Hörer mit den Vor der induſtriellen K Hauptſächlich höchſte Burch Ausſchaltung der kamite Nationalskonom den 9. Mai 1873, den T Bankkrachs, als Die Anſicht, all Iſt heute unhaltbar In der klarſten Weiſe 2 8 ohle⸗Frankfurt die ngen und Urſachen lbildung bekannt, die ewinnerzielung k Konkurrenz. Schönlank bezeich des großen W̃ le ſeien K* in die Vorausſetzun Beits aller Betriebe— vorhanden ſind, werden Kartelle auch in Zeiten wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwungs gebildet. Im Rhein. weſtfäliſchen Koplenſyndikat ſind äber 90 Prozent der ganzen Förderung des Ruhrgebiets zuſammengefaßt. Much internationale Kartelle werden gebildet 3. B. Schienen⸗ und Spiegelglasſyndikat. Je Höher das Betriebskapital, deſto erer kann Konkutrrenz aufkommen. i nen ſich Waren von 4 und tände. Am Hiutfigſten findet man Kartelle für Halbfabri⸗ kate, für Urproduktion und konſumfertige Ar⸗ Kel weniger. Heute ſind Salz, Kali, Kohlen, Zement, Eiſen, Spiritus, chemiſche Produkte kartelltert. Eine ſchärfere Art des Zuſammen⸗ ſchluſſes ſfind die in Amerika aufgekommenen Truſts. Während der Einzelbetrieb bei Kar⸗ tellen techniſche Freiheit behält, wird beim Truſt auch die Produktion einheitlich geregelt, we⸗ Riger wirtſchaftlich arbeitende Betriebe oft ſtill⸗ golegt. Daher ſind die Truſts mächtige Förderer des kechniſchen Fortſchritts, während bei Kar⸗ tellen Geſchäftsgeheimniſſe nicht allgemein pveisgegeben werden; Kartelle ſind Vereinigun⸗ en auf Kündigung, Truſts auf ewig, meiſt voll⸗ ſtändige Verſchmelzung. Lebhafter Beifall be⸗ kundete den Dank der aufmerkſam folgenden Hhrer. Nächſten Mittwoch wird der Redner beſonders den Einfluß der Kartelle und Truſts auf das Wirtſchaftsleben And die Preisbildung ſchildern. Die Bodenreſorm iu der Weltliteratur. Wir weißen nochmals darauf hin, daß auf Beranlaſſung der hieſigen Vodenreformer heute Dienstag, den 28. Febrnar, dunkt 9 uhr abends, im Friedrichshof, J. 15, 18, Herr Hofſchauſpieler Godeck einen Rezi⸗ tationsabend abhalten wird; es werden aus⸗ gewäßhlte Stücke aus der Weltliteratur zum Vortrag lommen, die ſich an die Jehren und Forderungen der Bobdenreſormer anlehnen. Von der Bibel bis Nan⸗ mann. Der Eintritt iſt völlig frei.(Siehe Inſerat.) Vorein für Naturkunde. Nächſten 28. Jebruar, abends halb 9 Uhr, wird Herr Dr. Alberi iderle von der hieſigen Reſormſchule über das el epifkopiſch projizierter Zeichnungen. Das Relativitätsvrinzip iſt eine im Jahre 1905 von Ein⸗ ſtein aufgeſtellte Hapotheſe, welche wie das Energie⸗ prinzip Gültigkeit für alle phyſikaliſchen Erſcheinun⸗ genu beanſprucht und der eine ganz beſondere Be⸗ dentung zuerkannt werden muß, weil ihre Ein⸗ führung in die theoretiſche Phyſik eine ganz neue Auffaſſung von Raum und Zeit zur Folge hat. Auch Jichtmitalleder, die ſich über dieſes ebeuſo interef⸗ ſaute wie ſchwierige Thema nuterrſchten wollen, baben als Gäße freien Zutritt.(Siehe Jnferat.) Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Die Direktion teilt mit, daß Der zerbrochene Spiegel“ nur bis einſchl. Freitag, den 28. Februar auf dem Repertoir bleiben Fkaun, da die Gebrüder Schwarz anderweitig En⸗ gagementisverpflichtung haben. Auch Chevalier Thorn kaun ſein Gaſtſpiel nicht länger ausdehnen. Wer alſo die glänzende Vorſtellung mit dieſen beiden großen Nummern noch nicht geſehen hat, beeile ſich. Union⸗Theater, P 6, 28—24. Das vollſtändig neue Programm, das ab heute bis inkl. Freitag zur Vorfüßhrung gelangt, enthält als Hauptattraktion Don dreiaktigen Schlager„Die Heldin von Mot 1 rpuge“ ein Senſationsdrama aus dem Leben. Außer⸗ dem umfaßt das Programm noch ciue Reihe ander⸗ weittger erſtklaſſiger Fürmſchöpfungen, darunter ein Drama, devel Naturaufnahnen ind zwei Humo⸗ kesken, ſpwie die aktr elle Wochenſchau. 5 Die Palaſt⸗Lichtſpiele, Breiteſtraße, J 1, 6, Fringen ab heute bis einſchließlich Freitag, den 28. 98. wieder ein ganz vorzügliches Programm, das den Petektiv⸗Film„Schatten der Nacht“ enthält, der Wirklich alles, was bisher an aroßen Senſationen erſchienen iſt, übertrifft. Gauz beſonders erwähnt ſei aus dieſem Detektiv⸗Drelakter eine halzbreche⸗ Liſche Laubung aus einem Parſeval⸗Ballon an einem 80 Nzter langen Seil auf Bord eines au Veranſtal⸗ hie am Mittwoch Begrenzung der Abfatzgebiete, einheitliche Produkkionspolitik und Erfaſſen des größten 2 elativitätsprinzip ſprechen anhand zahl⸗ heher See 5 In Anſchluß befindlichen Schiffes. .akltiges Pariſer ttendrama, betit von Monlin⸗Rouge“. Herrliche und köſtliche Humoresken, worunter eine wunder⸗ bare Tierkomödie,„M 5 Launen“, dienen aur Bereicherung des Elite⸗Spielplans. terau folgt ein elt„Die Helden Naturaufnahmen 4 Die 4 unter 8 tens am kaunhei m. Rektor tzte ihnen in heck und Ziel hule nug die B en Vor Schmid empfi einem einleitend des gewe u Fort all⸗ gemeinen, dann die Organif 6 ſchule Me heim im beſondern zander. 5 folgende Ausführungen 1 jerk vord ge Arbeit erf Berufe mehr und mel ſein geſamtes ſpäteres nen. Er iſt 21 8⁰ mehr Lehrling, ——— und praktiſchen Fachunterricht erteilt. Auf ingip iſt auch die Gewerbeſchul unheim it. Sie vermittelt ihren Lehrſt elwa 25 dreikloſſigen getreunten Jahresk 1 ſverbunden mit Werrſtattunterricht) den Lehrlingen und in ebenſo viel ſogenannten Gäſteklaſſen den lernbegie⸗ rigen älteren Gehilfen. Der Unterricht beſteht in Berufskunde(gewerbliches Rechnen, Geometrie, Marterial⸗ und Werkzeuglehre und Zeichnen) und Geſchäftskunde(Geſchäfts⸗, Aufſatz⸗, Rechnen und Buchführungh. Die an den Vortrag anſchließende Beſichtigung galt— wie üblich— einem Spe⸗ zialgebiet: diesmal der Ausſtellung von Zeichnungen von Schülern der Bauklaſſen. Die hier ge⸗ zeigten Leiſtungen gingen in ihrer Vollendung über den Rahmen des Gewerbeſchulunterrichts überhaupt hingus: Ausgeſtellt waren einmal Konſtruktions⸗ zeichnungen(Fafſaden, vergrößerke Wiedergaben von Teilen der vom Architekten gelieferten Baupläne etc.), dauu aber auch reihandzeichnungen, die auf ſonntäglichen Ausflügen nach der Natur angefertigt worden waren, um die Schüler im perſpektiviſchen Schauen zu üben. Bei der Beſichtigung der Zeich⸗ nungen ſtanden den Gäſten in liebenswürdiger Weiſe die Herren Gewerbelehrer Kaltſchmidt, und Größ le. Architekten Walterſpiel und Schmid t. Kunſtmaler Joſt und Leidel mit aus⸗ führlichen Erklärungen zur Seite. Die Beſucher, die einen intereſſauten Einblick in die gewerbliche Ausbildung batten tun dürfen, zeigten ſich von dem Geſeßenen hochbefriedigt. 85 Daungh Gürtler von neuem im Irrenhauſe. Der„König der Boheime“, der bereits am Frei⸗ zag morgen einen unliebſamen Straßenauflauf in Hamburg verurſacht hatte, indem er das Publikum von ſeiner Wohnung aus mit Apfel⸗ ſinen bombardierte, nachdem er vorher zum Jenſter hinaus Reden gehalten hatte, iſt in die Irrenanſtalt gebracht worden. Der Kranke konnte nur mit Mühe von 10 Wärtern der ſtaat⸗ lichen Irrenanſtalt gebändigt werden. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Zwar iſt der Hochdruck über Eu⸗ ropa wieder bis auf 775 wm geſtiegen, aber von Nordbweſten her wird er durch einen neuen kräfrigen atlantiſchen Luftwirbel nach der Donaumündung zurückgedrängt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt daher ein allmählicher Wit terungsumſchlag und milderes, ſowie zeitweilig bewölktes, wenn auch noch vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Neues aus Ludmigsljafen. *Eine dunkle Sache? Ein verbreche⸗ riſcher Ueberfall, ſo hieß es, ſollte auf ſolche das ahnungslos im Hofe ihre Arbeit verrichtete, wurde von hinten angefallen, und ihm im ſel⸗ ben Moment ein Tuch um die Augen und eine Schnur um den Hals gelegt, um es am Schrei zu hindern. Die erfallene iſt dann 1 + mit 6 hen weiter, ihm das Tuch von di Mãd en nehmend, noch geſagt: Gefällt hier oben? d ſei dann fortgegangen. der Schnur um den Hals hätte es nicht können und wäre wie gelähmt geweſen. zählt das den Au Von Frau Kranz, die de dchen Arbeit angewieſen hatte, wurde ſein FJehlen zuerſt bemerkt. Die Frau fand dann die Ueberfallene auf dem Spei⸗ cher, auf einem Schlitten ſitzend, vor. Außer der Schlinge um den Hals, die allerdings nich ſo feſt gelegt war, daß das Mädchen hätte nich ſchreien können, war noch eine ſolche um rechte Bein und einen Hand geſchlung de 3 idch war mit gt, mit folgenden Wor⸗ nz gut im Dienſt“. l noch nicht ſeine voll Aufklärung gefunden hat, ſo läßt o. N. 1717 88* um 9 2s5 ens 1. ten:„Es gefä ˖ Arl ͤ 111 Fei jetz it ziemlicher Beſtimmtheit annehmen ſondern Arbe einer beſtimmten Teil⸗ jebt 18 5 ziemlicher 5 05 verrichtung Auf der Gewerbe⸗ daß das M dchen den Ueberfall aus irgend ſchule, die entſtehenden Lücken auszufüllen und den einem Grunde erfunden hat. Lehrling mit ſeinem Beruf a Ganzheit ver⸗„ lekt Bgeinnen Stadtrats 55 In der le eheimen Stadtratsſi machen. Sie tut dies, indem ſie ihm theo⸗ In— 80 ee wurde auf dief ſtelle der derzeitige praktiſche Tierarzt Dr. Die Stel bei der ſtädtiſchen Unter⸗ ſuchungsanſtalt für Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel wird dem geprüften Nahrungsmittel⸗ chemiker Erdmann Windiſch in Erlangen übertragen. Jages⸗Kalender. Dieustag, 25. Februar. Großh. Hof⸗ und Nationgl⸗Thealer. 2, Uhr: Der ltebe Auguſtin. Apollotheater. Abendbs 8 Uhr: Varicéts⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtauraut'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Uuẽionttzeater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Pakaſt Lichtfpiele, J 1, 6. Erſtkfaſſiges Programm. Roſengarten, Verſammlungsſaal. 5 Uhr und 8% Üßhr: Gaſtſpiel des Baden⸗Badener Künſtler Mario⸗ netten⸗Thec 3 8 Caßé Carl Theodor. FTäglich Künſtler⸗Konzerte. Caße Zörſe. Täglich Küuſtler⸗Konzerte. + Caſc Waldbaner, O 1, 4. Täglich Künſtler⸗Konzerte, Café Dunkel, E 8. Täglich Konzerte. Kus dem Großherzogtum. Pforzheim, W. Febr. Zu der Verhaf⸗ tung des Gasgelderhebers Lenz wird noch fol⸗ gendes berichtet: Die Aufklärung des Verſchwin⸗ dens der 8000 M. iſt zum guten Teil einem Zu⸗ fall zuzuſchreiben. Als Lenz das unterſchlagene Geld lin lauter großen Scheinen] beſettſgen wollte, er ſich von ſeinem He er Olpp wär die Sache das Geld verſteckte. Dem ler iſt inzwiſchen im Krankenhauſe geſtorben), machte er auf dem Krankenbett von jenem Um⸗ ſtand anderen Perſonen Mitteilung. Der Fin⸗ gerzeig Olpps veranlaßte daun ie Behörde zu weiteren Nachforſchungen in der Wohnung des Genz VLenz. Kommunalßslitiſches. In der letzten Brühler Bürgeraus ſchußſitzung ſtand als erſter Punkt auf der Tagesordnung die Beratung des VBoranſchlages für 1913. Der Voranſchlag ſieht in Ausgaben 71 697%/ vor, denen 18 650% Einnahmen gegenüberſtehen, ſodaß durch das noch nicht 15 Jahre alte, aber ſtark ent⸗ wickelte Dienſtmädchen des Herrn Bäckermeiſters Kranz in Frieſenheim in der Spaten⸗ ſtraße am Freitag, abend gegen 5 Uhr verübt worden ſein. Die Nachricht, die ſich wie ein Lauffeuer in dem ganzen Stadteil verbreitete, ſetzte die Einwohnerſchaft in nicht geringe Auf⸗ regung. Nach Ausſage der Ueberfallenen, die polizeilich vernommen wurde, wird der Ueber⸗ fall folgendermaßen geſchildert. Das Mädch e gen, folgende Aufwendungen notwendig: eeeeeee eeee eeeeeeee e Umlagen noch 58 047% zu decken bleiben. Die Um⸗ age iſt wie im Borfahre auf 40 Pfg. vom Liegen⸗ ſchafts⸗ und Betriebsvermögen, 16 Pfg. vom Kapital⸗ vermögen und 64 Prozent der ſtaatlichen Einkommen⸗ ſteuerſätze feſtgelegt. Die geſamten Steuerwerte be⸗ ziffern ſich für 1913 auf 13 383 770. gegen 13 261 780.4 1 Der Voranſchiag wurde nach längerer De⸗ batte, in der zu verſchiedenen Punkten Wünſche und Aunregungen beſonders ſozialer Art vorgebracht wur⸗ den, mit 34 gegen 8 Stimmen augenommen. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Ka⸗ naliſation von Brühl und Rohrhof. Hierzu ſind Kunſt, Wiſenſchaft Theater-Motis Am Mittwoch gaftiert Sofie Beike vom Stadt⸗ lheaber in Bromberg als Iſabella in Schillers „Braut von Meſſina“. Als nächſte Novi⸗ it bereitet das Schauſpiel Muſik“ von Frank Wedekind vor. Regie: Emil Reiter Hochſchule fär Muſik in Ma unheim. Am Freitag, den 28. ds. findet im Konzertſaak n. Leben. — 2, da der fünfte Vortragsabend im Schuljahr 1912/18 ſtatt.(Klaviervorträge von Fräulein Eliſabetyh Sandfuchs aus der Klaſſe des Hofpfaniſten Willy Rehberg.) ie Reberfüllung des Konzertſaales bei den lehten Vortragsgbenden hat die Direktion der Hochſchule für Muſik veranlaßt, künftighin nur Beſuchern, die im Beſitze eines Programms ſind, Einlaß zu gewähren. Programme zum Preite bon 20 Pfg. im Sekretarigt L. 2 9 und am Saal⸗ ugang, ſowie bei Heckel und Pfeiffer zu haben. zert Friedberg⸗Zweygberg. Des Konzert von Profeſſor Karl Friedber 9 (Alapſer, und Lennart Zweygberg(Eello) findet morgen Donnerstag abend, Beginn ½8 im Kaſinoſgal mit dem bereits bekannt ge⸗ n Programm ſtaft. Schülerinnen von Frl. ußte eiugetretener Hinderdniſſe Hülber auf Dienstag den 11. März verſchoben werdeu. 5 Konferenz ruſſiſcher Studenten. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Auf der Konferenz ruſſiſcher Studenten wurde die Lage der ruſſiſchen Studierenden an den deut⸗ ſchen Hochſchulen beſprochen. Nach den von 26 Hochſchulen vorliegenden Mitteflungen bilden die ruſſiſchen Studenten an den fechniſchen Hochſchu⸗ len etwa 10 Prozent der Geſamtzahl der Studie⸗ renden, während an den Univerſitäten der Pro⸗ zentſatz kleiner iſt. Die materielle Lage der ruſſt⸗ ſchen Studenten ſei in Süddeutſchland beſſer als in Norddeutſchland. In der Diskuſſion wurden als hauptſächlichſte Gründe für die große Zahl der ruſſiſchen Studenten in Deutſchland die ſchar⸗ fen Aufnahmebedingungen der ruſſiſchen Hoch⸗ ſchule beſonders für Juden und die Ueberfüllung dieſer Hochſchulen ſelbſt angerührt. Als Maß⸗ nahme zur Schaffung einer beſſeren Lage der ruſſiſchen Studenten beſchloß man eine weit⸗ gehende Information der akademiſchen Behörden über die Gründe des ſtarken Zuſtroms ruſſiſcher Studenten. wurde auch betont, daß bor allem die jüdiſch⸗ruſſiſchen Studenten in Deutſchland die Wiſſenſchaft nur deshalb aufſuchen, weil ſie ihnen in Rußland durch die Geſetze vorenthalten werden. Münchever Premiere. Aus München berichtet uns unſer Mitar⸗ beiter: Das Münchener Hoftheater brachte geſtern nach zwölfjähriger Pauſe die Neueinſtudierung bon Shakeſpeares„Macbeth', die tepklich zum erſten Male die Ueberſetzung von Friedrich nannde Shakeſpeare⸗Bühne duürch moderne S32⸗ 32 Sze⸗ nen und eine ins Orcheſter hineingebahnte Vor⸗ derbühne erſetzte. Koſtüme und Dekorationen hatte man neu beſchafft und nicht weniger wie d ißig Proben für dieſe Premiere geopfert. Die ür ein Hoftheater faſt zu aufdringli Vor⸗ reklame hatte das Hoftheater bis auf deu letzten Platz gefüllt. Leider erlebte man eine Enttäu⸗ ſchung, denn Herr Steinrück feſſette weder als Regiſſeur noch als Macbeth. Als Regiſſeur fehlte liebevollſtes Verſtändnis auch die für letzten Ne⸗ benfächlichkeiten, als Macbeth die urſprüngliche Wildheit. Fräulein Bernell als Lady Macbeth kam über eintöniges Deklamieren nicht hinaus und wirkte beinahe komiſch. Auch Herr Waldau berfagte als Pförtner. Die vorzüglichen Leiſtun⸗ den der Herren Baſtl, Jacoby und Lützenkirchen konnten den wenig erfreulichen Geſamteindruck nicht retten. Der Beifall ſchien mehr die Freude über die Neueinſtudierung an ſich, als über die Aufführung als ſolche zu begeugen. Skandalſzenen an einem Schönberg⸗Abend. Bei dem geſtrigen Konzert des Prager Kammermufikvereins der vornehmſten Prager muſtkaliſchen Vereinigung, gelangte, wie unſer Berliner Burean mitteilt, vor etwa 1000 Zuhörern Schönbergs Lieder eines Mondſüchtigen“ zur Aufführung. Die Auf⸗ führung war von unerhörten Skandal⸗ ſzenen begleitet, ſodaß ſie unterbrochen werden mußte. Der Komponiſt war ſelbſt anweſend. Die Sängerin Albertine Zehme aus B lin 5 chhe Thebo Viſcher benüßgte und ſseniſch die ſoge⸗ die die Aufgabe hatte, die Lieder zu interpretieren, E Die * af das Anlehen har Ro hrDof. Mark vorgeſehen, es aufzunehmen, die in Au⸗ ent in 29 Jahren getilgt wer⸗ irgerausſchuß gab hierzu eben⸗ Ag. den ſe falls f ehälter vor: 1000 bis inderäte je 100 4; Ratſchreiber: Das elegte Gehalt beträgt 3000&, ſtei⸗ ihre um 200 bis zum Höchſtgehalt 3800: Ratſchreibergehilfe: Aufangsgehalt ., ſteigend in jährlichen Zulagen von 50 4 bis Gemeinderechner: Aufangsgehalt 800&, ſtei⸗ nend in jährlichen Raten von 59 bis 1000&, ferner erhält der Gemeinderechner ein Zählgeld von 255 K durch Vertre gend alle 2 3 von Ob⸗ ſich doch ſchon 0 Geſtern mitt wurde der lährlich. Für die Polizeibdiener iſt ein Aufangs⸗ gehalt von 1000.4, ſteigend in jährlichen Zulagen von 50 bis 1400.%, ſowie 100% Monturgeld vorgefehen; ilfspolizeidiener erhält 2004, ſowie die eldhüter und Straßenwart beziehen 900; der Schuldiener in Brühl erhält 780 4, der in Rohrhof 180.4, erſterer ohne, letzterer mit Stel⸗ lung der Reinigungsmaterialien. Der Gehaltstarif urde einſtimmig angenommen. Als 6. Punkt ſtand ie Frage der Waſſerverſorgung auf der Tagesordnung. Di itte drehte ſich hauptſächlich ſam mit Ketſch ein Waſſer⸗ um die Frage, ob gemeir werk errichtet werden ſolle oder nicht. Nach längerer Diskuſſion wurde dieſe Frage verneint Es ſollen weitere Verhandlungen gepflogen und Erkundigun⸗ gen eingezogen werden, ob es ratſam und praktiſcher iſt, das Waſſer vom Waſſerwerk in Rheinau zu de⸗ ztehen oder ein eigenes Waſſerwerk(Delphinwerd N + zu erſtelen. Sportliche Rundſchan. Abiatik. * Zwaihrücken als Flugſtation. In der letzten Slabtratsſitzung in Zweibrücken regte Stadtrat Bach⸗ mann an, den bereits im Vorfahr gefaßten Beſchluß auf Erbauung eines Flugzengſchup⸗ peus am großen Ererzierplatz nunmehr baldigft zur Ausführung zu bringen, nachdem Beſtrebungen gleicher Art in pfälziſchen Städten bereits in Speyer und Neuſtabt in die Tat umgeſetzt würden. Hiergu murde ſeitens der Verwaltung mitgeteilt, daß die nötigen Verhandlungen uſw. bereits in die Wege ge⸗ leitet ſeien. Fahrbare Flugzenge. Das preußiſche Kriegs⸗ miniſterium will im Mai d. Js. in Böberitz einen Wettbewerb für fahrbare Flugzeuge verauſtalten. Die Heeresverwaltung will mit ihrer Ausſchreibung bie Werke veraulaſſen, ein Univerſal Fahrzeug zu ko uieren, das mit eigener Kraft auf Slraßen ſich fortbewegen kaunn, und in zwei Stunden flugfertig montiert, in einer Stunde demontiert werden kaun. „ Ein 50 080 Fraues⸗Preis für Waſſerflug maſchinnen wurde von dem Beſitzer des„Newvorker Herald“, Mr. Gordon⸗Bennet, geſtiftet, und awar auf Anregung des bekannten franzöſiſchen Sports⸗ man Jacgues Schneider. Der Wettbewerb um dieſen Preis ſollte im erſten Jahre an der Riviera in der Bucht von Beaulien zwiſchen Kap Martin und S. Hoſpice in der Rähe von Monte Tarlo auf einer etta 200 Kilometer langen Strecke ausgetragen werben. Die Summe wird dem franzsſiſchen Nero⸗ klub überwieſen werden, der auch das näbere Re⸗ glement ausarheitet. *Aeryplanturnier in Gotha. In der Gene⸗ ralverſammlung des Gothaer Luftfahrerver⸗ eins wurde mitgeteilt, daß in der Zeit vom 18. g bis 18. Auguſt auf dem Sportplatz am Borberg wieder ein Aeroplanturnier veranſtalte Winterſport. Das Cröffuungsreunen auf der Bobbahn Tri⸗ berg hat, nach einem uns zugegangenen Telegramm, geſtern ſtattgefunden. Die Bahnbeſchaffenheit war tadellos. Die Bahnlänge beträgt 1400 Pfeter. Erſter wurde der von Herrn Maier⸗Bremen geſteuerte Bob mit Herrn Baier⸗Triberg in 114 Sekunden Zweiter Oberleuinant Nenk Bremen(Steuer] mit werden wird. mit der Säge aufgefallen und als er nun erkrankte Leutnant Geyer⸗Straßburg in 117½ Sekunden. Morgen Mittwpoch iſt das Hauptreu nen unm den Pokal von Triberg. 6 Mannſchatfen auz Aſchaffenburg, Bruchſal, Karlsruhe, RNaſtatt und Straßburg haben gemeldet. Raſenſpiele * Sportplatz hei den Branereien. Nächſten Sonm⸗ kag, den 2. März beginnen in Mannheim die Schlußkämpfe unt die Süddeutſche Meiſterſchaft. Als Gegner ſtehen ſich der Frank⸗ furter Fußball⸗Verein(Nordkreismeiſter, und der für Raſenſpiele(Weſtkreismeiſter gegen⸗ Übet Won Tag zu Cag —, Die Typhusepidene in Hanau. Hanau, 24. Febr. Die Typhuskrankheit im Eiſenbahn⸗ regiment Nr. III hat das 20. Opfer gefordert. iſt der Pionier Kuhr aus Weſt⸗ höhnt und berlacht Das Publi⸗ kum pfiff und johlte. Die Lärmſzenen ſetzten bei jedem Liede ein und verſtärkten ſich bis uz Schluß. Der heilige See des Lebens Dem Diſtriktskommiſſar des füdlichen Rigeria Amaury Talbot iſt es gelungen, als erſter Europäer die geheime Kultſtätte der Ibibios in der Landſchaft Oban zu betreten, er hat den ſagenumwobenen„heiligen See des Lebens“ ge⸗ ſehen, in dem nach dem Volksglauben die höchſte Göttin des Stammes ihren Sitz hat und von dem aus die Geſchicke der Neger beſtimmt werden. Nur wenigen alten Angehörigen der Prieſterkaſte iſt die Stätte dieſes Heiligtums bekannt: und nur der älteſte Oberprieſter hat das Recht, ſich der Waſſerfläche dieſes Sees zu nahen. In früheren Zeiten wurden hier Hunderte don Gefangenen geopfert, aber heute werden Menſchenopfer nicht mehr bargebracht. In dem See ſelbſt gewahrte Talbot einen ungewöhnlichen Fiſchreichtum und vor allem fiel ihm die außerordentliche Größe einiger Fiſche auf. Die Tiere gelten den Ibibios als heilig und von dem Wohlbefinden dieſer Fiſche hängt auch das Glück des Stammes ab. Keinem Menſchen außer dem Oberprieſter iſt es erlaubt, auch nur den Rand der Waſſerfläche zu berühren, weil das nach dem Glauben des Staſnmes Peſti⸗ lenz, Not und Unglück heraufbeſchwören würde⸗ Neben dem See liegt ein zweiter klei⸗erer Teich, in deſſen Mitte ein Palmenbaum herborragi⸗ Hier weilen ſtets ein Mann, ein Mödchen und An Ane d Mannheim, 25. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). B. Selte. preußen, der der erſten Kompagnie angehörte, geſtorben. Sonſt iſt der Krankheitszuſtand fol⸗ gender: 52 Kranke befinden ſich noch im Laza⸗ vett, darunter drei Schwerkranke, 157 Ge⸗ neſende auf Urlaub, 35 im Geneſungsheim, 7 ſind wieder in die Kaſerne zurückge⸗ — Eine folgenſchwere Acetylen Exßloſion. v. Elſter⸗Werra, 24. Febr.(Priv.⸗Tel.) In dem Neubertſchen Anweſen in Buxdorf er⸗ eignete ſich am Samstag abend 10 Uhr eine Acetylen⸗Exploſion. Die Neubertſchen Ehe⸗ leute wurden ſchwer verletzt, der Sohn getötet. Am Gebäude wurde großer Schaden angerichtet. Große Unterſchlagungen. Steglitz bei Berlin, 24. Febr. Diplom⸗Ingenieur Becker der von ſeiner Firma zur Regelung finanzieller Angelegenheiten nach Bukareſt geſchickt worden war, unterſchlug von den ihm anvertrauten Gelbern 15 000 Mk., die er mit ſeiner Geliebten durchbrachte. Außerdem verübte er, um ſich neue Geldauellen zu verſchaffen, noch ſonſtige betrügeriſche Manipulationen. Es gelang, ihn geſtern in Bitterfeld zu verhaften. Sportliche Rundſchau. Dienstag,. Februar. 5 Saint⸗Ouen. Prix de UAumanee: Reporter— Tiberiabe. Prix du Mont⸗Dors: Muscabin 4— Roi Pataub. Prik de J Sionle: Canteloup 2— Bonny Boy. rix de.Auxbis: Georget— Upholſterer. rix du Briounais: Daufeur 2— Batailleur. riz on Sangerrois: Balagan— ge Matifan. Aus dem Großherzogtum. N. Heidelberg, 23. Febr. In der heu⸗ tigen gutbeſuchten Verſammlung des„Kauf⸗ männiſchen Vereins“ hielt Herr F. Dufner, der Leiter des Städt. Verkehrs⸗ bureaus, einen ſehr intereſſanten, auf ein um⸗ fangreiches kulturhiſtoriſches Material geſtützten Vortrag über das Thema:„Aus Heidel⸗ bergs Fremdenſtadt⸗ Vergangen⸗ heit“. Zur kosmopolitiſchen Hochburg des Fremdenverkehrs konnte Heidelberg naturgemäß erſt werden, als der Sinn für ſeine landſchaft⸗ liche Schönheit erwacht war. Das war ver⸗ ſpäter der Fall. Noch zur Rokokc⸗ zeit galt Mannheim als eine der ſchönſten Städte Deutſchlands; es in ſeiner regelmäßigen Anlage ganz dem holländiſchen Schönheitsbegriff. Das Mannheimer Schloß erfreute ſich hoher Bewunderung; Heidelberg galt damals als unfreundlicher, düſterer Winkel, deſſen Sehenswürdigkeiten lediglich der bortus palatinus und das große Faß bildeten. Erſt gegen den Anfang des 19. Jahrhunderts ſetzte eine Würdigung der landſchaftlichen Schönheit Heidelbergs ein; wie Goethe(„man muß eigent⸗ lich Landſchaftsmaler ſein, um Heidelberg in ſeiner 1 0 Schönheit zu ber ſo feier⸗ ten Matthiſon, Hölderlin, Hebbel, Viktor Hugo, ann, Graf Graimberg(ein 1810 nach eidelberg gekommener rekugié, der 54 Jahre hier lebte) und viele andere Dichter und Maler die herxliche Neckarſtadt und ſeit jener Zeit er⸗ goß ſich ein unabſehbarer Fremdenſtrom über Heidelberg, zu dem außer den Deutſchen namentlich die Engländer ein ſtarkes Kontin⸗ gent ſtellten. Gute Unterkunftsmöglichkeiten wurden Heidelberg ſtets nachgerühmt; ſchon 1800 beſtanden manche der noch exiſtierenden Gaſthöfe, der Ritter, Prinz Carl, der ſchwarze Adler. Fremdenverkehr und Univerſität ſtanden in enger Wechſelbeziehung, beſonders dank der Gaſtlichkeit vieler Profeſſoren, wie Thitauf Johann Heinrich Voos u. a. Mit der Eröff⸗ nung der Eiſenbahn 1840 nahm natürlich der Fremdenverſehr, wie der Verkehr überhaupt einen ſtarken Aufſchwung; leider mußten ihm die Heidelberger Tore(Mitteltor und Mann⸗ heimer Tor) zum Opfer fallen.— Zahlreiche Lichtbilder nach Stichen und Bildern aus dem alten Heidelberg folgten dem Vortrag. Neben den alten Bildern war von beſonderem Inter⸗ eſſe der kürzlich entſtandene Entwurf einer Rekonſtruktion der Heiligenbergruine. Der Redner erntete reichen Beifall. Der Vorſitzende, Herr Ueberle, ſprach ihm den Dank der Ver⸗ ſammlung aus. Schwetzingen, 24. Febr. Der 56 Jahre alte verh. Schneidermeiſter Heinrich Frintz õã ð ͤ 0ß00.— ein Knabe, die den Namen der Gottheit tragen und für das Wohlergehen ihrer Stammesgenoſſen Gebete verrichten. Eine genauere Schilderung von der Auffindung dieſer ſeltſamen afrikaniſchen Kultſtätte ſoll in den nächſten Wochen veröffent⸗ licht werden. 35 Kleine Mitteilungen. 5 Im Münchener Schauſpielhaus wuürbe Strindbergs„Rauſch“ zum erſten Male herausgebracht. Ueber„Rauſch⸗ ſind, wie uns unſer Münchener Mitarbeiter ſchreibt, die Akten geſchloſſen. Ein Traum von Glütck und Berühmtheit wird zur Wirklichkeit, um im Augenblicke des Wirklichkeitswerdens aber auch ſchon zur bitteren Tragik ſich zu wandeln und den jungen Schriftſteller ins Verderben zu ſtür⸗ zen. Die Regie gab ſich mit Aeußerlichkeiten zufrieden. Infolgedeſſen war der Beifall nur gering. Aus München wird berichtet: Die Kunſt⸗ akademie brachte dem Maler Franz von ſtrigen 50. Geburtstage glitt beim Aufgang nach ſeiner Wohnung aus, fiel rücklings die Treppe hinab und blieb bewußt⸗ los liegen. Er erlitt einen Schädelbruch und ſonſtige ſchwere Verletzungen. Er wurde ins hieſige Krankenhaus verbracht. Das Be⸗ wußtſein iſt bisher noch nicht wiedergekehrt. Weinheim, 24. Febr. Der hieſige Ge⸗ meinnützige Verein veranſtaltet auch in dieſem Jahre wieder und zwar am Sonntag, den 2. März, einen Sommertagszug, dem zum ſerſtenmal das neugegründete, aus 38 Knaben beſtehende Jugendtrommlerkorps voranſchreiten wird. Es ſind wieder namhafte Geldpreiſe für Sommer⸗ und Wintermänner, Sommertagsſtecken und Sommertagsſtecken⸗Gruppen ausgeſetzt. T. Lörrach, 24. Febr. Das hieſige Kranken⸗ haus hatte noch nie einen ſo hohen Kranken⸗ ſtand zu verzeichnen wie gegenwärtig, ſelhſt nicht einmal in Zeiten von vorübergehenden Epidemien. Die berfügbaren Betten reichten nicht mehr aus und es mußten Reſervebetten aufgeſchlagen wer⸗ den; beſonders hoch iſt die Zahl der kranken Frauen. Wegen Ueberfüllung des Krankenhauſes mußten in den letzten Tagen verſchiedene Kranken abgewieſen werden. ——— Lehte Nachrichten und Telegramme. J Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Der Vollzugsausſchuß der franzöſiſchen Sozialiſten beſchloß, gegen die geplante Einführung der dreijährigen Dienſtzeit eine ganz Frankreich umfaſſende Agitation ins Werk zu ſetzen. Nochmals der„hinausgeſchmiſſene“ Pächter. Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Gegen die Aeußerung des Kaiſers wegen des„hinausgeſchmiſſenen Pächters“ hat nun auch der Landwirtſchaftliche Verein Lenzen Stellung genommen. In einer einſtimmig angenommenen längeren Reſolution wird Herrn Sohſt das Zeugnis eines außerordentlich fleißigen und tüch⸗ tigen Landwirtes ausgeſtellt, der in Rehberg ſo intenſiv gewirtſchaftet habe, wie kein anderer Landwirt es hätte beſſer machen können. Zum Schluſſe heißt es in der Reſolution:„Wir em⸗ pfinden es alle mit tiefſſtem Schmerze, daß unſer allverehrter Kaiſer und König über die Perſon und Wirtſchaft eines langjährigen Pächters ſo unrichtig informiert worden iſt.“ Im Laufe der Verſammlung ſtellte der Vorſitzende feſt, daß wohl jeder Landwirt, auch der kleinſte Beſitzer, der ſich in dieſer Verſammlung befinde, den Pettkuſer Roggen ſchon lange angebaut habe. 55 10 Zentrum und Konſervativen. Berlin, 52. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Deutſche Tageszeitung ommt auf die Nach⸗ richt der„Wartburg“ zu ſprechen, daß konſer⸗ bativbe Abgeordnete, wie Oertel, v. Gamp, Heyde⸗ brand mit den Zentrumsführern Spahn, Fehren⸗ bach und Bachem eifrig bemüht ſeien, eine ein⸗ heitliche Schlachtlinie zwiſchen Zentrum und rechtsſtehenden Parteien zuſtande zu bringen und die Aufhebung des Art. 3 des Jeſuitengeſetzes durchzuſetzen und gleichzeitig damit der allzu⸗ ſtrengen Auslegung des Art. 1 durch den Staats⸗ ſekretär v. Lisco die Spitze abzubrechen. Die Deutſche Tageszeitung erklärt: Wir brauchen wohl nicht zu wiederholen, daß zwiſchen den ge⸗ nannten Abgeordneten beider Parteien keinerlei Beſprechungen über das Jeſuitengeſetz ſtattge⸗ funden haben. Hohenzollern und Cumberlaud. [JBerlin 25. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Gmunden wird gemeldet: Prinz Ernſt Auguſt von Cumberland wird am Donnerstag, den 27. ds. Mts. nach Berlin abreiſen. Samstag, den 1. März, wird er mit der deutſchen Kaiſerin und der Prinzeſſin Vik⸗ toria Luiſe zum Beſuche der herzoglichen Familie einen Fackelzug. Am Geburtshaus ließen ſeine Schüler eine Gedenktafel anbringen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 26. Febr. Baden⸗Baden: Der Erbförſter. 5 Berliu. Kgl. Opernhaus: Der Barbier von Sevilla. Kal. Schauſpielhaus: Minna von Baruhelm. Dresden. Kgl. Opernhaus: Tosca.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Der Tyrann. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Generalsecke. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der liebe Auguſtin. Schauſpielhaus: Der gute Ruf. Freiburg i. Br. Stadttheater: Mein Freund Teddy. Heidelberg: Stadttheater: König Heinrich. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Symphonie⸗Konzert. Mainz. Stadttheater: Symphonie⸗Konzert. Maunheim. Gr. Hoftheater: Die Braut von Meſſina München. Kgl. Hoftheater: Der Evangelimann.— Kgl. Reſidenztheater: Maß für Maß.— Gärtner⸗ platztheater: Dorette.— Schauſpielhaus: Rauſch. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Aux autobus de 1a Trinité. La Soirèe Bourgeois. La Cruche. Stutigart. Gr. Haus: Hänſel und Gretel.— Sonne und Erde.— Kl. Haus: Das Prinzip. Wiesbaden. Kgl. Theater: Undine von Cumberland in Gmunden eintreffen, wo⸗ ſelbſt ſich zum Empfange der Kaiſerin und des Brautpaares das Großherzogspaar von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin und das Prinzenpaar Max von Baden einfinden wird. Der Einzug durch die Stadt zum Schloſſe erfolgt mit großem Prunk. Die Leiche im Koffer. s Haumburg, 24. Febr.(Priv.⸗Telegr]] In dem Hauſe in der Marthaſtraße, in welchem die Leiche der Verkäuferin Pickel in einem Koffer aufge⸗ funden worden iſt, ſind heute nacht eine dort woh⸗ neude Frau und ein Mann unter dem Berdachte ver⸗ haftet worden, den Tod des Mädchens durch einen uuerlaubten Eiugriff verſchuldet zu haben. Die Kampfesweiſe der Sozial⸗ Demokratie. Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu ſtürmiſchen Szenen kam es geſtern auf dem Schöneberger Rathaus an⸗ läßlich der Zentenarfeier ⸗Debatte. Von Schöneberger Bürgern waren 2600 Mk. aufgebracht worden, die anläßlich der Jahrhun⸗ dertfeier des Aufrufes„An mein Volk!“ an hilfsbedürftige Veteranen verteilt werden ſollen. Von den liberalen Stadtverordneten war dar⸗ aufhin der Autrag geſtellt worden, ſeitens der Stadt die gleiche Summe zu demſelben Zweck zu bewilligen. Die geſtrige Debatte eröffnete der Stadtv. Bernſtein(Soz.) mit der Er⸗ klärung, daß ſeine Freunde denen, die für ihr Vaterland gekämpft hätten, den Anſpruch auf Unterſtützung durch das Land zuerkenne. Es müßte aber eine wirkliche Unterſtützung ſein. Die ſozialdemokratiſche Fraktion beantrage da⸗ her, den geforderten Zuſchuß auf 5000 Mk. zu erhöhen. Ferner ſeien ſeine Freunde mit der Faſſung des liberalen Antrages nicht einver⸗ ſtanden. Nicht Friedrich Wilthelm III., ſondern Vork, Stein und andere Männer jener Zeit hätten das Verdienſt, die Erhebung hervorge⸗ rufen zu haben. Gewiß müſſe anerkannt wer⸗ den, daß der König auch viel ſympathiſche Sei⸗ ten gehabt habe, ſchnodderig ſei er natürlich nicht geweſen!(Große Er⸗ regung und Pfuirufe im ganzen Hauſe.) Stadtv. Bamberg entgegnete auf die Bernſteinſchen Ausführungen in ſcharfer Weiſe. Die ganze Rede des ſozialiſtiſchen Abgeordne⸗ ten paſſe nicht in dieſes Haus, ſondern in eine ſozialdemokratiſche Wähler Ver⸗ ſammlung. Er könne nur aufs tiefſte be⸗ dauern, daß in dieſer Weiſe von einem preußi⸗ ſchen König geſprochen worden ſei. Der Stadto. Bernſtein meldete ſich ſpäter nochmals zum Wort, um Verwahrung dagegen einzulegen, daß ſeine Rede geeignet geweſen ſei, irgendwelche patriotiſche Gefühle zu verletzen. Noch vor 50 Jahren hätte das fortſchrittliche Bürgertum die Dinge ganz anders beurteilt, als die jetzigen Liberalen. Anders wie jetzt hät⸗ ten damals Männer, wie Stein, mit einem un⸗ abhängigen Urteil den Mut verbunden, auch ge⸗ krönten Häuptern die Wahrheit zu ſagen. Aber der Männerſtolz vor Königstreue ſei ein Wort, das heute das liberale Bürgertum am lieb⸗ ſten aus den Schulbüchern geſtrichen ſehe. Bis jetzt ſei es noch nicht gelungen. Denn erſt vor wenigen Tagen hätten die Landwirte vor Oſt⸗ preußen es doch gewagt, einen ihrer Lands⸗ leute gegen Verleumdungen aus Kö⸗ nigsmund zu verteidigen. Die bürgerlichen Stadtverordneten, die bei dieſen Worten in heftiger Erregung von ihren Sitzen aufgeſprungen ſind, haben ihrer Empö⸗ rung in ſtürmiſchen Zurufen Ausdruck gegeben. Erſt nach Minuten war es ihrem Vorſteher, dem Grafen Matuſchka möglich, die Ruhe wieder⸗ herzuſtellen und dem Redbner für ſeine letzte Bemerkung einen Ordnungsruf zu exteilen. Stadtv. Bamberg wandte ſich nochmals gegen den ſozialdemokratiſchen Redner und wies vor allem die Bemerkung Bernſteins, daß Friedrich Wilhelm III. wenigſtens nicht ſchnod⸗ derig geweſen ſei, mit aller Entſchiedenheit zurück. Stadtv. Bernſtein erklärte darauf, daß ſich dieſer Ausdruck gar nicht auf Friedrich Wil⸗ helm III. zu beziehen brauche, man kön ne ihn auch auf eine lebende Perſon anwenden. Nach dieſen Worten entſtand wiederum großer Lärm und es dauerte lange, bis die Glocke des Vorſtehers Ordnung ſchaffen konnte. Bei der nachfolgenden Abſtimmung wurde der ſozialdemokratiſche Antrag abgelehnt und unter dem Gelächter der Sozialdemokraten der Antrag der Liberalen angenommen. Die Nevolution in Meriko. *Mexiko, 25. Febr. Die Leiche Maderos wurde mittags nach dem Mauſoleum auf dem franzöſiſchen Friedhof gebracht. Die Familie Maderos war anweſend. Eine kleine Verſamm⸗ lung, die ſich vor der Kapelle eingeſunden hatte, rief: Es lebe Madero! Sie wurde von Soldaten zerſtreut. Die Familie Maderos hat die Erlaubnis erhalten, ſeinen Leichnam auf den Beſitz der Familie im Staate Coahuila beizu⸗ * Waſhington, 55. Febr.(Reuter.) Der Kriegsminiſter Stimſon hat dem General⸗ major Garter den Befehl erteilt, die zweite Ka⸗ valleriediviſion zu mobiliſieren damit ſie, wenn nötig, ſofort nach Galveſton gehen könne. m. Köln, 25. Febr.(Priv.⸗Tel) Einer Waſhingtoner Depeſche der„Köln. Ztg.“ zu⸗ folge zeigen die aufſtändiſchen Gouverneure der verſchiedenen mexikaniſchen Staaten jetzt größere Geneigtheit, Huerta anzuerkennen. Von Wa⸗ ſhington ſind weitere Truppen mobil gemacht worden. Maderos Privatſekretär wurde in Veracus erſchoſſen. Maderos Finanzminiſter, deſſen 2 Söhne und der Vater Maderos ſind nach Havana abgereiſt. Die genauen Umſtande der Erſchießung Maderos und Suarez werden wahrſcheinlich immer unaufge⸗ klärt bleiben. Da die Leichen hinter dem Zuchthauſe gefunden wurden, wird daraus ge⸗ ſchloſſen, daß dort ein zweiter Angriff auf die Automobilinſaſſen erfolgte, wobei Beide in das Kreuzfeuer der Bedeckung und der Angreifer ge⸗ rieten. Eine zahlreiche Menſchenmenge der un⸗ teren Klaſſen umdrängt die Mordſtätte. Wie de la Barra erklärte, hätten Madero und Suarez zur eigenen Sicherheit ins Zuchthaus gebracht wer⸗ den ſollen. Die Akten gegen Beide ſollten ſtreng geſetzlich behandelt werden. Der Balfaulrieg. Kiamil Paſcha. J Berlin, 25. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kouſtantinopel wird gedrahtet: Wie gemeldet wird, iſt der frühere Großweſir Kia⸗ mil Paſcha in Alexandrien einem Schlag⸗ anfallerlegen. Kiamil Paſcha hat bereits das 85. Lebensjahr erreicht. Er ſtand bis zur Kriſe im Januar ds. Is. an der Spitze der tür⸗ kiſchen Regierung und verließ dann Konſtan⸗ tinopel, um in Aegypten Heilung von ſeinem Leiden zu ſuchen. Nach einer Meldung des Wolffſchen Telegr.⸗ Bureaus aus Konſtantinopel ſind die Gerüchte, daß Kiamil Paſcha in Kairo an einem Schlag⸗ anfall geſtorben oder ermordet worden ſei, offiziell nicht beſtätigt. Schwimmende Minen. W. Konſtantinopel, 24. Februar. Die Pforte verſtändigte die Vertreter der Mächte, daß in der letzten Woche in den Gewäſſern von Nagara eine ſchwimmende Mine ent⸗ deckt worden ſei, deren Unterſuchung die Feſt⸗ ſtellung geſtatte, daß es ſich nicht um eine kür⸗ kiſche Mine handle. Die Pforte lenkt die Auf⸗ merkſamkeit der Mächte auf die Gefahren hin, die durch die Exploſion dieſer wahrſcheinlich von den Bulgaren an der Küſte von Rodoſto geleg⸗ ten Mine für die ausländiſche Schiffahrt ent⸗ ſtehen können und lehnt jede Verantwortung ab. Die Kümpfe. 18885 * Konſtantinopel, 25. Febr. Es heißt, daß ein türkiſches Landungskorps Scharköi he⸗ ſetzt habe. Für dieſe Meldung ſteht die amkliche Beſtätigung aus. Rumänien und Bulgarien. m. Bukareſt, 25. Jebr. Ueber den Ort, wo die Verhandlungen für die Vermittlung zwi⸗ ſchen Rumänien und Bulgarien ſtattfinden ſollen, ſtehen die Mächte gegenwärtig in einem Gedankenaustauſch. Es verlautet, Rumänjen ſchlage Petersburg vor. Der Miniſterpräfdent werde dieſer Tage den Mächten eine Denkſchrift zugehen laſſen, worin er den Standpunkt Ru⸗ eklärt. 1215 Telerraphlsche Handelsberlehte. W. Chicago, 25. Febr. Die Regierung mist auf Grund des Antitrustgesetzes gegen 2 Lokal⸗ gewerkschaften der Elektromonteure gericht⸗ lich vorgegangen, weil sie zwischen staatilche Meldungen einer der größten Telegraphenge⸗ sellschaft des Landes gestört hätten. Das ist eine neue Anwendung des Sherman'schen Anti⸗ trustgesetzes. Aus der Westdeutschen Zementindustrie, r. K 6I n, 25. Febr.(Priv.-Tel) Die Ver⸗ Waltung der Bonner Bergwerks- und Hükten⸗ verein Zementfabrik zu Oberkassel bei Bont erklärte über die Lage der Zementindustrie, dags die Zusammenschlußbestrebungen insofern von Erfolg waren, da bekauntlich in letzter Stunde des vergangenen Jahres sich die bisherigen Syndikatsmitglieder auf die Fortdauer des Syn⸗ dikats bis Ende 1913 geeinigt hätten. Diese Einigung sei aber ohne den Bonner Bergwerks⸗ verein geschehen. Wie sich nun die Verhält⸗ nisse in der Zementindustrie, namentlich des westlichen Deutschlands, für die Zeit nach 19713 gestalten würde, sei heute nicht vorauszusehen. Käme es, was die Verwaltung zwar nicht glaube, zu verlustbringenden Preiskampfen, 80 würde eine neue Einigung doch schlieg⸗ lich wieder das Endergebnis sein. Zweifelles Würde damit aber auch eine andere Gruppierung der Zementwerke zu Verbänden erfolgen. Die Die geringere oder größere Möglichkeit, die bililge Wasserstraße der Rheinfrachten auszu- nutzen, würde bei dieser neuen Gruppierung eine Rolle spielen. ſetzen. Die Leiche Suarez wurde am Nachmittag auf den ſpaniſchen? riedhof gebracht. Stellen Sie erst den Namen fest, eche Sie elektrische Glühlempen kaufen! Denn nur der Name„OSRANH“ garanllert Umen dofür, daß Sie wirklich die echte„Osrem“ Drahf- Lampe der Auer- gesellschaſl vor zich haben! Alle anderen Lampen sind keine„Osrom“-Lampenl 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue⸗ rfcrten(Mittacßfatt). Mannheim, 25. Febrnar eriin Geſchüftliches. Warum ſoll man Suppen eſſeu? In manchem kleineren Haushalt wirb wegen des leidigen Zeit⸗ mangels oder wegen bder nicht geringen Umſtände u. Ueberlegung, die das Bereiten einer guten Suppe veruxſacht, oftmals gar keine Suppe auf den Tiſch ge⸗ hracht. Dies iſt ſowohl vom Standpunkt einer rich⸗ tigen Ernährung als auch vom Koſtenſtandpunft zu bebauern. Es iſt nämlich eine Tatſache, daß jede Mahlzeit mit Suppe ſich billiger ſtellt und beſſer er⸗ nährt als Mahlzeiten ohne Suppe, denn flüſſige Nahrung wird vom Körper viel beſſer ausgenützt Is feſte, die meiſt auch viel teurer iſt. Mit den be⸗ kannten Knorr⸗Suppenwürfeln ſtellt man übri⸗ eee. die beſten Suppen ſchuell und einfach her, nur urch Auflöſen der Suppenmaſſe in Waſſer und Kochenlaſſen. Kuorr⸗Suppenwürfel Zeit, Arbeit und Gelb. —— Volkswirtschaft. Frankenthaler Volkabank.-., Franken- thal(Pfalz). Der Aufzichtsrat beschloß, die Verteilung von 7 Prozent Dividende(wie zelt Jahren) vorzuschlagen. Verein für chemische Industrie in Mains. Wie die Verwaltung mitteilt, ergibt der Ab- schluß für 1913 einen Ueberschuß von M. 1 6389 2/0(Im Vorjahre M. 1 323 898), wWwozu M. 175 oo%(im Vorjahre M. 150 O00) Vortrag kommen. Der Generalversammlung soll vorge- schlagen werden, nach den üblichen Ab- schreibungen 20 Prozent Dividende(im Vorlahre 16 Proz.) zue verteilen bei einem Vor- trag auf neue Rechnung von M. 2235 o00. Die Akt.-Ges. Union Vereinigte Zündholz und Wiehsenfabriken Aussburg verteilt nach M. 77 447(. V. 88 8100 Amortisation bei Mark 814 130(I. V. M. 283 865) Reingewinn 10 (. V. 9) Prozent Dividende. Für Extraamorti- satlon werden M. 50 oo0(), für Spezialreserve M. 30 ooo(), für Gratiflkationen wieder Mark 16 000 und für die Unterstützungskassen Mark 10 000(o) verwendet. Der Vefutrag erhöht sich auf M. 208 130(i. V. M. 75 865). Die Firma Salin u. Co. in Dettelbach bel Wuürazburg, eine der größten unterfränkischen Weinktirmen, ist in Konkurs geraten. Das Kabelwerk Duisburg schlägt fär 1912 wieder 14 Prozent Dividende vor. Die Ver⸗ waältung beantragt eine Kapitalerhöhung um 780 oo0 M. auf 3 Mill. M. Die neuen Aktien, chie vom 1. Juli ab dividendenberechtigt sind, werden den Aktionären im Verhältnis von 311 zu 125 Prozent angeboten. .-.-G. Nürnberg. Die 15 Mill. M. 4% rox. neuen Schuldverschreibungen der Elektrizitäts- .-G. Gorm. Schuckert u. Co.) in Nürnberg sind laut Münchener Neuesten Nachrichten da- zu bestimmt, der Siemens u. Schuckert-G. m. b. H. neuerdings ein unkündbares Darlehen zu gewähren im Gesamtbetrage von über 20 Mill. Mark. Die eine Hälfte dieses Darlehens wird von der Elektriritäts-.-., dle andere Hälfte von der Siemens u. Halske.-G. be⸗ schafft. Der Elektrizitäts.-G. zelbst wird von der Begebung für eigene Zwecke nur ein geringer Betrag zuflieben, den sie für Geld- eschäfte kleinern Umfanges, insbesondere für ſe Umwandlung der russischen Unternehmun- gen in eine einheitliche Aktiengesellschaft ver- wenden will. Ein Kapitalbedarf besteht bei der Gesellschaft nicht, da ihr zurzeit reichliche Bankkredite zur Verfügung stehen. Der Zu- lassungsantrag an der Berliner Börse wurde vorsorglich gestellt, um bei Eintritt besserer Geldverhältnisse die Anleihe sofort an den Markt bringen zu können. Der Kapitalbedarf bei den Siemens-Schuckertwerken ist in erster Linle auf den außerordentlichen und ständig zunehmenden Auftragsbestand zutrückzuführen. in welcher Weise die Siemens-Halske-.-G. den zie treffenden Anteil des Darlehens beschaffen wird. steht noch nicht fest, —— ſparen Konkurse. Rastatt. Firma Nachmapn Otketne Handelsgesellschaft in Rast: Termin am 1. April. Schiffahrt. Dulsburg-Rubrort, 24. Fodr. Amtllohe Notlerungen der Soblffer- görse zu Julsdurg-Ruhrort. Zergfahrt: Fraobtsätre für elserne Nänne, del Adladungen am Wasserstand(tür dde Tonne 2u 1000 Kg) in Aark: aach Coblent—, St. Goar.—, Blagen.—, NNr.00, Nalnplätre dis Frankfurt à. N..00, Nannbelm.00. Karleruhe.20, Lauterdurg.30, Strassburg l. E 8— Sohlepplöhne für die Tonne zu 1000 Ke nach St. Goar 148—.50., nach Nalnz-gustavsdurg.80—.70 Nk., nach Rann- tem G70- A8ο Mx. Taltrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 Kg) Holland. Tlel: kleune Sohtte niedr. Satz.70 Mx. Wrsvenkage: grotse Soditfe gtedr. Satz.88 M. Teelend: klelne Sodite nlodrigster Satz.10 Mx. Belgilen. Soom: Tlelne Schiffe niedrigst. Satz 200 Mk., mittl. Sohiffe nlodrigster Satr.80 Mk, döchster Satz.70 N Srussel: grosse Sobfffe nledr. Satz.90 AR —— Telegraphisehe Börsenberlehte. London. 24. Febr.„The Baltic“. Schluß. Weiren schwimmend: ruhis dei kleinem Wachter; Prüf.- Handel. „Malis schwimmend: ruhig dei Kleinem Handel. Gerste schwimmend: sehr leblos. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. 8 New Lork, 4. Febr.(Tel.) Preduktenbörse. Wenen war im allgemeinen denselben Ein- klüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise—& c. böher. Verkzüfe für den Export: 10 Botladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre- Sung. Verkäufe für den Export: o Bootladungen. New Lork, 24. Febr. Kaffee schwächer auf enttsuschende Kabelberichte aus Hamburg., Ad- gaben der Nommissionshäuser und Verkäufe für Wallstreeter Rechnuns. Schluß ruhis. Baumwolle lag dei Besinn fester suf an- regende Kabelberichte, Käufe für auswärtige N. und Deckungen der Baissiers. Spä⸗ zerbin nahm der Markt einen schwächeren Ver- lauf und die Preise erlitten unter dem Druck von Abgaden seitens det Wallstreetspekulation und Baissemanipulationen eine Einduße Sobluß mit Mai und Juli zum letzten amtlichen Schluß- kurse. Im ferneren Verlauf charakterisierte sich sodann die Stimmung als fest und die Preise erfuhren, angeregt durch ungünstige Wetternachrichten aus dem kanadischen Nord- wWesten, eine à la Hausse lautende Schätzung hinsichtlich des argentinischen Export-Ueber- schussegs eine Aufbesserung, die aber wieder verloren ging, als Meldungen über Schneefälle aus dem Südwesten einliefen, die Balkannach- richten günstiger lauteten, größere Zufuhren angekündigt und Realisierungen vorgenommen wurden. Gegen Schluß gestaltete sich aber die Tendenz wieder als fest und die Preise zogen infolge der à la Hasse lautenden Visible Supply Statistik und Deckungen der Baissiers an. Schluß fest, Preise 8— c. höher. Mais lag bei Beginn stetig, mit Mai unver- Andert. Die à la Hausse lautende Wochen⸗ statistik hatte alsdann, zumal der Markt sei- tens der Haussepartei gestützt wurde, eine Besserung zur Folge, die sich aber nicht be⸗ haupetn konnte, da die enttäuschende Nach- frage des Publikums, Berichte über günstige Wetterverhältnisse und Abgaben der Kom- misslonshäuser entgegenwirkten. Gegen Schluß regten einige Deckungen der Baissiers wieder an. Schluß stetig, Preise unverändert bis 8 c. höher. Chicago, 24. Febr. Morgen, den 258. Fehr., findet in Chicago kein Börsenverkehr statt. 7 Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 24. Febr. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 19988 bz., Diskonto-Kommandit 189886 bz., D. Reichsbank 137,30 bz. G. Staatsbahn 152—152,50 bz., Lombarden 237% bz., Baltimore und Ohio 103,50 bz., Schantung- bahn 129,50 bz. South West Afr. 126,28 bz. ult. Hamburg-Amerikan. Paket 150,25 bz. ult., 150,0 bz. cpt., Nordd. Lloyd 118386—7 bz. G. ult., 118,30 bz. ept. Türkenlose 158 bz. G. Raab-Grazer Anr.-Sch. 39,80 bz. G. Laura 176% bz., Bochumer 213,28., 8., Gelsenkirchen los bz., Harpener 192,50 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 25678 bz. ult., 256,80 bz. cpt.(sollten heute Mittag von 12.18—.15 Uhr 2563—75— 76 bz. notiert sein), Eschweiler 206,75 bz., D. Luxemburg 160586—94 bz., Siegen. Eisenkonstr. 220 bz.., IIlkircher Mühlenw. 129 bz. G. Holzverkohlung 334 bz.., Bad. Anilin 583,80 bz.., Höchster Farbwerke 624, 50 bz.., Scheideanstalt 1000er 650 bz.., Gooer 649 bz. ., Maschinenf. Dürkopp ex. Bez.-Xecht 418 80 bz.., Fahrzeug Eisenach 120,25 bz.., Ma⸗ schinenfabrik Pokorny u. Wittekind 188 bz.., Adlerwerke Kleyer s95 bz.., Daimler Motoren 3to bz.., Aumetz Friede 178 bez. ult., Hed- dernheimer Kupferwerk 119 bz.., Maschinen- fabrik Mönus 307.75 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 234,8—235 bz. Elektr, Schuckert 144,5 bz. cpt., Elektr. Akkumulat. Berlin 409,50 bz. G. .15—.30 Uhr: Gelsenkirchen 194,8, Phönix 2564—5. Bei mäßig belebten Umsätzen zeigten sich Montanwerte und Schiffahrtsaktien gut behaup- tet. Von Kassa-Industrieaktien waren höher: Kleyer 2½, Mönus 4, Scheideanstalt 3 Pro- zent. —— Effekten, Irüssel, 24. Fed(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 2. A. 4% Brasillanlsche Anleihe 1889hu——— 4% Spanisohe Aussere Antelhe(Exterleurgſ) %, Türken unlflzſert Türken-kose Ottomandannk 3 Luxemburgische Prinoe Renribahn Warsohau-Wlener 8 Valparelse 21. Februar. 101.50 181.80 — 23232* ——3* 2„„ ————2 Wechsel euf Londen 10— Now-Vork, 24. Februar. Kure wom 24. 2. Kurs vom 2. 21. Geld auf 24 Sto. Texas domm. 25.— 28.8 Durobsodbnitterat..— ½Texas pref, 80.—.— d0. letzte Dacleh 2%%½Mlesourl Fachffe l. 37.— 37./ Woeohsel Berlin 95.½ 85.½ National Rallroad Weohdel Paris.17½.17½% of Nexlko pref. 57.— 581¼. do. London 60 Te. 488.10 488.15U0. Lud prot. 2 Cadlo Trensfers New-Vork Zentrel 105.— 405.— Weobsel London 488.35 488.25 New-Vork Untarlo Siider Boulllon 81.— 61.% and Western. Atod. Top. u. St. F& Norfolk u. West o. 108. 101./ donv.% Sonds 100.½ 101.½ Horthern Paoifio o. 115.— 115. A, Colocado S. 8. 0. 80.½ Fennsylvanla dom. 118— 118. Rorth. Pae.8% Bds. 68.½ 87.% Reacing oomm. 154.½ 187.%8 40. 4% Prior. Llen../ 97./] Roek istand Comp. 21%.— St. Louls u, S. Fran-· do, do. pref. 32½% 38% zisko ref. 4% 18—. sdutmern Pactfio 88.% 89.7 8. Pag, o. 4% 1829 88.1 88.— South. Ballway d. 284% Ualon Pachto oony. 88 1f do. prei. 78.82 Atohis. Topeka o. 101.— 101.—Unlon Paolfto dom. 154. 158.88 Salümors-Ohlo d. 100.— 100.— 0 pret. 87.— 82. Canada-Fadifio% eWadbask pref,*½% J Obesapeaks-Obie.„ e Amelgemat Copp. 68J 87.8 Odioagd Mwauk 102.— 107.% Amerldan Can. pr. 118.½ 128.%8 Colorsdo Sth. oom. 27.— 28.— do. Tod oom. 33.— 380 Denv. u. Rlo Ard. o. 18½% SeAmerio. Smelt o. 67./% 68. do, pret—.— de. Sugar o. 115.— 115.— Erie domm. 28.%.% Anaconda Copp. o. 34., 35.— 80., Ist.%.us Leneral Eleottf. o. 188.4 c 137.½ Jrest Ne 128. 188.% U. St. Steel Corp.o. 888% 8. Ungols Zentral 22.— 12.— 90. prol. 107. 108— Lebigd Vatley om. 184.1½ 155% Utah Copper dom. 54% 50., Toulsviite Nathv. 180.½ 18.½ Urglala Carol. a..—— Aissouri Tansas Sesrs Bobeuek o. 191.— 188.— — Produkte. New-Vork, 2. kedruar. Kurs vom 24. A. Kurs vom. 21. Jaumw. atl. Hajen 8000 700 Schmalr WBcox 11385 11.35 do. atl. Solfd. 22.00 14. 00fTeg prima Uty S dd. im anern 000 11.800 Lueker Nussevw. 288 288 do. SXp..gr. B..00 S00 Kaffee Rle los 12 12 do. Sxb. 8. Kont. Tf.000 2 Feerr Saumw. looe 12.80 Earz 1 1210 dd. Februer 120 Sdril 118 12.2 d Närz 120 al 1212 12 do. Apent 1182 Jum 1215 12483 d. Mal 11.87 Jult 12.20 120 do. Jun! 11.8 August 1228 12.55 do. iun 11.8 September 1882 15.2 do. August 11.72 Oxtoder 1221 1281 do. Septdr. 11.8 Roremder 1218 12486 do. Dderemdber deremder 12.14 12 do. in New- Januar 12114 122 Orl. loo0 125 Ar. 2 l000 113— 112.— da. Februar 12 Aaf— . Mirz 12.08 Zuli 8 Petrol. rat. Casse 1080. Septir d. stand. widte Nais Ne—— New-Vork 850 G850 da. lult—— d. stand. widte 889 30 Palladelphla S8O Seetesidefräcdt u. Petr.-Ored. Kaiane.50 rergent NeW-Verk 48 40. don deo. Savansd 8— d0.— Schak-Western 1080 da. Bentertdan d N rubig. Chi. 2. Febr.(Telear Produkten⸗ Dörse. ues eröftnete in stetiser Nan d,(Nok. Brd 118 Ohloago, 24. Febr., nachm. 3 Uhr. Kurs vom 24,. 2. Kurs vom 21. 21, Welzen März——keinsaat Februar 131.½ 132.½ do. Mal 83.½ 92.% Sohmalz März—.—— do. jull 91.¾8 91.½ do. Mal 10.65 10.57 Hals März———.— do, jull 10.57 10.80 do. Mal 52.½ 52.½% Pork Hai 19.75 19.80 do. Jull 53.% 53.½% do, Juli 1982 19.70 Roggen looo 61.½ 61.½% go, Septbr. 18.72 19.62 do, Ffebruar———— Klppen Ral 10.52 10.45 do, März—— do, jull 10.52 10.47 Hafer Mal 34.½% 34.½ do. Septbr. 10.57 10.55 do, Juli 34.% 34.% Speok 10.62 10.62 Leinsaat oo⁰—.——— Iverpool, 24. Febr.(Sohluss.) Welzen roter Winter ruhig 24. 22. Olfferenz ,,,, 706%—— der Mal 5 778%/ 77⸗⁷0— 5 Hals stetl Zunter Amerika per 9. 5/6 5/5¼ + La Plata per Marz 570⁰ 5/0 +. Antwerpen, 24. Febr.(Sobluss.) Welren stet. 24. 21. Gerste per März 21.05 20.97 der Dezember—.— ber NHal... 20.47 20.47] per Hal. 17,17 1237 por Jull 20.30 20,32] per Soptör.. 15.90 15.87 Küln, 24. Febr, Buböl ia Posten von 5000 kg. 69.—., Der. 67.—., 68.50 0, Hamburg, 24. Fobr, Robruoker Feb. 9 85.—, Rürz.87,½, Hal .92.½, August 10.07.½, Hamburg, 24. Febr..30 Uhr nachm, Kaffee gobod average santos per Rärz 61¾8, per Mal 62½, per Sept, 62—, por Der 61.½ Salpeter 11.97½, per Febr.-März 10.97½%, per Mal 10.32½, Neuse, 24. Febr. Fruchtmarkt. Wolzen neuer la. 21.—, Ha. 20.— Ilia.—.— Mk.— Rohggen neuer la. 16.80, Ia. 18.80, Iila.—.— Kk. Hafer alter la. 17.—, la. 18.— Mk., Ruds! 68.50, fasswelse 68.50 gerelnigtes Oel 89.50 Mk. per 100 Kllo.— hen.70—.20, Cuzerner teu.50 Mz. die 50 Kllo, Presskuohen 104 Ak. für 1000 Klo Klele.20 Mk. Rotterdam, 24. Fobr. Margarine nom. Rübenzuoker, I. Stoht f. 11.¼, Margarine prima amerik 68.—, Elnn: Banda prompt fl. 135.—, Kaffee per Nov. 36.½, per vex. 88./. Lwerpool, 24. Febr Baumwollmarkt. Schluss-Notlerungen. Es notleren Middl. amerlk..81.—, per Febr..54½, per Febr.- Härz.54.— per Mürz-April 8,84.—, per April-Maf.58.—, her Mal-Jun.52.½, ner Junl-Jull.50.½, der Jull-August.47.—. ger Aug.-Sept..38.—, por Sep.-DOkt,.23.%½% per Okt.-Nov..18.%, Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn fest per Oov.-Dez..14.—. Elsen und Metalle, London, 24 Febr.(Sohluss.) Kupter k. stetlg, per Kasse 64.15 · 3 Ronate 64.12.08, eleotrolytio 68.10.00, bestseleoteo 69.00—.— Zinn flau psc Kasse 216.00.00, 3 Konate 21.00.00. Blel spanlsch, willig 16.08.09, englisoh 16.12.8 8 dewöhnlfohe Marken 25.——.— Sperlal-Marken Slasgow, 24. Fobr. Rohelsen stetig. Middlesborougs Warants ber Kassa 60/10. ger Honat 60/1½, Amsterdam, 24. Fobr. Sanda-Zink. Tendenz träge, locd 133.— Auktlon 131½. Rew-Vork, 24 Februar. Haute Vor, Kurs Kupfor Superlor ingots vorrätig 14 25— 14.25/—.— Zlan Straſts„8/%79 48 50/49 62 Rohelsen am flothern Foundth Mr 2 (oo 18 28/16 75 16 28/16 75 Stahl-Sonſenen Wagg. frel öst Frbr. 1. 104 —— Viehmarktbericht. Hannheſm, 24. Februar 1918. der 80 Kllo Lebend-Schlachtgewloht 5 Aualſtät 51—53 94— 88 Mx. eohsen 60 eeot„ 8 c„ 8 1 45—46 64— 88„ 1.* 46—1 80— 8„ Bullen(Farren). 80 Stuok 3 1——5 5 0 **** kürsen Gübe) 688 Stuer(„ 12—48 80— 86„ und Rinder, Hlerunter de- 3738 78— 80„ kinden slob— St. Oohsen 4. 32—84 68— 70 8* u. Farren aus Frankreloh 5. 8 2 60— 6„ 1. 00—00— M. 2.„ 88— 105—10„ Külder 208 Stuok J 3.„ 650—53 100—105„ 4.— 57—60 95—100„ R„ N Sohafe 1 1. 10—85* a) Stallmastsoh.— 5 5 7— 5* ** —— ) velemsstseh. 41 Stwer( E„ 00-00 00— 00„ 1.—— Sohwelne. 1804 Stuok 4 f. 8 8 380—„ 8„ 58—57 72— 74„ Es wurde bezahlt für das Stüok: Cuxuspferde Stllok 0000000 Ferkei— Stüex 00—00 Arbeltspfa.—„ 000—0000 Zlegen i0„„—18 Pkerds— St. 2 Schl. 09000 Zlokleln—„—-00 Ailohkune— Stüok 00 00 Laämmer„„ 00—00 Zusammen 2944 Stück Handel mit Grodvieh u. Kälbern mistelmälig, mit Schwelnen ruhlg. Aulerdem wurden von Holland 148 Stück geschlachtete Sohwelns eingeführt — Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 22. Februar. Lellmann„Köln 11“ von Neuß, 800 Dz. Mehl. Vermaas Fendel 18“ v. Rott., 13 500 Dz. Khl., Getr. Gimber„Vereinig. 1“ v. Düſſeldorf, 7200 Dz. Kohlen und Stückgut. Loh IV.„Guſtel“ v. Ruhrort, 7800 Dz. Kohlen. Kieſendahl„Stinnes 41“ v. Ruhrort, 11 500 Dz. K. Gilles„Mannh. 39“ v. Rottd., 8600 Dz. St. u. Getr. Dafeubezirk Nr. 3. Augekommen am N. Febrnar. Joſten„Gerardine“ v. Amſterd., 3600 Dz. Stückgut. Vermeulen„Katharina“ v. Rotk., 5980 Dz. St., Getr. Bell„Robert“ v. Antw., 9000 Dz. Stückgut. Rempf„Badenig 4“ v. Duisburg, 3880 Dz. Stückgut. Wefeks„Sophie“ v. Ruhrort, 10650 Dz. Kohlen. Pollmann„Prz. Wilh. v. Preußen“ v . 9750 Dz. Kohlen. Förſter„Sophie“ o, Ruhrort, 8080 Dz. Koßlen. Kebl„Chriſtina* v. Amöncburg, 7380 Dz. Zement. Haſenbezirk Nr. 4. Kuhrort, Arts„Teutonia“ v. Rotterd., 1400 Dz. Stückgut. Knyk„Oſtende“ v. Antw., 14 500 Dz. Getreide Hafenbezirk Nr. 5. Augekommen am 24. Februar. Siebert„H. Stinnes 8“ v. Duisburg, 12 250 Dz Sack„Bismarck“ v. Duisburg, 10 125 Dz. Kohlen Nehren„Harpen 45“ v. Ruhrort, 7500 Dz. Koßhlen Gernholz„H. Stinnes 17“ v. Duisb., 18 075 Dz. g Oehler„Raab K. 11“ v. Dutsburg, 11950 Di. Koks Ebrenfried„Aanes Anna“ v. Rott., 3000 Dz. engl. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 22. Februar. Böhringer„Kätchen“ v. Heilbronn, 1859 Dz. Salz VLang„Gottvertrauen“ v. Heilbronn, 1417 Dz. Salz Knobel„Fahr Wohl“ v. Heilbronn, 1789 Dz. Salz Müller„Hoffnung“ v. Jagſtfeld, 1201 Dz. Salz. Neuer„Alb. Münzing“ v. Jagſtfeld, 1958 Dz. Calz Naab„Friedrich“ v. Jagſtfeld, 1417 Dz. Salz. Borgarts„Homberg“ v. Walſum, 7080 Dz. Kohlen. Joſt„Math. Stinnes(7“ v. Ruhrort, 8700 D. 2 Maaßen„Jahn Cocerill“ v. Ruhrort, ord Dz. 8. Kern„Hugo Stinnes 6“ von Weſſeling, 4050 5. Braunkohlenbriketts. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 29. Februar. Faßbender„M. Stinnes 75“ v. Ruhrort, 9878 D. Kohlen und Koks. Scholten Joſephine“ v. Rotterd., 15 190 Dz. K. u. 0. Amon„Mannheim 40, v. Rotterd., 8080 Dz. Saat. Keypers„Katharina II“ v. Rottd., 9500 Dz. Kohlen und Getreide. Jooſten„Clementine“ v. Portz, 2000 Dz. gioheiſen. Koch„Niederrhetn 19“ v. Duisburg, 3450 Dz. Kohlen. ————— Wasserstandsnashrlehten v. Monat Fesbruar Fohelstatlon vom Rheln Datum E 21. 22.J 23. 24. 25 Semerkungen ) winsstill, helter,—2. ——— 23 datum 2 35 25 Zoſt 8 8 S8 8 83 8 28 2 2 288 mm I2 23— 383 24, Februar] Rorgens 7% 781.0—868 N2 24 Ahttags 2˙ 760.2 4. 12 24. 1 Abends 9˙ 789.1—.8 1 2 25. Februar] Aorgens%] 7588—.0 82 Asohste TJemperatur den 24. Feb. +v. Flefstes vemperatu vom 24.—25. Feb uar—5,40. WWVltterungs-Beriekht Uder dle Winterstationen der Schwelz, Udermittelt duroh dſe amtllohe Auskunftsstelle der Sohwelzerlschen Bundesbabgen In Internationaten öftentilohen Verkehrsbureau, Berlin., Unter den Linden 14, vom 24, Februar 8 Uhr morgent, ——r— ͤᷣͥe——— rrrr Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst un. Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; kür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. M b. H. Direktor: Ernst Müller. Rechtzeitig erkannt hat das deutſche Volk den geſundheitlichen Wert ber in ſtetig ſteigendem Maße gekauften Mhrrhöolinſeiſe. In verhältnißmäßig kurzer Zeit ſind wieder 111785 Verehrer in die Aſten eingetragen worden, wie dies vom königl. Notar Juſtizrat Dr. Lindheimer in Frauk⸗ furt a. M. am 7. 10. 12 beurkundet worden iſt. Wichtig für Jedermann. Zur Regufkierung der Verdauung und des Stuhl⸗ gangs iſt Sauitätsrat Dr. Wegeners Tee ganz ſpezlell alen anderen Präparaten vorzuziehen. An⸗ genehm zum Giüunehmen, von m rkung u verurfacht abſolat keine Beſchwerden. Preis 1550.4, in Apotheken erhältlich⸗ 7¹ 20458 Angekommen am W. Febrgar. Stüber„Rhenania“ v. 8000 Ds. Stückgut. Rotterd. gewinnt die vortreffliche EVUED Qualſtats- Cigarette 1 Ferromanganin-Geſellſchaft, Frankfurt a. M. ſ0 Biefang„Loreley“ v. Ruhrort, 9478 Dz. Koblen. 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Keine Liebeleien mehr, Deinen letzten Flirt haſt Du ge⸗ dadt. Ich habe die Sache ſatt.“ Sie biß ſich auf die Lippen, auch ſie hatte es ſatt, gründlich ſatt, ſie wollte keine Liebesaffäre mehr, das Wort Liebe ſchon machte ihr Ekel. Ich verſpreche Dir alles. was Du willſt. William,“ rief ſie baſtig.„Nur beſtrafe Cheſter, wie er es verdient, zerſchmettere ihn.“ „Ueberlaß ibn mir,“ war ſeine ganze Autwort, und damit mußte ſie ſich beſcheiden. Sie warf noch einen Blick auf die Uhr, und ſett ließ Berkſhire ſie los, ging langſam durch des Zimmer und öffnete ihr die Tür mit ſeiner gewöhnlichen gelaſſenen Würde. Sie floh in den Schutz ibrer eigenen Gemächer, e wurden allerdings Gäſte erwartet, aber ſie winkte ihrer Jungfer energiſch ab, ſie mußte allein ſein. Er war ſo empört geweſen. batte ein Tempera⸗ ment gezeigt, wie ſie es überhaupt nie in ihm ver⸗ ntet batte, ſein ganzer Stolz hatte ſich aufge⸗ bdäumt der bohe Stolz des Mannes, deſſen Vor⸗ fabren England mit geſchaffen und mit regiert datten, des Mannes. der unter den Lebenden wenig ſeinesgleichen batde. Eswar natürlich ſchon Grund genug für zu zürnen, daß die Herzogin die Ehre ſeines Na⸗ wens nicht ſtreuge genug gewahrt batte, ſo daß ein Mann wie Paul Cbeſter. oder überhaupt irgendein Mann ſich einbilden konnte, daß ſie ibn mit freundlichen Augen anſehe. Aber was iöm offender beſonders ſcher war zu vergeben das wer der Schleg der ihn perſönlich getroffen batte. Den Gedanken konnte er nicht ertragen, doß Cbe⸗ ſter ſich einbildete. die Herzogin ade für ihn das in, Hauptſtraße 53 parterre. Er hatte unangenehme Dinge berüßrt, don Säk⸗ Roſen gab es da, aber nächſte Wochen ſchon wür⸗ ken geſprochen, die im Bosporus trieben und der⸗ gleichen, er hatte eine barbariſche Eiferſucht ge⸗ zeigt, zum erſtenmal ſie und ihre Art und offen getadelt. Sie ſah auf ihr gequetſchtes Handgelenk, es trug dunkle Male. die häßlichen Eindrücke einer rohen Männerfauſt. Henrietta zuckte zuſammen, ſie begann zu zittern und eine plötzliche Schwäche befiel ſie. „Wenn er die Wahrheit wüßte, die volle Wahr⸗ heit,“ flüſterte ſie, am ganzen Körper zitternd. „Er würde mich töten. Wenn er mir dies antun konnte,“ ſie hob ihren mißhandelten Arm, nur weil er glaußt. daß ich Paul zu weit entgegen⸗ kam, ihn zu kühn werden ließ, was würde er tun. wenn er wüßte, daß ich mich ihm in die Arme warf, um dann zurückgeſtoßen und verhöhnt zu werden.“ Sie erbob ſich und ging mit unſicheren, ſchwan⸗ kenden Schritt an ihren Tvilettetiſch, um ſich im Spiegel zu betrachten. Sie erſchrak über ihr Spiegelbeld, aſchfahl, farblos bis in die Lippen, ein ausgebrannter Vulkan, die Schönbeit geſchwunden der Mut ver⸗ loren. Sie lachte nerbös. Sie werden mich zwiſchen ſich zerreiben Paul und der Herzog, ſie ſind beide ſtärker als ich.“ Ein Schüttelfroſt überfiel ſie, das Zimmer fing an, ſich um ſie zu drehen. Vergebens ſuchte ſie nach einem Halt, ſte ſchlug zu Boden, das zweitemal in ihrem Leben oßnmächtig. 85. Kapitel. Suſaus Heimkehr. Flora ſtand im Wintergarten in ihrer Schwe⸗ ſter Agnes Londoner Hauſe. Das große Stadt⸗ haus und ein Schloß in Schottland Waren ein Teil des Preiſes. den Lady Agnes dafür erbalten hatte, daß ſie den Sohn eines Kaufmannes ge⸗ deiratet batte. Der Wintergarten, der an den großen blaß⸗ dlauen Salon ſtieß, bdot einen entzückenden Anfenthalt, ein Springbrunnen plätſcherte darin und machte den Raum an beißen Sommerioden. wie beute. kühl und erfriſchend. Ein derühmter Gärtner ſchickte ſede Woche ſeine Leute. um die Pflanzen zu ergänzen und die welken Blumen zu entfernen. Heute blühten üderall Roſen, große Bäſchel Weiſe e don mattroſa Blüten kleine gelde Röschen, pracht⸗ ldelle Erentan Nomblers zud zerte, Sotiſch⸗ Ingenleur-Akaclemie ismar, Ostses. tesss ane de nd Arebſtekt und Eulkürtschnl n —e Neue Laboratorien. Sesseeeseesseseseeeeeseeee 2138 bDatand BVergebung der Handarbeiten und Fuhrleiſtungen zum Walzgeſchüft. Zur Ausführung der im Jahre 1913 vorgeſehenen Dampſwalzarbeiten an den Kreisſtraßen und Wegen unſeres Dienſtbezirks vergeben wir ein Angebots⸗ verfahren in mehreren Losabteilungen: 1) Das Einbauen von zuſ. rd. 35200 chin Schotter, 2) Die zum Walzgeſchäft erforderlichen Fuhr⸗ leiſtungen. Die Walzarbeiten werden in der 17. März bis 4. September ausgeführt. Die Bedingungen und Vordrucke zu den Auge⸗ boten liegen bei uns und bei den Straßenmeiſtern auf. 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Flora ſah erregt aus, es war am Tage, nachdem ſie den Vorgang zwiſchen Cheſter und Henrietta belauſcht hatte, und ſie hatte mit der Frühpoſt ein Billet von ihrem Schwager erhalten, daß er gegen 10 Uhr herkommen würde und darauf vechnete, ſie allein ſprechen zu können. „Vielleicht errätſt Du den Zweck unſerer Zu⸗ ſammenkunft,“ hatten ſeine Zeilen geſchloſſen. Sie lächelte, als ſie die Worte las, ein bos⸗ haftes, grauſames Lächeln, dann hatte ſie nach ihrer Jungfer geklingelt und ſich anziehen laſſen. Sie wollte Cheſter im Wintergarten empfangen, ihre Geſchwiſter waren um die Zeit noch beim Frühſtück, in den andern Zimmern aber gingen vielleicht die Dienſtboten ein und aus, aber den Frieden des Wintersgartens ſtörte niemand. So begab ſie ſich kurz vor der angeſetzten Zeit mit einem Buche dortbin, aber ſie legte den Roman gleich wieder bei Seite und ging unruhig umher, bald nach einer Roſe riechend, bald ein Blatt mit grauſamen Fingern in Stücke reißend. Sie trug ein zartes weißes Muſſelinkleid. das ihr Gebrechen und ihren zwergenhaften Wuchs noch mehr in die Erſcheinung treten ließ, aber ihr Geſicht trug ſeinen gewohnten, engelhaften Ausdruck, der in ſolchem Widerſpruch zu ihrem Charakter ſtand. Cheſter kam pünktlich einige Minuten vor zehn, er hatte eine ſchlechte Nacht verbracht und ſah angegriffen und übernächtigt aus. Man ſah ihm den Mann des Tages, den jungen Politiker, deſſen Lob in allen Blättern ertönte, nicht an und er fühlte ſich auch nicht danach. Das Salz hatte ſeinen Geſchmack für P Cheſter ver⸗ leren, er war fedes weltlichen Erfolges gründlich öüöberdrüſſig. Er mochte nicht daran denken, daß er Henrietta ſein Herz verſchloſten, ſie von ſich geſtoßen hatte, er konnte ihr nachfühlen wie ſie litt. Sie würde es nimmermehr verſtehen. daß er ſo gebandelt hatte gerade weil er ſie liebte⸗ und um ſeiner Ehre willen. Nein, ſie würde deu⸗ ken wie Rupert Temple. daß er ſie aus politiſchen Gründen aufgab, um ibres Gatten Gunſt nicht zu verlieren. Er glaubte nicht einen Augenblick— und das war das Merkwürdige daran. denn er hätte eigent⸗ lich Henriettas Charokter beſſer kennen müſſen — das ſie das falſche Spiel wirklich ſpielen würde, mit dem ſie ihn gedroht hatte, daß ſie Potiphars Beiſpiel folgen und ihn beim Herzog verleumden und unmöglich machen würde. Solche Schlechtigkeit, ſolche Verräterei lag ihm zu fern, daß er ſie von einem andern glauben konnte, und all die langen, heißen Stunden der Nacht hatten ſeine Befürchtungen nicht ſeiner eigenen Perſon, ſondern nur Henretta gegolten. Er hätte ihr gern geſchrieben, eine glühende Liebeserklärung, aber er ſagte ſich, daß das un⸗ möglich wäre. denn wenn er einmal zugeſtand, wie tief er die Herzogin liebte, würde ſie ſeinen Entſchluß, den Geſetzen der Moral zu folgen und um der Ehre willen auf ſie zu verzichten, ver⸗ lachen. Ihretwegen hatte er ſeine Schwägerin um eine Unterredung gebeten, er wollte Flora mit Dro⸗ hungen den Mund verſchließen. damit ſie Hen⸗ riettas Ruf nickt vernichtete. An Suſan hatte er überhaupt nicht gedacht, ſie batte für den Augenblick aufgsbört für ihn zu exiſtieren. „Ah. Paul, biſt Du da?“ Flora ſtreckte ihm die kühle, ſchlanke Hand hin und wies auf einen Korbſtußhl.„Schließe die Glastür und dann ſetze Dich und ſprich.“ ſagte ſie langſam.„Wir werden Pier ganz ungeſtört ſein.“ Cheſter gehorchte ſchweigend und ſetzte ſich zu ihr, ihm war entſetzlich ſchwül, der Duft der Roſen erſtickte ihn faſt. 5 „Nun?“ ſagte Flora und ſah ihn mit boshafter Genugtuung an. Wie blaß und elend er aus⸗ ſah, ihr bereitots es Freude daß er litt, ſie hatte auch gelitten und litt noch heute. „Flora, laß uns ſofort zur Sache kommen,“ ſagte Cheſter ſchnell und ſcharf. Unglücklicher⸗ weiſe haſt du geſtern etwas gehört, was du nie hätteſt bören ſollen biſt du gewillt. das zu ber⸗ geſſen? Sag mir die Wahrheit bittel“ Jortſetzung folgt. EAIIIIEIINIUAEEAAIII Tifaute Keuß 8 FNeeN Sprotten-Paste Matjes-Herings-Paste Nlevannaise mit Jumeten Defifat, praßtiſch, preiswert, E 201¹3 GeoS 7* 5 Mannheim, 25 Febrnar 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt). 9. Seſte. Fruükiahrs- Neuheiten. 4 18⸗ Vorzügliche englische grosse „Massanfertigung Spar- eeee nom el W. a 19 5 01.1 Kurt Lehmann 0C1.1 Tage! U II I— Erstes Spslalgeschäft für Damenkonfektlon. 2„5FN ͤ, D Vom 25, bis 28. Föbruar. 16. Alederhalt halle Die ene wechef. B. Dienstag bis inkl. Freitag erg. Jbente der Der zerbrochene regelmäßigen 79258 *35 Spiegel! dcſeler füön Le dere 17 870 In feiner Privatpen⸗ nſtssoln. neusst dluslenen.—.— noch—3 8 Nachschluss d. Vorstell. Vaflaſg. Mittagstiſc s focadero-Cabaret 6e debmen. 78705 näß Kaiſerring 24 part ſeht,x 5 17 Per drde⸗ Tuten Driltag⸗ 865 8 105 u. Abendtiſch für 515785 leie 5 Herrn. 1275 im. 1 umukrun ESeckenheimerſtr. 10, 1 Tr. Nach der Inscenierung . 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B 5, 10 Buntes Feuflleton. — Ein Verbrecherorcheſter. In der Haupt⸗ ſtadt der franzöſiſchen Strafkolonie Neu-Cale⸗ donien, in Numea, konzertiert täglich ein öffent⸗ liches Orcheſter, das in Ketten, an den Füßen gefeſſelt, unter Führung zahlreicher Gefängnis⸗ beamter erſcheint, um den Einwohnern von Nu⸗ mea einen Muſikgenuß zu verſchaffen. Die Ka⸗ pelle iſt in ihrer Zuſammenſtellung die einzige dieſer Art, denn alle Mitglieder ſind ſchwere Verbrecher, die ihre Schuldtaten mit lebens⸗ länglicher Verbannung büßen müſſen. Der Dirigent iſt ein dreifacher Raubmörder, der ehe⸗ mals der großen Oper von Paris als Mitglied angehört hatte. Der erſte Geiger iſt ein Vater⸗ mörder, der Celliſt ein früherer Orcheſtercelliſt eines bedeutenden Konzertenſembles. Der Po⸗ ſaunenbläſer hat den Mord ſeiner Frau auf dem Gewiſſen, er zerſchnitt ihre Leiche in kleine Stücke und verbarg ſie in einem Reiſekoffer. Der Trommler war ein bekannter Muſik⸗ enthuftaſt, der nicht arbeitete und lieber ſeinen Muſikſtudien oblag. Seine Familie geriet in die ſchwerſte Not, und als der Hauswirt kam, um eines Tages die Miete einzufordern, erſchlug ihn der heutige Trommler mit einem Hammer. In der Tat ein unheimliches Orcheſter. Die Bewohner von Numea aber klatſchen den Mu⸗ ſtkern Beifall und denken ſcheinbar nicht an 15 Taten, die dieſe Künſtler auf dem Gewiſſen aben. — Nieder mit der Liebe! Wenn die Frauen ſich in etwas einmiſchen, ſind ſie hundertmal ſchlimmer als die Männer. Eine Amerikanerin, Frau Wagſtaff, beweiſt wieder einmal die Rich⸗ tigkeit dieſes bekannten Wortes, indem ſte, nach der„Tgl..“, im„International Magazine“ einen unerhört ſcharſen Artikel gegen die Liebe veröffentlicht. Für Frau Wagſtaff iſt die Liebe etwas für krankhafte, überſpannte Geiſter, als da ſind: Dichter, Utopiſten, Nichtstuer Und ähnliches Gelichter. Sie betrachtet den Men⸗ ſchen— Mann oder Weib—, der einem Liebes⸗ ideal nachjagt, für komplett verrückt und erklärt kurz und bündig, daß die Liebe die Urſache der körperlichen und geiſtigen Schwäche, des Ver⸗ falls, der Nervoſität und der ſittlichen Vergerbt⸗ heit des Menſchengeſchlechts ſei.„Die Liebe“, ſchreibt ſie,„beraubt den, den ſie ſich zur Beute erkoren hat, ſeiner natürlichen Kräfte. ahl⸗ reiche biologiſche Tatſachen beweiſen zur Ge⸗ nüge, daß ſie nicht aufbaut, ſondern Zerſtört und vernichtet.“ Nach Frau Wagſtaff iſt ſelbſt Bewegung der bombenfeſten engliſchen Stimmrechtsweiber auf die jämmerliche Liebe zurückzuführen.„Die Frau, ſagt die priginelle merikanerin,„iſt, nach moderner Auffaſſung, nur zur Bequemlichkeit und zum Vergnügen des Mannes auf der Welt:; ſie iſt alſo ein ent⸗ würdigtes, herabgeſetztes Weſen. Tauſend Ellen Keys, kauſend Ibſens und tauſend Stimm⸗ rechtlerinnen von der Art der Frau Pankhurſt könnten ſie aus dem untergeordneten Stande, in welchem ſie infolge der tyranniſchen Liebe des Mannes zu vegetieren verdammt iſt, nicht krretten und einem ſchöneren Leben entgegen⸗ lichen Attentat gegen die Liebe iſt, daß es von einer jungen, bildhübſchen Frau begangen wird, von einem Weſen alſo, von dem man nicht mit dem Fabeldichter ſagen kann:„Dem Fuchs ſind die Trauben zu ſauer!“ — Zähne und Charakter. Man ſucht ſtets Anhaltspunkte dafür zu finden, aus beſonderen Merkmalen der Menſchen auf ſeinen Charakter ſchließen zu können. Das untrüglichſte Mittel, den Charakter eines Menſchen kennen zu lernen, ſollen ſeine Zähne ſein. Die Art, wie die Zähne ſtehen, wie der Menſch ſie zeigt, ſind maßgebend. Wer z. B. beim Lachen alle Zähne des Oberkiefers ſehen läßt, iſt ein offener, an⸗ genehmer Menſch, dem man vertrauen kann. Wer beim Lachen die Appen zuſammenzieht, iſt falſch, niederträchtig und boshaft. Bei zän⸗ kiſchen Menſchen treten die Oberzähne über die unteren hervor, man kann annehmen, daß dieſe Menſchen rachſüchtig und hinterliſtig ſind. Iſt der Augenzahn tief eingebettet, etwas zurück⸗ liegend, dann hat man es mit einem eigen⸗ finnigen Menſchen zu tun. Augenzähne, die hervorſtehen, oben breit und unten ganz ſpitz ſind, laſſen auf geiſtige hohe Fähigkeiten, nach⸗ denklichen Geiſt und Sinn für das Poetiſche im Leben ſchließen. Sind die beiden Vorderzähne des Oberkiefers größer als alle anderen, dann hat man es gewöhnſlich mit einem Menſchen zu tun, der außerordentlich gutherzig iſt, auf⸗ opferungsfähig im beſonderen Falle, literariſch veranlagt und erzähleriſch begabt. Solche Meli⸗ ſchen leben gewöhnlich ein eigenes Innenleben und wiſſen ſich dor anderen anders zu ſtellen, als ſie in Wirklichkeit ſind, weil ſie niemand in ihr inneres Leben ſehen laſſen. Ragen die Zähne des Oberkiefers ein wenig über den Unterkiefer hervor, dann darf man dieſem Men⸗ ſchen eine geſunde Urteilskraft zutrauen. Regel⸗ mäßige, ſchöne weiße Zähne deuten auf einen moraliſchen Charakter und einen Menſchen mit Takt und Feingefühl, der ſich in jeder Situation würdig zu benehmen weiß. Unregelmäßig⸗ keiten der oberen Zähne, Abnormitäten, die be⸗ ſonders auffäflig ſind und faſt einen krankhaften Charakter zeigen, ſollen auf verbrecheriſche Neigungen ſchließen laſſen. Ein ruſſiſcher Kri⸗ minaliſt, der ſich mit dem Studium der Zähne auf das lebhafteſte beſchäftigt hatte, fand, daß bei allen verbrecheriſchen Naturen amoraliſchen und unmoraliſchen Frauen die Oberzähne be⸗ ſondere Abweichungen zeigten. Verbrecheriſche Frauen beſonders erkannte er ſtets an der Un⸗ regelmäßigkeit der oberen Zahnreihe. Meu⸗ ſchen mit verfeinerter Gemütsart, künſtleriſchen Neigungen und hoher Kultur haben gewöhnlich blauweiße Zähne, während ſehr materielle Menſchen, deren Hauptintereſſen Eſſen und Trinken find, gelbe Zähne mit dickem Zahn⸗ ſchmelz haben. — Die engliſchen Frauen und der deutſche Mann. Während die mittelloſen jungen Lords ſich, ſo wird der römiſchen Tribung aus London geſchrieben, um ihr altes, ſchäbig gewordenes ſtandes bei der Männerwahl eine aus⸗ geſprochene Vorliebe für Ausländer, die ſie den in Betracht kommenden einheimiſchen Freiern ganz entſchieden vorziehen Früher einmal war es das Ideal einer engliſchen Miß, einen Fran⸗ zoſen oder einen Italiener zu heiraten, aber gegenwärtig werden die Lateiner ſehr wenig gefragt; man findet, daß ſie im allgemeinen zu unpraktiſch und ſentimental ſind, und daß ſie ſich dem Familienleben wie man es in Eng⸗ Eiferſucht für friedlich freundliche Beziehungen zwiſchen Manm und Weib ein großes Hindernis iſt. Der Platz, den früher in den Herzen und in den Heiratsgedanken der jungen engliſchen Damen die Lateiner einnahmen iſt jetzt von den Deutſchen beſetzt, denn die deutſchen Männer ſcheinen den engliſchen Frauen größere Gewühr für Ruhe, Gleichmäßigkeit und Duldſamkeit im Sheleben zu bieten. Ein Deutſcher hat gemeinig⸗ lich nicht den Geiſt und den Witz des Franzoſen, er iſt vielleicht auch ein wenig bäueriſch in ſeinen Manieren und kleidet ſich ganz ſicher nicht ſo vor⸗ nehm und gewählt wie der Lateiner; auch von feurigen, ſtürmiſchen Liebeserklärungen dürfte er nicht ſoviel wiſſen wie jener. Wenn der Deutſche aber aus einem Bräutigam ein Ehe⸗ mann wind, iſt er nach dem Urteil der engliſchen Frauen unübertrefflich und ſozuſagen unbezahl⸗ bar Während er äußerlich ſeine teutoniſchen Charaktermerkmale beibehält, verwandelt er ſich innerlich vollſtändig und bietet im Tun u Laſſen alles das, was in der engliſchen Geſell⸗ ſchaft verlangt wird. Seine perſönlichen guten Eigenfchaften ſeine Neigungen zur Sparſamkeit, ſeine Liehe zur Familie, ſeine Zähigkeit und Ausdauer bei der Arbeit bringen ihn immer wirtſchaftlich vorwärts, und in den Augen der engliſchen Frau, die immer den Sinn auf das Praktiſche gerichtet hält, iſt das nicht die am wenigſten ſehätzenswerte ſeiner guten Eigen⸗ ſchaften“ — Der Braut in der Wiederſehensfreude das Genick gebrochen. Ein erſchütternder Vorfall ereignete ſich, wie uns aus Genuag gemeldet wird, am dortigen Hafen. Eine junge Dame, anſcheinend der beſten Geſellſchaftsklaſſe ange⸗ hörend, erwartete den Dampfer, der aus Aſien, China hier anlegen ſollte. Die junge Dame war die Tochter eines franzöſiſchen Offiziers, deren Verlobter aus Ching heimkehren ſollte, damit endlich Hochzeit gefeiert werden könnte. Lange ehe der Dampfer in Sicht war, ſtand die funge Dame bereits am Landungsplatz, als wollte ſie um jeden Preis die erſte ſein, die den Dampfer ankommen ſah. Endlich wurden die Stunden ihres Harrens belohnt, ſie erkannte die Geſtalt ihres Verlobten, ſie ſah, wie er ihr winkte, um in wenigen Minuten das Schiff zu Wappen neu zu vergolden, ihre Frauen unter ik 1 0 den amiſchen Millionärstöchtern ſuchen, land liebt, nur ſchwer anpaſſen, während ihre 1 2 242 22312 Schimperſtr. 26, II. Iks.! Z. Nadel, Brestau II 232 Soſtenſtraße 14. an die Expedition ds. Bl. 15 12 1 err eereeee 2—8 führen“ Das merkroürdigſte an dieſem ſchmäh⸗ Faſten die engliſchen Frauen des vornehmen] der Jubel, die Freude, ſeine Braut endlich in te die Arme zu ſchließen. Mit ausgebreiteten Armen ſtürzte er auf ſie zu, ſie warf ſich an ſeine Bruſt, ein langer Kuß hielt ſie beide um⸗ ſchlungen. Plötzlich fühlte der Mann den Kör⸗ per des Mädchens in ſeinen Armen ſchwey und ſchwerer werden, die Augen waren geſchloſſen, er hielt ein lebloſes Weſen an feine Bruſt ge⸗ drückt. Zuerſt glaubte er, eine Ohnmacht habe ſie befallen, die Wiederſehensfreude ſei zu ſtark geweſen und hade ihre Sinne verwirrt. Die Umſtehenden kamen ihm zu Hilfe, ein Arzt wurde herbeigerufen, um Wiederbelebungsverſuche an⸗ zuſtellen. Er konnte aber nicht mehr helfen, es ergab ſich, daß der Bräutigam durch eine allzu⸗ ſtürmiſche Umarmung, bei der er den Kopf ſeiner Braut zu weit hintenüber geneigt hatte, ihr das Genick gebrochen hatte Die VBerztpeif⸗ lung des unglücklichen Mannes war entſetzlich. Die Menſchen, die Zeuge des Vorganges waren, konnten ihn nur mit Mühe davon abhalten, einen Selbſtmordverſuch zu unternehmen. Dik Leiche des unglücklichen jungen Mädchens wurde in das Schauhaus gebracht wie ein Irrſinniger ſchritt der Bräutigam neben dem Zuge her. Dann mußte er dem Polizeibeamten zur Wache folgen. Willig ließ er ſich abführen, ſchluchzend ſagte er:„Mögen die Richter gnädig ſein und mich zum Tode verurteilen, ich will nicht mehr leben.“ Einige Frauen, die die S mit⸗ anſahen, brachen in hyſteriſche Weinkrämpfe aus. Andere fielen in Ohnmacht und mußten nd zur Rettungswache gebracht werden. — Aus der Jugend In unſerem Schrank⸗ zimmer lagern wir etwas Obſt für den Tages⸗ gebrauch auf den Schränken. Beim letzten Reinemachen kommt unſere Putzfrau— eine Polin— zur Hausfrau und klagt, im Schrank⸗ zimmer brenne das elektriſche Licht nicht, „Dann ſtellen Sie eine Leiter an und drehen die Birne mal um,“ ſagt man ihr. Lange Zeit vergeht— endlich kommt die Frau zurück und äußert ganz niedergeſchlagen:„Da liegen man bloß Aeppel oben!“ Von einer Veranſtaltung kommend, heſuche ich mit einem Gynäkologen, der ſich eines gro⸗ ßen Rufes als Operateur erfreut, ein Café. Das Lokal iſt überfüllt und wir ſchicken uns deshalh an, es wieder zu verlaſſen. Da wird mein Be⸗ gleiter angerufen:„Bitte, Herr Kollega, der Tiſch wird ſofort frei!“ Zu unſerer Verblüffung entpuppt ſich der freundliche Rufer als In⸗ haber eines Konfektionshauſes, welcher als „Urviech“ bekannt iſt. vom Gynäkologen inter⸗ pelliert, wie er dazu komme, ihn als Kollege zu betiteln, meinte der liebe Herr:„Ja Herr Doktor, ich bin doch auch Damenſchneider. Das vierjährige verrichtet eben ihr Tiſchgebet, als ſie von ihrem Papa in das Ne⸗ benzimmer gerufen wird. Einen Augenblick ſteht ſie unſchlüſſig, daun verlaſſen. Endlich endlich eilte er hinaus zur Landungsſtelle. Auch auf ſetnem Geſicht lag verbeugt ſie ſich ſccmell:„Pardon lieher Go⸗ ich komme gleich wieder.“— empfehle ich meine frisch eingetroffenen Neuheiten in General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 25. Februar 1913 225 Damen-Kleiderstoffen Schwarze Kleiderstoffe Weisse Kleiderstoffe Farbige Kleiderstoffe Schwarz Fagonne Schwarz Cheviot reine Wolle, per Meter.25, 95 Pf. 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