San *NA er Wernement: 70 pfa. menatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Peſt inkl. Poſtaufſchlag nk..42 pre Quartal. Einzel⸗Rr. 5 pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Jeile.20 Hk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung 55 der Stadt Mannheim und Umgebung 8 N 2 Telegramm⸗Atreſſe: cheneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Otrektion und Buchhaltung 1349 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaniengg 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Die heutige Abendausgabe umfafzt 12 Seiten. Sur neuen Heeresvorlage. 5 militäriſchen Kreiſen ſchreibt man uns: Mit Ungeduld erwarten Volk und Preſſe nähere Mitteilungen aus dem Kriegsminiſterium über Art und Inhalt der neuen Heeresvorlage. Gern möchte man die Hülle von dem verſchleierten Bilde von Sais lüften, deſſen Umriſſe laum er⸗ kennbar werden, einmal um die Höhe der zu er⸗ wartenden neuen Ausgaben zu wiſſen, dann aber auch, um ſchleunigſt Kritik zu üben. Allgemein iſt man ſich in der Ueberzeugung von dem Be⸗ dürfnis eines weiteren Ausbaues unſerer Wehr⸗ macht einig, und freudige Zuſtimmung fanden daher die Worte des Kaiſers, die er in unſerer oſtpreußiſchen Hauptſtadt gelegentlich der Jahr⸗ hundertfeier an ſein Volk unter Bezugnahme auf die neue Heeresvorlage richtete. Wenn die Regierung zögert und auch jetzt wieder ſpät, erſt gegen Ende der laufenden Reichstagsſeſſion, mit neuen Forderungen kommt, 55 ie ihre Aaen eeen Gründe haben, e auf verſchiedenen Gebieten liegen können. Einmal bildet jetzt immer— und mit Recht— die einen wichtigen Ge⸗ enſtand der Vorberatüngen, dann aber findet ie Zögerung der Heeresleitung vielleicht ihren Grund in genauerer Kenntnis der Verhältmiſſe bei den Nachbarheeren, als der Oeffentlichkeit im allgemeinen zugänglich iſt. Nur ſo läßt ſich ein eibiſſes Zaudern der Regierung erklären, das die Ungeduld und Beſorgnis weiter Kreiſe wäh⸗ rend der hohen politiſchen Spannung dieſes Win⸗ ters hervorrief. Aus Frankreich dringen Ge⸗ rüchte über ungenügende Durchführung des neuen Kadergeſetzes zu uns, die der Mangel an den nötigen Erſatzmannſchaften verurſacht. Der häu⸗ ſige Wechſel im Kriegsminiſterium gibt den Ver⸗ hältniſſen in Frankreich außerdem keine zuver⸗ liſige Datter und ſchwächt die Bemühungen um eine ſtarke Rüſtung ab. Die Teilnahme Eng ⸗ lands an einem Kontinentalkriege erſcheint vor⸗ läuſig immer noch ſchwierig und zweifelhaft. Rußland wird von ſeiner überwältigenden Heeresmacht 10 einem europäiſchen Kriegsſchau⸗ platze ſchwerlich ungeteilten Gebrauch machen Können, da es wichtige Intereſſen in Aſien zu vertreten und durch ſeine weitſchauende Politik in der Mongolei ſich eine ſcharfe Gegnerſchaft in Thina neuerdings geſchaffen hat. In alledem aber war die Kriegsgefahr vor einigen Monaten ſo brennend, hatten ſich die kriegeriſchen Vorbe · beitungen unſerer Nachbarn im Weſten und Oſten berartig zugeſpitzt, daß Gegenmaßnahmen unſererſeits, die wir zwiſchen zwei Keilen uns befinden, nicht mehr aufgeſchoben werden kömien. „Der Reſpekt des Auslandes vor unſerer poli⸗ tiſchen Macht iſt ſtark geſchwunden. Darin allein liegt ſchon eine gewiſſe Kriegsgefahr für uns. Dieſer Reſpekt muß und kann nur wiebergewon⸗ nen werden durch eine Erhöhung unſerer Kriegs⸗ bereitſchaft, wofür unſere Volkskraft unerſchöpf⸗ liche Quellen beſitzt, und durch die Ueberzeugung unſerer Nachbarn, daß eine ernſte Zeit das deutſche Volk in opferfreudiger Einmütigleit fin ⸗ den wird, wie dies vor hundert Jahren in Preu⸗ en geſchah. Das Ausland muß wiſſen, daß as deutſche Volk in ernſter Entſchloſſenheit zum Kampf bereit ſteht, der ihm aufgedrängt werden ſollte und daß in feſter Ge ſchloſſenheit Arm und Reich, Hoch und Niedrig den Blick auf den Feind gerichtet hült, der ſich Deutſchlands Grenze zu nahen wagt. Datum iſt die neue Heeresvorlage unabweisbar notwendig, darum die Jahrhun⸗ dertfeier in Oſtpreußen von ſo hoher politiſcher Bedeutung, Der„Temps! ſagt zur Rede des Kaiſers in„Das wwar in ein großer Augenblick in ber preußiſchen Ge⸗ ſchichte, als ſich der nationale Widerſtand gegen die brutale Politik Napoleons erhob. Frankreich hat die Fehler Napolebns teuer bezahlt.“ Letz⸗ teres iſt leider nicht richtig, denn der Wiener Kongreß hat vieles wieder zugunſten Frankreichs verdorben, was blutige Siege erkämpften. Wir ſind gewiß, daß in der Stunde der Gefahr lein Mann der Fahne ſernbleiben wird, der er angehört. Gern möchten wir dieſelbe feſte Ueber⸗ eugung von dem Opfermut aller Stände und laſſen im Frieden, der Bereitwilligleit zur Auf⸗ nahme neuer Steuern, von der Voranſtellung nalionaler Fragen vor ſelbſtſüchtige Intereſſen und einſeitige Anſchauungen hegen. Noch iſt es nicht klar, wie ſich die Parteien neuen Beſitzſteuern gegenüberſtellen werden, nachdem deren Vorlage ſchon einmal die Sprengung des nationalen Blocks im Reichstage zur Folge hatte. An jeder⸗ mann ſind die Worte des Kaiſers gerichtet, als er die Erwartung ausſprach,„daß bas deutſche Volk zur Uebernahme weiterer perſönlicher Opfer nach dem rühmlichen Vorbild unſerer Väter bereit ſein wird“. Ueber den Inhalt der Vorlage weiß man nichts Näheres. Nur ſo viel ſteht feſt, daß im Falle einer Mobilmachung ee müſſen. Die ungleichmäßige Stärke der Feldbatterien, je nach nieberem, mittlerem oder hohem Etat, und der Bedarf an Geſpannen für die in Schup⸗ pen geſtellten Geſchütze und Munitionswagen erſchwert ihre Mobilmachung in hohem Maße. Hier alſo wird Abhilfe geſchaffen und eine Er⸗ höhung des Pferdebeſtandes herbeigeführt werden müſſen. Je geringer die Zahl der für eine Mo⸗ bilmachung anzukaufenden Augmentationspferde iſt, um ſo zuverläfſiger werden die Leiſtungen der Geſpanne im Felde ſein, Darum hat die fran⸗ zöſiſche Feldartillerie zecht, die nur Batterien zu 4 Geſchützen beſitzt und bei einer Mobilmachung bloß Munitionswagen mit neuen Beſpannungen zu berſehen braucht. Durch die Zahl der im Frie⸗ den überhaupt vorrätig gehaltenen Geſpanne iſt Tat die franzöſiſche Feldartillerie der deutſchen auß dem bedeutend überlegen, Endlich wird, nach wieberholter Schwächung der Kaders unſerer Infanterie⸗Kompagnien, eine Erhöhung ihrer Kopfſtärke zum mindeſten auf 150 Mann, wie eine ſolche definitiver Ein⸗ führung der ziweijährigen Dienſtzeit als unbe⸗ notwendig vom damaligen Kriegsminiſter v. Goßler bezeichnet wurde, erforderlich ſein. Die hierfür— 1 Mannſchaften ſind aus den 50 000 überzähligen kriegsbrauchbaren Dienſt⸗ pflichtigen zu entnehmen, n Bahl ferner zur Bildung der noch fehlenden 18 Infanteriebatail⸗ lone für die kleinen Regimenter völlig ausreichen würde. Außer dem hier Angeführten ſind noch zahl⸗ reiche andere Wünſche für den Ausbau unſeres Heeres in Wort und Schrift geäußert worden. Alle fe aufzuzählen und zu beſprechen, iſt nicht der Zweck dieſer Paue Die Jahrhundertfeier in Königsberg gab uns Veranlaſſung, die Jahre 1813 und 1913 in Beziehung miteinander zu ſetzen. Vor hundert Jahren ſcharte ſich das preu⸗ ßiſche Volk in der Stunde der Gefahr um Thron und Altar: möchten heute in gleicher Opfer ⸗ willigkeit alle Stände des Deutſchen Reiches das⸗ ſelbe tun, um die Gefahr von unſeren Grenzen lernzuhalten, die unz bedroht! frage. Von Hauptmann a. D. Hermann. Alle Heere haben heute Selbſtlader in Form von Maſchinengewehren. Verſchiedener Anſicht iſt man nur über das Syſtem, die Orgauiſation und Verwendung. Maximgewehre haben außer uns 20 Staaten, darunter alle auf dem Balkan Kriegfüührenden. Frankreich hat vorläufig noch Hotchlißgewehre, die aufgebraucht werden ſollen, in der Hauptſache aber das umgeänderte Modell Puteauk. Verſchiedene Staaten haben für ihre Kapallerie ein beſonders leichtes Gewehr nach dem Syſtem Madſen gewählt(75 Kg.) Im Gewicht liegt denn überhaupt ein weſentlicher Unterſchied der verſchiedenen Syſteme. Obenan ſteht Frankreich, deſſen Hotchkiß 57 Kg., Puteaur 50 Kg. wiegt. Unſere Gewehre wiegen 46,2 und 345 Kg. Die Gewehre ſind zwar grund⸗ ſaßlich dieſelben, man hat nur die Gewehre, die Infanterie folgen ſollen, weſentlich leichter gemacht. Eine bedeutende Rolle ſpielt natürlich beim Gewicht der Schutzſchild, den einzelne Staaten ſchon haben, und zu dem wohl über kurz oder lang übergegangen werden miß. Die Er⸗ e die guf dem Balkan mit Schutzſchil⸗ den Maſchinengewehren gemacht ſind, ſind ahingehend, daß die türkiſchen Maſchinen⸗ Iai ſcllege hugden! leegee ulg e nied waren, 1 55 iſt das gewiß kein agller B. weis, denn es ſtanden ſich in keiner Weiſe gleich · wertige Truppen gegenüber, weder was den innern Halt und die daraus ſich 1 gebende anbetrifft, noch die Aus⸗ bildung. Eins aber ſſt für uns immer klar, daß Frankreich mit ſeinen rund 4600 Maſchinengewehren, denen wir von unſeren vielleicht 1914 im Herbſt vor⸗ handenen rund 1400 Gewehren mn einen Teil gegenüberſtellen können— der andere muß andere Grenzen ſchützen—, daß Frankreich mit ſeinen größtenteils ſchildgeſchützten Gewehren ganz erheblich im Vorteil ſein wird. Unſere Maſchinengewehrformationen ſind, was Geiſt des Offizierkorps und der Mann⸗ ſchaften, was die Ausbildung und was von Kleinigkeiten 0 7 das Material betrifft, über jeden Zweifel erhaben. Aber ſie werden, von der dreifach überlegenen Zahl der aus ſicherer Deckung feuernden franzöſiſchen Maſchinen⸗ gewehre eingedeckt, hinwegſchmelzen wie die But⸗ ter vor der Sonne. Was aber aus den erſten Gelechten noch Übrig bleibt Wird hicht wieder Feuilleton. Ausreife. Von Kurt Küchler[Hamburg.) Die Barkoſſe ſtürmt durch das Dunkel, Auf dem nerpöſen Waſſer des Hamburger Hafens lie⸗ gen ſchaukelnde Lichter wie ſchimmernde Flecken. Maſten ſtehen in der Luft wie ſteiße ſchwarze Fin⸗ ger. Aus dem ewig klatſchenden Waſſer wachſen dunkle Schiffswände ſteil heraus. Lafaren hän⸗ gen wie weit aufgeriſſene rote und grüne Augen en den Schiffen, Lichter werfen ſich aus den Jen⸗ ſterketten der Lagerhäuſer aufs Waſſer und laſſen ſich ſchaukeln Ein feiner Nebelregen ſtäubt in der Luft. Vor einer ungeheuren ſchwarzen Wand, die ſteil aus dem Waſſer kommt, gleiten wir vorbei. Ueber unſern Köpfen ein Scheinwerfer. Ein Hommanbo. Die Barkaſſe ſtoppt. Wir liegen dicht dorm Fallreep rer„Cap Finiſterre“, die noch in der Nacht ihre Ausreiſe nach Südamerika antre⸗ ten will. 5 Ein Johr laug erſt fährt bie Cap Jiniſterre ö das ſtalzeſte Schiff der Hamburg⸗Südamerilg Linie, zwiſchen Hamburg, Rio be Janeirs und He gufwachſenderſich Buenotz Hires. Wie ein breit 6. 2 ra 11725 Anrm mit ſeinem gigantiſchen Auſbag. Wie ein Palaſthotel mit ſeinen hunderten bon Gäſten, die den Dampfer immer noch bis zur lezten Kammer gefüllt haben. Wie ein ruhiger und ſelbſtbewußter Triumphator deutſchen Schiffsbaus und deutſchen Verkehrs. Mit einem elektriſch betriebenen Aufzug von Deck zu Deck, Ueber breite Gänge von Saal zu Saal, von Rabine zu Kabine. Alles blank, ſau⸗ ber und leuchtend für die neue Reiſe. Auf den tabellos blauen Hoſen und weißen Jachen der Stewards lein Stäubchen. Es iſt wie in einem vornehmen Hotel der Schweig, kurz vor der Sal⸗ ſon, unmittelbar vor dem Anſturm der Gäſte. Noch ſind ſie nicht da. Mit blanken Inſtrumenten wartet auf dem Promenadendeck die Schiffskapelle, Nur die Zwiſchendecker ſind ſchon an Bord. Wie in einem Feldlager laufen ſie durcheinander. Deutſche Auswanderer, Galizier, Ruſſen, Polen, Männer, Weiber und Kinder. Sie beugen ſich über die Reeling der öberen Decks im Hinter⸗ ſchiff. Sie kauern im matt erhellten Dunfel zwiſchen Tauwerk und Eiſengerät, Stehen in Gruppen zuſammen und ſprechen in rauhen Spra⸗ chen bon Elend, Enttäuſchung, Hoffnungen. Süd⸗ amerikg winkt. Was bringt die neue Heimagt? Aufſtieg oder Untergang? Da ſteht ein junger ſchwarzer Burſche und ſchaut ſtarr über das Waſſer. Weit in ber Ferne, da glänzen die Lich⸗ ter nicht mehr haufenweis. Da iſt die Elbe, da iſt das Meer, da iſt die Jahrſtraße zur neuen Hei Seine A glänzen. Eine Fauſt veckt hen den Fingern Mitzt Praft häben, die Finger auseinander zu 5 uc das Geld in ſeine Taſche zu ſtopfen? Da iſt für galle die neue Altgen Heimat. Arbeit und Geld, Geld. Neues Leben, heraus aus dem Elend, Aufſtieg in die Fveiheit. Auffällig biel junge Ruſſen ſind an Borb. Kräftige, ſchlank gewachſene Kerle. Sie ſind, ſagt man, über die Grenze entwichen, um dem Krleg zu entgehen, den man ihnen prophezeit hat. Sie wollen ihr Blut für ſich, nicht für fremde In⸗ tereſſen. Sie brauchen ihre Fäuſte für ihr Leben, nicht für einen ungeliebten Herrſcher. Auch viel hübſche, ein wenig gedrungene Mädchen ſind da. Polinnen, Galizierinnen. Mit blanken Augen und ſchwarzem Haar, das ihnen in langen Zöpfen über den Rücken hängt. Ein troſtloſes Kapitel rollt auf. Wie viele von ihnen gehen nach Argentinien, um in berrufenen Häuſern zu berſchwinden? Manche von ihnen wiſſen nicht, was drüben in der neuen Heimat auf ſie wartet. Da war ein vornehmer Herr, der ſie anwarb. Warum ſollten ſie nicht übers große Waſſer? Gutes Leben— Geld— wer mag zu Hauſe im Elend bleiben? Ein flotter Marſch ſtürmt über die Decks. Ein kleiner Dampfer berührt den Rumpf der mächti⸗ gen„Cap Finiſterre“, und die Paſſagiere kommen über das Fallreep an Bord. Deutſche, Spanier, Portugieſen— alles, was ſo zwiſchen Europa und Südamerika hin und her treibt. Die Paffagiere ſteuern auf ihre Kabinen los und verſtauen ihr Gepäck. Inzwiſchen laufen die lieben Angehörigen, die zum Abſchied mit auf das Schiff gekommen ſind, ſtaunend durch die Räunie des ſchwimmen⸗ 2 den Palaſtes, bewundern den uupergleichlichen Speiſeſaal mit ſeinen mahagoniegeſtreiften Pi⸗ laſtern, der in ſeiner ganzen Ausdehnung durch zwei volle Deckshöhen hindurchgeht. Man ſchrei⸗ tet burch den üppigen glasüberkuppelten Winter⸗ garten mit ſeinen grünen Palmen vor kühlen Marmorwänden, durch die Rauchſalons in ihres Mahagonie Herrlichkeit, durch die luxuriöſen Stoatskabinen, in denen breit und maſſiv die Paradiesbetten prunken, ſteckt den Kopf in das warme Treibhaus, wo es von Veilchen, Nelken und Maiglöckchen und friſcher Gartenerde köſtlich duftet und ſteigt hinauf zum Schwimmbaſſin, in dem, während der erſten vier Hin⸗ und Rückreiſen etwa 8500 Schwimmbäder genommen worden ſind. Ein Leben wie auf einem Jahrmarkt. In den Rauchſalons ſitzt man ſchwatzend und bechernd bei⸗ ſammen, Der Abſchiedsſekt ſchäumt, das Ub⸗ ſchiedsbier fließt in Strömen. Die Schiffsküche ſpendiert dazu in edler Freigebigkeit Sandwiches, ganze Schüſſeln voll. Alles ſchmauſt und trinkt ſich über den Schmerz des Abſchieds hinweg. Und die Schiffskapelle ſpielt immer hintereinander weg:„Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinaus— Viele Tränen kollern. Schnupftücher fliegen an die Augen und Naſen, neue Becher werden gehoben, Hände werden gedrückt, Hüch⸗ terne Küſſe getauſcht. Vornehme Argentiner unx, Portugieſen mit ihren noch vornehmeren ſchwarz⸗ haarigen und dunkeläugigen Frauen. Brillanten hängen in ihren Ohren, dick wie Kindsfäuſte, wan⸗ dern ruhig und geleſſen durch dieſe Sympßene des Da n die Signale. Trompetenſtöße flattern Elektriſche Glocken lärmen. Ein Höllenſpekkake Selbſt der blindeſte Paſſagier hinter einer Nau 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 25. Febrnar. auf den vollen Etat gebracht werden können, weil es verſäumt iſt, rechtzeitig eine genü⸗ gende Reſerve ſowohl an Offizieren wie Mannſchaften am Maſchinengewehre auszubil⸗ den. Man iſt jetzt dabei. Die neue Militärvorlage wird ja für die Zukunft hieran viel ändern können. Wenn wir von den zu fordernden 50 000 Mann, die heute durch Nichtdurchführung der allgemeinen Wehrpflicht dem Heere entzogen werden, 30 000 für die Infanterie rechnen, ſo können alle Ba⸗ taillone mit niedrigem Etat, und etwa die Hälfte derjenigen mit mittlerem Etat auf den hohen SEtat gebracht werden. Da wäre es eine ſehr leicht durchzuführende Maßnahme, wenn im Herbſt, ſowie die Rekruten der Maſchinengewehr⸗ kompagnie anfangen am Maſchinengewehr aus⸗ gebildet zu werden, von jeder Infanteriekom⸗ Pagnie des Regiments ein Unteroffizier und 6 Mann an dieſer, und nur an dieſer Ausbildung teilnehmen würden bis zur Rekrutenbeſichtigung, die ſie am Maſchinengewehr mitzumachen haben. Wir haben dadurch ſofort im Frühling 1914 bei jedem Regiment eine 2. Maſchinenge⸗ wehrkompagnie. Die Ausbildung aller Offiziere am Maſchinengewehr iſt ſelbſtverſtänd⸗ llich, wenn dies auch natürlich nicht auf einmal geht. Jede in Frage kommende Kompagnie er⸗ ghält etwa 20 Mann mehr, wie ſie jetzt hat. Zum Dienſt bleiben ihr alſo immer noch 14 Mann mehr wie bisher. Wird ſo verfahren, pdiann wird die jetzt vorhandene, geradezu er⸗ ſchreckende Ueberlegenheit Frank⸗ kkeichs bald ausgeglichen ſein. Eins iſt allerdings nötig, daß kein Kompagniechef für dieſen Zweck auch nur einen Mann kommandiert, den er gern ps ſein möchte. Das Beſte iſt gerade gut genug. Stelle der Pferde jetzt einführen will. Es hat ſich nämlich herausgeſtellt, daß die franzöſiſchen Pferde ſehr zu Druckſchäden neigen. Maultiere ſind darin fraglos beſſer, aber es bleiben alle übrigen Nachteile, die der Transport der Ge⸗ wehre auf Tragtieren hat, beſtehen. Im Wagen läßt ſich z. B. mehr Munition mitnehmen, das Gewehr iſt ſtets gefechtsbereit während es auf dem Pferde auseinander genommen iſt. Was die Organiſation der Maſchinengewehr⸗ ſormationen betrifft, ſo erſcheint es fraglos rich⸗ lig, wie jede andere Truppe, die geſchloſſen auf⸗ reten ſoll, auch Maſchinengewehre ſchon im Frieden zu den Verbänden zuſammen zu faſſen, in denen ſie fechten ſollen. Wir haben daher 7 hat jedes Regiment zwar auch 3 Züge à 6 Ge⸗ wehre, aber die Einheit iſt der Zug, nicht wie bel uns Abteilung der Kompagnie. Man will nur ausnahmsweiſe mehrere Gewehre zuſammen⸗ aſſen, hat aber, um der Einheitlichkeit der Aus⸗ bildung willen, zur Ueberwachung derſelben in edem Regiment einen Hauptmann beſtellt, der auch im Gefecht die Führung übernehmen ſoll, wenn alle 3 Züge zuſammen eingeſetzt werden werkrolle müßte ſehend werden davon. Die lieben Angehörigen müſſen von Deck. Ein behäbiger Papa, ein Hamburger Kaufmann, klopft ſeinem Sohn noch einmal auf die Schulter:„Mach's gut mein Jung!“ und putzt ſich die Naſe. Und nun Dampfer, voll bepackt mit Menſchen, ſtößt ſich zurch die bewegten Wellen des Hafens. Hüte wehen. Die Klänge der Muſik durch die dunkle Luft.„Muß i denn, iuß i denn Nun wirds ſtill im großen Schiff. Nun ſchreiten nur noch die Paſſagiere, die vornehmen und die weniger vornehmen, ſtill durch die breiten Gänge. Nur am Eingang zum hohen, feſtlichen Speiſeſaal, wo der Oberſteward ſteht, wirds laut. Ein Meer von Menſchen brandet zu ihm hinauf:„Herr berſteward meine Kabine iſt mir zu laut. Kaunn ich eine andere haben?“ Der Oberſteward hängt ſich eine ſaubere Liebenswürdigleit übers eſicht. ch will morgen darüber nachdenken, bitte.“ Ein anderer„Herr Oberſteward, kann ich nicht lieber eine Kabine im Oberdeck bekommen?“„Ich will morgen darüber nachdenken. bitte.“ Und ſo ein dritter, ein vierter. Die Fahne freundlicher Lie⸗ benswürdigkeit wird nicht eingezogen:„Ich will morgen darüber nachdenken.“ Was ſoll er auch tun? Alle Plätze ſind beſetzt und morgen, über⸗ morgen, haben ſich die Herrſchaften an alles ge⸗ Die zugweiſe Verwendung in der Linie der In⸗ fanterie ſcheint einer in Marokko gemachten Er⸗ fahrung zu entſprechen. Das widerſpricht aller⸗ dings den fapaniſchen Vorſchriften, die gerade auf Grund von Kriegserfahrungen die Abteilun⸗ gen geſchloſſen einſetzen laſſen und vom Führer, dem ſie weiteſte Selbſtändigkeit gewähren, höchſte Entſchlußfähigkeit verlangen. Welche Anſicht die richtige iſt, wird der Krieg lehren. Jeden⸗ falls wäre es verfrüht, heute zu erklären, daß unſere Organiſation beſſer ſei. Politische Uebersſcht. *Mannheim, 25. Februar 1913. Reichsfinanzreform und Bodenreformer. Man ſchreibt uns: Der Bund Deutſcher Bodenreformer iſt jetzt mit einem weittragenden Reformplan unſerer Reichsfinanzen an die Oeffentlichkeit getreten. Vor einigen Tagen iſt von dem Vorſitzenden der Bodenreformer Adolf Damaſchke eine Schrift veröffentlicht worden über„Reichs⸗ finanzreform und Bodenreform“, In überaus llarer Weiſe gibt Damaſchke einen Ueberblick über die Entwicklung der deutſchen Reichsfinan⸗ zen und die Einnahmequellen des Reiches. Ganz beſonderes Intereſſe gewinnt das Ka⸗ pitel über die Reichs⸗Grundwertſteuer. Eine Maßnahme, die das geſamte Reichsfinanzſyſtem auf eine geſunde Grundlage ſtellen würde, wäre die Nutzbarmachung der Grundrente durch dieſe Steuer. Damaſchke rechnet aus, daß bei einem Satze von Vvom Tauſenddesreinen Bodenwertes das Reich eine jährliche Einnahme von 125 Millionen Mark hätte. Wohlverſtanden ſoll dieſe Steuer erhoben wer⸗ den vom Boden nach Abzug aller Meliora⸗ tionen, alſo alle Baulichkeiten und ſonſtige Kulturarbeit läßt die Steuer frei. Ein Hausbeſitzer braucht nicht ſein Haus, ſondern nur den reinen Boden⸗ wert zu beſteuern. Bei landwirtſchaftlichen Be⸗ trieben bleiben alle Wohn⸗ und Wirtſchafts⸗ gehäude und alle Boden⸗Meliorationen ſteuer⸗ frei. Es iſt klar, daß dieſe Steuer nur die leiſtungsfähigſten Schultern, die Großgrund⸗ beſitzer in Stadt und Land, die Terraingeſell⸗ ſchaften und Bergwerksbeſitzer, treffen würde, namentlich der hochwertige Boden im Zentrum unſerer Großſtädte würde zur Beſteuerung herangezogen werden. Zur Einführung dieſer Steuer zeigt Damaſchke einen Weg, der eine bisher große Ungerechtigkeit unſerer Reichsfinanzen aus der Welt ſchaffen würde. Bekanntlich ſind die Matrikularbeiträge bisher nach der Kopfzahl der Bevölkerung von den einzel⸗ nen Staaten erhoben worden. Dieſes Syſtem iſt ſchon von Bismarck 18 79 im deutſchen Reichstage als ungleich und ungerecht bezeichnet worden, da bdadurch 100 000 Einwohner von Thüringen ebenſo belaſtet werden wie 100 000 Einwohner von Bremen oder Hamburg. Eine Veredelung der Matrikularbei⸗ träge iſt deshalb nur eine Forderung der Ge⸗ rechtigkeit. Damaſchke ſchlägt nun vor, daß nicht die Einwohnerzahl, ſondern der Boden⸗ wert als Grunlage bei Erhebung der Matrikularbeiträge feſtgeſetzt werde. Wenn von je 1000 Mark reinen Boden⸗ werts nur 50 Pf. zu zahlen wären, daun wür⸗ den ſtatt der jetzigen 51 Millionen Mark die die Kopfſteuer einbringt, 125 Millionen Mark in die Reichskaſſe fließen— ein Mehr, das in der Hauptſache natürlich von den durch Lage und beſondere Vorzüge ausgezeichneten Städten zu tragen wäre. Die Anwendung dieſes Maß⸗ ſtabes zur Veredelung der Matrikularbeiträge erſchlöſſe ſogleich die Möglichkeit, die Grund⸗ wertſteuer in den einzelnen Staaten individuell zu geſtalten, derart, daß der kleine Landw d Unſere kleine Barkaſſe tanzt den Landungs⸗ brücken entgegen. Es iſt völlig Nacht geworden. Der Hafenlärm iſt eingeſchlafen. Viele Lichter ſind erloſchen. Drüben aber liegt der Rieſen⸗ dompfer, leuchtend aus allen Fenſtern. Durch die Nacht raſſeln die Ketten der Anker. Schlepper hängen ſich ans Vorderſchiff. Kleine Dinger, die den Koloß ſicher durch die Fahrſtraße der Elbe ge⸗ leiten. Und dann empfangen Nordſee und Ozean den ſchwimmenden Rieſen, der in gelaſſener Ma⸗ jeſtät, ein gewaltiges Symbol für die unaufhalt⸗ ſame Arbeit und das machtvolle Vorwärtsdringen unſerer Zeit, ſeine weite Straße zieht, Mannheimer Kunſtverein. Ausſtellung der Dresdner Künſtlergenoſſenſchaft. Bei einer Dresdner Kunſt denkt man zunächſt an Namen wie Bracht, Sterl, Prell, auch an den Ungers, Pietſchmanns und Drehers. Bei dem Namen der Stadt an das herrliche Bild, das ſie dem Beſchauer auftut: an das ge⸗ waltige Rund der Frauenkirchenkuppel, den zar⸗ ten feinen Turm der katholiſchen Hofkirche; an die Giebeln und Dächer des königlichen Schloſſes; an die ſprudelnde Lebendigkeit der Zwinger⸗ archätektur; an all das reiche künſtleriſche Leben, das der Stadt den Ruf eintrug, die vornehmſte deutſche Kunſtſtätte zu ſein. Wir treten daher in eine Ausſtellung Dres⸗ dener Künſtler mit dem Vorgefühl, einer Kunſt zu begegnen, in der Individualismus mit der Trobitton ſich berknüyft, der als vornebmſtes die Hauptlieferanten mit 24000 der Beſitzer des Kleinwohnhauſes entlaſtet wird. Die Durchführung dieſes Reformvorſchlages er⸗ fordert allerdings tiefe Einſicht und feſten Wil⸗ len. Da aber durch die vorgeſchlagene Reichs⸗ Grundwertſteuer bei ſteigendem Reichtum des Landes ſtändig ſteigende Einnahmen erzielt wer⸗ den würden, würde unſere Reichsfinanzordnung auf eine feſte ſichere Grundlage für alle Zeit geſtellt werden. Die Ronkurrenzklauſel. Die Handelskammer in Köln hatte kürzlich den Wunſch ausgeſprochen, daß die Konkurrenz⸗ klauſel für Handlungsgehilfen, die zurzeit auf Grund des§ 74 des Handelsgeſetzbuches zur Beratung ſteht, auch auf die techniſchen Ange⸗ ſtellten der Induſtrie ausgedehnt werden ſolle. Wie eine Korreſpondenz erfährt, hat der preu⸗ ßiſche Miniſter für Handel und Gewerbe vor kurzem demgegenüber betont, daß die Konkur⸗ Eenzklauſe!k für die Füduſtrie eine Frage an ſich bilde, dementſprechend nach anderen Geſichtspunkten be⸗ urteilt und ſelbſtändig geregelt werden müſſe. Es iſt demnach ausgeſchloſſen, daß die Staatsregierung ſich mit einer Ausdeh⸗ nung der geplanten Beſtimmungen über die Kon⸗ kurrenzklauſel der Handlungsgehilfen auf die Betriebsbeamten und Ingenieure in der Indu⸗ ſtrie einverſtanden erklären wird, und es kann angenommen werden, daß auch der Stand⸗ punkt der Reichsregierung in dieſem Sinne feſtliegt, auch wenn eine be⸗ ſondere Regelung der Frage noch nicht in An⸗ griff genommen iſt. Für alle induſtriellen Kreiſe iſt es von Wichtigkeit, daß irgendwelche Erleichterungen bezüglich der Konkurrenzklauſel für die Angeſtellten in induſtriellen Betrieben nicht zur Durchführung gelangen werden, denn isbeſondere die Techniker, Ingenieure, Chemiker uſw. namentlich wenn ſie in chemiſchen Werken, in der Maſchinen⸗ und Stahlinduſtrie tätig ſind, haben oft von ſehr wichtigen Fabrikations⸗ geheimniſſen Kenntnis. Wenn ſie nicht in ge⸗ nügender Weiſe zur Geheimhaltung dieſer Dinge verpflichtet werden könnten, würde das im In⸗ lande dem unlauteren Wettbewerb Tür und Tor öffnen und die Konkurrenzfähigkeit des Aus⸗ landes ſtärken können. Bisher hat ſich auch die große Mehrzahl der Handelskammern dahin aus⸗ geſprochen, daß im Intereſſe der geſamten In⸗ duſtrie, ſowohl der Unternehmer wie der Ange⸗ ſtellten, die Konkurrenzklauſel aufrechterhalten bleiben müſſe. Die Beamten und Ingenieure uſw. der Induſtrie unterſtehen im übrigen als Angeſtellte in den Fabriken und Werken der Reichsverſicherungsordnung, und nur wenn ſie direkt mit dem Verkauf von Waren befaßt ſind, würden ſie eventuell als Handelsangeſtellte zu betrachten ſein. In der Reichstagskommiſſion hat man übrigens auch in dem Sinne einer Nichtausdehnung der geplanten Konkurrenz⸗ klauſel für Handlungsgehilfen auf techniſche An⸗ geſtellte Stellung genommen. Deutsches Reich. — Ein Rückgang in der Einfuhr von auslän⸗ diſchem Vieh und Fleiſch. Schon im Monat Dezember war im allgemeinen ein Still⸗ ſtand in der Fleiſcheinfuhr aus dem Auslande zu verzeichnen. Im vergangenen Monat iſt aber, wohl unter dem Einfluß eines Ausgleichs in den Preisunterſchieden zwiſchen Inland und Ausland, ein ziemlich erheblicher Rück⸗ gang eingetreten. Friſches Rindfleiſch, von dem noch im November 42000.⸗Z. eingeführt wurden, zeigt im Januar nur noch eine Einfuhr von 30 853.⸗Z. Bei weitem an der Spitze als Lieferant ſteht wiederum Dänemark, es folgen mit weitem Abſtande Rußland und die Nieder⸗ lande. Auch die Einfuhr von friſchem Schweine⸗ fleiſch hat nicht unweſentich abgenommen; ſie belief ſich auf 43 000 gegen 48 000.⸗Z. im Monat Dezember. Hier ſind die Niederlande .⸗Z., während geiſtiges Fludium auch das gegenwär ige gerade dieſer Stadt durchzieht. Und wir ſuchen zuerſt, welchen Niederſchlag ſie gefunden hat in der Darſtellung des Stadtbildes ſelbſt. Dafür iſt nun freilich in der Ausſtellung viel nicht zu finden: daß die wundervolle Silhouette, die ſich von der Neuſtädter Seite aus bietet, darunter hauptſächlich bertreten iſt, iſt begreiflich. Aber ſelbſt ſie hat nicht eigentlich eine Ausdeu⸗ tung gefunden, die neue Werte erſchlöße. Und auch ſonſt ſind es nur recht brave, aber in nicht eben bemerkenswerten Ausſchnitten aus den maleriſchen Straßen und Gaſſen, die man ſieht. So bleibt es bei den Bildern allgemeinen In⸗ halts. Die alte Dresdener Tradition vertritt dabei zunächſt Hans Unger, der ein Schüler Hermann Prells iſt, und wie ſein Lehrer große Flächen mit rauſchendem maleriſchem Leben; mit großen Natureindrücken und ſchönen Frauenkörpern aus⸗ füllt. Glühender Kolorismus beherrſcht auch Ungers Bilder, reiner und leuchtender geworden noch als bei Prell durch den Einfluß der Franzo⸗ ſen, der ihn etwa in dem„Sommer“ große Pracht ſonniger Heiterkeit entfalten läßt, der ſeine Blumenſtücke mit feſtlicher Farbenharmonie er⸗ füllt und ſchließlich in dem Bilde„Traumerwacht“ zu einem auffallend engen Anſchluß an den Bau don Manets Olympiabilde führt. Er iſt hauptſächlich Verherrlicher der Frau, die er als Mutter; als Hera; in ſommerlicher Reiſe und Schönheit, inmitten ſonndurchfluteter [Naun muß Neuphilologe ſein. aus Rußland nur 11000.⸗Z. kamen. Auch die Einfuhr von Rindvieh hat im Januar um faſt 2000 Stück abgenommen, ſie betrug 17346 Stück gegen 19323 Stück im Dezember. Die Abnahme entfällt hauptſächlich auf Dänemark, von wo 1000 Stück weniger eingeführt wu aus den Niederlanden, wo die Eit naten des vergangenen Jahres. Die Einfuhr von Schweinen aus Rußland in das oberſchle⸗ ſiſche Induſtriegebiet iſt zwar gegen den vorher⸗ gehenden Monat noch etwas geſtiegen, ſie hat aber den Stand vom Monat November nicht mehr überſchritten. Das im Handelsvertrag feſtgeſetzte Kontingent iſt bekanntlich aus Anlaß der herrſchenden Fleiſchteuerung erhöht wor⸗ den. Es gelangen infolgedeſſen jetzt monatlich etwa 4000 Stück Schweine mehr zur Einfuhr als in früheren Jahren. Aus den Balkanſtaaten hat unter der Einwirkung des Krieges auch im Monat Januar die zugelaſſene Einfuhr von Fleiſch nach wie vor nicht ſtattgefunden. —. Die Sonntagsruhe. Der neue Geſetzent⸗ wurf, betreffend die Neuregelung der Sonn⸗ tagsruhe im Handelsgewerbe, der zurzeit dem Bundesrate vorliegt, wird, wie verlautet, Zrundſätzlich die dreiſtündige Verkaufs⸗ und Beſchäftigungszeit am Sonnktag einführen. Für dieſenigen Orte, an denen insbeſondere die Landbevölkerung ihre Bedürfniſſe im ſonntäglichen Einkauf zu decken pflegt, iſt jedoch — wie die„Textil⸗Woche“ erfährt— eine Aus⸗ dehnung der Verkaufszeit auf vier Stun⸗ den vorgeſehen. Kommunalpolitiſches. Der Etat der Stadt Stuttgart für das Jahr 1913 ſteht nach dem Voranſchlag 43 350 0000% Au s⸗ gaben vor, denen Einnahmen in Höhe von 42 000 000 gegenüberſtehen. Es bedeutet dies gegen 1912 eine Steigerung der Aus gaben um etwa 3 Millionen, während die Steigerung der Einnahmen 2 Milllonen“ beträgt, dieſe letztere ift hauptſächlich auf die erhöhten Erträgniſfe des Elek⸗ trizitätswerks und des Gaswerks zurückzuführen, die dabei mit je 800 000 betetligt ſind. Die ordent⸗ lichen Einnahmen für 1913 werden angenommen zu 30 518 100 4, wozu noch die Gemeindeeinkommen⸗ ſteuer und die Kataſterſtenern kommen. Bei der Ge⸗ meindeeinkommenſteuer wird für 1013 mit einem Er⸗ trag von mindeſtens 4 450 000 gerechnet. Das Er⸗ trägnis der Umlage aus Grund, Gebäude und Ge⸗ werbe ſoll mit 7 096 600 eingeſtellt werden. Um dies zu erreichen, iſt eine Umlage von 7 Prozent auf die Ertragsſteuer erforderlich. Dieſer Umlagefuß darf als günſtig bezeichnet werden. Von den größeren Städten des Landes nimmt nur Ulm eine niedri⸗ gere Umlage in Anſpruch, nämlich von 6,10 Prozent im letzten Jahre bei einem Einkommenſteuergefetz von nur 41 Prozent der ſtaatlichen Einkommenſtener, während alle übrigen Städte den Maximalſatz von 50 Prozent erheben. Zur Deckung des ſich nach dem Voranſchlag ergebenden Fehlbetrags in Höhe von 1 283 400 foll das Reſtvermögen herangezogen wer⸗ den. Bei den Mehrausgaben ſind neben Schulhaus⸗ bauten, Gas⸗ und Elektrizitätswerk namentlich auch die Polizeiverwaltung aufgrund ihrer Neuorgan ſation beteiligt. Weiter findet man im Etat für die Hygienceausſtellung im Jahre 1914 einen Betrag von 200 000% ausgeworfen, dann 10 0004 als J. Rate für den Volksfeſtjubiläumsfonds, weiter 125 000-“ als erſte Rate für einen Kinderaſylneuban, in deſſen Parterreräumlichkeiten eine Bäckerei zur Herſtellung des Brodes für ſämtliche ſtädtiſchen Kran⸗ kenanſtalten etc. eingerichtet werden ſoll. Donaueſchingen, 24. Febr. Der Bür⸗ gerausſchuß genehmigte die für die Er⸗ ſtellung der Solezuleitung vom Aaſener Kapf zum ſtädtiſchen Solbad angeforderten Koſten im Betrag von 36 300 M. Es beſteht kein Zweiſel, daß der Beſuch des Bades infolge des Beſitzes eigener Sole einen lebhaften Auf⸗ ſchwung erfahren wird. ):0 Raſtatt, 24. Febr. Die Sozialdemokra⸗ ten hatten in der vorletzten Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes bezüglich der Beſeitigung des Schulgeldes in der Volksſchule eine oft vorgebrachte alte liberale Forderung aufge⸗ friſcht. Der Gemeinderat hat ſich endlich dieſer Forderung angepaßt und in der letzten Bürger⸗ ausſchußfitzung wurde die Aufhehung des Schul⸗ geldes einſtimmig beſchloſſen. Für den geſuch⸗ ten Rektor unſerer ſtädtiſchen Schulen(eiuſchl. der kklaſſigen Töchterſchule), der nach 8 31 des Schulgeſetzes(Gehalts laſſe C 3 II) angeſtellt werden ſoll, wurde ein ſtädtiſcher Juſchuß von fährlich etwa 800 M. bewilligt. Der kommende Er iſt berufen, Landſchaften; mit großen faſzinſerenden Augen darſtellt. Manchmal, wie in den Bruſtbildniſſen, erinnert dabei die Haltung an Böcklin, ohne daß er ihn da freilich in der Landſchaft der Farben erreicht. Auch ſonſt iſt die maleriſche Qualität ſeiner Bilder unterſchiedlich; weitaus am beſten im „Sommer“ und in„Traumerwacht“, auch in den Blumenſtilleben, wiewohl ſie im allgemeinen zu flächig und körperlos wirken; ſchwächer etwa i⸗ Mutter und Kind oder in der Hera. Neben Unger ſind eine Reihe jüngerer Künſt⸗ ler mit einigen Bildern vertreten. Da alſo keines ganze Individualität in ſeinen Werken ſich zu dokumentieren vermag, ſeien ſie nach der Art ihrer Stoffe zuſammengefaßt. In der Landſchaft ſieht man Rudolf Trenter mit einem Bilde„Vergänglichkeit“ in dem glatten altmeiſterlichen Farbenauftrag und dem brä⸗ ich⸗ dunklen Ton, auf den er die ſeeliſch fein geſtimmte Landſchaft einſtimmt in ber alten Art beharren, nicht minder Max Frey, deſſen„Allerhalter“ durch die warme religiöſe Empfindung auffällt. Freier von traditioneller Anſchauung iſt Joh. Walter Kuran, deſſen„Birken“ feühlingsbafte Herbigkeit im harmoniſchen Gleichgewicht weniger verhaltener Farben erfüllt; Hans Schultze mit einem feinen duftigen Schneeſtück; ganz beſonders Maximilian Noetzholdt, deſſen Landſchaften ein ſtarkes Temperament und großen Schwung der Linien offenbaren, nur im Ton noch nicht durcz⸗ weg einheitlich zuſammenklingen. 5 ** l eeereeenn eeeeeeen — ünnhetm, 28. Fepruar. 8. Sette. das ganze ſtädtiſche Schulweſen zu organiſteren und die Errichtung einer ſtädtiſchen Realſchule einzuleiten, um dann ſpäter vorausſichtlich deren Direktor zu werden. Die Volksſchule ſoll dann im Sinne des neuen liberalen Schulgeſetzes einen Volksſchullehrer als Rektor be n Die Töchterſchule will man in aufgehen laſſen. heit(Großblock).— In der gleichen Sitzu wurde dem Verkauf eines größeren Stückes In⸗ duſtriegelände zugeſtimmt, auf dem eine Metall⸗ warenfabrik errichtet werden ſoll. In den Aus⸗ ſchußſitzungen pulſiert ſeit den Neuwahlen ein kriſches, geſundes Leben zum Wohle der Stadt. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 25. Februar 1918. * Schlafwagenzüge. Während der Zeit des ſtärkſten Reiſeverkehrs ſollen heuer erſtmals ganze Schlafwagenzüge von Berlin nach Tirol und ber Schweiz bis München und von Berlin bis Frank⸗ furt a. M. berkehren. Der Berlin—Münchener Zug ſoll vom 2. bis 15. Juli täglich abends.15 in Berlin Anhalter Bahnhof abgehen und.12 vorm. in München eintreffen. Die Züge ſollen zur die allernotwendigſten Halte haben, damit eine glatte, ruhige, möglichſt wenig ſtörende Fahrt erzielt wird. Eine Abteilung des Münchener Zuges wird in Augsburg getrennt und geht direkt nach dem Bodenſee, wo ſie nach 9 Uhr vorm. Lindau erreicht. In umgekehrter Richtung ver⸗ kehren die Schlafwagen in den fahrplanmäßigen Zügen. Die zweite Verbindung wird zwiſchen Berlin und Frankfurt in Ausſicht genommen. Hier ſoll in jeder Richtung ein ſelbſtändiger 19 Schlafwagensug verkehren und zwar Berlin Anh. Bahnhof ab 10.40 nachts, Frankfurt an 7 Uhr vorm. und Frankfurt ab 10.16 nachts, in Berlin .80 vorm. Dieſe Züge ſollen heuer vom 7. bis 18. Mai, 30. Juni bis 16. Juli, 2. Auguſt bis J. September, 29. bis 24. Dezember, 1. bis 3. Ja⸗ nuar 1914, ſowie 9. bis 12. und 14. bis 17. April 1914 verkehren. Von der Benützung dieſer Neuerung wird es abhängen, ob dieſe auch auf anberen Strecken durchgeführt wird. Stenographie Preisſchreiben. Der Bayer. Stenographen⸗Korteſpondenz⸗Verein„Gabels⸗ berger e. V. München veranſtaltet wieder ein Preisſchreiben, an dem ſich jedermann beteiligen kann. Bedingungen und Thema kön⸗ nen vom Verein gegen Einſendung von 10 Pfg. in Briefmarken bezogen werden. Letzter Ter⸗ min für die Abſendung der Arbeiten iſt der 7. April, Das Ergebnis wird in der„Deutſchen Stenographenzeitung“ und in der„Monats⸗ ſpong des Bayeriſchen Stenographen⸗Korre⸗ pondenz⸗Vereins„Gabelsberger“ e. V. Mün⸗ chen“ veröffentlicht. Als Preiſe gelangen Di⸗ plome, Anerkennungskarten, ſtenographiſche Bücher uſw. zur Verteilung. Zuſchriften ſind zu richten an den Bahyeriſchen Stenographen⸗ Korreſpondenz⸗Verein„Gabelsberger“ Mün⸗ chen, Blutenburgſtraße 88. e Nach dem Jahresbericht des Vorſtandes der Freireligiöſen Gemeinde zu Mannheim für das Jahr 1912 ſtand als die brennendſte und wich⸗ tigſte Frage im Berichtsfahre die Organiſation und der innere Ausbau des Jugendunterrichts im Vordergrunde. Der Niederſchlag eingehen⸗ der Beratungen zupiſchen Prediger und Lehrer war ein interimiſtiſcher Lehrplan, der Rückſicht nehmen mußte auf die nach dem alten Lehrplan behandelten Stoffe und daher zunächſt nur für das Schuljahr 1912/13 Geltung haben kann. Aufgabe ſpäterer Konferenzen wird es ſein, auf Grund der mit dem interimiſtiſchen Lehrplan gemachten Erfahrungen zu einer endgültigen Faſſung des Lehrplans zu kommen. Im Zu⸗ ſammenhang mit der Unterrichtsfrage wurde auch die viel und oft erörterte Frage der An⸗ gliederung der ſchulentlaſſenen Jugend an die Gemeinde einer Löſung entgegengeführt. Es wurden für die ſchulentlaſſene Jugend Ju; gendkurſe ins Leben gerufen, in denen durch Vorträge aus dem Gebiete der Litergtur, der Kunſtgeſchichte und der Naturwiſſenſchaft und Beſprechung von Stoffen und Anläſſen, wie ſie das praktiſche und geſellſchaftliche Jeben gerade Hietet, das Streben nach Jortbildung und Ver⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). tiefung und das Intereſſe am Gemeindeleben in den Jugendlichen geweckt und wac Fehalten werden ſoll. Dieſe neugeſchaffene Eiarichtung, hatte ſich ſchon jetzt eines regen Beſuches nichl nur der Jugendlichen, ſondern auch der Erwach⸗ ſenen zu erfreuen! Eine weitere Neugeſtaltung auf dem Gebiete des freireligißſen Unterrichts ſind die Kurſe für Mittelſchüler. Die Gemeindeverſammlung vom 16. April 1912 ent⸗ ſchieb ſich mit knapper Mehrheit für die probe⸗ weiſe Einrichtung dieſer Mittelſchulkurſe für die Dauer eines Jahres. Die kommende Gemeinde⸗ verſammlung wird ſich alſo erneut mit dieſer Angelegenheit zu befaſſen und die Frage zu ent⸗ ſcheiden haben, ob die Sonderkurſe für bie Mit⸗ telſchüler dauernden Einvichtung werden ſollen. Im Laufe des Monats Oktober wurde eine Propaganda großen Stils für den Reli⸗ gionsunterricht veranſtaltet. In 4 Verſamm⸗ lungen in den verſchiedenen Teilen der Altſtadt und einer im Stadtteil Neckarau ſprach Predi⸗ ger Dr. Maurenbrecher über das Thema „Kirchenfreie Kindererziehung“ und in zwei weiteren Verſammlungen über die ſpeziellen Themen„Der Religionsunterricht und die Leh⸗ verſchaft“ und„Der freireligiöſe Religionsunter⸗ richt“. Sämtliche Verſammlungen hatten ſich eines außerordentlich guten Beſuchs zu erfreuen. Die Jugendweihe am 1. Oſterfeiertage war einſchließlich der Kinder von mindeſtens 1600 Perſonen beſucht Anſtelle der bisherigen Ge⸗ meindeabende werden monatliche Ge⸗ meindediskufſionsabende eingeführt, wobei die verſchiedenſten Fragen, wie ſie aus dem Gemeindeleben herauswachſen, diskuttert und geklärt werden können. Das Amt des 1. Vorſitzenden wurde Herrn Dr. Max Buchner übertragen. Durch Tod verlor die Gemeinde ein langjähriges, treues Vorſtandsmitglied, Herrn Karl Hoffmann. An Herrn Hoff⸗ manns Stelle trat Herr Stadtrat Chriſtian Schneider in den Vorſtand ein. Das dem Frauenverein der Gemeinde gewährte Vermächt⸗ ſtis des verſtorbenen Herrn Charles Thalmann in Höhe von 2000 Mk. wurde dem freireligiöſen Krankenpflegerinnenfonds überſchrieben. Der Mitgliederbeſtand betrug am 31. Dezember 115 3406. Der Nettozuwachs betrug 209 Per⸗ onen. * Der Familienabend, zu dem der Bezirks⸗ bereinöſtliche Stadterweiterung auf Sonntag abend in den Saal des Cafe Germania ſeine Mitglieder eingeladen hatte, war ein voll⸗ ſtändiger Erfolgz. Der Zeit entſprechend wies der Vorſitzende, Herr Profeſſor Zampont, in einem gehaltvollen, ſcharfumriſſenen, zünden⸗ den Vortrage auf die Wledergeburt des deutſchen Volkes dor 100 Jahren hin. Um die Namen Horh, Scharnhorſt, Gneiſenau und Skein grup⸗ pierte er die Ereigniſſe von Jena bis Leipzig, ließ dem Wirken des Königs gerechte Würbigung er⸗ fahren und ſchilderte zum Schluſſe in ergreifen⸗ den Worten die große Opferfreudigleit und den Heldenkampf des Volkes, das durch feine ein⸗ mütige Erhebung die Ketten der Knechtſchaft aus eigener Kraft heraus ſprengte und als Volk in Waffen als freies Bürgertum ſtegteich aus dem Streite hervorging. Relcher Beifall lohnte den Redner. Die lange Reihe der übrigen Programm⸗ nummern bot des Unterhaltenden und künſtleriſch Vollendeten ſo viel, daß es dem Berichterſtatter ſchwer fällt, in dem hier zur Verfügung ſtehen⸗ den engen Rahmen eine bolle Würdigung den Daärbietungen angedeihen zu laſſen. Was das Erfreulichſte an den Leiſtungen des ganzen Abends war, iſt der Umſtand, daß wirkliche Fa⸗ miltenmuſik geboten wurde. Zugleich war es beſonders erhebend, zu bemerken, mit welch fleißigem Verſtändnis, Eifer und Opfer in den hieſtigen bürgerlichen Kreiſen gute Muſik zeglicher Art gepflegt wird. Die jugenblichen Mitglieber der Familien Dann, Heſſe und Wolf ſtellten ihre Kräfte zur Verfügung, denen ſich noch Herr Geſangsprofeſſor Blatter bon Lubwigshafen mit ſeinen Schülern anſchloß. Eingeleitet wurde der Abend durch ein Trio für Klavier, Violine und Cello von Becthoven, das Fräulein Helene Heſſe, die ſo reich begabte Tochter unſeres hieſigen Konzertmeiſters Richard Heſſe mit 6Ar ihtom Bruder Karl und dem jungen Herrn Albert Wolf, dem Sohn des ſo rührigen Schriftfüh⸗ rers unſeres Bezirksvereins, eindrucksboll er⸗ ledigte. Fräulein Friedel Dann, unſere ſchon recht wohl bekannte, jüngſte Künſtlerin, entzückte die Zuhörer durch den Vortrag des„Gebeis der Eliſabeth“ aus„Tannhäuſer“ und teilte ſich mit den Herren Eiſinger und Berger, die ih Geſangsmeiſter Blatter in ſeiner bekannten bollendeten Weiſe begleitete, durch den Vortrag bon Duetten und Terzetten in den Erfolg des Abends. Die Einzelſtimmen waren in ihr ſamtwirkung ſo ſchön, daß wir uns den W̃ des Herrn Dr. Max Müller anſchließen, dem es in ſeiner Dänkesrede an die Künſtler ſchwer fiel, einen Unterſchied in den Einzelleiſtungen feſtzuſtellen. Waren die Vokaliſten recht wacker bei der Sache, ſo geisten die Juſtrumentaltſten nicht weniger mit ihrer Kunſt. Fräulein Heſſe, bon Herrn Wolf, einem Heidelberger Voß⸗ Schüler recht geſchickt begleitet, ſpielte als reizende Dreingabe in flotter, kröftiger Weiſe die Etüde Pugnani⸗Kreisler und den temperamentvollen ungariſchen Tanz von Brahms. Ihr Bruder, ein Schüler unſeres erſten Hofthegter⸗Celliſten Mül⸗ ler, entlebigte ſich ſeines Programmes, beſtehend aus der„Gavotte“ von Poppen und dem„Konzert bon Klughardt“ in ganz hervorragender Weiſe. Der ſehr jugendliche Spieler verfügt über ein feines Gehör, kräftigen Bogenſtrich, flotte Tech⸗ nik und eindringende Auffaſſung. Begleitet wurde er von den Herren Wolf und Berger. In Letzterem lernten wir nicht nur einen ſehr ge⸗ wanbten Klavierſpieler, ſondern auch einen recht gediegenen Baritoniſten mit prachtvollem Ma⸗ terial und ſchöner Schule kennen. Herr Elſin⸗ ger erfreute mit ſeinem natütrlichen, ſchön ge⸗ formten Tenor die Lauſcher durch die„Max Arte“ aus„Freiſchütz“, Herr Albert Wolf jun. beſchloß den Abend mit einer flott geſpielten Mazurka von Sapellnikoff, nachdem er vorher in einer Etüde von Rubinſtein Beweis ſeiner rie⸗ ſigen Fingerfertigkeit, tiefgehenden Empfindung und nichtberſagender Gedüchtniskraft gab. Man trennte ſich mit aufrichtigem Danke für die vom ſchönſten Familiengeiſt getragenen Darbietungen. Odenwaldklub Sektion Maunheim⸗Ludboigs⸗ hafen a. Rh. Auf der dritten Programm⸗ wanberung am Sonntag, den 2. März, gilt der Beſuch des Klubs dem Pfälzerwald, und zwar einem Teil der von der Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener Touriſtenwelt viel begangenen Mittelhaardt..40 morgens vollt der Sonber⸗ zug aus Ludwigshafen und fährt berelts.15 in Neuſtadt ein. An der Welſch ſchen Terraſſe vorbei geht es zunächſt zur Ruine Wolfsburg! und von hier, wie von dem in ca. 10 Minuten ſpäter erreichten„Hohfels“ bildet der Königs⸗, Stenzel⸗ und Hermannsberg mit den tlefeinge⸗ ſehnittenen Speyerbach⸗, Kaltenbrunner⸗ und Haidenbrunner⸗Tälern reizende Landſchaftsbil⸗ der. Bequem wird zum„Bergſtein“, einer Fel⸗ ſentervaſſe, weiter gewandert. Sie erſchließt hauptfächlich die ſchöne Lage Neuſtadts und ſeiner füdlichen Umgebung, Bei ſchönen Aus⸗ blicken in die pfälziſche Rheinebene gelangt man kurz nach 10 Uhr zum„Weinbiet“, Die groß⸗ artige Rund⸗ und Fernſicht dieſes Ausſichts⸗ punktes über die veichgegliederten Verge des Pfälzerwaldes, zur Rheinebene und hinüber zum Odenwald und nördlichen Schwarzwald ladet zu längerem Verweilen ein. Ein Teil der Wandergruppen bwird ſich in der Turmwirtſchaft reſtaurieren; der Reſt zieht weiter zum„langen hinteren Berg“ und von da hinab zum„Pfäl⸗ zerwaldhaus“, Nach einſtünbiger Raſt wird die Wanderung wieder aufgenommen und führt nun auf beguemem Weg zum„Stabenberg“ mit prüchtiger Fernſicht. Bei leichtem Gefäll, im⸗ mer durch Wald, wird gegen 2 Uhr das hübſch gelegene„Forſthaus Rotſteig“ erreicht. Hier iſt die zweite Raſt vorgeſehen, nach welcher die letzte Etappe der Wanderung angetreten wird, die dureh das ſtille Wachenheimer Tal führt und nach 4½ Uhr abends in Wachenheim eitdigt. Im„Dalberger Hof“ paſelbſt vereinigt ſich ein Teil der Wanderer zum gemeinſchaft⸗ gen. Zu beiden Seiten des Wa Wachenheim und krifft.40 bereits in Ludwigs⸗ hafen ein.— Die Sonderzugsfahrk koſtet im Vorverkauf.30 Mk. Näheres ſiehe Wander⸗ kärtchen. Gäſte willkommen! Diebſtähle. Am 9. Jebruar wurde in dem Haufe Lit. Q 1, 19 ein ſchweres, goldenes Ket⸗ Hauſe ein Ferner am 12. Fehruar in al nſchild und ſchwerer goldener Ring mit 5 dem Monogramm P. K. ineinanderverſchlun⸗ penſchildes war der Ring durchbrochen. ſachbienliche Mit⸗ teilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. * Aus dein Vorort Sandhsſen. Am Sonn⸗ tag, den 23. Fehr., fand im„Noſengarten“ auf dem Scharhof eine vom Nationallibera⸗ len Verein einberufene Verfammlung ſtatt, für welche Herr Dr. Orth(Reckarau) das Referat über„Badiſche Bauernpolitik“ übernommen hatte. In 1ſtündiger Rede legte der Reduer in feſſelnder Weiſe den Standpunkt unſerer Partei klar. Herr Hauptlehrer Heckll vertrat der nationalliberalen Schutzzollpolitik egenüber den Standpunkt der Fortſchrittlichen Volkspartei. Herr St.⸗V. Hartmann er⸗ ſuchte die Parteifreunde um Bekauntgabe ihrer Wünſche, die bei den demnächſt beginnenden Budgetberatungen vorgebracht werden ſollen. Herr Kolonieverwalter Riedinger erſuchte um Beleuchtung der Straße zur Papyruskolo⸗ nie. Betreffs der Fohlenweide wurde gewünſcht, daß dieſe abgeteilt werde und eine die Tiere gegen die ärgſten Unbilden des Wetters ſchüt⸗ zende Schutzhalle bekommen. Herr Adlerwirt Gaa ſprach die Hoffnung aus, daß für die be⸗ vorſtehenden kommunalen Wahlen die bürger⸗ lichen Parteien ſich zuſammenſchließen, um ſich die ihnen gebührende Vertretung im Stadtpar⸗ lament zu ſichern, von deren Notwendigkeit ſie ſich anläßlich der Abſtellung zutage getretener Mißſtände ſchon mehrfach überzeugen konnten. Herr Wegwart Bauen brachte bei Beſprechung der Straßenverhältniſſe zur Erwägung, für die Zwecke der Landwirtſchaft parallel zur Land⸗ ſtraße einen Feldweg anzulegen. Herr Bent⸗ zinger(Feudenheim) ſprach ſeine Freude dar⸗ über aus, daß die nationalliberale Sache in Sandhofen an Anhängern gewinnt. Mehrere Verſammlungsteilnehmer meldeten ihren Bei⸗ kritt zum Verein an. Nachdem noch zu fleißi⸗ ger Agitation für die nationalliberale Sache er⸗ muntert worden war, wurde die Verſammlung gegen 7 Uhr von Herrn Schneider mit der Üblichen Verdankungen geſchloſſen. Polizeibericht vom 25. Februar. 8 Unfälkle. Beim Reinigen eines ſcharf ge⸗ ladenen Revolvers entlud ſich ſolcher und wurde am 23. ds. Mts. ein 20 Jahre alter Schloſſer in ſeiner Wohnung in der Schwetzingerſtraße hier an der linken Hand ſchwer verletzt. ⸗ Am 28, ds Mts. berſuchte ein 18 Jahre alter Malergehilfe von hier eine ſcharfe Revolver⸗ patvnnie, welcher er auf dem e hier gefunden hatte, daſelbſt mittels eines Meſſers zu öffnen; dabei explodierte ſie und drang das Geſchoß ihm in den linken Zeigefinger.— Vor dem Hauſe Mittelſtraße 66 wurde geſteen abend 7½ Uhr ein 15jähr. Mädchen von einem elektriſchen Straßenbahnwagen angefahren, zu Boden geworfen und am Knie verletzt. Körperverletzungen. In der Wirt? ſchaft„zur Friedrichskrone“, Seckenheimerſtr 90 hier, verſetzte am 23. ds. Mis. nachts 11 Uhr ein 38 Jahre alter verheirateter Tüncher von Rußheim, wohnhaft hier, einem verheirateten Metallſchleifer von Käfertal mit einem im 7 feſtſtehenden Meſſer einen bedeutenden Stich in die linke Schulter. Der Verletzte wurde in das Allg. Krankenhaus verbracht; der Täter iſt in Haft.— Ein 48 Jahre alter verheirateter Loko⸗ motihführer hier feuerte geſtern abend Ahr im Hauſe Rheinhäuſerſtr. 88 einen ſcharfen Revolverſchuß auf ſeinen Schwager, einen wodurch dieſer im Geſicht ſchwer verletzt wurde. Motiv: Häusliche Zwiſtigkeiten. Verhaftet wurden 29 Perſonen wegen Verſchledener ſtrafbarer Handlungen. Gleich friſch wie Noeßolbt in ber Landſchaft, iſi H. Schurig im Genreſtück ſeine Impreſſion Frau mit zwei Kindern(„Müde“] iſt dadurch von ungetrübter Unmittelbarkeit und Stärke der Wir⸗ kung. Von berſelben Lebendigkeit ſind eine Gruppe Karl Haeſers: und„die kauziehenden Jun⸗ gen“ Geora Gelbkes, unter denen nur einige Akte zu reflektiert ſcheinen; ein in Form und Farbe ſtarkes Stilleben Karl Hausmanns; unter Max Kowarziks Bildern ſein„Atelier“ lals einziges vop ihnen), Georg Lührings ſcharf charakteriſierte Portrötköpfe(die auch in ſeinem monumentalen Gemälde„Rumäniſche Geiſtlichen“ der einzige Relz ſind); Porträts von Paul Geißlers und vor Fritz Hörnlein, beide friſch in ihrem Ausdruck, das letzte nur maleriſch etwas krocken und auch der Frauenkopf von Hildegard Machs gehören ebenfalls bierher. Die Graphik vertritt Max Pietſchmann, deſſen Blätter warme Sinnlichkeit auszeichnet. Dazwiſchen ſtehen zahlreiche Plaſtiken, aus denen Arnold Kramers Knabenbüſte; Kurt Bauſchs Japanerporträt; Karl Broſes Brunnen⸗ ſigur beſonders hervorragen. H. Aunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Fränlein Luiſe Eswein, ausgebildet don Profeſſor Hildach⸗Frank⸗ ſurt.., bat ſich hier in I. 2, 10 zut Erteilung don Gefangsunterricht niebergelaſſen. Im Kunſtfalon Heckel findet ſoeben aus Anlaß der Hundertſahrfeier eine Ausſtellung„Die Befreiungskriege 1818 im Bilde“ ſtatt. Die Ausſtellung dieſer hiſtoriſchen Bilder erweckt immer das lebhafteſte Intereſſe des Beſchauers und iſt geeignet, Erinne⸗ rungen an die ruhmreichen Befreiungskriege Deutſchlands in demſelben wachzurufen. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat den etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Bruno Salge an der Univerſität Freiburg ſeinem Auſuchen ent⸗ ſprechend auf 1. April 1918 aus dem ſtaatlichen Dienſt entlaſſen. Wedekind als Operettenbichter. Wie aus München gemeldet wird, beaßbſichtigt Wedekind das Librekto zueiner Operette zu ſchreiben, welches die Polizeidiktatur ſatiriſch ßehandelt. Die Veranlaſſung gaben die Vorgänge auf dem Münchener Preſſeball, wo Kriminaliſten den Tanz überwachten und Paare berhafteten, die„unzüchtig“ getanzt haben ſollten. Die Hand⸗ lung ſchlingt ſich, nach dem fertiggeſtellten Szenen⸗ plan, um einen leidenſchaftlichen jungen Auto⸗ mobilfabrikanten und den„Schiebetanzkorporal“. Der funge Mann hat, um ſeine Dame vor der Beleidigung des„Kriminaltanzmeiſters“, ſie hät⸗ ten unanſtändig getanzt, zu ſchützen, den Tanz⸗ meiſter energiſch zur Rede geſtellt. Dafür wird er wegen„Schiebetanzes“ zu einer exorbitant ßohen Strafe berurteilt. Er prozeſſtert, verliert natürlich, zumal er ſeine Dame nicht kompromi⸗ kteren will, vor jeder Kammer gegen die Aus⸗ ſagen der Politziſten, und eniwickelt ſich badurch zu einem höchſt grotesken, kleinen Michael Kohl⸗ haas, dem nichts auf der Welt mehr Genüge tut, außer ſeinem Recht. Die Handlung ſpielt im Faſching, Und im zweiten Akt muß vor Gericht die Szene mit dem berpönten Schiebeianz vorge⸗ führt werben. Die Muſik(der Komponiſt will noch nicht genannt ſein] ſoll nicht auf Operette bekaunten Stiles heruuskommen. Es handelt ich bielmehr um einen Mummenſchanz, bei dem unter den unſentimentalſten Walzerklängen erbaulich Zuſtände des ſchwarzen Regiments demaskiert werden. Die Umwälsuug in der Mode. Ein neuer Beweis, wie die alte Päriſer Tra⸗ dition in der Mode ins Wanken gerät, ſo ſchreibt der Manufakturiſt, iſt die Tatſache, daß ein lon⸗ angebendes Modegtelier nach dem endern Maler, nicht nur Zeſchner mit Enkwürfen und Farben⸗ kompofitionen zu beſchäftigen beginnt und ihren Rat einholt. Der Farbenkünſtler Poiret, dem man das Verdienſt, bahnbrechend gewirkt zu haben, gern gönnen möchte, iſt jedoch nicht allein die Urſache. Die Ausſtellungen det Münchener und Wiener Kunſtgewerbler haben ſchon ſeit Jah⸗ ten biel germaniſchen Geiſt und Verſtänpuis ür das gtoberne deutſche Kunſtgetwerde nach Parts getragen. Die fränzöſtſchen Künſtler ihrerſeits beginnen ſich nehr und mehr von ber Trabitſon au löſen, und das Eraebnts iſt eine förmliche Umwälzung im Gebiet ber Mode, die damit be⸗ gann, daß man nach anatomiſch richtigen(alſo unverſchnürten) Frauenkörpern ſchuf. Tat hat dieſe Entwickkung auf eine ganze Reihe modiſcher Gebiete weitergewirkt und im Grunde auch mit zu der modernen, etwas knabenhaften Silhouette der Frau beigetrogen. Zurückgewieſene Augriffe gegen bie Schröder⸗ Strantz⸗lörpedition. Zu ben von norwegiſcher Seite geäußerten An⸗ klagen gegen die beutſche Spitzbergenerpebition ültter Schrbder⸗Straut, beilt Kapitün Berg, der i der letzten Zeit das Hilfskomitee organi⸗ ſterte, um die Mittel zur Rettung von Schröder⸗ Strautz zu beſchaffen, der Neuen Hamburger Zeitung“ mit, daß die Anklagen haltlos ſeien. Gerade der Hauptpunkt der Anklagen, daß Schrö⸗ der⸗Stranß die Abſicht der Ueberwinterung auf Spitzbergen der Schiffsmannſchaft berheimlicht habe, fei hinfällig. Die Ueberwinterung war [wie auch wir ſchon mitteilten) in der Muſter⸗ rolle der Mann gaft beſonders genannt. Um därin noch beſonders Klarheit zu ſchaffen, ſandte Kapitän Berg vor kurzem ein Telegramm mit der Frage, ob der Mannſchaft des Expeditions⸗ ſchiffes„Hersog Ernſt“ die Muſterrolle vorgeleſen worben ſei, an Kapiten Jelens in Tromſö. Die Autlvort lalttete beſahend. Den Noregern foll die Mufterrolle ſogar in ihre Sprache überſeßzt worden ſein. Auch ſei dem Eislotſen Steruſen von Schröder⸗Strauß die Anweiſung gegeben worden für ſich und ſeine Leute Propfant auf 8 30 Jahre alten ledigen Taglöhner von hier, ab, In de: 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 25. Febrnar⸗ Nächtlicher Streit. In der Wohnung des Loko⸗ motivführers Hohlfelder, Rheinhäuſerſtraße 88, kam es heute nacht zu Tätlichkeiten zwiſchen dieſem und ſeinem Schwager, dem 40 Jahre alten Taglöhner Koniad Fiſcher. Zwiſchen beiden beſteht ſchon längere Zeit ein geſpanntes Verhältnis. Heute nacht verſuchte nun Fiſcher in die Wohnung ſeines Schwa⸗ gers einzubringen und ſchlug dabei die Scheibe der Korribortüre ein. Darauf kam Hohlfelder mit einem Revolver herbei und ſchoß durch die zerbrochene Scheibe auf ſeinen Schwager. Fiſcher wurde ins Ge⸗ ſicht getroffen und erheblich ver letzt. Er fand Aufnahme im Allgem. Krankenhaus. Vergnügungen. Apollo⸗Theater. Die Direktion teilt mit, daß in der Vorſtellung am Samstag den 1. März u. a. die Premiere der Freckſaſchen Pantomime„Sumu⸗ run“ in der Inſzenierung von Profeſſor Max Rein⸗ hardt ſtattfindet. Wer davon Kenntnis hat, welchen Erfolg Reinhardt mit dieſer Pantomime in Berlin, München, London und zuletzt in Paris erzielte, muß unbebingt dieſer Vorſtellung mit größter Spannung entgegenſehen. Die Muſik ſtammt von dem auch den Mannheimern perſönlich bekannten Komponiſten Viktor Holländer, der ſelbſt dirigieren wird. Sowohl Dekoration und ſämtliche Koſtüme ſind die von Rein⸗ hardt in Paris verwandten Ortiginale. Sihung des Bürgerausſchuſſes am Dienstag, 25. Februar. Oberbürgermeiſter Martin eröffnet um 3 Uhr 20 Min. die Sitzung in Anweſenheit von 112 Mitgliedern. Auf der Galerie haben ſich zu Beginn der Sitzung nur wenige Perſonen ein⸗ gefunden. Der erſte Punkt der Tagesordnung betraf die Geländeverkaufszuſage an den Reichs⸗(Militär)⸗ Jiskus. Der Stadtrat ſtellt den Antrag:„Verehrlicher Bürgerausſchuß wolle ſeine Zuſtimmung dazu erteilen, daß dem Reichs⸗(Militär⸗Fiskus das vertragsmäßige Recht zur ganzen oder teilwei⸗ ſen kaufweiſen Erwerbung des vorgenannten Straßengeländes zum Preiſe von 8 M. pro Quadratmeter einſchließlich Straßenkoſten ein⸗ geräumt wird.“ Stv.⸗V. Gießler befürwortet die Vorlage zur Annahme, indem er daran erinnerte, daß auch im vorigen Jahre eine ähnliche Vorlage vom Bürgerausſchuß angenommen wurde. Die Vorlage wurde ohne Debatte einſtimmig angenommen. Auch die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion ſtimmte geſchloſſen für die Vorlage. Durchführung der Heinrich Lanz⸗Straße. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle ſich mit der Durchführung der Heinrich⸗Lanz⸗Straße über das Gelände der Mannheimer Eiſengießerei⸗ und Maſchinenbau⸗ Aktiengeſellſchaft einverſtanden erklären und für die Zwecke der Straßenherſtellung leinſchl. Ka⸗ naliſation und Gas⸗ und Waſſerleitungen) die Verwendung von Anlehensmitteln im Betrag von 51 820 M. mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren genehmigen.“ Stv.⸗B. Geiß empfiehlt die Vorlage dur Annahme, was auch einſtimmig erfolgte. Erbauung eines Hallenſchwimmbades(Ferſchel⸗ bad) mit Volksbibliothek. Der Stadtrat ſtellt den Antrag:„Verehrl. Bürgerausſchuß wolle zur Durchführung der oben geſchilderten baulichen Maßnahmen— Anläge eines Wellenbades, Errichtung von Ab⸗ orten(Piſſoirs) in den Schwimmhallen, Tren⸗ nung des Barfuß⸗ und Stiefelgangs im 3. Baſ⸗ ſin, ſowie Erſtellung eines beſonderen Raumes für die Annahme und Abgabe der Büro⸗ und Schulwäſche— mit einem Aufwande von Mark 51 700 einen Anlehenskredit in dieſer Höhe mit 10jähriger Verwendungsfriſt bewilligen.“ Stp.⸗V. Bensheimer verbreitete ſich na⸗ mens des Stadtverordnetenvorſtandes über die Vorlage in längeren Ausführungen, dieſelbe zur Annahme empfehlend. Sty⸗V. Bensheimer ergreift dann noch einmal das Wort, um den Stadtrat zu bitten, die Volksbibliothek nicht im Herſchelbad unter⸗ zubringen, ſondern in den jetzigen Räumen in 2 ſo lange zu belaſſen, bis das Reißhaus fer⸗ tiggeſtellt iſt. 8 Oberbürgermeiſter Martin erwidert, es werde dem Kollegium aus den Veröffentlich⸗ ungen in der Preſſe über das Reißhaus gegen⸗ wärtig ſein, daß die Volksbibliothek einen we⸗ ſentlichen Beſtandteil des Reißhauſes bilden ſolle, daß das Reißhaus ſpeziell zu den Zwecken der Volksbibliothek geſtiftet wurde. Aber man werde auch wiſſen, daß das Reißhaus nach teſta⸗ mentariſchen Beſtimmungen errichtet werden ſoll. Man wolle Herrn Reiß noch ein recht langes Leben wünſchen, bis das Teſtament voll⸗ zugsreif werde. Dann werde aber immer noch 77 PP„w Mongte mitzunehmen. Auch die Behauptung. die Ausrüſtung der Expedition mit wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtrumenten ſei ungenügend geweſen, ſei chriſtlicher Kunſt, Ungerechtfertigt; die Inſtrumente ſeien von den erſten deutſchen Firmen geliefert, die ſchon die Nanſen⸗ und Amundſen⸗Nordpolexpedition aus⸗ gerüſtet hätten. Wenn ferner behauptet werde, die wiſſenſchaftlichen Teilnehmer ſeien zum Teil zu jung geweſen, ſo ſei dem entgegenzuhalten, daß es ſich gewiſſermaßen um eine Studienreiſe handelte. Die Leute ſollten ſich einarbeiten für ſpätere großzügige Unternehmungen im Norden. Die Wiederherſtellung der Konſtantins⸗Baſilika. Die alte Konſtantins⸗Baſilika des Täufers in Albano bei Rom, dieſes ehrwürdige Bauwerk früh⸗ das nach dem Liber Ponti⸗ ficalis von Konſtantin dem Großen erbaut wurde. hatte ſchon zur Zeit Leos 111.(795816] ſehr ge⸗ litten und wurde dann bei den großen Er⸗ neuerungsarbeiten des 18. und 19. Jahrhunderts ſo völlig umgebaut, daß ſie ein ganz modernes Ausſehben erhielt. Wie in der Kunſtchronik berich⸗ tet wird, ſind nunmehr die Wiederherſtellungs⸗ arbeiten des urſprünglichen Bauwerks kräftig im Gange und von Erfolg gekrönt. Man ſtieß in dieſen Tagen auf die Ueberreſte einer Krypta mit Kapitellen, die recht wohl aus dem 4. Jahrhundert ſtammen können, und mit Säulen, die man eine Zeit bis zum Beginn des Baues vergehen, da doch erſt die Pläne angefertigt werden müß⸗ ten. Man müſſe alſo noch mit einer recht langen Reihe von Jahren rechnen, bis das Reißhaus erbaut werden kann. Es ſei von Anfang an nicht beabſichtigt geweſen, die Volksbibliothek definitiv im Herſchelbad unterzubringen, man habe im Gegenteil dieſe Unterbringung immer nur als Proviſorium betrachtet. Was die jetzigen Räume der Volksbibliothek betreffe, ſo ſeien ſie ebenfalls nur ein Notbehelf. Die Bibliothek könne in den jetzigen Räumen unmöglich noch 10 Jahre bleiben, da die Zuſtände dort nicht weſentlich beſſer als im R 2⸗Schulhauſe ſeien. Aber ganz abgeſehen davon ſei es nicht möglich, die Volksbibliothek auf längere Jahre in N 2 zu belaſſen, weil ſie jedenfalls ſchon in der aller⸗ nächſten Zeit zu Verwaltungszwecken gebraucht werden. Stv. Herm. Remmele wünſcht, daß man die Auskleidezellen in die Mitte der Gänge ſtellt, damit die Gänge von den bekleideten Badegäſten mit den Stiefeln nicht beſchmutzt werden. Nach der jetzigen Vorlage würden die Gänge be⸗ weil ſie nur durch Geländer getrennt ind. Stadtbaurat Perrey erwidert, das Bad bekomme keine Zellen, ſondern nur offene Aus⸗ kleideplätze. Deshalb könne dem Wunſche des Vorredners nicht entſprochen werden. Aber die von dem Vorredner gewünſchte Verbeſſerung werde durch das Geländer erreicht, das die Be⸗ kleideten und Unbekleideten trennt. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Vollzug der Eingemeindung von Sandhofen und Rheinau. Es liegen eine ganze Anzahl Anträge vor, die folgendes bezwecken: Verwendung von Grundſtocksmitteln zur Zahlung der Entſchä⸗ digungsſumme von 150 000 M. an die Gemeinde Seckenheim; Ausdehnung von Mannheimer Ortsſtatuten und Gemeindebeſchlüſſen auf die Stadtteile Rheinau und Sandhofen; Aufrecht⸗ erhaltung von Sandhofener und Rheinguer Ge⸗ meindebeſchlüſſen für das Gebiet dieſer Stadt⸗ teile; Einführung des Gebührentarifs für die Fleiſchbeſchau in den Stadtteilen FJeudenheim, Rheinau und Sandhofen; Aufhebung von Sandhofener und Rheinauer Gemeindebeſchlüſ⸗ ſen und etwaiger ſonſtiger für Rheinau und Sandhofen erlaſſener Gebührentarife; ferner Regelung des Einkommens⸗ bezw. Verſorgungs⸗ bezüge des Stabhalters Wöllner, Bürgermei⸗ ſters Herbel und Gemeinderechners Lorenz; An⸗ nahme der Uebergangsbeſtimmung zur Ge⸗ haltsordnung für die Lehrkräfte an den Mann⸗ heimer Volksſchulen; Erhöhung der Jahresver⸗ gütung an die Mitglieder der örtlichen Inven⸗ turbehörden um 100.; Einſtellung von Mark 22 600 für die außerordentlichen Aufwendungen in den Stadtteilen Rheinagu und Sandhofen in bden Voranſchlag für das Jahr 1913; Verwen⸗ dung von 69 300 M. aus Anlehensmitteln,— vorbehaltlich des Erſatzes aus der Wirtſchaft der Jahre 1914—17— zur Deckung des Reſtbetrages unter Bewilligung einer Verwendungsfriſt von 5 Jahren. Sto.⸗V. Gießler weiſt bei der Begründung der Vorlage, deren Annahme er empfiehlt, da⸗ rauf hin, daß nichts neues vorgeſchlagen wird. Es handle ſich lediglich um Vorſchläge, die in den Eingemeindungsbedingungen bereits ent⸗ halten ſind und nunmehr definitiv feſtgelegt werden ſollen. Stv. Diehl bittet, daß die Arbeiterbadekar⸗ ten ebenfalls für Sandhofen baldigſt eingeführt werden. Im Intereſſe der Hausbeſitzer ſei es auch, daß die Lehrer in Sandhofen auch in Sandhofen bleiben. Die Jugend habe nur vor den Lehrern Reſpekt. Von den bisherigen Leh⸗ rern in Sandhofen werden mehrere in Mann⸗ heim wohnen. Er möchte erſuchen, daß die Lehrer auch in Sandhofen Wohnung nehmen müßten. Stv. Scherer wendet ſich gegen die Er⸗ hebung der Kanal⸗ und Straßengebühren in Rheinau. Stv. Mintropp wendet ſich gleichfalls gegen dieſen Paragraphen des Einverleibungs⸗ inſtituts. Die Erhebung dieſes Paragraphen ſtelle eine Ungerechtigkeit dar. Er beantrage deshalb die Streichung der§s 2 und 3. Oberbürgermeiſter Martin: Was in der Vorlage ſteht, iſt ja nur der Vollzug der Ein⸗ verleibung. Was heute vorgebracht wird, das halte ich für zu ſpät. Die Einverleibungsvor⸗ lage wurde f, Zt. dem Bürgerausſchuß vorge⸗ C. ͤ ã ͤ yd ͤv in das 8. oder 9. Jahrhundert ſetzen kann. Augen⸗ ſcheinlich iſt alſo jene Geſtaltung wieder aus Licht getreten, in der nach den großen Bränden der Krypta zu den altchriſtlichen Formen neue Elemente bereits getreten waren. Die Ver⸗ wüſtung der uralten Kirche iſt leider ſo groß, daß man an eine Herausſchälung der alten Form nicht denken kann: der Leiter der Arbeiten G. B. Giovenale wird ſich darauf beſchränken müſſen, die Ueberreſte der Baſilika zu vetten und dem Bau im übrigen ein modernes organiſches Aus⸗ ſehen zu verleihen. Dir Oraaniſation der amerikaniſchen National⸗ parks. In Senat der Vereinigten Staaten gelangte ein Geſetz zur Annahme, durch das eine Zentral⸗ ſtelle für die Verwaltung der Nationalparks ge⸗ ſchaffen wird. Eine einheitliche Organiſation all der 41 großen Reſervaigebiete, die im Gebiet der Vereinigten Staaten exiſtieren, ſoll nunmehr unter der Leitung eines Direktors und eines Stabes von Gehilfen und Sachverſtändigen in die Wege geleitet werden. Bisher war die Ver⸗ waltung zwiſchen drei verſchiedenen Miniſterien geteilt und daher höchſt mangelhaft. Das neue Bureau iſt dem Staatsſekretär des Innern unter⸗ ſtellt; ſeine erſte Aufgabe wird darin beſtehen. gute Wege in den Nationalparks zu ſchaffen, die bisher völlig fehlten. legt und es wurde keinerlei Widerſpruch gegen die beiden Paragraphen erhoben. Die Beſtim⸗ mung iſt übrigens hervorgegangen aus Secken⸗ heim ſchon im Jahre 1907. Damals hat der Gemeinderat Seckenheim zugeſtimmt und im Gemeinderat ſaßen die Vertreter von Rheinau und Seckenheim. Schon damals hieß es im Wortlaut:„Die Angrenzer an die bereits ange⸗ legten Straßen und Kanäle ſollen zu Straßen⸗ und Kanalkoſten nicht herangezogen werden.“ Durch die jahrelangen Verhandlungen hat das Einverleibungsſtatut allmählich die heutige Ge⸗ ſtalt angenommen. Bei Feudenheim und Sand⸗ hofen ſind andere Verhältniſſe. Hier dauert es vermutlich lange, bis die Fäkalien in die Kanäle eingeleitet werden. Daraus ergibt ſich, daß Rheinau etwas ungünſtiger daran iſt. Das ſind diejenigen, die an noch nicht fertigen Orts⸗ ſtraßen liegen. Darüber hätte man ja reden können. Die Verhandlungen habe viele Jahre lang gedauert und die angegangene Beſtimmung iſt ſchon 6 Jahre alt, aber niemand hat Anſtoß daran genommen. Ich kann nichts anderes ſagen, als daß die Sache nochmals vom Stadt⸗ rat in Erwägung gezogen wird. Die Ange⸗ legenheit muß geprüft werden. Heute handelt es ſich nur um den Vollzug. Stv. Dr. Stern unterſtützt die Ausführun⸗ gen der Rheinauer Stadtverordneten und be⸗ merkt: Ich kann nicht einſehen, warum beim Vollzug eine Beſtimmung, die als ungerecht empfunden wird, nicht beſeitigt werden kann. Es ſcheint nur, als ob hier Mißverhältniſſe ab⸗ gewartet haben. Oberbürgermeiſter Martin: Ich muß Herrn Str. Stern gegenüber bemerken, daß er im Stadtrat gegen dieſe Sache niemals Be⸗ denken erhoben hat. Ich muß weiter erklären, daß die Beſtimmung ſo lautet und daß ſie auf Antrag der Vertreter von Rheinau, der Herren Wöllner und Söllner, hereingekommen iſt und zwar, weil die Herren es ganz ſpeziell gewünſcht hatten. So haben wir dem Wunſche der Vertre⸗ ter von Rheinau entſprochen. Wenn die Beſtim⸗ mung jetzt eine andere Geſtalt annehme und man ſagen kann, als läge ein Verſehen vor, ſo verſtehe ich das nicht. Stv. Scherer: Wenn die beiden Vertreter von Rheinau das geſagt haben, ſo taten ſie das ohne unſer Einverſtändnis. Wenn wir die Stra⸗ ßen⸗ und Kanalkoſten noch bezahlen müßten, dann könnten wir ſchließlich ja nach Baden⸗ Baden ziehen.(Heiterkeit.) Oberbürgermeiſter Martin: Man konnke unmöglich mit dem ganzen Kollegium verhandeln bei den einzelnen Paragraphen. Ich mußte aber doch annehmen, daß die berufenen Vertreter von Rheinau die Wünſche von Rheinan vorbringen gen wurden in der Preſſe veröffentlicht, ſie kamen im Bürgerausſchuß zur Sprache, ſie kamen vor den Landtag, aber niemand rührte ſich. Man muß annehmen, daß die geſetzlichen Vertreter von Rheinau gewußt hatten, daß ſie ſich im Einver⸗ nehmen mit ihren Mitbürgern befinden. Im übrigen iſt die Sache ja nicht ſo ſchlimm und der. Stadtrat wird die Sache wohlwollends prüfen“ Daß wir dieſe Beſtimmungen nachträglich generell wieder aufheben, das ſcheint mir bedenklich. Sie können ſich beruhigen, eine große praktiſche Be⸗ deutung hat die Sache für Rheinau abſolut nicht. Die meiſten Straßen ſind ortsſtraßenmäßig her⸗ geſtellt. Wenn ſie auch noch nicht ganz fertig ſind, ſo kann man doch ſagen, ſie ſind ortsſtraßen⸗ mäßig hergeſtellt. Es ſind nur wenige Straßen, die noch in Betracht kommen zur Neuherſtellung. Dieſe ſpielen wirklich keine große Rolle. Es han⸗ delt ſich um 10—12 Fälle. Mehr ſind es nicht. Stp. Knodel: Wenn ich mich an der Debatte nicht beteiligte, ſo geſchah es aus dem Grunde, weil ich Grundſtücksbefitzer bin und an der Sache ſelbſt intereſſiert bin. Ich möchte aber zur Auf⸗ Härung bemerken, dieſe Eingemeindungsbe⸗ dingungen haben, wie von Herrn Oberbürger⸗ meiſter ganz richtig hervorgehoben, viele Jahre lang gedauert. Die Einverleibung mit Rhei⸗ nau hat ſich anders erledigt wie ſ. Zt. bei an⸗ deren Eingemeindungen. Hier war Mannheim, dort Seckenheim zwiſchen drin die Regierung, und dieſe drei beſtimmten über Rheinau. Die Rheinauer ſind darüber nicht gefragt worden. Bei uns hat es bloß geheißen anläßlich eines Beſuchs des Herrn Geheimrats Dr. Clemm, ...—T: ͥ0ͥ0‚0»»»A und auch die Meinung der Bürgerſchaft von Rheinau kannten. Die Eingemeindungsbedingun⸗ lichſt berückſichtigt werden ſollen. Stv. Klein: geregt. Der hieſige Wirteverein wurde wegen derſelben mehrmals vorſtellig. Bis jetzt aber wurde die Frage noch immer abſchlägig beſchie⸗ den. Die Bedürfnisfrage, wie ſie jetzt gehand⸗ habt würde, ſtellt eine Ungerechtigkeit dar. Bei einigermaßen gutem Willen eingeführt werden. Es iſt ſtatiſtiſch nachgewie⸗ ſen, daß bereits 80 deutſche Städte die Bedürf⸗ nisfrage eingeführt hätten und daß ſie ſich im großen Ganzen noch überall bewährt habe, Stvo. König: Ich habe mich zum Wort ge⸗ meldet, als von den Straßen⸗ und Kanalgebühren in Rheinau die Rede war. Es iſt eine materielle Ungleichheit in dieſer Beſtimmung enthalten. Wir recht iſt, muß recht bleiben und es iſt nie zu ſpät, ein Unrecht gut zu mache n. Wenn wir der Vorlage jetzt zuſtimmen, ſo ſtimmen wir ihr zu unter dem Vorbehalt, daß wir auf die Angele⸗ genheit gelegentlich wieder zurückkommen können. Und wenn wir darauf zurückkommen, ſo darf man uns nicht entgegenhalten, daß wir darüber ſchon einen Beſchluß gefaßt haben. Wir wollen der Vorlage zuſtimmen unter dem ausdrücklichen Vorbehalt, daß die Wünſche, die hier vorgetragen wurden, materielle Gründe haben und daß wir ſpäter wieder auf die Vor⸗ lage zurückkommen wollen. Oberbürgermeiſter Martin: Das hätte nur träge eingebracht werden. Wenn das die Meinung des Kollegiums ſſt, ſchuſſes ſo geſchehen. Die Gründe, die von den Rheinauer Vertre⸗ tern ins Feld geführt wurden, die liegen darin, netz beſteht zu den bereits mehrere Rheinauer Ungerechtigkeit, wenn ein Teil der Bürger Ka⸗ nalkoſten bezahlt, der andere nicht. In Feu⸗ ausgebautes Kanalnetz, ſondern das muß erſt tiſchen Erfolg hatte, ſondern Erfolg bekommt, Bedeutung beſteht weder in negativer noch poſt⸗ tiver Hinſicht. Wenn Sie ein Abänderungs⸗ rat keine Schwierigkeiten machen wird, Raäch weilerer Debatte wird eine vom Stu⸗ erſucht wird, eine Vorlage auszuarbeiten, die dle liche Vorlage wirb ebenfalls ei genommen. Arbeitsloſenfürſorge. gerausſchuß wolle genehmigen: 1. daß zur Durchführung der Beſtimmungen über die Ar⸗ forderlichen Beträge jeweils im Voranſchlag für die Zeit vom 1. li bis 31. Dezember 1913 in den Voranſchlag nehmigten Zuſchüſſe zu Sparguthaben mit dem 30. Juni 1913 eingeſtellt werden.“ Nach den einleitenden Ausführungen verordnetenvorſtandes die Vorlage empfiehlt, erklären auch die Sprecher der einzelnen Frak⸗ tionen ihr mens der nationalliberalen Fraktion ſpricht daß, wenn man mit Vertrauen und gutem Wil⸗ len an die Sache herangeht, eine Form der Ar⸗ beitsloſenfürſorge eingeführt wird, die dielleicht beſſere Reſultate auſweiſt, als die fröheren Ver⸗ hierauf einſtimmig angenommen. Sitzungsbericht folgt in nächſter Nummer. Der„Drnidenzirkel“ auf Caſtrigg Fell in Cumberland, eines der be⸗ deutendſten prähiſtoriſchen Denkmäler Nordeng⸗ lands, von dem noch 48 große Steine ſtehen ge⸗ blieben ſind, iſt nach einem Bericht des Cicerone in den Beſitz der engliſchen Nation übergegangen und damit vor jeder willkürlichen Zerſtörung dder einem etwaigen Verkauf nach Amerika für immer bewahrt. Kleine Mitteilungen. Fräulein Irma Strunz vom Freiburger Stadtitheater wurde dieſer Tage von Rittner und Grunwald für das neue Sozietätstheater in Ber⸗ lin engagiert. Das Hoftbegter Stuttgart hat das neue Shau⸗ ſpiel von Wilhelm v. Scholz„Gefähr⸗ liche Liebe“ zur Uraufführung angenommen. Das Eſſener Stadtverordneten⸗ kollegium lehnte erneut alle Ankräge, das rheiniſch⸗weſtfäliſche Volkstheater in ſtädtiſche Regie zu übernehmen, ab. Damit iſt das Schick⸗ ſal des erſt vor zwei Jahren von Hans Bac⸗ meiſter ins Leben gerufenen Volkstheaters end⸗ gültig beſiegelt. Felix Dörmann beadſichtigt im Herbſt in ſich in den Dienſt des Kinos ſtellen wollen, zu e richten, eine Flimmerſchule. ** Achte mufikaliſche Akademie. Von den verfügbaren Plätzen für die Richard⸗ Wagner ⸗ Gedenkfeier des Gr. Hoftheater⸗ orcheſters am Dienstag, 4. März, im Nibelun⸗ genſaal ſind die Karten für die Empore erſte Reihe bereits ausverkauft. Für Empore zweite Reihe à 6., dritte und vierte Reihe à.50 Mark, fünfte und ſechſte Reihe à.50., ſie⸗ bente und achte Reihe à 2., Galerie(Rund⸗ lung à 5., zweite Abteilung à.50., A.50., Säulengang erſte Reihe 3.50 M. zweite Reihe à.50., dritte Reihe.50 M. Stehplätze im Säulengang à 1 M. ſind noch Plätze verfügbar. Oper dirigierte, nicht mehr in London war, wird ſich, wie unſere Berliner Redaktion mitteilt, in aller⸗ nächſter Zeit nach Eugland begeben, wo ihm nennunga zum Ehrendoktor der Muft ſettens der Univerfſität Orſord zugedacht it. Den gleichen Titel erhielt 1885 Hans Richter, während die Univerſität Cambridge dieſen Titel zum Berlin eine Schule für Darſteller, die letzten Mal 1898 aleichzeitia an Max Bruch, Grieg, könnte dieſe gut einen praktiſchen Zweck, wenn Abänderungsan⸗ daß Abänderungsanträge eingereicht werden ſollen, ſo kann es nur ſeitens des Bürgeraus⸗ daß in Rheinau bereits ein ausgebautes Kanal⸗ Bürger Kanalkoſten bezahlt haben. Die Rhei⸗ nauer Vertreter haben uns geſagt, es wäre eine denheim und Sandhofen beſteht kein weſenklich von Mannheim eingeführt werden, ſo daß das Kanalkoſtenſtatut keinen nennenswerten prak⸗ wenn der Kanal gebaut wird. Eine praktiſche antrag einbringen, ſo glaube ich, daß der Stadt⸗ König und mehreren anderen nationalltberalen Stabtverordneten eingebrachte Reſolutton ein⸗ ſtimmig angenomme n, durch die der Stadtrat Kanalbaukoſten für Rheinau aufhebt. Die ſtadträt⸗ u ſti mmia an- Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ beitsloſenfürſorge der Stadt Mannheim die er⸗ bereitgeſtellt werden und daß zu dieſem Zweck es Jahres 1913 der Be⸗ trag von 25000 M. aufgenommen wird; 2. daß die am 7. März 1911 vom Bürgerausſchuß ge⸗ 90 Stv.⸗V. Pfeiffle, der namens des Stadt⸗ ſtimmung zu der Vorlage. Na⸗ Stv. König, der der Meinung Ausdruck gibt, ſuche in anderen Städten. Die Vorlage wird Schluß der Sitzung 5,10 Uhr. Der ausführliche teil) à.50., Seite à 1M., Saal erſte Abtei⸗ dritte Auteilung à.50., vierte Abteilung Richard Strauß Ehrendokter der Univerſität Orſord. Richard Strauß, der ſeit 1910, als er bie Premiere ſeiner„Elektra“ in der Covent⸗Garden⸗ eine beſondere Auszeſchnung, nämlich die Exr⸗ daß wir unfere Wünſche äußern ſollen, die aum Bei der Einverleibung von Feudenheim wurde auch die Bedürfnisfrage au⸗ e müſſen Verſtändnis dafür beſitzen. Aber waz Saint Sains, Tſchalkowzky und Boito verlieh. iteriell n. Wir r was zu ſpät, in wir vir ihr Angele⸗ können. darf arüber er dem he, die zründe Vor⸗ te unt ngsan. Stv. beralen Nein⸗ tadtrat die die tadträt⸗ an⸗ ihrliche ———— zu er⸗ ichard⸗ zeater⸗ belun⸗ erſte zweite à.50 127 ſie⸗ Rund⸗ Abtei⸗ 0., eilung 0., 0 M. noch xford. er bie zarden⸗ ird ſich, aller⸗ vo ihm ſe Ere kuſtk icht iſt. Nichter, el zum Grlen, . — Mannheim, 25. Februar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichlen(Abendhſett). B. Seite⸗ Von Tag zu Tag — Starker Froſt. Köln, 25. Febr. Der ſeit einigen Tagen in Weſtdeutſchland herrſchende ſtarke Froſt hat zahlreichen Perſonen das Leben gekoſtet, u. a. wurden am Oberrhein und im Hundsrück auff den Chauſſeen verſchiedene Hand⸗ werksburſchen erfroren aufgefunden. — Schauerliche Tat eines Eiferſüchtigen. Berlin, 25. Febr. Der Lagerverwalter Robert Großmann erſchoß geſtern abend aus Eiferſucht ſeine Frau und verſuchte dann ſich ſelbſt zu erſchießen. Als ihm dies nicht ge⸗ lang, öffnete er die Gashähne und erhängte ſich. — Ju der Notwehr erſchoſſen. w. Halle a.., 25. Febr.(Priv. Tel.) Bei Teutſchenthal über⸗ raſchte am vergangenen Sonntag der Flurſchütze den Bergmann Treiber und ſeine beiden Söhne beim Wildern. In der Notwehr erſchoß der Flur⸗ ſchüz den Vater und verwundete beide Söhne. Er ſelbſt iſt leicht verwundet. Die Söhne wurden verhaftet. — Panik im Kinv. w. Paris, 25. Febr. In einem Kinotheater in Teteghen bei Dünkirchen entzündete ſich ein Film. Es entſtand eine furchtbare Panik, wobei zahlreiche Frauen und Kinder im Gedränge zu Boden ge⸗ ſtoßen und mit Füßen getreten wurden. An 20 Perſonen erhielten erhebliche Verletzungen. — Ein ruchloſer Streich. Jefremow(Gou⸗ vernement Tula), 24. Febr. Auf der Uzlo⸗ wafa⸗Jeletz⸗Bahn riſſen ſich infolge böswilliger Joslöſfung einer Schiene die Poſtwagen von der Lokomotive los und ſtürzten einen ſechs Faden hohen Bahndamm hinab. Dabei wurde ein Mädchen getötet, drei Paſſagiere und der Schaffner erlitten Knochenbrüche. 18 Perſonen wurden leicht verletzt. Lehte Nachrichten d Telegramme. m. Köln, 25. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie ver⸗ lautet wird dieſen Sommer aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaiſers eine große Flugwoche veranſtaltet und zwar ſoll das Unter⸗ nehmen vom Kölner Klub für Luftfahrten in Verbindung mit dem Kölner Verkehrsverein ins Leben gerufen werden. Berlin, 25. Febr(Von unſ. Berl. Bur.) Für Frau Geheimrat Roſe Virchow, die Witwe des berühmten Gelehrten und fort⸗ ſchrittlichen Abgeordneten fand heute vormittag in ihrem Heim in der Schellingſtraße eine ſchlichte Trauerfeier ſtatt. Kranz⸗ ſpenden hatten u. a geſandt die Univerſität, die Mediziniſche Geſellſchaft, das pathologiſche In⸗ ſtitut. Auch der Parteivorſtand der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartet, die fortſchrittliche Reichstags. fraktion und der freiſinnige Wahlverein des 2. Berliner Wahlkreiſes, den Virchow jahr⸗ zehntelang vertrat, hatten Deputationen mit Kränzen entſandt. Die Gedächtnisrede hielt Pfarrer Krimß von der Neuen Kirche. Die Bei ⸗ ſetzung findet auf dem alten Mathäikirchhofe tatt. 55 wW. Berlin, 25. Febr. Heute vormittag iſt der Geſandte von Chile Auguſto Matte an einer Herzlähmung geſtorben. ww. London, 25. Febr. Frau Pankhorſte er⸗ ſchien vor dem Polizeigericht in Epſom. Gegen Stellung einer Kaution von 700 Pfund wurde ſie freigelaſſen. Die Verhandlung iſt auf morgen vertagt worden. »Stockholm, 25. Febr. Der König be⸗ abſichtigt am 11. März nach Capri abzufahren, um die Oſtertage bei der Königin zu verleben, deren Geſundheitszuſtand dieſen Winter zu wünſchen übrig läßt. Auf der Rückreiſe nimmt der König einen mehrwöchentlichen Aufenthalt an der Riviera. w. Petersburg, 25. Febr. Dem Miniſter⸗ rate ſind zwei Geſetzesvorlagen des General⸗ Gouverneurs von Finland über die Ein⸗ führung der ruſſiſchen Sprache, im ſchriftlichen Verkehr des ſinntſchen Landtages mit den Reichsbehörden, zugegangen. Die Vor⸗ lagen fordern, daß die ruſſiſche Sprache für alle Regierungsbeamte Finlands und für die an der Univerſität Helſingfſors Studierenden obligatoriſch ſein ſoll. w. Buenos Aires, 25. Feb. Der Arbeits⸗ miniſter hat heute in feierlicher Weiſe die Hafen⸗ bauten von Marla Plata eingeweiht. Durch Benutzung dieſes Hafens wird die Reiſe von Europa nach Buenos Aires um 10 Stunden verkürzt. Steuerhinterziehung. »Darmſtadt, 25. Febr. Die Strafkammer verurteilte den Zigaretten⸗Jabrikanten Jakob Jakobſohn von hier, der lange Zeit hindurch mittelſt gefälſchten Banderolen, welche er ſelbſt anfertigen ließ, ſeine Abnehmer und die aufſichtführenden Steuerbeamten zu täu⸗ ſchen wußte, zu 10 000 Mark Geldſtrafe bezw. 1 Jahr Gefängnis, wegen Steuerhinterziehung Der Verurteilte iſt ſeit dem vorigen Jahre flüchtig. Sein Aufenthaltsort iſt unbekannt. Die Deckungsfrage. . Münche u, 25. Febr. Staatsſekretär Kühn iſt heute Vormittag von Berlin kommend hier ein⸗ getroffen. Er ſtattete dem Staatsminiſter Freiherrn von Hertling einen längeren Beſuch ab. Am Samstag wird der Staatsſekretär ſeine Reiſe nach Stuttgart fortſetzen. Zentrum und Seeresvorlage. * Remſcheid, 24. Febr. In einer hier ab⸗ gehaltenen Verſammlung des Windthorſtbundes und der Zentrumspartei trat der Reichstags⸗ abgeordnete Kuckhoff der Auffaſſung ent⸗ gegen, daß das Zentrum die neue Wehrvorlage zu Fall bringen werde. Er führte aus, das Zen⸗ trum treibe niemals Verärgerungspolitik. Deutſchland müſſe weiter rüſten, um allen Feinden die Stirn bieten zu können. Wollte das Zentrum ſeiner Verärgerung Aus⸗ druck geben und ſich auf den Standpunkt ſtellen, der Regierung keinen Mann und keinen Gro⸗ eigenen Schaden und zum Nutzen ſeiner politi⸗ ſchen Gegner. Bezüglich der Deckung der Wehrvorlage erklärte der Redner, das Zentrum lehne jede weitere Konſumſteuer ab. Es ſei für eine Reichsvermögensſteuer oder eine Reichsvermögenszuwachsſteuer. Die Verwendung der Nationalflugſpende. * Berlin, 24. Febr. Der Verwaltungsaus⸗ ſchuß der Natipnalflugſpende hat in ſeiner letzten Sitzung über die Verwendung der National⸗ ſpende im Jahre 1913 nunmehr endgültige Be⸗ ſchlüſſe gefaßt. Nach langwierigen Verbandlungen iſt es der Nationalflugſpende dank dem Entgegenkommen der Deutſchen Verſicherungsgeſellſchaften gelun⸗ gen, in Ergänzung der Leiſtungen der Reichs⸗ fliegerſtiftung eine Verſicherung der Flie⸗ ger gegen Unfall durch deutſche Geſellſchaf⸗ ten— und zwar zu einer verhältnismäßig gerin⸗ gen Prämie— zuſtande zu bringen und dadurch jeden deutſchen Flieger im Falle einer durch Un⸗ fall erfolgten Arbeitsunfähigkeit vor Sorgen um ſeinen Lebensunterhalt zu bewahren. Die Ver⸗ ſicherung erfolgt unter Geſchäftsführung der Victoria und unter Mitbeteiligung des Nord⸗ ſterns, des Stuttgarter Vereins und der Wilhelma. Das bereits in der Tagespreſſe mitgeteilte Syſtem der Prämiierung von Stunden⸗ flügen wird den alten Piloten ermöglichen, ſich die Verſicherungsprämie und noch weitere größere Summen unter zunächſt leichten Bedingungen zu erfliegen. Dieſe Bedingungen ſollen jährlich neu aufgeſtellt werden, um eine ſyſtematiſche Steige⸗ rung der Flugleiſtungen zu erreichen. Die Ausbildung von neuen Piloten ſoll ſich bis zum 1. Oktober lediglich auf ſolche jungen Leute erſtrecken, die bereit ſind, an dieſem Termin in die Fliegertruppe einzutreten und auf Perſonen des Beurlaubtenſtandes vom Gefreiten aufwärts im Alter bis zu 35 Jahren. Nach dem 1. Oktober werden auch Perſonen mit beſonderer techniſcher Vorbildung ohne Rückſicht auf ißr militäriſches Verhältnis ausgebildet werden. Die Auswahl wird zunächſt den Fabriken überlaſſen, denen auch die Ausbildung obliegt. Fliegerſchulen kommen für dieſe Ausbildung nicht in Frage. Für die dringend notwendige theoretiſche Ausbildung ſollen beſondere Anſtalten vorgeſehen werden. Die Nationalflugſpende hat an zuſtändiger Stelle die Erteilung der Berechtigung zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt gemäß 8 89 Ziffer der Wehrordnung als Flug⸗ zeugführer unter der Vorausſetzung beſonderer praktiſcher und theoretiſcher Leiſtungen angevegt. Es ſteht zu hoffen, daß dieſer Anregung in Kürze ſtatigegeben wird. Für Wettbewerb der Vereine iſt ein Zuſchuß bis zu 150000 Mk. für einen im Jahre 1914 zu beranſtaltenden Waſſerflugzeugwettbewerb Preiſe von 100 000 bis 125000 M. in Ausſicht genom⸗ men. Ferner ſind für eine größere Zahl von Flugſtüßpunkten Beihilfen bewilligt. Deutſcher Reichstag. Berlin, 25. Febr. Der Reichstag hat ſich heute zunächſt mit Wahlprüfungen zu beſchäftigen, welche die Kommiſſion bezüglich der Wahl des natio⸗ nalliberalen Abgeordneten Kölſch ⸗Offenburg⸗ Kehl, des keiner Partei angehörenden Abg. Dr. Becker ⸗Bingen⸗Alzey und des ſozialdemokra⸗ tiſchen Abg. Haupt⸗Magdeburg vorgenom⸗ men hat. Bei allen drei Wahlen beautragt die Kommiſſion Ungiltigkeitserklärung. Zunächſt wird alſo das Opfer des Abg. Kölſch gefordert. Dieſer iſt in der Stichwahl mit 12 713 gegen 12 709 Zentrumsſtimmen gewählt worden. Die Kommiſſion hat Kölſch 7 Stim⸗ men abgezählt, weil 7 Wähler nicht wahlberech⸗ ligt waren, da ſie entweder nicht die deutſche Staatsangehörigkeit beſaßen, oder aus einem anderen Grunde nicht wahlberechtigt waren. Nach dieſer Ausrechnung behält Kölſch nur noch 12 706 Stimmen, alſo 3 Stimmen weniger als ſein Gegner. Die Kommiſſion beantragt daher die Ungültigkeitserklärung. An der merkwürdigen Methode der Wahl⸗ prüfungskommiſſion die 7 Stimmen ohne wei⸗ teres dem gewählten Abgeordneten Kölſch ab⸗ zieht, übt namens der nationalliberalen Fraktion Dr. Bollert berechtigte Kritik. Er findet vor allem, daß die Kommiſſion hier nicht mit der nötigen Sorgfalt geprüft habe. Der Redner zeigt an vier der für ungültig erklärten Stim⸗ men, daß die Kommiſſion ſie zu Unrecht Kölſch abgezogen habe. Aus dieſen Gründen beantragt er, die Wahl zur nochmaligen Prüfung an die Kommiſſion zurückzuweiſen. Dieſem Antrage widerſpricht der konſervative Abg. von Rockhauſen als Vorſitzender der Kommiſſion. Nach ſeiner Meinung ſei die Frage nach tagelangen Beratungen eingehend genug geprüft worden. Den Gründen des nationalliberalen Redners tritt auch der fortſchrittliche Abgeordnete Neu⸗ mann⸗Hofer bei. Es müßte wegen der vier Stimmen eine nochmalige Prüfung ſtatt⸗ finden, ganz gleich ob die Kommiſſion auch dann die Ungültigkeitserklärung der Wahl beantragt. Zwar verſucht das Zentrum, ſich der Rück⸗ verweiſung an die Kommiſſion zu widerſetzen. Der Abg. Schwarze⸗Lippſtadt entrüſtet ſich über die„Verſchleppungspolitik“. Aber auch der ſozialdemokratiſche Abg. Stadthagen warnt vor einer Uebereilung entſchieden und tritt dem Antrage der Nationalliberalen bei. Gegen das Zentrum und die Konſervativen wurde ſchließlich die Wahl an die Kom⸗ miſſion zurückverwieſen. Die zweite Wahlprüfung betrifft die Wahl des früher nationalliberalen und jetzt wilden Abgeordneten Dr. Becker⸗Sprendlingen, der in Bingen⸗Alzey mit 12 016 Stimmen gegen 12012 Stimmen, alſo mit 4 Stimmen Mehr⸗ heit gegen den freiſinnigen Pfarrer Korell gewählt wurde. Aus den Wahlakten von Sprendlingen ſind eine Reihe von Unregel⸗ mäßigkeiten feſtgeſtellt worden. In der Wahl⸗ prüfungskommiſſion wurde mit Rückſicht hier⸗ auf die Ungültigkeit der bei dieſem Wahlakt für Dr. Becker abgegebenen 139 Stimmen gefolgert, während ein anderer Teil der Kommiſſion in ſeiner Schlußfolgerung weiterging und auch die 382 Stimmen, die bei dieſem Wahlakt für Korell gezählt ſind, kaſſieren wollte. Dies wurde ſchließlich mit 9 gegen 5 Stimmen abgelehnt. Die Mehrheit ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß man nicht einen ganzen Wahlbezirk aus dem Wahlkreiſe herausſtreichen könne und daß man nicht den Zweck des Wahlproteſtes in ſein Gegenteil verkehren dürfe. Die Wahlkommiſſion hat dann nach Prüfung einiger anderer Proteſt⸗ punkte 44 ungültige Stimmen für Becker ab⸗ gezogen und 4 Stimmen für Korell zugezählt, ſodaß die Schlußziffer für Dr. Becker eine Mehr⸗ heit nicht mehr ergibt. Demzufolge beantragt die Kommiſſion Ungültigkeitserklärung der Wahl des Abg. Becker. Die Gültigkeit des Mandats wird hingegen vom Zentrum beantragt. Der Abg. Schwarz⸗Lippſtadt ſpricht in dieſem Sinne. während der Abg. Spahn beantragt, über den Antrag der Kommiſſion namentlich abzu⸗ ſtimmen. Der Beſchluß der Kommiſſion wird von den Vertretern der Rechten und des Zen⸗ trums lebhaft angefochten. Der Reichsparteiler Dr. Arendt ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß wegen eines formellen Verſtoßes unmöglich die ganze Wahl angefochten werden könne. Er bezeichnet das Vorgehen der Kommiſſion als ſehr gefährlich, da es der Willkür Tür und Tor öffne und warnt den Reichstag, durch die Un⸗ aune des Mandates das Recht zu eugen. 525 15 Nun ſpricht der Abg. Werr vom Zentrum, der ſich für die Gültigkeit der Wahl einſetzt, da man ein Mandat nicht einfach kaſſteren könne, weil eine Wahlanfechtung vorliege. Dagegen ſpricht ſich der Pole v. Trameazinsky für den Komiſſionsbeſchluß auns. * f Der Kolonialetat. e Berlin, 25. Febr.[Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages erledigte heute den Nachtragsetat für Neu⸗Kamerun für das Jahr 1912 mit der Anforderung von 789 300., ſowie eine weitere Rate im neuen Etat mit 504 000 M. zur Feſtſetzung der Grenzen. Zu einer ſehr lebhaften Auseinanderſetzung zwiſchen Kommiſſion und Regierung führte die Forderung einer Anzahl neuer Beamten⸗ ſtellen beim Gouvernement in Kame⸗ run. Das Zentrum findet die Vermehrung nicht genügend begründet und zu hoch, während ſich die Regierung darauf berief, daß der ganze Etat mit äußerſter Sparſamkeit aufgeſtellt wor⸗ den ſei. Im übrigen ſeien die Beamten bereits nach Kamerun geſchickt worden. Dieſe Feſtſtellung rief in der Kommiſſion ſtar⸗ ken Widerſpruch hervor. Der Staatsſekre⸗ tär wies darauf hin, daß dieſe Mitteilung bereits in der Begründung des Nachtragsetats enthalten ſei und die Regierung daher habe annehmen können, daß die Entſendung dieſer Beamten der Kommiſſion bekannt ſei. Schließlich ſtrich die Kommiſſion von dieſer Forderung 11500., was den Sinn hat, daß die Regierung den Ab⸗ ſtrich aus irgend einem ihr zur Verfügung ſtehen⸗ den Fond decken muß. Das Zentrum beanſtandete weiter die Ver⸗ mehrung der Kameruner Schutztruppe um zwei Kompagnien, von denen eine als dauernd in Ausſicht genommen iſt. Dieſe Forderung erklärte der Staatsſekretär jedoch als das Mindeſtmaß. Man könne Alt⸗ kamerun unmöalich von militäriſcher Macht ſo ſehr entblößen. Er hält ſich ſogar für verpflichtet, zu erklären, daß man nach den neueſten Nachrichten im Süden des Schutzge⸗ bietes mit Schwierigkeiten durch die Eingeborenen rechnen müſſe. Beim Etat für Kamerun kam es zu lebhaften Erörterungen der Mittellandbahn. Ein Zentrumsvertreter erklärte dieſen gan⸗ zen Bahnbau als einen Mißgriff. Man werde unter Umſtänden gezwungen ſein, eine ganz neue Linie zu wählen. Unterſtaatsſekretär Conze gab ausführliche Auskunft über die Schwierigkeiten. Schon beim erſten Auftauchen des Gedankens einer nach dem Söden laufenden Bahn dachte man daran. die Waſſerſtraße des Niongs irgendwo zu erreichen. Im Oktober 1906 wurden die Arbeiten begonnen. Die Vorarbeiten ſind bis zum Niong ausgeführt. Das Gelände ſei ungünſtig, ebenſo Klima, Vege⸗ tation und Arbeiterbeſchaffung, wie das der Un⸗ terſtaatsſekretär im einzelnen nachzuweiſen ſucht Man hofft nach Erſteigung des Plateaus raſch befindet. Fortſchritte mit dem Bahnbau zu machen. Es werden auch die bewilligten Mittel ausreichen, allerdings ohne den Ausbau des Ha⸗ fens von Duala. Ein nationalliberales Kommiſ ſionsmitglied fordert, daß das Kolonialaut einen großzügigen Plan über die weite⸗ ren Eiſenbahnbauten ausarbeiben ſoll Man höre, daß die Waſſerſtraße des Niongs die Grundlage der weiteren Bauten ſein ſoll. Beim niedrigen Waſſerſtand ſei es aber zweifelhaft, ob diefe Waſſerſtraße auf die Dauer die Eiſenbahn erſetzen könne. Die Mittellandbahn müſſe unbe⸗ dingt bis zum Kongo weiter geführt werden. Zum Schluſſe nahm der Staatsſekretär gegen die Angriffe der Sozialdemokraten Anlaß, den Major Dominik auf das wärmſte zu verteidigen Deutſchland habe an ihm einen wirklichen Kolo⸗ nialhelden verloren, deſſen Andenken man in Ehren halten müſſe. 5 Der Stantsſtreich in Meriko. Schreckensregiment. .Neuphork, 25. Febr. Aus El Paſo wird gemeldet: 95 Freiwillige wurden von den Bundestruppen geſtern bei Juarez er⸗ ſcho 085 n. Sie waren Mitglieder der Garni⸗ ſon und hatten am Sonntag gemeutert, weil ſie 155 der Erſchießung Maderos nicht einverſtanden aren. 9 der Urieg auf dem Balkan. Türkiſche Flottenbauplöne. * Konſtantinopel, 25. Febr. Der Großweſir, der auf ſeiner letzten Reiſe die Flotte in den Dardanellen inſpizierte, übermittelte den Offizieren und Mannſchaften die Glückwünſche des Sultans für die in allen Seekämpfen be⸗ wieſene Tapferkeit. Er hielt dabei eine An⸗ ſprache, in der er ſagte, der Sultan habe er⸗ kannt, daß das gegenwärtige Unglück der Tür⸗ kei darauf zurückzuführen ſei, daß es an einer Flotte fehle. Es ſei der Wunſch des Sultans, 15 5 8 9 eine gut d Flotte be⸗ ie Regierung werde dieſem 2 a ee Wiae Die Kriegslage. W. Konſtantinopel, W. Febr. Ein amt⸗ beſagt: Infolge des 97 8 neeſturmes ereignete ſich vor T Adrianopel und Bulair nichts 1 5„ Rumänien und Bulgarien. ſches und ein franzöſtſches Geſchwader kreuzt jetzt vor der ſyriſchen Küſte. Der deutſche Kreuzer „Göben“ wird ebenfalls dorthin abgehen, um die deutſchen Intereſſen in Syrien zu ſchützen. Konſtantinopel, 25. Febr. Die eng⸗ liſche Botſchaft dementiert die Meldung, baß eine ſtarke engliſche Flotte in den ſyriſchen Gewäſſern kreuze. 175 * 5 Konſtantinopel, 25. Febr. Aus gut unterrichteter Quelle verlautet, daß der Kere zer„Hamidie“ ſich an einem ſicheren Orte Der öſterreichiſche Kreuzer„Kaiſerin Gliſa⸗ e Der Groß⸗ weſir beſu geſtern vorm den i Botſchafter. 5 ee ——— Die Aerzte empfahlen uns ſehr, unſern Drillingen, zwei Mädchen und ein Knabe, regelmäßig Scotts Emulſion zu geben. Die Drei waren ziemlich ſchwächlich zur Welt gekommen, und wir hatten große Mühe, ſie voranzubringen. Scotts Emulſion erhielten ſie zum erſten Male, als ſie etwa 10 Monate alt waren, und wir waren glück⸗ lich, als wir bemerken konnten, wie das Präpargt den Kleinen mundete und bald Einſluß auf ihr Weſen auszuüben begann. Die Kinder wurden piel lebhafter, begannen mit mehr Appetit die Nahrung zu nehmen, was bald die gewollte Kräftigung zur Folge hatte. Wir ſetzten den Gebrauch regelmäßig fort und hatten die Freude, unſere Drillinge in ſchöner Weiſe ſich entwickeln zu ſehen. Heute laufen alle Drei, und mit dem Durchbrechen der Zähnche haben ſte faſt gar nichts zu tun. Dabei ſind ſie 7 55 munter und beweglich, ſo daß Jeder, der ſie keunt, ſeine helle Freude an den Drillingen hat. Se Emulſion hat ſich hier wirklich vorzüglich bewähr en i.., ez.) Schrei 107,28 Sets 79 11 ſchreiner Georg Ellermann u.—5 Wer ähnlichen Erfolg ſehen will, darf freilich nicht zu eigenem Schaden erſt eine der vielen Nachahmungen verſuchen wollen; es muß halt nichts anderes ſein, als die bewährte Scotts Emulſion! 5 Scotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im großen verkault, und zwar nie loſe nach Gewicht oder Maß, ſon nur in verſteuelten Originalſtaſchen in Karton mit unſerer Schußmarke(Fiſcher mit dem Dorſch. Scott& Dum G. m. 6 5, Frankfurt a. M. 19018 Beſtanidteile Feinſter Medizinal⸗Lebertran 100, peims Aluzein 00, unterpyosphorigſaurer alk 8, untervbos⸗ uhorigſaures Natron.0, pulp. Tragant 8,0, felnſter axab. Gummri pulv. 20, Waſſer 129,0, Atzotel 11.0, Sterzu aromatif Emulſion mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gautbertaigk Je T Teepſeg 3K———— 6. Sefte. General Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblaktj. Mannheim, 25. Febrnor. Volkswirtschatft. Nationalbank für Deutschland. In der gestern stattgehabten Sitzung des KAufsichtsrates der Nationalbank für Deutsch- land wurde seitens der Direktion die Bilanz und das Gewinn- und Verlust-Konto für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Das Ge- Winn- und Verlustkonto ergibt einschließlich Vortrag aus dem Vorjahr von Mark 438 270 einen Bruttogewinn von M. 13 217 745. Gewinn auf Wechsel- und Zinsenkonto 1912: M. 7 471 765(1911: M. 7 101 160), Gewinn auf Provisionskonto M. 4 145 928(4 010 289). Ge- Winn auf Sorten- und Koupons-Konto Mark 90 540(82 819), Gewinn auf Effekten- und Kon- sortialkonto M. 1 041 241(1 703 412), die Ver- Waltungskosten betrugen M. 3 541 617(3 247 604), Steuern M. 543 262(486 109), Abschreibungen auf Modilien M. 133 539(176 576), auf Bank- gebäude Behrenstraße 68-09 M. 100 O000(100 o und Rückstellungen auf Talonsteuer M. 120 000 (120 0000. Es verbleibt ein verfügbarer Rein- gewinn von M. 8 789 325. Auf Antrag der Direk- tion wurde beschlossen, der auf den 26. März 1913 einzuberufenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Pro- zent(7 Prozent) vorzuschlagen, dem Reserve- fonds II M. 230 o00, dem Beamten-Pensions- und Unterstützungsfonds M. 150 000 zuzuweisen und den nach Abzug der statuten- und vertrags- mäßigen Tantiemen sowie der Gratifikationen an die Beamten verbleibenden Rest von Mark 394 969 auf neue Rechnung vorzutragen. Das Bilanzkonto per 31. Dezember 1912 stellt sich wie folgt: Aktiva: Kasse, Sorten und Kupons einschließlich Guthaben bei Noten u. Abrechnungsbanken M. 17 721 155(14 734 572), Guthaben bei Banken und Bankiers 22 157 158 (19 718 3460. Wechsel M. 78 177 172(79 448 118),. Report u. Lombards M. 76 916 057(120 080 336), eigene Wertpapiere M. 26 584 142(23 150 491), Konsortial-Beteiligungen M. 38 793 256(Mark 315 018 834), dauernde Beteiligung bei auswär- tigen Banken M. 6 283 958(5 971 089), Debitoren in laufender Rechnung 184 573 444(183 902 300) Mark, davon ungedeckt M. 34 546 706, außer- dem Bürgschaftsdebitoren M. 21 283 193, Bank- gebäude Behrenstraße 68-69 Mark 8 200 000 300 000). Passiva: Aktienkapital M. 90 o00 o0ο(W. 1..). gesetzlicher Reserveionds M. 12 270 o⁰0 (. i..), Reservefonds II 3 300 00(3 000 o0ο), Talonsteuer-Rückstellungskonto Mark 480 oo (360 o000, Beamten-Pensions- u. Unterstũtzungs- Fonds M. 1 646 4490(1 470 4as),. Akzepte und Schecks M. 69 410 465(53 796 487), außerdem Bürgschaften M. 212 283 193. Kreditoren Mark 270 310 300%(11 758 823). Die Konsortialbestände umfassen: Fest verzinsiche Werte M. 9 351 999(1911: M. 8 844 356), Eisenbahn-, Schiffahrts- und Bank- Aktien M. 10 431 009 873 984, Grundstücks- geschäfte(Berlin und Vororte) M. 4620 981 ( 898 466), diverse Industrieunternehmungen Mark 14 369 266(13 1885%%0. Eigene Effekten Waren vorhanden: Anleihen und verzinsliche Schatzanweisungen des Reiches und der Bun- desstaaten M. 6 179 874(8 327 195), sonstige bei der Reichsbank und anderen Zentralnotenban- Een beleihbare Wertpapiere M. 301%1(474 200), sonstige börsengängige Wertpapiere à) fest- Vereinsliche Werte M. 950 277(2 642 5500, b) Aktien»on Eisenbahnen und Banken Mark 562 780(4 800 033), e) Aktien von Industtrie- gesel haften M. 9 oe1 855 68 766 860], 18 506 912 (13 209 4500; sonstige Wertpapiere M. 4 306 283 (4139 646). Münchener Handelsverein. Aus dem Ueberblick über die Wirtschafts- und Geschäaftslage, die der Jahresbericht für 1912 enthält, heben wir folgende Ausführungen hervor: Das Bankgeschäft braucht mit den Ergebnissen des Jahres 1912 nicht unzu- frieden zu sein. Wie das laufende Geschäfts- jaht speziell bei uns in Bayern mit seinen Zu- sammenbrüchen von Bankfirmen in der Pro- vin:— Kaufbeuren, Füssen. Mindelheim, Landsberg a. L.— erweist, sind während des Jahres 1912 noch nicht alle Krankheiten offen zutage getreten, welche einerseits die Geldnot. Andlererseit der I⸗umel des Konjunkturjahres erzeugt hat, und das Jahr 1913 wird noch Manch schlimme Erbschaft zu liquidieren haben. Daß die Spekulation an der Münche- ner Börse nicht den Tummelplatz fand, wie anderwärts, liegt weniger in der Abneigung un- Serer süddeutschen Kapitalisten gegenüber Spekulationswerten, als in den Verhältnissen des Marktes, der ja lokaler Natur mehr für festverzinsliche Werte, hauptsächlich Pfand- briefe, von ZBedeutung ist und eigentliche Spekulationspapiere nicht. aufweist Die Ren- tenpapiere der Münchner Börse haben naturgemãß die gleiche Kursentwickelung auf- zu weisen, wie in ganz Deutschland. Daß die HApothekenpfandbriefe von dem allgemeinen KNursrückgang betroffen wurden, darüber ist kein Wort zu verlieren. Aber hervorgehoben zu werden verdient, daß sich die Interventions- ktätigkeit der Hypothekenbanken in den un- tukigen politischen Zeiten auf das wohltuendste Fhlbar machte und durch Aufrechterhaltung Stabiler Pfandbriefkurse dem Publikum seinen Besitz an Pfandbriefen gewiß angenehm emp- Ainden lie. Auf den an sich schon schlimm Hetroffenen Mönchener Immobilien- markt wirkten die knappen Geldverhältnisse recht ungünstig ein, zumal die Hypotheken- banken im zweiten Semester ungemein zurück- Haltend in der Gewährung von Darlehen waren. Sehwer schäadigend wird die neue Wertzu⸗ Wachssteuer empfunden. Uanter diesen Umständen war auch die Bautätiskeit eine beschränkte und erstreckte sich in der Hauptsache mehr auf Erstellung von hoch- herrschaftlichen Wohnungen, an deuen wirk- neh allmshlich ein Ueberfluß eintritt, als auf mittlere und kleine Wohnunsen, bei welchen übrigens ein ausgesprochener Bedarf kaum mehr konstatiert werden kann. Die Zahl der Mitslieder des Vereins ist im Berichtsjahr von 389 auf 398 Sestiesen. Die„außberordentlichen Beitrsge“, weilche die Börsenbesucher gemàß Abs. 3 der Statuten neben den ordentlichen Beiträgen zu entrichten haben. werden für 118, wie im Voriahte, in voller Höhe einge- Die deutsche Ausfuhr von Draht und Draht- waren im Jahre 1912 betrug, wie in der neue- sten Nummer des„Anzeiger für Drahtindu- strie““(Berlin W. 33) berechnet wird, nicht weniger als 250 Millionen Mark, gegen 232 Millionen Mark im Vorjahre, 224 Millionen Mark im Jahre 1910 und 204 Milionen Mark im Jahre ſgog. Weltrohölproduktion 1912. Die Deutsche Petroleum-.-G. veröffentlicht eine Statistik über die Weltrohölproduktion des abgelaufenen KTalenderjahres verglichen mit den letzten Jah- ren bis zu 1906. Nach dieser Statistik betrug die Gesamtrohölproduktion der Welt 47 too oOο Tonnen gegen rund 46 100 ooo t in 1911. Die Steigerung erklärt sich dadurch, daß die Ver- einigten Staaten rund Soo ooot mehr produziert haben; Rußland erzeugte etwa 110 oo t mehr. Dabei ist beachtenswert, daß die Produktion auf den Bakuer Feldern um über 200 oœο t Zu- genommen und damit den Rückgang von Grosny mehr wie ausgeglichen hat. Rumänien verzeichnet eine Produktionszunahme von un- gefähr 260 o0 t, dagegen Galizien einen Pro- duktionsrückgang von etwa 275 ooο t. Von den übrigen Produktionsländern ist noch zu er- Wähnen Mexiko, das eine mehr als loprozent. Produktionszunahme aufweist,. während Nieder- ländisch-Indien, dessen Produktion wegen des großen Benzingehaltes für die Benzinver- sorgung von Westeuropa eine nennenswerte Rolle spielt, einen Rückgang von rund 10 Proz. Zzu verzeichnen hat. MHasnhelmer Effektenbörse. 25. Februar. Bei ruhigem Verkehr notierten heute: Continen⸗ tale Verſicherungs⸗Aktien 875., Mannheimer Ver⸗ ſicherungs Aktien 920 G. und Oberrheiniſche Ver⸗ ſicherungs Aktien 101o0 G. Von Induſtrie Aktien ſtellten ſich: Heddernheimer Kupferwerk⸗Aktien 119 bez. u. G. und Zellſtofffabrik Waldhof⸗Aktien 88 G. Telegraphisehe Handelsberlehte. Deutscher Reichsbank-Auswels vom 22. Febr. 1813 (Ail. Nk.) geg · Aktlva: die Vorwoche Ketaft-Bestang VI„120Sieeg 288 000 Darunter G0Cl0Cdl 92090000 20 689 000 Relohs-Kassen-Schelne 2798000 2805 Roten anderer Banken 88677000— 5107 000 Weobseldestanndg 087 87 900— 3871809 Lombarddarlehben. 6850 000— 12785 000 Eftektenbestang„88000— 18 975 090 Sonstige Akt̃yb·. ́„17097000 + 3319 000 Passiva: Arundkapltal„190 000 000 unverändert Reservefondds.66807 000 unverfadert Notenumlauf„ 471770000— 2 Deposſten„ 819 826 00— 28 0ʃ4 000 Sonstige Püscvazz 0⁰⁰ 0 898 die bdeutsche geiehsbant verfugt üder eiae steuertreie katenreserte von k. 13,16, 000, gegeauber elner solohen von A. 35,410,000 am 15. Fabrüar 1813 und elner Steuerfreien Aotenreserven von K. 425,082,000 am 24 Febrar 1812 Chr. A. Kupferberg u. Co., Mainz. Mainz, 28. Febr, Die Generalversamm- lung der Sektkellerei Chr. A. Kupferberg u. Co. in Mainz, Kommanditgesellschaft auf Aktien, Senehmigte den Geschäftsbericht. Der Rein- gewinn beträgt M. 396 231(i. V. 883 O3). wo⸗ raus eine Dividende von 12 Prozent(i. V. 140 zur Ausschüttung Selangt.(Frkf. Zig.) Westdeutsches Eisenhändler-Kartell. r. K 6 1 n, 28. Febr.(Priv.-Tel.] In der NMit⸗ gliederglieder Versammlung der Kölner Orts- gruppe wurde zu der von der Bonner Handel- firma Jansen zum 1. April erfolgten Kündi- gung Stellung genommen. Wie wir hören, ist man noch zu keinem definitiven Ergebnis Se- kommen. Ein Antrag auf Herabsetzung der Preise für Lagerverkauf im Kampfe Segen außenstehende Firmen, speziell gegen die Tysselsche Handelsfirma, fand die notwendige Mehrheit. Die Entscheidung wurde daher bis zur nächsten Versammlung vertagt. Krefelder Kesselfabrik.-G. in Krefeld. r. Krefeld. 283. Febr. riv.-Tel.) Der Aufsichtsrat beschloß. in der am 22. März stattfindenden Generalversammlung eine Divi- dende von 8 Prozent G. V. 12) vorzuschlagen. Die Abechreibungen werden bei erhöhtem Ka- pitalvortrag als reichlich bezeichnet, dabei ist zu berücksichtigen, daß die Aktionare im ver- gangenen Jahre Gratisaktien erhalten haben. Fusion zwischen Essener Bankinstituten. W. Berlin, 23. Febr. Von unterrichteter Seite wird uns mitgeteilt, daß zwischen der Essener Kreditanstalt und dem Essener Bank- verein in Essen eine Verständigung über eine Fusion erfolgt ist. Die Details sollen morgen veröffentlicht werden. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Dresden, 28. Febr. Der Aufsichtsrat der „VUrania“ Lebensversicherungs-Gesellschaft in Dresden schlägt It. Frkf. Ztg. für 1912 die Ver- teilung einer Dividende von 12 Prozent(im Vorjahre 10 Prozent) vor. Krefeld, 28. Febr. Die Prefelder Tep- pichfabrik beantragt lt. Frkf. Ztg. die Vertei- lung einer Dividende von 8(12) Prozent. Halle à.., 23. Febr. Der Aufsichtsrat der Falleschen Röhrenwerke Akt.-Ges. bean- tragt aus M. 20613 bei erhöhtem Kapital eine Dividende von 6(i. V. 8) Prozeut It. Frkf. Ztg. vorzuschlagen. Bremen, 28. Febr. Die Bremer Tauwerk- fabrik.-G. schlägt 4(. V. Prozent Divi- dende vor. Paris, 23. Februar. Die Dividende der „Societé Generale wird It. Frkf. Ztg. 194 Pro- zent netto gegen 18¼½ Prozent im Vorjahre be- tragen. —5 Berlin, 25. Febr. Die Getreide-, Häzute- und Woll-Firma Nissim Gabay in Konstanza ist nach dem Berliner Tageblatt mit äber 400 000 Lei Aktiven in Konkurs geraten. Laut Frkf. tg. sind deutsche Firmen nicht be⸗ teiligt. Berlin, 28. Febr. Wie die Ftkf. Zig. er. faährt, ist die Bilanzsitzung der Dresdner Bank auf den 4. März festgesetzt worden. Prag. 28. Febr Emil Schicketanz. Allein- inhaber der Eisenfirma J. F. Schicketanz u. E. Neumann d. Co. in Friedland strebt It. Frkf. Etg. ein Moratorium bis 18. April d. JsS. an. Die Passiven betragen M. 700 O00. Wien. 28. Febr. Die Einnahmen der Ma- zedonischen Eisenbahn betrugen vom 29. Jan. dis 4. Febr. 68 042 Fr.(mehtr 11 414 Fr.) und seit dem r. Jandar 328 813(mehr 8 770 Fr. Wien, 25. Februar. De Einnahmen der Oesterreichischen Södbahn betrugen in der zweiten Februar-Dekade 1913 4081 085 Kronen. Das ist gegen die definitiven Ziffern ein Plus von 192 119 Kronen und gegen die provisori- schen ein Plus von 431985 K. gegen die gleiche Zeit des Vorjahres. Santos, 25. Febr. Die Surtaxe-Einnahmen der Sao-Paulo-Kaffeezollanleihe betrugen vom 17. bis 22. Februar 1913 18 000 Pfund Sterling. as el, 23. Febr. Der Reingewinn der Ge- seilszhatt beträgt fü' das dritte, am 31. Jan. 1913 sbgeschlossene Geschäftsjahr Ft. 2 730 124 (i. V. 2393 828). Nach der statuarischen Zu- wWeisung von 5 Prozent des Reingewinns gleich Fr. 136 506(119 691) an den Spezialreservefonds Il, beantragt der Verwaltungsrat der am 15. März stattfindenden Generalversammlung Fr. 550 000(wie im Vorj.) in den Spezlalreserve- konds II zu legen und auf das Aktienkapital von 20 Millionen eine Dividende von 10(9) Prozent auszuschütten. Konstantinopel, 25. Febr. Die Ge-⸗ samt-Einnahmen detr Anatolischen Eisenbahn betrugen vom 29. Jan. bis 4 Febr. 187 137 Fr. (weniger 76 552) und seit dem 1. Jan. lid. Ihrs. 1 191 740(Weniger 33 028) Fr. — Telegraphlsche Börssuber'ehte. * Frankfurt a.., 25. Febr. Fondsbörſe. Die Nachricht, die die Ausſichten für den Friedens⸗ abſchluß günſtiger erſcheinen laſſen, übten auch heute eine zeitweilig befeſtigende Wirkung aus. Die Mel⸗ dungen aus Mexiko ließen allerdings eine Miß⸗ ſtimmung zurück, umſomehr als dadurch der New⸗ gorker Mark beeinflußt wird. Die Spekulation war mit der Prolongation beſchäftigt. Geld war au⸗ geboten. Reportgeld ſtellte ſich auf 54—5½ Prozent. Der Privatdiskont war 4 Prozent höher. Der Aus⸗ weis der Reichsbank hat eine Kräftigung erfahren, vermochte aber nur geringen Eindruck zu machen, da eine Diskontermäßigung vorläufig nicht in Frage kommen kann. Von den einzelnen Märkten zeigten Bankaktien ein ruhiges Ausſehen. Der Abſchluß der Nationalbank ging eindruckslos vorüber. Disconto in Erwartung einer günſtigen Bilanz feſtex. Oeſter⸗ reichiſche Banken etwas belebter. Baltimore ſchwächer. Lombarden feſt. ODrientbahn waren beſſer gehalten. Schiffahrtswerte unverändert. Llond etwas belebter. In Montanwerten ſind Eſch weiler etwas lebhafter gehandelt. Harpener machten eine Ausnahme und unterlagen infolge Angebots Schwankungen. Eſchweiler und Konkordia feſt. Phönix behauptet. Am Kaſſainduſtriemarkt ſind chemiſche Werte feſter. Maſchinenfabriken günſtig disponiert. Dürkopp 414% exkl. Bezugsrecht. Blei ſtift Faber 7 Prozent höher. Heimiſche Anleihen be⸗ hauptet. Von ausländiſchen Mexiko ſchwächer. Ruſſen und Balkanwerte vereinzelt beſſer. Das Geſchäft blieb ſpäter ſtill. Die ausländiſchen Börſen brachten eher ſchwächere Tendenz, was Anlaß zu reſervierter Haltung gab. An der Nachbörſe behauptet. Im heutigen Liquidatlonsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ und Prolongationsſätze für Reportgeld auf 54—577 Prozent. Oeſterr. Credit 0,8750 Report, Lombarden 0,1250 Rep., Staatsb. 0,7750 Rep., Aproz. Ruſſen glatt, Deutiſche Bank 1,15 Rep., alles brutto. Be⸗ zugsrecht auf Baltimore geſtrichen. * Berlin, W. Febr. Fondsbörſe. Nach der geſtern etwas überſtürzten Aufwärtsbewegung machte ſich heute bei Beginn einer allerdings nur leichte Abſchwächung geltend. Die Börſe ſchenkte den Vorgängen an der heutigen Newyorker Börfe, die ein recht nervöſes und vorwiegend mattes Ausſehen gezeigt hgtten, erhöhte Aufmerkſamkeit, ſo daß die weitere Entſpannung der volitiſchen Lage ohne Ein⸗ fluß blieb. Am meiſten wurden naturgemäß Canada in Mitleidenſchaft gezogen,die mit einem Verluſt von 16 Prozent einſetzten und ſpäter noch weiter leicht nachgaben. Am Montanmarkte hielten ſich die Kurs⸗ verluſte unter 1 Prozent. Von Schiffahrtsaktien gingen Hanſa ſtärker im Kurſe zurück. Bei Elektro⸗ werten war der Rückgang der Siemens und Halske, der im Zuſammenhang mit großem Kapitalsbedürf⸗ nis ſtand, bemerkenswert. Bauken zeichneten ſich durch ziemlich feſte Haltung aus. Disconto⸗Auteile gewannen 1 Prozeut. Zu erwähnen iſt ferner der ſtarke Rückgang in Orientbahn, der darauf zurück⸗ gzuführen war, daß von Wien keine neuen An⸗ regungen vorlagen. Von Renten ſtellten ſich Türken⸗ loſe 14 Prozent niedrioer. Noch Erledienna der erſten Verkaufsordres ſetzte ſich eine leichte Erhöhung durch, die ſich aber nicht zu behaupten vermochte. Die Kurſe gaben vielmehr auf der ganzen Linie von neuem nach. Das Geſchäft war im allgemeinen weniger lebhaft als an den vorhergegangenen Tagen. Tägliches Geld 4 Prozent und darunter. Ultimo geld 5 Prozent. Die Seehandlung war mit unver⸗ änderten Sätzen am Markte. * Berlin, 55. Febr. Produktenbörſe. Das unverändert ſtarke Inlandsangebot hatte auch heute am Getreidemarkt eine ſchwache Grundſtimmung zur Folge. Weizen hatte ſehr ſtilles Geſchäft. Die Preiſe waren nur wenig verändert. da die etwas höheren amerikaniſchen Notizen eine Stütze boten. Roggen verlor bei etwas umfangreicherem Angebot 4 4 während Hafer zu den geſtrigen Preiſen verkehrte. Mais und Nüböl lagen träge. Wetter: ſchön. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 24. Feöruar. Augekommen die Dampfer:„Derfflinger“ am 2. Febr. 1 Uhr nachm. in Hiogo(Kobe),„Vorck“ am 22. Febr. 5 Uhr nachm. in Colombo,„Goeben“ am 22. Febr 7 Uhr vorm. in Aden,„Elſenach“ am 28. Febr. 5 Uhr nachm. in Autwerpen,„Sigmaringen“ am 24. Febr. 3 Uhr vorm. in Bremerhaven. Abgefahren die Dampfer:„Schleswig“ am 22. Febr. 2 Uhr nachm. in Alerandrien. Prinz Judwig“ am 22. Febr. 11 Uhr nachm. in Gibraltar,„Prinzregent Luftpold“ am 22. Febr. 8 Uhr nachm. in Neapel,„Prinzeſſin Alice“ am 22. Febr. 4 Uhr nachm. in Neapel,„George Waſhinglon“ am 22. Febr. 12 Uhr vorm. in New⸗ SDSDS—— und rwar Eine Trinkkur im Hause mit Kasseler Hafer-Kakao(Nur echt in blauen Kartons für 1., josel) empfiehlt sich besonders für Jleichsüchtige zum ersten Frühstück, zwischen 10—11 Uhr Vormittags zwischen—5 Uhr Nachmittags vor dem Schlafengehen alsd viermal täglieh! Siutarme.! 5 Uhr nachm. in Bremer⸗ 1 Uhr nachm. in Algler, Febr. 10 Uhr nachm. in hork,„Kleiſt“ am bauen. 1 5 rn Friedrich“ am 24. Febr. 8 Uhr nachm. in Shanghat,„Berlin“ am B. Febr. 7 Uhr nachm. in Gibraltar,„Schleſien“ am. Febr. 3 Uhr nachm. in Port Said,„Breslau“ am 2. Febr. 6 Uhr vorm. in Philabelphia,„Tübingen“ am W. Febr. 5 Uhr nachm. in Antwerpen. Paſſiert die Dampfer:„Hannover“ am 22. Febr. 10 Uhr vorm. OEizard,„Frankfurt“ am 28. Febr. 9 Uhr om. Dover, „Kleiſt“ am 23. Febr. 3 Uhr nachm. Mitgeteilt von: Baus nu. Diesſeld, Generalvertreter in Mannheim, Haufahans, D 1. 7/8. Telephon Nr. 180 ——— Landesprodukten-Börse Stuttgart. Börsenbericht vom 24. Februar. Auf dem Getteidemarkte sind in abge⸗ laufener Woche keine nennenswerte Verände- rungen zu verzeichnen, der Geschäftsgang war wieder ein schleppender, greifbare Ware bleibt gesucht und teuer, während für spatere Monate immer noch keine Kauflust herrscht, trotzdem die argentinischen Weizen williger angeboten waren. Die kalte trockene Witterung hat angehalten und wird sich erst später zeigen, ob die unge- schützten, jungen Saaten nicht Not gelitter haben. Infolge des schwachen Mehlabsatzes ver⸗ halten sich unsere Mühlen sehr reserviert und kamen auf heutiger Börse nur kleinere Ab⸗ schlüsse in effektiver Ware zustande. Wir notleren per 100 Kllogramm frachtparhtät Stuttgart getrelde und Saaten ohne Sack nette Kassa je nach Qualität und Lleferzeit Dover. Welren, württemk. 19.——21.50 Serste, fränklache 18.50—19.50 „ kränkisch. 20.—21.80„ ungarisch. 00.00—00.— 1 dayerisch. 20.——23.—„ oldan 00.00—00.00 „ Bumänler 24.28—24.75„ Anatoller 00.00—00,00 „ Uka 24.——24.50„ allf. pr. 00.00—00.00 „ Saxonske 24.59—25.— Futtergerste 16.75.—17.25 5 Azima 23.75—24.25 Hafer, Wurttemb. „ Kowr.-Az. 00.00—00.00 je nach aualltät 18.—48. „ Walle-wW. 00.00—00.00 Hafer, Amerlkaner 19.75—.20.— Laplat, je„ russisoher 20.——21.50 nach dual. 23.25—24.25 Nals, Laplata 16.—.16.25 —— Kansas I 24.5025.—„ Mlized „ Oaliforn. 00.00—00.00„ Velfow 9000—09.00 „ Austral. 00.00—00.00„ russisck 00.00.—00.00 kernen, neu 19.80—21.50 Donas 00.00—00.00 Dinkel, nou 14.00—15.— LKobireps 90.00—00.00 Aogges 78.—18.50 Tafelgries 34.—..50 russſscher 00.00—00.0 nebl ur. 6 34.—.50 Gerste, württemb. 16.50—18.00„„ 1—.80 „ Pfälzer 00.00—00.00„„ 2.—.50 „ dayerisok. 17.50—19.50„„ 3.50—31.— „ rauber 18.50—19.50 2 27.5028.00 Hebl mit Sack, Kassa mit 1% Skonto.(Wurttd. NHarken!. Klele 9 10.— Mxk. astto Kasse ohne Sack. eee eeree eeeree—————ůů ů ůů Veraatwortlich: Für Politik: Dr. Fritzæ Goldenbaum; für Kunst ur Feuilleton: julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Oerichtszeitung: Richard Schönielder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der DOr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. F. Direktor: Erust Müller. Bevorstehender Inventur wegen beabsichtigen wir, unser Lager in elektr. Delenehtungskörper 2zu reduzieren. Wir gewähren bis auf weiteres hohe Rabatte. Beste Gelegenheit billig zu kaufen. Stotz& Cie. Elektr. Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Telepkon 662. 980 8. 2032 Zwangverſteigerung. Mittwoch, 26. Febr. 1918, nachmittags 2 Uhe werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier 258 bare ZahkungimVollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: wege öffentlich verſteigern: 1 Sprechapparat mit 15 d 92 Platten, Geweihe. aus⸗ geſtopfte Vögel, Möbel Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 26. Febr. 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich in Sandhofen am Rathaus gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ Mannheim, 25. Febr. 1913. und Sonſtiges. 279296 Günther, Mannheim, 25. Febr. 1913 Gerichtsvollzieher. eeer e ee niemals ——̃— — — U 555 Plrn WIet El en! % öder Indus e u- rüok % Bad. ohl Ba gadtsohe Pfälzisol Pfälz. H gdeln. Or gheln. k Suddeut Sbdg. O Ba Hellbr.! Chem. Bad. Anit Odem. Fd Chem. Fk Verel e Verelg Wostere * Brar Badisoh Hurt. Hot Elohdau. Br. Bant Kleinlesr Komb. ue Bannbels,. 28. Februar General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Tarszettel des„Hannheimer General-Anzeiger, Badisehe Meueste Maehrienten“. ie ee, 4 Pariser Produktenbörss. Kredltaktlen 628.— 62.20 best Paplerrente 60.68 68.35 2..— Oesterreich-Ung. 2007 2007 Siiberrents 86.90 68.80 Nafer Februar 20.90 21.05 fladel Februar T% 1. gau u. Betr. Ad..„ JGoldrente 103.80 107.— Aäct 24.20 24.0 audel ngrs.1 1 5 Unſonbagk 680.— 439.— Ugzar. Holdrenis 108. 103.15 Ungar, Kredht 617.— 618.„ Kronenrt. 63.0 88.45, 101 1115 e 1— 705 r ien. Gantveren 2d— 808.— wol Fraakf, viste 11. 13 een 2%%% ee. Lünderbang 510.— 510.—„ Tondon„ 24.0 24.19 3 7575 275 Türkisohe Lose 225.— 236.—„ Faels 9 81 36.06 Aaen 44. Alpins ſdas ſ030 Amsterd.„ 119.66 18.55 al-Aug. 30.28 20.25 opt-Der. 44 6144 Tabakaktlen e ee vaboleon„19.19 19.19 Velzen Februak.55 27.88 Ceiadl Fobcuar 62.½%8 Aordwestbahn arknoten 118.13 116.18 E Osster. Waffentbr, 948.— 944.— Ultimo-NMoten 115.13 116.19 FF e 1„ 257 Staatsbaha 706.— 702.80 Skode 982 Lombarcden 114.— 113.50 Tendenz: gut boh. 5777 Zusohtnerad. 2 AArs 3735.8 Zueker februar 31.— 4 85 Aars-Junl N25 37.45 AArs 31.½ N. — dal-Aug. 37,8 38.50 Bal-Aud. 34— K a1G 80.50 60.50 drtaa. 3J½% N 22* Ber iner Eiekten-Börse. Serlin, 28. Febr.(Anfangs-Kurte) Anfangskurse. 2.. Frankfurt a.., Febe, Fügnn*. derteg kredltaktlen 199 78 199.82J Caurahbtte 128% 17½% JCusemburger 1807% Elekt. Ises 2, Let 1. Dlsoonto-Komm. 180.75 18.88 Pnönſz 288.% 288% Salülmoce Onio 168% Fatetfabtt iöd—, Lerdd. Uiert 1d8 Stastsbahgen 152% 152.— Harpener 192.— 193.% J0 2er Russen—.—, furken!— gbana 188— tombacden 28% 24½ Teng,: schwächer. Teadenz: boh. Bochumer 213.78 218..g Zucker. 2. hlussk Hahdeburg, 28. Febr. Luckerdertont. Keraruek er 8. 8. 55 2. 20 40—.30 5 Hacnprödukte 78l% A8 743—.8 6— Woohsel aut zranbg. Bergwkeg 428.70 128.— Srografflaage l. ohne Fass 19.82 1138 75—, Kryetalfzueker Laft Amsterdem kurz 169.80— Sergmänn Eektf. 120.60 119.69 8. 00 00—00 aemanege Rakt aade dat Sack.3J%—18.80.—, Wechsel Condon 20.375 29.48 Zoohumer 213.½ 218.5% gemahlene Menlis mit Sack 18.87/—19.00—, ruklg. Weobsel Fare.87 61.10 Scown,Boverl 400, 1423 14l.% gagaeberg, 28. Cebr, eeere e„ i Meohs,.Wlen kur: 64.52 64.85 Sruohsal, Maschfd. 333.10 383.—eto krel an Bord famburg der Feßg..90.— fl., Nas.—., ber 4% gelobsanieſne 100.— 38 g0Chem, Aldert 445.— 438.20 Aärz.90—.,.95.—., oer Apell.97%½., 10.0. der .% Reſohsanl. 88.20 68.30 aſmfer 307.— 309.50 Mal 10., 10.10.—., per August 10.37.%., 1044 70* 3% Relohsanſeſne 778 778Deutsch-LTuxembg. 160 ¾ 161.— Okt-Der. f 19 97., 10.10— 8. 9% Oonsols 100.— 100.—[bynamt-Trust—.— 178.— Tendenz: ruhig. Kaſt, heſter. 88.80 38.30[Deutsch-Ueberses 171.— 180.20 Ramburg, 28. Fobr, 8 7 Euek er der Pebr. A„ ber 9% 5 77.28 77 25 D. Gasgiünl. Auer 473.— 470.50 Karz.82/ April 490.—, 42 10.02— Aug. 10.%, Okt-des 4% Gad. V. 1901——=. Waffen u. Aun. 574.— 573.—10.07%½ behauptet 4%„„ 1803/09 98 50 93.80 D. Steſnzeugwerke 232.70 232.20 Kafree. 3˙%„ donvert.—.— 8760lSlberfeid. Farzen 538.30 533. 3„ v. 1902/07 970—.—Essen, Kreditanst.. 159.29 Hamburg, 28, Fobr, Crelegr.) Kaffee zeed average Bante 8½% Bayern 66.40 96.40Faoon Rannstädt 139.20 10.50 per AArz 62.¾, Nal 62.½, Sept. 62½ Dez. 62—, Stetig. 8¼% Hessen 86.20 60.40 FPaber Slelstiftfür. 289.50 284.70 Antwerpen, 28. Febr.(Telegr.) Kaftee Santos goos average 90 Hessen 75.20 75.40“Felten& Gulllaume 148.— 145.— per Aäerz 740 al 78¼ lull 74.—, Sept. 78½ 3% Saohseg 78.50 78.50 gritznor Masohln. 230.29 230.50 285 2 5 Schmalz. Werter: Schön, Antwerpener Produktenbörse. 25. Fobruar 1912.(Anfang) Welzen fest. 285., 24. goerste 25. 24. der Rärz 24.05 2ʃ.05 ber März 122 17.17 por Mal 20.50 28.47 per Hal 18.82 15.87 por Julf 20.0 20.30 ber Septemder———. Amsterdamer vroduktannörsg. Amsterdam, 28. Febr.(Sohfusskurse,) 28 224. 23. 24 Auböl loo0— 3⁵.— Lelnöl f000 2— 29 Februar—— KRüärr 29.— 26.— Hal-Auh.— 892. Härz-Apell—.—.—, Kudöl rendenr Mal-August 25.½ 28.½ Tendent buh. Kaffes looo 4% Argent. v. 1897 88.40 Hr.Serl.Strassenb. 124.50 174.50 5 Oplnssen v. 1898 38.80 98.40 Gelsenkfrohner 194.% 198./ Antwergen, 28. Febr. Crolegr) Amerkaslschee Bebwelns- ½% lapaner 81. 9150ʃfarpener 191./8 193.— sohmalz 1 9% Itallener 98.50 5 1 8 17 Jalpeter. Rannh. Stadtanl. 99.50 dohenlcheserke 3. 4 Oesf. Golsrente 98.78 80 SsfKaſiw, Asohersieb. 158.50 158.—.Aatwerpen, a(Telegr.) Salpster lece, 28.80, Hal 3 Poptög. unlf. 88 68.40 66.50JCölner Sergwerk 603.— 593.50 Febr.-Härz 1914 29. 5 flumänen v. 1903—550 5—355 Kostbd. 12 Wolle, 49% Russ. Anl. 1902—.—ILahmeyer 3..— W Teee e 14570 72770 volze er Jen Gs, ft: T0, 8e Gi i4 ca Turk. 400 Fre.-Lose 157.— 187T.Z0Jbioht uns Kraft 127.70 127.5⁰ 2 4% Bagdagbahn 7 79.80 eee 1 5 17 55 Häute. gest. Kredltaktien 199.0, 188. tugw. Cose& 00. 0 8„ Fob a vork 4% Ung. Goldrente 98.50.30 Hannesmannröhr, 202.— 278,80 Wneeeee ee e ee 1 e eee gan 4%„ Kronenr. 23.0 83.— Jbersohl. Eiab.-5d,. 102.40 102—. Baumwolle and Petroleum. Zerl. Randels-Ges. 124 5 55—950 527% Sremen, 28, Febe.(relegr.] Baumwolle 63¼ runlg. Darmstägter Bank 124,½ 123. önix 28.½% 234,½ 5 Deutsoh-Aslat. Bk. 128.80 129.30 Ahelg. Stanlwerke 184.90 164.50—I1ii 17 ee Raft. alsponſdel per Osutsohe Bank 258. 253.%[ambacher futte 180.70 180.50 5 55 bisgonto-Komm. 190.% 183./ füttgerswerken 1 8 Eisen und Metalle. gresdner Zanx 155.% 138.Sebuokert aglasgow, 28. Febr, Oleveland ftohelsen Mlddlesboroughb War⸗ delonsbank 13720 137% Ssemene 4 eleke 212.— 21070„nte ebtlaung ger Lasas 80 dh. Gd.— d. Geſd, à Monafe Ahein. Kredltbank 138.70 135,70Slaner-RHraueref 255.— 284.—61 gh. 01.— 4, Geld. matt. 2 ſtussenbank 157.00 157.20Stetilner Vulkan 172— Sobaaffü, Banke, 1149 114.80ſfonswar, Wlesloch 123.— 123.——.— Sügd. 088.-fl..-U che⸗ 118.—er.dtanzst.Elderf.—4— 4 5 Staatsbahg 22½%—Ver, Köln-Rottwell, 329. TLombarden 23./% 21. Westeregein 204.60 205.90 15 1 Baltimore u, Ohlo 102.% 168% 113.—111.— Marx& Aoldschmlädt, Mannheim Oanada FPaolfio 1120 1120 en 155 relegramm-Adr.: Margolt. Fernspr.t Ar. 58, 1837, 84 Hamburger Packet 14.8„20Zellsto aldhof 238.— 237.— 5 Pe 1 flana 287—, 296 ö000ta 109.20 18080. Fedrue i. eee e. Morddentsoh. Tloy 118.70.— Soutb Wost-Afrika 5505—055—— AE Adlerwerk Kleyer 591.— 563.—JVogtl. Masochiafbk. 443.50 452.— 14 80 erab or⸗ Aligem, SlektrG. 225/ 284.%e Laphis Petrgl⸗Rob. 888.50 429.20 Re küufer] Käuter alumiaben 272% ver, Fränk. Sebunl..10 133.10 unter Vorbehalti 9%. Aalle 8u. 8 800 abeptzel 4825 188 5 — mbg. Upfsohl. n ee privatulskont 57%é 8 Atias-Lodensvorstoh.-Gesellsok., Ludwlg aten R. 430 420 e Badlsche Feuerversloherungs-Bank.„. 230 K. 20 w. Beriln, 28. Fehr(Crolegr.) Nsohbörse Baumwollsplanerel Speyer 32*— 25. 20ʃ 8 85 orzugs-Aktlen 8¹ 7 2. 0 Benz& G0., Hannhelm 2¹⁰ Kredlt- Aktles 199.75 199./ Stsatsdbahn 18200 152.— Srucbsaler Brauerel-desellsohaft 62— Diskonts-NKomm. 190.75 189.½ Lombardes.— Sürgerbräu, Ludwigehafen 5 2⁴³ deutsohe Celſutoldfabrik, Lelpzig— 2⁴⁰ 8 Deutsche Südseephosphat.-G. 180 174 Peodukten-35: J91 kuropa, Rüokvens., Zerlis. 510 4. 823 2 5— 39⁰ rste Oesterreloh. Glanzstoffahrken 182 17 Berlinsr Produktenbörss. Fahr Gebr.,.d, Flrmasens„5„ S Fobr, Crelegramm.)(Produxtendörseg Ke 4 155 152 Ppelse Iln Hark der 100 kg frel Serlin nstto Kasse. llerrenmuühle vorm. Genz, Heldsibergzg 82— 25. 24. 25. 24. Kſgematogratle u. FlImverlelh., Strabburg. 110— Welzen Mel 208,28 208.78 fals el———Künnle, Kopp u, Kausoh.-., Frankental. 130 1 Zull———œ lall d ondots u, Provinolal Sleotrlo Theatren Ltd. 11— Soptember—— 208.— D AHaschinenfabrik Werey 8 11¹1— ——— fudöl Februar 68.40 65.40 Reokarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 118— Roggen Mal 112.25 173.— Nal 65 40besterr, Petroleum-Ind.„Opfag“““„„ k.—. 3100 Jull 17825ͤ— Oktoder—Faoflo Phosphate Shares alte sharess. 4½% Jeptemder———— 1*„, lunge„„1 2 +. 2¼ ——pleltus 7der lo% e prelssische Ruoxverssöherungg 32³⁰ Hafer Nel 170.25 170.75[Welzenmehl 27.75 28.— fheinau Terraſn-Gesellschaft.— 12 Jull 172.25 17275 Röggenmend! 20.— 23.10 fneiafsone Autom.-Gesellsch,.-., Mannhelm] 21 2³⁰ ——— Bheinisohe Metallwarenfabrik, denubsch.... 243. 285 II p f kt nhörsg. Rhelnsohlff.-.-G. vorm. Fentel, Mannhelm 5 N Sohtlosshotel Reldelderg vorpoo ar Frodukte Stahlwerk Hannhemmmmmn 12¹ 12¹ Liverpool, 25. Febhr.(Anfangskurse.) 18 10³ Velz Rt. WInt. 8t, 28 24. Ifff.] Nals Le Flat rb. 28. 21. oltt gugdeutsahe(adeſ nanngeim, donuseon. K. 8 der far e,, noadbanene Cererae.e 5 per el de Taee der us„5 Wr eee eeee ee 276 5 Mta Lebensversloh,-Gesellsohaft, Hannheim..—I. Hudapester Prodaktenbörss. Waggonkabelk Rastatt 9³ 90 Welsseshofterraln.-., Stuttgart 68— Budapest, 25. Fehr. Getreidemarkt.(relegramm) Westdeutsohe Eisenwerke Kraß. 180 187 28. 24. 28. 2⁴. Zschocke-Werke, Kalserslautern 1²⁰— er 80 Kg. per 50 Ag. per f kg per 50 Kg. Welx. April 1155 trag 78— Will.— 8 Hal 11.75 5 „ Okt, 18i3 i211 gnale j6e. 5run——p Rogg. April.82 trüg.85 ruk. 1 2 8 5 845 akt.82.85 Köbiraps 17.03 ruh. 1,löstet.*Stuttgart, 2. Febr. Die Wütrttembergiſche Bankanſtalt vorm. Pflaum u. Co. in Stuttgart ſchlägt eine Dividende von 7 Prozent, wie im Vor⸗ tahre, vor.(„Irkf. Zig.“) *Greiz, 25. Febr. Die Mitteldeutſche Boden⸗ kredit⸗Auſtalt in Greiz⸗Frankfurt a. M. erzielte im Jahre 1912 nach 37 584%(20 901% Verluſt und 11806 ½% Abſchreibungen auf Kommiſſtonslager, laut „Frankf. Zig.“ einen Reingewinn von 5209 1054 (571 528], wovon, wie bereits angekündigt, 4, (i. V. 5½ Prozent Dlpidende beantragt werden. Zahlungsschwierigkeiten. Die Schuhfabrik Gebrüder Kölsch in Thal. eischweiler geriet in Zahlungsschwierigkeiten und strebt ein Arrangement an. laſtung ertellt. Die Wahl der austretenden rſtandsmitglieder wurde durch Wiederwahl, ein weggezogenes Mitglied durch Neuwahl kumütig erledigk. Die weiteren Angelegenhei⸗ 2 2 Aktlen Industrieller Unternehmungen Mannheimer Effekten-Börse.„ uminlum Neuß.— Islemene alske 216.— 214. Obllgatlonen. Aachde deneed, d reeen d 161— — Adumml peter 10 Pfandbriefe. 4% gd. Anfft.- u. Sodafb. 102.80 6 f. 8bd. 87.25 89 eeee 118.— 11650 Ad. Hyp.-Bant un- ½% Zad. Anll.- u. Sodu-· Slad. immod.⸗Ges. 59. Airoh. Aüunlenw. abnadbr 1902 98.80 bz tabeln Zerle 3 102.40 8 frün& Alifinger 123.50 1½ Strassdurg 129.— 125.50 ſ ßk. Ayb.-B. versok. 38.70 dr 4 Zr. Kklelnſein, Bals 99.— 0 Nayss 4 Freytag 111.—.—[Kunstseſgfbr. Früt, 68.½ 68.— 5„ kKomam 8880 6 5 urg. Braub., Bond 102.— 8 Elonbaum Mannh. 100.½ 100. Lederw. St ingbert 48.— 48.— ilate-Anleben. ½% Gen, Ortas.Nsbea Frxt.(nlenninger) 114.½ 114½ Sploharz Cegerw. 63.50 84.— kreldurg l. 8. 87.— 0 clotzanſpar 02% 98.— 8 d0, Pr.-Aktlen 118. 15. Cügwigeb. Walam. 175.— 175.— Hetgeldg. v. J. 1808 87.20 0 ½ feddernf-Cupterw..20 8 flerkles(Casseh) 168. 7 188. JAdlerfabrr, Kieyer 508 J% 82 barlerube v. J. 1007 94.0 4, pecrenmüfle genz 87.— 6 Kannheim.Akt.-Sr. 148.— f80. Ademalur fäiport 104— 10.— Kartsrube v. I. 1888 65.0 fe Costb. Oell.⸗u,Papl. 88.75 8 Farkakt. Zweſdr.—.— Basenia(Welnh.) 178.— 178.— % Lebe v. lahre 4802 88.80 0 õ51 Dampf. Tuoner Freid. v. 258.— 269.—Dürrkoppslelefeſds 414./ 64.%½ % Lucwigebaten 102.— 8 5 25 eppsohlttahr: 638.— 8 75.— 75.—[Daimſet Hotorea 309.30 309., 1 een Glel-u,Sibd, Bradd. 113.½ 11.—EIs-Fahr-.Aute, 121.3 120.— 905 5 69.— 8 1 9587 70 f 88.— 0 gad. Anilinfabelk.— 533. Jrltzner(Durlaoh) 281.58 291.½ nannk. Obng. 1812.40 8% 1 555 I5 trlrlt⸗ Cementw. Heſceſb. 148. 144.50 Kscisr. Baschfbr“ 184.— 151. 1805 8 61—.— 5 Wiie 8 5 208,60 2 em. Weckealbert 5, Hasoh.- Armt. Klein—— 1 dekted. Slsend. 101.80 g 5 1901 96.78 0— 5 ten Oh. dernsh. Heubr, 173.50 174.—Pf.HAhm. u. Fahrrtb. „ e en eene — 10 0„Jolg-u. Sid, 8. 33.—.—ISehnellprt. Fankth.—— 4* 0„ 1885 88—%½ Facbwerke Höchst 627.— 524.— Sohraubspf. Kram. 78.— 178.— %„„ 188 8— aben salane de! Vobem.Fbr.HMangh. 368.—Jer, B. Geltabriken 188.— 188.— 7%„„ 180 88— 8 Fernau in Lxiags.80 8 flotzvefk.-industr. 334.80 34/ Pf, Puivt, Stingdert 137.— 137.— 780 8— 8½% f. Sobſlool 6 oie. 83.75 6 futgerswerke 188.20 193.300 Sohlinok A69.and 202% 202.50 J% eircdes, 5gkb. 180. 4% Spopt, Beauh.-8. 88.— 8 Uiteagakintde, v. 220,/ 218.50/Ler. Fränk. Sohubf. 133.— 138.— % Viesioeh v. J. 1805.50 6 4½ Spenet, kledeln, 88.— 8 Legsiſn Aussfapc. 213.— 213.—Sopunt, erz Frki, 131.½ 134. nn-Obll 4½% Slad.Urebtinduste 100.— 8 Sdgd. Orahtſad. EB.——.—81fagustr.(Wostth 128.— 120.— Eenbahn. 4½% Tonw. Offsteln.d. rl. 409 ¼ 407. 3b01l. 55 Elad.-8 88.40 6 ö Akkum.-Fbr. Berl. 14 2Iwoll,-Lampert—.— e Oderrk. Elabddes.„l, tossen Morůme—. Elektr.-Ges, Allg. 238ʃ.8/%Sttiingen 111.30 11.30 , %.-G. J. N* 0 8 romg,Boverf&0e../[Vaggonfabr.Fuohe rbekrabldar 1085%½ 103 0 8 bot 1808 99%0 6 Oevtsch-Uebe.(8l.) 788.80 fc0.10 ſasee,— 28 12 e e 68.80 8—5 1887 55 1 1 239.— 288.50 u..„888. Schuekert%eſsad, Euekerfabrek 199 198.95 Aktlen. fihein, Sonuok.-G. 137.— 187 Frankentk. Zuokfd. 380.— 330.— Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. Banken. deief Sele Brief gele 26. 28. 25. 24 gadisohe 88— 1 e 42 ien Sobantungk.-B. A 128.½ 128./Jgeet Susb. Lomb. 2½ 24.— Pfälzlsohe Ban—— 1838 a10 84 Suss, Elsenb,-Ges.—.——.dest. Heridtonalb. 114.— 113.— Pfälz. e e— 1885 f dr 5 1030 Hamdurger Padket 150.— 180/ ital, Mlttelmeerbd.——. Aeeln creegaa 200.30 189.50 Fr Trt 135 Unf. 4 Doraddeutsoh,Lloyd 118.½ 118.—[galtimore u. Ohle 102.¼ 103.½ n!!! Oest-Ung.Staatab. 162.% 182.—frinde Henry—— Sddg. Olse.-es.— 118.50 Sad. Assekuranz 1928.— Bergwerksaktlen. Bahnen. ontinental Fers.—.— 828.— Aum.⸗Frlede(8r.) 178.— 178—Harpener Bergbau 181% 192.¼ hellbr. Strassenb..—-— 5 115 112 50 1 40 8. 8 uderus— alhw. Aschersle—.——.— chem In gaga- S rtt. Trip-Vers. 70.—. Hondor. gorgb.- 8. 28. Siee Falhe Kesteregeln 208.50 204., Fad. Anll.- u. Sodat. 175 Deutsoh. Luxembg. 160.½ 181.—[Obersokl. EIsenind. 83.20 84½ ödem. Fbr.Goldend.—— 17 885 Industrie. Ssohweſler Bergw. 208.— 208.½ Fhönix Bergd, 286.½ 286.% ,. f. Senlindustr.—— 124. FPrledrlobah. Bergb. 182.20 180.0Ver.Kön.-.Laurak. 175,% 178½ ee 168.— bingier'sohe AMa⸗ delsenklrohenerf 194./ 794./ Bewerksch. Bossl.— Westered. U 8t—— 204.— Lodinentabrk—— ig;. Pfandbrlefe. Prloritäts-Obligationen. Vr,—— i08.— Emalte. Nalkamm. 1 58 25. 21. 2 24. nengeie 5 5 75 857 Wabzg te 9985— 4 Fr, Centr.-Kom. Bacſsohe scsvere 68.—.— Hüttenk. Spinnersi—— 2 585 180 —— 4 do. 8. 10 u. 17 98.60 98.50/ 4% Pr. Hyp.-B. —— ſ01.— feadernb.Fupfu.. 4 do..20 9780 97.60 94.50 83.50 VVVVTFTCFVT 88.— 88.— 4 f0, abgest 94.— 84.— kelelela, elgelh..— 20.— Fabmf. Hald&. llen 318.——— ½% d0, 8. 12, 18 3˙% do, abgost. 68.80 85.90 biemd.dessersohm. 71.——— Ceostb. beſt.-.Papf.—.— 115.— Und 18 Tudwäü, Aktlenbr. 288.——.— 8/ do. 8. 19 88.60 88.f0 4 do. v. 1905 35.40.40 Adenbr: de, e en e, ee, 4 40.„. 1907 85.70 63.80 Srauerel Sinner—— 284.— 5„ 8. 1 88.— 98.— 4% Pr. Pidbr. 16, Oberrh. Elektrizlt—.— 30. Sr. Sobröal, aldg.—.— 188.— pftlz. Aühfenwz— 153 do, Hxp.-Kr.-Y. 9 und 22.70 95.70 „ Loteesrie,spef.—— 178.—, Pl.MHAhnt u, Fancrt.—— 162. 8 3 „§. Kein,„—— bertieken. Haing.— 11850 dore,„ r 970 87,0 4% de, k. 28 388.80 96.50 Cecger,Worhe 84—— fl. Son ne 4 ble— 20f.— 4..45„5 ete o 97.0 970. 20 98.70 88.70 and Spritiabrik..— es, en ege— 40..40 87.0 97.30 4% de. E. 30 u. 81 68.80 89.80 7 40 30 67.30 4% 28 97˙2 97.50 Fransport u. 8 40. 8. 270.0 Je do, E. 2u. 8 828 77. bSIF, 1 35 eeeee eee Verslcherung. Wiermühle 115—.—— 5 1 12 18 4 85 268—1 25 58 8. 1 30.30 90.— 8— 28.— de. f. erenee iee e eee eee ee e e Ab. Dampfschfepp.—Zuo daakent, 386.——e— And 32(iſigd—4⁵ 5 gb.) 88.— 68.— 4% fih. Ryp.Bank- Tece e 0% Pfälz. Hyp.- 6 9% 00.. ab 98.50 98.8 F anklurter lekten-Bö-ge. 4 4d0. J0. 97.80 97.80 4% 40. Unk. d. 1917 98.50 38.70 4 40. 1917 98.10 38.10 4% do.„ 1919 88.50 35.70 ans urt a, H. 28. Feb.[änfangskurse), Kredltaktlen 199./ 4 40. 1929 89.10 88.10 4% do,„ 1921 97.40 97.40 Aan-ommändſt 190.% Garmstädter 123.% Orsedast Sak 20. 1822 88.90.7 d0. 88.20 88.70 135.%% daadelzgesellechaft 167 ½% beutsohe Bantk 258.% Staats- 6Fr. Oantr.-Bngen-. 3½ o,„ 1914 88.70 88.70 dahn 152.—, 1. Aeats%% b 83 180 85.30 86.10 5 Ae 68.60 85.80 198.— flarponer— r.—.— eng. 4% Ral. staatl. ungd 1903 98. 88.— Fen. E,—— 68.80 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp.i 40, 188 86,0.— Relohsbankdisxkont 6 Prozent. 25 vV. 1555 5 755 15 eeeeee 25 8 9.., Anng. Vors.-.-— Schlusskurse, 4 do. v. 1910 98.60 86.50 Oderrh. Eisenb.-G.—.— 94.20 woechsel 4 er. Genir.-Kom. Kannk, Stagtanl, 88 70 68.70 2 von 1901 97.0 97.40 Sayer, Staatsanf. 100.10 100. 10 ö 810 8s dechbbrze, Lrosltakuen 193% blstoats-Oommandlt 190.: 18 75 fe9. 80ſoheg 5 5 2 245—1 925 80.625 80.50 Paris kurr 81 966 61.085 Staatsbahn 18.½, Lombärden 23 5 Ralſen„ 79 475 78.575[Schwelz.Plätze„ 60.733 78.733 Sdeck Leadon„ 20.485 20.485 Wien 84.525 84.575 4 15 18 Bö: kene 2 24d J8 eiante, 3 AAsländisehs Ellekten-Börzen. Staa'spa plere. 4 Deutsche. Londoner Effektenbörse. 25 24 25. 28. London, 25. Febr.(Telegr.) Anfangskures der Effoktenbörse 25 8888 5 995 22 70 75 br⸗ 88.10 38.90%½ Consols 14 1% Jagersfonteln 57 705 „ 05 77.40 77.0 320 9N51 fens 2. Belobsanfene 76.½ 76.½% Roddersfonteln 12.½ 12— % pr. Kons. 8t.-A..35 88.90 4½ Jest. Sliberr. 88½ 88.25 5% Argent. 1880 101.— 101.— Fremler 11% 1% 1 1 89.10 88.10„ Papiaer! 1——Kandmines 8. 8395 %„ 5 77.30 77.43 4%„ dolert. 80.38.80 allener 55 Stohison domp, 103.— 108.5 Jad.sk-Anl. 10 Lortig Seris 8330.30 f lapaner% See Fenadlen 226.% 27% n 1000 8875—.— 3„„ ſi 88.0 65.29 115——8 1. 8. 99— 91.½ Saltimore 195% 02% 4% Bad.-A. 1911 85.50—.—% nche Rusz.1905.J0 98.— 5—.—Chloago Ausauke 130,— 111— 5 S Bussen von 1860 89.40 89.60 550 80 denvers com. 3905 25.— ſidd. St-G.(ab.J f 86.50 88.50 4 sgenlsohe Rente 83 50 88.50 4% Russen 89 9 05 99.15 Erle oom 270% 28.% 1. 93.— 55 4 Tück. Kv, un. 1803 77.60 77.60 Otlomandant. 18102 16.%½% Greathwssten 18.%½ 155J1% en„ 1800/05 87 60 87.80 4 unlt. 87.— 88.0 amalgamates 88.—95 89.%½ gKrang Trunk ard. 28.% 28.½ 5 1904/½2 57.88 87.50 2 idcente 66.80 88.55 anaggagas 2/%.%Ar, tcunk ii pref 57./ 58.— 4 Uag. golg 810 Fint 72. 18u1 131• 7„ ee e dee ee Lrogene,.25 80 fe an 2% Slaaguet Abayr. Eb.-.b. 1918 99.78 99.50 5 Arg.f. Scid-K. 1687—.—Jꝙ„ Tanganylos 2.½% Alesourl Kansas 25,¾ 28.0 4 8 100.— 109.— 50% Gnlnssen 1898 99.50 09.— Utaf Gonper 10.% 10.½ Intarlo 30.% 20.ù4 5% 60, v. Alig. Anl. 86.50 68.50 4200 1883 82.40 92.65 Centeal Hlalng 10.% 10.u Rock iskang 228 22.% eeerer e er 91.30 51.39 Obactereg 7% I1% Southern Paditle 101½ 101.¼ petäl...-Fr. 98.50—.— 57½ flex Buss uU——e ggers 2% 2ſ% Southern Ralway 28.— 86.½ Sbislz..-.-Pr.. 89.—3 Kerikan, inners————astrang.%.1/6 Unlon oom. 158.9% 189.½ % Fl. Koav, 1895 33 88.— Verzinsllehe Lose. Sedule 1%% Steels oom. 62.½ 63.—. Iſſesces 1903/48 93.80 98.50 4 8 Goerz e eſie Tendenz: unregelm. Jhesgen 2520 25.20 4 1850 178.30 178.40 Galetlelds Se 2n ienenp 1978 18025 104 20 urdieebe De Parlser Effakten- Börse. 107 9250 1. parle, 28, Fehr. Anfangskurse. 1912• 8 ſugedurger 2 2. 25. 2⁴. enst-.1803%10 87.0 87 J8l Freldurger—— 3½ Rente 83.78 88.30 5 10 5 oboers 630.— 535— Bank- and Versteherungs-Aktlen, EEE 12—— 2. 21. 2.. Sangue Ottomans 658.— 641.— fandmf 167.— 189.— Haalsche Ban 138.½ 138.% Katlonalbenk 122— 122— fllo Fiato 1818 1886 Tendenz: träge. Zerg- u. Netallbk, 137.— 187/ Oesterr.-Ungar.Bk. 142.— 12.— Ohartered 20— 51.— zer nandsls-0es. 167.— 167.½% Oertsrr. Länderbk. 132.— 182 5 ke de 1 ee e d Wiener kEffesten-Börss. 75 1 9 758 2——5 183³.— 193.— WMlen, 28. Fehr. Vorm. 10 Ude. ——— 11 118. edene— 12750 12220 Kreditaktt 62 70 62220 Oest Paplerrente 6550 2205 teoke Ett.-Bank 11ʃ.—[Belchsban 7 en est. Faplerren 8.45 bisconto-Comm. 1975 168.% Rheln. Kredltbank 139.40 138.0 nderbank 510.— 510.—„ Silberrente 6890 66.60 (atener Bank 166.—— 155.½ Khein. Mypothek.- Wien. Gankveren————Angar. Soldreate 103.15 103.15 Hetalſbank und Sank Aanakelm ge— 189.50 Staatsbahnen 703.— 703.— Kronenr. 88.60 83,25 Aetall.-8 187.— 187/Sobaaffu. fBanker. 10 114.9 tembarden 113.20114.— lolne Montao 1032 1025.5 isend.-Rentbank 173. 173.—[Wiener Bankwer. 133.—. 132,59 Rarknoten 118.13 118.1, tod 828.— 621.— Franzt,Aypotd.-Bk. 215.50 247.½ Südd. Olskont 117.80 117.75 Wechsel Paris 96.62 95.6 Tendenr fest. t, Nyg.-Sresttv. 153.— 188— Bank Ottomane 128.— 128.— Gest. Kronenrente 84.80 62.95 Kus dem Großherfogtum. gelbſt, ſo die Benützung des Milttärgewehes 58 Febr. Sonntag(neben Scheibenbüchſe) auf dem Schießſtand, Heddesheim, 18. Febr. onntag 19 ee 9 5 Nachmittag tagte die Generalverfamme mworüber Herr Schriftführer Knapp einen e 11 t läuternden Vortrag vorausſchickte Die Schützen lung der hieſigen Schützengeſellſchaf Sunden n geſelliaer ter verweilten noch mehrere Stunden in geſellig im Gaſthaus zum„Deutſchen Kaiſer“ un. j d Becherklang. Vorſitz des 1. Vorſkandes Wintek, welcher Unterhaltung bei Geſang und Becherklang. de Verſammlung eröffnete und den einleitenden des diesjährigen Schießens: Oſter⸗ Vorbericht über das Betriebsjahr 1912 gab. monag. gaben noch der Schützenmeiſter, Nechner, Heidelberg, eu Jebr, chettern nuuc⸗ riſtführer eingehenden Bericht über den in⸗ mittag kam das kährige Söhuchen des Kürbers neren äußeren Betrieb der Geſellſchaßß Jeue, wohnhaft Schlierbacher Landſtraße 126, Dem Geſamtvorſtande wurde einſtimmig Ent⸗ in einem unbewachten Augenblick dem Herdfeuer zu nahe, ſo daß ſeine Kleider Feuer fingen und das Kind im Nu in Flammen ſtand. Das Kind befand ſich mit noch einem anderen in der Küche, die Mutter war im Zimmer neben an mit An⸗ des Vereins wurden ebenfalls befriedigend kleiden beſchäftigt. Als dieſe und auch Nach⸗ barn auf das Geſchrei des Kindes hinzueilten, lag es bereits mit ſchweren Brandwunden be⸗ deckt am Boden. Der arme Kleine kam ins Alad. Krankenhaus, wo er bald durch den To d von ſeinen furchtbaren Schmerzen erlöſt wurde. 25 Heibelberg, 24. Febr. Gegen den Studenten, der beim Fackelzug am Freitag abend ſeine breunenbe Facel einer jungen Mo⸗ diſtin ins Geſicht ſchleuderte, die mfolgedeſſen ſchwere Brandverletzungen erlitt, ſoll ein Verfahren wegen fahrläſſiger Körperver⸗ letzung eingeleitet werden. Der Student wollte von Ziegelhäuſer Landſtraße aus ſeine Fackel in den Neckar werſen und kraf dabei mit voller Wucht die auf dem Leinpfade ſtehende Dame, ein blühend hübſches Mädchen aus Kirch⸗ heim, das nun zeitlebens entſtellt ſein dürfte. ( Freiburg a Br., N. Febr. In der vergangenen Woche ſtürzte ſich eine an Schwer⸗ mut leidende, 53 Jahre alte Dienſtmagd aus dem Fenſter des zweiten Stockwerkes eines Hauſes in der Sedanſtraße, Geſtern erlag die Un⸗ glückliche ihren Verletzungen. ): Hogſchür, 24. Febr. Am Freitag nach⸗ mittag brach in der Gemarkung Holſchür ein großer Waldbrand aus, der eine große Fläche junger Anpflanzungen vernichtete. Ob das Feuer unvorſichtigerweiſe entſtand oder an⸗ gelegt worden iſt, weiß man noch nicht. ):0 Sulzburg, 24. Febr. Von dem vom Typhus heimgeſuchten Eiſen bahnregi⸗ ment in Hanau langten wiebder 12 Mann unter Führung eines Unteroffiziers hier an, wo ſie im militäriſchen Erbolumgsheim Aufnahme kinden, 4 5 2 5 0 95 A e eee A rr e re d M 7* D. Selre⸗ S neral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 25. Februar 1913, Bekanntmachung. Die Geltung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vor⸗ ſchriſten im Stadtteil Sandhofen betreffend. Die nachſtehende ortspollzeiliche Vorſchrift brin⸗ gen wir hiermit mit dem Kenntnis, daß der Text der unter l und III er⸗ wühnten ortspolizeilichen Vorſchriften auf dem Be⸗ zirksamt, dem Rathaus hier und in Sandhofen zur Finſicht der Intereſſenten aufgelegt werden wird. Manunheim, den 26. Januar 1918. 1598 Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion. Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 9. Januar 1918:„Die Geltung der orts⸗ und bezirkspolizeilichen Vorſchriften im Stadtteil Sand⸗ hofen betr.“ Nachdem die Vereinigung der Gemeinde Sand⸗ hofen mit der Stadtgemeinde Mannhelm auf 1. Jan. 1918 vollzogen iſt wird hiermit nach Zuſtimmung des Stadtrates Mannbeim und nach Vollziehbarkeits⸗ erklärung burch Großh. Herrn Landeskommiſſär be⸗ fimmt was ſolgt: 1. Machſtehende ortspolizeiliche Vorſchriften für die 7 Mannheim treten im Stadtteil Sandhofen in zaft 1. Die ortspolizelliche Vorſchrift vom 23. Dezember 1001„Das polizeiliche Meldeweſen in der Stadt Mannheim“ beir. in der Faſfung vom 9. Januar 1918. 2. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Das Mitbringen von Hunden in öffentliche Sokale“ vom 18. Degenebee 1874 betr. 4. Auguſt 1885 9, Die ortspolizelliche Vorſchrift„Die Beleuchtung der Treppen, Fluren und Höfe bewohnter Ge⸗ bäude“ vom 21. April 1892 betr. 4. Die ortspoltzeiliche Vorſchrift„Das Vermieten von Nachen“ vom 14. Auauſt 1891 betr.“ 4. Dezember 1902. B. Droſchkenordnung vom 15. Febrnar 1909. Die ortspoltzeiltche Vorſchrift„Den Omnibus⸗ betrieb“ vom 21. April 1892 betr. 7. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Die Aufſtellung von Kraftfahrzeugen miit Fahrpreisanzeigern 3 Fahrdlenſt“ vom 22. Februar etr. 12. Juli 1896 betr. 9. Dienſtmannsorbnung vom „Das Baben in öffentlichen Gewäſſern“ betr. 27. Okt. 1889 Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 14. Nop. 1805 „Die Aufſtelung und den Betrieb der Bade⸗ anſtalten im Rhein und Neckar“ betr, Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 22. Juli 1909 „Den Betrleb der ſtädtiſchen Braufe⸗ und Wan⸗ nenbäber“ in der bezüglich der Badezeiten in den Byororten abgelnderten Faſſung betr. 12. Wohnungsorbnung vom 24. März 1911. 19. Schlafſtellenordnung vom 24. März 1911. 14. Ziehkinderordnung vom 28. April 1908. 5 15. Dezember 1904. 15. Dirnenordnung vom J. Jantar 1009. 19. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Dle Eutleerung der Abortgrubden in den Vororten Neckarau, Waldhof, Käfertal und Feudenheim⸗ vom 24. Mai 1911. Die Begräbnig⸗ unb Friebhofordnung vom 12. April 1899 mit Abänderungen und Ergänzung vom 28. September 1899, 12. Jannar 1908 und 5. 5 1906. euerbeſtattungsordnung vom 27. Mürz 1900 und Abänderung vom 18. Februar 1904. Die ortspolizeillche Vorſchrift vom 7. Dezember 1375„Die Neuanlage von Privpatſchlächtereien“ etr. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Die Anlage der Gaseinrichtungen“ vom 12. Auguſt 1909 betr. „Die ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. Mai 1907 790 weltliche Feter der Sonn⸗ und Feſttage“ etr. Dis ortspolizeiliche Vorſchrift vom F. Dezember 1874„Den Handel mit Brot“ betr. Die Bezirksratsentſchließung vom 4. Mai 1911 „Die Sonntagsruhe im Frifeurgewerbe“ betr. 24. Meßordnung für Mannheim und Vororte vom 22, Jull 1895 mit Abänderungen vom 11. Auguſt 1908, 11. Februat 1909 und 19. April 1910. 28. Verbrauchsſteuerordnung und Tarif in der Faſſung vom 5. Januar 1905. 20, Die ortspoltzeiliche Vorſchrift vom 31. Oktober 1911„Die Abfuhr des Straßenkehrrichts in den Stadtteilen Käfertal und Feudenheim“ betr. Von den für die Gemeinde Sandhofen rlaſſenen krtspolizeilichen Vorſchriften werden aufgeyoben: 1. Die Schlafſtellenordnung vom 8. Mäcz 1899. 2. Die Begräbnts⸗ und Friedhofordnung rom 3¹. Dezember 1901 8. Die Bierverbrauchsſteuerorbnung vom 11. Ja⸗ nuar 1906. 4. Die ortspoli Meldeweſen 1911 betr. 8. Die ortspolizeiliche Vorſchrift„Den Handel mit Brot“ vom 8. betr. eiliche Vorſchrift„Das polizeiliche n Sandhoſen“ vom 22. November Von den für die Gemeinde Sandhofen erlaſſenen 0 Vorſchriften werden aufrecht er⸗ alten: J. Die Bauorbnung vom 18. November 1911. „Die Hausentwäſſerungsordnung vom 13. Januar 1908, mie Ausnahme der Gebühbrenbeſtimmung im 3 0. 9. Wochenmarktordbnung vom 24. Aprtl 1901. 29. Juli 1901. 4. Schlachvieh⸗ und Fleiſchbeſchauordnung 20. Märg 4908. 24. Oktober 1908. Z. Freibankordnung vom 8. September 1905. 9. Fährordnung nebſt Gebußrentarif vom 22. Fe⸗ bruar 1899. 7. Die ortspollzeiliche Vorſchrift vom 4. Oktober 904„Das Einſperren des Geflügels“ belr. g. Die ortspollzeilſche Vorſchrift vom 20. November 1911„Die e in Sandhofen“ betr. Bon ben bezirkspolizeilichen Vorſchriften, die Bisher nicht für Mannheim, aber für Sandhofen Gelktung hatten, werden aufgehoben: 1. Die Nachtwacheorbnung vom 4. Junf 187g. L. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 2. Dezem⸗ Ber 1882„Den Schuß ber in entgeltliche Privat⸗ vflege gegebenen Kinder unter 7 Jahren“ bett. vom Bon den ſchon bisher für bie Gemeinde Sand⸗ Zoſen, aber nicht für die Gemeinde Mannheim gel⸗ tenden bezirkspoltzeilſchen Vorſchriften bleiben auf⸗ recht erhalten: 1. Die bezirkspolizeiliche Vorſchrift vom 6. Oktober 1910„Die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlichkeit“ betr. Die bezirkspollzeiliche Vorſchrift vom 3. März 898„Das Bauen bei Froſt“ betr. 8. Die Feuerlöſchordnung für die Landgemeinden des Amtsbezirks Mannheim vom b. Dez808 betr 16. Dez. 1909 Die von Sanbhofen er die Ueberleitung der orts⸗ und betzirkspolizeflichen Vorſchriften betr. Unter Bezugnahme auf unſere Bekauntmachung dom 28. vor. Monats obigen Betreſſs[Amtsblatt vom 11. Nebraar 1918 Nr. 11) bringen wir zur öffent⸗ Uchen Keuntuld, das die mit Wirkung vom 1. Jan. Anfügen zur öfſentlichen, Jahresproduktion Uber 2000 Tokomobilen- 20 LANz'sche Heißdampf-Ventil-Lokomobile mit direlt gekuppelter Dynamo. 8 LolonogutEx nt Venfissfeuerung „TEM LEMHTz- Sur Helhdampſ bestgeeignetste Setriebsmaschinèe. belstungen bis 1000 Ps. Einfache Bedienung. Grögte Gkonomle. ds Is. auf den Stadtteil Saudhofen ausgedehnten ortspolizeilichen Vorſchriften für die Stadt Mann⸗ heim und bie bisher für Sandhofen geltenden auf⸗ recht erhaltenen ortspolizeilichen Vorſchriften auf dem Bezirksamt— Zimmer 13— ſowie auf dem Rathauſe hier und in Sandhofen waährend 2 Wochen vom Tage der Ansgabe dieſes Blattes au gerechnet zur Einſichtnahme burch etwalge Jutereſſenten offen liegen. 1598 Mannheim, 17. Febr. 1913. Großh. Bezirksamt— Polizeidirektion VIa. Nr. 9125 J. Vorſtehendes bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Keuntnis, daß die mit Wir⸗ kung vom 1, Januar 1913 auf den Stadtteil Sand⸗ hofen ausgedehnten ortspolizeilichen Vorſchriften für die Stadt Mannheim und die bisher für Sandhofſen geltenden, aufrecht erhaltenen ortspolizeilichen Vor⸗ ſchriften, ſowie die bisher für Sandhofen geltenden, aufrecht erhaltenen bezirkspolizetlichen Vorſchriften im Bezirksamtsgebäude— Zimmer 183— im Rathauſe Maunheim— Regiſtratur Zimmer 101 im Rathauſe Sandhofen— Gemeindeſekretariat während zwei Wochen— vom 19. Februar bis mit 5. März— zur Einſichtsnahme durch etwaige In⸗ tereſſenten offenliegen. Mannheim, 20. Februar 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Slädtiſche Sparkaſſe Maunhein. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim hat mit dem Giroverabnd Sächſiſcher Gemeinden und Sparkaſſen in Dresden, dem Pommerſchen Giroperband in Stettin und der Girozentrale der Rheiniſchen Spar⸗ kaſſen in Köln ein Uebereinkommen wegen gegen⸗ ſeitigen Vollzugs von Girbüberweifungen getroffen. Der Zweck dieſer Giroverbände beſteht in der Pflege des bargeldloſen Zahlungsverkehrs zwiſchen den ein⸗ zelnen ihnen ugehörigen Sparkaſſen und aller ihrer Glrokunden unter ſich. Auf Grund des Uebereinkommens verpflichten ſich die Städt. Sparkaſſe Mannheim und die 8 ge⸗ nannten Giroverbände zum gegenſeitigen Vollzug von koſten⸗, porto⸗ und ſpeſenfreien Zahlungsüber⸗ weiſungen ihrer Kunden au ſedermann in Mann⸗ heim bezw. in den bezeichneten Giroverbänden au⸗ eſchloſſenen Plätzen, ſowie zur Entgegennahme vop ahlungen dͤritter für Rechnung der beiderſeitigen Glrokunden. Dieſer Neberweiſungsverkehr ermög⸗ licht ienen müheloſen, gefahrfreien und unentgelt⸗ lichen Vollzug von Zahlungen. Die Sparkaſſe über⸗ nimmt ſowohl am Ort wie nach allen den einzelnen Giroverbänden angeſchloſſenen Plätzen alle Aus⸗ zahlungen, auch wenn der Zahlungsempfänger bei der Sparkaſſe ſeines Wohnortes noch kein Konto und auch ſonſt keine Verbindung mit einem Geldinſtitut (Reichsbank, Poſtſcheckamt, Bank ufw.) hat. Der ganze Ueberwelſungsperkehr geſtaltet ſich durch die Benützung von Formularen ſehr einfach. Alle For⸗ mulare liefert die Sparkaſſe koſtenlos. Die zu überweiſenden Beträge werden den Kunden an ihrem Guthaben abgeſetzt und dem Zah⸗ lungs⸗(Ueberweiſungs⸗Empfänger auf ſein Konto gutgeſchrieben. Hat dieſer noch kein Konto bei der betr. Sparkaſſe, ſo kann der Betrag auch auf ein vor⸗ handenes Bankkonto überwieſen oder auf Autrag bar verabfolgt werden. Wir mache., auf die bedeutſame Einrichtung, die vorausſichtlich durch Einbeziehung immer weilerer Giroverbände und Sparkaſſen mit ihren Kunden und Gründung eines Badiſchen Giroverbandes erheblich erweitert und ausgebaut werden wird, mit dem Er⸗ ſuchen aufmerkſam, von ihr für den Vollzug von Zahlungen regen Gebrauch zu machen. Weitere Auskünfte aller Art werden von der Städt. Sparkaſſe bereitwilligſt erteilt. Bei ihr ſind auch Verzeichnſſſe der in den Giroverkehr bis jetzt einbezogenen Plätze koſtenlos erhältlich. 1602 Mannheim, den 20. Februar 1918. Städtiſche Sparkaſſe. Schmelcher. Kohlenulieferung. Für die Zeit vom 1. April 1918/1914 fon die Lieferung unſeres Bedarfs an Brennmateriolien im Submiſſionswege vergeben werden. Es haudelt ſich um: oa. 20 Waggons(à 200 Ztr.) IJa. Steinkohlenbriketts à 8 Ko. ca, 10 Waggons(à 200 Ztr.) 2 Ja. Brechkoks 40/0 mm ea. 4 Waggons(à 200 Ztr.) Ja. Brechkoks 30/50 mm, und ea. 2 Waggons(à 200 Ztr.) Ruhrnußkohlen II nachgeſtebt. Angebote ſind ſchriftlich und verſchloſſen bis Montag, den 3. März 1913, nachmittags 6 uhr bei uns einzureichen. 29745 Weinheim, 24. Februar 1918. Die Direktion der Kreispflegeanſtalt. 2222225825252288555Z*²²² 232 HotelRestaurant, Nationa““ 33 92 2 Srn BahAHOF. 2 eeeeeeeeeeeeeeeeseteeeeeeeeee%%˙eeeeee 2 ihtgr- Niee-Austank 2 auch in Flaschen. 2 32 Für HKonfirmationen, Hochzeiten ete. geeignete Sääle. 29751 222222222222222222722222 F A0. Schön möbl. part. Zim. Möbl. Ammerz fur 20 Wf an ben 5 272 B 12, 8 4824884 Breiteſtr. 2 Tr., 11.10 22 e. 808 Schin äbl. Parterrtzin m. Centralh. z. v. 1. März zu vermieten. 13 11 IV., fſein mbl. Z. mit ſeparat. Eingang per U 12880 Näh. paxterre, F 6. 3. 12888 Nr. 9392 J. Wir bringen zur Keuntnis der Almend⸗ genußberechtigten von Käfertal, daß am Donnerstag, 27. Febr. 1913, vormittags 11 Uhr im Rathaus zu Käfertal die Verteilung erledigter Almendloſe vorgenommen wird, wozu alle Genuß⸗ berechtigten, die glauben. nach ihrem Rangzum Ein⸗ rücken in den Genuß oder zum Vorrücken in eine höhere Klaſſe berechtigt zu ſein, hiermit eingeladen werden. 1601 Mannheim. 21. Febr. 191g Kommiſſion für Fuhr⸗ und Gutsverwaltung: Dr. Finter. Bekauntmacung. Ergänzungs⸗ wahlen betr. Bei den heute vorgenom⸗ menencergänzungswahlen wurden für die gieſtdienſt⸗ zeit bis 31. Dezember d. J. gewählt: in den Schatzungsrat: Herr Hermann Hirſch, Kaufmann, M 6, 16, in die Gemeindevertretung: die Herren. Ernſt Bodenheimer, Kauf⸗ mann und Dr. Jultus Staadecker, Rechtsanwalt in den geſchäftsleitenden Vorſtand der Gemeinde⸗ vertretung: Herr Hermann Aſcher, Apo heker. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß die Wahlakten während drei Tagen in unſerem Sekre⸗ tarfate F 1, 2 aufliegen und daß etwaige Eln⸗ ſprachen oder Beſchwerden gegen die Wahlen binnen 8 Tagen unter gleichzeiti⸗ ger Bezeichnung der Be⸗ weismittel beim Syng⸗ gogenrat oder Gr. Bezirks⸗ amt mündlich zu Protokoll oder ſchriftlich anzubrin⸗ gen ſind. Mannheim, 25. Febr. 1913. Der Synagogenrat: Sally Reiß Schorſch. 7 88 Zwangs⸗Verſleiserung. Mittwoch, 26. Febr. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckuugs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Piauind, Herrenwäſche, Kiuderkleider ſowie Möbel und Sonſtiges. Manuheim, 25. Febr. 1913 Bindert, Gerichtsvollzieher Bekſtelgerungs⸗ Iukücknahme. Die auf Mittwoch, den 26. Februar 1913, nach⸗ mittags 2½ Uhr, im Lagerhaus der Firma Z. Kratzert, Heinrich Lanz⸗ ſtraße 32, auberaumte Ver⸗ ſteigerung fl. ll. ſindet nicht Ichenber, Gerichtsvollzieh. Bekunnimachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt, folgendepfandſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: 53352 Lit. A Nr. vom 31. Jau. 1912 Lit. A Nr. 55737 vom 19. Febr. 1912 welche angeblich abhanden ekommen ſind, nach§ 28 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfändſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. C 5, Nr. 1, geltend zu machen widrigenfalls dieraftlos⸗ erkläxung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird Mannheim, 24. Febr. 1913 Städtiſches Leihamt. Lleeres Zimmer für ein Mädchen ſofort geſucht, Nähe Poſt. 11862 Belinnimachung. Zwangsverſteigerung. Mittwoch, 28, Febr. 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich in Seckenheim beim Rathauſe gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Haudwagen, 1 Herreu⸗ fahrrad u. verſchiedenes Möbel. 79287 Ningel, Gerichtsvollzieher. 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Den Anmeldungg zur Terlnahme und zur Erwirkung einer Stimmkarte iſt ein Nun mern⸗Berzeichnis der vorgezeigten Aktien beizufügen. Die Dite⸗ tion iſt berechtigt, die Hinterle dieſem Falle iſt die Ausübun Tauenie Nibelungensaal. Sonntag, den 2. März 19l8, abends 8 bür Volkstùmliche Riehard Wagner- dedächtnisfeier zum 30. Todestage des Melsters (8. Februar 1883). Mitwirkende: 7 Frau Hermine Rabl, Großh. Hofopernsängerin, Mannheim. Herr Max Bucksath, Opern- und Konzertsänger, Magdeburg. Orgel: Herr Dr. H. Egel, Mannheim. 55 Am Tlavier: Herr Fritz Zweig, Mannheim. Die verstärkte Kapelle des I. Bad. 8 LeibeGrenndier-Regiments Nr. 109 10 Dirigent: Musikmeister Walter Bernhagen. Vortragsfolge: Erster Teil. 75 1. Orgel:„Wach auf, es nahet gen den Tage, hor aus dem 3. Akt der 5 von Nürnberg“ in der Bearbeitung von Albrecht Hänlein) Hlerr Dr. H, W. Egel 2. Orchester: Vorspiel zu„Farsiwall, 8. Zwel Gesänge aus„Tannhäuser“ a)„Gebet“ der Elisabeth by„Dich grüss' ich, teure Halle“ Frau Hofopernsängerin Hermine Rabl. 4. Orchester; Waldweben aus„Siegiried“ 5. Lled des Wolfram„O du mein holder Abend-⸗ stern aus„Tannhäuser“ 550 Herr Max Bueksath 5 6. Orchester: Ouverture zum„Fliegenden Holländer“ ———ů— Pause.——— Zweiter Teil. 5 7. Orchester:„Einzug der Götter in Wal⸗ 5 hall“ aus„Rheingold“ 8. Isoldens„Liebestod“ a,„Tristan u. Isolde“ Frau Hermine Rabl 9. Orchester: Zwei Szenen aus den„Meister.“ singern von Nürnberg“ 5 a) Tanz der Lehrbuben b) Aufzug der Meister 5 10.„Wotans Abschied und Feuerzauber“ aus der„Walküre“ Herr Max Bucksath 11. Orchester:„Tannhäuser“-Ouverture. HKein Wirtschaftsbetrieb— Rauchverbot. Eintrittspreise: Parkett nummeriert I. Abteilung karkett nummeriert I. Abteilung 60 Pig. Säulengang nummeriert l. Reihe Empore nummeriert I. Rehke Alle übrigen nichtnummerterten ca. 2000 Sitz-Plätze 50 Plg. 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Rh. und deren Zweiga iſtalten, 9. der Deutſchen Bank Filiale riſchen Vereinsbank in München, bei d Gebrüder Klopfer in Augsburg, Vereinsbank in Frankfurt a. lichen Stellen werden Stimmkarten ausgefolgt. 260 Abſ. 2 des Handelsgeſetzbuches gen vom 1. März lfd. Js. in unſerm Geſchäftslokale zur Einſicht der Herre über die au g Aktien und Ludwigs hafen a. Rß München und der Bay⸗ Ludwigshafen a. Rh., den 21. Februar 1913. Der Aufſichtsrat. Anmeldungen famen wenn ammlung erfolge en, wer die Alſ eine auf ſeing gung der Aktien zu verlangen; g des Stimmrechts von der Hint Aufſichtszat Jahres, IN 9 9 über die Verwendung 0 Dasſelb⸗ Bezüglic Generaß Autz 44 des Geſel n kann erfolgen in Mannheim uß Pfälzilben Banf idem Bankhauß bei der Deutſchen M. Von dieſen ſäm III eistersinger 30 Plg. 60 Pfg. 30 Plg. 1600 n ſchönſter Lage, 3 Min. 551 Bahnhof, an Veſte Straße in einer 2ſtöck. 10 räumig. Villa— pou Gär umgeben— iſt eine Woß, nung von 4 Zimmern 10 allem Zubehör(Bad pp. preiswert zu vermieten. 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Vor⸗ nommene Ausflug von Frankenſtein über den geſprochen und zwar ſchlechthin, nicht etwa Zug Prozent mehr tragen als der jeweilige Zins⸗ 1 ſizende Kamerad Joh. Kapf, eröffnete dieſe Ver. Diemerſtein durch den Wald nach Hertlingshauſen gelprochen und ztoa 555 VVß nu de Sparkaſſe für Hypothekendarlehen an 10 u, ſemmlung mit einer kernigen Begrüßungsanſprache.] und der Ruine Altleiningen, von da über den Berg um Zug mit der Zahlung der bekl. Gegen⸗ erſter Stelle. Außerdem iſt mindeſtens eine 0 Mit Worten er der 4 verſtorbenen 11 118 und 5 forderung, ſoweit dieſe zu Recht beſteht; denn jährige Amortiſation von 34 Prozent aus dem 00 Kameraden, worunter 2 Kriegsveterane n 1870/7 ich 17 Perſonen beteiligten, war vom hönſten 5 92 72 rn 5 205. 55 und forderle die Anweſenden auf ſich zu ehrendem Wetter begünſtigt. Geſamtfahrkoſten 1,20% Um 7 das Gewerbegericht Mannheim beantwortet in Geſamtkapital zu leiſten. Zur Deckung etwaiger ichtsrah Andenken an die Verſtorbenen zu erheben. Die An⸗ Uhr waren die Teilnehmer in Ludwigshafen zurück. ſtändiger Rechtſprechung die Streitfrage, ob das Verluſte iſt ein Reſervefonds zu bilden, für Jagſe ſolgche⸗ ſchloß mit einem von der Verſammlung be⸗ 85 er gehaltene 18 15 Zurückbehaltungsrecht des§ 273.G. B. auch un⸗ den jeder Darlehnsnehmer als einmaligen Bei⸗ Prüfung eiſtert aufgenommenen Hoch auf den Kaiſer, ſowle ktrag über gewerbliche Arbeiterfragen wurde mit pfndhar 1 0 Lohnf„trag die beide 5 9 itäten zu leif 0 92 den hohen Peglektore Großherzog Friedrich 1 großem Intereſſe aufgenommen und führte zu leb⸗ pfändbar iſt und unaufrechenbaren Lohnforde Bat 5 de 928 89 85 0 15 Nach dem vom Schriftführer Rippert erſtatteten baften Erörterungen, namentlich über die Möglichkeit rungen gegenüber beſtehe, verneinend im Gegen⸗ bat, odaß die Tilgung des Darkehn ern m eſcafssbericht nahmen ſäniliche Feſlichreiten des niaen aauffation der Kaufleute nach Ark der Ge- ſaßz allerdings zu der herrſchenden und namentlichfder dritten Annnität begnt, Kberſo fießen ing ſe 5 ee einen ſehr werkſchaften. auch vom Reichsgericht vertretenen Auffaſſung. 17 70 9 die e en Verlauf. Mit bü 7258 5 7. ſaus Nfengew ZU. Errennlillieder. des aſſe ber Burde Das Gewerbegericht geht davon aus, daß es 5 febeſend die Halfte des Erirgges der Reichs⸗ 5 von Kaſſier Herrmann erſtatt⸗t. Bei der darauf⸗ 7 möglich die Abſicht des Geſetzgebers geweſen ſein wertzuwachsſteuer zuzuweiſen, ſoweit dieſer der Gemerbegericht Mannheim. könne, die ſoziale Wohltat des Aufrechnungsver⸗ Stadtkaſſe gebührt! Wenn der Reſervefonds 20 ezüglit ſind dies die Kam. G. Be a 2. Vorſitzender, Der Maſchinenführer Johann Kunkel don botes(§ 394.G..) durch die Anwendung des Prozent des der Anſtalt zugewieſenen Betriebs⸗ denge Chr. Rippert, Schriftführer und A. Schneider Friedrichsfeld war bei der Firma Gerber u. Zurückbehaltungsrechtes nach§ 275(welches, wenn kapitals erreicht hat, ſo ſind die weiteren Ueber⸗ „ Ggſch 11 5 Söhne, Unternehmung für Tiefbau in Stutt⸗ Geldforderung gegen Geldforderung ſteht, prak⸗ ſchüſſe der Stadtkaſſe zum Zwecke der außer⸗ Peicde eine Wieberwahl e n gart, Baubureau Mannheim, welche die Straßen⸗ tiſch genau auf den Erfolg der Aufrechnung ordentlichen Tilgung des i Be⸗ gen i ler und Ritter Als Fahnenträger wurde ge. aufſchüttung in dem neuen Baugelände in der hinauskommt) wieder zu nehmen. Die Gegen⸗ el n iſt areſts bei 15 0— ue eee e öſtlichen Stadterweiterung ausführt, vom Juni ſorderung der Beklagten konnke nach dem bereits Aeee Vorbehalt 55 zank den Magaemann, Hübner u. Gu thman n. bis September tätig zuerſt als Heiter, zuletzt als Ausgeführten nur in Höhe von 2000 M. ldie machen daß die Anſtalt berechtigt iſt, die Aus⸗ en, 5 An die neu aufgenommenen Mitglieder wurden ſei⸗ Lokomotipführer. Am 14. September wurde er Hälfte der geltend gemachten 4000.) anerkannt zahlung der Darlehnsſumme ganz oder keil⸗ 11—— 105 N entlaſſen, nachdem ein von ihm geführter Ma⸗ werden. weiſe davon abhängig zu machen, daß ihr der ffffddf werker zend dieſeranten geſter led die rſizende die n ranspor 8 m geſtoßen war. N werker u ie rt wird, die aus ches euſdſe Sellzrapbt Bansentel bes Oiensalb- Kunkel iſt wenen dieſes Zuſammenſtoßes vom Kommunalpolitiſches. Herſtellung des Baues herrührende Forderun⸗ J8. 4 glabs rief ſore Mitalieder zu ihrer heurigen or. Schöffengericht Mannheim durch vechtskräftig ge“ gen haben, oder davon, daß dieſe Beeee Herre denklichen ZSeneral- Berfammlung letz wordenes Urteil vom 28. Nopember wegen fahr Zweite Hypotheken zum Zwecke von Um⸗ und Lieferanten ihre Zuſtimmung Aus⸗ ten Mittwoch zu ihrem Mitallede Diehm(Bahnhof⸗ läſſiger Gefährdung eines Eiſenbahntransports bauten In Regensburg wird unter der Be⸗ zahlung geben. Die Feſtſetzung der Darlehns⸗ 919. reſtauration) zuſammen. Der 1. Vorſitzende, Kauf⸗ Srz 5 5 Amee zeichnung Städtiſche Anſtalt für zweite Hypo⸗ beſtimmungen im einzelnen im Rahmen der vor⸗ at maun emi Rüäller erufkneſe die zablreic be. und fabrläſſiger Körperverlezung mit 70 Mark theken der Stadtgemeinde Regensburg eine ge⸗ ſtehenden Grundbeſtimmungen bleibt der Zu⸗ 8 15 10 5 1 555 Geldſtrafe belegt worden. Die Klage Kunkels meinnützige Anſtalt errichtet, die den Zweck hat, ſtändigkeit des Stadtmagiſtrats vorbehalten. ngen Vereinstätigkeit im abgelaufenen Jahre und gab di i 55 ich ſickſtendig tußgige 2 richtet, n 11 85 wen Tagesordnung wie das Programm für das 11 beim Gewerbegericht geht auf 82 M. rückſtändigen dem ſtädtiſchen Hausbeſitz innerhalb der alten Fr. Jernſprecher auf Straßen. Schon ſeit Jun bekannt. Erfreulicherweiſe iſt eine abermalige Dohnes für 16 Tage vom 29. Auguſt bis 14. Umwallung durch die Gewährung von Dar⸗ langem beſteht in weiteren Kreiſen ſowohl der eſellſgg 1 1 im zu perzeichnen. Die September. Dieſer Lohnbetrag war an ſich un⸗ lehen gegen hypothekariſche Sicherheit die Ver⸗ Gewerbetreibenden wie des Publikums der aſe welter ſeigend enttwlaelt; 23 konnten beuer 9 Her, beſtritten, die Beklagte machte aber im Wege der beſſerung der Wohnungsberhälkniſſe, insbeſon⸗ Wunſch, auf den Straßen und Plätzen Berlins jeldungz ren mit dem goldenen Bereins⸗Zeichen dekortert Aufrechnung als Gegenforderung den Schaden dere durch Umbauten, zu ermöglichen und ihn Gelegenheit zu telephoniſchen Geſprächen zu 1 der im Jahre geltend, der ihr durch den Zuſammenſtoß ent⸗ 1 8 3u neuen finden. Jetzt will die Reichspoſtverwaltung mit 9„Abbaktung eines Saemmartaas Zuges wie die ſtanden ſei; der Materialſchaden allein belaufe tieren der Stadt konkurrenzfähig zu erhalten, der Errichtung reichseigener Fernſprechſtellen ingen; 5 8 ric allein belaufe 1 2 5 reichseige ö nl el e 8 5 2 5 5 8 9 5 5 r Hiüt b e ee e ſich auf über 4000.; dazu komme noch der Zur ee die aus Preßglas beſtehen ſollen, vorgehen. 5 e ſcloſſe 5 0 435 Betriebstapital überlaſſen, beſſen Höhe von den 105 Belgelfe zu hendtzglen Aiteln bat Sler ſorn Hoef 7J%%%%%% ſtädtiſchen Kollegien beſtimmt wird. Die Ge⸗ ÿV e in Bammental de Siebenswürdiakelt, demnacht werden konnte. Die Bekhagte hat für dieſe Ge⸗ ſchäfte der Anſtalt führt die Städtiſche Spar⸗ Ausnützung des Kanaliſationsſchlammes. einen Lichtbilder Bortrag ahzubalten. Die Bor⸗ genforderung in Höhe von 4000 M. Widerklage kaſſe, die jedoch hierfür beſondere Bücher zu Am ſtädtiſchen Gaswerk der Stadt Brünn in 1 rſdendes erhoben. führen hat. Die Bewilligung der Darlehen und Mähren verwendet man den Abwäſſer⸗ er, auptlehrer enrad, 2. Vo er, 2 8— 8 85 zpat; Sepp, Schriftfabrer, wurden 555 Der Kläger beſtritt trotz des ſchöffengericht⸗ die Feſtſetzung der Bedingungen erfolgt nach ſchlamm zur Fabrikation von Leuchtgas. De Fdeker. Cerren ſind: Höſer, Ebriſt, Sevv, Weinmann, lichen Urteils, daß ihn an dem Zuſammenſtoß dem nämlichen Verfahren, das für die Gewäh⸗ in Klärtürmen erhaltene Schlamm wird durch Klingenfuß. Tnaußer und Stapf. eine Schuld treffe, er lehnte daher die Gegen⸗ rung von Hypothekendarlehen durch die Spar⸗ Klärbecken und Vorfilter geführt, in dünner AarsWeelenaee aſdnenel, Soedag gelben. kordernng der Vekisnen ab, Das Gewerhegericht kaſße Jeraſcheed Seweg erten Selhezeneg Sghicht auf leeine, unter Bakaaum ſeebende Alker⸗ ſtein. An dieſem Tage vormitiazs wirz uns auch erließ im Termin vom 22. Januar Urteil dahin, des Grundſtückes die Sparkaff ittelk chen aufgetragen und durch Abſaugen ſoweit ge⸗ die nene Ortsarurve Bruchſal einen Beſuch ab⸗ daß die Beklagte verurteilt werde, an den exfolgt iſt, iſt der durch die Sparkaſſe ermittelte frocknet, bis er nur noch 28—30 Prozent Waſfer Kläger 32.08 M. rückſtändi Lohnes Wert zugrunde zu legen Veleihungefähig ſind enthält. Alsdann wird er unter Verwendung Die Befreinns des deutſchen Bolkes im Jahre Kläter 82.08 M. rückſtändigen ohnes zu bezah⸗ nur Grundſtücke, die innerhalb der alten Um⸗ der Abhi der Ret denöſen Weier dieſes 5 Tage im len. Die Mehrforderung des Klägers wurde wallung der Stadtgemeinde Regensburg lie⸗ der hitze der Retortenßſen weiter getr wet, Ebriſe 11 1 855 i abgewieſen. Auf die erhobene Widerklage wurde gen. Andere Grundſtücke innerhalb des Burg⸗ bis er nur noch 10 Prozent Waſſer hält und daun Maunheim der 2. Vorſitzenze dieſes Vereins, der Kläger als Widerbeklagter verurteilt, friedens der Stadt können aus Mitteln der An⸗ wie Steinkohle in Retorten trocken deſtillierk 15 b 17555 70 ſchen an die Beklagte 1950.08 M. zu bezahlen. Die ſtalt ee 5 werden 1 ede eee 5 apoleons nach Rußland, den Mehrforderung der Widerklage wurde abgewieſen. ſtädtiſchen Kollegien erhalten. Die Beleihungſ von 600—700 Grad Celſius in 2½ Stunden J Die Koſten wurden wettgeſchlagen. Da in dem darf über 45 Prozent des Wertes des zu be⸗ aus 100 Kilogramm Schlamm nahezu 24 Kubik⸗ Mannheim, 25. Februar 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seike. kam dann auf die Begeiſterung des deutſchen Volkes zu ſprechen, die von dem Aufruf des Königs von Preußen ausaing und zur Befreiung unſeres Vater⸗ landes führte. Dieſes Bild ſener gewaltigen ſitt⸗ lichen Tat ſoll das Jahr 1913 wieder in uns lebendig machen. Der Idealismus, der ſich in dieſer heldiſchen Zeit entfaltete und ſene hohe Auffaſſung von Stagt und Vaterland ſoll ſich unſeres deutſchen Bolkes auch heute bemächtigen. ſchöffengerichtlichen Urteil auch die ausdrückliche Feſtſtellung enthalten iſt, daß nicht bloß dem Kläger, ſondern auch die ihm vorgeſetzten Beam⸗ ten der Beklägten, wegen der Nachläſſigkeit in der Beaufſichtigung und Anweiſung ihrer Ange⸗ laſtenden Grundſtücks nicht hinausgehen, wobei ſowohl die in der Abteilung II als die in der Abteilung III des Grundbuches eingetragenen Rechte mit ihrem Werte in Anſatz zu bringen find. Beſteht die vorausgehende Belaſtung in einer Amortiſationshypothek, ſo kann das Dar⸗ lehen bei Umbauten bis zu 80 Prozent des meter Gas, von beinahe derſelben Zuſammen⸗ ſetzung wie gewöhnliches Steinkohlengas. Außer⸗ dem ergeben aber 100 Kg. Schlamm noch 0,97 Kg. Ammoniak und 63 Kg. kleinſtückigen Koks mit 2300. Wärmeeinheiten Heizwert. Das Verfahren ſoll durchaus ventabel ſein. 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Wie oft bringen die Pferde den Wagen nicht von der Stelle, ohne Vorſpann zu erhalten. Mancher unnötige und für die Be⸗ wohner der nahen Dammſtraße läſtige Lärm, mancher Verdruß für die Fuhrwerksbeſitzer, viel Pferdeſchinderei könnten vermieden werden, wenn die allgemein tierſchutzfreundlichen Beſtrebungen auch von der Verwaltung der Heſſ. Ludwigsbahn dadurch unterſtützt würden, daß ſie das oben ge⸗ kennzeichnete Sparſyſtem ändert. Zwei Tierfreunde. * Unſer Eingeſandt hat ins Schwarze getrof⸗ ſen, das beweiſt die ſchnaubende Erwiderung eines Herrn V. im Theater⸗ und Konzert⸗An⸗ zeiger. Etwas Stichhaltiges weiß der Herr auf unſere durchaus ſachlichen Ausführungen— das find ſie nämlich, trotz der gegenteiligen Behaup⸗ tung des B.— nicht zu erwidern. Seine beſon⸗ dere Entrüſtung wird dadurch hervorgerufen, daß wir ihn einen„guten Mann“ nannten. Aber geſchätzter Herr., iſt denn das etwas ſo Schlimmes? Wenn Sie aber behaupten, mit un⸗ ſeren Ausführungen hätten wir unſer Hof⸗ kthegater einer Schmiere gleichgeſtellt, ſo iſt dies mit Berlaub geſagt, eine vollſtändige Ver⸗ Drehung; das wird uns jſeder objektive Leſer be⸗ ſtätigen. Es iſt uns auch durchaus nicht einge⸗ ſallen, den jenigen interimiſtiſchen Intendanten, der in dankensn erter Weiſe eine plötzlich ent⸗ ſtandene Lücke ausgefüllt hat und von dem wir wiſſen, daß er weder für die Oper— noch für die Schauſpielleitung verantwortlich iſt, ver⸗ letzen zu wollen. Unſere Anſchauungen von Lokalpatriotismus, ſind allerdings grundver⸗ ſchieden von denſenigen des Herrn V. Unſeres Erachtens iſt es ein falſcher Lokalpatriotis⸗ mus, alles kritiklos zu loben während der wahre Lokalpatriotismus, ohne in kleinliche Nörgeleien zu verfallen. nicht davor zurück⸗ — ſchreen darf, Birert Tleastlesftennde. Sehr geehrte Redaktion! Am Donnerstag war Gelegenheit, einen Vor⸗ gang zu beobachten, der den einfachſten An, ſprüchen, die die moderne Hygiene ſtellt. gerade⸗ zu ins Geſicht ſchlägt. Ich ging Donnerstag Mittag mit einem Kollegen den Friedrichsring ſentlang. In der Nähe des Tatterſall waren 3 Angeſtellte der Straßenbahn beſchäftigt, die Ge⸗ leiſe zu reinigen. Sie kehrten den Staub mit Beſen aus den Rinnen heraus. Infolge der jetzigen Trockenheit entwickelten ſich dabei ganz ſenorme Wolken dicken weißen Staubes der, vom Winde getleben, die ſüd⸗ liche Seite des Ringes in dichten Staubnebel hüllte. Ich bedauerte nur, daß ich keinen photo⸗ graphiſchen Apparat zur Hand hatte, denn dieſe Reinigung hätte es verdient, daß ſie für ewige Zeiten feſtgenagelt würde. Warum wird da vorher nicht geſprengt? Man fagt immer, der Berliner hat immer was zu kritiſieren. Ich gebe Ihnen die Verſicherung, daß etwas derartiges in Berlin unmöglich wäre. Die Schutzleute hier paſſen auf— mit Recht— daß keine Tep⸗ piche ete. aus den Fenſtern ausgeſchüttelt werden — was hat das aber zu beſagen gegen den ge⸗ radezu phänomenalen Staub, den die Angeſtellten der Stadt ſozuſagen privilegiert erzeugen. Man⸗ nem voran! ſagt man hier mit Stolz in der Stadt⸗ ratsſitzung. Ja, allem aber voran iſt der „Mannemer Dreck“! Ein Augenzeuge, dem heute noch die Augen weh tun! 1* Theaterſchmerzen. Eine A⸗Abonnentin beſchwert ſich über unge⸗ rechte Verteilung der Stücke, vielleicht könnte ſie ſolche ſelbſt übernehmen, dann würde ſie ſich alles nach Wunſch einrichten und die übrigen Abonnenten könnten ſehen, wie ſie dabei weg⸗ kommen. Wenn ſie der Meinung iſt, daß Herr Decker den Rienzi ſingen kann, dann könnten ebenſo z. B. die C⸗Abonnenten annehmen, daß Herr Günther Braun den Cavaradoſſi und Frl. Ulbrig die Tosca ſingen kann. Sie wären auch nicht enttäuſcht, wenn ſie anſtatt Tosca den ſchon ſo unendlich oft gehörten Lohengrin erhalten. Dieſe Aenderungen muß leider ſeder Abon⸗ nent mit in Kauf nehmen. Eine Nichtabonnentin. * Die ſtädtiſche Milchzentrale. Wenn man wieder den letzten Artikel über die Mannheimer Milchzentrale lieſt, ſo fällt es dem Leſer unwillkürlich auf, weiche Unmenge von voll Aerger ſtrotzender Verdächtigungen ſeitens ewiſſer Milchhändlerkreiſe in die Oeffentlichkeit Hinauslanciert werden, um die Mannhetmer Milchkonſumenten ſtutzig zu machen und die ſtädtiſche Milchzentrale ſchädigen. Ja, meine ben unn in Jdeen Kreifel Hiet nicht ſo viel gefündigt und etwas Weniger egoiſtiſche Zwecke, aber dafür mehr Intereſſe für die Konſumenten⸗Allgemeinheit verfolgt, ſo hätten die Mannheimer Milchhändler noch heute das Monopol für die Milchlieferung. Glaubt der Artitelſchreiber vielleicht, die Mannheimer Konſumenten leſen nicht, wieviel Milchhändler jede Woche wegen Milchpantſcherei beſtraft wer⸗ den? Für unſer gutes Geld können wir auch gute Milch verlangen, auch brauchen wir uns von der Mannheimer Milchhändlervereinigung keine beliebigen Preiſe diktieren zu laſſen. Warum hat man denn ſ. Zt. nicht eher ge⸗ ruht, bis die Veröffentlichung des Fettgehaltes der entnommenen Milchproben wieder auf⸗ gehoben wurde? Eine Einrichtung, die übrigens ſehr berechtigt war, wußte man doch, wo man gute Vollmilch bekam. Die Stadtverwaltung hatte ſchon ihre triftigen Gründe, daß ſie die Milchzentrale ins Leben rief. Wir wiſſen ihr Dank dafür, daß ſie es tat. Die von der Milch⸗ zentrale gelieferte Milch iſt tatſächlich prima, das werden alle Konſumenten zugeben. Was die Geſchichte von jenem Hund anbelangt, ſo mag der betr. Beobachter dieſe Ammenmärchen für ſich behalten oder wenigſtens in ſeinen Kreiſen verzapfen, als damit in Konſumenten⸗ —— mit ſo Mätzchen gruſeln machen zu wollen. Auch die Butter der Maunheimer ſtädt. Milchzentrale iſt vorzüglich an Qualität und nicht teurer als andere Tafelbutter; wenn andere Buttergeſchäfte einige Pfennige billiger ver⸗ kaufen, ſo wird auch deren Güte entſprechend geringer ſein. Was ſollen all die Machenſchaften gegen die ſtädtiſche Milchzentrale, die doch gar nichts nützen und doch nur den Ausdruck von Aerger und Wut auf der Stirn tragen! Wir Konſumenten kaufen, wo wir am beſten und billigſten bedient werden, nicht da, wo man die meiſte Reklame macht. Einer im Sinne vieler Konfu⸗ menten. Gerichtszeitung. Neuſtadt a. d.., 2. FJebr. Das viel beſprochene Kaiſerwort vom„Oinausſchmeißen“ hat auch in Neuſtadt a. d. H. Schule gemacht. Und das an Gerichtsſtelle. Vor dem hieſigen Schöffengericht wurde am Samstag eine Privat⸗ beleidigungsklage verhandelt, die zwei Mitglie⸗ der der hieſigen Winzergenoſſenſchaft gegen ein⸗ ander angeſtrengt hatten. Neben anderen un⸗ freundlichen Ausdrücken wurde auch das Wort „Herausſchmeißen“ als Tatbeſtand einer Beleidigung in der Anklageſchrift aufgeführt. Der Verteidiger der betr. Partei meinte aber: „Was ſodann das Wort„Herausſchmeißen“ be⸗ trifft, ſo kann auch hierin eine Beleidigung nicht erblickt werden, zumal ja die Anwendung diefes Ausdruckes erſt in jüngſter Zeit von Höchſter Stelle aus gewiſſermaßen ſanktioniert worden i. Der Amtsrichter, der ſich bei dieſen Aus⸗ führugen eines zen Sacheln Aicht ertvehren Tonnke, kam lelder nicht dastt, in einem Urteil feſtzulegen, ob er mit der An⸗ ſchauung des Verleidigers einig gehe oder nicht, denn der Prozeß endete mit einem Vergleich. * Oeffeutliches Aergernis erregte der Aus⸗ läufer Karl Betz am 17. Juni v. J. im Luiſen⸗ park durch ſein ſchamloſes Benehmen gegenüber Kindern. Das Schöffengericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Woche. Wegen eines weit ſchlimmeren Vergehens wird er ſich vor der Strafkammer zu verantworten noch Briefkaſten. Abonnent Paul M. Wenden Sie ſich in der An⸗ gelegenheit ans Standesamt direkt. Abonuent in Lauſanne. Sie haben recht, Ba⸗ ener iſt richtig. Abonnent E. S. erlin, Wiesbadenerſtraße;: Dr. Schüler, der Mit⸗ verfaſſer der betreffenden Abhandlung iſt inzwiſchen geſtorben. Abonent H. R. Sie benstigen zur Cheſchließung auf jeden Fall den Geburtsſchein und einen Staats⸗ angehbrigkeitsausweis. Wenn Ihr Vater in Berlin badiſcher Staatsbürger geblieben iſt, erhalten Sie den Ausweis auf dem hieſigen Bezirksamt. Iſt er indeſſen Preuße geworden ſo müßten Sie ſich darum nach Berlin an das Kgl. Polizeipraſidium wenden. Abonnent B. Wegen Alimentenanſprüche iſt das Sinkommen bis auf die Beträge pfändbar, die zur des notdürftigen Unterhalts erforderlich Ad. C.., langiähr. Abonnent. Zunächſt müſſen Sie dem Bermieter eine Friſt für die Beſchaffung der Erfaszſtücke ſtellen: nach deren fruchtloſem Ablauf könuen Sie das Erforderliche veranlaſſen und die Miete um die Koſten kürzen. M. W. hier. 1. Wenn die Polize ausdrücklich zu Sunſten der Frau oder der Kinder lautet, gehört die Verſicherungsſumme nicht zum Nachlaß des Ver⸗ ſicherten. 2. Der Erbe haftel für die Schulden des Erblaſſers mit ſeinem Vermögen, zu dem, wie gejagt, auch die Summe gehört. Abonnent B. 109. Mit einer Krage können Ste uur dann Erfolg gaben, wenn Sie beweiſen, daß Sie einen 50 Mark Schein gegeben haben. Zum werden Sie erſt dann zugelaſſen, wenn Sie durch andere Umſtände die Hingabe der 50 wahrſchein⸗ lich machen. Bielleicht einigen Sie ſich auf die Halfte. Abonnent., Ludwigszafen. 1. Eine Auftech⸗ zung gegen den Lohn in unzuläſſig: gleichwohl aber haftet der Lehrling. 2. Die Beſchäftigung des Sehr⸗ linas darf an Sonntagen höchſtens 5 Stunden an⸗ dauern, an Werktagen muß eine ununter Ruhepaufe von 11 Stunden gewäbhrt werden. 8˙ 25 hn, 72.8, d. dunt Lamteſfeit nil abnehnb. Fctzrh, Vindſchnzſchethe nn) ſintl Zubchs, ad 4500 Km gefahien ſb gut nie lun beisndets bilig abzngtöen. Gefl Of. Il. Automobil Marke„Windhof“ Phibos⸗ B. 2196 Fg. m Heuſenſtin& Voglet, Feihm u Badez Dr. Roſenberg, Friedenau bei E Srer nndeeennnnrer Iareern * *„ Ieree rrrrrrreer der —— Nachdrnek terboten.) Inha! t. 1) Acherner 38 5 Stadt-Partial-Obl. von 1904. ) Badische 3b Eisenbahn-Anl. von 1859/81 und 1879. Bercher-Brauerei, Akt.-Ges. in Breisach, Obligationen. ) Brown. Boveri& Cie. Akt.-Ges. zu Marnheim, 40 Teilschuld- verschreibungen von 1907. 5) Budspest Fünfki, ebner(heeser) Eisenbahn, Prior.-Anl. von 1889. 6) kreiburger 10 Fr.-Lose von 1878 7) Hochstadt Cronach- Gundels- dorfer Eisenbahn-Anlehen. 8) Holländische 35 Kommunal⸗ Kredit- 100 El.-Lose von 1871 9) Holzkirchen-Miesbacher Eisen- bahn-Anlehen. 10) ltalienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. — 19) Lätticher 22 100 Fr.-Lose v 1897. — — 12) Lux mburgische Prince Henri Eisenbahn und Erzgruben-Ges., Obligationen. 13) Ostender 23100 Fr.-Lose v. 189à. 14) Oesterreichische 4 Eisenbahn⸗ Stdats-Schuldverschr. 15) Oesterreichische Nordwestbahn, 35 Prior.-Obl, Lit. B. von 1903. 16) Oesterreichische 43 steuerfreie Eisenbahn- Staats- Schuldver- schreibangen von 1909. 17) Oesterreich.-UpgarischelFranz.) Eisenbahn- Gesellschaft nzungsnetz),, 350 bl. IV. Emission. 18) Russische 49 Gold-Anleihe V. Emission von 1893. 19) Sachsen Meivingische Staats Prämien-Anl.(7 Fl.-Lose) v. 1870 20) Serbische 22 Präm.-Anl. v. 1881. 21) Serbische 10 Fr.-Lose(Tabak- Lose) von 1888. 22) Serbischer Lerein vom Roten Kreuz. 20 Fr.-Lose von 1907. 23) Türkische 32 400 Fr.-Risenbahn Lose von 1870. 24) Vereinsbank.Nürnberg, Boden- Kredit-Obligationen. ) Acherner 3½0% Stagt⸗ partial-Obligationen von 904. Verlosung am IJ. Fehruar 1913. Zahlbar am 1. Juni 1913. Lit. A. 3. Lit. B. 89 143. Pit. C. 125 141 177. Lit. D. 87 98 180 177 183. 2) Badische 3% Eisenbahn- Anlehen von 1859/61 u. 1879. Verlosung am 1. Februar 1913. Zahlbar aàm I, September 1913. Anlehen ven 1859/61. 1000 Fl., 300 El. und 190 Ul. 11104 206 222 242 259 260 270 207 415 420 432 434 455 462 466 472 503 504 516 528 531 532 552 586 612 618 887 676 681 693 736 768 782 844 871874 909 934 976 979 988 1000 031 953 088 146 J35 170 172 182 198 236 277 289 296 319 326 383 389 468 491 502 519 559 584 589 623 646 651 658 661 708 724 741 767 776 784 793 808 918 929 953 981 986 2006 009 036 9049 053 068 994 167 182 215 263 268 281 287 288 297 298 313 324 342 383 404 461 513 332 578 715 773 778 786 805 818 885 857 876 884 913 937 947 987 3003 070 127 142 145 167 191 228 285 316 334 352 362 390 419 448 485 500 544 549 579 583 685 688 712 152 784 829 846 858 884 926 945 993 4047 062 080 098 143 18 174 258 267 293 338 367 377 412 415 454 470 478 189 498 306 511 522 538 538 618 633 661 663 700 709 724 742 768773 789 815 836 926 952 955 972 979 5043 971187 140 196 209 218 236 249 255 257 266 274 351 356 357 359 389 413 483 501 519 323 525 533 537 555 562 575 597 648 664 672 720 748 830 6012 937 050 057 074 129 133 150 165 206 257 290 300 315 355 408 417 430 445 506 525 612 616 662 738 747 767 776 780 783 806 820 821 828 841 884 895 906 918 923 7010 023 033 042 109 116 153 165 166 192 223 262 271 302 361 866 407 412 418 542 590 601 604 612 664 783 790 881 899 950 974 999 8000 935 661 990 187 205 229 262 25 348 385 388 391437 441 471 483 522 552 561 603 614 643 645 650 652 8996 702 724 739 787 796 809 823 830 857 916 319 920 957 9035 071 099 188 192 195 205 235 264 288 312 357 447 432 445 457 485 536 561 563 622 632 636 661 673 708 760 791 807 859 912 920 940 998 10051 053 075 127 252 285 303 321 351 371 406 414 494 557 574 588 615 633 679 694713 736740 797 806 819 863 864 865 868 890 917 926 951 984 11012 065 078 098 163 153 162 172 185 221. Anlehen von 1879. A 2000&, 1000 4, 300 4, 3004 ung 200 10 28 60 99 199 220 241 302 349 361 383 382 417 448 602 605 02 678 7586 768 834 866 893 906 912 440 1007 014 922 070 074 079 251 359.413 414 490 554 568 593 627 683 692 713 754 798 847 870 924 998 2009 926095 156 160 167 273 372 495 502 558 613 628 638 667 698 723 733 755 791 897 905 962 3239 248 257 327 959 391 418 420 445 471 519 662 671 149 757 836 921 998 4029 037 089 270 357 464 468 490 509 518 560 661 664 668 681 688 690 708 755 811 890 971 3046 698 151 208 304 318 377 401 42 435 441 456 469 474 484 810 514 518 533 575 612 625 679 701 735 748 770 804 886 951 6052 067 086 104 167 211238 262 309 342 371 394 460 463 535 673 584 603 693 803 827 836 837 864 891 915 7008 051 103 223 369 388 422 459 463 593 618 657 692 742 751857 885 899 918 975 8046 109 118 142 217 268 318 331 332 422 508 588 995 665 674 680 725 766 768 843 90ʃ4 922 059 122 179 247 253 443 473 534 536 567 582 598 600 809 814 823 841 925 936 940 10041 062 073 075 079 136 175 192 195 216246 287 288820 367 421 495 337 844 598 618 704 747 782 805 863 871 876 9 954 960 11034 061 141 193 351 372 406 506 582 703 727 755 763 801 825 838 900 918 928 963 12004 024 083 101 111 117 170 173 204 280 324 339 464 481 483 541 582 574 594 59 774 785 860 877 906 9 090 106 143 327 3407 k 597 603 617 634 653 67 832 966. Mit Zahlungssperre belegt: Anlehenſvon 1859,01. Lil. A. à 1000 Fl. 1198. Lit. C. à 100 Fl. 7366. Anlehen von 1879. Lit. B. à 1000 1924. Für Kraſtlos exklärt: Anlehen von 1859/1. Lit. A. à 1000 K 3858. Lit. C. à 100 K 2063. 3) Sercher-Brauerei Akt.-Ges. in Breisach, Obligationen. Jetzt Mittelbadische Brauerei⸗ Gesellschaft zum Greifen.-G. Verlosupg am 21. Januar 1913. Zahlbar mit 102% am 1. April 1913. 4 2000% 19 143. à 1400%½ à 1000%¼ à 700 ½% 200 272 3 * 500 ½% 404 425 585 597. A. 350, 378 381 474 504. 4) Browꝛn, Boveri& Cie. .-G. zu Mannheim, 4½% Teil⸗ schuldverschr. von 1907. 2. Verlosung am 1. Februar 1913 Zahlbar am 1. Juli 1913. 43 76 91 122 21ʃ6 228 369 375 388 411˙438 522 612 629 738 808 811 832 842 929 940 992 1035 037 121 307 421 431 529 552 560 565 599 621 624 639 704 763 768 8038 828 831844 942 955 2075 088 104 116 185 187 193 209 220 250 293 297 335 336 351 358 393 415 452 504 505518 570 575 625 637 655 704 706 734 832 8001 039 135 142 202 240 267 381 392 459 460 518 575 610 679 688 770 782 816 859 912 4009 093 302 309 380 438 441 495 5 Budapest-Fünfkiroehner (Pécser) Eisenbahn, Prioritäts-Anſehen von 1889. Auf den Staat übernommen. 24. Verlosung am 2. Januar 1913. Zalllbar am 1. April 1913. 56 144 371 834 925 929 1038 364 379 482 731 843 984 992 2176 318 439 540 559 3119 239 254 360 513 645 693 885 902 4103 330 490 547 590 5122 308 437 488 650 862 972 6001 015 020 105 162 349 687 691 747 978 7066 092 205 224 247 266 290 479 631 911 935 966 8044 226 543 588 839 862 9098 337 10010 079 149 582 11194 208 229 452 709 12002 068 099 207 211 577 581 750 932 13092 280 778 14000 158 180 510 551 659 762 842 857 940 15136 257 355 448 478 658 708 884 916 16162 211 344 351 376 392 608 616 710 17040 166 294 582 955 18084 246 268 352 443 633 19061 088 089 365 575 591 728 866 20028 357 579 631 668 768 817 842 21054 080 127 236 278 391 562 82469 523 782 23473 923 24079 126 231 280 299 399 435 546 804 28049 073 516 668 852 26015 183 292 464 463% 731 868 955 27088 121 172 178 408 462 470 483 522 645 769 798 936 963 28107 126 235 415 668 795 931 29069 101 107 145 182 279 292 434 641 815 30037 055 190 410 605 639 781 895 31095 357 507 667 704 766 32196 288 430 33202 486 546 558 634 804 34097 235 347 499 660 776 858 874 946 954 35074 226 604 655 702 711 741 971 36090 001 028 244 320 368 399 707 817 37098 185 475 558 573 38041 055 207 350 361 446 449 592 776 803 39158 287 394 485 585 599 634 200447 079 081 088 169 214 306 354 621 41080 223 266 401 581 743 948 986 42034 108 398 407 479 594 680 919 43008 624 663 689 747 815 922 44182 228 249 475 659 45087 274 481 476 935 46020 153 232 500 732 940. 3) So in der Originalliste. 6) Freiburger 10 Fr.-L. v. I878. 69. Serienziehunga. 15. Februar 1913. Prämienziehung am 15. März 1913. Serie 214 216 710 1100 1388 1650 1764 1813 2390 2596 2721 2765 2904 3774 3886 39046 4542 5068 5345 5361 5387 6074 6117 6260 6317 6846 6409 6413 6619 6746 6760 6851 6866 6868 7134 7415 7460 7403 7668 7746 7833 7963 8241 8377 8582 8979 9059 9322 9381 9562 9770 10113 10189 10275 10327 10389 10519 10699. 7) Hochstadt-Cronach- Gundelsdorfer Eisenbahn-Anl. 51. Verlosung am 16. Januar 1913. Zahlbar am 15. Apri 1913. 5 11 37 88 141 185 205 226 263 278 348 371 377 425 455 535 556 561 595 615 650 652 660 672 691 747 764 767 776 810 825 829 837 885 915 918 926 983 993 1024 053 060 067 092 153 241 243 246 318 325 829 334 336 358 421 436 448 460 484 542 550 577 581 597 598 650 662 7138 731 764 780 784 840 851 863 865 886 889 921 894 2021 037 042 044 071 177 195 262 307 340. 8) Holländische 30 Kommunal- Kredit- 100 Fl.-Lose von 187ʃ. Mauntschappij voer Gemeente-Crediet. 100. Verlosung am 15. Januar 1913. Zahlbar am 15. August 1913. Pie Nrn., welchen kein Betrag in 0 beigefügt, sind mit 100 Pl. gezogen 119 208 371 709 759 847 8 11094 223(500).706 720 845 995 2276 9⁴ 780 845 992 323 3353 4. 5 737790 805 4127/ 235 268 407 357 628 747763 913 976 5092 290250 497 786 895 928 6082 191 378 485 529 983 986 7255 454 782 754 794 819 8066 147 3166 230 332 eeeeee Und 344 979 10040 128 22 846 931 9378 716 57 192 324 455 495 509 555 620 961 963 11143 200 485 777 908 12069 225 392 410 645 671 700 741 981 13001 138 147 206 310 312 339 365 411 414 558 565 632 704 960 963 14058 144 356 532 704 833 964 977 15003 174 257 347 390 634 660 16016 025 495 552 562 17183 262 387 709 930 981 18139 173 306 337 360 484 563 624 697 940 19023 166 184 286 315 386 576 677 737 738 942 962 20003 056 103 182 310 575 584 833 938 21118 210 312 503 524 538 567 599 699 870 974 22060 149 238 474 540 977 988 23088 132 133 156 206 475 688 895 992 24117 226 694 791 842 921 25215 276 364 375 387 430 490 550 551 911 26118 201 324 621 628 643 688 737 759 787 804 909 27210 399 588 656 902 889 28003 183 421 456 565 780 861 970 2923 493 599 640 689 36109 206(500) 491 589 666 772 876 31032 058 086 369 399 511 567 822 843 32000(350) 219(350) 581 588 767 820 33001 011 055 164 392 412 438 458 552 629 737 791 798 813 903 34082 391 313 693 5 907 35040 056 379 461 563 656 889 898 36108 110 143 146 220 243 273 402 547 603 722 786 862 869 37155 248 261 286 293 511 597 641 647 812 873 910 38036 205 206 2 550 674 732 940 39139 306 340 825 926 957 40078 096 424 529 923 8 984 41211 216 255 413 451 468 5 668 688 702 745 817 871 42022 327 528 684 687 762 783 879 43009 205 333 535 635 712 805 8 44433 484(500) 516 780 880 43000 055 514(350) 862 877 941 46083 861 47007 870 979 48133 251 272 273 323 360 571 621 625 644 49021 069 50 835 846 864 941 948 50170 242 8 (500) 402 454 483 649 701 51952 333 544 582 740 32016 052 120 147 318 538 594 620 676 940 965 53377 409 512 977 54105 270 373 581 594 55289 431 434 464 813 816 56117 233 283 293 365 384 418 522 608 706 805 844 943 52462 502 656 746 811 853 58264 434 844 854 935 995 39091 244 398 485 514 613 703 60064 150 324 434 609 667 757 61270 655 815 916 997 62065 097 146 201 229 272 398 (2000) 483 500 588 672 726 741 762 63043 198 294 320 513 643 749 784 (20,000) 866 941 64234 787 921 66008 171 191 341 238 619 660 848 927 66037 159 245 283 547 558 611 851 (350) 877 909 67287 349 484 578 789 825 68001 086 278 475 479 572 678 773 782 850 915 69129 274 371 498 514 642 663.808 70016 180 311 543 723 769 859 958 71350 444 582 691 962 72409 432 527 540 625 832 855 73021 037 324 336 669 729 804 959 74043 099 235 313 329 441 606 639 773 821 863. 9) Holzkirchen-Miesbacher Eisenbahn-Anlehen. 51. Verlosung am 15. Jauuar 1913. Lahlbar am 15., April 1913. 7 60 85 107 111 130 135 150 172 174 281 307 358 370 406 428 431 474 493 499 539 624 628 656 692 694 712 769 776 784 822 833 845 887 893 910 927 939 945 946 1007 032 035 653 058 094 101 102 110 123 130 134 135 178 202 223 233 270 273 275 313 343 373 423 461 464 468 478 523 524 550 559 592 613 620 666 670 671 686 705 756 812 941 969 974 997 998. 10) Italienische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 885. 108. Verlosung am 1. Februar 1918. Zahlbar am 9. Februar 1913. Treffer mit 20 Abzug.) Amortisstionszishung: Serie 139 247 1384 2148 2545 2798 3988 3743 4095 4466 4487 5204 5249 6721 6778 6886 7409 7873 7874 7899 8557 9128 9238 9651 9845 10136 11996 11739 11803 Nr.—50 à 37 Lire, Prämienzſehung: Serie 208 Nr. 31(50), 336 16(50) 3647 5(50), 4122 4(50), 6004 21 (50), 7039 25(20000, 8070 36(50), 8577 46(56), 8876 35(50), 9122 40(1000), 9218 47(500), 9773 24 (15,000), 9862 9(50), 10880 34 (50 Läre). 1) Lüttieher 2% 60 Fr.-Lose von 1897. 78. Verlosung am 20. Jauuar 1913. Zahlbar am 1. September 1913. SZerlen: 1689 3598 4042 6092 7252 7517 8219 8383 3590 9044 10504 10882 11669 12209 12325 13422 13614 13964 14843 16712 17377 18108 18706 19586 19740 20899 21620 21818 22364 246585 26861 27648 27651 29418 30917 31823. Prämien: Serie 1689 Nr. 2(250) 22, 6092 17, 7252 18, 8590 8, 8044 11 (10 000), 10504 3. 11669 9 14. 12325 3 19, 13422 24, 16712 7, 18108 21, 19888 22, 19740 17, 21620 22(250), 21818 2(1000) 18, 22864 1 14, 24585 2 12, 26861 3(500), 80917 2. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigetügt ist, sind mit 150 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- Haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezoegen. 12) Luxemburgische Pringe Heuri Eisenbahn und Erzgruben Geselschaft, hl. Verlosung am 22, Jabsua 1913. Zuhlbar am 1. März 1918. 3% Obligationen. 218 260 997 1001 056 554 806 881 2194 200 369 794 838 8877 584 655 4250 501 551 771 8048 161 273 299 464 627 876 6595 632 945 7166 224 421 424 713 864 884 927 8013 412 465 912 999 9245 426 518 672 10210 755 760 891 11059 063 309 312 320 498 589 948 965 972 12084 18040 581 845 14124 600 665 902 15165 881 852 890 916 16040 116 679 890 17009 116 240 478 881 942 976 990 18095 187 23 3 812 919 19152 496 5 843 20236 21104 128 182 270 22012 119 401 790 939 23421 724 795 848 958 24121 203 264 481 487 661 715 779 833 25202 219 458 464 503 696 879 26594 670 688 27241 613 969 28079 114 365 411 998 29091 111 288 454 492 620 30168 248 293 432 433 518 606 643 723 31075 092 281 566 587 820 32211 956 33032 109 141 149 210 375 431 655 34033 449 4% Obligationen. 78 382 793 1016 202 2234 4374 6688 736 767 844 868 7053 478 483 711 728 918 968 971 8005 443 513 606 9418 799 11364 680. 13) Ostender 2% 100 Fr.-Lose von 1898. 46. Verlosung am 15, Januar 1913. Zahlbar am 2. November 1913. Serlen: 17583 2520 2524 2858 3471 3878 4459 5039 5977 6356 6421 7352 8944 9365 9498. Prämien: Serie 1759 Nr. 9(1000), 2520 10, 2524 3(50.000) 12 16, 3471 11 18, 3875 18, 4459 11, 5039 10 (500), 5977 6 14(250), 6356 10 15 22, 64219 14 25, 7352 14(250) 16 22, 8944 12, 9385 6 21,9492 14. Die Nummern, welehen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Er. gezogen. 14) Oesterreichische 4% Elisenbahn-Staats-Schuld- vorschreibungen. Verlosung am 2. Januar 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. Pilsen-Priesen-[(Komotau-) Eitzenbahn vom I. Jull 1884. (29. Verlosung.) Serie 154 Nr. 3520—3542, 178 4072—4094, 543 12467—12489, 732 16814—-16836, 904 20770—20792, 971 22311—22833, 1414 32500— 32522, 1426 32776—32798, 1556 35766—35788, enthaltend jede Serie 3 Schuldverschr. à 1000 Fl. und 8 Schuldverschr. à 200 Fl. Kronprinz Rudolf-Bahn vom 9. Mal 1893. (20. Verlosung). Série 91 434 506 1087 416 488 562 707 777 954 2020 089 118 213 299 375 411 775 913 973 988 3411 491 4183 zůu je 1 Schuldverschr. à 10,000 Kr. Serie 4400 439 565 603 612 3466 637 770 845 6005 119 200 274 340 744 870 898 994 7076 092 095 212 340 471 594 602 771 864 894 8291 348 445 500 533 590 694 9069 267 zu je 5 Schuldverschr. à 2000 Kr. Serie 9659 741 812 896 983 10422 491 592 599 779 954 998 11002 096 310 zu je 25 Schuldverschr. à 400 Kr. 15) Hesterreichische Nord-⸗ wostbahn, 3½% Prioritäts- Obilgationen Lit. B. von 993. vom Staate zur Seibstzahlung übernommen. 10. Verlosung am 1. Februar 1913. Zahlbar am I. Mui 1913. à 200 Kr. 2951—3000. à 2080 Kr. 7936—949 9116—120 316—320 841—846 10171—176 5ʃ11 —515 11021—025 176—180. à 10,000 Kr. 11575 688 827. 16) Oesterreichische 4% steuerfreſe Eisenbahn- Staats-Schuldverschr.v. 1909. Oesterrelchische Nordwestbahn und Süd-Norddeutsche Verbindungsbahm. 4. Verlosung am 2. Januar 1918. Zahlbar am 1. Juli 1918. Serie 388 520 691 755 zu je 10 Schuldverschr. à 10,090 Kr. Serie 1069 103 422 752 989 2049 059 176 zu je 50 Schuldverschr. à 2000 Kr. 47) Oesterreichiseh-Ungar. (Franz.) Staats-Eisenh.-Ges. (Serie A. Ergänzungsnetz), 3% Obligationen.—IV. Emiss. Vom Stagte zur Selbstzahlung übernommen. 43. Verlosung am 7. Pebruar 1913. Zahlbar am 1. Marz 1913. 11601—634 638—8645 650—2700 152501—532 534—554 559—561 568 —600 215101—107 110—113 117— 155 163—181 216401—420 422—434 436—459 467—482 486 488—500 222801—828 830—835 837—900 236501—508 510—521 623—541 543 —600 380801—-816 819 820 822— 869 881—885 887 891—-900 389701 —1734 738—747 749—767 759—779 781—800 à 500 Fr. Der weitere Bedarf ist dureh Aunkauf gedeckt. 18) Russische 4% Geld-Anl. V. Emisslen von 1893. Verlesg. a. 19.Januar/ l. Februar 1913. Zahlbar am 18. April/l. Mai 1913. 3. 125 Rubel. 34051—75 65426 —450 66351—375 69301—325 79526 —550 83251—275 110626—650 138601—625 135301—325 726—750. à 626 Rubel. 158801—825 186951 —975 188951—975 211826—850 216176—200 218151—1765 288476 —500 240751—775 242226—250 262301—325. à 3125 Rubel. 322276— 300 331526—550 332226—250 341576 —600 343951— 975. 18) Sachsen- Meiningisene Staats-Främien-Anleine % Fl.-Lose) von 879. 100. Prämienziehg. à. I. Februar 1913 zahlbar am I. Mai 1913,. Am 2. Januar 1913 gezog. Serien: 81 105 184 210 457 468 588 392 750 770 928 949 1079 1495 1660 1897 1771 1950 2089 2323 2346 2493 2652 2696 2819 3038 3073 3186 3188 3281 3490 3632 3838 3896 3911 3967 4189 4203 4269 4366 4368 4393 4492 4669 4737 4829 4888 5557 5573 5623 5626 6807 5973 6048 6106 6153 6154 6836 7273 7448 7488 7488 7580 7626 7648 7688 7690 7697 8144 8179 8223 8347 8852 8423 8466 8494 8498 8531 8806 8607 8827 8836 8886 8912 9008 9147 9163 9192 9606 9682 9690 9756 9829 9896 9887. Prämien: Serie 108 Nr. 24, 210 21, 592 8(50), 928 34, 1079 27, 1495 35, 2088 5, 2323 22, 2498 29(2000), 2695 14(50), 3088 13, 3073 33(50), 3186 13, 3490 47(50), 3967 48, 4189 28(50), 4269 7(300), 4368 22, 4398 26, 4669 32(50) 48. 4737 38(300), 4829 12, 4898 22, 5557 18, 6154 39(50), 7273 1(50), 7448 16(50), 7483 19, 7488 1(300), 7580 1s(50), 7688 6(5000), 81448, 8223 35, 8347 41, 8352 34, 8428 41, 8466 6(50) 11, 8494 12, 8498 44(50), 8607 18(50), 8886 49(50), 8912 13, 9147 36, 9163 31, 9102 3,5690 4,9829 19,898(50). Die Nummern, welcehen kein Be. trag in() beigefügt ist, sind mit 20 Fl., alle übrigen in obigen Serien enhthaltenen Nrn. mit 10 Fl. gezogen. 20) Serbische 2% Prämien- Anleihe von 188ʃ. 124. Verlosung am 1/14. Januar 1918. Zählbar am 1/14. Februar 1918. Serlen: 15 107 297 312 426 474 479 504 553 660 722 812 1186 1213 1223 1269 1327 1360 1392 1496 1502 1562 1589 1590 16311760 1868 1919 2100 2104 2112 2119 2168 2306 2338 2345 2422 2498 2707 27869 2767 2890 2982 3081 3154 3270 3346 3469 3636 3685 3690 3869 3886 3993 4007 4054 4142 4287 4305 4359 4391 4640 4656 4700 4718 4738 4881 4028 5006 5137 3258 5338 53445456 5509 5526 6868 5674 6766 5778 5861 6140 6160 6205 6284. Prämien; Serie 1327 Nr. 49(350), 1919 5(1250), 2119 14(10,000), 2890 16 (350), 3886 15(1250), 4359 50(1250), 4881 7(66,000), 5253 47(4500), 5861 34(350), 6284 27(1250). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru,sind mitI00Fr.gezogen. 20) Serbische 10 Ffr.-Lose (Tabak-Lose) von 1888. 73. Verlosung am 2/15. Januar 1913. Zahlbar a. 30. Januar/ 12. Februar 1918. Amortisatlonsslehung: Serie 419 483 982 1048 2499 3237 3650 4284 4419 4456 4486 30956 5772 5827 6886 6904 7855 7882 8103 8571, jedes Los 13,50 FEr. Prümienzlehung; Die Nrn., welchen kein Betrag in(ö) beigefügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 479 Nr. 67, 520 30(500), 798 80(500), 874 55(100% 1404 67(100), 1585 53(100), 1734 34, 2486 87(100,000), 2607 55, 3194 69(100), 3686 21, 3800 88, 4268 62(100), 4827 62, 4881 82, 5830 39, 8726 96, 6169 34, 6830 23, 7377 82, 7812 91(100), 8102 29 (100), 8623 96(100), 9021 1(100), 9114 98(100), 9268 73, 9669 87, 9906 89. 22) Serbischer Verein vom Roten Kreuz, 20 Fr.-L. v. 1907. 23. VLerlosung àam 2/15. Januar 1913. Zahlbar am 2/15. April 1918. Amortisationsziehung: Serie 11 600 1519 2124 3380 6518 6815 6823 7071 88066 9597 9875 Nr.—100 à 22 Fr. Prämienziehung: Die Nru., welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 50Fr. gezogen. Serie 80 Nr. 4, 814 7, 869 40, 1280 64(200), 1297 94(200), 2482 37(200), 2491 82, 8088 58(500), 3636 4(40,0000, 3825 33, 4870 30(1000), 4747 28(200), 4843 97, 5004 66, 3178 33(500), 5912 87, 5978 88, 6944 5, 8667 83(200), 7022 75,7338 59, 7868 98, 7949 56, 8464 50, 8578 16, 8677 85, 8798 30, 9659 56 79. 23) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbhahn-Lose von 1870. 258. Verlosg. à. 30. Jan. u. I. Febr. 1918. Zahlbar am l. März 1918. Die Nrn.,welchen kein Betrag in() heigefügt ist,sind mit 400Fr.gesogen · 4086—940 5736—740 24141—145 25016—-920 28006 007 008(4000) 009 010 721—725 31336—339 340 (1250) 33456—460 42646—650 47296 —306 59981—985 76091—095 88281 89681—685 98016—920 104346—350 105501505 107921— —925 110406—410 114931—935 116906—910 117561—566 138816 817 818(1000) 819 820 896—900 132936—940 133206—210 146186— 189 190(1000) 151266—270 162598 —600 163381—385 166261(1000) 262—265 168416 417(1000) 418—420 177861—865 197531 532(1000) 533 —536 206041—045 208381—385 209146—150 219491—495 226681 —6856 237671—675 240191—195 253606 607(1000) 608—610 265671 (1000) 672—675 270506—510 851— 855 272306 307 308(1000) 309 310 276166—170 277601—605 278766 —770 281296—300 284821—825 362796—800 313356—360 314226 —230 323646—650 327931—935 342371 372 373(12500 374 375 360751—755 378196—200 392991 —995 395166—170 401 402 403(1250) 404 405 40—274 275(1000) 686 —690 4032 408256(1000) 257—260 418816 429426—430 430476—480 931—935 432526—530 438456—460 445181 40 820 Umgebung, 1913. —975 464436—440 665 488091—095 486981 (200,000) 984 985 489381 5 803511—515 504121—125 517891—893 892(1000) 895 8186521 —625 52586—865 641271—275 543851—856 544741—743 744(1000 745 547281 285 655461—465 559141—145 561806—310 562271 (1000) 272 278(1000) 274 275563281 —285 566526—530 572876—980 576396—400 882291—295 584481 —486 587076—080 591791—785 555626—630 597771—776 618725 —730 613716—720 616871—870 621716—720 623291—295 630801 —895 636811—815 647411—4ʃ16 657821—825 661031—088 662631 —635 667366—360 841—845 926 —930 668716—720 669201—205 681961—965 686746—750 6981I11 —115 710016—020 711966—970 714851—855 718981—986 717251 —256 71331 332(1000) 838—335 722306—310 729981—986 741291 —295 742096—100 781481 482 483 (4000) 484 485 780186—140 781106 —110 784436 437(1000) 438—440 780256—260 788461—465 799546 —560 811—815 802031—035 812786 —740 814691—694 695(1000 815246—200 820376—380 881441 —445 884151—155 511 5ʃ2(1 513—515 676—680 837966—97 841461—465 971—975 861586 587 (1000) 588—590 866276—20 870186 —140 873771—1756 877521—525 881471—476 886426—428 420(1000) 480 890606—6510 611181—185 926566—570 933611—515 540891 —8956 943336(10000 337—340 947036—040 962841—345 864036 —040 867601—605 982756(1000) 757—760 683796—800 586951—955 1001906— 91e 1002136— 140 1009721— 725 1017606— 610 1034861— 865 16373816— 829 1038301—304 305(1250) 1948641 —645 1060351—358 354(1250) 355 1052376—3890 1068041 042(1250) 043—045 296—300 19738151—166 1070216—220 236—240 1083051 —055 1103366—370 1105541—545 1107841— 845 1109086— 0 1110391— 395 1111251— 255 1133631— 5385 1138806— 810 1146811—315 531—535 1153871— 875 1158706—708 709(1250) 710 1163806—810 1170001—003 004 (1000) 005 1171316—329 1178151 —156 1170711—716 1177831—885 1178931— 935 1181466— 460 1183461— 4665 1185976— 980 1191316(1260) 3171—320 1196756 —760 1197666—570 1206686—690 1216016— 020 1229196— 200 1231581—585 1260096—098 099 (1000) 100 1371791—786 936—938 939(1000) 940 1300096— 100 1310801— 805 1311821— 825 1337486— 490 1339421— 426 1342721— 728 1349666— 670 1356351—366 1388436—440 911 —915 1301721—726 1368051(1260) 052—056 1367086—070 1877991— 994 905(12500 1392296—3001411201 1000) 702— 205 1418881— 865 418886— 840 1427308— 400 1434881 582 beös(1250) 684 586 1438066— 570 1474706— 710 1481256— 260 1488856— 560 1501406(1000) 407—40 1508496 —600 1608861—366 1619036—040 1623686— 600 1532366— 370 1542001— 005⁵ 1547641— 6545 1880996—158 100 1582396—400 16838816— 820 1568491— 495 1565081—085 1869161—165 276.— 260 526—580 961—986 1388 166—170 1614866— 868 869(1000) 870 1616001— 00 1621326— 330 1024171 176 1638201— 205 1638306—310 1640438—488 440 (1000) 1662471—475 696—1663000 1670071 015 1676781— 785 1680171— 175 1688951— 855 1668261— 266 1696281— 288 1608421—425 608 667(10000 668.— 670 1698101—106 1712621—625 1718381— 385 12714666— 670 1718781— 786 1718301— 800 1738586—590 1736786787 78801000 780 790(1250) 1746841—345 1782761 766 1758421—426 1789906—9586 1771121— 125 1780221— 225 1783106— 110 1789081— 035 1702956— 960 1794341— 845 1796226 227 228(1000) 229 230 1801296— 800 1808271— 275 1808846— 850 1812866— 870 1831436— 440 1838891— 8965 1834771—775 1836116— 120 1836181—135 1888566— 670 1847056— 060 1853701— 705 1863821—824 825(1000)0 1871021 —025 1888226—280 1889681—685 1896416— 420 1902046— 050 1905166— 170 1909171— 175 19106871—875 1918981 982 988(1000) 934 935 1923401—405 1943701—1705 1045931—935 1951246—249 260 (1000) 1865126— 130 788— 140 1665001— 005 1970061— 065 1976881—886 1977156—160. 24) Vereinsbank in Nürnberg, Bodzenkredit-Obligationen. 3½% Bodenkredit-Obligatlenen Serie VIII, IKa, XIV und XV. 26. Verlosung am 1. Februar 1913. Zahlbar am 1. April 1918. Lit. A. à 2000 552 592 666 2659 673 4808. Lit. B. à 1000 3014 026 114 126 214 226 314 326 414 426 514 526 614 626 114 726 814 826 914 926 39016 116 216 316 416 516 616 7ʃ6 816 916. Lit. C. à 500 ½ 3049 149 249 349 449 549 649 749 849 949 3008 108 208 308 408 508 608 708 808 908. Lit. D. à 200%½ 48 148 248 848 448 548 648 748 848 948 9034 134 234 334 434 534 634 734 8384 984 22089 189 289 389 489 589 689 789 889 989 31034 134 284 384 484 584 634 784 834 934. Lät. E. à 100% 12022 122 222 322 422 522 622 722 822 922 15022 122 222 322 422 522 622 722 822 922 27039 139 239 339 439 539 689 780 839 988 Mannheim, den 25. Februar 1913 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Nereſte Nachrichten(Abendbl tt). Verſteigerung. 75 Miitwoch, 26. Februar 1913 gachmittags von 2 Uhr an, ſiudet im Verſteigerungs⸗ Iskal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra C, 3 — Eingang gegenüber dem Schulgebände— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfäuder gegen Barzahlung ſtatt. Vas Verſteigerungslokal wird jeweils um ½2 Uhr — — u Wimieten Lange Nötterftr. 50 3. St., 3 Zimmer⸗Wohng. p. 1. Apr. zu verm. 40998 Näh. daſelbſt bei Elz. 11 N f 77 Rich. Wagnerſt. 22 Elen-Aund 5 Zimmerwonn. Küche, Speiſek., Beſenk., Bad, Warmwaſſeraulage, Warmwaſſerheiz, elektr. Magazine Büros stets in grosser Aus wahl vorgemerkt. Immobilien-ureau Tafel-Serbice 4„ Kaffee-Serpice Trink⸗Serpice i der Zutritt 0 10 6—8 245—85 401 5 nicht geſtettet. ianb„ mee kulten vei Sebrauchs und Seſchenk⸗Hrtikel 2 Aa ee 1 Ik., C 2 eee eeeee Mannbeles, 28Rernar 1813 Fr. Mey gand- Delik. O436 Feudenheim. 3 arterrer außergewöhnlich billig honlis Franz 0. (Villenviertel) ſehr ſchöne 32,1 lichkeitenz Habe .Zimmer⸗Wohnung mit od. Bureau geeignet ſoor reichl. Zubeh., kompl. 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Freitag, ſerner Mittwoch Delik., Mittelstrage 24, 15 März—— eeee, FTeol. 1763. „März, nachmftitags von feiterunbefbiat deß die. Badeelnrichtungen ſteigerungslekal bes hie⸗ igen Hatliſchen eibamts, Babewannen, neu u. geb. Sltra G 5, 1— Eingang billa zu verkauſen. dem Schulge⸗ 7. 9/8. 78197 aube— die 1575 öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, den 7. März 1913 nachmiltags von 9 Uhr an zum Ausgebot. — N al wirb jeweils um Uhr geöſſnet—5 lern Ihnen ohne Verbindlichkeit für Sie eine Mappe Kindern in der Zutritt nicht geſtattet. Mannbeim, 15. Febr. 1918. Städtiſches Leihamt. 2 725 Dresdner Bank Filiale MAN NHEIM P 2, 12, Planken Aktienkapital und fteserven Merk 261099000. and frei ins Haus falls Sie mit Bezugnahme auf dieſes Juſerat uns bis zum 23. Februar Ihre Adreſſe mittetlen. 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