Lern — 33 — 2 Sannement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: ebung 5 8* 75 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramme-breſſe⸗ „General⸗Anzeiger Maungeim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung.. 341 Redaktion„ 7 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. Eigenes Nedaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. D Nr. 96. — Die heutige Mit tagsausgabeumfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Revolution in Meriko. m. Köln, 7. Febr.(Priv.⸗Tel.) Nach einer Newyorker Depeſche der„Köln. Ztg.“ ſcheint die Aufſtandsbewegung in Mexiko noch keines⸗ wegs eingedämmt zu ſein. Der frühere Gou⸗ verneur Caranca von Coahuila hat, wie aus Eagle Paß in Texas gemeldet wird, an der Spitze von 3000 Mann alle Orte zwiſchen Rio Grande und Tarrnon eingenommen. Die Ein⸗ wohner werden durch ergreifende Schilderungen des tragiſchen Todes Maderos angefeuert. Ein Zuſammenſtoß der Aufſtändiſchen unter Car⸗ ranca mit den Bundestruppen ſteht bevor. Die Aufſtändiſchen erklärten, ſie wollten Maderos Tod rächen. Aus der Stadt Mexiko wird ge⸗ meldet, Huerta habe damit begonnen, die Armee auf 150 000 Mann zu erhöhen, um jeden Auf⸗ ſtand möglichſt ſchnell zu unterdrücken. m. Waſhington, 27. Febr,(Priv.⸗Tel.) Die Empfehlung des Botſchafters Wilſon, die Ver⸗ einigten Staaten ſollten die Regierung Huertas anerlennen, wird amtlich nicht günſtig auf⸗ genommen. Die Anerkennung wird nicht gerade verweigert, aber verſchoben, bis die Zuſtände vegelmäßige geworden ſind. Wie aus Mexiko gemeldet wird, haben die Anhänger Zapatas mehrere Orte im Staate Morelos eingenommen und in großem Umfange geplündert. Die Deckungsfrage. Karlsruhe, 28. Febr. Staatsſekretär Kühn iſt heute Nachmittag um halb 3 Uhr, von Stutt⸗ gart kommend, bier eingetroffen. Er hatte am Nachmittag eine längere Beſprechung im Finanzminiſterium. Karlsruhe, 26. Febr. Staatsſekretär Kühn, der heute Abend bei dem Staatsminiſter Frhrn. v. Duſch zum Eſſen geladen war, reiſt heute Nacht 3 Uhr 5 Minuten nach Berlin zurück.— Die heute Nachmittag erfolgten Beſprechungen fanden im Staatsminiſterium in Gegenwart des Staatsminiſters und des Finanzminiſters ſtatt. Große Unterſchlagungen. Berlin, 7. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach Unterſchlagungen und Betrügereien, deren Geſamtbetrag jetzt erſt auf über 300 000 Mark feſtgeſtellt werden konnte, iſt der 35 Jah e alte frühere Generaldirektor der Landwirtſchafts⸗ und Induſtriebank.⸗G. in der Burgſtraße Paul Lin dner aus Steglitz geflüchtet. Die Landwirtſchafts⸗ und Induſtriebank.⸗G. war die Rechtsnachfolgerin der Landverwertungs⸗ Geſellſchaft m. b.., die im Herbſt 1911 in Liquidation ging. Damals war Lindner, der 1878 geboren iſt, Geſchäftsführer dieſer Ge⸗ ſellſchaft. An 16. Dezember 1911 wurde die in Liquidation geratene G. m. b. H. unter der Firma Landwirtſchafts⸗ u. Induſtriebank.⸗G. umgewandelt und Lindner wurde Generaldirel⸗ tor dieſer neuen Geſellſchaft. Wie ſich jetzt her⸗ ausſtellt, iſt dieſe Umwandlung erſt durch ge⸗ fälſchte Bilanzen ermöglicht worden. Lindner führte in der Bilanz unter den Aktiven u. a. Effekten in Höhe von 170 000 M. auf, die aber garnicht der Geſellſchaft gehörten, ſondern nur für kurze Zeit von Lindner von einem ihm be⸗ kannten Angeſtellten einer großen Bank aus deren Beſtänd geliehen war Im Verlaufe der Lindnerſck. Geſchäftsführung ſtellten ſich noch weitere Unregelmäßigkeiten heraus, ſodaß Lind⸗ ner am 12. Dezember vor. Jahres plötzlich ent⸗ laſſen wurde. Nun wurde nicht nur entdeckt, Mannheim, Donnerstag, 27. Februar 1913. (Mittagblatt.) es ergaben ſich auch bedeutende Veruntreu⸗ ungen, die zum großen Teil durch falſche Buch⸗ ungen verdeckt worden waren. Einen früheren Kollegen, einen ehemaligen Geſchäftsführer der Landverwertungsgeſellſchaft hat Lindner in ähnlicher Weiſe um 130 000 M. geſchädigt. Wie hoch ſich die von Lindner veruntreute Summe beläuft, ſteht noch nicht feſt. Sicher iſt jedoch, daß dieſe den Betrag von 300,000 Mark überſteigt. Nach ſeiner plötzlichen Entlaſſung blieb Lindner noch mit bei ſeiner aus Frau und 6 Kindern beſtehenden Familie in Steglitz. Da ihm jedoch der Boden zu heiß wurde, ging er vor einigen Tagen flüchtig, in⸗ dem er ſeine Frau und Kinder in der größten Not zurückließ. Man iſt der Meinung, daß Lindner nach Amerika entkommen iſt, mit einem Dampfer, der bereits am 22. Jebruar in New⸗ vork landete. „ Breslau, 28. Febr.(Priv.⸗Tel.) Der zu⸗ letzt in Neu⸗Mittelwalde beſchäftigt geweſene 22⸗ jährige Poſtaſſiſtent Otto Thomas beging Fälſchungen im Poſtſcheck⸗ und Poſt⸗ anweiſungsverkehr. Die unterſchlage⸗ nen Beträge belaufen ſich auf über 60 000 Mk. Thomas, der am 15. Februar einen Urlaub an⸗ getreten hatte, iſt ſeitdem flüchtig. Ex reiſt in Begleitung einer ährigen Kontoriſtin Käthe Werner ſowie des Mjährigen Handlungsgehil⸗ fen Georg Büttner. Die drei Genannten ſind zuletzt am 17. Februar in Leipzig geſehen wor⸗ den. Von dort find ſie nach Frankfurt a. M. weiter gereiſt. Dort und in Leipzig hob Werner für Thomas 7500 Mark bei den Banken ab. Auf die Ergreifung des Thomas ſetzte ꝛ Behörde eine Belohnung von J 0 Mark a: Der drohende Generalſtreik in Belgien. sBrüſſel, 26. Febr. Eine heute hier tagende Verſammlung von Induſtriellen erklärte es für unzweckmäßig, in der Frage des Generalſtreiks, als einer politiſchen Frage, Stellung zu nehmen. Amerika— ben Vereinigten Staaten. *Waſhington, 28. Febr. Das Senatskomitee für Auswärtige Angelegenheiten hat heute die Beratung des Vertrages, den der amerikaniſche Geſandte Weitzel und die Regierung von Nica⸗ ragua kürzlich abgeſchloſſen haben, begonnen. Der Vertrag beſtimmt angeblich, daß keiner an⸗ deren Nation als den Vereinigten Staaten je⸗ mals geſtattet werden ſoll, einen die beiden Meere verbindenden Kanal durch das Ge⸗ biet von Nicaragua zu führen. In diplomaitſchen Kreiſen betrachtet man dies als einen deutlichen Hinweis für die anderen Na⸗ tionen, daß die Vereinigten Staaten beabſich⸗ tigen, in der weſtlichen Hemiſphäre für den Bau von interozeapiſchen Ka⸗ nälen das Monopol in Anſpruch zu nehmen. * * Rudolſtadt, 286. Febr. Die ſozialdemo⸗ kratiſche Mehrheit des Landtages erklärte ſich grundſätzlich für die Annahme des Etats. Bei der Einzelberatung wurden die Dotation des Fürſten in Höhe von 300 000 Mark und die Beamtengehälter bewilligt. Es wurde ein Antrag angenommen, bei der Ver⸗ leihung von Orden beſondere Abgaben einzu⸗ führen. * Gmunden, 26. Febr, Die deutſche Kaiſe⸗ rin trifft am Samstag um 3 Uhr 30 Min. nachmittags hier ein. Der Aufenthalt dauert vorausſichtlich zwei bis 3 Tage. Am Donners⸗ tag trifft das Großherzogspaar von Mecklen⸗ burg⸗Schwerin und am Freitag das Prinzen⸗ paar Max von Baden ein. Prinz Ernſt Auguſt iſt nach Berlin abgereiſt. eeeee daß für 170000 M Effekten fehlten, ſondern Die internationale Cage. Günſtige Ausſichten. Noch ſind nicht alle Gegenſätze zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland geſchwunden, die Meldungen von diplomatiſcher oder militä⸗ riſcher Abrüſtung ſind daher durchaus noch verfrüht, aber die Auslaſſungen der ruſſi⸗ ſchen und öſterreichiſchen Staatsmänner und amt⸗ lichen Organe aus den letzten Tagen geben doch ſtarke Hoffnung, daß trotz aller Differenzen die Streitigkeiten bald beigelegt ſein werden. Der augenblickliche Stand der öſterreichiſch ruſſiſchen Beziehengen wird von Wiener unterrichteter Seite eem Vertreter der„Köln. Ztg.“ dahin gekennzeichnet, daß direkte Verhandlungen zwi⸗ ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland unb amt⸗ liche Beſprechungen zwiſchen den beiderſeitigen Zondoner Botſchaftern noch nicht ſtattgefunden haben. Dieſe Verhandlungen und Beſprech⸗ ungen befänden ſich noch im Stadium der Un⸗ verbindlichkeit ſie hätten aber doch ſchon eine ſo hedeutende Reinigung der Atmo⸗ Fphäre herbeigeführt, daß man eine baldige direkte Auseinanderſetzung mit günſtigem Aus⸗ gange vorausſagen könne. Beſchleunigt dürfte der Ausgleich werden durch die heute vorliegende Meldung von der baldigen Eröffnung der Friedensverhandlungen. Hält ſich Skutari bis zu dieſem Termin, ſo kann natürlich erſt recht nicht die Rede davon ſein, daß dieſe Stadt den Albaniern weggenommen werde. Soweit ſollen übrigens auch Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn ſich geeinigt haben. Je früher alſo die Friedensverhandlungen beginnen, je eher ein Waffenſtillſtand eintritt, um ſo raſcher und leichter wird auch in der albaniſchen Frage die Löſung gefunden werden Aber auch im anderen Falle darf man wohl mit dem Wiener Fremdenblatt, das ja durchaus nicht blindem Optimismus huldigt, hoffen, daß die „jetzige Kriſe ohne weitere ernſte Komplikationen vorüberziehen werde“ Es mag ja noch beträcht⸗ liche Meinungsverſchiedenheiten geben, es mag auch über die Grenzen der beiderſeitigen Nach⸗ giebigkeit noch ein recht lebhafter Disput ſtatt · finden, es iſt aber doch recht unwahr⸗ ſcheinlich geworden, daß die Frage der Grenzen Albaniens noch zu einem ernſte⸗ ren Zuſammenſtoß zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland führen werde, und die demmächſt zu erwartende Wiederaufnahme der Friedens⸗ verhandlungen wird die Gewißheit friedlichen Ausgleichs noch erhöhen. Da nach Annahme der Vermittlung der Großmächte aus dem rumäniſch⸗bulgariſchen Streit auch kaum noch Komplikationen erwachſen werden, ſo hat Europa wieder einmal einige Stunden oder Tage freien Aufatmens, hoffen wir, daß ſie endlich einmal anhalten werden, der Entſpannung nicht überraſchend wieder neue Spannungen folgen. Unmöglich iſt das ja leider nicht, wir haben in dieſen 6 Mongten orientaliſcher Kriſe doch ſchon zu viele plötzliche Wendungen, Ueber⸗ raſchungen, Enttäuſchungen, Ueberfälle erlebt, um nicht allmählich ein ewiges Mißtrauen als den normalen Zuſtand unſeres politiſchen Denkens annehmen zu ſollen. Sagen wir alſo, im Augenblick ſind die Ausſichten des europäiſchen Friedens wieder einmal recht gün⸗ ſtig, vielleicht ſo günſtig wie im ſeitherigen Verlauf noch nicht, aber ob die bis hierher wirklichrecht erfolg⸗ reichen⸗„unentwegten Bemühungen der Großmächte um Erhaltung des europäiſchen Friedens und die unermübliche Tätigkeit der Staatsmänner aller Mächte die Gegenſätze aus⸗ zugleichen und alle Friktionen zu eliminieren“, nicht doch noch an einer noch ganz unbekannten Klivve ſcheitern werden? Wir haben nicht den Mut dieſe Frage nach dem Beiſpiel der Berliner Offiziöſen unbedingt zu verneinen. Uahes Ende des Balkan⸗ krieges. wW. Wien, 26, Febr. Die„Politiſche Kor⸗ reſpondenz“ meldet aus London: Der Ver⸗ lauf des Meinungsaustauſches mit den führen ⸗ den türkiſchen Perſönlichkeiten, die zunehmende Erſtarkung des Wunſches nach Frieden in Kon⸗ ſtantinopel und der Stand der Dinge auf dem Kriegsſchauplatze rufen in diplomatiſchen Krei⸗ ſen den beſtimmten Eindruck hervor, daß das Ende des Balkankrieges nahe⸗ gerückt ſei. Die Bereitwilligkeit zu einer Verſtändigung der kriegführenden Parteien iſt zu einer ſolchen Reife gelangt, daß die Zuſtimmung der Pforte zu den Ratſchlägen der Mächte und die Eröffnung der Friedensver⸗ handlungen in aller Form bald zu erwarten ſſt. O London, 27. Febr.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel liegen heute verſchiedene Nachrichten vor, aus denen hervorgeht, daß die Lage in der türkiſch. Haupt⸗ ſtadt unverändert iſt. Die türkiſche Re⸗ gierung ſcheint alle Hoffnungen darauf zu ſetzen, daß es den Großmächten gelingen wird, ihr aus den Schwwierigkeiten herauszuhelfen Ein großes Vertrauen ſetzt ſie auch in das Ge⸗ lingen der Miſſton Hakel Paſcha. Im übrigen iſt noch feſtzuſtellan, daß die Türkei in den letzten Wochen den chriſtlichen Untertanen gegenüber eine rückſichtsvollere Haltung beobachtet hat, als früher. Die Verhaftungen verdächtiger Chriſten haben faft ganz aufgehört, und zwar wie es heißt auf den dringenden Rat des ruſſiſchen und franzöſiſchen Botſchafters. Viele Untertanen der Tütrkei bulgariſcher und griechiſcher Stam⸗ meszugehörigkeit, die auf ruſſiſchen und franzö⸗ ſtiſchen Dampfern nach der türkiſchen Küſte des Schwarzen Meeres in die Verbannung geſchickt werden ſollten, ſind von den Kapitänen der betreffenden Schiffe nach ruſſiſchen Häfen ge⸗ bracht worden, wo ſich ihrer die Behörden an⸗ nahmen und ſte mit ruſſiſchen Päſſen verſahen. OLondon, 27. Febr.(Von unſ. Lond. Bureau.) Berichte über die Vorgänge auf dem Kriegstheater laufen nur ſehr ſpärlich ein. Sie machen dabei zumeiſt einen unzuverläſſi⸗ gen Eindruck. Vor allem aber ſcheint feſt⸗ zuſtehen, daß die Operationen nach wie vor ſo gut wie eingeſtellt ſind und zwar wegen der fortdauernden heftigen Schnee⸗ ſtürme und der großen Kälte. In Konſtanti⸗ nopel ſogar iſt es ſo kalt, wie ſeit Menſchen⸗ gedenken dies nicht mehr beobachtet wurde. Der Korreſpondent der Morning Poſt in Konſtantinopel meldet ſeinem Blatte, daß das, was er von erkrankten oder verwundeten Sol⸗ daten, die von der Tſchataldſcha⸗Linie zurück nach Konſtantinopel geſchafft wurden, hörte, darauf ſchließen laſſe, daß die beiden Armeen furchtbare Strapazen zu erdulden haben müſſen. In der türkiſchen Tſchataldſcha⸗Armee macht ſich wieder Oppoſition gegen die Regierung gel⸗ tend. Viele Offtziere ſollen ſich duran beteiligen, Die neue Vatſchafter⸗ konferenz. OLondon, 27. Febr.(Von unf⸗ Bureau.) Seute findet im Auswärtigen Sekte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 27. Februar. wieder eine Beſprechung der Botſchafter ſtatt. Soviel man erfährt, wird die albaniſche Frage nicht zur Sprache kommen, weil Rußland und Deſterreich ſich über die weſentlichen Punkte der⸗ ſelben noch nicht geeinigt haben. Die Situation bleibt alſo dieſelbe wie bei der letzten Zufammen⸗ kunft der Botſchafter In der Hauptſache wird ſich die heutige Beratung der Botſchafter um den Streit zwiſchen Rumänien und Bulgarien drehen und um die Mittel und Wege zu einer Verſtändigung. Was min die Vermittlungsaktion Ser Großmächte betrifft, ſo hat bekannt⸗ lich Rumänien gewiſſe Bedingungen geſtellt, während Bulgarien erklärte, ſich einem Schieds⸗ ſpruch der Mächte unterwerfen zu wollen, alſo mit allem einverſtanden zu ſein. Den Mä ch⸗ ten iſt es daher nicht möglich, zu intervenieren, ſolange ſich nicht auch Rumünen auf denſelben Standpunkt ſtellt, wie Bulgarien, oder aber man muß auf der letzteren Seite die gleichen Zugeſtändniſſe machen, die Rumänien für ſich in Anſpruch nimmt. Sir Edward Grey iſt von ſeinem Land⸗ aufenthall noch nicht zurückgekehrt. Die Be⸗ ſprechungen der Botſchafter werden daher unter dem Vorſitz des ſtändigen Sekretärs im Aus⸗ wärtigen Amte, Sir Artur Nicolſon, ſtattfinden. Tinanzielle Hilfe für die Türkei. m. Wien, 27. Febr.(Priv.⸗Tel.) Hier⸗ her gelangten Meldungen zufolge haben Ver⸗ treter von deutſchen, franzöſiſchen und engliſchen welche Intereſſen in der Türkei haben, in Paris über die Möglichkeit verhandelt, der Türkei in Kürze geldliche Hilfsquellen zu eröffnen. Die Veratungen hatten kein Ergebnis, da die franzöſiſche Regierung daran feſthält, daß 8 5 die zum edensſchlu artigen änen ihre Mit⸗ Würkung verſogen miüſſe. Frankreich und Nußland. Paris, 26. Febr. Mehrere Blätter be⸗ mühen ſich dem Handſchreiben des Zaren an den Präſidenten Poincaré und der Antwort des Letzteren beſondere Bedeutung beizumeſſen. So ſchreibt der„Temps“, welcher in der Ver⸗ ng der beiden Schriftſtücke eine ebenſo ungewöhnliche, wie beiſpielloſe und erfreuliche Kundgebung erblickt, u..: Niemals hat Kaiſer Nikolaus ſo unzweideutig das Weſen des fran⸗ zöſſſch-ruſſiſchen Bündniſſes gekennzeichnet, nie⸗ mals war das franzöſiſch⸗ruſſiſche Bündnis beſſer ausgerüſtet und man darf von ſeiner kraftvollen Reife die beſten Ergebniſſe erwarten. Die innige Vereinigung Frankreichs und Rußlands, welche in der europäiſchen Lage ein ſo entſcheidendes Gewicht haben wird, wird das wert ſein, was in der öffentlichen Meinung Europas die militä⸗ riſche Kraft der beiden verbündeten Länder wert iſt. Mit Rückſicht auf die politiſche Lage be⸗ trügt der Friedensſtand der ruſſiſchen Armee, welcher ſonſt 1 400 000 Mann ſtark iſt, 1700 000 Mann. Die geplante Vermehrung des deutſchen Heeres verpflichtet Rußland ebenſo wie Frankreich zu einer Kraftanſtrengung, zu welcher beide bereit ſind. Wir wiſſen, daß unſere Verbündeten, welche ſich über unſere ungeſäumte Entſchloſſenheit zu dieſer Kraftanſtrengung freuen, auch ihrerſeits alles Notwendige tun werden. Sobald die franzöſiſch⸗ruſſiſche Allianz über einen Friedensſtand von nahezu 2½ Mil⸗ lionen Mann verfügen wird, wird es keine Gefahr für den Frieden geben, zu welchem Rußland und Trankreich jetzt entſchloſſen ſind, Feuilleton. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Braut von Meſſina. Die Engagementsgaſtſpiele folgen einander un⸗ aufhörlich. Nun, da aber die Intendantenange⸗ legenheit wirklich vor der Löſung ſteht, erhebt ſich die Frage, iſt es opportun und richtig, jetzt noch Verträge abzuſchließen. Ich möchte das vernei⸗ nen. Die ſchauſpieleriſchen Kräfte ſind ein we⸗ ſentliches Werkzeug einer Regiekunſt. Warum das Werkzeug jetzt für einen Mann zurecht legen, bon dem man nicht weiß, ob es ihm ſo behagt? Mit den vorhandenen Kräften muß er rechnen. Sind aber nun einmal Lücken da, ſo ſei ihm auch Gelegenheit geboten, dieſe ſelbſt auszufüllen nach ſeinen Wünſchen, nach ſeiner künſtle⸗ riſchen Meinung. Werden jetzt noch Verträge ab⸗ geſchloſſen und ſind das Fehlgriffe, ſo hat es der neuẽne Intendaut zu büßen, denn ihm wird man⸗ ches angerechnet, an dem er dann ſchuldlos iſt. Er wird in ſolchem Falle wieder kündigen müſſen und die für ein Enſemble ſo ungemein notwendige uhe und Stetigkeit, die uns ſeit langer wie niemand meh denſelben aufzuzwingen. Politische ebersicht. Mannheim, 27. Fehruar 1913. Der Tuftſchiffpanik in England tritt eine halbamtliche Auslaſſung der„Köln. Ztg.“ entgegen, ſie beweiſt die Sinn⸗ und Grundloſigkeit dieſes neuen Schreckens ſo ſchla⸗ gend, duß hoffentlich die Nervoſität in England ich legen wird: Seit kurzem haben die Meldungen, daß deutſche Luftſchiffe heimlich nach England ge⸗ flogen ſeien und dort nächlicherweile Kreuz⸗ und Querfahrten gemacht hätten, in der eng⸗ liſchen Preſſe einen derartigen Umfang ange⸗ nommen und beſchäftigen die öffentliche Mei⸗ nung drüben ſo ſtark, daß es an der Zeit iſt, von hier aus darüber ein Wort zu ſagen. So wollen wir denn zunächſt auf Grund unan⸗ fechtbarer Erkundigungen bei allen in Be⸗ tracht kommenden Slellen ausdrücklich feſt⸗ ſtellen— eine Feſtſtellung, die für die Ken⸗ ner unſeres Luftſchiffweſens überflüſſig iſt —, daß kein Luftſchiff oder Luftfahrzeug der deutſchen Heeres⸗ oder Marineverwaltung bisher nach England geflogen iſt, noch über⸗ haupt nach allen bisher ausgeführten Fahr⸗ ten irgendeinen Anlaß zu den in England um⸗ laufenden Gerüchten hat geben können. Eine vollſtändige Widerlegung der zurzeit die eng⸗ liſche Preſſe erfüllenden Phantaſien über die geheimnisvollen Fahrten deutſcher Luftſchiffe ergibt ſich ſchon aus der Verteilung ſämtlicher deutſchen Luftſchiffe, die ja doch der breiteſten Oeffentlichkeit bekannt iſt. Unſere ſämtlichen Luftſchiffe werden täglich, mindeſtens aber, wenn ſie eine Fahrt unternehmen, von einer Unzahl von Perſonen geſehen. Ihr Auf⸗ enthalt und ihr Weg in der Luft wird ſtän⸗ dig von einem großen Teil der Preſſe ver⸗ merkt. Man braucht kein Fachmann zu ſein, um ſich ſagen zu können, daß es augenblicklich nicht möglich iſt, mit einem Luftſchiff nach England zu fahren, ſich über England aufzu⸗ halten und wieder nach Deutſchland zurückzu⸗ kehren, ohne daß irgendein Menſch irgendwo dieſes rieſige Fahrzeug geſehen hätte. Ganz zu ſchweigen davon, daß eine Fahrt, wie ſie den jetzigen ſelbſt die ernſthaften Blätter in England erfüllenden Gerüchten zugrunde ge⸗ legt wird, über die dichteſtbevölkerten Teile Europas— Weſtdeutſchland, Holland, Bel⸗ gien und die Grafſchaft Vorkſhiere— führen müßte. Selbſt im Winter reicht zu einer ſolchen Fahrt die dunkle Nachtzeit nicht aus, wie man aus der Tatſache erſehen kann, daß das ſchnellſte Luftſchiff, das Deutſchland beſitzt, das Marineluftſchiff I. 1, auf ſeiner bisherigen einzigen großen Reiſe volle zwölf Stunden gebraucht hat, um von Friedrichshafen nach der Nordſeeküſte zu fliegen. Wollte ein Luft⸗ ſchiff wirklich in nächtlicher Stunde England einen heimlichen Beſuch machen, ſo würde es ſich doch, wie auf der Hand liegt, ſehr hü⸗ ten, dabei irgendwelche Lichter zu zeigen. Lichter, die nach außen ſichtbar find, ſind für das Fahren nicht notwendig, und Poſitions⸗ laternen, wie ſie die Schiffe zum Ausweichen führen, werden vorläufig im Luftmeer noch nicht gebraucht. Die im Publikum verbreitete Anſicht, daß die modernen großen Luftſchiffe anſtandslos von Deutſchland nach England fahren könnten, iſt an ſich richtig. Man ver⸗ gißt aber, daß bei einer Fahrt, wie ſie hier von engliſcher Seite angenommen wird, etwas mehr dazu gehört als ein Vergleich zwiſchen der geographiſchen Entſernung und der Ta⸗ belle des Aktionsradius, nämlich der Aufent⸗ halt über fremdem Gebiet, das keine Relai's⸗ ſtation bietet, und die Rückkehr gegen viel⸗ leicht ſehr widrige Luftſtrömungen. Wir behalten uns vor, auf dieſen neueſten engliſchen Luftſchiffſchrecken noch einmal ein⸗ gehender zurückzukommen und dieſe Erſchei⸗ nung auch nach andern Seiten hin zu wür⸗ — unter ſeiner Führung unſere Bühne bieten ſoll, auch ſelbſt geſtalten ſchon in der Zuſammenſtel⸗ lung der Kräfte. Beſonders gilt das für das Fach der erſten Heroine, ſie iſt eine dominierende Kraft im Enſemble. Sind wir ſchon ſo lange ohne eine ſolche ausgekommen,— Frau Paſchke iſt ſeit einem Jahre fort und nicht erſetzt wor⸗ den—, ſo, meine ich, können wir eine kurze Weile auch noch warten und die Wahl dem neuen Ja⸗ tendanten, ſei es nun Emil Leſſing oder Zaprel, anheimſtellen. In Sofie Betke vom Stadttheater in Bromberg, die ſich geſtern als Jſabella um die Vakans bewarb, bietet ſich vielleicht eine brauchbare Kraft. Ganz entſcheiden läßt ſich das bei einem erſten Gaſtſpiele nicht. Sie hat eine vorteilhafte, edle Figur, ein ſprechendes Auge und ausdrucksvolle Geſte und Mimik. Die Sprache, wenn auch nicht frei von norddeutſchem Akzent(ſt). vermochte dem Fluß der Schillerſchen Verſe zu folgen. Das Organ iſt wandlungsfähig und ausreichend. Die Myotivierung wurde nicht von dem Pathos unterdrückt. So bot ſie im allgemei⸗ nen eine ganz anſprechende Leiſtung, die nur allzu ſehr in mittlerer Linie vexlief, ohne die großen Gefühlsſchwankungen mitzumachen, die Schiller in dieſer vom unerbittlichen Schickſal ge⸗ troffenen Iſabella häufte, Freude und Verzweif⸗ lung, Wehmut und Schmerz. Der Schmerz der Gaſtin war nicht tief genug, ihre Freude nicht be⸗ zwingend und die Verzweiflung nicht erſchütternd. Wir empfanden nicht den großen Rhylhmus des r ſich ſchmeicheln kann ihnen digen. Einſtweilen ſei nur das Bedauern aus⸗ gedrückt, daß in England nicht von ſachver⸗ ſtändiger Seite oder von einer Regierungs⸗ ſtelle aus, die die Tatſachen kennt, der Ver⸗ ſuch gemacht wird, dieſer übeln Maſſenſug⸗ geſtion den Garaus zu machen. Vie badiſchen Tandtags⸗ wahlen. * Edingen, 28. Febr. Der von hier ſtam⸗ mende Landtagsabgeordnete Herr Poſtdirektor Schmunck in Bühl, Vertreter des 34. Wahl⸗ kreiſes(Amtsbezirke Bühl und Baden) iſt ſchwer erkrankt; er war Mitglied der Zentrumsfraktion und wird kaum mehr kandidieren. Ladenburg, 26. Febr. Der Bund der Landwirte will in nächſter Zeit in un⸗ ſerer Stadt eine Wahlkreisverſammlung abhal⸗ ten und hofft mit einem„rechtsſtehenden“ Kan⸗ didaten der Sozialdemokratie den 57. Landtags⸗ wahlkreis(Mannheim⸗Land und teilweiſe Amtsbezirk Schwetzingen) zu entreißen, weil Feudenheim, Sandhofen und Rheinau jetzt zu dem Wahlkreiſe Mannheim⸗Stadt gehören. Neichslündiſche Politik. Neuer Zuſammenſtoß zwiſchen Regierung und Zentrum. *Straßburg, 26. Jebr. In der heutigen 55. Plenarſitzung der Zweiten Kammer wurde der Etat des Unterrichts in zweiter Leſung an⸗ genommen. Im weiteren Verlauf der Debatte griff das Zentrum durch den Abgeordneten Dr. Pfleger den Präſidenten des Oberſchul⸗ rats Dr. Albrecht erneut ſchwer an. U. a. brachte Dr. Pfleger die Forderung ein, daß bei dem Abiturientenexamen doch endlich mit dem alten Ballaſt aufgeräumt werden mütſſe. In Elſaß⸗Lothringen komme der Oberſchulrat die⸗ ſer Forderung der Zeit nicht nach, er vermehre ſogar noch den Ballaſt. U. a. habe der Präſi⸗ dent des Oberſchulrats die Behauptung aufge⸗ ſtellt, daß für das Beſtehen oder Nichtbeſtehen des Examens gewiſſe Prozentſätze gewahrt werden müßten. Dr. Albrecht wehrte ſich mit aller Entſchie⸗ denheit gegen den Vorwurf, daß er ungeſetz⸗ liche Befugniſſe ausübe und erklärte, daß er ſeines Wiſſens keine Aeußerung getan habe, wo⸗ nach bei dem Examen gewiſſe Prozentſätze ge⸗ wahrt werden müſſen. Die Kritik des Abgeord⸗ neten Pfleger ſei animos und von perſön⸗ lichen Gegenſätzen getragen. Ueber das Abkommen, das auf dem Gebiet der Reform des höheren Mädchen⸗ ſchulweſens mit Preußen getroffen wurde, machte Oberſchulrat Dr. Luthmer hierauf inter⸗ eſſante Mitteilungen, beſonders über die Aus⸗ führungen betr. die Verwendung elſaß⸗lothrin⸗ giſcher Lehrerinnen im preußiſchen Schuldienſt bezw. die Anerkennung der gegenſeitigen Zeug⸗ niſſe. Nächſte Sitzung Dienstag 3 Uhr. — Aus dem Neichstage. Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Reichstagskommiſſion für das Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetz er⸗ ledigte geſtern in 2. Leſung den Geſetzentwurf. Eine Aenderung, die noch beſchloſſen wurde, beſtimmt, daß nur diejenigen früheren Deutſchen das Recht auf Wiedereinbürgerung beſitzen, die innerhalb Jahresfriſt nach ihrer Entlaſſung aus dem Staatsverband nach Deutſchland zurück⸗ gekehrt und ſeitdem ihren Wohnſitz dauernd im Deutſchen Reiche haben. Weiter wird durch Aenderung eines Be⸗ ſchluſſes erſter Leſung die Beſtimmung wieder hergeſtellt, daß das Recht der Wiedereinbürge⸗ rung den durch 10jährige Abweſenheit im Aus⸗ lande ihrer Staatsangehörigkeit verluſtig ge⸗ gangenen Deutſchen nur dann zuerkannt wer⸗ den wird, wenn ſie bei Stellung ihres Antrages keinem ausländiſchen Staate angehören. Nach⸗ dem noch einige minderwichtige Aenderungen an dem zugehörigen Militärgeſetz vorgenommen worden waren, wurden die Geſetzentwürfe mit großer Mehrheit von der Kommiſſion ange⸗ Veranlaſſung, auf dieſes Kapitel mal einzugehen, Wünſche und Empfehlungen der Geldſuchen⸗ jeden Fall hat der Geldgeber das Recht, ſich die nach ſeiner Anſicht beſte Sicherheit auszuſuchen und wenn Kapitaliſten heute weniger als früher dies vielleicht daran liegen, daß ſie früher in Un⸗ zu leichtgläubig waren, und ev. dadurch zu Scha⸗ Arbeiterbewegung. )(Oeſtringen, 25. Febr. Seit Mitte De zember befinden ſich die hieſigen Ta ba kay beiter etwa 800 Arbeiter in einer Lohnbewegung. Sie haben den Fahri,⸗ kanten Vorſchläge unterbreitet, um eine Lohn⸗ erhöhung zu erzielen. Erfüllung der Forderungen ablehnten, machten die Arbeiter einen neuen Vorſchlag dahn gehend, eine Aufbeſſerung von 10 Pfg. für den Arbeiter und den Arbeitstag eintreten zu laſſen. Auch dieſe Forderung wollen die Fabrikanteg nicht bewilligen. Es iſt deshalb damit zu rech 55 daß die Tabakarbeiter in einen Streik ei reten. —— Koloniales. Zum kolonialen Baumwollban. Bei den bevorſtehenden Verhandlungen wegen Bewilligung von Reichsmitteln für den kolonig⸗ len Baumwollbau iſt folgende Mitteilung dez Kolonial⸗Wirtſchaftlichen Komitees, wirtſchaff⸗ lichen Ausſchuſſes der Deutſchen Kolonialgeſell ſchaft, von Intereſſe: Während der erſte Aufruf zum kolonialen Baumwollbau von Karl Supf im März 1900 mit der Zeit den Erfolg erzielte: alle politiſchen und wirtſchaftlichen Parteien und Richtungen in einer großen nationalen und kolonialen Auf gabe zu einigen und die Aufnahme des Baum⸗ wollkulturkampfes gegen Amerika auch ſeitenz der anderen eu Kolonien zu bewirken, iſt bei der jetzt im Auf⸗ ſteigen begriffenen Baumwollkultur ein neuer lufruf des Kolonial⸗Wirtſchaft lichen Komitees an Handel und In⸗ duſtrie ergangen, aus eigener Kraft größere Mittel als bisher aufzubringen. Der Aufruf hat insbeſondere bei den Textil⸗ verbänden und Handelskammern eine ſehr bereit⸗ willige Aufnahme gefunden: in kurzer Zeit ſind etwa M. 200 000, darunter ein Beitrag der Bremer Baumwollbörſe in Höhe von M. 30 000, für die nächſten 3 Jahre ſichergeſtellt worden. Von einer großzügigen Auffaſſung des Reich; tags und Bundesrats durch Bewilligung der vom Komitee für den kolonialen Baumwollbar beautragten Reichsmittel in Höhe von insgeſam 1 Million Mark wird es nun abhängen, ob ez gelingt, die dringend erforderlichen Mittel 3 beſchaffen, um den kolonialen Baumwollbau auf eine breitere Grundlage zu ſtellen und raſcheren Erfolgen entgegenzuführen. 85 *Mannheim, 27. Februar 1918. Zum Kapitel der zweiten Hypotheken; wird uns geſchrieben: Die Diskuſſionen der verſchiedenen Hausbe⸗ ſitzer⸗ etc.⸗Vereine bezgl. der Beſchaffung von 2. Hypotheken gaben mir eigentlich ſchon längſt doch wollte ich dies wegen Mangel an Zeil einem Anderen überlaſſen. In allen Verſamm⸗ lungen, Berichten ete, finde ich ſtets einſeitig die den ohne nähere Prüfung ihrer Anſprüche vor⸗ getragen und ohne den Standpunkt des Geld⸗ gebers entſprechend zu würdigen. Es iſt eine nicht zu leugnende Tatſache, daß es 2. Hypotheken immer gegeben hat und auch noch immer geben wird, es kommt eben ganz auf die Verhältniſſe an, ob und wer ſolche wünſcht und wie es mil der Sicherheit, die geboten wird, beſtellt iſt. Auf geneigt ſind, 2. Hypothelen zu geben, ſo mag kenntnis der in Betracht kommenden Verhältniſſ den kamen. Sie haben ſich vielleicht getäuſcht in der Perſon, in dem Objekt oder waren als Laien ommen. Gefühls, der uns gewaltig in die Seele pocht und uns die ganze Furchtbarkeit dieſer Tragödie einer Mutter offenbart. Der Abend ſah noch einen weiteren Gaſt. Für die erkrankte Frl. Rub war Frl. Charlotte Pils vom Hoftheater in Darmſtadt eingeſprun⸗ gen. Ihre Beatrice war noch etwas unreif, ver⸗ ſchwommen. Setzen wir das auf Konto der Ju⸗ gendlichkeit der Darſtellerin. Die Vorſtellung ging im übrigen in der alten Beſetzung vor ſich. Sie bedeutete wiederum einen Sieg Friedrich Schillers. J. W. Gregori und ſeine Erlebniſſe als Intendant in Mannheim. Eine Entgegnung. 85 Gregori hat vor nicht allzu langer Zeit in Wien geſprochen. Wir brachten darüber, wie ſich unſere Leſer erinnern werden, einen kurzen Bericht. Jetzt finden dieſe Gregoriſchen Aus⸗ führungen eine Entgegnung und zwar aus den Kreiſen der Mitglieder unſeres Theaters. Es find acht Herren, gerade der Stamm unſeres Enſembles, die uns um Aufnahme der folgen⸗ den Entgegnung erſuchen im„Intereſſe ihres künſtleriſchen Rufes und auch des künſtleriſchen Rufs unſeres Theaters“. Wir kommen dieſ on Erſuchen nach, mögen ſich die Leſer ſelbſt ein Urteil bilden. Jedes Ding hat ſeine zwei Sei⸗ ten, das haben wir ſchon bei den Auslaſſungen Gregoris betont. Ueber die Vorgänge, die zu Gregoris plötzlichem Weggang führten, iſt ſo nicht in der Lage, die Verhältniſſe, wie ſie eben Wiener Angaben Gregoris und durch dieſe Ent⸗ gegnung zeigt ſich erſt, welche beklagenswerten tiefgehenden Gegenſätze zwiſchen dem Leiter Aund den Mitgliedern beſtanden und zu welcher Vehe⸗ menz ſie ſich ausgewachſen hatten. Zum beſſeren Verſtändnis wiederholen wir noch einmal den Paſſus der Rede Gregoris, an den die Entgeg⸗ nung anknüpft. Gregori ſagte:„Einem oder zweien, vielleicht „ſogar“ dreien, dauerte mein Regiment ſchon zu lange, als anderthalb Jahre in Ruhe und Ein⸗ tracht dahingegangen waren. Es mußte endlich einmal frondiert werden. Und der Wege dazu gibt's viele; denn irgend wer iſt beim Theater immer irgend womit unzufrieden. Und anſtatt ihn zu beſänftigen, fordert dann ein Kommiſſionsmitglied den Unzufriedenen 3 lauter Rede auf, und die erſte Einbruchſtelle ſ gegeben. Und nun wird aus der Mücke ein Elefant gemacht und das mörderiſche Werk be⸗ ginnt.“ Die uns zugegangene Entgegnung lautet: Motto: 9 oll nur reden, wo ma 55 101 ſneigen darf.(Nietzſche Am Tage nach Aſchermittwoch hat Herr Prof. Ferdinand Gregori, ehemals Mannheimer Thea⸗ ter⸗Intendant, jetzt wieder Lehrer der Wienel Akademie für Muſik und darſtellende Kunſt, einen Vortrag gehalten.„Drei Tage aus meiner Theaterlaufbahn“, ſo war der Vortrag betitelt, welcher mit warmem Beifall aufgenommen wurdt und zu dem ſich aus den Reihen ſeiner alen Freunde und Verehrer eine äußerſt zahlreich viel Unkontrollierbares im Umlauf, daß man ſich nur ſchwer ein Bild machen kann. Durch die Gemeinde eingefunden hafte. So meldete dit Chronik.„„„ Da die Fabrikanten de ropäiſchen Kulturmächte in ihren Nus stadt und Land. müf 1159 Mich El tſchaft⸗ Mannheim, 27. Febrnar General⸗Anzeiger, Badiſche vreueſte Nachrichten(Mittagslokfy. 8. Seſte. bezogen werden ſollen, richtig zu prüfen bezw. zu beurteilen und dergl. oder haben von in dieſer Beziehung zu Schaden gekommenen Anderen ge⸗ hört. Das größte Uebel iſt aver daß ein jeder Hans. e beſizer der Anſicht iſt, daß ſein Haus— einerlei, 50 es ſteht, wie es vorbelaſtet iſt und dergl.— in ſir die zweitſtellige Beleihung ſicheres Unter⸗ bpfand bietet und damit eine Beleihung meiſt bis euf 80 Prozent der Schätzung oder mehr ver⸗ longt, möglichſt auf lange Zeit ohne Amorti⸗ ſativn. Es gibt ferner Leute, die mitunter ſchon ih kurz nach dem Erwerb eines Hauſes Hypotheken zuſammenlegen wollen, damit ſie ja keine Ab⸗ zahlungen zu machen, ſondern den Ueberſchuß zur freien Verfügung haben, ev. ausſchließlich davon leben können. Abgeſehen davon, daß m. G. bie Gründung einer ſtädtiſchen Hypotheken⸗ ban k mit von der Stadtgemeinde ſelbſt geſtellten oder von derſelben garantiertem Gelhe in Mann⸗ heim nicht in Frage gezogen werden kann, weil daburch eine Belaſtung der geſamten Steuer⸗ zahler zu Gunſten Einzelner eintreten würde, was bei den überaus großen Summen, die als⸗ dann— im Gegenſatz zu Städten wie Neuß ete. — hier beanſprucht werden, eine große Mehr⸗ ungen belaſtung wäre, für welche ſich die geſamte Ein⸗ wohnerſchaft bedanken würde, ſo müßie natürlich die ſtädtiſche Hypothekenbank bei der Uebernahme bon 3. Hypotheken erſt recht ausreichende Sicher⸗ theiten verlangen und mangels dieſer gerade den⸗ jenigen Ablehnungen zu erteilen genötigt ſein, welche die Errichtung der Bank wünſchen. Eine ſogen. Hausbeſizerbank kann ebenfalls nicht in Frage kommen, weil die Gelb⸗ ſuchenden keine Mittel dafür zur Verfſigung ſtellen können, der Eine auch nicht das Riſiko bei dem Anderen mitübernehmen wird. Eine Berſicherung gegen Mietsverluſt, bdie den Hypothekargläubigern eine gewiſſe Ga⸗ rantie bieten ſoll, koſtet etwa 1 Prozent p. g. und bedingt ſeitens der Verſicherungsgeſellſchaft auch alle ſonſtigen Vorſichtsmaßregeln, die aber von den ſchlechteren Objekten geboten werden können und von den beſſeren nicht geboten wer⸗ den, weil die Hypotheken in normalem Umfange guch ohnedies zu erhalten ſind zu den den jewei⸗ ligen Verhältniſſen entſprechenden Bedingungen. Entſchuldung ſeines Grundbeſitzes herbeizuführen durch lanfende Abzahlungen, dies ſollte die erſte Anfgabe eines jeden Hausbefitzers ſein. Die geſamten Anfor⸗ derungen für 2. Hypotheken werden aledonn fleiner und wenn überdies die allenthalben mit Recht geforderte Sicherung der Mletzinſen kffür die Hypothekengläubiger durch Geſetz geregelt beird, ſo werden auch die Kapitaliſten mehr Zu⸗ ſrauen zu den heute als unſicher bezeichneten Objekten gewinnen. hältniſſe auf dem Effektenmarkt ſchon wiederholt, ganz beſonders aber auch in der letzten Zeit, ge⸗ zeigt haben, keine beſſere Anlagen, als Hypo⸗ ſheken, weil hier Kur gverluſte vermieden werden, doch empfleblt es ſich hierzu eines Sach⸗ 4 berſtändigen Vermittlers! als Vertranensmann zu bedienen, denn nur dieſer iſt durch ſeine Kenniniſſe der Boden⸗, Bau⸗ und Mietwerte, melſtens auch noch der Perſonen, in der Lage, die auf den einzelnen Fall in Betracht kommen⸗ den Verhältniſſe richtig zu beurteilen, den Ein⸗ trag mit allen Nebenvechten, wie es im Indbereſſe der Sicherheit des Kapftals erforderlich iſt, 3u bewerkſtelligen. Er wird das in ihn geſehte Vertrauen im Intereſſe ſeiner Poſition, der Wei⸗ terempfehlung eic. zu würdigen wiſſen. Der Geldſuchende andererſeits wird, wenn er nicht gerade die Täuſchung des Kapitaliſten als Laie inm Auge hat, dje Dienſte des Vertrauensmannes gerne akzeptieren und ihn dementſprechend hogo⸗ rieren. Daß aber bei Auswahl der Perſon des Vermittlers die nötige Vorſicht ebenfalls nicht außer Acht zu laſſen iſt, gilt mit Rückſicht auf die belannten Auswüchſe, die auch in dieſem Berufe nicht fehlen, als ſelbſtverſtöndlich. Man wende CC... ͤͤ FECCCCCCCCCCCCC del Bewilligung von 2. Hypotheken in Betracht Für die Kapitaliſten gibt es aber, wie die Ver⸗ Arbeit wied nach ganz kurzer ſich an hiefür bekannte Firmen und verlange Aiteabe, welche jeder reelle Vermittler gerne gibt. —— 4 Sein L5ſähriges Geſchäftsjubiläum begeht am 1, März Herr Bäckermeiſter Wilh. Leber. Der Jubilar iſt gleichzeitig 25 Jahre Mitglled der hieſigen Bäcker⸗Innung. und über 25 Jahre Mitglied des Arbeiter⸗Fortbildungsvereins, Herr Leber beſitzt das älteſte Geſchäft in der Schwetzingervorſtadt. Jungliberaler Verein, Jumgroßen libe⸗ valen Bierabend in den Kaiſerſälen ſollte kommenden Samstag die Parole eines jeden liberalen Mannes und jeder liberalen Frau ſein. Der Abend verſpricht nach den getrofſenen Arrangements einen ſchönen harmoniſchen Ver⸗ lauf zu nehmen. Mehrere Mannheimer Kunſt⸗ freunde haben ihre Mitwirkung zugeſagt. Die liberalen Bierabende ſind eine überaus beliebte Einrichtung des Jungliberalen Vereins gewor⸗ den. Jeder Teilnehmer an einem ſolchen Abend wird ſich ſtets gerne der verguügten Stunden, die er im Kreiſe gleichgeſinnter Frauen und Mäuner verlebte, erinnern. Alle Partei⸗ mitglieder und deren Angehörige, ſowie Freunde und Gönner der liberalen Sache ſind Herzlichſt eingeladen. Vom Wetter. Wenige werden ſich ſolch an⸗ dauernd eigenartigen Wetters erinnern, wie es uns ſchon ſeit 14 Tagen beſchert iſt. Tag für Tag erhebt ſich die Sonne in purpurner Pracht „und freut ſich wie ein Held, zu laufen den Weg“. In füdlichen Zimmern iſt es ein Hoch⸗ genuß, von ihr ſich wärmen zu laſſen, aber auch binter dem ſchützenden Wald liegen Spazler⸗ gänger behaglich im raſcheldürren Laub und Waldgras hingeſtreckt, ohne die geringſte Sorge vor Erkältungen. Dabei fluteten ununter⸗ brochen lalte Nordoſtſtrömungen durch das Land und geſtatten im bellſten ununterbrochenen Sonnenſchein, vereint mit der Kälte der Nächte, den Eislauf, Die Flur macht den Eindruck wie bei einer andauernden Düsrre. Keineſßfütze, kein Schneereſt, der vielleicht durch irgend einen Schutz der leckenden Sonne ſich hätte entziehen können, ſtört das dürre Bild. Der hearbeitete Boden iſt in ſeiner oberen Schicht jeder Feuchtigleit verluſtig gegangen, und weil das bindende Eis ſehlt, iſt er zer⸗ bröckelt wie bei der günſtigſten Saatgeit. Aber unter dieſer Schicht iſt er tief gefroren, und well er in dieſem Zuſtand lein Tröpflein Feuchtigkeit hochſteigen läßt, verdortt das anfangs Februar gewachſene Gras, die Saat ſieht wie verdurſtet aus und die Erdbeerblätter im Garten, welche noch vor kurzem ſaftig grün ſtanden, raſcheln vor Dürre, wenn man über die Beete ſchreitet. Natürlich fördert der Froſt der Nächte dieſe Rückwärts⸗Entwicklung. Das einzige Leben in der toten Natur ſtellen die noch ſehr reichlich fließenden Quellen in den Tälern dar, In ihrem Haren Waſſer ſind Kreſſe, Waſſerohrenpreis und einige andere Waſſerpflanzen das einzige friſche Grün, das uns Sonne und Kälte vom warmen Vorwinter übrig gelaſſen haben. Der Froſt der Nacht und die Sonne am Tage erinnern an das Klima in Deutſch⸗Südweſtafrika. Wenn die kalten Windſtrömungen nachlaſſen, dürften die Gegenſätze noch auffallender werden. Warnung! Die Freie Vereinigung ſelbſt. Friſeure und Perückenmgcher Mannheim und Umgebung erſucht uns um Aufnahme folgender Warnung: In der letz⸗ ten Zeit mehren ſich die Fälle, daß Perſonen hauſieren gehen, um ausgelämmte Frauenhaare aufzukaufen und bei dieſer Gelegenheit auch ver⸗ ſprechen, von dem gelieferten Haar allerlei Hagrerſatzteile herzuſtellen, In weitaus den meiſten Fällen beruht dieſe Angabe auf Un⸗ wahrheit, denn die Händler verwenden größten⸗ teils billigſte Fabrikware und liefern dies zu teuerſten Prelſen. Neben dieſem Schwindel, der in dieſer Handlung liegt, ſind die Leute bop⸗ pelt geprellt, denn die minderwertige gelieferte Zeit beim Tragen rot und iſt kaum wieder aufzufriſchen, ſo daß ſie als unbrauchbar weggeworfen werden muß. Ferner würden dieſe Arbeiten, vom reellen Fri⸗ ſeur hergeſtellt oder geliefert, in jeder gelieſer⸗ ten Haarqualität kaum mehr als die Hälfte koſten. Schließlich würde der reelle Friſeur zu einer beſtellten Arbeit tatſächlich das eigene Haar der Kundin verwenden, ſo daß der Zweck des Sammelns erreicht iſt. Außerdem wird beim Einkauf in den ſeltenſten Fällen der reelle Wert des Haares bezahlt, ſo daß auch in dieſem Fall die Frau beſſer daran täte, ausgekämmtes Haar bei einem reellen Friſeur zu verkaufen, da der⸗ ſelbe dann aus erſter Hand kauft und entſchie⸗ den auch einen höheren Preis anlegt. Wir bit⸗ ten höflichſt alle, auch die kleinſten Zeitungen, dieſe Warnung zu verbreiten, weil, ſe kleiner und entlegener der Ort, deſto mehr der Haar⸗ handel und ⸗Schwindel blüht. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Die atlantiſche Depreſſion hat ſich abge⸗ flacht. Der kontinentale Hochdruck behält vorläu⸗ ſig die Herrſchaft über die Wetterlage. Für Frei⸗ kag und Samstag iſt wohl zeitweilig trübes, aber trockenes und mäßig kaltes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 27. Februar 1913. Leichenländung. Am 12. Februar wurde im Rhein bei Herrnsheim eine ſehr ſtark verweſte bekleidete Mannsleiche von etwa 1,64 Meter Länge aufgefunden, welche nach ärztlichem Gutachten etwa 25 bis 30 Jahre alt und eiwa 14 Tage bis 3 Wochen in Waſſer gelegen ſein mag. Die Leiche hatte 4 bis 5 Zentimeter langes dunkelbraunes Haar und trug am linken Ringfinger einen ziemlich breiten glatten Ring mit einem viereckig gefaßten Rubin; der Ring hat innen die Inſchrift:„J. W. Cie. Titreford“; rechts und links von der Faſſung des Steines ſind bogenförmig parallel laufende Riefen eingraviert. Die Leiche hatte auf der Oberlippe einen anſcheinend blonden bis rot⸗ braunen Schnurrbart; die Zähne waren alle vor⸗ handen und ſehr gut erhalten. Um Auskunft über die Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Cages⸗Ralender. Donnerstag, 27, Febrnar. Großh. Hof⸗ und Natſonal⸗Theater. 7 Uhri Wagner⸗ BZyklus, 3. Abend:„Tannhänſer“. Apollothegter. Abends 8 Uhr: Varisté⸗Borſtellung, Im Trocabers: Abenbs nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret, Im Reſtanrant d' Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Unionthegter. Moberne Lichtſpiele. Saalban⸗Thester. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J1, 8. Erſtklaſſiges Programm. Noſengarten, Verſammlungsſgal, 6 Uhr und 8½ Uhr: Gaſtſpiel des Baden⸗Badener Künſtler Mario⸗ netten⸗Theaters. Caſe Carl Theoder. Tücglich Künſtler⸗Konzerte, Jaſe Lellzene, i ündte Konsert 6 Ex 44. uſtler⸗Konzerie. Cafs Dunkel, E f. Täglich Konzerte. Vereinsnachrichten. * Mannheimer Altertumsverein. Die Mitglie⸗ der des Altertumsverein ſind durch freundlſches Entgegenkommen des Bad. Architekten⸗ und In⸗ genieur⸗Vereins, Unterrheiniſcher Bezirk, zu dem morgen,(Freitagl abends um 9 Uhr im Saal der Loge„Carl zur Eintracht“ ſtattfindenden Lichtbildervortrag des Herrn Stadtbau⸗ inſpektors Dipl. Ing. Ehlgöß freundlichſt ein⸗ geladen. Der Vortrag behandelt das Thema: „Vom Städtebau auf der Städbeausſtellung in Düſſeldorf.“ Mitglsderverſammlung des Vereins Mäb⸗ chenhort. Die erſte Vorſitzende, Frau Anna Baſſermann, eröffnete die Verſammlung und gedachte in warmen Worten der dahingeſchie⸗ denen Frau Berta Hirſch, durch deren Tod der Verein ein treubeſorgtes Mitglied des Bei⸗ rates berloren hat. Zum ehrenden Andenken an die Dahingeſchiedene erhoben ſich die Anweſenden von den Sitzen. Hierauf dankte die Porſitzende allen, die im Laufe des Jahres den Verein in ſei⸗ nen Beſtrebungen unterſtützt haben. Nach einem kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, in N221 a Fe dem 7 Mödchenborte in Betrieb waren, verlieſt die Rechnerin, Frau Kramer, den Kaſſenbe⸗ richt. Da die Einnahmen erheblich hinter den Ausgaben zurückgeblieben ſind, iſt ein Defizit von 4456 M. zu decken. Das Vereinsvermögen be⸗ trägt demzufolge nur noch 19 097.90 Ml. Herr Oberlehrer Mann, der mit Fran Horſtmann die Kaſſe geprüft, verlieſt das diesbezügliche Pro⸗ tokoll; er ſpricht ſich in böchſt anuerlennender Weiſe über die gewiſſenhafte und pünktliche Kaſſen führung aus, worauf die Verſammlung der Rech⸗ nerin Entlaſtung erteilt. Für Frau Verta Hirſch und Frau Dr. Fiſcher ſind 2 neue Mitglieder in den Beirat zu wählen. Die Wahl fiel auf Frau Oskar Hirſch und Frau Alice Darmſtädter. Ein weiterer Punkt der Ta⸗ gesordnung betraf die Neuordnung der Geſchãfts · führung. Der Entwurf lehnt ſich an die beim Knabenhort geltenden Vorſchriften an, während für die Weihnachtsbeſcherung der Modus beibe⸗ halten werden ſoll, der ſich bisher vorzüglich be⸗ währt hat. An der Diskuſſion beteiligten ſich die Vorſitzende, Herr Stadtſchulrat Dr. Sickin ger und die Herren Oberlehrer Maun und Hochmuth. Man kam zu dem Entſchluſſe, daß für jeden Hort noch eine Beſprechung des Vor⸗ ſtandes mit dem Einzelkomitee eines jeden Hor⸗ tes ſtattfinden ſoll. Hierauf wurde bie Verſamm⸗ lung geſchloſſen. * Der Verein Mannheimer Detaflkauflente und Gebberbtreibender hült heute abend 9 Uhr im Cafs„Germania“ ſeine General⸗ verſammlung ab. Einen beſonderen Punkt der Tagesordnung bildet die Hera b⸗ ſetzung des elektriſchen Lichtprei⸗ ſes. Referent: Herr M. Rotſchild. Da dieſe Angelegenheit bei der demnächſtigen Bud⸗ getberatung im Bürgerausſchuß ganz beſondere Beachtung erfährt, iſt heute abend recht zahl⸗ reiches Erſcheinen erwüuſcht. Die Frühlahrs⸗Hauptverſammlung des Be⸗ wesbevereins Neckgran am Sonntag war trotz des verlockenden herrlichen Wetters ſehr gut beſucht. Namens des Vorſtandes richtete der Vorſitzende, Herr Baumeiſter Noll, an die Erſchienenen, na⸗ mentlich die beiden Herren Stadträte Baro und Süß, bie Herren Gauvorſitzender Buſam, Hand⸗ werkskammerſekretär Haußer, Stabtrechtsrat Rei⸗ tinger ſowie die Vertreter von Schwetzingen, Ladenburg, Edingen, Keiſch, insbeſondere aber die Neumannheimer Herren von Rheinau und Sand⸗ hofen, herzliche Worte der Begrüßung. Durch die Vermittlung des Herrn Rektor Kuhn in Karls⸗ ruhe, der gerne perſönlich der Verſammlung beige⸗ wohnt, allein durch Krankheit ſich habe eniſchuldigen müſſen, ſei es gelungen, für das zu behandelnde Vor⸗ tragsthema einen ausgezeichneten Redner im der Perſon des Herrn Handelslehrer Hofbeinz aus Karlsruhe zu bekommen. Mit einem herzlichen Wil⸗ komm erteilte er dem Referenten das Wort zu dem Vortrag:„Der Abſchluß von Verträgen im allge⸗ meinen und die Verpflichtungen aus dem Bürg⸗ ſchaftsvertrag im beſonderen“, Wer den Kampf des Menſchen um das lägliche Brot, ſo führte der Redner aus, anſieht, der muß die Ueberzengung gewinnen, daß Alle von einander abhängig ſint im Schweizer Jura liefert ſein ſfhirten nd di Ubrm nertreter, der Kreditverkehr. Heute iſt das gan ſchäftliche Leben auf dem Krebit aufgebent. Kreditweſen ſchlummernden Geſahſen bat am verſchiedene Mittel im Lanf der Zeit zu verwindern geſucht. Solche ſind die Berträge, in der Hauptſache der Kaufvertrag, Werkvertrag, Mielver Bteuſt⸗ verxtrag, Lehrvertrag und die Bürgſchaft. außer⸗ ordentlich anſchaulicher Weiſe ſchi err. heinz unter Zußhilfenahme klarer praktiſcher Bei⸗ ſpiele das Weſen und die Wirkung all bieſer Ver⸗ tragsarten, namentlich aber ber ſt ſt, welch letztere den Zweck hat, die Krebitfähigkelt des Schuld⸗ ners durch die Heranziehung dritter Perſoeen mit⸗ tels deren Haftung zu verſtärken. Die Bürgſchaft iſt eine notwendige Einrichtung, aber es muß ihr über⸗ all mit der nötigen Vorſicht begegnet werden. Sie kaun verhängnisvoll und gefährlich werden.„Den Bürgen“, ſagt ein Sprüchwort,„ſoll man würnen“. Deshalb darf man denjenigen, für den man ſch ver⸗ hürgt, nicht auz dem Auge ver teren. Daburch wird man ihn am beſten ſtützen, ſich ſelbſt aber oft vor Schaden bewahren. Die intereſſauten und lebens⸗ vollen Ausführungen begleltete lebhafter Beifall, In der anſchließenden Piskuſſſon, an welcher ſich auch Herr Rechtsrat Reitinger in dankenswerter Weife durch wertvolle Mittetlungen beteiligte, gab Herr Bofheinz auf bie geſtellten Aufragen klare Auskunft. Herr Noll gab noch bekannt, daß am nächſten Sonntag in Rheinau ein Vortrag des Herrn BAlum(attfinbet und ſer⸗ Als wir den ziemlich umfangreichen Bericht darüber in der hieſigen Volksſtimme“ laſen, da klam es zuerſt wie Faſchingsſtimmung über uns, Herrgott, war der ſelige Taumel denn noch nicht in Ende? War der Ulk diesmal zu kurs gewe⸗ ſen? Soll's von neuem losgehen? Na, gut, wir machen mit. Wir Schauſpieler ſind ja Kinde⸗ im beſten und im böſeſten Sinne. Wir ſind lebensluſtig, Süddeutſchland iſt unſere Heimat ge⸗ worden, und wir lieben den Karneval— hopla Aber da auf einmal zog es wie eine graue Wolke kber uns hin. Aſchermittwoch. Gregori. Etwas Verwandtes, Ernüchterndes, Lähmendes klingt in dieſen Namen zuſammen. Und wir achten plötzlich an die tiefe Bedentung der Zeit, die auf jeden Faſching folgen muß, an das ſtrenge Symbol Reminiſcere— Jubica. Und wir fühl⸗ ten aufs neue: ernſt iſt die Kunſt— und wir füblten aufs neue die Schönheit des Wildeſchen Gedankens, daß wir nichts ſo ſehr lieben ſollen als die Kunſt—— aber auch ein klein wenig die Wahrheit. Oder ſind Sie nicht derſelben Anſicht, r Gregori? Sie haben in Wien mit etwas gelockerter Zunge(der Ausdruck ſtammt von Ihnen) ge⸗ prochen Nur ſind Sie leider trotz Ihres ſchö⸗ uen und klapavollen und ethiſchen Tones nich! bei der objektiven Wahrbeit geblieben. Daher müſſen wir nun das Wort ergreifen. Wir haben Aisber in dem Gefühl unſerer durchſchuitt⸗ UÜchen Güte(Ihr Ausdruck) noch nie öffentlich Aber einen Intendanten geſprochen; beute zwin⸗ n Sde uns, auch einmal aus dereigenen Werkſtatt etwas zu erzöhlen. Reminiſeere.— „Als Theaterdirektor muß man der Belehrung zugänglich bleiben wie ein Miniſter“, Ihr gro⸗ ler Kollege Laube hat's geſagt. Und nicht wahr, ſo ein bißchen Laube ſpielen hat Ihnen hier in Mannheim doch immer vorgeſchwebt? Geſtehen Sie's nur! Nur ſind Sie leider von Laube ſo weit entfernt—— ganz recht. Herr Gregori, wie wir bon Mitterwurzer oder Sonnenthal oder von der Wolter. Ueher die Proportionen wollen wir nicht ſtreiten, wir wollen Sie nur belehren. Wir haben ſchon lange vor Ihnen mit Ihren Vorgän⸗ gern ehrlich und redlich gearbeitet und manche künſtleriſche Tat von Wert geſchaffen, und under Ihrer Leitung erhofften wir ſogar, unſer Theater zu immer höherer Vollkommenheit geführt zu ſehen, denn Ihre ſchriftſtelleriſchen Arbeiten be⸗ riefen ſich ſtets auf Ihre reife Bühnenpraxis. Leider aber haben wir von dem Geheimnis bornehmer Bühnenwirkung, welches Sie bei Otto Brahm entdeckt zu haben glaubten, in Ihren Leiſtungen auch nicht einen Hauch verſpürt. Waren daran wirk⸗ lich unſere Durchſchnittsleiſtungen ſchuld, oder das ſchlechte Memorieren, oder die von Ihnen bis zur Lächerlichkeit immer wieder be⸗ lonten Widerſtände? Oder lag die Schuld pielmehr an Ihnen als Regiſſeur, der in eine für uns bisher ungekannte Verlegenheit geriet, ſobald nur mehr als 4 oder 5 Perſonen auf der Bühne ſtanden? Lange bepor Sle, Herr Gregori, um⸗ ſeter üblen Gewohnbeil entgegen⸗ treten mußten, die Bormittage auf die leichte Schulter zu nehmen, hatten wir ſchon in Mannheim korrekt und ſauber und ernſthaft probieren gelernt. Sie wollen jeßt Mitglieder, die Ihnen mit allem guten Willen und mit großem Vertrauen entgegengekommen ſind, ſo lieblos und gehäſſig aburteilen? Sind Sie ſelbſt denn jemals nur im geringſten vorbe⸗ reitet zu Ihren Proben gekommen? Haben Sie nicht unſere Zeit und Kraft für die eigene Orientierung auch der geringfügigſten Szeue nutzlos vergeudet? Und das nennen Sie bom Blatt inſzenieren? Gewiſſenhafte Vorbereitung wäre bei Ihnen am Platze geweſen — nicht vom Blatt inſzenieren. Das konnten Sie gar nicht. Das kann nur das Genie. Sie hatten ſich überſchätzt, Herr Gregori. Warum Ihre Fehler, Ihre Mißerfolge und Entgleiſungen immer auf Andere abwälzen? Suchen Sie doch die Fehler in Ihrer Amtsführung. Legen Sie doch endlich für wenige Augenblicke Ihr allzu ſtarkes Selbſtbewußtſein ab. Treten Sie doch einmal ganz menſchlich neben uns, kreten Sie in enge ſozlale Beziehungen zu uns. Das war ja wohl Ihr Herzenswunſch, Wenig⸗ ſtens klang es ſo im Wiener Volksbildungsverein aus dem wohlduftenden Strauß dlü⸗ henden Vohlklanges berauß, den Sie dort wanden,(Gregori als Phonetiker.) Aber nicht einmal dieſe edle Phonetik glauben wir Ihnen. Wir glauben nicht an Ihren ſozialen Wlllen. Wir glauben nicht daran, weil wir unſe⸗ rer erſten gemeinſamen Genoſſenſchafts⸗Ver⸗ ſammlung gedenlen, auf der Sie doch Ihre ſoziale Geſinnung gegen mancherlei begründete Anſchul⸗ digung verteidigen mußten. Nein, wir glauben nicht an Ihre ſoziale Vorſtellung. Wir glauben nicht daran, weil wir Ihnen üherhaupt nicht glauben, Herr Gregori. Denn— noch einmal: Wir Schauſpieler ſind wie Kinder, und wenn große Leute, ſo wie Sie es zu tun pflegten. über Märxchen und Fritzchen ſchimpſen unb über Fritz⸗ chen zu Lieschen und wieder über Lieschen zu Mäxchen— und immer hinterm Rücken: dann werden ſelbſt Kinder mißtrauiſch. Ja, Kinder haben für ſolche Dinge ein bewunderungswürdi⸗ ges Empfinden und Gedächtnis, und hierin ſind wir Ihnen, Herr Profeſſor, ſogar überlegen. Und das will viel ſagen. Denn am Burgtheater waren Sie doch eigentlich nur durch Ihr gutes Gedächtnis aufgefallen. So erinnern wir uns z. B. noch ganz genau, daß Sie uns allen, ja daß Sie urbi et orbi verkündeten, nur der böſe Ka⸗ pellmeiſter treibe Sie von Mannheim fort. Wa⸗ rum haben Sie dem Wiener Publikum davon denn gar nichts erzählt? Warum lobten Sie plötz⸗ lich dieſen Kapellmeiſter? Glaubten Sie etwa, er könne Ihnen in Wien doch einmal unangenehm werden? Ferner erinnern wir uns gengu Ihres tiefen Grames über die herzloſe Kritik hieſiger Blätter, die Ihnen das Leben und Schaffen ber⸗ leide, nicht nur, weil man Sie tadelte, nein, weil man Sie einfach für unfähig erklärte. Und jetzt treten Sie vor den Volksbildungsverein und ruſen: der ſtrenge Maßſtab der Kritk ehrt mich? Es klingt faſt ſo erhaben uuie damals, als Sie ſagten:„Der einzige Schauſpieler, dem ich das 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtn(Mittacnrote) Mannſeim, 27. Februar. zerte zu zahlreichem Beſuch auf. Der Sekretär des erelns ſtattete im Schlußwort dem Referenten ſo⸗ wie dem Heren Rechtsrat den gebührenden Dank der Verſammelten aus und ſchloß die außergewöhnlich auxegend verlaufene Sitzung. Verein„Volksjugend“. Der für Donnerstag. den 27, ds. Mts. in Ausſicht genommene muſi⸗ kaliſche Vortrag mußte leider verſcho⸗ ben werden. Statt deſſen wird der Leiter ſprechen über„Die Zeit, da ich konfirmiert wurde.“ Die Unterhaltung am letzten Sonntag war gut beſucht. Auch diesjährige Konfirmanden hatten ſich eingefunden. Für Donnerstag, den 5. März iſt ein Lichtbildervortrag in Ausſicht geſtellt. Vergnügungen. Im ion⸗Theater, P 6, 23—24, findet heute KAbend zwiſchen 8/½/ und 10 Uhr eine Extra⸗Vor⸗ tellung des Vereins der Künſtler und Kunſt⸗ freunde Mannheims ſtatt, zu welcher nach künſtle⸗ riſchen Geſichtspunkten ausgefuchte Films und Film⸗ zelle aus dem verfloſſenen Jahr zur Vorführung ge⸗ langen Zu dieſer Vorſtellung haben auch Nicht⸗ mitglieber gegen Bezahlung der üblichen Kaſſen⸗ relſe: Zutritt. Neues aus JZudwigshafen. 4 Summertags⸗Zug. Unſer Karneval⸗ VBerein„Rheinſchanze“, der unter dem Protektorat des Herrn Oberbürgermeiſters Hof⸗ rat Friedrich Krafft ſteht, veranſtaltet auch in dieſemJahr wieder einen Sommertagszu g. Von halb 10 Uhr ab treffen ſich am Sonntag, den 2. März, die Prinzengarde, Vorreiter und Zugsordner im Bahnhof⸗Hotel am Marktplatz. Die Aufſtellung des Zuges beginnt bereits am Sonntag um halb 11 Uhr vormittags am Lud⸗ wigsplatz mit der Spitze nach der Oggersheimer⸗ ſtraße.— Zu gleicher Zeit veranſtaltet auch der Karneval⸗Verein„Narhalla zu Eulen burg“ im Stadtteil Frieſenheim einen Sommertagszug. Der Zug ſtellt ſich ebenfalls um halb 11 Uhr am Luitpoldplatz in Frieſenheim auf und bewegt ſich durch verſchie⸗ dene Straßen. Vermißt wird ſeit 24. ds. Mts. der 32 Jahre alte Matroſe Theodor Gahlmann aus Weſel. G. war auf dem zur Zeit vor der Giuliniſchen Fabrik in Mundenheim liegenden Schiffe „Hagen“ bedienſtet. Es wird vermutet, daß er — 855 bei der Rückkehr auf das Schiff ertrunken * Ein berufsmäßiger Rabdieb übt gegenwär⸗ 110 wieder energiſch ſeine Tätigkeit aus. Jeden Tag werden Raddiebſtähle gemeldet. Geſtern wurden wieder zwei Räder geſtohlen. Immer muß darauf hingewieſen werden, die Räder an⸗ zuſchließen. Aus dem Großherzogtum. i Hocken heim, 28. Febr. Bis vor kurzer Jeit hat dahter einen großen Mangel an 3 und 4 Zimmerwohnungen geherrſcht, ſodaß es beinahe unmöglich war, eine auch nur einiger⸗ maßen genügende beſſere Wohnung zu finden. Die Mietpreiſe waren deshalb auch verhältnis⸗ Käßig hoch. Durch Erſtellung von Neubauten üſt es nunmehr auf einmal anders geworden. Zur Zeit ſtehen eine größere Anzahl der⸗ artiger Wohnungen leer. Die Beſitzer bemühen ſich vergebens um Vermietung. Eine Beſſerung bezüglich der Nachfrage iſt noch in abſehbaver Zeit nicht zu erwarten, ſodaß die Hausbeſitzer mit größeren Verluſten zu rechnen haben werden. — Anläßlich einer anfangs kommenden Monats in ber hleſigen Gegend ſtattfindenden Gefechts⸗ übung des Mann heimer Greuadier⸗ regiments werden für 2 Tage einquartiert in Hockenheim: 27 Offisiere. 740 Mann und 40 Pferde; in Reilingen 21 Offiziere, 720 Mann und 15 Pferde und in Altlußheim 6 Offiziere, 240 Mann und 2 Pferde. Heidelberg, 26. Febr. Geſtern nach⸗ mittag wurde ein 26 Jahre altes Dienſtmädchen auf der Straße vom„Klapperſtorch“ über⸗ raſcht. Matter und Kind wurden in einer Droſchle in die Frauenklinik verbracht. Karlsruhbe, 25. Febr. Eine geſtern abend hier abgehaltene Verſammlung der hieſigen Schuhmacher beſchloß, mit Rückſicht auf die fortgeſetzte Steigerung der Rohmaterſalien, der Arbeitslöhne u.., die Preiſe für Schuhwaren 15 N und Reparaturen um 10—15 Prozent herigen Preiſe zu erhöhen. ke. Karlsruhe, 25. Febr. Die Eröff⸗ nung des Neubaues des Tietzſchen Waren⸗ hauſes, die heute nachmittag 4 Uhr erfolgte, hatte eine ſolch rieſige Menſchenanſammlung in der Ritterſtraße, wo ſich bis zur Fertigſtellung des der ſeit⸗ Geſamtbaues der Haupteingang befindet, zur Folge, daß die Polizei zur Aufvechterhaltung des Verkehrs einſchreiten mußte. Noch in den Abendſtunden drängten ſich hunderte vor den prächtig beleuchteten Schaufenſtern. Wohl meh⸗ rere tauſend Perſonen dürften die Gelegenheit benutzt haben, ſich dieſen modernſten hieſigen Geſchäftsbau anzuſchauen. Der Neubau fand all⸗ gemeine Anerkennung. Insbeſondere iſt für weiteſtgehende Feuerſicherheit Sorge get agen. Die ganze innere Einrichtung iſt eine überaus zweckmäßige. ):(Freiburg i. Br., 25. Febr. Der 38⸗ jährige unverheiratete Eiſenhändler Th. Fi⸗ ſcher von hier wurde geſtern früh auf dem Ge⸗ leiſe der Kaiſerſtuhlbahn Gottenheim⸗Riegel bei Bötzingen tot aufgefunden. Der Ver⸗ unglückte beſuchte am Sonntag ſeine Verwandten am Kaiſerſtuhl und fuhr abends mit dem letzten Zug nach Gottenheim zurück. Wie es ſcheint, ſtellte er ſich wegen Ueberfüllung des Wagens auf deſſen Plattform und ſtürzte von dort ab Die Leiche weiſt verſchiedene Verletzungen auf. Sportſiche Rundschau. Vom Mannheimer Pfkerde⸗ rennen. Der geſtrige Reunungsſchluß zum Pferde⸗ rennen lieferte folgende Ergebniſſe: Badenuia Ge wicht angenommen 47, Weimar Jagdrennen Gewicht augenommen 24, Preis vom Rhein erſter Einſatz bezahlt für 22, Prämien⸗Jagd⸗ rennen erſter Einſatz bezahlt für W, Preis der Stadt Manuheim erſter Einſatz für 38, Wal d⸗ hof⸗Jagdrennen genannt 30, Preis von der Pfalz genannt 958. Die Gewichte für die Badenia und das Weimar⸗ Jagdrennen wurden erſt vor einigen Tagen ver⸗ öffentlicht. In der Badenia ſtand, wie zu erwarten war, Cauſerie obenan. Die Doppelſiegerin der Saida⸗ und Großen Badener Handiecay⸗Steeple⸗Chaſe 1911— ſie trug in letzterer els vierjährige 77 Kilo und ſchlug den alten Kingsway unter 66 Kilo ſehr ſicher— erhielt 81 Kilo, 1 Kilo mehr als Le Miracle, deren gute Leiſtungen noch in friſcher Erinnerung ſind und ihr fünfjähriger Stallgefährte Clin'Oeil. Letzterer mußte von voruherein etwas hart angefaßt erſcheinen. Gewiß zeigte der Hengſt im Vorfjahre mit ſeinem Siege im Internationalen Hürdenrennen im Grunewald eine gute Leiſtung, er iſt aber mehr Hürdenpferd und hat ſich über ſchwere Sprünge, wie ſie die Badenia bringt, bisher noch in keiner Weiſe hervortun können. Für Cauſerie und Clin Oeil wurden die Gewichte nicht angenommen, was vor⸗ auszuſehen war. Der vorjährige Badenia⸗Sieger Coquet II, für welchen angenommen wurde, reiht mit 70 Ktlo ſich ein. Er iſt gegen Doppelgänger, den er damals nach Kampf um einen Hals ſchlug, um fünf Pfund ungünſtiger geſtellt. Coram populo mit 77, Pompadour mit 75 und P. Hirſchberger's alter, am Sonuntag erſt erfolgreich geweſener Franzoſe Baſtange mit 74½ Kilo ſind ausgeſchieden. Die fünfjährige, in Oeſterreich Ungarn ſehr er⸗ folgreiche Mimi die mit 74½ Kilo ſcharf angefaßt er⸗ ſchien, iſt für die Badenia ebenfalls erledigt. Le Matiſan erhielt 73½ Kilo, desgleichen der erſt vier⸗ jährige Duc de Dantzig. Von dieſem über Hürden mit erprobten Hengſt hatte der Handicaper eine ſehr hohe Meinung, doch wurde ſie vom Beſitzer nicht an⸗ erkannt. Herrn H..s Mumm's noch engagierter alter Ampelopſis ſteht auf 72½ Kilo, Herrn P. Hirech⸗ berger's zweiter Vertreter, der vierfährige Tambour Baktant auf 65½ Kilo, von anderen Steeplern in ansländiſchem Beſitz Graf P. Orsſich's Caroling und Bob Dancer auf je 67½ Kilo, ſowie Herrn Eman. Müller's 1910 ſo erprobter Burwood auf 71½ Kilo, Für all dieſe Pferde ſind die Gewichte augenommen. Von unſeren inländiſchen Steeplern wutde natürlich Maaslieb als weitaus beſte eingeſchätzt. Während die Siegerin im Magdeburger Kronprinzenpreis 72½ Kilo zu tragen hat, was vom Beſitzer nicht akzeptiert wurde, erſcheint an nächſter Stelle in der Skala erſt Alvo mit 667 Kilo. Gefallen haben die Gewichte von Florham(71 Kilo), Senſible Symons(69 Kilo), Glenmorgan 66/ Kilo), Doppelgänger(64 Kilo), Nowton(64 Kilo), Turandot(62 Kilo)h und Royaliſt (61 Kiloh, Die mühevolle Aufgabe, 66 Steepler auf den Spielraum von 21 Kilo zuſammendrängen zu müſſen, um nach oben wie nach unten mit Reun⸗ gewichten auszukommen, nötigte dazu, viele Steepler auf gleicher oder nur durch 7 Kilp getrennter Ge⸗ wichtsſtufe eng zuſammenzudrängen und acht Pferde ab 61 und 60 Lilo zu rangieren Meiſterſchaft Im Weimar⸗Jagdrenen erhielt Magaslieb mit 79 Kilo die Ehre des Höchſtgewichts vor Niſſa, der 76 Kilo zudiktiert wurden. Angenommen wurden dieſe Gewichte nicht und ſo ſteht Avignon mit 74½ Kilo an der Spitze. Der Preis vom Rhein hat nur 2 Unterſchriften verloren, Erato und Zobten. Im Prä⸗ mien Jagdrennen ſind 3 Pferde aasgefallen, nämlich Geraldine, Salambo und Zobten. Eine gründlichere Sänberung weiſt der Stadtpreis auf, für welchen 15 Kandidaten ausſchieden. Der Preis vom Waldhof iſt dieſes Jahr nur Inländern zugänglich, was naturgemäß geringere Nennungen mit ſich brachte, doch vereinigt das Handicap immerhin die ſchöne Zahl von 30 Unterſchriften. A Luftſchiffahrt. * Johannisthal, 26. Febr. Das Ma⸗ rineluftſchiff„L I“ erlitt heute mittag beim Einbringen in die Halle eine Beſchädi⸗ gung am rechten vorderen Propeller. Auf telephoniſche Beſtellung ſandte die Werft in Friedrichshafen ſofort ein Erſatzſtück ab, das morgen eintreffen und montiert werden wird. Das Luftſchiff iſt übrigens auch mit drei Pro⸗ pellern durchaus verwendungsfähig. Aufatik. * Ein neuer Ueberlandflug Schlegels. Mon⸗ tag früh.20 Uhr flog Schlegel mit Fabri⸗ kant Merian von Arlen nach Konſtanz. Die Landung erfolgte.50 Uhr. Mit dem Flug war eine große militäriſche Uebung ver⸗ bunden, an der ſich das ganze Konſtanzer Regi⸗ ment beteiligte. Es war ausgerückt in der Rich⸗ tung nach Station Reichenau. An den Ziel⸗ übungen beteiligten ſich ſowohl die Schützen⸗ abteilung wie die Maſchinengewehrabteilung. Nachmittags unternahmSchlegel 5 Aufſtiege, darunter 4 mit Paſſagieren. Der Einzelflug, den Schlegel unternahm, iſt deshalb bemerkens⸗ wert, weil er mit einem großen Spirargteitflug abſchloß. Um halb 6 Uhr ſtartete Schlegel dann mit Stadtrat Delisle als Fluggaſt zum Flug nach Singen, wo er nach halbſtündigem Flug glatt landete. Nächſten Sonntag fliegt Schlegel ab Singen nach Schaffhauſen und veranſtaltet dort ebenfalls Schauflüge. Zum Fliegerunglück auf dem Habsheimer Flugplatz iſt noch zu berichten, daß Oberleutnant Linke das Lazarett bereits verlaſſen hat und in wenigen Tagen vollſtändig wiederhergeſtellt ſein dürfte. Er hat keinerlei Beſchwerden. Die Aerzte ſtellten lediglich eine leichte Bruſtquet⸗ ſchung feſt. Der tödlich abgeſtürzte Unteroffizier Albert Helfersrieder war am 23. März 1887 in Grunern bei Staufen in Baden geboren, erreichte alſo ein Alter von nahezu 26 Jahren. Seit 1907 ſtand Helfersrieder beim Telegraphen⸗ bataillon Nr. 4 in Karlsruhe und wurde 1909 daſelbft Unteroffizier. Am 1. Februar kam er als Flugſchüler nach Habsheim zu den Aviatik⸗ werken, um dort das Fliegen zu erlernen. Automsbilſport. *Die Tatra⸗Adria⸗Fahrt, die urſprünglich vom 1. bis 0. Juni ſtattfinden ſollte, iſt zur Vermeidung einer Kolliſion mit der öſterreichi⸗ ſchen Alyenfahrt auf die Zeit vom 27. Mai bis 1. Juni verſchoben worden. Winterſport. BNC. Triberg, 26. Febr. Das heutige Haupt⸗ rennen auf der Bobſleighbahn ging bei präch! gem Sonnenſchein und tadelloſer Bahn(ziem⸗ lich vereiſt) vor ſich. Am Start erſchienen 6 Mann⸗ ſchaften. Beim erſten Reunnen(2 Fahrten) erhielt 1. die Goldene Medaille Bob„Iram“⸗Raſtatt, I Min. 44 Sek.; am Steuer Leutnant Zahn, an der Bremſe Leutnant Ott.— 2.(Silberne Medailleſ: Bob „Schwarzwald“⸗Gutach i. Br. 1 Min. 49,4 Sek.; am Steuer E. Gütermann, an der Bremſe O. Güter⸗ mann. 3.(Broncene Medaille): Bob„Rhein“⸗ Straßburg 1 Min. 49,9 Sek.; Steuer Oberleutnant Senk, Bremſe Leutnant Geyer. Außer Konkurrenz fuhr Bob„C1“— Davis— Straßburg 1 Min. 48,1 Sek.; Steuer Leutnant Geyer, Bremſe Leutnaut Krauße. Bei den Rennen um den Pokal Tri⸗ berg ſtarteten 5 Bob. Die beſte Zeit fuhr Bob „IFram“ 1 Min. 455 Sek; zweite Zeit Bob„Rhein“ 1 Min. 51 Sek; dritte Zeit Bob„Schwarzwald“ 1 Min. 5225 Sek. Die beſte Durchſchnittszeit zwiſchen allen drei Zeiten erzielte Bob„Fram“ 1 Min. 44,6 Sek. Dieſer errang den Silbernen Pokal Triberg. Während das Rennen ſelbſt ohne ſeden Unfall ver⸗ laufen war, ereignete ſich am Vormittag beim Trai⸗ nieren ein bedauerlicher Unfall. Ein Bob über⸗ fuhr die Endkurve und prallte am Zielhauſe ab. Vier Fahrer wurden verletzt, zwei recht erheblich, der Fünfte(Hinterſte) kam mit dem Schrecken davon. Die Fahrer machten die erſte Fahrt auf der Triberger Bahn und nahmen die Ausfahrt zu ſorglos. Sie ſchreiben ſich die Scſuld an dem Unfall ſelbſt bei. * Die Bobfleighkonkurrenzen in Oberhof. von Deutſchland Die e und Geſtern nacht wurde die Frau des Mechanikers den Goldpokal des Kronprinzen ge⸗ wann bei den Bobſleighkonkurrenzen in Ober⸗ hof Bobfleigh„Condor“⸗Marienbad mit der Geſamtzeit von 7 Minuten 587½ Sekunden. Zwei⸗ ter wurde„Wickersdorf 1“ in 8 Minuten 8 Se⸗ kunden, dritter„Teufel“⸗Weferlingen in 8 Minn⸗ ten 17 Sekunden. Die Meiſterſchaft von Thüringen im Rodeln gewann Friedrich Scheuch⸗Frankfurt, zweiter wurde Feeh⸗Apoldg, dritter Thune⸗Oberhof. Dieſer gewann auch das Zweiſitzerrodeln. * Winterſportfeſt in Schierke Am Samstag nachmittag gelangte das Bobfleigh⸗Rennen um die Meiſterſchaft vom Harz zur Ent⸗ ſcheidung, das der Bob„Blitz“(Lenker: Hup⸗ feld) gewann. Bob„Wotan II“(Lenker: Lt, Zentzytzki⸗Hannover] ſtellte wiederum auf der 2000 Meter langen Bahn einen Rekord mit :54,6 auf. * Die norwegiſche Skimeiſterſchaft gewann in Brumunddalen in Gegenwart von 12 000 Zu⸗ ſchauern, unter denen ſich auch der König be⸗ fand, Johann Kriſtofferſen, der den Kö. nigspokal erhielt. Zweiter wurde Hoegvold Den Stadtpreis erhielt Hamar. Radſport. * Kramer ſchlägt Ellegard in Paris. Vor aus⸗ verkauftem Hauſe ging am Sonntag auf der Pariſer Winterbahn die Begegnung des ameri⸗ kaniſchen Weltmeiſters Kramer mit dem Dänen! Ellegard vor ſich. Wie am Sonntag vorher gegen Hourlier, ſo zeigte Kramer auch diesmal ſeine hervorragende Form, indem er beide Läufe des Matches gewann. Im erſten Lauf kam Ellegard erſt gar nicht zum Angriff, denn Kra⸗ mer lief ihm davon und ſiegte gegen den zum Schluz wieder aufrückenden Dänen mit einer Länge. Im zweiten Lauf hatte Kramer anfangs die Führung. Etlon 300 Meter vor dem Ziel ſetzte aber Ellegard plötzlich zum Spurt ein und erlangte einen betcächtlichen Vorſprung, DerWeltmeiſter ließ ſich jedoch nicht überraſchen und folgte ſeinem Gegner, den er noch mit Handbreite zu ſchlagen vermochte. Das 60 Kilo⸗ meter⸗Rennen hinter Motoren gewann Guig⸗ nard in 48:12,4 vor Wiley, 3. Serres. Der Amerikaner Fogler konnte das Handicap gegen Packebuſch(40 Meter) und Ricaux(38 Meter) gewinnen. Naſenſpfele. * Schlußkämpfe um die Süddeutſche Fußball⸗ Meiſterſchaft. Durch eine Verbandsſitzung im Nord⸗ kreis am vergangenen Sonntag wurden die gegen Frankfurter Fußball⸗Verein ſchwebenden Proteſte er⸗ ledigt, ſodaß nunmehr der.⸗V. definitiv an den Endſpielen der Süddeutſchen Meiſterſchaft als Nord⸗ kreis⸗Ligameiſter teilnimmt. Gemäß Beſtimmung des Spiel Ausſchuſſes des Verbandes Süddeutſcher Fußball⸗Vereine kreffen ſich daher am Sonntag, den 2. März in Mannheim auf dem Sportplatze bei den Brauereien der Frankfurter Fußball⸗Ver⸗ ein, Nordkreis Ligameiſter, und der Verein für Raſenſpiele, Weſtkreis Ligameiſter, um das fül⸗ lige Verbandsſpiel auszufechten. Der Frankfurter .⸗V. verfügt über eine ſehr gut durchgebildete Mannſchaft, die keinerlei Schwächen aufzuweiſen hat, Der Verein für Raſenſpiele wird alles aufbieten müſſen, um gegen dieſe ſpielſtarke Mannſchaft erfolg⸗ reich beſtehen zu könunen. Das Spiel findet bei jeder Witterung ſtatt und begiunt um 3 Uhr mit 15 Mi⸗ nuten Wartezeit. Hundeſport. * Der Verein der Hundefreunde Mutterſtadl und Umgebung erſcheint in Weſtdeutſchland als erſter auf dem Plane mit einer Katalog⸗ ſchau von Hunden aller Raſſen. Als Ausſtellungslokal ſteht eine große Turnhalle und ein unbeſchränkter Platz für Richterringe und Laufplätze zur Verfügung. Die Leitung der Schau, die am 13. April ſtattfindet, liegt in den Händen des 1. Vorſitzenden, Herrn Dreſch⸗ maſchinenbeſitzer Chriſtof Höflich, eines alten erfahrenen Boxerzüchters. * Donnerstag, 27. Februar. Antenil. Prix du Champ de Mars: Piece'Or— Retarda⸗ taire. Prix Saint⸗Prieft: Make Haſte JI1— Oiſelette. Priz Arthur»'Cpundor: Loup— Bsliſaire II. Prix Luſignan: Bozkario— Oeillet Blane II. Prix de la Croix Dauphine: Menuet III— RNos⸗ ſhampton. Prix des Auemones: Rubinat II— Lord William. Non FJag zu Tag. — Falſchmünzer. Berlin, 25. 8 Febr, Du anboft(Kainz⸗Erinnerungsfeier. Gedenkt's Euch noch?] Und war es des erſten Beamten des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters würdig, wenn Sie bei Ihren Schauſpielern an den Re⸗ giſſeuren ebenſo unerbittlich Kritil übten, wie bei den Regiſſeuren an den Schauſpielern? Damit haben Sie zuerſt die Arszeſtät urtergraben, welche nachher in jener charakteriſtiſchen Sitzung, in der Sie ſich von Ihren Kapellmeiſtern, Re⸗ giſſeuren und Schauſpielern Aufklärung erbaten, wie Sie in Zukunft das Theater leiten follten, innerlich zuſammenbrach. Das war im Vorfahr zur Aſchermittwochszeit— lange vor der öffent⸗ lichen Auseinanderſetzung, die der Sommer brachte. Gleichwohl ehren wir die Anteilnahme, welche Sie dem vornehmen Wiener Publikum durch Ihre ſentimentalen Schlußakkorde abgerungen haben. Aber durch Frondeure allein ſind Sie nicht geſtürzt. worden: das wird der Ein⸗ ſichtige allmählich begreifen lernen. Wir wün⸗ ſchen Ihnen alſo— wie ſagt man doch?— von Herzen alles Gute und wünſchen der deutſchen Bühne, daß es bei Ihrer zweijährigen Tätigkeit als Theaterleiter ſein Bewenden haben möge⸗ Bleiben Sie Lehrer. Treiben Sie Ihre Schüler bis an die Grenze hinauf, wo das Genie beginnt: dafür ſind Sie der vechte Mana. Wir aber, die wir hier zurückgeblieben ſind, erwarten aus gläubigen Herzen bald die Auferſtehung des Geiſtes— des künſtleriſchen Geiſtes, in deſſen Namen hier manch einer von unz faſt ein Menſchenalter bindurch gearbei⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theaternotiz. Die morgige Aufführung von Anſelm Götzl's „Zierpuppen“ und dem darauf folgenden Ballett DDie Jahreszeiten der Liebe“ beginnt ſchon um 7 Uhr. In Wedekinds„Muſik“ ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen: Maria Fein, Thila Hummel, Julie Sanden, Toni Wittels und die Herren: Alexander Kökert, Wilhelm Kolmar, Karl Neumann⸗Hoditz, Otto Schmöle, Karl Schreiner. Regie: Emil Reiter. Dus Baden Badener Marionetten Künſtler⸗ theater. Seit Sonntag ſpielen Tvo Puhonnys Mario⸗ netten im Kammermuſikſaal des Roſengartens ihre luſtigen und drolligen, ironiſchen und bur⸗ lesken Spiele— Stücke von Hans Sachs, von Pocci, L. Thoma und manchen anderen. Eine hübſche kleine Bühne iſt auf neutralem ſchwarzen Untergrund hergerichtet und läßt niedlich gemalte Proſpekte ſehen und vor ihnen Puppen mit köſt⸗ licher Grazie und geheimnisvoller Lebendigkeit ſich bewegen. Eine ſokratiſche Heiterkeit geht da⸗ von aus; das Auge gewöhnt ſich an die merkwſür⸗ digen Maßſtäbe und ſieht in die winzige Welt allmählich die große hinein: und man erlebt nun wie im richtigen Theaterſpiel alle dieſe Ironien und Verſpottungen von Menſchenſchickſalen ſtau⸗ nend und freudig mit. Aus den Spielen, die für die Kinder nur bunte luſtige Burleske, eine eigene (Welt des Frobſinns und der Verwunderung ſind, werden für die Erwachſenen ernſthafte Spiegelungen menſchlicher Irrungen und Wir⸗ rungen die über allem Irdiſchen fern ſcheinen und doch in der Wirklichkeit ihren tiefſten Grund ſhaben; die heiter ſtimmen und doch zugleich auch nachdenklich machen können. So kommen Kin⸗ dern und Erwachſenen auch dieſe kleinen, zier⸗ lichen, farbenfroben und lebenſprudelnden Pup⸗ pen als„liebenswürdige kleine Befreier, holde ſcherzhafte Sieger über die winzigen Miniatur⸗ verzweiflungen, die wir alle in unbeachteten Win⸗ keln der Seele mit uns herumtragen.“ Wir verweiſen darauf, daß das Marionetten⸗ theater nur noch zwei Tage hier gaſtiert. Die heute nachmittag ſtattfindende Vorſtellung iſt gerade für die oberen Schulklaſſen wertvoll. Die Frage der Heidelberger Thermalquellen. Aus Heidebberg wird uns geſchrieben: In der geſtrigen, ſehr zahlreich beſuchten Verſamm⸗ lung der Geologiſchen Vereinigung, Ortsgruppe Mannheim⸗Heidelberg ſprach Herr Prof. Dr. Salomon fber„Ju⸗ veniles und vadoſes Waſſer“, ein Thema, das durch ſeine enge Beziehung zu der Frage der Heidelberger Thermalquelle von ganz beſonderem Intereſſe war. Der Redner leitete ſeinen Vortrag ein durch die Erklärung der Ausdrücke juveniles und vadoſes Waſſer. Bis zum 19. Jahrhundert berrſchte allgemein die Auf⸗ faſſung, daß alles Waſſer der Erde, auch die Quellen, zurückzuführen ſeien auf Einſickerung atmoſphäriſcher Niederſchläge(vadoſes Waſſer). Beaumont und nach ihm Eduard Süß kamen durch den Nachweis gewaltiger Niederſchläge aus den Eruptionswolken der Vulkane zu dem Ergeh⸗ nis, daß auch Waſſer emporſteigt, das noch nie⸗ mals die Erde geſehen hat: jubveniles Waſſer, Süß erkannte dann weiter, daß dies jupenile Waſſer nicht nur durch die Vulkane geliefert wird, ſondern daß wir es dem unterirdiſchen Erd⸗ magama verdanken. Gegenüber dem vadoſen Waf⸗ ſer, das naturgemäß in ſeiner Abbängigkeit von der Niederſchlagsmenge großen Schwankungen in ſeiner Menge und in ſeiner chemiſchen Zuſam⸗ menſetzung unterworfen iſt, zeigt das juvenile Waſſer dank ſeiner Herkunft vom Erdmagma eine große Konſtanz der Waſſerſchüttung und det chemiſchen Zuſammenſetzung. Das beweiſen u. a. die Konſtanz der Badener Quellen und die Un⸗ terfuchungen der Dürkheimer Maxauelle. Juve⸗ niles Waſſer iſt zu erwarken: 1) in vulkaniſchen Gebieten, 2) da. wo tiefe Spalten in die Erde hinunterreichen. Tiefgreifende Verwerfungsſpal⸗ ten ermöglichen es den untererdiſchen Magma⸗ maſſen Gaſe abzugeben; das Waſſer tritt dann als warme oder kalte Quelle aus. Einen ſolchen rieſenhaften Einbruch der Erdkruſte ſtellt nun bekanntlich das Rheintalgebiet dar, wo die Ver⸗ ſckiebungen der zerbrochenen Teile bis zu 2000 Meter betragen; längs der Bruchzonen ſind Ther⸗ malerſcheinungen bäufig. Nach zahlreichen Be⸗ obachtungen iſt die Wahrſcheinlichkeit, juveniles Waſſer zu erſchließen, auf der öſtlichen Seite des Rheins größer als auf der weſtlichen. Bohrun⸗ gen ſind natürlich nur dann möglich, wenn an; einer beſtimmten Stelle Indizien für das Vor⸗ A A TSS S Fagagr 8 Se⸗ Minn. bon iedrich lpoldg, ch das mstag n um Ent⸗ Hup⸗ r: Lt. f der mit — un in Zu⸗ ig be⸗ n Kö⸗ gvold aus⸗ if der meri⸗ dänen!, borher esmal Läufe kam Kra⸗ zum einer fangs Ziel t ein rung. aſchen mit Kilo⸗ U i g⸗ Der idicap (8 tßball⸗ Nord⸗ gegen ſte er⸗ n den Nord⸗ emung utſcher g, den ei den VBex⸗ t für is fäl⸗ furter hildete n hat. bieten rfolg⸗ jeder 5 Mi⸗ d als Log⸗ „Als thalle ringe g der n den reſch⸗ alten rſtadl tarda⸗ Febr⸗ tikers — aus rgeb⸗ nie⸗ aſſer. zenile iefert Erd⸗ Waſ⸗ bon ngen lſam⸗ henile uale'Stalia“ meldet: arbeiten der Kapelle Mannheim, 26. Februar. General⸗Anzeigte, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. Nüßl in Charlottenburg mit ihrer erwachſenen Tochter feſtgenommen, als ſie eine Droſchken⸗ fahrt mit einem falſchen Fünfmarkſtück vezayten wollte. Der Kutſcher erkannte in der Frau wieder dieſelbe, die ihm bereits vor 3 Wochen ein falſches Fünfmarkſtück gegeben hatte. Auf dem Wege zur Polizeiwache verſuchte Frau Mühl ihr Portemonnaie mit 5 weiteren falſchen Stücken fortzuwerfen. Die Verhafteten geſtan⸗ den ein, falſche Geldſtücke, die von dem Mecha⸗ niker Mühl ſelbſt angefertigt wurden, ſeit mehreren Wochen ausgegeben zu haben. Ihr Mann habe in der bitterſten Not gehandelt, da er keine Arbeit habe finden können. — Selbſtmord.. Paris, 26. Febr. Geſtern abend fand bet Bankier Erler eine kleine Geſell⸗ ſchaft ſtatt. Während derſelben erſchoß ſich die au Bankiers in ihrem Schlafzimmer, das wegen eines angeblichen Unwohlſeins aufge⸗ ucht batte. Ueber die Gründe des Selbſtmordes nichts bekannt. Die Ehe beſtand erſt zwei Monate. — um Börſenverluſte zu decken w. Paris, N. Febr. Das Schwurgericht von Dijon ver⸗ urteilte den Pfarrer Moncel, der einem ſeiner Beichtkinder Wertpapiere im Betrage von 10 000 ancs entwendet hatte, um Börſenverluſte zu zu 1 Jahr Gefängnis. Rachtrag zum lokalen CTeil. Die Froſtperiode ſcheint langſam abzu⸗ flauen. Verfloſſene Nacht betrug die tiefſte Tem⸗ peratur nur—1 Grad Celſius. Geſtern morgen wurden noch—4 Grad Celſius regiſtriert. Die höchſte Temperatur betrug geſtern nachmittag 9 Grad Celſtus. Gerichtszeitung. Re. Haftung des Poſtfiskus für Schließfachſen⸗ dungen. Der Kläger M. hatte bei dem Poſtamte in Z. eine Poſtanweiſung an den Agenten B. in H. in Höhe von 200 M. aufgegeben. Die Summe wor jedoch nicht in die Hände des B. gelangt, ſondern an einen Dritten ausbezahlt worden. B. hatte der Poſtanſtalt in H. gegenüber einige Zeit vorher eine Abholungserklärung, die ſich auch auf Poſtanweiſungen bezog, abgegeben und von ihr ein Poſtſchließfach gemietet, welches alle für ihn beſtimmten Sendungen aufnehmen ſollte. Während das zuſtändige Amtsgericht als erſte Inſtanz ſeine gegen den Poſtfiskus auf Zahlung von 200 M. gerichtete Klage abwies, erkannte das Landgericht die Forderung als zu Recht ſtehend an und verurteilte den Poſtfiskus zur Zahlung gemäß dem Klageantvage, da er einen Beweis dafür, daß die Anweiſung in das Schließfach des Klägers zu den anderen Briefen gelegt worden war, nicht erbrocht habe. Wenn der Poſtfiskus von der Annahme ausging, daß eine Beſtel⸗ zung im Sinne des§ 86 der Poſtordnung an den Adreſſaten in dieſem Falle nicht ſtattfindet, unter Beſtellung das Hineinlegen der Sendung in das Schließfach aufzufaſſen ſei, und daraus den Schluß zog, daß er dafür nicht verantwortlich ſei. ſo iſt ihm nicht beizupflichten. Sowohl das Poſt⸗ geſetz wie die Poſtordnung trennen die Begriffe „Beſtellung“ und„Aushändigung ſcharf von einander. Unter Beſtellung begreift der§ 48 des Geſetzes über das Poſtweſen die Beförderung der Sendungen in die Wohnung, während die Aushändigung nach§ 42 der Poſtopdnung ledig⸗ lich als Uebergabe am Poſtſchalter innerhalb der Poſtſchalterdienſtſtunden, oder, wenn die Poſt⸗ behörde dem Abholer vertragsweiſe ein verſchließ⸗ bares Abholungsfach überlaſſen hat, als Einlegen in dieſes Fach zu beſtimmen iſt. Daraus ergibt ſich die vechtliche Folge, daß gemäß K 48 des Poſt⸗ geſetzes der Poſtfiskus beim Vorliegen eines Ver⸗ trages über die Einräumung des Schließfaches keine Haftung für die Beförderung von Poſtſen⸗ dungen von der Poſtanſtalt ins Haus, wohl aber eine ſolche für die Aushändigung— welcher Ve⸗ griff oben klargeſtellt wurde— trifft, ſofern nicht nach den abgemernen Regeln des bürger⸗ lichen Rechts die Erfüllung beweiſt, oder wenn die Erfüllung unmbslich geworden iſt, nach§ 275 B. G. B. darzulegen vermag, daß die Leiſtung in⸗ folge eines von ihm nicht zu vertretenden Um⸗ ſtandes unmöglich geworden iſt, daß alſo, auf den vorliegenden Fall angewandt, die Poſtanweiſung in das Schließfach eingelegt war. )½ Mosbach, 24. Febr. Der Gaſtwirt Joh. Schmitt von Beckſtein ſetzte 4000 Liter Trau⸗ benmoſt 1911er einen Hektoliter Zuckerwaſſer zu, ECCCCCCCCCCCCC 0TTPTGTPT0TGT0TGbCT(TbTͤTbTFTVTGTGTCTGTCTVTPTCTCTCTCTTTCTCTCTCTVT—TT———v— handenſein von Quellwaſſer vorliegen. Solche Indizien ſind in Heidelberg gegeben und zwar laſſen die Anzeichen warmes Waſſer erwarten. Eine Garantie für die Auffindung des Waſſers lößt ſich natürlich nicht geben.— Dem Vortrag folgte eine Reihe von Lichtbildern, bei deren Er⸗ läuterung der Redner borauf hinwies, daß das juvenile, oft große Mengen von Kohlenſäure führende Waſſer ſtets die Tendenz hat, nach oben zu ſteigen.— Der Vorſitzende, Herr Direktor Kuckuck, der den Ausführungen des Redners vollinhaltlich zuſtimmte, ſprach Herrn Profeſſor Salomon den Dank der Verſammlung aus. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat den etatmäßigen außer⸗ ordentlichen Profeſſor Dr. Erwin Riez ler an der Univerſität Freiburg ſeinem Anſuchen entſprechend mit Wirkung vom 1. Apr. 1918 aus dem ſtaatlichen Dienſte entlaſ⸗ ſen. Ferner dem Privatdozenten Dr. ing. Hermann Hallo an der Techniſchen Hochſchule Karlsruhe den Titel außeror⸗ dentlicher Profeſſor verliehen. Ein Gemülde Tra Angelinos entdeckt. Aus Rom wirb uns berichtet: Das Gior⸗ Bei Wiederherſtellungs⸗ Nikolaus V. im Vatikan was bei der bekannten Güte des 1911er nicht notwendig geweſen wäre. Wegen Vergehens gegen das Weingeſetz verurteilte die Straf⸗ kammer den Angeklagten zu 60 M. Geld⸗ ſtrafe, außerdem wird der gepantſchte Wein ein⸗ gezogen. Aus dem Großherzogtum. A. Reilingen, 26. Febr. In einer hieſigen Zigarrenfabrik wurden mehrere tauſend Zigar⸗ ren entwendet. Die Gendarmerie fahndet, da man vermutet, daß die Zigarren nach Hocken⸗ heim kamen, daſelbſt eifrig nach den unbekannten Tätern und evtl. Hehlern.— Am vergangenen Sonntag fand dahier eine gut beſuchte Ver⸗ ſammlung des hieſigen Gewerbevereins ſtatt, woſelbſt Herr Gewerbeſchulvorſtand We⸗ ſtermann⸗Schwetzingen einen lehrreichen Vor⸗ trag hielt. Anweſend war auch der Vorſitzende des Bezirksvereins Schwetzingen, Herr Burger, ſowie Herr Bürgermeiſter Müller und einige Gemeinderäte. Die Mitglieder des 65 Perſonen umfaſſenden Veveins beteiligten ſich lebhaft an der Diskuſſion. Waldshut, 25. Febr. Der Privatier Fr. Gſtir dahier wurde geſtern mittag im Wirts⸗ haus, als er gerade bei einem Schoppen ſaß, durch die Polizei verhaftet. Es ſoll ſoll ſich um die Leiſtung eines Offenbarungseides in einer Ali⸗ mentationsſache handeln. Da der Feſtgenommene angetrunken war, verurſachte ſein Transport nach dem Gefängnis infolge ſeines Widerſtandes einen großen Auflauf. Ueberlingen, 25. Febr. vormittag erlag Wagnermeiſter ſeinen ſchweren Verletzungen, die er ſich vor einigen Tagen dadurch zugezogen hatte, daß an ſeiner Motorſägemaſchine die Bremſe brach und der Wagen eine ſteile Bergſtraße hinabrannte. Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Gießen, 27. Febr. Der ordentliche Profeſ⸗ ſor der Staatswiſſenſchaft Dr. fur. et phil. Bier⸗ mer iſt heute an einem Herzſchlag im Alter von 52 Jahren geſtorben. Berlin, 27. Febr. Die Tarifverhand⸗ lungen zwiſchen den Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern in der Berliner Herrenkonfektion ſind jetzt endgiltig geſcheitert. Wahrſcheinlich wird es ſchon in der nächſten Woche zu einem Lohn⸗ kampf kommen. W. Paris, 27. Febr. Wie aus Cherbourg ge⸗ meldet wird, wurde von bisher unbekannten Uebel⸗ tätern die Telegraphendrähte dur ch⸗ ſchnitten, die die Seepräfektur mit dem Pulver⸗ magazin und der Artilleriewerkſtätte von Narduet verbinden. Neapel, 27. Febr. Der Tribuna zufolge wird heute der ſchwer erkrankte Morgan aus Alexandrien hier erwartet. „ Waſhington, 27. Febr.(Reuter). Das Repräſentantenhaus hat den amendierten Flotten⸗ etat angenommen, der den Bau von 1 Schlachtſchiff, 6 Zerſtörern und 4 Unterſeebooten vorſieht und zur Deckung 111 Millionen Dollar anweiſt. Das däniſche Königspaar in Berlin. Berlin, 26. Febr. Den Abſchluß der Feſt⸗ lichkeiten zu Ehren des Königspaares von Dänemark bildete ein Hofkonzert bei dem Kai⸗ ſerpaar im ſtrahlend erleuchteten Weißen Saal des Königlichen Schloſſes. Das Podium für das Königliche Orcheſter und des Opernchor erhob ſich hinter der Barriere inmitten von blühendem Flieder und Schneebällen. Dem Podium gegen⸗ über waren die Plätze der Majeſtäten. Mit großem Vortritt nahte der Hof. Der Kaiſer in der Uniform der Leib⸗Gardehuſaren führte die Königin, die ſchwarz gekleidet war und ein wundervolles Brillantendiadem trug, der König in deutſcher Marineuniform führte die Kaiſerin, die eine roſafarbene Robe gewählt hatte. Ein auserleſenes Konzert folgte. Während der Pauſe hielten die Majeſtäten Cerele. An das Konzert ſchloß ſich ein Souper an einzelnen Ti⸗ ſchen an. An dem Tiſch des Kaiſers hatte die Königin, an dem Tiſch der Kaiſerin der König Platz genommen. Das Feſt endete gegen 12 Uhr. Liberales Wahlabkommen für Schleſien. Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Vorbehaltlich der Zuſtimmung der in Frage kommenden Wahlkreisorganiſationen ſchloſſen die Parteileitungen der Fortſchrittlichen FFEFEPFPCCCCCã ð ðͤVPPGGGCGcocCcooccßßccTcßßßßßßß Am Samstag Siebenrock entdeckte man ein Gemälde von hohem Werte. Es dürfte nach Urteilen von Kennern von Fra Angelino herrühren. Kleine Mitteilungen. Guſtav Freuſſens Schauſpiel„Sönke Erichſen“, das kürzlich in Hamburg zur Ur⸗ aufführung kam, iſt vom Hoftheater in Karlsruhe erworben worden. 2 Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 28. Februar. Berlin. Kgl. Opernhaus: Symphonie Konzert.— Kgl. Schauſpielhaus: 1812. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Bafazzo.— Kgl. Schauſpielhaus: Wilhelm Tell. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Geſpeuſter. Frankfurt a. M. Opernhaus: Puppchen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Die geſchiedene Frau. Heidelberg. Stadtthegter: Wilhelm Tell. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der Erbförſter. Mainz. Stadttheater: Don Juan. Manuheim. Großh. Hoftheater: Zierpuppen.— Die Jabreszeiten der Liebe. München. Kgl. Hoftheater: Maebeth. Gärtner⸗ platztheater: Dorette.— Schauſpielhaus: Mary's großes Herz. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Wilhelm Tell. Stuttgart. Gr. Haus: Der Freiſchütz. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Kauſmann von Venedig. —— Volkspartei und der Nationallibe⸗ ralen Partei in Schleſien für die Lan d⸗ tagswahl 1913 ein Wahlabkommen, zu⸗ folge deſſen die Parteien in beiderſeitigem Inter⸗ eſſe entſchloſſen ſind, den bevorſtehenden Land⸗ tagswahlkampf im Regierungsbezirk Breslau und Liegnitz gemeinſam zu führen. In den mit zwei Kandidaten zu beſetzenden Wahlkreiſen wird je ein Fortſchrittler und ein Nationalliberaler aufgeſtellt, in Breslau zwei Fortſchrittler und ein Nationalliberaler, in Wal⸗ denburg und Reichenbach und in Greiz⸗Lüben je 2 Nationalliberale und ein Fortſchrittler. Jede Partei bleibt in der Benennung ihrer Kandidaten frei, wird aber Wünſche der anderen Partei an⸗ nehmen, ohne ſie für bindend zu halten. Im Wahlkampfe dürfen von keiner der beiden Par⸗ teien Verhandlungen mit dritten Parteien ge⸗ pflogen oder Abmachungen getroffen werden ohne das vorher einzuholende Einverſtändnis der anberen Kompromißpartei. Die Tarifverhandlungen im Bangewerbe. Berlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Tarifberhandlungen für das deutſche Baugewerbe, die am Dienstag und Mittwoch im Reichstage unter der Leitung der drei Unparteiiſchen ſtattfanden, ſind noch nicht zum Abſchluß gekommen, ſondern auf 9g. März vertagt. Die Vertragsparteien hatten auf Wunſch der Unparteiiſchen dieſen ihre äußerſten Angebote vertraulich unterbreitet. Bei den Verhandlungen ſtellte ſich aber die Unmög⸗ lichkeit heraus, zu einer Verſtändigung zu kom⸗ men, ohne daß die Anträge der beiden Parteien einander gegenübergeſtellt werden konnten. Es wurde deshalb beſchloſſen, am 9. März die Ver⸗ handlungen wieder aufzunehmen. Der Pariſer Autobanditenprozeß. W. Paris, 27. Febr. Die Geſchworenen in dem Autobanditenprozeß, die ſich nach Beendigung des Beweisverfahrens und der Plaidoyers geſtern nachmittag 3½ Uhr ins Be⸗ ratungszimmer zurückgezogen hatten, um die ihnen vorgelegten 383 Schuldfragen zu beantworten, hatten dasſelbe bis heute 5½ Uhr noch nicht verlaſſen. Die ohnehin ſehr ſtarke Zahl der Wache im Gerichtsſaale iſt noch ſehr verſtärkt worden, da verſchiedene beunruhi⸗ gende Gerüchte verbreitet wurden. U. a. hieß es, daß die zwei geführlichen Anarchi⸗ ſten ſich als Rechtsanwälte verkleibet in den Saal geſchlichen hütten. Doch ſtellte ſich dieſes Gerücht als falſch heraus. Heftiges Erdbeben. wW. Paris, 27. FJebr. In Oran entſtand unter der Bevölkerung infolge eines heftigen Erdbebens eine große Panik. Mehrere Gebäude wurden erheblich beſchädigt. Die Teuerung. W. Rio de Janeiro, 27. Febr. Die Regie⸗ rung hat den Finanzminiſter ermüchtigt, die Einfuhrzölle auf Lebensmittel herabzuſetzen und wenn nötig aufz u⸗ heben. Der Miniſterrat wurde durch die Er⸗ regung der Bevölkerung über die Teuerung der Lebensmittel veranlaßt. Die Heeresvorlage. JBerlin, 27. Febr.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine aus offiziöſen Quellen geſpeiſte Korreſpon⸗ denz meldet: Der Reichstag wird ſpäteſtens am 15. März in die Oſterferien gehen. Ob es bis dahin gelingt, die Heeresvorlage noch an den Reichstag zu bringen, iſt zweifelhaft, da der Geſetzentwurf nach ſeiner Fertigſtellung noch verſchiedene Reſſorts zu durchlaufen hat, bevor er an den Bundesrat gelangen kann. Hier muß er geſchäftsordnungsmäßig von den zuſtändigen Ausſchüſſen beraten und dann vom Plenum end⸗ gültig feſtgeſetzt werden. Alle dieſe Beratungen erfordern trotz großer Beſchleunigung einige Zeit, ſodaß vor der Oſterpauſe an die Vornahme der erſten Leſung im Reichs⸗ tage kaum zu denken iſt, ſelbſt wenn es möglich wäre, die Vorlage noch kurz vor Oſtern dem Reichstage zuzuſtellen. Es entſpricht aber auch einem Wunſche der Parteien, die erſte Leſung nach Oſtern zu beginnen, damit für die Beratungen möglichſt freier Raum bleibt und die Abgeordneten die Möglichkeit haben, ſich auf die Verhandlungen vorzubereiten. Die erſte Leſung dürfte mindeſtens 4 Tage beanſpruchen, da alle Parteien mit zwei Garnituren Redner aufwarten werden. der Vorlage erfolgt durch eine Rede des Reichskanzlers, worauf der Kriegs⸗ minſter die militärpolitiſchen und militäri⸗ ſchen Ausführungen machen wird. Die dreijährige Dienſtzeit in Frankreich. W. Paris, 27. Febr. Offiziös wird gemel⸗ det, daß der Miniſterrat ſich bereits heute mit 95 dem Antrag des Kriegsminiſters Etienne auf Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit befaſſen wird. Mehreren Blättern zufolge ſei Etienne entſchloſſen, in dieſer Angelegenheit ſo⸗ im Parlament die wohl im Miniſterrat wie Kabinettsfrage zu ſtellen. Die„France Militaire“ ſchreibt: Wenn die Regierung und das Parlament dem Kriegsmini⸗ ſter auf dem von ihm eingeſchlagenen Wege fol⸗ gen wollen, ſo brauchen ſie ſich nur an die in den letzten Tagen aus dem franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündnis erwachſene Tatſache zu erinzern und nur die Worte des Handſchreibens des Kaiſers Nikolaus an den Präſidenten Poincars zu er⸗ wägen, um zu der Ueberzeugung zu gelangen, daß die Stellung Frankreichs in Euroga eine 5 neue Geſtalt annehmen wird. Geſtützt auf ſein Verlaugen Sie aber bitte ausdrücklich neuen Rü⸗ ſtuningen wird Fraukreich im europäiſchen Kon⸗ und feſter Stimme ſprechen Bündnis mit Rußland und auf die Triple⸗ Entente und geſtärtt durch ſeine zirt mit lauter lönnen. Die Einbringung Die internationale Lage. Die Entſpannung. W. Paris, 27. Febr. Dem„Matin“ wird von ſeinem Sonderberichterſtatter aus Petersburg gemeldet, er habe aus guter Quelle erfahren, daß die ruſſiſche und öſterreichiſche Regierung gleichzeitig beſchloſſen haben, unverzüglich wenn nicht gleichzeitig die Demobiliſterung vorzuneh⸗ men. Ruſſiſcherſeits ſei dieſer Beſchluß in einer unter dem Vorſitz des Zaren ſtattgehabten Kon⸗ ferenz gefaßt worden, der der Miniſterpräſident, die Miniſter des Kriegs und der Marine, des Aeußern ſowie der Generalſtabschef beigewohnt hätten. Es ſei ſicher, daß die von Rußland und Oeſterreich getroffene Entſcheidung die Folge des Briefwechſels zwiſchen Raiſer Franz Joſef und des Zaren ſei. Dieſe Entſcheidung wäre ſchon früher getroffen worden, wenn Prinz Hohenlohe auf ſeiner Rückkehr nach Wien nicht erkrankt wäre. Kaiſer Franz Joſef habe erſt den mündlichen Bericht des Prinzen Hohenlohe abwarten wollen. Der Zar habe gewünſcht, daß die öſterreichiſch⸗ruſſiſche Ent⸗ ſpannung noch vor der auf den 3. März fallen⸗ den Dreihundertjahrfeier der Romanows eine vollendete Tatſache ſei. Er wollte dieſen Tag durch eine Freude⸗ und Glücksbotſchaft an ſein Volk und durch Verkünden einer umfaſſendey Amneſtie kennzeichnen. Die Grenzen Albaniens. London, 26. Febr. Das Reuterſche Bu⸗ reau erfährt, der König von Montene⸗ gro ſei im Begriff, zum letztenmale bei dem Kaiſer von Rußland zu appellie⸗ ren, daß Skutari Albanten zugeſproche; werde. Eine türkiſche Anleihe. * Konſtantinopel, 26. Jebr. Es ver⸗ lautet, daß Dſchavid Bey, der wahrſcheinlich morgen mit dem geweſenen erſten Sekretär des Sultans, Halid Zia, nach Paris und London abreiſen wird, über eine große Anleihe verhan⸗ deln werde. Dſchavid Bey hat eine offizielle Miſſion. Bündnis zwiſchen Italien und Spanien? W. Madrid, 2. Febr. Der Miniſter de Aeußern erklärte Journaliſten gegenüber, daß die Unterredungen des ſpaniſchen Botſchafters am Quirinal mit dem italieniſchen Miniſter des Aeußern ausſchließlich bezweckten, dem Botſchaf⸗ ter die Kenntnis über Einzelheiten der Annexion der Cyrenaika durch Italien zu verſchaffen und die ſpaniſche Aktion in Marokko zu erörtern. Niemals ſei an ein Bündnis gedacht wor⸗ den. Das ſpaniſche Kabinett hätte kein Bünd⸗ nis mit Italien oder einer anderen Nation ins Auge gefaßt. Spanien unterhalte gute Freund⸗ ſchaft mit allen Mächten.—— Telegraphlsche Handelsberlehte. [Berlin, 27. Febr. Die Siegener Bauk für Handel und Gewerbe wird wiederum 7 Proz. Dividende verteilen. Die Internatio⸗ nale Handelsbank in Petersburg ſchüttet 13,6 Proz.(13,9 Proz.) Dividende.— Der Schwei⸗ zeriſche Bankverein in Baſel bringt bei einem Ueberſchuß von 9,24 Mill. Frs.(8,56 Mill.) wiederum 8 Proz. Dividende in Vorſchlag.— Die Bank für Grundbeſitz in Leipzig verzeichnet einen Ueberſchuß von 0,87 Mill.(0,90 Mill.], wor⸗ aus wiederum 8½ Proz. Dividende verteilt werden. — Die Nürnberger Metall⸗ u. Lackier⸗ warenfabrik vorm. Bing bringt wiederum 12 Proz. Dlvidende zur Ausſchüttung. * Hannover, 26. Febr. Der Aufſichtsrat der Mechaniſchen Weberei Linden, Hannover, ſchlägt der Generalverſammlung. die Verteilung einer Divi⸗ vidende von 30 Prozent gegen 20 Neozent im Vor⸗ jahre vor. Der Gewinnvortrag erhöht ſich von 211000% auf rund 540 000% Die Direktion be⸗ zeichnet die Ausſichten für das laufende Geſchäfts⸗ jahr als recht günſtig, da die ganze Jahresproduktion verkauft iſt. Kochen Sſe bitte MAGddk Spargel⸗Suppe Geflügel⸗ Nudel⸗ Svennudeln) Rumford⸗ Sternchen⸗ Grünhern⸗ Eerbs mit Schinnen⸗Suppe uſw.(Mehr als 40 Sorten.) 0 Pfg. der Würfel für—3 CTeller Macels Suppen, denn ſie ſind die beſten! 20471 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt⸗ Nehrickten(Mittaaßſattj. Mannheim, 27. Febrnar Volkswirischatt. MannheimerHewerbehank..m. h.., Mannheim Im Geschäftsbericht für das Jahr 1912 wird ausgeführt: Die günstige Konjunktur, Welche in unserem wirtschaftlichen Leben Während des gröhten Teil des Jahres anhielt, machte sich wie bei allen Geldinstituten auch bei uns durch erhöhten Umsatz bemerkbar. Hand in Hand damit ging ein wesentlich er- uShtes Kreditbedürfnis, welches zu er⸗ füllen aber in der zweiten Hälfte des Jahres infolge der eingetretenen Unsicherheit der po- litischen Lage und der hieraus resultiernden Geldknappheit sehr erschwert wurde. Gilt es doch gerade in solchen Zeiten, sich eine gün- stige Liquidität zu bewahren und sich von langfristigen Engagements fernzuhalten. Die Bautätigkeit hielt sich in beschränkten Grenzen, was wohl in der Hauptsache mit der Lage des Geldmarktes zusamemnhängt. Die TZurückhaltung der Hypothekengelder hat teil- Weise auch schon auf den Markt der erststelli- gen Hypotheken übergegriffen, und auch die Hypothekenbanken und öffentlichen Kassen sind bei Hergabe von Geldern wesentlich zu- rückhaltender geworden, abgesehen von der m dliesem Jahre durchweg eingetretenen Zins- erhöhung.— Die Lage der Beschaffung AWeiter Hypotheken ist inzwischen immer schWieriger geworden. Daß es sich hier um einen wirklichen Notstaund handeit. beweisen die Schritte, welche in Preußen und Bapern von staatlicher und kommunaler Sette unternommen wurden. Es steht zu hoffen, deßg die Bestrebungen, gleiches auch für Baden 2 erteichen, von Erfolg seun werden.— Der Staud der Gewerbetreibenden, welche der Na- tur ihrer Geschäfte wegen Hausbesitze- sein müssen, würde hierduren von einer schweren Sorge befreit. Der gesteigerte Umsatz und die höheren Zinssatze gelangten àich in einem höheren Erträgnis zum Ausdruck, so daß wir mit einer erheblich größeren Gewinrziffer abschließen konnten. Letztere ermöglicht es uns, lie Di- vidende auf 6½(i. V. 5) Prozent zu er höben und dabei die Reszrven trotzdem in bis- her gewohnter Weise antehulich zu stärken.— Auch dem Gewerbeverein und Handwerker⸗ Verband haben wir zur Förderung seiner Ziele Wwieder M. 300 zur Verfügung gestellt.— Aus dem Aufsichtsrat scheiden turnusgemäß aus die Herren Dr. Eugen Weingart und Georg Wunder, welche wieder wählbar sind. Die Mitgliederzahl betrug am 1. Januar 1912 563 (515), es traten im Laufe des Jahres hinzu 93 (106), zus. 656(621). Es scheiden aus durch Tod 7(0, durch Kündigung 15(24), durch Ausschluß 12(150, durch Uebertrag 10(18), mit- kin verbleiben am 1. Januar 1913: 612(563). Das eingezahlte Geschäftsguthaben betrug Ende 1912 M. 408 897(460 963), dasselbe besteht aus 983(875) vollen Anteilen 476 800(437 8000 Mark und 88(84) angefangenen Anteilen M. 22 397(23 463), zus. M. 498 897(460 963. Haft⸗ summme: 1031(959) Anteile à M. 500 M. 820 500 (479 5000. Die Garantiesummen der Bank be⸗ Aufen sich am 1. Januar 1913 auf M. 1 161 490 und setzen sich wie folgt zusammen: Geschäfts- anteile M. 480 128, Reserven einschl. Vortrag M. 160 862, Haftsumme M. 320 500. Der Reingewinn von M. 80 875(63 189) Wird wie folgt verwendet: Abschreibungen auf Mobilien M. 33r,.3 Prozent Dividende gleich M. 28 856(6 Prozent gleich 23 444), Be- Aunten-Pensjons-Versicherung M. 2308, Zuwei⸗ sung zum ordentlichen Reservefonds M. 804s 17 875), Zuweisung zum Spezialreservefonds M. 10 o00, Zuweisung zum Dispositionskonto M. 13 o09(45290)0, Ueberweisung an Gewerbe⸗ verein und Handwerkerverband M. 300(300). Tantiemen und Remunerationen M. 12 8285 (9800) und M. 3000(%) Vortrag auf neue Rechnung. — Tonwaren-Industrie Wiesloch.-G. In seiner gestrigen Sitzung beschloß der AKufsichtsrat, der am 11. April 1913 stattfinden- den Generalversammlung eine Verteilung von 8 Prozent Dividende(gegen 7 Prozent im Vorjahre) nach reichlichen Abschreibungen in Vortschlag zu bringen. Schleppschiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn. Die Schleppschiffahrt auf dem Neckar.-G. erzielte im abgelaufenen Jahre einen Brutto- gzewinn von M. 165 898(79 337). Nach Abzug von M. 22 813(21 71½) für statutenmäßige und besondere Abschreibungen verbleibt ein Rein- gewinn von M. 143 082 gegenüber M. 37 685 im Vorjahre, welche Summe sich zuzüglich M. 9417(19 of1) vorjährigen Gewinnvortrages auf M. 152 499(76 70) erhöht und Wie folgt ver⸗ wWendet wird: Reservefond M. 718(2883), sta- tuten- und vertragsmäßiger Gewinnanteil an Aufsichtsrat und Vorstand M. 12 331(4 406). Prozent Dividende= M. 90 000(i. V. 5 Prozent= M. 60 oo), Zuweisung zur. Unterstützungskasse für Angestellte M. 12 000, Gratifikationen an die Mannschaft M. 1200 und M. 29 894(9417) Vortrag auf neue Rechnung. Kostheimer Cellulose u. Papierfabrik.-G. Kostheim. In der gestrigen Bilanzsitzung wurde be⸗ schlossen, der am 27. März stattfindenden Ge- neralversammlung nach Abschreibungen von M. 200 492 G. V. 1385 109) eine Dividende„von 11 Prozent(12 Prozent i..) für das Be- triebsjahr 1912 auf das erhöhte volle Aktien- kapital vorzuschlagen. Die neuen Anleihen des Reichs und Preußens. Wie wir bereits gestern abend meldeten, Sind die neuen Anleihen des Reichs und breu- geus nach längern Verhand'ungen an di er⸗ weiterte UJebernahmegrupse begeben wor⸗ den. Es handelt sich dabei um 50 Millionen Mark 4 proz Reichsanleihe, 100 Millionen Ma-k 510, Konsols und 400 Millionen Mark preuß. Schatzanmeisungen. Non latztern dienen 200 Millionen Mark zum Austausch gegen ältere Schatzanweisungen, die restlichen 200 Mill. M. sincl gegen bar übernommen worden, und zwar zu 98,5 Prozent mit Laufzeit bis 1917. Wir berichteten kürzlich beéreits, daß am 1. April dieses Jahres 200 Millionen Mark preußischer Schatzanweisungen vom Jahre 1908 fällig sind, deren Umtausch nunmehr vorgenommen wird. Sieht man von diesem Betrage ab, s0 wird der Geldmarkt mit insgesamt 350 Mill. Mark neu in Anspruch genommen, die bar aufzubrin- gen sind. Der Uebernahmekurs für die nèue Reichsanleihe und die Konsols beträgt 98 Prozent. Als Zeichnungspreis sind 9 8,6 0 Prozent in Aussicht genommen. Die Auf⸗ lage zur Zeichnung wird am 7. März erfolgen. Für Stücke, die unter Sperrung bis 15. Januar 1914 in das Reichs- oder Staatsschuldbuch ein- getragen werden, beträgt der Zeichnungspreis 20 Pfg. weniger. Die preußischen Schatzan⸗ weisungen werden ebenfalls am 7. März zu 99 Prozent zur Zeichnung aufgelegt werden. Die Besitzer von am 1. April 1913 fälligen Schatz- anwersungen können diese zum Nennwert in Zahlung geben, so daß sie eine Mark Zuzahlung auf 100 M. erhalten. Die letzte Ausgabe von Reichsanleihen und preußischen Staatsanleihen erfolgte im Januar vorigen Jahres, und zwar wurden damals 420 Mill. Mark 4 proz. preuß. Staatsanleihe und 80 Mill. Mark 4 proz. Reichs- anleihe zu 100,80 Prozent begeben und bald darauf zu 101,40 Prozent zur Zeichnung aufge- legt. Die diesmal vereinbarten Kurse stellen sich sonach erheblich niedriger, was sich einer- seits aus der am Geldmarkt herrschenden Spannung erklärt, anderseits aber auch den Zeichnern der neuen Schuldverschreibungen eine bessere Verzinsung sichert. Vergleicht man das jetzt zur Durchführung kommende Anleihegeschäft mit den in den Vorjahren auf⸗ genommenen Anleihen und den dabei erzielten Kursen, so ergibt sich folgendes Bild: RBelehsanleihen: Bogsbungs- Teichnungs · Jahr Betrag Alnsfuss kurs kurs 1906 260 000 00 Mk. 3½% 99,38% 1090,10% 1907 200 000 000 Mk. 4% 38,00% 99,00% 1908 250 000 000 Mk. 4% 98,40% 99,30% 1909 160 000 00 Mk. 3¾8% 94,80% 95,60% 1909 160 000 000 Mxk. 40/ 102,00% 102,70% 1910 340 000 000 Mk. 4% 104,30% 102,00% 1912 80 000 000 Mk. 4⸗% 100,800% 101,40% 1913 50 000 000 Mk. 4%.000% 98,50% Preussische Staatsanleihen: 19906 300 000 0% Mk. 3½% 99,40% 109,00% 1908 181 000 000 ME. 4% 98.25%.50%% 1908 400 000 000 Mk. 4⸗ů 98,40% 99,300% 1909 240 000 00%0[MUkK. 3½% 94,80% 95580% 1909 240 000 000 Mk. 4% 102,00% 102,70% 1910 140 000 000 NE. 4% 10,30% 102,00% 1912 420 000 000 Mk.% J100,80/ 101,40% 1919 100 000 000 Mk. 4% 98,00% 98,60% — Maschinenfabrik Gritzner.-G. in Durlach. Die dem Aufsichtstat vorgelegte Belinz per 31. Dezember 1913 schließt nach M. 331083 Ab- schreibungen auf Mobillen, Maschinen usw. (i. V. M. 326 186) mit einem Reingsewinn von M. 1 288 782(1 154 818) ohne Berücksichti⸗ gung der Vorträge. Der auf den 10. April ein- zuberufenden Generalversammlung soll vorse- schlagen werden, 18(17 Prozent Divi- dende zu verteilen, M. 250 00(W. i. V) zu Extraabschreibungen, M. 30 000 zur Rückstel- lung für Kanalisatien und Straßenunkosten, M. 20 000(W. i..) für Wohlfahrtszwecke zu ver- wenden und M. 4769 für Talonsteuer in Re-⸗ serve zu stellen. Auf neue Nechnung werden M. 154 748(134 849) vorgetragen. Die Dividende der Filter- und brautechni- schen Maschinenfabrik.-G. vorm. L. A. En- zinger in Worms für 1912 dürfte laut„Voss. Ztg.“ wahrscheinlich mit 22 Prozent G V. 18) in Vorschlag gebracht werden. Sohiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 28. Febr, Amtitohe Notferungen der Sohffter- Dirse zu Huisburg-Ruhrort, Bergfahrt: Frachtsätre für elserne Känne, del Abladungen aum Wasserstand(fur die Tonne zu 1000 Kg) in Nark: nagh Coblenz.—, St. Goar.—, Singen.—, Meinz-Austaysburg.00, Malnplätze dis Frankfurt a. U..10, Nannhelm.00. Karlsruhe.20, Lauterburg.30, Strassburg l. E. .60.— Sohlepplöhne für die Tonne zu 1000 Kg naob St. Goar .45—.00 MR., nach Hainz-Gustavsburg.50—.88 Mk., naoh Hann· nelm.70-.75 Kx. Talfrachten für Kohlenladungen(für dle Tonne zu 1000 Kg) Holland. Arnhelm: grosse Schlffe nledr. Satz.03 Mk. Souda: kleine Sohlffe nledr. Satz.95 Rk. Amsterdam: grosse Schiffe nlegriget. Satz.28 Mx. Sohledam; mittlere Sohlfte nledr. Sate.45 Mk., grosse Sohifke nledr. Satz.10 xk. “Gravenhage: grosse Schlffe gſedr. Satz.33 Rk. Oude Naas! mlttlere Sohlffe nledr. Satz.45 Nk. Belgien. Boomt: mittlere Soblffe niedrigster Sat.80 Mk. — 28— Tolegraphlsche Börsenberl'ehte. London, 26. Febr.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmencdk: ruhig bei stärkerem Angebot. Mais Handel. Gerste schwimmend: sehr leblos. Hafer schwimmend: williger. Chicago, 26. Febr.([Tel.) Produktenbörse. Weizen ließ bei Beginn des heutigen Verkehrs angeregt durch ungünstige Ernteberichte aus Rußhland und hausselautende Kabelberichte aus Liverpool eine feste Pendenz erkennen, wobei die Anfangsnotizen für Mai und Juli um c. anzogen. Während des späteren Verkehrs machte die Aufwärtsbewegung weitere Fort- schritte. Den Anlaß hierzu saben die aà la Hausse lautenden Schätzungen, hinsichtlich des argentinischen Exportüberschusses, Käufe der Firma Armour, Deckungen der Baissiers, Mel- dungen über kleinere Zufuhren und das sich zeigende gute Exportgeschäft. Schluß fest, Preise— c. höher. Mais setzte auf Meldungen über umfang⸗ reiche Verschiffungen von den Seeplätzen und auf Berichte, die besagen, dal die Witterungs⸗ verhältnisse für das Zumarktebringen ungün⸗ stig seien, in kfester Haltung, mit Mai 78. höher ein. Im weiteren Verlaufe hatten Mel⸗ Aungen über festere Effektivmärkte Deckungen der Baissiers zur Folge, die, zumal auch der Markt seitens der Haussiers gestützt wurde und lie Kommissjionshäuser Deckungen vor⸗ nahmen, ein weiteres Kräftiges Anziehen der Preise zur Folge hatten. Schluß fest, Preise hG. schwimmend: ruhig bei kleinem 1·. New Vork, 26. Febr.(Tel.) Produktenbörse. Welzen war im allgemeinen denselben Ein- klüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß fest, Preise 8 c. höher bis unverändert. Verkäufe für den Export: 74 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre- Zung. Verkäufe für den Export: 40 Bootladungen. New Vork, 26. Febr. Kaffee fester auf Mel- dungen über kleinere Ernteschätzungen, Käufe für New Orleanser Rechnung und Käufe der Kommissionshäuser. Späterhin nahm der Markt einen schwächeren Verlauf infolge von Baissemanipulationen u. Liquidationen. Schluß ruhig. Baumwolle nahm anfangs einen festeren Verlauf auf Deckungen der Baissiers, Meldun- gen über kleinere Zufuhren und anregende Be- richte von den Spinnereien. Imi späteren Ver- kehr trat eine Ermattung ein, da die Wall⸗ streetspekulation zu Abgaben schtitt, die Nach- frage vom Koninent nicht befriedigte und Re- alisierungen vorgenommen wurden. Gegen Schluß war wieder eine festere Stimmung zu erkennen, wozu Meldungen über kleinere Vor- räte den Anlaß gaben. Schluß ruhig Frankiurter Abendbörse. Frankkurt, 26. Febr. Umsätze bis.15 Uhr abend. Kreditaktien 202,75 bz., Diskonto-Komman- dit 19286— bz.., Dresdner Bank 156,78 bz., Darmstädter Bank 124½— bz.., National- bank f. D. 122,50 bz. G. cpt., D. Reichsbank 137,10 bz. G. Staatsbahn 183,75 bz., Lombarden 24% bz., Baltimore und Ohio 103,50 bz., Raab-Oeden- burger 47½5 bz. G. Hamburg-Amerikan. Paket 18178—152 bz. ult., 151.50 bz. cpt., Nordd. Lloyd 120% bz. G. ult., 119.60 bz. G. ept. Türkenlose 138 bz. G. bz. ult. Raab-Grazer Anr.-Sch. 39,80 bez. G. Bochumer 216 bz., Gelsenkirchen 196,50—75 bz. ult., 196,80 bz. cpt., Harpener 194,23 bz.., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 25958.— 54—%½ bz. ult, 288 bz. cpt., Friedrichshütte 182,.80 bz.., Eschweiler 208,50 bz. P. ept., 209,5 bz. ult.,.-Luxemburger 164 bz. ult., 163,10 bz. cpt., Braunkohle Leonhard 131,50 bz. ., Concordia 326,80 P. 70 G. Maschinenf. Mönus 309,30 bz.., Maschi-⸗ nenfabrik Dürkopp 413.23 bz.., Adlerwerke Kleyer 398 bz.., Fahrzeug Eisenach 124, 28 bz. ., Neue Bod.-Akt.-Ges. 83 bz.., Chem. Heu- bruch 175 bz.., Holzverkohlung 337 bz.., Bad. Anilin 334 bz.., Höchster Farbwerke 628,80 bz.., Siegener Eisenkonstruktion 221,50 bz. G. Daimler Motoren 314.50 bz. Heddernh. Kupferwerke 119,25., IIIkirch. Mühlenwerke 127.25 bz. G. Liektr. Allgem.(Edison) 237,25 bz. ult., Elektr. Schuckert 143,75 bz. ult., 143,25 bz. opt., Elektr. Voigt u. Häffner 188,50 bz.., Elektr. D. Ueberseeische 161,28 bez. cpt. .15—.30 Uhr: Gelsenkirchen 197, Esch- Weiler 209,80. Phönix 23998.1. Die feste Haltung, in welcher die heutige Mittagsbörse geschlossen, übertrug sich auch auf den Abendverkehr. Neue Nachrichten von Belang wurden nicht bekannf, die Hoffnung auf eine baldige Aufhellung des politischen Horizonts gewann weiteren Boden. Infolge- dessen wiesen die Kurse fast aller Verkehrs- gebiete bei lebhaften Umsätzen ansehnliche Besserung auf. ept., 159—139.40 ——— Effekten. Brissel, 28. Fes(Sokluss-Kurse.) Kurs vom W. 25. 4% Braslilanfsche Anleſhe 1869999 4% Spanlsohe Aussere Anfeſhe(Exterleur) 4% Türken unffelerttt. Törken-Teses. 19080— eamess„„ Luxemburgische Prinde Henribaonn FWieiineen Valparalso 28. Febrüuar. Weohsel auf London 10— New-Vork, 28, Februar. Kurs vom 28. 28. Kurs vom 28. 285. geld auf 24 Std. Texas domm. 25.— 24.%8 Durobsohnittsrat..— 3. Terxas pref, 80.½ 60.— d0. letzte Darleh.%./ Miesoufl Faofflo l. 38.— 36.½ Weohsel Berlin 95./ 95.½ Matlonal Rallroag Weohsel Paris.17½.17ʃ¼ ot Rexlko pref. 55.— 55.— 90, Longon 60 7g9. 433.28 483.25 40, 2ugd pret, 22%/ 22.— % 2. New-Vork Zentral 103.½ 105.— Rew-Vork Ontario and Western Norfolk u. West o. Oablo Transfers Weohsel London Silder Boufhon Atoh. Top, u. St. Fe 488.40 499.50 60.% 60.½ donv, 4% Bonds 101.½ 100.— Horthern Paolfio o. 8 4½ Holorado S. 8. 90.— 90.¾Pennsytvania oom. 119¾ 117.½ Nopth. Pac, 3% Bds. 66.½/ 68.4½% Beading oomm. 185 5½ 153.% do. 4% Prlor. Lien. 97.½ 97./Rock Isfand Comp. 22.¾ 21.. St. Louls u. S. Fran- do, do, pref. 37./ 36.½ ziska ref, 4% 75.— 74a½% Southern Paoflo 100./ 99.%½ §. Pab, o. 4% 1929 69.¾ 89.[South. Rallway o. 25.¾ 24.½ Unſon Paoifio oonv. 93.% 33./ 90. prei. 78.½ 77.7½ Atohfs, Topeka o. 101.½ 100./ Unlon Paolflo dom, 165./ 152.7% Baltlaore-Ohlo o. 100.— 99.— do. prof. 35.¾5 39. OCanada-Faoiflo 232.½ 229.½%[Wabash. prof,./.½¼ Chesapeake-OhIa 73.— 1½% Amalgamat, Copp. 67.5%— Obloage Riſwauk. 108.— 108.% Amerfoan Can, pr. 123./ 119.— Colorade Sth, oom. 28.— 27.— do, Too. dom. 35.— 38.— Denv. u. Rlo ürd. 6. 18./ 16.½ Amerſo. Smeit. c. 68./ 87.— do, pret. 38.— 38.—] do, Sugar o. 115.— 114.½ Erie oomm. 28./ 25.% Anadonda Copp. o. 35.— 33./ do0. 18t. pref. 43.— 42.½ general Eleotr. o. 137.½ 135.½ Great Morthern 125./ 124.1 U. St, Steel Corp.o, 67. 59.7/ inolis Zentral 122. 121./ do. pref. 107.½ 107.½ Lehigh Valley em. 154./ 153.¼ Utah Oopper zom. 57.¼ 51.— Loulsville NMashy. 131./ 130.— Virginla Carol, a. 31.— 30.¼ Nissourl Kansas Sears Robeuck o. 185.¼ 780.¼ Produkte. New-Vork, 28. Februar. Kurs vom 28. 25. Kurs vom 28. 25. Baumw. atl. Hafen.000.009 Schmalz WIidox 1135 11.35 do. atl. Golfh. 11.000 20.000 Talg prima OGity.½%.½ do. im lanern.000 14.000 Zucker Ruskov..01.95 do. Exp..Gr.B..000.000 Kaftee Rio looo 12.% 12.½ do. Exp..Kont..000.000 do. Februar———.— Zaumw. logo 12.50 12.50] do. März 12.11 12.20 do, Februar 12.18 12.25 do. april 12.25 12.35 do, März 12.19 12.25 do. Ma 12.37 12.48 do. April 12.15 12.14 do. Jun 12.49 12.53 do. Mal 12.05 12.06] 80. jull 12.49 12.60 do. Jun 12.01 1212] 4o. August 12.55 12.86 do. jufi 12.— 1189] po. Seßptember 12.61 12.72 do. August 11.89 11.88] do. Oxktober 12.51 12.88 do. Septbr. 11. 11.57/ do. November 12.45 12.81 do. Dezember———.— doe. dezember 12.41 12.60 do. in New⸗ do,. lanuar 12.43 12 60 Orl. ſooo Welzen Nr, 2 looo 111.— 112.— do. Februar do. Ma 99.%8, 98½ do, März do, Jull 99.½ 88½ Petrol. rat. Oasse 9, Septhr. 97.— 87.— do, stand, wihte Malis Ma—— Rew-VTork do. Juſf—.— do, stand. wihte Rehl spring wWwheat.80.60 Phlladelphla Getreidefracht n. Petr.-Ored. Balano Llerpool„ 20. Terpent.New-Vork do. TLondon A 3½% do. Savansg do. Antwerpes%/ 4½ Sohmatz-Western do. nottertam.½.½ do.(Roh. Brq Ohloago, 25. Febr., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 25. 24. Kurs vom 23. 2. Welzen März———— kelnssat Februar 180./ 181.½ do., Mal 93.% 93.½/ Sohmalz März—— do, jull 91.¾ 91.%8 0. Mai 19.85 19.85 Nals März—— do. Iull 10.57 10.57 do, Mal 53.½ 52.½ Pork Ral 19.25 19.75 do, Juli 54.½ 33.% do, ijul] 19.85 19 82 Roggen ſooo 62.— 61.½ do. Septdr..22 16.78 d. Februar——— Flopen Mal 10.82 10.52 do, Mürz——— do. jull 10.52 10.54 Hafer Hel 34./ 34.½ do. Ssptbr. 10.80 18.5/ do. Jull 24./ 34./ Speok 10.62 18.52 Lelnsaat l00⁰—— Llverpeol, 28. Febr.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 28. 25. Diftereur o 208½5 + per KHal 77⁴ 77⁴— Bals stetig Sunter amerſka per Feb, 5/57/.854 + La Plata per März 5/5/ 500%% + Antwerpen,. Fobr.(Sohluss⸗) Wolren stet. 28. 25. gGerste. per März„21.02 21.05 per Deromber per Mal. 20.47 20.47 per Hal..18 172 per Juli 20.25 20.30 der Septbr..80 16.85 Köln, 28. Fobr. Rübäl in Posten ven 5000 kg..—., Des 67.—., 68.50 8. Hamdurg, 28. Febr. Rohrucker feb. 9 80.—, Härz 888.— NU .90.—, August 10.02.½ Hamburg, 28. Febr..30 Uhr nachm. Kaftee goos avsrage santos per Rürz 61½, per Ral 63—, ber Sept, 61/ per dez. 51.¼, Salpeter 11.95—, per Febr.-Härz 10.95—, per Mal 10.30—. Neuss, 28. Pobr. Fruchtqarkt. Welzen neuer la. 21.—, Ha. 20.— Illa.—.— Mk.— foggen nBuer la. 18,80, Ita. 15.0, IIta.—.— Ak. Hafer alter la, 17.—, Ila. 16.— Hk., RUböl 66.50, fasswelse 69.50 gerelnlgtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kifo.— Heu 2..20, Luzerner zeu.50 Mk. dle 50 Kllo, Presskuchen 104 Rk. für 1000 Ku⁰ RKlele.20 Mk. Rotterdam, 28. Febr. Kaffee deh., Zucker den, Ann fest Nargarine nom. Rübenzucker, H. Sloht fl.., NRargarine prima amerik 72.—. Zinn: Bauda prompt fl. 134.—, Kaffes per Rov. 35./, ber Ber. 35,/ Llverpool, 28. Fehr Baumwollmarkt. Schluss-Motlerungen. fA notleren Middl. amerik,.88.—, per Fehr..—, per Febr. März.58.½, per Mürz-Aprll.58.½ per Aprit-met.58.— per Mal-Junl.58.—, per Iunl-Jull.58.—, per jull-August 85—. per Aug.-Sept..43.—, per Sep.-Okt..28.½, per Okt.-NMo. 621., per Oov.-Dez..18.—, Elsen und Metalle,. London, 28 Fobr.(Sohluss) Kapfer k. stetig, per Kasse 64.28 3 Nonate 64.02.06, elebtrolytie 68.0, bestsslebtee 68%—89.%½ Einn stetig per Kasse 217.00.00, 3 Monate 27 Slel spanfsck, ruhlg 16.07,08, englisoh 16.17.8 ee ee gewöhnllohe Karken 28.——.— Sperlal-Marken 24.—. Slasgow, 28, Fobr. Robelsen stetig. Middlesberougs warants per Kassa 60/%% pder Monat 60/5.—. 8 Amsterdam, 28. Febr, Banda-Zink. Tendenz willig, lo00 12½ Auktion 131½ New-Vork, 28 Februar. Hente Vor. Kurt Kupfer Superlor ingots vorrätig 14./ 1407//—— Zinn Straſts„„4750%46— 4775½8— Rohelsen am Nothern Foundth Ar 2 der ssssse.. 16 25/16 75 16 27/18 78 Stshl-Sohlenen Wagg. frel östi Febr. 11 1— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 25. Fehrnar. Waſch„Karl Knorr“ von Lauffen, 1500 Dz. Zement. Augspurger„Wilhelm“ v. Lauffen, 1500 Dz. Zement. Heelhont„Egan 20“ y. Amſterdam, 900 Dz. Skückgut. Streuber„Rhenus 28“ v. Rottd., 1400 Dz. Stückgut. Baier„Stinnes 79“ von Ruhrort, 5670 Dz. Kohlen. Mellinghoff„Helvetia“ v. Ruhrort, 6000 Dz. Kohlen. aſtert„Roſina“ v. Ruhrort, 5600 Dz. Stg, u. Khl. ——————— Wassarstan dsnaghrlahten v. Monat Fehruar Pegelstatſon vom Datum Adeln J22 2 24 2 28, 27 Huningen“) 40..96.92.93] Abonds 6 Unr Lehl.. 8.80.79.78/ Hachm. 2 Ubr Maxau 43493 39.32.30.29 NMachm. 2 Uhr RNannhem 222 268 88 88.500 Rorgens 7 Uhr aigz. 46730686052 088 985.eB. 12 Uhr L.23 189.8J.55J Von. 7 Une Köſn. 20i 83 182.75.58 Hachm. 2 Uhr vom Neckar: Rannhelm.62.78 270.65.62 885 Vorm. 7 Uhr Aelldronn.880.90.85.85.es.85J Vorm. 7 Ubr „) winastiſt, bedeekt, +3. —...—..... ͤ—.̃ñ—— itterungsbeobachtungen d. meteorl. Station Mannhelm 8 2 22 8 8. 53 33 33 Datum Telt 88 21388 38 55 3883 3853 382 mm 1 8 26. Februar] Morgens 7 756.2 40 88. 2 2³ 1 Mfttags 2˙⁰ 783.1.0 82 20, 0 Abends 8 75²³6 stin 27. Fehruar] Rorgens 7f 749.6 1 still Höohste Temperatur den 28. Feb. +9.5d. Tlefste Temperatut vom 28.—27. Feb uar—1,05. Wilterungs-Bericht uher die Winterstationen der Schwelz, Ubermittelt durok dle amtiiohe Auskunftsstelle ger Sohwelzerlschen Bundessbabnen im internatſonalen öffentiſohen Lerkehrsbureau, Serlln., Unter en Llnden 14, vom 28. Februar 8 Uhr morgens. ã ͤ 882 88 1 28 tetones 8 nterungeverhähin, Seüne 22 8 1350 Adelsboden 7 wolkendes, wWindetilif 10—20 1444Andermatt ⸗8 8 8 uder 100 1858 Aroa.=welkenles, windstilf 991 Tos Avanis 5 1 10—½0 1052 Caum. omesios, windstti 10—20 1052 Obampeér7/ 28 1 10—20 1501 Gavos-Plat:. i0 olngtes, windstilt 60—75 1019 Engelberg—6 1 20. 1050Arindeſatd.— seenos, windstilif 20—20 1053 Sstaad-Saanen—9 5 20—39 1189 Landersteg. woelkenles, vindstiIl 835 1190 Klosters-Plart—8 8 50—75 1477 Lenzerheide Holköntes, WInde 40—50 1459Tersn. 4 N 27 Tugano iolxenios, windstill 378 Hontreunn 57 1850 Mürren oilenlee, Wisdst 40—89 140 Kigl-Kaltbad—3 15—¹0 1050 St. Crolz L. Fass. oelksntes, winde tilt 125 1825 St. Moritz-borf. 15 1 1278 Liilars-Ohesler.—3 wokentos, indsttüi 30—40 11% Waſdhaus-Flima—1 5 50—60 1300 Weissensteln voenlos, 10—20 1279[ Wengen 8 8„5 43930 845 zwelsimm'n wolkenlos, Windsulif 230 Wetteraussicht. f. mehrers Tage J. Voraus Aut Erund der Degereben ges Belekts-Motter-biegstes. 2. März: Bewölkt, rauher Wind, teuohtkak, 3. Mürz: Wenig wärmer, veränderſſeh, wingm 4. Närz: Zlemſioh aulde, lebhafte Wiade, abwscbselnd. 5. Märs; Kalt, bewölkt, tells helter, windlg. ———. Verautwortlieh: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst u Feuilleton: Julius Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; kür eee und den übrigen redakt. Teil: ranz er; kür den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruekerel. G m. b. H. 83 Direktor: Exust Müller, + ͤKVF ²· ͤ P ̃ yPPpp ·˙ m ⁰¹ uůæ. ²˙ ²— soblagem. tor p. am 88. sssSbsB 1 E FE — Maunheim, 27. Februar 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittegblatt). Gesahde Nerdey geben Arbeitsfreudigkeit, Euergie, Erfolge in Beruf und Leben. Beginnen die Nerven zu berſagen, ſo entſchwinden Wohlergehen und Wohlbefinden bald, um der Untütigkeit, Sor⸗ gen oder gar Schlimmerem Platz zu machen. Auf Schwäche Ind Defekte der Nerven ſind auch die meiſten körgerlichen Leiden zurückzu⸗ führen. Man achte deshalb bei der Körper⸗ pflege vor allem auf Kräftigung ſeiner Nerven! Die normale Lebensfunktion des Nervenſyſtems wird hervorgerufen durch eine eigentümliche, in den Nerven enthaltene Subſtanz:„Lecithin“ pder auch direkt„Nervenſubſtanz“ genannt. In den Nerven der au fortſchreitender Entkräftung Leidenden kaun man mitkroſkopiſch auch einen ſortſchrritenden Schwund dieſer Nervenſubſtanz nachweiſen, und umgetehrt hat man, ſobald Schwachen und Zurückge bliebenen die fehlende, bezw. zeſchwundene Nervenſubſtanz in geeig⸗ neter Jorm zugeführt wurde, ſtets eine auf⸗ fallende Beſſerung des Allgemeinbefindens wahrgenommen, mit der in gleichem Maße ein mikroſkopiſch nachweisbares Anwachſen dieſer Nervenſubſtanz in den einzelnen Nerven einher⸗ ging. Kraft und Geſundheit der Nerven ſind alſo abhängig von ihrem Reingehalt an Ner⸗ venſubſtanz. In der Tat ſtellt die Ernährung der Nerven mit Lecithin bei allen Schwäche⸗ zuſtänden einen der glücklichſten Erfolge der modernen Wiſſenſchaft dar. Längere Zeit ſchien zwar die Gewinnung von Nervenſußbſtanz(Leci⸗ thin) im großen zur allgemeinen Anwendung ſehr ſchwierig, ja unmöglich. Seitdem es aber Profeſſor Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld gelungen iſt, ein wirklich phſiologiſch reines Lecithin(Nervenſubſtanz) aus Eidotter nach einem patentamtlich geſchütz⸗ ten Verfahren und zu mäßigem Preiſe herzu⸗ ſtellen, das nur für Biocitin verwendet wird, ſind auch alle bisher fehlgeſchlagenen Verſuche mit älteren, weniger geläuterten Lecithinprä⸗ paraten auf das glänzende überwunden; die günſtigen, aus den Werkſtätten phyſtologiſcher Forſchung gemeldeten Erfolge mehren ſin in ungeahnter Weiſe, und jeder hat Gelegenheit, ſie an ſich nur durch Anwendung mit Biocitin ſelbſt kennen zu lernen. Die Ergänzung der täglichen Nahrung des körperlich oder geiſtig Schwachen durch einige Kaffeelöffel Bioeltin e —— bewirkt bald in den erlangung bezw. Steigerung Nerveuſpannkraft. Energie und G erwecken ihm wieder neue Hoffnung und neue Freude an Beruf und Tätigkeit. ſeiner teiſten Fällen Wieder⸗ früheren eſundheit Bioeitin iſt ein wohlſchmeckender, pulver⸗ förmiger Extrakt aus den leichteſt verdaulichen, natürlichen, alſo chemiſch unveränderten Wert⸗ anteilen von Eidotter und Milch(alles ſchwerer Verdauliche iſt daraus entfernt) und enthält von dieſen ca. 10 Prozent ſolcher phyſtologiſch rei⸗ nen Nervenſubſtanz— Lecithin— nach Pro⸗ feſſor Dr. Habermann und Dr. Ehrenfeld. So bildet Bioeitin das vertrauenswerte Rähr⸗ und Kräftgungsmittel für jeden erſchöpften Orga⸗ nismus jeder Altersſtufe in geiſtiger und kör⸗ perlicher Hinſicht; es bildet für den Schwer⸗ kranken ein gern genommenes, leicht ver⸗ dauliches, kraftſpendendes, überhaupt ideales Nahrungsmittel, ſchaftt eine fundamen⸗ tale Nährquelle für ſchwächliche und blutarme Perſonen, kräftigt und fördert den Subſtanz⸗ erſatz der Nerven allmählich zu geſunder Funk⸗ tionstätigkeit und iſt für geiſtig ermüdete und erſchlaffte Zuſtände von kaum je erhoffter Nutz⸗ barkeit. Querſchnitteines degene⸗ rierten Nervenbündels; ein groß. Teil berNerven⸗ fafern iſt vollſtändig zu⸗ grunde gegangen. Nach dem patentierten Verfahren von Hofrat Profeſſor Dr. Habermann hergeſtellt, iſt das Biocitin konkurrenzlos, die zahlreich vorhan⸗ denen Nachahmungen minderwertig. Man achte daher genau auf den Namen Biocitin und laſſe ſich nichts angeblich ebenſo Gutes aufreden.— Bioeitin iſt in allen Apotheken und Drogerien erhältlich. Eine Probe nebſt lehrreicher Bro⸗ ſchüre ſendet koſtenlos die Blocitin⸗Fabrkk, Berlin S. 61/68. Querſchnitt eines gefunden Nervenbündels. Mannheimer Fröbel-Sem nar n 5, ld Mannheim 5, 12 (trüh. F 1, 1(trüh. F 1, 11) Von der Stadt Mannheim subventfenierte Anstalt zur Ausbildaug von Kindergärtnerinnen und Kindergartenleiterinnen 5 -Jährig. Lehrgang zur Ausbildung v. Kinder · gärtnerinnen.— 1½-jähriger Lehrgang zur Ausbildung von Kindergarten-Leiterinnen. Das neue Schullahr beginnt Montag. 14. April 1913. 11 Lehrkräfte.— Schulgeld pro Viertellahr 45 Mark Sprechstanden tägileh—5 Uhr im Seminare, B5, 19 Prospekte kostenles.— Weitere Auskunft erteilen 29068 Die Versteherinnen- s ict Latsache dass der melate im Handel befindliehe Reis po- Albers Natur-Reis ob geschält oder ungeschält ist mleht pellert und nieht gefärbt 8 daher nahrkaft, bekömmlich, ausgiebig. IPid. 8 2 Pl, del5 Pfd. 380 Pf, bel 25Pfü 288 Pf. Machem Sie einen Versuch! SHrnnn Hlbers& Cie. Mannbeim, F 7, 18 Nähe Wasserturm Heidelbergerstr. Potiphar. Roman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 5²)(Fortſetzung.) Sie wandre ſich um und ſah ihn an, als ſei er eim ganz Fremder, den ſie zum erſten Male im Leben ſah und nicht der Mann, um deſſen Liebe ſte vier Tage zuvor gebettelt hatte. Sie hatte für ihn nichts übrig als Rückſichts⸗ loſigkeit. „Ich kenne Sie nicht, Mr. Cheſter, bitte, reden Sie nicht mit mir.“ Ihre Stimme klang wunderbar weich, ihre Auge war klar und von einem geradezu kind⸗ lichen Ausdruck. In ihrem leichten Sommer⸗ kleid und großen Schattenhut ſah ſie aus wie ein ſchönes junges Mädchen, aber keine Delilah hätte einen ſchwereren Streich gegen einen Mann führen können. als ſie es tat. Cheſter zuckte zuſammen und wurde dunkelrot, er fühlte die ſcharſen Augen Lords Haralds, des jüngeren Bruders des Herzogs auf ſich gerichtet, er fühlte, wie die anderen Heren und Damen ihn, den in Ungnade gefallenen Günſtling, neu⸗ gierig und ſchadenfroh anſtarrten. Einen Augenblick drehte ſich alles um ihn, und ihm war. als ob der Erdboden unter ihm ſchwanke, dann aber vaffte er ſich gewaltſam zu⸗ ſammen, ſein Stolz hieß ihn, ſich als ganzer Mann zu zeigen. Er verbeugte ſich, eine tiefe, zeremonzelle Ver⸗ beugung, lüftete den Hut und ging aufrecht und mit feſten Schritten davon. Er hörte, wie ſich die Stimmen an dem Tiſch erhoben, an dem die Herzogin ſaß und dann ihr Lachen, wie kalt und grauſam das kbarg. Auch er lachte, als er in einem Wagss ſeiner Woh⸗ nung zuerlte, dem Hamſe. das ihm kein Heim in des Wortes eigentlicher Bedeutung war, in die Räume, denen die Hausfrau fehlte, lachte über die Dede in ſeinem Innern, über die Vernich⸗ kung aller ſeiner Hoffnungen. Er hatte ſich ſchön hineingeritten, das war ſein erſter Gedanke, und welch troſtloſes Leben lag vor ihm. Er brauchte auf keine politiſche Zu⸗ kunft mehr zu rechnen, jetzt, wo die allmächtige Berkſhire ihm den Krieg erklärt hatte. Sie hatte ſeine Liebe und ſeinen Ehrgeis mit einem Schlage ertötet, ſie konnte jetzt nicht mehr der Gegenſtand ſeiner Träume, ſeiner Herzensneigung ſein. Und ſein politiſches Streben— er wußte kaum, 85 0 8 SGSGSesss 8 ob er überhaupt noch Inteveſſe Detektive-. Privatauskunftei„Argus“ Mannkeilns, O 6,& lanken). Tel. 3305 A. Haier& Co., G. m. b. H allet Art ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas len Buchdruckeren Frachtbrief Peter Biesemann M& Beltramasport Tel. 2646 Grillparzerstrasse 1 Tel. 2643 Nähe Lange Rötterstrasse(12950 übernimmt Umzüge in In- und Ausland. Henr Stadtumzüge von 16 Mk. an. Spedition und Güterbelöôrderung. Breite- Stralle was um ihn her vorging. Er hatte das Beſte gewollt, hatte treu und ehrenhaft handeln wollen. und das war nun ſein Lohn, geſellſchaftliche Aechtung und brennen⸗ der, leidenſchaftlicher Haß der Frau, die er über alles geliebt hatte. Der Gedanke, Henrietta zu vepraten und den wahren Sachperhalt klarzuſtellen, kam ihm aber kroßdem nicht. Er hätte ja durch Floras Ver⸗ mittlung das Spiel gegen Henrietta wenden, die treuloſe Gattin an den Pranger ſtellen kön⸗ nen. Aber Cheſter war der letzte, der an ſo etwas auch nur im Traume gedacht häkte. Er wollte Henriettas Ruf um jeden Preis ſchonen. Er ſchritt ruhelos im Zimmer auf und ab, un⸗ ſchlüſſig, was er tun ſollte. Sollte er ſein Man⸗ dat niederlegen und in die weite Welt gehen oder ſollte er die Sache durchfechten? Dem Klatſch, dem grauſamen, giftigen Klatſch, den man über ihn verbreiten würde, dem Uebelwollen ſeines Meiſters und der Verachtung der Welt Trotz hie⸗ ten? Er wußte ſehr wohl, daß Henriettas Freunde ihn ſchneiden würden, wie ſie es getan Ftte. Kämpfen oder fliehen? Sich geſchlagen bekennen oder tapfer gegen die Uebermacht käm;⸗ fen, was ſöllte er tkun? Er dachte auch an Suſan und wie ſie die Sache auffaſſen würde. Er war froh, daß ſie fern von London war. Aber liebevolle Frrunde würden ihr bald berichten, was geſch⸗ſen war und ſie würde natürlich alles glauben, was man ihr er⸗ zählte. Wie ſollte ſie auch nicht jeder Lüge Glau⸗ ben ſchenken, die erfunden werden würde, um den Vorfall auf der Terraſſe zu erklären und dahin kommen, daß ſie Henrietta für die ver⸗ folgte Unſchuld, ihn aber für den Uebeltäter hielte. Ein Diener trat ein, ein großer, blonder Mann und es ſchien Cheſter, als ob er ihm nen⸗ gierige Blicke zuwerfe. Er war offenbar ins Zimmer gekommen, um den Tiſch zu decken und wunderte ſich, den Herrn dort zu finden. „Ich ſpeiſe nicht zu Hauſe,“ ſagte Cheſter kurz, da er fühlte, daß er ein einſames Mahl nicht er⸗ tragen könne, aber anderſeits, wohin ſollte er denn gehen? Die Neuigkeit von der Behandlung, die ihm zuteil geworden war, mußte auch ſchon in ſeinen Klub gebrungen, und auch im Parla⸗ ment öffentliches Geheimnis ſein. „Sehr wohl, Herr.“ Der Diener legte das Tafeltuch zufammen iund brachte den Tiſch wie⸗ der in Ordnung. Cheſter ſah ihm mechaniſch zu, aber plötzlich ſtockte ihm der Atem. denn der Klaug der Tür⸗ nach ennns bubon übrig war, und glocke hatte ihn ans Feuſter treten laſſen und ule Mannbeim P 1. 3 Tel. 1792.— Gegr. 1898— Ludwigshafen Tel. 909 Gr Undliche und gewlssenhafte Ausbildung in allen kaufmännischen Fächern Akademisch und kaufmännisch geblldete Lehrkräfte. MHustergültige Elnrichtung, 120 Maschinen. Maschinenschreiben Für Knaben und Madehen, welche an Ostern 1913 aus der Schule entlassen werden, beginnen Spezlalkurse am 1. April. Illustr. Hauptkatalog kostenlos.— Persönliohe Auskunft jederzeit bereitwilligst. für das hatte, ſten Feinde zugeben nach der seit Jahren bewährten Zehntingerbhindsehreibmethode. 29590 Breite· strade dort, am Rande des Fußwegs ſah er des Her⸗ zogs Phaeton mit den beiden berühmten Schim⸗ meln ſtehen und die Zügel hielt der Herzog von Berkſhire ſelbſt. Cheſter fragte ſich, was der Beſuch ihm bringen möge, dann aber richtete er ſich zu ſeiner vollen Größe auf und ballte die Hände. Er ſtand vor einem entſcheldenden Augenblicke, jetzt galt es zu zeigen, ob er Mann war oder nicht. Ganz London wußte am nächſten Morgen, daß zwiſchen dem Herzog von Berkſhire und dem neuen Abgeordneten für Hartingdon ernſte Differenzen beſtanden, daß dieſer die offenher⸗ zige Freundlichkeit Henriettas mißbraucht und gewagt hatte, die Augen zu ſeines Meiſters Gat⸗ tin zu erheben, daß er deren Intereſſe für ihn unbegreiflicherweiſe als perſönliche Zuneigung aufgefaßt hab⸗, als ob die Herzogin von Berk⸗ ſhire einen ſolchen Mann überhaupt anſehen, und ihrer hohen Stellung, ihrer königlichen Würde uneingedenk, eine Liaiſon mit einem Emporkömmling eingehen würde. Bis dahin— das mußten auch ihre erbittert⸗ hatte man Hen riettas Namen nur in Zuſammenhang mit Gliedern ihrer eigenen, exkluſiven Klaſſe bringen können. Männer, die von Geburt eben ſo hoch ſtanden wie ſie, deren Ahnenreihe ebenſo lang war wie die ihre, und es war ihr nicht zuzutrauen, daß ſie ſich zu einem Flirt mit einem Manne. wie Che⸗ ſter hevabgelaſſen haben ſollte, mit einem Manne, von dem nie jemand etwas gehört hatte, bis ſie und der Herzog aufingen, ihn zu protegieren, ein reicher Nobody, der eine von den Amphlett⸗Töch⸗ tern geheiratet hatte, die aber klug genug geweſen war, ſich vor dem großen Krach zurückzuziehen. Cheſter mußbe wahnſinig geweſen ſein, der Herzogin zu nahe zu treten, durch ſeinen raſchen Erfolg in der Politik übermütig gemacht, ſich, zu viel auf ſeine Perſon, ſeine Anziehungskraft eingebildet zu haben, aber er hatte die richrige Strafe für ſeine Keckheit bekommen, darüber war ſich die Welt einig. Er hatte die Zurückweiſung von der Herzogin empfangen, die er verdiente— und der Herzog, es ging das Gerücht, es habe einen ſehr heftigen Auftritt zwiſchen ihm und Cheſter in deſſen Wohnung im der Sloane Street gegehben. Der Herzog hatte, nachdem er Cheſter mitteilte, daß ihm der Vorfall auf der Tervaſſe berichtet worden ſei, ſeine gewohnte Ruhe gänzlich ver⸗ loren, er hatte Cheſter ins Geſicht geſagt, was er bon ihm dachte, ihm verboten, jemals wieder ſein Haus zu betreten und ihm die Bekanntſchaft in aller Form gekündigt. Cheſter ſeinenſeits Frauenperein Mannheim. Haushaltungs⸗ und Kochſchule. Am 1. März beginnt ein neuer Haushaltungs⸗ u. Kochkurs. 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Erstes größ tes u. bedeutend- stes Institut am Platze. hatte hartnäckig geſchwiegen, er wollte ſich nicht dazu herbeilaſſen, den empörten Gatten um Ver⸗ zeihung zu bitten, und machte auch keinen Ver⸗ ſuch ihn irgendwie zu beſänftigen, er dachte aber ſoffenbar nicht im Entfernteſten daran, ſein Man⸗ dat niederzulegen, er hatte ſich entſchloſſen, ſeine Poſition zu verteidigen, ſo wenig beneidenswert ſie auch ſein mochte, denn die Welt zuckte die Achſeln und wies mit Fingern auf ihn. Cheſter biß die Zähne zuſammen und hielt aus. Schlimmeres konnte ihm nicht bevorſtehen, als dieſe Unterredung mit dem Herzog, als die Schale des Zornes ſich auf ſein unſchuldiges Haupt geleert hatte, und er der treue Verteidiger einer Unwürdigen geweſen war. Ein⸗ oder zweimal während des ſtürmiſcher Auftrittes war er durch die Vorwürfe und Schmähungen des Herzogs faſt bis zum Aeußer⸗ ſten getrieben, und nahe daran geweſen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, den Herzog ſeine Anſchuldigungen zurückzunehmen, und den Mann um Verzeihung bitten zu heißen, der ſeine Ehre rein gehalten hatte, aber gerade dieſe Ehren⸗ haftigkeit hinderte ihn, die Wopte, die er auf der Zunge hakte, auszuſprechen, Worte, die des Her⸗ zogs Haupt gebeugt, ſeinen Stolz für immer ge⸗ brochen haben würden. ſtein, er konnte Henrietta nicht bloßſtellen, er liebte ſie nicht mehr, ihre gemeine, verächtliche Handlungsweiſe halte die Aebe in ihm getötet, aber er hatte ſte geliebt und deshalb war ſie ihm heilig, trotzdem er wußte, daß ſie mit dieſem, ſeinem Gefühle gerechnet hatte, und daß ſie, die kluge Menſchenkennerin ſich auf ſeine Seelen⸗ größe verließ, ſo viel wagte ſie für ihre Rache, aber ſie ſpielte ein zu berwegenes Spiel. Fortſetzung folgt. 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Wir bitten alle ſtimmberechtigten Mitgli Unſerer Gemeinde, auch die Frauen um ihr Erſchel Der Vorſtand der Freireligiöſen Gemeinde. Als Legittmation für die Mitgltedſchaft gilt die letzte Beitragsquittung. 79812 Arheiter⸗Fortbiloungsverein,P 5, 9 Montag, den 3 März bs. abends p räzis 9 Uhr im oberen Saale P 5, 9 5 70814 Lichtbilder⸗Vortrag des Herrn 4 5 A. Maug in Wiesloch über„Eine Reiſe durch die öſterreichiſchen Alpenländer“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder ſowi⸗ Jutereſſenten höflichſt ein. Der Vorſtand. I Lonürmation ann Poularden du.- u Mk. 2 Felnste deutsche Poularden.50 A. 5. NDNNNDD= eder nen. Diesiahrige Diesjährige Gänse Enten Ak..- bis Mk. 12.- IEk..- bis Mk..- Jumge Junge Hahnen Kapaunen Mk. I. S0 bis Mk..- Mk..- bis Mk..- Suppen- und In- und ausländ. Frleassee-Hühner Tauben 2 bis Mxk. Als Ersatz für Reh empfehle: fRenntierbraten vom Bug ohne Knochen pr. Pfd. Mk..— Rennti rbrat nv. Schlegel ohne Knochen pr. Pfd. 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Dieſe neue Er⸗ findung hat ein huͤbſches Wunder zutage geför⸗ dert: in der warmen Atmoſphäre eines durch Zentralheizung erwärmten Raumes ſchlug ein natürlicher Fliederſtengel, auf dem ſich künſtliche Blüten befanden, aus, und ſo ſah man, wie ſich die lebende Blume bemühte, etwas von ihrem Duft der künſtlichen abzugeben, mit der ſie zuſammen auf einem Stengel ſaß.— Um die Täuſchung zwiſchen künſtlichen und natürlichen Blumen vollkommen zu machen, hat ferner ein Pariſer Fabrikant ein Mittel entdeckt, die künſt⸗ lichen Blumenblätter den wirklichen ſo ähnlich zu geſtalten, daß man ſelbſt beim Anfaſſen keinen Unterſchied bemerken kann. Dies erreicht er mit Hilfe der kleinen Haut, die ſich unter der Schale des gekochten Eis befindet. So ſtellt er künſtliche Blumen her, die den friſchen täuſchend ähnlich ſehen und ſich ſogar noch waſchen laſſen. — Der Frembkörper in der Bauchhöhle. So vorgeſchritten die operative Technik iſt, ſo bleibt doch jede Operation für den Kranken ein Riſiko. Das zeigte ſich deutlich bei der in Berlin wie⸗ derholt vorgenommenen Operation eines Bier⸗ fahrers Gottfried Moltkau, bei der eine der Blutſtillung dienende Arterienklammer aus der Bauchhöhle entfernt wurde. Der Bierfahrer Moltkau litt ſeit Jahren, ſo berichten Berliner Blätter, an heftigen Magenſchmerzen. längerer, vergeblicher, medikamentöſer Behand⸗ lung wurde an ihm eine Magenoperation vorgenommen. begab er ſich in ein anderes Krankenhaus, wo er— vor etwa drei Jahren Operation unterzogen wurde. ration brachte keine Linderung, ſchwer, ſeinem anſtrengenden Berufe gehen. Einreibungen der höhle, die er allabendlich vornahm, brachten ebenſo wenig eine ſich Moltkau zu einer Er⸗ dritten Operation, neute innere und äußere Behandlung halfen mit Röntgenſtrahlen Bauchhöhle ein zangenähnlicher Fremdkörper befand, der nun Da wurde auch nicht. 65 daß ſich in der feſtgeſtellt, in einer Privatklinik entfernt und a⸗ Arterien⸗ klemme erkannt wurde. rigen Operatton iſt das bis jetzt befriedigend Nach höchſt komplizierte Als auch da⸗ nach keine Linderung der Schmerzen eintrat, nochmals einer Auch dieſe Ope⸗ es wurde ihm nachzu⸗ ſchmerzenden Bauch⸗ Linderung und ſo entſchloß Trotz der ſehr ſchwie⸗ Befinden des Kranken Glücklicherweiſe ſind Vorkommniſſe dieſer Art recht ſelten. Das haben auch bisher die Gerichte anerkannt, in⸗ dem ſie, in Uebereinſtimmung mit der Anſchau⸗ ſchauung der höchſten Medizinalbehörden, je nach der Lage des Falles das gelegentliche Zurückbleiben eines Mullbauſches oder eines Inſtrumentes im Körper als unter das bei einer Operation ſtets vorhandene Riſtko fallend bezeichneten. Der ſpezielle Fall iſt unſchwer zu erklären. Es handelte ſich das erſtemal um eine höchſt ſchwierige Operation am Magen, das zweitemal um eine durch viele Bauchfellver⸗ wachſungen ſehr komplizierte Bauchoperation. Bei ſolcher Operation wird das abgeſchnittene Blutgefäß ſofort mit einer metallenen Klemme gefaßt, um größeren Blutverluſt zu vermeiden. Um den Fortgang der Operation und damit die Dauer der Narkoſe nicht zu verzögern, bleiben die Klemmen, von denen oft Dutzende in An⸗ wendung kommen, zunächſt liegen. Da muß eine ſolche ſich unbemerkt in die Bauchhöhle ge⸗ ſenkt haben und blieb dann in einer der tiefen Niſchen verborgen. Bei welcher der beiden Operationen dies geſchehen, dürfte ſchwer feſt⸗ zuſtellen ſein. Bemerkenswert iſt übrigens für die relative Unſchädlichkeit ſolcher Zufälle, daß der Kranke, wenn auch unter Schmerzen, doch immerhin in der Lage war, noch mehrere Jahre dem gewiß nicht leichten Beruf eines Bierfahrers nachzugehen. — Poincaré im Kampf mit der Gtikette. M. Poincaré iſt ein Revolutionär. Gleich die erſten Tage ſeiner Präſidentſchaft haben das enthüllt. Schon trauern Zeremondell und Etikette in Sack und Aſche. Schon herrſcht offener Krieg zwi⸗ ſchen dem Präſidenten der Republik und dem berühmten„Protocole“, dieſem ehrwürdigen Heiligtum der dritten Republik, in dem das höfiſche Zeremoniell mit einer Gewiſſenhaftig⸗ keit und Strenge feſtgeſetzt iſt, von denen die meiſten Monarchenhöfe nichts ahnen. Der lie⸗ benswürdige und immer freundliche M. Mol⸗ lard, der den Schatz der republikaniſchen Etikette hüten und verteidigen ſoll, hat ſeit dem Amts⸗ antritt Poincarés keine ruhige Stunde. Denn noch war der neue Präſident keine halbe Stunde im Amte, als er bereits ſeine erſte temperament⸗ volle Attacke gegen das„Protocole“ ritt. Es begann damit, daß Poincaré erklärte, er wünſche nicht, daß auf der Straße beim Erſcheinen ſeines Wagens der Verkehr behindert werde. Bisher wurden beim Auftauchen der Kutſche des Präſidenten alle Wagen angehalten, um dem Gefährt des Staatsoberhauptes freie Bahn zu machen. Poincars wünſcht das nicht. Es gab eine lange Beſprechung mit M. Mollard, der wie ein Löwe für das Vorxrecht des Präſidenten⸗ amtes ſtritt: aber umſonſt. Nur ein Zugeſtänd⸗ nis machte Poincars: er will ſich mit dem Vor⸗ Straße anderen Wagen vorauffahren zu dürfen. Die Pariſer Polizei hat bereits ſtrenge Inſtruktionen erhalten: keine andere Begünſtigung darf künftig der Präſidentenkutſche eingeräumt werden. Und für die Wagen mit Mitgliedern der Haushaltung des Elyſée hat Poincars verfügt, daß ſie nur die gleichen Vorrechte genießen, wie die Inhaber der ſogenannten„Coupe⸗files“, jener Päſſe, die von der aufmerkſamen Pariſer Polizei allen auswärtigen Diplomaten, einer Anzahl hervor⸗ ragender Politiker und einigen Vertretern der Preſſe ausgeſtellt werden. Der Privatſekretär des Präſidenten wird alſo fortan nicht mehr Vorrechte genießen als ein Journaliſt. Aber in der Praxis iſt dieſe Beſchränkung nicht allzu gewichtig; denn der Wagenverkehr in Paris iſt ſo groß und ſo wenig organiſiert, daß kein ver⸗ nünftiger Menſch bisher bei der Ausfahrt der Polizei die Verlegenheit bereitete, die Vorrechte ſeines„Coupe⸗files“ in Anſpruch zu nehmen. Aber Poincaré hat ſofort dieſem erſten Angriff auf die Etikette einen zweiten folgen laſſen. Als er ſein Heim im Elyſee zum erſten Mal be⸗ trat, entdeckte er, daß vor ſeinem Schlafzimmer ein Mann von der Munizipalgarde ſchlafen ſollte. Der wackere Soldat erſchien in voller Wachtausrüſtung, mit Gewehr, Bafonett und Dienſtrevolver und ſchlug vor der Tür zum Schlafzimmer des Präſidenten ſein Feldbett auf, um hier in voller Uniformierung, das Gewehr im Arm, zu ſchlafen. Denn die dritte Repuplik hat dieſe mittelalterliche Tradition mit reſpekt⸗ voller Strenge aufrechterhalten. Als Poincaoe ſich zum erſtenmal im Elyſce ſchlafen legte, er⸗ klärte er:„Ich wünſche nicht, daß vor meiner Tür ein bewaffneter Mann ſchläft“ Aber das „Protocole“ engegnete:„Das iſt der Brauch.“ Poincaré ließ den bewaffneten Mann eine Nacht vor ſeiner Tür ſchlafen, aber auch nur eine Nacht: am nächſten Morgen ſchickte er ihn in ſeine Kaſerne mit dem Auftrag, künftig ohne Gewehr und Bajonett in der Kaſerne auszu⸗ ſchlafen — Woher ſtammt der Chauvinismus? Der Chauvinismus, von dem bei der immer ſtärker anſchwellenden patriotiſchen Hochflut in Frank⸗ reich bei uns jetzt ſo häufig die Rede iſt, legt die Frage nahe: wer war dieſer rätſelhafte M. Chauvin? Denn daß es eine Perſönlichkeit war, nach der ſich die Leidenſchaft eines ganzen Volkes nennt, wiſſen wir ja ſo ungefähr. Was war das wohl für ein großer, bedeutender Mann, deſſen Namen noch heute auf aller Lip⸗ pen ſchwebt? Die Antwort darauf gibt der Gaulois, indem er uns einiges Nähere von dieſem Vater des franzöſiſchen Nationalgefühls berichtet, Nicolas Chauvin wax ein Soldat Napoleons, der für den Kaiſer eine naive Be⸗ recht abfinden, auf der wunderung zur Schau trug und durch die frei⸗ mütigen Aeußerungen ſeines Patriotismus im ganzen Heere eine gewiſſe Berühmtheit erlangt hatte. Er war ein Typus des alten napoleo⸗ niſchen Kriegers, aber etwas übertrieben, ins Lächerliche verzerrt, ſodaß er zu manchem Spott Anlaß gab.„Siebzehn Wunden, drei ampu⸗ tierte Finger, eine zerſchmetterte Schulter, eine Wunde an der Stirn, ein Ehrenſäbel, das rote Band und 200 Frs. Penſion“— das waren die Zeichen und Ehren, durch die der alte Hau⸗ degen zum Taufpaten des Chauvinismus wurde. Als ausgedienter Krieger kehrte Chauvin mit ſeiner beſcheidenen Penſion nach ſeiner Geburts⸗ ſtadt Rochefort zurück und erhielt hier einen Ruhepoſten als Türſteher an der Marinepräfek⸗ tur. Während des kurzen Aufenthaltes, den der entthronte Kaiſer vor ſeiner Abfahrt nach St. Helena in Rocheſort hatte, wollte Chauvin nicht die Zimmertür verlaſſen, hinter der ſein Herr ſchlief, und folgte ihm in rührender Anhäng⸗ lichkeit überallhin. Als er ſein Ende heran⸗ nahen fühlte, ließ er ſich aus einer alten fran⸗ zöſiſchen Fahne ein Leichentuch machen und ſagte in ſeiner derben Art:„Da drinnen will ich verfaulen.“ Sein Wunſch ward erfüllt; man begrub ihn eingehüllt in die Trirorore, und er ſchläft in ſeiner Vaterſtadt den ewigen Schlaf. Cein Name aber wurde durch manche Lieder und geflügelten Worte aufbewahrt und allmählich zur Bezeichnung einer beſonderen Art von Patriotismus verwendet, des Chau⸗ vinismus. — Aus den Meggendorfer Blättern. Ueber⸗ raſchende Wendung Pump hatte es in der letzten Zeit arg getrieben. Da wurde er plötzlich telegraphiſch nach Hauſe berufen. Mit ſchlimmen Ahnungen reiſte er ab. Stirnrun⸗ zelnd und mit ſorgenſchwerer Miene empfing ihn der Alte:„Ich habe gehört, daß du maſſen⸗ haft Schulden haben ſollſt, daß du das Schul⸗ denmachen, das ſogenannre Pumpen, verſtehſt, wie kein Zweiter. Stimmt s9“—„Leider ja, Papa,“ ſeufzt Pump.—„Dann, lieber Kark, habe ich eine Bitte. Ich bin in Geldverlegen⸗ heit. Verſchaffe mir bis morgen fünfhunderk Kronen!“ Beides zugleich.„Das iſt gewöhnlich ſo, mein Junge: Kinder und Militär zahlen nur die Hälfte.“—„Ach, da haben es aber die Kadetten gut, die brauchen dann gar nichts zu bezahlen.“ Das gelobte Land.„Der Bavon ſpricht ſo viel von ſeinem neuen Gut; wo liegt es denn?“—„Ich weiß nicht, wo ſeine Braut 2cr: 37 1% Anpwalt verteidigt, der Temperenzler iſt. Als das der Bauer hört, ſagt er:„Sie trinken kein Bier, o mei' nacher wiſſens net, wie mildernde Umſtände ausſchau'!“ 12. Seite. Donnerstag den 27. Februar General⸗——— 8 Mannheim, den 27. Februar 1912 Doppelte WDan mit Ausnahme weniger Artikel Raufhaus 25 LIEB [OLD, Freitag den 28. HFebruar fae. 5 ſigrdt 20886 annn Tel. 2835 ——5 drompt, l. Aillest kaufen Ihre Nobnungs-Einrichtungen durch die Fraparnis hoher Ladenmiete bei mir ganz besonders hillig und vorteilhaft Schlafzimmer er Spiegehenf Ak. 320.— gr. Spiegelsenr. Mk. Wohnzimmer 8 8f 250.— Kbehe in moderner Oelfarbe begfg 20. 85 Complstte Fintiagtung 2 fk. 600.— Soblafzimmer Srzeraeka Ar. 380.— Spiegelschrank Mk. Wohnzimmer nussbhaum mit Büffet Ab. 200. 5 Nüchee daten- pine mit Linclenn Mx. IA0.— Komplefte Einrichtung 2ü Mt. 800.— Sehlatzimmer 450.— Wohnzimmer rese Fultet N. 37/0.— Adebe eh pine mit Linel. 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