Funſpnuuunzgag zogn usdeinezaa giaatcpozg Keufe gzwugzg nogef gauze Invzaz pvu döng 1220 Seiecd geet zagne eazanun nsbinemnggmatah gauss givg r eee N ichpitvn eeenee eee eee aieem saneh negnv nofpzaaonugz uga diaipvig 21d znl Bunſteinz watcdbig nog ug ½% guvnnodoch 2 qun us! — Sounement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile ⁰0.20 Mk. Cäglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: 2 der Stadt Mannhe Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Celegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion„ 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; tode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ————— —————ç— ————— Nr. 100. Ma nuheim, Samstag, 1. März 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. München, 1. März. Die Zahntechniker Spieß⸗Chemnitz und Schneider⸗Berlin eröff⸗ neten im Juli ein elegantes Zahnatelier. Wäh⸗ rend ſie in den Vorderräumen ihre Praxis als Zahntechniler ausübten, hatten ſie in den Hin⸗ terzimmern eine vollſtändige Falſchmünzerwerk⸗ ſtätte, Beide wurden verhaftet. Zentrumsbeleibigungsklagen. Kln, 28. Febr.(Prip.⸗Tel.] Das Schöffen · gericht verhandelte hente den Beleibdigungsprozeß bes Graſen bon Oppersdorf gegen den Redaldeur ber„Kölniſchen Volkszeitung“ Eruſt Heinrich Aley wegen eimes Artikels dieſes Blattes writ der Neberſchrift Porteſdiſsiplin und Sonderbeſtre⸗ bungen“ Der inkrimtnierte Artikel ſtand bereits in Augsburg gegen die Augsburger Poſtzeitung unter Aufloge. Dieſer Prozeß iſt durch Bergleich ſchied das Schöffengericht, daß die Klage verjährt ſei und der Privatkläger die Koſten zu tragen habe. Der Pridatkläger ſei abzuweiſen, weil er uhne Nol den Ausgang des Augsburger Prozeſſes Geſetzgebung gehe dabin, daß ſolche Sachen nich Privetkläger hat Berufung eingelegt. Tariſe der Herreurraßſchnelder. Dresden, 1. März. Die Schiedsſprüche der Unparteiſſchen wegen der neuen Tarife der Her⸗ peumaßſchneider für gans Dentſchland ſind von beiden Parteien angeuommen worden, ſodaß die Gefahr eineg allgemeinen Streifs nunmehr als befeitigt ailt. „ Lucka(Sachſen⸗Altenburd), 28, Fehr.(Priv. Tel] Beim hantieren mit einem Teſching erſchoß im Rathauſe der Schreiber Martin ſeinen Kolle⸗ gen Köhlerx. Martin wird vorläufig auf freiem „Berlim, 28. Febr. Ein Mann, der unter dem Namen Alexander Smith reiſt, verſuchte in Bologua mit einem von der Dresdner Bank in Frankfurt a. M. gegen bar erhobenen Krebitbrief einen Betrug zu verüben, in⸗ dem er verſuchte, durch auf dem Kreditbrief vor⸗ genommene Fälſchungen eine größere Summe zu erheben, als nach den vorangegangenen Ab⸗ hebungen noch zuläſſig war, Der Betrug wurde gemerkt, doch gelang es dem Betrüger, bevor die Polizei zu ſeiner Verhaftung ſchreiten konnte, mit dem Kredithrief zu entkommen. Vor Zahlungen auf den Kreditbrief, welcher die Nummer Fraukfurt 788 trägt, wird gewarnt. AKönigsberg i. Pr., 28. Febr.(Amtl. Mel⸗ dung.) Am 27., d. Mts. wurde von dem D⸗Zug 4 in Kilometer 597,872 der Strecke Königsberg⸗ Eydtkuhnen ein Fuhrwerk überfahren. Das Fuhrwerk iſt anſcheinend infolge Schlafens des Kutſchers auf den von der Bahn in Kilometer 597,454 rechtwinklig kreuzenden, mit Schranke und Beleuchtung verſehenen Uebergang zwiſchen den Bahnkörper gelangt, in den Gleiſen ent⸗ lang gefahren und vom D⸗Zug erfaßt worden. Der Kutſcher und das Pferd wurden getötet, Die Kaiſerin in Gmunden. 5Wien, 28. Febr. Die„Neue Freie Preſſe“ nieldet aus Gmunden: Zur Begrüßung der deutſchen Kaiſerin auf öſterreichiſchem Boden werden außer dem von Kaiſer Franz Joſeph entſandten Erzherzog Franz Salvator noch ſämtliche Behörden erſcheinen. Die hier anweſenden Fürſtlichkeiten werden der Kaiſerin bis Attnang entgegenfahren, wo Erzherzog Franz Salvator im Namen des Monarchen einen Blumenſtrauß übverreichen wird. Die Ausſchmückung von Gmunden iſt in vollſtem Gange. Generalſtreſk in Budapeſt. Budbapeſt, 28. Jebr. Der Generalſtreik wird für Montag erwartet. Die Polizei hat den für den erſten Tag des Ausſtandes angekündigten Demonſtrationsumzug verboten, ebenſo die für den zweiten Tag einberufenen Volksverſamm⸗ lungen. Die Stadtbehörde hat die Bevölkerung aufgefordert, ſich für zwei Tage mit Lehensmit⸗ teln zu verſorgen, da ſie mit einer zweitägigen Dauer des Ausſtandes rechnet⸗ Zur Zeppelinfurcht in Eugland. OLondon, 1. Mörz.[Von unſ. Lond. Bux,) Der Berliner Korreſpondent des„Dailn Expreß erhielt von dem Direktor der Zeppelin⸗ werke einen Brief, in dem verſichert wird, daß hisher kleines der drei Zeppelinluftſchiſßſe nach Englend gefahren iſt. Man batte einmal die Abſiche, das Luftſchiff„Schwaben“ im Som⸗ mer 1911 nach London fliegen zu laſſen, wovon man auch den britiſchen Aeroklub in Kenntnis ſetzte, damit das engliſche Publikum zur rechten Zeit darüber unterrichtet werde. Ehe aber die Antwort aus London eintraf, kam die Maxrokko⸗ und Agadiraffgire und ſo wurde von einer Fahrt nach England Abſtand genommen. Seſtdem iſt dieſer Plan nicht wieder aufgegriffen worden. Hotelbrand in Amerſka.— 50 Perſonen derbraunt. OLondon, 1. Mürz.(Von unſevem Lond. Bureau,) Die„Daily Mail“ meldet über den Brand des Deweyhotels in Omaha im Stogte Nebraska folgende Einzelheiten; Das Feuer buach in früher Morgenſtunde nus, als die Gäſte des dichtgefüllten Hotels noch ſchliefen und zer⸗ Breftete ſich von einem ſtarken Wind angefacht mit unheimlicher Geſchwindigkeit über das gunſze Gebäude. Retten konnten ſich nur jene Güſte, die im erſten und zweiten Stogwerk Wohnung genommen hatten. Es gelang ihnen in nücht⸗ licher Kleidung das Freie zu gewinnen. Alle anderen Gäſte kamen in den Flammen um, oder ſchlugen ſich zu Tode, als ſie in wilder Vor⸗ sweiflung aus dem 2. und 4. Stockwerk herunterſprangen. Infolge der ſtarken Külte waren die Waſſerleitungen zuge⸗ froren. Die Feuerwehr war deshalh bdem wütenden Glemente gegenüber machtlos. Und als ſie die große Schiebeleiter anſetzte, um in die oberſten Stockwerke zu gelangen, da ſtürzte bereits mit einem donnerähnlichen Krachen das Dach zuſammen, ſo daß die Jeuerwehr auch die⸗ ſen Rettungsverſuch aufgeben mußte. Man mußte das Gebäude bis auf die Grundmauern niederbrennen laſſen. An Gäſten dürften gegen 50 Perſonen ihr Leben verloren haben. Engliſche Augſtzuſtände. London, 1. März.[Von unſ, Lond. Bur.) Der Plan, ſämtliche Studenten der Univerſität Cambridge zu ſpäteren Offizieren heranzubilden, wird heute wiederum im britiſchen Unterhauſe zur Bergtung gelangen. Jene Profeſſoren, die das Verdienſt der Initistive für dieſen Plan für der Wagen zertrümmert. Der Beſitzer des Fuhrwerks iſt noch nicht ermitteld. ſich in Auſpruch nehmen können, erhielten von Lord Roberts einen Brief, der heute gleichfalls im Unterhauſe verleſen werden wird. Man ſagt, daß der Aufruf des Komitees zur nationalen Ver⸗ teidigung, der geſtern veröffentlicht wurde und der die Regierung auffordert, der Bevölkerung reinen Wein über den Stand der Landesver⸗ teidigung einzuſchänken, heute von Miſter Aſgquith ſelbſt in der Verteidigungskommiſſion des Unterhauſes widerlegt werden wird. Aunahme des Maxinegeſetzes in Kanada. London, 1. März,(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Mafl“ wird aus Otgwa gemeldet, daß die kanadiſche Kammer geſtern früh unter koloſſalem Beifall und großer Begeiſterung nach der 2. Leſung das Geſetz aunahm, das 3 Dreadnonghts der Kgl. britiſchen Kriegs⸗ marine zum Geſchenk macht. *Ottama, W. Febr, Das Unterhaus nahm in zweiter Leſung das Bordenſche Marinegeſetz an. Der Führer der Oppoſition, Wilfrid Laurier, erklärte, es ſei kein Grund zu der Annahme vorhanden, daß ſich die deutſchen Marine⸗ ausgaben gegen England richteten. Sie ſtänden nur im Einklang mit dem Wachstum der deutſchen Bevölkerung und des deutſchen Handels. * Leipzig. 28. Febr. Das Reichsgericht hat die Reyiſion des Redakteurs des„Vorwärts“ Al⸗ bert Wach berworſen, der am 8. November 1912 vom Landgericht Beplin 1 wegen Beleidi⸗ gung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, das er in einem Zeitungsartikel als„Tollhaus“ bezeich⸗ net hatte, zu 200 Mark Geldſtrafe verurteilt wor⸗ den war. Dagegen wurde auf Reviſion der Stagatsanwaltſchaft hin das Urteil inſofern auf⸗ gehoben, als es den Angeklagten, der das Ab⸗ geordnetenhaus ein„Geldſgckparlamem“ genannt haßte, freiſprach, Bremen, 28. Februar. Die Rettungsſtation Norderney der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger telegraphiert: Am 28. Je⸗ brugar wurden von dem deutſchen Schiff„Mar⸗ garetha“, Schiffer Haak, geſtrandet am Nordſtrand von Norderneh, mit Mais von Bre⸗ merhaven nach Papenburg beſtimmt, zwei Perſo⸗ nen durch das Rettungsbogt„Fürſt Bismarck“ der Weſtſtation gerettet. * Hagen(Weſtf.), 28. Fehr. Vor dem Schiur⸗ gericht hatten ſich geſtern und heute die Brüder Johann und Ludger Wippich und Wilhelm Retberg zu verantworten. Die Angeklagten hatten in der Nacht vom 30, zum 31. Auguſt v. J. zuſammen mit dem ſpäter auf der Flucht erſchoſſe⸗ nen Bruder der beiden Wippich, als ſie bei einem Einhruch überraſcht worden waren, im Ennepetal fünf Polizeibeamte durch Reyolverſchüſſe teilweiſe ſchwer berletzt, Das Urteil lautete gegen den bisher unbeſtraften Judger Wippich auf vier Jahre Zuchthaus, gegen die mit Zuchthaus borbeſtraften Retberg und Johann Wippich auf zwölf bezw. fünfzehn Jahre Zuchthaus. * Stolp(Pommern], 28. Febr,(Amtlich.) Bei der Landtagserſatzwahl im Wahlkreis Köslin I. erhielt Rittergutsbeſitzer Fließ⸗ bach⸗Landechew(Deutſch⸗Konſervatiy) 483 Stim⸗ men. Eine Stimme war zerſplittert. Fließ bach iſt ſomit gewählt. * Zürich, 1. März. Der Kutſcher Abramo Witſch, der nach Unterſchlagung von 115 000 Kro⸗ nen mit ſeiner Geliebten aus Eliſabethpol in Un⸗ garn geflüchtet war, wurde hier in einem Hotel auf das Erſuchen der Budapeſter Polizei verhaſ⸗ tet. In einem Koffer fand man noch größere Summen vor. Paris, 1. März. Im Zentral⸗Telegraphen⸗ amt in Grenelle erſchoß ſich während der Ar⸗ beitspauſe in Gegenwart von etwa 200 Kol⸗ leginnen die Telegraphiſtin Frau Boutigny, die Gattin des in gleichem Amte angeſtellten In⸗ ſpektors. *Maßbrid, 28. Jebr. Die Ankündigung der richt in den öffentlichen Schulen fakultali werden ſoll, hat unter den Katholiken, nament⸗ lich unter denen Kataloniens eine gewiſſe Er⸗ regung hervorgerufen. Bei dem Miniſterprä⸗ ſidenten Romanones ſind bereits Proteſte ein⸗ gelaufen. die internationale Lage. Die Tage in Ronſtantinopel. Der„Köln. Ztg.“ wird aus Konſtanti⸗ nopel berichtet; Während auf dem Kriegs⸗ ſchauplatz Ruhe herrſcht wegen der ſchlechten Wienung, wird aus Gallipoli berichtet, der Großweſir habe bei ſeiner Anweſenheit ſtärkere Truppenmaſſen nach Kleinaſien bringen laſſen, um gegen einen etwaigen Angriff auf die Dardanellen durch eine griechiſche Lan⸗ dung an der Beſikabai geſichert zu ſein. Andere Abteilungen wurden nach Maidos auf der euro⸗ päiſchen Seite befördert. Die Transportſchiffe, die nicht zur Fahrt auf hoher See geeigztet waren, Saugen darauf nach Ismid, um die in Anatolien durch die Schneeverwehungen ſeſtge⸗ haltenen Truppen zu erwarten. Geſtern trafen 1200 Mann und viel Artillerie vom Korps in Erfindſchian hier ein und wurden nach Galli⸗ poli und den Dardanellen verladen. Alle Welt erwartet für die nächſte Woche die Gröff⸗ Inung der Friedensverhandlun⸗ gen, obgleich die banen d Preſſe die Nach⸗ richt von dem Beharren der Verbündeten auf einer Kriegsentſchädigung dahin kommentiert, daß die Ausſichten auf Frieden ſehr gering ſeien⸗ Hakki Paſcha werde wahrſcheinlich abberufen werden und der Krieg mit aller nötigen Kraft fortdauern. Geſtern ließ der Sultan ben Groß. weſir zu ſich bitten und beguftragte ihn, einen neuen Schritt zu tun, um für die Türkei einen Teil von Adrianopel zu zetten, Machmud Schefket Paſchg machte darauf einen neuen Schritt bei dem Doyen der Botſchafter Da die Pforte durch die zweite finanzielle Maß⸗ nahme, die bereits gemeldet wurde, noch ein⸗ halbe Million türkiſche Pfund erhielt, ſo be⸗ ſchloß die Regierung, der Flrma Arumiſtrong 130 000 Pfund zur Fortſetzung des Baus des Dreadnought zu zahlen, Wie man von unter⸗ richteter Seite hört iſt der Hauptzweck dahei, die engliſchen Finanzkreiſe zu berſöhnen, die durch bie letzten Finanzgeſchäfte der Türkel ſich verletzt Die Frage, wie nach dem Frie⸗ den die Finanzen geregelt werden ſollen, beſchaf⸗ tigt die Regierung und die Verwaltung der inkernationalen Staatsſchuld ſehr. Der ehe⸗ malige Finanzminiſter Dſchawid Bey und ein anderer Vertrauensmann ſind zu Verhandlungen in Berlin, London und Parks beſtimmt. Die Abordnung des Scheichs der Snuſſi wurde ſeinerzeit hier mit großen Ehren aufge⸗ nommen, weil man glaubte, ſie brächte reiche Geſchenke und Gaben für die Landesverleidigung mit, Sie brachte aber lein Geld und unbedeu⸗ tende Geſchenke und ſollte im Gegenteil den Kalifen und Sultan um Unterſtützung und Hilfstruppen zur Fortſührung des Kompfes gegen die Italſener bitten, ſowie um Zulaſſung pon 200 jungen Snuſſts zu Schulen in Stam⸗ bul. Da die Erwartungen der leitenden Kreiſe alſo ſchwer getäuſcht waren, ließ der Sultan autworten, er könne wegen des Friedens mit Italien und der jetzigen Lage des Staats nichts tun. Er wolle aber die Koſten der Reiſe der Ge⸗ ſandtſchaft bezahlen. Neue Friedensverhandlunge der Türkei. Londou, 1. März.(Von unf Lond. Butreau.) Infolge der neuen Vorſchläge, die der hieſige türkiſche Botſchafter Tewfik Maſcha geſtern dem Auspärtigen Amte zur Beendigung des Krieges unterbreitete, wurden, wie der Daily Expreß mitteilt, geſtern die Bot⸗ ſchafter in das Foreign Offiee gebeten, um dieſe Poſitionen zu beſprechen. Das genaunte Hlatt meint, daß es ſich um eine neue Imtervention der Mächte handelt Es verlgutet aber nichts Regierung, daß der Religionsunter⸗ darülber, was die Botſchafter beſchloſſen haben 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 1. März. Die neuen Vorſchläge der Pforte. Aus Sofia meldet der„Frkf. Ztg.“ ein Privat⸗Telegramm: Es beſtäligt ſich, daß die Pforte in unverbindlicher Weiſe neue Gebietsabtretungen in Vorſchlag bringt. Sie bietet eine Grenzlinie an, die vom Küſtenorte San Stefano oberhalb Midia am Schwarzen Meere ausgehend in direkter Linie nach Demotika geht, wo ſich die Bahn⸗ linie nach Dedeagatſch abzweigt, und von da den Lauf der Maritza bis zur Flußmündung verfolgt.— Hier macht der Vorſchlag einen emlich ſchwachen Eindruck. Er ſei noch zu weit von den bulgariſchen Anſprüchen entfernt, um ſelbſt als Grundlage weiterer Verhandlun⸗ gen dienen zu können. Der Ausgangspunkt der neuen Grenze vom Schwarzen Meere aus könne nicht nördlicher als nach Hidia gelegt werden. Das neue Anerbieten überlaſſe zwar Kirki⸗ liſſe und Adrianopel Bulgarien, es ſei aber mehr als fraglich, ob es Mahmud Schefket vor ſeiner Partei werde durchſetzen können, und es ſei ſehr gut möglich, daß ihm ſeine Friedensſtimmung dasſelbe Los bringen werde wie Kiamil. London, 28. Febs. Wie das Reuterſche Burequ feſtſtellt, waren heute Nachmittag ſowohl in London wie auf dem Kontinent neuerlich Gerüchte von einem baldigen Friedens⸗ ſchluß verbreitet. In hieſigen amtlichen Kreiſen wird äußerſte Verſchwiegenheit bewahrt. Es iſt bekannt, daß Tewfik Paſcha am Anfang dieſer Woche im Auswärtigen Amt neue Vor⸗ ſchläge unterbreitet hat, daß dieſe aber wegen ihres unbeſtimmten Charakters die Mächte nicht in den Stand geſetzt haben, die gewünſchte Alkkion zu unternehmen. Es wurde darauf hin⸗ gewieſen, daß kein Fortſchritt gemacht werden könnte, bis die Türkei die Note der Mächte an⸗ mmen habe. Darauf wurde ein weiterer Pforte augenblicklich erwartet werde. In otto⸗ phäre hoffnungsvoller, was zu der Annahme führt, daß bereits einige Anzeichen dafür vorliegen, daß die Antwort der Türkei annehmbar ſein wird. Da das Ziel des letzten Schrittes der Türkei war, die Mächte dazu zu bringen, mit den Ballanverbündeten über die Friedensbedingungen zu verhandeln, meſſen dieſe der Meldung aus Sofia, daß ſich die Türkei bemfthe mit Bulgarien ſich ins Einvernehmen zu ſetzen, nicht viel Bedeutung bei. Es wird erklärt, die Türkei wiſſe, daß die Unterhand⸗ lungen mit den Verbündeten als einem Ganzen geführt werden müßten. Die Serben und Skutari. Nach Meldungen aus Belgrad wird dort die Nachricht von Truppenſendungen nach Skutari beſtätigt. Aus Sofia wird berichtet: Die„Bul⸗ garia“, das Blatt Danews, zeigt ſich heute wegen der Skutarifrage beunruhigt. Der Entſchluß des Königs Nikita, Skutari zu be⸗ Hhalten, ſei unwiderruflich. Werde die Feſtung im Sturm genommen, wozu die Montenegriner ſehr ernſte Vorbereitungen träfen, oder gelange ſie auf andere in ihre Hände, ſo ſei es jeden⸗ falls ſchwierig, ſich vorzuſtellen, wie Skutari den Montenegrinern anders entriſſen werden Eönne als mit Gewalt, und dies könnte eventuell zum allgemeinen Kriege führen. Der Albaner⸗Kangreß. Wien, 28 Jebr.(W..) Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Trieſt: Morgen beginnt hier der Albaner⸗Kongreß. Es ſind bereits über 500 Albaner hier eingetroffen. Der Kongreß wird borausſichtlich drei Tage in Anſpruch nehmen. Die Tagesordnung wird drei Punkte umfaſſen: Feuilleton. Das Rino als Kunſtſtätte. Eim belehrender, ſtiller Vortrag wurde am Don⸗ — Die literariſchen und moraliſchen wurden nicht behandelt, aber ſie ſchwangen mit; denn alles ſteht ja in unmittel⸗ barem Zuſammenhang. Zeige ich, worin die Schönheit des vorüber eilenden Bildes beſteht der beſtehen ſoll, den Stil des Flimmerbil⸗ 28, die äußere Schönheit, ſo zieht das ſelbſtändig nere nach. Im Erkennen liegt zugleich die ung des Rechten. Darin lag der Wert Demonſtration. Sie ſollte wiederholt wer⸗ weitem Publikum. Alle ſollen das wiſſen, lle, die das Kino ſtändig beſuchen. Und dann: hen Sie dazu, Herr Dr. Plietzſch! Wohl immer durch Kaſſiber annonciert, worauf am, worauf man achten ſollte, um auch zu ſſen, was an dem Bilde ſchön iſt, warum es uns fällt und ſo weiter. Aber..„Was iſt rhyth⸗ ig. dus weiß mancher nicht. 1. die Abgrenzung Albaniens, wobei die Einbe⸗ ziehung der Wilajets Janina, Skutari, Mo⸗ naſtir und Uesküb verlangt wird; 2. die Forde⸗ rung, daß die Kutzowalachen dem neuen Alba⸗ nien angeſchloſſen werden und 3. die Regie⸗ rungsform. In dieſer Richtung ſoll entſchieden werden, daß der neue Staat vollſtändig unab⸗ hängig ſein ſoll mit einem konſtitutionellen Kö⸗ nig an der Spitze. Der Kongreß wird in alba⸗ niſcher Sprache abgehalten werden. Es ſind Vertreter aus Albanjen, Dalmatien, Griechen⸗ land, Spanien und Italien eingetroffen. politische Uebersicht. * Mannheim, 1. März 19183. Die Keußerung des RKaiſers über ſeinen Gutspäüchter, Herrn Sohſt auf Vorwerk Rehberg, wird von Prof. Dr. C. Ballod in Grunewald in einem Artikel der Täglichen Rundſchau auf ihre ſach⸗ liche Begründung geprüft: Der Schreiber dieſes hat vor einigen Jahren als privater(nicht bezahlter) Sach⸗ verſtändiger einen Einblick in die Kadiner Wirtſchaft und die Angelegenheiten der Guts⸗ herrſchaft gegen den Pächter des Nebengutes Rehberg gehabt und erlaubt ſich daher an den von einer Anzahl linksliberaler Blätter vollſtändig vergeſſenen Ausgangspunkt der Differenzen zwiſchen Kadinen und Rehberg zu erinnern: Das Kaiſerwort, daß die Ar⸗ beiterwohnungen in Kadinen ſchlechter geweſen ſeien als die Schweineſtälle. Damals wurde von denſelben Blättern, die heute den zu Unrecht beleidigten Pächter von Rehberg verteidigen, hervorgehoben wie ſchöne, villenartige Arbei⸗ terwohnhäuſer die Gutsherrſchaft Kadinen erſtellt hätte. Auf dem verpachteten Nebengute Rehberg ließen und laſſen aber die Wohnungsverhältniſſe nach wie vor alles zu wünſchen übrig: Häuschen von kaum zwei Meter Deckenhöhe, äußerſt baufällig und ungeſund. Die Guts⸗ herrſchaft Kadinen hat ſich bemüht, den Päch⸗ ter auf Grund eines Pachtvertragspara⸗ graphen wenigſtens zur vertraglichen Bei⸗ ſteuer beim Neubau eines Pächterwohnhauſes zu bewegen. Es iſt darüber zum Prozeß ge⸗ kommen, der von der Gutsherrſchaft verloren worden iſt. Nach meinem Empfinden kann der Prozeß lediglich aus formalen Gründen, infolge von Verſehen bei der Prozeßführung von ſeiten der Gutsherrſchaft bezw. deren Be⸗ vollmächtigten verloren gegangen ſein. Die Pacht des Gutes Rehberg war ſo billig (3500 Mark für 1360 Morgen landwirtſchaft⸗ liche Fläche, darunter 1000 Morgen Acker⸗ land; erheblich billiger, als die der gleich⸗ zeitig(1898) verpachteten oſt⸗ und weſt⸗ preußiſchen Domänen), daß die Beiſteuer zu Neubauten als eine billige Ergänzung dieſer Pacht aufzufaſſen war. Der Wirtſchafts⸗ betrieb auf Rehberg ſchien mir recht extenſiv: geringer Viehſtand, geringer Kunſtdünger⸗ aufwand, infolgedeſſen niedrige Ernten (Göpeldreſchmaſchine auf 1000 Morgen Acker!) auf einem Boden, der als recht brauchbarer Mittelboden(lehmi⸗ ger Sand; zum kleinen Teil ſandiger Lehm), anzuſehen war, wie die von mir veranlaßte Vornahme von Bodenanalyſen gezeigt hat. Wenn dem Pächter Sohſt von ſeiten des landwirtſchaftlichen Vereins in Elbing das Zeugnis eines tüchtigen Landwirts ausge⸗ ſtellt worden iſt, ſo nehme ich an, daß es lediglich Kapitalmangel geweſen iſt, der ihn trotz der billigen Pacht von der Moderniſie⸗ rung des Wirtſchaftsbetriebes zurückgehalten hat, welche Moderniſierung auf dem Haupt⸗ gute Kadinen, wenn auch mit erheblichen Un⸗ koſten im großen ganzen recht gut durchge⸗ borwärts, alle Forderungen an den Ausſchnitt des Bildes, ütber die Lichtwirkung und Bewegung kann ſie erfüllen, wenn— das Publikum dieſe Anſprüche auch erſt ſtellt und alles andere zurück⸗ weiſt. Das Publikum macht das Kino, nicht um⸗ gekehrt! Aber beide müſſen wiſſen, was! Den Stil des Kinos entdecken! Dann wird auch die Nervenfolter überwunden, die Schauerdramatik! „Das war ſchön!“ Der Ausruf fiel auch in meiner Nähe, doch nicht von einer, die zu den Künſtlern und Kunſtfreunden weiblichen Ge⸗ ſchlechts gehört, doch von einer anderen Alſo verſtanden und gewirkt! Gewiß, das war ſchön, wenn Bildausſchnitte, Landſchaftsmalereien ete. erſchienen, die tref⸗ fender und ſtimmungsvoller von keinem Künſt⸗ ler feſtgehalten werden konnten, wenn wir auf einem Dampfer(wir waren auf dem Dampfer) in ferne Länder zogen und ihren Zauber erfuhren.(Das Gegenbeiſpiel war auch intereſſant: Die Rheinreiſe. Da hatten wir keinen feſten Punkt und Andernach oder ein anderer Ort drehte ſich um uns im Kreiſe. Das war ſchlecht aufgenommen.) Und was für Wun⸗ der blühten auf aus der Aufnahme der Verwand⸗ lungen eines Seidenſpinners oder bei dem Bei⸗ ſpiel aus der Induſtrie, wo die Maſchinen ar⸗ beiten wie denkende Menſchen, mechaniſch aber in den konträren Bewegungen wie erlöſte Ge⸗ ſchöpfe. Wir wiſſen faſt alle Vorgänge in der Natur, aber ſie bei ihrem Werke belauſchen, das können nur wenige Bevorzugte. Und nun miſche Hlecenverteilung ſo zörie ich fragen. Is, 56 Et worden i t. Von dieſem Geſic tspunkte Die chnik ſchreitet mit Rieſenſchritten aus, dem Wunſche, auch auf Rehberg einen neuzeitlichen Landwirtſchaftsbetrieb zwecks Hebung der volkswirtſchaftlichen Produktivi⸗ tät zu gründen, ſind die Kaiſerworte in der Sitzung des Landwirtſchaftsrates zu ver⸗ ſtehen. Die Kritik über die quaſi dem Kaiſer unbekannten, anderen Landwirten ſei 20 Jahren bekannten Vorzüge des Petkuſer Rog⸗ gens iſt auch dahin zu korrigieren, daß es in Kadinen offenbar Petkuſer Original⸗ ſaat war, die das Aufſehen der Nachbarn erregte: ein jeder, der ſich mit landwirtſchaft⸗ lichen Sortenanbauverſuchen befaßt hat, weiß, daß nur die Originalſaat und die erſte Abſaat große Vorzüge aufweiſt, die ſpäteren Abſaaten ſich aber allmählich in„Landgetreide“ zurück⸗ verwandeln. Es kann alſo der Petkuſer Rog⸗ gen in der Elbinger Gegend ſehr wohl bekannt geweſen ſein— aber es wird nicht jeder Land⸗ wirt ganze Felder mit friſcher, höher gezüch⸗ teter Originalſaat beſtellt haben, ſondern mit einer längſt degenerierten Abſaat, die aus einer an und für ſich weniger hoch gezüchteten Originalſaat ſtammte. Schreiber dieſes weiß 3. B. aus eigener Erfahrung, daß 1912 in⸗ folge andauernder Näſſe in der Egerer Gegend die aus vor 8 bis 10 Jahren eingeführtem Petkuſer Roggen ſtammende Saat faſt voll⸗ ſtändig gelagert war, während die Original⸗ ſaat durchweg aufrecht ſtand. Das Necht des Klaatsarbeits⸗ vertrags betitelt ſich eine 65 Seiten ſtarke Denk⸗ ſchrift, die das„Reichskartell der Verbändeder Beamten und Arbei⸗ terſtaatlicher Verkehrsanſtalten“ ſoeben als Petition dem Reichstag zugehen ließ. Die Denkſchrift befaßt ſich mit der rechtlichen Lage der Staatsarbeiter(Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Telegraphen⸗, Militär⸗ und Marinearbeiter.) Der erſte Teil der Denlſchrift behandelt die rechtliche Lage der Staatsarbeiter vom Stand⸗ punkt des geltenden Rechts. Dieſe wird dadurch charakteriſtert, daß ſie infolge der Exemption der Staatsarbeiter von der Reichsgewerbeordnung bei der grundſätzlich unbeſchränkten Vertragsfreiheit im Bereiche des allgemeinen bürgerlichen Rechts völlig im Belieben der Vertragsparteien m. a. W. des Arbeitgebers ſteht. Alle die Beſchrän⸗ kungen der Vertragsfreiheit, die im Intereſſe der wirtſchaftlich ſchwächeren Vertragspartei in der Reichsgewerbeordnung aufgeſtellt ſind, die ge⸗ ſamten Arbeiterſchutzbeſtimmungen gelten im Be⸗ reiche des Staatsarbeitsverhältniſſes nicht und wenn ſie tatſächlich beachtet werden, ſo geſchieht das nicht kraft zwingenden objektiven Rechts, ſondern kraft Arbeitsvertrages oder gar kraft freien Beliebens des Staatsarbeitgebers. Eine Konſequenz der Exemption der Staatsarbeiter von der..O iſt, daß ſie auch von der Ge⸗ werbegerichtsbarkeit ausgenommen ſind und zwecks Austragung von Rechtsſtreitigkeiten aus ihrem Arbeitsverhältnis auf den Beſchwerdeweg oder auf den Prozeß vor den ordentlichen Zivil⸗ gerichten angewieſen ſind. Das Letztere iſt in der Praxis ausgeſchloſſen und ſo werden Rechts⸗ ſtreitigkeiten aus dem Staatsarbeitsverhältnis in der Regel im Beſchwerdeweg d. h. von der einen Vertragspartei als Richter in eigener Sache entſchieden. Im zweiten Teil verlangt die Denkſchrift des „Reichskartells“ Beſeitigung des„freien“ Staatsarbeitsvertrages, der im Hinblick auf das Recht des gewerblichen Arbeitsvertrags einen juriſtiſchen Anachronismus darſtelle und Durch⸗ brechung der Vertragsfreiheit der Parteien durch zwingende Sätze des objektiven Rechts aus im Bereiche des Staatsarbeitsverhältniſſes. Die einfache Unterſtellung der Staatsarbeiter unter die..O, lehnt die Denkſchrift ab und ver⸗ langt mit Rückſicht auf die eigenartige Struktur des Staatsarbeitsverhältniſſes auch deſſen tändige rechtliche Ordnung. Die Denk bleibt dein Stachel? Und der der Induſtrie. Laufen wir doch alle neben einander her und jeder erlebt ein Stück in ſeinem Berufe. Doch die vielen anderen? Das tauſendfältige Er⸗ leben? Da ſitzen wir im Kino und reißen Mund und Naſe auf! Heraus aus den engen Intereſ⸗ ſen eines Berufes, klingt es uns entgegen, Vielfältiges gibt es, immer neue Wunder! Das war nicht nur ſchön, ſondern auch ſpannend vom Anfang bis zum Ende. Ja der Stil des Kinos. Nur entdecken! Oder die Schönheit der Maſſenſzenen. Auf weitem Felde raſen lang⸗ geſtreckte Pferdeleiber(der Kronprinz exerziert ſein Huſarenregiment); tauſende von Menſchen in prunkhaft gebundenem Rhythmus(die Krö⸗ nung in Indien). Das Kino als Aufbewahrer hiſtoriſcher Begebenheiten. Und noch vieles gabß es, wo die Form den Inhalt adelte, beides ſich vereinigte zum Stil. Genuß! Doch ſchwupps: die Sondervorſtellung war vorüber, es wurde wieder kinodramatiſch:„Die Heldin von Moulin rouge“! Eine peitſchende Moritat. Publikum wo bliebeſt Du? Im Kino und verfolgteſt brennenden Auges J. W. Alfred Bernau. Pläne und Wünſche. Ein Mitarbeiter unſeres Blattes, der Köln berührte, hatte geſtern Nachmittag Gelegen⸗ heit, mit dem neuen Herrn unſeres Theaters eine Stunde zu plaudern. Er macht uns über kommt das Kino und zeigt es allen! Armut wo dieſe Unterredung einige Mitteilungen, die das Manuheiner Publäkun ſcher kebhaft meref⸗ 5 2 5 5 5 5 15 der jungen Jürſtenkinder begleitet, gnädige Er⸗ fordert ein Reichsgeſetz betr Regelung des Staatsarbeitsvertrags, das folgende Fragen aus dem Staatsarbeitsverhältnis geſetzlich regeln ſoll: 1. Die Fragen der Art der Lohnzahlung, der Lohnzahlungstermine, der Vertragsſtrafen; 2. die Frage der Arbeitszeit; 3. die Fragen der Arbeitsunterbrechung und des Urlaubs; die Denkſchrift wünſcht die die Gewährung eines rechtlichen Anſpruchs auf einen nach dem Dienſtalter zu bemeſſen⸗ den jährlichen Erholungsurlaub; 4. die Frage der Sonntagsruhe und des Arbei⸗ terſchutzes; 5. die Frage der Arbeitervertretung; die Denk⸗ ſchrift wünſcht Vermehrung der beſtehenden Arbeiterausſchüſſe, ihren Ausbau zu ſelbſt⸗ ſtändigen Vertretungskörpern der Arhbeiter⸗ ſchaft ſowie die Einführung von Staats⸗ arbeitskammern für den Geſamtbereich einer Verwaltung(preuß.⸗heſſ. Eiſenbahnverwal⸗ tung, Reichspoſtverwaltung uſw.; für die Militärarbeiter eine Staatsarbeitskammer für den Bereich der preußiſchen, ſächſiſchen und württembergiſchen Heeresverwaltung und eine für den Bereich der bayeriſchen Heeresverwaltung); für letztere ſchlägt ſie folgende Zuſammenſetzung vor: a) Vertreter der Verwaltung(16), b) Vertreter der Arbeiterſchaft, von den Ar⸗ beiterausſchüſſen gewählt(), e) Vertreter des Reichstags bezw. Land⸗ tags(%), d) Vertreter des Bundesrats bezw. der Staatsregierung(%), e) Vorſitz ein Mitglied des Reichsgerichts bezw oberſten Landesgerichts bezw. des Reichsmilitärgerichts; 6. die Frage des Koalitionsrechts; die Denk⸗ ſchrift wünſcht in dieſer Frage folgendes: Sicheren Rechtsboden für alle Arbeiter⸗ organiſationen mit Ausſchluß derjenigen, die das Streikrecht für ſich in Anſpruch nehmen oder deren ganzes Verhalten die Gefahr des Streiks in ſich birgt; die Entſcheidung, ob das Verhalten einer Organiſation die Gefahr des Streiks in ſich birgt, ſoll der Staats⸗ arbeitskammer überlaſſen ſein; 7. die Frage der Sicherung des Arbeitsverhält⸗ niſſes; die Denkſchrift wünſcht, daß Arbeiter, die länger als 10 Jahre im Dienſte der Ver⸗ waltung ſtehen, nur auf Grund eines Diſzi⸗ plinarſpruchs der Staatsarbeitskammer ent⸗ laſſen werden können; 8. die Frage der Rechtsverfolgung; die Denk ſchrift wünſcht die Einführung von für Rechtsſtreitigkeiten aus dem Staatsarbeits⸗ verhältnis ausſchließlich zuſtändigen pari ⸗ tätiſch zuſammengeſetzten ͤ mit einem richterlichen Staatsbeamten Vorſitzenden. Deutsches Reich. — Dankerlaß des Kaiſers. Der„Reichsanzei⸗ ger“ veröffentlicht folgenden an den Reichskanzler gerichteten kaiſerlichen Dankerlaß. An⸗ läßlich der Verlobung meiner geliebten Tochter Prinzeſſin Viktoria Juiſe mit Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig⸗Lüneburg, ſind mir wie Se. Majeſtät der Kciſerin und Königin und dem Brautpaare aus allen Teilen des Deutſchen Rei⸗ ches Glück⸗ und Segenswünſche in einer ſolchen Fülle zugegangen, daß es nicht möglich iſt, dieſe Kundgebungen im einzelnen zu beantworten. Hoch⸗ erfreut über die herzliche Teilnahme aller Schich⸗ ten des deutſchen Volkes an dem frohen, beden⸗ tungsvollen Ereignis möchte ich zugleich im Na⸗ men der Kaiſerin und des Brautpaares, allen an den mannigfachen Aeußerungen liebevoller An⸗ hänglichkeit Beteiligten hiermit unſeren wärmſten Dank ausſprechen. Gott der Herr aber gebe allen den treuen Wünſchen und Hoffnungen und Gebe⸗ ten, womit das deutſche Volk den Herzensbund n als ſieren werden. Bernau verbreitete ſich vor allem über ſeine künſtleriſchen Abſichten Re⸗ formgedanken, die ihm natürlich ſelbſt erſt langſam heranſchwimmen und ſich geſtalten, iſt ihm ſelbſt doch die Berufung nach Mannheim etwas über den Hals gekommen, wie er unſe⸗ rem Mitarbeiter erzählte. Nun aber geben wir dieſem das Wort: g. Köln, 28. Febr. Wenn die Umwelt auf den Menſchen ſchließen läßt, dann iſt Alfred Bernau, von dem die Mannheimer die Wiedergeburt ihres Theaters in traditionellem Glanze erhoffen, ein ganz un⸗ theatraliſcher Das Arbeitszimmer, in das ich geführt wurde, iſt wirklich ein Arbeits⸗ — nes ſo durch Ordnung und Beſcheidenheit auf⸗ gefallen, wie das, in das ich ſoeben trete. Dem Raume fehlt die Ueberſchwänglichkeit und dem hochgewachſenen Manne, der mich darin em⸗ pfängt, auch. Ich beglückwünſche ihn und wir beginnen zu plaudern von Mannheimer Thea⸗ terſorgen und von Mannheimer Theaterhoff⸗ nungen. Und dabei beobachte ich den Mann, der die große Laſt auf ſeine Schultern zu neh⸗ men den Mut hat und der— ich ſage es ſchon hier— einen ſtarken und zähen Optimismus mitbringt, der mich einnimmt und überzeugt, um ſo mehr, als er ganz illuſionsfrei, ganz un⸗ überſchwänglich erſcheint. Er hat eine ſo ſyn⸗ pathiſche ruhige Geſte und ſo viel Klarheit in Wort und Ausdruck; man erzählte mir ſpäter, ſo ſei er auch als Regiſſeur in ſeinen vier K5.⸗ ner Jahren 0 zimmer, ich kenne viele Theaterdirektions⸗ zimmer: Lorbeerkränze, Moſaiken, Büſten, Prunkgerät——— Plunder. Mir iſt noch kei⸗ 1— 11 5557*S7*Fßß!!n: Mannheim, 1. März General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittag⸗lolt). 3. Seite. direktor Riebm werden die füllung zum Segen der beiden fürſtlichen Häuſer und des Vaterlandes. Ich erſuche Sie, dieſen Erlaß alsbald zur öffentlichen Kenntnis zu brin⸗ gen. Berlin, 27. Februar. Wilhelm I. R. 28 N. 2 42 204 Badiſche Pollitik. Bürgerausſchußwahlen. „Lahr, W. Febr. Bei der geſtern ern⸗ mals nach dem Proporz vorgenommenen Wahl zum Bürgerausſchuß in der dritten Klaſſe enk⸗ ftelen auf die Nationalliberalen 4 Sitze, auf die Demokraten 6, auf die Sozialdemokraten 16 und auf das Zentrum 6 Sitze. Die Wahlbe⸗ teiligung war ſtark; von 1119 Wählern hatten 765 abgeſtimmt. Zu den Landtagswahlen. ):(Engen, 28. Febr. Die Hauptverſamm⸗ lung des Bezirksvereins Engen der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei beſchloß einmütig, bei den nächſten Landtagswahlen ſchon im erſten Wahlgang den Kandidaten der Nationallibe⸗ ralen Partei zu unterſtützen und von einer Zählkandidatur abzuſehen. Badiſche Landwirtſchafts⸗ kammer. (Nachmittagsſitzung vom 28. Februar.) (Fortſetzung.) Nach einem kurzen Schlußwort des Verbands⸗ beiden Anträge betr. die Feſtſtellung von einheitlichen Beſtimmun⸗ gen für den Verkehr mit Milch einſtimmig ange⸗ nommen. Handel mit Margarine. Wie Berichterſtatter Oekonomierat Huber⸗ Offenburg mitteilt, hat ſich der Deutſche Milch⸗ wirtſchaftliche Verein an den Bundesrat um Ab⸗ ſtellung der Mißſtände gewendet, die ſich im Laufe der Jahre im Handel mit Margarine und künſt⸗ lichen Speiſefettgemiſchen herausgeſtellt haben. Der Ausſchuß II unterbreitet der Verſammlung den Antrag, die Landwirtſchaftskammer wolle ihr Einverſtändnis mit dem Schreiben des obigen BVeveins an den Bundesrat erklären und deſſen Vorgehen begrüßen. Der Antrag wird einſtim⸗ mig angenommen. Geſchäftsführender Direktor Dr. Müller be⸗ richtet über den Abſchluß langfriſtiger Lieferungs⸗ berträge im Intereſſe der Fleiſchverſorgung. Der Rebner gibt einen anſchaulichen Bericht über Erzeugung, Verbrauch und Preis des Flei⸗ ſches in den letzten Jahren. Die ſtädtiſche Vieh⸗ ntäſterei in Ulm hält der Redner für nachahmens⸗ wert, denn ſie garantiert dem Landwirt für eine gewiſſe Zeit einen beſtimmten Preis, der nicht den üblichen Schwankungen des Marktes unter⸗ worfen iſt. Im übrigen erſucht der Bericht⸗ erſtatter um Annahme des ſolgenden Antrages: „Die Landwirtſchaftskammer möge ſich dahin aus⸗ ſpvechen, daß die Abſchließung langfriſtiger Lie⸗ ferungsverträge über regelmäßige Lieferung von ſchlachtreiſen Schweinen an größere Städte zu gleichbleibenden angemeſſenen Abnahmepreiſen im Intereſſe der Schweinezuchtförderung und einer beſſeren Fleiſchverſorgung der Städte zu erſtre⸗ ben ſei.“ Gutspächter Seiz⸗Baßbſtadt hält dieſe Frage für die wichtigſte, die die Verſammlung in dieſer Seſſion zu beraten habe. Landwirtſchaftsinſpektor Vielhauer unter⸗ ſtützt den Antrag des Vorſtandes. Bürgermeiſter Graf⸗Duchtlingen hält die Durchführung des Antrages für den kleinen Landwirt nicht beſonders günſtig, ſtimmt aber dem Antrag zu, weil er aller Wahrſcheinlichkeit nach preisregulierend wirken wird. Landtagsabg. Weißhaupt⸗Pfullendorf iſt der Anſicht, daß es in Oberbaden ſchwer halten werde, langfriſtige Lieferungsberträge abzuſchlie⸗ ßen, weil dieſe Gegend von großen Städten weit entfernt ſei, dagegen aber habe das Oberland einen fſehr guten Abnehmer in der Schweiz, den es nicht verlieren dürfte. Weiter ſprechen Gutspächter Elſäſſer, nomierat Steingötter⸗Heidelberg, der des ſtäheren über die Einfuhr ausländiſchen Viehes aus Holland verbreitet, Ratſchreiber Grimm, Bürgermeiſter Hettler⸗Adelsho⸗ fen, Freiherr von Stotzingen, Bürgermeiſter Vierneiſel, Gutsbeſißer Stoll⸗Meckes 2 heim und Gutspächter Seitz⸗ adt nach einem Schlußwort des Berichterſt Müller Veiterbergtung morgen vormittag 9 Uhr. 727 Ihr. Nationalgefinnte Männer und Irauen! Auf zum heutigen großen „Liberalen Bier⸗Abend“ in den Kaiſerſälen. D Beginn punkt 8˙½ uhr. 2 Aus Stadt und Land. * Maunnheim, 1. März 1018. Aus der Stadtratsfihung vom 27. Jehruar 1913. Auf Anſuchen des Jeſtausſchuſſes für das 9. Badiſche Sängerbundesfeſt in Maunheim (Pfingſten 1913) faßt der Stadtrat unter Be⸗ rückſichtigung der bei dem gleichen hieſigen Feſt im Jahre 1903 getroffenen Maßnahmen folgende Beſchlüſſe: 1. die Straßen und Plätze, durch die ſich der Feſtzug bewegt, werden mit Wimpeln ge⸗ ſchmüͤckt; 2. zum Abhalten des Probeſingens der am Wettbewerb teilnehmenden Vereine werden ge⸗ eignete Räume zur Verfügung geſtellt; 3. zur Einrichtung von Maſſenquartieren wer⸗ den die erforderlichen Räume in Schulhäuſern überlaſſen; 4. dem Feſtausſchuß wird die Vergrößerung des Pobiums im Nibelungenſaal geſtattet; 5. die vom Feſtausſchuß auszugebenden Feſt⸗ karten werden als Einlaßkarten für den Roſen⸗ garten anerkannt und die Einlaßgebühr für die Inhaber dieſer Karten auf die Stadtkaſſe zu Laſten des Garantiefonds übernommen; 6. an die Inhaber von Feſtlarten werden gegen Entrichtung des Betrags von.05 Mk. Straßen⸗ bahnkarten abgegehen, die für die Dauer der Jeſttage zur unbeſchränkten Benützung der ſtäd⸗ tiſchen Straßenbahn berechtigen. Dem Motor⸗Nacht⸗Club von Deutſchland wird auf Anſuchen für die diesjährige Motorboot⸗ Wettfahrt auf dem Rhein, die am 7. Juni von Mannheim ihren Ausgang nehmen ſoll, ein Zuſchuß bewilligt, woraus u. u. ein Ehrenpreis beſtritten werden ſoll. Die Ausführung der im künftigen Reißmuſcum am Friedrichsplatz aufzuſtellenden Monumental⸗ büſten des Herrn Geheimerat Dr. Karl Neiß und des Fräulein Anna Reiß wird Herrn Pro⸗ feſſor Adolf Hildebrand in München übertragen. Die durch Aufführung der Oper„Ariadne auf Nazos“ von Richard Strauß entſtehende Ueber⸗ ſchreitung des diesjährigen Theater⸗Voran⸗ ſchlags(Poſ. Koſtüme und Dekorationen) im Betrag von 8491 Mk. wird genehmigt. Für die in beſonders feierlicher Form geplante Schlußverſammlung des Freien Bundes zur Einbürgerung der bildenden Kunſt in Mann⸗ heim wird am Mittwoch, 19. März, abends, der Nibelungenſgal zur Verfügung geſtellt. Deko⸗Krankenhaus im Neckarpark hat das Spielplatzkommi Infolge der Auffüllung der Schafweide und des Beginns der Bauarbeiten für das neue Volksſchul⸗ rektorat um Zuweiſung geeigneter Erſatzplätze für den obligatoriſchen Spielbetrieb der Schule gebeten, die, wenn möglich, dauernd als Spiel⸗ plütze reſerviert werden ſollten. Aus dieſem Anlaß hat die Stadtverwaltung die ganze Frage der dauernden Vereſtſtellung von Gelände⸗ flächen für Spiel⸗ und Sportzweike einer gründ⸗ lichen Prüfung durch die techniſchen Aemter un⸗ terziehen laſſen, da durch die zunehmende Be⸗ bauung die Gefahr beſteht, daß die Spielplätze immer weiter vom Stadtinnern entfernt an die jeweilige Peripherie der Stadt hinausgerückt werden müſſen. Nach eingehender Beſprechung der Vorſchläge der techniſchen Aemter in der ion ſchließt ſich der Stadtrat heute den Vorſchlägen dieſer Kommiſſion an. Darnach iſt als eine derjenigen Flächen, die für die Zukunft in erſter Linie als dauernde Spiel⸗ plätze in Betracht kommen, das Neckarvorlaund (Altſtadtſeite) ins Auge zu faſſen, deſſen Auf⸗ füllung gegenwärtig beim Tiefbauamt projek⸗ tiert wird. Ferner ſollen die im Herzogenried (außer dem Herzogenriedpark) noch in großem Umfange zunächſt auf die Dauer von 15 Jahren— zur Verfügung ſtehenden Gelände⸗ flächen nicht verpachtet, ſondern als Spielwie⸗ ſen hergerichtet werden. Das Tiefbauamt wird erſucht, Koſtenanſchläge über die Herrichtung dieſer Flächen aufzuſtellen und zu ermitteln, welcher Aufwand für die zweckmäßige Herrich⸗ tung einer vom Rennverein in entgegenkommen⸗ der Weiſe zur Verfügung geſtellten großen Spielfläche(zwiſchen Eiſenhahndamm und Rennbahn) entſtehen würde. Allerdings wird es bei ſpäterer Verwendung dieſes Gebiets für den obligatoriſchen Spielbetrieb der Schule wahrſcheinlich nicht zu umgehen ſein, daß auch die Straßenbahn für die Beförderung der Kin⸗ der weit entlegener Schulen dienſtbar gemacht wird. Bis zur Verwirklichung einer dauernden Bereitſtellung von Spiel⸗ und Sportplätzen wer⸗ den zur Befriedigung des in der Neckarſtadt durch den Wegfall der eingangs erwähnten Plätze beſonders dringlichen Bedürfniſſes ſechs Baublöcke in den Hohenwieſen und der Kurzen Quergewann proviſoriſch für den Spielbetrieb der Schule hergerichtet. In gleicher Weiſe wird die Volksſchule bis zur Schaffung dauernder Spielgelegenheiten diesſeits des Neckars eine ca. 2 Hektar große Fläche im erweiterten Luiſen⸗ park bis auf weiteres zur Benützung überlaſſen. Schließlich wird das Tiefbauamt noch erſucht, auch die Frage zu prüfen, ob nicht im Linden⸗ hofgebiet ein geeignetes Gelände für eine dau⸗ ernde Spielplatzanlage ausfindig gemacht wer⸗ den kann. Der Bauplatz Weberſtraße Nr. 5 im Maße von 884 qm. wird unter Zugrundelegung eines Anſchlagspreiſes von 50 Mark pro qm. ein⸗ ſchließlich Straßen⸗ und Anſchüttungskoſten am Mittwoch, 19. März, im alten Rathaus ver⸗ ſteigert werden. Die Steigerungsbedingungen können im neuen Rathaus Zimmer Nr. 6 ein⸗ geſehen und in Empßfang genommen werden, Laut Mitteilung des Unterrichtsminiſteriums wurde der Eltſabethſchule hier auf Grund des § 3 der Verordnung des vormaligen Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Un⸗ terrichts vom 19. Dezember 1884(die Prüfung der Lehrerinnen betr.) die Berechtigung ver⸗ liehen, die in§ 1 Abf. 2 Ziffer 1 und 3 dieſer Verordnung bezeichneten Prüfungen für die Schülerinnen der ihr angegliederten Ausbil⸗ dungskurſe für Lehrerinnen, nach Beendigung der für jede Prüfung beſtimmten Vorbereitung, in der Anſtalt ſelbſt durch deren Lehrer unter Leitung eines Beauftragten des Miniſteriums des Kultus und Unterrichts vorzunehmen. Wegen der Beſetzung von 28 neuen und 3 er⸗ ledigten Hauptlehrerſtellen an der hieſigen Voltsſchule wird dem Antrage der Schulkom⸗ miſſion entſprechend Beſchluß gefaßt und dem Großh. Unterrichtsminiſterium durch Vermitt⸗ lung des Kreisſchulamts Vorlage erſtattet. Dem Großh. Bezirksamt wird auf entſprechen⸗ des Erſuchen erwidert, daß gegen die infolge Errichtung einer weiteren evangeliſchen Pfarrei in der Neckarſtadt beabſichtigte neue Einteilung rreeeeeeeee der Pfarrbezirke keine Bedenken geltend zu machen ſind. 8 Der Stadtrat genehmigt, daß beim Gemeinde⸗ ſekretariat Rheinau eine für Wochenfahrfcheinhefte eingeführt wird. Der Stabtrat beſchlͤeßt, vorbehalklich deg Genehmigung der erforderlichen Mittel durch den Bürgerausſchuß, die Anſchaffung eines wei⸗ teren benzinautomobilen Krankentransport⸗ mungens. Wegen Verlüngerung der Pulizeiſtunde im Stadtleil Sandhofen auf 2 Uhr nachts erfolgt erneut Vorlage an Großh. Vezirksamt⸗Polizei⸗ direktion. Dem Chriſtlichen Verein junger Münner wird zur Abhaltung einer Konferenz und eines Vor⸗ trages aus Anlaß des 10. Landesſahresſeſt des Verbandes badiſcher Männer⸗ und Jünglings⸗ vereine am Sonntag, den 2. April, die Aula des Realgymnaſiums überlaſſen, Vergeben wird: 1J. die Erneuerung einer Weiche auf der Jin⸗ denhofüberführung an das Stahlwerk Osna⸗ brück; 2. die Lieferung von 62000 Kg. Grauguß (Bremsklötze) für das Straßenbahnamt an die Firma Henſchel und Sohn⸗Hattingen; 4 3. die Lieferung des Mobiliars für die Wa⸗ renſammlung und den Vortragsſgal der Han⸗ delshochſchule in O 8, 3 an Schreinermeiſter Emil Leger. Dem Großh. Bezirksamt werden 11 Wirt⸗ ſchaftskunzeſſionsgeſuche, 2 Geſuche um Erlaub⸗ nis zum Branntweinausſchank, 1 Geſuch um Entlaſſung und je 4 Geſuche um Befreiung bezw. Zurückſtellung vom Militärdienſte befür⸗ wortend vorgelegt. * Uniform der Sanitätsmannſchaften. Der Kali⸗ ſer hat beſtimmt: Die Sanitätsmann⸗ ſchaften bei den Truppen uſw. kragen die Uniform ihres Truppenteils, dem ſie zur Einkleidung zugeteilt ſind, jedoch ohne Ban⸗ delier und Kartuſche. Die Sanitätsfeldwebel der Garniſonlazarette tragen die Infanterie⸗ Uniformen des.., zu dem das Lazarett gehörk, beim Gardekorps mit weißen, beim 14..K. mit hellgelben Schulterklappen, dazu brandenburgiſchs Aufſchläge mit ponceauroten Aermelpatten, Knöpfe von Tombak, auf den Schulterklappen beim Gardelorps ein„“, bei den übrigen Al. deren Nummer in römiſchen Zahlen, ſchwarzes Leder⸗ zeug; beim Gardekorps die weißleinenen Litzen und den Helm der Garde⸗Gren.⸗Reg. Nr. 1 bis 4 mit ſchwarzem Haarbuſch. Sämtliche Sanitäts⸗ münnſchäften tragen den Aes kulapſtab auf dem rechten Oberärmel des Waffenrocks uſtw. des Drilchrocks und der Drilchjacke. * Das Feſt der Silberhochzeit feiert am Mon⸗ tag, den 3. März, Herr Werkmeiſter Friedrich Wolfsperger mit ſeiner Gattin Katharins geb. Nufer, Windeckftraße Nr. 18 wohnhaft. Hert Wolfsperger iſt bekanntlich Vorſtandsmitglied des lüberalen Arbeitervereins, um deſſen Sache er ſich ſehr verdient gemacht hat. Außerdem gehört Herr Wolfsperger ſchon ſeit einer Reihe von Jahren der nationalliberalen Rathausfraktion als Mitglied an. Dem verdienten Parteifreund unſere herzlichſten Glückwünſche! *„ Sommertagszug.„Strieh, Strah, Stroß, der Summertag is do!“ Das beliebte Som⸗ mertagslied hört man jetzt in allen Ecken und Winkeln. Wie freuen ſich die Kleinen morgen mitmarſchieren zu dürfen, ihre Stecken ſchwin⸗ gen und aus voller Bruſt die ſchönen Lieder hinausſchmettern zu können. Manches freut ſich darauf, bei der blumenſpendenden Blumen⸗ königin als Begleiterin zu ſitzen oder ſonſt einen der Wagen, die in liebenswürdigſter Weiſe von der Transportgeſellſchaft„Helvetia“ und Braue⸗ reigefellſchaft Eichbaum geſtellt wurden, beſtei⸗ gen zu dürſen. Drum, liebe Eltern, gönnt Euren Kindern die Freude und ſchickt ſie pünkts lich zum Meßplatz, damit die Aufſtellung und der Abmarſch zur feſtgeſetzten Stunde beginnen kann. Zugprogramms werden ab Samstag auf den Straßen feilgeboten.(Aus dem Sekre⸗ tariat der Großen.) Aber nun zu Bernaus Mannheimer Pro⸗ gramm. 3535 Im Anfang enttäuſcht er mich ein wenig, und macht mich hoffnungslos, denn die Ein⸗ gangsworte lauten etwa: „Nach meiner Anſicht kann es keine Pläne und Zielſetzungen geben, bevor ich nicht den Betrieb des Mannheimer Theaters kenne und ich weiß ſo viel wie nichts von dieſem Theater.“ Aber bald kommen wir weiter. Dieſer junge kräftige Mann mit den energiſchen, ruhigen und klaren Zügen und der ſo angenehmen ruhigen Geſte, hat doch ſchon in den wenigen Tagen, da des Amtes Bürde auf ihn fiel und da er der Aufführung der„Braut von Meſſina“ beiwohnend erſte Eindrücke von dem, was iſt und von dem, was not tut, ſammelte, doch ſchon recht eindringlich geplant, gebaut und ge⸗ ſchmiedet für die Zukunft: „Dem Mannheimer Bühnenleiter iſt ſeine weſentliche Aufgabe gegeben durch die Tradi⸗ tion dieſer Bühne. In erſter Reihe werde ich die Klafſiker pflegen. Aber freilich nicht in den alten ausgefahrenen Geleiſen; in einem moder⸗ nen Geiſte und abgelöſt von der Schablone, in der ſte erſtarren und ſo unintereſſant find. Es iſt eine ganz traurige Art, wie die Klaſſiker behandelt werden Und wieviel, wie namenlos viel kann man mit ihnen wirken, wenn man nur in rechtem Geiſte an ſie herantritt, ſedem Werke ſeinen Stil läßt und die Klaſſiker als friſch und neit zu behandeln weiß.“ Wie Bernau das meint, das erläutert er durch 155 Erinnerung 95 5 von In⸗ zenierung der„Räuber in Breslau: „In den„Räubern“ iſt eine unglaubliche Summe von Jugend, Kraft und Friſche und all die gab ich hinein. Zu den„Räubern“ ge⸗ hören junge Menſchen, ich ließ Studen⸗ ten mitwirken, die einen ganz anderen Sturm, eine ganz andere Jugendkraft hineindrachten als die Choriſten der Oper und die Statiſten, die man gemeiniglich verwendet, ohne daß man ihnen Feuer, Jugend und Friſche eingeben kann.“ Unſer Geſpräch eilt weiter, Bernau entwickelt vor mir eine hohe Auffaſſung von ſeiner Mann⸗ heimer Aufgabe— nun, die hatten ſie wohl alle, die gekommen und gegangen ſind— aber er verbindet mit ihr ein geſundes künſtleriſches Prinzip, er greift nicht nach allen Sternen: „Mannheims große Theatertradition verpflich⸗ tet, verpflichtet nicht nur auf dem Gebiete des klaſſiſchen, ſondern auch auf dem des modernen Dramas. Ein Theater, das nicht abſolut nur nach geſchäftlichen Teudenzen geleitet wird foll nur das geben, was es mit ſeinem Perſonal⸗ beſtand wirklich künſtleriſch geben kann, den künſtleriſchen Mitteln, die man zur Ver⸗ fügung hat, muß man das Repertoire anpaſſen Man ſoll„Hamlet“ nicht geben, wenn man kei⸗ nen Hamlet hat.“ Wir berühren nun Verſuche und Exverimente der Vorgänger. Ich frage Bernau nach ſeiner Meinung über die Stilbühne und wir fin⸗ den uns zuſammen in dem Glauben, daß ſie doch nicht das ſzeniſche Dogma iſt, als das ihre erſten Propheten ſie verkündeten. „Die Stilbühne iſt ein wunderbares wenn man auf ihr die Stücke pielt, ö paſſen. Den Don Carlos auf der Stilbühne zu ſpielen iſt eine Vergewaltigung. Aber Hebbel würde ich eventuell auf der Stilbühne pielen, doch will natürlich die Eigenart des Werkes be⸗ rückfichtigt ſein. Aber wo die Stilbühne ange⸗ bracht, da werden wir mit der Vereinfachung und Stiliſierung der Szene große eindrucks⸗ volle Bilder erizelen, je mehr man ſich vom De⸗ tail loslöſt, um ſo mehr werden wir zu großen ſzeniſchen Geſamteindrücken kommen.“ Wir ſtreifen nochmals Bernaus füagſten Aufenthalt in Mannheim, wo er einer Auffüh⸗ rung der„Braut von Meſſina“ beiwohnte: „Dieſes Drama Schillers ſollte man nur bei feſtlichen Gelegenheiten geben.“ Bernaus nächſte Pläne richten ſich auf die „Räuber“, die er unter Zugrundelegung des erſten Textes aufführen möchte, auf eine In⸗ ſzenierung d Sommernachtstraumes, den er des in Breslau auf einem großen Naturtheater ge⸗ geben. Ich mache Bernau auf den Nibelungen⸗ ſaal für dieſen Zweck aufmerkſam. Er: Ja, da würde es ſich ſicher ſehr ſchön machen. Als wei⸗ tere große Pläne beſchäftigen ihn Florian Geyer und die Weber(Man ſieht, der neue Herr will ſich an große Regieaufgahen machen, er wird wohl ſehr viel erneuern, neubauen und erwbei⸗ tern müſſen, wenn er ſie ſo löſen will, wie es ihm vorſchwebt) Ich ſtelle dann eine Und die Oper? Bernau antwortet: Sie haben Bodansky. Ich Sache. Ich werde ſein und nie⸗ kwas eingreif⸗ ſchwerwiegende Frage: was gut it Ich werd⸗ mich ein Beſſermachen überhaupt gibt Bernau erzählt dann weiter, daß er gerade tendant in Mannheim zu werden. Aber er habe Mannheim Berlin vorgezogen: „In Mannheim finde ich ein Theater das verpflichtet iſt, Alles zu bringen. Ich kann Wede⸗ kind ſpielen, Molisre, ich werde den jungen Ib⸗ ſen ſpielen(Peer Gynt), den jungen Strind⸗ berg(die hiſtoriſchen Dramen). Davin liegt füür mich der Reiz der neuen Aufgabe, daß ich jedes Gebiet der dramatiſchen Literatur pflegen kann. Dann ſtelle ich eine Frage, die den Mannhei⸗ mern faſt ſo wichtig iſt, wie Gretchens Frage an Heinrich: wie hältſt du mit der Religlon. Wie werden Sie es mit den Ma⸗ tineen halten? Bernau: Ich zweifle nach meinen Kölner Er⸗ Aufführung verbunden ſein. Aber dadurch machen ſie viel Arbeit und entziehen dem Zeit für Proben 9 zen ſt er Geſpräch, das ntwort eilig hin⸗ und her⸗ läuft wie ein Weberſchifflein. So die Frage der Rollenbeſetzung. Bernau erklärt, er werde ſich unter keinen Umſtänden dazu ver ſtehen, die Rollen nach Facheinteilungen zu be⸗ ſetzen. Das Prinzip der Fachbeſetzung iſt über ſe Bunden. Nur individuelle Rollenbeſetzung 1˖ Hoffentli gt es mir, die Künftſer en vein riſchen Abſichten zu zeugen, die mich dabei beſeelen 9 Und auch die Frage der ichtung“ wird im Begriff ſtand in Berlin ein Theater zu über⸗ nehmen, als an ihn die Aufforderung kam, In⸗ geſtreift, die uns in M annheim in den Jahren ſo viel Pein gemacht hat, weil 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittacnſaft) Mannheim, 1. Mürz. Sein 25jähriges Geſchäftsjubilaum begeht, wie mitgeteilt, heute Herr Bäckermeiſter Joh. Deber. Der Jubilar iſt gleichzeitig 25 Jahre treuer Abonnent unſeres Blattes. Wir gratu⸗ lieren herzlich. Abteilung II Kriegshülfe des Frauenvereins Mannheim. Nach Oſtern gedenkt die Abteilung Kriegshülfe einen zweiten theoretiſchen Kurs in der Krankenpflege für gebildete Frauen und Mädchen abzubalten. Die Wolken an unſerem politiſchen Horizont drohen noch düſter genug, und es bedarf wohl keiner weiteren Erklärung, warum der Frauenverein und das Rote Kreuz unermüdlich ſein müſſen in der Ausbildung von gebildeten freiwilligen Hilfskräften für ihre Lazarette. Es iſt die ſchönſte und ſegensvollſte Frauenarbeit, im Kriegsfall wie im Frieden gleich beglückend für diejenigen, die ſich ihr mit Opferfreude hingeben. In der Familie wie im Krankenhaus iſt die ſachkundige weibliche Hilfe am Krankenbette unentbehrlich, und diejenigen Damen, die ſich der guten Sache zur Verfügung ſtellen wollen, werden es nicht bereuen, denn ſie tragen auch an ſich ſelbſt einen reichen inneren Gewinn und das beglückende Gefühl davon, ein Aiitzliches Glied ihrer Heimatſtadt ſein zu kön⸗ nen, wenn das Vaterland ſie in der Not ruft zu Ernſter Arbeit. Darum bittet die Kriegshülfe Hoffentlich auch diesmal nicht vergebens: Deut⸗ ſche Frauen und deutſche Mädchen helft uns wie⸗ der bei unſerer Arbeit. Der theoretiſche Kurs, den Herr Dr. Feldbanuſch wieder freundlichſt Übernommen hat, beginnt vorausſichtlich Ende März. Die praktiſche Lehrzeit im Allgemeinen Krankenhaus ſchließt ſich im Laufe eines Jahres demſelben an. Dauer desſelben mindeſtens 6 Wochen. Auskunft erteilen und Anmeldungen nehmen entgegen: Montag, den 3. März, Mitt⸗ woch, den 5. März und Samstag, den 8. März vormittags zwiſchen 10—11 Uhr und nachmit⸗ tags von—3 Uhr: Frl. Ida Scipio und Frl. Eliſabeth von Winterfeld, N 5, 6. Grund⸗ und Hausbeſttzer⸗Verein Mannheim. In der geſtern abend im oberen Lokal des „Bellevuekeller“ abgehaltenen Mitglieder⸗ verſammlung erſtattete zunächſt Herr Stp. Bub Bericht über die gegen Ende des vorigen Jahres in Berlin ſtattgehabte Proteſtver⸗ ſammlung des Verbandes zum Schußze des deutſchen Grundbeſitzes und Realkredits. Ueber das Referat fand keine Diskuſſion ſtatt. Bei der Beſprechung des näch⸗ ſten Punktes Neuer Mietvertrag“ nahm der Vorſitzende, Herr Wiedemann einleitend Bezug auf die gemeinſchaftlich mit dem hieſigen Mleterverein ſeſtgeſetzten Beſtimmungen des neuen Vertrages. Allerdings ſind dabei verſchledene Wünſche der letzteren Organiſation unberückſichtigt geblſeben. Die ausgedehnte und lebhafte Beſpre⸗ chung bezog ſich ausſchlöeßlich auf einen Pſſus des§ 5 des Vertrages, der lautet!„Beim Auszug haben die Mieter für die Inſtandſetzung der Woh⸗ Kung.. Prozent der Jahresmiete zu zahlen. Dieſe Vegütung gilt als Entſchädigung für die durch vertragsmäßige Benutzung erfolgte Ab⸗ nützung. Für Beſchädigerngen, welche die ver⸗ kragsmäßige Abnutzung überſchreiten, iſt beſon⸗ ders Erſatz zu leiſten.“ Während einerſeits aus bder Verſammlung heraus verlangt wurde, die prozentuale Abnutzungsgebühr feſtzuſetzen, ver⸗ krat insbeſondere Herr Oberlehrer v. Au die Airffaſſung daß eine Heranziehung des Mieters zu den Koſten der durch reguläre Abnützung notwendig gewordene Jnſtandſetzung der Woh⸗ nung nicht angängig ſei. Herr Keiſtler ſteht auf dem Standpunkt, daß die allgemeine Feſtle⸗ gung der prozentualen Abnützungsquote im Ver⸗ trage unmöglich ſei. Dies könne nur von Fall zu Full geſchehen. Ein anderes Mitglied hatbe vor⸗ her ſchon darauf verwieſen, daß der Heidelberger Verein eine ſolche prozentuale Quote aufgeſtellt habe. Herr v. An zog ſeinen Antrag, die Sache in einer neuen Mitgliederverſammlung nochmals Iu beraten, auf die Erklärung des Vorſitzenden Hhin zurück, daß eine Vorſtandsſitzung einberufen wird, an der zu den geſtrigen Erörterungen Stellung genommen werdes ſoll. Zu Punkt„Ver⸗ ſchiedenes“ beilte Herr Stw. Bub der Verſamm⸗ lung mit, daß es nunmehr gelungen ſei, betreffs der Beſchaffung von 2. Hypotheken mit der Stuttgarter Rück⸗ und Mit⸗ verſicherung einen Vertrag absuſchlie⸗ ßzen. Der Vertrag wird nach erfolgter Ausferti⸗ gung den Mitgliedern zugehen. Hierauf ſchloß Herr Wiedemann um 11½ Uhr die Ver⸗ ſammlung. « Die Läden ſind von morgen ab an den Sonntagen bis Pfingſten wieder von 11—1 Uhr vormittags geöffnet. * Der 10 März und das Militär. März iſt für die preußiſche Truppenteile dienſtfrei. Sämtliche Mannſchaften ſind auf die Bedeutung der Feier und die Geſchichte der Befreiungskriege eingehend zu unterrichten. * Schwerer Unglücksfall. In einem Fabrik⸗ anweſen in Neckarau geriet geſtern vormittag der 53 Jahre alte JFabrikarbeiter Hermaun Griſche, wohnhaft Neckarauerlandſtraße 71, in die Transmiſſion, die ihm den einen Juß zerriß. Man brachte den Schwerverletzten ins Allgemeine Krankenhaus. * Zu dem geſtrigen Schiffsunfall iſt noch mit⸗ zuteilen, daß der Totalverluſt von Schiff und Ladung auf etwa 50 000 Mk. geſchätzt wird. Schiff und Ladung ſind verſichert. Die Hebungs⸗ arbeiten ſind bereits in Angriff genommen. * Verhaftet wurde ein bei einer größeren Mannheimer Firma angeſtellter 31 Jahre alter Kaufmann wegen größerer Warendieb⸗ ſtähle. Eine Hausſuchung förderte für einige hundert Mark geſtohlene Waren zu tage. Der Verhaftete, der demnächſt zu heiraten beabſich⸗ tigte, ſtand in Kündigung und ſollte geſtern aus dem Geſchäft austreten. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Von Island naht ein neuer Hoch⸗ druck, ſodaß der von der Nordſee nach Nordoſten ziehende Luftwirbel vollends verdrängt wird. Für Sonntag und Montag iſt daher aufheitern⸗ des und wieder kälteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 1. März 1913. Unfälle. Am 27. Februar l. J. ver⸗ letzte ſich ein 18 Jahre alter Taglöhner von hier beim Einrammen von Pfählen am Krankenhausneubau hier ſo erheblich an der rechten Hand, daß er in das Allgem. Krankenhaus aufgenommen werden mußte.— Beim Reinigen einer im Gange befindlichen Transmiſſion wurde geſtern vormittag ein 54 Jahre alter Fabrikarbeiter von Schönau, wohnhaft in Neckarau, in einem Fabrik⸗ mpweſen daſelbſt von einer Transmiſſionswelle an den Kleidern erfaßt und mehrmals herum⸗ geſchleudert. Er trug ſchwere Ver⸗ letzungen davon und wurde im Sanitäts⸗ automobil in das Allgem. Krankenhaus hier⸗ her verbracht. Leichenländung. Am 21. Februar I. J. wurde im Winterhafen in Mainz die Leiche einer unbekännten weiblichen Perſon, welche etwa—6 Wochen im Waſſer gelegen haben mag, geländet. Be⸗ ſchreibung: Etwa 16—25 Jahre alt, mittel⸗ kräftig, volles rundes Geſicht, kleine Naſe, dunkle ſtarke Augenbrauen, dunkelblondes ſtarkes Haar, gute Zähne. Kleidung: ſenftgelber dicker Wintermantel mit großen hellen Hornknöpfen und dem Firmenzeichen „Schneider Frankfurt./M., rote Bluſe mit ſchwarzem Beſatz und ſchwarzer Verzierung, ſchwarzer Cheviotrock mit großen Knöpfen be⸗ ſetzt, weißleinenes Hemd, ſolche Unterhoſe, weiße wollene Damenbinde, lange ſchwarze Strümpfe mit bläulichen Strumpfhaltern, ſchwarz und weißgeſtreifter Sommerunter⸗ rock, ſchwarze Halbſchnürſchuhe mit hohen Ab⸗ ſätzen und ſtarken Schnüren. Hemd, Hoſe und Binde ſind mit„M..“ gezeichnet. Die Ver⸗ lebte trug eine Granatbroſche und Ohrringe mit je einem kleinen Granatſteinchen und Der 10. einer weißen Perle. Um ſachdienliche Mittei⸗ lungen über die Perſönlichkeit der Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 24 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Mergnügungen. *Apollo Theater. Wir machen wiederholt auf die heutige Premiere„Sumurun“ in der Max Reinhardtſchen Inſzenierung aufmerkſam. Die Vor⸗ ſtellung beginnt pünktlich 8 Uhr. Vereinsnachrichten. * Der Mannheimer Mutterſchutz E. V. über⸗ mittelt uns den Arbeitsbericht für die Zeit vom 1. Januar 1912 bis 1. Januar 1913, dem wir folgendes entnehmen: Im Berichtsjahre ſprachen in zwei Mitgliederverſammlungen Frau Hulda Maurenbrecher und Frau Ida Kaz. Das Thema des erſten Vortvages lautete:„Genügt der mütterliche Inſtinkt zur Erziehung der Kinder“; der zweite Vortrag gab einen Ueberblick über den dritten Kongreß für Säuglingsfürſorge in Darm⸗ ſtadt. Zu einem großen öffentlichen Vortrage hatte der Verein Frau Henriette Fürth⸗Frank⸗ furt gewonnen. Vor einem zahlreich erſchienenen Publikum beſprach Frau Fürth ihr Thema: „Der Geburtenrückgang als ſoziales Problem“. Da im Mütterheim täglich von—7 Uhr eine Sprechſtunde eingerichtet iſt, fand im alten Rat⸗ hauſe nur noch eine Sprechſtunde wöchentlich ſtatt. Demnach erſtreckte ſich die Sprechſtunden⸗ tätigkeit auf insgeſamt 315 Fälle. Sie wurde von 132 ehelichen und 184 außerehelichen Müt⸗ tern aufgeſucht. Die außerehelichon Mükter hat⸗ ter hatten in faſt allen Fällen Volksſchulbildung genoſſen; in zwei Fällen war eine höhere Töch⸗ terſchule beſucht worden, in einem Falle das Leh⸗ rerinnenſeminar. Mit Ausnahme von 5 Mädchen waren alle Mütter erwerstätig. 65 waren Dienſt⸗ mädchen, 6 Köchinnen, 18 Arbeiterinnen, 10 Ver⸗ käuferinnen, 6 Schneiderinnen, 5 Näherinnen, 3 Kellnerinnen, 3 Kontoriſtinnen, 4 Monats⸗ frauen, je eine Blumenbinderin, Putzmacherin, Haushälterin, Zeichnerin, Zeitungsträgerin, Lehrerin, Krankenpflegerin, Heimarbeiterin. Das Alter der Mütter war: In einem Falle 16 Jahre, in zwei Fällen 17 Jahre, in 8 Fällen 18 Jahre, in 6 Fällen 19 Jahre, in 73 Fällen 20—25 Jahre, in 32 Fällen 25—30 Jahre, in 9 Fällen 30—35 Jahre, in 4 Fällen 35—40 Jahre. Religions⸗ zugehörig waren die Mütter: In 78 Fällen proteſtantiſch, in 64 Fällen katholiſch, in 2 Fäl⸗ len iſraelitiſch, in 2 Fällen freireligißs. Die Väter waren mit Ausnahme Arbeiter, Handwer⸗ ker, niedere Beamte. Das Mütterheim hat im abgelaufenen Vereinsjahre eine ſehr gute Ent⸗ wicklung genommen. Sie gewährte 64 Müttern Aufnahme(im Vorjahre 46), 62 außerehe⸗ lichen und zwei ehelichen. Die Zahl der Ver⸗ pflegungstage betrug 1223. In 1235 Nächten ge⸗ währte das Heim Obdach. 30 kleine Mädchen, 31 Knaben fanden mit den Müttern Aufnabme, zwei von ihnen waren Zwillingspaare. In fünf Fällen ſtarben Kinder. Von den Kindern wur⸗ den entlaſſen: 34 Kinder in Pflegeſtellen, 20 Kin⸗ der zu den Großmüttern, 1 Kind mit der Mut⸗ ter in die Heimat, 1 Kind ins Säuglingsheim. Als wichtigſte praktiſche Arbeit hat der Verein für das kommende Arbeitsjahr eine Vergrö⸗ ßerung des Mütterheims in Ausſicht genommen Bereits ſind die Vovarbeiten hier⸗ für im Gange. Der Plan, welcher dem Hauſe Fabrikſtationsſtraße 16 ein Stockwerk des Ne⸗ benhauſes anſchließt, iſt genehmigt. 5 weitere Räume werden dann zur Verfügung ſein. Neben der Haushälterin, Frau Müller, ſoll eine in der Säuglingspflege erfahrene Schweſter bvom Roten Kreuze angeſtellt werden. Die notwendige Er⸗ höhung des Budgets iſt gewährleiſtet: 1. Durch den auf jährlich 1000 Mark erhöhten Beitrag, den die Verwaltung der Stadt Mannheim in dankenswertem Verſtändnis für unſere Beſtre⸗ bungen zugeſagt hat. 2. Durch einen einmaligen Beikrag von 2000., der aus einem der Skadt zur Verfügung ſtehenden Fonds gegeben werden wird. 3. Durch die Zeichnung weiterer Beiträge der Mitglieder unſeres Vereins und der Freunde unſerer Soche. Aus dem Großherzogtum. Hockenheim, W. Februar. In der Zigarren⸗Diebſtahl s⸗Affäre wurde gegen 14 der feſtgenommenen Hocken⸗ heimer und Reilinger Zigarrenarbeiter Haftbefehl erlaſſen. Ebenſo auch gegen die 5 auswärts Feſtgenommenen. Die wegen der Schlägerei am vorvergangenen Sonntag inhaftiert geweſenen Burſchen ſind, da ſich nachträglich herausſtellte, daß die Sache doch geringere Folgen hatte und auch der eigentliche Täter ermittelt iſt, aus der Haft entlaſſen worden. * Heidelberg, 28. Febr. Ende nächſter Woche wird die Königin⸗Mutter Sophie von Schweden mit größerem Gefolge in deidelberg eintreffen, um hier einen länge⸗ zen Frühjahrsaufenthalt zu verbrin⸗ gen. Die Königin trifft in Heidelberg am Samstag, den 8. März, ein. Die Witwe des verſtorbenen Königs Oskar von Schweden hatte ſich bereits im vorigen Jahr Heidelberg als Frühjahrsaufenthalt erkoren und weilte hier damals vom 27. April bis zum 3. Juni. In dieſem Jahr wird ſie im„Europäiſchen Hof“ Wohuung nehmen. Der Aufenthalt wird, wie dem„Heidelb. Tgbl.“ mitgeteilt wird, voraus⸗ ſichtlich mehrere Monate dauern.— Der ver⸗ ſtorbene Kommerzienrat Fritz Landfried hat der Poſſelt⸗Landfried⸗Stiftung des Kaufmänniſchen Vereins den anſehnlichen Betrag von 10000 M. vermacht. * Weinheim, 28. Febr. Ein aufregen⸗ der Vorfall ſpielte ſich in einer hieſigen Fabrik ab. Der 33jährige verheiratete Arbeiter Chriſtoph Michler, der mit dem Schmieren eines Schwungrades beſchäftigt war, rutſchte von einer Leiter aus und wurde von der Welle er⸗ faßt, die ihn mehrere Mal herumſchleuderte. Nur dem Umſtande, daß Michler einen Kittel aus ganz leichtem Stoff trug, war es zu danken, daß das Kleidungsſtück abriß und der Arbeiter dadurch von der Welle losgelaſſen wurde. Mich⸗ ler kam mit einigen Fleiſchwunden davon und hat ſomit ſein Leben dem ſchlechten Rocke zu verdanken. ):(Allensbach(A. Konſtanz), 28 Febr. Nach längerer Pauſe wurde unſer Dorf wieder von einem Brandunglück heimgeſucht. Die erſt vor kurzem erbaute und mit wertvollen Spezial⸗ maſchinen eingerichtete Bureauſtuhl⸗ fabrik der Gebrüder Böhler brannte, trotz der eifrigſten Bemühungen der hieſigen Feuerwehr, bis auf den Grund nieder. Der be⸗ deutende Schaden iſt zum größten Teile durch Verſicherung gedeckt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 28. Febr. Heute früh brach in der mechaniſchen Schuhfabrik von Philipp Nikolaus in der Burgſtraße auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das in kurzer Zeit die ganze Fabrik zerſtörte. Der Feuerwehr gelang es nur die Nebengebäude zu retten. Der ſehr bedeutende Schaden an Mate⸗ rial und Maſchinen iſt durch Verſicherung gedeckt. Siportliche Rundſchau. Aviatik. * Hirth fliegt den Benzmotor. Der Sieger im Kaiſer⸗Preiswettbewerb, der 100 PS. Benz⸗Flugmotor, wurde am Diens; tag zum erſten Male in Johannisthal in einem Eindecker ausprobiert. Das Flugzeug wurde von Helmuth Hirth geführt und zeigte unter ſeiner bewährten Leitung bedeutende Geſchwin⸗ digkeit und Steigfähigkeit. * Auf ihrer militäriſchen Luftreiſe durch Deutſchland ſind die beiden Straßburger Flie⸗ ger Oberleutnant Donnevert und Leutnant Waſow Donnerstag nachmittag wohlbehalten auf der Darmſtädter Flieger⸗Station einge⸗ troffen. Raſenſpiele. * Fußballwettſpiele in Waldhof. Morgen Sonntag, den 2. März, findet auf dem Wald⸗ mann den einen zu viel„Richtung“ und Gregori den anderen zu wenig„Richtung“ hatte. Bernau erklärt mir: Ich werde keine Richtung bevorzugen. Wo ſoll der Vorzug ſolcher Einſei⸗ tigkeit liegen? Für mich als Bühnenleiter kann ſich nicht darum handeln, meinen perſön⸗ lichen Geſchmack zu dokumentieren. Ich ziele auf künſtleriſche Erziehung in einem viel weite⸗ en und umfaſſenderen Sinne und das Ziel Ar künſtleriſchen Erziehung ſoll ſein, daß das iblikum nur noch an wirklich wertvoller Lite⸗ ratur Gefallen findet, und daneben, was die leichte Muſe anbelangt, nur an geſchmack⸗ voller Unterhaltung Und nun ſtockt das raſtloſe Weberſchifflein. Wir nehmen mit freundlichem Händedruck von Rander Abſchied und ich wünſche dem neuen ntendanten, daß ſeine erſten großen Pläne gelingen mögen, wenn er im April nach Mann⸗ heim kommt: die Räuber und der Sommer⸗ tstraum, und daß er ſo und überall ver⸗ ungen möge, wie es ſein Wunſch und Bille iſt. Wenn man in Köln iſt, ſoll man eines nicht zeſſen: den Rheinwein: Schenkt ein den Wein, den holden! Bald hebe ich ein funkelndes Glas und trinke auf den neuen Herrn unſerer Theaterkunſt it einem ehrlichen Stoßgebet: O du Gottheit eſer ſy ſſeur, dieſer Künſtler von Geſchmack tem Willeit, nicht nur ein kühner, ſon⸗ nur der Kunſt. Gib uns das, du haſt uns lange genug geſtraft für unſere Sünden. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Hochſchule für Muſik. Der geſtrige„Vortragsabend führte eine ſehr weit geförderte Rehbergſchülerin, Fräulein Eliſabeth Sandfuchs. ins Treffen, die das ganze, von Bach über Beethoven zu Cho⸗ pin und Schumann führende Programm frei aus dem Gedächtnis beſtritt. Die Wahl dieſer für die Entwicklung des Klavierſtils höchſt bedeu⸗ tungsvollen Meiſter ſchien geeignet, die vielſei⸗ tige muſikaliſche Begabung der Interpretin ins rechte Licht zu ſetzen. Frlu. Sandfuchs er⸗ öffwete das Programm mit Bach's C⸗moll Fan⸗ taſie. Sie ſpielte dieſelbe in der Bülow'ſchen Ausgabe und Auffaſſung und ſchien ſich Bülow's Motto:„Im Anfang war der Rhythmus!“ ſelbſt als Leitmotiv vorgehalten zu haben. Denn, was in ihren Vorträgen ſofort auffiel, daß war die ſtählerne Rhythmik und klare Gliederung. Dane⸗ ben zeigten die Stakkatotriolen und Triller eine außerordentliche Klarheit und Sauberkeit. Nuan⸗ cierung und Phraſierung ließen kaum einen Wunſch offen. Starkes muſikaliſches Empfinden gepoart mit einer in der dreifährigen Schule von Profeſſor Rehberg erworbenen Glätte bekundeten die Variationen lüber ein Thema aus„Prometheus“) von Beethoven, die auch in dem fugierten Satze eine höchſt beifalls⸗ u rücſichtsloſer Intendant werde, ein cher der Kunſt und niemandes Diener als würdige Wiedergabe fanden. In der As⸗dur techniſchen Ballade von Chopin kam das geſtaltungskräftige Temperament vernehmlich zum Durchbruch. Die Spielerin fand lebhafte Zuſtimmung.— Die zum Schluß gebrachten Sinfoniſchen Etuden Schumanns konnte ich leider infolge anderweiti⸗ ger Verpflichtungen nicht mehr hören. clæ. * Klavierabend der Heidelberger Muſikakademie. Im Kaſinoſaale fand geſtern der bereits für den 9. Januar profektierte, aber wegen Erkrankung von Fräulein Eliſe Drumm wiedeholt verſchobene Klavierabend der Heidelberger Muſikakademie ſtatt. Daß Schüleraufführungen, in denen eine einzige Elevin ein ganzes Programm beſtreitet, von dem Juterpreten eine ungewöhnliche muſikaliſche Kraft, enorme phyſiſche Ausdauer und Stilſicherheit er⸗ heiſchen, haben wir ſ. Zt. ſchon anläßlich ähnlicher Produktionen des P. Stoye⸗Konſervatoriums aus⸗ geführt. Fräulein Drumm aus Neuſtadt a.., Schülerin des Herru Direktor Voß, hat in den Schlußkonzerten der Heidelberger Muſikakademte wiederholt vollgültige Beweiſe ihrer techniſchen Reife und hohen muſikaliſchen Begabung gegeben, ſo erſt am 10. Juli mit dem Beethoven'ſchen.dur Konzert. Auch der geſtrige Abend, in dem die junge Dame ein anſpruchsvolles Programm frei aus dem Gedächtnis durchführte, beſtätigte die bei früheren Anläſſen zgewonnenen günſtigen Eindrücke. Inbezug auf echniſche Reife hat ſich Frl. Drumm bereils zu künſtleriſcher Höhe emporgeſchwungen. Und ließ auch Chopius Bereeuſe mit ſtrengem Maßſtab gemeſſen, ein Plus an Wärme und poetiſchem Empfinden zu, ſo erfreuten doch die Variationen durch Klacbert und Sauberkeit. Im H⸗moll Scherzo waren die Gegen⸗ ſätze des wildaufſtürmenden Haupt⸗ und des zart da⸗ hiufließenden Mittelſatzes treffend charakteriſiert. Ganz vortrefflich, auch in ſtiliſtiſcher Hinſicht, wurden die Schumann'ſchen Abegg⸗Bariationen gegeben. Der Schluß brachte in einer Etude Leſchetizky's, Hey⸗ mann's„Elfenſptel“, Liſßzt's„Konzertetude in E⸗ moll und das Spinnlied aus„Der fliegende Hol⸗ länder“ von Wagner⸗Liſzt, Aufgaben, die dem emi⸗ nenten techniſchen Können der Dame, die über einen ſeltenen Reichtum an Anſchlagsnuancen verfügt, reichlich Gelegenheit zur Entfaltung gaben. Die Zu⸗ hörer lohnten die treffliche Leiſtung durch lebhaften Beifall. ck. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater Maunheim [(Spielplanj]. Im Hoftheater: Sonntag, 2. März(hohe Preiſe, ):„Mignon“(Wilhelm Meiſter: Chriſtian Hanſen a..),(Philine: Gertrud Runge a..], Auf. 7 Uhr. — Montag, 3. März(kleine Preiſe,):„Der Erb⸗ förſter“, Anf. 7½ Uhr.— Dienstag, 4. März(.⸗V. „Emilia Galotti“, Anf. 8 Uhr, Mittwoch, 5. März (mittl. Preiſe,):„Hänſel und Gretel“, Auf. 8 Uhr, Donnerstag, 6. März(Volksvorſt.⸗Preiſe, auß. Ab.): Wagner Zyklus 4. Abend:„Lohengrin“, Anf. 7 Uhr, 7. März(kleine Preiſe,):„Muſtk“, Anf. 8 Uhr, „Der liebe Auguſtin“, Anfang 7/ Uhr, Sonntag, 9. März(hohe Preiſe,]: Zum erſten Male:„Kuh⸗ reigen“, Anf. 7 Uhr, Montag, 10. März(kleine Pr., Ch;„Wetterleuchten“, Anf. 8 Uhr. Im Neuen Theater: Sonutag, 2. März:„Frau Warrens Ge⸗ werbe“, Auf. 8 Uhr, Dienstag, 4. März:„VIII. Aka⸗ demie⸗Konzert, Anf. 7 Uhr, Sonntag, 9. März: Neu einſtudiert:„Die goldene Eva“, Anf. 8 Uhr.— In Vorbereitung: Opern: 18. März:„Triſtan und Iſolde“, 18. März:„Rheingold“, 19. März:„Wal⸗ küre“, 23. März:„Oberon“, weiter:„Norma“(ney einſtudiert),„Ariadne auf Naros“(zum erſten Male] Schauſpiele: 12. März:„Maria Magdalene“, 17 März:„Oſtern“(zum erſten Male), weiter:„De Widerſpenſtigen Zähmung“(neu einſtudtert). Theater⸗Notis. „Frau Warreus Gewerbe“ von Ber⸗ nard Shaw wird am Sonntag zum erſtenmal im Rofengarten gegeben. 5 In der morgigen!„Mignon“ Aufführung gaſtieren Chriſtian Hanſen vom Staditheater in Hamburg(Erſatz Rudolf Jung als Wilbelm Samstag, 8. März(auß. Ab., kleine Preiſe: eeeeeeereeerreeeese ee — — Wrannheim, 1. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite, hofer Sportplatze ein Freundſchaftsſpiel der A..⸗Mannſchaft des Vereins für Raſen⸗ ſpiele(E. Matthes, R. Schellmann, K. Küm⸗ merle, K. Wolf, K. Lipfert, K. Ruppender, Mar Heidenbeich, Max Keßler, Hch. Ziegler, Hch. Beſt, Fritz Fregländer) und des Sportvereins Waldhof ſtatt. Spielbeginn vormittags 10 Uhr. Um 3 Uhr nachmittags ſtehen ſich die erſte Mannſchaft der„Germania“ Pfungſtadt und die des Sportvereins Waldhof gegenüber. Meiſterſchaft des Oberrheiniſchen Hockey Ver⸗ ahndes. Sountag nachmittag findet auf dem Brau⸗ exeiſportplatz das Entſcheidungsſpiel um die Meiſterſchaft des Oberrheiniſchen Hocken⸗Verbandes ſtatt. Als Gegner ſtehen ſich der Norödkreismeiſter Hockey Club Heidelberg und der Akademiſche Hockey⸗Club Karlsruhe gegenüber, der in bieſer Saiſon die Meiſterſchaft des Südkreiſes gewann. Beide Clubs, die in ihren Bezirken durch weg überlegene Siege über ihre Gegner gewanuen, werden mit ihrer vollen Verbandsmannſchaft an⸗ treten, ſo daß der Kampf zweifellos ein ſehr erbit⸗ terter werden wird. Das Spiel, das bei jeder Wit⸗ terung ſtattfindet, beginnt pünktlich 3½ Uhr. * Samstag, den 1. März. Saint Ouen. Prix de Aube: Satyrane— NMolene. Prix des Ardennes: Ormuzd— Sarbacane II. Prix de la Brie: Clin'Oeil— Last Patron. Prix de la Vesle: Danseur II— Maman Colibri. Prix Sheridan: Ekwanock— Bozkario. Prix de la Champagne: Balagan— Chloral. Tages⸗Ralender. Samstag, 1. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 8 Uhr:„Muſik“. Apollo⸗Theater. Abends 8 Uhr: Premiere„Sumu⸗ run“, hierauf Baristé⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Abends nach Schluß der Vor⸗ ſtellung Kabaret. Im Reſtauraut'Alſace: Allabendlich Künſtler⸗ Konzerte. Im Gold⸗ und Silberſaal. Ab 9 Uhr: Bier⸗ Kabaret. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele,. J 1. 6. Erſtklaſſiges Programm. Cafe Carl Theodor. Täglich Künſtler⸗Konzerte. 8915 5005 7 0508 ee E Waldbauer.„4. Tägl ünſtler⸗Konzerte. Café Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. 5 — Rommunalpolitiſches. Reilingen, 27. Jebruar. Der Ge⸗ meindevoranſchlag für 1918 weiſt eine Einnahme von 28 874 M. auf, der eine Ausgabe von 63 624 M. gegenüberſteht. Durch Umlage ſind 36750 M. zu decken. Der Umlagefuß iſt auf 48 Pfg. feſtgeſetzt gegen 50 Pfg. im Vor⸗ jahre. Die Liegenſchaftsſteuerwerte belaufen ſich auf 4790 380., die des Betriebsver⸗ mögens auf 1184 200 M. und die des Kapital⸗ vermögens auf 387 000 M. rr. Baden⸗Baden, 27. Febr. Unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Fieſer fand heute im großen Rathausſaale eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, in welcher der Voranſchlag für das Jahr 1913 beraten wurde. Vor Eintritt in die Allgemeine Beratung gab der Vorſitzende ein anſchauliches Bild von den finanziellen und wirkſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen und konnte dabei konſtatieren, daß die Grundlage der ſtädtiſchen Finanzen fortſchreitend geſunder und gefeſtigter werden, daß der Um⸗ lagefuß nunmehr zum dritten Male auf 30 Pfg. feſtgehalten werden könne und daß die erfreuli⸗ chen Ergebniſſe vor allen Dingen dem Wachstum der für 1913 maßgebenden Steuerkapitalien zu danken ſei. Nach dem Vortrag des Vorſitzenden wurden die einzelnen Einnahme⸗ und Ausgabe⸗ poſten eingehend beraten und ſodann der Antrag des Stadtrats:„Der Bürgerausſchuß wolle zur Erhebung einer Auflage im Betrage von M. 15.75 für die große Bürgergabe in der Altſtadt und von M..91 für die Bürgergabe im Stadtteil Lichtental, ſowie einer Umlage von 30 Pfg. für 100 M. Steuerwerte des Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögens, von 15 Pfg. für 100 M. Steuer⸗ wert des Kapitalbermögens und von 48 Pfg. für 100 M. Einkommenſteuwerſatz die Genehmigung exteilen“ einſtimmig angenommen Lehte Nachtichten und Telegramme. Berlin, 1. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der hieſige Magiſtrat iſt in ſeiner Sonderſitzung dem Beſchluſſe der Sozialen Kommiſſion beider Kollegien mit allen gegen vier Stimmen der FFCCCCCCCCPCCCCCCbbbbTTVTVTVVVTCCCTCTCT(TbTbTbTbTbTbTbTbb Sozialdemokraten und des gewerkſchaftlichen Zentrumsvertreters beigetreten, keine Tarife mit Gemeindearbeitern abzuſchließen. Damit ſoll einerſeits einer Streikgefahr für die ſtädtiſchen Werke vorgebeugt, andererſeits aber auch den Arbeitern ohne Tarifvertrag die Wohl⸗ taten des Aufrückens und der Altersverſorgung geſichert werden. Ww. Paris, 1. März. Der„Courier Colinial“, meldet, daß der franzöſiſch⸗eungliſche Do⸗ minium bei den dort anſäſſigen Franzoſen und Eugländern lebhafte Unzufriedenheit er⸗ rege. Die Franzoſen verlangten die Angliederung an Frankreich. Aber auch 38 hervorragende engliſche Anſiedler hätten eine Petition unterzeichnet, in der ſte die Angliederung der neuen Hebriden an Frank⸗ reich fordern. W. Paris, 1. März. Die„Humanits“ veröffentlicht einen Aufruf der deutſchen und franzöſiſchen Sozialdemokratie, in dem gegen die von der Regierung geplanten Militärvorlagen Stellung genommen wird. Newhork, 1. März.(Reuter.) Der Streik der Arbeiter in der Bekleidungs⸗ induſtrie, der ſeit Januar andauert und 150 000 Perſonen umfaßte, hat ſein Ende er⸗ reicht. Die Arbeiter haben die Bedingungen der Arbeitgeber angenommen, die in einer Lohnerhöhung und in der Aenderung des Ar⸗ beitsverhältniſſes in den Geſchäften beſteht, die außerhalb der Organiſation bleiben. Ausſperrung in der Seidenfabrikation. Crefeld, 1. März. Der Arbeitgeber⸗ verband der Seideninduſtriellen beſchloß, wegen des Färberausſtandes zum 15. März alle Arbeiter und Arbeiterinnen, 15 000 an der Zahl, auszuſperren. Krieg oder Frieden im Holzgewerbe. Berlin, 1. März. Die Entſcheidung über Krieg und Frieden im Holzgewerbe iſt auch geſtern noch nicht gefallen. Den ganzen Tag über wurde von den örtlichen Vertrags⸗ parteien verhandelt, ohne daß es zu einem endgültigen Beſchluſſe kam. Dem„Lokal⸗An⸗ zeiger“ zufolge ſind die Parteien in acht Städten einig geworden. Heute ſollen die Verhandlungen wegen der noch beſtehen⸗ den Differenzen fortgeſetzt werden.— Die Ar⸗ beitgeber im Malergewerbe haben geſtern den Schiedsſpruch der Unparteiiſchen abgelehnt. Streiks und Ausſperrungen erſcheinen jetzt unvermeidlich. Bezüglich der Maurer⸗, Zim⸗ merer⸗ und Bauhilfsarbeiter Forderungen finden neue Verhandlungen am 9. März ſtatt. Die Kaiſerin in Gmunden. Berlin, 28. Febr. Die Kaiſerin iſt heute abend 11 Uhr 10 Minuten mit der Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe und dem Prinzen Ernſt Auguſt nach Gmunden abgereiſt. Das Manifeſt der Sozialdemokraten gegen den „Rüſtungswahnſinn“. E Berlin 1. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die deutſche und franzöſiſche Sozial⸗ demokraten veröffentlichen in ihren heutigen Zentralorganen ein gleichlautendes Manifeſt gegen den„Rüſtungswahnſinn“. Die ſozialiſtiſche Propaganda gegen die unaufhörlichen Rüſtungen verlangt ſchiedsgerichtliche Schlichtung der beiderſeitigen Streitigkeiten, Beſeitigung des ſtehenden Heeres und Einführung einer Volks⸗ wehr auf demokratiſcher Grundlage. Das Mani⸗ feſt ſchließt mit dem Satz:„Wenn aber trotz ihres entſchloſſenen Widerſtandes den Völkern neue militäriſche Ausgaben auferlegt werden, ſo wird die Sozialdemokratie beider Länder mit aller Energie dafür kämpfen, daß die finanziellen Laſten auf die Schultern der Wohlhabenden und Reichen abgewälzt werden. Die Sozialdemokratie in Deutſchland und in Frankreich hat ſchon in der Vergangenheit durch ihre Haltung das perfide Doppelſpiel der Chaupiniſten und Rüſtungs⸗ intereſſenten in beiden Ländern entlarvt, die in Frankreich die Begünſtigung des Militarismus durch die deutſche Sozialdemokratie und in Deutſchland die Begünſtigung des Militarismus durch die franzöſiſchen Sozialiſten dem Volke vorſpiegeln.“ „Die gemeinſame Belämpfung des Chauvinis⸗ mus hüben und drüben, das gemeinſame Eintre⸗ FEFEFEEEC ³·A A ³· A Meiſter und Gertrud Runge vom Hof⸗ theater in Weimar(Erſatz Roſe Kleinert) als Phi⸗ line. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr. Fräulein Fein nach Dresden engagiert. Wir wir erfahren, wurde Fräulein Marie Fein vom Maunheimer Hoftheater, nachdem Geh. Hofrat Dr. Karl Zeiß ſie hier angeſehen, unter glänzenden Bedingungen an das Dres⸗ dener Hoftheater ab Herbſt 1913 ohne das übliche, vorherige Gaſtſpiel, engagiert Manuheimer Kunſtverein. Die Ausſtellung der Dresdner Kunſtgenoſſenſchaft bleibt nur noch kurze Zeit in unſeren Räumen aus⸗ geſtellt.— Auch auf die Werke Rudolf Gönner, München und Martin Nikolaus, Stuttgart, ſei noch⸗ mals verwieſen. Verkauft wurden nachträglich 2 Radierungen von Schmutzer.— Die Beſuchszeiten des Kunſtvereins ſind ab 1. März Dienstag, Mitt⸗ woch, Freitag und Samstag von 10—2 und von —5 Uhr, Sonntags von 11—2 und—5 Uhr.— Sountags nachmittags iſt der Beſuch unentgeltlich. Kongreß ruſſiſcher Studenten. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Der ſeit Samstag voriger Woche hier tagende Kongreß ruſſiſcher Studierender beendigte heute ſeine Beratungen. Beſchloſſen wurde u. a. die Gründung einer Organiſation unter dem Namen„Allgemeine Organiſation Ruſſiſcher Studierender aus Rußland in Deutſchland“, deren Satzungen beraten und ge⸗ nehmigt wurden. Die Konferenz der Delegierten, die mindeſteus ſedes Jahr einmal zuſammentreten ſtellt die höchſte JInſtanz dar. Das geſchäfts⸗ führende Komitee der Organiſation iſt das aus ſieben Mitgliedern beſtehende Zentralbureau in Berlin. Richard Wagner⸗Gedenkfeier. Zum Programm der morgigen Richard⸗ Wagner⸗Gedächtnisfeier im Roſen⸗ garten hat Herr Dr. H. Egel Mannheim Erläuterungen verfaßt, die das Verſtändnis der Kompoſitionen erleichtern und zugleich die Ver⸗ bindung zwiſchen Einzel⸗Muſike und Geſangs⸗ nummern und dem Geſamt werk herſtellen ſol⸗ len. Die Erklärungen ſind dem Konzertprogramm beigedruckt und werden ſicherlich willkommen ſein. Wiener Premieren. Wie uns aus Wien unſer Mitarbeiter tele⸗ graphiſch mitteilt, intere ſierie Franz Molnars Vorſtadtlegende„Lilian“, ſein dichteriſch wert⸗ vollſtes Werk, in der deutſchen Uraufführung im Theater in der Joſefſtadt ſehr. Molnar wurde oft gerufen. Die Volksoper brachte zur deutſchen Ur⸗ aufführung Mascagnis„Iſabeau“. Der Tert iſt theatraliſch wirkſam, die Muſik zeigt wenig Erfindung. Die Aufnahme war lau. Ruſſiſch⸗deutſche Literaturkonvention. Aus Petersburg wird uns berichtet: Die rufſiſchen und die deutſchen Delegſerten haben heute ten für den Frieden und freundſchaftliches Zu⸗ ſammengehen, muß dieſer dreiſten Irreführung der Völker das Ende bereiten. Denn der Ruf: Gegen den Krieg, dieſelbe Verurteilung des be⸗ waffneten Friedens hallt in beiden Ländern wie⸗ der. Unter der Fahne der Internationale, die die Freiheit und Unabhängigkeit jeder Nation zur Vorausſetzung hat, werden die deutſchen und fran⸗ zöſiſchen Sozialiſten mit ſteigender Kraft den Kampf fortführen gegen den unerſättlichen Mili⸗ tarismus, gegen den Länderverwüſter Krieg, für die gegenſeitige Verſtändigung, für den dauernden Völkerfrieden.“ Brand einer Patronenfabrik. * Wien, 28. Febr. Aus Wiener⸗Neuſtadt wird gemeldet, daß die Patronenhülſenfabrik auf dem Steinfelde brennt. Der Brand nimmt eine immer größere Ausdehnung an und gefährdet die in unmittelbarer Nähe ſich befindliche Muni⸗ tionsfabrik und das Munitionsobjekt Nr. 16, wo die Pulvervorräte eingelagert ſind. Das Militär und die Feuerwehr arbeiten mit größter Aufopferung an der Bewältigung des Brandes. Wiedereinführung der dreijährigen Militär⸗ zeit in Frankreich. w. Paris, 1. März. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß die Regierung wahrſcheinlich ſchon in dem heute unter dem Vorſitz Poin⸗ carés ſtattfindenden Miniſterrat die Wie⸗ derein führung der dreijährigen Dienſtzeit beſchließen wird. Kriegs⸗ miniſter Etienne habe ſich bereits die ein⸗ ſtimmige Zuſtimmung ſeiner Kollegen zu ſeinen Vorlagen vergewiſſert. In der für Montag und Mittwoch anberaumten Miniſter⸗ ratsſitzung würden die finanziellen Laſten des neuen Geſetzes erörtert werden, das dem Par⸗ lament noch vor den Oſterferien in dring⸗ licher Weiſe vorgelegt werden ſoll. Die franzöſiſch⸗ſpaniſche Verhandlungsfrage. wW. Paris, 1. März. Anläßlich der jüngſt verbreiteten Gerüchte über die Möglichkeit eines ſranzöſiſch⸗ſpaniſchen oder ſpaniſch⸗italieniſchen Bündniſſes wird dem„Matin“ aus Madrid ge⸗ meldet, die meiſten Parlamentarier ſeien zwar Anhänger eines Bündniſſes, welches immer es ſei, aber ſie ſeien der Anſicht, daß Spanien leine entſchiedene Haltung einnehmen dürfe. Die öffentliche Meinung des Landes ſei allen Ver⸗ einbarungen abgeneigt, durch welche Spanien ge⸗ zwungen werde, ſich in irgend welche gefährliche Abenteuer einzulaſſen. Die franzöſiſchen Rüſtungen. w. Par is, 1. März. Der Marineminiſter läßt gegenwärtig von ſeinem Generalſtab ver⸗ ſchiedene Maßnahmen zur Erhöhung der Mannſchaftsbeſtände der Kriegs⸗ flotte prüfen, da der Bedarf im Jahre 1918 nach Vollendung des gegenwärtigen Flotten⸗ programms den gegenwärtigen Beſtand um mindeſtens 20000 Mann überſchreiten dürfte und im ganzen 77 000 Mann betragen wird, wobei namentlich die Bedürfniſſe der großen Schlachtſchiffe berückſichtigt werden ſollen. Unter anderm ſoll das Rekrutierungsgeſetz für die Marine, das auf dem zweijährigen Dienſt beruht, entſprechend dem bevorſtehenden Par⸗ lamentsbeſchluß über die Regelung der Dienſtzeit des Landheeres abgeändert werden. Ferner ſoll unterſucht werden, ob alle gegenwärtig in Dienſt ſtehenden Kriegs⸗ ſchiffe jenen militäriſchen Wert be⸗ ſitzen, welche ihre Ausrüſtung und ihren Mannſchaftsbeſtand rechtfertigen. Pichon über die politiſche Lage. . Paris, 1. März. Der frühere Miniſter des Aeußern Pichon hielt in der Freien Hoch⸗ ſchule für politiſche Wiſſenſchaften geſtern abend eine Rede über die gegenwärtige poli⸗ tiſche Lage, in der er u. a. ſagte: In dem Syſtem der europätſchen Bündniſſe und Freund⸗ ſchaften, die ſich gegenſeitig durchdringen und kreuzen, ſind die Elemente des Friedens zweiſel⸗ los den Kriegselementen hinreichend überlegen, um einen Bruch des Gleichgewichts zu verhin⸗ dern, der zum Kriege führen könnte. Die erſte Pflicht der Friedensfreunde ſei es, dieſes Gleich⸗ die Literaturkonvention unterzeichnet. Die Konvention ſoll einen Monat nach Austauſch bder Ratifikationen in Kraft treten. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Sonntag, 2. März. Berliu. Kgl. Opernhaus: Tannhäuſer.— Kgl. Schauſpielhaus: Der Ay stauſch⸗Leutnant. Dresden. Kgl. Opernhaus: Zar und Zimmermann. Kgl. Schauſpielhaus: Fannys erſtes Stück. Düfſeldorf. Schauſpielhaus: Nachm.: Glaube und Heimat; abends: Mein Freund Teddy. Frankfurt a. M. Opernhaus: nachm.: Martha; abds. La Boheme. Schauſpielhaus: nachm.: Die Jpurnaliſten; abends: Puppchen. Freiburg i. Br. Stadttheater: nachm.: Der Trou⸗ badour; abends: Mein Leopold. Heidelberg. Stadttheater: Das Meiſterſtück. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Cavalleria ruſticana; Der Bajaszo. Mainz. Staditheater: Undine. Maunheim. Gr. Hoftheater: Mignon. München. Kgl. Hoftheater: Aida.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Geſinnung.— Gärtnexplatztheater: nach⸗ mittags: Alt⸗ Wien abends: Dorette.— Schau⸗ ſpielhaus: nachm.: Die Ahnengalerie; abends: Mary's großes Herz. Straßburg. Stadttheater: Die Roſe vom Liebesgarten Stuttgart. G. Haus: Oberon.— Kl. Haus: Epiſode (Gaſtſp. Wieſenthal)— Abſchiedsſouper. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der Roſenkavalier. gewicht aufrechtzuerhalten. So wäre z. B. eine Spaltung zwiſchen Frankreich und Ita⸗ lien, welche ſo viele alte und neue Intereſſen gemeinſchaftlich beſitzen, eine Ungeheuerlichkeit. Aber Frankreich müſſe auch an der beſtändigen Vermehrung ſeiner Kräfte arbeiten. Dies ſei noch die wirkſamſte Friedensbürgſchaft, denn die Ayſtrengungen der franzöſiſchen Diplomatie wären vergeblich, wenn die militäriſche Kraft Frankreichs nicht reſpektiert werde. Man müſſe ſich den Grundſatz vor Augen halten: keine Störung des diploma⸗ tiſchen und keine Störung des militäri⸗ ſchen Gleichgewichts. Darum müßten alle als nötig erkannten Laſten willig getragen werden. Frankreich rüſte nicht zu einem Krieg, ſondern nur um den Krieg hintanzuhalten. Die Sammlungen für die Hinterbliebenen Scotts. OLondon, 1. März.(Von unſ. Lond. Bureau.) Die Sammlungen für die Hinterblie⸗ benen Scotts haben bisher eine Höhe von 45 000 engl. Eſtr. erreicht. Das Jubiläum des Hauſes Romanow * Petersburg, 28. Febr. Die Banken von Petersburg und Moskau haben beſchloſſen, dem Kaiſer zu dem Jubiläum des Hauſes Romanow eine Million Rubel für wohltätige Zwecke zu ſchenken. Die Verwendung der Summe ſoll ganz in das Belieben des Kaiſers geſtellt ſein. Bahnbauten in China. * Peking, 28. Febr. Nach ausgedehnten Verhandlungen ſind Anſtalten getroffen worden, ſofort mit dem Bau der Hukuang Bahn zu beginnen, an der ruſſiſche, franzöſiſche, deutſche und amerikaniſche Werke beteiligt ſind. Die Verhandlungen verliefen harmoniſch und wurden zur allgemeinen Zufriedenheit abgeſchloſſen Engliſche, deutſche und amerikaniſche Ingenieure ſind bereit, dem Vertrag gemäß, das k in allen drei Teilen gleichzeitig in Angriff zy nehmen. 5 Die Neuolution in Meriko. w. Waſhington 1. März. Der amert⸗ kaniſche Geſandte in Mexiko Wilſon beſtätigt, daß Emilio Madero an der Spitze einer Gruppe Inſurgenten in Nordmexiko eingefallen iſt. Vom Tode Raoul Maderos liegt keine Beſtätigung vor. Die Lage in Südmexiko beſſert ſich zu⸗ ſehends. Der amerikaniſche Konſul in Durango teilte mit, daß auf der Zentral⸗Mexikaniſchen⸗ Bahn nördlich von Torreon 15 Brücken ver⸗ brannt wurden. *Mexiko, 1. März.(Reuter.) General Diaz hat die Kandidatur für die Pr a⸗ ſidentſchaft angenommen. Sie wurde ihm von einem Parteiausſchuß angeboten, der ausſchließlich für ſeine Wahl organiſiert den iſt. Rückkehr des früheren Präſidenten Diaz nach Mexiko? m. Köln, 1. März.(Priv.⸗Tel.) Wie der New Porker Korreſpondent der„Köln. Ztg.“ erfährt, iſt ein merikaniſcher Offi⸗ ziers⸗Ausſchuß gebildet worden, um den früheren Präſidenten Diaz in Paris abzuholen und nach Mexiko zu ge⸗ leiten. Die Regierung gibt bekannt, daß in den 10tägigen Kämpfen mindeſtens 4000 Perſonen getötet worden ſeien. Der Mrieg auf dem Balkan. Die bulgariſch⸗rumäniſche Streitfrage, m. Köln, 1. März.(Privat⸗Tel.) Einer J48. aus Sofia zu⸗ eſſante 0 gariſch⸗rumäniſche Streitfrage und über die Be⸗ Zentimeter verharſchter und verſteifter Altſchnee und etwa 12 bis 15 Zentimeter trockener, tragbarer Neu⸗ ſchnee, Skibahn gut, fahrbar bis 750 Meler, Ru h⸗ ſtein: heftiger, anhaltender Schneefall, 14 Grad Kälte, Nordweſtwind, Neuſchnee 16—15 Zentimeter, trocken, pulvrig, Altſchuee 15—20 Zentimeter, veretſt, Rodelbahn gut, Skibahn ſehr gut, fahrbar bis 800 Meter abwärts; Feldberg: Nebel und Schnee⸗ ſturm, 4 Grad Kälte, Nordwind, Neuſchnee 25—30 Zentimeter, Pulverſchnee, Altſchnee 70 bis 75 Zenti⸗ meter, hartgefroren, vereiſt, ſtellenweiſe Schnee⸗ wehen, Ski⸗ und Schlittenbahn ausgezeichnet, fahr⸗ bar bis gegen Titiſee und Hinterzarten, Poſtſchlitten ab Löffelſchmiede; Her zogenhorn: Schneehöhe 1 Meter, barunter 20—285 Zentimeter pulyriger Neu⸗ ſchnee, 4 Grad Kälte, Nordwind, ſtarker Schneefall, ausgezeichnete Skibahn bis gegen 700 Meter wärts; Halde⸗Schauinsland: ſtarker Seßnee⸗ fall, 30 Zentimeter neuer Pulverſchnee auf 30 Zenti⸗ meter Altſchnee, der hartgefroren und vereiſt i Grab Kälte, Nebel, Nordwind, Ski⸗ und Schlittet bahn ſehr aut, kahrbar ab 750 Meter aufw 3. Seike. Genera! Anzeiger, Badiſche Neueß ecrichen(Mittaahlatt) Mannheim, 1. März. 7 8 8 Volkswirtschaft. Getreide-Monatsbericht. (Originalbericht d. Mannh. Gensral-Anzeigers“) Im Anfang des abgelaufenen Monats ver⸗ lief die Tendenz im Getreidegeschäft in fester Haltung, jedoch gegen Ende des Monats ließ cide Stimmung nach und es war kein besen⸗ deres Geschäft zu verzeichnen. Hauptsäch- lich wandte sich die Kauflust bei fester Ten⸗ dens den arg entinischen Provenienzen zu, da Solche aualitatw gut ausgefallen sind und sich Verhältnismäßig auch am billigsten stellen. Da jedoch gegen Ende des Monats die Kauflust vollständig tehlte, wurde in argentinischer Ware nichts wesentliches unternommen, trotz- dem dlie Preise etwas gefallen sind. Rußweisen fand weniger Beachtung, da Werim des Angebol äußerst gering und das wenige der Qualität entsprechend zu teuer war. Rumänweiren war infolge der politischen Lage mit Ware fast nicht am Markt. Des Angebot in RNoggen war sehr stark, der Mierin fanden noch wenige Abschlüsse Satt. Die Tencdtenz für Gerste war im Anfang fest, Jedoch kat sich solche gegen Ende des Monats wesentlleh beruhigt. F Mais war Argentinien weiter fest. E Laplstahafer ist Argentinien weiter stark amn Markt und da die Ernte auch schr gut aus- 20 War hierfür die Kauflust eine sehr gute. Wir notieren: Rußweizen, nach Qual., M. Kansas-Weizen M. 24, Plataweizen, je nseh Quafität, M. 23.78—24, Northern Duluth 1 Weisen M. 24. Manitoba I M. 24,50, Manitoba II M. s. Rußhafer, je nach Qualität, M. 19,25 bis 20,8, zmerikanischer Clippedhafer M. 19, Flatahafer, neue Ernte, 40—47 kg Abl.-Gew. M. 1278, Futtergerste M. 16,75, Roggen M. 19.75, Platamais M. 16 pro 100 Kilo brutto mit Sack., effef tiv sonst alles per 100 kg netto, ohne Sack, Vahufrei Mannheim-Ludwigshafen. 9 * Baumwollspinnerel Speyer. Veber den Verlauf der Genetalversammlung geht der Frkf. Ztg.“ aus Aktionärkreisen fol- gender Bericht zu!:„Von einem Aktionar wurde gefragt, warum das Ergebnis des vergangenen Jahres, das für die Baumwollspinnereien im allgemeinen günstig War, 30 wenig erfreulich abgeschlossen habe. Der Vorstand erwiderte, die Ursachen der Mißerfolge seien in den Ar⸗ beiterverhältnissen, der ungünstigen Bahnver- bindung und zu hohen Löhnen zu suchen. Man Habe im letzten Jahre 6 8000 Spindeln meistens 84411 stehen lassen müssen. Darauf erwähnte ein Aktionär, daß vor nicht langer Zeit in drei Fällen tiefgehende Differenzen zwischen dem Vorstand und leitenden Beamten vorgekommen seien, die zur Entlassung der Beamten geführt haben. Auf welcher Seite die Schuld liege, könne er nicht feststeflen: doch glaube er dem Aufsichtsrat empfehlen zu sollen, sich auch dez den Angestellten zu informieren; Vielleicht wäre es dann leicht, den Schlüssel zu dem Ar- beitermangel und den Reibereien mit den Be- zmtem zu finden. Von Aktionärseite wurde kernet größere Sparsamkeit angeregt: auch soll- ten die Mitglieder des Aufsſchtsrats auf Tan- tlemen verzichten in Jahren, in denen nichts verdient wird und Unterbilanz vorhanden ist, zumal ſhnen ja die persönlichen Auslagen ver⸗ gütet wercten. Die Anfrage über die Aussichten Furde dahin beantwortet, daß zunächst der Frieden zwischen den Balkanstaaten und der Türkel, dann aber auch bessere Arbeiterver- bältnisse und bessere Bahnverbindung nötig elen, um ein befriedigendes Resultat zu er⸗ Klelen. Indessen dürfte die Lage nicht 2u pes- zimistisch aufgefaßt werden; man erhoffe in e eine Wendung zum Besseren.“ —— Aktiengesellschaft Union Vereinigte Zündhiolz. und Wiehse-Fabriken Augsburg. Das abgelaufene 30. Geschäftsjahr brachte nach dem Bericht des Vorstandes in Zünd- hölzern in den ersten 9 Monaten auch nicht annähernd den der Zwangskontingentierung von 48 Prozent entsprechenden Absatz. Die Lager wuchsen erheblich an, weshalb man zu Betriebseinschränkungen schreiten mußte. Im Herbst kam dann gesteigerte Nachfrage und hielt auch bis zum Schluß des Berichtsjahres an, die Lagerbestände waren rasch abgesetzt und eine gute Beschäftigung trat ein. Auch cie Preise haben sich durch Uebereinkommen der Fabrikanten seit Mitte des Jahres etwas auskömmlicher gestaltete. Es sei dies alles wohl ein Teichen, daß die vor drei Jahten von Zwi⸗ schenhändlern und Privaten angchàuften Vor⸗ räte endlich zur Neige gehen. So lange abet nicht die Höhe des früheren Absatzes sowie die Besteuerung der Zündholzersatzmittel ein- trete und der Export nicht aus den Kontin. Senten ausgeschaltet werde, könne von einer Aschaltigen Besserung micht gesprochen Wer⸗ en. In Lederputzpräparaten konnte man, trotzdem der Versand nach dem Balkan An- kang Oktober eingestellt werden mußte, den Umsatz nicht unwesentſich erhöhen. Der Um- sätt in sämtlichen Fabriken bettug 4 804 101 Segen 4057 467 M. im Vorjahr. Nach Abzus der statuarischen Abschrei- dungen von 77 247 G. V. 80 o40) M. sowie det zweifelhakten Forderungen von 19 060(8725) M. und der Kursverluste von 16 143(4837) beträgt der Reingewian 314 131 gegen 253 865 N. umn Vorjahr einschließlich des Vortrags von 78 865(fa8 278) M. Die Dividende wird bekzzantlich von 9 auf 10 Prozent und der Vortsg von 75 865 auf 208 131 M. erhöht, wäh⸗ rend zu Extra-Abschreibungen und Rückstel- Jungen diesmal noch 100 000 M. verwendet werdlen. Die Aussichten für das neue Geschäftslahr rachtet die Gesellschaft dei friedlicher Lö- Lungz der politischen Lage als nicht ungünstig. Oraussetzung sei dabei, daß die Zwangskon- ugentsquote dem tatsächlichen Bedarf ange- aht dbleibe und sich so die Zündholzpreise auf dermaligen Höhe halten lassen, sowie a die Preise der hauptsächlichsten Rohmate- tiallen keine weitere Steigerung erfahren. —— Vom Noheiserverband. Aus Kln Vitd sammlung derichtet: In der Hauptvet — des Rolleisenverbandes wurde über die Markt⸗ lage berichtet. Die starke Beschäftigung der Hoechefenwerke hält an. Der Abruf ist in allen Roheisenserten so stark, dagß die Werke nur mit stoher Mühe den Bedarf der Abnehmer beltiedigen können. Daß die Verbraucher sehr stark beschäftigt sind, geht weiter daraus her⸗ vor, daß noch fortgesetzt Mehrbedaff hefreifl kommt, dessen Befrledigung nur dureh Ent⸗ lastung im Auslande mͤglieh ist. Beschlüsse über die Aufnahme des Inlandsverkaufs für das zweite Semester 1913 wurden noch nicht gefaßht. Carlton-Hotel Aktiengesellschaft Frankfurt am Main. Die am 27. Januar 1912 gegründete Gesellschaft hat am 27. April 1912 den Betrieb des Hotels von den früheren Pächtern Autor und Boening übernommen, so daß das erste Geschäftsjahr nur eine Betriebsperiode von 8 Monaten umfaßt. Nach dem Verwaltungsbe- richt hat sich unter der neuen Leitung die Frequenz des Hotels bedeutend gehoben, wo- zu die eingeführten Veränderungen und Ver- besserungen wesentlich beigetragen haben. Nach 14 681 M. Abschreibungen wird ein Rein- gewinn von 46 865 NM. ausgewiesen, aus dem 5 Prozent Dividende verteilt werden sollen. Bei der Concordia, Bergbau-.-G. in Ober⸗ hausen wird die Dividende die ursprüngliche Schätzung von 22 Prozent(i. V. 16 Prozent) Voraussichtlieh noch übersteigen und 23—24 Prozent betragen. Die Abschlußsitzung findet Anfang März statt. ——— Telegraphlsche Börsenberiehte. London, 28. Febr.„The Balktic“, Schlug. Weiz en schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage und niedrigeren Preisen. Mais schwimmend: ruhig bei stärkerem Angebot. Gerste schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend: willig. New Lork, 28. Febr.(Tel.) Produktenbörse. Weiren war im allgemeinen denselben Ein⸗ flüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß stetig, Preise e. niedriger bis unverändert. Verkäufe für den Export: 18 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Verkäufe für den Export: 4 Bootladungen. New Lork, 28. Febr. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte aus Hamburg, Ab⸗ gaben für europäische Rechnung, enttäuschende Nachfrage und Liduidationen. Sehluß ruhig. Baumwolle fester in Erwartung einer à la Hausse lautenden Visible Supply Statistik, Käufe per März und auf Schätzungen kleiner Vorräte. Späterhin schwächte sch die Ten⸗ denz ab, da Realisierungen und Abgaben für Wallstreeter Rechnung vorgenemmen wurden. Schluß ruhig. Chicago, 28. Febr. CTel.) Produktenbörse. Weizen eröffnete auf anregende Kabelbetichte in stetiger Haltung, mit Mai und Juli e. höher; ermattete aber im Weiteren Verlaufe auf a la Baisse lautende Schätzungen binsicht-⸗ lich der Reserven in Händen der Fafmer, Mel⸗ dungen über größere Zufuhren, Beriehte über günstige Wetterverhältnisse und Realisierun- gen. In der Schlußstunde kam dann eine Bes- serung zum Durchbruch auf Meldungen über umfangreiche Verschiffungen von den See⸗ plätzen, Gerüchte über gutes Exportgeschäft, bessere Nachfrage nach Lokoware und Deckun- gen der Baissiers. Schluß stetig und Preise schließlich nur noch/ c. niedriger bis unver- andert. Mais büßte gleich bei Beginn, verstimmt durch Meldungen über große Zufuhren und günstige Ernteberichte aus Argentinien, bei Williger Tendenz, mit Mai 6 e. ein. Die Preise gaben dann noch weiter nach auf à la Baisse lautende Schätzungen über die sich noch in Händen der Farmer befindenden Vorräte, gün⸗ stige Wetternachrichten aus dem Südwesten und Liquidationen. Gegen Schluß gestaltete sieh aber der Verkehr wieder stetiger, da Schätzungen kleiner Bahnzufuhren und Rzufe seitens einger Elevatoren-Interessenten stimu- lierten. Schluß stetig und Preise gegen gestern nur noch 8 c. niedriger bis unverändert. Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 28. Febr. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 203 bz. Staatsbahn 1353,50 bz., Lombarden 2378—24 z. G. Hamburg-Amerik. Paket 182 bz. ult., 151,60 bz. cpt, Nordd. Lloyd 12178— K4 bz. G. Raab-Grazer Anr.Sch. 40,10 bz. G. Bechumer 214.28 P. ½., Gelsenk. 197,25 bis 19780 bz., Phönix Bersbau- und Hütten⸗ betrieb 288,80 bz., Concordia 328 bz.., Esch- Weiler 209,28 bz. ult, 209,20 bz. ept,.Luxem- Burger 163 bz. ult., Fahrzeug Eisenach 128 bz. ., Alkall Westeregeln 210 bz. G, Holzver- kohlung 339 bz. G. Rütgerswerke 194 bz., Bad. Anilin 33.80 bz, Maschinenf. Dürkopp 411,8 bz.., Adlerwerke Klexer 590,80 bz.., Lothringer Zement 123,30 bz.., Armatur Hil- pert 104.50 bz. Elektr. Allgem.(Edison) 236 bz. ult., Elektr. Schuckert 14378 bz. Elektr. Voigt u. Häffner 187 bz. G. .156.30 Ubr: Bei ruhigem Verkehr konnten Montanwerte und Schiffahrtssktien die etwas festeren Schluß- kurse der heutigen Mittagsbörse gut behaup⸗ ten. Auf den übrigen Marktgebieten Waren nur ganz unbedeutende, nach keiner Richtung ins Gewicht fallende Aenderungen zu konsta- tieren. —— Eisen und Metaile, London, 29 FPebr.(Sohluss) Kupfer k. stetig, per Kastse 64.17.8 3 Fonate 64.17.08. eleotrolytie 68 10., destseleetee 58.-—70.½ Ainn stetig per kasse 217.00.00. 3 Monate 211.0008. Slel spanfsch, ruhlg 16.05.00, englisgh 16.18.8 Zink willig, gewöbnſiche Harker 24..—.— Sperlal-Narken 25˙0—28. Gesger, 28 rodr. Robelsen träge. Alddlesborduge warants der Kasss 61½— der Nonat 5/8ʃ½½, Amsterdam. 28. Febr. Sanoa-Zink. frendenz wWillig, ſoce 132/ Auktion 133¼. 7% Brasſſlantsche Türken-Lese Valparalso 28. NeW-Vork, 28. Kurs vom geld auf 24 Sid. Durohsohniktsrat., do. letzte Darleh Wechsel Berlin Wechsel Paris do, London 60 Tg. Cablo Transfers Weohsel London Silder Beulllon Atoh. Top, u. St. Fe oonv. 4% Bonds % Oolorado 8. B. North.Pac. 3% Bds. do. 4% Prior. Lien. St. Louls u..Fran- zIsko ref, 4% 8. Pab, o, 4% 1929 Unſon Paplflo conv. Atohls. Topeka o. Balumore-Ogſo o. Canada-Padifio Chesapeake-Ohlo OShiosgo Milwauk. Oolorado Sth, dom. Denv. u. Rlo Grd. o. do, pref. Erls oomm. do. 1st. pref. great Rorthern Unnois Zentral Lohigh valſey om. Loulsville Nashv. Aissdurl Lansas Iita..— Mk.— BRO Klele.20 Mk. Rotterdam, 28. Hargarine nom. Dex. 35,8% Närz.61.—, por H Nal-Juni.61.— der Aug.-Sept..48. der Oov.-Der..22. New-Vork, 28 Fobruar. Raute Vor. Kurs Kupfer Superſor ingots vorrätig 14.2514.75 14 00—— Zinn ieee 17 25%7787 30,%47 75 Ronelsen am Notkern Foun* CTr 16 2/16 7516 Soklenen Wagg. frel ösu Frbr. 11¹ 116. Brüssel, 28. Feb(Sohluss-Kurse.) 4% Spanlsohe äussers Anleihe(Exterleurs) ren unifftlert —— Frodukte. Hew-Vork, 28. Februar. Kurs vom 28.. Kurs vom 28. 27. Saumw. atl. Hafen 10.000.000l Schmalz Wiloox 1155 11.40 do. atl. Bolfn. 11.00 14.000 Talg prima Olt/.½% 6ʃ4% do. im innern.000.600 zubker Nuskov..904 2095 do. Exp. n, Gr.B. 11.000.000 Kaffee Rio ſoco 12.% 12.% do. Exp. n. Kont. 14.000 21.000 da. Februar———.— Baumw. looo 12.70 12.% do. Rärz 11.98 12.15 do. Februar 18.29 12.20 do,. Apeil 12.09 12.28 do. März 12.13 12.21] do. Ma 12.22 12.41 do. April 12.03 12.13] do,. Jun 12.29 12.47 do. Mal 11.988 12.03] do. Jull 12.39 12.53 do, junt 11.97 12.02] do. August 12.40 12.59 do. Juli 14.87 12.01] po. September 12.48.55 dd. August 11.57 11.80% do. Oktober 12.37 12.58 do. Septhr. 11.53 11.60 30, fovember 12.30 12.53 do. Dezember—.——.— do. bezember 12.26 12.49 do. in New'- do. Januar 12.28 12 49 Irl. Jooe 12% 12½ Weizen Nr, 2 looo 111.% 111.— do. Fobruar 12.25 12.28 do. Mal 89.% 89.5% do, März 12.22 12.29 do. Juli— 90.1 Petrol. raf. Casse 10.80 10.80] do, Septbr. do, stand. winte Mals Mal New-Vork.50.50] do. julſ——— do. stand. winte Nehl spriag wheat.90.80 Fhlladelphia.50.89] Getreidefraeht u. Fetr.-Ored. Balanes.50.50 Lverpoo.%.½ Terpeni.ew-Vork 48.— 48½ do, Tondon.—.— do. Savanah..% go. Antwerpen 4uſ.½ Sohmalz-Western 11.86.— 40. Rotterdam.½.½ do,.(RHoh. Br 11.58 11.40 Odioago, 28. Febr., nachm. 5 Uhr. Kurs vom 28. 27. Kurs vom 28. Weſren Rärz telssaat Februar 128.% 128%½% o, Nel 82. 83.— Sohmalz Härz—— do. juli 91. 91./. do. fai 10.82 10.77 Mals Kärz——.— do, jull 10.82 10.82 do, Mal 83.% 53.½ Pork Kal 29.22 19.99 o. full 5446% 51.½% d0. Juff.32. 20 17 Roggen looo 82.½ 51. 00. Septdr. 29.12 20.05 . Februar———Iippen Nal 10.75 10.67 do. März—.——.— do, jull 10.75 19.87 Hafer Mal 34.1½% 34.%¾8 ad. Septbr. 10.89 19.70 do. Jull 94.% 34.% Speck 10.87 11.— Leinsaat lodo——— Lverpodl, 28. Febr.(Sohluss.) Welzen roter Minter stetig 28. 27. Oifterenz per Hür 178 26ô. N der Hal 8 7034 1¹ Hais 3 Zunter Amerika per Feb, 3/5½%, 5/5— La Flata per Kärz 5700⁰. 5,/05—6— 8 Antwerpen, 28. Febr.(Sohluss.) Welzen stet. 28. 27.Gerste 28. 2J. per März 21.— 29.57] per dezember der Nal.. 20.82 20.42] ber Nag.. 1728 17.27 per Jull 20.20 20.25] per Septör.. 138.85 18.90 Köin, 28 fedr. Rüdöl in Posten von 5000 Kg. 68.—., ber 67.—., 66.50 8. kamburg, 28. Febr. Rohzucker Feb. 0, Mürz.87.%, Mal .95.— Aügust 10.07.½ Hamburg, 28. Febr,.30 Uhr nachm, Kaffos good average Santos per Näck 1¼, per Ral 62—, per Sept, 81.— Salpster 11.97½ per Febr.-Mrz 10.98—, per Kal 1182. Reuse, 28. Febr. Fcuohtmarkt. Welxen neuer is. 21.— Ha. 20.— Hafer alter ſa. 17.—, lla. 16.— Oel 69,50 Mß per 100 Kilo.— nen 270—.80, Lüzerner eu.50 Ax. dle 50 Klio, Presskuohen 101 Rübenzucker, ff. Sloht fl. 11.½, 71.—. Einn: Banda prompt fl. 139.½, Kaftod per RHov, 38½%, per Uverpeol, 28 Fehr Zaumwollmarkt. Sohluss-Notſerungen. Es notleren Riedt. amerlik,.80.— ber Junl-Zuli 6,38.½, ——̃ñ— Effekten. Kurs vom Anlelhe 1689 833 8 * 23453523333jj„„„ Februar. Wechsel auf London 10— Februat. 28. 27. Kurs vom Tezas oomm. Texas pref. Missourl Faolflo l. Kational fallroag of Henlko pret. do. 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Gtr. „Vereinig. 6“ v. Rheinhauſen, 8000 Dz. Eiſen. ig“ von Ruhrort, 6300 Dz. Kohlen. ſabeth“ von Straßburg, 2900 Dz. Getr. nh. 64“ v. Antw., 13 250 Dz. Stg., Getr, Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 27. Februar. Hellebrandt„Maunh. 50“ v. Straßbg., 1650 Dz. Stig. Gerwy„Mannh. 51“ v. Rottd., 14000 Dz. Stg., Getr. Boers„Joh. Wilh. 2“ v. Rott., 6190 Dz. Stg., Getr. Bendheuer„Gloria Patri“ von Amſterbam, 2000 Dz. Stückgut und Chinaclay. Zement. Man Dries„Elfrede“ von Amöneburg, 82850 De. Bechtold„Elfriede“ von Nuhrort, 7400 Da. Toblen Hafenbezirk Nr. 4. Angeklommen am 27. Februar. Jertz„Naſſovia“ von Notterdam, 3000 Dz. Stückgut. Adam„Veldwigk“ v. Amſterdam, 1200 Dz. Stückgut kapp„Fendel 25“ v. Ruhrort, 8030 Dz. Kohlen. Zoller„Maria“ v. Ruhrort, 4800 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Februar. Worth„M. Stinnes 51“ v. Duisburg, 11 025 Dz. K. keßler„M. Stinnes 65“ v. Ruhrort, 10 225 K. Düngen„Hch. Wilh.“ v. Homberg, 4600 Da. Kohlen. Uebelhör„Harpen 36“ v. Ruhrort, 7625 Dz. Kohlen Haſeubezirk Nr. 6. Angekommen am 27. Februar. erer„Suſanna“ v. Jagſtfeld, 1300 Dz. Salz. ler„Katharina“ v. Ruhrort, 2050 Dz. Kohlen. tri„Der Hohenzoller“ v. Ruhrort, 5700 Dz. Kohlen Aus dem Großherzogtum. * Neckarhauſen, W. Jebr. Am Don⸗ nerstag, den 6. März, findet eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, in der folgende Punkte auf der Tagesordnung ſtehen: 1. Ergänzungswahl des Bürgerausſchuſſes. 2. Anſtellung eines zweiten Feldhüters mit eines Jahresgehalt von 700 Mk. 3. Umgang⸗ nahme von einer Verpachtung der Schafweide. 4. Verkündigung des Gemeindevoranſchlags pro 1913. Geſchäftliches. * Märzenbier im Reſtaurant„Durlacher Hof“, aus der rühmlichſt bekannten gleichnamigen Brauerei kommt heute, Sonntag und Montag zum Ausſchank. Das Bräu iſt wieder vorzüglich gelungen und die rennommierte Kapelle Peter⸗ mann(Dir. Becker) welche konzertiert, wird zu weitern Stimmung animieren, ſodaß die großen luftigen Räumlichkeiten wohl ſich als zu klein er⸗ weiſen werden; nötigenfalls werden bei gutem Wetter fliegende Zapfſtellen im Hofe errichtet. Die Küche des Reſtaurateurs Hch. Forſchner wird für das weitere leibliche Wohl aner⸗ kannt guter Weiſe ſorgen. ————rrrrr————— Wasserstandsnashriehten v. Aonat März Pegelstatſon vom Raein Rod M Bemerkungen Abende 6 Uhr 2J Nachm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr Norgents 7 Uhr .-B. 12 Uhr Datum 241 25 25. 2. 28.J. 9859.960 92.93 1 ů.95 ö Hünlagen?) Kehl!. 1891˙80 .39/.3 .63.5 — — — ——* F Mannhelm ahnnnn Nn vom Neekar: Hannheim Hellbronnmn „) Wincetlil, bedeokt, 40 ſſtunerbenhninen 1 uſafr Neſe Fanee 2 —— 270.88 2 82.89 .850.85.88.380 2. Vorm. 7 Uhr 7 2 53 335 8 + datum relt 5 3 385 5 85 38[88 mm— 22. 28. Februar] KHorgeas%7351.7 32 WSW2 „ Rittage 2·[ 758.1 40.4 8 Abends 8 760.0.4 12 1. Harz NHorgens%]762.2—22 I Höchste Temperatur den 28. Feb. 48 efste Temperatut vom 28. Febr. bis 1. März.88. Verautwortlich: Für Politik: Dr. Fritr Goldenbaum; für Kunst un Feuilleton: Julius Witte; kfür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfeider: kür Volksw/irtschaft und den Übrigen redakl. Teil: Franz Kircher: kür den Inseratenteil u. Geschiäftliches: Fritz Jops. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m u. HH. per Sep.-Ukt. E. 2.%½, per Okt.-NAov..24.½, —— 8 Die miebtfetzen Direktor: Erust Müller. Versuchen Sie Hauteremel Arrtlich emplohlen als Bestes zur Haut- ung Sehsnbaitsgflege, gegen autge- Sprungene, rote, spröde Haut. Täglich damit Gesicht u. Hànde eingetleben, wirx Funder, aueh 18821 Mitesser, Piekel u. alle Hautunteinheiten uhübertrolfen, Tube 60 und 100 Pl. robetube 280 Pfi. Dazu Kombella-Selfe Stück 80 PI Schnupfenereme 30 Pfg., Frostereme 30 E. Schwelgereme 40 Pfg. Zu haben in den Apotheken, Drogerien u. 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Der im ver⸗ ulte Taglöhner Guſtav Mayer in der Nacht plötzlich von dem aus einer dunklen Ecke heraus⸗ gangenen Jahr gearündete Verein der Zeich⸗ zum 26. Januar in der Mittelſtraße auf den 2ſpringenden Mayer einen Meſſerſtich in den ner der Großherzoglichen Badiſchen Staats⸗ dale alten Taglöhner Friedr. Weber. Mayer rechten Oberarm. Das Schöffengericht ahndete eiſenbahnen hielt bier ſeine Hauptverſam m⸗ bei der Schweſter Wehers und als er dieſen heimtückiſchen Meſſerangriff des Ange⸗ lung ab. welche ſich hauptſächlich mit den durch en Abend des 28. Januar nicht nach chlen, frn klagten mit einer Geſängnisſtrafe von 5 Mona⸗ die Neuorganiſation der Eifenbahnverwaltung um die rückſtändige Miete zu zaß ten, abzüglich einen Monat Unterſuchungshaft. bezw. durch Beendigung der Bahnhofsbauten ver⸗ kam, S wacg 1 auche hen anlaßten Entlaſſungen zahlreicher techniſchen Be⸗ amten durch die Eiſenbahnberwaltung beſchäftigte. Die Verſammlung forderte von ihrer Vereins⸗ leitung ein energiſches Vorgehen, um weitere Schädigungen der Beamten in dieſen oder ähn⸗ lichen Fällen hintanzuhalten. Mißbilligung fau⸗ den auch die ſchlechten Anſtellungs⸗ und Beför⸗ eeeeeee —————————— SS A225252 88 22A 2, Et. Park-⸗Hlotel Mannheim ladet zur vom 3. bis 5. März inklusive Modle-s alon F Burg aus Freiburg Ausstellung der neuesten Modelle in Kleidern, Blusen, Mänteln und Costümen derungsverhältniſſe der Zeichner. 7212 0 0 0 10 höflichst eĩn —— i,— F — Lonfirmanden- Ul ul 4 Kommunikantenkleider 2 in bekannt bester Verarbeitung, in all. Grössen 5 u. Preislagen, in grosser Auswahl vorrätig, ILTacher Biegel,.,54. 5 Frühjahrs-Nauheiten. Vorzugliche englisehe Massanfertigung 0 Kurt Lehmann c: (Fees Spezialgeschäft für Damenkonfektion. Tpodl Hof-. Hatiogal-Leater MANNHEII Samstag, den 1. März 1913 38. 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Verrechnung der unbeibringlichen ſteueru des Rechnungsjahres 1912. 1 Dienſtvertrag des Organiſten Landmann. 8. Feſtſetzung der Stolgebüßren⸗Ablöſungsrenten der Stadtpfarrer und Erhöhung der Ortszulagen der Stadtytkare. 4. Einführung von Abendmahlsfelern mit Einzelkelch Ortskirchen⸗ Pianos 8 4 3 6 von 4+22. Mk. an. 0 Pianos zur Miete 0 bro Monat von Mk. an. A. Donecker, LI, 2. 0 Hauptvertroter vou C. Bechstelu u. V. Berdux 18 Ubn-Tabr ͤͤͤ ² AAA P 6, 23/½4 Vom 1. bis 3. März: Der grosse Schlager der nordischen Fllmeompagnle Einer Mutter deheimnis FEin spannender Roman in 3 Akten. In den Hauptrollen: Herr W. Psylander Frl. E. Thomsen ein reichhaltiges 5 Novitäten-Programm. Tierſchuß⸗Verein Maunheim, E. B. B. Mitteilungen. 6. Wahl von 4 Erſatzmännern für die Kirchenge⸗ meindeverſammlung und 3 Mitgliedern für den Verwaltungsrat des Pfarrwitwen⸗ u. Waiſenfonds Maunheim, den 26. Februar 1913. Gpang, Kirchengemeinderat: L. Simon. 79400 Donnerstag 6. März, abds. ½9 Uhr im Rosengarten.ʒp Fortrag Lib. Iraub-Dortmund „raucht der moderne Mensoh Re- ligion und braucht er die Kirche?“ Eintritt 20 Pfg., reservierte Plätze.— Mk. Jedermann Willkommen. 79372 Klrehlich-Hherale Vereinigung. Folksklrehliche Verelnigung. Vvorverkauf bei Heckel 0 4 Tieraſpl boetläng. Stephanienprmencdt). Verpfle u. Iſolierung, ſow. ſchmerzloſe Tötu 858 Hunden und Katzen. 9 5 Mammhelnm⸗ Coldener Becher eeraran Samstag und Sonntag Salvator dus der Paulaner-Brauerel München Tel 42/3 Peter Kunkel, Neckarau. — 0—— E Irnlobheber Ls Ausſchauk des berühmten Albertusbrau(Starkbier) am., 2. und 8. März mit Konzert Wozu freundlichſt einladet Fator „ausgetubrt llie neue Original-Grösse 2981 Feinste Sumatra-Havanna-Mischung 9 mild, bekömmlich. 5 Weitere bekannte Spezialitäten: „Tutor“„Rotas“„Weltruhm“ Alleinverkauf: bigarren-Import Rathausbogen 10. e „TJeckarsehloss Ausschank ff. Moria Bock aus dem Bürgerbräu Ludwigshafen am., 2. Umd 3. 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Wamer in fertigen Ulster ausgestellt. tung, kommt Unsere Konfektlon in Werkstattverarbel- glelch und ist für jede Figur passend gedlegener Massarbelt am Lager. Die Besichtigung unserer Ausstellung ist zur Orientierung der neuesten Mode sehr lohnend. Nachdem der treten Bereintgung ſelbſtäudiger Spenaler und Inſtallateure, den Firmen Hans Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckaran die Ausführung im Submiſſtonswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7,172 Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. ) Innere Stabt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ goſh, Lindeuhef, Neckarſtabt, Waldhof, Käfertal, endenheim und Neu⸗Oſtheim: Dres Wonder Wetchgttadeffe der Vereinigung Potiphar. Noman von Alice und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. Ba)(Fortſetzung.) Florg war gekommen und gegangen, ſie hatte Suſans inſtändigen Bitten widerſtanden, über Nacht zu bleiben und hatte darauf beſtanden, zur Stadt zurückzukehren, aber die Schweſtern hatten ſich beim Abſchied unter Tränen geküßt, und Su⸗ jon batte der kleinen Verwachſenen volle Ver⸗ zeihung gewährt, da ſie wohl verſtand, was ihr das Geſtändnis gekoſtet haben mußte und wie ſchwer das alles für ſie war. Aber wie hatte ſie gelitten, welche ſchveckliche Jahre lagen hinter ihr und alles nur wegen des eiferſüchtigen Haſſes ihrer Schweſter, wegen ihrer Bosheit und Schlechtigkeit. und wie raffiniert hatte dieſe die Geſchichte erfunden, die ſie Agnes amals beibrachte, die Geſchichte, daß Paul ſeinen peunden gegenüber offen zugäbe, daß er ſie icht aus Liebe, ſondern nur aus Politik heivabe, und dieſe Erzählung hatte Agnes der kleinen raut voller Mitgefühl weiter gegeben, und Su⸗ ſan batte ſie geglaubt, hatte ſie in ſich aufgenom⸗ men und ihr ganzes Leben daran vergiftet. Anfänglich wollte ſie freilich nicht daran glau⸗ ben, aber ſie hatte doch Agnes Behauptung ohne Widerſpruch über ſich ergehen laſſen und von fal⸗ ſchem Stolz getrieben, ſogar entgegnet, daß ſie Paul auch nicht aus Liebe heirate, ſondern nur, weil er veich war und ſie die Armut verabſcheue, und dieſe Behauptung hatte ſie aufrechterhalten, ſie von ihren Schweſtern nicht bemitleidet ollte. am ihvem Hochzeitstage hatte ſie ſich hingeſtellt, obwohl ihr Herg vor Selig⸗ denn im Grunde konnte und wollte ſte Lem, was Agnes geſagt batte, nicht glau⸗ daß ihr Bräutigam ſie nicht liebe. Jeden⸗ zielte er ſeine Rolle brillant, wenn er es gerade, weil ihre Schweſtern trotzdem r der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten S als töricht und romantiſch verlachen unwaßhren 11 7, 20: Karl Schatt, J 1. 20: Ad. Aſpenleiter, T 1, 11 Karl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz, B 5, 5: Peter Bucher, L 6, 11: Wilh. Größle, R 4,15; Ernſt Single. 3. 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meerfeldſtr. 165 Johaun Geiſel. Meerfeld⸗ ſtraße 84“ Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28: Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm Flören, Kafertal. Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauptſtraße 93. 8 b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. e Neckarau Ph. Helfrich. Neckarau, Schulſtr. 95. Brief an Millg, der Cheſter unglücklicherweiſe in die Hände fiel und der ihn veranlaßte, ſie mit der kühlen Zurückhaltung und abgemeſſenen Höf⸗ lichkeit zu behandeln, die ſeitdem ihr Los waren und die Suſan zu der Ueberzeugung kommen lie⸗ ßen, daß jedes Wort, das Agnes damals geſagt hatte, wahr geweſen war und daß Cheſter ſie nie geliebt hatte. Er hatte ſie alſo doch geliebt und Flora hatte ntit ihrer niedrigen Lüge die Trennung zweier Eheleute verſchuldet. Er hatte doch wohl von dem gehört, was ſie ihren Schweſtern erzählt hatte, daß ſie ihn nur des Geldes wegen heivabe, ſo wie er ſie wegen ihrer geſellſchaftlichen Stellung, und das war wohl der Grund der plötzlichen, ihr da⸗ mals ganz unbegreiflichen Veränderung in ſeinem Weſen geweſen, wo er ſich aus einem lie⸗ benden Gatten mit einem Male in einen höflichen Fremden verwandelt halte. So konnte es ſein, ja, ſo mußte es ſein. Sie lächelte bei dem Gedanken, wunderpolle Zukunfts⸗ bilder ſtiegen vor ihr auf, und die Hoffnung färbte ihre Wamnen höher. Lady Flora hatbe ihrer Schweſter gegen das Verſprechen unverbrüchlicher Geheimhaltung von dem berichtet. was zwiſchen Cheſter und Hen⸗ viette vorgefallen war, und ihr nichts von dem verſchwiegen, was ſie gehört hatte. Suſan lauſchte ſtarr vor Staunen, ſie konnte kaum glauben, was jene erzählte, aber als ſie es erfaßte, wie Paul die Herzogin zurückgewieſen, wie er die ſchöne Verſucherin abgeſchüttelt hatte, da wechſelten Regen und Sonnenſchein auf ihrem Geſichte, wie an einem Apriltage, doch wurde es wieder düſter, als Flora berichtete, wie ſich die Herzogin an Paul gerächt hatte, daß die Geſell⸗ ſchaft ihn in Acht und Bann getan habe und man ihn auch in der Partei über die Schulter anſah. „Und niemand kann ihm belfen, niemand ihn in den Augen der Welt rechtſertigen.“ ſchloß Flora.„Dieſe abſcheuliche Frau wird ihr Ziel erreichen und Paul zugrunde richten. Er wird ſein Mandat niederſegen und Enaland verſaſſen müſſen, wenn er ſich nicht entſchließt, die Wahr⸗ heit aufzudecken oder mich von meinem Verſpre⸗ Unser Geschäft ist an Sonntagen von 11—1 Uhr offen. aufbrechen würde, ſie ſeſbſt wollte mit der Jung⸗ chen zu entbinden.“ „Das wird er nicht tun, ſagte Suſan feſt.! Wir machen dabei ausdritcklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Autsmateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtunasgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Fnſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damtit dieſe Apparate etc. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortsvolizetilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Berrechnung der Juſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und .: en. „Paul wird nie eine Frau bloßſtellen, ſo wenig Schonung ſie auch verdienen mag. Aber ver⸗ öweifle nicht, Flora! Es war ſehr richtig, daß Du herüberkamſt und mir über alles klaren Wein einſchenkteſt, was geſchehen iſt. Ich werde mor⸗ gen zur Stadt zurückkehren und überall in Pauls Geſellſchaft erſcheinen. Die Welt ſoll ſehen, daoß ſeine Frau an ihn glaubt. Ich werde Henrietta gegenüber treten. und es wird einen Kampf bis aufs Meſſer zwiſchen uns geben.“ Suſans Augen funkelten, ihre Stimme klang mutig und klar, und Flora war überzeugt, daß der Kampf zwiſchen den beiden Frauen ein er⸗ bitterter werden würde, aber ſie freute ſich ihres Entſchluſſes, ihrer Schweſter zu beichten und ihr über die Vorgänge in London zu berichten. wenn ich ſeine Liebe wiedergewinnen könnbe— und ich werde ſie gewinnen.“ Suſan ſchlug die Hände zuſammen, und ihr Antlitz leuchtete. Auch Flora lächelte, aber es war ein gvauſames Lächeln.„Ja, due das, Sue laß dies abſcheuliche Geſchöpf büßen. Keine Gnade für ſie!“ Ja, wenm es in ihrer Macht ſtand. Henrietta wehe zu tun, wollte ſie ſie nicht ſchonen. Das Weib, das dieſe niedrige Intrige geſponnen hatte, ſollte beſtraft werden, wie ſie es verdiente, dieſe Herzogin, die ſie hußte wie nichts auf Erden. Suſan wollte den erſten Zug nehmen und mußte nach einem eiligen Frühſtück ſchon um ſieben zur Bahn fahren. Ihre Wangen waren gerötet, ihr Geſicht ſtrahlte in froher Erwartung. Milly, aus tiefem Schlaf erwachend, ſah ſie aufs höchſte erſtaunt an, ſie wußde freilich, daß Suſan ſchon morgens zur Stadt wolle, hatte aber nicht im Entfernteſten daran gedacht, daß Suſan ſo früh O — ſer und dem großen Gepäck nachmittags hinein⸗ fahren. „Was haſt Du, Suſan? Du ſiebſt aus, wie die Morgenröte ſeſbſt mit Deimen friſchen Farben. So ſag mir doch, was Flora Dir geſtern erzählt hat. Warum tut ihr ſo geheimnisvoll?“ Sufan antwortete nicht und ſchütbelte nur lächelnd den Kopf, denn ſie durfte niemand, auch Milly nicht einweiben. Floras Beichte mußte Lehrling 2 anter Schulbilbung für unſere Filiale Genua ver ſofort geſucht. Offerten unt. 29779 an die Expedit. ds. Bl. doch jetzt verſuchte, gut zu machen war. der Kleinen ſchuldig, die zu machen, was noch gut „Die Vorſehung will es wohl,“ ſagte Milly vor ſich hin.„Wie es auch kommen mag, ich freue Bob wieder zu ſehen, ſeine Stimme zu ören.“— Cheſter ſaß bei ſeinem einfachen Frühſtück und brütete über ſeime tvaurige Lage, als Suſon plötz⸗ lich ins Zimmer trat, friſch wie der funge Mor⸗ gen, mit einem großen Strauß friſcher Feld⸗ blumen in den Händen und einem ſüßen Laven⸗ delduft in den Kheidenn. So ſtand ſie in der Tür, lächelnd und erröbend, und im erſten Augenblick hielt Cheſter ſie für eine Viſion und glaubte, daß er träume. Dann aber ſprang er mit einem frohen Willkommen⸗ gruße auf. Er vergaß, daß er und ſein Weih wie Fremde zueinander ſtanden. Er ſah nur ihre Friſche und Lieblichkeit. „Suſan, Liebſte, was bringt Dich hierher? Einkäufe vermutlich. Aber eimerlei, es tut gut, Dich zu ſehen, wenn auch nur auf eine Stunde⸗ In Deinem weißen Kleid und mit dem friſchen Blumenſtrauß bringſt Du mir erſt zum Bewußt⸗ ſein, wie heiß und ſtaubig es in London iſt. Du ſiehſt ſo kühl, ſo lieb aus!“ Sie lächelte, es war lange her, ach ſo lamge, daß Paul ihr Aytigkeiten geſagt hatte, und man ſah ihm an, daß dies kleine bloße Schmeichelei war. Ihr Herz begann, ſchnell und unruhig zu ſchlagen, ihre Augen ſtrablten. „Freuſt Du Dich wirklich, daß ich da bin?“ fragte ſie ſanft.„Das iſt mir lieb, denn ich bin gekommen, um hier zu bleiben. Laß uns ver⸗ ſuchen, wieder von vorne anzufangen Paul. Wir liebten uns doch in der erſten Zeit unſerer Ehe⸗ Warum kamen wir ſo bald auseinander?“ Er ſah ſie forſchend an, auch ſein Herz begann heftig zu klopfen, ſein Atem gina ſchnell. „Suſan was meinſt Du? Du haſt mich doch nie geliebt! Du heirabebeſt mich doch, weil Deine Familie Dich dazu zwang! Iſt dem nichn ſos eyſt nicht Dein Vetter Robert der Mann Deines Her⸗ zens?“ ſagte er in kurzen, abgeriſſenen Säßzen. Gebeimnis bleiben für federmann. Das war ſie Jortſetzung folat. 31 S 38 r SSSSS DNeneeeeee Gtoße Verfkeigerung 9,. Mannſeim, den 1. März. 1913. — General⸗Anzeiger, Bediſche Neueſte Nachrichten 11. Seite. Einladung. Oeffentliche'r rſteigerung. Um einem dr Beßdefeſs areteden ienstag, den 4. März 1018, 155 0 werden alle Intereſſenten zur Gründung eines Ver⸗ eins 79412 N meir 1 „Heweſener Nichtſoldaten gaf 5 Samstag abend 8 Uhr in das Nebenzimmer des„Bremer Eck“, N 4, 1 freundlichſt eingeladen. Mehrere geweſene Nicht⸗ ſoldaten. Bekauntmachung. Montag, 3. März 1913, vormitt. 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Baärs Luniſen⸗ 4 ea Fuhren Straßenkehricht. Der Rehricht lageri auf dem Schuttplatz an der Schwetz ingerlaudſtraße „trfihß. Gemaginag Nedar- au“. 1810⁰ Maunbeim,. Febr. 1818. Städt. JFuhrverwaltung: Krebs. Iwangsverſteigerung. Montag, 3. März 1918, nachmittags 3 ÜUhr, werde ich im Pfandlokal Js, 2 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege fentlich verſteigern: 1 Büfett, Diwan mit Umbau, 1 Nähmaſchine, Waſchkommode, Spiegel⸗ ſchränke; hieran anſchl. am Pfandorte: 1 Lager⸗ ſchuppen und eine größ. Partie Dielen ꝛe. Mannheim, 28. Febr. 1913. Dingter, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Montag, 3. März 1913, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal 26,2 dier gegen bare Zah⸗ 32 im Bollſtreckungs⸗ 55 a auape Conſol, Wa Gaslampen Satoſes, Möbel ang 85 chledenes. 7941⁵5 112 findet 191³. Haag, Gerichtsvollgieher. nacl mittags 2 Uhr werde ich auf dem Werkplatze, Humboldſtraße 24, neben der Humboldſchule im Auftrage gegen bare Zahlung öffentlich verſteigern: 79408 Werkzeuge und Hilſsmaſchinen für Baugeſchä Zimmergeſchäft und Schreinerei als: Stockwinden, Leitern, Gerüſtböcke, Flaſchenzüge, Hobelbänke, Stoßkarren, Leim, Zimmer⸗, Schreiner⸗ und Treppenmacherwerkzeuge und Sonſtiges, Mannheim, 1. März 1918. Dingler, Verſteigerung 2 3, 4 93, 4 Am Montag, 3. März und folgende Fu.e ber eigere in meinem Lokal&, 4; Einen großen Poſten Solinger Meſerwaren, a. QualitätEben⸗ holzhefte, nit kleinen Stempel⸗ fehlern, verflberte Eßbeſtecke, Kaffeelöffel, ſopie einen großen Poſten Bijonteriewaren als: Ketten, Arnbänder, Ringe, Broſchen, Medaillons, Collier und anderes mehr. Verkauf von morgens-2 Uhe 29802 9 Am Montag, den 3. März u. Dienstag, den 4. März, nachmittags 2½ Uhr verſteigere in meinem Lo⸗ 4 eluen 90995 Puhmacher⸗ Wel als Hüte, Bänder, Spitzen, Tülle, Blumen Federn, Samte und anderes mehr. ., Arnold, Anktionator, 3, 4 Telephon 2285. 8888568888868805 Große friſche Sied⸗Eiet garanttert reinſchmeckend Stück 7 Pfg. Milkeleiet 6˙% 1. 6 Pfg. empfiehlt 79406 M. Ehl, B1,18 Telephon 3161. S eeee Wurſtfabril Heſchw. Leins O 6, 34. Wir empfehlen: Sardellen⸗Leberwurſt Kalbs⸗Leberwurſt Thſtringer Rotwurſt Mlinchner Bierwurſt Weſtfäliſche Mettwurſt Brannſchw. 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Kein nder deshalb, daß ſich in den Kreiſen der tech⸗ ——4 Augeſtellten ſtarke Mißſtimmung bermerkbar macht und daß dort die Frage lebhaft erörtert wird, warum die Reform des Technikerrechtes nicht vor⸗ Würls kommen will. Auch die hieſige Orts⸗ nppe des Bundes der techniſch⸗ in⸗ duſtriellen Beamten beſchäftigte ſich in ihrer Mitaliederverſammlung mit die⸗ Thema. Der Referent des Abends gab einen itoriſchen Rückblick über die parlamentariſche Be⸗ lung der Frage und bedauerte, daß trotz der chon im Jaßhre 1906 gegebenen Verſorechungen aller Parteien und der Regierung die techniſchen An⸗ 1 ten doch auch jetzt bei der Neureglung der Inkurrenzklauſel wieder leer ausgegangen ſind. Er legte der Berſammlung folgende Ent⸗ ſchließung vor, die nach lebbafter Diskuſſion ein ig angenommen wurde:„Im Hinblick auf iie von der Realerung und allen politiſchen Parteien dem Jahre 1008 wiederholt enerkannte Notwen⸗ ner gründlichen Reform des Techniker⸗ Bitten wir die geſetzgebenden Körperſchaften, endlich ihre Berſprechungen einzulsſen und eine Re⸗ 5 7 Rechtsverhältniſſe für die kechniſchen Au⸗ geſte in baldiger Zeit vorzunehmen. Die Tech⸗ Aiker ſtehen in rechtlicher Beziehung hinter den kauf⸗ Wmünniſchen Angeſtellten weit zurück; umſomehr iſt es daß ſie elaſſen wurden. Wir richten an die hohen eeee die ergebene Bitie, die alle ten zu befeitigen zu ſcha en, das die techniſchen harten Druck befreit, unter * unb tag zur Kenntuis zu il. ** 1* 85 ee, 7 don medtzin. Autoritäten* A bestes 6 Kenent anerkannt. Fragen Sie Ihren Krat. Verksuf ſo allen Apotbeken. Naupt-Depot; Sdwaben-Apottehe, Franfurt a. M 8 e dels M..— Störze 11 M. 282. Buntes Feuflleton. — Ein mobdernes Heiratsgelübde. Großes Aufſehen machte neulich ein Heiratsgelüdde, das vor einer Trauung von dem zuſtändigen Beamten vorgeleſen und von dem Beamlen unterzeichnet worden iſt. Die Braut ſelbſt hatte den Heiratskontrakt ausgearbeitet und beſtand darauf, daß der Bräutigam vor dem Gelöbnis der Treue das Gelöbnis der Innehaltung des Kontraktes ablegen ſollte. Es hieß darin folgendermaßen:„Ich Endesunter⸗ zeichneetr gelobe feierlich, daß ich meiner zu⸗ künftigen Gattin volle Freiheit üher ihr Tun und Handeln gewähre. Ich erkläre, daß ich ihr niemals mit Fragen zur Laſt fallen werde. Ich werde von ihr, da ſie eine Künſtlerin iſt, nicht beanſpruchen, daß ſie meinen Haushalt in Ordnung hält und für mein leibliches Wohl ſorgt; ich werde Sorge dafür tragen, ſtets eine bezahlte Perſon zu haben, die ſich damit beſchäf⸗ tigt. Ueber mein Geld kann meine kunftige Gattin verfügen, wie ſie will, 1 erkläre, daß ich ſie nicht nach dem Verbleib ausgegebenen Summe fragen werde. Ihre Anweiſungen in 22 5 die maßgebenden ſein. Ich ſelbſt verpflichte mich den Anweiſungen jederzeit unterzu⸗ ordnen.“ Der Beamte fragte die zukünftige Ehegattin, welche Verpflichtungen ſie denn eigentlich übernehme. Sie erklärte, daß ſie den Namen ihres Mannes tragen und ſtets rein halten würde. Darüber war der beſcheidene Bräutigam ſo zufrieden und erfreut, daß er den modernſten aller Ehekontrakte unterzeich⸗ nete. Die Braut ſteckte ihn ſorgfältig ein, dann konnte die Trauung vor ſich gehen. Es gab ſogar einjge Herren und Damen, die über das moderne Paar lächelten. — Spielſummen, die verloren werden. Eng⸗ land iſt das Land der Spielverluſte, die Sum⸗ men, die hier dem Molochſpiel geopfert wurden, gehen ins Ungeheuere. Man erzählt vom König Georg IV. von England, daß er in ſeinem 21. Lebensjahr bereits 800 000 Pfund Spiel⸗ ſchulden hatte, eine Summe, die ſeine ſpätere Gattin, die Prinzeſſin Caroline, bezahlen mußte. Heinrich VIII. war gleichfalls ein lei⸗ denſchaftlicher Spieler; man erzählt von ihm, daß er ſogar, als er all feine Zölle verpfändet hatte, die berühmte Glocke der St. Paulskirche verloren hat. Der bekannte Politiker Englands Iphn Bland verlor in einer einzigen Nacht in einer Londoner Spielhölle 200 000 Pfund und von Lord Phane erzählt man, daß er lährlich 50000 Pfund im Kartenſpiel verloren hat. John Mytton war durch ſeine Spielverluſte ge⸗ radezu berühmt geworden. Er verlor eine halbe Million Pfund im Kartenſpiel und ſtarb im 40. Lebensjahr im Schuldgefängnis. — Aus dem Tagebuch der Lufthraut. Die Hochzeitsreife auf der Flugmaſchine, die vor einiger Zeit der Flieger Otto mit ſeiner jungen Frau von München aus antrat, wird in einem Flugtagebuch geſchildert, das Frau Minng Otto Bochgeltsreiſe geführt hat und aus dem das Amerſean Maga⸗ zine ſeinen Leſern einige Auszüge vorzulegen weiß. Bei ſchönſtem Sonnenſchein ſtieg das junge Paar in München auf, das Flugzeng führte der Pilot Baierlein, und bis nach Augs⸗ burg ging die Fahrt durch die Lüfte ohne jeden Zwiſchenfall von ſtatten.„Es war herrlich, ſo berichtet das Tagebuch; die junge Frau fügt hinzu:„Ich hatte keine Angſt, ich fürchtete mich auch nicht einen Augenblick, als unſere ſtarken Flügel uns ſo leicht und ſicher durch die Lüſte trugen.“ Aber ſchon die Eintragung des näch⸗ ſten Tages, nach der Ankunft in Ulm, zeigt, daß Hochzeitsreiſen im Flugzeug auch ihre weniger erfreulichen Augenblicke haben.„Nein, ich bin keine tapfere Frau,“ ſo heißt es in dem Tagebuch,„ich verliere meinen Kopf und ſchreie genau wie andere Frauen. Aber es war auch wirklich ſchrecklich, nie hatte ich mir ſo etwas Furchtbares vorgeſtellt.“ Das Flugzeug Ober⸗ wieſenfeld“ ſchwebte mit den Hochzeitsreiſenden in großen Höhen, der gewundene Lauf der Donau wurde ſichtbar, als plötzlich die bisher ſo ſtarkgeſpannten Flugflächen und flatterten, der Apparat fiel, fiel r ſender Geſchwindigkeit.„Ich ſchrie auf und wandte mich zu meinem Mann zurück. Er lehnte ſich vor und dasſelbe tat Balerlein, und es ſchien, als neige ſich unſer Apparat rück⸗ wärts.„Lehne Dich vor, ſoviel Du kannſt, wir ſind in ein Luftloch geraten!“ hörte das Wort Luftloch ſchon früher, aber die Worte er⸗ weckten in mir keine Vorſtellung: jetzt aber ver⸗ ſtand ich ſte, alles hing davon ab, wie weit dieſes„Loch“ war.“ Der Apparat ſank und und die junge Frau wurde ohnmächtig. wieder zu ſich kam, landete man auf einem Alker bei Ulm: das al war Fug Aber die Fahrt traßburg bringt ein weues ſalk 8 ſie AAii Nr 1 iner ich JJJJſJſ JJJJ/ ᷣͤ ⁰ manntem. 1 Wrarz 1818. General Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). I8. Seite. e ſiert, unter den Fliegern dehnten ſich die Forſte des Schwarzwaldes, plötzlich brach ein Schnee⸗ ſturm herein; der Pilot griff zum Höhenſteuer, die Maſchine arbeitete ſich auch glücklich aus der Schneeregion heraus, man ſah wieder das Sonnenlicht, da„verſagte jäh der Motor. Es gab eine Sekunde der Ungewißheit, eine plötz⸗ lche Stille kam und zugleich das Empfinden, zu den Wolken hinabzuſinken.“ Man ging ſo⸗ fort 8 Gleitflug über, Otto bemühte ſich um den Motor, umſonſt, er rührte ſich nicht„In einem Augenblick waren wir unter den Wolken. Der Sturm war vorüber, fern im Weſten konnte ich die purpurnen Schatten des Rheintales ſehen, unter uns lagen die Forſte des Schwarz⸗ waldes. Und ich begriff in dieſem Augenblicke, daß unſere Gefahr in dem Fehlen eines Lan⸗ dungsplatzes lag. Nur eine Wildnis von Baumſpitzen war unter uns. Und nun ſchil⸗ dert das Tagebuch ein ſeltſames Erlebnis: in dem Augenblick der höchſten Gefahr hörte die junge Frau halb unbewußt, wie beim Gleiten die Drähte des Apparates ſummten. Sie, die ſikerin, glaubte Töne zu unterſcheiden, jeder Draht gab natürlich einen anderen Ton: un in deren Zuſammenhang war es, als hörte man en paar Töne aus dem Hochzeitsmarſche des Lohengrin. Ob es nun eine Sinnestäuſchung Lbar oder nicht, auf Frau Otto wirkten die Klänge in dieſem Augenblick wie ein glückliches Neu im Stoff— Neu in der Verarbeitung Neu im Facon Das einzige aſte Meine billigen Preise. Sonntag geöffnet von 11—1 Ubr. ſtarrte mich an,“ ſo heißt es in dem Tagebuch, „aber ſeine Hand ging mechaniſch zum Motor. Schnapp, ſchnapp, ein Surren und Donnern, der Motor hatte ſofort gehorcht, und gerade als wir die Baumkronen zu berühren ſchienen, führte er uns wieder empor: in Sicherheit.“ Aber das Abenteuer veranlaßte die fliegenden Hochzeitsreiſenden doch, in Straßburg die Luft⸗ reiſe zu beenden und auf die Fortſetzung des Fluges zu verzichten. — Ein Duell mit zwei Zeutnergewichten. Die Pariſer Kriminalpolizei wurde vor einigen Tagen von einem Duell benachrichtigt, das zwi⸗ ſchen zwei Mitgliedern der Ariſtokratie ſtattfand und ſeinesgleichen wohl noch nicht gehabt hat. Zwei Herren der vornehmſten Geſellſchaft de⸗ warben ſich um die Gunſt einer jungen Schau⸗ ſpielerin, die gerade anfängt, in der Welt, in der man ſich nicht langweilt, eine Rolle zu ſpielen. Keiner der Beiden erhielt von der Umworbenen die Siegespalme gereicht, keiner von beiden aber wollte freiwillig weichen. Man mußte, ob man wollte oder nicht, zum Duell ſchreiten. Nun hatte aber Fräulein Yvonne, d die umworbene Schöne, erklärt, wenn man ſich ihretwegen duelliere, dann müßte das Duell auch ganz beſonderer Art ſein. Leute, wie die Bewerber der ſchönen Schauſpielerin, nun ſind mit Berufsvflichten und Geſchäften recht wenig überlaſtet, es bleibt ihnen Zeit genug, ſich ori⸗ ginelle Dinge auszudenken. Man beſchloß, ackenkleider adtenkleider ackenkleider ackenkleider hochaparte modernen glatte moderne HFacons, mit schönen Kragenverzierungen blau Kammgarn und englisch gemustertt Röcken, dunkeſblau, engliach und Geraer Stoffart.* ackenkleider. A . neue Arten mit etwas weiteren schõnen Garnierungen in allen Harben und Arten Stoffe. reixende Neuheiten, dunkel- blau, englisch gemustert, bern- steinfarbig,glatte graue Geraet —„ N. Eoſienne, Tricotine, Wipcord, Kammgarn, in allen modernen neuen Farbentönen Ersatz für Mah) 125, 89.— Damen-Confection Planken, O 3, 4. Sie wurden an einem dünnen Strick befeſtigt und vom Balkon heruntergelaſſen. Die Duel⸗ lanten nahmen in dem umzäunten Raum Platz und mußten warten, welcher von den beiden Befeſtigungsſtricken zuerſt reißen und zuerſt herabfallen würde. Im letzten Augenblick er⸗ hielt die Kriminalpolizei davon Kenntnis. Man erzählt, eine Freundin der ſchönen Yvonne habe ihr den Triumph nicht gegönnt und wollte das merkwürdige Duell vereiteln, ehe noch ganz Paris davon ſpräche. Als die Beamten der Sicherheitspolizei erſchienen, löſte ſich der Strick der einen Zentnerkugel und das ſchwere Gewicht ſtreckte einen der Duellanten zu Boden. Glück⸗ licherweiſe fiel es ihm nicht auf den Kopf, ſon⸗ dern rollte herab und brach ihm den Knöchel des einen Beines. Er wurde im Krankenwagen nach dem Hoſpital transportiert und wird in den vier Wochen bis zu ſeiner Geneſung Zeit haben, über ſein ſonderbares Duell nachzu⸗ denken. — Vom luſtigen Ontel Sam. Väter und Söhne.„Tommy, ſchämſt Du Dich denn nicht, ſo zu lügen? Als ich ſo alt war wie Du, ſagte ich nie eine Unwahrheit.„Sag mal, Pa, wann haſt Du denn damit angefangen?“— „Hör mal, alter Herr, ich möchte Dir gern ein vertrauliches Geſtändnis machen.“„Alſo ſchieß los, mein Junge!“„Alſo im Vertrauen, um Dir die reine Wahrheit zu ſagen, ich bin etwa⸗ wie das Grab. Ich habe nichts gehört.“— „Vater,“ ſagte der junge Mann,„ich kann nicht lügen.“„Dann wirſt Du,“ ſeufste Herr,„nach meiner Meinung Dich in tik nie hervortun können.—„S Johnny, Du biſt wohl ſehr ſtolz Vater, den General, Helden ſo Schlachten? Sag mal, iſt er zu Hauſe?“„Nein, Herr. Er iſt heut ſchon ſehr früh morgens weg⸗ gegangen, weil Mama der Köchin kündigen will.“— Im Lande der Revolution. „Was iſt los?“ fragte der entſetzte Fremde in Zentralafrika. Revolution“, antwortete der Mann in Uniform.„Wer iſt der Führer der Rebellen?“„Das weiß man noch nicht. Darum iſt ja gerade Revolution.“— Unter Back⸗ fiſchen.„Ach, Helen, denke Dir, ich würde ohnmächtig und ein junger Mann finge mich in ſeinen Armen auf, was ſollte ich da tun?“ „Aber, Margaret, die Augen möglichſt lange zubehalten, natürlich!“— Zu teuer be⸗ zahlt.„Sie ſagen, jeder Mann hat ſeinen Preis,“ bemerkte Mr. Nagg.„Und wie wenige von ihnen ſind ihn wert!“ fügte ſeine lie Gattin im Bruſtton der Ueberzeugung hin Ein neuer Beweisgrund.„Sie wollen die Wiederaufnahme des Prozeſſes, Herr Rechtsanwalt?“„Ja, auf Grund eines neu⸗ entdeckten Beweiſes, Herr Richter.„Worin beſteht der?“„Mein Klient iſt Goldgräber und knapp und brauche 50 Dollar.„O, da kannſt Vorzeichen.„Baierlein,“ ſo rief ich,„warum ezen Sie Ihren Motor nickt in Gana?“ Er Zentnergetzichte als Duellwaffen zu benußzen. Du Dich auf mich verlaſſen, ich bin verſchwiegen 15 hat 400 Dollar ausgegraben, von denen ich bis⸗ her noch nichts gewußt hatte⸗ 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblaff). 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