guengpgs 59 Vuncpagvazg 229 2 7 nn eneeneenr e Air un usdzaſeg ne un eneenee ee„ie d A2n usfenn Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl, Poſtaufſchlag Ma..42 pro Quartal. Einzer“, Nr. 5 Pfg. Inſerate: Rolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in NMannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Rannheim“ Selephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Nachdruck⸗Abteilung. 34¹ Redaktionnn Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Verlin Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für iteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 106. Mannheim, Mittwoch, 5. März 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Guadenfonds. w. Straßburg(Elſ.), 4. März. In der heuti⸗ gen 56. Plenarfitzung der zweiten Kammer wid⸗ mete Präſident Dr. Ricklin nach Eintritt in die Tagesordnung dem verſtorbenen Abgeord⸗ geten Fiſcher einen ehrenden Nachruf. Die Etats der Hochbauverwaltung, der Zölle und indirekten Steuern, der Verkehrsſteuern, der Berwaltung der direkten Steuern, des Eich⸗ weſens, der Finanz⸗ und Staatsdepoſitenver⸗ waltung wurden in zweiter Leſung angenom⸗ men. Bei dem Etat der Finanzverwaltung be⸗ antragte Abg. Peirotes erneut, daß der Gnadenfonds in Höhe von 100 000 Mark geſtrichen werde. Abg. Hauß erklärte, daß das Zentrum an ſeinem im vorigen Jahre eingenommenen Standpunkte nichts geändert habe. Er verlange indeſſen die Rückverweiſung des Antrages an die Budgetkommiſſion. Die Regierung habe im vorigen Jahre verſprochen, eine genaue Ueberſicht über die Verwendung der Summe zu geben; das ſei bis heute nicht geſchehen. Unterſtaatsſekretär Köhler er⸗ widerte, daß die Regierung ihr Verſprechen ein⸗ löſen werde. Eine Rückverweiſung an die Kom⸗ miſſion ſei aber wertlos.(Zwiſchenruf Peirotes: „Das glauben wir, denn der Fonds wird ja ſchließlich doch bewilligt!“) Die franzöſiſche Heeresverſtärkung. w. Paris, 4. März. Der Oberſte Kriegsrat, der heute unter dem Vorſitz des Präſidenten Poincaré und im Beiſein des Miniſterpräſi⸗ deten Briand und des Kriegsminiſters Etienne tagte, hat nach dreiſtündiger Sitzung einſtimmig erklärt, daß es im Intereſſe des Landes unbe⸗ dingt notwendig ſei, die Effektivſtärke der Trup⸗ pen zu erhöhen. Nachdem er verſchiedene Mittel zur Erreichung dieſes Zieles, als Kapitulation, Erſatz der Oekonomiehandwerker durch Zivil⸗ arbeiter, allmonatliche Einberufung von Reſer⸗ viſten zu den Fahnen, eine Dienſtzeit von 27 ober 30 Monaten geprüft und einſtimmig als unzureichend erklärt hatte, ſprach er ſich ebenſo einſtimmig für die unbedingte dreijäh⸗ rige Dienſtzeit ohne irgendwelchen Dispens aus. ** „Berlin, 4. März. Die Tagesordnung für den am 5. und 6. April in Hannover ſtattfin⸗ denden 4. Preußiſchen Vertretertag der Nationallibevalen Partei iſt wie folgt feſtgeſetzt: Au 5. April, abends 8½ Uhr, findet eine öffentliche Verſammlung im„Krie⸗ gerheim“ ſtatt, in der die Abgg. Ba ſſermann und Schiffer ſprechen werden. In der Haupt⸗ verſammlung am 6. April wird der Abg. Dr. Friedberg über die preußiſchen Land⸗ tagswahlen ſprechen. Es folgt ſodann die Feſtſtellung des Wahlaufrufs. * Budapeſt, 4. März. Die ſozialdemokratiſche Parteileitung hat beſchloſſen, jetzt keinen Maſſenſtreik zu proklamieren. Sie wird ein Manifeſt erlaſſen, in dem der Entſchluß be⸗ gründet wird. Die Parteileitung behält ſich vor, den Generalſtreik an einem ihm genehmen Zeitpunkt zu proklamieren. * Das Mittelmeerproblem. *Madrid, 4. März. Auf der Fahrt zum König befand ſich der engliſche Kriegsminiſter Oberſt Seely in Begleitung des ſpaniſchen Kriegs⸗ miniſters und des engliſchen Botſchafters. Oberſt Seely veiſt heute abend nach Paris. ab⸗ hat vor ſeinem Ausſcheiden aus dem Amte noch gegen die Bill für diverſe Ausgaben in Höhe von 113 Millionen Dollars ſein Veto eingelegt, weil eine Beſtimmung der Vorlage der Regie⸗ rung unterſagt, die ihr zur Bekämpfung der Truſts bewilligten Mittel auch gegen Arbeiter⸗ und Farmerverbände zu verwenden. Der Krieg auf dem Ballan. Rumänien und Pulgarien. Scharfe Zuſpitzung des Konfliktes. m. Köln, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Einer De⸗ peſche der„Köln. Ztg.“ aus Bukareſt zufolge, wirb die Lage als überaus ernſt bezeich⸗ net, ſo daß die Mächte, um einen rumüniſch⸗ bulgariſchen Zuſammenſtuß zu vermeiden, durch unmittelbare Unterhandlungen mit beiden Staaten die Beilegung des Streitfalles herbei⸗ führen müſſen. Der franzöſiſche Geſandte fragte geſtern als Doyen des diplomatiſchen Korps bei der rumäniſchen Regierung an, ob dieſe nicht dem von Bulgarien angenommenen Schieds⸗ gericht gleichfalls zuſtimme. Der Miniſterpräſi⸗ dent erwiderte, die Regierung müſſe den Be⸗ ſchluß des Miniſterrats aufrecht erhalten, der für die Annahme der Bermittlung der Mächte ohne jede Verpflichtung Numäniens lautet: Die rumäniſche Regierung müſſe eine ſchleunige Entſcheibung der Mächte verlangen, widrigen⸗ falls angeſichts der Tatſache, daß Rumünjen im Falle eines Friebensſchluſſes Bulgarien gegen⸗ über in eine ungünſtige Lage geraten würde, die rumäniſche Regierung die Ergreifung militärt⸗ ſcher Maßregeln nicht hinausſchieben könne. Baldiger Friedensſchluß. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird gemeldet: Nachdem alle Geſandten der Großmächte ihre Inſtruktionen erhalten haben, werden die Geſandten der bul⸗ gariſchen Regierung heute vormittag die Vermitt lung der Großmächte für die Friedensverhand⸗ lungen anbieten und zu einem baldigen Friedens⸗ ſchluß raten. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur!) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die Agence Ottomane veröffentlicht neue ausführ⸗ liche Mitteilungen des Großweſirs Mahmud Schefket Paſcha, der u. a. erklärt: Ein unmittel⸗ barer Friedensſchluß ſteht nicht bevor. Adrianopel ſei nicht abgetreten wor⸗ den, aber die Vorbeſprechungen mit den Mächten dauerten fort. Es finden keine direkten Verhendlungemmit Bulgarien ſtatt. Die Türkei habe die Ver⸗ mittlung der Mächte angenommen und ihee Vorſchläge den Mächten vorgelegt. Die Mächte würden jetzt zweifellos Bulgarien nach ſeinen Vorſchlägen fragen. Die Entſcheidung der Mächte ſei für die Türkei nicht bindend. Die Türkei lehne die Bezahlung einer Kriegs⸗ entſchädigung ab. Der Großweſir be⸗ gründet dieſe Ablehnung ausführlich und hofft, die Gläubiger der Türkei würden gleichfalls die bulgariſche Forderung nach einer Kriegsentſchä⸗ digung bekämpfen. Trotzdem glaubt man hier vielfach noch im⸗ mer, die Welt könne durch einen plötzlichen Friedensſchluß überraſcht werden. Angeblich ſoll bereits eine Einigung über die neue Grenzlinie faſt erzielt ſein. Dieſe Linie ſoll nicht Midia⸗Rodoſto ſein, ſondern um 15 Kilometer öſtlicher via Adrianopel von Ha⸗ gios⸗Stefanos am Schwarzen Meer nach der Maritzamündung laufen. Der Miniſterrat beſchäftigte ſich geſtern mit dem Bericht des türkiſchen Botſchafters in Petersburg über den Stand der diplomatiſchen Verhandlungen. OLondon, 5. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Belgrad wird der Daily Mail ge⸗ drahtet: daß die Mächte geſtern der ſerbiſchen Regierung ihre Vermittlung zum Friedensſchluß anboten. Die ſerbiſche Regierung wird jedoch erſt dann antworten, wenn ſie ſich mit ihren Ver. bündeten ins Einvernehmen geſetzt hat. Dieſe Antwort auf den Friedensvermittlungsvorſchlag ſoll übrigens nur eine Formalität ſein, da die Friedensbedingungen im Gehei⸗ men bereits ſo gut wie erledigt ſmd. Der Friedensſchluß zwiſchen der Türkei und den Verbündeten ſoll nach dem genannten Blatt be⸗ reits morgen(2) verkündet werden. Der Kampf um Shutari. m. Köln, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ meldet aus Petersburg: Die Richtigkeit der Annahme, daß die Angriffs⸗ kraft der Montenegriner völlig gebrochen iſt, beweiſt eine Depeſche des Königs von Montenegro an den Panſlawiſtiſchen Verband, worin er dieſen um die Unterſtützung bei ſeinem Beſtreben, Skutari zu beſetzen, bittet. Er gibt dabei ſelbſt die Verluſte, die die Montenegriner bei dem letzten Sturm auf Skutar' erlitten haben, auf 6000 Mann an. 7 Die Heeresvorlage. Zur Begründung der neuen Heeresvorlage“ veröffentlicht die „Köln. Ztg.“ einen längeren halbamtlichen Ar⸗ tikel. Er geht davon aus, daß die Aufrollung der türkiſchen Frage keinerl unmittelbare Störungen in Europa nach ſich ziehen werde. In der augenblicklichen auswär⸗ tigen Lage ſei alſo die Begründung für die be⸗ deutende Heeresverſtärkung nicht gegeben. Es handle ſich nicht um eine Gegenwarts⸗ aufgabe. Für die Gegenwart ſei unſere Rüſtung ſtark genug für jede Möglichkeit. Wozu in dieſen Tagen die deutſche Nation aufgerufen wird, ſei Zukunftsarbeit. Es hat ſich mit demn nationalen und militäriſchen Aufſchwung der lawiſchen Balkanſtaaten und der vorläufigen militäriſch⸗politiſchen Ausſchal⸗ tung der Türkei auf dem Balkan eine Ver⸗ ſchiebung der Kräfteverhält⸗ niſſe zugunſten des— geſamten Slawentums eingeſtellt, die im Falle eines Konflikts der heute durchaus entfernt iſt, den aber eine gewiſſenhafte Staatsleitung immer als möglich ins Auge faſſen muß, von uns eine ſtärkere militäriſche Anſtrengung er⸗ fordert, als ſie nötig geweſen waͤre, ſolange die Dinge noch lagen wie vor dem Kriege. Die ſo ſtark vergrößerten ſlawiſchen Balkanſtaaten fallen künftig ſchwerer ins Gewicht als bisher, die Türkei weniger, das iſt in kurzen Worten das hiſtoriſche Ergebnis des Balkankrieges, mit dem wir uns abzufinden haben. Es iſt nach den Lehren der jüngſten Ereigniſſe eine Notwendigkeit, dem erhöhten Gewicht, das das Balkanſlawentum in die Wagſchale zu wer⸗ fen haben wird, ein Gegengewicht zu bieten. Die vorübergehend aufgetauchte Möglichkeit eines öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Konfliktes hat in Rußland eine ſtarke Strömung für die Heeres⸗ verſtärkung, für die beſſere Ausnutzung der wie bei uns noch vorhandenen Reſerven hervorge⸗ rufen. Oeſterreichs militäriſche Tüchtigkeit iſt völlig dieſelbe wie zuvor und verdient höch⸗ ſtes Vertrauen, aber das Gewicht ſeiner mög⸗ lichen Feinde hat ſich verſtärkt. Das alles hat es uns zum Bewußtſein bringen müſſen, daß es unverantwortlich wäre, die Wehrkraft, die wir nach unſern natürlichen Verhältniſſen be⸗ ſitzen, nicht völlig auszunutzen Die deutſchen militäriſchen Machtmittel müſſen auf die dauernd veränderten Umſtände eingerichtet werden. Daß wir das ſo tun, daß wir nur dem Bei⸗ ſpiel folgen, das Frankreich längſt gegeben hat, nämlich unſere Wehrkraft voll auszu⸗ nützen, die bisher zu einem Teile brachgelegen hat, nimmt unſerer Maßregel vollkommen jeden aggreſſiven Charakter. Es kommt noch hinzu, daß wir leider mit einer geſteigerten nationaliſti⸗ ſchen Strömung in Frankreich zu rechnen haben. Dieſe Geſinnung, die ſich gelegentlich bis zum Spielen mit dem Gedanken eines An⸗ griffskrieges ſteigert, muß als ein Faktor in unſere Rechnung eingeſetzt werden. Wer den Gedanken ausſpricht, die neuen franzöſiſchen und ruſſiſchen Heeresverſtärkungen ſcien die Folge der deutſchen Wehrvorlage, macht ſich Rur ein Argument zu eigen, das in Frantreich und Rußland aus Wene Gründen auf⸗ geſtellt wird. In Wirklichkeit iſt es ſo, daß die Kenntnis, die man bei uns von den fran⸗ zöſiſchen und ruſſiſchen Abſichten der Heeres⸗ verſtärkung erlangt hatte, zuſammen mit den Verſchiebungen auf dem Balkan die Ent⸗ ſchlüſſe der deutſchen Heeresverwaltung geleitet haben. Worauf es alſo bei der Beurteilung der neuen deutſchen Heeresverſtärkung, für die demnächſt die Opferwilligkeit der Nation an⸗ gerufen wird, ankommt, iſt, daß die Notwen⸗ digkeit, die dazu führte, in den Ergebniſſen des 1 wurzelt und dauernder Natur iſt. Die Verſtärkung der Grenzkorps. Die neue Militärvorlage ſoll, ſo meldet die „Köln. Volksztg.“, nach der bisherigen Berech⸗ nung 84000 Mann pro Jahr neu anfordern. Die Herresvermehrung kommt zunächſt der Ver⸗ ſtärkung der Grenzkorps zugute. Deshalb ſind auch bereits vor vier 80 die Kaſernenbauten, die infolge der letzten lage nötig g waren, auf telegraphiſchen Befehl bis zur Ent⸗ ſcheidung über die neue Vorlage eingeſtellt wor⸗ den. Die Bundesſtaaten und die Deckungsfrage. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Tägl. Rundſchau wird von unter⸗ richteter Seite mitgeteilt, daß ſoweit bisher be⸗ kannt iſt,keine einzige der„ Regierungen 35 un 5 Einwen⸗ dungen gegen die vom Reichskanzler vorge⸗ ſchlagene Heeresſteuer erhoben hat. Man darf daher annehmen, daß der Beihmannſche Plan vom Bundesrat mit großer Mehrheit, vielleicht ſogar einſtimmig angenommen wird. Den einzelnen Re⸗ ierungen ſind allerdings bisher keine Mittei⸗ ungen über die Einzelheiten der geplanten Steuer, die Höhe des geplanten Steuerſatzes uſw. zugegangen. Auch die ſächſiſche Regierung, von der dis Frankfurter Se fälſchlich behauptete, ſie habe in dieſer Frage Meinungsverſchiedenheiten mit der preußiſchen Regierung, ſtimmt dieſer Steuer vorbehaltlich der Ausgeſtaltung im Einzelnen zu. Sie wird allerdings der Schlußfolgerung daß jetzt der Anfang mit einer Vermögensſteuer ge· macht würde, den ſchärfſten Widerſtand entgegen⸗ ſetzen. W. Leipzig, 4. März. Ueberſchrift„Die Verſtärkung des deutſchen Heeres“ ſchreibt die regierungs⸗ offizibſe„Leipziger Zeitung“: Der in der„Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“ mitgeteilte Vorſchlag der Reichsleitung über die Deckung der einmaligen Koſten der kom⸗ menden Heeresvorlage knüpft an große va⸗ terländiſche Erinnerungen an. Es ſollen die bedeutenden einmaligen Heeresverſtärkung durch einmalige Abgabe von dem Vermögen der Beſitzenden gedeckt werden. Die Geſamtheit der Begüterten ſoll ein gewal · tiges Opfer bringen zum Wohle des großen deutſchen Vaterlandes. Es iſt nichts alltäg⸗ liches, zu dem die Geſamtheit der Beſitzenden aufgefordert wird. Nur dem kleinſten Teil der von der Beſteuerung Erfaßten wird es möglich ſein, die Steuer aus den laufenden Einnahmen u bezahlen. Demgegenüber und angeſichts der ſonſtigen Bedenken gegen dieſe Abgabe kann es keinem Zweifel unterliegen, daß dieſer Vorgang nur ein einmaliger, ganz aus⸗ nahmsweiſe durch die außerordent⸗ lichen Umſtände bedingter ſein kann und daß gegen jede Wieder⸗ holung volle Gewähr geſchaffen werden Unter der usgaben der 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunhelm, 5. Murz. muß. Ueber die Einzelheiten der Vorſchläge der Reichsleitung ſowie über die mit ihr in engſter Verbindung ſtehenden weiteren Vorſchläge zur Deckung der laufenden Ausgaben der Heeresver⸗ ſtärkung muß eine Verſtändigung noch gefunden werden. Der Standpunkt der ſächſiſchen Regie⸗ rung in der Frage der Deckung der laufenden Ausgaben iſt unverändert. Es darf gehofft wer⸗ den, daß an Hand des Vorſchlages der Reichs⸗ leitung über die Aufbringung der einmaligen Koſten und mit ihr zuſammen leichter gemein⸗ ſame Wege zur Beſchaffung des laufenden Be⸗ darfs gefunden werden. Die einmalige Vermögensabgabe. EBerlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) In Hinſicht einer einmaligen Abgabe auf Ver⸗ mögen iſt zu berückſichtigen, daß hierzu für eine ganze Reihe von Bundesſtaaten eine Veranla⸗ gung notwendig wird. Denn nur Preußen, Sachſen, Baden, Heſſen, Oldenburg, Braun⸗ ſchweig, Gotha und Schaumburg⸗Lippe haben eine Vermögensſteuer eingeführt, deren Veran⸗ lagung als Maßſtab für die einmalige Abgabe vom Vermögen dienen kann. Die Vorlage der Reichsregierung dürfte daher eine Norm für die Vermögensveranlagung aufſtellen, die ſich naturgemäß nach Möglichkeit die der vorhande⸗ nen Vermögensſteuern anſchließen wird. Jetzt hereits Berechnungen aufzuſtellen, in welcher Höhe die einmalige Abgabe bemeſſen werden dürfte, iſt aus dem Grunde noch zwecklos, weil die mit 1 Milliarde angenommene Höhe der einmaligen Koſten noch keineswegs feſt ſte ht. Bisher liegt dem Reichsſchatzamt nur eine Koſtenberechnung vor, die ſich auf das Jahr 1913 bezieht. Die Höhe der laufenden Ausgaben im Beharrungszuſtand und der ein⸗ maligen Ausgaben ſteht jetzt jedoch noch nicht feſt. Wenn man die fortlaufenden Ausgaben der Heeresvorlage mit 150 Millionen Mark an⸗ Uimmt, dann kann man ſich auch ein Bild von der geplanten Vermehrung der Frie⸗ denspräſenzſtärke machen. Die Geſamt⸗ koſten auf den Kopf jedes Mannes, wobei ſämt⸗ liche fortlaufenden Ausgaben des ganzen Hee⸗ resetats berückſichtigt ſind, ſtellen ſich auf jährlich 1500 Mk. Ein Mehr von 150 Millionen Mark ermög⸗ licht alſo die Friedenspräſenzſtärke um 100 000 Mann zu erhöhen. Dieſe Er⸗ höhung tritt naturgemäß erſt im zweiten Jahre ein, wenn zum zweitenmale die bisher alljähr⸗ lich überzähligen militärtauglichen Mann⸗ ſehaften in ihrer Zahl von rund 50 000 zur Eia⸗ ſtellung gelangen. Das oſtmärkiſche Anſiedlungswerk. Zur Stärkung des Deutſchtums in der Oſtmark * Berlin, 4. März. Ein Entwurf über Maßnahmen zur Stärkung des Deutſchtums in den Provinzen W eſtpreu⸗ ßen und Poſen iſt dem Abgeordne⸗ tenhauſe zugegangen. Darin wird beſtimmt, daß das Anſiedlungsgeſetz wie folgt geändert wer⸗ den ſoll: 1. Der im§ 1 der Staatsregierung zur Ver⸗ fütgung geſtellte Fonds wird um 175 Mil⸗ lionen Mark erhöht, von denen 100 Millionen Mark zur Feſtigung bäuerlicher Güter durch Umwandlung in Anſiedlungsrentengüter und zur Förderung der Seßhaftmachung von Ar⸗ beitern auf dem Lande zu verwenden ſind. —2. Der im 8 7a der Staatsregierung zur Ver⸗ fügung geſtellte Fonds wird um 30 Mil⸗ lionen Mark erhöht. Ferner ſoll der im Artikel 2,§ 1 des Geſetzes über Maßnahmen zur Stärkung des Deutſchtums in den Provinzen Weſtpreußen und Poſen vom 1. Juni 1912 der Staatsregierung zur Verfügung geſtellte Fonds um 25 Millionen Mart erhöht werden. Es handelt ſich bei dieſen Kreditforderungen um die Fortſetzung der Siedlungstätigkeit, die bäuer⸗ liche Beſitzbefeſtigung und die Erhöhung des Fonds für Domänen⸗ und Forſtankäufe. In der Begründung heißt es: Durch die Anſiedlungsgeſetze ſind der Regie⸗ rung im ganzen 725 Millionen Mark zur Ver⸗ fügung geſtellt worden, und zwar für die Haupt⸗ aufgabe, die Bauernvermehrung, 475 Millionen Mark, für Domänen⸗ und Forſtankäufe 125, für die Feſtigung des bäuerlichen Beſitzes und die Förderung der Arbeiterſiedlung 75 und für die Feſtigung größerer Güter 50 Millionen Mark. Die für den Erwerb und die Beſiedlung von Grundſtücken bereitgeſtellten Geldmittel werden im Laufe des Jahres 1913 erſchöpft ſein, die Geldmittel für die bäuerliche Beſitzfeſtigung und die für Domäuen⸗ und Forſtankäufe ſind aus⸗ gegeben, von den Geldmitteln für die Feſtigung größerer Güter wird Anfang April 1913 noch ein reichliches Drittel vorhanden ſein. Der Landerwerb für die Bauernſiedlung be⸗ trägt bis Ende 1912 4250 Quadratkilometer. Auf dem beſiedelten Lande ſind 20 593 Anſiedler⸗ familien, und zwar 18 104 als Eigentümer auf Rentengütern, 2330 auf Pachtſtellen und 159 Familien zur Miete auf ſtaatlichen Häuslerſtel⸗ len angeſetzt worden. Von den 20 434 Familien ſind 6719 in Weſtpreußen, 13 175 in der Pro⸗ vinz Poſen angeſiedelt worden. Mit den für die Beſitzfeſtigung bereitgeſtellten Geldmitteln ſind bis Ende 1912 1513 Quadratkilometer Bauernland und 788 Quadratkilometer Guts⸗ land für das Deutſchtum geſichert worden; außerdem iſt daraus für 133 Arbeiterſtellen, an deren Gründung 16 Kleinſiedlungsunternehmer beteiligt waren, der Geldbedarf gegen Ueber⸗ nahme von Renten geliehen und für die Grün⸗ dung von 285 Arbeiterſtellen je eine Prämie von 1000 Mk. für die Stelle an 21 Kleinſiedlungs⸗ genoſſenſchaften verteilt worden. An der Beſitz⸗ feſtigung iſt Weſtpreußen mit 3367 bäuerlichen Grundſtücken und 110 größeren Gütern, darun⸗ ter 53 Rittergütern, und einer Fläche von 794 Quadratkilometern Bauernland und 448 Qua⸗ dratkilometern Gutsland, Poſen mit 4220 bäuer⸗ lichen Grundſtücken und 54 größeren Gütern, darunter 45 Rittergütern, und mit 719 Quabrat⸗ kilometern Bauernland und 340 Quadratkilo⸗ metern Gutsland beteiligt. Aus den zu Domänen und Forſtankäufen be⸗ ſtimmten 125 Mill. Mark ſind 187 Staatsdomä⸗ nen, 126 in Weſtpreußen und 61 in Poſen, mit einer Fläche von 783 Quadratkilometern erwor⸗ ben und eingerichtet, und 611 Quadratkilometer Forſten, darunter 421 Quadratkilometer, die mit Anſiedlungsgütern oder Domänen erworben waren, übernommen oder angekauft worden. Durch die Siedlung und die Beſitzfeſtigung ſind 15 258 deutſche Familien mit etwa 92000 Köpfen den Provinzen Weſtpreußen und Poſen unmit⸗ telbar zugeführt worden, 5335 deutſche Familien mit ungefähr 32 000 Köpfen in den beiden Pro⸗ vinzen ſeßhaft gemacht und 7751 Familien mit etwa 47 000 Köpfen darin feſtgehalten. Außer⸗ dem waren Ende 1912 über 5000 Perſonen deut⸗ ſcher Volkszugehörigkeit auf Anſiedlungsgütern und etwa 16 500 in den Anſiedlungsgemeinden als Arbeiter, Handwerker und Familienange⸗ hörige von ſolchen wohnhaft. Der unmittelbare und mittelbare Gewinn der deutſchen Bevölke⸗ rung der beiden Provinzen durch die Siedlung und Beſitzfeſtigung iſt daher mit 150⸗ bis 200 000 Perſonen ſicher nicht zu hoch geſchätzt. Der Gewinn des Deutſchtums in den Oſtmarken wird in der Begründung im einzelnen ſtatiſtiſch nachgewieſen. Am ſtärkſten ſind die Wirkungen für das Deutſchtum auf dem wirtſchaftlichen Gebiete. Bis Ende 1912 waren aus dem Anſiedlungsfonds und ſeinem Zuwachs an lau⸗ fenden Einnahmen mehr als 500 Millionen Mark ausgegeben für die Beſitzfeſtigung, 100 Millionen Mark aufgewandt zu Domänen und Forſtankäufen. Obwohl der wirtſchaftliche Auf⸗ ſchwung der beiden Provinzen beſonders dem dortigen Deutſchtum zugute gekommen iſt, iſt es doch noch nicht ſo weit erſtarkt, daß es aus eige⸗ ner Kraft den wirtſchaftlichen Machtkampf gegen das Polentum mit Erfolg fortführen und eine weitere Förderung durch Siedlung und Beſitz⸗ befeſtigung entbehren könnte. Dazu kommt, und Herzloſes daß ſich das Polentum weiter kräftigt und als Ganzes Fortſchritte macht. Ein weiterer Be⸗ weis für die wirtſchaftliche Entwicklung des Po⸗ lentums iſt die Gründung von 7 neuen polni⸗ ſchen Parzellierungsbanken zu den beſtehen⸗ den 24. Einem erneuten mächtigen Vordringen des Polentums auf allen Gebieten des öffent⸗ lichen und wirtſchaftlichen Lebens der beiden Provinzen kann nur durch die beharrliche Fort⸗ ſetzung der Siedlung und Beſitzbefeſtigung be⸗ gegnet werden. An geeigneten Bewerbern um Anſiedlerſtellen iſt kein Mangel. Das Angebot am Grundſtücksmarkt iſt noch reichlich und ſeine Aufnahme im allgemeinen ohne Verletzung wich⸗ tiger öffentlicher Beziehungen möglich. Die Be⸗ ſitzbefeſtigung hat ſich beim deutſchen bäuer⸗ lichen Grundbeſitz gut eingeführt und macht gleichmäßige Fortſchritte. Auch die Feſtigung der größeren Güter nimmt einen günſtigen Fortgang. Amerifaniſcher Regierungswechſel. Wilſons Rede. *Waſhington, 4. März. Unter den üblichen eindrucksvollen Feierlich⸗ keiten vollzog ſich heute der Wechſel in der Re⸗ gierung. Der offizielle Akt ſpielte ſich auf der Freitreppe des Kapitols ab, wo Präſident Wil⸗ ſon ſeine Inaugurationsrede hielt, die ein zum Teil mit hinreißendem Schwung vorgetragenes ozialpolitiſches Programm be⸗ eutet. Er ſagte u. a. Es iſt ein Wechſel in der Regierung einge⸗ treten. Er begann vor zwei Jahren, als die Demokraten im Abgeordnetenhauſe eine entſchei⸗ dende Mehrheit erlangten. Nunmehr iſt er vol⸗ lendet. Der Senat, der demnächſt zuſammen⸗ treten wird, wird auch demokratiſch ſein. Die Aemter des Präſidenten und des Vizeprä⸗ ſidenten ſind in die Hände von Demokraten ge⸗ legt. Was bedeutet dieſer Wechſel? Er bedeutet viel mehr als einen bloßen Parteiſieg. Der Sieg einer Partei will wenig beſagen, wenn nicht die Nation dieſe Partei zu einem beſtimmben und großen Zwecke benutzt. Niemand kann im Irr⸗ tum darüber ſein, wozu die Nation fetzt die demokratiſche Partei zu benutzen gedenkt. Sie ſoll den Wechſel deuten, der in ihren eigenen Abſichten und in ihrem Standpunkt eingetveten iſt. Wir ſind aufgefriſcht worden durch einen neuen Einblick in unſer eigenes Leben. Dieſes Leben iſt in mancher Beziehung wahrhaft groß. Es iſt unvergleichlich groß in materieller Hin⸗ ſicht. Aber es iſt auch groß in ſeiner moraliſchen Kraft. Nirgend ſonſt in der Welt haben edle Männer und Frauen in ihren Bemühungen, Unrecht gut zu machen, Leidenden zu helfen und die Schwachen auf den rechten Weg zu bringen, ein großzügigeres Liebes⸗ und Hilfswerk voll⸗ bracht. Wir haben ferner ein Regierungsſyſtem aufgebaut, das lange Zeit hindurch vorbildlich war für alle diejenigen, deren Ziel es iſt, die Freiheit auf ſo feſte Grundlagen geſtellt zu ſehen, daß ſie gegen zufällige Veränderungen geſichert erſcheint. Aber mit dem Guten iſt das Uebel gekommen, und viel echtes Gold iſt zerfreſſen worden. Mit den Reichtümern kam eine unent⸗ ſchuldbare Verſchwendung. Wir haben viel von dem verſchleudert, was wir hätten brauchen kön⸗ nen. Wir ſind ſtolz geweſen auf unſere in⸗ duſtriellen Leiſtungen, aber wir haben bisher den Menſchenwert nicht hoch genug angeſchlagen, den Wert der ausgelöſchten Menſchenleben, der über⸗ bürdeten und zuſammengebrochenen Exiſtenzen. Die große Regierung, die wir geliebt haben, iſt zu oft zu privaten und ſelbſtſüchtigen Zwecken mißbraucht worden. Unſere Pflicht iſt es nun, zu ſäubern, wiederherzuſtellen, das Schlechte zu beſeitigen, ohne das Gute zu ſchwächen das ganze öffentliche Leben zu reinigen und mit Humanität zu erfüllen, ohne es ſchwach oder ſentimental zu machen. Es war etwas Hartes in unſerer Jagd nach 22N b 2 dem Erfolg und der Größe. Unſer Gedanke war, daß jeder⸗ mann und jede Generation für ſich ſelber zu ſor⸗ gen habe, und wenn wir auch nicht vergeſſen hat⸗ ten, daß unſere Politik dem beſcheidenſten Manne ebenſo wie dem mächtigſten dienen müſſe, ſo wa⸗ ren wir doch ſehr eilig in dem Drang groß zu werden. Jetzt ſind wir zu ruhigem Nachdenken gekommen. Die Binde iſt von unſevn Augen gefallen, unſer Werk iſt ein Werk der Wieder⸗ herſtellung. Wir haben ſorgfältig geprüft, was geändert werden muß. Einige der Hauptpunkte ſind die folgenden: Wir haben einen Zolltarif, der uns von dem uns gebührenden Anteil am Welt⸗ handel abſchneidet, die Grundſätze einer gerechten Beſteuerung verletzt und die Regierung zu einem bequemen Werkzeug in der Hand privater In⸗ tereſſen macht. Wir haben ein Bank⸗ und Währungsſyſtem, deſſen Grundlage die von 50 Jahren für die Regierung eingetretene Notwendigkeit war, ihre Bonds zu verkaufen, und das ganz dazu angetan iſt, das bare Geld zu konzentrieren und die Kredite zu beſchränken; ein Induſtrieſyſtem, das, nach der finan⸗ ziellen wie nach der adminiſtrativen Seite be⸗ trachtet, das Kapital in den Reihen der Leiten⸗ den feſthält, die Freiheit beſchränkt, die Arbeits⸗ gelegenheit beeinträchtigt und die natürlichen Quellen des Landes ohne Rückſicht auf ihre Er⸗ neuerung und Erhaltung ausbeutet; eine Lan d⸗ wirtſchaft, die noch nie ihre Kraft in großen geſchäftlichen Unternehmungen erprobt, noch nie Hilfsmittel der Wiſſenſchaft ſich unmittelbar auf den Farmen ſelbſt zunutze gemacht, die aber die ihren praktiſchen Bedürfniſſen entſprechenden Krediterleichterungen entbehrt hat; wir haben unentwickelte Waſſerläufe, weite unbenutzte Landſtrecken, ungepflegte Wälder, die ohne Aus⸗ ſicht auf Erneuerung zu verſchwinden drohen, unbeachtete Halden bei jedem Bergwerk. Wir haben, wie vielleicht zeine andere Nation, die beſten Produktionsmittel ſtudiert, aber wir haben weder ihre Koſten noch ihre Anwendung ſo ſtu⸗ diert, wie wir es als induſtrielle Organiſatoren als Staatsmänner oder als Einzelperſönlichkeiten hätten tun müſſen. Ebenſo haben wir die Mittel ſtudiert und ver⸗ pollkommnet, wie die Regierung in den Dienſt der Humanität geſtellt werden könnte zur Förderung des Wohls der Nation, des Wohls ihrer Männer, Frauen und Kinder wie ihrer Rechte im Kampf ums Daſein. Das iſt keine Sentimentalität. Die feſte Grundlage einer Regierung iſt Gerechtigkeit, nicht Mitleid. Und dies ſind Aufgaben der Gerechtigkeit. Gleichbe⸗ rechtigung und Bewegungsfreiheit(Opportunity), die eigentliche Grundlage der Gerechtigkeit in einem volitiſchen Körper können nicht beſtehen, wenn Männer, Frauen und Kinder nicht in ihrem Leben, in ihren eigenſten Lebensbedingungen gegen die Folgeerſcheinungen der großen indu⸗ ſtriellen und ſozialen Prozeſſe geſchützt werden, an denen ſie nichts ändern, die ſie nicht lenken, und mit denen die einzelnen nicht fertig werden können. Die Geſellſchaft darf ihre eigenen Glie⸗ der nicht zermalmen, ſchwächen oder ſchädigen. Die erſte Aufgabe der Geſetze iſt, die Geſellſchaft geſund zu erhalten, der ſie dienen. Geſundheits⸗ geſetze, Nahrungsmittelgeſetze und Geſetze über die Arbeitsbedingungen, welche die einzelnen für ſich ſelbſt feſtzuſetzen nicht die Macht haben, das ſind die wichtigſten und eigentlichen Aufgaben der Gerechtigkeit und der Geſetze. Das einiges von dem, was wir zu tun haben; ohne dabei das andere ungetan zu laſſen, das Alt⸗ hergebrachte, das niemals vernachläſſigt werden darf, das Grundlegende, nämlich den Schutz des Eigentums und des perſönlichen Rechts. Die Nation iſt tief aufgerüttelt von einer ernſten Leidenſchaft, von der Erkenntnis des Unrechts, der ideellen Verluſte und des vielfachen Miß⸗ brauchs der Regierung, die zu einem Werkzeug des Böſen gemacht wurde. Die Gefühle, mit denen wir dem neuen Zeitalter des Rechts und der Bewegungsfreiheit entgegenſehen, erfüllen unſere Herzen wie ein Hauch von Gottes eigener Feuilleton. 8.(etzte) muſtkaliſche Akademie. Richard Wagner⸗Gedentfeier. Die Parſifalglocken läuteten ihr erhebendes Schlußgeläute in der geſtrigen letzten Akademie, die als Gedenkfeier für den größten Muſikdra⸗ matiker aller Zeiten, für Richard Wagner, gel⸗ ten ſollte. Als ein Akt der Pietät alſo war das letzte Akademiekonzert gedacht, und deshalb iſt eigentlich auch die kritiſche Frage hinfällig: ob eine fragmentariſche Wiedergabe des„Parſifal“. der ja anläßlich ſeiner Freiwerdung immer noch die Gemüter der muſikaliſchen Welt in Span⸗ nung hält, einen Begriff jener Weihe und Er⸗ habenheit zu geben imſtande iſt, die eine ſze⸗ niſche Aufführung in Bayreuth erzeugt. „Wer mit richtigem Sinne und Blicke den Hergang alles deſſen, was während jener beiden Monate(der erſten Aufführung) in den Räu⸗ men dieſes Bühnenfeſtſpielhauſes ſich zutrug, dem Charakter der hierin ſich geltend machenden produktiven wie rezeptiven Tätigkeit gemäß zu erfaſſen vermochte, konnte dies nicht anders als mit der Wirkung einer Weihe bezeichnen, welche, ohne irgend eine Weiſung, frei über Alles ſich ergoß,“ ſchreibt Richard Wagner über jene denkwürdige Bayreuther Aufführung des * Jahres 1882(Geſammelte Schriften, Band 10, pag. 297). Konnte auch von der geſtrigen Konzertauffüh⸗ rung, die ſich neben dem durch Einfachheit und Ueberſichtlichkeit wirkenden Vorſpiel auf den weltentrückten Schluß des dritten Aktes be⸗ ſchränkte, unmöglich derart tiefe Wirkungen aus⸗ ſtrahlen, ſo gewann doch der Hörer ein Bild der muſikaliſchen Schönheit, der Schlichtheit und Ausdruckstiefe dieſes einzigartigen Werkes, das nach Wagners eigenen Worten,„der Flucht vor dieſer Welt des Truges und der Heuchelei ſeine Entſtehung verdankt“. Bis in die erſte Lebeus⸗ hälfte, die Zeit ſeines Marienburger Aufenthal⸗ tes 1845, ragen die Spuren der Schöpfungsge⸗ ſchichte dieſes„Dramas der Dramen“, deſſen Handlung wie die aller Werke der zweiten Lebensperiode eine ganz innere iſt. Die Fer⸗ tigſtellung der Partitur und die erſte Auffüh⸗ rung fand unter Hofkapellmeiſter Hermann Leoi in Bayreuth ſtatt, während das Vorſpiel, das mit ſeinen langgezogenen Kantilenen und feier⸗ lichen Akkordfolgen ſofort zu andachtsvollem Enſte zwingt, ſchon 1878 zum Geburtstag von Frau Coſima inſtrumentiert wurde. Das Vor⸗ ſpiel, welches mit der Hauptmelodie des gan⸗ zen Dramas, dem Gralsmotiv, anhebt, bringt in ſeinem exponierenden erſten Teil noch das keuſche Motiv der Tugend und das zuverſicht⸗ liche Glaubensmotiv. Im zweiten Teil des Vor⸗ ſpiels, den man den dramatiſchen nennen könnte. wird die Gralsmelodie, in As⸗dur, Ces⸗dur und -moll nach dem ſchmerzlich geſtalteten Buß⸗ thema weitergeführt, bis in dem Motiv des Mit⸗ leids„der Heiland ſelbſt den Gläubigen die Gewißheit der Erlöſung offenbart“. Herr Bodanzky nahm das Tempo des Vorſpiels ſehr breit und ließ die einzelnen Themen in plaſtiſcher Klarheit erſtehen. Die techniſch ſub⸗ tile Ausarbeitung, die wirkſamen dynamiſchen Abſtufungen und das dezente Ausklingenlaſſen des myſtiſchen Schluſſes waren von beſonderer Schüönheit. Von den einzelnen Juſtrumenten⸗ gruppen hielten ſich namentlich die Streicher und Holzbläſer vorzüglich.— Sodann verſetzte uns Gurnemanz Geſang„Die heilge Quelle ſelbſt“ in die Situation des dritten Aktes. Parſifal, der künftige Walter des heiligen Am⸗ tes, wird von Gurnemanz und Kundry ſanft zum Rande der Quelle geführt, und Kundry badet ihm mit demutsvollem Eifer die Füße. Aus dem weihevollen G⸗dur Tonſatz ragt das charakteriſtiſche Reinigungsmotiv hervor. Der „Karfreitagszauber“ und die Ver⸗ wandlungsmuſik mit dem im Baß in gleichem Rhythmus ununterbrochen kehrenden Glockenthema ſind auch rein muſikaliſch unge⸗ mein wirkſame Stücke. Die Wechſelchöre der Grals⸗Ritter, von denen die einen mit Titurels Leiche, die anderen mit dem verhüllten Gral in den Saal der Gralsburg einziehen, enthalten die Mahnung der Ritter an Amfortas, heute zum letzten Male ſeines Amtes zu walten. Als er trotzig ablehnt und ſich lieber den Tod wünſcht, tritt Parſifal, der neue Gralskönig, hervor und bringt ihm Entſühnung und Hei⸗ lung. Der Gral erglüht in ſeiner Hand und eine niederſchwebende Taube verkündet Rein⸗ heit und Frieden. Herr Fenten ſang die Partie des Gurne⸗ 105 manz außerordentlich tonſchön und ausdrucks⸗ voll, dazu in der von Wagner nachdrücklich ge⸗ forderten Textdeutlichkeit. Herr Kromer fand für die Klage des Amfortas ergreifende Töne und wußte auch die Verzweiflung, den plötz⸗ lichen Trotz und die Eſtaſe des kranken Königs treffend zu charakteriſieren. Für den verhin⸗ derten Herrn Vogelſtrom war Herrn Gün⸗ ther⸗Braun die Titelpartie zugefallen, die er wie ſeine Kollegen ebenfalls muſikaliſch rein und ausdrucksſicher ſang. Der durch den Mufikverein, Mitglieder des Lehrerge⸗ fſangvereins und den geſamten Sing⸗ chor unſeres Hoftheaters gebildete Chor, bei deſſen Einſtudierung, wie mir mitgeteilt wird, Herr Solorepetitor Zweig wichtige Aſſi⸗ ſtentendienſte leiſtete, ſang ſeine Aufgabe rein und tonſchön. Dies gilt ſowohl von den Wech⸗ ſelgeſängen der beiden Männerchöre wie dem in vielſtimmiger Verwebung,„gleich ſelig mit⸗ einander verſchlungenen und leicht ſich umſpie⸗ lenden Geiſtern“ in lichte Höhe entſchwebenden gemiſchten Erlöſungschor des Schluſſes. Herr Bodanzky leitete Orcheſter und Chor mit feſter Hand. Das Orcheſter erſchloß den Char⸗ freitagszauber in ſeiner ganzen Pracht. Auch blieb den Singſtimmen gegenüber faſt überall das ſchöne Ebenmaß gewahrt. Das Programm ließ an Kürze nichts zu wünſchen übrig. Der Beſuch war ein ganz enormer.— Ein Rückblick auf die zu Ende ge⸗ gangenen 8 Akademien läßt wieder eine ſchöne Summe künſtleriſcher Wbeit Bodanzky⸗ und unſeres trefflichen Hoftneaterorcheſters er⸗ kennen. Die klaſſiſchen Sinfoniker waren miß „„ ˙AT ⁵. ̃ cCcccccccc /ccccccc 32ͤ Cc 0 „„/% TCCCCCCCC„„ Bruder. Es handelt ſich nicht um eine rein poli⸗ ilſche Aufgabe, ſondern darum, ob wir imſtande ſind, unſere Zeit und die Not unſeres Volkes zu berſtehen, ob wir wirklich ſeine Wortführer und Dolmetſcher ſind, ob wir das reine Herz haben, unſere hohe Aufgabe zu verſtehen, und den ge⸗ läuterten Willen, uns für ſie zu entſcheiden. Ich rufe alle ehrenhaften Männer, alle Patrioten, alle vorwärts blickenden Männer an meine Seite. So wahr mir Gott helfe. Ich werde ſie nicht im Stiche laſſen, wenn ſie mir nur raten und bei⸗ ſtehen wollen. W. Waſhington, 4. März. Die Inaugu⸗ rierungsfeier fand am Abend ihren Abſchluß mit der Illumination der Stadt und einem großartigen Feuerwerk. Bald nach Sonnenunter⸗ gang erſtrahlten Straßen und Gebäude in einem Meer von Licht. Der Ehrenhof vor dem Weißen Hauſe bildete den Glanzpunkt der Illumination. Viele Tauſende von Menſchen waren zuſammen⸗ geſtrömt, um Zeugen des Schauſpiels zu ſein, das nach Einbruch der Dunkelheit mit einem Feuer⸗ erk ſeinen Höhepunkt erreichte. Eine Ralete und gleich darauf ein Bombenſchlag leiteten das Feuerwerk ein. Im nächſten Augenblick ſtiegen zahlloſe Zuftballons außf, die ſich inmit⸗ ten eines Regens von Raketen und Lichtkegeln hell vom Himmel abhoben. Es folgte ein Salut von 101 Mörſerſchüſſen. Sodann ſtiegen Licht⸗ kugeln über dem Weißen Hauſe auf und zerſtäub⸗ ten in Strahlenbündel, welche die Nationalfarben zeigten. Andere Lichtkugeln zeigten in den Lüften in rieſigen Buchſtaben die Namen Wilſon und Marſchall. Für die Verwandlungseffekte war eine gewaltige Maſchinerie in Bewegung geſetzt worden. Die Vorbereitungen nahmen eine Fläche von 2000 Quadratfuß ein. Zunächſt er⸗ ſchien ein ungeheurer Roſenſtrauß, der ſich nach einer Weile in eine ſtrahlende ameri⸗ kaniſche Flagge von rieſigen Dimenſionen ver⸗ wandelte. Die Flagge verwandelte ſich ſchließ⸗ lich in die Bilder des Präſidenten Wilſon und des Vizepräſidenten Marſchall. Dann war das Schauſtück zu Ende. Nach und nach erloſchen die Lichter und um Mitternacht war die Stadt wieder in Dunkelheit gehüllt. * Präſident Wilſons Staatspro⸗ gramm. Es iſt auch für das deutſche Publikum von Intereſſe, den neuen Präſidenten der Ver⸗ einigten Staaten und ſeine Anſchauungen über Aufbau, Funktion und Leitung des Staats⸗ weſens, über die Wirtſchafts⸗ und Geſellſchafts⸗ ordnung kennen zu lernen. Bei der Kürze der politiſchen und öffentlichen Laufdehn Wilſons iſt dies nur aus ſeinen Schriften möglich. Seine bedeutendſten Werke ſind außer ſeiner Geſchichte Waſhingtons und einer Geſchichte der Ver⸗ einigten Staaten von Nordamerika vornehmlich zwei,„Congreſſional Goverment“ und„The State⸗Elements of Hiſtorical and Pracetical Politics“, von denen ſich erſteres zu ausſchließlich mit amerikaniſchen Einrichtungen befaßt, um die Aufmerkſamkeit eines nicht amerikaniſchen größeren Publikums auf die Dauer ſeſſeln zu können, dagegen letzteres, das Buch über den Staat einen Einblick in die Auffaſſung des neuen Präſidenten von dem Aufbau des Staates und damit von ſeinem Berufe gewährt. Mit großem Intereſſe wird man daher erfah⸗ ren, daß demnächſt eine vom Präſidenten Dr. Wilſon autoriſierte deutſche Ueber⸗ fetzung ſeines jenſeits des Ozeans bekannten und berühmt gewordenen Buches aus der Feder von Günther Thomas, dem Ueberſetzer des Hill'ſchen Buches über Völkerorganiſation im Verlage von Hermann Hillger, Berlin W g, erſcheint.“ Deutsches Reich. — Nachſpiel zum Falle Traub. Die Privat⸗ klage, welche der Profeſſor Baumgarten(Kiel, der Verteidiger Traubs, gegen den verantwort⸗ lichen Redakteur des Evangeliſch⸗Kirchlichen An⸗ zeigers für Berlin, Paſtor Brandin, angeſtvengt hat, beſchäftigte heute die Berufungsinſtanz des vatbeklagte in erſter Inſtanz zu einer Geldſtrafe von 500 M. verurteilt worden. Die heutige Verhandlung endete mit einem Vergleich, in dem der Beklagte die in dem Artikel des Evangeliſch⸗ Kirchlichen Anzeigers enthaltenen Beleidigungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zurücknahm, ſich zur Zahlung der ſämtlichen Koſten bereit er⸗ klärte und auch die Koſten für die Veröffent⸗ lichung dieſes Vergleichs in der Kreuzzeitung, dem Reichsboten und dem Evangeliſch⸗Kirchlichen Anzeiger übernahm. — Die beutſche Rheinmündung. In Koblenz iſt unter dem Vorſitz des Generalleutnants z. D. Koſch ein Verein gegründet worden, der unter dem Namen:„Dem deutſchen thein— die neue deutſche Mündung“ für den Plan eines Rhein⸗ See⸗Kanals arbeiten ſoll. 30 )CKarlsruh von der„Straßb. 9 hten Rotiz über den bevorſtehenden Rücktritt des Oberlan⸗ desgerichtspräſidenten Dr. Dor⸗ eob.“ in Erwiderung auf einen Angriff des Straßburger Blattes gegen frühere Ausführungen des„Beob.“ in der glei⸗ chen Angelegenheit nochmals feſt, daß ſeine Be⸗ ſtreitung der Nachricht von dem Rücktritt auf Er⸗ kundigung bei denkbar beſtunterrichteter Seite be⸗ ruht. Der„Bad. Beob.“ bemerkt noch dazu: „Auch neuerdings von uns eingezogene Erkun⸗ digung hat ergeben, daß Herr Oberlandes⸗ gerichtspräſident Dr. Dorner ſich zurzeit durch⸗ aus guten allgemeinen Wohlbefindens erfreut, durch ſein Augenleiden auch nicht derart behin⸗ dert iſt, daß er ſeinen Dienſt nicht weiter verſehen könnte und baher an ſeinen Rücktritt nicht denkt.“ = Karlsruhe, 4. März. Geſtern fand im Verwaltungsgebäude der Großh. Generaldirek⸗ tion die 62. Sitzung des Badiſchen Eiſen⸗ bahnrats unter dem Vorſitz des Miniſters der Finanzen Dr. Rheinboldt ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtanden als Beratungsgegen⸗ ſtände: die Aenderung des Badiſchen Zeitkarten⸗ tavifs, der Fahrplanentwurf für 19183/14. Die Sitzung war um 7 Uhr beendigt. Lahr, 4. März. Bei der heutigen Bür⸗ gerausſchußwahl wurden 12 Nattonal⸗ liberale, 12 Demokraten, 4 Sozialdemokraten und 4 Zentrum gewählt. Es wählte heute die 2. Klaſſe. Gvangeliſche Generalſynode. Karlsruhe, 4. März. Entgegen anders⸗ lautenden Verlautbarungen und Meldungen er⸗ fahren wir von zuverläſſiger Seite, daß die Evangeliſche Generalſynode in ordnungsge⸗ mäßer Weiſe im Herbſt 1914 nach Schluß des badiſchen Landtags hier zuſammentreten wird. U. a. wird dabei die Agendenfrage beraten und auch zu einer Entſcheidung gebracht werden; im Zufammenhang damit kommt auch die Apoſtoli⸗ kumfrage zur Sprache. Die Generalſynode tagt bekanntlich alle fünf Jahre. Ein Rieinfall des Berliner Tageblatts. Karlsruhe, 4. März. Das„Berliner Tageblatt“ brachte geſtern folgende Meldung: „In Baden ſind einem Privat⸗Telegramm zufolge Verhandlungen unter den Parteien im Gange, in denjenigen Wahlkreiſen, wo bei den letzten Wahlen Kandidaten mit erheblicher Mehrheit durchgingen, bei der diesjährigen Landtagswahl von einem Wahlkampf über⸗ haupt abzuſehen.“ Jeder nur einigermaßen mit den politiſchen Verhältniſſen Badens Vertraute dürfte ohne weiteres erkennen, daß hier ein vermutlich durch Telegrammverſtümmelung entſtandener Irrtum vorliegt. Das„Berliner Tageblatt“, das„in politieis“ immer beſonders ſchnell und gut unter⸗ richtet ſein will, glaubte mit dieſer„letzten Nach⸗ richt“ ſcheinbar eine beſonders ſenſationelle und wichtige Meldung über die kommenden Land⸗ tagswahlen in Baden zu bringen. Ohne ſich bei einer zuſtändigen Stelle über die Richtigkeit der Meldung zu vergewiſſern, erfolgte deren Ver⸗ ölentlich Ang. Es ſollte natürlich heißen, daß egenüber der ſchaftskammer Unterhandlungen gepflogen werden. Es beſteht nach Blättermeldungen hier die Abſicht, bei dieſen Wahlen nur in den Bezirken in einen Kampf einzutreten, in denen bei der letzten Wahl vor 6 Jahren der Stimmen⸗ unterſchied zwiſchen den gegenſätzlichen Rich⸗ tungen nur ein geringer war. Immerhin mutet es eigentümlich an, daß die Redaktion eines „Weltblattes“, wie es das„Berliner Tageblatt“ ſein will, nicht die Unſtimmigkeit ſeines Privat⸗ telegramms erkannte. Die Jeſuitenfrage als Agitationswaffe des Zentrums. )(Villingen, 4. März. Ein intereſ⸗ ſantes Geſtändnis machte in einer Polemik mit dem demokratiſchen„Generalanzeiger“ das hie⸗ ſige Zentrumsorgan, das„Volksblatt“. Es ſchrieb nämlich:„Wenn der Generalanzeiger am Schluſſe ſeiner Kritik bemerkt, daß auch ſie(die Demokraten) der Reſolution(betreffend der Je⸗ ſuitenzulaſſung) beipflichten können, wenn auch zum Teil aus anderen Motiven heraus, ſo iſt das wiederum bezeichnend. Der Hauptgrund iſt demnach nicht das Prinzip der Freiheit und Gerechtigkeit, ſondern das Beſtreben, dem Zentrum eine wichtige Agita⸗ tionswaffe aus den Händen zu ſchlagen. Auch ein edles, höheres Motip!“ — Daß das Zentrum die Jeſuitenfrage als wich⸗ tige Agitationswaffe mißbraucht, iſt allgemein bekannt. Dieſe Wahrheit erſtmals öffentlich auszuſprechen blieb dem hieſigen„Volksbl.“ vorbehalten. Aus dem Neichstage. Der Kolonialetat. Berlin, 4. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages erledigte heute ſchon den Etat für Oſt⸗ afrika. Dr. Solf machte Mitteilung über das Ergebnis ſeiner Recherchen wegen der behaupte⸗ ten Grauſamkeiten der Schutztrup⸗ pen gegen Eingeborene. Außer den Akten habe ſich darüber nichts ergeben. Auf eine telegraphiſche Anfrage beim Gouverneur ſei eine verneinende Antwort eingetroffen. Die Verwaltung wolle das Licht der Oeffentlichkeit nicht im geringſten ſcheuen und deshalb bittet Dr. Solf um die Vorlegung des entſprechenden Ma⸗ terials. Beim Etat für Togo wurde um Auskunft über den Stand der Schlafkrankheit gebeten. Es handelt ſich in Togo meiſt um leichte Kranke Der Staatsſekretär gab weiter Auskunft über die Ausbreitung der deutſchen Sprache in Togo. An der Küſte ſei das übliche Küftenengliſch durch die deutſche Sprache verdrängt worden. Im Innern ſei die deutſche Sprache dem engliſchen nähergerückt. Die Eingabe der deutſchen Kolonialgeſellſchaft wegen des Baues einer Bahn durch die Oel⸗ palmengebiete werde der Verwaltung als Mate ⸗ rial überwieſen. Beim Etat für Südweſtafrika wurde ausführlich über die Diamantenfrage verhandelt. Der Staatsſekretär Dr. Solf er⸗ klärte, in dieſer Frage ſei man im letzten Jahre ein gutes Stück vorwärts gekommen. Es ſei die neue Diamantenbeſteuerung nunmehr durch⸗ geführt, von der man eine Belebung der Pro⸗ duktion erwartet. Die Förderer ſeien nunmehr den Wünſchen des Reichstags entſprechend an der Regie beteiligt. Endlich ſei für den Ver⸗ kauf der Diamanten ein allgemeiner öffentlicher Wettbewerb ausgeſchrieben. Es werden ſich mit Sicherheit 5 bis 6 Konzerne beteiligen. Den deutſchen Firmen hat der Staatsſekretär geraten, ſich nicht in dem Sinne zu beteiligen, daß ein befonderer deutſcher Diamantenmarkt geſchaffen werde. Dazu feien die Qualitäten noch zu ge⸗ ring und die deutſchen Steine zu einheitlicher Art. ee * DR Beethoven, 4. Symphonie in F⸗dur und der Egmont⸗Ouverture, Mozart, G⸗moll Sym⸗ phonie, Altmeiſter Bach mit einem Konzert (E⸗dur) für Violine und einer Suite für Vio⸗ line mit Streichorcheſter, Händel mit einem Konzert für Streichorcheſter auf dem General⸗ programm vertreten. Von Brahms hörten wir die F⸗dur, von Bruckner die 6. Sym⸗ phonie. Als Vertreter der modernen Rich⸗ tung kamen Richard Strauß, B. Sekles, Buſoni, Weingartner, A. Schön⸗ berg und der Italiener Sinigaglia zu Worte. Nicht alles, was dieſe Modernen boten, war Edelmetall. 5 Buſoni's Klavierkonzert erwies ſich als piani⸗ ſtiſch glänzend geſchriebenes, aber ziemlich ſtil⸗ loſes Werk, und auch die Aufnahme von Wein⸗ gartners E⸗dur Symphonie bedeutete einen Akt der Courtoiſie gegen den berühmten Dirigen⸗ ten. Dagegen fand ich in der Partitur„Pelleas und Meliſande“ des kühnen Neutöners Arnold Schönberg manchen genialen Zug. Daß unſer fruchtbarſter moderner Komponiſt, Max Reger, gänzlich auf dem Programm fehlte, halten wir, gleichviel, wie man ſich zu ſeiner Richtung ſtellt, für eine Unterlaſſungs⸗ fünde. Wo anders als in den Akademien ſoll unſer muſtkaliſches Publikum die zeitgenöſſiſchen Produktionen kennen lernen und ſich ein eigenes Urteil bilden? An Soliſten ſtellte ſich gleich im Eröff⸗ nungskonzert unſer neuer 1. Kapellmeiſter, Herr Birkigt, als techniſch und muſtkaliſch hervor⸗ ragender, feinſinniger Geiger vor. Für den ausgezeichneten Eelliſten P. Caſals trat im zweiten der vom Wunderknaben zum Künſtler gereifte F v. Vecſey ein. An Inſtrumenta⸗ liſten hörte man ferner den ausgezeichneten Pianiſten Buſoni, den Geiger Serato, den vielverſprechenden Liſztſpieler A. Höhn, an auswärtigen Vokalſoliſten Fräulein Lucille Marcel und den Kammerſänger Steiner aus Wien. An Novitäten ſeien für die kommende Saiſon vor allem Reger„Romantiſche Suite“, von Hausegger„Naturſymphonie“ und Korngold „Schauſpielouverture“ in empfehlende Erinne⸗ rung gebracht. Auch wäre vielleicht die Auf⸗ führung von Beethovens 9. Symphonie, die nun ſeit 1910 hier nicht mehr gehört wurde, in Erwägung zu ziehen. Möchte auch in der kommenden Sajiſon ein ſelbſtloſes, harmoniſches Zuſammenwirken aller künſtleriſchen Faktoren unſere Akademie zu ſtets höheren Zielen führen! Friedrich Mack. Deutſche Araufführung am Mainzer Stadttheater am 4. März. In Anweſenheit des Komponiſten fand Diens⸗ tag abend bei ſehr gut beſetztem Haus die deutſche ÜUraufführung der legenbären Tragödte„Ka ILEpreuse“ von Lazzari, Text von Henry Bataille, im Mainzer Stadtthegter ſtatt. Es ſei gleich vorweg als Ergebnis des Abends geſagt, daß die Aufführung einen vollen unbeſtrittenen Erfolg hedeutete, in den ſich Komponiſt und Darſteller teilen. Lazzart, unter der heißen Sonne Südtirols geboren, hat ſich ein düſteres Thema und die ernſte Landſchaft der Betragne gewählt. Einen merkwürdigen Weg hat dieſer Komponiſt mit ſeiner Arbeit gemacht. Aus Südtirol kommt er nach Frankreich, wo er naturaki⸗ ſtert iſt, hat eine deutſche Schule durchgemacht, die in der ganzen Oper widerklingt und brinat ſie zur Opera Comique weil man des Stoffes wegen die Aufführung ſcheut. Endlich kommt das Werk auf die Bühne, bedeutet einen großen Erfolg und betritt fetzt in Weſtdeutſch⸗ land den Boden der eingewurzelten muſikaliſchen Kunſt des Komponiſten. Lazzart erweiſt ſich als ein außerordentlich gewandter Inſtrumentaliſt, der ſich für die Wirkungen ſeiner dramatiſchen Steigerungen ein farbenprächtiges Kolorit ausſucht und ſouverän nach Belieben verteilt. Daneben beſitzt er aber auch ein glückliches Verſtändnis für die einfachen Weiſen des Volkstümlichen und für die lyriſche Weichheit der Liebesempfindung. Dieſe letzteren Züge trägt be⸗ ſonders der erſte Akt, der geradezu entzückende, da⸗ bei in der Erfindung einfache, Melodien enthält. Die dramatiſche Wucht verteilt ſich auf den zweiten und dritten Akt. Beachtenswert iſt, wie Lazzari ſein ganzes Werk auf einigen wenigen Themen aufbaut und dieſe in virtuoſer Behandlung zum Schluß führt. Mißfallen können die Eingänge zum erſten und dritten Akt, die eine Wagnerähnlichkeit haben, und etliche Längen des letzten Aktes. Intereſſant iſt, im zweiten Akt muſikaliſche Figuren zu finden, die non Tiefland her bekannt anmuſen. Dabet iz aßer Tiefland das jüngere Werk von beiden. Die Einſtu⸗ dierung der ſchwierigen Oper war ſorgfältig ge⸗ ſchehen und die Aufführung mit Ausnahme einer zu ſchwachen Beſetzung(Mutter Marie]! muſtergültig. W. Romberg. Runft. Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Wegen mehrfacher Erkrankungen im Schau⸗ ſpielperſonal mußte der Spielplan für das Neue Theater dahin abgeändert werden, daß am Sonn⸗ tag, den 9. März„Charleys Tante“ auf⸗ geführt wird. Am Donnerstag findet als 4. Vorſtellung im Wagner⸗Zyklus eine Aufführung von„Fohen⸗ grin“ ſtatt. Anfang 7 Uhr⸗ gelten. in Parts, wo ſie zwölf Jahre Tegt, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittag⸗rrih u. Sein Gegenwart, in der Gerechtigkeit und Gnade ver⸗ Berli Q ˖ ich j-wege irt⸗ 2 her fend, und der heicher eigs i uit dem erliner Landgerichts. Bekanntlich iſt der Pri⸗][wegen der Neuwahlen zur Landwirt⸗ Arbeiterbewegung. * Hamburg, 4. März. Der Vorſtand des Arbeitgeberverbandes für das deutſche Maler⸗ gewerbe, Bezirk Hamburg, hat beſchloſſen, dem in Berlin gefaßten Beſchluß aus Ausſper⸗ rung der organiſierten Malergehilfen Folge zu leiſten und heute abend die organiſierten Maler in Hamburg, Altona, Wandsbeck uſw. auszuſper⸗ ven. Es kommen ungefähr 5000 Gehilfen in Betracht. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 5. März 1918. Zur Frage der 2. Hypotheken. Der Landesverbandsvorſitzende, Herr A. Hoff⸗ mann hier, ſchreibt uns: Die Frage der Beſchaffung zweiter Hypotheken beſchäftigt zur Zeit nahezu alle Hausbeſitzer⸗Ver⸗ eine Deutſchlands; denn ſie iſt eine brennende ge⸗ worden und von ihrer Löſung hängt das Wohl und Wehe Tauſender ab: ſie iſt eine Exiſtenz⸗ frage. Um den Stand dieſer Angelegenheit ken⸗ nen zu levnen, haben wir uns an viele Vereine Deutſchlands mit der Bitte um Rat und Zuſen⸗ dung von Material gewendet. Da kam plötzlich ein Erlaß der preußiſchen Regierung zu unſerer Kenntnis, welcher den Gemeinden geſtaktet, zweite Hypotheken gegen gute Sicherheit bis zu 75 und 80 Prozent des Taxationswertes zu geben. So⸗ fort wandten wir uns an die Großherzogliche ba⸗ diſche Regierung mit der Bitte, die gleiche Er⸗ laubnis auch den badiſchen Gemeinden zu gewäh⸗ ren. Nahezu poſtwendend erhielten wir aus dem Miniſterium des Innern und dem der Finanzen die Nachricht, daß die Regierung nichts dagegen einzuwenden habe, wenn auch unſere badiſchen Gemeindeverwaltungen zweite Hypotheken verab⸗ folgen. Nun haben wir uns an die Verwaltun⸗ gen der meiſten badiſchen Stäbte gewendet, mit dem Erſuchen, dieſe dringende Angelegenheit in Behandlung zu nehmen. Wohl ſehen wir ein, daß den Darleihern genügende Sicherheit zu bie⸗ ten iſt, die außer dem Objekt noch eine ſichere Bürgſchaft gewährt. Nach langen Verhandlun⸗ gen ſehr ernſter Natur gelang es uns, dieſe Si⸗ cherheit in der Mit⸗ und Rückverſiche⸗ rungsgeſellſchaft in Stuttgart zu erhalben, welche über ein ſehr bedeutendes Kapi⸗ tal verfügt. Wir nehmen keinen Anſtand, dieſen Vertrag hiermit zu beröffentlichen. Er iſt be⸗ reits beiderſeitig unterzeichnet und lautet: Stuttgarter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft. Vertrag zwiſchen dem Verband badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzervereine und der Stuttgarter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft in Stuttgart. Die Mit und Rück gewährt den Mitgliedern der dem Verband Hausbeſitzervereine Babens die Verſicherung II. Hypotheken, welche die Grund⸗ und Haus⸗ beſitzervereine bei kommunalen Kaſſen und Hypo⸗ thekenbanken oder bei der badiſchen Landeshypo⸗ thekenanſtalt en haben unter folgenden Bedingungen: 1. Der Verbanb verpflichtet ſich, dafür zu ſor⸗ gen, daß alle Darlehen auf zweite Hypothelen, die bei den kommunalen Kaſſen und Hypotheben⸗ banken oder bei der badiſchen Landeshypotheben⸗ anſtalt durch die Vermittlung des Verbandes oder durch die Vermittlung der einzelnen Grund⸗ und Hausbeſitzervereine zum Abſchluß kommen, der Mit und Rück zur Verſicherung angetragen werden. 2. Es werden verſichert zweite Hypotheken bis zu 80 Prozent des ſorgfältig ermittelten Grund⸗ ſtückswerts, die wenigſtens 0,5 Proz. jährl. amor⸗ tiſiert werden. Als Grundſtückswerte ſollen in der Regel die amtlichen, ſtädtiſchen Schätzungen Für den 70 Proz. überſteigenden Betrag Die Erſtaufführung von Kfenzls„Kuhrer⸗ gen“ am Sonntag, den., beginnt nicht wie urſprünglich mitgeteilt wurde, um 7 Uhr, ſondern ſchon 6½ Uhr. Eine Stiftung für die Heibelberger Univerſitäts⸗ bibliothek. Aus Anlaß ſeines 25jährigen Dozentenjubi⸗ läums hat Prof. Dr. Viktor Goldſchmidt der Heidelberger Univerſitäts⸗Bibliothek eine Stiftung von 10 000 Mark gemacht. Die Zinſen dieſer Summe ſollen alljährlich zur Anſchaffung wichtiger wiſſen⸗ ſchaftlicher Werke verwendet werden. Die neueſte Haartracht. Jenes wirre Durcheinander von Locken und Flechten, das ſo lange auf den Köpfen der Damen geherrſcht, weicht immer mehr den ſtil⸗ bildenden Tendenzen, die ſtrenge Form und klare Ruhe in die Friſur bringen wollen. Die Herrlichkeit der falſchen Locken und„Chichis“ iſt dahin! Natur iſt das große Wort, das die Haartracht beherrſcht: natürliche Haare, natür⸗ liche Farbe. Vorbei jene Zeit, da auch die pi⸗ kanteſte Brünette blond ſein mußte. Man Hat erkannt, daß nichts dem Geſicht und dem Teint beſſer ſteht, als der Schmuck, den Mutter Natur dem Kopfe verliehen. Um mit dieſer Einfach⸗ heit der Coiffüre ſtrenge und edle Linjen zu verbinden, greift man in dieſem Frühling mehr und mehr auf vergangene Haarioden zurlück. Jene über die Ohren gehenden welligen Ban⸗ deaux, die von den Bildern Botticellis ihren Namen erhalten haben, tauchen auf und verlei⸗ angehörenden Grund⸗ und TTT e Mannheim, 5. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) 9. Selte. ſind womöglich weitere Sicherheiten(Lebensver⸗ ſicherungen, gute Bürgſchaften ete.) zu gewähren, wenn nicht ſchon die günſtige Lage, die günſtige Vermietbarkeit, die gute Rentabilität, gute per⸗ ſönliche Verhältniſſe uſw. eine weitere Sicherſtel⸗ lung überflüſſig machen: für die Beträge über 75 Prozent ſind dieſe Sicherheiten ſtets zu ver⸗ ſchaffen. 3. Der Mit und Rück ſteht es frpei, jeden bei ihr geſtellten Antrag abzulehnen. 4. Die Verſicherungsprämie beträgt bei zwei⸗ ten Hypotheken in der Regel für die Beträge zwi⸗ ſchen 50 und 60 Prozent der Schätzung 0,4 Proz., für die Beträge über 60 Prozent der Schätzung 0,65 Prozent pro Jahr. Sie iſt für die ganze Vertragsdauer(5 bezw. 3 Jahre] vorauszuzahlen. Eine Rückvergütung der Prämie bei vorzeitigem Ablauf des Vertrages durch frühere Rückzah⸗ lung oder durch den Eintritt des Verſicherungs⸗ falles findet nicht ſtatt. Dieſe Vorzugsprämien werden nur den Mitgliedern der Hausbeſitzer⸗ vereine gewährt. 5. Außer der Prämie hat der Grundſtückseigen⸗ tümer bei Abſchluß der Verſicherung noch zu entrichten: ah eine Abſchlußgebühr von 5 Proz. einer Jahresprämie: pheine Policengebühr von Mk. 10.— bei Verſicherungen bis zu Mk. 20 000.— bei höheren Verſicherungsſummen eine ſolche von Mk. 20.—: e) die ſtaatlichen Stempeln und Sporteln. 6. Zur Prüfung der Riſiken ſind Fragebogen der anliegenden Art vom Grundſtückseigentümer wahrheitsgetreu ausgefüllt unter Beifügung der im Fragebogen verzeichneten Unterlagen, insbe⸗ ſondere der amtlichen Schätzung, der Mit und Rück einzureichen. Die baren Auslagen für die Nachprüfung des Riſikos durch den ortskundigen Vertrauensmann der Mit und Rück hat der Grundeigentümer zu tragen. An Ermittlungs. koſten hat der Antragſteller der Mit und Rück bei Einreichung des Fragebogens fünf Mark vorzu⸗ ſchießen. Der nicht verbrauchte Teil dieſes Vor⸗ ſchuſſes wird zurückerſtattet bezw. auf die Ab⸗ ſchlußgebühr in Anrechnung gebracht. 7. Wird es erforderlich, die Verwaltung des Grundſtücks dem Eigentümer zu entziehen, ſo ver⸗ pflichtet ſich der einzelne Grund⸗ und Haus⸗ beſitzerverein, die Verwaltung gegen eine mäßige Vergütung zu Laſten des Objekts zu übernehmen und für eine beſtmögliche Verwertung des Ob⸗ jekts beſorgt zu ſein. Wird die Uebernahme eines Grundſtücks erforderlich, ſo hat dies auf den Namen des einzelnen Grund⸗ und Haus⸗ beſitervereins, jedoch für Rechnung der Mit und Rück zu geſchehen und zwar für die Dauer der Wirkſamkeit der Kriſenklauſel(ſiehe Vertrag mit dem Darlehensnehmerj. 8. Erbringt die Weiterverwertung eines über⸗ nommenen Grundſtücks einen Nutzen, ſo kommt dieſer dem einzelnen Verein und der Mit und Rück je zur Hälfte zu gute. Die perſönliche Haf⸗ tung erliſcht, ſobald die Mit und Rück befrie⸗ digt iſt. 9. Jeder einzelne Verein wird an dem Gewinn der Mit und Rück aus dem von ihm ermittelten Verſicherungen mit 10 Prozent beteiligt. Die Gewinnberechnung erfolgt nur an den abgelau⸗ ſenen Riſiken nach folgendem Maßſtab: In Ein⸗ nahme ſind zu ſtellen: a) Prämieneinnahmen abzüglich der Stor ni (unter letzterem ſind nachträglich aufgeho⸗ bene Verträge verſtanden); p Schadenreſerve des Vorjahres. In Ausgabe ſind zu ſtellen: a) Schadenzahlungen: b) Verwaltungsfoſten lin der Höhe von 25 Prozent der Prämieneinnahme); chetwaiger Verluſt der Vorjahre innerhalb der Vertragsdauer: d) Schadenreſerve für ſchwebende Schäden. 0. Dieſer Vertrag wird zwiſchen dem Verband und den einzelnen Vereinen einerſeits und der Mit und Rück anderſeits zunächſt auf die Dauer von fünf Jahren abgeſchloſſen und iſt ein halbes Jahr vor dem Ablauf, ſomit vor dem durch eingeſchriebenen Brief zu kündigen. Unterbleibt die Kündigung, ſo gilt er mit der gleichen Kündi⸗ gungsfriſt jeweils auf ein weiteres Jahr ver⸗ längert. Mannheim⸗Karlsruhe, den 19. Februar 1913. Der Verbandsvorſtand: A. Hoffmann, J. Vorſitzender. W. Merkle, 2. Vorſitzender. M. Bub, 1. Schriftführer. Stuttgarter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗Aktien⸗ geſellſchaft: i..: Echar d. Vom Hofe. Der Großherzog kehvte ge⸗ ſtern abend von Luxemburg zurück, während die Großherzogin ihren dortigen Aufenthalt noch auf eine Woche zu verlängern gedenkt. * Die Eröffnung des badiſchen Landeskrüppel⸗ heims, das in Heidelberg errichtet worden iſt, wird Ende März erfolgen. * Prüfungen. In dieſem Jahre wird die Ge⸗ werbelehrerprüfung am Dienstag, 8. April, 1913, vormittags 8 Uhr, beginnen. Ge⸗ ſuche um Zulaſſung ſind bis 15. März bei dem Landesgewerbeamt einzureichen.— Die Fe⸗ rienkurſe in Jena für Lehrer und Lehre⸗ rinnen an Höheren Anſtalten und Volksſchulen werden für 1913 vom 4. bis 16. Auguſt ſtattfinden und neben naturwiſſen⸗ ſchaftlichen, pädagogiſchen und neuſprachlichen Gegenſtänden auch nationalökonomiſche und ſtaatswiſſenſchaftliche behandeln. 2 5* 17 132 Rationalliberaler Verein Mannheim In den nächſten Tagen finden in allen Stadt⸗ teilen Verſammlungen mit der Tagesordnung „Oas ftädtiſche Budget“ ſtatt.— Wir bitten, dieſelben zahlreich zu beſuchen. Beeltk Oberstadt J. U. Westiice Planken: Donnerstag, den 6. d. Mits., abends 8½ uhr im„Cafe zur Oper“, C 3, 21/2. (Quadrate—): Beelrk Oherstadt Il. Mittwoch, den 5. d. Miz. abends 3½ uhr im„Grünen Hof“, L 12, 16. Berichterſtatter: Stadtv. Rud. Kramer. Usil. Stadterwelter. u. Schwetzlngerstadt Freitag, den 7. d. Mts., abends 3½ Uhr in den Kaiſerſälen, Seckenheimerſtraße(Spetſeſaal links vom Eingang). bindenho„Freitag, den 7. d.., abds. 3½ uhr im„Tivoli“, Rennershofſtraße. Herr Stadtpfarrer Vath: Das Jahr 1813. Herr Stadtv Direktor Müller: Das ſtädtiſche Budget. Remarau: Mittwoch, den 5. d.., abds. 3½ uhr im Saale der„Krone“ öffentliche Ver⸗ ſammlung. Tagesordnung: Das ſtädt. Budget. Weitere Einladungen folgen. 79571 * Der nationalliberale Bezirksverein Ober⸗ ſtadt II(umfaſſend die Quadrate L bis O) hält heute abend halb 9 Uhr im„Grünen Hof“, L. 12, 16, eine Verſammlung ab. Herr Stadtv. Rud. Kramer wird über„Das ſtädtiſche Budget“ referieren. Um zahlreichen Beſuch wird gebeten. * Vom badiſchen Frauenverein. Der Ge⸗ ſchäftsführer der Abteilung IV des Badiſchen Frauenvereins(Abteilung für Armenpflege) Geh. Rat Raſina hat dieſes Amt nieder⸗ gelegt. Durch mehr als 21 Jahre hindurch hat Geh. Rat Raſina mit großer Pünktlichkeit und Gewiſſenhaftigkeit dieſe Abteilung geleitet. Der Generalſekretän des Badiſchen Frauenvereins Geh. Rat Müller, gab in der letzten Sitzung des Geſamtvorſtandes, welcher auch Großherzogin Luiſe anwohnte, unter Worten des Bedauerns und des herzlichen Dankes für die geleiſtete ſe⸗ gensreiche Arbeit den Nücktritt des Geh. Rats Raſina bekannt und teilte zugleich deſſen Er⸗ nennung zum Ehrenmitglied des Abtei⸗ lungsvorſtandes mit. Im Auftrag der Groß⸗ herzogin Luiſe wurde Geh. Rat Raſina ein Erinnerungsbuch mit eigenhändiger Widmung der hohen Protektorin überreicht. In herzlichen Worten dankte Geh. Rat Raſina. Großherzogin Luiſe überreichte ſodann dem verdienten Mit⸗ arbeiter des Frauenvereins eine große bron⸗ zene Medaille mit ihrem und dem heimgegan⸗ genen Großherzogs Bild als Erinnerung an die Perſönlichkeiten, denen Geh. Rat Raſina wäh⸗ rend eines großen Teils ſeines Lebens in Treue und erfolgreich gedient hat. Zu ſeinem Nach⸗ folger wurdeVerwaltungsgerichtsrat Dr. Klotz gewählt. * Für die unentgeltlichen Buchführungskurſe, welche die hieſige Ortsgruppe des Hanſa⸗ Bundes auch in dieſem Jahre für Angehörige des gewerblichen Mittelſtandes veranſtaltet, hat der Stadtrat in dankenswerter Weiſe einen Saal der Gewerbeſchule koſtenlos zur Verfügung ge⸗ ſtellt. * Nationalliberale Parxtei— Bezirk Neckarau. Heute(Mittwoch), abends 8¼ Uhr, findet im Saale der„Krone“ eine öffentliche Ver⸗ ſammbung ſtatt. Ein ſachkundiger Vortrag über„Das ſtädtiſche Budget 19183“ iſt vorgeſehen. Freie Ausſprache. Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. * Nationalliberaler Bezirksverein Feudenheim. Heute Mittwoch abend 8½ Uhr findet im Gaſt⸗ haus„zur Pfalz“ Verſammlung ſtatt. Stadtv. Rihm wird über das ſtädtiſche Budget referieren. Die Mitglieder werden um zahl⸗ reiches Erſcheinen gebeten. Ueber das Thema„Die Juden im Dienſte der Menſchheit“ wird dieſen Donnerstag Abend halb 9 Uhr im großen Saal der Caſino⸗Geſell⸗ ſchaft Herr Paſtor Kloſe⸗Frankfurt a. M. einen öffentlichen Vortrag halten, wozu jedermann freien Eintritt hat. Nur eine beſchränkte Anzahl reſervierter Plätze à 50 Pfennig ſind vorher beim Cafinowart oder an der Abendkaſſe zu haben. Der Redner hat in anderen Städten ſeine Vorträge vor einer gro⸗ ßen Zuhörerſchaft gehalten und verſpricht die Verſammlung deſto intereſſanter zu werden, weil jedem Gelegenheit zur ſachlichen Aus⸗ ſprache gegeben werden wird. 5 Das 50jährige Geſchäftsjubiläum, nicht das 25jährige, hat die Fa. Stöck u. Fiſcher in Bingerbrück am Sonntag gefeiert. * Warnung. Herr., Reiſender bei der Fa. Wirth u. Co., gegen den ſich die Beſchwerde des Verkaufs des Seifenpulvers richtet, erſucht uns um die Feſtſtellung, daß die fragliche Be⸗ ſtellung von einem Herrn gleichen Namens auf⸗ gegeben wurde, der in derſelben Straße wohnt. Die Frau. die die Ware abzuliefern hatte, hat ſie irrtümlicherweiſe beim Beſchwerdeführer abgege⸗ ben. Eine unreelle Handlung iſt demnach Herrn B. nicht vorzuwerfen. Etwaige Anſprüche hat der Beſchwerdeführer bei der Fa. Wirth u. Co. geltend zu machen, da Herr B. nur Reiſender iſt und die Verwechslung ſofort dem Firmeninhaber gemeldet hat. Damit iſt für uns die Angelegen⸗ heit erledigt. * Schwere Betriebsunfälle. In der Verzin⸗ kerei J. Netter im Induſtriehafen geriet geſtern abend der 18 Jahre alte ledige Arbeiter Chriſtian Herpich, wohnhaft Bürgermeiſter Fuchsſtraße 37, mit beiden Füßen bis an die Knie in ſieden⸗ des Waſſer und zog ſich ſo ſchwere Brand wunden zu, daß die Haut in Fetzen herunter⸗ hing. Der Schwerverletzte wurde ins Allgemeine Krankenhaus überführt.— Der bei der Firma Benz beſchäftigte Schreiner Georg Brecht, wohnhaft Riedfeldſtraße 4, wurde heute früh mit ſchweren Quetſchungen am rechten Fuß, die er bei der Arbeit auf einem Bretterſtoß in der Fabrik erlitten, ins Allgemeine Krankenhaus einge⸗ liefert. * 25 Jahre Wohnungsaufſicht in Mannheim (1887—1912) betitelt ſich der 28. Beitrag zur Statiſtik der Stadt Mannheim. Der 250 Seiten ſtarke Oktavband, der nach amtlichen Quellen von Oberamtmann Franz Joſeph Roth und Herrn Dr. Heinrich Peter bearbeitet iſt, ent⸗ hält eine Fülle intereſſanten Nachſchlagematerials. Wir behalten uns vor, auf das Werk noch ein⸗ gebend zurückzukommen. * Einbruchsdlebſtahl. In der Nacht vom. auf 2. März wurde in der Wirtſchaft„zur Blume“, Kleinfeldſtraße 16 hier, durch Ein⸗ bruch entwendet: Etwa 1 Zentner Krakauer⸗, — urde eeeeereemeeeeeeee hen jungen, oval geſchnittenen Geſichtern jenen ſüßen poetiſchen Duft, den die Präraffaeliten an dieſer Friſur ſo liebten. Freilich paßt dieſer Haarſtil mit dem tief im Nacken liegenden Kno⸗ ten nur für ſehr ſchlanke Kopfformen, und des⸗ halb findet das griechiſche Chignon, deſſen gra⸗ ziöſer Kegel ſich höher oben am Hinterkopf er⸗ hebt, viele Verehrerinnen. Es gibt keine an⸗ mutigere und zugleich edlere Friſur, als dieſes Vermächtnis der Antike, zumal wenn ſie ein perlenbeſticktes Band von der Stirn bis zum Nacken umrahmt. Strenger und ſtarrer wirken die ägyptiſchen Friſuren, zu deren Stirnbän⸗ dern ſich breite über die Ohren gehende orien⸗ taliſche Schmuckſtücke geſellen. Die Juweliere Hhalten ſchon koſtbare Haarverzierungen bereit, die in ihrem Skarabäenornament den gleichen Stil anklingen laſſen. Etwas Neues iſt auch die Wiederkehr des Kammes, nicht etwa der Seiten⸗ kämme und der kleinen Kämme, die immer ge⸗ tragen worden ſind, ſondern des hohen ſpani⸗ ſchen Kammes, der als gebieteriſcher Schmuck die ganze Friſur bekrönt. Farbiges Horn wird für dieſe Kämme verwendet, und ſie ſind mit antikiſterenden Ornamenten geſchmückt. Mehr ins Exotiſche geht ſchon die Sultan⸗Coiffüre, die einen mit Perlenketten durchwundenen Tüll⸗ tlurban um das Haar legt. Sehr kleidſam ſind die kleinen Häubehen aus Gold⸗ und Silbertüll, die Samt⸗ und Tüllbänder, in denen Schwarz bevorzugt wird, die großen Tülltuffs, die zu⸗ Lioner⸗ und Straßburger Wurſt, 30 Knackwürſte, 1* etwa 20 Frankfurter Bratwürſte, fünf Schwar⸗ tenmagen, ca. 6 Pfund Speck, ferner 5 bis 6 Kartenſpiele, etwa 80 Zigaretten, einige Fleiſch⸗ lieferungsſcheine und ein Bierkontobuch. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Schutzmann⸗ ſchaft. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Die neue Depreſſion, die ihren Kern nordweſtlich von Island hat, bereitet ſich über, Nordeuropa aus und ſchiebt, ſeitdem ſie Ver⸗ ſtärkung von Weſten her erhalten hat, Teil⸗ wirbel nach Süddeutſchland vor. Der bisher über Mitteleuropa ſtehende Hochdruck iſt vollends nach Süden zurückgedrängt. Für Donnerstag und Freitag iſt weiterhin trübes, mäßig kaltes und auch zu Niederſchlägen geneigtes Wetter zu er⸗ warten. ** Sportliche Nundſchau. Aviatik. Rekordflug mit acht Paſſagieren. Der Savary⸗ pilot Frantz, der am Donnerstag den Höhenrekord für Flüge mit ſechs Fluggäſten auf 620 Meter brachte, hat am Samstag auf dem Flugfelde von Chartres ſich mit acht Paſſagteren 11 Minuten 2826 Sekunden in der Luft gehalten und dabei eine Höhe von 80 Metern erreicht. Die neun Inſaſſen wogen zuſammen 601 Kilo, und die Maſchine trug aßerdem 50 Kilo Benzin und Oel. Der benutzte Savary⸗Zwei⸗ decker iſt mit einem Salmſon⸗Motor von 110 PS aus⸗ geſtattet.— Ein offizieller Wektrekord mit acht Flug⸗ gäſten iſt vorher weder auf Dauer noch auf Höhe auf⸗ geſtellt worden. Motorbootſport. * Rheinfahrt des Motor⸗Jacht⸗Clubs von Deutſchland. Die Fahrt, an der ſich mindeſtens 30 Motorfjachten beteiligen dürften, beginnt am 7. Juni in Mannheim. Erſte Etappenſtation iſt Biebrich. Von dort wird Sonntag, den 8. Juni, ein Ausflug nach Rüdesheim in Verbin⸗ dung mit einem Blumenkorſo unternommen wer⸗ den. Am 9. Juni geht es weiter über Koblenz nach Bonn und am 10. Juni nach Köln. Die deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt endet am 11. oder 12. Juni in Düſſeldorf. Daran wird ſich eine gemeinſame Tourenfahrt der deutſchen und holländiſchen Boote nach Amſterdam anſchließen Ruderſport. d. Die Regatta. Unter dieſem Titel gibt Herr Hauptlehrer Hermann Wilker in Ludwigshafen vom 1. April ab eine Zeitſchrift heraus, welche ſich ausſchließlich mit dem Rennruderſport befaſſen ſoll. d. Wormſer Ruderverein. Der im Vorfahr neu⸗ gegründete Wormſer Ruderverein entwickelt ſich ſehr gut. Er wird vorausſichtlich mit drei Vierer⸗ Mannſchaften ins Training gehen und hat zu deren Ausbildung den bekannten Rennruderer Carl Boß (Sachſenhauſen) als Ruberlehrer verpflichtet. Ausſtellungsmeſen. Gartenbau⸗Ausſtellung in Kaiſerslautern In der Ausſchuß⸗Sitzung des Vereins pfälzi⸗ ſcher Gärtnereibeſitzer wurde beſchloſſen, das Anerbieten der Stadtverwaltung anzunehmen und die dritte pfälziſche Gartenbau⸗ Ausſtellung als Jubiläums⸗Aus⸗ ſtellung des Vereins vom 8. bis 14. Auguſt 1914 in Kaiſerslautern abzuhalten. In dieſen Jahr wird der Verein 25 Jahre beſtehen. Von Jag zu Cag. — Offiziersduell. Halle a.., 4. März. In der Saalauerheide fand geſtern früh ein Duell zwiſchen Offizieren ſtatt. Leutnant Guiring vom Infanterieregiment Nr. 160 wurde durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt. Maſſenverbaftung von Banernfängern. Berlin, 4. März. In ihrem Kampfe gegen die„Zunft der Bauernfänger“ hat die Kriminal⸗ polizei heute in früher Morgenſtunde einen gro⸗ ßen Fiſchzug getan, indem ſie ein in der Großen Hamburgerſtraße 40 gelegenes Lokal aushob und hier eine große Anzahl von Perſonen feſtnahm. Elf von dieſen, die der Polizei bereits bekannt waren, wurden auf das Polizeipräſidium ge⸗ bracht, wo man feſtſtellen konnte, daß gegen mehrere von ihnen Haftbefehle von auswärtigen Behörden vorlagen, während andere ſchon ſeit langer Zeit aus Berlin ausgewieſen oder zur Verbüßung von Freiheitsſtrafen geſucht wurden. 25 andere Perſonen wurden ebenfalls nach dem Großrevier 18 gebracht, aber nach Feſtſtellung ihrer Perſonalien wieder entlaſſen. ....ͤͤͤ ͤ ·-.ꝛm— gleich Gelegenheit geben, den ſonſt verpönten Luxus an Aigretten, Paradiesfedern, Juwelen uſw. in die Friſur einzuſchmuggeln. Diamanten als Kapitalaulage. Von den koſtbarſten Steinen eignen ſich gegen⸗ wärtig zur Kapitalanlage wohl keine weniger als die Rubinen, die gewiſſermaßen in Miß⸗ kredit gekommen ſind, ſeitdem auf ſynthetiſchem Wege Nachahmungen hergeſtellt werden, die von echten faſt garnicht, oder wenigſtens nur ſehr ſchwer zu unterſcheiden ſind. Da kein Leihhaus mehr Rubinen beleiht, ſo begegnen Kaufangebote von ſolchen Edelſteinen überall begreiflichem Mißtrauen. Der natürliche Rubin hat ſeinen Charakter als Währung eingebüßt, bemerkt ein Sachverſtändiger, Dr. A. Eppler, in ſeinem kürz⸗ lich erſchienenen, vielfach belehrenden Buche„Die Schmuck⸗ und Edelſteine“[Stuttgart, Verlag von Felix Kreis). Man kann ihn nicht mehr ohne weiteres zu Gelde machen. Aehnlich verhält es ſich mit dem Saphir, ganz anders aber mit dem Diamanten, deſſen künſtliche Herſtellung noch in weiter Ferne zu liegen ſcheint. Unſere heutigen Hilfsmittel reichen jedenfalls nicht dazu aus, ſo daß eine Entwertung des Diamanten für abſeh⸗ bare Zeit nicht zu befürchten iſt. Von dieſem Geſichtspunkte wird man ihn noch immer als zur ſicheren Kapitalanlage geeignet gelten laſſen kön⸗ nen. umſo mebr, als der Preis trotz der außer⸗ ordentlich veichen Funde in Südafrika eher ge⸗ tiegen als gefallen iſt. Wenn auch die Produk⸗ tion und der Handel der Diamanten nicht völlig monopoliſiert ſind, ſo haben ſie ſich doch derart konzentriert, daß einer Ueberſchwemmung des Marktes jederzeit vorgebeugt werden kann. Die großen Diamantfirmen machen es ſich im allge⸗ meinen zur Regel. nicht mehr Rohſteine auf den Markt fließen zu laſſen, als er aufnehmen kann. Auf dieſe Weiſe vermögen ſie natürlich einen großen Einfluß auf die Geſtaltung der Preiſe auszuüben. Dazu kommt, daß mit dem Preiſe die Beliebtbeit des Diamanten entſchieden ge⸗ wachſen und mit der außerordentlichen Zunahme der allgemeinen Wohlhabenheit die Kaufkraft er⸗ heblich größer geworden iſt als je zuvor; es wer⸗ den heute Brillanten in Kreiſen getragen, die vor dreißig Jahren nicht entfernt daran denken konnten, ſich ſolchen Luxus zu geſtatten. Durch dieſe verſchiedenen Umſtände iſt das Vertrauen auf eine dauernde Höhe des Diamantenwertes befeſtigt worden, und wer mit den nötigen Mit⸗ teln in der Taſche für unruhige Zeiten oder einen Wechſel des Schickſals eine leichtbewegliche Ka⸗ pitalanlage zur Hand haben will, trifft vielleicht keine ſchlechte Wabl, wenn er Diamanten in mehr oder minder koſtbarer Faſſung kauft Literatur. Im Verlage von Georg Müller, Mün⸗ chen erſchien„Das Geſpenſterbuch“, herausgege⸗ ben von Felix Schloem p. Mit Vorwort von Guſtav Meyrink und zahlreichen Vollbil⸗ dern von Paul Scheurich. Preis 4,.— Mk. broſch., 5,.— Mk. eleg. geb. Es enthält eine Aus⸗ wahl der literariſch wertvollſten und künſtleriſch packendſten Geſpenſtergeſchichten der verſchieden⸗ ſten Zeiten und Völker. Nicht nur die älteren Meiſter dieſer Erzählungsgattung: E. T. A. Hoffmann, Edg. A. Poe, Lytton Bulwer, Gogol uſw. ſind hier vertreten, ſondern auch vor allem die modernen Erzähler: Guy de Maupaſſant, Hanns Heinz Ewers, Karl Hans Strobl, Guſtar Meyrink, Rudyard Kipling uſw. mit Meiſterwer⸗ ken ihrer grauſigſten Geſpenſtergeſchichten. Der Wert des außerordentlich reichhaltigen und packen⸗ den Werkes wird noch erhöht durch ein geiſtrei⸗ ches Geleitwort von Guſtav Meyrink und die unheimlichen, ſtimmungsvollen Zeichnungen von Paul Scheurich, der in zahlreichen, ganzſeitigen Illuſtrarionen dem Texte Kongenia. les geleiſtet hat.„Das Geſpenſterbuch“ bietet allen Freunden phantaſtiſcher Erzählungs⸗ kunſt hohen äſthetiſchen Genuß und künſtleriſcht Spannung in reichſter Fülle. Kleine Mitteilungen. Aus Freiburg k. Br. wird uns berichtek: Dr. Viktor Eckert, der zur Zeit an der hieſigen Bühne tätig iſt, wurde als Dramaturg und Regiſſeur nis verpyflichtet. an das Stabttbenker dben. Fe d 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaobſat“ Mannheim, 5. März. Gerichtszeitun die geſchichtliche Wahrheit aber beſtehen bleibe, mußteregel ſich auch erheben laſſen, ſie werden über ⸗und patriotiſche Organiſationen, die vierte ch 7 g. ein erneueter Ordnungsruf folgen. Wee ſton, zahlreiche bürgerliche Körperſchaften. Unter Darmſtadt, 4. März. Das Drama in ber Frühe des 13. November v.., das mit dem Tode des 20 Jahre alten ruſſiſch⸗polniſchen Studen⸗ ten Weiſer endete, fand heute ſeinen vorläufigen Abſchluß vor den Schranken des Schwur⸗ gerichts. Zahlreiche Neugierige, unter denen auch die Damenwelt ſtark vertreten war, hatten ſich ſchon frühe eingefunden. Augeklagt war der 32 Jahre alte Stud. Ing. Ewald Bahr aus Soldin in der Neumark, ſowie ſeine beiden Kollegen, der Student Erich Allſtädt aus Langenſalza und der Student Erich Bauer aus Errinal(Rußland). Kleine Ur⸗ ſachen waren dem traurigen Vorfall vorausgegaugen. Die befreundeten Studenten hatten in der Nacht in verſchiedenen Lokalen, zuletzt auch in einer Bar, gezecht und ſich dann in einem Café getroffen, wo ſie in angeheitertem Zuſtand wegen eines Stoßes Zeitungen, die zwei ruſſiſche Studenten, darunter der getötete Weiſer, vor ſich liegen hatten, in einen Wortwechſel gerieten, bei welchem der Student Steinlein mit einer Handvoll Zündhölzern nach dem Stud. Weiſer warſ. In Folge dieſes Vorfalles kam es zu Schimpfereien, bei denen Weiſer mit einem Revolver drohte, ſodaß der Beſitzer des Cafés Ruhe ſtiftete. Die beiden Ruſſen zogen ſich nach dem Billardzimmer zurück. Inzwiſchen legten die deut⸗ ſchen Studenten, deren Zahl 5 war, den Ruſſen einen Zettel auf den Tiſch mit der Aufforderung, das Lokal zu verlaſſen. Die Ruſſen zerriſſen nach ihrer Rückkehr an den Tiſch den Zettel und gingen erſt nach einige: Zeit weg, ſodaß es bald 6 Uhr war. Als ſie weg waren, forderte Stud. Bauer alsbald ſeine Freunde ebenfalls zum Zahlen auf und nun folgte man in zwei Abteilungen den Ruſſen. Der bei dem erſten Trupp befindliche Allſtädt ſprang auf den ca. 100 Schritte vorausgehenden Weiſer los, um ihm, der im Café getroffenen Verabredung gemäß, den Revolver abzunehmen. Er geriet mit dem ſich weh⸗ renden Weiſer ins Ringen, wobei Weiſer einen Schutz aus dem Revolver abgab, aber niemand traf. Allſtädt rief daun um Hilfe, worauf der ſtark an⸗ geheiterte Bahr herbeilief und blindltugs auf die beiden, die noch am Boden lagen, einſtach. Bahr be⸗ freite ſeinen Freund Allſtädt, der auch von ihm ge⸗ ſtochen war und ſprang dann nochmals auf W. zu, um dem faſt wehrlos am Boden liegenden noch einige Stiche zu verfetzen. W. war tot, als man ihn nach kurzer Zeit ins Krankenhaus gebracht hatte. Bahr hatte einen ſchweren Stich in den rechten Arm, ſo⸗ daß dieſer dauernd gelähmt bleibt. Die Angeklag⸗ ten, die in der Vorunterſuchung ziemlich geſtändig waren, wollten ſich der Vorfälle nicht mehr genau er⸗ innern. Die Zeugenausſagen ſtellten aber die Schuld der Angeklagten einwandfrei feſt. Der Staatsanwalt ſtellte feſt, daß man es hier allerdings nicht mit einer religtöſen oder antiſemitiſchen Hetze, wohl aber mit drei Akademikern zu lun habe, bei welchen das Meſſer eine Rolle ſpielte. Die Vertei⸗ diger ſuchten die Tat als Notwehr hinzuſtellen. Das Gericht verurteilte Bahr unter Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände zu 1 Jahr 3 Monate Ge⸗ fängnis. 3 Monate 2 Wochen Unterſuchungshaft wurden ihm angerechnet. Allſtädt erhielt 3 Monae und Bauer 3 Wochen Gefängnis. Der Staatsanwalt hate gegen Bahr 1 Jahr 6 Mo⸗ nate, gegen Allſtädt 6 Wochen und gegen Bauer 4 Wochen Gefängnis beantragt. Bahr hatte, als er vor der Verurteilung nochmals zu Wort kam in ziemlich dreiſter Weiſe erklärt, wenn er verurteilt werde, könne niemand mehr einem in Not befind⸗ lichen Freunde zu Hilfe eilen. * Meßz, 4. März. Die Strafkammer verur⸗ teilte bier junge Burſchen im Alter von 16—18 Jahren, die vor einiger Zeit unter dem Namen „Bund der ſchwarzen Todenköpfe“ die Metzer Umgebung unſicher gemacht und zahlreiche Ein⸗ brüche teilweiſe zur Erbeutung von Waffen, ſo⸗ wie verſchiedene Straßenräubereien ausgeführt hatten, zu drei Jahren Gefängnis, in zwei Fällen zu 1 Jahr Gefängnis und 3 Monaten Gefängnis. In einem Falle hat ſich der Täter demnächſt vor dem Schwurgericht zu verantworten. Die Ange⸗ klogten gaben viele der ihnen zur Luſt gelegten Fälle zu, betonten aber mehr oder weniger, daß ſie das Opfer von Schundliteratur geworden ſeien. *„ Saarbrücken, 3. März. Das Kriegs⸗ gericht verurteilte den Oberleutnant Sonn⸗ tag vom 30. Inf.⸗Regt. wegen Unterſchlagung, Falſchmeldung, Ungehorſam und falſch begrün⸗ deter Beſchwerde zu 9 Monaten Gefäng⸗ nis und Entfernung aus dem Heere. Aus dem Groſtherzogtum. Weinheim, 24. März. Zwiſchen Wein⸗ heim und Großſachſen wurde heute früh ein Telegraphenarbeiter von dem um.45 Uhr ab⸗ gehenden Zuge angefahren und ſchwer ver⸗ mit aller Macht letzt. Der Zugführer ſuchte zu bremſen, konnte den Zug aber nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen. Der Verun⸗ glückte wurde von dem Zylinder der Maſchine getroffen. 0 Bruchſal, 4. März. Der älteſte Bü r⸗ ger der Stadt, Geh. Regierungsrat a.., Lumpp der ſeit 3 Jahrzehnten hier wohnte, iſt im Alter von 92 Jahren geſtorben. )(Müllheim, 3. März. Im Walde wurde geſtern der 30 Jahre alte verheiratete Landbriefträger Kallmann von hier, der ſeit Samstag vermißt wurde, tot aufgefunden. Kallmann hatte ſicherſchoſſen. Lehte Nachrichten und Telegramme. „ Madrid, 5. März. Der engliſche Kriegs⸗ miniſter Seely iſt nach Paris abgereiſt. W. London, 5. März. Der König und die Königin haben geſtern Abend mit Gefolge bei dem deutſchen Botſchafter Fürſt Lichnomsky in der deutſchen Botſchaft geſpeiſt, die zu Ehren des erſt⸗ maligen Erſcheinens der Majeſtäten feſtlich ge⸗ ſchmückt war. 5 1813 und die Sozialdemokratie. m. Elberfeld, 5. März.(Priv.⸗Tel.) Zu einer erregtenSzene kam es gelegentlich der geſtrigen Stadtrerordnetenſitzung gelegentlich des Vorſchlags der Verwaltung, für die Schüler der oberen Klaſſen der Volksſchulen aus Aulaß der vaterländiſchen Jahrhundertfeier die vom Jugend⸗ ſchriftenausſchuß des Lehrervereins herausgegebene Feſtſchrift„1813“ zu beſchaffen. Der ſozialdemokra⸗ tiſche Abg. Gewehr wendete ſich unter Schmähungen des Hohenzollernhauſes gegen die Verkeilung der Schrift, bei der er ſich nur um eine Tendenzſchrift handele, welche nichts weniger als geſchichtliche Wahrheiten enthalte, viel⸗ mehr dazu dienen ſoll, das Hohenzollerntum zu ver⸗ herrlichen. Das ſei umſo weniger angebracht, weil es ſich in dieſem Falle um deu unfähigſten und un⸗ verſtändlichſten Fürſten gehandelt habe⸗ Unter dem Ausbruck großer Entrüſtung rief der Ober⸗ bürgermeiſter unter Zuſtimmung des Kollegiums den Redner zur Orbnung. Als dleſer entgegnete, daß Arbeiterbewegung. W. Berlin, 5. März. 800 in dem Verband der Malergeſchäfte in Berlin und den Vororten organiſierte Malermeiſter haben einſtimmig beſchlof⸗ ſen, am 8. März ſämtliche organiſierten Gehilfen zu entlaſſen. Ein neues Drahtſeilatteutat. [Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine aufregende Meldung kam geſtern nachmit⸗ tag aus Schulzendorf, einer Ortſchaft, die nicht weit von der Stelle entfernt liegt, wo am Sonntag das fürchterliche Attentat auf das Plunz'ſche Automobil verübt wurde. Ein Bier⸗ kutſcher brachte ein Drahtſeil und gab an, daß es auf der Chauſſee vom Bahnhof Schulzendorf nach dem Dorfe Heiligenſee kurz vor der Brücke über die Chauſſee geſpannt geweſen ſei. Es handelt ſich um ein Drahtſeil, wie es zum Be⸗ feſtigen von Telephonſtangen benutzt wird. Ohne Zweifel hat man es hier mit einem Dummen⸗ jungenſtreich zu tun, der ohne Vorbedacht von Knaben oder jungen Burſchen am hellichten Nach⸗ mittag verübt wurde.— Eine Spur der Täter des Automobtflmordes bei Hennigsdorf iſt noch nicht gefunden. Der Streit um die Erbſchaft König Leopolds. W. Brüſſel, 4. März. In den Be⸗ rufungsprozeß der Prinzeſſinnen Stefanie und Luiſe gegen den Nachlaß König Leopolds er⸗ klärte der Staatsanwalt, daß etwa 60 Millionen Franes der Niederfüllbacher Stiftung den Prin⸗ zeſſinnen zufallen müßten. Das Urteil wird ſpäter geſprochen. Eine engliſche Einladung an den deutſchen Kaiſer. OLondon, 5. März.(Von unſerem Lond. Bureau.) Der„Daily Expreß“ behauptet erfah⸗ ren zu haben, daß der deutſche Kaiſer einge⸗ laden wurde, anfangs Mai zur Eröffnung der engliſch⸗deutſchen Ausſtellung nach London zu kommen. Dieſe Ausſtellung findet im Kriſtall⸗ palaſt ſtatt. Es wird behauptet, daß der Kai⸗ ſer großes Intereſſe an dieſer Ausſtellung ge⸗ nommen habe und daß heute Grund für die An⸗ nahme vorhanden ſei, daß er der Einladung Folge leiſten wird. Die engliſche Furcht vor den deutſchen Luftſchiffen. OLondon, 5. März.(Von unſ. Lond..) Der Miniſter des Innern hat geſtern abend einen Erlaß bekannt gegeben zur Verhütung der Spionage durch Luftſchiffe an den Küſten von England und Irland. Es wird von den Blät⸗ tern darauf aufmerkſam gemacht, daß die ſchar⸗ fen Strafen und die Ausführungsbeſtimmungen der Verordnungen ein deutliches Zeichen dafür ſeien, daß die Regierung überzeugt ſei, daß die letzten Meldungen von dem Erſcheinen ge⸗ heimer Lenkballons an Englands Kü⸗ ſten nicht einer gewiſſen Wahrheit entbehrten Dazu bemerkt jedoch der Daily Expreß, daß dieſe Beſtimmungen des Erlaſſes ſchon vor mehreren Wochen von dem Reichs⸗ verteidigungskomitee feſtgeſtellt wurden, alſo mit der Aufregung der letzten Wochen über das angebliche Auftauchen fremdländiſcher Lenk⸗ ballons über England nicht zuſammenhänge. Die Regierungsbeſtimmungen des Erlaſſes ſind folgende: Jeder ausländiſche Flieger oder Luftſchiffer, der die Abſicht hat, nach Großbri⸗ tannien zu fliegen, muß hier zuerſt die nötige Erlaubnis von dem nächſten britiſchen Konſulat einholen. Dann muß er 18 Stunden vorher beim Miniſterium des Innern in London an⸗ kündigen, wann er in England einzutreffen be⸗ abſichtigt. Sobald er auf engliſchem Boden angelangt iſt, hat er ſich zur nächſten Behörde zu begeben, um ſich dort zu melden. Eine ganze Anzahl von Plätzen, beſonders die Kriegshäfen, dürfen von ausländiſchen Fliegern überhaupt nicht als Ziel genommen werden. Sie dürfen iunerhalb eines Umkreiſes von 3 Meilen bei ſolchen verbotenen Punkten nicht landen. Jeder ausländiſche Flieger, der dieſe Beſtimmungen verletzt, kann mit einer Gefängnisſtrafe bis zu 6 Monaten und einer Geldſtrafe bis zu 2000 Pfund Sterling belegt werden. Wird einem ausländiſchen Flieger dabei noch nachgewieſen, daß er Spionage trieb, ſo erwartet ihn eine Höchſtſtrafe von 7 Jahren Zuchthaus. Untergang eines deutſchen Torpedobootes. 50 bis 60 Perſonen ertrunken. *Helgoland, 5. März. Heute Nacht iſt das Torpedoboot„S. 178“ von einem unbekannten Schiffe gerammt worden und ge⸗ ſunken. Die Zahl der Ertrunkenen iſt noch unbekannt. * Helgoland, 5. März. Von dem ge⸗ rammten Torpedoboot„8 178“ ſind, wie ver⸗ lautet, nur 15 Perſonen der Beſatzung gerettet worden. 50 bis 60 ſind ertrunken. „S. 178“ wurde von dem Kreuzer„Nork“ ge⸗ rammt. Die Unfallſtelle liegt 2— 3 Seemeilen von Helgoland. Die Heeresvorlage. Die Konſervativen und die Deckungsfrage. Berlin, 5. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Konſer vative Korreſpon⸗ denz beſchäftigt ſich nunmehr ebenfalls mit der Deckungsfrage. U. a ſchreibt ſie: So vielerlei naheliegende und bedeutſame Einwendungen gegen den Plan dieſer außerordentlichen Maß⸗ wogen durch die politiſche Not⸗ wendigkeit, in ſolche Opferbereitſchaft ein⸗ zutreten für die Sicherheit der Nation. Die Kon⸗ ſervative Partei hat in ſolchen Zeiten nochnie⸗ mals verſagt. Sie wird es auch hierbei nicht. Sie vertraut, daß es möglich ſein wird, wenn erſt Umfang und nähere Begründung der Anforderung und ihre Verteilung auf eine gewiſſe Zeit erkennbar ſein werden, mit der Reichsleitung über die Grenzen und Einzelheiten dieſer Forde⸗ rung zu einer Uebereinſtimmung zu gelangen. Auch in Bezug auf die dauernden Ausgaben ſind wir der Meinung, daß ſich unter den bürger⸗ lichen Parteien eine Mehrheit finden laſſen wird, wenn es vermieden wird, durch erneute Aufrol⸗ lung der Erbſchaftsſteuerfrage den alten Zank⸗ apfel wieder hervorzuholen und den Streit unter den Parteien zu entfachen. Das ſollte angeſichts der politiſchen Notlage unbedingt vermieden wer⸗ den; denn es ſchadet dem Anſehen des Reiches und dient nur zur Freude des Auslandes und derjenigen politiſchen Richtung im Innern, denen die Kraft, Würde und Bedeutung des Reiches nicht am Herzen liegt. Wir ſollten alſo meinen, daß unter Anerken⸗ nung und Würdigung jener oben erwähnten ge⸗ waltigen Beiſteuer des Beſitzes eine Vereinbarung aber die Erſchließung anderweitiger Einnahme⸗ quellen des Reiches zu erzielen ſein müßte. Die Konſervative Partei wird es an ihrem guten Wil⸗ len dabei nicht fehlen laſſen. Die Kreuzzeitung drückt den letzteren Wunſch der Konſervativen deutlicher aus, der ſich nämlich auf die Erhebungweitererin ⸗ direkter Steuern erſtreckt, damit um Got⸗ teswillen die Erbſchaftsſteuer für welche die Mehrheit des Reichstages iſt, vermieden wird. Die Kreuzzeitung ſchreibt: Dieſe Heran⸗ ziehung des Beſitzes darf nicht jedes Maß und jede Grenze überſchreiten und das einmalige Opfer, das bei Durchführung des jetzt aufgeſtell⸗ ten Rüſtungsplanes den Beſitzern der großen Vermögen einſeitig auferlegt werden ſoll, kann naturgemäß nicht unbeachtet bleiben, wenn es ſich um weiteren Ausbau der Reichsfinanzen handelt. Die Rüſtungen des Reiches kommen allen Bevbl⸗ kerungsklaſſen zugute, nicht zuletzt den handarbei⸗ tenden Klaſſen. Deshalb ſcheint es uns durch⸗ aus am Platze, ſchon jetzt darauf hinzuweiſen, daß auch das Syſt em der indirekten Beſteuerung, das in faſt allen Kulturlän⸗ dern immer noch weit ſchärfer ausgebildet iſt als bei uns, auf die Dauer unmöglich ſo vollſtändig in die Verſenkung verſchwinden kann, wie das jetzt der Fall iſt.“ Der Regierungswechſel in Amerika. „Wafhington, 4. März. Die zum Juau⸗ gurationstage in Waſhington zuſammenge⸗ ſtrömte Menſchenmenge war größer denn je. Um 10% Uhr vormittags begaben ſich der neue Präſident und der neue Vizepräſident Marfhall, geleitet von einer Abordnung des Kongreſſes, von ihrem Hotel nach dem Weißen Hauſe, wo Taft die Herren empfing, um um 11 Uhr zu⸗ ſammen mit ihnen und dem ganzen Miniſterium unter einer Kavallerieeskorte nach dem Kapitol zu fahren. Von 11 bis 12 Uhr dauerte die letzte Amtshandlung des ſcheidenden Präſidenten, nämlich der formelle Schluß des 62. Kongreſſes. Die Botſchafter und Geſandten der auswärti⸗ gen Mächte, die Mitglieder des Oberſten Ge⸗ richtshofes, der Präſident und die Mitglieder des Repräſentantenhauſes ſowie Taft, Wilſon und Marſhall verſammelten ſich im Sitzungs⸗ ſaale des Senats, wo Vizepräſident Marſhall ſeinen Amtseid ablegte und zwar in die Hände des zeitweiligen Präfidenten, des Senators Gal⸗ linger. Daun folgte die Vertagung des Senats und des 62. Kongreſſes. Der unmittelbare Zu⸗ ſammentritt des neuen Senats und ſeine Eröff⸗ nung durch das Gebet eines Geiſtlichen folgte. Sodann richtete Vizepräſident Marſhall eine Eröffnungsanſprache an den Senat und nahm den neugewählten Senaturen den Eid ab. Um 12.30 Uhr bewegte ſich der ſeierliche Zug aus dem Senatsſaale nach der Terraſſe an der Oſt⸗ ſeite des Kapitols. Dort legte Wilſon ſeinen Eid ab und hielt die bereits gemeldete An⸗ ſprache. Nach Schluß des feierlichen Redeakts fuhren der neue und der bisherige Präſident vom Kapitol nach dem Weißen Hauſe. Unmit⸗ telbar hinter dem Wagen, in dem Wilſon und Taft fuhren, ſetzte ſich die Inaugurations⸗ parade in Bewegung. Etwa 30000 Perſonen maſchierten in Parade, die in vier Diviſionen geteilt war. Als Großmarſchall der Parade fungierte General⸗ major Leonhard Wood. Die erſte Diviſion bildeten die regulären Truppen, die zweite die Staatsmilizen, die dritte die Veterauenverbände den letzteren befanden ſich viele politiſche Klubs, darunter der Tammany Hall mit 1500 Mitglie⸗ dern, ferner 3000 Studenten, 200 Comboys und 35 Indianer. Auch viele Staatsgouverneure ritten in der Parade mit ihren Stäben. Die Parade ging die Pennſylvannia⸗Avennue enr⸗ lang, die, gleich der ganzen Stadt, in prächtigem Blumen⸗ und Flaggenſchmuck prangte. Vor dem Weißen Hauſe verabſchiedete ſich Taft brauchgemäß von Wilſon. Der neue Präftdent entſtieg dem Wagen und begab ſich auf die dort errichtete Ehrentribüne, von wo er die Parade Revue paſſieren ließ. Unter den Klän⸗ gen zahlreicher Muſikkapellen erfolgte der Vor⸗ beimarſch, während Wilſon entblößten Hauptes für die erwieſenen Ehrenbezeugungen dankte. Die Parade löſte ſich dann auf. Der neue Prä⸗ ſident begab ſich in das Weiße Haus. * Waſhington, 5. März. Unter den Ge⸗ ſetzen„die Präſident Taft noch in den letzten Augenblicken ſeiner Präſidentſchaft unterzeichnet hat, befindet ſich auch die Navalbill, durch die der Betrag für den Bau eines Kriegsſchiffes bewilligt wird, das i. J. 1914 erbaut werden ſolle. Das Repräſentantenhaus bezeichnete die Bewilligung eines Kredits für 1914 als äußer⸗ ſtes Zugeſtändnis. Der Balfanktieg. Um den Frieden. W. Konſtantinopel, 5. März. Man be⸗ ginnt nunmehr auch in offiziellen Kreiſen der Pforte zu erklären, daß die Verhandlungen mit den Mächten eine Einigung über mehrere Punkte für den Friedensſchluß, welcher nahe bevorſtehe, ergaben. Es ſcheine überdies, daß die Pforte die Oeffentlichkeit für die Idee des Friedens vorbereiten wolle. Das Blatt„Ifham“ betont, wie ſehr diejenigen getäuſcht wurden, welche immer noch den Krieg verlangten, wäh⸗ rend ernſte Möglichkeiten für den Abſchluß des Friedens ſich darboten. Das Blatt beläßt die Grenzlinie Iniada⸗Enos, welche einerſeits voll⸗ kommen dem Wunſch der Mächte entſpräche, an⸗ dererſeits aber auch das berechtigte ſtrategiſche Verlangen ſtellt, daß die Verteidigungslinie Iſa⸗ Juele⸗Burgas innerhalb der ottomaniſchen Grenze aufrecht erhalten bleibt, was einen bedeutenden Fortſchritt zu Gunſten der Löſung dieſer wichti⸗ gen Streitfrage darſtellt. Das Blatt erklärt wei⸗ ter, die Pforte weigere ſich eine Kriegsentſchädi⸗ gung zu bezahlen, ſondern beſtehe davauf, daß die Balkanſtaaten einen Teil der ottomaniſchem Zahlungen übernehmen. Das Komitee für Ein⸗ heit und Foytſchritt hielt Nachmittags eine Ver⸗ ſammlung ab, der große Bedeutung zugeſchrieben wird. In der Verſammlung wurde auch über die Friedensfrage geſprochen. Das unabhängige Albanſen. *Trieſt, 4. März. Auf dem albaniſchen Kongreß wurde einſtimmig beſchloſſen, den Stadtskanzleien der Großmächte eine Reſolutin zur Kenntnis zu bringen, in der der Entſchluß der Großmächte, ein unabhängiges Albanien zu ſchaffen, dankbar anerkannt wird. Die Croß⸗ mächte werden gebeten, das begonnene Werk raſch zu vollenden. Die Reſolution betont, es bedeute das Lebensintereſſe Albaniens daß die Blokade und der Kriegszuſtand baldmöglichſt aufhörten. In der Reſolution wird darauf hin⸗ gewieſen, daß Albanien ohne Entwicklungs⸗ fähigkeit und ohne große Städte als Zivili⸗ ſationszentren unmöglich ſei. Nachdem dei Kongreß die im Laufe der Debatte einſtimmig geſtellten Anträge angenommen hatte, wurde er mit Hochrufen auf Albanien, die Freiheit und den Dreibund geſchloſſen. Skutari wW. Cetinje, 4. März. Amtlich wird gs. meldet: Der König hat den Kriegskorreſponden⸗ ten erklärt:„Der Entſchluß Montenegros, Sku⸗ tari durch Waffengewalt zu nehmen, wird dur den Beſchluß der Großmächte, daß Skuta Albanien zufallen ſoll, nicht geündert. Monte⸗ negro wird ſeine Operationen fort⸗ ſetzen, bis Skutari erobert wird; keine Macht wird ſeine Truppen ohne große Opfer aus Skutari entfernen. Skutari iſt eine Le⸗ bensfrage für Montenegro. Ein ein⸗ ziger Weg führt zur Befeſtigung des Friedens in einigen Gebieten des Balkaus, nämlich die vollkommene Garantie für die Exiſtenz und die freie Entwicklung Montenegros. Hierzu iſt es notwendig, daß Montenegro Skutari mit Um⸗ gebung erhält. Die Geduld Montenegros iſt erſchöpft.“ W. Cetinje, 5. März. Amtlich wird gemeldet: Eſſad Paſcha habe an den General Martinovitſch ein Schreiben gerichtet, in welchem er um die Einſendung von Sanitätsmaterial für die zahlreichen Verwun⸗ deten in Skutari bittet. Die Königin ſandte geſte eine große Menge Verbands⸗ und ae 05 5 montenegriniſchen Parlamentär na S aArt. 5 Bekömmlich gutes Abendeſſen. Tiefer geſunder Schlaf folgt einem leicht ver⸗ daulichen Abendeſſen. daß es keine Verdauungsbeſchwerden gibt. Es muß eben ſo leicht ſein, Solch n bekömmliches, ſchlafförderndes Abendeſſen kann mit einem Teelöffel AOUHAAHIi kalt angerührt und mit einer Taſſe Milch gekocht werden. Verſuchen Sie es heute abend. Achten Sie auf den roten Zettel im Mondamin⸗Paket, bietet weitere erprobte Mondamin⸗Rezepte an. 5 Zeit semacht worden sind. Durch die großen Differenzen zwischen den reinen Zechen und den Hüttenzechen wären die Verhandlungen auf einem völlig toten Pukt angelangt. Von der Münchner Börse. Im Zusammen- hang mit der Kapitalserhöhung um ois auf.8 Millionen Mark sollen die Aktien der Aktien- färberei ˙Münchberg Corm. Knab u. Lin⸗ hardt) in Münchberg an der Münchner Börse eingeführt werden. Garnbörse zu Leipzig. Die nächste Garn⸗ börse in Leipzig findet am Freitag, den 14. März 1913 im Saale der Produktenbörse(Lese- halle), Neue Börse, Tröndlinring 2, Aufg. Treppe B vom Börsengarten, in der üblichen Zeit von halb 11 bis 1 Uhr und von s bis 6 Uhr statt. Die Garnbörsen, die in der Regel an jedem zweiten Freitag im Januar, März, Juni und September stattfinden, erfreuen sich, wie unseren Lesern bekannt ist, eines ständig zu⸗ nehmenden Besuches. Auch die Garnbörse im Januar hatte einen regen Verkehr aufzuweisen. Wir unterlassen daher nicht, alle Interessenten aus Spinner-, Weber- und Händlerkreisen auf dtie günstige Gelegenheit zum Abschluß von Geschäften und zur Aussprache hinzuweisen. Die Handelskammer Leipzig, die an die ihr bekannten Interessenten noch besondere Ein- ladungen ergehen lassen wird, ist zuk jeder näheren Auskunft bereit. Vereinsbank Nürnberg. Die Hauptversamm- lung der Vereinsbank in Nürnberg setzte die Dividende auf 12 Prozent fest. Ein Aktio-⸗ när regte die Ermägigung der Gewinnan⸗ teile des Aufsichtsrats an. Ueber den bis⸗ herigen Verlauf des neuen Geschäftsjahres teilte die Verwaltung mit, das Geschäft habe eine Besserung aufzuweisen, besonders hin⸗ abends. Kreditaktien 203½ bz., Diskonto-Kom- mandit 1909% bz., Deutsche Bank 256% bz., Dresdner Bank 1586—158½ bz., Amsterdamer 196.50 bz.., D. Reichsbank 137.75 bz.., Oesterr. Länderbank 138% bz. G. Staatsbahn 133% bz., Lombarden 23% b. Hamburg Amerikan. Paket 181 bz., Nordd. Lloyd 119½— bz. G. ult., 119.50 bz. G. ept. 3proz. D. Reichsanl. 76.20 bz. cpt., Raab- Grazer Anr.-Sch. 40.30 bz. G. Bochumer 218½ bz., Gelsenkirchen 196¼ bz., Harpener 1921— bz.., Phönix Berg- bau- und Hüttenbetrieb 25888 bz.., Esch- weiler 209,50 bz. P. cpt., 210 bz. G. ult., D. Luxemburger 162386 bz., Alkali Westeregeln 208 bz.., Heddernheimer Kupferwerk 119 bz. ., Rütgerswerke 193.75 bz., Höchster Farb- Werke 630 bz., Scheideanstalt 648.75 bz., Holz- verkohlung 339.75 bz.., Dürkopp-Werke 404.75 bz.., Adlerwerke Kleyer 388 bz. G. .18 bis.30 Uhr; Nordd. Lloyd 11928 bz. ., Phönix 2588—258—2586. Die Pendenz der Abendbörse war für Mon- tanwerte behauptet. Am Bankenmarkte ver⸗ loren Presden ca. Prozent. Von Kassa-In- dustrieaktien gaben Scheideanstalt 1½ Prozent, Holzverkohlung 3½ Prozent, Höchster Farb⸗ werke 2 Prozent, Kali Westeregeln 194 Pro- zent nach. —— Eisen und Metalle, London, 4 März.(Sohlusg) Kupfer k, träge er Kasse 58..00 Ronate 66.02.08. efectrolytie 68.05., desiasfeo8b 70.7. Zian stetig ner Kasss 218,00.00, 3 Nonate 213,10,0d. Slel spanfsch, ruhig 16.05,00, engllsoß 16,3.8 rubig, dewöhnftohe Narken 24., Spezlal-Harken 25˙⁰.——145 Glasgos, 4. Mürz. Rokelsen matt. Miadtesbordu pergkassa 63ʃ6— dar Monat 63/9— NMargarine nom. 8 Rüdenzucker, If. Stoht fl. 11.¼, Nargarlne prima amerik 71.—. Zinn: Banda prompt fl. 132.½, Kaffeo per Nov. 35.8, ber Dex, 35,%. Lverpoo, 4. März Baumwollmarkt, Sohfuss-Motlerungen, Es notleren Hiddl. amerlk,.86.—, per März.59—, per März- April.58.1, per April-Mal.58.½, per Nal-lunl.58.½, per Junl-Jull.57.—, per Jjull-August 6,53.½, per Aug.-Sept..43.½, per Ssp.-Okt..30.—, per Okt.-NMov..22,%½ per ROoV.-Dez..29.— per Dezylan..18.—. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 3. März. Link„Mannh. 31“ v. Rotterd., 7750 Dz. Sig. u. Getr. Badersbach„Bad. 11“ u Ruhrort, 4250 Dz. Stückgut. Reitz„Jakobus“ v. Köln, 6500 Dz. Stüclg. u. Getr. v. Dort„Margaretha“ v. Ruhrort, 800 Dz. Stückgut. Kaufmann„Bad. 25“ v. Rottd., 12 000 Dz. Stg. u. G. Werner„Heinrich“ v. St. Goar, 10 000 Dz. Getreide. Braun„Rhenania 9“ v. Rottd., 10000 Dz. Getreide. Snellermann„St. Antonius“ v. Rott., 370 Dz. Getr. Kayſer„Stinnes 58“ v. Ruhrort, 6350 Dz. Kohlen. Hömerich„Köln 6“ v. Köln, 1600 Dz. Stückgut. Witter„Vereinig. 67“ v. Rottd., 12 000 Dz. St. u. G. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. März. Dinkeldein„Vereinig. 46“ v. Autwerp., 12 500 Stückgut und Getreide. Hütting„Vereinig. 22“ v. Autw., 10 000 Dzz. St. u. G. Kinzler„Suſanna“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. Riedinger„Lina“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz. Salz. Götz„Kätche“ v. Jagſtfeld, 1840 Dz. Salz. Dz. Schwager„Brüggemann“ v. Jagſtfeld, 1270 Dz. Salz. ———8.————̃̃ñ— 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt rcrickten(Mittaablatt) Mannheim, 5. März. 5 7 ckertwerke Kehl„Gera Johanna“ v. St. Goar, 850 Dz. Stückgut. Volkswirtschaft. Aufträgen bei den Siemens-Schuckertwerken dew-Vork, 4. März. Maria Roſa v. Sl. Goar, 4800 Db. St. u. Get sowie die Entwieklung der Unternehmungen, Kürt vom 4,. 3 Kurs dom 1. 3 Hafenbezirk Nr. 3 Bank an denen die Schuckert-Elektrizitäts-Gesell-eeld auf 24 Sid. Texas gomm. 28.7„„ 5 schaft sonst beteiligt ist, lassen, wenn nicht burobschnlttsrat. 0.¼ Texas pref. Eßer eeee e Stückgut. %.4½ M Fagltlo l. ßer„Schwa roun, 32 7 5 ech 4 55 unvorhergeschene Ereignisse eintreten, wieder Hschse gerin 453 98 Batlonal Rallecsg Buchinger„C. v. Heilbronn“ v. Heilbr., 500 Dz. Sig. Deutschen Bank wird laut nzee um uu ein Ergebnis erwarten, das dem vorjährigen Wechsel Farls 517 517½ ot meniko pref. 57.— 57.— Winter„Badenta 21“ v. Straßburg, 3000 Dz. Stückg⸗ zeratenteil unserer heutigen Nummer auf den nicht nachsteht. 489.60 483.25 g0. Krapp„Theod. Eliſe“ v. Rotterd., 9000 Dz. Getreide 2 1 15 0 1 4 ablo Transfers New-Vork Zentra ½ 107.— N ei 5⁰ Alr iů 05 März K 15 5 22 der Tases Die Securitas, Versicherungs-.-G. in Berlin Weohsel London 488.50 488.40 Hew-Vork Untarlo On 8 8 19. 500 Dz. K. Or nung ske 2n Aucb 8 atu cnan erungen; 8le beantragt Von dem Uederse n 140 966 M Silber Boulllon 59. 59.% and Western 30% 31.— 5 99 7 3 D 15 K, beziehen sich auf die Streichung einiger for- ean 8 Atoh. Top. u. St. F& Morfolk u. West o. 105.¼ 105.½] Heep„Mannheim 49“ v. Nottd., 14000 Dz. Getreibe⸗ malen Bestimmungen, ferner auf die Neu-(i. V. 148 298.) wieder 11 Prozent Divi- oonv. 4% Bonds 102.¼ 100.— Northern Paolflo o. 115.¼ 116.½ Hafenbezirk Nr. 5. fassung und die Neuordnung eini P dende auszuschütten. 25 o M.(20 0.) 44 Hoiorad0 8. 8. 90.% L0.% Peanszwanla oom. 129 120. Angekommen am 4. März. 8 8 8 euor niger ara- sollen der Schadenrücklage, 30 000 M.(40 00⁰0 RMortn, Fae,3% B4ds. 3506 66.% Reading oomm. 1 155.% Buismann„M. Eliſ.“ v. Amſt., 8630 Dz. Chinaclay. graphen zwecks ihrer Anpassung an die gesetz- 25 90. 4% krlor, tien. 37% 97e Rock sland Comp. 22. 22.½ Palter Ave Maria“ v. Weſſeling, 5150 Dz. Briketts, Mark) dem Verfügungsbestand überwiesen und St. Lodis u, S. Fran- do, do. prel. 38.½ 39.— Walter„ a v. g, 8. 8 9 2 5 9 4 7 9 1 lichen Vorschriften bezw. den gesetzlichen 4445 M.(6576.) vorgetragen werden zisko ref, 4% 75½½ 75.— Southern Paolfo 99.½ 100./ Werthes„Harpen 35“ v. Ruhrort, 7670 Di. Kohlen, Sprachgebrauch und auf einige die Verwaltung N 8. Pab. o. 4% 1829 90.% 90.¼Soutk. Raſttway o. 28.— 28.%½ Hafenbezirk Nr. 6. erleichternde Ergänzungen. 88 e eee 168 12% eee e Angekommen am 8. Marz. „ peka 0.. N.* 12* 4 F 5— Telegraphische Borsenberlehts. fagle 1g e e Fn dz 185. Dr Seeſelr Volksbank, Neustadt(Haardt). 30 00 Mark 5 7 Canada-Paolfo 231.½ 233.— Wabasl, pref.% de anden uſch„Meina v. Jagſtfeld, 3. Steinſals. 1 int de on 8 London, 4. März.„The Baltic“ Schluß. Chesapeske-Ohio 74½ 74.%½ Amelgamat. Copp. 70.½ 71.%½ Neuer„Sophie“ von Jagſtfeld, 1649 Dz. Steinſalz. r bestehene an der deit Weizen schwimmend: willig bei kleiner Gseage daſtwauk. 18. 103%½ Amerſoan Gan. pr. 1234. 122%] Olbert„Gott mit uns“ v. Rurort, 2810 Dz, Kohken, Jahren nicht mehr bestehenden Weingroß- 7 8„Holorado Sth oom..% 27. do. T0o, oom. 38.. 38. Olbert„Mina“ von Ruhrort, 2750. Dz. Kohlen handlung Julius Krafft Söhne hier. Der Ver- Nachfrage. Verkauft: 1 Ladung Rosafé 8,§. Denv. u. Rio Ard. o. 19.½ 29./ Amerlo. Smolt. o. 69.¾ 70.¼ Hafenbezirk Nr. 7. 5 r. t. 62 lbs per prompte Verschiffung zu 35/% do, pref. 35.— 36.— do, Sugar o. 114.— 114.— Angek 3. Mär lust Wurde im abgelaufenen Jahr durch Ab- J; 5% 28.40.¼ 37.— ngekommen am 8. 55 58 8 80 lb Teillad North Manitoba Erle oomm. 27.% 28.½ Anadonda Copp. o. 35.½ 37. j 1 schreibung von Spezialreserveh völlig gedeckt. Per 4 s. 1 Teilladung Northern Man 10% 4/ General Eleotr. o. 137.½ 138.½ ,Zimmermann„Roſina“ v. Rotterd., 4820 Dz. 25 Der Geschäftsbericht der Volksbant für das] No. 2,em t. per Mai-Juni zu 34/6, wer 480 Is. gredt kortherg 127%½U. St. Steel Gorp.o, 84% 82.½ Kühnle„Karolina“ v. Duisburg, 3400 Dz. Stückant. 1158 8 1 gl. Teilladung No. 3 Am. t. per Mai-Juni zu Illinols Zentral 123./ 123.½ do. pref. 108.½ 106.— Meyer„Beleique“ v. Antw., 8555 Dz. Holz u. 0 ahr 1912 sagt hierüber was folgt:„Wie be⸗ 33/6, per 480 lbs. Lehlgh Valley om. 4189.—10tah Copper oom. 53. 54./ Meyer„Fluviale 11“ v. Antw., 10 000 Dz. Getrede. kannt, wurde unsere alte vom Jahre 1896 her- Mafs schwimmend: williger. 184.— eee 895 10 Greulich„Rob. u. Sophie“ von Rotterdam, 7900 Dz. rührende Verbindung mit der Weingroßhand- Ser te dei inenen: n ibie Meter ne. Stückgut und Getreide. lung Julius Krafft Söhne hier im Jahre 1907 1 95; j ̃ Produkte. Schalten„Anna“ v. Rottd., 10 970 Dz. Schwefelkies. notleidend. Die Firma trat damals in Liqui isker schwimmend, ruhie bei kleinem 1 4. M 5 Handel. Verkauft: 1 Teilladung La Plata ew-Vork, 4. Rärx. dation, welche bis zum Schlusse des Berichts- 35/36 Ibs per April-Mai zu 13/6, per 304 lbs. Kurs vom 4. 3. Kurs vom 4. 3. Vassgrstandsnachrlehtan v. Monat März jahres andauerte. Ein Teil unserer Forderun- Saumw. atl. Haſen 5000 3000Sohmalz WIſoon 11 85 11.55 Pegefstatfon vom Batum gen war durch hypothekarische Verpfändung Chicago, 4. März.(Tel.) Produktenbörse. do. 55 Golfh. 1 0 l 301 207 Rheln 128..3 4 8. Semerkungen 05 Wei ü 1 i. igen Ver- do. im ingern 13. 0 uoker NRuskov. 05 85 Hausbesitzes der Firma Julius Frafft 9 5—85 ende 0. Exp.5 dr. 8. 1000.900 Kaftoe fio 1o0 12% 12% Föglagen) 8elſ 58 58755 750 757 abegc 7 br ee nee Föeben; Neee we deeee aeee ee dung mit anfänglich einwandfreie ürgschaf gekkrade nae Okowatre, sunstise ektere Saums, ldoo 225 12˙7 3333 F Fe 5 Die nd 8 Re nachrichten aus dem Südwesten und Abgaben do. März 12.35 12.29 do. Mal 12.29 18.21 Mannbelm—22* 525 fe 546945 2. N Uhr gen entsprachen aber 7 14„ do. Aprll 12.15 12.11] do. jun 12.35 12.24 Malnz.470.450..85.40 8. 12 Uhr bei der Realisierung nicht mehr den früberder Flevatoren-Interessenten, bei, kaum steti-]“ 4o. deaf 1205 1201] do, Juli 1241 12.2 Caubbb.4.87 159.88 Vorm. 7 Uhr bewerteten Erwartungen, brachten vielmehr, Ser Tendenz, mit Mai und Jali 8 C. ein. Die d. Juni 1125 1155 4e. Sahren 1281 1% n. e.53.58 1,84 Hachm., 2 Uhr 5 ücklaàufi* 1 do. jull 11.94 92 o. September 4 nachdem auch die übrige Masse Krafft ent- rücl läulige Bewegung machte dann weitere 1133 185 44 Oxkober 1246 1239 vom Neckar: 92 täusehte, einen Ausfall von 30 000 Mark, der Hortschritte, infolge„on Realisierungen, Mel. 0. Sebidr. 11.81 11.57, d0. fovembe. 1240 1225 905 eee 854 dureh die Heranziehung der Se0 dungen über größere Zufuhren, der à la Baisse] do. Oktbr. 11.58 11.52 do. berember 12.36 12.24 fellbronn 155.880.90J.62 0,84J Vorm. nunmehr vollständig deseitigt wurde. FJJJJJ)))))VJJJVJJVJJVVVVVVVVVCVCTCTCVCVCVCTCT0VVVVCVCCVCCCCTCCCCC—TTTTCTCGTCTCTGTCT(TCTGTCT(VTVTTVT(TGT((((TT 8 2 Firma Armour. Gegen Schluß wurden zu dem rl. 12ʃ½ 124½ Wezen ur. 2 lobo 119.½ 111.— Zahlungseinstellung eines Darmstädter Bau- ermähigten Kursniveau einige Deckungen der] de. Marz 1225 1223 00. f4 6 805 MWitterungsbeobachtungen d. meteorl. Statlon Mannhelm Seschäftes. Die Firma Harres u. Barth. Baissiers vorgenommen, worauf die Preise, zu-, do, Mal 12 122/ 40. Jull 86% 86 5 8 22 8 ein altes Baäugeschäft in Darmstadt, hat ihre i ß 5 3 5 Petrol. raf. Casss 10.80 10.80 do. Septbr, 88.½% 96.½ 8 E S 7 mal sich auch ein gutes Exportgeschäft zeigte, 0, stang. winte Hals Mal 8 5 8 555 ablungen eingestelit. Mit größeren Forde- sich wieder etwas erholen konnten. Der Schluß dew.-Vork 80.50 do, julf e Datum Tent 3 eSS 5 838 rungen ist in erster Linie die Darmstadter Bank gestaltete sich stetig, doch stellten sich die e 9 0 ee.90.80 28 23 Nailist. 3 Preise gegen gestern noch um 26— c. nie- Petr-rsd. Eelans.80 250 Aherpoe! 2½ 80½ 4. Mürz 7759.5 65 Wsw3 Mülheimer Bank in Mülheim(Ruhr).] driger. 5 Terpent.New-Vork 45.% 48.½ do. London 147 ee 4 Nach dem Abschlußg für 1912 erbrachten Mais eröffnete auf Berichte, die besagen, 810 83 115 1130 5 44 95 10 5 2 Zinsen 628 665 M.(i. V. 601 Oot.) und Ge-daß die Vorräte eine Zunahme erfahren hätten. 55(gob. 86. 11435 11.35 70 77 pühren 30l 06 M.(306 5378). Anderseits er- in kaum stetiger Haltung. Meldungen über bpiaago, 4. Mib, bsdhm, 5 Ube,— korderten Geschäftskosten 194 50 M.(195 982 Sroße Zufuhren sowie Berichte über schwäch. 66 Vöobste Temperatur den 4. närz 9. Fletete vomperatus Mark] und Steuern 78 153 M.(88 814.). Die] Effektivmärkte hatten dann eine weitere Ab- Wenen Härz keinsaat Här: 181. 180.% Vom.—5. März.70 Verwaltung schlägt 4% Prozent(4 Prozent) schwächung zur Folge, die späterhin noch wWei- de. nef 91.% 81,/ J Sobmale März 80.. WWitterungs-Berieht 151 ̃; 17 7 ̃ do, Juli 90.½ 90.½ do. Maf 10.78 10.82 Dividende vor bei einer Veberweisung vonter um sich grift, als günsütiges Wetter im zals Mürz„„ 10.80 10.77 Udermittelt von der Amtl, Auskunktsstelle del Sohwelrertsohen 25 643 M.(17 428.) zur Rücklage, von 9000 Westen angekündigt wurde, und die Speku- do. Nal 59½% 52.% Fork af 20.20 20.40 Zundesbahnen im internationalen öffentilohen Verkehrsbursat Mark(wie i..) zur Talonsteuer-Rücklage und lation zu Realisationen schritt. Am Schluß 0 105 92 5 25 8 9555 Berlin., Unter den Linden 14. bei 120 o00 M.(270 o0.) Rückstellungen auf ließ aber der Markt wieder eine bessere Ten⸗ 5 Güer Rippon Nel 10.72 10.73 Am 4. März 1918 um 7 Uhr morgens. laufende Rechnungen. denz erkennen. Den Anlaß hierzu bildeten ule 4 40 80570 1065 10.5 eefßff 7 Schst Flei 1 afer Ma— o, opthr. 65 0 dor ., Westphälisch-Lippische Ve reinsbank in'&'‚F„ für 1 be do, Jull 38.— 3ʃ.— Spes 10.87 10.57 Statſonen Statlonen 2— 5 Witterungvorhättnkese Bielefeld. Der Abschluß für 1912 ergibt, nach- aehli 0 55 reise feinsaat I000———— uder Neer dem 50 o0 M. gegen 53 o00 M. auf zweifelhafte[Schließlich nur noch-8 C. niedriger. 5 UAverpool, 4. März,(Sohiuss.) Forderungen abgeschrieben sind einen Veber- Newvork, 4. März(Lel) Produktenbörse. welhen roter Vinter stetſg 4. 8. Difterenz 5 Sers 2 eeuas bbelſke uneeel schuß von 608 387 M. gegen 611 25% M. Daraus Weizen war im allgemeinen denselben Ein-%%% 780¼% Uinrnr: 7 ü ie i f C 9 3 1 indetilf werden 130 o0 M. wie im Vorjahre für Re-flüssen unterworken wie in Chicago. Schluß iu 20 1843 Davbs 10 delr 770 955 servestelluns verrechnet. Die Biwidende wirdstetig, Preise.—76 C. niedriger. Verkäufe für Bunter Amerlka fer den%%%„%„. 2%%%% wieder mit 3 Prozent vorgeschlagen und 11 1 la Plata per Jull 1 5 5½ 1105 dlarus bedsokt, windethl 21 5 Mals verkehrte ohne nennenswerte n Antworpen, 4. März,(Sohluss. Gösohenen Nechin 115 e, regung. Verkäufe für den Export: 3 Boot-] welren stet. 4..gerste 566 interlaken 3 ehf sohgg, Liadeun Nechnuns vorsetragen. E per Mäürr. 290.95 21.— per nal 12.7 1722 990 La Chaux-de-Fus.“ 3 bedeokt, Westwing r. Vom deutschen Stahlwerksverband. Wiee 85 8 5 5 der Mal. 20.25 20.35 per Septbr. 15.82 13.85—0 Lausanne 5 otwas dewölkt, windstilt 8 1 Newyork, 4. März. Kaffee fester auf an⸗ jull 20.12 20.17] per Dekember. 15.45—.— 20 Todoarno 2 dedeokt, wingstill Wir hören, wurde in der letzten Mitgliederver- 5 ber 5 35 5 9005 5 regende Kabelberich 1s Frankreich, Hausse- 8 UrA 3³³ Lugano 0 stwas bewölkt, windstil! 8)) Köln, 4, März, Rüdöl in Fosten von 5000 kg. 69.—., Der Sammlung eine Kommission gewählt, die die 2 8 In, 4. 439 Lusernrn 3 bedeokt, WIndstill Vorarbeiten für eine Beteiligung des deut- unterstützung und kleines Angebot. Schluß 67.—., 66.80 8. 398 Rontreu 5 8 15 5 iee estetis Hamburg, 4. März. Rohzucker März 10—, AprlI 40.05.—, Bal 42 feuchate.„ 3 etwas bewülkt, windstil schen e e 8 135 e Baumwolle anziehend auf ermutigende 10.17½, August 10.48.— 50 Faga:z. 2 Lobr sobön, Windstill gen baltischen KAusstellung in zunud in ger telegraphische Berichte. Deckungen der Bais- Hamburg, 4, März..30 Uhr nachm. Kaffee gaod average den 5 2 5 meinschaft mit dem deutschen Generalkommis- 8 samos per Härz 64%¼ per Raf 62½ per Sept, 62—, per Dexr 1885 St Korſtz(Eng.) Fegen, Westwind : 4 siers und Unterstützung seitens der Wallstreet⸗ 2 Abz 10.92½ 5— 407 Sohafthauson 4 8600 t; Westwind Math— 8 92 61.½½, Salpeter 12.——, per Febr.-März 10.92½, per Hal 11.30„ sar der Ausstellung, Geheimrat Mathies, er Sbetenlatlon. Gegen Schlug sehwzeher unter 5 3 Sſders 1etwasbewöôlkt, Westwind ledigen soll. a Drn 1 teinre Nal 01 e Meuss, 4. März, Fruohtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, lia. 20.— 5952 Thun 0 1 bedeokt, Westwind Vom Kohlensyndikat. Der große Ausschuß] dem Pruck teilweiser Realisationen. Illa.—. Rk.— Fogben neuer ia..80, lia, 15.80, Iila..— Hk. 8898Vvevey 0 5 1 7 7 ruhig. Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Mk., Büböl 68.50, tasswelse 88.50 1800 Zermatt 0 zur Erneuerung des Kohlensyndikats wird am 8 gerelnigtes Oej 69.50 Mie. per. 100 Kilo.— Heu.70.—.20, kuzerner] 40 Lüriod.. 4 Begen, Westeind 8. ds. Mts. nach längerer Pause seine Beratun- ſeu.50 Mk. die 50 Klio, presskuohen 104 Hk. für 1000 Klio gen wieder aufnehmen und zwar auf Grund Frunkfurter Abendbòrse. Klele.20 Rk. 5 eeeee von Vermittlungsvorschlägen. die in neurer Frankfurt, 4. März. Umsätze bis.15 Uhr Rotterdam, 4. närz, Kaffee beh., Zuoker beh, Zinn ſes Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst un Feuilleton: Julius Witte; kfür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakl. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller. „Ich bin überzeugt, daß Aſtmol Aſthma⸗Pulver das beſte Mittel gegen Aſthma iſt und bleibt und allen andern Präparaten vorzuziehen“, ſo ſchreibt Herr Valentin Malutta in Pilchowitz.⸗Schl. Aſtmol Aſthma⸗Pulver koſtet 2,50% die große Blechdoſe, in Apotheken erhältlich. Hauptdepot: Engel⸗Apotheke, Frankfurt a. M. Beim Einkauf achte man auf die Schutzmarke„Aſtmol“. 186 Eutol-Bonbons Wirken ganz vorzüglich gegen Husten u. Heiserkeit Man achte nur auf das Wort„Eutol““ und wWeise jede Nachahmung mit ähnlich klingendem Namen zurück. 1 —5 As ieh vor 1% Jahren mit der Javol-Haarpflege begann, hatte ich sehr viele star· ken Haarausfall und Jueken der Wie ich mit Vergnügen konstatleren kann, enee vollständigbeseitigt. opfhaut Amsterfam, 4. März. Banoa-Zind. Tondenz kost, loso 182½¼ l 5 hat qavol meinè Sclluppen vollständig be- siehtlich des Absatzes der Pfandbrieie. Ob- Kuktion 131%, Seltigt, uncd eee gleich der Umfang früherer Jahre noch nicht NMew-Vork, 4 Rärz. Haute Vor. Kurs haut hat nachgelassen. W.., Wieder erreicht sei, könne die Verwaltung die ingots vorrätſg Glatze verhütetl ihre werte 9 10 en Als 5 verhältnis- obeisen am Nöthefn Foundth Ar 2—5 Vane e 8 95 elchnen. 8 kein Wa 5 f 115 il Frh 85 75 15 25ů—l6 7⁵ Javol“, und ist seit dem regelmäßigen rund vorhanden, anzunehmen, daß nicht wie⸗ een aen tesſ sen Foeur, 4 14 Gebrauch desselben mein Haarausfall der ein günstiges Ergebnis erzielbar sei. 0 ee 5 3 50 roſvater und Vater in meinem alter Die Elektrizitäts.-G. vorrg. Schuckert u. Stfeſct sohon eine voliständige Flatte hatten. Co. in Nürnberg teilt in der Kundmachung on. Hamdurg, den 2. 2. 1910. J. W. B. über is Millionen Mark zproz. Schuldver- Sküssel, 4. März,(Sogluss-Kurseg Je eee e 21. 9 1* +* e mit, sei vom Auf⸗% daslanische Anlehs 1889 kurs vom 3. 3. e e eade b Sichtsrat am 28. Janua*„)„FFͤ ĩ5»WJJ VV ter- Haarpflegemittel, fetthaltig für nor⸗ Die neuen ÿ 50 Fheten umffers aleiee uaß nrdgenf oder feitke ſr — fettreiches Haatr Ueberall zu haben. Originalfl. 2 M Doppel- tiasche. 20 M. ff Türken-Lose, Verstärkung der der Betriebsmitt el. 5* 134.— 194.— vor allem aber, um für die umfangreichen Auf⸗ 5 8 27 Ottomanban 15 5 5 Tuxomburgisohs Pringe Hen'lbahn 8 801.—.— Seen 710 Faben der Stemens-Schuckertwerke G. m. b. 3 Les⸗ H. Vorsorse zu treffen. Der Eingang von]! Valberstead, Nürz. Wosbsel aut London 10— FF 1*** 5* 3 1 Telegramm-Hdresse: Margold. Mannheim, Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Marx& Goldschmidt, Mannheim. 5. März 1913. femsprech- Auschllsse: Ur. 56, 1637, 6486 Provisionsfrei! — ir l 1 Ler a Leor- 43 Ver- I Wir eind unter Vorbshall. Wir sind unter Vorbehalt kärie, Cäuter Wir sind unter Vorbehalt: Kädter Läuter Wir sind unter Vorbehalt räufer Cäuter 0% 9% 0% 0% 9% Aach. B tür H 0 20˙ 5 ener n eeee 1 19 5 Deutsche Jalgeterwerke Fölsch& Martin 20 197[Coechun, Scumiit& Coor 75% Rheinische Ak.-Ges. für Papierfabrika. Neuss 54 Adler 69 66 4 Schlaumweinkabrig Wachenbeim 146„ ohlensaure-Industrie, yach„ 9¹ 8 Glashütte Ak-Ges., Köln zus. gel. A. Admiralspalast-., Berlin 43 38 8 Steinimmeidee G. vorm Schleſoher 7 2) kohlüol-Hotel, Heidelberg 44—„ Lederwerke, Saarbrücken 120 Aktienbr Altenburg-Sinzheim-Baden-Baden 60— 5 teinwerke, C. Vetter Vorz.-Akt.] 45 30 Collnauer Baumwollspianerei und Webere!]“— 210 5 Lincleumwerke Bedburg, 12¹ Aktienbrauerei Clusz, Heilbronn 65 60 5 Stamm-Akt. 12 A slu-lundeuthaler e allwerse, zus, Aktien] 20— Metallwarenfabrik. ee M. 245 Götnen 48 5 Süqsespnosphat-., Bremen 180 174 Söniesbacher Braueren Koblen:z 119— aueinschitk-.-G vorm Fende Mannheim „ 2 0 Süds-Plantagen- Akt. 162 157 Krakttahrzeug.-., Berlin J 85 80 Knein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges., Cöln„06 Voxzugs-Aktien 112108 98 AISenaen 142 135 0 Desgl. Genussschein MIAio NA1340 Kretelder Brumwollspinnereme 102 98 faheinisch-Westf. Elektrizitäts-Werk. Essen 102 * Eriurt 8 eutsch- Kranzösische Cognac- Brennerei Seidentärderei. Zus. gel. Aktien] 114 Dupkerwerke, Olpe 163 IITT 10 vorm Gebr. Macholl 87 8⁴ Teppigbkabrinn„ 14⁵ Schachbausesellschatt-. 106 Termpten Staum Akien,80 15 Deutsch-Oesterr. Dampfsch.-Ges. Hamburg. 80 75[Ereis-Hypoch.-Bauk, Lörran 147 14 ſabeinmünlenwerke, Mannneim 122 8 2. Krone, Lud wigaburg 117112 Blekirche: Prauereigesellschart. 46% Kreis Alleuaer Schmalspur-Eisenbahn Lit.] 11 64 faodi& Wieuenberger. Milnene Pforzleim 113 85 Müftweids 65 Dippe Maschinentabrig, Schladen[83 79„ Jälicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. Ak“ 100 aommel, Weiss Kbo. NMümemnmnmn * n 323 160—[Disconto-Bank, Berlin. 40 Kreis Kuhcorter Strassenbakn 145 137 gounenber Alkaliwerke, Hannover. J115 3 90 85„Doornkaat“ Brennerei und Brauerei 87 77 Creuzuacher lashüe 455 Kosiny Mühlen-Ak.-Ges.,— * Sf. Johann Gobr ül 2 Porstenel Eisengiesserel d. Kasemnentabrik 217ĩ 2 rügershall 134 181 goftweiler Peauenbrauerès!„„ * unn Krummenves 72 Doctmundel Hansabrauerei 05 180[ünale, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal 188 133[Kuhrwerke, Akt.-Ges., Arusberg 118 * Stiftsgarie Dillingen g. Donad 5 86 Hörklingersche Achsenfadriken, NMannheim„412— ästener Gewerkschaft 333 63[saar- und Mosel-Bergwerksges. 5 Sur Tranbe Kaüfbenen 119 115 Dülener bant llebinnerei 5 1¹ u Spiunerei, Külmbaccl! 60 E 8580. 0 ahlberg. 0 an 3 2 uneyl& Co. J 53— 81 30. in Salpke-Westerhusen„ 585 C 15 15 5 Volksbank A. G. alte Aktien 198155—[Fuastmühle Alchach 8 40 40 achsische Tülltabrik.-., b für 875 a e ern 110 ürkeld Carl Chemniſszszsns 5 Kinak. Godrämsfein 2555 73 agewerk, Sommersbach- Lahy, Orz.-Akt. 5 Düsseldorter Baubank 6⁵ 6¹ Zaline Ludwigshall, Wimpfen 215 „ Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel(—76 Nbon aen ſiis Lander uness beonn 246 5 a Aede d. H. 5 150 Dissseldort, Ratinger Ranreukesselib. v. Dürt 10 10 ae Vorzugs-Aklien 55 Seuserbancsc bellenabie * ſbeisengiessereiLandauGbr.Bauss.-., Landauf 118 114 55 ee 33 cuaetker& Cie, Plastatt„3000 „ Saheidecker de Regel, 98— IEI fit N 348 Landgräf. Hessische ooue, Landesbank 183 52 — Eisenhütte Westkalia Bochhum 2275 268 9— Pcheidhauer& Giessing A48. Duisburg 238 Ast.-Ges. Steinfeln vorm.—— 8„5 Eise K B 2 Fandshuter Nünstmühls C. Merer Nachl. 11 rie Godesderg A. G Godesber 92 Taene ,// Aktienmälzerei Somme a05 Soest.20— Naenderg vorn N Diten N C 163 Capp AG., Tiefbohr: Z zus, Sel. Vorz-Akt. 40 enleppsentusgugt aut 41n Nebkar, Hellbronn! Allg. Gold- u. Silberscheide 166 150 8 5 Lech-Elestrizi ätswerke Augsburg 8 Eiserfelder Hü 12 lossbräu Tutzin 108 Anünster Brauerei Akf-Ges. eeee 4% Leipziger Baufahrik,.-G. Form Wenck46 eutosdor 6 81851 sleber Pampfmühle,.6. Elsleben 110 107 15— 85 Schlossuo el und H0 el Bel evue, Heidelberg 43 Aberger Rlerbranerel At. 0. 117114 Bis nto Cegl 196192„ Zahgallpressenfabrik e Vorz-AK. Schrepel& Kutschbach, Hartmannsdorf— Aun eee ae—5— keisxerke 958 15„.—„ Tiigpeeene& COo. 107 102 An e ene Blerbrauetel Ac Rassereds 115 Talle. Amaibn. Metallxerkev. Ullrieh Sönne] 150 142 Eioertelder Fapierkabrix Vorz.-Akt. 40 36. Pengbricher Portland-Cement und Kalkwerks] 50 77 eunchmanu-Brausren ocauugen: 10 Elektrische Veberlandzentral Oberhausen 132 12⁰ Seelig muil, Actlen-Gesellschalt Heibroun““— 177 478, 5 1 8 0. Leanne, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl 30 jalschifahrt, W. Hemsoth 8 2 Lebengvers.-Ges. Ludwigshalen M. 450M. 420 15 Ankür blantagen in Brasilien 80—[binoleumfabrik Maximiliansau 9⁵ 90 See⸗ le 80 ag. Wessel's Schuhfabrik 4 8 38 sässische Gesellsch.Jutespinnerei, Ben Sanne zusum. gel, Akt. 28— Pektkellerxeil Kupterberg.„178 Bal Meinber 81. 48 Bischweller Samm-Aktien], 80 Lokomotiv-Fabrix Kraus& Go.„160 158 J Cppmann, Würzburg 00 Bad. Nasnau FF55 85 11—5 Kalk- und Ziegelfabrk 4⁰ e olat Eisenbeton, Düsseldorf, 388 33 Jemmjor d. lervbdier A 108 Bad Sarnelirt Verz.- u. Stahm-Aktien 174168 8 Tabnemacufakfur, Strassdurg. 186 lis Ccolat Eisenpston Breslan Rad Salssehlirt Akt-Ges. 128 les Elsbach J. 8. 60 Herlod 17ʃ 108 Lolhrluger uudestüechae aec ue i Frahz Hartmaun betueld 266 Bad. Baumwollspinnerei& Weberei Neurod 0— e Geene 7% 5 Weate⸗ 18 00 isal 05 en GeszIischaft 8 0.210 geneg Hütte Duisburg 8— 5 50 Aete„„„ Sloman“ eee FÜ» 5 eriental Bisenbahnen, 5 80 Heidelberg. 1 15 bouisenwerke konindustrie,.-G. Voigtstedt 206 200 Spiuuetei euek o 125 112 uge 0. A Mülhansen, Stamm-Aktien Löwenbrauerei Heilbronn inel. Gen.-Schein73 Spinneren deuuot, 110 12 Landwirlschaf und Gewerbe, Köln r ſrges Vorzuss-Akt.“ 78 2 vorm. Busch. Annweiler.77— Ppfausrei Soumdlaet— 1* CVVVVVVVT 7 erste B378. Graphitpergbau 50% Einzahlung 857 Iuxainzer Verlagsanstall. J120117 piunerei und Weberei, Bonen 1t71f ene eee ee ee ee, Wielersedlnsz„ Velgartenn Banb Erlanger Akl. Brauerei Vorz. Akt. 77—5 5 Sprsehende Gur 488. 95 Banque de N 27)) 2. Oestelreichische Glanzstofffabrik 183 180[Marmorind Fieteß en 95 187 Spreugstolk⸗ Wobrik. öppecke, DüsseldorfV.-“— Besa-indugtrie 68 dele Wae Arm e Liten dea Onemuſt⸗ i 11 e enee eae Heilbronn— 121 N FFFCCCCC/%/% ͤÜÄ˙iß,//%],,/. ,ß,.. Balt burs. 139 Etablissements Vogef A. G. Kayserberg 80—„ 5 8% üdd. Baumwolliudustrie, Kuchen ündne Bocholt, Eupener Blerbrauefel- Gesellschakt. Veren 6057 Uaterex in Alt⸗ Hettins%80 5 Juts-Iudastrie, Maundeim 11⁴ e 120 135 Europa Rückversicherungsges Berlin M. 530 Bl. 510„ N Kabelwerke Mannheim, GenusschelneM. 160 * FF% Pabrik teiner Eleischw. Sausrmann, Kulmpach. 110 105 Bnier i 4 Küesvers Aut.- des, Munchen. 710 0 1+ 0 8 1— 5 Venuleth& Ellenberger, Darms à. 1 Tote Eyde, Saum Aktten 45 40„ für Gummilösung Kur 10 Ofkenbach. 17⁵ Vorz. Akt] 85„ erraiu-Akt.-Gen. München. 5 0. 5 85 5 nietl. Gitterträg., Düsgeldorf vollg. Akt 80 5 A 0. Wesserwerke, Fränklurt a. M. 6 15 e Färberei Glauelan Akt⸗ Ghe Cesteld 42 5„ porm, Hartmann, Offenbäch 10838 810 en„%%% ꝶœ?! 110 auchau* 5 9 a e VVVVFFVTT e e e ee eeee,, e * Uerdinzen 75 7 78 75 Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach 94— Nathildenhütts Aktien 136 133 Stemers Paradiesbettenfabrx„150 0 5 arpexei, rurtn 8 180 Fanb an Gerbstolverke Paul Gulden& Co. 198— Nayer& Co., Commanditges. Metzs 137 1 neee Brvar- EfnFrlner 5„ 12120 gehr& Nelt Akt-Ges Habelschwerd“. 14. eanſe Pfanzungs Cesellschaft Perin 34— tstuurneis nuskadlt Baxer.„ Aechgtenburz 125 eldschlössehen Brauere Weimar 118J 10 fe 5 schs Saumwollspiauerel Kempien. 171 167[sterußtauerei Krare, esellgchalt, Kaiserslautern-. 96 8 Feue versicherungsgesellschalt ſchein und 8 iaen e nerdchern 85 2135 unee Aunstererän de strascb.-Sohiitieh.“, „ Bra en-Industrie Mosel,.-., Strassburg Els. N 380 M. 350„ Bindfadenfabrik Schretzheim Sbrassburger Strassenbahn 5 160 Baneg c Velkabank 2 96 90 Schoruende Barensburg 162 157„ Leinensp. u Weberei Memmingen! 74 org-Alt. 127 FF 248 Flin n und Mannheim 195 165 Ne nd Woeberen Lizefioe 188 183 Stuttgarter Waokenrane bsslingzen 5 77 orsai m. 8 55 5 135 20 deWerbeguasses 45⁵ VVQn%%%%%/ ¼òs ,,,ß,, 2 ban 5 1 138* 5 8 5 it- ung Kückvers 8.* AM. 925 45 5 Fenentlabriß„ Praskfürter Immobilien-Ges Manssbans 3⁰„ 2Zwirnerel, Heilbrennvorm.Ackermann 508 480 Ptandleillaustalt 5 r Joues Theaſer„. 180 f. 440 Alenden l Scb erte, senert, eruge Af 2 Pudenburger Maschtbr. u. Eisenglesscrel.-A. 55 Bierbrausreiges Huttenkreuz Etilingen 80 8 Falmengarten„N. 650 M. 600 e 37 Lerrain Akb-Ges. Bavarig, AMunchen———ͤ— Bierbrauerei 2. Sternen, Graf Gotimadingen— 110 danean gur faisere a ienörgerr 15 Keröt tretes, Blerbrauerst„„„—„ Ad Skaun 90 Bille er& Klunz.-., Afchersleben 112 107 b 1985 RarR 22 18 letall-Industrie Richter, Pfoczueim 20 1 rerram- und Bauges. Aunchel-Ost 5 Vorg 105 Ge u. Elextriatäts-Werke 0 b80 1. I. 150 151 118005 155 Ludrigsburg i 152 Tebkain-Gebellschalt Gräteinng 8 85 Akt. Metropolthea er Berlin J 90— 7% Rietehte eb beren Appret-Anst. Stuttgar 252 f4 gautnger Immob.-Ges. Aunie 81 Co. Müluchen 5 85 eee ee eee 50 Bochumer Ar. 65 10 fazebr 25 15 950 Aelchend 80 122 1 kür Maschinen u. Bergbau 5 roonerg nelbn Bödicker Carl& Co. 8„1175 evoigt A Reichenbrand 5 NMülheim-Ruhr 63 48 honwerk Kolbmoor 8 15„ Schöndorff, Düsseldorf 165— 5 8 38— nauringer Blelweissfabrik, Königsee 8l anar e e 5755 5 8 5 80 50 8 4 1 05 Zisgelrerke, Ptorazhe eim.5 88 ee 5 120— audingel Malztabrik, Laulgensu E Vorm. Armbruster& Co., Offenburg: 937 esstemünder Bank Geestemündde 14— i teldeuische Treuhandgesellschaft. 102— ramwaps, Mulbausen .-G. Diedenhofen-Nieder-Jeutz 144 140 Germanja-Brauerei Hersel bei Bonn 102 Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner 8⁰— Ploskeuplattenlabiik Schleussnel 1 2„ Streib-Ras att, Stamm Aktien] 16 Celmania-Brauerei Mülneim 68% Motocenkabrile Darmstadt Vorz.-Akt. 47 ülltobrin Menlteuer: 0 5* ien 65— ſgeimanig-Lineleumwerke Bletigheinnm 110 Münlburgel Brauerel(Seldeneck) 92— Uhrentabrik WaiN Söhne, bursmangen 7⁵ 5 Thale(Harz) 47 Fetreidesommiszion 46 Düsseldork 145 141 Jünlentktaler Spinnerei, 3 en 5 „ Eglau, Durlach„ 113ſos(Elessere Sugs& Co. Akt.-Ges. in München] 45 4 IMüller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutach, 10⁴— ſboimer Brauereigesellschal, Stamm-Aktien 26 „Geismann, Akt-Ges., Fürm:. 1104— St ügbenjtktkt! 1 306 Mühlenthaler's Büch-u. Kunstdruckerel,K.-., Vorzugs-Aktien 67 JJJJJJJ))JVC%C0 ̃ V( 5 · 1 N— ünden-Hildesheſmer Gummiwaren-Fabriken— 5⁵ 1181 75 all Oreleld n e Ledeboe 1% 115 Aurstal- Brauerel v. Pegler Gaggenan 7s 0 Prant 8 1. Ukfur 8 8 Ziun 4 d. Werra% Erund- und Hypothekenbenk, Plauen 100 96 eckar Daupfschittaurts-Ges, Heubronr 83 7³ Outon e 50 eeee 405 „ Lähringer Löwen, Schwetzingen.-A. 2 8 ueene B. P 1212 WWaiterg- eee eee 1 At 111— velein für chemische Industrie, Bamz 90 Braulersibank Oharlottenburg 0 ausen 0 55 Fur 2 11 6 Silber& Speiser, lteutlingen] 5. Brauereigesellschaft vorm. Er aenee beaeene 16 La biwene te 18855 Aen 38 55 85 Feabekurz 5 522058 9 0 ee Waldshutes Lweub an Kud 5 orz. 105101[Hagener Gusstahl Vorz.Actieu: Jeue Baumwollspinnerei Colmorx, 133— SäckingerbrompeterbräuA.-G. Waldshu, 35 46*-.] 96 9⁴ Fae Textilindustrie Gebr. Elbers 8⁴ 80 eee Seitiiign 106 10³„ chem. Fabriken Otteusen-Blaudenburg 60 5 vorm. Meyer& Söhne, Riegel—5 175 Halle'sche Malzfabrik, Halle a. S. 161 157 Fhotographische Gesellseu, Vorz.-Akt.] 85 80 Decsenfabrik Cal7), J190 5 1 8 85 Moninger Karlsruhs. 147 140 Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schrambergg 0 Tuchmauufactur Bischweller 138133„ Bisenache, Baueleien 5 177 Neff, Heidenheim 40— Hannoversche RKaliwerke Stamm-Aktien] 73 7 Feuessen, Bergbau-Gesellschaft.[ 414 391„ Falbwerze W Ultbau& Cie. Kassel 110 Braunschweiger aschinenbau-Anst, Vorzugs- Hansa Automobil A.., Varel! J120 11, eusser Lagerhaus-Gesellschaft. 107„ Filzlabriken Giengen 1J14ʃ Aktien 93 90 Hansa-Brauerei Lübeckk 2 9⁰ Pa d P. tfal— 168 Hrelburger Zie elWerke 0 2 90 pier: und bergamentfabrikzk„ KHrelburg 87 Bremer Gummiwerk„Roland“ 69 66 Hansa-Haus Akt. Ges. Mannheim 87— Niederr. Dant Aschleppschiff, Püsseldorf 98 9³„ Glossalmeroder Thouwerke 172 Bremer Lebensversicherungs. Bank, Bremen- M. 600 Harburger Mühlenbelx., Harburg zus. gel. Ak 148 145 Fiederrhein. achsepinnerei. Dülken 115 11⁰0„ Kunstmuhlen, Laudshut, vorm. Krämer Premrerpäſtte.8. Kirchen à d Sies 130 436 flartweigengries und reigwaren, Lamibrech. 10„„ Forddeutsche Celalſoseſabrik, Syndltzats üek] 219 203 Lothr. Licht- u. Wassertwrerke„Forbach 104 British Glanzstoff Manufacfuring Comp. 173 168 Heilbronner Baugesellschaſt 108 104 Kohlen- u. Kokswerlte Hamburg 5 25 Ver. Dampiziegeleien Iugolstadt 32 8. 115 Aktiengese isohkt„ Akt.-Ges 3 145 Fordd. Versich.-Ges Hamburg M2090.200[Ver.-Dumpfeleselelen Berun neue Vorz.-Aetieh 28 155 Reudn 7 10 5 flelnſtgetenrten G8811 555 101 1li Fordhausener e 118 iis Vereiigte Wolkstätten f. Kunst im Handwerk 25 rückenbau Flender, Benra 9. 85 80 eldburg, jen-Gesellschaft für Bergbau 52 40 Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Iit B3 37 34 Vereiusbank Kiel 5 VV Ferrebrde Feen 158 71 A1 8 1 0 0 Grossgerau 0 103[Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnberg 100 Verelusbreauetel Höhscheludo 68 N¹ 05 2 ertordel Diskontobannk 80 Lebeusversiellstungsbaus M. 450 M. 4d0[Verlag Cak: Marlels, Perlin 91 St. Johan à98— Hernsbeim& 00. 160 155 Surnperg⸗ Süd. Terralh-Kkſien-Gesellsohalt. 51 Vitul, Lobensvelsicherungs-Ger,, Mannlleim Bürzerliches Brauhaus Bonn 96— Herrenmühle vorm. Genz, Heidelberg 8² öscke& Co, Maschinenbau, Stetti 48 45 PVogtlau lisches Elebtrizitätsw⸗ erk Beigen 5 „ Bortmmd. 9] 80 esslerKllerrmann Chem Fablikka⸗ ünnlant) 55 15 155 85„ 20 1 5 und Nabeie ene 155 „ Duisburg„6— Hlldesheimel Aktienb. 1 81 78 Obertranzische Bann— 5⁵ö 50 5 2 Freibergi., StEA 70 65 Hochwequenzmaschinen.-G. für arantose zöeselisenalt 3 orz-A. 11210b Telegraphie 133 129 Oberrhein Eleſtrizitatswerne, Wiesſoh. 30 e—̃ 1² 3„Hanhover, Frior-Alt 18 ſig noehokenwerk Kübeſe.. 0 0 Jesterr ketroieummnustre Opias 5050]„„ anandtecle Iuclere Ascüslenpürg- Herne 152 149 Hofbrauhaus Coburg 310 300 Ottenburger Spiunere:i:„„ 80 77 Waldhot Bahn-Gesellscieltt J105 7 5 Ravensburg 89— Holblaäuhaus Saarbrücken 2 55 1 8 9 5 65 1 0 25* 240 280 55 95 40 155 Skürkekei„ Rendgffß)!ßß 833 ininger K 7 Optische Austalt C derz, Friedenuu 240 Weber. üntgn Buckauer Porzellahmanufak ur-G 31 28 Biprateene Ges. 117 11 Ostertag-Werke, Aalen 86— ſWeissenhol-Akt.-Ges., Stüttgart 88 Burgeff& Co, Champaguerfabrxk— 301 Hohenzollernhütte Emden Vorz. Ai. 36 33 Ostpreussische. klangelswüblen, Neumübl 5 elter, Miet en und Hebewerkasugs 117 Busse A.& Co. Akt.-Ges., Berlin[ 105 99 ohner, Matth. 15 5 145 142.M. 79M. 76 Wesersunte kameln J 10 OCalmon Asbestt. us. gel. Aktien 81 78 Hlolthaus Masch.-Fabr., A Ges, Dinklage„1422117 18 75 5 8 e Carbidwerke Lechbruck, Augsburg 83 78 Holzs off. und Papertobritten Wasungen 60 2% Paeifio Phosphate Shares alte Wesrg wündl Carolabad 92 Hoſel Kalserhot, Wiesbadein 8 23 Westdeutsche Eisenbahnges.. Vorz. Akt. 62 6358 181 ane bri 117 114 Hotel u. Kurbaus St. Blasien 14⁵————„„gunge Wesich outesplunerelu veberes Beuel G⸗Sch.“ Cellnlosefabrük Hof 70— latſenwerk u Eisengiesserei Micheistadlt“— 6 netered snares;, 90 eUnlosefabri 5 Hin— Tmmobilien-Ak Ges. Noris, Nürnberg 87 83 Papiertabrik Baienturk in Württemberg„Versleherunugsbank„MI350 . Faeele 5 45 42(lunstadtbrauerei, Passan 108 105 eee eee Westaeutsele keauveneiu klages 8 mauerungssteinen Berli Wald 5 1 Mde ß,— Fapyrolmwer und Ceuvertfabris Konstanz Wes deutsches Eiseuwerk braß, 62— Iulius Sichel& Co. Mainz„„ Iiib a 5 8 e 15 Westialische 5 87 Lippstadt 177 8 7255 8 1 9 besthes F A Ges, Gotha orz-Ast. Weyersbeig, Kirschosum.A 105 Chemle e Esbrik Rhenania Aachen 388 383—— 3233 0 9515 Petuelsche ertainges München- en 32— Mctsger Stahlrönienwekkee 175 e n 0 970 udelwe Nherd 135 12 Pislzische 2 8 und Puouwerke 121 Wittenel Walzmühle J556 —8„%%ͤͤ;;¹rũ Malztabri Mannnem— 115[Wolfram-Lampen FVorzes.-Akt.. 0 Kafteehendels.-G. Bremen 96 93 5 9 Kaneenen Far a. appr Aaeceß Comen 5 05 Sb N7 e Wer 25 80 borebener euwerenn 5 166 I3 Wu kttemberg nnmwalsplunerel 05 155 70 Jorap. rese des Fhosphates de LOgeanie eee, 5 i blauener Banrn„„%%ͤ e kesliügen Joncordixhütte vorm. Gebl Iossen Vorz-..— ſeatersmutsrer one uug demturwer 600 fu1825 elle, Seflbalnen Kölu-Zollstokl 407 05 Kuttuu-Manufakt, Heidenheim 205 ** 2 Lch Fabrik Altenburg. Lit. A 74— aliwerke St Tuerese.-G. Fülhausen i. EIs. M1600 u1525 K* 65 chem. g. 14 46—[alkwerk Bliekweiler.-G. Blickwellei 100 2 bomona Ges. Anteſle. 2 4 500 492 5 Leinen-Indus vie, Blaubenren 10⁴ 85 Pee Aer Hem& Stenger, Ascuate bure 4— bortland-Cemeuttabriſ piageubürgg., Fedneenene nen 1 93 Rar* orzug 5 200 Kammgarn Spinnerei Bietigheim Stamm-Akl.] 38 35 gemeutlabris Ronbaen 10⁵— Fortlend- Cementlabrik. Lauflen 115 — Duis 9555 b 5 90 42 Vorz.-A 100 97 bortland-Cementwerk, ert: a. Im 65— g elwerke Ludwigsburg Ganzenmullel Crimitschauer Maschibenfabri ii3B5 Kammgarnspinnerei vorm. Schwartz& Cie Potzellanfabri& A. Müller Schönwald 117 22 ologischel Garten, Berlin Dampfkesselfabrik 1 8 A. Rodberg 5 5 fanen 100 Stadtiengsfeld zus, gel. Akt. 72 65 e Dampischiflarhedere Horn d 11 5 48— Kapuzinerbrau, Külmbach. Vorz-Akt. 7 72 eorzellanfabrik Zeh, Scherzer& C0.5— Aseckswerke Kalserslautern Dam tzi0 olei Lu Wigs 2 en 8 2 5 9 Prens mnd Walzwer, Reisholz 32— 7 g pfeg 6 0 3* 32 W Ban che Berlin„5 6550—[Karlsruber Brauereiges. vorm. K. Schrempp 151 15 Zuckerlabrik Bauerwitz incl. Div. 1010% 11 auerwäsche 110 105[Kayserberger Talb-hu kelmar 2 38 Plestowerko A. Chewnit⸗ 75 68 Gross-Gerau Deninger 8 70 53 Kieler Creditbank 125— PPreusr, Rückversicherungs--G. Berlin. 380 M. 320 Bele)ßngn‚n‚‚ 777. ſt 257 255 Maschinenbau-Aki-Geg. vorm. C. Daeve]] 45 Bappoldeweiler Strassenbann-G. 183108 2 Kl. Wanzleben Deutsche Celluloid-Tabr Leipzig-Flagwitz 5 Eäelst in Ge Jön nn Wid 60— Einemafogr. u. Filmverleih.-., Strassburg 100 95 Ratzeburger Aktienbrauerei: 128 1 Kujavien 12 Erdö] 55 Fab Aktien) 255 250 Klos er& C. L upus, Brauerei 5„ fhegeusbureer Br uneut vorm. Zahn.-Akl 18— 5 FFC%%%% * Gelr ine-Fabri' en, Höchs! 3. 9 97 410 H b N 85 250 Kakao, G 1755 33) 75 2 Münuchen Stamm-Aktien— heinau-Terraimgesellschant— 2⁵ Onod Kolonjalgesellsch'f Südwestafrika. 540520 Kochelbrauerei 5 V * 116(114 5 Voxz-Akt. 73— IAbeinische Automobil-Geg.-G, Mannheim] 240— Hwirnerei Erstein„„5 * -., Duisburg Falis niont ausdrüeklioh anders verelnbert, 1 verstehen sſch unsere Kurse franoo Stückzinsen.— Für alle cielenigen Aktien, welohe in obiger Kursliste nicht auigeführt sind, sinc 0 wentela Nachdruck und sonstige Widerrechtſiche Senutzung verboten. Käufer und Verkäufer und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote. Bel allen Geschsften in Aktien ohns Sörsenpreis sind wir niemals Commissionkre, sondern stets Selbstkkuter resp. Solbstworkäufor. 5 —.(Frxrlüllunssort für alle Geschäfte ist Mannheim. 2 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 5. März. 1913. 8. Seite einen onfirmanden- ommunikanten- Anzug? 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Juni 1918 tritt ſtande angehören, in erſter Reihe berückſichtigt wer⸗ 1617 GEGiropverband Sächſiſcher Gemeinden und Sparkaſſen Stettin und der Girozentrale der Rheiniſchen Spar beim bezw. in den bezeichneten Giroverbänden an⸗ geſchloſſenen Plätzen, ſowie zur Entgegennahme von uimmt ſowohl am Ort wie nach allen den einzelnen zahlungen, auch wenn der Zahlungsempfänger bei [ſauch ſonſt keine Verbindung mit einem Geldinſtitut ganze Ueberweiſungsverkehr geſtaltet ſich durch die Benützung von Formularen ſehr einfach. Kunden an ihrem Guthaben abgeſetzt und dem Zah⸗ lungs⸗(Ueberweiſungs⸗Empfänger guf ſein Konto NN AETINUHOHE FETNTOCCHOT FREHCHNKOU SHAOHKONKO, ANICETNIIfT PFENNE OA. Bekanntmachung. Die Lieferung von gedruckten Wertzeichen ſoll in öffentlicher Submiſſion vergeben werden. Die Unterlagen hiezu ſind bei dem unter⸗ zeichneten Amte erhältlich. Intereſſeuteu wollen ihre Angebote hierauf verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Wert⸗ zeichenliefſerung“ verſehen bis längſtens Freitag, 7. März 1915, vorm. JI Ahr, bei dem ſtädt. Materialamt L 2, 9 einreichen. Muſterbücher liegen zur Einſicht auf. Mannheim, den 21. Februar 1913. Städt. Materialamt. Hartmann Ackerverpachtung. Donnerstag, den 6. März 1013, vormittags 1505 11 verpachten wir auf unſerem Büro Luiſen⸗ ring Nr. 49 nachverzeichnete ſtädttſche Aecker: 11. Igb. Nr. 1828, 18283 u. 18370 57 ar 2. 1„„ 1814/1817 43„ 375 5„„ 1768ſ/69 33„ 64. 5„„ 1417 u. 1418 87„ 69. 7„„ 1480 18 7 78.„„ 152, 88 80„ 76l. 1„„ 1785, 1780 u. 1943 51„ 19. Gewann„„ 9960 17„ J. Sandlanggewann„„ 8616 126% 29. Gewann„„ 17870 15„ 30. 1„ „5„ 08 15„ 49. 1„„ 7905 u. 7915, 7858 77„ 20 52. 1„„ 8005 33 77. Sandgewaun„„ 8493 u. 8498 4 25„ 78.„„„ 8496 26„ 83. 5„„ 83897, 8879 1 84. 4„„ 8338 27„ Almend der Ph. Kreuger Witwe, Käfertal 14. Sandgewann Lgb. Nr. 1084/84 12 18. 1„„ 706 2 34. 1„„ 1004 18 760.„„ 8403 9 77.„„ 8404 20„ Spitzgewann 22115 22 Almen einn b Bied nchn beewe,in Jeudenheim. Im Schleim Egb. Nr. 322 6 ar Neckarplalt„ 1 85 Egelwaſſer„ 08 55 e7„„ 2108 1 5 Almend der htichgel Beckenbach Witwe in eudenheim. Neurotſtück Igb. Nr. 22210 9 ar Almend des Ph. Euſennauer in Neckarau. Rottfeld Igb. Nr,. 16810 Far Mannheim, 27. Februax 1919. Städtiſche Gutsverwaltung. Krebs. V Vehanntmachung. Die Eiufthrung neuer Lernmittel betr. Nr, 6801. Durch Erlaß des Erzbiſchöfllichen Ordi⸗ ariats Freiburg wurde angeordnet, daß mit Wir⸗ kung von Oſtern 1913 ab d.„Katholtſche Religions⸗ büchlein für dasErzbistum Freiburg“(beſtehend aus dem kleinen Katechismus und der kleinen Bibl. Ge⸗ ſchichte von Dr. Knecht) in den 3 unteren Klaſſen und der neubearbeitete „mittlere Katechtsmus“ in den 5 oberen Schulfahren in allen Volksſchulen der Erzdtözeſezur Einführung gelangen. Der Ladenpreis des „Katholiſchen Religions⸗ büchleins“ beträgt 45 Pfg., derſenige deß„mittleren heubearbetteten Katechis⸗ mus“ 30 Pfg. Beide Bücher erſcheinen in der Verlagsbuchhand⸗ lung Herder, Freiburg t. Breisg. Ne und Geſchäfte mit Bücherver⸗ trieb werden auf vor⸗ ſtehende Aenderungen hierdurch aufmerkſam ge⸗ macht. 1019 Maunheim, 28. Febr. 1913. Volksſchulrektorat: gez, Dr. Sickinger. Bekanntmachung. Auf der Bauſtelle für die Wagenhalle der elek⸗ triſchen Straßenbahn, Zu⸗ fahrt vom Hohenwieſen⸗ weg kann guter Bauſchutt, aber nur ſolcher, unent⸗ geltlich angefahren wer⸗ den. 1624 Mannheim, 3. März 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. Iuwelen.rrenen jed, Art, lief.solaschönu. bill. Juwellerwerkstäfte Ape! 7, Is(Laden), Heidel bergerstr. Ankauf, Tausch. akanl, Lel, 34. 78805 Bekanntmachung Aus der Seligmann, Julie und Leopold Laden⸗ 1913 und am 2. Januar 1914 Stiftungspreiſe im Geſamtbetrag von 9107,16% verfügbar und zwar auf den 10, und 11. Mai je 685,72 J/, auf 30. Mai 350, auf 15. Juui 685,72 /, auf 19. Juni 875, auf 21. 350, auf 16. Juli und auf 8. September je 200 ½, auf 19. September 500 ½, auf 4. Oktober 2004, auf Januar 1914 700 ¼ Dieſe Preiſe werden in ganzen oder in Teil⸗ beträgen ſolchen bedürftigen Familien oder ledigen männlichen oder weiblichen Perſonen, ohne Unter⸗ ſchted der Religion verliehen, welche durch unver⸗ ſchuldetes Unglück ins Elend geraten ſind und min⸗ deſtens 6 Jahre lang ununterbrochen in Mannheim gewohnt haben. Dagegen können Perſonen, welche dauernd aus öffentlichen Kaſſen Unterſtützung be⸗ ziehen, keine Berückſichtigung finden. Hinſichtlich der gußer den obengenannten Beſtimmungen die weitere hinzu, daß ſolche Bewerber, welche dem Kaufmanns⸗ den ſollen. Bewerbungen um obige Preiſe wollen unter An⸗ ſchluß etwaiger Zeugniſſe bis 10. März 1913 bei der unterzeichneten Stelle eingereicht werden. Mannheim, den 28. Februar 1913. Stiftungskommiſſion der Seligmann, Julie und Leopold Ladenburg Stiftung: von Hollauder. Gögele. Stüädtiſche Sparkaſſe Mannheim. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim hat mit dem Dresdeu, dem Pommerſchen Giroverband in kaſſen in Köln ein Uebereinkommen wegen gegen⸗ Der Zweck dieſer Giroverbände beſteht in der Pflege des bargeldloſen Zahlungsverkehrs zwiſchen den ein⸗ zelnen ihnen zugehörigen Sparkaſſen und aller ihrer Girokunden unter ſich. Auf Grund des Uebereinkommens verpflichten ſich die Städt. Sparkaſſe Mannheim und die 3 ge⸗ nannten Giroverbände zum gegenſeitigen Vollzug von koſten⸗, porto⸗ und ſpeſenfreien Zahlungsüber⸗ weiſungen ihrer Kunden an ſedermann in Mann⸗ Zahlungen dritter für Rechnung der beiderfeitigen Girokunden. Dieſer Ueberweiſungsverkehr ermög⸗ licht einen müheloſen, geſahrfreien und unentgelt⸗ lichen Vollzug von Zahlungen. Die Sparkaſſe über⸗ Giroperbänden alle angeſchloſſenen Plätzen Aus⸗ der Sparkaſſe ſeines Wohnortes noch kein Konto und (Reichsbank, Poſtſcheckamt, Bank uſw.) hat. Der Alle For⸗ mulare lieſert die Sparkaſſe koſtenlos. Die zu überweiſenden Beträge werden den gutgebracht. Hat dieſer noch kein Konto bei der betr. Sparkaſſe, ſo kaun der Betrag auch auf ein vor⸗ bar verabfolgt werden. Wir machen auf die bedeutſame Einrichtung, die norausſichtlich durch Einbeziehung immer wefterer Giroverbände und Sparkaſſen mit ihren Kunden und Gründung eines Badiſchen Giroverbandes erheblich erweitert und ausgebaut werden wird, mit dem Er⸗ ſuchen aufmerkſam, von ihr Zahlungen regen Gebrauch zu machen. Weitere Auskünfte aller Art werden der Städt. Sparkaſſe bereitwilligſt exteilt. Bei ihr ſind auch Berzeichniſſe der in den Giroverkehr bis jetzt einbezogenen Plätze koſtenlos erhältlich. 1602 Mannheim, den 20. Februar 1913. Stäßdtiſche Sparkaſſe, Schmelcher von 83510 Im Auftrag verſteigere Mittwoch, den 3. März, ½8 Uhr, in meinem Lokal 8 3, 10, folgendes: Kompl. Schlafzimmer m. großem Spiegelſchrauk, kompl. Wohnzimmex, beſtehend: Umbau m. Diwan u. Seſſel, Tiſch, 2 Stühle u. Zierſchrank, kompl. Salon, beſtehend: Sopha m. 4 Seſſel, geckiger Tiſch, Prunkſchrank, groß. 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Das große Empfangszimmer war gedrängt voller Menſchen und aglich einem bunten Blumengarten, ſo ſchillerten die Gewänder der Damen, ihre erglühenden Geſichter und ſchneeigen Schultern, und Diamanten funkelten überall wie glitzernde 1 Tautropfen. 5 Ein berühmtes Orcheſter konzertierte in dem anſtoßenden Winzergarten, aber niemand nahm die geringſte Notiz von der Muſik. Jedermann unterhielt ſich ſo laut er konnte, und das Stim⸗ mengewirr war betäubend. Es war ſehr heiß und die von ſtarken Parfums getränkte Juft machte Sufan elend. „Um Gottes willen, Suſan, was tuſt Du hier?“ Sie blickte auf, der Schwarm der Gäſte hatte ſie mit fortgeriſſen, und ſie ſtand plötzlich vor ihrer Schweſter, Lady Agnes, der untadelhaften Agnes, die ſie kalt und abweiſend anſah und ſich laum zu einem kühlen Händedruck herbeiließ. „Wie kannſt Du Dich hierher wagen?“ raunſe ſie,„gerade jetzt, wo alles nur von Paul ſpricht 17 und der Dummheit, die er gemacht hat. Es iſt entſetlich für Deine Familie, Du hätteſt ihn beſſer im Jaum halten ſollen, ſcheint mir; Du hätzeſt is nicht dahtn keuumen laſſen dürfru, daß er ſich erdreiſtet, der Hersogin von Berkſhire zu nahe zu treten.“ „Das hat er nicht getan.“ Suſan preßte ihren Fächer mit vor Erregung zitternden Finger ſo feſt zuſammen, daß das Elfenbeinſpielzeug zer⸗ brach.„Das alles iſt eine infame Lüge, und ich bin heute abend hier, um zu zeigen, daß ich an Paul glaube. Liebe Agnes, tritt Du doch für ihn ein, gib eine große Geſellſchaft und lade uns beide ein, ſteh mür bet, mir, Deiner Schweſter.“ „Um von der Herzogin von Berkſhire zermalmt zu werden— nein— danke.“ Agnes errötete vor Entrüſtung bei dem bloßen Gedanken.„Ich werde keinen Streit mit der mächtigſten Frau in England riskieren, indem ich Pauls Partei nehme; er ſollte ſich ſchämen, der gräßliche, unge⸗ zogene Mann.“ Sie trat von Suſan zurück, voller Beſorgnis, daß jemand ſie miteinander reden hören möchte, als eine plötzliche Bewegung, die durch den ge⸗ drängt vollen Raum ging, ſie nach der Tür blicken ließ— und dort auf der Schwelle, ſtand Henrietta, der Dame des Hauſes freundlich zu⸗ löchelnd. Sie war gamz in Schwarz wie in einen Panzer— gekleidet, und trug ein zackiges Dia⸗ dem von Brillanten und um den Hals eine Kette wundervoller Opale, die wie ein Feuer glänzten. Sie blitzte und funkelte mehr, als irgendeine von den anderen Damen in der großen Verſammlung. Das Schwarz ihrer Robe hob den goldenen Glanz ihres Haares und brachte ihre prachtvolle Ge⸗ ſtalt auf das Beſte zur Geltung, ſie war bis an die Grenze des Möglichen ausgeſchnitten, und Hals und Büſte leucheteten in ſchneeigem Weiß. Das Kleid hatte keine Aermel, ſondern nur zwei ſchwarze Schulterſtreifen, die mit Diamant⸗ ſchnallen befeſtigt waren. Sie ktrug einen großen Strauß weißer Gardinen in der Hand und einen zweiten im Ausſchmitt, und der ſtarke Duft der Blumen umwallte ſie. „Sieh da, Suſan,“ flüſterte Lady Agnes heiſer. „Da iſt die Herzoain ſelber. Um Gottes willen, mach Dich davon, weiche ihr aus. Gehe durch die andere Tür hinaus, ehe ſie hereinkommt.“ Lady Agnes ſah ganz verſtört aus, ſie fürchtete offenbar eine Szene. Sie zerrte nerpös an ihrem Spitzontuch und ſah ihre Schweſter an, als wollte ſie ſie bei der Schulter packen und fort⸗ siehen. ſie Suſan auf ſich zukammen ſah, „Ah, da iſt ſie ja.“ Es war ein eigenartiger, feſter Ton in Suſans Stimme, ſie richtete ſich auf und ſah ihre Schweſter voll an. „Ich kam abſichtlich hierher, zu treffen,“ ſagte ſie ruhig und beſtimmt. habe ihr etwas zu ſagen, das ſie beantworten muß.“ Und ehe ihre Schweſter ſie hindern konnke, ging ſie mit ruhiden, feſten Schritten auf die Tür zu. Herren und Damen machten ihr eiligſt Phatz, ihr geſpannt nachſehend, es entſtand ein eigenaptiges Schweigen, eine gehimnisvolle Pauſe in dem Stimmengewirr. Henxietta, die noch in der Tür mit der Her⸗ zogin von Sefton plauderte, wandte ſich, betrof⸗ fen durch das plötzliche Schweigen, um, aber als fuhr ſie er⸗ um die Herzogin „Ich anhöven und ſchrocken zuſammen. Wie würde Suſan ihr begegnen, fragte ſie ſich, und ihr böſes Gewiſſen ſchlug. Suſans Ausdruck beunruhigte ſie, ſie ſah ſo rein, ſo unſchuldig aus in ihrer weißen Gewandung, geradezu geiſterhaft in ihrer Bläſſe, und Henrietta hatte vor allem Geiſterhaften eine dunkle Angſt, ebenſo, wie ſie die finſteren Mächte fürchtete, die ſie nicht ver⸗ ſtand. „Liebe Lady Suſan, wie ſchön, Sie wiederzu⸗ ſehen. Ich dachte, Sie wollten ſich auf ewige Zeiten auf Amphlett Court begraben.“ Sie hob abſichtlich die Stimme und lächelte liebnswürdig, als ſie auf Suſan zuging, ein Lä⸗ cheln, wobei ſie alle ihre kleinen, weißen Raub⸗ tierzähne zeigte. Sie war unvergleichlich ſchön in ihrer Keckheit, ſie begrüßte Suſan, als ob ſie ihre beſte Freundin ſei, und ſich ihr zuneigend, ſetzte ſie im Flüſter⸗ ton hinzu:„Liebſte, es tut mir ſo leid, ſo weh, daß ich das tun mußte, aber deshalb wollen wir uns doch nicht zanken, nicht wahr?“ Das Flüſtern war aber derart, daß die Um⸗ ſtehenden ſie verſtehen mußten, und die berühm⸗ teſte Schauſpielerin hätte Henrietta um die Kunſt beneidet, mit der ſie ihre Rolle ſpielte, um die reizende, herzliche Art, wie ſie Suſan die Hand entgegenſtreckte. Lody Suſan trat zurück, als ob die Berührung der andern ſie beflecke, ihr Blut kochte, ſie hatte Henrietta nie ſo gehaßt, wie in dieſem Augen⸗ blicke. Sie war ſo blaß, wie die andere roſig, ſo kalt, wie die andere warm, und ihre Stimme klang eiſig und ſchneidend, als ſie der Herzogin ant⸗ wortete. Ich kenne Sie nicht, Herzogin, und ich wünſche nicht eher wieder mit Ihnen zu ſprechen, bis Sie zugeben, daß Sie meinen Gatten verleumdet haben und ihn und mich um Verzeihung bitten.“ Es gehörte Mut dazu, die Worte zu ſprechen, unendlicher Mut, aber Suſan zagte und zitterte nicht. Was lag daran, daß halb London ihren Worten erſtaunt und verwundert lauſchte? Sie habbe getan, was ſie ſich vorgenommen hatte, was ſie tun mußte. Heurietta zitterte, vielleicht aus Furcht, viel⸗ leicht vor Zorn, aber ihr ganzer Körper bebte, und ſie legte unwillkürlich verwirrt die Hände vor die Stirn, als habe ſie unerwartet der Schlag eines Feindes getroffen, den ſie bisher mißachbet hatbe. Suſan lächelte ſiegesgewiß, ſie glaubte, die an⸗ dere geworfen zu haben und Herrin der Situation zu ſein, aber ſie hatte die Kühnheit Hen⸗ rietta Temples. ihre eiſernen Nerven unter⸗ ſchätzt. „Lady Suſan,“ begann Henrietta in barſchem Tone, alle Sanftheit, all ihre unbergleichliche Liebenswürdigkeit waren von ihr abgefallen. Sie war bös und wild, wie eine gereizte Tigerin, wie ein Wilder, der auf dem Spruucge ſteht, ſich auf den Feind zu ſtürzen. Es war Lichts mehr von der Salon⸗ und Modedame an ihr, Haltung und Stimme waren gleich barbariſch. Fortſetzung folgt. Automatische, elektrische Troppenhaus-Belenehtang. Unterhaltung im Abonnement bllligst. Stotz& Cie. Elektr:-Ges. m. b. H. 0 4. 8ſ Haupt-Vertretung der Osramlampe. 7275 10. Seite. Mannheim, 05 Modes. Mein Putzgeschäft für ff. Genre habe ich von»Heidelberg, Anlage 24.6 nach hier verlegt. Marta Adam Mannheim, O 4, 7, I. Etage Planken» Tel. 2601 143 Aanlü. ff LMünn-Tadr f HANNHEIII Mittwoch, den 5. März 1913 35. 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Sitzung, Dienstag, 4. März, Beginn 1 Uhr. Am Tiſche des Bundesrats: von Tirpitz. Kurze Aufragen. Die Abgeordneten Groeber und Erzberger(Zentr.) weiſen in einer Anfrage darauf hin, daß der Königliche katholiſche Kirchen⸗ rat in Stuttgart über Vorkräge der angeblichen Je⸗ fuitenpatres Stiegele und Kollmann„geeignete Erhebungen“ veranlaßt hat. Die Frageſteller fragen nun an, was der Reichskanzler zu kun gedenkt, um ſeine Erklärung im Reichs⸗ tag, wonach bei der Handhabung des Jeſuitengeſetzes man ſich von 1 5 Nachſchnüffelei und Schikane ferngehal⸗ en habe zur Geltung zu bringen. Miniſterialdirektor Caspar: Die Anfrage nimmk Begzug auf einen Erlaß des Königlichen katholiſchen Kirchenrats in Stuttgart vom 20. Februar 1913. Da dieſe Behörde dem Königlichen Württembergiſchen Miniſterium des Kirchen⸗ und Schulweſens unterſteht und nicht dargetan iſt, daß der Inſtanzenzug in Württemberg erſchöpft iſt, liegt keine Veranlaſſung vor, daß der Reichskanzler bei der Württembergiſchen Regierung Vor⸗ ſteklungen erhebt.(Aha!⸗Rufe im Zentr.) Im übrigen läßt ſich ohne tatſächliche Ermittelungen, die der genannten Regierung zu überlaſſen wären, nicht feſtſtellen, ob der Erlaß mit den Erklärun⸗ gen vom 4. Dezember 1912 vereinbar iſt oder nicht.(Lachen im Zenir.) Die Abgg. Dr. Paaſche und Freiherr von Richthofen(Natl.) fragen an: Iſt es dem Reichskanzler bekannt, daß die engliſche Firma Lever Brothers ſich weiter bemüht, eine Ausbeu⸗ tungskonzeſſion über ca. 12000 engliſche Qua⸗ dratmeilen des wertvollſten Landes der Republik Li⸗ beria zu erhalten, und iſt der Reichskanzler bereit, die durch dieſe monopoliſtiſchen Beſtrebungen gefährdete Meiſtbegünſtigung der deutſchen Intereſſonten im Freiſtaat Liberia zu ſchützen? Geheimrat Lehmann: Die engliſche Firma Lever Brothers hat ſich im Dezember v. J. bei der Liberianiſchen Regierung um eine Konzeſſion zur wirkſchaftlichen Ausbeutung gewiſſer Län⸗ dereien beworben. Dieſe Konzeſſion würde mit ihrer erheblichen Ausdehnung ſowie dem erſtrebten Ausſchluß jeglicher wirtſchaft⸗ licher Vetäligung ſeitens Einheimiſcher und Fremder gegen Ar⸗ tikel 2 des Vertrages von 1867 verſtoßen und ein unzuläſſiges Monopol bedeuten. Die Kaiſerliche Regierung hat deshalb durch ihren Vertreter in Monrovia gegen die Er⸗ teilung der Konzeſſion Verwahrung eingelegt. Nach den vorliegenden Berichten haben auch die geſetzgebenden Körperſchaften des Freiſtaates Liberia dem ee die erforderliche Genehmigung nicht erteilt. Die Kaiſerliche Regie⸗ rung wird die aaftegene auch in Zukunft im Auge behalten und eintretendenfalls die Wahrung der vertragsmäßi⸗ der deutſchen Intereſſenten in Li⸗ eria ſich angelegen ſein laſſen. Das zur erſten Leſung ſtehende GStatsnotgeſetz wird ohne Ausſprache der Budgetkommiſſion überwieſen. Der Marineelat. (Dritter Tag.) Die Ausſprache beim Kapitel„Inſtandhaltung der Flotte 1110 der Werften“ wird fortgeſetzt. Abg. Giesberts(Zentr.): Schon bei anderen Etats iſt bei Beſprechung der Lage der Staatsarbeiter der Ausbau der Arbeiterausſchüſſe gefordert worden. Die Narineverwalkung unterſagt den von ihr beſchäftigten Arbeitern die Zugehörigkeit zu ſozialdemokratiſchen Vereinen und jede Agitation für ſie. Trotzdem ſind bei den letzten Wahlen zu den Arbeiterausſchüſſen weitaus die meiſten Stimmen 55 die ſogialdemokratiſchen Gewerkſchaften abgegeben worben. bie Marineverwaltung muß natürlich darauf Bedacht nehmen, da in ihrem Betriebe Störungen vorkommen könnten. Staatliche Betriebe dürfen nicht zum Monopol ſogialdemokrati⸗ ſcher Gewerkſchaften werden. Die Verwaltung kann gewiſſe orderungen ſtellen, da ſie ja auch eine größere Sicherheit der Exiſteng gewährt. Ueber die Bezahlung der Wochenfeiertage ſollte mit den Ar⸗ beiterausſchüſſen verhandelt werden. Nach einem Beſchluß des Reichstages ſollen die Marine⸗Lieferungen nur an Firmen ver⸗ geben werden, die dieſelben Arbeitsbedingungen, Tarifverträge uſw. haben, wie die Kaiſerlichen Werften. Trotzdem iſt das nicht immer der Fall. Das iſt in höchſtem Maße unglaublich. Die Krupp hat in letzter Zeit anzuerkennenderweiſe der Schwierigkeiten gemacht, ſie hat auch in der Fürſorge, für die Wohnungen und Sicherſtellung der Ar⸗ reeeeeee beiter viel geleiſtet; aber Arbeiterausſchüſſe nach dem Muſter der Staatsbetriebe hat ſie nicht. Das iſt unzuläſſig. Ueber⸗ haupt müßte die Großeiſeninduſtrie derartigen Anforderungen mehr gerecht werden. Der Staat ſollteeinen Druck auf ſie ausüben, auch dahin, daß ſie höhere Löhne zahlen. Sie müſſen folgen in dem, was die Staatsbetriebe bewilligt haben. Ohnehin leben ſie meiſt nur von Staatsaufträgen. Abg. Legien(Soz.): 85 Der Staatsſekretär hat ſich über unſere Kritik beklagt. Er hätte ſie leicht vermeiden können, wenn er in den Staatsbetrieben die gleichen Arbeitsbedingungen ſchaffen wollte, wie in guten Privatbetrieben. Nach unſeren Arbeiterbegriffen ſoll jeder Ar⸗ beiter, der Sozialdemokrat iſt, auch ein Agitator ſein. Der Schiffsbau verlangt intelligente Arbeiter, und da heute jeder geiſtig fortgeſchrittene Arbeiter der Sozialdemokratie angehört, iſt dieſe von den Werften nicht fernzuhalten. Verſtändige Unternehmer, zu denen der Staatsſekretär freilich nicht gehört, nehmen deshalb am liebſten Sozialdemokraten. Der Staatsſekretär würde mit würdiger Ruhe in eine Seeſchlacht gehen, aber er zittert vor Angſt bei dem Gedanken, daß er die Löhne der Arbeiter erhöhen ſollte.(Heiterkeit.) Abg. Sir(Zentr.): Die Staatsbetriebe ſollen in jeder Beziehung Muſteran⸗ ſtalten ſein, auch in der Beziehung zum Verkehr, zur Induſtrie und zum Handwerk. Süddeutſchland wird noch nicht ge⸗ nügend berückſichtigt. Der Staatsſekretär ſollte auch einmal uns ſüddeutſchen Abgeordneten Gelegenheit geben, den gan⸗ zen Marinebetrieb kennen zu lernen. Laden Sie uns nur einmal ein!(Heiterkeit.— Der Staatsſekretär nickt.) Wir Süddeutſchen ſind doch nicht bloß dazu da, für die Marine zu zahlen; wir wollen auch für unſere Landwirtſchaft und Induſtrie Porteile haben.(Beifall.) Geh. Admiralitätsrat Hams: 8 Wir bemühen uns, auch Süddeutſchland zu berückſichtigen. Die Süddeutſchen müſſen ſich aber auch ſelbſt melden, denn es werden genug Ausſchreibungen veröffentlicht. Der Redner beſpricht dann die Arbeiterwünſche. Alles wird ſorgſam geprüft. Bei den Arbeiterausſchüſſen ſoll die Verhältniswahl eingeführt werden. Wir haben ſo ſtändige Arbeiterverhältniſſe, daß 40 Prog. der Arbeiter länger als 10 Jahre im Dienſt ſind; 60 Prog. ſind fünf Jahre und länger im Dienſt. Kommiſſariſche Verhandlungen über die Ausdehnung der Befugniſſe der Arbeiterausſchüſſe ſind ein⸗ geleitet. Agitatoren können wir in den Betrieben nicht brauchen. Wer einmal Agitator iſt, kann nicht aus ſeiner Haut heraus; er agitiert eben außerhalb und innerhalb des Dienſtes.— Es kann vorkommen, daß ein einzelner Arbeiter in der Privatinduſtrie mehr verdient, aber im Durchſchnitt verdienen die Arbeiter bei uns mehr. Sollte das für das Jahr 1912, deſſen Ergebniſſe uns noch nicht vorliegen, nicht gelten, ſo würden wir unſere Tarife er⸗ höhen. Verbeſſerungen des Tarifs ſind in Vorarbeit, aber ſie ſtehen noch nicht feſt. Abg. Giesberts(Zentr.) weiſt mit Schärfe die Behauptung Legiens zurück, daß alle intelli⸗ genten Arbeiter Sozialdemokraten ſeien. Das iſt eine unerträg⸗ liche Großmanns ſucht. Auf jeden Fall muß darauf gehalten wer⸗ den, daß die Großbetriebe, die Staatsaufträge bekommen, nicht ſcharfmacheriſche Politik in ihrem Verhältnis zu ihrer Arbeiterſchaft betreiben. Abg. Brandes(Soz.): Bei Krupp find die Arbeiterausſchüſſe nur eine Farce⸗ „Was?“ hat man den Leuten geſagt,„Ihr wollte hier ſoeine Art Parlament bilden und alles kritiſteren? Das gibt es nicht!“ Abg. Legien(Soz.) erläutert den gewerkſchaftlichen Begriff der Werkſtatts⸗ agitation. Daß wir von ihr nicht laſſen, davon können Sie überzeugt ſein.(Hört! Hört!) Ihr verdanken wir unſere ganzen Erfolge. Aber unter Werkſtattsagitation verſtehen die Gewerk⸗ ſchaften nicht, daß in der Werkſtatt agitiert wird, ſondern daß man die Arbeiter aus denſelben Werkſtätten außerhalb des Werkes zuſammenbringt und ſie über die ſpeziellen Arbeitsverhält⸗ niſſe in ihrem Betriebsteile aufklärt. Angenommen wird eine Reſolutſſon Ablaß(Vp.), die ſich gegen jede Beeinträchtigung des Peti⸗ tionsrechts der Beamten, Angeſtellten und Arbeiter aus⸗ ſpricht. Angenommen wird ferner eine Reſolution der Budgetkommiſſion, die eine Reviſion der Arbeitsord⸗ nungen(Ausbau der Arbeiterausſchüſſe, Einführung der Ver⸗ hältniswahl uſco.) fordert. Weiter werden Reſolutionen ange⸗ nommen, die jährlich Statiſtiken über die Löhne, die Zahl der Arbeiter uſw. ve⸗langen, Ebenfalls zur Annahme gelangt eine Reſolution, die im nächſten Etat eine Entſchädigung für die alteingeſeſſenen Fiſcher rrrrrrrrr an der Kieler Föhrde fordert, die durch Marineanlagen uſw. benachteiligt werden. Abg. Ahlhorn(Pp.) führt Beſchwerde, daß ein e Bauſperk, ein alter Leuchtturm, auf Vangeroog in roheſter Weiſe verſchandelt werden ſoll. Man will ihn anteeren laſſen. Hoffentlich nicht aus bloßer Vorliebe für die ſchwarze Farbe.(Seiterkeit.) Auf eine Beſchwerde wurde entgegnet, man würde ihn nicht verſchandeln, wenn man das nötige Geld zur Ausbeſſerung hätte. Ben Akiba, was ſagſt du nu?(beiterkeit.) Die Welt ſcheint heute mit Dummheit geſchlagen zu ſein. Staatsſekretär des Reichsmarineamts von Tirpitz: Es gibt keinen alten Marineoffizier, der nicht den Turm ſo laſſen möchte, wie er iſt. Der Vorſchlag zur Anteerung iſt aber von der preußiſchen, bremiſchen und auch von der olde 1 Regierung ausgegangen. Ich würde es ſehr bedauern, wenn de Turm ſchwarz angeſtrichen würde. Abg. Dr. Semler(Natl.)y) Ich ſtimme Herrn Ahlhorn durchaus zu. Das ehrwütrdige Bauwerk darf nicht verſchandelt werden. Angenommen wird ein Antrag, wonach im nächſten Etat eine Neuregelung der Bordabzüge in der Weiſe vor⸗ genommen wird, daß ihre Abſtufung der Höhe des Wehaltes au⸗ gepaßt wird. Abg. Waldſtein(Bp.)“ 5 verlangt Berückſichtigung der Helgoländer Fiſcher, die durch den Hafenbau geſchädigt werden. Hier liegt eine Pflicht vor. Nicht nur in ihren Rechten, auch in ihren alten wohnheiten müſſen dieſe Fiſcher geſchützt werden. Sie waren gugz unter engliſcher Herrſchaft immer gute Deutſche, Staatsſekretär v. Tirpitzz Wir werden aus Billigkeitsgründen für diefe d. eine beſtimmte Summe in den nächſten Gtat einſetzen. Damit iſt der Marineetat in zweiter Leſung erledigt.* Der Nachlragselat. Es handelt ſich im weſentlichen um die Koſten ftr Eiurichtung der Verwaltung in Neukamerun, 1491 822 Mark gefordert werden. 8 Der Nachtragsetat wird ohne Ausſprache in zweiter Leſung angenommen. der Efal für das Reichskolonfalamt. Abg. Henke(Soz.)? Ueber die e e in Oſtafrika hat der neue Gouverneur Dr. Schnee ein Gutachten 1 das nicht gerade ſehr hoffnungsvoll klingt. Die Gebiete, die für die Anſiedlung in Sue! kommen, ſind danach ſehr Hein und 55 Anſiedler ohne erhebliches Kapital exiſtiert keine Möglichkeit Vorwärtskommens. Deshalb iſt es frevelhaft, Hoffnungen in den Anſtedlungsluſtigen zu erregen, die ſies nicht erfüllen können. Aber eflbſt kapitalkräftige Elemente ſollten ihre Finger dapon laſſen, weil es an der Abſatzmöglichkeit und au Arbeitern fehlt. Die Eingeborenenkultur wollen wir mit allen Mitteln fördern. Die Propagandareiſe des Staatsſekretärs Solf hat ſich als wahre Bierreiſe erwieſen.(Vizepräſident Dove dieſen Ausdruck.) Alſo ſagen wir, ſie iſt ergebnislos geblieben. Unſere ganze Kolonialpolitik muß Bankerott machen, wenn die Diamantenfunde aufhören. Unſere Ausgaben wachſen ſtändig und die Einnahmen gehen Au Die Agrarier ter⸗ kultur iſt in den Kolonien für die Eingeborenen etwas Unerträg⸗ liches. Der Redner ergeht ſich in dieſem Zeſammenhang in einer langen Polemik gegen Dr. Oertel. Es gibt überhaupt keinen von Natur aus faulen Menſchen (Heiterkeit); wer faul iſt, wird es durch Ihre Kultur. 150 600 Leute ſind in Oſtafrika in 25 Jahren niedergeſchoſſen.(Unruhe.) Der Staatsſekretär hat dieſe Zahlen berichtigt. wiſſen Sie, daß Ihre Zahlen richtig ſind? Das Menſchenſchlächte⸗ reien. Gut, nennen Sie es nicht Mord, Herr Staatsſekretär. Schon bei uns in der Inſtruktionsſtunde iſt vom inneren Feind die Rede und nun gar dort in Afrikal Wir ſehen nicht ſo hoch herab auf dieſe ſchwarzen Arbeiter; ſie ſind unſere Brüder, und dieſe ſchwarzen Brüder in Afrika ſind uns. 2510 lieber als unſere ſchwarzen Brüder hier in Deutſchland.(Abg. Erzberger gähnt.) Der Abg. Hente hat ſchon anderthald Stunden 955 ſprochen. Er ſpricht dann weiter über Samoa und dann über di Miſchehe. Er ſchließt nach mehr als zwei Stunden. Dann verkagt ſich das Haus. Mittwoch 2 Uhr(der ſpäte Beginn iſt mit Rückſicht auf die Budgetkommiſſion Schwerinstag: kleine Warniſonen, Petitionen. Schluß 6% Uhr. 2, 7 E 3, 5 5 1255 1 U Möbl. immer—— 2 Tr., hübſch. gr. möbl. Zim. an Herrn zu vermieten. 12912 2 Tr. 158. ſchön inr. Lanzſtr. 20, 4 2 0 3,1 möbl. Zim. mit Hembl. 5 vm. 12983 ſep. Eing. p. ſof. pd. ſpüt. z. v. 13025 6, Ja, 4. St., möbliert. f 2 9, möbl. Zim. an Zimmer zu verm. 13057 ſol. 41060 ſp. z. v. 1 12, 4. Stock, freud⸗ lich mbl. Zim p. 1. 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Viel⸗ leicht will man ſie gar zum Abfall von ihrer Par⸗ tei bringen, welche ſie gewählt hat, und ber ſie Treue verſprochen und ihr Ehrenwort gegeben haben!? Nun, auch die Gewählten werden ſich das iſt ſicher zu erwarten— ihrer Manneswürde und Ehre bewußt bleiben; obgleich ſie von einem 5 19 5 177 eit llhen, nn bunt zuſammengebrachten Gemiſch“ geſvählt Wigeaeiſer ſind, wie es in dem erwähnten Artikel heißt, ſei. Das Verhältnis dürkte ſich belaufen wie 5 Aus dem Großherzogtum. * Doſſenheim, 4. März. Ein ſchreck⸗ licher Unglücksfal!l ereignete ſich geſtern nachmittag im Steinbruch der Herren Leferenz. Der etwa 28 Jahre alte, verheiratete Stein⸗ brecher Georg Harbarth kam beim Abräumen ins Rutſchen und wurde dabei von einem nach⸗ rollenden Geſteinsblock zu Boden geſchleudert. Die Arbeitsgenoſſen wälzten den wohl 29 Ztr. ſchweren Stein, der auf dem Verunglückten lag, bei Seite und holten dann den gerade im Ort anweſenden Herrn Dr. Ferger von Schriesheim herbei. Dieſer ordnete die Ueberführung des ſchwer Verletzten in das Akademiſche Kranken⸗ haus in Heidelberg an. Der Zuſtand des Ver⸗ Unglückten iſt bedenklich. brannt.— Leider ereigneten ſich bei den Löſch⸗ arbeiten 2 Unfälle. An einer Feuerwehr⸗ leiter brach der obere Teil ab, wodurch der Feuer⸗ wehrmann Feldhüter Flach und ein Italiener aus ziemlich bedeutender Höhe abſtürzten. Erſterer letzungen. Heddesheim, 3. März. Ueber die bevorſtehende Bürgermeiſterwahl findet ſich in einer Mannheimer Zeitung ein Arkikel, der viel Klarheit und Wahrheit vermiſſen läßt. 14. Seite. General⸗Anzelger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 5. März. 1918 — atr —— G. m. D. I. Jerkaufshäuger: Damen-Florrundstuhl-Handschuhe 12 Rnopf lang, mit verstarkt. Spitzen Paar U5 pf. Damen-Handschuhe Reine Seide- 12 Knopf lang Paar 98 Pi. Regenschirme Ein Posten diverse Herren- und Damen- Regenschirme Halbseidene Regenschirme 1. Damen u. Herren, mit kl. Webefehl..95 M. Reinseidene Regenschirme ſür Damen u. 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Aus Kutais im Kaukaſus wird folgende hübſche Geſchichte ge⸗ meldet: Ein ſchönes Mädchen im Alter von 16 Jahren, namens Rogova, das in dem Dorfe Kulis⸗Kari lebt, verliebte ſich in einen hüb⸗ ſchen Jungen gleichen Alters, namens Sari, der in einem Nachbardorfe wohnte. Der dumme Junge verhielt ſich aber den Andeutungen der verliebten Fratz gegenüber recht ablehnend. Doch Liebe macht erfinderiſch. Rogova enga⸗ gierte eine Bande junger Stammesleute, die während der Nacht in die 1 der Eltern Saris einbrachen und den ſpröden jungen Herrn fortſchleppten und der Jungfrau Rogova, die im Gebirge mit klopfenden Pulſen wartete, zu Füßen legten. Sari wollte noch immer nichts von der heißblütigen Rogova wiſſen. Doch die Freunde der Rogova erklärten, entweder Du heirateſt oder wir ſchneiden Dir den Kopf ab, Das entzündete ſofort in Saris Bruſt eine heiße Liebesflamme. Am nächſten Tage brach die Bande wieder auf und fing diesmal einen Prie⸗ ſter ein, der das glückliche Paar, ob er wollte oder nicht, einſegnen mußte. Die Eltern Saris kamen zu ſpät, um die Hochzeit zu verhindern. Es kam zu einer hitzigen Auseinanderſetzung. Aber endlich verſöhnte man ſich und Rogova führte ihren ſüßſauer daſtehenden Saris im Triumph nach Kulis⸗Kuri. — Die Stimme des Verſtorbenen bei ſeinem eigenen Begräbnis. Bei einer Beerdigung in der Stadt Cork ereignete ſich jüngſt ein Vorfall, der einzig in ſeiner Art daſteht. Ein Mann, der zu den angeſehenſten Bürgern gehörte, war ver⸗ ſtorben und ſollte beerdigt werden. Als der Geiſtliche ſeine Rede beendet hatte, vernahm man plötzlich die Stimme des Verſtorbenen, der ein geiſtliches Lied bei ſeiner eigenen Be⸗ erdigung ſang. Die Frau des Verſtorbenen ſiel bei dem Klange des Liedes in Ohnmacht, da ſie ſich nicht erklären konnte, woher die Stimme plötzlich ertönte. Die Freunde und alle anderen Leidtragenden waren tief betrübt. Endlich klärte ſich der Vorfall auf, ein Bekannter des verſtor⸗ Beamten zu verm. 13270 benen Bürgers aus Cork wollte vor der Be⸗ erdigung den Toten ſeinen Angehörigen noch für Kurzwaren⸗Manufaztur Offerten unter Nr. 79563 —— eh —— 1 ler. etzung):„Nun, und dann hahe ich doch 100 000 Franes mitgebracht.“ an Zinſen, und Du willſt 25 000 ausgeben. Dieſer Rechenfehler, Madelaine, iſt ja eben die einzige heigentlich kennen? Ihre Stimme Mannheim, den 5. März. 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagbiatt). 15. Seite. facaagaanaqnqaganaagaghnaagngadagggggaggaadfacgaggggaganggaama Tressenverzierung und blaue Kostüme und schwar: Serie III Hgeken-Kostüme die neuesten Stoffe, auf Seide Serie MIgeken-Kestüme feine helle und dunklere Streifen sowie das HEleganteste in blau Ersatz für Mass!l Serie VIl geken-Kostüme neuesten Fassons mit moderner bulgarischer Stickerei in dieser Serie befind. sich die teuersten Modell-Kopien ausnahmsweise Mk. 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Triftiger Grund. „Aber ſagen Sie, Angeklagte, wie konnten Sie kur für Ihre Briefe bereits geſtempelte Marken berwenden?“ Angeklagte:„Ich verſichere Sie hoch und heilig: auf allen Briefen, die ich bekam, waren eben ſolche“— Die erſte Annähe⸗ rung.„Wer iſt denn der junge Mann, der da mit unſerer Tochter den Truthahntanz tanzt?“ „Das iſt doch der ernſthafte junge Herr in guter Vermögenslage, den man uns für unſere DToch⸗ ter als Partie empfohlen hat. Es iſt ihre erſte Annäherung. Im Dorfgaſthof, „Herr Wirt, die Bettücher ſind ja ſchmutzig. „Allerdings, mein Herr, aber bei Nacht ſieht man das doch nicht.“— Ihr Rechenfeh⸗ Sie(bei einer ehelichen Auseinander⸗ Er:„Macht 3000 Franes — Das Erkennungszeichen.„Ich ſollte Sie doch klingt mir ſo bekannt, ſagt die eine Modedame mit einem Toque, der faſt bis zum Kinn geht, zu der an⸗ dern, deren Rieſenhut das Geſicht völlig ver⸗ birgt. Aber gewik.“ erwiderte die andere, Urſache all unſerer Schwierigkeiten.“ Etwaige Abänderungen müssen, der billigen Preise wegen, zum Selbstkostenpreis berechnet werden. acheeeeeeeeceeeeensgwaeceleh0dee „ſehen Sie, ich habe Sie an Ihrem Muff gleich wiedererkannt.“— Er kennt ſie.„Meine Frau telephoniert mir, daß ſie bei ihrem Zahn⸗ arzt iſt... Was hat das bloß zu bedeuten? Entweder iſt ſie bei ihrer Schneiderin oder noch anderswo!“ — Die Schutzbrille der Eiferſucht. Man ſieht in letzter Zeit die eleganten Herren, denen das Tragen eines Augenglaſes eine Notwendigkeit iſt, mit einer ziemlich großen runden Horn⸗ brille einherſpazieren. Früher mußte der Klem⸗ mer oder Zwicker ſehr klein ſein, das Blitzen der Gläfer allein durfte verraten, daß man ge⸗ nötigt ſei, ein Augenglas zu tragen. Herren, die noch eitler waren, gingen noch einen Schritt weiter und drückten ſich das Einglas in das Auge, ſelbſt wenn die Kurzſichtigkeit ihnen un⸗ bedingt ein zweites Glas diktiert hätte. Das alles iſt heute nicht mehr chick.“ Der„feine Mann“ bedient ſich einer runden Horubrille, die Einfaſſung iſt hell, die Gläſer außerordent⸗ lich groß, die Haken der Brille ſo ſichtbar wie nur möglich. Doch keiner der Herren, die dieſe Mode blind nachmachen, weiß, daß ſie eigentlich zuerſt nichts weiter war, wie eine Schutzwaffe gegen die Eiferſucht. Dieſes ſehr wenig ſchöne Augenglas iſt nämlich über den Kanal zu uns gekommen. Seine Erfinderin war eine Dame der Londoner Ariſtokratie. Sie glaubte einige Zeit berechtigten Grund zur Eiferſucht zu ha⸗ ben. Sie machte ihrem Manne, wie eine kluge Frau das tut, weder Szenen noch Vorhaltun⸗ gen, aber durch Liſt beſtimmte ſie ihn, der bis⸗ her ſeine Kurzſichtigkeit mit einem Monocle zu beſſern ſuchte, dieſe große und wenig ſchöne Hornbrille zu tragen. Ihrer Anſicht nach nahm die Hornbrille dem Geſicht den unwiderſtehlichen Reiz, der den Frauen ſo gefährlich wird. Das Wunder vollzog ſich, der Gatte, der wochenlang geſchäftliche„Abhaltungen“ hatte, blieb zu Hauſe oder ging nur in Geſellſchaft ſeiner Gat⸗ fin aus. Das Beiſpiel aber wirkte geradezu Wunder. Lord., der das Muſter der Ele⸗ ganz und des guten Geſchmackes war, diente den anderen jungen Leuten als Beiſpiel. Viele Her⸗ ren, die bis dahin keine Brille trugen, zeigten ſich plötzlich im Schmuck der Hornbrille. Und von England kam die Brille nach Deutſchtand, ohne daß die Träger wiſſen, wem ſie dieſe Brille zu verdanken haben. — 24 Inſtruktionen bei einer Brautwerbung. Die intereſſanteſte Brautwerbung, die jemals ein König vornahm, war die Heinrichs VII. von England, der von 1485 bis 1529 regierte. Er ſchickte, als er die Abſicht hatte, die Königin von Neapel zu heiraten, drei Geſandte nach Neapel und gab ihnen Inſtruktionen mit, die noch heute im Geheimarchiv aufbewahrt ſind. Sie führen den Namen: Inſtruktionen, die Sr. Majeſtät ſeinen lieben getreuen Dienern mit⸗ gegeben, wonach ſie ſich zu richten haben, wenn ſie den beiden Königinnen von Neapel vorgeſtellt ſein werden. Einige der Jnſtruktionen ſeien hier erwähnt. Der König ſchrieb:„Es iſt ge⸗ nau zu bemerken, wie die Miene der jungen Königin iſt, ob ſie geſchminkt, ob ihre Phyſiog⸗ nomie heiter u. liebenswürdig, feſt oder ſchwan⸗ kend iſt, ob ſie rot wird, wenn ſie ſpricht. Es eeemandedamaaamned fgſhmaggpyqaannnmpamgmgeadm 33533 ſadaagenpaaengnnempmmpzmmnmppmnnnpmmmmge Lededrmredeed dde 5 4 5 N. „ 6 — —— — — —— — — — — —— 8 — —— —. — 85 — ——————————— —— — — ſföb iſt zu bemerken, ob ſie ſchöne Augenbrauen, Zähne und Lippen hat. Artikel 10 lautete:„Die Geſtalt der Naſe, die Höhe, die Breite der Stirn ſind genau zu beobachten.“ Artikel 18: „Wohl zu betrachten ſind ihre bloßen Hände, ob ſie dünn oder dick, fett oder mager ſind. Ebenſo ſoll aufmerkſam auf ihre Finger geſehen werden, ob ſelbige lang oder kurz, groß oder klein, breit oder ſchmal ſind.“ Artikel 19:„Ob Haare um den Mund zu ſehen ſind oder nicht, muß ſorglich bemerkt werden.“ Artikel 20:„Be⸗ ſonders ſollen meine Abgeſandten ſich bemühen, die Königin lange ſprechen zu laſſen. Dabei ſich ihr, ſofern es ſchicklich iſt, mit dem Atem nähern, um aufzufangen, ob ihr Odem rein iſt, oder mit Moſchus und Roſenwaſſer getränkt. Nicht zu vergeſſen iſt die Höhe ihres Wuchſes, das Fußwerk, und ſich beſonders vorſehen, ob das Fußwerk nicht täuſcht, der Fuß nicht größer iſt als der Schuh. Es iſt auch nötig, ihre Lebens⸗ weiſe zu beobachten, ſich zu unterrichten, ob ſie viel ißt und trinkt, ob ſie mit Aufmerkſamkeit die Speiſen betrachtet oder ſie nur herunter⸗ ſchlingt.“— Der König war entſchieden ein Henner deſſen, was eine Frau begehrenswert und anziehend macht. Die Antworten, die gleich⸗ falls im Geheimarchiv aufbewahrt ſind, ſielen ungewöhnlich günſtig aus, die junge Königim von Neapel hatte alle Vorzüge, die Heinrich von ihr verlangte. Doch ein großer Fehler kaun ihr in Bezug auf dieſe Ehe nicht abgeſprochen werden, ſie wollte Heinrich nicht heiraten. Und 1105 5 günſtigen Berichte wurde aus der Che nichts. 18. Seite. General⸗ ⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten WNittaablethl. Mannbeim, den 5. März.— S eeeeeee leh, Aalhccddd dg ah A Moderne Unter- —— 3 Frühjahrsstoffe! reis- — eeeeeeeeeeeeeeeeeemememmmmddem Maleeneneuee Kostümstoffe nodene hellaftige Dein: ieter.95.78.93 eb Oote— Jackenkleiderstoffe Gedbe u Deeln, Meter.75.90.75 adel adelstreifen e, 110 on brelt„Reine Wels“. ͥ Meter.10 Jackenkleiderstoffe nr ie Gudbner. Meter.50.50.75 Nadelstreifen Srize b2 f d eenee 2 70 bis 120 b Frottée in 5 und Seb Meter.75.95.45 Moderne Frühjahrsstoffe aue wWol... 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