Wannnennnnnennneeennenneeeeneeennnn 1381 ſrs atuvieft ſich aus den jüngſten Nachrichten ergibt. Woennement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.. 1. 20 Nck. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Lelephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 577 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Cigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt. —— Nr. 111. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Die internationale Lage. Streiflichter. Jahre der Unruhe liegen hinter uns, Jahre der Unruhe vor uns. Selbſt wenn auf dem Balkan bald Frieden werden, Rußland und Oeſterreich⸗Ungarn in ein erträgliches Verhält⸗ nis zurückkehren ſollten, es iſt nicht viel Hoff⸗ nung, daß ſo bald ein Zuſtand eintritt, den man nach einem berühmten Bismarckſchen Worte dahin formulieren könnte: Europa iſt Aber erſt diefer Zuſtand der Sättigung könnte für eine längere Zeitſpanne Ruhe und Frieden ſchaffen. Das uuchſärtgee der europäiſchen Länder iſt Rußland. Das klingt paradox, aber es iſt ſo. Trotzdem es einen Reichtum an Länder⸗ maſſen beſitzt, wie keine europäiſche Macht, ſtrebt es mit einer gierigen Gefräßigkeit nach neuem Beſitz. Man hat nicht mit Unrecht von einer „gewohnheitsmäßigen Ländergier“ Rußlands geſprochen, die in Zuſammenhang mit dem ruſ⸗ ſiſchen Größenwahnſinn, nationalen, kirchlichen und allſlawiſchen Gefühlsmomenten die ruſſiſche Politik ſo unberechenbar und unentwirrbar macht. Inmitten der ſchweren Balkankriſen greift Rußland nach der Mongolei, und beginnt dort eine Politik der Abenteuer deren Gefahren für Rußland und die Welt noch nicht abzuſehen ſind. Es droht die Gefahr eines Zu⸗ ſammenſtoßes zwiſchen Rußland und China und man wird bald den Ereigniſſen in Oſtaſien er⸗ höhte Aufmerkſamkeit ſchenken; üſſen. In die⸗ den„Streiflichtern“ wollen wir keine grundſätz⸗ lichen Erörterungen geben, ſondern nur den augenblicklichen Stand einiger wichtiger inter⸗ nationaler Fragen in etwa umſchreiben, wie er Wir verzichten mithin auf eine Auseinanderſetzung über die Gefahren, die Rußland heraufbeſchwört durch das Eindringen in ein Gebiet, das China für ſeine Auswanderung dringend benötigt, und begnügen uns den augenblicklichen Stand der oſtaſiatiſchen Kriſe zu zeichnen. Es iſt nicht leicht von ihr ein Bild zu gewinnen. Nach den neueſten Meldungen iſt am 11. Januar dieſes Jahres ein Schutz⸗ und Trutzbündnis zwiſchen der Mongolei und Tibet geſchloſſen worden. In dem Vertrag erkennen ſich die bei⸗ den geiſtlichen Fürſten gegenſeitig als die von einander und oonleder dritten Na cht ſer) Tibets und der Mongolei an, verſprechen ſich einträchtiges Handeln zur Ausbreitung der Religion der gelben Lamas, gegenſeitig Hilfe bei innern und äußern Wirren und Freizügig⸗ keit und Handelsfreiheit ihrer Untertanen. Noch von einem anderen wichtigen Vertrag wird uns heute Kunde. Großbritannien hat mit Tibet einen Geheimvertrag ab⸗ geſchloſſen. Danach erkennt Großbritannien die Unabhängigkeit Tibets und die Souveräni⸗ tät des Dalai⸗Lamas an. Zum Entgelt räumt Tibet Großbritannien eine Vorzugsſtellung für die Ausbeutung„aller innern Verhältniſſe“ ein. Großbritannien darf Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten in Tibet errichten, es darf zur Aufrecht⸗ erhaltung der Ordnung Truppen hinſchicken, es ſoll Tibet helfen, ein Heer aufzuſtellen und kann ihm im Bedarfsfalle mit Anleihen beiſpringen. China behält nur eine rein nominelle Suzeräni⸗ tät. Bei deren Ausübung darf es ſich nicht auf die britiſch⸗chineſiſchen Verträge über Tibet von 1904 und 1906 berufen. Es hat ſich beſonders in die innere Verwaltung Tibets ganz und gar nicht einzumiſchen. Auch von einemengliſch⸗ ruſſiſchen Abkommen über die Mongolei und Tibet war in den letzten Tagen die Rede, das ruſſiſche Miniſterium der auswärtigen Angelegenheiten läßt aber heute dieſe Meldung engliſcher Blätter dementieren. Auf jeden Fall aber beweiſen alle dieſe Mel⸗ dungen, daß die Frage der Aufteilung der Außenprovinzen Chinas in Fluß kommt, durch Rußland und England in Fluß gebracht wird. Doch es iſt mit Sicherheit darauf zu rechnen, daß China ſich mit allen Kräften widerſetzen wird. Gerade heute, wo ſo intereſſante Nachrichten über die Vorſtöße Ruß⸗ lands und Englands gegen China eintreffen und— dementiert werden, erhalten wir auch zuverläſſige Meldung von einem nahebevor⸗ ſtehenden Vormarſch chineſiſcher Truppen gegen Urga, von einer Straf⸗ expedition gegen die Mongolei. Und zwar wird ein ſehr beträchtliches auf die Beine gebracht, deſſen Führung die drei tüchtigſten Generale Chinas übernehmen. Ein ſolches Aufgebot von Truppen wäre naturgemäß mehr wie ausreichend, um jeden Widerſtand der Regierung in Urga zu brechen. Aber die chine⸗ ſiſche Regierung weiß genau, daß im Falle eines bewaffneten Konflikts ſofort mit einer rpuſſi⸗ ſchen Einmiſchung zu rechnen iſt. Die teure arbeiten mit fieberhafter Eile an der Aus⸗ bildung der Truppen. Außerdem aber ſcheint es feſtzuſtehen, daß Rußland bereits ſeit Beginn des Jahres möglichſt unbemerkt ſibiriſche Trup⸗ Manunheim, Freitag, 7. März 1913. unab 0 än 5 igen weltlichen Herrf cher(Kai⸗ pen in die äußere Mongolei einmarſchieren läßt aus Rußland in Urga eingetroffenen Inſtruk⸗ h. (Abendblatt unter dem Vorwande, das mongoliſche Räuber⸗ weſen zu bekämpfen. Alle ruſſiſchen Konſular⸗ agenten in der Mongolei haben außerdem be⸗ ſondere Wachen von einem kriegsſtarken Ba⸗ taillon mit einigen Maſchinengewehren erhalten. Man kann alſo auch auf ruſſiſcher Seite bereits von einem Aufmarſch ſprechen. Lieferungen von Waffen und Muni⸗ tion treffen unausgeſetzt aus Rußland in Urga ein. Der Ausbruch von Feindſelig⸗ keiten, deren Schauplatz in erſter Linie die äußere Mongolei ſein wird, erſcheint alſo un⸗ vermeidlich. Vor einigen Tagen haben wir auf die Be⸗ mühungen der Triple⸗Entente Spa⸗ nien an ſich zu locken hingewieſen. Dieſe Bemühungen ſcheinen von Erfolg begleitet ge⸗ weſen zu ſein. Zwar hat der engliſche Kriegs⸗ miniſter auf der Durchreiſe durch Frankreich einem Preſſevertreter erklärt, ſein Aufenthalt in Madrid habe keinen politiſchen Zweck verfolgt, mit Vorbeſprechungen über ein Bündnis oder einen Militärvertrag nichts zu ſchaffen gehabt. Dieſer Erklärung aber widerſpricht folgende Meldung der„Köln. Ztg.“: * Madrid, 6. März. Der heutige Kron⸗ rat beſchäftigte ſich vorzugsweiſe mit der im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden Bünd⸗ nisfrage. Romanones hob dabei die überein ⸗ ſtimmende Tendenz der Preſſeäußerungen der letzten Tage hervor, die ohne Unterſchied der Partei den Wunſch erkennen ließen, dem Va⸗ terlande nützlich zu ſein. Die Regierung werde ſich in dieſer Meinung beſtimmen laſſen, ohne zu beabſichtigen, in der Stunde des Entſchluſſes die Verantwortung auf die Preſſe oder die öffentliche Meinung abzuwälzen. Hiernach darf als unzweifelhaft betrachtet werden, daß Spea⸗ nien im Begriffe ſteht, mit Frankreich und England ein Bündnis abzuſchließen, was bertrauliche Mitteilungen übrigens be⸗ ſtätigen. Der Preſſefeldgug, der unvermutet zu⸗ gunſten eines Anſchluſſes an England und Frankreich eingeſetzt hat, muß als eine von der Regierung beſtellte Arbeit angeſehen werden, um die öffentliche Meinung auf den beabſichtig⸗ ten Schritt vorzubereiten. Der Kampf ums Mittelmeer, die großen Gegenſätze zwiſchen Triple⸗Entente und Drei⸗ bund— ſie werden aufs tieſſte von dieſer „Option“ Spaniens für die Weſtmächte berührt werden. Die internationalen Spannungen er⸗ öhen ſich. Wir haben nur auf zwei der großen kritiſchen Probleme hingewieſen, auf das oſt⸗ aſiatiſche und das Mittelmeerproblem, wir könn⸗ ſen, daß Europa und die Welt ſich nicht in einem Zuſtand der Sättigung und alfſo des Ruhebedürfniſſes befinden. ir ſind in eine Geſchichtsperiode der größeſten und faſt möchte es ſcheinen, letzten Aufteilungen der kulturfähigen Ländergebiete der Erde einge⸗ treten. Nur ſtarke Nationen werden ſich in dieſer äußerſten Entfeſſelung des wirtſchaftlichen und militäriſch⸗politiſchen Wettbewerbes be⸗ haupten können. * Deutſchland und England. Eine Stimme für die Verſtändigung. In England hat in letzter Zeit wieder eine ſtarke Bewegung eingeſetzt, um die Regierung zu erhöhten Marine⸗ und Heeresrüſtungen zu veranlaſſen. Der Hinweis auf die von Deutſch⸗ land drohende Gefahr fehlt dabei nicht Um ſe erfreulicher iſt es, daß ſich wenigſtens vereinzelle Stimmen melden, die zur Ruhe mahnen uns ihren Landsleuten klar machen daß die Schuld an dem Mißverhältnis zwiſchen den beiden Na⸗ tionen durchaus nicht allein auf Deutſchlands Seite zu ſuchen iſt. Mit beſonderer Deutlichkeit tut dies ein Artikel„Der deutſche Oelzweig“ in der engliſchen Wochenſchrift Truth. Der unge⸗ nannte Verfaſſer— wahrſcheinlich der Heraus⸗ geber der Zeitſchrift ſelbſt— ſchreibt: Die Erklärungen des Admirals don Tirpitz in der Budgetkommiſſion für den deutſchen Marineetat ſind von hoher Bedeutung. Sie beweiſen, daß Deutſchland gewillt iſt, ſich mit uns zu verſtändigen, daß es keine Angriffs⸗ abſichten hegt, und daß es die Berechtigung einer überlegenen engliſchen Flotte, wie ſie ſich in dem Verhältnis 16:10 ausdrückt, anerkennt. Mehr Entgegenkommen können wir nicht berlangen. An uns iſt es jetzt, die Hand, die ſich uns entgegenſtreckt, zu ergreifen, um endlich zu beſſern Beziehungen zu gelengen. Auf dem Wege eines Flottenabkommens läßt ſich dies jedoch nicht erreichen. Es bietet zu große praktiſche Schwierigkeiten und kann ſehr leicht die Quelle neuer Streitigkeiten werden. Wir müſſen vielmehr Deutſchland durch unſer politiſches Verhalten davon überzeugen, daß wir keine feindſeligen Abſichten haben. Dam wer⸗ den die Rüſtungen, die wir zu unſerer Sicher⸗ heit für notwendig erachten nicht mißdeutet werden. Das Tempo des Flottenbaues wird ſich ganz von ſelbſt auf beiden Seiten verlang⸗ ſamen. Bis vor wenigen Jahren war unſer Ver⸗ hältnis zu Deutſchland gut. Es iſt unſere Schuld, daß dies anders geworden iſt. Wir haben ſelbſt den Verdacht genährt, daß ten noch die kleinaſiatiſche Frage eranziehen um u b ——— wir Fkankreich im Kriegsfalle gegen Feuilleton. Zum Hebbel⸗Jubiläum. Das Drama Hebbels in ſeiner bleibenden Bedeutung.“) Von Profeſſor Dr. Oskar Walzel. Hebbel war ſchon früh der Gegenſatz aufgegan⸗ gen, der zwiſchen dem Willen des Einzelnen und der Weltordnung klafft. Als Menſch hatte er ihn in ſich erlebt und zur Grundlage ſeiner Weltan⸗ ſchauung gemacht. Dem Dichter wandelte ſich der allgemeinere Widerſtreit von Individuum und Welt bald in den greifbareren von Individuum und Geſellſchaft. Je mehr er von gedanklicher Erwägung zu Ergründung von Geſtaltung von Menſchenſeelen und menſchlichen Konflikten über⸗ zing, deſto fühlbarer wurde ihm, daß der Zuſam⸗ menprall von Menſch und Welt am ſtärkſten und ſchmerzlichſten in dem Kampf des Einzelnen mit der Geſellſchaft, die ihn umgibt, zur Wirkung kommt. Sobald er indes Individuum und Geſellſchaft einander gegenüberzuſtellen, die Anſprüche und das Recht beider Parteien abzuwägen begonnen ) Wir entnehmen die Ausführungen dem Buche Profeſſor Dr. Oskar Walzels:„Frtedrich Hebbel und ſeine Dramen“, das als 408. Bändchen der Samm⸗ lung Aus Natur und Geiſteswelt“(Preis geh.%, hatte, war er auch ſchon an der Stelle angelangt, von der aus das 19. Jahrhundert über die Ver⸗ gangenheit hinausgeſchritten war. Die Wandlun⸗ gen, die ſich ſeit 1800 in der Stellung und in der Wertſchätzung des großen Individuums vollgogen hatten, Wandlungen, die in der politiſchen und in der kulturellen Geſchichte des 19. Jahrhunderts von entſcheidender Wichtigkeit ſind, wurden zum Angelpunkt ſeiner Tragik. Wie die Zeit mehr und mehr der Pflichten ſich bewußt wurde, die auch der große Einzelne im Dienſte der Geſell⸗ ſchaft zu erfüllen hat, ſo trat Hebbels Dichtung Schritt für Schritt unzweideutiger auf die Seite der Geſellſchaft und ihrer Verkörperung, des Staates. Doch auch in ſeinen Anfängen, da er williger noch das Recht der großen Perſönlichkeit verfocht, war er ſchon gewöhnt, menſchliche Schick⸗ ſale mit den Augen des Sozialkritikers zu ſehen. Und ſo ſchuf er von Anfang an ein neues ſozial⸗ kritiſches Drama und ſchenkte in ihm ſeiner Zeit und der Zukunft, was Gegenſtand eines berechtig⸗ ten und nicht länger abweisbaren Wunſches ge⸗ worden war. Freilich engte Hebbelſich und ſein Schaffen in den Kreis bloßer Kritik der geſellſchaftlichen Zu⸗ ſtände nicht ein. Die weitausholende metaphy⸗ ſiſche Gegenüberſtellung von Menſch und Welt⸗ ordnung, der Ausgangspunkt ſeines Denkens und Sinnens, wirkte bis zuletzt nach und ermöglichte ihm, über die Menſchen und über deren geſell⸗ ſchaftliche Umgebung Blicke auf die Weltentwick⸗ lung hin ſchweifen zu laſſen. Wenn Hebbel die genheit bewerbete, ſo ließ er nie die Frage einer künftigen Sittlichkeit, die echter und reiner ſein ſoll, aus dem Auge. So nahm Hebbel weſentliche Züge des Dramas vorweg, das nach ihm Ibſen, beſonders in den Werken ſeiner ſpäteren Zeit, zu ſchaffen verſuchte. Auch Ibſen iſt Geſellſchaftskritiker auf der Bühne. Wie Hebbel richtete er ſeine Blicke auf das Wer⸗ den und auf das künftige Ziel der Menſchheit. Das Evangelium des kommenden dritten Reichs erwog er früh und ließ es auch in ſeinen letzten Tragödien anklingen. Allerdings geſtattete ihm ſein ſkeptiſch prüfender Scharfblick nicht, es unge⸗ brochen zu verkünden. Er begnügte ſich, die Ge⸗ fahren aufzuzeigen, die einer vorſchnellen Ver⸗ wirklichung der künftigen Sittlichkeit innewoh⸗ nen. Um ſo näher kamen ſeine Menſchen dem Schickſal von Hebbels Kandaules. Doch die ſtrenge Selbſtkritik, die Ibſen hinderte, rückhaltloſer für eine neue Sittlichkeit einzutreten, nahm ihm auch die frohe Zuverſicht, in Dichtungen großen Stils die Konflikte zu verlebendigen, die dem Gegenſatz der beharrenden Geſellſchaft und des vorwärts⸗ drängenden Individuums entſpringen. Einſt hatte er in großem Stil gedichtet, dann gab er dem Zug der Zeit nach, der zu enger gebundener Wirklich⸗ keitsdichtung hindrängte. In ſeinen eigentlichen Geſellſchaftsdramen tat ſich die Zaghaftigkeit der Phantaſie kund, die dem materialiſtiſchen Zeit⸗ alter eigen war. Wie ſehr Ibſen zuletzt bereute, von Werken hohen Stils zu Porträtbüſten wei⸗ tergegangen zu ſein, verrät ſein dramatiſcher Hebbel blieb der großen Kunſt, der er am An⸗ fang ſeines Wirkens huldigte, bis zuletzt tren. Ja der Stil ſeiner Altersdichtungen weift immer grö⸗ ßere und kühnere Züge. Im Zeitalter des wach⸗ ſenden Materialismus vertraute er mehr und mehr der Kraft der Phantaſie, am ſtärkſten in den„Nibelungen“. Er hatte daher nicht nötig, am Ende ſeiner Laufbahn das Schwergewicht rei⸗ nerer und echterer Kunſt in die Wagſchale ſeiner Jugenddramen zu legen. Und ſo wird eine Zukunft, die nach dem Ablau⸗ fen der materialiſtiſchen Hochflut dankbar wieder die Macht künſtleriſcher Phantaſie anerkennt, der Lebensleiſtung Hebbels immer gerechter werden können. Manches Hemmnis, das einem pollen Verſtändnis von Hebbels Kunſt vor kurzem noch im Wege ſtand, ja vielleicht heute noch im Wege ſteht, wird dann dahinfallen. Bleibt wohl der Zukunft vorbehalten, Hebbel noch beſſer zu würdigen, als wir es heute können, ſo waren ſeine Werke doch auch zur Zeit ihres erſten Auftretens erlöſende Worte, geſprochen im rechten Augenblick. Wie Richard Wagner vor dem neugeeinten Deutſchland die wundervolle Märchenwelt des germaniſchen Mythus und der deutſchen Sage in ihrer alten Pracht aufſteigen ließ, ſo verklärte der Sohn des deutſchen Nordens, der Dichter der„Genoveva“, der„Agnes Ber⸗ nauer“ und der„Nibelungen“, deutſches Weſen und wand dem deutſchen Weib Kranz um Kranz, zu einer Zeit, da Deutſchland wieder zum Be⸗ wußtſein ſeiner Kraft erwachte. Eine friſche und in Leinwand geb. 1,25% im Verlage von Teubmer in Setpaia erſchienen iſt. .]Jcſoziale Sittlichkeit ſeiner Zeit oder der Vergan⸗ Epilog„Wenn wir Toten erwachen“.“ ungebrochene Freude an deutſcher Art und Kunſt 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neu eſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 7. März. Deutſchland unterſtügen wollen. Iſt es da ein Wunder, daß Deutſchland ſeine Gegen⸗ maßregeln getroffen und auch ſeinen Verbün⸗ deten nahe gelegt hat, ihre Flotten zu verſtär⸗ ken, daß es Holland zur Befeſtigung ſeiner Küſten zu veranlaſſen ſucht und ſeine Garniſo⸗ nen an der holländiſch⸗belgiſchen Grenze ver⸗ ſtärkt? Alle dieſe Maßnahmen deutet man bei uns als Angriffsabſichten, während es in Wirk⸗ lichkeit nur Verteidigungsmaßnahmen ſind. Es kann Deutſchlands Beſorgniſſe nicht zerſtreuen, wenn jetzt in England wieder ſo laut der Ruf nach neuen Rüſtungen ertönt. Sie werden mit der Behauptung begründet, das europäiſche Gleichgewicht ſei bedroht. Das iſt kei⸗ neswegs der Fall. Die beiden großen Mächteg ruppierungen auf dem Feſtlande, der Zweibund und der Dreibund, haben im Gegen⸗ teil ſeit langer Zeit das Gleichgewicht der Kräfte in Europa in der Wage gehalten und ſich als ſicherſte Stützen des europäiſchen Friedens er⸗ wieſen. Eine Störung iſt erſt eingetreten, ſeitdem ſich England durch ſeine Entente⸗ Politik in feſtländiſche Verhältniſſe ein⸗ gemiſcht und ſeine überlegene Flottenmacht in die Wagſchale des Zweibundes ge⸗ worfen hat. Von dieſem Augenblick datieren das Wettrüſten und die Spannung mit Deutſch⸗ ſand. Jetzt iſt durch das freundſchaftliche An⸗ erbieten Deutſchlands die Möglichkeit einer Ver⸗ ſtändigung gegeben. Kehren wir deshalb zu der alten bewährten Politik zurück, die Hände bon europäiſchen Händeln zu laſ⸗ ſen und zu beiden europäiſchen Mächtegruppen gute Beziehungen zu unterhalten. Laſſen wir dieſe Gelegenheit ungenutzt vorübergehen, ſo trifft England allein die Schuld an allen un⸗ heilvollen Folgen. Politische Ilebersicht. * Maunnheim, 7. März 1913. Die Handwerkerorganiſation gegen den Fleiſchverkauf durch die Städte. Der Ausſchuß des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags und eine Reihe ande⸗ rer Organiſationen des Handwerks haben in dieſen Tagen Stellung genommen gegen die Zollvergünſtigungen der Reichsregierung durch kwelche den Gemeinden der Bezug ausländiſchen Fleiſches erleichtert wird. Der Ausſchuß des Handwerks⸗ und Gewerbekammertags erblickt in der Uebernahme des Ein⸗ und Verkaufs von Vieh und Fleiſch in eigener Regie der Städte, wie ſie infolge des Erlaſſes der Reichsregierung zum September vorigen Jahres eingeſetzt hat, leine wirkſame Hilfe gegen die be⸗ ſtehende Fleiſchteuerung. Er ſieht vielmehr in dieſen Maßnahmen, ebenſo wie in der geplanten Einführung von mehrjährigen Lieferungsver⸗ trägen, den Anfang des Ausſchluſſes der Selbſtändigkeit des Flei⸗ ſchergewerbes, die im Intereſſe der Volkswohlfahrt unbedingt aufrecht erhalten wer⸗ den muß. Er erwartet daher baldigſte Ein⸗ ſtellung der getroffenen und unbedingte Unter⸗ laſſung der geplanten Einrichtungen. ehnlich war die Stellungnahme der mittel⸗ deutſchen und Thüringer Handwerkskammern, die in ihrer Vollverſammlung Verwahrung ein⸗ legten gegen die von der Regierung getroffenen Maßnahmen zur Herabſetzung der Fleiſchpreiſe. Dieſe ſeien nicht geeignet, den beabſichtigten Zweck zu erfüllen, und bedeuteten, indem ſie die Fleiſchverſorgung für die Bevölkerung den großen einden übertrügen, eine ſchwere Schädigung des Fleiſcherhand⸗ werks. Als ein ſchwerer Verſtoß gegen die Gewerbefreiheit wurde es bezeichnet, wenn man die getroffenen Maß⸗ nahmen zur dauernden Einrichtung machen und weitere Beſchränkungen des Fleiſcher⸗ gewerbes, wie Schweinemäſtereien der Gemein⸗ den, langfriſtige Lieferungsverträge von Schlacht⸗ vieh zwiſchen landwirtſchaftlichen Viehverwer⸗ tungsgenoſſenſchaften und Stadtverwaltungen und andere künſtliche Beeinfluſſung der Vieh⸗ und Fleiſchpreiſe durch Geſetz einführen wollte. ſens bezeichneten die Maßnahmen der Regie⸗ rung als eine ſchwere Schädigung des Fleiſcher⸗ gewerbes. Um aber die nachteiligen Wirkungen der herrſchenden Fleiſchteuerung zu bekämpfen, wurde beſchloſſen, beim Reichstag und der ſächſi⸗ ſchen Landesregierung zu beantragen, daß die den Gemeinden zugebilligten Frachtvergünſti⸗ gungen und Zollerleichterungen auch dem Flei⸗ ſchergewerbe in gleicher Weiſe gewährt würden. Deutsches Reich. — Die Mitarbeit der Frauen im Jugend⸗ gerichtsverfahren forderte eine Verſammlung der weſtdeutſchen Frauenvereine in Düſſeldorf, die dem Bunde deutſcher Frauenvereine ange⸗ ſchloſſen ſind:„Der Entwurf beſtimmt ausdrück⸗ lich, daß zu Schöffen Perſonen ausgewählt wer⸗ den ſollen,„die in der Jugenderziehung beſon⸗ ders erfahren und dadurch beſonders geeignet ſind zur Beurteilung jugendlicher Straftaten“. Angeſichts dieſer Beſtimmung erſcheint der Aus⸗ ſchluß der Frauen und Mütter, deren Erfah⸗ rung in der Jugenderziehung wohl niemand be⸗ zweifelt, als ein dem Sinne und den Abſichten des Jugendgerichts geradezu widerſprechendes und ſeine praktiſche Wirkſamkeit ſchädigendes Feſthalten am alten Gewohnheitsrecht. Die Ver⸗ ſammlung gibt daher der feſten Hoffnung Aus⸗ druck, daß der Reichstag den Entwurf in der vorliegenden Faſſung nicht annehmen und ſich für die Zulaſſung der Frauen als Schöffen bet den Jugendgerichten entſcheiden wird.“ Die badiſchen Landtags⸗ mahlen. Die Sozialdemokratie und der Großblock. Mehrere bürgerliche Blätter hatten gemeldet, daß die Konferenz der ſozialdemokratiſchen Landesparlei in Karlsruhe ſich für einen Groß⸗ block ſchon im erſten Wahlgan'g ausgeſprochen habe. Vorausſetzung ſei, daß ein eventuelles Wahl⸗ abkommen der Linken auf Grundlage der Wah⸗ rung des ſozialdemokratiſchen Beſitzſtandes ab⸗ geſchloſſen werde. Eine definitive Entſcheidung ſei jedoch noch nicht getroffen worden. Der Landesvorſtand ſei ermächtigt worden, mit den anderen Blockparteien Fühlung zu nehmen, um über die Grundlagen eines etwaigen Abſchluſſes eines Großblocks ſchon für den erſten Wahl⸗ gang zu unterhandeln. Der„Vorwärts“ hatte die Richtigkeit die. ſer Meldung beſtritten und kategoriſch hinzu⸗ gefügt: Wir meinen, mit einem ſolchen Abkommen würden unſere badiſchen Genoſſen einen Weg beſchreiten, der von der Geſamtpartei als völlig ungangbar betrachtet wird. Nun wird aber die Richtigkeit jener Meldung in der„Leipz. Volksztg.“ zugegeben. Es heißt dort in einer Zuſchrift aus Baden: Die Konferenz erklärte ſich damit einverſtan⸗ den, daß der Landesvorſtand bei den alten Blockfreunden ſondiert, wie dieſe ſich zu einem Großblockabkommen gleich im er⸗ ſten Wahlgang ſtellen! Etwaige Vereinba⸗ rungen ſollen aber nicht auf Koſten des ſozial⸗ demokratiſchen Mandatbeſitzes gehen.“ Auch die„Leipz. Volksztg.“ wendet ſich gegen dieſen Plan. Sie gibt zu der Zuſchrift ihres badiſchen Genoſſen folgenden Kommentar: Ein Großblock im erſten Wahlgange war allenfalls in Bayern zu ertragen, wo das Wahl⸗ ſyſtem den zweiten Wahlgang zu einer Selten⸗ heit macht. Für Baden aber gilt dieſer Grund nicht. Hier wird der große Nachteil, daß die Partei in vielen Wahlkreiſen auf die grund⸗ Auch die Gewerbekammern Sach⸗ ſätzliche Werbearbeit für ihre Ziele Wahlbewegung böllig verzichten muß, durch keinerlei zwingende Notwendig⸗ keit entſchuldigt. Daß im erſten Wahlgange die Sozialdemokratie unab⸗ hängig von jeder andern Partei in den Kampf zu gehen hat, das iſt bisher in der Sozialdemokratie bei den Reich gs⸗ wie bei den Landtagswahlen ſelbſtverſtändlich geweſen. Die badiſchen Genoſſen ſollen ſich darüber klar ſein, daß ſie durch ein Abkommen für den erſten Wahlgang ſich in Gegenſatz zur großen Mehrheit der Partei ſtellen würden. Koloniales. Miſſionsärzte für unſere Kolonien. Die dünne Bevölkerung mancher Kolonial⸗ gebiete, die als argen Notſtand den Arbeiter⸗ mangel zur Folge hat, iſt zweifellos weniger durch die früheren Kriegszuſtände und Sklavenjagden verurſacht, ſondern durch den Mangel an geſundheitlicher Fürſorge und eine große Sterblichkeit, beſonders unter der Kinderwelt. In immer wachſendem Maße hat ſich die Erkenntnis durchgeſetzt, daß die Einge⸗ borenen der wertvollſte Beſitz un⸗ ſerer Kolonien ſind. Abgeſehen von Südweſt⸗ afrika eignen ſich unſere Kolonien, aufs Große und Ganze geſehen, nicht zu Siedlungsgebieten für Weiße. Was aus ihnen zu gewinnen iſt, muß in der Hauptſache durch die Hände der Ein⸗ geborenen erarbeitet und gewonnen werden. Deshalb iſt es ein ſelbſtverſtändliches Gebot der Klugheit, für die Geſunderhaltung der einge⸗ borenen Bevölkerung nach Kräften zu ſorgen. Aerztliche Fürſorge iſt eines der beſten und ſicherſten Mittel für ein Kolonialvolk, ſich das Vertrauen der Schwarzen zu gewinnen und mo⸗ raliſche Eroberungen zu machen. Dringend iſt das Verlangen nach mehr Aerzten für unſere Kolonien! Denn darüber ſind ſich alle Kenner der Verhältniſſe einig, daß ihre Zahl zurzeit noch völlig ungenügend iſt. Greifen wir unſere wichtigſte Kolonie, Deutſch⸗Oſtafrika, heraus. Nach der neueſten amtlichen Statiſtik zählt ſie jetzt 4227 Weiße und etwa neun Millionen farbige Einwohner. Das europäiſche Aerzteperſonal beſteht aus 40 Mili⸗ tärärzten, 3 Regierungs⸗ und 16 Privatärzten, unter letzteren befinden ſich 2 deutſche und 3 eng⸗ liſche Miſſionsärzte. Es liegt auf der Hand, daß viele Gebiete des großen Landes noch völ⸗ lig ohne Aerzte ſind. Die Militär⸗ und Regie⸗ rungsärzte ſind in den Mittelpunkten der Ver⸗ waltung ſtationiert, die Privatärzte wohnen in den aufblühenden Städten der Kolonie, daß ſie in die Steppen und Urwälder gehen, um dort ihre Praxis zu gründen, iſt nicht zu erwarten und ihnen nicht zuzumuten. Die Regierung muß ſich mit ihren Ausgaben nach der vom Reichs⸗ tage zugeſchnittenen Decke ſtrecken und kann die Zahl der angeſtellten Aerzte nur langſam ver⸗ mehren. So wird für lange Zeit noch in der Hauptſache die als Pionier in das Land vor⸗ dringende Miſſion dafür zu ſorgen haben, daß der Ruf: Mehr Aerzte für unſere Kolonien! nicht verhalle. Allerdings ſteht gerade auf die⸗ ſem Gebiete das evangeliſche Deutſchland noch beſchämend weit hinter England und Amerika zurück: es hat bisher nur 19 Miſſionsärzte aus⸗ geſandt, davon erſt 2 in unſere Kolonien (Deutſch⸗Oſtafrikah). Doch bahnt ſich langſam eine Beſſerung an. Das Deutſche Inſtitut für ärztliche Miſſion in Tübingen bildet ſeit einigen Jahren Miſſionsärzte aus, dazu Kranken⸗ ſchweſtern, die eben ſo nötig ſind wie Aerzte, es rüſtet auch beſonders dafür begabte Miſſio⸗ nare mit den nötigſten medizinkſchen Kenntniſſen aus. An unſerm deutſchen evangeliſchen Volke iſt es, dafür zu ſorgen, daß es an den Menſchen und Mitteln nicht fehle, um allmählich der großen Not abzuhelfen. Bürgerausſchußfſitzung in Neckarhauſen. Geſtern abend 8 Uhr fand in Neckarhauſen die erſte diesjährige Bürgerausſchußſitzung in Anweſenheit von 54 Mitgliedern ſtatt. Die in der Ergänzungswahl für Georg Linnenbach, wel⸗ cher die Wahl verweigert hatte, fiel mittels ge⸗ heimer Abſtimmung mit 37 Stimmen auf Fr. Krauß. Die Anſtellung eines zwei⸗ ten Feldhüters mit einem Jahresgehalt von 700 Mk. als Hilfsfeldhüter bildete den 2. Punkt der Tagesordnung. Von verſchiede⸗ nen Seiten wird der Antrag befürwortet, je⸗ doch ſollen die Feldhüter einer gewiſſen Kon⸗ trolle unterworfen werden und die freie Zeit im Winter zur Herrichtung der Feldwege Verwen⸗ dung finden. Die Zentrumspartei rügt, daß die Stelle nicht öffentlich ausgeſchrieben wurde. Nach längerer Debatte wurde der Betrag von 700 Mk. per Akklamation einſtimmig angenom⸗ men. Von Seiten der nationalliberalen wie ſozial⸗ demokratiſchen Partei wurde die Umgangnahme der Schafweideverpachtung, die vom Gemeinde⸗ rat bereits beſchloſſen iſt, dem Bürgerausſchuß zur Genehmigung beſonders im Intereſſe der Landwirte empfohlen. Von einigen Seiten wird der Einnahme⸗Aus: fall durch dieſe Umgangsnahme ins Licht ge⸗ rückt, jedoch überwiegen die von verſchiedenen Seiten vorgebrachten Vorteile, die durch eine Nichtverpachtung entſtehen, um ein Bedeuten⸗ des dieſen Ausfall, was auch in der nament⸗ lichen Abſtimmung zu Tage trat, indem die Vorlage einſtimmige Annahme fand. Der 4. und letzte Punkt der Tagesordnung bildete die Verleſung bezw. Beratung des Ge⸗ meindevoranſchlags pro 1913. Herr Bürgermeiſter Laumann verlas zuerſt den Vorbericht vom Jahre 1912, welcher mit einem Kaſſenbeſtand von 1929.74 Mk. abſchloß, um ſo⸗ dann den Voranſchlag Punkt für Punkt zu er⸗ läutern. Die im Budget für das Jahr 1913 vorgeſehenen Einnahmen, welche ſich aus Lie⸗ genſchaften, Kapitalverzinſung, Verpachtungen, Zuſchüſſe zur Schule, Umlagenachträge und Verbrauchsſteuern zuſammenſetzen, belaufen ſich inkl. eines Vortrages von 1912 auf 14726 Mk. Ueber die Frage des Karuſſelplatzes wurden verſchtedene Wünſche zum Ausdruck gebracht. Um die Verbrauchsſteuer, die in einer Höhe von 1250 Mk. in das Budget eingeſtellt iſt, entſpann ſich eine längere Debatte, in der ſich die an⸗ weſenden Wirte beſonders beteiligten und das Oktroi als eine ungerechte einſeitige Beſteue⸗ rung darlegten. Herr Graf von Obern⸗ doryff betonte, daß das Oktroi zum größten Teile von den Brauereien getragen wurde. Die Ausgaben konnten infolge der vorge⸗ ſchrittenen Zeit nur noch bis Pofition 28 durch⸗ geſprochen werden. Die Vergütung des Rats⸗ dieners mit 40 Mk., welche ſich aus einer Nach⸗ zahlung für die letzten 10 Jahre für geſetzlich zuläſſige Diäten ergab, und über die Gebühren der Gemeindebeamten entſpann ſich dabei eine größere Debatte. Die ſozialdemokratiſche Frak⸗ tion verwarf dieſe Nebenausgaben, dafür ſei der ſeinerzeit feſtgelegte Gehaltstarif genehmigt worden. Der Ratſchreiber klärte jedoch dieſen Punkt auf, indem er feſtſtellte, daß dieſe Aus⸗ gaben einer Anweiſung des Bezirksamtes Unr terliegen, und deshalb auch geſetzlich feſtgelegt ſind. Die Straßenbeleuchtung, welche einen Koſtenaufwand von 800 Mk. erfordert, wurde in der Zeitdauer als nicht genügend bezeichnet Gegen%1 Uhr wurde die Sitzung auf Dienstag abend 8 Uhr vertagt, welcher Abend vollſtändig der Beſprechung des Voranſchlages gewidmet wird, damit man ſich über jeden ge⸗ machten Einwand ſchlüſſig werden kann. Aus Stadt und Land. * Mannheim, J. März 1918. * Prinzregent Ludwig von Bayern wird im Mai eine Reiſe durch die Pfalz unternehmen. * Militäriſche Ge ier. Am 10. März werden die militäriſchen Dienſtgebäude anläß⸗ lich der Feier zum Andenken an die Be⸗ freiungskriege vor 100 Jahren Flaggen⸗ ſchmuck tragen. Bei den Truppenteilen des 14. Armeekorps finden außerdem Paraden zu Fuß ſtatt. Die Hauptfeier für das 14. Armee⸗ korps wird am 18. Oktober abgehalten werden. ſpricht aus den Dichtungen Hebbels und Wag⸗ ners. Als das deutſche Volk das nationale Pro⸗ gramm Fichtes endlich in eine entſcheidende Tat umzuſetzen begann, beſaß es auch ſchon in den Schöpfungen Hebbels und Wagners eine ſtolze Reihe von Werken, die dem neuerwachten hoch⸗ geſtimmten Gefühl deutſchen Volkstums echt künſt⸗ leriſchen Ausdruck gewährten. Ver 9. Mürz 1888. Ein Vierteljahrhundert iſt ſeit jenem Trauer⸗ tage dahingegangen, an dem das geeinte Deutſchland ſeinen erſten großen Kaiſer verlor. Die Erinnerung an dieſe von tiefſter Wehmut umflorten und doch ſo weihevoll erhebenden Stunden iſt für immer eingeprägt in das Herz unſeres Volkes und ſteigt in dieſer Zeit des Ge⸗ denkens beſonders lebendig wieder empor. Schwere Sorgen hatten noch in den letzten Le⸗ benswochen des greiſen Helden Seele umdüſtert. Immer trüber und hoffnungsloſer lauteten die Nachrichten aus San Remo über das Leiden ſeines einzigen Sohnes, und dazu brachte ihm der Telegraph noch die Kunde von der ſchweren Erkrankung, dann am 22. Februar von dem Tod ſeines hoffnungsvollen Enkels, des Prinzen Ludwig Wilhelm von Baden, der im blühen⸗ den Alter von 23 Jahren an einer Lungenent⸗ zündung dahinſchied. Seine früher ſo eiſerne Geſundheit war bereits durch eine ſchwere Er⸗ kältung untergraben, die er ſich am 3. Juni 1887 bei der Grundſteinlegung des Nordoſtſeekanals tige Körper, geſtählt und erhalten durch ſeine ſpartaniſch einfache Lebensweiſe, kränkelte in der ganzen Folgezeit, und da nun noch der hoff⸗ nungsfreudige gläubige Geiſt immer heftiger ergriffen wurde von den dunklen Dämonen des Schmerzes, konnte ein leichter Rückfall gefähr⸗ lich werden. Bei der Ausfahrt am 3. März überfiel den hohen Herrn wieder eine Erkältung, die ſein altes Nierenleiden ſchärfer hervortreten ließ. Zu eine: früher nie gekannten Schlafſucht kam völ⸗ lige Appetitloſigkeit, und die Kräfte ſanken ſchnell. Am 5. März war der Zuſtand ſchon ſo bedenklich, daß der in San Remo weilende Prinz Wilhelm telegraphiſch zurückgerufen wurde. Am Abend des 7. März erhielt das deutſche Volk die erſte Kunde davon, daß das Leben ſeines Herrſchers in Gefahr ſchwebe. Am nächſten Tage folgten weitere beunruhigende Bulletins. Vom früheſten Morgen an waren bereits in Berlin die Linden und der Opern⸗ platz mit einer nach Zehntauſenden zählenden Meng gefüllt, die in angſtvoller Erwartung auf neue Nachrichten harrte. Die Nacht vom 7. zum 8. März war ſehr unruhig verlaufen. und der Schwiegerſohn des Kaiſers, der Groß⸗ herzog und die Großherzogin von Baden, an. Mit inniger Rührung begrüßte ſie der Kranke und gedachte des heimgegangenen Prinzen an ſeinem eigenen Kranken⸗ und Sterbebette. Mit dem Prinzen Wilhelm ſprach er über politiſche und e Angelegenheiten, ließ am Mit⸗ tag den Fürſten Bismarck kommen und richtete zugezogen hatte. Der bis dahin noch ſo kräf⸗ In der Frühe des 8. langten auch die Tochter A kennung. Dann verdunkelten wieder Fieber⸗ phantaſien das vorher noch helle Bewußtſein. Gegen 5 Uhr nachmittags ward er ſchwächer und ſchwächer; die königliche Familie, Bismarck, Moltke, der engere Hof waren um das Lager verſammelt. Der Kaiſer hatte den Wunſch nach dem Oberhofprediger Kögel ausgeſprochen; die Hand ſeiner Gemahlin haltend, von den Leib⸗ ärzten unterſtützt, horchte er aufmerkſam auf die Worte des Troſtes und der gläubigen Zu⸗ verſicht, die der Geiſtliche ſprach. Mit ſchwacher, aber deutlicher Stimme wiederholte er einige ſeiner Lieblingsſprüche, bekräftigte das Wort: „Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt,“ mit dem Ausruf:„Das iſt richtig“ und ſprach laut:„Er hat mir in ſeinem Namen geholfen.“ Dann gegen halb 6 Uhr kam ein Augenblick großer Schwäche, der das Aeußerſte befürchten ließ. Nach längerer Stille murmelte er, wie er⸗ wachend:„Ich habe einen Traum gehabt. Es war die letzte Feier im Dom.“ Vielleicht ahnte ſein Geiſt ſchon den Heimgang, aber noch ein⸗ mal richtete er ſich auf, fragte nach Moltke, rief den Prinzen Wilhelm in ſeine unmittelbarſte Nähe und ſprach mit ihm eingehend über die rmee, über mögliche Kriege, über die Bünd⸗ niſſe, die man ſchließen müßte, ſo daß die Groß⸗ herzogin von Baden ihn bat, ſichnicht zu ſehr anzuſtrengen.„Ich habe jetzt keine Zeit, müde zu ſein,“ war ſeine Antwort, der letzte zuſam⸗ menhängende Satz, der über ſeine Lippen kam, ein heut klaſſiſch gewordener Ausſpruch, der wie in einem Symbol ſein ganzes in hingebender an ihn die Worte des Dankes und der Aner⸗ mehr und mehr; er ſprach von ſeinen Truppen und Feldzügen in zuſammenhangloſen Worten. Es war 4 Uhr morgens, als Kögel das Vater⸗ unſer betete, das die Kaiſerin laut mitſprach. „Haſt Du es verſtanden, Papa?“ fragte die Großherzogin, und:„Es war ſchön!“ antwor⸗ tete der Sterbende. Nach einiger Zeit ſchlug er die Augen auf und ſah die Kaiſerin lange klar und innig an; ihr hatte ſein letzter Blick gegol⸗ ten. Um halb 9 Uhr entſchlief er ſanft und friedlich. An ſeinem Bette ſaß, ſeine Hand feſt in der ihren, die Kaiſerin— am Fußende ſtand Prinz Wilhelm! Als die Kaiſerſtandarte des Schloſſes auf Halbmaſt ſank, ſtanden Unzählige entblößten Hauptes in dem naßkalten Wetter des März⸗ morgens. Mit ehernem Munde verkündeten die Glocken der Reichshauptſtadt die Trauerbot⸗ ſchaft, und alle Glocken des Deutſchen Reiches hallten das Sterbegeläut wieder. Um die Mit⸗ tagsſtunde verſammelte ſich der Deutſche Reichs⸗ tag: Fürſt Bismarck kam, ihm die Nachricht zu übermitteln. Als er in tiefer Bewegung das Wort verlangte, erhob ſich das ganze Haus in ernſtem Schweigen. Mit ſchlichten Worten machte er die Mitteilung von des Kaiſers Heim⸗ gang und dem Regierungsantritt Kaiſer Friedrichs; von„perſönlichen Gefühlen“ wollte er ſchweigen; aber der zitternde Klang der Stimme, die mühſam verhaltene, leidenſchaftlich hervorbrechende Erregung ſprachen lauter als alle Worte. Er ſprach von den Dingen, die in⸗ mitten der ſchweren Schickungen den Kaiſer noch Pflichttreue verfloſſenes Leben zuſammenfaßt. In der Nacht verwirrten ſich ſeine Gedanken zutletzt mit Befriedigung und Troſt erfüllt hät⸗ ten, von der Teilnahme und dem tiefen Ver⸗ r ——nn egeenggen. — ————————— Mannheim, 7. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Sette. * Die Wahlen zu der Handwerkskammer. Das Großh. Landesgewerbeaſnt hat die Einleitung des Verfahrens zu den in der nächſten Zeit ſtattfindenden Neu⸗ und Erſatzwahlen für die Handwerkskammer angeordnet. Die gewerb⸗ lichen Vereinigungen eines Amtsbezirks haben die Wahlberechtigung unter Nachweis der geſetz⸗ lichen Vorausſetzungen in der Zeit vom 1. März bis zum 31. März ds. Is, dem Bezirksamt, in deſſen Bezirk die Vereinigung ihren Sitz hat, anzumelden. Nach dem 31. März 19138 einge⸗ kommene Anmeldungen finden keine Berückſich⸗ tigung mehr. Die näheren Beſtimmungen über die Wahlordnung finden ſich in Nr. 16 des amt⸗ lichen Verkündigungsblattes für den Amts⸗ bezirk Mannheim vom 28. Februar 1913 ab⸗ gedruckt. Aufgefundenes Geld. Es wurde aufge⸗ funden: am 3. Februar im Zug D 12 ein Geld⸗ beutel mit 71,.88., abgeliefert in Bafel Bad. Bf.; am 12. Februar im Zug 1716 ein Geldbeutel mit.48., abgeliefert in Lör⸗ rach; am 12./13. Februar im Zug 1730 ein Geldbeutel mit.58., abgeliefert in Zell 1, Ws; am 16. Februar auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit.16.; am 17. Februar auf dem Bahnhof in Raſtatt der Betrag von 4.; am 17. Februar im Zug 1442 ein Geldheutel mit.79., abgeliefert in Hauſach; am 18. Februar auf dem Bahnhof in Renchen der Betrag von 10.; am 20. Februar im Zug 688 ein Geldbeutel mit.68 Mark, abgelieſert in Markdorf; am 22. Februar im Zug 646 ein Geldbeutel mit 29.32 Mark, abgeliefert in Appenweier; am 25. Februar auf dem Bahnhof in Baden⸗Oos der Betrag von 10.; am 26. Februar im Zug 1626 ein Geldheutel mit 15.80., ahgeliefert in Bietingen. * Freireligiöſe Gemeinde. Bei dem am kom⸗ menden Sonntag in der Aula des Realgymna⸗ ſiums ſtattfindenden Tannhäuſer⸗Vortrag des Predigers Dr. Maurenbrecher wird das Gebet der Eliſabeth aus„Tannhäuſer“ von Frl. GElſe Wühler aus Mannheim, die Schülerm des hieſigen Guggenbühler⸗Hanfſtaengel'ſchen Pädagogiums für Muſik iſt, geſungen. Kaufmänniſcher Verein e. V. Mannheim. Dem Andenken Richard Wagners war der geſtrige Vortragsabend im Kaufmänniſchen Verein gewidmet. Bei der Mannigfaltigkeit der Wagnerfeiern in dieſem Jahre und der dadurch bedingten Verallgemeinerung des Themas hatte wohl mancher ſeine Anforderungen nicht zu hoch geſtellt. Der Abend brachte aber eine angenehme Enttäuſchung. Herr Dr. Michgel Georg Conrad(München) iſt nicht nur ein geiſtvoller Redner, ſondern vor allem ein tiefgründiger Wagner⸗Pſycholog. In dem ſchlichten Titel „Bayreuth“ iſt bereits ausgedrückt, daß das ganze Weſen und Wirken und Schaffen des Meiſters ſchließlich immer wieder„Bayreuth“ bildete. War auch das vergangene letzte Jahr⸗ hundert groß und dramatiſch, begrenzen es doch zwei große Dramatiker zeitlich, Napoleon zu Anfang, Bismarck zu Ende, ſo wurde in der dramatiſchen Kunſt doch von Shakeſpeare ge⸗ borgt, was uns vermeintlich fehlte. Und unſere eigenen Großen, ſie gingen zugrunde, denn die Nation, die Milliarden für neue Rüſtungen und Waffen verbrauchte, hatte und hat noch heute nichts übrig für ſein geiſtiges Rüſtzeug und unſere Dichter verroſten und verſtauben. Um Wagners Werk ganz zu erfaſſen und in ſeiner Größe zu ſehen, muß man ſein Leben kennen, Deshalb gab Redner eine intereſſante Biographie des großen Mannes, die ein feſtumriſſenes Charak⸗ terbild des großen Dramatikers bot, der die Kunſt des Theaters zu einer neuen Kunſt ge⸗ ſtaltete, die ein Zuſammenklang von Muſik, Wort, Mimik, Geſte, Farbe, Ausſtattung, Bild uſw. iſt. Es ift ein fortwährendes Auf und Nieder, ein Leben, das aber wie im muſtkali⸗ ſchen Rhythmus, immer von der Reinheit und Erhabenheit edelſten Wollens, innigſter, un⸗ eigennützigſter Hingabe begleitet, dahinfloß und zum Ideal gloriftziert wird. Und deshalb iſt es auch Pflicht eines Volkes, das für Bayreuth noch keinen Pfennig hergegeben, dieſen letzten würdiger Stätte.— Der äußerſt intereſſante Vortrag fand anhaltenden, herzlichen Beſfall, S. * Heber das Thema„Die Macht des Kreuzes“ ſprach Mittwoch abend in der dicht beſetzten Tri⸗ nitatiskirche der bekannte Paſtor P. Kloſe aus Frankfurt a. M. Der Redner führte in ſeinem intereſſanten und reichhaltigen Vortrag u. a. fol⸗ gendes aus: Machtvoll iſt die Kirche nur unter dem Kreuz geweſen; wenn ſie ihren Standoct anderswo nahm, war ſie gelähmt nach innen und nach außen. Und wenn heute die Bibel in 628 Sprachen überſetzt und über die ganze Erde ver⸗ breitet iſt, ſo war das nur möglich durch die Macht, welche die Kreuzesbotſchaft über die Men⸗ ſchenherzen ausübte. Die Macht des Kreuzes be⸗ ſteht nicht darin, daß das Kreuz Chriſti Materigl für eine neue Theologie gegeben hat, ſondern darin, daß das Kreuz Chriſti Erlöſung bringt von der Sünde und Kräfte eines neuen Lebens darreicht. Die Feindſchaft wider das Kreuz kommt nicht ſo ſehr von dogmatiſchen Bedenken her, als von der ethiſchen Entſcheldung, vor die das Kreuz den Menſchen ſtellt. Gerade in der Gegenwart gilt es, der Kreuzesbotſchaft ihre zentrale Stel⸗ lung in der chriſtlichen Verkündigung zu belaſſen. Der Redner ſchloß ſeinen Vortrag mit dem Hin⸗ weis darauf, daß Mittwoch, den 12. März, Miſ⸗ ſionsinſpektor Dipper⸗Baſel den dritten Paſſionsvortrag halten wird über das Thema:„Die Oſterbotſchaft, ihr Recht und ihre Kraft.“ * Todesfälle. Im Begriffe, Mittwoch nach⸗ mittag mit ſeiner Frau und Tochter nach Ita⸗ lien zu reiſen, wurde in Heidelberg Geh. Oberregierungsrat Dr. K. Reichardt durch einen Schlaganfall aus dem Leben abberufen. Der Schlagfluß traf ihn im Eiſenbahnzuge und in Gegenwart ſeiner Angehörigen, die ſo hoff⸗ nungsfreudig mit ihm von Heidelberg die Reiſe nach dem ſonnigen Süden angetreten hatten. Bewußtlos wurde er in Straß⸗ burg in das Krankenhaus Bethſeda gebracht, wo er nachmittags, ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben, entſchlief. In ſchneller Karriere hatte Reichardt eine der höchſten Beamtenſtellen unſeres Landes er⸗ rungen. Er war erſt 53 Jahre alt und im Jahre 1860 in Mannheim geboren. Er ſtudierte in⸗ Heidelherg und Berlin und wurde im Jahre 1886 Referendar, 1890 Amtsrichter, zunächſt in Waldshut, dann in Mannheim und 1891 in Heidelberg, wo er 1895 zum Oberamtsrichter er⸗ nannt wurde. Im Jahre 1898 wurde er von Heidelberg nach Konſtanz verſetzt, wo er als Landgerichtsrat fungierte. Im Frühjahr 1901 wurde er als Miniſterialrat in das Miniſterium der Juſtitz berufen, in welcher Eigenſchaft er längere Jahre als Referat über die Strafan⸗ ſtalten, ſpäter üher Bauweſen und Budget hatte. 1906 erfolgte ſeine Ernennung zum Geh. Oberregierungsrat. Kleinere Schlaganfälle ver⸗ anlaßten dann den hochbegabten kenntnisreichen Mann, ſich im Jahre 1910 vorzeitig in den Ruheſtand zurückzuziehen, den er in Heidel⸗ berg verbrachte. Groß waren ſeine Verdienſte um die Strafentlaſſene⸗Fürſorge, und er be⸗ hielt bis zu ſeinem Lebensende den Vorſitz der deutſchen Schutzvereine für entlaſſene Strafge⸗ fangene. Die Nationalliberale Partei verliert in ihm ein treues und bedeutendes Mitglied. — Ein anderer Heidelberger Bürger, der Geh. Juſtizrat Keller, iſt im Alter von 78 Jahren geſtorben. Der Dahingeſchiedene, ein geborener Pfälzer, kam im Jahre 1890 nach Heidelherg, nachdem er zuletzt in Kolmar Ober⸗ landesgerichtsrat geweſen war Er war Mit⸗ gründer und für einige Zeit Hauptvorſtands⸗ mitglied des deutſchen Sprachvereins, der in Keller einen ſeiner eifrigſten Vorkämpfer ver⸗ liert, Auch in Heidelberg gründete er bald nach ſeiner Anſiedlung eine Ortsgruppe, deren lang⸗ jähriger Vorſitzender er war.— In Pforzheim ſtarb Altſtadtrat Privatier LZudwig Völter, einer der älteſten Mithürger. Im Jahre 1874 kam Völter nach Pforzheim, um die Brauerei ſeines Vetters zu übernehmen, die er bis 1881 betrieb. In dieſem Jahre kaufte er dann mit ſeinem Schwager Beckh die Eſſigfabrik in der Weiherſtraße, die er bis 1898 betrieb, um ſich und ebenſo lange als Stadtrat dem Rathaus⸗ kollegium an.— In Freiburg ſtarb der Hotelier Sommer, Beſitzer des weltbekannten„Bäh⸗ ringer Hof“. * Eiſenbahnunfall. Geſtern nachmittag ent⸗ gleiſte bei der Station Riegel eine Güter⸗ zugslokomotive, wodurch die Hauptſtrecke Karls⸗ ruhe⸗Baſel auf einige Stunden geſperrt war. Der Materialſchaden iſt bedeutend.— Infolge dieſes Eiſenbahnunfalles hatten die aus dem Oberland kommenden durchgehenden Züge geſtern erhebliche Verſpätungen. So er⸗ litt der direkte Schnellzug D 21 Baſel⸗Berlin, fahrplanmäßig in Karlsruhe fällig.30 Uhr, eine Verſpätung von ca. 1½ Stunden. Die Eiſenbahnverwaltung ließ einen Vorzug bis nach Frankfurt durchlaufen. Auch die ſpäteren Züge Nr. 975, fahrplanmäßig in Karlsruhe fäl⸗ lig.01 Uhr abends, ferner der D⸗Zug 101 (Mailand⸗Baſel⸗Berlin⸗Breslau⸗Hamburg), in Karlsruhe fällig.23 Uhr, brachten erhebliche Verſpätungen. * Selbſtmord verübte heute vormittag zwiſchen 9 und 10 Uhr der verhkiratete 46 Jahre alte Schloſſer Jacob Heinrich in ſeiner Wohnung O 6, 5. Er brachte ſich einen Revolverſchuß bei und verſchied auf dem Transport nach dem Krankenhaus. Die Urſache iſt darin zu ſuchen, daß Heinrich ſchon längere Zeit leidend war. Polizeihbericht vom 7. März 1918. Unfälle. Ein 31 Jahre alter verheir. Schreiner von hier zog ſich am 5. ds. Mts. bei einem Sturz in einem Fabrikanweſen in Wald⸗ hof einen rechtſeitigen Knöchelbruch zu. Beim Ausladen von Weizen im Luit⸗ poldhafen in Ludwigshafen ſtürzte am gleichen Tage ein 16jähriger Schiffsjunge in den Schiffs⸗ laderaum und verſtauchte ſich den linken Fuß und beide Arme.— In dem Neubau eines Mühlenanweſens im Mühlauhafengebiet fiel am 5. d. Mts. ein 52 Jahre alter verheir. Schreiner von hier in eine nicht abgedeckte Vertiefung des Bodens und erlitt eine ſtarke Kniever⸗ letzung.— Die Verletzten fanden Aufnahme im Allgem. Krankenhaus.— Beim Spielen fie⸗ len geſtern nachmittag in der Rheinhäuſerſtraße hier zwei Schüler zu Boden, wobei der eine einen Wadenbein⸗ und doppelten Schienbeinbruch davontrug. Er wurde in ſeine elterliche Behaufung gebracht.— Im zweiten Stock der elterlichen Wohnung, Alte Frankfurterſtraße 18 in Waldhof fiel geſtern abend ein 3 Jahre altes Mädchen durch ein Fen⸗ ſter in den Hof und erlitt eine Gehirner⸗ ſchütterung.— Vor dem Hauſe L. 11, 15, brach geſtern mittag eine 65 Jahre alte Witwe aus Landau ohnmächtig zuſammen. Paſſanten verbrachten ſie in ein nahegelegenes Haus, wo ſie ſich bald wieder erholte. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Modeſchau bei Fiſcher⸗Riegel. Nun wiſſen wir, was die Frühlings⸗ und Sommermode 1913 bringt. Man lieſt zwar ſchon Wochen vorher in der Tages⸗ und Fachpreſſe, was die Göttin Mode an neuen Nuancen in Stoff und Schnitt erſonnen hat, aber die beſte Schil⸗ derung wirkt doch bei weitem nicht ſo überzeugend, wie das eigene Erleben. Und da uns dieſer Tage wieder die liebenswürdige Einladung des re⸗ nommierten Mannheimer Konfektionshaufes O, Fiſcher⸗Riegel wie der gewohnte Redak⸗ tionsmaikäfer oder„Schmetterling auf den Schreibtiſch flatterte, ſo reſervierten wir geſtern eine Stunde für die Frühjahrsmodeſchau. Man kann heute ſchon von ihr als eineczinrichtung ſprechen, die den Reiz der Neuheit verloren hat, aber ſie gehört zu den Dingen, die unſere Frauen⸗ welt nicht miſſen möchte. Der Andrang iſt denn auch der gleiche, wie in den Vorjahren. Wer in den oberen Räumen des Geſchäftshauſes in E 1 (Breiteſtraße) keinen Sitzplatz findet, der ſteht Herr Albert Wolff, der rührige Inhaber des Geſchäfts, der nicht nur ein gewiegter Kaufmann iſt, ſondern auch über einen feinen Geſchmack und über neue Ideen verfügt, verrät in den beiden mäüchtigen Schaufenſtern manches von den Sen⸗ ſationen, die in dieſen Tagen im zweiten Stock ſich bielen bewundernden Blicken zeigen. Es ſind zwar nur tote Puppen, die in dem rechten Fenſter aus den goldenen Rahmen blicken, aber die Kunſt des Dekorateurs hat ſie ſo fein auf die Umgebung abgeſtimmt, daß die hochaparte Ausſtellung nicht nur vom weiblichen Geſchlecht umdrängt wird. Auch das linke Schaufenſter zeigt, daß bei dem Arrangement der Koſtüme gewählter Geſchmack und großes Kunſtperſtändnis nicht nur als Mittel zum Zweck benutzt worden ſind. Es wäre um die Mannheimer Schaufenſterdekorgtion weit beſſer beſtellt, wenn die Prinzipien, die bei der Firmo Fiſcher⸗Riegel obwalten, allgemeine Geltung hätten. Ueber die Modeſchau ſelbſt möchten wir dies⸗ mal kürzer als ſonſt berichten, weil guch wir ſo beſcheiden ſind, das anzuerkennen, was eingangs geſagt wurde. Im Allgemeinen haben ſich die Geſellſchaftskleider, die zuerſt gezeigt werden. wenig verändert. Die Raffung iſt etwas höher. Die Cutawayform wird bevorzugt. Das ſind die Hauptunterſcheidungsmerkmale, nicht zu vergeſſen die bunte Bulgarentracht, die die Form und Farbe mancher Taille und Bluſe beſtimmt. Es wird ſehr viel Seide, Damaſſé und Moixce, ſowohl für garnierte, als auch für Jackenkleider und Mäntel aller Art, verwendet. Am tonange⸗ bendſten ſcheinen uns die ſogen.„Compoſs⸗Klei⸗ der“ zu ſein, Kleider aus uni und geſtreiften oder karierten Stoffen. Da diesmal lebhafte, kräftige Farben und Farbenzuſammenſtellungen bevor⸗ zugt werden, ſy iſt gelb in allen Nuancen Haupt⸗ modefarbe. In dieſem Genre marſchieren denn auch eine Menge herpvorragender Tofletten auf. Auch ſchwarzweiße Stoffe werden für Koſtüme und Mäntel bevorzugt. Als die Mäntel von den Mannequins, die ſich in der Hauptſache aus Da⸗ men des eigenen Geſchäfts zuſammenſetzen— auch ein Kompliment für den Geſchmack des Geſchäfts⸗ inhabers und ſeiner nicht minder rührigen Gat⸗ tin— um das reizende Tulpenbeet, das die Mitte des Vorführungsraumes einnimmt, herumgetra⸗ gen wurden, da hörte man manchen Ausruf des Entzückens. Es waren in der Hauptſache„Ge⸗ dichte in Kimonoform“, die manches weihlſche Herz höher ſchlagen ließen. Bei den Straßenkleidern, die in ungemein rei⸗ cher Auswahl für alle Semeſter— man berzeihe uns dieſen etwas burſchikoſen Ausdruck— gezeigt wurden, ſchienen uns die engliſchen Koſtüme in ihrer geradezu raffinierten Einfachheit den Sieg davonzutragen.„Das einfachſte iſt dach immer das ſchickeſte“, meinte eine Nachborin nicht un⸗ zutreffend. Die Firma hat auch diesmal ihr Hauptangenmerk auf die Erwerbung des einfa⸗ chen Genres gerichtet in der aus der langjährigen geſchäftlichen Erfahrung herans gewonnenen Er-⸗ kenntnis, daß man hier die hypermoderne Mode nicht beborzugt. Aber man ſieht trotzdem eine ſtattliche Reihe von Kunſtwerken vorübertragen⸗ die die Granddame ohne Beſinnen wird. Soviel iſt ſicher, daß die Modeſchan der Fa. Fiſcher⸗Riegel wieder eine erſchöpfende Orien⸗ tierung darüber gewährt, was die Frühlings⸗ und Sommermode bringt— ja ſogar Vorboten der vorausſichtlichen Herbſtmode machen ſich be⸗ merkbar dahei aber auch zu eifrigen Notizen anreizt, die ſich zu manchen an die Abreſſe des Fa-⸗ milienoberhauptes gerichteten Wünſchen geſtalten werden. Eine zugkräftige Neuerung der Schau, der wir den üblichen Maſſenbeſuch wünſchen, darf zum Schluß nicht unerwähnt bleiben. Die Firma hat die durch die Mannequins gezeigten Modeſle kinematographiſch aufnehmen laſſen, Von heute ab bringen die hieſigen Lichtſpieltheater, zuerſt das Uniontheater, die intereſſanten Neuheiten in jedem Programm. 5 Künſtlerwillen zu ehren und Parſifal Bayreuth dann in den Ruheſtand zurück: ziehen. Zwölf eben, mit einer Ausdauer, die man nur begreif⸗ zu erhalten als einen Kult r Kunſt an] Jahre lang gehörte er als Stadtverorßneter lich findet wenn man an das Wort„Mode“ denkt. trauen, das das deutſche Kaiſerhaus während der Krankheit des nunmehrigen Herrſchers bei allen Völkern gefunden habe, von der Freude des Dahingeſchiedenen über die einmütige Be⸗ ſchlußfaſſung des Reichstages, der alles für die Sicherſtellung der Zukunft des Deutſchen Rei⸗ ches auf jede Gefahr hin getan habe. Er legte das„hiſtoriſche Aktenſtück“ mit der letzten Unter⸗ ſchrift des Kaiſers zu den Akten. Lautes Schluchzen, das er nicht zurückhalten konnte, hatte des Kanzlers Worte ſekundenlang unterbrochen. Als er geendet, legte er die Hand vor die Augen und weinte bitterlich. Keines Men⸗ ſchen Mund kann dem Schmerz Ausdruck geben, der ganz Deutſchland erfüllt„ſagte der Prü⸗ ſident des Reichstages in ſeinem Schlußwork, Ein ſtiller heiliger„Gottesfriede“ breitete ſich über die Lande und erfüllte die Welt mit weihe⸗ voller Andacht Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leuen. Hochſchule für Muſtk. Der geſtrige ſechſte Vortragsabend, der den jungen Herrſchaften der Klavpierklaſſe des Herrn Direktor Zuſchneid und der Geſangs⸗ klaſſe von Frl. Hillitzer Gelegenheit gab, ihr Können zu zeigen, verlief ſehr anregend. Der Eifer, mit dem muſiziert wurde, war glänzend und die techniſche Bewältigung der geſtellten Aufgaben gelang faſt ausnahmsweis gut, wenn auch die gei⸗ ſtige nicht immer mit der erſten gleichen Schritt hielt. Doch es ſind ja werdende Kräfte und ſie mögen an der Konzertreife von Frl. Ida Frank, die als letzte den 1. Satz das-moll Konzert von J. N. Hummel wahrhaft bravourös ſpielte, er⸗ meſſen, welchen Weg ſie noch zurückzulegen haben. Auch ſonſt mögen gleich die beſten Eindrücke vor⸗ aus gegeben ſein. Da iſt zunächſt Frl. Auguſte Lingenfelder, die Schumanns Noveletten Nr. 1 und 2 vorführte. Ihr Spiel zeigt ſchon Charakter und formt ſich aus dem Muſtfempfin⸗ den heraus. Gonz unverzagt und friſch ſpfelte Frl. Erna Weiß den 1, Satz einer Es⸗dur So⸗ ngte von Hummel und ſpäter das Mendelsſohnſche Jagdlied und die Polonagiſe op. 40 Nr. 1 von Chopin. Sie durfte dafür einen dreifachen Her⸗ borruf ihrer Freundinnen und Mitſchülerinnen enigegennehmen. Eine der Inventionen und die Gavotte aus der engliſchen Sufte in d⸗moll von J. S. Bach gab der junge Herr Wolfgang Mar⸗ tin mit gutem Vortrag. An etwas Schwierige⸗ rem verſuchte ſich Frl. Anna Scharnberger, an dem 1. Satz der B⸗dur⸗Sonate von Beethoven. Bedur Sonate von Beethoven. Das war techniſch ſchon ganz nett geſpielt, aber der eigentliche Beek⸗ hoven beglinnt erſt dort. Wären noch die Sängerinnen zu erwähnen. Frl. Mina Nägele ſang Schumanns Lieder für Sopran„Erſtes Grün“ und„Widmung“ mit klei⸗ ner, und noch nicht feſter Stimme. Die Ausſprache iſt noch etwas geswungen, doch der Vortrag ſchon ganz lebhaft. Frl. Hedwig Erl verſuchte ſich im Kunſtgeſang mit der Arte des Pagen aus den Hugenotten. Die Stimme iſt ſympathiſch, die Dak⸗ lamation charakteriſtiſch, aber die Koloraturen ſitzen noch nicht locker genug. Beide Damen ſan⸗ gen dann zuſammen das Duett aus dem„Frei⸗ ſchütz“ mit gutem Erfolge. e. Herr G. A. Koch, der erſte Held unſerer Hofbühne, iſt nach er⸗ folgreichem Gaſtſpiel als„Conſul Bernich in Ibſens⸗Stutzen der Geſellſchaft“ auf 5 Jahre an das Düſſeldorfer Schauſpiel⸗ haus engagiert worden. Akabemiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird berichtet: Dipl.⸗ Ingen, Richard Wörle aus Stuttgart hat ſich an der Großh. Techniſchen Hochſchule zu Karlsruhe für das Fach der Hebe⸗, Verlade⸗ und Transportmaſchinen ſowie für Geſchichte des Maſchinenhaues habilitiert. Eine Stiftung zur Schaffung von Theater⸗ garderobe. Die ſozialen Beſtrebungen und Anſtalten des „Deutſchen Bühnen⸗Vereins“ haben eine wert⸗ volle Unterſtützung erhalten. Margarethe Frei⸗ frau von Königswarter⸗FJormes Berlin, ſelbſt eine einſt gefeierte Künſtlerin, hat in engſtem Anſchluß an den„Deutſchen Bühnen⸗Verein“ eine Stiftung errichtet, die ſoehen die Genehmi⸗ gung erhalten hat. Die Stiftung wird mit einem Kapitale von zunüchſt 30 000 Mark ausgeſtattet, zu welchem die Stifterin ſelbſt 10000 Mark beigetragen hat. Sie erhält den Namen Margarethe⸗For⸗ mes⸗Stiftung und hat ihren Sitz in Ber⸗ lin. Der Stiftungszweck iſt die Gewährung von Stipendien zur Beſchaffung von Theatergarde⸗ Tobe ant kalenfierke unbemtkkelke Schauſpielerin⸗ 8 nen, die am Anfange ihrer Bühnenlaufbahn ſtehen. Die Stiftung ſoll, wenn ihr Kapital hin⸗ reichend vergrößert ſein wird, auch ſolchen wür⸗ digen und bedürftigen Schauſpielerinnen behufs Garderobeanſchaffung zugute kommen, welche ſich bereits längere Zeit im Engagement befin⸗ den. Bewerbungsberechtigt ſind alle deutſchen und öſterreichiſchen Schauſpielerinnen, die einer Berückſichtigung würdig ſind. Ein Stipendium ſoll einer Anfängerin nur dann bewilligt werden, wenn ſie mit einer für ihren Lebens⸗ unterhalt ausreichenden Gage angeſtellt iſt. Ein Stipendium beträgt in der Regel fährlich 40 Mark und kann auf erneute Bewerbung noch zweimal an dieſelbe Perſon vergeben werden. Die hereits mit einem Stipendium Bedachten ſollen dabei vor Neubewerbern bevorzugt wer⸗ den, falls ihre nochmalige Berückſichtigung not⸗ wendig iſt. Ausnahmsweiſe kann, wenn beſon⸗ dere Gründe dies als zweckmäßig erſcheinen laſ⸗ ſen, der jährliche Betrag bis auf 600 Mark er⸗ höht werden In dieſem Falle iſt die Berückſich⸗ tigung einer wiederholten Bewerbung ausge⸗ ſchloſſen, Die Stiftung darf neue Kapitalzuwendungen, einmalige Beiträge und laufende Jahresbeitrüge vorbehaltlich der im Einzelfalle erforderlichen ſtaatlichen Genehmigung annehmen und muß die erſteren beiden Arten von Zuwendungen als Vergrößerung des Vermögens anlegen. Der Vorſtand der Stiftung beſteht aus drei Per⸗ ſonen und zwar; 1. Frau Baronin Margarethe von Königswarter⸗Formes, 2. dem jedesmaligen Generalintendanten der Königlichen Schauſpiele akzeptieren 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 7. März. * Keine Schütte⸗Lanz⸗Luftſchiffe für England. Auswärtige Blätter bringen die Mitteilung, daß die engliſche Firma Vickers das Recht erworben habe, in England Schütte⸗Lanz⸗ Luftſchiffe herzuſtellen. Notizen, Zeich⸗ nungen und Angaben ſeien bereits ausgehändigt worden. fahren, iſt an der Meldung kein wahres Wort. Der Luftſchiffbau Schütte⸗Lanz hat ſich bei dem Verkauf des„SI.. 1“ an das Reich keine Patente ans Ausland zu ver⸗ aufen. Mereinsnachrichten. Geueralver mmlung des Mieter⸗Bereins. Am . März fand die Generalverſammlung nach den Satzungen ſtatt, die ſehr gut befucht war und die itblichen Wahlen und Formalien ordnungsgemäß vornahm. Im Mittelpunkt der Beratungen ſtand das ſtädtiſche Budget und die Beſprechung der ſtädt. Bodenpolitik, die im Intereſſe einer Ver⸗ hilligung der Mieten weſentlich noch mehr in An⸗ lehnung an bodenreformeriſche Gemeinden(ulm, Freiburg, Frankfurt) geführt werden ſolle. Aus der Mitte der Verſammlung wurden erhebliche Bedenken dagegen erhoben, daß die Stadt das geſamte Vor⸗ trags⸗ und Kunſtleben Mannheims in ſtädtiſche Regie zu zentraliſieren ver⸗ ſucht, in bem alte, mit beſtem Erfolg ſeit Jahren tätige Vereine hierburch auf das ſchwerſte geſchädigt werden. Das Vorgehen des Hausbeſttzervereins be⸗ züglich des neuen Mietvertrages fand ein⸗ ſtimmige entſchiedene Mißbilligung; auch hier ſet das Vorgehen der Stadtgemeibne nach dem Vor⸗ bilde anderer Städte zu erſtreben. * Der Verein Mannheimer Wein⸗ und Spiri⸗ toſenhändler[E..) bielt am 4. ds. Mts. feine Generalverſammlung im„Roſenſtock“ ab, welche gut beſucht war und ſich auch der Beteiligung des Herrn Handelskammerſyndikus Dr. Blau⸗ ſtein zu erfreuen hatte. Nach Beſprechung der Lage an Hand des gebruckt vorliegenden Jahresberichts unb nach Erledigung der Regularien, welche die ein⸗ ſtimmige Wieberwahl von Vorſtand, Ausſchuß und Reviſoren ergab, ſprach Herr G. Schreiber in trefflichen Ausführungen über die Notwendigkeit einer beim Kaiſerl. Geſundheitsamte zu ſchaffenden Zentralſtelle von Sachverſtändigen zur Beurteilung von Nahrungs⸗ und Genußmitteln, wie bies ber Bund bdeutſcher Nahrungsmittelfabri⸗ kanten und Händler in einer Reſolution vom 25. November 1912 ausgeſprochen hatte. Die Verfamm⸗ lung trat bieſer Reſolution bei und beſchloß ferner, errn Weinbaulehrer Kliungner von der Wein⸗ auſchule in Neuſtadt a. H. zu einem Vortrag über Behandlung ber 191ter und 19lzꝛer Weine einzu⸗ laben. Nach Schluß der Verſammlung hielt ein ge⸗ meinſames Abendeſſen, deſſen Zubereitung der Küche des Herrn Kohlmeter alle Ehre machte, die Teilnehmer noch lange in kollegtalſter Gemütlichkeit beiſan men. des ſübweſtbeutſchen d 8 urngaus. Die dem deutſchen Turnerbunde angehörenden Vereine Südweſtdeutſchlands hielten am Sonn⸗ tag den 2. Gauturntag in Mannheim ab, welcher von zahlreichen auswärten Mitgliedern aus Darmſtadt, Heidelberg und Stuttgart be⸗ ſucht war. 1— Vordergrund der Verhandlungen ſtand das diesjährige Bundesfeſt in Eger, bei welchem die Weihe des im Bau begriffenen ügel⸗Jahnmales ſtattfinden ſoll. Jeder n ſtellt einen beſonderen Denkſtein an eine der Ringeichen, die aus Eicheln aus dem Sach⸗ ſenwalde gezogen ſind. Die Bundesfeſtübungen ſollen bereits im Juli vom Gau bei der alljähr⸗ lich wiederkehrenden Sonnwendfeier in Wein⸗ heim vorgeführt werden. Zum Gauvorſitzen⸗ den wurde anſtelle des beruflich zu ſehr in An⸗ ſpruch genommenen Amtsgerichtsrats Dr. Mahr⸗ Darmſtadt Karl Herzog⸗Mannheim gewählt. Dem Gautag ging eine Gauvorturnerſtunde in der Halle des Realgymnaſiums unter Leitung des Gauturnwarts Leiſtner⸗Heidelberg vor⸗ aus. Der nächſte Gautag ſoll in Darmſtadt ſtattfinden. Neues aus Ludwigshafen. *Nene elektriſche Uhren. In nicht mehr lan⸗ ger Zeit werden in der Ludwigs⸗ und der Kaiſer Wilhelmſtraße zwei elektriſche Uhren die genaue Zeit angeben. Die Arbeiten zur Legung des Kabels, das ſich durch die Ludwigsſtraße zieht, ſind bald beendet. Eine Doppeluhr wird an dem Hauſe der Schuhfirma Weil, Ecke Wilhelm⸗ und —::: K Wie wir an kompetenter Stelle er⸗ Ludwigſtraße, angebracht. Außerdem wird eine ſolche Doppeluhr den Marktplatzpaſſanten die Zeit angeben. Das neue Kabel war auch wegen größerer Neuanſchlüſſe für Beleuchtungszwecke an das Netz nötig. * Verhaftung von Einbrechern. Geſtern wur⸗ den in Mannheim die Taglöhner Martin Bott und Otto Salomon feſtgenommen, welche am 1. März im„Bayriſchen Hieſel“ in Ludwigs⸗ hafen mittels Einbruch aus einem Gläſerſchrank 56 Mark ſtahlen. Außerdem wurden feſtge⸗ nommen die 19 Jahre alten Taglöhner Johann Mangin und Joſef Mellinger, beide aus Schifferſtadt, welche in der Nacht zum 6. März mit noch drei weiteren Komplizen zum Nach⸗ teil des Portiers Scheuer von Schifferſtadt mit⸗ tels Einbruchs Kleidungsſtücke und eine Taſchen⸗ uhr im Werte von zuſammen 400 Mark ſtahlen. Die Gegenſtände hatten ſie im Mannheimer Leihhaus verſetzt. Wetter⸗Nachrichten. § Oberſtdorf in den Allgäuer Alpen, den 6. März. Wetter ſonnig mit reiner Fernſicht, früh 3 Grad unter Null. Schneeverhältniſſe mor gens harſchig, mittags weich und für den Skiſport geeignet. Skigelände gut, morgens aber harſchig. Rodelbahn fahrbar. Schneehöhe im Tal 40 Ztm. Schlittenfahrt gut. Wiesbaden, 6. März. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden er⸗ reichte heute die Zahl 6738, die der Paſſanten 13 792. Mittlere Temperatur: 9,1 Grad Celſius. Wetterverhältniſſe: Prächtiger Sonnenſchein. Aus dem Großherzogtum. O Schwetzingen, 6. März. Der hieſige Verein für Verbreitung von Volksbildung wird zur Erinnerung an die große Zeit vor 100 Jahren in drei öffentlichen Vorträgen der Ein⸗ wohnerſchaft unentgeldlich Gelegenheit geben, jene weltgeſchichtlichen, wahrhaft patriotiſchen Taten in ihrer Bedeutung für die bisherige Ent⸗ wicklung kennen zu lernen. Die Vorträge haben in dankenswerter Weiſe Herren vom Lehrer⸗ kollegium der Gr. Realſchule übernommen. Profeſſor Dr. Schneider ſpricht am 5. April über„Der Völker Knechtung“, Herr Lehramts⸗ praktikant Dr. Hollerbach am 9. April über„Der Völker Erwachen“ und Herr Lehr⸗ amtspraktikant Maier am 13. April über „Der Völker Befreiung“. Außerdem ſoll am 18. Oktober, dem Gedenktag der Völkerſchlacht bei Leipzig, ein Feſtakt, ähnlich dem der illerfeier im Jahre 1905, veranſtaltet wer⸗ den. Die älteren Einwohner Schwetzingens erinnern ſich noch mit Begeiſterung der 50jähri⸗ gen Feier desſelben Gedenktages im Jahre 1863. — Verhaftet wurden geſtern zwei hieſige Burſchen unter der Beſchuldigung, in einem Alimentationsprozeß einen Meineid ge⸗ leiſtet bezw. zum Meineid verleitet zu haben Die beiden kamen in das Unterſuchungsgefäng⸗ nis nach Mannheim. () Kandern(A. Lörrach), 4. März. Der 23⸗ jährige Landwirt Höferlin vom benachbarten Tannenkirch geriet auf abfallender Straße unter den Anhängewagen ſeines Fuhrwerks. Die Räder gingen ihm über Rumpf und Kopf. H. war ſofort tot. ):( Offenburg, 4. März. Der Verſiche⸗ rungsagent Diebold, deſſen plötzliches Verſchwin⸗ den ſeinerzeit in hieſiger Stadt Aufſehen erregte, iſt aus der Haft entlaſſen worden. Witwe Huber hat lt.„Volksfr.“ ihre 10 000 M. Lebens⸗ verſicherungsgeld erhalten. )(Engen, 5. März. Als erſtegeprüfte Meiſterin legte die Damenſchneiderin Fräu⸗ lein W. Deicher vor der Prüfungskommiſſion . zu Berlin, 3. einem von ihnen beiden gemeinſam zu wählenden weiblichen Bühnenmitgliede. Die Verwaltung der Stiftungsgelder iſt der von dem Deutſchen Bühnenverein zu Berlin be⸗ gründeten Wohlfahrtskaſſe für deutſche Bühnen⸗ mitglieder übertragen. Die Stipendien werden von drei Kuratorien bewilligt, die ihren Sitz in Frankfurt a.., Berlin und Wien haben. AHusſtellung der Berliner Akademie der Künſte. Die Akademie der Künſte eröffnete vor weni⸗ gen Tagen ihre diesjährige Ausſtellung, die als Vorfeier des Regierungsjubiläums Wilhelms 11. gedacht iſt und einen ungefähren Ueberblick über das Schaffen der deutſchen Kunſt in den 25 Jahren der Regierung des Kaiſers geben ſoll. Der Kaiſer ließ ſich bei der Eröffnung durch den Prinzen Auguſt Wilhelm vertreten. Die Aus⸗ ſtellung, die viel Schönes enthält, fällt dadurch auf, daß ſie auch den Vertretern moderner Be⸗ ſtrebungen Raum gegeben hat. Von Malern ſieht man neben bekannten Mitgliedern der Alkademie, wie Paul Meyerheim, Schulte im Hofe, Anton v. Werner und Kall⸗ morgen, auch Führer der Sezeſſion, ſo vor allem Max Liebermann, Trübner, Co⸗ vinth. Auch viele jüngere und extreme haben ausgeſtellt, darunter die Münchener Leo Putz und Joſſe Gooſſens. Ferner ſind Max Klin⸗ ger, Anders Zorn, Gerhard Janſſen und andere vertreten. Von Bildhauern ſeien er⸗ wähnt: Manzel, Schaper, Adolf v. Hil⸗ debrand, daneben von odernen Hugo JLederer, Fritz Klimſch und Behn. Unter den Graphitern ſtehen an erſter Stelle Schmutzer und Orlik. Copent Garden. Das endgültige Programm für die Sommer⸗ ſaiſon der Covent Garden⸗Oper in London wird in engliſchen Blättern bekanntgegeben. Der Känig und die Königin haben Logen für die Vorſtellungen genommen, bei denen außer den zwei von Nikiſch geleiteten Aufführungen des Wagnerſchen„Ringes“ drei neue Opern, eine deutſche, eine franzöſiſche und eine italieniſche zur Darſtellung gelangen. Zuerſt werden in den erſten vier Wochen nur deutſche Werke gegeben. Die neue Oper, mit der die Londoner bekannt gemacht werden, iſt das bei uns mit großem Erfolg aufgenommene Werk „Oberſt Chabert“ von W. v. Walters⸗ hauſen. Die italieniſche Premiere der Sai⸗ ſon beſteht in der Oper„Die Dubarry“ von dem jungen Komponiſten Ezis Camuſſi. Als franzöſiſche Novität wird dann zuletzt Charpentiers mit Spannung erwartete neue Arbeit„Julien“ gegeben, die ihre Ur⸗ aufführung vorher in der Paxiſer Opera Co⸗ mique erlebt. Zu den Hauptſternen des En⸗ ſembles, Caruſo, der für jeden Abend 10 000 Mark erhält und der Melba geſellte ſich als Dritter im Bunde der vorzügliche Berliner Tenor Jadlowker, dem man in London die höchſten Erwartungen entgegenbringt. Frauen als Opern⸗Komponiſten. Demnächſt wird die Oper von Monte Carlo eine intereſſante Premiere bringen: die Urauffübrung der Oper„Yamatol, die von Frau Marguerite Labori, der Gattin des ſeit den Tagen des Dreyfuß⸗Pro⸗ zeſſes ſo berühmten Pariſer Advokaten, kompo⸗ niert wurde. Frau Labori iſt bereits mehrfach mit ſinfoniſchen Kompoſitionen an die Oeffent⸗ lichkeit getreten. Aber ſie iſt in Wirklichkeit nur eine unter vielen anderen Frauen, die als Komponiſtinnen mit mehr oder minder großem Erfolge um den Lorbeer der Opernerfolge kämp⸗ fen. Beſonders in Frankreich hat man im Laufe der Jahrzehnte nicht ſelten größere Opernkom⸗ poſitionen von Frauen aufgeführt. Im Jahre 1895 gab man in Paris in der Großen Oper ein von Frau Auguſta Holmss kompo⸗ niertes Werk, das den Titel führt„Der Schwarswald“, 1903 gab es in Bordeaux Kammer in Konſtanz die Meiſterprüfung ab. Fräu⸗ lein Deicher war die einzige Kandidatin aus dem Bezirke Engen, die ſich der Prüfung unterzog. Gerichtszeitung. Mannheim, 4. März. Strafkammer III. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der 57 Jahre alte Wirt Joſeph R. ſoll ſich durch falſche Vorſpiegelungen von der Eichbaum⸗ brauerei ein Darlehen in Höhe von 3000 M. ver⸗ ſchafft haben. Er behauptete an eine gewiſſe Mina Wagner eine Forderung in Höhe von 3000 M. zu haben, die er gegen das Darlehen an die Brauerei abtreten wolle. Die Brauerei bewilligte ihm das Darlehen, nachdem er einen Bürgen in der Perſon des Tanzlehrers Ochſen beigebracht hatte, der inzwiſchen verſtorben iſt. Das Schöf⸗ fengericht hielt einen Betrug für nachgewieſen und verurteilte R. zu ſechs Wochen Gefängnis. R. legte Berufung ein und erzielte damit heute ſeine Freiſprechung. Das Gericht hielt die Beweiſe nicht für ausreichen. Verteidiger:.⸗A. Doerzbacher. Aus Mangel an Beſchäftigung verlegten ſich die Taglöhner Franz Klemm und Albert Kohr auf den Kaninchenfang. Sie legten im Käfer⸗ taler Wald Schlingen und wenn ſtatt eines Ka⸗ ninchens eine Haſe ſich darin verfing, ſo wurde er auch als willkommene Beute betrachtet. Außer⸗ dem ſtiegen die beiden in der Nacht vom 3. zum 4. Januar d. J. in die Werkſtätte von Schmikt Söhne in Waldhof ein und entwendeten Werkzeug im Werte von 70 M. Das Urteil gegen Klemm lautet auf zehn Monate, gegen Kohr auf ſechs Monate Gefängnis. Ein Zimmermann, der beim Verzehren der Kaninchen Gaſt geweſen ſein ſoll wird freigeſprochen. Der Taglöhner Karl Brunn und die Dirne Johanna Herbſt ſtatteten in der Nacht vom 12. zum 13. Januar d. J. heimlich der in der Mittel⸗ ſtraße gelegenen Wohnung der Witwe Quiſe Brand einen Beſuch ab und entwendeten Kleider, Stoffe und eine einem Hauſierer gehörige Kaſ⸗ ſette mit 8 M. Inhalt. Die beiden wollen ſchwer betrunken geweſen ſein. Brunn wird zu ſechs Monaten, die ſchon oft vorbeſtrafte Herbſt zu einem Jahr ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Selbſtjuſtiz übte der Wirt Erhard Kreß in Waldhof am 12. November v. J. an der Kell⸗ nerin Rees, die bei ihm aufwartete. Die Maid hatte das Gefallen eines Reiſenden erregt, der ſich zu Schaumwein verſtieg, von dem die Kellnerin ſo viel pokulierte, bis ſie nicht mehr gerade zu ſtehen imſtande war. Alsdann machte ſie ſick durch Schreien und herausforderndes Weſen un⸗ angenehm, ſo daß der Wirt und ſeiie Angehö⸗ rigen, der Schmied Adam Kreß und der Ar⸗ Leiter Georg Kreß, ſie in die Kur nahmen, ſie durchwalkten und an die Luft ſetzten. Die drei wurden vors Schöffengericht geſtellt, man ſprach ſie aber frei. Die Berufung des Staatsanwalts blieb erfolglos. Vert.:.⸗A. Dr. Alt. Eine Frau aus Neumünſter, die zu den Ab⸗ nehmerinnen des Reiſenden Klamm gehörte, wird zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Vert.: .⸗A. Dr. Strauß. 1z. Leipzig, 6. März. Wegen einfachen und ſchweren Diebſtahls im wiederholten Rück⸗ falle iſt am 3. Januar vom Landgerichte Mannheim die Fabrikarbeiterin Barbara Müller zu einem Jahre zwei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Sie hat einem Kaſſendiener bei einem zärtlichen Beiſammen⸗ ſein die Taſchenuhr geſtohlen und dieſe verſetzt. Nachdem der Beſtohlene wenigſtens den Pfand⸗ ſchein zurückerhalten hatte, löſte er die Uhr ein. Die Angeklagte iſt dann in ſeine Wohnung ein⸗ geſtiegen und hat nicht nur jene Uhr noch einmal geſtohlen, ſondern noch eine weitere Uhr.— CCõ ³·Ü¹¹AA ³·˙ die Opernpremiere einer Frau, man ſpielte die „Madame Tallien“, die von Vane Wien komponiert worden war, und 1907 trat in Nizza Frau Armande de Polignac mit ihrer„Kleinen Sirene“ hervor, der dann bald die„Roſe des Kalifen“ folgte. Frau Armande de Polignac hat auch Ballett⸗ muſik komponiert, und erſt kürzlich wurde in Paris das von ihr geſchaffene Ballett„Die ferne Quelle“ aufgeführt. Aber die In⸗ ſzenierung von Opern, die von Frauen kompo⸗ niert wurden, ſind keineswegs Errungenſchaften jüngeren Datums. In früheren Jahren ſpielte man in Moskau die Oper„Uriel Acoſta“, die von der Gattin des ruſſiſchen Muſikers Seroff komponiert worden war, 1872 erlebte Florenz mit der Oper„J Batavi“ ſeine Frauen⸗Premiere, die Komponiſtin war Frau Tarbsé des Sablons. Und in den 20er und 30er Jahren gab es in Paris eine ganze Reihe von Uraufführungen, bei denen Damen als Komponiſtinnen zeichneten. Die erſte Frau, die wohl als Opernkomponiſtin jemals die Auf⸗ führung ihres Werkes erlebte, war Frau Eli⸗ ſabeth Jacquet de Laguerre, die im Jahre 1694 in der Pariſer Oper eine muſikaliſche Tragödie„Csphale et Procris“ auffüh⸗ ren ließ. Und zu Beginn des 18. Jahrhunderts ſpielte man ebenfalls in Paris eine ganze Reihe von Balletts, deren Muſik das Fräulein Bar⸗ bier geſchrieben hatte. Es kam damals zu manchen Eiferſüchteleien mit den Herren Hof⸗ muſikanten, die ſich durch die Aufführung von Kompoſitionen einer Frau zurückgeſetzt fühlten. Eines dieſer Balletts, die„Sommerfeſte“, er⸗ lebten ſogar einen großen Erfolg, ſie wurden 1716 gegen 5omal gegeben und nach dem Tode der Komponiſtin ſowohl 1748 als 1752 mit vol⸗ lem Erfolge wieder neu einſtudiert. Kleine Mitteilungen. Aus Stuttgart wird uns berichtet: Not gehandelt haben will, wurde heute vog Reichsgerichte verworfen. Von Tag zu Cag. geſtern früh das Automobil von Medizinalih Moosbrunner gegen einen Baum, wobei Chauffeur aus dem Wagengeſchleudert und ge⸗ tötet wurde. Zwei hieſige Geſchäftsleute, di im Automobil ſaßen, kamen ohne Verletzunge davon. — Von einem Löwen überfallen. Hall a. Saale, 6. März. In der Menagerie Frieſ aus Wiehe, die gegenwärtig in Herbslebeg weilt, würde der Beſttzer und Dompteur Frſeſ⸗ während der Vorſtellung von einem Löwen — von ihrem Opfer abgebracht werden. 5 — Selbſtmord wegen finanzieller Verluſtt Poſen, 6. März. Von einem tragiſchen Schit ſal wurde der Bauunternehmer Paul Priebe aus Kolmar betroffen. Durch den Zuſammen bruch der Provinzialbank hatte er etwa 30 000 Mark eingebüßt. Der ſonſt als tüchtig und ſo⸗ lide bekannte Mann wurde dadurch von Schwer, nut erfaßt. ſtundenlang planlos umher und ſtürzte abends gegen 6 Uhr in die Warthe. Von einige jungen Leuten wurde er alsbald wieder anz Land gezogen; alle Wiederbelebungsverſuch blieben jedoch erfolglos. 1 — Familientragödie. m. Minden i. Weſtße 7. März. Die Familie des Bureaugehilfen Buhs wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden Der Mann hat ſeine Frau, ſeine ſechsjährig Tochter und dann ſich ſelbſt getötet. —„„Poſtlagernd“ wegen moraliſcher Bede ken abgeſchafft! Man ſchreibt der„Voſſ. Ztg“ aus Chriſtiania: Zum ungemeinen Leſd⸗ ſtadt hat die hieſige Oberpoſtdirektion einen Er laß veröffentlicht, wonach die Einrichtung der ſchafft wird; nur Reiſende werden ſich in Zu kunft dieſer Wohltat bedienen können; dagegen ſoll die Inſtitution für alle Ortseingeſeſſene ver⸗ ſchwinden. Die Anordnung iſt in der Hauptſach⸗ aus moraliſchen Gründen getroffen worden. Die norwegiſchen Autoritäten ſuchen, wo ſie es nur können, gegen das Ueberhandnehmen der Stt⸗ tenloſigkeit der Gegenwart“ einzu⸗ ſchreiten; bekannt ſind die ſtrengen Anordnun gen der Obrigkeit gegen den Ausſchank alkoholi⸗ ſcher Getränke, die überaus zeitige Polizeiſtunde für alle öffentl. Lokale Chriſtianias das Verbot der Mitnahme von Wein und Branntwein durch Reiſende auf der Eiſenbahnfahrt und ähnliches. Jetzt glaubt die Chriſtianiaer Poſtdirektion, de: um ſich greifenden„Unſittlichkeit“ durch Auf⸗ hebung der„Poste⸗restante⸗Briefe“ entgegen⸗ ſteuern zu können. Es iſt nämlich wiederholt darüber geklagt worden, daß ſich mit Vorliebe leichtſinnige Frauen dieſer Art der Koör⸗ reſpondenz bedienen ſollen, um Bekanntſchaften anzuknüpfen und ihren„Kundenkreis“ zu er⸗ weitern, und beſorgte Eltern beſchwerten ſich vielfach darüber, daß die Poſt ihre helfende Hand zum Eingehen von mißliebigen Damenbe⸗ kanntſchaften durch die jungen Söhne des Hau⸗ ſes, reiche. Vielfach begrüßt man den Erlaß der Oberpoſtdirektion gegen die Korreſpondenz durch poſtlagernde Briefe mit großer Genugtuung. In anderen Kreiſen meint man allerdings, daß die Maßnahme nur wenig nützen werde und daß die lockeren Damen und die jungen Haus⸗ ſöhne auch ohne die Inſtitution des„Poste⸗ werden, um ihre Ziele hinter dem Rücken der bekümmerten Eltern zu erreichen. .... ͤ ͤͤͤKdddcc ⁵˙A ĩð ger iſt geſtern hier im Alter von 82 Jahren geſtorben. Krüger gehörte dem Hoftheater von 1850 bis 1898 mit kurzen Unterbrechungen an und trat in und außerhalb Würktemberg mit anderen hieſigen Künſtlern, namentlich mit Piſchek und Frau Marlow, als Flötiſt auf. Felix Weingartner begeht am 2. Juni ſeinen 50. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß haben ſich in Wien, Hamburg, Leipzig, Dresden, Paris und in anderen Städten lokale Komitees gebildet, die ſich aus Freunden und Verehrern Weingartners zuſammenſetzen, die den Geburts⸗ tag des Künſtlers feſtlich begehen werden. Einen weiblichen Theaterkapell⸗ meiſter beſitzt das Stadttheater in Lem⸗ berg in Fräulein Wanda Kitſchmann. Die Dame, die dieſer Tage in Wien Proben ihrer tätig. Emil Claar, der langjährige Intendant der Frankfurter Theater, iſt, wie gemeldet wird, ziemlich ernſtlich an Influenza erkrankt, Claar ſteht im 71. Lebensjahre. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 8. März. Berlin. Kal. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Kgl. Schauſpielhaus: Prinz Friedrich von Homburg, Dresden. Kgl. Opernhaus: Triſtan und Iſolde.— Kgl. Schauſpielhaus: Fannys erſtes Stück. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Cardenio und Celinde,. Frankfurt a. M. Opernhaus: Artadne auf Naxos, — Schauſplelhaus: Flachsmann als Erzieher. Freiburg i. Br Stadttheater: Mafſollka. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Belinde. Mainz. Stadtt“ ater: Dr. Klaus. Maunheim. Grosh. Hoftheater: Der liebe Auguſtin. München. Kgl. Hoftheater: Ariadne auf Narxos.— Kgl. Reſidenztheater: Geſinnung.— Gärtner⸗ platztheater: Dorette.— Schauſpielhaus: Morgen⸗ Die Reviſion der Angeklagten, die aß — Schwerer Automobilunfall. 5 Leutkirtht“ 6. März. Infolge Verſagens der Steuerung fut der überfallen und an Arm und Bruſt ſchwer veß letzt; nur durch ſcharfe Schüſſe konnte die Beſtey Er fuhr geſtern nach Poſen, irrn tä weſen aller Backfiſche der norwegiſchen Haupt 5 „poſtlagernden Briefe“ im allgemeinen abgg restante⸗Verkehrs“ Mittel und Wege finden Kunſt abgelegt hat, iſt auch als Komponiſtin fe 77 er röte. i. Elſ. Stadttheater: Der fliegende Hol⸗ nder.. Belinde virtuoſe a. D. Proſeſſor Karl Krü⸗ Sd Gr. Haus: Der Freiſchütz.— Kl. Saus: Wiesbaden. Kal. Theater: Salomses. gen, Studien über hausräumlichkeiten Hochrufen verließ der 15 Mannheim, 7. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten avendblotr/. 5. Sette. ſchte Nahrihten und Lelegranm. Ein harmloſer Vorfall. Karlsruhe, 7. März. Wie wir zu der zngeblichen Siſtierung des Mann⸗ heimer ruſſiſchen Konſuls auf dem Karlsruher Bahnhof erfahren, ſoll es ſich bei dieſem Vorgehen um einen durchaus harm⸗ bſen Vorfall handeln. Der Konſul wurde von einem Polizeibeamten lediglich erſucht, ſich auf das Polizeibureau im Bahnhof zu begeben, um ſich zu legitimieren. Hinzugefügt ſei noch, daß nicht der Miniſter für auswärtige Angelegen⸗ heiten, ſondern der Miniſter des Innern Veran⸗ aſſung genommen hat, dem hieſigen ruſſiſchen Geſandten über das Geſchehnis ſein Bedauern atszuſprechen. Die Karlsruher Zeitung wird zine amtliche Darſtellung über den Fall bringen. Große Stiftungen für wiſſenſchaftliche Forſchungen. a. Köln, 7. März.(Priv.⸗Tel.) Das werk⸗ tätige Intereſſe an wiſſenſchaftlichen Forſchun⸗ für deren Förderung in Amerika jährlich große Summen von Privaten geſtiftet werden, ſcheint auch in Deutſchland zuzunehmen. So ſind, wie wir erfahren, dem Kölner Arzte Sa⸗ nitätsrat Dr. Otto Schmidt von zwei Köl⸗ ner Familien 30 000 Mk. zur Fortſetzung ſeiner die Entſtehungsurſache der bösartigen Geſchwulſte und zur weileren Verbeſſerung des von ihm ſeit einigen Jahren mit Erfolg in der Praxis verwandten Serums überwieſen worden. Prinzregent Ludwig in Berlin. W. Berlin, 7. März. Zu dem Beſuche des Prinzregenten Ludwig von Bayern hatten ſich im Rathauſe die Mitglieder der Gemeinde⸗ behörden, die höheren Bürger, die Stadtälteſten, ſowie die übrigen geladenen Gäſte im Feſtſaal verſammelt. Der Prinzregent in Uniform des erſten niederſchleſiſchen Infanterie⸗Regiments Nr. 47, im Gefolge die Geſandten Graf Lerchen⸗ feld und von Trützſchler wurde am Hauptportal des Rathauſes unter einem Baldachin von dem Bürgermeiſter und dem Vorſtand der Stadtver⸗ ordneten⸗Verſammlung erwartet und mit den übrigen Herren des Empfangsausſchuſſes der Gemeindebehörden über die Freitreppe durch die Bibliothek in den Feſtſaal geführt. Ueberall waren wundervolle Gruppen blühender Pflan⸗ zen aufgeſtellt Bei dem Eintritt des Zuges in den Feſtſaal intonierte das philharmoniſche Or⸗ cheſter die bayeriſche Hyymme„Heil dem Regen⸗ ten heil“. Der Feſtſaal, deſſen Fenſter durch Tannengrün abgedeckt waren, war mit den deut⸗ ſchen, den bayeriſchen und den preußiſchen Wap⸗ pen geſchmückt und feſtlich beleuchtet. Der Prinz⸗Regent wurde im Namen der Stadt bon dem Oberbürgermeiſter begrüßt. Der Prinz⸗Regent erwiderte und nahm aus der Hand der Tochter des Oberbürgermeiſters den Ehrentrunk entgegen. Während der Ent⸗ gegennahme des Trunkes trua das philharmo⸗ niſche Orcheſter den Ludwig II. gewidmeten Huldigungs⸗Marſch von Richard Wagner vor. Es folgte die Vorſtellung von Perſönlichkeiten aus den Kreiſen der ſtädtiſchen Behörden. Ein in dem Veſtibül aufgeſtellter Chor von 500 Kna⸗ ben und Mädchen trug darauf mehrere Lieder vor, zuerſt„Rauſcht ihr Eichen“ ſodann,„Mä⸗ del, friſche auf den Kranz“. Die Mädchen waren mit Blumenkränzen geſchmückt und trugen einen plühenden Zweig in den Händen. Hierauf trug ſich der Prinz⸗Regent in das goldene Buch der Stadt ein und nahm ſodann die übrigen Rat⸗ in Augenſchein. In dem Veſtibül ſangen zuletzt als der Prinz⸗Regent die Treppe hinabſtieg die Kinder, die während der Zwiſchenzeit wieder hier aufgeſtellt worden waren,„Morgen muß ich fort von hier“. Unter Prinz⸗Regent das Rat⸗ * Berlin, 7. März. Prinz⸗Regent Judwig ſtattete dem Reichskanzler heute einen Beſuch ab und überreichte ihm ſein Die Heeresvorlage. Die Beſprechungen des Reichskanzlers mit den bürgerlichen Parteien. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Heute nachmittag erſchien im Reichstage der Reichskanzler mit dem Kriegsminiſter v. Heeringen zu vertraulichen Beſprechun⸗ gen mit den bürgerlichen Parteien. Die Be⸗ ſprechungen dauern noch an. Der Kriegsminiſter gab in den Beſprechungen Auskunftüber den Inhalt der Heeresvorlage. Auch der Reichskanzler beteiligte ſich altiv an dieſen Beſprechungen. Die Konferenzen mit den einzelnen Parteiführern erfolgen hintereinander. Zu ihnen ſind zugezogen: die Abgg. von Heydebrand, Kanitz und Weſtarp, Spahn, Baſſermann, v. Payer und noch andere hervorragende Parlamentarier. * — Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Eine Sommertagung des Reichstages dürfte kaum notwendig werden. Man iſt der Meinung, daß der Etat und die Heeresvorlage bis zum 25. April verabſchiedet werden können und daß zu dieſer Zeit auch die Steuer⸗ geſetze in der Kommiſſion zum großen Teil be⸗ raten ſein werden. Der Heeresetat wird unab⸗ hängig von der Heeresvorlage beſprochen wer⸗ den und zwar ſofort nach den Oſterferien. Die erſte Leſung der Heeresvor⸗ lage und der Deckungsgeſetze ſollen in der zweiten Aprilwoche erfolgen. Kurz vor den Pfingſtferien ſoll die Heeresvorlage endgültig verabſchiedet werden. Die Pfingſt⸗ ferien ſollen etwa am 23. oder 24. April begin⸗ nen. Die Heeresvorlage ſoll dem Ausſchuß am 11. April überwieſen werden. Es ſtehen ihm 1½ Wochen zur Beratung zur Verfügung. Die Steuergeſetze wird der Ausſchuß erſt nach Er⸗ ledigung der Heeresvorlage beraten. Am 27. Mai ſoll der Reichstag nach den Pfingſtferien wieder zuſammentreten. Der Reichstag wird dann nur wenige Tage beiſammen ſein, um die Steuergeſetze zu verabſchieden. Mit einer Feſt⸗ ſitzung zum Jubiläum des Kaiſers am 27. Juni ſoll der Reichstag dann vertagt bezw. geſchloſſen werden. Der Untergang des Corpedo⸗ bootes„5. 178“. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Cuxhaven wird gemeldet: Die bei Helgoland verſammelten Kriegsſchiffe haben geſtern abend nach den Leichen der mit dem Torpedoboot § 178 Untergegangenen geſucht, jedoch ohne Erfolg. Nach der Strömung und Windrichtung müſſen alle Leichen in die offene See hinausgetrieben worden ſein. Da auch kein Ueherlebender mehr gefunden wurde, ſo hat ſich an der offiziellen Verluſtliſte nichts geändert, Die Uebungen der Flotte wurden heute wieder aufgenommen. 8 Deuſcher Nröchskag. Aus der Budgetlommiſſion. Berlin, 7. März.(Von unſ. Berl. Bur.) In der Budgetkommiſſion des Reichstags ſtan⸗ den heute zunächſt die Etats für Neu⸗ Guinea und Samoa zur Beratung Eine von den Sozialdemokraten eingebrachte Neſolu⸗ tibn über das Verbot des Abſchuſſes von Para⸗ diesvögeln wurde einſtimmig angenomanen. Auch der Petroleumgewinn in Neu⸗Guinea wurde beſprochen. Ein nationalliberaler Redner warnt vor dem Einfluß des Truſts. Der Staats⸗ ſekretär bemerkt, daß über die Petroleumfrage noch nicht genügend Material vorhanden ſei. Ein Zentrumsmitgllied ſpricht für den Plan einer weiteren Erforſchung Neuguineas durch Luftſchiffe. Es ſcheine viel ſtärker bevölkert zu zu ſein, als man bisher annahm. Der Etat für Neuguinea wurde erledigt, der für Samoa wurde en bloc angenommen. Unter den Eingaben befindet ſich auch die eines Pflanzers, der um Legitimierung ſeiner Ehe mit einer Samvanerin bittet, die er bevor das Ehe⸗ perbot erging, geſchloſſen hat. Der national⸗ liberale Berichterſtatter beantragt Erwägung, die Porträt. — Lortebactes ugedot f 1Fortſchrittler anſchloſſen. cbrauete Sozialdemokraten Berückſichtigung, dem ſich die verboten worden, Samoa zu verlaſſen, um in einem anderen Lande die Ehe zu legitimieren. Der Staatsſekretär erklärte, daß Auswanderung Erlaubnisſchein gelöſt werden müßten, da aus Samoa eine ſtarke Abwanderung zum Zwecke der Proſtitution ſtattfindet. Der in der Eingabe behandelte Fall müßte unterſucht werden. Der Etat für Kiautſchau und das oſt⸗ aſiatiſche Marinedetachement ſtanden hierauf zur Beratung, wobei der Vertreter des Auswärkigen Amtes bertrauliche Mitteilungen über die politiſchen Verhältniſſe in Ehina machte. Er befürwortete zum Schluß die Verſtärkung der Schutztruppe um 500 Mann, die ſchon im Nachtragsetat für 1912 gefordert iſt. Ein Sozialdemokrat ſpricht dagegen. Gegen die Stimmen der Sozialdemokraten wurde aber der Antrag des Berichterſtatters angenommen. Der Zentrumsberichterſtatter betonte die er⸗ freuliche Entwicklung des Schuz⸗ gebietes von Kiautſchau und bat noch um einige ergänzende Erklärungen. Der Staats⸗ ſekretär des Reichsmarineamtes beſtätigte dieſe Ausführungen und betonte die außerordentlich ſtarke Entwicklung des Schutzgebietes. Der Zu⸗ zug vieler wohlhabender Chineſen in das Schutz⸗ gebiet ſei darauf zurückzuführen, daß im ganzen öſtlichen China die Sicherheit, die im deutſchen Gebiet herrſcht, bekannt wird. Der Schiffsver⸗ kehr ſei im letzten Jahre um 177 Dampfer ge⸗ ſtiegen. Ohne daß die Zölle erhöht wurden, iſt der Betrag der Einfuhr um 15 Prozent, der der Ausfuhr um 50 Prozent gewachſen. Das Eiſen⸗ bahnnetz iſt im ſtändigen Ausbau begriffen. Eine immer mehr zunehmende Verſchiebung des Han⸗ dels von Tſchifu nach Tſingtau ſei der beſte Be⸗ weis für eine Erſtarkung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſerer Schutzgebiete. In weiteren Ausführungen weiſt der Staatsſekretär auf die Entwicklung des Notenumlaufes, der Seidenſpin⸗ nereien, des Viehexports hin, ferner auch auf den Umſtand, daß die Strohborſtenfabri⸗ kation zum Beiſpiel geradezu ein Monopol Tſingtaus geworden ſei. Ganz beſonders wichtig ſei die Schaffung eines Hütten⸗ werkes zur Verwertung von Kohlen und Eiſen des Landes. Auch beſtimmte Bahnbauten müßten energiſch weiter entwickelt werden. Die Aus⸗ ſichten der Wirtſchaftsentwicklung ſeien alſo aus⸗ gezeichnet. Ein Nationalliberaler unterſtrich dieſe Ausführungen. Er beſpricht beſonders die Stroh⸗ bortenfabrikation und Seideninduſtrie. Er frägt dann, wie es mit der Gründung von Hy⸗ pothekenbanken ſtehe. Die Deutſche Oft⸗ aſiatiſche Bank könne das nicht leiſten, weil ſie andere Intereſſen hat. Dann macht der Staat Mitteilung, daß die Hochſchule von Tſing⸗ tau jetzt von 350 Schülern beſucht werde, ſie ſel damit voll beſucht. Der Berichkerſtatter regt den Ausbau für 300 Schüler an, wofür der Staats⸗ ſekretär dankt, Der Etat von Kiautſchau willigt und die Beratung bis zum 3. April bertagt. Der Krieg auf dem Balfan. Die Abrüſtungsfrage. * Wien, 6. März. Freie Preſſe aus diplomatiſchen Abſchluß der Ver⸗ zur sſekretär noch die wurde darauf be⸗ der Budgetkommiſſion Wie die Neue Kreiſen erfährt, hat ſich der er. ſtändigung Oeſterreich⸗Ungarns und Rußlands über die Demobiliſierung um ein ge Tage verzögert. Es war urſprünglich geplant, am heutigen Tage von beiden Seiten ein Com⸗ nuumique zu veröffentlichen, um die bezüglich der Abrüſtung getroffenen Maßregeln mitzutei⸗ len; nun ſcheint es, als ob man dieſe Veröffent⸗ lichung für Mitte des Monats März beabſich⸗ tigt. Die Schwierigkeiten, die ſich noch dem Ab⸗ ſchluß der Verhandlungen eutgegenſtellen, betref⸗ ſen hauptſächlich forma le Punkte. Ruß⸗ land verlangt, daß Oeſterreich⸗Ungarn den erſten Schritt tue, während man in Wien den Stand⸗ punkt vertritt, daß Rußland, das zuerſt mit der Es ſei der Frau ſogar Aauunmer ganz tadellose Ausführung. 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Die Wiener Deutſche Korreſpon⸗ denz meldet, daß Oeſterreich⸗Ungarn und Ruß⸗ land nur beabſichtigen, einen Teil der Reſerve zu entlaſſen, daß aber auf beiden Seiten nicht beabſichtigt ſei, die normale Friedens⸗ dislokation wieder anzunehmen, in den vor der Schlußredaktion ſtehenden Vereinbarungen ſei alſo nichts anderes zu erblicken, als das offene Eingeſtändnis von beiden Seiten, wegen der noch offenen Frage keinen Krieg zu führen. Es wäre aber weit gefehlt, aus dieſer negativen Kundgebung ſofort darauf zu ſchlie⸗ ßen, daß eine Einigung auch auf dem eigent⸗ lichen politiſchen Gebiete bald bevorſtehend ſei: Die Verhandlungen über die albaniſche Abgrenzung machen ſeit ungefähr vier⸗ zehn Tagen keinerlei Fortſchritte, der rumäniſch⸗ bulgariſche Grens⸗ konflikt gerät durch die ſogenannte Ver⸗ mittlung der Großmächte in ein äußerſt ſchleppendes Fahrwaſſer, und das Schickſal der türkiſchen Friedenskon⸗ ferenzen mit der Ballanunion iſt trotz ſtarker Anzeichen von Kriegsmüdigkeit auf bei⸗ den Seiten noch immer ein ungewiſſes. So ſieht ſich denn auch Oeſterreich⸗Ungarn trotz ſeines ehrlichen Friedenswilleus noch weiler gezwungen, ſeine Rüſtungsmaßnah⸗ men in dem bosniſchen Grenzgebiete vollkom⸗ men aufrechtzuhalten, bis in dem heutigen Chaos am Balkan nach dem Frieden zwiſchen Türkei und ihren Gegnern klar erkennbare Richtlinien fichtbar geworden ſind. Daß die europäiſche Stituation durch den Balkankrieg ſehr geſpannt wurde, daß der Gegenſatz zwiſchen dem Dreibund und der franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Al⸗ lianz noch ſchärfer wurde, beweiſen am beſten die neuen militäriſchen Mehr⸗ forderungen in Rußland und Frankreich, die ſogar mit der ſchwerſten Belaſtung des Volkes, der Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit, vorgeht. So iſt es nur begreiflich, wenn auch in Deutſch⸗ land und Oeſterreich⸗Ungarn analog vorgegangen wird mit weiteren Rü⸗ ſtungen im Dienſte des Friedens. Die öſterreichiſche Wehrmacht hatte vom Jahre 1889 bis 1912 immer ein gleichbleiben⸗ des Rekrutenkontingent und als im vorigen Jahre das Kontingent auf 159 000 Mann er⸗ höht wurde, war ſie trotzdem ſchon wieder weit hinter den anderen Staaten zurückge⸗ blieben. Das allgemeine Rüſtungsfieber auch Oeſterreich⸗Ungarn nach ſo kurzer neuen Abwehrmaßregeln. In des ſetzun kan ha tiſchen Einfluſſe monarchie liegen. m. Petersburg, 7. Märg. In der ſogenannten Abrüſtungsfrage iſt eine diplomatiſche Verſtändigung zwi⸗ ſchen Rußland und Deſterreich⸗Ungarn über den Inhalt der beiderſeitigen Abrüſtungsmaßregeln erzielt. Es beſteht aber noch eine Mei⸗ nungsverſchiedenheit über die Art, wie man beiderſeitig dieſe Maßregeln der Oef⸗ fentlichkeit bekannt geben ſoll. Daraus iſt der bisherige Aufſchub der Ankündigung der Maß⸗ regeln zu erklären, während die Eutlaſſung von Reſerviſten wenigſtens auf öſterreichiſcher Seite bereits begonnen hat. Rumänien und Bulgarien. „ Wien, 7. März. Einer Meldung aus Bukareſt zufolge akzeptierten die Großmächte den Standpunkt der rumätiſchen Regierung hinſichtlich der Durchführung der Vermittlung. — Prinz Chika reiſt nach Petersburg ab, wo ſich die Botſchafter⸗Reunion ausſchließlich mit dem rumäniſch⸗bulgariſchen Konflikt zu befaſſen haben wird. TPiand eser Se Böeſer ee Geldverkehr Hypothekengeld nach amtl. Sthätzung(baukproviſtonsfrei) und nach privater Schahung zn vergeben durch 70586 Paul Loeb Immobilien u. ypotheken Telephon 7171 P 3, 14 Stellen finden 3 Junger Ausläufer per ſofort geſucht. Gebr. Schwabenlaud, 6 7. 38. 6. Seite. Seneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatk). Mannheim, 6. März. Volkswirtschaft. Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preß. hefefabrikation vorm. G. Sinner, Karlsruhe- Grünwinkel. II. Preßhefe: Inu den Sommermonaten des vergangenen Jahres hatte die Konkurrenz der Auhenseiter-Fabriken einen solchen Umfang angenommen, daß die Mitglieder des Syndikats ernstlich dessen Auflösung in Erwägung zogen. Zunächst versuchte man es indessen mit einer scharfen Herabsetzung der Hefe-Preise bei Sleichzeitiger Verbesserung der Qualität. Diese Maßnahme hatte wirklich den Erfolg, die Aubenseiter zurückzudrängen, sodaß die Lage des Hefe-Syndikats heute zuversichtlieher be⸗ urteilt werden kann. Das Produktionsrecht wurde im letzten Jahr mit 91½% Prozent er⸗ lecligt; zur Zeit ist jedoch die Beschäftigung eine wesentlich bessere, allerdings bei gedrück- ten Preisen, Inwieweit dadurch das diesjährige finanzielle Ergebnis beeinfluft wird, hängt von der Gestaltung des Getreidemarktes ab. Er⸗ freulicherweise hat im vergangenen Jahr die Konzentration im Hefegewerbe wei⸗ tere Fortsshritte gemacht. Ven den dureh den Ankauf der Firma Weitz, Lüneburg, uns zugefallenen Immohbilien und Maschinen konn- ten wir einen Teil realisieren, ein anderer Teil wrird zinsbringend ausgenutzt; mit der Ver⸗ Wertung des verbleibenden Restes sind wir be⸗ schäftigt. Die Fabrik in Neuhaldensleben soll betriebsfähig erhalten bleiben. Der Wert des Weitz schen Hefe-Produktionsrechtes ist abge⸗ hucht. Die uns durch die Weltzsche Trans⸗ Aktion zugefallenen Grundstücke, Gebäude und Gerätscheften erscheinen in der Bilanz mit zu- sammen ca. M. 650 oo unter den Zugängen der betreffenden Konten. Unsere Beteiligung an Groß-Massow brachte eine gute Verzinsung. Um die Kundschaft unserer seitherigen Ver⸗ kaufsfiliale Mailand besser bedienen zu können, außerdem Toll und Fracht zu ersparen, sind Wir mit der Errichtung einer kleineren Hefe⸗ kahrik bei Mailand z. Zt, beschäftigt. Spiritus-Raffinerie: Entgegen der allgemeinen Erwartung, daf das Spiritusge⸗ Werbe nach den Beunruhigungen des Jahres 1909 eine Zeit lang zur Ruhe Kommen würde, brachte uns das Jahr 1912 schon wieder die Veberraschung einer Gesetzes-Henderung. Dies⸗ mal handelte es sich um die Beseitigung der vielgeschmähten„Liebesgabe“, welche auch er⸗ kolgte. Den süddeutschen Bundesstaaten aller- dings wurde das Kontingent als dauerndes Re- Servat erhalten, die Spannung von M. 20.— je- doch zuf M..50 für die landwirtschaftlichen, und M. 5— für die gewerblichen Brennereien herabgesetzt. UDeber den praktischen Wert dieser Beseitigung kann man geteilter Meinung sein. Unsers Gesellschaft hat dabei weder ge- wonnen noch verloren, denn ihren kontin-⸗ gentierten süddeutschen Betrieben stehen die nichtkontingentierten norddeutschen gegenüber. Durch die Novelle entstand eine ahermalige Beunruhigung im Gewerbe und der Bedarf Sing wWieder zurück. Die Kontingente der Sprit⸗ ſabriken wurden mit 93 Prozent erledigt. Die Kartoffelernte des Jahres 1911 ar schlecht und es kostete der Spiritus⸗ Centrale große Anstrengung, den notwendigen Spiritus zu beschaffen, was natürlich nur durch Bewilligung guter Preise an die Brenner mög⸗ lieh war,. Die für die laufenden Campagne in Betracht kommende Kartoffelernte des Jahres 19 War zwar in Mittel- und Süddeutschland Kut, in den Hauptproduktiousgebieten des O8- tens jedoch wieder schlecht, sodaß eine Auf⸗ füllung der Spiritusbestände auf das Normal- maß wWiederum kaum möglich sein wird. Die Spiritus-Zentrale hat trotzdem eine nicht un⸗ Wesentliche Ermäßlgung der Spritpreise ein⸗ treten lassen. Die Stettiner Spritwerke ver⸗ teilten wieer 13 Prozent Dividende. Müllerei-Betrieb: Die hohen Fleisch-⸗ breisg hatten eine günstige Rückwirkung auf den Weizenmehl-Verbrauch, sodaß wir auf ein befriedigendes Jahr zurückhlicken leönnen; auch Rohmaterial— sowohl inländisches, als aus- Iändisches— stand in guter und genügender Mense zur Verfügung. Der Verbrauch an Roggenmehl jedech gestaltete sieh auberor⸗ dentlieh sehleppend, wie auch Futtermittel, ab⸗ geschen von Kleie, einer schlechten Nachfrage begegneten.— Die Beschaffung guter Weizen- sorten macht Sehwierigkeit,— Zur Zeit liegt das Mehlgeschäft ruhig; die Preisbildung steht unter dem Druck der stets wechselnden politi- Schen Konstellation. Reederel-Betrieb: Der blieb das ganze Jahr über kür die oifen und die oberrheinischen Häfen Waren gut frequentiert. Auch auf diesem Gehiet hat sich, von Mannheim ausgehend, eine Konzentration abgebahnt, die eine günstige Entwicklung zeiti⸗ Sen dürkte. Der Dampfer„Karlsruhe“ War aus Mangel an Spiritus schlecht beschäftigt, Wie schon hervorgehoben, steht das lau⸗ Fende Jahr unter dem Druck dauernder politi- scher Beunruhigungen. Von der Entwicklung der politischen Lage wird das Gewinnergebnis des Jahres igis wWesentlich abhängen.“ Oberrhein Schiffahrt Breslauer Biscento-Bank— Darmstädter Bank. 5 Wie aus dem Inseratenteil hervorgeht, wer⸗ den die Aktienäre der Breslauer Bisconto- Bank aufgefordert, ihre Aktien innerkalh der Frist vom 1o, März bis 10, Juni 3, b, einschließ. liek zum Umtausch in Darmstädter Bank- Aktien einzureichen. Bekanntlieh wWerden gegen nom. N. 1200 Aktien der Breslauer Disconto-Bank mit Divi- dendenschein ab 1. Januar 1913 u. ff. und Er⸗ Aeuerungsschein nom. M. 1000 Darmstädter Bark-Aktien mit gleichen Dividenden gewährt. Außerdem erhalten die Aktionäre des Bres⸗ lauer Instituts auf jede Aktie 25 Prozent Bar- Versütung, d. h. auf jede Aktie von M. 600 M. Is und auf jede Aktie von M. 12= M. 30. Ia Mannheim ist die Einreichungsstelle die Filiale der Bank für Handelund In 55 us Ueh 0 „ urch Uebernahme der Breslauer Piskonto- Bauk faßt nunmehr die Darmstädter Bank unter ihrer eigenen Firma an 18 sehlesischen Blatzen festen Fuß. Deutsche Bank Berlin. Die Gesamtumsaätze der Bank belie⸗ ken sich auf 132 Milliarden Mark(gegen 126 Mitliarden im Vorjahre) es betrugen am 31. Dezember 1912 die Hauptposten des Abschlus- ses einschließlich der Filialen: Kasse, Sorten und Kupons M. 124 662 367(132 720 520), Wech⸗ sel Mark 646 912 640(586 636 736), Deutsche Schatzanweisungen M. 67 097 100(A41 0885 765), Guthaben bei Banken u. Bankiers M. 72 718 200 (65 786 975), Report und Lombard-Vorschüsse M. 240 198 323(297 00% 547), Effekten(darunter für 29,4 Millionen Deutsche Staatspapiere) M. 52 315 091(52 763 23600, zus. M. 1 197 900 730 (1 178 929 729), Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffungen M. 232 249 780(187 410 934) (davon am Bilanztage durch Waren, Verschif⸗ fungsdokumente usw. effektiv gedeckt Mark 149 244 634), Debitoren, gedeckte M. 344 936 036 (M. S3r 430 884), Debitoren ungedeckte, Mark 125 361 179(III 27% 660), Konsortial-Beteiſigun⸗ gen M. 49 418 750(37 394 699), Dauernde Beteili⸗ gungen bei fremden Unternehmungen und Kommanditen., 78 897 97%(66 947 4d20, Bank⸗ gebäude in Berlin, Augsburg, Bremen, Brüssel, Hresden, Frankfurt a,., Hamburg, Leipzig, Münehen, Nürnberg, Wiesbaden und London M. 31 300 000(26 790 o0. Pasiva: Depositengelder NM. 686 304 983 V. 640 7187%, Kreditoren M. 887 146 325 (867 880 ogg), noch nicht vorgezeigte Secheeks M. 15 o85 117(18 293 356). Akzepte(Zentrale) 83 482 835(68 178 182), Akzepte(Filjalen) Mark 228 763 498(187 o ν. Aktien-Kapital Mark 200 000 c0(200 οο οο, Reserven M. 110 000 oο (10 781 2630. In den Aktiven sind enthalten Deutsche Schalzanweisungen und Schatzwechsel, An⸗ leihen des Reichs und der Bundesstaaten im Buchwert von 136, Millionen Mark. Die Zu- nahme fler Akzepte entfällt zum allergröhten Teil auf vermekrte Remburse gegen Warenbe⸗ züge, die auch in einer entsprechenden Steige· rung der Verschüsse auf Waren und Waren⸗ Verschiffungen zum Ausdruek kommt. Die Avale haben sich um rund 8,6 Millionen auf M. 136.8 Millienen vermindert. Das Jahres⸗ erträgnis betrus brutto M. 66 340 384(1911 M. 64 184 878)0, wozu der verjährige Gewinnvortrag von M. 2 869 484 tritt. Für Gehälter, Geweinn⸗ Anteile an Vorstand und Beamte, Steuern und sonstige Handlungsunkesten wurden veraus⸗ Sabt M. 30 137 265(im Voriakre M. 28 725 887). Im Einselnen erbrachten: Wechsel und Zinsen M. 32 190 32(30 009 135), Sorten und Kupons M. 472 904(474 479), Effekten Marke 2054 164(2 294 8800, Pinanzgeschaäfte Mark 5 124 982(5 252 188), Provision M. 20 4358 558 (10 153 898), Ertrag der„Dauernden Beteili⸗ gungen“ bei fremden Unternehmungen und Kommanditen M. 6039 160(6 500 293), dagegen erforderten: Gehälter, Weihnachtskratifikatio⸗ nen an die Beamten und allgemeine Unkosten M. 21 452 914(29 259 083), Beamten-Fürsorge⸗ Verein M. 1 295 643(1 200 839), Wohlfahrtsein⸗ riehtungen für die Beamten(Klub, Kantinen und kreiwillig übernommene Versicherunęsbei⸗ träge M. 233 092(238 638), Gewinnbeteiligung an Vorstand, stellv. Direktoren und Pilialdirek⸗ toren(32 Personen] 3 533818(3573 os8), Ab⸗ schreibung auf Bankgebäude Mark 3 313 910 2 83% Y74), Abschreibung auf Mobilien Mark 990(821 937), Steuern und Abgaben Mark 3 881 340(3 453 9690, Rückstellung für Talen- steuer M. 400 000(400 000). Aus dem Reingewinn von M. 34348 244 (33 466 663) wird Vvofgesehlagen: der Reserve B zu überweisen M. 2 500 000(2 218 7370 zu Ab⸗ schlußkratifikationen an die Beamten zu ver⸗ Wenden M. 2 850 000(M. 2 700 000)0, 12½ P 10* zent Diyidende zu verteilen M. 25 000 000 25 oο oοο]; und auf neue Reechnung vorzutragen M. 3019 750(2 569 434). Durch die obige Zu- Weisung erhöhen sich die bilanzmäßigen Re⸗ serven auf M. 112 300 000 36,25 Progent des Aktlenkapitals von M. 200 000 000. Ueber neue Bergbauunternekmungen in Baden wird heriehtet, dag, nachdem das Hap⸗ mersbacher Pal bis in das vorige Jahrhundert ein Ausbeutungsgebiet für den Bergbau, ins- besondere zur Gewinnung des Schwerspates gewesen, nunmehr in Zell a, H. ein neues Un⸗ ternehmen, das in das Handelsregister unter der Firma Baclische Bergbaugesellschaft m. b. A. Zell a. H, eingetragen wurde, ins Leben Serufen worden ist, Das Stammkapital heträgt 300%%ↄ M. Geschäftsfükrer ist Kaufmann G. Maier in Haunover, Die Volksbank Durlach, eingetr, Gen, be⸗ riehtet sceben über den Geschäftsgang im ver⸗ gangenen Jahre 1912. Bei einem Umsatz von 34 40 600 M. ist sie in der Lage, an ihre Mit⸗ Slieder eine Dividende von 6 Prezent zu ver⸗ teilen, wie in gen kräheren Jahreih nach reich⸗ liaher Abschreibung für Immohilſen und Nio⸗ biljem sgwie eine Veberg eisung vou etwa NM. 34 de0 an den Resetvefond. Im Berichtsjahre hat sich der Gesamtumsgtz um über 5 Millionen Mark gesteigert und der Reingewinn sich ent⸗ sprechend erhöht. Fbense ist die Mitglieder⸗ zahl nicht unerheblieh Sestiesen. Die Spar⸗ einlagen der Mitglieder Fennten mit 4% Pro⸗ zent bei täsglieker Verzinsung Verginst werden. Mannheimer Pffektenbüörse. Im Verkehr ſtanden heute: Badiſche Bank⸗Akt. zu 186,40 Proz. und Rhein, Ereditbank⸗Aktien zu ten Pral. Auf den übrigen Gebielen hat ſich wanig geündert. 85 Telegraphische Börsenberlehte. Frankfurt, 7. Marz. Die Mitteldeutsche Bedenkredit-Anstalt Greiz-Frankfurt legt drei Millionen aprozentige Hypetheken-Obligatio- nen zur Seichnung auf.— Aus der landwirt⸗ echaftlichen Hypothekenbank Frankfurt ist Dr. Clemm, der vor einiger Zeit behufs Vor- nahme einer Sründlichen Prüfuns der Verhält⸗ nisse der Bank in deren Vorstand eingetreten War, jetzt wieder ausgeschleden. 8 Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Stuttgart, 7. Mire, Die Stuttgartet Möbel- und Baugesellschaft schläst der Gene⸗ ralverssmmlung ſt. am Frkf. Tts. wieder ig Pre⸗ Izent Diyidende vor. Le ipZz Ii g, 7. März. Die Mansfelder Kupfer- schieferbauende Gewerkschaft in Eisleben be- antragt 48 M.(i. V. 15.) Ausbeutekuxe. Berlin, 7. März. Die Oberschlesischen Kokswerke und Chemischen Fabriken.-G. in Berlin schlagen bei Abschreibungen von Mark 500 Ooo, wie im Vorjahre, lit Frkf. Ztg. eine Dividende von 14 Prozent(12 Prozent) vor. Die Aussichten für das laufende Ge- schäftsjahr sind günstig. Versand des Stahlwerksverbandes. r. Düsseldorf, 7. März.(Priv.-Tel.) Der Versand in-Produkten betrug nach Mit⸗ tellung der Verbandsleitung im Monat Febr. rund 506 oo t gegen 538 b2s t im Vormonat. Hiervon entfallen auf Flalbzeug rund 141 000. gegen 162 734 t m Voriahte, auf Eisenbahn- material rund 227 O0 t gegen 229 821 t und auf Formeisen rund 138 œoo t gegen 143%0 t. Hierzu erklärt der Verband, daß der durch- schnittliche Tagesversand im Februar 21 080 t und im Januar 20 600 t ausmache. Essener Bergwerksverein König-Wilhelm. r. EsSe n à, d. Ruhr, 7. März.(Priv.-Tel.) In der heutigen Aufsichtsratssitzung würde beschlossen, der Generalversammlung eine Dividende voen 18 Prozent auf die Stamm⸗ aktien gegen Is Prozent im Vorlahre und 23³ Progzent auf die Vorzugsaktien gegen 20 Pro⸗ zent im Vorjahre zu beantragen, Waffen- und Munitionsfabriken in Berlin und Karlsruhe. W. Berlin, 7. März. In der heutigen Auf⸗ siehtsratssitzung der Waffen⸗ und Munitions⸗ kahriken in Berlin und Karlsruhe würde be⸗ sehlassen, der Generalversammlung die Ver⸗ tellung einer Dividende von 32 Prozent gegen 25 Prezent im Vorjahre vorzuschlagen. Der Reingewinn beträgt nach angemesse⸗ nen Rückstellungen einsehlieblich des Vor⸗ trages aus 911 M. 3 770 861, im Vorlahre Mark 4845 229. Auf neue Rechnung werden Mark 606 188 gegen M. 612 078 vorgetragen. Subskription auf die neuen Anleiken. Berlin, 7. März, Die Subskriptien in kestan Anleihen ließ erkennen, daß diese bersits voll gezelehnet sind und zwar zum allergrößten Teil mit Schuldbuch⸗ eintragungen und Sperrstüeken, so⸗ daf sileher eine Unterzeiehnung zu er⸗ Warten ist. Für Sghatzscheine kfinden Barzeiehnungen in reecht erkreuſichem Umfange statt. Die früheren Schatzscheine Wurden nach Meldung der„Frkf. Ztg.“ zum Srößten Peil umgetauscht. Konkurse, Zahlungsschwierigkeiten. Hamburg, 7. März. Heute hat eine Gläubigerversammlung der in Zahlungsschwie⸗ rigkeit geratenen Kaffeelirma Jos. Danon staatgefunden. Es wird ein auflergerichtlicher Vergleich auf der Basis von 40 Prozent angestrebt, dessen Zustandekommen gesichert sein soll.— Bei der in Konkurs befindlichen Firma 8. Isack u. Comp. betragen die Passiven 12 Millionen Mark. Die Aktiven sind sehr gering, Der Inhaber der Firma ist abwesend. Telegraphlsche Handelsherlehte. * Frankfurt, 7, März.(Fondsbörſel, Die Abſchlüſſe der Berliner Großbauken liegen nun alle vor. Es zeigt ſich, daß ſie ein außerordentlich ſchwie⸗ riges Jahr hinter ſich haben und dennoch ſind die Abſchlüſſe mit wenigen Ausnahmen als gut zu neuuen. Es iſt allerdings zu melden, daß auck dieſe Abichlüſſe auf dem Gebiete des Bankenmgrktes keinen Tendenzumſchwung gebracht haben. Deutſche Bank behauptet. Darmſtädter und Dresdner eher abgeſchwächt. Mittelbanken luſtlos. Auf den übri⸗ gen Märkten kann pon Beſſerungen oder Belebung nicht geſprochen werden. Veranlaßt wurde dies ein⸗ mal durch die unperändert knappe Verſorgung des Geldmarktes ſowie auch gurch die luſtloſe Haltung der auswärtigen Börſen. Unverkennbar war, daß die Milligrdenſteuer ſowie die Ungewißheit über die Deckung der fortlauſenden Ausgaben für die Heeres⸗ vepmehrung Unbehagen in immer weitere Kreiſe trägt. Bon Trans bortwerten ſind amerikaniſche Bahnen kaum begchtet; Lombarden feſt. Nuch Orient beſter bezahlt. Dagegen Schautung etwas ſchwächer. Von Schifahrtswerten ſind Lloyd und Paketfahrt nledriger. Elektrowerte durchweg ſchwach. Siemens⸗ Halske, Ediſon und Schuckert ſtärker gedrückt. Akku⸗ mulatopen 3 Progz. gebeſſert. Montanpapiere unter⸗ lagen zwar geringen Schwankungen, neigten aher ebeufglls zur ſchwächeren Tendenz. Von den führen⸗ den Werten ſind Phönix behauptet. Dagegen ſind SZuzemburger und Harpener ſtärker angebyten. Kaſſainduſtriewerte ruhig und vereinzelt eiwas feſter. Spinnerei Ettlingen verloren 5 Proz. Hei⸗ miſche Auleihen, auch Balkanwerte nur wenig ver⸗ ändert. Die Uebergabe Janings machte auf griechi⸗ ſche Werte keinen Eindruc. An der Nachbörſe ſtill bei ſchwächerer Tendenz. Es noptierten: Kredit 202, Diskonto 190½, Dresdner 155, Staatsbahn 153, Lom⸗ barden 24s, Baltimore 10076, Juxemburg 1584, Phönix 2554254½. Baerlin,? März.(Fondsbürſeh, Der Geld⸗ markt iſt nach wie vor das Schmerzeuskind der Börſe. Am oftenen Markt trat zwar eſue gewiſſe Erleichterung zutage, indem ägliches Geld zu 6 Proz,, vereinzelt aber guch darunter augeboten ſwar, Verkaufsneigung trat aber heute wieder eiwgs ſtär⸗ ker hervor, und wurde von der etwas rühriger auf⸗ tretenden Baiſſenartei noch gefördert. In politiſcher Hinſicht iſt die Spekulation auch darüber enttäuſcht, daß die erhoffte Bekauntgabe der Demobiliſterung in Rüßlaud und Oeſterreich von zuſtändiger Seite noch nicht erfolgt iſt. Am Mautanmarf erreichten die Rückgänge für die leitenden Werſe üher Proz., für ———— N Harpener 2,½ Proz. Auch auf dem Elektroaktien⸗ markte büßten ſie bis nahezu 2, auf dem Schiffahrts⸗ aktienmarkte bis 1 Proz, ein. Kanada folgten dem geſtrigen Newyorker Rückgange. Auch am Bauken⸗ markt mgren leichte Abbröckelungen feſtzuſtellen. Die Zproz. Reichsanleihen wichen weiter bis auf 75,0. Auf das Bekanntwerden des günſtigen Hibernia⸗ abſchluſſes beſſerte ſich ſpäter, bei bekangloſem Ge⸗ ſchäft, die Tendenz. Leichte Erholungen waren namentlich am Montanmarkte zu verzeichnen. Es hieß allgemein, daß in allernächſter Zeit die ſo ſehn⸗ lichſt erwartete Bekanntgabe über die Demobiliſie⸗ rung erfolgen würde. Bei der Seehandlung war Geld wie geſtern zu haben. Vom 8. ds. an werden notiert: 1. Reichsbank⸗ aktien exkl. Dinidenden⸗Coupons Nr. 6 reſp. 9, 8,45 Proz., 2. Deutſche Vereinsbank⸗Aktten exkl. Divi⸗ denden⸗Cgupons Nr. 40, 6 Proz. * Berlin, 7. März.(Produktenbörſeh. Die höheren ausländiſchen Notierungen ſowie die kleineren argentiniſchen Verſchiffungen ließen der Weizenmarkt in feſter Haltung mit Preisbeſſerungen bis zu 3 verkehren. Roggen verkehrte bei ruhigem Geſchäft zu den geſtrigen Preiſen, ODafer war ſchwächer. Mais und Rüböl lagen träge Wetter: regneriſch. ——— Ueberſreiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Reb Star Line. Bewegung der Dampfer:„Menominee“ am 7. Febr. in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen,„Manitou“ am W. FJebr. in Philadel⸗ phig von Antwerpen angekommen,„Krponland“ am 1. März von Antwerpen ugch Newyork abgegangen, 3Ghtlabelphian“ am 1. März von Baltimore nach Antwerpen abgegangen,„Zeeland“ am 2. März in Antwerpen von Newyork angekommen,„Lapland“ am 3. März in Newyork von Antwerpen angekom⸗ men,„Manitou“ am 3. März von Phifadelphia nach Antwerpen abgegaugen. In Autwerpen erwartet: „Finland“ gegen 8. März von Newyork via Ply⸗ mouth,„Manitou“ gegen 16. März von Boſton und Baltrd„Philadelphian“ gegen B. März von altimore pig Havre. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Amerieang, Trieſt. Linie Trieſt-Newyork: D.„Alice“ am 27. Fehr, von Trieſt nach Patras abgegangen, D.„Eugenig“ am 27, Febr, in Newpork angekommen, D.„Martha Waſhington“ am 1. März von Trieſt nach Patras abgegangen, D.„Oceania“ am 26. Febr, in Newyork angekommen, D.„Ar⸗ gentina“ am 20. Febr. von Newyork nach Algier ab⸗ gegangen. Linje Trieſt-Südamerike. D.„Atlanta“ am 2. Febr. von Almerig nach Las Palmas abgegangen, D.„Columbia“ am 18. Fehr. von Rio de Janeiro nach Las Palmas ab⸗ gegangen, D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 26. Febr. in Trieſt angekommen, D.„Laura“ am 25. Febr, von Las Palmas nach Rio de Janeirp abgegangen, D. „Sofig Hohenberg“ am 2. Febr. von Rio de Janeirp nach Las Palmas abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhoſplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Roerddeutſchen Llons, Bremen vom 3. März. Angekommen die Dampfer:„Chemnitz“ in Bremer⸗ haven am 4. März 8 Uhr vorm.,„Altair“ in Ant⸗ werpen am 4. März 12 Uhr vorm.,„Lutzom“ in Genus am 4. März 1 Uhr nachm.,„Göben“ in Genug am 4. März 2 Uhr nachm.,„Großſer Kurfürſt“ von Colon“ am 4. März 7 Uhr vorm.— Abgefahren die Dampfer:„Sterra Nevada“ von Funchal am 3. März Uhr nachm.,„Crefeld“ von Funchal am 3. Marz Uhr nachm.,„Javorina“ von Geelong am 28. Febr, vorm.,„Rheinland“ von Sydney am 4. März 3 Uhr vorm.,„Krouprinzeſſin Ceeilte“ von Newpork“ am 4. März 12 Uhr vorm.,„Rhein“ von Bremerhaven am 4. März 8 Uhr nachm.,„Siexra Venkang“ von Ris de Janeiro am 4. März 8 Uhr nachm.,„Eiſengch“ von Liſſabon am 4. März?7 Uhr nachm.„Würsburg“ von Santos am 4. März nachm.— Paſſiert die Dampfer: „Sterra Nepada“ Funchal am 3. März 6 Uhr nachm „Brandenburg“ Lizard am März 5 Uhr uyypm,, „Willehad“ Eaſtbourne am 4. März Uhr nachm. nom 6. März. Angekommen die Dampfer:„Sierra Nevgda“ am 3. März 12 Uhr vorm. in Liſſabon,„Brandenburg“ am 6. März 4 Uhr vorm. in Bremerhaven.— Ab⸗ gefahren die Dampfer:„Sierra Saknada“ am 3. März 11 Uhr vorm. von Antwerpen,„Heſſen“ am 5. März 9 Uhr vorm. von Las Palmas,„Kaiſer Wilhelm.“ am 5. März? Uhr nachm, zon Eherbourg,„Prinz Heinrich“ am 5. März 4 Ühr nachm. von Marfeille, „Schwaben“ am 6. März 7 Uhr vorm. von Albany, „Gueiſenau“ am 5. März 4 Uhr nachm. von Algier, „Göben“ am 5. März 7 Uhr nachm. von Geung, „Prinzregent Luitpold“ am 5. Mirz 2 ÜUhr nachm, von Rlexandrien,„Main“ am 5. Mürz 2 Uhr nachm von Baltimore.— Paſſiert die Dampfer:„Willehad⸗ am f. März 1 Uhr nachm. Lizard,„Schleſien“ am 4. März?2 Uhr ngchm, Gibraltar,„Tübingen“ am 5. März 8 Uhr nachm. Borkum Riff, Mitgeteilt von Baus& Dies feld, General⸗Agentur in Maun⸗ heim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Telephon Nr. 180, Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u. Feuilleton: Iulius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; tür Volkswirtschaft und den übrigen redakl. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritr Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas sehen Buchdrucheres, G. m b. H Direktor: Ernst Muülfer. — ue Aber 34,O000 ähnlich lautende ſchriftliche Anerkennungen! — 55 2 n naggs wauten urtzöpnzae de e e been ee weiee eeeee ͤ manpuehnnd cand een ben ee de e weedee end e CCCCC nag u ahem o am pi usqpphloas va Dagnea gasqucglog daspcceee dee leee wee eee e ae wen Mede eee eneee ehe aeee unſngu Pang Seben een eee nacebee ne een weee buneuncune ee 1 o in e icabeſach gun zaqnare uog gcunn enac aee eee ee ee eeeeee einnen eed CCCC eee ee ecene eeee e ween weee ae ee e i 0e Diase uag uegunatcitg uzan u Dei uaegue Bupzus uuuvſc utsg ogupg zeune u zen uem aee öne eee ach eo ſeu aun usgsh oguritz aig wang anu gegv na! 8s pennes Lend ußs uſcgaed sva in gond Nejoggegn nie ungun uee n ee e aeegdnene iee uvſwunueugagze uig aegnusde umnevauee un ue aeg gat uehpd ui gaegucſog ucheabneune quecpedenv scpngz un wun agpgguvch eznd zuse zi(ufeburntz uobnlunbun zcpon mog ee eeeben e weee) n ne ee ecgepe u egelae neenc muvac OOr vas gun neng aceeß 1 aun obung aoez d uag poogz uje inz uogognegnv aehen mauopoa jag uuvg ai un uoſcpvar ujggeiag dig uvm Japr Anbnzz ai uaszebne gun zpogehuse po Inegglobenv Digpurhpieid qun zpg aian dure ee enesgzatepon ieeeee eeeneehecene enneeeee gun ⸗gquboag an zufe wou aomun in basag gofanac a elppaclog ialacd unrnz ugsmutod ugutavan age u gun jeg nunz gun bianvzuung ꝛce ain„Jozueunic ſnupe“ ae a; Zalc aiſd ainutoc gog aenagtaem qun gezave oſuun gun daupz CCCCCCCC bungnozegz uacpia bruga gun aanag zuum usgoc us eheeece ree eape gun macs z0ſcuun zongepf uog mi i jg agpaf ei nh ee ungueenegeeuie gun eumgec ee e deee eeeenhnee eene ene n eeheee geen e ene uegteg Nehee eee e eneehg ee enr uaengfseangß sog 2lolm ggiea uvum gun zanz ne uscpeunllch eid usgasa a obuv; ne fega goloig juu zcgv uvut paavg uchpſonge ne gvaye nuungenzz senauna oee ane aen egneegner r e wplenſz zuung ichvog gun daaz) enaggeg zng ahigunl mu aaugazasg uvzeß peuspiedeg„gnd meeavaich!“ u uuvunvds ꝛ00 gva usgacgeh jnviuunno ahpze aagoab gun ggacd agaſoiung ne zganues ugbroe zegsqſpoc u useucumn gunohun ence eet ee echatas it acs ee sig Bunlu cuee ee e icvu anu qun ggegqv bunpogagz dig uohor uemavc uv uvut unga anu pagel usquag eigtea uteg aegnusgeoß uvun nssege Bunacſzocß usuſd gollbs Souse uochnlasgon pang Jegong zd u zwae gqun zeuazonbauvſe nute nr ne eee baeehehe ee aceen ee nen nue e) meage dcas een ee eee eg eeen ceee wmine) neſpplgnofgog a00 jangn aun eneee aedu eeg gun igvaigag aogg zohnuch um eeee e eet acd usbiag uognv coun usnſap aeen eneee ee aeun ageut ainmec aguecpnackhhuvsgeuapc gun usuchau zcupunz Zunplog gun buneunlcag; nog um invzeig anu uvuß dagch dagquglog guse ſcnpgaogqn zcdages zegod gohrusa dutapgß 310 pil Mpg uagenlueſped uog u usgercplaeg agef Saehusds uoujeeuts e eee eeen e ee cee e eunecemang cee breue gog in usuuengaeg ueczuvaß gun agunjgpcoe Uafteagagg gun utvlgurz agel uslganog di ushnvhzlackuoze ueg anv zcpzu udaggeh(ezunnſc) alabigeon aee eee e ehnee eeenee een en eee ehnceee azaugnch dig allvz aun zequvmegnv cpol uehnvch usg uvut aneng ot uohadacpanc gvg epee eae eeeienen, eees eeee; dic Ine de e eeee en aeehee eueene eeen en z eee neg heeteen eeeceg en iee guc uunz ugegnm mebucpnehaozuigß guggupgaog usgog mut ne aueng nag ace bunu Susenlszpchl zvolenſd e aegva FF o Zaog dasguoſeggur eguhgeg Anjeagvlgnaes guspoa cang Seee eiee eeeedbee ee eeeee ineeee ee ⸗obgv ohv mavaunvr unogugf uavat Jchu nof jeag s lezu TTTTCCCCCCCCC eeeen een eneee e eeee e e eenheeee CCCCC CC uv uunz ogascbgz squsblne gaequcſeg udaavog usg anl gyk e Sll cdalat Pfejn a0 uahogß aeg aggog useupnlcun szohlg cpoaget zepgeg; agaa ne J unec ueenemeung dugutligz necheee de wecdt deg e pnane wau ag 1c9 1 FECCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCCCC r e eeee eeeeeneeeeen eine mn ihehee ui Funeuvlgz Teca bg Seee eceenee eeeeon 2107 mibruge auseunnc ne jegel eng anl cenv zub geig end euvs eneie eeg r en eene mehnn e ich ubiuuc; Agune uicegun ſchtu uoburgog uauaueuvgazc zaalun usuugz usbuvſob gunſoc ane gahvg uteſeig u waun z nubd ceen unges Dahra nenen eee eee een echeee eee wecee ee e Scie loa vchubgzoe a een eneen leeeeen leee CCCCC ICCCCCCCCCCCC Aunsziuakuvilic aun zahhnag nazauch uad an aünfgut alnuvanß Jae dau ee enehee go suuocg zunl aag n Jaagszvunc gogn v v eeeeeee e deee Jog aig Bo abene de Jee ie ee e en e ene 'nvaß a1d in ſpnackluaſpoa —3 uvbihvg U 816I kapis 2 u Bue 2 N Apin zuelg pnoneda uongepep aw m Se Tbzuf-Aiaudg Teuee ed sop I% aenul dep dee sdnequsch pun 300 eeuel: bepnping uecps.serg g 1d bp beueg n pn¹ι ueipiuhοναεν. 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Gekouuuß) 89 uesungggg ungs znfrottuS AKZaods Aezu pun zuonzfezufgep eeun eeeeeee 5 zagungllens AmnN eugese ApuEH An eeseseuen zUeunmoans 0 Zruqufpend) e Aogzuemeg Rouserd urzaeR Holdaddlugs M eernssfe n, Euref N z8dmolnossseil 9 ruqunpend ez Monzuemeg Tioiszag ungreg : an uozuegg ufeſſuun d Sauquepug zuesuvifsfegeng eluflosmusg J4 4efle enRAs80 ue e eneeeee ugrgsuf Joftegeg-Nosrwiang „lesumnuüp“ slllzegsgunzuosusekssuRRI ungs sufkogarg aods Zegu pun guonzlesnggep onongsupg I oenefigsupuz 49189u950˙7 uugs a Snpfohtung daods eu pun geneengeß eree eeeeene zugnonſg ononsungn Josug d egnspfodoeef AueH, II'nTeAermAennusnenn 5. eungg snfaogaeg A ods JeSuy pun gneuztesnnep enesupg eneetnenpnf „Ugfunmusggoun pIuAHTOANpeAH T eneeee eesseg Joangsugndohuengoun PirAHoο οοντν e eenee eest8g emugsga pun ſusugeiz pIduoAepeg MeMreeneeeen enesfz8aeg Ueohlegenden GeAouungg) 89 ue ufg39 eungg sufloſieg zaods Pzu pun gaonzieanheg Suorfzsuhn NeKerisupur zagduppfisgosden zufuN uereeen e eeee Aöünnegs uele! JenqzainM deufnose punn eeeseeneee Uedmundgusnef (resouuegg) 89 ussSufgggp eungs uftoiiag zaods Jeduv pun guonziesgfe 0 enesung eeleenpe di8mbK 9e led THIpussonegg unen uunb egestonf Aonneng zUsgongapung ernen eurdese punen eenesneseene ugufüdsemüssoag-Jaag9 Gteaouusg) 89 usgufgzgg ungg suftoſageg Anods eu bun benee Onlohsung neenisnpuf ufdfsöngeg (TeAouuen) 89 uesungagg eungg Sufiogang Jods eguy pun qonzfesngeg 00 eeeiupuf 8 8Flshneg pun oung Janqzan ueunmossg purf anfafviosfftese up⁰ffnN Uguludseuspfeungsdeung 9 led. L HpAssoaSAein en uun eesse onneag z8uguugstgg euuek d Sanquepurf esuvnsteAennf elnngsuineg :Ugzurndagsgpds „(Aouuuß) 89 ussunggg ungs suflohes Jgaods Josuy pun zuonzlsspheg Siforigsun oesKelaisupu; z40 Jnaddeld GAeouunn) 80 nesufzgg) eungs snfio ſaes A dods eauu pun guenzisnhgeg Suengsugzg oeesnpuf 280dendy-Anag eiſuunm d Sanqueperf uesneüstenonzg olugosunrg 201lulupfs nAgUOngnsus4g (eouue) 89 desunig ounggs snfgogavg 8 Jeguy pun quonzisauggeg SHosugn T eegsupun 250EB-Zonziny Geaouung) 89 uegufgggp gHungg w snogaug gaods Ieuy pun zuonzſeanheg enensuhg e eesupu 2919 Aglofzehug üggeß Aglason gugstuendeluy r MNenez 2 eaegpen opef Noflaugf elfez easte epp nf 0s AMN sfea suuo]jezZzleA-Uueſſenbspnzeg A enes eeee eg Jungeg depgsf n geunge g1e Apef uopi& uggfaqug eneꝗ (bio vungentzag) ppegg uuve uh ian; gun 710 Iepog cpid dnen“ eee ee Sog „ öe den dien nepg debnhac ufe ee din e een ee oh foynbob nevog Grs05 uesb ne olten ig Inv hpi gun— keupatchf Anſplech svg pig a„ gog qun bze bubopesdene uich een e n ee ar undeatee meeee! „un muge e e we ben peene acencg og be ee cenk 55„use gvg uunz sval undg“ 05 Ge e et le en dee :ur usdupneg utemtb eene um e uznzz 20 zun lee eeeeeeeen eee ee a eg zuh dec deun h eee bet dbee eang gate e ehn :ee eee n echt eeee ee w een e Sguseg a eee „0 . 855 300 pog Japene cpog gpeae — pog“ ee dag Hehndau usqug Snrg ule Gnp gog'ng ihueg og -usbag) uſusl gun usg „8 eeee ee 10 0 uuect'ng Jheol sogzß noohnvigz adg ino eeee eeg nv ahg Szqjpg uje ilng ng— zpqununzgz ng unu undg“ „ueenu ne ne e ſn un ueinſpe ozquv inv uuyz usel Svat gonp gesgauhe ſeipat eeceinb ee e ee ae eent ee le „eehe eee ee leeeen emeet e, uegegebend dee baee e aat nollbg ee eeeee aebce e eg den e aet rn gunu eeeeeen eueeeen ehee neee eunc „ Hlat ep svat pang 3g c cp 910— zchu doq qus „ ihe ee ſe be eg en! ecpbiun 95 jung qv rr „ Utezalun jeg ogvu uu n eg neugcan n wlug lezupgocd u qunz egbaedee e n en 29* 32 K 2 3 Arterienverkalkung. Von Dr. med. H. L. Balder. (Nachdruck verboten.) hdie Krankheiten haben ihre Geſchichte. Sie löſen ab und ſind ſelbſt einer Entwicklung, dem Leben und unterworfen. Sie verſchwinden, wenn der Wenfch geler hnen vpn Sö haben die ſchre der Flecktyphus, die Cholera, die Pocken, Jahthundert G cht um Geſchlecht zu welche die! Igeſtaltige leine, der eiten tragen ſo recht den Stempel un len, haſtigen, in Arbeit und im Genuß 1 1 Gegenwart, welche die Menſchen ſo früh verbraucht. ſchon andeutet, daß Verhärtungen und Kalkablagerungen in den Gefäßen dabei ſtattfinden. Manche Kliniker faſſen ſie als eine Abnutzungskrankheit der Arterien auf. Früher rechnete man die Arterienverkalkung hauptſächlich zu den Leiden des höheren Alters, obwohl man ſehr alte Leute kannte, an deren Pulsadern keine Veränderungen nachzuweiſen wuren. Jetzt wiſſen wir, daß in jedem Lebensalter unter dem Einfluſſe verſchiedener Urſachen das Arteriengebiet der Sitz einer Erkrankung werden kann. Jeder Herzſtoß wirft eine gewiſſe Menge Blut d die großen und kleinen Adern. Dadurch wird die Wand der Blut⸗ gefäße für einen Augenblick erweitert und gedehnt. Wir fühlen dies au allen Arterien als Puls. der Ueberſchuß an Blut ſchon weiter. wieder zuſammen. Ueber dieſe Elaſtizität verfügt die mittlere aus elaſtiſchen Muskelfaſern beſtehende Schicht der Gefäßwand.(Die äußere Schicht zeigt ſich als ein weißliſchimmernder, feſter Ueberzug, während die innerſte, glatte, feine Schicht mit dem vorüber⸗ ſtrömenden und die Gefäße ernährenden Blut in unmittelbare Berührung kommt.) Das Arterienrohr funktioniert demnach wie ein Gummiſchlauch. wechſelnder Gewalt dehnt, ſo verliert er bald die Fähigleit, ſich wieder zuſammenzuziehen. Wer zählt aber die Spannungen und Erſchütterungen, die lichen und anhaltenden Veränderungen und Blutdruckſchwan⸗ gen, denen die Arterien während eines vollen Menſchenlebens trotzen müſſen! Da muß man ſich eigentlich wundern, duß Er⸗ krankungen und Entartungen der Arterien nicht noch viel hänfiger und in viel höherem Grade zur Beobachtung kommen, als es katſächlich der Fall iſt. Achten Sie vor allem auf Ihre Arterien! Denn der Menſch iſt genau ſo alt, wie ſeine Arterien. Diefe ärztliche Mahnung hört man wohl oft, der Täter dieſes Wortes, der Lebenskünſtler, aber ſind nicht viele. Leben, der Kampf um die Exiſlenz, di Im nächſten Moment ſtrömt Das Gefäßrohr zieht ſich feiner eee er Beruf, das e geſellſchaftlichen Verpflichtungen erſchweren auch ſo häufig die Befolgung und Erfüllung. und Kopfarbeit angewieſen: Beamte, Geſchäftsleute, Börſianer, Lehrer, Gelehrte und Künſtler. Das viele Sitzen und die an⸗ haltende geiſtige Arbeit aber widerſtreiten den Forderungen der menſchlichen Ratur. Darum hört man in dieſen Ständen und Berufen ſoviel von Verdauungsſtörungen, Kopfkongeſtionen, Aufregung, Schwindel und anderen nervöſen Erſcheinungen. Recht übel iſt es beſtellt, wenn der Sitz⸗ und Kopfarbeiter den Appetit eines Bären hat und die Freuden der Tafel hoch ſchätzt. Dieſe Bonviants ſtellen einen bedeutenden Prozentſatz von Sklerotikern. Sie laborieren an Vollblütigkeit, die dem 1 85 1 1 Körpers entſpringt und allerlei Schädlichkeiten im Gefolge hat. Namentlich Stauungen in den Blutgefüäßen der Verdauungs⸗ Mißverhältnis zwiſchen den Einnahmen und Ausgaben des Wenn man dieſen jedoch ſehr oft und mit Tauſende und wieder Tauſende ſind auf Schreib⸗, Sitz⸗ organe und der Nieren, die ſich allmählich auf den ganzen Kreis⸗ lauf fortpflanzen. Inſondetheit aber ſind es die Giftſtoſſe des Alkohols, Was für ein Glück hat dieſer Kollmann gehabt! So heiraten Kaffees und Tabaks, welche die zarte Innenwand der Geſäße, Sie doch dieſe Alice wenn ſie Ihnen gefällt.“ zumal in den vielfach verſchlungenen Kontraktionen reizen.„Ich— heiraten?“ Volpi zuckte die Achſeln.„Frau Generaloberarzt Dr. Nikolai hat Unterſuchungen ongeſtelle, Bella verheiratet— Sie verheiratet— die einzigen Repréſen⸗ um die Wirkung des in der Lazarenespflezung üblichen Auf⸗ tantinnen Ihres Geſchlechts die mich dazu reizen könnten, ſind guſſes von% Sint Waffer Guf 8 vergeben.“ du, ſtüdieren. An den„Ach? Sie Schmeichler, Sie wiſſen Sie, was objektiv nachweisbaren Fehlern und Störungen des Herzens ich denke? Ihr Junggeſellenquartett iſt angeriſſen, und dies frei waren, wu hat zur Folge, daß Sie alle drei in Kürze heiraten werden. Ich gebe Ihnen zuſammen höchſtens zwei Jahre. Und wiſſen Sie auch, wer anfängt?“ „Nun?“ „Der da!“ Und ſie zeigte mit dem Kopfe nach Faßbender * genommenen Blutdruckmef umenen ugen war in jedem Falle eine Steige⸗ rung des Blutbrucks nach J 8 veiſen, und zwar um 5 bis 80 Milli⸗ hin, der ſich eben auf die Schenkel ſchlug und einen Wig von meter Q ber. end der Blutdruckſteigerung war ſich belachte, worauf Bella, welche Gläſer ſammelte, ihm lachend enuß das ſeinige vor den Mund hielt.„Bella, iſts wahr oder nicht?“ Finden nun derartige Blutdruckſleigerungen täglich und„Natürlich,“ ſagte die, im Vorübergehen ſtehen bleibend. „Was denn?“ cre „Ich behaupte gegen Herrn Volpi, daß eure drei Kom⸗ ann vorſte pagnons in dwei Jahren verheiratet ſein werden“ Aberdehnt d daß auf dieſe Weiſe ei, hygieniſch nämlich durch den obligaten Kaffeege„Verſtept ſich lünger gebe ich inen nict Zei. „Sehen Sie?“ triumphierte Frau Bollert.„Sie wi doch, daß Frau Bella die Vorſehung iſt?“ „Hm,“ ſagte Volpi trocken und hob langſam die — * — 0 2 — 2 2 durch Alkohol und Tabak, eine ſtärkere U t auch s erregbare u Bella auf,„die habe ich mir eigentlich and dacht fee igentlich e 8 gedacht. eichter eiuer Erhöhung des Blutdrucks, einer Skeige⸗ Jebenfalls 118 ich mich Wſeh tlich andets gedacht 11 5 Herztätigkeit und ſolglich früher einer Ueberdehnung Bellas Augen blitzten.„Meine Damen und Herten,“ rief und Entartung„„„„„„„„ erklären ſiche ſie übermütig, aber es klang ein Ton ſtarker Zuverſicht durchz 0 ſein ſollen. Los ſelber Was die Reihenfolge betrifft, ſo dürfen ſie ſich ihr Lucie, gib ein Zigarettenpapier — leute, Maller, Bankitrs, Eroßindufteielle zu leiden haben, große 10% W ule, Makler, Vankters, Großinduntielle zu leien haben, große Frau Bollert zog eins aus ihrem niedlich geſtickten japani⸗ 5 e eeee die ſchen Gürteltäſchchen, Bella ſetzte raſch ihr Tablett ab, riß Claſtizität der Gefäßwand vermindern und das Arterienrohr beif i ä1 5 as Akterienroh Streifen von verſchiedener Länge und ging damit zuerſt zu Mery, der inmitten der lärmenden Zuſtimmung das mittlere ch fl rin einem weiten Rohr die Flüſſigkeit langſamer als in einem engen. Eine Ueberdehnung der Arterien bedingt mithin eine Stronverlangſamung des Blutes. Das be⸗ deutet ſchon an ſich eine Schädlichkeit, weil jetzt in der gleichen Zeit den Zellen und Geweben weniger Blut(alſo weniger Nähr⸗ flüfſigkeit) zugeführt wird als bei raſcherem Fluſſe. Außerdem gierig, wer ſich an mir verſieht.“ macht der Hauch dem Herzen, der Blutpumpftation, Volpi drehte ſein Los und knüllte gleichmütig ein Kügel⸗ Los zog; Volpi, der ſein anfängliches Zögern bald aufgab, faßte das kleinſte, das größte verblieb für Faßbender. „Was habe ich geſagt?“ rief Frau Bollert und ſah Volpi Faßbender krümmte ſich.„Wenn mit lachendem Geſicht an. es ſein muß!“ ſagte er.„Gott bewahre, ich bin doch neu⸗ r ſucht für die Erkrankung und den Verluſt dern 8 erkennen, wie er den Scherz aufnahm. 5 aſern einen Ausgleich zu ſchaffen dur Ablagerung„Will vielleicht einer mit mir wetten?“ hörte man Mery, der Bindegewebe unter den innerſten Schicht der B 6 Dad rch wird das Ausſehen der Pulsadern verändert, ſie werden er Bella immer an dicker und länger, treten auffallend ſichtbar zu Tage und ver⸗„Die Gelegenheit laufen geſchlängelt. Durch Betaſten kann man ſich von dieſer li an den Schläfen, am„Sie!“ rief Bella und trat drohend auf ihn zu. Dollar halte ich.“ „Es gilt,“ nickte er. Und als Bella zurückgetreten und außer Hörweite war, wandte er ſich wieder dem Muſikautomaten⸗ importeur zu und kniff die Augen ein:„Nun? Hundert Dollar wie nichts! Sie überſchätzt uns oder weiß nicht, was Geld wert iſt.“ „Bah— Kollmann iſt doch kein Narr Veränderung leicht überzeugen, beſonders Handgelenk, Oberarm uſw. Mit der Zeit aber verſagt dieſe Selbſthilfe In dem Bindegewebe bilden ſich derbe Schrofelen, in die ſich Halkſalze(ſteinharte Plättchen Durch die Verhärtung des ir Blutlreislauf große Gefahren. In den Organen, deren Gefäße erkrankt ſind, ſtockt die Blutverſorgung, ſo daß z. B. in den „Hundert Füßen zu einem Abſterben, d. h. zum Brand(gangrän) korumen da iſt d 5 niedlich Aug ſchiver kann. Die verkalkten Schlagadern werden brüchig und platzen angehen. 1 S**V„ leicht. Am häufigſten treten Blutungen im Gebiete der Hirn⸗ In den Zimmern flammte elektriſches Licht auf. Bella ſtrich mit einem Finger die Taſten des Flügels auf und ab, dann erſchien ihr lachendes Geſicht in der Tür, und ſie klatſchte in die Hände:„Herr Faßbender— Aliee— ihr kriegt ſteife Finger draußen. Iſts gefällig?“ 281 arterien auf: ein Schlagfluß rafft den anſcheinend völlig geſun⸗ den, blühenden Mann hinweg. Wenn die erſten Erſcheinungen der Arterienverkalkung be⸗ reits eingetreten ſind, ſo kann man nur vorbeugend einpirken, damit die natürliche Leiſtungsfähigkeit des Herzens und der 85 Blutgeſäße nicht überſpannt wird. Hier tritt ſo recht der Nutzen des Hausarztes zu Tage, der durch ſeine Bekanntſchaft mit der Familie auf die erſten Zeichen aufmerkſam wird. Auf die Frage aber, was ſoll man tun, um die Arterien⸗ verkalkung zu verhindern, antworte ich mit den Worten von Sir Thomas Crosby, der als friſcher Achtziger 1912 Londons Lord⸗Major geweſen und von Haus aus Arzt iſt:„Zeitig — und man muſizierte in und luxuriös ausgeſtatteten Salon, auf dem Steintvay⸗Flügel. Faßbender ſpielte Lifſzt, dann ſpielten ſie vierhändig, blieben dabei ein und hatten ihre Vergnügen dabei. Sie vergaßen, wie richtige Muſikenthuſiaſten, ihre Umgebung, und waren deſto mehr für einander da. 55 dem hübſch wundervollen Alice Chopin, lächelnde Geſichter, bie ſie beobachteten, und wurde rot. die beiden ſchwärmeriſchen Doktorfräulein, die paarmal ſtecken Endlich war es als wache Alice auf: ſie ſah auf einmal „Bella,“ rief ſie auſſtehend,„komm, wir ſingen!! „Ach, Frau Bella ſinat? frugten die Doktorstächter wit uis emem Munde „Natürlich,“ ſagte die hinter ihnen.„Und wie! Aber ſelber begleiten.“ Faßbender machte Platz, und die Schweſtern fangen Mendelsſohnſche Duette, Bella mit einem niedlichen Kaee Sopran, Aljce Alt. Später, als der erſte Champagnerpfropfen in die Luft geſprengt war, ward es luſtiger am Flügel, es gab Operettenmuſik und Alice und Bella ſangen„Die Frau Direktorin und Frau Inſpektorin“. Die übermütige Stimmung bſl Volpi und er gab ein launiges Lied zum ergriff ſelbſt beſten. Endlich kam der Doktor, der anderwärts zu tu die Seinen zu holen. Nun half kein Zureden u. brachen chen Abend, am auf, entzückt von dem hüb 85 —. zu haben verſicherten und Bella ſtürmiſch umarmten. „Wartet nur, ihr Kinderchen, ich finde für euch noch eupas, was ich einlade. Wir müſſen darüher reden,“ flüſterte ſie ihnen zu. Und zum Paſtor bat ſie:„Nicht wahr, es ging doch noch chriſtlich zu?“ Und Faßbender möge nur zum Vierhändig ⸗ ſpielen kommen, wann und ſo oft er wolle— nicht unter ze 1 mal die Woche. umarmte und umwirbelte. „Ein merkwürdig friſches Frauchen,“ ſprach der Paſtor draußen,„und von ſeltenem Liebreiz. Ein großer Geloinn 11 für unſere Geſfelligkeit.“ Kollmann mußte beſtätigen, daß ſie ihre Sache gut ge⸗ macht habe. Dann durfte er ihr die Hand küſſen und ſich ver⸗ abſchieden, was er mit jener wehmütig lächelnden Reſignatlon tat, die er ſich angewöhnt hatte, und die den großen, kräftigen Nann rührend kleidete. Die Schweſtern ſchliefen zuſammen. „Der Kollmann dauert mich,“ ſagte Alice.„Das ſſt doch eine merkwürdige Ehe, die ihr führt. Wenn das nut gut nt, Bellg. Wenn er dir nun untreu wird?“ „Kollmann? Mir? Oha! Dafür halte ich ihn mir warm genug. Und bei ſeinen Jahren! Was anderes wäre es, wenn er zehn Jahre jünger wäre. Du ſiehſt ja, wie glücklich wir ſo leben.“ „Du— ja!“ 5 „Er auch, du Unke! Alſo Faßbender gefällt dir? Du haſt zwar davon noch nichts geſagt, aber ich nehme das als ausgemacht an. Alice— es wird ja zu nett, wenn du erſt. Alice erſtickte das weitere mit der Hand, aber ſie ward rot dabei. Zehntes Kapitel. Fröhliche Wochen im Zuſammenſein mit Alice ſolgten. Abgeſprochenermaßen fand ſich Faßbender ein, um mit den Schweſtern zu muſizieren; in immer kürzer werdenden Paufen. Seine lauten Huldigungen galten fortdauernd Bella, aber es bedurfte nicht deren intereſſierter Beobachtung, um zu bemerken, daß er die Schweſter mit einer an ihm ungewohnten Zartheit behandelte und daß ſich in den Verkehr der beiden eine gewiſſe innerliche Vertraulichkeit einſchlich die Bella mit naivem Ent⸗ zlücken wahrnahm. Wenn er mie amüſtert, ſo iſt und kraut und das Mädchen meint. magſt? Mädchen, laß dich nicht auslachen. Ein ſo Menſch, ein guter Menſch, ein Gentleman vom Sch' zur Sohle. Du kannſt die glücklichſt werden. Ich wette, du B0 ihm eine⸗ liebte Augen wie die einer toten Ratte. daß man euch, wenn ih Muſizieren gar nicht m Sie hatte ihren Be nft„wie ee Jcbr ohhv ugf uscpnong u ueuhoulnv zunc a30 an oh -pie ue eg e eeeeee e ei e e eeeeee eeunc udaequv dig i eur anbd a] zcpu uuuh usg en ⸗lühn zanu goe e bunguanzez agonb guss zagv 8v chung ne eeeee ee ehnee ee ee wie ene ee ee neen ecehece ie dau ſgasſeg usqusboch usſeſg u8 Cnascgndag Saigon sad Bundunc — nng Jon usbob Buncurgodg ad hunggmlenzz 10 Gil a0g naule Aaeg nohhnonoz ſticz aagon Inusc ede Zae gzuvn uezgee mieg glab acnoſuonvojg ung bunbynznagen 210 unevanz guvagepeß uog aage uabeaen ueuee eenehe eg ne ee aceegee de ee ehere ehe guvagenzß seg dundvazzogat uagbas Gngedung 30 gncpitxz Ut 0511 210 uambesheß Zucted uv dungongg zaag cpou bor zneagpa ouvzae uchgez znoae gusc eeeeeeeuntee ab18 aeun Amubnz r uin dei ga gun uelszagegn 5 uen ee r ee cne eeh ehenhee hune + nedch O ae mogtvu Jusndeß ꝛaog unee unbönzz 250 abog Uhage ui ung 6 utv daana Bunjquvgogench ag gaga; nalge uguimvcß ugg ui dgunch a IAer Ungs 9g u awaß uuvnß ahunl z0% uag gun Aubagne znathod uv 975 Agbias 1215 necpngnv 150 cpvu qui neu ue eeeiee e. nMohps g ut(agaeiet wmag) sanvagsſclazaocd zwundogß gun ufaeaicde banguezpaetz uoguog Daogwapang CCCCCCCCCCCCCC uenpg uagaiqve m abnetuneno ͤ gun znvzgz sphee lun r) ͤ aenen deer ee guungent nalpuszqz usg luv Aeeeeee ubvazagan atabie TT6EIL zaqpg un usqug utoſoig pi07½% e Duu usſpnser ugg Bunztaagzeg; dig a e en neeee en een en ͤokay Aeneee e unceg ei ptet ee Aan ud alnaaeie aa Hungcmunsgag „ Hal ugggoat Jeieae Bunz Utdat uszang nagen api ieog degn „gle 1 Uotjvg ne zenb gun gshum aepzz Diengangau useſvgz gecpoahen ubeö ebitbsn 1a0 las usevangoae 1190 TCCCCCCCC 9* ueuponhenv age ne jhn Puv aeqe caeee nee e te Zarpch bpang EMaag al0 e v ctaſg nobupg u ei geg ue eeudehegen eene n 10 8 ueute! 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Dagegen braucht der Klee viel Phosphorfäure, Kali und Kalb und dieſe können wir je nach dem Bedürfnis in Form von Kunſtdünger zuführen. Man dünge alſo mit Superphosphat und Kaliſalz oder mit Thomasmehl und Kaliſalz oder ſtatt letzterem mit Kainit. Wer dieſe Düngungsart einmal verſucht und richtig durchführt, wird dieſelbe ſicher für immer beibehal⸗ ten, weil er ſieht, daß ſich dieſe Düngung durch höhere Erträge reichlich bezahlt macht. Ein guter Erfolg iſt aber nicht mit Beſtimmtheit zu erwarten, wenn dieſe Düngemittel nicht in ge⸗ nügender Menge gegeben werden. Pro Hektar ſollten nicht weniger wie 3 Zentner Thomasmehl und ebenſo viel Kainit oder ſtatt letzterem 1 Zentner 40prozentiges Kaliſalz genom⸗ men werden. Superphosphat müſſen 2 Zentner verwendet werden. Wer zu wenig gibt, kann keinen weſentlichen Mehr⸗ ertrag erwarten. Eine zu geringe Düngermenge macht ſich auch nicht bezahlt und es iſt daher beſſer, nur einen Teil ſeiner Felder mit der richtigen Menge zu düngen, ſtatt alle Felder, aber zu gering. Am beſten wird der Kunſtdünger bereits im Herbſt ausgeſtreut, und wenn das nicht möglich iſt, im zeitigen Frühjahr. Bei ſpäter Anwendung wählt man ſtatt des Tho⸗ masmehls beſſer das Superphosphat. Der Klee wächſt ſehr ſchnell und daher muß man ihn früh genug düngen, daß man eine genügende Wirkung erzielt. Den Stallmiſt, welchen man auf dieſe Weiſe beim Klee er⸗ ſpart, kann man anderweitig recht gut brauchen, z. B. zu Kar⸗ toffeln, Rüben, Wieſen oder gar zum Stiefkind unter den Ge⸗ treidearten, zum Hafer. Es dürfte kaum eine landwirtſchaft⸗ liche Kulturpflanze geben, die uns den Stallmiſt ſo gut lohnt, wie gerade der Hafer; dieſer braucht gerade viel Stickſtoff. Wenn wir alſo den Stallmiſt vom Klee weglaſſen und ander⸗ weitig verwenden, ſo können wir dadurch unſere Ernten ſtei⸗ gern, ohne jeden Zukauf von dem ſo teuren Stickſtoffdünger. Weiter fördert der Stallmiſt auf dem Klee das Wachstum der Quecken— des Spitzgraſes— und dieſes Unkraut iſt in allen Gegenden mit viel Niederſchlägen ohnehin ſchon ſehr ſchwer zu bekämpfen. Die Quecke kann den Stickſtoff nur aus dem Boden aufnehmen. Wenn kein Stallmiſt zum Klee gegeben und ſo der Boden mit Stickſtoff nicht in dieſem Jahr eigens angereichert wird, kann die Quecke nicht ſo üppig gedeihen und der ſich gut entwickelnde Klee wird die es Unkraut leichter unter⸗ drücken. Wer überhaupt wenig Kunſtdünger anwendet, ſollte ihn in erſter Linie zum Klee geben, weil er ſich hier am ſicher⸗ ſten und raſcheſten bezahlt macht. H. A. Pienenpflege im März für Mobilimker. Von Lebrecht Wolff, Oranienburg. (Nachdruck verboten.) Tritt in dieſem Monat flugbares Wetter ein, ſo ſind die ſogen. Auswinterungsarbeiten, zu verrichten: Reinigung der Bodenbretter von Gemüll und toten Bienen, Reviſion auf die noch vorhandenen Nahrungsvorräte, Engſetzen der Völker, ſo daß alle Waben belagert werden, und eine ſorgfältige Ver⸗ packung mittrockenem Material. Bei der Bodenbrettreini⸗ gung ſehe man beſonders darauf, daß in den Winkeln der Woh⸗ nungen nichts vom Gemüll liegen bleibt. In angemeſſenen Zwiſchenräumen iſt die Reinigung bis in den Sommer hinein zu wiederholen. Je ſorgfältiger man dabei zu Werke geht, deſto weniger haben die Völker von Ungeziefer zu leiden, Wachsmotten, Bienenläuſe uſw. Es wird häufig behauptet, daß der Zucker als Frühjahrs⸗ futter für die Bienen ungeeignet ſei, weil er nicht, wie der Honig, diejenigen Beſtandteile enthalte, die zum Aufbau des jungen Bienenkörpers erforderlich ſeien. Das iſt unzutreffend, wenigſtens zum größten Teil. Es mag ſa ſein, daß die Bienen durch das Honigfutter mehr zum Brutanſatz gereizt werden, als durch Zuckerfutter, der Unterſchied kann aber nur ganz ge⸗ ring ſein. Gänzlich verkehrt iſt aber die Anſicht, daß der Zucker weniger Einwirkungskraft auf den Aufbau des Bienenkorpers habe, als der Honig, weil die Brutammen das Zuckerfutter nicht ohne weiteres an die Brut gelangen laſſen, fondern es in ihren inneren Organen zu geſundem Brutfutter erſt um⸗ wandeln. Man braucht ſich alſo nicht zu ſcheuen, im Früh⸗ jahr Zucker zu füttern, iſt er doch ſo viel billiger als Honig. Aber recht reichlich muß gefüttert werden, denn man muß be⸗ denken, daß ein Volk in einem einzigen onat im Früh⸗ jahr, wenn noch keine Tracht in der Natur vorhanden iſt, eben⸗ 4 — ſoviel Nahrung verbraucht als den ganzen Winter hindurch. Bei ſtarken Völkern wird ſich ſchon in dieſem Monat das Bedürfnis nach Erweiterung der Bruträume herausſtellen. Vorſicht! lieber Imkerfreund, nicht zu früh erweitern, denn wenn der Brutraum zu groß iſt, ſo iſt die Temperatur darin zu kühl und das Brutgeſchäft kommt zum Stillſtand. Stillſtand aber iſt Rückſchritt. Erſt dann iſt es Zeit zur Erweiterung, wenn auch die letzte Wabe am Glasfenſter von Bienen ſchon be⸗ ſetzt gehalten wird. Nur eine leere Wabe iſt dann zuzuhängen (Halbrähmchen deren zwei), keinesfalls mehr. Ihren Platz er⸗ halten ſie nicht als letzte, ſondern im Anſchluß an die letzte Brutwabe. Man nimmt alſo die brutleeren Waben heraus, bis man auf eine beſtiftete ſtößt, hängt hier die leere an und läßt die herausgenommenen folgen. Sonſt darf man im zeitigen Frühjahr nichts weiter an den Stöcken machen, ſie nicht un⸗ nötigerweiſe öffnen und beſonders den Bau nicht auseinander nehmen. Häufig kommt es vor, daß einzelne Königinnen über Win⸗ ter abgängig und die Stöcke ſomit weiſellos werden, Erken⸗ nungszeichen der Weiſelloſigkeit: unruhiges Umherlaufen der Bienen am Flugloche, beſonders noch am ſpäten Abend des erſten Reinigungsausfluges, verſtreutes Herumlaufen auf den Waben(weiſelrichtige Völker ſitzen geſchloffen), matter Flug, ge⸗ ringes oder gar kein„Höſeln“. Weiſelloſe Völker werden jetzt nicht kuriert(es ſei denn, daß ſie noch extra ſtark ſind und daß man disponible Königinnen zum Beiſetzen beſitzt), ſondern mit meiſelrichtigen vereinigt. Aus dem weiſelrichtigen Stocke wird eine bienen beſetzte Wabe gezogen, in den ringsum geſchroſſenen Wabenſtock gehängt und ein Tuch darüber gebeckt, daneben eine Wabe aus dem weiſelloſen Stocke, doch ſo weit ab, daß ſich die Bienen nicht berühren können. Nun wieder eine Wabe gus dem erſten und daneben eine aus dem zweiten und ſo wechſel⸗ weiſe bis zur letzten. Nach 10 Minuten werden die Waben dicht aneinandergeſchoben und nach wieder 10 Minuten in der⸗ ſelben Reihenfolge in den Stock gehängt. Die Vereinigung vollzieht ſich auf dieſe Weiſe friedlich. Das Tuch iſt jedesmal über die ganze obere Oeffnung des Wabenbeckens zu decken, damit ſo wenig wie möglich Bienen abfliegen und der Bau auch nicht auskühlt. — Die Behandlung unſerer Gbſtbüume im erſten Frühlinge. Abu. Im letzten Herbſte iſt über den Ausfall der Obſt⸗ ernte ſehr geklagt worden. Die Bäume hatten zwar gut angeſetzt, aber beinahe die Hälfte des Obſtes war wurmſtichig und dadurch minderwertig. Dieſes Uebel verbreitet ſich nun in unſerer Gegend von Jahr zu Jahr mehr und mehr, und dürfte es daher an der Zeit ſein, ernſtlich an Abhilfe zu denken. „Der Exreger der Wurmſtichigkeit iſt ein ganz kleiner hübſcher Schmetterling eine ſogenannte Motte, die mit dem lateiniſchen Namen Carpocapſa pomongna heißt, im Deutſchen aber als Apfelwickler oder Obſtmotte bezeichnet wird. Dieſer kleine Schmetterling fliegt im Juni und legt ſeine Eier ent⸗ weder in nächſter Nähe eines Apfels oder einer Birne oder an die jungen Früchte ſelbſt. Nach acht Tagen ſchlüpfen aus den Eiern kleine Räupchen, die ſich einzeln in die Frucht einbohren. Sie leben nun in der Frucht bis zu ihrer Verpuppung und er⸗ zeugen ſo den ſogenannten Wurm. Fällt der von ihnen be⸗ wohnte Apfel ab, ehe ſie erwachſen ſind, ſo klettern ſie am Stamm herauf und bohren ſich von neuem ein. Die ausge⸗ wachſene Raupe überwintert in einem Verſteck, verpuppt ſich im Fun und der ausſchlüpfende Schmetterling beginnt im uni von neuem ſeine Tätigkeit. Die Raupen überwintern nun gern unter Rindeſchuppen, in Baumritzen und ähnlichen Verſtecken und hier müfſen ſie im Winter vernichtet werden. Zu dieſem Zwecke werden die Bäume tüchtig abgekratzt und von allen loſen ſitzenden Rinden⸗ teilchen befreit. Dann beſtreicht man den Stamm und die dickeren Aeſte mit einer 50prozentigen Löſung von Schacht⸗Obſt⸗ baumkarbolineum. Dieſes ale Ser de dem Baume und der Rinde nichts, tötet aber alle inge und ihre Nach⸗ kommenſchaft, die ſich auf dem Stamme und auf den Aeſten iedelt haben. Es dringt auch in die Riſſe und Spalten der Rinde hinein und tötet auch die Raupen des Apfelwicklers, die ſich hierin verkrochen haben. Aber noch eine Reihe anderer Schädlinge, ſo der Apf der als Wöſer uber⸗ wintert, wird durch das Karbolineum getötet. Die dünneren Aeſte und die Zweige des Baumes kann man nun nicht mit Karbolineum beſtreichen, ſondern ſie müſſen durchſpritzt werden, und verwendet man dazu Löſungen von—10 Prozent. Dieſe Löſungen verſpritzt man mit einer Spritze, die ſtark verſtaubt, und zwar ſo lange, bis die Bäume tropfen. Dieſe Beſpritzung hat einen außerordentlichen großen Wert, denn ſie befreit den Baum von einer ganzen Maſſe kleiner, aber grimmiger Feinde, ſo vor allem von den Blattläuſen und Schild⸗ läufſen. Ja, dürfte da mancher denken, im Winter gibt es doch keine Blattläuſe. Richtig, die Blattläuſe überwintern als Eier, aber dieſe Eier haften jetzt im Winter an den dünnen Zweigen und werden mit abgetötet. Werden aber die Eier getötet, ſo kommen die ſchädlichen Blattläuſe gar nicht auf, und der Somn⸗ merkampf bleibt erſpart. Die Blattläuſe haben im letzten Jahre großen Schaden durch das Ausſaugen der Zweige und Blätter der Obſtbäume ange⸗ richtet. Obſtbäume, die ſtark unter dieſer Plage litten, konnten ihre Früchte nur mangelhaft ausbilden, ſie blieben klein und minderwertig. Aber auch vor weiteren Eiablagen iſt ein ſolcher Baum geſchützt. Die umherfliegenden Weibchen der Käfer und Schmetterlinge ſcheuen Bäume, die mit Karbolineum behan⸗ delt ſind. Endlich aber werden auch die Feinde des Baumes aus dem Pflanzenreiche durch das Karbolineum vertilgt, nämlich die Schimmel⸗ und Meltaupilze, die gleichfalls großen Schaden an⸗ richten. Auch ihre Dauer⸗ oder Winterſporen haften an⸗den Zweigen und werden zugleich mit vernichtek. Schorfſtellen und Krebswunden werden mit reinem Kar⸗ bolineum beſtrichen, worauf ſie überwallen und neue Rinde bilden. Entſteht der Krebs aus der Bodennäſſe oder ähnlichen Urſachen ſo müſſen dieſe Urſachen zuerſt beſeitigk werden. Dann aber denke man daran, daß ein gut tragender Bauſ auch tlchtige Nahrung nötig hat. Stickſtoff erhalten die Bäume ſchon durch die Jauche, aber beinahe alle würden viel mehr tragen, wenn ſie auch mit Thomasmehl und Kainit gedüngt würden. Vom erſten, alſo Thomasmehl, gebe man pro Baum 1 Kgr., vom Kainit 2 Kgr. Dieſer Dünger wird in der Baum⸗ traufe leicht untergebracht. Durch dieſe Düngung wird auch Größe und Geſchmack der Früchte ſehr verbeſſert. Sobald die Knoſpen ſich öffnen, darf man nicht mehr mit Obſtbaumkarbolineum ſpritzen oder doch nur ganz ſchwache Löſungen gebrauchen. Jetzt ſpritzt man, wenn ſich noch Schäd⸗ linge zeigen, mit Florawit, welches die Tiere tötet, aber den Blättern nichts ſchadet. Florawit kann man in 5⸗ bis 10proz. Löſungen verſpritzen. Keine Beſpritzungen dürfen bei heller Sonne vorgenommen werden. —— Der Frühling im Zimmer. Wer freut ſich nicht im Frühjahr über den Blütenflor unſe⸗ rer erſten ſchönen Gehölze und Sträucher im Freien und wie wenigen dürfte es bekannt ſein, daß gerade dieſe holzartigen Pflanzengattungen künſtlich getrieben werden können, indem dieſelben, jetzt abgeſchnitten, im Wohnzimmer zur vollkomme⸗ nen Blütenentwicklung veranlaßt werden können, wo ſie täglich unſer Auge erfreuen und Alt und Jung gar mancherlei An⸗ regung und Vergnügen bereiten.— Dem Naturfreund und dem Gartenbeſitzer ſei deshalb ein Verſuch warm empfohlen! Er ſchneide zu dieſem Zweck von den frühblühenden Gehölzern, wie Kirſchen, Forſythien, Goldjohannisbeeren, japaniſche Quitten, Pfirſich, Kirſchpflaumen uſw. ſolche jungen Triebe ab, die neben den ſpitzeren Blattknoſpen auch möglichſt viele der rundlichen Blütenknoſpen tragen und bringe dieſe Triebe in eine mit Waſſer gefüllte Vaſe, die an nicht zu dunklem Ort im Wohnzimmer aufgeſtellt wird. Nach kurzer Zeit werden die an⸗ fangs kahlen Triebe mit Blüten überſät ſein. Das verdun⸗ ſtete Waſſer muß natürlich öfters durch friſches, möglichſt er⸗ wärmtes Waſſer, ähnlich wie bei den Glashyazinthen durch Nachfüllen erſetzt werden. P. Sch. Sichnitt der Schlingpflanzen. Das gute Wetter ſollte benützt werden zum Schnitt der Schling⸗ und Ziergehölze; ſieht man doch im Garten öfters noch recht verwahrloſte Schlinggehölze. Viele Schlingpflan⸗ zen verlangen warmen Standort an Mauern, wo ſie viel ſchnel⸗ ler zu wachſen anfangen als im Freien. Dieſe Gehölze ſollten zuerſt geſchnitten werden, anderſeits ſich junge Triebe entwik⸗ — keln und bei der verſpäteten Arbeit geſchädigt würden. Sehr viel Erfahrung iſt notwendig zum Schnitt der Schling⸗ und Ziergehölze, deren Arten Kenntnis des Schnittes wegen von größter Bedeutung iſt. Die Arbeit ſollte von einem Fach⸗ manne und nicht durch einen Pfuſcher ausgeführt werden. Ein Nichtkenner kann alle Blütenzweige abſchneiden. Solche Pflanzen wie Jasminum nudiflorum, Chimonanthus fragrans, Forſythia ete. blühen am beſten an gut ausgereiftem Holz des verfloſſenen Jahres und wenn dieſe Triebe unkenntufshalber abgeſchnitten werden, ſo reduziert man die Blüten ſehr, was dem ganzen Strauch ein minder ſchönes Ausſehen gibt. Der Schnitt an ſolchen Gehölzen ſollte bis zur Blüte unterbrochen werden. E. Sch. —.— Sihutz gegen Vogelfraß. Abu. So nützlich die Vögel im allgemeinen auch ſind, ſo können ſie doch in einzelnen Fällen recht ſchädlich und läſtig werden. Es gilt dieſes allerdings nur von ſolchen, die in großen Scharen auftreten, einzelne Tiere kommen nur ganz ſelten in Betracht. Zu den Vögeln, die größeren Schaden an⸗ richten können, gehören die Saatkrähen und die Spatzen. Die Saatkrähen richten da Schaden an, wo ſie ſich in grö⸗ ßeren Scharen auf Felder niederlaſſen, deren Sagt ſbeben zu keimen beginnt. Die keimenden Körner ſind ein Lieblingsfreſ⸗ ſen für die Krühen, und ein Feld, welches ſo recht heimgeſucht wird, wird zumeiſt nur noch eine minderwertige Ernte ergeben. Schießen hilft nicht viel, Vergiften iſt zu gefährlich und daher verboten. Was nun tund Da ſind nun in den letzten Jahren beſondere Abſchrek⸗ kungs⸗ und Färbemittel in den Handel gekommen, wovon ich das Schreckblau erproben konnte. Ich habe es für wirkſam be⸗ funden, und hieſige Ackerer, die das Mittel im großen anwand⸗ ten, ſind ſehr zufrieden damit. Die Saatkrähen verſchonten Stücke, die mit gefärbter Saat beſtellt waren, vollſtändig. Andere Bauern beobachteten, wie die Krähen wie erſchreckt in die Höhe flogen. Gefärbter Weizen, den ich in meinem Gar⸗ ten ausſtreute, wurde von den Spatzen nicht gefreſſen. Die Anwendung des Schreckblaus iſt ſehr einfach. Zum Färben des Saatgutes löſt man 1 Teil Blau in 100 Teilen Waſſer. Hundert Gramm genügen alſo für 10 Liter Waſſer. Nun löſt man zweckmäßig 20 Gramm Blau in einem Liter kochenden Waſſers und verdünnt die Löfung dann auf Satz, indem man noch 9 Liter Waſſer hinzugießt. Dann wird die Saatfrucht damit überbrauſt und umgeſchaufelt. Die Koſten ſind minimal und betragen pro Zentner Saatgut etwa 30 Pfg. Dieſes unſchuldige Schreckmittel iſt um ſo mehr zu be⸗ grüßen, als derart gefürbte Saat auch von den Tauben nicht gefreſſen wird. Sobald es allgemein eingeführt iſt, wird man die Tauben ruhig auf den Feldern den Unkrautfamen aufleſen laſſen können. Sie haben ſa auch ſonſt nicht geſchadet, da ſie weder ſcharren noch Körner aus der Erde holen, aber jetzt dürfte auch das letzte Vorurteil ſchwinden. Es ſoll gerne zugegeben werden, daß das Mittel noch ver⸗ beſſerungsfähig iſt, aber es bedeutet doch ſchon einen großen Fortſchritt. D. Hundertjühriger Ralender. März iſt bis zum 17. kalt und windig, am 19. kommt Schnee mit Regen und am 20. und 21. iſt es regneriſch und kalt, Nachmittage ſind hell und ſchön, vom 22. bis zum Ende bald warm und kalt, bald windig, bald regneriſch. D Wirtſchaftskalender. Landwirtſchaft. Die Ringwalze über das Wintergetreide geführt, gibt den durch Froſt entblößten Wurzeln Erde. Schwache Stellen mit Jauche überfahren. Auf Wieſen und Kleefeldern Kompoſterde und die Maulwurfshaufen verteilen, Moos und Unkräuter zerſtören(mit der Ketteneggel. Rieſeln jetzt unterlaſſen. Schneewaſſer von den Feldern ablaſſen. Ende des Monats auf leichten, krockenen Feldern Sommer⸗ roggen ſäen. Bäume. Bäume neu pflanzen, beſchneiden, abraupen, reinigen, okulieren, pfropfen, zuerſt Kirſchen⸗ und Pflaumenbäume. Stachel⸗ brerbſtſche pflauzen, die Wurzelſchößlinge wegnehmen.— Gemüſe. it obigen Sämereien fortfahren, Saatkohl und Saat⸗ wurzeln, Steckzwiebeln, Lauch pflanzen. Den langen Dung von den Spargelbeeten abräumen, den kurzen mit der Miſtgabel vorſichtig unterarbeiten. Mit Anlegen von neuen Spargelbeeten beginnen, In Lage Kartoffeln ſtecken. ienen. Die Bauten nochmals reinigen. An warmen Ta wird der erſte Blütenſtanb gewonnen. Der Brutaufatz wirb 2 Bei Nahrungsmangel mäßige Gaben dünnen Zuckers. Ankauf ſest vorteilhaft, da man an der Zaßl der fliegenden Bienen ſehen kann, ob bas Bolk ſtark ſei. —.*———ß A 7(Aben Sette. Lurszettel d s„Mannheim er General-Anzeiger, Badisehe Meueste Maech achriehten“ MHannheim 5 Eflekten-Börse Aieee igatlonen. 0 Aktien industrieller U 4% Hyp.-Bank—. Alum! 7 utern zündbb un· 4. Anll. minlum Re 0 ehmun 5 8%%½ Bag An u 8e Wr mnen, 7. 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An Fantaſiefacken und Mänteln, alſo an ſolchen Stücken, die nicht ſtreng engliſchen Charakter zeigen, liebt man es, die Aermel dem erweiterten Armloch einzuſteppen, d. h. man kann das Armloch für ſich abſteppen und den Aermel gegennähen, um ſo den Charakter des Kimono zu erreichen. Selbſtverſtändlich muß der Schnitt des Aermels der veränderten Form angepaßt werden. Ueberaus reichhaltig iſt die Schnittform des Aermels, der vorherrſchend in ganzer Länge erſcheint. Bluſen und einfache Kleider bevorzugen den ſchlichten Aermel, der nur vorn dem Kleid entſprechenden Beſatz erhält oder in ein Bündchen gefaßt wird. Für elegantere Kleider ſetzt man den Aermel aus mehreren Teilen zuſammen, wobei der mittlere Teil etwas weiter ge⸗ halten iſt. Der vordere Rand erhält reiche Ausſt in Form von kleinen, aparten Aufſchlägen und Spitzenvolants. Bluſe mit Paſſenbeſatz und Säumchengarnitur. 1751. Bluſe mit Paſſenbeſatz und Säumchen⸗ garuitur. Die im Rücken ſchließende Bluſe beſteht aus grünem Tuch. Die vordere Mitte martiert eine Gruppe ſchmalſter Säumchen, während an den Seiten eine etwas breitere Falte durch ſchwarzen Seidennorſtoß begrenzt wird, die ſich inm Rücken in gleicher Weiſe fortſetzt; vorn kleine Knöpfchen. Den Halsausſchnitt umgibt ein Paſſenbeſatz aus ſchmalſtem ſchwarzen Samtband, dem ſich einige kurze Patten aus ſchwarzem Spißeneinſatz zugeſellen. Stehkragen aus Einſatz mit Blendenabſchluß. An dem dreiviertellangen Aermel imitiert die Blende einen Kugelauſgtz; voru ſchmale Sänmchen und Blende.——4 1645. Jackenkleid mit halblanger Jacke. Grüner Cheviot, gleichfarbige Seide und ſchwarze Seide bilden das Material. Die Revers der 5 ſind zur Hälſte mit Oberſtaff und Taffetröllchen, zur Hälfte mit Seide belleidet, während der Umlege⸗ kragen mit Oberſtoff belegt iſt. Lange, enge Aermel mit Stepplinie und Knopfbeſaß. Den Vierbahnenrock ergänzt vorn eine Längspakte mit 1 Knöpfen und Seiden rühchen. 2 ns 1745. Rock mit ſeitlicher Faltenpartie. Der 1774. Jackenkleid mit reicher 1651, Beſuchskleid aus Kaſchmir Vierbahnenrock iſt mit durchgehender Vorder⸗ und Treſſengarnitur. mit Kurbelſtijckerei. Hinterbahn gearbeitet; die Seitenbahnen ſind gekürzt und werden durch einen FJaltenteil ergänzt, der unter einer Jalte anſetzt. 1774. Jackeukleid mit reicher Treſſengaruitur. 747. Rock mit Blendenbeſatz. Der ſchli te Lila Tuch ergab nebſt ſchwarzer Treſſe und ſchwar⸗ Dreibahnenrock aus ſchwarzem Tuch iſt in erſicht⸗ licher Weiſe mit vier Reihen ſchmaler Seiden⸗ blenden und zwei Reihen etwa 8 eim breiter Stoff⸗ blenden beſetzt, die aufgefteppt ſind. Vorn werden die Blenden durch Knöpfe unlerbrochen. 1747, Nock mit Bleu⸗ 1745. Kleid mit ſeit⸗ denbeſaß. licher Faltenpartlie. WꝓVo. ——————————— 8 2 Jackenkleid mit halblanger Jacke. 1648. zem Samt das elegante Material. Der Rock be⸗ ſteht aus zwei Bahnen, die ſich vorn nach oben kreuzen, nach unten durch einen treſfenbeſetzten Teil ergänzt werden. Gleiche Garnitur an der halblangen Jacke, wo die Treſſe den Taillenſchluß markiert. Treſſengarnitur erhielten auch die Ober⸗ ſtoffrevers, wähvend der breite Matroſenkragen mit Samt bekleidet iſt. Aus Samt beſtehen auch die geſchweiften Manſchetten, die über den Aermel⸗ rand greifen. 1651. Beſuchskleid aus Kaſchmir mit Kurbel⸗ ſtickerei. Zu dem ſtahlblauen Kaſchmirkleid bildet gleichfarbige Kurbelſtickerei und Taffet die Gar⸗ nitur. Paſſe, Stehkragen und Aermelmanſchette aus Tüll, mit Taffetvorſtoß. Die Stickerei beſetzt die Taille, den Rand des untergeſteppten Aermels und die Vorderbahn des Rockes. Für die Aermel⸗ ergänzung iſt der Taffet pliſſiert, für den Gürtel uri Schleifenabſchluß gefaktet. Der Rock beſteht aus drei Bahnen, wobei die beiden Seitenbahnen der Vorderbahn aufgeſteppt werden. 1755. Kleid mit Pliſſeefalten für Mädchen von —8 Jahren. Den braunen Cheviot belebt ein weißer Spachtelkvagen mit ſchwarzer Samiſchleiſe. Die Taille iſt vorn und rückwärts in der Mitte in eine Tollfalte gelegt, an die ſich vorn je drei Pliſſeefalten anſchließen. Auf der Tyafalte je drei ſeidenbezogene Knöpfe nebſt Schlingen. Drei⸗ viertellanger, oben und unten etwas eingereihter Aermel mit Manſchette. Röckchen ant nach hinten gerichteten Pliſſeefalten. Glatter Stoffgürtel, 1755. Kleid mit Pliſſeefalten, für Mädchen von—8 Jahren. NèeT GHE NNd Aa,,,,,,,e,,ee, e FIANLEE Organ für Ski-, Rodel- o Und Eislauf-Sport.„ 0 Wochenbeilage des Mannheimer General-Anzeiger Badische Neueste Nachriehten) ————————————ů——————— deeeeee eeeeee, decke bald wie abgehobelt ausſieht.„Telemark“, Minuten verſtreichen, ehe ſich etwas regt, doch ebenbürtigen Gegner. Diesmal blieb, wie mitge⸗ Teldberg⸗Jauber.„Chriſtiania“ wollen gelernt ſein und erfordern man harrt geduldig aus. Jetzt nimmt der teilt, Bergendahl Sieger in der ganz bril. Von Hermann Beuerle, Freiburg i. Br. „Haſcht jetz au älles“, rief mir meine beſorgte Gattin nach, als ich am Samstag mittag mit meinen ſchweren Bergſchuhen, die lieben Bretter auf der Schulter, ziemlich geräuſchvoll über die Treppe hinunterſtolperte und aus meinem Heim flüchtete, um die dumpfe Stadtluft auf einige Stunden mit dem Sonnenglanz und der reinen, freien Atmoſphäre droben auf dem Feldberg zu vertauſchen. Ob ich„älles“ hatte, was man für eine Skitour benötigt, kümmerte mich bei dem mächtigen Drang nach Höhenluft wenig mehr, das ſpürte ich ſchon an dem Gewicht meines Ruckſacks. Alſo hinaus aus den engen Mauern! Herrlich und warm ſtrahlte die goldene Mittags⸗ ſonne vom Himmel herab, ſo daß meine ſtark ge⸗ ölten und gewachsten Bretter bald zu„ſchwitzen“ begannen, als ich ſie zum Bahnhof trug. Der Zug ins Höllental bot das im Winter gewohnte Bild: Sportsleute und Sportgeräte ſtauten ſich in den Wagen. Der Schnellzug vom Unterland brachte noch einige Nachzügler und als auch dieſe untergebracht waren, enteilte der Zug ins Höllental. Poſthalde! Heraus die Bretter! Ein ſcharfer, kalter Wind pfiff mir um die Ohren und ich beeilte meine Schritte, um den ſchützenden Wald zu erreichen. Oberhalb der mit vielen Schweiß⸗ tropfen überwundenen Serpentinen leuchtete mir wieder die Sonne entgegen. Die beinhartge⸗ frorene Schneefläche, die man allmählich in eine geſchloſſene überging, glitzerte und flimmerte wie ein großer Spiegel. Das Auge muß ſich an dieſen himmliſchen Glanz erſt gewöhnen. Auf der Rinkenſtraße nahm ich meine Bretter unter die Füße und knirſchend ſtrichen die Hölzer über den harten Schnee. Schweigſam ſtehen die ihres reizenden Winterkleides entblößten Tannen und Sträucher am Wege, ihre mit goldenen Früchten geſchmückten Wipfel neigen ſich wie zum Gruß zu mir herab. Schon glänzt mir an einer Lich⸗ tung die weiße Kuppe des Seebucks mit dem Bismarckdenkmal entgegen. Dieſer Anblick er⸗ weckte mächtige Sehnſucht; die war aber erſt ge⸗ ſtillt, als ich gegen 4 Uhr droben ſtand und meine Blicke in all die Herrlichkeiten eintauchte, die ſich an dieſem Punkte in weitem Umkreis darbieten. Noch immer ſandte die Sonne ihre ſprühenden Strahlen herab. Ringsum auf der Schneedecke ein überhelles Funkeln, Glänzen und Glitzern, flammendes lohendes Leuchten und Flimmern. Licht und Luft— drunten in der Stadt oft nur ſpärlich vorhanden— hier genoß ich dieſe beiden wichtigen Lebenselemente in verſchwenderiſcher Fülle! In ſtiller Andacht verfunken, ſtand ich lange auf der herrlichen Ausſichtswarte und als ich mich an den heimiſchen Bildern ſattgeſehen, da ſchweifte der Blick gen Süden, wo die Alpen⸗ kette in ſeltener Klarheit herübergrüßte. Da ſtanden ſie kalt und unnahbar in weiter Ferne, die Zinnen und Zacken im Sonnenglanz ſchim⸗ mernd. Freudige Erinnerungen an genußrei Bergfahrten ruft dieſer Anblick in mür wach, ſind ſie mir doch längſt liebe treue Freunde ge⸗ worden die Alpen. Nur ſcheinen ſie jetzt im Winter uns Bergfreunden noch majeſtätiſcher wie ſonſt und ſehen in ihrer Starrheit aus, als hätte ihren Frieden noch keines Menſchen Stimme entweiht. Auf Wiederſehn im Sommer, ihr ſtolzen Berge! Faſt hätte ich vor lauter Schauen und Bewundern vergeſſen, daß hier oben eigentlich nicht meines Bleibens war, denn der ſchneidige Wind war dazu nichts weniger als einladend. Alſo hinunter auf den Brettern! Das iſt aber leichter geſagt als getan. Der beinharte Schnee vereitelte alle Bremskniffe. Klappernd ſauſten die Hölzer im Zickzack den Seebuck hinab und oft hielt ich an(manchmal auch unfreiwillig), um— na um meine Knochen heil hinunterzubringen. Dies gelang aber nicht jedem. Ja ja, es heißt nicht umſonſt in dem treff⸗ lüchen Skilied eines mir bekannten Münchners: Und wenn na die Brettl ſo renna Auf glitzernder Bahn von der Höh; Mei Liaba, dös muaß ma ſcho könna, Sonſt hauts di ganz damiſch in Schnee! Vor dem Feldbergerhof flatterten die Jahnen luftig im Winde, ein Zeichen, daß der Sports⸗ betrieb ſeinen Höhepunkt erreicht hat. Bilden doch die großen Feldberg⸗Skiwett⸗ läufe alljährlich das Ziel tauſender von Ski⸗ läufern, für die dieſe Veranſtaltung ein ſehn⸗ ſuchtsvoll 1— 1 den e Flächen um das el, beſonder⸗ un„ bad“, wird Heitic geübt, ſo daß die Schuer⸗ viel Geduld und Ausdauer. Daß dabei allerlei paſſieren kann und es manche blaue Beule ab⸗ ſetzt, tut weiter nichts zur Sache Das bleibt ja vorerſt noch den Blicken der Zuſchauer ent zogen, aber im ſtillen Kämmerlein, wenn man für ſich wieder allein iſt, da werden zum großen Erſtaunen die„farbenprächtigſten“ Entdeckungen gemacht und man greift zur Salbe oder zur Schminke, um die peinlichen Flecken im Geſicht und am Körper zu entfernen. Das gelingt aber nicht immer, ich habe beobachtet, wie beim abendlichen Tanz eine Dame mit verbundenem Arm im Walzertakt durch den Saal ſchwebte. Bei einer andern wieder ſah man durch die Spitzen ihres Ballkleides blaue und grüne Far⸗ ben ſchimmern. Das ſind die böſen Folgen des Tages! Aber der Gemütlichkeit und dem Humor tat dies keinen Abbruch. Als es draußen dunkel wurde und am Himmel die unzähligen Sterne glitzerten, da verpflanzte ſich die Fröhlichkeit und Lebensluſt, der man im Freien draußen auf Schritt und Tritt den ganzen Tag begegnete, in die Hotelräume und nahm alle gefangen, die ſich da aus allen Rich⸗ tungen und Ständen zuſammengefunden. Sei⸗ nen Höhepunkt erreichte das fröhliche Leben wieder im Bierſtüble drunten. Dort gabs bei Muſik und Geſang wieder einen vortrefflichen Stoff, an dem ſich die durſtigen Kehlen nach Herzensluſt erlabten. Bis zum Eingang war das Stübchen gedrückt voll und unter der fröh⸗ lichen Schar ſah man gar manchen im Silber⸗ haar, deren Herz aber bis ins hohe Alter jung und friſch geblieben. Immerfort ertönte die Stimme des Leiters der Unterhaltung durch den Raum, Lieder wurden geſungen, luſtige Schnada⸗ hüpfel vorgetragen und ſo verflog die Zeit bis Mitternacht, wo hier oben Polizeiſtunde iſt, wie im Traume. Vor dem Schlafengehen noch einen Blick durchs Fenſter! Ah! Welche Pracht leuch⸗ tete mir da entgegen. Das ganze Firmament ein einziges Funkeln und Schimmern von Mil⸗ liarden von Sternen, und dies alles übergoſſen von dem bleichen Licht des Vollmondes. Der weiße Abhang des Seebuck leuchtete hell in die dunkle Nacht. Mit dieſem Wunderbild im Herzen legte ich mich zur Ruhe. Sonntag früh 7 Uhr iſts! Schon bin ich wach und warte geſpannt auf den gewohnten Weckruf. Da vernehme ich auch ſchon die be⸗ kannten Klänge der Ziehharmonika, näher und näher kommen die rauſchenden Töne und deutlich höre ich nun den altbekannten„Holzhackerbuam⸗ Marſch“ vor meiner Zimmertür erklingen. Man kriecht unwillkürlich aus den warmen Decken und ſchlupft in ſeinen Skianzug Wieder werfe ich einen Blick durchs Fenſter. Der erblaſſende Mond ſteht ſoeben über dem Seebuck und ſchickt ſich zum Scheiden an. Von der nahen Kapelle er⸗ tönt das ſilberhelle Glöcklein in den herrlichen Morgen hinein und ruft zur Morgenandacht. Man müßte kein Herz im Leibe haben, wenn che man in ſolchen erhabenen Augenblicken nicht in ſeinem tiefſten Innern ergriffen würde und nicht in ſtille Andacht verſänke. Dieſen Sonntag⸗ morgen an. Feldberg werde ich nie vergeſſen. Nun aber hinunter zum Kaffee, den ich mir von einer ſchmucken Maid in bunter Schwarz⸗ wäldertracht kredenzen ließ. Um 8 Uhr war die Hebelſtube wieder dicht beſetzt, ein Zeichen, daß die Skiläufer und Skiläuferinnen nicht zu den Langſchläfern zählen. Freudige Erwartung leuchtete auf allen Geſichtern, und wer etwa noch mit einem Brummſchädel behaftet war, der wurde draußen in der friſchen Morgenluft gar bald wieder kuriert. Zu den vielen hundert Sporks⸗ leuten, welche die Nacht auf dem Feldberg ver⸗ lebt, geſellten ſich während des Morgens neue Scharen, die von den Tälern aus allen Richtun⸗ gen zu Fuß, per Ski oder Schlitten herauflamen. Man glaubte ſich bei dem regen Verkehr in ein Manöverfeld verſetzt. Alle, die gekommen waren, um etwas zu ſehen— und das iſt ja ſchließlich die Hauptſache bei einem Skifeſt—, mußten ſich beeilen, um überall dabei zu ſein, wo„etwas los“ war. Der Hindernislauf durch den Wald mit ſeinen ſchwierigen Abfahrten über ſteile Hügel und Hänge bot wieder viele ſpannende Szenen. Die Damen, die dabei mitmachten, ſtanden inbezug auf Mut und Geſchick den Herren kaum nach. Sprunglaufl Erwartungsvoll ſtehen die Schauluſtigen— wohl an die tauſend— um den großen Sprunghügel und ſchauen geſpannt hinauf auf die Waldſchneiſe, wo ſich die Teil⸗ nehmer zum„Flug durch die Lüfte“ rüſten. Vorſtand des S. C. S.— an ſeinem verwitter⸗ ten mit Skizeichen überſäten Lodenhut allen Sportbefliſſenen von weitem kenntlich— die Pfeife zwiſchen die Lippen, ein ſchriller Pfiff und oben löſt ſich der erſte Springer aus der Anlaufbahn. Sauſend geht die Fahrt bergab, ſchon hat er den Hügel unter ſich, duckt ſich nieder, jetzt ein Aufſchnellen, und frei ſchwebt er— von der Sonne beglänzt— in den Lüften, ſchwingt mit den Armen, ſodaß man meint, er wolle ſich höher und höher erheben. Aber das Eigengewicht drückt ihn bald zur Erde nieder. In aufrechter Haltung erreicht er wieder, an die 30 Meter vom Abſprung entfernt, die Bahn und raſend geht es den ſteilen Hang hinab zum Auslauf, wo die kühne Fahrt mit einem Schwung endet. Man möchte dem kühnen Recken zujubeln, doch die Etikette gebietet Ruhe, denn ſchon iſt der Zweite im Anlauf und macht es ſeinem Vorläufer nach, ja, ſucht ſeine Leiſtung zu überbieten. Nun reiht ſich Sprung an Sprung, 35 Meter ſind erreicht, doch ſchon der nächſte überbietet mit 39 Meter dieſe Weite. Während dieſes großartigen Schauſpiels hat man Gelegenheit, einen Blick in die Umgebung zu werfen. Bezaubernd ſchön, wie ich es ſelten gefunden, iſt die Ausſicht ins weite Bärental hinunter. Jetzt ſtimmen einige ausgelaſſene Tribünenbeſucher ein bekanntes Operettenlied an, aber ein Wink mit dem Skiſtock und die Be⸗ merkung des Vorſtandes, daß man hier in keinem Tingeltangel ſei, bringt die Störenfriede bald zum Verſtummen. Recht ſo! Solche Albern⸗ heiten paſſen nun mal nicht zu dieſem ſportlichen Schauſpiel und man möge ſie drunten laſſen im Gewühl der Stadt, dort tönen einem ſolche ab⸗ gedroſchene Geſänge ja oft genug ins Ohr, ohne daß man ſich aber hat jeder wahre Naturfreund das Recht darauf, daß der Höhenfrieden und Bergeszauber nicht leichtfertig zerſtört wird. Schlag 12 Uhr war der Sprunglauf zu Ende und die Menſchenmenge zerſtreute ſich nach dem Feldbergerhof. Hier gab es dann bei den Volkswettläufen noch einige köſtliche Szenen. Zuerſt wurden die älteren Teilnehmer losgelaſſen, dann folgten die jüngeren Buben und Maidle bis eine kleine„Mannemerin“ von etwa 6 Jahren die b ie eit beſchloß. Es war drollig mitanzuſehen, wie eifkig die ſchwarzwälder Jugend ſich dem Skiſport hingab, wie leuchteten da die Augen derjenigen, welche zuerſt an⸗ kamen und mit einem Preis bedacht wurden! Aber mächtig regte ſich ſchon der Neid des Nächſtfolgenden, und ein kleiner Junge, der kurz vor dem Ziel überflügelt wurde, fing ob der erlittenen Niederlage gar zu weinen an. Wo ſolche Begeiſterung für den geſunden Sport in der jungen Welt ſteckt, da braucht einem vor der Zukunft unſerer Jugend nicht bange zu ſein. Im Feldbergerhof verrauſchten die letzten Klänge des Sportfeſtes. Da war drinnen und außen auf den Terraſſen kaum mehr ein Plätz⸗ chen zu finden, wo man ſich zur köſtlichen Raſt niederlaſſen konnte. Als aber dann am ſpäten Nachmittag die Sonne, welche den ganzen Tag auf die fröhlichen Menſchen herabgelacht, hinter dem Seebuck verſchwand, da holte jeder wieder ſeine Brettle hervor und fuhr mit ihnen jubeln⸗ den Herzens hinunter ins Tal, kehrte zurück zur Arbeitsſtätte mit einem koſtbaren Schatz von Eindrücken. Und immer wieder, wenn ich jetzt meine ſchlanken Hölzer in der Ecke erblicke, über⸗ mannt mich der Zauber dieſer Sportstage, klingt es und ſingt es in mir das Loblied auf den Win⸗ ter und den ſchönen Sport: „Zwoa Brettl, a'führiger Schnee: juchhe! Dös is halt mei höchſte Idee!“ —— Die Holmenkol⸗Nennen. Wind und Nebeltreiben! Man häkte Beſſeres wünſchen können für den Holmenkollen⸗Sonnktag. Aber trotzdem war ganz Kriſtiania auf den Bei⸗ nen, und war hinauf in) ſchneereiche Nordmarken, Ski zu laufen und Kjaelke zu fahren und neben⸗ bei auch ein wenig ernſthaften Sport zu ſehen. Und darin gab's gerade genug. Um 10 Uhr ſchon ſtarteten am Fuße des Holmenkol⸗Bakkens die Läufer der erſten und zweiten Klaſſe zum 15 Kilo⸗ meter⸗Rennen. Von der erſten Klaſſe waren 39 Meldungen abgegeben worden, aber nur 31 Läu⸗ fer erſchienen am Start. Wenn Lauritz Bergen⸗ dahl und Johann Kriſtofferſen in einem Rennen ſind, ſo ſind die beiden erſten Plätze im voraus belegt, denn dieſe beiden Starts finden keine dagegen wehren kann. Hier oben lanten Zeit von:15:39 für die ausnahmslos durch Waldgebirge führende Strecke von 15 Kilo⸗ metern. Aber er hatte auch ein wenig Glück: Sein gefährlichſter Widerſacher Kriſtofferſen ver⸗ lief ſich unterwegs und gab deshalb auf, weil er doch keine Gewinnchancen mehr hatte. So endete mit:17:26 Mellesmo an zweiter Stelle, und den dritten Platz ſicherte ſich mit:19:04 Kaaſg. Eine hervorragende Leiſtung vollbrachte auch Marius Erikſen, der das letzte Stück der Strecke mit nur einem Ski lief aber trotzdem als Elfter (:24:27) placierte. Böhm⸗Hennes, wo bleiſt du? So fragte ſich das nach Tauſenden zählende Publikum. Nun wer Beſcheid wußte, rechnete gar nicht auf ihn denn er konnte nur einen Arm richtig gebrau⸗ chen, weil er zwei Tage zuvor ſich durch einen Sturz beim Training ſehr weh getan. Wenn der junge Thütringer trotzdem noch:80:54 einkam und von 31 Konkurrenten noch Vierundzwanzig⸗ ſter wurde, ſo verdient das alle Anerkennung. Eine noch bewunderungswürdigere Leiſtung als Böhm⸗ Hennes vollbrachte in der zweiten Klaſſe Villin⸗ ger, der„Schwarswald⸗ und akademiſche Meiſter“ aus Freiburg. In blendendem Stile fuhr er los, überholte ſchon bald nach dem Start einen Kon⸗ kurrenten nach dem andern, bis er, wieder beim Ueberholen bei toller Waldabfahrt gegen einen Baum geriet, unter dem er halb beſinnungslos mit gebrochener Rippe liegen blieb. Doch bafd erholte ſich der bärenſtarke Villinger und— ſetzte das Rennen fort, allerdings ohne Ausſicht auf Erfolg. Aber er zeigte wenigſtens den Norwegen daß er ſo leicht nicht klein beigibt. Schon nach :37:18 ſauſte er durchs Ziel, immerhin noch beſſer als 14 ſeiner Konkurrenten. Im ganzen waren in der zweiten Klaſſe 63 Läufer geſtart von 89 Gemeldeten, darunter auch noch Deutſche Schult, der aber nur als Siebenund⸗ vierzigfter einkommen konnte(:98:45). Der Sie⸗ ger war Aamodt mit:21:84 bor Vaumund (.23:18), der ſeinerſeits Storvand ſchlug:28:33). Am Heggehulsbakken hatte inzwiſchen das Aus ſcheidungsſpringen für die jüngſte Klaſſe(8 Jahre) begonnen. Die Leiſtungen waren dork recht gut, ja teilweiſe vortrefflich, was ſchon daraus hervorgeht, daß ſich nicht weniger als 51 dieſer jüngſten, zu Wettbewerben zugelaſſenen Löufer für den großen Sprunglauf an dem heimtückiſchen Holmenkol⸗Bakken qualifizieren konnten. Unter dieſen 51 befanden ſich glücklicherweiſe auch Anſerr beiden jungen Münchner Baader und Gre⸗ gory. Baader, der ein glänzender Springer iſt, ſchien ein wenig Lampenfieber zu haben, denn er war recht unruhig, ſtand aber trotzdem bei ſeinen erſten Sprung(23 Meter), ſtürzte dagegen bei ſeinem zweiten Sprung, bei dem er 25¼ Meter erreichte. Gregory dagegen bewahrte feine ge⸗ wöhnliche Ruhe vollkommen und ſprang glän⸗ zend. Das erſte Mal erreichte er 22 Meter, beim zweiten Sprung 23 Meter.(„Leipz. N. N. —— kikurſe und Wettläufe. B. Rekorbleiſtungen im Skiſpringen. Wie bei anderen Sportarten, ſo hat auch beim Skiſport der rege Wettbewerb eine ſtetige Verbeſſerung der Höchſtleiſtungen zur Folge gehabt. Vor 10 Jahren galten noch Sprünge von 15 bis 20 Mir; als ganz außerordentliche Leiſtungen. Heute werden ſolche Sprünge aber kaum mehr be⸗ merkt, nachdem man bereits eine Durchſchnittss ſprungweite von 30 bis 40 Meter erreicht hat. Die Höchſtleiſtung im Skiſpringen hatte meh⸗ rere Jahre hindurch der Skandinavier Harald Smilh mit einem im Jahre 1909 geſtandenen Sprung von 45 Meter Weite aufzuweiſen. Int Winter 1911/12 überbot jedoch der Norweger Anderſen mit einem 47 Meter⸗Sprung dieſe Leiſtung und heute können wir bereits von einem neuen Rekord berichten, den der Nor⸗ weger Kundſen am Sonntag, den 2. März in Davos aufgeſtellt hat. Es gelang ihm, auf der dortigen Bolgenſchanze einen 48 Meter weiten Sprung zu ſtehen, nachdem er einige Wochen zuvor auf derſelben Schanze einen Sprung von 49 Meter erreicht hatte, beim Aufſprung aber zu Fall kam. Bei ſolchen geſtürzten Sprüngen iſt man übrigens ſchon über 50 Meter hinaus⸗ gekommen. Den Rekord unſerer einheimiſchen Skiſpringer hat immer noch der Freiburger Dr. R. Biehler inne, der im Winter 1910/11 am Feldberg⸗Sprunghügel 35 Meter ſtand. Es wird auch in Zukunft nicht an Verſuchen fehlen, die vorſtehende Höchſtleiſtungen zu überbieten und der 50 Meter⸗Sprung wird bald überwun⸗ den ſein.— Die Höchſtleiſtung in Dauerlauf auf Skier erzielte vor zwei Jahren ein Finn⸗ länder, der eine 8 Kilometer lange cke in 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 7. März. 1918. ſpricht einer Stundengeſchwindigkeit von 21 Kilometern. Schlittenſport. I Bau einer Bobsleighbahn im Taunus. Seit etwa vier bis fünf Jahren hat der Winterſport im Taunus durch die Tätigkeit der Winterſport⸗ vereine in Frankfurt a. M. und in Mainz er⸗ heblich an Boden gewonnen. War es aber bisher nur der Skiſport und der Rodelſport, der für eine ausgedehntere Betätigung in Frage kam, ſo ſoll jetzt mit einem neuen Projekt, das kurz vor der Verwirklichung ſteht, der Verſuch gemacht werden, auch dem Bobsleigh im Taunus eine Heimſtätte zu ſchaffen. Zu dieſem Zwecke hat ſich der erfolgreiche Rodelklub Taunus in Frankfurt zuſammen mit einer Anzahl von Bobfahrern der Sache angenommen. Die Pläne für den Bau einer Bobsleighbahn ſind von der Regierung bereits genehmigt und auch die in Frage kommenden Forſtverwaltungen haben ihre weitgehende Unterſtützung zugeſagt. Es iſt ſomit alles ſoweit gediehen, daß mit den Bauarbeiten, die von Mannſchaften des Pio⸗ nierbataillons Nr. 26 in Mainz ausgeführt wer⸗ den, im Lauf des Mongts Marz noch begon⸗ nen werden kann. Die Bahn ſoll in techniſcher Hinſicht hervorragend werden, ſowohl bezüglich ihrer Länge wie ihrer Kurvenausgeſtaltung. Die Geſamtlänge iſt auf 6000 Meter augenom⸗ men, die Zahl der Kurven— 8⸗Kurpen wie Wendekurven— wird zwölf betragen. Die Neigung des Kurvenausbaus beläuft ſich auf 60 bis 70 Grad bei einer Maximalüberhöhung von dig Metern. Die Bahn beginnt am Prinz Heinrich⸗Weg, und zieht ſich alsdann in meh⸗ reren Krümmungen nach Norden liegend um den Abhang des Großen Feldbergs herum. In der Nähe der großen Kurve der Nord⸗Rodel⸗ hahn des Rodelkluhs Taunus wendet ſte in einer ſcharfen Kurve zurück bis gegen die Land⸗ ſtraße nach Schmitten, biegt dort gegen das Tal ab und endigt nach verſchiedenen weiteren Krümmungen an der Kapelle in Oberreifen⸗ berg. Ein Aufzug wird für eine raſche und be⸗ queme Beförderung zum Ablauf ſorgen. Die Koſten für das Unternehmen ſind auf rund 20000 Mark berechnet, die zum Teil durch frei⸗ willige Zuwendungen gedeckt ſind. Der Reſt ſoll durch Aufnahme einer unverzinslichen An⸗ leihe aufgebracht werden. nee Eisſport. Spi, Die Eishockey⸗Weltmeiſterſchaft, die am 22., 28, und 24. Februar in St. Moritz zur Ent⸗ ſcheidung gelangt iſt, und vom Berliner Schlitt⸗ ſchuh⸗Klub gewonnen wurde, trägt ihren Na⸗ err, Ende di, grohe ſchlauke Figur, mit serſol Nachhilfeſtund eſucht f. höhere Töchter⸗ ſchitlerin. 70642 ur Vermögen u, ſicherem Einkomm., in Heidel⸗ berg wohnh., wünſcht die Bekanntſchaft einer hübſch. permög. Dame im Alter bis a8 Jahre zwecks Heirgt. Gefl, Off, unt. N. K. 18407 KR 3, 2, 2. Stock. Intereſſen. 22 Minuten 12 Sekunden zurücklegte, das ent⸗ men eigentlich nicht zu Recht. Sie wurde in die⸗ ſem Jahre allerdings von ſechs Ländern beſtrit⸗ ten, nämlich Deutſchland, England, Frankreich, Belgien, Schweiz und Böhmen(in Zukunft wird Böhmen laut einem Beſchluß der Inter⸗ nationalen Eishockey⸗Liga vernünftigerweiſe nicht mehr als Nation anerkannt werden), aber die Beteiligung iſt doch nie ſo allgemein, daß der Titel„Weltmeiſterſchaft“ anerkannt wäre. Vor allem wird in den Vereinjgten Staaten, und beſonders in Canada, ſehr viel Eishockey mit der Scheibe geſpielt, und bekanntlich ſtammt dieſe Abart des Eishockeyſpiels auch von dort⸗ her. Jedenfalls gibt es in Canada Eishockey⸗ mannſchaften, denen die beſten europäiſchen nicht das Waſſer reichen können, Schließlich iſt auch die Verbreitung des Spiels mit der Scheibe nicht ſo allgemein, daß die Abhaltung einer„euro⸗ päiſchen Weltmeiſterſchaft“ gerechtfertigt wäre, denn in Oeſterreich⸗Ungarn, in Rußland, Nor⸗ wegen und Schweden wird immer noch aus⸗ ſchließlich das Bandy, das Eishockey mit dem Ball, geſpielt, das vor einem halben Jahrzehnt auch bei uns noch am beliebteſten war und auch heute noch im Leipziger Sport⸗Klub einen her⸗ vorragenden Vertpeter beſitzt. Mereinstütigkeit. * Der 4. internationale Skikongreß findet vom 19. bis 24 März in der ſchweizeriſchen Bun⸗ deshauptſtadt Bern ſtatt. Aus dem Programm ſei folgendes mitgeteilt; Mittwoch, 19. März. ſabends von 7 Uhr an an: Begrüßung der Teil⸗ nehmer im Kaſino. Donnerstag, den 20. März, vormittags 9 Uhr: Hauptſitzung im Hotel Na⸗ tional. Folgende Beratungsgegenſtände ſtehen auf der Tagesordnung: Beratung über den Ab⸗ ſchnitt„Sprungbewertung“ der internationalen Wetklaufbeſtimmungen. Ratſchläge für Wettläufe. Vorſchläge für den Verkehr der Verbände unter⸗ einander, Austauſch der Publikationen, die „Brücke“. Vertretung und Stimmberechtigung auf Skikongreſſen. Nachmittags: Abfahrt nach Saanenmöſer, Marſch zur Hornegglihütte. Frei⸗ tag, den 21. Märzt Skiausflug nach der Horn⸗ fluh, Fahrt von Saanenmöſer nach Interlalen. Samsfag, den 22. März: Fahrt nach Wengen, Marſch zur Station Eigengletſcher, Fahrt zum Jungfraujoch, Abfahrt zur Konkordiahütte. Sonn⸗ tag, den 23. März: Ausflug zur Grünhornhütte oder auf die Ebene Fluh. Uebernachten eventwell in der Egon pon Steiger⸗Hütte. Montag, den 24. März: Abfahrt ins Lötſchtal und Rückkehr durch den Lötſchbergtunnel mit einem Dienſtzug, Vermiſchtes. * Zur Förderung der deutſchen Verlehrs⸗ Durch Stadt und Land in Nord Bücherſchrank, Kleider⸗ ſchrank, kompl. Bett bill. 8. verkauf. J 2, 19, p. r. 19868 Gasherd m. Meſſingſt., 4 Il. u. eiſern, Tiſch bill. z. pk. Ober.C ignetſtr. 19,1II. 11 und Süd, Oſt und Weſt führt uns die Februar⸗ Nummer der illuſtrierten Zeitſchrift„Deutſe land“(im Verlag der Düſſeldorfer Verlag Anſtalt.⸗G.). Ueber die Kultur des Weſter⸗ waldes plaudert Leo Sternberg, deſſen jüngſt erſchienenes Werk,„Der Weſterwald“, ein wert⸗ voller Beitrag zur Heimatkunde darſtellt. Aus dem weiteren reichhaltigen Inhalt des interef⸗ ſanten Heftes ſind zu erwähnen; Das Deutſche Stadion, von Oskar Kilian; Engliſcher Skilauf in Mitteleuropa(auch in engliſcher Sprache), von Karl J. Luther(München); Deutſche Ski⸗ kurſe im Auslande, von Karl J. Luther(Mün⸗ chen); Die wiſſenſchaftliche Erforſchung des Sportes und der Leibesübungen, von Dr. Max Hirſch, Arzt in Bad Salzſchlirf; Wander⸗Vereine und Naturdenkmalpflege, von H. Conwentz (Berlin). Büdernachrichten. * Schülerſwanderungen der höheren Schulen in Darmſtadt. Im abgelaufenen Wanderjahr ſind auch die Schülerwanderungen au den höheren Lehranſtalten mit gleicher Liebe ge⸗ pflegt worden, wie in den Vorjahren. Seit dem Jahre 1909 wurden 94 Wanderungen dieſer Art für Knaben und 36 für Mädchen veran⸗ ſtaltet. Davon fallen auf das Jahr 1912 auf die höheren Knabenſchulen 22 Ausflüge, auf die höheren Mädchenſchulen 20. Die Zahl der Mädchen, die ſich bei den 20 Wanderungen zu⸗ ſammenfanden, beträgt 540. Das Wanderziel der meiſt eintägigen Gänge boten Odenwald, Neckartal und Rheingebiet. Die Koſten waren regelmäßig geachtet, um den Eltern die Erlaub⸗ nis zur Teilnahme zu dieſen ihren Töchtern dienenden Unternehmungen leichter zu machen. Die Ausflüge der männlichen Jugend waren zum größten Teil eintägig, doch befinden ſich auch ſolche von einer Dauer von 2 und 10 Tagen darunter. Die letztgenannte ging in den Schwarzwald. Die übrigen Märſche führten durch die heimiſchen Gefilde zu den unſere Provinz umgebenden Flußtälern und zum Niederwald. Die Teilnehmerzahl war bei den einzelnen Wanderungen recht verſchieden. Ein⸗ mal beteiligten ſich 85 Wanderer; die Geſamt⸗ zahl betrug 400. Auch den Schülern der höheren Schulen ſtellt der Odenwaldklub gerne die kleine Klubnadel zur Verfügung. Den Führern und Führerinnen aber gebührt neben dem Dank der Schuler und deren Eltern auch der des Klubs, der auch den Direktoren dafür dankbar iſt, daß ſie die Bekanntgabe der Wandertage ihren Schülern und Schülerinnen übermittelten und die Ausführung der Wanderungen in freund⸗ licher Weiſe unterſtützen. 8 * Den fiskaliſchen Mineralbrunnen zu Nie⸗ derſelters„Königl. Selters“ hat der bekannte Nenndorfer Badearzt Prof. Dr. Winckler Vorzüge der Knorr- Suppenwürfel. zum Gegenſtand eingehender Studien gemacht. ſtets ſehr gering. Darauf wird ſchon deswegen zu verkaufen. Langſtraße 45, 2. St. — an die Exp. d. Bl. erbet, Maumisehtes Cascrercehf Auf 2 bochfeine Haufer ebenemmer, f Fe e N noch einige Abende zu ver⸗ per Septhr, geſucht. Ausf. gade g, A A an biee alle, R Tel, 8117. D Fföder-Binoele Erſindungen. .10* zu kauſen gefucht. Mögl noch unneröffentl. Induſtrie⸗ u. Gebrauchs⸗ Offerten unt. Nr. 13413 au die Expedit, ds. Bl. artikel bevorzugt, zwecks Verkauf mit Torpedofreil. Kauf aö, Beteilg, geſucht. Diskretlon zugeſichert. Fahrrad f. neu. bill. abzug. 13404 Seckenhſtr. 84, III. r. Feilen⸗Regeno⸗Induſtrie E. Werner, Köln, 1 00 Mk Mod. Pitſch⸗pine Küche m. Meſſing⸗ Welzenburgerſtraße 55. vergl..Linol,eich.Schreib⸗ tiſch, Tenmeau, Flurgarde⸗ Fkönnen ihren Bedarf in Auzügen nach Maß de. robe, Waſchkom., lack. 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Das zeigt auch der vor⸗ liegende Bericht, in dem die Referenten und De⸗ hatteredner dte Quinteſſenzen ihrer Anſchauungen beinahe ausnahmslos in ſorgſamſt abgewogener Weiſe formulieren. Wer die vorliegenden Berichte(teſt, wird dem Bunde für Schulreform dankbar ſein, daß er ſo be⸗ deutende Männer zu gemeinſamen Beratungen über das Erziehungsweſen der Gegenwart zu vereinen verſtanden hat. Wohnung zu vermieten. 9 Zimmer⸗Wohnung mit Zubehör, I. Etage, Paradeplatz O 2, 2, geeignet für Arzt, Rechtsanwalt oder Etagen⸗ geſchäft, per 1. Jult zu vermieten. 15 Näheres bei Louis Franz, O0 2, 2. 40659 Holzſtraße 8rarge Eckzimmer m. Klavier p. ſof. 13334) 3. Stock, hochherrſchaftliche Wohnung, beſtehend aus 11 Zimmer, 2 große Bade⸗ zimmer, Gardersbe, Küche, 2Speiſekammern, 3Aborte, 2 Magdkammern, mit Centralheizung, Warm⸗ waſſer, Vakuum p. 1. April oder ſpäter zu vm, 40838 Nüheres Bureau, Hths., 2. Stöock. miſenring 24, 8 Tr. gul möhl. ſen⸗ Zim. zu verm. Gt. Nerſelſr. 8 4 Trepp., Nühe Bahnhof u. 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N Lit. dieſe Pfänder Scheine) (grün Nr. Monats ſteigerunggeb Scheine ſpäteſtens auszulö 0 33 k benenebenec— zuvezaſesg Ageng le Ade F ug mfeoguun vg 2IF eun ihe enen e megcrbun uneen luuse as Actzunztz uteg noa uslang dclgrg zog duſogz Ugcpfebaeg gun Uagageg uspos uf uschlgag usgusgej neſemmp uda ͤgoasuvar zd date uecere uca ͤbus mine uoſpoig uoa vuünguuacz zig udagog pr kefun zog zulch pang ugcplang uoa buvg id(büvhnvusung aon gaung f sig buvünefunusunos cppu ogunss() Jeecvig zne uschigas uga vuvg zeg 1 udzjogaeg; 29 8 ugbufgg sluzuusg nopfhhuellg ane gusganchou rrat uscpizat avg(189 8 IS⸗ g qun loch) rror zegutogozeg kr moa gilea; c noblge vunugronegz nongu gzog eg§ sog vunfog; öge dud giv ſpi ipen alloaigvunjauvch dler Aglaggiov zollogg Sul zogelat gquogef Pau nogvm Gecd zog udausaſgſ mog chvu gcplgnd 910 avyco Adgagat usne Je usqogene jejgzeb laaß udg jzur ojcpe neufe oang goank gaeiz die guza udgfeuch! za nagvmgerſcd udgozuig die uscsct udbpuvzoh Jnmevunghozg 81v jegzudcps zog bungudatgocg ane Die nocelgag usuolnsſtz zusſchvatas puv gjv gojuchs Aoctoh gog udggoc jeſcogodg gagzogesn 89 nollgeg neletsjunbaeit noa dunfunnog 18 555 uga udinggz gun usbofuz utf langzozltozſe nojoſoſluv ⸗aa ognaglaocß u zmvoggoatshssguvg Ggaach m ag Ichbaegz u egdeatguvc bI ueeaeeenac— imoszafkegß ggoag e Lapzes s udg mfoguu vgß 885 Ugland usgasa Adogeble! usuolaeg; udushelasa uzclsſuguv) ae m uog uga usja uscpiuellg udgoguv uv zoga Uogpiez nogvnis udvegß nechiuenlg zuv uioguuvzcz Jouss ig u sgnogo agn 6 81ig sbonmaog ign 11 noa(bofuuolgonng gun voffealauß muv nommoudbenv) Aebogeleg gun ungs uv pnv obpjgbungeig mund 8109 av hüncpomfuuvgogz zoloſg vu gadgß id0 maa diaeoegaomioeg uepagylseſg dog dloß 9 og uohvjeühne bog⸗ atoch 3 1gie vag 8 dpmob Aſch uogog gufdagauudzg usphavcz 8dd gun guferda Saeee eceeeeneurr gee beazuß zns Aeg usbonzeilss gun unos uv Belengaomiecß noa nolnvozzeß gun nezohiss sue natzgenigtebhagz— zmogzafeeß ggongch 6r aonggesg z8 ueg ut guu v gß 61 Shayg gun gomvaon zoch ttdgavabozomeuiſ zog usvunpezlgoc uscpied zuf usgunnon sogug nozluaescpzu bnv usvun; eagagevehr gun Rohnnagnlinvzunzß zogeſm uv gbomchvn ahn ſegg uga uelang bvozuuglael mi e Jhaeun uemebnv cpogtavge zeg obo 8 noige 10 gusagyan: G⸗ a ⸗joch 89§ dog gunnch ind nagagat nsochaigg u nobunagnlinogunu udjog un nsgocleb bioupungda sompaaupctz gun nogave imsnie eeehe cihnn eeeen beae wnoleig uv gu gomebmoc usgullon usvunnengoa eveh eaeneg nebovog Zunzes aonhunes ndb ⸗unagullnz uv sbopuchvn ahn ſogg uga uszaug pigmolgogs gun Vyoffealayg byofggeuuogunach u 1% cpoatavgßz aog nobor usge joang udg uß 7 usgtoat joseivag zunzc gouas uga guvlugusgebey gun ujeguvgog guvzz ⸗usbeoch neſlund uuol dega usgiben noufe usgselese Ugeo! gvwvzouvctzehoß bal log nobunzeigavcg diatof sgadvavosvuteuſg uv gun dihpzng sgufhpiſ evogug uelund usvungolagaaosvsgz gun zunzg zeuuge usbunggullnt ub gbohhmcpoyn An leg uoa uslang guuibog boſuuolujocz uog Aut dig scpocgavch i noboß neilns zoia nag uß ogjaefun nagunzubacletz udgusyrol uegteg Abgung zhuellg bunzjonluvgog d 6681 zung r utoa Bunugzoze uneeeennt ed 2 8 Pon abg bungeuuch uf za usbulag dboeeaen 10 gun sotavg sgusgenlgaeg eig ind Pijguſc ug Ajeg poſes gun unec z l8 pen e PLV ueſgenelertlacz— zmogmieegz ggoacg Glgr inzg 8g usg uſ gu u v 0 udguc Icpnag Molac um Aagessesjgvgzigz udule o gvg uduuggz usbufagas Sfeaicpoze ude ociee mehv ſaa usutazhsegagz uschucpozonsgeie usg teiſno usmutag 500 818 u8 Tdal jnvasgsauv udualgogz usbigupleacpo ann diho! 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Acturg uelane uschlazag uspoch u mbu 910 4000 ughungunezucd obavndlgg sngahzpozg ugungcpno ctnondd omeſshcſc uaeſpe Wonavcps diat nszieg zuvach dausponuv uecpioat ur oinvch moule An;s egadat cpbagen nocplchpztz ane g. nozmuiog vunzaume zog ig oeao! ludg naa kog nd nogſemagdalvafs log nollum a9 neamfes „i usveindaaa feavzamcß mag auvnoct uocpeng i gunh udungz udgadar ckute zhhu nsggunloch aag0 usgog aul agploch zuge ziog ane nego ushal uje; Moglog bunzauge roasgnal zdg ugsſoigz deusguvn ogh noveat vunzaurg log uda dcpeat koquich uns vaheg udvoß tdag ne gig floch zium z200 o0 ne 1og asgufg Hogunmaagg gun ungofjedvollcz ua9ſſe ugganc zlcütſov viohncd dugoa pogel Jvm lagte goga jouuſe ugch goge ſchu pPou spiogt gun zegurß obchicluf dree og usguvſzogn ugguvsgz usphzanvu dig oluvnog uteceng Puyn zcplu gd Uaglaf gahvtsgusjoß nogusboß agolgzang doc ue Inv gog zuvgſe mog daa guſch gogel zusgasat uellum zlakurſsc ahn% sboſſmchon ler Laic e uen ojgusc uuv uduugbgesg gvulſlao gaſat bunzauſt kog zs I uemmaudbaoa gdig vgire feavggaseeg uagec aich pang(gnucoie udzv u joblgnclend aobaigz) J A lbaldug u agn%½ soſſutcon gf gutve gun sbojgaauudcg sppfgusſcß szlegtel dagvg usguslnvi ut misguuvzct ſavſs rog ut gaat kagusd usbnphlalcunf iog vunlaurg pebſusun s unllengsg Bunlam G 1 n ee 8 8 ueund 8dd mnfgeiiune sopibakgohgonc Stzt zwnggog pe udg o guag ab Feß Zumneg 8161 Lapzs gr zog gasq ueuglaech aohnne oeit aog gun güünfudbſch dd vuvvaogen ueg anl ungſſog 810s apigie ſ% ⸗gündgog aul goßohehusgvanlgſag gde le§ gg gungch zuv slet face moa seuvich nonsgelasa zomgee usbtelgeig mogusppoachhſus nut gun udzugsusd udlaghguvg zogegufomoch Mebpivmege utda usustege Ind udzuffſeeg uocmpl uga nousngalnd dognnvg gög dgovav Pon uadg daen er gun ban 8811 20 par bagir gert ferr egrer eel 1 8 1211 Oai 6i gpir 2bi orr ge s 12850550 200 8112219 gun agvanlusgzivg envas ⸗Noßz zeg uscpliane nologguvs vünzaomoc udgogna; dog inv zog bunzlezujenditz zausgngeg aournzusvſe Sphlgungch 439 vungvguzegdg aedal inv bvaſuv zig nologauvs jvaogujemoch usbomoghe maa 918 „Sunapingaieasöbnègog Aſeg oflvainelv gun zuegivs auß nspllme nolahauvs zutiagunvich uf Lunbezmügpüfleungcg 1= 2—— 81 456 8161 Lapz nd mehuunze Huvbahvg! Met aürliaaset aack siaaatsruamauuagn Wullaai sig ula ipinualpgqam zusaipiad Unaiuurzar gantagsnuz uao an joigsbunbigungaae 68 10 — i* 5 le 5— St* Betx. Keſſelſchmied Jarob In dem Konkursver⸗ſtragung des Verſteiger⸗ e piermit Roemer in Neckarau be⸗fahren über das Bermögenſungsvermerkes auf den wangsverſteigerung.] Zwangsverſteigerung. abſichtigt auf dem Grund⸗ des Kaufmanns Abraham Namen des Meszger⸗ Im Wege der Zwangs. Im Wege der Zwangs⸗ daß N ſtück Lgb. Nr. 13742 des Sperber in Mannheim iſtsmeiſters Jakob Rihm in vollſtreckung ſoll das inſvollſtreckung ſon das 12 von Straßenbau⸗Arbekten Valentin Weidner, Land⸗zur Abnahme der Schluß⸗Käfertal und deſſen Ehe⸗ Maunheim belegene, im Mannheim belegene, im die Abſperrung der jwirt in Neckarau eineſrechnung des Verwalters,frau Barbarag geb. Bech⸗Grundbuche von Mann⸗Grundbuche von Mann⸗ Schmiedgaſſe in Neckarau Keſſellſchmiede zu erſtellen.zur Erhebung von Ein⸗ſtold eingetragene, nachſte⸗ heim zur Zeit der Ein⸗heim zur Zeit der Ein⸗ wiſchen Friedrich⸗ und Wir bringen dies zurwendungen gegen das hend beſchriebene Grund⸗kkragung des Verſteige⸗ tragung des Verſteige⸗ 5 Waldhornſtraße vom jöffentlichen Kenntnis mitSchlußverzeichnis der beiſſtück am rungsvermerkes auf den rungsvermerkes auf den 8. März 1913 ab, bis auf der Aufforderung, etwaigeſder Verteklung zu berück⸗Dounerstag, 24. April er. Namen des Kaufmanns Namen der Margareta W eite nötig fällt Einwendungen bei demſſichtigenden Forderungen vormittags 9½ Uhr arl Scharnbach in Mann⸗geb. Prißler, Ehefran des 5 1 oder demſund zur Beſchluffaſſung durch das unterzeichneteſheim eingetragene, nachſte⸗Reiſenden Jakob Ruppert Slt der 401 in 10 unterkellert Ma 2ſtöckig, abgeteilt per 1. chluß, g. chkeit ünbler Seckenhe „(185% Wirtſchz U. Gr. Merzelſtr. 44. 10 zube⸗ Magazin mit Büro April 5ſ Kellet 1023 gnen ſich a derdsferner großes unterkellg ine o ſtätte I. Räume Hof und Toreiuf äh. laſchenbier⸗ 2 üheres 2 13184 heres 70 erſtr. 38, If ger, geſundg d zu vermieten. ragen Tel. 77 kl. Bureau N Magazng N gaz per 1 Mat im 1¹ Werk mehrere k gr. get Geraumi gewölbter Zu erf Wein⸗ plus 2 Büroräumen 1. April mieten. Ma zu verm. ob. Während dieſes Zeit⸗Stadtrate hier binnenſder Gläubiger ꝛc. über die Notariat— in deſſenſhend beſchriebene Grund⸗ ein Mannheim einge⸗ raumes iſt die Benützungſſ Tagen vom Ablauf desſuſcht verwertbaren Ver⸗Dienſträumen Q 6, 1 inſſtück am tragene, nachſtehend be der erwähnten Straßen⸗ Tages an vorzubringen, mögensſtücke ꝛc. und über Mannheim— verſteigert il 1913,ſchriebene Grundſtück am ſtrecke für den geſamtenſan welchem das dieſe Be⸗die Erſtattung der Aus⸗ werden eee 88 505 Freitag, 25. April 191 Fuhrwerksverkehr u. für kanntmachung enthaltendelagen und die Gewährung Der Verſteigerungsver⸗ 1 e We 75 1555 Reiter verboten. Amtsverkündigungsblatt einer Bergütung an dieſmerk iſt am 11. Jan. 19180Notariat, in deffen Dienſt⸗ z 5 zeich Zuwiderhandlungen wer⸗ ausgegeben wurde, wid⸗ Mitgrieder des Glänbiger⸗ in das Grundbuch einge⸗ räumen h, 1 in Mann⸗ 510 ˖ 1 8 äߧ 966 J. 10.⸗rigenfalls alle nicht auf ausſchuſſes Schlußtermin tragen worden. heim verſteizert wesen, e ee den gemgß s d08 ſprivatrechtlichen Titeluſbeſtimmt auf 432 Die Einſicht der Mit⸗ 12 äumen d, 1 in Mann⸗ S 315 8 beruhenden Einwend⸗Dienstag, 1. April 1913, teilungen des Grund⸗ e beim vorſteigert werden. Haft bisſungen als verfänmkgelten vormittags 11. uhr buchamtes, ſowie der 1913, in das Grundbuch 9 4 5 2 2 Die Beſchreibungen und vor dem Amksgerichte hier⸗übrigen bas Grundſtückſeinget 5 merk i ame Sevtbk. zn eeeee Plöne liegen währendſſelbſt 2. Stock, Zimmer betreffenden Nachweiſun e ee, in das Grundbuch einge Mannheim, 1. März 1913.der Einſprachsfiſt auf den Nr. 113. gen, insbeſonbere der„ tagen worden Gr. Bezirksamt Abt. VIs. Tanzlelen des Dezirksamts Maunheim, 4. März 1913. Schätzungsurkunde iſt le⸗nchantts, ſowie der üb⸗ Die Einſicht der Mit⸗ S ſchreiber dermann geſtattet. icteilungen des Grundbuch⸗ Polizeidirektion. und des Stadtrats hier Der Gerichts 8 rigen das Grundſtück 5 Teannhelm, L. Jisrg 1018 W. Ldercde Ess ergeht die Aufſor- betreſſenden Nachwelfpne zag Gpundfin beeſſen Bau- u. Straßenfiuchten Mannheim J. März 1013. 1 derung, Rechte, ſoweit ſie gen, insbeſondere der feſtſtellung betreffend.„ Hündelsregiſter. zur Zeit der Eintragung Schätzungsurkunde iſt fe⸗ ee Der Stadtrat Mannhei— Zum Hand.⸗Reg. BBd.XIdes Verſteigerungs ver⸗ dermann geſtattet. urkunde iſt ſedermann at die Feſtſtellung der ee e e..19 Firma„Telephon⸗ merkes aus dem Grund⸗ Es erge die geſtattet Zau- und Straßenfluchten me a 463 Fabrik Aktiengeſellſchaft, buch nicht erſichtlich wa⸗ derung, Rechte ſowett ſie Es ergeht die Aufforde⸗ für die Käfertalerſtraße waſſerpolizeiliche Ge vormals J. Berliner“ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ zur Zeit der Eintragung rung, Rechte, ſowelt ſte zwiſchen Garniſonſtraßef nebmigung der Abän Nannheim, Zweignieder⸗ teigerungstermine vor des Verſteigerungs ver⸗ zur Zeit der Eintragung und Riedbahn ſowie an e, g Stau⸗ laſung,Haupifie Hannover der Aufforderung zur merkes aus dem Grund⸗ zes Verſteigerungsver mi ee Durchrech tskräftigen Be⸗ würde beute eingetragen: Abaabe von Geboten an⸗buch nicht erſichtuch wa⸗ mertes aus dem Grun⸗ Eenn Uirksralsbeſcheld vom 3l. Nach dem Beſchluſſe der zumelden und. wenn derſren. ſpätenens im Ver-ſ buch nicht erſichtlich wa⸗ ſeronprinzenſtraße unter Januar 1913 iſt der Stadt⸗Generalverſammlung vom Glänbiger widerforicht, ſtetgerungstermine vor ren, ſpäteſtens im Ver⸗ teilweiſer Abänderung der die 16. Dezember 1912 foll das alaubhaft zu machen, der Aufforderung zur ſteigerungstermin vor der früher genehmigten Fluch⸗gemeinde Ladenburg[Grundkapftal um 1,000,000[widrigenfalls ſie bei der Abaabe von Geboten an⸗ Aufforderung zur Ab⸗ ten beantragt. e e Mark erhöht werden; dieſe Feſtſtellung des gering⸗ zumelden und, wenn der gabe vun eboe Der hierüber gefertigte Schl A e elbach bef Erhöhung hat ſtattgefun⸗ ſten Gebots nicht berück⸗Gläubiger widerſpricht, melden und, wenn Plan nebſt Beilagen niegis, 25 e 8 Ge⸗ den, das Grundkapfkal be⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗alanbhaft zu machen, wid⸗ Gläubiger widerſprichk, vom Tage der Ausgabeſder chriesheimer—— trägt jetzt 5,000,000 Mark, teilung des Verſteige⸗ rigenfalls ſie bei der alaubhaft zu machen⸗ der dieſe Vekauntruacdkungfarz ugsgrenze er 420 beſtehend in 5,000 Jnhaber⸗ rungserlzſes dem An⸗ Feſtſtellung des gering⸗ wibrigenfalls ſie bef der enthaltenden Nummer des—— Irz 1919. aktien A 1,000 Mark. Die ſpruche des Gläubigersſſen Gebots nicht berück⸗ Feſtſtellung des geringſten Amtsverkündigun sblat⸗Mannheim, 1. März 15 Ausgabe der Aktien erfolgt und den übrigen Rechtenſſichtigt und bei der Ver⸗ Gebotes nicht berückſich⸗ tes an während 2 Wochen—Pregb. Bezirksamt. zum Kurſe von 134½% nachgefetzt werden. teklung des Berſteige⸗ iat und bel der Vertei⸗ in dem Rathauſe Kaufhaus In der Mannheim, 4. März 191g. Diefenigen, welche ein rungserlſes dem An⸗ lung des Verſteigerungs⸗ Sinſe er Beielleer Privatklageſache Lreßh. Amtsgericht Z. 1. der Berfteigernng ent⸗ ſprce des Glänbigersſerlgſes dem Anſpruche Einſicht der Beteiligten geſache Die Julſe Snlin geb. gegenſtebendes Reiht be⸗ ung den Abrigen Rechtenſßeg Ae auf. Die Richtungen derſdes Kaufmenns Franz Kollenz in Ma nuheim, ben, werden aufgefor⸗ nachgeſetzt werden. übrigen Rechten nach⸗ 8 ſind an Ort e⸗ Taver Feldmann bier 5 5, 18,— Prozeßbevoll⸗ dert, vor der Erteilung Diefenigen, welche ein geſetzt werden. +ſ11,, lich gemacht digung hat 5 Großh. br. Hol daſelboſt— kragt Ei ſelt des Ver 5 werden aukgefor⸗der Verſteigerung enk⸗ Etwaige Einwendungen Schöfengericht in Mann⸗ gegen den Ringksmpferſbteng harhezufu, vor der Erteliunglgegenſtehendes Necht ba⸗ gegen die beabſichtigte An⸗heim am 31. Fannar 19130Charles Axa, früher in ibrig 8 eiauführen, deß 8 ch 5 die Auf⸗ ben, werden aufgefordert, 1 ſind innerhalb derffär Recht erkannt:[Mannheim, jetzt unbe⸗ widrigenfaus für das des Zuſchlaa lligevor der Erteilung des ebenge Friſt bei e ekla⸗ ie wirdſiaunt wo, daß er ihr aus Einstelt— 5 5 Zuſchlags die Aufbebung dem Bezirksamte oder demſwegen eer ee Belei⸗Gewährung von Kkoſt und erlbs an die Stele des Einſtellung des Vertsdeer einſtweillge Ein⸗ Loat 1 8 Darfe verſteigerten Gegenſtan⸗ rens herbeizufüßren, Stadtrat Maunheim gel⸗digung zur Geldſtrafe von VV des tritt. 434 widrigenfalls für dasſtellung des Berfahrens 2 3 f rbei ren, widrigen⸗ mafe at 438ſurteilung des Axa zur Grundbuch von Mann⸗Necht der Verſteigerungs⸗ falls für das Recht der Mannheim, 28. Febr. 1918.]— zwanzig Mark Zahlung von 338 M. nebſt heim, Band 79, Heft 18, erlbs an die Stelle des Verſteigerungserlös a Ge. Bezirksamt Abt. V. ſoder fechs Tagen Gefäng⸗%½% Zins ſeit Klagszuſtel⸗Beſtandsverzeichnis 1. verſteigerten die Stelle des eeeee nis nerurteilt und hat dielung unter Koſtenfolge. Sgb.⸗Nr. 6579, Flächen⸗ des kritt, ten Gegenſtandes tritt. Herrenloſe Hunde betr. Koſten des Berfahrens zu Zur mündlichen Ber⸗inhalt 2 ar 80 am, Worm⸗ 5 5 eee eeeeeee Zugelaufen und bei Jo⸗ tragen. handlung des Rechtsſtreitsſſerſtraße 6 u. Poſtſtraße 1 heim, Ban 15 5 8, 1 hannes Bügel, Keuner in, Dem Privatkläger wirdſwird der Beklagte vor das im Stadkteil Käfertal, Hof⸗Beſtandsverzeichnts Lheim, e Ludwigshafen, Bismarck⸗* Sr. Amtsgericht Z. 1 in——— e Wdgb⸗Nr. 14. Flächen⸗ 8 5 en Urteilstenor nunen Mannheim au reiſtöckiges Wohn⸗ u. Eck⸗ 5 5 kEin berrenlofer Pünb: poier Bochen nach derRechts- Afttwoch, 36. April 1913. baug, eig folcher Flägel U! Ar 24 7 Schnanzer, männlich kraft auf Koſten des Ber⸗ vormittags 3 Uhr bau mit einſtöckigem Vor⸗ Hierauf ſteht: b N te, ho ſchwarz, weiß, grau. 427 einmaliges— Zimmer 112— geladen. bau, ein einſtöcktger Stal⸗ a 30 Zugelaufen u. be. Fried⸗ kündiger öſßentlich bekalnt eee 85 N ee)] ein zweiſtöckig. Setten⸗öcktges Wohn⸗ und Wirt⸗ rich Sefter, Straßenbahn⸗ zu machen. Geriehteſchreiberei II. Leil unbelaſtet ge ban, Wohnung.Kellerſſchaftsgebäuze als Eckhans ſchaffner bier, Riedfeld⸗“ Die Richtigreit der Ab⸗. Amisgerichts 8. 1. ſchäpt auf 53500 Mk. c) ein zweiſtöckiger Quer⸗mit Gaupen; ein ſolcher ſtraße 29, V. untergehrachtſſchrift der Arteitsformel 9 3 8 f Hierzu Laden u. Metzger bau, Wohnung, Maga⸗Flügelbau und—— e nberrenlofen Ounde ſeird beglaubigt und dief J Dangs⸗Berfeigerung. leinrichung mtehnaſchtnen““ ein mit Leler, eer eeee dune acnrtcb, 701, Bonſtreckbarkel des Ur- Im Wege der Zwangs- betrieb im Werte von anbelaſtet geſchös zu. fechte, braun, weißgefleckt. 427 teils beſcheinigt. Wullftretkung ſen 5s 2080 Mk. 70000 Mk. geſchätzt auf Mk. 74,000.—. Manuhetm. 1. März 1013 Mannheim,. Febr. 1913. Mannheim belegene, im Mannheim, 3. März 1918. Mannheim, 25. Febr. 1913. Mannheim, 22. Febr. 1915 55 Großh. Bezirksamt Gerichtsſchreiberei des Grundbuche von Mann⸗ Großh. Notariat 8 Großh. Notariat 6 Gr. Notariat 8 VPolizeidirektion. Gr. Amtsgerichts 8 5. ſbeim, zur Zeit der Ein⸗ als Vollſtreckungsgericht.lals Vollſtreckungsgericht als Vollſtreckungsgericht, — — — — Inau. Mannheim, den 7 4 3, 4 im-NRhe nächst d. Marktpl Besichtigung erbeten. stabiI 8 Alleinverkauf bei Martin Deeker 5 a matin Anzahl ſtets vorrätig in der Tabakmagaz Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. kräftig EL 1,4, nächst d. Kaufhaus — leichtlaufend 62, 22, Fabrik Kepplerstrasse 17/19 elegant Hofmöbelfabrik„ Mannheim igene Heparatunwerkstätte. Sämtliche Zubshörtelle zu billigsten Prelsen. 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Jahresbericht, gen des 190 eloſten g, bei der Dresdner Bank 2 „1569, 1608, 1672, 2086, 1975, ens ſind zur Zelt Is. auf I 1 en Schuldverſchrei⸗ 1 N Schuld⸗ aus Juli — 2 Falle bezahlt. früheren Jahren verfallene en des 1905er Anle Für die chreibungen betr insſcheine wird der ent habten Ausloſung ſind die verſchreihun 1942, der uni d. ctebenes. M. v. Schvepffer, Vorſttzende. Ausloſung ſtädtiſcher Schuld e agesorbnung verf 0 10 Heparaturen Schaaffhauſen'ſchen nd bei Anton Kohn in Nürnber ch nicht gsſchein. Dr. Wal z. 1827, Sit. D zu ſe 200 4 Nr. 2251, 2920, 2354, 2864, 289g, „ſämtliche in Frankfurt a Der Stabtrat tag, den 18. d. M. 1 1809, (Filtale) in Bonn u 2202, 2220. gelbſt: in Abzug gebracht. erzinſung ber ausgelo Lit. C Nr. 7209, Lit. D Nr. 8259 und 3407. Baldelberg, den 3. März 1918. Einzige Fabrik am Platze für Holz- und Stahlblech-Rolladen rt mit bem 30. J Her 1 2588, 2597, 2628, 2736, 2893, 2919, 329g, 3845, 8475. Bekanntmachung. Heimgahlung verſchreibungen erſolgt vom 1 eingelböſte Schuldverſchre jäbigung in keinem Stabtkaſſe Heidelber en in Rückgabe der betrefſend te 894, 932, 1009, 1058. dit. C zu je 500 4 Nr. 1272, 1306 1771. 2807 ſchreibun ch us der Stabtgemeinde Heidelberg zur Heim⸗ Erneuerun enben 5 ſſenbericht, 8. Ver neb ſehl am el bem aplta ·i Die bungen 55 echkzeitt Zingent Bon v50h Am Douners Bei ber heute ſtatt verzeichneten Schu tt, mit ſolgender T Der Vorſtand Frau ehe Oie it. A zu ſe 2000 Nr. 9, 11, 98, 114, 292, 305. Vit. B zu je 1000 Nr. 514, 358, 657, 689, 812, 845, Generalversam fälziſchen Bank, bei L ungen und der no 0 hlung gezogen worden 12. Seite. Baß und etzen 0 Verankwortlicher Redakteur Fritz Jvos.— Druck und Berlas Dr. B. Haas ſche Druckerel,. m.. 8. Fia Mpolf-Fraucnutte ug An 1 Wie b 5 1 5 1 ſta 2. Ra 8