5 S H F de 1* 3 * rl Pn e eriin en den ferer Kar r rrhrIr nn Wonnement: 7d pfg. monatlich, Bringerlom 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mn..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seils„.20 Nck. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Seitung in Mannheim und Umgebung 4 Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KAbteilung.. 341 Redaktlorn 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für CLiteratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 114. Manunheim, Mont g, 10. März 1913. ——. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Deckung der Heeresvorlagen. *Berlin, 9. März. Das Staatsminiſterium hat heute eine Sitzung abgehalten, in der die Frage der Deckung der laufenden Aus⸗ gaben für die Heeresvermehrung eingehend erörtert wurde. Wie nach der„Köln. Ztg.“ ver⸗ lautet, wird danach zur Löſung der Deckungs⸗ frage eine Vorlage über eine Vermögens⸗ zuwachsſteuer beim Bundesrat eingebracht werden. Ein parlamentariſches Frahſtück. Berlin, 10. März.(Von unſerem Berl. Bureau.) Der Reichstagsabgeordnete Baſſer⸗ maun hatte auf geſtern nachmittag 2 Uhr zu einem parlamentariſchen Frühſtück in der Wandelhalle des Reichstagsgebäudes einge⸗ laden. Es verſammelten ſich annähernd 170 Herren, die von dem Gaſtgeber und ſeiner Gat⸗ tin auf das liebenswürdigſte empfangen wurden. In der Wanderhall und eine ganze Reihe runder Tiſche aufgeſtellt, die mit Tulpen⸗ und Narziſſenarrangements äußerſt ſtimmungsvoll dekoriert waren. Der Reichskanzler v. Bethmann Hol⸗ weg führte Frau Baſſermann zu Tiſch, neben welcher der frühere Staatsſekretär v. Poſa⸗ dowsky ſaß. Rechts vom Reichskanzler ſaß der Präſibent des Reichstags Dr. Kämpf, den Genannten gegenüber Miniſter v. Sydow, der Vizepräſident des Reichstages Dr. Dove, der Oberbürgermeiſter von Berlin Wermuth und der preußiſche Juſtizminiſter Dr. Beſeler. An der anderen Tafel ſaßen neben dem Gaſt⸗ geber zur Linken der Staatsſekretär des Reichs⸗ marineamtes v. Tirpitz, zur Rechten der Staatsſekretär des Innern Dr. Delbrück, ihnen gegenüber der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Jagow, Prinz Schönaich⸗Carolath und der preußiſche Landwirtſchaftsminiſter v. Schorlemer. Von Miniſtern und Staatsſekre⸗ tären waren außer dem Reichskanzler und den bereits Genannten noch erſchienen der Unter⸗ ſtaatsſekretär Wahnſchaffe, Reichsſchatzſekretär Kühn, der Staatsſekretär des Reichsjuſtizamtes v. Lisco, Staatsſekretär des Reichskolonialamts Dr. Solf, der preußiſche Miniſter des Innern v. Dallwitz, ferner die Direktoren beim Reichs⸗ tag und beim Abgeordnetenhaus die Geheimräte Jungheim und Plate. Unter den Erſchienenen ſah man auch den früheren Staatsſekretär von Dernburg, außerdem die Herrenhausmitglieder v. Gwinner, den Direktor der Deutſchen Bank und den Grafen Hutten⸗Schapski, ſowie den Senatspräſidenten beim Verwaltungsgericht, Strutz. Beſonders zahlreich waren die Abge⸗ orbneten erſchienen. Es waren ſämtliche Par⸗ teien außer den Konſervativen und den Sozial⸗ demokraten vertreten. Von den nationallibe⸗ ralen Abgeordneten des Reichstages und des preußiſchen Abgeordnetenhauſes nennen wir u1. a. die Abgg. Schiffer und Dr. Krauſe, Bart⸗ ling, Semmler und Schwabach, die babiſchen Abgg. Kölſch, Blankenhorn und Beck. Von der Reichspartei die Abg. Freiherr v. Gamp, v. Schulz, vom Zentrum die Abgg. Fehrenbach, der Gewerkſchaftsführer Glesberts und der frühere Zentrumsabg. Graf Oppersdorf. Vom Frei⸗ ſinn bemerkte man die Abgg. Wiemer, Haus⸗ mann und v. Payer und den früheren Abgeord⸗ neten Naumann. Ferner hatte der Abg. Baſſer⸗ mann zahlreiche Vertreter der nationalliberalen Preſſe zu dem Eſſen gebeten. Das Tiſchgeſpräch e ben zoet lange Taſe drehte ſich natürlich in erſter Linie um die kom⸗ mende Heeresvorlage. Nach Aufhebung der Ta⸗ fel nahmen der Reichskanzler, ſowie der Reichs⸗ ſchatzſekretär und die erſchienenen Miniſter Ge⸗ legenheit mit einer Reihe von Abgeordneten über die ſchwebenden Tagesfragen zu konferieren. Ueber die Veranſtaltung hörte man von allen Seiten großes Lob, das auch dem Gaſtgeber gegenüber in den anerkennendſten Worten zum Ausdruck gebracht wurde. Um das Arrangement der Veranſtaltung hatte ſich der Abg. Kölſch⸗ Karlsruhe beſonders verdient gemacht. Der blamierte Herr Jaurss. * Paris, 9. März. Aus Naucy wird ge⸗ meldet: Der Sozialiſtenführer Jaurss wollte geſtern abend in einem dortigen Theater eine Rede gegen die dreifährige Dienſtzeit halten. Unter den maſſenhaft erſchienenen Zu⸗ härern bildeten ſich zwei Parteſen, die einen be⸗ grüßten Jaures mit ſtürmiſchem Beifull, die an⸗ deren ziſchten und ſchrieen: Nach Berlin, nach Berlin mit dem Preußen! Jaurss konnte lange Zeit nicht zu Worte konnmnen und mußte ſich z u⸗ rückziehen. Spaniens Anſchluß an die Triple⸗Entente. Paris, 9. März. Botſchaftsrat De Reynoſo, der zurzeit die Geſchäfte der ſpaniſchen Botſchaft führt, hat ſich geſtern nach dem Quai'Orſey begeben, um den Miniſter des Aeußern Jonnart für ſeine Rede in der Kammer am 7. März und die darin ausgedrückte Sympathie für Spanien im Namen der ſpaniſchen Regierung, beſonders des Miniſters des Aeußern Navarro Reverter zu danken. Leichte Erkrankuag des Papſtes. * Rom, 9. März. Viele Kardinäle und Prä⸗ late ſowie Mitglieder des diplomatiſchen Korps haben Erkundigungen über das Befinden des Papſtes eingezogen. Vom Vatikan wurde die Auskunft gegeben, daß es ſich um eine leichte Indispoſition handele, die keinen Grund zu Be⸗ ſorgniſſen gebe. Profeſſor Marchiafava erklärte es für vollſtändig ausgeſchloſſen, daß es ſich um Gicht handeln könne; es ſei eine leichte, wenn auch ziemlich ausgedehnte Affektion der Bron⸗ chien ohne irgend ein beunruhigendes Anzeichen, alſo keine ſchwere Erkrankung. * Rom, 9. März. Der„Meſſagero“ ſchreibt: Der Sekretär des Papſtes, Monſignore Breſſau, benachrichtigte die Schweſtern des Papſtes tele⸗ phoniſch von deſſen Unpäßlichkeit und fügte hinzu, daß der Kranke ſie zu ſehen wünſche. Darauf begaben ſich ſeine Schweſter Anna und ſeine Nichte Gilda in den Vatikan und ſprachen lange mit dem Kranken. Der Papſt fühlte ſich erleichtert, zeigte keine Beſorgnis und ſchrieb die Krankheit einer Erkältung zu, die er ſich bei den Empfängen der letzten Tage zugezogen hat. Die Aerzte Amici und Marchiafava nahmen ge⸗ ſtern Abend von neuem eine genaue Unterſuch⸗ ung vor. Marchiafava beſtätigte die Diagnoſe Amicis, die auf leichten Katarrh und Grippe lautete, und empfahl unbedingte Ruhe. Das Befinden des Kranken war geſtern Abend un⸗ verändert. In der Fiebertemperatur iſt kei ne Veränderung eingetreten, was als günſtiges Zeichen aufgefaßt wird. In das Zümmer des Papſtes wird außer ſeinen Sekre⸗ tären und ſeinem Kammerdiener niemand zu⸗ gelaſſen.« Der Papſt verbrachte die Nacht ver⸗ hältnismüßig ruhig, aber ſchlaflos. Der Arzt Cagiati, der im anſtoßenden Zimmer Nachtwache hielt, ſtellte kein beunruhigendes Symptom feſt. Das Fieber dauert fort, der Aus⸗ wurf iſt normal. Vor hundert Jahren. Der 10. März 1813. Am heutigen Tage wird in allen preußiſchen Orten und in allen deutſchen Herzen die Erinnerung an 1813 gefeiert. Es iſt der Tag, an dem vor 100 Jahren Friedrich Wilhelm III. das Eiſerne Kreuz ſtiftete. Das Volk war längſt aufgeſtanden und rüſtete zum Rache ⸗ krieg. Die Stimmung und Erhebung der erſten Wochen des Jahres 1813 hat Fontane uns in ſeinem Roman„Vor dem Sturm“ ja ſo unver⸗ gänglich groß und erhaben geſchildert. Noch be⸗ vor der König ruft, ſind die Junker und die Bauern, die Intellektuellen“ und die Hand⸗ werker zum Waffengang bereit und ſchon am 5. Januar hatte Blücher an Scharnhorſt geſchrie⸗ ben, nun ſei es Zeit alles Schelmenfranzoſen⸗ zeug mitſamt dem Bonaparte vom deutſchen Boden zu vertilgen, nun ſei es Zeit, die ganze Nation zu den Waffen aufzurufen und wenn die Fürſten nicht wollten und ſich dem entgegen⸗ ſetzten, ſie ſamt dem Bonaparte wegzujagen: „denn nicht nur hen allein, ſondern das ganze deutſche Vaterland muß wiederum eführt und die Nation herge⸗ ſtellt werden.“ es ging nicht ſo ſchnell, wie dieſer große Sohn Mecklenburgs wünſchte, in dem nach Steffens' ſchönem Worte die Geſamt⸗ macht des Volkes— wie ſie unaufhaltſam die Vernichtung des Feindes forderte und von keinet Uebereinkunft wiſſen wollte, Perſönlichkeit ge⸗ worden war. Erſt am 28. Februar wurde das Bündnis mit Rußland geſchloſſen. Die Frei⸗ willigen ſtrömten aus der Mark nach Schleſien. Am 4. März räumten die Franzoſen Berlin. Am 10. März ſtiftet Friedrich Wilhelm III. das Eiſerne Kreuz, am 16. März erfolgte die Kriegserklärung Preußens an Napoleon. Am 17. März ergeht der ewig denkwürdige Aufruf „An mein Volk“. Der große Kamppehbeginnt. Nach 7 Monaten wird Napoleon bei Leipzig geſchlagen: Gneiſenau konnte am 19. Oktober von dem„beſeligenden Gefühl der Befriebigung der Nationalrache“ ſchreiben: Unaufhaltſam ſchreiten wir jetzt an dem Rhein vor, um dieſen vaterländiſchen Strom von ſeinen Feſſeln zu befreien. Die Worte Blüchers und die wir anführten, zeigen, wie jenes tapfere Geſchl deutlich empfand, daß in dieſem Kampfe es ni um Preußen ſondern um Deutſchland ging. Und in dieſem Sinne deutſcher Befreiung feiern alle Stämme des geeinten Vaterlandes Preußens Erinnerungsfeier mit. Am Samstag hat der Präſident des Deutſchen Reichs⸗ tages einige ſo ſchöne, warme und ins Weſen treffende Worte jenen Gedenktagen gewidmet, daß wir ſie doch an dieſer Stelle beſonders herausheben möchten. Herr Kämpf ſagte: Die Erinnerung an jene glorreiche Zeit von vor hundert Jahren gilt der Geſetz⸗ gebung von Stein und Hardenberg unter Friedrich Wilhelm III., die das Volk innerlich befreit u. zugroßen Leiſtungen befähigt hat. Stie gilt den Geſetzen der allgemeinen Wehrpficht auf Grund des Scharnhorſtſchen Gedan⸗ kens des Volksheeres. Sie gilt den begeiſtern⸗ den Aufrufen„An mein Volk“ und„An mein Kriegsheer“. Sie gilt der Opferfreudigkeit und dem Opfermut, den zu jener Zeit alt und jung, arm und reich betätigt haben. Sie gilt dem erſten Aufflammen des deutſchen Gedankens.(Beifall.) Und wenn von dieſem erſten Aufflammen des deut⸗ ſchen Gedankens bis zur Errichtung des Deut⸗ ſchen Reiches der Weg hart und dornenvoll war, ſo ſteht das eine feſt, daß nunmehr end⸗ gültig wir alle leben unter dem ſchwarz⸗weiß⸗ roten Banner, das uns beſchützt.(Beifall.) Meine Herren! Angeſichts dieſer Tatſachen feiert das Deutſche Reich zuſammen mit dem preußiſchen Volke und deſſen Kö⸗ nig freudig die Gedenktage an den großen Be⸗ ginn der ſtaatlichen Erneuerung, an den Völ⸗ kerfrühling in Deutſchland. Die Vertreter der bürgerlichen Parteien waren bei dieſen Worten aufgeſtanden und rieſen leb⸗ haft Beifall, die Sozialdemokraten waren demonſtrativ ſitzen geblieben. Wir denken, wo deutſche Herzen ſchlagen, wird dieſer ſchmach⸗ volle Proteſt deutſcher Volksvertreter gegen eine Feier des deutſchen Gedankens nicht vergeſſen werden, gegen eine Feier, in der die Nation, das deutſche Volk, ſeim großen Toten ehrt, die in heißem Kampfe gegen den äußern Feind und gegen den Abſolutismus im Innern ihm die erſten Grundlagen der Ein⸗ heit und Freiheit erſtritten. Wer dieſe Feier einer nationalen Volks erhebung für Einheit ohne die weder 1848 5 1870 zu denken iſt, nicht aus innerſtem Fühlen mitmachen kann, nicht Ehrfurcht und Lieben Männer und der heroiſchen Taten der„der Bauern, der Bürger jener Tage zu gedenken vermag, der ſoll ſich nicht wundern, wenn man ihm ins Geſicht ſchleudert, daß ſeine nicht nur dem monarchiſchen edanken gelte ſondern dem Reichs gedanken dem Gedanken des natlonalen Staates, zu dem damals unter namenloſen Opfern an Gut und Blut ein ar die von Vaterlandsliebe durch⸗ glühtes Volk die erſten Grundlagen legte. Das deutſche Volk aber wird dieſe Tage großer, heldiſcher vaterlaͤndiſcher Erinneru ſo feiern, wie die bürgerlichen Pare Reichstages die Feier eingeleitet haben, in dank⸗ barer Liebe des Bauernſohnes Scharnhorſt ge⸗ denken und Steins, des großen Begründers der deutſchen Frei heit, der den Mut hatte gegen die Kaiſerin⸗Mutter von Rußland das„große, tapfere, treue deutſche Volk“ in Schutz zu nehmen und ihr zuzurufen, daß nicht das Volk f ſei an der deutſchen Schmach, ſondern die Fürſten, die ihre Schulbigkeit nicht getan, das deutſche Volk wird in dieſen Tagen Körners warmem ben Eichekng ſchnllen Der ſers Bontsgeſ i anz ücken. Sgeiſt hat damals noch nicht einen entſcheidenden, aber doch einen erſten Sieg davongetragen, der Abſo⸗ lutismus erhielt ſeinen erſten entſcheidenden Stoß: das Volk ſteht auf, der Sturm bricht los. Und die Sehnſucht nach deutſcher Einheit flammte ſo mächtig empor, lohte ſo rieſig über alle deutſche Lande, daß keine Metternichſchen Tücken mehr ſie erſticken konnten. Daß Volks⸗ wille zu Freiheit und Einheit Fürſtenwille ward, den Kämpfern von 1813 dankt es chland. Preußen erwies ſich fähig Deutſchland zu be⸗ freien, dieſes Preußen würde auch fähig ſein Deutſchland zu einigen. Und von dieſem preu⸗ ßiſchen Volke von 1813, zu dem die Söhne auch der übrigen deutſchen Stünnme ſtrömten als Mit⸗ kämpfer, wenn auch nicht ihre Fürſten, und das ſo mächtig an ſeinen äußeren und inneren Ketten riß, konnte und mußte auch die innere Frei⸗ heit des geeinten Deutſchland kommen. Im Schlußkapitel von Heinrich von Kleiſts Katechismus der Deutſchen ſteht folgendes: Frage: Alſo auch, wenn alles unter⸗ ginge, und kein Menſch, Weiber und Kinder mit eingerechnet, am Leben bliebe, würdeſt du den Kampf noch billigen? Antwort: Allerdings mein Vater. Frage: Warum? Antwort: Weil es Gott lieb iſt, wenn die Menſchen ihrer Freiheit wegen ſterben. Frage: Was aber iſt ihm ein Greuel? Antwort: Wenn Sklaven leben! 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 10. März. Die Stiftung des Eiſernen Rreuzes. General von Boyen erzählt in ſeinen würdigkeiten: Es freut mich, hier ſagen zu können, daß der König jetzt auch mit einem ihm eigenen Gedanken hervortrat, der vielfach und günſtig in die Stim⸗ mung der Zeit eingriff. Es war dies die Stif⸗ tung des eiſernen Kreuzes; ich habe den eigen⸗ händigen Entwurf des Königs ſowie die von ihm mit Bleiſtift entworfene Zeichnung ſelbſt in Hän⸗ den gehabt. Es war dies in jeder Hinſicht ein glücklicher Gedanke: die Eigentümlichkeit des gewählten Zei⸗ chens, welches von allen bisherigen Dekorationen abwich, das Metall, aus dem es beſtand, und das zugleich als Symbol der Zeit dienen konnte, die Form, die an die deutſchen Ritter in Preußen er⸗ innerte, vor allem aber das gleiche Anrecht des Soldaten wie des Generals gaben dieſem Schmuck einen großen Wert und erzeugten bei dem allge⸗ meinen Wunſch, ihn zu erwerben, mehr als eine kühne Tat. Auch wurde jetzt der General York, der bis da⸗ hin, wenn auch zuletzt noch pro forma, von ſeinem Kommando ſuspendiert war, durch eine öffentliche Erklärung wiederum in Dienſttätigkeit geſetzt. Der Aufruf Rönig Friedrich Wilhelms. An mein Volk! So wenig für mein treues Volk als für Deutſche bedarf es einer Rechenſchaft über die Arſachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen ſie dem unverblendeten Europa vor Augen. Wir erlagen unter der Uebermacht Frank⸗ reichs. Der Frieden, der die Hälfte meiner Untertanen mir entriß, gab uns ſeine Segnun⸗ gen nicht; denn er ſchlug uns tiefere Wunden als ſelbſt der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgeſogen, die Hauptfeſtungen blieben vom Feinde befetzt, der Ackerbau ward gelähmt, ſowie der ſonſt ſo hoch gebrachte Kunſtfleiß unſerer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt, und dadurch die Quelle des Erwerbs und des Wohlſtands verſtopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. Durch die ſtrengſte Erfüllung eingegangener Verbindlichleiten hoffte ich, meinem Volke Er⸗ leichterung zu bereiten und den franzöſiſchen Kaiſer endlich zu überzeugen, daß es ſein eigener Vorteil ſei, Preußen ſeine Unabhängigkeit zu laſſen. Aber meine reinſten Abſichten wurden durch Uebermut und Treuloſigkeit vereitelt, und nur zu deutlich ſahen wir, daß des Kaiſers Ver⸗ träge mehr noch wie ſeine Kriege uns langſam verderben mußten. Jetzt iſt der Augenblick ge⸗ kommen, wo alle Täuſchung über unſern Zu⸗ ſtand aufhört. Brandenburger, Preußen, Schleſier, Pommern, Lithauer! Ihr wißt, was Ihr ſeit faſt ſieben Jahren erduldet habt, Ihr wißt, was Euer trau⸗ riges Los iſt, wenn wir den beginnenden Krieg nicht ehrenvoll enden. Erinnert Euch an die Vorzeit, an den Großen Kurfürſten, den Großen Friedrich! Bleibt eingedenk der Güter, die unter ihnen unſere Vorfahren blutig erkämpften: Ge⸗ Wiſſenfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunſtfleiß und Wiſſenſchaft. Gedenkt des großen Beiſpiels unſerer mächtigen Verbündeten, der Ruſſen, gedenkt der Spanier, der Portu⸗ gieſen. Selbſt kleinere Völker ſind für gleiche Güter gegen mächtigere Feinde in den Kampf und haben den Sieg errungen. Erinnert Euch an die heldenmütigen Schweitzer und Niederländer. Große Opfer werden von allen Ständen ge⸗ ſordert werden: denn unſer Beginnen iſt groß, und nicht geringe die Zahl und die Mittel unſerer Feinde Ihr werdet jene lieber bringen Denk⸗ für das Baterland, für Curen angeborenen! König als für einen fremden Herrſcher, der wie ſo viele Beiſpiele lehren, Eure Söhne und Eure letzten Kräfte Zwecken widmen würde, die Euch ganz fremd ſind. Vertrauen auf Gott, Aus⸗ dauer, Mut, und der mächtige Beiſtand unſerer Bundesgenoſſen werden unſern redlichen An⸗ ſtrengungen ſiegreichen Lohn gewähren. Aber, welche Opfer auch vom einzelnen gefordert wer⸗ den mögen, ſie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir ſie hingeben, für die wir ſtreiten und ſiegen müſſen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutſche zu ſein. Es iſt der letzte entſcheidende Kampf, den wir beſtehen für unſere Exiſtenz, unſere Unabhängig⸗ keit, unſern Wohlſtand; keinen andern Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden oder einen ruhmvollen Untergang. Auch dieſem würdet Ihr getroſt entgegengehen um der Ehre willen, weil ehrlos der Preuße und der Deutſche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuver⸗ ſicht vertrauen: Gott und unſer feſter Willen werden unſerer gerechten Sache den Sieg ver⸗ leihen, mit ihm einen ſichern glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit. Breslau, den 17. März 1813. Friedrich Wilhelm. Der Krieg auf dem Ballan. Kein Fortſchritt. w. Berlin, 9. März. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: Die diplomatiſche Arbeit zur Been di⸗ gung des Balkankrieges hat auch in der letzten Woche nicht geruht. Bei der Bal⸗ kanregierung iſt die Frage wegen der An⸗ nahme der Vermittlung der Großmächte für den Friedensſchluß amtlich geſtellt worden. Die Antwort darauf ſteht noch aus. Nach den vorläufigen Andeutungen darf erwartet wer⸗ den, daß die Erwiderung der Balkanſtaaten den Mächten die Fortſetzung ihrer vermit⸗ telnden Bemühungen nicht erſchweren wird. Die gütliche Beilegung des bulga⸗ riſch⸗rumäniſchen Streites iſt ſo⸗ weit gefördert, daß eine in Petersburg zu⸗ ſammentretende Verſammlung der dortigen Botſchafter der Großmächte unter dem Vor⸗ ſitz des ruſſiſchen Miniſter des Außern Saſanow zur Vermittlung in dieſer Frage berufen wird. In der albaniſchen Frage geht die Behebung der öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Schwierigkeiten langſam vorwärts. Ein Rückſchlag iſt nicht eingetreten. w. Wien, 9. März. Die Blätter ſtellen auf Grund von Erkundigungen an zuſtän⸗ diger Stelle feſt, daß der vielfach behauptete Zuſammenhang zwiſchen den Verhandlungen Oſterreich⸗Ungarns und Rußlands über die beiderſeitige Abrüſtung und die Frage der Ab⸗ grenzung Albaniens ganz willkürlich und in den Tatſachen nicht begründet iſt. Die Ab⸗ rüſtungsfrage geht lediglich Oſterreich⸗Un⸗ garn und Rußland an. Die Frage der Ab⸗ grenzung Albaniens gehört zur Kompotenz der Botſchafterreunion. Wien, 9. März. Das Neue Wiener Tagblatt erklärt gegenüber den fortgeſetzten Verſuchen auswärtiger Blätter, Oſterreich⸗ Ungarn als den eigentlichen Friedensftörer auf dem Balkan darzuſtellen und ſeine mora⸗ liſche und materielle Kraft in Zweifel zu ziehen: Man rechne einerſeits nicht mit dem Patriotismus in Sſterreich⸗Ungarn, ander⸗ ſeits nicht mit ſeiner geſunden Staatswirt⸗ ſchaft. Nur ein bewußter Gegner Hſterreich⸗ Ungarns könne ſeine Balkanpolitik als Aus⸗ hilfsmittel gegenüber innern Schwierigkeiten verleumden. Die Monarchie habe ſtets die Linie, welche die klare Auffaſſung ihrer Auf⸗ gaben ihr vorgezeichnet habe, entſchloſſen ein⸗ gehalten. Ihre Politik werde durch ihre Machtſtellung auf dem Balkan mitbeſtimmt. Sie beſitze dort ſeit einem Menſchenalter Ge⸗ biete, in denen ſie Kulturarbeit verrichtet habe. Ihre wirtſchaftlichen Intereſſen, ihre geſchichtliche Miſſion und die Möglichkeit ihrer fernern Entwicklung wieſen ſeit Jahrhun⸗ derten nach Südoſten. Dieſe Linie hielten die öſterreichiſch⸗-ungariſchen Staatsmänner ein. Wenn ſie ihren Schritten Nachdruck verleihen mußten, ſo folgten ſie dem Gebot des Selbſt“ erhaltungstriebes, ſie hielten aber ſtets an dem Loſungswort einer ſelbſtändigen Entwick⸗ lung der kleinern Balkanſtaaten feſt. Oſter⸗ reich⸗Ungarns Auffaſſung des Balkanproblems entſpreche ſeinen Lebensbedingungen und ſeiner Großmachtſtellung; es wolle die Nach⸗ barn nicht gefährden, verlange aber auch ach⸗ tungsvollen Reſpekt für ſeine Auffaſſung. Es werde dieſem Problem ſeine ganze Kraft widmen. Möchten die ausländiſchen Be⸗ obachter zu der Erkenntnis gelangen, daß dies die einmütige Auffaſſung innerhalb der Monarchie ſei, und daß ſie jeder Gefährdung ihres Programms die gebührenden Antworten erteilen werde. Die Friedesbemühungen der Mächte. Berlin, 8. März. Wie der Korre⸗ ſpondent der„Neuen Freien Preſſe“ in diplo⸗ matiſchen Kreiſen erfährt, beſteht eine der Hauptſchwierigkeiten, welche die Mächte bei ihren Bemühungen zur Herbeiführung des Friedens zwiſchen der Türkei und den Balkan⸗ ſtaaten finden, darin, daß die Türkei ſich noch immer nicht entſchließen kann, Adriano⸗ pel ganz abzutreten. Man glaubt aller⸗ dings in diplomatiſchen Kreiſen, daß dies nur eine Taktik der Türkei iſt, die zum Zwecke hat, die Zahlung einer Kriegsent⸗ ſchädigung zu vermeiden, und daß die Türke; Adrianopel abtreten wird, wenn die Balkan⸗ ſtaaten in der Frage der Kriegsentſchädigung Konzeſſionen machen. Man hofft in diplo⸗ matiſchen Kreiſen, daß die Valkanſtaaten ſich bereit finden werden, ihre Forderungen auf eine Kriegsentſchädigung herabzumindern. OLondon, 10. März. Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel wird ge⸗ meldet, daß während der letzten beiden Tage die Ausſichten auf baldigen Friedensſchluß. ſich wieder verſchlimmert hätten. Es ſähe ſo aus, als ob die neuen Verhandlungen der Kriegsentſchädigungsfrage ebenſo ſcheitern werden, wie vordem in der Frage der Abtretung von Adria⸗ nopel. Wenn es den Vermittelungsver⸗ ſuchen der Großmächten nicht gelingen ſollte, Bulgarien darin zu überreden die Kriegsent⸗ ſchädigungsforderung fallen zu laſſen und Bulgarien zu der Anſicht zu bringen, daß es einen Teil der türkiſchen Staatsſchulden über⸗ nehmen müſſe, wird die Türkei unbedingt ge⸗ zwungen ſein, den Krieg fortzuſetzen, ob ſie wolle oder nicht. 5 Der Konſtantinopler Vertreter der Daily Mail hatte eine Unterredung mit dem Groß⸗ weſir Mahmud Schefket Paſcha, der ihm ſagte, das ſchöne Wetter, das letzthin eingetreten ſei, werde die Aufnahme der Operationen nun⸗ mehr ermöglichen. An der Tſchataldſchalinie ſei es bereits zu verſchiedenen Vorpoſten⸗Ge⸗ fechten gekommen und ein allgemeiner Vor⸗ der türkiſchen Truppen wird vorbe⸗ reitet. Derſelbe Korreſpondent erfährt weiter, Hakki Paſcha habe aus London an ſeine Regierung telegraphiert, daß Sir Edward Grey ihm in einer längeren Unterredung er⸗ nichts neues ereignet. klärt habe, daß er die britiſchen Vertreter in den verſchiedenen Hauptſtädten des Balkans aufgefordert habe, bei den betreffenden Re⸗ gierungen energiſche Vorſtellungen zu Gunſten des Friedens zu machen. Hakki Paſcha habe, wenn ihm auch Sir Edward Grey darüber nichts direktes geſagt habe, doch den Ein⸗ druck mitgenommen, daß die britiſche Regie⸗ rung in der Frage der Kriegsentſchädigung die Anſicht der Pforte teile und daß die eng⸗ liſche Regierung es auch wünſchen möchte, daß die Frage der Bagdadeiſenbahn bei dieſer Ge⸗ legenheit ebenfalls endgültig gelöft wird. Die innere Zerklüftung der Türkei. Die„Südſlawiſche Korreſpondenz“ erhält folgende Mitteilungen aus Konſtan⸗ tinopel: An Stellen, die die einſichtsvolle und gemäßigte Haltung des Kabinetts Mah⸗ mud Schefket Paſcha im Intereſſe der Herbeiführung eines baldigen Friedens⸗ ſchluſſes mit Genugtuung aufgenommen haben, ſieht man mit lebhaftem Bedauern, daß unverantwortliche Perſonen den gegen⸗ wärtigen, für die Zukunft der Türkei ſo wich⸗ tigen Moment dazu mißbrauchen, um durch ein Aufwerfen von Schlagworten Situa⸗ tionen zu ſchaffen, die ſie zu parteipolitiſchen Zwecken und zur Erreichung perſönlicher Aſpirationen ausnützen wollen. Die Regierung ſieht ſich in ihrem Beſtreben, dem Lande den notwendigen Frieden zu bringen, durch dieſe bedenklichen inneren Agitationen beengt. Großweſir Mahmud Schefket Paſcha hat in den letzten Tagen ſeinen politiſchen Freunden erklärt, daß er nicht gewillt ſei, die Verant⸗ wortung für Ereigniſſe zu tragen, in die ge⸗ wiſſe Elemente, denen jeder Überblick über die tatſächliche Lage des Landes fehle das Kabi⸗ nett hetzen wollen. Er werde nur ſo lange auf ſeinem Poſten bleiben, als es ihm möglich ſei, ſeine Pflichten in patriotiſcher Weiſe zu er⸗ füllen, wobei allerdings nicht vor allen Mit⸗ teln zurückgeſchreckt werden dürfe, um dem Terrorismus von Leuten zu begegnen, denen Parteizwecke über der Zukunft des Landes ſtehen. Die Geldnöten der Türkei. Konſtantinopel, 3. März. Jeune Turque“ erfährt, eine indiſche Bank ſei be⸗ reit, der Pforte unverzüglich eine Anleihe von 10 Millionen Pfund Sterling auf die Dauer von 10 Jahren zu gewähren. Die Bank würde in der Türkei Filialen errichten. Eine Kommiſſion höherer Beamter der Finanzverwaltung beriet geſtern, wie die Blätter melden, über die Feſtſtellung der⸗ jenigen Quote der türkiſchen Staatsſchuld, die auf die Balkanſtaaten entfallen ſoll. Die Kämpfe. w. Konſtantinopel, 9. März. Der offizielle Kriegsbericht meldst: Der Feind bombardierte am 6. und 7. d. M. Adrianopel. Das Artilleriefeuer war auf beiden Seiten ſchwach. Am 8. März herrſchte bei Adria⸗ nopel Ruhe. Bei Bulair wurde am 6. März ein wirkſames Artilleriefeuer gegen ein feind⸗ liches Bataillon gerichtet, welches von Kurud⸗ ſchiflik kam. Das Bataillon hatte zahlreiche Tote. Am 7. richtete der Feind ſein Artil⸗ leriefeuer gegen das Panzerſchiff„Torgud Reiß“, welches das Feuer erwiderte und eine feindliche Batterie zum Schweigen brachte. Am 8. beſchoß der Feind von der Küſte eine Schaluppe, welche den Leuchtſchiffdienſt vor Doghanarslan verſah. Die Schaluppe wurde zerſtört. Am ſelben Tage flog ein feindlicher Aroplan über Bulair nach Gallipoli und ſchleuderte dort eine Bombe, welche keinen Schaden anrichtete. Bei Tſchataldſcha hat ſich Feuilleton. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Zum erſten Male. Der Kuhreigen. Um zu einem unanfechtbaren Urteil zu gelangen, iſt es nötig, den Tatbeſtand feſtzuſtellen und ihn mit triftigen Gründen zu belegen. Der Tatbe⸗ ſtand iſt in meinem einführenden Bericht(man gedenke der letzten Nummer) enthalten, die Er wollte ein muſikaliſches Volksſchauſpiel geben. Die Dichtung iſt für ein ſolches Werk die geeignete Grundl⸗ge, und wem das Ganze grundſätzlich nicht gefällt, der mag es laſſen. Es geht aber nicht an, ein Werk mit ganz chem Maß zu meſſen. Weder Meiſterſinger Roſenkavalier ſind mit Kuhreigen„kommen⸗ ſuxabel“, wohl aber ſind— und das hat meine vorberichtende Feder ſchon angedeutet— Kreutzer nd Neßler die Volkstondichter, mit denen Kienzis Kuhreigen den Vergleich beſtehen muß. Richard Wagner ſprach einmal zu ſeinen Jün⸗ gern:„Ihr habt es leicht, darüber zu ſchimpfen. — 22 wir können das treffende Wort mit Fug und Recht auch auf Kreutzer und Neßler anwenden und uns denen entgegenſetzen, die über das Nacht⸗ lager in Granada und den Trompeter von Säkkingen mit falſcher Vornehmheit lächeln. Sie verſtehen eben unſer Volk nicht! Beide Werke ſind die rechten Opern für alle, die ſich den „alten Träumen“ zuneigen, die ſich vom Alltag und ſeinen Sorgen abwendend, das ſchöne, ferne Land betreten wollen, darinnen„Liederwonne und Wehmutstränen“ regieren. Sie wollen nichts wiſſen von den„glatten Herren und Frauen“, ſie wollen etwas für das Herz. Die Meiſterſinger ſind ihnen zu hoch, der Roſenkava⸗ lier ſagt ihrem Gefühl nicht zu! Mit dem Tief⸗ blick des Dichters hat Heine ſie geſehen, wie ſie ſind. Lang iſt es her, daß er ſeine Harzreiſe ſchrieb, aber das deutſche Volk iſt im Grunde ſeines Herzens noch dasſelbe. So erklärt ſich der Erfolg Neßler's, wie Kienzl's. Auch Lortzing wäre in dieſem Zuſammenhange zu nennen, aber er überragt ſie alle an Kraft und Urſprung der Erfindung. Kurzum: es iſt deutſche Volkskunſt. Darum iſt ſie auch außerhalb des deutſchen Sprachgebiebes unmöglich: weder Lortzing noch Kreutzer noch Neßler ſind ins Franzöſiſche über⸗ tragen worden. Wohl aber Flotow's Martha und die luſtigen Weiber von Windſor, die es übrigens noch immer mit den luſtigen Witwen aufnehmen! Gegen Kreutzer und Neßler gehalten fehlen dem ſolltet lieber etwas davon lernen.“ Er meinte: von Bellini und ſeiner Norma] Aber Kuhreigen Einheit des Stiles und ſtrömende Er⸗ findung. Wie ſchreibt doch Kreutzer ſtets ſeine eigene Handſchrift, wie fließen ihm die Melodien aus der Feder! Auch Neßler's Erfindung fließt natürlich, ſeine Quelle iſt das Herz. Beide ſchrei⸗ ben, wie ſie fühlen! Kienzl aber ſchielt nach neuen Wirkungen und berechnet allzuſehr, ob es auch gefallen wird, was er ſchreibt. Bald Leitmotiv⸗ technik, bald Choralveränderungen, bald hoch⸗ moderne Tricks, bald Gavotten im Stile der nach Ludwig XIII. genannten Bänkelſängerweiſe! Die hübſchen Nummern ſeiner Partitur hat mein Vorbericht angegeben, ſie kamen auch zur Gel⸗ tung. Wenn nun die Geſamtwirkung der geſtri⸗ gen Aufführung nicht dieſelbe geweſen iſt, die überall ſtattgefunden hat, ſo müſſen wir die Urſache in der Beſetzung wichtiger Rollen und in der muſikaliſchen Durchführung erblicken. Es iſt wichtig, daß die Stimmung ſogleich entſteht! Da aber Herr Voiſin ſich für den Favart nicht eignete und Herr Frank aus der Bufforolle des Durſel beim beſten Willen nichts machen konnte, ſo war der Anfang recht flau; das„leichte“ Marſchtempo war auch zu haſtig, das franzöſiſche Trinklied verlor an Feinheit, Favarts„gemächlich“ gemeintes Lied kam gar nicht zur Geltung, das Schäferlied war ebenfalls zu ſchnell und das Spottlied wurde zu plump⸗ unruhig. In andern, verſtändiger gerommenen Zeitmaßen wirken alle dieſe Stücke aber ſehr hübſch. Wohl verſtanden: ich ſpreche von der Wirkung und ſtelle der Wahrheit gemäß feſt, daß dieſe durch falſche Beſetzung und falſche Tempi gelitten hat... Sehr unwirkſam war und hiermit kommen wir zur Hauptſache— die Beſetzung der Blanchefleur, denn Fräulein Ulbrig bringt für dieſe Rolle gar nichts in Szene! Sie gab im zweiten Akt ſo eine Art von gelangweilte, aber tugendhafte Dame. Eine „furchtbar anſtändige“ junge Frau! Dabei kam die ganze Darſtellung über das Erlernte nicht hinaus, und nur die Ausführung der Geſangs⸗ günſtig, man konnte ſich auch über allerlei Fein⸗ heiten der Geſangstechnik freuen, aber Gefühl ſtrahlte dieſer Geſang nicht aus. Und das verdarb den Ausgang der Oper! Wenn die letzte Szene nicht rührt, ſo iſt Kienzls Kuhreigen vergeb⸗ lich aufgeführt worden. Dieſer Fall trat geſtern ein.... Hier erheben ſich ernſte Frogen. Wa⸗ rum hat man gerade Fräulein Ulbrig dieſe Rolle zugeteilt? Etwa, weil ſie zu den jugenblich⸗dra⸗ matiſchen Partien zu rechnen iſt? Aber Fränu⸗ lein Ulbrig ſang doch die Carmen und die Recha, ſcheint demnach auf ein beſtimmtes Fach keinen Anſpruch zu machen! Alſo wozu ſolche gewagten Unternehmungen? Herr Günther⸗Braun allein konnte natürlich weder den zweiten Aufzug noch die Schlußſzene über Waſſer halten, obwohl er wiederum eine feſſelnde Darſtellung bot und geſanglich das Beſte gab. Die übrigen Rollen ſind nur epiſodiſch: der König, den Herr Fenten, der Marquis von Maſſimelle, den Herr Kromer, die Hofdame, die Fräulein Kofler, die Doris, die Frau Elly Pfeifer recht lobenswert durchführten. Die vielen kleinen Rollen ſind kaum zu nennen, ohne ſogleich das Gräfin Almaviva älteren Stiles, eine vorwehme, partie war zu loben. Sie liegt der Sängerin 88 band führ in 7 Offe folg! firm Ehr⸗ Hier über trag Sill wür! ſpan die wür 1 ganz ſetze ven übe. Cha La! jun Es Mannheim, 10. März General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslot). 3. Seii. Adrianopel vor der Kapitulatian. OLondon, 10. März.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß Mahmud Schefket Paſcha von Schukri Paſcha auf drahtloſem Wege davon verſtän⸗ digt wurde, daß er Adrianopel nicht länger zu halten vermöge. Er frage daher an, ob er die Bedingungen einer Übergabe in Erwägung ziehen könnte. ** Berlin, 10. März.(Von unſ. Verl. Bureau.) Aus Sofia wird gedrahtet: Eine Nachricht von großer Tragweite kommt aus Athen. Danach bereitet die griechiſche Regie⸗ rung nach italieniſchem Muſter die Anne⸗ zionserklärung der von Griechen⸗ land beſetzten Gebiete vor. d Merhan eAl Herband Füdweſtdeutſcher Anduſtrieller. Am Freitag. den 7. März a.., tagte in der „Harmonie“ zu Mannheim die XVI. ordentliche Generalverſammlung des Direktorinms des Ver⸗ bandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller. Die Ver⸗ ſammlung war von Delegierten aus allen Teilen Südweſtdeutſchlands ſtark beſucht. Den Vorſitz führte an Stelle des verbinderten J. Vorſitzenden, Kommerzienrat Otto Hoffmaunn⸗Manuheim, Ja⸗ brikaut H. Stoeß⸗Heidelberg⸗Ziegelhauſen. Nach⸗ dem zunächſt die offizielle Einführung des neu in das Direktorium gewählten Altſtadtrates Fried⸗ rich Olinger, Vorſitzender des Aufſichtsrates der Fuchs'ſchen Waggonfabrik.⸗Gl.⸗Heidelberg er⸗ folgt war, wurde zum III. Schriftführer des Ver⸗ bandes und damit zum Mitgliede des Geſchäfts⸗ führenden Ausſchuſſes Direktor Wilhelm Baner, in Fa. Spinnerei und Weberei Offenburg— Offenburg gewählt. Im Anſchluß hieran er⸗ folgte die Genehmigung von 172 von Mitglieds⸗ firmen geſtellten Anträgen auf Verleihung der Ehrenmedaille des Verbandes nebſt Ehrendiplom. Hierauf erſtattete der Verbandsſyndikus Dr. Miesk über eine Reihe wichtiger wirtſchaftspolitiſcher Tagesfragen einen eingehenden Bericht, in deſſen Verfolg das Direktorium nu. A. folgende Beſchlüſſe faßte: J. An ſämtliche Verbandsmitglieder ſoll ein Rundſchreiben betr.„Auslönung in Papiergeld“ gerichtet werden und in dieſem den Mitgliedern empfohlen werden, im gemeinſamen Intereſſe der ganzen Induſtrie als auch im eigenen Intereſſe bei Gehalts⸗ und Haupt⸗ lohnzahlungen erwendung von Gol tach Möglichleit ein nken und ſtatt deſſen die 9 Zahlung in Papiergeld und Silbermünzen, ſo⸗ weit nur immer angängig, vorzunehmen. Es wurde darauf hingewteſen, daß, wenn auch die ſüdweſtdeutſche Induſtrie ihrerſeits zur Stär⸗ kung des Goldbeſtandes der Reichsbank mit bei⸗ tragen helfe, indem ſie den Umlauf in Noten und Silbergeld tunlichſt zu fördern ſucht, ſie bewirken würde, daß die Michsbank gerade in Zeiten ange⸗ ſpannter wirtſchaftlicher Tätigkeit 5 dem Verkehr die notwendigen Erleichterungen eher zu ſchaffen in der Lage ſei. II. An den Bundesrat z ſollen aus Anlaß der e unan⸗ nehmbaren letzten Beſch tagskom⸗ miſſion dringende Vorſtellungen i. S. des Geſetz⸗ entwurfes über die Ahänderung der§8 74, 75, 76 Abſatz 1 des H. G. B.(Konkurrenzklauſel) gerich⸗ tet werden. Das Direktorium des Verbandes war einſtimmig der Anſicht, daß durch die von der Reichstagskommiſſion vorgeſchlagenen Einſchrän⸗ kungen der Zuläſſigkeit der Konkurrenzklauſel dem friedlichen Einvernehmen zwiſchen Arbeit⸗ gebern und Angeſtellten in keiner Weiſe gedient wäre, daß durch die von der Kommiſſion vorge⸗ ſchlagenen Beſtimmungen vielmehr geradezu der Anlaß zu Differenzen geſchaffen und Anxeiz zu Uebertretungen der Konkurrenzklauſel gegeben würde. Die Induſtrie bedürfe eines Schutzes gegen Diebſtahl ihres geiſtigen Eigentums, ſie bedürfe unter allen Umſtänden einer wirkſamen Konkurrenzklauſel zur Wahrung der Geſchäfts⸗ und Betriebsgeheimniſſe und zum Schutze gegen unlautere Konkurrenz. Deshalb ſeien Kautſchuk⸗ beſtimmungen, wie ſie die Reichstagskommiſſion⸗ vorſchlage, vermöge deren es unlauteren Elemen⸗ ten mö die Beſtimmungen des Geſetzes zu umgehen und ihnen zu antſchlüpfen, auf jeden Fall im Intereſſe von Induſtrie und Angeſtell⸗ ten zu verwerfen, weil durch ſo geſchaffene Zu⸗ ſtände dem unlauteren Wettbewerb Tür und Tor geöffnet würde. III. Einem Autrage des Verbandes deutſcher Lebensverſicherungs ⸗Geſellſchaften zufolge ſoll über die Förderung der„Deutſchen Volls⸗Ver⸗ ſicherungs⸗Aktiengeſellſchaft“ auf den diesjährigen Bezirsvereinsverſammlung des Verbandes Süd⸗ weſtdeutſcher Indnuſtrfeller weiter verhandelt werden und Y. wurde der Beitritt des Verbandes Süd⸗ ſcher Induſtrieller zur Geſellſchaft für Markenrech die Unterſtützung und För⸗ derung des geplanten„Chinabuches für Deutſch⸗ land“ im Intereſſe der nach China exportierenden Verbandsmitglieder beſchloſſen. In Verbindung hiermit nahm das Direktorium noch Mitteilungen des Rentenausſchuſſes der An⸗ geſtellten⸗BVerſicherung und des Direktoriums der Reichsverſicherungs⸗Kluſtalt für Angeſtellte, ſowie über vertraulicher Angelegenheiten eutſche t und 1 eine Reihe entgegen. Nach einem ausführlichen Bericht des Direk⸗ tors Dr. E. Schulze und des Verbandsſyndikus über die zwecks Begründung einer„Entſchädi⸗ gungs⸗Geſellſchaft ſüdweſtdeutſcher Arbeitgeber“ veranſtaltete Engr des Verbandes wurde die Begründung der Entſchädigungsgeſellſchaft ſüd⸗ weſtdeutchſer Arbeitgeher[(E. S. W..⸗G.) be⸗ ſchloſſen und zu Vorſitenden derſelben Divektor Dr. E. Schulse⸗Manuheim und Fahrikant H. Stoeß⸗Heidelberg gewählt. Nach Grörterung verſchiedener interner Ver⸗ bands⸗Angelegenheilen erfolgte ſodann die Be⸗ ratung der Ausſtellungsbedingungen für die Ba⸗ diſche Landes⸗Ausſtellung für Induſtrie, Hand⸗ werk und Kunfſt— Karlsruhe 1915, und die Empfehlung der in dieſem Jahr in Wien ſtattfindenden ſogenannten„Adria⸗Aus⸗ ſtellung“. Hierauf hielt der deutſche General⸗ 7 kammiſſar für die Baltiſche Ausſtellung in Malmb 1914, Königl. Geheimrat Mathies⸗Berlin vor dem Direktorium und einer größeren Anzahl ge⸗ ladener Intereſſenten einen intereſſanten Vor⸗ trag über die Malmßer Ausſtellung, der durch zahlreiche Abbildungen und Pläne eine wirkſame Ergänzung fand. Politische UGebersicht. Mannheim, 10. März 1913. Dn den preuſfiſchen Jandtags⸗ mahlen. Von den Parteileitungen der National⸗ liberalen Partei und der Fopt⸗ ſchrittlichen Volkspartei Kur⸗ heſſens ſind uns folgende Mitteilungen zu⸗ gegangen: Im Verlauf der zwiſchen den beiden liberalen Parteien gepflogenen Verhandlungen über ein Abkommen, betreffend die preußiſchen Landtags⸗ wahlen, wurde feſtgeſtellt, daß der ſeinerzeit er⸗ hobene Anſpruch der Fortſchrittlichen Volks ⸗ partei auf die Ueberlaſſung des Wahlkreiſes Caſſel⸗Land⸗Witzenhauſen nicht zu Recht be⸗ ſtand, da in dem endgültigen Reichstagswahl⸗ abkommen für 1912 von keiner Seite Verpflich⸗ tungen für die fetzt bevorſtehenden Landtags⸗ wahlen eingegangen waren. Die Verhandlun⸗ gen ſind nunmehr zum Abſchluß gelangt mit dem Ergebnis, daß zwiſchen den beiden genannten Parteien folgendes Abkommen, und zwar für die Urwahlen und die Abgeordnetenwahlen ab⸗ geſchloſſen wurde. 1. Unter pölliger Wahrung der parteipoliti⸗ ſchen Selbſtändigkeit und in gegenſeitiger An⸗ erkennung der programmatiſchen Unterſchiede ſoll in jedem Landtagswahlkreiſe im Intereſſe des Geſamtliberalismus nur ein liberaler Kandidat aufgeſtellt werden. 2. Die Fortſchrittliche Volkspartei ſtellt die Kandidaten in den Wahlkreiſen Caſſel⸗Land⸗ Witzenhauſen und in der Grafſchaft Schaum⸗ burg; die Nationalliberale Partei in den Wahl⸗ kreiſen Caſſel⸗Stadt, Eſchwege⸗Schmalkalden, Hersfeld⸗Rotenburg, Fritzlar⸗Melſungen, Hof⸗ geismarWolfhagen, Gelnhauſen⸗Schlüchtern und Homberg⸗Ziegenhain. 3. Die nicht genaunten Wahlkreiſe des Be⸗ zirks werden durch das Abkommen nicht berührt. 4. In der Benennung der Kandidgten behält jede Partei freie Hand. Die badiſchen Jandtags⸗ wahlen. Fortſchrittliche Volkspartei und Großblock. BC. Karlsruhe, 9. März. Die heute hier abgehaltene Landesausſchußſitzung der Fortſchrittlichen Volkspartei in Ba⸗ den war aus allen Teilen des Landes ſehr zahl⸗ reich beſucht. Sie beſchäftigte ſich mit den Vor⸗ bereitungen für die kommonden Landtagswahlen und gab mit überwiegender Mehrheit der Ueberzeugung Ausdruck, daß der Großblock für den erſten Wahlgang der kommen⸗ den Landtagswahlen zuſtande kommen ſolle. Suzialbemokratſe und Graßblock. Sehr deutlich und derbe wird der Ein⸗ miſchungsverſuch des Berliner Zentralorgans der Sozialdemokratie in die taktiſchen Entſchließun⸗ gen der badiſchen Sozialdemokratie vom Karls⸗ ruher„Volksfreund“ zurückgewieſen. Er ſchreibt: Auch der„Vorwärts“ läutet die Sturm⸗ glocken gegen die Badenſer: Er meint, daß die badiſchen Genoſſen mit einem Großblockabkom⸗ men im erſten Wahlgang einen Weg beſchreiten würden, der von der Geſamtpartei als völlig ungangbar angeſehen werde. Woher weiß denn das der„Vorwärts“? Bis jetzt hat die Ge⸗ ſamtpartei aus guten Gründen es abgelehnt, den Genoſſen in den Einzelſtaaten Vorſchriften über die von ihnen zu befolgende Landtags⸗ wahltaktik zu geben und ſie hat gut daran ge⸗ tan, denn in Berlin kann man unmöglich das, was notwendig iſt, ſo gut beurteilen, als dort, wo man die Verantwortung für die zu befolgende Taktik zu tragen hat. Die Badenſer haben die Genugtuung, daß die von ihnen befolgte Taktik allen Anfeindungen zum Trotz, ſich immer mehr durchgeſetzt hat. Auch in der Budgetfrage haben ſie recht behalten. Wir haben uns ja auch nicht in die Taktik der preußiſchen Genoſſen eingemiſcht, obwohl ſehr viel zu ſagen ge⸗ weſen wäre. Unſere Taktik hat der Ge⸗ ſamtpartei noch keinen Schaden gebracht und wir ſind damit vorwärts gekommen. Obh man mit der preußiſchen Taktik in Preußen etwas erreichen wird, dafür muß erſt noch der Beweis erbracht werden. Einſtweilen hat man allen Grund, das ſehr zu bezweifeln. Der Nibelungenſchaß der Hehlerbande. Mainz, 8. März. Die weitverzweigte Maingzer Hehler⸗ und Diebesaffäre, über die wir ſchon be⸗ richtet haben, bringt immer neue Ueberraſchungen und führt fortgeſetzt zu weiteren Verhaftungen. Der Althändler Adam Broo hatte früher ange⸗ geben, daß die Silberſachen an die Scheideanſtalt nach Köln zur Einſchmelzung geſandt worden ſeien. Auf Rückfrage der Polizei ſtellte ſich heraus, daß die letzte Sendung dorthin am 31. Januar erfolgt iſt, während die großen Diebſtähle, die zur Auf⸗ N er Et deckung der ganzen Geſellſchaft führten, erſt am 6. Februar ſtattfanden. Dieſes Silber mußte alſo wo anders als in Köln ſein. Ein weiteres Ver⸗ hör des Althändlers Max Urnſtein führte zu dem Geſtändnis, daß nur ein Teil des Silbers eingeſchmolzen ſei und ſich in den Räumen der Mainzer Lagerhausgeſellſchaft im Mainzer Zoll⸗ hafen befände und daß ferner wertvolle Bril⸗ lantringe und andere Wertſachen bei einem Main⸗ zer Bankhaus deponiert ſeien. Dieſe Geſtänd⸗ niſſe veranlaßten, daß am Freitag Urnſtein ge⸗ feſſelt und in Begleitung von vier Kriminal⸗Be⸗ amten von Frankfurt, wo die Unterſuchung ge⸗ führt wird, nach Mainz gebracht wurde. Hier begann nun eine regelrechte Rund⸗ reiſe von einem Hehlerquartier zum anderen. Der Schlüſſel zum Bankfach war im Haus des Urnſtein nicht zu finden. Man fuhr nach dem Geſchäftshaus des Althändlers, um nach einer großen verſchwundenen Silberplatte zu forſchen. Die Angehörigen des Urnſtein wollten davon michts wiſſen und behaupteten, alles Silber in den Rhein verſenkt zu haben. Das fand indes bei den weniger poetiſchen Kriminaliſten keinen Glauben. Man begab ſich zunächſt in das Bankhaus und fand dort richtig eine Anzahl von Diebſtählen herrührenden Wertſachen un d Brillantringe im Werte von mehreren Tauſend Mark. wertvolle Brillanten entdeckt, deren Herkunft jeden⸗ falls älter iſt als die letzten Diebſtähle. Bei den weitern Nachforſchungen in dem genannten Lager⸗ haus mußte man wahrnehmen, daß die Jamilie des Urnſtein inzwiſchen alles Gut hinweggeſchafft hatte. Es ging zurück in die Wohnung, wo man die zuerſt nicht gefundene Silberplatte vorfand. Dabei wurde ein Vetter des Althändlers Max Urnſtein, Albert Urnſtein, beobachtet und ſein Gebaren ganz richtig mit den Hehlereien in Zuſammenhang gebracht. Sofort ging die Fahrt in die Wohnung des Albert Urnſtein, wo indeſſen nichts Verdächtiges angetroffen wurde. Albert Urnſtein, der verhaftet wurde, ge⸗ ſtand aber ein, daß er Silbergegenſtände von der Schweſter Urnſteins bekommen und zu einer Frau Margarete Mundſchenk, eine geborene Tenar aus Ehrenfeld in Bayern gebracht habe. Sofort wurde die Wohnung dieſer Frau durchſucht, wo man in Betten und Sofa verſteckt eingeſchmolgenes Silber entdeckte. Frau Mundſchenk blieb vorerſt auf freiem Fuß' da Fluchtverdacht nicht vorliegt. Alb. Urnſtein iſt noch in eine andere Hehlergeſchichte verwickelt, wegen der er am 17. März vor dem Mainzer Gericht zu erſcheinen hat. Dieſe geſchil⸗ derten neuen Nachforſchungen in Mainz führten zur Auffindung von über 80 Pfund Silber. Bei der Frau Mundſchenk fand man ferner noch Teile einer Brongeſigur von einem Friedhofsdiebſtahlk in Mainz, deſſen Täter bereits feſtgenommen iſt“. In dieſer Diebſtahl⸗ und Hehlerſache, die gewal⸗ tiges Aufſehen erregt, ſind bis jetzt Perſonen in Haft, die Frankfurter Diebe Motſchmann und Röder, die Hehler Althändler Planitzer von Maing⸗Kaſtel, Althändler Max Urnſtein, der „Mann mit der ſchwarzen Maske“ und der Finan⸗ zier der Bande, Althändler Adam Broo aus der Gauſtraße, die Schweſter Urnſteins und Albert Urnſtein, der Vetter Max Urnſteins. Mit in die Angelegenheit verwickelt iſt dann noch die oben erwähnte Frau Mundſchenk, die noch auf freiem Fuß iſt. 5 Pürgerausſchußzſitzung in güchriesheim. §Schriesheim, 8. März. Bürgermeiſter Urban eröffnete am Freitag pünktlich um%½ Uhr die Sitzung. Von 69 Mitgliedern waren 59 anweſend. Punkt 1 der Tagesordnung:„Die im Jahre 1212deebeee eee s, N —— WG ganze Perſonenverzeichnis nochmals hierher zu ſezen. Ja, es waren ihrer ſo viele, daß die Her⸗ ren Marx und Bartling je zwei Rollen übernehmen mußten! Doch ſeien zwei hübſche Chargen erwähnt, der Kammerdiener des Herrn Landory und Herr Kolmar als Cartouche. Die ganze Vorſtellung war entweder überſchnell ſtudiert oder ſie litt unter einer gewiſſen Ermü⸗ dung. Wir müſſen wohl Herrn Lederer mil⸗ dernde Umſtände zurechnen und uns frenen, daß wenigſtens einzelne Szenen zu guter Geltung kamen, daß Chor und Orcheſter mit Aufmerkſam⸗ keit bei der Sache waren, daß die Inſzenierung billige Anſprüche erfüllte. So b eine Neubeit ohne neue Dekoratlonen wirkſam machen kann. Hieran denken die wenig⸗ ſten unſerer Kunſtfveunde, wer aber die Schwie⸗ rigkeiten kennt, die einem Regiſſeur unter ſolchen Umſtänden erwachſen, wird ſich hüten, unzeitige Reklamationen zu erheben. Der neue Intendant aber findet, wenn er ſein eigener werden will, ein zes Atbei großes dem lieben Auguſtin der mißg Wer die tiefer liegenden Urſachen noch immer nicht verſteht, der wird wohl aus den Ereigniſſen ickte Kuhreigen der letzten Zeit nichts lernen A. Bl. Hochſchule für Mufik in Maunheim. 7. Vortragsabend.(Trio⸗Abend.) Den erkrankten Kollegen vertretend wohnte ich vorgeſtern einem Trio⸗Abend bei, der den J Nachwuchs der Hochſchule herausſtellte. jungen E war die Kammermuſikklaſſe des Herrn Karl weit man eben IN 2 Müller, die ſich hören ließ, und ſie konnte ſich — den richtigen Maßſtab angelegt— ſehr wohl hören laſſen. Denn alles war mit Liebe ſtudiert, die„Junjoren“ waren mit Eiſer bei der Sache und es war ein ſauberes Muſizieren. Was hierbei beſonders gefallen mußte, war das natür⸗ lich fließende Zuſammenſpiel und das Geſchick der jungen Klavierſpielerinnen ſich dem Ganzen anzupaſſen. Am ſchwerſten batte es wohl Frl. Hedwig Schleicher, Schülerin des Herrn Friedrich Häckel. Denn allerAnfang iſt ſchwer, und mit einem Trio von Haydn anzufangen, iſt doz 6 diesmal geübten Spielern Mühe. Den ie die drei Sätze in den verſchiedenen„Techniken durchzuführen, dem Allegro ſprühendes Feuer, dem langſamen Satze„Cantabilität“, dem Ji⸗ nale zierlichen Menuettſchritt zu geben. Auch war die Beſonderheit des benutzten Flügels dem An⸗ dante cantahile weniger günſtig, aber im üh gen machte Frl, Schlei ihre e ſehr und unbefangen, die Herren * 4 5 und Karl Pfeiffer taten ihr Beſtes und alles kam zum guten Ende. Nun folgten Gade? Trio⸗Novelletten(op. 29). Hier hat die Pig⸗ niſtin eine dankbare Aufgabe, auch die nordiſch⸗ romantiſche Grundſtimmung war recht gut ge⸗ troffen. Fräulein Grete Bartels mag etwas gefangen geweſen ſein, zeigte aber ete Spielweiſe und 820 8 2* Die junge Klavierſpielerin, lex Herrn Karl Oehler, brachte namentli eine Schü fang und Ende zu guter Wirkung, ſie traf den anmutig⸗ſpielenden Charakter dieſer Sätze ſchon ſicher, während ihre Genoſſen ſich vorzugsweiſe in den ruhigen Sätzen hervortaten. Herr Voll⸗ rath gewann allmählich an Wärme und brachte das in den Fauben der Romantik hold erblühte Larghetto con moto zu ſchöner Klangwirkung, indeſſen die Stunde des jugendlichen Celliſten erſt bei Beethoven ſchlug. Man hatte das„kleine“ B dur Trio des in welchem die Cellopartie bie Fäbigkeit Variationen mit wandelbarem jederzugeben, endlich die natürliche Es war ein intereſſanter Arthur Blaß. Kunſthalle. Hibliothek itzung zuge; Aus der Für di wann zur Noeuanſchaf des Leſeſaales, die jeder⸗ zänglich iſt, wurden folgende ungen gemacht: Handbuch der Kunſt⸗ wiſſenſchaft. Hg. von Fr, Burger, Liefg. 1. Ein⸗ leitung J. ueber Werk und Weſen der deutſchen Kunſt der Renaiſſauce.— Voll, K. Entwicklungs⸗ geſchichte der Malerei in Einzeldarſtellungen. I. Alt⸗ niederländiſche und altdeutſche Meiſtex, 913.— Deri, M. Verſuch einer pfychologiſchen Kunſtlehre. Stuttgart 1912,— Paquet, A. Das Ausſtellungsproblem in der Volkswirtſchaft 1903.— Naumann F. Die Kunſt im Zeitalter der Maſchine. 908.— Kindermann C. Volkswirtſchaft und Kunſt. Jena 1903. Dreßler M. Künſtler⸗Anatomie. — Berlin 1905.— Berger E. Beiträge zur Entwic. München 1912.— lungsgeſchichte der Maltechnik. 5 Boſfert H. Th. und Storg W. F. Das mittelalter⸗ liche Hausbuch. Bilderhandſchrift im Beſitze des Fürſten von Waldburg⸗Wolfegg⸗Waldſee im Auftrag des deutſchen Vereins für Kunſtwiſſenſchaft. Heraus⸗ gegeben 1913.— Alleſch G. v. Die Renaiſſance in Italſen. Die Grundzüge ihrer geiſtigen Entwicklung nach den Quellen, dargeſtellt 1912.— Guttmann A. Die Wirklichkeit und ihr künſtleriſches Abbild. Ber⸗ Uin 1012.— Ollendorf O. Andacht in der Malerei. Beiträge zur Pfychologie der Großmeiſter. Leipzig 1912.— Leiſching J. Schabkunſt. Geſchichte in ihren Haupiwerken vom XVII. bis zum XX. Jahrhundert 1913.— Poppenberg F. Buch⸗ zunſt.(Die Kunſt Bd. 57—59.)— Fiſcher O. Das Neue Bild. Veröffentlichung der Neuen Künſtler⸗ vereinigung. München 1912. Wartmann W. Albert Weltt. Verzeichnis der Gemälde, Zeſchnungen und Werke ber angewandten Kunſt. 1912.— Polk⸗ mann A. Vom Sehen und Geſtalten. Ein Beitrag zur Geſchichte der füngſten deutſchen Kunſt. Jeng 1912.— Lazar B. Die Maler des Impreſſionismus. (Aus Natur und Geiſteswelt 305.] 1913.— Kieſer H. Max Beckmann(Künſtler unſerer Zeit./Berlin 1913.— Hildebrandt H. Adolf Hölzel als Zeichner. Stuttgart 1913,— Steinhauſen W. Aus meinem Leben. Erinnerungen und Betrachtungen. Berlin 1912. Ühde⸗Bernays H. Carl Spitzweg. Des Meiſters Werke und ſeine Bedeutung in der Ge⸗ ſchichte der Münchener Kunſt 1913,— Käthe Kollwitz Mappe. Herausgegeben nom Kunſtwart 1913.— Maſpero⸗Roeder. Führer durch das ägyptiſche Mu⸗ ſeum zu Kairo. 1913.— Klaiber C. Die Grundriß⸗ hildung der deutſchen Stadt im Mittelalter unter beſonderer Berückſichtiaung der ſchwäbiſchen Lande 1912(Beiträge zur Bauwiſſenſchaft. Schultz.. Außerdem wurden noch München 5 Ihre Technik und 4. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagßlatt) Mannheim, 10. März. gung an der Elektrizitätsſchuld mit 4600 Mk., die infolge Neugeſtaltung des Til⸗ gungsplans nicht zum Vollzug gelangen konnte, hat als verſäumte Tilgung in Wegfall zu kom⸗ men“, wurde ohne Debatte die Zuſtimmung er⸗ teilt. Punkt 2:„Der Mietpreis für die Elek⸗ trizitätsmeſſer ſoll vom 1. April 1913 ab auf die Hälfte herabgeſetzt werden und zwar ſtatt bisher 40 Pfg. auf 20 Pfg. pro Monat, auch für die Doppeltarifzähler ſoll nur allmonatlich 20 Pfg, Miete erhoben werden,— fand ebenfalls einſtimmig die Zuſtimmung des Ausſchuſſes. Zu dem 3. Gegenſtand der Tagesordnung: „Genehmigung des 1913er Gemeinde⸗ und Mittelwald Kaſſe⸗Voran⸗ ſchlags“ war von der ſozialdemokratiſchen Fraktion ein Antrag eingelaufen folgenden In⸗ Halts: 1. Einführung eines Gehaltstarifs nach den örtlichen Verhältniſſen; 2. Bewilligung der Lehrmittelfreiheit(evtl. Uebernahme der Lieferung in Gemeinde⸗Regie); 3. Einſtel⸗ kung des Betrags von 150 M. zu Schüleraus⸗ flügen für unbemittelte Kinder. rung eines Gehaltstarifs wurde einſtimmig die Zuſtimmung erteilt und gleichzeitig aus der Mitte des Ausſchuſſes von jeder Klaſſe zwei Herren beſtimmt, die im Benehmen mit dem Gemeinderat die nötigen Erhebungen bewerk⸗ ſtelligen ſollen. Bezügl. der Lehrmittelfreiheit will der inderat genau feſtſtellen, welchen Betrag hiefür notwendig iſt und ſpäter Vorlage erſtatten. Punkt 3 wurde zugeſtimmt. Als Kommiſſionsmitglieder zur Aufſtellung des Ge⸗ Daltstarifs wurden gewählt: Herr Dr. Schütz, Leiter der Lungenheilſtätte, Herr Heinrich Kling, Fabrikant, Herr Ad. Martin Koch, Herr Martin Buſch, Herr Gipſermeiſter Herbſt, Herr Fabrikarbeiter Georg Treiber. Hierauf wurde in die Beratung des Vor⸗ anſchlags eingetreten. Die Einnahmen be⸗ im ganzen 87 732 Mk., die Geſamtaus⸗ gabe beläuft ſich auf 125 194 Mk., durch Umlage find zu decken& 462 Mk., die wie folgt um⸗ zulegen find: Liegenſchaftsſteuerwerte 10 266 400 Mark, pro Hundert 22 Pfg.; Steuerwert des Betriebsvermögens 1 929 600., pro Hundert Pfg.; Steuerwert des Kapitalsvermögens 172 900 Mk., pro Hundert 11 Pfg.: Einkom⸗ menſtenerſätze 19 296., pro Hundert 35,2 Pfg. Der Gemeinde⸗Voranſchlag ſowie der Mittel⸗ waldvorunſchlag wurde einſtimmig genehmigt. Sonderzuge nach Paris über Oſtern am oflege. In einer am 7. ds. Mts. ſterttgehabten Verſammlung, die von Männern aus allen Krei⸗ ſen der Bevölkerung beſucht war, wurde unter dem Vorfitz von Herrn Stadtpfarrer Lamb ein Ortsausſchuß für Jugendpflege in Neckarau gegründet. Die nationalliberale Bezirksvereine der öſt⸗ lichen Stadterweiterung und der Schwetzinger⸗ ſtabt fand Freitag abend eine gut beſuchte ge⸗ meinſchaftliche Bezirksverſamm⸗ lung ab. Herr Notar Oppenheimer, der den Vorſitz führte, gedachte des ſchmerzlichen Unglücks, das unſere Marine in den letzten Ta⸗ gen betroffen hat. Die Verſammlung ehrte das Andenken der Offiziere und Mannſchaften, die in Erfüllung ihrer Pflicht in den Tod gegangen PP D²²—.neee Bernoulli. Die bildenden Künſte. in das Verſtändnis ihrer Werke. H. Bilderatlas zur Einführung in die Kunſtgeſchichte. Eßlingen 1913. Der Leſeſaal iſt für ſedermann un⸗ enigeltlich zugänglich täglich(außer Montags) von 10—1 und—6, ſowie Dienstags, Mittwoch, Don⸗ nerstag und eitags abends von—10 Uhr. Theater⸗Nytiz. Am Dienstag findet eine Aufführung der„Re⸗ gimeutstochter“ ſtatt. Als Marie abſolviert Gertrud Runge vom Hoftheater in Weimar ein Iweites Engagements⸗Gaſtſpiel. Wegen ſtarken Andranges zu der vorgeſtrigen brung des Lieben Auguſtin“ wird dieſe Dyerette am nächſten Samstag den 15. ds. Mts. an⸗ att im Abonnement Caußer Abonnement zu.leinen Breiſen gegeben. Im Kunſtſalon Gebr. Buck beginnt heute eine Kollektiv⸗Ausſtellung von Werken des beliebten früheren Mannheimer Malers jetzigen Akademie⸗Profeſſors Theo⸗ dor Schindler⸗Weimar. Die Ausſtellung bis 25. März und iſt täglich von 10 bis 8 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Prof. Reinhardts Feſtſpielhaus. Das von Prof. Reinhardt geplaute Feſt⸗ pielbaus ſoll in Potsdam errichtet werden. Datutt beſchäftiate ſich am Samstag unter dem Vor⸗ ſid des Potsdamer Oberbürgermeiſters eine Ver⸗ fammlung. Es handelt ſich, dem„Lokalanzeiger“ zu⸗ Tkolge, um ein großzügiges Projekt. Etne große Feſt⸗ balle ſoll gebaut werden mit Theater⸗, Geſellſchafts⸗ und Auterhaktungsräumen. Mit dieſem Plan will Reinhbardt gewiſſermaßen ein Bayren t der Schauſpielkun ſt ſchaffen. Aus der bildenden Kuuſt. SWie aus Nadrid gemeldet wird, bringt das Amtsblatt die miniſtertelle Ermächtigung zur Aus⸗ Lieferung des vom Berliner Muſeum angekauften 123 der Goes⸗Gemäldes. miſche Nachrichten. Eine Einführung 1912.— Jantzen 885 Stuttgart meldet uns ein Telegramm: Der bekaunte Ppilokoge und Kenner der griechi⸗ ſcden und oxrientaliſchen Sprache Profeſſor der Theo⸗ dogie und Philoſophie Eberdard Neſte I. zuletzt in Erborus am theolsgiſchen Seminar in Schönthal iſt geſtern 8 unerwartet im Alter von 82 Jabren geſtorben. Verſicheedne Univerſtiäten hatten N der Sibel unz er el und als Herausgeber als Aber die ganze Kulturwelt verbreitee Ansgabe des Teſtam ents bekannt. *. Der Einfüh⸗ ſind, durch Erheben von den Sitzen. Der Vor⸗ ſitzende erinnerte an die große Zeit vor hundert Jahren und gab der Ueberzeugung Ausdruck, daß die deutſche Nation auch in der heutigen Zeit den gleichen Opferſinn bewerten werde, wenn es gilt, dem Vaterlande die Rüſtung zu verſchaffen, die es in der gegenwärtigen Welt⸗ lage zur Selbſterhaltung braucht. Alsdann er⸗ teilte der Vorſitzende dem Referenten das Wort zu einem Vortrag über den ſt ädtiſchen Voranſchlag von 1913. Der etwa einſtün⸗ dige, von eingehender Sachkenntnis des Refe⸗ renten zeugende Vortrag wurde mit größtem Intereſſe angehört und fand den lebhafteſten Beifall der Erſchienenen. In der Debatte wurde eine Anzahl von Wünſchen vorgetragen. Die anweſenden Herren Stadrat Feſenbecker und Stadtverordneter Lamerdin verſpra⸗ chen, dieſe Wünſche, ſoweit ſie berechtigt ſind, bei den Verhandlungen über den Voranſchlag im Stadtparlament zu vertreten. Herr Prof. Zamponi ſprach dem Herrn Referenten und den Diskuſſionsrednern Dank und Anerkennung aus, worauf die ſehr anregend verlaufene Ver⸗ ſammlung vom Vorſitzenden geſchloſſen wurde. » Die Deutſche Geſellſchaft für Kaufmanns⸗ Erholungsheime erhielt in den letzten Wochen wieder bedeutende Stiftungen, u. a. Deutſche Gasglühlicht.⸗G. Berlin M. 5000, Norddeut⸗ ſcher Lloyd, Bremen M. 10 000, Spiritus⸗ und Preßhefe⸗Fabrikation vorm. G. Sinner Karls⸗ ruhe M. 5000, im Bezirk der Handelskammer Plauen durch deren Mitglieder geſammelt ca. M. 60 000. Ferner traten als Mitglieder mit einem Beitrag von je M. 1000 Bro w n, Bo⸗ veri u. C..⸗G. Mannheim⸗Käfer⸗ thal und Kommerzienrat Karl Dürr, Karls⸗ ruhe bei. * Abſchiedskonzert. Herr Obermuſikmeiſter Max Vollmer, der langjährige verdienſtvolle Leiter unſerer Grenadierkapelle, der am 1. April in den Ruheſtand tritt, verabſchiedete ſich geſtern abend vom Roſengartenpublikum mit einem Konzert, das von neuem zeigte, daß wir in Vollmer einen ungemein kenntnisreichen, fein empfindenden Dirigenten verlieren, der unſere Grenadierkapelle auf eine hohe künſtle⸗ riſche Stufe gebracht hat. Bedauerlicherweiſe war das Konzert, das ſich durch eine außer⸗ ordentlich gute Durchführung auszeichnete, nur recht mittelmäßig beſucht. Das Sprichwort „Der Prophet gilt nichts in ſeinem Vaterlande!“ ſchien ſich wieder einmal zu beſtätigen. Dafür aber war der Beifall, den die Erſchienenen ſpen⸗ „um ſo berzlicher. Als nach der brillant Oberon⸗Ouverture die Roſengarten⸗ ommiſſion als äußeres Zeichen der Anerken⸗ nung für die vielen genußreichen Stunden, die Herr Vollmer den Beſuchern der Roſengarten⸗ konzerte bereitet hat, einen Rieſenlorbeerkranz überreichen ließ, da wollte der Applaus ſchier kein Ende nehmen. Den Lorbeerkranz, der durch kleinere goldene Kränze gewunden war, zierte eine große lila Schleife mit Widmung. Herr Obermuſikmeiſter Vollmer hatte für ſein letztes Roſengartenkonzert ein Programm zu⸗ ſammengeſtellt, in dem Stücke aus klaſſiſchen und modernen Opern dominierten. So bekam man u. a. den Kriegsmarſch aus„Aida“, die Ou⸗ verture zu den„Luſtigen Weibern“, die Fantaſie aus„Toska“, die Oberon⸗Ouverture, die Fan⸗ taſte aus der„Walküre“ und das Potpourri aus „Hoffmanns Erzählungen“ zu hören. Alle Muſikſtücke wurden mit größter Subtilität und Klangſchönheit wiedergegeben. Man merkte, daß jeder Muſiker ſich die größte Mühe gab, um dem Leiter unſerer Grenadierkapelle einen Ab⸗ ſchiedsabend zu bereiten, an den er in den Tagen beſchaulicher Muße ſtets mit hoher Befriedigung zurückdenken wird. Das Publikum erwies ſich für das Gebotene ſo dankbar, daß Herr Vollmer noch manche Dreingabe ſpenden mußte. * Mannheimer Regattaverein. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf aufmerkſam, daß am Mittwoch abend um 9 Uhr auf Veranlaſſung des Mannheimer Regattereins im Bootshaus des Mannheimer Ruderklubs eine gemeinſchaftliche Beſprechung wegen der Zuſammenſtellung eines kombinierten Achters für die Weltmeiſterſchaft in Gent ſtattfindet. Alle ausübenden Mitglieder ſämtlicher Mannheimer und L dwigshafener Ru⸗ derpereine ſind hiezu eingeladen.(S. Inſerat.] * Freireligiöſe Gemeinde. Die Mit Freireligisſen Gemeinde ſeien nochn daran erinnert, daß heute abend die Generalber⸗ ſammlung der Gemeinde ſtattfindet. * Konrad Dreher und Feuerio— Habereck. Unſer Ehrenmitglied und Habereck⸗Stammgaſt, deſſen Stammhumpen bei feierlichen Gelegen⸗ heiten kreiſt, hält am Mittwoch, den 12. März, abends 8 Uhr im Verſammlungsſaal des Roſengarten ſeinen allerwärts gerühmten„Lu⸗ ſtigen Vortragsabend“, wobei er ſich in Bis⸗ marck⸗ und Kaiſerabend⸗Erinnerungen ergehen will. Wir machen ſeine Freunde und unſere Mitglieder hbierauf aufmerkſam. Unſerem ⸗Kunrad“ rufen wir„Willkommen in Mann⸗ heim“ zu.(Feuerio⸗Kanzlei.) * Zur Sitzung des Bürgerausſchuſſes, die heute Montag abend 6 Uhr ſtattfindet, haben nationalliberale Stadtverordnete dem Stadtrat folgende Reſolution unterbreitet:„Zu Punkt 3 der Tagesordnung: Die Einkommensverhält⸗ niſſe der Lehrer, Arbeiter und Beamten, bean⸗ tragen wir die Annahme folgender Reſolution: Der Bürgerausſchuß erſucht den Stadtrat, ihm Vorlagen zu unterbreiten: ⸗) für eine durch⸗ greifende Verbeſſerung der Penſionsverhältniſſe der Hoftheater⸗Orcheſtermitglieder, b) für die Einführung einer ausreichenden Witwen⸗ und Waiſenfürſorge derſelben. Ferner erſucht der Bürgerausſchuß den Stadtrat, die Frage wohlwollend zu prüfen, ob eine Aenderung der Anſtellungsverhältniſſe der Orcheſtermitglieder der der dahingebend erfolgen kann, daß nach einer mehrjährigen Tätigkeit am hieſigen Hoftheater ihre feſte Anſtellung ſtattfindet. Von dem Er⸗ gebnis dieſer Prüfung wolle der Stadtrat dem Bürgerausſchuß Mitteilung machen. Ein Witterungsumſchlag iſt am Samstag eingetreten. Schneeluft weht von den Bergen, die wieder bis in die tieferen Lagen hinunter eine neue Schneedecke tragen. Im Schwarzwald hielt der Schneefall am Samstag bis gegen Abend an. Bei heftigem Nordoſtwind ſank in 100 Meter Höhe die Temperatur bis 4 Grad unter den Gefrierpunkt. Wie vom Ruhe⸗ ſtein abends berichtet wurde, beträgt dort die Neuſchneedecke 15 Zentimeter; der Schnee iſt trocken und pulvrig und liegt bis unterhalb Wolfsbrunnen. Sogar im Achertal bis nach Kappelrodeck herab iſt Schnee gefallen. Die Skibahn iſt in den oberen Regionen durchweg günſtig. Im Feldberggebiet beträgt die Neuſchneedecke 15 bis 20 Zentimeter. Starke Schneefälle ſind auch auf der Hochfläche der Baar, im mittleren Schwarzwald und in den Vogeſen niedergegangen. Den Bewohnern der Ebene beſcherte der Witterungs⸗ umſchlag einen herrlichen Sonntag mit vräch⸗ tigem warmen Sonnenſchein, der tauſende und abertauſende ins Freie lockte. Die friſche Luft ſorgte dafür, daß die Großſtadtlungen gehörig ausgeputzt wurden. Eine frohe Erinnerung an den geſtrigen Tag werden auch die zahlreichen Konfirmanden in das Leben der Erwachſenen mit hineinnehmen. Möge ihr Lebensweg im⸗ mer ſo ſonnig wie der Sonntag Judica 1913 ſein. Wie ſtark der Temperaturunterſchied ſeit Samstag iſt, das geht ſchon aus der Tatſache hervor, daß Freitag mittag die höchſte Tempe⸗ ratur 13,4 Grad betrug, während geſtern mit⸗ tag nur 7 Grad C. regiſtriert wurden. Die tiefſte Temperatur betrug in der verfloſſenen Nacht 1,7 Grad C. gegen 8 Grad C. in der Nacht vom Freitag zum Samstag. Heute mor⸗ gen wurden 2,6 Grad C. abgeleſen gegen 9 Grad am Samstag. *Behinderung der Schiffahrt. Zu der Be⸗ ſchwerde in der letzten Nummer unter vorſtehen⸗ der Spitzmarke wird uns von der Fa. Gebrü⸗ der Kröll geſchrieben: Es iſt abſolut unrich⸗ tig, daß die Behörde zur eſeitigung des geſun⸗ kenen Schiffes„Stolzenfels“ nichts getan habe. Es ſind vielmehr zwiſchen den Schiffseig⸗ nern, reſp. deren Verſicherungs⸗Geſellſchaft und der zuſtändigen Flußbau⸗Behörde in Speyer, ſchon am erſten Tage beſtimmte Abmachungen getroffen worden, wonach am kommenden Mittwoch mit der Hebungsarbeit be⸗ gonnen werden wird.— Die Hebung hat eine holländiſche Firma übernommen die bereits die notwendigen Materialien von Rotterdam abge⸗ ſandt hat. Auch dieſer Transport erfordert einige Tage Zeit. Es kommt dazu noch der Umſtand, daß die Ladung des geſunkenen Schiffes aus Biſulfat beſtand, einem Produkt, dem man einige Tage Zeit gelaſſen hat, damit es ſich im Waſſer voll⸗ ſtändig auflöſen konnt ſich n nur noch um die Hebung eines leeren Schif nte. Da es handelt, werden die Hebungsarbeiten um ſo ein⸗ facher und ſchneller vor ſich gehen, als wenn das Schiff z. B. Erze oder Kohlen geladen hätte. Von einer nennenswerten Behinderung der Schiffahrt kann nicht die Rede ſein, da das Schiff ganz auf bayriſcher Seite liegt und auch für genũgende Wahrſchauſtationen behördlicherſeits Sorge ge⸗ tragen worden iſt. Auch handelt es ſich nicht um ein Wrack, ſondern um ein geſunkenes Schiff, das nach der Hebung zur Reparatur auf eine Schiffswerft kommt und binnen Kurzem wieder in Fahrt geſtellt werden wird. * Dementi. In Wiesbaden fand geſtern eine ſtarkbeſuchte Proteſtverſammlung ſtatt, die ſich gegen die vom Magiſtrat geplante Filialſteuer richtete. In der Verſammlung, in der u. a. auch Herr Verbandsdirektor⸗ Liebmann⸗ Ludwigshafen ſprach, machte Stadtverordneter Demmer⸗Wiesbaden nach der„Frkft. Ztg.“ die Mitteilung, daß die Firma Heinrich Lanz in Mannheim und das Kohlenkontor in Mülheim ſich bereit erklärt hätten, nach dem Ausbau des Schierſteiner Hafens in Verbindung mit dem Profekt einer ſtädtiſchen Rheinufer⸗ bahn Wiesbaden⸗Schierſtein ſich in Wiesbaden anzuſiedeln. Nach Erkundigungen an kompetenter Stelle können wir die Meldung, ſoweft ſie die Firma Hein vich Lanz betrifft, auf das beſtimmteſte dementieren. *Schwerer Sturz. In der Nacht zum Sonn⸗ tag gegen 12 Uhr ſtürzte der verheiratete Taglöhner Chriſtian Raab, wohnhaft U 5, 4, bei der Heimkehr von der Treppe ſeiner Woh⸗ nung ab und erlitt eine ſehr ſchwere Kopf⸗ verletzung, die ſeine Ueberführung ins Allg. Krankenhaus erforderlich machte. *Selbſtmordverſuch. Der 19 Jahre alte Schloſſer Wilhelm Kniel, wohnhaft Rhein⸗ häuſerſtraße 77, brachte ſich geſtern abend in der Wohnung einen Schuß in die rechte Schläfe bei. Er wurde in ſehr ſchwer verletztem Zuſtand ins Allg. Krankenhaus eingeliefert. Kniel war arbeitslos. Der Tat war ein Wort⸗ wechſel mit ſeinen Eltern vorausgegangen. * Mutmaßliches Wetter am Dieustag und Mitt⸗ woch. Der Luftwirbel iſt nach Südoſten abge⸗ zogen. Vom Ozean her iſt ein neuer Sockdruck vorgedrungen, der vorläufig die Wetterlage be⸗ herrſcht, weshalb für Dienstag und Mittwoch vor. wiegend trockenes, wenn auch noch wechſelnd be⸗ wölktes Wetter zu erwarten iſt. Vergnügungen. Palaſt⸗Sichtſpiete, J 1, 6, Breiteſtraße. Das neue Programm bringt gleichzeitig drei Senſationen, den wunderbaren„Saharet“ Kunſtftiim„Fürs Vaterland?, ein künſtleriſch durchgeführtes Spionage⸗Drama in zwei Akten, mit der berühmten Tänzerin„Saharet“ in der Hauptrolle, ferner ein Herzensbrecherin“, Pariſer Sitten⸗Drama in 3 Akten. Die größte Senſation bildet die kinematographiſch aufgenommene Strandung des Dampfers„Veroneſe“ mit 200 Paſſagieren im Golf von Biskaya. .*2 2 Neues aus Tudwigshafen. * Der Stadtrat beſchäftigte ſich in ſeiner letzten Sitzung mit der Schaffung einer Wohnun g8⸗ aufſicht im Hauptamte, da die ſeitherige Woh⸗ nungskontrolle ſich bei der zunehmenden Entwick⸗ lung der Stadt als unzulänglich erweiſt. Zu dieſem Punkte gab Herr Rechtsrat Müller ein längeres, den ſozialpoltiſchenCharakter einer Wohnungsaufſicht er⸗ läuterndes Referat, in dem er hervorhob, das Woh⸗ nungsweſen namentlich in den großen Städten ſei krank und deshalb müſſe auf eine geeignete Woh⸗ nungsfürſorge mit einer geregelten Wohnungsauf⸗ ſicht an der Spitze Bedacht genommen werden. Die inſpektor mit einem Gehalte von 3500 4, einem Woh⸗ nungskontrolleur mit einem ſolchen von 2400, und einem Diätar als Sekretär. Wohnungsinſpektors ſoll die Baugewerbſchulbildung genügend erſcheinen. Die Wohnungsauſſicht ſoll ſein. Hinzu ſoll die Wohnungskommiſſion als ehren⸗ Wohnungsaufſicht gedacht iſt, und in die alle vom Wohnun eſen berührten ſtädtiſchen Reſſorts Ver⸗ treter entſenden. die kürzlich erſchienene Broſchüre„25 Jahre Woh⸗ nungsaufſicht der Stadt Mannheim“ und unter allgemeiner Zuſtimmung vor, den neuen nungsinſpektor zum gründlichen Studium der nach Mannheim zu entſenden. einſtimmig angenommen.— Durch die Eröffnung der erſten Linie der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft nach Rheinau und deren Anſchluß an bas gemeinſchaftliche Straßenbahnnetz iſt auch eine ge⸗ meinſchaftliche Verrechnung notwendig geworden. Woh⸗ Frage für die Strecke der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft Gültigkeit haben. Für die Strecke Ludwigs⸗ hafen⸗Feudenheimer Fähre ſoll die Stadt Ludwigs⸗ hafen 40 Prozent, Manuheim 60 Prozent der Ein⸗ nahmen erhalten. Käfertal und Feudenheim ſollen die Einnahmen der Stadt Ludwigshafen verbleiben, und für die Strecken von hier nach das Verhältnis wieder 40: 60 Prozent ſein. Von verſchiedenen Seiten wurde bemängelt, daß die Schilder der Oggersheimer Straßenbahn⸗ rat Ruppel fand es eigentümlich, daß auch die Durchführung der Oggersheimer Wagen direkt nach Mannheim ſo glatt vor ſich gegangen ſei. Rechtsral gersheim zeigen, doch ſollen wegen des gerügten Mangels Vorſtellungen in Mannheim erhoben wer⸗ den. beiterfahrſcheinen wurde mung mit Mannheim von 1800 auf 20004 erhöht. Gegenſtand der Beſchwerde war wieder, daß die Straßenbahn auf dem fertiggeſtellten BViadukte im⸗ hieſige Referent des Verkehrsminiſteriums(Ober⸗ regierungsrat Rennerwolf) wieder neue Schwierig⸗ keiten bereitet, indem die Anbringung der Maſten an der Brückenkonſtruktton beanſtandet wird. Dieſe ſollen von der Baſis des Bahnhofes aus aufgeführt werden. Stadtrat Huber meinte, es ſolle doch end⸗ Perſon ausgeſetzt ſei. ruft den Redner zur Ordnung, mußte aber im übrigen dem Redner beiſtimmen, daß die hierdurch entſtehende Verzögerung lich ſei.— Die Badiſche Anflin⸗ und Sodafabrik machte von dem Rechte der Ablöſung des Grund⸗ zinſes für 60 Grundſtücke im Dofachen Betrage, zu⸗ ſammen mit 1575, Gebrauch. »Der Stadtrat genehmigte in geheimer Sitzung die Uebernahme der Direktorſtelle für die Pfalzzentrale durch Herrn Ingeniuer Pack, den Leiter unſeres ſtädtiſchen Elektrizitäts⸗ weſens. Herr Direktor Pack⸗ verſieht dieſen Poſten im Nebenamte. Neben ſeinem ſtädt. Ge⸗ halt von 7200 Mk. bezieht er von der Ueberland⸗ zentrale einen Gehalt von 5000 Mk. Den Be⸗ trieb hat bekanntlich die Schuckertgeſellſchaft in Mannheim gepachtet. Die 13. ſozialdemokrati⸗ ſche Stadträte und der liberale Stadtrat Ruppel wurde alſo nur mit knavper Mehrheit gefaßt. * Totgeſtochen. In der Nacht zum Sonntag gegen 1 Uhr ereignete ſich in der Gellertſtraße eine folgenſchwere ohne daß es bis jetzt gelang, den Täter zu er⸗ mitteln. Der 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Ju⸗ lius Mützel, wohnhaft Gellertſtraße 19, erhielt direkt vor der Haustüre ſeiner Wohnung einen Meſſerſtich in den rechten Oberſchenkel, der die Schlagader öffnete. Mützel vermochte ſich noch in den Korridor des nebenan liegenden Hauſes Gellertſtraße 21 zu ſchleppen und ſtarb dort bin⸗ nen weniger Minuten an Verblutung. Es er⸗ folgte bereits die Verhaftung mehrerer Perſonen. Wer der Täter iſt, konnte jedoch bis jetzt noch mit Sicherheit feſtgeſtellt werden. * Schwere Meſſerſtecherei. In einer Wixrt⸗ ſchaft in Mundenheim gerieten verfloſſene Nacht einige Gäſte miteinander in Streit. Der 21 Jahre alte ledige Kaver Irlesberger erhielt bierbei einen erheblichen Stich in die Bruſt, der die Lunge berletzte. Irlesberger wurde ſchwer verletzt ins Städtiſche Krankenhaus eingeliefert. Als der Tat verdächtig wurde ein vderheirateter Gypſer feſtgenommen. Sportliche Rundschau. Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Verein für Raſenſpiele Maunheim gegen Spiel⸗ Vereinigung Fürth. Die Verbandsſchlußſpiele um die füddeutſche Meiſterſchaft ſind jetzt in vollem Gang. Geſtern empfing hier der Verein für Raſenſpiele den Meiſter des Oſtens, Sp.⸗Vg. Fürth, deſſen hoher Sieg über die Einheimiſchen beim Eröffnungs⸗ ſpiele und am letzten Sonntag über den Meiſter des Südens, Stuttgarter.⸗C. Kickers, Fürth in den Augen vieler bereits als ſüddeutſcher Meiſter qualifizierte. Allgemein ſchätzte man Fürth ſehr hoch ein und gab ſich überall der Hoffnung hin, ein Spiel allererſter Klaſſe ſchauen zu können. 4000 Perſonen mögen es wohl geweſen ſein, die Meiſterwerk der Tarbenkinematosrophte, 5Die dem Treffen beiwohnten u. die beifallsfreudig vell letztere ſoll bei uns beſtehen aus einem Wohnungs, Für den Poſten eines weniger eine polizeiliche als eine ſoziale Einrichtung amtliche Funktion treten, die als Unterſtützung der Stadtrat Schmidt nahm Bezug auf ſchlug Die Vorlage wurde Die Fahrſcheine des Gemeinſchaftsnetzes ſollen auch Für die Strecken Ludwigshafen⸗ Sandhofen, Neckarau und Rheinau ſoll wagen Ludwigshafen ganz ausſchalte n. Stadt⸗ Nüller verwies darauf, daß die Wagen auf der Rückfahrt tatſächlich das Schild Ludwigshafen⸗Og⸗ Die Lohngrenze für den Bezug von Ar⸗ in Uebereinſtim⸗ mer noch eingeleiſig fahren muß, und zwar weil der lich an der maßgebenden Stelle einmal geſagt wer⸗ den, welchen Chicanen man hier durch eine einzelne Oberbürgermeiſter Krafft der glatten Abwicklung des Verkehrs an einer ſo verkehrsreichen Stelle bedauer⸗ ſtimmt dafür, die übrigen dagegen, der Beſchluß Meſſeraffäre, eſem den ere⸗ Doh⸗ Boh⸗ ſauf Dee ugs⸗ Voh⸗ und ines ung ſoll ung ren⸗ der vom Ber⸗ auf Boh⸗ glug Boh⸗ rig⸗ Mannheim, 10. März. Gentral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite zuf ihre Rechnung kamen. Bedauern erregte es, haß die Gäſte ohne ihren internationalen Spieler BZurger anzutreten gezwungen waren, den eine gerletzung vom Spiele abhielt. Ihre Elf ſetzte ich zuſammen aus: Tor: Pachter; Verteidiger: inks Wellhöfer, rechts Mütze; Läufer: Schmidt, ſtiebe, Iſenmann; Stürmer: Wunderlich, Franz, Seidel, Hutton, Lang. Die Einheimiſchen ſpiel⸗ en in ihrer letzten Aufſtellung: Tor: Roth; Ver⸗ keidiger: links Eſpenſchied, rechts Banzhaf; Läu⸗ fer: Sack, Trautmann, Engel; Stürmer: Aul⸗ bach, Altfelir, Stemmle, Schäfer, Kratzmann. Die Gäſte ſtoßen kurz nach 2½ Uhr an, kom⸗ dten aber nicht weit. Der V. f. R. unternimmt einen Angriff, der ihn vor des Gegners Tor bringt, wo er, ſofort mit aller Macht einſetzend, ſich für kürzere Zeit behauptet und die Lage der Gäſte oft kritiſch geſtaltet. Während ſich aber hier Torwart und Verteidiger auf ihrem Platze ſchnell zurecht gefunden haben und den Attacken wacker Widerſtand leiſten, gelingt es den Stür⸗ mern Fürths nur langſam und allmählich, in Füh⸗ lung untereinander zu kommen. So ſehen wir in der erſten Viertelſtunde die Einheimiſchen in Front. Einen Strafſtoß wegen„Hände“ tritt Trautmann daneben. Kurz darauf verſchul⸗ det Fürth in der Bedrängnis einen Elfmeterball, ebenfalls infolge Hände, den Stemmele mit Wucht zum führenden Tore verwandelt.:0. Mannheim legt einen Eifer an den Tag wie noch nie. Vorſtoß auf Vorſtoß leiten ſeine Stürmer ein, bis dann auch Fürths Angriffsreihe in Schwung iſt und mit der Antwort nicht mehr zögert. Das Bild eines Kampfes bietet ſich uns jetzt dar, wie man es ſich ſchöner und feſſelnder nicht denken kann. Die eine Partie löſt die andre in exaktem Angriff ab, die eine Hintermannſchaft erwehrt ſich ebenſo geſchickt des Stürmers des Gegners wie ſein Gegenüber. Die beiden Mann⸗ ſchaften führen das Treffen in einem Tempo durch, daß man wahrhaftig nicht übertreibt, wenn man von einem baleidoskopartigen Wechſel der Szenen ſpricht. Vor den Toren wie auch im Felde zeigen beide Elf Leiſtungen, die immer mit dem berdienten Beifall des Publikums belohnt werden. In der 41. Minute legt Altfelir den Ball ſeinem Nebenmamn Stemmle ſchön vor, der geſchickt durchbricht und das Leder zum zweiten Male ſicher einſendet. 270. Fürkhs über⸗ aus gefährliche Angriſſe landen, wenn ſie nicht an der Verteidigung ſcheitern, oft über oder neben den Latten. In der letzten Minute vor Halbzeit verhütet der aufmerkſame Torwart der Gäſte nach einem Gckball noch ein weiteres Tor des V. f. R. Skand bei der Pauſe::0 Tore zugunſten des V. f. R.:1 Ecken Nach Seitenwechſel geht der Platzeigner lang⸗ ſam und bedächtig ans Werk. Die Gäſte greifen raſcher an und in den erſten Minuten glaubt man, daß ſie erfolgreich ſein würden. Beſonders, als man leider konſtatieren muß, daß der bewährte Kämpe Trautmann durch ſeine alte, wieder ſchmerzende Wunde nur noch wenig behilflich ſein zann. Aber die Außenläufer und die Verteidiger wweiſen die Vorſtöße Fürths unaufhörlich mit gro⸗ ßer Geſchicklichkeit und Sicherheit zurück. Dadurch gewinnt der einheimiſche Sturm immer und im⸗ mer wieder an Boden. Mit ſeinen forſchen An⸗ griffen gelangt er vor das Heiligtum der Gäſte, das ſich oft in großer Gefahr befindet. Indem er hintereinander mehrere Schüſſe mit Bravour fängt, verhindert Pachter eine bei dem zeit⸗ weiſen Drängen der Einheimiſchen unausbleib⸗ lich geweſene größere Niederlage ſeines Vereins. Auch Iſenmann und Schmidt, der ſeinen Platz mit Wellhöfer getauſcht hat, unterſtützen ihn mehrfach bei der Abwehr in lobenswerter Weiſe. So ver⸗ laufen die Angriffe der Einheimiſchen, ohne ein Ergebnis zu zeitigen. Fürth bekommt bisweilen auch in des Tores Nähe, wo ſich jedoch der Tor⸗ wart ſeiner Aufgabe gewachſen zeigt. Auch macht ſich bei dem Oſtkreismeiſter das geringe Schußver⸗ mögen bemerkbar. Ein Durchbruch Seidels, dem ſich der Torwächter etwas zu ſpät entgegen⸗ wirft, bringt Fürth indeſſen zu einem Erfolg, der auch ſein einziger bleiben ſollte.(41. Minute.) :1. Der Endſpurt, den die Gäſte noch einleiten, kommt zu ſpät und führt zu nichts mehr. Mann⸗ heim hatte etwas nachgelaſſen, weshalb der Oſt⸗ kreismeiſter ein wenig überlegen ſchien. Mit dem Siege des Vereins für Raſenſpiele Mannheim von:1 Toren endet der bis Schluß ſpannende Kampf. Eckenperhältnis:2. Das unſtreitig ſchönſte Spiel, das uns die dies⸗ jährige Saiſon brachte, war damit vorüber. Man ſchied mit dem Bewußtſein vom Platze, einen wahren Hochgenuß erlebt zu haben. Der Oſt⸗ kreismeiſter, der in dem berühmten Trainer Totvnley einen vorzüglichen Lehrmeiſter beſitzt, hat durch ihn eine weitere Stufe der Vervollkomm⸗ nung erklommen. Die Mannſchaft zeigte in allen ihren Teilen ein ausdauerndes, lechniſch bollende⸗ tes und präziſes flüſſiges Spiel. Das gegen⸗ ſeitige Verſtändnis greift durch die ganze Elf hindurch und hierauf baut ſich das genaue Zu⸗ ſpiel und die eifrige und blanvolle Unterſtützung auf. Was man bei den Gäſten vermißte, das war nur der ſichere Schuß des Sturms und der be⸗ freiende Schlag der Verteidigung. Der Torwart glänzte vor allen. Vom Sturm erſchien Franz als der gefährlichſte. Im übrigen bordient die ge⸗ ſamte Mannſchaft ob der prächtigen Leiſtungen ten wohl ihr beſtes Spiel. Sie haben die Stärke der Gäſte nicht verkannt, alle ihre Kräfte geppfert und dafür wurden ihre ſelbſtloſen und uneigen⸗ nützigen Bemühungen mit dem Siege gekrönt. Torwart, Verteidiger, Läufer und Stürmer har⸗ monierten tadellos und waren inbezug auf Hin⸗ gabe und Fleiß aller Verwunderung wert. Möge die Erkenntnis, daß das Anſpannen aller Kräfte und die reſtloſe Aufopferung im Spiele zum Ernten von Lorbeeren unentbehrlich iſt, den Ver⸗ ein für Raſenſpiele in den kommenden ſchweren Kämpfen zu weiteren Erfolgen führen! J. M. Atimmen aus dem Publikum. Notſchrei aus der Weſtſtadt. Wir ſind wiederum ein Jahr älter und ſtehen wieder vor der ſtädtiſchen Budgetheratung. Auch im abgelaufenen Jahre hat ſich in der mißlichen Lage der Weſtſtadt— insbeſondere in der Ifflandſtraße— nichts geändert und alles iſt noch, wie es nicht nur noriges Jahr, ſondern wie es ſchon vor vielen Jahrer ir s deshe fü Jahren war. Wir halten es deshalb für unſere Pflicht, wiederholt auf dieſe Mißſtände hinzuweiſen und Alle, die auf dieſem Gebiete auf dem Rathauſe etwas mitzureden haben, zu bitten, ſich auf unſere Seite zu ſtellen und unſere gewiß gerechte Sache dort energiſch zu vertreten. Dieſer unſer Notſchrei ergeht insbeſondere an die Herren Stadträte und Stadtverordneten aus der Weſtſtadt und den angrenzenden Bezirken. Dieſen Herren möchten wir hierdurch einen neuen Geſichts⸗ punkt vor die Augen führen, wodurch die Sache in ein ganz anderes Licht geſtellt wird und jedes Partei⸗ oder Sonder⸗Intereſſe von vornherein in Wegfall kommt. Es handelt ſich um das finan⸗ zie lle Intereſſe der Stadt. Gerade das Problem der Ifflandſtraße ſtellt ein ſolches dar. Hierbei ſind ſämtliche Steuerzahler hieſiger Stadt beteiligt und namhaft intereſſiert. Schon ſeit Erbauung des Wöchnerinnen Aſyls in O7(1903) beſitzt die Stadt den großen Platz nebenan, welcher zu allen möglichen unwichtigen Dingen, wie zur Lagerung von Sand, Pflaſterſteinen, Straßen⸗ kehricht, Wagen und Schubkarren und ſonſtigem Ge⸗ rüütmpel benützt wird. Ferner iſt die Stadt Mit⸗ beſitzerin eines Anteils des angrenzenden Hofes und des in ihn führenden Sträßchens. Weiter beſitzt die Stadt neben der Straße noch einen Platz, auf welchem jetzt die ſtädt. Fahnenmaſten ruhen. All dies zuſammen hat einen Flächeninhalt von ungefähr 1100 bis 1200 am und repräſentiert einen Wert— gering angenommen— von mindeſtens 120 000 4 Dieſer Platz liegt nun ſchon 10 Jahre. Dem Stadt⸗ ſäckel iſt daraus ein Zinsverluſt von mindeſtens 50 000 entſtanden. Gewiß ein koſtſpieliger Lager⸗ platz für die genannten Gegenſtände! Soll nun dieſes ewig ſo fortgehen und lediglich und allein, weil vielleicht die Ihwenkellerbrauerei etwas zu viel für ihre anſchließenden Liegenſchaften verlangt? Wäre es da nicht vernünftiger und groß⸗ zügiger, ſich mit der Brauerei zu verſtändigen zu ſuchen und dadurch nicht nur den eigenen Platz an den Mann zu bringen und den großen Zinsverluſt zu erſparen, ſondern auch einen ca. 1800 am großen und ſchön arrondierten Platz zu ſchaffen, welcher mit zwei Straßenfronten nicht nur das inveſtierte Ka⸗ pital vollſtändig wieder hereinbringen, vielleicht auch noch einen nicht unbedeutenden Ueberſchuß an den Stadtſäckel abliefern würde? Damit fiele alsdann auch der Engpaß in der Ifflandſtraße. Den An⸗ wohnern dieſer Straße ſowie der Stadt ſelbſt— und wir glauben ſicherlich, letzterer käme dabei der Löwen⸗ anteil zu— wäre ſehr gedient und der einer Groß⸗ ee Zuſtaud in der Ifflandſtraße wäre eſeitigt. Wir ſchließen mit dem Zurufe an die vorgenann⸗ ten Herren:„Zeigt wenigſtens Euren guten Willen, mitzuhelfen, die allfeitig anerkaunten Mißſtände in der Ifflandſtraße endlich einmal aus der Welt zu ſchaffen und mit dem Motto: Wo ein Wille, da iſt auch ein Weg!“ Der Weſtſtadtverein. Leßte Nachtichten und Telegt aume * Langenburg, 9. März. Fürſt Her⸗ mann zu Hohenlohe⸗Langenburg, der frühere Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, iſt heute mittag geſtorben. 5 Heidelberg, 9. März. Die Entlaſſung ſämtlicher organiſierter Malergehilfen in Hei⸗ delberg erfolgte geſtern abend. Es kommen etwa 180 Arbeiter in Betracht. W. Stuttgart, 10. März. Zu dem Tode des Prinzen Hermann zu Hohenlohe⸗Langen ⸗ burg erfährt der„Schwäb. Merkur“ folgendes: Das Befinden des Fürſten war bis vor kurzem befriedigend. Vor etwa 8 Tagen trat eine Schwäche ein, die das Schlimmſte befürchten ließ. Der Fürſt kannte ſeine Umgebung nicht mehr. Freudig überraſcht war man daher, als der Fürſt am letzten Freitag Vormittag aus dem Schlummer erwachte, an der Mittagtafel teil⸗ nahm und eine Zigarette rauchte. Kurz darauf trat jedoch eine Herzſchwäche ein und ohne noch einmal zum Bewußtſein zu kommen, verſchied der Fürſt geſtern Mittag.10 Uhr im Beiſein ſeiner Kinder, des Erbprinzen Ernſt zu Hohenlohe⸗ Langenburg, der Erbprinzeſſin Reuß j. L. und der Fürſtin Leiningen. Die Beiſetzung findet kommenden Freitag Mittag 12% Uhr in der hieſigen Stadtkirche ſtatt. Geſtern Nachmittag 4 Uhr traf der Fürſt Leiningen hier ein. Fürſt Hermann zu Hohenlohe⸗Langenburg wurde am 31. Auguſt 1832 zu Langenburg ge⸗ boren, ſtudierte zu Berlin und trat dann in die württembergiſche Armee ein. Im Jahre 1854 nahm er Dienſte in der öſterreichiſchen Armee und machte als Angehöriger derſelben den Krieg gegen Frankreich und Italien mit; 1862 wurde er badiſcher General, als ſolcher focht er 1870%/71 beim vierzehnten Armeekorps mit. Als erbliches Mitglied der württembergiſchen Erſten Kammer wurde er 1893 zu deren Vizepräſidenten gewählt. Von 1871 bis 1880 vertrat er den württember⸗ giſchen Wahlkreis Gerabronn im Reichstag, wo er ſich der Reichspartei anſchloß. In den Jahren 1877 und 1878 war er Vizepräſidenr des Reichstages. Im Jahre 1883 gründete er die Deutſche Kolonialgeſellſchaft; 1891 erfolgte ſeine Beruſung in den Kolonialrat. Im Oktober 1894 wuürde er als Nachfolger des zum Reichs⸗ kanzler berufenen Fürſten Chlodwig zu Hohen⸗ Während ſeiner Tätigkeit als Statthalter bat die Verſöhnung der Elſaß⸗Lothringer mit den neuen Verhältniſſen weſentliche Fortſchritte ge⸗ macht. In dieſe Zeit fällt die Beſeitigung der Diktatur, eine der wichtigſten Etappen in der inneren Angliederung Elſaß⸗Lothringens an das Reich, und die Berufung zweier Eingeſeſſenen an die höchſten Stellen der Landesverwaltung die des Dr. Petri an die Spitze der Juſtiz und die des jetzigen Staatsſekretärs Frhru. Zorn v. Bu⸗ lach in das Miniſterium der Landwirtſchaft, das Herr v. Bulach auch jetzt noch verwaltet. Die Erkrankung des Papſtes. JBerlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Rom wird gemeldet: Die Indispoſition des Papſtes dauert an, hat ſich jedoch nicht verſchlimmert. Dr. Amici ver⸗ brachte die vorvergangene Nacht im Neben⸗ zimmer des päpſtlichen Schlafgemachs, wurde jedoch nicht verlangt. Die Nacht verlief ruhig und der Papſt konnte ziemlich viel ſchlafen. Auf alle Fälle jedoch wurde der bekannte Kliniker Maichiafara zugezogen. Dieſer, der den Papſt geſtern früh unterſuchte, erklärte, daß die Gicht nichts mit der leichten katarrha⸗ liſchen Erkrankung des Patienten zu tun habe. Es ſeien keine neuen auf Gicht deutenden Symptome aufgetreten. Die Erkrankung be⸗ ſchränkt ſich auf die oberen Bronchien, die zwar durchweg entzündet ſeien, deren Affek⸗ tion jedoch keinen arlarmierenden Charakter habe. Die äußeren Symptome und der reich⸗ liche Auswurf ſeien auf die Kehlkopfſchmerzen zurückzuführen und die Mandeln ſeien ent⸗ zündet. Es iſt eine Krankheit, erklärte der be⸗ rühmte Arzt, die ein junger Mann überſtehen würde, faſt ohne ſie zu bemerken, die aber in dieſem beſonderen Falle, ſowohl mit Rück⸗ ſicht auf die Perſon, wie auf das hohe Alter des Patienten ſorgfältig überwacht werden muß.“ Gegen Mittag war geſtern das Fieber faſt ver verſchwunden. Nur der Huſten dauerte noch fort, der den Kranken noch einigermaßen beläſtigte. Der Arzt ordnete mit Rückſicht hierauf fortdauerd mehr Ruhe an. Der Papſt wird jedenfalls mehrere Tage im Bett verbringen müſſen. Ro m, 9. März. Der„Oſſervatore Romano“ teilt mit, daß im Befinden des Papftes eine Beſſer ung eingetreten iſt. Von überall hier laufen Depeſchen beim Vatikan ein, welche Nachrichten über das Befinden des Papſtes erbitten und Geneſung wünſchen. Der Papſt empfing am Nach'⸗ mittag den Beſuch ſeiner Schweſter, die beim Verlaſſen des Vatikans ſehr getröſtet ſchien. Die Jahrhundertfeier. Berlin, 10. März. Die Ausſchmückung der Paupiſtraßen für die Jahrhundertfeier 7og bereits die allgemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Am Brandenburger Tor iſt der Fries mit Fich⸗ tengruppen umkränzt, die Säulen ſind mit Fich⸗ tengewinden umrangt. Die Straße vom Bran⸗ denburger Tor zum Schloß iſt im Mittelgang mit einer Reihe von Ehrenpforten ausgeſchmückt. Auch die Friedensſäule am Belle Allianceplatz hat eine Blumenumrankung erhalten. Das Mauſoleum im Schloßpark zu Charlottenburg bildete geſtern das Wallfahrtsziel unzählicher Menſchen. Zum Untergang von„3 178“. „Wilhelmshaven, 9. März. Heute vormit⸗ tag fand im Exerzierhaus der zweiten Torpedo⸗ diviſion ein Trauergottesdienſt für die mit dem Torpedoboot„S 178“ untergegangenen Seeleute ſtatt. Außer der zweiten Torpedo⸗ diviſion nahmen Abordnungen aller Marine⸗ teile, der Stationschef Graf v. Baudiſſin, der Ehef der Hochſeeflotte, Vizeadmiral v. Inge⸗ nohl, der Chef des erſten Geſchwaders, Vize⸗ admiralsLans, acht Gerettete und einige Ange⸗ hörige der untergegangenen Seeleute an der Trauerfeier teil. Nach dem Choral hielten der evangeliſche und der katholiſche Marinepfarrer Anſprachen. der Ballankrieg. Der Kampf um Skutari. Berlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Der Fortgang der Operationen vor Skutari befriedigt hier keineswegs. Insbeſondere haben die jetzt erſt bekannt verdenden Ein⸗ zelheiten über die mißlunge ſen Angriff der N ſerbiſchen Truppen gegen die ſtarke Feſte Berditza, wobei nahezu 300 Mann und 30 Offiziere fielen große Erbitterung gegen den Kommandanten, Oberſten Popowitſch erweckt, der ohne Verſtändigung mit dem Oberkom⸗ mando und ohne ſchwere Geſchütze ſeine Truppen nur aus perſönlichem Ehrgeiz zu einem ganz ausſichtsloſen Sturm kommandiert haben ſoll. Wie es mit der von Serbien für Skutari be⸗ ſtimmten neuen Hilfsexpedition ſteht, darüber liegen augenblicklich keine zuverläſſigen Nach⸗ richten vor. Ein Teil der Truppen ſoll be⸗ reits abgegangen ſein. Die Einnahme von Jauina. w. Athen, 10. März. ing Kon⸗ ſtantin hat folgenden Tagesbefehl ausgegeben: Offiziere, Unteroffiziere und Soldaten! Die Einnahme Janinas hat Euere ruhmvollen Waffentaten um einen neuen glänzenden Sieg vermehrt. Nachdem Ihr durch ganz Mazedonien marſchiert ſeid und zwei feindliche Armeen vernichtet habt, erobert Ihr gleichſam zur Beſiegelung Eurer Waffentaten eine Feſtung, die als uneinnehmbar galt. Die großen Opfer, die Ihr auf Euch genommen habt, die Entbehrungen und Strapazen, die Ihr bei Euerer Standhaftigkeit erlitten, wett⸗ eifern mit Euerem Mut und haben den Tro⸗ phäen von Mazedonien eine nene hinzuge⸗ fügt. 100 Feuerſchlünde und eine Armee mit ihren Führern, Fahnen und Munitionen be⸗ finden ſich in Eueren Händen. Euere Feldzei⸗ chen ſind mit neuem Ruhm gekrönt und die ganze Nation bewundert die neue Waffentat. Ich bin ſtolz darauf, eine ſolche Armee zu be⸗ fehldgen und ſpreche Euch meinen Glückwunſch aus. Um den Frieden. Konſtautinopel, 9. März. Die Pforte hat noch keine offizielle Benachrichtigung wegen der Antwort der Verbündeten auf den Mediationsvorſchlag der Mächte erhalten. Die Meldungen, daß der Miniſterrat beſchloſſen habe, den Krieg bis zum Außerſten fortzu⸗ ſetzen, werden von offizieller Seite dementiert, jedoch wird hierzu bemerkt, daß der Abſchluß des Friedens ſchwierig ſein würde, wenn die Bedingungen der Verbündeten derart ſeien. wie ſie die Zeitungen verbreiteten. Vor allen Dingen will die Pforte ſich niemals zur Zah⸗ lung einer Kriegsentſchädigung verſtehen. Nach Gerüchten aus jungtürkiſchen Kreiſen ſcheint es, daß ſeit zwei Dagen die Stimming mieder unverſöhnlicher geworden iſt, felöft hin⸗ ſichtlich territorialer Abtretungen. 1 Die innere Zerklüftung der Türkei. EBerlin, 10. März.(VBon unſ. Berl. Bureau.) Das allgemeine Interſſe iſt hier auf die Differenzen zwiſchen Mahmud Schefket Paſcha und dem Komitee gerichtet. Der ernſte diplomatiſche Zwiſchenfall mit dem ruffiſchen Botſchafter, der durch eine in verletzender Form durchgeführte Hausſuchung in der ſer⸗ biſchen Geſandtſchaftskanzlei veranlaßt, und die durch eine perſönliche Entſchuldigung des Großweſirs beim Botſchafter beigelegt wurde habe Said Paſcha zu ſeinem Kücktritte be⸗ ſtimmt, während der Großweſir durch die fort⸗ währende Einmiſchung des Komitees ſich be⸗ hindert fühlt. Neue Kriegsluft in Konſtantinapel. 85 Berlin, 10. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Die Neigung den Krieg fortzuſetzen iſt hier erwacht, ſeit bekannt geworden iſt, daß Bulgarien die Vermittlung der Mächte nur unter der Bedin⸗ gung annimmt daß dieſe ſeine territorialen und Geldforderungen anerkennen. Augenblicklich ſoll in der Regierung und der Komiteepartei die An⸗ ſicht vorherrſchen, daß man erſt nach einer ent⸗ ſcheidenden Schlacht die Friedensfrage erörtern dürfe. Kein Boykott deutſcher Waren in Bulgarien. Nachdem der Staatsſekretär im Auswärtigen Amt v. Jagow im Reichstage bereits erklärt hat, daß die bulgariſche Regierung den erfolg⸗ loſen Treibereien, die einen Boykott deutſcher Waren anſtreben, von Anfang an völlig ſernge⸗ ſtanden hat, dementiert die königlich bulgariſ Geſandtſchaft auf das entſchiedenſte die tungsmeldung über Bonkottierung deutſcher Waren in Bulgarien. Die bulgariſche Regie⸗ rung habe vielmehr dieſer Tage bei der dent⸗ ſchen Induſtrie für drei Millionen Lokomotivbeſtellungen ſowie für beträ Summen andere Beſtellungen gemacht. * Der Köchin Geheimnis. Das Zwiſchengerichte, Süßſpeiſen, lauf, geräucherte Fiſch⸗ und Geheimnis, feinſchmeckende und köſtliche verſchiedene Arten Auf⸗ Käſe⸗Souffles, deltkate Saucen und ſämige Suppen mit wenig Mühe billig und ſchnell zu bereiten, liegt im richtigen Mondamin als Grnndlage dafür. Die hochfeine Güte des Mondamin bürgt für ausgezeichnet reinen und feinen Geſchmack, ſo auch für die große Ergiebigkeit. Tägliches Mondamin⸗Gericht erfreut bei den Mahlzeiten. lohe⸗Schillingsfürſt Statthalter von Elſaß⸗Loth⸗ Lub und Anerkennung· Die Einheimiſchen Itefer⸗ ringen; dieſes Amt hatte er dreizehn Jahre inne. Schreiben Sie ſofort um das Kochbüchlein, das gratis und ranco erhältlich iſt vom Mondamin⸗Kontor Berlin C. 2 33 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Ner zeſte Nechrichten(Mittaaßlaktſ. Lef Mannheim, 10. März. Geſchäftliches. Verlaugen Sie ungeniert Dr. Kuhn's Nußbl Kutin und Pomade Nutin. Es gibt zum Dunkeln grauer oder roter Haare kein einfacheres beſſeres Mittel. Achten Sie aber genau auf den Namen Dr. Kuhn, Kronenparfümeriefabrik Nürnberg und nehmen Sie nichts anderes. Zu haben in Mann⸗ heim in ber Peltkan⸗Apotheke, ſowie in Apotheken, Drogerien und Parfümerien. Landwirtschaft. Prüfung und Prämiierung von Obstmost. Die Badische Landwirtschaftskammer veran- staltete am 24. Februar eine Prüfung von Obst⸗ mosten, zu welcher 192 Proben verschiedener Art angeliefert waren. Es befanden sich unter den naturreinen Erzeugnissen eine Anzahl guter Produkte, von denen 20 J Preise zu 10 Mark und 25 II. Preise zu 5 Mark zuerkannt werden konnten. Für 25 weitere Produkte er- halten die Lieferanten Anerkennungen. Die mit I. und II. Preisen ausgezeichneten Moste werden zu dem in Karlsruhe demnächst zu veranstaltenden Obstmostverkauf in größe- ren und kleineren Gebinden zugelassen. Da dieser Mostverkauf nach Probe erfolgen soll, bietet sich Gelegenheit zur Beschaffung eines naturreinen, schmackhaften, haltbaren und da- bei preiswerten Prunkes. Das genaue Ergebnis der Prüfung im Einzel- nen, insbesondere auch die einzelnen Bean- standungen werden den Mosteinsendern direkt mitgeteilt und auf diese Weise auf eine künf⸗ tige sachgemähßere Herstellung hingewirkt. — — Volkswirtschaft. Atlas, Deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft in Lndwigs⸗ hafen am Nhein. Der Ueberſchuß des Geſchäftsfahres 1912 be⸗ trägt 640 920 4 gegenüber 494 650%½ im Vorfjahre. Die Verwaltung wird in der am 29. März ſtattfin⸗ denden Generalverſammlung beantragen, den Aktio⸗ nären eine Dipidende von 6 Prozent des ein⸗ gezahlten Aktienkapitals(wie im Vorfahre) zu zahlen und den mit Gewinnbeteiligung Verſicherten 2897 688(im Vorjahre 206 000%) zu überweiſen. In der Lebensverſicherungsabtei⸗ lung betrug der Reinzuwachs an verſicherter Summe 6 605 1714, wödurch ſich der Geſamtbeſtand auf 86 081 684 erhöhte; der Beſtand an verſicherter Rente belief ſich zu Ende 1912 auf 363 325% In der Nufall⸗ und Haftpflichtverſicherungs⸗ abtellung betrug dle Prämieneinnahme 1263 648 Mark. Die Geſamtreſerven eiuſchließlich der Prämienreſerven, des Aktlenkapitals und der Schabenreſerven belaufen ſich zu Ende 1912 auf 20 652 588, d. i. um 1 972 602% mehr als Ende 1911. Im Bericht des Vorſtandes wird aus⸗ geführt: J. In der Lebeusverſicherungs⸗Abteilung ſind 1091 Anträge über 17 690 845% Verſicherungsſumme eingegangen. Einſchließlich der Ende 1911 uner⸗ ledigten Anträge, der Anträge auf Wiederinkraft⸗ ſetzung erloſchener Policen und der Auträge auf Er⸗ Höhung und Umſchreibung beſtehender Policen waren 1774 Anträge über 18 755 745 ½ zu erledigen. Ab⸗ geſchloſſen wurden 1413 Policen über 14371845, wozn infolge von Uebertragung beſtehenber Policen bei Umwandlung in prämienfreie Polieen einſchließ⸗ lich der durch Tod prämienfrei gewordenen Ver⸗ ſicherungen mit feſtem Auszahlungstermine noch 38 Policen über 73877% kommen. An Renten⸗ und Penſionsverſicherungen wurden 73 Policen über eine Jahresrente von 85 6514 neue abgeſchloſſen. Die Rentenanſprüche aus beſtehenden Verſicherungen aufgeſchobener Leibrenten mit beliebigem Beginne dez Rentenbezuges erhöhten ſich im Geſchäftsjahre auf Grund weiterer Einlagen und des Zuwachſes an Prämienreſerve um 19444 Hierzu iſt zu bemerken, baß bei dieſen Verſicherungen als Betrag der ver⸗ ſicherten Jahresrente die durch Deckungskapital Ende des Rechnungslahres verſicherte unmittelbare Letb⸗ rente augegeben iſt. Der Abgang durch Tod be⸗ zifferte ſich auf 56 Policen über eine Verſicherungs⸗ ſumme von 877 001% Durch dieſe Todesfälle, die 51 Perſonen betrafen, wurden nach den Verſicherungs⸗ bebingungen 866 587. fällig. Der reine Zuwachs betrug 726 Polieen über 6 695 171,50 Verſicherungs⸗ ſumme und 34 Policen über 19 761,21% verſicherte Jahresrente. Der geſamte Verſicherungsbeſtand be⸗ lief ſich am Schluſſe des Geſchäftsfahres 1912 auf 11 3813 Policen über eine Summe von 86 084 6084,264 nerſichertes Kapital und 776 Policen über eine Jahresrente von 369 324,87% II. In der Unfall⸗ und Haftpflicht⸗Verſicherungs⸗ Abteilung gelangten im Geſchäftsfahre neu zum Ab⸗ ſchluß 6271(6123) Verſicherungen. Die geſamte Prä⸗ mien⸗Einnahme betrug im Geſchäftsjahre insgeſamt 1 208 646,02 gegenüber 1 336 986,22% im Vorfahre. Daß die Prämieneinnahme unſerer Unfall⸗ und Hafipflicht⸗Verſicherungs⸗Abteilung im Berichtsjahre dieſenige des Vorfahres nicht ganz erreicht hat, iſt Bauptſächlich auf die Aufgabe von zwei großen Ver⸗ ſicherungsverträgen zurückzuführen, für die von an⸗ derer Seite Bedingungen eingegangen wurden, zu denen uns die Weiterführung der Verſicherungen nach unſeren eigenen Erfahrungen mit ihnen nicht ratſam erſchien. Im Geſamt⸗ceſchäfte betrugen: 4. Die Prä⸗ mien Einnahme ausſchließlich Gebühren J. in der Jebensverſicherungs⸗Abtetilung 3 458 595.(8 48g 865), II. in der Unfallverſicherungs⸗Abteilung 123 0464 1886 926), alſo insgeſamt 4 722 2414(4770 792/. B. Die Reſerven ausſchließlich der Schadenreſerven und der Kapitalteſerve J. in der Febensverſicherungs⸗ Abteilung 17 747 888 4(15 926 785/, LI. in der itnfall⸗ exſicherungs⸗Abteilung 919 707½%%(885 522J, alſo ins⸗ eſamt 8 067 548,(16 762 257), Die Summe der vor⸗ ſtehenden Reſerven, umfaſſend die Prämienreſerve, die Prämienüberträge, die Gewinnreſerve der Ver⸗ ſicherten und die ſonſtigen Reſerven, ausſchlteßlich der Schadenreſerven und der Kapitalreſerve, be⸗ zifferte ſich Ende 1911 auf 16 762 257 ,, ſo daß alſo die Summe dieſer ſämtlichen Reſerven im Geſchäfts⸗ jahre einen Zuwachs von 1 905 2864(1 976 243) erfahren hat. Die in der Summe der Reſerven ent⸗ Haltene Prämienreſerve iſt ohne irgend welche Be⸗ laſtung der künftigen Jahre für gezahlte Propiſionen und Organiſationskoſten, alſo ohne Anwendung der Zillmerſchen oder eine anderen Amortiſations⸗ methode, berechnet. Der Geſamt Ueberſchuß beträgt kinſchließlich eines Vortrages von 20 257,58% aus dem Vorfahre 640 920 4(494 650). Die neuen deutſchen Anleihen. Die vorgeſtern Abend verbreitete amiliche Meldung über das norläufige Zeichmungs ergebnis bat inſofern eſnen Irrtum enthalten, als nicht der aufgelegte Betrag von Anleihen und Schatzanweiſungen um s Mill. Mark überzeichnet worden iſt, ſondern lediglich der auf von Anleihen, alſo von RNeichsanleihe und 100 Mill. 4 preußiſche Insgeſamt dürfte faſt der ganze Betrag burch Ze hnungen auf Sperr⸗ elegte Betrag ſtücke und Idbucheintrag: erreicht wor ſein. iger günſtig ſieht hei den Schatz anweiſungen aus. Ziffernmäß Angaben liegen dartber noch nicht vor, doch nicht einmal der 7 halbe Betrag durch neue Ze anträge gedeckt ſei Dabei rechnen, daß bis 1. April gen und Umtauſch⸗ 3 damit zu u größerm emacht wer⸗ den dürfte. Jedenfalls hat ſich aber gezeigt, daß die Erwartung der Banken, gerade mit der Ausgabe der Schatzſcheine einen größern Erfolg zu erzielen, nicht eingetroffen iſt. ⁰ iſt Lederwerke Rothe,.⸗G, in Kreuznach. Der Abſchluß für 1912 ergab einſchließlich 9ʃ (i. V. 21 742% Vortrag und nach Abſch von 67 135(50 981 4 auf A! 33 011+4(10 869% auf zw einen Reingewinn von folgender Verwendung: Rücklagen Talonſteuerrücklage wieder 3000 ½, 47 880(44 737, wie ſchön gemeldet, 187 500 4 (wie i..) als 7½ Prozent(wie i..) Di⸗ vidende und Vortrag 18 356(21 742%/. Nach dem Geſchäftsbericht wurde das Ergebufs durch den Balkankrieg ungünſtig beeinflußt, da ſeit deſſen Ausbruch der Abſatz nicht nur nach den krieg⸗ führenden Ländern, ſondern auch nach Oeſterreich⸗ Ungarn und Rumünien faſt vollſtändig ſtockte. D Rohſtoff für die zeugniſſe ſei im letzten des bergangenen Jahres ganz erheblich im Preiſe in die Höhe gegangen. Die Preisſteigerung auf dem Rohfellmarkt ſowie eine außerordentlich ſtarke Nach ſrage beſonders nach den geringern Sorten aller Arten Leder halte auch jetzt noch an, ſo daß die ſeit Jahresbeginn bis heute eingelaufenen Aufträge, ob⸗ wohl der Abſatz nach den oben erwähnten Ländern immer noch ſtocke, bedeutend größer ſeien als die der aleichen Zeit bes Vorfahres. —— Badiſches Staatsſchuldbuch. Der Kurs für Bar⸗ einzahlungen auf äprozentige Buchſchulden beträgt bis auf weiteres 90% für 100% Buchſchuld. Folgen der Geldkuappheit. Aus Stuttgart wird uns geſchrieben: Uuter den Bauunternehmern hat die Geldknappheit und die ungünſtigen Verhältniſſe auf dem Hypothekenmarkt hier ein neues Opfer ge⸗ fordert; man hört, daß der Inhaber eines bekannten Immobiliengeſchäft B. von hier verſchwunden ſein ſoll. Die Zahlungseinſtellung der Möbelfabrik Fröhliug u. Lippmann bietet ein recht trübes Bild dar. Außer Freunden und Bekannten, die durch Gefälligkeitsakzepte und Darlehen in Mitleidenſchaft gezogen worden ſind, erleiden auch mehrere kleinere Möbelfabriken die für die Firma arbeiteten, empfind⸗ liche Verluſte. Deutſche Laſt⸗Automobilfabrik.⸗G. in Düſſel⸗ dorf⸗Ratiugen. Der Abſchluß ergab einſchließlich 3116.4(l. V. 0) Vortrag und nach 16 604%(71889 α Abſchrelbungen einen Reingewinn von 407164 (3280%. Davon ſollen 7 Prozent(0) Dividende verteilt und der nach Kürzung der geſetzlichen Zu⸗ weiſung zur Rücklage und der vertraglichen Gewinu⸗ antelle, die beide nicht beſonders ausgewieſen ſind, 46184(3116½%) vorgetragen werden. Nach dem Ge⸗ ſchäftsbericht hat die Geſellſchaft, der geſteiger⸗ ten Nachfrage in Laſtautomobilen Rechnung tragend, ihren innern Herſtellungbetrieb für die Herſtellung zweier weiterer Typen ausgeſtaltet. Es gelang, das Abſatzgebtet im Ausland weiter auszudehnen. Die im Auguſt 1911 beſchloſſene Kapitalerhöhung um 0,2 guf 0/4 Mill. iſt durckgeführt. Jufolge der Abſatz⸗ ſteigerung und der Vergrößerung des Fabrikbetriebs und da die Geſellſchaft vor der Frage ſteht, ihr Ab⸗ ſatzgebiet und die Herſtellung ſo weit auszudehnen, daß ſie für die nächſten zwei Jahre durch Aufträge gedeckt iſt, wird, wie bereits berichtet, eine weitere Kapitalerhöhung vorgeſchlagen, deren Höhe aber nicht bekannt gegeben wird. Die Stuttgarter Straßenbahngeſellſchaft, Stutt⸗ gart, hat einen Reingewinn von 802 355(i. B. 819 288% erzielt, woraus wieder 12 Prozent Di⸗ vidende ausgeſchüttet werden ſollen. Stahl u. Nölke,.⸗G. für Zündwareufahrikation in Kaſſel. Die Uebernahme der Kontingente der in Konkurs geratenen Zündholgfabrik von Otto Miram in Bettenhauſen(Kaſſel) durch obige Geſellſchaft iſt jetzt durch Zahlung des Kaufpreiſes von 400 000 4 zum Abſchluß gekommen. .⸗G. Bulkan in Krefeld. Der Rechuungsabſchluß für 1012 ergibt nach Abzug der Unkoſten und Zinſen im Betrage von 101 550%(i. V. 61386% einen Reingewinn von 12 481%(7874., Der aus dem Vorfjahr übernommene Verluſtvortrag er⸗ mäßigt ſich demnach weiter von 105 615% auf 93 134 4 * Forderungen (279431% zu 92.4(22 443.%, Gewinnantetle + Der Abſchluß der Deutſchen Ton⸗ und Steinzeng⸗ Werke, A. G. in Charlvttenburg für 1912 ergibt einen Rohgewinn von 1 084 998,(t. B. 996 798%%), nachdem der im Geſchäftsfjahr durch Verkauf der Be⸗ teiligung aun der Didier March Co. in Amerika er⸗ ztelte Sondergewinn von 425 009. zu Rückſtellungen verwandt worden iſt. Der auf den 3. Mai einzu⸗ berufenden Hauptverſammlung wird eine Dividende von 10 Prozent 700 000%(wie i..) vor⸗ geſchlagen. Starker Dividendeurückgang beim Stettiner Bulkan. In der am Samstag abgehaltenen Auſſichts⸗ ratsſitzung der Stettiner Maſchinenbau⸗A.⸗G. Vul⸗ kan in Hamburg und Stettin teilte der Vorſtand über den Verlauf des Geſchäftsjahres 1912 mit, daß die zur Ablieferung gekommenen Bauten für die kaiſerlich dentſche Marine einen Verluſt von etwa 2 Millionen gebracht haben. Im letzten Geſchäfts⸗ bericht wurde erneut wiederholt, daß die dem Schiff⸗ bau von der kaiſerlichen Marine und der heimiſchen Handelsflotte zugewieſenen Aufträge auf große Typen dauerud zu verluſtbringenden Bedingungen erfolgten. Es wurde ein Gewinnſtberſchuß erzielt, der bei einer Dipidende von 6 Prozent(i. V. 11 Prozentj es noch erforderlich macht, den unge⸗ fähren Betrag für den Verluſt an Bauten für die kaiſerliche Marine der in frühern Jahren gebildeten Baurücklage zu entnehmen. Die im Jahre 1911 und 1912 für 4913, 1914 und 1915 getätigten Abſchlüſſe ſeien zwar nicht ſehr befriedigend, immerhin aber könne angenommen werden, daß das Geſchäftsjahr 1912 wieder eine Auſwärtsbewegung eingeleitet habe. Schon das Jahr 1913 dürfe geringere Opfer fordern und die Aufbeſſerung ſich in den folgenden Jahren ſortſetzen. 5 —— Vom Tabakmarkt. In den Magazinen ist man vollauf mit dem Herumschlagen der Stöcke und mit dem Aus⸗ putzen der Tabake beschäftigt. Die Geschäfts⸗ lage im allgemeinen ist sowohl bei Fabrikanten als aueh bei Händtern zufriedenstellend! Nach Restpartien guter, brauchbarer, leichter, alter Zigarrentabake ist Nachfrage vorhanden, da noch verschiedene Fabrikanten ihre Einlage- tabake anlängen wollen, bis die 1912er Tabake verarbeitungsfähig sind. Es wurden für l9o8er Einlagetabake 6467 M. angelegt, Während igoger zu hilligeren Preisen gchandelt wurden. Die Preislage für loicer, soweit noch kleinere sstände vorhanden, liegt für Tabake Suter Herkunft zwischen äs—0 M. Serinsere sind * etwWas billiger, Auch herrscht nach guter ent- rippter E e Begehr. chlüsse für lotzer Tabake 5 ter Tendenz zu seit⸗ Rippen lose ab zwischen brikk zwischen 21 und 22 23 und 24 KRonkurse. Firma Dukas u. Cie., Wei: Freiburg. handlung..: Artur Baumann..: 31. März. Pr. 4. April 1913. Ratschreiber August Redel in Hardheim. KV.: Rechtsanwalt Th. AT. 9. April, PT. 28.. Darmstadt. Joh Steuersekretär. AT. 20. 3. Jlingen. Venninger u. Rosenberger, Beleuch- tungskörper- Fabrik! AT. 3.. PT. 18. 4. Schramberg(Oberndorf, Neck.) Firma Sägewerk Falkenstein, G. m. b. H. AT. 26. 3. PT. 2. 4. Stuttgart. Paul Grokenberger, Inh. e. Möbelschreinerei. AT. 4. 4. PT. 19. 4. Dotzheim(Wiesbaden), Philipp L. Fauth, Kaufm. AT. 10, 4. E Schiffahrt. Dulspurg-Ruhrort, 8. AGärz, Amtllohe Notlerungen der Sohlffer- gärse zu Dulsburg-Huhrort, Bergfahrt; Frachtsätze für elserne Künne, del Abladungen aut Wasserstand(füur die Tonne xu 1000 Kg) in Mark: nach OCoblenz.—, St. Goar.—, Biangen.—, Halnz-Austaveburg.00, Halnplätze bis FErankfurt a. H..10, Rannhoim.00. Karlsruke.20, Lauterburg.30, Strasskhurg l. E. .80.— Sohlepplöhne fur dle Tonne zu 1000 kg; nach St. doar .48—.00 Mk., nach Malnz-Gustavsburg.80—.65 Mk., naoh Nann⸗ beim.70·0.75 Mk. Taltrachten für Kohlenladungon(fur die Tonne zu 1000 kg) Holland. Rotterdam: mittlere Sohlffe nlegrigster Satz.27/ Ak. s Gravenhago: grosse Sohlffe nledr, Satz.32 Zeeland: kleine Schlffo nledrigster Satz.12½ Mk. Fran 2 ee. Schiffahrts⸗Rachrichten vom 5 7 9 5 Mannheimer Bafenverkehr Haſeubezirk Nr. 1. Augekommen am 7. März. Freſch„Fendel 77“ v. Rottd., 900 Sig. u. Getr. Page„Maunh. 8“ v. Rottd., 405 ig. u. Getr. Beyer„Eliſabeth“ v. Köln, 7000 Dz. 1* Fller„Prz. Luitp.“ v. Würzburg, 1000 Da. G e. Herkert in Walldürn. Peter Clemens f, EFFCFF * Sickg. u. Getr. Fellmann„Einigkeit“ von St. Goar, 3500 Dz. Getr Bauhardt„Fendel 15“ v. Rott., 9000 Dz. Stg. u. Gir. Raſtert„Mannh. 11“ v. Straßbg., 300 Dz. Stg., Getr. Ruffler„Vereinig. 21“ v. Rottd., 11000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 7. März. Müßig„Katharina“ v. Jagſtfeld, 1080 Dz. Stelnſals. Müßig„Karolina“ von Jagſtfeld, 900 Dz. Steinſalß, Schwarz„Hoffnung“ v. Jagſtfeld, 1000 Dz, Steinſalz. Morey„Vereinig. 47“ v. Karlsruhe, 1500 Da. Stückg. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. März, Loh„Heinrich“ v. Alſum, 9000 Dz. Kohlen. Bauhardt„Alt Heidelberg“ v. Heilbr. 600 Dz. Stg. i. d. Beeck„Joh. Hm.“ v. Ruhrort, 8650 Dz. Kohlen. Stumm„Köln 7“ von Düſſeldorf, 3010 Dz. Mehl. Himken„Kobleuz“ von Ruhrort, 10 200 Dz. Kohlen. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 9925 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Anugekommen am 7. März. Roſenboom„Bertha“ v. Rotterd., 7000 Dz. Getrekde. Timmer„Waalwiyk“ v. Amſterd., 3500 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 6. Augekommen am 7. März. Hammersdorf„Marg,“ v. Heilbr., 1081 Dz. Steinſalsz Vorrenthor„Ludwig“ v. Heilbr., 1591 Dz. Steinſalz. Bußemer„Gott mit uns“ v. Heilbr., 1050 Dz. Stſ. Schmitt„Friedensfürſt“ n. Jagſtf. 1140 Dz. Steinſ. Veith„Providentta“ v. Jagſtf., 1317 Dz. Steinſalz. Wüſtenhuber„Romana“ v. Heilbr., 1400 Dz. alt. Eiſ. Egner„Lina“ von Ruhrort, 3400 Dz. Kohlen. Hafenbezirt Nr. 7. Angekommen am 7. März. Laubach„Vereinig. 31“ v. Antw., 3200 Dz. Getreide. Ludwig„Babette“ von Würzburg, 500 Dz. Getreide. Krauth„Lilli Niet.“ v. Neuß, 7000 Dz. Khl. u. Koks. ———— Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. New⸗Pork, 3. März.(Drahthericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Lapland“, am 22. Feb. von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗ork, 4. Mirz.(Drahtbericht der Holland“ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Ryndam⸗ am 22. Feb. von Rolterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Notterdam, 6. März.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerita⸗LEinte Roatferdam) Der Dampfer„Nieuw Amſterdam“ am 25. Feb. von New⸗olk ab,iſt heute nachmittog hier angekommen. New⸗chork, 5. März. Drahtbericht der White Star Line Soſſthampton.) Der Schnolldampfer„Oceanfc“ am 26. Feb. von Southampton ab, iſt heute vorm. bier angekommen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linie Trieſt—Südamerika. D.„Alice“ am 5. März von Algier nach New⸗ hork abgegangen, D.„Eugenia“ am 27. Febr. iu Newyork angekommen, D.„Martha Waſhington“ am 5. März von Palermo nach Algtier abgegangen, D. „Oceania“ am 5. März von Newyork nach Algier ab⸗ gegangen, D.„Argentina“ am 20. Febr. von New⸗ hork nach Algier abgegangen. Linie Trieſt—Canada. Nächſte Abfahrten: D.„Argentina“ am 15. März nach Portland, D.„Alice“ am 12. April nach Quebec und Montreal. Liuie Trieſt.—-Newgork: D.„Atlanta“ am 4. März von Las Palmas nach Rio de Janeiro abgegangen, D.„Columbia“ am 4. März von Las Palmas ugch Valencia abgegangen, D.„Kaiſer Frauz Joſeph.“ am 26. Febr. in Trieſt angekommen, D.„Laura“ am 25. Febr. von Las Pal⸗ mas nach Rio de Janeiro abgegaugen, D.„Sofia Hohenberg“ am 22. Febr. von Rio de Janeico nach Las Palmas abgegangen. — tur 0 undlach u. a nheim; 2 9* geteilt von der Bärenklau 2 Swig“ 7 Uhr vorr 2 1 Uhr na in 4 Uhr nachm. in New 1am 6. 2 Uhr nachm. in Galv— Abgefahren die Dampfer: lu“ am 5. ärz 12 Uhr vorm. von Bahia,„ wia“ am 3. März nachm. von Monte⸗ video,„G am 5. März 11 Uhr nachm. von Sydney, am 6. rz 12 Uhr vorm. von Genna, Ge von 9 ban,„Sierra Nevada“ am 3. März 4 Uhr nachm. von Vigo,„Eiſenach“ am 8. März 8 Ubr nachm. von Funchal,„Prinz Friebrich Wilhelm“ am März 5 Uhr nachm. von Oporto([Seixosl.— Paſſtert die Dampfer:„Weſtfalen“ am 5. Müärz nachm. Pertm, „Rhein“ am 6. März 7 Uhr nachm. Oizars. Mitgeteikt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun⸗ heim, Hanſahaus, D 1, 7/8, Telephon Nr. 189. Mannhelmer Marktherisht vom 18. Mairz. Stroh per Zentner.00 Zrretsohgen 4900—999 Heu per Zontner Birnen per Ffund..15—.35 „ por 7 Klrachen ger Pfund.000.00 Kartoffein p. Zentner Heldelbeoren g. Pfłund.00—.88 5 bessere, 3 Traubes per Pfusd.00—-09 Bohnen per Pfund Pflrelohe per Pfund.090—.00 nsgse per 23 Stnok.25—.80 tasslinllase per Pfund G50—.00 1 deuteohe p. F..0 Blümenkohl per Stüok.15 Splnat por Pfund 90.0 Ser per 5 Stlok.35—.50 Wirsint Butter per Pfund,.20—.80 5 Handkäse 10 Stuet.48—060 Bre t per Pfune.20—.00 ok por Pfund 6 20—.00 7 Weolssfisohe per.30—.85 Endüfvlensalat p. Pid..150. Laberdan per Pis..90—.00 Stcokfisobe per Pfund U. 28—.00 Rase per Stnlex.00—.80 Feldsalat por Sellerie per E Zwiebeln per Pfund. Rote Rüben p. Pfd. * 71 uhn Cunges) p. Stok.50—.0 idauhn por Stek.000.09 por Stüox 450—400 J Tauben per Paar 14—.80 Hans lehond p. Sedok 6000.00 Gane goschl. p. Pfund.—.00 Pflllockerbsen por Pfd. 9 Hogrettig per Stüok.15 Zurken por Silok „. 0, 00 St. 5355 Tomaten pargeg.. 0050 Abpfel per Prün.15—.80 Zlokslches 450—.50 eee een Wasserstandszachriehten v. Monat März Pegelstatſoa vom Batum del hdenn.. 8. 0 15. Semerauaggs Hunlngen?) 8 Abonde 8 Uur KSIBBBE Naohm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr Nanghem 2. Herdens 7 Uhr Halnn J0.40.-B. 12 Ube Kaht. 182 Vorm. 7 Uur Küls..54 1801½% Reanhm. 2 Uhr vom Neckar: Mannheim 2221.59 8 Vorm. J Var Helfbronn.84.83.87.00.86 vorm. 7 Ubr ) Wigdstitt, dodsokt,—2. —S MIttefungsbeahachfungen d. Beserk Seaſen 05 2 83 4 5235 3 8 8 934 E bam TZeſt E 83 283 82 8 mm 2 2—2335 9. Marz Hortens 7 7eg 2 f 93 Afrtags 780.8 2 4 * 2 Abende 8 789.0.4 e 10. Mürz Rorgene 7 788.0 23 23 Höchete Temperatur den fl. ürz 7. Netste Fenperatur vom.—10. Härz.89%. Wetteraussicht. f. mehrere Tags I. Voraus Aut Grund der epesthen 6a8 Pehke ekter-Menstes. 13. Mürz: Wolkig m. Sonnensoheln, normal, wndeg, Striohregen 14. März: Verfladerheh, mftder, wincdig. 15. März: Wolkig, teils heſter, mde, angenebes, ———— Verantwortlieck: Für Politik: Dr. Fritæ Goldenb fHir Kunst un Feuifleton: Jullu Dile; ür Lokales, Provinzielles und i Richard Schönfelder: kür Volkswirtschaft und den fibrigen wedakel. Teil; Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritr Joen. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, Ernat Müller e,,, 8 e — 2 2 Rauewieee Peter RIXIus, 0 7. 13. Kein Gichtiker versäume elne hzusliche Trinkkur mit Assmannshäuser natürlishem Gichimasser Natürliche Mineralqueile mit Kohlen- säurs versstzt. Brôschüre mit Heilbe- richten und Arzt-Gutachten frei. Frunnenperwaltung Gichtdad Azmannsbausen a. Nn. TAr Lithionioasser hat mir bei meinen rheumatischen Anſdllen gane ausgeteichnet geholfen. Dr. mod. B. U. les Maunheim: Hofdrogerie lLadtĩg Schietkele Tolephos 235. 12985 —————————T— war wleder außerordenklich gemüllich, wir haben einen guten Durſt enkwichelt und die Zuft war zum Schneiden. Daß ich trozdem keinen rauhen Hals habe, danke ich den Wybert⸗Tabletten, die ich gleich beim Heimkommen und heute früh — genommen habe. Sie machen den Hals frei und benehmen auch den üblen Geſchmac im Mund. Die Schachkel koſtek in allen Apolhezen und Drogerjen 1 Marz und hält lange vor. 6. März 12 Uhr vorm. von Newyork,„Treſeld“ am en .** H. FFVVVVV e Mannheim, 10. März 1915. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. ——— 72 PPPPP ß TTTT 22ͤ ͤV— 1 110— 8 40 22 5 8 5 10 ninchtes f b zum„Rskessen“ Land- Siede- Koch- Back-Eier 5 5 60 Badische Von.50 M. an werd. 8 18 55 1 T id von ausgekämmt. Haaren 8—— 1 99 Nne Büber 1 Imvali Sn- zu billigsten Tagespreisen.— Spezialität;„Steirische Eier“ 9 2 2 70225 Sna Hasenmarke s0 gut wie[taliener, aber viel billiger. nur Oeld-Lotterie T 6,8 Otto Wobeer 16,8 8 68 2 Y 115 2 25 6 2 9 Zieen Kueihzimmer, ee, xportgesefischaft Matteis uspanz, Koritsetan& Pie., fifale Mannheim&N=, e 7(4050 am) für ſtändig frel ns Tägliches Eintreffen frischer Ware. 175 Tel. 7u6. 1 Prämie bar Geld 1ö geſucht. Offerten unt. Nr. 6 25 77CCc 22 727277 ͤv N 5 13260 an die Exped. d. Bl.— 37 00 2 —— pRzimmor 1 5 7 ie Ginziges Engroshaus Nebt mölnner 1 N N Nissen Mögl.Höchstgew. bar Geld 19 5 echten circa 60 Perſonen faſſend aunte ſasne 7175 5 kne 41 Kopfläuſe u! deren Brut 5 8 8 Grammmo-noch einige Abende zu ver⸗ für llietama 885 8 erlg derde. an 2 phone geben. Wirtſchaft z. Lieder⸗ gleich w. Gran he, 5 ſiten⸗Eſſenz“, 2 Flaſche 2 Teitah⸗ balle, R 7, 40. Tel. 3117.] der Reiſe widmen. Oſt: u. 5.durch erſchöpfende Krauk⸗ 50 Pfa. 78074 n—!ung en 13380 13431 a. d. Exped. d. Bls. kräftigt Kranke heiten geſchwächt ſind, trin⸗ Hauptgew. bar Geld ee ee Sone] Friſche bater Trinkeſer. verjungt Gesunde ken mit größtem Nutzen 4 2 Hofl. 221 Planken Tel. 2014. aus erſter Hand liefert Iuwelen f 5 gibt Juzendkraft Althbuchhorſter Markſpru⸗ 221 500 1 0 55 10000 MI. —— bill. jedes Quantum, ſtänd.-Arbelten und Frischs. 455 JdelsStarkauelle Sein hoher Tel enen br 28311 Abnehm. geſucht. 13590 fjed.Art.Iiek.sol.schön u. bill 511 Nährsalz-—l Gehalt an wertvollen Mi⸗ Kunſtſtraße. 3327 Gew. u. 1 Pr. bar Geld 4 Großes Biehgeſchäft will[ M. Weber, Aletshauſen, Wirklicher gehalt! l neral- u. Nährſalzen hebt Manunheim u. Ludwigs⸗(Bayern). 2 0 Mk. 1 Mk. 180% nen die deune ke⸗ SchwacheAu II WM hafen Zweigdetailgeſchäft NN Juwellerwerkstätte 1— tteigert mächtig den Appe⸗ 8 gründen. Tüchtige Fach⸗ Das Aufzeichnen i4el ee eee tit,fördertden Stoffwechſel werden nach dem Ge⸗ Lose à 1 Nilz. leute, welche die hieſigen von Handarbeiten, Kiſſen O 7, 15(Caden), Heidel. 5 5 u. macht den Körper blut⸗ prauch des Tyroler En- 11 18 10 Berhältniſſe kennen, wol⸗ Decken, Bluſen u. Iſen, pergerstr. Ankauf, Tauseb, e reicher u. widerſtandsfäh⸗„an Brantweinssehr ge- nd Liste 30 Pfg. 1⸗ iich eie 175 billt 1 5 ſ. w. Verkauf. Tel. 3548. 78898 sohreſden sle an eee iger Lebensfreude, Mutu. stärkt. Derselbe ist zugl. ee ee 13258 bei der Exped. ds. geführt. 5 85 1— 5 Quietawerke:: Bad Dürkheim Energie kehr raſch wieder haarstärkendes Kopf- u. empfiehlt Lott.-Untern. Blattes.(Kaution erfor⸗ 5 2 9 75 Iſu. verſcheuchen die letzten antiseptisches Mund-⸗ 9 Stü ee Magenleidende! Reſte körperlichen Unbe⸗ wasser.Gebr.Anw.grat. Sturmer 2.„„— eee eee hagens. VBon zahlr. Proö' Glas Nk..30, 2, 50. 9 bett 777 5 Selcuen 1856 re 0r B 0 11 u. 1 75 1 glän⸗ Rp. Destillat v. Dnzlan- Strassburg 1.., Langstr. J07 243 83 Se m 183 88 zend begutachtet. Fl. 65 u..„e. inten 7784 In Mannbeim: Herz- 185 Weiße ſchönt Hände 35 Abelte Sehwann erkannt hat, Au u 95 Pf.in d. Pelikauapotheke, Wurzeln u.-blüten. berger, Lotteriegesch. Machf. daß die ganze Verdauung 13, bei Ludwig KSchütt⸗ jo 3. 17 u. O 6,5, Lotterie- auf Pepein berunt, Ler⸗ ſchutt k äßige Ver⸗ Velan, Hofbrogene 0 4, Hurtürsten-Drogerie 5te Sebae P f,. orduet jeder praktische] Bauſchutt kann gegen mäßige Ver⸗ u Filiale Friedrichspl. 10, Ah. von Eichstedt. Sbtet R d, 10. G. 0* werden ſtark ange⸗ griffen beim Waſchen mit ſcharfen Waſch Inh. Anna Schleioher 9 mitteln. Aus reinſter, Arat 13462 5004% Fr. Becker, G 2, 2, Th. von Hochschwender P7,14a, belen, Ferrfeiße HMODE&.& 0. Schützendorf's gütung angefahren werden. Wieing 211 8 E. N 4,13½14,(Kurfürstenh). elenplat Maanbeimer geſtellt, greift Gioth's 2 7 9 Shene Moeſſinger, Moltke⸗Drog., in zh überzeugt![[Tageblatt, C. Kirch⸗ 25 eee die etel E +. 7(Hlanken Düsseldorf,weltbekannt. Näheres Rennershofſtr. 10, B 6, 7a,§. Merckle, Gon⸗ heimer, A. Dreesbach Hände nicht an und— Nehf., Sgm. Kohl, Gust. ſchont bei größter Waſchkraft die em⸗ pfindlichſten Stoffe. per Paket 15 n. 20 Pf., Gioth's Seife p. Stück 15 Pfg. Fabrikanten Hanauer Seiſenfabr. 5 J. Gioth, G. m. b. H. 7 tardplatz 2 und bei Peter ſ Etage, früher F G, 8 Pepsin-Wein im Hofe, Komor. Rixius, O 7, 18. 22313 1000 Liter mngert Sen 15 Airk J. Schroth, A. Kreme 6une Habattmarten. J1½ Ltr.. 3. 75, Ltr. M. 3. Zirka 300 Fuhren. e 4 eer ½„ FI..25,½„ JI..50, S⸗ 55 Apfelmoſt prima 53 3 InHeee —— 3 e G artengrund sate rosiſten das An⸗ böugeb 13850 J. E. Lang Sohn 28898 Mädchen, 2 Jahre wird schank in Mannheim 85 7 Wenden ſc efven ſind abzugeben. EE gebtaf aeteen 1 lh wantene Weinelabe. abzugeben. woer elee ee 8 dreew de geben, Wge. Sſtatt abgegeben. 13410„Spanische Weinstube“ 2 8—5— an ſtl. N. 5 bei 9 Waf„hutzen. 1t ch io. Näh. Jakob Wolff, Fuhrunteru. Tel 4862.] Lauptpoſte genheim. n, 6 2. St. Seitenbau r. 05 1 SSSSS8888888888888888888888888 Erscheint in regelmässigen Zeiträumen von 14 Tagen. Für die Redaktien verantwortlich: W. Gudehus, Mannheim. Nr. 12 Mannheim, den 8. März 1913 LEJahrg. 4 Preisausschreiben! 8. bꝛ2—-b4 LSeS&b4, 9. agcba4 KasKb4. Pat.— machen, vor N Drittes Thema. allem, wenn er blind spielt?— Leicht ersichtlich ist, dass 5 chach biete 8 jeser Imste 2 915 Das Wuppertaler Wochenschach veranstaltet anlässlich der 1 5 35855 edee dt ale B5108n 971800 e 1 8 0 5 2 Ausgabe seiner 500. Nummer das folgende Preisausschreiben lanig Pesde ae 8071185— Von Georg Rommel aus Schwelm(2z. Zt. in Köln) gen doch nur aus einer einzigen Spielweise, und ein Blindspieler vom Schlage Pillsburys, in 3 Abteilungen. Schwarz. Wir laden auch unsere Freunde zur regen Beteiligung ein. dem doch bekanntlich eine ganz verblüffend Hare Vorstellüng Mrs een 7 von den einzelnen, noch so Wandelbaren Partiephasen eignete, 2 c, „ 5 Ex stes Thema, Waäar gerade in solchen zwar langen, aber doch nicht eigentlich 12 ——— rätselhaften Zugfolgen sogar vielen starken Spielern am Brett — unbedingt überlegen, Weil ihm beim Durchrechnen der Stellungen. die Steine kein Flindernis boten. ⸗, . e⸗ 15 Was 0 111 dass die t ans künstlich 85 2 ,, aufgebaut worden ist?— Das Vorhandensein des Springers 2 5, 7 47, der für die Auflösung überflüssig ist, zumal da Schwarz 2 2. 2., ,. 25 2 7 12— 8 7 .., ,, A, auch ohne diese Figur auf dieselbe Art gewinnen würde, wenn, CWWWWNNCö 2, eben— die Patkombination nicht in det Stellung gelegen hätte., 2 72 4 ⸗ 4 Ein Endspielkomponist würde sich dieses Springers daher e, c,, ,x, .,. nicht bedient haben. Natürlich bestekt nichtsdestoweniger 7,, 5,, immerbin noch die Möglichkeit, dass das Endspiel nicht echt,,, e, , 4, zum mindesten nicht ganz echt ist. ⸗, 2 ⸗ 8 ce⸗, So wWeit Herr Schütte, Wir greifen hiermit den Gedanken, ,. ,. . e auf und setzen drei Preise aus für die besten Partien, die zu ⸗ ⸗, , obiger Stellung hinführen. Natürlich kann es sich bei dieser ⸗., Probe auf das Exempel nicht darum handeln, jene Pesition auf mehr oder weniger mechanischem Wege in kiirzester Zügezahl Weiss. ⸗ 1+ herbeizuführen, sondern das Hauptaugenmerk wird darauf zu Weiß zieht und zwingt Schwarz, ihn mit seinem zehnten . richten sein, dass die Partie bei grösstem Wahrscheinlichkeits- Zuge matzusetzen. 45, inhalt in der Führung der weissen Steine vom Hauche 8 9,, Pillsbuxyschen Geistes möglichst viel Verspüren lässt. Sie ist Eine azutreffende und mit Gründen versehene Beantwortung ,, zu dem Ende auch mit Anmerkungen zu versehen. Zugleich der Unterfrage: bitten Wir, in der für solche Zwecke üblick gewerdenen Form 8; 8 Weiss mit Attakinski, Schwarz mit Defendarow zu Liesse sich das obige Selbstmat unter Wahrung des F l Grundgedankens verbessern, und wie? Wir werden uns bemühen, für die Urteilsfindung bei diesem würde bei sonst gleicher Anwartschaft auf einen Preis den . Weiss. Hauptthema unseres Jubiläumsturniers einen Preisrichter zu Vorrang verschaffen. Die vorstehende Stellung hat ihre Geschichte. Sie erschiengewinnen, dem jeder Bewerber das grösste Vertrauen wird Erster Preis: 25 Mlr.; Zweiter Preis: 18 Mk. nach neuerlichen Feststellungen im 1900, 80 andermentgegenbringen dürfen. am 22. Dezember jenes Jahres im„Hamburgischen Correspon- Erster Preis: 60 Mk.; Zweiter Preis: 40 Mk.; 5 denten“, als die Ausgangsstellung eines Endspiels aus einer Britter Pre Allgemeine Bemerkungen. „ angeblich von dem amerikanischen Schachhelden 4 4 4 15 1. Das Preisausschreiben ist für jedermanns Bewerbung — als Weissem neben vielen anderen gespielten Blindpartie. In offen. 5 dieser Form grub sie der Nachfolger Meister Leonhardts in wWeites Thema. 2. In der Wahl der Abteilungen tritt keinerlei Be- der Leitung der Schachspalte der„Hamburger Nachrichten“ Aufgabe Nr. 292 schränkung ein. Man kann daher so gut in nur einer, wie aus einem bestimmten Anlass vor einigen Wochen aus, was 9 5 8 ̃ bei sämtlichen in Wettbewerb 8treten. den Schachredakteur des ee Schwarz: 5 8 der 1 4 Hertog, seinerseits zur Neuauflage ebenfalls veranlasste. Letz- e⸗ ,, einer Preisbewerbung einen Anspruch auf abgesonderte Be- terem wurde aber bald darauf aus seinem Leserkreise die,,, rücksichtigung. — 14 Mitteilung, dass sein eigenes Organ dieselbe Stellung schon 8,,, 0 4. Einsendungen sind an Adolf Keller, Prinzenstraße 9, vor 4 Jabren als eine Endspielstudie„Weiss zieht und, 18 158 5 für das Eintreff Wettb b das Spiel unentschieden“ unter dem völlig unbekannten Autor-—. ,, Schlusstermin für das Eintreffen von Wettbewerbs⸗ „Mhowa“ gebracht habe, dass also dieses Juwel aus sendungen: der 13. Mai 1913. der reichgeschmückten Krone des amerikanischen Schach- ,, koönigs e 5 er Hamburger Ernst Schütte gab sic amit aber, 7 adAdurchaus nicht und betonte, dass letztere Tatsache 7 Aus dem Mannheimer Schachklub. nuoch keineswegs gegen die Echtheit spräche.(Wir möchten,,—— 5 hinzufügen, dass nach berühmten Mustern die immerkin Seltsem, 1 Am Samstag, den 1. März feierte der Klub sein 48. Stif. anmutende Mbowa-Abstempelung vielleicht auf einen Reinfall„5 7 tungsfest mit gleichzeitiger Verteilung der Preise aus dem gewesen ist. W..) Wan ferner 1 0 c,,. letzten Wintertürnier. Ulsbury um 4900 gerade in der Vollkraft seines Könnens sic 8 ,., unden habe 5760 dass er damals imstande gewesen sei, 2 A,,, 7 Pr„5 selbst als Blindspieler Kombinationen zu ersinnen, die kein, e⸗,,, 1. Rosenthal LKlasse 21 auffl Kartien. Ein glängendes Resültat Meister hätte am Brett besser ausführen können, habe er in,, ,. ⸗ 3 18 demselben Jahre in seiner Augsburger Partie gegen Häusler Weiss— 45 185 5 IIIE 18 bepwiesen. Zur Sache selbst beantwortet dann Schütte drei notgedrungen selbst aufgeworfene Fragen Wie kolgt: Weiss zieht und setzt mit seinem dritten Zuge mat, 6. Bagne IlI asse. 5 1. Ist die Stellung in einer Partie denkbar?— Es 5 355 85 S8 15 ist ganz sicher mö Beh dass der Blindspieler einen heftigen,— 53 5 110 es 195 1 5 1 985 1 N 13— 13 aber am letzten Ende nicht stichhaltigen Opferangriff vorher Aulgabe an sich zu losen, obschon dies für die Erfüllung der Jeutsc AKlasse 13 Unt Hatte der 21f fra Zliehen Stellung kührte. Auf Forderungen unerlässlich sein dürfte, als vieimebhr darum, sich 9, Pr. Thorausch IV. Klasse, 13 05 t 955 Bacder gestanden baben, den der im Geistèe einmal in die Werkstatt eines Problemdichters zu 10. Fleissner III. Klasse 12½ hatte und man kann sich auch Sehr wohl versetzen. Es werden deshalb die beiden Fragen aufgeworfen:—— Vorstellen, dass Schwarz noch nicht zu dem mörderischen Hauptfrage. Das Resultat des am 20. Februar abgehaltenen interessanten Abzugsschach gekommen war, wWeil Weiss bis zuletzt seinen 4. Welches ist in erschöpfendem Sinne die Bedeutung des Blitzturniers war folgendes: 1 König andauernd mit Schachs verfolgt hatte. schwarzen Bauern 237 5 Rosenthal.. 51 aus 5 Partien. 7 2. Kann überhaupt ein 5 8 Nebenfrage. 5 97 125 18 Si ig vielzügi Lombination— in der Presdner 12 2a88 1. Sk7—-ds Kd/ 9 Bausr nieht n8 8**Vf sein? 4. Dr. Schneider 12 Kde—ds, 3. Dg7es Kdses, 4. f3—-4 Kes—-dg, Erster Preis: 20 Mk; Zweiter Preis: 10 Mk. rrrr 874 Saſes Kds.od, 6. Sbi-as Rel-b J.-=es Khaocas,** 6. Grünbaum 8¹5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, den 10. NRrz. 1513. am Faradeplata beim Kauf haus Englisck-Tällgardinen Englisch-Tüll-Garnituren Band-Gardinen und Stores ee,, Madras-Garnſturen Leilnen-Dekorstionen Kochel-Leinen-Decken Scheiben Gardinen, Srise- Tüll-Gardinen Tull-Garnituren Bettvorlagen Rouleaux und Rouleaux-Stoffe. Bändchen-Gardinen Bändchen-Stores Leinen-Dekorationen Wollene Sohlefdecken 2„* Fenster A..30.50 bis 20.— X..95.95 bis 20.80 . 58.95.50 bis 38.80 77 3„ NI. 38.35.75 bis 18.78 „ IX..25.80 bis 18.6 „ MN..95.50 bis 28.50 „ M..50.— bis 23.50 Sises und Allover-Nets(Gardinen-Stoſte). 10³7 mit ganz hedeutendem Preis-Nachlass! In Sehofalade, Marzipan und Karamell in grögter Auswäahl, eigene Fabrikation, I 16 f Züekerwaren⸗ „ Fabrik J 15. brine Rabattmarken. I 4, 28. Mederverkäufer erhalten Raball. Pliss-Brenneret. 94.7, part Frachtbriefe Erstklassige Mahß. Anfertigung unter Garantie. B. Kaufmann Co.,, Erstes Spezialgeschäft. Damen- und Kinder⸗Konfektion. aller Art dets vorrätig in der Dr. H. Hast Iden Buchdruckere Ahazen„, Lierg 299785 Breite- strade Mannkelm P I. 3 Tel. 1792.— Gegr. 1899— Ludwigshafen Tel. 909 Sründliche und gewissenhafte Ausbildung in allen Kaufmännischen Fächern Akademisch und ksufmännsch gebildete Lehrkräfte. Mustergültige Elnpriehtung, 120 Maschinen. Maschinenschreihen Für Knaben and Mädchen, welche an Ostern 1913 aus der Schule entlassen werden, beginnen Spezlalkurse Illustr. Hauptkatalog kostenlos.— Fersönliche Auskunft jederzeit bereitwilligst. PI 3 Maunke im PI, 3 nach der seit lahren bewährten Zehnfingerblndschreibmsthade. m fl. April. 29590 Breite- Straße empf. ſich im Aufertigen von Kleider u. Koſtemen in und außer dem Hanſe. Augartenſtr. 93,3. St. 13893 etteteht Auf 2 hochfeine Häuſer . Hppothek 117000 Mark Jut Veachtung! Empfehlen uns zur Her⸗ ſtellung von fämtlichen Maler u. Tüncherarbeiten, gaxantiert für beſte Aus⸗ führung und billigſten Preiſen, um dauernde Tiicht. 5 Schön grüner Papagei mit Käſt ig bill. z. vk. 13489 Näh. Latherſtr. 23, 2. St. Sehr gut erhaltene Waſchmaſchine und Küchenherd mit neuem Schiff(3 Koch⸗ löchern weg. Platzm. z. verk. Sternwarte A 4, 6 ſ. ſch. Handwagen, Kohlen⸗ Seſchäft utit guter Kundſchaft zu verkauſen. Off. u. 13488 au die Exped. d. Bl. 1Schülerſchreibpult, Eichenholz m. eiſernen Füßzen, verſtellbar, wie neu, hinigſt z. v. Ludwigs⸗ 41 57. bill. zu verkaufen. Kundſchaft zu erwerhen. per Septbr. geſucht. Ausf. Näh. S 6. 43, 3. St. 75720 — Notiphar. Roman von Aliee und Claude Askew. Aus dem Engliſchen überſetzt von O. Freund. 61(Fortſetzung.) „Sie haben mit meinem Schwager, Paul Che⸗ ſter, Differenzen gehabt,“ begann Lady Flora leiſe, aber ihre Stimme gewann an Stärke, je weiter ſie kam.„Sie haben es ihm und meiner Schweſter unmöglich gemacht, in England zu hleiben. Sie haben es erreicht, daß die Geſell⸗ ſchaft ihn geächtet hat.“ Sie hielt an und ſah den Herzog trotzig und leidenſchaftlich an. Er zuckte die Achſeln und ein ſchwaches, ver⸗ üchtliches Lächeln ſpielte um ſeine Lippen. „Cheſter verdient es nicht beſſer, er wagte es, meiner Gattin zu nahe zu treten„der Mann mußte ſeine Strafe haben.“ „Sie ſind im Irrtum, wenn Sie die Ge⸗ ſchichte glauben, die die Herzogin Ihnen aufge⸗ tiſcht hat, es iſt nichts, als eine infame Lüge.“ „Schweigen Sie,“ rief er und machte drohend einen Schritt guf ſie zu, in Haltung und Geberde ein zürnender Jupiter. „Gehen Sie, verlaſſen Sie ſofort dies Haus,“ Lief er heiſer. Vor mir ſoll niemand aufſtehen und ſagen, daß meine Gattin mich belogen hat. Ich will nichts hören, was gegen ſie gerichtet iſt. Sie ſagte mir, daß Cheſter ſie beleidigt hat, und dann iſt es ſo.“ Seine Fauſt fiel krachend auf den Tiſch. „Die Herzogin ſagte die Wahrheit?“ entgegnete Flora, und es lag etwas in ihrer Stimme, das den Herzog erſtaunt aufhorchen ließ, eine ſchnei⸗ dende Schärfe und durchdringende Kraſt.„Ihre Golhin würde der Wahrheit vielleicht näher ge⸗ lommen ſein, wenn ſie Ihnen geſtanden hätte, daß ſie es war, die Cheſter begehrte.“ Der Herzog ſprang auf Lady Flovc zu, ließ die Hände ſchwer auf ihre ſchwachen, mißgeſtalteten Schultern fallen und ſchüttelte Wuk, Es war entſetzlich anzuſehen, Schweiß bedeckte ſeine Stirn, ſein Geſicht überzog tödliche Bläſſe. „Ich bringe Dich um, Du Giftkröte. es, meine Frqu zu beſchuldigen, Schlongenzunge!“ Er hiet einen Augenblick en, Taſſſen. ohne ſie loszu⸗ „Es iſt eine infame Lüge, eine dreiſte Erfin⸗ „Sie wiſſen nichts, Sie kön⸗ Siung, brüllte er. nen nichts wiſſen, was Off. u. Nr. 79822 an die Exp. zwiſchen Henrietta und ſte in blinder Du wagſt Du mit Deiner dieſem— Herrn vorging. Sie waren doch nicht dabei.“ „Ich war im Nebenzimmer und ich konnke jedes Wort hören, das Ihre Frau zu meinem Schwager ſagte. Sie wußte natürlich nicht, daß ich dort war, und Paul hatte es vergeſſen, aber ich hörte alles.“ Ihre Stimme wurde ſchrill in Angſt und Wut. „Ich bringe Sie um dafür,“ ſchrie der Herzog, außer ſich vor Zorn und Schmerz, ein Barbar, eine Beſtie. Sie antwortete nicht, ein ſchwarzer Nebel legte ſich über das Zimmer, ſie hatte ein Brauſen in den Ohren, als ſinke ſie in tiefes Waſſer. Da— flog die Tür auf und Rupert Temple trat ein. In ſpäteren Jahren mußte er noch oft ver⸗ wundert daran zurückdenken, welche Vorahnung, daß Flora Gefahr, ernſtliche Gefahr an Leib und Leben drohe, ihn getrieben haube in die Biblio⸗ thek einzubrechen, den Löwen in ſeiner Höhle auf⸗ zuſuchen. Gott ſei gedankt, daß er es tat. Das war ſein erſter Gedanke, als er die Situgtion überſchaute, als er ſah, wie ſich das kleine elfenhafte Geſchöpf unber dem Griffe des Herzogs vdoön Berkſhire wand, des Mannes Blick lehrte ihn, daß Gefahr im Verzuge ſei und daß er keinen Augenblick zu früh gekommen war, der Herzog war nicht zu⸗ pechnungsfähig, trunken vor Wut und Leiden⸗ ſchaft. „Waßs tun Sie? Laſſen Sie Lady Flora los, ſofört!“ Rupert ſprang auf den Herzog los, aber im gleichen Augenblick kam dieſer wieder zu ſich, der Rauſch war verfloſſen. Der Barbar war verſchwunden und der ziviliſierte Weltmann trat wieder in ſeine Rechte. „Was habe ich getan? Habe ich Ihnen wehe gel kan?“ Er trat zurück, noch halb betäubt, mit einem Blick wie ein Trunkener, der aus ſeinem Rauſch erwacht. „Es— es macht— nichts. Ich mache Ihnen keinen Vorwurf.“ Flora pveßte die zitternden Hände an die Stirn.„O, ich ſehe nichts, ich kann mich nicht aufrecht halten, das Zimmer dreht ſich mit mir,“ ſtöhnte ſie und wäre hinge⸗ ſunken, wenn Rupert ſie nicht aufgefangen häkte. „Wie beicht ſie iſt, das tapfore kleine Geſchöpf,“ dachte er. Und was war zuwiſchen ihr und dam haſen, 13181 34. Herzog vorgefallen? Wie haßte er er b ſtch 0 welt vepgeſſen können, gegen dies ſchwache, wehrloſe Mädchen tätlich zu werden? Ihn überkam eine heiße Zärtlichleit für Flora, ein ſtarkes Ver⸗ langen, ihr Ritter zu ſein „Sie iſt ohnmächtig.“ wandte er ſich in vor⸗ wurfsvollen Tone an den Herzog.„Was iſt ge⸗ ſchehen?“ Er ſprach mit einem Ernſt und Nach⸗ druck, die ganz neu an ihm waren. Der Herzog wankte zu einem Stuhl und ließ ſich ſchwer hineinfallen. „Ich— war heſtig gegen ſie— glaube ich. Ich — ich— wollte es nicht— aber— ich weiß nicht, was mich überbam. Sie ſagte ſo abſcheu⸗ liche Sachen von meiner Frau, alles erlogen natürlich.“ Seine Lippen bebben, ſeine Geſichts⸗ tuskelm arbeiteten heftig. Ich konnte es nicht mit anhören, und da faßte ich ſie an und ſchüt⸗ telte ſie, glaube ich.“ „Lady Flora ſagte die Wahrheit!“ Rupert konnte den Herzog nicht anſehen, als er das ſagte, ſein Mitgefühl mit des anderen Schmach war zu groß.„Was meinen Sie? Um Gottes willen, was ſagen Sie?“ Flora begann, ſich in Ruperts Armen zu regen, das Bewußtſein kehrte 8 zurück. „Es wird mir entſetzlich ſchwer, zu ſprechen, es iſt ſo unendlich Peinieh aber wenn Ihnen Ladh Flora darüber berichtete, was an jenem Tage zwiſchen Ihrer Gattin und Cheſter vorge⸗ fallen iſt, ſo wird es die Wahrheit geweſen ſein, denn ich befa d mich auch in dem Boudoir und hörte das Meiſte von dem, was nebenan geſpro⸗ 5 wurde. E3 iſt eine Verbindungstür zwiſchen den beiden Zimmern, und man kann in dem einen genau hören, was im andern gesdrocken wird. vollends, wenn etwas laut geſprochen wird.“ Er hielt einen Augenblick an und ſah auf Flora hinab, die ſchwachen Verſuch machte, ſich aus ſeinen 2 Armen zu befreien. „Es iſt gut, Lady Flora,“ flüſterte er zärtlich und aber in dem Augenblick, wo er ſie öffnen wollte flog ſie zurück und auf der Schwelle ſtand Henrietta. Sie fuhr zuſammen und ſah Rupert und ſeine Begberterin mit verſtändnisloſem Erſtaunen an. „Mein lieber Rupert— und Sie, Lady Flora?“ Ihr Ton war faſt unmerklich und herausfor⸗ dernd und es blitzte ärgerlich in ſhren Augen. „Was machen Sie beide denn hier“ half ihr auf die Füße, er ließ ſie ſich feſt auffß ſeinen Arm ſtützen und ging mit ihr zur Tür, Gothaer„ 5 5 Gegenſeitigkeit. Verſicherungsbeſtand im Dezember 1912: Eine Miliiarde 125 Millisnen Mark. Bisher gewährte Dividenden: 295 Millionen Mark. Alle Ueberſchüſſe kommen den Verſicherungs⸗ nehmern zugnte. Unverfallbarkeit, Uuanfechtbarkeit, Weltpolice. Proſpekte und Auskunft koſteufret durch den Vertreter der Bank: 29057 U.— 2 55——— Moden, die 0 Sine und dem e Geschmack entsprechen, sind in überraschender„Befchhaltigkeit im neuen 8 avorit-Moden-Album, Preis nur 60 Pf. enthalten. Hbenfalls empfohlen: Jugend- Moden- Album, Favorit-Handarbeitsalbum à 60 PT. Tavorit-Modenalbum(nur 60 Pfg.) Jede Frau sollte es beziehen von Hermann Berger, CI, 3 umd Elisabethstrasse 5. 29980 Bettiedern-Reinigung Telephon 4224 9 Ferd. Scheer g. Ge N ſich, uns hier zu ſehen“ ſagte Flora und ſah Henrietta ſaſt ab⸗ bittend an. Ibr Anblick hatte ihr die Faſſung geraubt, ihr ſtockte der Adem. „Laſſen Sie uns vorbei, Henvietta, laſſen Sie uns ruhig hingusgehen,“ flüſterte Rupert.„Da drinnen brütet das Unbeil.“ Er wies himter ſich auf den Platz, wo der zog zuſammengebrochen im Stuhle ſaß, das Ge ſicht in den Händen vergraben. Beſorgnis und Erſtaunen maßte ſich auf Hen⸗ riebbas Zügen, ſtie nahm das bfkaſſe, zitternde Mädchen bei der Hand und zog ſie ſchnell in das Vorzimmer hinaus. Rupert ſolgte den beiden. „Was für eine Stzene habt ihr beiden einfäl⸗ kigen Menſchen denn da drinnen gemacht? ziſchte Henrietta. „Ich habe Ihrem Gatten die Wahrheit ge⸗ fagt,“ vaunte Flora. Sie faßbe Ruperts Arm und hing ſich an ihn, und er fühlte, daß ſie ihn bat, ſie gegen Hen⸗ rietta zu beſchützen, gegem die Frau, die er einſt ſo heiß geliebt hatte. „Die Wahrheit? Sde haben meinem Garten die Wahrheit geſagt? Was meinen Sie dumit?⸗ Henrbetta trat einen Schritt zurück und lehnze ſich an die dunkle Eichentäfekung. Sie fühlte ſich, als fäße ſie in eiwer Falle, und ihre Haltung glich der einer gefangenen Tigerin. „Ich hörte, was neulich Ihnen und Cheſter vorging, ich war im Nebenzimmer und er— er war auch dort.“ Fortſetzung folgt. erreeeeee ſtparaturen und Erweiterungen glektrischer Lleht- U. Kraft-Anlageg schnell und sachgemäss, 7575 stotn de Odo., Faklr.- öa8. N. l. l. h 4,%/ elenh. 682, 980 und 2032. Kaupt-Vertretung der Osram-Lamps. Nare ̃ dw..... 0M ̃ ̃ĩ ß ̃ FFrre 228 Voneeo —— Mannheim, 10. März. 1913. General⸗Anzefger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) 9. Seſte. 28 222232285722 823388883822222383222237888823222822222222222227 5 Versammiungssaal. Mittwoch, den I2. März, abds. Uhr 22 32 ee 25 Lustiger Vortragsabend 5 Zeige hierdurch höffiohst die Eröffnung meiner—— 25 3 summrün 2 25 5 Musik von SVixtor Holländer. 1 Dirigent: Vner Komponist. Kgl. Bayr. Hofschauspieler 1 22 Sarzätttattoneg DEinziges Auftreten im dieser Zalsen 32 5 e Programm:„Bauernhumor“(unernheseefden, Muer ehresdem, Büher⸗ 1 An.— Mrosse Neuheiten in: 05 Trocadero-Pabarat thester)—„Münchner Humortsten“ dnefteres vom Taawa, Eüeeger Naut. 28 Sut f Mitzus oto.)— MSIAE BisWarsk- u. Kaisaraende' Chert dge u. Erteser engee 5 5 8 Auftrsten Adolf Kuhn's. iatre 8 2 gt70 0. 1 7 5 Sltz 0.—,.—, 2. npfatze à A..- an dor Phantasie-Attrappen, Papp- und Porzellan-Eiern 35 5 82 22 fl ige Feuerwehr 2 17 88 Mannheim 25 Dekorierten Hasen und Gespanne 2 enee, 550 8 MNe Vontag, den 855 6 U K 5 32 71 10. März d. J. „ Gsschmackvoll garnierte Kärbe in alen Preislagen. 28, dprt 28 Verſammlung 2 5 5 0 23 wendes 8 Sas⸗ cn 5 33³ 2 5 prume), Unfallverſichl. 38— ung betreffend. 8⁰ 8 32 Vollzähliges Erſcheinen 608 erwünſcht. 22 22 Paradepfata fſſ. Kuft Wernes Tel. 2465 3 0 27 2 2*— 5 5 25 3 erein 5 Chocoladen- und Confitüren-Spezial-Geschäft. en, 0. 55 88 15 Donnerstag, 13. März 1913 fraufen Sie a beolen bel A. Fradl O 4, 6 Strohmarkt D A, 6 Franenverein Abt. Fll Geranbildung weibl. Dienſtboten.) Die Sprechſtunden für Lehrmädchen, die in ein Stelle eintreten, und für Hausfrauen, die ein Lehr mädchen ausbilden wollen, finden jeweils Dienstags und Freitags, nachmitlags von—6 Uhr ſtatt. Bureau Schwetzingerſtraße 33, Volksküche II, 2. Stock links. 7874 dushotes Vortrag 85 über: „Verseilles“ (mit Lichtbildern) von Herrn Prof. Marinus 1 Olt, hier. fuald dür1 HMbhra Hieiir LANNHEIN Montag, den 10. März 1913 36. Vorſtellung im Abonnement G Wetterleuckten Kammerſpiel(drei Akte) von Auguſt Strindberg verdeutſcht von Emil Schering Regie: Emil Reiter Perſonen: Der Herr, penſionierter Beamter Wilhelm Kolmar Der Bruder, Konſul Karl Schreiner Konditor Starck K. Neumann⸗Hoditz Agnes, ſeine Tochter Paula Binder Luiſe, des Herrn Berwandte Marianne Rub Gerda, desHerrn geſchiedene Frau Lene Blankenfeld Fiſcher, Gerdas neuer Mann Hermann Kupfer Briefträger Meinhart Maur Hausdiener Hermaun Trembich Eismann Hans Wambach Stimme der Frau Emma Schönfeld Laternenanzünder Karl Zöller Milchmäbchen Elſe Wiesheu Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 Uhr Ende geg. 10 Uhr Pauſe nach dem 2. Akt. Kleine Preiſe. Im Großh. Boftheater. Dienstag, 11. März(7. Volksvorſtellung) Die Regimentstechter. Anfang ½8 Uhr. Verein Hunde⸗Sport.. 6E Aülab ung zur ie am Dienstag, 18. März d.., abends im Vereinslokal„Börſen⸗ veſtaurant“ E 4, 79716 Sulerocdnn Jahresbericht. 2. Kaſſenbericht. 3. Decharge⸗ Ertellüng 4. Neuwahl der Vorſtandsmitglteder. 5. Verſchiedenes. Um pünktliches Erſcheinen wird gebeten. Mannheim, 8. März 1918. 5 Der Fenehn eaanet März, avenos 9 uhr ſindet im Bootshaus des Mannheimer Ruber⸗Clubs eine gemeinſchaftliche Beſprechung ſtatt. Tagesordnung: Kombinierter Achter. Wir laden hierzu die ausübenden Meitglieder ſämtlicher Maunnheimer und Ludwigshafener Ruder⸗ Am Mittwoch, den 12. vereiné ein. 79719 Der —:: ͤ ee machen S Sie am leichteſten mit meinen Spezial⸗Puz⸗u. Waſchſeifen Reinigungskraft und werden vor⸗ gewogen. 26251 Parkezt u. Linoletemſwachs leigenes Fabrkfath, hoch⸗ glänzeßd, naß wiſchbar, per Pfund ohne Doſe 90 Pfg. Terpentinzl, beſtes amertkauiſches, zu Tagespreiſen. Putzwolle, Wußtücher,, Fettigugenmehl voſt 9 Piß per Pfd. au, Burſter, Schenpper ie. Seiſentaus, F2, 2, Markttſtr. Tel. J168. Geüne Nabattmarken. Tel. 2103. Hauspg 8 deſtgen höchſer tzen höchſte Neu- Eröffaung des Wenn-Nestarat Naxin“ Ludwigshafen, Ludwigstrasse 79. Modernes Etablissement. Rondezvons f. Fremden. Vorzügl. Weine. Liqusure, Caft, kalte u. warme Spelsen Aufmerksame Badlenung Eu recht zahlreichem Besuch ladet frdl. ein Marie Raubusch. Für sind Tageskarten à M..— zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockbhoff& Schwalbe, A. Donecker, sowie bei HEduard Theile in LEud- Wigshafen a. Rh. Die verehrllchen Damen Werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim Eintritt in den Saal vorzu- zeigen. ODie Tageskarten abzugeben.) Die Sgaltüren werden punkt 8½ Uhr g0. schlossen, Onne Karte hat niemand Zutribt⸗ 4¹ 8 F. Göhring PARAODEPLATZ Gegründet 1822 Juwelen, Goid- u. Silberwaren Uhren. 20⁰ R. Jeunagg ö. empflehlt sich zur Aussrbeitung von Erfndungen Modellen, Herstellung von Einzel- und Massen 2 M. 5.., Heldelberg VDer Vorstand. Eltern deren Töchter auf ein Büro gehen ſollen, erreichen dies am ſicherſten und ſchnellſten durch Beſuch meiner Handelskurſe für Mächen. Beginn: 1. April u. 5. Mai. — Dauer—6 Monate.— Eine Eutlaſſung findet erſt ſtatt, wenn die Schülerin die Fächer vollkommen be⸗ herrſcht. Keine Nachzahl⸗ ung, auch bei längerer Dauer bes Unterrichts. Sämtliche Schitlerinnen werden ſo ausgebildet, daß ſie von der Auſtalt aus gleich in Stellung treten. Anmeldungen werden auch Sonntags 11—1 Uhr ent⸗ — gegen genommen. Diensimädehen⸗ Waschkleider Alle Grössen und in nur waschechten Vanben Vobrütig 8 17925 2 Wasche-Hsus Neunelt! 255 bas schgenrg LAdw. Fblsl, U 2110 Wasch-Kleid. artikeln der gesamten Feinmechauik, Optik, 40 Schretbmaſchinen und Nur und verwandter Berufszweige. 2954¹1 Apparate. 77697 allein von uns 21 777 55 17520—21 2 Handelslulut, Schüritz erhaſten Sis dſe N2. 11 Tel. 4021. 9 Tapeten A Teleg Fern üne NOrHRER ge e d e des gee Knab. u. Mädch)g 8 8 7 — 9 2, 5 25 morg. 95 15 Sesch ereen de, 2 un UT. 36 ErakllecneBR 72 oon Derblina m... roengpes 1 b. Snaapbte N AKaschinen- u. Schön⸗ 8 0 5 sehreib-Unterricht, 5 Glogowskia ö Tages- u. Abendkurse, Mammhein, G 7, 3 29630(Einsel-Unterricht) keldelbergefrstrasse. Linoleum Unlertzentedaner eg EKatalog Erafis u. franko R 8 Linkrusta 10 Wandspannstoffe. eeeeee Prina Si ſdrahutge lüntter Unterricht in Jaus badiſchen Molkereien für Händler, Bäcker Klavier% Zither und— 5 1 355 15 Mandoline brlvate vermkttelt koſtenlo 784 155 Suttarre und Baute Wabiſcher Molkere perhand Teage 0. erteilt gründlich Friedr. eeeeeeeeee ee ule OHrünpau Aldbier⸗itterri Taschne Geschüle Grünbaun ˖ Stunde zu Mk..50 wird von einem tüchtigen, energ. Vehrer gründl. ert. Zahlr. Referenz. gerne zu Dienſt. Offertenerbet. K. 8. 17 Hauptpoſtl. Maunheint. fle Helehgen lelr. 0 Heſſor Stos ſett) f. Aufäuger ert. Fräulein im framzös, Spruche 5 Nichtmitglieder Gontarbiir. 9, 2 Tr. 9106 Preis: 25 77 75 Eu haben Seifengeschäften. Nur echt mit dleser Schutzmarke seit langem geschätzt und berühmt. Pfennig das Hin-FPfund-Faket. 72 77 75 im Allen Drogen-, Kolonialwaren 175 155 190 Arn [(Versammmlungssaal) Montag, den 0. und Uiensfag, den II. März 4918 8 Uhr abenlds 29977 bagar welberchmt Tallaaa i Certrud beisfiew. Eintrittskarten zu Mk..—,.—,.—,.—,.— bei K. Ferd. Heckel, Hofmusikalienhandlung. 4 SGSSeeesssesssesesesesgegeegeses Zahm-Ateller Anmna Arbeiter meben 19919 1, 22 Gebr. Rothſchild K 1, 227 ⁰ es Soeesess dee J 7 August Wundler Hof- Uhtmachier Cogrundet ⁊84o. D +, 16 Zeugliausplais empielili seiu reichhaltiges Lager in Duren aller Arten some Clasliiitter. und Genfer Tascheutauuen, old., Silberwaren unl. Garauie Eegene soide EHEAKAI UR. MREREAH 5 27022 — N I, 13. Gründliche Ausbildung im Zelchnen, Zuschunei den und Axt, 28810 9 482 dohr. Zuschneldelehrerin Waunn EA I, i. mmeee, Anfertigen von Köstümen aller ider, Hauskleider ote. eganten Sit garantiert, An ſeder weltere Nonnt 10 M. n 1. und 15. Joden Mogats. 25 Nr. Perein. Eltern und Vormünder, welche geſonnen ſind, ihre Söhne und Mündel kom⸗ mende Oſtern in eine kanf⸗ männiſche Lehre zu geben, wollen ſich zur unentgelt⸗ lichen Beſorgung einer Lehrſtelle unſerer Ver⸗ mittlung bedienen, da wir nur ſolche Firmen nach⸗ weiſen, welche den Lehr⸗ lingen erfahrungsgemäß Gelegenheit zu einer tüch⸗ tigen Ausbildung als Kaufmann bleten. 30 Der VBorſtand. NB. Lehrvertrags⸗For⸗ mulare, welche in einem Anhange die Zuſammen⸗ ſtellung der weſentlichen, die Handlungslehrlinge betreffend. Beſtimmungen des Handelsgeſetzbuches und der Reichs⸗Hewerbe⸗ vrdnung enthalten, ſind zum Preiſe von 15 Pfg. per Stück bei uns erhältlich. Arbeitsdergebung. Für den Um⸗ und Neu⸗ bau der Städt. Sparkaſſe A1 Nr. 2, 3, 6 u. 7 ſtnd die Gutwã zu ve dedddaſezen und For⸗ mulare ſind bei unter⸗ fertigter Stelle erhältlich, woſelbſt auch Zeichnungen aufltegen und Auskunft erteilt wird. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäüteſtens Freitag, den 14. März, vormittags 9 uhr bei genannter Stelle ein⸗ gereicht werden, woſelbſt die Verleſung der Offerten in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bewerber er⸗ folgt. Zuſchlagsfriſt be⸗ detg Wochen. 1886 Die Baulettung des Spar⸗ Laſſenbaues: Wilhelm Bergbolb, Architekt. Große Merzelſtr. 11, reit Verſte ſeſgetung. Mittwoch, e 1913 un Mittwoch, 19. Waart 1913 nachmittags uön 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſtgen ſtädtiſch. Leihamts, Litra 0 8, 1 Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die 22 öffentliche Verſteigerung erſezee Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um 2 Uhr geöffnet. Klindern iſt der Zutritt kicht geſtattet. Maunheim, 8. März 1913. Städtiſches Leihamt, e Tfeirat Slanöes * 1 itt. H. ſte. Diskr. u. Verſchm. bis in öle höchſteu Kreiſe. Keine Vorauszahlung. Offt. u. 28072 d. d. Grbb d. Bl General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 10. März. 1913 10 UAate den Frũhjahrs⸗Neuheiten nimmt auch in diesem Jahre wieder die cfũhrende Roſſev das Kostüm ein. Ich führe dasselbe als Specialitat und widme demselben meine ganze Aufmerksamkeit. Mein Rostüm⸗ Lager enthäſt eine grosse Auswahl in alſen Arten und Preislagen. in engl. Genre neueste Formen, Jadte auf Seide gefüttert 48.—, 8.— fesche Formen, hochgeschlossen mit farbigem Kragen und Ledergürtel in Traverstoffen, prima Kammgarn schönen Geraerstoffen 69.—, Oebergangs-Mäntel, Ulster, schwarze Paletots in joder Ausführung zu besonders billigen Preisen. Dienstag, 11. März 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 79734 1 Kaſſenſchrauk, 1Erker⸗ bau, 1 1 Lextikon(20 Bände), 1 Büfett, 1 Schreibtiſch, Oſtſter, Bil„ er u. Sonſt. Mannheim, 10. März 1918. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. Zwangsperſteigerung. e Ae nerke 100. Pfandlokal 6, 2 un bare Zahlung 5 eenngswege 57 Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 10. März 1913 Scheuber, Gerichtsvollzieh. Iwangsverfteigerung. Tienstag, 11. März 1913, nachmittags 2 Ahr, werde ich im Pfandlokale 28, 2, hier, gegen bare Zahlg. im Vollſtreckur zs⸗ wege öffentlich verſtei⸗ gern: 1 Nähma⸗ 2 Landauer, ſchtue, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 10. März 1913. Krug, Gerichtsvollzteher. Oeffenlliche Verſteigernng Moutag, 10. März 1913, nachmittags 4* werde ich gem. 8373 H. G. B. im hieſig. Lager der Firma Stöck& Fiſcher, Binuen⸗ hafen, Laudzungeunſtr.3 u. 5 530to, Hollandiſche Gas⸗ reinigungsmaſſe(Raſen⸗ eiſenerz) öffentlich gegen bare Jahlung verſteigern Mannheim, 3. März 1913 Ellifſen, Gerichtsvollz. Saſalsseſang 8 8, Jl beſere Schlen ſtelle zn vermieten. 41169 eeeeeee Zwangsverſteigerung. 7 7 Nuchlaßverſteigerung. Im Auftrage der Erben verſteigere ich aus dem Nachlaß des Privatmann Adalbert Ehlert, hier Gondartſtraße 4, 2. Stock Dienstag, 11. März 1913 nachmittags 2 Uhr nachſtehende Gegenſtände ſtände öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: 1 Bücherſchrank, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 4 Rohrſtühle, Etagére, ein Conſol mit Spiegel, 2 Sria, Vilder, 2 Seffel, 2 kompl. Betten mit Roßhaarmatratzen, Federbetten, 1 Nachttiſch, 1 Waſchkommode, Bauern⸗ tiſch, Spiegel, 2 Garten⸗ ſtühle, 1 antik. eich. Klei⸗ derſchrank. Tiſche, Kruzifix Herrenkleider, Stiefel ete. Handtuchgeſteil, Geweihe, Blumenttſch, 1 Putzleiter, 1 Kleiderſtänder, ſchöne Bilder, 1 Vertiko, Koffer, 1 Wringmaſchine, 1 Spei⸗ ſeſchränkchen, Vaſen, Glas⸗ waren, Nippfachen, und verſch. Hausrat. 21 6 Stühle und 1 Tiſch in ſchwarz, 3 Ala⸗ baſter ⸗Kunſtgegenſtände unter Glas ctc. etc. Eine Partie alte Münzen. Weiſenrat Julius Knapp 3, 10. Telephon 3036. 2 Raum ca. 47 àam elektr. Beleuchtung und Dampfheizung] als Kontor auf 1. Juni od. ſpät. zu um. Näh. L. 2 14(am Schloßpl. 5 13478 e 9 Vei K auf B kaives UGaskrone halber (Z⸗armig), billig zu verk. 14, 3. St. Nfleltt, Minſt und gebr. Frühbeetfenſte gebr. Früh 18 billig ugeben. Se erſtraße 180. in 10 in U Hetdelberg großen der Nähe Neuenheimer Land⸗ ſtraße wegen Wegzug bpreiswert zu berkaufen. Näheres durch Gebr. Simon Mannheim, O4, 95 Tel. 1252 u. 1572. Ein ſilbernes Uhrenarmbaud verloren gegangen. zugeben gegen gute Be⸗ lohnung. Räumeu; und reichlichem Zub. und großem Garten 13628 ſoren mit der Ab⸗ 79668 große Berſeigerung wezen Geſchäftsaufzahe Dienstags, deu 11. u. Mittwoch, deu 12. März 1913 ieweils vormittags 9 Uuhr und Nachmittags 2 Ußhr beginneud, verſteigere ich im Laden⸗ lokale des Herru Hafnermeiſters Jakob Metz RR4, 6 wegen deſſen vollſtändiger Geſchäftsaufgabe 29984 Große Partien: 195 Glas⸗, Porzellan⸗ und Steingutwaren Haushaltungs⸗ und Küchengeräte aller Art. 5 ritz Bel 5 8 Morſetelegraphiſt welcher gleichzettig leichte Bureauarbeiten verricht. kaum, geſucht. 13629 Aromn, Boderikie. A. G. Maunheim⸗käfertal. Ausläufer ca. 16—22 Jahre, ſtadt⸗ kundig, Radfahrer, mit nur beſten Empfehlungen bver Mitte März geſ. Ferner nach Oſtern leltlaſſener Junge. Hofdrogerie Sudwig& Schütthelm. Ein uverläſſiges brav. Mädchen für alle Hausarb. in Ge⸗ ſchäftshaus per 1. April geſucht. 79740 3, 15, 2. Stock. Einfaches tücht. Mädchen, nicht unter 22 Jahreu, das kochen kann, f. kl. Haush. geſ. Vorzuſt. von 3 Uhr ab 13449 Mollſtr. 25, part. Il. Auktionator Bekauntmachung. Nr. 98 un⸗ ſeren ahrnehmungen wird die Reinigung— Ortsſtraßen in Käſertal, die nach der bezirkspoli⸗ zeilichen Vorſchrift vom 30. zember 1909 von den Angrenzern vorzu⸗ nehmen iſt und die wö⸗ chentlich zweimal— Mitt⸗ woch und Samstag nach⸗ mitiag— zu lgen hat und in der Zeit vom 1. April bis 30. September ieweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Jah⸗ reszeit jeweils nachmit⸗ tags um 4 Uhr vollendet ſein muß, nur ſehr un⸗ regelmäßig beſorgt. Wir erſuchen die Be⸗ wohner Käfertals, künf⸗ tighin ihre Reinigungs⸗ pflicht in der oben ge⸗ nannten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer genauen Beſolgung der beſtehenden Vorſchrif⸗ ten die Stadtgemeinde in der Lage iſt, die von ihr übernommene Abfuhr des geſammelten Straßen⸗ Tehrbcdts rechtzeitig durch⸗ zuführen. 1260 Mannheim, 13. Nov. 1912. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Mietgesuche 5it alleſuſtehender iil⸗ teren Dame —4 Zim.⸗Wohnung in ſchöner Lage zu mieten geſucht. Off. mit Preisang. Ant. Nr. 79748 a, d. Expd. Lediger Herr(Juriſt) ſucht per 1. April für Sfat besonderer Anzeige. Samstag nachmittag verschied sanft nach langem, schwerem Leiden unsere gute sorgsame Frau, Mutter und Tante, Mararete bephausen geb, Anspach im 37. Lebensdahre. Mannhelm, Rupprechtstr. 16, Köln-Opladen, Frankfurt a.., Düsseldorf, Bonn, Linz a. Rh., Steyl 1 Hol., 10. März 1913. Die fieftrauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, nachm. 3 Uhr von der Leichenhalle aus, statt. 13513 1 ler LE UI Geschw. Baum Robes und Konfektion Geſucht wird Maſchinentechniſcher Sachverſtändiger als Berater bei Errichtung 55 5 Dreizimmerwohnung anlage Zuſchelften erb, Telephon 2807 ees 7, 13. Mongsfeas Mongs eeeee——TT.. miz hen od Dieng an die Annoneen⸗Erped. 2 ſchön mbl. Zim., eyt. Näheres zu erfragen in 2 T. 7 heim. an ſol. Herrn zu vermiet. ſof. od ſpät. z. v. 12806 von—2 Uhr, 2. Stock bei —— 16259 4, 19, 1 Tr. z. erfr. pt. Knieriem. 79782 Schön möbl. Zimmer (Nähe d. Hauptbahnhofes) zu verm. Näh. Schwetzin⸗ gerſtr. 44, im Laden. 41049 Eleg. möbl. Wohn⸗ und Geſucht per Anfang 1914 mittelgr. Laden 5 Mödl. Zimmer 2 Lanz raßels Ben ger aen Mezrete möhl. Zimme: entl. ganze möbl. Woh⸗ nungen zu verm. 9010 eidelberg Schlafzim. m. elektr. Licht unt eee e r 8 0 7 erſallſtr. 2 8. St. l. 3 Billa Kletzlatt. 5 181¹8. D. Freigz a u* n ilkeaen n. — * General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. 11. Seite Mann heim, 10. Mürz 1913. versehenkt niemand, daher überzeu- gen Sie sich bei mir, bevor Sie einen festen Eauf abschliessen. Elog. Schlafzim. elchen, 140 em breiten e 350 Mod. Spefsezim. eichen gebeizt, Farbe nach 55 O Kübsgh. lerrenzim. eichen gebeizt, Farbe nach 380 pitsoh-pine Klche komplett mit Büfett und Li · i 1 3 5 Einzelne Möbel sowie DBessere, ele- FCante Wohnungs- Eräichtungen Auf Wumsehn Zalelungserlelechterung. stets am Lager, zu be⸗ 5 Kannt billigen Preisen Möbelkaufkaus 780— ———— 1 Vermsebies Zite bei Bederf zu ber⸗ wenden. Beſſeres Möbelgeſchäft Maunheims nimmt Ihre gebrauchten Möbel zu au⸗ geneſſenem Preiſe in Zahlung wenn Sie bdafür bei uns neue kaufen. Off. nach J 2, 22 II. St. 55e erbeten. N A, 2 2. Ernst Levi Plissiren von Konfirmanden⸗ und Kommanion⸗ Mleidern billlget, 7 9294 Wir zahlen die 55ch. Preif — Pfandſcheine, Nähmaſch. Gold n. Silber ſople Möbel und Waren jeder Art. Ketzmen ganze Einrichtungen ſowie einz. Möbel auf Lager. Machen Umzitge jeder Art, Ferſ. Loitung n. voll. Garantle. Vartmaum& Greiner Transport⸗Geſellſchaft. J 2, 2, II. Tel. 4245. 79721) Schrauk, egale, vol. u. lackierte Betten. Ma⸗ tratzenn, Federbetten, er Nähmaſchinen, gold. Herren⸗ u. Damen⸗ uhr. Divan, Chaiſe⸗ longue, 20 Bände gebun⸗ dene General⸗Anzeiger⸗ Romane, Kücheneilnrich⸗ tterig, Schläferbetten, Buder, Paneerbrett, Aus⸗ Fiehteſch u. Verſchiedenes bitlig zu verkaufen. 76870 1 J2, 22 2. Shol. Vertirov, Diban m. Um⸗ hau, pol. n. lack., 1 und Atit r. 5 Chaiſelong. vol. hochhyt. Bett. Küchen⸗ Eiuricht. 50 Wiener Stühl., Waſch⸗ komode, Küchenſchr. 10., ode, Schläferbetten, 3. vk. 6, 7, Hof. 1350 Eich. Garderobeſchrank preiswert zu verkauf. 79727 L I3, 1, part. ſtvan, Waſchtotlette, Flur⸗ garderobe, Galerten, elektr. Lüſter ſpottbillig zu verk. 8 4. 2. 13505⁵ Ein Nollweſler Rüde, ſehr wachſam, ſchuß⸗ Und ſtockſicher, billig abzu⸗ geben. Zu erfragen bei duſhurdden 1. —— 2 0 20 Blumen Reiher, Flügel, Fantasie Straussfedern-Spezialgeschäft fred Joos, Teleph. 5038 im grosser Auswahl. nur hervorragende Erzgeugnisse in Tiesiger Auswahl. Vorteilhafte Preise. Mannheim — Einrichtung 10 zu verkaufen. 2 Drehbänke 1:m u. 2m lang 2 Bohrmaſchinen 0 13 mm n. 30 m 3 Schraubſtöcke A entilator bkautmaſchinen ½% m u. ½ m lechwalzen ½ Ni und 2 m Fandbetrieb) 5 1 Nutenſtoßmaſchine [Handbetrieb] 18 85 chmirgelbock 1 Kaltſäge 85 1Reifenbiegmaſchine 1 Shapingmaſchine 350 mm Auskünfte unter Nr. eeee ed 6174 öläufer von 1620 ntögl. Radfahrer, ſofort geſucht. Wanner, 1, 1. Suche für mein Manu⸗ fakturwarengeſchäft eine tüchtige gewandte(79737 Verkänferin. J. Lindemann, Sudwigshafen a. Rhein. Ordentl. Mäbchen für Hansarbeit geſucht. 18448 Noſengartenſtr. 17 part. Ein ſauheres gewandtes Lädchen welches bürg. kochen kaun per ſof, od. 1. April gegen hohen Lohn geſucht. 113 Rheinvillenſtr. 2, 2. St. Ein ſtarkes Mädchen, 16—18 Jahre, tagsüber zue Hausarbeiten geſucht. ſtraße 90 11. Tüchtig „Mädchen bei 105 Lohn Veſag Mollſtraße 3, partexre rechts. 79724 Mertum Ein großer zweitgriger Schrank aus Kürſchbaum, ca. 300 Jahre alt, reichlich geſchnitzt, iſt umzugshalb. preiswert zu verk. 13507 Näheres H 2, 18, Laden. Vollſt. Beit,.5 2% R. Itür. Schrank, Tiſch, groß. bill. 8. verkauf. EF 5, 9, 5 13505 Ordentliches ſolides lichen Lohn per ſof, oder 15. März geſucht. Kon ek⸗ tionshaus 8 1, 2. 79181 Jung, Nädchen f Hausarbeit ſofort geſucht. 3, 12, 1 Trepp. 79780 Ein Poſten Wazgrfssber zum ee von Gegenſtänden wegin Ver⸗ legung des Betriebes bill. abzugeben. Zu erfragen in der Expedition. 79743 + egen Aufgabe einer) Kistenfabrik stehen kolg. gut erhaltene Helzkearheitungs- Maschinen sehrprelsw.2z. Verkauf: 1 Bahdsäge 1000 mm Rollen mit F Bandsägen-Lötepparat Bandsägen-Sebärf masebine IAbrientmasohine Tisch 4301130 Zapienftäsmaschlne flangtoeh-Hohrmagchine IKreisssgen-Welle Fräsg-Lisgkssd cstomm. 1 Säige(Fuchsschwanz] Interessenten belieb. sleh zu wenden u. Fr. 79725 an die Exp. d. Bl. ———rññññ——— [A aſen falel 1 Junger Mann⸗ der feine kaufmänniſche Lehre beendet hat und nicht mehrhandelsfortbildungs⸗ ſchulpflichtig iſt, für Kon⸗ torarbeiten per 1. April a. c. geſucht. Kenntniſſe in Stenographie Bebing ung. Off. u. Nr. 79699 an die Exvedttion ds. Bl. Tüchtiger Halsburſche findet dauernde Stellung bei hohem Lohn. 709788 Ceecnt; Suche per ſoſort einen Zeichenlehrling für mein Architektur⸗ Bureau. Derſelbe muß Berechtigung zum Einj. haben. Architekt XB. Walch, B 6, 6. 79700 Lehrling für die kaufmäuniſche + 10. Schaßgen 5 gros; Kepplerſtr. 23. 78798 mit guter Schulbildung u. geichneriſchen Keuntniſſen zum baldig. Eiutritt geſ. Offerten unt. Nr. 79021 au die Exvebition. Den Suchen; Jung. Kaufmaunn, 19J., perf. in Stenographie u. Schreibmaſch., ſucht ander⸗ weltig Stellung p. 1. April. Off. u. Nr. 13490 an die — ditton ds. Bl. Solides Mädchen 18 Jahre alt, ſucht per 1. April in beſſ. Hauſe Stell⸗ ung als Dienſtmädchen, wo 1 Kind da iſt. Oſſert. unt, 79729 an d. Expedit. f. tleinen auanbeß gob. J. v. 8 Bureau 4 6 4, 81 e„ 4% 1 5 7 155—3 — 45 1a Zim. m. Vorplatz als Bürv fof. od. ſpäter zuv. Näh. Luiſenring 7, 1 Tr., Telephon 2651. 12938 0 0 Breiteſtraße für Büro, Zahngrzt ete. eine ſchöne 3 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche 1 Tr. hoch per ſofort zu vermiet Zu erfragen bei Neubauer S. 16 4 Treppeu. LIA, 9 1 Burean, beſtehend aus 5 Räumen, ſofort oder zu vermieten. 41161 5 5 ſchönee Näume, 10 hochparterre, als 5 Bureau zu verm. gper 1. 975 Näheres 0 7. 37. 3— 98 155 Lelge Adam. umfaſſend in Part. zu per 1. April. Näher. Kl. ee Stock. 1070 Für Büro oder Art 7c. ſehr geeignet—3 Zimmer mit Abſchluß ſof. od. ſpäter u vm. Näh. Luiſenring 7, Tr. Tel. 2651. 1349 1. Bureaur zu permiet. Lift, Dam 5 heizung, Elektr. Licht. Haufa⸗Haus, W. 7/8. In Mitte der Stadt ſind 57 2 helle Rünme von zuſammen 160 ◻ 187579 per 1. April 1913 zu ver⸗ mieten. Dieſelben eignen ſich für Büro und Lager, für lithographiſche obder Hptegrauh. Kunſtanſtalt. Offerk uut. A. 288 F. NM. an Rudolf Maun⸗ heim. 18288 Magazine] Pe.21 ee Rüume zu La⸗ ger u. Bureau per ſoſort. 16088 Telephon 4317. F 7, 6 helles luſtiges Magazin, auch für FJabrikation 3655 eignet(5 Böden à eg. 00 aim)] per ſofort d vernt. Näheres Hei 5 Jilles N 3, 1. Tel. 876. 2 Soütskfaimaume per 1. Apr. Nenb. Karl- Ludwigstr. 14 zu verm. Näh. P. Sehmitt, Bach- Strasse 2 0d. Tel. 35 334. 8280 Neue Garoge zu verm. Rheinhäuſerſtr. 56/58 per 1. April. Näh. Wespinſtr. 8, 2. St. 41184 Kelſer ielgesuche —3 Zimmerwohn. auf 1. April. Nähe Secken⸗ heimerſtraße od. Schwet⸗ zingerſtr. geſ. Off. n. Preis U. Nr. 13499 g. d. Exped. I od. 2 eleg. möbl. Zim. Badbenütz. evtl. Peuſion auf 1. April geſ. Offert. V. Liebhold, H I, 4 A. Boſch, Neckarau Schulkr.. Tel. 5124 Bretteſtraße⸗ 4. b. Erpebition d. Bl. Geräumiger, geſunder, gewölbter(13510 Wein⸗Keller ferner großes unterkellert. Tabnkmagazin plus 2 VBüroraumen per 1. April zu vermieten. Zu erfragen Tel. 752. m. Preis unut. Nr. 18500 1 fabrizieren und liefern von jetzt ab talldrahtlampen aus gezogenem Leuchtdraht. Bergmann-Hiektrieitäts-Werke,.-G. Berlin N. 65. Abt. L. 28784 Hansber 9 —— tn jeder beltebigen Stüczahl zu daben el Aspr. Ketten u. Selbstgretfer k. Kohlen, Kles u. Lehm 5 585 Mannheimer Kettan- und Maschinenfabrik Weidner& Rafr 6. n. b.., ede e und Reparataren H. Bane 5 12 Das R ceang ſt 90„Zur Oper“ E 3, 2½/2 iſt unter günſtigen Bedugengen an einen geſchäfts⸗ gewaublen, kantiousfähigen Wirt per 1. Juni 1913 ztt verpachten. Näßeres durch die Brauerei zum Löwen“ in Schwetzingen. „Zäbe25 Wirt geſucht. Für die Bewirtſchaftung der W. S. C. Wachenburg bei Weinheim(Badiſche Bergſtraße) wird ein tüch⸗ tiger, kauktiousfähiger Wirt für April d. Is geſucht. Nähere Bedingungen ſind im Rathaus, Zimmer Nr. 8 erſichtlich. Bewerbungen mit Angeboten der zu zahlenden Mietſumme ſind mit kenntlich machender Aufſchrift bis 18. März einzureichen. bote erfolgt am 19. März, mer Nr. 9. Die Oeffnung der Kuge⸗ 11 Uhr vormittags, 5 Weinheim, den 6. März 1918. Buürgermeiſteramt: J. V. d. B. Vogler⸗ Hördt. Gutgebendes 33. Wairrestarrant p. bald zu verm. Näh. dreb. Immobilien-Burenn Layl& Sohn 21,4 Preitestr. Tel. 595 79088 Wielchen m. Nebenzim. Kegehbahn an tuchtig. Frau deren Maun einen Nebenrerbd. hat, zu verm. Näh. Friedrichspl. 12 5. St. 79702 Große 3 Zimmerwoh⸗ nungen und Labden mit 3 2Zim. u. Zubeh. a. 1. April zu vermieten. 1658 Kepplerſtraße 19 4. St., 4 Zim., Küche, Bad und Zubehör per 1. April zu verm. Nüäh. Bau⸗Büro Och. Vanzſtr. 24. Tel. 2007. 40824 Nppierſfraße 20 1 Zimmer und Küche per 1. April zu verm. 41147 Näh. 2. St. rechts. Tü termfeten Am Jriedrichspark Wadan Hochpar⸗ terrewohuun n Hubepgr, Diele reichlichen Zubehör, Gartenbenlihung per 15. Mai, od. 1. Junt 3. verm. Näheres 7, 10 Blumhardt. —6 Zim. f. Biüreau 1 hunug auf 1. April 225 vepmtelen. 2 41072 er 18 part. Alſeninz 20 40 6 zu vermiceten. 13491 Näheres parterre. 90. Lan Mſtraße e8 2. St., 5 anne Küche, Bad u. Zubehör pr. 5fab. oder ſpäter zu verm. äh. Baubüro Sch. Lauzſtr. 2 Tel. 2067. 144890021 5 Neubau Mark 5 Noeckar ſtadt, 2* 2, 4 Lach, Ba„ Speiſekam,„Gas u. elektr. Eiurichtg. per 1. 27 zu vermielen. 44111 Näh. Gg. Reis.Mittelſtr.g0. Mat Salkf ſfr. 15 1 Tr. l.„ 40590 eleg. Wohnung, 6 Zimmer, Küche, Babe⸗ zlmmer, Speiſekammer, Elektr. Beleuchtung, zwei Mauſarden, Keller per 1. April preisw. zu verm. Beſichtigung von 10——Auhr täglich. Nühere Nusknuft erteilt Jacobi, B 5, 19. Molſtraße 30 -Zimmerwohn. mit Bad, Speiſekammer und reichl. Zubehör zu verm. 49475 Näh Stock links od. R 3. 2, Tol. 2835. Oſſtadt Nu rechtſtr. 13 rgericht. 5 Mauſ., elektr. Licht 1. per 1. April zu v. 40405 Ofſtſtadt n 3 Hemicheftlihe Mo zung 9Simmer, Bad, Kache, Manſarde u. Zubehör per 1. Nwril 1913 zu verm. Näheres bei H. becker, Kaißerring 8. Gfeftadt Wevrderſtvaße 30 14 mmerzwohn., part, Bi 211 vezenigb. 2005 20288 Mupprecheſtr.7, 3. St., ger. 5 ausgeſt.7 Zimmer, Spe kammer, Bad, 2 Maufar⸗ den u. Zubehör evt. mit Garten per 1. April preis⸗ wert gu vermieten. Näheres 40901 5 Zimmer, Küche u. Zub. per 1. Mai zu verm. Zu erfr. Lutſenring 61 1 Tr. Gontarpſtr. 7 großes Sonterrain⸗Rm. mit Küche u. Zubehör, per 1. 12 25 2. Geherdſesße 22 in ſchöner geſ. age, 4 Zim., Küche, 4. Stock, wegzugsh. . 1. April vrm. 49989 1367 Emil 9 Hechelf raße 3 9 wohn ung mit Manſarde Fr. 1. Mürz oder ſpäter billig zu verm. 41031 Nüäher. Frauz, Collini⸗ ſtraße 18. Tal. 3662. 0 Setkenb. ½% 2Zimmer che nebſt Zubehör pex 1. April zu v. 13390 Ddo; Fing Küfextglexſtraße 39 2. Stock, 3 Zimmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu vermieten, desgleichen 8 Köſerialerſteaße 4 4. Stock 41142 Näh. Käfertalerſtr. 3911I. Kaiſerring eleg. Wohn. 7 Zimmer ete. Cenkralßeizung zu verm. äh. J. Peter, Roſen⸗ gartenſtr. 22. Tel. 1896.— Kalferring 30 Stock 4Zimmer, Kuche un. Zubeh auf 1. April l. J. zu vermisten Näheres u4e Gichbaumbranerei⸗ 7 7 5 aulſenrig ff Lhiſenrisg 1 Treppe hoch, helle, ſchöne 5 Zi mit B05. S ver 1. April 3 zu vermiet. Nüh. dalelbft 3. St. 441076 Laneyſraße 9 Schöne 6— Zim.⸗Wohn. Bad u. Zubeh. zu verm. Ausk. daſ. nur 4. Stock. 409983 Tamehſeuße 14 2. Stock, ſchöne 4 Zin.⸗ Wohn., Bad u. Zubeh. p. 1. April zu v. Näh. 1 Tr. Iks. 40524 28 8 8 e nrit Balkon, nebſt Basd Gas, eleltr. Licht, Dampf⸗ gelzwag, in ſchüöner, freier Lage ver 1. Aprkl au verm. Niih. bel 2. Schmidt, Nuitsſtr. 14, 3. St. r. 21136 Plauten. Cleg.) Zimmer⸗Woßnong mit gr. Bad u. Zubehör, elektr. Licht u. Gas, zu vm. Nah. O 8, 4 2. Skock. aen Afadt z, Seeree u. Weberſeraße 1 Verfetzung ſchöne Zim.⸗Wohmung m. all. Zzbeh II. St. p. 1. April od. ſpäter zu verm. 41113 ——. und Tel. 5183. Doringfraße 9 3 Zimmerwohn. p. 1. April zu verm. Tel. 38533. 40964 Santenlinstraße 17a 3. St., eleg. 4 Zim.⸗Wohn. m. p. 1. Nur. 3. v. k. Lanzüör. 12 9 u. Bahn⸗ poſtamte) elegante, neu⸗ zeitl. ausgeſtattete 5 Zim.⸗„ Hochpart.⸗Wohng., auch geeignet, 9457 9 74. Bürv Gr. Merzel⸗ ſtraße 6.(Teleph. 1331ʃ). 3 Zimmer uud Küche wegszugshalb. billig zu verm. Näh. Stammnitzſtr. Nr. 4, 1 Treppe lks. 13063 Punt Wielt 75 15 3. Stock, hochherrſchaftliche Wohnung, beſtehend aus 11 Zimmer, 2 große Bade⸗ zimmer, Garderobe, Küche, 2 peiſekammern, SAborte, 2 Magdkammern, mit Centralkeizung, Warm⸗ waſſer, Vakuum p. 1. April oder ſpäter zu vm. 40636 e eee Hths,, Stock 47 Balkouwohn. 2 Zim nu. Kuche nebſt 33800. an ruh. Leute p. 1. v. Nä h. p. 321 „„elegaute Zimmerwohn. p. 1. 4. Näh. 2. St. 12900 Neubau Lange Nölterft. elegante 4⸗ und b⸗ eventl. 6⸗Zimmerwohnungen und 2 Ladenlokale mit oder ohne Wohnung zu verm. Näheres bei A. Köſtner, Uhlandſtraße 6, Tel. 767. 40031 2. Sr. Langt Röllerft. 74 unr. mit Zubeh. ſof. zu vm. 18238 Seckenheimerſtr. 5? +St, 3ln. x. Küche ger 1. April vermiet. N Kleiafeldſtraßs 18. Seckeuhelmerftr 68 eeee, Schimperfr. 1, 10,31 ſchöne d und 4 Zim.⸗Woh⸗ nungen mit Bad, Speiſe⸗ kam., Manſarde u. Zubeh. per 1. April zu vermieten. Näh. Schimperſtr. 27, 2. St oder Telephon 1084 18882 CC7....!.!!.!.——— 3— Oſtſtadt 9 Wespinſtraße. 4 Gckhaus mit freundl. MNusficht Parterre eleg. 5 Sim⸗ merwohnung m. Gar⸗ derobe, Bad, Küche, Speiſekam. u. all. Zu⸗ behör per 1. 1 1121 verntieten. Näheres Werbertte. 2 2. Stock. indeckſtr. 49 1 Zimm., Kiche, Keller auf 1. April zu vermiet. 18292 Näh. bei Brehm. 4 St. Seckenheim. Moderne—4 Zimmer⸗ wohnung(2. Stock) mit allem Zubehör und Gar⸗ tenanteil in ſchöner Lage [Nähe Nebenbahnhof) a. 1. April oder— 5 zn vermieten. 41109 — erlz Schloßtr. 29. —— ieb. Ammer Ein möbliertes 3 65 1 Parterre⸗Zim. zu vermieten. 41110 1 1 6 3, 1 möbl. Zimmer per I. April zu vkr. 18299 7 3, 2. St. 2 ſchöne 5 2 2 en oder April z. verm. 415 15 6 part, fein mö Zim. z. v. 13385 1 Tr. g. möbl. E3, 12330 15, 2 Centrum der Stadt, möh Wohn⸗ u. Schlafzim. auf die Straße gehend, per Monat. 88.— m. Kaffee zu v. Näß. 2— 68 83 25 6 1 Tu platz) gut mů Sbmer zu verm. 404 63 1, 31 in ruh. Lage, m. Aavierbenütz auch ., fof. zu verm. 13148 1 25 5 eee Zimmer an 12— zn biſch 1. 2, T Wül Zim. 22 Herrn zu permieten. 1 L 4, 3 den bel. Sel zu nerm. 1927 1 m5l. 3 Muürz 5¹ 1 12, 8 Ich. uL. par k. zu—— 115, 75 2 Treſch. 55 Zimn. 5. B. 12881 15 8, 13 2 Tr. möbltert. 3Zu 3 94, 13 Ka. Gasl⸗ u. 7 eig⸗ 1. au— 5 ob, Dame Näth. 2 Tr. Telek. 2815. 61167 Je, 10 Itmmer au b Herrn ſof. zu verm. E 7, 1 ger. guf ſof. zu verm. .4% 2 ee Erker 1 920 kon a. rn rn. 80 5, 3 Tr. F. Icb. BI Zim. m. 1.2 Betzen. verm. 128¹ 8 8, 28 1 Tr. g. 5. Zim.—5 ſol, Serrz zu verm. 410⁴ JAtfente! ing 24, 3 Tr. gut möbl. ſeg in zu verm. Nheindamſeſtk. 28 8. St. L Gut möbl. Zimme⸗z m. ſep. Eing. foſort oder 1. Aprktl zu verm. 184¹ Achard Wagnerſtr⸗ 0 3 Trep. links, ein Wl. Zimmer zu verm. 288 Nächſt Rheinſtr. Gaup.⸗ Wohn. 23 üm., Küche, A5. 8. v. Näh. N2 B5, LSt Schwesingerſer. 26, Tr. gut mbl. Zim. m. Kla⸗ vter ſof. zu verm. 22. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 10. 1913. Nichts alltägliches sind meine Mefer. Orepes und Orepons zu Kleldern und Slusen, relzende Streifen und glatt Einheitspreis Meter ——— 4,7 Mieter erhalten Rkostenfrei in jed. Größße u. Preislage Wohnungen vermittelt durch Immobil.⸗Hurean Levi& Sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil: Vermietungen. 78492 Am Ikſedrichspark Woßnang .10-11 Zigg. U. Ausezör im 2. und 1. Stock per April zu vermieten. Auts⸗Garage u. Chauff.⸗ Aenbellel 0 Wohnung kann einge⸗ richtet werden. Näh. im Bureau 6, 25. 405 Telephon 1935. Grund- und, Hausbesitzeg-Ferein bingetp. Vorein, Bannbeim. Wohnungen werden un⸗ 330 — 5. 0 5, 12 1 r hoch vermieten. Näher. O 6, 3, Eckladen. 95 14/15, 3 Zimmer u. vrm. Näh. Bäckerei. 4 7, 28 2 ZSimmer mit Küche, 3 Zimmer mit Küche, 2 Zim⸗ Zu erfr. N3, 2 Küche zu vermtiet. H3, 22 5. St., 2 Näber es 3. N 3, 2a 52 hoch links. Näßh. 1 Tr. 8 4, 37 St., 4., Küche u. Zub. p..April od. ſpat. 5 Näher. part. od. R 4, 3, Burean. 41939 3. St. Vordh. r. 13224 u. Küche z. v. ein großes 40761 Küche per 1 Mai zu 12853 mer mit Küche u. KFammer St. Iks. 13372 leer. Zimmer 3 Zimmer und Küche zu 0 44050 zu vermieten auf 1. April 5 ehete 100 Paaf engl. Tülxorhänge zwel Zimmer⸗ wohnung mit; 411124 Zim. 0 inzeine Paars Caruinen, Stores. feste r 8 enſe Aler in eréme u. Weiss, Paar 1060, 9. 5,.25.78,.30, 275.— ue.0, Iö, l35, 90, ö5, 40. ae 22-„.50,.50,9J.254.25 Tüll Stück gans bedeuteril unter normalem Verkausspr. 1 11 Beft 5 11 3, Blt iteſtt. 11,13 ung, Küche, Bad, Kammer part.[(Bäckereil. 13032 G 4, 1 Azamöbl. Zimm, evtl. als Büro 1 Tr. hoch zu verm. Näh. 2 Tr. rechts. be 2. St. 5 Zimm., Küche und Bad ver ſofort oder 1. April zu verm. Näh. 4. St. 40978 1 fülarel Durchschlagender Erfg— meiner blauen Kostümstoffe 1 joh wiederhole das Angebotl 1 1 1 WPipeord. 6 aus erster Fabrik stammend, schwere relnw. Ware, marine und schw,˖,arxn Dieser Preis ist unter heutigem Herstellungspreis! Naceſs refen 180 breit, vorzügliche Serge, erst- klassiges Fabrikat..75 und D1, 2, Galton⸗Wohnang 4. Stock, 5 Zim. u. Zubeh. per 1. April zu vermiet. 40343 J. J. Gulifling. D I. 9 ſchöne Belle⸗Etagen⸗ wohnung, 6 Zimmer, 1 50 nebſt per 1. April en. fräher zu vermieten. Näßh. A 2, 2 part. rechts. E 4, 17 4 Zimmer, Küche, 2 Man⸗ per 1. 4. Stock, 4 J Badezimmer u. Zubehör ver 1. Aprit 1913 zu ver⸗ mieten. Näheres im Comp⸗ toir, Hof Iks. 88777 ruh. einz. Perf. zu verm. Nachmittage 5203 beſtehend aus farbden nuud Kellerabteil 2 April zu ver⸗ mieten. 41155 0 Nüheres E 7, 21 Baureau. F 2, la, N. Sfock Zimmer mit Bad zu vermieten. 41036 Näheres 3. Stock. F 7, 26a Suiſenring Zimmer nebſt 40537 frdl. leer. Man⸗ ſardezim. a. nur Näheres 4. Stock r. 12967 Fagschepit grosse Neuheit, schwere relnw. Ware des höchsten Arbeitslohnes wert N Riesenauswahl Larünensſe bis Spltzenartig, doppelbrelte 55 Aödelkattane und.58 Safin 50 Unübertrefflliche Kaufgelegenheit! anderkleidersfoffe nur reinwollene doppelbrelte modernst gestrelfte, oarrierte und glatt Ein auffallend biliiger Preis 80 bis 10 brelt Rlesen-Auswahl Mk. joh berechne die besten Waren Sehr billig und meine Kunden sind an der richtigsten Quelle Izu vrm. Näh. 4. 55 Ar 6 7, 45 857 Sackgaſſe, zwei Zim. u. Küche an rah. Leute zu vm. Näh. G 7, 11 Burean part. 41152 N 7, 1 tu beſſer. Haufe 4 Zimm., Küche u. Bad bill. z. vm. 2, 18 Neckarbr. ſchöne Wohng., 4 Zim. Köche u. Zubeh. p. 1. April 12848 92—— I nebſt 05 550 Jzu vermiet. Näh. verterre. 35 Telephon 3102. N5, 4 (Lente zu verm. 12834 20 5 Luiſenring K 2, 15 ſ Wohne 2. e u. Zub. p. ſof. od. ſpatt. A 0 20 Näh. 13388 Saden. L2, 5 ., 2. u. 3. Stock, part. 4 Zimmer, 2. u. 3. Stock je 6 Zimmer, groß. Bade⸗ immer, Spelſekammer, Manſarden, Keller, elektr. Licht und Gas, per 1. April zu vermieten. Zu Tel. 752. Lo, 1 5 6 Zimmer und uded v. 40220 G M2, 17 1 ſchöne eleg. 5 Zimmerwohnung im. all. Zubehör per 1. April d. J. . verm. Näh. Tel. 1145 od. im Hauſe II. Stock. 40746 3. St., 5 Zim u. Küche au 2 8. 4, 17 1 Tr., 7 Zim., Gas, elektr. Dicht, Bad, Speiſek. nebſt Zubeh. auſ 1. April oder früher zu vermieten. Näheres daſelbſt oder 41051 , Ga, Zim. Wohng. zu vermieten. 18058 4. St. Wohn. hei Büro preiswert per M 4, 7. Bitroſtunden tägl. vermieten. ö 10—12 1l.—6 Uhr. 9871 Näheres dortſelbſt, rechts. 3. St. 4 Zim. n. 0 2, 74 Küche nebſtzu⸗ T 3, 9 behör zu verm. Zu erfr. per 1. April zu verm. 148 Näh. L 6, 14. Schuitz. 1 3, 17 part. 4 Zimm., U J, 13 Breiteſtr. Etagewohnung, 8 Zimmer Küche und Spetſekammer u. Manſarden ev. 3 und 4 Zimmer⸗Wohnungen per 1. April d. Js. zu ver⸗ mieten. Baner, U 1, 18, 2 Tel. 1377. Stock. 4 nerwohnung, auch 0 geeignet für Bureau oder Arzt z. v. Näh. 2 Tr. 1. 101 4. Stock, freundl. 6 Zimmer⸗Wohn⸗ 0 1 Ja kber onstige Verkautsprels ist ele bedeutend bhdhereg 4118[N AJer 8 ganz 405860 bostüm-Stofte 3 Zimmerwohng. m. Küche 2810 dieste und Kupons in Nerren-Anzugsstoffon Küche u. Zubeh. per April zu v. Näh. part. od. R 4, 9, Bureau. 41038 70 J. Lindemann, F.7. Näß. bei 2 8 Fr. Sensatlonen bilſges Angebot! Handgestiekte Kissenäberzüge in feinem Madapolam, mitf kleinen, kaum sichtbaren Nechen das Stbek.7 f una.25 in Whipcord, Kammgarn und engl. Geschmack 130 om breit, Mete: A. 50,.50,.78,.25, I. U teils reine Wolle, Lacbend zr zunr Anngd wecte.5ll,.50, L. J8,-, L50 u. 1, 14, Breſteft. Ecke Srierichsbrücke geräumige 43immerwohe nung, 1 Treppe hoch, frei⸗ Vage, per 1. rril 1013 zu vermieten. Näher. Maun⸗ mer 8 497 B 6.——— Zimmer⸗ wohnung in 75755 neu herger.,, urm. ne Wſt⸗ Mer Hochherrſchaftkiche 5Zimm, Fremdeuz., Gard. u. all. Zubh., Centralhzg., Näh. koſtenfrei durch Immobilten⸗Burean Levi& Sohn 21,4, Breiteſtr. Tel. 595. Ababemieſte. 18, 3. Stock ſchöne 3 Zimm. ⸗Wohn. mit Zub. p. Anf. Mai z. vm. Anzuſ. zw. 10—3 Uhr. 25 5 9 Wagnerſtr. 50 ſt mit Fremdenzimmer und reichem Zubehör zu verm. Tel. 1326. 40034 ſtraße 28. deee Nch) 8re8 Wohng. u. Zub. p. 1. April 8. v. 1 85 H. b. Freund. 3Zim Beiſtrthe 6 und de per 1. April zu vermieten. Zu Erfragen bei Stumpf, 1 Trep. 41166 VBellenſtraße 73 Maꝛ uf. zu verm. Näheres Müller, od. Tel. 4102. 41053 Sekineubau Obkre Eligneiſtraße 31 nungen mit Küche, Bad, Beleuchtung, zu vermieten. 12814 Dammſer. 15 2. St., 5 Zim., Bad, Küche, Manfarde für 1. April a. c. z. vrm. Näh. 8, parterre rechts. 40958 Eichesbeimertraße 50. 3 Zimm., Küche, Bad 8 Laden. 13289 SGontardſtraße 4 5 Zim., Badezim. u. Zub. 5 April od. Jult zu v. Ollte Bechſtr. 10 Zimmer⸗Wohnung AuskunftBüro Collini⸗ 3. St., 83 Zim.⸗Wohn. mit Moderne 3 Zimmerwoh⸗ Speiſekammer und Man⸗ ſarde, Gas und elektriſche er 1. April, LILEL LILILHILILILILILILILIELIELELL Hauszinsbücher· IIliefbertrdge in jeder geteünfätten Huzakll steis vorrätig in det Dr. H. Saas ſchen Buchdruckerel, G. m. b H. Tel. 1439. SochpaktWing wegzugsh. p. bald z. u.%« Näh. Eichendorffſtr. 2211. und Mauſarde zu veeſm. de, l686 50% Fabatt ELILI—————— ſalehete dr Näch 2 Allariüuh .abg n b me N . Miidd dchre k 115 nn 21 Pfg. per Pfund. Flammefseife, Schuekseffe, Kieferseite, Sunlightssfte Seifenpulver, 4 Pfg. per Paket Thompson, Flammerpulver, Schuekpulver, Kieferpuwer, Minlos, Lux, Persil, Seffix, Sleich-⸗ soda, Iün e, ln Machs allein A0 Ug n. Joda IM. Ate 0 Pfg.. Mgekotten 19 Püg., Orsmestärke, Crèemefarbe, Waschblau, hlorkalk, Bügelwachs. Fensterleder in allen Preislagen. Pukzwolle Putzechwümme Amor, Geolin, Gaga, Rex, Solarine, Stahlspäne, Schmirgel, Schmirgelleinen Herdplattenputz„Storkard“ 5 Per. per Doss Bürstenwaren: 5 Kräftige Waschbürsten p. st. 20 Pt. Handbegen v. st von 40 Prr an Bastschrupper ver st. 14rf. Staubbesen.st von 55 Prs an Putztücher von[S Prg. an bis zu den besten Quaktäten 8 Parkettbodenwichse.30 B0, Bongermasse.15 ber bose Terpentin--kisat: 3 451p Scnoy Leinäl-Ers tr 40 Prg. p. Schop. Fussbodenlack ver.Prd.-Dose 98 Pts. Verkaufsstellen in alten Stactteften. Tel. 6825 Ueferung fref in's faus, Rabatmarken. Näheres 3. Stock. 40932 — N 7 nenmeennr 4 Mannheim, 10. März 1918. 19 Fefloren Am Freitag früh wurde auſ dem Wege Sofienſtr. nuch dem Luiſenpark bis ur Palmeuhalle und von 5 durch den 5 zurück eine goldene damenuhr mit rauen Golddeckeln verloren. Abzugeb. gegen gute Be⸗ lohnung B 2. 10, 1—. Junger Dobermann J.., auf den Namen hörend, eutlaufen. Der Hund bveſonderes Kennzeichen am hinteren Schenkel die Haare ver⸗ loren. 13619 Bor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abauaaben bei 25 12397 Gebr. Grammola kaufen geſucht. Preis unter H. 2. D. Expeditien d. Bl. Eine gebrauchte, aber noch adellos erhaltene ſchwere Schueibdermaſchine zu kaufen geſucht. An 5 bote unter 1.18187 5 die Exped. Ankanuf v. Sekt⸗, Weiß⸗ u. Rot⸗ weinflaſchen; böchſtepreiſe Zimmermaun, Q 4, 6. Teleph. 5261. 10835 Kaufe Möbel u. Betten böch Einrichtungen zu jöchſten Preiſen. 76716 Frau Becherer, I 6, 7. Kaufe Kinderwagen, Fahrklappſtuhl. 12918 Fr. Schüßler, 8 4, 17. Sebrauchter Kuſſenſchrank billig abzugeben. Anzuſeh. 76778 D1, 3, Hinterhaus. Getr. Kleider Fine 0 Zahle die höchſte Preiſe für abgetrag. Kleider, wie Herren u. Damenkleider u. Schuhe. Verſch. Keller⸗ u. Speicherkram u. alt. Fla. u. Papier. Poſtk. gen. Auf Wunſch wird abgeholt. S. Grabelski, ., 19. Achtung! 0 elegte Kleider, Stiefel, Metall, Lumpen, Alt⸗ dies Flaſchen uſw. kauft 71406 Ch. Weißberg, H 4, 6. Poſtkarte genügt. Gett. Kleider Schuhe, Stiefel kauft 77062 Brym, 114, 13. Getragene Kleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel, 5034 7852²² Alte Gebisse Zahn bis 40 Pfg- zahlt. 10 885 4, 13. Pfandſchem kauftxrig Beſt. 24..77072 Getragene Klelder Schuhe u. ſ. w. auft Goldberg ee ee 149. Tel 7 70992 getkügele Klelbet, Schuhe, Möbel ꝛc. kauft Adolt Ca hn, 19. 70950 Einſtampfpapier(u. Gar⸗ des Einſtampfens) altes Metall, alte Flaſch., Eiſen u. Lumpen, a. Champagner Flaſchen kaufe 71268 S. Zwickler, G 7, 48. Telephon 799. Kaufe Möbel, Betten ganze Eiuricht., Gbeicher⸗ gerimpel. Zahle hohePreiſe K. Gülſeee 8 6, 7. Nur Frdteddſrl 7,23 —85 die höchſten Preiſe Kleider Möbe u. ſ. w. 78349 Ich kaufe getragene Her⸗ ren⸗ u. Damenkleider, 55 Möbel ꝛc. 75949 Bornſtein, 6, 6. E6, 6. Telephon 3019. 3019. Masteseh Gebr. ſehr ſchönes Klavier —5 22751 0. 25 974. 73564 ver⸗ Bienenhonig gar. rein Pfd..10, 5 Pfd. 5 M. fortwährend RI 96. Nothweiler f. Gas mit 4ſchw. Bügeleiſen 10., Sportswagen f. n. 8., Gasherd 3 ammig 6., zu verkaufen. Zu erfragen in der Ezpeditton. 79546 Eine elegante Hptiſtzimmer⸗Ciurichtung umzughalber preiswert zu verkaufen. 79531 Näh. P 7, 71, part., zu erfr. zwiſchen 2 u. 3 Uhr. 00 Ml. Mod. Pitſch⸗pine Küche m. Meſſing⸗ vergl..Linol.,eich.Schreib⸗ tiſch, Trumeau, Flurgarde⸗ robe, Waſchkom., lack. Ver⸗ tiko billig zu verk. 13402 Hauſchel, 8 5, 4a, Hof. AWel. Arauke neu und gebrauckht Hfrad el 26,x5 Tel. 1759 24584 Salafkartoffeln Jult⸗Nieren, offertert zu 3 Mk. pro Ztr., bei größ. Abnahme billiger. 7961⁵ Valent. Jugenheimer Il. Frankenchal(Pfalz), Telephon 305. Speiſezimmer (dunkel eichen), Schlafzim⸗ mer u. pitſch⸗pine Küchen⸗ einrichtg., Spiegelſchrank, Vertiko, pol..lak. Schrank, Waſchkommode m. Marm., Nachtttſch, Tiſch u. Stühle, Diwan, Flurgarder., vollſt. Betten iſt, da bis Ende des Monats geräumt ſein muß, ſehr billig zu verkauf. 18546 J6, 7. 2. l. ll. 2 Schlafzimmer, eichen herrſchaftliche Küchen, prachtvolle Diwan, Spiegelſchränke, 77438 polierte Bettſtellen, ſpottbillig zu verkaufen. Gg. Peterhans S e Wegen Umzug billigſt abzugeben: Bett⸗ lade mit und ohne Roſt, Waſch⸗ u„Kachttiſch, Tiſch, Schränke) 13393 L 15, 12, 3 Tr. l. Anzu. bis 4 Uhr nachm. Gebrauchtes Gerüſtholz Maurerwerkzeug, Bauwinden und Baumaſchinen zu kaufen geſucht. Angeb. unt. TChiffre79460au dieExp. Mehrere gebrauchte Sohreibmaschinen 2 Kopiermaschinen foneb-Vervielf. Nr.0 preiswert abzugeben. Hans Schmitt Nackl. Meyne G A4. 1 Tel. 1246. a8senschrank gebraucht abzugeben. A. Moch, E 5, 5. 24583 Gelegenheitskauf! 1 Schlafzimmer m. Ztür. Spiegelſchr., 1 Wohnzim., 1 Diwan mit Umbau, Pitch⸗pine⸗Küche, ein ltür. und 2tür. Spiegelſchrank, 1 Waſchkommode m. Marm. u. Spiegelaufſatz, Diwan, Chaiſelongue, Stühle, Ma⸗ tratzen, billig zu verk. roe 4, 20, Hof. Zum Umzug empfehle bill.: 1 kompl. mit Lederſtühlen, ein Schlaf⸗ zimmer, hell Nußbaum, 1 Kücheneinrichtung, Flur⸗ garderobe, Schreibtiſch, Betten, Schränke, Trumeau für Brautleute günſtige Gelegenheit. 794 Stapf, Q 2, 11. 700 Um KLagerplatz ſofort zu vermieten an der Mühlau.— 3 Minuten von Halteſtelle Elektrizitätswerk. 2 Lager⸗Schuppen, 2⸗ und Iſtöckig, je 12506/ mn ſofort zu verkaufen. Tel. 735 H 2, 4. General⸗————————— Kunststrasse am Paradeplatz A1 in allen modernen Geweben Für die communion: Weide Kleiderstoffe Meter Weisse Stickerei-Stoffe Eltenbein-Serge reine Wolle statt en grosser Posten halbfertige Stiekerei-Roben 2unter.-Erel. 35⁸ 2 855 7 5 M..98 jetzt ſchrank, kompl. Bett bill. 8. 7 85 19, p. r. Kunderwagen 75 ſitz. m. zu verkaafen. 13437 Näh. Schwetzſtr. 21a, 4. St. r. Mehrere gebrauchte Fe⸗ derrollen, Tragkr. 15—25 Ztr., 1 gebrauchte Rolle ohne Federn, Tragkr. 70 Ztr., 1 gebrauchter Lräd. Handwagen ſowie ineuer Zräd. Handkarren mit Fe⸗ dern für Glaſer oder Schreiner geeignet, zu verkaufen. H 2, 1 ILiegenschaffen] Heidelberg Bergſtraße. VILLA e ausgeſtat. 7 Zimmer mit all. Zube⸗ hör freie Ausſicht, Garten 75 vermtet. od. zu verkauf. äher. J. S. Kaufmann L 15, 13 Teleph. 444. 78912 Autgehende Metzgerei mit Wurstlerei wegen Krankh. sof. preisw. zu verkaufen od. zu ver- mieten. Näh. 79540 Immobilien-Bureau Levi& Sohn —.— 4——5 gtr. Pel. 595 i. Neckartale m. ſch. f Garten, nahe der Elektriſchen, 8., Bad, Balkon u. Veranda weg. Todesfalls ſofort u verk. Preis 28000 M. Kreth, Schlierbach. 78854 ULSallen fnden] Kontoriſt, durchaus perf. i. Korre⸗ ſpondenz, Buchführg. und Stenographie p. 1. April geſucht. In Möbelbranche nertr. bevorzugt. Off. m. Photogr., Zeugn. u. Ge⸗ haltsanſpr. u. Nr. 79550 an die Exped. d Zuverläſſiger nüchterner für ſofort geſucht. Offerten mit näheren Angaben, Zeugntsabſchr. ꝛc. 79675 au die Exp. ds. Gehaltsanſpr., u. Nr. Bl. Energiſcher, durchaus ſelbſtändiger Maurerppller der mit allen vork. Mauer⸗ und Zementarbeiten ver⸗ traut ſein muß, findet dauernde Stellung, Ange⸗ bot unter Chiffre 79458 an die Expedition. Ein mit der Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Verſ.⸗Branche vollſtänd. vertrauter jüng. Herr, der an ſelbſtändiges Arbeiten gewöhnt und Stenotypiſt ſein muß, auf das Büro einer hieſigen Generalagentur per ſofort oder 1. April geſucht. Offerten mit Lebeus⸗ lauf, Photogr. und Ge⸗ haltsauſprüchen erbeten unter Nr. 79613 an die Exvpedition dſs. Bl. Wafſcngſloser bei hohem Lohn f. dauernd „ geſucht. Gefl. Offerten unter Nr. 79647 an die Exp. ds. Bl. 2 Shachtneiſter ſofort geſucht. 13617 Gebr. Kratz Ludwigshafen a. Rh. Bache lee Kleider⸗ Woll-Imitation der sohönste Wasch- stoff in olfenbein Woll sprett u. von Wolle nioht zu unterschelden tr. 30 Unterrücke Tascbecfücheezentüce, Wamunenten. Wäsole Togehlaehtsgeiten + Sprechstunden: von 9 Ukr morgens bis 9 Uhr abends. Sonntags: von 9 bis 1 Uhr. eee Auskunft und Broschüre kostenfrei. sowie Frauenkrankheiten, Stoff- Wechselleiden, Blut- u. Nerven- leiden, Haut- und Haarkrank⸗ beiten behandelt mit bestem Erfolge die Lichtheil- Anstalt Königs L2.2 Paradeplatz N2.8 Telephon 4329. Grösstes, bedeutenstes und besteingerichtetes Institut Mannheims. Damenbedienung at und durch ärztl. geprüfte Asseuse. 20849 bandwatte, ö Bett-Einlagestoffe, Bett-Schüsseln, Eisbeutel, Irrigatoren, Leibbinden, Leukoplast, Mull- Windeln, Nabel- pflaster, Soxhlet- Apparate, Milch- zucker, Kinder-Kraſtgrütze, Ver- Windelhosen währten Qualitäten empfehlen: 29631 HILL,&X& MULLER Gummiwarenhaus .3, 12 Kunststrasse N 3, 12 Telephon 576. Desceeeeeseessssessseessssee Auf rbbere kaufmn⸗ Bureau hier per ſofort perfekte tenotypistin geſucht. Nur durchaus gewandte Bewerberinnen wollen ſich unter Beiſchluß von Zeng⸗ uiſſen und Photographie, ſowie Augabe der Gehalts⸗ auſprüche melden unter Nr. 79654 bei der Exped. Tücht. Modiſtin(2. Ar⸗ nach Auswärts geſ. b. hoh. Salair. Näh. bei Fran L. Weil, 8 6, 37 2. Treppen. 13427 Ein Mädchen perfekt im Kochen und Haushaltung zu kleiner Familie bei hohem Lohn und dauernder Stelle ſof. geſucht. Julius Simon, S 1, 3, Breiteſtr. 79582 Ei in braves Mädehen das hürgerlich köchen und den häuslichen Arbeiten vorſtehen kann, geſucht. R 3, 2, 2. Stock. 79557 Solides willige 79670 Mädchen per ſof. in kl. Familie geſ. Rupprechtſtr. 6, part. r. in be⸗ LoooosDoοοοοοο οοοοε ASeess ſlfrbleur holiblafl ſenpieg. 9680 ROESSTEINSs AT0 Gummi-Reparaturanstalt und Spezialgeschäft bietet Ihnen die beste Garantie für zuverlässigste, dauerhafte Bereifung S bei niedrigsten Ausgaben. A Lieferung aller— bager nur bester Fabrikate Autopneus. Spezialgeschäft für Automobil-Zubshör. Saalbaustr. Mannheim O 7, 24. Telephon-No. 2085. 1 Müdchen wet 18298 D 4, 14, 8 Tr. Fruchtbriefe aken Art ttets vorratig in de: Dr. H. Haas 1= Buchdruckere für Unterſekundaner mit Beaves ſleiß. Mädchen um 15. März geſucht für änsl. Arbeiten mit gutem Zenguis. C. Abele, L4, 4. 79718) SSSeseessssessssse Tichtig. Kaufmann 1. Guchelt ‚ abſolut bilanzſicher, der uvde und allen Bureau⸗ cer n„ Tichl. junger Kauf fan im Bürb u. auf der Reiſe erfahren ſucht p. 1. April eitsrehe lohn. Stell. Techn. Büro bevorzugt. Gefl. Augeb. u. Nr. 13469 an die Expedition ds. Bl. eeeeseseeee Kommis; 2 2 7 19 J. mit allen vor⸗ kommenden Burean⸗ arbeiten, ſowie mit 1 dem Expeditions⸗ u. 5 Juſerateuweſen ver⸗ 5 2 2 2 2 2 2 5 traut, flotter Arbeiter 4 ſucht ſich per 1. April 4 oder 1. Mai zu ver⸗ 4 dändern. Gute Refe⸗ Gefl. Off..! 1260 a. d. Exp. deSοοοοοο οοο Alleiuſtehende Frau oder Fräulein, mittl. Alters mit eignen Möbeln, gegen freie Wohnung, beſteh. aus ſchön. Zimmer mit Dampf⸗ hei izung(freie Ausſicht auf den Lutffenpark), u. Küche. zum Inſtandhalten der Zimmer eines unverheir. Amtsrichters geſucht. Näh. von nachm. 12—½¼4 Uhr, Nuitsſtr. 14, III., bei Frau Schmidt. 79682 Köchin die gut bürgerlich kocht u. Hausarbeit übernimmt, ſowie ein kinderllebes Zimmermädchen geſucht. Meldungen mit Zeugniſſen an Fran D. Roſenberg, Baden⸗Baden Ludwig Wilhelmpl. 4. 000 Saub. kräftiges Hgausrhmadch. ſofort geſucht 70641 Bahnhofhotel Lehn. Beſſ. Mädchen, welches noch nicht gedient hat, ſucht Stelle als Zimmermädch. in gut.Hauſe. Näh. Weiden⸗ ſtraße 6, 3. St. rechts. 13493 darlngsgsssohe Hieſige Kohlengroß⸗ handlulig ſucht zum Ein⸗ tritt per 1. April einen fleißigen, intelligenten Lehrling aus guter Familie mit guter ee gegen Vergütung. Off. u. Nr. 79623 au die Exped. Ein ordentl. Mädchen für Hausarbeit bei gut. Lohn geſucht. Näh. Zigarren⸗ laben,& 3, 19. 13317 Geſetzte ruhige Perſon für leichte Hausarbeit und welcheetwasKrankenpflege verſteht, zu ein. ält. Herrn geſ. Näh. S 4, 22, 1I.——— Ordentliches Zimmermädchen per ſofort geſucht, kann auch Aufäugerin ſein. 79683 Näh. in der Exped. ds. Bl. Einfaches, tücht. Mädchen, das etwas kochen kann u. alle Hausarbeit verrichtet, bet hohem Lohn auf.April oger früher 17. 95 13388 Näh..6, 2 Tr. IkES. öin U150. 1 Midcen das etwas kochen kann, wird in kl. Haush. per 15 April geſ. Näh. L 2, 7, 2 Tr. 13401 Laufburſche of. od. per April bei ſof ezahlung geſ. Derſelbe hat auch Gelegenh. ſich in der Hausha. tungsbr. 70905 auszubilden. H. Schwarz, S Schwegzgſtr. 46. Ordeutl., fleiß. Mädchen, d. etw. kochen kann, p. 1. Npril in beſſ. Haus geſ. 13425 I 7, 19a, part. Unabhängige gut em⸗ pfohlene jüngere Momats fra u ſofort geſucht. 13475 ., 9, 3 Tr. Vorzuſtellen 10—3 Uhr. Leien suchen 1 Kauſm Lehrſtelle Einj.⸗Freiw.⸗Zeugnis in Fabrik⸗Engros⸗Export od. We ee geſucht. Gelegenheit für ausländ. Korreſpondenz Offerten u. E. Nr. 13264 an die Exped. ds. Bl. Stlung ads Haushaerin ſucht einfaches Fräulein, welches in allen Zweigen des Haushaltes bem andert tſt, bet alleinſtehend. oder d Dame. Gefl. u. Nr. 13387 an bie Junge, tüchtige, unab⸗ hängige Frau, Wirtstoch⸗ ter, ſucht Stellung in beff. Reſtaur. als Bufettdame, Häckerteyrlin geſucht gegen Bergütung. **ͤ 13, Bäckerei. 13396 Lehrling geſucht. Für ein Getreide⸗Agen⸗ tur⸗ u. Aſſekuranzgeſchäft wird Lehrling mit guten Schulzeugniſſen geſucht. Selbſtgeſchrieb. Offerten Poſtſach 103. 79680 Helkeibe⸗ Aelat ſucht Lehrling gegen fofortige Bezahlung; Einj.⸗Freiw.⸗Zeugnis be⸗ vorzugt. Offerten unter Nr. 79209 au die Expedi⸗ tibu ds. Blattes. 79209 Erſtes hieſiges En-gros- Geſchäft ſucht zum Eintritt auf Oſtern od. etmas ſpäter Lehrling aus guter Familie. Offerten unter Nummer 79,%89 a. d. Exped. ds. Bl. riug mit guter b für Architekturbüro Angebote unter 79459 an die Expedition ds. Blattes. Kel lier. Lehrlüg für Oſtern in ein beſſeres 5 Zu 00 en Linſner D 2, 70717 90 Läden 5 45 15 Weg. Verheirtg. Lad..Landespr. Zim.⸗Whg. p. 1Apr. z. v. 9515 1 od. 2 Tr. 40617 Laden in welchem ſeit längeren Jahren ein gutgehendes Friſeur⸗ u. Puppengeſchäft betrieben wird p. 1. April zu vermieten. Zu erfragen J. Ackermaun, 8 3, 10. Laden ev. m. Wagenſt. u. Toreinf. p. 1. April zu verm. Näh. Gr. e 5755 Wirtſch 41145 hier od. auswärts. Off. u. 13414 an d. Exp. d. Bl. Sprache vollk. mächtig, mit jeder Art Buchführ⸗ Uu. kauuf g. Andlichſte vertraut, ſucht Stellung 1. April. Offert. unt. Nr. 29930 an die Exp. d. Bl. deutſchen, engl. u. franz. Arbeiten aufs mögl. per Greßer Taden geränmiger Wohnung 35 das ganze Haus 40651 N 1 1, 12 p. ſof. oder ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. L. Iiſcher⸗Riegel E I. 3/4 P 7, 2R 2 großer Laden mit 4 Büroräumen und Souterrainlagerraum ey. auch geteilt per ſofort 15 verm. Näher. bei J. Zilles d 870. 40885 0 3 1 Großer Laden 7 mit Büro u. Lagerraum bis April zu vermieten. Näheres Q3, 15, 3. Stock links. 40965 6. 35 00 ſchön, Laden m. Z Zimmer⸗ Wohnung, Bad und Zu⸗ behör per 1. April zu ver⸗ mieten. ſtäh. Büro Helb 40455 Hinterhaus. 5 4 2 Laden mit 7 Wohnung p. 1. April zu vermieten. Näheres U 5, 26 Laden. 41075 Lenauſtr. 10 Laden zu vermieten. Zu erfr, 3. Stock Vei Oppermann. 40035⁵ Witad Seckenheimerſtrehs Ofcſtab u. Weberſtraße 1. Großer Eckladen mit—3 Zim.⸗Wohng. u. all. Zub. auch f. Friſeur ſehr geeig⸗ net zu vermieten. 41114 Näh. 2. St. u. Tel. 5183. Seckenheimerſtr. 80 Schöner Laden, geeignet für Zigarren⸗ od. Fil ein. größer. Geſchäftes eytl. in Verbindg. m. Büro, Lager⸗ raum 99 Werkſtätte z. vm. Näh. 2. Stock. 41092 ſecgaral, Fatharenſt Laden r Welkctätte 0 4, 1³ Werkſtätte ur. oder ohne 2 Zim.⸗Wohng. per 1. April zu verm. ach Näh. 1 od. 2 Trepp. 4108 groß. Werkſftatt 35,24 auch als 17 25 gazin geeignet z. vermiet. 12978 große, helle Große Wallſtadtſtr. 3, Werkſtatt mit elektr. An⸗ ſchluß zu vermieten. Näh. 2. Stock. Tel. 3194. 40950 roße helle Werkſtätte m. Bürs zu verm. 12901 Näh. Rupprechtſtr. 10. Wertſtatt oder Magazin Schöne, große, helle Rän me mit elektr. Anſchluß für Kraft und Licht, mit Tör⸗ eiufahrt und Hof, in der Schwetzingerſtadt gelegen billigſt p. 1. April 1913 zu vermieten. Zu erfragen Telephon 872. 40383 2 geräumige helle Arheits⸗Zäle heizbar, m. anſchließendem Lager⸗Raum je 190 U Meter, im 2. ir. 3. Stock, zu vermieten. 40987 Näh. E 7. II. 7 helle Räume als Bilrp, Lager ꝛc. zu verm. 13104 Rich. Wagnerſtr. 46 I 3, 18 Magazin oder Werkſtatt mit Keller zu vermiet. 12884 6 E J. 10 Magazin mit Büre zu gel⸗ mieten. Näheres 2 2. Stock. 13184 Magazine oder Werkſtätte mehrere kl. Räume mit gr. Hof und Toreiuf. zuſ⸗ 5d. get. per 1. April billig zu verm. Näh. Wirtſchaft, Gr Mmerzelgr.. Magazi Magazin 2ſtöckig, unterkellert, mit abgeteilt. kl. Bureaurgum per 1. Mai zu verm. Glertr. Anſchluß, Gas⸗ u. Waſſer⸗ 105 vorhand. Die Ränm⸗ lichkeiten eignen ſich auch für Flaſcheubier⸗ u. Milch⸗ händler. Näheres 40945 Seckenheimerſtr. 88, III. 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 10. Mürz. 1913 125 40 18 5%%%%%% 0 0 Tar dinen rrd ſer⸗ 8. ekoratio nen 7 Engl. Tüllgardinen Weiss, ereme, elfenbein in hellocker und elfenbein Erbstüll mit Bandarbeit und reuster, 2 Fluge! 2.00 16.50 18.50 11.28 10.00 Halbstores Einsätzen, sowie aus modernen Künstlertüllstoffen mit Ein- sützen, alle mit hohem Volant oder Fransen. stue 89.00 27.00 18.50 13.78.50.75.90.20 1 Brise- Bises engl. Tüll in weiss, ereme, elfenbein raar.30.50.0 45 bl. aus Erbstüll mit Bandarbeit oder Einsätzen, sowie modernen Künstlertüllstoffen mit Volant od. Fransen ban.75.20.35.60.00 engl. Tüll, nur in elfenbein Künstler-Dekorationen mne Dasan, Garnitur; 2 Schals, 1 Bchang 12.50.25.00.25 Moderne Tüll-Dekorationen wa at s Erbstüll mit Band- arbeit oder Stickerei, sowie aus Künstlertüllstoffen mit Einsatzen u. Volants le 4 Bheg 25.50 19.00 15.50 14.00 11.00.75 2 Schals. 1 Behang ereme und elfenbein, Cöper zum Ziehen nach beiden Seiten. Fenster, 2 Flügel.0⁰.25.40.95 .50.30.40.90 Brise-Bises Zugrouleaux Iteilig, creme. welss u. elfenb. Cöper i. all. Br. St. Rollrouleaux SOSSssee 2722.. N 4 U 8 Extra-Angebote für Ostern und den Umzug! Wir haben im neuen Hause unsere Spezial-Abteilung für Innendekoration ganz bedeutend vergrössert und bieten eine 9 ausserordentlich grosse Auswahl in allen Neuheiten! Ein seltener Gelegenheitskauf 9 72 4 kleine und Verdüre-Dessins, 5 ür Fen üren, Engl. Tüllgardinen van uane denbes Ca. 200 Dekorationen uanlesehd ans guben un 6 Teil ganz schwerem Kochelleinen mit neuen Tressen und Gobelinbesätzen 8 Fenster, 2 Flügel 8. o0.40.90.25.50 775 jetzt Garnitur chals 5 aus Ia. Maccogarn, hochaparte neue Dessins reen 1 Behang 24.o0 18.50 12.50.50.50* essSeSseseeseeseses„ees„ee„ese„essesse„eesesss e es 6 6 Moderne Dekorationen du Penster und Turen aus Alpacca in gold, grau, giftgrün ete. mit modernen bunten und schwarzen Besützen, breite und schmale Schals 42 00 35 00 24 00 Garnitur 2 Schals, 1 Behang Moderne Dekorationen zu renster und Türen aus neuen Reps und gestreiften Kochelleinen mit Kurbelstickerei und Besätzen Garnitur 2 Schals, 1 Behang 28.00 24. o0 19.50 10.50 Dekorationen ait breiten Schals kür Schlafzimmerfenster, in gestreiftem Kochelleinen und leinenartigen Stotfen mit Kurbelstickerel Garnitur 2 breite Schals, 1 Behang. 20.00 12.50.10.50 Moderne Madras-Dekorationen neue Grundstoffe mit hochaparten Dessins, in neuem Künstler und Verdüre-Geschmacke, alle Bchänge mit Fransen Garakar n 35.00 28.50 16.50 18.75 11.75 125 1 Behang 8 In Riesen-Auswahl Neue Verdüre- und Leinen-Stoffe! Alle Zutaten zur Aufmachung von Gardinen und Portiéren wie Messing-, Holz- und Eisenstangen, Galerieleisten, Kloben, Rosetten, Ringe, Klammern etc. Beachten Sie unsere Spezial-Dekoraflonen: 34093 „ Mannheim. Seeeeseseeeeeeeeeseeseesgs 77 ͥ TFTTwtFfFFFFFFFFCGGbcwwãããoowboooooooooboooo Todes-Anzeige. Herr Fabrikant Nach ſchwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist gestern Sonntag früh 4 Uhr, wohlversehen mit den hl. Sterbesakramenten, unser lieber, treu⸗ besorgter, unvergeßilicher Gatte, Vater, Sctwiegervater und Groſhvater Modes! Eine reichhaltige Auswahl in garnierten und ungarnierten Damen-Hüte bringe ich auch diesmal wieder u empfeh- lende Frinnerung, bei soliden Preisen. Hodernisleren alter Hüts. 2. A. Joos, Mannbeim FranzJoseſ Heisel im Alter von 60 Jahren sanft verſchieden. Um stilſe Teilnahme bitten die tieſtrauernden Hinterbliebenen Frau Anna Heisel geb Heilgenthal nebst Kinder. Weinheim-Berſin, den 10. März 1913. Die Beerdigung ſindet Dienstag, 1 I. März d. Js. nachmittags 4 Uhr vom Trauerhause(Stahſbach aus statt. Seelenatat: Donnerstag früh ½8 Uhr in der UIlner ſchen Kapelle. O 7, 20. Tel. 5036. Nr 8 faler-Ronfehtan; Jacken-Kleider, Taillen-Kleider Mäntel, Slusen und Röcke: in größt. Auswahl f. 3ed. Gröhe passend zu bek. billigenPreisenstets vorrätig L. Fischer-Riegel, E J,-4. Wegen Umzug billig zu verkaufen: 1 Schlafzimmer, eiche, wenig gebr., 1 Kücheneinrichtung, 1 Gasherd, eine Waſchmaſchine, 1 Sofa, 2 Waſchtiſche, verſch. Nachttiſche, 1pol. Kleiderſchrank, Bilder, Spiegel uſw. 70742 A, 19 3. Stock. Stückzahl zu Heuszins⸗Bücher e in beltebiger Dr. H. Haas ſchen Buchdruczerei, G. m. b. H. Junger Dobermann % J.., auf den Namen Prinz hörend, entlaufen. Der Hund hat als beſond. Kennzeichen am hinteren Schenkel die Haare ver⸗ loren. 13619 Vor Ankauf wird ge⸗ warnt. Abzugeben bei Herm. Friedel, heim, Wilhelmſtr. 21. Taee- Aberdecb Suezimgeal 4 1 e ttags⸗.Abend⸗ tiſch. Mäßige Preiſe. 110 Aan ee e mnoch einig Herrn Ach 117 28. part. 40599 Wuten bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch können beſfere Herren u. Damen tell nehmen, auch über die Straße. 18137 2, 1, 1 Treppe. nauten Secken⸗ FVVFFVVVTVCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCC S. ee — 10. März 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 18. Seite. 18* III nn 1 15 1 Wäsche Schürzen und Korsetten Trikotagen 10 Belege b ne engenen,. Stuck.95,.25, 98 pr Hausschürzen•6. Stück.25, 95, 75 Pf. Herren-Normalhemden Stuck.75,.25, 95 Pt. Fantastehamilen areteb, Stekeselgarsg..28,.78,.25„. Blusenschlirzen aus 1a Stoffen. Stuck.48,.25, 85 pf HHexren-Normalhemen. Stack.75,.45, 95 pr bamen-Jackken ans Cues.., Stdek.15,.25, 85 vg Schwarze Blusenschürzen aus Panama.50,.5,.95 M Herren-lacken... Stbek.95,.35, 95 Pr. Damen-Rnie-Beinkleider.. Stuck.95,.65,.25. Zierträgerschürzen farbigg.... Stuck.45,.25, 95 pf. Herren-Einsatzhemden.. Stuck.50,.95,.4 xM. Stickerei-Steffe und 9 5 alſo noch nach ſeinem Tode den Menſchen, mit Welsse Hissenhezüige 25 Neisse Beflücher gute Oualität. Stück.25, Stuck.78, 95, 75 pf. Ziert .25,.25 31. FSchürzen veiss Hinder-Schirzen Heiss und farbig .. Stück.78,.25, 93 Pt. Herren-Einsatzhemen fa.oualität Stuck.78,.50,.00 x. Stneh.25. 95 7„Snart Meisse Oberkeltücher 160/250 cm Stück 4. 75,.38,.95 M. Horseiten(3 Spezialmarken! 55 5 5 5 15 85 775 93 Herrenartikel Knaben- und Mädchen-Mützen Socken und Strümpfe leuhelen in Seibsthinder.... stock.25, 95, 75 Pf Unaben-Sportmützen.... Stuck 70, 35, 25 Pp. Herren-Schweiss-Sochen... raar 95, 70, 30 Pr Neuhelten in Diplomaten.. staeck 75, 55, 35 Pr Unazen-Sportmützen engl. Fasson, Stück.30, 95, 65 Pt FJᷣll!! geuheften In Regaſtes Stuck 95, 75, 55 Pfl. kHnahen-Tellermützen. Stack.88,.45, 93 pi. mae een e Hragen modernes Facons Stück 55, 43, 33 PffPrinz-Heinrich-Mültzen fur Knaben Stück f. 78,.25, 95 Pt. 25 20 30 5 10 15 50 55 55 Manschetlen in guten Ouslttsten. Paer 75, 60, 40 rr Südwester tur dadchen u Knaben, Stuck.85,.45. 78 Pt. Mlnderstrümmfe chwarz.-CrIg Hlezante Henem-laschentücher Ser b, 38, 25 P. Süüvwoster m. wadchen u. krabes Sder.28,.15,.25 M,] Enderstümpis ur c. 5 1 15 5 5 Seidene fücher mit Hohlsaum., Stück 765, 35, 35 Pr. Mädchen-Jellermützen. Stack.45, 85, 48 pt dnd ledercgebig, bewärte Macco-Qualitllt 50 55 60 85 75 35 95 10f Pr Sehwelzer Stiekersien enorm billig. Stück.98,.98, 95 Pf. Stück.25, 85, 58 Pt. . Stuck.78,.50,.25 M. Stück.50,.33, 95 Ppr. Für Konfirmanden- und Kommunikanten: Weinle Stickerei-Rücke Meine Mädchen-Aemden Stuck.28,.80,.50 xM. Weigne Untertallllen Hnaben-Einsatz-Hemden i Nnaben-Hosen Weine Obherhemden.. Stack.25,.80, Meille Hragen Stdck 45, 40, Wellle Sewiteurs Stück 65, 30, Schwarze Nrawalten fur Steh· und Umlegkragen, Stück 68, 50, NHerzenfücher mit Inschrift., Stück.50,.10, Grosse Posten Moderne „„Mleiderstoffſe br hervorragend bilhig! 15 1 Breitestrasse Buntes Feuilleton. — Der Witz des Bettlers. Folgen dieſes Unfalles geſtorben. In den zer⸗ ſetzten Kleidern des Bettlers hatte man etwas UHeberraſchendes gefunden: ein Teſtament. Darin hatte er, wie die„Bohemia berichtet, dem; herzigen Brüder, in dem er Spital der Barm wiederholt ſeine Unterkunft gef war, 500 Kronen hinterlaſſen, einer Pflegerin, die ihn dort von Zeit zu Zeit zur Reinlichkeit gezwungen hatte, 200 Kronen, der Sicherheits⸗ wache, die ihn oft wegen Bettelei oder Trunken⸗ heit aufgegriffen und ihm dort ein willkommenes Aſyl verſchafft hatte, 200 Kronen, und einem Poliziſten, der ihn nicht weniger als hundert Mal verhaftet hatte, 100 Kronen, und der Fa⸗ milie, bei der er zuletzt im Hohlwege auf dem Hradſchin gewohnt hatte, 25 Kronen. Die Auf⸗ findung dieſes Teſtamentes weckte Rührung— ein Bettler hatte in feinem Teſtament nicht bloß ſeiner Obdachgeber und ſeiner Wohltäter, ſon⸗ dern auch jener gedacht, denen er während ſeines Lebens Ungelegenheiten gemacht hatte. Aber ieſes Gefühl verflog ſehr ſchnell, als man ſicherſtellte, daß er das Geld, über das er letzt⸗ willig verfügt hatte überhaupt nicht beſaß, daß es ſich bloß um einen Witz des Bettlers gehan⸗ delt habe, da deſſen ganzes Vermögen in 40 Hellern beſtand.„Wilhelm von Prag“ hatte denen er am meiſten in Berührung gekommen war, ein Schnippchen ſchlagen, und ſpeziell ſeine Verfolger mit der Hahnenfeder noch tüchtig „frozzeln“ wollen und noch über ſeinen Tod hinaus die ironiſche Großtuerei geübt, die er zu Lebzeiten durch das Tragen von Büchern und den erfundenen Hinweis auf ſeine ſchriftſtelle⸗ riſche Tätigkeit dargetan hate. — Auch ein Heiratsgrund! Die Geſchichte hat ſich nach dem„H..“ angeblich in einer kleinen Stadt in Texas ereignet. Ein junger Mann wollte ſeine Verlobte ins Theater führen; er hatte zwei Karten für den Abend beſorgt und ſeine Angebetete abgeholt. Sie aßen nun zunächſt einmal in einem faſhionablen Reſtaurant zu Abend; denn ein Kunſtgenuß ohne vorhergehen⸗ I„Naturgenuß“ iſt dem Amerikaner etwas zu Dealiſtiſch gedacht, und daun machten ſie ſich ſelbander auf den Weg nach dem Theater. Be⸗ merken wollen wir, daß keine„Gardedame“ dabei war. nicht ewa, weil die beiden jungen Leute 55 Vor kurzem war ein in ganz Prag bekannter Bettler von der Elek⸗ triſchen zu Boden geſtoßen worden und an den efunden hatte, wenn er entkräftet auf der Straße zuſammengeſunken Mannheim Mannheimer Eigenhaus G. m. b. H. Bureau: Strohmarkt, P 4, 15. Per I. Oktober zu vermieten: Neu⸗Ostheim: ſtattete Wohnungen in Ein⸗ und Zweifamiſienhäuſern mit 4 bis 8 Zimmern, reichlichen Nebenräãumen und Gartenanteil zu mähigen Jahresmieten eventl, mit Vorkaufsrecht. an der Leible, Feuerbach⸗ u. Grünewaldſtraße gut ausge- 41106 Tel. 7049. zu den geringeren Kreiſen gehörten, ſondern weil dies eben in Amerika ganz allgemein nicht Brauch iſt. Sie wollten eben das Theater be⸗ treten, als ein alter Reverend, der in beiden Familien verlehrte, ſie anſprach. Er gab ſeiner lebhaften Verwunderung, ja Mißbilligung Aus⸗ druck, daß der junge Mann das unſchuldige Mädchen zu einem„ſolchen“ Stück führe. Der junge Mann war entſetzt; ihm war gar nichts davon bekannt geweſen, daß das Stück irgendwie anſtößigen Inhalt haben könnte. Der Reverend beſtand darauf, daß ein ſolches Stück ſich nur verheiratete Frauen aber keine jungen Mädchen anſehen dürften. Der Jüngling war außer ſich und wollte am liebſten die Karten verfallen laſſen. Aber da wehrte ſich der unſchuldsvolle Engel an ſeiner Seite; wozu die Billette ver⸗ fallen laſſen?„Iſt es wahr, daß nur verheiratete Frauen das Stück anſehen dürfen?“ Der Reverend bejahte eifrig.„Nun, meinte die Kleine, da gibt es ja ein ſehr einfaches Mittel, Reverend! Trauen Sie uns ſchnell! Dann ſind wir verheiratet und ich kann— als verheiratete Frau— mir das Stück anſehen.“ Der Reverend war erſtaunt; als aber auch der Jüngling dieſen Entſchluß ſeiner Schönen ſehr wohl erwägens⸗ wert fand, wurde kurzer Prozeß gemacht und zehn Minuten ſpäter betrat das jüngſte Ehepaar den. Theaterſaal. — Ein eigenartiger Wohltäter. Zu einem Geiſtlichen in der Nähe von London kam füngſt ein Mann, um die Wohltätigkeit des Pfarrers in Anſpruch zu nehmen. In bewegten Worten ſchilderte der Fremde dem Geiſtlichen die Not einer Familie. Der Vater, der Ernährer der Kinder ſei krank. Die Witterung iſt rauh, und niemand kümmert ſich um die Unglücklichen. Mit der Miete ſeien ſie bereits ſeit einem halben Jahr im Rückſtande, und wenn bis zum Morgen des nächſten Tages die Miete nicht bezahlt würde, ſetzte der Hauswirt die kranken Leute unbarmherzig vor die Tür. Der Geiſtliche ließ ſich die Namen und die Adreſſe der armen Leute ſagen, gab dem Manne das Geld für die Miete, damit ſie wenigſtens nicht aus der Wohnung geworfen würden und verſprach nach Ablauf einer Stunde bei den armen Leuten vorzu⸗ ſprechen, um ihnen weiter zu helfen. Warm drückte er die Hand des Mannes, der ſich ſo brav der Unglücklichen angenommen.„Wieſo kennen Sie die Leute? Sind ſie Ihnen beſon⸗ ders empfohlen worden?“ Ueber das Geſicht des Bittſtellers ging ein eigentümlicher Aus⸗ druck. Dann ſagte er, und bekämpfte eine kleine Verlegenheit:„Ich kenne die Leute ſehr gut, ich bin nämlich der Wirt, dem ſie ſeit einem halben Jahre die Miete ſchulden.“ Sprachs und ver⸗ ſchwand. — Tiere, die außerhalb ihres Körpers der⸗ dauen. Die Spinne„ſaugt ihr Beutetier aus“ — dieſen Eindruck gewinnt der Unbefangene, wenn er eine Spinne beim Freſſen beobachtet. Unterſucht man aber nachher die Ueberbleibſel des Spinnenmahles, ſo findet man nur das un⸗ verdauliche Chitin, während die Muskeln und die übrigen leicht verdaulichen Organe ver⸗ ſchwunden ſind. Die Spinne hat tatſächlich ihr Opfer nicht ausgeſogen, ſondern deſſen Fleiſch innerhalb ſeiner natürlichen Umhüllung ver⸗ daut. Wie hat ſie das gemacht? Mit ihrem Speichel. Es gibt Speichel als Schmiermittel, Speichel, der als Bauſtoff dient, Speichel, der als Nährmittel verwendet wird, und ſchließlich Speichel, der bei der Verdauung mitarbeitet. Alle dieſe Speichelarten behandelt Profoſſor Jordan in einem zuſammenfaſſenden Aufſatze, den das neueſte Heft der„Naturwiſſenſchaften“ (Verlag Julius Springer, Berlin) veröffent⸗ lichte. Der verdauende Speichel kann nun innerhalb oder außerhalb des Körpers tätig ſein und die zweite Art Verdauung findet ſich bei den Spinnen. Breitestrasse 8. anderen eiweißverdauenden Säfte. 1 Wenn ein Octoöpus ein verzehrt hat, 1, 1 MAIEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIEIABIIIEEEIEIIEIEemeenmeneemneenee —— Es gibt noch eine ganze Reihe anderer Tiere— es ſind lauter wirbelloſe— die eben⸗ falls außerhalb ihres Körpers verdauen. Eine Meerſchnecke, Sycotypus canaliculatus, bereitet, abgeſehen von ihrem Speichel, überhaupt keine Die Beute⸗ tiere dieſer Schnecke ſind Auſtern. Vorm Freſ⸗ ſen raſpelt die Schnecke ein kleines Loch in die Schale; dann ergießt ſich ihr Speichel in das 55 Innere der Auſter, und deren Weichteile werden vom Speichel aufgelöſt. Tintenfiſche ſind der gleichen Art der Nahrungsaufnahme fähig. as ſo findet man als Ueberreſt umverletzte JKruſtenſtelett, und der ganze weiche Inhalt iſt daraus verſchwunden, auch aus den unverletzt gebliebenen Beinen. Der Speichel mit dem aufgelöſten Nahrungsſtoffe wird nach dem „Freſſen“ wieder eingeſogen, doch iſt dieſe Art der Nahrungsaufnahme bei der oben genann⸗ ten Schnecke noch nicht völlig erforſcht. Die„Außenverdauung“ findet ſich auch bei anderen Tiergruppen, ſo z. B. häufig bel In⸗ ſekten oder deren Larven, die ihre Beute bis zu einem gewiſſen Grade auch außerhalb ihres Körpers verdauen, ſo daß Kauen oder eine an⸗ dere mechaniſche Zerkleinerung nicht mehr 5970 iſt. Die Larven des gemeinen Waſſerkäfer Dytiscus, ſowie die von Myrmeleon und Lam⸗ pyris bedienen ſich der Außenverdauung in gleicher Weiſe wie Spinnen und Dintenfiſche. Im allgemeinen iſt der bei der Außenverdau⸗ ung verwendete, bisher als„Speichel“ bezeich⸗ nete Stoff ausgeſpiener Mitteldarmſaft. Tin⸗ tenfiſche, Spinnen und Sycotypus dagegen be⸗ reiten die notwendigen eiweißauflöſenden Fer⸗ mente in Speicheldrüſen. — Aus der Jugend. Die kleine Irene war ein ſehr wißbegieriges Kind. Einſt ſtellte ſie die indiskrete Frage an ihre Mutter:„Mutti, ſag' mir doch, wie war's denn, als Du Dich mit Vater verlobt haſt?“ Darauf erwiderte, in Erinnerung verſunken, die Mutter:„Ach, das war wunder⸗ ſchön; wir ſtanden am Waldesſaum. In der Ferne zuckten grelle Blitze und dumpf rollte der Don⸗ ner. Mitten im Gewitter haben wir uns verlobt.“ „Deshalb fürchtet ſich wohl Papa ſo vorm Ge⸗ witter,“ ſagte darxauf die nun zufriedengeſtellte Kleine. * Wir waren am Tage der Beiſetzung eines deut⸗ ſchen Bundesfürſten auf dem Kaſernenhof unſerer ſächſiſchen Garniſon angetreten und harrten auf den Herrn Oberſt, der den Parademarſch der Re⸗ kruten erſtmalig beſichtigen wollte. Alle Ge⸗ bäude ringsum halbmaſt geflaggt. Da fragte der Feldwebel einen Rekruten, warum heute halb⸗ maſt geflaggt ſei? Hierauf antwortete dieſer prompt:„Weil der Herr Oberſt kommt, Herr [Feldwebel!“ W e—— 0 5 2 5 2 A D 5 7 470 7 7 9 7 1 1 1 5 W 7775 ,,, Ws M 100 10 eneeeeenmmmnenmmmmmmmed Seachten Sie die enorm Dilligen Preise im den 3 Spezfalfenstern. Besondlers vorteilhaft für Hotels, Bensilonate u. Brautleute 88227 +7 2271 2 25 eeeeeeeeeeemeeeeeeeeeeenememdmkmmmmmmd 5 In dler Il. Etage Ubersiehtliche Auslage auf Extratischen. VVFFFC VTTT ̃ Künstler-Garnituren ga Sroge Posten 2 Flügel, 1 Querbehang Engl. Tüll. Gardinen zum Aussuchen Erbstüll mit Baudarbeit Garnitur Schal, 130 em breit .75 Halbsteres mn volant „Garn. 8. 75 .75 300 em lAang Engl. Tül Engl. Tül entzückende dus Wwunder- 825 dichte solide Qualität, weiss und creme -Veorhänge Fenster 2 Flügel.90 licht-, luft- u. waschecht, neueste Muster, zum Russuchen Ausserst haltbare Gewebe, weiss creme 5 elfenbein Fenster 2 Flügel.75 e, G. 78.78 12.75 vorzügliche Qualität in sehr geschmack- Künstler-Gardinen ue Spitzen und Verdüremuster Garnitur 22.50, 18.,73, 70.75 daclras-Vi 55 em breit, kleine Künstlermuster, regul. Preis.23, zum Aussuchen, Mtr. trag 985 Voller Ausführung Fenster 2 Flügel.50 hervorragende Ware in aparten nur modernen Mustern Fenster 2 Flügel 12.50 Brise-Bises Halbstores mit Bandausführung Stück.93,.93, Halbstores teus Chittun Spachtel- und Filet-Motive 12.30,.73, 2s NMgcras-Steffe .25 ca, 130 em breit, regulärer Preis.75 zum Aussuhen Mtr. .25 Weiss, ereme und elfenbein Paar 83, Engl. Tüll 26, 30 b Erbstüll“eresaer.28, 18, 5 Pig —. 12 + Bettdecken Erbstüll, mit Bandarbeit u. Volant über 2 Betten.50 Über 1 Bett.90 engl. Tüll-Vitragen, weiss, Schelben- Gardinen ereme, elfenbein u. buntfarbig 25 45 65 TüllVolant u. Köperspachtel- borden(eleeboteter.28, 78, 88 Pig Sanz besenders Rreiswert Künstlerleinen and greuem Pond Wssem .48 zedruckte ca. 55 em breit, Original englische Ware, zum Aussuchen Mueter wunderbare Künstlerstreifen in allen Farben„zum Aussuchen Meter udle 38 5 Enorme Auswahl in fertigen Bekoratlonen aus Leinen in verschledensten Webarten mit losse Zortimente Fantasie- und Dekorationsstoffe ca. 130 em breit zum Aussuchen Veiggemust. . Meter.40,.80,.95 125 em breit, zum Aussuchen, Mtr. I 98.40.80 2 Flugel— 1 Lambrequln .78 bis 48 Mk. Stickerei, Gobelin-Auflage, Posamentenarbeit Zubehörteile Auszlehb. platt. Messingstangen 5 Pig Sarelinenstoffe f. Scheibengardinen Paar mit Haken Messinggarnituren een Meterwesre, ca. 180 em breit, weiss, elfen- bein, gute Qualität, zum Aussuchen, Mlr. komplett.75 Alleinverkauf für Mannheim Patentierte 8 Joreschy Gardinen kunstvoll gearbeitetes, kast unzerreiss- bares Gewebe, ekkektvolle, moderne Muster ——1 75.50 78. 15 Ein grosser Posten Engl. Tüll⸗Garelinen hervorragend haltbare Ware, darunter Kreuztüll, Relief- Qual Zum Kussuchen Fenst. 2 Flügel 85 ptg. Gardinenreste zum Aussuchen Seck 63 Pfg. 8 Pfg. U Aaaaeeeeeeeeee. Künstier-Tülle ULDmmemmaümdmbwoömmmmmdmdd Allover Nets moderne Künstlerentwürfe— ca, 130 bis 130 em breit — zum Aussuchen 75, 958%%.28 158 Tee 8 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſſpreme Aedunemenbbun fl PraktischeVorführung Gratis Aufmachung * Solari NN- der während dieser Ver⸗ Putzmittel en e Gar⸗ inen etée, durch eigene Dekorateure. 1 ——