Wennesent: 7g pfg. monatlich, Bringerlofm 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nck..42 vo Onartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Juferate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile,.20 N. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirͤk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und umgebung 78—.— Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung 5 Telephon-Nummern: Direktion und Buchhaltung 1a49 Buchdruck⸗Abbeitung.. 41 Redaktiounn 5 3 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 118. Mannheim, Mittwoch, 12. März 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Der Nachtragsetat für die Luftflotte. Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) In dem Nachtragsetat für die Luftflotte, in dem über 20 Mill. Mark für die Zwecke der Militär⸗ luftſchiffahrt angefordert werden, dürften nicht Forderungen für einen beſtimmten Zweck von Luftſchiffen und Flugzeugen enthalten ſein, ſon⸗ dern eine allgemein gehaltene Summe, die es der Heeresverwaltung überläßt, die Mittel zum Bau von Luftſchiffen und dem geſamten Zu⸗ behör, ſowie von Flugzeugen und ſonſtige Be⸗ dürfniſſe zu verwenden. Wenn kürzlich in der Preſſe behauptet wurde, daß der Bau von.⸗Schiffen eingeſtellt werden ſoll, ſo trifft das nicht zu. Man will zunächſt die Erfahrungen mit dem in Umbau befindlichen M. 4 abwarten, um dann entſprechende Ent⸗ ſchließungen zu treffen. Infolge der beabſichtigten Luftflottevermeh⸗ rung ſollen im ganzen 5 neue Schiffe als Zuwachs unſerer Luftflotte eingereiht werden, uneingerechnet der bereits übernommenen Erſatz⸗ ſchiffe Z. 1 und P. 2. Es kommen 2 Zeppelin⸗ ſchiffe, 1 Schütte⸗Lanz, 1 Parſevalluft⸗ ſchiff, ſowie ein neues.⸗Schiff hinzu. Ein neues.⸗Schiff ſoll als Z. 4 in die Luftflotte eingereiht werden. Im Frühſommer ds. Is. ſoll ein weiteres.⸗Schiff(Z. 5) geliefert werden. Ferner iſt ein zweites Luftſchiff vom Typ Schütte⸗Lauz beſtellt, bei dem we⸗ ſentliche Berbeſſerungen nach den vorliegenden Erfahrungen angebracht werden ſollen. Ein weiteres Parſeval⸗Schiff(P. 4) iſt gleichfalls in Auftrag gegeben und ſoll im Sommer ge⸗ lieſert werden. M. 4 wird im Mai zur Abliefe⸗ rung gelangen, ſo daß wir dann an verwen⸗ dungsbereiten Einheiten der Luftflotte haben: 5 Peppelinſchiffe, 2 Schütte⸗Lanz⸗Schiffe, 3.⸗ Schiſfe und 1M.⸗Schiff, im ganzen alſo Mitte des Jahres 11 vollendete Luftſchiffe zur Ver⸗ fügung haben, woburch wir uns einen erheb⸗ lichen Vorſprung vor anderen Mächten ſichern. Die Erkrankung des Papſtes. « Rom, 11. März.(Priv.⸗Tel.) Ein Korre⸗ ſpondent des„Giornale'Italia“ hatte eine Un⸗ terredung mit Maria Sarto, der Schweſter des Papſtes. Dieſelbe ſagte, der Papſt fühle ſich wohl, ſei wenig erkältet und leide an einer leich⸗ ten Influenza. Der Papſt habe keine Furcht vor der Krankheit und lache über die Aerzte, die zwar ſeine guten Freunde ſeien, aber ihn lang⸗ weilten, da ſie ihn täglich ſo oft beſuchen woll⸗ ten, wo doch Gott allein richte, ob die Stunde für ihn gekommen ſei, Rechenſchaft über die Führung des Schiffes Petri abzulegen oder ob er noch länger ſein Kapitän bleiben ſolle. Der Papſt ſage, die gute Geſellſchaft, die er habe, und der Wille Gottes würden ihn beilen. Er wünſche immer, die Schweſtern nahe am Bett zu haben. Geſtern brachte der Papſt mehrere Stunden außerhalb des Bettes zu. Dem„Corriere'Italia“ zufolge war das Be⸗ finden des Papſtes nachts und morgens befrie⸗ digend, er ſei faſt völlig hergeſtellt. Die Aerzte hätten bei dem heutigen Morgenbeſuche feſt⸗ geſtellt, daß das Fieber verſchwunden und der Katarrh und Huſten erheblich abgenommen haben. * Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Reiſe des Herzogs von Cumberland und ſeiner Gemahlin nach Berlin iſt jetzt auf den 27. März feſtaeſetzt worden. W. Paris, 11. März. Zu der Verhaftung des Obligationenfälſchers Wil⸗ marrt wird gemeldet, daß er ſich nach Reims geflüchtet hatte, da er ſich in Laon nicht mehr ſicher gefühlt hatte. W. Paris, 11. März. Der Automobilban⸗ dit Lacombe iſt in Paris verhaftet wor⸗ den. Martin Gauthier, der Komplize des Liquidators der Kongregationen Duez iſt in Italien feſtgenommen worden. wW. London, 11. März. Von den 5Anhänge⸗ rinnen des Frauenſtimmrechts, die geſtern den Königlichen Zug durchbrachen, um dem König eine Bittſchrift zu überreichen, wurde eine zu einem Monat Gefängnis verurteilt, während die 4 anderen 3 Wochen Gefängnis er⸗ hielten. Alle 5 berieſen ſich darauf, daß ihre Handlungsweiſe der Verfaſſung nach geſetz⸗ mäßig gewefen ſei. Die internationale Lage. Englands Ententeverpflichtungen. W. Sondon, 11. März. Die„Weſtminſter Ga⸗ zette“ ſchreibt zu der Erklärung, die geſtern Premierminiſter Aſquith auf die Anfrage Hugh Cecils abgab: Man kann anerkanntermaßen nicht be⸗ haupten, daß wir unter irgendwelchen Ver⸗ be ſtehen, aber es handelt ſich nicht um Vertragsverpflichtungen ſchlechtweg. Nach dem Gerücht, auf das Ceeil anſpielte, gaben wir vielmehr diplomatiſche Ver⸗ ſicherungen, die eine Ehrenſchuld darſtellen ſol⸗ len. Die Anhänger der allgemeinen Wehrpflicht machten vielfach Gebrauch von dem Gerücht und dies ſchadete uns im Auslande viel. Es war die höchſte Zeit, daß die Regierung ein maß⸗ gebendes Wort ſprach. Wir hoffen, daß die Er⸗ Härung des Premierminiſters die Kombinatio⸗ nen beendet, die durch das Gerücht angeregt wurden. Wir ſind es dem eigenen Lande und den europäiſchen Nachbarn ſchuldig, zu ſagen, daß wir keine derartige geheime Di⸗ plomatie haben. Unſere Vertragsverpflich⸗ tungen ſind aller Welt bekannt, und ſie enthal⸗ ten keine Verpflichtung oder Garantie, daß wir unſer Landheer für militäri⸗ ſche Operationen auf dem europäi⸗ ſchen Feſtlande zur Verfügung zu ſtellen haben. Wir gingen keine Ehrenſchuld ein, die uns verpflichtete, die Wehrverfaſſung zu än⸗ dern. Unſere Politik und unſere Diplomatie beruhen weſentlich auf unſerer Seemacht. Das beſte Mittel, um uns ſelbſt zu verteidigen und, Freunden in der Not beizuſtehen, iſt, die Flotte in der höchſten Leiſtungsfähigkeit zu er⸗ halten. Wir halten es für eine völlige Verken⸗ nung der Tatſachen, daß wir als Faktor in der europäiſchen Politik nicht beachtenswert ſein ſollten, weil wir nicht eine große Militärmacht im europäiſchen Sinne ſind. Wir wünſchen unſere Seemacht für den Frieden und nicht für den Krieg zu gebrauchen. Aber es liegt in unſerm eigenen Intereſſe und in dem unſerer europäiſchen Freunde, daß wir uns hier⸗ auf konzentrieren und unſere Kräfte nicht durch militäriſche Anſtrengungen zerſplittern, die im Vergleiche mit den Anſtrengungen der Militär⸗ mächte völlig unzureichend wären. * Die Friedensfrage. W. London, 11. März. Die Botſchafter traten heute Nachmittag zu einer zweiſtündigen Sitzung zuſammen. Von den Verbünde⸗ ten Balkanſtaaten iſt noch keine Ant⸗ wort eingegangen. Kampf zwiſchen bulgariſchen und griechiſchen Truppen. OLondon, 12. März.(Von unſ. doner Bureau.) Die bulgariſche Geſandtſchaft Lon⸗ don erhielt geſtern ein Telegramm mit Einzel⸗ heiten über den Kampf, der zwiſchen griechiſchen und bulgariſchen Truppen bei Nigrita in der Nähe von Saloniki ſtattgefunden hat. Die Ge⸗ ſandtſchaft weigert ſich indeſſen Einzelheiten daraus mitzuteilen mit dem Bemerken, es hätte keinen Zweck, dieſelben zu veröffentlichen, ſo lange der Vorfall nicht unterſucht ſei. Nur das eine hat die bulgariſche Geſandtſchaft zugegeben, daß bei dieſem Kampfe ein bulgariſcher Offizier getötet und eine Anzahl bulgariſcher Soldaten verwundet wurden. Mehr war von der bul⸗ gariſchen Geſandtſchaft nicht zu erfahren. Rumänſen und Bulgarien. OLondon, 12. März.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Wiener Korreſpondent des„Daily Chronikle“ erfährt aus beſonderer Quelle, daß Bulgarien und Rumänien ſich nunmehr end⸗ gültig damit einverſtanden erklärten, daß die zwiſchen ihnen ſchwebende Streit⸗ frage durch die Botſchafter in Peters⸗ burg erledigt werden ſoll. Die neue Spannung zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Serbien. OLondon, 12. März.(Von unſerem Lond. Burean.) Der Wiener Korreſpondent der Darly Chronikle telegraphiert, er erfahre, daß Oeſter⸗ reich⸗Ungarn auf der Botſchafterkonferenz in London verlangt habe, daß die Großmächte einen gemeinſamen Schritt in Belgrad unternehmen mit bezug auf die ſer biſche Aktion gegen Skutari. Der betreffende Korreſpondent erfährt weiter, daß die Konfe⸗ renz der Botſchafter auch beſchloſſen habe, in den nächſten Tagen einen derartigen Schritt zu unternehmen. Der Krieg ber Dörfer. OLondon, 12. März.(Von unſerem Lond. Bureau.) Aus Kairo wird gebrahtet, daß die Bewohner von vier Dörfern einen Streit, in dem ſie ſchon ſeit langer Zeit miteinander leben durch einen regelrechten Kampf auszutragen be⸗ ſchloſſen. Sie bewaffneten ſich bis an die Zähne und fielen dann übereinander her. Es entſpann ſich eine förmliche Schlacht, wobei beide Par⸗ teien regelrecht mit Gewehren und anderen Waffen ausgerüſtet waren und als endlich Poli⸗ zei erſchien, waren bereits vier Mann tot und über 60 Mann von den Kämpfern zum Teil ſehr ſchwer verwundet. Die Heeresvorlage. Die Stellungnahme der Bundesſtaaten. w. Berlin, 11. März. Die leitenden Miniſter und die Finanzmini⸗ ſter der Bundesſtaaten haben geſtern und heute unter dem Vorſitz des Reichskanzlers die Wehr⸗ vorlage und Vorſchläge zur Deckung ihrer Koſten beraten. Die Notwendigkeit der vorgeſchlagenen Heeresverſtärkung wurde einſtim⸗ mig anerkannt und der Geſetzentwurf zur Beratung der Einzelheiten ſofort den Ausſchüſſen für das Landheer und die Feſtungen und für das Rechnungsweſen überwieſen. Allgemeine Zuſtimmung fand des⸗ gleichen die Erhebung einer einmaligen Abgabe vom Vermögen zur Deckung der einmaligen Koſten. Was endlich die fortlaufenden Aus⸗ gaben betrifft, ſo wurden die Grundſätze ſo⸗ wohl für die Beſteuerung des Beſitzes als auch für die ſonſt noch erforderlichen Steuern verein⸗ bart. Die zuſtändigen Bundesratsausſchüſſe werden nunmehr die vom Reichsſchatzamt aus⸗ gearbeiteten Geſetzentwürfe in den Einzelheiten feſtſtellen. Die„Köln. Volksztg.“ berichtet in einem Ber⸗ liner Telegramm noch folgendes über dieſe wich⸗ tigen Beratungen Die Konferenz der bundesſtaatlichenFinanz⸗ miniſter wurde heute zu Ende geführt. Die „Nordd. Allgem Zeitung“ wird über das Er⸗ gebnis der Verhandlungen vorausſichtlich morgen berichten. Einſtweilen verlautet mit Beſtimmtheit bloß, daß keine Erbanfall⸗ ſteuer dem Bundesrat zugehen wird. Da⸗ gegen ſcheint die Einbringung der Vermö⸗ genszuwachsſteuer, ſowie der Stem⸗ pelſteuervorlage nach dem Schwerin⸗ Löwitzſchen Vorſchlage vorgeſehen zu ſein. Ueber die einmalige Vermögensabgabe iſt ebenſalls eine Einigung erzielt worden. Was ſonſt noch an Steuerprojekten vorgeſehen iit, wird ſtreng gebeim gehalten. Ar [Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu den Mitteilungen über die neue Heeresvor⸗ lage iſt noch nachzutragen, daß bei 18 Jäger⸗ bataillonen 18 Radfahrerkompagnien errichtet werden ſollen. * Berlin, 11. März. Zuverläſſig verlautet, daß als untere Grenze für die Vermö⸗ gensabgabe 10000 M. vorgeſehen ſind. Marl Jatho w. Köln, 11. März. Heute abend kurz nach 7 Uhr verſtarb im evan⸗ geliſchen Krankenhaus in Lindental Pfarrer Jatho an den FJolgen der Blutvergiftung, die er ſich zuge⸗ zugen hatte. In Mannheim iſt Jathos Name erſt kürz⸗ lich in einer großen Verſammlung mit Ehrfurcht und Liebe genannt worden. Sein Mitſtreiter Traub gedachte in treuen und guten Worten des Sterbenden, er erklärte uns in ſeiner ſchlichten und herzlichen Art, worin Jathos Kraft liege: er wollte nichts ſein als ein Menſch. Wir haben im vorigen Jahre Ge⸗ legenheit bt dieſe Kraft zu ſpüren, als Jatho hier im lungenſaal wie ein Dichter und Prophet uns ſeinen Gottesgedanken fühlbar, greifbar zu machen ſuchte, ſich mit feuriger Be⸗ redſamkeit und ſteigender hinreißender Wärme mühte, auch uns ſeinen Gott erleben zu laſſen, wie er ihn erlebte, auch uns ſeinen Gott im Innerſten fühlen zu laſſen, wie er ihn fühlte, auch uns von ſeinem Unendlichen und Ewigen ſo durchſtrömen zu laſſen, wie er von ihm durch⸗ ſtrömt war. Alle die, die ſich damals in Ehr⸗ furcht und Stille vor dieſem tiefen religiöſen Gefühl, vor dieſer herrlichen Gottinnigkeit ge⸗ beugt haben, mögen ſie Reſultaten des Jathoſchen Gottesempfindens ſtehen wie immer, werden dem toten Dichter und Seher neuen religiöſen Lebens in ihrem Herzen eine ſtille Stätte weihevollen Gedenkens bewahren. Ein Freund unſeres Blattes hatte vor länge⸗ rer Zeit Gelegenheit in Berlin eine Stunde mit Jatho zu verbringen. Er hat uns Eindrücke aus dieſer Stunde aufgezeichnet. Wir glauben dieſe Erinnerungen, die zugleich Jathos Glaubens⸗ bekenntnis enthalten, in dieſer Stunde einem größeren Kveiſe mitteilen zu ſollen: Eine Stunde mit Pfarrer Jatho. Es war damals, als der aus der Kirche Ver⸗ bannte draußen in der Haſenheide zum erſten Mal vor den Berlinern ſprach. Wir hatten vereinbart, uns dann in einem kleinen Bierlokal am Leipziger Platz zu treffen. Er war ſchon da, als ich kam. Ein kleiner rundlicher, rotwangiger Mann. Ein ungeheuer gütiges, treues Geſicht Hinter Brillengläſern fröhliche Grauaugen. Ein paar derbe fleiſchige Hände, deren Druck an Halbes Pfarrer Hoppe— der ja auch ein bißchen Jatho iſt— gemahnt. Er begrußt mich mit einer weichen, wirklich ein bißchen paſtoralen Stimme, die aber ſchon regſam, lebendig, ſprühend wird, wie er ein paar Worte der Entſchuldigung für die Inanſpruchnahme ſeiner Zeit abwehrt. Ich weiß im Augenblick: ein aufregendes Erlebnis kann dieſer Mann keinem werden. Und da dämmert gleichzeitig der Inſtinkt in mir auf, wie dieſer weiche, paſtoſe, ganz und gar un⸗ revolutionäre Mann, Macht über Menſchen bekam und wie er ein Volk in Er⸗ regung ſetzen konnte. Die Größe dieſes Mannes, den ſie den zweiten Luther nannten, iſt eine ſchöne, verklärte Schwäche. Der wurde ein Hirt der Freiheitsdurſtigen, weil er nie Kraft zu einem Prinzip beſeſſen hat; weil er gegen alles nachgiebig iſt; am meiſten gegen die eigenen Gedanken, denen gegenüber er ohnmächlig iſt, Er hat nie gewollt. Die hinter ihm ſtanden, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 12. Marz. haben gewollt. Ein menſchgeworde⸗ ner Volkswille. Kein Führer, ſondern ein Geführter. Der in Reinheit ausſprach, was die andern bewegte. Der Mund unſerer Ge⸗ danken Das Geſpräch beſtätigte den erſten Eindruck Er begann gleich von ſeiner Kölner Gemeinde. Und ſein drittes Wort: Wechſelwirkung. Immer fühlt er den Willen der anderen im Naclen; aber er bedrückt ihn nicht, er ſtärkt ihn; denn nur ſolche Kraft von außen verleiht dieſem Toleran⸗ ten(„Ertragenden“!), dieſem ganz und gar Paſſiven, Abwartenden, eine Bewegung. Er weiſt den Vergleich mit Luther zurück.„Der hat mit einem Ruck die Menſchen vor neue Dinge geſtellt. Ich habe ſie langſam ge⸗ führt, aber immer erſt ausge⸗ horcht, wohin ſie wollten. Denn man darf einen Menſchen nicht blind darauf los führen Was man ihm gibt, muß er verſtehen. Sonſt darf man ihm das alte nicht nehmen, ohne ihm Erſatz zu bieten, das heißt, ihm den Boden entziehen. Und wenn ich nicht gewußt hätte, daß meine Gemeinde mir geiſtig zu folgen umſtande iſt, wäre es meine Pflicht geweſen, nicht nur ſie in ihrem Irrtum zu laſſen, ſondern ſogar, ſie in ihm zu beſtärken. Denn ein Irrtum als Halt iſt beſſer als kein Halt.“ „Müßte ſich dann aber nicht ein Geiſtlicher es überhaupt dreimal überlegen, ehe er öffentlich gegen den Zwang des Dogmas auftritt? Liegt micht die ahr vor, daß nur die Gebildeten aihn die Menge aber in Wirrnis gerat?· „Gewiß. Eben darum bin ich nicht vor meiner Gemeinde, ſondern mit ihr vorwärts⸗ geſcheiten „Aber Sie ſprechen auch vor Leuten, die nicht n Ihrer Gemeinde gehören! Zum Beiſpiel hier in Berlin. WWù*Tur da, wo ich eingeladen werde, wo alſo der Boden für wich bereitet iſt. Ich ergreife nie ſelbſt die Initiative, on einem Ort zu reden.“ Der anweſende Sohn greift dieſe Feſtſtellung auf und bedauert, daß der Vater ſo garficht den Ehrgeiz habe, in Berlin vor ganz großen, ge⸗ bildeten Mengen zu reden„Du haſt noch ganz andere Pflichten, Vater, du müßteſt dich nicht damit begnügen, die am Dogma Haftenden all⸗ mählich nach links hinüberzuziehen. Du müßteſt auch umgekehrt diejenigen die der Religion ganz entfremdet ſind, die Creme der Gebildeten, zu dir hinüperziehen. Wenn du da draußen in der„Neuen Welt“ redeſt, weiß es ja kein Menſch. Würdeft du in der Philharmonie reden, ſo hätteſt du ficherlich ebenſoviel hoch⸗ i Hörer wie 05 0 er dort icht. Jetzt weiß man nicht einmal, wo man Eüintrittskarten bekommen kann“ Das iſt dem Alten die Spoache der Welt. Er ſchüttelt den Kopf.„Eintrittskarten?“ meint er lächelnd.„Na, am Eingang natürlich!“ „Die Creme, meint er naiv,„wird ſchon allein wieder zur Religion kommen. Wir haben doch jetzt auf allen Kulturgebieten einen Rückſchlag ins Immaterielle. Wie man z. B. in der Kunſt und Literatur den kraſſen Naturalismus der neunziger Fahre überwunden hat, ſo kommt man auch in der Religion wieder von der abſoluten Verneinung zurück. Die Nerven der Modernen brauchen einen Halt Und wie immer ſie ihn auch ſuchen, im Myftiſchen, in der Theoſophie, im Monismus— überall ſuchen ſie eigentlich Religien. Das Wort„Religion“ iſt nun durch die dualiſtiſche Dogmatik bei den modernen Intellektuellen in Verruf geraten. Sobald man aber aufhört, Gott und Natur von einander zu trennen, kann das radilalſte Gehirn ſich wieder „Religion“ bilden. Das iſt es ja, was ich den Menſchen wiedergeben will: Die Fähig⸗ keit zur Religion in dieſem Sinne.“ „Dann hat aber doch das was ſie wollen, nicht das geringſte mit der Kirche zu tun Warum treten ſie dann nicht aus?“ daß nan die ganze Kirche noch von innen heraus geſund! machen kann. Wenn ich austrete, folgen mir Tauſende. Die Kirche aber behält ihre Macht. Soll man da nicht verſuchen, langſam, ſehr lang⸗ ſam, die Kirche ſelbſt von den Verknöcherungen der Dogmatik loszulöſen und dann dieſes große Machtmittel„Kirche“ zur Befreiung der Men⸗ ſchen zu gebrauchen?“ Er hat ſich in Feuer geredet. Dieſe Dinge ſind ja dieſes Mannes ganze Welt. Und man möchte ihn eigentlich beneiden. Welch ſeeliſche Ausgeglichenheit im Verhältnis zur Zerriſſenheit der modernen Weltſtadtpſyche, die ihre aufge⸗ ſpeicherte, verſchämte Sentimentalität mit ſich herumträgt wie brennende Säfte und keinerlei Ableitung mehr für ſie findet! Als ich aufſtand, rüſtete auch er zum Auf⸗ bruch.„Wir wollen ſchlafen gehen, morgen und übermorgen gibt es harte Arbeit, und—“ Er ſchielt lächelnd auf das leere Pilſner Glas, das ein paar kräftige Vorgänger gehabt hat. Dann nimmt er den Sohn, einen jungen fleißi⸗ gen Literaten, der draußen den Alten in ſeiner Mietsbude in Friedenau beherbergt unter den Arm * Karl Jatho, geboren im Jahre 1851 zu Kaſſel, war 1876 Pfarrer in Bukareſt, 1884 in Boppard und ſeit 1891 entfaltete er ſeine Wirk⸗ ſamkeit in Köln. Hier ſammelte er eine Ge⸗ meinde von beſonderer Art um ſich, die ſich aus freier gerichteten Proteſtanten, liberalen Katho⸗ liken und Juden zuſammenſetzte. Seit 1905 beginnen in ſtets ſchärferer Form gegen ihn die Angriffe in den orthodoxen Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften. Es war ein Vortrag über das Abend⸗ mahl, den Jatho im Oktober 1906 hielt, der eine Denunziation bei dem Oberkirchenrat zur Folge hatte und dem Kölner Pfarrer eine ernſte amtliche Verwarnung mit der Androhung des Diſziplinarverfahrens eintrug. Am 17. Januar 1911 wurde das Verfahren wegen Irrlehre gegen Jatho eröffnet, und am 31. März wurde ſein Fall dem Spruchkollegium zur Aburteilung überwiefen. Nunmehr regte ſich der kirchliche Liberalismus bis tief in die Kreiſe der Mitte hinein; man warnte namentlich aus den Reihen der Univerſitätsprofeſſoren heraus die Richter Jathos, die neue Einrichtung nicht gleich bei ihrer erſten Anwendung durch allzu große Härte in Mißkredit zu bringen, und allenthalben ver⸗ anſtalteten liberale Geiſtliche und Laien Ein⸗ ſpruchskundgebungen dagegen, daß in der evan⸗ geliſchen Kirche eine Art Ketzergericht abgehalten werden ſollte. Aber die Einſprüche kamen zu ſpät. Am 24. Juni 1911 erging das Urteil dahin, daß„eine weitere Wirkſamkeit Jathos in der Landeskirche mit der Stellung, die er zum Bekenntnis der Kirche einnehme, umnver⸗ einbar ſei“ Aus unmittelbarſter Beobachtung der Tätig⸗ keit Jathos erklärt die„Köln. Ztg.“, betrachte man rückſchauend dieſes Lebenswerk, ſo werde man ergriffen von der Fülle von Segen, die in ihm enthalten geweſen: Gewiß, Jatho ſtand abſeits der amtlichen Kirchenlehre. Ihm war Jeſus, auch in reli⸗ giöſem Sinne nur ein Menſch, nur ein Gott⸗ ſucher wie viele andere, und er empfand Jeſu Perſönlichkeit nicht in dem Sinne, daß ſie ihm unbedingt Maßgeßbendes für ſein religiö⸗ ſes Leben gefagt hätte, daß ſie ihm in ſeinem eigenen Suchen und Ringen eine feſte Stütze, ein autoritativer Halt geweſen wäre. Und das unterſchied ihn noch von ſelbſt weit links gerichteten Kreiſen. Er wollte gar keine Stütze und gar keinen Halt, er war ein Gott⸗ ſucher für ſich allein, und zwar ein fröhlicher Gottſucher, weil er es innerlich er⸗ lebte, daß er auf ſeinem Wege fand, was er ſuchte. Darum nannte er ſich mit Stolz einen Subjektiviſten.„Das heilige Feuer in der Re⸗ ligion wie in der Wiſſenſchaft entzünden nur die Subjektiviſten.“ ſchrieb er an Harnack in dem eben erwähnten Briefe.„Es iſt ihnen klar, daß alles geiſtige Leben aus derſelben Quelle ſtammt und nach derſelben Quelle dürſtet. Nennen Sie dieſe Quelle, wie Sie wollen: Gott oder Geiſt, Vernunft oder Gewiſſen, Wahrheit oder Eigenkraft— ich bin über⸗ zeugt, daß eine proteſtantiſche Kirche nur dann eine Zukunft hat, wenn ſie ihren Predigern die volle Freiheit gibt, aus dieſer gemein⸗ ſamen Quelle alles Wiſſens und Glaubens, aller Liebe und aller Sehnſucht, zu ſchöpfen: aus dem Leben ſelbſt.“ Das war ſeine Religion: Glaube an das Leben und die Freude am Leben, und ſeine Ethik war ein unermüdlicher, heißer Dienſt am Leben. Jatho iſt ein Seelſorger geweſen, wie es wenige in Köln gegeben hat. Seine Hände waren immer offen, den Armen zu ge⸗ ben, was er hatte, ſeine Zeit gehörte ſtets vor allem den Kranken, den Schwachen und Be⸗ drängten. So war er ein echter Jünger Jeſu Chriſti; der den Menſchen das Gebot der Liebe gegeben hat. Was Wunder, daß ihm die Herzen zuflogen, daß ſeine Gemeinde ſich nur noch feſter um ihn ſcharte, als eine fremde Behörde ſie von ihm zu trennen ſuchte! Es mag richtig ſein, daß eine Perſönlichkeit wie Jatho ſich nicht in die gegebenen Formen und Formeln der Landeskirche hineinbringen ließ. Aber daß man ihn dann nicht einfach gelten ließ, wie er war, mit all der Fülle von Segen, die er um ſich verbreitete, ſondern ihn den Formen und Formeln opferte—, das iſt die Tragik, die mit dem Gedächtnis des Namens Jatho für immer verknüpft ſein wird. Badiſche Polltik. Verkehrte Politik. Der„Bad. Landesbote“ ſchrieb geſtern, die Regierung würde einem allgemeinen Wunſche des badiſchen Volkes entſpreche, wenn ſie einen außerordentlichen Landtag einbe⸗ rufen und ihm den Entwurf eines Geſetzes über die Einführung der Proportional⸗ wahl zum Landtag vorlegen würde. Der Karlsruher„Volksfreund“ findet dieſen Vorſchlag ſehr vernünftig und bemerkt dann weiter: Wir ſtimmen dem„Landesboten“ bei, wenn er meint, das wäre ein kühner Griff und eine großzügige Tat, bezweifeln aber ſehr, ob die gegenwärtige Regierung den Ehrgeiz beſitzt, durch eine ſolch großzügige Tat ihren Namen mit ehernen Lettern in die Geſchichte unſeres Landes einzugraben. Bisher wenigſtens hat ſich der Ehrgeiz der Regierung darin gezeigt, derjenigen Partei Handlangerdienſte zu leiſten, von welcher ſie faft täglich moraliſch miß⸗ handelt wurde. Es ſollte uns freuen, wenn wir uns getäuſcht hätten, aber wir haben wenig Hof g. Mit dieſen groben Worten hat der Karlsruher „Volksfreund“ Alles getan, was in ſeiner Macht ſtand, um eine etwaige Geneigtheit der Regierung, auf dieſen Vorſchlag einzugehen, er⸗ heblich zu dämpfen und die vorhandenen Wider⸗ ſtände auf dem pſychologiſchen Wege der Schaf⸗ fung von Verſtimmungen zu ſtärken. Uebrigens befindet ſich der„Volksfreund“ hier im Gegen⸗ ſatz zur hieſigen„Volksſtimme“. Sie hält dieſen Vorſchlag für eine politiſche Abenteuerlichkeit. Die konſervattv⸗klerikale Rechte könnte den Plan noch im letzten Augenblick zum Scheitern brin⸗ gen. Es ſei zweckmäßiger durch die Wahlen eine Zuſammenſetzung des Landte ges zu ſichern, die die Gewähr für Einführung des Proy orzes böten. Vom Evangeliſchen Bund. Karlsruhe, 11. März. Wie bereits früher berichtet, begeht der Badiſche Landes⸗ verband des Evangeliſchen Bundes am 13. und 14. April d. J. die Feier ſeines 25jäh⸗ rigen Beſtehens anläßlich ſeiner diesjährigen Landesverſammlung in Karlsruhe. Nach den bis jetzt getroffenen Beſtimmungen finden am Sonntag, den 13. April in den evangeliſchen Kirchen der Stadt und Umgebung Feſtgottes⸗ dienſte mit Predigten von auswärtigen Geiſt⸗ lichen ſtatt. Nachmittags halb 3 Uhr beginnt die Feſtverſammlung in der evangeliſchen Stadt⸗ kirche mit einer Anſprache des Pfarrers Fickentſcher aus Nürnberg und Begrüßungen durch die Gäſte aus den Nachbarländern. Wie in den Gottesdienſten am Morgen werden auch hier die Kirchenchöre mitwiken. Gleich nach der Feſtverſammlung folgt die Aufführung des vaterländiſchen Feſtſpiels„Die Lützowerin“ von Albrecht Thoma, das hier ſeine Erſtaufführung finden wird, im großen Eintrachtſaal. Vorher wird der bisherige erſte Vorſitzende des Evan⸗ geliſchen Bundes, Generalleutnant v. Leſſel, eine Anſprache halten. Für Montag, den 14. April iſt vormittags ein Vortrag eines Mit⸗ glieds der Heidelberger theologiſchen Fakultät und die gemeinſchaftliche Beratung vorgeſehen. Für den Großblock im erſten Wahlgang. —Engen, 11. März. Die am letzten Sonn⸗ tag hier abgehaltene Jahresverſammlung des Liberalen Bezirksvereins Engen gab ihrer Anſicht dahin Ausdruck, daß das Zu⸗ ſammengehen der Nationalliberalen mit den Angehörigen der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozialdemokratie bei den Landtags⸗ wahlen im kommenden Herbſt ſchon im erſten Wahlgang unter den gegenwärtigen Umſtänden notwendig ſei. Die Verſammlung ſprach ſich einmütig für den Großblock bei den Hauptwah⸗ len aus. Die Verhandlungen im deutſchen Baugewerbe. * Berlin, 11. März. Nach dreitägigen Ver⸗ handlungen, die im Reichstagsgebäude von den Vertragsparteien des deutſchen Baugewerbes unter Leitung der drei Unparteiiſchen: v. Schultz⸗ Berlin, Dr. Prenner⸗München und Rath⸗Eſſen geführt wurden, einigten ſich heute die Parteien dahin, daß der Unparteiiſche ermächligt würde, ein Tarifmuſter auszuarbeiten, das den Vertrags⸗ parteien am Mittwoch nachmittag unterbreitet werden ſoll. Bindend ſind die Vorſchläge des Unpartefiſchen nicht; die Parteien behalten ſich vielmehr die Entſcheidung darüber vor, ob ſie ihren Organiſationen die Annahme oder Ableh⸗ nung des Tarifmuſters empfehlen wollen. Die Verhandlung ſelbſt zeigte, daß über die meiſten Fragen noch ſtarke Meinungsverſchie⸗ denheiten beſtehen. Das gilt beſonders für die Frage der Arbeitszeit, der Arbeitslöhne, der Berechnung der Ueberſtunden, der Nacht⸗„Sonn⸗ und Feiertagsarbeit und der Akkordarbeit. Die Arbeitgeber haben beantragt, daß weder die Ein⸗ führung noch die Einſchränkung der Akkordarbeit durch kollektive Maßnahmen herbeigeführt werden dürfe; die Arbeiter dagegen wollen, daß die Be⸗ ſtimmungen über die Akkordarbeit überhaupt aus dem Vertrag herausbleiben. Die Zimmerer wol⸗ len für ihren Beruf von der Akkordarbeit nichts wiſſen, weil ſie bei ihnen nur in verhältnismäßig ſeltenen Fällen vorkommt. Die Maurer erklären dagegen, daß ſie nicht die Abſicht hätten, die Akkordarbeit für das Maurergewerbe zu verbie⸗ ten; ſie wollen aber die Sicherheit haben, daß die Akkordarbeit nicht an Orten, wo ſie bisher nicht beſtand, eingeführt werde. Außerdem halten ſie für nötig, daß die Akkordarbeit durch einen be⸗ ſonderen Akkordvertrag geregelt werde. Ein wei⸗ terer Differenzpunkt war das Verlangen der Ar⸗ beitgeber, die Arbeiter des Betongewerbes ſollten unter den Tarifvertrag fallen. Der Arbeitgeber⸗ bund für dis Baugewerbe hat ſich nämlich mit den Betunfirmen koaliert. Die Arbeiter wollen aber von einer ſolchen Beſtimmung nichts wiſſen. Ebenſo ſtieß die Forderung des Arbeitgeberbundes auf ſtarken Widerſpruch, daß zur Sicherung für Anſprüche aus den Beſtimmungen des Vertrages jeder Verband 50 000 M. bei der Reichsbank de⸗ ponieren ſolle. Rommunalpolitiſches. 1 Plankſtadt, 10. März Der Ge⸗ meindevoranſchlag für 1913 weiſt an Einnahmen M. 56 576 auf, denen an Ausgaben einſchließlich der Schuldentilgung M. 110 086 gegenüberſtehen. Durch Umlage ſind 58 510 M. aufzubringen. Der Umlagefuß beträgt 45 Pfg. wie im Vorjahre. Die Schulden haben einen Stand von 401 22.ä erreicht. Seuilleton. Gr. Bad. Hof⸗ und Mational⸗ thenter in Mannheim. Die Regimentstochter. Das zweite Gaſtſpiel des Fräulein Gertrud unge konnte leine neuen Eindrücke ergeben. Zwar ſah unſer Gaſt als Marketenderin weniger ant aus, auch die Stimme hatte im erſten Akt we⸗ niger Volumen, aber das ſind vielleicht Aeußer⸗ lichkeiten. Denn wer der Philine nichts ſchuldig Pleibt, wird der Tochter des Regiments um ſo gerecht werden; die Rolle gehört zu den kplorierten“ Spubretten, ſtellt alſo an die Fer⸗ kigkeit der Sängerin weniger hohe Forderungen. nun alle die guten Eigenſchaften, die Philine e, auch der geſtrigen Marie zu eigen waren, ich meinem Votum nichts hinzuzufügen. ohl aber iſt über die geſtrige„Volks“vorſtel⸗ einiges zu ſagen. Sie iſt in der Beſetzung Hauptrollen unverändert geblieben, denn Herr artling als Tonio und Herr Marx als ice ſtehen an derſelben Stelle. Höchſtens zu erwöhnen, daß das friſche Spieltalent ſeres Gaſtes auch die genannten Partner kräf⸗ ig anregte und daß Herr Bartling ſeine Kava⸗ ie im erſten Finale mit ſchönerem Tone ſang, er ſte jetzt um einen Ton tiefer nimmt. er weiter iſt nichts Gutes zu melden. Herr Erwin Huth mußte die Vorſtellung anſcheinend ohne vorhergegangene Bühnenprobe übernehmen und ſich„durchſchlagen“. Daß er zeitweiſe die Ruhe verliert, iſt begreiflich. Unbegreiflich aber iſt, daß man uns Vorſtellungen zumutet, die jede Genauigkeit und jede Achtung vor dem Werke vermiſſen laſſen! Die Fehler in der Ouverture, die margelnde Schönheit des Violinengeſamtklan⸗ ges zu Beginn des Allegro, die Unausgeglichen⸗ heit der Blech⸗Inſtrumente, die ganze Form der Geſangsbegleitung und die Deroute des Soldaten⸗ chodes„Sorgenfrei im Felde“(Vivace ¼) ſind nur einige Stichproben. Darüber hinaus ſind aber die alten böſen Striche zu tadeln, nament⸗ lich die Verſtümmelung der OQuverture und der Introduktion. Man hatte aus Nr. 1 das ganze Andante/ herausgeſtrichen und das Allegro Vivace G⸗dur ¼ arg entſtellt. Dem„entſprach“ denn auch die Wiedergabe, für die aber unter den obwaltenden Umſtänden der Dirigent nicht haftbar gemacht werden kann. Im Gegenteil: Herr Huth bemühte ſich ſichtlich, manchen Einzel⸗ heiten(3..: den Chor„Ein Spion, ein Hochver⸗ räter“] zu ſtilgemäßer Wiedergabe zu verhelfen. er brachte auch die Tyrolienne mit hübſcher Schat⸗ tierung heraus und fand hierfür den Beifall des empfänglich⸗frohgeſtimmten Publikums. Warum man aber dieſe Tyrolienne in Mannheim als In⸗ termezzo Sinfonico mitten in den zweiten Akt einbaut, mögen uns die Urheber dieſes Mätzchens doch ſagen! Vielleicht ſagt man uns auch, warum Hortenſio einem ſingenden Schauſpieler zugeteilt Regenſchirm erſcheint, warum endlich Herr Lau⸗ dory den Dialog mit„Extemporation“ ſchmückt, die zwar„ſtellenweiſe“ ſehr erheitern mögen, von denen aber Donizetti nichts weiß. Für eine neue Inſzenierung wäre die Zeit wohl auch gekommen, und Herr Gebrath würde gewiß mit Eifer an die Sache herantreten, während ihm unter gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen nicht viel zu tun bleibt. Es iſt nicht nötig, teuve Anſchaffungen zu machen, aber abgerundete Vorſtellungen können wir ver⸗ langen. Auch zu Volkspreiſen!! Man mag Donizetti gering ſchätzen, man ſollte aber ſo biel Achtung beweiſen, daß man ſeine Regiments⸗ tochter wenigſtens auf mittlerem Niveau hält: Korrekt! Korrekt hielt ſich Fräulein Kofler als Mar⸗ cheſa. Korrekt gingen auch die einleitenden kleinen Chorſätze, lobenswert der Frauenchor ins⸗ beſondere. A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Lebien. Ober« nergauer Paſſionsſpfele 1910 im Muſen⸗ ſan. Der Dr. Egel' ſche Frauenchor wurde erſt vor ſechs Monaten begründet und beſteht ausſchließlich aus Damen des„Vereins der Poſt⸗ und Telegraphenbeamtinnen, Mannheim E..“ Der 80 Mitglieder zählende Chor wird im zwei⸗ ten Teile Händels„Des Herrn Einzug“ aus deſſen Oratorium„Judas Makkabäus“ ſingen, ferner drei Paſſionschoräle in der Johann Crü⸗ und K. H. Graun's„Auferſtehung“, deſſen Ora⸗ torium„Der Tod Jeſu“ zu den bekannteſten Paſſionsmuſiken des 18. Jahrhunderts gehörte. Vorausgehend wird Herr Dr. H. W. Egel auf der Muſenſaalorgel eine eigene Kompoſi⸗ tion„Et incarnatus est“(„Und das Wort ward Fleiſch“) ſpielen, ein Stück, das mit zwei ande⸗ ren dem ehemaligen Lehrer des Vortragenden, Albrecht Hänlein, gewidmet wurde und bei Linnemann in Leipzig als opus 3 im Druck er⸗ ſchienen iſt. Barners, des verſtorbenen Karls⸗ ruher Hoforganiſten Choralvorſpiel zu„Ich bete die Macht der Liebe“ wird den Abſchluß ilden. Coquelin und Kaiſer Wilhelm. André Arnyvelde erzählt in den Annales, an⸗ knüpfend an ein Geſpräch mit Roſtand, einige Cyrano⸗Anekdoten, darunter auch eine, die für die Art bezeichnend iſt, in der die Franzoſen die Welt und beſonders Deutſchland ſehen. Als Coquelin in Deutſchland den Cyrano ſpielte, „ließ ſich der Kaiſer von Coquelin verſprechen, daß er wiederkehren und eine intime Vorſtellung geben würde, nur vor dem Kaiſer, ſeiner Ge⸗ mahlin und den Prinzen. Coquelin verſprach das, vergaß es aber.“ Einige Jahre ſpäter kommt Coquelin auf einer Tournee durch Deutſchland auch wieder nach Berlin. Seine Truppe iſt ſchon vorausgefahren und die Schau⸗ ſpieler ſteigen in verſchiedenen Hotels ab, Co⸗ quelin ſelbſt trifft um /½ Uhr nachts in Berlin ein. In dem Augenblick, da er den wird, warum dieſer noch immer mit dem roten ger'ſchen dreiſtimmigen Bearbeitung mit Orgel! Bahnhof verlaſſen will, tritt eine hohe Per⸗ ſönlichkeit vom Hofe an ihn heran:„Seine (Fortſetzung ſiehe Seite 4 Stt berwe mark; die heime Das recht ſei de Mannheim, 12. Marz. Geperal⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt) A. Seits, Berat (Erſter Tag.) (Schluß.) Stv. Scherer bemängelt die ſchlechte Be⸗ leuchtung des Rheinauhafens, es ſei dort ſo dunkel, daß man keinen Schritt gehen könnte. Auch in anderen Gebieten Rheinaus wäre eine beſſere Beleuchtung erwünſcht. Stv. Zimmermann kommt bei Pof. „uhrverwaltung“ darauf zu ſprechen, daß den Keuten beim Schneewegſchaffen keine beſondere Vergütung gewährt wurde wie den anderen Arbeitern. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt bereits eine Eingabe eingereicht worden und es wurde der Beſchluß gefaßt, daß die Arbeiter der Fuhrver⸗ waltung gleichmäßig entſchädigt werden. Stb. Ebert beſchwert ſich ber die langſame elfunn des Schnees beim letzten Schnee⸗ Stv. Ihrig frügt nach dem Projekt der Müllverbrennung. Bürgermeiſter Ritter bemerkt dazu, daß das Proſekt ausgearbeitet werde. Die Arbeiten mußten jedoch zurückgeſtellt werden, weil eine Er⸗ beiterung des Gaswerks vorgenömmen werden ſollte. Nachdem dieſe Frage erledigt iſt, wird die Ausarbeitung des Projektes wieber aufgenom⸗ men werden. Sty. Rihm bemängelt bei Poſition„Guts⸗ berkwaltung“, daß die Wieſen der früheren Ge⸗ markung Jeubenheim nicht mehr wie früher an die Landwirte dortſelbſt, ſondern an Manr⸗ heimer Intereſſenten verpachtet worden ſeien. Das ſei von den Landbirten in Feudenheim recht unangenehm empfunden worden. Es ſei der Zuſchlag nach Mannheim umſo weniger 3u verſtehen, da im vorigen Jahre Futternot gehevrſcht hatte und die Vorräte völlig aufge⸗ zehrt waren. Man hätte Rückſicht nehmen müf⸗ ſen auf die Landwirte in Feudenheim. Er möchte den Stadtrat bitten, daß die Wieſen wie ſeither wieder öffentlich verſteigert werden. Falls der Vertrag mit den Mannheimer Inter⸗ eſſenten gelöſt werden könnte, ſoll er gelöſt werden. Gutsdirektor Krebs bemerkt, daß die Wieſen nicht aus freier Hand vergeben wurden und weiſt dann auf die Mehrerlöſung hin, die er in letzter Zeit erzielt habe, ſeit die Wieſen nicht mehr von den Feudenheimer Landwirten ge⸗ pachtet worden ſeien. Er betrachte es als ſeine Pflicht und Schuldigkeit, aus den Wieſen ſo viel als möglich herauszuziehen. Er habe jetzt bei⸗ ſpielsweiſe wieder Gelegenheit, bei 19—20 Mor⸗ gen Wieſen ea. 400 Mk. mehr zu bekommen, als wie er von den Landwirten in Feudenheim be⸗ kommen hätte. Oberbürgermeiſter Martin: Ich möchte bei dieſer Gelegenheit eine Mitteilung machen die Sie intereſſieren wird. Wir haben bei Grund⸗ Kücksankäufen wiederholt gehört, daß man der Meinung ſei, daß durch unſere Grundſtücksan⸗ Hufe die Preiſe in ungeſunder Weiſe in die Höhe geſchraubt würden. Ich habe nun eine Zuſammenſtellung, wie viel von den angebote⸗ nen Grundſtücken wir in einem Jahre durch⸗ ſchnittlich kaufen, dabei hat ſich ergeben, daß im Jahre 1912 682 Grundſtücke uns zum Ver⸗ kauf angeboten wurden und daß wir davon nur 104 Stück gekauft haben. Da Sie nun wiſſen, daß in jeder Bürgerausſchuß⸗Sitzung eine An⸗ dahl Grundſtücksankäuſe zu genehmigen ſind, ſo können Sie daraus entnehmen, wie außer⸗ vorbentlich das Angebot der Grundſtücke iſt. Eine gewiſſe Vorſicht iſt unleugbar am Platze, be⸗ ſonders bezüglich der Preiſe. Alle Angebote, die nicht aus beſtimmten Gründen einen höheren Preis verdienen, werden abgewieſen. Im übri⸗ gen kann ich den Herren mitteilen, daß die Ge⸗ meinde Mannheim zurzeit mit 3,537 Hektar eigenen Grundbeſitz an fünfter Stelle in Deutſchland ſteht. Uebrigens möchte ſch Ihnen auch unſeren neuen Schlacht⸗ und Viehhof⸗Di⸗ rektor Herrn Dr. Fries vorſtellen. Sto. Rihm: Die Preiſe für die Wieſen ſind deshalb in die Höhe geſtiegen, weil die Land⸗ wirte Futter kaufen mußten. Wie bei den Wie⸗ ſen, ſo iſt es auch überall der Fall, daß Ange⸗ bote und Nachfrage den Preis machen. Gegen 40 Mk. hätte man die Wieſen den Landwirten in Feudenheim laſſen können, denn die Land⸗ wirte und die Viehzucht gehören gehoben. Hier hann aber von einer Hebung der Landwirtſchaft nicht geſprochen werden. Sty. Röder: Welche Gründe ſind maß⸗ gebend geweſen, daß die ausländiſchen Schweine futr die Großſchlächtereien abgegeben Bürgermeiſter Ritter: Der Stadtrat hat die Sache der Metzger⸗Innung überlaſſen. Es ſind uns auch keine Beſchwerden zugegangen. Anter den Abnehmern befindet ſich auch eine Großſchlächterei. Dies iſt richtig. Es iſt aber dusdrücklich geſagt worden, daß die kleineren [Meßzger das Vorrecht haben ſollten und ſo viel ich weiß, wird die Sache auch ſo gehandhabt. „Stp. Böttger: Vor einiger Zeit war im Stadtratsbericht zu leſen, daß der Stadtrat broßzügige Maßnahmen ins Auge gefaßt habe für Errichtung einer Schweinemäſterei und ich möchte anfragen, wie es mit dieſer Schweine⸗ wirtſchaft ausſteht.(Große Hetiterkeit.) Str. Groß: Es iſt von der Innung aus⸗ drücklich betont worden, daß alle Metzgermeiſter von den Schweinen haben könnten. Es ſind Faber nicht alle gekommen und nachtragen kön⸗ en wir die Schweine nicht. Die Metzger kön⸗ les oran am Dienstag, 11. Mürz 1913. nen alle miteinander Schweine haben, kommt. Bürgermeiſter Ritter: Was die Schweine⸗ mäſterei anbelangt, ſo iſt ein Gelände ausfindig gemacht worden, das ſich nach Beurteilung eines Sachverſtändigen ſehr gut eignet. Ich nehme an, daß ſich die Sache ſehr raſch verwirklichen läßt. Wir werden die Sache weiter prüfen. Straßenhahnwünſche. Unter der Heiterkeit des Hauſes machte hier⸗ auf Oberhürgermeiſter Martin bekannt, daß nun die Poſition„Straßenbahn“ zur Beſpre⸗ chung gelange und verlieſt zugleich die Liſte der⸗ jenigen Stadtverordneten, die ſich zum Wort für dieſe Poſition gemeldet haben. Die Zahl iſt nicht ſo groß wie im vergangenen Jahre. Zu dieſer Poſition lag ein Antrag vor von der ſozialdemokratiſchen Fraktion, für die Stadtver⸗ ordneten Freifahrten auf der Elektriſchen zu ge⸗ währen und eine Reſolution von der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei mit folgendem Wortlaut:„Der verehrliche Stadtrat wird er⸗ ſucht, den Tarif der ſtädtiſchen Straßenbahn einer Nachprüfung zu unterziehen und insbeſon⸗ dere dabei zu erwägen, ob nicht— hauptſächlich im Intereſſe einer geſunden Wohnungspolitik die Preiſe der Streckenzeitkarten für mehr als dret Teilſtrecken weſenklich ermäßigt werden können.“ Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, daß der Antrag der ſozialdemokratiſchen Fraktion nur als Reſolution behandelt werden könne. Stv. Schenk wünſcht eine ſtärkere Inbetrieb⸗ nahme von elektriſchen Arbeiterwagen, nament⸗ lich auf der Stretke Mannheim⸗Käfertal. Styo. Spielmeyer: Vor ungefähr einem Jahre iſt beſchloſſen worden, eine Straßenbahn⸗ linie zum Zentralgüterbahnhof zu führen, was e wer gend wünſchten. Ich möchte anfragen, was in dieſer Sache geſchehen iſt. Dann komme ich auf die Linie 6 und 7 zu ſprechen. Dieſe Linien ſind morgens von 6 bis 7 Uhr und auch abends überfüllt, auch herrſcht der 10 Minuten⸗Betrieb. Es würe nun ſehr erwünſcht, wenn dieſe Linien den 5 Minuten⸗Betrieb beküämen. Dann komme ich auf die Linien 6 und 12, die zum Induſtrie⸗ hafen führen ſpeziell zum linken Ufer des In⸗ duſtriehafens. Früher ging Linſe 6 zur Kam⸗ merſchleuſe, die im Anſchluß an die Pendel⸗ linie die Fahrgäſte von der Kammerſchleuſe zum linken Induſtriehafenufer brachte. Seit die Linie errichtet iſt, hat dieſer Pendelbetrieb auf⸗ gehört. Dann möchte ich bitten, daß die Be⸗ triebskontrolleure mehr darauf acht geben, daß 3 nicht gerade, wenn ein Wagen ankommt, ab⸗ ahren und ihre Fahrgäſte nicht mitnehmen. Wie mir geſagt worden iſt, ſoll es ſogar ſehr oft ge⸗ ſchehen ſein, daß die Wagen einfach abgefahren ſind, ohne die Fahrgäſte des ankommenden Wagens mitzunehmen. Dann möchte ich an⸗ regen, ob es nicht möglich iſt, die Linien 6 und 12 zu vereinigen und über die Kammerſchleuſe durchzuführen, ſo daß eine vollſtändige Schleife von der Friedrichsbrücke aus geſchaffen würde. Dazu würde es notwendig, daß die Kammer⸗ ſchleuſe mit einem Doppelgleiſe ausgeſtattet wird. Dies würde dem Verkehr außerordentlich nützen und ich halte dies für ſehr notwendig. Wir wollen das Gelände auf dem linken Indu⸗ ſtriehafen gut verkaufen. Wenn aber der In⸗ tereſſent dieſes Geländes hört, daß der Verkehr ein ſo außerordentlich ſchwieriger iſt, ſo wird er ſich abſchrecken laſſen. Ich möchte nun nicht haben, daß bei Erkundigungen dem Intereſſen⸗ ten ſolche Verkehrsmängel angegeben werden können. Ich möchte dringend bitten, dieſe Frage zu ſtudieren. Stb. Maher⸗Dinkel richtet an die Direk⸗ tion der Straßenbahn die Anfrage, wie weit die Vorlage für die neue Linie von Waldhof nach Sandhofen gediehen ſei. Die Induſtrie wünſche dringend, daß die Linie erſtellt werde, zum min⸗ deſten vor allem die Linie Waſſerturm⸗Rheinluſt. Sty. Speidel: Zur Straßenbahn dürfte ich vielleicht auch die Frage an den verehrl. Stadt⸗ rat ſtellen, wie es denn eigentlich gekommen iſt, daß bei uns ſtatt der verſprochenen Verbeſſerung nach der Eingemeindung mit Rheinau eine Verſchlechterung eingetreten iſt. Wir haben jetzt ſtatt 10 Minuten⸗ 20 Minuten⸗Ver⸗ kehr in der Zeit von morgens 8 bis 11.35 Uhr. Ja, da dürfen Sie ſich doch nicht wundern, wenn wir unzufrieden werden. Es iſt doch ungerecht zu ſagen, es wäre unrentabel in die⸗ ſer Zwiſchenzeit den 10 Minulen⸗Verkehr ein⸗ zuhalten. Ich glaube das abſolut nicht. Sollte es wirklich zutreffen, ſo wiſſen Sie alle, daß die meiſten Strecken im Tage einmal eine weniger rentable Zeit haben. Wir Neckarauer halten es für ganz und gar ungerecht, daß dieſe Aende⸗ rung eingetreten iſt. Wir verlangen als Vor⸗ ſtädtler genau ſo behandelt zu werden als die Innenſtädtler. Ich erſuche verehrl. Stadtrat, ſo ſchnell als möglich Abhilfe zu ſchaffen. Des Weiteren kann ich auch nicht verſtehen, daß wir Neckarauer 20 Pfg. vom Paradeplatz bis Neckarau bezahlen müſſen, da doch bis Rheingu⸗ hafen für 20 Pfg. gefahren wird. Wir wollen abfolut nicht, daß die Rheinauer mehr bezahlen ſollen. Das liegt uns fern, aber wir wollen gauch nicht mehr zahlen als andere. Sollten aber die 20 Pfg. ins Junern des Stadtteils wider Erwarten beſtehen bleiben, ſo verlangen wir doch zum allermindeſten, daß die Tar⸗ grenzen bis zur Abgrenzung nach Rheinau, alſo an die Friedrichſtraße verlegt wird, was auch ſchon bei der Verlegung geplant war, wie ich es von einigen Herren erfahren habe. Ferner möchte ich verehrl. Stadtrat bitten, die Fortfüh⸗ rung der Straßenbahn von Kriegerdenkmal Neckarau bis Lindenhof einzuleiten. Ich glaube, daß die Linie ſich ganz gut rentieren wird, da ſehr viele Beamten und Arbeiter von den Induſtriebetrieben an dieſer Strecke in Neckarau wohnen. Dieſen wäre dann auch Fahr⸗ gelegenheit geboten. Außerdem wäre den Neckarauern auch eine angenehme Fahrgelegen⸗ heit zum Waldpark geboten, welche bis jetzt durch den ſchlechten Zugang nicht möglich iſt. Stv. Wendling: Mein Hauptwunſch be⸗ züglich der Straßenbahn geht auf weſentliche Verbilligung des Tarifs. Die Taxgrenzen ſoll⸗ ten unbedingt erweitert werden. Für den Lin⸗ denhof wäre die Linſe nach Neckarau und der 5 Minutenbetrieb auf der Strecke am Bahnhof vorbei von großem Intereſſe. Die Bewohner des Waldhofes wünfchen dringend eine baldige Inangriffnahme der Straßenbahn nach Sand⸗ hofen und energiſche Bekämpfung der Staub⸗ plage auf der Sandhofer Straße. Stv. Klein begründet die von ſeiner Frak⸗ tion eingebrachte Reſolution und bemerkt dazu, daß man der Reſolution umſomehr zuſtimmen käönnte, als bereits eine ganze Anzahl deutſcher Städte die Freifahrt für die Stadtverordneten eingeführt hätten. Des weiteren möchte er an⸗ regen, in allernächſter Zeit einen Einheitstarif für die Straßenbahn einzuführen. Stv. Bauer weiſt auf die große Ueber⸗ laſtung der Linie 7 namentlich in der Zeit von 12 bis 1 Uhr mittags und von 6 bis 7 Uhr abends auf der Fabrikſtation. Zwei bis drei Wagen muß man an ſich vorüberfahren laſſen, bis man mit dem dritten Wagen endlich ein⸗ ſteigen könne. Er möchte nachdrücklichſt bitten, daß hier doch Abhilfe geſchaffen werde, denn der Betrieb ſei auf der Linie ganz enorm. Des weiteren könne er die Ausführungen des Stv. Herrn Speidel um Fortführung der Neckarauer Linie nach dem Lindenhof nur unterſtützen. Stv. Karl Hartmann wünſcht vor allem eine beſſere Inſtandhaltung der Bremſe ſowie der Sandſtreuer der elektriſchen Wagen. Des weiteren tritt er dafür ein, daß am Tatterſall eine Wartehalle errichtet wird, indem dort 60 bis 70 Straßenbahner ſich ablöſten. Stv. Geil regt an, es zu ermöglichen, daß auch mit den Linien 1 und 2 nach dem Jung⸗ buſch zum Bahnhof und umgekehrt gefahren werden könne. Des weiteren kommt Redner auf 17— 0 15 prechen, Es geradezu fürchterlich, wie dieſe Kompliziertheit einreiße. Die Straßenbahner wüßten überhaupt nicht mehr, wo ſie ihre Fahr⸗ ſcheine hinſtecken ſollen. Es ſei nun ein Brett am Wagen angebracht worden, weil in dſe Taſchen der Straßenbahner keine Fahrſcheine mehr hineingehen. Wenn nun die Linie nach Sandhofen errichtet wird, ſo gibt es nochmals 16 Sorten Fahrſcheine. Es muß eine Verein⸗ fachung herbeigeführt werden und zwar ließe ſich die Sache am beſten ſo machen, daß ein Ein⸗ heitstarif eingeführt wird. Stv. Rihm: Wie den außerordentlichen Un⸗ ternehmungen für 1913 zu entnehmen iſt, ſo ſtehen wir in Feudenheim vor dem Umbau unſerer Straßenbahn und ich möchte an den Stadtrat die Frage richten, in welcher Weiſe dieſer Umbau vor ſich gehen ſoll, denn man ſieht dieſem Umbau mit einiger Beſorgnis ent⸗ gegen. Stv. Schröder bringt Beſchwerden vor aus dem Straßenbahndepot ſo u. a. aus der Schrei⸗ nerei, wo die ſchlechten Ventilatoren ſeien, aus der inneren Werkſtatt und aus der Schloſſerei und wünſcht, daß das Aushilfsperſonal ſeinen Verdienſt früher erhalte wie bisher. Sty. Schenkel wünſcht einen raſcheren Ausbau der Linie nach Sandhofen. Bei den Eingemeindungsverhandlungen wurde hoch und teuer verſprochen, daß bald nach der Eingemein⸗ dung die elektriſche Straßenbahn in Angriff ge⸗ nommen werde. Stv. Holzwart: Ich möchte die Anfrage richten, wieweit die Verhandlungen mit der Oberdirektion des Straßen⸗ und Waſſerbaues vor ſich gegangen ſind in Punkto Straßenerwei⸗ terung nach der Neckarſpitze. Redner ſucht als⸗ dann einen möglichſt beſſeren Ausgleich in den Gehältern herbeizuführen u. führte als Beweis hierfür an, daß ein Angeſtellter mit fünf Jahren einen höheren Gehalt beziehe als ein Angeſtell⸗ ter mit 11 Dienſtjahren. Auch bezüglich des Urlaubs ſollte eine größere Gleichmäßigkeit her⸗ beigeführt werden. Bei der Anſtellung der Kontrolleure ſollte nach dem Dienſtalter ver⸗ fahren werden, Stb. Boſch beſchwert ſich über den Verkehr auf der Neckarauer Linie. Der 5 Minuten⸗Verkehr auf dieſer Linie ſollte auf den ganzen Tag ausge⸗ dehnt werden. Stv. Anſelm wünſcht, daß die Geleiſe der Straßenbahn in der Mittelſtraße bei dem näch⸗ ſten Umbau auf eine Seite gelegt werden. Stb. Mayer⸗Dinlel möchte zu dem An⸗ kräg der ſoztaldemokratiſchen Fraktion ſprechen die den Stadtrat erſucht, den Stadtberordneten Freikarten für die Benutzung der Straßenbahn zu gewähren. Er ſpreche aber nicht im Namen ſeiner Fraktjon, ſondern für ſeine eigene Perſon. Nis) ſeiner Anſicht ſeien Freikarten bereits in ſo gro⸗ ßer Zahl ausgegeben, daß ein Bedürfnis dafür, die Zahl zu vergrößern, nicht beſteyen'önne. ags für lolz Ueber die jetzige Zahl der Freibarten könne jeden⸗ falls der Direktor der Straßenbahn Aufſchluß geben. Im übrigen ſei das Amt eines Stadiver⸗ ordneten ein Ehrenamt. Man ſolle an dieſer Auffaſſung nicht rütteln und ſich davor bewahren, die kleinſte Breſche zu legen. Er ſtimme deshalb gegen den Antrag. Sto. Welz bemerkt: Bezüglich des beudſichtig⸗ ten Baues einer Straßenbahnlinie nach der Neckarſpitze hat der Herr Oberbürgermeiſter auf eine Anfrage in einer Sitzung im letzten Spät⸗ jahr erklärt, daß mit dem Bau ſofort begonnen werden könne, ſobald die Antwort von der Rhein⸗ bauinſpektion eintreffe; dieſe ſei im Monat Januar zu erwarten. Ich frage an, wie weit die Angelegenheit gediehen iſt und ob mit dem Ban nunmehr in Bälde begonnen werden kann. Die in Betracht kommenden Kreiſe ſehen der baldigen Ausführung mit lebhaftem Intereſſe entgegen. Stv. Speidel wünſcht die Verlegung der Targrenze in Neckarau in der Schulſtraße bis zur Friedrichſtraße, da die jetzige Taxgrenze von der Abzweigung der Straßenbahn nach Rheinau noch zu weit entfernt ſei. Weiter gibt der Red⸗ ner die Anregung, daß die Wagen, die durch den Ort fahren, mit Vorrichtungen verſehen, zum Schließen eingerichtet werden, damit die Fahr⸗ gäſte gegen den Staub geſchſitzt ſind. Stv. Raupp empfiehlt die Reſolution ſeiner Fraktion. Eine wirkſame Wohnungspolitik ſei nur möglich, wenn diejenigen, die es notwendig haben, zu einem berhältnismäßig billigen Preis aus den Vororten in das Zentrum der Stadt gelangen. Aber nicht nur für die Erwachfenen ſei dies nötig, ſondern auch für die Jugend und zwar auch für die Schüler, die die Mittelſchulen beſuchen. Es ſei nicht zu verwundern, daß die Lehrer aus Sandhofen nach Mannheim ziehen wollten. Es iſt für einen Beamten billiger, allein von Mannheim nach Sandhofen zu fahren, als mehrere Kinder von Sandhofen nach Mann⸗ heim fahren zu laſſen. Zum Schluß weiſt Red⸗ ner ein großes Tableaux vor, das der abweſende Stv. Himmele aus Straßenbahnfahrſcheinen zu⸗ ſammengeſtellt hat. Stwo. Wilhelm Hartmann wünſcht mehr Spätwagen nach Neckarau. Stb. Schlier bringt verſchiedene Straßen⸗ bahnwünſche vor. Er frägt die Straßenbahn⸗ direktion, ob es durchaus notwendig ſei, daß auf der Rückſeibe von Fahrſcheinen noch die Propa⸗ ganda für die Mannheimer Ausſtellung fign⸗ riert.(Heiterkeit) Es ſei weiter wünſchens⸗ wert, daß die Schaffner im Intereſſe einer ge⸗ nauen Auskunfterteilung an Fremden mit einem Straßenverzeichnis ausgeſtattet werden. Eine beſſere Beleuchtung der Induſtrieſtraße iſt drin⸗ gend wünſchenswert. Es ſei nicht einzuſehen, warum die Leitungsmaſten gerade in der Mitte des Fußſteiges ſtehen. Das Anſtellungsverhäft⸗ nis für die Straßenbahnangeſtellten ſollte ſo ein⸗ gehalten werden, wie dies im Statut vorgeſehen iſt. Den Wunſch nach Verbilligung der Arbeiter⸗ karten möchte auch er unterſtützen. Wenn die Stadtverwaltung bemüht ſei, die Induſtvſe hler her zu bringen, ſo müſſe ſie auch bafſtr ſorgen, daß die Arbeiter nach ihrer Arbeitsſtötte gute und billige Fahrgelegenheit bekommen. Denm ſozialdemokratiſchen Antrage werde ſeine Frar⸗ tion zuſtimmen. Stb. Knodel bringt wiederum Wünſche be⸗ züglich der Linie 10 vor. Es paſſiere oſt, daß die Wagen auf der freien Strecke lange halten müſſen, bis die Dampfbahn durchgefahven iſt. Es ſei dringend zu wünſchen, daß dieſer Miß⸗ ſtand tunlichſt bald beſeitigt wird. Auch für die Erſtellung einer Schutzhütte bei der Endſtatton in Käfertal tritt der Redner aufs neue mit Nach⸗ druck ein. Es ſei ihm im vergangenen Jaßhre in der Bürgerausſchußſitzung geſagt worden, daß an der Endſtation ja immer ein Wagen bereit ſtände. Aber er könne ſagen, daß das nicht im⸗ mer der Fall ſei. Er ſelbſt habe ſchon verſchie⸗ dener Male 5 bis 6 Minuten auf den Wagen warten müffen. Ferner möchte er den Stadtrat bitten, das Projekt der Fortführung der Strecke durch den Vorort immer im Auge zu behalten, Bürgermeiſter Ritter gibt zu den vorge⸗ brachten Wünſchen allgemeiner Natur Auskunft. Bezüglich der Verbilligung der Arbeiterkarten habe ſich der Stadtrat mit der Stadtperwaltung Ludwigshafen in Verbindung geſetzt, dieſer habe den Vorſchlägen zugeſtimmt und ſo damit dem Wunſche ſtattgegeben. Die ſchwierige Angelegen⸗ heit der Linie nach dem Güterbahnhof befände ſich immer noch in der Schwebe. Die Konzeſſion ſei noch nicht erteilt. Es ſeien langwierige Ver⸗ handlungen mit der Eiſenbahnverwaltung not⸗ wendig geweſen über die Höhe der Beitragslei⸗ ſtung. Vor einigen Monaten war das Profekt ſoweit feſtgelegt, aber die Rheinbhauinſpektion machte noch einige Beauſtandungen. Die Stabt ſei immer darauf vertröſtet worden, daß die Sache noch in Bearbeitung ſei. Die Stadt habe ſich weiterhin mit der Oberdirektion ins Beneh⸗ men geſetzt, damit alles geſchehe, was das Pro⸗ jekt fördern könne. Die Oberdirektion babe dar⸗ aufhin mitgeteilt, daß die Rheinbauſnſpektion an⸗ gewieſen worden ſei, mit der Stadtverwaltung in Verbindung zu treten. Bezüglich der Linie nach Sandhofen ſei zu ſagen, daß dieſe nicht eher in 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachricht n(Mittagßlatt) Mannheim, 12. März. Angriff genommen werden könne, bis die Ober⸗ rheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft die Straßenher⸗ ſtelkung durchgeführt habe. Das könne ein halbes, Aielleicht noch ein ganzes Jahr dauern. Was die Anregung des Stp. Wendling anbelange, die Taxgrenzen zu erweitern, ſo ſoll dieſe Berück⸗ ſiskigung finden. Ebenfalls ſoll geprüft werden, ob es möglich ſein wird, die Preiſe für die Streckenkarten auf große Entfernungen zu ver⸗ billigen. Wegen der Verlegung der Halteſtelle Feudenheim müſſe ſolange zugewartet werden, bis die neue Linie nach Feudenheim gebaut werde. Die Bahn müſſe dann vollſtändig außer Berrieb geſetzt werden, damit in einem Zug die neue Linie hergeſtellt werden kann. Die Anrechnung von Urlaubstagen geſchehe nur, wenn es ſh beiſpielsweiſe um Erholungsbeur⸗ laubungen handle. Kleine Dienſtunterbrechungen ſollen nicht angerechnet werden. Die Halle am Takterfall ſei notwendig. Es liege dem Stadt⸗ rat bereits ein ausgearbeitetes Projekt vor. Es iſt dorgeſehen, die Wartehalle mit einer Be⸗ dürfnisanſtakt, Ausgabeſtelle für Fahrkarten ete. zu verbinden. Die Durchführung des Projektes erfordere aber eine vollſtändige Umänderung der Datterſallanlagen. Es muß endlich auch der Plan eines direkten Anſchlußgeleiſes nach dem Bahnhofe im Auge behalten werden. Direltor Löwit vom Straßenbahnamt gibt Revauf über die verſchiedenen angeſchnittenen Betriebsfragen Auskunft. Gegenüber den Aus⸗ führungen des Stp. Spielmeyer bezüglich der Linien 6 und 7 könne er erwidern, daß auf beiden Ainien 5 Minutenbetrieb eingeführt iſt. Durch die newe Linie nach Rheinau hat ſich ein Mehr bon 6000 Wagenkilometer ergeben, wodurch eine Vermehrung der Betriebskoſten um 20 000 M. entſtanden iſt. Erfreulicherweiſe ſteigern ſich die Einnahmen auf allen Linien. Auf der Linie 6 halte bas Straßenbahnamt allerdings einen 5 Minntenbetrieb von morgens früh ab nicht für notwendig. Die Wagen laufen einfach leer und man habe nur hohe Betriebskoſten. Der vom Siw. Spielmeyer weiter gewünſchte Anſchluß der Linſe 6 an die Linie 12 der Kammerſchleuſe be⸗ ſtehe inſofern heute ſchon, als hier eine Ueber⸗ gangsdeit von 3 Minuten vorgeſehen iſt. Wenn einmal trotzdem ein Schaffner zu früh abfahre, ſo genüge nur eine Mitteilung an das Straßen⸗ hahnamt, um nach dem Rechten zu ſehen. Ein Anſchluß könne im allgemeinen nicht feſtgelegt werden. Mit einem Einheitspreis erklärt ſich der Redner einverſtanden, wenn er auf 15 Pfg. feſtgeſetzt werde. Die Zahl der Verdichtungs⸗ wagen hält der Redner für genügend, um dem großen Andrang zu gewiſſen Tageszeiten gerecht zu werden. Im ganzen lieſen täglich 145 Ver⸗ dichtungswagen, was eine große Vermehrung des rollenden Wagenmaterials darſtelle. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß bei Regenwetter der plötz⸗ lich andrängende Verkehr nicht ganz bewältigt werden könne. Man habe ganz einfach das Perſonal dazu nicht zur Verfügung. Bei der Linie 10, die das Schmerzenskind der Straßen⸗ bahnverwaltung darſtelle, ſei von dieſer ſowohl, wie auch von der..G. das Möglichſte getan worden, um den laut gewordenen Wünſchen ge⸗ recht zu werden. Die gemäß einer Vereinbarung mit der Fa. Brown, Boverie für deren Arbeiter⸗ ſchaft bereit geſtellten Wagen werden oft nicht vollſtändig in Anſpruch genommen, da die Leute dann meiſt die nachfolgenden Wagen benutzen. Wenn dann eine Ueberfüllung herrſche, ſo liege das Verſchulden hierbei nicht bei der Straßen⸗ bahnverwaltung. Eine Linie von Käfertal nach Waldhof hält die Verwaltung für nicht ſehr loh⸗ nend. Dagegen befinde ſich eine Linie von Käfertal nach dem Induſtriehafen in Vorberei⸗ tung. Das komplizierte Fahrſcheinſyſtem liege in der Eigenart des Mannheimer Straßenbahnbe⸗ triebes gegenüber anderen Städten begründet. Die Stadtgemeinde Mannheim betreibe nicht nur eine Straßenbahn für Mannheim ſelbſt, ſondern hier handle es ſich noch um einen ſolchen für Lud⸗ wigshafen und der..G. Infolge ver verſchie⸗ denen Abrechnungen mit den beiden anderen Un⸗ ternehmern ſei man gezwungen, für jede beſon⸗ dere Fahrſcheine drucken zu laſſen, um überhaupt abrechnen zu können. Dann gebe es noch Fahr⸗ ſcheine für den Tranſitperkehr, ſo von Rheinau und Ludwigshafen. Wenn jemand von Rheinau nach Mannheim fährt, gehört die Einnahme der O..G. Fährt jemand von Rheinau nach Lud⸗ wigshafen, ſo teilen ſich die Stadtgemeinde Mann⸗ heim und die..G. mit 30 Prozent und 70 Prozent in den Fahrpreis. Die Fahrſcheine könnte lönnte man nicht verringern, weil dadurch die Mehrarbeit der Stadt zu teuer bezahlt würde. Von ſchlechten Löhnen in den Betriebswerkſtätten könnte man nicht ſprechen. Dagegen tveffe es in einzelnen Fällen zu, bei denen nach 12jähriger Dienſtzeit noch keine feſte Anſtellung erfolgt iſt. Es kann ſich hier aber nur um einzelne Fälle handeln, bei denen beſondere Verhältniſſe vor⸗ liegen. Zu der Frage der Freikarten ſei mit⸗ zuteilen, daß im ganzen nur 220 Freikarten gus⸗ gegeben worden ſind. Bei einer Ermäßigung von 50 Prozent ſeien die Streckenkarten billig genug. Von den Fahrſcheinen mit dem Aufdruck der Aus⸗ ſtellungspropaganda ſei noch ein Reſt vorhan⸗ den, den man eben nicht einſtampfen wollte. Stv. Dr. Sickinger bemerkt, die Straßen⸗ bahnunfälle ſeien meiſt zurückzuführen auf die Unerfahrenheit der Kinder, die nicht wiſſen, welchen Gefahren ſie ſich ausſetzen. Von Zeit zu Zeit werden auf Veranlaſſung der Direktion der Straßenbahn durch die Schulen Warnungen erlaſſen durch die Klaſſenlehrer. Aber man weiß, wie wirkſam Worte ſind. Da intereſſiert eine Mitteilung aus Eſſen, wonach auf Veran⸗ laſſung der Polizeibehörde Kinoaufführungen veranſtaltet werden, in denen den Kindern die Gefahren vorgeführt werden, die ihnen im Straßenverkehr drohen. Wir klagen ſo oft über die Schädlichkeit der Kinovorſtellungen für Kin⸗ der. Hier iſt vielleicht ein Anlaß gegeben, die Kinos nutzbringend für die Kinder zu verwen⸗ den. Er möchte anheimgeben, die Polizei⸗ behörde zu erſuchen, mit derartigen Vorſtel⸗ lungen auch hier einen Verſuch zu machen. Stv. Spielmeyer möchte darauf hin⸗ weiſen, daß auf dem linken Induſtriehafenufer etwa 1000 Arbeiter ohne das Strebelwerk be⸗ ſchäftigt ſind. Redner weiſt darauf hin, daß die Arbeiter, die die Straßenbahn benützen, unter den jetzigen Verhältniſſen nicht richtig be⸗ fördert werden können. Es wurde deshalb an⸗ geregt, ob es nicht möglich ſei, mit der Linie an der Kammerſchleuße weiter zu fahren. Er möchte dem Stadtrat anheimgeben, die Sache zu ſtudieren, im Intereſſe der Induſtriellen auf dem linken Ufer des Induſtriehafens. Stv. Geil iſt immer noch der Meinung, daß um 11.10 Uhr abends ein Verdichtungswagen nach Waldhof laufen könnte. Wenn ein Ange⸗ ſtellter 12 Jahre ſeine Schuldigkeit tut, könne er auch etatmäßig angeſtellt werden. Ein Hin⸗ derungsgrund könne da nicht mehr vorliegen. In den Schulen und in der Familie ſollten mehr die Kinder auf die Gefahren der Straßenbahn hingewieſen werden. Mit der Weiterführung der Straßenbahn müßte die Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung einhergehen. Dann wür⸗ den auch die Unfälle eingeſchränkt. Auf der Oggersheimer Linie ſeien wegen der ſchlechten Beleuchtung ſchon eine Menge Unfälle vorge⸗ kommen. Wenn die Straßen in gutem Zu⸗ ſtande ſeien, würden die Führwerke auch weni⸗ ger die Gleiſe befahren. Direktor Löwit bemerkt, eine Verbindung zwiſchen den Linien 6 und 12 ſei ſchwer durch⸗ führbar. Man habe wiederholt mit der Staats⸗ behörde verhandelt. Man habe den Betrieh dadurch durchzuführen verſucht, daß man um die Feſtlegung der Drehzeiten der Brücke erſucht habe. Das wurde aber nicht zugeſtanden. So⸗ lange man nicht wiſſe, wenn durchgeſchleuſt werde, könne man auch keinen Fahrplan auf⸗ recht erhalten. Das ſei der Grund, warum die Linie an der Brücke unterbrochen werde. Die Beſchwerden der Induſtriellen ſchienen ihm doch etwas übertrieben zu ſein. Man habe eine Uebergangszeit von 3 Minuten und man werde den Anſchluß nach Möglichkeit wahren. Das Perſonal werde nochmals verſtändigt werden, daß aufgepaßt werden müſſe. Wenn die Dif⸗ fenebrücke aufgedreht ſei, komme der Wagen 5 Minuten zu ſpät an die Kammerſchleuſe und dann ſei der andere Wagen ſchon weg. Das denn Windfänge ſeien nicht angebracht. werde immer wieder vorkommen. Der Wunſch nach einem Spätwagen nach dem Waldhof werde nochmals geprüft werden. Was die Beleuchtung der Rheinauer Straße betreffe, ſo werde es gut ſein, wenn die Fuhrleute ihre Fuhrwerke ſo beleuchten, wie die Straßenbahnwagen beleuch⸗ tet würden. Dann würden weniger Unfälle vorkommen.(Unruhe.) Stv. Nettel führt aus, zur Beruhigung der Kollegen aus Sandhofen wolle er die Aus⸗ führungen des Bürgermeiſters Ritter bezüglich der Bahn nach Sandhofen ergänzen. Soweit die Straßenbahn in Betracht komme, ſei der Plan ſeitens des zuſtändigen Miniſteriums ge⸗ nehmigt worden. Sobald die Schwierigkeiten wegen des Straßenbaues beſeitigt ſind, könne die Ausführung der Bahn erfolgen. Gegen⸗ über den Klagen über die zu wenig dichte Wa⸗ genführung nach Rheinau konſtatiere er, daß jeder zweite Wagen von Neckarau nach Rheinau durchfahre. Nur zwiſchen 9 und halb 12 Uhr iſt eine Wagenfolge von 20 Minuten. Die Ergeb⸗ niſſe des Verkehrs nach Rheinau ſeien übrigens keine derartigen, daß ſie zu einer Verdichtung des Verkehrs beſonders ermunterten. Zur Dek⸗ kung der Betriebskoſten müſſen gegenwärtig 10 Pfg. pro Wagenkilometer draufgelegt wer⸗ den. Damit glaube er den Beweis erbracht zu haben, daß dem Verkehrsbedürfnis mehr als ge⸗ nügend entſprochen iſt. Was die mehrfach er⸗ wähnte Beleuchtung der Rhenaniaſtraße be⸗ treffe, ſo könne er mitteilen, daß beim Bau der elektriſchen Bahn entſprechende Vorkehrungen an den Maſten getroffen worden ſind, um die Beleuchtung vom Stahlwerk bis zum Kabelwerk durchzuführen. Es ſeien deshalb Verhandlun⸗ gen mit der Stadtgemeinde im Gange. Dem Wunſche der Rheinauer, die länger in Mann⸗ heim bleiben wollen, daß der letzte Wagen um 12 Uhr laufen ſolle, könne entſprochen werden. Stv. Scherer meint, man könne doch die Fuhrwerke unmöglich ſo beleuchten, wie die Straßenbahnwagen. Als Direktor Löwit lacht, meint der Redner: Sie brauche net zu lache! (Stürmiſche Heiterkeit.) Stv. Schlier vertritt die Meinung, daß die Fuhr⸗ und Gutsverwaltung ihre Wagen beſſer beleuchten und ſo mit gutem Beiſpiel voran⸗ gehen ſollte. Die jetzige Beleuchtung der Wagen ſeine mangelhafte.(Zuruf: Mehr Licht!) Direktor Löwit: Ich wollte nicht ſagen, daß die Fuhrwerke ebenſo ſtark beleuchtet werden ſollten, wie die Straßenbahnwagen, ſondern, daß die Fuhrwerke angehalten werden müßten, vorne und hinten wie die Straßenbahnwagen zu beleuchten. Wenn die Fuhrwerk hinten nicht beleuchtet ſind, fahren die Wagen eben von, hin⸗ ten drauf.(In dieſem Augenblick flammt die Beleuchtung des Saales auf. Allgemeines Ahal) Damit iſt die Straßenbahndebatte erledigt. Es erfolgt nunmehr die Abſtimmung über die Reſolution der Fortſchrittlichen Volkspartei, die darum erſucht, daß die Preiſe für Strecken⸗ zeitkarten für mehr als drei Teilſtrecken ermäßigt werden. Die Reſolukon wird einſtimmig angenommen. Ebenſo wird die ſozialdemokratiſche Reſolution, die die Freifahrt für die Stadtverordneten auf der Straßenbahn fordert, gegen die Stim⸗ men einiger nationalliberaler Stadtverordneten und gegen die Stimme des Stv. Lehmann an⸗ genommen. Bei Titel 3e„Roſengarten“ wünſcht Stv.⸗B. Gießler, daß die Beſtimmung aufgehoben wird, daß bei politiſchen Verſamm⸗ lungen im Roſengarten die Hüte abgegeben werden müſſen. Stv. Spielmeyer führt aus, der Stadt⸗ rat habe auf Veranlaſſung des Bürgerausſchuſ⸗ ſes und der Bevölkerung an den Seiten des Roſengartens nach dem Friedrichsplatz Oeff⸗ nungen anbringen laſſen, damit das Publikum bequemer aus⸗ und eingehen könne. Aber es werde darüber geklagt, daß durch dieſe Oeffnun⸗ gen jetzt ein ſtarker Zug entſtehe. Speziell beim Ausgang ſei es kaum auszuhalten. Er möchte bitten, zu unterſuchen, ob nicht Abhilfe geſchaf⸗ fen werden könne durch richtige Windfänge, Majeſtät erinnern Sie an Ihr Verſprechen. Sie werden morgen um 5e1 Uhr vor ihm und der Kaiſerin Cyrano ſpielen.“ Coquelin wies darauf hin, daß er nicht wiſſe, in welchen Hotels alle ſeine Schauſpieler abgeſtiegen ſeien, die Dekorationen ſeien noch nicht da, kurz, es ſei unmöglich, um dieſe Zeit bereits zu ſpielen, da er ſeine Künſtler nicht erreichen könne.„Sor⸗ gen Sie ſich nicht um Einzelheiten,“ ſagte die eheimnisvolle hohe Perſönlichkeit,„Ihre Künſt⸗ fer werden verſtändigt, die Dekorationen auf⸗ geſtellt ſein, um ½ Uhr wird ſich im Schloſſe der Vorhang heben.“ Und ſo geſchah es, die ganze Nacht jagte die Polizei durch alle Berliner Hotels, ſtellte ſeſt, wo die Schauſpieler wohnten, verſtändigte ſie und punkt ½1 Uhr begann die Vorſtellung vor dem Kaiſer...— Wir fürchten, dieſe Anekdote iſt mit einiger galliſcher Ueberſchwenglichkeit aus⸗ geſtattet worden. Dentſche Meiſterproſa. Dem Erfolge von Eduard Engels„Deutſcher Stilkunſt“ iſt der Gedanke entſprungen, als Seitenſtück und Ergänzung eine Sammlung von Proben guten deutſchen Stils(/Deutſche Mei⸗ ſterproſa. Ein Leſebuch von Eduard En⸗ gel. Verlag George Weſtermann in Brounſchweig. In Ganzleinen.50) herauszu⸗ geben. Da ſich Engel in dieſer Sammlung von denſelben Regeln leiten ließ, die er in ſeiner Stilkunſt verteidigt, wertvoller Inhalt und hohe künſtleriſche Form, iſt ein deutſches Meiſter⸗ und Muſterleſebuch entſtanden. Sehr viel gar nicht oder doch wenig Bekanntes, eine Fülle herrlichen aus allen Jahrhunderten deutſcher Proſalfterakur⸗ Eine unmittelbare Bereicherung des Inhalts ſtellen die beigegebenen Handſchriften dar. Ganze lange überaus werkpolle Meiſterſtücke von Goethe, Schiller(8 volle Blattſeiten), Kleiſt, Jakob Grimm, Bismarck, Moltke, Marie von Ebmer⸗Eſchenbach ſind in ſchöner Fakſimile⸗Wie⸗ dergabe in dem Bande enthalten, nicht ihres Wertes als Autographen wegen, ſondern eben als Beſtandteile des Inhalts ſelbſt. So iſt u. a. der berühmte erſte Briefwechſel zwiſchen Schiller und Goethe aus dem Sommer 1794 in zwei lan⸗ gen Briefen von zuſammen 11 Seiten nach der Handſchrift abgedruckt; ferner ein Stück aus Heinrich von Kleiſts nicht ſehr bekannten groß⸗ artigem„Katechismus des Deutſchen“; ein vier marcks, und die letzten Aufzeichnungen Moltkes in ſeinem 91. Lebensjahre, die die Weltanſchauung des großen Menſchen und Feldherrn enthalten. Dieſes Werk wird dem Herausgeber unzweifel⸗ haft einen neuerlichen Erfolg bringen. Wie Werke entſtehen. Wie Roſtand dazu kam, ſeinen FCyraud“ zu ſchreiben, erzählt er in einem intereſſa⸗ ten Bekenntnis, das Andre Arnyvelde in den„An⸗ nales“ veröffentlicht.„Die erſte Id des Cyrano keimte in meinem Geiſt, als ich die Vorrede las, die der Bibliophile Jacob zu den Werken Cyrand de Bergeracs geſchrieben hat.„Ach! Cyrano darſtellen!“ dachte ich. Aber nach dieſem neuen Stoffes iſt hier zuſammengetragen worden Seiten langer geſchichtlich wertvoller Brief B mantiſchen“ dann die„Ferne Prinzeſſin“. Dachte ich jemals an Cyrano? Am Abend, da ich Sarah Bernhard und ihrer Truppe„Die Sa⸗ mariterin“ las, war Coquelin da. Nach der Sitzung ging er mit mir fort. Wir kannten uns kaum. Ich ſehe uns noch in der Rue de Bondy. Coquelin nahm mich am Arm.„Sie müſſen eine Rolle für mich ſchreiben,“ ſagte er eindringlich. „Ich habe ſchon eine für Sie,“ antwortete ich unberzüglich. Cyrano war mir plötzlich von der Seele geſprungen. Aber deshalb wußte ich durch⸗ aus noch nicht, was das nur für eine Rolle wer⸗ den ſollte. Eines Sommers war ich in Luchon, um mich auszuruhen. Einer meiner Freunde war in ein junges Mädchen verliebt, die er hei⸗ raten wollte, wagte aber nicht, um ſie anzuhalten. „Willſt Du mir helfen?“ bat er mich eines Tages. „Willſt Du für mich mit der Familie ſprechen?“ Ich ſagte zu, und eines Tages ſprach ich mit dem Vater des Mädchens über die Angelegenheit. Wir! gingen zuſammen ſpazieren und plauderten dar⸗ über, und dabei ſchoſſen mir allerlei Vor⸗ ſtellungen durch den Kopf:„Wie? wenn ich auch in das Mädchen verliebt wäre, um das ich für einen andern warb... Und wenn ich häßlich wäre, mißgeſtaltet?... Wie Cyrano mit ſeiner Naſe NRoſtand machte eine große Gebärde: „Das war wie ein Blitz. Krach!... Cyrano war gefunden. Nichts blieb mir übrig, als ihn zu ſchreiben.“ Die größte Glocke der Welt. Wunſch kam abſolut nichts weiter. Lange blieb dieſer Gedanke ganz vage. Ich ſchrieb„Die Ro⸗ſitzen leitungen, Badeanſtalten u. dergl.“ regt ſchwerde des Vorredners— ſeien mit großeg Koſten angebracht worden.(Zuruf des Slh⸗ Spielmeyer: Genügt aber nicht!) Die Wind⸗ fänge ſeien eingebaut worden, damit man ſehe, daß man tue, was man tun könne. Es ſei aber vorausgeſagt worden, daß trotz der Windfänge Zug entſtehen werde. Stv. Zeiler: Die Sache liegt ſo, daß, wem die Windfänge aufgeſtellt werden, Zug von bei⸗ den Seiten entſteht. Die Windfänge ſtellen ſich manchmal auch von ſelbſt auf. Daß der Zug vollſtändig beſeitigt werde, ſei unmöglich. Stv. Spielmeyer erwidert, eine Abhilfe ſei dadurch möglich, daß man nur eine Tür auf⸗ macht und die Tür, die zum Arkadenhof führt, zuläßt. Dadurch werde der Durchzug vermie den. Vielleicht könne man dies mal verſuchen. Sty. Rehfeldt meint, der Preis für die Räume des Roſengartens ſollten für Arbeiter⸗ organiſationen etwas herabgeſetzt werden. Zu Titel 4c„Von ſonſtigen Forderungen⸗ liegt ein ſozialdemokratiſcher Antrag vor, der darum erſucht, die Koſten für die Feuerbeſtat⸗ tung in der 3. Klaſſe auf die Stadtkaſſe zu über⸗ nehmen. Stv. Remmele erſucht um Annahme des Antrages. Im vorigen Jahre hätten ſich die Vertreter des Zentrums gegen den Antrag ge⸗ wandt. Das ſei abſolut nicht tolerant. Maß meiſters ſtellen, daß man jeden ſo beerdigen laſ ſen ſolle, wie, wann, wo und warum er wolle (Heiterkeit.) Er möchte dringend um Annahm des Antrages bitten. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, habe ſchon einmal abgelehnt, daß er den Aus druck gebraucht habe, den der Vorredner ange führt habe. Das habe der verehrte Kollege Schindele gefagt. Im übrigen könne es ſich he dieſer Angelegenheit nur um eine Reſolutioh handeln. Stv. Remmele ſtellt feſt, daß in den letzten 5 Jahren 30—40 000 Mk. Einnahmen von Be⸗ erdigungen gebucht wurden. Davon gingen 28000 Mk. zu gunſten der Armenkaſſe ab. Die Differenz wäre alſo zu ſtreichen. Stv. Levi meint, ſeine Fraktion lege einen beſonderen Wert darauf, daß das Kollegium z der Frage ſelbſt Stellung nehme. Deshalb habe man einen Antrag eingebracht. Er beantrage, von den Einnahmen 25 000 Mk. zu ſtreichen. Oberbürgermeiſter Martin weiſt nach, daß der Antrag formell unzuläſſig iſt, weil die Fried⸗ hofkaſſe gar keine Einnahmen, ſondern einen Fehlbetrag von 120 275. Mk. aufweiſe. Bei Berückſichtigung des Antrages werde eine Aen⸗ derung des Statuts notwendig. Das könne miaß doch nicht in einem Abänderungsantrag zun Budget beſchließen. anderer polizeilicher Vorſchriften“ bemängelt Stv. Lehmann unter Bezugnahme auf die Berechnung der Beiträge zur Dirnenkran kenkaſſe. Er verſtehe nicht, nach welchen Grund ſätzen der Etat aufgeſtellt werde. Er benüttz die Gelegenheit, darauf hinzuweiſen, daß die Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten in Mannheim gar keine Fortſchritte mache. Nach der Statiſtik werde die Zahl der Kranken immer nen, von denen die Hälfte krank geweſen ſei, ſei größer geworden. Das ſei ein Zuſtand, der ein⸗ fach unhaltbar ſei. Er wiſſe nicht, ob etwas da⸗ gegen unternommen werden könne. 5 Oberbürgermeiſter Martin erwidert, die⸗ Beſchwerde des Stv. Lehmann richte ſich an die Adreſſe des Bezirksamtes. Er teile durchaus die Anſicht des Vorredners, daß es dringend wün⸗ ſchenswert wäre, wenn auf dieſem Gebiet grö⸗ ßere Erfolge erreicht würden. Aber es werde in vielen Städten nicht anders als hier ſein Die Vorſchläge werden von Jahr zu Jahr zahl⸗ reicher, aber dem Ziel komme man nicht näher Man werde aber die Vorſchläge der zuſtändigen Stelle übermitteln. Bei Titel 7x„Von Wegen, Kanälen, Waſſet gebung von Oſaka, einer japaniſchen Skadt Sie iſt vor wenigen Jahren zur Aufſtellung ge⸗ laugt und dem Gedächtnis des Reformators Shotoku geweiht, der ſich große Verdienſte um warb. Die Höhe der Glocke beträgt 8 Meter, ihr Umfang iſt 17 Meter, ihr Gewicht 140 000 Kilogramm. Bis man die Glocke des Shotokn aufſtellte, galt die Rieſenglocke des Kreml i Moskau für die größte Glocke der Welt. Die ſchwerſte iſt ſie noch heute, denn ſie beſitzt ein Gewicht von 201 916 Kg. Im Jahre 1533 wurde ſie gegoſſen und fiel beim Brande von Moskau aus ihrem Geſtühl herab. Die größte Glocke Deutſchlands hängt im Kölner Dom und wurde von Hamm in Frankenthal gegoſſen. Sie ſſt 3,25 Meter hoch, hat einen Schlagrand mit einem Kilogramm. Dieſe Glocke heißt die Kaiſer⸗ Dom gebracht. des Theatermuſeums in des cala. Aus Mailand wird uns berichtet: In An⸗ weſenheit des Grafen von Turin und einer Verſammlung von Miniſtern und hohen Wür⸗ denträgern wurde am Samstag mit einer Ein⸗ weihungsrede von Corrado Ricci das große Theatermuſeum in der Scala feierlich eröffnet. Es umfaßt fünf Säle, von denen der erſte der Muſik gewidmet iſt, ein zweiter dem Schauſpiel in einem dritten ſind die reichen archäologiſchen Schätze, die ſich auf Bühnen⸗ und Schauſpiel⸗ kunſt beziehen, vereinigt, im vierten findet man Die größte Glocke, die wir in der Welt be⸗ befindet ſich in einem Tempel der Um⸗ 4 Koſtüme, Dekorationsentwürfe und Bühnen Bürgermeiſter Ritter erwidert: Die Wind⸗ fänge— um ſolche handle es ſich bei der Be ſollte ſich auf den Standpunkt des Oberbürger Bei Titel 7b„Gebühren der Bauaufficht unn P. größer. Auch die Zahl der aufgegriffenen Dir, die Ausbreitung des Buddhismus in Japau er. Muf Durchmeſſer von 3,42 Meter und wiegt 2620 glocke und wurde im Jahre 1875 in den Kölner⸗ 18 mun des berei richt getre bade⸗ Schr Plat dieſe⸗ den nun geher Waf wand nen. Antr anſte ſei a genel mend mit! St Erri ſeine geſtrigen finanztechniſchen Ausführungeh häbei fänge wenn n bei⸗ m ſich Zug Philfe dauf; führ, rmie⸗ uchen. —2 die eiter⸗ mittagen bis um 12 Uhr. baden. m zu habe rag mende Platz (iebenheim. Draumherm, 12. Marz General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslatt). 5. Seite. Stb. Rem mele an, die das Freibad Neckarau beſachenden Frauen ebenſo wie die Männer zu be⸗ handeln und das Bad für den ganzen Tag frei⸗ zugeben. Weiter möchte er dem Sto. Sickinger anheimngeben, ob es nicht angängig wäre, zunächſt fakultativ den Schwimmunterricht in der Volks⸗ ſchule einzuführen. Wenn man das Hallen⸗ ſcwimmbad habe, werde man den Schwimm⸗ unterricht auch im Winter geben können. Stv. Schröder beſpricht die Schaffung eines Neckarbades bei Feudenheim. Nach den letzten Verlautbarungen ſcheine das Bad in nebelhafte Ferne gerückt zu ſein. Es müßte doch möglich ſein, einen Platz zu finden, an dem auch die Neu⸗ oſtheimer baden könnten. Sto. Fuchs wünſcht die Vergrößerung des Brauſebades in Neckarau. Platz ſei dafür vor⸗ handen. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, es ſei richtig, daß im Frauenfreibad im Rhein Ge⸗ bühren erhoben würden und zwar an den Vor⸗ An den Nachmittagen und an den Sonntagen ſei das Baden böllig frei. Die Gebühren würden von den Frauen erhoben, die etwas zahlen und gegen einen geringeren Preis baden wollen. Die Frauen ſeien beim Ba⸗ den ſchwieriger als die Männer. Es handle ſich bei der Erhebung von Gebühren um eine Zeit, in der die Arbeiterfrauen in der Regel doch nicht Der Schwimmunterricht in der Volks⸗ ſchule ſei ſeit Jahren behandelt worden. Man habe ſchon die Abſicht gehabt, vor Erſtellung des Hallenbades Schwimmunterricht zu erteilen. Das habe ſich aber als undurchführbar herausgeſtellt, pweil das Männerfreibad wegen der ſtarken Strö⸗ mung dazu nicht geeignet ſei. Bis zur Erſtellung des Hallenſchwimmbades würden die nötigen Vor⸗ bereitungen zur Erteilung des Schwimmunter⸗ richtes für Volksſchüler, Knaben und Mädchen, getroffen ſein. Bei der Errichtung eines Neckar⸗ bades bei Feudenheim ergeben ſich die gleichen Schwierigkeiten, wie in Neckarau. Der einzige Platz ſei das diesſeitige Ufer im Sporen. Aber dieſer Platz ſei vom Tiefbauamt beanſtandet wor⸗ den nun allen Schwierigkeiten wegen der beſtändigen Verſandung. Um aus dem Wege zu gehen, habe man ſich an die Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues mit dem Antrag ge⸗ wandt, die Oberdirektion möge die Stelle bezeich⸗ nen die für das Bad in Betracht komme. Die Antwort war, daß nur die vom Tiefbauamt be⸗ anſtandete Stelle in Betracht kommen könne. Es ſei ausgeſchloſſen, daß das Bad bei Feudenheim genehmigt werde. Der in Betracht kommende liege übrigens auf Gemarkung Aber es werde nicht ſchwer halten, nel, Farbol ſoll allen Mikroben, mit der Gemeinde eine Einigung zu erzielen. trotzdem ſollte die Anregung verfolgt werden. Sty. Rihm möchte für Waldhof ein Freibad bäben⸗ Stv. Bub bemerkt, er halte es nicht mehr für zeitgemäß, daß man von den Frauen Gebühren für die Benutzung der Bedürfnisanſtalten erhebe. Nächſtes Jahr ſollten die Gebühren fal⸗ len gelaſſen werden. Stb. Schenk frägt an, wie weit die Errich⸗ fung einer Bedürfnisanſtalt im Jungbuſch gedie⸗ bei fei. Stb. Remmele wünſcht ebenfalls unentgelt⸗ liche Bedürfnisanſtalten für beide Geſchlechter. Die Gebühren für die Wartefrauen ſollten auf die Stadtkaſſe übernommen werden. Stv. Hofheinz vermißt immer noch die zu⸗ geſagte Bedürfnisanſtalt für den Waldhof. Das Bedürfnis ſei ſehr groß.(Große Heiterkeit.] Der Notſtand ſei noch dadurch vermehrt worden, daß die preußiſch⸗heſſiſche Bahn den Zugang zu ihrem Bedürfnishäuschen zumauern ließ, ſodaß man jetzt eine Bahnſteigkarte löſen müſſe, wenn man das Häuschen beſuchen wolle. Bürgermeiſter v. Hollander geht auf die Anxegungen und Wünſche bezügl. der Bedürfnis⸗ häuschen ein. Ein unterirdiſches Bedürfnishäus⸗ chen komme für den Jungbuſch nicht in Betracht. Aber auch für eine oberirdiſche Anſtalt konnte ein geeigneter Platz nicht vorgeſchlagen werden. Die Anſtalt ſollte nunmehr in einem von der Stadt verpachteten Vorgarten in E 7 errichtet werden. Es ſei für den betr. Hausbeſitzer etwas hart, daß er vor ſein Haus eine ſolche Anſtalt geſtellt be⸗ kommen ſolle. Aber ein anderer geeigneter Paltz ſei eben nicht in Vorſchlag gebracht worden. Die Sdadtteile wollten zwar alle Bedürfnishäuschen, aber nicht an Stellen, an denen ſie den Haus⸗ beſitzern unbequem werden. Bezügl. der Bedürf⸗ nisanſtalt auf dem Waldhof hatte der Stadtrat beſchloſſen, an dem Endpunkt der Straßenbahn eine ſolche Anſtalt zu errichten, die gleichzeitig als Warteraum für das Straßenbahnperſonal und als Verkaufsraum dienen ſollte. Die Ange⸗ legenheit iſt aber vertagt worden, weil der End⸗ punkt der Straßenbahn jedenfalls eine Verände⸗ rung erfährt. Es ſeien Verhandlungen im Gange, die bezweckten, die Straße über eine Ueberfüh⸗ rung fortzuſezen. Die Frage werde aber in der allernächſten Zeit entſchieden werden. Sty. Vögtle: Die Errichtung einer Be⸗ dürfnisanſtalt iſt dringend notwendig. Er könne en Ausführungen des Oberbürgermeiſters be⸗ züglich der tiefen Lage nicht beipflichten. Das Jungbuſchgebiet ſei eines der höchſtgelegenen Stellen Mannheims. Es habe ihn gefreut, aus der letzten Stadtratsſitzung zu vernehmen, daß der Stadtrat ſich neuerdings wieder mit dem Projekt der Verbreiterung der Dalbergſtraße be⸗ ſchäftige. Der Redner bittet, daß in Verbin⸗ dung mit dieſem Projekt auch die Frage der W für das Jungbuſchgebiet gelöſt wird. Oberbürgermeiſter Martin: Ich nehme die Anregung des Stv. Vögtle die Bedürfnis⸗ anlagefrage für den Jungbuſch in Verbindung mit dem Projekt der Dalbergſtraßenverbreiterung zu löſen, mit Sympathie entgegen. Jeder Stadtteil möchte eine Bedürfnisanſtalt haben und ſobald die Wünſche erfüllt werden ſollen, kommt wegen der Platzfrage ein Sturm der Ent⸗ rüſtung. Stv. Fuchs: Ein geeigneter Platz für die in Neckarau wäre der Markt⸗ platz. Stv. Probeck bringt Wünſche für eine Bedürfnisanſtalt im Stadtteil Waldhof vor. Stv. Schneider: Das Jungbuſchgebiet iſt ſo hoch gelegen, daß die Errichtung einer unterirdiſchen Anlage ganz gut geſchehen kann. Stadtbaurat Stauffert: Das Jungbuſch⸗ gebiet iſt zum Teil noch Hochwaſſergebiet. Außerdem ſei für die Anlage einer Bedürfnis⸗ anſtalt nicht die Höhe des Geländes maßgebend, ſondern die Höhenlage des Kanals. Und der Kanal ſei gerade im Jungbuſchgebiet ſehr hoch gelegen, wodurch es ſehr erſchwert, wenn nicht unmöglich ſei, die Bedürfnisanſtalt anzulegen. Zu machen ſei ja ſchließlich alles, es frägt ſich nur wie die Koſten dafür kommen. Stv. Bub wünſcht bei der Johanniskirche zwei weitere Anſchlagſäulen. Bürgermeiſter v. Hollander: Die beiden Aunſchlagſäulen ſind bereits beſchloſſen. Bei Titel 10„Steuern“ a) Umlagen be⸗ merkt Stv. Anſel m, der Termin für die ſtäd⸗ tiſchen Umlagen, die innerhalb 5 Monaten be⸗ glichen ſein müſſen, ſei zu kurz. Dazu komme noch, daß ſich gerade in den Sommermonaten noch die Staatsſteuern und andete Ausgaben zuſammendrängen, ſo daß der Bürger aus dem Zahlen nicht mehr herauskomme, Eine Hinaus⸗ ſchiebung des ſtädtiſchen Zahlungstermins ſei daher angebracht. Oberbürgermeiſter Martin: Der Anfang März ſei der äußerſte Termin für die Vorau⸗ ſchlagsberatung. Wenn man hingegen darauf verzichte, das Rechnungsergebnis des vergange⸗ nen Jahres als Maßſtab für das Budget zu nehmen und dafür das Rechnungsergebnis des vorangegangenen Jahres dem Voranſchlag zu im Oktober oder Foher und ird den Theaterbeſuchern der Stala offen ſtehen, ſodaß das Publikum von hier aus jederzeit in die Ausſtellungsräume treten kann. Der intereſſanteſte und vielſeitigſte Teil des Muſeums umfaßt die Gegenſtände aus dem llaſſiſchen Altertum, darunter zahlreiche koſtbare kiechiſche Vaſen, Terrakotten, kleine Reliefs, asken und Statuetten, Gemmen und Münzen. Nuch eine Sammlung griechiſcher und altrömi⸗ ſcher Muſikinſtrumente feſſelt die Aufmerkſam⸗ leit. Die mittelalterliche und die moderne Ab⸗ keilung bergen reiche Schätze an Skizzen, Zeich⸗ nungen, Porträts, Paſtellmalereien, Minia⸗ turen und vor allem an Porzellan. Alle Dar⸗ beziehen ſich auf Theaterkunſt und Theaterkünſtler. Antifeptiſche Banknoten. Bakteriologen haben mit Fleiß und Eifer be⸗ leſen, daß alle Banknoten ungezählte Mengen bon Mikroben und Bakterien mit ſich ſchleppen. Jetzt hat die altehrwürdige Nationalbank von Spokane im Staate Waſhington eine originelle Konſequenz aus dieſen Feſtſtellungen der Wiſſen⸗ ſchaft gezogen: die Bank hat in den letzten ochen für 400 000 M. neue Noten ausgegeben, wirkliche antiſeptiſche Banknoten. Die Noten ind mit Farbe und Tinte gedruckt, denen ein farker Zuſatz von Karbol beigemengt war; das die ſich auf der wollen, erbarmungslos den lange dieſe karbolgetränkte Druckerſchwärze ihre antiſeptiſche Wirkung be⸗ Banknote anſiedeln Garaus machen. Wie ten⸗ wahren ſoll, wird nicht verraten; aber die Tat⸗ ſache, daß dieſe neuen Banknoten einen ſehr haupten: non olet X Theater⸗Notiz. Als 5. Vorſtellung im Wagner⸗Zyklus wird morgen„Triſtan und Iſolde“ gegeben. Die Oper iſt dekorativ vollſtändig neu ausgeſtattet. Den Triſtan ſingt zum erſtenmal Walter Günther⸗ Braun. Anfang 7 Uhr. Akademie für Jedermaun. Der neue Sprecher des Freien Bundes, Dr. Max Deri, wird ſich heute Abend den Hörern des grünen Zettels mit einem Vortrag„Was Mannheim will“ vorſtellen und dabei in allgemeiner Weiſe alte und neue Bundesziele erörtern Konzertnotiz. Wir werden gebeten, nochmals auf das heute Abend um 8 Uhr in der Johanniskirche ſtatt⸗ findende Konßert hinzuweiſen, deſſen Programm herrliche Proben geiſtlicher Muſik enthält. Die mit⸗ wirkenden Künſtler, Frau Bertha Seubert⸗ Reuther(Sopran), Herrn Jvachim Kromer (Bariton), Herr C. Müller(Cello, Herr Friedr. Gellert(Kirchenchor), Herr Heinr. Leuz(Orgel), bieten die Gewähr, daß das Konzert einen hohen und edlen Genuß bieten wird. Luiſtger Vortragsabend Kourad Dreher. Heute Abend 8“ Uhr findet im Verſammlungs⸗ ſaal der einzige Vortragsabend des bekannten Münchner Komikers und Humoriſten mit einem überaus reichhaltigen Programm ſtatt. Die Klavier⸗ begleitung der eingeſtreuten Lieder beſorgt der Kom⸗ poniſt Profeſſor Emil Kaiſer. Eine Wieder⸗ holung des Abends konnte nicht mehr ermöglicht werden. Heidelberger Kammermuſik⸗Konzerte. Das fünfte und letzte der von Herrn Muſik⸗ direktor Otto Seelig veranſtalteten Kammer⸗ Geruch beſitzen, iſt einſtweilen un⸗ „deltveitbar: von dem Atergelde der National⸗ Sty. Wendling: Ein Hauptwunſch mei⸗ ner Freunde bezieht ſich auf das Verhältnis der direkten und der indirekten Beſteue⸗ rung. Nicht nur die Detailliſten, ſondern auch andere Geſchäftsleute, auch die Arbeiter und alle Feſtbeſoldeten werden durch hohe ſtädtiſche Ta⸗ rife ſchwer belaſtet. Eine Ermäßigung der in⸗ direkten Beſteuerung läge im Intereſſe der wei⸗ teſten Kreiſe. Wenn die Bedürfniſſe wachſen, ſo ſollte die direkte Beſteuerung herangezogen werden, die nach Leiſtungsfähigkeit erfolgt. Stv. Schneider anerkennt gerne, daß eine frühere Budgetberatung nicht möglich iſt. Da⸗ gegen ſei das Verlangen nicht gerechtfertigt, daß binnen 5 Monaten die ganzen Steuern gezahlt werden müſſen. Es wäre angebracht, wenn der Termin zur Steuerzahlung bis Oktober oder November hinausgeſchoben wird. Der Oberbürgermeiſter gibt durchaus zu, daß ſich die Erhebungen der Steuern in den Sommermonaten etwas zuſammendrängen. Es ſcheine in der Tat die Zeit von 5 Monaten zu kurz bemeſſen zu ſein. Die Stadtverwaltung wolle gerne verſuchen, hier Abhilfe zu ſchaffen. (Bravo.) Stv. Vögtle trägt noch den Wunſch vor, ähnlich wie es bei den Kirchenſteuern gehand⸗ habt wird, die 2. Mahnung der ſtädt. Steuern ſchriftlich und in direkt adreſſiertem Kuvert dem Steuerzahler zugehen zu laſſen. Oberbürgermeiſter Martin: Von den ba⸗ diſchen Städten ſind ſchon längere Zeit Vor⸗ ſtellungen beim Miniſterium gemacht worden, wegen Aenderung des heute nicht mehr zeit⸗ gemäßen Mahnverfahrens. Das Miniſterium habe hierauf auch beſtimmte Vorſchläge zur Ab⸗ änderung gemacht und es ſei zu hoffen, daß es bald gelingen werde, den zur Zeit beſtehenden berechtigten Anſtänden wirkſam zu begegnen. Stv. Levi ſchlägt vor, ſtatt der Vierteilung in der Zahlungsweiſe der ſtädtiſchen Steuer eine Sechs⸗ oder Achtteilung einzuführen. Unter allen Umſtänden ſei aber eine ſchriftliche Mah⸗ nung wünſchenswert. Den Vorſchlag des Stpy. Vögtle, die Mahngebühr mit 15 Pfg. nachzu⸗ nehmen, könne er nicht empfehlen. Der Oberbürgermeiſter betont noch⸗ mals, daß es durchaus im Intereſſe der Stadt⸗ verwaltung liege, daß das ganze Mahnverfah⸗ ren vereinfacht wird. Den Vorſchlag der ſchrift⸗ lichen Mahnung bezeichnet er als akzeptabel. Zu§ 10 der Einnahmen des Voranſchlages hat die Zentrumsfraktion folgende Reſolution eingebracht: Der Stadtrat wird erſucht, die Frage der Beſteuerung der Lichtſpieltheater, Kinos nach§ 80 Städteordnung näher zu prüfen und eine Vorlage, welche die Erhebung einer entſprechenden Abgabe vorſchlägt, dem Bürgerausſchuß in tunkichſter Bälde zu unter⸗ breiten. Stp.⸗V. Gießler beruft ſich bei Begründung der Reſolution auf die frühere Behandlung der Luſtbarkeitsſteuerfrage. Seine Freunde ſeien nicht der Meinung, daß die Schunddarbietungen und ſonſtigen Mißſtände im Kinematographenweſen durch die Reſolution bekämpft werden ſollen. Die Kampfmittel dagegen müßten auf einem ganz an⸗ deren Felde liegen. Nur durch Reichsgeſetz kön⸗ nen und müſſen dieſe Mißſtände bekämpft werden. Freilich ſei man ja auch auf freiwilligem Gebiete in Mannheim vorgegangen. Man ſolle dieſen Erwerbszweig mit ſeinen koloſſalen Reineinnah⸗ men auch als Steuerquelle der Kommune heran⸗ ziehen, insbeſondere deshalb, weil durch ſie an⸗ dere ſtäbtiſche Betriebe, wie Theater ete. an Zug⸗ kraft verlieren. Das ſei die Abſicht des einge⸗ brachten Antrages. Stb. Böttger: Wir ſtehen auf dem Stand⸗ punkt, daß es ſich hier um eine indirekte Steuer handelt, indem die Steuer wieder auf die Beſu⸗ cher des Kinos abgewälzt werden wird. Das Kino ſoll ebenſo wie das Theater als Bildungs⸗ mittel angeſprochen werden. Wir ſtimmen jedoch mit dem Vorredner vollſtändig überein, daß der Kampf gegen die Schundkinos notwendig ſei und ſind bereit ihn zu unterſtützen, wenn es ſich da⸗ rum handeln ſollte, ſittlichen und kulturellen Ge⸗ fahren entgegenzuwirken. Aber einer Beſteuerung der Kinos können wir aus prinzipiellen und prak⸗ kelt, alfe ſtebe Gäſte, die ſe muſikkonzerte brachte das Brüſſeler Streichquar⸗ tiſchen Erwägungen nicht zuſtimmen. „„ cccpPPPPPbGPobb0pPpcpbb0cccccccecee 1 Stranz noch nicht zurückgekehrt iſt. Auf der Station nen freundlich begrüßt wurden. Der Abend war den„Deutſchen Romantikern“ gewidmet und brachte Johannes Brahms Bedur Quartett op. 67, Schumanns Es⸗dur Klavierquartett op. 47 und das Schubertſche D⸗moll Quartett mit den Va⸗ riationen über„Der Tod und das Mädchen“. Die erſte Kompoſition wurde zwar noch etwas matt und wenig geſchloſſen vorgetragen, aber die beiden folgenden— den Klapierpart bei Schu⸗ mann führte Herr Seelig mit peinlicher Deli⸗ kateſſe durch— entzückten die Brüſſeler durch die Klangfülle ihrer Inſtrumente, durch die große Kraft und milde Zartheit ihres Zuſammenſpiels. Und wie vermochten ſie alle Reize der Kompoſi⸗ tion herauszuholen! Ein herrliches Blühen, aus dem der leidenſchaftliche Klang der Viola und das Jubilieren der erſten Geige als beſondere Far⸗ ben leuchteten. Das Publikum feierte die Brüſſeler nach jedem Satze durch reichen Beifall. Die Eröffuung der Deutſchen Kunſtausſtellung Baden⸗Baden, unter dem Protektorate des Großherzogs von Baden, findet am Samstag, den 15. d. Mts., nach⸗ mittags 3 Uhr, ſtatt. Großherzog Friedrich und Groß⸗ herzogin Hilda haben ihr Erſcheinen für die Er⸗ öffnung in Ausſicht geſtellt. Zu der Feier ſind, wie auch in früheren Jahren, zahlreiche Einladungen ergangen. Von der Hilfsexpedition für Schröder⸗Stranz. Aus Straßburg meldet uns ein Telegramm: Soeben traf bei Geheimrat Profeſſor Hergeſell hier von der Deutſchen Wiſſenſchaftlichen Station an der Groß⸗Bai eine telegraphiſche Nachricht ein, daß die Oberbürgermeiſter Martin: Ich begrüße im Gegenſatz zum Stv. Böttger dieſe Reſolution, weil ich hoffe, daß ſie förderlich ſein wird auf die im Stadtrat ohnehin ſchon ausgeſprochene Abſicht, im Laufe ds. Is. auf die ſ. Zt. zurückgeſtellte Frage der Luſtbarkeitsſteuer zurückzu⸗ greifen. In welcher Form die weitere Behand⸗ lung der Frage geſchehen ſoll, ſteht noch nicht feſt. Ich bin feſt überzeugt, daß die Luſtbarkeits⸗ ſteuerangelegenheit damals nur daran geſcheitert iſt, weil man ſie mit dem Budget in Verbindung gebracht hat und ſie daher wegen Zeitmangel zu⸗ rückgeſtellt hat. Deshalb wolle man verſuchen, ſie im Laufe des Jahres einer eingehenden Erörte⸗ rung zu unterziehen. Bemerken möchte ich heute ſchon, daß wir bald allein auf weiter Flur mit der Luſtbarkeitsſteuerloſigkeit ſind. Die Deutſche Städteſtatiſtik beſagt, daß unter 106 befragten Städten 101 die Luſtbarkeitsſteuer eingeführt haben. Ein vielverſprechendes Beiſpiel bietet Düſſeldorf, das im Jahre 1911 aus der Luſtbar⸗ keitsſteuer eine Geſamteinnahme von 510 185 M. erzielt hat. Nürnberg kommt zwar nicht ſo hoch, 200 000 M. zu verzeichnen. die ſehr reiflich und ernſtlich behandelt werden muß. Wenn ich in dieſem Jahre eine Budget⸗ rede gehalten hätte, würde ich die Notwendig⸗ keit neuer Steuern durchauns betont haben. Hierauf wird die Abſtimmung der Reſolution borgenommen. Mit dem Zentrum ſtimmen ge⸗ ſchloſſen dafür die Nationalliberalen. Die Reſo⸗ lution wird demnach mit den Stimmen der Sozialdemokraten und der Frakkion der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei abgelehnt. Stv. Dr. Jeſelſohn ſtellt bezüglich der Ziffer 5 des Vorberichtes feſt, daß ſeine Fraktion von der Streichung der betr. Poſition lediglich Kenntnis nehme, damit nicht der Schluß gezogen werde, daß ſie mit dieſer Maßnahme einverſtan⸗ den wäre. Damit ſind die Einnahmen zu Ende be⸗ raten. Die Weiterberatung des Voranſchlages wird hierauf um 8 Uhr auf Mittwoch nachmittag 3 Uhr vertagt. Zur geſtrigen Bürgerausſchußz⸗ ̃ ſitzung. Der geſtrige erſte Tag der Budgetberatungen brachte keine beſonders bemerkenswerten Mo⸗ mente. Da infolge einer Vereinbarung zwiſchen den einzelnen Fraktionen von einer General⸗ debatte Abſtand genommen wurde, kam auch der ſonſt übliche Ueberblick unſeres Stadtoberhaup⸗ tes, Herrn Oberbürgermeiſter Martin, über die finanzielle und wirtſchaftliche Geſtaltung unſeres Gemeinweſens in Wegfall. Es wurde ſofort in die Spezialberatung eingetreten und zwar kamen zunüchſt die Ei te zur Erörterung. Bei den ſtädtiſchen Betrieben entwickelten ſich wie alljährlich längere Ausein⸗ anderſetzungen, in denen zahlreiche Wünſche, Anregungen und Beſchwerden vorgebracht wur⸗ den. Im Mittelpunkt ſtand hier die Straßen⸗ bahn, während Waſſerwerk, Gas⸗ und Glek⸗ trizitätswerk ziemlich raſch erledigt wurden. Ber der Poſition Gaswerk wurde von national⸗ liberaler Seite die Erſtellung der Straßenbeleuchtung in der von Neckarau nach Rheinau führenden Induſtrie⸗ ſtraße angeregt. Der Wunſch fand allſettige Zuſtimmung und konnte ſeine Berechtigung auch vom Stadtratstiſch aus nicht beſtritten werden. Dagegen erhob man Bedenken über die Möglichkeit der Ausführung, da die Gas⸗ verſorgung der Rheinau ein Monopol der Ober⸗ gegenüber wurde mit Recht darauf hingewieſen, daß die Stadt Mannheim, die 51 Prozent der von dem Leiter der genannten Station Dr. Wegener ins Leben gerufene Hilfsexpedition für Schröder⸗ ee ee eeeee befinde ſich ſonſt alles wohl. Dr. Wegener hat be⸗ kanntlich eine Hilfsexpedition mit Hilfe der an der Kings⸗Bai befindlichen Faagleute mit der Arbeits⸗ maunſchaft eines engliſchen Unternehmens ins Leben gerufen und iſt am 25. Februar nach dem Weſtfford der Wigte⸗Bai abgegangen, wo die Hütte, in der Dr. Rüdiger zurückgelaſſen wurde, ſich befindet. Kleine Mitteilungen. Arnold Schönbergs„Gurrelieder“, die vor kurzem in Wien mit ſo großem Erfolge auf⸗ geführt worden ſind, kommen, wie unſer Berliner Bureau mitteilt, noch in dieſer Saiſon in Ber lin zur Wiedergabe. Hier gelangen die Gurre⸗ Lieder durch das auf 150 Herren verſtärkte Phil⸗ harmoniſche Orcheſter und ein etwa 5⁰⁰ Köpfe zählender Chor unter Leitung des Kompo⸗ niſten am 27. Mai zur Erſtaufführung. Tuagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 13. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: Aida.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Ariadne auf Naxos.— Deutſches Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kgl. Opernhaus: Lohengrin. Schauſpielhaus: Die Jungfrau von Orleans. Düſſelbdorf. Schauſpielhaus: Cardenio und Celinde. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Die verkaufte Braut. Schauſpielhaus: Der gute Ruf. Freiburg i. Br. Stadttheater: Maſolika. Hamburg. Diſch. Schauſpielhaus: Gläubiger. Fräulein Julie. Heidelberg. Stadttheater: Das Meiſterſtück. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Belinde. Mainz. Stadttheater: Donna Diana. 8 Maunheim. Gr. Hoftheater: Triſtan und Iſolde. Müuchen. Kgl. Hoftheater: Der fliegende Holländer — Kgl. Reſidenztheater: Geſinnung. Straßburg ſ. Elſ. Stuttgart. Kl. Haus: Der Bettelſtudent. Wiesbaden. Kgl. Theater: Carmen — Stadttheater: Der liebe Auguſtin. es hat aber immerhin eine Einnahme von über Es iſt eine Frage, rheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft bilde. Dem⸗ 8. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 13. Marz. habe, die Geſellſchaft zur Durchführung der Be⸗ leuchtung zu veranlaſſen. Ferner wurden die ſchlechten Gasver⸗ bältuiſſe in Sandhofen zur Sprache ge⸗ bracht. Ihre definitive Beſeitigung kann aller⸗ dings erſt durch den in Ausſicht genommenen und hofſentlich bald zur Durchführung kommen⸗ den Anſchluß Sandhofens an das Mannheimer Gaswerk erfolgen; da die Fertigſtellung dieſes Anſchluſſez aber bei aller Beſchleunigung doch noch eine erhebliche Zeit dauern dürfte, wird es ſich empfehlen, im Sandhofener Gaswerk, falls dieß möglich ſein ſollte, die notwendigſten Ver⸗ Beſſerungen vorzunehmen, um wenigſtens eini⸗ germaßen den berechtigten Wünſchen unſerer Saudhhofener Mitbürger nach beſſerem Gas zu eutſprechen. Bei der Einnahmepoſition für die Guts⸗ verwaltung erhob der nationalliberale Stabtverordnete Rihm Beſchwerden über die freihändige Verpachtung eines großen Teiles der Wieſen ber früheren Feudenheimer Gemar⸗ kuug an einen Maunheimer Unternehmer. Er wünſcht, daß dieſe Wieſen in Zukunft wie früher verſteigert werden, damit die Feudenheimer Landwirte Gelegenheit haben, mitzuſteigern und Wieſen in Pacht zu nehmen. Herr Direktor Krebs von der Gutsverwal⸗ kung vechtſertigte die freihändige Verpachtung der Wieſen mit der Rückſichtnahme auf die ſtäbtiſchen Finanzen, indem durch dieſe Ver⸗ pachtungsart gegenüber früher eine weſentliche Mehreinnahme erzielt worden ſei. Zugleich fügte er hinzu, daß er jetzt die Möglichkeit habe, durch die freihändige Verpachtung weiterer Wieſen wieder eine Mehreinnahme von 400 M. zu erztelen. Mit Recht legte Herr Stv. Rihm da⸗ gegen Verwahrung ein, daß wegen einer ſo einen Mehreinnahme den Feudenheimer Land⸗ wirten Schädigung zugefügt werden ſolle. Er erſuchte bringend, von einer weiteren freihän⸗ digen Verpachtung der Wieſen Abſtand zu nehmen. Wir können uns den Ausführungen des Herrn Rihm nur anſchließen und hoffen, daß der Stadtrat ihnen Rechnung trägt. Bei der Poſition Straßenbahn wurde von dem nationalliberalen Stadtv. Mayer⸗ Dinkel die baldige Errichtung einer Straßenbahnlinie nach Sandhofen dringend gewünſcht, während der nativnallibe⸗ rale Stadtv. Spielmayer eine Verbeſſerung der Straßenbahnverbindung nach dem Induſtriehafen verlangte, ſowie die Erſtellung der längſt verſprochenen Straßen⸗ Hhahnlinie nach dem Zentralgüterbahn⸗ Hof reklamierte. Der nationalliber. Stadtv. Speidel brachte die Neckarauer Straßenbahnwünſche vor, von denen vor allen die Forderung der Errichtung einer Linie vom Kriegerdenkmal in Neckarau nach dem Lindenhof hervorzuheben iſt. Dieſe Linie iſt ſchon wiederholt verlangt worden und darf man wohl erwarten, daß mit ihrer Errichtung nunmehr Ernſt gemacht wird. Von der übrigen Debatte über die Straßen⸗ bahn iſt nicht mehr viel zu ſagen, ſte bezog ſich in der Hauptſache auf die Verbeſſerung beſtehen⸗ der Linien und auf die Aenderung der Fahr⸗ karife. Die Erörterungen über die letztere Frage zeigten, daß wir um die Einführung eines Ein⸗ heitstarifs auf die Dauer nicht herumkbmmen. Ein ſolcher Einheitstarif dürfte tatſächlich die beſte Löſung der Tariffrage ſein. Bürgerausſchußſitzung in Oftersheim. E. Oftersheim, 11. März. Auf der Tagesordnung ſteht die Beratung des Vorauſchlages pro 1913. Um 9 Uhr eröffnet Bürgermeiſter Braun bei Anweſenheit von 50 Mltgliedern die Sitzung und ſchlägt poſitions⸗ meiſe Einzelberatung vor. Der Voranſchlag balan⸗ ziert auf 90 988. Einnahme und 67 364% Ausgabe, bei einem Kaſſenvorrat von 1291, uund einer Schuldentilgung von 4468 4 In der Einzelberatung wünſcht bei Poſition Ackerpacht.⸗R.⸗M. Frey, daß die der Gemeinde gehörigen Aecker im Wege des Meiſtgebots vergeben werden entgegen der bisherigen Gepflogenheit. Bei der Eutſchädiaung des Waldmeiſters entſteht eine läugere Ausſprache über den Bezug von Diäten ſeitens desſelben, an der ſich die.⸗A. M. Müller, Hauſen, Heß und Koppert beteiligen. Letzterer Hatte ſich erboten, beſondere Dienſtleiſtungen gratis zu verrichten. Bei den Poſitionen Waſſerwehr und Walbdarbeiter äußern.⸗A.M..a. le und Seitz kleinere Wünſche, worauf.⸗R.⸗M. Hahn ver⸗ ſpricht, der Sache im Gemeinderat näher zu treten. .⸗A.⸗M. Hähnle frägt dann wegen des Gageinheitspreiſes an. Bürgermeiſter B raun er⸗ klärt aber die Sache für noch nicht ſpruchreif..⸗A.⸗ M. Heß möchte die Banaufſichtsbeamten aus der Gemeinde eutnommen wiſſen..⸗A.⸗M. Pfiſter hält dies für untunlich und Bürgermeiſter Braun will im Gemeinderat näher darauf eingehen. Bei den Ausgaben für den Fleiſchbeſchauer be⸗ antragt.⸗A.⸗M. Münkel 50 ¼ für Impreſſen zu ſtreichen. An der ſich hieran anſchließenden läu⸗ geren Diskuſſion beteiligen ſich die.⸗A.⸗M. Haufſer, Koppert und Ratſchreiber Weber, der zur Aufklärung den Dienſtvertrag verlieſt. Der Gemeinderat übernimmt es dann, mit dem der⸗ zeltigen Fleiſchbeſchauer Verhandlungen anzu⸗ knüpfen..⸗A.⸗M. Uhrig wünſcht die Einſetzung einer Waiſenkommiſſion, was vom Ratſchreiber Weber als geſetzlich nicht zuläſſig erachtet wird. Eine längere Ausſprache ruft auch die Anregung des .⸗A. M. Pichter hervor, eine Kiesgrube zu er⸗ richten. Befürwortet wird dieſe von.⸗N.⸗M. Stork, während Bürgermeiſter Braun dle Ren⸗ kabilität und.⸗R. Hahn und Ratſchreiber Weber te Möglichkeit einer Beſchlußfaſſung bezweifeln. Der Gemeinderat wird dann beauftragt, dem nächſten Bürgerausſchuß Vorlage zu erſtatten. Das Gehalt des Natſchreibers gibt der katho⸗ liſchen Bürgervereinigung zu einem Vorſtoß gegen denſelben Anlaß. Er ſollte bei der Gemeinderatswahl eine Spaltung der Bürgervereinigung verſucht haben. Die Nichtigkeit des Vorfalles wird aber unter Zeugnis des Bürgermeiſters feſtgeſtellt. Für dieſen mißlungenen Angriff erfolgte ein zweiter bei der Poſition eines 2. Ralſchreibergehilfen, bei welcher eine längere Debatte entſteht. Trotz der Hervor⸗ hebung der Verdienſte des Ratſchreſhers durch den Bürgermeiſter Braun und.⸗R. Hahn wird die Poſition mit 30 gegen 23 Stimmen abgelehnt. Hier⸗ auf regt G. R. Hahn die Ausarbeitung eines Ge⸗ haltstarifs aller Gemeindeangeſtellten an, um ſolchen unliebſamen Vorkommniſſen für immer vorzu⸗ beugen. Nach einer kurzen Ausſprache über kleinere Verwaltungsausgaben wird der Voranſchlag dann einſtimmig augenommen und gegen 10 Uhr die Sitzung geſchloſſen. Aus Stadt und Cand. *Manunheim, 12. Märßz 1918. *Handels⸗Hochſchule Manunheim. Der Stunden⸗ plan für das Sommerſemeſter 1013 weiſt eine Anzahl von Vorleſungen auf mit denen die Handels⸗Hoch⸗ ſchule, wie bisher, nach Möglichkeit ſpeziell den Be⸗ dürfniſſen der Beamten, der kaufmänniſchen A geſtellten, der Lehrer und anderer beruflich tätiger Perſonen Rechnung trägt. Die Hanbels⸗Hochſchule hat auch einen Auszug aus dem Vorleſungsverzeich⸗ nis drucken laſſen, in dem die Vorleſungen auf⸗ genommen worden ſind, deren Beſuch für Hoſpitan⸗ ten und Hörer beſonders empf nswert iſt. Der Auszug ſowie das ganze Vorlef erzeichnis wird auf Verlangen koſtenlos verſanßt. Anmeldungen für das Sommerſemeſter nimmt das Sekretartat der Handels⸗Hochſchule eutgegen. * Beſißwechſel. Das in 5 1, 13 gelegene An⸗ weſen des Herrn Privatmanns J. W. Keitler, ging durch Kauf in den Beſitz des Herrn Daniel Wellenreuther, Konditor, hier, über, wel⸗ cher daſelbſt eine neuzeitliche Konditorei mit Cafs ſowie eine Anzahl eleganter Kaufläden nebſt 4. und 5⸗Zimmerwohnungen errichten will. Es wird ſomit wieder ein Stück Alt⸗Mannheim der modernen Baukunſt z um Opfer fallen. Die ar⸗ chitektoniſchen Arbeiten ſind Herrn Architekt Da⸗ niel Neckenauer dahier anbertraut worden, ſodaß dem jungen Künſtler Gelegenheit geboten iſt, ſich auch hier wieder aufs Neue zu betätigen. Die Ausführung der Arbeiten iſt der altbewährten Firma Jofef Hoffmann u. Söhne über⸗ tragen worden, ſodaß ſich der zu erſtellende Neu⸗ bau in durchaus guten Händen befindet. Verkehrshindernis im Rheinſtrom. Wir ha⸗ ben auf die große Verkehsbehinderung der Rheinſchiffahrt, die durch den vor 13 Tage ge⸗ ſunkenen Kahn„Stolzenfels“ hervorge⸗ rufen wurde, ſchon hingewieſen. Zu unſerem Bedauern müſſen wir dabei bleiben, daß ſeitens der bayeriſchen Strom⸗ und Flußbaubehörde die Beſeitigung des Wraks nicht energiſch genug be⸗ trieben wurde, denn ſonſt müßten ſchon längſt die Beſeitigungsarbeiten im Gange ſein. Sämt⸗ liche zu Berg und Tal fahrenden Schiffe müſſen beim Paſſieren der Unfallſtelle mit größerer Vorſicht vorbeifahren, da die geringſte Un⸗ aufmerkſamkeit ſeitens der Schiffsbeſatzung das größte Unglück herbeiführen könnte. Dies trifft beſonders zu für die aus dem Mannheimer Mühlauhafen ausfahrenden Boote zum Auf⸗ drehen der Schleppzligo. Die geſtern abend ab⸗ gehaltene außerordentliche Mitgliederverſamm⸗ lung des Maunheimer Schifferver⸗ eins E.., auf die wir noch zurückkommen, beſchäftigte ſich glelchfalls mit dieſem Verkehrs⸗ hindernis, deſſen Beſeiligung von allen Schif⸗ fern dringend verlangt wurde. Die Verſamm⸗ lung beſchloß, wegen beſchleunigter Eutfernung des geſunkenen Kahns ſich an die bayeriſche Strom⸗ und Flußbauverwaltung zu wenden und ihr einen Auszug aus dem Protokoll über dieſe Angelegenheit zu übermitteln. * Vornahme von Desiufektiynen. Wie wir hören, veranlaſſen gewiſſe Reinigungsanſtalten bei Todesfällen infolge anſteckender Krankheiten die Hinterbliebenen dazu, ihre Wohnungen und Haushaltungsgegenſtände durch ſie desinfi⸗ zieren zu laſſen, wofür ſie erhebliche Ge⸗ bühren verlangen. Im allgemeinen Intereſſe ſei darauf hingewieſen, daß die Schlußdesinfektion nach Heilung anuſteckender Krankheiten und nach Todesfällen infolge ſolcher nur durch die ſtädtiſche Desinfektionsanſtalt erfol⸗ gen darf, die dieſe Arbeit koſtenlos verrichtet. Wer ſich alſo in ſolchen Fällen an ein privates Inſtitut wendet, hat nicht nur den für die Des⸗ infektion geforderten Betrag unnbtig zu bezahlen, er muß auch außerdem eine nochmalige Desin⸗ fektibn durch die ſtädtiſche Desinfektlonsauſtaft bei ſich vornehmen laſſen. * Schwer verbrannt. Beim Feuermachen er⸗ litt geſtern vormittag die 42 Jahre alte Ehefrau Barbara Staudt, wohnhaft Altripperſtraße in Neckarau, ſchwere, bis auf die Knochen gehende Brandwunden. Sie hatte ein Gemiſch von Petroleum und Benzin benutzt, um die Flamme anzufachen. Ein Zimmerherr von ihr hatte die Miſchung bor kurzem als Beleuchtungsmaterigl hergeſtellt. Die Lampe explodierte und der unvorſichtige„Fabrikant“ wäre beinahe ſchwer berunglückt. Man hatte die Flaſche mit ihrem ge⸗ fährlichen Inhalt aufbewahrt und ſo mußte noch ein zweites Unglück entſtshen. Die furchtbar zu⸗ gerichtete Frau wurde ins Allgemeine Kranken⸗ haus überführt. * Nicht identiſch iſt, wie wirauf Wunſch feſt⸗ ſtellen, der dieſer Tage verhaftete Fahrraddieb Brendel mit dem Heinrich Lanzſtraße 3 woh⸗ nenden Tünchermeiſter Paul Brendel. Der Verhaftete iſt übrigeus nicht Tünchermeiſter, ſondern Lackierer und Gmalllierer. * Verhaftung Guſto Gräſers. Wie uns mitge⸗ teilt wird, iſt Guſtov Gräſer, auf den ſich in den letzten Tagen das Intereſſe im Straßenber⸗ kehr konzentrierte, verhaftet worden, weil er das Poltizeiverbot der Flugzettelverteilung in den Hauptſtraßen übertreten hat. Gräſer hat, wie A1 verlautet, die Erlaubnis gehabt, die Zettel, die für ſeine Weltanſchauung Propaganda machen, in einigen Nebenſtraßen und im Waldpark abzu⸗ ſetzen, Trotzdem verteilte er Zettel auch in den Hauptſtraßen, wie Breiteſtraße und Planken. Am Montag war er deswegen ausdrücklich ver⸗ warnt worden. Am Dienstag wurde er von einem Bekannten gebeten, ſich der Polizeiver⸗ ordnung zu fügen. In ſeiner Kulturfremdheit konnte Gräſer nicht glauben, daß die Polizei Ernſt und ſetzte die Zettelverteilung am Erſchwerend kommt in Betracht, daß er deutlich zu verſtehen gab, daß er Gaben in Empfang zu nehmen bereit ſei und hielt die Hand hin. wurde als vollendeter Tatbe⸗ ſtand des Bettels angeſehen. Hoffentlich fällt die Strafe nicht zu hoch aus, da Gräſer nicht aus innſüchtigen Moliven gehandelt hat. * Schaffung direkter Züge Mainz⸗Worms⸗ Lubwigshafen⸗Mannheim⸗Heidelberg und zu⸗ rück. Den Bemühungen der Handelskammern in Mainz und Mannheim iſt es gelungen, die beteiligten Eiſenbahnverwaltungen in Heſ⸗ ſen, Pfalz und Baden zu veranlaſſen, vom 1. Mai 1913 ab eine günſtige Nachmittagsverbin⸗ dung, die ſeit letztem Sommer zur Ausfüllung einer Lücke im Fahrplan angeſtrebt wurde, von (Wiesbaden⸗⸗Mainz nach Mannheim über Worms⸗Ludwigshafen und zurück zu ſchaffen und zu erreichen, daß das in Betracht kommende Eilzugspaar 136(Mainz ab.48, Ludwigshafen an.06 Uhr) und 135(Ludwigs⸗ hafen ab.35, Mainz an.54) nach und von Heidelberg durchgeführt wird. Nach Fertigſtellung des neuen Bahnhofs in Heidel⸗ berg und der Erweiterungsbauten im Perſo⸗ nenbahnhof Mannheim ſoll die Durchfüh⸗ rung weiterer Züge im heſſ.⸗pfälz.⸗ bad. Verkehr über Ludwigshafen in Ausſicht genommen werden. Mit der Neuerung iſt vor allem eine brauchbare Eilzug⸗ fahrt 3. Kl. zu dem ſchnellen D 86 Hamburg und Berlin⸗Frankfurt(ab.10 Uhr) ⸗Mann⸗ heim(an.20, ab.24 Uhr) ⸗Karlsruhe⸗Baſel von Mainz aus geſchaffen worden. Bisher mußte man mit dem D⸗Zug.28 ab Mainz(1. und 2. Klaſſe) fahren und lag 50 Minuten in Mannheim feſt. Eilzug 136 war nicht benütz⸗ bar, da er in Ludwigshafen endigte, eine Staatsbahnverbindung Ludwigshafen⸗Mann⸗ heim nicht beſtand und die Straßenbahn⸗ und ſonſtigen Verbindungen vom Bahnhof Ludwigs⸗ hafen zum Bahnhof Mannheim bei nur 18 Mi⸗ nuten Spannung nicht ſicher genug war. Dieſer Zuſtand wird jetzt vom 1. Mai ab durch Weiter⸗ führung von Eilzug 136 beſeitigt. *Der Konkurs wurde über das hieſige Bauge⸗ ſchäft Wühler verhängt. Konkursverwalter iſt Rechtsanwalt Tilleſſen. Wühler hat in letz⸗ ter Zeit in der Auguſta⸗Anlage und Werder⸗ ſtraße, auf dem Terrain, auf dem ſeinerzeit die Jubiläumsausſtellung ſtattfand, gebaut. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Auch der neue Luftwirbel iſt vollends nach Nordoſten abgezogen, ſodaß der Hochdruck ſich wieder über den ganzen europäiſchen Kon⸗ tinent ausbreiten konnte, Unter ſeinem Einfluß ſind für Donnerstag und Freitag nur noch ſpo⸗ radiſche Trübungen, im übrigen meiſt heiteres, trockenes und milderes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 12. März 1913. Leichenläudung. Heute früh 7 Uhr wurde in der Nähe der Friedrichsbrücke am linken Neckarufer hier die Leiche einer noch unbekann⸗ ten weiblichen Perſon, die vorerſt nicht näher beſchrieben werden kann, geländet und in die Leichenhalle des Friedhofs verbracht. Vereinsnachrichten. Dies Verein für Volksbildung. Heute Mittwoch Abeud findet der Schlußvortrag Profeſſor Dr. Pohles von Frankfurt über„Die Verbands⸗ bildung im modernen Wirtſchafts⸗ leben“ ſtatt. und zwar wird der Redner über die Gewerkvereinsbewegung, Tarifverträge, die Grenzen dieſer Bewegung und ihre Wirkungen, insbeſondere auf die Löhne ſprechen. Der Beſuch dieſer hoch⸗ intereſſanten Vorträge kann jedem, der ſich um unſer modernes Wirtſchaftsleben kümmert, nur empfohlen werden. Begiun des Vortrages 8½ Uhr im Bern⸗ hardushof. Eintritf frei. * Der Verein für Ferienkolonien konnte mit der kürzlich ſtattgehabten Generalver⸗ ſammlung ſein 30. Vereinsjahr be⸗ ſchließen. Er kann mit Befriedigung auf deſſen Erfolge zurückblicken, da ein günſtiger Stern über ihm waltete. Es brachte einen entſchie⸗ denen Fortſchritt nach einer Reihe von Jahren des Stillſtandes. Entſandt wurden insgeſamt 1247 Kinder, davon 208 in 8 Ganzkolonien für Knaben, 208 in 8 ſolche für Mädchen. 700 Kinder waren in 14 Spielkolonien untergebracht, 80 genoſſen 4 Wochen lang die Kräftigung der Solbäder Rappenau und Dürrheim, 50 die Wohltat des Luft⸗ und Sonnenbades hier. Trotz des kecht ungünſtigen Sommerwetters war der Geſundheitszuſtand aller Koloniſten ein durchaus guter. Ihr Verhalten gab kaum zu einer Klage Anlaß. Körperlich gekräftigt und ſittlich gefeſtigt kehrten die Scharen der Oden⸗ waldkoloniſten in das Elternhaus zurück. Die Gewichtszunahmen waren hier bei den Knaben durchſchnittlich 1,472, bei den Mädchen 1,706 Kg. Faſt alle zeigten blühende Geſichter undn vollere Wangen. Die 3 neuen Odenwald⸗ ſtationen erwieſen ſich als ihrer Aufgabe ge⸗ wachſen und die neuen Wirtsleute taten neben den bisherigen ihr Möglichſtes, das leibliche Wohl unſerer Schutzbefohlenen zu fördern; die Ueberwachung und ſittliche Förderung oblag den bewährten Führern. Die ausgiebigen Ent⸗ ſendungen beanſpruchten entſprechende Mit⸗ tel. Einnahmen von M. 28 405.25 ein⸗ ſchließlich eines Saldovortrags aus 4911 mit M. 835.47 ſtanden Ausgaben in faſt gleicher Höhe gegenüber, ſodaß der Verein mit dem ge⸗ ringen Vortrag von M. 667.39 in das neue Vereinsjahr hinübergeht. Soll aber nur eine mäßige Vermehrung der Kolonien eintreten, die die natürliche Vermehrung der Schülerzahl und die Eingemeindung von Rheinau und Sandhofen ſicherlich erheiſchen, ſo ſteht der Verein vor der Frage der Beſchaffung weiterer bedeutender Mittel, eine Frage, die aller Vorausſicht nach nur durch Einſprin⸗ gen der Allgemeinheit gelöſt werden könnte. Der Zugang an neuen Mitgliedern iſt krotz mauch warmen Aufrufs an unſere doch als wohltätig bekannten und bewährten Mitbürger ein ſo geringer, daß an Beiträgen ſehr wenig mehr zu hoffen iſt. Größere Zuwendungen ſei⸗ tens Privater oder aus Veranſtaltungen ſind nicht in Sicht. Trotz alledem dürfen wir hoffen, daß dem Verein durch das Wohlwollen unſerer Mitbürger die Mittel werden, die die Fortfüh⸗ rung der hervorragend wichtigen, allerorts im In⸗ und Ausland ſich allgemeinſter, treueſter Unterſtützung und Pflege erfreuenden ſozialen Einrichtung der Ferienkolonten und deren wei⸗ teren Ausbau auch fernerhin ermöglichen und gewährleiſten.— Die Erneuerungswahlen er⸗ gaben die Wiederwahl der ausſcheidenden Hälfte des Vorſtandes. Für die leider der Vereins⸗ leitung durch den Tod entriſſene Frau Berta Hirſch, die ihr ſeit 1893 als äußerſt tätiges, hochgeſchätztes Mitglied angehörte und der der Verein in jeder Richtung ſehr viel zu verdanken hat, wurde Frau Oskar Hirſch gewählt. Nationalliberale organifiert Euch! Unterzeichneter erklärt hierdurch ſeinen Zutritt zum Nationalliberalen Verein Mannheim. Namen Stand: Straße: Staatszugehörigkeit/ Jahresbeitrag:: eeeeeeesesdee, cese 55 (Es genügt, bieſen Vordruck auszufüllen und an das Natlonalliberale Parteiſekretariat G 3, 21/22 du ſenden). Meues aus Ludwigshafen. * Landung eines Offiziersfliegers. Oberleut⸗ nant Müller vom 31. Infanterieregiment, der geſtern nachmittag in Begleitung eines zweiten Offiziers mit ſeinem Flugapparat zwiſchen Mun⸗ denheim und Rheingönheim niederging, hat um 4 Uhr nachmittags die Weiterfahrt in der Rich⸗ tung auf Neuſtadt angetreten. Die Flieger be⸗ finden ſich auf dem Fluge von Darmſtadt nach Straßburg. Wetter⸗Nachrichten. ckt. Wetterberichte. Hornisgrinde: Auf der Höhe noch bis 20 Zentimeter Schnee, 0 Grad mor⸗ geus, tagsüber mild, Schnee leicht gefroren, au Schattenſeiten noch fahrbare Skibahn; Badener Höhe: Auf den Kämmen und an Nord⸗ und Oſt⸗ hängen fahrbare Skibahn bei 10 bis 20 Zentimeter Schnee, nachts gefroren, tagsüber weich, helles Wetter, mild' Mummelſee: Bis Zentimeler Altſchnee, leicht gefroren morgens, tagsüber weih, teilweiſe Skibahn, o Grad in der Frühe, klar; Felbberg: Schneehöhe 90 Zentimeter, morgens leicht gefroxren, tagsüber etwas weich, morgens 2 Grad kalt, Skibahn ſehr gut bis Bärental abwärts, Poſtſchlitten verkehrt, Wetter klar, Alpenausſicht, Weſtwind; Herzogenhorn: Klar, Alpenausſicht, morgens 3 Grad kalt, tagsüber warm, Weſtwind, Schneehöhe 90 bis 100 Zentimeter, ſtellenweife Harſcht, tagsüber weich, Skibahn ausgezeichnet bis 1000 m abwärts; Halde⸗Schauinsland: Helles Wetter, morgens Froſt, untertags warm, durchſchnitt⸗ liche Schneehöhe 50 Zentimeter, ſtellenweiſe ver⸗ harſcht, teils weich, Skibahn auf der Höhe bis 900 Meter abwärts gut, Schlittenbahn gut; Belchen: Auf der Höhe bis 89 Zentimeter Schnee, leicht ge⸗ froren, bewölktes Wetter, 2 Grad kalt, Skibahn ausgezeichnet, fahrbar bis 1000 Meter abwärts; Wiedener Eck: Auf der Höhe bis 1000 Meter ab⸗ wärts gute Skibahn bei 30 bis 50 Zentimeter trockenem, nachts etwas geforenem, untertags weichem Schnee, hell und Alpenausſicht. Beſonders gute Skiföhre nach Feldberg, Herzogenhorn, Stiiben⸗ waſen, Notſchrei, Schauinskand, Belchen; Not⸗ ſchrei: Geſchloſſene Schneedecke, 40 bis 50 Zenti⸗ meter hoch, helles Wetter, Lkibahn gut, Schnee etwas weich; Kandel: Auf dor Höhe noch ſehr gute Ski⸗ bahn bei 50 Zentimeter Altſchnee, etwas weich, 0 Grad, Alpenausſicht. 1 Aus dem Großherzogtum. Altlußheim, 10. Märs. Zwiſchen jun⸗ gen Burſchen von hier und Rheinhauſen kam es geſtern zu Streitigkeiten, in deren Verlaufe auch die Schußwaffen eine Rolle ſpielten. Ein Burſche erhielt eine Kugel in die Hand, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Die Parteſen haben ſchon am vergan⸗ genen Sonntag in Streit gelegen, wobei eben⸗ falls ein Burſche durch einen Schuß verletzt wor⸗ den iſt. Yill Unterſchüpf, 4. Märs. Das bhieſige alte Schloß, jetzt Schule und Rathaus, ein intereſſantes Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, wird im Laufe dieſes Jahres ſtilgerecht veſtau⸗ riert werden. Ein Techniker aus Karlsruhe machte im Auftrage des Konſervators der alten Baudenkmäler bereits Aufnahmen und fertigte einen Koſtenvoranſchlag. * Konſtanz, 10. März. Am Samstag abend verübte der 28 Jahre alte Italiener, Erd⸗ arbeiter Arigoni(der Name dürfte falſch ſein) einen Raubmordverſuch gegen ſeinen älteren Arbeitskollegen Fädre; als ſie auf dem Weg von ihrer Arbeitsſtelle bei der Station Reichenau nach ihrer Wohnung in Wollmatingen gingen, brachte Arigoni dem Fädre mit einem Meſſer einen tiefen Schnitt in den Hals, einen tiefen Stich in die Genickgegend und einen zwei⸗ ten Schnitt über das ganze Geſicht bei. Der Ueberfallene wurde ohnmächtig, worauf der An⸗ greifer ihn ſeiner Barſchaft bergubte. Der Verletzte konnte ſich ſpäter nach Hauſe ſchleppen und wurde ins Krankenhaus gebracht; ſein Zu⸗ ſtand iſt ſehr kritiſch, doch ſind ſeine Verletzungen nicht abſolut tödlich. Der Täter iſt flüchtig. N — 1 8 —* ͤoÜ U1L * Aawß ferns aFSdce aAa — Mannheim, 12. Mürz. — General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Mittaablatt). 7. Eer. Radolfzell, 10. März. Dieſer Tage wurde die Leiche einer Karlsruher Dame, der 27 Jahre alten Tochter eines ver⸗ ſtorbenen hohen Beamten, auf der Mettnau ge⸗ ländet. Die Dame war in einem Sanatorium bei Villingen untergebracht und verſchwand dort am Mittwoch. Sie ſtieg in einem hieſigen Hotel ab und verließ dasſelbe vor zwei Tagen unter Hinterlaſſung eines Briefes. Bei der Villa Stein auf der Mettnau ging ſie in den See und ſchwamm ein Stück im Waſſer, worauf ſte in den Wellen verſank. Stimmen aus dem Nublikum. Eine Begebenheit, die ich an einem der letzten Abende zu vorgerückter Stunde auf der Wald⸗ hofſtraße(Neckarſtadt) mit eigenen Augen ſah, bezw. fühlen mußte, gibt mir Anlaß, einige Zei⸗ len zu dem ſchon ſo oft angeſchnittenen Thema „Straßenſchmerzen“ beizutragen. Ich ging zu vorgerückter Stunde meiner Wohnung in der Waldhofſtraße zu, als ſich mir eine mächtig große Staubwolke näherte, die jeder Beſchrei⸗ bung ſpottete; ich mußte unwillkürlich an die verſchiedenen„Eingeſandts“ denken, die über die„Mannemer Straßenſchmerzen“ klagen und richtig, es waren die privilegierten Staubauf⸗ wirbler mit ihrer ſogenannten„Straßenkehr⸗ maſchine“. Ohne einen Tropfen Waſſer, das ja bekanntlich ſo teuer iſt, wird die ganze Straße„gekehrt“!! Dieſe Art und Weiſe bedeu⸗ tet doch für die moderne Hygiene einen direkten Schlag mit der Fauſt ins Geſicht. Möchten die verehrten Stadtväter doch einmal den Blick nach anderen Großſtädten wenden, ſo würden ſie ſa⸗ gen, daß Mannheim bei ſeinem Straßenreini⸗ gungsſyſtem noch lange nicht„Mannem voran“ auf ſein Banner ſchreiben kann. W. G. Rommunalpolitiſches. A Hockenheim, 9. März. Der Voran⸗ ſchlag für 1918 ſieht 159 357 M. Einnahmen und 260 501 M. Ausgaben vor. Der durch Um⸗ lage zu deckende Betrag beläuft ſich auf 109 877 Mark. Von den für die Umlage in Betracht kom⸗ menden Steuerwerten bezw. Einkommenſteuer⸗ ſätze entfallen auf das Liegenſchaftsvermögen 13 336 140 M.(gegen 13 010 630 M. im v..). Betriebsvermögen 3 739 200 M.(3 679 400), Kapi⸗ talvermögen 1 783 200 M.(1637 000) und auf das Einkommen 41 932 M.(37896). Die Umlage ſoll von 40 Pfg. auf 43 Pfg., hinſichtlich des Einkom⸗ mens von 64 auf 68,8 Pfa. erhöht werden. Eine Erhöhung des Steuerſatzes aus dem Kapitalver⸗ mögen, der 16 Pfg. beträgt, iſt nicht vorgeſehen. Mit der fraglichen Erhöhung dürfte ein Umlage⸗ ſatz erreicht ſein, wie er nur an wenigen Orten des Landes beſtehen dürfte. Hieraus läßt ſich auch das vergebliche Bemühen der Stadt um Nie⸗ derkaſſung auswärtiger Unternehmungen am hie⸗ ſigen Platz erklären. * Pforzheim, 7. März. In der Donners⸗ tag abend abgehaltenen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung wurde die Frage, welche in der Bür⸗ gerſchaft ſo viele Aufregung verurſacht hatte, ob nämlich die Errichtung einer Dampftur⸗ binenanlage am Kupferhammer zuläſſig ſei, weil ſie das ſchöne landſchaftliche Bild am Eingang zum Würmtal verſchandele, in wenigen Minuten dahin entſchieden, daß ohne jede Aus⸗ ſprache der Antrag des Stadtrats genehmigt wurde, welcher die Dampfreſerve zunächſt provi⸗ ſoriſch in das obere Enztal an die Landesgrenze bei Birkenfeld verlegt. 285 b. Freiburg, 7. März. Der bhieſige Stadtrat hat beſchloſſen, ein neues Schul⸗ haus im Vorort Güntersthal mit einem Koſtenaufwand von 135 000 M. zu erbauen. ſe] Ueberſchreitung des Voranſchlages eines Elektrizitätswerkes um 69 Prozent. In Weil⸗ bur ga. d. Lahn hat man ein Elektrizitätswerk erbaut, deſſen Koſten auf 80 000 Mark ange⸗ nommen waren. Jotzt wo der Bau ſoweit fertig iſt, ſtellt ſich heraus, daß eine Summe von 135 000 Mark ausgegeben wurde. Das bedeutet eine Ueberſchreitung des Voranſchlages um 55 000 Mark oder um rund 69 Prozent. Die Mehrkoſten werden mit beſonders ſchwierigen Geländeverhältniſſen und mit einer Erweiter⸗ ung des Leitungsnetzes begründet. Gerichtszeitung. *Hausfriedensbruch. Die Ehefrau Anna Koch, wohnhaft in Käfertal, ließ bei dem Schuh⸗ macher Joſef Feuerſtein zwei Paar Schuhe re⸗ parieren und ſohlen. Für die Damenſtiefel forderte er.70 M. für die Kinderſtiefel.20 M. Das erſchien der Frau zu teuer und ihr Proteſt gegen die vermeintliche Ueberforderung machte ſich in ſolch ſcharfen Worten Luft, daß Feuer⸗ ſtein ſie gewaltſam aus der Wohnung entfernte. Nach ſeiner Behauptung ſoll ſie dann von außen eine Füllung ſeiner Zimmertür eingetreten ha⸗ ben. Der Vorfall war Gegenſtand einer Be⸗ ſchwerde in der„Volksſtimme“. Feuerſtein be⸗ hauptete in der Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht gegen Frau Koch die„Volksſtimme“ wolle ihn ruinieren. Er brachte die Damenſtiefel mit zum Gerichte, um zu demonſtrieren, was er mit den Stiefeln für Arbeit gehabt habe. Auf fach⸗ techniſche Auseinanderſetzungen konnte ſich aber das Gericht nicht einlaſſen und es verurteilte Frau Koch zu der niedrigſten Strafe, 3 Mk., während ſie von der Anklage der Sachbeſchädi⸗ gung freigeſprochen wurde. * In eine bedenkliche Situation geriet der Schutzmann Niſt am 18. Dezember v. Is. in der Neckarſtadt, als eine Anzahl eng befreunde⸗ ter„Gentlemen“ morgens um 6 Uhr ein dor⸗ tiges Café verließen. Einer der Leute, der von dem Schutzmann wegen ſeines lauten Gröh⸗ lens zur Rede geſtellt wurde, gab ſich ihm gegen⸗ über als ein Jakob Klein aus. Der Schutz⸗ mann merkte ſofort, daß der Mann einen fal⸗ ſchen Namen angegeben hatte und forderte ihn auf, mit zur Wache zu gehen. Der gerichtsbe⸗ kannte Taglöhner Bruno Mehler und der Taglöhner Hch. Herweck kamen ſofort herbei ud befreiten ihren Genoſſen aus der Gewalt des Schutzmannes. In wenigen Minuten hat⸗ ten ſich etwa 20 Burſchen angeſammelt, die gegen den Schutzmann eine äußerſt drohende näher auf den Leib, trotzdem machte er von der Waffe keinen Gebrauch und ging mit gezoge⸗ nem Revolver ſchrittweiſe zurück. Anwohner ſahen die gefahrvolle Lage des Schutzmannes und telephonierten aus ſich heraus an die Re⸗ vierwache um Hilfe. Mit Hilfe mehrerer Schutzleute gelang es, Mehler und Herweck auf⸗ zugreifen, ebenſo wurde der Taglöhner Aug. Jul. Büttner als der Teilnahme an der Affäre verdächtig verhaftet, der den Schutzleuten energiſchen Widerſtand entgegenſetzte. Der aus der Gewalt des Schutzmannes befreite Unbe⸗ kannte wurde aber nicht gefunden. Einige Tage nachher glaubte der Schutzmann in dem Tag⸗ löhner Bamberg den Entwiſchten wieder zu erkennen und dieſer wurde dann mit den drei Verhafteten unter Anklage geſtellt. Die Betei⸗ ligten wußten genau, daß der Schutzmann einen Falſchen erwiſcht hatte, ſie ſchwiegen aber be⸗ harrlich, weil ſie hofften, den Schutzmann ſpä⸗ ter eines Falſcheides bezichtigen zu können, wenn er in der Verhandlung der Affäre vor dem Schöffengericht Bamberg als den Siſtierten be⸗ zeichnete. Nur dem energiſchen Einſchreiten des Vorſitzenden hatten es zwei Augenzeugen der Affäre zu verdanken, daß ſie nicht wegen Meineids verhaftet wurden. Wiederholt er⸗ teilte ihnen der Vorſitzende die eindringlichſten Verwarnungen vor den Folgen des Meineids und allmählich erſt bequemten ſie ſich zu der Ausſage, der Taglöhner Jakob Allgaier ſei der betreffende geweſen, der den falſchen Namen angab. Trotz ihrer bedeutenden Vorſtrafen kamen die Angeklagten noch gelinde davon, Mehler wurde zu 6 Wochen, Herweck zu 10 Ta⸗ gen, Büttner zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt. Allgaier wird ſich nun noch beſonders zu ver⸗ antworten haben. S. Eßlingen, 11. März. Der Latrinen⸗ unternehmer Wohlfahrt, der, wie kürzlich gemeldet, wiederholt durch Einleitung von Fä⸗ kalien das Neckarwaſſer verunreinigt hat, wurde vom Oberamt Eßlingen wegen Uebertretung des Waſſergeſetzes in eine Geld⸗ ſtrafe von 150 M. genommen. Die Sache dürfte damit noch nicht erledigt ſein, da auch die Stuttgarter Stadtverwaltung gegen Wohlfahrt Strafantrag geſtellt hat. Sportliche Rundſchau. Dienstag, 12. März. Compiegne. Prix de'Ortille: Danſeur II— Jeddo. 1. Prix de la Speisté des Steeple⸗Chaſes de Frauce: Cambremer— Muscadin IV. Prig de 11 Moulin: Noſtradamus— Cante⸗ up II. Courſe Speciale de Haies de la Société Sportive: Hallowell— Muſard. 2. Prix de la Speists des Steeple⸗Chaſes de France: Lord Loris— La Breſche. * Aviatik. Der Flieger Schlegel veranſtaltete am Sonntag ab Singen ſeinen letzten Flug zum Zwecke von Schauflugveranſtaltungen nach Tuttlingen und Sigmaringen. 7,20 Uhr morgens flog er nach Tuttlingen, unterwegs wurde er von einer Schnee⸗ wolke eingehüllt, doch landete er glatt um 8 Uhr. Mittags fanden Schauflüge ſtatt. um 4,10 Uhr ſtartete er zum Flug nach Sigmaringen; hier ſtellten ſich ihm Nebelwände in den Weg, ſo daß er 1200 Meter hoch ſteigen mußte; bevor er in Sigmaringen ankam, umflog er 2 mal das Schloß. Um 4,½45 Uhr landete er glatt, begrüßt vom Fürſten und ſeinem Gefolge und dem geſamten hohenzollernſchen Land⸗ tag, der an dieſem Tage eröffnet wurde. Nach einem Schauflug ſtartete er um 7 Uhr zum Rückflug nach Singen; auf dieſem Weg mußte er eine große Schnee⸗ wolke umfliegen und war von deren Ausläufern eingehüllt, ſo daß er 20 Miuuten lang in der Luft umherirrte, ohne die Richtung wieder zu finden. Um 8 Uhr landete er dann aber glatt in Singen. Nächſten Sonntag folgen Veranſtaltungen in Rottweil. Im ganzen bewältigte Schlegel während ſeines drei⸗ wöchigen Aufenthalts in Singen eine Flugzeit von 11½ Stunden, in welcher Zeit er insgeſamt 855 Kilo⸗ meter zurücklegte. Plakat für den Prinz Heinrich⸗Flug. Zur Er⸗ langung eines künſtleriſchen Plakats für den Prinz⸗ Heinrich⸗Flug hatte der Breisgauer 891105 im Heimatgebiet ein Preisausſchreiben erlaſſen, das 86 Entwürfe eingebracht hat. Das Preisgericht hat nun entſchieden: 1. Preis: Architekt Walther⸗ Freiburg, 2. Preis: Zeichenlehrer Ries⸗Freiburg. Troſtpreiſe erhielten: Maler Pasquay⸗Karlsruhe, Briſchle⸗Straßburg; lobende Erwähnung: Architekt Walther⸗Freiburg, Kunſtmaler Laber⸗Frankfurt am Main, Usli⸗Straßburg, Sachs⸗Heidelberg, Kunſt⸗ maler Münch⸗Stuttgart, Zeichenlehrer Ries. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Paris, 11. März. Die franzöſiſche Re⸗ gierung erteilte zur Ernennung Villa Urrutias zum ſpaniſchen Botſchafter in Paris ihr Agrement. W. Madrid, 12. März. Anſtelle des nach Paris ernannten Botſchafters Villa Urrutia wurde Merry del Val zum Botſchafter in London ernannt. Stadtrat Max Boeckh 7. :(Karlsruhe, 11. März. Einer der hervorragendſten und angeſehenſten Bür⸗ ger unſerer Stadt, Rechtsanwalt und Stadt⸗ rat Max Boeckh iſt wie bereits gemeldet, im Alter von 69 Jahren aus dem Leben geſchieden. Vorige Woche erkrankte Stadrat Boeckh an einer Blinddarmentzündung, die eine Operation not⸗ wendig machte. Er unterzog ſich derſelben im ſtädtiſchen Krankenhaus. Die Krankheit war aber ſchon ſoweit vorgeſchritten, daß Hilfe nicht mehr möglich war. Boeckh ſeinem Leiden. Seit dem Jahre 1875 gehörte der Verſtorbene dem Stadtrat an, zu deſſe dienſtälteſten Mitgliedern er zählte. Außerdem war Herr Boeckh Mitglied zahlreicher ſtädtiſcher Kommiſſionen. Auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten der ſtädtiſchen Verwaltung entfal⸗ tete er ſeit einer langen Reihe von Jahren eine die Achtung und Anerkenung ſeiner Mitbürger erſprießliche und erfolgreiche Tätigkeit, die ihm Heute nacht erlag Herr in wohlverdientem Maße eintrug. Vom Jahre 1895 an war der Verſtorbene Mitglied der Erſten Kammer. Er hatte ferner viele Jahre hindurch die Aemter eines Vorſitzenden des Kreisausſchuſſes ſowie eines Vorſitzenden des Kaufmanns⸗ und Gewerbegerichts inne. Außer⸗ dem bekleidete er zahlreiche Ehrenämter. Poli⸗ tiſch gehörte Boeckh der nationalliberalen Partei an, um die er ſich ebenfalls große Verdienſte er⸗ worben hat. Die Ausſperrung im Malergewerbe. Pforzheim, 11. März. Geſtern trat hier die Ausſperrung der organiſierten Malergehilfen in Kraft. Von etwa 30 Unternehmern ſind 115 Gehilfen ausgeſperrt. In ganz Baden ſind bis jetzt etwa 900 Malergehilfen außer Arbeit. Schreckliche Exploſton. Berlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Warſchau wird gemeldet: Ein ſchrecklicher Unglücksfall ereignete ſich auf der Bahnſtation Rubdnar⸗Poezaſowski. Ein Perſonenzug, der ſich der Station näherte, geriet in Brand da⸗ durch, daß ein Mann in einen leck gewordenen Benzinbehälter eine brennende Zigarette warf. Durch die Exploſton wurden die Fenſter und Türen des Wagens weit herausgeſchleudert. Zahlreiche Perſonen des Zuges wurden von den Flammen erfaßt. Der Zug fuhr noch eine Strecke weit, ehe der Zugführer das Feuer be⸗ merkte. Als der Zug zum Stehen gebracht wor⸗ den war, gelang es dem Zugsperſonal im Verein mit den Paſſagieren den Brand zu löſchen. Neun Paſſagiere, darunter ein Kind, fan⸗ den den Tod in den Flammen. Vier Per⸗ ſonen wuden mit tötlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Das Automobilattentat bei Hennigsdorf. *Berlin, 12. März. Der„Voſſiſchen Zeitung“ zufolge hat die Polizei in Oranjenburg den Inſtallateur Mi x aus Altona gebürtig ver⸗ haftet, der ſich wochenlang mit verſchiedenem lichtſcheuem Geſindel umhertrieb. Am Morgen des Automobilattentats bei Hennigsdorf ver⸗ ſchwand er plötzlich mit einem fremden Mann. Vor ſeinem Verſchwinden hatte er einem Freunde gegenüber geäußert, daß er einen Gewaltſtreich vollführen werde, von dem die ganze Welt ſprechen werde. Zu den preußiſchen Landtagswahlen. EBerlin, 12. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kiel wird gemeldet: Auf der Pro⸗ vinzialverſammlung des Bundes der Landwirte gab der Provinzialvorſitzende Graf Reventlow bekannt, daß nach längeren Verhandlungen ein Abkommen zwiſchen den rechtsſtehenden Par⸗ teien einſchließlich des Bundes der Landwirte und den Nattonalliberalen für die Landtags⸗ wahl zuſtande gekommen ſei. Danach überlaſſen die rechtsſtehenden Parteien den Nationallibera⸗ len einen Wahlkreis und unterſtützen in drei weiteren Wahlkreiſen die nationalliberalen Kan⸗ didaten, während die Kandidaten der rechts⸗ ſtehenden Parteien in acht Wahlkreiſen von den Nationalliberalen unterſtützt werden. Auf zwei Wahlkreiſe erſtreckt ſich das Abkommen nicht. Raufereien zwiſchen Republikanern und Rapaliſten. W. Paris, 12. März. In Bordeaux kam es zwiſchen mehreren hundert republikuniſchen Studenten und Camelots du rois, welch Letztere gegen den Profeſſor Ruyſſiet wegen eines in Straßburg gehaltenen Vortrags ſeit Wochen lärmende Kundgebungen veranſtalteten, zu argen Raufereien. Die ganze Polizei und berittene Gendarmen mußten aufgeboten werden, um die Ruhe wieder herzuſtellen. 4 Schutzleute erlitten dabei erhebliche Verletzungen. Ein penſionierter Major und ein junger royaliſtiſcher Gutsbeſitzer wurden feſtgenommen. Die Verhaftung des Banditen Lacombe. * Paris, 11. März.(Priv.⸗Tel.) Die Kriminalpolizei war dem Banditen Lacombe ſeit zwei Tagen auf der Spur. Sie überraſchte ihn heute Nachmittag auf dem Boulevard de la Vilette vor einer Jahrmarktsbude. Er wurde von hinten gepackt und leiſtete keinen Widerſtand. Man fand bei ihm drei Brownings und zwei verdächtige Pakete vor, ſowie eine Lunte für Bomben. Furchtbarer Wirbelſturm. W. Paris, 12. Mürz. Nach einem dem Mi⸗ niſterium zugegangenen Kabeltelegramm wurde die Inſel Reunion am 4. März von einem furchtbaren Wirbelſturm heimgeſucht, der an den Hafen⸗ und Eiſenbahnbauten, Fabrikan⸗ lagen, Wohnhäuſern und Pflanzungen ſehr großen Schaden anrichtele. Die Erkrankung des Papſtes. * Rom, 11. März. Der Papſt hat den heutigen Tag gut verbracht. Nach dem„Giro⸗ nale'Italia“ betrachtet man im Vatikan die leichte Erkrankung des Papſtes als überſtanden und glaubt, daß der Papſt, wenn die Beſſerung anhält, die regelmäßigen Audienzen vom Ende dieſer oder dem Aufang der nächſten Woche wie⸗ der abhalten wird. Die Heeresvorlage. Die Bochumer Haudelskammer für die Milliardenſteuer. * Bochum, 11. März. Die Handels⸗ kammer zu Bochum hat in einer Vollverſammlung am 10. März nach einer auf die Bedeutung des Tages hinweiſenden Anſprache des Vorſitzenden Kommerzienrat Müllenſtefen einſtimmig folgen⸗ den Beſchluß angenommen:„Die Handelskam⸗ mer zu Bochum hat mit hoher Befrie der Reichsregierung, die einmaligen Koſten der neuen Wehrvorlage in Höhe von etwa einer Milliarde Mark in Form einer einmaligen Ver⸗ mögensabgabe aufzubringen und ſpricht die Er⸗ wartung aus, daß der Reichstag die Vorlage in kürzeſter Friſt annehmen wird.“ Frankreichs neue Rüſtungen. W. Paris, 11. März. In der Kommiſſion der Kammer für auswärtige Angelegenheiten gab Miniſter Jonnart ſeiner großen Frie⸗ densliebe Ausdruck und erläuterte ſein Expoſs über die Beweggründe für die militäriſchen Ge⸗ ſetzentwürfe, welche dadurch vollſtändig gerecht⸗ fertigt ſeien, ſie wären übrigens nicht fitr die augenblicke Gefahr beſtimmt, ſondern um der zukünftigen Gefahr zu begegnen. Die internationale Tage. Die Abrüſtung. * Wien, 12. März. Das Fremdenblatt ver⸗ öffentlicht folgendes Communiqus: „Der Austauſch von Handſchreiben, der kürzlich zwiſchen Kaiſer Franz Joſef und Kaiſer Nikolaus ſtattgefunden hat, erbrachte einen neuerlichen Beweis dafür, daß die Er⸗ eigniſſe auf der Balkanhalbinſel dem Gefühl der Freundſchaft zwiſchen den beiden Herrſchern keinerlei Eintrag getan haben und daß die Erhaltung des Frie⸗ dens fortgeſetzt das Ziel ihrer Bemühungen bildet. Die beiden Regierungen ſind ſohin zu dem Schluß gelangt, daß gewiſſe, rein defen⸗ ſive Maßnahmen, die in den Grenzprovinzen der beiden Reiche getroffen worden ſind, durch die Umſtände nicht mehr geboten er⸗ ſcheinen. Somit iſt nunmehr die Reduz ie⸗ rung der öſterreichiſch⸗ungariſchen Beſtände in Galizien auf ein normales Aus⸗ maß beſchloſſen. Und ebenſo wird die Entlaſſung der ruſſiſchen Reſerve⸗ mannſchaften jener Altersklaſſe verfügt werden, die im vergangenen Herbſt beurlaubt werden ſollten.“ * Petersburg, 12. März. Die Peters⸗ burger Telegraphen⸗Agentur veröffentlicht im Worklaut das gleiche Communiqus wie das Wiener„Fremdenblatt“ und fügt hinzu, ſie ſei ermächtigt worden, mitzuteilen, daß, wie aus den Beſprechungen mit dem Wiener Kabinett hervorgehe, Oeſterveich⸗Angarn keine An⸗ griffspläne gegen ſeinen ſüdlichen Nachbarn hegt.. 0 Die Friebensfrage. *Sofia, 11. März. Das Blatt„Mir“ ſchreibt: Die Verbündeten haben beſchloſſen, die Vermittlung der Mächte anzunehmen Die Verhandlungen werden daher durch Vermittlung der Mächte und auf den Grundlagen der in; London aufgeſtellten Bedingungen fortgeſetzt werden unter Hinzufügung der Forderung einer Kriegsentſchädigung, auf der die Verbündeten beſtehen werden. Die Fein keiten werden jedoch nicht eingeſtellt werden und ihre Entwicklung wird natürlicherweiſe auf det Gang der Verhandlungen Einfluß haben, da neue Opfer neue Kompenſationen fordern. Volkswirtschaft. Hamburg⸗Amerika Linie. Der ſoeben erſchienene Jahresbericht de Hamburg⸗Amerika Linie ſchlägt die Verteilung einer Dividende von 10 Proz. vor. Der von der Geſellſchaft im Jahre 1912 erzielte Reingewinn über⸗ trifft bei weitem das Reſultat aller vorangegangenen Jahre. Er berechnet ſich auf 56 816 284, iſt mithin um reichlich 13 Millionen Mark höher als im Vo jahre, in welchem er 43 799 045 betrug. Nach Ab zug der Zinſen auf die Prioritätsanleihen verbleiben 53 597 987—(im Vorjahre 40 520 185 ,. Von dieſer Summe ſollen zunächſt 1 019 452„ dem Aſſekurauß⸗ Reſervefonds überwieſen und 38 529 312 äim Vor jahre 27 676 412 ½) zu Abſchreibungen vom Werte der Schiffe uſw. ſowie zur Dotierung verſchiedene Fonds verwendet werden. Wir werden auf den Ge⸗ ſchäftsbericht noch zurückkommen. 55 1— ſe[Berlin, 12. März. Die Albingſta, Ver⸗ ſicherungs.⸗G. in Hamburg verteilt eine Dividende von 8 Proz.(6 Proz.).— Die Duxer Porzel⸗ lanmanufaktur vorm. Eduard Eichler bringt wieder eine Dividende von 7 Proz. zur Verteilung Die Rodder⸗Grube Braunkohlen⸗A.⸗G. f eine Dividende von 12 Proz.(10 Proz.] aus. Wasserwerk für das nördliche westfälische Kohlenrevier zu Gelsenkirchen. r. Gelsenkirchen, 12. März. Tel.) Der Aufsichtsrat beschloß, der am 9. Mai stattfindenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 10 Prozent (wie i..) vorzuschlagen. Baumwollspinnerei Erlangen.G. JErlangen, 12. März. Die Gesell schaft beabsichtigt die Erhöhung des Aktien kapitals um 800 o00 M. auf 2 600 oο M. Die Erlöhung des Kapitals dient zur Ausführung der Fusion mit der.-G. Baumwollspinnere Wangen zum FErwerb der Aktien dieser Ge sellschaft und 200 00 M. zur Vermehrung de Betriebsmittel. —————————̃——-¼%— (Priy. ein rosiges, ſugendtrisches Antlitz und einen zarten, blendend schönen Teint. Alles dies erzeugt die echte die— 1 0 chseife von Ber un& Co. Peul, Freis à St. O0 Pl. Lrne macht Lilienmilch- Cream „Dada“ rote u. spröde Haut in einer Nacht wWeifß und dammetwelch,: Tube 650 Pl. digung Kenntnis genommen von der Abſicht 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt: Nerichten(Mittaahl att). Mamiheim, 12. März. Volkswirtschaft. Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer Akt.-Ges. Frankfurt a. M. Iin Geschäftsberleht der Gzzel⸗ Schaft, die bekauntlich 30 Prozent Divi- ende verteilt, wird ausgeführt:„Das abge⸗ laufene Geschäftsjahr hat für uns einen so gün- stigen Verlauf genommen, daß trotz zwei⸗ mnonatlichen Streiks des weitaus größten Pei⸗ les unseret Arbeiterschaft mit seinen unver⸗ meidlichen Nachteilen ein Mehrumsatz gegen clas Vorjahr erzielt wurde und wir auf das seit November 1911 in voller Höhe dividenden- berechtigte, erhöhte Aktienkapital von Mark 8 000 oο die Verteilung von wiederum 30 Pro- kent Dividende wie in den beiden Vorjahren vorschlagen können. Dabei übersteigen die Abschreibungen pro 1911-12 dieienigen des Vorjahres um rund M. 340 oo0. Dieses Resul- tat ist die Folge von rapid zunehmender Nach- frage nach unscren Automobilen und Schreib- maschinen aus allen Ländern der Erde und rechtzeitiger weiterer Steigerung unserer Lie- ferungsfähiglceit, wodurch der Streikverlust mehr als ausgeglichen werden konnte. Aus dem Erträgnis-Ueberschuß empfehlen wir, dem Neubaufonds wiederum 250 000 Mark zZUzuweisen, der sich hierdurch auf M. 1 Mill. erhöht, dem Beamten-Pensionsfonds denselben Betrag wie für i9to-11, nämlich M. 100 oo und dem Fonds für Wohlfahrtseinrichtungen wie⸗ cher VI. 40 000 zuzuführen, ferner für Talon- steuer den Betrag von M. 10 000 zurückzu- stellen und den alsdann verbleibenden Rest von M. 348 979,46 als Vortrag auf neue Rech⸗ nung zu überschreihen Die Lieferungsfähigkeit in Automobile War bisher auckh nicht annähernd Keungend, um die Atforderungen unserer Kundschatt AMüsreichend: beftiedigen, und es mußte da⸗ Ber von der Fabtikatien auf Vorrat ganz ab- geschen werden. lusbesondere litten hierunter Uusere Filizlen. Es bedarf, um der Nachfrage zu folgen, nioht nur erweiterter Betriebs-, son- dern auch grobe Lagerräume, aus denen der jcweilige Bedarf pr wpt gedleckt werden kann. Dabei wird euf den Karesserlebau, der am chesten eine Absonderong verträgt, besondere Rücksicht zu 3 sEin. Unsere e hreibmaschine, welche nunmehr für igae sämtliche Sprachen der Erde eingerichtet ist, findet einen immer aus- gedehnteren Absatz in allen Ländern, und Waren wir trotz steter Versröder ung der Fa⸗ brikations-Einrichtungen nicht in der Lage, elie einlaufenden umkfangreichen Bestellungen in den von der Kundschaft verlangten kurzen Lieferungsfristen zu erledigen. Da auch der Fahrradumsatz keine rückläufige Bewegung aufweist, sehen wir uns Veranlaßt, um nicht unserer Kundschaft gegen- über in ständigen Lieferungsschwierigkeiten zu verbleiben, eine weitere, groß angelegte Werstärkung unserer Betriebe verzunehmen, die noch den Vorteil einer weiteren Verbitli⸗ gung der Herstellung bringen wird, All dies erfordert große Mittel. Wir haben beschlos- Senl, diese durch eine Erhöhuns des Grundkapitals um M. 5 000 O auf Mark 13 000 o00 zu beschaffen und 25 den dahingehen⸗ den Antrag zur Genehmigung zu unterbreiten. Den Aktionären soll das Bezugstrecht vorbe⸗ halten bleiben, und zwar zum Kurse von 180 Prozent für die Atien, welche für das Betriebsfjahr 1912 Hälfte am Jahtes-Er- trägnis teilhaben wW— und in dem Verhält⸗ Ris, dah auf je 8 alte Aktien 5 junge à M. 1000 nominal bezogen werden können. Da nach diesem Verhältnis die Ausübung des Bezugsrechts für diejenigen unter den Aktionären, welche weniger als 8 Aktien be- Sitzen, sich ngicht so bequem wie wünschens- Wert vollzichen würde, wenn sie genötigt Wären, dureh Zukauf von alten Aktien oder von ganzen Bezugsrechten eine Ergänzung auf 8 Anrechte zum Bezug von s jungen Aktien Rerbelzuführen, haben wir mit den Anmelde- stellen in Frankfurt a. M. und Berlin, wWo s. t. die vollen Bexzussrechte börsenmäßig notiert Wercken, das Abkommen getroffen, daßgß Aktio- näre, welche weniger als 8 alte Aktien besit⸗ zen, eine ährem Besitz im Verhältnis von 815 entsprechende Anzahl junger Aktien bezichen und mit der betreffenden Anmeldestelle den kehlenden oder überschießenden Bruchteil (Spitze) eines Bezugsrechts verrechnen kön- neil.— Für diese Verrechnung wird der am Abrechnungstsge notierte Frankfurter bezw. Berliner Bezugsrechtskurs zu Grunde gelegt.“ Thonwaren-Industrie Wiesloch.-G. Wiesloch. Die Abschlußziffern dieses Unternehmens das bekanntlich 8 Prozent Dividende Verteilt, haben wir bereits mitgeteilt. In dem nun vorliegenden Geschäftsbericht be⸗ merkt der Vorstand:„In der ersten HHälfte des verflossenen Geschäftsjahres war der Ab- Satz unserer Erzeugnisse ein recht flotter, aber im zweiten Semester hat 0 8 der gespann- ten politischen Lage die Nachfrage nach unse- ren Fabrikaten einen geringen Rückgang er⸗ fakren. Die in unserem letzten Geschäftsbe⸗ rieht ausgesprochene Erwartung, höhere Preise 2u exzielen, ist teilweise in Erfüllung gegan⸗ gen. Hierauf, sowie auf eine erhöhte Produk- tion und Ersparnisse beim Einkauf von Roh- materialien, ist es zurückzuführen, daß wir trotz der ungünstigen Verhältnisse ein etwas esseres Resultat zle im Vorjahre auszuweisen Haben.“ Der Fabrikations- Bruttogewinn beniffert sieh auf M. 383 850(364 394) und der Rein- Sswinn auf M. 172 959(146 827), der sich zuzüglich des vorjährigen Vortrages mit NM. 8 465) auf N. 88 285 itn Vorjahre) erhönt. —— FPersonalien. Die Firma Edmond Tis- Ot,& tomobile und Automobilzubehör, teilt uns mit, daß die außgerordentliche Kusdehnuns, 184 649(gegenüber NM. b. H. umgewandelt wurde. Herr Edmond Pissot und Freiherr v. Maillot in Mann⸗ heim sind gemeinsam oder zusammen mit Zeichnung der Firma —— Schiffahrt. duisburg-Ruhrort, 11, März, Amtllohe Notierungen der Schifter- görse zu Dulsburg- Ruhrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne einem Prokuristen zur berechtigt. Küähne, bel Abladungen aut 80 0(ür die Tonne zu 10⁰0 E9 in Mark: nach Coblenz.—, St. Goar.—, Bingen.—, Halnz-AHustavsburg.00, Kalnplatze dis Frankfurt à. N..00, Hannhelm.00. Karlisruhe.20, Lauterburg.30, StrassburgJ. E. .80.— Sohlepplöhne für die Fonns zu 1000 400 nach St. Goar .45—.00 Mk., naoh Halnz-dustevsburg.80—.65 Mx., naoh Mana- belm.70—..75 Mk. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 kg) Holland. Tlel: mlttlere Sohlffe nledr. Satz.35 Mk. Arnhelim: prosee Sohlffe nledr. Satz.05 Mx. Rottertam: kleine Sohlffe nledrigster Satz.80 M. Sohlodam: mitttero Sohlffe nledr. Satr.45 Mx. Belglen. Boom: mittſere Sohlffo medrigster Satz.90 MK., höchster Satz.80 Mk. —— Telegraphisehe Börsenbsrlehts. London, 11I. März.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: fester. Hafer schwimmend: stetig ohne beson-⸗ dere Ei altsse. Chicago, II. März.(Tel) Produktenbörse. Weizen eröffnete bei Tendenz mit. Mai unverändert und Juli c. niedriger. Im späteren Verkehr trat aber eine ausge⸗ sprochen matte Tendenz in Erscheinung und die Preise erlitten bedeutende Verluste. Den hierzu gaben günstige Ernteberichte, eldungen über günstige Wetterverhältnisse entmutigende Kabelberichte aus Liverpool, Li⸗ quidationen, schwächere Berichte von den nordwestlichen Produktenmärkten und Mel⸗ dungen, die besagen, daß die europäischen Vorräte eine Zunahme aufweisen würden. Schſuß matt, Preise 198—76 C. niedriger. Mais setete auf den Regierungsbericht hin in fester Haltung mit Mai 96 über der gestri⸗ gen umtlichen Schlußnotierung ein. Die schwache Stimmung wurde mit NMeldungen über größere Vorräte, Abgaben der Kommis- slonshäuser, der à la Baisse lautenden Brad- street⸗Statistik und Berichte über schwächere Effeletivmärkte begründet. Schluß willig, Preise c. niedlriger. New LVork, 11. März.(Tel.) Produkten⸗ börse. Weizen war im allgemeinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß kaum stetiger maätt, Preise 14—76 C. niedriger. Verkzute für den Kxport: 130 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anre⸗ gung. Werkäufe für den Export: 42 Bootladungen. Newyork, II. Mätz. Kaffee nahm auch heute wieder einen ruhigen Verlauf, Abgaben der Kommissionshäuser, béfriedigende Kabel⸗ beriechte und Liquidationen übten auf den Fursständ einen Druch aus. Gegen Schluß gestültete sieh die Tendenz wieder etwas tester, qa die Baisslers einige Deckungen vor- nühmen. Sehluß stetig. Baumwolle fester auf anregende Kabel- berichte, Deckungen der Baissiers, Meldungen über zu reichlicheRegenfälle, Käufe für aus- Wärtige Rechnung und anregende Nachrichten aus Wallstreet. Späterhin kam vorübergehend unter teilweisen Realisſerüngen eine Ab- schwächung zum Durchbruch, die aber gegen Schluß wieder einer freundlichen Haltung Platz machen mußte, als sich neuerdings Deckungs- käufe bemerkbar machten. Schſuß stetig. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 11. März. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 201,50 bz., Diskonto-Komman- dit 188,25 bz., Deutsche Bank 2831—2 ba., Dresdner Bank 133.25 bz., Nationalbank f. D. b. Amsterdamer Bank 193 bz.., Wiener Bankverein 133½%0 bz. opt. Staatsbahn 152.23 bz., Lombarden 23½% bz., Baltimore und Ohio goys bz., Schantungbahn 12898 bz. Hamburg-Amerik,. Paket 14/7%½%— bꝛx., Nordd. Lloyd 11678—117,50 bz. Raab-Grazer Anf.-Sch. 40,10 bz. G. Aumetz-Friede 171—171908 bz. ult., Gelsen- kirchen 9238—193 bez., Harpener 88 be, PhG= 2827 nix Bergbau- und Hüttenbetrieb 252,73—234,25 bz. G. ult., 253,50 bz. ept.,.-Luiemburger 13775—50 158,25 bz. ult., 158,10 bz. ept., Ma- schinenfabr. Mönus 301,80 bz.., Dürkopp⸗ werke 390,25 bz.., Scheideanstalt 638,50 bz.., Holzverkohlung 334 bz.., Adlerwerke Kleyer 575,78 bz.., Rüt gerswerke 192/00 bz.., Daimler Motoren 300 bz.., Schlink u. Co. 200 bz. G lektr. Allgem.(Edison 228,25—230,50 bz. ult. 230,30 bz, ept., Elektr. Schuckert 139,75 bis 140ht bz. ult., Elekttr. Voigt u. Häffner 188,75 bez. G. .15.30 Uhr;: Phönis 254,28, burger 188. Edison 230,50— 22978. Die:m Schluß der heatigen Mittagsbörse .-Luxem- in die Etscheinung getretene etwas festere Stimwung konnte im Abendverkehr, unter⸗ stützt gureb bessere Kurse der westlichen Bör- sen, Weitere Fortschritte machen. Es fanden auf deti verschiedensten Gebieten ansehnlisne Deckungskäufe statt, von denen alle ein- schlägigen Gebiete mehr oder weniger profi⸗ tiert haben. Gerüchtweise verlautete von gün- stigen Auslassungen eines für offiziös gelten⸗ den, weit verbreiteten Berliner Eokalblattes. An den Ultimomärkten hatten Phönix und Edison etwas größere Kursbesserungen auf⸗ zuweisen. Am Kassamarkte Wurden u. a. Dür⸗ koppwerke Prozent höher bezahlt. Etfekten. Brüssel, 11. Bärz.(Schluss-Kurse.) die ihr KAuto- und Autozubehörgeschäft in letz- er Zeit genommen habe. eine dedeutende Ver- Skößerung wünschenswert erscheinen liell, wes⸗ balb die bisherige Firma Edmond Tissot. Mannheim unter dem Namen Tissot u. 1 Autos und Kutozubehör in eine G. u Kurs vom 11. 10. 4% Brasilisgische Anfeihe 1989— 9550 Spanfsobe Aussere Antelhe(erterleurs) % Türken unflzfert. Türken-Lose 4 Ottogendank 55 Tusempurglsdhe priade Roneidan Warschau-Wiener 4 318 5 255675„„„„6 New-Vork, 10. Härz. Kurs vom 11. 10. deld auf 241 8t0, Durohsohnittsrat., do, letzte Darlen Weohsel Borlin Weohsel Faris 40, London 60 Tg. 5 2 Cablo Transfers Woochsel London 43. 17 49.70 Siſber Boufſlon 89.% 36. Atoh. Top, u. St. F& Kurs vom 11. 18. Texas comm. 25.— 4 *%Texas pref. 85 1 53.— Zud pref 23.— =NVerk Zentral 105.— 104. 7 DewW-Vork Ontarlo and Western oonv. 4% VBonds 4½% Colorado 8. B. Rorth. Pab.3% Bds. 68.% 63 do. 4% Prior. Ulen. 97./ 37.— St, Louls u. S. Fran-· do, do. Tleko ref, 4% 74.— §. Pab, o. 4% 1929 89, Unfon Padlffo oonv. 92./ 9945 prel. 8 Atohls. Topeka o. 101. 5 100% unlon Paolflo oom. 14 Saltimore-Ohlo o. 100. d0. prof. Canada-Paolfio 22¹ 215 219.0 2 OShesapeake-Ohlo 71./ 70./ Chloage Allwauk. 108.— 109.— Oelorage Stk. oom. 8 Denv. u. Blo Ard. o. do. prof. Erle oomm. do. Ist. prol. Sroat Northern Hunols Zentral Lehlgh Valley om. Loulsvlile Nashv. Missdurl Kansas Valparalso 10. Horthern k Paolffo 0. 11 Pennsylvanla oom. 11 Beadlag oomm. Rock Island Vomp. pref. 1710 — — —8 100 0m. Amerlo. Smeit. o. 62.— 855 do. Sugar o. 114.— 113.— Anadonda Oopp. o. 38./ 36./ deneral!: str. e. 137.½ 17.— U. St. Steel Co-p. e, 80.— 58.— 40. pref. 107. 107.% sHUtah Oopper dom. 52./ 51./ 123— 182.— Virgigia Carol. 8. 2 ISears Bobeuck o, 182.%½ 139.— wochsef atrt London 10— —— Produkte. NArz. HArz. New-Vork, 1. Kurs vom 0. Kurs vom 5 10. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz Wilgox 11 do. ati. Oolfn. 13.000.000 Taig prima 6. do. im innern.000 12.000/ Zuocker Rusk 3. do. Exp..Gr.8..000.000 Kaffee Rlo looe 2. do. Expin.Kont..0090 20.000 do. März.8 Baumw. loco 12.40 12.45] do. April 12. do. März 12.19 12.12] do, Ma 12. do. Aprl 12.01 11.83] do. Junſ 12. do. Mai 11.91 1183] go. Jul do. Juni 11.81 11.27] do. August do. fJull 11.81 11.78] po. Seßptemder do. August 11.75 11.67 do. Oktober do. Soßpthr. 11.49 11.½42 do. kRovember do. Oßthr. 114 11.7 do. Dderomber do. Dezember— do, lanuar ddo, in Rew- do, Februar Orl. looo 12.% 12.%/8 Welzen fr. 2 looo do. fflär 12.29 12.18 do. Nal do. Mel 12.15 12.05 do. Iuli Petrol. raf. Oasse 10.60 10.60 do. Sepibr. 9. stand. wihte Mais NMai—— New-Lork.50.50/ do. Jun—.——— do. stand. winte Menl spelng whest.35.85 Phlladelphla.50.50 Getreldefraoht n. Petr.-Ored. Balano.50.50 Llverpool.—.— Terpent.NMew-Vork 43.½ 48.½% do, bondon.— 4. do, Savanah 40.— 39./½ do. Antwerpen 3,½ 4 Sohmalz-Western 10.90 11.05] do fotterdam.—.“ do.(Roh. Br.) 11.40 11.85 Ohloago, 11. Aärx, nachm. 5 Ubr. Kurs vom 11. 10. Kurs vom 11. 10. Welzen Härz————Ikteinsaat Härz 128./ 128.— do. Mai 89. 91.¾ Sohmalz März—— 10.27 do. Jal 88./ 90.5 do. Mal 10.47 10.20 Hais März—.——.— do. Juli 10.47 10.70 do, Mal 52.1% 4 52.% Pork Mal 20.85 20.80 do, Jull 530½4 53.% do. fjuli 20 17 20.40 Roggen looo 51.— 61.½ do, Septbr. 19.50 19.92 do. März Rlppen Maj 10.55 10.80 do. Mal do. fjuli 10.58 10.70 afer Kal——8 do. Septbr. 19.45 10.60 do, juli 33.— 34.½ Speok 10.25 10.87 Lelnsaat looo Llverpool, 11. März,(Sohluss.) Welzen roter trüge 7 11. Dlfferenz per Ral 2— 8 por Jjuli 20 720%— Rals nom. Zunter Amerika per Hal 3/0¾8 5½01%— Le Plata per juli 57% 501½— 1 Antwerpon, 11. März.(Sehluss.) Woelzen kuhlg. 11. 10.J derste 0 per NMür: 29.37 20.95] der NMalf. 17.08 17.05 per Hal.. 20.32 20.25 per Septbhr.. 15.85 15.85 per Juſi.20.22 20.27] per Dezember 15.95 15,0 Köln, 11. März. füböl in Fosten von 5000 Kg. 69.—., Dez 66.50 B. 67.—., Hamburg, 11. März, Mürz 10 07.—, April 10.12.½, Mal 10.22.½, August 1047. Hamdurg, 11. Mäcz..30 Uhr nsohm. Kaffee good average santos per Müärz 60½, per Ral 61¾%8, per Sept, 61½, per Der 61.— Salpoter 11.75.—, per Fohr.-Mkrz 10. 71% per Kal 11.10— Heuss, 11. März, Früchtmarkt. Wefzen neuer ſa. 21.—„Ha. 20.— Ia.—— MRk.— Roggen nauer la. 16.80, la. 15.80, liia.—.— Hk. Hafer alter la, 17.—, lla. 18.— Mk Hübe 66.00, tasswelse 66.00 gereinigtes Oel 89.00 Kk, per 100 Klto,— Heu.70—.20, Luzerner neu.50 k. die 30 Klo, Presskuchen 104 Mk. für 4000 Kiio Klele.20 Mk. Rotterdam, 11. März, Kaffee beh., Rargarine no m. Adenxuckor, U. Sioht fl. 12.½, Margarſne prima amerlk 355 Zion: Banda prompt fl. 132.—, Kafſee por Nov, 35.½ per 6 3% Zuoker beh, Tinn fest .• Lvorpool, 11. Härr Baumwollmerkt. Sohluss-Notlerungen, ES notleren Aiddl, amerlk..78.—, per März.52½, der März- Aprll.52.—, per April-Ma.52. ber Mal-Junf.51.½ 15 Junl-Jul.49.½, per Juff-August.46. per Aug.-Sept..37. por Sop.-Okt..25.—, per Okt.-Nov..18. 5 per Nov.-Dez..18.½ per Dder,-Jan..14.½. Eisen und Metalle, London, 1 Rärz.(Sohluss) Kupfer k. stetig, der Kasse 65..8 3 Nonate 65.12.08. eſeotrolytio 6805., bestsoleoteo 70.——71.— ing stetig per Kasse 212.00.00, 3 Nongte 209.00.00. Blel spanfsch, fest 15.15.00, englisoß 15.02.8 Zink aos, gewöhnllohe Marken 24.10.—.— Sperlal-Marken Glasgew, 11. Nürz. Roheisen 128 Middtesborougs warants per Kassa 520½. ber Nonat 63/½3— Amsterdam, 11. MArz. Sanda-Zink. Tentenz willig, tlooo 128 Auktlon 127½½. New-Vork, 11 März. Hauts VIor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrütig 8 143771475 14.25/14.75 Zinn Straſts 4635ſ/8 75 6 25/48 50 Rohelsen am Nothern Foundth ur 2 CC( 16 28/16 75 16 1 5 75 Stell Schlenen Wagg. fret Beil Frbe. 1¹ 14 Datum 9 10. 11. 12. Wassdrstandsnashriehten v. Monat März Bemerkungen 990.85 770 vom Neekar: annheim Rellbronn Abende 5 Uhr Haohm. 2 Uhr Nachm, 2 Uhr Horgens 7 Uer .B. 12 Uhr Jorm, 7 Uhr Naohm. 2 Uhr Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr in aasn 501 der, +10. S. — — — — — 8 2223 235 3235 33 8 82 2 2 8828 828.[33 Dortene 7 75⁵³.5 32 E Aittaga 2 78.2 122 8* Adende 8.4 10¹⁰ 82 Norgens 7˙ 7³.0 22 an vom 11.—12. Marz.5. Ubermitteft von der Amtl. Auskuaftsstele de: Zundesbahnen Rüchate Temperatur den F. März 12˙ Tlatete Temperatur Wätterumgs-Berieht Sohwotrerischen im intergatlonalen öffentllchen Verkehrsbureer Verantwortlich: für Kunst ut Feuilleton: für Lokales, Provinzielles und Nichard Schönielder; kür Volkswirtschaft und den fbrigen Franz Kircher; Druck und Verlag der „ H. Haas'schen Buchdruclerei, iee Ernsi— Pein ergte.seIde die führende Marke. Berlin., Jater den LInden 14. Am 11. NMüärz 1913 um 7 iur morgess. ne der 101 Statlonen Statlonen eel Mitterungsverhältnisse uder Meer 82 Nre* 28⁰ elil!! 1 gohr schön, winds fiil 343 e—2 5 5 1 587 Obur*3 1 dbr sohön, windstil 1545 Daeeee—3— 1 2 63² Frelburg..2 seur sohön, windstin 2 gontf 1— 75 7 glarus— chr schön, winestill Göschenen 1 1 1 1 Interlaken 0 sehr eohön, windstill aux-de-Fds.“—4—5 1 5 350 u8s 2 Schr sohön, windstill 23 0 echr schsu, windstu! 38 Kontreunn 4 eshr coßön, wtads til 192 Heuchädte!l 1 55 1 505 3 dohr eckön, wtndstl! 67³ St. Galloen 1 5— 1 1855 St. Koritz(Eng.)—5 dehr zofön, windatil 407 Sohaffhausen 0— 7 5 Staers dcenr soßba, windstill 8⁰2 FC—2 55 5 389 NN 8 sehr soß ön, vrkndstift 160 Zermatt 4¹⁰0 Türtest 0 achr sohön, wIndstitl —— Für Politik: Dr. Fritz Goldenbam; Jalins Witte; redakt. Teil: für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Friiz Joos. G. m. b. H. Die 7 Eutol-Bonbons wirken ganz vorzüglich gegen Husten u. 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Gendsschelns M. 245 M 285 en en 55 43 Südseephosphat.-., Bremen 145 170 söniesoscher Brauerei, Koblenz 19 ſanemschif.-.-G vorc Fendel Mannhelm 80 „ Fonde 27 113 105 Süds-Flantagen-Akt. 162 157[Craltfahrzeug.-., Berlin J 55 80 hein- und Seeschiffahrt-Aktedes., CGöla6 0 10 Hisenach, Desgl. 1 Genussschein MI4A10 M1340 Krefelder Bamwollspinneri: 96 92[heinisch-Westf. Elektrizitkts- Werk. Hasen 152 14⁴⁰ 8 Irfürt Deutsch- FEranzosische Cognac- Brennerei“ 5 Seidenfärberei. Zug. gel. Aktien] 114— 5„ aAupferwerke, Olpe.]163 15³ * VPC 400 vorm Gobr. Aacholl. 87 8⁴ Teppichfabriknk 149 145 esellschaft. 196 108 — 55 85 5 85 Deutsch-Oestert. Dampfsch. Ges- Aemburs 80 7⁵ Freis. Hypoth.-Bank, Lörraon 147 144 ccngiaaünlen cerkes Tananelm 1 122— nn dane b plekirchel Brauereigesellschatt 23 43 Creis Altenaer Schmalspur-Elsenbakn Lit. E 71 64 fgodi& 10 Pierzheim 113 10⁸ 885 Mi“ 2 5 e 1 Dippe Masol Uünentabrix. Sehladen 83 79„ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, Zzus. Akt.]“. 100 fommel, Weiss& Millheimnmn J78 7⁵ * 5 J 5—[bisconto-Band, Berlin 4(Kreis Ruhrorter Strassenbann 145137 Hannorer. 114 110 * 8 111 2115 2. 87 bpoornkaate⸗ Brennerei und Brauerei 85 ſrounnacner Glashüftoos 7 455 fosiny Müblen-Akl.-Ges. Duisburg 150 Se Jonnin Gebr 82 0 Eisenglesserel d. ae eei 217 45 erügershali 133181 doltweiler Planenbraueri 42 25 1 1 72 ortmuude, Hausgbrauere! 13 180[Künnle, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal. 138133 Luhrwerke, Akſ.-Ges. Arnsherrx 118115 5 Stikts 0iln damßaneß 88 Börclingersche Kohsenka briken, Mannheim112—[Eüstener Gewerkschaſt 55 6 Sgar- and Mosel-Bergwerkages..— 154 St Iraüde Ulingen a. Donau 119 bälsener Baumwollspinnere 60„ kulmbacher Spiunerei, Külnibacc!k G accharin-Fabrik Akt-des., verm. Fahiberg Atlen-B e Kaufbeuren 115 5 Dürener Bank 35„10 TTTVCVVVVCVCVVT 5— List& Co. in Salbke-Westerhusen— 77 12 0 kur Aiarbeda Wöim 88 185 1 J5 elsar 4. G. alte Aktien 1855— Cunsfmühle Achach„„ 2„ 40 8 ee 112 5 5 ürkeld Carl, Cuemnit: 82 8 Kinak. 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Tatel& Co164 o ki eie eende Auseur F Voöken kelsonn 1 Almünster Frauerel Aet Ges, Mainz 17 11 issatelae, ie d. 101 h Leipziger Rautaßrir dec vaem. Wenern a8 Sealosaho el And 140 el Bellevue, Heldelberz] 42 82 berger Piernr 117 114 Eisleber Pampfm.-., iielobon 10⁴ 161 Schusllpre Issenfabrik. Vorz.-Ak—5 85⁵ 155 185 Kutschac Häktniaknsddkf 5 118 Ammediesecke& Konegen-G. raunschweit 11 iserk Randus Gssellschans 17 Spitzen une G 102 enteh er one Blerbrauerel-d. Haszerode 113 785 Anhal er Portland-Cement Fabrix 95 FFV Trtkotagenkabri 8 8 Anuweil. Email-u. Recgliwerke x Ourfohsöhne 40 bertelder Papterkabf Vore Akt. 4 6, engerienex For land-Cement und K hewerne] 8 Sacte 5 4 8 Apollothester Düsseldork 177 173 Klektrische Jeberlaudzentrale Oberhausen 132 126 Lenne, Elektz. u. Industrie-Werke. Werdehl89— Zselig Amil, Atien-Ge 1. K t, ronn— 7 Atlas“ Lebensvers.-Ges. Ludwizshalen M. 4500M. 420 sdss. 40, für blantagen in Brasiſien 0— luoloumkabrik Maximiliansau 98 ee. G0. 178 Tug. Wesselin Schuhfabrik Augsburg 6 sässische 1 0 8) CLon Söhne:„usam. gel. Akt“ 110 158 e Würzburg 1 105 8⁰ Had Memberg 33 zus. gel. 43 4 oncenen Szamm-Aktjen Lokomotiv--Fabrik Kraus& 00., Aünoneu160 Wler Bbers 9 122 Kalke und Liegelfabrm.. 40 Colat Eisenbeton, Düsseldorr J, in Sbantuesrbrae Lands —— Nanen +0 Labakmaunta tur, Strassdurg. 153 148 V 107 101 Pieriugerbräu Laudstuul 4J80 75 ad Fenenahr, Vorz.- u. Stamm-Aktien 174 165 dsuall 12¹ Bad Salzwchlirt Akb-Ges. 3 145 lsbach J.& 80, ared Zornhot 11 00 Cochringer Bau-Gesellschaft.-., Mez. 1 S Trant en 105 0 7 lsbach F 5 2 T ene e eeien 0 TTTTTCTCTCCVC 8 gz le emsche Hütte Buisburg„„ 75 Zietelwerse-d, Metz.. N2 0„„„ 60 e, e e ade eee ee e, e eee 50% Einz) 11120 fr 1090 g 5 505 Löwenbrsuerei Heilhronn incl. den.-Schein 510 110 f 5 5 zugs-Akt.] 76 5— PSpluuerei Schmölder 2 1 5 Wo ene ebat und dewerbe, Köln Erste Bayr. cehnunderbau 509% E ae feae verls 1 120 112 Splansrei und Weberel, Lolnaen 12³ 5 ͤ Erste Beutsche Ramie-Ges. Emmendingen 390— 1„„.„* 55 e ee 2J2ͤĩ!]„ Fledss. mechan Külereh Frohinsholz 10— falztabeis e 60 Witerten 52 5 Bank 8 51 0 l8enki nnnö 166 16¹„ Erlanger Akl. Brauerei Vorz-Aktl. 77— Schweinfur**VVf 187 Sprschende Uur 488. 9⁵ 25 S 10⁰ 1 11 955 Oestetreichische Glanzstofftabrik 1 155 Hae 8 Sprengstolt-Fabrik. Hoppecke, Dülseldorg— 5 21 8 8 5 5——. 56 7———2 7 2 2* 7 8— 5-.“— Barmer.-G. für Besa z. Iadügae 65h Ae eene 553— Fr Holloroan: 2. Sprengstôffwerke Dr. Nahnzen Skamm- At 101¹ 9³ Baugesellschaf f. Arbeilerwohnung— 86 53 Maschinenfabrik J. E. Ohristoph. 7⁰ Vorz.-Akt 1 108 8 5 Etablissemen Herzog, Logelbacgngn 53 2 8 11¹ Baugesch. Th& Ed. Wa Stressburg— 139 i 5 85„ Asslingen 103 10 Südd. Baumwollindustrie, Kuchen— 42⁰ Baumwollindustrie BRocheol.. 0 55 ee e 555 69 57 8 ſleres i alegens 10 100„ Jiuate-Iudustrio, Maunueim 114—5 5 Epe 1301e; kuropa Rücxversicherungsges Berlin. 540 1l. 620 ei Aktien 140 163•˙ñ Labelwerke Maunhelm, Genusscheineſ. 10— 5 Aummelmüble ſſi aorik fteiner klelsenw. Vanermaun, Kulmvach 107 104 Venuletit& Ellenberger Darms a0* müonder⸗, 7 475 Ges, Auünchen M. 710— 5 Hels Bpfle S ai en 48 40„ für Gummilösung Kureh, Ottenbach: 175 Vorz.-Akt.] 85— Perrzin Akr. 1e 57 oD ie 90 8 nietl. Gitterträg., Düsseldorf 1 Akt 80 Stamm Akt. 70 7 Wasserwerke, Fränkturt a.. 6 4 Sehränder,.-G Greven 30 ärberel ueen Akb-Ges. Srekeld 17 13 Form Hartmann, Offenback!, 108— n N 108 5 32 Hauchan„ 25 5 kien 4 72 FFFVVVVVTFF Speyöer. Welen 4 4 Fan Gehr Art Ges, asene, 70 68 Vorr 955 ie 5 111— Stahlwerk Manuhem„„*** 119 8 Autie„ Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach 94 5 75 145 140 Steiners Fakadiesbettenfabrkn 150 1⁴⁵ 8 Verdingen 755 75 85 Mathildenhütte, Aktien 5 Stemtörde Kaliwerke 51 25 und Wärpor 6 Farb. und Gerbstoffwerke Paul Gulden& C00, 198— Mayer& Co., Commanditges, Motz 4187 11 BFVVVVA Separis ndee e 10 den K, Wolll AktGes kabelsonwerat s 7 Medule Pflauzungs-Gesellschaft, Berlin 9184 e e„55 7 73 Bayer. Aktienbrauerel, Abohanenburz 13 25 beldschlösschen Branerti weimer 8 2 11%0 Mechanische Baumwollspinůnerei Kempfen171 167 125 b. 11 77-G. Straasb. Schilti h. 94 Prabenei lischalt, K 13 155 3 Veuelversicherungsgesellschaft chein und Bindfadenlabrik, Oberachern 213— Strassb. Müns 8 90 1652 — igesellge alt, Kaiserslautern.] 96— Mosel,.-., Strassburg. Els M. 380 M. 350— Strassburger Strasseubahn 160 155 800-Industrie] 0— S0110 f 7 157 baref fla—— 5 Vorz-Akt. 177 176 endorfer Volksbannknk 95 1 5 15 55 8 75 einensp. u Weberei Memmingen“— 4 35— Here⸗&* Co, Mannheim J241 242 Fune niseß. 80 16 5 148 8 Netz-Fabrix und Weberel, Ltze 10 5 185 195 Stutterter Gaekernisez Eaclinzen- 138 125 Berftner Ler a en d enkenthsler 555 e Fannn benesbnedehatt%8 Bernburger Portland-Cementfabrixk]86— Volksbantz 14 168„ Zwirnerei, Heiloronnvorm.Ackermann] 480 450 7 Pf adlei 1 5 talt M. 925 106 Bleber Gebr.G. Duisburg J90 5 peraakfürter bane lieen ses Haisgaus J4. 480 f. 140 Pleiseubeim Sohndelepnalten Mäleren. 9 adendurger Masehibr. u. Eisenglesserei-A 5 577 Bierbrauerei Glauchauu 105 Jeues Theater 60%%[Menden&Schworte, Eisenwerk, Vorzugs- Akt-] 75 73 7 100 Muhch 3 Bierbrauereiges Huttenkpeuz Etilingen 80 balmengarten.„A. 650 M. 600 Stamm-Akt. 39 Terran Akt-Ges fupafe ele 27 5 B f 0 Ppriedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk 100 10⁵ ü 5 11⁰ 5* HArne 155 15 55 e TJCCTCC„„ Aerell rsten Bterbrnersie 4220 24ʃ6 München Schwabing Stamm] 20— 11¹ er unz Jonersleben* 115 110 0 Jasg arat und Guss Ner K. Main 1 2 22 18 Meta uAdustrie iohter, Or2 a6lm 220 5 Terrain- und Bauges. München-Ost. 3 5 52— A 102 ⁰ Gas⸗ 5 Elektrizitäts-Werke, Serene 1.. 155 N5 aburk 10 855 5—— 5 eeeee 5— 8 1 It Avolad. i 5— 5 55 2 e Sweieer ee e, e ge an 35 Teuutasesenbt deh aee, 1 Bochumer 5 65 Sbr en f NMexer.-O, für Maschinen u. Borxban VVVfn, Bödieker Cari& 60 134126„ Jepoigt-G. Relchenbrana 5 15 7 12 85 538 43 Thonwerk Kolbmoor. 7 8 5 2„Schôndorſt Düsseldorrf 163— 8 55 Thulinges Blel welsstabrik, Königses 86 82 ))½½½. Brauerel Leciecennster&. Co., ubur 3287 7 en 15 Mi teideuischte Treuhandzesellschatt: 102— ùÜ,D½F„5 166 „.-G. Diedenhofen-Nieder-Jeutx- 144 140 Germania-Prauerei Hersel bei Bonn Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner 85— 15 7 8 Germania-Brauerei Mülheim, 60 f 47— Tülltobrik Mehlteuner 0—5 8 2 treib- Stamm- Aktien] 16 erni n0in Bielihelm 5 110 Ran 05 Vorz.-Akt. 5[ohrentabrik Furtwänzler Söhne 8 gS-Ab 55 2— 2 rauerei(Seldenee— 8 7 5„usle 8 8557 8 47—(Getreidekommission.-G& Dässelderk 145 141 Aintgre„— Villingen 2— „ Eglau, Durlach, 2 116 J 108 81355 85 915 Akt.-Ges. in München 11 40 Müller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutach 10⁴— Uimer P Brauerelgesellsohatt, Stemmenenee 26 6 „ Gseismann, Akt-Ges.; Fürtln.— Slashütte Aüerlklflnʒñlkn 75 Uhlentnaler's Büch-u. Kunstdruckerei,.-., orzugu- euf 67 2 15 Fescldeeckun 5 5 10 Görlitzer Aktien Brauermi4 905 129 unzeügonen— 85— onionbrauerei Düsgeldorfrf]23— 1 955 Lutz, Saarburg i.)] 94 25 aulber gene e„„ 90 145 ünden-Hlldesheimer Gummiparen-Fabriken 7 15⁵ 5 25% 61 Sehn 5 Ir 5 a— FT 10 90 Slonauer Rankverein ter Hors Ledeboer 115 2 76 nzon Prosecuen 4. Pranftturt e. u. 4% Finn.-., Berka a. d. Werra Grund. und UHypothekenbonk, Plauen 100 TTCCTCCCCCCCCCC 5 nionwerkeA.-., Fabr b. Brauereielnrichtung 185— Lähringer Löwen, Schwetzingen.-A. 2— eeeee B. Folak K. 72 Waſters. 70%% 17 8 Akt 110— fvereln für chemische Industrle, Mainz 360 b Brauereibank(harlottenburg 100— 5 1225 M1200[Ver. Bauereien Siber& Speiser, Koutlingen 45 Brauereigesellschaft vorm.Fr Reitter,Lörrach Hafen- und Lagerhgus Alt⸗ G68. Aken 105 102 755 ee 2 9 5 Brauereien Waldshuter Löwenblau 94 5 Vorz.-Akt.] 105 101 Hagener Gusstahl Vorz-Actien 28 24 Neue Baumwollspinnerei Colmer 133— Säckinger TrompeterbräuA.-G. Waldshulsf 35— 1* Sdhz 45—5 96 94 15 Elbers 55 1 Dampfereompagnie Stettin. 106 10ñ„ ohem. 757„„„„ 6⁰ 50 5 vorm. eer ne, Riegelf 17⁵ ulle'sche zfabri alle a. S 5 Ph Hisoh sellsch.,— 85 80 Decxenfabrik Calðde 4100 183 1 vorm Moninger, Karlsruhe 147 140 Hamburg-Amerik. Uhrenfabrik, Schramberg 75 Ruchne ütseit bengeler er A. 138 185 9 Hisenachel Brauereien 9⁰ 5 g Neff, Heidenheim 40— Hannoversche Kaliwerke Stamm-Aktien]f 73 71 euessen, Bergbau-Gesellschat. J414 591„ Farbwerke W Urban& Cie. Kaszel 110 105 Braunschweiger KAschinenbaud-Ansb, Vorzugs- 5 Hansa Automobil.-G, Varel! 120 115 Neusser Lagerhaus--Gesellschaft 107„ Filztabriken Giengen 1J13) 136 5 5 5 1 Aktien 93 90 Hansa-Brauerei Lübeck 5 90 Papier- und Pergamentfabrik, 1685„ Preiburger ZlegelFerxkee 87 remer Gummiwerk„Roland 69 66 Hansa-Haus AkteGes. Mannheim 87— Viederr. Dain tschleppschitk, Püsseldorf 98 93„ Glossalmeroder Thonwerke. 172 167% Bremen 600 800 AkR 5 55 Niederrhein. Machkepknnerel, Dülken 115 11⁰ 7 1 5 Hrahren:— mnerbutte monen a, ieg 39 183 axtweizengries und TeigFaren, Lambrech. K, K 2¹⁰ 203 Lothr. Iacht- u. 8 4N e„Forbach“ 16 161 Britisb Glanzstoff Manufacturing Comp.] 175 171 Htellbronner Haugegellachaft 108 J104 Fuke Ke e 8⁵—JLer. Dampfziegeleien Ingolstad 1 11— Be 1 110 Aktiengesellschaft. 62— ewerbekaßse Akt-Ges 4— 115 Nordd. Versich.-Ges. Hambußx 2090.2000[Ver.-Dampfziegeleien Bexlun 28— ruckmann A.., Münchenn.— 2380 Zeimstätten Akt.-Ges. Berlin 179 174 Vordhausener auncee. 118 113 Vebeluigte Werkstätten 1. Kunst im Handwerk 25— Brückenbau Flender, Benratn 85 Heldburg, Aktien-Gesellschaft für berabau- 52 50 Nordhausen-Wernigerode E Akt., Lit. B. 67 834 PVereinsbunk Kiel„„%%%%%%CC 114 Brüggener-G. für Thonwaren-Industrie i58— Helvetie Conser venfabrik, Grossgerau 108103 Fürnberger erhäus-Ges., Nürnberg 100 Vereinsbrauetei Höhscheſdld 45 Bürgerbrau. 72. 7 246 7 155 Sdt. Abenene 8 J600 M. 0 Lobe 95 Wat 75.50 5 „— ernshel Fürnber U errain-Aktien-Gesellschaft,— Vita“, Lebensversi aun. eim——— Bürgerli7hes Brauhaus Bonn errenmühle vorm. Genz, Heidelberg 5 8⁰— üscke& Co., Maschinenbau, Stettin 48 45 Vogtländisches Elektrizitätswerk Be engen 4 108 8 5 F 200 3 5* 5 4 1 Dafee 80 aanee e 7 45 ſobertransische Bann. 0 Loeltnom. Seil-und Kabelwerke, Uraukfurt à..] 166—148 5 5 Freiberg., StA. 706 Kohtrequenzmaschinen.-G. für drahtlose 85 57 75 Selenelt—⁵ 9 Waggonlabrik Beralne VV 250 115 8 Vorz-A 112 105 TeleeapieZüeZe 411 errbeig Flefurtatertanerne engch: 800 f: 10„5 9 — 5 Oesterr. Petroleumindustrie„Opiagg EKE 2800 K 2700 Wallandtsche Druckerel Ascheflenbürg 5 12⁰ —.————T——Ip pe en ee 2 Ravensbürg— Holbräuhaus Saarbrücken— Jldenburger Clas N„„ 5 Stendal iz Boler Brauerei, Deininger Kronenbrau 83 78 Optische Fustalt G. k. Göerz, Friedenau 25 260[Jeber 8 Oin Fürt 5 ß 202 8 0 Ostextag-Werke, Aalen 86— Weissenhof-Akt. tüttgart:88— Suckeher Porzellahmanufakcur.- 1 28 Hohenlohesche Nabrmittelfabrik, Akt.-Ges. 117112 d KH Burgeff& Co, Champagnerfabrizg— 01 Hohenzollernhütte Emden 36 33'nwn Neumühl! 1 1. 11 8 590 und Hebewerkzeuge 117 13 Busse 4& Co. Akt.-Ges. Berlin 105 90 HZopner, Natth. WEE%%%% 5 Oalmon Asbest Aus. gel. Aktlen 81 78 flolfheus Masch.-Fabr, Akl-des, Dinklage. 123117 sot. weller Bierbrauerel, v. Carl Simon 5 9⁰ ene l 10 5 4 Srrelacte 0 Lechbrück, Augsburs 386 78 Karserbol Wesheden Wasungen 00 5 Paoifie Fhosphate Shares alts 4½ C 4¼[Westdeutsche Lisenbahnges... 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Wsberei. Conde 55 22 5 des 15 e Ane— iſ4 blauener Bang Esslingen.— 151 3 77 75 Atenbies Lit. Falfwerke St Tperese Mülhausen f. EIs M00 fu1535 fbene, Seilbahnen, Köln-Zollstockk 107 105 katrun-NManufakt, Heidenhein 2 ¼0 dugel ehem Pabrik Allenburs it. B. 4—[alkwers Blickweffer.d. Blickwelle!%— orſen en gantelel pasbenbng e, — ortlan emeunttabri rachenburng— 0 e allwarenfabr. 1⁸ en 400 „ Vorzugs-Aktienf 9— Hei& Stanßer aschalte burf 4 Cementlabrib Rombach 10⁵— Portland-Cementiabrik. Laüffen 1¹5 Orgditbanb Duisbur— 200 Kammgarn Spinnerei Bietigneim Stamm-Akzi.] 38 35⁵ Ieorfend-Cemen r, 18 11⁵ imitschaner Msschinenfabri!, f 90 Vorz.-Ak““ 100 97 Porzellanfabfit f& Müller Sonbnn 117— Pie elwerke Ludwigsburg Ganzenmuller 96 9³ Bampiacuiundere 1 A. Rodberg 5 77 rangnfunsinBerei vorm. Sohwartz 2— 160 Stadtienesteld zus. gel. Axt. 12 65 0 3 100 Naniziegelel aere Ludwigshafen— Fapuzinerorau, Kulmbach, Vorz-Akl. 72— Cersellantabnn 2& Co., Rehau G EZsockewerke Kalserslautern 95 85⁵ er en lin 55 5—— rkalbelen Kenr E. Schrempp e 355 158 88 Zuckertabrik nel. Div. 1010/½1ł1 10⁴ 5 erberger Talbehn Kolmar 88 8*e 5 2* ross-Geran J45— ———— eee ecdee 5 110 1 5 122 117 kreuss. Kückversicherungs-.-G. Berlin M. 380 M. 320 5 r 135 150 Deutsche Celluloid-Fabr Leipzig-Plagwitz. 258 248„ aschinenbau-AKt.-Ges. vorm. G. Daevel] 45— appoldsweiler Strassenbahn.-G.[ 13108 5 EI Fanbeben 22³⁰ — Rinematogr. u. Filmverleih.-., Strassbur 98— Ratzeburger Aktienbrauerei.— 128 CCCFVVVVVV Edelstein Ges. vorm. Herm. Wild 6⁰ Er. 8 7 280 * Erdöl Cunge Aktien) 251 248[los er& C. L upus, Rrauerei 85— legeusburger Br uhaut vorm. Zahn.-Akt] 118— 75 Nauen J2 233 Gelr ine- Fabri en, Höchs!— 10 Enorr C. H. Aktien-Gesellsch., Heilbronn255 2 Reichard! 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Freund. 68)(Fortſetzung.) „Mein Kind, meine Tochter.“ Seine Stimme zitterte voll des tiefſten Mitleids, er hielt ihr das kleine goldene Kreuz vor, das er immer trug.„Halte dich hieran,“ ſagte er ſanft,„und du wirſt Troſt finden.“ „Ich gehe in die Wüſte“ entgegnete ſie nur. „Erſt in die Wüſte,“ gab der Geiſtliche ruhig zurück,„aber auch du wirſt deinen Weg nach Calvary finden.“ Am Tage darauf entſchuldigte ſich der Herzog von Berkſhire öffentlich bei Cheſter und zwar zufällig an der gleichen Stätte, wo Henriekta den Mann, der es verſchmäht hatte, ihr Lieb⸗ haber zu ſein, geſchnitten hatte, auf der Terraſſe des Unterhauſes. „Ich bedaure, ich kann nicht ſagen, wie ſehr,“ ſagte der Herzog, Cheſter die Hand hinſtreckend und ihn ernſt und feſt anſehend,„daß ich jemals an die hyſteriſche Anklage meiner Frau gegen Sie gelaubt habe, die, wie ich jetzt erfahre, durchaus unbegründet iſt.“ „Es freut mich, Herzog,“ gab Cheſter einfach zurück,„daß Sie jetzt die Wahrheit erfahren haben. Es wäre mir ſehr ſchmerzlich geweſen, wenn Sie bei dem Glauben geblieben wären, daß ich ein ungetreuer Vaſall ſei. Ich bemerkte bereits an jenem Tage in meinem Hauſe, daß die Herzogin nervös überreizt ſei, denn ſie wurde heftig gegen mich und machte mir Vorwürfe, daß mein Benehmen zu vertraulich ſei, obwohl ich kaum ein Wort geſagt und ſicher nichts getan hatte, was ſie irgendwie hätte kränken können.“ Er log keck, entſchloſſen, Henrietta bis zum äußerſten zu verteidigen, und der Herzog ver⸗ ſtand dieſe Ritterlichkeit, die er hoch einſchätzte, — der Mann, den Henrietta ſo ſchlecht und niederträchtig behandelt hatte, ſetzte ſich für ſie und ihren guten Ruf ein. Sie ſchüttelten ſich die Hände und ſahen ſich und das Geheimnis einer Frau wahrten und es tief in die Augen, zwei Männer, die die Ehre bis an ihr Ende wahren würden. „Meine Gattin iſt plötzlich zuſammenge⸗ brochen,“ fuhr der Herzog langſam fort und hob gleichfalls die Stimme, damit die Umſtehen⸗ den ſeine Erklärung hören ſollten.„Sie hat ſich ſchon ſeit längerer Zeit zu viel zugemutet und ihre Kräfte überſchätzt, eine große Rolle in der Politik und in der Geſellſchaft zu ſpielen, das geht über die Kraft einer jeden Frau. Die traurige Folge iſt, daß ſie mit ihren Nerven vollſtändig herunter und ein Opfer der Hyſterie iſt.“ ag tut mir ganz außerordentlich leid,“ be⸗ gann Cheſter matt,„aber es mußte wohl f. kommen.“ „Dr. Glyn Trevor hat ſie heute morgen unter⸗ ſucht, Sie wiſſen wohl, der große Gehirn⸗Spe⸗ zialiſt.“ Cheſter nickte zuſtimmend. „Seine Meinung iſt,“ fuhr der Herzog in ernſtem Tone fort,„daß meine Gattin in eine vollſtändig andere Umgebung kommen muß, Sie muß ſolgeich fort, u. zwar auf, unbeſtimmte Zeit, darf niemanden ſehen, u. muß ein abge⸗ ſchloſſenes Leben führen, um in der Natur und der Stille Heilung zu ſuchen. Ich fürchte, ſie wird es wie eine Verbannung empfinden, fügte er mit einem eigentümlichen, bitteren Lächeln hinzu,„aber es iſt die einzige Möglichkeit, ihren Verſtand zu retten. Sie muß fort aus der Ge⸗ ſellſchaft und von allen Bekannten, es iſt hart, aber unumgänglich.“ Cheſter neigte das Haupt, tiefer Schmerz malte ſich auf ſeinen Zügen. Welch ſchreckliche Strafe hatte der Herzog ſeiner Gattin auferlegt, wie entſetzlich würde dieſe Verbannung für eine Frau, wie Henrietta, mit ihrem regen Geiſte ſein, die der Mittelpunkt und die Königin der Geſellſchaft zu ſein gewohnt war. „Wohin geht die Herzogin?“ fragte er müh⸗ ſam, mit blaſſem, bewegtem Geſicht. Er verſuchte ſich Henrietta in die Erinnerung zurückzurufen, wie er ſie zuerſt geſehen hatte, an dem Tage, wo ſie in ihrem weißen Gewande neben dem weißen Auto auf der Straße geſtan⸗ den hatte, und er den kleinen Hund vor ihrer blinden Wut geſchützt hatte, wo ſie ſo böſe auf ihn geweſen war und ihn gewarnt hakte, ihren Zorn zu wecken. Grauſam, niederträchtig und ſchlecht war ſie, das wußte er. Und doch war ſie die wunder⸗ vollſte Frau in der Welt, eine Frau, die nicht nach modernen Geſichtspunkten beurteilt wer⸗ den durfte, ſie gehörte in die antike Welt, ſie ſchuf Geſetze und brach ſie mit Gleichmut, ſie fühlte ſich über die Kritik ihrer Zeitgenoſſen, über Lob und Tadel erhaben. Sie hätte eine aſſyriſche Königin ſein müſſen, eine römiſche Kaiſerin. Ihre Welt, dieſe kleine, moderne Welt war zu eng für ſie, hatte zu viele Grenzen und Geſetze. Sie brauchte mehr Spiel⸗ raum, jungfräulichen Boden, ein Land, wo ihr Wort und Wille das oberſte Geſetz waren. „Meine Frau geht zunüchſt nach Tripolis, und dann will ſie in langſamen Etappen in die Sa⸗ hara vordringen, ſie möchte die Wüſte durch⸗ queren, ihre Zelte in der Einöde aufſchlagen und allein bleiben mit dem großen Schweigen.“ Cheſter atmete tief. Henrietta in der Wüſte. O, er konnte ſie ſich dort vorſtellen, wie nirgends ſonſt, er wußte, daß ſie nicht den ausgetretenen Pfaden europäiſcher Reiſender nachgehen würde. Er konnte ſich denken, daß ſie es ver⸗ ſchmähen würde, durch Kairo zu fahren, verfolgt von den neugierigen Späherblicken europäiſcher Touriſten, daß die Bazare Indiens keinen Reiz für ſie hätten. „Das iſt ſchön,“ flüſterte er halblaut, kaum bewußt, daß der Herzog vor ihm ſtand.„Ich ſehe ſie in der Wüſte. Die gewaltige Stille, die überwältigende Weite, die ewige Verlaſſenheit wird ihrem Geiſte zuſagen, in der Wüſte wird ſie Frieden und Heilung finden.“ Der Herzog antwortete nicht, er wandte ſich ab und ging langſam von dannen. Er hatte das getan, was er ſich zu tun geſchworen hatte, was er ſich und dem andern ſchuldig war. Er hatte den Ruf des Mannes wiederhergeſtellt, den ſeine Frau verunglimpft hatte, er hatte Paul Cheſter öffentlich um Verzeihung gebeten. Die beiden Männer hatten ſich in vollem Son⸗ nenlicht die Hand geſchüttelt, nun konnte er ge⸗ troſt nach Berkſhire Hpuſe zurückkehren, zu dem Herd, den Henrietta verunehrt hatte und wo ſie 7277F...!.....ũã õT—TTTTTTT——— ſetzt in düſterm Sinnen ſaß, ein Menſch, der fer⸗ tig mit der Welt war. Er würde froh und dankbar ſein, wenn ſich die Tore ſeines Palaſtes erſt für immer hin Henrietta geſchloſſen hätten, die faſt Schmach und Schande auf ſein ſtolzes, ehrenhaftes Ge⸗ ſchlecht gebracht hatte. Aber— und bei dem Gebanken ſchloſſen ſich ſeine Hände krampfhaft, wie leer würde ſein Leben ohne ſie ſein, wie zwecklos ſein Streben und ſeine Triumphe. Er ſeufzte ſchwer, aber er verkannte nicht, daß die Verpflichtungen, die ſeine-Stellung ihm auf⸗ erlegte, die Beſtrafung, die Verbannung einer Frau notwendig machten, der er vielleicht ver⸗ ziehen haben könnte, wenn er und ſie einer an⸗ dern Spähre angehört hätten, wenn ſie nicht im vollen Lichte der öffentlichen Meinung und öffentlichen Kritik geſtanden hätten. Aber, wie die Dinge nun einmal lagen, der Mann hätte der Frau vielleicht vergeben, der Herzog von Berkſhire konnte der Herzogin nicht verzeihen. Alle die entſchlafenen Herzöge, all die züchtigen, ehrenhaften Frauen, die in der Familiengruft ſchlummerten, würden aus dem Grabe aufſtehen, um ihn anzuklagen, daß er die Achtung vergeſſen habe, die er dem Namen Berkſhire und den Traditionen ſeines Geſchlech⸗ tes ſchuldig war. Fortſetzung folgt. Automatische, elektrische Treppenbauz-Leleuehtang Unterhaſtung im Abonnement bllligst. Stotz& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. O 4, So. ene 7275 Haupt-Vertretung der Osramlampe. 4 13 12. Seite. General⸗Anzetger, Badtſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 12. März 1913. 77 N 3,78 Von Paris zurück Geschwiſter Schra (im Hause der Buchhandlung Nemnich) 8/ Modes Volks N3,—8 im Nachf. Hofphotograph M I, 4 20 ——ů— ů WERKSTATTE FUR MoDERNE BILDNISSE in Gummi-, Pigment- und Gravüuredruck. Aufnahmen im eigenen Heim sowie Architektur u. Industrie-Aufnahmen bel mässigsten Preisen und coulantester Sedienung. 77ßSSFFFFPFT T a h Abdn e MANNHEIIH Mittwoch, den 12. März 1913 35. Vorſtellung im Abonnement& MHaria Magdalene. Ein hürgerliches Trauerſpiel in drei Aufzügen von Friedrich Hebbel. Regie: Emil Reiter. Perſoneu: Meiſter Anton, ein Tiſchler Karl Schreiner Seine Frau Julie Sauden Klara, ſeine Tochter Thila Hummel Karl, ſein Sohn Geong Köhler Leonhard Hans Godeck Ein Sekretär Georg A. Koch Wolfram, ein Kaufmann K. 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Wi Zir können daher die Erklärung des ſüdweſtdeutſchen Dachdeckermeiſter⸗ verbandes nur ſo auffaſſen, daß ſie unſer auf moderner Grundlage beruhendes reelles Unternehmen als Concurrenz fürchtet. Mannheim⸗“ zudwigshafener Dachſchäden Reparatur⸗Geſellſchaft Techniſcher Leiter: Johannes Brückmann, Dachdeckermeiſter. Ortskrankenkaſſe der häusl. Dienſtboten Maunheim. Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten der Stadtteile Käfertal u Waldhof, daß am Donnerstag, 13. März 1913 vorm.—12 Uhr im Rathaus zu Käfertal und am Mittwoch, 19. März 1913, vorm.—12 Uhr in der Wirtſchaft zur Kan⸗ tine.Spiegelfabrik Wald⸗ hof Beitragszahlungen pro J. Quartal 1913 entgegen⸗ genommen werden. Mannheim, 10. März 1913. Die Berwaltung: Kempf. 79820 ———————95— Untereht Violin⸗, Ge⸗ ſang⸗Unterricht ert. grol. gepr. Muſiklehrer, pro Std. Mk..25. Offert. unter Nr. 13576 an die Exped. 80 1 Strengste Verschwiegenheit. 5N 12 5 art wie Manzen, Motten, Käfer, Ameisen, Fattenu. 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Seit langem bereits verfichern uns die Aerzte, daß wir unſeren Appetit zu chroniſcher Uebertreibung er⸗ zogen haben: wir eſſen zu viel, wir eſſen viel zu viel und würden uns viel wohler beſinden, wenn wir den Umfang unſerer Nahrung etwas ſtrenger begrenzen wollten. Viele Leiden und Gebrechlichkeiten führt man auf dieſe ſtändige berernährung zurück. Jetzt veröffentlicht der engliſche Arzt Dr. Chalmers Watſon ein Buch, das den Titel führt„Das Buch der Diät“ und in dem er die Unzweckmäßigkeit unſerer jetzigen Art der Ernährung daraulegen ſucht. Aber der britiſche Jünger des Aeskulap unterſcheidet ſich von vielen ſeiner ſtrengen Kollegen dadurch, daß er ein fühlendes Herz für menſchliche Schwä⸗ chen hat, ja heimlich zwiſchen den Zeilen ſcheint er ſogar mit den eines geſunden und kräftigen Appetites zu ſympathiſieren. Es iſt nicht damit getan, daß man wenig ißt, man muß auch wiſſen, was man ißt, und bei der Zuſam⸗ Menſtellung eines Menus ſoll der Menſch mehr ſeinen Verſtand als ſeinen Gaumen befragen. Ochſenfleiſch, ſo verſichert der Dr. Watſon, t am beſten, wenn der Ochſe nicht mehr und nicht weniger als 2 Jahre alt war. Intereſſant aber lit die Behauptung des Mediziners, nach der Kalbfleiſch nicht nur weniger Nährwert hat, ſondern auch ſchwerer verdaulich iſt. Bislang neigte man allgemein dazu, das Kalbfleiſch als leichtverdaulich anzuſehen. Dagegen hat der Hammel große Vorzüge, ſein Fleiſch wird vom menſchlichen Organismus mühelos abſorbiert; bom Lamme, das mehr Fett euthält, läßt ſich das leider nicht behaupten. Den Verdauungs⸗ ürganen erweiſt man die zarteſte Rückſicht, wenn man ſich mit Zungen, Nieren und dergleichen ernährt. Auch junge wohlgenährte Hühner und wirklich ſunge Haſen ſind zu empfehlen. Die Auſter iſt wertlos. Die Leute, die da hoffen, den Nährwert eines leichten Fleiſchgerichtes durch ein Dutzend Auſtern zu erſetzen, müſſen damit technen, d aß ſie nach Verſpeiſung ihrer Hol⸗ länder eigentlich nichts gegeſſen haben. Denn bdie enthalten unter 100 Teilen 88 Teile Paſſer; ja wenn man ſo weit geht, ſogar drei Jutzend Auſtern zu eſſen, ſo hat man am dieſer üppigen Mahlzeit kaum 160 Gr. Nährſtoff aufgenommen. Der Menſch ißt zu viel Quantität; dafür trinkt er aber auch zu wenig. 2 Liter Flüſſigkeit ſollten das tägliche Penſum ſein, das dem Organismus gegönnt wird. Ge⸗ iß enthalt die feſte Nahrung bis zu einem ge⸗ wiſſen Teile Waſſer; aber das genügt nicht, 15 du geſund und jung bleiben, ſo trinke täg⸗ 10 wenigſtens einen Liter reines gewöhnliches Pil bde. Weiſe ſtuft Dr. Watſon die Enthaltſam⸗ verſchiedenen Lebensalter ab. In der 5 8 ſeit man enthaltſam, im reifen Man⸗ lesalter enthaltſamer als in der Jugend, und iu Alter am enthaltſamſten. Das klingt ſehr ſtreng, aber in Wirklichkeit iſt es garnicht ſof ſchlimm. Denn für einen 60jährigen Herrn ſtellt der engliſche Mediziner folgenden täglichen Speiſeplan“ auf: 6 Uhr morgens eine Taſſe Tee. ½9 Tee oder Kaffee, Brot, Eier oderFiſche. Um halb 2 Uhr Fiſche, Pudding, Bisquit oder Käſe. Das Geflügel verſchiebe man beſſer zur Abendmahlzeit. Um 4 Uhr Tee. Um 7 Uhr er⸗ was Gemüſe⸗ oder Fiſchſuppe, Geflügel oder Wild, nur ausnahmsweiſe rotes Fleiſch, Gemüſe, Pudding oder leichtes Deſſert, Obſtkompott. Um 10 Uhr eine Taſſe Bouillon mit Ei oder Ge⸗ flügel und eine Scheibe geröſteten Brotes. Das wären am Tage 6 Mahlzeiten, in deren Verlaufe man genügend Gelegenheit hat, ſich gegen den Hungertod zu ſchützen. Selbſt ein jüngerer Mann mit geſundem Appetit wird gegen dieſe Philoſophie der Diät nichts einwenden und zu⸗ geben; bei diefer Enthaltſamkeit läßt ſichs ganz gut leben. — Die Urbedeutung der Kartenbilder. Von den vielen Menſchen, die ſich für die Karten⸗ ſpiele intereſſieren, wiſſen nur wenige, wie intereſſant und bedeutſam die Beziehungen find, die ſich an die Bilder„König, Dame, Bu knüpfen. Die erſten Spielkarten ſollen von franzöſiſchen Reiſenden im 14. Jahrhundert in Italien gefunden worden ſein. Man ſah auf ihnen einen Papſt, einen Kaiſer und vier Monarchen gegen einander kämpfen. Nach den verſchiedenen Färbungen wurden ſie benannt. Im Jahre 1390 führte man die Karten in Frankreich ein, weil man damit den ſchwachſin⸗ nigen König Karl unterhalten wollte. Die Oberrechnungskammer hatte in ihren Büchern eine bedeutende Summe verzeichnet, die auf den erſten Ankauf verwendet wurde Bald be⸗ kamen die Karten Namen und Beziehungen zu hiſtoriſchen Perſönlichkeiten. Die Treffkönigin nannte man Argine, eine Umſtellung des latei⸗ niſchen Wortes regina. Dieſe Königin war Marie von Anjou, die Gemahlin Karls VII. Ihr Porträt wurde von dem bekannten Maler Jaquomanin Gringonneur ausgeführt. Er hatte der Königin das erſte Kartenſpiel, das künſtleriſch vollendet war, überreicht. Die Coeurdame hieß Rachel, dieſer Name deutet auf Agnes Sorel. Die Piquedame bieß Pallas und hatte die Züge der Jungfrau von Orleans. Die Coeurdame hieß Judith und präſentierte die Königin Iſabeau. Der David, der Pique⸗ könig, war der verfolgte Karl VII. Die„Bu⸗ ben“, früher Valets genannt, waren bekannte Helden, Ogir, Lancelot, Lahire und Hektor. Alle anderen Karten von der zehn an ſtellten Soldaten vor, und ſelbſt die Farbe erhielt mili⸗ täriſche Bedeutung. Coeur bedeutete Mut, Pique und Carreau waren Bilder von Waffen oder Klee. Unter dem As, eine urſprünglich römiſche Münze, verſtand man den Kriegsſchatz, den„nervus rerum“ daher hatte das As von jeher den größten Wert im Spiel. Bekanntlich iſt in allen Spielen das As auch heute noch die oberſte Karte. den von Wegen fünf Dollars fälſchlich totgeſagt. Eine Klage, die der Komik nicht entbehrte, ſpielte ſich, wie man uns aus Newyork mitteilt, vor dem Forum des dortigen Gerichtes ab. Ein junger Mann klagte gegen zwei ſeiner Freunde, daß ſie ihn totgeſagt hätten und verlangte den nicht unbeträchtlichen Schadenerſatz von 40 900 Dollars. Die Sache trug ſich ſo zu: In einer Newyorker Zeitung erſchien vor einigen Tagen ein Inſerat folgenden Inhaltes:„Geſtorben iſt ein junger Freund von uns. Er hieß James Bacom, wohnte früher in La Groſſe und hat ſich neuerdings in Newyork niedergelaſſen. Mit ihm verlieren wir einen treuen Freund und beklagen ſeinen Verluſt. Vor vier Wochen borgte er ſich von uns 5 Dollars und verſprach, ſie in einer Woche zurückzuzahlen, wenn er am Leben bliebe. Da er ein Gentleman und ein Mann von Wort iſt und wir ſeitdem nichts mehr von ihm gehört haben, muß er natürlich tot ſein. Er war 35 Jahre alt und wurde uns in vier Wochen ganz plötzlich entriſſen.“ Dieſe Anzeige wurde natürlich von ſehr vielen Men⸗ ſchen und namentlich von vielen Geſchäftsfreun⸗ James Bacom geleſen und hatte den Erfolg, daß manches Geſchaäft, das Bacom in die Wege geleitet hatte, nicht zum Abſchluß kam. Auch klagte Bacom, daß ſein Kredit durch dieſe Anzeige empfindlich geſchädigt wor⸗ den ſei, denn die„Vergeßlichkeit“, die ihn dazu gebracht hatte, die 5 Dollars ſchuldig zu bleiben, ließ ihn natürlich nach dieſer Anzeige in dem Lichte erſcheinen, als ſei er nicht in der Lage, dieſe wenigen Pfennige zurückzuerſtatten. Die beiden Freunde, die Urheber dieſer Anzeige, erklärten, daß die Anzeige mehr ein Scherz als „fahrläſſige Verletzung des Eigentums, des Lebens und der Ehre eines anderen Menſchen“ ſein ſollte und meinten, es ſei klar, daß ein Gentleman, der ſein Wort nicht halte, nur als tot oder als ehrlos zu erklären ſei. Die Richter hingegen ſchloſſen ſich dieſer Anſicht nicht an. Fünf Dollars dürften, ſo ſagten ſie aus, einen Menſchen nicht ruinieren, und der Fall der Ver⸗ geßlichkeit ſei hier in der Tat anzunehmen, da Mr. Bacom ſich in ganz guten Verhältniſſen befinde. Die beiden leichtſertigen Herren, die den Mann wegen der 5 Dollars für tot erklär⸗ ten, wurden dazu verurteilt, die Hälfte der ver⸗ langten Summe, nämlich 20000 Dollars, Schadenerſatz zu leiſten. — Gattenliebe bei den Tieren. In dem be⸗ rühmten zoologiſchen Garten zu Antwerpen ereignete ſich vor einigen Tagen ein Vorfall, der ein deutlicher Beweis von der Gattenliebe bei den Tieren iſt. In einem Käfig befanden ſich zwei Java⸗Sperlinge und ein Papagei. Eines Tages wurde der Papagei durch irgend etwas gereizt, fiel über den einen der beiden Sperlinge her und hackte nach ihm Er riß ihm einige Büſchel Federn aus und brach ihm ein Bein. Dann flog er auf ſeine Stange und ſah zu, was ſich nun entwickeln würde. Der lag zitternd am Boden. Das Sperlingmännchen hatte mit ſeiner verwundeten Gattin Mitleid, hüpfte in dem Käfig umher, ſuchte die Federn, Strohhalme und Moos ſtütechen eee und machte ihm ein weiches Lager. Dann ſchob er das Weibchen auf das Lager und pflegte es, indem es ihm Futter brachte. Als der Abend kam, begann das verwundete Tierchen vor Froſt zu zittern. Auch dagegen wußte das Sperlings⸗ Männchen Rat, es ſetzte ſich neben die Gefähr⸗ tin und bedeckte ſie mit ausgebreiteten Flügeln, um ihr von ſeiner Körperwärme abzugeben. Die Lage des Männchens war 1 unbequem, aber es rührte ſich nicht von Stelle, und wenn der Wärter kam, um 106 dem verwundeten Vogel zu ſehen, fand er das Sperlingsmännchen um die treue Gattin an⸗ dauernd bemüht. Drei Tage lang rührte ſich der Sperlingsehemann nicht von dem Lager ſeiner Frau. Endlich verſtarb das verwundete Tier, der Schmerz des zurückbleibenden Sner⸗ lings war ungeheuer und prägte ſich deutlich in ſeinen Mienen aus. Er wirkte wie die ver⸗ körperte Schwermut, zog ſich in eine Ecke des Käfigs zurück und verweigerte die Annahme jeg⸗ licher Nahrung. Man entfernte den Papagei aus dem Käfig, weil man hoffte, daß der Sper⸗ ling den Tod ſeiner Gefährtin dann vergeſſen würde. Es war jedoch nicht der Fall. Das Zwitſchern klang wie ein ſehnſüchtiger Ruf nach der toten Gattin, der Sperlingsmann fraß und trank nicht mehr und zwei Tage nach dem Tode ſeiner Gefährtin fand man ihn in der Ecke des Käfigs als Leiche vor. — Franzöſiſcher Witz Ein Troſt in kyü⸗ ben Zeiten. Der Matrvſe will ſeine Pfeife anzünden, aber die Zündhölzer ſind ſchon das dritte verſagt. Der teilnehmende Kamerad:„Tröſte Dich, mein Junge. Wenn auch die ſtaatlichen Zündhölzer nicht brennen, ſo geht dafür doch wenigſtens das ſtaatliche Pul⸗ ver von ſelber los.“ Unter guten Freundinnen.„Wird es eine große Ge⸗ ſellſchaft ſein? Muß man ſich ſchön machend“ „Aber nein, aber nein, kommen Sie nur, wie Sie ſind.“— Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anſtrengenden Tage, vor ſeiner Bibliothek:„Na, einmal etwas ganz Spannendes, zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürchterliches. Die Frau:„Hier, lies doch die neue Rechnung meiner Schnei⸗ derin.“ Der Schutz der alten Jung⸗ fer. 5 alte Jungfer rühmt ihr Schoßhünd⸗ chen:„Mirza ſieht ganz ſanftmütig aus, aber verſuchen Sie es einmal, mich anzufaſſen oder zu küſſen, dann werden Sie was erleben!“ „Oh bitte, ü bin vollkommen überzeugt.“— Das Verſuchskaninchen. Der Arzt, zu ſeinem Patienten:„Und vor allem, befolgen Sie genau meine Verordnungen. Und wenn Sie Erleichterungen verſpüren, teilen Sie es mir mit; ich leide ſeit 5 Jahren an dem Uebel. verletzte kleine Sperling fiel auf die Erde und Qute Kost im kleinsten Haushalt! Gute und schmackhafte Kost zu geniessen ist jetzt kein Vorrecht der Begüterten mehr, denn die Liebig-KRugeln ermöglichen es jedermann seine tägliche Kost kräftig und schmackhaft einzurichten. 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Unter Verweisung auf die bisher bekanntgemachten Auszüge von wielen Hunderten uns freiwillig zugehenden Anerkennungen aus den Kreisen praktischer Aerzte, Professoren und Leiter grosser Krankenhäuser veröffentlichen wir heute einige Aeusserungen ärztlicher Autoritäten, welche wir im Laufe der letzten Wochen erhielten. Eine Zusammenstellung solcher Arztlicher Anerkennungen, welche vielfach auf Beokb⸗ achtungen am eigenen Körper beruhen, stellen wir gern zur Vertügung. Die Originale llegen bei uns zu jedermanns Elnsicht often. „Ich habe infolge einer uralten Urethralstriktur eine starke Blasenerweiterung, ausserdem einen grogen Iinksseitigen sogen. Hodenbruch, d. h. einen Leistenbruch, in welchem die Daß sich bei mir das Wasser in der Blase staut, dürfte deshalb niemand wundern, und leistete mir Zur Beschleunigung Ihr Namedy-Sprudel DYr. N.., Ich bestätige Ihnen sehr gern, dass ich den Namedy-Sprudel bei meiner Frau sowie zwei anderen Patientinnen mit Nieren-, Nierenbecken- und Blasenleiden mit recht gutem Erfolge an- gewendet habe und noch anwende. Folgezeit den Sprudel stets wieder zu verwenden. Blase teilweise liegt. groflartige Dienste. Ieh teile Ihnen ergebenst mit, daß ich den Namedy-Sprudel bei verschiedenen Magenerkrankungen mit bestem Erfolge in Anwendung gebracht habe. Besonders in die Angen springend war die heilsame Wir⸗ kung des Sprudels in Fällen von Hyperchlorhydrie(Uebersgure 20 ganze Flaschen Mark.—, 20 halbe Flaschen Mark.—. einschließlich Glas: enorakvertneb für Mannheim ung Ungebung: Lüldwig& Schütthelm, Bolliekeranten, Mannheim 0 4, 8, Il. 252 l. 4970, fllad: Friedrichapl. 19, fl 400h. 29998 LII Mieter kostenfrei in jed. Gröſle u. Preislage Wohnungen Immobil.-Burenan Levi Sohn 21, 4 Breitestr. Tel. 505 Abteiln Vvermietungen. · erhalten vermittelt durch 78492 Au Friedrichsparn Wohnung .10—14 Zim 1. 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Der Namedy-Sprudel bekommt mirsehr gut, die Ausscheidung von Harngries, der mir viel zu schaflen macht, verschwindet bei dem Gebrauch des Wassers sehr bald und schafft mir viel Erleichterung. Geheimer Sanitätsrat Dr. N.., Direktor des Hebammen-Instituts. Mit dem Erfolge des Namedy-Sprudels bin ich bei meinen Patienten sowie bei meiner eigenen Person recht zufrieden. Er hat eine angenehm lösende Wirkung auf den Darm und hält Neigung zu Darmträgheit und Verstopfung hintan. Infolge- nicht auf Widerstand stößt. praktischer Arzt und Bahnarzt. Ich beabsichtige, in der General-Oberarzt Dr. N. N. 4 schwerden. Zur Befragung des Hausarztes wird verwlesen auf dle Schrift von Geh. San.-Rat Dr. Emil Pfeiffer(Wiesbaden): „Das Mineralwasser von Namedy“, welche wir gratis und portofrel versenden. Leere/ Flaschen werden mit 3 Pfg., leere ½ Flaschen mit 2 Pfg. zurückgenommen. Aueh erhältlich in allen Mineralwasserhandlungen, Apotheken, Dr 9 de IleusSingänge. 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