Abonnement: 70 pfg. monatſtch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt insl. Poſtaufſchlag Aik..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.8 060.20 ME. Uglich 2 Ausgaden(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Beilagen: im und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung CCCCCCCCC ˙wTTTTT—TTTTT———————— Nr. 120. Telegramm⸗Adreſfe: zaBeneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung 3⁴ Redantion;; 3 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr zirk annheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſ Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft, en und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt⸗ Maunheim, Donnerstag, 13. März 1913. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Bur Frage ber Herabſetzung der Arbeitszeit. w. Straßburg i., 12. März. Die Zweite Kammer des Landtages erledigte heute in Taſtündiger Sitzung den Etat des Innern. Abgeordneter Donnevert richtete an die Regterung die Anfrage, wann die Teue⸗ rumgsvorlage dem Hauſe vorgelegt werde. Unterſtaatsſekretär Dr. Petri erwiderte, daß dir Vorlage nach Berlin gegangen, von dort uber noch nicht zurückgekehrt ſei. Zu dem Titel„Gewerbe“ lag eine ſozialdemokratiſche Reſolution auf Einführung der 8 Stunden⸗ Schicht in der Schwerinduſtrie vor. Hütten⸗ direktor Hinsberg erklärte, die Einführung der 8 Stunden⸗Schicht könne nur auf Grund internationaler Regelung erfolgen. Die deutſche Schwerinduſtrie, die ein Drittel des Exports lieſere. müſſe konkurrenzfähig bleiben. Dies könne ſie aber nicht, wenn die Arbeftszeit herabgefetzt und die Zahl der Ar⸗ beiter erhöht werde. Die ſozialdemokratiſche Neſolution fand Annahme. Nächſte Sitzung Donnerstag 3 Ubhr. Ludwig Delbrück Berlün, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Mitinhaber und Leiter des Bankhauſes Delbrück, Schickler u. Co., das Herrenhaus⸗ mitglied Ludwig Delbrück, iſt geſtern Nach⸗ mittag 1 Uhr im ſeiner Wohnung im Alter von 88 Jahren an einem Herzſchlage geſtorben. Ludwig Delbrück gehörte zu einem der ange⸗ ſehenſten Vertreter der Berliner Finanzwelt. Vor kaum 2 Jahren hatte er die anugeſehene Firma Delbrück, Leb u. Co. mit der ſeit 200 Jahren beſtehenden Bankfirma Gebr. Schickler verbunden. Am wirkungsreichſten war der Ver⸗ ſtorbene auf dem Gebiete der Staats⸗ und Kom⸗ utmmalanleihen. Früher hatte ſich das Haus auch an bedeutenden Gründungen, wie z. B. der Deutſchen Bank, der Berliner Hotel⸗Geſellſchaft, gen Beziehungen der beiden Häuſer Delbrück Au. Schickler zum Hofe und zur Staats⸗ und zur Reichsregierung genoß Ludwig Delbrück als Finauzmaun und Wirtſchaftspolitiker großes Anſehen. Er war auch Mitglied des Zentralaus⸗ ſchuſſes der Reichsbank und gehörte dem Auf⸗ ſichtsrat einer Reihe der bedeutendſten indu⸗ ſtriellen Geſellſchaften, wie z. B. Krupp, A. E. G. und vielen anderen an. Der Verſtorbene trat auch ſchriftſtelleriſch hervor. Namentlich fanden ſeine Schriften über inländiſche Staatsanleihen und über das Scheckweſen Beachtung. 1908 wurde Delbrück ins Herrenhaus berufen. Poli⸗ tiſch ſtand der Verſtorbene der nationalliberalen Partei nahe, obwohl er nie hervorgetreten iſt, weil er ſich als Redner in der reinen Politik nicht recht zu Hauſe fühlte. Dagegen hat er öf⸗ ters in Finanzdebatten des Herrenhauſes das Wort ergriffen und trat hierbei wiederholt in Gegenſatz zu Gwinner, dem Direktor der Deut⸗ ſchen Bank. Beim Kaiſer ſtand Delbrück in hoher Achtung. Er war häufig Gaſt bei ſeinen Jagden und Nordlandsreiſen. Geſtern fand in der Familie Delbrück die Einſegnungsfeier des Sohnes und der Tochter ſtatt, an der der Ver⸗ ſtorbene noch völlig friſch und geſund teilnahm. Erſt am Nachmittag klagte er über ein leichtes Anwohlſein, das ſich jedoch ſo verſchlimmerte, aß der Tod nach kurzer Zeit eintrat. Sie Beilegung der Differenzen im Baugewerbe⸗ d Berlin, 13. März. Die zwiſchen den Ver⸗ cragsparteien des deutſchen Baugewerbes ge⸗ ihrten Vertragsverhandlungen haben geſtern chren vorläufigen Abſchluß dadurch ge⸗ funden, daß die drei Unparteiiſchen ein von ihnen ausgearbeitetes Vertragsmuſter den Par⸗ teien zur Genehmigung unterbreiteten. Dieſes Muſter führt über die grundſätzlichen Streit⸗ fragen nach Art eines Schiedſpruches eine Eini⸗ gung herbei, überläßt aber die Feſtſetzung der Löhne den örtlichen Verhandlungen. Die Arbeitnehmer erklärten ſich bereit, auf der Grundlage des Muſters die örtlichen und die Bezirksverhandlungen zu führen. Die Arbeit⸗ geber erklärten, ſte bedürften erſt der Zuſtim⸗ mung ihres Geſamtvorſtandes, würden dieſem aber das Vertragsmuſter empfehlen. Wenn die Arbeitgeber zuſtimmen, ſo ſollen die örtlichen und die Bezirksverhandlungen am 19. April be⸗ endet ſein. Bis dahin läuft der alte Vertrag weiter. Die franzöſiſche Wahlreform. w. Paris, 12. März. Im Hinblick auf die morgen im Senat beginnende Wahl⸗ reform⸗Debatte haben die Kammergruppen für das Verhältniswahlſyſtem einen Beſchluß⸗ antrag angenommen, in dem ſie erklären, daß ſte auf keinen Fall einen Wahlreform⸗Ent⸗ wurf annehmen würden, durch den eine ge⸗ rechte Vertretung der Minder⸗ heiten unmöglich gemacht würde.— Man ſteht der Wahlreform⸗Debatte im Senagt mit großer Spannung entgegen. Vielfach glaubt ner angenommenen Verhältniswahlent⸗ wurfs, welche im Senat die Mehrheit haben, ſich bemühen werde, den Miniſterpräſidenten Briand zur Stellung der Ver⸗ krauensfrage zu zwingen. Ein ge⸗ mäßigt republikaniſcher Senator erklärte einem Berichterſtatter, daß eine Kabinett⸗ kriſe im gegenwärtigen Augenblick überaus folgenſchwer ſein würde. Die Verſtändigung zwiſchen Frankreich und Spanien. Paris, 12. März. Aus Madrid wird ge⸗ meldet: Graf Romanones erklärte die von franzöſiſchen Blättern gebrachte Nachricht von einer bevorſtehenden Reiſe des Königs Alfons nach Paris für unrichtig. Es ſei in dieſer Hinſicht noch keinerlei Entſcheidung getroffen worden und man könne auch den Zeitpunkt für dieſe Reiſe noch nicht feſtſetzen. Paris, 12. März. Einer halbamtlichen Meldung zufolge wird Unterrichtsminiſter Steeg der am 26. März ſtattfindenden Ein⸗ weihung des von den Univerſitäten Bordeaux, Toulouſe und Madrid gegründeten fran⸗ zöſiſchen Inſtituts der ſpaniſchen Studien beiwohnen. Der Kampf um das kanadiſche Flottengeſetz. Ottawa, 12. März. Der Beginn der zweiten Woche der Dauerdebatte über die Marinebill im kanadiſchen Unterhaus iſt hauptſächlich bemerkenswert durch die Ver⸗ leſung der bisher unveröffentlichten Denk⸗ ſchrift des engliſchen Marineminiſters Chur⸗ chill. Sie enthält die Empfehlung, die kana⸗ diſchen Schlachtſchiffe in England zu bauen und bezweifelt die Zweckmäßigkeit, ſie in Kanada zu bauen, wie von der kanadiſchen Oppoſition vorgeſchlagen wird. Die Oppo⸗ ſition erhob Einſpruch gegen die Verleſung im Auszug und verlangte die Verleſung des vollen Textes, was Premierminiſter Borden auch tal. Die Liberalen charakteriſierten die Bemerkungen Churchills als eine unbe⸗ rechtigte Einmiſchung in die innere Angelegen⸗ heiten des Dominiums und beſtritten die Richtigkeit der Behauptungen und Schluß⸗ folgerungen Churchills. ——— man, daß die Gegner des von der Günſtige Zeichen. Die Frage von Skutari, damit die Frage der Begrenzung und der Lebensfähigkeit Alba⸗ niens ſtrebt einer befriedigenden Löſung ent. gegen. Montenegros von Serbien ſogar durch Truppenſendungen unterſtützte Anſprüche wer⸗ den von den Mächten zurückgewieſen, ob Skutari fällt oder nicht, die Entſcheidung wird bei den Mächten und nur bei ihnen ſtehen. Man darf alſo erwarten, daß die Forderung Oeſter⸗ reich⸗-Ungarns auf Zuteilung Skutaris an Alba⸗ nien ihre Befriedigung finden wird Das würde einen weſentlichen Fortſchritt in der Abwicklung der Balkanſchwierigkeiten bringen. Wenn Rußland, wie man heute doch wohl an⸗ nehmen darf, ſich in der Skutari⸗Frage Seite an Seite mit den übrigen Großmächten ſtellt, ſo wird das eine weſentliche Erleichterung der inter⸗ nationalen Lage bedeuten, genau wie die Demobiliſation ein bedeutſames Sym⸗ ptom der Erleichterung war, auch wenn heute noch eine kleine Preßfehde zwiſchen Wien und der Petersb. Telegraphen⸗Agentur geführt wird. Das bedeutſamſte Merkmal der Lage aber find und bleiben die Friedensaktion Deutſchlands und die Friedens⸗ ſchiedenen Geſichtspunkten im gleichen Streben begegnen, aus den Balkanwirren nicht eine inter⸗ nationale Verwicklung herauswachſen zu laſſen. Die Tendenzen der Triple⸗Entente bleiben un⸗ verändert, das kann nicht nachdrücklich genug be⸗ tont werden, aber England will heute keinen Krieg. Dem ruhigen und kaltblütigen Proteſt der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung gegen die franzöſiſchen Kriegshetzer folgt heute eine nicht minder bedeutſame Warnung von engliſcher Seite an dieſelbe Adreſſe. Wie England während des letzten halben Jahres Rußland fortwährend gezügelt hat, ſo zügelt es heute Frankreichs überſchäumende Revancheluſt — was es aber keineswegs hindert, Spanien enger an die Triple⸗Entente zu ketten und in Rom dreibundfeindliche Intriguen zu unter⸗ ſtützen. Die Warnung an Frankreich, die die offiziöſe Weſtminſter Gazette veröffentlicht, lautet: Einige deutſche Blätter ſagen, daß der Schlüſſel der Situation in britiſchen Händen läge. Das iſt vielleicht ein zu großes Kompli⸗ ment für uns, aber wir können nachdrücklich betonen, daß, ſoweit wir Einfluß beſitzen, wir ihn rückhaltlos gebrauchen werden, um der wahnſinnigen Idee eines Prä⸗ ventivkrieges zu ſteuern. Wenn Frankreich wirklich eineä europäiſche Verſchworung gegen Deutſch⸗ land aushecken würde, die unſerer und Rußlands Zuſtimmung bedürfte für einen Krieg von dem General Bernhardi geträumt hat, ſo können wir die abſoluteſte Verſicherung geben, daß wir keinerkei Anteil daran nehmen würden. Wir freuen uns, die Fran⸗ zoſen als unſere Freunde betrachten zu kön⸗ nen, aber wenn unſere Freunde eines ſolchen Wahnſinns fähig wären, wäre es unſere Freundespflicht, ſie zurückzuhalten, nicht auf⸗ zuhetzen. Natürlich halten wir dieſe ganze Panik für grundlos, aber die Verhältniſſe in Europa ſind ſo, daß wir nichts tun dürfen, was falſche Beſorgniſſe oder falſche Erwar⸗ tungen erwecken könnte, ſondern wir müſſen unermüdlich und unentmutigt für die Ent⸗ ſpannung zwiſchen Dreiverband und Dreibund wirken, die heute Europa am meiſten not tut, und deren Durchführung die ſtärkſte Sicherheit für den Frieden ſein würde. Die Zukunft kutaris. W. London, 12. März. Das Reuterbureau erfährt: Den Verbündeten der Balkanſtaaten wurde deutlich erklärt, daß die Zukunft Skutaris— ob die Feſtung fällt oder nicht in den Händen der Mächte liegt. aktion Englands, die ſich unter ver⸗ ee (Mittagblatt.) Die internationale Lage. Die albaniſche Abgrenzungs⸗ frage. JBerlin, 13. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Die heutige Botſchafterkonferenz in London wird ſich mit der albaniſchen Abgrenzungsfrage befaſſen. Die Bot⸗ ſchafter haben Weiſungen erhalten, durch die ſie in den Stand geſetzt werden, gegen die ſerbiſchen Truppenſendungen nach Albanien Stellung zu nehmen. Nachdem die Großmächte die Unab⸗ hängigkeit Albaniens bereits beſchloſſen haben, dürfte wohl ein allgemeiner Schritt in Belgrad angeregt werden, damit der ſerbiſchen Regierung uahe wird, weitere Truppenſendungen nach Albanien zu unterlaſſen. Die Abrüſtung. * Wien, 12. März. Die Ankündigung der Abrüſtung beſchäftigt auch noch die heutigen Abendblätter. Dabei wird darauf hingewieſen, daß das Voranſtellen der öſterrei⸗ chiſch⸗-ungariſchen Abrüſtung vor die ruſſiſche in der Ankündigung der letzte Reſt des ruſſiſchen Verlangens iſt, Oeſterreich Ungarn müſſe mit der Abrüſtünng bört Fehen. Man iſt hier nicht geneigt, in dieſer Rangordnung eine zeitliche Aufeinanderfolge der öſterreichiſch⸗unga⸗ viſchen und ruſſiſchen Abrüſtung anzuerkennen, zumal durch das Wort„„ebenſo“, das den Ab⸗ ſchnitt über die ruſſiſche Abrüſtung einleitet, die⸗ Gleichartigkeit und Gleichzeitig⸗ keit beider Maßnahmen genügend klar betont iſt, ſo daß es eine Hgarſpalterei wäre, aus der Reihenfolge der Nennüngen viel Weſens zu machen. Ein zweiter Punkt, der eifrig be⸗ ſprochen wird, iſt der Zuſatz der Petersburger Telegraphenagentur worin auf die Haltung Oeſterreich Ungarns gegenüber ſeinem ſüdlichen Nachbarn Bezug genommen wird. Dieſer Zuſatz wird halbamtlich als ein⸗ ſeitige Ergänzung der ruſſiſchen Agentur bezeich⸗ net, von der man hier nicht einmal vorher in Kenntnis geſetzt worden ſei, und die auch bei der bekannten Haltung der Donaumonarchie gegenüber den Balkanſtaaten überflüſſig ſei. Es wird ziemlich unverblümt erklärt, daß dieſe Ergänzung ziemlich ſeltſam ſei, weil ſie eine Einmiſchung in die Politik Oeſterreich⸗Ungarns darſtelle, und die Hoffnung ausgeſprochen, daß es ſich dabei um eine ſelbſtändige Arheit der Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur handle, die nicht im⸗ ſtande ſein werde, den ſoeben gelieferten Beweis des gegenſeitigen Vertrauens zwiſchen beiden Reichen zu beeinträchtigen. *Wien, 12. März. Wie die Militäriſche Rundſchau bekannt gibt, hat das Kriegsmini⸗ ſterium hinſichtlich der Rückbeurlaubung der Reſevpiſten im weſentlichen folgende Verfügungen erlaſfen: Alle derzeit bei dem erſten bis vierzehnten Korps zur zeitweiſen Er⸗ gänzung des Heeres in aktiver Dienſtleiſtung ſtehenden Reſerviſten des Aſzent⸗Jahrganges 1908(Exkl. Kavallerie) ſind in das nichtaktive Verhältnis zurückzuverſetzen. Bei der Kavallerie können die Regiments⸗Kommandeure der Berück⸗ ſichtigung würdige Reſerviſten des Aſzent⸗Jahr⸗ ganges 1908, ſoweit es die dienſtlichen Ver⸗ hältniſſe geſtatten(Rückſichten auf die notwendige Pferdehaltung uſw.) in das nichtaktive Verhält⸗ nis zurückverſetzen. Der Kampf um Adrianoepl. W. Sofia, 12. März. Die Nachrichten über eine allgemeine Beſchießung und einen be⸗ vorſtehenden Generalſturm auf Adrianopel ſind unrichtig. Die Friedensfrage. W. Sofia, 12. März. Die Gerüchte, nach welchen der Präſident der Sobranje Dr. Danew in Dimotika mit zwei kürkiſchen Delegierten direkte Friedensvertandlurgen pflegen ſollte, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt!. Manunheim, 13. März. werden an maßgebender Stelle dementiert. Dr. Danew beſuchte lediglich ſeine in Kirkkiliſſe wei⸗ lende Familie und begibt ſich demnächſt nach Petersburg, um den rumäniſch⸗bulgariſchen Ver⸗ handlungen beizuwohnen. London, 13. März. 5(Von unſ. Lond. Bureau.) Dem„Daily Telegraph“ wird aus Athen telegraphiert: Ich erfahre aus guter Quelle, daß die Antwortnote des Bal⸗ kanbundes auf die Note der Großmächte wegen einer Vermittlung am nächſten Freitag über⸗ reicht werden wird. Das Angebot der Mächte wird von den Verbündeten nur bedin⸗ gungsweiſe angenommen. Die Türkei ſoll das fünfte Protokoll, das in Lon⸗ don von der Friedenskonferenz angenommen wurde, annehmen, wozu auch die Zahlung einer Kriegsentſchädigung gehöre. Ferner wird verlangt, daß das osmaniſche Reich für die Zukunft Garantien dafür geben ſoll, daß die Chriſten vollſtändig gleichberechtigt ſein ſollen mit den muhamedaniſchen Einwohnern der Türkei. Nur unter dieſen Bedingungen ſoll die Vermittlungsaktion der Großmächte angenommen werden. Aus Sofia und Belgrad liegen gleichlau⸗ kende Meldungen vor, ſodaß alſo die Drahtung des Athener Korreſpondenten des Daily Telegraph ſchon richtig ſein dürfte. Mie Wühlersien Frankreichs üim Fyrien. Konſtautinopel, 12. März. Der Tanin ſchreibt, daß ſich in Syrien eine ähnliche Bewegung bemerkbar macht, wie ſeinerzeit in Albanien. Man verlangt von der Pforte die Gewährung einer gewiſſen Autonomie. Ver⸗ ſchiedene Notablen aus Syrien weilen, laut Deutſcher Tageszeitung, zu dieſem Zwecke in Konſtantinopel und halten Konferenzen mit dem franzöſiſchen Boiſchafter Bompard ab. Die europäiſchen Rülſtungen. Natiomalliberale Partei und Heeresvorlage. In Frankenthal fand vor einigen Ta⸗ gen eine nationalliberale Verſammlung ſtatt, in der Deutſchlands Lage in der Welt eingehend er⸗ örtert wurde. In ausgezeichneter Weiſe begrün⸗ dete Herr Kommerzienrat Klein die Notwen⸗ digkeit der von der Regierung vorgeſchlagenen Wehrſteuer. Er führte etwa ſolgendes aus: Die Alten unter uns exinnern ſich der Zeit nach dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege, als wir in dem europäiſchen Konzerte vollwichtig mit⸗ ſpielen konnten. Damals haben die Diplo⸗ maten unſern Bismarck als ihren Meiſter an⸗ erkannt. Mit welchem Stolze konnte man nach einem großen Tage die Zeitung leſen, wenn Bismarck durch eine Rede im Reichstage die Luft reinigte und durch einen kalten Waſſer⸗ ſtrahl die widerſpenſtigen Nachbarn zur Rai⸗ ſon brachte. Ju jener Zeit würde die Politik in der Wilhelmſtraße gemacht. Gegenwärtig erhalten wir bei den Diplomaten⸗Konferenzen nur die Rollen von Beiſitzern zugebilligt. Wir müſſen froh ſein, wenn wir heraus⸗ bekommen, was die andern hinterrücks aus⸗ machen, und wir müſſen zuſehen, wie die Welt uhne unſer Zutun verteilt wird. Das kommt den ſollen. wandelten Falls dieſe geſchädigt und dieſe Verluſte machen mehr aus als die Koſten für 100 000 Mann Soldaten. Beſonders unſer Export wurde beeinträchtigt, fremden Unlängſt wurde der hieſigen Armaturfabrik bei einer großen Be⸗ die Bedingung daß die Lieferung ſiſtiert werden könne, wenn es zum Ausbruch eines Krieges hinkommen würden, wenn wir wegen mangelnder Aus⸗ Das Elend läßt ſich gar nicht ausmalen. Nun ſagt man, wir ſeien zu arm, als daß wir die Koſten für unſere Wehrkraft weiter erhöhen den wir bei großem Bezug von Waxen ſo nötig haben. ſtellung aus dem Auslande auferlegt, käme. wir Man bedenke, wo rüſtung einen Krieg verlieren würden. könnten. Das iſt aber keineswegs der Fall. Seit 40 Jahren haben ſich unſere Städte in der Ausdehnung verdreifacht. Unſer Bahn⸗ und Kanalnetz wurde ſtark er⸗ Es ſind überall Fabriken und Berg⸗ haben Waſſerwerke, Gaswerke, Elektrizitätswerke, Talſperren und weitert. werke erſtanden. Wir Kanaliſationen angelegt. wurde rieſig vermehrt. wu Koloſſale Vermögen haben wir bei Banken und Sparkaſſen liegen. die Herſtellung von Feldhaubitzen verzichten und hierdurch an 80 Millionen erſparen können. Badiſche politil. Vollzug von Freiheitsſtrafen in Baben. Die obere Aufſicht über den Vollzug der Freiheitsſtrafen u. die obere Leitung der Zentralſtrafanſtalten, der Kreis⸗ und Amtsgefängniſſe und des Gefängniſſes für Feſtungshaft ſteht dem Juſtizminiſterium Iu. Dasſelbe hat auf Grund dieſer Verordnung die erforderlichen Inſtruktionen für die Aufſichts⸗ räte, Dienſtweiſungen für die Beamten und Bedienſteten der Strafanſtalten und Hausord⸗ nungeft für die letzteren zu erlaſſen, ſowie auch die Anſtellung und Entlaſſung der nicht landes⸗ herrlich angeſtellten Gefängnisbeamten zu be⸗ ſchließen. Es entſcheidet ferner nach Maßgabe des Paragr. 25 des Reichsſtrafgeſetzbuches über die vorläufige Entlaſſung Strafgefangener und iſt ermächtigt: 1. den Vollzug von gerichtlich er⸗ kannten Freiheitsſtrafen bis zur Dauer von einem Jahr aufzuſchieben oder zu unterbrechen; Aber auch der Luxus hat zugenommen. Die 0 gt; 5 5 Leute ut Ver nügen Automobil e Se e enee Verbüßung von Dreivierteln der Strafzeit bei Sie beſuchen teuere Bäder. den Zeitungen preiſen die Alt. können. als Gaſt in Friedrichsruhe weilte. Zeit erzählt. Er beklagte, patriotiſch genug ſeien, kraft zu erhöhen. jetzt in einer großen Zeit, in der Jahre. Geſchichte vorbereitet werden. wie es vor 100 Jahren geſchehen iſt. Die deutſche Heeresvorlage. *Berlin, 12. März. Die Zu wachs⸗ ſteuer iſt dem Vernehmen der„Köln. Ztg.“ nach, fallen gelafſen worden. * Frankreichs Nüſtungen. *Paris, 12. März W. Paris, 12. März. Kreiſen behauptet wird, würde man FPPPTPTTPPTPTTTTTTbTbTbTbTbTbcbb ſe Zeit iſt für uns viel wichtiger als für die Franzoſen, weil Frankreich immer Frankreich bleiben wird, während Deutſchland zertrüm⸗ mert oder wenigſtens zerteilt werden könnte. Da wollen wir unſern Mann ſtellen und lie⸗ ber freiwillig ein Prozent Wehrſteuer zahlen, als ſpäter gezwungen drei und mehr Prozent für eine Kriegsſteuer entrichten zu müſſen, Eine große Anzahl von Gelehrten und Schriftſtellern, darunter Anatole France, Seailles und Breal, erheben in einem öffentlichen Aufruf entſchieden Ein⸗ ſpruch gegen die beiſpielloſe Ueberſtürzung, mit welcher die Militärvorlagen verabſchiedet wer⸗ Sie verlangen, daß das Militär⸗ geſetz, durch welches das geiſtige und wirtſchaft⸗ liche Leben Frankreichs in ſo einſchneidender Weiſe beeinflußt zu werden droht, eine gründ⸗ liche Erörterung erfahre. Kriegsminiſter Etienne wird im Budgetausſchuß der Kam⸗ mer heute weitere Aufklärungen über die Ver⸗ wendung des 500 Millionenkredits geben. Wie verlautet, wird der Miniſter insbeſondere über die Schießverſuche mit den in Haubitzen umge⸗ 75⸗Millimeter⸗Geſchützen berichten. Schießverſuche in der Tat ſo günſtige Reſultate gehabt haben, wie dies in militäri⸗ ſchen auf Sie halten große Gefänanistrafen e bii Geſellſchaften, bei denen ſie ſich den Magen e een e verderben und die Geſundheit ruinieren. In Champagner⸗ fabriken ihre Erzeugniſſe in großen Annoncen Man betrachte demgegenüber die nied⸗ lichen, beſcheidenen einſtöckigen hieſigen Häus⸗ chen aus alter Zeit und man wird den Unter⸗ ſchied zwiſchen Einſt und Jetzt leicht ermeſſen Ich habe unlängſt in Baden⸗Baden einen alten Herrn, Geh. Rat Kollmann, den Begründer der Bismarckhütte, geſprochen, der früher alljährlich eine Woche bei Bismarck Derſelbe hat mir ſchon oft Lehrreiches aus der alten daß wir nicht daß unſer Anſehen zurückgegangen ſei und erklärte, daß er ſehr gerne bereit ſei, eine progreſſive Beſitzſteuer zu zahlen, um unſere Wehr⸗ Ich habe in der Zeitung geleſen, daß die Franzoſen ſagen, ſie leben auf 300 Jahre Geſchichte gemacht werde. Da heiße es opferwillig zu ſein. Meine Herren, wir leben auch in einer großen Zeit, in der auch 300 Die betragen, zu erteilen; 3. den Strafvollzug an Gefangenen, die ſtraferſtehungsunfähig gewor⸗ den ſind, bis zur Wiedererlangung der Straf⸗ erſtehungsfähigkeit auszuſetzen; vollzugsbehörden die Befugnis einzuräumen, unter der Vorausſetzung des Paragr. 488 der Strafprozeßordnung den Vollzug der Freiheits⸗ ſtrafen bis zur Dauer von ſechs Monaten auf⸗ zuſchieben und innerhalb der erſten Woche nach Rechtskraft des Urteils den begonnenen Straf⸗ vollzug auf die gleiche Dauer zu unterbrechen; 5. den Zuchthaus⸗ und Gefängnisvorſtänden die Befugnis einzuräumen, Schwangere bis zu 6 Wochen nach der Niederkunft, ſowie andere Ge⸗ fangene im Zuſtand tötlicher Erkrankung oder zu unaufſchieblichen Operationen oder zum Be⸗ ſuch tötlich Erkrankter Angehöriger oder zu Leichenbegängniſſen ſolcher vorübergehend zu beurlauben. Weibliche Gefangene werden in der Regel in beſonderen Anſtalten(Abteilungen) untergebracht, ſofern dies ausnahmsweiſe nicht tunlich iſt, werden die notwendigen Einrich⸗ tungen getroffen, um jeden Verkehr zwiſchen weiblichen und männlichen Gefangenen zu ver⸗ hüten. Zur Bewachung der weiblichen Gefange⸗ nen werden in den größeren Gefängniſfen aus⸗ ſchließlich, in den kleineren ſoweit tunlich, weib⸗ liche Bedienſtete verwendet. Strafgefangene, die das 18. Lebens⸗ jahr noch nicht vollendet haben, werden von erwachſenen Gefangenen derart getrennt, daß jeder Verkehr zwiſchen ihnen ausgeſchloſſen iſt. Wenn irgend tunlich, iſt auch das Zuſammen⸗ legen mehrerer Jugendlicher zu vermeiden. Zur Verbüßung von Strafen, deren Dauer einen Monat überſteigt, werden ſie regelmäßig, bei geringeren Strafen ſoweit irgend tunlich, in be⸗ ſonderen Abteilungen untergebracht. Sie kön⸗ nen darin bis zum vollendeten 20. Lebensjahre und, falls der dann noch zu verbüßende Straf⸗ reſt die Dauer von drei Monaten nicht über⸗ ſteigt, bis zur Verbüßung dieſes Strafreſtes be⸗ halten werden. Als Erſatz für die Koſten des Strafvollzugs haben die Gefangenen die durch beſondere Ver⸗ ordnung des Juſtizminiſteriums feſtgeſetzten Be⸗ träge zu entrichten. Aus der nationalliberalen Partei. Bruchſal, 12. März. Der Nationallibe⸗ rale und der Jungliberale Verein veranſtaltete geſtern abend im Fortunaſaale eine öffentliche Verſammlung, die einen außerordentlich zahl⸗ reichen Beſuch aufwies. Als Redner des Abenbds war der Chef der Nationalliberalen Partei Badens, Landtagsabgeordneter Geh. Hofrat Rebmann, erſchienen, der in eineinhalbſtün⸗ diger Rede die Stellung Deutſchlands in der auswärtigen Politik kennzeichnete. Der Vor⸗ trag erregte durch ſeinen Inhalt ſowohl, wie auch durch die Art, mit der der Redner die aktu⸗ ellen Fragen behandelte, bei den Anweſenden die lebhafteſte Zuſtimmung. Rebmann ſchilderte in eingehender Weiſe, wie das Anſehen Deukſch⸗ lands in der Weltpolitik immer mehr geſchwun⸗ den iſt; er ſtellte Vergleiche an, mit der Be⸗ — ͤvvß0 4. den Straf⸗ — geiſterung für das deutſche Vaterland, wie die den Freiheitskriegen vor hundert Jahren zum Ausdruck kam; er geißelte ſcharf daßz VBerhalten der Sozialdemokratie, die in die Erinnerungs feiern an dieſe große Zeit einen Mißton hi neinzubrin Zum Schluſſe ſeines Vortrags, gen verſucht. der ſich beſonders auch eingehend mit Englande Politik gegen Deutſchland befaßte, ſtreifte der Reduer auch die neue Militärvorlagez die Wege, die beſchritten werden ſollen, zur Be⸗ ſtreitung der Mittel für dieſe Vorlage hieß der Redner gut, jedoch ſollen bei der einmaligen Vermögensabgabe die kleinen erſparten Vermögen unberührt bleiben. Die Ab⸗ gabe ſoll geſtaffelt und auf mehrere Jahre ver⸗ teilt werden. Durch die Militärvorlage ſoll nicht nur unſere Wehr auf die Höhe, die ſie unbedingt haben muß, gebracht werden, ſondern die Art der Aufbringung der Mittel ſoll auch dem Aus land beweiſen, daß das deutſche Volk reich und gewillt iſt, Opfer zu bringen, wenn ſie notwen⸗ dig werden. Daß die laufenden Ausgaben durth eine Erbſchaftsſteuer gedeckt werden ſollen, wird vom Parteichef ebenfalls befürwortet, er könnte ſich auch noch mit einer Wehrſteuer befreunden, Die Ausführungen Rebmanns wurden wieder⸗ holt von lebhaftem Beifall unterbrochen. Der Leiter der Verſammlung, Reallehrer Kemm ſprach dem Redner deren Dank aus. Die Ver⸗ ſammlung war eine impoſante Kundgebung fir den Liberalismus in Bruchfal. Der Untergang des bootes 178 Ein aus Baden ſtammender Augen zeuge beim Untergang des Torpedobooteß S 178, ein Herr Albert Morlock gibt dem Anzeigenblatt für den Amtsbegirk Oberkirch) folgenden ausführ⸗ „Renchtäler“(Allgemeines lichen Bericht des Zufammenſtoßes: Wir fuhren bei ſehr ſchlechtem Wetter am Montag morgen um 11 Uhr, nach einer vor ausgegangenen kriegsmäßigen Mobilmachung auf S 178 in See, wurden von der hochgehenden See herumgeſchaukelt, hatten einige Manöver auszuführen und gingen am Dienstag abends 5 Uhr bei Helgoland vor Anker. Um 8 Uhr abends wurdc Befehl erteilt„Anker auf und nun ging's zum Nachtmanöver, das um 10 Uhr wieder vorbei war. Hierauf ſuchten die Schifſe ihren Ankerplatz auf, die großen Schlachtſchiff⸗ fuhren hintereinander, während wir dazwiſchen durchlaufen wollten. Torpedoboot 8 17 fam glatt durch, 8S 178 kam gerade quer vor S. M. S. Kommandoturm angerannt und ſo ziemlich durchſchnitten wurde. Mannſchaften waren in den Heiz⸗ und Maſchi⸗ nenräumen beſchäftigt und fanden nicht einmal mehr Zeit, an Deck zu kommen da das Bool gleich ſank, gegen 40 Kameraden waren in den genannten Räumen eingeſchloſſen und ſind wahrſcheinlich verbrüht, verbrannt oder erſtickt Ein Teil der übrigen Mannſchaft lag im Schlaf, auch ich lag in meiner Koje(feemänniſch Bett) und habe geſchlafen, als der Zuſammenſtoß er⸗ folgte. Nun ſo ſchnell wie möglich an Deck; ich fand gerade noch Zeit von einem Kameraden eine Schwimmweſte zu erhaſchen, die er mir zu⸗ gereicht hatte und nun ſank das Boot under meinen Füßen, das Waſſer überſpülte eben das den Deck. Ich raunte auf den Ko höchſten Punkt auf einem Torpedobont, aber es gab keine Rettung mehr, hinaus in die wild tobende See; vom Boot ſehen. 14 Ich patſchelte ungefähr Stunde in den Wogen und rang mit dem Tode, als mir Rei⸗ tung nahte. zer York hatte mich aufgefiſcht und glücklich ge⸗ langte ich an Bord von S. M. S. Vork, der uns vorber überrannte. Ein Teil der geretteten Mannſchaft ea. 15 an der Zahl wurden von dem ſchnell herbeigeeilten Torpedoboot 8 177 aufgefiſcht, von denen keider drei an einer durch Erkältung zugezogenen U 70 Krankheit geſtorben ſind. Die Kameraden fanden den Seemannstod. Die Memnonskoloſfe.“) Dr. M. Leuchs⸗Mack. Gegenüber von Luxor auf dem anderen Ufer des Niles dehnt ſich eine weite Ebene aus, die von einer Art Halbrund von hohen Bergen be⸗ grenzt iſt, denſelben, in denen die Felſengräber der Könige des neuen Reiches ſich befinden. Von Luxor kommend durchſchreiten wir ein Stück be⸗ bautes Land und noch in ihm, doch nahe ſchon der Wüſte, ſtehen rieſige Steinbilder eiwa in der Mitte zwiſchen Fluß und Gebirge. Wie zwei un⸗ geheure Wächter ſperren ſie den Pfad als zwei Rieſen, die mit den Bergen weiter hinten eins ſcheinen, eines der merkwürdigſten Bilder in die⸗ ſem merkwürdigen Lande. Ringsum ackert der Pflug das Land. Pferd und Dromedar beugen ſich als ungleiches Geſpann in das Joch, gleich⸗ mütig folgt der Fellach der Furche und mitten in dieſem Gleichſchritt des Lebens ragen die alters⸗ Hrauen Gebilde aus längſtvergangenen Zeiten auf und gleichmütig, ſo ſcheint es, tragen ſie der Von Jahrhunderte und Jahrtauſende Wechſel. Und doch nicht unberührt. Die Form menſchlicher Weſen, die ſie einſtmals gehabt, iſt faſt geſchwun⸗ Aus Leuchs⸗Mack, Aegyptiſche Reiſeſlizzen. Verlag von Hermann Minjon, Frankfurt a. M. den, nur die allgemeinen Umriſſe ſind geblieben, die uns zwei ſitzende Geſtalten Feuilleton. Haben ſie ſo der Zeit Tribut ahnen der Schein als ihnen jemals ihre Erbauer verliehen, Horch! Waffenlärm und unſere Ohren, Mauern einer ihr die Burg des Priamus. Zwei Helden führen die Krieger, um ſie dichteſten der Streit, ſie treffen kampf und ihr Zuſammenſtoß zweier donnernder Gewitter. O Wunder! zwei Heere kämpfen vor ſich im Eir Troér, Sieg Achilles' Sieg der Griechen, immer noch ſchwankt da ſchauen auf den gewaltigen Streit und unentſchieden wägt Zeus die Loſe auf der Wage; vor ihm flehen die göttlichen Mütter der Helden um Sieg für ihre Söhne, die roſenfingrige Eos, die holde Morgenröte, für den unbeſiegten Memnon, die für den männermor⸗ meerbeherrſchende Thetis laſſen. gezahlt, ſo haben ſie ihr doch in ihrem Kern getrotzt, und iſt ihnen kraftvoller Männlichkeit genommen, ſo hat dafür Sorge und Ueberlieferung ſie mit viel bunterem glitzernderem Gewande geſchmückt, Kriegsgetümmel, wütende Schreie kämpfender Männer tönen in den mächtigen Stadt, hoch ragt über gewaltige wogt am iſt gleich d keinor kann den anderen fällen, ohne Wanken wie die ter Felſen im Meer trotzen ſie ein jeder dem wüten⸗ Sonne den Anſturm des andern und der Kampf der Hel⸗ſi den wird zum Kampf der Heere, der Völker. All⸗( mählich verſtummt das Getümmelum ſie her; in ſtummem Staunen ſchart ſich alles um die Kämp⸗ fer, ſie alle wiſſen: Sieg Memmons iſt Sieg der Und unentſchieden der Kampf, die Götter von des Olympes Höhen us iſt nur Vollſtrecker y kaun und will er es wenden. on beſtimmt iſt, zu fallen ber den Tod hinaus die ſenkt ſich die Schale hoch ſteigt die des t wuchtigem Memnon und jauchzend die flüchtenden Scharen Eos aber eilt herab bom r leichten, doch undurchdring⸗ den 0 ohnes, ihn vor fremder bewahren und verſetzt ihn in die Heimat, die er ⸗lebend nicht wieder ſehen ſollte. Im ſteinernen Bilde lebt der Held nun weiter, doch allmorgend⸗ lich, wenn die 9 röte kommt und die Mut⸗ mit den zärtlichſten Küſſen der aufgehenden den verlorenen Sohn betrauert, ringen gehekmnisvoll und ſchaurig die Töne aus dem ein, die Erwiderung auf den Gruß der Mut⸗ ter, die einzige Sprache, die ihm geblieben. Das bunte Bild iſt berſchwunden, doch noch klingt uns im Ohr der Klang der Sage, wir nch 2 Doch 3 at 96 en heben den Blick und ſchauen vor uns den macht⸗ vollen Helden auf ſteinernen Sitz gebaunt, durch durch Zeus' Gebot dem Vergehen und Vergeſſen trotzend. Und hören wir ſie nicht die ſeltſamen Akkorde, die klagenden Töne gleich dem Klang einer ſpringenden Saite? Sie ſchwingen in der Luft und plötzlich werden ſie von anderen Klän⸗ gen aufgenommen, leiſe erſt, doch immer lauter anſchwellend zu feierlichem vielſtimmigem Ge⸗ Blicken, doch immer ſchanen wir noch die ztpei rieſigen vorweltlichen Geſtalten, hinten aber er⸗ heben ſich plötzlich zwei gewaktige Pylone, und zwiſchen ihnen öffnet ſich der Blick auf das In⸗ nere eines Tempelhofes: ſchreiten die Prieſter durch die andächtige Menge, zum Himmel dringt ihr Chorgeſang, während ſie die Steinbilder erreichen und ihnen Opfer dar⸗ bringen und göttliche Ehren erweiſen. Da geht mit den Koloſſen eine merkwürdige Veränderung bor. Sie nehmen menſchliche Formen an, der Lendenſchurz umhüllt den Leib, auf den Knies ruhen die Hände und die Krone Ober⸗ und Unter⸗ ägyptens ſchmückt das Haupt. Ja, zwei Königs⸗ bilder ſind's, vor denen wir ſtehen und die als Tempelwächter vor den Tempelpforten thronten. Doch der Tempel iſt verſchwunden; nur unſere Phantaſie kann ihn zurück in die Erſcheinung rufen. Geblieben ſind allein die Königsbilder, die, wie keine ſonſt auf Erden Wacht gehalten haben, ſeit nunmehr 3300 Jahren. Verſunken ſind die gewaltigen Pylonemtürme, der Hof mit den mächtigen Pfeileariaden die große Halle mit dem Säulenwald, verſunken iſt der ganze Tempel, dem Erdboden gleich gemacht und über ſeine Stätte geht der Pflug. Geblieben ſind allein die beiden Koloſſe, ohne Krone, faſt unkenntlich geworden, ein Zeugnis der Tragik menſchlichen Schaffens und doch ein Denkmal ehr⸗ würdiger großer Vergangenheit und uralter wunderbarer Kultur. 2 Nork, als unſer Boot direkt hinter dem Die größere Zahl der war nichts mehr zu Ein Rettungsboot von dem Krenu⸗ Wie Nebelſchleier wogt es vor unserer in feierlichem Zuge General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablaktj. 3. Selte. 2 8 50 Ag 8375 — (Schluß.) Straßennünſche. Vorgemerkt ſind laut Mitteilung des Herrn Oberbürgermeiſter Martin 25 Redner. Stv. Lamerdin: Die Bewohner der Haydn⸗, Weber⸗, Brahms⸗ und Schumaſin⸗ ſtraße wollen in Erfahrung gebracht haben, daß nunmehr der freie Platz vor der Mollſchule, von dem man gedacht hatte, er bleibt als freier Platz(Spielplatz), nunmehr in ſeiner ganzen Größe als ein Juadrat verbaut werde. Durch die Verbauung des Platzes wären die Bewoh⸗ ner, beſonders die Hauseigentümer, ſehr ge⸗ ſchädigt, weil die Schumannſtraße nach dem heutigen Plan nicht durchgeht und das eine Ver⸗ kehrsſtörung wäre. Die Bewohner der angren⸗ zenden Straßen haben an mich das Erſuchen ge⸗ richtet, ich möchte ihre Intereſſen beim Stadt⸗ rat dahin vertreten, daß man die Schumann⸗ ſtraße durchführt bis zur Mollſchule, welche weiter gar keine Koſten verurſachen wird. Ich erſuche daher verehrl. Stadtrat, den Bewohnern hier entgegen zu kommen und die Straße durch⸗ zuführen bis zur Mollſchule. Ferner habe ich die alten Mängel betr. der Augartenſtraße und Rheinhäuſerſtraße vorzubringen, welche ich ſchon wiederholt vorgebracht habe. Es wird beſonders den beiden Straßen zu wenig Auf⸗ merkſamkeit zugewendet. Indem die Straßen zur Entlaſtung der Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗ ſtraße dienen, wäre es notwendig, daß die Stra⸗ ßen von Zeit zu Zeit geteert würden, daß die Staubplage nicht ſo arg wäre. Ferner wäre es notwendig, daß die Straßen öfters begoſſen würden als bisher, denn es kommt vor, daß manchmal eine ganze Woche kein Waſſerwagen durchfährt. Stv. Spielmeyer: Ich möchte auf die Staubplage aufmerkſam machen und ich möchte dem Stadtrat anheim geben, insbeſondere für Innenteerung zu ſorgen. Ich möchte beſonders auf die Frieſenheimerſtraße im linken Induſtrie⸗ hafengebiet aufmerkſam machen. Dort verkeh⸗ ren ſehr viel Automobile, namentlich von der Firma Benz, die auf dieſer Straße ihre Autos ausprobiert. Auf dieſer Straße wird ſehr viel Staub entwickelt. Ich glaube, wenn die Straße geteert wäre, ſo wäre die Staubplage eine ſehr viel geringere. Aehnlich verhält es ſich auch mit der Sandhofer Straße. Bei dieſer Straße würde es ſich empfehlen, beſonders einmal das erſte Drittel zu beteeren. Dann möchte ich einen anderen Punkt zur Sprache bringen, der zwar nicht zur Poſition„Straßen“ gehört. Es be⸗ trifft die Gleiſe im Induſtriehafen. Es wird da der Wunſch ausgeſprochen, daß am Fran⸗ zoſenquai ein drittes Gleis gelegt werden müſſe. Ich möchte ſpeziell den Stadtrat darauf auf⸗ merkſam machen, bei der weiteren Vergrößerung des Induſtriehafens darauf Rückſicht zu neh⸗ men, daß der Verkehr in dieſem Hafengebiet ein immer größerer wird und daß deshalb dritte Gleiſe gelegt werden müſſen. Oberbürgermeiſter Martin: Soviel ich weiß, iſt Sto. Spielmeyer durch Stadtbaurat Stauffert eingehend informiert worden. Stv. Spielmeyer: Ich halte es für ſehr wichtig, die Sache nochmals zur Sprache zu bringen. Oberbürgermeiſter Martin: Der Stadtrat hat durch ſeinen Amtsvorſtand Herrn Sty. Spielmeyer bereits orientieren laſſen. Ich weiß deshalb nicht, warum die Sache hier noch⸗ mals vorgebracht wird. Stadthaurat Stauffert: Es wäre ganz verkehrt, wenn man beſchließen wollte, ein drit⸗ tes Gleiſe zu bauen. Die Frage hängt ja ganz vom Bedürfnis ab und man kann nicht wiſſen, wie ſich dasſelbe geſtaltet. Man muß die Frage von Fall zu Fall behandeln. Es hängt hier alles von der Frage der Anſiedlung ab. Deshalb kann der Bau eines dritten Gleiſes vorher nicht beſtimmt werden. Stv. Müller: Die Neckarauer beſchweren ſich über die Neckarauer Landſtraße. Dieſe be⸗ findet ſich in einem grauenhaften Zuſtande. Hier muß unbedingt etwas geſchehen. Dasſelbe gilt auch von einigen Straßen in Neckarau. Ferner möchte ich die Bitte der Neckarauer Bevölkerung vortragen, daß der Weg nach dem Waldpark in einen beſſeren Zuſtand verſetzt wird. Der Weg iſt jetzt mit Schlacken belegt, ſo daß die Spaziergänger mit beſchmutzten Kleidern heim⸗ kommen. Dies iſt ein Uebelſtand, der wieder⸗ holt vorgetragen worden iſt. Ferner möchte ich anfragen, ob Auskunft gegeben werden kann über die Angelegenheit bezüglich der Marktver⸗ legung, ob der Stadtrat beabſichtigt, den Markt zu verlegen, oder ob der Markt an ſeiner jetzigen Stelle bleiben ſolle. Es läge im Intereſſe der Bürgerſchaft, daß hier von zuſtändiger Stelle authentiſche Mitteilung gemacht wird. Weiter frage ich an, ob das Projekt der Errichtung eines Bolaniſchen Gartens weiter verfolgt worden iſt. Schließlich möchte ich hinweiſen auf den ſchlech⸗ ten Zuſtand der Wege im Schloßgarten, die dringend einer Beſſerung bedürfen. Ich möchte den Stadtrat erſuchen, an der zuſtändigen In⸗ ſtanz darauf hinzuwirken, daß in dieſer Bezieh⸗ ung bald etwas geſchieht. Stv. Welz: Um der läſtigen Staubplage in den Straßen der Stadt ſchon vom hygieniſchen Standpunkt aus vorzubeugen, möchte ich bitten, daß den Beſtimmungen der ortspolizeilichen Straßenvorſchriften ſtrenge Geltung verſchafft wird; insbeſondere daß die Straßen und Trot⸗ torrs vor dem Kehren beſprengt werden und der Kehricht von den Trottoirs nicht in die Straßenrinne gekehrt und hier liegen gelaſſen wird. Ferner möchte ich bitten, daß gegen den ruheſtörenden Lärm auf den Straßen ſtrenger vorgegangen wird. Ich habe hier beſonders im Auge das ſtändige Läuten mit einer Glocke, wie es durch den Hauſierhandel mit Fuhrwerksbe⸗ trieb ausgeübt wird. Dies iſt z. B. in Lud⸗ wigshafen gänzlich verboten; und ferner das unnötige, nervenaufregende Peitſchengeknall. Letzterem könnte am beſten dadurch vorgebeugt werden, daß man die Treibſchnur an der Peitſche verbietet, wie dies die Städte Nürnberg, Mün⸗ chen und Braunſchweig mit Erfolg durchgeführt haben. Ferner wolle in den Pläuen der geu zu erbauenden Stadtgebiete ausgiebig Kinder⸗ ſpielplätze und kleine Erholungsparks vorge⸗ ſehen werden. Anfügen will ich noch, daß ſich die verlängerte Jungbuſchſtraße wieder in einem äußerſt ſchlechten Zuſtaude befindet; eine baldige Verbeſſerung iſt ſehr wünſchenswert. Stv. Schweikart weiſt auf die Beſudelung der Anlagen und Straßen durch die Hunde hin. Ganz beſonders ſei auch auf den Schaden auf⸗ merkſam zu machen, an Eiſenteilen. Es ſei nachgewieſen, daß die Verroſtung der Eiſenkeile an den Läden in einem Vierteljahr ſehr rapid vor ſich geht. Ferner rügt Redner das foxrt⸗ währende Tropfen der Bahnunterführungen. Es ſeien dies keine Regentropfen, ſondern Fett⸗ flecken. Stv. Mintrop verlangt beſſere Uebergänge im Rheinauer Hafen. Sehr oft ſei auch der Hafenfährmann nicht da. Hier müßte dringend Abhilfe geſchaffen werden. Stv. Anſelm wünſcht beſſere Beſprengung der Dammſtraße zur Beſeitigung der Staub⸗ plage und frägt weiter an, wie weit die Anlage des Herzogenriedparkes gediehen ſei. Sty. Vögtle tritt für die Herrichtung des zweiten Teils der Seilerſtraße ein. Redner bit⸗ tet, die Herſtellung der Dalbergſtraße in Ver⸗ bindung mit der Errichtung eines Bedürfnis⸗ häuschens vecht ſchnell zu betreiben. Die Asphal⸗ tierung der Ringſtraße ſollte weitergeführt wer⸗ den. In dieſem Jahre ſcheine man nichts machen zu wollen. Die Strecke vom Waſſer⸗ turm bis zur Colliniſtraße habe die Asphaltie⸗ rung ſehr nötig. Auch die Endſtrecke bis zur Friedrichsbrücke ſei bei Regen⸗ und bei trocke⸗ nem Wetter verbeſſerungsbedürftig. Redner dankt dem Stadtrat für die Herrichtung des Kinderſpielplatzes auf dem Jungbuſch, auf dem aber kein Fußballſpiel ſtattfinden ſollte. Stv. Kern rügt den Zuſtand des Bahnhofs⸗ platzes. Die Stadtgemeinde ſollte wenigſtens von der Halteſtelle der Straßenbahn bis zum 88 des Hauptbahnhofes Uebergänge ſchaf⸗ en. Stv. Probeck bat ebenfalls verſchiedene Wünſche für den Waldhof. Vor allem ſollte die Straße, die an Benz vorüberführt, in beſſeren Zuſtand verſetzt werden. Die Hanſaſtraße ſollte endlich einmal durchgeführt werden. Im Kä⸗ fertalerwald ſollte ein Platz für Waldfeſte her⸗ gerichtet werden. Stv. Fuchs wünſcht bei der Beſprechung ver⸗ ſchiedener Wünſche für Neckarau die Durchfüh⸗ rung der Luiſenſtraße. Die nach dem Freibad führende Straße ſollte im Sommer beſſer be⸗ ſprengt werden. Der Marktplatz ſollte einige Bänke erhalten. Stv. Diehl⸗Sandhofen wünſcht die Herſtel⸗ lung der Wertherſtraße in Sandhofen und die Beleuchtung der Käfertalerſtraße, die zum Pa⸗ pyrusheim führt. Stv. Schenk wünſcht eine ausführliche Dar⸗ legung der Gründe, warum die Seilerſtraße nicht hergeſtellt wird. Die Verlängerte Jung⸗ buſchſtraße, die zur Jungbuſchbrücke führt, ſei in einem erbärmlichen Zuſtand. Der Spielplatz im Jungbuſch ſei eine Schnakenzuchtſtätte. Stv. Strobel wünſcht Banketts in den Straßen der Außenbezirke für die Radfahrer. Ganz beſonders gebe die Induſtrieſtraße zu Klagen Anlaß. Auch im Käfertalerwald ſollte für Radwege und Radbahnen geſorgt werden. Die Umwandlung des Radfahrerweges in der Stefanienpromenade in einen Reitweg habe viel böſes Blut gemacht. Man ſollte die Radfahrer hier auf irgendeine Weiſe entſchädigen⸗ Stv. Schlier kommt auf die Straßenver⸗ engung in der Ifflandſtraße durch das Haus 7, 2 zu ſprechen. Die Verbreiterung der Straße ſei ein dringender Wunſch der Weſtſtadt⸗ bewohner. Man habe wohl an dieſer Stelle im letzten Jahre ausgebeſſert. Aber dieſe Ver⸗ beſſerung iſt nur der Beſitzerin des betreffenden Hauſes, der Brauerei Löwenkeller, zugute ge⸗ kommen, indem für ſie die Ausfahrtsmöglichkeit für die Wagen verbeſſert wurde. Der Reduer fragt weiter an, wie es kam, daß die Straße zwiſchen B 7 und G 7, die erſt vor zwei Jahren hergeſtellt wurde, im vergangenen Jahre ins⸗ beſondere um die Zeit der Ferien, in einem mangelhaften Zuſtand ſich befunden habe, die Straße hat ſchon nach ganz kurzer Zeit, beſon⸗ ders beim Bezirkskommando, repariert werden müſſen. Weiter bittet der Redner darum, daß die in den Vorgärten von K 1 und U 1 lagern⸗ den Sandhaufen beſeitigt werden. Außer eini⸗ gen Wünſchen für den Stadtteil Neckarau gibt der Redner noch die Anregung, daß die Indu⸗ ſtrieſtraße geteert wird. Stv. Karl Hartmann hat gleichfalls Her⸗ ſtellungswünſche für die Tatterſallſtraße, die in⸗ folge des ſtarken Automobilperkehrs, der von 'oran am Mittwoch, 12. Mürz 1913. der Halteſtelle am Parkhotel ausgehe, unter großem Staub zu leiden habe. Stv. Ackermann hat Wünſche auf Herſtel⸗ lung von Feldwegen und auf Anlage eines Spielplatzes im Stadtteil Käfertal. Stv. Adolf Hartmann: Mein Herr Vor⸗ redner hat bereits Wünſche aus der Weſtſtadt vorgebracht und auch die Verhältniſſe in der Ifflandſtraße geſtreift. Ich brauche wohl über den Zuſtand dieſer Straße keine weitere Aus⸗ führungen mehr zu machen. Denn es wird jeder der Herren den Zuſtand dieſer Straße kennen. Es iſt dringend notwendig, daß die Ifflandſtraße endlich einmal durchgeführt wird. Ich glaube, daß dies mit etwas mehr gutem Willen zuwege gebracht wird. Ich muß aber fragen: Was gedenkt der Stadtrat mit der Weſt⸗ ſtadt zu tun? Ich ſtelle dieſe etwas abſonderlich klingende Frage deshalb, weil die Weſtſtadt der⸗ jenige Stadtteil iſt, der in den letzten Jahren tatſächlich vernachläſſigt worden iſt, insbefon⸗ dere wenn man berückſichtigt, was in den letzten Jahren für die übrigen Stadtteile getan wor⸗ den iſt. Stv. Gulden: Es ſei erfreulich, daß in die⸗ ſem Jahre im Budget des Tiefbauamtes 20 000 Mark für Neupflaſterung des Luiſenringes er⸗ ſcheinen. Das Herſtellungsbedürfnis mache ſich beſonders bei der Liebfrauenkirche geltend, wo die Straße bei ſchlechtem Wetter in einem ge⸗ radezu troſtloſen Zuſtand ſei. Weiterhin ſtellt der Redner die Frage, wer die Güterhallenſtraße zu beleuchten hat, die Stadt oder die Bahnver⸗ waltung. Auch in dieſer Straße werden die Paſſanten durch Staub arg beläſtigt. Hier ſei Abhilfe dringend vonnöten. Die Nummerie⸗ rung der Häuſer in der Güterhallenſtraße ſei durchaus unzulänglich. Sty. Speidel hat verſchiedene Straßen⸗ wünſche für den Stadtteil Neckarau auf dem Herzen. Er bitte weiter im Namen zahlreicher Landwirte, die Stadtverwaltung, für eine Ver⸗ beſſerung der Feldtwege Sorge zu tragen. Sie ſeien zurzeit in einem außerordentlich ſchlechten Zuſtand. Stv. Weingart wünſcht die Herſtellung der Nuitsſtraße, in der bei großer Hitze eine enorme Staubentwicklung herrſche. Weiter tritt dieſer Redner dafür ein, daß die beiden freien Plätze rechts und links am Anfange der Auguſtaanlage bebaut werden. Es gewähre durchaus keinen ſchönen Anblick, wenn man zu beiden Seiten durch die Lücken der Häuſerreihen die hinteren Balkone der übrigen Häuſer erblicke, auf denen zumeiſt Wäſche ausgehängt ſei. Es ſei ja an⸗ zunehmen, daß auf dieſen Plätzen das alte Pro⸗ jekt der Erbauung eines Schulhauſes nicht mehr auflebe. Andererſeits ſei in der Denkmalsange⸗ legenheit alles bereits feſtgelegt, ſo daß ſchon aus dieſem Grunde die vorgebrachte Anregung als berechtigt erſcheinen müſſe. Endlich wünſcht dieſer Redner noch zu wiſſen, weshalb der Bahnhofsplatz noch gepflaſtert, da deſſen Um⸗ wandlung beabſichtigt ſei. Stv. Schumacher tritt dafür ein, daß die Verbindung zwiſchen der Schwetzinger Land⸗ ſtraße und dem Altmannheimer Weg zu einer Fahrbahn ausgebaut werde. Stv. Schmitt: Die Straßenherſtellungs⸗ koſten ſollten in Raten erhoben werden. Oberbürgermeiſtenr Martin beantwortet eine Anzahl Anfragen. Dem Stv. Müller habe er zu erwidern, daß das Projekt eines Botani⸗ ſchen Gartens in Behandlung ſei. Ein Projekt liegt bereits vor. Die Sache hängt zufſammen mit Stadterweiterungsfragen. In der Frage der Marktplatzverlegung wird z. Zt. ein neuer Plan ausgearbeitet. Sty. Schweikart habe ſeiner Hundefreundſchaft Ausdruck gegeben, lei⸗ der nicht mit der Konſeguenz, daß er die höhere Hundstaxe beantragt habe. Das Führen der Hunde an der Leine ſei eine Maßnahme, die das Beſchädigen der Anlagen durch die Hunde nicht verhindern werde Bezüglich der Herſtel⸗ lung eines Steges über das Rheinauer Hafen⸗ becken liege eine Eingabe von Rheinauer In⸗ tereſſenten und der Handelskammer vor. Die Sache ſei außerordentlich koſtſpielig, wenn ſie ausgeführt werde. Jedenfalls würde auch nicht der beabſichtigte Zweck erreicht. Viel wirkſamer wäre ein Steg, der von der Eiſenbahn über die Gleiſe gebaut würde. Im Hamburger Hafen ſeien keinerlei Stege zu finden, obwohl ein ganz anderer Verkehr dort ſtattfinde. Herrn Stv. Lamerdin möchte er generell bemerken, daß die Stadtgemeinde das Prinzip nicht auerkennen könne, daß der Platz bei der Mollſchule unbe⸗ dingt als freier Platz erhalten werden müſſe. Im Gegenteil, die Mollſchule und verſchiedene andere Schulhäuſer ſeien ausdrücklich an Neben⸗ ſtraßen errichtet worden, weil man ſich geſagt habe, man könne nicht alle Volksſchulhäuſer an die teuerſten Straßen legen und das teuerſte Gelände dazu benützen. Außerdem ſeien die Hauptverkehrsſtraßen ſehr geräuſchvoll. Daß überhaupt keine Plätze vor den Schulen mehr bebaut, daß die Schulen unter allen Umſtänden an den Hauptſtraßen errichtet werden, dieſes Prinzip könne nicht anerkannt werden. Die Herrichtung der Dalbergſtraße laſſe ſich nicht ſo ſchnell erledigen, wie man annehme. Die Hausbeſitzer müßten entſprechendes Ent⸗ gegenkommen zeigen. Bezüglich des Her⸗ zogenriedparkes dauerten die Verhand⸗ lungen mit der Domänendirektion länger, als man annahm. Das hänge u. a. mit der Plan⸗ legung zuſammen. Man müſſe auch die nötigen Zufahrtsſtraßen zum Park haben. Außerdem habe ſich das Domänenärar— und das ſei die Hauptſache— einen gewiſſen Teil des Parks ags für ſolz vorbehalten. Dieſer Vorbehalt ſei außerordenk⸗ lich unpraktiſch, weil er eine zweckmäßige An⸗ lage des Parks beeinträchtige. Man könnte den Park viel beſſer in die Stadterweiterung einhe⸗ ziehen, wenn man über das ganze Gelände ver⸗ fügen könnte. Man habe Verhandlungen nach der Richtung geführt, daß die Domäne in einen Tauſch eingeht. Das ſei prinzipiell mit Sym⸗ pathie aufgenommen worden. So ſei zu hoffen, daß ſich die Verhandlungen in Wohlgefallen auf⸗ löſen. Inzwiſchen wird das Parkprojekt wei⸗ terbearbeitet werden. Er habe gehofft, daß mam mindeſtens ein Jahr früher fertig ſein würde als es jetzt der Fall ſei. Bei den Ausführungen des Sty. Schenk, daß die Verlängerte Jung⸗ buſchſtraße eine wahre Schnakenbrutſtätte ſei werde man wieder einmal an den alten Spruch erinnert:„Undank iſt der Welt Lohn!“ Wenn man wie die Stadtverwaltung bemüht ſei, das Schnakenungeziefer zu vertilgen, ſo glaube mam den Dank des Kollegiums zu ernten. Er wun⸗ dere ſich deswegen über die Uebertreibung, daß man die Verlängerte Jungbuſchſtraße als Schnakenbrutſtätte bezeichne. Wegen der Iff⸗ landſtraße ſchwebten die Verhandlungen. Die Beſchwerden der Weſtſtadtbewohner im allgemeinen verſtehe er eigentlich nicht vecht, Er habe ſeit ſieben Jahren ſelbſt die Ehre, Weſtſtadtbewohner zu ſein, aber er müſſe ſagen, er fühle ſich ganz wohl. Die Stadtverwaltung ſorge für die Weſtſtadt außerordentlich gut. Andernfalls hätte er ſich ſchon längſt mit einer Eingabe an die Stadt gewandt.(Gruße Heiter⸗ keit.) Zum Beweis dafür, daß die Weſtſtadt nicht ſtiefmütterlich behandelt wird, führt der Redner die Tatſache an, daß die Jungbuſch⸗ brücke mit einem Aufwand von 3 Millionen auch auf Betreiben der Weſtſtadtbewohner errichtet worden iſt. In der Weſtſtadt befinde ſich auch das wiſſenſchaftliche Zentrum, die Handelshoch⸗ ſchule. Er hoffe, daß ſie dort bleiben werde, ſelbſt wenn ſie einmal definitive Räume erhalte Die ausgeſtaltete Warenſammlung bleibe auch der Weſtſtadt erhalten. Noch eine Anzahl ande⸗ rer Dinge habe die Weſtſtadt im Gegenſatz zur Oſtſtadt.(Zurufe: Wöchnertnnenaſyl, Leih⸗ haus!) Das Zeughaus, in dem ſich das Leih⸗ haus befinde, ſei für andere Zwecke beſtimmt In dem Zeughaus befinde ſich übrigens noch eine Sehenswürdigkeit, die Gewerbehalle und die intereſſanten biologiſchen Gruppen, die Herr Geheimrat Dr. Reiß geſtiftet hat. Für ſeine Perſon habe er demnach die Auffaſſung, daß kein Grund zur Beſchwerde der Weſtſtadthewoh⸗ ner vorliege. Aber der Stadtrat ſei jedenfalls ganz gern bereit, beſtimmte Anregungen ent⸗ gegen zu nehmen. Stv. Dr. Weingart habe ſich um das Schick⸗ ſal der beiden Bauſtellen um Eingang zur Au⸗ guſtaanlage erkundigt. Die Sache ſei noch nicht ſpruchreif. Die Verhandlungen wegen des Großherzog Friedrich⸗Denkmals ſeien noch nicht endgültig zum Abſchluß gebracht. Der Deuk⸗ malsplatz ſtehe zwar feſt, aber über die Rück⸗ front lägen noch keine endgültigen Entſchließun⸗ gen vor. Nachdem die Lücken ſo lange beſtün⸗ den, wäre es unzweckmäßig, voreilig über dieſe Plätze zu verfügen. Sobhald die Angelegenheit ſpruchreif ſei, werde man ſelbſtverſtändlich die Lücken ſchließen. Die Waldhofſtraße werde in Verbindung mit der Verlegung der Gleiſe für die Straßenbahn hergeſtellt. Bürgermeiſter Dr. Finter geht auf weilere Einzelwünſche und Anfragen ein. Ein Teil der Neckarauerlandſtraße werde dieſes Jahr miit einem Aufwand von 109 000 Mark hergeſtellt. Die Anregung auf Herſtellung der Wege im Schloßgarten werde an die zuſtändige In⸗ ſtanz, an die Schloßverwaltung, weitergegeben werden. Der Lärm in den Straßen habe den Stadtrat wiederholt beſchäftigt. Ein Teil des Kollegiums ſei der Meinung geweſen, daß man in einer Großſtadt den Lärm mit in Kauf nehmen müſſe, der andere Teil war der Mei⸗ nmung, daß etwas mehr zur Beſeitigung ge⸗ ſchehen könne. Die Erledigung der Frage ſei im Gange. Der Stadtrat werde einen beſtimmt formulierten Antrag unterbreiten. Ein Redner habe bemängelt, daß für die Straßenreinigung in Sandhofen nur 4400 Mk. eingeſtellt ſeien. Der Betrag ſei, wenn man die Umſtände in Be⸗ tracht ziehe, kein geringer. Die Angelegenheit der Spelzenſtraße wäre längſt erledigt, wenn die Angrenzer entgegenkommender geweſen wären. Er ſtehe auf dem Standpunkt, daß das Bedürfnis zur Durchführung dieſer Straße in keinem Verhältnis zu den Koſten ſtehe, die 60 000 Mk. betragen. Er habe aber die Hoff⸗ nung, daß die Angrenzer in ſich gehen und den ſtadträtlichen Vorſchlag akzeptieren. Hoffent⸗ lich erfolge noch im Laufe des Jahres eine Eini⸗ gung. Die Herſtellung der Seilerſtraße ſei ebenfalls im Fluß. Verſchiedene Redner hätten den Zuſtand der Ringſtraße bemängelt. Der übrige Teil des Ringes werde ebenfalls mit Anlehensmitteln hergeſtellt. Man brauche deshalb nicht darüber verwundert zu ſein, daß kein Betrag ins Bud⸗ get aufgenommen ſei. Ein Projekt ſei bereits in Bearbeitung, wonach die Strecke zwiſchen Neckarbrücke und Colliniſtraße in dieſem Jahre hergeſtellt werde, entweder in Steinpflaſter oder Aſphalt. Die Sache wäre ſchon weiter ge⸗ fördert, wenn ſich nicht Profilſchwierigkeiten wegen des Neckarvorlandlagerplatzes ergeben hätten. Hoffentlich werde noch in dieſem Som⸗ mer eine Vorlage unterbreitet werden können. Die Herſtellung des Bahnhofsplaßzes ſei 4 Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittacle Mannheim, 13. März. Zurückgeſtellt worden, weil noch nicht feſtſtehe, welche Straßenbahnlinien in den Platz einmün⸗ den werden. Der Durchbruch der Heinrich⸗ Lanzſtraße beeinfluſſe auch die Angelegenheit. Vorxläufig ſolle der Platz gepflaſtert werden. Die Herſtellung der Herzogenriedſtraße wäre etwas weiter vorgerückt, wenn nicht die Frage aufgeworfen worden wäre, ob man ſich nicht mit der Chauſſierung begnügen ſollte. In der Kommiſſion war man der Meinung, daß ſofort die Pflaſterung erfolgen ſollte. Aber da die Firma Benz es abgelehnt habe, einen Teil der Koſten zu übernehmen, ſo werde jetzt bean⸗ ktragt, die Straße zunächſt zu chaufſieren und in emnigen Jahren zu pflaſtern. Die Mehrkoften würden ſich auf 45000 Mk. belaufen. Die Straße werde jedenfalls im Laufe des Sommers Hergeſtellt werden können. Die Verzögerung des Durchbruches der Han⸗ Faſtraße hänge damit zuſammen, daß man wegen des Vertrages mit der Domäne länger verhandeln mußte. Die Schaffung eines Platzes für Waldfeſte im Käfertalerwald ſei nicht ſo Hringend, weil ſich im Walde eine Reſtauration befinde, die ſich zur Veranſtaltung von Feſtlich⸗ keiten eigne. Für den Durchbruch der Luiſen⸗ ſtraße in Neckarau liege nach Anſicht des Stadt⸗ buts kein befonderes Jutereſſe vor. Dem Wunſch auf Erſtellung eines Spielplaßes bei der Müh⸗ Aauſtraße werde demnächſt entſprochen werden Wegen der Verbeſſerung der Stra⸗ cbenverhältniſſe in Sandhofen müſſe moch zugewartet werden, bis die Kanaliſation ausgeführt ſei. Das Defbauamt habe den Auf⸗ trag, das Karaliſationsprojekt mit aller Be⸗ ſchleunigung zu bearbeiten. Inzwiſchen könne aber da und dort ein Gehweg hergeſtelkt werden. fnadfahrwege könnten nur auf denfenigen Zufahrtſtrußen eingerichtet werden, die breit ge⸗ aung feien. Die Neckarauerlandſtraße und Käfer⸗ tglerſtraße z. B. ſchienen nicht breit genug zu Für den Fuhrwerksverkehr müſſe in aller⸗ Erſter Sinie geſorgt werden. Was die Beſchwerde betrefſe, daß im Wald⸗ hark der Radfahrweg weggenommen worden fei, ſo ſei zu erwidern, daß nur ein Teil HDieſes Weges in einen Reitweg umgewandelt worden ſei. Im Waldpark könne übrigens auch jetzt noch ſehr bequem giad gefahren werden, weil der Anutoverkehr nicht geſtattet ſei. Auch der Fußgängerverkehr ſei keimeswegs ſo lebhaft, Daß eine Beläſtigung der Pudfahrer ſtattfinden Waldpark beſondere Nadſahrwege einzurichten. Bei der Ifflandſtraße ſtehe in Ausficht, daß eine durchgreifende Aenderung eintreten Eiune. Vielleicht laſſe ſich dupch einen Gelände⸗ tauſch ein Ausweg finden. Die äſthetiſchen Be⸗ denben mam von der Straße TBune. Man wer nicht in der Lage ſein, dieſen Miß⸗ Saud zu beſeitigen, weil dies nur durch die Be⸗ Datung des Platzes neben dem Wöchnerinnen⸗ werden könne. Der Zinsverkuſt, Brachliegen des Platzes entſtehe, In vermeiden, das treffe auch auf andere zn. Daß die Herſtellung der Straße in 5 des Schlacht⸗ und Viehhofes ſich in einem ſchlech⸗ Zuſtande befünden, künme er nicht anerken⸗ Die Tatterſallſtraße ſolle aſphal⸗ werden. Der audere Teil der Germa⸗ Legungsverſahrens ausgeſchieden werde. Stadtbaurat Stauffert will ſich möglichſt kurz faſſen, indem er im allgemeinen die Zuſiche⸗ rung gibt, daß alle Wünſche, ſoweit ſie anzuer⸗ dJeumen ſind, erfüllt werden ſollen. Es ſei geſagt worden, daß die Teerung der Straßen nur bei ganz trockenem Wetter möglich ſei. Das ſei Die Herſtellung in Hartgußaſphalt aſſe ſich auch bei etwas ungünſtigem Wetter bewerkſtelligen. Die Wünſche weiterer Teerun⸗ n würden berückſichtigt. 6000 Mk. ſeien dafür ins Budget eingeſtellt. Ob in der Friefenheimer⸗ ſtraße die Staubplage durch Teerung beſeitigt rden könne, wolle er dahingeſtellt ſein laſſen. Die Rhenaniaſtraße verurſache eine Menge Mehraufwendungen infolge der Herſtellung bei Froſt. Es ſcheine ihm fehlerhaft, daß Straßen im Winter hergeſtellt würden. Er möchte die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, an das Kollegium die Bitte zu richten, dafür zu ſorgen, daß man bei der Straßenherſtellung nicht zu ſehr gedrängt werde. Das Eiſenwerk Kaiſers⸗ lautern werde den neuen Steg über den Bahn⸗ hof bis 1. Juni aufgeſtellt haben. Was die Straße zwiſchen Schwetingerſtraße und Groß⸗ feldſtraße betreffe, ſo ſei zu bemerken, daß eine Ueberführung im Zuge der Schwetzingerſtraße über die Rheintalbahn geplant ſei. Stv. Raupp frägt an, ob mit der Herſtel⸗ lung der Fahrbahn der verlängerten Jungbuſch⸗ ſtraße die Stadt veranlaſſen werde, daß die Geh⸗ wege hergeſtellt werden, oder ob dieſerhalb eine Anregung bei der Eiſenbahnverwaltung not⸗ wendig ſei. Stv. Schweikart weiſt darauf hin, daß es bereits zehn Jahre her ſind, daß er angefragt habe, wie es mit den freien Feldern der Eckhäuſer am Friedrichsplatz gehalten werden ſoll. Der jetzige Zuſtand ſchreie nach Abhilfe. Oberbürgermeiſter Martin erwidert, bei der Ausführung der Häuſer ſeien die Bauherren ſo belaſtet geweſen, daß nicht darauf gedrängt wor⸗ den ſei, daß die freien Häuſerflächen verkleidet werden. Jetzt müſſen die Häuſer extra einge⸗ rüſtet werden, wenn das Verſäumte nachgeholt werden ſoll. Es beſteht die vertragliche Ver⸗ pflichtung, daß die freien Flächen mit Kartuſchen verkleidet werden müſſen. Man habe die Ver⸗ einbavung getroffen, daß die Stadt einen Teil der Koſten übernehme. Der anders Teil war aber den Hauseigentümern zu hoch und ſo ſei die Angelegenheit bis jetzt in der Schwebe geblieben. Er meine, man ſolle nun ſo lange warten, bis die Häuſer ohnehin wegen vorzunehmender Repara⸗ turen einmal eingerüftet werden müßben. Er glaube auch nicht, daß die unverkleideten Flächen beſonders ſtörend wirken. Bürgermeiſter Dr. Finker bemerkt, die Geh⸗ wege der Verlängerten Jungbuſchſtraße würden mit der Fahrbahn hergeſtellt, Unter den Straßen der Oſtftadt, die aſphaltiert werden ſollen, befinde ſich auch ein Teil der Nuitsſtraße. Sto. Vögtle beſchwert ſich über das Verbot des Einſammelns von Pferdemiſt in den Sttraßen durch die Jugend. Es war ſeither eine große Annehmlichkeit, daß der Pferdemiſt bald beſeitigt wurde. Nunmehr habe die Stadt⸗ verwaltung die Verpflichtung, dafür zu ſorgen, daß der Pferdemiſt ſo bald als möglich von den Straßen wegkomme. Das ſei aber nach ſeinen Beobachtungen nicht der Fall. Der Kot bleibe lie⸗ gen und vermiſche ſich nach Trockenwerden mit dem Straßenſtaub. Wenn der Sommer komme, werde ſich diefe Unzuträglichkeit noch weit fühl⸗ barer machen, als es jetzt der Fall ſei. Sw. Lamerd in bemerkt, es ſei der allge⸗ meine Wunſch, daß der Friedrichsring vom Waſ⸗ ſerturm bis zur Brücke in Stampfaſphalt herge⸗ ſtelkt werde. Die Rheinhänſerſtraße ſollte bald gepflaſtert werden. Bürgermeiſter Dr. Finter verweiſt bezügl. des Ringes auf ſeine Ausführungen. Was die Rheinhäuſerſtraße betreffe, ſo habe er ebenfalls ſchon bemerkt, daß dieſe Straße ebenſo wie die Ackerſtraße gepflaſtert werden ſolle. Die Arbei⸗ ten ſeien aber zurückgeſtellt worden, weil die Straße erſt im letzten Jahre friſch beſchottert worden wäre. Stv. Schweikort wünſcht beſſeres Begießen der Friedhofwege. Stw§. Drös frägt an, wie es mit der Beſeiti⸗ gung der unſchönen Vorgärten in der Lindenhof⸗ ſtraße ſtehe. Bürgermeiſter Dr. Finter erwidert, wegen der Lindenhofſtraße ſchwebe z. Zt. noch das Bei⸗ zugsverfahren. Erſt nach Erledigung dieſer Sache könnten die Vorgärten verſchwinden. Uebrigens werde auch nach der Herſtellung dieſer Straße ein Teil der Vorgärten beſtehen bleiben. Die Stadt habe auf den Zuſtand dieſer Gärten gerin⸗ gen Einfluß. der Friedhofordnung bezw. der allerdings verlangen, daß die Gärten in geord⸗ neten Zuſtand verſetzt würden. Nun beſtehe aber der merkwürdige Zuſtand, daß die Vorgärten gar nicht den jetzigen Hausbeſitzern gehören, ſondern den früheren, die ſie behalten hätten, um von der Stadt einen recht hohen Preis herauszuſchla⸗ den. Das ſei allerdings nicht gelungen. Es werde ſich unter Umſtänden eine Löſung in der Weiſe ermöglichen laſſen, daß das Vorgartengelände als Anlage hergeſtellt werde. Das ſetzte aber voraus, daß die Eigentümer das Gelände der Stadt über⸗ laſſen. Oberbürgermeiſter Martin bringt nunmehr, da er die Straßendebatte für erledigt hält, die ſozialdemokratiſche Reſolution zur Kenntnis, wo⸗ nach gefordert wird, die Unentgeltlichkeit der Beerdigungen und Feuerbeſtat⸗ tungen dritter Klaſſe durch Aenderung Taxordnung für Feuerbeſtattung einzuführen und die Koſten im ungefähren Betrag von 25 000 Mark auf die Stadtkaſſe zu übernehmen. Stb. Lebi bemerkt, eine Begründung erübrige ſich nach den Ausführungen, die in der geſtrigen Sitzung zu dieſer Angelegenheit gemacht worden ſeien. Bei der Abſtimmung ſtimmt die Linke, ein Teil der Fortſchrittlichen Volkspartei und die beiden Vertreter der Mietergruppe dafür, die übrigen dagegen. Oberbürgermeiſter Martin meint nach der Auszählung, die Reſolution ſcheine angenommen zu ſein. Der Vorſitzende ruft nunmehr die übri⸗ gen Unterpoſitionen des§ 26 auf. Die Sto. Vögtle und Bub proteſtieren dagegen, weil ſie noch zur Straßenbeleuchtung ſprechen wollten. Der Vorſitzende weigert ſich aber, die Stra⸗ ßendebatte noch einmal zu eröffnen. Er wolle ſich nicht den Vorwurf zuziehen, daß er die Her⸗ ren ungleich behandle. Sto.⸗V. Benſinger unterſtützt den Wunſch der beiden Stadtperordne⸗ ten. Man ſolle eine Ausnahme machen. Der Vorſitzende gibt ſchließlich nach und greift noch einmal auf die Unterpoſition„Straßen⸗ beleuchtung“ zurück. Stb. Bub wünſcht, daß die Merlachſtraße auf dem Lindenhof die gleiche Beleuchtung wie die Schwetzingerſtraße erhalte. Stb. Vögtle erinnert daran, daß im Vor⸗ jahre eine Reſolution angenommen worden ſei, die die elektriſche Beleuchtung der Beilſtraße forderte. Stb. Schweikark meint, daß der Irrtum der Stb. Bub und Vögtle jedenfalls auf die ſchlechte Akuſtik des Saales zurückzu⸗ führen ſei. Schuld ſei nur die Glasdecke, die den Schall—7 mal zurückwerfe. Oberbürgermeiſter Martin meint, Stp. Vögtle werde nicht behaupten wollen, daß die mangelhafte Akuſtig ſchuld daran ſei, daß er nicht rechtzeitig zur Straßenbeleuchtung geſprochen habe. Er könne nur empfehlen, möglichſte Ruhe zu bewahren. Sobald ſich im Saale Gruppen bildeten, die ſich unterhielten, gebe es ein allge⸗ meines Geſumme, das in dem ſehr großen Raume das Hören ſehr beeinträchtige. Bürgermeiſter Ritter ſtellt feſt, daß erſt in den letzten Tagen ein Projekt des Gaswerks ein⸗ gekommen ſei, das den Plan der elektriſchen Stra⸗ ßenbeleuchtung erweitere. Unter den vorgeſehe⸗ nen Straßen befinde ſich auch die Beilſtraße. Damit iſt§ 26:„Auf öffentliche Brunnen, Wege, Plätze u. dergl.“ endgültig erledigt. Oberbürgermeiſter Martin ruft nunmehr mit erhöhter Stimme§ 27 auf:„Auf Kirchen⸗ anſtalten“: Kirchenuhren in Sandhofen.(Heiter⸗ keit.) Stvo. Schenkel⸗Sandhofen: Mit den Kir⸗ chenuhren ſind wir zufrieden. Aber für das Schulhaus wünſcht man eine Uhr. Die Volksſchuldebatte. Kurz nach 7 Uhr beginnt die Volksſchuldebatte. Der Wunſch des Stadtſchulrats, die Sitzung ab⸗ zubrechen und Donnerstag nachmittag mit der Beratung des 8 5 Schulen“ zu begin⸗ Nach der Bauordnung könne man 28„Für die nen, ſtößt auf den energiſchen Widerſtand des ter zu tagen. Stadtſchulrat Dr. Sickinger, der wie immer die Volksſchuldebatte in großzügi⸗ ger Weiſe eröffnet, führt folgendes aus: Meine Herren! Der Voranſchlag der Volks⸗ ſchule weiſt für das Jahr 1913 eine Steigerung der Ausgaben um 278915 Mk. auf. Das iſt eine ganz normale Erhöhung des Aufwandes inter Berückſichtigung der Tatſache, daß die Vermehrung der Schülerzahl bei uns— im Gegenſatz zu manchen Großſtädten— immer noch anhält. So betrug der Nettozuwachs zu Anfang des Schuljahres 1912/13 gegenüber dem Anfang des vorausgegangenen Schuljahres die ſtattliche Quote von 1167 Köpfen. Insgeſamt zählt heute die Mannheimer Volksſchule lein⸗ ſchließlich der neuen Vororte Rheinau und Sandhofen) 33 400 Schüler, dazu kommen 2830 Schüler der allgemeinen Fortbildungsſchule, die nach badiſchem Geſetz zur Volksſchule gehört. Sonach zählt die Geſamtvolksſchule unſerer Stadt zurzeit 36 230 Schüler, d. h. 13 200 Köpfe mehr als ſämtliche höheren Knaben⸗ und Mäd⸗ chenſchulen des badiſchen Landes zuſammenge⸗ nommen Schüler haben und 2213 Köpfe mehr als die Stadt Mannheim im Jahre 1867 Ein⸗ wohner hatte. Die Zahl der Lehrer und Leh⸗ rerinnen beträgt ca. 850. Der Geſamtaufwand für das Mannheimer Volksſchulweſen einſchließ⸗ lich der Nutzungswerte der Schulhäuſer ſamt Einrichtung und einſchließlich eines Zuſchuſſes von 194293 Mk. für die Vorſtadtſchulen Rheinau und Sandhofen beziffert ſich im Voranſchlag für 1913 auf 4493 321., das ſind 22,2Proz. der Geſamtausgaben des Budgets. Der Kopf des Schülers koſtet 126 Mk. Was nun die Hauptſorge anbelangt, die Er⸗ ſtellung der zur Unterbringung des Schü⸗ lerheeres erforderlichen Schul⸗Lokale, ſo kann der dafür verantwortlichen ſtädtiſchen Behörde das Zeugnis nicht vorenthalten werden, daß ſie in den letztverfloſſenen Jahren redlich bemüht war, dem geſteigerten Bedürfnis gerecht zu werden. Wurden doch der Mannheimer Volksſchule allein in dem Jahr⸗ fünft Oktober 1906 bis Oktober 1911 249 neue Klaſſenlokale zur Verfügung geſtellt, deren Bau⸗ koſten ohne Grunderwerb 3 913000 Mk. be⸗ trugen. Zurzeit ſind im Bau begriffen die Uhlandſchule im Langenröttergebiet, der Er⸗ weiterungsbau in Feudenheim, die Schule am Waſſerturm bei Luzenberg, ſowie der vor kur⸗ zem vom Bürgerausſchuß genehmigte überaus dringliche Bau eines zweiten Schulhauſes auf dem Lindenhof; dazu kommt in allernächſter Zeit der Neubau auf dem Platze der ehemaligen Dragonerkaſerne, der als Erfatz dienen ſoll für die in dem Kurfürſt Friedrichſchulhaus an die Gewerbeſchule abzugebenden Unterrichtsräume. Leider iſt in der Frage des Erſatzbaues für das Schulhaus in R 2 immer noch keine Einigung mit der evangeliſchen Kirchengemeinde erzielt worden. Die hygieniſchen Schattenſeiten dieſes alten Schulgebäudes ſind ſo ſchwerwiegender Natur, daß ein weiteres Hinhalten dieſer An⸗ gelegenheit für die davon betroffenen Kinder aufs höchſte bedauerlich iſt, für die maßgeben⸗ den Faktoren aber eine nicht leicht zu tragende Verantwortung in ſich ſchließt. Zu dem Verdienſt, das ſich die Stadtberwal⸗ tung in den letzten Jahren um die Förderung der Intereſſen der Volksſchule durch Erſtellung der erforderlichen Baulichkeiten erworben hak, geſellt ſich in der neueſten Zeit ein weiteres, das eine weſentliche Verbeſſerung der Unterrichtsbe⸗ dingungen der unteren Schuljahre verheißt. Zu wiederholten Malen, zuletzt bei der vorjährigen Voranſchlagsberatung, wurde von mir auf den ſchweren Uebelſtand hingewieſen, unter dem die Mannheimer Volksſchule ſeit mehreren Jahr⸗ zehnten leidet, ich meine die Einrichtung der ſog, kombinierten Klaſſen, wonach ein Lehrer 2 untere Klaſſen(J. u. 2. bezw. 3. u. 4. Schuljahr) nach einander in demſelben Lokale zu unter⸗ richten hat. Man hat ſeinerzeit zu dieſer nichts weniger als pädagogiſchen Maßnahme gegriffen, um Lokale und Lehrer zu ſparen. In der Tat wurden auf dieſem W̃ in den letzten Jahrzehn⸗ ſt, Wiſſenſchaft u. Lehen. Konrad Drehers„Luſtiger Abend“. Was braucht man hier noch von Kourad Dreher, Ehrenmitglied des Feuerio, zu erzühlen. Sein Name iſt eng verknüpft mit ſo vielen luſtigen Stun⸗ den, daß man ihn nur zu erwähnen braucht und ſofort ſteigt ein fröhliches Lachen auf. Unzählige Wale haben wir ihn bier auf der Bühne geſehen ſeine treffſichere Charakteriſierung des Humor⸗ ſen im trockenen Leben, au Typen aufgeſtellt, war Amftbertrefflich. Diesmal kam er im Frack und ab⸗ ſeben von einigen Mephiſtoſtrichen ungeſchmiukt. ſein Erſolg war nicht minder. Seine zielſichere einen Witz abzuſchnellen, einen Scherz zu „durch draſtiſche oder verblüffende Gegen⸗ Aberſtellungen Pointen zu erzielen war ſo wirkungs⸗ daß das Autüſement alle Staffeln erklomm. n, das war die Loſung, fröhliches, herzerfriſchen⸗ Lachen. Und Konrad Dreher ſorgte dafür. Eine anfende Kette von alten und neuen Einfällen er und die Pauſen dazwiſchen waren uur eitung für das ſtets Kommende. Das eigen⸗ ſte an Prehers Kunſt iſt, daß wir immer wiſſen, mit der Witz, die Pointe, und uns dann doch Überraſchen zu lafſen. Wie er das macht, iſt ſein Geheimnis, ſein Ureigendſtes, was uns und oft Gehörtes immer wieder neu und nnt erſcheinen läßt. Stimmung des Abends bereitete Alexander »t mit einem Witz vor, indem er als Saal⸗ ir Dreher den Weg bereitete. Konrad Dreher, r vielgereiste, kramte zunächſt in ſeinen Erinne⸗ und im munteren Trotz machte er ſich über ſich ſelbſt und die Welt luſtig. Die Erfahrungen mit echten und unechten Schlieſeern gaben zu mancher luſtigen Jroniſierung des Kapitels„Bauern⸗ theater“ Anlaß. Daun erzählte er von dem Humor der bayriſchen Bauern, der ihr ganzes Leben erfüllt und ſich über den Tod hinaus bewährt und gab ſchlagkräftige Proben. Den„Münchener Humoriſten“ war die zweite Abteilung gewidmet. Eine Traveſtie auf den Schauſpieler der alten Schule und etwas über die Sprachreinigung von Ettlinger, dann eine Müuchener Fremdenrundfahrt von Chr. v. Flüggen u. a. weckte viel Heiterkeit. Darauf folgte etwas Eruſtes; die feine Schilderung Thomas von dem ſterbenden Bauer aus„Agricola“. Zuerſt glaubte man Dreher nicht recht und meinte, daß auch hier ein Scherz herauskommen müſſe, doch bald hatte er alles im Bann, eingetaucht in die Stimmung der Erzählung. Es war eine Epiſode im Programm des Abends um den Rang Drehers als Künſtler deutlich zu machen. Eine„Landpartie“, von dem Vortragenden ſelbſt, war dann wieder nach der luſtigen Seite hin um ſo einſchlagender. Zum Schluß erzählte Dreher von ſeinen Abeuden bei Bismarck und uuſerem jetzigen Kaiſer und es iſt einleuchtend. daß die eingeflochtenen Witze und komiſchen Ein⸗ ſchiebſel dort ebenſoviel Vergnügen erweckten wie geſtern Abend hier. Doch die höchſte Steigerung der Lachluſt ſtellte ſich ein bei dem„Soldaten mit dem Zungenfehler und dem Schwerverbrecher“, Man lacht wieder, wenn man nur daran denkt. W. Theater⸗Notiz. Morgen gaſtiert Jean Buyſſon vom Hof⸗ theater in München— Erſatz Rudolf Jung— als Turiddu in„Cavalleria ruſticana“ und als „Canio“ in„Bajazzo“. Anfang 7 Uhr. Das Schauſpiel bereitet als nächſte Nonität für den Roſengarten den Schank„Meinalter Herr“ von Franz und Viktor Arnol d, den bekann⸗ ten Berliner Schauſpielern, vor. Die nächſte Erſt aufführung des Hoftheaters iſt„Oſtern“ von Strindberg. Akademie für Jedermann. Den Schlußvortag ſeiner Vortragsreihe über „Das badiſche Land“ wird Herr Profeſſor Dr. Walter heute abend punkt 9 Uhr halten und zwar wird er über das Thema„Badiſche Städte“ ſprechen. Die Oberammergauer Paſſionsſpiele im Roſengarten. Für die heute Abend 8½ Uhr im Muſen⸗ ſaal beginnende Veranſtaltung dürfte noch von Intereſſe ſein, daß zu den Bilderdarſtellungen eine Dichtung von Eruſt Schrumpf geſprochen wird. Stadtſchulrat Dr. Kerſchenſteiner⸗München ſchreibt am Schluß einer enthuſiaſtiſchen Be⸗ urteilung:„Ich habe gar keinen Zweifel, daß die Vorführung dieſer Bilder in Verbindung mit dieſem Text eine ſtarke, nachhaltende Wirkung ausüben muß. Ja, ich bin überzeugt, daß abgeſehen vom Oberammergauer Paſſionsſpiel ſelbſt, eine einfachere und doch zugleich wirkungsvollere und von ſtörenden Unvollkommenheiten freiere Vorführung der Lei⸗ densgeſchichte Ehriſti kaum denkhbar iſt. Berliner Theaterelend. (Von unſerem Beriner Burecau.) Der eud⸗ gitltige Zuſammenbruch des Komödieu⸗ hauſes iſt heute Nacht erfolgt. Der ſchlechte Ge⸗ ſchäftsgang der letzten Wochen, hervorgerufen durch verſchledene Mißerfolge, hat es nicht erlaubt, die Saiſon, ſo wie man beabſichtigt, bis zum 31. März wekterzuführen. Die Einnahmen waren ſo zurück⸗ gegangen, daß ſie ſchließlich nicht mehr für die Deckung der notwendigſten Betriebsſpeſen aus reichten. Geſtern fand dſe letzte Vorſtellung ſtatt und die Mitglieder des Lotharſchen En⸗ ſembles, die zum Teil ſeit langem ohne Gage ſind, ſtehen ſetzt mittellos da. Das Haus wird ſeine Pforten zunächſt ſchließen. In das Theater wird am 1. April eine neue Direktion ein⸗ ziehen, die das Poſſengenre pflegen wird. Trinkwaſſer und Kropf. In einem Vortrag über die Bedeutung des Kropfes, den der leitende Arzt des Konſtanzer Krankenhauſes, Dr. Meiſel, hielt, führte, ſo wird der„Str..“ aus Konſtanz geſchrieben, er u. a. auch das Material an, das er von 880 Schülern und Schülerinnen einer hieſtgen Volksſchule, die er auf Kropfanlage hin unter⸗ ſucht hatte, gewann. Bekanntlich wird von vie⸗ len dem Bodenſeewaſſer die üble Eigenſchaft nachgeſagt, es ſei Kropf erzeugend. Dr. Meiſel kommt nun zum gegenteiligen Endergebnis. Unter den 7 bis 9jährigen Schülern und Schü⸗ lerinnen hat er nur einen mäßig kleinen Pro⸗ zentſatz mit Kropfanlage behafteter Kinder feſt⸗ geſtellt. Bei den 12⸗ bis 14jährigen Knaben da⸗ gegen iſt der Prozentſatz ungemein hoch: 70 v..; der Durchſchnitt der mit Kropfanlagen behafteten Schüler beträgt 44 v. H. Bei den Mädchen gleichen Alters iſt das Verhältnis ekwas beſſer; der Durchſchnitt beträgt 38 v. H. Nun aber iſt zu berückſichtigen, daß bis zum Jahre 1905 die Stadt Konſtanz ihr Waſſer aus der Quelle bei Wollmatingen bezogen hat, und das iſt kropferzeugend. Nachdem der Bezug von dort aufgehört hat, trat nach der Statiſtik der mit Kropfanlagen behafteten Kinder ein Rückgang ein. Folglich hat nicht das Bo⸗ denſeewaſſer die üble Eigenſchaft, Kropf erzeugend zu wirken, ſondern das früher be⸗ Vorſitzenden, der darum erſucht, noch etwas wei⸗ Mannheim, 13. März General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittageloffh. 5. Seite. len, rein rechneriſch genommen, große Summen erſpart, in Wahrheit aber wurde der Unterricht in den Anfangsklaſſen dadurch ſchwer beeinträch⸗ tigt, zugleich bedentete die übermäßige Belaſtung der betreffenden Lehrer mit 40—42 Wochen⸗ ſtunden, von denen die über 30 hinausgehenden Stunden extra vergütet werden, in gewiſſem Sinne einen Raubbau an der Lebens⸗ und Ar⸗ beitskraft des Lehrerkollegiums der Schule, wo⸗ für mehr als ein Nachweis erbracht werden köunte. Die Schulleitung hat deshalb ſchon im Jahre 1900, als die Frage der Reorganiſation der Volksſchule zur Behandlung ſtand, neben der Aenderung der Klaſſen⸗Or⸗ ganiſcrtion auch die allmähliche Beſei⸗ tigung der kombinierten Klaſſen beantragt. Der Stabtrat entſchied über dieſen Antrag unterm 27. Sept, 1901:„Die Aufhebung und dauernde Beſeitigung der 3. und 4. Kombinationsklaſſen iſt ſo bald als möglich und ohne Rückſicht auf den finanziellen Effekt durch raſche Erſtellung der hierzu erforderlichen Schulhäuſer herbeizufüh⸗ ren;: die Beratung und Abſtimmung über den Antrag betr. die Aufhebung des Kombinations⸗ unterrichts der J1. und 2. Klaſſen iſt bis nach Aufhebung der Kombination der 3. und 4. Klaſſen zu verſchieben“ Nun, im Schuljahr 1911/12 war dieſes nächſte Ziel, die Aufhebung der Kombina⸗ Ronsklaſſen 3 und 4, im allgemeinen erreicht, und es galt nunmehr den zweiten Schritt zu tun. Dieſer erfolgte unterm 9. Jannar d. J. durch den Beſchluß des Stadtrats, die Kombinierung auch der Klaſſen 1 und 2 nach Maßgabe der bereitsu⸗ ſtellenden Klaffenlokale aufzuheben. Der Be⸗ ſchluß bedeutet nach der finanziellen Seite die Erſtellung von 47 weiteren Klaſſenräumen mit einem Banauſwand von ca. 940 000 Mark und die Anſtellung von 94 weiteren Lehrern mit einem Mehraufwand von ca. 212 000 Mark; nach der pädagogiſchen Seite aber iſt der Beſchluß— es ſei dies unumwunden ausgeſprochen— als eine Großtat einzuſchätzen, dem Beſtreben entſprungen, frühere Umterlaffungsfünden gut zu mechen u. die au ſich ſchwierigen Unterrichtsverhälmiſſe an der großſtädtiſchen Volksſchule durch wirkſame Maßnahmen zu beſſern. Selbſtverſtändlich kann die Aufhebung der kombinierten Klaſſen 1 und 2 nicht von heute auf morgen erfolgen, ſie iſt viel⸗ mehr etappenweiſe unter planmäßiger Mehr⸗ erſtellung von Lokaben bei den Schulhausneu⸗ bamten der nächſten Jahre durchzuführen. Der Aufang mit der Auflöſung der Kombination wird gemacht au Oſtern d. J. in Neckarau und im September d. J. in Feudenheim nach Fertig⸗ ſtellung des Neubaues. Wöhrend des Beſtehens der Kombinationsklaſſen gehörte die Mann⸗ heimer Volksſchunle zu denjenigen ſtädtiſchen Schulen, die für die unterſten Klaſſen die un⸗ günſtigſten Lebensbedingungen hatten, nach Be⸗ ſeitigung der Kombination, wenn alſo jede 1. Klaſſe und jede 2. Klaſſe ihren eigenen Lehrer hat, der ſeine ganze Kraft und Zeit der einen Schülergemeinſchaft zu widmen hat, wird ſich die Mannheimer Schule für jene Klaſſenſtufen der beſten Verhältniſſe erfreuen und in ganz be⸗ fonderem Maße in die Lage verſetzt ſein, ohne beſondere Verſuchsklaſſen einrichten zu müſſen, den ſyo überaus wichtigen Anfangsunterricht, deſſen Reformbedütrftigkeit allgemein zugeſtanden würd, naturgemäßer, wirkſamer und für Kinder und Lehrer freudvoller zu geſtalten. Dieſe grundlegende Verbeſſerung der Unter⸗ richtsverhältniſſe in den unteren Klaſſen der un⸗ entgeltlichen Volksſchule bedeutet zugleich einen guten Schritt vorwärts auf dem Wege zur Ein⸗ heitsvolksſchule oder richtiger geſagt der Allge⸗ meinen Volksſchule, d. h. jener aus päda⸗ gogiſchen und ſozialen Gründen anzuſtrebenden Schulform, die für fämtliche Kinder einer Ge⸗ meinde, mögen ſie ſpäter in eine höhere Schule ühertreten oder ihve ganze ſchulmäßige Ausbildung in der Volksſchule erhalten, für die erſten—4 Jahre die gemeinſame Beſchulung in der einen am Ort beſtehenden ſchulgeldfreien und deshalb allen zugänglichen Schule, d. i. der„Volks⸗Schule im umfaſſendſten Sinne dieſes Wortes, vorſieht. —....— e Waffer iſt der Unheilſtifter geweſen. Aus e Ausführungen des Gelehrten iſt an dieſer Stelle noch erwähnenswert, daß das Kropfgift immer im Waſſer enthalten iſt; was dieſes Gift aber iſt, konnte noch nicht feſtgeſtellt werden; ſicher iſt es an die Quelle ge⸗ bunden; ſeine Tötung erfolgt erſt bei Erhitzung des Waſſers auf 70 Grad. Kleine Mitteilungen. Wie die„Müuchener Neueſten Nachrichten“ mel⸗ den, hat der Großherzog von Sachſen⸗ Weimar den Profeſſor Max Littmaun in München mit den Eutwürfen zu demneuen Flügelbau des Großherzoglichen Reſidenz⸗ ſchloſſes in Weimar betraut, Der Ballettmuſikdirigent an der Wiener Hofoper, Joſef Bayer, der Kom⸗ poniſt zahlreicher Ballette, wie„Wiener Walzer, „Puppenfee“,„Sonne und Erde“,„Nippes“, iſt heute im 61 Lebensjahre geſtorben. 5 5 Dettmar Heinrich Sarnetzkis Schauſpiel „Der Eroberer“ fand bei der Uraufführung im Stadttheater Düſſeldorf großen Beifall. Das Kirchenkonzert in der Johanniskirche zu Gunſten des Mutterhauſes für Kinder⸗ ſchweſtern, das geſtern Abend 8 Uhr bis 7210 Uhr währte, hatte einen gut gelungenen Verlauf. Der Kirchenchor der Johanniskirche, unter Leitung des Herrn Mufikdirektor Friedrich Gellert legte durch die in ergreifender Weiſe geſungene Mozart⸗ ſche Ave verum corpus einen Beweis ſeines hervor⸗ ragenden Könnens ab. Herr Hofopernſänger Kromer gab mit zwei Liedern Glaugzpunkte des Konzertes. Doch nicht minder eindrucksvoll waren die Cellofoli des Herrn Müller vom Hoftheater⸗ orcheſter, die wieder ein hervorragendes Können be⸗ wieſen. Fraun Berta Seubert⸗Reuther (Soprau] ſang mit viel Erfolg Lieder von Haydn⸗ Schubert und Wolf. Eine Arie von Bach„Vergiß mein nicht“, meſche Sonran, Barfton und Oroelſolt Denn je beſſer die Unterrichtsverhältniſſe in die⸗ ſer einen Schule ſind, deſto entbehrlicher iſt eine beſondere Volksſchulgattung mit Erhebung von Schulgeld, deſto ſchwerer werden Schulen priva⸗ ten Charakters konkurrieren können und deſto weniger iſt zu befürchten, daß Eltern in erheb⸗ licher Zahl ihre Kinder der öffentlichen Schule vorenthalten, die doch die beſte Vorſchule iſt für die Schule des Lebens mit ihren Forde⸗ rungen des gegenſeitigen Verſtehens und des Zuſammenarbeitens von Angehörigen der ver⸗ ſchiedenſten Berufs⸗ und Lebensſtellung. Einen weiteren Fortſchritt, den das Jahr 1913 dem Unterrichtsbetrieb der Volksſchule bringen wird, iſt in der Verwendung einer größeren Zahl ſog. Schulvikare oder Aushilfslehrer zu erblicken. Wenn ſeither eine Klaſſe durch Krankheit oder Beurlaubung des Klaſſenlehrers berwaſſt wurde, mußte entweder ein anderer Lehrer neben ſeiner eigenen Klaſſe auch dieſe noch verſehen, wobei in keiner der beiden Klaſ⸗ ſen eine rechte Unterrichtsarbeit zuſtande kom⸗ men konnte, oder die verwaiſte Klaſſe wurde auf mehrere Parallelklaſſen verteilt, eine Maßnahme, deren unerfreuliche Begleiterſcheinungen nicht im Einzelnen geſchildert zu werden brauchen. In anderen großſtädtiſchen Volksſchulen, beiſpiels⸗ weiſe in Leipzig und München, hat man deshalb ſchon früher zu dem wirkſamen Mittel gegriffen, der Schulleitung eine entſppechende Anzahl über⸗ zähliger Lehrer zur Verfügung zu ſtellen, damit dieſe bei Behinderung eines Klaſſenlehrers ſofort an deſſen Stelle treten können. Der Vorkeil einer ſolchen Regelung liegt auf der Hand; auch der Mannheimer Volksſchule wird er von jetzt an zugute kommen. Unter§ 28 c Ziffer 5 des Vor⸗ anſchlags ſind 22 Hilfslehrer vorgeſehen, von denen 15 gleich zu Beginn des neuen Schuljahres zur Stelle ſein werden, während die übrigen 7 für längere Beurlaubungen vom Unterrichts⸗ miniſterſium von Fall zu Fall zugewieſen wer⸗ den ſollen. Zu den Verbeſſerungen der Enterrichtsverhält⸗ niſſe unſerer Volksſchule, bedingt durch die be⸗ ſchloſſene Aurfhebung der Klaſſenkombination und durch die Stellung ſtändiger Aushilfskräfte, ſol⸗ len nun noch Verbeſſerungen treten, die in Maß⸗ nahmen methodiſcher Art und in einer mäßigeren Ausſtattung der Schulräume beſtehen. zweckmäßigeren Ausſtattung der Schulräume be⸗ ſtehen. Dem Schulleiter wurde von einiger Zeit durch die ſtädtiſche Behörde Gelegenheit gegeben, mit drei Angehörigen des Mannheimer Lehrer⸗ kollegiums auf einer mehrwöchigen Studienreiſe an außerbadiſchen Volksſchulen die Reformver⸗ ſuche kennen zu lernen, die unter den Begriff der ſogenannten„Arbeitsſchule“ fallen und dar⸗ auf gerichtet ſind, dem Schüler mehr Gelegenheit zur Selbſtändigkeit und Eigentätigkeit zu geben, an die Stelle des Aneignens fertigen Wiſſens mehr und mehr zu ſetzen das Erwerben der Kennt⸗ niſſe durch eigenes Erarbeiten, eigenes Erleben und durch vielſeitige Uebung der darſtellenden Kräfte mittels Zeichnens und plaſtiſchen Ge⸗ ſtaltens. Der Schulkommiſſion wurde über die Ergebniſſe der Schulreiſe eine eingehende Denkſchrift unterbreitet mit beſtimmten Vor⸗ ſchlägen darüber, in wie weit und in welcher Form die Forderungen der Arbeitsſchulidee in⸗ nerhalb der hieſigen Volksſchule mit Nutzen zu berwirklichen wären. Es iſt anzunehmen, daß die Schulkommiſſion noch im Laufe des Som⸗ mers zu beſtimmten Beſchlüſſen kommen wird, ſo daß dann nächſtes Jahr Genaueres hierüber wird mitgeteilt werden können. In dieſem Zuſammenhang, wo von der Ver⸗ beſſerung der Unterrichtsverhältniſſe die Rede iſt, ſei auch in Kürze mit Genugtuung der Er⸗ höhung des Poſtens für unentgeltliche Abgabe der Lernmittel von 80 000 auf 100 000 Mark Er⸗ wähnung getan. Vom ſchuliſchen Standpunkt aus bedeutet dieſes Entgegenkommen ein Hint⸗ anhalten ungezählter Hemmungen des Unter⸗ richtsbetriebs, die in der Volksſchule gar leicht dadurch entſtehen, daß die notwendigen Utenſilien FECCCC]²DLVꝛ ³ ·¹ 1¹ w ÄA ð enthielt, war die ſchönſte Leiſtung des Abends. Herr Organiſt Heinrich Lenz, welcher außer 2 fein aus⸗ gearbeiteten Solis die Begleitung ſämtlicher Soliſten übernommen hatte, entledigte ſich ſeiner Aufgabe in vorzüglicher Weiſe. Das Oſterlied von Dulpius „Gelobt ſei Gott“, das dem Konzert einen feierlichen Abſchluß gab, wurde vom Chor in einer Weiſe wiedergegeben, die dem Dirigenten wie den Sängern zur Ehre gereicht. Der Beſuch hätte dem Verlaufe entſprechend, etwas beſſer ſein dürfen. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Freitag, 14. März. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Hugenotten.— Kgl. Schauſpielhaus: Die Journaliſten.— Deutſches Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kgl. Schauſpielhaus: Fannys erſtes Stück. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Nora. Frankfurt a. M. Opernhaus: Tannhäuſer.— Schau⸗ ſpielhaus: Puppchen. 5 Freiburg i. Br. Stadttheater: Tannhäuſer. Hamburg. Deutſches Schauſpielhaus: Bunbury. Heidelberg. Stadttheater: Lohengrin. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Die beiden Automaten. Mainz. Stadttheater: Der Kaufmaun v. Venedig. Manuheim. Gr. Hoftheater: Cavalleria ruſticana. — Der Bafazzo. München. Kgl. Hoftheater: Maebeth. Straßburg i. E. Stadttheater: Mafoljika. Gr. Haus: Tosca.— Kl. Haus: Belinde. Stuttgart. Kgl. Theater: Robert und Bertram. Wiesbaden. Zur Verhaftung Guſto Gräſers. Guſto Gräſer, der für heute Donnerstag einen Vortrag angekündigt hatte, iſt ſeinem Schickſal auch hier nicht entgangen, er iſt in den Maſchen des Netzes unſerer öffentlichen Organiſation hängen geblieben, verhaftet wegen Meßertretung des Verbots der Zettelperteiſung für den Handgebrauch der Schüler nicht zur richtigen Zeit oder nicht in der richtigen Quali⸗ tät zur Stelle ſind. Auch auf dem Gebiete der leiblichen Er⸗ ziehung unſerer Jugend ſind Fortſchritte zu verzeichnen. Die von der ſtaatlichen Turnin⸗ ſpektion als wünſchenswert oder als notwendig bezeichneten Verbeſſerungen und Erweiterungen der Turneinrichtungen namentlich nach der Seite der volkstümlichen Uebungsarten ſind von der ſtädtiſchen Behörde anſtandslos bewilligt und durchgeführt worden, und es iſt eine Luſt zu ſehen, wie unſere Großſtadtkinder aus dem ver⸗ beſſerten Betrieb reichlichere und vielſeitigere Gelegenheit erhalten, ihren Bewegungstrieb zu betätigen, ihren Körper gewandt und wider⸗ ſtandsfäig zu machen und durch Leibeszucht auch ihren Willen zu ſchulen. Für den Betrieb der Leibesübungen im Freien, für den obligato⸗ riſchen Spielbetrieb iſt aber ein ganz beſonders erfreulicher Fortſchritt zu verzeichnen. Die deutſchen Städte leiden im Gegenſatz zu den Städten in den nordiſchen Ländern und nament⸗ lich in England an einem die geſundheitlichen Aufgaben der Kommunalpolitik in hohem Maße hemmenden Mangel einer ausreichenden Zahl von Freiflächen für Spiel⸗ u. Sportzwecke, die ihrem Zwecke dauernd ebenſo ſelbſtverſtändlich erhalten bleiben, wie etwa Schmuckanlagen, Straßenan⸗ lagen und andere Lebensnotwendigkeiten. Nach⸗ dem nun in den Schulen zu dem bbligatoriſchen Turnen, das ſich meiſtens in geſchloſſenen Räu⸗ men vollzieht, der planmäßige Betrieb des Ju⸗ gendſpiels geſellt hat und die vorübergehend zur Benutzung zugewieſenen Freiflächen der fort⸗ ſchreitenden Bebauung zum Opfer fallen, iſt die Frage der dauernden Bereitſtellung von Ge⸗ ländeflächen für Spiel⸗ und Sportzwecke aus Er⸗ wägungen der Volksgeſundheit und der Volks⸗ ſittlichkeit eine geradezu brennende geworden. Auf dieſen Notſtand iſt in dieſem Saale zu wie⸗ derholten Malen hingewieſen worden, zuletzt von mir, als wir im Dezember v. J. wegen Ueber⸗ laſſung von Gelände an den Ruderverein „Amicitia“ zur Erſtellung eines Boptshauſes Beſchluß zu faſſen hatten. Ich konnte darauf hinweiſen, daß bereits eine ganze Reihe deutſcher Großſtädte in weitſchauender Weiſe die dring⸗ liche Frage in Angriff genommen hätten. In⸗ zwiſchen iſt auch Mannheim in die Reihe dieſer vorbildlich vorgehenden Städte eingerückt. Mit Genugtuung ſei auf den Beſchluß des Stadtrats bom 27. Februar d. J. hingewieſen, der in groß⸗ zügiger Weiſe die erſten Richtlinien zur plan⸗ mäßigen Anlage bleibender Spiel⸗ und Spork⸗ plätze zieht und bereits die etwa notwendig wer⸗ dende Beförderung der Kinder aus den ent⸗ legeneren Schulen nach Straßenbahn in Ausſicht nimmt. Für künftig wird ſich aber als ſelbſtverſtändliche Konſequenz aus dieſem von modernem Geiſte beſeelten Be⸗ ſchluß des Stadtrats die Forderung ergeben: Kein Bebauungsplan mehr ohne die erforderliche Vorſorge für 4 ba Freifläche zu Spiel⸗ und Sportzwecken auf ca. 30000 Einwohner! Da⸗ neben bleibt aber als eine nicht weniger dring⸗ liche Aufgabe, die Zahl der Kleinkinderſpiel⸗ plätze im Innern oder im nächſten Bereiche der einzelnen Stadtteile, wo ſich immer nur Ge⸗ legenheit bietet, zu vermehren und ſo die frühe⸗ ren Unterlaffungen nach Möglichkeit wieder gut zu machen. Der Großſtadtjugend den Born natur⸗ und jugendgemäßer Freuden in der Freilichtturnerei zu erſchließen, iſt eine hochverdienſtliche Auf⸗ gabe, und alle, die hier mithelfen, verdienen den Dank der Eltern und der Jugendfreunde. Zu diefen Perſönlichkeiten gehört aber zuvörderſt ein Mitglied unſeres Kollegiums, Herr Ge⸗ heimerat Reiß, der an ſeinem 70. Geburtstag dem Leiter der Volksſchule die Mitteilung ge⸗ macht hat, er habe fürſorglich die Anordnung getroffen, daß das Jugend⸗ und Spielfeſt auf der Reißinſel für alle Zeiten alljährlich für tau⸗ ſend Knaben und Mädchen der Volksſchule aus⸗ gerichtet werde. Für dieſe hochherzige Betäti⸗ Cͥ ³·—-⁴1 ²·-mi ð·¹¹ und wegen— Bettels. Dazu einige Worte. Ein gemeiner Bettler iſt Guſto Gräſer nicht. Seine Handlungen laſſen ſich erklären aus ſeinem Weſen und ſeiner Weltanſchauung. Er nennt ſich Dichter und iſt ein Dichter, ein Dichter⸗Philoſoph, einer, der um das Höchſte im Menſchen ringt, um die eigene Härmonie. Ein deutſcher Tolſtoi, der ſich von der Kultur, unſerer Kultur, losſagte und die Not frei⸗ willig zu ſeinem Gebote machte. Ihm iſt dichteriſcher Kraft gewiß der ruſſiſche Philoſoph überlegen iſt, nicht aber an menſchlicher Größe. Gräſer hat nicht nur den Mut, ſein Leben zu denken, ſondern es auch zu leben. Er ſchuf ſich für das, was er zu ſagen hat, eine eigene freie Form des deutſchen Kern⸗ und Sinn⸗ ſpruchs, worin er ſeine ethiſch wertvolle Lebens⸗ anſchauung zum Ausdruck bringt. Dieſe Sprüche läßt er auf„Zettel“ drucken und verteilt ſie auf der Straße ſelbſt, im Gegenſatz zu anderen Dichtern, die ihre geiſtigen Erzeugniſſe durch den Buchhandel vertreiben. Dieſes Selbſtver⸗ treiben bedingt ſeine Weiſe: es ſoll der Menſch vom Menſchen wiſſen, indem ſich Auge frei in Altlge fügt. Von dem Vertrieb der„Zettel“ mit den Sinnſprüchen lebt er und ernährt da⸗ mit ſeine mehrköpfige Familie. Mag ſein, daß Gräſer hierbei ſormal gegen Paragraphen der öffentlichen Ordnung geſündigt hat, aber ge⸗ bettelt, nein, das hat er nicht. Er nimmt Ent⸗ gelt, aufrecht mit dem Selbſtbewußtſein des Gebenden, wie jeder andere Dichter etwas ent⸗ gegen nimmt auf dem Umwege über den Ver⸗ leger, doch betteln, nein, das tat Gräſer nicht, er hätte es auch nicht nötig gehabt, er, der ſich freiwillig löſte und jederzeit zurückkehren könnte, wenn er wollte. Doch konnte das Tolſtoi? w. jenen Plätzen mit der gung der Liebe zur Heimat und zur Jugend, mit der Herr Geheimerat Reiß ſeine gemein⸗ nützigen Entſchließungen zugunſten ſeiner Va⸗ terſtadt Mannheim und ihrer Bevölkerung ge⸗ krönt hat, ſei ihm auch an dieſer Stelle namens der heutigen Jugend und der künftigen Gene⸗ rationen Jung Mannheims der herzlichſte Dauk ausgeſprochen. Meine Herren! Je mehr es uns gelingt, durch ſchrittweiſen Ausbau der Einrichtungen unſerer Volksſchule deren Wirkung auf die Geiſtes⸗, Körper⸗ und Charakterbildung zu erhöhen, de⸗ ſto dringlicher wird der Wunſch, dieſe Wirkung nach der Schulentlaſſung nicht verloren gehen zut laſſen, ſondern durch entſprechende Maßnahmen des Jugendſchutzes u. der Jugendpflege auch durch die ſo gefährliche Zeit vom 14.—18. Lebensjahr hindurch zu erhalten zur Ergänzung der oft nur geringen und zum Erfatz der leider nicht ſelten gänzlich mangelnden erzieheriſchen Beeinfluſſung des Hauſes. Am nächſten liegt hier der Gedanke, dem geregelten Betrieb von Leibesübungen, wie er heute in der Volks⸗ ſchule beſteht, in der Fortbildungsſchule eine enk⸗ ſprechende Fortſetzung zu geben; denn gerade iit dem Alter nach der Schulentlaſſung, in dem Herz und Lunge, um vollkräftig zu werden, ſich im Umfang derdoppeln ſollen, bedarf der Körper einer kräftigen Wachstumsanregung durch regel⸗ mäßige allſeitige Körperübungen. Die beruf⸗ liche körperliche Arbeit, in die die große Maſſe der Volksſchüler mit dem 14. Lebensjahr ein⸗ tritt, kann nicht als Erſatz dafür angeſehen wer⸗ den, denn ſie iſt viel zu einſeitig und hat nicht ſelten direkt geſundheitsſchädigende Wirkungen, Das einzig Richtige wäre unter dieſen Umſtän⸗ den die Einführung verbindlicher körperlicher Uebungen in den Plan der Fortbildungsſchule. In der Tat hat man dieſen Schritt an verſchie⸗ denen Orten Deutſchlands bereits getan, ſo in Preußen in 40 und in Sachſen in 24ʃ Gemein⸗ den. Dieſe Forderung ſteht auch im Einklaug mit der Auffaſſung des badiſchen Unterrichts⸗ miniſteriums. In der Denkſchrift, welche das Miniſterium im vorigen Jahre den Landſtän⸗ den über den Ausbau der allgemeinen Fortbil⸗ dungsſchule unterbreitet hat, werden unter den Fächern, die bei einer Vermehrung der Unter⸗ richtszeit in erſter Linie in Betracht gezogen werden ſollen, die Leibesübungen aufgeführt. Als Vorſtufe für den als Ziel im Auge zu be⸗ haltenden pflichtmäßigen Betrieb von Leibes⸗ übungen in der Fortbildungsſchule hat nun für hier die Schulleitung den freiwillig. Turn⸗ Unterricht in der Fortbildungsſchule für Kna⸗ ben und Mädchen ab Oſtern 1913 angeregt. Schulkommiſſion und Stadtrat haben dieſer An⸗ regung ſtattgegeben, und ſo bleibt nur zu wün⸗ ſchen, daß Eltern und Lehrgerren, um dieſes Entgegenkommen der ſtädtiſchen Behörde rich⸗ tig zu nützen, den die Fortbildungsſchule de⸗ ſuchenden Knaben und Mädchen die nötige Zeit zum regelmäßigen Beſuch der Uebungsabende gewähren; die Uebungszeiten werden möglichſt nach den Wünſchen der Eltern und deren Ste! vertreter angeſetzt werden. Meine Herren! Was für die ſchulentlaſſenen jungen Leute über das hinaus, was die Schule bieten kann, zu geſchehen habe, um ſie in der gefährlichen Zeit der Entwicklungsjahre neben der beruflichen Arbeitsſchulung geiſtig und ſitt⸗ lich weiterzubilden, ihr leibliches Wohl zu füör⸗ dern, ihnen Quellen der Lebensfreude zu er⸗ ſchließen und in ihnen bie Liebe zur Heimat zu pflegen, das habe ich bei der letztjährigen Bud⸗ getberatung eingehender dargelegt. Ich habe insbeſondere damals betont, daß die bereits am Ort beſtehenden Organiſationen, die ſich der ſchulentlaſſenen Jugend annehmen, für die hie⸗ ſigen Bedürfniſſe bei weitem nicht ausreichen. Beläuft ſich doch die Zahl der die Fortbildungs⸗ ſchule, die Gewerbeſchule und die Handelsſchulg⸗ beſuchenden jungen Leute allein ſchon auf mehr als 6000, von denen kaum ein Fünftel durch die jetzt ſchon beſtehenden jugendpflegeriſchen Orga⸗ niſationen erfaßt wird. Hier bedarf es eben der Schaffung einer neuen umfaſſenden Organifa⸗ tion, die einerſeits die beſtehenden Vereine, welche ſich ſatzungsgemäß der ſchulentlaſſeneit Jugend annehmen, behufs Förderung gemein⸗ ſamer Beſtrebungen unterſtützen ſoll, und ande⸗ rerſeits die außerhalb der vorhandenen Ver⸗ eine ſtehenden ſchulentlaſſenen jungen Leute insbeſondere die Schüler der Forthildungs⸗ und Fachſchulen, in eigenen Jugendabteilungen zu, ſammeln und zu bilden hat. Zur Schaffung dieſer umfaſſenden Organiſation des Orbs vereins Mannheim des Jungdeutſch⸗ landbundes Baden, ſind die einleitenden Schritte in einer ſehr gut beſuchten Verſamm⸗ lung am 31. Jaunar dieſes Jahres geſchehen und die endgültige Konſtituierung des Ver⸗ eins ſteht unmittelbar bevor. Freilich, wenn der neue Verein ſeiner umfaſſen den und ſchwierigen Aufgabe gerecht werden ſoll, dann muß ihm zuvörderſt ein hohes Maß von Vertrauen entgegen gebracht werdeſt, das Vertrauen, daß er unter Ausſchluß aller Neben⸗ und Sonderbeſtrebungen ausſchließlich allge⸗ mein pädagogiſche, rein menſchliche Zwecke ver⸗ folgt, nämlich das leibliche, geiſtige und ſittliche“ Wohl der ſchulentlaſſenen Großſtadtjugend. Der Verein bedarf aber weiterhin großer perſön⸗ licher Opfer und reicher Mittel. Es ſei deshalb auch von hier aus an die Bürgerſchaft die herz⸗ liche Bitte gerichtet, wenn in der nächſten Zeit die Aufforderung zum Beitritt in den Ortsver⸗ ein Mannheim des Jungdeutſchlandbundes Baden ergeht, daß ſich dann recht viele offene Herzen und Hände bereit finden, und daß auch zahlreiche Meldungen erfolgen zur perſönlichen Mitwirkung im Dienſte der Jugend unſerer breiten Volksſchichten. Im Anſchluß hieran ſei jetzt ſchon dem Wunſche Ausdruck gegeben, daß die nächſte große Stiftung, die etwa der Stadt Mannheim zuteſl werden ſollte, dem für Veranſtaltungen der Be⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 13. Mürz. lehrung und Unterhaltung der ſchulenkfaſſenen Jugend geplanten Jugendheim des Mannhei⸗ mer Ortspereins des Jungdeutſchlandbundes zu⸗ gewendet werden möchte. Was anderwärts ſchon möglich geweſen iſt, wird in unſerem Mannheim, das eine Heimſtätte hochherzigen Denkens und Schenkens iſt, erſt recht erhofft werden dürfen. Das Gegenſtück, meine Herren, zur Jugend⸗ pflege für die ſchulentlaſſene Jugend ſind Für⸗ ſorgemaßnahmen, für die noch nicht ſchul⸗ pflichtige Jugend. Ich habe bereits auf die Notwenbigkeit der Anlage einer dusreichen⸗ den Zahl von Kleinkinderſpielplätzen in den verſchiedenen Stadtteilen hingewieſen. Außer⸗ dem wäre auch die Frage der Errichtung ge⸗ fundheitlich einwandfreier und pädagsogiſch gut geleiteter Kindergärten nach Fröbel⸗ ſcher Art ſeitens der Stadt in Angriff zu nehmen. Ich begrüße es, daß auch von der Fraktion der Fortſchrittlichen Volkspartei eine Anregung hiezu gegeben wor⸗ den iſt. Wenn ich ſelbſt davon abſehe, heute auf dieſe Sache näher einzugehen, ſo geſchieht e deshalb, weil die von mir erwähnte Denk⸗ ſchrift über die Schulreiſe die Forderung der Exrichtung von Kleinkindergärten ebenfalls ent⸗ hält. Damit iſt für die Schulkommiſſivn der Anlaß zur Beſchäftigung mit der Frage gebeben, und es bleibt zunächſt abzuwarten, welche Vor⸗ ſchläge ſie dem Stadtrat unterbreiten wird. Meine Herren! Ich ſchließe meine Ausfüh⸗ rungen mit dem Ausdruck hoher Befriedigung darüber, daß, wie ich dargetan habe, im Aus⸗ au des Mannheimer Volksſchulweſens wieder ein tüchtiger Schritt vorwärts getan worden iſt, dank der Einſicht einer weitblickenden Stadtver⸗ waltung und dank der Opferwilligkeit einer in Fragen der Bildung und der Erziehung groß⸗ zügig bdenkenden Bürgerſchaft, zugleich mit dem Ausdruck aufrichtigen Dankes für die kürzlich Bewilligte finanzielle Beſſerſtellung unſerer Leh⸗ rerſchaft. Ergiebigkeit der Schularbeit iſt in erſter Linie bedingt durch die Berufsfreudigkeit der Lehrenden und dieſe hinwiederum durch das Bewußtſein daß die nach beſtem Können gelei⸗ ſtete Arbeit von den berufenen Inſtanzen nicht bloß mit Worten, ſondern auch durch die Tat, hier durch die ſchulfreundlichen Beſchlüſſe der ſtädtiſchen Kollegien anerkannt wird. Auch' Ihnen, meine Herren, ſei deshalb dey aufrichtige Dank des Schulleiters ausgeſprochen für das guch wieder in dieſem Falle nach alter Gepflo⸗ genheit unſerer Volksſchule und ihrer Arbeit eutgegengebrachte Verſtändnis und Wohlwollen. (Allſeitiger lebhafter Beifall.) Stp. Ihrig: Wir haben früher Jahre lang einen Antrag eingebracht auf Gewährung koſten⸗ freier Lehrmittel. Wir haben nun zur Zeit hier⸗ hei einen Weg beſchritten, dey zum Ziele führt. Es iſt erfreulich, daß die Mittel zur Gewäh⸗ rung der Lehrmittel um 20 000 M, erhöht wor⸗ den ſind Ich möchte nun nur nioch bitten, daß die Sache der Lehrmittelgewährung etwas ver⸗ einfacht wird. Heute bedürfe es eines umſtänd⸗ lichen IJuſtanzenweges, bis die Mittel endlich bewilligk werden. Es iſt eine außerordentlich zeitraubende ünd umfangreiche Arbeit, die ſchließlich doch für umſouſt iſt: Es werden näm⸗ lich daun doch alle Geſuche bewilligt, auch die beanſtandeten und abgelehnten⸗ Ich möchte dringend bitten, daß im nächſten Jahre doch auf ganz einfachem Wege vorgegangen werde. Dann möchte ich mich aber auch noch den auerkennen⸗ den Worken, die für unſeren berehrten Ge⸗ heimrat Reiß ausgeſprochen worden ſind, namens der Lehrerſchaft anſchließen. Ich muß aber noch eines anderen Mannes dankbar ge⸗ denken und zwar Herrn Kommerzienrat Viktor Lenel, des Stifters des Erholungsheimes in Neckargemünd. Wenn die Kinder von dort nach mehrwöchentlichem Aufenthalt zurücktehren, ſo ſind ſie faſt gar nicht mehr zu erkennen, ſo vor⸗ teilhaft hat ſich ihr Ausſehen verändert. Ich habe ſelhſt wiederholt die Erfahrung gemacht, daß die. Kinder infolge ihrer gekräftigten Ge⸗ ſundheit ſelbſt nach 12wöchentlicher Erholungs⸗ kur raſch das wieder nachholen, was ſie in dieſer Zeit in der Schule verſäumt haben.(Oberbür⸗ germeiſter Martin: Das haben wir von au⸗ fang an immer geſagt.) Dann hätte ich noch einen Wunſch: Auch die Lehrer haben das Be⸗ dürfnis, einmal zu ſehen, wie der Schulbetrieb in anderen Städten ausſieht. Und da möchte ich den Wünſch äußern, daß man einer Anzahl von Lehrern die Möglichkeit gibt, und ihnen dabei auch Beihilfe gewährt, damit ſie den Schul⸗ betrieb in den anderen Städten ſtudieren kön⸗ Unen. Die Lehrer bekommen die Kinder aus an⸗ deren Städten hierher, ohne die Verhältniſſe dort zu kennen. Im übrigen muß man der ſtädtiſchen Verwaltung auch in dieſem Jahre recht dankbar ſein für das, was ſie ſowohl für die Schule, als auch für die Lehrer getan hat. Stv. Dreyfus: Ich kann mich kurz faſſen, umſomehr, als der Herr Stadtſchulrat Dr. Sickin⸗ ger das geſagt hat, was ich eben ſagen wollte. Ich bin erfreut darüber, daß die Kombinationsklaſſen aufgehoben werden ſollen. Ich möchte beantra⸗ gen, daß in dem Neubau, der für die Volksſchule erſtellt wird, Räume geſchaffen werden, in denen Kinovorführungen für die Kinder geboten wer⸗ den, damit den Kindern das Vorgetragene durch die Bilder begreiflich gemacht wird. Ich begrüße weiter die Beſtrebungen zur Aufhebung der Bür⸗ gerſchule. In Frankfurt g. M. haben die Lehrer eine Denkſchrift herausgegeben, die mit dem Satze ſchließt: Möge die Zeit nicht mehr fern ſein, in der es heißen wird, daß Frankfurt mit den Ständeſchulen aufgeräumt hat und nur noch die unteren Volksſchulklaſſen als gemeinſamer Unterbau für alle höherxen Schulen bilden! Meine Herren! bexeits 40 Städte in Deutſchland häben ſich unſere Schuleinrichtungen zu eigen gemacht, für die wir bahnhrechend waren. Ich möchte hof⸗ ſen, daß wir auch inbezug auf die Einheitsſchule bahnbrechend werden und nicht ſehen müſſen, daß andere, die unſere Schuleinrichtungen nachge⸗ überleiten. aber Schluß der Sitzung berlangt, da es mittler⸗ macht haben, uns heüte vorkommen und die Ein⸗ heitsſchule einführen. Ferner hat mich auch der vom Herrn Stadtſchulrat ausgeſprochene Wunſch gefreut, für die Kinder ſchon zu ſorgen, bevor ſie in die Schule kommen. Es iſt nur zu hoffen, daß auch dieſer Wunſch bald in Erfüllung geht. Stb.⸗V. Gießler: Der Herr Leiter unſeres hervorragenden Schulweſens hat uns in ſeinen hochintereſſanten Ausführungen gezeigt, welch⸗ Fortſchritte wir auf dieſem Gebiete gemacht hahen. Wir ſehen aus unſerem Budget, daß wir allerdings große Mittel für unſer Schulweſen aufbringen müſſen und wir können uns dem nicht berſchließen, daß die Laſten gerade auf dem Ge⸗ biete des Schulweſens in den nächſten Jahren ſich noch erheblich ſteigern werden. Durch die Aufhebung der Kombinationsklaſſen wird es wohl nötig werden, daß noch weitere Schulhausbauten erſtellt werden müſſen. Wenn nun die Schul⸗ laſten ſo wachſen, ſo wird man dem Gedanken näher gebracht, ob es nicht angängig iſt, für künf⸗ tige Neubauten von Schulen etwas zurückzulegen. Es iſt wünſchenswert, daß das normale Verhält⸗ nis zwiſchen Hauptlehrer und Unterlehrer bei der Zuteilung der einzelnen Stadtteile aufrecht er⸗ halten bleibt. Sp hat man in den Vororten viel mehr Unterlehrer als Hauptlehrer. Anderer⸗ ſeits ſollen aber auch bei uns in der Stadt nicht nur Hauptlehrer bleiben. Es erſcheint wün⸗ ſchenswert, daß denjenigen Lehrern, die in Vor⸗ orten wohnen, für ihre Kinder, die in die Stadt zur Schule fahren müſſenu, Freikarten gewährt werden. Der Herr Schulleiter hat auch auf die Verbeſſerung unſerer Schulverhältniſſe und un⸗ ſerer Schulmethode hingewieſen. Auch nach meinem Dafürhalten iſt es ein ganz geſunder Gedanke, daß die Arbeitsſchulen mit der Volksſchule mehr und mehr verbunden werden. Der Handfertig⸗ keitsunterricht komme der Jugend, und beſonders demjenigen Teil, der ſpäter einen Haudwerker⸗ beruf ergreift, in ganz außerordentlichem Maße zu gut. Für jeden Beſucher, der zur Zeit ver⸗ anſtalteten Ausſtellung von Schülerarbeiten iſt es eine Freude, die Leiſtungsfähigkeit der Schüler zu ſehen. Wenn dieſe Einrichtungen weiter aus⸗ gebaut werden, kann die Jugend nur Vorteile haben. So können die Schüler insbeſondere für die berſchiedenen Handwerkerberufe vorgebildet werden. Auch für die Mädchen iſt von dieſem Geſichtspunkte aus eine Ausgeſtaltung der Hand⸗ arbeitskurſe wünſchenswert. Auf die Schaffung von Spielplätzen muß ein Hauptaugenmerk ge⸗ richtet werden. Wir müſſen dazu kommen, Spiel⸗ plätze unſerer Stadt zu ſchaffen. Ebenſo möchte ich noch den Appell unſeres Schulleiters unter⸗ ſtreichen, daß wir auch die ſchulentlaſſene Jugend mehr in Fürſorgeſchuß nehmen, indem wir die Jugend⸗Organiſationen tatkräftig unterſtützen. Denn wir müſſen dafür ſorgen, daß wir ein ge⸗ ſundes Geſchlecht heranziehaen. Das kaun nur geſchehen, wenn die Schule ihren Aufgaben ge⸗ mäß weiter ausgebaut wird. Hiermit iſt das Kapitel„Volks⸗ und Bürger⸗ ſchulen“ erledigt und der Herr Oberbürgermeiſter will die Beratung weiter zu Kap.„Mittelſchulen“ Von allen Seiten des Hauſes wird weile 8½ Uhr geworden iſt. Auch Prof. Drös bemerkt, daß es wünſchenswert wäre, die Sitzung zu vertagen, da die Beratung des Mittelſchul⸗ kapitels jedesmal in ſpäter Abendſtunde erfolge, zu der das Haus nur noch ſchwach beſetzt iſt. Die Beratung wurde ſodann um 8½ Uhr ab⸗ gebrochen. Fortſetzung Donnerstag nachmittag 3 Uhr⸗ 5 Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſitzung. II. Am geſtrigen zweiten Tag der Budgetver⸗ handlungen wurde mit der Beratung der Aus⸗ gabepoſitionen begonnen. Zunächſt kam eine von der Fortſchrittlichen Volkspartei geſtellte Reſolution zur Erörterung über die Art der Behandlung der Verwendung der Summe von 363640., um die im Jahre 1910 die Abſchrei⸗ bungen an den Anlagewerten der ſtädtiſchen Werke gekürzt worden ſind. Es handelt ſich hier mehr um eine budgettechniſche Frage. Die Majorität des Bürgerausſchuſſes ſtellte ſich auf den Standpunkt des Stadtrats, den ſie für rich⸗ tiger und zur Wahrung des zukünftigen Beſtim⸗ mungsrechts des Bürgerausſchuſſes geeigneter hielt als wie den Weg, den die fortſchrittliche Reſolution einſchlagen möchte. Die Reſolution wurde von allen Parteien, mit Ausnahme der Fortſchrittlichen Volkspartei, abgelehnt. Eine längere Debatte eutſpann ſich über den Wunſch der Rheinauer Einwohner, die glei⸗ chen Waſſerbezugsbedingungen zu erhalten, die in Mannheim beſtehen. Gegen⸗ wärtig müſſen die Rheinauer erheblich höhere Waſſergelder zahlen, als wie die Bürgerſchaft Altmannheims. Das iſt zweifellos ein unge⸗ rechter und haltloſer Zuſtand, deſſen ſchleunigſte Beſeitigung unhbedingt erforderlich iſt. Dies war auch die einmütige Meinung des Bürger⸗ ausſchuſſes, wie aus den Ausführungen der Redner der verſchiedenen Fraktionen hervor⸗ ging. Die Stadtverwaltung iſt ebenfalls dieſer Auffaſſung u. hat deshalb bereits Verhandlungen mit der Rheinauer Waſſerwerksgeſellſchaft ein⸗ geleitet. Dieſe haben zwar noch keinen Erfolg gehabt, die geſtrige Bürgerausſchußdebatte wird aber ſicher dazu beitragen, daß dieſe Verhand⸗ lungen in ein raſcheres Tempo kommen und bald zu einem befriedigenden Abſchluß führen. Sollte dieſe Hoffnung wieder Erwarten ſich nicht erfüllen, ſo wird die nationalliberale Fral⸗ tion zu geeigneter Zeit die notwendigen Schritte tun, um die berechtigte Forderung der Rheinauer Einwohner, das Waſſer nicht teurer bezahlen zu müſſen, wie ihre Mitbürger in Alt⸗Mann⸗ heim, zur Verwirklichung zu verhelfen. Sodann kam es zu einer faſt zweiſtündigen Straßen⸗Debatte, in der eine ſehr große An⸗ zahl von Wünſchen, Auregungen und Beſchwer⸗ den geäußert wurden. U. a. wurde angefragt über den Stand der Marktverlegungs⸗ frage, ferner darüber, was der Stadtrat zur Hebung der Weſtſtadt zu tun gedenke und wie weit der Gedanke der Erſtellung eines Botaniſchen Gartens gediehen ſei. Klage geführt wurde über den mangel⸗ haften Zuſtand der Wege und Straßen im Schloßgarten, der Feld⸗ wege in der Neckarauer Gemar⸗ kung, des Weges von Neckarau nach dem Waldpark, über die ungenügende Be⸗ gießung von Straßen und Plätzen in den ver⸗ ſchiedenſten Stadtteilen. Sehr zeitgemäß war ferner eine Anfrage, was mit den heiden Bau⸗ blöcken am Eingang in die Auguſtaanlage be⸗ abſichtigt ſei, die doch unmöglich noch längere Zeit unbenützt liegen bleiben könnten. Herr Oberbürgermeiſter Martin, Bürger⸗ meiſter Finter und Stadtbaurat Stauffer gaben bereitwilligſt über alle geſtellten An⸗ fragen, erhobeuen Beſchwerden und Forde⸗ rungen Auskunft. Wir verweiſen auf die Reden dieſer Herren im Bericht über die geſtrige Bürgerausſchußſitzung. Es würde zu weit führen, auf dieſe Darlegungen an dieſer Stelle nochmals einzugehen, bemerken möchten wir nur, daß die Beantwortung der Frage, was die Stadtverwaltung für die Hebung der Weſtſtadt zu tun gedenke, durch Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Martin nicht ſehr befriedigend war und auf die Bewohner der Weſtſtadt kaum beruhigend wirken dürfte. Erfreulich war da⸗ gegen die Mitteilung des Herrn Oberbürger⸗ meiſters, daß die Frage der Errichtung eines Botaniſchen Gartens im Anſchluß an die Stadt⸗ gärtnerei und in Verbindung mit den Schul⸗ gärten ernſtlich verfolgt und im Rahmen des für die zukünftige Stadterweiterung feſtzu⸗ ſtellenden Profekts ihre Löſung finden werde. Bezüglich der Aligelegenheit der eventuellen Verlegung des Hauptmarktes gab Herr Ober⸗ bürgermeiſter Martin Auskunft dahin, daß das Verlegungsprojekt vorerſt zurückgeſtellt worden ſei. Die Anwohner des Marktplatzes werden von dieſer Mitteilung unſeres Stadtoberhauptes mit Freude Keuntnis nehmen, find ſie doch durch ſie voxerſt einer ſchweren Sorge entledigt, denn es kann kaum ein Zweifel darüber beſtehen, daß für ſie die Verlegung des Haupk⸗ marktes eine große Schädigung bedeuten würde. Im weiteren Verlauf der Debatte wurde über eine von ſozialdemokratiſcher Seite geſtellte Reſolution, die Begräbnis⸗ und Feuerbeſtat⸗ tungskoſten der dritten Klaſſe auf die Stadtkaſſe zu übernehmen, verhandelt. Dieſe Reſolution wurde mit 42 gegen 41 Stimmen angenommen. Sodann kam der große Etat der Volksſchule zur Beratung. Der verdienſtvolle Leiter unſeres Mannheimer Volksſchulweſens, Herr Stadt⸗ ſchulrat Dr. Sickinger, hielt eine zirka Zaſtündige hochintereſſante Rede über die hoch⸗ erfreuliche Entwickelung unſeres Volksſchul⸗ weſens, die im letzten Jahre gemachten Fort⸗ ſchritte und die neuen großen Aufgaben, die dieſem wichtigſten Inſtitut unſeres Gemein⸗ weſens in der nächſten Zukunft geſtellt ſind und von denen die Jugendpflege und die Fürſorge für die noch nicht ſchulpflichtigen Kinder durch die Errichtung von Kindergärten nach Fröbel⸗ ſcher Art im Vordergrund ſtehen. Die geiſt⸗ vollen, von hohem Idealismus eingegebenen, dabei aber ſich doch feſt auf dem Boden des praktiſchen Lebens und der modernen Entwicke⸗ lungsformen aufbauenden Darlegungen des Herrn Stadtſchulrats erbrachten uns von neuem den Beweis, einen wie tüchtigen, bahnbrechen⸗ den und vorwärtsſchauenden Mann wir an der Spitze unſeres Volksſchulweſens haben. Dieſer Empfindung gaben auch alle Redner der übrigen Fraktionen in ihren zuſtimmenden Ausführun⸗ gen zu den programmatiſchen Darlegungen des Herrn Dr. Sickinger Ausdruck. Gegen 348 Uhr wurden die Verhandlungen abgebrochen und auf heute nachmittag 3 Uhr vertagt. Die Budgetverhandlungen werden voraus⸗ ſichtlich heute Donnerstag zu Eude geführt wer⸗ den, wenn ſich auch die Debatten bis in die ſpäten Abendſtunden hinein erſtrecken dürften. Der Beratungsſtoff iſt kein allzugroßer mehr, nachdem ſich die Fraktionen dahin geeinigt haben, von einer Debatte über den Fall Gre⸗ goxi bei der Verhandlung über das Thegter⸗ budget Abſtand zu nehmen. * Maunheim, 13. März 1918. * Vortrag. Auf Veranlaſſung der hieſigen Fabrikanten⸗ und Schreinermei⸗ ſter⸗Vereinigung hält das Großh. Lau⸗ desgewerbeamt, Karlsruhe durch ſeinen Bibliv⸗ thekar, Herrn Lohr, am Freitag, den 14. März, abends 7 Uhr, im Saale der Handwerkskammer einen Vortrag über:„Handwerkergenoſ⸗ ſenſchaftsweſen mit beſonderer Be⸗ rückſichtigung der Schreinergenoſ⸗ ſenſchaft“. Herr Lohr iſt im Genoſſenſchafts⸗ weſen eine Kapazität und hat ſchon mehrere Ge⸗ noſſenſchaften in Baden gegründet. Es könmen an dieſem Vortrage auch Nichtmitglieder und an⸗ dere Berufszweige teilnehmen und ſind herzl. willkommen. * Garteuſtadt am Kugelfang. Die gemeinnützige Garbenſtadt⸗Genoſſenſchaft veranſtaltet vom 186. März(Palmſonntag) bis einſchl. 24. März(Oſter⸗ montag) eine Ausſtellung.(ogl. auch den Inſeratenteill. Sie zeigt zwei vollſtändig einge⸗ richtete 5⸗Zimmer⸗Einfamilien⸗Häuſer, wie ſie in der Gartenſtadt(7 Minuten vom Endpunkt der Waldhoflinie) zur Zeit für den Mittelſtand er⸗ baut werden. Bei dieſer Gelegenheit können auch die ſchon ſeit 1. Oktober v. Is. bewohnten 40 klei⸗ nen Einfamilienhäuſer mit 3 Zimmern beſichtigt werden. * Agnoszierte Leiche. Die geſtern früh an der Neckarbrücke geländete Leiche wurde als jene der in den 40er Jahren ſtehenden Landwirtsehefrun Fellbauer von Elſenz bei Eppingen aguos⸗ ziert. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Der ganze europäiſche Kontinent iſt jetzt wieder von einem Hochdruck bedeckt. Der neue bei Island erſchienene Luftwirbel zieht wie ſeine Vorgänger nordöſtlich ab. Für Freitag und Samstag iſt trockenes und wärmeres Wetter zu erwarten. 5 Polizeibericht vom 13. März 1913. Leichenländung. Die im geſtrigen Polizeibericht erwähnte, bei der Friedrichsbrücke hier geſtern aus dem Neckar gezogene Leiche iſt Fellhauer von Elſenz, welche infolge geiſti⸗ Heidelberg von der Brücke aus in den Neckar ſtürzte, anerkannt worden. Vergnügungen. Apolly⸗Theater. Sumurnun geht nur noch bis einſchließlich 15. ds. Mts., alſo noch drei Tage, in Szene. Für Samstag Abend iſt eine vauch⸗ IFete Abſchiedsvorſtellung augeſetzt. Sonntag geht erſtmals das hervorragende Oſter⸗ programm in Szeue, nachmittags zu ermäßigten Preiſen. Von Montag, den 17. bis einſchl. Sams⸗ tag, 22. bleibt das Theater der Karwoche wegen ge⸗ ſchloſſen. 8 Tages⸗Kalender. Donnerstag, 13. März. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7 Uhr: Wagner⸗ Zyklus 5. Abend:„Triſtan und Iſolde“. Apollotheater. Abends 8 Uhr:„Sumursdu“; hierauf Varisté Vorſtellung. Im Trocaderv: Abends nach Schluß der Vor ſtellung Kabaret. Im Neſtanraut'Alſace: Allabendlich Kcuſtler Konzerte. Univutheater. Moderne Lichtſpiele. Saglban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafés Dunkel. E 3. Täglich Konzerte. Cafs Corſo, J 1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. MNeues aus Tudwigshafen. * Ein ſchwerer Unfall ereignete ſich heute früß zwiſchen 6 und 7 Uhr bei den Straßenauffül⸗ lungsarbeiten zwiſchen hier und Frieſenheim, die von der Firma Kratz ausgeführt werden. Das Material wird mit einer Feldbahn an Ort und Stelle gebracht. Anſcheinend hatten Jun⸗ gen während der Nacht ein Stück Eiſen zwiſchen gleiſte. Der letzte Wagen kippte hierbei um, und der ledige Arbeiter Georg Reiſch aus Op⸗ pau, welcher an der Bremſe zwiſchen dem letzten und vorletzten Wagen ſtand, ſtürzte herab und wurde von dem umſtürzenden Wagen getroffen. Mit ſehr ſchweren Verletzungen über⸗ führte man den Verunglückten ins Städtiſche Krankenhaus. Wetterberichte dt. Wettermeldungen. Feldberg: Wetter hel und ſonnig, nachts leichter Froſt, tagsüher mild und Tauwetter, bis 8 Grad warm, Schneehöhe 75 bis 80 Zentimeter, Schattenſeiten etwas verharſcht, ſonnen⸗ ſeitig weich, klebend, Skibahn gut fahrbar bis Bären⸗ tal(100 Meter), Alpenausſicht, windſtill, Her⸗ zogenhorn: Heiter und ſonnig, windſtill, ſchöne Alpenausſicht, morgens 1 Grad kalt, tagsüber 8 Grad warm, Schneehöhe 80 Zeutimeter, etwas weich in der Sonne klebend, Skibahn auf der Hühe bis gegen 100 Meter abwärts ſehr gut: Belchent In den höheren Lagen geſchloſſene Schneedecke bis 70 Zentimeter hoch, tagsüber weich, nachts und morgens leicht gefroren, Skibanh bis 100 Meter abwärts gut, Kammwanderungen beſonders geeignet, herrliche Alpenausſicht; Halde⸗Schauins laud: Schnee⸗ höhe 35 bis 50 Zeutimeter, tagsüber weich und Tau⸗ wetter, nachts leicht verhkarſcht, helles, fonniges Wetter, prachtvolle Ausſicht, Skibahn auf der Höhe bis 100 Meter abwärts ſehr gut; Wiedener Eck: Schueehöhe 25 Zentimeter, etwas weich, auf der Höhe nach Feldberg, Stübenwaſen, Herzogenhorn, Sthau⸗ insland, Belchen gute Skibahn, klar, Sonnenſchein, 7 Grad warm Notſchrei: Morgens 0 Grad, tags⸗ über warm, Tauwetter, geſchloſſene Schneedecke, auf der Höhe gute Skibahn; Kandel: Nachts Froſt⸗ untertags warm, Schneeſchmelze, Schuee weich, uur mehr in oberen Lagen über 100 Meter fahrbar, hell, Alpen⸗ und Vogeſenausſicht; Elfäſſer Belchen: 10 bis 15 Zeutimeter Schnee, weich,7 Grad warm untertags, Skibahn auf dem deutſch⸗franzöſiſchen Greuskamme fahrbar. Aus dem Großherzogtum. * Karlsruhe, 8. März. Ueber den Un⸗ Nus Stadt und Land. als die der 30 Jahre alten Wirtsfran Eliſabethg ger Umnachtung ſich am 11. Februar d. J. in die Schienen geklemmt, wodurch der Zug ent⸗ glücksfall im Vierodt⸗Bad gibt der 14 1 2 t, . 20 8 * 2 1 nee rr eeeen eeee Mannheim, 13. März. Geyeral⸗Anzeiger, Badſſche Neueſte Nachrichten(Mittaoßlattſ. 1 Stabtratsbericht folgende amtliche Darſtellung: Am Abend des 1. März hat ein Badegaſt in der ſtädtiſchen Badeanſtalt(Vierordt⸗Bad) beim Ba⸗ den im Schwimmbad den Tod gefunden. In Zeitungsnotizen wird der Vorfall ſo dargeſtellt, als ob das Warteperſonal bei dem Verſuch der Rettung des Verunglückten nicht ſeine volle Schuldigkeit getan habe. Die angeſtellten Erhe⸗ bungen haben ergeben, daß die Badewärter, ſo⸗ bald ſie von dem Verſchwinden der Verunglückten erfuhren— derfelbe muß nach dem Bericht von Augenzeugen, ohne daß die Mitbadenden es alsbald bemerkten, plötzlich lautlos verſunken ſein— alle möglichen Anſtrengungen machten, ihn aufzufinden und an die Oberfläche zu brin⸗ gen und daß dies pach einigen Minuten mit Hilfe eines Badegaſtes auch gelungen iſt. Die ſofort angeſtellden Wiederbelebungsverſuche blieben lei⸗ der erfolglos. Nach Aeußerung des alsbald her⸗ beigeholten Arztes, Dr. Katzenſtein, der eine Un⸗ kerſuchung des Verunglückten vornahm, lag die Annahme nahe, daß bei der Todesurſache eine Herzlähmung mit im Spiele war. Das Bade⸗ perſonal trifft keinerlei Schuld an dem ſehr bedauerlichen Unglücksfalle. Pfalz, Heſſen und Umgebung. E Lampertheim, 12. März. Am Alt⸗ rhein, unweit der Ziegelei Heer, wurde heute vormittag die Leiche des Anfang der 60er Jahren ſtehenden Fabrikarbeiters Franz Ga b⸗ ler geländet. Da bei der Leiche noch das Portemonnaie mit einer Barſchaft von 107 M. vorgefunden wurde, ſo liegt offenbar Selbſt⸗ mord infolge Schwermut vor. Gabler war erſt vor zwei Jahren nach länger als 30jähriger Abweſenheit aus Amerika zurückgekehrt und hatte ſeitdem bei ſeinem Bruder hier gewohnt; in letzter Zeit ſoll er ſich mit dem Gedanken ge⸗ tragen haben, wieder nach Amerika zurückzu⸗ — 8 Gabler wurde bereits ſeit 14 Tagen ver⸗ t. ee eeeeeee Sportliche Nundſchau. Donnerstag, 13. März. Autenil. Prix Meélibee: Trausfuge— Jeddo. Prix de la Vénerie: Beni Mered— Puggins. Prix Saxifrage: Stall Henneſſo— Marteau II. Prix Bayard: Carronſel— Stall Henneſſy. Prix Bal: Stall Kohler— Rubinat II. Prix Mario: Muſard— La Topaze. * Aviatik. *Prinz Heinrich⸗Flug. Der Kaiſer hat für den Prinz Heinrich⸗Flug, der am 10. Mai in Wiesbaden ſeinen Anfang nimmt, einen Preis ge⸗ ſtiftet. Es iſt ein ſilberner Ehreuſchild. * Drei Eindecker(Rumpler⸗Tauben) von der militäriſchen Fliegerſtation in Straßburg trafen am Dienstag vormittag in Freiburg ein und landeten auf dem Exerzierplatz. * Neuer Weltrekord. Der Flieger Perreyon Hat auf dem Flugplatz Buc bei Verfailles mit einem Eindecker in einer Stunde ſieben Minnten eine Höhe von 6000 Metern erreicht und damit einen neuen Weltrekord aufgeſtellt. Machtrag zum lokalen Jeil. * Lebensgefährlich verletzt. Der geſtern nach⸗ mittag an dem Bahnübergang der preußiſch⸗ heſſiſchen Bahn bei der Neckarbrücke verunglückte Betriebsleiter Val. Sauer von Darmſtadt hat bis heute noch nicht das Bewußtſein erlangt und dürfte kaum mit dem Leben davonkom⸗ men. * Der Vortrag Guſto Gräſer findet heute abend halb 9 Uhr in den Kaiſerſälen beſtimmt ſtatt. Von Tag zu Cag. — Mord oder Selbſtmord? Berlin, 13. März. Einen unerwarteten Verlauf nahm, dem „Berl. Lokalanz.“ zuſolge, die Obduktion des am 27. Februar erſchoſſen aufgefundenen Haus⸗ dieners Reimann, der nach den Bekundungen ſeiner Braut, der Kontoriſtin Müller, ſich durch zwei Schüſſe in den Kopf getötet haben ſoll, nachdem er ſeine Braut mit deren Einverſtänd⸗ nis vergeblich zu erſchießen verſuchte. Die Leichenöffnung ergab einwandfrei, daß Reimann die tödlichen Verletzungen von dritter Hand er⸗ halten hat. Die Braut des Ermordeten wurde daher geſtern unter dem dringenden Verdacht der Mittäterſchaft verhaftet. Leßte Naſrihten uud Telegramme. Berlin, 13. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Ein bisher noch unaufgeklärtes Gerücht verbreitete ſich in den geſtrigen Abendſtunden in Berlin, daß in dem Walde zwiſchen Ferch und Caputh ſich ein ſchweres Luftſchifſ⸗ unglück zugetragen habe. Es hieß, daß ein Luftſchiff in der Luft in Brand geraten und brennend zu Boden geſtürzt ſei. Dieſes Ge⸗ rücht beruhte auf den Erzählungen eines Mäd⸗ chens, das den Vorgang von einer Ortſchaft be⸗ obachtet haben will. Die Angaben des Mäd⸗ chens erſchienen ſo glaubwürdig, daß ſich der Amtsvorſteher von Caputh veranlaßt ſah, die Feuerwehr zu alarmieren. Außerdem benach⸗ richtigte der Amtsvorſteher auf telephoniſchem Wege die Kommandantur in Potsdam, die ſo⸗ fort 40 Gardejäger auf den Weg brachte um nach den angeblich verunglückten Luftſchiffern zu ſuchen. Gleichzeitig entſandte die Kommandan⸗ tur ein Krankenautomobil, einen Arzt und mehrere Krankenwärter nach Caputh. Die Suche war bis Mitternacht erfolglos, obgleich das ganze Terrain abgeſucht wurde Das Mädchen, das die Exploſion des Luftſchiffes geſehen haben will, gilt in der ganzen Gegend als durchaus glaubwürdig, ſodaß man eine Myſtifikation ſeitens dieſes Mädchens für vollkommen ausge⸗ ſchloſſen hält. Kiel, 12. März. Die Probefahrt des Motorſchiffes„Hagen“ der deutſch⸗amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft fand heute ſtatt. Das Schiff iſt auf der Ger⸗ maniawerft der Firma Krupp erbaut worden und ſtellt das erſte deutſche Ozean⸗ ſchiff mit deutſchen Hlmotoren nach deutſchem Syſtem dar. Die Trag⸗ fähigkeit des Schiffes beträgt 8350 Tonnen. An der Probefahrt nahm auch Prinz Heinrich perſönlich teil. Unter den Anweſenden befan⸗ den ſich Geheimer Oberbaurat Fritz aus dem Reichsmarineamt, Kontreadmiral Henkel und Vertreter der großen deutſchen und auslän⸗ diſchen Reedereien und Werften. Prinz Hein⸗ rich hielt ſich über 2 Stunden im Maſchinen⸗ raum auf und ließ ſich alle Details der An⸗ lagen erklären. w. Paris, 13. März. Aus Nizza wird ge⸗ meldet: Das Zuchtpolizeigericht verurteilte den ruſſiſchen Prinzen Nariſchkin und Frau de Linder, durch deren Automobil kürzlich eine Perſon getötet und 3 verwundet worden waren, zu 4 Monaten Gefäng⸗ nis unter Zubilligung des bedingten Straf⸗ aufſchubs. w. Paris, 13. März. Wie aus Dijon ge⸗ meldet wird, iſt der ehemalige Kriegsminiſter General André, der im 75. Lebensjahre ſteht, an einem Herzſchlag lebensgefährlich er⸗ krankt. w. Paris, 13. März. Wie aus Toulon gemeldet wird, explodierte der Motor des Unterſeebootes Foucault wärend einer Übungsfahrt. Ein Matroſe erlitt leichte Ver⸗ letzungen. Nach einer Meldung aus Rochefort wurde bei der Ausbeſſerung der Akkumulatoren des Unterſeebootes Newton feſtgeſtellt, daß der Rumpf des Bootes an mehreren Stellen von Säure zerfreſſen war. Von der nationalliberalen Preſſe. BO. Freiburg, 12. März. Mehreren Blät⸗ tern ging von hier folgende Nachricht zu:„Die nationalliberale„Breisgauer Zeitung“ ſoll, wie verlautet, demnächſt in die Hände eines einflußreichen Konſortiums übergehen, das die Zeitung in erweitertem Umfange täglich zwei⸗ mal erſcheinen laſſen will.— Zu dieſer Nach⸗ richt wird uns von beſtunterrichteter Seite mit⸗ geteilt, daß dieſelbe in dieſer Form nicht zu⸗ kreffend iſt. Richtig iſt nur, daß bei dem Beſitzer der Zeitung augefragt wurde, ob und zu welchem Preiſe er das Blatt ſamt Druckerei und Haus verkaufe würde. Von Verkaufsver⸗ handlungen kann keine Rede ſein, da ſolche bis⸗ her nicht geführt wurden. Von der engliſchen Flotte. 'London, 13. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der bekannte engliſche General Sir Peray Scott erklärte geſtern Abend in einer Verſammlung der Handelskammer, daß er mit Ende dieſer Woche aus dem Dienſte ſcheiden werde. 47 Jahre lang habe er der engliſchen Kriegsflotte angehört, jetzt aber ſeien ſeine Kräfte zu Ende. Er müſſe jüngeren Elementen Platz machen. Darauf kam er auch auf die Zu⸗ ſtände in der Flotte zu ſprechen, wo⸗ bei er allerlei Kritik übte. So beſchwerte er ſich vor allem darüber, daß die Regierung noch bis bor kurzem viel zu wenig Mittel für Schieß⸗ übungen der Marine⸗Artillerie ausgeworfen habe. Die Munition, die dazu zur Verfügung geſtellt wurde, ſei zu gering, als daß man wirk⸗ lich jene Reſultate hätte erreichen können, die man hätte erreichen müſſen. Darunter habe die Schießfertigkeit und Treffſicherheit der britiſchen Marineartillerie ſchwer gelitten. Erſt unter Winſton Churchill ſei dies erfreulicherweiſe etwas anders geworden. Admiral Scott gilt als hervorragender Sachverſtändiger im Marine⸗ ſchießweſen. Die internationale Lage. Frankreich, der Störenfried. W. Paris, 13. März. In einer Verſamm⸗ lung, in der der Journaliſt Hinzelin über Herz und Geiſt der Elſaß⸗Lothringer ſprach, hielt der frühere Kolonialminiſter und Vizepräſident der Kammer Lebrun eine Anſprache, in der er die Pariſer zu einem möglichſt zahlrei⸗ hen Beſuch von Elſaß⸗Lothringen auffordert. Frankreichs Rüſtungen. W. Paris, 13. März. Die Bewegung gegen den Geſetzentwurf über die dreijäh⸗ rige Dienſtzeit nimmt in Paris und in der Provinz täglich zu. Morgen findet unter dem Vorſitz des Profeſſors Scailles eine große Ver⸗ ſammlung ſtatt, in der mehrere Univerſitätspro⸗ feſſoren ſowie die Vertreter den Menſchenrechts⸗ liga, der frühere Deputierte Preſſenes und der Schriftſteller Hyazinthe Loyſon, ein Sohn des be⸗ kühmten verſtorbenen Kanzelredners, gegen die geplante Wiedereinführung der dreijährigen Dienſtzeit Einſpruch erheben wollen. Es heißt, daß nationaliſtiſche Studenten und Camelots du rois die Abſicht haben, in dieſer Verſammlung Gegenkundgebungen zu beranſtalten. Der repu⸗ blikaniſche Wahlausſchuß in Arnag(Departement Sarthe) nahm eine Reſolution an, in der die dreijährige Dienſtzeit als eine gegenwärtig durchaus ungerechtfertigte Maßnahme bezeichnet und an die republikaniſchen Deputierten die Auf⸗ forderung gerichtet wird, ihrem bei den Wahlen gegebenen Verſprechen gemäß gegen jede Ver⸗ längerung der Militärdienſtzeit zu ſtimmen. In der ſozialiſtiſch⸗republikaniſchen Deputier⸗ tengruppe führte der ehemalige Kriegsminiſter Meſimy aus, daß es ſowohl von innerpoliti⸗ ſchem wie von internationalem Geſichtspunkte aus gut wäre, eine Ueberſtürzung der Verhandlungen über den von der Regierung ein⸗ gebrachten Geſetzentwurf zu vermeiden. Er legte dar, daß verſchiedene Maßnahmen in Be⸗ tracht kämen, um der deutſchen Heeresvermeh⸗ rung die Spitze zu bieten. So könnte der ſtän⸗ dige Teil der Armee durch Kapitulanten und Anwerbungen ſowie durch eine ausgiebigere Verwendung des nordafrikaniſchen Soldaten⸗ materials vermehrt werden. Ferner könnte der Kriegsminiſter durch Parlamentsbeſchluß ermächtigt werden, durch 3, 4 oder 5 Jahre die freiwerdende Klaſſe kraft der ihm geſetzlich zu⸗ ſtehenden Befugniſſe während einer gewiſſen Zeit unter den Fahnen zurückzuhalten. Schließ⸗ lich könnte auch der Regierungsentwurf ange⸗ nommen werden, doch müßte man ihn dadurch erheblich mildern, daß man den Solda⸗ ten während des dreijährigen Dienſtes Ur⸗ laub im Geſamtausmaß von neun Mona⸗ ten gewähre. Die Ausführungen Meſimys wurden mit großem Beifall aufgenommen. Der Vollzugsausſchuß der radikalen und ſozia⸗ liſtiſch⸗radikalen Partei ſprach in einem einſtim⸗ mig angenommenen Beſchlußantrag die Hoff⸗ nung aus, daß die parlamentariſchen Vertreter der Partei ſich nur nach einer gründlichen Er⸗ örterung zu einer Abſtimmung über die Mili⸗ tärkredite und die Dauer des Militärdienſtes verſtehen würden. Insbeſondere ſolle die Frage geprüft werden, ob das Geſetz über die zweijäh⸗ rige Dienſtzeit auch wirklich alle jene Mann⸗ ſchaftsbeſtände geliefert habe, die bei einer ent⸗ ſprechenden Anwendung des Geſetzes zu erwar⸗ ten geweſen ſeien. Franzöſiſche Stimmung. RK. Paris, 12. März. Auf den geſtrigen ſcharfen Ausfall gegen den Tagesbefehl Kaiſer Wilhelms II. und den, ſoviel Staub aufwirbeln⸗ den Artikel der„Kölniſchen Zeitung“ ſeitens der „Liberts“ bringt heute abend dasſelbe franzöſiſche Organ an erſter Stelle, ohne Kommentar, aber auch ohne Abkürzung, die kategoriſche Richtig⸗ ſtellung der Tatſachen in der„Norddeutſchen Allgem. Zeitung“. Sie wird ihre gute Wir⸗ kung üben. Dieſer Artikel war aber notwendig, um einer Exploſion der überreizten Stimmung im franzöſiſchen Publikum vor⸗ zubeugen. Die knapp vorher gebrachte Mel⸗ dung der endlichen Uebereinſtimmung Rußlands und Oeſterreich⸗Ungarns, die in der Reduktion der öſterr.⸗ungariſchen Effektiven in Galizien auf deren Normalſtand und der Entlaſſung der ruſſi⸗ ſchen Reſerviſten, die bereits im Herbſt 1912 erfolgen ſollte, ihren Ausdruck finden wird, hat ein Gefühl der Entlaſtung hier ausgelöſt. Da⸗ mit iſt, wie das„Fremdenblatt“ konſtatiert, eine wichtige Etappe zur endgiltigen Löſung der Orientkriſe, überſchritten worden. Die franzöſiſche Meinung iſt beſonders befriedigt durch den Frei⸗ mut, mit welchem die öſterreichiſche Regierung die Korrektheit und Mäßigung der ruſſiſchen Po⸗ litik anerkennt. Nun hält man es hier jedoch für geboten, dieſen guten Anfang auszunützen, indem man ohne Unterbrechung die Sache des Friedens verfolgt. Die knapp bevorſtehende Petersburger Konferenz zur Vermittlung des ru⸗ mäniſch⸗bulgariſchen Konflikts, wie die in Lon⸗ don, obgleich langſam, doch fortſchreitende Be⸗ handlung der albaniſchen Grenzfrage, die in Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland deutlich zutage tretende Friedenstendenz, möge die Mächte zu energiſcherem Handeln gegenüber der Balkankriſe treiben, ehe wieder neue Vorwände zu Differenzen und Erregungen die jetzt gewonnenen Reſul⸗ tate beeinträchtigen. Eine Kundgebung für den europäiſchen Frieden. Berlin, 12. März. Die deutſche Gruppe der interparlamentariſchen Union tagte im Reichstagsgebäude unter dem Vor⸗ ſitze des Abg. Eickhoff und faßte einmütig den folgenden Beſchluß: Die deutſche Gruppe der interparlamen⸗ kariſchen Union ſpricht ihre lebhafte Befrie⸗ digung darüber aus, daß es dank der Ein⸗ mütigkeit der europäiſchen Großmächte ge⸗ lang, eine Ausdehnung des Balkankrieges über ganz Europa zu verhindern und daß ihre uneigennützigen Bemühungen voraus⸗ ſichtlich dahinführen werden, die politiſchen Verhältniſſe auf der Balkanhalbinſel in Über⸗ einſtimmung mit den allgemeinen Intereſſen der Bevölkerung dieſer Länder in einer Weiſe zu regeln, die eine dauernde Beruhigung ver⸗ ſpricht. Die deutſche Gruppe drückt daher den Wunſch aus, daß die Bemühungen der Groß⸗ mächte eifrig fortgeſetzt werden und zum Mb⸗ ſchluß eines endgültigen Friedensvertrages führen möge. Zugleich drückt die deutſche Gruppe ihre aufrichtige Genutuung und Freude darüber aus, daß die Beziehungen zwiſchen Großbritannien und Deutſchland, zwiſchen ihren Regierungen und Völkern aus dieſem Anlaß ſich ſo friedlich geſtaltet haben. Die inneren Gegenſäßze in ber Türke., OLondon, 13. März.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel wird dem „Newyork Herald“ gemeldet, daß Schukri Paſcha in einem draohtloſen Telegramm dem Großweſir mitteilte, daß er Adrianopel nur noch höchſtens eine Woche halten könne, daher mögen die Frie dens⸗ verhandlungen beſchleunigt wer⸗ den, damit der Türkei die Schmach einer Kapitulation von Adrianopel erſpart bleibe. Ferner berichtet dasſelbe Blatt aus der ktür⸗ kiſchen Hauptſtadt, daß der Großweſir gegen⸗ wärtig damit beſchäftigt ſei, ein Manifeſt aus⸗ zuarbeiten, um die türkiſche Nation auf den Friedensſchluß vorzubereiten. Nach der Ver⸗ öffentlichung desſelben, die in ſehr naher Zeit erfolgt, werden Mahmud Schefket Paſcha und eine Anzahl von jungtürkiſchen Führern, die alle zuſammen an dem jüngſten Staatsſtreiche am meiſter beteiligt waren, Konſtantinopel verlaſſen, um auf einem ſicheren Platze die weitere Entwickelung der Dinge abzuwarten. Auch andere Telegramme vom goldenen Horn ſchildern die Lage der türkiſchen Regierung als eine ganz verzwei⸗ felte. Der Sultan und einige der kaiſer⸗ lichen Prinzen ſeien empört darüber, daß die Jungtürken das Kabinett Kiamil Paſcha ſtürzten, ohne ſelbſt eine Wendung der Dinige auf dem Kriegsſchauplatz herbeiführen zu können. Sie ſträuben ſich entſchieden gegen eine übergabe von Adrianopel, zu der ſich an⸗ geblich Mahmud Schefket Paſcha ſchon ſo gut wie feſt entſchloſſen haben ſoll. Auch die Arniee iſt dagegen und die Offiziere der Tſchataldſcha⸗Armee hätten an Kiamil Paſcha telegraphiert und ihn gebeten, doch wieder die Zügel der Regierung in die Hand zu nehnzen. Allein von dem greiſen Staatsmanne in Kairo iſt noch keine Antwort eingetroffen. Die Friedensfrage. . Sofia, 12. März. Da einer der Ver⸗ bündeten einige Formänderungen verlangte, iſt die Ueberreichung der Antwort des Balkan⸗ bundes auf den Mediationsvorſchlag der Mächte auf den vertagt worden. Blutiger Zuſammenſtoß zwiſchen bulgariſchen und griechiſchen Truppen. 15 OLondon, 13. März.(Von unſ. Lond. Bureau.) Die„Times“ iſt heute in der Lage, allerlei Einzelheiten über den blutigen Zu⸗ ſammenſtoß zwiſchen griechiſchen und bulga⸗ riſchen Truppen bei Nigrita in eigent Telegramm aus Saloniki zu veröffentlichen. Darnach dauerte der Kampf zwiſchen de feindlichen Brüdern den gan zen Freitag und die ganze Nacht zum Samsbag hindurch. Es wurde auf beiden Seiten Ar⸗ tillerie ins Gefecht gezogen und ſchließlich überſchritten die Bulgaren den Fluß Karaſu und flohen, verfolgt von 4 griechiſchen Kom⸗ pagnien, welche die Brücken abbrannten. Die Bulgaren hißten darauf die weiße Flagge und ergaben ſich. 120 Mann von ihnen wurden von den Griechen in die Gefangenſchaft abge⸗ führt. Die Griechen verloren 15 Tote und 69 Verwundete. —0— Telegraphische Handelsberlehte. JBerlin, 13. Marz.(Von ans. Berliner Burcau.) Die Aktien-Gesellschaft füt chemi⸗ sche Produkten vorm. H. Scheidemande! in Berlin beantragt eine Kapitalserhéhung um einen Betrag bis höchstens 3 Mill. Mark. Die Simonius Cellulosefabriken Aktiengesell⸗ schaft in angen verteilen wiederum eine Disi⸗ dende von 6 Prozent.— Die Portland-Zement fabrik Höxter in Godelheim beantragt auf die Vorzugsaktien 4 Prozent ſi, V.), auf die Stammaktien wieder o, auf die Gewinnanteiſe Wieder 5 Prozent Dividende.„ Hannover, 13. März, Die Well⸗ Wäscherei und Kämmerei Döhren in Haungver schlägt 17 Prozent(i. V. 16 Prozent) Pieidende VOr. 155 55 2 Magere und Unterernährie e Kasseler Haſer- echt in blauen Kartons für 1., niemals losel) zu sich nehmen, denn dieser ist ein Torzügliehes Träftigungsmittel lür Jung und Alt. akao(Nur ———— Generol⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblaktf. Mannheim, 13. Marrz. —— rh Geſchäftliches. Die Geſamtauflage dieſer Nunmer enthült eine Beilage der Firma Tarmſtädter Tapeten⸗ Haus 8. Ehrbarbt, bier, P 4, 10, weſche pir einer beſonderen Beachtung empfehlen. Volkswirtschaft. Statistik det Getreidebestände. Die rsisberichtstelle des Deutschen Land⸗ Wigtschsttsgats hat auch in diesem Jahre naclli gem heispiel des Scherbsubureaus in Was⸗ Hinsten eine Erbeburs über ciie am 1. März nden uim Besitze der Lalidwirte befindlichen Bstreidevorräte Vorgenommen Nachstehend Wird das Ergehnis mit den Vepgleichszahlen für dis leteten drei Jahre mitgeteilt: Weizen: Ernte im Vorjahr Vortat zmt f. Marz in Tontneri in in Tonnen 1913 4380 62⁴4 2854 1238 735 1912: 4966 338 29,2 848 388 1911: 3861 479 22.8 879 862 1910: 3758747 20 852 109 aen 1943: 113888 280 20,4 3 444 979 112 10 866 146 2250.388 272 1971. 10 811 150 20,.824 039 1910: 11.348 45 27 3 158 686 Hafer⸗ 1913: 8820 183 418.333 188 1912 7 704 lox 37,1 2397 gao 1011: 7900 370 35˙9 2839 725 1910: 9 128 816 36,0 3 373 961 Gerste: 1 381 974 281 45 08.4 1912: 3139918 16,5 320 40 1811: 902 938 0 673 25 1910: 3495 616 26,2 915 lor Bei Beürtsiſung obiger Zahlen ist eintſal zzu beachten, daß infolgè det Verzögerung der Ernte unck der späten Bestellung im letzten Herbst wegiger als in anderen Jahren gedro- clien werden kounte, und ferner, daß èein gro⸗ ger Peil ges Getreides sieh als nicht mafkt⸗ Fahis erwies. Wiebiel von den äbi 1. März Acden Lorhafidenen Beständen bis zum Ende 8s Erntejahges im eigenep Betriebe ver wendet An wießjel für den Markt abgegeben Wirg, ist zin allgemeinen autzerst sehwietig zu beant⸗ Worten; es hänst dies meist von der Preishe. wWesung im aufe des Frühlalrs und Sommers, Len den Fuktervorrsten und anderen Faktoren , scdaß ßei der Fragestellung bisher stets ion Abstaud genommen wurde, eine soſelle nterssheidung zn machen. lmnterkin Seſrt zuß den meisten Mitteilungen hetvot, daß ein erheblicher Prozentsat: wegen getinger Be⸗ seliaflenkeit niebt Kirck auf den Mäarkt gebracht Wercken Köhnen. Generslvetsammlung der Pfälzischen Bank Uhn der Portlandzementwerke Heidelberg und Mamhbeim, Wie aus dem Inseratenteil vor⸗ Hiegender Nummer erslehtlich, findet die Ge⸗ Herultersaämmſlung der Pfälzischen Bauk Ain Samstag, 3. Apeil, Form. 10. Uhr im Sit⸗ zenssssale des Bankgebäudes in Ludwägshafen statt. Die Generaſvefsammung der Port⸗ Landzementwerke Heidelberg und Mannkei m wird am Donnerstag, den 10. btil, vormittags 11½% Uhr im Grandhkotel in Heidelberg abgekalten. Nietsener AG. für Spinnerei und Weberei in Viersen. In der gestrigen Hauptversamm- lüns, in det Aktionäre mit 2000 Stimmen. ein Aktienkapital on 1200 O0% M. Lerttaten, Wutde den Khechluß genchinigt und die sofort Aahlugre Dividende auf 4 Prozent festgesetzt. Die Zahl der Kufsielxtsxatstmitgliedlet soll auf Vbelassen Vertlen. Es wure ngen mitgeteilt, daß tan, um dlie ettens ungünstigen Arbeiter- Verhäftnisse zu hepen, ein Ledigenkeim füt Arbelkerinnen eigticbten wolle; die Kosten die- ges Hauses Fürden jährlieb etwa 2000 M. be⸗ kragen. HDeutsch-Luxemburgische Bergwerks-Gesell. Schaft. Nachdeim die Einigung zwischten der Heutsch- usemburgischen Bergwerks-Gesell⸗ sohaft zu Piflerdingen und den Felten u. Guil⸗ legume werben⸗Steinkort petrekfend Leiſung der ksempürsischen staatlichen Erzkonzessionen Hieht zustande gekommen ist, baben ladt B. +. KHie vereinigten Stahlwerke-.-G. Steinfort jetzt Allein ein Uebergebot auf das Hôchstgebof von 1980 FEr. der Deatsch-Luxembutsischen Berg⸗ Werksgesellschaft gemacht. Das Vebergebot 80l eine Fläclle von 876 ha umfassen, jedoch ra e einzelnen Lose sesonderte Ansebote mit Lersehſedegen Pteisen vorseken, sd daß der Gesamtpreis für das Lanze Gebiet auf Zioo Et. Jahresrente zu stehen käme. Unserische Staatsanleihe. Aus Budapest Wircd gemeildet: Inter dem Vorsitz des Batons Laouis Rothschiſd ia Wien hielt das Ronsor- kum für die unsarische Anfeine eine Sitzung b, an der außer den ungariscken und öster“ reſefischen Ronusorten in Vertretung der deut⸗ hen Konsorten der Gescaftsinhaber der Hirektion der Diskontogesellschaft Franz Ur- i keilnahmen. Prinzmiell wurde vereinbart, 0 fe gesamte diesjahrige Bedarf des unga⸗ Be Staates gedeckt werden soll. Es würde beschlossen, dem ungarischen Finauzminister Vorzuschlageng 150 Millionen detr 4 sprozent. Staatsrente mit festem Umrechnungskurs auf Mark, Franks udck Stetling und 150 Millionen KRronen 4½5 proz Staatskassenscheine mit zwei⸗ Jkriger Laufzeit den Konserten anzubieten. Wenn die diesbezüglichen Verhandlungen ab⸗ Keschlossen Wertlen, werdlen die Renten-Obli⸗ Nationen im April in Oesterreich-Ungarn und Deutschland zur öffentlichen Subskription auf⸗ Selegt werden, wäührend die Staatskassenscheine orerst nicht veikauft werden solle, Kuf dlie⸗ Ser Besis wird der General-Direktor Kdoli von Uuimaan die Vethandlungen mit dem Oester- Ullmann die Verhandlunsen müt dem öster⸗ kFeichischsungarischen Finanzministeriuom auf⸗ Aehmens 18 Ein Zeichen der Zeit. Die Stact Harmstadt Hat sich vorgestern veranlaßt geseheh, die hei iht eingelaufenen Submissjonsoferten ., Dürkcppwerke 393 be. G. 1h ien D5 2 lür 8 Mill, Mark, abgegeben xvon der Srüppe der Piskonto-Ge⸗ Sellschakt, belief sien gawlich abf nur 9474 Ptozent und das Ingebet det Gruppe der Häftmstädter Bank betrüs s4 Prerent. Bel der Ellrzlieh veraustslteten Subsbription zuf 8 Mill. Mark 5 Stettiner Stadtanleihe zum Kurse Anziehungsktaft des A1prozeltigen Zinsküßes New Lork, 12. März.(Tel.) Produkten⸗ börse. Weizen War im sllgemieinen denselben Einflüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß kest, Preise C. höher. NMew Vofk, I2. März. NKaffee schwächer gitk Verkäufe für Wallstreeter Rechnung, schwä⸗ chere Bexriehte aus Brasilien, Verkäufe der Kommissinoshäuser, Baissemanipulationen Und Verkäufe für eutopälsche Rechnuug. Gesen Schluß etwas erholt auf teilweise Deckungen der Baissiers. Schluß stetig. Baumwolle fester auf Regenmeldungen, au⸗ regende Kabelberichte und einige Deckungs⸗ Käufe. Späterhin abgeschwächt auf Meldun⸗ gen über Srößere Zufuhren und Abgaben eini⸗ ger Interessenten. Gegen Schlug Wiecler ge⸗ bessert auf einige Deckupgen der Baissiers. Schluß stetig. Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 12. März, Umsstze bis 6,13 Uhr abends. Rrechtaktien%5 ba, Diskonto-Komman- dit tddis bz., Dresdner Bank 154,25 bz. Staatsbahn 838 bz, Lombarden 24,25 25 ., Naab-Oedenburger 48 bz., Baltimore d. Okio 100,580 bz. Hamburg-Amerik. Paket 151,50 pz. 150,0 BE. ept., Nordd. Lloyd 119,5 bz. G. Raab-Grazer Alr.-Sch.%0 bz. G. Bochumer 213,50 bz Gelsenkirchen 193,50 5½, Hatpener 190,50 bz. G. Phönix Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 2857j—1 256258,75 bz. Alimetz-Friede 178 bz. ept.,.-Luxemburger 160,50 52. ült, 189,90 bz. cpt., Concordia 325,75 ult., Zellstoff Waldhof 234, bz. G, Scheidean⸗ auuf eine nede fproz. Anleihe abzu⸗ stalt 639 bz.., Kunstseide 70 bz., Daimler Mo-⸗ toren 303,80 bz. Ci Schuckert 141½ Si 1 Santos per Rärz 50½, per Rai 61½, dieu.50 mz. die 50 Klio, pr Kſeie.20 Mk. 71.—, Zinn: Banda prompt Lox. 35.%, notleren Middt. amerik..82.— April.51½ ber April-Maf.51.—, Junl-zull.49.—, per lJuli-Au per Sep.-Okt..23. der bex,-Jan,.17 emens 6. Halske 20 toren 440,50 bz. G. GSao Uher 11. März, Rudö! 57.—., 56.50 6 Hambur. Hamburg, 12. NMärz,.30 Uhr naohm per Sept, Rotterdam, 12. März, KRargarlne nam. Rüdenzucker,. Sioht fl. 12., Rarga Liverpool, 12. RKärz Baumwollmarkt. per NMal-lun be, Aclerwerke Kleper 582 (Adison) 23t be, ult., Flektr. 10225 7 12. Märr 10 07.—, Aprit 102½ Naf 22%, August 10.47.½ Kaffee good average 51—, per Der „ bper Ral 11.17% 18. 21.—, la. 20. Verkäufe für den Export: 35 Bootladungen. 5 10.92ʃ f0 18 7 1*** N Ollss.„März. Fruchtmarkt. Welxen neuer Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ lle. Mk.— Roggen neuer ſa. 16.90, lia. 15.80, lils ſük. regunis. Hafer alter Ia. 12/ a. 16.— Hk, Rübt! 66.00, fasswelse 68.00 Verkäufe für den Export: 7 Boctladungen. gerelulgtes Oel 68.00 Mk. per 100 Kllo,— heu.70—.20, Luzerner esskuchen 194 Mk. für 1000 Kllo Kaffee beh,, Zucker behß, Zian kest rine peime amerik fl. 132.—, Kaffes por Hov, 35,%, per Sohluss-Notierungen. Es per Härz.53—, per Härz- .51. per gust.45.½, per Aug.-Sopl..36.—, bper Okt.-Nov..15.— per Nov.-Dez..12.½, 50 Sisen und Metelle, Londog, 12 Rärz,(Sohluss) Kupter k. Stotlg, Ronate 652.08, elebiroiytid 68.05., bosts zian willlg der Kasse 21140.02, 3 Konate Hlel spanlsch, stetig 18.18,00, en 85 Zink ruhig 25.——.— 90% 12. Möbz. Bohelsen ruhig. 30 von 96,0 Prozent hat zWar das unter Führung Bei mäßig belebten Uinsstzen blieben die ber Ae 9254 4. rend tt, lood 127. der Seeliandlung, slehende Konsortium einen etwas kesteren Schlüßnotierungen der heutigen oxton 125 V Seht süten Erfolg etzielt; inzwischen Sind aber[Mittassbörse auf allen Spekulationsgebleten New-Vofk, 12 März.„kente Vior. Kürs Als politischen, monetären und steuerlichen belauptet. Von Kassawerten konnten Kunst⸗ Fupfer Superlor iagots vorrätig, 14.25,—— 1437/1475 Gründen die Kurse der Rentenpapiere Weiter[seide 34% Kleyer 3,5, Dürkoppwerke 2 Prozent. Jöthern Fon ath ur 40 4885½8 78 stexle zurückgegängen, und man Kahn es sehr altzichen. 15 16 25½6 75 16 25/½16 75 5 Aice Wenn die Banken stößte Zu-—— Stahl-Sohlenen Wagg. irel ösu Frbr. 154 ͤ 154 fückhaltang bei der Vebernahme neuer In 5 2——5 2— 9——— leihen üben. Die Darmstadtet Stadtauleihe von Effskten. 1997 listte sestern einen Kuts von 97 Prozent, geussel, 12. März,(Sokluss-Kurse.) 8i Und im kiſtblick hietaut hatte Wohl die Stadt 75 Kurs vom 11 11. Süddeutsche Fettschmelze damit serechnet, einen Erlés von mindestens 45 anee e(ertsrſelt) elngetragene denossensohaft m. b. H. 58,5 Progenk zu èrzſelen. Diese Etwartung ist 4 Fürken unfflzſert. e⸗ VVVVV Nannhehm, J2 Narz tols ges aer beute stattgehabten Auktlon enittauscht wordlen, und so Wird die Stadt vor⸗—2·— 12.— 133. e F. 75 9279,, 60—69 Pfd. 75,5—78,5 öf ailssiektlich die Deckung ihres Geldbedarfs imt enderglesd Frinde Henribahnn 790.— 797. 70.79 Fei 75, 76 Pig. 80 ag bid 78,5—7 Pig, 80.99 Pfſ. Anleikewege Lertagen, Berücksichtigt man die Varschau-Wiener 23j3 1 158 7905 Ae 5 Fakle ge⸗ Amorlisation, So bedeutet ein Kurs vou 94 Pro⸗ Valparalso 12. Rärz. Wechsel auf London 10— 71 Sfd e se 68 Pig. zent, 55 ihn die Banken der hessischen Resi- New-Vork, 12. Rärz. Färrennsute unt. 100 Pfd. 85 Pfg., ub. 100 Prd. 6061.5., denestadt offertierten, eine Veteinsuns von Kurs vom 12. 11 Kurs vom 12. 11. anter 100 fid. onne Lopf ung teifs ohne Fusse 87878 Pig. hald.5 Prozent, ein Einssatz, den vor einigen geld auf 24 Sta. Texas oomm. 2½ 25, 9985 128 duter 10 5ur 828 2ig bcgepes doet 160 Pfe Fabret eine preülsene Stadt ohne Utschfeſ⸗ gar ſetrte dere 7 ig, vesehücigte unter 100 Pea, ohge Lopf ang tolls ahnd bung füß Eéins tele Amleine Sewähren Wollte, Weohsef Zerlin 95,% 95, atſonal Rallroad 18 86 n uber 100 ffd. ohns Kopf ung teſſe ohne indes die Zustimmung des Staatsmini- Vechsel Paris.17 5i o Rexſko prof. 58. dsfgt 19., 608 steriums zu erlangen. 5 5 nard. 8 2 488.600 g0. 206 freſ. 175 105— 7⁰ 20 6 77 555 50.— 8f fih 80 i eln 5 ablo Transfers New-TJork Tentral 105.% 103.—„%„ e nng., n. 15 55 Anleihe der Stadt Zürich. Die in diesen Weobsel London 498.28 488.75 lew-Vork Oatario e 0— 55 8 Tagen zur Leichgung aukselegte Spros Siſder Boufllon 8% and Western 20.% Son, ee ee eee eee ee 5 Pfg besghä- ei e 5 Au W0l 8 apros, An Atoh. Top, u. St. Fe 8 Norfolk u. West o. 104. 104.,gigte 60 78 Flü, 74575 Pfg., besohädigte 80 und mehr pfung ee on, i ones 10) 10 kortpern Faei 75 küe noreueutsons ſ eg. Fränßen ist nur zu einem Fleigern Teil ge⸗%½ Hoſorado S. B. 80. 80.4 FPennsylvania oom. 118. G gee uns 80 fenn 70 Pig, 6b—g bfußg 748.—75 zelchnet Norden. Man kührt den Nigerkolg Korth Fac3% Sas. 88. Feeding oomm. 155 15 F d. 7000 A be bu 78 Pfo., 90— ie Geldir rRaltin 1 01 5e de. Frior, Lien./ Roske istang Gomp. 21.% 21% c es keg, 200 ſdes kih 71 etg., 11018 fig 89.5 Pf⸗ aulf die Geldmarktwerhaältnisse und die Seringe St. Louls u. S. Fran- o, do, pref, 35. 40 und mohr Fit. 60 Pig, Lananzute„ ptg., besohaigte unter 20 Pfd. 72,5 Pig., besobägigte von 70. 89 per Kasse 58.f4 Sledteo 70. „ gewöhnlſohe Marken 23.10. Spezlal-Herken Hlddlesborougs warante — —71— 2 85 PHeu Mätik Die erste u. seitderh die führerde Marke züsko ref, 4% sSouthern Paoifle 89. 99. 1 bkund—85 Pfg. zutück. 8. Pab. o. 3 1829 Sopid. Raſney o. 28% 28% Peaeg c Sentcle 50 deschsglgts iöh und meſf — Uniop Paolfle donv. o. pref. 90,%% 80 une g. Rorggsutsone 68 ih. —— Atohis, Topeks o. 01.% Unlon Pabiflo dom. 148.0 148. Calbfeles ohne Kopf, J. gewioßtsklasse üher 12 pfü, N. 13.40 2 Baſtimore-Ohie o. do, pret, 82.— 88.% ger Siles. genſohtsklaseo zon 0. J2 pfc. u. 12275 p. Schiffahrt Sanada Fa0ie Wadgen. prof. 11.7 10% Süee li. Geloatsklasse Von 5. 10 Ptg. 1u.28.—1 86 p. Slück. Chesapeake-Ohie Amalgamat. Copp. 68. 70.— W,Gewichtsklasse von 68 Pfü. N..3510.85 per Stück V. „ Dutsburg-RHuhrort, 42. Rärz. Amtltchs Rotlerungen der Sehltfer- Sbicago Miiwauk. Amerfoan Cag. pr. 120.½ 121 Se e te Sbamnmslfsllen Nk..20 per berse zü guisburg⸗Rührort, Bergfahet; Frsohtelire kür eiserne Colorage sth oom.„o, Toc dom. 33.— 35 ennnne 85 0 9 15 7 1 770(für gie 1 10 0 20 W u. 55 rd. o.— Saba 0. 18527 115 ĩ wi2ʃ⁰⁰ wwwww ᷣͤ1tvt.. ²˙ir in Rark: naoh Coblenz.80, 8 Gdar., ingon.— O. ppof. 8 0. ugar o. 8— alnz-Justausbürg.00, Ralnplätze bis Frankfutt..10, Erte domm. Anadonga 115 0, 38. 38,% MWasserstandsnashriehten V. Monat März anndelm.00. Kaklstune.28, kesterburg.89, Strassburg l. E. 40, 1st. pref.% JHeneral Eleotr. o. 138. egefsiatſoen vom Fatum 80,„„Sahleppföhne fur cie Tonne zu 1000 kg nach 87, Goar Sreat Northerg eU.ststeef Corp. d. 59. 5 Rhei 18.J8 10,.12. 18.] Semerkungen 0 5 965 Nafnz-gustavsbürg.60—088 Mx naoh Mann-Iiinols Zentraf 2 123.— do. pret, 107. ee deſm.70.-.75 Nh, Taiene om. Utah Copper 41 52. ͤ Boßſedene) 19.91 95.775 775 Abends 8 Uhr Taifrbnten füt K ö ouiszille Machy,%133.—Virginla Carol, a. 38. 33. ehl..2 175/1.88.30.77.77/ Nachm. 2 Uhr Holld. odlenſagvagen cfür dis Tonge zu 1000 k) issoürt Lansas Seärs Robsdok 6. 191.% 92.% 1 1 5 0— 17 75 Hachm. 2 Uhr 5* fannheim.40.43f..46 1 Jiel: kleine Sehſtfe nisdr. Satz.70 Nt. Produkt Halunn 49.6.0.43,0 48.46 F. 12 15 5 Argzelm; kleing Spalffe nlegr, Satz.70 Nk. fkfrodukte, beod.0Ji.55.58/189.57 Vorm. 7 Uhr ouda: klelne Sehffte niear, Satz.98 Ax. lew.Vork, 12, März. Köſn..58175/.7 176.82 Nachm. 2 Uhr Sanledem: mitilere Schffte nſeir, Satz.48 Mx. Kurs vom 12 11 Kurs vom 12. 11. daon N 2„„„„ Grabenhage grosge Saſlefo giegt. Sats l Ak. saumw, ail. Hsfen 4000 5000 Sopmelt Wiiedx 11 40 11.10 om Neckar:: Fangstrast! mittlers Sobſffe niegrihat Söte.68 fl. de. atl. Jolſn. 13.900.000 Talg prina Citr, e% S, Naonbem 249 282.2.802.80.52 Vorm. 7 Ube Leefagc: kfeine Sonſefe niegrigster Sgts.40 Nk, 45. in lager) 7000 18090 Lucber nuskor, dis Igs fellbconn 8 80 f58 688.8.64%“ Lorm. 7 Ubr ——— 9. Exp..gr.B..00 5,000 Kaffee Blo lbe%h 12 12.„Wigestii, dedeokt, 40. dd. Exp,g. Kont..000.000] do. Rärr 1186 11.88——— F ö* Banmw, J009 120 120 do. Apeiſ 1408 12.— N 5 Telegraphische Börsenberlehte. do, März 121 1290 da. 58 1432 1212 Mtterungsbeohachtungen d. meteorl, Stafſog Manngelm Venden ie. Mars, kie kettten Senfaß, e. ſſe e. 515 8 9nd. Mär z. zane bs„ Jel. d0. 31 5 8 0. 1 5 28 2 5E Weizen schwimmend: willig bei kleinent do. Jun 11.28 11,81] do. august 1207 12.28 8 32 88 5 8 88 Regelkr 40. J0 1½% 11 b0. Septemper 125 1233 Datum 2ü1. 3 SS 5 10. 1 2 5 8 schwimmend: ruhis bei kleinem An⸗ Loßthe. 1105 1145 fe Wo 1205 1223—— gebot. üd. Oxtbr. 1197 1½½ go, derember 12. 12.15 2 Gerste scehpeimmend: williger lo, Deremder fe. leuuar 12— 1218% ärz norzens 7 766.0 52 fl F„ dd. in ſſew⸗ do. Febrner 2. 1215 12„ mittags 2 763 180 sSk 2 5 schwimmend: stetis ohne besondete 1227 1225 Welzen Ar. 2 loob 119.% 110. 12. Abends 3˙[780.0 808 82 Anflüsse. 0. 2 224 12. do. Mal 80 1 e ee tt) Piscetende 40, faf 1210 1215/(40. Jul 85.8. kür Korgens 7] 756 22 t Chicago, 12. März. el. odustenborse. Feprol, taf, Hagss 1080 10,50 do, Septhr. Weizen setzte aueh heute Wiedler itolge 4 la] ſ0, stand. inte kals faf vom 12—18 Barf lc. den 12 nüre 13 88 Tiefets remperstuf Baisse lautender Kabelberſehte und unter Li⸗ 17500— 85 nent in Williger Haltung, mit Mai 58 c. Fhitadelpie g50 350 Getreſefracht n. ulid Juli c. niedriser gegen gestern ein. Dic Pstr,Ered, Balago 250 2 riverpoo! 3—.— rückläufige Bewegung maellte dann noch wei⸗ eee 3 7 40. 155 Ae 60 117 1175 Watteraussicht. f. mehrere Tage J. Vordue ters Kortschritte, worn Meldungen über sroße söhastr⸗Western 108 19.50 40 Kotterdam 9— 4. al Aronk ber bepereban bes eldbe⸗wötker Nebzlts. Zufühten, günstige Eruteberiehte aus Eüropa, do.(Rob. 3r.) 10 1½40 18, Mürz: Mllde, wolkig mit sonnenscheln, sagenehm. Berichte über Lünstiges Wetter m Weuss W 77. Rärz;: Wolkig, teils heſter, milde, strlohwelse Regen, land, umfangreiche Verschiffungen und Be⸗ kurs vom J2. 11. 18. März: abweonselng Sonnsnsohola u. Begen, indig, hormal kiehte autz dem Südwesten über Regenwetler Welten Märr belnsast Här: 128.½ 128.., Kärz: Kupler Wind, voränderlloh, Erünlingssrstter. den Anlaß saben. Späterhin kam eine Besse⸗ 15 1111 2 157 f0%— N runng zum Darchbruch, als die Baissiers zu dem Hale Mürz 40. Jjuſi 10.b2 10.47 Verantwortlich: ermäßigten Kursnveau zu Deckungen schrlt. 5 15 85 101 80 3917 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: 5 8 18. 0. Julf o. Iu 45 7 82 5 5 8 5 1 lebhafteres Erbortgeschäft, zeiste, Roghen 1080 00. Septbr. 19.75 19.80 fkür Kunst und Feuilleion: Julius Wilte; este Beriehte von den nordwestlichen Produk- ſe. Rür⸗ Rippen fief 19.82 10.65 für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: ten-Markten gemeldet wurden und sieh eine 5 18 99 510 1 9125 1 5 Nichard Schönfelder: 72 ue 4 8 8 27 Ser Ma eptbr. 0* 80 einstellte. Sehluß kest, Preise 00. Jult Speck 10.87 10,75 für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: 18 8 85 Lelnssat lese———.— Franz Kircher; JVVJVVVVVVCCCVTVTECCC Ser, 50 Srie aussee] feigen roter Winter träge 125 5 erenr un er 2 8 rF F 1 7 1* 3— unterstützung in sketiger klaltung, niit Mal 8 e. 4 1205 3 725 720 2 375 Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. über der Sestrigen amtlichen Schlußnstierung. 5„ 2585 5 Di 2 Hais rut. irektor: Ernst Müller. Pie Hufwärtspewegung machte dann Weitere Zunter Amerika per Mai 8/% 5,015— eeeeeeeeeeeeeeeeeee Fortschtitte, da minder günstiges Wetter an⸗ La Flata per zuſ 3610 51% gekündigt würde, vom Tuftern Meldungen üßer Antwerpen, 12, März,(Sokluss.) Kkleinere Zufuhren vorlagen utick die Balssiers] Veſren stetig. 12. J1.J derste 12., 11. 1 5 8 ber RHürrx„ 29.35 20.97] bor NHai 17.07 1705 u Beekunten sehritten, Pie Schlußtenden⸗ ber Nsi.. 29.0 20.3 per Septor 1389 15.85 1888 gestaltete sich als ſest, und die Preise erfuh- per Jult 20.17 20.22] ber derember 1562 15,85 ren Besserungen um 8 c. Köln in Fosten von 5000 Kg. 69.—., dez Laboda⸗Dragtes Redner, Geiſtlichen, Sänger und Stimme wird dadurch klar, Stimme und T den. Zugleich Vorbeugungsmittel gegen und Katarrh. 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Bollmer. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Einlauung zum Abonnement. Das Abonuement beginnt am 1. April 1913 und endet mit dem 31. März 1914. Hbonnements⸗Preise: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— h) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jeve weitere Karte„.— Awrteldungen werden an unſerer Kaffe(Eingang zum Park entgegen genommen. 132 18452 Detektiv. Privatauskunftei„Argus“ Manmheinz, 0 65,&(Flanken). Tel. 3305 A. Maier& Co., G. m. b. H gateedalen 4 Günſtige Gelegenheit. In einem größeren, in der Nähe von 3 Städten gelegenen Weinorte der Pfalz iſt ein günſtig ge⸗ legenes, init elektriſchem Licht und Waſſerleitung verſehenes Wirtſchafts⸗Anweſen Umſtändehalber unter ſehr klulanten Bedingungen per ſöfort oder ſpäter zu verkaufen. 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Fehmierseie in Eimern, geltd„„ 7, Jeie Ziruen, ealit. eue Firslehe, calili. 40 ehmſerseife,„ wWeizz. 20 Neue Hampfapfee„„ 1 Jögnn 2, Neue Feigen 28 Fettlangenmehll..„ 6 gries-Maccaron 30„ Faschztystall. 4 20„ „ Px. Pid. 32„ 2 Pfd ose 10„ per Pabet 2⁴ Lier-Maccaroni Feissilge Naustnacher-Nude ¶un Parketrbodenwachs Eier-Nansmacher⸗Nudein Tündhölzer Abgabe von 3 Pfund aufwärts. 5 Kaffee värt Kakao„ Von Mk..75 aufwärts Wärts zentrale R. umng.. d.., eldelberg ikrste dehweteinger * VV krisch ge⸗ .35 täglich brannt von Mk. empflehlt sich zur Ausarbeitung von Erfindungen Modellen, Herstellung von Winzel- und Massen⸗ 4244 oeeeeeenesenneeeeee Pfälziſche Bank * Die Herren Aktionäre werden zu der Samstag, den 5. April 1918. vormittags 1d mr, Sitzungsſaale des Baukgebändes in Lubwigshafen am Rhein ſtattfindenden Srdenticcen Generalverſammlung hiermit ergebenſt eingeladen. Tages⸗Ordnung: 1. Vörlagt der Bilanz pro 1912. nebſt Geteiun⸗ und Verluſtrechnung und der Berichte des Vor⸗ ſtandes und des Aufſichtsrutes. 2. Exteilung der Entlaſtung. 3. Verwendung des Reingewinnes. 4. Aufſichtsratswahl. Nach§ 26 des Geſellſchaftsvertrages haden bie⸗ jenigen Aktionäre, welche aun der Generalverſamm⸗ lung teilnehmen wollen, ihre Aktien, bezw. den ord⸗ nungsmäßigen Hinterlegungsſchein eines deutſchen Notars hierüber, nebſt einem doppelten Nummern⸗ verzeichnis der Stücke ſpäteſtens am ſechſten Tage vor der Generalverſammlung bei der Geſenſchaft. einer ihrer Zweigniederlaſſungen, der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim und deren Niederlaſfun der Deutſchen Bank in Berlin und deren Ni laſſungen zu hinterlegen und bis zum Schluſſe der Generalverſammlung daſelbſt zu belaſſen. In dem mptaxiellen Hinterlegungsſchein ſind die binterlegten Aktſen tach Serke, Rummern ete ges⸗ nau zu bezeichnen und es iſt hierbei zu beſtätigen. daß die Aktien bis zum Schluſſe der Generok⸗ verſammlung bei dem Notar in Verwahr bleibey. Abweſende Aktionäre können ſich in der Generel⸗ verſammlung durch andere Aktionäre auf Grund ſchriftlicher Vollmacht vertreten laſſen. Ludwigshafen a. Rh., den 11. März 818. Der Aufſichtsrat: Franz Waguer, Vorſitzender. Porkland⸗Cemenkwerke Heidelberg 1 * ind Mannheim Aktiengeſelſchaft. Die Aktfonäre unſerer Geſellſchaft werden zur ordentlichen General⸗Verſammlung auf Donnerstag, den 10. April ds. Is., vor⸗ mittags 11½ Uhr in das„Graud Hotel“ in Heidelberg ergebenſt eingeladen. 30081 Die Aktionäre, welche an der General⸗Ber⸗ ſammlung teilnehmen wollen, haben ſich über ihren Aktienbeſitz ſpäteſtens drei Tage vor der General⸗ Verſammlung bei der Geſellſchaft oder bei den Baukhäufern Baß& Herz in Frankfurt g. M. Baheriſche Vereinsbank in München Filiale der Rheiniſchen Credithank in Heidelberg A. Schaaffhanſen'ſcher Baukverein in Köln auszuweiſen und erhalten dagegen eine Stimmkarte⸗ Wegen des Stimmrechtes wird auf§ 27 und 28 der Statuten Bezug genommen. Die Bilauz, die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung, ſowie der Geſchäftsbericht des Vorſtaudes und des Aufſichtsrates ſind vom 27. Mürz d. Is. an in unſerem Kontor zur Einſicht aufgelegt und können gedruckt in Empfaug genommen werden. Tagesord nung: 4. Bericht des Vorſtandes und des Aufſichtsrates über das abgelaufene Geſchäftsfahr; Feſtſtellung der Bilanz und Beſchlußfaſſung übet die Verteilung des Reingewinnes, 3. Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtaud und Aufſichtsrat; 4. Wahlen zum Aufſichtsrat. Heidolberg, den 10. März 1918. Der Aufſichtsrat: Alfred Weinſchenk, Vorſitzender, Kränken⸗ und Sterbefafſe der Fuhrherren, Kutſcher u verw. Berufsgenoſſen „Eintracht“ zu Maunheim. Wir beehren uns hiexmit, unſere Mitglieder— der aut Ronkag, den 31. März 1913, abends 9 U im„Neuen ſchen G 5 4, 5, ſꝗattfindenden ordentlichen Generalverſammlung ergebenſt einzuladen Tages⸗Ordnung: 1. Bekauntgabe des Protokolls der letzttährigen ordentlichen Generalverſammlung: 2. Kaſſenbericht, Rechnungslegung u. Entlaſtung 4 0 2 4 „tikeln der gesamten Feinmechaulk, Optik, f 1 ſt 0 Ang Ferpagaber Berufszweige. 29541 5 9 8 Wein 2 971 1 Dempfiehlt selbstgekelterten prima glanz- .— 55 25970 15 2 4 BADBN-BADBTI¶I Apfelwein Zum Ermhiahrssufenthalte 2 0 Gebinden von 30 Liter an aufwürts? N i0„N vors 4 Hotel Stallt Strassburg. 14* mit Fuhre vors Zevorzugtes Famillephotel. Woderner Comfort. 8 Jakob Deimann, Sehwetzingen Prospekte durch den Besitzer Fritz Höllischer 2 a E eeeee 50 ossessessse des Vorſtande⸗ 3. Neuwahl des Geſamtvorſtandes; 4. Teilweiſe Aeuderung des in der gußerordent⸗ lichen Generalverſammlung vom 12. Dezember 1912 genehmigten Statuts der Zuſchußkafßfe „Eintracht“ bezüglich der§8 9, 11, 18, 19, 0, 22 Und 25. 5. Verſchiedenes. Maunheim, 12. März 1913. Der Vorſtaud: Büth n. Offergeſchenben emnfehlen wir die in unſerem Verlage erſchienenen WVerle Dr. g. Jaaslie Buqhòrudterei, G m. b., Mannheum. Gnerliig, Luiſe,ͥ„Ein Blütenſtraufß. Gtrauſſ,, Jaliob,„Feieralenò Wieberlehr, Nlannheim in Gage u. Gejchichte Erxuſtes unò Heiteres in Mfaher Mundart, gebunden M..0. gebunden MA..50. e e ee Bierg 2 BhBüroerbräu Ludwigshafen, hell u. dunke! 20 ſo e— Fürstenbergbrau, fafelgetränk S. N. d. Kaisers 30 18 Münchner Augustinerbräu„„„ Vünchner Hofbräu(Kgl. Kofbräuͤhaus) 35 20 Pllsner Urauell(Bürgerl. Brauere) 50 80 ſerner Köstritzer Schwarzbier— Stout— — Pale Ale— Grätzerhier. 2702⁵ Neu Selters natürl. Mineralwasser.— Naturweine. Syphonbier, 5 u. Ler. Inhalt. Tel. 446 E. — W. Forſlbhauer Conò itorei unò Beſlellgeſchaft 27 1 55 2 Jelenhon 5045 2 75 langahr. Engros Hieferant erſter gauſer in Mauuheim u. Heibelberg emfiehit ſia zur Vieferung läglic; friſcher unò feinſter Bacmaren ¶ Corlen Cis Aufſahe uſw. 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Freund. 64)(Fortſetzung.) „Alle Männer dieſes Stammes waren tapfer, und alle Frauen züchtig,“ hatte ein großer Hi⸗ ſtoriker von ſeinem Geſchlechte geſchrieben, und die erſte Frau, die das blanke Ehrenſchild be⸗ fleckt hatte, mußte beſtraft werden, und ſei es auch um den Preis eines gebrochenen Herzens. — Cheſter fuhr ſofort nach Sloane Street zurück, nachdem der Herzog ſich von ihm getrennt hatte. Es war faſt 6 Uhr, und ſeine Anweſenheit im Hauſe nicht unumgäuglich nötig, auch war ſein Verlaugen zu ſtark, Sufan die große, wunder⸗ volle Neuigkeit zu überbringen, daß ſein Ruf wiederhergeſtellt ſei, daß man nicht länger mit Fingern auf ihn zeigen könne. Er fand Suſan und Milly im Schlafzimmer, wo die beiden Damen der Jungfer Anpweiſung gaben, ihre Koffer zu packen, denn Suſan hatte ſich entſchloſſen, nach Amphlett Court zurück⸗ zugehen und dort, geſchützt vor ſchadenfrohen Augen, abzuwarten, bis Cheſter ſein Mandat niedergelegt und alle Vorbereitungen zu ihrer Abreiſe getroffen haben würde. „Sue, bitte, komm gleich einmal hinunter, ich habe dir etwas zu ſagen.“ Ein triumphierendes Lächeln erhellte ſeine Züge, als er ſeine Frau anſah; ihre blaſſen Wangen ſollte nun bald die Freude röten, ihre traurigen, niedergeſchlagenen Augen ſollten froh und glücklich leuchten. Sie ſolgte ihm mit klopfendem Herzen, aufs höchſte geſpannt, was geſchehen ſein könnte, daß ſein Ton und ſeine Haltung ſolche ungewohnte Fröhlichkeit verriet. Sie wußte nichts von dem, was am Tage vor⸗ in Berkſhire Houſe vorgegangen war, denn tiſche Szene, die ſie mit dem Herzog durchzu⸗ machen gehabt hatte, hatte ſie vollſtändig er⸗ ſchüttert. „Sieh mich an, Sue, und ſei froh.“ Cheſter beugte ſich über ſeine Frau und küßte ſie zärt⸗ lich, nachdem er ihr erzählt hatte, was auf der Terraſſe des Parlamentes vorgegangen war, und daß ſich der Herzog vor allen Leuten bei ihm entſchuldigt habe. „Die Zukunft liegt jetzt in hellem Sonnen⸗ glanze vor uns,“ fuhr er frohlockend fort,„wir werden unendlich glücklich ſein, das glücklichſte Paar auf Gottes Erden.“ Sie lächelte und erwiderte ſeine Liebkoſungen, ſie konnte die wundervolle Neuigkeit noch nicht faſſen, konnte nicht glauben, daß an ihrer Stelle Henrietta, die Herzogin von Berkſhire in die Verbannung gehen ſollte. Sie hatte das Ge⸗ ſchick getroffen, das ſie verdiente und das alte Sprichwort„Wer andern eine Grube gräbt, fällt ſelbſt hinein,“ hatte ſich wieder bewahrheitet. 29. Kapitel. Hochzeitsglocken. „Ich glaube beſtimmt, daß Milly ſehr glück⸗ lich wird. Robert und ſie waren doch ein reizen⸗ des, junges Paar, und die Hochzeit war zu nett.“ Suſan lehnte ſich bequem in ihrem Landauer zurück und lächelte ihren Gatten an. Sie kamen von Millicent Carterets Hochzeit zurück; Millys Herzenswunſch hatte ſich ſchließlich doch erfüllt. Lord Robert hatte ihr im Herbſt einen An⸗ trag gemacht, nachdem er endlich eingeſehen batte, daß es verfehlt war, ſich ſein Leben lang nach verbotenen Früchten zu ſehnen, und daß die fröhliche, ſonnige Milly das einzige Mäd⸗ chen auf der Welt war, die es ihm möglich Seite ein reiches Glück blühen würde, und Milly ihrerſeits war überglücklich und betonte ein über das andere Mal, daß ſie all ihr Glück— Robert einbegriffen— Suſan verdanke. „Ja, ſie werden gewiß glücklich werden.“ Che⸗ ſter rückte näher au Suſan hevan, führte ihre Hand an ſeine Lippen und küßte ſie zärtlich. „Können wir ihnen ein größeres Glück wün⸗ ſchen, als das unſrige? Liebling, iſt das Leben nicht ſchön?“ Sie lächelte und drückte ihm zuſtimmend die Hand, dann ſchloß ſie die Augen halb, denn die Hochzeit hatte ſie angegriffen und es gab einen ganz beſonderen, heiligen Grund, weshalb ſie ſich gerade jetzt ſehr ſchonen mußte. Auch Paul verfiel in Schweigen, aber wäh⸗ rend ſeine Frau den Kopf an ſeine Schulter lehnte, dachte er daran, was die letzten Monate ihm an Ruhm, Erfolg und Liebe gebracht hat⸗ ten, und er war dem Geber aller guten Dinge aus tiefſtem Herzen dankbar. Es war jetzt zeitig im April, und eine Reihe von Monaten war vergangen ſeit jenem denk⸗ würdigen Augenblick, wo der Herzog von Berk⸗ ſhire ihn um Verzeihung gebeten hatte. Der Herzog hatte das Unrecht, das er Cheſter in⸗ folge Henriettas Verleumdung zugefügt Hatte, glänzend wieder gut gemacht, er hatte alles ge⸗ tan, was in ſeiner Macht ſtand, um Paul voran zu helfen, und er kam vorwärts, er ſtieg und ſtieg, und ganz kluge Leute wollten bereits wif⸗ ſen, daß, wenn der Herzog ſeine Würde einmal ablegen ſollte, ſie auf Cheſter übergehen würde. Cheſter arbeitete angeſtrengt für ſeine Partei und ſein Land und verdiente ſich die Sporen mit Auszeichnung. Sein Name wurde ſchon überall genannt, und Suſan teilte alle ſeine Erfolge. und Verehrung, die der junge Politiker ſeiner Ueberall ſah man ſie zuſammen, und die Liebe zenden Frau, die ſo plötzlich zuſammengebrochen war, und die, wie man ſagte, immer noch nicht von ihrem Nervenleiden hergeſtellt war. „Paul.“ Suſan wachte aus einer glücklichen Träumerei auf und ſtreichelte ſein Geſicht mit dem herrlichen Malmaiſonroſenſtrauß, den ſie noch in der Hand hielt.„Sahſt du Flora und Rupert Temple zuſammen in dem kleinen Zim⸗ mer, wo die Geſchenke ausgeſtellt waren? Agnes fragte mich, ob ich glaube?“ Sie ſchwieg und lächelte und auch Paul lächelte. „Ja, ich ſah ſie wohl,“ entgegnete er,„aber ſie waren viel zu ſehr mit ſich beſchäftigt, um mich zu bemerken. Es ſollte mich nicht wundern, wenn es bald wieder eine Hochzeit in der Ja⸗ milie gäbe, und vielleicht bringt Flora Rupert dazu, in Zukunft mehr vor ſich zu bringen, als bisher, denn ſie iſt eine ehrgeizige, feurige, kleme Perſon= vielleicht etwas zankſüchtig, ein Wir⸗ belwind in Unterröcken.“ (Schluß folgt.) Mannheimer 79 Eigannaus 15 Lanthäbse und Villen in allen Stadt⸗ lagen. Günstige Bedingungen.— Pinanzierung durch die Gesellschaft.— Solideste Bauweise unter Weitgehendster Garantie u. KAusschluß geder Nach- orderung. Strohmarkt Bureau P 4, 15 Teleph. 7049 Iſolde Kurwenal Mannheim, den 13. März 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittegbloaktſ. Seitee — SSgese 99 eeeeeeee 5. 32222238223888222232:72222222322222222222222222222222222: SGoeseeeeeseseees 166 0 1 5 88 50 28 6 58 60 9 9 0 90 534 9 58 1 2 90 4 22 4 5 3 8 an.— Grosse Neuheiten in: 22 60 8 6 2 Phantasie-Attrappen, Papp- und Porzellan-Eiern 55 88 88 2 1 1 Dekorierten Hasen und Gespanne 25 Geschmackxvoll garnierte Körbe 5 eschmackvol garnierte Körbe in allen Preislagen. 23 75 2 1 78 25 7 80 50 5 2 92 0 523 Franz Modes 875 25 Paradeplatz Inh.: Kurt Werner Tel. 2465 22 80 0 60 2 2— 42 Chocoladen- und Confitüren-Spezial-Oeschäft. 53 54 2222232222222825 Frükjahrs-Neuheiten. Vorzügliche englisene Massanfertigung o Kurt Lehmann o Spezialgeschäft für F ot.Fat⸗l.Aatann-Teater MANNHEIIN Donnerstag, den 13. März 1913 Wagner⸗Jyklus 5. Ahend Tristan u. Isolde von Richard Wagner Regie: Eugen Gebrat)h Dirigent: Perſpuen: .„ W. Günther⸗Braun „ Wilhelm Fenten Hermine Rabl Foachim Kromer . Hugo Boiſin Jane Freund Max Felmy Ein Steuermann Karl Marx Stimme des jungen Seemanns Friedrich Bartling Schauplatz: 1. Aufzug: Zur See auf dem Verdeck von Triſtans Schiff während der Ueberfahrt von Irland nach Kornwall. 2. Aufzug: In der König⸗ lichen Burg Markes in Kornwall. 3. Aufzug: Triſtaus Burg in Bretagne. Artur Bodauzky Triſtau König Marke 5 Melot „„„%„%„%%0% „ Brangäne Ein Hirt Kaſſenersff. ½? Uhr Anf. 7 uhr Eude nach 11½ Uhr Ermäßigte Preiſe. Im Großh. Boftheater. Freitag, 14. März 1913 34. Vorſt. i. Abonn. Pavalleria rustiana Der Bajazzo Anfang 7 Uhr. gandschuhe iu Leder und Stoff faar Deumen uud Nerren in qæsdoler Cuobu pel A. Fr Ad1 0 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 1550 Falt Dunkel. F3.ia Täglich Konzert ies sehr beliebten österr. Elite-Damen-Orchesters „Mebirgsblume“. Pirektion: Moxitz Pleil. Es ladet freundlichst ein 29989 Weſuſtabe, Schillerglocke Ludwigshafen, Schillerſtraße 58. Donnerstag, 13. März 1913, abends 3 Uhr findet Großes Salon⸗Konzert ſtatt, ausgeführtvon der Künſtlerkapelle„Rheinklaug“. mil Anna. Herreu. 5 9270 Hierzu ladet höfl. ein 13670 M. Fieger. Prima Weine⸗ Gute Küche. Aufmerkſame Bedieuung. Von der Reise zurück Augenarzt Dr. Sievert e 33333323323358832 285 CCC Rosengarten- Musensaa Donnerstag, I3. März 19ʃ3, abends 8¾ Uhr vVoorfuhrung der Uberammergauer Passions-Spiele 19ʃ0 —— in Wort und B1dkwau Darstellung von g3. 100 farbigen Kolossalge- mälden in elektrischen Profektionen mit verbin- dendem Vortrag. HEinzige von der Gemeinde Oberammergau ge- nehmigte Darbietung. Mitwirkende: Der Dr. Egel'sche Frauenchor(70 Damen) Herr Dr. H. W. Egel-Mannheim (Orgel und Direktion). I. Wanderung durch die Natur. II. Vortührung der PFassion, Muslkalische Vortragsfolge zum zwelten Telle: 1. Orgel:„Et incarnatus est“ „Und das Wort ward PFleisch“ 2. Während Bild 43: Hinzus in Jerusalem, Frauenchor à es- pella:„Des Herrn Einzug“ 3. Während Bild 53: Abendmakl Frauenchor mit Or Kelbesleit⸗ H. W. Egel F. Händel 661685—1755 ung:„Jesu, meine Freude“ J. Orüger (1656) 4. Während Bild 65: Die Ver⸗ spottung, Frauencher mit Orgelbegleitung:„Herzlieb- ster Jesu, was hast du ver- brocbensnsn dider (1640) 5. Während Bild 76: Kreuzigung Frauenchor mit Orgelbegleit- ung:„O Lamm Gottes“. a4. dem Jahre 1542—57 6. Während Bild 82: Aufersteh- ung, Frauenchor 4 capella: „Die Auferstehungng. K. H. Graun (4701—59) 7. Während Bild 84:„Der über die Erdeschreitende segnende Christus“. Orgel: Choralvorspiel zu:„leh bete an die Macht der Liebe“ A. Barner (1835—4911ʃ). Eintrittspreise: Parkett nummeriert I. Abteilung 2. Mk. Parkett nummeriert II. Abteilung„„„ Ik. Parkett III. Abteilung nicht num, Sitzplatz 70 Pl. Parkelt IV. Abteilung do. do,—.50 Ff. Estrade nummeriert„„„„ R. Empore 1. Reihe, I. Abt. nummeriert„„.— Mk. Empore II. und III. Reihe nicht num..50 Pl. Kaärtenvorverkauf: Für nummerierte Plätze in der Hofmusikalienhand- lung von K. Ferd. Heckel, 0 3. 10.(Konzertkasse geöfknet von 10—1 und—6 Uhr), am Aufluhrungstag an der Abendkasse im Rosengarten von 7 Uhf ab. Nichtnummerierte Sitzplätze sind in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen zu haben. 1640 Saalhau Neustadt a,. Hdt. Grosser Saal 16. Maärz, uac% UDur Sonntag, Wagnerfeier IBENTA MOR ENA Kgl. Bayer. Kammersängerin 29999 Am Klavier: Dr. Ayrmin 1vLoder. Programm: MORENA: Hallenarie und Gebet aus„Lannbäuser“.— Drei Wagner-Lieder. Schlußszene aus der„Götterdämmerung.“ Preise der Plätze: I. Sperrsitz M.., II. Sperrsitz M..50, Part. M..50, Stehplatz M. 17 Vorverkauf pis Sohntag den 16. März, vor. 12 Uhr bel Joh. Roth, Neustadt a. Hdt., Hauptstrasse Und von nachmittags ½ Uhr an im Saalbau. Nuch Schluss des Kohzerls Züge nach Mannleinn; 7 7 g8(. Zug), 8. 8e(Hilzug), 9— 90. 1 1Piano 350, 1 Klavier 225, Harmonium 150 Pek. aller Ar: ſtets vorrätig in de; 2, 27. 13630 Tel. 6745. 5 abzugeben. Demmer,'hafen, Luiſenſtr. 6. Dr. H. Haat Ide Buchdruckeret — UMusik von Viktor Holländer. Dirigent: Der Komponist. Hierauf: Die SMätzättraktionen 1 Fachsculuss d. Vorstell. Trocadero-Cabarat) Auftreten Adolf Kühn's, aufmänniſcher bDPerein Manmheim(E..) Donnerstag, 13. März 1913 ahends 8 ½ Uar im Saale des Bernkhar⸗ duüshofes Vortrag i französ, Sprache über: „Versailles“ (mit Läichtbildern) von Herrn Prof. Marius Oit, hier. Für Nie bitmitalleder sind Tageskarten à M. 1. zu haben: in unserem Bureau, bei K. F. Heckel, im Verkehrs-Verein, bei Brockhof& Schwalbe, A. Donecker, sowie bei Eduard Theile in Lud- wigshafen a. Rh. Die verehrlichen Damen werden höfl. ersucht, die Hüte abzunehmen. Die Karten sind beim. HEintritt in den Saal vorzu- zeigen. Die Tageskarten abzugeben.) Die Saaltüren werden punkt 8½ Uhr ge· schlossen. 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In einem Telegramm aus Athen wird jetzt ein⸗ geräumt, daß die von den Griechen ſchon etwa 10 Mal„in den Grund gebohrte“,„in die Luft geſprengte“,„vollkommen vernichtete“„Hami⸗ dieh“ an der kleinaſiatiſchen Küſte im Hafen von Kavagia 15 griechiſche Segelſchiffe geſangen nahm, von denen nur 4 in der Nacht unter dem Schutze der Dunkelheit entfliehen konnten. Von den gefangenen griechiſchen Kapitäuen erlangte der Kommandant der„Hamidieh“ wertvolle Nachrichten über die griechiſchen Schiffsbewegun⸗ gen und Truppentrausporte und mit einiger Sorge fragt man ſich in Athen, welche neue Ueberraſchungen die nächſten Tage vielleicht brin⸗ gen. Der türkiſche Kreuzer wird zum„Fliegen⸗ den Holländer“ des Aegäiſchen Meeres, verbreitet Befürchtungen und Schrecken, und bald wird ſich der Aberglaube dieſes Schiffes bemächtigen, das überraſchend bald hier, bald dort auftaucht, um dann ſpurlos wieder zu verſchwinden. In Kon⸗ ſtantinopel bringen die Kreuzfahrten und An⸗ ſchläge der„Hamidieh“ in dieſen trüben Tagen einen Lichtblick, und an jeder Straßenecke hört Freude ſich mit Hamidieh“ in recht ſchlimmem 18 luſt des jungen Kapitäns Fuad Bei ſcheinen noch immer nicht erſchöpft, die Havarien wurden ſo gut es ging, ausgebeſſert und dann folgte der Ein vornehmes Schuhwerk ist der Wobendste Absonlusg einer Hegantan Joilette. Tel, 3854. Kenner einer feinen Beschuhung tragen meine Omanus⸗ %%%%%%%%%%%tteeteeeee Itielel %%%%%%%%%%ꝗee Das tonangebende Fabrikat, der modernen Schuh-Industrie! Hervorragend durch vollendete Passform. menschönheit. Beste Qualität u. geschmackvollste Ausstattung. Einzigartige For- Alleinverkauf für Mannheim und Umgebung August Schmitt Verlcaufsgeschäft G 2. 3a Tel. 3854. Hocheleg. ſchwer Eichen Hekkenzimmer in ſelt. ſchöner Ausſührung prachtv. Klub⸗Seſſel prima Rindleder, ſchöner Chaiſe⸗ longue mit od. ohne Decke, verſch. Olgemälde, Perſer Vorlagen⸗Verbindungsſt. bill. zu verk. 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Die Beſatzung beläuft ſich auf wenig mehr als 200 Köpfe; die artilleriſtiſche Ausrüſtung um⸗ faßt zwei 15 Ztm. und acht 12 Ztm.⸗Geſchütze, wie außerdem noch kleinere Schnellfeuergeſchütze. Man entſinnt ſich noch, wie das Schiff im No⸗ vember nach einem Zuſammenſtoß mit einem bul⸗ gariſchen Torpedo ſchwer verletzt nach Konſtan⸗ tinopel zurückkehrte; damals war die„Hamidieh“ von 4 Booten angegriffen worden und 2 der feindlichen Schiffe hatte ihr ſchwere Havarien beibringen können. Der Kreuzer ſelbſt war ſo ſchwer verletzt, daß ſein Schickſal beſiegelt ſchien. Mit dem ſinkenden Schiffe nahm damals Fuad Bei Kurs aufs hohe Meer; die ungewöhnliche Maßnahme erregte in Fachkreiſen nicht wenig Verwunderung. Er aber wagte es, und als er mit ſeinem lecken Schiffe endlich Konſtanti⸗ nopel erreichte, ragte das Deck kaum noch 50 Zentimeter über dem Waſſerſpiegel empor: die „Hamidieh“ ſank auch buchſtäblich in der Ein⸗ fahrt zum Dock. Der 29jährige Kommandant erklärte dann auch, warum er mit ſeinem ſinken⸗ den Schiffe der Nähe der Küſte ausgewichen war; er fürchtete, daß beim Anblick der Küſte der Geiſt ſeiner Mannſchaft vielleicht erſchüttert worden würe. Er hätte dann mit einer Meuterei rechnen müſſen und wäre vielleicht gezwungen worden, den Kreuzer auf den Strand zu ſetzen. Inzwi⸗ ſchen wurden die Schäden ausgebeſſert und bald konnte der Kreuzer wieder auslaufen. Er hat den Truppennachſchub über Schimperſtr. 21, 2. St. Gr. ſpaniſche Wand bill. geſucht. abzug. Anzuſ. vormittags Riedfeldſtr. 18, III. eg, en 0 12000 Fleaßiges kräftig. Mäbcken Moderner kaum gebraucht. Sbenn geſacht Solthe 5 Kuudervagen e e abzugeben. 79832 Angeb. unt. an die Expedition ds. Bl. 13. Februar erſchien die„Hamidieh“ in Malta, lief aber nach 24 Stunden wieder aus und von neuem begann die unermüdliche Beläſtigung der griechiſehen Schiffe im Mittelmeer. Die Türken haben ihre„Hamidieh“ voll Stolz die türkiſche „Nowik“ genannt und vergleichen ſie mit jenem kleinen ruſſiſchen Kreuzer, der einſt den Japanern mehr Sorge und Unruhe bereitete, als die ganze übrige ruſſiſche Flotte — Ein amüſanter Schnitzer eines Pariſer Boulevardblattes. Die Feier des 300jährigen Beſtehens des Hauſes Romanow iſt für die fran⸗ zöſiſche Preſſe ein willkommener Anlaß, begei⸗ ſterte Hymnen auf die„verbündete und befreun⸗ dete Nation“ und ihre Dynaſtie anzuſtimmen, genau hundert Jahre, nachdem Frankreichs Heere vor den Koſaken über die Grenzen des Zaren⸗ reiches flüchteten. In dieſem ſchönen Uebereifer läuft nun den guten Franzoſen, die ja in der Geſchichte fremder Völker recht unbewandert zu ſein pflegen, manch ſpaßhafter Irrtum unter. Einen ſehr amütſanten Schnitzer hat ſich das erſt ſeit kurzem beſtehende Blatt„Excelſior“ geleiſtet, das ſeinen Leſern außer dem Text auch eine ganze Menge Bilder zu den Tagesereigniſſen bietet. Auf der erſten Seite einer der letzten Numniern dieſes Blattes erblickt man die Porträts aller Zaren und Zarinnen bis zu Peter dem Großen hinauf, und gleich an erſter Stelle ſteht das Porträt Alexanders III., unter dem das ſranko⸗ ruſſiſche Bündnis zuſtande kam. Wenigſtens lautet die Uneterſchrift dieſes erſten Bildes„Le Tſar Alexandre III.(1845—1894)“ In Wirk⸗ lichkeit ſtellt das Bild aber— den verſtorbenen Prinzen Albrecht von Preußen, Regenten von Braunſchweig, in der Uniform ſeines Schwedter Dragoner⸗Regiments dar, mit den Feldmar⸗ ſchallsepauletten auf den Schultern und dem eiſernen Kreuze, das er auf den Schlachtfeldern Frankreichs gewann, auf der Bruſt. Das eiſerne Kreuz hebt ſich ſogar von dem Bilde des angeb⸗ lichen Zaren Alexander III. mit einer auffälligen Deutlichkeit hervor, welche die Franzoſen eigent⸗ lich nachdenklich ſtimmen müßte— Was ſagt doch Onkel Bräſig über die Fixigkeit und über die Richligkeit? Ein älterer Mann(IJn⸗ valide) z. 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Ich gab in meiner Handelsklaſſe, ſo wird dem Kunſtwart geſchrie⸗ ben, keine Erklärung und keine Anweiſung, ſon⸗ dern ſagte:„Schreiben Sie einmal aus Ihrer Geſchäftserfahrung heraus einen Bewerbungs⸗ brief— irgendeinen—, Sie haben volle Frei⸗ heit.“ Da ſchrieben ſie fünfzehn Briefe. Vier⸗ zehn Briefe davon fingen an mit:„Bezugneh⸗ mend auf Ihre geſchätzte Annonce in denr Zeitung.“ Vierzehn ſchloſſen mit:„Im Falle Sie meiner Bewerbung den Vorzug geben ſoll⸗ ten, verſichere ich Sie In vierzehn Brie⸗ fen ſtand:„Sowohl in der einfachen wie doppel⸗ ten Buchführung bin ich durchaus perfekt.“„Die Feſtſetzung eines Gehalts darf ich Ihrer werten Kulanz überlaſſen.“ Und nur ein einziger von den fünfzehn Briefen lautete ſo:„Ich kaun dars, was Sie in Ihrer Annonce fordern. Ich ver⸗ lange 200 Mk. im Monat. Ich komme morgen früh vorbei.“ Als ich die Briefe geleſen hatte, mußte ich verreiſen. Ein Kollege korrigierte an meiner Stelle die Bewerbungsſchreiben und gab ſie an die Schüler zurück. Vierzehn Schülern erteilte er eine annehmbare Note. Und einem gab er eine glatte Vier.„Menſch,“ ſagte er zu dieſem,„Sie haben da einen netten Bewerbungs⸗ brief zuſammengeſchrieben— drei Sätze, und alle fangen mit Ich an und der Stil— und zwei⸗ hundert Mark verlangen Sie Später ſind die vierzehn Briefſchreiber brave Durchſchnitts⸗ kommis geworden mit 100 bis 150 Mk. monat⸗ lich. Und nur einer von den fünfzehn wurde noch in jungen Jahren Direktor eines großen Handelshauſes, deſſen Bedeutung er verviel⸗ fachte. eeeeeeeee 85 verbürgt mit abſoluter Sicherheit die Erh Jgemo-Seife unterſtützt die Vorgänge der Natur, indem ſie auf der Haut eine mikroſkopiſch feine Schutzſchicht hinterläßt, die eine Er⸗ gänzung des mit jedem Waſchen fortgeſpülten Fettüberzuges, des natürlichen Schutzkleides der Haut, bildet. 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