ennement: 70 pfg. monaffich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Juſerate: Kolonel⸗Zeile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Mk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südwe Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗ und Umgebung * Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 123. Maunheim, Freitag, 14. März 1913. Celegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Rummern: Dtrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redantien,.. 377 Eigenes Bedaktionsbureau in Verlin ſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Deutſchland als Erzieher. Von Syndikus Dr. Guſtav Streſemann. Die Programmrede, welche der neue Präſident der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika, Herr Wilſon, anläßlich ſeiner Inauguration in Waſhington gehalten hat, ragt weit hinaus über das, was bei ſolchen Anläſſen an allgemeinen Verheißungen und Verſprechun⸗ gen geſagt zu werden pflegt. Schon während des Wahlkampfes war es der Redner Wilſon, der in eminenter Weiſe auf die Wähler wirkte, nicht nur deshalb, weil er das beſte Engliſch ſprach, wie ſeine Anhänger rühmend von ihm ſagten, ſondern weil jedes ſeiner Worte mit der Kraft der Ueberzeugung wirkte und die form⸗ vollendete Art der Darſtellung durch die Wärme der Empfindung an Eindruck verſtärkt wurde. Dabei waren dieſe Programmreden durchaus nicht ſentimentaler Natur und nicht au das Ge⸗ mitt und Gefühl gerichtet, ſondern oft auch ſcharf und kühl und den Gegner nicht ſchonend. Man hatte von Wilſon, wenn man ihn ſprechen hörte, den Eindruck eines deutſchen Profeſſors, der das, was er in ſtiller Studierſtube für ſich gewonnen hatte, nunmehr mit unpene 3 von der Wahrhafti in der Oeffentlichleit vertrat.„J am only 4 schoolmastet“, ſagte er in ſeiner Rede in Tremout Temple in Boſton und dasſelbe ameri⸗ kaniſche Volk das ſonſt ſo real zu denken ge⸗ wohnt iſt und in den Advokaten und Geſchäfts⸗ männern bisher die einzigen berufenen Sach⸗ verwalter ſeiner politiſchen Intereſſen geſehen hatte, begrüßte dieſe Erklärung mit Jubel. Die Energie ſeines Weſens, die ſeinen Anſichten Be⸗ deutung betlieh, zeigte ſich bereits bei der Wahl 05 e 97 01 0 vier bis ünf täg E achten wurde darum ge⸗ anſt ob die Vertreter don Tammanyhall den Kandidaten für den Gouverneurpoſten ſtellen ollten oder die den linken 2 bildenden hänger von Wilſon. Anſtelle einer behut⸗ ſamen Zurückhaltung in dieſem inneren Partei⸗ kampfe gelang es Wilſon durch ſein energiſches Eintreten für ſeine Kandidaten und durch die Dro unter Umſtänden einen von Tammany⸗ dal aufteſtelfen andidaten direkt im Wahl⸗ kampfe zu bekämpfen, die Nominierung ſeines engeren Parteifreundes Sulzer durchzuſetzen. An ſeiner jetzigen Programmrede iſt zweier · an manchen Staatseinrichtungen und Volksge⸗ * Energie und Wilſon dav ſeiner Idee busgeh n 15 5 wohnheiten Amerikas mit großem Freimut geübt wird und weiterhin das Bekenntnis zur ſtaatlichen Sozialpolitik als eines neuen Programmpunktes der Regierung. Viele hatten wohl gemeint, daß die Handelspolitik den Kern in Wilſons Programm bilden würde. Hier beſchränkt er ſich dagegen auf eine Kritik des Zolltarifes, dem er vorwirft, daß er die Vereinig ⸗ ten Staaten von dem ihnen gebührenden Anteil am Weltmarkt abſchneide, die Grundſätze einer gerechten Beſteuerung verletzte und die Regierung zu einem bequemen Werkzeug privater Intereſſe mache. Die Beſchränkung auf dieſe mehr allge⸗ mein gehaltenen Vorwürfe ſcheint zu beweiſen, daß Wilſon das handelspolitiſche Problem doch bei weitem ſchwerer zu meiſtern vermag, als er ſich vorgeſtellt hat, und man wird jedenfalls in deutſchen induſtriellen Kreiſen mit großer Zu⸗ rückhaltung abwarten müſſen, was aus dieſer mehr allgemeinen Kritik der beſtehenden Ver⸗ hältniſſe an praktiſchen Maßregeln für eine Neu⸗ regelung der Zollſätze herauskommt. Die Kritik, die er übt an den Verhältniſſen in den Vereinigten Staaten, iſt wohl die ſchwer · wiegendſte, die jemals von einem Staatsober⸗ haupt ausgeſprochen worden iſt. Gegenüber dem Optimismus des Amerikaners, der gewohnt iſt, es ſo darzuſtellen, als ſei Amerika die beſte aller Welten, Aingt es ſcharf und ſchneidend, wenn 7 an en verändert hätten und fremdartlg und unheilvoll erſchienen. Er lobt die Energie e Lebens. 1 es unver⸗ gleichlich groß, in materieller Hinſicht, in ſeiner Summe von Wohlſtand, in der Mannigfaltig⸗ keit und in der ſchrankenloſen Unternehmerkraft einzelner Gruppen, aber er wagt auch auszu⸗ ſprechen, was wohl kaum ein Amerikaner vor ihm ſo offen zum Ausdruck gebracht hat, daß in„unſerer Jagd nach dem Erfolg“ etwas Hartes und Herzloſes ſich gefunden hätte, daß man den Menſchenwert nicht hoch genug an⸗ geſchlagen hätte und bei dem Fagen nach den Rekordziffern induſtriellen Wohlſtandes nicht geachtet hätte der überbürdeten und zuſammen⸗ gebrochenen Arbeiterexiſtenz Wenn er demgegen⸗ über fordert, daß die Geſellſchaft ihre eigenen Glieder nicht ſchwächen oder ſchüdigen dürfte, wenn er gegen die Folgeerſcheinung der Großinduſtrie ſozialpoli⸗ tilſche Geſetze und Arbeiterfür⸗ ſorge fordert und im vollen Gegenſatz zum Mancheſtertum über den Schutz des Eigentums und des perſönlichen Rechtes hinaus dem Staate neue Aufgaben des Schutzes ſeiner Bür⸗ ger zuweiſt, ſo iſt dies für die Vereinigten Staaten von Amerika eine ähnliche ſo⸗ ziale Botſchaft, wie ſie einſt Kaiſer Wilhelm 1. und Bismarck vor mehr als einem Vierteljahrhundert an die deutſche Nation erlaſſen hatten. Deutſchlandals Erzieher zeigt ſich in dieſer Programmrede Wilſons ebenſo wie in den in den letzten Jahren verabſchiedeten Lloyd George ſchen Geſetzen in England. Die drei germaniſchen Nationen ſind es, die den Kampf um den Weltmarkt führen. Wer aus diefem Kampf als Sieger hervorgehen wird, vermag heute noch niemand zu ſagen. Ein weſentlicher Faktor in dieſem Kampfe aber wird jedenfalls die moraliſche Kraft der miteinander ringenden Nation bilden. In der kühnen Ini⸗ tiative, in der Niederreißung von Widerſtänden, ſowie in der zähen Beharrlichkeit des Erſtrebens eines induſtriellen Erfolges, ſind vielleicht auf der einen Seite Amerika und der anderen Seite England uns Meiſter geweſen. In der Er⸗ kenntnis, daß dieſe große und großzügige Ent⸗ wicklung zum Induſtrieſtaate auch ihre Schatten in ſich herge, und daß dem Staate die Auf⸗ gabe zufalle, dürch ſeine ſtaatliche Geſetzgebung die bei vückſichtsloſer Ausnutzung aller Kräfte niederbrechenden Elementedes Volkes zuſtützen, war das Deutſche Reich der Erzieher anderer Nationen. Ob es Wilſon ge⸗ ertraute lingt einer Energie und trotz der demokra⸗ gun ſche Weghen 4 und 90 entanten⸗de haus, auf die er ſich beruft, ſeine ſozialen Ideen hrung zu bringen, muß die Zukunft ehren. und das Mancheſtertum dürfte ſich auch in den Vereinigten Staaten nicht auf die Dauer be⸗ haupten. Auf dieſem Gebiete vorbildlich für die Welt geweſen zu ſein, iſt aber jedenfalls mit der ſchönſte Erfolg deutſcher Geſetzgebung und deut⸗ ſchen ſozialen Empfindens, das, wie die Rede ilſons zeigt, auch in dem Land der unbegrenz⸗ ten Ausnützung aller Kräfte ſeinen Einfluß aus⸗ zuüben beginnt. Die internationale Lage. Deutſchland und Frankreich. R. K. Paris, 13. März. Alle franzöſiſchen Blätter beſchäftigen ſich heute mit dem Proteſtartikel der deutſchen Re⸗ gierung. Aber indem ſie die Verſicherung, daß die geplante Heeresverſtärkung keineswegs auf eine Verſchlimmerung der Beziehungen zwiſchen Deutſchland und dem einen oder andern Nachbar urückzuführen ſei, mit Genugtuung aufnehmen, inſchlummern werden ſie nicht mehr ſeien dieſ drücken ſie ihr Bedauern darüber aus, daß zwi⸗ ſchen dem Artikel der„Köln. Ztg.“, der ſo bhſes Blut hier gemacht, und der Entgegnung der Re⸗ gierung in der„Nordd. Allgem. Ztg.“ eine ge⸗ nügend lange Pauſe Platz gegriffen habe, um dem größten Teil der deutſchen Preſſe die Zeit zu laſſen, dem Beiſpiel der„Köln. Ztg.“ zu folgen. Das„Journal des Debats“ erklärt, daß man ſich darüber nicht verwundern ſollte, denn das habe man wahrſcheinlich mit dem Los⸗ laſſen der„Köln. Ztg.“ gewünſcht. Man habe wohl die deutſche öffentliche Meinung, deren patriotiſcher Eifer vielleicht durch die Nachricht der Demobiliſation etwas n und ee angt ſeien dieſelben immer inſolange vorzäglich, als Frünkreich Deutſchland den Wilen kut und ſo⸗ bald es ſich ſelbſtändig regen will, habe Frank⸗ reich die deutſche Oppoſition am Halſe Frankreich und Akalien im Mittelmeer. Rom, 13. März. Der Pariſer Mitarbei⸗ ter des 00 ce d0h hatte eine Unterredung mit dem ied Marineminiſter Herrn Baudin über die Mittelmeerfragen. Herr Baudin leug⸗ nete, jemals in der Kammer den ihm zugeſchrie⸗ henen Ausdruck„mare nostrum“ gebraucht zu haben. Es gebe keinen Grund a1 Jewit eiten zwiſchen Frankreich und Italien. Die Regſerung der Repuhlik werde ſtets der Geſamtintereſſen eingedenk ſein. Aber ſie müſſe die allgemeine europäſche Lage berückſichtigen. Italien gehöre einmal zu der 1 Mächtegruppe und önne eines Tages gegen Frankkeſch nehmen, pe e Nür wenn die Ddeutſch ng!. lei kennzeichnend eiuntal die Kritik, die Feuilleton. Zur Aeſthetin der Bühnen⸗ bildkunſt. Von Ralf Voltmer, Hamburg. Künſtleriſcher Beivat am Deutſchen Schauſpiel⸗ hauſe. Neugeſchaffene, oder meiſtens doch nur wieder⸗ geborene künſtleriſche Werte ſollten, wie bei allen Kunſtgebieten, ſo auch bei der Bühne nicht in Doktrinen nach Merkerart peinlich und kleinlich feſtgelegt werden. Derlei graue Theorien haben jenes„Bildungsphiliſterhafte“ an ſich, das jeder wahren Kunſtausübung nur ſchädlich iſt. Ganz beſonders der Bühne, die trotz unſeres reali⸗ ſtiſchen, fiſchblutkalten Jahrhunderts, noch heute von einem leiſen Hauch Romantik umgeben ſein will, ohne die ein intuitibe künſtleriſche Aeuße⸗ rung ſchwerlich denkbar iſt. Unſere letzte Kul⸗ turbewegung brachte in der Kette geſunder Neue⸗ rungen auch den Aufſchwung der Bühnenbild⸗ kunſtkunſt, von dem die Mannheimer Theater⸗ kunſtausſtellung ein beredtes Zeugnis ablegte. Wenn dieſer Zweig des Theaterweſens eine ur⸗ prüngliche Friſche bewahren will, ſo muß im er⸗ wühnten Sinne vermieden werden, in ſtereotype Stilkunſt zu verfallen. Dieſe hat leicht einen un⸗ angenehmen, ſubalternen Beigeſchmack. Bühnenbild— und Koſtüme verderben nicht ſo leicht den Geſamtwert dramatiſcher Kunſt, wenn ſie unſcheinbar, mit wenig Mitteln beſtritten worden ſind, als wenn ſie ſehr koſtbar, aber künſtleriſch verlezend in einſeitiger Aufdringlich⸗ keit die Einheit eines dramatiſchen Werkes ge⸗ fährden. Ich bin der Ueberzeugung, daß die in dieſer Hinſicht künſtleriſche Vernachläſfigung zu Ende des vorigen Jahrhunderts zu vielen Teilen ſchuld daran war, daß ernſte Kunſtliebhaber ſich vom Theater fern hielten und der Bühne über⸗ haupt die ausgeglichen⸗äfthetiſche Vollwertigkeit abſprachen. Es iſt daher ſehr erfreulich, daß die Fortſchritte ſzeniſcher Kunſt dieſe Mängel immer energiſcher beſeitigen. Doch wird noch den neu⸗ zeitlichen Bühnenleitern, die ſich dieſes bisher vernachläſſigten Gebietes der Theaterkunſt tat⸗ kräftig annehmen, nur zu häufig„Einſeitigkeit“, „Betonung äußerlicher Nebendinge“ vorgeworfen. In vielen Fällen allerbings mit einem Schein von Recht, indem der zu reformierende Mangel die Kräfte der Aeſtheten im beſonderen Maße be⸗ anſprucht. Anderſeits wird naturgemäß dem „Neuen, Ungewohnten“ in den erſten Stadien der Entwicklung ein zu ſchwerwiegendes, kriti⸗ ſches Inkereſſe entgegengebracht. Aber bald iſt die Zeit gekommen, wo von den Großſtadtbühnen die künſtleriſche Neuinſzenierung als etwas Selbſtverſtändliches erwartet wird. Dieſer Zeit⸗ punkt bedeutet einen großen Fortſchritt für das neutzeitliche Bühnenweſen, wo die Bühnenbild⸗ kunſt, organiſch in den großen, vielverzweigten Theaterbetrieb eingegliedert, ein vornehmes Mit⸗ tel zum Geſamtwerk geworden iſt. Die nächſt⸗ liegende, grundlegende und zugleich auch reiz⸗ vollſte Aufgabe für den Maler iſt der Entwurf für das Bühnenkleid; darüber möchte ich hier einiges ausführen. Der einzelne Menſch iſt der elementare Vev⸗ mittler jeder dramatiſchen Ausdruckskunſt. So heißt es von vornherein dem menſchlichen Körper; als die für unſer zeitliches Auge reſtlos vollendete Naturſchöpfung mit großer Ehrfurcht begegnen. Die vielſeitigen Variationen der Menſchentypen erkennen lernen und die wunderbar eigenwilligen und doch wieder geſeßzmäßigen menſchlichen Be⸗ wegungsfunktionen in keiner Weiſe unvorbedacht zu beeinträchtigen! Dies ſetzt ein liebevolles, eingehendes Körperſtudium poraus. Mit den all⸗ gemeinen anatomiſchen Kenntniſſen muß der enk⸗ werfende Künſtler auch die beſtimmten In⸗ dividuen und deren Körpereigenarten— und Be⸗ wegungen kenmen, die er im Geſamicharakter des in Szene zu ſetzenden Werkes einzukleiden hat. So wird, um irgend ein zeitgemäßes Beiſpiel an⸗ zuführen, die Vertreterin der Salome an der einen Bühne ganz anders im Koſtüm zu halten ſein, wie an einer andern. Die eine Darſtelletin iſt vielleicht ein ſchwerer, robuſter und in den Bewegungen kraftvoll⸗beſonnener Typus, die an⸗ dere herbe und ſchlauk, kaprizibs in ihrer Mimik. Da iſt es ja ganz ſelbſtoerſtändlich, daß eine aus⸗ geprägte Menſchenerſcheinung ganz individuell und im ſchlagenden Sinne des jeweilig zu brin⸗ genden Werkes eingekleidet ſein will. Es wäre wirklich wünſchenswert, was immer wieder be⸗ tont werden muß, und ich daher auch an dieſer Stelle einſchalte, ehe ich zur Koſtümierung ſelbſt komme, daß wir in Fällen, wo wir unbelleldete Körperkeile geben, dieſe auch wirklich unbelleldet laſſen und der ganz unkünſtleriſche und unſittliche Trikot endlich einmal verſchwindet. Der gehört ins Varieté, nicht ins Theaten, Von den praktiſchen Ausdrucksmitteln, mit denen der Koſtümentwerfende zu ſchalten hat, iſt das erſte: das Material, die Stoffe. Die Varig⸗ kionsmöglichkeiten in Stoff und Farbe dürften jedem bekannt ſein, der offenen Auges in unfere neuzeitliche Welt ſchaut. Sie iſt einfach fabel⸗ haft! Die Stoff⸗ und Farbwahl bei den heutigen Damenmoben iſt von ſicherer und berechneterer Wirkung, als es noch dor einigen Jahren auf der Bühne der Fall war, wo berblaßte, farbloſe Monotonie unter dem Schuze der gehelligten „Tradition“ immer dieſelbe Langweile hervor⸗ rief. Und es ſollte doch eigentlich umgekehrt ſein; in der Außenwelt etwas mehr verſchleierte Re⸗ ſerve; auf der Bühne dagegen in den melſten Fällen großzügige, hier und da getroſt etas auf⸗ tragende Vereinfachung! Dieſe zu wahren, wird uns leicht werden, wenn wir uns auf den Materialreiz und deſſen geſchicktes Zuſammen⸗ komponieren, auf die Farbigkeit und deny ſiny⸗ fälligen auf Entfernung wirkenden Zuſchuſtt be⸗ ſchränken.„Beſchränken“ dürfte nicht das rſch⸗ tige Wort ſein, liegt doch innerhalb dieſer Be⸗ ſchränkung ein unerſchöpflicher Reſchtum an Ausdrucksmöglichkeiten. Zunächſt das Ma⸗ terall Ja, wer zählt wohl alle die Sammete, 2. Seite⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattj. Mannheim, 14. März. digung Talſache fperden ſolfte, würde ein Uhn⸗ liches franzöſiſch italieniſches Flottenabkommen angezeigt ſein. Die Kriegsgefahr in Oſt⸗ aſten. Waffen für die Mongolei. Die mongoliſche Geſandtſchaft in Petersburg hat— wie die St. Petersburger Politiſche Kor⸗ reſpondenz meldet— einer ausländiſchen Firma die Erlaubnis erteilt, in Urga und in anderen Städten der äußeren Mongolei Waffennieder⸗ lagen zu eröffnen. Derſelben Firma iſt die aus⸗ ſchließliche Erlaubnis gegeben worden, dem ſich jetzt bildenden mongoliſchen Heere Waffen zu liefern. Eine chineſiſch⸗japaniſche Union gegen Rußland. Rußlands Vorgehen gegen die Mongolei ſcheint zu einer Verſtändigung zwiſchen China und Japan zu führen, für die in beiden Ländern trotz der bisherigen Feindſchaft eifrig Propa⸗ ganda gemacht wird. Der Gouverneur von Muk⸗ den hat kürzlich an den Präſidenten der Repu⸗ blik eine Denkſchrift gerichtet, in der er auf die zwingende Notwendigkeit einer Verſtändigung tit Japan hinweiſt. Durch die kriegeriſche Ex⸗ pedition gegen die abtrünnige Mongolei würde der Norden der Manſchurei vollkommen von⸗ Truppen entblößt, und der einzige Weg dort Ordnung zu halten, ſei die Vereinigung der chineſiſchen Truppen mit den japaniſchen. Es ſei mithin der ſofortige Abſchluß einer Union mit Japan unerläßlich. Der Präſident hat da⸗ rauf die Antwort erteilt, alles tun zu wollen, was zur Verwirklichung des Planes dienlich ſei. Er habe vereits zu Verhandlungen mit der japa⸗ niſchen Regierung einen Vertreter nach Tofio geſandt. Auch die japaniſche Preſſe erörterte das Bündnis mit China ſehr wohlwollend. Es be⸗ ſtehen feſte Abmachungen zwiſchen Rußland und Japan in Bezug auf ihre Intereſſengebiete in der Mandſchurei und Mongolei anſcheinend nicht. Und darum betrachtet man in Japan Rußlands Vorgehen gegen die Mongolei mit dem größten Mißtrauen. Ob es tatſächlich zu einem formellen Schutz. und Trutzbündnis kommt, bleibt abzuwarten. Ein ſolches wäre naturgemäß für die weitere Entwicklung des ruſſiſch⸗chineſiſchen Streitfalles über die Mon⸗ golei von allergrößter Bedeutung. politische Ilebersicht. * Maunheim, 14. März 1018. Erhöhung der Pfändungs⸗ grenze für Privatangeſtellte und der Neichstag. Man ſchreibt uns: Im Februar vorigen Jahres hatte der Verein für Handlungs⸗Commis bon 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg an den Reichstag eine Eingabe gerichtet mit der Bitte, die verbündeten Regierungen um die Ein⸗ bringung einer Vorlage, betreffend Abänderung der Zivilprozeßordnung, zu erſuchen, und zwar dergeſtalt, daß in den Peragraphen 850 1 Ziffer 3 auch die Angeſtellten im Sinne des Verſiche · rungsgeſetzes vom 20. Dezember 1911 in der Weife einbezogen werden, daß auch ihr Dienſt⸗ einkommen gleich den Beamten⸗Gehältern nur zu einem Drrttes der Pföndung unterworſen iſt, ſo⸗ weit es die ſchon bis jetzt pfändungreie Summe von 1300 Mark füs das Jahr überſtoigt. In der Begründung zu dieſer Eingabe hatte der 58er Berein u. a. ausgeführt, nachdem er auf den den Beamten gewührtal ethödten Schutz hingewieſen haue:„Für den neuen Mittelſtand der Privat⸗ angeſtellten bewendete es jedoch bei der Vor⸗ ſchrift, daß ledigli chdas Gehalt bis zu 1500 Mark von der Beſchlagnahme ausgenommen iſt. 35 Jahre ſind ſeit dem Erlaß dieſer Beſtimmun gen berfloſſen. In dieſer Zeit iſt die Kaufkraft des Geldes durch die beſtändige Vorteuerung der wichtigſten Lebensmittel wie der Wohnungs⸗ mieten ſo geſunken, daß jene 1500 Mark heute ſelbſt 1800 Mark kaum entſprechen dürften. Schon aus dieſem Grunde erſcheint eine ander⸗ weitige Feſtſetzung der Grenze des pfandfreien Einkommens geboten. In Anbetracht, daß die große Maſſe der Handlungsgehilfen nur ein Ein⸗ kommen erzielt, das ſich im Durchſchnitt zwiſchen 1800 und 2000 Mark bewegt, erſcheint eine Er⸗ höhung der Pfandgrenze auf 1800 Mark jedoch nicht zweckmäßig, weil da die Gefahr beſteht, daß die für einen ſolchen Handlungsgehülfen, der vielleicht eben erſt alle verhängnisvollen Wirkun⸗ gen einer Stellenloſigkeit erlebt hat, dringend nötige Kreditfähigkeit mehr oder weniger beein⸗ trächtigt wird. Dagegen wünſchen wir, daß von dem 1500 Mark überſteigenden Einkommen nur ein Drittel für den Gläubiger angreifbar bleibt. Dadurch würde beiſpielsweiſe bei einem Gehalt von 3000 Mark ein Drittel des 1500 Mark überſteigenden Einkommens, als 500 Mark, im Notfall der Pfändung unterliegen und dem An⸗ geſtellten im Falle dringend notwendiger An⸗ ſchaffungen oder unvorhergeſehener Ausgaben ein Kredit in dieſer Höhe mindeſtens geſichert ſein. Sein Einkommen würde dadurch den Be⸗ amtengehältern wenigſtens hinſichtlich der Pfänd⸗ barkeit gleichgeſtellt, was inſofern gerechtfertigt iſt, als das Beamtengehalt teilweiſe noch immer durch Steuerprivilegien bevorzugt, überdies auch durch Beiträge zur Kranken⸗, Unfall⸗, Invaliden⸗ und Angeſtelltenverſicherung nicht in der Weiſe belaſtet iſt wie der Dienſtlohn der Privatangeſtell⸗ ten.“ Bedauerlicherweiſe hat die Petitions⸗ Kommiſſion des Reichstags dieſen Antrag, der für Hunderttauſende von Angeſtellten von großer Bedeutung iſt, der Regierung nicht zur Berück⸗ ſichtigung überwieſen, ſondern iſt darüber zur Tagesordnung übergegangen. Der Sabotagevorwurf gegen die deutſchen Gewerkſchaften, der neuerdings ſyſtematiſch von beftimmten Stel⸗ len wiederholt wird, hat von der Generalkom⸗ miſſion der freien Gewerkſchaften eine ſcharfe Zu⸗ rückweiſung erfahren. Beſonderen Anlaß dazu gab eine eigenartige, geheimnisvolle Mitteilung der„Kreuzzeitung“(Nr. 99 vom 28. Fe⸗ bruar 1913), in der neben der Ausbeutung der paritätiſchen Arbeitsnachweiſe durch die Sozial⸗ demokratie auch bewußte Anleitung zu Sabotage⸗ verbrechen durch die Gewerkſchaften behauptet wurde. Die„Kreuzztg.“ ſchrieb: „Die Sabotage dagegen wird, wie es in der Natur der Sache liegt, heimlich betrieben. Sie beſteht darin, daß Arbeiter unter Ein⸗ haltung ihrer Arbeitszeit ihre Tätigkeit ſo verrichten, daß ſie das ihnen übertragene Werk ſchädigen, ſtatt es zu fördern. Wie ſchon der Name lehrt, iſt dieſe Art gewerkſchaftlicher Praxis vom Auslande zu uns importiert worden. Wird die Sabotage bei uns darum bis jetzt auch noch mit Zurücktaltung aus⸗ geübt, ſo iſt doch nicht zu beſtreiten, daß ſie den Kampfmitteln der„freien“ Gewerſchaf⸗ ten eingereiht iſt. Die rote Preſſe leugnet dieſe Tatſache. Es dürfte ihr aber trotzdem nicht unbekannt ſein, daß unter den Ver⸗ trauensmännern der roten Grwerzſchafts⸗ bewegung ein Leitfaden zur Ausübung der Sabotage verbreitet worden iſt. Darin iſt beiſpielsweiſe ausgeführt, wie Flieſenleger zu arbeiten haben, damit die Flieſen ſich nach kurzer Zeit werfen; wie bei der Legung von Gas⸗ und Waſſerrohrleitungen zu verfahren iſt, um möglichſt viel unbrauchbare Rohr⸗ abfälle zu erzielen, und ſo gibt es für ziemlich alle Berufe ähnliche Anweiſungen. Nach den jetzigen ſozialdemokratiſchen Behauptungen. müßte dieſer geheime Leitfaden ein Märchen⸗ büchlein ſein. Aber er wird doch vollkommen ernſt genommen. Vielleicht erfahren wir ge⸗ legentlich von der Sozialdemokratie, was mit der Perbreitung dieſer Schrift beabſtehtigt iſt.“ Auf dieſe Ungeheuerlichkeiten hat Reichstags⸗ abgeordneter Legien, der Vorfitzende der Gene⸗ ralkommiſſion der Gewerkſchaften Deutſchlands, folgende Autwort gegeben: Seiden, Halbſeiden, Rohfeiden, ſchwere und leichte Ducharten, körnige und glatte Leinenſtoffe, Crepe und Voile und wie ſie alle beißen, die uns der Markt ſtets im bunten Wechſel bringt. Far⸗ deu zu⸗ und unteveinander übertreßfen ihrer⸗ ſeits wieder die Stetima an Mannigfaltigkeit. Die Fyage iſt der walenthiche Srimmmgsfaltor, wie in der ganzen Natur ſo auch auf der Bühne⸗ In ihren abſtrakten Eigenſchaften, bei jedem Menſchen unmittelbar die weitgehendſten Phan⸗ taſieſchwingungen auszulöſen, will ſie natürlich überaus feinfühlend angewandt werden. Mit⸗ Unter darf ſie wuchtig, faſt eigenwillig das Weſen der Handlung kraftvoll unterſtreichen, wie eine 0 die 8dem Ganzen erſt das Licht gibt. Und, Unt bei dem Vorgleich mit den Geſtirnen zu blei⸗ hen: es 9ibt Felle, mub die Handlung verſchmelzen muß in der Forbigkeit, wo eine jede Figur gleich⸗ ſam durchtränkz und mit ihrer ganzen Umgebung erbunden iſt durch den die Umriſſe ſchleierhaft erwiſchenden Mondſchein. Das ganze Kaleido⸗ koy menſchlicher Gemüfsbewegungen vermag eben die Jarbe zu ergemien. Aber ſie muß dies immer lüäckſichtsvoll tun, wie in der Muſik, wo der Soliſt ich auf die dezente Feinſſchligkeit ſeines Beglei⸗ befaſſen können muß. Drittens der Zu⸗ 1der ſeinerfeits zwei Faktoren als Ein⸗ erſchmelzen hat: Plaſtik und Silhouetten⸗ ud je nach der Auffaſſung der In⸗ nierung darf eins oder das andere überwiegen. Wenn man gelegentlich ausgeſprochene Flächen⸗ bildkompoſition im Bühnenbild anſtrebt, iſt gebracht. In der Regel aber haben wir es heute mit der vollplafkiſchen Dekoration zu tun; danach muß auch der Darſteller als Körper, der er iſt, behandelt werden. Das plaſtiſch gedachte Ge⸗ wand. Wie es ſich in Linien, Bewegungen und Flächen dem Körper anpaßt, oder ihn in ulkiger und doch geiſtvoller Uebortreibung karikiert; wie e gerafft wird, wie ſeine Falten fallen in allen Bewegungen, etwas zur Verſmnbifdlichung groß⸗ zügiger Pathetik, zierlicher Grazie, beſchaulicher Einfalt und ausgelaſſenen Temperaments; das alles bietet dem Entwerfenden Gelegenbeit zur Entwicklung bedeutender Wirkungen. Dieſe ſind nicht ekwa in geſtenhaften, bildlich⸗empfundenen Einzeltypenformen zu ſuchen, ſondern müſſen in der umfaſſenden Vorſtellung ſämtlicher Bewe⸗ gungsrychmen begründet ſein. Eine Summe plaſtiſcher Phantaſie erfordert jede Zuſammen⸗ ſtellung von Gewandungen im Hinblick auf eine einheitliche Wirkung, die man von jedem ein⸗ zelnen der verſchiedenen Höhenpläßen eines Thea⸗ terbaues fordern muß. Detailmittel, die in zweiter Lmie in Betracht kommen, und von denen ſehr vorſichtig Gebrauch gemacht werden ſollte, ſind das Ornament und die Beſätze. Im Aufſchwung des Kunſtgewerbes nimmt die Wie⸗ dergeburt des künſtleriſchen Ornaments eine erſte Stelle ein. Extremerſcheinungen, wie die Wiener Stilkunſt, die geſchickt japaniſche, ägyptiſch⸗aſſy⸗ riſche und engliſche Stilmotive zu einem neu⸗ zeitlichen virtuos anmutenden Ornament ver⸗ banden, die zwar als anregende, ergänzende Fak⸗ auch in der Gewandung eine Art⸗Plakatſtil an⸗ freien Gewerkſchaften“ verſteht man itſchland allgemein die der genannten Kommiſſion angeſchloſſenen Zentralverbände, die gegenwärtig 234 Millionen Mitglieder haben. Nach den in der„Kreuzzeitung“ und ähnlichen Blättern beliebten Redewendungen wird auch auf dieſe Verbände die Bezeichnung „rote Gewerkſchaftsbewegung“ angewandt. Ich habe demgegenüber zu erklären, daß ſeitens dieſer Verbände weder Sabotage ge⸗ übt noch propagiert iſt und daß unter den Vertrauensleuten dieſer Gewerkſchaften ein „Leitfaden zur Ausübung der Sabotage“ nicht verbreitet worden iſt. Sind die vorgenannten Zentralverbände in der Notiz der„Kreuzzeitung“ gemeint, ſo er⸗ kläre ich, daß es ſich bei dieſer Behauptung um eine gemeine Verleumdung handelt, deren ſich der Verfaſſer der Notiz und der Redak⸗ teur, unter deſſen Verantwortlichkeit ſie ver⸗ öffentlicht worden iſt, ſchuldig machen.“ Die„Soziale Praxis“ bemerkt zu dieſer Aus⸗ einanderſetzung: Die ſcharfen Wendungen, die Legien hier gebraucht und deren beleidigende Form wir uns nicht zu eigen machen wollen, ſind dadurch zu erklären, daß Legien allem Anſchein nach eine gerichtliche Klarſtellung der Sache im Wege eines Beleidigungsprozeſſes wünſcht. Le⸗ gien ſagt nämlich im Eingang ſeiner Erklärung: „Es liegt im Allgemeinintereſſe, daß an Ge⸗ richtsſtelle feſtgeſtellt wird, ob das Behauptete der Wahrheit entſpricht oder zu dem Zwecke ver⸗ öffentlicht worden iſt, die öffentliche Meinung irrezuführen.“ Deutsches Reich. — Vermögensabgabe und Reichskanzler. Der Reichskanzler hat der Handelskammer Bochum auf ihre geſtrige Kundgebung für die einmalige Vermgensabgabe zur Deckung der Koſten der neuen Wehrvorlage folgende telegraphiſche Ant⸗ wort zugehen laſſen: Der Bochumer Handels⸗ kammer danke ich aufrichtig für das geſtrige Tele⸗ gramm, in dem ſie mir ihre Zuſtimmung zu der für unſere Heeresverſtärkung notwendigen ein⸗ maligen Vermögensabgabe ausſpricht. Die freu⸗ dige Bereitſchaft zu dieſem Opfer, in welcher der deutſche Handelsſtand mit allen anderen Stän⸗ den wetteifert, iſt mir eine neue Gewähr für die Einigkeit der Nation in dem Willen die ganze Volkskraft zur Verteidigung unſerer höchſten Güter verfügbar zu halten. Gez. Bethmann Hollweg. § Der Zwiſt in der württembergiſchen Sozial⸗ demokratie. Der Stuttgarter Sozialdemokratiſche. Verein hat vor einiger Zeit gegen den Genoſſen Johann Scherm einen Antrag auf Ausſchluß aus der Partei geſtellt. Ein Schiedsgericht, das dieſer Tage unter dem Vorſitz vom Genoſſen Müller vom Parteivorſtand in Berlin in Stutt⸗ gart getagt hat, hat dem Ausſchlußantrag nicht entſprochen. Scherm iſt derjenige Genoſſe, der ſ. Zt. das Mandat Weſtmevers zum Parteitag in Jena angefochten hat, woraus ſich dann ſcharf zugeſpitzte Differenzen entwickelten. Ronſervativer Parteitag. * Berlin, 13. März. Die konſervative Partei hielt heute in Berlin im„Rheingold“ unter ſtarker Beteiligung aus dem ganzen Reiche und unter Anweſenheit zahl⸗ reicher Mitglieder des Reichstags und der kon⸗ ſervativen Fraktionen der Einzellandtage einen Partettag ab. Eröffnet wurde der Parteitag durch den Herrenhauspräſidenten und früheren Hausminiſter v. Wedel⸗Piesdorf. Dann berich⸗ tete der Abg. Graf Weſtarp über die Arbeiten des Reichstages. Er ging von den letzten Reichstagswahlen aus, wo von links mit einer Steuerhetze und Verleumdung gearbeitet worden ſei.„Die Ten⸗ denz war, die Front von Baſſermann bis Bebel gegen rechts zu führen. Nach den Hauptwahken wurde ein auf Gegenſeitigkeit beruhendes von uns allen bürgerlichen Parteien vorgeſchlagenes Wahlabkommen von der bürgerlichen Linken zurückgewieſen, weil ein Abkommen zwiſchen ſehr Selbſtcharakter annahmen, zur häufigen Ueberſchätzung dieſes Zweiges angewundter Kunſt. Als Folge ſolcher Ueberwertung ſetzte naturge⸗ mäß, aber faſt bedauerlich früh und ſcharf die Reaktion in Form des neueren ernüchternden Berliner Einfluſſes ein. Die Gefahr beim Ge⸗ brauch des Ornamentes beſteht nämlich darin, daß ein Zuviel in der Stärke, ſowohl wie in der Maſſe, entweder zu hohler Theatralik oder zur kleinlichen, im weiten Bühnenraum durchaus verſagenden Zerſplitterung führt. Die Bühne tut gut daran, hier einmal die goldene Mittel⸗ ſtraße zu wandeln, wohl das einzige Mal, wo ſie dieſen„Philiſterweg“ betreten darf. Augenblick⸗ lich jedenfalls. Einen Aufſatz für ſich geben die Fragen: das Koſtüm in geſchichtlicher Beleuchtung. Wie weit die hiſtoriſchen Grundformen beibehalten werden müſſen. Wann wir Traditionswege kkrupellos verlaſſen dürfen und dafür eine zeitgemäße Neu⸗ geſtaltung bringen können. Das ſtreng ſtiliſierte Koſtüm und zeitloſe Kleiderformen. Bei allen angeführten Einzelfragen muß das Hauptigewicht immer auf die Stimmungseinheit gelegt werden. Nicht genug, daß man die Ko⸗ ſtüme einer Szene als einheitliche Kompo⸗ ſition vor Augen ſieht. Es muß die intereſſante Abwägung oder Gegenüberſtellung von Gewän⸗ dern und deren immer keizvolle Abwägung zu⸗ einander, je nach dem Vorwurf, das ganze Stück hindurch auf gleich künſtleriſcher Höhe bleiben. toren unentbehrlich waren, führten, weil ſie zu der Fortſchrittlichen Volkspartei und der Sozial⸗ demokratie getroffen war.“ Das Schlimmſte wäre, daß die Gemeinbürgſchaft der bürgerlichen Parteien zum erſtenmale aufgelöſt und daß das Bewußtſein von der Gefährlichkeit der Sozial⸗ demokratie in weiten Kreiſen eingelullt worden ſei. Nun ſchildert der Redner die Zuſammenſetzung des gegenwärtigen Reichstages, in dem Zentrum und Sozialdemokratie allein eine Mehrheit bil⸗ den könnten. Erfreulicherweiſe beſtehe aber die Ausſicht, daß das Zentrum von ſeiner Macht⸗ ſtellung in nationalen Fragen keinen Gebrauch machen werde. Er ſchildert dann die Vorgänge bei der Präſidentenwahl in der üblichen konſervativen Darſtellung, weiſt darauf hin, daß der Großblockgedanke auch im Reiche marſchiere, und rühmt die Finanzreform von 1909 und die Tätigkeit der konſervativen Fraktion im natio⸗ nalen Sinne im gegenwärtigen Reichstage, in dem von konſervativer Seite durchaus keine De⸗ ſperadopolitik getrieben worden ſei. Die kon⸗ ſervative Partei werde ſelbſtverſtändlich auch das bewilligen, was nach dem Urteil des allerhöch⸗ ſten Kriegsherrn und ſeiner berufenen Ratgeber für die Rüſtung des Reiches gefordert werde. Dann erklärte Graf Weſtarp: Die konſervative Reichstagsfraktion iſt ent⸗ ſchloſſen, auch dem Gedanken zuzuſtimmen, daß für die großen einmaligen Koſten der neuen Heeresvorlage eine einmalige große Abgabe vom Vermögen erhoben werden ſoll.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Aber auch bei der Durchfüh⸗ rung dieſer einmaligen Vermögensabgabe wer⸗ den wir mit aller Entſchiedenheit dafür einzu⸗ treten haben, daß ſoweit als möglich die Finanz⸗ hoheit und das Finanzgebiet der Einzelſtaaten geſchont und gewahrt bleibt.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Wir werden dafür ſorgen, daß die Ver⸗ anlagung und Erhebung der einmaligen Ver⸗ mögensabgabe den Einzelſtaaten überlaſſen bleibt.(Sehr richtig!) Weiter werden wir da⸗ hin ſtreben müſſen, daß dieſer Maßnahme der Charakter bleibt, den ſie hat, nämlich der Cha⸗ rakter einer Ausnahme.(Sehr richtig!) Die Bedenken, die man gegen dieſe Maßnahme gel⸗ tend machen kann, laſſen ſich vor allen Dingen aus der Befürchtung herleiten, daß dieſe ein⸗ malige Erhebung ihre Nachfolger auch für an⸗ dere Zwecke finden könnte. Dem muß ſoweit als möglich ein Riegel vorgeſchoben werden. (Stürmiſcher Beifall.) Es handelt ſich um ein einmaliges Opfer zur Deckung eines einmaligen Bedürfniſſes(Sehr richtig!) 0 Daneben freilich bleibt der'aufende Be⸗ darf zu decken. Zeitungsmeldungen, die von 200 Millionen Mark jährlich ſprechen, dürften nicht übertrieben ſein. Wir werden nicht umhin können, auch hier den Beſitz heranzuziehen. Wir werden freilich dabei nicht vergeſſen, daß die einmalige Vermögensabgabe ihren finanziellen Wirkungen nach mindeſtens gleichartig iſt allen den Vorſchlägen, über die man bisher in der Oeffentlichkeit diskutiert, und vor allem, daß ſie weit hinausgeht über den Ertrag, den die Erbanfallſteuer von 1909 bringen ſollte. (Sehr richtig!!) Auch hier werden wir dafür ſorgen, daß die Finanzhoheit der Einzelſtaaten nach Möglichkeit betont wird. Wir werden wei⸗ ter dafür eintreten, daß das mobile Kapital von der techniſch leichten Möglichkeit, ſich der gen Gebrauch machen kann.(Lebhafte Zuſtim⸗ mung.) Wenn wir die einmalige B zugeſtehen, wird es uns nicht möglich ſein, da⸗ neben auch noch die Erbſchaft der hinterbliebe⸗ nen Ghefrauen und Kinder der Beſteuerung durch das Reich in irgendeiner direkten Form preiszugeben.(Stürmiſcher Beifall.) Bei der Beſprechung der Sozialpolitit wandte ſich Graf Weſtarp gegen die gen des Staatsfekretärs Delbrück, als ob die konſervative Partei kein Verſtändnis für die Sozialpolitik habe. Trennen müſſe ſich die kon⸗ ſervative Partei vom Staatsſekretär, wenn die⸗ ſer glaube, daß die Sozialpolitik eines der vor⸗ nehmſten Mittel zur Bekämpfung der Sozial⸗ demokratie ſei.(Gelächter und Rufe: Optimiſt!) Solche Illuſonen habe die konſervative Partei vielleicht zu Anfang gehabt, aber im Laufe der Zeit ſei ſie gründlich kuriert worden. Dem wandſchaft zum umgebenden Bühnenbild mütſſen. E3 2— 3 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Die Oberammergauner Paſſionsſpiele 1910 im Muſenſaale. Geſtern abend zogen in Wort und Bild die Oberammergauer Paſſionsſpiele an uns vorüber. Die gut kolorierten Bilder mit den prachtvollen Naturſzenerien aus dem Oberbayriſchen Gebirge und ſchließlich aus Oberammergau ſelbſt fanden das Entzücken des voll beſetzten Muſenſaales. Die Vorführung des Paſſionsſpieles in vielen Bildern, die uns das lebhafte ſeeliſche Dar⸗ ſtellungsbermögen durch die Oberammergauer. vor allem in der Chriſtus⸗(Jang) und Judas⸗ geſtalt, deutlich ſichtbar machten, machte großen Eindruck und erhielt eine beſondere Weihe durch die Orgelvorträge des Herrn Dr. Egel und die Mitwirkung des Dr. Engelſchen Frauenchors(Verein der Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamtinnen), der einen Teil aus dem Händelſchen Dratorium„Judas Makkabäus“ und einige Paſſionschöre wirkungsvoll zum Vor⸗ trag brachte. Etwas beeinträchtigt wurde die Stimmung allerdings dadurch, daß der Vortra⸗ gende, der den begleitenden Text ſprach, kein a ſprechen konnte(Jott, jut, joldene, Oberammer⸗ jau), aber das war nur ein leiſes Erinnern dar⸗ an, daß in Oberammergau nicht alles Stimmung, ſondern auch etwas Geſchäft iſt. 93 Wie deingemäß die Koſtüme in dekorativer Ver⸗ Beſteuerung zu entziehen, keinen allzu ergiebi⸗ Wie uns noch mitgeteilt wird, findet auf viel⸗ miſc wir dent Frie der Wir weil Streben nach einem parlamentariſchen Regime ſervative Partei entſchieden widerſetzen. überall ausbreite. Autorität und Diſziplin. tei dürfe der modernen Entwicklung nicht ver⸗ die preußiſche Eigenart iſt auch der feſteſte Wall gegen den Liberalismus. wir das gegenwärtige preußiſche Wahlrecht und wir wiſſen, daß wir dabei ſiegen werden.(Stür⸗ miſcher Beifall.) Bei den ernſten Zeiten müſſen ſchließt ſich immer enger zuſammen, und der einen Front des Liberalismus muß eine Front konſervative Hjlung der Paſſionsſpiele ſtatt. einem größeren Teil zugänglich zu machen und in Mannheim. Mannheim, 14. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Seſte, und nach Zertrümmerung des Grundſatzes, daß das Reich ein Bundesſtaat auf konſtitutionell⸗ monarchiſcher Grundlage ſei, werde ſich die kon⸗ Die konſervative Partei werde ihre Unabhän⸗ gigkeit auch gegenüber der Regierung ſtets zu wahren wiſſen, aber eine ſtarke Regierung könne auch ſtets auf ihre Unterſtützung rechnen. Die Sozialdemokratie ſei ein Staat im Staate und müſſe bekämpft werden. Graf Weſtarp ſchloß unter langanhaltendem Beifall mit der Verſicherung, der konſervative Gedanke werde immer ſeine unverwüſtliche Lebenskraft behalten und die konſervative Partei werde ſtets wirken für des Vaterlandes Größe. Zum Schluß ſprach noch der Führer der Par⸗ tei, Abgeordneter v. Heydebrand und der Laſa, der ſeine Zufriedenheit mit dem Verlauf des Parteitags zu erkennen gab und mit Freude davon ſprach, daß die konſervative Partei ſich Man lechze heute geradezu nach den konſervativen Ideen der Ordnung, der Die konſervative Par⸗ ſtändnislos gegenüberſtehen und müſſe zulernen. Weiter führte der Redner aus: Preußen iſt das Rückgrat des Reiches, und Deshalb verteidigen wir unſere Rüſtungen außerordentlich erhöhen, denn nur dadurch, daß wir ſtark ſind, wird der Frieden erhalten bleiben. Wir werden auch bei der Deckung die erforderlichen Opfer bringen. Wir Konſervativen müſſen feſt zuſammenſtehen, weil Gefahr uns bedroht. Der Liberalismus der Rechten gegenüberſtehen. Dazu kommt die Gefahr des Umſturzes, die von den berufenen Stellen nicht richtig erkannt wird, und man könnte die Hoffnung verlieren, wenn nicht die Partei den Kampf aufnehmen würde, wenn wir nicht ſtänden wie der Fels im Meer. Hierauf verlas Freiherr v. Richthofen eſkig) ſaleenee 9 70 die einſtimmig augenommen wurde: die ſeit ſeinem letzten Zuſammentritt einge⸗ nommene Haltung der konſervativen Vertreter im Reichstage und in den Einzellandtagen. Er beglückwünſcht insbeſondere unſere konſer⸗ vativen Freunde in Württemberg zu dem ſchönen Erfolge, den ſie bei den letzten Land⸗ tagswahlen errungen haben und fordert unſere Freunde in Preußen auf, auch ihrer⸗ ſeits mit aller Kraft bei den bevorſtehenden Landtagswahlen auf Aufrechterhaltung und Förderung des Beſitzſtandes unſerer Partei, auf dem nicht zum wenigſten ein ſtarkes Preu⸗ ßentum in ſeinen ſtaatsrechtlichen Grundlagen beruht, hinzuwirken. Er erwartet von den konſervativen Vertretern im Reichstage, daß ſie un Einvernehmen mit der Reichsleitung dafür ſorgen, daß unſere militäriſche Aus⸗ rüſtung voll auf die Höhe der unſerer politi⸗ ſchen Geſamtlage entſprechenden Notwendig⸗ keit gebracht und auch für ausreichende Dek⸗ kung der entſprechenden Koſten geforgt wird. Der Parteitag ſteht feſt auf der föderaliſtiſchen Grundlage des Reiches unter entſehiedener Bekämpfung der auf einem deutſchen Einheitsſtaat gerichteten Beſtrebungen des Li⸗ beralismus und der Demokratie. Er verlangt eine kräftige Bekämpfung der immer mächtiger werdenden ſozial⸗ demokratiſchen Teudenzen, insbe⸗ ſondere ihrer Unterdrückung der freien Arbeit. Er wünſcht nach wie vor ein tatkräftiges Ein⸗ treten für die Intereſſen des Mittelſtandes in Stadt und Land und Aufrechterhaltung unſe⸗ res gegenwürtigen wirtſchaftlichen Schutzes der produktiven Arbeit in Landwirtſchaft und Induſtrie. Er fordert die Parteileitung auf, in ihren Bemühungen, den konſervativen Ideen eine noch weitere Verbreitung zu geben, fortzufahren und ſieht mit Vertrauen dem weiteren Fortſchritt unſerer Parteien ent⸗ gegen.“ Der Vorſitzende ſchloß darauf die Tagung mit einem Hoch auf den Kaiſer. Nus Stadt und Cand. * Mannheim, 14, März 1918. Tandtagsabgeordneter Muſer über„Amerika“. Die Fortſchrittliche Volkspartei hatte für geſtern abend einen Vortrags⸗ abend nach dem Ballhauſe einberufen. Herr Stadtrat Stern begrüßte mit kurzen Worten an Stelle des erſten Vorſitzenden die Erſchiene⸗ nen. Hierauf erhielt das Wort Herr Landtags⸗ abgeordneter Muſer(Offenburg) zu ſeinem Vortrag über„Amerika“, als Fortſetzung des kürzlichen. Das amerikaniſche Denken und Fühlen iſt ein beſonders eigenartiges. Ein Grundzug iſt, daß er Kräfte überwertet oder unterwertet, dagegen fehlt ihm ein äſthetiſches Empfinden, er kauft mehr Kunſt, als er ſie ver⸗ ſteht und empfindet und in dieſem Sinne wirkt auch die amerikaniſche Zollpolitik, die beinahe in roher Weiſe eingreift. Beſonders ausgeprägt iſt beim Amerikaner die Reklameſucht, die ſich bis zur Perverſität ſteigern kann. So benutzte eine Automobilfirma den Mord Roſenthals zur Re⸗ klame, indem ſie das Automobil, in welchem die Mörder befördert worden waren, gegen enorme Preiſe vermietete und großen Erfolg hatte. Mehr wie für das äſthetiſche hat der Amerikaner Sinn für das ſtoffliche, für das, was ſich nach Geld bemeſſen läßt. Wiederum aber erwirbr er nur um zu erwerben, nicht um zu beſitzen. In dieſem Erwerb und ſeinen ſonſtigen wirt⸗ ſchaftlichen Beſtrebungen will er eine weit⸗ gehendſte Freiheit genießen und beſonders auch nicht durch den Staat gehindert ſein, ſelbſt wenn dabei eine Rückſichtnahme auf Menſchenleben außer Betracht bleibt. Die ganze kapitaliſtiſche Entwicklung iſt eine rückſichtsloſere wie bei uns und ſpiegelt ſich in der ungeheuren Zahl der Eiſenbahnunfälle wieder. Zu verwundern iſt, daß dieſes Land des Kapitalismus ſo wenig Sozialdemokraten hat, trotzdem den Amerikaner ein großer ſozialer Sinn auszeichnet, der ſich allerdings nur in der Wohltätigkeit äußert. Ebenſo hat Amerika eine geringe Geiſtlichkeit und doch großen idealiſti⸗ ſchen Geiſt, wurzelte doch in ihm der Schieds⸗ gerichtsgedanken zur Vermeidung des Krieges, wenn auch aus praktiſchen Motiven heraus. Das wichtigſte Problem Amerikas iſt die Gin⸗ wanderungs⸗ und damit im Zuſammen⸗ hange die Bevölkerungsfrage. An der Einwanderung war Deutſchlaud mit 60 Prozent beteiligt und erſt in letzter Zeit iſt eine Abnahme gleich der allgemeinen Einwanderung zu ver⸗ zeichnen. So iſt der fünfte Teil der Bevölke⸗ rung deutſch. Das Deutſchtum verfügt über eg. 800 Zeitungen. Der Amerikaner verſteht aber zu amerfikaniſieren und im Vordergrunde ſteht das Sprachenprohlem. Das Deutſchtum hat um ſeine Sprache ſchwer zu kämpfen, denn es liebt ſeine Mutterſprache, aber die engliſche Sprache iſt ihm Notwendigkeit, um amerikaniſch leben und handeln zu können. Die Banner⸗ träger des nationalen Gedankens und der deut⸗ ſchen Mutterſprache ſind die deutſchen Vereine. Erſt nach der Verlegung der Mittelpunkte der Politik und Geſchichte vom Mittelmeer nach dem Atlantiſchen Ozean im 16. Jahrhundert er⸗ wachte Englands Intereſſe für Amerika und ſeine Beſitzergreiſung. Heute, nachdem Amerika ſchon längſt wieder losgelöſt iſt von England, iſt der Schauplatz der politiſchen Ereigniſſe der große Ozean und die Deviſe lautet:„Amerika den Amerikanern“ auf der einen und„Aſien den Aſtaten“ auf der andern Seite. Ein weiteres amerikaniſches Problem iſt die Arbeiterfrage. Mit der Aufteilung des Bodens wurden Kräfte zur Bearbeitung nötig. Die Sklaperei wurde eine wirtſchaftliche Notwen⸗ digkeit. Doch die Ausbreitung des Gedankens der Menſchenrechte im letzten Jahrhundert fand in Amerika guten Boden. Abraham Lincoln war der erſte Präſident, der in ſein Programm die Aufhebung der Sklaverei aufgenommen hatte. Seine Durchführung hatte zwei nichtge⸗ wollte Wirkungen. Einmal ſonderten ſich die Südſtagten ab, es entſtand der Bürgerkrieg und zum andern begann damit die Negerfrage. Durch das Edikt Lincolns wurden die Neger mit einem Schlage frei, ohne in ihrer mangeln⸗ den Kultur zu wiſſen, wie ſie die Freiheit ge⸗ brauchen ſollten. Früher ſo gte der Sklaven⸗ halter für das äußere und innere Leben, jetzt fragte niemand mehr nach ihm und mit dem Geſchenk der Freiheit nahm man ihm die Arbeit und damit das Brot. Dies und die daran an⸗ knüpfende Niederhaltung der Neger in ihrer Entwicklung erzeugte den Haß der Raſſe gegen Raſſe. Zwei Strömungen herrſchen in der Be⸗ kämpfung oder Löſung der Negerfrage, ein Teil will jede Gemeinſchaft der Neger mit den Wei⸗ ßen ausgeſchaltet wiſſen, ein anderer glaubt in einem völligen Aufgehen der Neger in der Nation die beſſere Löſung. Mit Geſetzen aber, ſo führte der Redner aus, kann man den Geiſt einer Nation nicht umändern, kann man den äſthetiſchen Widerwillen nicht aus der Welt ſchaf⸗ ſen, politiſche Anſchauungen nicht korrigieren und menſchliche Vorurteile nicht beſeitigen. Hu⸗ manität, Religion und Demokratie haben zu⸗ ſammen zu wirken, die Löſung herbei zu führen, und eine Erziehungsaufgabe iſt es für die Schule, die auch in die höheren Sphären eines reinen Menſchentums führen ſoll. Aber der Befreiung der Neger hat eine ſolche der Weißen von der Rückſtändigkeit und niedrigen Geſin⸗ nung zu folgen. Ideale Geſinnung hat erſtere erreicht, möge ihr auch die letztere gelingen. Durch langanhaltenden Beifall gaben die An⸗ weſenden ihrem Danke für den intereſſanten ca. zweiſtündigen Vortrag Ausdruck, den der Vor⸗ ſitzende in kurzen Ausführungen in Worte klei⸗ dete und dann die Verſammlung ſchloß. 0. * Uebertragen wurde dem Zeichenlehrkandi⸗ daten Auguſt Krumm von Oberbiederbach die etatmäßige Amtsſtelle eines Zeichenlehrers am Gymnaſium in Konſtanz. * Nach den ſtatiſtiſchen Monatsberichten für das Jahr 1912 betrug die mittlere Jahresbepöl⸗ kerung 202 600 Köpfe. Was die Witterung betrifft, ſo haben ſo ungleiche Jahre, wie 1911 und 1912, ſeit Einführung der meteorologiſchen Statiſtik wohl kaum nebeneinander geſtanden. Während 1911 bei weitem das wärmſte Jahr des laufenden Jahrhunderts war, iſt die mitt⸗ lere Tagestemperatur des Jahres 1912 nur drei⸗ mal in dieſen zwölf Jahren überſchritten wor⸗ den. Am höchſten, auf 32 Grad Celſius, ſtieg das Thermometer am 12. Juli, während die tiefſte Abſenkung, 16,2 Grad., der 4. Jehruar brachte, der neben dem 21. Februgr 1901 der kälteſte Tag dieſes Den letzten Frühſahrsfroſt brachte der 16. April. Von Jahr zu Jahr hat ſich ſeit 1909 dieſer Ter⸗ min ein wenig weiter vorgeſchohen und da außerdem der erſte Herbſtfroſt im Berichtsjahr ganz ungewöhnlich früh, am 3. Oktober, ein⸗ trat, ſo hat diesmal die völlig froſtfreie Periode noch nicht einmal ein volles halbes Jahr ge⸗ dauert. Die größte, an einem Tag geſallene Regenmenge brachte der 9. September mit 33,6 mm, mehr als im ganzen Septemher 1911 zuſammengenommen. Die mittlere relative Feuchtigkeit hat denn auch 78,8 gegen 73,6 Pro⸗ zent im Vorjahr betragen. Der mittlere monat⸗ liche Höchſtſtand des Rheins hat 493 gegen 407, der mittlere Tieſſtand 309 gegen 262 am betragen. Auf Jahresſchluß iſt die Ginwoh⸗ nerzahl der Stadt im alten Umfang, ohne Sandhofen und Rheinau, zu rund 205 000 be⸗ rechnet worden. Darnach hätte ſich eine Zu⸗ nahme von 4700 Seelen ergeben. Indeſſen läßt der Ausfall der Zählung leerſtehender Wohnun⸗ gen vermuten, daß die tatſächliche Vermehrung etwas ſtärker war, als die Fortſchreibung an⸗ nimmt. Die Zahl der Eheſchließungen iſt mit 9,22 pro Mille ſogar noch ein wenig unter das Minimum von 1910 geſunken. Die Jahrhunderts geweſen iſt. d abſolute Zahl der Cheſchließungen hat mit 1868 wenigſtens, die vorjährige, wenn auch nur um 14, übertroffen. Bei weitem die wenigſten Ehen wurden im Januar geſchloſſen Das Ma⸗ ximum der Ehehäufigkeit fiel wie gewöhnlich auf den Oktober. Die Geſamtzahl der Gebore⸗ nen betrug 6014, 42 bezw. 3 mehr als in den beiden Vorjahren, aber weniger als in irgend⸗ einem anderen Jahr ſeit 1901, obwohl die Ein⸗ wohnerzahl inzwiſchen um über 60 000 geſtiegen ift. Während noch vor wenigen Jahren etwa ein Zehntel aller Kinder unehelich geboren waren, iſt dieſer Anteil jetzt auf rund ein Sie⸗ hentel gefallen. Die Relativzahl der Lebendge⸗ borenen iſt mit 28,7(29,3 i..) ſeit Beginn des Jahrhunderts in ununterbrochenem raſchen Rückgang begriffen. An Todesfällen ohne Totgeborene wurden 2655(2888 i..) oder 13,1 (44,7) pro Mille verzeichnet. Seit 1903 erfreut ſich Mannheim einer andauernd rückläufigen Sterblichkeit. Sogar die abſolute Zahl der Todesfälle iſt niedriger als in irgendeinem Jahr ſeit 1900, abgeſehen vom Jahre 1910. Die Zuſammenſetzung der Todesfälle nach Todes⸗ urſachen unterſcheidet ſich von der vorjährigen ſehr deutlich durch die verringerte Zahl von Todesfällen infolge Magen⸗ und Darmkatarrhs (320 gegen 564). Um faſt genau den gleichen Betrag(233) iſt die Geſamtzahl aller Sterbefälle zurückgegangen. Eine merkwürdige Konſtanz der Zahlen zeigt die Tuberkuloſe aller Arten, der diesmal 372 Perſonen(gegen 375 und 376 in den beiden Vorjahren) erlegen find. Der Geburtenüberſchuß, der im Vorjahre auf den ſeit 1890 nicht mehr beobachteten Satz von 14,7 pro 1000 geſunken war, hat ſich 1912 trotz der abermals verminderten Geburtenhäufigkeit infolge des gleichzeitigen Rückgangs der Säug⸗ ingsſterblichkeit auf 15,6 pro 1000 gehoben. Der Zuzug im Familienverband lebender Perſonen iſt mit 8043 hinter dem vorjährigen von 8466 zurückgeblieben. Der Wegzug hat zwar gleichfalls nachgelaſſen, aber nicht im ſelben Grad, ſo daß ſich ein Zuzugsüberſchuß von 1235 Köpfen gegen 1517 ergab. Der Fremdenver⸗ kehr hat ſich auf 143 064 gehoben und damit ſeit dem Jubiläumsjahr 1907 den höchſten Stand erreicht. Die Zahl der fertiggeſtellten Wohn⸗ gebäude betrug 238 gegen 261 i. V. Die Zahl der neu entſtandenen Wohnungen iſt von 1663 und 1661 in den beiden Vorjahren auf 1350 geſunken. Die mittlere Größenklaſſe iſs wieder mehr hervorgetreten, während der Bau von Kleinwohnungen vernachläſſigt worden iſt. * Am Palmſonntag ſind die hieſigen Laden⸗ geſchäfte von 11—7 Uhr abends geöffnet. * Der Spar⸗ und Vorſchußverein der badt⸗ ſchen Staatzeiſenbahnbeamten hat 1912 einen Reingewinn von M. 224 992.28 erzielt. Zur Verteilung gelangen pro Mark Zinſen 55 Proz. Gewinnanteil, ſo daß ſich die Einlagen 1912 zu 4,65 Prozent verzinſen. Der Mitgliederſtand ſtieg auf 4203, d. f. 109 mehr wie im Vorjahr. Die Saen betragen nach Abzug der Darlehen M. 1 569 504.83 an agen, M. 45 672.70 an Zinſen und M. 24 355.74 an Gewinnanteil. Darlehen wurden im abgelau⸗ Aas Jahre 1785 mit 282 247 M. bewilligt. ungelegt ſind in Hypotheken M. 1 401 500, Darlehen N. 280.400. Der Reſerveſond beträgt M. 19554.37( M. 2769.14). bee. * Geſchäftsverlegung. Wie uns die Firma D. Aberle ſen, Wiesbaden mitteilt, hat ſie ihr Hypotheken⸗ und Darlehensgeſchäft nach en ag.., Wolfgangſtraße 335, ver⸗ egt. * Paſſionsvortrag. Die Kirchlich⸗ßofi⸗ tive Vereinigung hier hat auch in dieſem Jahre Paſſtonsvorträge veranſtaltet zur Wetkung und Vertiefung religiöſen Lebens. Perbindung mit dem ewigen Gott ſucht der Chriſt, nicht aber Vergötterung ſeines eigenen vergänglichen Ichs, als wäre der Menſch ſelbſt Gott. Nur in einem lebendigen Gott, geoffenbart in dem lebendigen Chriſtus, kann ein Chriſt Kraft und Leben finden. Ein herr⸗ liches Zeugnis von bem Heiland, der lebt, gab am Mittwoch abend im letzten Paſſionsvortrag Herr Miſſionsinſpektor, Pfarrer Dipper aus Baſel.„Der Oſterglaube, ſein Recht und ſeine Kraft“, lautete das Thema, ütber das er in der dichtbeſetzten Trinitatiskirche folgendes aus⸗ lührte: Bielen geht es heute wie Goethes Fauſt: ſeitiges Verlangen, namentlich der Beſucher aus der Umgebung Mannheims am Sonntag, 16. März, abends 8 Uhr, eine Wiederho⸗ Da im Muſen⸗ ſagl Theatervorſtellung ſtattfindet, muß die Vor⸗ führung im Nibelungenſaal erfolgen. Es iſt auf dieſe Weiſe möglich, die Darbietungen den Einheitspreis für alle Plätze(bei Beſtuhlung) auf 60 Pfg. einheitlich feſtzufetzen. Es ſind ca. 4000 Sitzplätze vorhanden. Eintrittskarten bei allen bekannten Vorverkaufsſtellen. Ein Gaſtſpiel des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes Das Düſſeldorfer Schauſpielhaus, Direktion: Dumont⸗Lindemann wurde, wie uns dieſe mitteilt, von der literariſch⸗dramatiſchen Geſellſchaft in Brüſſel wieder zu mehreren Gaſtvorſtellungen eingeladen. Das erſte Gaſtſpiel findet bereits am 14. ds. Mts. ſtatt. Es folgen dann Gaſpiele in Antwerpen, Amſter⸗ dam, Heidelberg, Kaſſel und Mannheim(Gr. Hof⸗ und Nationaltheater).— Wie uns hlerzu die hieſige Intendanz mitteilt, ſchweben nur erſt Verhandlungen über ein Gaſtſpiel der Düſſeldorfer, die aber noch nicht zu einem Ab⸗ ſchluß geführt haben. Dr. Hagemaun Intendant in Frankfurt a..? Dr. Hagemann als Intendant des Schauſpiel⸗ hauſes in Frankfurt a..,— das wäre die zweite überraſchende Wendung in der Intendantenfrage unſerer großen Nachbarſtadt. Während man in Frankfurt ſchon glaubte, die Froge durch die Berufung Holländers, der ſich auch urſprünglich zur Uebernahme bereit erklärte, gelöſt zu haben, hat jetzt Felix Holländer durch ein Schreiben an den Vorſitzenden der Theater⸗ Aktiengeſellſchaft, Geheimrat Friedleben und an den Oberbürgermeiſter Herrn Dr. Voigt in Frankfurt a. M. erklärt, die Frankfurter Auf⸗ gabe nicht übernehmen zu können. Er ſchrieb: „Ich erlaube mir, Ihnen mitzuteilen, daß ich dem ehrenvollen Rufe, die Intendantenſtelle am Frankfurter Schauſpielhaus zu übernehmen, nicht Folge leiſten kann. Dieſer Entſchluß iſt mir Umſo ſchwerer gefallen, als ich mich durch die ganze großzügige Art der Verhandlungen ſowohl der Thea⸗ ter⸗Akt.⸗Geſellſch. wie der Stadt Frankfurt zu tieſem Danke verpflichtet fühle: Man hat mir nicht nur das größte Entgegenkommen bewieſen, ſondern auch in der Tat alle meine materiellen wie künſtleriſchen Wiiſche bis an die Greuze des Möglichen zu erfüllen geſucht. Auf der anderen Seite hat auch Mar Reinhardt mir nicht den Weg verſperren wollen; er hielt ſich für innerlich verpflichtet, mich meines langfährigen Vertrages zu entbinden, wenn eine von mir gefühlte Notwendigkeit dieſen Schritt gefordert hätte. So liegen die Dinge. Der Weg war von beiden Seiten für mich frei. Entſcheide ich mich nun im letzten Augenblick, ihn nicht zu gehen, ſo möchte ich alle leeren Ausflüchte ablehnen und wahrheitsgemäß bekennen: Ich kann mich von dieſem Hauſe, mit deſſen Aufbau und Schickſal ich ver⸗ wurzelt bin, an deſſen Zukunft ich wie an meiner eigenen hänge, nichttrennen. Zehn Jahre keiten mich an das Deutſche Theatier und ſeinen Lei⸗ ter! Darüber komme ich nicht hinweg. Die Frankfurter Aufgabe hat mich auf das Ernſt⸗ hafteſte gelockt. Ich glaubte, aller Hemmungen Herr zu ſein. Im letzten Augenblicke— da ich„Ja“ ſagen ſollte— erkannte ich, daß ich es nicht vermag. Und deshalb erſcheint es mir den Menſchen gegenüber, die mir ihr Vertrauen auboten und dem Hauſe gegen⸗ über, das ich leiten ſollte, beſſer und anſtändiger, noch in letzter Stunde„Nein“ zu ſagen, als in einem inneren Zwieſpalt eine Arbeit auf mich zu nehmen, die nicht nur die ganze Kraft ſondern guch die ganze Freudigkeit eines Mannes fordert“ 25 Da nun Felix Holländer definitip zurück ge⸗ treten, wäre es möglich, daß in Frankfurt die Stimmen ſiegen, die bis jetzt zwar in der Minder⸗ heit geblieben ſind, die aber lebhaft eine Beru⸗ fung Carl Hagemanns nach Jrank⸗ furt forder n. Hagemann wird bekanntlich ebenfalls zum 1. Oktober d. J. frei, und über ſeine Zukunft verlautete bisher nichts anderes, als daß er in Hamburg ein neues Theater zu bauen gedenke— ein Projekt, das aber am mei⸗ ſten in Hamburg ſelber bezweifelt wird. Ibſens Sohn als Verteidiger des Kinos. Der Sohn Henrik Ibſens, Dr. Sigurd Ibſen, der kürzlich ſehr angegriffen wurde, weil er Ibſens Dramen gegen eine ſehr hohe Summe für den Film freigegeben hatte, verteidigt nun⸗ mehr ſich und das Kino in einer Zuſchrift an das norwegiſche Blatt„Aftenpoſten“, Er ſagt: „Ich habe keine vechtliche Befugnis, die kine⸗ matographiſche Ausnützung der Werle meines Vaters zu berbisten, und, wenn ich der Wahrheit die Ehre geben ſoll, habe ich gegen die Sache an ſich auch nichts einzuwenden. Es iſt nämlich tat⸗ ſächlich ſchon literariſchen Meiſterwerken Stoff zu Kinodramen entnommen worden, denen man durchaus nicht einen künſtleriſchen Wert abſpre⸗ chen darf. Ich erinnere nur an die kinemcto⸗ graphiſche Dramatiſierung der„Miſsrables“ von im Kino Victor Hugo. Das Kino kann zwar nicht das Theater ganz erſetzen, es hat aber andererſeits durchaus ſeine künſtleriſche Berechtigung. Man hat ſich abſprechend darüber geäußert, daß man jetzt ſogar„riskieren könne, die Schauſpiele Henrik Ibſens die Runde durch die Vororte der Großſtädte machen zu ſehen“. Ich ſage: wenn ſie dieſe Runde machen, um ſo beſſer! GEin gutes Kinodrama kann den breiten Schichten der Be⸗ völkerung doch eine Vorſtellung von einer Dich⸗ tung geben, wovon ſie ſonſt nichts wiſſen würden, da die teuren Billettpreiſe es ihnen unmöglich machen, die richtigen Theater zu beſuchen. Man darf ihnen dieſes Surrogat nicht vorenthalten. Am allerwenigſten iſt in unſerer Geſellſchaft für den engherzigen Geiſteshochmut Raum, der eine Entwelhung darin erblickt, daß die große Litera⸗ tur für die überwiegende Maſſe ber Nicht⸗Gy⸗ wählten zurechtgelegt wird. Der Film iſt im Be⸗ griff, ein Kulturſaktor von weittragender Pe⸗ deutung zu werden. International und demyo⸗ kratiſch, wird er zweifellos dazu beitragen, die Menſchen einander zu nähern und Brücken zwi⸗ ſchen den Völkern und den verſchiedenen Schich⸗ ten der Geſellſchaft zu ſchlagen.“ Es iſt bezeichnend, daß Dr. Ibſen ſelbſt Ibſen im Film als„Surrogat“ bezeichnet. Menn man Ibſens Dramen nur für das Theater reklamiert, ſo iſt das auch nicht„engherziger Geiſteshoch⸗ mut“, ſondern die einfache Einſicht, daß der eigentliche Ibſen, das Geiſtige in ſeinen Dramen, durch den Fortfall des Worts her⸗ loren geht und nur das äußere Geſchehen als 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 4. März. Die Botſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.— Doch, ſind die Zeugen der Auf⸗ erſtehung nicht glaubwürdig? Können wir Petrus und Paulus einer Lüge zeihen? Das beſte Zeugnis für die Auferſtehung des Herrn iſt das Beſtehen der chriſtlichen Kirche.— Die Tatſache allein aber kann uns nicht helfen. Das ganze Lebenswerk Jeſu wäre ja umſonſt ge⸗ weſen, wenn es nicht mit der Auferſtehung ab⸗ geſchloſſen hätte. Wahre Lebensgemeinſchaft iſt nur möglich mit dem lebendigen Chriſtus. Lebenswirkungen können nur von dem auf⸗ erſtandenen Heiland ausgehen. Ja, der Oſter⸗ glaube weckt, ſchafft und zeugt. Wer ſeine Kraft erfahren hat, der kann weiterzeugen von dem Lebengeber, der uns ſelbſt die verklärte Leiblichkeit geben will. * Der Jüd. Jugendbund hält am Sonntag, 16. März, abends halb 9 Uhr, im Kaſinoſaal, R 1, I, Purimfeier ab, worauf wir auch an dieſer Stelle hinweiſen. Bezirksrat. Die Tagesordnung der geſtrigen Sitzung wurde wie folgt erledigt: In Sachen des Kreisverbands Mannheim gegen die Gemeinde Vadenburg wegen Beizugs der Liegeuſchaften des Kretiserziehungsbauſes und der landwirtſchaftlichen Kreiswinterſchule in Ladenburg zur Gemeindeſteuer (Klage abgewieſen); Geſuch der Ludwine Rehm Wwe. in Mannheim um Genehmigung zum Aus⸗ ſchank alkoholfreier Getränke im Haus O 6, ga(ge⸗ nehmigt): desgl. des Mathäus Lauer in Mann⸗ heim im Hauſe Lange Rötterſtraße 5(genehmigt];: Geſuch des Ludwig Nägele in Mannheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe H 7, 10(genehmigb); desgl. der Franz Alb. Wernwag Ehefrau in Mannheim, Windmühlſtraße 13 und Augartenſtraße 101(genehmigt): desgl. des Hermaun Schol Jin Mannheim im Hauſe Colliniſtraße 24 genehmigt); desgl. des Peter Kühnle in Mannheinn, Jung⸗ buſchſtraße 25(abgeſetzt); desgl. des Gottfried Wal⸗ der in Mannheim, K 3. 1(genehmigt); Geſuch des Jph. Schmidt in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Braunt⸗ weinſchank von II 7, 37 nach H 3, 19(genehmigt): desgl. des Robert Klein in Mannheim von Alp⸗ Hornſtraße 36 nach Jean Beckerſtraße 1(mit Brannt⸗ weinſchank)(genehmigt ohne Branntweinſchk.); desgl. des Adam Galrm in Manheim von Eichelsheimer⸗ ſtraße 31 nach Meerfeldſtraße 89(genehmigt); desgl. des Joſef Braun in Mannheim von Friedrichs⸗ felderſtraße 5 nach Gabelsbergerſtraße 7(abgeſetzt): Geſuch des Valentin Reineck in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Neckaranerſtraße 1 (genehmigtl; desgl. des Karl Geißler in Rheinau „zum neuen Rheinauhafen“ im II. Haſengebiet(ge⸗ nehmigt]; desgl. des Karl Ortwein in Maun⸗ heim im Haufe Mittelſtraße 41(abgeſetzt); desgl. der Eydia Kaiſer in Manußbeim im Hauſe Lange Nötterſtraße 106(genehmigt): Geſuch des Ehriſtoph NKoppenhöfer in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Brannt⸗ weinſchank von Lauge Rötterſtraße 106 nach Lenau⸗ ſtraße 36(genehmigt ohne Branntweinſchank) desgl. des Wilh. Münch in Maunheim von Neckaraner⸗ ſtraße 223 nach Viehyofſtraße 2(Gaſtwirtſchaft)(ge⸗ nehmigt Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchankf; Geſuch des Karl Härzer in Maunheim um Ge⸗ nehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Haufe E 5, 6 lvertagtß Geſuch des Fritz Leirx in Maunheim um Genehmigung zum Betrieb der Realſchankwirtſchaft mit Branutweinſchank im Hauſe 8 5, 3(genehmigtj; desgl. des Wilh. Gg. Minnig in Mannheim im Hauſe D 8, 2 und Betrieb einer Gaſtwirtſchaft daſelbſt(genetzmint mit Branntwein⸗ ſchank): Geſuch des Karl Laug in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Burgſtraße 18(abgelehnt); desgl. des Peter Pöhlmann in Mannheim, Wakdpark⸗ ſtraße 36(abgekehnt), desgl. des Andreas Sch wa 2 in Maunheim, Waldparkſtraße 30(genehmigt); Ge⸗ ſuch des Daniel Kern in Seckenheim um Geneh⸗ migung zum Betrieb der Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank„zur Kapelle“, Obergaſſe 167(ge⸗ nehmigt); Geſuch der Firma Kunheim u. Cie. in Rheinau um GErteilung der ban⸗ und gewerbepoli⸗ zeklichen Genehmigung zur Einrichtung einer Sal⸗ miakfabrikation im Gebäude Nr. 71 im Fabrik⸗ auweſen(genehmigt); die Höherlegung der Neckar⸗ vorkandſtraße weſtlich der Dalbergſtraße in Mann⸗ heim und die Feſtſetzung von Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten(pertagt): Ernennung von Sachverſtändigen zur Abſchätzung von Flurſchäden lernannt); Geſuch der Karoline Otto Wwe. in Mannheim um Ge⸗ wäßrung einer Unterſtützung auf Grund des Reichs⸗ geſetzes vom 10. Mai 1892 enend Erweitereung der Spriſhalle der Rhein. Gummi⸗ und Celluloid⸗ ſabrik Rheinau(genehmige; Ernannt wurden die Schägzer für die Gemährung non Entſchädigungen bei Seuchenverkuſten; die Eutſchädigung des Daudwirts Jakoß Wetzel in Sandhofen für eine an Milzbrand Amgeſtandene Kuh wurde feſtgeſetzt; Geſuch der OAberrhein. Eiſenbahn Geſellſchaft Man 90 eim um Genehmtgung zur Verbreiterung des Neckardamms zwiſchen Otto Beckſtraße und Ried⸗ bahn(genehmigt.) Schwerer Unglücksfall. Beim Hauſieren ſtürzte geſtern nachmittag der 62 Jahre alte Hauſterer Karl Walter von Mutterſtadt, Schauſtück übrig bleibt. Das zu verhindern wäre Dr. Ibſen dem Andenken ſeines Vater ſchuldig geweſen. Das andere erſcheint als Ausrede. Erkrankung des Herzogs Georg von Meiningen. Aus Nizza wird dem B. T. ein Gerücht mit⸗ geteilt, wonach Herzog Georg von Meiningen in Cap Saint Martin erkrankt ſei. Herzog Georg, der jetzt 87 Jahyve alt iſt, iſt derſelbe, unter deſſen Leitung das Meininger Hoftheater es zu hohem Ruhm und Ehren brachte und unter der Be⸗ zeichnung des Meiningertums in der Theaterge⸗ 18 einen dauernden Gedenkſtein geſezt er⸗ telt. Koſtbares Porzellan. Ans London wird uns berichtet: Bei der Ver⸗ ſteigerung der großen Sammlung von Sevres⸗ Porzellan, die der verſtorbene John Chockshut zuſammengebracht hakte, erzielte bei Chriſtie ein Teeſervice von Le Guay, aus 7 Stücken beſtehend, 10 080 M. Für 5 gemalte Teller im Stile Co⸗ gerys legte ein Liebhaber 12 180 M. an und ein Teeſervice don Viellard, aus 4 Teilen beſtehend, fand für 11 860 M. einen Abnehmer. Für ein Paar Eventail jarckinieres“, von Boden her⸗ 0 aus dem Jahre 1763 wurden 21 000 M. edahlt. ** Großberzog Bildbaner wohnhaft 2. Querſtraße 6, rücklings von einer Treppe und erlitt einen Schädelbruch. Der Zuſtand des Verletzten, der ins Allgemeine Fran⸗ kenhaus gebracht wurde, iſt bedenklich. Polizeibericht vom 14. März. 5 Beim Abladen einer Kiſte im Hauſe Q 7, 20 hier riß ſich am 12. ds. Mts. abends ein Fuhrmann von hier mit einem eiſernen Ladehaken die rechte Wange etwa 3 em lang ſo auf, daß er ſich in das Allgem. Krankenhaus begeben mußte. 2 Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einer Lohn⸗ droſchke und einem Straßenbahnwagen erfolgte geſtern mittag 12 Uhr auf den Planken bei O 2, wobei die Lanne der Droſchke abgeriſſen, ſonſt aber weiter nichts beſchädigt und niemand ver⸗ letzt wurde. Verhaftet wurden 25 Perſonen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Meues aus Tudwigshafen. * Einen Sprung von der Rheinbrücke in die Tiefe unternahm geſtern abend 10 Uhr ein Le⸗ bensmüder, der 31 Jahre alte ledige Ingenieur Guſtav Brunswig aus Hannover. Er ſprang mit den Kleidern vom nördlichen Gehweg der Brücke hinunter. Drei Matroſen eines in der Nähe ankernden Schiffes hörten den Aufſchlag aufs Waſſer und gleich darauf Hilferufe. Sie fuhren dem bom Strom getriebenen Mann mit einem Flieger nach und brachten ihn an die Arn⸗ heiterſche Fähre in völlig erſchöpftem bewußtloſen Zuſtand ans Land. Wiederbelebungsverſuche waren nach langem Bemühen von Erfolg beglei⸗ tet. Man überführte dann den jungen Mann ins ſtädtiſche Krankenhaus. *Erſchoſſen hat ſich geſtern nachmittag im ſüd⸗ lichen Stadtteil der 61 Jahre alte verheiratete Tünchermeiſter Auguſt Klee. Wetter⸗Nachrichten. Wiesbaden, 13. März. Die Frequenz der zur Kur ſich hier aufhaltenden Fremden er⸗ reichte heute die Zahl 7640, die der Paſſanten 15 307. Mittlere Temperatur 9,8 Gr. C. Wet⸗ terverhältniſſe: Prächtig, Sonnenſchein. Beratung des ſtädtiſchen Vor⸗ anſchlags für das Jahr 1913 Vierter Verhandlungstag. 5 Oberbürgermeiſter Martin eröffnet die Sitzung um.15 Uhr in Anweſenheit von 104 Mitglieder. Die Galerie iſt zu Beginn der Sitzung nur ſchwach beſetzt. Es wird in der Be⸗ ratung des Budgets weitergefahven und zwar bei Poſ. el, Ausgaben: Auf die Armen⸗ und Krankenpflege und ſoziale Für⸗ ſorge. Sty. Klein betont, daß ſowohl beim alten Krankenhaus wie beim Iſolierſpital die Räum⸗ lichkeiten nicht mehr ausreichten. Auch ſeien die Räume primitiv. Beim neuen Krankenhaus ſollen größere Räume cerfellt werden. Lungen⸗ kranke ſollen möglichſt iſoliert werden, nicht we⸗ gen der Anſteckungsgefahr, ſondern weil andere Kranke nicht gerne mit ſoſchen beiſammen ſind. Es ſei geſagt worden, die Stadt beabſichtigte, das Lungenheim in den Odenwald zu verlegen. Es ſei aber bekannt, daß ſolche Orte nicht gerne ein ſolches Geneſungsheim haben. Es ſollte möglichſt raſch ein neues Heim für Lungenkranke erſtellt werden Oberbürgermeiſter Martin: Ich bin etwas erſtaunt über die Ausführungen des Vorredners, da dieſer Gegenſtand bei der Beratung des neuen Krankenhauſes eingehend erörtert werde. Der Bürgerausſchuß wird ſchon in der nächſten Sitzung eine entſprechende Vorlage bekommen. Wettere Erörterungen haben heute deshalb kei⸗ nen Zweck. Die Vorſchläge des Stadtrats wurden damals vom Bürgerausſchuß einſtimmig genehmigt. Stv. Himmele erinnerte an den in Köln abgehaltenen internationalen Krankenpflegerin⸗ nenkongreß, in dem geſagt worden, daß man auf Koſten der Schweſtern alles erſpare. Die Schweſtern müßten alles tun. Redner fragt an, wie oft Nachtarbeiten der Schweſtern im hie⸗ ſigen Krankenhaus vorkommen und wie es ſich —:!:. ͤͤͤ ͤv ͤv Unfall. wegen ————— ͤ—— Theodor Wende, ein Schüler Brundo Pauls, berufen. Eine zweite Berufun g der Künſtler⸗ Kolonie gilt dem Münchener Maler Fritz Oß wal d. Akademiſche Nachrichten. Aus Gießen wird uns gemeldet: Auf der Internationalen Ausſtellung für ſoziale Hygiene in Rom erhielt die hieſige Klinit für pſychiſche und nervöſe Krankheiten den Großen Preis. Außerdem erhielt der Direktor Geheimrat Dr. Sommer das Ehrenkreuz, die höchſte Aus⸗ zeichnung, die auf der Ausſtellung verliehen wurde. Kleine Mitteilungen. Die Hauptverſammlung des„Kep⸗ lerbundes zur Förderung der Naturerkennt⸗ nis“ findet in dieſem Jahre zu Mannheim dom 30. März bis 1. April ſtatt; Ort der Ver⸗ handlungen: Hotel Deutſcher Hof, Straße C 2. Außer den geſchäftlichen Sitzungen werden Vor⸗ träge gehalten von Dr. RiemBerlin, Obſer⸗ bator am Kgl. Recheninſtitut über„Die neueſten Verſuche, die Entſtehung der Weltkörper zu er⸗ klären“, von Profeſſor Dr. Goldſtein⸗ Darm⸗ ſtadt über„Die moderne Kritik des Darwinismus unter beſonderer Berückſichtigung Henri Berg⸗ ſons“ von Dr. Ehr. Beyel, Dozent der Mathe⸗ matik an der Univerſität Zürich,„Mitteilungen über das neugefundene Glaubensbekenntnis Kep⸗ lers“. Im Anſchluß hieran ſoll am Dienstag. den 1. April, eine Fahrt nach Darmſtadt ſtattfinden, woſelbſt Herr Geheimrat Profeſſor Dr. Jehmann im phyſikaliſchen Hörſgal der techniſchen Hochſchule einen Demonſtrationsvor⸗ 4———— —— 95 A iſt darf u 7 5 trag ber Sleherde Krifale“ aßhelten witd. Lbem ſo ft ez die Miatſen e e mit der freien Zeit der Krankenſchweſtern ver⸗ halte. Krankenhausdirektor Volhard: Ich kann nur ausführen, daß wir hier den größten Wert darauf legen, daß die Schweſtern nicht überan⸗ geſtrengt werden und auch ihre freie Zeit haben. Der Herr Frageſteller kann ſich ja bei den Schweſtern ſelbſt erkundigen, daß ſie mit ihrer freien Arbeitszeit zufrieden ſind. In der Nacht⸗ wache haben wir das Syſtem der ganzen Nacht⸗ wache. Bei großem Andrang der Kranken kommt es vor, daß ſogen. Sitzwachen eingeführt werden. Die Schweſter wird dann um 12 Uhr abgelöſt durch eine andere Schweſter. Die Sache richtet ſich nach der Anzahl der Schwerkranken. Die Schweſtern haben einen freien Nachmittag und auch einige freie Stunden Ich lege großen Wert darauf, daß die Schweſtern nicht über⸗ angeſtrengt werden. Das einzige, worüber zu klagen iſt, ſind die nicht entſprechenden Woh⸗ nungsbedingungen der Schweſtern. Dieſe ſind im alten Krankenhaus ſehr ſchlecht. Ich glaube, daß ſie im neuen Krankenhaus beſſer werden. Stv. Holzwarth beſchwert ſich über die d Ungleichheiten, die bei der Bezahlung des Ma⸗ 1 des Krankenhauſes vorhanden ſind. Bürgermeiſter v. Hollander weiſt darauf hin, daß derartige Beſchwerden nicht ohne wei⸗ teres beantwortet werden könnten. Stv. Holzwarth: Es liegt eine Be⸗ ſchwerdeſchrift dem Stadtrat vor. Oberbürgermeiſter Martin: Wir wiſſen nichts davon. Wir werden aber der Sache nach⸗ forſchen. Stv. Schmitz plädiert für vollſtändige Lernmittelfreiheit. Man ſollte den Fragebogen verſchwinden laſſen oder weſentlich kürzen. Eine Beſcheinigung der Eltern würde genügen. Redner fragt, wie hoch die vollſtän⸗ dige Lernmittelfreiheit zu ſtehen kommt. Bürgermeiſter v. Hollander teilt mit, daß die eingeſtellten 100 000 Mk. jedenfalls völlig aufgebraucht werden, da die vorliegenden Ge⸗ ſuche jetzt ſchon 95000 Mk. aufzehren. Die Lernmittelkommiſſion werde einen anderen Mo⸗ dus zu finden ſuchen. Man werde jedenfalls den Fragebogen verſchwinden laſſen und ſich mit einer Beſcheinigung begnügen. Auf den Kopf des Schülers kommen bei völliger Lernmittel⸗ freiheit 5 Mk. Die völlige Lernmittelfreiheit koſte demnach 150 000 Mk. Stv. Böttger meint, man ſollte die Ar⸗ beitsloſen des Kaufmannsſtandes micht von der Arbeitsloſenfürſorge ausſchließen, nach⸗ dem man für die gewerblichen und induſtriellen Arbeitsloſen geſorgt habe. Die Schreibſtube für Stellenloſe ſollte in ſtädtiſche Fürſorge über⸗ nommen werden. Der Armenverwaltung ſollte eine andere Bezeichnung gegeben werden. Red⸗ ner frägt an, ob nach dieſer Richtung etwas ge⸗ ſchehen iſt. Mit Genugtunng ſtellt er feſt, daß Mannheim in bezug auf Bekämpfung der Säug⸗ lingsſterblichkeit mit an erſter Stelle ſteht. Nach der Statiſtif ſtehe feſt, daß die Sterblichteit der unehelichen Kinder geringer ſei, als die der ehelichen. Dieſe Erſcheinung ſei jedenſalls auch auf die intenfive ſtädtiſche Fürſorge zurückzufüh⸗ ven. Aber es müſſe noch mehr geſchehen. So ſollte man ſchwangeren Frauen Gelegenheit geben, ſich verſichern zu können, zumal diefe Frauen bei der Reichsverſicherungsordnung nicht berückſichtigt worden ſind. Die Verhältniſſe ſind immer noch ſo wie früher. Von einer oßbli⸗ gatoriſchen Schwangerſchaftsfürſorge iſt in der Reichsverſicherungsordnung nichts zu finden. Cs iſt Sache der Gemeinde, hier helfend einzu⸗ greifen. Er verzichte darauf, ſeine Ausführun⸗ gen in eine Reſolution zu kleiden. Sty. Dr. Weingart: In der Volksküche in der Schwetzingerſtraße werden täglich 180 Kinder verköſtigt. Die Räume ſind viel zu klein und die Kinder müſſen draußen ſtehen. Bei ſchönem Wetter iſt das nicht ſchlimm, aber bei Regen⸗ wetter. Die Kinder gehören meiſtens Eltern, die über die Mittagszeit nicht nach Hauſe kom⸗ men. Es ſollte deshalb ein Raum geſchaffen werden, wo die Kinder ihre Mittagszeit ver⸗ bringen könen. Abhilfe ſollte ſchnellſtens ge⸗ ſchaffen werden. Stv. Dr. Sickinger: Was der gegenwär⸗ tige Stand der Abgabe unentgeltlicher Lehr⸗ mittel betrifft, ſo iſt ſchon bemerkt worden, daß tatſächlich nach dem neuen Beſchluß des Stadt⸗ rats ſämtliche Geſuche bewilligt worden ſind. Damit iſt der Zuſtand nun erreicht, den eine Reſolution ſämtlicher Fraktionen ſchon vor mehreren Jahren wollte, daß allen Fltern, wel⸗ che darum nachſuchen, die Lehrmittel für ihre Kinder unentgeltlich erhalten. Nachdem der Stadtrat ſich auf dieſen Beſchluß geſtellt hat, iſt es nur die Konſequenz, daß alle Arten von Erhebungen wegfallen. Und das iſt zu begreifen. In der Tat hat es viele Schreibe⸗ reien gegeben. Wir ſind dafür, das, was ent⸗ behrlich, wegzubringen. Es genügt, wenn die Eltern einen Vordruck unterzeichnen, daß ſie wünſchen, daß ihren Kindern die Lehrmittel unentgeltlich geliefert werden ſollen. Stv. Schmitz hat angefragt, wie hoch ſich die Koſten pro Schüler ſtellen. Die Auslagen be⸗ liefen ſich pro Schüler im Schuljahr 1909/10 auf.18 Mk., 1910/ö11 auf.98 Mk., 1911/12 auf.25 und im Schuljahr 1912/13, das allerdings ſehr kurz iſt, nur.96 Mk. Betei⸗ ligt waren an der unentgeltlichen Lehrmittel⸗ abgabe 55,41 Prozent der Volks⸗ und Fort⸗ bildungsſchüler im laufenden Schuljahre. Was die Speiſung der Kinder anbelangt, ſo iſt ein Satz von 19 000 Mk. eingeſtellt. Im letzten Jahre wurden gebraucht 18 500 Mk. Wir ſind alle damit einverſtanden, daß dieſer Satz bleibt unter der Vorausſetzung, daß, wenn eben ein größere Anzahl von Kindern das Eſſen wünſchen, die Ueberſchreitung des Betrages von vornherein * ſo iſt es in der Tat notwendig, daß hier eine Re⸗ gelung eintritt. Die Kommiſſion tritt nächſter Tage zuſammen. Di Es iſt unbedingt notwendig, ein entſprechendes Lokal zu haben. Str. Darmſtädter dankt als Vorſitzender des Ausſchuſſes der Schreibſtube für Stellenloſe dem Stv. Böttger für die anerkennenden Worte, die er der Tätigkeit der Schreibſtube gewidmet hat. Redner hat Bedenken gegen die Ueber⸗ nahme der Schreibſtube durch die Stadt. Eine gute Fühlung zwiſchen Stadtverwaltung und Schreibſtube ſei jetzt ſchon vorhanden. Ein Ver⸗ treter der Armenkommiſſion ſitze im Ausſchuß der Schreibſtube Redner glaubt, daß die Füh⸗ lungnahme zwiſchen Stadt und Schreibſtube noch enger geſtaltet werden kann, wenn das Arbeits⸗ amt ausgeſtaltet wird. Auf der andern Seite habe die Schreibſtube große Unterſtützung er⸗ halten durch die Induſtrie durch Zuweiſung von Arbeit und durch Beſchäftigung von Aus⸗ hilfskräften, ſodaß er meine, die Sache ſollte nicht allein vom Wohlfahrts⸗, ſondern auch vom kaufmänniſchen Standpunkt aus betrachtet wer⸗ den. Die jetzige Form der Schreibſtube ſeĩ auch beſſer für die Arbeitsloſen ſelbſt. Der Lohnetat ſteigt ſtändig. 1910 betrug er über 16 000., 1912 ſtieg er auf 24700 M. Der Durchſchnitts⸗ verdienſt betrage.70 M. pro Tag. Zu hoch dürfe man dieſen ſonſt mancher dazu lung aufzugeben und bei der Schreibſtube Be⸗ zu ſuchen, weil ſie ihn beſſer bezahle. Kindervorſchulen im Intereſſe der är⸗ meren Bevölkerung zu errichten und in das kommende Budget die erforderlichen Mittel ein⸗ zuſtellen. ſcheiden ſein, ob der Anregung des Stv. Bött⸗ werden kann. Die Frauen bedürfe Die Frage Exweite raumes für die Kinder Schwetzingervorſtadt müſſe 5 en mit dem Frauenverein geprüft werden. Bezüglich der Schaffung von ſtädtiſchen Kindervorſchulen mache er darauf eine Frage von weittra Bedeutung han⸗ delt, die ſehr ſchwerwiegende finanzielle Folgen haben könne. Die Kinderſchulen müſſen dezen⸗ traliſtert werden. Es müßten demnach in allen Stadtteilen Kinderſchulen geſchaffen werden. In der darauffolgenden Abſtimmu rung des Aufenthalts⸗ züglich der angenommen. Auf Einrichtungen zum Schuz und zur Ber⸗ Bei 5 Für die 8 8 4 ie Feuerwehr“ bringt Stw. Schenk verſchiedene Wünſche im Iu⸗ tereſſe der Berufsfeuerwehr vor. Vor allem ſollte die Dienſtzeit gekürzt werden. Stv. Fuchs wünſcht. daß die Stadt die Pri⸗ vat⸗Verſicherungsgelder der Freiwilligen Fener⸗ 5 bor allem für die Vorvrte. tb. erer wünſcht mehr Zuſchuß die Schlußprobe der Freiwilligen Feuerwehr 9505 hofen. die Einterkung der Stv. Fuchs beanſtandet Bezirke für die Feuerſchau. Stv. Gaa ſpricht zu Poſtt. 88,„Auf die Land⸗ würkſchaft und die Gemarkungsverhältniſſe“ und beſchwert ſich über die Feldſchützen. Oberbürgermeiſter Martin: Ueber die Sache liegt eine Eingabe vor, die in Behandlung Regt. Es gelangt hierauf die Poſition „Auf Gewerbe, Kunſt und Wiſſenſchaft“ zur Beſprechung. Sto. Haußer: Ein alter Wuunſch des Heſi⸗ gen Gewerbeſtandes betrifft die Einführung des obligatoriſchen Unterrichts an der Gewerbeſchetle Leider iſt er bis heute unerfüllt geblieben und ich möchte an den Stadtvat das Erſuchen vichten, die Angelegenheit erneut in Erwägung zu ziehen. Das Bedürfnis wird infolge der neueren Ge⸗ eiuſtimmig * beſonders für das Baugewerbe. Die enklernen⸗ den Lehrlinge und angehenden Gefellen ſollen ihre Prüfung ablegen und wenn ſte die nicht be⸗ ſtehen, dann ſind ſie für ihr gauzes Leben geſchä⸗ digt, da die Prüfungskommiſſionen leine Rück⸗ ſicht darauf nehmen dürfen, ob die Prüflinge eine Gewerbeſchule beſucht haben oder nicht. Der obligatoriſche Schukbeſuch wird ja nur für die⸗ jenigen Gewerbe verlangt, zu deren Ausübung zeichneriſche Fertigkeiten notwendig ſind, alſo befonders für die Bant⸗ die Bekleidungsgewerbe ete. Da die meiſten Lehrherren aus dieſen Be⸗ rufen einſichtig genug ſind, ihre Lehrkinge der Gewerbeſchule zuzuführen, ſo würde es ſich nur um einen kleineren Teil handeln und die An⸗ ordnung der Gewerbeſchulpflicht für dieſen därfie keine unüberwindlichen Schwierigkeiten nen. Für andere Handwerke iſt der der fachlich organiſierten Fortbildungsſchule für ab⸗ ſehbare Zeit ausreichend. Dieſe Frage wird aber beſonders dadurch dring⸗ lich, daß neuerdings die geſetzl. Beſtimmungen auch auf die weiblichen Lehrlinge ausgedehnt wurden, in logiſcher Konſequenz der Beſtimmun⸗ gen des§ 11.⸗O., nach welcher das Geſchlecht in Beziehung auf die Befugnis zum ſelbſtändigen Betrieb eines Gewerbes keinen Unterſchied be⸗ gründet. Da die Lehrmädchen die gleichen Pflich⸗ ten erfüllen ſollen, wie die Lehrlinge, ſo müſſen ihnen auch die gleichen Bildungsmöglichkeiten geboten werden. In Karlsruhe und Freiburg be⸗ ſuchen bereits dieſe Mädchen die Gewerbeſchule, in Heidelberg wird ſich die Angliederung einer gie Frage wird dann erledigt. Verdienſt nicht halten, weil verführt würde, ſeine Stel⸗ Raupp begründet eine Reſolution ſeiner Fraktion, die darum erſucht, ſtädtiſche ger auf Aenderung des Namens ſtattgegeben Verſicherung von ſchwangeren einer ſorgfältigen Prüfung. in der Volksküche der 1225 5 aufmerkſam, daß es ſich um gender ng wird die Reſolution der Fortſchrittli Volkspartei be⸗ Kindervorſ 155 werbegeſetzgebung bon Jahr zu Jahr dringender, 97 8 Müädchenabteilung an die dortige Gewerbeſchule 4 F F na dr * 4 8 f0 Mannheim, 14. März. General⸗Anzeiger, Babiſche Neueſte Nachrichen(Abendhlatt). 5 5. Seite ermöglichen laſſen, in Mannheim iſt die notwen⸗ dige Vorausſetzung, die Gewerbeſchulpflicht, noch nichtgegeben und es iſt unbedingt notwendig, das Erforderliche zu veranlaſſen. Ob die Angliede⸗ rung einer Mädchenabteilung an die Gewerbe⸗ ſchule hier möglich iſt, muß der Entſchließung der zuſtändigen Inſtanzen überlaſſen bleiben. In den Kreiſen der Sachverſtändigen würde der Ein⸗ richtung einer ſelbſtändigen Mädchengewerbeſchule der Vorzug gegeben. Ferner möchte ich auch bei dieſer Gelegenheit die Wünſche der Gewerbe⸗ Handels⸗ und Real⸗ lehrer wohlwollender Berückſichtigung empfehlen. Eine nähere Begründung wird ſich m. E. nach den geſtrigen Verhandlungen darüber erübrigen. Stw. Schlier ſpricht über die Gewerbeſchule. Es ſei wohl Aufſicht da, aber nicht an den Ma⸗ ſchinen. Den Maſchinen fehlen auch Schutzvor⸗ richtungen, wo die jungen Leute arbeiten. Was für die Großbetriebe gilt, gilt auch für die Gewerbeſchule. Abhülfe ſollte getroffen werden. Man ſollte mindeſtens verlangen, daß die Schutz⸗ vorrichtungen an den Maſchinen angebracht wer⸗ den. In den Werkſtätten ſollte auch geſpart wer⸗ den. Bei drei Lehrlingen und dem Meiſter bren⸗ nen 12 Gasflammen. Dies ſei Verſchwendung. Stv. Müller: Ich möchte eine kurze An⸗ regung zur wohlwollenden Prüfung dem Stadt⸗ rat übergeben. Es handelt ſich um die Unter⸗ ſtützung der jungen Leute, die ein Handwerk lernen wollen. Es iſt Tatſache, daß viele junge Leute ſich dem Handwerk nicht wid⸗ men können, weil ihnen eben die Mittel fehlen. Viele der jungen Leute ſind nach dem Schulbe⸗ ſuch ſofort auf den Gelderwerb angewieſen. Es wäre nun ſehr erwünſcht, wenn der Stadtrat einen angemeſſenen Betrag in das nächſte Bud⸗ get einſtellen würde, aus dem ſolche junge Leute, die ſich dem Handwerk widmen wollen und die tüchtig und fleißig ſind, in irgend einer Weiſe unterſtützt werden. Dadurch könnte dem ein⸗ heimiſchen Handwerkerſtand wertvolles Arbeiter⸗ material zugeführt werden. Ich möchte bitten, daß der Stadtrat meine Anregung prüft und ſie in Erwägung zieht. Bürgermeiſter von Hollander kommt auf die Ausführungen der Vorredner zurück und be⸗ merkt, daß ſich die Gewerbeſchule gut entwickelt hat. Die Frage der leiblichen Fürſorge der Zöglinge wurde mit dem Direktorium der Schule behandelt. Was die Ausführungen des Stv. Schlier wegen dem unnötigen Lichtverbrauch an⸗ belangt, ſo wird dieſe Angelegenheit unter⸗ ſucht. Stv. Müller hat angeregt, die jungen Leute, die ein Handwerk erlernen wollen, von ſeiten der Stadt zu unterſtützen. Zu dieſem Zwecke haben wir nicht nur verſchiedene Stif⸗ tungen, ſondern auch ſtädtiſche Zuſchüſſe. Die Armenkommiſſion verlangt von allen Kindern, die von ihr unterſtützt werden, daß ſie ein Haud⸗ werk erlernen. Die Armenkommiſſion zahlt auch Lehrgeld. Wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß alle Kinder, die von der Stadt unterſtützt wer⸗ den, nicht für eine Fabrik unterſtützt werden, ſondern dazu, daß ſie ein Handwerk erlernen. Stv. Schlier: Es werde in der Gewerbe⸗ ſchule geſagt, daß Lehrer und Schüler verſichert ſeien. Nichtsdeſtoweniger ſollten aber doch die Schutzvorrichtungen an den Maſchinen ange⸗ bracht werden. Bei Poſttion 3 Handelshochſchule bemerkt Stv. Lhmann: Die Handelshoch⸗ ſchule iſt ein Schmerzenskind für Mannheim. Wir haben ihr ſchon viel zugewieſen. Im Sommerſemeſter in vorigen Jahr hat die Hoch⸗ ſchule nur 99 Studierende gehabt. Ich befürchte, daß der Zuſchuß im nächſten Jahr noch viel größer ſein wird. Nach der Statiſtik ſcheine außer dem übrigen Deutſchland und der näheren Umgebung der Stadt überhaupt keine Studie⸗ renden hier vorhanden. Redner weiſt zahlen⸗ mäßig nach, woher die Schüler der Handels⸗ hochſchule ſtammen. Oberbürgermeiſter Martin: Es wurde nicht geſagt, daß der Zuſchuß geringer werde. Wir werden darauf hinarbeiten, daß wir allmählich in einen Beharrungszuſtand kommen, daß wir nicht immer mit einem Mehr an Sie heran⸗ treten müſſen. 1* Durch ein techniſches Verſehen ſind aus der geſtrigen Rede des Stvo. Drös, womit er die Mittelſchuldebatte einleitete, weſentliche Stücke weggelaſſen worden. Stv. Drös bat u. a. den Stadtrat, den nicht etatmäßigen Beamten der ſtädt. Mittelſchulen ebenfalls am erſten eines jeden Monats den Gehalt auszubezahlen, wie den etatmäßſgen. Hierdurch werde viel Mißſtimmung beſeitigt und eine Vereinfachung erzielt. Zudem ſei dieſer Modus auch in Heidelberg und Karls⸗ ruhe üblich. Zur Charakteriſierung der Tat⸗ ſache, eine wie geringe Anziehungskraft Lehrer⸗ ſtellen an hieſigen Fach⸗ und Mittelſchulen auf erfahrene erprobte Lehrer ausüben, führte der Redner zwei typiſche Beiſpiele an. Als füngſt eine Profeſſorenſtelle am Realgymnaſium I aus⸗ geſchrieben wurde, meldeten ſich von den ca. 800 Profeſſoren an badiſchen Schulen ganze zwei, nach anderer Verſion ſogar nur ein Profeſſor. Die ſeit November v. J. ausgeſchriebene Muſik⸗ lehrerſtelle an der Leſſingſchule konnte bis jetzt nicht beſetzt werden. Es haben ſich nur vier Herren um dieſe Stelle beworben; der eine von dieſen, der überhaupt ernſtlich in Frage kommt und deſſen Berufung nach allem, was man don ihm hört, einen wirklichen Gewinn für die Leſ⸗ ſingſchule bilden würde, lehnt ab, weil er gegen⸗ wärtig an der hieſigen Volks ſchule tätig— beim Uebergang an eine Mittel ſchule faſt 1000 Mark ſich ſchlechter in ſeinen Bezügen ſtellen würde und die ſtaatliche Behörde bis jetzt noch keine Neigung zeigt, dem berechtigten Ver⸗ kangen dieſes Herrn Rechnung zu tragen und ihn ſo zu ſtellen. wie er im Volksſchuldienſt geſtellt il. So iſt vor der Hand nicht abzuſehen, wann und ob die Leſſingſchule einen etatmäßigen Muſik⸗ lehrer bekommen wird. Und dies alles, weil die ſtaatliche Behörde ſich nicht entſchließen kann, der Stadt Mannheim im Intereſſe der Herbeiziehung tüchtiger Lehrkräfte zu geſtatten, ihrerſeits die Bezüge der Lehrer an ſtädtiſchen Fach⸗ und Mit⸗ telſchulen zu erhöhen, wie dies bei den Lehrern der Volksſchule anſtandslos geſchehen iſt. Die ſtädtiſche Rudgetberatung in Heidelberg. * Heidelberg, 14. März. Der zweite Tag der Veranſchlagsberatung führte nicht nur die allgemeine Debatte zu Ende, ſondern man kam auch mit der Spezialberatung ein gutes Stück vorwärts. Der Einnahme⸗Etat wurde ganz er⸗ ledigt und bei der Ausgabe iſt man bis zur Poſttion Schule gekommen. Mit beſonderer Aufmerkſamkeit nahm das Kollegium die Rede des Oberbürger⸗ meiſters entgegen, der auf die in der Ge⸗ neraldebatte geſtellten Anfragen in ausführ⸗ licher Weiſe antwortete. Den Handſchuhshei⸗ mern erklärte er, daß infolge des ſehr unbefrie⸗ digenden Ausfalles der Rundfrage der Anſchluß an das elektriſche Kabelnetz vorläufig nicht mög⸗ lich ſei. Der Neubau einer Oberrealſchule und Gewerbeſchule ſoll in die Wege geleitet werden. Die Vorabeiten für die Thermalwaſſer⸗ bohrungen ſollen ſoweit gefördert werden, daß die Arbeiten bis Ende April vergeben wer⸗ den können. Auf die Verunſtaltung der Hauptſtraße durch gewiſſe kinemato⸗ graphiſche Bilder ſoll das Bezirksamt neuerdings wieder aufmerkſam gemacht werden. Bürgermeiſter Walz erklärte, daß der Stadt⸗ rat der Gartenſtadtbewegung nach wie vor ſympathiſch gegenüberſteht, wies aber auf die großen Schwierigkeiten betreffend geeigneten Geländeerwerbs hin. Mit dem Bau der Bahn nach Neckargemünd ſoll im Spätſommer begonnen werden. Die Frage der Heiligen⸗ bergbahn liegt noch ſehr weit im Felde. Wenig hoffnungsvoll klangen die Mitteilungen des Bürgermeiſters Wielandt über die Frage der Errichtung ſtädtiſcher Hypothekenbanken. Aus dem Kollegium heraus regnete es bei dem Kapitel„gewerbliche Einrichtungen“ förmlich an Straßenbahnwünſchen und Beſchwerden. Auch die Frage, was aus dem Bahngelände werden ſoll, wurde ſehr lebhaft erörtert. Von Jag zu Zag. — Mord und Selbſtmord. Darmſtadt, 14. März. Der Schuhmacher Eitelbach in Rüſſelsheim gab heute nacht auf ſeine Frau mehrere Revolverſchüſſe ab und tötete ſich da⸗ rauf ſelbſt. Die Frau iſt ſchwer verletzt worden. — Begnadigt. 8. Stuttgart, 14. März. Der König hat die wegen Raubmord und Mord je zu Todesſtrafe verurteilten Taglöhner Hugo Knittel von Urach und Fabrilkarbeiter Mich. Hofer von Börlas zu lebenslänglichem Zucht haus begnadigt. Der erſtere hatte die Frau Barbara Hänle in Warthauſen, der zweite die Thereſe Rothenhäusler in Oberſulgen ermordet und beraubt. — Aufhebung von Spielhöllen. Köln, 14. März. Zwei Spielhöllen wurden durch die Po⸗ lizei aufgehoben. 20 wohlhabenden Kreiſen ange⸗ hörende Perſonen ſollen in der Angelegenheit verwickelt ſein. — Dampferzuſammenſtoß. w. Lon don, 14. März. Nach einer Meldung aus New Nork iſt im dortigen Hafen geſtern abend ein Laſtſchiff mit einem Schleppdampfer zuſam⸗ mengeſtoßen. Das Laſtſchiff iſt geſunken. 11 Perſonen ſollen ertrunken ſein. —— Lehte Nachkrichten und Telegramme. Frankenthal, 14. März. Geheimer Kommerzienrat Karl Karcher, Vorſitzender des Aufſichtsrates der Zuckerfabrik Frankenthal iſt heute Nacht nach längerem Leiden im 10. Lebensjahre geſtorben. * Landau, 14. März. Als geſtern Abend der Kohlenhändler Zeimpelmann mit Frau von ſeinem Kohlenlagerplatz nach Hauſe gehen wollte, wurde er von dem Wirt Höffler überfallen und durch zahlreiche Meſſer⸗ ſtiche ſchwer verletzt. Zeimpelmann zog einen Revolver, um ſich zur Wehr zu ſetzen, verletzte aber ein vorübergehendes 10jähriges Mädchen durch einen Schuß. Die beiden Verletzten wur⸗ den ins Krankenhaus verbracht. Der Täter wurde verhaftet. * Diedenhofen, 14. März. Die vier Kapläne, die ſeinerzeit wegen gemeinſamer Unterzeichnung einer Beſchwerde gegen den Hauptmann Boden vom Dietenhofener Bezirks⸗ kommando vom Oberkriegsgericht in Metz zu je ſechs Monaten Feſtungshaft verurteilt worden waren und die Strafe am 15. November in Magdeburg angetreten hatten, ſind geſtern be⸗ gnadigt und auf freien Fuß geſetzt worden, nachdem ſie faſt vier Monate der Strafe ver⸗ büßten. * Berlin, 14. März. Der Kaiſer machte heute Vormittag einen Spaziergang im Park des Schloſſes Bellevue und nahm dabei den Vortrag des Staatsſekretärs v. Jagow ent⸗ gegen. * Berlin, 14. März.(Priv.⸗Tel.) Die erſte der von der Nationalflugſpende ausgeſetzten Prämien für einen Einſtundenflug in Höhe von 1000 Mark iſt dem Flugzeugführer Hanuſchke zuerkannt und ausgezahlt worden Die elſaß⸗lothringiſche Frage. Mülhauſen i. Elſ., 14. März. Auf die Anordnung hoher angeſehener älterer elſäſſi⸗ ſchen Kreiſe hin und auf Einberufung der 3 poli⸗ ſeiner tiſchen Parteien Mülhauſens, der Fortſchritt⸗ lichen, der ſozialdemokratiſchen und der Zen⸗ trumspartei fand geſtern im großen Börſenſaale eine öffentliche Verſammlung unter dem Vorſitz des fortſchrittl Landtagsabgeordneten Drumm ſtatt. Die Redner der drei Parteien ſind: Pfarrer Scheor, Fortſchrittler, Stadtrat Wicky, Sozialdemokrat und Stadtrat Faenggi, Zen⸗ trum, verliehen dem Gedanken Ausdruck, daß die elſaß⸗lothringiſche Bevölkerung als von einem höheren Kulturſtandpunkt ausgehend eine kriege⸗ riſche Löſung der elſaß⸗lothringiſchen Fragen durchaus verwirft. Eine vom Vorſitzenden vor⸗ geſchlagene Reſolution fand ſeitens der den Saol bis auf den letzten Platz füllenden Verſammlung einſtimmige und begeiſterte Aufnahme. Die Re⸗ ſolution hat folgenden Wortlaut: Die Verſamm⸗ lung richtet an das aus dem allgemeinen Stimm⸗ recht hervorgehende Parlament für Elſaß⸗Loth⸗ ringen das Erſuchen, ſich mit aller Entſchieden⸗ heit gegen den Gedanken eines Krieges zwiſchen Deutſchland und Frankreich zu wenden und dem Wunſche Ausdruck zu geben, daß alle zwiſchen beiden Völkern ſchwebenden Streitigkeiten in der Gegenwart wie in der Zu⸗ kunft auf friedlichem Wege gelöſt werden müſſen. Furchtbare Stürme. * Neuyork, 14. März. In Louiſiana, Texas, Albama, Miſſiſſippi und Tenneſſee wütete geſtern ein heftiger Sturm, wodurch 13 Perſonen getötet wurden. Der ange⸗ richtete Schaden beträgt mehrere hunderttauſend Dollars. * Alexandria(Louiſiana), 14. März. Die Stadt Provencale iſt heute früh durch einen Orkan faſt vollſtändig zerſtört worden. Zwei Kirchen, viele Geſchäftshäuſer und 25 Wohnhäuſer ſind eingeſtürzt. Bei der Kataſtrophe iſt ein Neger getötet worden, 15 Perſonen wurden verwundet. Es wird ferner gemeldet, daß auch die Stadt Many durch einen Sturm heimgeſucht wurde, da aber die telegra⸗ phiſche Verbindung unterbrochen iſt, iſt es un⸗ möglich, Einzelheiten zu erfahren. Prozeß Sternickel. E Frankfurt a.., 14. März. Die heutige Verhandlung begann wiederum um 10 Uhr vormittags. Als erſter Zeuge wurde vernommen Kriminalkommiſſar Naſſe, der auf Befragen des Staatsanwaltes bekundete, daß ihm die jüngſte Tochter Kalies geſagt habe, ſie hätte am Morgen der Tat gehört, wie ihre Mutter wiederholt mit halberſtickter Stimme um Hilfe gerufen habe. Es klang ſo, als ob ihr jemand die Kehle zupreſſe. Poſtbote Kahl aus Ortwig gibt an, daß er am 7. Januar morgens Poſtſachen bei Kalies zu beſtellen hatte. Der Torweg war verſchloſſen. Auf ſein Klopfen erſchien Sternickel und ſagte ihm, die Herrſchaft ſei verreiſt. Der Poſtbote möge nur die Poſtſachen dalaſſen. Der Brief⸗ träger ließ die Zeitungen und Brieſe zurück, nahm aber einen Geldbrief, der für Kalies be⸗ ſtimmt war, wieder mit. Weiter gab Sternickel zu, daß das Dienſtmädchen heimlich fortgegan⸗ gen ſei. Amtsdiener Schuſter aus Ortwig bekundet, daß er am 7. Januar, nachmittags halb 4 Uhr, einen amtlichen Brieſ an Kalies zu beſtellen hatte, erhielt aber von dem allein anweſenden Knecht Sternickel den Beſcheid, daß die Herr⸗ ſchaft verreiſt ſei. Das Mädchen ſei heimlich weg, um ſich außerhalb zu amüſieren. Am anderen Vormittag erhielt der Zeuge Schuſter die telephoniſche Mitteilung aus Ringenwalde, daß dort eine Strohmiete abgebrannt ſei und verkohlte Leichen gefunden worden waren. Er begab ſich wieder auf das Bauerngehöft und er⸗ zählte die Sache dem Dienſtknecht Sternickel, der in einem gleichgültigen Tone über die Sache rach. Der Amtsvorſteher Schuhmann von Ort⸗ wig, der nach der Entdeckung des Mordes die Kinder des Ehepaares Kalies befreit hat, erzühlt ſeine Wahrnehmungen. Er ſei am 8. Januar von Ringenwalde aus telephoniſch benachrichtigt worden, daß dort eine Strohmiete abgebrannt ſei und daß man nachher die Leichen eines Ehe⸗ paares gefunden habe. Bei dem Ehemann hätte ein Zettel gelegen, auf dem die Worte: Kalies⸗ Ortwig ſtanden. Er hat ſich auf das Gehöft von Kalies begeben und traf dort ſchon die Schweſter Kalies und andere Leute. Dieſe ſag⸗ ten: Sie kommen 5 Minuten zu ſpät, der Knecht iſt bereits ausgerückt Während ſich der Wacht⸗ meiſter an die Verfolgung des flüchtigen Knech⸗ tes machte, wollte der Amtsvorſteher nachſehen, was eigentlich im Hauſe geſchehen ſei. Die Stalltür war verſchloſſen, die Tür des Hauſes des Kalies fragte den Knecht, wo ihr Bruder eigentlich ſei und erhielt die Auskunft, er ſei zu einer Hochzeit gefahren, wohin wiſſe er aber nicht. Wo iſt denn das Mädchen? fragte die Schweſter. Darauf erwiderte Sternickel, ſie habe die Abweſenheit des Kaliesſchen Ehepaares be⸗ nutzt, um zu Verwandten zu fahren. Die Tür des Hauſes war verſchloſſen und der Knecht er⸗ klärte dies damit, daß Kalies alle Schlüſſel mit⸗ genommen habe. Während ſich der Wachtmeiſter und die Schweſter des Kalies nach dem Hofe be⸗ gaben, ergriff Sternickel die Flucht. Der Wacht⸗ meiſter ſetzte ſich nun aufs Rad und verfolgte zuſammen mit dem Bruder des Kalies und deſſen Sohm den Knecht. Auguſt Kalies war bereits auf wenige Schritte auf den Knecht herangekom⸗ men, als dieſer ſich plötzlich umwandte, die Hand ausſtreckte, als ob er einen Revolver halte und drohte: Du Hund, wenn du mir nahe kommſt, dann ſchieße ich! Darauf ließen ſie von der Verfolgung Sternickels ab. Wachtmeiſter Kluge fuhr dann in verſchiedene Ortſchaften, durch welche Sternickel kommen konnte. In Großneudorf machte er einen Gaſtwirt, bei dem gerade eine Schützenverſammlung tagte, auf Sternickel aufmerkſam, gab eine genaue Beſchrei⸗ bung des Geſuchten. Am nächſten Morgen ſah der Gaſtwirt in Großneudorf bei einem Friſeur einen Mann, der ſich den Bart abnehmen laſſen wollte. Der Gaſtwirt vermutete in dem Mann den geſuchten Sternickel und verſtändigte den Wachtmeiſter Kluge, dem es dann gelang, Sternickel feſtzunehmen. Wachtmeiſter Kluge bekundete weiter, Sternickel hatte ſich bereits in Ortwig einen anderen Anzug gekauft und ſich den Bart raſieren laſſen, um ſich unkenntlich zu machen. Sternickel hatte ſich in einem Stalle verborgen und wurde ſchließlichhinter der Stall⸗ tkür kauernd entdeckt. Obwohl er ſich zunächſt für einen anderen ausgab, wurde er nach Ortwig zurücktransportiert. Kurz vor Ortwig ſagte Sternickel zu ſeinemt Transporteur: Herr Wachtmeiſter, ich will Ihnen offen ſagen, ich bin der Dien ſt⸗ knecht von Kalies, aber ich bin un⸗ ſchuldig. Die verdammten Ber⸗ liner waren es, die es getan haben. Sie kommen dieſer Tage nochmals zurück, dann wollen ſie das ganze Gehöft ausräumen und verbrennen. Die weiteren Zeugen gaben Wahrneh⸗ mungen wieder, die aus dem bisherigen Ver⸗ laufe des Prozeſſes ſchon bekannt ſind. Der Rrieg auf dem Balkan. Die Demobiliſterung. Peterburg, 14. März. Der„Rjetſch“ erführt, daß die Demobiliſierung 2 bis 3 Wochen dauert. Die Entlaſſung der Reſerviſten erfolge zunächſt in den öſtlichen, ſodann in den zentralen Gpuvernements und ſchließlich in den Grenz⸗ gebieten Oſterreich⸗Ungarn und Serbien. w. Wien, 14. März. In einer Unter⸗ redung mit dem Belgrader Korreſpondenten der„Neuen Freien Preſſe“ erklärte Miniſter⸗ präſident Paſitſch, es handle ſich bei der Entſendung der ſerbiſchen Verſtärkungen nach Skutari nicht um eine ſelbſtändige Aktion Serbiens, ſondern die Entſendung bedeute nur die Ausführung der im Bündnisvertrag ſtipulierten Beſtimmungen. Die betreffenden militäriſchen Aktionen könnten in keiner Weiſe als gegen die Intereſſen der öſterveich⸗ ungariſchen Monarchie gerichtete Aktion auf⸗ gefaßt werden. Serbien wünſche vielmehr aufrichtig, gute Beziehungen mit ſeinem mächtigen Nachbar zu unterhalten, wo⸗ zu ein Gedankenaustauſch ſtattfinde, der be⸗ reits feſtſtellte, daß in Beurteilung der ſchwe⸗ benden kommerziellen, ökonomiſchen und Ver⸗ kehrsfragen eine prinzipielle Verſchiedenheit nicht beſtehe. Die Friedensverhandlungen. w. Konſtantinopel, 14. März. Zur Widerlegung des Memorandums der verbün⸗ deten Balkanſtaaten, in dem das Prinzip einer Kriegsentſchädigung feſtgehalten wird, hat die Pforte den Mächten ebenfalls ein Memoran⸗ dum übermittelt. Das Bombardement von Stkutari. ſe Berlin, 14. Mürz.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau.) Aus Pobgoritza meldet der Draht: Das Bombardement von Skutari iſt von den vereinigten ſerbiſchen und montenegriniſchen Trup⸗ pen am Mittwoch wieder aufgenommen worden. Einige Häuſer in Skutari wurden durch das Bom⸗ bardement in Flammen geſetzt. JIn längeren Zwiſchenräumen wurde die Beſchießung geſtern fort⸗ geſetzt. ebenfalls. Hinter einem Fenſterladen hörte man geöffnet worden waren, ſah eines der Kinder beruhigte die Kinder und hörte dann, was ge⸗ ſchehen war. dienſtlichen Verſammlung telephoniſch die Mit⸗ teilung von dem Morde gemacht worden. Wimmern. Als die Fenſterläden mit Gewalt Kalies zum Fenſter heraus und fragte: Sind 125 die böſen Menſchen weg? Der Amtsvorſteher Wachtmeiſter Kluge, der ſchließlich Ster⸗ 15 nickel gefaßt hat, erzählte, ihm und einem ande⸗ ren Gendarm ſei am 8. Januuar während einer e Nalürliches Er habe ſich auf Befehl nach dem Kaliesſchen Hoffk begeben und fand dort die Schweſter des Er⸗ mordeten und den Knecht vor. Die Schweſter 2464 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattf. Mannheim, 14. März. Volkswirtschaft. Grün u. Bilfinger.-G. in Mannheim. Die 3. oi entliche Generalversammlung, wWelche keute vormittag im Gebäude der NDresdner Bank, Filiale Mannheim abgehalten wrurcle, genehmigte einstimmig die Regularien Unck erteilte den Organen der Gesellschaft Ent- lastung. Vertreten wWwaren im Ganzen 3660 Sthumen. Die beschlossene Dividende von 2 Prozent auf das Aktienkapital von M. 4000 coo gelangt sofert zur Auszahlung. Die ausscheidenden Herren Hans Sehuster, Berhin und Bankdirektor Dr. Ferd. v. Zuceal- Mmag lio, Mannbheim wurden einstimmig wie- ger Sewählt. Vom Tabakmerkt. Awech der Herzheimer Tabak befindet sieh nunmehr inm den Magazinen. Die Tabake an nutl für sich bereiten ja dieses Jahr sehr viel Arbeit und zeigt sich, daß zahlreiche ge- spritzte Tabake abgeliefert worden sind. Im Allgemeinen machen sich jedech die Tabake, wie nicht anders zu erwarten war, sehr gut. Die Nachfrage nach diesem Jahrgang resg. gutem Zigarrenmaterial wird auch deshalb eine stabile bleiben. Verkauft wurden in den letzten Tagen seitens Spekulanten verschiedene Partien rheinbayerischer Tabak zu ca. anfangs Dis Mitte der 40 Mark, lose genommen, für Juni-Lieſerung, per Kasse. Ebenso ging eine Partie Hageltabak mit Steuernachlaß zu unbe⸗ Kannten Preisen, desgleichen eine Partie 1911er pad. Oberländer Tabak zu ca. Mitte bis Eade der 30 nack auswärts in Käufers Hände über. Für gut brauchbare entrippte Einlagen der 1908er, igoger und 1oioer Jahrgänge herrscht 1e.„Südd, Tabakzig“ nach wie vor Begehr und bewegen sich diese je nach Qualität zwischen 120 und 130 Mark, solche aus geringeren Jahr- gangen jedoch werden hedentend billiger ge- handelt. .—— 12* Verein chemischer Fabriken in Maunheim. Wie aus dem Inseratenteil vorliegender Num- mer ersichtlich, findet die Generalversammlung des Vereins chemischer Fabriken zm Samstag, den 3 Aypril statt. 5 Kabebwerk Rheyd.-G. in Rheyd. In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde der Halb- Jahrsabschluß vorgelegt, der ein befriedigen- des Ergebnis zeigt. Heber den Umfang des Postscheckverkehrs macht die Reichspostverwaltung folgende Mit- tellungen bezüslich des Verkehrs im Monat Februar: Es betrug die Zahl der Konta-In- haber Ende Februar insgesamt 77 456: Ende Januar 706 4390; mithin Zugang im Monat Febr. 966. Auf diesen Postscheckkonten wurden im Monat Febr. gebucht: Gutschriften 1 347 466 782 Mark 34 Pig.; Lastschriften 1 349 701%,80 M. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betrug Eude Februar 143 337 188,57., Ende Januar 144 995 963,1., mithin Abgang im Monat Februat 1 488 775,4 M. Im Verkehr mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, der luxemburgischen und begi-⸗ zehen Postverwaltung und dem schweizeri⸗ schen Postscheckburean belief sich der Ge⸗· samtumgatz auf 6 898 201,12 M. Deutsche Schachtbau Aktien- Gesellschaft, Nordhausen. In der heutigen Aufsichtsrats- Sitzung wurde die Bilanz für 1912 vorgelegt. Nach Deckung der Geschäfts- und Verwal- tungskosten, sowie der Steuern und Knapp- schaftsbeiträge mit zusammen M. 361 320(i. V. 341 2460), der Abschreibungen mit M. 507 244 4873 899) ergibt sieh ein Reingewinn von Mark 1294 971(1 152 209), dessen Verwendung der auf den 18. April einzuberufenden Generalver- zammlung wie folgt vorgeschlagen wird: 33 Prozent Dividende M. 878 o(wie 1. ), Tantiemen an Vorstand und Aufsichtsrat M. 79 750(43 310), zur Bildung eines Spezial- reservefonds M. 250 o00(766 695 ordentliche Reserve) und Vortrag auf neue Rechnung M. 90 221(57% 204). Die Beschäftigung hat in un- vermindertem Umfange angchalten; für die im abgelaufenen Jabhre zur Erledigung gekom- menen Arbeiten sind neue in gleichem Um- fange hereingekommen. Acller, Deutsche Portland-Zementfabrik A. G. in Berlin, Der Aufsichtsrat schlägt 6(o) Prezent Dividende auf das Aktienkapital von 5 500 000 M. vor. Der lahresgewinn beträgt 1 290 789 M. Hiervon werden 589 764(884 236) Mark für Abschreibungen verwandt und Mark 289 830(o) vorgetragen. Im Vorjahr ergab sich ein Verlust von 581 374., der aus der Rück- lage gedeckt worden ist. Die Vereinigten Elbschiffahrts-Gesellschaf- ten, KA.-., schlossen nach 796 r(288 225) Mark Abschreibungen mit 13 638 M. Reinge- inn(i. V. 878 76 M. Verlust) ab, um den sich der Fehlbetrag auf 1,19 Mill. Mark ermäzigt. ——— Schiffahrt. MArx. Amtflode—* ger Schfffer- bürse zu nrort. Bergfahrt: Frachtsätze für etserne bel ſungen aut Wasserstand(ür die Tonne 20 Teh in Hark: nach Cehlenz 00, St. G0r.—, Bingen.—, a0„ ee.00, Nainplätze bis Frankfurt a. N..10, Tanahelm.00l. Kartsruhe 1 Lauterbur Strassburtz l. E. 0 nech fann- —— 5 Tatfrachten für Koktemlatwungen(für die Toaus zu 1000 K9) Holland. Koude; grosse Sohffte nledr. Satz.0 Hx. Fotterdam: mittlere Schſfte nledrigster Satz.28 Mxk. FSenleden: atiere Sealfte aledr. Satr.4 Nxk. —— Hannhelmer Effektenbörse. An der beutigen Börse Singen Zuckerfabrik Wasböusel Aktien zu 19%0 Frozent um. Zuckerfabrik Frankenthal Aktien stellten sich B. Ferner Tellstoff-Fabrik Waldhof Atien 234 G. und Mannheimer Lagerhaus rtien 194 G, 1056 B. 5 Telegrapalsehs Handelsberiehte. Frankfurt à.., 14. Märgs Die Frkf. Etg. erfährt über den abgängigen Direktor R. Sulzberser in Dresden, daß die Verbind⸗ lichkeiten desselben und seines Bruders zu⸗ sammen etwa M. 1 200 00 betragen sollen, wo⸗ zu aber noch Verwandten-Forderungen in un⸗ gefähr Sleicher Höhe kommen, sodaß sich die Gesamt-Passiva auf rund 2,40 Mill. Mark be⸗ Ziffern. An Aktien sollen etwa 1,2 Mill. Mark vorhanden sein, wovon ungefähr die Hälfte in Wertpapieren besteht, die verschiedenen Banken verpfändet sind und die wohl beliehen sein dürften. Wie weit die übrigen Aktiven realisierbar sind, ist noch nicht zu übersehen. Die vereinigten Fabriken photographischer Pa- piere sowie die übrigen Gesellschaften, bei denen Sulzberger Direktor war, sollen, wie uns be- stimmt bestätigt wird, als Gläubiger nicht in- teressiert sein. Frankfurt a.., 14. März. Die erst seit 2 Jahren bestehende Firma Mitteldeutsche Hutfabrik Hertz u. Tokus in Frankfurt a. M. wendet sich an ihre Gläubiger, um ein Mora- torium bis 1. Juli d. Is. zu erlangen. Die Pas- siven werden mit 172 o0 M. angegeben, denen der Frkf. Ttg. zulolge angeblich Aktiven in Höhe von 181 o M. gegenüberstehen. Die Firma war wohl von Anfang an ungenügend kundiert. eeee Frankfurt a.., 14. Mäarz,. Die Me⸗ tallbank Akt.-Ges, in Frankfurt à. M. hat ihre Dividende auf mindestens 7 Prozent festge-; setat.(Frkf. Ztg.) Berlin, 14. März. Die Manufakturwaren⸗ Impertfirma IL., S. Smilanski in Charkow ist insolvent. Budapest, 14. Marz. An der gestrigen Getreidebörse wurden infolge großer Kursrück⸗ gänge die Zahlungseinstellung der KRommis- Sionswarenfirma Geza u. Jakob Groß und des Agenten Karl Soerger erklärt. Die gesamten Engagements wurden sofort lt. Frkf. tg. vom Schuteverein abgebrochen. Vom Roheisenverband. r. Köln, 14. März. Privat- Telegr.] Die nächste Mitgliederversammlung findet am 18. Marz statt. Auf der Tageserdnung steht nicht die Preisfestsetzung, sondemn nur Geschäftsan- gelegenheiten. Wie verlautet, soll gegen Ende März eine weitere Versammlung stattfinden, in der dann zu der Preisfrage Stellung genom- men wird. Solange die allgemeine wirtschaft-⸗ liche und politische Lage noch nicht geklärt ist, dürfte eine Preiserhöhung wohkl ausge- schlossen sein. 5 Kali-Werke Grofherzog von Sachsen-G. K öIn, 14. März. In der am 13. d. Mts. stattgehabten Aufsichtsratssitzung der Kali⸗ Werke Großherzog von Sachsen.-G. in Wei⸗ mar geiangte der Abschluß für das Geschäfts- jahr 19 2 zur Voclage. Derselbe ergibt einen Brutta wienn von 1 432 30%., wovon nach Abzug von 326088 Mark für Generalunkosten, Steuern, Förder- und Grubenfeldabgaben, An- leihezinsen, Syndikats-Spesen ete. sowie von 322 21 Mark für Abschreibungen ein Reinge⸗ wWinn von 885 317 Mark verbleibt. Hiervon sollen nach Abzug der satzungsmäßigen Auf⸗ sichtsrats-Tantiemen(34 331.) die Ausschũt- tung einer Dividende von 9 Prozent(340 o Mark) unter Vertrag von 10 786 M. auf neue Rechnung— der auf den 9. Mai ds. Js. zu Köln einzuberufenden General-Versammlung vorgeschlagen werden. Rheinisch-wrestf. Zenient-Industrie in Beckum, K 51 n, 14. Marz. Der Abschluß der Aktien⸗ Gesellschaft für rheinisch-westfälisch Zement⸗ Industrie in Beckum pro 1912 ergibt einen Fa- brikationsgewinn von 296 481(283 1100 Mark. Nach Abschreibungen in Höhe von 130 663 M. (135 273.) verbleibt einschließlich des Vor- trages aus dem Vorjahre ein Nettogewinn von 244 337(196 2100 M. Der auf den 26. April ein- zuberufenden Generalversammlung soll vorge⸗ schlagen werden, dem Reservefonds 17 00⁰0 M. (5000 zu überweisen, eine Dividende von 10 Prozent mit 120 00(8 Proz. gleich 96 oο.) auszuzahlen, für Gratifikationen an Beamte u. UJeberweisung an den Arbeiterunstützungs⸗ konds 5800(3500) M. zu verwenden und den nach Bestreitung der vertraglichen und sta- tuarischen Pantiemen in Höhe von 14 04 M. (12 191 verbleibenden Restbetrag von 87 796 M. (58 518.) auf neue Rechnung vorzutragen. Vom Rheinisch-Westfälischen Kohlensyndikat. r. Essen, 14. März.(Priv.-Telegr.) Die nächste Mitgliederversammlung kindet am 20. März in Essen statt. Wie uns mitgeteilt wird, wird die Produktionseinschränkung auch im April für Koks 10 Prozent und für Briketts 15 Prozent betragen, wogegen Kohlen bis zu 5 Prozent öber die Beteiligung hinaus vom Syndikat abgenommen wird. Metsllwarenfabrik Max Dannhorn.-G. in Nürnberg. Nürnberg. 14. März. Bei der Metall- warenfabrik Max Dannhorn.-G. in Nürn⸗ berg ergibt sich für 1912 nach Abschreibungen von 94 673(82 643) Nf. einschl. 70 875(68 487) Mark Vortrag ein Reingewinn von 136 169 M. (287 487.), aus dem wie schon gemeldet, 4 Prozent Diwidende(8 Proz.) verteilt werden. Das Mindererträgnis wird lt. Frkf. Ztg. auf den durch die politische Lage im 2. Semester verminderten Umsatz, die Preissteigerung der Metalle und die böheren Arbeitslöhne zurück⸗ geführt. Im neuen Geschäftsjahre sei der Eingang von Bestellungen wieder normal. Orenstein u. Koppel, Arthur Koppel.-G. in Berlin. Berlin, 14. März. Die Orenstein u,. Kop- pel, Arthur Koppel.-G. in Berlin teilt der Erkf. Ttg. mit, daß die Dividende voraussicht- lich wieder 14 Prozent betragen werde. Es set weder eine Kapitalserböhung beabsichtigt, noch könune von Arbeiterentlassungen die Rede sein. Die Gesellschaft sei in allen Abteilungen voll beschäftigt. Amerikanischer Eisen- und Stahlmarkt. London, 14. Marz. Nach einem Bericht des Iren Monger zus Philadelphia vom ameri⸗ Kanischen Eisen- u. Stahlmarkt War das Roh- eisenseschsft rühiger. In südlichem Roheisen War die Haltung schwach. In Fertigwaren. besonders in Platten, Fassonstahl— N das Geschäft lebhafter. * Die Bestellungen der Bahnen siuc unbe⸗ Stähe sind willig., Frkk, Stg.) vor, deutend. * fuxter Börſe. März. Vom 15. an der Deutſchen Na⸗ Vou der r * Fraukfurtg. werden notiert:) D klonalbank Bremen, enkl. Dividenden⸗Coupons Nr, 7(6½ Proz.]; 2i die A der Mitteldeutſchen Creditbank, erkl. Dividenden⸗Cboupons Nr. 16 reſp. 24(6/½ Proz.].— Der Umſatz der für die heute fäl ligen Coupous von 4 Prozent unifizierter türkiſch. Staatsauleihe von 1903 und 1906 iſt auf 89,990 feſt⸗ geſetzt. —— Telegraphische Börsenberlekte. *Frankfurt a.., 14. März. Fondssbörſe. Die feſte Stimmung, welche in den letzten Tagen vorherrſchte, machte heute keinem lebhafteren Geſchüft Platz. Die wiberſprechenden Nachrichten über die Friedensverhandlungen laſſen die Börſe nicht zur Ruhe kommen. Töglich tauchen neue Kombinationen über die Steuern auf, die zur Deckung des laufenden Bebarf der neuen Heeresvorlage dienen ſollen. Die Sorgen der Börſe, daß ſie mit neuen Laſten bedacht werden ſoll, ſind nicht begründet. Weder eine Ex⸗ höhung der Börſenumſatzeß noch des Effektenſtempels ſcheint ernſtlich ins Auge gefaßt zu ſein. Un⸗ angenehm berührt, daß bereits heute ſchon Ültimo⸗ geld geſucht wird und zu 8 Prozent bis 8½4 genannt wird. Der Pripadiskont zog um 1 Sechzehntel an. Die Teudenz war bei Eröffnung befeſtigt. Die Um⸗ ſätze auf den meiſten Gebieten waren beſcheiden. Auf dem Montanmarkte wurden beſcheidene Käufe vor⸗ genommen. Harpener, Phönir Bergbau und Gelſen⸗ kirchen anziehend. Von Trausportwerten ſind vor⸗ übergehend Lombarden bei feſter Tendenz zu er⸗ wähnen. Baltimore, Orientbahnen behauptet. Re⸗ gerer Geſchäftsverkehr ſand in Schiffahrtsaktien ſtatt. Lloyd und Paketfahrt wurden höher bezahlt. Recht ruhig lag der Bankeumarkt, welcher das Kurs⸗ niveau nur wenig peränderte. Elektrizitätsaktien nereinzelt höher bezahlt. Ediſon bevorzugt. Akku⸗ mulgtoren Berlin preishaltend. Der Kaſſamarkt der Dividendenwerte verkehrte bei behaupteter Tendenz. Kunſtfefde notierten exkk. 63. Maſchinenfabrik Dür⸗ kopp ſchwächten ſich ab. Chemiſche Werke vereinzelt beſſer bezahlt. Heimiſche Anleihen abgeſchwächt. Stärkerem Druck ünterlhagen ungariſche Reuten im Anſchluß der neuen Emiſſion. Ungariſche Kronen⸗ rente verloren 0,60 Prozent, Balkanwerte ſchwau⸗ kend. Im weiteren Verlauf zeigte ſich weitere Nach⸗ frage für Schiffahrtsaktien. Siemens Halske 909% bis 210. An der Nachbörſe feſt aber zuhig. Bezugs⸗ recht auf bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank 2,10 bezahlt Geld. Berlin, 14. März. Fondsbörſe. Die Börſe war heute entſchteden zuverſichtlicher geſtimmt. Man ſchloß aus den vorliegenden Nachrichten daß nun die Friedensverhandlungen in ſchnelleren Fluß kommen werden und neigte der Anſicht zu, daß der augeblich gevorſtehende Fall Abriaudpels zur Beſchleunigung des Friedensſchluſſes beitragen dürfte. Die An⸗ ſpannung am Geldmarkte verhinderte es zwar, daß die Unternehmungsluſt ſich ſtärker regte. Aber die Baiſſeſpekulation ſah ſich veraulaßt, nach den geſtri⸗ gen Blankoabgaben Deckungen vorzunehmen und ſo konnte die Mehrzahl der Papiere mit Kursbeſſe⸗ vungen einſetzen. Allerdings hielten ſich dieſe faſt durchweg unter 1 Prozent. Erheblich gebeſſert waren nur Cauadg, nümlich um 2 Prozent, weil die geſtrige Jeſtigkeit Newyorks auregte. Rombacher und Sie⸗ mens Halske gewannen je i Prozent. Auch Laura⸗ hütte ſtellten ſich anſehnlich höher. Hanſa erfuhren anfangs eine Erhöhung um 176, ſetzten aber ſpäter die Aufwärtsbewegung noch weiter fort. Auch Paxket⸗ 99 waren um mehr als 1 Prozent gebeſſert. Von anken profitfſerten nur ruſſiſche Werte in bemer⸗ kenswerter Weiſe. Die Beſſerungen am Schiffahrts⸗ aktienmarkte wurden auf Wiener Meldungen, don Verhaudlungen über Beilegung des Kampfes des Schiffahrtspvols mit der Canadian Pgeiſie⸗Bahn zu⸗ vückgeführt. Matt waren nur Orenſtein u. Koppel auf die Gerüchte von Arbeiterentlaſſungen. Später ſand hierin eine Erholung ſtatt. Die freundlichere Stimmun gkam in der Kursbewegung ſpäter noch klarer zum Ausdruck. Namentlich Montanwerte hoben ſich über den Anfangskurs, ſo Phönix um 1½ Prozent, Ediſon um etwa 2 Prozent, Hanſa um mehr als 2 Prozent. Auch enige Banken ſchlugen ſteigende Richtung au, ſo die Kurſe der Deutſchen Bank und Petersburger Iuternationale Handelsbank. Täg⸗ liches Geld 5½ Prozent. Nach vorüberghender leich⸗ ter Abſchwächung infolge der Enttäuſchung wegen der Nichtherabſetzung des Privatdiskouts warx die Börſe wieder ſehr feſt. Auf die zuverſichtliche Beur⸗ tetlung der poltiſchen Lage namentlich ruſſiſche Ban⸗ beit ſteigend. Induſtriewerte des Kaſſamarktes ge⸗ reil. Berlin, 14. März. Produktenbörſe. Die umfangreichen argentiniſchen Verſchiſſungen ſowie die niedrigen amerikaniſchen Notizen hatten im Wei⸗ zeumarkt nur mäßige Preisrückgänge zur Folge, da ſich ſtärkerer Deckungsbegehr zeigte. Roggen und Hafer büßten infolge von Provinzabgaben zirka Mark ein. Mais und Rühöl lagen träge. Wetter: bedeckt. —— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 12. März. Seibert„Bad. 41“ von Karlsruhe, 800 Dz. Stückgut. Glaßer„Katharina“ v. Rottd., 3000 Dz. Stg. u. Getr. Keſſel„Wilhelm“ v. Neuß, 3700 Dz. Mehl. Lellmann„Köln 51“ v. Antw., 3800 Dz. Stg. u. Getr. Schmidt„Schwitzerland“ o. Rottd. 8500 Da. Getr. Hegemanus„Egan 27“ v. Rottd., 3500 Dz. Stlckgut. BVeith„Wilhelm“ v. Rotkd., 3500 Dz. Stg. u. Getr. Adler„Induſtrie 10“ v. Ruhrort, 4200 Dz. Stückgut. v. Damm„Auna Conelis“ v. Ruhrort, 4950 Dz. K. Page„Maria Anna“ v. Rottd., 8080 Dz. Stg. n. Get. Rempf„Bad.“ v. Ruhrort, 1400 Dz. Stückgut. Neuxeuther„Maunh. 23“ v. Rotterd., 7000 Dz. Scckg. Heng„Jak. Wilh.“ u, Ruhrort, 2100 Runkel„Heleng“ v. Rottö, 8000 Dz. Schwippert„St. Joſenh“ v. Rotterd. 8000 Dz. Getr. .• Sig. u. G. ückg. U. Getr. Hevel„Fendel 32. v. Antwerpen, 8090 Dz, Oetreide⸗ Hafenbezirk Nr. 2 Angekommen am 12. 18 Staab„Badenia 19“ v. Ryttd., 14870 Dz, Holg u. Slg, Handermann„Karlsruhe XI“ v. Rottd., 7800 Doe. tückgut und Getreide. ahr„Vereinig, 38“ y. Rottd., 15170 Dz. St. u, G. Strauß„Karolina“ v. Jagſtſeld, 1800 Da. Sals. Byock II.„Kätche“ v. Fagſtfeld, 1215 D. Salz. Albert„Ling“ v. Jagſtfeld, 1400 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 12. Märg. Maeßen„Hoſſia“ v. Rottd., 2700 Da. Stückgut, Spoſen„Ryn u. Amſtel“ v. Amſterd., 8800 Dö, Mehl, Hafenbezirk Nr. 5. 5 Angekommen am 13. Märgz. Falkenburg„Harpen 68“ v. Ruhrort, 9750 Da. Kohlen Anſtatt„Joh. Anna“ v. Amöneburg, 6860 Da. Zement Siegel„T. Schürm. S. 16“ v. Ruhrort, 5700 Dz. K. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 12. Mära. Veith„Emma“ v. Heilbr., 1333 Dz. Salg. Eiermann„Graf Neipperg⸗ v. Heilbr., 1700 Dz. Salz Emmig„Stadt Heilbronn“ v. Heilbr., 1450 Dz. Salz⸗ Krieger„Krieger“ v. Heilbronn, 1118 Dz. Sakg. Kinzler„Hch. Theodor“ v. Jagſtfeld, 1608 Dz. Sals Plitt„Emilie“ v. Jagſtfeld, 1093 Dz. Salz. Klee„Aug. Joha.“ v. Ruhrort, 6475 Dz. Kohlen. Brettel„Lina“ v. Ruhrort, 1990 Di. Kohlen. Böhringer„Lohengrin“ v. Ruhrort, 2710 Dz. Kohley Hafenbezirt Nr. 7. Angekommen am 11. März. Menbt„Maria Math.“ v. Nottd., 6050 Dz. Schwefelk. Meberſeeiſche Schiffahrts⸗ Celegramme. Holland⸗Amerike⸗Linie. D.„Rotterdam“ von Rotterdam nach Newyork am 11. März vorm. in Newyork eingetroffen, D. „Nieuw Amſterdam“ von Newyork nach Rotterdam am 7. März vorm. in Rotterdam eingetroffen, D „Npordam“ von Newyork nach Rotterdam am 4. März vorm. von Newyorkabgegangen, D.„Rundam“ von Newyork nach Rotterdam am 11. März vorm. von Newyork abgegangen, D.„Potsdam“ von Notter⸗ dam nach Newyork am 9. März 1,15 nachm. Seiln paffiext. Ned Star Line. Bewegung der Dampfer:„Vaderlaud“ am 5. Mörz von Newyork ugch Antwerpen abgegangen,„Meno⸗ minee“ am 6. März von Antwerpen nach Boſton und Philadelphig ahgegangen,„Marquette“ am 6. März in Boſton von Autwerpen angekommen,„Colum⸗ bian“ am 7. März von Antwerpen nach Baltimore abgegangen,„Zeeland“ am 3. März von Antwerpen nach Newyork abgegangen,„Lapland“ am 8. März von Newyork nach Antwerpen abgegangen,„Fin⸗ land“ am 9. März in Antwerpen von Newyork an⸗ gekommen,„Jancaſtrian“ am 11. März in Baltimore von Antwerpen angekommen,„Kroonland“ am 12. März in Newyork von Antwerpen angekommen, „Marquette“ am 12. März in Philadelphia von Ant⸗ werven angekommen.— In Antwerpen erwartet: „Vaderland“ gegen 15. März von Newyork viag Dover,„Manitou“ gegen 16. März von Boſton und Philadelphia,„Lapland“ gegen 17. März von New⸗ vork via Dover,„Philadelphian“ gegen W. März von Baltimore via Hapre. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlgch u. Büärenklan Nachfolger, Manuheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſechen Llond, Bremen vom 13. März. Angekommen die Dampfer:„Kaiſer Wilhelm.“ am 11. März 10 Uhr vorm. in Newyork,„Gneiſenau“ am 11. März 3 Uhr nachm. in Antwerpen,„Kron⸗ prinzeſſin Ceeilie“ am 11. März 1 Uhr nachm. in Bremerhauen,„Alrich“ am 11. März d Uhr vorm. in Antwerpen,„Lützow“ am 12. März? Uhr vorm. von Suez,„Prinz Waldemar, am 12. März 4 Uhr nachm. in Nokohama,„Prinz Eitel Friedrich“ am 12. März 8 Uhr vorm. in Kiautſchon,„Hannover“ am 12. März 9 Uhr vorm in Baltimore,„Großer Kurfürſt“ am 12. März? Uhr vorm. in Barbado,„Brandey⸗ burg“ am 11. März 9 Uhr nachm. von Bremerhaven, „Norck⸗ am 11. März 4 Uhr nachm, von Shanghai, „Schleswig! am 11. März 3 Uhr nachm. von Corfu, „Prinzeß Irene“ am 11. März 4 nachm. von Gibral⸗ lar,„Weſtfalen“ am 11. März 7 Uhr nachm. von Port Said,„Tübingen“ am 11. März 2 Uhr nachm. von Antwerpen, Bülow“ am 18. März i Uhr nornm. von Southampton,„Göben“ am 12. März 12 Uhr vorm. von Southampton,„Prinzregent Zuftpold“ am 12. März 4 Uhr nachm. von Marſeille,„Rheinklaud“ am 19. März 2 Uhr nachm. von Melbourne,„Prin Heinrich“ am 12. März 2 Uhr nachmittags vn Alexvandrien,„Sierra Salvgda“ am 12. Mära 7 Uhr nachin. von Funchal.— Paſſtert hie Dampfer: Frau⸗ ken“ am 12. Mürz vorm. Perim,„Strathgyle“ aum 11. März 6 Uhr vorm. St. Vincent, Mtitgeteilt non: Baus u. Diesfeld. Generakvertreter in Mannheim, Hanſahaus. D 1, 7/8. Telephon Nr. 189. eeee; Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kür Kunst u Feuilleton: Julius Wiſte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Nichard Schönfelder; kür Volkswirtschaſt und den Übrigen redakd. Leil; Franz Kircher; für den Iuseratenteil u. Geschäftliches: Fritz ſoos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerel. G. m. b. H und Getreide. — Fne Dirextor: Erust Müller. ————— M 8 esen fragen nach soog t Rnüppel für den Osten! die m und Hragerlen Ruf dieserasse führkt viele Menſchen die kägliche Berufsarbeik. an 5 Manuheim, 14. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattl. 5 7. Seite, Kurazettel des„Maunkelmer deneräl- Anzeiger, Badische Neueste Machrienten“. Maunbheimer Bliekten-Börse. Obligetionen. Pfandbriefe.% Bd.Anil.- u. Sodafb. 102.50 6 4ů—y 15 4015 15 un⸗ ů65 1 884 18 nagde 2· Abhr orle 40 8 7% fih. Hyp.8. ege 980 de 45 Klelnleln, Hald 88.— 8 omm. 9· rg. Brauh., Bonn 102.— 8 Fedate-Avieben, ie Aeeeee ½ Frelburg. B.— Tückzahlbar 102˙% 89.— 8 % Reſdeldg. F. J. 480 9720 6% Heddernb,Cupterw, 89.20 6 1 Farisrüde v. J. 1807 80.80 8 45 denz 87.— 8 bebe ee 8 2 l e % Ludwigsbafen 102.— 6 sohleppsghſftahft 88.— 8 4„. 1908 85.60 8%½ ean buaf Ws 8¹˙ 89.— 8 osollsohs 98.— C 4 Rannb. Obng. 1812 88.70 8 ½% Uberch. Flebtrtzit 4„ 1907 59.40 8 Werke Karlsrune—.— 1„„ 1808 38.40 8 ½% Ft Cham, Ton⸗ 4„„ 180 98.40 8 Werk-.-8. Eisenb, 101.9 8 g,„„ 1885 69.— f½ Pfäle Rußſenwk. 190.— 8 „ 1888 89.— 5 ½ Sohuckert-Obiſgat. 88.50 6 3105 85„ 1655 388.— Russ..-G. Zellstoff. „ 1880 69.— 8 fabrik Waldhof del „ 1804 88.— 8 Pergau in Llvlang 91.80 8 355 1905 88.— 8 907 50 3˙0 pipffas. unkb, 1908 88.— deyr. Brau 9* 5 Wiesloch v. J. 1903 91.80 8 10 Nüneez 9e.— 8 f Sed de ne n 55 Pr. f. Loss an, Worms. Industrie-Oblig. 4% Teſfstoffdb. Wafahof 98.50 8 gbersanber J8 eaedg ec 0 okzahlbar 7 4% Bag.⸗g. k. Aeln: ohlft.u, Sseeteensp. 98.50 8 Aktien. Banken, Zrief gele Brlef geld Budltsche Aank— 130.— Ma nb, Lagerhaus 108.— 10,.— Pfälrlsche lank— 130.— Fra Fonla Rüek- u pfülz. Hypoth.-Bk.—— 183.59 ultvers. vm. Bad. Rheln. Orealt-BZank—. 135.59 Rfck- u, Altvers, 1029— Rheln. Hyp.-Bank 2000 199.50 Pr. Transp.⸗Unf, u, Süggeutsohe Senk——.— Slas-Vers,-ges. Südd. Olso.-Ven. 118.50 Sad. Assekürank 828— Bahnen Jontinentaf Vers.— 815. Hellür, Strastend. 7,— 85 W 15 Ohem. Industr. Württ, resp,⸗Vers, 700. Feeaeg e—— 88— e Ohem, Fbr.doldenb.—.—— Ohem, Fhr. gernsh,— 186.— Industrie. Lereln ohsm. Fade.—— 354.-.f. Seſfinduste, e 18.— Verein O. Oelfadr.—. 169. Oingler'soche Ha-⸗ Westeveg..-W. S1i—— 20%% ohinenfabrſk 107. 1„ Vr.—105.— ar Volepere——ͤ— 1 75 nger Spipnere— e eee fruedshrh, Habſg.—— 188.— — a itenk. Seinnerel———. klohbaum⸗Beadeb. 105—— ggaergadenbe Re Südd. Kabw. Frkf. 119.80 bf, N Ideld.—— 201.— Larſsg. Aeban— 10 Hlelgtelg, folgeid. e 20.— Rahmt. naſd& Nen—.— 313 Homb.HMessersohm. 71.— Tudwh. Aktlenbr. 250.— Hannh. Aktlenbr. Brauerel Sinner Br, Sohrödl, Hiaſdg. 1 Sohwartz,Spen, 182.—. 121.— 1 8. Nelte:— 10.— z. Storonl,„ 60—— „ Werger,Worte%½8— Figlz, Frosndefen- und Spritfabrik.— 210.— Transport u. Versleherung. B..-O..Rnelnsoh. 88,.— 88— u. Aeetransport Aü. Pampfschiepn,..—. Kosth. Oell.u. Papf. 118——— Mh, Aummi- u, Ash, 161.— 160.— Nasohfdr. Bagenſa—= 180.— Oderrh. Elektelzit, Ptülz, Rühfenwk. bi HAnm. v. Fahref. Ad. fl. Sahlinek& Cle. Suddd. Graht⸗Ing. Ver, Erh. Zlegelw. Wirrainſt neuat. Zelistoffh, Walghof Tudkerf. Wagnäus. Zuckert Frenkent. 278.50—.— Frankfurter Bllekten-Börse. 4 Fra Stebe atn-Commagdit 1885%7 758˙. Haadelageseiſagbaft dbew..—, tomdardes 24.— kurt 8. N,, 14. Narz. e Darmst 168 ¼, beuteohe Bank 234.½ Bodbumer 211, 181.% Harboner 188,%, Laurabütte—.—, Tende Kreditaktlen 202.1 % Oresdser Ben a Staats⸗ Leein enes ene deh. ater! Telegramme der Continentsl-Telegraphen-Comp. Relohsbankdiskest 5 Frozent, Schlusskurse. 14. terdam kurtr 488 40 1085 Aſobeek Paris 8009 20.46 80.488JPerie Igt alfe“„ 19.86 78. Sbeek London„ 20.442 20,44 bondon 1 20.40 20.405 Mapcioonsderr 58 Kurs 80 Schwelx.Piätze, Wien Privstalskont Stastspapl ere. I. Deutsche. % dentsoh. R. 2 2* U 59 pr. Loos. St.K. 3* 80 1 bas g Teibe seK 11 ſebdsr· ö. cad. 10 97.20 97.20 —— 98.— 1 bahr. 86 48416 305 40. u. Allg. 1109 3 40,.-.-05]. 4% Pfäls..-.-Pr.—.— 1— 90 Pialz,.-.-Pr, 70 Pi. Konv. 1895 ossen 1909%/9 43 Hessen J Sachsen 1 annk. f 1„ 1312.191) 88.78 88.50 3½ K. St-A. 1960710 88.50 83 20 B. Ausländisebe. 5% Bulgaren 95 ktalles. Rente Jest. Silderr. 40 1 a 3 Portig. Serle 3 111 J½% ache Rusz. 1205 4 Bussen von 18890 4 Spanische Rente 4 Türk. ars 19⁰³ 4 4 vag. geldrente 4 Kroneart. Sars. f. Sold-A. 1887 95 Uhinesen 1898 1 1088 83.— 95 lapaner 5% Mex. Auss. 88/0 3 Aexlkan. lnnere Verzinsliche Ie 4 Bad. Främlen 177.80 178.— 4 Ossterr. 1880 178,.— 178.— Tuürkisohe 153 80 157.— Unverzinsliche Lose. Augsburger—— 4⁰ Freldurger—— Bank- und Versicherungs-Aktien. 14. 18. 12985 129. 137.50 138 168.% 158.¼ Sactsche Bank u. Hetallhk. 55 Randels-Ges. Com.- u. Hlek,-Bk. Darmstägtor Bank Beutsche Bank Deutschaslat.Bank 1 Deutsckhe Eff.-Hank 11800 118./ Diseonts-Comm. 128% 188.4½ Dresdener Bank 153./ 163.5 2Ptälr. Hxp.⸗Bank 14. 18. Natlonaſbank 119¼ 120—5 Oesterr,-Ungar.Bk. 148.— 148. Uesterr, Lädderdk. 128,% 188. 10 Kred.-Anst. pfäfelsohe Bank preuse, Hyp.-Bank Relohsbank Rheln. Kredltbank Rhein. pothek.- Bank Rannbeim 185 1335.3g 197.50 198.— Betalldenk und Hetall.-8. 187.50 128.90 eant pe 116.— 118. rank—.— 14 Fräl. 148.½ 148 ½ Zank Ottomane 1138.½ 113.%½ 134.% 134. 116.— 116.— 128.— 129.— Sohaeffh. Banker. Wiener Bankwver. Sudd. Olskont Aktien industrieller Unternehmungen 14. 78. 13. 158. Alumlalum feub.——ISlemens& Halske 2909.½ 209.— Asondg. Zuntpapfh, 173.— 172.— Jolgt& Haeffner 189.½% 189— „ Masohpapf. 181.90 131.90fgummi peter 14 15— H. Bod,.⸗G, Beriin 29.0 fleddernk,Kupferw, 118. 118.50 Südd. Immod.-Bes. 59.—fiſielroh. Aühlenw, Grün&. Bllklager Strassburg 129.— 123.— Nayss& Freytag Konstseldfbr. Frkf. 65.— 67. Mannb. begerw, St. Ingdert 47. 80 47.80 „(Henninger) 117— 1 Sbiohkarg sgerw., 62.— 62. 55 Pr.-Aktſen 118.— Ietüdwesb, Walrm. 178.—175.— Herkules(asseh) 153.½ 153. 2Adlerfahrr. Klever 577 50 579.50 Nannheſm. Akt-Be, 185 149. armatar upert 107— 102.% Parkakt. Zwelbr.„ 85.—[Badenla(Wemb) 176.— 778.— Tuoher Freſh. v. 1605 258.50/gürckopp Sielefeld 38J.½ 588.— Weltz, Sonne, Spey. 75.— 7 Dalmſer Fotoreg 302.— 301.½ Hlel-u SlidhBraud. 142.½% 118.80818,—Fahe.-.Autw. 129.— 128.20 Zad. Anſiſnfahrik 538.— 883.—[arſtzner(Dürlach) 223.— 283.— Osmentw, Heſceit, 14½60 145.— Carise, fasohfar, 151.— 15.— Cementf. Karlstadt 121.— 121.—Hannesmannrw/k. 208.— 205,90 Sdem.Werkealbert 40.— 440.— Hasgh.-Armf. Klein 143.½ 144.— Ob, Gernsh. Heubr, 170.— 170—pf.Mahm, u, Faherid. Ghem. Fahr Arlesg. 242.20 248.—(ebr, Kayser 188.80 188.20 O,Gold- U. Slid,s.⸗A. 839.½ 833.—Sehneſſprf, Fanktu. 285.— 285.— Farbwerke Hdohst 624.% 625,—[Schraunspf, Kram. 180.— 160.— .ohem. För,NMannb. 350.— 339.— er, B. Haltadrlken 189.¾ 153.30 Holzverk.-Industr. 333.60 334.% Pf, Fülef. Stingdert 138% 138.%½ fütgerswerke 193.69 198.60 Johlfnok é Co.Hamb. 197 ½ 200.— Ultramsrinfbr., V. 260.— 226.—Ver. Fränk. Sohunf. 133.%—.— Wegelln gussfabr. 207,— 210.½ Sounkeflers bekk, 131.½ 131.½ Sudd, Drahting, Ap. Se lingustr.(Wolff) 120.— 120.— Akkum.-Fhr. Berl, 406.60 2074% GwWoll, Lamperth,—.— Eleßtr.-Ges, Allg. 282— 230.0 Silllngen 112 0 112.8⁰ Bergmann-Werke 118— 117.— Kammg,(Kalsersl.) 204./ 204,75 Sronn, SoverlBo. 140.40 140,700 Waggogtabr,Fuchs Deutsch-Vebs.(8) 180.% 180,(fleltelberg! 155.— 155.— bahmesyer 123.½ 12% Zellstoffb.Waldhot 233. 95 233.½ El.-Geu, Schuokert 14015 140%Sag, Zuckerfabri 197860 197 Abeln, Sohuok⸗8. 184.78 184.78 Frankentk. zuckfb. 370.½ 2 37.% Aktiendeutscher u. ausläud. Transportanstalten. 14. 18. SohantungE,-.Akt. 125.½% 125.— Südd, Elsenb,-Ges, 12 127.20 Hamburger Fabket 151. 150 ½ Horddeutsch, Plozg 119560 4116,4 Oest.-Ung, Staatsb. 152% 183. Hergwerksaktlen. 111 171 ½ Harpener Sergbau 189.— 1— Aum.⸗Frlede(Br,) Boghumer Bergb. 211, 115 14. 18. Oest. Sudb. Lomd. 24.— 24.— Lest. Kerſdlonalb, 112.½—. Ital. Alttelmeerb.—.— 11205 Zaſtimors d. Onlo 100,% 109,% Prinde Henry—.— Massen. Bergdau Butlerus 7140 113.86 Kallw. Asoheesleb. Ooggord, Borgb.⸗G. 325,— 324% Kallw, Westersgein 205.47 205,59 Deutsch, Tuxembdg. 169.½% 158.% Obersehl, Elsenlnd, 92.— 32.— Sschweller Bergw. 207,% 208 Phöniz Bergb, 235.½% 258.% Frledrlohsh, Bergb. 779.½ 178.—Ver,KUn,u.Laurah, 171. 3173.% gelsenkirohene? 191. ½ 18% Sewerksoß. ossl.— Pfandbrliefe. Priorltäts-Obligationen. 765. 13. 14. 13. 4Erkf.Hyp.-B. 8. 16 886.40 86.50 4 Pr. Centr.-Kom. 4 do. 8. 18 98.40 88 40[ von 1908 97.90 97,30 4 do. 8. 16 u. 17 98.40 96.40 4½ Er, Ryp,.-B. 4 990..20 97.50 97.50 abgest, 94.50 84.50 4 do, 8. 21 98.— 88.— do, abgest 94.— 83.90 8% d8. 8, 12, 13 3½% do, abßest. 35.70 85.70 un 88.80.80 4 do. v. 1904 94.60 85.10 3½ 0. 8. 19 88.80 85.80 4 d. x. 190s 88.— 95.20 ½% deo, Kommun,⸗ 4 do. v. 1907 35.50 95.40 Abl..1 86. 98.40% Pr. Pfabr. 18, 4 Jo., ſiyp.-Kr 5 19 und 22 93.50 95.30 81 15-19 275 4% do. E. 25 95.80 85.50 82738 93.80 85.89J 4% do. E. 27 85810 66.10 4 o, 8. 43 96.30 85,70 4% do. FE. 28 35.20 86.20 4 40. 8. 46 98.0—. 92 Pr. Pfübr.-Bk.- 4 dis, S. 47 98.40 87. 29 30 88.30 4 d00.* 87.80 97.— 405 do. E. 30 u. 31 95.30 96,30 4 dio..49 93.60 97.— 40% do, E. 32 u. 38 38.80 86.80 4 40. 8. 50 95.90 97.—3% do. E, 2 4 do..5 N..20 3% do. E. 28 90.30 809.30 % de. 8 44 89.— 69.— 3½ d0, Kſelnb. 1904 87— 87— 2½ 99. 8, 28.30 4% Rh. Hyp.Bank⸗ ung 82(illgd.) 86.— 88.— Pfab. mangln. 1802. 97 98.— 98. 2½% d0..45(tilgb.) 97.80 97.80 4% do. Kdd. ab 1912 98.—— 98.— 21 Pfälz. Ryp.-Bk. 88.70 88.30% do, unk. b. 1917 98.30 85.30 4 f0. 0. 97.40 97.40 45½0 90„ 1919 96.30 365,30 4 de. 1917 97,90 97.60 4% do.„ 1821 97.— 87.— 4 dsg. 97˙.0% do.„ 1923 97.70 97.70 4 à0. 1 40 98. 40 30½% 40 88. 88.— SFPr.entr,-Bogen: 5 3½% do. 18˙4 88.0 85.80 Hreult⸗g. v. 1880 98.— 88.—3½ d0. Kommune! 88.80 69.50 do. 1899, 1907% do, 9.— 28.— ung 1 88.50 27650 1al. stil. gen...— 65.50 4 d0. v. 1905 0 85.60———— 4 fio, v. 1807 80 36.60 Oberrh, Vers.-ges. 4 40. v. 1909 98.— 88.— HRannh. Vers.-.-A. 815.— 915.— 4 ds. v, 1810 88.20 98.20 Oberrd., Elsend.-G. 93.80 83.90 4 Fr. Centr.-Kom. Hannh, Stactasl. 98. 75 98.80 von 190 88.50 386,800 Baſer. Staats anl. 89.30 99.30 MHachbörse. Kredltektion 202½¼ Lomdarden 24.— Staatsbahn 12., Ausländische E Dlzkonte-Commandit 188.%½ Hekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. Fondon, 14. RArz. CTelegr.] Anfangskurse der Effektenbörse 14. 18. 2 2% Consoh 7„ 1% Aoddersfontein 12 12ʃ½6 Feſobsanlelde 78.— 16.—Ptenier 11.¼ 12. 5% Argent. 1889 101.— 101.— Randmines.%8%/5 rgen, 85.— 83,% Atohlson comp. 104, 9 103.0 4 Itallener———=anadian 14 4 Japaner 84%½ 84.½% Salumere, 103 108.— 4½20%0 fo, da, I. S. 81.½ 91,½% Chlcago Awauke 112½ 112. 5 Bexlkaner ½% 98.—Demvers com, 20.% 20.½ 4% Russen 89 81.— 81,—Erle ouom 28.½ 27½ Otfomanbank 15% 15.½ Greathwesten 15.— 14.0 Amalgamates— 71.% rand feunk ord. 29.05 Anacdndas 7% 74½% Sr, Trunk Ii pref 118 Rio Tlnte 78.% 74.—Uouisviſle 2 138. Tanganylos%56 Htissourl Kansas 8 20.403 Utal Gagper—Oatarlo 32—— 31.— Ventral Mining 10.½% 10,% Pensylvanis 7 46 Chartered.%.% Rock lstand 22. De Beers 21.8½ 21.½% Southern Paglfio 103.— 102/ Eastrand 2e 2½% Soutſtern ftalway 28.— 2855 Gedulg.%.½ Unlon dom. 153.% 152.½ doerz 1% ½0 Sktoeſs cam.— 61.½ Boleffelas 29—86 ¶2.95 zagersſontela 74⁰=.½% J Tendenz: fest. Färiser Effaklen-Börse FParis, 14. Mürz,. Anfangskurss. 14. 13. 14. 3. ie Hente 89.12 89.12 Dadeers 53— Spanſer 92.52 92.85 bEastrand 7—.— Türkische Lose——— Folafels 58.— 67.— Sangue Gttomane— endmines 108.— 168.— Rio Tlato 18³9 750⁰ Tendenz; rukig. Ohartered 30.— 30.— Wiener Effesten-Börse. Wlea, 1. Aärz. Vorm. 10 Uhr. 16. 18. 74. 18. Kredltaktlen 631.50 63320 Oest. Faplerreate 38.883 86,8 Landerbank 318.— 82.— Silberrents 18— 15 10 WMieg. Bankvereln—.—e. Ungar. Goldrents 108.— 103.78 Staatsbabnen 706.50 705.70 Kronenr. 828 82.53 Lombarden 114.50 115.20 Alblae Rontan—— 7059 Barknoten 118.28 118.33 Skoda 842.— 318.— wechsel Parls 85.85 35.65 Tendenz ruh. Oest. Kronenrente 84.35 8ʃ4.40 Wien, 14. KArr, 14. 13. Kregltaktien 631.30 831.50 Oesterreloh-Ung. 2048 2045 Bau u, Betr..-.——.— Unlogdank 800.— 801 Ungar. Kredlt 828.— len. Bankvereln 518.— 519.— Lüänderdank Türkische Lose Alpins Tabakaktlen Rordwestbahn 1058 1057 Qester, Watfenfhr. 946.— 9. Stagtebahn 706. 20 708.— Lombarden 114.20 119 20 Zusohtſered 8.— — Nachm..50 Udbr. 14. 138. Oost. Papierrente 86.85 86.95 „ Sliberrents 98.80 87.10 „ Boldrente 105.50 106.75 Ungar, goldrente 103.— 103.65 „ Krenenrt 32.50 62.80 Woh. Frankf. vista 118.27 118.35 „ London 24.20 24.29 Parlg 95.88 85 85 1 Amskerd, 169.45 199.48 Napolson 1417 19.17 Marknoteg 118.27 118.35 Uitmo⸗-Noten 118.37 1ʃ8.28 Svode 847.— 940.— Tendenz; ruhlg, ——— Berliner Eifekten-Börse. Berlin, 14, Härz,(Anfaggs-Kurse) 1. 13. 14. 15. Kreditaktlen—— 202./ Laurahütte 174.¼ 174.12 Disoonto-Komm. 1680 183.½ Phönlsx 25.— 254.37 Staa sbahnen—.— HHarpener 189.28 189.% Lombarden% rend.; fest. Soohumer 2115% 212— Berlin, iR. Märr,(Sohlusszurse) 8. 13 14. 13. Woechsel auf Aranbg. Bergwksg. 423.70 422— Ameterdam kurz ½ 168.35 Sergmann Eſekte. 117.20 117.50 Weohsel Condon 20.44 20.48 Soohumer 212.½ 211¼ echsgl Farig 802 607 Scown,Boverl 4409. 139.70 440.40 Bibgee Wien kurz 64.40 84.40 Sruohsal. Aasohfb. 328.— 325.—. o Reſohsanleſde 33.89 93.90 Ghem, albert 5 30 95 Hslohsanl. 88.70 86.70 Daſmler 3% Relohsanlelne 78.50 75.70 Deutsch-Luxembg. 160 55 168.1½% 40% Congols 38,80 938.90 dynamit⸗Frust— S% 5„ 56.70 86.70 Deutsch-Uebersee 160 50 159.20 73.50 75.80 0. Gasgläpl, Auer 465.59 451,70 Bag. v. 1901—-, Waffen u. Aun. 573.80 670.— 9720 88.80 D. Steinzeugwerke 236.—.— Argent. v. 1997 5 Eninesen v. 1896 4% lapzner 4% ſtalſoner Raunhd, Staßtanl. 4 Oest, Goldrentg 3 Portug. unſf..3 5 Rumznen v. 1903 3% Buss, Anl. 1902 4 Türken untf, 80.28 68 25 5 0% 400 Pro.-Lose 138.0 187.10 o Bagdagbahn 79.50 79.50 5 Kreiltaktſen 202.% 22.59 %½ Ung. Geisrente 88.90 83.10 40%0 Kronenr,.—.40 gorl. Handels⸗ 868. 169,/ 165.¼ darmszägter Sank 122% 122. 30 deutsgh-Aslat, BK. 186.20 128 20 Deutsohs Bank 255.½ 254.5% Dlseonto-Komm. Dresaner Zanz 154.— 153.4 Reiohsbank 35.— 133.60 Rheln. Kredltbank 135.50 133.70 Russenkank 159.60 154.40 8899 f HBankx. 113.20 113ʃ.0 Sucg. Bls0.-f..- 118.— 118.— Staatebahs— Lombarden 24.½ 24.— Baltimore u. Ohlo Oanada Paolflo Hambdurger Packet Hanss NMorddeutsoh. loyd Adlerweck Kleyer Allgem. Etektr.,d. Alumlnum Anhziln Aaſliin Troptow 579.— 8 79.— 42⁵.20 Woesteregeln Elberfeld. Farben 538.— 342,50 Essen, Kredltanst. 166,50 158.50 Fagon Mannstädt 139.70 139.20 Faber Zlelstifftbr, 272 90 272,90 Felten& Gulllaume 144.— 13.80 Aeltener Rasohla, 202.20 282.20 Ar,Berl.Strassenb. 169.50 170.— Gelsenkſrehner 192, 191, Happenor 189.% 188.%8 ttöoßster Farbwk. 625.— 624.— Hohenlobewerke 171.— 170.69 Kallw. Asohersleb. 159,20 159.90 Kütäer Bergwerk 523.50 516. Setſulose Kosthk. 165.— 168.— Lahmeyer 121.— 121.— Laurahütte 174.½ 173ʃ1ʃ Liont und Kraß 1242 12446 Lothringer Cement 118.50 116.— Ludw. Loewe&. Co. 319.70 315.90 Hannesmangröhr. 203.59 205.— Odersohl, Elab.-Bd, 100.20 100.70 Orenslein& Koppel 199.40 200.— FPhönlx 255./ 255.¾ Rhein. Stahlwerke 183. 80 163.— Rombacher Hutte 158.70 158.10 Rüttgerswerken 193.— 183.— Sohuokert 110.20 130.70 Slemens& Halske 209.— 29750 Sinner-Brauere! 249.— 245.50 Stettiner Vulxan 139.60 132.40 Tonwar. Wleslooh 123.— 123.— Ver.Glanzst.SIberf. 639.20 68.8— Vor. Köin-Rottwell. 325.10 324.— 204.20 204½ 111.— 111.10 180.— 184.— 233.70 238.— Vstf. Dr. Langendr. MhRten, Stahfröhr. Zellstaff Walghot Oiav! 106.50 107.30 South Mest-Afriks 122.70 122.20 Vogtl. Aaschlnfbk. 325.50 491.— Haphta Petrol.-Roh,349.— 345.50 Vor. Fränk. Sobuhf.134.— 133.— Slelef. Masohinenf.389.20 19370 Sua flambg, Opfsehi,191,50 180,.70 b Privatdlskont 8% W. Berlln, 14. 2 78 Aachbörse Kredit-Aktlen Olskonto-Romm. 205 14 993 769.— 188.% 14. 18. Stastabahn e e Lomharden, Produxtan-Börsen. Berliner Produktenbörss. Beriln, 14. März. (Telegramm.](Froduktenbörse) Prelas in Hark per 100 Kkg frei Berlin getto Kasse. 14. 13. Welzen Mal 207,75 208.— Rals Aal Jult 210.50 210.25 Julſ Sogtamber—.— 204.25 Nüdöl Bärz Roggen Ma! 11⁰.75 111. 75 Maf Ju1—.— 173.50 Oktober September 168.50 ——— pirkus 7der loce Hafer MHal 105.80 16728 Welzenmehf Juli 167.75 168.— floggenmeb 3 Llvergodler Produktenbörsse. Liuerpool, 14. März,(Anfangskurse.) Welz.Bt. Wint st. 14. 13., Hiff. der ſaal 2% 7„ per julſ%28 Tgee Mals ba Plat. rh. 16. 18. Diff per fe 1 0 54—+—— per jlulf 4%%½%— Autwerpener Praduktenbörse. Antwerpen, 14, März 1918. eizen will. 1. per Rärz 20.90 20.92 per Mai 20.28 20.30 per qulſ 20.12 20.22 (Anfang) gerate 14. 12. per Nal 17.07 1707 por Septembder 15.82 15.85 per Bezember 15,80 15.65 Eudapsster Prodaktenhörss. Budapest, Härz, Getreidemarkt.(Telegramm. 73. rg. per 30 Kg. Welr. Leg 15 27 ralt. 1. 22 will 11.52 1147 88t 1197 * 14.1 13. vor 80 Kg. ber 5d k5 Hafer Aprll 1 ruh. 9,.17 WIIl. 8.73 nals Rai 7 33 ruh. 7,32 will. juli.65.57 11.95 Bogg. April 9,SZruh. 9,12 wlll. Ok...33 2 ** 2 Köhlraps 18,85 träg. 16.05 träg Wetter:— Amsterdamer Produktenhörse. Am terdam, 14. Harz.,(Soblusskurse.) 198. Rüböl loes 35.—— Mal-Aug. 32ͤ—.— Zept.-Vex. 982%.—. nüdöl Tandenr 49.—.— 2 80 14. 132. Lelnöl iooe 27— April 29.% 28.1 Hal-August 23./ 28.½ Sopt.-Der.*—.— Tendenz ruhig, Pariser Produktenbörse. 14. 13. 1.* Hafer Rärz 20.95 21.— KRüdzl Süez 20.½ 2045 April 2080 21.80 Rüdäl Apri 70. N Nal-Aug. 2105 21.10 Mal-Ang. 62—— Jull-Aug. 20.70 20.80 Sept-Der, 88½ 1 Roggen Rärr 20.25 20.25 Spleſtus Aärz 42˙⁰ͤ 18.0 Aprll 20.50 20.59 April 42.½.½ Mal-Aug. 20.50 29.50 Mal-Aug. 97 44105 jull-Aug. 20.50 20.80 Sept.-HSz. 48¼ 47½% Welzen Härz 26.80 28.25 Leinöl März 60.½ 50.% Aprl! 27.95 28.— Apell 50. 80% Ral-aup, 27.60 27.70 Mal-Aug. 60.— 59.½ Jull⸗Aug. 227.20 27.88 Sopt.-Den. 59.— 68, Mehl MArz.30 38.40 Rohrucker%% 2½% 3½ Apell 37.75 37.55 Zuoker Mürz N.% J. Mal-Aug. 37.15 37.28 April N.% A1. Jull-Aug. 37 36.10 Aal.-Aug. J.%. Talg——— Okt.-Jan. 3J%.. 0 Anfangskurse. Frankfurt a.., 1. MArz. Fhänlx Bergb. 280½ Luxemburger 159½/ Elekt. Edlson 20/ Elekt. Schnckert 140 Galtimore Ohlo 1 Pakotfahrt 1807 Hordd. Lloyg 118½ 1Dzer fussen—=, Türkenlose Sbdantungbahg 124.% Tendenz; deauptel. Zucker. Hahdeburg, 14. März, Zuokerberloht. Kornzueker%% g.. .70——.75—, Nachprodukte 75% 0. 8..70—.90, schwisk— Srodratfinade l. ohne Fass 20.00—.20.25.—, ee.enn 8. 00.00—,00, gemahlene Rafligade qilt Sabk 19.75 gemahlene AKehiis mit Sack 19.25——19.50—, still, eito frel an Sorg Hamburg per Härz.92.% 95.—., ber April 10,00—., 10.05.— 0 per Mal 10.10— 8 910425., per August 10.36.— 9. 1037½% 8 305— Okt.-Dez. 10.10.—., 10.18.—., per Jan,-März 10.35—., 10.30— 8. Woohenumsatz 561 000 Otr. Tendenz: matt, Milg, tende. Hamhburg, 14. März.(reiogr. Zuoker per Härz.92½ ger April.97½ Mal 10.07¾, Aüg. 10.32½, Okt-Hex, 104% Jen. März 10.27½, matt. Kaffee. Hamburg, 14. März,(relegr.) Kaffee gaod average Santos per März 57½ Aal 58.—, Sept. 57¾% Oez, 67½¼, stetig. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 14, Aärz.(relegr.] Baumwolle 88¼ stetſger, Eisen und Metalle. London, 14. Mürr, 1 Uhr. 277209 0 stotig 84 300 6. 3— 68.%„ lnn ruß, per Kasse 209.¾, 3 Ronate 208.½,— apafflsch fost 15,½% enollsch 16.%½ Ilnk tägs 24% Spezlal 25½ö. Glasgaw, 14, März, Cleveſand Rohelsen Aiddlesborgugk War⸗ rants(Fröfinung) per kKasse 63 ab. 10,½% 4. geſd, 8 Rensts 4 oh, 02.— d, Helg. fest. Marx& Goldschmidt, Maunhelm relegramm-Adr,; Nargeld. Fernspr. MUr, 56, 1837 847 14. Aürz 1913. Pravlslonstrel! FFFFFFFPFTTTTTTFTF—TTFTFTT———————————————————— Wir sind als Seſbstkontrahenten Küuter unter Vordehalt: 97 N 10 0 Atlas-Lebensversloh,-Gesellsoh, Ludwigekafen K. 430 420 Hadische Feuerversfoherungs-RMank. A. 20 H. 240 Baumwollsplanerel Speyer Stamm-Aktlen 3²— „ Vorzugs-AKtles 54 75 Zenz& bos Nannheim*5* 24⁰ Bruohsaler Brauerel⸗ deselischant 62— Sürgerdräv, Ludwlgenafen 2— 2¹⁸ Deufsche Ceilutoldfabrix, N 2⁴⁸ Osutsche Sbessephosphat A K 174 167 Saser Rlüokvers., Berlia A. 540 f, 820 Erste Deutsghe Kamſegesellsof., Emmendingen 390 Erste Desterreloh. 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Fendel, Haankelm—— Sohſosshotel Heidelberg 4⁰— Stahfxverk Mannbelm** 12¹ 1¹⁰ Süddeutsohe lute-Induntrle, Hanndeim 112— Süddeutsche Kabel, annhelm, Genubsoh... 160 10 Unlogwerke.., Fabrig f. eeen 184—— Unlonbrauerel Karisrungg 53 61 Unlon, Prolektionsgesellsohaft, Frankfurt 2158 27²— Uta Lebensverslof.Gesellschaft, abein„.— 48 Waggonfabrik Rastat„ 87 Welssenhofterrain.., Stötigaerfrfrg 9— Westdeutache Elsenverke Kra7ß..1838 1 Zschocke-Werke, Kalserslautern„00— —— Vereinigte Fränkische Schuhfabriken-. in Nürnberg. Die Abschlußziffern teilten wit bereits kurz mit. Der Gewinn auf Herstellung stieg auf 2 363 192(i. V. 2 008 896). Einschlieg- liehn M. 33 469(32 619) Vortrag und nach auf 207 887(13 ga) M. erhöhten Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 614 296(418 7240 Mark zur folgenden Verwendung: Talonsteuer- und Gebührenausgleich 23 o0(20 00., Un- terstützungen 20 000(o)., Gewinnanteile und Belohnungen 266 816(85 255., 8(7) Prozent Dividende 320 0(280 o0⁰ M. und' Vortrag 8297 M. Der Jahresbericht bringt keine Mit⸗ tellungen über den Geschäftsgang in der Be- riehtszeit. Im Vermögensausweis werden auf⸗ seführt har 38 280(43 5700., Wechsel 496 211 414 034)., Ausstände 2875 01(2 681 979)., Warenbestünde und Rohstoffe 4044 769 Mark (A4 200 9½.) und anderseits laufende Verbind- lichkeiten 3018 476(3 124 14a8) M. Warenbe⸗ stände und Außenstände, heilt es. seien vor⸗ sichtig bewertet. Bezüglich der Aussichten wird bemerkt, daß die zurf Zeit vorliegenden kträge aueh für das laufende Geschäftsjahr ein befriedigendes Ergebnis erhoffen lassen, falls nicht wider Erwarten ungünstige Ereig· nisse eintreten. 8. Sette. General⸗Anzeiger, Mannheim, den 14. März. 1913. aenneendne 96— Ergiebig, wohlſchmeckend und bekömmlich. Siegerin 1 Allerfeinſte Süßrahm⸗Margarine in Geſchmack der Molkereibutter am nächſten. PDalmato Pflanzenbutter⸗MRargarine, von größter Butterähnlichkeit und feinſtem Nußgeſchmack. Alleinige Fabrikanten: K. CL. Mohr, G. m. b. * Fabrikniederlage IIlannheim, 5 Drei Sparmittel für jeden Haushalt: Horbeerkrone Hervorragendſte, unübertroffene, buttergleiche Sahnen⸗Margarine. 6 7, 37, Telephon 7079. ercgge 0 Seere fRfR Hre 7,„ 4 9 3 82. 5 AAAAAAA — Ueberall erhältlich. ., Altona⸗Bahrenfeld. Bekanntmachung. Die Einführung neuer Lernmittel betr. Nr. 6801. Durch Erlaß des Erzbiſchöfllichen Ordi⸗ nartats Freiburg wurde angeordnet, daß mit Wir⸗ kung von Oſtern 1913 ab 5.„Katholiſche Religions⸗ Hüchlein für das Erzbistum Freiburg“(beſtehend aus dem kleinen Katechismus und der kleinen Btbl. Ge⸗ ſchichte von Dr. Kuecht) in den 3 unteren Klaſſen und der neubearbeitete „utittlere Katechtsmus“ in den 5 oberen Schulfahren in allen Volksſchulen der Erzöbzeſezur Einführung gelangen. Der Labenpreis des „Katholiſchen Neligions⸗ Hllchleins“ beträgt 45 Pfg., Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ chule betr. Das Schuljahr 1913/14 beginnt Dienstag, den 1. April 1918. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder (geboren in der Zeit vom 1. Mai 1906 bis ein⸗ ſchließlich 30. April 1907) zur Aufnahme in die Volksſchule in den unten genannten Schul⸗ häuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 1. April 1918, morgens von—1 Uhr. Anzumelden ſind für Wohndtiſtrikt I LI⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 1 Friedrichſchule:„ 2 2 (Quadrat U 2) 5⸗Schule: 25 5 2 3 ** Wohndiſtrikt II derjenige des„mittleren Neckarſchule: die Knaben aus dem Wohnbezirk 4 neubearbeiteten Katechis⸗(Alphornſtraße) mus“ 50 Pfg. Adaſchule:„ Mädchen„— 4 Beide Bücher erſcheinen(Dammſtraße) in der Verlagsbuchhand⸗ Humboldtſchule:„ Kinder, 5 lung Herder, Freiburg ohlgelegenſchule** 8 t. 1 0 Wohndiſtrikt III uchhandlungen und mouſchule: die Kinder aus dem Wohubezirk 7 u. 8 Heſchäfte mit Bücherver⸗(Weſpinſtrage) werden auf vore] Schillerſchule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 9 ſtehende Aenderungen(Emil Heckelſtraße) hierdurch aufmerkſam ge⸗ macht. 1619 Mannheim, 28. Febr. 1913. Volksſchulrektorat: gez. Dr. Sickinger. 718. Holzperſteigerung. Am Dienstag, den 13. März ds. Js., vormittags 9 Uhr verſteigern wir diverſe Nappeln⸗, Akazien⸗ und Ulmenſtämme, ſowie einegrößere PartteBrenn⸗ holz im Fohlenweidepark jenfeits des Neckars la⸗ gernd, öffentlich und los⸗ weiſe. 5 1663 Zuſammenkunft an der Feudenheimer Allee. Mannheim, 10. März 1918. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Oeffentliche Vaſeitaung Montag, 17. März 191 vormittags 11½ uhr werde ich im hieſigen Börſenlokal gemäß 8 373 H. G. B. für Rechnung deſſen, den es angeht, zu den Condittonen der Ver⸗ einigung Sübbdeutſcher Handelsmühlen öffentlich verſteigern: 79911 40 Sack Weizenmehl, Fabrikat„Herrenmühle“ Mannheim, 12. März 1913. Scheuber, SGerichtsvollzieher. Brennmaterialien⸗ Für die Inſtitute der Univerſität Heidelberg wird die Sieferung von ca. 14000 Ztr. Kohlen und Koks und ca. 600 Ztr. Holz ver⸗ en. Das Verzeichnis der Brenumatertialien und die können vom Sekretariate hezogen werden. ngebote für die ganze oder teilweiſe Lieferung ſind ſpäteſtens bis 26. März, mittags 12 Uhr ver⸗ ſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift„Breuumaterial⸗ Iteferung“ hierher einzu⸗ reichen. 30063 Heidelberg, 12. März 1918. Engerer Senat. Neecterahr 300 Nl digle, unß Finſen und monatl. Rückz geſucht aus 3 Oſfert unt. Lindenhofſchule:„*„* Wohndiſtrikt IV Käfertal⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbeztrr 11 Wohndiſtrikt Waldhof⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 12 8 Wohndiſtrikt VI Wilh. Wundtiſchnle: die Knaben aus dem Wohnbeztre 19 Germaniaſchule:„ Mädchen„„ 4 13 (Germaniaſtraße) Wohndiſtrikt VII e die Kinder aus d. Wohnbezirk 14 neues Schulhaus) Wohndiſtrikt VIII Friedrichſchule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 18a (in Sandhofen) Scharhof⸗Schule: 2**** 15 Wohndtſtrikt ILX 5 Viktoriaſchule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 16 (in Rheinau) Parkring und Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Mühlau I) umfaßt: Die Quadrate—D und—0, Park⸗ ring, Luiſenring(Nr.—8) und Hafenſtraße (Nr.—3 und—16) bis Rheinſtraße und baf Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlau⸗ afen. Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—U und das Gebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ ring von Nr. 20 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umfaßt: Die Quadrate—K Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der Riedfeldſtraße und weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 33—115, von Al phornſtraße Nr.—29). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße (von Riedfeldſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 47 bis 77) ferner von Induſtrieſtraße Nr.—7 und Nr. 2. Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſt⸗ lich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, ab⸗ züglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße, (von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſtraße Nr. 41—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße(von Alphornſtraße Nr. 2 bis 48 und von Waldhofſtraße Nr.—39 und—76) mit Lange⸗Rötter⸗ und Wohl⸗ gelegengebiet. Oſtliche Grenze: Preußiſch⸗ Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk 7 und 8(Schwetzingerſtadt 1 und 10 25 an die ed. dfs. Blattes. 18 0 Uund Oſtſtadt 1 und II) umfaßt: Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſen⸗ park und Kaiſerring—Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr. 1 bis 24) und Haydn⸗, Weſpin⸗„ Weber⸗, Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt III, Oſt⸗ ſtadt III und Lindenhof⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet ſüdöſtlich der Kleinfeld⸗, Haydn⸗, Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet füdlich der Windeckſtraße und Stephanien⸗ promenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrik⸗ ſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Linderchof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nödlich der Windeckſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗ Heſſ. Bahn ab. Wuhnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 18(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorfſtadt Feudenheim. Wohnbezirk 15 a(Sandhofen) umfaßt: Die Vorſtadt Sandhofen. Wohnbezirk 15 b(Scharhof) umfaßt: Die früheren abgeſonderten Gemarkun⸗ gen Scharhof, Sandtorf und Kirſchgarts⸗ hauſen. Wohnbezirk 16 umfaßt: Die Vorſtadt Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße an⸗ zunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier üblichen Familien⸗Stammbüchern als Erſatz für die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kin⸗ der, welche erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mädchenſchule oder in ein Priwat⸗Inſtitut ein⸗ treten ſollen, ſind Freitag, den 28. März, mor⸗ gens vun—12 Uhr beim Rektorat(Zimmer IX) namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 30. April 1907 ge⸗ boren ſind, dürfen unter keinen Umſtänden zum Schulbeſuch zugelaſſen werden. Kinder, welche wegen körperlicher oder gei⸗ ſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Blinde, Geiſtes⸗ ſchwache, Epileptiker, Krüppelhafte) gemäß 8 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffentlichen Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kin⸗ der, welche wegen Schzwächlichkeit gemäߧ 2 des Schulgeſetzes auf 1 Jahr zurückgeſtellt wer⸗ den ſollen, ſind unter Beachtung der in unſerer beſonderen Bekanntmachung über„Entbindung vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte am 29. März, morgens von—12 Uhr beim Volksſchulrektorat(Friedrichſchule U 2, Ein⸗ gang gegenüber U 1) vorzuſtellen bezw. nam⸗ haft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahms⸗ los 8 Jahre ſchulpflichtig. Zurückgeſtellte Kin⸗ der werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 1. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der oben genann⸗ ten Schulhäuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurück⸗ ſtellungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kin⸗ der noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 29. Mürz, wie oben angegeben, um wei⸗ tere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafein mehr, ſondern ausſchließlich Schreißhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. März 1913. Das Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 1647 Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 2 eeeseeese 98 gerichtet, Verandas, grof. Speisesaal, Bäder u. Equipage 5 a. d. Exp Epileptiker, Krüppelhafte) nicht mit N art tt Sts Die Geburt eines Anaben zeigen an Michard Aelwiher u. Frau Cecil geb. Rauſfmaun. Mannheim, C J, J. 2⁰065 flerrl. Oster-Aufenthalt fecenm Z. Aoster Aecheigen Pansion Wild romant. Wasserfälle, interessante Klosterruine, be- liebt. Ausflugs- u. Luftkurort mit Dependance, inmitten schönst. Tannenwaldungen., Bahnst. Oppenau u. Otten- höfen. Fahrgelegenh. Post u. Bäd..Hause. Prosp. grat. Verschließb. Autogarage. Gebr. Mittenmeier, Bes. 5 Dobel Höhenluftkurort, 720 m ü.., württemb. Wildbadu,Hestensib Hol. U. Fens. Sonne Altrenomm. Haus, der Neuzeit entspr. ein- Im Hause, Autogarage, Pension von.50 an. Prosp. gratis d. d. Bes. Emil Kramer, Tel. Dobel rpnafd tel Belee⸗ an. Prospekt. Frendenstadt ge Kurort I. Rg., 740 n Amtsstadt i. Schwarzwald. Fred. 10000 1. Mai1. Okt. Salsonschnellzug: Frankfurt-Hannheim- Freudenstadt. Schöuste ebene Tannenwälder.— Vorzügl. Ouellwasser. Pension v. 6. M. A. Hauber. 84 Alpenausblick. Kurtheater, Lesezimmer, Teunls, Luftbad, Jagd, Fischerei, Diakonlssen-Kurhaus, Elektrizität und Gas. 6 Aerzte Renomm. Hotels(80), g. 250 Privatwoh- nungen, Villen-Kolonte, 3 Wald-Cafés. Ev. u. kath. Kirche. llastr. Führer durch Freudenstadt“. Prosp. grat. duroh Stadtschultheiss Hartranft. 2 Bekanntmachung. Entbindung vom öffentlichen Schul⸗ aufänger betr. Auf kommende Oſtern ſchulpflichtig werdende Kinder(geboren in der Zeit vom 1. Mai 1906 bis 30. April 1907), welche wegen körverlicher oder getſti⸗ ger Gebrechen(Taubſtumme, Blinde, Geiſtesſchwache, Erfolg am Unter⸗ richt der Volksſchule teilnehmen können, ſind gemäß 3 des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffenklichen Schule zu eutbinden. 1648 Zu dieſem Zwecke find die detreffenden Kinder am Samstag, den 29. März morgens von—12 Uhr, auf der Rektoratskanzlei, Friedrichſchule in U 2 (Eingang gegenüber vou J i) unter Vorlage von Impf⸗ und Geburtsſchein vorzuſtellen. ür Kinder, welche ſchwä wicklung zurückgeblieben ſind, kann hinſichtlich des Anfangstermins der Schulpft gemäß 2 des Schulgeſetzes Nachſicht bis zu 2 Jaßhren erteilt wer⸗ den. Da aber nach dem neuen Schulgeſetz alle Kin⸗ der ausnahmslos 8 Jahre ſchulpflichtig ſind, ſo wer⸗ den alle zurückgeſtellten Kinder 1 bits 2 Jahre ſpäter laſſen. 1 Jahr erfolgt ausſchließlich auf Grund eines ärzt⸗ lichen Zeugniſſes, das unter Verwendung des vor⸗ geſchriebenen Formulars burch einen Hausarzt, Kaſſenarzt, Armenarzt oder ben Schularzt ausgeſtellt werden kann. Die 88 Aerzte ſind im Beſitze der vorgeſchriebenen Zeugnisformulare;: die Formu⸗ lare ſind auch beim Volksſchulrektorat erhältlich. Eltern, die die Ausſtellung eines unentgeltlichen ſchulärztlichen Zeugniſſes wünſchen, können ihre ſchulpflichtig werdenden Kinder dem Schularzt in deſſen Sprechſtunde im alten Rathaus F1 Zimmer 8 in der Zeit von jetzt ab bis 29. März(Sonn⸗ und Feiertags ausgenommen) vorſtellen und zwar a] von jetzt ab bis 15. März täglich nachmittags —5 Uhr, ‚d) vom 15. März ab käglich vormittags von 10—13 Uhr und nachmtttags von—5 Uhr(Samstag nachmittags ausgenommen]. Die auf Zurückſtellung lautenden ärztlichen Zeugniſſe find am Samstag, den 29. März morgens von—12 Uhr durch einen Elternteil oder ein er⸗ wachſenes Familienglied, das über die Perſonalien des Kindes den nötigen Aufſchluß geben kann, beim Volksſchulrektorat in U 2 abzugeben. Kinder, welche im vorigen Jahr zuruückgeſtent wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen auf Beginn des neuen Schuljahres— d.. der 1. April— morgens—1 Uhr in dem Schul⸗ haus des betreffenden Wohnbezirks zum Schulbeſuch augemeldet werden. Sofern dieſe Kinder noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 29. März wie oben angegeben, um weitere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Mannheim, den 6. März 1913. Volksſchulrektorat: Dr. Sickinger. ZJagd⸗Verpachtung. Montag, den 31. März 1913, nachmittags 2 Uhr findet im Rathaus dahier die Verpachtung der Jagd auf hieſiger Gemarkung für die Zett vom 2. Februar 1914 bis 31. Januar 1923 ſtatt. Die Fläche umfaßt 2554 ha: darunter 1520 ha Wald. Indem wir Jagdliebhaber zur Verſteigerung ein⸗ laden, fügen wir bei, daß als Bieter nur ſolche Per⸗ ſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeug⸗ nis der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts] nach⸗ weiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdͤpachtvertrages liegt zur Einſicht der Beteiligten im Rathaufe offen. Schriesheim den 12. März 1913. Gemeinderat: Urban. icſert⸗Sfammhol⸗Verſeigernig. Donnerstag, den 27. März 1913, von 9 Uhr vor⸗ mittags an, werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus verſchied. Domanialwald⸗Diſtrikten öffentlich verſteigert: 659 Kiefernſtämme mit 441 Fm. u. zwar: 9 J. Kl. 17 Fm., 37 II. Kl. ⸗ 56 Fm., 292 III. Kl. ⸗ 214 Fm., 296 IV. Kl. ⸗ 145 Fm. und 25 V. Kl. 8 Im. Stamm⸗Auszüge werden bei recht⸗ zeitiger Beſtellung koſtenfrei abgegeben. 30060 Großh. Heſſ. Oberförſterei Viernheim. Groos. Stückzahl zu Hauszins⸗Bücher a en deltebtger Pracht. Geblrgslandschaft, geg. 50 Ausffüge. beſuch und Zurückſtellung der Schul⸗ ich oder in ihrer Eut⸗ als ihre Altersgenoſſen aus der Volksſchule ent⸗ 1 Die Zurückſtellung ſchwächlicher Kinder auf F pN ——— 2 Letzte Woche! 8* 5 [sumuraäng? Musik von 77 Viktor Holländer. Dirigent: Der Kompomist. Hierauf: Die 10 125 2 Nachdehluse d. Vorstell. 5 Trocadero-Cabaret 5 3 40 3 5 Entlaulen] Fallanfen es Seer, geſt. Schwang, 8 H + 5, Ohren. Abzugeb. 2. St. 18796 Kaufgeſach. 1 gebraucht. gut erhalt. Damen⸗Fahrrad zu kauf. Off. u. Nr. 79894 ition dſs. Bl. InEichen, Nußb. Schwarz mehrere neue moderne geſiucht. Pianos Teilzahl 5 Lubwigshafen, Luiſenſtr. (879 Billig zu verk. iſt feine vollſtänd. tadelloſe Speiſe⸗ zimmer⸗Gaszuglampe m. 3 Armen und Glasteilen, (nen 140.) Beſichti nur Werktags u. 6/½7/ Uhr abends, Ludwigshafen a. Rh., Rich. Wagnerſtr. 24. Llegenschaften 10 großen Räumen; nus reichlichem Zub. Nenenheimer Land⸗ zn verkaufen. 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Die Sprechſtunden Seite. aufmänniſcher 1646 1558 eingeſehen Angebotsformulare unentgeltlich daſelbſt bezogen werden. Montags immer Nr. 4 9. 1198 empfehlen wir üblichen Dienſtſtunden unſere Vermittlung auch bei Beſetzung von Lehr⸗ Perein. Die Reinigung hat Mittwoch und Samstag nach⸗ — zu erfolgen und muß in der Zeit vom 1. Geehrten Handlungs⸗ bis 30. September jeweils nachmittags 6 Uhr, Mamnheim.(E..) Abt.: Stelleuvermittlung Städl. Rechtsauskunft- Stelle für Unhemittelte. lings⸗Bakanzen. und Donnerstags von häuſern finden ſtatt Pichler. Bekanntmachung. Nr. 1762 J. Nach unſeren Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Feudenheim, die Die Direktion Dr. Finter. der ſtäbt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke Zeit jeweils nachmittags 4 Uhr Bürgermeiſteramt: 19623 Wir erſuchen die Bewohner Feudenheims, künf⸗ Leiſtungsfähige Unternehmer, welche ähnliche Ar⸗ beiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hier⸗ über Nachweiſe erbringen können, wollen ihre An⸗ 1650 tighin ihre Reinigungspflicht in der oben genannten Mannheim, den 10. Februar 1918. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Mittwoch, den 26. März 1918, vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſprechender verſehen Mannheim, den 7. März 1918. und poſt⸗ und beſtellgeldfrei bei uns, bote bis ſpäteſtens einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote zember 1909 von den Angrenzern vorzunehmen iſt, nauen Befolgung der beſtehenden Porſchriften die Stadtgemeinde in der Lage iſt, die von ihr über nommene Abfuhr des geſamten Straßenkehrichts nach der bezirkspoltzeilichen Vorſchrift vom 30. De⸗ Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer ge⸗ nur ſehr unregelmäßig beſorgt. wöchentlich zweimal— rechtzeitig durchzuführen. werden und die in der übrigen ſteulos vollendet ſein. daſelbſt wird auch nähere Auskunft Fenster- während der erfolgt. Glasplatten. April 1257 Säuglings arbeiten im ege der IINENBAU 8 vorm. Altstaedter. Grosses Lager D 7, 3, Rheinstr.— Tel. 1854. — 5 — 2 Rouleaux Sodenbelagstoffe Februar 1918. tellung des in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. 71 1 U38- U. Metalwarenges..b. l. ochbauamt Perrey. Die Ausführung von Entwäſſerun und Gaswerk Luzenberg ſoll ungeteilt im Eigenes Zelchen-Sureau. Samtpaplere. Dheasläste framkeol Armenkommiſſion von Hollander. Arbeitsvergebung. Für den Neuban der Feudenheimſchule ſoll im Wege des öfſentlichen Angebots vergeben werden Submiſſion Städt. Dekorationsartikeln Krystallvasen Wandplatten. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens doc dub g9 an mpadu Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und Die Stillprämien gelten nicht als Armerunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. 3. die Lieferung und Verlegung der Boden⸗ und Die Unterlagen zur Vergebung können in un⸗ Angebotsformulare ſind im Baubureau ko exhältlich, 1. die Herſtellung der Fenſterbeſchläge, erteilt. 2. die Herſtellung der eiſernen Nenſter, Mannheim, den 8. März 1913. Mannheim, den 10. ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegenwart mittag etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ Dieustag, den 18. März ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher ge findet jeweils Mittwoch nachmittags von—6 Uhr Mitwirkung ſtatt. regelmäßiger 14tägiger Vor — * 1607 machen — 28 2 2 22 2 2 52 — 2 5 2 —. 2 Geldbei⸗ 22 55 2 — — 2 . 0 Vereins fang genommen wer⸗ ch auch bereit erklärt hat, die an ihn zu⸗ 13638 rückgehenden Fragebogen an uns weiterzugeben. Ausführung der Arbeiten bitten wir um Rückgabe der Anmel⸗ dungen bis zum 15. März ds.., unter beſtimmten vergeben werden. eudenheim (latägige hilfen) zugewendet. Die Stillprämien werden bei! ſerem Bureau K 7, ½— Zimmer 22 III. N 7N Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). blichkeit entgegenarbeiten ornehmlich die Förderung Fragebogen können auch Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ — LADbENBAU( nergie zu beziehen, wollen ſchriftlich oder telephoniſch Gemeinnützigen enheiten der Säuglings Belehrung und Rat unent außerdem werden ſolchen Müt⸗ llprämien Pichler. ſitterberatungs⸗A. Säuglingsfürſorgeſtelle. Die Mitterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſter und ſie bezweckt deshalb v des Selbſtſtillens. Stadtteil kſam, daß nach dem bis jetzt vor⸗ 3 1 daher alle Intereſſenten, welche General ihre Anmeldungen aus irgend einem Grunde bis jetzt noch nicht abgeſandt haben, dies unverzüglich Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke im Verſorgung des Stadtteils Feudenheim mit elektriſcher Energie betr. Unter Bezugnahme auf die von uns veranſtaltete Rundfrage über den vorausſichtlichen Bedarf an elek⸗ faufmer Energie Vir erſuchen Mannheim, den 24. Februar 1918. Mit Rückſicht auf eine eventuelle W 9 liegenden Ergebnis eine Stromverforgung Feuden heims noch nicht möglich iſt. an die unterzeichnete Stelle wenden, welche dann das weitere veranlaſſen wird. bogen erhalten haben ſollten, aber doch geneigt ſind, bei dem Vorſtand des gegebenenfalls elektriſche E vorzunehmen. Diejfenigen aber, welche keinen Frage ſich umgehend mündlich, tern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, Mannheim⸗Feudenheim in Emp den, der ſi tern, die ſich in Angeleg wollen pflege daſelbſt einfinden, Vorausſetzungen St triſcher wir darau 5 1621 geltlich zu erteilen, — 7 ericht Srats liegen gemäß pfang .⸗B. auf dem Bureau der Direktion Frauk⸗ Dezember 1912, die lufſichtsrat gart, sbauk in 2 ſe auch ſein mögen, en. Herrn Adler lagern, Kommiſſion. ungefäumt dort abgeholt werden. ſitzer auf Namen eingeſchriebener Aktien, 2 Filiale Fraukfurt in Württembergiſche Vereinsbauk in Stutt N März. 1913. Mannh. in. Bureau, Käfertalerſtraße Nr. 250 Mitgliedern des Stäbt, Leihamt, Wir beehren uns hiermit zu der Der Auſſichtsrat Adolf Elemm, Vorſitzender. Bekanntmachung. 2 2 Annahme von Aufträgen für das echenden Anträgen, Baukredite, 14 Herr Martin Adler, wird auf 1. April § 15 der Statuten exſucht, ihre Aktien eſcheinigung ſpäteſtens bis Dienstag, den April 1918 bei der Generalver ſammlung der Aktionäre unſerer Geſellſchaft auf: Creditbank in Mannheim, Bank für Handel und Induſtrie in Darmſtadt, Jpr haber der Pfänderſammelſtelle Riedfeld⸗ M den 5. April 1913, nachmittags 3 Uhr tzer von auf Inhaber lautenden Aktien Direktion der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen in 5 ſtung des Vorſtandes und Auſſichtsrats, April 1913 ab erloſch im, ſt n Chemiſcher Tabriken und Verluſt⸗Rechnung, der Geſchäftsb ſtandes und des Aufſicht n. Die Bilanz pr. 31 263 des H rankfurt a. M. iſche ini n 58 8. von der Pfändervermittlung zurücktreten. Be annheim, den 11. März 1918. furt a.., Heilbronn, Dr i 8 B Vorlage der Bilanz und des Geſchäftsberichts fliale der Bauk für Handel und Induſtrie in Die Gegenſtände der Tagesordnung ſind iliale der Württembergiſchen Verein ergebenſt einzuladen. und der Reviſions mit ent Eutla Wahlen von ie Die Berechtigung des Herrn Adler zur Pfänder⸗ ihung und Mannheim, deu 3. März 1918. Einſicht der Herren Aktionäre bereit. oder bei einem Notar zu hinterlegen und nach§ 15 der Statuten eine Ein⸗ M trittskarte zur General⸗Verſammlung in Em Die Be werden gemä Rhe Deutſche Bauk, nehme ewinn⸗ Vor Der JJ e Nr Pfaudſcheine, die bei — D welche verhindert ſind, in dieſer Verſammlung per⸗ ſönlich zu erſcheinen, werden erſucht, ſich durch einen ſtimmberechtigten Aktionär mittelſt Vollmacht ver⸗ treten zu laſſen. 1 2 8 4. 5 tädt. Leihamt, welcher Art die Mannhe rdentl. Samstag, in unſer Zentral ere 9 gegen 1. 8 ur ſtra bele S iſt vom 1 des 8 hier, 5 d. 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Udgslavcz guv diatoh Siboß aun la uda bunahpatoch Iny agf 10 gug aat juudz zogun jgolk ufsguuvcz u leeee a eegs Aelcktupgbhunneg udg uobs 10— Aglelog n0 10“ Aiparuvsspoig gozoncpom maagggekaach— 81 1 guunv; u moaß ge uung oung oie uog ugmuhon Gngaluz u; unbigagglogenegnalobgp ocpuogß zog snuv oß opean An! uobungggnag usg uaa gun scpog dog ogllogz log uda gpolaselnv vunz cbcee dig nd uonle! ne tago uobjolgvnda ne deugincpiujomoch udg u Szhu nogobobhlunv gafa un bigzuchl gvangs ghom ⸗ganguacßh aud zoge usgog Keeß m ce ageh ollomganzuoxß aine gufe cpleat uouglgoch uoytz Junvs ⸗iur uiunee eer a Ttoutiung pazg 0T z ga Dehgun ach utog zaa Aht Or Sboinmaaa 816T Jiatz 98 bDoſemos Iny uobungeggag usfegjoutos ⸗U gag hunlhachz and diata sbr zamug o 1wos aan Tx göbtgag gT6T faaz Dogzeuuacg Inv dguyz zusboch uejguchiskog gunn II gan zmogzatec ac GIT bape Aoguuvzgz Ab 86˙8 noch Ai 08˙9 Gaaiudbgoſg⸗ malfzenigleeach imvezateeez ggang bler bape eeni Sinjundz usllg aine moi zic nahuſag gaqusgeiaagz eeie ahe aeog Siusutbentg benvmm 8850 aanumman gashnlbiugt zsgaoat neſesſsg usungz deudnch llah ag Sbuyl dogz aeg fata g1e nogvaſe Jenppfebog o1 notsi nt bia zguig zagun i usa usiee ⸗uv zod usbunſſogz us nafagnea dshug aalat aun uggungnoa ahplobeusgeg mu gaqusgv zan 2 81f Somſpvn ahnn 1 naa gun gbohmm ahll er 81g uUmaoa ahn 8 usa nobvz Uenuvusbusguvnf gsgupf oc Soſsig usſezegz ubngenes öſinch uaonaut Feudch oplilſacc⸗Haeiguvs⸗uah ⸗Amcz⸗faßgiugs agvaſs uuncplge wa u aeune g ge i egagplot aögd oipnaelyg m negupl ee ien ee einte ⸗Mlß zolauchl Um nebungn ee gnb 6L apict 81 gun zT(el mo ziyg orf-aie I ue eee nem Aoſtz⸗gaigvusacd go unpouunupysg L eeee ene 8T6T eapaß s ueg mogquu v wungog kegnagiar 5 u ebleas opnsloc zög nee Aapzct 000 eg uda ig mur nabufkguſd Seleig zmutfuaagn pcpnsisc d Sgesee die noceüneg gun ſe ukuocz uda gnölnvz ogen dg vunßgle and Tecaeu 088888 1 Necſebaeg en nenpgacvucpguslld ant aoſoch 5 F89e% Ai gasclevaahvg 8 kögagr die de eie nobvarſſvaß znl jvubnggg gun gcmnafing zaollumgcnvagoch nog(etebzuch zugo) Vungpueßz aue gycpoig mog fur gun(nvonugzvazagz gyg gugo) bunfpaaufonvoangz zdg um usufcfozct gut udbnsegaag nohv zu floclgune dog bungſd nog um gippploch dusgentzeg usaunvb uf z0 gugutgc umag zog goſun gohsſg ut uoda gocß iuss Mucposch de u opzuſemudss dufsl znv bunucpes zue u! 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Zugelaufen und bei Dollinger, Milch⸗ gändler ter, Stamitz⸗ ſtraße 18, 1. Stock, unter⸗ gebracht ein herrenloſer Spitzer, weiblich, ſchwarz. Johal„Fuhr⸗ mann, hier, Meerfeld⸗ ſtraße Nr. 122 unterge⸗ bracht ein herrenlofer Kriegshund, männlich, Meane und braun. 457 annheim, 7. März 1919 Großh. Bezirksamt. Poltizeidirektion. Herrenloſe Hunde bete. Zugelaufen und bei Karl Alfred Graf, Waldhof, Untere Riedſtr. 58, IV. un⸗ ergebracht ein herrenloſer Hund: Dobermann, weib⸗ lich, ſchwarzbraun. Zugelaufen und bei Lud⸗ wig Buſch hier, Riedfeld⸗ ſtraße 14 untergebracht ein herreuloſer Hund: ge⸗ kreuzter Pinſcher, weiblſch, gelb. 474 Mannheim, 10. März 1913. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. Feuerſchau im Jahre 1918. Wir kringen hiermlt zur öffentlichen Kennk⸗ nis, daß in der nächſten Zeit mit der Vor⸗Feuer ſchau in den Gemeinden des Landbezirks begon⸗ nen wird. Die Hausbe ſitzer und Hansbewohner Znbereitung von Mörtel werden angewieſen für Baugusführungen. Au bie Bürgermeiſter⸗ ämter des Landbezirks: Es iſt zu unſerer Kennt⸗ nis gekommen, daß in den Landbezirken von Bauunternehmern öfters Humus⸗ oder Mutter⸗ boden zur Mörtelberei⸗ tung verwendet wird. Wir machen nachörücklich darauf aufmerkſam, daß dies unzuläſſig iſt, und nur ſcharfkörniger Sand als zur Herſtellung von brauchbarem Mörtel ge⸗ eignet erachtet werden kann. 4²¹ Die Bürgermeiſterämter „obi⸗ ges in zweckdienlicher Wetſe zur Kennkuis der Intereſſenten zu bringen. Mannheim, 5. März 1918. Gr. Bezirksamt Abt. IV. Handelskegiſter. Zum Haudelsregiſter B. Band XI,.⸗Z. 5, Fir⸗ 5. Bo. XVI,.⸗Z. 183, — 5„Egid Mäller, eibmaſchinen ⸗ Ver⸗ trieb“ Mannheim, U 6, 5, Zweigniederlaſſung. Hauptſitz Würzburg. In⸗ haber iſt: Egid üller, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Schreib⸗ maſchinenvertrieb. Maunheim, 8. März 1913. Großh. Amtsgericht Z. I. ma„Union Trausport⸗ geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“, Maunheim, wurde heute eingetragen: Nach dem Geſellſchafter⸗ beſchluſſe vom 23. Jaunar 1919 foll das Stamm⸗ kapital um 50 000 4 er⸗ höht werden; dieſe Er⸗ höhung hat ſtattgefunden, das Stammkapital be⸗ trägt jetzt 200 000 Mark. Durch den Geſellſchafter⸗ beſchluß vom 23. Januar 1013 wurde der Geſell⸗ ſchaftsvertrag entſpre⸗ chend der Erhöhung des Stammkapitals und wei⸗ ter dahin abgeändert, daß die Geſellſchaft einen aus drei Mitgliedern be⸗ ſtehenden Aufſichtsrat be⸗ ſtellt. 450 Mannheim, 7. März 191g. Großh. Aurtsgericht Z. I. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle, das Paß⸗ und Aus⸗ kunftsbureau eic. betr. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle, das Paß⸗ u. Aus⸗ kunftsbureau, das Se⸗ kretariat für Arbetiter⸗ verſicherung und das ſtädtiſche Militärbureau bletben am 402 Samstag, 15. März 1919 wegen vorzunehmender Reinigung geſchloſſen. Maunheim, 10. März 1918. Großh. Bezirksamt. Polizeidirektion. haben dem Feuerſchauer den Eintritt in das Haus und die Beſichti⸗ galler Räumlichkeiten zu geſtatten. Die Bürgermeiſterämter des Landbezirks werden beauftragt, dies in orts⸗ üblicher Weiſe zur öffent lichen Keuntuis zu brin⸗ gen und bden Feuer⸗ ſchauern jede zum ord⸗ nungsmäßigen Vollzug der Feuerſchau erforder⸗ liche Unterſtützung zu ge⸗ ähren. 461 unheim, 5. März 1918. Großh. Bezirksamt IV. Verhütung von Wald⸗ bränden. Zur Verhütung von Waloͤbränden wird gemäß § 868 Ziffer 8.⸗Str.⸗G.⸗ B. und§ 28 Ziffer 15 P. Str.⸗G.⸗B. bdas Rauchen in ſämtlichen Waldungen des Aurtsbezirks Maun⸗ heim bis 1. Oktober bs. Is. verboten. erner wird im Jntereſſe des Vogelſchutzes der Aufent⸗ halt in den Waldungen außerhalb der zum öffent⸗ Bau⸗ u. Straßenfluchten⸗ feſtſtellung betreffend. Durch vollzugsreiſes Erkenntuis des Bezirks⸗ rats Mannheim vom 16. Januar 1919 Nr. 136 wurden die Bau⸗ und Straßenfluchten zweier Verbindungsſtraßen zwi⸗ ſchen Roſen⸗ u. Schwing⸗ ſtraße ſowte die Abände⸗ rung derſelben in der Roſenſtrage im Stadt⸗ teil Neckarau nach Maß⸗ gabe des vorgelegten Fluchtenplanes vom 5. Auguſt 1912 bezw. 15. Au⸗ guſt 1912 unter teilweiſer Aufhebung der mit Be⸗ zirksratsbeſcheid vom 25. Auguſt 1909 und der Ver⸗ fügung Gr. Bezirksamts vom 4. Jult 1863 feſtge⸗ ſetzten Baufkuchten für feſtgeſtellt erklärt. 463 Die Einſicht des Orts⸗ ſtraßenplaues iſt feder⸗ mann während der üb⸗ lichen Dienſtſtunden auf dem Rathaus Kaufhaus N 1, Zimmer Nr. 101 ge⸗ bührenfrei geſtattet. Mannheim, 1. März 1919. Gr. Bezirksamt Abt. V. geſtellt. Jeder Geſchäftsführer iſt Hondelsregiſter. Zum Handels⸗Regiſt. B Band XII.⸗Z. 4 wurde heute eingetragen: Firma„A. Dröſſel, Ingenieurbüro ell⸗ ſchaft mit beſchränkter aftung“ Ug, 14. Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Die Ueber⸗ nahme und der Betrieb eines Ingenieurbüros für Maſchinenbau und ver⸗ wandte Gebiete. Das Stammkapital be⸗ — Mannheim, Handelsregfftet. Zum Handels⸗Reg. B, Bd. XI,.⸗Z. 21, Firma „Huhnen& Co. Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung“ Mannheim wurde heute eingetragen: Durch den Beſchluß der Geſellſchafter vom.März 1913 iſt die Geſellſchaft aufgelöſt. 468 Die Geſellſchaft wird durch einen Liquidator vertreten. Zum Ligquidator iſt Hans Huhnen, Köln, be⸗ ſtellt. Mannheim 12. März 191g Händelsregiſter. Zum Güterrechtsregiſter Band XII1 wurde heute eingetragen: 445047 1. Seite 70: Hauck Ru⸗ dolf, Generalagent in Mannheim und Sophie geb. Eiſeler. Vertrag vom 1. März 1913. Güter⸗ trennung. 2. Seite 71: Jungblut Philipp, Kaufmann in Mannheim⸗Neckarau und Barbara Margaretha geb. Weidner. Vertrag vom 3. März 1913. Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft. . Seite 72: Weiner Emil, Kaufm. in Mann⸗ heim und Gifela geb. Je⸗ nette. Vertrag vom 5. März 1913. Gütertren⸗ nung. Mannheim, 8. März 1919. Gr. Amtsgericht Z. I. Schlußverzeichnis ber bei der Verteilung zu berück⸗ Grußh. Amtsgericht Z. I. In dem Konkursverſah⸗ en über das Vermögen des Hubert Schöllle, Spengler u. Inſtallateur in Mannheim, 8 6, 37, iſt zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters, zur Erhebung von Ein⸗ wendungen gegen das Straßeuſperre betr. Wegen Vornahme von Walzarbeiten muß der Kreisweg Nr. 7, Secken⸗ heim⸗Rheinau, beim Orts⸗ ausgang von Seckenheim gegen den Bahnhof am 14. und 15. ds. Mts. von morgens 7 bis abends Uhr geſperrt werden. Die Umleitung des Verkehrs hat über Neckar⸗ au zu geſchehen. 4⁰0 Zuwtkderhandkungen ichtigenden Forderungen Schlußtermin beſtimmt auf Mittwoch, den 2. April 1019, vormittags 9 Uhr, werden gemäß 8 366,10 vor dem Amtsgerichte.⸗St.⸗G.⸗B. und 8 121 hierſelbdſt— 2. Stock,.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld Zimmer 114. 456 bis zu 60 oder mit Mannheim, 6. März 1919 Haft bis zu 14 Tagen be⸗ Der Gerichtsſchreiber ſtraft. 5 2 Maunheim 11. März 1913 Gr. Amtsgerichts Z. 8. Gir. Bezirksamt Abf. I. Die Impfung betreffend. Die unentgeltliche Impfung der impfoflichtigen Kinder wird in der Stadt Mannheim im laufenden Jahre jeweils Dienstags, Donnerstags und Sams⸗ tags nachmittags 45 Uhr im Impflokal F 1(Bürger⸗ ausſchußfaal im alten Nathaus! durch Gr. Herrn Bezirksarzt Dr. Nitka hier vorgenommen. 4¹ Mit der Impfung wird erſtmals begonnen am Dienstag, den 25. März 1913. nachmittags 45 Uhr. Geimpft müſfen werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natſtrlichen Blattern überſtauden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zägkinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zwek⸗ mal, jedoch ohne Erſolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entsogen bleiben, werden au Geld bis zu 30 oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtrafk. Für Kinder, welche von der Impfung wegen über⸗ ſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Haufe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Erony, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein 40000 Mark. eſchäftsführer ſind: Adolf Friedrich Dröſſel, Ingenieur, Mannheim und Ferdinand Nies, Kauf⸗ maun, Mannheim. Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 1. März 1918 1 5 4 für ſich allein zur Vertre⸗ tung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma be⸗ rechtigt. ekanntmachungen der Geſellſchaft erſolgen im deutſchen Reichs anzeiger. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. 14, Firma„Uvann⸗Compag⸗ gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezügkich ſeden — noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird. MNannheim, den 28. Fehruar 1913. Großh. Bezirksamt Abt. III. nie Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkterHaftung“ Maun⸗ heim, wurde heute ein⸗ getragen: Die Liquidation iſt be⸗ endigt, die Firma er⸗ koſchen. 449 Maunheim, 7. Febr. 1919. Großh. Autsgericht Z. I. lichen Verkehr beſtimm⸗ ten Wege unterſagt. Zuwiderhandelnde wer⸗ den vorbehaltlich etwal⸗ ger Verfolgung wegen Brandſtiftung an Geld bis zu 60. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſter⸗ begw. Stabhalterämter werden ugewieſen, dies in ihren neinden auf ortsüb⸗ liche Weiſe bekannt zu ma⸗ chen, das Waldhutperſonal zu genauer Auſſicht anzu⸗ halten und Anzeigen gegen Ortsangehörige Das Konkursverfahren Über das Vermögen des Hubert Schöttle hier betr. In dem Konkurfe über das Vermögen des In⸗ ſtallateurs Hubert Schött⸗ le hierſelbſt ſoll die Schlußverteilung erfok⸗ gen. 464 Dazu ſind 215 4 78 verfügbar. Zu berück⸗ fichtigen ſind Forderungen im Betrage von 7461 ¼ 68 4, darunter 64. 5 AJ bevorrechtigte For⸗ Maunheim, 13. März 1918. Johaun Plecher, gebo⸗ Gr. Amtsgericht Z. 1. ren am 28. 6. 1881 zu Oberdorf, zuletzt hier, Handelsregiſter. Zum Handels⸗Reg. A wurde heute eingetragen: 1. Bd. IV,.⸗Z. 165, Firma„N. Marx“ Maun⸗ heim. Albert Cohn, Manuheim, iſt als Pro⸗ kuriſt beſtellt. 451/55 2. Bd. XIII,.⸗Z. 158, Firma„Auguſt Boehe“ Manuheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paf⸗ ſiven und ſamt der Firma von Frauz Eswein auf Hans Pohly, Kaufmann, Mauunßeim als alleinigen Inhaber übergegangen. 3. Bd. XV,.⸗Z. 204, Firma„Lina Walther“ Maunheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. Bd. XV,.⸗Z. 221, Firma„Johaun Grau“ Maunheim. Der Nieder⸗ laſſungsort der Firma iſt nach Friedrichsfeld, Re⸗ derungen, 464 Das Schlußverzeichnis giſterbezirk Schwetzingen verlegt. jlunentſchuldigtem Traitteurſtraße 58 wohn⸗ haft, iſt beſchuldigt, daß er als beurlaubter Reſer⸗ viſt ohne Erlaubnis aus⸗ ſetzes anerkannt. Brivate Verſicherungsunternehmungen hier den Ziegenzucht⸗ und Verſicherungsverein in Mannheim⸗Neckarſtadt betreffend. Wir haben dem Ziegenzucht⸗ und Verſicherungs⸗ verein Mannheim⸗Neckarſtadt, Verſtcherungsverein auf Gegeuſeitigkeit mit dem Sitze in Maunheim⸗ Neckarſtabt, in Anwendung der 88 4 ff. des Reichs⸗ geſetzes über die privaten Verſicherungsunternehm⸗ ungen vom 12. Mai 1901 ſowie der Verordnung Wroßh Miniſteriums des Innern vom 3. Jannar 1912 auf Grund der vorgelegten Satzung die Erlaubnis Geſchäftsbetrieh erteilt. Zugleich wurde er als kleine⸗ rer Verein im Sinne des 3 35 des genannten— Mannheim, den 6. März 1913. Großh. Bezirksamt, Abt. IIa. gewandert iſt, Uebertre⸗ tung gegen 8 860 Ziffer 3 .⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Ab⸗ teklung S. 2 hierſelbſt auf Dieustag, den 8. Mai 1913. vorm. 9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier 1. Obergeſchoß— Saal II— zur Hauptver⸗ handlung geladen. Bei Aus⸗ bleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Abf. 8 Str.⸗P.⸗O. von dem Hauptmeldeamt Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 1. März 1913 verurteilt werden. Maunheim 10. März 1919 1 5 Der Gerichtsſchreiber ternen bezeichnet. Kheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekanntmachung bringen wir zur Kenntnis der Rheinſchiffahrtsintereſſenten. Maunheim, den 13. März 191g. Großh. Rheinbauiuſpektion. Siebert. Benanntmachung für die Nheinſchiffahrt. Die Schiffäahrttreibenden werden hierdurch be⸗ nachrichtigt, daß an der Eifeubahnbrücke bei Weſel während ber nächſten 8 Wochen in den Nachtſtunden von 8 Uhr abends bis 5 Uhr morgens Ausbeſſerungs⸗ arbeiten vorgenommen werden, wobei zeitweiſe durch die Fahrſtüble die freie Durchfahrtshöhe beſchränkt wird. Die Stellung der Fahrſtühle in den Schiff⸗ fahrtsöffnungen wird durch je zwel in 1 Meter Ab⸗ ſtand ſenkrecht übereinander angebrachte rote Cobleuz, den 6. März 1913. Der Oberpräſident der Rheinproviug, Gr. Amtsgerichts S. 2. 407 Chef der Rheiuſtrombauverwaltung J..: von Hagen. Verantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlaa Dr. 5. Haasſſche Druckerel, G. m. b. B. NRN 4 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Verwandten und Sohwager Statt besonderer Anzeige. heute früh nach langem Leiden im 70. Lebensjahr entschlafen ist. Frankenthal, den 14. März 1913. Um stille Teilnahme bitten: Jakeb Karcher und Frau geb. Stibe, Freiburg Frau Matnilde Karcher geb. bifené, Mannheim Ffau Auguste Karcher geb. ung, Befgzaben Hermann Riel und Frau geb. kacher, Mannheim Cafl Karcher und Frau geb, Böninger, Mannheim Füitz Karcher und Frau geb. Schneſte, München Df, Robert Seubert u. Frau ges. Karcher, Mannheim und Freunden zur Nachricht, dass mein ſieber Bruder, unser guter Onkel Herr Geh. Kommerzienrat Rüdolf Karcher und Frau geb, Scpuck, Kaiserslaufern DI. Theo Karcher und Frau seb. Sais, Wassgfbufg August Hertzog und Frau geb. Larcter, Würzburg Ffitz Karcher, Freiburg i. B. Max Koerngen und Frau geb kereher, ETach i. Odenw. Oskar Karcher, Mänchen Aifred Karcher, Freiburg i. B. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 4 Uhr statt, Es wird höflich gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand nehmen zu wollen. 11. Seite Nach einem arbeitsreichen Leben verschied in der vergangenen Nacht das Auf⸗ sichtsratsmitglied, früher langjähriges Vorstandsmitglied unserer 8 Herr Geheimer Rommerzienrat Carl Karcher Ritter des Königl. Preuss, Kronenordens III. Klasse, im nahezu vollendeten 70. Lebensjahre. Der Entschlafene hat über 40 Jahire lang sein ganzes Wissen und Können in den Dienst unseres IInternehmens gestellt, und dessen Entwicklung in hohem Masse gefördert, Die Deutsche Zuckerindustrie, die ihn zu hohen Ehrenämtern berufen hatte, verliert in ihm einen tatkräftigen Vertreter ihrer Interessen. Schlichtheit des Wesens und Lauterkeit des Charakters waren hervorstechende Züge seiner Persönlichkeit. Wir betrauern in dem Heim wyir allezeit ein ehrendes Andenken Frankenthal, den 14. März 1913. Aulsichtsrat und Vorstand der Zuckerfabrik Frankenthal. Die Beerdigung findet Sonntag nachmittag 4 Uhr von der Zuckerfabrik aus statt. einen liebenswürdigen Collegen, dem ewahren werden. esellschaft, Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Grossmutter und Schwiegermutter, Sehwester, 5 Schwägerin und Tante Anna Maria Schuhmacher geb. Lonnert nach kurzem schwerem Leiden, unerwartet rasch im Alter von nallezu 06 Jahren zu sich in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim(Ludwigsbadstr.), 14. März 1913. Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Conrad Schuhmacher. Die Beerdigung findet Sonntag, 16. März 1913, nachm. 1½ Uhr, von der Leichenhalle aus, statt. Frachtbriefe vr 2 cen dradde Aportliche Nundſchau. Pferdeſport. * Pfälziſcher Rennverein e. V. Als diesjährige Reuntage wurden der 21. September(Sonntag), der 25. September(Donnerstag) und der 27. Septem⸗ ber(Sonntag] beſtimmt. Um dem Rennen erhöhten Beſuch zu gewinnen, wurde u. a. die Herſtellung eines farbigen Plakats, einer Siegelmarke mit Text, Propaganda in der pfälziſchen und außerpfäl⸗ ziſchen Preſſe u. a. angeregt und zur Durchführung in Ausſicht genommen, ebenſo die ev. Landung ein es Zeppelinkreuzers an einem der Renntage und die Arrangierung einer kleinen Meſſe. Gouvernant eingegangen. Der in der Zucht der Nachbarmonarchie Oeſterreich⸗Ungarn als Deck⸗ hengſt wirkende„Gouvernant“ iſt an den Folgen einer Feſſelfiſur, die er ſich zu Beginn dieſes Jahres zugezogen hatte, in Napagedl eingegangen, wo er ſeit 1905 aufgeſtellt war. der Gouvernante gezogene Hengſt entſtammte der be⸗ rühmten Zucht des Mouſ. Edmond Blane und war eines der beſten Rennpferde ſeiner Zeit. Durch ſeinen mit zunehmendem Alter immer ſtärker wer⸗ denden Widerwillen gegen die Startmaſchine verdarb ſich Gpouvernant mauche Chance, konnte aber immer⸗ hin doch gegen 750 000 Fraues während ſeiner Renn⸗ Der von Flying Jox aus 5 kärriere auf ſein Konto bringen. Auch in der Zucht ſchlug der Flying For⸗Sproß gut ein; eines ſeiner wenigen deutſchen Produkte iſt der Graditzer Lau⸗ don, der Gewinner des Badener Zukunftsrennens, der in dieſem Jahre einer der beachtenswerteſten Anwärter auf unſer„blaues Baud“ iſt. Luftſchiffahrt. m Das Gordon Bennett⸗Ausſcheidungsſahren findet in Dresden ſtatt. Dem Kgl. Sächſiſchen Verein für Luftfahrt iſt vom Deutſchen Luftfahrer⸗ verbande auch in dieſem Jahre wieder das Gordon⸗ Bennett⸗Ausſcheidungsfahren übertragen worden. Die für den deutſchen Freiballonſport ſehr wichtige Konkurrenz wird auf der Rabrennbahn in Reick bei Dresden abgehalten werden. Bei dieſem Wettfliegen werden die beſten und berüßmteſten Ballonführer des Deutſchen Reicheßs miteinander kämpfen, um feſtzuſtellen, welche drei von denſelben als beſte bei dem Internationalen Gordon⸗Bennett⸗Rennen in Paris aks Vertreter Deuiſchlands teilzunehmen haben. Im vorigen Jahre fand das Ausſcheidungs⸗ rennen am 28. April ſtatt, und zwar zugleich in Dresden und Leipzig. Avinttik. Fliegernufall. Der Luftſchiffer Nauyoks, welcher bei Heidelberg in der letzten Woche mehrere gute Aufſtiege mit ſeinem Apparat unternahm und dabei jedesmal glatt landete, hatte am Mittwoch, als er mit voller Motorkraft ſtartete, das Unglück, zu plötzlich zu ſteil zu landen, wobel der Apparat voll⸗ ſtändig zertrümmert wurde. Nauyoks ſelbſt blieb unverletzt. Der Schaden beträgt laut„Tagbl.“ 4000—5000¼ TTpler Medte Laadt mg Todes-Anzeige. Wir erküllen hiermit die traurige Pflicht unsere Mitglieder von dem Ab- leben des Herrn 75 Joan Lotter Tapeziermeister in Kenntnis zu sstzen. 9 Wir betrauern in dem Entschlafenen, unserem früheren Obermeister, ein Kol- lege(der stets bestrebt war unsere gemeinsame Sache zu Tördern, der mit Liebe, Treue und Auhänglichkeit) zu jeder Zeit bereit war seinen Dienst der Innung zu widmen, Wir alle werden ihm stets ein ehrendes Andenken be⸗ wahren. 1 Die Beerdigung fndet Sonntag, den 16. März, nachmittags 3 Uhr statt. 58 Wir bitten die Mitglieder um zahl⸗ reiches Urscheinen. Der Vorstand. Familien⸗Milchprüfer! keiue Milchpanſcherei, keine Milchwäſſ. kaun mehr gor⸗ komm., wenn ſich jeb. Han⸗ fraun mein Patentamtlich geſchützt u. m. d. Goldenen Medaille Paris 1912 preis⸗ gekrönt. Milchprüſer au⸗ ſchafft und die Milch in Gegenwart des Lieferant. wiegt. Macht ſichtau fen d⸗ fach bezahlt. Preis Mk..80 frauc. p. Nachn..Kvebeles, VerſandhausLangenargen a. d. B. Nr. 2. 13641 Goldenes 975 Uhrenarmbaud verloren. Abzugeb, gegen gute Belohnung. 970008 7. 9, 2. Stock. 1 beſſ. Kaufm., 33 J. Heirgt!., angen⸗Acußern w. Dame m. eig. Geſchäft zw. Hetratkenn. zu lernen. Diskr. zugeſ. Off. unt. Nr. 13788 a. d. Exped. ds. Bl. Den edg unger Kaufmnn tücht. Fachm. a. d. fein. Lebensmittelbr., 25 F. a. abſol. ſicher u. ſelbſt. im Ein⸗ u. Verkauf, gew.i. Umg. m. jed. Kundſchaft, perfekter Dekor. u. Lack⸗ ſchriftſchr. lange Zeit in rößten Geſchäft. tätig, ſucht paſſ. Engagement. 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