Bonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag k..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile„„ 1 20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Beneral⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 Redaktioͤn. 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin „Kumtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗eitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Srauen⸗Blatt Nr. 125. Maunheim, Samstag, 19. März 1913. (Abendblatt Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. Fur neuen Heeresvorlage. Zu den bevorſtehenden Erörterungen über die geplante Heeresvorlage bietet eine ſoeben erſchei · nende Schrift„Die Wehr⸗ pflicht, ein Gedenkwort zum 17. März“ aus der Feder des Generals der In⸗ fanterie Haus v. Beſeler(Verlag E. S. Mittler u. Sohn in Berlin) äußerſt willlom⸗ menes Material. Sie zeigt an der ichtlichen Entwicklung der allgemeinen Wehrpflicht die ent⸗ ſcheidende Wichtigkeit dieſer Einrichtung für das Leben und die Machtſtellung des Deutſchen Reiches, und wirkt durch ihre ſachkundigen Dar⸗ ſtellungen in Überzeugender und erſchöpfender Weiſe für den Gedanken, die nationale Wehr⸗ kraft zum Wohle des Staaates auszubauen. Es heißt nur Bekanntes wiederholen, wenn man die Stüchtigkeit des preußiſchen Staa⸗ tes die age ſeiner Größe nennt. Die von den Zcitgenoſſen und leider auch von einer ver⸗ ſtändnisloſen Nachwelt beſpöttelte„Soldaten⸗ ſpiclerci“ Friedrich Wilhelms I. erwies ſich als eine der größten und erfolgreichſten ſtaatsmän⸗ niſchen Taten aller Zeiten. Das Heer, das Friedrich von ihm erbte, wurde das Werkzeug gen ſeines Heldentums und der Größe ſetnes Landes Die Laſt aber, die dieſes an ihm trug, war verhältni nicht weniger ſchwer, wenn nicht ſchwerer, als heute. Die Notzeiten nach dem unglücklichen Kriege laſſen ſich ꝛu ſtatiſtiſchen Vergleichen zwiſchen damals und jetzt ſchlecht heranziehen. Nur mit ängſtlicher Sparſomkeit konnte man das kleine, dem nieder⸗ geworfenen Preußen zugeſtandene Heer von 42 000 Mann unterhalten,— aber was bedeu⸗ teten die dafttr au Gelder gegen die Unſummen, die der Feind dem geplagten und ausgeſogenen Lande abpreßte. Der Geſamt⸗ ſchaden Preußens während der Franzoſenseit, abgeſehen von den Kriegskoſten für 1806—07 und 1813—15, muß auf annähernd drei Mil⸗ liarden berechnet werden! Vergleicht man die Aufwendungen für Heer und Flotte, wie ſie rtig ſtattfinden, mit den Verhältniſſen früherer Epochen, ſo fällt trotz ihrer Höhe heute ein geringerer Prozentſatz der ein Geſamteinnahme ſelbſt beim Reichsbudget allein, auf ſte, wie in dem Staatshaushalte des alten Geldwert ſonſligen Ergänzungen und Neuerungen in unſerem Heere ein mögen, ſo wichti i Über 32, Frankreich etwa 30 Mark pro Kopf ſeiner Bevölkerung zahlt, ſo wird man nicht be⸗ haupten können, eine weitere Steigerung der Militärlaſten für uns, die gegenwärtig ſich auf 23 Mark(Armee und Marine) pro Kopf der Bevölkerung beziffern, unerſchwinglich wäre. Die Erfahrungen letzten Jahre ſpre da⸗ für, daß der Wohlſtand unſeres Volkes zu⸗ nehmen, unſere wirtſchaftliche Entwicklung eine weitere Erhöhung der Staatseinnahmen zur Folge haben, und deshalb auch ein allmählich zmnehmender Aufwand für Militärzwecke zu⸗ läſſig ſein wird, ohne finanzielle Kriſen herbei⸗ zuführen. Dieſe Steigerung aber wird in An⸗ betracht der entſprechenden Verhältniſſe bei unſe⸗ ren weſtlichen Nachbarn zur unabweislichen Pflicht. Dazu kommt, daß ſeit dem geſetzlichen Beſtehen der allgemeinen Wehrpflicht ein namhafter Teil der Touglichen vom Dienſte fernblieb. Das wurde ſeit 1893, nach der, zunächſt verſuchs⸗ weiſe, dann 1905 endgültig eingeführten zwei⸗ jährigen Dienſtzeit zwar beſſer, machte ſich aber mit dem weiteren Anwachſen der Bevölkerung, mit dem die Vermehrung des Heeres nicht Schritt hielt, von neuem fühlbar. Im Jahre 1911 noch wurden bei einer Einſtellung von 292 155 Mann 85 193 Mann als„künftig tauglich“ der Erſatzreſerve überwieſen, das heißt, von der Ableiſtung ihrer Wehrpflicht, da Uebun⸗ der E ſerven nicht mehr ſtattfinden, überhaupt 15 vertrügt das mit der allgemeinen für Heer und Flotte Friedensſtärke von 1 Feigehallen. Zieht man von der franzöſif Friedensſtärke etwa 36 000 Mann Eingeborener (algeriſcher und tuneſiſcher Truppen) und Frem⸗ denlegionäre ab, ſo bleibt für Heer und Flotte eine Friedensſtärke von über 600 000 Mann, oder 1% Prozent der Bevölkerung. Wir ſtehen vor einer Entſcheidungsſtunde, vor der Frage, ob wir der Zukunft mit dem Entſchluß entgegengehen wollen, uns waffenſtark und lampfesfroh nicht nur unſerer Haut zu wehren, ſondern uns zu erkämpfen und zu erobern, weſſen wir an Raum, Luft und Licht für unſere weitere Entwicklung der Nation bedürfen Es gelüſtet uns nicht nach unſerer Nachbar Land, aber wir brauchen Bewegungsfreiheit in der weiten Welt. Es wird ſich zeigen, ob die in Ausſicht ſtehende Hecresvorlage einen entſchloſſenen Schritt auf dem Wege zur vollſtändigen Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht tun wird. Er wäre mit Freude zu begrüßen. Denn ſo bedeutend alle Siedlu 98fc toriſche Umgeſtaltungen ſich als notwendig erausſtellen, ſo entſcheidend für den kräftigen eſtand und die geſunde Arbeit des Heeres wirt⸗ ſchaftliche Verbeſſerungen aller Art ſein mögen, die Hauptſache bleibt doch die Zahl und Güte ſeiner Kümpfer. Die Rückkehr zur allgemeinen Wehrpflicht iſt nötig, die Durchführung der all⸗ gemeinen Wehrpflicht iſt möglich und notwen⸗ dig! Möge ſich jeder Deutſche dieſen Gedanken zu eigen machen. Deutſchland erinnere ſich der Wurzeln ſeiner Kraft. Seine ganze Volkskraft ſei zur Abwehr drohender Gefahren zum Kampf um den„Platz an der Sonne bereit. Die all⸗ emeine Wehrpflicht werde zur Wahrheit Möge ſe in aller Zukunft der Hort unſeres Volkes, die Quelle deutſcher Macht und Größe Bauern in die Oftmark. = Berlin, 14. März. Geheimer Regierungsrat Witting ſprach geſtern abend vor einer ſtattlich beſuchten Ver⸗ ſammlung des Nationalliberalen Ortsverbandes Charlottenburg über das leider ja ſtets überaus aktuelle Thema „Unſere Oſtmarkenpolitik“. Der Vortrag zeigle in ſeiner Fülle gewichtiger Geſichtspunkte, wie ſein Stoff den Redner unabläſſig beſchäftigt. Wenig 1 de zu der jüngſten parlamentari Kritik unſerer amt⸗ 1 5 Oſtmarkenpolitik in die Ohren klingen. „Wer nicht will Wort weckte ſ chen Beifall; weniger der Vorſchlag Wittings, ſtatt bing Redensarten das Andenken der Stein u Scharnhorſt und des Jahres 1813 durch das Anſetzen von 2000 ſtatt 600 deut⸗ ſchen Bauern in der Oſtmark zu bezehen. An der Diskuſſion beteiligte ſich u a. der frühere Reichstagsabgeordnete Dr. Böhme vom Bauernbund und Regierungsrat Dr. Stadt⸗ hagen, die die Ausführungen des Redners über die 1 0. MWüderſacher einer gedeihlichen Oſt⸗ markenpolitik noch beſonders unterſtrichen. Dr. Böhme warf die Ferz auf, was eigentlich aus dem Beitrag zun Koruverſorgung des Neichez im Kriegsfall wer⸗ den ſolle, wenn weiter über 80 v. H. des dortigen Ackers weiter durch polniſche engänger von jenſcits der Evenze beſtellt würde die dann aus⸗ blieben. Regierungsrat Stadthagen hielt den Konſervativen ihre Sheu vor dem Auf⸗ lauchen unabhängiger ſüddeutſcher Bauern auf den Kreis⸗ und Provinztalland⸗ tagen des Oſtens als die eigentliche Urſache ihrer eu vor. dadurch nicht in die Im einzelnen führte Geheimrat Witting ſelber folgendes aus: Im Oſtmarkenproblem kreuzen ſich deutſche Lebensiintereſſen der auswärtigen und der inneren Politik. Unſer Verhältnis zu Ruß⸗ land beſonders wird nicht zuletzt durch die Be⸗ handlung der Polen beſtimmt— unbeſchadet unſerer ſouveränen Fretheit, innerhalh der ſchwarzweißen Grenzpfähle jede Politik zu treihen, die uns gefällt. fland wird für abſehbare Zeit ſofort aggreſſive Gelüſte bei uns vermuten, wenn es ſieht, daß Preußen ſeine Polen kajoliert. Geht alſo unſer inner⸗ ſtaatliches Intereſſe ohnehin auf eine ſtarke Polenpolitik, weil wir ſonſt leicht in öſter⸗ reichiſche Nationalitätenzuſtände hineinkom⸗ men, ſo wird gerade der aufrichtige Wunſch, mit Rußland in Frieden und Freundſchaft zu leben, uns in dieſer Politik beſtärken. Wirk⸗ liche Oſtmarkenpolitik aber kann man nur durch Bauernſiedlung betreiben; nur durch ſie wird die deutſche Bevölkerung gefund vermehrt, und nur eine deutſche Bauernbevölkerung bildet einen wirklich ſtand⸗ feſten Stamm gegen die polniſche Flut. Alles andere, insbeſondere die Beſttzbefeſtigung, iſt ein höchſt nützliches Beiwerk, das aber nie die Hauptſache ſein darf. Durch die Beſitzbefeſti⸗ gung wird der deutſche Beſitz gehalten, die Abwanderung Deutſcher verhütet, der deutſche Beſitzſtand aber richt vermehrt. Genau ſo ſteht es mit der Anſetzung von Gewerbetrei⸗ benden, Handwerkern, Beamten in den Städten. Dadurch wird eine erfreuliche Seß⸗ haftmachung von ohnehin vorhandenen Deut⸗ ſchen erzielt; 1 deutſczes Blut aber und das iſt und bleibt die— wird Nun ſcheint jetzt aber das Beiwerk die Hauptſache werden zu ſollen; ein⸗ lußreiche Kreiſe im oſtmärkiſchen Großgrundbeſitz fürchten, daß ihnen durch die Bauernanſiedlung Ab⸗ bruch geſchieht. Dieſe Befürchtung iſt grundlos; die Staatsregierung hat geſetzliche Mittel, die Siedlung im größten Slite zu betreiben, ohne den deutſchen Großbeſitz zu ſchädigen. Auf abſehbare Zeit wird im preuf ſchen Oſten der Großgrundbeſitz die ihm ge⸗ ſchichtlich überkommene politiſche und ſoziale Rolle weiter ſpielen; jedenfalls wird die An⸗ ſiedlung von deutſchen Bauern durch den Staat hieran nicht das geringſte ändern. Aufgabe der Staatsregierung wäre es, für dieſe Auffaſſung na cklichſt einzutreten, das geſamte oßt Deutſchtum mit ſich zu reißen für dieſe Bauern⸗Koloni⸗ ſation. Anſtatt deſſen hat der oberſte Staatsbeamte der Provinz Poſen es verſtan⸗ den, überall den Eindruck zu erwecken, daß er ein erklärter Gegner der Bauernſiedlung iſt. Die Folge davon iſt eine ganz außerordenkſiche Mißſtimmung gerade in denjenigen Kreiſen der Oſtmark, die rein vaterländiſch geſiunt und ſedem Nadikalismus nach links und rechts Feuilleton. Hebbel, wie er war. Eine Skizze zu ſeinem 100. Geburtstage, 18. Märs. Von Dr. Karl Auguſt Janſen. Oft und bitter hat Friedrich Hebbel ſich darüber beklagt, daß er keine Jugend gehabt habe, aber Dingelſtedt hat hierzu die Bemerkung gemacht, ihm ſcheine vielmehr, daß Hebbel die Zeit der Ernte nicht beſchieden geweſen ſei; und in dieſem kHlugen Worte liegt viel Wahrheit. Denn nachdem Hebbel vierzig Jahre lang ſich mit Not und Jam⸗ mer der drückendſten Art hatte herumſchlagen, um das Gemeinſte und mit dem Gemeinſten hatte ringen müſſen, da ſchnitt ihm, wie er endlich zur Höhe durchgedrungen war, die Parze den Faden zu früh ab, als daß er noch hätte erleben können, wie ſeine Werke in den geiſtigen Beſitz des deut⸗ ſchen Volkes übergingen. Als Hebbel 1868 ſtarb, da war er wohl ein berühmter und vielgefeierter Mann, aber noch hielt ſich die Bewunderung mit Furcht und Scheu von ſeinen kühnen Schöpfun⸗ gen fern, und vollends von Hebbel dem Menſchen hatten die Deutſchen, dank der Maulwurfsarbeit jener ewig Kleinen, die das Große durch ſeine bloße Exiſtenz erbittert, kaum mehr als ein Zerr⸗ bild. Heut, ein Jahrhundert nach ſeiner Geburt, ſteht Hebbel der Dichter im Lichte des vollen Triumpbes und er hat ſein Denkmaol in der pracht⸗ vollen Säkularausgabe ſeines geſamten Schaf⸗ fens, die das letzte Werk des verſtorbenen Richard Maria Werner bildet und die durch B. Behrs Verlag in Berlin⸗Zehlendorf zu einer wahrhaft klaffiſchen Ausgabe geſtaltet worden iſt.“] Doch als Menſch ſteht Hebbel noch heute ſeinem Volke weniger anſchaulich und bverſtändlich vor Augen; es iſt etwas ſeltſam Gemiſchtes, etwas Dämoni⸗ ſches, Bizarres in ſeiner Perſönlichkeit, das nicht jeden an ſie herankommen läßt; und doch iſt Hebbels ganzes dichteriſches Schaffen letzten En⸗ des nur eine großartige Objektivierung ſeines Allerperſönlichſten. So mag denn hier der Ver⸗ ſuch gemacht werden, die Grundlinien ſeines menſchlichen Bildes nachzuziehen. Wir ſuchen ihn in ſeines Lebens letztem Jahrzehnte auf, wo er, zu bürgerlicher Sicherheit und Exiſtenz gelangt, ſich nach allen Seiten hin frei ausleben konnte, wo er in vollſter Reife ſtehend einen Jüngerkreis um ſich verſammelte, der Weſen, Taten und Worte des Meiſters pietätvoll der Nachwelt aufbewahrt bat. Wer Hebbel in ſeinem Dichterheime in Wien beſuchte, der trat in einen deutſch⸗einfachen Haushalt von ſchlichteſter Behaglichkeit. Er hatte in ſeinem Leben ſparen gelernt, der Weſſelbure⸗ ner Häuslersſohn, und beſcheidene Freuden ſchie⸗ nen ihm, deſſen treue Weggenoſſin allezeit die ) Von R. M. Werner erſcheint ſoeben auch bei Eruſt Hofmaun u. Co. in Berlin die neue Ausgabe ſeiner Hebbelbiographie, bei beſcheidenem Umfange die gehaltvollſte Darſtellung ſeines Lebens und Wirkens, die wir beſitzen. bittere Not geweſen war, ſchon ein reicher Genuß, beinghe ein Luxus. So tief fühlte er das Glück, der Bedürfniſſe des Tages ſicher zu ſein, den Beſitz von Weib und Kind zu genießen und ſich einer ehrenvollen geſellſchaftlichen Stellung zu erfreuen, daß jedes Mehr an Gaben ihn nur mit Angſt erfüllte und er die Götter bat, nicht mehr aus ihrem Füllhorn über ihn auszuſchütten. Und als ihm vollends ein Bauernhäuslein im liebli⸗ chen Gmunden als Sommerſitz beſchieden war, da meinte er, eher hätte er geglaubt Shakeſpeare er⸗ reichen zu können, als gehofft, daß er ſich je ein Grundſtück kaufen würde; und jede Verbeſſerung. Verſchönerung, Erweiterung dieſes ſeines Eigen⸗ heims beſtaunte und genoß er mit inniger und ge⸗ rührter Dankbarkeit. So liegt über der Höhe⸗ zeit unſeres Dichters eine milde, glückliche und doch in leichte Wehmut getauchte Abendrotſtim⸗ mung, in der ſich frommer Genuß der glücklichen Gegenwart mit der Ahnung eines Wechſels, eines Umſchwungs, eines Endes vereinigt. Der Beſucher, dem der Dichter in ſeiner be⸗ ſcheidenen Häuslichkeit entgegentrat, empfing einen mächtigen, wenngleich auch befremdenden Eindruck. Er erblickte einen mittelgroßen ſchlan⸗ ken Mann, der gewöhnlich ſchwarz gekleidet war und daheim in geſtickten Morgenſchuhen zu gehen pflegte. Das zarte Weiß ſeiner Haut, das lichte Blond ſeines Haares zeigte den Sohn des ger⸗ maniſchen Nordens an. Der gewaltige Schädel glich einer Kuppel; das Haupt ſchien zu ſchwer für den Körper, der in ſeinen Bewegungen etwas ſchwankendes hatte, als ob ſein Knochengerüſt nicht feſt genug gebaut ſei. Aber den Eindruck beherrſchten die blitzenden blauen Augen, die ſich grade und groß auf den Gaſt richteten, wahre Spiegel ſeiner Seele, deren Ausdruck unausgeſetzt wechſelte und jeder Bewegung des Geſpräches folgte, die bald ſtahlhart und ſcharf blickten und bald wieder, in Augenblicken innerer Erregung, in einer Tiefe leuchten konnten, die unabfehbar zu ſein ſchien. Zuweilen, wenn er leicht vorge⸗ neigten Hauptes mit ſpähendem Auge auf und ab ſchritt, indes die Rockſchöße um ihn flogen, konnte er an einen gewaltigen Raubvogel erinnern, und immer war etwas an ihm, was Diſtanz zu halten zwang und eine geheime Scheu erregte. Und wohl konnte es geſchehen, daß der erſte Eindruck des Dichters etwas Erſchreckendes hatte. Denn er war nicht der Mann liebenswürdiger Ver⸗ bindlichkeit, angenehmer Konverſation. Er ſprach⸗ ſeine Meinung entſchieden und ſcharf aus, und wars etwa ein junger Schreibersmann, der ihm ſeine Erzeugniſſe vorlegte, ſo ſchonte er ihn nicht. Er prüfte, er betaſtete die Menſchen; einmal, ſo ſagte er, habe jeder bei ihm Zutritt; ob er ein zweites Mal wieder komme, hänge vom erſten Be⸗ ſuche ab. Viele kamen nicht wieder„ die aber wiederkamen, konnten die frohe Ueberraſchung erleben, daß der Grimme, Fremde ſie nun mit dem heiterſten Lächeln, mit ausgeſtreckten Hän⸗ den empfing, ſie als Freunde bewilllommte. Sie hatten die Prüfung beſtanden, und wen er ein⸗ mal als würdig erkannt hatte, den ſuchte Hebbel mit aller Kraft feſtzuhalten. Denn er ſehnte ſich nach Menſchen, er brauchte 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 15. März. abhold ſind. Erneut iſt hierdurch in die deutſche Bevölkerung der Provinz ſchwere Zwietracht getragen, die vielleicht nicht ſo kraß zur Erſcheinung kommt wie in früheren Zeiten, aber doch nicht minder tief und un⸗ heilvoll iſt.— Die neueſte Vorlage und die Denkſchrift der Anſiedlungs⸗Kommiſſion pro 1912 beſeitigen die Bedenken leider nicht, ob⸗ wohl die Begründung der Vorlage vortreff⸗ lich iſt und eine aktive und energiſche Anſied⸗ lungspolitik geradezu zu fordern ſcheint. Ent⸗ ſcheidend bleibt doch folgendes: Nach den wiederholten feierlichen Erklä⸗ rungen aus der Aera Bülow⸗Rheinbaben müſſen mindeſtens 1500 Bauern⸗ familien pro Jahr angeſetzt werden, wenn eine entſprechende Wirkung erzielt wer⸗ den ſoll. Im Jahre 1912 ſind aber nur im ganzen 8364 Stellen angeſetzt worden; davon ſind aber noch 244 Arbeiterſtellen, ſo daß tatſächlich im letzten Jahre ſage und ſchreibe 620 Bauernſtellen ausgelegt worden ſind. Dieſe unanfechtbare Tatſache zeigt, daß gegenwärtig ganz ungenügend angeſiedelt wird, und die Befürchtung liegt nahe, daß man in dieſem Tempo weiter zu ſiedeln gedenkt. Es wiederholt ſich hier derſelbe Vorgang, wie bei den Militär⸗ vorlagen. Im Jahre 1911 und 1912 wur⸗ den Heeresvorlagen eingebracht, und es be⸗ durfte der ungeheuren Erregung im Volke, um die Regierung zu dem wirklich durchgrei⸗ fenden militäriſchen Schutz dieſes Jahres zu veranlaſſen. Redner hofft zuverſichtlich, daß auch auf dem Gebiete der Oſtmarkenpolitik die bisherige Furcht vor politiſchen Unannehmlichkeiten einer zielbe⸗ wußten Entſchloſſenheit Platz machen wird. Ge⸗ rade die Oftmarkenpolitik iſt doch ein Feld, auf demalle Deutſchenohne Unterſchied der Parteirichtung einmütig zufam⸗ menſtehen können und ſollen; Vorbedingung hierzu iſt aber eine beſtimmte Führung. Beſon⸗ ders bedauerlich iſt auch, daß das Parzellie⸗ rungsgeſetz trotz aller Verſprechungen ausbleibt, ahne ſolches wird aber jede planmäßige deutſche Siedlung ungemein erſchwert.„Bauern in die Oſtmark“, ſo ſchließt Redner, ſonſt nützt alle Beſitzbefeſtigung herzlich wenig. 4 polſtische Ilebersicht. Mannheim, 15. März 1913. Die Ausſperrung im Maler⸗ gewerbde. Vom Hauptverbande Deutſcher Ar⸗ beitgeber⸗Verbände im Malergewerbe wird uns geſchrieben: Der„Vorwärts“, das Zentralorgan der ſo⸗ gialdemokratiſchen Partei, veröffentlicht in ſeiner Nummer 62 vom Freitag, den 14. März einen Artikel aus Nr. 3 der Monatsſchrift „Das Einigungsamt“, das von den Herren Gewerbegerichtsdirektor Dr. Prenner, Beige⸗ ordneten Rath und Magiſtratsrat von Schulz ſeit dem 15. Januar ds. Is. herausgegeben wird und im Verlage von Julius Springer, Berlin W. g, erſcheint. In dieſem Artikel wird ſeitens der Herren Unparteiiſchen eine ſcharfe Stellung gegen den Arbeitgeberverband im Malergewerbe einge⸗ nommen. Daß die Herren ihre von den Ar⸗ beitgebern nicht angenommenen Schiedsſprüche verteidigen, iſt begreiflich. Unbegreiflich iſt nur, daß dieſe jetzt veröffentlichten Erklärun⸗ gen nich gleich den Parteien bei Verkündigung der Schiedsſprüche mit auf den Weg gegeben wurden, um ſo manches Mißverſtändnis im Keime erſticken zu können. Noch unbegreif⸗ licher aber iſt es, daß dieſer Abdruck ſchon jetzt im„Vorwärts“ erſcheinen kann, während „Das Einigungsamt“, das den Originalartikel bringen ſoll, nach Angabe des Verlages erſt in 3 Tagen erſcheinen wird. * Die„Soziale Praxis“, das Organ der Ge⸗ ſellſchaft für Soziale Reform, beurteilt dieſen Arbeitskampf folgendermaßen: Nach der ganzen Entſtehungsweiſe dieſer Ausſperrung und der Streitfrage iſt es nicht verwunderlich, daß die Durchführung der Ausſperrung nicht ohne Schwierigkeiten vor ſich geht. Es iſt keine rechte allgemeine Kampfesſtimmung vorhanden... In der beſchlußfaſſenden Verſammlung der Berkiner Malereigeſchäfte hat der Berliner Obermeiſter Kruſe geradezu ſein Bedauern darüber aus⸗ geſprochen, daß die Arbeitgeber den Anfang mit dem Kampfe machen müſſen. Die Tat⸗ ſache eben, daß drei von den Malermeiſtern ſelbſt berufene Unparteiiſche in ihrem Schieds⸗ ſpruche die Forderungen, gegen die jetzt der Ausſperrungskampf geht, für den erträglich⸗ ſten Intereſſenausgleich erklärt haben, ſtimmt nicht nur die unbeteiligte öffentliche Meinung, ſondern auch die beteiligten Malermeiſter be⸗ denklich, ob ſich ein Rieſenkampf darum lohne und ausſichtsreich ſei... Die Malergehilfen haben ſich mit der Abſchlagszahlung der Schiedsſprüche begnügt, weil auf friedlichem Wege nicht viel mehr zu erreichen war; aber ſie haben allem Anſcheine nach auf ebenſoviel verzichten müſſen, wie den Arbeitgebern in dem Schiedsſpruch an Verzichten zugemutet iſt. Mußte angeſichts dieſer Sachlage, nach⸗ dem die Parteien monatelang ihren Friedens⸗ willen beiderſeits bekundet haben, notwendig jetzt noch ein allgemeiner Kampf, der voraus⸗ ſichtlich angeſichts der Stärkeverhältniſſe der Parteien an dem Geſamtergebnis nicht viel ändern, aber dem Gewerbe ſchwere Wunden ſchlagen kann, entfeſſelt werdend Die„Soziale Praxis“ verzeichnet zum Schluſſe mit Genugtuung, daß der Staatsſekretär des Innern einen neuen Verſuch machen wird, dem Kampf durch eine Beſprechung der Führer beider Lager unter Beteiligung der Unpartei⸗ iſchen raſchn ein Ende zu machen. Die Ge⸗ hilfenorganiſationen haben bereits ihre Bereit⸗ willigkeit an einer ſolchen Konferenz teilzuneh⸗ men, ausgeſprochen. Nationalliberale und Ronſervative. Das gegenwärtige Verhältnis zwiſchen Na⸗ tionalliberalen und Konſervativen wird beleuch⸗ tet durch die Beurteilung, die die Nationallibe⸗ rale Correſpondenz dem konſervativen Parteitag zuteil werden läßt. Sie ſchreibt: Das war die Tendenz dieſes ganzen Partei⸗ tages: wir Konſervativen ſind die allei⸗ nigen Beſchützer von Thron und Vaterland; alles andere geht nur darauf aus, die Grund⸗ lagen des Staates zu untergraben. Zu dieſem Zweck wurde das Geſpenſt der Radi⸗ kaliſierung und Demokratiſie⸗ rung mit dicken Farben an die Wand ge⸗ malt; aus den gehaltenen Reden müßte man eigentlich ſchließen, daß in unſerem Staat be⸗ reits ein wildes Chaos herrſcht. Nach dem konſervativen Rezept iſt jedes Verlangen nach innerer Fortentwicklung des Staats⸗ lebens gleichbedeutend mit dem Streben nach Demokratiſierung oder gar Umſturz. Und von dieſem Geſichtspunkt wird alles und jedes bekämpft. Nicht nur gegen die liberalen Parteien und ihre— wenigſtens was die Nationalliberalen betrifft— gewiß be⸗ ſcheidenen Forderungen ſtürmt man an, nein auch gegen die Negierung, der es ab und zu doch beifällt, dem vernünftigen Fortſchritt Platz zu machen. Das iſt allmählich die Po⸗ litik der Verneinung um jeden Preis, und die Konſervativen können ſich in dieſem Punkt mit den Sozialdemokraten die Hand reichen; dieſe verdammen alles Beſtehende wahllos in Grund und Boden, jene verab⸗ ſcheuen nicht minder jeden neuen Gedanken, gleichgültig, ob darunter die ſtaatliche Ent⸗ wicklung leidet oder nicht. Wenn Herr von Heydebrand ſagte, daß die Konſervativen„auch der anderen Art nicht verſtändnislos gegen⸗ überſtehen dürften, daß ſie ſtändig lernen und anerkennen müßten, was iſt, daß ſie auch zu⸗ geben müßten, daß das früher nicht immer geſchehen ſei“, ſo ſuchen wir auf dieſem Par⸗ teitag vergebens nach einem Faktum, das beweiſen würde, daß die Partei tatſächlich etwas gelernt hat. Au den„Problemen der Gegenwart“ iſt die Tagung faſt ſpurlos vor⸗ übergegangen; wenn es noch irgend eines Be⸗ weiſes dafür bedurft hätte, dann wäre es die Art, wie man die Sozialdemokratie bekämpft haben will. walt etwas ausrichten will, der ſteht aller⸗ dings„der andern Art“ recht verſtändnislos gegenüber. Man hat den Eindruck, daß Herr v. Heydebrand unter dem Drang der Ver⸗ hältniſſe wohl den Willen hat, ſeine Partei „moderner“ zu geſtalten. Aber zur„Mo⸗ derne“ gehört nicht allein die Organiſation, ſondern eine Erneuerung auch von innen heraus. Davon iſt allerdings noch nichts zu ſpüren, was dieſe Rheingold⸗Tagung deutlich gezeigt hat. Der erſte Schuß. Eine Enthüllung zur Marokkokriſis von 1911. Im liberalen Verein zu Halle hielt anläßlich der Erinnerungsfeier an die Ereigniſſe vor hun⸗ dert Jahren der Chefredalteur der Saale⸗Zei⸗ tung, Wilhelm Georg, einen Vortrag über Aus⸗ landspolitik uned Heeresvorlagen. Chefredak⸗ teur Georg hat bekanntlich dem verſtorbenen Staatsſekretär von Kiderlen⸗Wächter beſonders nahe geſtanden und war dadurch in der Lage, ſeinen Vortrag auf die Kenntnis von intimeren Vorgängen der auswärtigen Politik zu ſtützen, die weiteren Kreiſen weniger bekannt geworden ſind. Außer ſeinen intereſſanten Ausführungen jüber die beſonderen Motive der neuen Heeres⸗ vorlagen(die nach Anſicht der maßgebenden Stel⸗ len darum ſo umfaſſend geſtaltet worden ſeien, weil Deutſchland im Ernſtfalle nicht nur die ge⸗ ſamte franzöſiſche Armee, ſondern auch einen ſehr erheblichen Teil der ruſſiſchen Armee gegen ſich hätte) über die Einſchätzung Delcaſſés in diplo⸗ matiſchen Kreiſen(die nicht zu hoch ſeien, man behandle Herrn Delcaſſs durchaus nicht als poli⸗ tiſches Wunderkind) uſw. verdient beſonders der Teil ſeiner Ausführungen erwähnt zu werden, der ſich mit dem Coup von Agadir beſchäftigte, weil er in der Lage war, hier eine bisher unbe⸗ kannte Aeußerung Kiderlens vorzubringen. Chef⸗ redakteur Georg führte aus: Ueber die Entſendung des deutſchen Ka⸗ nonenbootes hat man oft genug geſtritten. Die einen ſagen: Der„Panther“ wäre im Ernſt⸗ falle nicht in der Lage geweſen, irgend etwas auszurichten. Die anderen meinen: Statt des „Panther“ hätte ein Geſchwader dorthin ge⸗ hört! Beide Meinungen enthalten einen be⸗ rechtigten Kern, aber ſie treffen nicht den Na⸗ gel auf den Kopf. Die Entſendung des„Pan⸗ thers“ hat Herr von Kiderlen ein Jahr ſpäter bei einem Spaziergang mit mir wie ſolgt be⸗ gründet: Die Franzoſen hätten im Falle eines Konflikts, vor dem wir ſtanden, nicht gezögert, den, Panther“ vor Agadir anzugreifen und wegzunehmen. Dann wäre der erſte Schuß auf franzöſiſcher Seite gefallen, das deutſche Reich war der angegriffene Teil und un⸗ ſere Alliierten waren vertrags⸗ mäßig gezwungen, uns Beiſtand zu leiſten.„Es iſt eigentümlich, ſagte mir Kiderlen ſpäter, noch einmal, daß von all denen, die mich wegen der Entſendung des „Panther“ geſchmäht und geſcholten haben, kein einziger dieſen doch ſo naheliegenden Ge⸗ danken durchſchaut hat. In der offiziellen Preſſe kann man das doch nicht an die große Glocke hängen!“ Deutsches Reich. — Die Diplom⸗Ingenieure und die Univer⸗ ſität Berlin. Vor einiger Zeit ging durch die Tagespreſſe die Notiz, die Univerſität Berlin weigere ſich, den Titel Diplom⸗Ingenieur auf ihren amtlichen Urkunden zu führen. Da hierin eine gewiſſe Zurückſetzung der Diplom⸗Inge⸗ nieure lag, wandte ſich der Verband Deutſcher Diplom⸗Ingenieure an den Herrn Miniſter der Wer hier noch mit Ge⸗ geg geiſtlichen und Unterrichts⸗Angelegenheiten mit der Bitte, dahin zu verfügen, daß der Titel Diplom⸗Ingenieur di Behandlung ſeitens der Univerſität B„ wie die akade⸗ miſchen Grade der Uni Darauf iſt dem erielle Antwort zu⸗ Herr Miniſter der lege 8 5 züglich des Gebrau genieur der Auf ing des Verbar ſcher Diplom⸗Ingenieure bei und teilt mit, daß er die beteiligten akademiſchen Behörden hier⸗ von entſprechend verſtändigt habe. Bürgerausſchußſitzung in Weinheim. K. Weinheim, 14. März. Der Bürgermeiſter beurlaubt. Unter Vorſitz des ſtellvertretenden Bürger⸗ meiſters Stadtrat Vogler tagte heute eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes, die von 74 Mit⸗ gliedern beſucht war. Vor Eingang in die Ta⸗ gesordnung unterbreitete die ſozialdemokratiſche Fraktion eine Interpellation, ob es dem Gemeinderate bekannt ſei, daß Herr Bürger⸗ meiſter Dr. Wettſtein während ſeines Er⸗ holungsurlaubes in Worms einen Vortrag über die koloniale Frauenfrage gehalten habe. Stadt⸗ rat Vogler teilt mit, daß Bürgermeiſter Dr. Wettſtein unmittelbar nach der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung einen vierwöchentlichen Er⸗ holungsurlaub erbeten und vom Gemeinde⸗ rat bewilligt erhalten habe. Dieſer Urlaub laufe am 1. April ab. Von der Abhaltung eines Vortrags in Worms habe der Bürgermeiſter dem Gemeinderate keine Kenntnis gegeben. .⸗A.⸗M. Lichte bittet mit der Beſprechung der Interpellation zu warten, bis der Bürger⸗ meiſter wieder zurück iſt. Derſelben Anſicht ſind auch Stadtrat Hir ſch u. Fabrikdirektor Platz. Der ſozialdemokratiſche Wortführer Leb⸗ kuchen hält die Beſprechung für dringlich, weil man vor der Frage ſtehe, ob man einen Bürger⸗ meiſter habe oder nicht. Entweder ſei es Furcht vor den Geſchäften, weil auch der Ratſchreiber krank iſt, oder er trotze. Im erſteren Falle wäre es ſehr bedauerlich, im zweiten wäre es Pflicht des Gemeinderates, energiſche Schritte zu tun. Rechtsanwalt Pfiſterer iſt für Vertagung der Debatte. Denn entweder betrachtet der Bürger⸗ meiſter den Urlaub als ſeinen regulären, ihm vertragsmäßig zuſtehenden Urlaub, oder als einen außerordentlichen. Im erſteren Falle wäre nichts dagegen einzuwenden, wie er den Urlaub verbringt; im letzteren Falle aber— ſehr. Es wird dementſprechend beſchloſſen, die Diskuſſion zu vertagen und zur Tagesordnung überzu⸗ gehen. 5 Punkt 1 der Tagesordnung betrifft die Verwendung eines Teiles des Reingewinnes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Geſchäftsjahre 1911. Nach 8 25 der Satzungen der früheren ſtädt. Sparkaſſe kann, wenn der Reſervefonds die Höhe von 10 Pro⸗ zent des Geſamteinlageguthabens der Einleger nicht erreicht hat, die Hälfte des jährlichen Reingewinns zu gemeinnützigen Zwecken ver⸗ wendet werden. Nach dem Abſchluß der Spar⸗ kaſſenrechnung pro 1911 beträgt der Reinge⸗ winn 62 750.55 Mk. Von dieſem Reingewinn ſoll der Betrag von 27000 M. zu gemeinnützigen Zwecken der Gemeinde verwendet werden. Die⸗ ſer Betrag ſoll im Gemeindevoranſchlag pro 1913 gemäß nachſtehendem Antrag in Einnahme geſtellt werden. Der Gemeinderat beantragt: Der Bürgerausſchuß wolle genehmigen, daß von dem Reingewinn der ſtädt. Sparkaſſe aus dem Geſchäftsjahr 1911 der Gemeindekaſſe als Bei⸗ trag zum Abfwand für erweiterten Unterricht an der Volksſchule 8500 Mk., für das Realgymna⸗ ſium 6000 Mk., für die Gewerbeſchule 5000 Mk., für die höhere Töchterſchule 5000 Mk. und für Veteranenbeihülfe 2500 Mk., zuſammen 2 000 Mark überwiefen werden. Rentamtmant Schretzmann ſtimmt trotz einiger finanztech⸗ niſcher Bedenken der Vorlage zu, behält ſich aber vor, bei der Voranſchlagsberatung, die vor⸗ ausſichtlich Anfang April ſtattfindet, auf den Gegenſtand ausführlich zurückzukommen. Im Menſchen.„Ich verzehre Menſchen“, ſo ſagte er ſelbſt von ſich. Sein ganzes Leben lang ein Ein⸗ ſamer, batte er eine unermeßliche Fülle geiſtigen und feeliſchen Erlebens in ſich aufgeſpeicherk, das ihn bedrängte, das nach Ausgabe, nach Erleichte⸗ rung, nach Aeußerung verlangte. Er war immer elektriſch geladen. Sein Geſprüch verſagte nie. Die Kraft ſeiner Stimme entſprach der Kraft ſeiner Worte und Gedanken.„Der Eindruck, den Sie mir gemacht haben, iſt der eines mächtig brauſenden Waſſerfalls“, ſagte der erſtaunte Mörike. Er ſprach in Monologen, deren Faden nie abriß; eine ungeheure Beleſenheit ſtand ihm zu Gebote. Er kämpfte ſtets mit ſich ſelbſt; ein unerbittlicher Dialektiker bedrängte er ſich ſelbſt mit Einwendungen, widerlegte ſie, nahm die Ein⸗ wände des Hörers vorweg, drehte die beherrſchende Idee nach allen Seiten, wandde ſie an, erläuterte ſie durch ſparſame, aber ſchlagende Bilder. Er war reich genug, um in ſeiner Unterhaltung nie zuf Oekonomie bedacht zu ſein. Er überwältigte, er erſchlug die Zuhörer; ein Geſpräch mit Hebbel or Genuß und Arbeit, Erhebung und Verzweif⸗ ing zugleich. Man mußte eine neue Sprache ler⸗ denn Hebbel ſprach in Andeutungen, in ken, in Abkürzungen, in Symbolen; er tippte Taſten des Geiſtes nur an, und wenn ſie lei⸗ nen Klang gaben, ſo ſeufzte er:„Wie wenig ver⸗ 0 doch die Menſchen, in das Geiſtesleben nes Anderen bineinzuſchauen!“ So war er vor allem geſchaffen und zugleich gefährlich für jüngere ſtenſchen, in die er die ganze Fſille ſeines Geiſtes nſtrömen laſſen konnte. Aber wen er dieſes fürſtlichen Geſchenkes wür⸗ digte, den verlangte er auch ganz für ſich. Er war ein Autokrat des Umganges. Er forderte, daß die Jünglinge, die er in ſeine Freundſchaft zog, ihm ganz und allein gehören ſollten. Sie mußten Tag für Tag um ihn ſein, und beſonders auf ihre Nachmittags⸗ und Abeudſtunden legte er gang Beſchlag. Jeden Verkehr neben ihm, jede Unterhaltung außer ſeinem Umgange betrachtete er mit Mißtrauen, mit Feindſeligkeit. Ihn war⸗ ten zu laſſen, gar eine Verabredung mit ihm nicht innezuhalten: das verſetzte ihn in leidenſchaftliche Erregung—„dazu gehört ſchon ein Beinbruch!l“ rief er empört aus. Und wenn der Freund dieſe hochgeſpannten Forderungen nicht erfüllte, daun ſchonte ihn Hebbel nicht; mit der ganzen Wildheit ſeines tief dämoniſchen Temperaments fiel er dann den, den er für einen Ungetreuen hielt, an, und es gab keinen, der in dieſen furchtbaren Aus⸗ brüchen einer Elementarnatur nicht erſchauerte. Ja, er war eine dämoniſche Natur, dieſer blonde Dithmarſche. Der Dämon, der in ſo vielen ſeiner dramatiſchen Geſtalten lebt und wirkt, lebte auch in ihm. Der Berſerker, der in ſeiner nordiſchen Heimat zuhaufe iſt, ſteckte auch in ihm, der Schaum konnte ihm in wilder Erregung auf die Lippen treten, die Züge ſich verzerren. Und er kannte dieſe Seite ſeines Weſens.„Es ſteckt etwas von meinem Hagen in mir; man ſchafft keinen ſolchen Charakter, wenn nicht etwas davon im eigenen Blute liegt.“ Eine unvorſichtige Aeußerung, ja ein unſchuldiger Blick, und„jeder Nerv und Mus⸗ kel ſeines Leibes zog ſich zuſammen, das kurze dünne Haupthaar ſträubte ſich an den ſtark erho⸗ benen Hügeln der Schläfen, das Auge flammte, der ganze Menſch war ein bis zum Berſten ſtraff geſpannter Bogen.“ Auch ſein Holofernes war in ihm.„Wenn ich ſitze, rage ich um Kopfeslänge über alle die ſtehenden, ſtramm ſich emporrecken⸗ den Geſtalten“(der zeitgenöſſiſchen öſterreichiſchen Dichter): ſo rief er in der Erregung wohl ans. Oder, mit dem Fuße ſtampfend:„So zertrete ich dieſe Ameiſenhaufen“. Zuweilen krat in ihm jene Luft an der Grauſamkeit zutage, die viele ſeiner Geſtalten kennzeichnet. So vernichtend konnte ſeine Kritik zuweilen ſein, daß ſein Objekt gleich⸗ ſam nackt, gedemütigt, frierend vor ihm ſich duckte. Ein Verbrechen konnte er in ſeinen Beweggrün⸗ den mit einer ſo ſchneidenden Analyſe darlegen, den Schrecken der Audienzen Iwans des Schreck⸗ lichen ſo wollüſtig eindringend ſchildern, daß die Hörer unter ſeinem ſuggeſtiven Einfluſſe tief erſchauerten. Er wußte, daß er Menſchen ganz in ſeine Gewalt bringen konnte, und er machte zuweilen Gebrauch davon. Solche Züge ſäumten ſeine Haſſer und Neider nicht, mit giftigem Eifer zu verbreiten, und ſo entſtand ein wahres Zerrbild, das viele von Hebbel abſchreckte. Ganz erſtaunt rief der wackere Mörike, als er ihn kennen lernte, er ſei ja ein ganz Anderer, als man ihm ihn geſchildert habe. Er war als anmaßend verſchrieen, weil die tiefe Beſcheidenheit dieſer keuſchen Seele nicht verſtan⸗ den ward. In der Halle der Literatur(ſo ſagte wird mir nicht verſagt werden“ Mit wahrer Innigkeit rühmte er fremdes Verdienſt; er ward nicht müde, die Schönheit des Schillerſchen„Spie⸗ zierganges“ andächtig zu preiſen, und wenn auch Grillparzer ſich mehr als ſpröde zu ſeiner Dich⸗ tung verhielt, ſo fuhr er doch nach der Lektüre des erſten Aktes ſeines„Oktokars“ auf:„Grillparzer bleibt ein außerordentlicher Poet, mag er uns anerkennen oder nicht.“ Jede fromme Empfin⸗ dung bei anderen ehrte er, und wenn ihm jemand aus Wiſſensgebieten, denen er fern ſtand, etwas Weſentliches zu bieten hatte, wie z. B. der Phy⸗ ſiologe Brücke, ſo konnte er ſich keinen dankbare⸗ ren, eifrigeren, empfänglicheren Hörer wünſchen. Ein freiwillig geleiſteter Freundſchaftsdienſt rührte ihn bis zu Tränen. Hinter der rauhen Schale barg ſich eine tiefe Güte und Zartheit. Wehe dem, der einen abweſenden Freund an⸗ taſtete: wie ein Löwe erhob ſich Hebbel zur Ab⸗ wehr. Der ſchlafende, wie der eſſende Menſch, ſo erzählt Kuh, der Getreueſte ſeiner Getreuen, war ihm heilig, und er trat nicht über die Schwelle, wenn er geringe Leute, die gerade ihr Mittag⸗ brot verzehrten, um eine Auskunft bitten wollte. Wie behutſam und ſchonungsvoll ging er nicht mit dem alten, von ihm hochverehrten Tieck um, als er ihn in Berlin beſuchte! Kritiſierte er die Arbeiten ſeiner Freunde rückhaltlos, ſo nahm er dafür auch an derem Fortgange wahrhaften und tätigen Anteil, freute ſich jeden Fortſchrittes, jeder gelungenen Leiſtung, ſetzte ſich für ihre For⸗ derung mit ſeiner ganzen Perſon ein. Und wie er von ſich ſelbſt) werde ich nie zu finden ſein, doch eine Riſche neben der Kleiſs und Geildarzers offenbarte ſich das innerſte Weſen des wunder⸗ —.— ——— :K — JJJJ%%VCCCVTT0TTTT( Laufe der ſchwung der Anſchauungen Mannheim, 15. März. General⸗Anzetger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 2 Diskuſſton gibt Stadtrat Bleien⸗ ſtein die Auskunft, daß man die U mlage, wie zu befürchten ſei, um 4 Pfg. werde erhöhen müſſen. Um ſie nicht noch mehr erhöhen zu müſſen, habe man ſich entſchloſſen, wie ſchon früher einen Teil des Reingewinnes der Spar⸗ kaſſe in dieſer Weiſe zu verwenden. Von dem Aushilfsmittel, eine Reihe von Ausgaben durch Anlehen zu degen, habe man Abſtand genom⸗ men, um ſich nicht in eine Schuldenwirtſchaft zu ſtürzen. Fabrikant Leinenkugel begrüßt es, daß die Stadt den Veteranen, von denen jeder 25 Mk. erhält, ein Ehrengeſchenk aus⸗ getworfen habe, worüber man ſich um ſo mehr freuen könne, als wir jetzt die Hundertjahrfeier begehen..⸗A.⸗M. Kleh bittet auch die Vete⸗ ranenwitwen zu bedenken. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Der zweite und letzte Punkt der Tagesordnung betrifft die Gehweg⸗ herſtellung in der Grundelbach⸗ ſt vaß e. Für dieſen Zweck werden vom Ge⸗ meinderat 3500 M. angefordert. Es ſtellt ſich im Laufe der Debatte heraus, daß das Troltoir we⸗ gen der geringen Breite der Straße an einzel⸗ nen Stellen nicht breiter als 30 bis 50 Zenti⸗ meter ſein kann..⸗A.⸗M. Adam Hoffmann erklärt ſich nur für den Fall für die Porlage, daßh keine Rückerhebung der Koſten bei den An⸗ liegern ſtattfindet. Obwohl Tiefbauinſpektor Boulanger mehrfach befürwortend das Wort ergreift, wird die Vorlage mit 38 gegen 35 Stimmen abgelehnt. Hierauf wird die Sitzung um ½9 Uhr geſchloſſen. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 15. Mär; 1913. Die Fünfzigfahrfeier der Hüheren Mädchenſchule. Die Högere Mädchenſchule bereitet ſich zu ihrer 50jährigen Schulfeier vor, 80 Jahre Mädchenſchulweſen iſt gleichbedeutend mit einer enormen Kulturarbeit, denn gerade in dieſes halbe Säkulum drängt ſich der gewaltige Um⸗ in der Mädchen⸗ erziehung, die aus dem Dämmer der Unwiſſen⸗ heit herausführen in das Licht der geiſtigen Befreiung. Deshalb iſt das gar keine in⸗ terne Schulfeier im gewöhnlichen Sinn, ſondern es iſt ein Maykſtein in der Geſchichte der moder⸗ nen Frau, auf den swir alle bewegten Herzens blicken und an deſſen Aufrichtung insbeſondere alle dieſenigen ſtark betefligt ſind, die als alte Schiilerinnen alle bedeutſamen Entwicklungs⸗ phaſen miterlebten. Und noch ein Zweites griff mitheſtimmend in die Schulorganiſation ein: die Toloranzq Idee. Vor 50 Jahren lebte man noch in ſtrenger konfeſſtoneller Trennung. Beſonders in den Mädchenſchulen gab es keine Brücken, die hinüberführten in das andere Lager, und es iſt intereſſant genug, was Direk⸗ tor Walleſer in der Feſtſcheift 1175 25lährigen Jubiläum darüber zu ſagen weſß: Nur die Hochſchulen und die Mittelſchulen für die männliche Jugend(Gymnaſien, Real⸗ ſchulen u..) waren von jeher des konfeſſio⸗ nellen Charakters entkleidet. Die Mädchen⸗ ſchule, die niemals über der Volksſchule ran⸗ gierte, trug, ohne daß dies jemand auffiel, ein konfeſſionelles Gepräge, gleichviel, ob ſie öffentliche oder Privatanſtalt, Gemeinde⸗ oder Stiftungsſchule war. Die Stadt Mannheim machte hierin keine Ausnahme: ſie hatte fünf chriſtliche Mädcheninſtitute, aber keine Pflege⸗ ſtätte allgemeiner Bildung; und da kein ſpe⸗ zifiſch iſvealitiſches Inſtitut vorhanden war, ſo mußten die Töchter einer großen Anzahl angeſehener und wohlhabender Bürger des Genuſſes einer höheren Bildung enthehren. Die aufgeklürten Elemente der Mannheimer Bürgerſchaft, welche die einſeitig konſeſſionelle Schule als das mächtigſte Hemmnis einer wahrhaften, zur edlen Menſchlichkeit führen⸗ den Bildung erkannten, ſchloſſen ſich denn im Jahre 1859 enge zuſammen, um zur Ehre der Idee der Humanität eine Töchterſchule zu er⸗ richten, welche der weiblichen Jugend Mann⸗ heims einen dem Bildungsſtande und den Verhältniſſen der Familie angemeſſenen, Herz EFEEPEEPC ↄ VVVVVVPPcPPPPPcPcPPcPccccPcccccc und Geiſt erhebenden, von den Schranken des Glaubensbekeunntniſſes freien Unterricht zu gewähren beſtimmt wäre. Am 2. Mai 1860 bildete ſich das„Proviſo⸗ riſche Komitee“ zur Gründung einer„Mann⸗ heimer Töchterſchule“, beſtehend aus den Herren: Fabrikant Eduard Moll, Ober⸗ gerichtsadvokat Dr. Leopold Ladenburg, Kaufmann Louis Alexander Baſſermann, Profeſſor Karl Baumann, Anwalt Elias Eller, Kaufmann Moritz Lenel, Proſeſſor K. A. Mayer, Direktor Heinrich Schröder, Ren⸗ ner Auguft Scipio. Nachdem durch Aufruf an die Bürger Mannheims ein Garantieſonds von 27 150 Gulden(25 000 Gulden waren nur verlangt) aufgebracht worden war, konnte die „Mannheimer Töchterſchule“ am 10. Mai 1863 eröffnet werden. Aus den Männern, die ſich mit ſo warmem Intereſſe für die Schule ein⸗ geſetzt hatten, konſtituierte ſich auch der Ver⸗ waltungsrat und der Sorge um ein Schul⸗ lokal wurden ſie vom Großherzog Friedrich enthoben, der die Domänenverwaltung ver⸗ anlaßte, einen Teil des damals faſt leerſtehen⸗ den linken Schloßflügels der neuen Schule mietweiſe zu überlaſſen. Nachdem alles ſo ſchön in die Wege geleitet war, wandte ſich das Kuratorium an die Stadtverwaltung mit der Bitte um Gewährung eines kleinen Jahres⸗ beitrages für Inſtandſetzung der Schloßſäle. Aber der Gemeinderat verbeſchied unterm 21. April und 4. Mai 1863 dieſes Geſuch ableh⸗ nend,„da ein allgemeines Bedürfnis nach Er⸗ vichkung einer erweiterten Lehranſtalt nicht vorliege, da die neugegründete Töchterſchule eine reine Privgtſchule ſel, die der Gemeinde keinen Einſluß geltend zu machen einräume, und da das Anerbieten von Freiplätzen für unbemittelte Mädchen nicht als Aequivalent für einen ſtändigen Beitrag aus Gemeinde⸗ ütteln erachtet werden könne.“ Der Horſzont der Stadt, die damals kaum 35000 Einwohner zählte, hat ſich inzwiſchen mächtig geweitet, und man kann mit freund⸗ lichem Lächeln auf jenen denkwürdigen Rat⸗ hausbeſchluß zurückblicken. Hat doch die Stadt die Töchterſchule unter dem neuen Namen „Höhere Mädchenſchule“ längſt unter ihre für⸗ ſorglichen Fittige genommen, hat ihren Schul⸗ plan weitſichtig ausgebaut, hat ihr ſtolze Schul⸗ paläſte errichtet und einen Kulturfortſchritt ge⸗ zeitigt, der in gar keinem Verhältnis ſteht zu den 50 Jahren,. Wie oft hören wir alte Leute ſprechen von der„guten, alten Zeit, wo alles ſo viel ſchöner und beſſer geweſen als in unſe⸗ ſerem modernen Sodom“— Freuen wir uns der neuen Zeiten! und danken wir heute noch jenen braven Männern, die unter vielen An⸗ feindungen und Beſchwerden eine Breſche ſchlu⸗ gen in dieſen dicken Wall gltväteriſcher Porur⸗ teile. Wir aber rufen ſie alle zuſammen, die in den 50 Jahren ihren Bildungsgang an der Mäßchenſchule vollendet haben zu einer, im Inſeratenteil noch näher zu bezeichnenden Feier. Und daß auch den künftigen Genera⸗ klonen ein Erinnerungszeichen verbleibe, ſoll ein Fonds für jährlich zu verteilende Schul⸗ keiſe geſammelt und geſtiftet werden: Einem fleißigen Streben zum Lohn und einem großen zulkürwerk zur Ehre.„„ * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Kaiſerlich Königlichen Hofrat Richard Brüll in Wien das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe und dem Hauptlehrer Rupert Graf in Atzenbach das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zäbringer Löwen verliehen. * Verſetzt wurden Bau⸗Ingenieur Adolf Margſtein in Mosbach zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Karlsruhe und Amts⸗ aktuar Adolf Gillardon in Mannheim zum Bezirksamt Bretten. * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſt⸗ direktionsbezirk Karlsruhe. Verſetzt: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Otto Köhne von Freiburg nach Pforzheim; die Poſtaſſiſtenten Johann Bitzel von Heidelherg nach Kirchheim, Rudolf Blickensdörſer von Heidelberg nach Karlsruhe, Alfred Heiler von Eberbach nach Mannheim, Oskar Herb von Karlsruhe nach Pforzheim, Georg Huber von Maunheim nach Adelsheim, Philiyp Hügel von Mannheim nach Tauber⸗ biſchofsheim, Auguſt Kaiſer von Pforzheim nach Oos, Otto Karcher von Mannheim nach Wertheim, Otto Keim von Mannheim nach Karlsruhe, Heinrich Kirſchbaum von Karlsruhe nach Durlach, Robert Klaiber von Pforzheim nach Ladenburg, Heinrich Konrad von Wertheim nach Karlsruhe, Bertold Köhl von Maunheim nach Achern, Otto Leis von Karlsruhe nach Bühl, Joſef Loes von Heidelberg nach Wein⸗ heim, Wilhelm Mayer von Pforzheim nach Karlsruhe, Hugo Ritzinger von Pforzheim nach DOos, Heinrich Rüdinger von Karlsruhe nach Untergrombach, Philipp Schneider von Ettlin⸗ gen nach Karlsruhe, Alois Schulz von Pforz⸗ heim nach Gaggenau, Johann Stegmüller von Karlsruhe nach Durlach, Max Straßburger von Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Friedrich Völker von Ettlingen nach Karlsruhe, Auguſt Za pp von Karlsruhe nach Mannheim⸗Käfertal, Karl Zonſius von Appenweier nach Karlsruhe; der Telegraphenaſſiſtent Erwin Huttinger von Pforzheim nach Karlsruhe.— Geſtorben: der Ober⸗Poſtaſſiſtent Leopold Steckel in Karls⸗ ruhe, * 40jähriges Dienſtjubiläum. Der Magazinier Johann Rink feiert heute bei der Firma Baſ⸗ ſermann u. Co. ſein 40jähriges Dienſt⸗ jubiläum. Dem Jubilar wurde aus dieſem Anlaß von der Firma ein größeres Geld⸗ geſchenk überreicht. * Geſchüfts⸗Jubilaum. Die in der Tabak⸗ branche bekannte FIirma Auguſt Kremer, Gr. Bad. Hoflieferant, begeht in dieſem Jahre die Feler ihres 25jährigen Geſchäfts⸗ Jubiläums. Der Inhaber, der im Jahre 1888 ſein Geſchäft aus kleinſten Anfängen heraus im alten Kaufhauſe begründete, hat e verſtan⸗ den, ſich vorwärts zu arbeiten und ſein Anſehen durch raſtloſen Fleiß, große Kenntniſſe und ſtarke Willensenergie erworben. Im Jahre 1902 ſie⸗ delte er nach dem Umbau des Pfälzer Hoſes in den Eckladen am Paradeplatz über, wo ſich das Geſchäft derart gehoben hat, daß bereits ver⸗ ſchiedene Filialen und Niederlagen in Mann⸗ heim und außerhalb von der wachſenden Bedeu⸗ tung des Hauptgeſchüftes Zeugnis ablegen. Möge es dem Inhaber der Firma, dem wir herz⸗ lich gratulieren, vergönnt ein, auch das goldene Jubiläum mit der gleichen Elaſtizität zu ſeiern. * Seinen 80. Geburtstag feiert am nüchſten Montag ein weit über den Kreis ſeiner Heimat bekannter und geſchätzter Mithürger: Herr Pri⸗ vatmann Martin Lutz in Feudenheim. 23 Jahre lang bekleidete Herr Lutz den Poſten eines Ratſchreibers in der damaligen Gemeinde Feudenheim. Seine vielfachen Verdienſte ehrte die Bürgerſchaft, indem ſie ihn beim Ausſchei⸗ den aus dieſem Amte zum Ehrenbürger von Feudenheim ernannte, Weiteren Kreiſen wurde Herr Lutz bekgunt als ber Erbauer der Dampfbahn Feudenheim⸗Mannheim, Es war das damals ein geſwagtes Unternehmen; die Folgezeit hat dem Optimismus des Erbauers Recht gegeben. Unvergeſſen ſind auch die Ver⸗ dienſte, die ſich Herr Martin Lutz um die Na⸗ tionalliberale Partei erworben hat. Viele 90 hindurch war er der Organiſator der Wahlen in Feudenheim und ſein Jutereſſe Mit all ſeinen zahlreichen Freunden wünſchen wir dem wackeren Mitbürger, daß ihm noch recht viele Jahre in gleicher körperlicher und geiſtiger Rüſtigkeit beſchieden ſeien! Das Lehrerinnen⸗Seminar der Gliſabeth⸗ ſchule gab am Freitag ſeinen 26 ausſcheidenden jungen Lehrerinnen ein kleines Abſchieds⸗ feſt im engeren Kreis des Kollegiums und der Mitſchülerinnen. Die Geſänge von den Semi⸗ nariſtinnen a gapolla ausgeführt und ein Solo von Frl. A. Eugelmann verſetzten in an⸗ dächtige Dankesſtimmung. Herr Proſeſſor Biſchoff gab in iner Anſprache Rück⸗ und Ausblicke und auch ſein eigenes Bekenntnis: Des Glaubens an die ſtarke Indiyidualität dieſer von ihm ſtets geſchätzten Schülerſchar. Er gab ihnen als Geleite den Wunſch mit, ſte möchten ihre Eigenart ſich erhalten und trotzdem lernen, ſie dienend dem großen Ganzen einzuordnen in treuer Pflichterfüllung. Die Sprecherin der abſchiednehmenden Seminariſtinnen, Frl. M. Spillner, gab unter dem Motto:„Wer die an der Partei, wie überhaupt am öffentlichen Leben, iſt rege geblieben bis zum heutigen Tag. SSSEA—K einen Hinweis auf die Zukunft, die ſie zunächſt als neue praktiſche, Lehrfahre ſchaut, denen ſie aber die Jahre der Meiſterſchaft als leuch⸗ tendes Ziel weiſt. Mit einem Dank an ihre bisherigen Meiſter ſchloß ſie ihre tapferen Worte, durch die hindurch doch die Exrregung der Abſchiedsſtunde zu ſpüren war. Die dekla⸗ matoriſchen Vorträge waren— wie die Vor⸗ tragenden in einer bildmäßig anmutigen Gruppe um einen Tiſch mit dem Frühlingsſtrauß— um die einheitliche Idee„das Kindheits⸗ Paradies“ geordnet. Der roſige kleine Le⸗ benskandidat F. Th. Viſchers, die Tonpfeife Otto Ernſt's, die Schlummerſtunden bei Mütterchen von Th. Linggen, ein reizendes Delerozeſpiel? liedchen, ein Märchen aus den Träumereien Volkmann⸗Leanders— alle taten das ihre, und die in freudiger Stimmung Vortragenden nicht minder, um dieſe letzte Schulſtunde zu ver⸗ klären. Daß dieſe ſchon ans Unpädagogiſche grenzende Liebe für die Kleinen interngtional iſt, halfen auch V. Hugo und Longfellow beweiſen. Neben den naiven, entzückenden Kinderſzenen fehlten auch die tieſen Untertöne des Ernſtes nicht, die Hebbel oder Spitteler ſelhſt im Kin⸗ dererlebnis anklingen laſſen. Den ganzen Kranz der Darhietungen durchflochten wie ein Band die Begleitworte einer Sprecherin, die den Ge⸗ fährtinnen den Troſt mit auf den Weg gab: Ihr geht ja nur hinaus aus dem Garten Gurer Kindheit, um als Gärtnerinnen in einem grö⸗ ſeren, arbeits⸗ und freudenreichen Garten der Jugend wieder einzutreten!“ Hauptlehrer Hubert hat ſich beſonders verdient gemacht um die Anordnung des Feſtes. 5 * Der Verein der Cafstiers aus Mannheim und Umgebung hielt am Freitag ſeine Gene⸗ ralberſammlung im Cafs Briſtol ab. Nachdem der Vorſitzende den Jahresbericht und der Kaſſier den Kaſſenberieht erſtattet, des⸗ gleichen die Reviſoren ihres Amtes gewalter, erfolgte die Neuwahl des Vorſtandes. 3 hatte fſolgendes Reſultat: G. Linsner(Cafs Briſtol), wie bisher 1. Porſitzender, J. Mei⸗ ſel, Schriftführer, als Vertreter für Herrn C. eim, Cafs Rumpelmaier, P. Jung(Cafe Rerkur), Kaſſier, L. Etzel(Cafe 1. Beiſitzender, Anton Klopfer(Cafe Luil⸗ pold⸗Ludwigshafen), 2. Beiſitzender). Als Kaf⸗ ſenreviſoren wurden gewählt die Herren: D. Strauß 25 e J. M. Wald⸗ bauer(Caſe Waldbauer), Alle Herren nahmen dankend ihre Wahl an und verſprachen nach beſten Kräften für die Intereſſen des Vereins zu wirken, Als Syndikus wurde Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Seelig beſtellt. e *Geh. Kammerzjienrat Karl Karcher 5. Wenige Wochen vor Beendigung ſeines 70. Lebensjah⸗ res hat Herr K. Geheimer Kommerzienrat Karl Karcher in Frankenthal die Augen zum ewigen Schlummer geſchloſſen. Als Erlöſer von einer ſchweren, ſchmerzhaften Krankheit iſt der Tod zu ihm gekommen, bald nachdem eine im Hein⸗ rich Lanz⸗Krankenhauſe porgenommene Opera⸗ tion dem Leidenden vorübergehende Beſſerung verſchafft hatte. Seinem Wunſche entſprechend wurde Karcher gus dem Krankenhauſe entlaſſen und in ſeine Wohnung 105 Fränkenthal ver bracht, wo er, umgeben von ſeinen Getreuen, in Unmittelbarer Nähe ſeines Arbeitsſeldes den Tod erwartete. In der ganzen Bürgerſchaft Frankenthals empfindet man ſchmerzlich den Verluſt, den die Zuckerfabrik Frankenthal und mit ihr die Stadt Frankenthal erlitten hat. Kalvl Karcher war es nicht an der Wiege geſun⸗ gen worden, welche verantwortungsreiche Stel⸗ lung er einmal einnehmen würde. Noch im Jahre 1871, als Karl Karcher, der, zu Kaſſers⸗ lautern geboren, Kaufmann geworden war, aus Paris ausgewieſen wurde, zu Juß die Erenze überſchritt und ſeine Zuflucht bei ſeinem Vetter Philipp Karcher in Frankenthal ſuchte, ahnte Niemand, daß ihm aus dee ihm in Frankreich zu Teil gewordenen Behandlung ein ſo großes Glück erblühen würde. Mit der Zuckerfabrik, die 1873 in eine Raffinerte umgewandelt wurde, entwickelten ſich ſeine Fähigkeiten, ſeine Ar⸗ beitskraft und ſeine Schaffensfreude, 1873 er⸗ hielt der Verſtorbene auch Prokura, in den acht⸗ ziger Jahren wurde er in den Vorſtand berufen, 1912 bei ſeinem Ausſcheiden aus dem Vorſtand in den Aufſichtsrat und vom Aufſichtsrat zu ſei⸗ ſamen Menſchen in ſeiner Liebe zu den Tieren! Dem Hündchen ſeiner Frau bereitete er mit eige⸗ nen Händen ein gutes Grab; ſeine beiden Eich⸗ kätzchen ſtudierte, hegte und pflegte er, und die Leiche des einen iſt dem toten Dichter heimlich mit in den Sarg gelegt worden. Das eben iſt das Feſſelnde an dleſer Perſönlich⸗ keit, daß die Natur ſie aus ſo verſchiedenartigen, ſo veichen Elementen gebildet hatte. Und nie⸗ mand kannie ihn, der ihn nicht in der vollen In⸗ timität ſeiner Häuslichkeit und ſeines Lebens ge⸗ ſehen hatte, wo jenes Kindliche zum Durchbruche kam, das tief im Grunde jeder Dichterſeele liegt. Wenn er mit ſeinem geliebten Töchterchen, ſeiner Titi, ſpielte und auf allen Vieren zu ihr kroch. Wenn er in der ihm teuren Abendſtunde den erſten Zug friſchen Bieres mit unendlichem Be⸗ hagen genoß. Wenn er mit Frankl, dem Urwie⸗ ner, ſein Glüschen Gumpoldskirchner ſchlürfte und ganz in ſeine Alleweil⸗fidel⸗Stimmung ein⸗ ging. Wenn er ſeinem grotesken Humor freien Lauf ließ und eiwa mit genkaliſcher Anſchaulich⸗ keit von der Pracht und dem Glanze ſeines Va⸗ terhauſes fabelte, oder auf einen ihm bekannten Studenten, den er in einem Weinhauſe traf, J0 einredete, daß der junge Menſch, der nur ſehr mäßig getrunken hatte, ſchließlich wirklich be⸗ rauſcht zu ſein alaubte. Wenn er über einen harmloſen Schwank oder eine Parodie ſo herzlich lachte, daß ihm die Tränen über die Backen lie⸗ fen, Wir Heutigen, die wir den Mann nicht mehr vor Augen haben— um wie viel beſſer ken⸗ nen wir ihn doch, als ſeine Zeitgenoſſen! Wir er⸗ lennen den Menſchen in ſeinen Werken, wir ver⸗ ſtehen die Werke aus dem Menſchen, Der Nebel, den Mißgunſt, Neid, Verkennung um dies große Haupt gewoben haben, iſt gefallen und wir wiſſen, wenn Einer unter den Neueren aus dem Stoffe war, aus dem Mutter Natur die Shakeſpeares ſchafft, ſo war es Friedrich Hebbel. Runſtſalon Zuck. Kollektion Theodor Schindler. Theodor Schindler, der vor Kurzem für Profeſſor Gari Melchers an die Weimarer Aka⸗ demie berufene frühere Mannheimer Künſtler, hat zum Abſchied eine Kollektion ſeiner Bilder ausgeſtellt, die von ſeiner Eigenart einen umfaf⸗ ſenden, tiefen Eindruck vermittelt. Man ſieht ihn mit frühen Porträts— nach Art des eleganten, flüſſigen Klaſſizismus— alſo noch unperſönlich und abhängig beginnen. Das iſt wertvoll, um daran zu ſehen, wie ſchnell und glücklich von da aus der Künſtler zum Ausdruck ſeiner eigenen Perſönlichkeit ſich durchrang. Von den Porträts— ſo treu, feſt und ſtark ſie ſind— führt ihn frühzeitig der Weg in die Welt des Bauern. Seine Freuden und Leiden;: ſeine einfache Haltung in der Ruhe oder die Energie ſeines Arheſtens werden Gegenſtand Schgffens. Für dieſe einfachen Vorwürfe ha e auch hier ſich wiederholenden Anfängen ſeines r nach den dunkler, der Geſundheit; ſchlichte Ehrlichkeit; reine Sach⸗ 1 lichkeit; ſtarke männliche Art eigen. Im einzelnen läßt ſich bemerken, wie fein durchgegr⸗ beitet, wie ſorgfältig ſtudiert dieſe Menſchen ſind; wie früh ſie aus Modellen zur Natur wer⸗ den, der alles Erzwungene ſern iſt; wie gewandt und ſicher nach der anfänglichen bedächtigen Zu⸗ rückhaktung und Aengſtlichkeit die Malweiſe wird; wie prözis und leicht die Farbenmodellierung; wie allmählich Lichtmelodien anklingen, die immer ſtärker und ſtörker anſchwellen, bis jede kleinſte Nuance des Lichts die Feinheit und Leuchikraft der Lichtſymphonien mitbeſtimmt. die ſich aus ihnen ſchließlich zuſamme völben; wie glücklich dieſe Geſtalten zu dem luflgen Hintergrund ins Verhältnis geſetzt ſind. Solche Entwicklungslinien herſchwinden für den, der dem Geſamteindruck allein ſich hingibt, den alle dieſe Bauern und Bäuerinnen auf dem Felde und in der Sonne machen. Ihm bleibt nur dieſe Meiſterſchaft ungezwungener, mehr und mehr zur Monumentalität geſteigerter Formen; die lachende Farbenfreude, die in immer hinrei⸗ zender, werdender Beredſamkeit, mit ſtarker, lebenſprühender Sinnlichkeit in ihnen ſich aus⸗ breitet. Dabei wird dieſem Beſchauer auch nicht entgehen, wie ſehr die Naturx auf dieſen Bauern⸗ bildern zum Ganzen wirkt; wie ſehr das deutſche Heimatgefühl dadurch die ihnen allen gemeinſame kiefe Seele wird. Einen Maler dieſer Ark muß auch die Land⸗ ſchaft an ſich reizen. So treffen wir auch auf Landſchaften, haupt⸗ ſächlich aus Schwetzingen, von den Vorhöhen des Schwarzwaldes, Blicke in ſtille, ſchlichte Dörfer. Wie die Bauernbilder eine die Seele beruhi⸗ gende Raumweite umſpannt, ſo ljebt auch der Landſchafter die zum Träumen ladenden Perſpel⸗ tiven und weit in die Tiefe ſich vorſtreckende Straßen. Sie alle haben, was das Kunſtwek ausmacht: ungetrübte Einhelt der Stimmung; Feierlichkeit und in all ihrer Naivltät tiefe Ver⸗ ſonnenheit. Sie faſſen den Geiſt der füddeutſchen Landſchaft in Ausſchnitte, die ihre Berge und Ebenen inniger bewundern und lieben laſſen und auch das Unſcheinbare adeln. Man ſehe daraufhin einmal die Bilder aus Ilbesheim an, deſſen trockener Sprödigkeit hier feinſte maleriſche Reize abgelauſcht ſind, die uns die Wirklichkeit tiefer ſehen, liebevoller umfaſſenn laſſen— betrachte die Herbſtallee oder die herbſt⸗ liche Baumgruppe aus dem Schwetzinger Park lübrigens die monumentalſte ſtärkſte und in der Konzentriertheit wirkungsvollſte der Lanbſchaf⸗ ten) und exmeſſe, wie viel Adel und weltferne Vornehmheit dieſe Bilder auszeichnet; wie ſehr alſo auch ſie, die doch nur einfachſte Eindrücke mit einfachſten Mitteln feſthalten, den Geiſt des Or⸗ tes geſteigert in ſich tragen, wie Stimmung und Farbigkeit zuſammenklingen. 5 Die ſtarle Einheitlichkeit in Schindlers Künſt⸗ lextum erpweiſen auch hier die maleriſchen Miliel Auch bier ſind die Jarben von gleich ſprühender Lebendigkeit und nicht minder ſtarker Leuchtkraft; von fröhlicher Helligkeit und aufgebaut aus vibrierenden und ſchimmernden Farbflächen, in 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattp. Mannheim, 18. März“ nem Vertreter im Vorſtande gewählt. Reiche Anerkennung fand Karl Karcher als Direktor der Zuckerfabrik Frankenthal auch in weiteren Kreiſen. Seine Berufsgenoſſen wählten ihn zum zweiten Vorſitzenden des Vereins der deutſchen Zuckerinduſtrie und ſchlugen ihn zum Delegier⸗ ten für die internationale Zuckerkonferenz vor. Auch die Regierung wählte ihn mehrmals zu ihrem Beirat in Zuckerſteuer⸗ und Zuckerkonven⸗ tionsfragen. Für ſeine hervorragenden Ver⸗ dienſte wurde er 1899 zum Kommerzienrat er⸗ nannt, 1911 zum Geheimen Kommerzienrat. Das Vertrauen ſeiner Mitbürger berief Karl Karcher im Jahre 1905 in den Stadtrat. Seit dieſer Zeit hat er dem Kollegium ununterbrochen angehört. Auf der im Stadthausſaale ange⸗ brachten Stiftertafel hat Karl Karchers Name mten Ehrenplatz gefunden zum Dank dafür, daß er im Dezember 1898 15 000 Mk. anläßlich ſeines 25jährigen Dienſtjubiläums für einen Kinder⸗ gartenbau ſtiftete denen er im Januar 1911 weitere 20 000 Mk. als Grundſtock für einen neuen Kindergarten folgen ließ. Auch die Kleinkinderſchule hat von ihm eine Zuwendung von 20 000 Mk. bekommen. Bis zuletzt gehörte er dem Aufſichtsrat des Frankenthaler Brau⸗ hauſes als Vorſitzender an. Ein beſonderes Wohlwollen bezeigte er dem Militärverein Fran⸗ kenthal, der noch in jüngſter Zeit eine reiche Spende von Herrn Karcher erhielt, und dem Nationalliberalen Verein, in dem er den Trä⸗ ger ſeiner politiſchen Ueberzeugung erblickte. Wem es vergönnt war, in politiſchem Zwiege⸗ ſpräch oder im Freundeskreiſe die Anſichten des nach außen etwas zugeknöpften Herrn Geheim⸗ rat Karcher zu hören, die er ungeſchminkt und rückſichtslos zum Ausdruck brachte, der wird, ſo ſchreibt das„Frankenthaler Tgbl.“ in ſeinem Nachruf, nicht begriffen haben, daß ſeine poli⸗ tiſchen Gegner ihn zum Scharfmacher ſtempeln wollten. Niemals hat er ſeine Machtſtellung politiſch mißbraucht, niemals Jemanden ſeiner Ueberzeugung wegen gemaßregelt. Als im Jahre 1909 der Hanſabund für Gewerbe, Handel und Induſtrie gegründet wurde, beteiligte ſich Karl Karcher als Induſtrieller und warf ſein Gewicht manchesmal für das Gewerbe in die Wagſchale. Das Direktorium des Hanſabundes berief ihn in den Geſamtausſchuß. Deshalb war ſein Stand⸗ punkt ein durchaus verſöhnlicher. *Seinen 70. Geburtstag feiert hente in voller geiſtiger und körperlicher Rüſtigleit Herr Kanz⸗ leirat Leppold Mechler beim hieſigen Landge⸗ richt. Herr Mechler iſt durch ſeine längjährige hieſige Tätigkeit ein bekannter und geſchätzter Mitbürger und erfreut ſich auch außerhalb des Gerichts der herzlichſten Sympathien. Eine große Anzahl von Glückwunſchſchreiben und Tele⸗ grammen lief während des heutigen Tages bei dem Gratulanten ein, dem wir noch einen recht ſchönen, durch nichts getrübten Lebensabend wün⸗ ſchen. Seine Vorgeſetzten und Kollegen, ſowie die ganze Beamtenſchaft des Landgerichts ver⸗ ſammelten ſich heute vormittag zu einem kleinen, ſchlichten Feſtakt im Landgericht, bei dem Herrn Mechler die Glückwünſche ausgeſprochen würden. Herr Mechler war von jeher ein eifriger, pflichtgetreuer Beamter mit bortreff⸗ lichen Charaktereigenſchaften und ſympathiſchen Benehmen, weshalb auch ſein großer Freundes⸗ kreis ſich ihm anſchloß. *aalbautheater. 2 große, auserleſene dra⸗ matiſthe Bilder geben dem neuen Programm des Saalbautheaters ſein Gepräge.„Jockey und Gräfin“ iſt eins der entzückendſten Dramen, die je über die Kinobühne gegangen ſind und das andere zweiaktige Sportdrama„Turf“ übertrifft ebenfalls alles bisher Gebotene. Von ganz be⸗ ſonderem Intereſſe wird auch die Verordnung zines Polizeipräſidenten ſein, die der Film in prächtigſter Weiſe illuſtriert:„Der Hutnadel⸗ erlaß!“ Ein weiteres Drama, zwei Humoresken und zwei ſchöne Naturaufnahmen, beſchließen das vorzügliche Programm, deſſen Beſuch nur zu empfehlen iſt. —:: denen alle Nuancen des Lufttons und die Fein⸗ heit atmoſphäriſcher Stimmungen wiederklingen. Die Stilleben, die in ſchwierigſten koloriſtiſchen Problemen frohe, helle Akkorde anſtimmen, er⸗ gänzen und vertiefen dieſen Eindruck einer durch⸗ aus eigenartigen, ſtarken, männlichen und edlen Farbenkunſt und einer Beherrſchung der Form die dieſen Bildern feſten ſicheren Zuſammenhal) gibt. So ſcheiden wir von dieſer Sammlung mit der reichen ſtarken Freude, mit der wir aus dem Gebirge, aus Sonne und warmer Farbigkeit heimkehren. Und in ſie miſcht ſich trübend nur die Erinnerung, daß Mannheim dieſen Künſtler nicht mehr ſein eigen nennen darf. H. KRunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Die Beſetzung der Hauptrollen in Strind⸗ bergs„Oſtern“ iſt folgende: Frau Heyſe— Toni Wittels, Elis— Hans Godeck, Eleonore Paula Binder, Chriſtine— Thila Hummel, Benjamin— Poldi Dorina, Lindquiſt— Wilh. Kolmar. Die Ariadne⸗Matinee iſt(als 6. Abonnements⸗Matinee) für Sonntag, den 30. ds. Mts., angeſetzt. Hochſchule für Muſik: vierter Konzerlabend. Ju ihrem vierten Konzertabend lud geſtern die Hochſchule für Muſtk zahlreiche Freunde ſeiner und echter Kunſt in ihren ſtimmungsvollen Vortragsſaal. Es war ein kurzes, aber geſchmackvoll zuſammen⸗ geſtelltes Programm von drei Nummern, das in ſeiner von wahren künſtleriſchen Intentionen getra⸗ jedoch zu einem Abend edelſten Kunſtgenleßens heranwuchs. Vor allem war das dem Löunen der beiden interpretierenden Damen, Irene Hend urf und Luiſe Löbr, zu danken, die das zum Teil ſehr ſchwierige Progra m. unter dem ſich zwet in Mannbeſm zum erſten Male geſpielte * Brandausbruch. In der neuen Fabrik der Benzwerke entſtand heute nachmittag nach 3 Uhr aus noch unbekannter Urſache ein Feuer n einem Kiſtenlager, das aber von der Fabrikfeuerwehr innerhalb 20 Minuten gelöſcht werden konnte. *Schiffsunfall. Der vor einigen Tagen an den Bacharacher Kloſterlayen feſtgefahrene Stinneskahn Nr. 73 konnte nun frei⸗ gezogen werden. Der Kahn wurde ausgepumpt und gedichtet. Die Weiterreiſe erfolgt im An⸗ hange des Stinnesdampfers, der ihn frei⸗ geturnt hat. Vergnügungen. *Die Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße, haben für die nächſten Tage bis einſchließlich Dienstag anläßlich der Karwoche einen außergewöhnlich reich⸗ haltigen Spielplan aufgeſtellt. In erſter Linie iſt zu nennen ein nordiſcher Die gelbe 5 Weltſchlager,„2 Roſe“ betitelt. Dieſer Hauptattraktion ſchließt ſich der zweiaktige Kunſtfilm„Das Geheimnis der eiſernen Kaſſette“ würdig au. Schließlich folgt als Extra⸗Einlage„Der Jahrmarkt des Lebens“, eine amerikaniſche Tragödie in 3 Akten. *Lichtſpielhaus Mittelſtraße 41. Wunſch gelangt von Montag, 17. bis inkl. Mittwoch, 19. März das großartige gaktige Drama„Menſchen unter Menſchen“ zur Vorführung. Es iſt ſomit jedem der dieſen Film noch nicht geſehen, nochmals Ge⸗ legenheit geboten. Gerichtszeitung. * Sächſiſche und Preußiſch⸗Süddeutſche Klaſſen⸗ Lotterie. Das Spielen in der ſächſiſchen Lotterie iſt nach Einführung der preußiſchen Lotterie in Süddeutſchland ein Vergehen gegen die ſtaatliche Ordnung, während das früher nicht der Fall war. Kaufmann Hermann Hirſch von hier bezog ſchon vor Inkrafttreten des neuen Lotterie⸗Ge⸗ ſetzes vom 26. April 1912 Klaſſen⸗Loſe von den Lotterie⸗Kollekteuren Karl Wendling in Hagenau und Johann Kneſer in Schwerin. Nach Inkrafttreten des Geſetzes am 1. Mai 1912 durften Wendling und Kneſer dieſe preußiſchen Loſe nicht mehr an Hirſch liefern, weil er kein Kollekteur war. Dieſer hatte aber ein Recht auf den Bezug der Loſe erworben, weil er die vorher⸗ gehenden Loſe auch von derſelben Quelle erhalten hatte. Hirſchs Kunden durften die Loſe direkt beziehen, aber nicht durch Hirſch. Dieſer hatte auch eine größere Anzahl Kunden für die ſächſiſche Lotterie, für die er die Loſe von dem gleichfalls an⸗ geklagten Kaufmann Rudolf Jähning in Leipzig bezog, die vor der Einführung der preußiſchen Lotterie in Süddeutſchland geduldet waren. Auch hier waren die Klaſſen beim Erſcheinen des Ge⸗ ſetzes nicht ausgeſpielt und eines ſchönen Tages verlangte die Polizei von ihm die Nennung der Spieler, denn nach dem§ 6 des Geſetzes wird auch der Spieler beſtraft. Hirſch hielt es mit ſeiner Ehre nicht vereinbar, ſeine Kunden, unter denen hervorragende Perſönlichkeiten in Amt und Würden waren, zu nennen. Er zog es vor, den ihm durch das Geſetz ſo ungaſtlich gewordenen Boden Mannheims heimlich zu verlaſſen. Er ſucht ſich nun draußen im Ausland auf kümmer⸗ lichſte Weiſe durch Agenturen zu ernähren. Im anderen Falle hätte ihm Verhaftung und eine äußerſt harte Beſtrafung gedroht, denn das Ge⸗ ſetz ſieht den hundertfachen Betrag für jeden ein⸗ zelnen Fall vor. In einem ausgezeichneten, von großer Sachkeuntnis zeugenden intereſſanten Plädoyer übte.⸗A. Dr. Katz in oft ſathriſchen Wendungen Kritik an den Mängeln, Härten und teilweiſe dem geſunden menſchlichen Empfinden widerſtrebenden Beſtimmungen des Lotteriege⸗ ſetzes, durch das ein hier kümmerlich ſein Daſein friſtender Mann wie ein ſchwerer Verbrecher von ſeiner heimiſchen Scholle getrieben worden ſei, bloß weil er die geſetzlichen Beſtimmungen nicht kannte. Die Verhandlung endete mit einer Verurteilung Hirſchs zu 300., Jähnings zu 120 M. Geldſtrafe. Wendling und Kne⸗ ſer wurden freigeſprochen, da man annahm, daß ſie nicht wußten, daß Hirſch kein zugelaſſener Lokteriekollekteur war. ::: ͤv ĩ˙·• 8 befanden, mit eminenter Sicherheit bewältig⸗ en. Auf vielſeitigen An erſter Stelle ſtanden mit Recht die Varia⸗ tionen über ein eigenes Thema von H. 9. Herzogenberg, ein Stück, deſſen Bekaunt⸗ ſchaft machen zu dürfen, man nur dankbar ſein konnte. Hier zeigte ſich gleich am Anfang die er⸗ ſtaunliche Sicherheit und Präziſton im Zuſammen⸗ ſpiel der beiden Künſtlerinnen, die zumal an den Forteſtellen Bewunderung erregten. Im übrigen zeigte ihre Wiedergabe ganz vortrefflich den klaren u. großen Aufbau des Werkes, unterſtrich treffend die oftmalige Wiederkehr des einfachen, aber äußerſt plaſtiſch herausgearbeiteten Themas und gab ſo als Geſamteindruck ein deutliches Bild von der feinen und dezeuten Verwertung der muſikaliſchen Mittel, die dem Werke den Lebeuskern gibt. Nach dieſer ſehr anſprechenden Einführung der beiden Künſtlerinnen mochte die Auffaſſung des zweiten Werkes, der So⸗ nate in D⸗dur von Mozart ein wenig ab⸗ fallen, vor allem konnten manche Härten, die mit unterliefen, Anſtoß erregen. Aber auch hier half die große techniſche Sicherhelt der Interpretinnen über dieſe kleineren Klippen hinweg und führte das Werk befriedigend durch, ließ vor allem an einigen Stellen die hüpfende Rokokvanmut entzückend erſtehen. So war auch die Auffaſſung dieſes Werkes, zumal in techniſcher Hinſicht, ein Beweis des beſten Könnens und ein Genuß. Die höchſten Anforderungen aber, die die mit Recht an den Schluß geſtellten Varia⸗ tionen mit Fuge von R. Fiſchhof boten, Olieben noch zu erfüllen. Dieſes ebenfalls zum erſten Male zum Vortrag gebrachte Stücck iſt zumal im tech⸗ niſchen Aufbau ſo komplizſert und zum Teil ver⸗ ſtandesmäßig angelegt, daß es nur höchſter Kunſt ge⸗ lingen kann, es zu bezwingen; wozu ſchließlich noch die erhöhten Schwierigkeiten beim Zufammenſpiel auf zwei Klavieren hinzutraten. Aber auch hier dominierte wenigſtens im allgemeinen das ſiegreiche Können der Damen über die verworrene und arabes⸗ kenreiche Struktur des muſikaliſchen Stoffes und er⸗ reichte vor allem am Schluſſe einen beherrſchenden und reinen Zuſammenklang, aus dem die großen Linten der Fuge mächtig heraustraten. F. „Alt⸗Heidelberg“Erfolg. Meyer⸗Förſters„Alt⸗Heidelberg“, deſſen Er⸗ ſolg, ſo wird uns geſchrieben, in der Theater⸗ geſchichte der Welt einzig daſteht, iſt mit Beginn dieſes Jahres über das 20. fremde Land hinaus⸗ 412 Kportliche Rundſchau. Sonntag, 16. März. Berlin⸗Straußberg. Freis von Fredershof: Nena Sahih II— Rothaut. Preis der Müggel: Künſtler—(Schönbrunn)— Ger⸗ mania J. März⸗Jagdrennen: The Sinner— Beautiful Eve. Preis vom Gartenplatz: Dronia— Fromme Helene. Preis von Bötzſee: Miſtie Light— Atlanta. Blumenthal⸗Jagdreunen: Angola— Pallaſch. Dortmund. Eröffnungs⸗Jagdrennen: Colombine—(Iſtvan)— Tempete III. Jockey⸗Jagdrennen: Ormsby— Chalabre. Frühiahrs⸗Jagdrennen: Saint Rules— Red Plumes. Verkauf⸗Jagdrennen: Fickleneß— Corodexter. Kronenburg⸗Jagdrennen: Florimand Robertet— Burgman. Landgrafen⸗Jagdrennen:(Saint Rules— Sournaiſe — Soands. Auteuil. du Pré Catelau: Vico— Bruges. des Pius: Stall Veil⸗Picard— Puggius. 'Autenil: Fauſtine II— Duc de Dantzig. Prix Juigné: Ekwanck— Beni Mered. Prix Amadou: Lady Fiſh— Loup. Prix Ventrilloque: Stoure— Carrouſel Nizza. Prix des Violettes: Stall Camille Blauc— Stall Jean Lieux. Prix de la Socicté'Encouragement: Renard Bleu 3 — Miß Raffles. Prix de Bellemare: Bibre— Oujfda. Grand Prix de Nice: Wagram 2— Neſtor 3. Prix des Lilas: Stall Camille Blanc— Granite. Ruderſport. d. Internationaler Ruderkongreß. Im Frank⸗ furter Hof in Frankfurt a. M. tagt gegenwärtig der internationale Ruderkongreß. Dem geſtrigen erſten Beratungstage war die Feſtſtellung der Wettfahrtbeſtimmungen für den Internationalen Ruderverband als Arbeitspenſum vorbehalten. Der Leiter des Verbandes, Graf Vialardi di Ver⸗ rome, begrüßte die Delegierten, welche aus Deutſch⸗ land, Belgien, Frankreich, Italien, Schweiz, Un⸗ garn, Dänemark, und Schweden herbesgekommen waren. Auf ſeinen Vorſchlag wurde Büxen ſt e i n⸗ Berlin zum Vorſitzenden, Wettengel⸗Lyvon und Dr. Périer⸗Lauſanne zu Stellvertretern ernaunt. Kom⸗ merzienrat Ladenburg begrüßte die Erſchtenenen im Namen des Frankfurter Ruderſports und lud die Delegierten für den Abend zu ſich ein. Als erſter Punkt der Tagesordnung wurde die Aufnahme des Ungariſchen Ruderverbandes in die„Fiſa“, wie die FJedération Internationale des Sports à'Aviron abkürzend genannt wird, vollzogen. Ebenſo wurde dem Nordiſchen Ruderverband Dänemark⸗Schweden⸗ Norwegen⸗Finnland der Beitritt als Einheit freige⸗ ſtellt, wobei ihm jedoch nur die Rechte eines Landes⸗ verbandes zuerkannt werden. Mit RNückſicht auf dieſen Verband wurden für das baltiſche Meergebiet die dort im Gebrauch befindlichen Gigboote als Wett⸗ fahrtboote auf weitere zehn Jahre gutgeheißen, dann muß auch dort der Fiſa⸗Typ zur Anwendung kom⸗ men. Ueber die Wettfahrtbeſtimmungen einigte mau ſich ziemlich leicht und einmütig. Verſchiedene von Deutſchland gemachten Aenderungsvorſchläge wurden nicht gutgeheißen, ſo die Einführung eines allge⸗ meinen dreiwöchentlichen Meldeſchluſfes für Aus⸗ länder. Die Amateurfrage wurde in der Weiſe ge⸗ regelt, daß Jeder, der das Rudern aus Liebhaberei pflegt, von ſeinem Landesverband als Amateur au⸗ erkannt wird. Alle auf die Schiebsrichterfrage be⸗ züglichen Anträge wurden entweder nach längerer Diskuſſion angenommen oder für den Kongreß in Gent zurückgeſtellt. Ueber die Begriffe, wer als Anfänger, Junior oder Senior au betrachten ſei, wurde eine Einigung erzlelt und die redaktionelle Faſſung dem Vorſtand überlaſſen. Anweſend ſind von bekaunten Ruderſportsleuten Oskar Grsgovire⸗ Brüſſel, Conte Vialardi⸗Turin, Waeffelaer⸗Brüſſel, Julien de Dryver⸗Gent, Wettengel⸗Lyon, Georg Büxenſtein⸗Berlin, E. Ladenburg⸗Frankfurt, Bern⸗ hardt Kahn⸗Frankfurt, Dr. Oskar Ruperti⸗Hamburg und Geh. Reg.⸗Rat Pault⸗Straßburg. Von Tag zu Tag — Liebestragödie. Leipzig, 15. März. In der Lampeſtraße fand man geſtern in einem möblierten Zimmer einen aus Hamburg ſtam⸗ menden Referendar, der beim Leipziger Amts⸗ gericht beſchäftigt iſt, bewußtlos auf. Neben ihm lag eine junge Schauſpielerin, die anſcheinend Gift genommen hatte und bei der der Tod be⸗ reits eingetreten war. Der junge Mann hatte ſich mit einer Browningpiſtole in die rechte Schläfe geſchoſſen. Er wurde in ein Kranken⸗ haus gebracht. Es beſteht nur geringe Hoff⸗ nung, ihn am Leben zu erhalten. Prix Prix Prix gekommen; es fand im Nurakuza⸗Theater in Tokio die japaniſche und am 10. Februar in Liſſabon die portugieſiſche Erſtaufführung ſtatt. Das deutſche Studentenſtück hat ſich damit 22 fremde Länder erobert: Ungarn, Böhmen, Frank⸗ reich, England, Italien, Belgien, Flandern, Hol⸗ land, Schweden, Norwegen, Dänemark, Ruß⸗ land, Spanien, Portugal, Oeſterreich, Schweiz, Nordamerika, Südamerika, Südafrika, Kanada, Auſtralien und Japan. Man hat„Alt⸗Heidel⸗ berg“ einſt bei ſeinem Siegeszuge über die deut⸗ ſchen Bühnen prophezeit, dieſes Schauſpiel werde mit ſeinen„ſentimentalen“ Empfindungen jen⸗ ſeits der deutſchen Grenzen völlig verſagen. Insbeſondere die romaniſchen Völber würden ihm ganz verſtändnislos gegenüber ſtehen. Nun hat„Alt⸗Heidelberg“ längſt alle fünf Erdteile durchsogen. Sein Triumph in Amerika war ein faſt beiſpielloſer, von London ging es nach vielen Hunderten von Aufführungen in alle engliſche Kolonien. Wie groß und nachhaltig aber beſon⸗ ders der Eindruck in Frankreich, Spanien und Italien war, geht daraus hervor, daß eine große Reihe romaniſcher Komponiſten— zuerſt Maſſe⸗ net— ſich um das deutſche Schauſpiel bewarben und immer noch bewerben. Sonderbarerweiſe hat kein einziger deutſcher Komponiſt den gleichen Verſuch gemacht. Kein deutſches Schauſpiel hat bisher auch nur annähernd im Ausland einen Erfolg gehabt, der ſich ſo ſchnell vollzog und der über die vielen Jahre hin bis heute ſo unverän⸗ dert andauert. Akademiſche Nachrichten. Der Großherzog hat dem Aſſtſtenten am chemiſchen Laboratorium der Univerſität Frei⸗ burg Dr. Johann Heinrich H owitz den Titel Profeſſor verliehen. — Raubmord. Rüſtringen, 15. März. Geſtern in ſpäter Abendſtunde wurde der 18 Jahre alte Milchfuhrmann Tyarks aus Tythauſen bei Sengwarden, der jeden abend mid den fährt, bei Fedderwarden ermordet und mit mehreren Stichen in einem Chauſſeegraben aufgefunden. Der Ermordete hatte 10 bis 20 Mark bei ſich. Vor einigen Wochen hatten konnte er ſich damals ihrer erwehren. Familientragödie. Volkerts hauſen i. Bayern, 15. März. Der Zimmermaun Naft auf erſchoß er ſeine Fran und dann ſich ſelbſt. Lehte Nachrichten und Telegramme. wW. Konſtanz, 15. März. Vor etwa 14 Tagen verübte in einer hieſigen Badeanſtalt ein Indi⸗ viduum Selbſtmord durch Erſchießen. Die Perſönlichkeit des Selbſtmörders konnte damals nicht feſtgeſtellt werden, weshalb die Beerdigung auf dem hieſigen Friedhofe erfolgte. Nunmehr wird bekannt, daß es ſich um einen Poſt⸗ defraudanten handelt, der nach größeren Unterſchlagungen an einem norddeutſchen Poſt⸗ amte vor einem Jahr flüchtig gegangen war. Die Leiche wurde auf Veranlaſſung der Staatsan⸗ waltſchaft ausgegraben und die Identität des Defraudanten zweifellos feſtgeſtellt. * Friedrichshafen, 15. Märg.„I. 2Z. 16. machte heute ſeine 3. Probefahrt bei ſehr lebhaftem Weſtwind, der bis zu 14 Sekunden⸗ meter betrug. Die Fahrt war inſofern beſonders bemerkenswert, als zum erſtenmale dom Ober⸗ geſchoſſen wurde. Es wurden im ganzen faſt 500 Schüſſe abgegeben, wobei es ſich zeigte, daß die ganze Anordnung ihrem Zweck genügte und ein bequemes und ſicheres Arbeiten mit dem Ma⸗ ſchinengewehr ermöglichte. Der heutigen Fahrt kommt damit eine epochemachende Bedentung zu. Berlin, 15. März.(Von unſ. Berliner Bureau) Aus Anlaß der Zentenarfei der preußiſchen Erhebung gibt die königli Münze am kommenden Montag je 3 Millionen ſtammt von dem Modelleur der königl. Münze, Paul Sturm. Die Silberſtücke zeigen auf der einen Seite einen fliegenden Adler, der in Fängen eine züngelnde Schlange hält. Auf Rande lieſt man: Deutſches Reich 1913. Mark. Die andere die Worter Alt Gott, für Kaiſer und Vater⸗ ie Worte: er land. 17. März 18135 Die gleiche Anzahl von 2. und wird vom Tage läums ab in eſ Münze wird das neue Kaiſerbildnis zeigen, das den Monarchen im Waffenrock der Kütraſſiere darſtellt. Das neue Kaiſerbildnis wird voraus. ſichtlich auch für alle kommenden Münzpräg⸗ ungen Verwendung finden. * Berlin, 15. März. Der herzoglichſach⸗ ſiſche Staatsminiſter a.., Wirklicher Rat Dr. v. Bonin und Mitglied des Herrenhauſes, iſt heute geſtorben. * Berlin, 18. März. Dem Landwirtſchafts⸗ miniſter Frhr. v. Schorlemer⸗Lieſer iſt der Charakter als Major verliehen ſowie die Er⸗ laubnis zum Tragen der Uniſorm der Reſerve⸗ Offiziere des Erſten Garde⸗Feldartillerie⸗Regi⸗ ments erteilt worden. Frhr. d. Schorlemer⸗ Lieſer beſaß bisher den Charakter als Oberlent⸗ nant der Landwehr a. D. und gehörte zuletzt der Landwehr der Feldartillerie des bots(1. Trier] au. Bukareſt, 15. März. Die König in it vollkommen wiederhergeſtellt. Der glatte Verlauf der von dem Augenarzt Dr. C. Landold in Paris— nicht von Prof, Landold in Straßburg, wie einige ausländiſchen Blätter Der Nachdruck iſt auf das Vort „Scoll“ zu legen. Die Wertſchätzung, die Scotts Lebertran⸗Emulſion auch ſettens der Arztewelt zerrungen hat, gab und gibt tagtäglich Veran⸗ laſſung zu Unterſchiebungen anderer, angeblich vebenſo guter“ Emulſtonen. Sie handeln aber in Ihrem eigenen Intereſſe, wenn Sie bei dem Originalprä⸗ parate Scotts Emulſion bleiben, denn dieſe iſt die einzige nach dem Scottſchen Verfahren hergeſtellte, eit Jahrzehnten einen Weltruf genießende Lebertran ⸗Emulſion. 2 Darum verlangen und kaufen Sie ſtets nur ſeinem Geſpann von Rüſtringen nach Sengwar⸗ beraubt aufgefunden worden. Die Leiche wurde ihn ſchon einmal zwei Männer überfallen, doch ſchnitt ſeinem 5jährigen Sohne den Hals ab, dar⸗ deck des Schiffes aus mit einem Maſchinengewehr 2. und 3⸗Markſtücke aus. Der Entwurf den dem der Gruppe ſtehen zweiten Auſhe⸗ rnr d edeeeee n u en n ——— Waunheim, 15. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendhl⸗tt). 5. Seite. lirrtümlich meldeten— vollzogenen erſten Hälſte der Star⸗Operation läßt einen glücklichen Er⸗ jolg auch der zweiten Hälfte vorausſehen. * Fiume, 15. März. Der ſerbiſche Geſandte in Rom, der frühere Miniſterpräſident Michael [Bnitſch, iſt in der Erregung über das Hin⸗ ſcheiden feiner Gattin plötzlich geſtorben. v. Cetinje, 15. März. Geſtern früh gegen 6 Ubr und hente mittag gegen 12½ Uhr wurden [tarke Erdſtöße derſpürt, die jedoch keinen Schaden aurichteten. Heftiges Gröbeben in Japan. Darmſtadt, 15. März. Die Erdbeben⸗ warte Ingenheim melbet: Geſtern vormittag .89 Uhr begannen die Aufzeichnungen eines hef⸗ nigen Erdbebens, bas faſt drei Stunden dauerte. Nach ben Berechnungen liegt der Herd des Bebens 9800 Km. entfernt in Japan. Leipzig, 15. März. Die hieſige Erd⸗ bebenwarte verzeichnete geſtern ein ſehr heftiges Erdbeben in einer Entfernung von 8500 Km. vermutlich in Oſtaſten. 51 Der Orkau in Amertka. m. Köln, 15. März.(Priw.⸗Tel.) Nach einem Newyorker Telegramm der„Köln. Ztg.“ hat ber gemelbdete Orkan den größten Sachſchaden in Alabanm und Georgia angerichtet, wo ganze Häuſer buchſtäblich fartgeweht wurden. Der Sturm verurſachte allein 1 Million Sachſchaden in Illinois. In Georgia war der Zyklon von Erbſtößen begleitet. Der Kaiſerwettſtreit. m. Köln, 15. März.(Priv.⸗Tel.) Wie den am Kaiſerwettſtreit teilnehmenden Geſangvereinen telegraphiſch mitgeteilt wurde, foll der Wett⸗ ſtreit in den Tagen zwiſchen dem 4. und 8. Mai d. J. in Frankfurt a. M. ſtattfinden. Die Noten würden am Montag per Eilpaket den Vereinen zugeſtellt werden. Dieſe Mitteilung hat unter den beteiligten Geſangvereinen nicht ge⸗ ringe Ueberraſchung hervorgerufen, da mimmehr zur Einſtudierung des aufgegebenen Chores den Vereinen gerade noch ſieben Wochen verbleiben, während in einem frühe⸗ ren der Berliner Kommiſſion von emem Zehnwochenchor geſprochen wurde. Nach dem Muſter von Hennigsdorf. w. Rozoy Sur Serre, 15. März.(.⸗T.) Als der Notar Robel auf der Chauſſee nach Main⸗Breſſy um Auto fuhr, ſtieß der Wagen plötzlich gegen ein Hindernis und wurde in den Graben geſchleudert. Der Chauffeur wurde ſchwer, der Notar leicht verletzt. Ueber die Chauſſee war ein Drahtſeil geſpannt, —— Antomobil fuhr in geringer Geſchwindig⸗ ee Die Heeresvorlage. Die Deckungsfrage. EBerlin, 15. März.(Von unſerm Berl. Bur.) Auf der in Berlin abgehaltenen Finanz⸗ miniſterkonferenz ſollen, wie von mehrerenSeiten behauptet wird, die mittleren Bundesſtagten mit chrem Widerſtand gegen die von Preußen vorge⸗ ſchlagene Vermögenszuwachsſteuer durchgedrun⸗ gen ſein. Den ſtärkſten Widerſtand gegen die preußiſchen Pläne leiſtete Sachſen. In Dres⸗ den wird der erfolgreiche Zuſammenſchluß gegen die preußiſchen Steuerpläne auf die unmittel⸗ bare, teilweiſe im Wege von Handſchreiben er⸗ ſolgten Bemühungen König Friedrich Auguſts an die anderen Bundesfürſten zurückgeführt. Die Steuern auf den Beſitz, die ihre endgültige Geſtaltung zur Zeit im Reichsſchatzamt erhalten, ſollen nach der gleichen Quelle in Form von Stempelabgaben erhoben werden und u. a. den Luxus ſtark treffen und auch die Börſe nicht auslaſſen. Der Krieg auf dem Ballan. Der bulgariſche Miniſterprüſident über die Polttik und die Forderungen des Balkanbundes. W. Sofia, 15. März. Auf der Tagesord⸗ nung der geſtrigen Sobranjeſitzung ſtan⸗ den Interpellationen betr. die bulgariſch⸗ tumäniſche Streitfrage und den Stand der Friedensverhandlungen, ſowie die Beziehungen Bulgariens zu Serbien und Griechenland. Nachdem mehrere Redner ihre Interpellationen begründet hatten, ergriff der Miniſterpräſident und Mini⸗ ſter des Auswärtigen Geſchow das Wort, um auf die Interpellation zu erwidern. Er proteſtierte zunächſt gegen die unparlamen⸗ tariſche Sprache des Sozialiſten Sakipoff und erklärte ſodann, daß mit der Türkei direkte Verhandlungen nicht ge⸗ pflogen werden. Der Miniſter verlas die von den Verbündeten in Beantwortung des Mediationsangebotes der Mächte überreichten identiſchen Note der Balkanſtaaten und fügte hinzu: Die Vermittlung der Mächte, die auf dem Art. 6 der Haager Konvention be⸗ ruhe, ſei nicht bindend. Was den rumä⸗ niſch⸗bulgariſchen Streitfall betreffe, ſo ſei an⸗ ſtelle der Verhandlungen die von den beiden Län⸗ dern angenommene Vermittlung getreten. Der Miniſter gab eine Geſchichte dieſes Streitfalle⸗ und ſagte: ee ee 441 „Nach dem Siege der bulgariſchen Armee er⸗ hielten wir Kenntnis davon, daß Rumänien eine Grenzregulierung verlange. Wir entſandten den Kammerpräſidenten Dr. Danew, um unſerem Nachbar die Verſicherung zu geben, daß kein Menſch in Bulgarien je daran gedacht habe, ihn anzugreifen. Am 8. Januar erhielten wir von unſerem Geſandten in Bukareſt eine Depeſche, worauf wir Dr. Danew, ausgeſtattet mit den not⸗ wendigen Inſtruktionen nach London entſandten. Die Antwort Rumäniens ging uns am 25. Ja⸗ nuar zu und am 27. Januar traf eine Ergänzung hierzu ein. Der Miniſter gab eine weſentliche Erklärung des Londoner Programms vom 29. Dezember bekannt, in welchem Bulgarien erklärte, es werde den Kutzowallachen in dem zukünftigen bulga⸗ riſchen Gebiete für Schulen und Kirchen Auto⸗ nomie gewähren, wobei Rumänien das Recht er⸗ halten ſoll, jene unter der Kontrolle der bulgari⸗ ſchen Regierung zu ſubventionteren. Bulgarien erklärte ſich des weiteren bereit, die Befeſtigung von Siliſtria zu ſchleifen. Dieſe Maßnahme gäbe Rumänien, das das Recht behält, ſeine Südgrenze zu befeſtigen, die gewünſchte abſolute Sicherheit. Bulgarien gab ſeine Zuſtimmung zu einer Grenzregulierung unter Abgrenzung des Grenzdreiecks. Bezüglich der Beziehungen zu Serbien und Griechenland ſtelle er mit Vergnügen feſt, daß weder in der Führung der kriege⸗ riſchen Operationen, noch in den Friedensverhandlungen in London, noch bei dem letzten Meinungsaustauſch über diegleichlautende Antwort und den Schritt der Müchte unter den Verbündeten ir⸗ gendwelche Meinungsverſchieden⸗ heiten einen Schatten auf das Bündnis ge⸗ worfen haben. Wir haben uns zur gegenwär⸗ tigen Verteidigung unſerer Intereſſen verpflich⸗ tet. Die Stipulationen des zwiſchen uns und den übrigen Balkanſtaaten abgeſchloſſenen En⸗ tentevertrages ſind durchgeführt worden. In der Ausführung der von den Verbündeten übernom⸗ menen Verpflichtungen hat es keine Weigerung und kein Zögern gegeben. Darüber, den Krieg bis zu Ende zu führen, hat zwiſchen den ver⸗ bündeten Staaten die vollſte Uebereinſtimmung geherrſcht. Wir wollen uns an dem aufrichtigen Wunſch der Ver⸗ bündeten, das Hiſtoriſche der Allianz aufrecht zu erhalten, genügen laſſen und lokale Zwiſtigkeiten gewiſſer ſubaltener Organe, die mehr Eifer als Takt beſitzen, werden ſich auf dieſer Grundlage vegeln laſſen. Der Miniſter kam ſodann auf die bedauerns⸗ werten Zwiſchenfälle in Sabozko und Nigrita zu ſprechen, hob die vwon der griechiſchen und bul⸗ gariſchen Regierung getroffenen Maßnahmen hervor und gab der Hoffnung Ausdruck, daß an⸗ geſichts des allgemeinen Entſchluſſes der Re⸗ gierungen der Verbündeten, keinerlei Konflikte mehr aufkommen zu laſſen, es gelingen wird, alle Urſachen zu Mißverſtändniſſen und Beſchwerden zu beſeitigen, und die Befürchtungen verſtummen zu machen, daß bei der Verteilung der beſetzten Gebiete, die übrigens noch auf der Tagesordnung ſtehen, es zu unvermeidlichen Zwiſtigkeiten kom⸗ men wird. Hinſichtlich der Beendigung des Krieges, ſagte der Miniſterpräſident, müſſe er kategoriſch erklären, daß, ſo ſehr Bulgarien den Frieden wünſche, dieſer Friede vollſtändig den ungeheueren vor dem Waffenſtillſtand ge⸗ brachten Opfern und den fühlbaren Verluſten nach der Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten entſprechen müſſe, zumal dieſe Wiederaufnahme durch die Weigerung der neuen jungtürkiſchen⸗ Regierung trotz der einmütigen Ratſchläge der Großmächte und des minder einmütigen Ent⸗ ſchluſſes des von Kiamil Paſcha einberufenen großen Diwaus hervorgerufen worden ſei. Das elementarſte Gerechtigkeitsgefühl fordere, daß den Verbündeten mehr gegeben wird, als das, womit ſie ſich früher zufrieden gegeben hätten. Rur Leute von mangelhafter Urteilskraft können behaupten, daß wir nach der Wiederaufnahme der Feindſeligkeiten keine bemerkenswerte Er⸗ gebniſſe zu erzielen vermochten. Die verhinderte, ſeit langem vorbereitete Landung der Türken, die Zerſtörung eines türkiſchen Panzerſchiffes in Abweſenheit aller Kriegsſchiffe, die denkwürdige Niederlage bei Bulair, wo die Türken nach ihrem eigenen Geſtändnis mehr als 1400 Tote und Verwundete hatten, das Unvermögen des Fein⸗ des, ſich aus den Befeſtigungen, hinter der er ſich verſteckt hielt, hervorzuwagen, trotz der großen Verſtärkungen, die noch größer als die unſrigen waren— all das ſind Tatſachen, die im Zu⸗ ſammenhang mit der glänzenden Sinnahme von Janina ſeitens der uns verbündeten Griechen unwiderleglich beweiſen, daß unſer Gegner nicht das Recht erworben hat, gegenwärtig günſtigere Bedingungen zu verlangen, als jene, die ihm durch die Dele⸗ gierten der Verbündeten im Laufe der Friedens⸗ verhandlungen in London gemacht wurden und dit er damals mit ſolcher Leichtfertigkeit zurück⸗ gewieſen hot. Es war daher, wie wir glauben. völlig gerechtfertigt, daß die Verbündeten dieſe Bedingungen in der Antwort, welche heute be⸗ züglich der Mediation den Großmächten über⸗ mittelt wird, erneuerten. Sache der Groß mächte iſt es, ſich nunmehr dahin auszu⸗ ſprechen, was den Verbündeten nach den neuen ſchweren Opfern, die ſie nicht durch ihre Schuld erlitten, gegeben werden ſoll, und wir hoffen, daß ihr Richtſpruch derart ſein wird, daß die An⸗ nahme desſelben ſich durch ſeine Weisheit und Gerechtigkeit beiden Teilen aufzwingen wird. Auf den rumäniſch⸗bulgariſchen Streitfall zurückkommend, erklärte Mini⸗ ſterpräſident Geſchow: Die Regierung wird alle Bemühungen aufwenden, um die vermittelnden Mächte über dieſe Frage aufzuklären und ſie von der Notwendigkeit zu überzeugen, eine Formel zu finden, welche nicht nur den gegenwärtigen Streitfall regelt, ſondern auch keinen Keim zu künftigen Mißhelligkeiten zwiſchen den beiden, durch Jahrhunderte lange gute Freundſchaft ver⸗ bündeten Staaten zurückläßt. Auf die zwiſchen den Verbündeten beſtehenden Beziehungen übergehend, erinnerte der Miniſter⸗ präſident an den Entſchluß Bulgariens, treu ſeine Verpflichtungen zu erfüllen und ſpricht die Ueberzeugunng aus, daß auch die Verhimdeten die ihrigen ebenſo loyal einhalten würden. In der feſten Ueberzeugung von der Notwendig⸗ keit der Erhaltung des Bündniſ⸗ ſes nicht nur in der Gegenwart, ſondern auch in der Zukunft ein Bündnis, das ihren wahren Intereſſen entſpricht, werden die Verbündeten alles Mögliche tun, damit das Werk von dem ver⸗ dienten Erfolg gekrönt wird. Wir haben, ſchloß er Miniſterpräfident, Beweiſe von Vorausſicht und Geduld gegeben, wir beſitzen den vollen Glauben an die bewundernswerte bulgariſche Nation, vor deren Einſicht und Stärke wir uns beugen. Die erneuten Friedensverhandlungen. m. Köln, 15. März. In einem Berliner Telegramm bemerkt die„Köln. Ztg.“ zu den Bedingungen der Balkanregierungen: Wir möchten der Anſicht Ausdruck geben, daß man nicht daran zu zweifeln braucht, daß ſich die an und für ſich unannehmbar erſcheinenden Bedingungen noch zu einer geeigneten Grundlage zurecht machen laſſen werden. Für die Mächte liegt es nahe, die Be⸗ dingungen an dem Maßſtabe ihrer Kollektivnote zu prüfen. In diefer Note war der Türkei die Abtretung Adrianopels, ebenſo der Verzicht auf Kreta nahegelegt. In die⸗ ſen beiden Punkten ſtimmt die Kollektivnote der Großmächte mit den Bedingungen der Balkan⸗ ſtaaten überein. Dagegen war in der Kollektiv⸗ note eine Abtretung Skutaris der Türkei nicht angeſonnen und es iſt ja auch den Balkanregierungen kein Geheimnis, daß die Mächte in der Frage der Abtretung Sku⸗ taris, gleichviel wie die militäriſchen Ereigniſſe auf de mdortigen Kriegsſchauplatz ausfallen, da⸗ bei beharren, daß Skutari zu dem künf⸗ tigen Albanien gehört Wegen der In⸗ ſeln des ägäiſchen Meeres enthtelt die Kollektivnote den Wunſch, die Pforte möge die Entſcheidung darüber den Mächten über⸗ tragen. Mit dieſem Standpunkte der Mächte iſt das Verkangen der Balkanſtaaten einer vor⸗ behaltloſen Abtretung der ägäiſchen Inſeln durch die Pforte an den Balkanbund nicht im Einklang. *Wien, 14. März. Wie der„Neuen Freien Preſſe“ aus unterrichteten Kreiſen mitgeteilt wird, ſoll die offizielle Antwort der Balkanſtaa⸗ ten erſt heute den Mächten überreicht werden. Man kann es als wahrſcheinlich annehmen, daß deren Inhalt mit den Veröffentlichungen des ſerbiſchen und des bulgariſchen Regierungsblat⸗ tes übereinſtimmt. Sollte dieſe Annahme zu⸗ treffen, ſo muß man ſich auf ſehr langwie⸗ rige und ſchwierige weitere Ver⸗ handlungen gefaßt machen, falls es den Mächten überhaupt möglich ſeln ſollte, auf einer derartigen Grundlage ihre Vermittlungsaktion weiterzuführen. Nach einer Mitteilung desſelben Blattes aus diplomatiſchen Kreiſen würden die Großmächte energiſche Schritte unternehmen, um die Fortführung des Krieges zu ver⸗ hindern, falls die Türkei die Bedingungen der Balkanſtaaten als Verhandlungsbaſis nicht annehmen ſollte. In welcher Form dies ge⸗ ſchehen ſolle, ſtehe noch nicht feſt, da man zu⸗ nächſt die Antwort der Türkei abwarten wolle. Es ſei zu erwarten, daß die Großmächte zunächſt mit freundſchaftlichen Ratſchlägen an beide Par⸗ teien herantreten würden, um ihnen das Zu⸗ 5 einer Verſtändigung zu ermög⸗ ichen. Ww. London, 15. März. Die Botſchafter haben ſich heute Vormittag im Auswärtigen Amte verſammelt um die Antwort der verbün⸗ deten Balkanſtaaten zu erörtern. Skutari. UEBerlin, 15. März.(Von unſ. Berliner Bur.) Aus Wien wird gemeldet: In der heu⸗ tigen Botſchafterkonferenz wird, wie in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen verlautet, der öſterreichiſche Botſchafter das Verhalten Ser biens in Albanien zur Sprache bringen. Die fortwährenden Truppenſendungen, die er⸗ neuten Bemühungen, den Fall Skutaris herbei⸗ zuführen, ſtehen mit den Beſchlüſſen der Bob ſchafterkonferenz, einen ſelbſtändigen albaniſchen Staat zu ſchaffen, in unlösbarem Widerſpruch. Oeſterreich hat wiederholt ſeinen Standpunkt be⸗ tont, daß es unter keinen Umſtänden zugeben wird, daß Skutari an Montenegro fällt. Es wird in der Botſchafterkonferenz darauf dringen, daß in dieſer Hinſicht veiner Tiſch gemacht wird. Sollte Skutari tatſächlich fallen, und Ser⸗ bien und Montenegro den Beſchlüſſen der Bot⸗ ſchafterkonferenz, das beſetzte Gebiet zu räumen, Widerſtand leiſten, ſo werden die Mächte, wie man hier annimmt, Oeſterreich mit der Auf⸗ gabe betrauen, die Serben und Montene⸗ griner gewaltſam aus Skutari zu entfernen. Die„Reichspoſt“ hält ihre Nachricht, daß der Verteidiger von Skutari, Haſſan Riſa Paſcha, von Verräternermordet wor⸗ den ſei, aufrecht, ebenſo, daß die Tochter des öſterreichiſchen Konſuls Zammbauer durch einen Granatſplitter verwundet worden ſei. Wichtige Neuerungen in der rumäüniſchen Armee. Bukareſt, 15. März. In dem Kriegs⸗ miniſterium wird an mehreren Geſetzentwürfen gearbeitet, die wichtige Neuerungen in der Armee einführen ſollen. Es wird ein Geſetzentwurf vor⸗ bereitet, nach dem die Militärdienſtzeit von 21 auf 25 Jahre erhöht wird; die altive Dienſtzeit bleibt wie bisher bei den Infanterieregimentern 2 Jahre, bei den anderen Truppengattungen 3 und 4 Jahre. Die Reſervedienſtzeit wird von 10 auf 12, die Milizdienſtzeit von 4 auf 6 Jahre erhöht. Ein zweiter Geſetzentwurf bezweckt die Verallgemeinerung des Militärdienſtes durch Aufhebung der bisher beſtehenden zahlreichen Ausnahmebeſtimmungen. N wW. Berlin, 15. März. Die unter dem Köl⸗ ner Chirurgen Dr. Luzembourg und dem Pri⸗ vatdozenten für Chirurgie Dr. Dreyer in Bres⸗ lau in Konſtantinopel tätig geweſenen beiden Abordnungen des deutſchen Roten Kreu⸗ zes treffen am Sonntag früh in Berlin ein. Ein Teil der mit Dreyer ſeinerzeit entſandten Schweſtern verbleibt in Kouſtantinopel, um dort andere Schweſtern einer dritten auf türkiſcher Seite noch tätigen Abordnung unſeres Roten Kreuzes abzulöſen, deren Rückkehr am nächſten Montag erwartbar iſt. Ferner wurde die Ab⸗ ordnung des Profeſſors Dr. Coenen⸗Breslau zurückgerufen, die ſeit dem 2. November in Athen eine ausgedehnte Wirkſamkeit entfaltete. W. Paris, 15. März. In dem heute im Elyſſé abgehaltenen Miniſterrat teilte der Minf⸗ ſter des Aeußern Jonnart mit, daß die frau⸗ zöſiſche Botſchaft in Konſtantinopel geſtern den Kreuzer Leon Gambetta nach den Dardanellen geſchickt habe, um der franzöſiſchen Flagge durch⸗z Einwilligung der Freigabe des Dampfers Henxy Freyceſinet, den die Türken wider alles Recht zurückhielten, Achtung zu verſchaffen. II Bekanutmachung. Norddeutſcher Lloyd Bremen. e 5 woche wird wie folgt ab⸗ Es werden in der II. Hälfte März 1915 Spaa kt, abgefertigt⸗ Millwoch u. Samslag; von Rew York: nach New Nork: 155 Karfreitag v. 11 55 72( 2———— r vormittags der D. Hleiſft 245 März D. Kronpr. Cecilie. 18. märz übliche Fiſchmarkt; D. Kaiſer Wilhelm II. 25. März5. Pr. Fr. Wilhelm 22. März b) Nedarſtabt und kleine D. George Waſh... 30. März pD. Man 20. März. 1255 52 Balti 5„ dienstagu. Dounerst. 5 0——— 5 5 nach Baltimore: c) nnd Liu⸗ F März 5 denhof: D. Hannover 28. März D. Main 29. Mürz Mittwoch u. Samstag. von Galveſton: nach Philadelphig und Maunheim, 11. März 1913. D Belültlß 26. März Baltimere: ee e Ritter. von Kanada: D. Chemnitzz 20. März Schieß. D Witteind 24. März nach Kanada: von Braſilien: D. Barcelona 15. März Swangsverſteigerung, „ 2 Mä 1 D. Röln 20. märz D. Frankfurt 22. März 130 110 0 1 von Argentinien: nach Braſilien: werde ich im Pfandlotal TWSSꝓSSCVGVCVwa?. 2 1 bge + D. Sierra 3 D. Crefeldd... 22. März Secgleeeae entana 25. März 2 wegeöffentlich verſteigern: D. Borkum 31. März nach Argentinten: 2 1 Waſchommode, tNom, von Oſtaſten: 5 Nerſeane dee D. Goeben 17. März Nevada 29. märzund Verſchtedenes. 70973 D. eerttr 51. März 5 Mannheim, 15. März1913 von Auſtralien: nach Sſtaſten: Haag, Gerichtsvollzteher. 5 5 W mä D. Prinz FLudwig.. 19. März „„„ 55 nach Lluſtralien: Zwangsberſteigerung. Auderungen vorbehalten. e 17 17 Ankunftsdaten unverbinplich. D. Ganelon...... 19. März TWgachmtte 2 uhe, vertretung in Mannheim: 29392[ werde ich im Ffauskeker 2 6, 2 hier gegen bare Baus& Diesfeld, Hanſahaus, D 1, 7/8. Zabkungeimollſtreckungs, 025 2 755 wegceöffentlich verſteigern; 2J 5 Möbel uud Sonſtiges. 450 Mannheim, 16. März 1018, Bindert, Gerichtsvollzleh General⸗Anzeiger, Badiſche Neueßze Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 15. März. Volkswertschalt. betrele- und Warenvorräte auf den Transitldgern in Mannhelm. CAltgetellt von der Handeiskammer Aannheim.) Der Lagerbdestand re Jahre in Doppelzenterm 107 Wartet werden wird. Das kann erst in einiger aleeaeg. 250 31%½ 25377 Zeit seschehen, weshalb auch in Umlauf ge⸗ F 45 5557 95 kommene Dividendengerüchte als vorzeitig zu — 27* 233 bezeichnen sind. Daß die Gesellschaft in 1912 bele„„ 179 278 924½ gut gearbeitet hat, ist schon angesichts der an- 1e„„ 1624 33881 18575 dauernd hohen Naphtapreise ohne wei s an- Baisestfuestse 3688 5881 1492 h CCCCVVCV a V 2 32 177 Kaliwerke Aschersleben A. G. Einen C glatten Verlauf nahm in angenen Rete 2 12 f am in angenehmem ee dee Gegensatz zu den früheren stürmischen Aus- —— einandersetzungen die gestrige Generalver- Vogtländische Maschinenfabrik(vorm. J. C. u. sammlung. Oune jede Erörterung Wwurde der H. Dietrich] in Plauen. Abschluß genehmigt, wonach eine Dividende 1 5 4 Fertei Die Aktien des Unternehmens mußten sich on 10 Prozent zur Verteilung gelangt. Auch in den letzten Tagen einen scharfen Kurs- rückgang gefallen lassen. Besonders die jungen Aktien der Gesellschaft verloren in kurzer Zeit ca. 50 Prozent. Man brachte diesen Kursrückgans mit schlechtem Geschäftsgang und infolgedessen großen Arbeiterentlassungen in Verbindung. Wie hierzu aus unterrichteten Kreisen verlautet, haben bis heute Ar⸗ beiterentlassungen nicht stattge- Funden. Im übrigen liegt das Ergebnis der Reise des Generaldirektors Zahn nach Amerika noch nicht vor. Den Kursrückgang führt man auf Exekutionen zurück. u. Mannheimer Produktenbörse. Die Ver⸗ teilungspreise für Zusammenladungen von Ge- treide wurden für die Zeit vom 16. bis 31. März ds. Js. in Mark per 100 Kg., festgesetzt, wie folgt: Weizen 22.75, Roggen 18,50, Braugerste 18.30, Futtergerste 18.75, Mais 18.20, Virginia Saatmais 19.50, Hafer 17.80, englische dunkle und mixed Biertreber 12.90, helle englische 13.20, amerikanische diverse Marken 13.50 und amerikanische Biertreber, Marke Brand Bull 13.70. Garnbörse in Leipzig. Die gestrige Garn- börse war wieder sehr gut besucht. Es sind diesmal auch größere Abschlüsse als soust er⸗ zielt worden. Die Garnpreise sind im allge- meinen zurückgegangen, hauptsächlich infolge des Ssterreichischen Garnangebots. Mit der Deekung für das 3. Quartal hält der Konsum im allgemeinen noch zurück. Als Preise wur⸗ den für amerikanisches zber Strumpfgarn, je nach Qualität 91—94 Pfg. für ½ kg verlangt, für Webgarn etwa 3 Pfg. weniger, Für zoer prima amerikanische Trosselkops wurden etwa 10% 110 Pfg. gefordert. Für a2oer Maco car- diert, wurden 124—128 Pig., für gekümmte etwa 30 Pfg, mehr verlangt. Die nächste Garnbörse kindet voraussichtlich am 2. Freitag im Juni statt. Mülheimer Bergwerksverein. Ueber Schmäle- rung des Gewinus der Magerkohlenzechen in Hochkonjunkturzeiten führt der Rechen⸗- schaftsberieht des Mülheimer Bergwerks-Ver⸗ eins mit scharfen Worten Klage. Die Selbst⸗ kosten seien in 1912 um 0,62 M. die Tonne, die Erlöse seit 1. April nur um o,80 M. gestiegen. Ohne diese Preiserhöhung, so erklärt die Ver⸗ Wältung, würde das Konjunkturjahr 1912 ein wesentlich schlechteres Ergebnis gehabt haben Wie das Vorahr. Aehnliche Verhältnisse wür⸗ den sich wiederum für das Jahr 1013 ergeben, Wenn nicht erneut auch für die Magerkohlen eine Erhöhung eingetreten wäre. Es muß er⸗ Wartet werden, daß für die Magerkohlenzechen nicht willkürliche und unsscehgemäße Hinder- nisse der Zweck des Syndikats, eine ange- messene Rente in guten und schlechten Zeiten zu erzielen, in Frage gestellt wird. Davon ab- geschen hatte die Gesellschaft fortdauernd unter Arbeitermangel zu leiden. Dennoch ist eine kleine Erhöhung der Förderung zu ver- zeichnen. Die Dividende beträgt bekanntlich 11 Prozent Russische Gesellschaft Allgemeine Elek- trizitäts-Gesellschaft in St. Petersburg. Der Abschluß für das abgelaufene Jahr würde nach unseren Informationen eine Erhöhung der Dividende für 1912 auf 10 Prozent gestatten. Doch dürfte der im nächsten Monat stattfin⸗ denden Sitzung des Aufsichtsrats votaussicht- lich keine höhere Dividende als 9 Prozent ſi. V. 8 Prozent) unterbreitet werden. Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel Akt. Ges. Wie verwaltungsseitig mitgeteilt wird. sind die Gerüchte von einem ungünstigeren Abschluß gegenüber dem Vorjahre unbegrün- det. Die Gesellschaft erwartet auch für das Jahr 1912 die gleiche Dividende wie im Vor- jahre(14 Prozent); die Bilanz dürfte dasselbe Bild bieten wie im Vorjahre, immer natürlich in der Voraussetzung, daß sich die politische Lage gicht verschlechtert. Von einer bevor⸗ stehenden Kapitalserhöhung ist der Verwal⸗ tung niahts bekannt; ebenfalls kann von Arbeiterentlassungen keine Rede sein, da die Gesellschaft in allen Abteilungen voll beschäf⸗ tigt ist. Neue inländische Anleihen. Die erste Notierung der am. ct. zur Zeichnung Aufgelegten 100 Mill. M. Aprozentige Preußi⸗ sche Konsols und 30 Mill. M. aprozentise Deutsche Reichsanleihen(Interimsscheine) fin- det, wie verlautet, am 17, ds. Mts, statt. Der Kurs der alten aprozentigen Anleihen er⸗ mäßigte sich an der gestrigen Börse um.10 Prozent auf 9880 Prozent, so daß die Diffe⸗ renz gegen den Zeichnunsskurs nur noch o,20 Prozent beträgt. Consolidierte Alkallwerke. In der gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats wurde die Bilanz für das Geschaftsjahr 1912 vorgelegt. Auf das auf M. 17 635 o0 erhöhte Kapital wurde zuzüglich des Vortrages aus 1911 von M. 107 813,37 ein Rohgewinn von M. 3941 120(i. V. M. 3 170 086 erzielt, wovon*2 Generalunkosten M. 338 896 (. V. M. 818) und kür Abschreibungen Mark 1 0 οο(i,. V. M. 9a9 692) ahgehen. Aus dem Asdaun verbleibenden Reingewiun von M. 2 885 524(l. V. 1 851 876) wird beagttagt, der hesonderen Reserve M. 200 O00(. V. Marke Jogoc), dem Pensſons- und Unterstützungs- konds N. 80 o00 Gl. V. M. 30 Co0) zu überweisen und auf die Vorzussaktien die Maximaldivi- auf den FTransitlägern detrug am 1, Aärz 1913, vergiſohen mſt gen gleſohen Honaten der vorausgegangenen zu verteilen. Es verbleibt sodann ein Vortrag von M. 124 18231. Die Generalversammlung soll am 12. April 1913 stattfinden. Naphta-Produktionsgesellschaft Gebrüder Nobel, St. Petersburg. In den nächsten Tagen kindlet, viie wir hören, eine Aufsichtsratssitzung statt, in der indessen nicht, wie von der Börse erwartet, ein Beschluß über die Divicdende er⸗ die Mitteilungen der Verwaltung über die Aussichten brachten, wie nicht anders 2u erwarten, keinerlei Ueberraschung. Wie die anderen führenden Werke, s0o sleht auch Aschersleben trotz der günstigen Absatzver- hältnisse dem durch rasche Werksvermehrung stetig zunehmenden Wettbewerb nicht ohne Sorge entgegen. Wenn die Regie- rung jetzt endlich in Erkenntnis der Unhalt- barkeit des gegenwärtigen Zustandes sich ⁊u gesetzgeberischen Maßnahmen entschließt, 30 ist zu fordern, daß diese„etwas rà di⸗ kaler Natur“ seien. Ohne an den bisher nur zum Teil bekanntgewordenen Vorschlägen Eritik üben zu wollen, müsse doch betont wer⸗ den, daß durch eine Verlängerung der Karenz- zeit allein dem Uebel nicht abgeholfen ist. Wie die Dinge heuts liegen, müsse Aschers- leben natürlich darauf bedacht sein, durch eigene Maßnahmen sich seine Stellung zu be⸗ wahren, Von diesem Gesichtspunkt aus müsse man natürlich selbst mit der Vermehrung der Schachtanlagen vorgehen, von denen zurzeit zwei auf Aschersleben utid ein weiterer in Soll- stedt niedergebracht werden.— Vertreten War ein Aktienkapital von 7 116 00 M. durch 19 Aktionäre. Telegraphisehe Hanfelsberlehts. Berlin, 18. März. Die Börse ist von Montag, den 17. ds. Mts, bis zum 22, März g0 · sehlossen. Bayerische Bodenkreditanstalt Würzburg. W Ehur g, 16. März. Das Oberlandes- gericht in Bamberg hat die Klage des früheren Direktors Sauer gegen die Bayerische Boden- kreditanstalt kostenpflichtig abgewiesen Verband deutscher Drahtwalzwerke. r. K 6 Un, 18. März.(Priv.-Tel) Nachdem die Kommission die neuen Statuten fertigge- stellt hat, sollen am 28. und 29. ds. Mts. VoIIl- Versammlungen der Mitglieder des Walzdrahtyverbandes stattfinden, um über die Annahme der Statuten und über die Verlänge⸗ rung des Verbandes Beschluß zu fassen. Wie wir hören, ist in der Sache selbst keine Aende⸗ rung eingetreten. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Düsseldorf, ts. März. Die Dürener Metallwraren Akt.-Ges. in Püren beantragt lt. Frkf. Ztg. für 1912 wieder 12 Prozent Hivi- dende. Düsseldorf, 28. März. Die.-G. für rheinisch-westfalische Zementindustrie in Bek⸗ kum schließt mit einem Reingewinn von Mark 244 887(196 2100, Es wird eine Dividende von 10(8) Prozent verteilt. Breslau, 18. März. Die Oberschlesi- schen Kokswerke und Chemische Fabriken A G. in Breslau erzielte einen Reingewinun von 234 722(201 760 M. Zur Ausschüttung gelangt eine Dividende von 15 Prozent(12 Prozent). Dresden, 18. Marz. Die Emulsium- Papierfabrik Akt.-Ges. in Dresden schlägt lt. Erkf, Ztg. für 1912 12 Prozent(i. V. 10 Proz.) Dividende vor. Dresden, 18. März. Der Aufsichtsrat der Speicherei und Spedit aus Akt.-Ges. in Riesa schlägt It. Frkf. Ztg. für 1912 wieder 11 Prozent Dividende vor. Chemtützer Bankverein. Chemnitz, 18. März. In der Ceneral⸗ versammlung des Chemnitzer Bankvereins waren 38 Aktionäre mit 68 848 Stimmen ver- treten. Aus Aktionärskreisen wurde It. Frkf. Ztg, angeregt, mit Rücksicht auf die politische Situation die Dividende, anstatt wie vorge⸗ schlagen, auf 6 Prozent, jetzt auf 5/ Prozent zu bemessen. Konkurse. Eisenac h, 13. März. Im Prüfungstermin in der Konkurssache Strauß u. Heberlein wur⸗ den 1½0 Mill. Mark anerkannt. Es ist Wahr- scheinlich mit einer Quote von nur—6 Pro- zent zu rechnen.(Erkef. Ztg.) Kupferaufschlag. Berlin, 18. März. Der Verband von Fabrikanten isdlierter Leitungsdrähte berech- nete ab Montag, den 17. März einen Kupfer⸗ zuschlag von M..60 per Quadratmillimeter Kupferduerschnitt und fooo Meter Länge. Von der Berliner Börse. Berlin, 18. März. Der Berliner Börsen- vorstand beschloß nachträglich auf die Peti⸗ tion der Bankfirmen angesichts des Verhaltens der Auslandsbörse, die Börse am Satmstag, den 22. März noch ausfallen zu lassen. Oesterreichische Südbahn. Wien, IS. März. Die Einnahmen der österreichische Südbahn betrugen in der ersten März-Dekade 4 287 118 Kronen gegen ein definitives Plus von 110 748 und gegen ein provisorisches Plus von 314 342 Kronen. Vom Londoner Geldmarkt. London, 18. Marz. Von der dieswöchi- gen Rohgoldzufuhr kaufte eine hiesige Greßh⸗ bank, wie die Frkf. Ztg. erfährt, 100 o00 Pfd. * Von der Frankfurter Börſe. Frankfunt, 8. Märs. In der Ultimo dende von 4i Prozent und auf die Stamm⸗ atien 13 Prozent( V. 21 Proxent) Dividende unter einem Abzug von 5 Proz. vom Liquidations⸗ kurs geliefert werden. Falls die am 31. März d. J. ſtattfindende Generalverſammlung eine andere Di⸗ vidende als 10 Proz. für die alten Aktien ſeſtſetzen ſollte, ſo iſt die Differenz zwiſchen Lieferer und Emp⸗ fänger zu regulteren.— Vom 17. b8. Mits. an no⸗ tieren 1. die Aktien der Grün und Bilfluger(.⸗G. ex. Dividendecoupon Nr. 7(7% Lroz.]J, 3. die ktten der Kaliwerke Aſchersleben ex. Diyidenk⸗evupon Nr. 24(10 Proz.) —— Tolegraphische Börsenberlehte. Frankfurt, 18. März.(Jondsbörſeh. Die polttiſche Situation hat guch am Schluß der Börſen⸗ woche eine weſentliche Veränderung nicht gebracht, beſonders da ein baldiger Friedensſchluß nach den vorliegenden Nachrichten noch nicht erhofft werden kann. Von der Spekulation wurden nur geringe Umſätze vorgenommen, umſomehr die Geldmarkt⸗ lage zur Vorſicht mahnt. Das Privatpublikum be teiligte ſich am Geſchäft ſehr mäßig, weshalb auch die Umſätze auf den meiſten Gebieten ſpärlich find. Die Tendenz war bei Eröffnung ziemlich behauptet bei ſehr reſervierter Haltung. Die beſſeren Newyorker Kurſe gaben zwar Veranlaſſung zu vorübergehenden Beſſerungen, das hielt jedoch nicht lange ſtand, da eine völlige Erſchöpfung im Geſchäft eintrat. Die von Wien abhängigen Papiere lagen ruhig. Von Transportwerten waren Lombarden gut behauptet. Schantung ſchwächer. Bei beſſeren Dispoſitionen ſind Schiffahrtswerte zu erwähnen, die das Kurs⸗ nivean gut behaupten konten. Der Montanmarkt ließ wenig Unternehmungsluſt erkennen. Phhulx gut gehalten. Die übrigen Werte zeigten vereinzelt ſchwächere, teilweiſe unveränderte Tendenz. Am Bankenmarkt ſind die Umfätze ſehr beſcheiden. Dis⸗ konto und Deutſche Bank etwas reger gehandelt. In Gdiſon waren die Umſätze etwas reger, während die übrigen Werte dieſes Marktes kaum heachtet wurden. Am Kaſſamarkt der Dividendenwerte ſind die Kurs⸗ veränderungen minimal. In chemiſchen und Ma⸗ ſchinenfabriken ſind beſondere Veränderungen käum zu verezichnen. Naphta 4 Proz. höher, heimiſche An⸗ leihen vereinzelt ſchwächer. Balkauwerke unbeachtet. Ruſſen behauptet. Die Börſenwoche ſchloß bei ſtillem Geſchäft und wenig veränderten Kurſen. Bezugsrecht bei Bayer. Hypotheken⸗ und Wechſelbank nolierte 2,10 bez., Deutſche Nationalbank⸗Bremen notierten 112.70 exkl. Dividenden⸗Convons, 6 Proz. Kurs⸗ abſchlag., An der Nachbörfe luſtlos, Gs notterten: Kredit 2027, Diskonto 188½, Dresdner 184, Staats⸗ bahn 152/6, Lombarden 24, Balt. 1008, Phönix 255. Berlin, 15. März.(Jondsbörſe.) Die Börſe befürchtete, daß die vom Balkanbund bekaunt ge⸗ gebenen Friedensbebdingungen eine weitere Verzö⸗ gerung des Friedensſchluſſes bedeuten würden. Auch perſtimmten die über die albaniſche Frage vorliegen⸗ den Nachrichten. Im Gegenſatz zu geſtern zeigte da⸗ her der Verkehr eine große Geſchäftsunluſt, die auf allen Gebieten zu mäßſgen Kursabſchwächungen führte. Die erheblichſten Einbußen erlitten Rhein⸗ tahl mit 1 Proz, und Hanſaktien mit 1½ Proz. Nach Feſtſtellung der erſten Kurſe beſſerte ſich aber die Hal⸗ ſchlechte Hautfarbe. Ein Helfer der Forſchungsreiſenden. Der ſpeben von einer erfolgreichen ſchaft, geri wir folgenden intereſſanten Abſchnitt entnehmen: „Liebig war uns— beſonders die letzten acht „Monate im Feldlager vor Derng— ein wahrer „Retter in der Not. Bei den entſetzlichen Verpfle⸗ „aungsverhältniſſen, die ſogar für alte Kaxawanen⸗ „männer bereits die Grenzen des Erträglichen über, „ſchritten, unter denen wir in der Cyrenaika infolge „des Krieges lebten, waren die Liebigbouillons unz „allen eine unſchätzbare Wohltat, ſowohl den deuß oſchen Offizieren, den öſterreichiſchen und mir. Und „nicht zum wenigſten auch den Türken. Enver Bey „hat ſo manche Schale Liebig geſchlürft, wenn c „frühmorgens erfroren von dem Vorpoſten zurück⸗ Dieſer kurze Auszug läßt zur Genüge erkennen mit welchen Schwierigkeiten die Expeditlon zu kämp⸗ fſen hatte; wenn ſie dennach erfolgreich war, ſo iſt daz ein glänzendes Zeugnis für die Energie ihrez Leiters— und für die vortrefflichen Eigenſchaften des Liebig'ſchen Fleiſch Extraktes. . Amsterdamer Produktennorse. Austerdam, 15. EIrz.(Schfusskurse) 1 14* gupsf 1o0e——.— kteladt 100—27 Mal-Aug.„„ April 28 Sept.-Dex.—.. Wal-August.U0. 241 Rübst Tendenz Sept.-Dex.— Kafſee looo 48.— 69.— Tensenx rubig. Veraatwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbamm: kür Kunst uf Feuilleton: Julins Wilte; kür Lokales, Provinzielles und Richard Schönfelder; für Volleswirtschatt und den übrigen redat. Tell Franz Kircher; lür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Frii J⁰⁰ Druck und Verlag der Dr. H. Haas geben Buchdruckerei, d.. b. H Direktor: Ernat Müller. Gesundhest ist Schönbeit, Eine ſachgemäße Ernährungskur ſchafft Blut und Nervenſubſtanz. Durch den vermehrten Blut⸗ umſatz verſchwinden die ſchlaffen Züge und die Maltzym enthält Kraft und Gehalt des Müuchner Malzes in und vollkommen verdaulicher Form in mit den enorm wichtigen iſt in allen Apotheken u. Drogerten erhältlich. tung im Anſchluß an die etwas erhöhten Londoner Kurſe, insbeſondere für Kanada, die mit Gerüchten mottviert wurde, nach denen die Großmächte be⸗ ſchloſſen hätten, energiſch ihren Einfluß auf die Bal⸗ kanſtaaten zur Herbeiführung bes Friedens zur Gel⸗ tung zu bringen. Die Abwärtsbewegung kam in⸗ folgebeſſen nicht nur zum Stillſtand, ſondern es griff noch eine Erholung Platz. Namentlich füür Schiff⸗ fahrtswerte yeigte ſich Intereſſe, Hanſo hoben ſtich um 1% Proz. gegen ben Anfangskurs, doch war bieſer Eindruck nicht nachhaltig genug, um das Ge⸗ ſchüft weſentlich zu beleben. Vereinzelt neigten die Kurſe bald wieder von neuem zur Schwüche, Tügl. Geld%½ Proz. Berlin, 15. März.(Produktenbörſe). Der Weißenmarkt verkehrte trotz der uiedrigen amerikaniſchen Nottzen in ſtetiger Haltung, da das Exportgeſchäft zu Deckungen Anla gab. Roggen und Hafer mußten dagegen, na ſtetigem Beginn, etwa, nachgeben, da ſich die Probinz verkaufsluſtig zeigte. Maſs und mub 1 lagen träge. Wetter: aufklärend. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Clond, Bremen vom 14. März,. „Angekommen die Dampfer:„Göhen⸗ März 8 Uhr vorm. in Autwerpen, am 16. März 6 Uhr vorm. in Antwerpen,„Prinzeß Altee“ am 18. März 4 Uhr nachm. in Peuang, „Jieten“ am 18. März 3 Uhr nachm. in Antwerpen, „Barbaroſſa“ am 13. März 4 Uhr nachm. in New⸗ nork,„Bremen“ am 18. März 6 Uhr vorm. in Suez, zGroßer Kurfürſt“ am 18. März 7 Uhr vorm. in ort de France. Abgefahren die Dampfer: „Gueiſenau“ am 13. März 10 Uhr vorm. von Bliſ⸗ lingen,„Schleswig“ am 13. März 7 Uhr vorm. von Venedig,„Kleiſt“ am 18. März 12 Uhr vorm. von Newvork,„Prinz Friebrich Wilhelm“ am 14. März 2 Uhr vorm. von Plymouth,„Erefelb“ am 138. März 9 Uhr vorm. von Villagareſa.— Dampfer„Branden⸗ burg“ hat am 19. März 7 Uhr nachm,. Ligzard paſſiert. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld. Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. —— Geſchäftliches. Die Firma„Samurai Shokal“, jap. Kunſtgewerbe, Inhaber Heinrich Schäfer, O 6, 9, eröffnete vor einigen Tagen ein Geſchäft mit Erzeugniſſen japa⸗ niſcher Kunſt und birektem Import aus Jokohama, Die im vornehmſten Stile gehaltenen Räumlichketten zeigen eine große Auswahl hervorragender Kunſt⸗ gegenſtände, wie geſchuſtzte Möbel, Elfenbein ſchnitzereien, Stickereſen, Korbwaren, Opernmäntel, am 13. „Sigmaringen“ Morgeuröcke, Damascenerarbeſten, Bronzen ete. ete. Ein Beſuch iſt ohne Kauf⸗ Die Gegenſtäude ſind ſehr preiswerk. dteſes eigenartigen Unternehmens zwang gerne geſtattet. 7 13342 82 2 2 9 85 Aualas de-. DEN l und daxan wird weder die Nikotin⸗ nych die Alkoholfurcht viel ändern. Die kleinen Be⸗ ſchwerden, die man nach einem vergnügten 9 man ein paar von Fays ächten Sodener Mi⸗ Verſchleimung und zugleich auch die Säure⸗ auſammlung im Magen. Eine Schachtel mit Fays Sodener ſollte man darum immer zur Hand haben. Sie koſtet nur 85 und iſt überall zu haben. Beſondere Kennzeichen: meiſter⸗Amtes Bab Soden a. T. ict Folechn.Lenanstaf 57— 4 egdel lesgenz eg dee l. eeen Bevorstehender Inventur wegen beabsichtigen wir, unser Lager in elektr. Neleuehtaggskörper zu reduzieren. Wir gewähren bis auf weiteres hohe Rabatte. Beste Gelegenheit billig zu kaufen Stotz& Cie. Elektr. Ges. m. b. H. 0 4, 8/9 Pplephos 662. 980 u. 2032 2 Niederlage: Josef Hrebs, Maunnbeim, Friedrichsfelderstr. 88* Zahn-Créme Jiauidgtion kennen aß Stelle älterer Hamburg⸗ Amerika Petetſah 1,Alllen auch neue Akiſen Sahara, Expedition zurückgekehrte Wiener Orientaliſt Otio⸗ C. Artbauer hat an die bekaunte Liebig Geſel⸗, die ſeine Expebition mit Fleiſch⸗Extrakt aus, hatte, einen längeren Brief gerichtet, dem Abend vielleſcht hat, beſeitigt man, indem neral⸗Paſtillen im Munbde zergehen käßt. Die Paſtillen wirken erfriſchend, ſie beſeitigen die Der Name„FJau“ u. weißer Kontrollſtreifen mit amtlicher Beſcheinigung des Bürger⸗ chen onre S ISNeee 11 —— 172— Lurszettel des„Mannheimer General E 2 0 Koaaee 22 SASASFN SSSA SS Mannheim, 15. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Frankfurter Efiekten-Börse. Frankfurt a.., 15. Marz.(anfangskurse). Kredltaktlen 202. biskonta-OCommandlt 188½, Parmstädter 122. 2 Dresdner Bank 153%, Handelsgesellschaft 166 ½, Deutsohe Bank 255.— Staats⸗ dahn 153.—, Lombarden 24.— Soohumer 211%2 Geldenklrohen 191.%, Hlarponer 189.—, Lauradtto—.—. Tenden ruhig. Telegramme der e en ee Nelochsbankalsxont 8 Prozent. Sehlusskurse. Wechsel. Aktiendeutscher u. ausländ. Transportaustalten. Wen, 15, März. Nachm..50 Uhr. 15, 14. Amsterdam kurz 188.40 168 40%Cheok Parls 80.425 80.45 Parls 79275 78 888[Schwelx.Plätze„ 20.447 20,42 Wien 20,408 0. 40 Hapoleonsd'or Belglen 55 Itallen 5 Check London„ London * Staalspa pler 14 4% desutsoh..-A. 3 2** 55% 40 pr. kons. 51.-. 50%** 1 bad. 8K-Ant, 1601 %„ 1909/09 96.75 40% o Bas. S1-A. 4898 598 305 z5e. 181. 4 3½ 00, u. Alig. Anl. 55 do..-.-Odl. % Pfüälz..-.- Pr. Piälz. E.„.-Pr. 30% f. Konv. 1895 4 Hlessen 1908/16 3 Hessen 3 Saddsen 4 Wuürttemdg. 7979 4 Mannh. 1907/5/7/ 86.20 1912.1917 95.60 3% St⸗l. 1904/9/ö10 85 20 15. 14. 80.975 60.95 kurr 60.925 80 875 60.893 80.68 53.45 16.30 Prlvatdlskont 5¼, e. U. Deufsche. B. Ausländlsche. 5% Bulgareon 3˙% italſen, Rente 4˙½% Osst. Silderr. 4½„ Paplerr. 40%„ Goldrt. 80. 3 Fortug. Serie 69.20 5„ II 65.10 4½ neue Russ.1905 4 Russen von 1880 4 Spanlsche Rento 93 50 4 Türk. kv. un. 1903 77.30 4„ unjff. Ung. Goldrente Kronenrt. 5 47.Sold-.1887 5% Ohinesen 1888 5* 899 % Mex.Auss.68/90 8 Serlkan. innèere 57 60 Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämien 128.10 127.50 4 ODesterr. 1880 176.— 176.— Türkisohe 157.20 155 60 Unverzinsliche Augsdburger 34.5 Freldurger 100. 5 Aktlen industrieller Unternehmungen 15. 14. lum Heuh. Alumlnlum 172 172 deohdg. Buntpapfb. „ Masohpapf.! N. Bod..-B. Berlin Südd. Iimmod.-Ges. Grün& Allflnger Wayss& Freytag Elohbaum Mannh. Frkf.(Henninger) do. Pr.-Aktlen Herkules(Cassel) Hannhelm. Akt.-Br. Parkakt. Zweldr. Tucher Frelb. v. Weltz, Sonne Ardeb. 1f. Blel-u. Sſibh. ra Bad. Anklinfabelk Cementw. Heidelb. Oementf. Karlstadt Ohem. WerkegRlbert Ok. Gernsh. Heubr. Shem. Fabr. rlesh. D. Gold-.SiIb..-A. Farbwerke Hösde; Vionem. Fbr. Mannh. Holzverk-Industr. Rütgerswerke Uftramarinfbr., V. Wegelin Russfabr. Sudd. Drahtind. Ah. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-des. Allg. Sergmann-Werke Brown, Bouerf&Oo. Deutsch-Beds.(81 75.—— 255— 58.— — 123.— 142225 143/ 101.75 101 5 117.— 117.— 118.— 118.— 11 5 153.½ 148. 22555 158.½ .— 75. 112.80 112% 538.—— 536. 10450 144. 409.— 408.85 232.— 22 119.—116— 138.70 140.40 Bank⸗ etalſbk. B6 Handels. Bes. CGom.- u. dk.-Bk. Darmstädter Bank Heuteohe Bank 5⁰0 167.— 786. 122½ 122./ 24./ 284. 12.— 718./—— 14 89.—5 Dresdener Bank 154.— 265 10ů Hetalidank und AHetall.-G. Flaend Rerenz Franktf. Nypokb.-Bx Frkf. Hrp.-Erosltu. 118% 148.½ Bank Ottomane Hederw. St. ingbert 85.— Badenla(Woelnh.) 15. 14. Siemens& Halske 209. 6 209. Volgt& flaeffner 131.90 131 9018 Heddternk,Kupferw. 118.— 118.— iliklroh. Ruhlemw. 189 ½7 789.40 74.— ummi Peter 74— Strasaburg 1 Kunstselufbr. Frkf. Spiobarz kederw. 62. Lüdwigsh. Walzm. 125.— 175.— Adferfahrr. Kleyer 577.— 8 107.— 107— 176.— 176.— Dürrkopp Bleſefeld 285.½ 308.½ Dalmler Hotoren 3⁰¹ 18.-„Fahr.- u. Autw. 122.— 120.— rHzner(purlach) 293.— 288.— Narlar. Maschfbr, 185.— 754.— Rannesmannrwk. Armatur Hlipert — 206.— =Aeree 1 2 Kieln 143.½ 748.%½ 'wWoll. Tamperth. 5 Ettlingen 112.80 19200 Kammg.(Kalseral.) 204.75 204. Fuohs e Waldho Hatlonathank desterr.-Ungar.Bx. Desterr. Lünderbk. Kred.-Anst. Pfäkzische Bank Pfälr. Hxp.-Bank -Bank Relehsbank Bbeln. Krodltbank annelm 183.— 183. 50 111.50 711.30 133.75 734.— 138.90 138% 196./ 197.50 113.½ 113.½ 135.10 134.% 116.— 118. 120.— 128.— Pfandbrieſe. Faiee dene 15. 45 15. 14. .Ayb.-B. S. 10 88 00 55 ntr.-Kom. 285 1 97.30 97.30 7 do, S. 16877 Pr. Hyp..-B. 4 d0..20 0 956 94.10 94.50 4 do. S. 21 98.— 93.— 4„ abgest. 35.50 84.— 2½ 80. 8. 77, 70%½ do. abgest. 35.70 85.70 und 15 88.50 4 do. v. 1904 985.10 94.80 3½% do, 8. 88.80 4 do, v. 1805 85.10 85.— do. Konsun.- 4 d. v. 1907 35.40 95,50 Apl. 8, 1 98.— 40% Pr. pfabr. 18, 4 do. Hy, 22 1 05 8— 980——50 *-1— 0—*.. 81, g240 88.80 4% do. E. 27 88.10 88.10 1 d0. 8. 43 870 86,30 40% d0, E. 28 96.20 85 1 do. 8,46 9 80.40 2 8 Fr, Pfdhr-Bk.- 1 d,.47.40 88.30 98.30 1 J0. 8. 48 20 97.50 405 do. E. 30 u. 31 98.30 85.30 1 d0. 3. 49 88.80 83.80 40% deo. E. 32 u. 33 86.50 95.50 d0. 8. 50 98.80 95.80 3% do. E. 28—— 1do, S. 51 97.— 97.—% do. F. 23 90.30 90.30 3/ do. 8. 44 80.— 88.— 25 do. Kleinb. 1904 87.— 87.— 3½ d0. S. 28.20 0 Hyp.Bank- und 2(iilpd.) 88.— 88.— Mannf. 1902-97 95.— 38.— 3½ dg.45(tilgv.) 93.90 995 d0. 5 1— 55 8520 ½ PHlx, Ryp.-BK. 9 un 5 750 7 14. 97.—— 9 40% 90„ 168ʃ9 98.30 85.30 1 18 1917 97.50.60 4% do.„ 1921 97.— 97.— 4% do. 1920 97.60 4% do. 1923 97.70 87.70 1 d0. 1322 99.40 2½ d0. 58.— 65. Ihr. Centr.-Boden- 3½% do.„ 1914 88.80 88.80 Oreslt-G. v. 1880 95.60 435 15 Kommunal 98.80 88.80 4 do, 1899, 1901 20ů—⁰ 98.— 83.— und 1903 95.80 2580 20%5 10 sttl. önt.8. 65.50—— 4 do. v. 1908 85.90 4 d. v 1807 88.50 86 gderrch. Vers. 4 40. v. 1908 88.80 Mannk. Vers.-.-A. 914.— 918.— 4 40. v. 1910 88.20 Oderrh. Elsenb.-G.— 38.90 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh, Stadtanl. 88.75 96.75 von 1901 96.80 Sayer. Staatsanl. 39,30 99.30 15. 14. 15. 14. 15. 14. 15. 14. Sohantungk.-.Akt. 124./ 125.1% oest. Sudb. Lomb. 24.— 24.— Kredltaktlen 631.— 631.50 Oest. Paplerrente 88.50 85.85 Südd, Elsenb.-Gdes. 127. 20 127. 20 Dest, Rerldionalb.— 112.½% Oesterreſch-Ung. 2045—15„ Sliderrente 38.70 68.80 Hamburger Paoket 132½ 151. ital. Alttelmserb. 112.½„Bau u. Betr..-G.—„ Goldrente 106.50 105.50 Horddeutsch.LIoyd 120. 119. Bal umore u. Onlo 100.20 100.% Unlondank 599.— 600.—Ungar. Goldrente, 103.— 103. Jest.-Ung.Staatsb. 152.½ 152./J Prinde Henry—.——.— 824.— 775— Kronenrt. 820 17050 Wien, Bankveroin 517..— Woß. Frankf. vista 118.4 27 Bergwerksaktien. Länderbank 515.— 518.—]„ London„ 24.20 24.20 Aum.-Friede(Br.) 173— 172% Hlarpener Bergbau 198./ 189.— Türkische Lose 228.— 229.— 5„ Parls„ 3585 85.86 Hochumer Bergb. 212.— 211.—Ha888 Göcne—.——. Alpine 1057 1058„ Amsterd.„ 199.45 189.45 Buderus 1138 113.95 Ke hers! Tabekaktlen———Hapoleon 19.17 19.17 Jongord. Bergb.:0 325.— 325.— K 0 205 50 222— Nordwestbahn——.—KNarknoten 118.40 116.27 Deutsch. Luxembg. 159.¼ 159.½0 1— Osster. Waffenfhr, 940.— 848.— Ultimo-Noten 116.27 118.37 Eschweller Bergw. 208.½ 207./ Bergb. 265.— 2887 Staatsdahn 704.70 708.20 Skoda 841.— 817.— Friedriohsh. Bergb. 179./ 149.½ Vor.Kön.-.Laurah. 175.— 174.— Lombarden 114.— 114.20 Tendent: runlg. Gelsenklrohener 191.¼ 191,/ dewerksoh. Rossl.——.— Buschtherad B.—.——— RNachbörse, Kredltaktlon 202./. Lombarden 24. Staatsdahn 152.½. Dlskonto-Commandit 188.½ Produkten-Börsen. -Anzeiger, Badisehe Meueste Nachriehten“. Deutsche Aktiengesellschaften u. 5 Berliner Produktenbörss. 1 111 E11 N 5 2 Berlin, 15, März.(Telegramm.)(Produktenbörse.) Orinner 1 Okten 0. 89. Prelse in Rark per 100 kg frel Berlin netto Kasse. Berllin, 15. März.(Anfangs-Kurse.) 18. 14. 15. 14. 15. 14. 15. 14. Welren Mal 208.— 207.75 Mals Mal——— Kredltaktlen aurahütte 2 17 287 2˙0.50 aull Sisoonto-Komm. 189.½ 188.J Pböniz 284.% 284. Septendor 25580 Staatsbaknen——— klerpener 189.50 109.25„ 5„ bambarden Tend.: sohwäober. 15926 1975 955 Sochumer 212.0 21% optember 168.— 188. Berlin, 15. NMärz. e)—.——— Spflritus 70er looco—— 15. 13. 15 14 Hafer Mal 164.75 165.50 Welzenmehl 27.78 27.75 Weohsel auf Aranbg. Bergoksg. 424.50 423.70 zult 166.75 187.75 Roggenmenl 22.70 22.70 5 20115 e Elektr. 115.50 117.20 0 n Bochumer 21240 9 Parls 89.97 8092 enee80 798.80 12370 Hyernooler Produktenbörse. Woohs.a. Wien kurz 64.27 34.10 Bruchsal. NMa 329.— 328.— 3 oneene 88 0 70 777— Llverpool, 15. März.(Anfangskurse.) 3/% Belohsanl. 38.70 88.70 Dafmler 303.— 303.— Wels.Rtwint. st. 46, 4, bitt.] Mals La Flat: rü 18, 14., olt 30% Relohsanſeine 75.50 78.50 Peutsch-Tuxemdg. 159.½ 159%½ por ſla%1%— der ua! 4½½ 4½1½— 30 Consols 98.80 93.80 Dynamit-Frust per Jull 72 7½%,—— per Juli 57½17⁰ 5/1/— 620% 86.70 66.20 Deutsch-Uebersee 160.50 50 5 1 7 75.30 75 80 P. Gaeglühl. Auer 485.— Budapester Produktenbörse. 40 180900 5 ee 22 gudapest, 15. März. Getreſdemarkt. Crelegramm⸗) 3½„ Sonvert.—.— 32.— Eiberfeld. Farden 534.— 538.— 180 145 17 121 %„ v. 19020%—.—. Essen. Lredltanst. 16.50 105.50 1 7 ber dong enen e ee 3½0% Bayern 95.— 65,20 Fagon Hannstädt 139.70 139.70] Welr. apflt 15 11.27 ruh. Hafer April.46 fest.33 run. %0% flosson 85.— Faßer Blelstiftfbr. 272.90 27290„ Ral 11685 z. O 3. 3% flessen 73.— 73.90 Felten E. Gulllaume 143.70 144.— Okt. 1242 11.97 nals Maf.44 fest 705 ruh. 30% Sachsen 7660 70.50 grltener Maschln. 22.20 292.20 Bcho. Aoeu J4g test.38run. au 22 4% Argent. v. 1897 84.20 84.50 dr, Sorl.Strassenb. 170.20 109.50„ Okt. 9446 9 cöiraps 16885 run. 1605 ul 5 Eninssen v. 1696 89.40.50 gelsenkfronner 181. 192.— Metter: Sohön. *e Japaner.,0 90.70 Harpener 189.42 189.%8 4% Itallener Hbchster Farbwk. 625.70 625.— Antwergener Produktenbörse. Mannh. Stadtanl. 96.30 96.50 Hohenlohewerke 171.— 171.— 4 Hest. Goldrente 39.50 80.— Kaliw. Asohersleb. 159.20 159.20 Antwerpen, 18, Rärz 1918.(anfang) 3 Portug. unf..3 65.30 68.— LKölner Sergwerk 528.50 523.50 Welzen stet. 15. 14. Gerste 15. 14. 0 Rumänen v. 1903 99.40 99.25 Collulose Kosth. 165.— 165.— per März 20.90 20.90 por Nal 17.12 17.07 .Buss. Anl. 1902 89.90 89.90 Lahmeyer 121.— 121.— per Mal 20.27 20.25 per Septomber 15.85 15.82 45 Fürken unif. 88.10 88.25 Laurakütte 174.½ 174.7/ per juli 20.15 20.12 per Dezember 15.80 15.60 e 17275 9—0 59 1959 Lioht und Kraft 125.50 124.20 8 % Bagdadhahn 50 Totheinger 0 18.50 118.50 1 Pariser Produktenbörse. Ung. Goldrente 85.90 85.90 Nannesmannföhr. 200.— 205.50 15. 1II. 18,„11. eeee 62— Obersohi. Eleb.-Bd. 10— 100.0 Hafer Mürs„ 8 Herl. Randels.Ges 188. 188.% Ocenstein. Köppei 189.50 19240 Aprif 24.30 20.00 Rudsl aoſh darmstädter Bank 122. 122. Phönix 254.% 255. Maf-Aug. 21.25 2ʃ.05 Mal-Aug. 59.½ 68.— Deutsoh-Aslat Bk. 126, 125.20 Bhein, Stahlwerke 15520 16306 Jull-Aug. 29.70 20.70 Sept.-Dez. 69.% 68.% Deutsohe Bank 254. 255./ Rombacher Hütte 159.— 158.70 Roggen Rärz 20.25 20.25 Spiritus März 12.5 42.4 Disoonto-Komm. 18. 188, Huttgerswerken 193.— 193.— April 20.50 20.50 Abrk 45.5% 45.% Drssdner Bank 133.% 154.— Sohuckert 140.50 140.20 al-aug. 20.50 20.50 Hal-Aug. 42.¼ 42.% Bolohsbank 134.20 134.— Sſemens& Halske 209.50 209.— zull-Außh. 29.59 20.50„ ept.-Ber. 44.4 42,% Hheln. Kregitbank 135.50 135,50 Sinner-Brauerel 247.— 219.— Welzen Härz 28.05 29.30 Lelnöl Rärtz 61.%½% 89. Hussenbank 159.59 159,50 Stettiner Vulkan 139.50 13.60 Aprll 27.85 27.95 Aprll 60.%½ 60.— Sohaaffb. Bankv, 113.50 113.20 Tonxar. WIesſooh 125.— 125.— Mal-Aug. 27.59 27.60 Mal-Aug. 59. 60.— Südd. 5180.-G.-U 118.— 116.— Ver,Glanzst.Elberf. 638.— 639.20 zull-Aus. 27.28 22.20 Sept der. 69. 59 Staatsbahn D Ver.Köln-Rottweil. 323.70 325.40 Ment märz 8930 400 Fobrvoke eseleoo.½ Jl Lombarden 24.% 24.% Westeregein 205.— 204.70 Apeil 97.55 33.75 Tuoker närk 21.0 Baltimore u. Oble 2% den. 1580 10.— Mal-Aug. 37.5 37.75 aprlt 32—2 120 Canada Paolflo 22⁴ Witten. Staklröhr. 126.— 180.— Jull-Aug. 35.95 37.25 MHal.-Aug. 32.— 31. 1 Paoket 20 Zelistotf Waldhof 233.50 233.70 ralg Oki-Jan. 31,½ 31.% ansa—-Itavi 108.50 108.50 4— dale eert ee 72270 255 South West-Afrlka 122.70 122.70 werk Kleyer—Vogtl. Masohinfbk. 401.20 395.50 Allgen. Siektr.d. 23124 23100 Mabbie Fetrol.0 28250 549.— Anfangskurse. 8— 90 0 25 Sobuhf. 131.— 5 Frankfurt à.., 15. März. Phönlx Bergb. 255½ Deutsoh- lolef. Maschinenf.—.— 383 Luxemburger 159½ klekt, Edison 232—, Elekt. Schuckert 140½, Aallin rrepto/ 24½29 425.20 JS0g Hambgn bpfsohlg8i 50 18i.50 Safämore 35lo 100/ Farettehrt 182% korac. 1ore, 180— Prlvatdiskont%, 1 8 7 775 Türkonlose— Sbhantungbahn 124.¼ endenx: ruhig. W. Beriln, 15, März, Cretegr.) Nachbörse Zucker. 1 18,. 14. borl 15. 170 ker 889% Kredlt-Aktlen 202.½ 208) Stestsbahn 752 Hagdeburg, 15. März, Zueber 7055 rnzucker 5.60—.67½, Maohprodukte 759% 70.—.82.½, Able— iskonto-Komm. 165,/½ 189.— Lomberden%s 24.% Zrodraffinade' J, ohne Fass——2325— Fhstalfzucker 15 mlt ——— Ausländlische Bfiekten-Börsen. Londoner Hffektenbörse, London, 15. März.(Telegr.)] 15. 14. 15. 14. Hamburg, 15. März.(Telogr.) 2¾ Consols 78% e moddersfontein 127— 124% April..37% al 10.02—, Aüg. 102½, 3 ftelohsanleigle 78.— 76.— Premier 116½ 114½ März 10.22—, ruhig. 41 Argent. 1890 1 5— 18—Randmines.%/.%8 Kaffee. rgen..——Atchison oomp. 104.— 104.%½ 37 Hamburg, 15. März.(Telogr.) Kaffee good average Santos 4 leheger, 84¹1 9 75 19 703% por März 5. 2, Mal 58.½, Sopt. 58½ Der. 57%, stetig. 4½% do. do. Il. 8. 91. Ohloago MIWauke 112.— 11255 Antwerpen, 15. AArz.(Telegr.) kattes Santos good average 97. dom. 2275 20.½ per Härz 69.½ Mal 70½, Jull 71.—, Sept. 71½ ussen rle oom Ottomanbank Greathwesten Sehmeis Trunk ord, 15. März, Creſegr.) Amerlkanfsohes Sohwelns. nabondas r. Trunk IIi pref 61 Sohmalz Ble Tinto kouisville 108 5 Salpeter. 5 85 Kansas 3 e. en, 15. Närz.(Telegr.) Salpeter disp. 28.90, Febr. Central Hlaing Fensylvanls 60.%.,, Ghartered Rocse lstand 9355 Wolle. de Beers Southern Facltio 101 20 102.— Antwerpon, 15. März.(relegr.) Deutsche La flata · Nammrug · 1 1 Rallwva/ 1880 18 7 wolle per Jan,.15, Marz 6,10, Mal 6,07, Jalf.02 nion oom. 8 Boerz Steels oom. 9 62.— Häute. Goldfleſas 27205 3 Antwerpen, 15. Rärz.(Telegr.) Hüute— Stück verkauft. jagersfontein.10i0 Tendenz: ruhig. Baumwolle und Petroleum. f 5 Brsmen, 18. März. Crelegr Baumwolſe 63¼, stetig Fariser Effekien Börse. antworpen, 15. Närz. 5 8 Petroleum Ratl. elsponlbel per Parls, 15. März, Anfangskurse. März 23.½, April 23.½, Mal 2 15. 13. 15. 14. 39% fente 88.57 89.12 Debeers 638.— 539— Spanzer 92.95 92.52 Eastrand„„„ Türkische Lose—.—— Holdfield 66.— 69.— Banque Ottomane———.— fandmines 167.— 169.— Drehstrom- 9toren Rlo Tinto 1984 1859 Tendenz; sohwankend. Ohartered 29.— 30.— U N Technischer Rat u. at U. Kostenanschläge — b 5 Börss. auf Wunsch jederzeit u. kostenlos. 15, 5 0 1. N. 15. 14. Kredltaktlen 631.50 681.50Oest. Papierrente 68.50 66.65 Länderbank 517.50 5106.—]„ Silberrente.70 86.80 Wlen. Zankverelnin—.——.—Ungar. Goldrente 108.— 103. Staatsbahnen 705.50 705.50 Kronenrt. 62.45 82.45 ertacten 1165711055 Alpine Montan 12455 42 A. 805 ell. arknoten Skoda 844.50 842.— 5 Weohsel Parlis 95.87 95.35 Tondenx ruh, Telephon Nr. 6885—88. Gent. renenrente————— 84.15 5 Anfangskurse der Effektenbörse Hapdeburg, 95.00.—., per 10.35.— 8. p, —., 10.220% April.97½., August 10.30.— per lan,-März 1020 Tendenz: ruhlger. Emil Heckelſtr. 5, pt. J. fchr. Nerzelſt. 9 4 Trepp., Nähe Bahnhof uu. Bismarckpl., einf. möbl. Zimmer ſofort zu verm. Möbl. Sen Wne vis--vis an beſſ. Herrn mit und ohne Penſion zu verm., ev.—3 Herren zu gut. Mittag⸗ u u. Abendtiſch. Näheres Obere Eligust⸗ in beſſerem Hauſe evtl. mit Mittagstiſch au auſt. Fräulein bill. z. vm. Lange Rötterſtr. 1, 3. St. l. chön möbliert. IAimmer mit Schreibtiſch, Gasb., 13822 In feiner Privalpenſton Mittag⸗ und Abendtiſch für Herren. 41104 Bismarckſtr. L 14, 1,3 Tr S. 00.00—.00, gemahlene Raffinade mit Sabk 19.75 20.00—, gomahlene Henlſe mit Sack 19.25——19.50—, stlll. 15. März,(Telegr.) 1 0705 tran· slto frei an Bord Hamburg per Aärz 9 Windig, ändeständlg. 55 8.,.92.½., per Mal 10.07 10.10— 8„ por -ber 1005.— 0. 10..— 6, Zuoker por März.90—, per Okt.-Dex. 10.07½, Jan. 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LInoleum 374.— 372.80 Moenus Masohfbk. 309.60 305,— D. Gd.-.Sübsch.-A. 633.— 640.50 Orensteln& Koppel 204.10 201. .-Uebersee-EIek. 160.75 161.½ Patzenhof. Brauer. 282.75 284.58 D. Waffen- u. Mun. 578.90 572.—Pfefferberg 188.50 184.50 bynamite Trust 174.— 173.— Rombacher Hutten 158.75 158.89 ESschweller Bergw. 207.25 209.25 Sohubert& Salzer 311.75 314.60 Felt.& Gulllsaume 144.—— Sohulthelss 249.10 249.10 Ges, f. el. Untern. 166.30 158.40 Stöhr Kammg.-Sp. 175.90 176.89 Hartmann Maschf. 134.75 133.80 Tuoher-Braueref 258.50 258.59 Hedwigshütte 145.— 150.— Berl, Kindibrauer. 231.50 233.50 Hohenſohe Bergw. 171.— 171.— Schlinok& C0, Hdg. 197.50 202.50 Proz, Kurs vom 14. 7. JProz. Kurs vom 14. 45 4½ Dest. Sild.-Bt. 87.40 87,50 4 KErp, Rudolfsd. Ung. Gold-Anl.(Salzkgb,) Prt,.50 91.40 Eisernes Tor 71.50 71.604 Ug. Lok.-Elsb.- 3½ Ung. Kronenrt. Prt. rz. à 105%.— 87.80 von 1897 73.20 73.50 ½ Ug. Lok.-Eisb.- 4½ Russen v. 1905 99.80 39.70 Prt. rz. à 100% 93.25 83.— 4.doldanl.1902 89.75 90.25 4 Kursk-Kiew⸗ 4 Poln. Pfandbr. 89.75 90.25 Efsb.-P.(gar.] 87/.— 6750 5 Argent. v. 1909 4 Koskau-as. in Vold 99.80 100.80 Elsb.-P.(gar.] 88.25 86.60 3½ Buenos-Alres 4½ Moskau-NKas.- Prov.-Anlelhe 68.60 68.80 Elsh.-P. v. 1911 94.90 85,50 5 Zuen.-Alr. Pr. 4 Moskau-Klew- Anl. von 1908.—. Woron.-Eisb.- 4½ Chll. Anl. von Prt.(Oar.) 88.— 68.30 1905 jn Gold 92.40 93.404½% Moskau-Kiew- s Ohines. v. 1895—.— 103 Woron.-Elsh.- 5 Chin. St.-Elsb.- Prt. von 1909 35.30 85.60 Anl.(Tlentsin- 4 Rusg. Südostd. Puk.] von 1908 35.50 35.50 P.(gar.) v. 1897 86.10 55.40 5 Grledh. v. 1881 4 Rusg. Sudwb.- (1,80%) 60.— 59.30 Prt. Kag 87.— 86.50 4 Griech..-Anl. 3 Transk. Efsb.- (1,75%)— 55.75 Prt.(gar.) 74.10 74.50 5 Rumän. v. 1903 99.80 99.90 4 Warsdh.-Wien. 4 fumän. v. 1908—.— 87.— Elsb.-P.(dar.) 90.30 5 Sao Paoſo 8d.- 4 Wiadlik.-Eisb.- Anl. von 1906 100.20 100.50 Prt. M 86.30 87.10 4 amort. Serben% Wiadlk.-Elab.- von 1885 90.30 81.20 Prt. von 1909—.— 36.80 4½ Slam. Anfelle 88.—. 86.40 4½% Anatol.(gar.) 33.90 94.25 4 Fürken v. 1908 74.50 74.904½% Anat.Erg.-Netz 33.980 94.— 4½ Bukar. St.-Anl. 4 ital. Mittelm.- v. 1898 kl. St.— Gold-Prt.— 9920 6 Busen.-Alr. Sk.- 3 faoedonier 65.— 65.25 Anl. von 1892 102.60 102.—3 Portug. Elsb. 5 Buen.-Alr. St. Prt. von 1886 74.75 75 Anl. von 1909 97.50 99.404 Hentr. Pacltio 4½% Buen.-Alr. St. I. Ref. Atg. Bds, 98.— G10 Anl. von 1888—.———5 denver u. Rlo 4 Ulssab. Stadt- Grando Ref. Anl. von 1888 77.60 786.90 rlokz. 1955 99.50 69.50 4½ Mosk. Stadt⸗ 4 illonois Centr. Anlelhe kl. St. 94.00 84.— Bonds rz. 1953 95.— 95.— 5 Rio de Janelro 4 AMlss. Padb. Bds. Gold-A. v. 1909—.— 89.75 v. 1905 cüokz. 4 Böhm. Nordb. A 102˙⁰5 70.50 70. Gold-Prt, 93.10 83.10 4½ Nat. Rallroad 4 Dux-Bodenb. of Hoxiko Bd. Gold-Prt. 94.80 89.30 bilokzahl. 1828 95.80 97. 4 Stfe.Ellsabeth- 4 Vorthern Pao, Bahn-Prt. 91.40 91.30 Pr.-Llen Bds. 83.90.69 4 Ferd. Nordb-F. 90.—.— 3½% Pennsylv. Bds. 4 Fr. josefsb.-P. 8730 87.80(l. Akt. konv.)— 88.20 4 LCasoh.-Oderb. 6 St. kʒouls und Gold-Prt. 87.70 66.— S. Franz. Bas. 4 Oest. Lokalb. rückz. 1919 105.— 105.— Prt. von 1897——— 5 St. Louls und 3 Dest. Stagtsb. S. Franz. Bds. 80.90.20 Prt. von 1895 73.80 74.604 Unlon Paolfſo 5 Dest. Sudb.-G. J. Mtg. Bonds— 96.50 Prt. von 1885 67.90 98.75 4 Oest. Sudbahn⸗ Gold-Pyt.—— Shaxes. 14. 7. Shares. 14. Srakpan Hines 4½ 4% Voorspged blamond 12ʃ0 1205 Rodderfantein 12 12½% Lons. Mlnes Sel, 180004 188004 Wostrand oons. 12½½0 13%64 Mozambigues 162584 155 Wolhuter Gold Ains ½% 53 Transv. Coal Trust 2½6 Crown fino 706 14 Transv, Bons. Land 1% 120 Sſdorage 1% ie, Abesse Gaid Nſaſng ½, Clant Hinne„ Ashantf Colaflelds 1½ 1% Alobe 4 Fhän 1% 1% Fantf Conso“! 7756 7001 Tanganylka Amalg. Gold Coast“ 15710 Zambesſa Expl. 130016d 141080 Tagquay Mine& Expf. 1 1 lagersfonten 7/ Marx& Goldschmidt, Mannhelm Telegramm-Adr.: Hargold. Fernspr.; EHr. 58, 1837, 685 15. März 1913. 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Berſonen: Der König Wilhelm Fenden Marquis Maſſimelle de la Rogle de Courtron, Kommandant Inachim Kromer Blanchefleur ſeine Gemahlin Lisbetß Ulbrig Der Kanzler Franz Bartenſtein Kapitän Brayole riedrich Bartling Marquis de ermann Kupfer Cled, Hofdame, der Margniſe Maſſtmelle zugeteilt Betty Kofler Primus Sbelengg im Walterünth Braun Durſel Schweizer Rgt. Mathien Frank Erſter Schweizer ritz von der Heydt Zweiter Schweizer ul,Walter⸗Schumm Fapart, Unterofſizier der Chaſſeure Hugo Voiſin Erſter Chaſſeur) Franzöſiſche Fritz Müller Zweiter Chaſſeur) Soldgten Hans Wambach Dyris, Tochter des Kantineurs in der Kaſerne St. Honors Elly Pfeiffer Dex Zeremonienmeiſter des Konrad Ritter Karl Mar Königs Ein Offizier der Wache Marz Eine Orbdonnanz Louis een Erſte Hofdame Thereſe Weidmann Luiſe Striebe Zweite Hofdame Erſter Hofherr Wilhelm Burmeiſter Zweiter Hefherr Auguſt Krebs Chanteelair, Kammerdiener des Königs Alfred Landory Ein Lakai Georg Maudanz Jourdan) Friedrich Bartling Epiſſier! Sanseulotten Adolf Karlinger Duvgl Karl Zöller Cartouche, Kommiſſär der Revolukion Wilhelm Kolmar Der Schließer des„Temple“⸗ Gefängniſſes Hermann Tembich Eine Ordonuanz der Revo⸗ lutionsarmee Wilhelm Burmeiſter Elſe Wiesheu Karl Marz Eine Dirne Ein betrunkener Sansculotte Ein Saunsculotte Hugs Schöbl Ein Profos Anton Schrammel Schweizer Soldaten, Chaſſeure: Prinzen, Prinzeſſinen, Kämmerer, Ehrendamen, Intendauten. Hoſpoeten, Mgler, Hofmuſiker, Vorleſer, Leibdiener, Barbiere, Schneider, der Leibchirurg des Königs, Männer, Weiber, Kinder, ein Nationglgardiſt, Dirnen, Sansculotten, Revoluttonsſolbaten. Ort der Handlung: Paris und Verſailles. Zeit: 1792—1793 Schauplätze: 1. Aufzug: Der Kaſernenhof von St. Honors zu Paris. 7, Aufzug: Das Schlafgemach des Königs im Schloſſe zu Verſailles. 3. Aufzug: 1. Teil: Speifeſaal im Schloffe der Maſſimelle, 3. Teil Keller⸗ raum im Gefängnis des„Temple Kaſſeneröff. ½7 Uhr Anf. 7 Uhr Ende 9½ Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Baufſe. Neues Theater im Roſengarten Sonntag, den 16. März 1913 Zum erſten Male: Mein alter Herr Euftſpiel in 3 Akten von Frauz und WViktor Arnold Regie: Emil Reiter. Perſonen; Baron Ludwig von Troß⸗Zillin Alexander Kökert Kurt, ſein Sohn Georg Köhler Kommerzienxat von Schimmel⸗ Emil Hecht mann Liſſy, ſeine Tochter Poldi Dorina Berta von Recklingen Lene Blankenfeld Herta, ihre Tochter Marianne Rub Werner von Hauens Seutnant Ernſt Rotmund Juſtizrat Neubauer Karl Schreiner Pleſchke, Verwelter Paul Tietſch Trine, ſeine Tochter Aenne Leonte Chri 585 0 K. Neumgun⸗ Hoditz Martha Olly Boeheim Der erſte Akt ſpielt auf dem Gute des Bargus, der zweite und drilke ungefäbr 3 Monate ſpäter in der Billa des Barons im Grunewald. Kaffeneröft. 7½ Uhr Anf. 3 Uhr Ende n. 10 lhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Grußh. Poftheater Mantag, 17, März 1913 35. Vorſt, 1. Abonn. B Zun erſten Male: Osteęern. Aufaug 8 lhe. Se ans deefee, „Maiſerghoß, NY4.,%%— Jielenb. 20s. —— crptlhioe⸗ anad Wein-· und Bier· Meſtauraut. ach dem Theater 9 — 2 la carte. —.— „Pfälzer Hof“ gegenüber dem Kviegerdenkmal. Beehre mich biermit mein neu renoviertes Gaſt⸗ haus in empfehlende Eriunerung zu bringen. Die größten und ſchönſten Lokslitäten am Platze. Ferner weiſe ich auf meinen großen ebener Erde gelegenen Saal hin, zur Veranſtaltung von Tauzansflügen. Für Vereine und Ausflügler der begquemſte Aufent⸗ haltsort. Vorzügliches Bier, Ia. Weine, allgemein gut bekannte nüche, reelle numg. 128352 Mit der freundlichſten Bitte, mich durch zahl⸗ reichen Beſuch beehren zu wollen, zeichnet 12935 Hochachtend J. Schweikert, Besltzer. ft 5ir Zum Frühishrsaufenthalte Hotel Stadt Strasshburg. Bevorzugtes Familienholel. Moderner Comfart. Prospekte durch den Besitzer Frits Höllischer —— taglia; uoc Gaupers unò 2 —— Oſtern im Murgtal. fauote Pfeifererss; in eutzückender ruhiger Lage. Neu eröffnet. 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Muſikdirektor Alfred Wernicke). Montag, den 17. März 1913, abends 8 Uhr Paſſtionsmotette in der Chriftushirche. Alt⸗Solo: Fräulein Juiſe Heuber Orgel: Herr Arnd Landmann. Brogramme à 20 Pf.(reſervierte Mk..80) die zum Eintritt berechtigen, bei Heckel und Pfeiffer und am Eingang der Kirche. 79862 geoeeesseseeesesee Fiehtspielhaus 2 Mittelstrasse 44„% Miſtelstrasse 4 Uberammergauer Passions-zpiele 1910 — u wWort und B]. Darstellung von ca. 100 farbigen Kolessalge- mälden in elektrischen Projektionen mit verbin- dendem Vortrag. Einzige von der Gemeinde Oberammergau ge- nehmigte Darbietung. Mitwirkesde: Der Dr. Egeb'sche Frauenchor(70 Damen) Herr Dr, H. W. Egel-Mangheim (Orgel und Direktion). I. Wandereng durch die Natur. IH. Vortährang der Passion. Muslkallsshe Vortragsfolge zum zwelten Telle: 1. Orgel:„Et incarnatus est“ „Und das Wort ward Fleisch“ H. W. Egel Während Bild 43: Einzug in Jerusalem, Frauengber à ca- pella:„Des Herrn Einzug“ 3. Während Bild 53: Abendmahl Frauencher mit Orgelbegleit- 25 G. F. Händel (1685—1759) ung:„Jesu, meine Freude“, Saer 4. Während Biid 65: Die Ver- sbottung, Frauenchor mit Orgelbegleitung:„Herzlieb- ster Jesu, Was hast du ver- roehben (4640) 5. Während Bild 76: Kreuzigung Frauenchor mit Orgelbegleit⸗ ung:„O Lamm Gottes“, d2, dem Jahre 1542—57 6. Während Bild 82: Aufersteh⸗ uUng, Frauenchor 2 çapella: „Die Auferstehungn K.., Graun (1701—59) „Wührend Bild 84: Der über die Erdesehreitende segnende Ohristus“'. Orgel: Cheralsorspiel zu:„Ieh bete an die Macht der Liebe“ A, Barner (1835—1911), Bintrittspreis 80 Fig(ea, 4000 Sitzplütze). FKartenverkauf in den dureh Plakzte kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen; am Aufführungs- dat von 11 Uhr vermittags augh an der Tages. Kasse im Heosengakfen, 4664 2,19 Eier! Eier!“ deEInkauf zön 50 Stllclk garant. Aesche gr88s Siede-Hler 2 MK,.60 ein mit farbiger Holzwolle geschmücktes Korbhehen dratis. Ferner empfehle täglieh frisch eintreft. feinst. 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Epoche Cossette-Marius dargestellt von erstklassigen Pariser Schauspielern zur Vorführunsg. Gesamtdauer der Vorführung 2½ Stunden. Daies Dairektaon.; Georg Müller. Seeeeeee Rleieh Slore“ hfeicht Geſicht und Hünde in kurzer Zeit tein weiß. Porzügl. erprobtes unſchädlichen Mittel gegen ünſchöne Hautfarbe Sommerſproſſen, Leberfletke, gelbe Flecke, Hautunreinigtetten. Echt „eihieresereme“ Aube 14. Wikkſam umterſtützt duich Oniorg⸗ geide 60 vom Laboratorium„Leo“, Dresden 8. hältlich in Avosbeieu, Dögertien und Parfumerien. In Maunheim: Hirſchgrogerie, Planken, P 4, 1 Th. v. Eichſtedt, N 4, Nurftürſtenh. Schloßdrogerie, L. 10, 6. Floxadrogerie, Mittelſtraße 59. Storchendrog., R 4,6, Marktplatz Im eeeeeeeeessseeeseeeeseeeeeeeeeeeeeeeseeseee CCC 54 92 e 54 55 2 Nudwig& Schirt Go Merkilrbrogerſe, Gottardnatz 4, und bilka edrlch lktortabrog., Schweßzingerſer Drog. z. w Mitte 0. Parfümterie Otto Heß. 971¹ 5 In Neckarau: Uniserſal g. A. 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Sie befallen beſönders weiche Apfelſorten, wie Retnetten, Goldparmäne, welche von Gebäuden eingeſchloſſen, gar kicht ber freien, bewegten Luft ausgeſetzt ſind⸗ Im Intereſſe des Obſtbaues follte ſofort an die Be⸗ Obſtbauſchädlings herangetreten weckmäßigſten im Februgr kämpfung dieſes werden. Die Bekämofung geſchieht am im November und Dezember und wir bis März fortgeſetzt, Für die Winterbekämpſung wird fol⸗ gendes Mittel empfohlen: Man wendet am beſten das wafferlösliche Car⸗ bolineum an. Die befallenen Bäume werden am Stamm und Aeſten mit bdicker alter Rinde mit 5oprozentiger Carbplineum ⸗Löſung(50 Oiter Earbolineüm und 50 Viter Waſſer] heſtrichen, was im Fruehr wieberholt werten kann. 1446 ei junger Rinde wird die Löſung—10%ig und bei belaubten Bäumen im Sommer wird dis Löſung 1ig genommen und mit der Baum⸗ ober Rebſpritze über die mit Blutlaus befallenen Apfel⸗ bäume geſpritzt; letzteres kann im Sommer, wenn trotz des Beſtreichens der Bäume im Winter, noch Blutlausneſter an den Zweigen ſich zeigen follten, wiederhelt angewendet werden. Das Beſtreichen der Aeſte und Stämme im Winter geſchieht mit einer ſtarken Bürſte und baei fröſtfreiem Welter. Die Obſtbaumbeſitzexr werden erſucht, wo dios uoch nicht geſchehen, ſpfort die Vertilgung' vor⸗ zunehmen. Manunheim, den 7, Januarx 1913. Hürgermeiſteramt; Ritter. aller Ari deiß borrgtig in gez und verwaudlter Berufszweige. 20f41 Frachtbriei Dr.H. Haas ider Buchdruckeret General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannbeim, den 15. März. 1913. 10. Seite. Verloſung von Pfandbriefen und Kommunalobligationen der Rheiniſchen Hypothekenbank Maunheim. Infolge der vor dem ſtaatlichen Treuhänder vorgenommenen Verloſung iſt beſtimmt, daß zur Rückzahlung gezogen ſind: 1 Die 5 5 0 9 2 66 ,erllger Börseh-VLaftun' 9 anerkannt bestunterrichtetes und ältestes Börsen- u. Handels-Fachblatt Deutsch- 5 non den aeigen Pfandbriefen der Serten 66, 67, os alle Stücke, mit den Endsziffern 149, 349, 549, 749, 949 auf 1. April 1913. ands, zugleich politische Jeitung nafional. 5„ 3½% igen 5 5 XXXIII bis einſchließlich XXXIX, 41, 42, 61, 62 5 liberaler Richtung, I2 mal in der Woche er- 75 alle Stücke, mit den Endziffern 133, 333, 533, 733, 933 5 5 75 scheinend, jadet hierdurch zum Abonnement 5 „ 3/% igen 5 5 80 77 1 le Stücke, mit den Endziffern 151, 351, 551, 751, 951 5 5 5 auf das II. Quartal 1913 ein. 0 31½%%igen Kommunal⸗Obligationen der Serien III und 1. Das im Jahre 1913 erscheinende neue * 7%'g alle Stücke, mit den Eudziffern 106, 306, 506, 706, 906 7 7 7 „„ Zeeigen Pfandbrieſen der Serien 46 bis mit 60 alle Stücke, mit den Endziffern 133, 333, 533, 733, 933 auf 1. Juli 1913. Deutsch Bankier-Buch „ 3½% igen 50 7„ 69„„ 76 alle Stücke, mit den Endziffern 151, 351, 551, 751, 951„„ 5 75 1 5 5 8 erhalten Abonnenten unserer Zeitung, welche Mit dem 1. April 1913 bezw. dem 1. Juli 1913 endet die cvuponsmäßige Verzinſung. 5 Sieh a13 cae e 1 öbeersenene 1 i tü in die in 2 findli%ĩ 8bar 5 ie 3 kurs aguittungen ab 1. April 1913 bis zum Urscheinen gezogenen Stücke in die in Ausgabe beſindlichen 4% igen unverlosbaren Pfandbriefe, welche zum Börſen des Buches ausweisen,(breschiert) für 6 Mk. 5 —Kaufpreis für Nichtabonnenten 15 Mr. Die Einlöſung oder der Umtauſch der verloſten Stücke erfolgt an unſerer Kaſſe, ſowie bei allen Pfandbriefverkaufsſtellen; auch iſt daſelbſt das Ver⸗ zeichnis der aus früheren Berloſungen noch rückſtändigen Pfandbriefe, ſowie 30076 e Proſpekt betr. die bet unſerer Bank zuläſſigen mündelſicheren Kapilalanlagen erhältlich. Die Direktion. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Probenummern werden auf Wunsch für die Dauer von 8 Tagen gern gewährt, jedoch nur direkt von der 30094 Expedition, Berlin W. 8, Kronenstr, 37. Maunheim, 21. Dezember 1912. Kirchen⸗Auſagen. Schaufenster-Dekorationen modern und zugkräftig führt aus 201 Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle U 7, 29). Sonntag, den 16. März 1913(Palmarum), nach⸗ Evangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Halmfonntag, den 16. März 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ oikar Ebert, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Achtnich, Abendmahlsfeter mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt. Stabtvikar Weiſſer, Kollekte. Koenkerdienkieche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Waag, Kollekte. Shriſtuskieche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung Aunmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtrikar Dr. Schumann, Kollekte. skirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung Ammittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stabtvikar Dahmer, Abenbmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhef. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtyfarrer Sauerbrunn, Abendmahlsfeier mtt Borbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Ahr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Kollekte. Sutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ keitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr mittags 5 Uhr Predigt u. hl. Abendmahl, Herr Vikar Fritze.(Beichte 4½ Uhr). Evangeliſche Stadtmiſſion Vereiushaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Herr Miſſionar Maier. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montages Uhr: Frauenverein fällt aus. ½9 Uhr: Paſſions⸗Betrachtung. Dienstag ½9 Uhr: Paſſions⸗Betrachtung. Mittwoch ſ9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag ½9 Uhr: Paſſions⸗Betrachtung. Karfreitag 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. ½9 Uhr: Paſſions⸗Betrachtung. Samstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. 79 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Montag Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Bibelſtunde fällt aus 5 den 19. März, abends 9 Uhr: Vereins⸗ abend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2, 10a Sonutag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten C 4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelbetrachtung, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Evangeliſation, Prediger Fink. Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt und Prüfung —— Wander-Dekorateuf Fritz Neumann Feudenbheim, fauptstrasse 102à3. Tel.: 5078 14 jähr. Praxls. I. Häuser, Hhrenpreis. Kirchen⸗Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 16. März 1913. Palmſonntag. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Paſfion.— ½10 Uhr Palmweihe, Palmprozeſſion, hierauf lev. Hochamt. — 11 Uhr hl. Meſſe mit Pafſion.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre.— ¼2 Uhr Chriſtenlehre für den 3. u. 4. Jahr⸗ gang der Jünglinge.(Preisverteilung.)— ½3 Uhr Chriſteulehre der Mädchen.— ½3 Uhr e Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— 7 Uhr Faſten⸗ predigt durch Herrn Profeſſor Dr. Sattel, hierauf Andacht mit Segen,(Kollekte für arme Erſtkommuni⸗ kanten). Untere Pfarrtirche. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit Paſſion.— ½10 Uhr Palmweihe, Amt mit Paſſion.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Pafſton. EE ½2 Uhr Chriſtenlehre für die Jünglinge.—%½8 Uhr Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaft mit Segen.—7 Uhr Faſten⸗ predigt durch den H. H. Pfarrverweſer Kreutz von Untergrombach, nachher Litanei und Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Sing⸗ meſſe mit Paſſton.— 4 Uhr Andacht zur göttlichen Vorſehung. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. ½6 Uhr hl. Meſſe. %7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Predigt u. hl. Meſſe.— Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dtenstag ½29 Uhr: Frauenverein. Freitag ſ½9 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation W, 28 „Männliche Krankenpflege“. der Konſtrmanden. Vormitt. 11 Uhr, Kindergottes⸗ dienſt. Nachm. ½4 Uhr Predigt. Dienstag, abends)0 Uhr, Bibelſtunde. Jedermann iſt herzlich eingeladen. Neuapoſtsliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Predigt, Stadtvikar Sauer, Kollekte. Heinrich Sauz⸗Kraukeuhaus, Lindenhof, fällt aus. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Lauer, Kolekte. Diakeniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Staptteil Reckarau. Borm. ½10 Uhr Predigt und Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vor⸗ Her, Stadtpfarrer Lamb.(Kollekte für d. bad. Vibel⸗ geſellſchaft) Nachm. 1 Uhr Kindergottesdtenſt, Stadt⸗ 5 5 Höflich. Nachm. 2 Uhr Predigt, Stadtpfarrer 5 5 Montag, abends 8 Uhr Paſſtonsgottesdienſt, Stadt⸗ vfaxrer Höflich. Dienstag, abends s Uhr Paſſtonsgsttesdienſt, Stadt⸗ vfarrer Lamb. Mittwoch, abendss uhr Paſſionsgsttesdieuſt, Stadt⸗ pfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhof. ½10 Uhr Gottesdienſt mit Abendmahl, Vorbereitung unmittelbar voran. 2 Uhr Liturg. Gottesdienſt. Montag ½8 Uhr: Paſſtonsgottessteuſt. Dienstag ½8 Uhr: Paſſionsgottesdienſt. Pfarrer Bujard. Trinitatiskirche. Kardienstag, abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ Bar vorher. Sründsnnerstag, morg. ½10 Uhr Militär⸗Abend⸗ mahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer, Abend⸗ mahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein iuger Rinne, U3,23, Wochenprogramm vom 16. bis 22. März 1913. nachm. 5 Uhr: Jugendabteilg. Paſſions⸗ acht. an Montag, abends 9½%9 uhr: Bibelſtunde über Apoſtel⸗ geſchichte 18. 12—23 von Herrn Graml. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſtum. Abends 1½ Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Sanitätskurſus. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Karfreitag, abends 6 Uhr: Gemeinſamer Abend⸗ mahlsgaug in der Trinitatiskirche. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erleilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ Mittwoch, abends 8½ Ühr, Gottesdienſt. fi Miſſions⸗Saal I 6, 1. — Hof links Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft uden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonutagsſchule. Glaubensverſammlung. Abends 8 11 tionsverſammluug. ſt 11 Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Bibel⸗ u. Gebets⸗ 2 Uhr gehalten von Herru Pfarrer Donnerstag, abends 8½ Uhr: unde. Die Verſammlungen am Sonntag nachm. 47½ abends 8 Uhr werden Götz aus Godramſtein(5falz). Jedermann herzlich eingeladen. hr: Nachm. 4½ Uhr;: Evangelifa⸗ Die Heilsarmee, I7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergotte⸗ dienſt mit Predigt.— ½3 Uhr Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe; öſterl. Beicht. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Palmweihe, Prozeſſion, Amt und Leſung der Paſſion. — 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen.— ½4 Uhr Verſammlung der Martian. Jungfrauen⸗ongregation mit Vortrag und Andacht. Abends 7 Uhr Faſten⸗ predigt durch Hochw. H. P Ludwig; hernach Andacht mit Segen. NB. Montag, Dienstag und Mittwoch iſt um 9 Uhr hl. Meſſe. Liebfrauenkirche. Von ½6 Uhr an Beichtgelegen⸗ heit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.—§ Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Palmweihe, Prozeſſion und Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Kreuz⸗ wegandacht.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen.(Die Kollekte nach der Andacht iſt für arme Erſtkommunikanten). St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½ Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Ver⸗ leſung der Leidensgeſchichte.Zugleichgemeinſame Kom⸗ munion des Arbeitervereins und der übrigen Männer. unf Nachm. 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Donnerstag, abends 80½ Uhr, Heilsverſammlung. Freitag, abends 8½ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Palmfonntag, 16. März vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt, allgemeiner Bußaundacht u. Gelegen⸗ — 10 Uhr Palmwethe, Prozeſſion und Hochamt.—— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Andacht zur Todesangſt Chriſti am Oelberg.— /3 Uhr erſammlung des Müttervereins.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe, — 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Palmenweihe u. Amt. 11 Uhr Kindergottesdtenſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— g Uhr Andacht.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit ſakram. ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſton Mannheim. VBereinslotal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Sonutag, vorm. ½9 Uhr: Weißkreuzſtunde. Vorm. Konkordienkirche. Karmontag, abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Karmittwoch, abends 6 Uhr Predigt, Stabtvikar aag. Gründennerstag, morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Emlein. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Waag, Abendmahlsfeier mit Vorbereikung unmittel⸗ Har vorher. Chriſtuskirche. Karmontag, abends 8 Uhr Paſſtonsmotette des Bereins für Klaſſiſche Kirchenmuſik. 11 Uhr: Sountagsſchule. Nachm 3 Uhr: Monats⸗Ver⸗ ſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugendabteilung des Chriſtl. heit zum Empfang des hl. Abendmahls.(Stadtpfarrer Segen.(Kollekte für arme Erſtkommunikanten.) Dr. Steinwachs, Beethovenſtr.). Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung Ber. jg. Männer e. V. Nachmitt. 5 Uhr: Jungfrauen⸗ ee abends 8 Uhr Predigt, Stadtvtkar veren Aitkende ee uhr Verſammlung der hl. 97573 55 15 in 155 5 4 ontag, abends 8½ Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Kapelle der Spiegelfabrik.— ½ r Palmenweihe abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Abends 8½ Uhr: Turnen des Chr. Ver. jg. Männer. und Hochamt.— Nachm. ½2 Uhr Chrtſtenlehre und Grundennerstag, Dienstag, abends 8˙ Uhr: Paſſionsandacht. 9 Kreuzweg⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Faſtenpredigt mit abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Dr. Schumann, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher. Friedenskirche. Karmontag, abends 8 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer. abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer er, Karmittwoch, abends 8 Uhr Prebigt, Stabtvikar Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 8ʃ½ Uhr: Paſſions⸗ andacht. Abends 9˙½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Paſſionsaudacht. Karfreitag, nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Abends 8½ Uhr: Verſammlung. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ tiung. Männer e. V. rettung. Abends 91½ Uhr; Gebetsſtunde des Chr. Ver. (Haus Geschwister Leins und Miſerere und Segen. Montag. Ewige Anbetung von morgens 6 Uhr bis abends 6 Uhr.— Um 6 Uhr morgens Hochamt mit ausgeſetztem Allerheiligſten, von da ab ununter⸗ brochen Betſtunden bis 5 Uhr.— Von—6 Uhr letzte Stunde mit Tedeum und Segen. Kathol. Kirche zu Käfertal. Generalkommunion der Jungfrauen⸗Kongregation. Von 6 Uhr an Beicht⸗ elegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe, vorher und nachher ustetlung der hl. Kommunſon.— Uhr deutſche ern rer Emlein. Gründonnerstag, abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ utkar Emlein, Abendmahlsfeier mit BVorbereit Aumittelbar vorher. 5 Johanniskirche Lindenhof. ahends 8 Uhr Predigt, Stadtyikar rle. Gründeunerstag, abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗ arrer Sauerbrunn, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ ung unmittelbar vorher. 50 Sutherkirche. montag, abends 8 uhr Predigt, Stadtvikar 8 Kardieustag, abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Sehmann. 0 Karmittwoch, abends 8 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ Weißheimer. 8 91 095 018 Grändonnerstag, abends 8 Uhr Predigt, Stadt⸗reitung. Abends die Uhr: Gebetsſtunde. ikar Lauer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung un⸗ Jedermann herzlich willkommen. weie Evangeliſche Gemeinſchaft 5 Rands 5 38½ Uhr Paſſionsandacht, Stadt 1 5, 9, Seitenbau. vikar Weiſſe Kardienstag, abends 8¼ Uhr Pa ionsandacht, i ene 5% Uhr Paſſt ch Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. — Täglich Kleinkinderſchule.— Vereinslotal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. Gerr Stadtm. Eiſenkopf!). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Monats⸗Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Sol⸗ datenvereinigung Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 81½ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Paſſionsandacht. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 81½ Uhr: Paſſtonsandacht. Abends 9½, Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Paſſionsaudacht. Karfreitag, nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Abends 8½ Uhr: Verſammkung. Singmeſſe; nachher Weihe u. Austeilung von Palmen. — 10 Uhr Predigt u. Hochamt mit Ausſetzung; Feier der ewigen Anbetung bis abends 6 Uhr.— 8 Uhr Faſtenpredigt mit Segen. 55 Kath. Kirche zu Jeudenheim. s Uhr Frühmeſſe. 10 Uhr Palmenweihe u. Amt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre u. Kreuzweg⸗Andacht.— ½8 Uhr Faſtenpredigt und Segen. Kath. Kirche zu Neckarau. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe und Leidensgeſchichte Jeſu.— /10 Uhr Hochamt und Leidensgeſchichte Jeſu.— ½2 Uhr Chriſtenlehre. 2 Uhr Kreuzweg⸗Andacht.— 7 Uhr Faſtenpredigt mit kurzer Andacht und Segen. St. Antoniuskirche, einau. ½6 Uhr Beicht für Männer.— ½7 Uhr hl. Kommunion für Männer und kath. Arbeiterverein; Singmeſſe.— ½10 Uhr Palmweihe, Hochamt.(Kollekte für arme Erſtkom⸗ munikanten.) ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Herz⸗ Andacht; Segen. Montag. ½8 Uhr hl. 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Die Gehalts⸗ regulazione, die wo ſo arg biel Schtaab uff⸗ gewertolt hawe, ſin aach im agademiſche Verd'l bei de ſchdädtiſche Aemter nit ſchburlos voriwer gange, wenigſchdens nit bei unſerm agademiſche Jungg ſelleſchdand. Wir hawe nämlich ver⸗ hairate un leddige Agademiker. Die Leddige ſin, um davun zu redde, bei der letſchte Uff⸗ heſſerung ſitze gebliewe, en Beweis, daß die ſchdudierte Lait un wann ſe noch ſo hell ſin, als manchmool e paar Johr in eener Klaſſ' hleiwe miſſe un ihr ganzi Weisheit kann'n nix helfe, wo ſich's um de Nervus rerum dreht. Die Sach is nämlich die: Bei'r letſchde Gehaltsrevoluzion hawe blos die verhairate Akademiler e Uffbeſſerung kricht un unſer Jung⸗ geſelle hawe'Zugucke'hatt. Mar dhät ſich 10 in de beſſere Lait ihr Sach nit neinleche, awer weil mir— die Birger, Bauere un Soldate— jetz denne Herre in'r Schtandesehr gleich⸗ ns jetz aach unt unſer Aſchtellt ſin, derfe mar u Herrn Collega's kimmre. Jawohl mir ſin jetz aach Agademiker— weil mar Mitglied vun'r Agademie vor Jedermann“ ſin. Silenzium! Vom hohen verfügt worre, daß unſer leddige Beamte ke Gehaltszulag kriche. Da —. find jedes ſelbſchverſchdändlich. An'r vergange Woch hott ſich d damit ſe die längſcht verſchbroche Uffbeſſerung kriche. Um awer glei en Beweis zu b daß denne Herrn am Hairate doch was gaſpe ſe zu dere Verſammlung de Trauſ Schtandesamt genumme. der heilige Hall', wo liegt, gal uff'm Do ſin ſe'ſeſſe in ſchun e manches Pärle deß weihevolle„Ja“'ſacht un e paar Woche ſchhäter gemeent hott, do häſchd'ſcheidter'r Lieb en Dritt gewe. Ja! jal do is mar ſcheen angebunne beim Heirate, un wann mar dann noch'Glick hott, mit viel Nochkumme, kann mar alle Johr nufflaafe, mit dem rothe Bichl un eenere Ausles vun Vorname, die wo mar denne Schratze gewe muß. awer alleweil, bei denne moderne Vorname muß mar ſchun ſein Denkerſchdern e biſſ'l in An⸗ ſchbruch nemme, bis mar die Name all beiſamme hott. Neweſach. Die wo in ſome geweihte Raum e Verſamm⸗ lung abhalte, nemmes mit m Lewe ernſcht. Was die Herrn beſchloſſe hawe, um ihr Recht zu kriche, haſp ich nit erfahre kenne, awer jedenfalls is deß keen Grund wann mar leddig is, daß mar weniger kricht als wann man verhairat is. Was kann z. B.'r Petv defor, wann ſein Fraind Schorſch hairate muß? Der kann jo die Hairaterei bleiwe loſſe, oder er ſoll alle mit de Elemende kümpfe, wie d' Mar ſin jo alleweil uff m Weg ſoziallsmus, nit wohr? Un was'r Eugen Rlechter mit ſeiner Schbaragnes aus Lumberei zum beſchde gewe hott, is wohr worre. Freilich is nit'ſacht, daß die Verhairate zu viel awer wie die Owerlehrer uffgebeſſert kricht hawe, hott mar de Owerlehrerinne aach ſo viel gewe, obwohl mar gar au weeß, daß die Dame uit hairate dirfe oder ſie miſſe abdanke. Alſo r Schorſch aach. vum Schtaats⸗ v Korgeiſcht pun denne Herrn uffgerafft un ſie ſin z' ſamme⸗ kumme, um zu berpothſchlage was zu mache is, ringe, Friher hott mar 55 halt de Lahrer Hinkende Bode mitgenumme, 12 Kabin, Bilder Monat liegt'r Fall nit ſo wie'r ſein ſoll bei de leddig Agademiker. Was wär deß awer ſcheen geweßt, wann die leddige Agademiker vorher e kleen biſſel was verrothe hätte, daß ſe ausgerechn't ime Trauzimmer uffem Schdandesamt e Sitzung hätte.'r Schtandesbeamte war nämlich aach dabei un wann mar noch denne Parrer vun dene verſchiedene Kunfeſſione e Wort'ſacht hätt, do wär die Gehaltsfrog mit eem Schlag geleeßt geweßt. Die heiratsluſchdige Meedle, die hätte mar glei beiſamme'hatt. Mit eenere Annonce wär de Saal ſo voll geweßt, daß mar en große Dheel noch in'r Niwelungeſaal hätt unner⸗ bringe miſſe. Ja, ja, 3˙is jo ganz nett Fraa Dokter oder Fraa Inſchenfeer zu ſein; mit feſchdem Gehalt und Penſion, awer grad der feſchde Gehalt is deß, wo die Lait nit hawe wolle, die hawe liewer den, wo ſich als emool nuffzuſich hewegt — uchs,N 2 ihr möwlierte Zimmer nimmer vermiete un 8 miſſe ſchließlich aach noch Menſche gewe, wo als Jungg ſell ſchterwe un dann ihr Vermeege, wo ſe hinnerloſſe, vielleicht— widder dohin ver⸗ mache, wo's herkumme is. Wies mit denne Gehälter beſchdellt is, weeß ich jo nit, awer mir hawe genug Herrn, wo noch e biſſ'l was ver⸗ drage kennte. Nit daß's am End geht wie's dem Schimmel gange is, wo'r Kundrad Dreher beſunge hott, Wie dir Schimm'l am Lebin is'wen Hobis'n nix'freſſen geim Trararis holera ho! Holroho, holroho! Wie'r Schimm'l daudt is giwen Hobins ihm a Schübbi Heu hin geim Daß d' Leut nit ſag'n könne— Zwegen dir Naudt is'r Schimmel daudt. Unſer Birgerausſchußſitzunge hawe diesmool wenig extras gebrocht, blos die Rheinauer hawe uns e biſſil üffzuroothe gewe. Ich ſeh ſchun No vielleicht find aach die Qual ihr Er⸗ leeßung un'r Herr Owerbirgermeeſchder loßt ſein Komiltone nit im Schtich. Jedenfalls 18 8 alber nit recht, daß die Gehaltsangelechenheit die Triebfedder zum Haierate ſein ſoll. Wann der Birgermeeſchder vun Seckene, wie'y ſo im Schdille vor ſich gehingelächelt hott und gedenkt die haw ich los, die Blooggeiſchder. No! im Anfang redd mar halt ſo viel wie mar kann — kummt aach emool e Zeid wo mar ſchdiller empol alles verhairat is, do kenne jo die, Lait Olymb herab is alſo 7525 chdudierte mar ſich! deß nit uff's erſchdemool biete loſſe kann, deß al 5 erhaſten statt die nebenstehend angeführte Galt-Veprisserung werde un ſo. Die Milch der frommen Denkungs⸗ Kunststr. am Paradeplatz beim Kaufhaus. VVVN Birgeraubſchuß uffgewerwlt. geht v Fleeſchoth ht nix mehr un mar hawe uns ſo an die Fleeſchpreiße gewöl was zu dhu r Kaiſer Recht ſtum. J. B. 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Die Reklamezeile 120„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗KAnzeiger“ reeseteseteeteeeeeetreeteeeeee 2 Haftung für falſche Aus⸗ kunfterteilung, Empfehlung und falſchen RNat. Barbeitet von Rechtsanwalt Oß wald. S2. Jeder kommt einmal in die Lage, einem auderen über irgend etwas eine Auskunft oder einen Rat geben zu müſſen, oder er wird crſucht, eine Empfehlung und Befürwortung auszuſpre⸗ chen. Man gibt dann in der Regel gerne die Auskunft, rät zu oder ab, empfiehlt oder äußert Bedenken; aber die meiſten ſind ſich nicht be⸗ wußt, welche Tragweite ihre Ratſchläge, Aus⸗ künfte und Empfehlungen in rechtlicher Be⸗ ziehung haben. Man glaubt gemeinhin, irgend⸗ welche Rechtsfolgen könnten nicht entſtehen und iſt deshalb um ſo raſcher bei der Hand, Rat und Auskunft zu erteilen. Dies iſt aber ein großer Irrtum; denn im Bürgerl. Geſetzbuch, das im ganzen Deutſchen Reich Geltung hat, finden ſich auch hierüber genaue Vorſchriften. Der Paragraph 678, der ſich ganz ſpeziell da⸗ mit befaßt, hat folgenden Wortlaut: „Wer einem Andern einen Nat oder eine Empfehlung erteilt, iſt, unbeſchadet der ſich aus einem Vertragsverhältnis oder einer un⸗ erxlaubten Handlung ergebenden Verantwort⸗ lichkeit, zum Erſatze des aus der Befolgung des Rates oder der Empfehlung entſtehenden Schadens nicht verpflichtet.“ Das Geſetz hebt alſo ausdrücklich hervor, daß kundſätzlich nicht in jedem Fall eine Haftung für die Richtigkeit des Rates uſw. eintreten ſoll, ſondern nur dann, wenn ein Vertragsverhält⸗ nis zwiſchen dem Nachfragenden und dem Nat⸗ erteilenden beſteht, oder wenn abgeſehen davon eine Haftbarkeit auf Grund der Vorſchriften, über unerlaubte Handlungen vorgeſehen iſt. ſpricht zwar lediglich von„Rat“ und„Empfeh⸗ lung“. Es kann aber nicht zweifelhaft ſein, daß darunter auch die ſog. Auskunftserteilungen, wie ſie insbeſondere im Geſchäftsleben täglich boxkommen, zu verſtehen ſind; denn eine der⸗ artige Auskunft— ſei es nun über die Ver⸗ mögens verhältniſſe oder die perſönlichen Jähigkeiten einer Perſon— fallen ſtets ente weder unter den Begriff der„Empfehlung“ oder wlr haben darin einen„Rat“ zu erblicken. Wie ſchon oben erwähnt, iſt die Vorausſetzung einer Haftbarkeit für unrichtigen Rat oder Emp⸗ ſehlung in erſter Linie das Vorhandenſein eines Vertragsverhältniſſes zwiſchen dem⸗ ſcnigen, der den Rat oder die Auskunft haben will, und demjenigen, an den er ſich darum wen⸗ det. Dieſes Verhältuis kann verſchiedener Art ſein. Der Rat, die Empfehlung oder Auskunft lunn der alleinige Gegenſtand des Ver⸗ kiages ſein(Vertrag auf Ratserteilung), abe. auch lediglich als Nebenverpflichtung aus einem anderen allgemeineren Vertragsverhältnis er⸗ keilt werden(ſog. Vertrag mit Ratserteilung); der Vertrag kann ein entgeltlicher oder ein un⸗ eutgeltlicher ſein. Die Haftung beim Vorliegen eines Vertrags⸗ berhältniſſes folgt den vom Geſetz aufgeſtellten algemeinen Regeln und tritt demgemäß ein bei Gorſatz und Fahrläſſigkeit. Vgl.§ 276 B. G.., Velcher lautet: „Der Schuldner hat, ſofern nicht ein audres beſtimmt iſt, Vorfatz und Fahrläſſig⸗ keit zu vertreten. Fahrläſſig handelt, wer die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht läßt.“ „Die Haftung wegen Vorſatzes kann dem Schuldner nicht i m voraus erlaſſen werden. Dieſe Haftung kann nicht nur ausgeſchloſſen berden(abgeſehen davon, daß der Schaden vor⸗ ſätzlich verurſacht iſt); ſie kann auch umgetehrt kuweitert werden, in der Weiſe, daß der Ertei⸗ ler des Rates ufw. für deſſen Richtigkeit oder en Erfolg auf jeden Fall die Gewähr über⸗ miumt, alſp auch dann, weun man ihm ein Ver⸗ chalden(Vorſatz oder Fahrläſſigleit) nicht nach⸗ (weiſen kann. Die Hauptfälle eines Vertrages bei Rats⸗ oder Mukunftserteilung ſind in erſter Linie die Be⸗ Der oben wörtlich wiedergegebene Paragraph vorheriges Erſuchen des Klienten. Dem Rechts⸗ anwalt iſt gleich zu ſtellen ein Notar oder Pa⸗ tentanwalt, welche ebenfalls in Ausübung ibres Berufes den Ratſuchenden Auskunft geben. Ob das Vertragsverhältnis, das in dieſen Fällen zwiſchen dem Ratgeber und dem Ratſuchenden entſteht, als ein Dienſt⸗ oder Werkvertrag auf⸗ zufaſſen iſt, wird in der Jurisprudenz lebhaft beſtritten. Dieſer Streit iſt jedoch praktiſch von geringerer Bedeutung und kann deshalb hier unerörtert bleiben. Zu beachten iſt, daß gerade in dieſen Fällen eine von dem Rechtsanwalt oder Notar erteilte juriſtiſche Auskunft nicht ohne weiteres deshalb als ſchuldhaft angeſehen wer⸗ den kann, weil die ſpäter in der gleichen Sache ergangene gerichtliche Entſcheidung zu einem an⸗ deren Ergebnis gelangt. Es kommt ja nicht ſelten vor, daß auch die Gerichte in einer an⸗ hängigen Prozeßſache nicht der gleichen Mei⸗ nung ſind und das obere Gericht die Entſchei⸗ dung des unteren Gerichts für falſch erklärt und aufhebt. Man kann deshalb in dem gleichen Fall auch eine verſchiedene Auskunft erteilen, ohne ſich der Leichtfertigkeit ſchuldig zu machen. Kann man dem Auskunft erteilenden Anwalt oder Notar jedoch nachweiſen, daß er bei Er⸗ teilung der Auskunft bewußter Maßen oder aus Fahrläſſigkeit(unter Verletzung der nötigen Sorgfalt) falſche Auskunft erteilt hat, ſo tritt ſelbſtverſtändlich eine Haftung ein für ſämtliche Schäden, welche der Ratſuchende im Vertrauen auf die Richtigkeit der Auskunft erlitten hat. Aehnlich verhält es ſich dann, wenn ein Ban⸗ kier ſeinen Kunden die Anſchaffung gewiſſer Wertpapiere empfiehlt oder über die Sicherheit (insbeſondere ſog. Mündelſicherheit) oder den Kurs von Wertpapieren(Börfenpreis) Auskunft erteilt. Hier kommen ebenfalls die ſchon oben bber Grundſätze zur Anwendung; denn es wird. d hier regelmäßig angenommen, daß der Bankier ſolche Auskünfte in Ausübung ſeines Gewerbes gibt und den Rat mit der Sorgfalt eines„ordentlichen Kaufmanns“(8 347 H. G..) zu erteilen hat. Seinen Kunden gegenüber iſt der Bankier ſogar verpflichtet, Rat zu erteilen, da eine ſolche Beratung eben zur Ausübung ſeines Gewerbes gehört. Leute aber, welche nur früher einmal gelegentlich mit dem Bankier Geſchäfte abgeſchloſſen haben, die auf die Gegenwart keinen Bezug haben, ſind mit dem Bankier in ein dauerndes Vertrauens⸗ und Kundenverhältnis nicht getreten, und deshalb fällt ihnen gegenüber eine Beratungspflicht des Bankiers weg. Ebenſowenig kann von einem Beratungsvertrage geſprochen werden, wenn der Bankier gelegentlich in einer ausſchließlich perſönlichen Unterredung vom Kauf von Papie⸗ ren zu⸗ oder abrät, ohne daß der Ratſuchende ſeinen ernſtlichen Willen kundgetan hat, das be⸗ treffende Papier auch wirklich zu kaufen. Das Reichsgericht hat in einer Entſcheidung ausgeſprochen, daß ein Baumeiſter den Bauherrn auf die Umſtände, welche gegen die polizeilichen Vorſchriften in bezug auf Bauge⸗ lände, Bauſtoff ete. verſtoßen, aufmerkſam zu machen hat und im Unterlaſſungsfalle vertrags⸗ mäßig(für Vorſatz und Fahrläſſigkeit) für den daraus entſtehenden Schaden dem Bauherrn gegenüber aufkommen muß. Eine gleiche Haf⸗ tung wird auch eintreten müſſen, wenn ein Rei⸗ ſender von dem Schalterbeamten der Eiſen⸗ bahn eine falſche Auskunft erhält; ſedoch mit dem Unterſchied, daß hier der Schalter⸗ beamte als Vertreter der Bahnbehörde anzu⸗ ſehen iſt und deshalb in erſter Linie die letztere dem Reiſenden für den durch die falſche Aus⸗ kunft etwa entſtandenen Schaden einzuſtehen hat. Als am häufigſten vorkommenden Fall wird man aber denjenigen auſehen müſſen, bei wel⸗ chem die Auskunft bei einem Auskuuftsbureau (ſog. Auskunftei) eingeholt wird. Es kiegt den Auskunfteien die Pflicht ob, uur ordnungs⸗ mäßige und gewiſſenhafte Erkundigung über die perfönlichen und finanziellen Verhältniſſe und Kreditwürdigkeit des Angefragten einzuziehen und die auf folche Weiſe in Erfahrung gebrach⸗ ten Tatſachen an den Intereſſenten wahr⸗ ratung durcheinen Rechtsanwalt auf Samstag, 15. März 108. heitsgemäß mitzuteilen. verſtändlich, daß nicht alle Angaben beſtimmter poſitiver Natur ſein können; jedoch ſoll die Dar⸗ ſtellung ſo erſchöpfend ſein, daß man eben auf die perſönliche und finanzielle Vertrauenswür⸗ digkeit ziemlich beſtimmte Schlüſſe zu ziehen ver⸗ mag. Dabei iſt ein wiſſentliches Ver⸗ ſchweigen ungünſtiger Umſtände ebenſo zu beurteilen, wie bewußt wahrheitswidrige oder fahrläſſig falſche Angaben. Denn in beiden Fällen bekommt der Anfragende ein falſches Bild über die ganzen perſönlichen und finanziel⸗ len Verhältniſſe des Betreffenden. In dieſen Fällen hat der Anfragende einen Anſpruch gegen die Auskunftei, ſeden Schaden, den er im Ver⸗ trauen auf die Richtigkeit der falſchen Auskunft erlitten hat, erſetzt zu bekommen; hat ſich aber die Anfrage nur auf einen beſtimmten nach oben abgegrenzten(ſog. limitierten) Kredit be⸗ zogen, ſo braucht der Schaden nur bis zu dieſer gezogenen Höchſtgrenze der Kreditanfrage er⸗ ſetzt werden. Andererſeits hat aber auch derjenige, der durch die falſche Auskunft in Mißkredit geſetzt wird, gegen die Auskunftei ein Recht, den Wi⸗ derruf zu verlangen und Gewähr für künftige Unterlaſſung der Verbreitung dieſer ſchlechten Auskunft zu beanſpruchen. Wer aber die falſche Auskunft in gutem Glauben an die Richtigkeit gegeben hat, kann zum Widerruf nicht gezwun⸗ gen werden.(Oberlandesgericht Karlsruhe.) Alle dieſe Grundſätze, die im Geſetz ihren Ausdruck gefunden haben, finden ihre Rechtfer⸗ tigung ſchon in den allgemeinen Anſchauungen der anſtändigen Geſchäftswelt. Ganz ſchlimme Fälle falſcher Auskunftserteilung ziehen— ab⸗ geſehen von den zivilrechtlichen Folgen(Scha⸗ denserſatz, Widerruf und Verpflichtung zur Unterlaſſung künftiger Verbreitung)— auch kriminelle Strafen nach ſich, ſofern der Inhalt der Auskunft„nicht erweislich wahr“ iſt und eine„Herabwürdigung“ enthält.(8 188 Straf⸗ geſetzbuch.) In ſolchen Fällen kann Geld⸗ oder Gefängnisſtrafe bis zu zwei Jahren eintreten. Iſt eine unwahre Tatſache bewußt wahrheits⸗ widrig behauptet, die verächtlich macht oder den Kvedit gefährden kann, ſo lautet die Strafe we⸗ gen verleumdriſcher Beleidigung ausſchließlich auf Gefängnis.(§ 187 Strafgeſetzbuch.) Auch ſtreng„vertraulich“ gemachte Mitteilungen kön⸗ nen nicht vor Strafe ſchützen. —— Die wichtigſten Produkte aus dem Noherdöl. (S2.) Bei der Deſtillation des Rohöles er⸗ hält man je nach Art des Fabrikationsganges eine größere oder kleinere Anzahl Gruppen, reſp. Fraltionen, d. h. nach Siedepunkten und ſpezifi⸗ ſchen Gewichten geordnete Fabrikate. Dieſe Gruppen ſind eigentlich Halbfabrikate, die wel⸗ terer Bearbeitung unterliegen. Dadurch erhält man Untergruppen, die für die ſehr mannig⸗ fachen Verwendungszwecke präpariert werden. Sehr ausgedehnt iſt das Verbreitungsgebiet der Produkte aus dem Rohöl, wir finden ſie in unſern notwendigſten Bedarfsartikeln unſeres heutigen Kukturlebens vertreten, aber die wenig⸗ ſten Menſchen kennen den Ausgangsſtoff, das Rohöl. So ſind allein in alltäglichen Ge⸗ brauchsmitteln der Haushaltung und Körper⸗ pflege, wie Benzin zum Reinigen der Kleider, Riecheſſenzen, Oele und Pomaden zum Einfetten der Haare und Hände, Petroleum, Putzpomade, Schuhereme, Kerzen, Bohnerwachs und andere Sachen mehr in den Hauptbeſtandteilen aus Produkten des Rohöles hergeſtellt Die Deſtil⸗ lationsprodukte ſollen ungeführ in der Reihen⸗ folge angeführt werden, wie ſie aus dem Rohöl entſtehen und anſchließend das Verwendungs⸗ gebiet angegeben werden. Im Rahmen ein kurzen Aufſatzes ſind natürlich nur wenig Ar gaben zu machen, der Leſer wird aber ſicher bei Anführung der wichtigſten Verwendungszwecke noch an mancherlei Gebiete erinnert werden. * Es iſt ganz ſelbſt⸗ Der Bedarf dieſer Stoffe ſteigt täglich und hat gerade in letzter Zeit eine Preiserhöhung herbei geführt, der wir ziemlich machtlos gegenüber⸗ ſtehen, da in Deutſchland nicht genügend Roh⸗ ſtoff vorhanden iſt und wir immer auf das Aus⸗ land, beſonders Amerika, angewieſen ſind. Durch geſetzliche Maßregeln wie z. B. Monopol für Petroleum ſucht man ſich zu ſchützen; von blei⸗ bendem Wert wird die Maßregel kaum ſein, wir geben nur Waffen in die Hände unſeres Kon⸗ kurrenten auf dem Weltmarkt. Wir werden immer mit dem Geſpenſt des Monopoles der Standard Oil Company aufgeſcheucht, der ruſ⸗ ſiſche Konzern der Petroleumherſteller iſt eben⸗ falls nicht ſehr rückſichtsvoll in der Preisfeſt⸗ ſetzung, die ſogenannten truſtfreien amerika⸗ niſchen Geſellſchaften werden uns gleichfalls nichts ſchenken, die zurückgehende galiziſche Oel⸗ gewinnung kann den Bedarf nicht decken, das rumäniſche Oel leidet an höheren Transport⸗ und Herſtellungskoſten. Sollte das Monopol in Deutſchland vom Reichstag genehmigt werden, ſo ſteht zu erwarten, daß die an Deutſchland liefernden Firmen ſich zuſammenſchließen und erſt recht die Preiſe diktieren; denn die maß⸗ gebenden Konzerne in Amerika und Rußland können durch Kampf auf anderen Gebieten die kleineren Outſider zwingen, die Preispolttik mit⸗ zumachen. Durch die ſchnelle Entwicklung der Automobile iſt der Verbrauch an Benzin ſchnell geſtiegen und damit der Preis in einem Fahr um ca. 80 Prozent. Aus der erſten Fraktion, dem Rohbenzin erhält man durch weitere Zerlegung und Rektifizierung: Petroläther, leicht flüſſiger Stoff, Gaſolin, Leichtbenzin, Mittelbenzin, Schwerbenzin, Li⸗ groin. Die Stoffe finden Verwendung in der chemiſchen Induſtrie als Löſungs⸗ und Extrak⸗ tionsmittel, Petroläther in der Parfümerie⸗ induſtrie, auch in der Medizin, Gaſoline und Benzine als Brennſtoff der Automobile und ge⸗ werblichen Motore, Brennſtoff für Lampen, zum Löten uſw. Beim Handelspetroleum kennt man verſchie⸗ dene Stufen, die aus der Gruppe Leuchtöl her⸗ ausgearbeitet werden. Water, white, prime white, ſtandard white, wie der Name ſagt, weiße Oele im Gegenſatz zu den ſchwerer flüchtigen, nicht ſo leicht zu exploſiblen Gaſen neigenden, hellgelben Oelen, die unter allerlei Phantaſie⸗ iamen im Handel ſind. Hauptverwendungs⸗ gebiet als Brennſtoff der Leuchtlampen, Betriebs⸗ ſtoff für Motore, geringere Sorten als Putz⸗ und Waſchöl und Löſungsmittel. Putzöl dient, wie ſchon der Name ſagt, zum Reinigen von Ma⸗ ſchinen im Eiſenbahnbetrieb, wird auch vielfach zu Terpentinblerſatz verarbeitet Gasöl nimmt man zur Herſtellung von Oel⸗ gas für Lei ecke(Eiſenbahnwagen, Leucht⸗ türme) auch zur Karburierung von Leuchtgas aus Steinkohlen. Seine Hauptbedeutung hat es heute riebsſtoff der Dieſelmotore, hierbei wird Rohöl bezeichnet, Gasbl iſt aber erſt ein Sprodukt aus Rohöl. Gasöl, früher läſtiges Nebenprodukt, iſt heute durch die Motoreninduſtrie ein geſuchter Stoff geworden. Blauble und Solarble ſind leichte Dele, die wieder in der chemiſchen Induſtrie zur Herſtel⸗ lung von Buchdruckfarben, in gut gereinigtem Zu⸗ ſtand als kosmetiſche Oele verlvendet werden. Zur Fabrikation von Pech, Fußbod töle, zum Einfetten deß Leders, als nenöl in der Por⸗ zellaninduſtrie und Kunſtſteinfabrikation findet es Verwpendung. Die Mineralſchmieröle in den vielen im Handel befindlichen Sorten ſind für die Technik ein unentbehrliches Material. Sie zerfallen in verſchiedene Klaſſen, von den leichten Spindelölen aufangend, die zur Schmierung der mit bis zur 12000 Touren pro Minute laufen⸗ den Spinnſpindeln, bis zu den ſchweren Oelen zur Schmierung langſam gehender Maſchinen⸗ teile und den Cylinderölen zur Schmierung der es fälſchlie inneren Dampf⸗ oder Verbrennungsgaſe führen · den Maſchinenteile. gaſe fuß Paraffin wird in großen Mengen von der Zündholzinduſtrie, Kerzenfabrikation, Papier⸗ induſtrie, verbraucht. Bohnerwachs zum Polie⸗ ren von Fußboden, Möbel uſw. beſteht zur Hauptſache aus Paraffin. Bgſeline iſt Paraffin in amorphem Zuſtand, das unter dem Namen Paraffin im Handel be⸗ findliche Paraffin iſt durch Auskryſtalliſation gewonnen. Vaſeline iſt in der pharmazeutiſchen und kosmetiſchen Induſtrie in der Hauptſache verbreitet. Dieſe Stoffe aus Rohöl, Mineral⸗ öle haben den Vorzug, vollkommen frei von Säuren und Laugen zu ſein, ſie zerſetzen ſich nicht in der Luft, werden nicht„ranzig“, wie der all⸗ gemeine Ausdruck heißt, wie die vegetabiliſchen und mineraliſchen Oele und Fette. Die Mine⸗ ralöle greifen daher Metalle oder ſonſtige Stoffe nicht an, ſondern verhalten ſich ſtets neutral. Goudron, Maſut, Rückſtand, Mineralölteer, eine teerartige Maſſe, die bei wohlfeilem Er⸗ halten als Heizſtoff für Lokomotiven und Schiffe, ſowie Betriebsdampfkeſſel verwendet wird. Zur Herſtellung von Dachpappen, zur Imprägnierung von Holz und Stoffen. Asphalt, Mineralölpech zur Herſtellung von Lacken, Hauptverwendung im Straßenbau, und als Iſolationsmaterial in der elektriſchen Kabel⸗ induſtrie. Mineralkoks, reiner Kohlenſtoff, welcher als Steinkohlenkoks und reiner, geſucht als Stoff zur Herſtellung von Kohlen für elektriſche Bogen⸗ lampen und Bürſten der Elektromotore und Dynamomaſchinen. Die 3 zuletzt erwähnten Produkte erhält man nicht zuſammen, ſondern nur jeweils ein Produkt, will man Maſut haber, muß auf die Herſtellung von Asphalt und Koks verzichtet werden, ebenſo will man Koks her⸗ ſtellen, muß man auf die vorhergehenden Stoffe verzichten. Die Darſtellung dieſer Produkte richtet ſich ganz nach der Nachfrage und der Art des Rohſtofſes, denn jeder Fundort von Rohöl hat andere Ausbeute der einzelnen Produkte. —— Nechtspflege. ral. Schädigung eines Mieters durch Bruch eines Heizrohres. Wer trägt den Schaden? Eine Firma hatte in einem Hauſe Räume zu Kontor⸗ und Lagerzwecken gemietet, in denen ſich die Verteilungsleitung der Hauszentralheizung be⸗ fand. Der Beſitzer des Hauſes hatte einem Bau⸗ unternehmer Generalvollmacht erteilt, und die⸗ ſer hatte für alle Reparaturen, die in dem Hauſe etwa notwendig wurden, Sorge zu tragen. Der Bauunternehmer ſeinerſeits hatte einen Mau⸗ rer angeſtellt, der nach allem im Hauſe ſah, und an ihn wandten ſich in der Regel die Mieter, wenn kleine Ausbeſſerungen notwendig waren. Der Maurer erledigte dann dieſe Arbeiten ſo⸗ ort. Einmal waren nun an der Wand, wo die er⸗ wähnte Zentralheizungsanlage ſich befand, Ab⸗ bröckelungen vorgekommen; die Mieterin wandte ſich an den Maurer, und dieſer nahm die not⸗ wendigen Reparaturen ſofort vor. Er führte jedoch die Arbeit nicht ſachgemäß aus, denn bald danach brach ein Zweigſtrang der Leitung, und durch das Ausſtrömen von Waſſer und Dampf wurde der Mieterin ein beträchtlicher Schaden zugefügt. Die Geſchädigte ſtrengte nun gegen den Hausbeſitzer eine Klage auf Erſatz des Scha⸗ dens an, doch machte der Beklagte den Ein⸗ wand, ihn treffe kein Verſchulden an dem Vor⸗ falle. Vor allem trage die Klägerin ſelbſt die Schuld, denn ſie habe den Maurer ja beauf⸗ tragt, den Mangel an der Wand zu reparieren. Hinzukomme, daß der Schaden nicht verurſacht worden ſei durch einen Mangel der„Mietſache“ im Sinne des Geſetzes; denn das Heizrohr habe ja gar nicht zu den der Firma gehörigen Miet⸗ gegenſtänden gehört. Schon von der Vorinſtanz war der Haus⸗ Peſitze rverurteilt worden, der klagenden Firma den Schaden zu erſetzen. Nach den getroffenen Feſtſtellungen lag die Urſache des Rohrbruches darin, daß ein Zweigrohr in der Wand faſt ohne Spielraum mit hartem Zement eingemauert war, und daß es ſich deshalb bei der Erwär⸗ mung nicht ausdehnen konnte. Dieſe Art der Einmauerung war ein ſchwerer techniſcher Fehler. Der Schaden iſt auch zweifellos auf einen Mangel der Mietſache zurückzuführen. Denn wenn auch das Rohr nicht zu den der klagenden Firma vermieteten Gegenſtänden gehörte, ſo war es doch in den Mieträumen angebracht, und der durch die vollſtändige Einmauerung in eine Wand der Mieträume hervorgerufene man⸗ gelhafte Zuſtand behaftete die Räume mit einem Fehler, der die Gefahr der Ueberſchwemmung in ſich ſchloß. Der Verurteilte hatte Reviſion gegen dieſes Er⸗ kenntnis eingelegt, in der er betonte, dem Maurer ſei doch unmöglich ein Vorwurf daraus zu ma ben, daß er bei der Reparatur einen techniſchen Fehler beging, und auch den Generalbevollmächtigten kreffe kein Verſchulden, da er ja nicht ahnen konnte. daß es ſich um eine Reparatur handelte, deren Ausführung eine gewiſſe Gefahr in ſich ſchließe. Indeſſen hat auch das Reichsgericht die Schadenserſatzpflicht des Hausbeſitzers beſtä⸗ tigt. Allerdings, ſo meinte der höchſte Gerichts⸗ hof, kann von einem einfachen Maurer nicht ver⸗ laugt werden, daß ihm das techniſche Erfordernis eines Spielraums der Heizungsrohre bei Wand⸗ durchbrüchen geläufig iſt. Dagegen trifſt den Bau⸗ unternehmer, für den der Hausbeſitzer verant⸗ wortlich iſt, ein Verſchulden, wenn er mit der Herſtellung von Ausbeſſerungsarbeiten einen Maurer beauftragte: denn er kannte das weitver⸗ zweigte Netz von Leitungsrohren in dem Ge⸗ des Spielraums. Seine Pflicht war es daher, den Maurer entſprechend zu belehren; er durfte ihm nicht den allgemeinen Auftrag erteilen, die von den Mietern erbetenen Ausbeſſerungen ohne weiteres auszuführen. Das Verſchulden des Unternehmers wurde auch nicht dadurch aufgeho ben, daß die Mieterin ſich direkt an den Maurer wandte, denn von ihr können die techniſchen Kenntniſſe, welche zur Vornahme derartiger Ar⸗ beiten erforderlich ſind, nicht verlangt werden. Sonach war der Beklagte verpflichtet, Schadens⸗ erſatz zu leiſten. ral. Iſt ein als Grunddienſtbarkeit eingetra⸗ genes Waſſerbezugsrecht frei veräußerlich? Ein Grundbeſitzer hatte im Jahre 1846 mit dem Eigentümer eines benachbarten Terrains einen Vertrag geſchloſſen, durch den eben erſterwähn⸗ ten Grundbeſitzer das Waſſerbezugsrecht an einer Quelle gewährleiſtet wurde, die auf dem Nachbarterrain entſpringt, und zwar ſollte er berechtigt ſein, ſeinen Anteil an der Quelle„zu faſſen und zu ſeinem Gebrauch an den ihm be⸗ liebigen Ort zu führen“. Dieſes Waſſerbezugsrecht wurde ſpäter als dingliche Belaſtung des Nachbarterrains im Grundbuche eingetragen, während es gemäß den Beſtimmungen der Grundbuchordnung auf dem Grundbuchblatte des herrſchenden Grundſtücks als„Recht“ vermerkt wurde. Beide Grundſtücke gingen im Laufe der Zeit in andere Hände über.— Im Jahre 1912 verkaufte nun der Eigentümer des herrſchenden Grundſtückes, ſein Waſſerbezugsrecht an einen anderen Grund⸗ ſtücksbeſitzer, und beide, Veräußerer und Er⸗ werber der Waſſergerechtigkeit— beantragten die Löſchung des Rechts auf dem Grundbuch⸗ blatte des bisher herrſchenden Grundſtücks und Uebertragung auf das Grundſtück des das Waſ⸗ ſerbezugsrecht Erwerbenden, wobei ſie ſich auf den alten Vertrag vom Jahre 1846 ſtützten. Das Grundbuchamt hatte die Löſchung und Ueber⸗ tragung des Vermerks abgelehnt, und die hiergegen gerichteten Beſchwerden der Antrag⸗ ſteller blieben erfolglos.— Wenn ſchon das Grundbuchamt die Uebertragung des Rechts ablehne, ſo hatten die Beſchwerdeführer geltend gemacht, ſo müſſe es doch mindeſtens dem Antrage, das Recht auf dem Grundbuch⸗ blatte des bisher herrſchenden Grundſtücks zu löſchen, ſtattgeben. Nach dem Willen der Par⸗ teien ſolle der Erwerber des Waſſerrechts den möglichſt ungeſtörten Beſitz dieſes Rechts erhal⸗ ten; ſollte aber das bisher herrſchende Grund⸗ ſtück verkauft werden, ſo werde natürlich jeder Kaufliebhaber ſich das Grundbuch genau an⸗ ſehen und beim Beſtehenbleiben des Eintrages betreffend das Waſſerrecht dieſes vorausſichtlich für ſich beanſpruchen; ſei aber der Eintrag ge⸗ löſcht, ſo werde er von dem Rechte nichts erfah⸗ ren und es auch nicht beanſpruchen, ſo daß der Erwerber desſelben im ungeſtörten Beſitze ver⸗ bleibe. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat— wie die Vorinſtanz— die Beſchwerde als unbegrün⸗ det zurückgewieſen. Der Vertrag, auf den die Antragſteller ſich ſtützen, berechtigt den Beſitzer des herrſchenden Grundſtücks keines⸗ wegs, die Quelle an beliebige, ihn nichts an⸗ gehende Grundſtücke dritter zu führen. Dieſes für den jeweiligen Eigentümer des herrſchenden Grundſtücks begründete Waſſerbezugs⸗ und Lei⸗ tungsrecht kann nicht für ſich allein und losge⸗ löſt von dem herrſchenden Grundſtück veräußert werden; denn nach 8 1019 BGB. iſt die Grund⸗ dienſtbarkeit mit dem herrſchenden Grundſtück derart untrennbar verknüpft, daß ſie überhaupt nur ſoweit beſteht, als ſie für die Be⸗ nutzung dieſes Grundſtücks Vorteile bietet. Die Veräußerung der Waſſergerech⸗ tigkeit durch den Eigentümer des herrſchenden Grundſtücks iſt daher unzuläſſig. Die Grunddienſtbarkeit ſetzt zu ihrer Ent⸗ ſtehung, Aenderung oder Aufhebung die Ein⸗ tragung zum Grundbuchblatte des belaſteten Grundſtücks voraus, und nur wenn dort eine Aenderung oder Löſchung eingetragen wäre, hätte das Grundbuchamt von Amtswegen und unabhängig von Anträgen oder Beſtimmungen der Parteien den Vermerk in dem Grundbuch⸗ blatte des herrſchenden Grundſtücks entſprechend zu berichtigen oder zu löſchen. Die von den Beſchwerdeführern beantragte Löſchung würde übrigens nach deren eigenen Angaben geradezu dahin führen, das Grundbuch wiſſentlich zur Täuſchung dritter zu mißbrauchen(Beſchluß des Oberlandesger. Karlsruhe, III. Sen., vom 27. Dezember 1912.) —— Vom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Stimmung auf dem Weltmarkte für Getreide war in der diesmaligen Berichts⸗ woche, umfaſſend die Zeit vom.—13. ds. Mts., wieder gedrückt. Die matte Haltung hängt vor⸗ nehmlich mit der angeſpannten Lage der Geld⸗ marktverhältniſſe zuſammen, die die Unterneh⸗ mungsluſt unter Druck hält. Aber auch der à la Baiſſe lautende Bericht der landwirtſchaft⸗ lichen Abteilung in Waſhington, nach welchem die am 1. März ds. Is. ſich noch in Händen der Farmer befindenden Weizenvorräte auf 21,4 Prozent— 156 277 000 Buſhels gegen 19,6 Proz. — 121 782000 Buſhels im Vorjahre geſchätzt werden, trug zur Verſtimmung bei. Hinzu kommt, daß die Qualität des diesjährigen Wei⸗ zens in der Union im Vergleich zu der im vor⸗ hergegangenen Jahre, vorzüglich iſt, und es kann daher nicht überraſchen, wenn die Stim⸗ mung an den amerikaniſchen Märkten vorwie⸗ gend matt war. Die ſichtbaren Vorräte in den Vereinigten Staaten Amerikas und Kanada ſind auch noch immer recht bedeutend und werden nach Bradſtreet auf 114023000 Bufhels geſchätzt bäude und kannte auch weiter die Notwendigkeit Ueber den Stand der Saaten ſchreibt das Fach⸗ blatt Eineinnati Price Current, daß öſtlich vom Miſſiſſippi während des erſten Teils der Woche ein erheblicher Kälte⸗Rückgang eingetreten iſt. Sehnee ſoll in nicht genügender Menge gefallen ſein, um die jungen Pflanzen zu ſchützen. Erſt schädigung der Saaten eingetreten iſt. In dem weſtlichen Teil wird die Witterung vorwie⸗ gend als trocken bezeichnet. Von Argentinien iſt die Exporttätigkeit fortgeſetzt recht lebhaft. dem erſten Januar ka in di Jahre 1086 000 Tonnen zum Export, während in der gleichen Zeit des Vorjahres nur 341 500 Tonnen zur Verladung gebracht wurden. In der letzten Woche belief ſich der Export auf 195000 Ton⸗ nen gegen 99000 Tonnen in der Vorwoche. Von Auſtralien kamen bisher nur mäßige Abladun⸗ gen auf den Weg. Indien ſcheinen ſich die Ernteverhältniſſe gebeſſert zu haben. Die Nach⸗ richten aus dieſem Lande über die in den heiße⸗ ren Diſtrikten bereits begonnene Weizenernte lauten recht befriedigend. In Rußland ſind die Verhältniſſe weiter ungeklärt. Frankreich trat auch in dieſer Woche wieder mehrfach als Käu⸗ fer auf. Die Stimmung an der Pariſer Börſe war recht gut behauptet und die Preiſe per Mai⸗ Auguſt⸗Lieferung erfuhren eine Steigerung um .50 Frs. per Tonne. In England kamen einige Partieen amerikaniſche, auſtraliſche und Plata⸗ weizen zum Verkauf. Man zahlte für Mauitoba Nr. 3 unterw. 35/6— 35/7½, dito per März⸗ April Abladung 35/1½, und per Mai⸗Juni Ab⸗ ladung 33/6 ſh. Walla⸗Walla and Blue Stem per April⸗Mai Verſchiffung erlöſten 39/9, Vieto⸗ rian Auſtr. t. per März 37/9 und Plata Roſa⸗ rio or Santa FJe 62 lbs. per März abladbar 35/— ſh. In Deutſchland waren die Preiſe kei⸗ nen größeren Schwankungen unterworfen. Die Stimmung ruhig. Die von der Preisbericht⸗ ſtelle des Deutſchen Landwirtſchaftsrats gemach⸗ ten Erhebungen über die am 1. März noch im Beſitz der Landwirte ſich befindenden Getreide⸗ vorräte hatten auf die Preiſe keinen Einfluß ausgeübt. Die Beſtände an Weizen werden mit 1238 735 Tonnen gegen 818 388 Tonnen im Vor⸗ jahre angegeben. Bei Beurteilung dieſer Zah⸗ len iſt indes zu beachten, daß die letztjährige Ernte nicht befriedigend ausfiel und ein großer Teil derſelben zu Mahlzwecken keine Verwen⸗ dung finden konnte. Die Tendenz an unſerem Markte war in der Berichtswoche ruhig, zumal von den Aus⸗ landsböuſen keine Berichte vorlagen, die den Markt nach der einen oder anderen Seite hin hätten beeinfluſſen können. Die Unterneh⸗ mungsluſt blieb klein, was wohl auf die An⸗ ſpannung am Geldmarkte zurückzuführen ſein dürfte. Ferner trug der Umſtand, daß die Ver⸗ ſchiffungen fortgeſetzt recht bedeutend ſind zur Zurückhaltung bei. Die Umſätze hielten ſich da⸗ her wiederum in engen Grenzen. Im Vorder⸗ grunde des Intereſſes ſtanden in dieſer Woche amerikaniſche Weizen, die je nach Bedarf zu den Tagespreiſen aus dem Markte genommen wurden. Aber auch ruſſiſche prima Weizen er⸗ freuten ſich in dem Berichtsabſchnitt einer beſſe⸗ ren Nachfrage. In Plataweizen wurde weniger unternommen. Gehandelt wurden Northern Manitoba Nr. 1 per April⸗Mai Abladung zu 170—169 und 168½, dito Nr. 2 zu 165—164 bis 163%, Plata Barletta Ruſo 78 Kg. per März⸗ April 163—162½, dito 79 Kg. per März⸗April 164½%—164 Mk. per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Für auſtraliſchen Weizen per prompte Abladung forderte man 178 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. Ruſſiſche Azimaweizen im Gewicht von 9 Pud 35 bis 10 Pud war zu 175, Azof⸗Uhka 9 Pud 35 bis 10 Pud zu 172, bdito 10 Pud 5 zu 176, und nordruſſiſcher 77/78 Kg. zu 176, alles per prompte Abladung, ver Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Für hier lagernde ruſſiſche Weizen notierte man, je nach Beſchaf⸗ fenheit, 235—240, Saxonska 240, amerikaniſche Weizen 235, Plata, 235 und für pfälziſche Wei⸗ zen 212.50 bis 215 Mk. per Toune bahnfrei Maunheim. Roggen war reichlicher und bil⸗ liger angeboten, und obwohl die Stimmung ruhig war, ſo kamen doch eknige Abſchlüſſe in norddeutſchen Roggen zuſtande. Man zahlte für 70/71 Kg. 116 bis 117 und für 71/72 Kg. 120 bis 118½, per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9 Pud 15/20 forderte man per prompte Abladung 134.50 bis 133, per Tonne, Eif Rotterdam. Braugerſte hatte unveränderten ſchleppen⸗ den Verkehr. Pfälziſche Gerſte wurde je nach Be⸗ ſchaffenheit zu 177.50 bis 187.50 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim angeboten. Futtergerſte war in dieſer Woche nur geringen Schwankun⸗ gen unterworfen. Größeres Geſchäft hierin be⸗ ſtand am Niederrhein, während hier nur klei⸗ nere Umſätze zu verzeichnen waren. Für ruſ⸗ ſiſche Gerſte 58/59 Kg. wiegend, forderte man heute 136.50, ladend oder geladen 136 Mk. und per April Abladung 135 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. In Mannheim disponible Futter⸗ gerſte notierte 164 per Tonne, bahnfrei Mann⸗ heim. Hafer hatte ziemlich unveränderten Markt und es ging nur wenig um. Auch die Preiſe haben keine nennenswerte Veränderurkg erfahren. Platahafer 46/47 Kg. ſchwer per März⸗ April Verſchiffung war zu 114, dito 50 Hg. zu 117.50 Mk. und nordruſſiſcher Hafer 4748 per März⸗April zu 121.50 M. ver Tonne Cif Rot⸗ terdam am Markte. Im Mannheimer Kursblatt wurde die Notiz für ruſſiſchen Hafer auf 187.50 bis 207.50 und für Plata auf 175 bis 177.0 M. per Tonne, je nach Beſchaffenyeir, bahnfrei Mannheim reduziert. Auch Mais war keinen größeren Preisſchwankungen unterworfen. Platamais ver März⸗April abladbar blieb zu 118.50 Mk. und amerikaniſcher Mixed per prompte Verſchiffung zu 110 per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Cif Rotterdam erhältlich. Hier lagernder Platamais wurde zuletzt mit 160 Mk. per Tonne, frei Waggon Mannheim offiziell notiert. Ssit Seit In Dle Rotlerungen stellen slon märkten; Welzen: Hew-Vork looo ots. 55 Mal 35 Ohigago Hal Buenos-Alres prompt pes Liverpool Hal Sh Budapest Aprll 1. Paris Mal-August Fr. Borlin Mai U Mannheim Pfälzer loco„ Roggen: Ohloago 1000 ots 35 Dezember 55 Farls Mal-August Fr. Berlin MHal M. Mannheim Pfälzer looo„ Hafer: Chioago Mal ots Paris Mal-August Fr. Berlin Mal N Rannheim badlisch. loo,„ Mals: Rew-Vork Dezember ots Ohloago Mal 5 Berlin Mal M. Hannheim Flata looo„ —— Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Fraukfurt a.., 15. März. Die Börſe zeigte im Verlaufe der Woche eiue recht ungleichmäßige Haltung. Zu ernſter Sorge gab die andauernde Geldknappheit An⸗ laß, welche umſomehr beunruhigt, als ſie inter⸗ national auftritt und deshalb die Befürchtung recht⸗ fertigt, daß die diesmalige Ultimoregulierung in⸗ bezug auf die Geldbeſchaffung außerordentliche Dieſe Er⸗ wägung läßt es begreiflich erſcheinen, wenn ſich trotz der heute herrſchenden zuverſichtlichen Beurteilung der politiſchen Situation gegen das Eingehen neuer Hauſſe Engagements noch immer Scheu bekundete und deshalb der Verkehr nach Erledigung der an⸗ fangs ausgeführten Deckungen wieder ſtark zu⸗ ſammenſchrumpfte. Der Stand der Reichsbank hat zwar in der erſten Märzwoche eine etwas größere Kräftigung als ſonſt um dieſe Zeit erfahren, er zeigt aber immer noch einen Umlauf an ſteuerpflichtigen Noten und iſt in dieſer Beziehung um rund 311 Millionen Mark ungünſtiger als vor einem Jahr. Die Tatſache allein, daß um dieſe Jahreszeit noch ſteuerpflichtige Banknoten umliefen, ſpricht ſchon für die fortgeſetzt ungewöhnliche Anſpannung des In⸗ ſtitutes. Bemerkenswert ſind vor allem die ſtarken Wechſeleinreichungen, die bei den hohen Geldſätzen der letzten Zeit ganz auf die Reichsbank fielen, an⸗ derſeits aber in ihrer Wirkung durch große Rück⸗ zahlungen im Lombard abgeſchwächt wurden. Re⸗ lativ günſtig entwickelten ſich die Giroguthaben, die um reichlich 50 Millionen Mark zunahmen. Der Metallvorrat blieb faſt unverändert, der Noten⸗ umlauf konnte etwas ſtärker als in den letzten Jahren eingeſchränkt werden, ſeine Deckung durch Metall und Reichskaſſenſcheine iſt indeſſen verhält⸗ nismäßig viel günſtiger als in den letzten Jahren. Der internationale Geldmarkt zeigt ein angeſpanntes Ausſehen. Ueberall macht ſich ein außerordentlich großer Geldbedarf geltend und über⸗ all herrſcht große Zurückhaltung in der Hergabe von Mitteln. Die Ausſichten auf beſſere Geldverhältniſſe ſind vorerſt gering, da immer neue Emiſſionswünſche heranreifen und nach Beendigung der Kriegslage noch hervortreten werden. Der Umſtand, daß Deutſchland in London als eifriger Goldreflektant auftrat und das auch dort von den verſchiedenſten Seiten hervorgetretene Geldbedürfnis hat in den Schwierigkeiten mit ſich bringen wird. letzten Tagen die engliſchen Geldſätze nach oben ver⸗ ſchoben und dort ebenfalls den Privatdiskont au die offizielle Rate von 5 Prozent herangebracht. Des⸗ halb waren Befürchtungen aufgeta daß, wenn dieſe Zuſtände andauern, die Bank von Englaud nicht mehr lange au ihrer gegenwärtigen Nate werde feſt⸗ halten können und daß dann auch mit der Möglich⸗ keit eines Hinaufſetzens des Reichsbankdiskonts zu rechnen ſein würde. Die Rate wurde zwar bei Bank von Englaud im Laufe dieſer Woche unver⸗ ändert gelaſſen, weil ſie ſelbſt Gold an das Ausland in den letzten Tagen nicht abzugeben hatte. Der Ausweis der Bank von England bringt eine weitere Anſpannung. Der Status der Bank von Frankreich hat eine leichte Beſſerung aufzuweiſen. Das Ergebuis der Schatzaunweiſungs⸗ Emiſſion zeigt für unſere heimiſchen Anleihen kein gutes Ergebnis. Der aufgelegte Betrag iſt nur zur Hälfte gezeichnet worben, dagegen wurden die Aproz. Reichsanleihen und preußiſchen Konſols um 50 Prozent überzeichnet. Es hat ſich eben als ein Fehler herausgeſtellt, daß das Schwergewicht auf die Schatzſchein⸗Emiſſion gelegt wurde, während mau den Betrag der neuen konſolidierten Anleihen relativ mäßig normierte. Dieſe Schatzanweifungen bürgern ſich nun einmal im Publikum nicht ein, zumal jetzt nicht, wo es bei den Banken hohe Depoſtitenzinſen erhält. Bankwelt, öffentliche Kaſſen u. ſ. w. aber haben im gegenwärtigen Augenblicke zu wenig Geld disponibel, als daß ſie ſich zur Anlage von Mitteln in Schatzanweiſungen zu drängen hätten. Und doch wäre das Reſultat trotz alledem beſſer ausgefallen, weunn nicht gerade kurz vor dem Subßbfkriptions⸗ termin eine neue Verdüſterung des ohnehin nicht klaren politiſchen Horizonts eingetreten wäre. eben fetzt durch die Demobiliſtierung Oeſterreichs und Rußlands wie durch die Annäherung Englands an Deutſchland neue Garantien für eine Entſpannung der politiſchen Weltlage gegeben zu ſein ſcheinen, wird vielleicht durch nachträgliche Kaufluſt für die neuen Schatzanweiſungen noch eine Korrektur deß ungünſtigen Zeichnungsergebniſſes auf dieſelben her⸗ beigeführt. Die Auleihen der heimiſchen und Bundesſtaaten zeigten im allgemeinen nur geringe Kursveränderungen. Balkanwerte ungleichmäßig. Griechen etwas feſter. Mit dem Nachlaſſen des Geſchäfts trat denn auch ein Abbröckeln der Kurſe ein und das Bekannt⸗ werden des Rechnungsabſchluſſes der Gelſenkirchener Bergwerks⸗Geſellſchaft, der zwar glänzende Betriebs⸗ ergebniſſe aufweiſt, hinſichtlich der Dividenden⸗Be⸗ meſſung aber hinter den in letzter Zeit ausgeſpro⸗ chenen Schätzungen etwas zurückbleibt. An der Börſe ſcheint dieſe Dividendenpolitik etwas verſtimmt zu haben, zumal die Schätzungen der Dividende— frei⸗ lich ektwas dehnbar— auf„10 bis 11 Prozent“ lauteten. Die Aktien gingen aber nach Bekannt⸗ werden der Abſchlußziffern zurück. Bei dem Kurs⸗ druck wirkten auch Gerüchte mit, wonach die Geſell⸗ ſchaft eine Erhöhung ihres Aktienkapitals zwecks Neuerwerbungen beabſichtige. An maßgebender Stelle bezeichnet man dieſe Gerüchte als jeder Grundlage entbehrend. Von den übrigen Aktien ſind ferner noch bei ſchwacher Tendenz unter anderen Phönir Bergbau, Bochumer und Harpener zu erwähnen. Auf den übrigen Märkten war Geſchäfts⸗ unluſt vorherrſchend. Schiffahrtsaktien etwas leh⸗ hafter, verloren aber gegen Schluß die erzielte Avance. Von Bahnen ſind Lombarden behauptet Der Abſchluß der Oeſterreichiſchen Staatsbahn blieb wirkungslos. Baltimore⸗Ohio waren durch die wenig günſtige Newyorker Tendenz beeinflußt. Die Neben⸗ werte des internationalen Marktes, wie Orientbahn, Schankungbahn notſeren mäßig niedriger. Bank⸗ aktien größtenteils ſchwächer. Auf Elektrizitäts⸗Aktie Ediſon drückten Gerüchte von Arbeiterentlaſſungen und neuen Geldbedarfs. Beide Nachrichten haben ſi als unbeſtätigt erwieſen. Die Tendenz für elektriſche Aktien war im allgemeinen eine recht ſchwankende⸗ Accumulatoren Berlin zeigen nach erheblichem Kursgewinn größere Abſchwächung. Der Kaſſamarkt der Dipidenwerte war kräftig erholt, konnte aber das Kursniveau nur vereinzelt behaupyten. Es notierten niedriger: Adlerwerke Kleyer 4 Prozent, Bielefeld Dürkopp 18½, Moenus 3, Farbwerke Höchſt 3¼, Holz⸗ verkohlungsinduſtrie 4,40, Zellſtoff Waldhof 47 an den folgenden Getrede. der Deeer————— usuugz ne unsgyn ach(piß e pie uee ee e ee eeencene n aufe anl eiu Gau 6814 20 910 mawiheg dene e i en ne dee en e ee pag gun ueqpenc ne zuugaſß umn ecen eheeee ee aou eee eee e e ens“ ene eg eee en en ee ne 5 pactec ue en eee ee eee eeeee hur⸗ eeeee ee are eugce eees olei ne uegng uoit m un umohgo; oBunl zig Ind pujgz ususe 1 labat tuteg u ig ü unu 49 gog mognpog gun 3J peubedeg usbungonng Neeene ig zuu uhr uut de n nognosg aeig u13 a en e eg eeeee eieen e eenen⸗eege ee n cen eee eenh eee eenc ee eeehen CCCCCCCCC egne eee en en eeeec eehgne nee waz waunzaig nece ne eunene eheen echeeee nee eg gun ushgates uognvag Srusa aqn wüme udg wat zadog eunen eegeee 4 ehe 4 Abuvaog Anbpieg ugſoibuvate un canat mpat uenhr) -obsnpufh n an ne n eeen eee eeg; mebunf undg uwe eig ohg boputtppudozuuog aprmd ue uojhpe 7CCCCCCCCC CCCCCCC i ui ehsume une eecten eebu e ang . 8 ueze ne eceee ei end eg eee; 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Man ſaß im weiten Kreis um den prä ligen großen Kamin, in dem heute bei der milden Frühlings⸗ luft zum erſten Mal auch am Abend die mächtigen picſinden Buchenſcheite erloſchen blieben. Leroi konnte ſich nicht verhehlen, daß es ein anmutiges Stück vergangenen höfiſchen Milieus war, in dem er ſich nun befand. Es war ein kleines Bildchen aus den Tuilerien, in das die Kommune in den unglücklichen Septembertagen des Krieges eindrang und mit roher Hand die Throne umſtürzte. Und Leroi als moderner Republikaner fragte ſich, ob die nivel⸗ lierende Nüchternheit, welche die neue Republik bot, dem gra⸗ ziöſen und reichkulturellen Sinn der Franzoſen dauernde Be⸗ friedigung bot. Es war doch ein Charme für ſich, das alte freiherrliche Paar von ſeinen Erinnerungen erzählen zu hören. Als Leroi Gedanken in den Kreis zurück fand, hörte er von hlen, von jenen Zeiten, in denen der Großvater ſutter nahm. Es war 1831 geweſen, als Louis Philippe mit dem Thronfolger, dem Herzog von Orleans, nach Straßburg ge⸗ kommen war. Beim Ball, den die Stadt zu Ehren des Königs im Theaterſaal gab, war die junge Baroneſſe von Kheim als Tochter eines alteſſäſſiſchen Adels dem jungen Herzog von Orleans bei der Francaiſe zur Tänzerin gegeben. Man konnte ſich jetzt noch vorſtellen, daß die zierliche grazibſe Greiſin damals in der Biedermeiertracht mit ihren gemeſſenen, knixenden höftſchen Geſten eine entzückende Figur machte. Kein Wunder, daß der junge Baron de Dalheim, der ihr als vis A⸗vis ſtand, ſich rettungslos in ſein reizendes Gegenüber verliebte. Unterdeſſen hielt der König Cerele ab. Er ſtand auf einer kleinen Anhöhe und murmelte ſtereotyp bei jeder Vorſtellung ſein „enchanté tres enchanté“. Das lange Oval des Kopfes, oben ſpitz und unten durch einen Vollbart noch breiter geformt, hatte ihm bei den moquanten Pariſern den Spitznamen„Phi⸗ lippe la poire“ eingetragen. Als der junge Baron beobachtete, mit welch ruhiger und ſelbſtverſtändlicher Grazie ſich die junge Baroneſſe von Axheim in die hohe Ehre fand, mit dem Thron⸗ folger von Frankteich zu tanzen, gewann er die Ueberzeugung, daß ſie als Dame in der großen Welt gut repräſentieren würde. Er hatte ſich nicht getäuſcht. Seine ſtaatsmänniſche Lauf⸗ bahn führte ihn auf die verſchiedenſten Poſten, und immer hatte ſeine Gattin in graziöſer Vornehmheit repräſentiert. Leroi hörte mit immer ungeteilterer Aufmerkſamkeit zu. Welch einer Fülle von intereſſanten Perſönlichkeiten und Er⸗ eigniſſen war jener ariſtokratiſche Greis begegnet. Er hatte ein Stück Weltgeſchichte miterlebt. Der Baron hatte Urſachen und Entwicklungen verfolgen können, von denen er ſelbſt als neu⸗ gebackener Republikaner nur vollendete Tatſachen kannte. Er und die Männer ſeines Geſichtskreiſes kannten Napoleons Per⸗ ſönlichkeit erſt von dem Datum des Plebiszits an. Der Baron aber hatte Napoleon ſchon in der Zeit kennen gelernt, in der er für ſeinen verunglückten Boulogner Putſch auf der Feſtung Ham als ein durchaus nicht beſonders wichtiger politiſcher Staats⸗ gefangener ſaß. Er ſah Napoleon auf der Höhe ſeiner Macht und empfing ihn als Präfekt. Er ſah Napoleon in den letzten Stunden des zuſammenbrechenden Haiſerreiches Und nun ſtand der Greis mit ſeiner ungebeugten ſtolzen Vornehmheit auf einer Scholle und ſah in ſeiner gemeſſenen Würde dem einziehenden neuen Regime entgegen. Hatte bisher alles mit ſtummem Intereſſe gelauſcht, als der alte Baron von ſeinen ſtaatsmänniſchen und ſt B Erinnerungen erzählte, ſo entſtand plötzlich ein lebhafter Disput, als Baron Dahlheim die Ereigniſſe des zuſammenbrechenden Kaiſerthrones beſprach. Zuerſt war es Weſthofen, der Stellung nahm, da er als demokrakiſch geſinnter Politiker in Straßburg die Fehler der napoleoniſchen Regierung im letzten Jahrzehnt nur zu gründlich kennen gelernt hatte. „Dann miſchte ſich auch Leroi ein, der die Haltung des Pariſer Pöbels zu verteidigen ſuchte, als er unter Jubelgeſchrei über die Thronentſetzung des Kaiſers den Sitzungsſaal der eee mit Gewalt erſtürmte und die dritte Republit roklamier „Das war der Alt eines unmündigen Pöbels!“ ereiferte ſich der alte Herr,„im Moment, in dem viermalhunderttauſend Krieger, die vor dem Feind ihre Pflicht getan haben, in die Ge⸗ fangenſchaft marſchieren, iſt das Jubelgeſchrei des Pöbels über einen niederbrechenden Kaiſerthron nicht am Platze! Man hat ja geſehen, daß auch die dritte Republik das rollende Schickſal nicht mehr aufzuhalten vermochte. Es wird der Geſchichte vor⸗ behalten ſein, ein endgültiges Urteil über Napoleon III. zu fällen und es wäre verfrüht, ſchon jetzt als ein Schiedsrichter in der Geſchichte für oder gegen Napoleon auftreten zu wollen. Aber eines laßt mich Euch ſagen: von der Parteien Haß und Gunſt verwirrt, ſchwankt auch ſein Bild noch vor unſeren Augen. Sein Bild iſt zur Zeit allzu verdunkelt. Seien wir gerecht, und er⸗ kennen wir wenigſtens einige gute Seiten an dieſem unglücklichen Fürſten an. Ich habe im perſönlichen Verkehr mit ihm Güte und Wohlwollen, Gerechtigkeitsliebe und einen ungeheuer ent⸗ wickelten Wohltätigkeitsfinne bemerkt. Er hat in ſeiner acht⸗ zehnjahrigen Regierung allerdings nichts Großes, aber viel Nütz⸗ liches geleiſtet— Handel und Induſtrie, Ackerbau und Ge⸗ werbe nahmen unter ihm einen ganz unleugbaren Aufſchwung.“ „Warum brachte er alle dieſe dadurch ins Schwanken, daß er nach einander mehrere törichte Kriege unter⸗ nahm“ warf Leroi ein,„Herr Baron, ſchon die erſten Wochen unſeres letzten unglücklichen Krieges bewieſen, daß Napoleon ſich über unſere Fähigkeit ein großes Heer zu führen, gewaltig täuſchte!“ „Weil er nur Theoretiker war, und die notwendige prak⸗ tiſche Kriegsübung nie kennen lernte: er war nicht im Lager geboren und erzogen, er war weder Turenne, noch Condé.“ Auch Weſthofen ſtellte ſich auf die Seite von Leroi. „Es war eine um ſo größere Vermeſſenheit, ſich in dieſe Kriege zu ſtürzen!“ Aber der alte Schloßherr ließ ſich auch von zwei anders Geſinnten nicht aus dem Sattel heben. „Er glaubte, mit ſiegreichen Kriegen ſein ſinkendes Preſtige u retten!“ entgegnete er, ſich immer mehr ereifernd,„beden doch, daß er dieſes Preſtige brauchte. Sonſt war ſein Name Bluff! Sein Name zehrte von dem ruhmvollen Andenken ſeines großen Oheim. Er hatte weder eine legitime Grundlage, noch eine würdige tatenreiche Vergangenheit hinter ſich. Nicht wie Karl der Große wurde er von 0 Heeren auf den Schild erhoben! Die acht Millionen ſeiner Wahlmänner waren nicht von beharrlichen und ehernen Kriegern abgegeben, ſondern von Männern, die ſchon vor ihm für alles Mögliche und Unmögliche geſtimmt hatten. Die politiſche Korruption hat ſchon unter Louis Philippe eingeſetzt.“ „Und ſie wird unter der dritten Republik ihr Ende finden!“ ſagte Leroi, als der alte Herr Atem holend einige Augenblicke ſchwieg. Die kluge Unparteilichkeit des alten Dip omaten weckte auch im heißblutigen Leroi das Bedürfnis, die Republik, der er mit voller Ueberzeugung angehörte, in den Vordergrund zu ſtellen,„das ſranzöſſche olk hat eine unglaubliche Fähigkeit, ſich immer von ſeinen Schickſalsſchlägen zu erholen. Gönnen Sie uns einige kurze Jahre der Ruhe, und wir werden die Scharte auswetzen, wir werden ſie glänzend auswetzen! Und die Republik wird ſich wieder holen, was ſie durch ihren Kaiſer verloren hat.“ Weſthofen hob bei den Worten von Leroi den Kopf. Bis jetzt hatte er im ganzen die Anſicht von Leroi geteilt, weiter ging er nicht mit. „Die Republik bietet bis noch keinen ſo gefeſtigten, oder bewundernswerten Anblick, daß ſie berechtigt wäre die baldige Revanche mit ſolcher Zuverſicht auf ihren Schild zu eben!“ 5 Leroi antwortete nicht. Aber er rollte ſeinen Fauteuil um ein weniges zu Weſthofen herum, als erwarte er, daß jener weiter ſprechen würde. Vor einigen Augenblicken hatte er ſich überlegt, ob er ſich in dleſem Disput nicht hatte hinreißen laſſen, politiſch allzu ſehr Farbe zu bekennen. Er wollte ja jetzt in Straßburg durchaus nicht mehr als Politiker gelten. Aber jetzt freute er ſich doch, daß er durch ſeinen Widerſpruch die beiden Herren zu ſo ſchrankenloſer Bekennung ihrer momentanen poli⸗ tiſchen Anſichten lockte. „Sie unterſchätzen Deutſchland!“ miſchte ſich nun der alte Freiherr wieder ein, ehe Weſthofen ſeine Anſicht weiter ausſpann, geſtebte Erde, ſtreut auf dieſe Kreſſe und anderen, ſchnell wachſenden Samen, in allen Blumenhandlungen erhältlich, gießt die auf einen Teller mit Sand gedrückten Töpfchen vorſichtig nur wenig und ſtellt ſtie im Dunkeln auf, wo das friſche Grün bald üppig ſproßt. In der Mitte dieſer zierlichen Töpſchen ſtellt man dann unter ein mit Mantel bekleidetes Oſterhäschen das Oſterei oder ⸗Geſchenk, in dieſem Falle alſo nur ein großer Haſenkopf, mit eingereihten Streifen Kreppapier als Mantel, der, entſprechend vergrößert, auch umfangreichere Oſter⸗ gaben verbergen kann. Das Wickelbettchen enthält natürlich unter dem hochgeklappten Deckbettchen das Oſtergeſchenk, dem man oben ein mit Mützchen bekleidetes, Augen, Mund und Naſe bemaltes welßes oder mit zarten Bäckchen geſchminktes Ei aufſetzt und zwei ebenfalls aus Kreppapter geſormte Aermchen aufügt Es erübrigt ſich aber wohl, in dieſer Beziehung nvoch weitere Vor⸗ ſchläge zu machen, da an der Hand dieſer Anregungen erfinderiſche Köpfe ſicher noch zahlreiche Formen ausdenken werden, die, geſchickt ausgeführt und reizvoll geſchmückt, tiefe Freude oder lauten Jubel ſe nach ihrem Charakter auslöſen werden. Dorothea Hartenſtein. Rreſſenmuſter für Tiſchdecke, Riſſen, Schutzſchirm und Zchutzleinewand des Balkons. Auf grauem Leinen zu ſticken für Decken, Kiſſen und Schirmkaute. Der Schutzſchirm, der am beſten in der Mitte des Rundtiſches einge⸗ laſſen wird, iſt ebenfalls vor dem Beſpannen mit Stoff mit der Kreſſenkante zu zieren. Und zwar ſind die Blätter mit einem kräf⸗ tigen Grün in dicker Wolle, die Kreſſenblüten in abſchattiertem Lila zu ſticken. Auch der Schutzleinwand, die auf zugigen Balkons bis zu den Blumenküſten hinaufgeht, iſt ringsherum die Kreſſenkante zu geben. Zu bemerken iſt dabei, daß es ſich hier um Ausſchmückung eines ungewöhnkich großen Balkons handelt. Vorſchläge und Zeichnungen für einen kleinen, das iſt alſo leider für den gebräuchlichen, kommen in einer der nächſten Nummern. Für den Schirm und die Schukleinwand, die mit ſtarken Bändern oben und unten an die Gitterſtabe gebunden werden, genügt die Kante. Kiſſen und Decken hingegen müſſen auch mit den eſſe⸗ ſträußen in beliebiger Anzahl geſtickt werden. Titeratur. Kurt Münzer„Mein erſter Hund“. Eine Geſchichte von Ares und Eros. Mit zahlreichen Illuſtrationen in 2 Umſchlag. Preis: broſch. 4 ½ elegant gebunden.50(Bita, Deutſches Ver⸗ lagsbaus, Berlin⸗Charlottenburg. Dieſes Büchlein hat eigentlich nicht ſo ſehr Kurt Münzer, der Liebling einer großen Verehrerſchaar, als das Leben ſelbſt geſchrieben, und ſo ſprudelt es denn aus jeder Selte, jeder Zeile in überſchäumender Fülle heraus und beweiſt uns, daß es noch viel, viel bunter, viel, viel reizvoller iſt als kühnſte Dichterphantaſie. Der Verfaſſer erhält ſeinen erſten Hund geſchenkt und was er mit ihm, durch ihn erlebt— liebt und leldet— wird hier berichtet. Alle Regiſter werden gezogen: Witz, Laune und Hu⸗ mor: tiefſte, leidenſchaftlichſte Aufwallungen des Gefühls; ernſte er⸗ probte Freundſchaft und ſogar lun dnicht zuletzt) Praktiſches aus der Hundezucht! Daß Buch dürfte überall, ganz beſonders aber bei Hunde⸗ Mebhabern, mit Beifall angenommen werden und zwar umſomehr, als die Lektüre heitere Stunden hervorruft. Tür Rüche und Reller. Romintener Jagdpaſtete(Leibeſſen unſeres Kaiſers(ö Perſonen). In einer feuerfeſten Form wird abwechſelnd geſchichtet: Die erſte Lage beſteht aus gebrühten oder fein in Scheiben geſchnittenen rohen Kartoffeln, die zweite aus feingehackten drei Heringen, die 24 Stun⸗ den zu wäſſern waren, die drktte aus fein geſchnittenem, ſehr roſigem Kalbshraten, die vierte aus rogen Kartoffeln wie die erſte, die fünfte aus feinwürflig geſchnittenen Gurken, die ſechſte aus einer Kloßfarce, die letzte aus Kartoffeln. Als Ueberguß kommen hierzu 2 Taſſen ſaurer Sahne, in welcher zwei Löffel Mehl, etwas Zwiebel, Salz und Pfeffer, verquirlt herübergegoſſen werden. Danuach werden kleine feine Würfel Schinkenſpecks heraufgelegt und das Ganze 1½ Stunde in gutdurchheiztem Bratofen gebacken. Pains aus Fleiſchreſten zu bereiten. Allerhand Reſte von Braten und Suppenfleiſch ſind ſehr fein zu wiegen und dann mit(auf Pfund] 2 Löffel Butter, etwas gewiegter Sardelle, Salz und Pfeffer, gehackter Drill und Peterſilie ſo lange zu rühren, bis eine glatte Maſſe entſteht, die auf Butterſchnittchen aufzuſtreichen iſt. Oſterſpeiſen. Verſchiedene Unſerer kirchlichen Feiertage haben auch ihren be⸗ ſtimmten Küchenzettel, denn beſonders an Feiertagen gönnt man ſei⸗ nem Körper gern ein beſonderes Feſteſſen. Zu Oſtern gilt in vielen Gegenden eine altüberlieferte Sttte, beſtimmte Speiſen zu genießen. An viele dieſer Speiſen knüpfen ſich verſchiedene ſegensreiche Dinge. Beſonders viel Honig wird zu Oſtern gegeſſen. In Niederöſterreich ſchützt er vor dem Biß von kollen Hunden. In Böhmen ſchützt ein mit Honig beſtrichenes Brot ins Waſſer geworfen, den Brunnen vor Vergiftung, Auch vieles Grünes wird in manchen Gegenden zu Oſtern genoſſen. In Bayern ißt man Spinatkrapfen und in Schwaben mit friſchem Gemüſe gefüllte Nudeln. Am Oſterſonntag werden in katho⸗ liſchen Dörfern die Speiſen nach dem Gottesdienſt geweiht. Es handelt ſich hier meiſtens um Oſterkuchen, Rauchfleiſch, Oſtereter und Salz. Das ſo geweihte Mahl wird dann als Mittageſſen verſpeiſt. Auch 5ſe Oſtereier gelten in mauchen Gegenden für ſegenbringend. Aber es dürfen nur Gier ſein, die am Gründonnerstag gelegt worden ſind. Sie bleten körperlichen Schutz und bringen Glück. Vielfach genießt man als Oſterbraten, auch in Deutſchland, Lammfleiſch. Die Haupt⸗ rolle ſpielt jedoch das Oſtergebäck. Der Städter kennt hierfür nur den üblichen Feſtkuchen. Aber in vielen Gegenden wird auch Oſterbrot ebacken, dem meiſtens Roſinen beigefügt ſind. In Sachſen bäckt man Uarkkuchen, die man„Oſterfladen“ neunt. In Süddeutſchland kritt an ſeine Stelle das vom Prieſter geweihte Oſterbrot. Weſtfalen bäckt zu Oſtern Pfannkuchen und Wien ſeine köſtlich ſchmeckenden„Oſter⸗ flecke“. Früher herrſchte in der Rheingegend die Sitte, am Oſterfeſt Eierkuchen, mit neun verſchiedenen Kräutern vermengt, zu backen. Im bayriſchen Lechtal ißt man zu Oſtern ein Gebäck, das man„Oſterhaſe“ nennt. Die Kinderwelt läßt ſich wohl zu keiner anderen Zeit mit 18 großer Vorliebe Süßigkeiten ſchmecken als während der Oſterfeier⸗ age. Pikante Oſterbiſſen für den Frühſtücks⸗ tiſch. In vielen Familien kaun der Hausherr nur au Sonn⸗ und Feler⸗ tagen im Kreiſe ſeiner Lieben das tägliche Frühſtück einnehmen. Daß er ſich dann dieſem Genuſſe in aller Ruhe und Behaglichkeit hingibt, wer wollte es ihm verdenken? Die kluge und tüchtige Hausfrau wird deshalb dieſem Frühſtückstiſch beſondere Aufmerkſamkeit wioͤmen und ihn mit möglichſt appetitlichen pikanten Biſſen beſetzen, die dieſe ſeltene Frühſtücksſtunde noch zu einer beſonders feſtlichen zu geſtalten ver⸗ mögen. In Kürze bietet ihr das Oſterfeſt zu dieſer Betätigung wieder zweifache Gelegenheit, ſollte ſie dieſe nicht ausnützen und das eins oder andere der nachfolgenden Rezepte probieren? Vierfarbenſchuitte. Mit Bukter beſtrichene Pumpernickelſcheiben(die es jetzt in De⸗ likateßgeſchäften in kleinen Packungen zu 10 Pfg. gibt) beſtreut man mit klein gehacktem hart gekochtem Eiweiß, belegt ſie kreuzweiſe mit Streifen von geräuchertem Lachs und häuft zwiſchen die Streiſchen feingewiegte Brunnenkreſſe. Sardellenſchnitte. Weißbrot, mit Butter beſtrichen, wird mit gewiegtem Eigelb be⸗ deckt und ſchräg mit entgräteten Sardellen belegt, die man mit Schuitz⸗ lauch beſtreut. 2 Pikaute Eierfüllung. Aus recht hart gekochten Eiern entfernt man nach Abſchneiden eines Deckels den Dotter. Wiegt dieſes fein und miſcht ihn, nachdem er geteilt, jeden dieſer Teile für ſich mit Tomatenersme, gewiegtem Lachs, gewiegter Peterſielie oder Brunnenkreſſe, geriebenem Kräuter⸗ käſe, gewiegtem Schinken, Schabefleiſch, Braten u. ſ. w. Nachdem man daun die Eierringe dicht nebeneinander auf ein gut geſtrichenes Schwarzbrot gelegt, füllt man ſie mit den verſchiedenen Miſchungen, ſchneidet jede einzelne viereckig von der Brotſchnitte ab und legt d bunten Biſſen, mit ihrem weißen Rand recht zierlich auf eine Schüſſel, die man in der Mitte durch einen umgeſtürzten Teller etwas erhöht, Gefüllte Tomaten. Tomaten einer Größe, vom Deckel befrelt, höblt mau auß und füllt ſie mit folgender Miſchung: Halegekochtes Eigelb verrührt man mit Oel, Eſſig, Salz n. Pfefſer, 10 Tropfen Maggks⸗Würze u. 1 Priſs Zucker zu dicker Sauce, miſcht unter dieſe das kleingehackte Eiweiß, füllt die Tomaten und ſerviert ſie auf zarten Salatblättern, worauf man auf lede einzelne etwas Schnittlauch häuft. Einer in Aſpik. Eine in Eſſig, mit Gewürz weichgekochte dicke Möhre ſchneldet man mit dem Faconmeſſer in hübſche Sterncheun. Auf eine mit Oele de⸗ ſtrichene Form giht man nun ein aus aufgelböſten Maggis⸗Bouillon⸗ würfeln, Gelatine und Kräutereſſia berelteles Mfalk. Iſt es erſtarrl Faee beeee eeceee e aeed n ͤunu aürg— gachuns ah1 D —„h zguc ne bus: goq 21— ushe e8 mag aczn Secbu un eedg deg e e eee e gee apeg un gun ungg zig e— uung zahn peu zcnd ge aemenes eeee ee ee een egbne eenvach qun 5 aug neuhg e ae wee 1cd unz adb SbS igeind pinhumn Waasat zutuu cpu u eee e Aegencph uesgungz uebupdſbunſ leeg ne uvs guns ahn aqv 20%— hacphphhng qun zuhgchteg Sie uebn ee ee c! 6 nons d½ i inl sun ſo— uecanat vaeen egungß ine ang aen moenh eg gun ie ee— weuhn e awat aech icee e eeneee eeeg nee gpe ee eee eee n ee ee eeeen een egehee dun abh zvar uqanat uemutaued ueege oeue gog qun deen ien heene ee e en ehn gee“ 8e Jb 4c gun uggeg ne snozeg 10 puidun ueg uag jpiuue znu— ujsguoheg ne azuvaß zufd sjiv aoBupz zcpiu ai aoa cil uhvu 2) Inv naoc acuned eehe ee eneneeeeenee den ehaupe peig at usdsd uuvzg uoudahens uec bonb. 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Sie taſtete ſich zu ihrem Schreibtiſch hin, entnahn einen Tauſendmarkſchein und beſchrieb breitem ſchwarzem Trauerrand: ein fei Ihre Bemühungen ſende ich Ihne 2 0 zugehen ließe — Stande S aus der ſein. Das war das Wunden 0 durch ein brutales Wort.— Wie in dannen ſchlich lten Kräfte das Haus⸗ Ver 85 Ger wefen, dem Niemand vo⸗ zu ſtören.! an ihrer wußte das verhätſche wieder! h nicht zurück, wie es Frau Remann n, groben Arzt einen Augenblick er⸗ danken machte ſie ſich indes nicht zucken dachte ſte bei ſich, daß er im ſein mochte, nicht mehr ihre n alten, Kte 2 N ängſtlich der — Aus dem Städtchen je ihres Heims aufrecht en, feinen Stimmen von en Diener nicht wehren. — da zankten ſich die ppen— da jubilierten die ühling kommen wolle.— ie von harten Schmerzen der Fr die Brauen zuſammen Ohren.— Innerſte empört, als e Tages 1 der Küche für ihr leibliches Wohl zu i 2 8 U 8 hr die Mel⸗ ich,“ jammerte ſie heraus,— Viertel hier iſt runtergebrannt. ohne Obdach herum.— Am che die vielen Kinder haben.— — eine Arbeiterfamilie mit 5 Denn die Quartiere, die — und die Schneiderkinder haben ihren we d waren, hie Maſern.“ Frau Remann zuckte die Achſeln.— Es iſt immer noch nicht ſo hart, als wenn ſie zum Teil Flammen waren ſehr barmherzig mit 2 eſen Leuten.“ Das wollte der alten Dienerin denn doch nicht in den Kopf. „Gott, gnädig Frauchen,“ ſagte ſie—„wie man das nimut,— ich für mein Teil— hätt' es r nicht ſo hart ge · funden, wenn die Schneiderfamilie ein Kind verloren hätt' und für— das große Unglück verhiltet geblieben wär',“— „Das verſtehen Sie nicht Johanna.“— „Mag ſchon ſein.— Aber— ich wollt bloß fragen— bt die gnädige Frau auch was zur Hilfe?“— Frau Remann ſetzte ſich wieder an ihren koſtbaren Schreib⸗ tiſch und nahm die ſchwere Kaſſette zur Hand. „Sie können das Geld perſönlich bei dem Magiſtrat ab⸗ liefern. Hier.— Es iſt reichlich— aber nun will ich auch kein Wort mehr über die Geſchichte hören.“— So meinte Frau Remann auch ihr Scherflein beigetragen zu haben, um die große Not zu lindern. Sie hörte auch wirklich nichts wieder von den Folgen des Unglücks.— Ja, ſie hatte es längſt vergeſſen. Was ging ſie auch dieſes Mißgeſchick der fremden Leute an.— Eine Kom⸗ mode— ein Stuhl— ein Bett war ſchon wieder zu beſchaffen. — Nur einen Toten konnten weder Tränen noch Jammern zum Leben zurückrufen.— Sie hätte auch ſicherlich in ihrem halbdunklen, dumpfigen Zimmer niemals wieder an die Schreckensnacht gedacht, wenn — das Klingelzeichen, das die alte Johanna zu ihr rief, nicht eines Tages ungeyört verhallen mußte. Das war etwas ſo Merkwürdiges, daß ſich Frau Remann eniſchloß, perſönlich die erforſchen. Die dicken Teppiche dämpften auch ihren 1 Zudem war ihr Erſcheinen in der Küche etwas ſo In hatte.— e 25 die alte Jo⸗ 1E hanna mit der 5 „Ja wohl“, mußten es tun. Wovon wir uns nä tenden Frau beriet: ſagte die blaſſe, verhärmte Perſon—“ wir Hre — Gott, der Mann hat ja ein bißchen Verdienſt— die iker bringen ihm alte n zum Ausbeſſern— die feiner wegen eckungsgefahr— d Ei en auch noch an Krankenhaus können ſie nicht.— Sie Brandwunden drin, die kein Dach über dem Kopf ſonſt wüßten.— Alſo muß man den Sonſt bringen ſie uns in die nüchſte Stadt und mein armer Mann würde überhaupt keinen Pfennig verdienen.— Hätte ich Sie nicht, Johanna— müßten wir alle elend verhungern. Wie gut iſt es doch, daß Sie uns ſo ſpät abends die Suppe hinbringen— die ſchöne, kräftige r lauſchte Frau Remann nicht. Sie ſchlich langſam und ſechwerfällig wieder in ihr reichausgeſtattetes Zimmer, das die helle Sonne, welche dem nahen Lenzesanfang entgegenlachte, umſons erwärmen verſuchte.— Frau Remann fühlte ſich in den nüchſten Tagen ſchwächer und elender wie je zuvor Sie tat in den Nächten kein Auge zu. Vielleiche war es der Wind, der über die Bäume ſprang daß ſich die Kronen bogen— t war es auch etwas anderes— m Morgen des Charfreitages war ſie früher auf als ſonſt. glaubte, daß ein ſchweres Fieber bei ihr im Anzuge wäre. hatte das Fenſter geöffnet und ſog die weiche Luft erig ein.— Es war ja heute Frühlingsanfang zugleich mit m ernften, ſchwermütigen Tag der blutenden Wunden.— aber bedeuteten ihr Frühling und Weh.— Da zuckte ſie umen— da wankten ihre Knie— eine blaſſe Frau, die als Beſuch der Johanna erkannte— trug ſchwerſällig und bückt eine Laſt unter ihrem Fenſter vorbei— ihr kotk 14 — 8 5 — 22. 72 .2 krankes nd, das des Arztes bedurfte, der doch unmöglich in die zer⸗ fallene Waldhütte gerufen werden durfte.— Sie zerbrachen ſich alle den Kopf, wohin wohl— eine halbe Stunde ſpäter— Frau Remann ſahren wollte. Denn der alte Friedrich mußte mit dem großen ſchweren Verdeckwagen, der ſchon ganz unmodern erſchien, vorfahren und ſeine Herrin nahm darin Platz. Zuvor aber ſagte ſie zu der alten Johanne und dem Diener: 1 8 „Sie, Johanne, gehen zu Herrn Sanitätsrat Wierin und bitten ihn unverzüglich her— und Sie, Auguſt— lüſten den Saal und ſtellen Betten auf.— Acht ſind nötig. Sie wiſſen ja Beſcheid.“— ——— Eine Stunde ſpäter ratterte die alte Kutſche wie⸗ derum vor das Haus.— Der Sanitätsrat riß den Schlag auf und half den Ausſteigenden. Wortlos tat er das.— Nur ein Zucken lief über ſein Geſicht.— Die abgehärmte Schneiders⸗ 8 frau entſtleg ihm zuerſt mit ein paar Kleinen.— Dann aber 1 kam Frau Anna Remann zum Vorſchein. und Einbetten. Nur einmal lächelte ſie. deren natürlich nicht viel mehr wie ein Tropfen.“— Aber ſie lächelte wohl doch über etwas anderes Ueber die Botſchaft, die als hehre Charfreitagspredigt ſoeben über ſchickte: hieß ihr Text.— Und ſie faltete langſam die ſeinen Hände und ſagte aus tieſſtem Herzen heraus:„Amen.“— Vor fünfundzwanzig Jahren. Eine wahre Oſtergeſchichte. Von Aurelie Sohren. Es war ein langer Winter, der kein Ende nehmen wollte, ühlingsſonnenſtrahl, umfächelt von lauen Lüſten, die in neues Erün ſich kleidenden Fluren zu machen. Winter hatte für das deutſche Volk einen ſchlimmen Abſchluß genommen: der erſte deutſche Kaiſer war zur ewigen Ruhe eingegangen; im Schneeſturm war der kaiſerliche Sarg nach dem Dom überführt worden und im rauheſten Winter⸗ wetter hatte ſich der kaiſerliche Leichenzug nach Charlottenburg begeben. Es war, als hätten dieſe traurigen Ereigniſſe den holden Frühling verſchencht, als hätte der Himmel geglaubt, zu den Tränen der Millionen Deutſchen, zu der tiefen, auf⸗ richtigen Trauer, mit welcher alle Völker den Verluſt der Deut⸗ ſchen beklagten, paßte die lächelnde Lenzesſonne nicht recht. Der Verluſt der Deutſchen! Man betrauerte einen Großen, — 1 weinte um einen Gar mancher aber hatte noch De Der 4 ller Deutſchen vereinte, man beweinte auch den Menſchen. De Tränen zu trocknen wußte in gar zarter Weiſe. erzühlen, wo der zigen Menſchen wohl die Trauer um den iſt nun einmal ſo egoiſtiſch geartet, man fühlt vor allem das, was einem beſonders ganz perfönlich nahegeht aus materiellen Gründen. So war es auch bei der Frau Geheimen Regierungsrat Heßztenfeld geweſen. Sie hatte den deutſchen Kaiſer geliebt und vetehrt, denn ſie ſtammte aus einem gut monarchiſch geſinnten Heluſe, aus einer altpreußiſchen Offiziersfamilie. Ja, durch ihr ganzes Leben war dieſe Verehrung für den alten Kaiſer Wilhelm dürfen, und der Hohenzollernprinz hatte ihr damals die Hand wie ein leuchtender Stern. Ein kleines Kind war ſie geweſen, da hatte ſie bei irgendeiner Gelegenheit den hohen Herrn,— er war damals nur erſt Prinzregent von Preußen geweſen,— mit 7 einem Verschen, das ſie vortrug, einen Blumenſtrauß Überreichen gerzicht und gedankt. AUnd ſeit dieſer erſten perſönlichen Begegnung, wegen deren ſie von allen ihren Spielgenoſſen beneidet worden war, war ſie dem hohen Herrn noch mehrmals begegnet, und dieſer, begabt mit dem berühmten Hohenzollerngedächtnis, das ſo leicht keinen Namen zu vergeſſen pflegt, der ihm einmal irgendwo aufgeſtoßen war, hatte wieder bei einer Begegnung mit ihr,— er war in⸗ zwiſchen König von Preußen geworden,— ſie„ſeine kleine Blumenfee genannt.„„ AUnd als wieder dann der Hober on ele kleinen Blumenfee“ begegnet war. da war er — Sie trug das Jüngſte.— Sie ſchritt ſchnell und aufrecht ihres Weges dahin und gab mit heller Stimme ihre Anweiſungen.— „In den Saal— ſchnell— damit ſie keinen Zug bekom⸗ men.“— Schnell und geſchickt half ſie auch beim Einkleiden, Baden Das war, als der Sanitätsrat ihr zuflüſterte:„Die 1000 Mark, die Sie mir freundlichſt geſchickt hatten, waren bei all dem Jammer der an⸗ er Mund der tönenden Glocken das Städtchen „Oeffne die Augen und ſiehe an die fremden Wunden, damit du inne werdeſt, daß ſie tiefer ſind, wie die deinen“— nzwiſchen Kaiſer von Re⸗ Als dieſer bei dem Oberſt Eſcher um ſeine Tochter anhielt, hatte der geſagt:„Ich vertraue Ihnen meine Tochter an, weil ich ſehe, daß Sie ein guter Patriot ſind, ſo wie ich einer bin. Ich bin ein treuer Diener meines kaiſerlichen Herrn und nur einen ſolchen würde ich meine Tochter anvertrauen. Sie meine Klara glücklich machen werden!“ Das war denn auch ſcheinbar jahrelang der Fall geweſen. gierungsaſſeſſor Hertenfeld geheiratet. 0 »Meinung, daß der Geheime Regierungsrat Hertenfeld, in den ſich in unglaublich ſchneller Zeit der Regierungsaſſeſſor verwan⸗ delt hatte, einmal noch zu einer großen Stellung im Staatsweſen auserſehen ſei. jener fürchterlichſte Tag im Leben der Frau Geheimrat Herten⸗ ſeld, an welchem es ſich plötzlich herausſtellte, daß ihr Gatte jahrelang ein häßliches Doppelleben geführt daß er nicht nur ſie in elender Weiſe betrogen hatte, ſondern auch in ſeinem Amte ſich ſchwere Verbrechen hatte zu Schulden kommen laſſen. Vor der unglücklichen Frau tat ſich plötzlich ein tiefer Ab⸗ grund auf; ſie hatte ihren Mann zärtlich geliebt, den ſie nun verabſcheuen mußte. 65 Sie, die aus einer Familie ſtammie, die von ſtrengſter Redlichkeit war und überall in hohem Anſehen ſtand, war nun entehrt durch den Gatten. Und zu der Schande kam die Not und Sorge, denn ihr Gatte hatte nicht nur ihr Vermögen durchgebracht, hatte nicht nur ihm anvertraute Stagts⸗ gelder geſtohlen, ſondern noch dazu Schulden über Schulden gemacht. ‚ Er wae gefänglich eingezogen worden, und Frau Klara zu fragen, ob es denn möglich ſei, daß ein Mann ſeiner Frau, ſeinen Kindern, alles, alles, ſelbſt den ehrlie kann. Aber ihr Fragen war verſtummt vor dem nun ſelbſt völlig Gebrochenen und vielleicht Bereuenden. Dann hatte ſie ihn in ſeiner Zelle zurückgelaſſen und ihn— nicht mehr geſehen. Er hatte kurz nach dieſem Beſuch ſeines Weibes ſeinem verlorenen Leben ein Ende bereitet.⸗ Frau Klara aber ſtand nun allein mit zwei kleinen Kindern feld geſtorben; auch das Vermögen, das ſie ihr hinterlaſſen, hatte ihr Mann durchgebracht. Ein Recht auf Penſton hatte ſie, die Witwe eines Verbrechers, der den Stagt ſchwer geſchäbigt hatte, nicht. Was ſollte ſie anfangen, um ſich und ihre zwei Kinder durchs Leben zu bringen, ihnen eine Erziehung angedeihen zu laſſen, ſie und ſich zu ernähren? 5 weſen, die ſo ſchnen ſich auf ihr bis dahin ſo glückliches Daſein in wenigen Tagen gehäuft hatten, da erhielt ſie plötzlich die Privatſchatulle eine kleine Penſion, die ſie und ihre Kinder vor der ärgſten Not ſchützen ſollte, bewilligt worden ſei. Von einem ehemaligen Kameraden des Vaters, der ſich in der nächſten Umgebung des Kaiſers befand, hatte ſie es vernom⸗ men, daß der greiſe Kaiſer, als ihm der Bericht über die Affäre Hertenfeld vorgelegt worden war und er die! erſonalakten des Verbrechers geleſen ausgerufen habe:„Ach, das mein kleine Blumenfee!“ Dann habe er Erkundigungen einziehen Witwe keine geſetzliche Penſion gewährt werden werde. d Hertenfeld machte ſchnell Karriere, und allgemein war man den n Namen rauben da. Die Eltern waren kurz nach ihrer Verheiratung mit Herten ⸗ Noch war ſte zu ſehr erſchüttert von den Ereigniſſen ge⸗ Nachricht, daß durch die Gnade des Kaiſers ihr aus deſſen Da machte plötzlich all dem ein einziger Tag ein Ende, Sch heſſe, dß hatte noch die Kraft gehabt, ihn in ſeiner Haft zu beſuchen, in * — iſt ja meine laſſen und habe, nachdem ihm der Beſcheid geworden, daß der„„ könne, den Befehl erteilt, daß aus ſeiner Privatſchatulle ihr dieſe zuteil ——• Prozent. Die Börfenwoche ſchloß in anbetracht der Geldſorgen bei ſehr ſtillem Geſchüft. Der Privat⸗ diskont zog bis 6 Prozent an. Die Schätzungen von Ultimogeld für die Märzprolougation wird mit 8 bis 8s Prozent genaunnt. Die Nachrichten vom Schauplatz der politiſchen Ereigniſſe laſſen ein leb⸗ haftes Geſchäft nicht auflkommen. Die Börſenwoche ſchloß bei reſervierter Haltung. Schiffahrtsaktien ſchließen feſter. Privatdiskont 6 Prozent. Bericht über die Londoner Börſe Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Nachrichten aus Konſtantinopel, welche eine Wiederaufnahme der Friedensverhand⸗ lungen als wahrſcheinlich hinſtellen, und die in Ausſicht geſtellte Abrüſtung an der öſterreichiſch⸗ ruſſiſchen Grenze hatten zwar eine Beſſerung der Börſentendenz zur Folge, aber es fehlte nicht an ungünſtigen Faktoren. Als ſolcher kam hauptſächlich der neuerliche feſtländiſche Rüſtungswettkampf in Betracht, deſſen Rück⸗ wirkung auf die Wirtſchaftslage die Börſe nicht überſehen kann. In Newyork hat ſich jedoch die Stimmung vom Peſſimismus der Vorwoche er⸗ holt. Die Botſchaft des neuen Präſidenten be⸗ tont keine dem Großkapital feindlichen Geſichts⸗ punkte, aber ſie iſt zu allgemein gehalten, als daß die Finanz⸗ und Induſtriekreiſe nunmehr die Abſichten der Regierung in Bezug auf die Zollreform und die anderen ökonomiſchen Fra⸗ gen erkennen könnten. Die Wirkung der Bot⸗ ſchaft dürfte daher nur eine negative bleiben. Der heimiſche Fondsmarkt erfuhr eine kleine Beſſerung im Einklang mit indiſchen Anleihen, auf welche die Ziffern des indiſchen Budgets und die Tatſache, daß dieſes Jahr eine Emiſ⸗ ſion von 3½ Proz. indiſche Staatsanleihe in London nicht beabſichtigt iſt, günſtigen Einfluß hatten. Größeres Intereſſe herrſchte wohl angeſichts der beſſeren Auffaſſung der politiſchen Lage für Diamant⸗Aktien, unter denen jedoch die Pariſer Favoritwerte einen Teil ihrer Gewinne wieder verlieren mußten. 5 Gummiwerte ſind auf den weiteven Rückgang des Rohſtoffes ſchwächer, dagegen herrſchte feſte Tendenz für Oelwerte. Einige der ruſſiſchen Petroleumwerte wurden für Rechnung des Hei⸗ matlandes gekauft. Amerikaner verkehrten feſt und unterſtützten dadurch die Allgemeintendenz. Wie wir letzt⸗ hin hervorgehoben haben, iſt die techniſche Lage des Marktes eine ſehr krüftige, da Hauſſepoſi⸗ kionen auf ein Minimum reduziert ſind. Außer⸗ dem bleiben die Handelsnachrichten aus den Vereinigten Staaten äußerſt befriedigender Na⸗ tur und beſonders von der Metallbranche wurde größere Aktivität berichtet. Einen ungünſtigen Faktor bildeten Befürchtungen, daß die Ver⸗ öffentlichung der Botſchaft des neuen Präſiden⸗ ten und der Zuſammenſetzung ſeines Kabinetts das Anlagepublikum zurückſchrecken würde. Dieſe Beſorgniſſe ſtellten ſich indeſſen als über⸗ trieben heraus, obgleich allgemein zugegeben wird, daß das neue Kabinett in ſeinen radikalen Elementen den Erwartungen der Peſſimiſten Zur Geschafislage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Die flotte Beschäftigung der rheinisch-west⸗ Falischen Eisem und Stahlwerke dauert fort. Dadurch erhält sich auch die unentwegt zuversichtliche Marktstimmung trotz der an- dauernden politischen Unsicherheit und der da- mit verbundenen Spannung am Geldmarkt. Selbst wenn die seitherige Unsicherheit der po- litischen Lage Europas noch wochenlang an⸗ halten sollte, wäre immer noch kein heftiger Rückschlag der Konjunktur zu befürchten. Denn die noch gebuchten Arbeitsmengen sichern den Werken auf Monate hinaus aus- reichende Beschäftigung und weitere umfang⸗ reichen Bestellungen der preußischen Staats- bahnen in Eisenbahnmaterial, Schienen und Schwellen, Lokomotiven und Güterwagen, stehen in Aussicht. Freilich leidet das Früh- jahrsgeschäft unter dem außergewöhnlich teue- ren Geldstande und dem Darniederliegen des Geschäftes am Hypothekenmarkt. Infolgedes- sen bleibt der Eingang neuer Kufträge in Bau- eisen, Formeisen und Prägern in diesem Früh⸗ jahr hinter den Vorjahren zurück. Der Aus- fall macht sich jedoch den Werken weniger fühlbar, da ein ansehnlicher Bedarf an Baueisen für die in der Ausführung begriffenen umfang⸗ reichen öffentlichen Bauten und Sroßen Ge- schäftsbhäuser zu decken ist. 5 Der Druck der unsicheren politischen Lage und der gespannten Geldverhältnisse machte sich seither im Stabeisengeschäft am meisten bemerkbar, da die Käufer mit größeren Lieferungsabschlüssen vorsichtig zurückhalten. Die Stabeisenvereinigung konnte trotzdem die seitherigen Notierungen bisher aufrecht erhal- ten. Der Weltmarkt hat an seiner krüheren großen Aufnahmefähigkeit und Festigkeit n letzter Zeit doch einige Einbuße erlitten. Vom amerikanischen Roheisenmarkt werden wieder Preisermäßigungen gemeldet, Wohl im Zusammenhang mit der Ungewißheit über die Wirtschaftspolitik des neuen Präsi-⸗ denten. Was nun Einzelheiten des Geschäfts betrifft, so ist der Geschäftsgang in Roheisen nach wie vor am meisten belebt. Ebenso blieb die Beschäftigung der Werke in Halbzeug und von Fertigerzeugnissen in Grob- und Fein⸗ blechen, sodann in Eisenbahnmaterial recht zufriedenstellend. Bei den reinen Walzwerken ist der Geschäftsgang im allgemeinen ebenfalls noch befriedigend, wenn auch hier Unter⸗ schiede zutage kraten, je nachdem die Werke durch die Herstellung von Spezialitäten Weni⸗ ger abhängig sind von der Marktlage für Han⸗ delswaren. Recht lebhaft geht es auf den Lokomotiv- und Waggonfabriken Zu, die alle Mühe haben, ihre umfangreichen Lieferungs- verpflichtungen rechtzeitig zu erfüllen. In der Ruhrkohlenindustrie hält der vorzügliche Geschäftsgang auf allen Markt⸗ gebieten an. Die Nachfrage in Industriekohlen und Koks für Hochöfen blieb andauernd sehr rege, Als sehr aufnahmefähig erwies sich fort⸗ gesetzt der süddeutsche Kohlenmarkt, Wie auch Holland und Belgien. Die Förderung der Syndikatzechen geht gröhtenteils unmittelbar in den Verbrauch über Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Preiſe zeigten während der vergangenen Woche eine reaktionäre Tendenz, hervorgerufen durch die ſtockende Kondition, in die der Markt verfiel. Wie Lancaſhire's ſtatiſtiſche Zahlen für den Monat Februar ergeben, verzeichnet der Garn⸗ Export, hauptſächlich nach dem Balkan und die angrenzenden Länder, eine Abnahme, während der Tuchexport wiederum größer ausfiel. Der gegenwärtige Umſatz iſt nicht ſo aktiv wie zuvor, doch wickelt ſich immer noch ein gutes Geſchäft ab. Der Tuchexport im Februar nach China war 55 614 100 Yards gegen 54 033 700 zur ſelben Zeit in 1912. Dies zeigt eine Zunahme, deren Fortſetzung zuverſichtlich erwartet wird. Der Streit hinſichtlich des„ſchlechten Spinnens“ verliert ſcheinbar an Bedeutung. Sollte ein Stillſtand eintreten, wird er nur wenige Spin⸗ nereien betreffen, doch dürften inzwiſchen Ver⸗ ſammlungen, die gehalten werden, eine allge⸗ meine Beilegung herbeiführen. Spinnerkäufe nahmen in letzter Zeit ein wenig ab und vor⸗ liegende Anzeichen deuten darauf, daß die Spin⸗ ner von ihren Vorräten zehren dürften, weshalb die halbjährliche Statiſtik der Spinner⸗Fede⸗ ration, nächſten Monat erſcheinenn, mit einer 85 der unſichtbaren Vorräte erwartet Wird. 5 Bezüglich der neuen Ernte beabſichtigt man, wie berichtet wird, eine größere Bodenfläche mit Baumwolle zu bebauen; Verkäufe von Samen und Maultieren weiſen eine Zunahme auf. Ge⸗ mäß eingetroffener Berichte iſt der Boden in guter Kondition, doch hindert eingetretenes ſchlechtes Wetter die Feldarbeiten. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neuß, 14. März. Mattere ausländiſche Be⸗ richte haben auch den hieſigen Markt ungünſtig beeinflußt. Die Stimmung war daher wiederum recht luſtlos, wenn auch in den Preiſen der ein⸗ zelnen Sorten weſentliche Veränderungen nicht zu berzeichnen ſind. Weizen und Roggenmehl ſind gleichfalls ſtill und bei ſchleppendem Abſatze ſchwach behauptet. Weizenkleie ſtetig. Tages⸗ preiſe: Weizen bis Mk. 209, Roggen bis M. 174, Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis Mk. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 258/% die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack bis M..10 die 50 Kilo. Die in der Vorwoche auf dem Rübölſaaten⸗ markt eingetretene Abſchwächung war nur von vor⸗ übergehender Dauer. Nachdem zu den ermäßig⸗ ten Preiſen mehrere Partien aus dem Markte genommen waren, haben die Verkäufer ihre For⸗ derungen wieder weſentlich erhöht. Die erſte Hand iſt neuerdings ſehr zurückhaltend, und der Markt ſchließt bei kleinem Angebot in feſter Hal⸗ tung. Erdnüſſe bleiben feſt und außer Rendi⸗ ment. Leinöl iſt für ſpätere Sichten wieder bil⸗ liger käuflich, bleibt dagegen zur ſofortigen Lie⸗ ferung befriedigend gefragt und ziemlich preis⸗ haltend. Rüböl geht andauernd gut ab. Bei knappen Vorräten neigen die Preiſe nach oben. Erdnußöl iſt ſtill und behauptet. Leinſaaten hat⸗ ten dagegen wieder einen äußerſt luſtloſen Ver⸗ kehr bei ſchwacher Grundſtimmung. Die unver⸗ kauft angekommene Ware konnte bei mangelnder Kaufluſt nur unter bedeutenden Preisnachläſſen untergebracht werden. Spätere Sichten haben dagegen ihren Wertſtand behauptet. Erdnußöl iſt unverändert. Rübkuchen matter. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis Mk. 64.75, Leinöl ohne Faß bis Mk. 51.— die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Geldern. Erdnußbl aus Coromandelnüſſen bis Mk. 63.50 die 100 Kilo ab Neuß. Manndeimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Der Markt bewahrte auch in der abgelaufenen Berichtswoche eine durchaus feſte Haltung, und beweiſt der Verkehr in den einzelnen Kartoffel⸗ fabrikaten unausgeſetztes Intereſſe des Konſums, wenngleich derſelbe ſich gegen größere Trans⸗ aktionen noch immer ſträubt. Es iſt ſchwer ver⸗ ſtändlich, wie unter obwaltenden Umſtänden durch Abwarten Vorteile erzielt werden können, bielmehr iſt wohl anzunehmen, daß eine der⸗ artige Zurückhaltung ſpäterhin größere pekuniäre Nachteile zeitigen wird, da faſt zu keiner Zeit in dieſer Kampagne Offerten für weitſichtige Lieferungen zu haben waren, und unverkaufte Beſtände, ſowohl bei den Fabriken, als auch der Zwiſchenhand von keiner nennenswerten Bedeu⸗ tung ſein können. Beſtände an Kartoffeln, ſo⸗ weit Fabrikware in Betracht kommt, werden ſich nicht mehr vorfinden, oder zur Verarbeitung un⸗ rentabel ſein, ſchon im Hinblick auf die ſcharfe Konkurrenz der Brennereien, ſodaß naturgemäß der Bedarf für die noch vor uns liegende lange Verbrauchszeit ausſchließlich mit den jetzt vor⸗ handenen Vorräten zu rechnen hat, von denen zur nötigen Deckung früher getätigten Blanko⸗ Abgaben außerdem noch ein nicht unerhe licher Prozentſatz in Anrechnung gebracht werden muß. 5 Das Geſchäft in abfallenden und geringen Qualitäten bleibt weiterhin lebhaft. doch ſind devartige Sachen bereits ſehr abgeſucht, und iſt auch darin kein größeres Angebot mehr zu er⸗ warten. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 14. März. Das Mehl⸗ geſchäft war auch in dieſer Woche ſehr ruhig. Weizenmehl wurde nur vereinzelt und in kleineren Quantitäten von Händlern gekauft, die nur wenig oder nichts mehr aus früheren Ab⸗ ſchlüſſen zu beziehen hatten. Sowohl die Händ⸗ ler wie die Bäcker zögern noch, ihren Bedarf für die komenden Monaten zu decken, da ſie einesteils immer noch einen Rückgang der Preiſe erwarten und namentlich die Händler, andernteils aber auch bei dem hohen Diskonto nicht in die Lage gebracht werden wollen, ihre Ausſtände noch ver größern zu müſſen. Von Roggenmehl wurde ebenfalls nur der nötigſte Bedarf gedeckt. Die Abwickelungen früherer Mehlabſchlüſſe voll⸗ zogen ſich ſehr flott, ſo daß die Mehllager nicht überfüllt und die Mühlen vollauf beſchäftigt waren. Alle Futterartikel waren geſucht und wurden anhaltend abgeſchloſſen. Kleie fand am meiſten Nehmer, aber auch ſämtliche Futter⸗ mehlſorten wurden hinreichend dem Markte ent⸗ nommen. Die heutigen Notierungen ſind: Wei⸗ zenmehl Nr. 0 M. 32, desgleichen Nr. 1 M. 30, desgleichen Nr. 3 M. 27, desgleichen Nr. 4 M. 23, Roggenmehl Baſis Nr. 0/1 M. 24,25, Weizenfuttermehl M. 14,75, Gerſtefuttermehl M. 14,50, Roggenfuttermehl M. 15.50, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 10,90, Roggenkleie M. 11,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Wochenbericht; über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Im Laufe dieſer Woche iſt es den Fabriken endlich wieder einmal ge⸗ lungen, die Preiſe für Palmkernöl auf eine ge⸗ ſündere Baſis zu bringen, denn die Forderungen wurden ganz erheblich erhöht, während Palm⸗ kerne nur ganz unweſentlich geſtiegen ſind. Die Notierungen für Palmkerne lauten heute Mark 22.10, während man für Kernöl per April Mark 84.50 und die ſpäteren Lieferungen mit M. 84 bis M. 83.75 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, cif Mann⸗ 1 Kaſſa mit 1 Prozent Skonto, bezahlen muß. Talg. Im Gegenſatz zu der Feſtigkeit des Palmkernölmarktes lag Talg verhältnismäßig ruhig und während die Preiſe für Rinderkalg unverändert blieben, mußten die Preiſe für Hammeltalg 50 Pfg. per 100 Kg. nachgeben. Aus einem Angebot von 1143 Faß konnten 787 Faß verkauft werden. Leinöl. Der Markt lag ruhig und mit wenig Veränderung. Die Preiſe ſind gegen letzte Woche unverändert, obwohl man mit feſten Geboten, zwiſchendurch etwas billiger als offiziell notiert, kaufen konnte. Man muß heute für April⸗Dezember immer noch M. 53 per 100 Kg. inkl. Barrels, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto bezahlen. Die Verſchif⸗ fungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 36 800 Tons gegen 47 500 Tons in der Vorwoche und 31000 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 321 900 Tons gegen 103 400 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cottonöl. Der Markt liegt unverändert und ganz ohne Geſchäft. Man weiß im Augen⸗ blick nicht, wie ſich der Markt weiter geſtalten ſoll, und deshalb halten alle Käufer mit ihren Unternehmungen zurück. Engliſches Cottonöl dopp. raff. März⸗Auguſt notiert ünverändert M. 57.50 und amerikaniſches Cottonöl Virgo M. 63 per 100 Kg. unverzollt eif Rotterdam, netto Kaſſa. Holz⸗ (Driginalbericht des Mannh General⸗Anzeiger.) Der Rundholzmarkt behauptet ſeme ſtabile Haltung. Dadurch ſind diejenigen Händler und Vorarbeiter, welche auf einen Preisrückgang wurteten, gründlich getäuſcht worden. Der Be⸗ ſuch der jüngſten Rundhölzerverſteigerungen war allgemein ſtark, ſodaß anzunehmen iſt, daß der Bedarf immer noch nicht ganz gedeckt iſt. Für Kiefernhölzer beſtand neuerdings beſonders In⸗ tereſſe und dies iſt auch die Folge, daß oft ſehr hohe Erlöſe erzielt werden konnten. Kiefernbloch⸗ holz wurde von den Wagenbauanſtalten, die ſehr gut beſchäftigt ſind, in größeren Poſten benötigt. Die höchſten Preiſe holten ſich die Forſtämter der Rheinpfalz. Auch Buchenſtämme wurden ſtän⸗ dig begehrt und hoch bezahlt. Eichenhölzer waren ebenfalls geſucht. Neue Abſchlüſſe in Langholz ſind wohl noch nicht zuſtande gekommen, doch hört man, daß die Händler allgemein hohe Preiſe verlangen. Dabei muß noch berückſichtigt wer⸗ den, daß die Vorräte in Floßholz nicht allzu umfangreich ſind. Auch die Sägewerke Rhein⸗ lands und Weſtfalens verfügen nicht mehr über allzugroße Vorräte. Der Verkehr am Bretter⸗ markte hatte während der letzten Woche keine allzu große Bedeutung. Trotz des geringen Ab⸗ ſatzes ſind die Preiſe nicht billiger geworden Die Groſſiſten lehnen Untergebote einfach ſchlank ab. Für Ausſchußbretter 16˙12,1“ werden gegenwärtig M. 155—158 pro 100 Stück frei Schiff Mittelrhein verlangt. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 10.—15. März 1913. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war mittelmäßig beſchickt. Der Auftrieb an Großvieh betrug 897 Stück. Der Handel war mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 86—100(46 bis 54), Bullen(Farren) M. 80—88(46—49), Rinder M. 80—96(42—50), Kühe M. 58 bis 80(28—38). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 10. März 301 Stück, am 13. März 235 Stück zum Ver⸗ kaufe. Geſchäftsverkehr lebhaft. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—120(54—72). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 10 März 1902 Stück, am 12/13. März 1001 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 80—82 (62—64) bei mittlerem und ſchleppendem Ge⸗ ſchäftsverkehr. Der Ferkelmarkt war mit 316 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden Mark 14—23 bezahlt. Die in Klammer geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Von Holland wur⸗ den 562 Stück geſchlachtete Schweine eingeführt. —— Géschäftsstille auf dem Elsenmarkts. Die Zurückhaltung der Verbraucher und des Handels dauert auf dem Eisenmarkte weiter fort. Die Geschäftsunlust, die in der unklaren politischen Situation und in dem teuren Geldstand hauptsächlich begrendet ist, drückt der gesamten Marktlage ihren Stempel auf. Zwar haben die meisten Werke noch auf Wochen und Monate hinaus Aufträge zu Buch stehen, jedoch wird auch neuerdings ein Nach-⸗ lassen der Abrufe auf jene Buchaufträge be⸗ merkt, sodaß unbedingt bald ein Umschwung zum Besseren eintreten muß, wenn night eine stärkere Abschwächung Platz greifen sell. Die Syndikate und Verbände haben inzwischen die Verkäufe für das zweite Quartal 1913 zu den letzten Preisen und Bedingungen aufgenom⸗ men, es wird jedoch nur der allernotwendigste Bedarf eingedeckt. Inzwischen werden die Ver- handlungen zur Erneuerung bezw. Gründung verschiedener Syndikate und Verbande fort⸗ gesetzt. Im Walzdrahtverbande hat man noch immer keinen gangbaren Weg gefunden, um Zzu einer Verlängerung zu kommen, ebenso ist auch die Gründung eines Drahtstiftsyndikates noch sehr zweifelhaft. Weiter ist auch dlie Verlängerung des Provisoriums im Verbande⸗ deutscher Kaltwalzwerke sehr ungewiz, Weil hier die Zahl der Outsider außerordentlich groß ist. Die Verhandlungen zur Bildung eines deutschen Röhrensyndikates sind zwar mit großer Hoffnung eingeleitet worden; Wir glau⸗ ben jedoch nicht, daß in absehbarer Zeit ein Erfolg zu verzeichnen sein wird, weil bei der grundsätzlichen Stellung verschiedener größe⸗ rer Betriebe eine Einigung unter den gegen⸗ wärtigen Umständen ausgeschlossen jst. Ueber die einzelnen Industriezweige waäre zu berichten, daß der Stahlverksverband namentlich ein Nachlassen des Ausfuhrgeschäf⸗ des lestgestellt hat. Der Versand auf Grund der alten Aufträge ist allerdings nach wie vor noch rege. Halbzeug und Formeisen ist, wie zu erwarten war, für das zweite Quartal unver⸗ dert geblieben. Bemerkenswert ist, daß aus Kreisen der Halbzeugverbraucher für die letzte Mitgliederversammlung des Stahlwerksverban⸗ des der Antrag gestellt worden war, die gegen⸗ wärtige Ausfuhrvergütung von 10 M. pro t zu erhöhen, daß aber die Mitglieder des Vere bandes diesem Antrag nicht nachgekommen sind. Im Walzdrahtverbande wer die Erneuerungs- Verhandlungen fortgesetzt, auch hier sind die gegenwärtigen Preise für das zweitle Qudrtal beibehalten worden. Das Stabeisengeschäft stockt fast vollkom⸗ men und die Werke haben nur an der Erledi- gung der alten Aufträge zu tun. Scweit hier und dort noch notwendige Abschlüsse 2u standekommen, bewegt sich der Preis um 122 M. pro Tonne ab Oberhausen. Für Bandeisen er⸗ Waärtet der Handel eine Ermäßigung und ist daher mit neuen Abschlüssen gleichfalls schr zuückhaltend. In Blechen hat sich der Markt bisher stabil gehalten, die Werke haben noch für 6 bis 8 Wochen zu tun. In Röhren ist das Ge⸗ schäft sehr flau, daher hat man die Syndtzie rungsbestrebungen energischer betrieben. 80 kann es nicht weiter gehen, die Preise sind wieder verlustbringend geworden. Interessant ist die Tatsache, daß in der letzten Mitglleder⸗ versammlung der Röhrenwerke der bekannte Grohindustrielle August Thyssen eine Preis? ermäßigung beantragte, um die Zurückhaltung der Verbraucher und Händler zu beseitigen! Natürlicherweise hat die Versammlung diesen Antrag ahgelehnt, weil erfahrungsgemäß durch Preisermäßigungen das. Geschäft nicht zu be⸗ leben ist, besonders weil dann die Verbraucher noch weitere Ermäßigungen erwarten und durch diese Herabsetzung auch die übrigen B. Produkt benachteiligt worden wären, Der r a htmarkt läßt gleichfalls zu wünschen übrig, zwar haben die Werke noch ziemlich zu tun, jedoch sind in den verfeinerten Produk⸗ ten die Preise direkt verlustbringend, sodaß für diese Werke ein Interesse an der Arbeit kaum noch besteht. Hier kann nur ein Syndikat Bes⸗ serung bringen. Im Kleineisengewerbe ist meistens noch genügend Beschäftigung vor- handen, jedoch lassen die festen Preise sehr zu wünschen übrig. Der Export nach dem Bal⸗ kan, Orient, Oesterreich und Rußland, sowie nach Ostasien ist stark abgeflaut. Im Solinger Revier haben jedoch manche Firmen größeren Ersatz in Militär-Aufträgen(Schanzzeug, Waf⸗ fen und Munition) sowohl vom Inland, als vem Ausland bekommen, sodaß sie für die näch⸗ sten Monate flott beschäftigt sind.. ——— Geſchüftliches. Vom Beſten das Beſte ſoll die Hausfrau kaufen, wenn es ſich um die Ernährung ihrer Familte handelt. Wer z. B. im Haushalt Margarine ver⸗ wendet, laſſe ſich nicht von ſcheinbarer Billigkeit oder marktſchreiender Reklame betören, ſondern halte ſich vielmehr an bekannte Marken, die ſich als Butter⸗ erſatz auch wirklich bewährt haben. Beſonders be⸗ liebt ſind ſeit Jahrzehnten die Erzeugniſſe der Mar⸗ garine Fabrik A. L. Mohr, Altona⸗Bahrenfeld, deren Spezialmarken„Lorbeerkrone“ und„Stegerin“ als beſte Sahnen⸗Delikateß⸗Margarine den beſten Nuf genießen und von Molkereibutter auch von verwöhn⸗ ten Zungen kaum unterſchieden werden können. Als weitere Spezialität führt die genaunte Firma noch die Pflauzenbutter⸗Margarine„Palmato“, die vor⸗ züglich haltbar iſt und ſich durch reinen mild. geſchmack auszeichnet. 5 5 4. Seite General⸗Anzeiger, Bad iſche Neueſte Nachrichten(Abend nlatt). Ma unheim, den 15. März. 1 Interessengemeinschaft Nheinische Preditbank“ Pfälzische Bank Ludwigshafen à. Rh. Mannheim 1883. Gegründet 1870 Aktienkapftal Mk. 50,000,000 Aktienkapital Mk. 95,000,000 feserken Ml. Jö 000 d0d. feserven Mk. 18,500,000, 8 Zwelgniederlassungen: pfalzische anl x Fude Mannheim Depositenkassen: Gontardplatz 8, Süddeutsche gat Ahtelung der Schimperstr. 2. Pfälzischen Bank, Mannheim. Gesamtkapital u. Reserven Mk. 173 500 000. D4 No. 9,/10 Eröfnung vom laufenden Rechnungen mit und ohne Kredit- gewährung; Möffnung von provisionsfreien Schecokrechnangen; Annahme von Spargeldern mit und ohne Kündigung; die Ab- bebungen sind quittungsstempeltrei. Einzug von Wechseln auf das In- und Auslend; Ausstellung von Weehseln, Schecks, Akkreditiven, Kreditbrieten; briefliche u. te egraphische Auszahlungen nach allen grösseren Plätzen Europas und der übersesischen Länder; Au- und Verkauf sowie Beleihung von Wertpapieren; Annabhme von Börssnaufträgen für alle in- und ausländischen B. ſrsen; Einlösung von Zius- und nyidendenscheinen; Umwechselung von ausländischen Geldsorten; Antbewahrung und Verwaltung leinschl. 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