Abonunement⸗ 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Nolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 92 60 0.20 Mk. Badiſche Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) „ lmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Nr. 128. General⸗ der Stadt Mannheim Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Telegramm⸗Adreſfe: „Beneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaltten 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berſin Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauem Blatt. Maunheim, Dienstag, 18. März 1913. eeeeeeeeee (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. CTelegramme. Die Heeresvorlage. Die pfälziſchen Nationalliberalen und die Wehrvorlage. * Kallſtabt, 16. März. In einer vom Libe⸗ ralen Verein einberufenen und von Lehrer Müller geleiteten Volksverſammlung wurde nach einem Vortrage des Generalſekretärs der nationalliberalen Partei, Trojan⸗Kai⸗ ſerslautern, folgende Entſchließung einſtimmig angenommen: Die Verſammlung erklärt ſich mit den Aus⸗ führungen des Referenten völlig einverſtan⸗ den: ſte erwartet vom Reichstage, daß er an⸗ geſichts der ernſten Weltlage und der dem Reiche drohenden Gefahren ohne Feilſchen alle Mittel bewilligt, die für die Schaffung einer ſtarken und ſchlagfertigen Wehrmacht notwendig ſind, begrüßt den Gedanken, die einmalige Heeresforderung durch eine ein⸗ malige Vermögensabgabe zu beſtreiten, wünſcht die Deckung der laufenden Ausgaben durch eine alle Beſitzesformen und größere Einkommen in gerechter und ausgleichender Weiſe erfaſſende Steuer und hofft, daß der Reichstag in dieſer wichtigen vaterländiſchen Frage ſeine volle Schuldigkeit tut, denn es gilt die Sicherſtellung der Zukunft des Deutſchen Reiches. Die Deckungsfrage. * Berlin, 17. März. Wie der Hanſabund auf Grund zuverläſſiger Nachrichten mitteilt, kommen Kohlenſteuern, Dividenden⸗ und Kotierungsabgaben, ſerner Quit⸗ tungsſteuern für die Deckung der neuen Ausgaben nicht in Frage. Ein ſozialiſtiſches Friebensmanifeſt. w. Straßburg, 17. März.(Pr.⸗Tel) Geſtern vevanſtaltete die Pariſer Arbeiterſchaft auf dem Preé St. Gervais eine Kundgebung gegen die Rüſtungen. Die ſozialdemokratiſche Fraktion des elſaß⸗lothringiſchen Landtages überſandte den Pariſer Genoſſen hierzu eine längere Erklärung zugumſten des Friedens in der es u. a. hieß: „Die gegenwärtigen Umſtände ſtellen uns ledig⸗ lich brutal vor eine große, alle anderen über⸗ ragende Froge:„Wollen die Elſaß⸗Lothringer noch einen Krieg?“ Und darauf antworten wir im Namen der elſaß⸗lothringiſchen Arbeiter⸗ ſchaft, auf Grund der genaueſten Kenntnis ihrer Wünſche und ihrer Stimmung: Nein, nein, drei⸗ mal nein! Dabei wiſſen wir, daß auch in der elfaß⸗lothringiſchen Bourgeoiſie nur verſchwin ⸗ dend wenig Elemente vorhanden ſein können,— wenn es überhaupt ſolche gibt, die eine andere Antwort erteilen würden. Wir wiſſen, weil wir ſie zahlloſe Male in Verſammlungen und in Privatgeſprächen geſtellt haben— daß man auf die Frage: wollt Ihr Elſaß⸗Lothringer, daß Euer Ländchen ein Teil des Deutſchen Reiches bleibt, wenn Ihr wißt, daß dieſe Sachlage nur durch einen Krieg vielleicht geändert werden könnte?“ ſtets die Antwort erhält:„Keinen Krieg, nur einen Krieg!“ Furchtbarer Sturm. *„ Emden, 17. März. An der Nordſeeküſte herrſcht ſeit einigen Tagen ein furchtbarer Sturm, der heute mittag ſeinen Höhepunkt er⸗ reicht zu haben ſchien. Hier iſt bereits ein Haus eingeſtürzt; Ziegeln werden von den Dächern heruntergeriſſen und Fenſterſchei⸗ Straße lebensgefährlich iſt. ben zertrümmert, ja daß das Paſſieren der In Norden ſoll auch eine Mühle eingeſtürzt ſein. Die Erkrankung des Papſtes. JBerlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Rom telegraphiert wird, iſt geſtern im Befinden des Papſtes eine leichte Ver⸗ ſchlimmerung eiugetreten. Der Papſt lei⸗ det an Fieber und Huſtenanfällen. Auch die Herzſchwäche, die ſeiner Umgebung ſchon ſo oft Sorgen bereitet hat, iſt wieder erneut aufge⸗ treten. Trotzdem iſt man von der Hoffnung er⸗ füllt, daß der Papſt bald wieder hergeſtellt ſein wird. Das Automobilverbrechen bei Hennigsdorf. Berlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie ein Berliner Morgenblatt erfährt, haben die Ermittlungen wegen des Automobilverbre⸗ chens in Hennigsdorf eine neue Wendung ge⸗ nommen. Es hat nach den jüngſten Feſtſtel⸗ lungen den Anſchein, als ob der Attentäter nicht nur einen Raubmord oder lediglich einen Raub geplant, ſondern daß es ſich um einen Racheakt gehandelt hat. Der jetzt unter dem Verdacht der Täterſchaft verhaftete Gelegen⸗ heitsarbeiter Dorenburg iſt nämlich im vergan⸗ genen Winter von dem Jagdpächter in Hen⸗ nigsdonf wegen Wilderns angezeigt und verur⸗ teilt worden. Aus Rache dafür ſoll er dieſes Attentat, das gegen dieſen Jagbpächter gerichtet war, verübt haben. Tatſächlich wollte der Jagd⸗ pächter an dem kritiſchen Sonntag gegen 8 Uhr im Automobil nach Hennigsdorf fahren und zwar auf dieſer Chauſſee, Sein Automobil iſt zufälligerweiſe von der gleichen äußeren Form und hat den gleichen Farbanſtrich, wie das des Juweliers Plunz. Dorenburg ſoll geglaubt haben, das von Marwitz kommende Automobil ſei das des Jagdpächters und daraufhin das Drahtſeil über die Chauſſee geſpannt haben, um das Automobil mit den Inſaſſen verun⸗ glücken zu laſſen. Die Deutſchlandreiſe des Prinzen von Wales. OLondon, 18. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Admiralität hat heute morgen angekündigt, daß der Prinz von Wales zum Leutnant der britiſchen Mavine ernannt wurde. Der Prinz iſt geſtern abend um 9 Uhr als Garl of Cheſter von London nach Deutſchland abgereiſt. Er wird von dem Major Cadogan, dem Dr. Ridmann und einem deutſchſprechenden Polizeikommiſſar begleitet, der auf der ganzen Reiſe bei ihm bleiben wird. Der Prinz begibt ſich zunächſt nach Köln, wo die weitere Reiſe fort⸗ geſetzt werden ſoll und wird, ſoviel bis jetzt be⸗ kannt wurde, Koblenz, Düſſeldorf und Heidel⸗ berg beſuchen, um ſich dann nach Stuttgart zu begeben. Wie lange er in Deutſchland bleiben wird, iſt noch nicht beſtimmt. Sein königlicher Vater wünſcht, daß er ſo lange als irgend mög⸗ lich ſeinen Aufenthalt auf deutſchem Boden ver⸗ längern wird. England und Tibet. *London, 17. März.(Unterhaus.) Der Uoninſti Rees fragte, ob Tibet nach dem Vertrag von Lhaſa freie Hand habe, eigene Abmachungen mit der Mongolei zu treffen und ob die engliſche Regierung ſchon eine Veränderung in dem Ver⸗ hältnis der Mongolei zu China anerkannt habe. Parlamentsſekretär Acland erwiderte: Die zwi⸗ ſchen England und Tibet geſchloſſene Konvention ſchließt in keiner Weiſe aus, daß Tibet eigene Vertragsabmachungen trifft, vorausgeſetzt, daß die Bedingungen des Artikels 9 der Konvention nicht verletzt werden. Auf die zweite Frage lau⸗ tete die Antwort verneinend. In Beantwortung einer weiteren Aufrage erklärte Acland, es ſei be⸗ abſichtigt, die britiſch⸗indiſchen Truppen in nicht zu ferner Zeit von Schiras zurzuziehen. * E Berlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Die offiziöſe „Gazette“ teilt amtlich mit, daß König Georg als Chef des großbritanniſchen Hauſes dem Prinzen Ernſt Auguſt zu Braunſchweig⸗Lüne⸗ burg als einem Prinzen von Großbritannien die Erlaubnis zu der geplanten Heirat mit der Tochter des Kaiſers Prinzeſſin Viktoria Luiſe erteilt habe. * Brüſſel, 17. März. Der Nationalrat der ſoztaldemokratiſchen Partei für das allgemeine Wahlrecht hat nach längerer Sitzung beſchloſſen, dem Parteitag, der Oſtern in Brüſſel zuſam⸗ mentritt, wiederum vorzuſchlagen, den Gene⸗ ralſtreik für den 14. April zu erklären, nachdem es die Regierung abgelehnt hat, eine Verfaſſungsreviſton in die Wege zu leiten. Der Krieg auf dem Balkan. Eine Fürſtenzuſammenkunft in Fredensborg. O London, 18. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Kopenhagen wird gemeldet, daß im Laufe dieſes Sommers der Zar nach Fredens⸗ borg kommen wird, um dem däniſchen Hofe einen Beſuch abzuſtatten. Auch König Georg von England wird zu derſelben Zeit in Fredensborg weilen, wo er einige Tage zuzu⸗ bringen gedenkt. Es heißt, daß auch Kaiſer Wilhelm den Wunſch geäußert habe, nach Fredensborg zu kommen, um dort mit dem König Georg zuſammen zu kommen. Das kürkiſche Kabinett und die Offiziersliga. * Wien, 17. März. Die Südflawiſche Korreſpondenz meldet aus Konſtantinopel: Großweſir Mahmud Schefket macht angeſichts der immer ſchwieriger werdenden Lage Verſuche, einen Ausgleich mit der Militärliga herbeizu⸗ führen. Er begab ſich geſtern zum Prinzen Sabah Eddin, dem Führer der Liga, um mit dieſem zu verhandeln. Die Verhandlungen er⸗ regten in Komiteekreiſen Unruhe und Mißtrauen und tragen dazu bei, die Agitation innerhalb der Partei gegen Mahmud Schefket zu vermehren. Der geſtrige Miniſterrat der Pforte nahm einen ſtürmiſchen Verlauf, und es kam zu erregten Szenen, die vom Miniſter Halim Adil, der die Sfeaſſe des Krieges und die Aufnahme der ffenſive verlangte, hervorgerufen wurde. Die Mächte und der Balkan⸗ bund. * Wien, 17. März. Nach einer der Poli⸗ tiſchen Korreſpondenz aus Sofia zugegangenen Meldung ſind die Großmächte zurzeit mit dem Entwurf einer neuen Grundlage für den Frie⸗ densſchluß zwiſchen der Türkei und den verbün⸗ deten Balkanſtaaten beſchäftigt. Ein Thronkandidat für Albanien? OLondon, 18. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Morning Poſt wird aus Rom ge⸗ meldet, daß der Herzog von Montpen⸗ ſier an Bord ſeiner Hacht Mekong von Neapel nach der albaniſchen Küſte gefahren iſt. Man befürchtet daher, daß er die Abſicht hat, dort zu landen und ſich zum Fürſten von Albanien aus⸗ rufen zu laſſen. Der griechiſche Vorſtoß im Epirus. OLondon, 18. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Times wird aus Athen gemeldet, daß die Griechen vorgeſtern die Stadt Argyro⸗ caſtron im Epirus beſetzten. Sie ſtießen dabei nur auf ſchwachen Widerſtand. Die Türken zogen ſich in der Richtung auf Tepeleni zurück. Die Arrfahrten des„Hamidieh“. OLondon, 18. März.(Von unſ Lond. Bur.) Aus Kairo wird gemeldet, daß der Kreu⸗ zer„Hamidieh“ am Sonntag morgen vor Alexandria erſchien. Der Vertreter Griechenlands legte dagegen ſofort Einſpruch ein, daß der„Ha⸗ midieh“ in Alexandria verbleibe, worauf der Kreuzer wieder in die See hinausdampfte, wo er dicht an der neutralen Zone liegen blieb. Die Ausfahrt des„Hamidieh“ aus dem Hafen ge⸗ ſchah noch vor Tagesanbruch. Die Hafen⸗ behörde weigerte ſich zu erlauben, daß der Kreu⸗ zer Kohlen an Bord nehme. * * Rom, 17. März. Nach einer Meldung, die die Agenzia Stefani aus Durazo erhalten hat, wollen die Griechen Valona und Berat beſetzt haben. OLondon, 18. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Der ruſſiſche Botſchafter am engliſchen Hofe Graf Benckendorff iſt an Influenza ſo ſchwer erkrankt, daß zu befürchten ſteht, daß die für die nächſten Tage angeſetzten Beſprechun⸗ ben der Bolſcheter baſthoben werben miſen, Bückeburg, 17. März. Ueber die Meldung, daß Prinz Moritz von Schaum⸗ burg⸗Lippe für den Thron Alba⸗ niens in Frage komme, iſt an zuſtändiger Stelle nichts bekannt. 2 polltische Uebersleht. * Mannheim, 18. März 1913. Die neue Oſtmarkenvorlage und die Polen. Der„Dziennik Poznanski“ das Organ der ge mäßigten Polen, nennt die neue Oſtmarkenvor⸗ lage eine abſichtliche Herausforderung der Polen. Doch die Polen ſollten ſich nicht ver⸗ loren geben. Ihre Kraft und Widerſtandsfähig⸗ keit auf wirtſchaftlichem wie auf nationalem Ge⸗ biete beruhe hauptſächlich auf der Ruhe und Ueberlegung. Es ſeien große Fortſchritte auf wirtſchaftlichem Gebiete gemacht worden; ange⸗ ſichts der wirtſchaftlichen Bedrückung hätten die Polen unter den ſchwierigſten V miſſen nicht nur gezeigt, daß ſie lebten, ſondern ſie wären ſo widerſtandsfähig geweſen, daß ſie hinſichtlich ihrer Kräfte den Deutſchen überlegen wären. In gleicher Weiſe ſollten ſie politiſch verfahren: ihre Rechte mit allen Kräften verteidigen, doch nie⸗ mals auch nur verſteckt eine Provokation erblicken laſſen, für die ſie ſchwer büßen müßten. Die Deutſchen ſind nur zu oft ſchon von den Polen herausgefordert worden. Die neue Oſt⸗ markenvorlage iſt, wie die Vertreter der Staats⸗ regierung im Abgeordnetenhauſe überzeugend nachgewieſen haben, durch das Verhalten der Polen veranlaßt worden. Es bedarf dieſer neuen Maßnahmen, um das oſtmärkiſche Deutſchtum wirkſam gegen die polniſchen Vorſtöße in Schutz zu nehmen. Nur wer die Anſicht ver⸗ tritt, daß die öſtlichen Provinzen Preußens allein für die Polen da ſeien, daß in ihnen die Deut⸗ ſchen„Fremdlinge“ bleiben, kann in den Ab⸗ wehrmaßregeln der preußiſchen Regie⸗ rung eine abſichtliche Herausforderung der Polen erblicken. Es iſt nicht bedeutungslos, daß gerade der„Dziennik Poznanski“ ſich zum Wortführer ſolcher Anſicht gemacht hat. Deutsches Reich. — Die Hauptſtelle deutſcher Arbeitgeberver⸗ bände hält am 4. April in Berlin eine außer⸗ ordentliche Verbandsverſammlung ab, um die Frage der Vereinigung der deutſchen Arbeit⸗ geberverbände zu behandeln. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 18. März. Badiſche Politit. Aus der nationalliberalen Partei. Ladenburg, 16. März. Heute lagte hier die Bezirks⸗Konferenz der National liberalen Partei Mannheim⸗Land, welche einen zahlreichen Beſuch aufwies. Der Vorſitzende derſelben, Herr Gemeinderat Nil⸗ o.Ladenburg, erſtattete den Tätigkeitsbericht. Der Stand der Kaſſe des Bezirks⸗Vereins iſt ein ſehr güsſtiger. Als Vorort wurde wieder La⸗ denburg beſtemmt. Bei Punkt Verſchiedenes wurde von mehreren Herren der Wunſch ge⸗ äußert, daß in der nächſten Zeit eine eingehende Beſprechung des Kommunalprogramms durch die Gemeindevertreter des Bezirks ſtattfinden ſolle. Hierauf erſtattete Herr Hauptlehrer Haas⸗Mannheim ein Referat über: Die Par⸗ tei und die bevorſtehenden Landtagswahlen. An den Vortrag ſchloß ſich eine ausgedehnte Dis⸗ kuſſion, woran ſich hauptſächlich die Herren Möll⸗ Edingen, Bühler⸗Neckarhauſen, Sauer⸗Secken⸗ heim, Haas⸗Mannheim, Reinmuth⸗Mannheim, Jung⸗Edingen, Müller und Nilſon⸗Ladenburg beteiligten. Mit Worten des Dankes an die Be⸗ teiligten ſchloß Herr Nilſon die in voller Ein⸗ miitigkeit verlaufene Verſammlung. Friedrichstal, 17. März. Ende der vergangenet Woche fand im„Waldhorn“ eine natssnalliberale Verſammlung ſtatt, in der Pro⸗ feſſor Vollmer⸗Karlsruhe über die politiſche Lage ſprach. Im Anſchluß hieran wurde ein National⸗ liberaler Verein gegründet; als 1. Vorſitzender wurde Fabrikant Berthold Gorenflo gewählt. Die Wahlen zur Landwirtſchaftskammer. * Karlsruhe, 17. März. Nach einer Be⸗ kanntmachung des Miniſteriums des Innern werden die Neuwahlen zur Landwirtſchaftskam⸗ mer am 17. Mai d. J. vorgenommen. Religion und Zentrum. Karlsruhe, 17. März. Bekanntlich wurde gegen Ende des vergangenen Jahres von der katholiſchen Kirche die Neuerung eingeführt, einige katholiſche Feiertage, wenn ſie auf einen Wochentag fallen, auf den nächſtfolgenden Sonn⸗ ſiag zu verlegen. Damit iſt man aber, wie Kund⸗ gebungen unmittelbar nach der Veröffentlichung des kirchlichen Erlaſſes dartaten, nicht überall ein⸗ verſtanden; namentlich wurde angeregt, den Joſefstag wie bisher an den Wochentagen zu feiern und dafür katholiſche Feiertage, die in die Erntezeit fallen, auf den Sonntag zu verlegen. Dagegen wird wohl niemand etwas einzuwenden haben. 5 aber das „Offenburger Zeitung“ in Nr. 60 vom 12. März lfahrtsorte Zell a.., daß der Stadtpfarrer am Samstag in der Wallfahrts⸗ kirche die Mitteilung gemacht habe, daß„trotz der Verlegueg verſchiedener Feiertage auf den Sonntag das Feſt des heiligen Joſeph am 19. März am Tage des Heiligen, gefeiert wird.“ Nun wird man natürlich annehmen, daß dieſe Ahweichung von der neuen Vorſchrift einem be⸗ ſonderen religiöſen Bedürfnis der Bevölkerung entſpricht, weil der heil. Joſeph ein Schutzpatron und Liebling der katholiſchen Arbeiterſchaft ſein ſoll. Das iſt aber ein Trugſchluß. Hören wir was das Offenburger Zentrumsblatt zur Auf⸗ klärung mitteilt: „Dieſe Mitteilung des hochw. Herrn Stadt⸗ pfarrers.. pwurde beſonders von der Zeller Geſchäftswelt freudig begrüßt, denn die Zeller wiſſen: Der Sepp, der Jörg(Georg) und die Marie, bringen den Zeller ebis rie!“(Etwas herein). In Klammern iſt noch folgendes hinzuge⸗ etzt: Feuilleton. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Oſtern. Ein Paſſionsſpiel von Auguſt Strindberg. In das Zimmer, in dem dieſe große Paſſion vor ſich geht, fällt ein erſter Frühlingsſonnen⸗ ſtrahl, nahe Erlöſung kündend vom tiefen Leiden„ aber noch iſt es nicht am Ende. Es kommt noch der Charfreitag, es kommt jene letzte, höchſte Qual, jener Abgrund des Leids, wo der Dulder in Verzweiflung oder in Trotz das Wort in das Grauen des Weltalls hinaus⸗ Mein Gott, warum haſt du mich ver⸗ aſſen. Dann erſt wird es Oſtern, dann erſt iſt das Unglück ganz müde geworden und es kehrt wieder, auch das Gute. och wird die Frühlingshoffnung jäh wieder eten. Dieſer erſte kleine beſeeligende uſtrahl wird noch jäh wieder unter⸗ es kehrt noch einmal jener ſchwere, de, weite Himmel, der von Leid und Trau⸗ it zu berſten ſcheint, der die Menſchen dort in den Ebenen des Nordens ſo furchtbar und niederbeug“ weil ſie ihn ſo meilen⸗ unter dem Namen„Schmieders Jörg“ be⸗ kannt geweſen.“ Sommentar überflüſſig! Der badiſche Landesverband des Hanſa⸗Bundes hat in der erſten Hälfte des März wieder eine größere Anzahl öffentlicher Verſammlungen ver⸗ anſtaltet. Der Reichstagsabgeordnete Freiherr v. Richthofen ſprach in Heidelberg über Zweck und Ziele des Hanſa⸗Bundes, und Schreinermei⸗ ſter Knieſt aus Caſſel hielt in Eberbach, Karls⸗ ruhe, Durlach, Gaggenau, Lahr, Freiburg und Lörrach Vorträge über Mittelſtandsfragen, ins⸗ beſondere über die Zukunft des Handwerks. Von der nationalliberalen Preſſe. bue, Das ernſte Wollen unſerer mittelbadi⸗ ſchen liberalen Freunde war uns immer eine große Freude. Die hielten zuſammen, ob der eine weiter rechts, der andere weiter links ſtand, das hindete nicht. So tun ſie es auch heute. Sie ſchaffen ein Werk, das ſchon in der Idee die Achtung aller ſich erringen muß. Seit 25 Jahren haben ſie in ihrer Zei⸗ tung, den Mittelbadiſchen Nachrichten, eine unentwegte Vertreterin des liberalen Gedankens. Dank der Unterſtützung der Parteifreunde iſt das Blatt techniſch und inhaltlich den größten An⸗ forderungen nachgekommen. Ein bevorſtehender Beſitzwechſel veranlaßte unſere Freunde, das Blatt noch mehr mit ſeinem Leſerkreiſe in Ver⸗ bindung zu bringen: unſere Freunde wollten ſich zu einem neuen eigenartigen Unternehmen, einer mittelbadiſchen Genoſſenſchaftsdruckerei, zuſam⸗ menſchließen. Wenn auch gleich mit dem Be⸗ kanntwerden des Gedankens zahlreiche Anteile ſchon gezeichnet wurden, ſo fehlten auch die nicht, die da glaubten, eine bürgerliche Partei wäre zur Vollbringung dieſes Werkes nicht fähig, nur die Sozialdemokratie habe ſoviel wuchtige politiſche Ueberzeugung, ſoviel Verſtändnis für politiſche Notwendigkeiten, nur ſie wüßte ein ſolches poli⸗ tiſches Kampfmittel richtig einzuſchätzen, indem es ſie voll und ganz in das Eigentum und da⸗ mit in den Dienſt derer ſtellt, für die die Zeitung geſchaffen iſt. Aber wir glauben, dieſe Schwarz⸗ ſeher täuſchen ſich, der Liberalismus wird zeigen, daß er ſeinen Worten die Tat folgen läßt. Die letzten Nachrichten laſſen erkennen, daß das Werk rüſtig vorwärtsſchreitet. Da die Geſchäftsanteile und die Haftſumme pro Geſchäftsanteil auf 30 Mark feſtgeſetzt ſind, kann ſich auch der kleine Mann beteiligen. Mögen auch die Parteifreunde im Land das Unternehmen unterſtittzen. Die Geſchäftsanteile werden mit 5 Prozent verzinſt. Der Sitz der Genoſſenſchaft iſt Achern. Arbeiterbewegung. Karlsruhe, 17. März. Zur Ausſper⸗ rung der Maler meldet heute der„Volks⸗ freund“: In ihrer geſtrigen Mitgliederverſamm⸗ lung haben die hieſigen Malergehilfen beſchloſſen, allen Arbeitgebern, die ausgeſperrt haben und Mitglieder des Arbeitgeberverbandes ſind, von heute ab den Streik zu erklären. Alle in ſolchen Geſchäften weiterarbeitenden Gehilfen ſind als Streikbrecher anzuſehen. e Die Berichterſtattung über den Sternickel⸗Prozeß. Wir leſen in der Krefelder Zeitung: Es ſind berſchiedentlich Anfragen an uns ge⸗ langt, warum die Krefelder Zeitung über den Prozeß gegen Sternickel nicht ausführlicher be⸗ richte. Wir erachten es für wert, hierauf allge⸗ mein eine Antwort zu geben: Gemäß unſerer Auffaſſung von der Aufgabe einer anſtändigen Tagespreſſe und auch gemäß einem Entſchluß des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Preſſeverbandes, jede ſchlüpfrige und ſenſationelle Gerichtsberichterſtat⸗ tung zu unterdrücken, haben wir auch über den Sternickel⸗Prozeß nur das Wichtigſte gebracht und jede Kleinmalerei des Verbrecher⸗ und Dir⸗ nenmilieus im Intereſſe jugendlicher Leſer unter⸗ drückt. Für den Verlauf des Prozeſſes, deſſen weit ſehen, ſo meilenweites Dunkel und Grauen auf die eine kleine verlorene Menſchenſeele ſich legt. Dieſer erſte huſchende Frühlingsſonnen⸗ ſtrahl macht dann aber die Nacht des Leids, die gleich wieder hereinbricht, nur um ſo ſchwärzer und tiefer und grauenvoller. Auch dieſes Paſſionsſpiel Strindbergs iſt kein Drama; wie das„Wetterleuchten“, das vor einiger Zeit empfängliche Hörer ſo tief ergriff mit ſeinem Namenloſen, ſeinem Unausſprech⸗ baren, ſeiner geheimnisvollen und tiefen Kunſt durch die Fügung der Worte und durch die Symbolik des Geſchehens ganze Gefühlswel⸗ 5 uns wie in einem reinen Spiegel ſehen zu aſſen. So auch in dieſem Paſſionſpiel. Es iſt ein⸗ ſach in aller Weite, Tiefe und Unerſchöpflichkeit das Leid, zu dem all die wenigen Worte, ell die kleinen Erlebniſſe, all die engen, ängſt⸗ lichen, trüben und dumpfen Empfindungen der paar Menſchen ſich verdichten. Was iſt's denn, was ſich begibt? Ein Mann, der gutmütig, aber ſchwach war, hat Schulden gemacht, ſich dann an Mündelgeldern vergriffen und iſt ins Gefängnis gekommen. Seine Familie iſt in Not. Alles. Und doch fügen und dichten ſich die Alltäglichkeiten und Banalitäten dieſes Lebensdruckes mit den Sorgen um Brot und mit den widerlichen Prozeßhändeln zur gro⸗ ßen Paſſion. Das Leid erleben wir, fühlen wir, ſehen wir, es geht in dieſer kurzen Spanne über uns hin wie ein unheimlicher ſchwarzer Vogel mit weiten ſchwarzen Schwin⸗ gen, es tut ſich uns die tiefſte und ſchwärzeſte Nacht der Seelennot auf. Wir wiſſen, es kann Zum Ausſchl 1 pſychologiſchen Kern wir hinreichend be leuchtet haben, iſt es völlig belanglos, was dieſe oder jene Dirne für unwahre Ausſagen macht. Ein ſolches Wühlen in erotiſchen und perverſen Dingen halten wir unter der Würde jeder an⸗ ſtändigen Zeitung. überlaſſen dies ganz den Blättern, die es anſcheinend aufgegeben haben, der Oeffentlichkeit gegenüber als erzieheriſch zu gelten und die ſomit ihren Wert in der Verbrei⸗ tung übelſter Schundliteratur erblicken. Auch der Hinweis, daß die meiſten Berliner Blätter mit ſchlechtem Beiſpiel vorangingen, kann für eine ſelbſtändig arbeitende Zeitung nicht ſtichhaltig ſein, ebenfalls ſenſationelle Gerichtsberichterſtat⸗ tung zu treiben. Wenn manche Berliner Blätter darauf Wert legen, für Verbrecher und allmög⸗ liches andere Geſindel ausführliche Gerichtsbe⸗ richte zu liefern, ſo mögen ſie das mit ſich und ihren Leſern abmachen. Die Krefelder Zeitung ung — um nur einige Blätter aus nächſter Nähe zu nennen— mit ihr die Kölniſche Zeitung, Kölniſche Volkszeitung, Düſſeldorfer Zeitung, Düſſeldorfer Generalanzeiger uſw. halten ihre Spalten für zu ſchade, als daß ſolche unſauberen Berichte in ihnen Aufnahme fänden. 1 Wir Bürgerausſchußſitzung in Heidelberg. Vierter Tag der Budgetberatung. N. Heidelberg, 17. März. Vor Eintritt in die Tagesordnung ſtellte der Vorſitzende Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens nach längeren Mitteilungen über den Fall Handrich⸗Streckſuß, die mit dem Ausdruck des Erſtaunens vom Bürgerausſchußkollegium auf⸗ genommen wurden, den Antrag an den Bürgeraus⸗ ſchuß, die genannten Stadtverordneten vom Bü r⸗ gerausſchuß auszuſchlie ßeu. Da eine ſolche Maßnahme wohl außerordentlich ſelten von einem Stadtverordnetenkollegium getroffen wird, ſo ſei der Fall Handrich⸗Streckfuß hier kurz rekapitu⸗ liert: In der BürgerausſchußSitzung vom 18. d. M. bemerkte Herr Sty. Handrich, daß der von der Stadtverwaltung ängſtlich gehütete Plan über die Bebauung des freiwerdenden Bahnhofsgeländes im Umlaufe ſei und daß er ſelbſt ihn geſehen habe. Dar⸗ auf gab in der.⸗A.⸗Sitzung vom 14. März der Stv. Streckfuß(Fortſchrittl. Volkspartei) die Er⸗ klärung ab, daß er in Erfahrung gebracht habe, Herr Handrich habe auf eine von ihm(Streckfuß) bearbei⸗ tete Variante des Bebauungsplanes in ſeiner Be⸗ merkung abgezielt; ſein Projekt, das er Herru Ober⸗ bürgermeiſter Wilckens eingereicht habe, ſei aber mit ſeinem Wiſſen und Willen nicht in den Beſitz des Herrn Handrich gekommen. Herr Handrich ſeiner⸗ ſeits fügte dieſer Erklärung die Mitteilung hinzu, daß Herrn Streckſuß keine Schuld der Indiskretion treffe. In Abweeſnheit des Herrn Streckfuß, ſei er, Nedner, auf deſſen Bureau gekommen, habe dort Zeichnungen des Bahnhofprojektes eingeſehen und auch Kenntnis genommen von dem Entwurf eines Schreibens des Herrn Streckfuß an den Oberbürger⸗ meiſter. Zu Beginn der heutigen Sitzung erklärte nun Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, daß die Sty. Handrich und Streckfuß ihr Mandat niedergelegt hätten und daß dieſe Mandatsniederlegung darauf zurückzuführen ſei, daß die perſönlichen Bemer⸗ kungen der beiden Herren in der.⸗A.⸗Sitzung vom 14. d. M. nicht den Tatſachen entſprächen. Der Tatbeſtand ſei der ſolgende: Wie Herr Streck⸗ fuß nuumehr erklärt habe, habe ihm ein Geſchäfts⸗ mann, der weder Stadtverordneter noch ſtädtiſcher Beamter ſei, Einblick in die Skizze des Bebauungs⸗ planes des Bahnhofsgeländes geſtattet und ihm gegen das Verſprechen abſoluter Verſchwiegenheit er⸗ laubt, eine Pauſe davon zu nehmen. Dieſe Skizze habe er(Streckfuß) für ſich ausgearbeitet und ſein Projekt dem Herrn Haudrich gezeigt unter der Be⸗ dingung, daß dieſer über die Sache ſchweigen wolle, was er auch verſprochen habe. Als unn gleichwohl Herr Handrich im Bürgerausſchuß Andeutungen über das Projekt gemacht habe, habe er Herrn Haudrich Vorhaltungen gemacht, worauf dieſer ſich erboten habe, am nächſten Tage im Bürgerausſchuß die Erklärung abzugeben. er habe in Abwefſen⸗ heit des Herrun Streckfuß in deſſen Bureau die Zeichnungen geſehen. Herr Handrich habe zugegeben, daß er Herrn Streckfuß verſprochen habe, von dem Vorhandenſein eines Planes in deſſen Beſitz zu ſchweigen, habe ſich aber in der Debatte durch die Erregung hinreißen laffen, die betr. Aeußerung zu tun. Um eine Schädigung des Herrn Streckfuß zu vermeiden, habe er dann mit dieſem vereinbart, auszuſagen, er habe in Abweſenheit des Herrn Streckfuß die Pläne einge⸗ ſehen. Der Vorſitzende erklärte, daß nach Feſt⸗ ſtellung dieſes Tatbeſtandes der Stadtrat in Ueber⸗ einſtimmung mit den beiden Fraktionen, denen die zwei genannten Herren angehörten,(Freie Bürger⸗ vereinigung und Fortſchrittliche Volkspartei) der Meinung ſei, daß hier erhebliche Gründe vorliegen Aie der zwei Serren aus dem Bürger⸗ gar nicht anders ſein und kommen, aus dieſem dunkelſten und ſchaurigſten Meer von Leid und Druck und Qual muß gegen die Himmelswöl⸗ bung in verzweifelter oder trotziger Klage und Anklage das Wort ſchlagen, das alle Fülle und alle Tiefe des Leids in ſich zuſammenzieht: Mein Gott, warum haſt du mich verlaſſen! Strindberg konnte die einzelnen Szenen dieſes Paſſionsſpieles durch Haydns Sieben Worte des Erlöſers, durch Muſik alſo einleiten laſſen. Er brauchte den Vergleich nicht zu ſcheuen, er brauchte auch nicht zu fürchten, daß dieſe von ihm gewünſchte Beziehung zu Haydn wie thea⸗ traliſche Stimmungsmache wirken würde. Man greift nicht zu hoch, wenn man den tiefen Gleich⸗ klang zwiſchen der Hayduſchen Mufik und dem Strindbergſchen Wort⸗ und Geſchehnisgeflecht behauptet. Im zweiten Akte: vom„Pater, dimitte illis“ gleiten wir wie auf derſelben Bahn der dunklen, ſchweren, traurigen Töne hinüber in die Karfreitags⸗Gottverlaſſenheit des Men⸗ ſchenhäufleins, das ſo klein und doch ſo groß, ſo eng und doch ſo ausgeweitet zum Träger und Dulder alles Leids, an dem grauen, fröſtelnden Abend unter der Lampe ſitzt, mit leiſem, ſchwerem Wort, mit wundem Herzen, in das jedes Schreiten der Sekunden neue Wunden räbht. In unſerm Gefühl verwandelt ſich das aſſtonsſpiel wirklich zur Paſſionsmuſik Dieſe, die Haydn anhob, Strindberg ſinnt und ſpielt ſie weiter. Denken wir dann noch an Elis und Chriſtian, an Frau Heydt und Eleonores Nur noch vom Weltleid, von der Empfindung des großen, ungeheuren Leidens ſind wir bis zum ſbemk erfüllt, bis in die letzten Nerven durch⸗ römt. 885 ausſchuß vor der geſetzlich abgelaufenen Dienſtzeit, nach§8 9 Abſ. 3 Ziffer 5 der Städteordnung. Der Vorſitzende legte den Antrag auf Ausſchluß der zwei Herren dem Bürgerausſchuß zur Beſchlußfaſſung vor, Der Antrag wurde ohne Debatte ei neſtimmig genehmigt.(Schluß folgt). Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 18. März 1918. Die Ehrenbürgerfeier des Ge⸗ heimrat Dr. Neiß in der Gemeinde Neuhofen. Am vergangenen Samstag veranſtaltete dig Gemeinde Neuhofen ein ſeltenes und eindrucks⸗ volles Feſt: die Ehrenbürgerfeier des Herrn Geheimerats Dr. Reiß. Um 7 Uhr abends verſammelten ſich im feſtlich geſchmück⸗ ten Saale zum„Großen Mayerhof“ mehrere Ehrengäſte, der vollzählige Gemeinderat, Ver⸗ eins⸗Deputationen und viele Mitbürger. Punkt %8 Uhr traf das Geſchwiſterpaar Reiß in Be⸗ gleitung einer Dame im Feſtlokale ein und wurde hier durch den„Willkommgruß“ von Eſſer, vorgetragen vom Geſang verein Liedertafel, empfangen. Hierauf ergriff Herr Pfarrer Kirſch das Wort zu folgender Begrüßungsanſprache: „Sehr geehrtes Fräulein Reiß! Verehrtet Herr Geheimerat! Werte Feſtgäſte und Mitbürger! So iſt nun der ſchöne Abend gekommen, auf den man ſich in Neuhofen ſchon lange gerüſtet und gefreut. Es war uns allen ein Bedürfnis, unſeren verehrten neuen Herrn Ehrenbürger einmal in unſerer Mitte zu begrüßen und ihm unſere herzlichſten Glückwünſche zu ſeinem 70. Geburtstage darzubringen. Wir freuen uns nun und ſind dankbar, daß Sie, verehrter Herr Geheimerat, mit Ihrer Fräulein Schweſter uns den heutigen Abend ſchenken. Im Auftrage unſerer Gemeindeverwaltung ich Sie herzlich willkommen mit dem Wunſche, daß die heutige Feier, wenn ſie auch etwas nach dem Feſte kommt und ſich in engerem Rahmen ab⸗ ſpielt, als die großartigen Veran Ihrer Vaterſtadt Mannheim, Ihnen Freude macht und Ihnen zum Bewußtſein bringt, daß Sie gerne geſehene Gäſte in unſerer Gemeinde ſind. Auch habe ich Ihnen, verehrter Herr Geheimerat, im Auftrage unferer Gemeindeverwaltung herz⸗ liche Grüße Sr. Exzellenz des Herrn Regie⸗ rungs⸗Präſidenten von Neuffer, zu über⸗ mitteln, der gerne an der henutigen Feier teil⸗ genommen hätte, aber leider durch eine verhindert iſt. der In Ihrer Kindheit haben Sie, verehrter Herr ͤ 55 ſchon wochenlaug hier geweilt und haben Knabe hier in unſerer Gemarkung Ihren erſten Rehbock geſchoſſen, ein Ereiguis, das ein rechter Waidmann getwiß nie vergißt. Ihre Anhäng⸗ lichkeit an Neuhofen haben Sie auch ſernerhin bewahrt. Seit jenen Jugendtagen haben Sie Jahrzehnte hindurch die hieſige Jagd inne. Sie haben ſo manche Jager⸗ freude hier erfahren, aber auch durch die ſorgſame Pflege des Wildes, unterſtützt von einem treuen, gewiſſenhaften Jägerkorps, un⸗ ſere Jagd auf den günſtigen Stand gebracht, in dem ſie ſich heute befindet. Das erkennt unſere Gemeinde dankbar an. Auch ſonſt haben ſich ſo manche Fäden geſponnen zwiſchen Ihnen und unſerer Gemeinde. Zeugen dafür ſind die ver⸗ ſchiedenen Vereine, die heute abend ihrem Ehrenmitgliede und freundlichen Gönner ihre Dankbarkeit zeigen wollen. Sie haben auf Ihrem hieſigen Jagdgebiete ſo manchmal ſchon Erholung geſucht und neue e en, e rei Leben. i nun, daß Sie verehrter Herr Geheimeral, mit Ihrer Fräulein Schweſter noch viele Jahre in Ge⸗ ſundheit und Rüſtigkeit verleben dürfen, daß Sie mit Ihren werten Jagdgenoſſen noch man⸗ ches Jahr unſer Jagdgebiet durchſtreifen mö⸗ gen. Und wir bitten Sie, unſerer Gemeinde berg eine bewältigende ng, wie der Muſiker in Tönen, eine erhabene und tieſſinnige Viſion des Leids, der menſchlichen 15 der in Farben. So— meine ich— muß man Strindbergs Paſſionsſpiel be⸗ trachten, nicht ein Drama von dieſem Undrama⸗ tiſchen erwarten, ſondern der großen menſch⸗ lichen Symphonie in ganz andächkiger Stinn⸗ mung ſich freuen, die da in einem Reichtum der ſcher, 145 e 2 n, aus denen Leid erfließen kann, Hochmu und Schwäche, Verzagtheit und Verſtocktheit, und was die Welt noch hinzutun kann, daß der Kelch voll wird bis zum Rande, geſchieht, in der Eleonore aber, dem frü Kinde⸗ deſſen Jugend ſchon allzu hellſichtig iſt, enthüllt die menſchliche Paſſion ihre tieſſten und ſchwer⸗ ſten Geheimniſſe, hier leitet Strindberg uns in die dunkelſten Regionen menſchlicher, ſeeliſcher Leidensnot, deren ſchwermütige und traurige Rätſel wir nur ahnen, empfinden, fühlen können, alle Worte werden Farben, Töne, dem Verſtande nicht erſchließbar, dem Herzen, der Seele ganz nahe. Dieſe geheimnisvolle und rätfelhafte Eleonore iſt das letzte, unſagbarſte Geheimnis des Leidens und der Paſſion, und weil ſie am tiefſten in der Seele leidet, ſteigt aus ihr auch am reinſten und mächti die Auferſtehungsſehnſucht und der Auferſtehungs⸗ glaube. * Wir dürfen Reiter dankbar ſein, daß er das Verſtändnis für Strindberg erſchließt, den großen und tiefen Künſtler kennen und ver⸗ ehren lehrt. Es iſt ſicher niemand geweſen, der — 5 2 i rr Ken nl eeeree — —— bewahren werden. Mannheim, 18. März. Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). auch fernerhin Ihre freundliche Geſinnung zu bewahren. Mit dieſem Wunſche und dieſer Bitte, die gewiß auch allen Anweſenden aus dem Herzen geſprochen ſind, heiße ich Sie nochmals herzlichſt willkommen!“ Am lebhaften Beifall konnte man merken, wie trefflich der Redner die Geſinnung und Ver⸗ ehrung der Gemeindebürger zum Ausdruck brachte. In ſichtlicher Ergriffenheit erwiderte hierauf Herr Geheimerat Dr. Reiß etwa folgendes: Hochverehrter Herr Pfarrer! Sehr verehrter Herr Bürgermeiſter! Werte Anweſende! Unter den vielen Ovationen, die mir gelegent⸗ lich meines 70. Geburtstages von Sr. Kgl. Hoheit Großherzog Friedrich von Baden, ſowie aus allen Ständen bis hinunter in die kleinſten Kreiſe der Stadt Mannheim dargebracht wor⸗ den ſind, iſt mir der heutige Abend einer der liebſten, zeigt er mir doch, daß auch Ihre Ge⸗ meinde gewußt hat, ein gewiſſes Band zu ſchlin⸗ gen zwiſchen mir und Ihrer Gemeinde Neu⸗ hofen. Es hat niemals ein böſes Wort zwiſchen uns gegeben und ſind einmal kleine Differenzen entſtanden, ſo wurden dieſelben raſch wieder bei⸗ gelegt. Die hieſige Jagd habe ich wieder ge⸗ ſteigert, länger als mir möglich iſt, ſie auszu⸗ üben. Ich bin immer gerne zu Ihnen gekom⸗ men, in die Gefilde, an die mich meine Erinne⸗ rungen knüpfen. Habe ich doch hier mit acht Jahren, drüben in der Schlichte, meinen erſten Rehbock geſchoſſen. Hoffentlich iſt es mir ver⸗ gönnt, noch einige Jahre unter Ihnen zu wei⸗ len und wenn es einmal aus iſt mit mir, wer⸗ den auch Sie mir ein herzliches Andenken be⸗ wahren. Für den heutigen Abend, den Sie mir bereitet haben, bin ich Ihnen herzlichſt dankbar. Die Rede des ordensgeſchmückten alten Herrn, der trotz einer Indispoſition zur Feſtfeier er⸗ ſchien, hinterließ einen tiefen Eindruck. Darauf trug die Geſangs⸗Abteilung des Krie⸗ Zer⸗ und Militärvereins tonſchön und rhythmiſch ſicher„Die Wanderluſt“ von Ange⸗ rer unter Herrn Robert Müllers kundiger Füh⸗ rung vor. Direkt anſchließend folgte der Glanz⸗ punkt der Feier, die Feſtaufführung„Der Erbförſter“ von Otto Ludwig, dargeſtellt von Damen und Herren des Krieger⸗ und Mili⸗ tärpereins unter Mitwirkung von Mitgliedern der Turngeſellſchaft. Wenn man die Schwierigkeiten in Betracht zieht, die eine der⸗ artige Aufführung Dilettanten bereitet, hätte man annehmen ſollen, daß man ſich hinſichtlich des Genuſſes keinen allzu großen Erwartungen hätte hingeben dürfen. Aber man war auf das äußerſte überraſcht, als durchweg hervorragend geſpielt wurde. Die Titelrolle wurde derart temperamentvoll und mit ſolch natürlicher Auf⸗ faſſung gegeben, daß man ſich die Perſon des Erbförſters nicht anders vorſtellen konnte. Nicht minder verdient die ebenfalls glänzend durchge⸗ führte Rolle der Erbförſterin vollſte Anerken⸗ nung. Auch die übrigen Darſteller leiſteten ſo Vorzügliches, daß die Aufführung einen tieſen Eindruck hinterließ. Der Leiter, Herr Dr. Scheeder, kann daher mit Stolz auf ſeinen Erfolg zurückblicken. ̃ In den Pauſen unterhielt ſich das Geſchwiſter⸗ paar Reiß mit vielen Anweſenden und nament⸗ lich zum Schluſſe mit den Darſtellern, denen ſie wiederholt ihre vollſte Anerkennung ausſpra⸗ chen. Gegen 11½ Uhr verließen die Gefeierten den Feſtſaal, um nach Mannheim zurückzufah⸗ ren, gefolgt von den beſten Wünſchen aller, die der wohlwollenden Geſinnung ihres hochge⸗ ſchätzten Ehrenbürgers ſtets dankbare Herzen * Se. Exzellenz, Regierungspräſident von Neuffer, der, wie bemerkt, am Erſcheinen lei⸗ der verhindert war, hatte folgenden Brief an den Bürgermeiſter gerichtet: „Sehr verehrter Herr Bürgermeiſter! Mit dem beſten Danke für die freundliche Einladung des Gemeinderates Neuhofen zu dem Feſtabend am 15. ds. Mts. muß ich leider den Ausdruck des Bedauerns darüber verbin⸗ den, daß ich derſelben nicht Folge leiſten kann, dieſem Tage in Karlsruhe ſein werde. Ich wäre in der Tat ſehr gerne zu Ihnen gekom⸗ men, und hätte mich an der ſchönen Feier für Ihren, auch von mir ſo hoch geſchätzten Ehrenbürger beteiligt, und wäre mir die eigenartige ſchöne Feſtlichkeit in Ihrer Mitte ſicher eine freudige Erinnerung geworden. Indem ich dem Feſte einen ſchönen Verlauf wünſche, bitte ich Sie, meinen Dank für die Einladung Ihrem Gemeinderate zu vermit⸗ teln und am Abend des 15. meine beſten Grüße an Herrn Geheimerat Dr. Reiß zu be⸗ ſtellen. Mit meinen beſten Grüßen Ihr ergebener von Neuffer. Speyer, den 10. März 1913.“ Gewerbeſchule Mannheim. Sechsundſechzigſter Jahresbericht(78. Jahr des Beſtehens der Anſtalt) für das Schuljahr 1912/13. Wir entnehmen dem uns vorliegenden Jah⸗ resbericht folgende Einzelheiten, die allgemein intereſſieren: Der Schüler Johann Sieger in Klaſſe II 24, Maſchinenſchloſſer, Waldhof, iſt am 25. Mai 1912 an Herzerweiterung geſtorben. Am 21. Juni 1912 verunglückte Emil Plöſch, Elektro⸗ monteur, Schüler der Klaſſe 1 144, durch Sturz in en Fahrſtuhlſchacht. Verwaltungsgehilfe Herr Guſtav Demoll erlag am 25. Februar 1913 im Alter von 21 Jahren einem Lungen⸗ leiden. Am 25. Januar 1913 verſchied nach lan⸗ gem, ſchmerzlichem Leiden Herr Gewerbelehrer Karl Hahn. Nach einjährigem Krankenlager erfolgte auf November 1912 die Zuruheſetzung. Nicht ganz drei Monate ſpäter erlöſte ein ſanf⸗ ter Tod den verdienſtvollen Lehrer von ſeinen Qualen. Hahn erwarb ſich große Verdienſte um die Entwicklung des techniſchen Unterrichts für die Modellſchreiner und Former. Ge⸗ werbelehrer Ludwig Kaltſchmidt wurde eine wichtigere Stelle(Vertreter des Rektors) für einen ſeminariſtiſch und techniſch gebildeten Lehrer, Abteilung E 2 des Gehaltstarifs, über⸗ tragen. Gewerbelehrer und Ingenieur Ernſt Ehrhardt erhielt den Titel Obergewerbe⸗ lehrer, Obergewerbelehrer Fridolin Dövr und Vorſtand Rektor Max Schmid wurde das Rit⸗ terkreuz 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. Zu etatmäßigen Gewerbe⸗ lehrern wurden ernannt: Röth, Friedrich, Bauer, Otto, Vetter, Friedrich. Zum etat⸗ mäßigen Fachlehrer wurde ernannt: Joſt, Georg. Als Nebenlehrer wurden vom Stadt⸗ rat beſtätigt: Hachenberger Ludwig, Werk⸗ meiſter, für den praktiſchen Unterricht in der Konſtruktionsſchloſſerei; Sättele Lorenz, Wagenbautechniker, für den praktiſchen Unter⸗ richt in der Wagnerwerkſtätte; Eidt Martin, Schreinermeiſter, für den praktiſchen Unterricht in der Schreinerei. gewieſen: 1. als nichtetatmäßige a) Der Schule curden zu⸗ Lehrer: Meyer Theophil, Ingenieur, Hilfslehrer, von Pforzheim, Hugel Karl, Elektroingenieur, Hilfslehrer, von Straßburg i.., Walter⸗ ſpiel Anton, Dipl.⸗Ing., Architekt von Karls⸗ ruhe, Schmidt Georg, Architekt, von Karls⸗ ruhe, Weingärtner Friedrich, Dipl.⸗Ing., Maſchineningenieur, von Eutin; 2. als etat⸗ mäßige Lehrer: Martin Karl, Hauptlehrer, von Sandhofen, Schenkel Rudolf, Gewerbe⸗ lehrer, von Villingen, Reinacher Waldemar, Gewerbelehrer, von Sandhofen, Vetter Frdr., Gewerbelehrer, von Heidelberg. b) Von der Schule wurden verſetzt: 1. als nichtetatmäßige Lehrer: Noichl Joſef, als Hilfslehrer nach Pforzheim, Haſenfratz Siegfried, als Hilfs⸗ lehrer nach Offenburg, Heyder Ernſt, als Hilfslehrer nach Heidelberg; 2. als etatmäßiger Lehrer: Altendorf Wilhelm, als Gewerbe⸗ lehrer nach Karlsruhe. Gewerbeſchulkandidat Otto Baumann trat auf 1. Oktober 1912 als Einjährig⸗Freiwilliger beim 1. Bad. Fußartil⸗ lerie⸗Regiment Nr. 14 in Straßburg i. F. ein. Anläßlich der 23. Wanderverſammlung des deutſchen Gewerbeſchulverbandes an Pfingſten in Braunſchweig beteiligte ſich die Gewerbeſchule mit Erfolg an einer Ausſtellung von ſtalloteurlehrlinge. Vom 6. November 1912 bis 8. Februar 1913 fanden unter der Leitung der Gewerbelehrer Liermann und Heuſer zwei Vorbereitungskurſe zur Meiſterprüfung(50 Teilnehmer) ſtatt. Der Verein Mannheimer Künſtler und Kunſtfreunde übertrug Kunſtmaler und Fachlehrer Joſt die Leitung des Künſtler⸗ feſtes im Juli 1912. Bildhauer H. Taglang erhielt auf Grund eines Wettbewerbs die Aus⸗ führung eines wertvollen Steinaltars in Karls⸗ ruhe übertragen. Außerdem hielten verſchie⸗ dene Lehrer Vorträge und leiſteten in gewerb⸗ lichen Prüfungskommiſſionen wertvolle Arbeit. Das Lehrerkollegium beſichtigte in einzel⸗ nen Gruppen an Oſtern 1912 die Schülerarbei⸗ tenausſtellungen der Gewerbeſchulen in Karls⸗ ruhe, Pforzheim, Baden, Offenburg, Lahr, Em⸗ mendingen, Freiburg und Konſtanz. Ferner wurden vom Lehrkörper und den Schülern eine Anzahl induſtrieller Etabliſſements und Aus⸗ ſtellungen beſichtigt. Auch die Schule wurde von einer Anzahl Perſönlichkeiten aus dem In⸗ und Ausland beſucht. Im Vergleich zum Vorfjahr hat ſich ſowohl die Zahl der unentſchuldigten, als auch der ent⸗ ſchuldigten Verſäumniſſe erhöht; letztere erfuh⸗ ren dadurch eine Zunahme, daß verſchiedene Schüler ſich im Berufe zum Teil ſehr ſchwere Verletzungen zuzogen, deren Heilung Wochen und Monate in Anſpruch nahm. Auf einen Schüler kommen 0,26 unentſchuldigte Verſäum⸗ niſſe gegen 0,19 im Vorfahre und 3,61 entſchul⸗ digte gegen 3,31 im Jahre 1911/12. Es treffen demnach auf einen Schüler 3,87 Verſäüumniſſe gegen 3,5 im Jahre 1911/12. Im letzten Winter beſuchten 200 Schüler die Abende des Lehr⸗ lingshortes. Als Hortlehrer wirken die Gewerbelehrer Röth, Amlung und Haupt⸗ lehrer Martin. Die Schülerbibliothek, über 1000 Bände umfaſſend, erfreute ſich einer ſtarken Benützung. Im kommenden Jahr wird der Bücherbeſtand wiederum eine weſentliche Erweiterung erfahren. An der Lehrlings⸗ arbeitenausſtellung an Oſtern 1912 be⸗ teiligten ſich 217 Schüler(davon einer aus Wert⸗ heim), die folgenden Gewerben angehörten: Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und Inſtal⸗ lateure, Buchdrucker und Schriftſetzer, Elektro⸗ mechaniker, Former und Gießer, Glaſer, Gra⸗ veure, Kunſtglaſer, Maler und Tüncher, Ma⸗ ſchineuſchloſſer, Maurer, Mechaniker, Metall⸗ dreher, Modellſchreiner, Schreiner, Werkzeug⸗ ſchloſſer und Zimmerleute. Zur Verteilung kamen 24 1. Preiſe, 56 2. Preiſe und 64 Di⸗ plome. Von den 217 Lehrlingen befanden ſich 114 im erſten, 94 im zweiten und 9 im dritten Lehriahre. (Schluß folgt.) Jubilaum. Am 1. März ds. Is. waren es 25 Jahre, daß Herr Friedrich Hildenbrand bei der Baufirma Gebrüder Hoffmann Mannheim⸗Ludwigshafen in Ludwigshafen als Buchhalter tätig iſt. Nachträglich unſere herz⸗ liche Gratulation. 8 * Auszeichnung. Der Großherzog hat dem rumäniſchen Generalkonſul Karl Simon in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur An⸗ nahme und zum Tragen der ihm verliehenen Königlich Rumäniſchen Verdienſtmedaille für Handel und Induſtrie erſter Klaſſe erteilt. * Zum Ausſcheiden der Handelslehrerin Frl. Eiſenmann aus der Handelsſchule wird uns ge⸗ ſchrieben: Auf Ihren geſtrigen Artikel, das Aus⸗ ſcheiden der Handelslehrerin Frl. Eſſenmann betr., möchte ich als ein der Handelsſchule und deren Lehrern vollſtändig Fernſtehender bemer⸗ ken, daß aus gleichen Gründen die Handelsleh⸗ rer Pfoh in Konſtanz und Malteur in Weinheim auf 1. April ds. Is. Baden den Rük⸗ ken kehren, um gut bezahlte Handelsſchullehrer⸗ ſtellen in Preußen anzunehmen. Beide Herren beſitzen Primazeugniſſe als Abiturienten und ebenſolche als Abſolventen der hieſigen Handels⸗ hochſchule. Es wäre im eigenſten Intereſſe unſerer badiſchen Handelsſchulen zu wünſchen, daß ſolche Männer unſeren Anſtalten erhalten bleiben. Das kann aber nur durch eine ange⸗ meſſene Bezahlung des Handelsſchullehrerſtan⸗ des möglich ſein. weil ich ſelbſt einer Jamilienfeier wegen an Schüler arbeiten der Blechner⸗ und In⸗ zog hat das Protektorat über die„Badiſche Jubiläums ⸗Ausſtellung Karls⸗ ruhe 1915“ und zwar ſowohl für die Abtei⸗ lung für Induſtrie und Handwerk als für di Kunſtausſtellung übernommen. * In dem engeren Wettbewerb für die Er⸗ bauung einer zweiten feſten Straßenbrücke über den Rhein in Köln Erſatzſchiffbrücke) kam das Preisgericht einſtimmig zu dem Beſchluß, den Entwurf mit dem Kennwort„Freie Bahn“ der Stadtverwaltung zur Ausführung zu empfeh⸗ len. Die Verfaſſer dieſes Entwurfs find die Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg.⸗G., Werk Guſtavsburg bei Mainz, die Firma Grün u. Bilfinger.⸗G., Tiefbauunternehmung in Mannheim und Architekt Karl Moritz in Köln. 825 * Gründung eines badiſchen Landesverbandes des Deutſchen Wehrvereins. Die Vertreter der bis jetzt im Großherzogtum Baden ins Leben gerufenen Ortsgruppen des Deutſchen Wehrvereins fanden ſich in Karlsruhe zu einer Beſprechung zuſammen, deren Endergeb⸗ nis die Gründung eines Badiſchen Landesverbandes des Deutſchen Wehr⸗ vereins war. Als Vorort wurde Karksruhe gewählt. 55 * Elektriſche Bahn Walldorf⸗Schwetzingen. In der Walldorfer Bürgerausſchußſitzung wurde vom Gemeinderat mitgeteilt, daß die Angelegen⸗ heit der Erſtellung einer elektriſchen Bahn Walldorf ⸗Schwetzingen güte Fortſchritte mache. Es ſind zurzeit Verhand⸗ lungen wegen des Projektes im Gange. 0 * Die Gartenſtadt am Kugelfang war, wie er⸗ wähnt, am Palmſonntag für viele Hunderte von Mannheimern das Ziel ihres Sonnutagſpazier⸗ ganges. Die beiden Ausſtellungshäuſer wurden allein von etwa 500 Perſonen beſuücht. Die ſchon bewohnten Kleinhäuſer wurden viel⸗ fach auch innen beſichtigt, da die Mieter ſich iſt freundlichſter Weiſe bereit erklärten, alen In⸗ tereſſenten ihre Wohnungen von der Waſchküche bis zum Speicher zu zeigen. Vormittags fand eine Führung der Mitglieder des Vor⸗ trupps durch den Vorſitzenden Dr. Moe⸗ ricke ſtatt, an der ſich etwa 100 Perſonen be⸗ teiligten. Gegen mittag beſichtigten auch einigk Mitglieder des Aufſichtsrats die Ausſtellung. Auch nachmittags fanden noch bis zum Einbruch der Dunkelheit Führungen ſtatt und wurdent Erläuterungen gegeben. Die Schwurgerichtsperiode des zweiten Quartals beginnt am 7. April. Zum Vorſitzen⸗ den iſt Landgerichtsrat Dr. Reiff, zum Stell⸗ vertreter Landgerichtsrat Dr. Bäx ernannt. Liſte der Geſchworenen für das 2. Quartal 1913. 1. Hugd Stotz, Ingenieur in Mannheim. 2. Johann Friedrich Bobhrmaun, Kaufmann in Feudenheim. 3. Heinrich Wittwer, Ge⸗ meinderat und Landwirt in Sandhofen. 4. Wil⸗ helm Schaaf, Kaufmann in Feudenheim 5 Jakob Erbach, Kaufmann in Heidelberg. 6. Jakob Amman, Kaufmann in Heidelberg. 7. Ludwig Wallerſtein, Kaufmann in Hockenheim. 8. Hein rich Fremereh. Bankdirektor in Heidelberg. Otto Winter, Verlagsbuchhändler in Heſdelber 10. Heinrich Helwig, Fabrikant in Mannheim. 11. Wilhelm Lochert, Direktor in Mannheim. 12., Georg Bacmeiſter, Hauptmann a. D. in Heidelberg. 13. J. Auguſt Reichle, Kaufmann in Mannheim. 14. Jakob Dehouſt VI., Bürger⸗ meiſter in Friedrichsfeld. 15. Theodor Berken⸗ Natioualliherale organiſtert Euch Unterzeichneter erklärt hierdurch ſeinen Zutritt zum Nationalliberalen Berein Mannheim. Straße: Staatszugehörigkeit: Jahresbeitragn: (Es genügt, dieſen Vorbruck auszufüllen und an das Nakionalliberale Parteiſekretariat G 3, 21½2 er⸗ zu ſenden). nicht von der Gewalt und Tiefe dieſes Paſſions⸗ ſpieles im Tiefſten ergriffen und erſchüttert worden wäre, wenigſtens von den beiden erſten Akten dieſes Paſſionsſpieles, den dritten wird man preisgeben, er iſt Theater, eine mehr äußerliche und hinreichend banale Löſung und Erlöſung, wie ſie einem gleichgültigen Schau⸗ ſpiel gemäß ſein mag, aber nicht dieſer Paſſion, die mit Haydns Sieben Worten des Erlöſers im Gleichklang iſt. Reiter hatte die Stimmung der Paſſion feinfühlig und reich in die weichen Dämmerungen und Müdigkeiten der erſten bei⸗ den Akte hineinfluten laſſen, doch hätte er ihnen hie und da ein Halt gebieten müſſen, man wurde doch oftmals empfindlich aus der Stim⸗ mung herausgeriſſen, denn Leid wurde allzuoft Wehleidigkeit. Das gilt vor allem vom Elis Godecks, der unbegreiflicherweiſe eine Wei⸗ nerlichkeit annahm, die dieſem Hochmut und Trotz bei allem Leidensdruck doch nicht gemäß ſein kann. Eine überraſchend tiefe und feine Leiſtung gab Paula Binder als Eleonore. Sie war in ihrer weichen, unbeſtimmten und unbeſtimmbaren Art, in den leiſen, müde klingenden Worten, in den zarten, verſchwim⸗ menden, geheimnisvollen Bewegungen und Ge⸗ berden wirklich wie die geheimnisvolle letzte Leidensoffenbarung, die dunkelſte und tiefſte Paſſion; dieſe junge, bisher noch wenig hervor⸗ getretene Künſtlerin entfaltete eine reife Kunſt der Stimmungserzeugung, die ebenſo über⸗ raſchte wie erfreute. Toni Wittels gab eine Frau Heyſt, in der mütterliche Leidensfähigkeit Leben geworden, Thila Hummel war eine tapfere und gütige, klare und warme Chriſtine, ſtändig, wie es mit dieſer verunglückten Theater⸗ figur nur irgend angängig iſt. g. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Als 7. Vorſtellung im Waguer⸗Zyklus wird morgen„Walküre“ gegeben. Aufang 7 Uhr. Für die Aufführung von„Ariadne“ iſt das neue von Schiedmeier in Stuttgart eigens kon⸗ ſtruierte und in der Oper verwendete Meiſter⸗ harmonium angeſchafft worden. Muſikverein⸗Karfreitagskonzert„Meſſias“. Ueber die Altiſtin des Karfreitagskonzerts, äußern ſich die Bremer Nachrichten: Einen ſehr glücklichen Erfolg hatte man mit dem Engagement von Frau Maria Seret van Eyken ge⸗ tan; die Sängerin frappierte allgemein durch ihre reichen Stimmittel;: ein Organ von ſolcher Tragkraft, das ſich mit ſoviel geſunder Energie paart, iſt ſelten. Frau Seret van Eyken ſingt dazu nicht nur mit Geſchmack, ſondern auch mit voller Hingabe. Heidelberger Stadttheater. Die„luſtigen Weiber von Windſor“, phan⸗ taſtiſche Oper in 3 Aufzügen von Nicolai, wurden geſtern von dem gutbeſuchten Hauſe mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Shakeſpeare's klaſſiſche Geſtalten in muſikaliſcher Gewandung hatten durchweg eine gute Verkörperung gefunden. So gab Fiſchötter, der auch für die Spielleitung zeichnete, einen trefflichen Falſtaff; namentlich ſeine groteske Erſcheinung in Frauenkleidern mit ldi Dorina ein herzenswarmer Benjamin und Kolmar behandelte den Lindquiſt ſo an⸗ Strickſtrumpf hatte ſtürmiſchen Lacherfolg. Bank⸗ wardt(Reich] wetzte durch ſeine geſtrige Lei⸗ ſtung manche frühere Scharte aus, die drei Freier (Graf, Bornträger, Poetſchke) blieben ihrer Rolle nichts ſchuldig. Die Glanzleiſtung des Abends aber bot unſtreitig Frl. von Kronau, welche die übermütige Frau Fluth mit außer⸗ ordentlicher Gewandtheit und bezaubernder An⸗ mut ſpielte. Ihr glockenheller, auch in der Höhe ſtets weicher Sopran war geſtern von ganz beſon⸗ derer Klangſchönheit; ihr Duett mit Frl. Neu⸗ mann(Frau Reich] erntete ſtarken Beifall bei offener Szene. Das Orcheſter unter Radigs Lei⸗ tung war auf voller Höhe, deckte nur bisweilen die Soloſtimmen zu ſtark. A. B. Pfahlbauten im Bodenſee. Vom Unterſee wird gemeldet: In Wangen, bei Gaienhofen, Moos und Horn wurden in letz⸗ ter Zeit neue Funde von Pfahlbauten gemacht, die teilweiſe intereſſantes und wertvolles Material lieferten. Kürzlich iſt in der Gemar⸗ kung Wollmatingen die erſte Begräbnisſtätte aus der Pfahlbauzeit aufgefunden worden. Bei dem gegenwärtig ungemein niedrigen Waſſerſtand des Bodenſees lin Konſtanz.30 Meter unter dem Normalpegel) werden die Nachforſchungen unter fachmänniſcher Leitung fortgeſetzt. Aus Wildbad wird uns gemeldet: Der laug⸗ jährige frühere Profeſſor der Rechte in Tübingen von Tudichum iſt an Lungenenkzündung im Alter von 81 Jahren geſtorben. Der Ver⸗ ſtorbene iſt der Verfaſſer von zahlreicher Schrif⸗ Der 83. Geburtstag Paul Heyſes. Dr. Paul Heyſe feierte am Samstag, ſo wird aus München berichbet, ſeinen 83. Geburtstag. Die Beſſerung in ſeinem Befinden hat jedoch an⸗ gehalten, ſo daß er ſeit kurzer Zeit bei warmem Sonnenſchein das Zimmer verlaſſen und kleine Spaziergänge unternehmen kann, nachdem er ſeit dem vergangenen Herbſt das Zimmer hat hüten müſſen. Er erhielt zu ſeinem Geburtstage eine große Zahl von Glückwünſchen aus allen Orten, mußte aber auf Anraten des Arztes darauf ver⸗ zichten, perſönlich Beſuche anzunehmen. Heyſe beabſichtigt nicht, zur kommenden Zeit den Wohn⸗ ort zu wechſeln, ſondern hat den Wunſch ausge⸗ ſprochen, in München zu bleiben. 85 Puccini über Deutſchland. 8 In wenigen Tagen findet in Berlin die deutſche Uraufführung der Oper„Das Mädchen aus dem wilden Weſten“ von Puccini ſtatt, der nach Wagne⸗ erfolgreichſte Opernkomponiſt der neuen Zeit. Der italieniſche Maeſtro, der Schöp⸗ ſer der„Madame Butterfly“, von„Tosca“ und „Bohemé“ iſt zu den Proben ſeines Werkes nach Deutſchland gekommen und hat ſich über ſein Verhältnis zu Deutſchland, wie über die Art ſei⸗ nes Schaffens ausgeſprochen. Es wird uns da⸗ rüber berichtet: Ich kann wohl ſagen, daß Deutſch⸗ land meinen Werken und meiner Kunſt die zweite Heimat geworden iſt. Wenn ich Deutſch⸗ land das zweite Vaterland meiner Muſik nenne ſo könnte ich freilich auch erzählen, daß der Pro⸗ ten über Staats⸗ und Kirchenrecht. * phet anfänglich in dieſem zweiten Vaterlande ſo 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagn Mannheim, 18. März. buſch, Verlagsbuchhändler in Heidelberg. 16. Alois Neo, Müller in Herbolzheim. 17. Wilhelm Weber, Bürgermeiſter in Wölchingen. 18. Jakob Fehr, Gaſtwirt in Brühl. 19. Albert Gebhard, Gutspächter zu Dammhof, Gemeinde Adelshofen. 20. Wilhelm Schum mm, Küfermeiſter in Maun⸗ heim. 21. Karl Rauſch, Meldebeamter in Heidel⸗ berg. 223. Max Pichler. Kaufmann in Schwetzin⸗ gen. 23. Anton Ernſt, Oberſtabsarzt a. D. in Heidelberg. 24. Georg Stier, Kaufmann in Kirchheim. 25. Alexander Helffenſtein, Schreinermeiſter in Mannheim. 26. Wilhelm Taeſen, Generalagent in Mannheim. 27. Hein⸗ rich Doll, Konrads Sohn, Landwirt in Eppingen. 28. Wilhelm von Chelius, Privatmann in Heidel⸗ berg. 29. Georg Hauck, Malermeiſter in Heidel⸗ berg. 30. Georg Dörſam, Zuſchneider in Mannheim. DOeffentliche Verſammlung des Antiultramon⸗ tanen Reichsverbandes. Die vom Antiultra⸗ momanen Reichsverband im Friedrichspark ver⸗ auſtaltete öffentliche Verſammlung, in der der ehemalige katholiſche Prieſter Prof. Sickenberger über„Das Zölibat“ ſprach, war ſtberaus ſtark beſucht. Nach einführenden Worten des Vorſitzenden, der erklärte, daß ſich der.R. V. deshalb mit der Angelegen⸗ cheit befaſſe, weil ſie eigentlich nichts mit Religion gemein habe und Sache des geſamten Volkes ſei, ſprach Prof. Sückenberger über das Thema. Seinen Ausführungen ſchickte er voraus, daß er troß ſeiner ſubjektiven Beteiligung ler wurde Hekauntlich ſuſpendiert, weil er eine Ehe einging) kein obiektw veden werde. Zunächſt gibt er einen geſchichklichen Ueberblick über das Chriſtentum elbſt und ſpeziell über die Einrichtung des Zölibates. Aus angeführten Bibelſtellen zieht ſer den Schluß, daß Chriſtus kein Geſetz der Ehe⸗ lofigleit der Prieſter gab, auch die Ehe nicht ver⸗ warf, ſondern nur ſagte, daß ſeine Jünger Gott mehr lieben müßten, als das, was ihm auf Erden das kiebſte ſei. Das Zölibat iſt alſo keine Grundidee des Chriſtentums ſelbſt, wie von Herifaſer Seite ſchon behauptet wurde, ſondern eine Einrichtung der Kirche, die ſich auf die Stelle Gottes ſetzte. Gegen Aufang des 3. Jahrhun⸗ berts erſt ſetzte die Bewegung ein und fand För⸗ derung darch das Kloſberleben, durch den damit bebingten Berzicht auf Familienleben und den religidſen Dwalismus oder Manichäismus, der die körperliche Natur als etwas fündiges empfin⸗ det. Im Jahre 1123 wurde das Zölibat endgültig Geſetz. Ein Bergehen gegen dasſelbe wird als fortlauſende Sünde berrachtet von der Kirche aus, als eine Auflehnung gegen die Geſetze der⸗ ſelben, und geahndet mit der Abſetzung des betr. Prieſters. Der Ehebruch oder das Vergehen an Kindern dagegen wird als eine vorübergehende Dat angeſehen und mit Verſetzung beſtraft. Wir können ein Opfer, wie es die Eheloſigkeit ver⸗ langt, achten, wenn es ganz aus freien Stücken, zu einem hohen edlen Zwecke gebracht wird, oder eine zwingende, unabwendbare Notwendigkeit da⸗ zu vorliegt. Die Kirche führt u. a. folgende Gründe an, die das Geſetz als eine Notwendigkeit erſcheinen laſſen ſollen: Der Geiſtliche muß ſich ſeinem Aurbe völlig hingeben, er muß vollſtändig unabhängig ſein. Der Beſuch der an anſtecken⸗ den Krankenbeiten beidende Kranken könnte zu einer Uebertragung der Krankheit auf ſeine Fa⸗ milte führen. Die heilige Handlung der Meſfe verlangt, daß der Prieſter enthaltſam war und eudlich wäre bei dem verheirateten Prieſter keine Garantie geboten, daß das Beichtgeheimnis ge⸗ balten würde. Prof. Sickenberger entkräftet die Gründe, erkennt jedoch an, daß das Zölibat inſo⸗ ſern etwas für ſich habe, daß es einen günftigen Einfluß auf das Volk mache zugunſten der katholi⸗ ſchen Kirche, als es ſich ſagt, daß es etwas Großes um die Religion ſein muß, um derentwillen ſo piele tauſende auf ein Menſchenrecht verzichten. Der Referent ſteht in dem Geſetz der Eheloſigkeit C ³ꝛwmmAA ² WQG ꝶ⁵¶ſy ·˙¹A wenig gegolten hat, wie in ſeinem erſten. Denn es iſt jetzt eiwa ſechzehn Jahre her, da führte man den Bepbinern im Kroll'ſchen Theater meine IBoheme vor. Es war ein grandioſer Durch⸗ fall. Meiner„Madame Bnutterfly“ iſt es in Italien nicht anders gegangen. Sie wurde bei ihrer Uraufführung ausgepfiffen. Inzwiſchen hat ich freilich vieles geändert. Und gerade von Deutſchland darf ich ſagen, daß mir die Arbeit deutſcher Künſtler, die ſpäter wohl liebevoller war als im Jahre 1897 bei Kroll, das deutſche Publi⸗ kum bis in die weiteſten Kreiſe erobert hat. Ich bin mir wohl klar darüber, daß ich die Brücke von Itglien nach Deutſchland nicht ſo leicht gefunden ätze, wenn meine Muſik nicht Elemente ent⸗ hielte, die dem deutſchen Weſen verwandt ſind. Wie einſt die Welt der Kunſt der nördlichen Völ⸗ ker bei den Italienern und ihren ſüdlichen Brü⸗ Bern in die Schule gegangen iſt, ſo brauchen wir Italfener uns nicht des Geſtändniſſes zu ſchä⸗ men, daß die ſpäteren deutſchen Meiſter, Beetho⸗ ben, Mozart, und ganz beſonders Richard Wag⸗ ner für uns ſtarke pädagogiſche Kräfte geworden ſind. Man wird uns freilich andererſeits auch zugeſtehen müſſen, daß wir trotzdem unſere natio⸗ Ucle Eigenart nicht aufgegeben haben. In meiner Heimat ſchätzt man Deutſchland als das Land der tieffühlenden Herzen, des großen Gemütes. Und ich ſchreibe meine große Wirkung das deutſche Publikum dem Umſtande zu, daß ich meinem Schaffen immer darauf ausgegan⸗ n, aus den vollen Herzen heraus, aus den iefen des Gemütes zu muſizieren. In Gvethes „Goßz von Berlichingen“ ſagt ein Jüngling: „Nun weiß ich, was den Dichter macht: ein 1 einen Schaden für den Prieſter ſelbſt, der ſich, ſobald ex ſich des Zwanges bewußt wird, ent⸗ vechtet, gedrückt fühlt, einen Schaden für die Frauen, die dadurch herabgewürdigt werden und einen Schaden für das ganze Volk. Und drum iſt es Sache des ganzen Volkes, für das heilige Recht der Menſchen, für die Freiheit der Prie⸗ ſter einzutreten, und nicht eine interne kivchliche Angelegenheit. Den zweiſtündigen Ausführun⸗ gen folgte herzlicher Beifall. Die folgende Dis⸗ kuſſion brachte in der Hauptſache eine Polemik zwiſchen Prof. Sickenberger und Kaplan Dr. Max Joſ. Metzger von hier, der den Standpunkt der Kirche zu der Frage des Zbli⸗ bates verteidigt. Ein proteſtantiſcher Theologe ſprach für dieſe Fakultät. Das Schlußwort ſprach kurz vor 12 Uhr der Vorſitzende. An Beifalls⸗ bezeugungen fehlte es nicht. Herr Dr. Metzner mußte auch Mißfallsbezeugungen entgegenneh⸗ men. * Die Freie Lehrerkonferenz am nächſten Mittwoch, den 19. März, der Gar⸗ tenſtadt Käfertaler Wald einen Beſuch abſtatten. Um ½3 Uhr verſammeln ſich die T Mannheim wird Teilnehmer in der Aula der Friedrichsſchule zu einem Vortrag, den Herr Stadtrechtsrat Dr. Mövicke halten wird. Darauf folgt die Fahrt mit der elektriſchen Straßenbahn zur Gartenſtadt. Zahlreiche Be⸗ teiligung erwünſcht. * Ein empfindlicher Witterungsumſchlag iſt dem Gewitterregen des geſtrigen nachmittags gefolgt. In der verfloſſenen Nacht ſank die Temperatur faſt auf den Gefrierpunkt. Nur 1,8 Grad C. wurden regiſtriert. Die höchſte Temperatur betrug geſtern vor den Niederſchlä⸗ gen 12,5 Grad C. Geſtern morgen betrug die Temperatur 6 Grad., heute morgen nur noch 2,4 Grad C. Auch im Schwarzwald iſt im Laufe des Montag nachmittag ein empfindlicher Wetterſturz eingetreten. Nach vorangegangenem orkanartigem Föhnſturm, der in den Waldungen und an den Drahtleitungen vielfach Schaden anrichtete, drehte der Wind plötzlich nach Nor⸗ den und die Temperatur fiel um faſt zehn Grad; alsbald ſtellte ſich bis 500 Meter herab ſtar⸗ ker Schneefall ein, der abends andauerte. Die höheren Lagen melden bereits eine Neu⸗ ſchneedecke und 1 bis 3 Grad Kälte. Nicht nur im füdlichen Hochſchwarzwald, ſondern auch mittleren Schwarzwald, in der Baar, ſowie auf der Hornisgrinde, beim Kniebis und Ruheſtein herrſchte ſeit Montag nachmittag Schneegeſtöber bei plötzlichem Temperaturrückgang. Die Wet⸗ terausſichten für die Oſterfeiertage find darnach nicht die beſten. * Heidelberger Schloßbeleuchtungen. Bisher ſind erſt drei Schloßbeleuchtungen für das laufende Jahr in Ausſicht genommen und zwar am 25. Mat, 11. Juni und 6. Juli. Das hängt—t zufammen, daß bis jetzt für dieſen Sommer kein größerer Kongreß in Heidelberg vorgeſehen iſt. Breslau und Leipzig haben mit ihrer Jahrhun⸗ dert⸗ bezw. Baufachausſtellung die meiſten Kon⸗ greſſe an ſich gezogen. * Die Hehungsarbeiten des geſunkenen Kahns „Stolzenfels“ ſind ſoweit gediehen, daß der Kahn heute aus dem Fahrwaſſer gebracht und vorausſichtlich bis Samstag gehoben ſein wird. Die Hebungsarbeiten werden von einer Rotter⸗ damer Firma ausgeführt, die dieſer Tage mit dem Schraubendampfer„Janna Gordina“ mit zwei zur Schiffshebung gebauten mit Dampf⸗ pumpen verſehenen Kähnen im Anhang hier ein⸗ traf. Außerdem waren die Kähne auch mit ſonſtigem Hebematerial ausgerüſtet, das dem Schiffbauunternehmer J. van Jack aus Rot⸗ terdam gehört. * Aus dem Stadtteil Jeudenheim. Im Alter von 76 Jahren ſtarb geſtern nach nur kurzer Krankheit der Landwirt Daniel Krampf, im Volksmund der„Vetter“ genannt. Der Ver⸗ ſtorbene war für unſeren Stadtteil ein„Origi⸗ nal“, indem er an alten Sitten und Gebräuchen feſthielt und ſich durch nichts aus ſeiner gelaſſe⸗ nen Ruhe bringen ließ. Bewundernswert waren rr::!:: Herz macht auch den Muſiker. Man ſagt mir, daß meine Werke wirklich an das Innere des Menſchen anklingen. Ich möchte nicht unbeſchei⸗ den ſein— aber ich bin doch ſtolz auf ſolche Wir⸗ kungen. Sie ſind meine Rechtfertigung gegen⸗ über den Vorwürfen, die mir andere machen, die es mir verdenken, daß ich ſo langſam arbeite. Dals rührt daher, daß ich immer erſt warte, bis die Idee eines neuen Werkes mich ganz erfüllt, bis ſie ganz von mir Beſitz ergreift. Und dann arbeite ich auch nur, wenn ich wirklich die Inſpiration quellen fühle. Ich kann nichts forcieren, ich kann mich nicht zu einer Arbeit zwingen. Als Beiſpiel darf ich vielleicht erzählen, wie meine„Madame Butterfly“ entſtand. Dieſer Oper liegt ein engli⸗ ſches Stück zu Grunde, das ich eines Tages in London ſah. Ich bin des Engliſchen nicht mächtig, ich konnte kein Wort von dem verſtehen, was man auf der Bühne ſprach— aber die Vorgänge wirk⸗ ten mit magiſcher Gewalt auf mich ein, ſodaß ich zu Tränen erſchüttert wurde. Und am nächſten Abend ſaß ich wieder in derſelben Loge, in dem⸗ ſelben Stück und am übernächſten zwang ich meine Freunde, mich dahin zu begleiten. Was ich fühlte, ſchlug auch auf ſie erſchütternd über. Und ſo gewann das traurige Schickſal der kleinen Butterfly ſo Gewalt über mich, daß es ſich wie bon ſelber zu Tönen auswuchs Kleine Mitteilungen. 5 Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Das Gr. Hoforcheſter wird in Verbindung mit dem Mann⸗ heimer Hoforcheſter und den ſtädtiſchen Orche⸗ ſtern in Baden⸗Baden und Heidelberg am 9. April d. J. ein Konzert veranſtalten, deſſen Erträgnis der Unterſtützungskaſſe des Großh. Hoforcheſters— Friedrich Kloſe⸗Stiftung— und ſeine herkuliſchen Kräfte, die ihn bis in die letz⸗ ten Tage nicht verließen. K. war ein fleißi Landwirt, aber ebenſo tüchtig konnte er im Eſſen und Trinken ſein. * Todesfall. In Speyer iſt der Chef der Gendarmerie⸗Abteilung der Pfalz, Maxmilian Joſef Frhr. b, Kunsberg, im 50. Lebensjahr geſtorben. Der Verblichene, der ſchon 1890 zum Gendarmeriedienſt übertrat, wurde 1902 zum Chef der Gendarmerieabteilung der Pfalz er⸗ nannt. 1908 wurde er in dieſer Eigenſchaft zum Major und 1912 zum Oberſtleutnant befördert. * Der Mordverſuch in Karlsruhe, von dem wir in letzter Nummer berichteten, wurde gegen den Oberlandesgerichtsrat Dr. Bernauer von dem hier wohnhaften Bauführer Joſef Götzenberger verübt. Herr Dr. Bernauer kam 1901 als Amtsrichter hierher, wurde 1902 Oberamtsrichter und im gleichen Jahre Land⸗ gerichtsrat und Unterſuchungsrichter und kam 1910 als Oberlandesgerichtsrat nach Karlsruhe. Der Attentäter war in letzter Zeit auf zahlrei⸗ chen hieſigen Bureaus als Schreibgehilfe be⸗ ſchäftigt. Götzenberger queruliert ſchon ſeit längerer Zeit. Er iſt anſcheinend nicht mehr ganz geiſtig normal. Er ſtand einmal im Jahre 1902 unter der Anklage des Meineids vor dem Schwurgericht im Zuſammenhang mit einer Kuppeleiaffäre, die ſich in einer hieſigen Wirt⸗ ſchaft abgeſpielt haben ſollte, wurde aber frei⸗ geſprochen. Dr. Bernauer war damals Unter⸗ ſuchungsrichter. Anſcheinend hat Götzenberger ihm bis heute einen gewiſſen Haß nachgetragen, der ſich nun in dem Revolverattentat Luft zu machen ſuchte. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Depreſſion im Norden hat ihren Wirkungsbereich nach Süden ausgedehnt und das alte Hochdruckgebiet zurückgedrängt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt unter dem Einfluß des Minimums vorwiegend bedecktes und mehrfach regneriſches Wetter zu erwarten. Neues aus Tudwigshafen. * Auszeichnung. Die Firma Friedrich Lux G. m. b. H. Ludwigshafen hat auf der Inter⸗ nationalen Gasausſtellung in Antwerpen die goldene Medaille erhalten. Zur ſtädtiſchen Budget⸗ beratung. Die„N. B..“ bringt in ihrer geſtrigen Abendnummer eine Entgegnung auf unſeren Ar⸗ tikel im Mittagsblatt vom 11. März, in dem wir einige Bemerkungen zu der Haltung der Parteien zur Frage der Herabſetzung des Preiſes für elek⸗ triſche Energie gemacht und u. a. geſagt hatten, daß die verſchiedenen von nationalliberaler Seite geſtellten Anträge auf eine wirkſame Ermäßigung des Preiſes für elektriſche Ener⸗ gie ihren ſchärfſten Gegner in den Reihen der Fortſchrittlichen Volkspartei fanden. Die„N. B..“ bezeichnet min dieſe unſere Behauptung für total falſch und fährt dann fort: Es waren anweſend in den Sitzungen am 10. Juni und 4. Dezember 1912 die Herren Stadträte Darmſtädter, Engelhardt und Groß und Herr Stadtverordneter Müller, welche wiſſen müſſen, daß der gegen uns erhobene Vorwurf vollſtändig falſch und unberechtigt iſt, andernfalls möge man uns mitteilen, welche verſchiedene nationalliberale Anträge, die auf eine wirkſame Ermäßigung des Prei⸗ ſes für elektriſche Energie hinwirkten, in der Tarifkommiſſion geſtellt und beſprochen wur⸗ den und gegen welchen Antrag in den Reihen der Fortſchrittlichen Volkspartei nicht allein der ſchärfſte Gegner, ſondern ein Gegner über⸗ haupt war, ſofern nicht von dieſer Seite aus weitergehende Anträge geſtellt oder befürwortet wurden. eeeeeeeeee den Wohlfahrtskaſſen llgemeinen Deutſchen Muſikverbandes zukommen ſoll. Die Hauptverſammlung des„Keypler⸗ bundes zur Förderung der Naturerkenntnis“ fin⸗ det in dieſem Jahre, wie wir bereits mitteilten, vom 30. März bis 1. April in Mannheim ſtatt. Am letzten Verſammlungstag(Dienstag, 1. April) ſind die Teilnehmer zu einer Fahrt nach Karls⸗ ruhe(nicht Darmſtadt, wie es in der erſten Notiz irrtümlich hieß] eingeladen, woſelbſt Herr Geheim⸗ rat Prof. Dr. Lehmann im phyſikaliſchen Hörſaal der techniſchen Hochſchule einen Demounſtrationsvortrag über„Fließende Kriſtalle“ halten wird. Großh. Hof⸗ und Landesbibliothek Karlsruhe. Zugangswahl Januar und Februar 1913. In Anſchluß au frühere Veröffentlichungen wird eine Auswahl aus dem ſeither benützungsfertig ge⸗ wordenen Zugang zur allgemeinen Keuntnis ge⸗ Hracht. Die auf Baden bezügliche Literatur wird mög⸗ lichſt vollſtändig geſammelt und deshalb hier nicht beſonders aufgeführt. Bibliothek pädagog. Klaſſiker: 12. pädagog. Stücke. 17. Baſedow, Ausgew. 20. Mager, Dtſch. Bürgerſchule. des o Montaigne, tsgew. Schriften. 29. 30. Salzmann, Krebsbüchlein. Ameiſenbüchlein. 31. Milton, Pä⸗ dagog. Schriften. 32. Harniſch, Hoͤb. f. d. Volks⸗ ſchulweſen. 34. 35. Finger, Pädagog. Schriften. Blüher, Wandervogel 1912. Die großen Erzieher: 5. Rouſſeau. Herbart, Werke 16—19: Briefe von und an Herbart. v. Sallwürk, zum Gedächtuis J. J. Rouſſeaus.— Amann, Die Bibel Sixtus V. Bib⸗ liothek der Kirchenväter: 7. Tertullian. Religions⸗ wiſſenſch. Bibliothek: 4. Reuterskiöld, Entſtehung der Speiſeſakramente. 5. Helm, Altgerm. Religtions⸗ geſchichte. I. Grabmann, Thomas von Aquin. Lea, Geſchichte der Inquiſition im Mittelalter.— Hand⸗ buch des Völkerrechts. Hg. v. Stier Somlo. Band I. Langhard, Das ſchweizer. Auslieferungsrecht. Marſchall v. Bieberſtein, Verautwortlichkeit und Gegenzeichnung des Oberſten Kriegsherrn. Roſcher, Syſtem der Volkswirtſchaft II. Ackerbau. 14. Aufl. Stammhammer, Bibliographie der Sozialpolitik. Bd. II.— Walther, Geologie Deutſchlands.— Egel⸗ haaf, Polit Jahresübe eurppäiſchen Staaten: Es ſei demgegenüber folgendes feſtgeſtellt: 1) In der Tarifkommiſſions⸗Sitzung vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 23. Jult 1912 angenommenen Vorlage wegen der Neu⸗ regelung der Bezugsbedingungen für elektriſche Energie ſich aufbaute, ſind von einem national⸗ liberalen Kommiſſionsmitgliede Anträge geſtellt und befürwortet worden dahingehend a) den offenen Ladengeſchäften einen billigeren Pveis als wie den auf 40 Pfg. pro Kilowattſtunde feſt⸗ geſetzten Grundpreis einzuräumen; b) den Kraft⸗ ſtrompreis von 20 auf 19 Pfg. zu ermäßigen. Beide Anträge fanden nur bei einem Zen⸗ trumsmitgliede— der Name tut vorerſt nichts zur Sache— Unterſtützung, gegen ſie ſprach ſich am ſchärfſten ein fortſchrittliches Mitglied aus. Beide Anträge wurden vom Antragſteller zu⸗ rückgezogen, nachdem er ihre Ausſichtsloſigkeit eingeſehen hatte und ihm die Zuſicherung ge⸗ geben worden war, daß die Frage der weiteren Herabſetzung der Preiſe für elektriſche Energie im nächſten Jahre, ſobald man ſich ein Urteil bilden könne über die finanzielle Wirkung der jetzt beſchloſſenen Maßnahmen, erneut geprüft werden ſolle. Von fortſchrittlicher Seite ſind in jener Sitzung bezüglich der feſtzuſetzenden Tarife keine weitergehenden Anträge geſtellt worden. Dies der wahre Sachverhalt, der von jedem Teilnehmer der fraglichen Kommiſſionsſitzung beſtätigt werden muß. Gegenüber den Ausführungen des Verfaſſers s Artikels in der„N. B..“,„daß das Her⸗ ausgreifen einzelner Vorgänge aus einer engeren Kommiſſionsſitzung nicht empfehlenswert ſei“, möchten wir nur bemerken, daß auf die Tarif⸗ kommiſſionsverhandlungen von nationalliberalet Seite erſt dann zurückgegriffen worden iſt, nach⸗ dem ſie dazu gezwungen worden war. Wir ver⸗ weiſen auf die Ausführungen eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Redners in der Bürgerausſchußſitzung vom 10. März und auf die prononcierten„Hört hört⸗Rufe“ eines hervorragenden fortſchrittlichen Parteiführers, die wohl kaum als ein„Akt der Freundlichkeit“ gedeutet werden konnten Daß wir zu ſolchen Vorgängen ſtillſchweigen ſollen, uns kein vernünftiger Menſch zumuten wollen. KRommunalpolitiſches. * Friedrichsfeld, 16. März. In dez letzten Gemeinderatsſitzung wurde dabon Kenntnis genommen, daß die Errichtung einer Bezirksgewerbeſchule Ladenburg vorerſt ins Stocken geraten iſt. Für das von hier verzogene Bürgerausſchußmitglied Fr. Schmahl tritt der derſelben Wahlvorſchlagsliſte angehörende nächſte Bewerber Theodor Hoffman u. Es wurden folgende Arbeiten vom Volksbad vergeben: an Ad. Sponagel die Schloſſevarbeiten mit 6 Prozent Abgebot, an Joſ. Phil. Quintel die Schreinerarbeiten mit 8 Prozent Abgebot, an Joſef Henrikus und Hch. Sieber die Tüncher⸗ arbeiten mit 21½ Proz. Aufgebot. Die Bezirksdes⸗ infektionsſtelle wurde dem Maler⸗ und Tüncher⸗ meiſter Joſef Heurikus übertragen. Zu dem neu zu ergründenden Bezirksgewerbegericht wurde der Beitritt erklärt. Der Angliederung der Gemeinde Friedrichsfeld an die Bezirksge⸗ E ˙ PPPͤ————————— Wappen und Siegel der deutſchen Städte. 6. Ober⸗ und Niederbayern. Kircheiſen, Napoleon L. Kyſer, Geſchichte Friedrichs d. Gr. Lamprecht, Dtſch. Ge⸗ ſchichte der Gegenwart. Lehautedurt, Les oxigines de 8 ja guerre de 1870. Oechsli, Geſchichte der Schweiz. Deutſche Reden zur Geſchichte des 19. Jahrh. Og. von Flathe. Schickſal und Abenteuer: 7. Die Be⸗ freiung 1813. 1814. 1815. v. Sosnosky, Die Polttik im Habsburgerreiche. Tweedie, Porfirio Diaz.— Elbert, Die Sunda⸗Expedition. Frobenius, Und Afrika ſprach. Haas, Rügenſche Skizzen. v. Richt⸗ hofen, China. Weicker, Erzählungen. Gobineau, Amadis. Gotthelf, Werke. Die Märchen der Welk⸗ literatur: 3. 4. Kinder⸗ und Hausmärchen der Brüder Grimm.— Künſtler⸗Monographien: 106:.Schleinitz. A. v. Laszlo. Riemann, Handbuch d. Muſikgeſchichte. Scheffler, Die Nationalgalerie zu Berlin. Studien zur Kunſtgeſchichte: 160. Weis⸗Liebersdorf, das Kirchenjahr in 156 gotiſchen Federzeichnungen. 162. Marignan, Etudes sur Phistoire de Fart Allemand. 163. Schmerber, Prager Baukunſt 1780.— Deutſches Nahrungsmittelbuch. 2. Aufl. Schwarz, 50 Jahre elektr. Telephonie. Schenk, Wirtſchaft und Technik. Beuutzung der Bibliothek für die erwachſenen Landeseinwohner koſtenlos. (Weiterabdruck erwünſcht.] Erleuchtung. In unuermeßlich tiefen Stunden Haſt du, in ahnungsvollem Schmerz, Den Geiſt des Weltalls nie empfunden, Der ttiederflammte in dein Herz? Jedwedes Daſein zu ergänzen Durch ein Gefühl, das ihn umfaßt, Schließt er ſich in die engen Grenzen Der Sterblichkeit als reichſter Gaſt. Da tuſt du in die dunklen Riſſe Des Unerforſchten einen Blick, Und nimmſt in deine Finſterniſſe Ein leuchtend Bild der Welt zurück: Du trinkſt das allgemeinſte Leben, Nicht mehr den Tropfen, der dir floß, Und ins Unendliche verſchweben ückner, Rußland. Hupp, für 1912. Geſchichte der Kann leicht, wer es im wenn wir uns zu rechtfertigen vermögen, wird 10. Juni 1912, auf deren Beſchlüſſen die vom — 2 hPc — EFrrree————renenneene SSSUSGW 8 8 eee eee eeee TTC 8 gen om uen. Mannheim, 18. März General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsloft). B. Sette. werbeſchule Schwezingen wurde zugeſtimmt. Als Sachverſtändige bei Hagelſchäden wurde Philipp Dehvuſt M. und Heinrich Ries ernannt Der Aufnahme der Gemeinde Neckarhauſen in den Waſſerverſorgungsverband„Neckargruppe“ wurde zugeſtimmt. Auf Dienstag, den 18. d. M. nachmittags 8 Uhr wurde eine Bürgeraus⸗ ſchußſitzzung mit verſchiedener Tagesordnung angeſetzt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. 27 Neuſtadt a.., 16. März. Vergangene Nacht um Mitternacht entdeckte der Wirt„zur Markthalle“, Herr Merz, in ſeiner Stallung Feuer, das er noch rechtzeitig erſticken konnte. 117 früh gegen 6 Uhr geriet die Turn⸗ alle der Realſchule in Brand. Die ſchlugen bereits zum Dache heraus, als die Berufsfeuerwehr erſchien und durch ihr Eingreifen ein Ausdehnen des Brandes ver⸗ hütete. Das Dachgebälk und der Ankleideraum ſind zerſtört. In beiden Fällen wird Brand⸗ ſtiftung durch unbekannte Hand vermutet. * Zweibrücken, 17. März. Der Komman⸗ dant des 22. bayriſchen Infanterieregiments Oberſt v. Henigſt, hat ſeinen Abſchied eingereicht. Henigſt hat bekanntlich im Jannar einen Journaliſten auf offener Straße geohrfeigt, weshalb er vom Kriegsgericht in Lan⸗ dau verurteilt wurde. Fages⸗Kalender. Dienstag, 18. März. Großh. Hof⸗ u. National⸗Theater. ½ Uhr: Wagner⸗ Zyklus 6. Abend:„Das Rheingold“. Apollo⸗Theater. Im Reſtaurant DiAlſace: Künſtler⸗ Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele,[, 6. Erſtklaſſiges Programm. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafée Dunkel. E 3. Täglich Konzerte⸗ Cafs Corſo, J1, 6. Täglich Künſtler⸗Konzert. Café Karl Theodor, O 6, 2. Täglich Künſtler⸗ Kongerte. Sportliche Nundſchau. Dienstag, 18. März. Maifons⸗Laffitte. Prix de Puycarean: Harpiſte— Nyſa. Prix de Villechetive: Faenza— Joſeline 2. Prix de Sartronville: Péniche— Sunshade. Pelr— Blanc. air⸗ön⸗Mont: Tripolette— Lilium. Aubrce: Pallerie— Wembalut. Niaga. Prix des CEytiſes: Nuba— Sir Peter. Prix Special de la Sveisté Sportive: Mimouche— Capoue. Prix du Caſtno Municipal: de Cid 3— Cham. — 5 Nenard Bleu 3 Fronton e. Prix des Gealyptus: Miß Raffles— Holly Hill. 80 Lehte Nuchrichten und Telegramme. * Berlin, 18. März. Die Organiſation der Arbeiter und Arbeitgeber in der Berliner Holz⸗ indu ſtriſe haben den vereinbarten Tarif an⸗ Von der Feſtlegung eines Min⸗ Deſtlohnes wurde von den Parteien abgeſehen. Schnee. m. Köln, 18 März. Priv.⸗Tel.) Bei ſcharfem Nordoſtwind iſt in der vergangenen Nacht ſtar⸗ ker Schneefall eingetreten, der große Ver⸗ kehrsſtörungen hervorruft. Heeresvorlage und Deckungsfrage. ſepBerlin, 18. März.(Von unſerem Berliner Bureau.) Wie verkautet, ſoll morgen das Plenum des Bundesrates zuſammentreten, um über die .ã ¶õTVccccccccccccpccccccfccfccßcßßß(//// ˖ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Badiſche Jubiläumsausſtellung Karlsvuhe 1915. Auf ein Geſuch des Stadtrates der Stadt Karlsruhe hat ſich der Großherzog bereit erklärt, das Protektorat über die„Ba⸗ diſche Jubilaums Ausſtellung Karlsruhe 1915“, und zwar ſowohl für die Abteilung für Induſtrie und Handwerk wie für die Kunſtabteilung zu übernehmen. Der deutſche Moniſtenbund und die Eheſchließung. Wie aus Leipzig gemeldet wird, hat der Deutſche Moniſtenbund eine Petition an den Reichstag gerichtet, welche bezweckt, daß Brautleute geſetzlich gezwungen wer⸗ den, vor ihrer Eheſchließung in Zukunft das Atteſteines Arztes beizubringen, aus dem hervorgeht, daß ſie körperlich geſund ſind und die Eheſchließung keine geſundheitlichen Gefahren für die Kinder bedeutet. Sollte es nicht möglich ſein, dieſe Vorſchrift geſetzlich feſtzulegen, ſo möge beſtimmt werden, daß kranke Brautleute zum mindeſten über die Gefahren, die aus einer Eheſchließung entſpringen, von einem Arzte unter⸗ richtet werden. Die Petition iſt von Geheimrat Oſtwald unterzeichnet. Kleine Mitteilungen. Dem Großh. badiſchen Kammerſänger Hein⸗ rich Henſel wurde bei den Wagner⸗Auffüh⸗ rungen in Gotha die große Kñarl⸗Eduard⸗ Medaille für Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft, um den Hals zu tragen, verliehen neuen Heeres⸗ und Steuervorlagen Beſchluß zu faſſen. Während man wohl bald zu einer Erledigung der Militärvorlage kommt, ſcheinen die Verhand⸗ lungen über die neuen Finanzgeſetze ſich moſch etwas hinziehen zu ſollen, da es noch nicht möglich war, die ausſchlaggebenden einzelſtaatlichen Finanzverwaltungen unter einen Hut zu bringen. Es iſt mit der Möglichkeit zu rechnen, daß der Schwörin⸗Löwitz'ſche Vorſchlag, Uebertragung der Stempelabgaben auf das Reich, doch noch als Bun⸗ desratsbeſchluß dem Reichstag zugehen wird. Dieſer Plan würde etwa 150 Mill. einbringen. Die Vor⸗ ſchläge zur Deckung des Reſtes werden ſich vielleicht nach einer anderen Richtung bewegen, als bisher zu⸗ meiſt angenommen wurde. Wie vom Hanſabund mit⸗ geteilt wird, liegen zuverläſſige Nachrichten vor, wo⸗ nach Kohlenſteuer, Divideuden⸗ und Kotierungs⸗ abgaben, ferner Quittungsſteuer für die Deckung der neuen Ausgaben nicht in Frage kommt. Eine Ritualmorbgeſchichte. Berlin, 18. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Prag wird gemeldet: Eine neue Ritual⸗ mordgeſchichte hält die Gemüter in Böhmen in Aufregung. Seit dem 7. März iſt ein Dienſt⸗ mädchen namens Marie Parlik verſchwun⸗ den, die bei dem jüidiſchen Kaufmann Weiß⸗ berg in Kollin in Stellung war. In ihrem Koffer wurden Briefe des katholiſchen Religions⸗ lehrers an der Kolliner Volksſchule und Füh⸗ rers der dortigen Chriſtlichſozialen, des Ka⸗ plans Dr. Hrachovski, gefunden. Es verlautet, daß das Mädchen ſich wegen der Folgen eines Liebesverhältniſſes mit dem Ka⸗ plan in die Elbe geſtürzt habe. Sofort nach dem Verſchwinden der Parlik wurde von anti⸗ ſemitiſcher Seite das Gerücht verbreitet, das Mädchen ſei angeſichts des bevorſtehenden Oſter⸗ feſtes von den Juden ermordet worden. Kaplan Hrachovski richtete an das Blatt des Prager Erzbiſchofs, den„Czech“, ein Schreiben, worin er die Familie des Kaufmanns Weiß⸗ berg offen des Ritualmordes bezichtigte. Er erklärt in dieſem Schreiben außerdem, er wolle dem, der ihm nachweiſe. daß er ſeit dem 13. September 1912 mit dem vermißten Mäd⸗ chen auch nur ein einziges Wort geſprochen habe, 5000 Kr. und ſeine ganze Bibliothek über⸗ geben. Von anderer Seite wird berichtet: Als⸗ bald, nachdem ſich in Kollin das Gerücht von dem Verſchwinden des Mädchens verbreitet hatte, ſei ein junger Mann bei der Frau des Synagogendieners erſchienen, habe ſich ihr als der Bruder der Verſchwundenen vorgeſtellt und habe ſie aufgefordert, die Synggoge zu öffnen, da die Leiche der Schweſter vermute. Seinem Verlangen wurde aber nicht entſprochen. Man erſtattete über den Vorfall Anzeige und die ge⸗ richtliche Nachforſchung ergab, daß der junge Mann nicht der Bruder der Verſchwundenen ſein könne, da es ſich jedenfalls nur um ein Manöver handeln könne mit der Abſicht, die Bevölkerung zu erregen. Die Volkserhebung von 1813 und die Berliner Polizei von 1913. * Berlin, 18. März. Friedrich Naumann ſprach geſtern abend in einer vom Jugendverein Eugen Richter einberufenen und von über 1500 Menſchen beſuchten Verſammlung über die Volks⸗ erhebung von 1813. Der zuſtändige Polizeiprä⸗ ſident von Chavlottenburg hatte an den Vor⸗ ſitzenden des einberufenden Vereins ein Schrei⸗ ben gerichtet, in dem er mit Zwangsmaßregeln drohte, falls der Verein junge Leute unter 18 Jahren an der Verſammlung teilnehmen laſſe. Englands Luftflotte. W. London, 17. März. Das heute nach⸗ mittag ausgegebene Memorandum des Kriegs⸗ miniſters, Oberſt Seely, zum Militäretat teilt über das Flugweſen folgendes mit: Vier Flug⸗ geſchwader mit 128 ausgebildeten Fliegern ſind aufgeſtellt. Im Etatsjahr 1913/14 werden von den insgeſamt acht Geſchwadern, die als zum auswärtigen Dienſt verfügbare Macht empfohlen ſind, ein fünftes und ſechſtes Geſchwader ge⸗ bildet. Das Memorandum behandelt dann die Schwierigkeit, eine genügende Zahl von Aero⸗ planen und geübten Aviatikern zu erlangen. Die Erfahrung, die man bei dem Aeroplan⸗ Wettbewerb im letzten Auguſt im praktiſchen Gebrauche der Maſchinen und durch die Unter⸗ ſuchungen der zur Prüfung der Frage der Motorunfälle eingeſetzten Kommiſſion gewon⸗ nen habe, habe die Auswahl der Maſchinen für die Zukunft ſehr erleichtert. Die größte Schwierigkeit beſtehe noch immer darin, Aero⸗ plane britiſchen Fabrikats zu beſchaffen. Es würden jedoch Schritte getan, dem abzuhelfen. Der Etat ſieht eine Vermehrung des Flieger⸗ korps auf über 1000 reguläre Offiziere und Mannſchaften, außer dem Stab der Flieger⸗ ſchule und denjenigen vor, die man auf der Ba⸗ ſis einer Spezialreſerveformation zu gewinnen hofft. Auch die Zahl der Flugzeuge ſoll erheb⸗ lich vermehrt werden. Für den geſamten Flug⸗ etat werden 501000 Pfund Sterling gefordest. Die bereits gemeldete Summe von 234000 Pfd. Sterling ſtellte nur die Koſten für die Flugzeuge dar, was erſt aus dem jetzt veröffentlichten Memorandum hervorgeht. Ein Jubiläum der katho⸗ liſchen Rirche. wW. Ro m, 17. März. Der„Oſſervatore Ro⸗ mano“ veröffentlicht einen apoſtoliſchen Brief, durch den die Feier eines Jubilaums an den der Kirche durch Kaiſer Konſtantin gegebenen Frieden feſtgeſetzt wird. Der apoſtoliſche Brief feiert zunächſt das große und glückliche und vom Herzog perſönlich überreicht. TTTTTT.... 35 ee muſ die Inschirift„OSRAMH, tragen. Uberall erhdltlich. Auergesellschaft Berlin 0 I7 Ereignis, durch das vor 16 Jahrhunderten der Kirche der Frieden gegeben wurde, fordert die Katholiken vor allem zu mildtätigen Wer⸗ ken auf, ermahnt ſie, die Gebete zu Gott, der Jungfrau, allen Heiligen und beſonders zu den Apoſteln zu verdoppeln und ordnet die Feier eines Jubelfeſtes an. Alle in Rom wohnenden oder nach Rom kommenden Gläubigen, die vom Weißen Sonntag an bis zum Feſte der unbe⸗ fleckten Empfängnis zweimal die Kirchen St. Johann in Lateran, St. Peter und St. Paul beſuchen und dort für das Gedeihen und die Er⸗ höhung der Kirche und des Heiligen Stuhles, die Ausrottung der Ketzerei, die Be⸗ kehrung aller Sünder, die Eintracht unter den chriſtlichen Fürſten, den Frieden und die Einigung unter allen chriſtlichen Völkern beten, einmal beich⸗ ten und nach ihrem Vermögen Almoſen ſpen⸗ den, ſollen aus Anlaß des Jubiläums vollſtän⸗ digen Ablaß erhalten; auch denjenigen, die nicht nach Rom kommen können, wird vollſtän⸗ diger Ablaß gewährt werden, wenn ſie ſechs⸗ mal die Kirchen oder die Kirchen ihres Lan⸗ des beſuchen, die von den Biſchöfen beſtimmt werden und die anderen Werke der Frömmig⸗ keit vollſtändig erfüllen. Dieſer vollſtändige Ablaß kann auch für die Seelen im Fegfeuer durch die Fürbitte gewährt werden. Des wei⸗ teren trifft der apoſtoliſche Brief beſondere Be⸗ ſtimmungen, damit auf See fahrende Reiſende, Mitglieder des Regularklerus, Gefangene und Kranke den gleichen Ablaß erhalten können. WMeltlage und Balkankrieg. Die Gärung in Indien. W. KHalkutta, 17. März. Auf dem Hauptpoſtamt explodierten mit furcht⸗ barer Gewalt mehrere Briefe, die mit Exploſipſtoffen gefüllt und an die Herausgeber einiger Zeitungen gerichtet waren. Mehrere Brieffortierer wurden verletzt, einer töd⸗ lich.— Eine Reihe hervorragender Perſönlich⸗ keiten in Kalkutta erhielt kürzlich Drohbrieſe. Die Mächte und die Friedensbebingungen der Balkanſtaaten. W. London, 17. März. Wie das Reukerſche Bureau erfährt, ſoll in den nächſten Tagen die endgültige Feſtſezung der Antwort der Mächte auf die Note der verbündeten Balkanſtaaten erfolgen, worauf man die nökigen Inſtruktionen nach den Hauptſtädten der Balkanſtaaten telegraphieren wird. Nach den Vorſchlägen, welche die Botſchafter ihren Regie⸗ rungen unterbreitet haben, und auf die in eini⸗ gen Fällen ſchon die Zuſtimmung eingegangen iſt, werden die Mächte in ihrer Note die Me⸗ diation zwiſchen den Kriegführenden an⸗ nehmen und den verbündeten Balkanſtaaten ihren Dank ausſprechen, daß ſie dem vorgeſchla⸗ genen Wege zugeſtimmt haben. Die Mächte wer⸗ den ferner eine Anzahl Empfehlungen machen, die ſich aus der Ankwort der verbündeten Balkan⸗ ſtaaten ergeben. Sie werden vorſchlagen, daß die Grenzlinie Enos⸗Midig anſtelle der von dem Verbündeten vorgeſchlagenen Grenzlinie Ro⸗ doſto⸗Midia geſetzt wird, wobei das ganze Gebiet weſtlich der Linie Enos⸗Midia mit Ausnahme von Albanien den Verbündeten zufallen ſoll. Weiterhin werden die Mächte erklären, daß ſie den Gedanken einer Kriegsentſchädigung nicht in Erwägung ziehen können, hingegen wollen ſie zugeben, daß Vertreter der Verbünde⸗ ten und der Türkei in Paris an den Sitzungen der Finanzkommiſſion teilnehmen, die ſich neben anderen Dingen auch mit dem von den Verbün⸗ deten zu übernehmenden Teile der ktürliſchen Schuld befaſſen wird. Hinſichtlich der ägäiſchen Inſeln und Albaniens wird den Verbündeten mitgeteilt, daß ſich dieſe Fragen in den Händen der Mächte befinden. Wieder einmal Friedensausfichten. m. Sofia, 18. März.(Priv.⸗Tel) Re⸗ gierungskreiſe verſichern, der Friede mit der Tür⸗ kei werde in 10 Tagen geſchloſſen werden. Die Reiſe Danews nach Petersburg, die vorläufig verſchoben worden iſt, wird viel⸗ leicht gar nicht nötig werden. * W. Athen, 18. März. Das Preſſebureau erhielt aus Janina ein amtliches Telegramm, daß die Griechen unter dem Jubel der Bevölke⸗ rung in Argyrocaſtro eingezogen ſeien. Die Tür⸗ ken ſeien in Unordnung in der Richtung auf Tepeleni geflüchtet. W. Honſtantinopel, 18. März.(Kor.⸗ Bur.) Die öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchaft über⸗ reichte der Pforte eine Note, in der Aufklärungen über die Verhaftung des Sekretärs des Prinzen Sabah Lutfi Savfet im Hauſe eines öſter⸗ reichiſchen Staatsangehörigen verlangt und um Auskunft darüber erſucht wird, was mit Lutfi geſchehen ſoll, der als Bosnier gleichfalls öſter⸗ reichiſch⸗ungariſcher Staatsangehöriger iſt. Lutfi Sapfet Begovich wurde der Polizei von ſeinem Freunde Fethi denunziert, der auch die Geheim⸗ Wulidte eeeeeeeen Staatsangehörigen Lazar führte Einem Abend⸗ blatte zufolge ſoll Lutfi vor das Kriegsgericht geſtellt werden. m. Saloniki, 18. März.(Prw.⸗Tel.) Das deutſche Panzerſchiff„Goeben“ ſſt hien zu einem zweitägigen Aufenthalt eingetoffen. Wetter⸗Kachrichten. dt. Wettermeldungen. Feldberg: 1 Grad warm, Schneehöhe 55 etm und naß, trübes Wetter, Se auf der gut; Herzogenhorn: Schneehöhe 50 bis 0 Zentim., weich, 1 Grad warm, bewölkt, neblig, Sturm, Srr⸗ bahn nur auf der Höhe fahrbar: Belchen: Schnee⸗ höhe 40 Zentim. auf der Höhe, weich und naß, 1 Grad warm, ſtürmiſcher Südwind, Seibahn auf Kammhöhe fahrbar; Schauins laud: Höhe noch fahrbare Skibahn bel geſchloſſener Schner⸗ decke, 3 Grad warm, trübd, Sturqm, Regen; Ehriſtoph(Arlberg:; Schneehohe 100 Zentim., 2 Grad kalt, Schnee teils pulvrig, teils verharſcht, Skiföhre ſehr gut; Zürs: 2 Grad kalt, 180 Zentim. Schneehöhe, Skibahn nach allen Richtungen 47 Schneebeſchaffenheit trocken und leicht gefroren: b. dele: Schneehöhe 50 Zentim, 1 Grad warm, trüb, ſtürmiſch, Schnee weich, Skibahn ziemlich gut; Kiz⸗ bühel(Tirolh: im Tale 40 Zenttm. trockener Schnee, auf der Höhe bis 1 Meter, Skibhahn durchweg gut, Schnee teils pulvrig, teils verharſcht. Volkswirtschaft. Mannfieimer Gewerbebank, e. G. m. B. H. Manmheim. Die gestern im Saale der Handwerkskam⸗ mer stattgefundene Generalversamm lung war von 3) Mitgedern besucht. Der Vorsitzende, Herr Stadtrat Vogel, eröffnete die Versammlung und steifte mit Genugtuung die günstigen Resultate des abge⸗ laufenen Geschäftsjahres fest. Er betonte ins⸗ besondere, daß die Bank ihrer Aufgabe, das Kreditbedürfnis des Gewerbestandes zu be⸗ friecigen, auch in diesem Jahre in weitgeben⸗ dem Maße gerecht geworden jst. Herr Direktor Kinkel erstattete hierauf den Jahresbericht, deszen Finzeibeiten wir bereits mitgeteiſt haben. Eine Anfrage aus der Versammiung, ob die Bank anläßlich der jüngsten Fallimente im Baugewerbe Nerluste ꝛzu befürchten haben wird, wurde von der Direktion dahin beantwortet, daß das wicht der Fall sei. Dem Aufsichtsrat und Vorstand wird für die gewissenhafte und erfolgreiche Geschäfts⸗ fükrung der Dank der Versammlung ausge⸗ sprochen und die Entlastung erteilt. In den Aufsichtsrat wurden die Herren Dr. Weingart und Wunder wieder und der Vorsitzende des Gewerbevereins und Hanc werkerverbandes, Herr W. Bus am, neu ge⸗ wähft. Die Diyidende von 6,5 Prozent ist von heute ab an der Kasse den Bank xahl, DarrFr Chemische Fabtik DBindenhof C. Weyl u. Os. .-G. in Mannheim. Die Gesellschatf, an der die Rütgerswerke .-G. in Berlin maßgebend, beteitigt ist, weist für 1912 nach M. 288 304(i. V. M. 202 69 Ab⸗ schreibungen einen Reingewinn von Mark 594 901(i. V. M. 313 368) atis, bei M. 3714 00⁰ Aktienkapital. Die Dividende beträgt 18,5%%. Adlerwerke[vorm. Heinrich Kleuer).⸗G. in Frank⸗ furt a. M. In der— wie bereits kurz gemeldet— geſtern abgehaltenen Hauptverſammlung, in der 2962 Stimmen vertreten waren, wurde der Abſchluß, wonach 30 Proz. Dividende verteilt werben, geneh⸗ migt, ebenſo die Erhöhung des Aktienkapftals um 5 000 000% auf 13 000 000, wobet den bisherigen Aktionären ein Bezugsrecht in der Weiſe zuſteht, daß für je 8 alte Aktien b junge zum Kurſe von 180 Proz. erworben werden können. Die von den Ak⸗ tionären hiernach nicht übernommenen Aktien ſollen nicht unter 300 Proz. abgegeben werden. Zu dieſem Punkte der Tagesordnung machte Generaldirektor Dr. ing. Kleyer noch ergüngende Mitteilungen. Sowohl die Kraftwagen als auch die Schreibmaſchinen hätten eine derartige Verbreitung gefunden, daß die Adlerwerke bisher nicht in der Lage geweſen ſeien, den Bedarf auch nur einigermaßen zu decken. Infolgedeſſen wären von Jahr zu Jahr Erweiterungen der Fabrikanlagen erforderlich geweſen. Aber die entſtandenen Bauten hätten, ſobald ſie fertig geweſen ſeien, den geſtellten Anforderungen längſt nicht mehr genügt. Wichtig ſei der auch von den Adlerwerken jetzt mehr und mehr aufgenommene Bau von Kraftwagen für Laſtgwecke aller Größen, da durch die Unterſtützung der Regie⸗ rung an die Abnehmer ſolcher Wagen ein Aureis zur Anſchaffung gegeben ſei. Die Ablerwerke ſeien jetzt auch in die Zahl der Firmen aufgenommen, für deren Wagen Unterſtützungen gezahlt werden. Die Kraftwagenabteilung habe eine bedeutende Zukunft für das Unternehmen. Die ſpeben beendeten Be⸗ triebsvergrößerungen bedeuteten auch eine Her⸗ ſtellungsverbilligung. Generaldirektor Kleyer teilte auf eine Au⸗ frage weiter mit, daß in zwei Monaten Flieger mit Adlerflugzeugmotoren fliegen werden. Eine größere geſchäftliche Bedeutung habe jedoch die⸗ ſes neue Erzeugnis kaum. Die Adkerwerke hätten ſich deshalb au chbisher auf dieſem Gebiete zurückge⸗ halten. Die Reichsverwaltung ſei aber nun an das Unternehmen herangetreten, und da habe man es für eine nationale Pflicht gehalten, auch dieſe Herſtellung aufzunehmen. Der Vertrag mit Generaldirektor Kleyer, der noch aus der Zeit der Gründung ſtammt, ſoll mit Rückwirkung für das laufende Jahr abge⸗ ändert werden. Schatzanweisungen auf 99 Pr 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 18. März. Deutscher Reichsbank-Ausweis vom 13. März 1913. Aktl Netall-Bestand „„1218914 000, 28 943 000 Darunter 8G0(. 929 108 9000 295 377 000 Relohs-Kassen-Sohene 22 894 0899 000 Noten anderer Banken 33 85³² +* 7859 000 Weohselbestanagana 1203 880 000*25 864 000 bombarddarleeen 89 586 000— 3942 000 Skfektenbestanegeg„.12804 000— 7292 000 Sonstigs Aktsͤas ł133377000 +E 12797 000 Passiva: Brundkapftall„1280 000 000 unverändert Reservefongas J70948000 + 3111000 Aetenumlaanf 1774 600 000 30 639 000 TTCT 713 884 000 99 103 000 Sonstigs Passa. 33 190 000 2459 Die Deutsohe Relchsbank verfugt uber elne steuerfrele lo- tenreserue N. 48,888,000 gegen eine Notensteuer von ig. 25,945,000 am 7. Härz 1918 ung gegen elne steuerfreſe Notenreserve von K. 30,24,000 am 18, Kärz 1912. ——— Die Kaffindustrie mm Baden. Aus Bug Singen(bei Müllheim) wird uns gemeldet: Auf der hier angefahrenen Talschicht wird nach dem„Oberh. Anz.“ ein Schacht er⸗ stein. womit die neue vielversprechende Kali- industrie fhren ersten Einzug ins Markgräfler- Latid halten würde. Volksbank St. Ingbert e. G. m. b. H. Nach den Jahresbericht für 1912 betrug der Umsatz 35 720 789 M.(i. V. 3) 246 70.). Nach Ab⸗ kug der Unkosten, Steuern und Abschreibungen auf Bankgebäude von insgesamt 39 647 M. be⸗ trägt der Reingewinn 68 455 M.(67 500), Woraus wie seit Jahren wieder 6 Prozent Dividende vorgeschlagen werden. Laut Bilanz betragen die Spareinlagen 3 166 520 Mark(3 0½1 205 NM.), die Scheck-, Kontokor- rent- und sonstigen Verbindlichkeiten sowie Akzepte zusammen 674o% M. und laufende Außſenstände 3 917 198 M. Die Geschäftsgut⸗ Haben der 2147(2149) Mitglieder belaufen sich auf 1 00 984 M.(991 128.), die Reserven auf 283 520 M.(240 000.). Konkurs Bankier Müller Baden-Baden. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Bankiers Anton Müller(Bankhaus F. C. Jörger) fand am Samstag wieder eine Gläubigerversammmlung statt, die ziemlieh zahlreich besucht war. Unter andern sollte Beschluß darüber gefaßt werden, ob die dem Gemeinschuldner gehörigen, in Spanien belegenen Kupferminen beibehalten oder ver-⸗ Kauft werden sollen. Nach längerer Debatte faßte cie Versammlung einen Beschluß dahin, zweeks Auskzutung der Kupferminen eine Ge-⸗ Sellschaft mif besehränkter Haftung zu bilden. Die Konkursmasse sollte die Minen in das Grundkapital als Anteil einwerken, das wWeitere zum Betrieb nötige Barvermögen soll von den noeh für das Unternehmen zu gewinnenden Weiteren Gesellschaften eingeworfen werden. Von dem Reingewinn soll die eine Hälfte der Konkursmasse, die andere Hälfte den weiteren Gesellschaftern zufallen. Ob der Plan sich vVerwirkliehen läßt, steht noch dahin. Rosing-Münlen.-G. in Duisburg. Die Dividende ist auf 2½ Prozent(wie i..) fest⸗ gesetzt worden. Zu Abschreibungen werden 710 408 M.(125 194 M) verwandt. Osnabrücker Kupfer, und Drahtwerk in Osnabrück, Wie wir von der Verwaltung nahestehender Seite erfahren, sind irgend⸗ Welche Umstände in der letzten Zeit nicht ein- Setreten, die das außergewöhnliche Fallen des Kurses rechtfertigen. Im Gegenteil seien durch die umfangreichen Neueinrichtungen und Ver⸗ besserungen des letzten Jahres sowie durch die eingeführten zweckmähigen Arbeitsweisen die Selbstkosten erheblich niedriger geworden, o daß mit einem günstigern Geschäftsab⸗ schluß wie im Vorjahr gerechnet werde, zumal für fast sämtliche Betriebe noch autf Monate hinaus reichliche Bestellungen vor- liegen. Ob eine Dividende zur Verteilung kom- men werde, erscheint mit Rücksicht auf die Weniger guten ersten Monate des laufenden Geschäftsjahr noch zweifelhaft. Vereinigte Lausitzer Glaswerke HA.-G. Der Aufsiehtsrat beschloß, der auf den 3. April ein- zuberufenden Generalversammlung eine Divi⸗ dende von 253 Prozent, wie im Vorjahre, vorzuschlagen,. Der ausgewiesene Reingewinn beläuft sieh auf M. x 396 318 gegen NM. 1 272 296 im Vorishre. E. Lechwerke.-G. Aussburg. Zwischen dem bayerischen Staat und den Lechwerken Augsburg,-., ist ein Vertrag zustande gekommen, nach nach welchem diesen Werken dis Elektrizitätsversorgung Sehwabens und eines grofſen Teiles von Oberbavern übertragen Wird. Es dreht sieh um ein Millienen⸗ proekt. Die einheitliche Stromversorgung nach dem Generalplan der Regierung von 18 Berirksämtern mit 359 Gemeinden und meh⸗ keren unmittelbaren Städten ist alse gesichert. Verttagsgemäßz muß der Ausbau im Jahre 1917 beendet sein. Diskonto-Gesellschaft.-G. Berlin. In der ardentſichen Generalversammlung der Dis⸗ kkonto-Gesellschaft, in der 480 Kommanditisten mit 33 679 Stimmen und neun Kommanditisten mit M. 365 400 Kapital ohne Stimmrecht ver⸗ treten waren, wurde die Bilanz nebst Gewinhk⸗ und Verlustrechnung für das verflossene Ge⸗ Schäftsjahr einstimmig senehmigt und der erwaltung Entlastung erteilt. Die mit 10 Prozent festgesetzte Dividende ist sofort zahlbar, In den Aufsichtsrat wurden die in regelmäßigem Weehsel ausscheidenden Mit⸗ glieder Kommerzienrat Hinsberg, Geh. Kom- merzienxat Dr ing. Emil Kirdorf, Kommer⸗ zienrat Ladenburg, Geh. Baurat Mathies, Frei⸗ herr 8 Alfred Oppenheim, Geh. Kommerzien- rat Dr. Ravenè und Rechtsanwalt a. D. Adolph Salomonsohn wienlergewähkt. Von der Berliner Börse. Anleihen wurden gestern zum handelt, Konsols Die neuen 4proz. ersten Male ge⸗ wobei sich die Reichsanleih: und die auf 99,10 Prozent, die preubischen oZent stellten. —— 6² per 480 lbs für Lirverpogl. 1 El. Ladung verschifft zu 34/l0t, Ibs für Läverpool. 200 5 1 Sl. Laduns Baril. 62 ½% lbs, per April zu 34/10½, per 480 lbs für Liverpool. 1 gl. Ladung, 62 lbs per April- Mai zu 34%/9, per 480 Ibs für Liverpool. Eine Peilladung Northern Manitoba No. 2 Am. t. ber Juni-Juli zu 34/6, per 480 lbs. Lais schwimmend: williger. Gerste schwimmend; leblos. Hafer schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Verkauft; 1 Peilladung La Plata 35/36 Ibs per Febr.-März zu 13/4, per 304 lbs. Chicago, 17. März.(Tel.) Produltenbörse. Waelzen. Da die ausländische Wochen- statistik für dia Baisse günsütig lautete, Mel- dungen über größere Zufuhren im Nordwesten vorlagen und die Kommissionshäuser zu Ab⸗ gaben schritten, eröffuste der Markt bei 8 C. niedrigeren Kursen, Auch wurde günstigeres Wetter angekündigt. Im späteren Verlaufe konnten die Kurse, als die Visible Supply⸗ Ziflern für die Hausse stimullerten und von den inländischen Produktenmärkten bessere Notlzen gesandt wurden. anziehen, zumal auch die Baissiers zu Deckungen schritten. Gegen Schluß flaute jedoch der Markt ab, well gün⸗ stige Ernteberichte aus Cansas gemeldet Wur⸗ den und enttäuschende Exportnachfrage vor- herrschte. Unter Liquidationen schloß die Börse in williger Haltung bei Preisrückgängen von—½. Mais, Der Markt eröffnete auf die der Hausse günstig lautende ausländische Wochen⸗ statistik und auf Deckungen der Baisslers in behaupteter Haltung. Vorübergehend trat dann auf Abgabe von Lokoware und Abgabe der Firma Armour eine Abschwächung ein, zu der auch neh die Visible Supplyziffern, die a la Baisse lauteten, beitrugen. Gegen Schluß Eunnte sich jedeh der Markt auf Käufe der Kommissionshäuser sowie auf umfangreiche Verschiffungen von den Seeplätzen wieder er⸗ holen und schloß derselbe in stetiger Haltung. Gegen Samstag waren Preisbesserungen von — c. zu verzelchnen. Newyork, 17. Marz[Tel.) Produktenbörse. Weizen wWar im allgemeinen denselben Ein⸗ klüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß Willig. Preise—, e. niedriger. Verkäule kür den Export: 12 Bootladungen, Mais vyerkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. Verkäufe für den Export: Boot- ladungen. Newvork, 17. März. Kaffeee fester auf anregende Kahelberichte, Käufe für europäi⸗ sche Rechnung, à la Hausse lautende Ernte- berichte aus Brasilien, Deckungen der Bais- siers, Meldungen über kleinere Zufuhren im Innern, Käufe der Kommissionshäuser und Hausseunterstützung, Schluß fest. Am Prei⸗ tag und Sonnabend bleibt der Kaffeemarkt geschlossen. Baumwolle lag regt durck stimulierende Kabelberichte und Deckungen der Baissiers. Späterhin gaben aber die Preise wieder nach infolge von Be⸗ anfangs fester, ange⸗ richten über unhekriedigendes Lokowarenge⸗ schäft, günstige Wetternachrichten und Ab- gaben kür Wallstreeter Reehnung. Schlub fest. Franklurter Abendborse, Frankfurt, 17. März. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktlen 20744 bz, Diskonto- Kommandit 188½8 bz.., Dresdner Banſe 153 bz. ult., 182.60 bz. ept., Nationalbank f. P. 120 bz., Wiener Bankverein 134 bz,. ult, Staatsbahn 182½ bz., Lombarden 2396 bz. G. Hamburg-Amerikan, Paket 130%% bz. Nordd. Lloyd 1io118½ bz. Laura 17½% bz., Gelsenkirchen 1908—190 hbz., Harpener 187% bz., Phöniz Bergbau- und Hüttenbetrieb 252—1 bz. u.., Aumetz⸗ Friede 172½ bz., Eschweiler 206%½ bz, Adler- Werke Kleyer 563 bz.., Bad. Anilin 530 bz. u.., Höchster Farbwerke 620 bz. u.. Scheideanstalt 633 bz, u..,.-Luxemburger 157 bz. Elektr. Allgem.(Edison) 229—1 bz, LI. Schuckert 1398—139 bz. .18 bis 6,30 Uhr:—. Die Abendbörse zeigte matte Haltung aus den bestimmten politischen und finangiellen Gründen; diese veranlaßten dlie Spekulation zu weiteren Abgaben, Dadurch vedleren Phönix etwaei Progent, aueh Kassa-Werte gingen zum Teil um mehrere Prozent zurück, Effekten. Beüssel, 17. Märr.(Sobluss-Kurseg) Kurs 4% Brasflisnische Anlelhe 1839 4% Spanisohe Aussere Anleſhe(Exterleurs) %, Türken unlflzſert. Iüfken-Kosee. Ottomandannnknk buxempburgisoche Pringe Henrlbahn Warschau-Wiener Valparatso 17. Härz. Weoksel auf Longon 19— New-Vork, 17. Härz. 335 Kurs vom 17. 14. Kurs vom 17. 14. geid auf 24 Sid. Texas comm. 22⁰ö24.¼ Durohsehnſttsrat,.½.— Texas pref, 81.— 89.— do, letzte Darleh 4%.%%/ Hissguff Paglflel. 37.— 37.½ Wochsel Berlla 85.% 85./% Natlonel Raſtroad Wocghsel Paris 58% 5, ½% of Kexſko pref, 88.— da, Pondon 60 Tg. 482.75 482.80 g0. ans pret, 2 Oablo Transfers Rew-Vork Zentral 105./½ 105 Waohsel London 4387.90 408.— New-Vork Untario Sllber Bouillon 57.% 538.% and Western 20.— 30.— Atch, Top, u. St. F& Norfolk u. West o. 104.¼ 104.— gonv, 4% Bands 191.— 101.— Korthern Paontlo d. 114./6 116.— 4½% Oolorage 5. 8. 80. ½ 80.¼ Fennsyſvanis oom. 118.— 118 ½ Nortk. Pag,3% Bus..½% 66,% Beading domm. 185.¾ 138 7½ do, 4% Prlor, Llen, 86.½ 86.½ Rodk isfand Gomp. 21% 21.% St, Louls u. S. Fran- do. do, pref. 35.1½ 38.%½ ziske ref, 40% 74.½ 74.-Southern Paoifſo 99. 89.½ 8. Pad o. 4% 1820 98.— 689.½ Soutn, Rallway o. 25.½ 25. 5 Unſon Pagſfſo donv. 92.— 93.— 40, pref. 60.% 80, Atohls. Topeka o, 101.— 101,% Uniong paclfio dom. 147./ 150.— Zaltimore-Ohlo o. 100.½ 100% d0. prel. 63.—5 Ognada-Paolflo 222.½ 22l. 2 Wabask. pref, 10.% 11.— Obesapeake-Ohlo 71./% 72.½ Kmaſgamat. Copp. 69.— 70.1% Ohloage Miwwauk. 108.g 108.% Amerfoan Can. pr. 120.¼ 121.1 golorsde Sin oom. 26./% 26.% do. 100, om, 38.½ 38.— Degv. u. Rlo Ard. a. 19.— 19.] Amerio, Smeſt. o, 68.½% 69. do, pret. 92.½ 32.½ do. ugar o, 111.— 113.— Erle comm. e, Te, Anaconda Coßp. o. 36.% 38.¼ do. Ist. pret. 2%%%general Eledtr. o 187% 138.1, grent Northerg 128.% 127.% U. St. Stsel Borp, o. 59.% 60./ Unols Zentrel 121.— 123.¼ do. prol. 107.¾ 107./ Lebigt Vatley om 153.½% 151% Utak Oopper bom. ½% 2 Loulsville NashV. 183,½ 183.½ Virginſa Garol, a. 33.— 18 Mlssourl Kensas Sears Robeuok 0. 189.% 182.— Frodukte, Uverposl, 17, Aärs.(Sekluss) Weleen roter Winter stetlg 17.. differenz per Maf„üF**»„ 3 23— 7 Jull* stetig* 7¹2 75 29 85—4 r Amerika per u 4½/ 444% ee ee e e Hew-Vork, 17. Aürz, Kurs vom Kurs vom 17, 18. Baumw. atl. Hafen.000.000 Schmalz WIloox 11.80 1145 do. aktl. Golfn. 14.000.000 Taig prima City.½.½ 4, Im Innern 13,000.000 Zucker Huskov, 8..08 do, Exp,.Sr.B..000.0000 Kaffee BIo i00 11.% 11% do. Exp.n, Kont 11.000.000 do, März 11. 11.28 Baumw. ſos 12.80 12.50 do, aprll 11.68.35 do, Närz 12.26 12.26 do. Ma 11.83 11.48 90. Aprll 12.02 12.01] do, jlug! 11.85 11.53 do, Nai 11.91 1191]/ g0. Jull 11.72 11.55 60, jun 11.85 11.88] do, August 11.80 11.84 do, lult 11.81 11.85] gpo, Seßptember 11.90 11.72 do. Augus; 11.75 11.76] do, Oktober 11.89 11.87 do, Seßptbr. 11.46 11.6 40, Hovember 11.91 11.6 9o. Okthr. 11.30 11.42] do. dezember 86 11. do, Derember———— do, lanuar do, ig ew- do, Februer Url. 1000 12% 13.½ Welzen Nr, 2 loce 4o, Härz 12.28 12.0% do, Na do, Mal 12.15 12,150 do. jull Petrol. raf, Casse 10.80 10,600 40. Septhr, do, stand, wWinte Maſs Hal—. HeW-Vork.50.50 do, julſ—— do. stand. wihte Mehl spring Wheat 3. Phlladelphla.50.50 Getreldefracht n. Petr.-Cred, Balano.50.50[ Liverpoo.—.— Terpent.Ne,-Vork 41.— 43.—] do, Tondon.— 4.— do, Savanah 87,½% 37./ do. äntwerpen.½ 4N——3 Schmalz-Wsstern 11.,10 14.08 do Rotterdam.½.½ do.(Roh. Er.) 11.50 11.45 Ohloago, 17. März, nachm. 5 Uhr. Kurs vom Kurs vom 17 14. Velzen März Lelnsaat März 127½ 127. do. Ral Sohmalz März 8 do, luli do, Ms 10.67 10.70 Rals NMärz do. Jull 10.82 10,57 do. Mal Pork Mal 29,70 20.72 do, jull do, julſ 20 25 20,27 Roggen logo do, Septhr. 19.85 19.75 do, Mürz fiippen NMal 10,80 10.80 do, Ma do, iul! 19.67 10.65 Haſer Mal 10.57 10.57 do, luf 11.— 11.— Lelnsaat losd Antwerpen, 17. Mürz,(Sohſuss.) Wolzen willig. 17. 14, JSerste 1 per MHürz.90 20.80] ber Hal. 17.2 17.07 por Nala 29.20 20,22 ber Septbr. 15.62 15,80 per Juii 20.12 20.12] per Dexember. 15.,67 15.60 Köln, 17. März, Runsl in Posten von 8000 Kg. 69.—., Dez 67.— 8,, 66.50 6, Hamburg, 17. Wrz, Robzusker März 9 92.½, April 9,97.½, Mal 19.07½, Augus! 1082½ Hamburg, 17. Härz,.80 Uhr nachm, Kaffoe goog avarage samos per iäßz 50—, per Ral 59%8, per Sept, 38½, per Der 56.% Halgeter 11,70—, per Febr-Rärz 10,%, per Haf 17.02 Heuss, 17. März. Fruchtmarkt. Weſzen neuer 1a. 21.„Ula, 20.— Illa,—= Hk,— Foggen neuer la. 16.60, ſia. 18,80, lila,.— Hk. Hafer alter ſa. 17.„ a, 18.— Nk., fRüböf 68.00, fasswelse 68.00 gerelnigtes Oef 69,00 NHk, per 100 Kifo,— Heu.70—.,20, Luzerner zieu 8,.50 Mx, die 80 Kilo, Presskuchen 104 mk. für 1000 K0 Kleſe.20 Mx. Rotterdam, 17. NMärz. Margarine nom. ildenxugker,. sloht f, 12.½, Hargarlne prima amerik .—lnn; Banda prompt fl, 126,½ Kaffee per Nov. 38./, per vex, 33.½, biverggol, 17. Rärz Saumwoltmarkt, Sohluss-Notterungen, Es notieren fiddi, amerlk..91.—, per Närz 6,64—, per März- April 662.—, per Aprfl-Maf.81.—, per Nal-Jun.60.—, per Zunl-Zull.57.—, per Juli-August.52.½, por Aug,-Sept..41.—, ber Sep.-Ukt..28.—, bor Okt.-Nov..17.½, per Nov⸗Bex..14.½, per Desz-lag..18,½%, Kaffee beh,, Zueker beh, Zian fest Elsen und Metalle, London, 17 Mürz,(schluss) Kupfer k. stetig, per Kkasse 64..3 Vanate 65,01,03, eſectrolytio 69.08., bestselscteo 70.——70,½ Zing stetig der Kasse 208..00, 3 Honate 205,07 06. Blel spanſsch, stetig, 15,17.08, onglisoh 16.17.06 ink ruhlg, gewöbnſione Marken 24.50—.— Spezlal-Harken 25./— 25.50. Glasgow, 17. März, Rohelsen stramm. Aiddlesborougs warants per Kassa 63/11½ per Monat 68/4—, Amaterdam, 17. Müärz, Zanoa-Zink. Tendenz Wlllig 1000 128.— Auktlon 125,50 5 ReweVork, 17 Nürr, Rapte Vor, kurs Cupfer Zuperſor ingots vorrätig 14.1/14.75[ 1418/ö—— Zinn Stralts„„„„„„„„„„„48 62½45 6845 4/66— Rohelsen am Nothern Foungin ur 2 (Hea 16 25/6 78 16%16 75 Stahl-Sohſenen Wagg, frol ösu Frbr, 15. 5 Viehmarktbericht. Nannheim, 17. Närz 1913. der 0 Kilo Lebend-Schlachtgewloht 1. Auaſſtät 51—53 34— 88 Mk donsen, 80 0J„„3 5 S J. 46—19 82.— 88 Zullen(Farren) 80 Stlok„ 48-—17 82— 8 40—45 80.— 62„ 1 47-50 980— 9„ Fürsen(Kuhe! 926 Stlokx, und Rinder, Hferunter be-— 5 1 ſünden slol— St gohsen 4.—33 64— 83 u. Farren aus Frankreſeh 5,.—0 88— 62„ 1 90—99—. Uk 2„ 110416„ Küber 44½1 stuok 3J.„ 58—38 108—10„ 45„ 60—69 100—103 5.„ 57—80 65—100 Schafe 1.—— 2) Stallmastsoh,— Stück 2„ 41—42 32 J0 b) Weldmastsch, 50 Stuek 4 00 00 00. 00 4. 0 00 99—99 Sohwelne 2223 Stück 1 8 5 78— 80 —55 1— 10 6.*1 55.— 8. Es wurde bezahlt für das Stüok: kuxuspferde 81 Stück 000—0000 Ferkel— Stückk Arbeſtspfd. 70„ 000—0c zegen u ,„ Pferde— 81, K, Sohl. 00—000Zſokleln 92„ Allehkzühe— Stüek 00—00 HWamer Tusammen 1669 Stüok Hangeſ mit Grobvleh und gohweinen ruhlg, mit Küſdern jebhaft, mit Arbeltspferden mitteſmähig mit Sonlacntpferden lebhaft. Ferkel- u, Külbermarkt am Mittwech, 19. ds Schaaf„Morgenſtern II.“ v. Rußhrort. 8780 De. 8. Hömmerich„Köln 6“ von Deutz, 2800 De. Mehl. Konning„Amalia“ von Ruhrort, 6100 Dz Kohlen. Hartmann„Lulſe Gretg“ v. Ruhrort, 5840 Dz. Sn f Reineck„Köln 14“ v. Amſterdam, 4500 Dz. Stuck Leyendecker„Anna“ v. Köln, 4500 Dz. Stg. u. Getzk. de Zeeuw„Fluviale“ v. Antw., 10 500 Dz. Getreiße Hafenbezirk Nr.. Angekommen am 15. März. Keller„Arminius“ v. Rottd,, 1700 Dz. Getr. u. 05 Dries„Elfriede“ von Amöneburg, 6700 Dz. Zemenk. Tlein„Hugo St. 12“ v. Duiburg, 10 080 Dz. Kohle. Liebmann„Greta“ v. Duisburg, 4000 Da. Stückgut Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 17. März. Konrab„Harpen 39“ von Ruhrort, 7200 Dgz. Kohten. Lang„Vater Jahn“ von Duisburg, 8800 Dz. Kohlen. Witzer„Mathilde“ von Ruhrort, 8100 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 15. Marz. Waibel„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 1883 Dg. Neuer„Alb. Münzing“ v. Heilbr., 1130 Dz. Stein Wäſch„G. M. Neuer“ v. Jagſtf., 1200 Dz. Steinf Bußemer„Gott mit uns“ v. Jagſtf. 1188 Dz. Stei Hafenbezirt Nr. 7. Angekommen am 14. M Vode„Ida Grete“ von Ruhrort, 9000 Dz. Koblen. Schneider„Fr. Keſſelheim“ v. Heilbr., 1880 Da. Snf. Hch. Cleef„Co mopoltt“ v. Rotterd., 5260 Dz. 0 Balk„Karl Paul“ von Duisburg, 4290 Dz. Stück ————— — Wasserstandsnachrichten v. Monat März Pegelstatſon vom Datum Bhein In 14..1516.J 17.] t. Semerknagen Hüningen v).55.201900 05.03.07J Abends 7 Ude Keni. 323204% fa 8, J. aehn? rre 527325 27/ 50 22 g Aachgt 2 887 .44 24 241 22 245 Nergesg 7 Utr .23 042.40.39.9 .57 14.53.54 1 54 .80 1731.87.54 vom Neckar: lennbelm..52.50.80.50.40 2 52 Vorm 7 e fleildronn. J.80 ös“ J88, d% Vere J G8 e) windstill, bedookt, 4= Wͤitterungsbeobachtungen 4 43 8 3 Datum, E 3 23 35 um 3 E 17. AArz Horgens 7 780.4 80 94 13 Aittages 2 742˙7 10 84 Adbende 98 7489 28 18. Närz Vorgens 778. 8 eel8 Röobate Temperatar gen 1N. vom 77.—18, März.88 Witterunga-Bertehns Abermitteft von der Amtl. Auskunttsstelle d03 Bundesbahnen im internattenaſen Fffeniſtohen Beriln., Unter den Linden 14. Am 17. Hürz um 7 Unr mergess Bürz 1. Tletete Nemeee Höhe der Statlonen Stattenen ee. Wmerungever bdbtnsees Uder Meer 2³⁰0 2 sehr schüu, WinGattn 34³—1 2 1 57 Ohur 3 Sre z Wfngsgd 1— 2 5„„* 255 sehr sohön, windstiff 63 rolbpurg dgenf ee eeken, wtssstm 47 Slarus 1. 5* 1100 Sösohenen etwes Wige Wladstib 585 interlaken 2 enhr aohön, windstill 995 La OUhaun-de-Füs. 8 5 45⁰0 Lausanne* esebr Gst 20³ Legarno 7 Hebel, wWinästilf 8 33³ Lugane 7 sohr sohöa, windeinl 489 Eiern 3 1 1 396 Montreunn 9 ebr eehön, windstill 492 Neuchdteli 7 75 10 5⁰⁰ RHaga: 2 ecbr schza, Fähn 67³ St. Gallen 2 sohr sohön, windstm 109 St Rorftr(Engg— estwas bewdtrt, windsus 407 Sohaffhausen 0 sehr sohön, 537 Slders 2 1 30 e„— scbr sohtön, windstn! edve7ß 1500 erma 755 4¹0 Zürion 4 gohr gobüän, wnαπννν Verantwortlich: Für Folitik: Dr. Fritz Goldenůaum; für Kunst urn- Feuilleton: Iulius Wittez kür Lokales. Provinzielles und Oerichtszeitung: Nichard Sehönfeider Preurmnatik Die erste.seſiderm die flhrende Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 15. März. Eichelhardt„Bad. 52“ v. Antw., 10 500 Dz. Getreide. Wüſt„Jud. Eliſe“ von Ruhrort, 3900 Dz. Stückgut. ——— 18625⁵ Clektra⸗Kerzen Laaeee rinnen 1 nicht Pakets 1 WBrögker deweist die hervor- ragende Qualität der Sulima- Oigarette Aai kee 16. ll Mannheim, den 18. März. 1913 7. Seite Herren-Artikel General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). dle grosse Mode, Schwarz-weiss-, Schwarz-Gold-Streifen breite oder lange amerikanische Formen, Regattes für Steh- und Umlegekragen. gar. Aach bis 7 em hoch 5 Dutzd. 00 +35 15 „Schmetterlingsformé, die neue Schleife Serle l 65 Pf. Serie Ii 95 Pf. Em riesiger Auswahl. Unsere Nerren-mas eke Zeichnet sich durch erstklassigen Sitz und vorzügliche Qualität aus Wir bieten eine Auswahl von ca, 50 Facons Nebenstehend einige Beispiele: Leldene Rracatten Regates und Uinlomaten für Steh- und Umlegekragen, nur Neuheiten, 1 135 5 5 prima 4 fach ½% Dutzend.70 Stück 19 Pf. N Grosse Posten Selbstbinder 9 Sortiment 5.ent 40 Pf. 5 prima 4ſach 1. 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Den letzteren nahmen die drei Herren, während ſie dem Aſſeſſor und ſeiner Braut den Großkopf ſchen Wagen an⸗ wieſen. Als die in dem Kupee ſaßen, hörten ſie, wie die Konfektion dem Chauffeur zurief: „Sie brauchen nicht ſo ſchnell zu fahren, die haben ſich ne Menge zu erzählen.“ Nelly Großkopf ließ das Fenſter beugte ſich heraus und rief: Sie nur, mit Ihnen rechne ich nachher 0* Als ſie bei Adlon ankamen und den Wagen verließen, ſtand die Konfektion, der Grundſtücks⸗ makler und der Kommerzienrat im Portal und begrüßten ſie. Nelly Großkopf wollte der Kon⸗ fektion nicht die Hand reichen und der Aſſeſſor ſagte: „Verzeih ihm nur, Nellh. Er iſt ja unſer guter Stern geweſen.“ Die Konfektion aber packte den Kommerzienrat unter dem Arm, trat dem Grundſtücksmakler auf das beſte Hühnerauge und rief: „Sie duzen ſich ſchon.“ herunter, Dann betraten ſie den wundervollen Speiſe⸗ ſaal. Ein ſpätes vorzügliches Souper, die Kon⸗ fektion kaute mit vollen Backen, ebenſo der Grund⸗ ſtücksmakler, und auch Nelly Großkopf entwickelte jetzt nach Erreichung ihres Zieles einen ausge⸗ zeichneten Appetit. Es war 4 Uhr morgens, als man ſich trennte. Bereits um 10 Uhr wollte ſich das Brautpaar treffen, um gemeiuſchaftlich bei einem Juwelier die Ringe zu beſtellen, die Verlobungskarten in Auftrag zu geben und, was Nelly Großkopf kaum erwarten konnte, die Verlobungsanzeige in den Zeitungen. Der Aſſeſſor war mit ziemlich ſchwerem Kopf zu Bett gegangen. Aber er wußte doch trotz des bielen Sektes, daß er heute abend den beſten Streich ſeines Lebens ausgeführt. Rein klauf⸗ männiſch gedacht. Die Nelly Großkopf als ein⸗ gigſte Tochter war gut ihre zwei Millionen ſchwer. Lange konnte der alte Herr nicht mehr leben, denn er hatte, wie der Aſſeſſor erfahren, ſtark Zucker, während die Schwiegermutter ſeit Jahren gelähmt war. Mit dem Bewußtſein, einer der glücklichſten Menſchen heute Nacht in Berlin zu ſein, ſchlief der Aſſeſſor Dr. jur. ein und dachte garnicht daran, daß er als Kaufpreis einen Menſchen zu geben hatte. Einen Menſchen, der bis dahin ſelbſtändig über ſeine Freiheit ver⸗ fügt. Der war einmal wieder von dem lockenden Klang des Goldes betört, zum Sklaven ge⸗ worden. 2. Kapitel. In einem Coups dritter Klaſſe der Strecke Stralſund.—Berlin ſaß Walter Hanckelmann. Ein breitſchultriger, junger pommerſcher Hüne, mit braunen Augen unter der breiten, gutgewölb⸗ ten Stirn feſt in die Welt ſchauend und um den Mund, der noch in frauenhafter Weiche lag, ein feiner erſter Flaum. Er hatte ſich ſo geſetzt, daß er nach vorwärts aus dem Feuſter ſehen konnte. Nach vorwürts — wo er endlich auf den ſandigen Feldern, durch die ſpärlichen Kiefern, das Ziel all ſeiner Wünſche, die Rieſenſtadt Berlin, auftauchen ſehen mußte, Auf ſeinem Schoß lag in Zeitungspavier gewickelt ein großes Paket derber Landbrotſtullen, die ihm an dem Morgen die Frau Orgelbaumeiſter, ſeine Lehrmutter, mit auf die Wanderſchaft ge⸗ geben. Von dieſen brach er dann und wann ein Stück ab und aß. Man ſah es ſeiner Kleidung au, daß er aus der Provinz kam. Der Schnitt des Anzuges verriet den kleinen Dorfſchneider⸗ meiſter, und der Kvagen, den er um den Hals gezwängt, lag ihm da wie ein Strick, an dem er aufgehangen werden ſollte. Ueber ſeinem Kopfe in dem Gepäcknetz lag zuſammengeſchnürt, in grobem Sacktuch, ſein bißchen Wäſche, Arbeits⸗ anzug und Stiefel. Das war ſein ganses Hab und Gut. Hier und da verſuchte einer der Mit⸗ peiſenden, denen das offene Geſicht des jungen Menſchen gefiel, uit ihm ein Geſpräch anzufan⸗ gen. Aber Walter Hanckelmann, dem man ſchun in ſeiner früheſten Kindheit im Dorf einge⸗ ſchärft habte, ſich vor jedem Berliner vorzuſehen, da man nie wiſſen Bunte, ob es nicht ein Spitz⸗ bube wäre, gab leine Antport, und die Mit⸗ reiſenden hatten die Empfindung, daß er ein un⸗ angenehmer und wenig unterhaltender Menſch ſei. Niemand wußte, welche brennende Sehn⸗ ſucht hinter der hohen weißen Stirn des jungen Manunes lag und wie er förmlich danach fieberte, die erſten Anzeichen der Rieſenſtadt zu ent⸗ decken. Welche Wunderdinge waren ihm in Stralſund in den bier Jahren, wo er lernte, berichtet wor⸗ den. Das ſollte er nun alles mit eigenen Augen ſehen. Das Geld, das man ſonſt ſo ſchwer verdienen mußte, ſollte in Berlin förmlich auf der Straße liegen und den Menſchen ſo loſe in der Hand, daß ſie es garnicht der Mühe wert hielten, im Geldbeutel zu verwahren, ſondern loſe in den Taſchen trugen. Als der Zug ſich Oranienburg näherte, glaubte Walter Hanckelmann, daß das Berlin ſei, und die Mitreiſenden amüſierten ſich, wie er in fie⸗ bernder Haſt den Zug verließ und, noch im letz⸗ ten Moment von einem Schaffner auf ſeinen Irrtum aufmerkſam gemacht, wieder den Zug beſteigen konnte. Nun fagte ein Bild nach dem andern an ſei⸗ nen Augen vorüber. Ueber ein Gewirr von Schienenſtrüängen, durch Tunnel und über Brücken glitt der Zug an Dutzenden von ande⸗ ren Zügen vorbei in die gewaltige Rieſenhalle des Stettiner Bahnhofs. Als Walter Hanckelmann auf dem Perron ſtand, krampfhaft ſein Kleiderbündel in der Hand haltend, war ihm zu Mut, als befände er ſich plötzlich in einem tobenden Strudel. Er fürchtete, von den haſtenden, drängenden Men⸗ ſchen umgeriſſen und unter ihren Füßen zer⸗ treten zu werden, Völlig widerſtandslos riß ihn der Menſchen⸗ ſtrom zur Sperre. Dort ſchrieen ihn Beamte nach ſeinem Billett au. Alle Taſchen kramte er durch, bis er ſich evinnerte, daß er, um es nicht zu verlieren, bei ſeinem Gelde in das Taſchen⸗ tuch eingebunden. 5 995 Bahnbeamten lachten, alz er ein unfang⸗ reiches, vorzog, es aufband und einem altersſchwarzen. mit ſtarkem Meſſingbügel verſehenen Porte⸗ monnaie ein Billett entnahm. Nun ließen ſie ihn durch. „Na, Laudsmann, wo ſoll es denn hiugehend⸗ Ein bieder ausſehender Menſch ſprach ihn in pommerſchem Plattdeutſch an. Walter Hanckelmann, der froh war, endlich einen Menſchen zu finden, der ſich um ihn küm⸗ merte, ſagte: „Ich will zu meinem Bruder.“ Das ſchien dem Fremden nicht zu gefallen. Er gab einen mißbilligenden Blick zur Antwort und ſagte: „Na, denn jeh man zu Deinem Bruder.“ Walter Hanckelmann wußte nicht, daß er da auf ein Haar einem Berliner Verbrecher zum Opfer gefallen. Nach allen Seiten ſah er ſich um, um einen Ausgang zu finden. Er wußtte wirk⸗ lich nicht, wohin. Endlich kam ein Bahnbeamter. An den wandte er ſich, zog höflich den Hut und ſagte: „Wollen Sie mir nicht ſagen, wie ich aus dem Bahnhof komme?“ Der Beamte, ein echter Berliner, gab ihm einen Stoß in die Seite und rief; „Immer der Naſe nach.“ Und Walter Hanckelmann befolgte, ohne ſich über den Weg klar zu werden, den Rat. Gerade vor dem Hauptportal des Bahnhofes blieb er ſtehen und bildete ein Hindernis für den ſich ſchnell abwickelnden Wagenverkehr der daglagtere für einen in wenigen Minuten ab⸗ gehenden P⸗Zug Saßnitz-Stockholm, da!“ ſchrien die an ihm vorüber ſti Gepäckträger und hätten ihn rückſichtslos Seite geſtoßen, falls er nicht von ſelbſt den Weg freigab. Böllig faſſungslos ſtarrte er in das ihm ßwahnſinnig erſcheinende Haſten der Wagen und Menſchen und war ſo benommen, daß er ſich gegen die Granitqugdern der Bahn⸗ hofsmauer lehnte, um nicht umzuſinken. Vor ſeinen Augen verloren die Dinge jede greifbare Geſtalt. Er ſelbſt kam ſich vor, als ſtände er in einem pfeilſchnell kreiſenden Ka⸗ ruſſel, deſſen Boden ihm unter den Füßen jeden Moment fortzugleiten drohte. Fortſetzung folgt. rotgeblümtes Bauerntaſcheutuch her⸗ „Plaz en 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(WMittagblattß. Mannheim, den 18. März. 1913. Bekanntmachung. 9694 J. Wir bringen hierdurch zur öffent⸗ is, das die ortspolizeiliche Borſchriſt rai 1911, die Entleerung der Abortgruben in den Vororten Neckarau, Waldhof, Käfertal und * 8 U Fendenheim betr., ſeit 1. Januar 1913 auch für den OMmantl 15— lele[Stadtteil Rheinau Geltung bat. Die Vorſchrift lautet: nneeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeeeeeee Kenner einer feinen Beschuhung tragen meine Konfirmanden- und Kommunikantenkleider in bekannt bester Verarbeitung, inall. Grössen nu. Preislagen, in grosser Auswahl vorrätig I. Fischer-Riegel, EI,-4. Ein vornehmes Schuhwerk ist der ollendeste § 1. 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März„Ichri — Auaanmanbnenddndbnmanddeddndadmaddndmdd abenvs hühe, in Reſkan ſchriften genau zu d88dll br 1 Un V 75 rant zum Friedrichs⸗ Haus⸗ Küchen⸗ und Metzgerabfälle, ſowie Bau⸗ S 1ISSe ring, Ratz, R 7, 32 105 Scherben 5 9 dürfen in die Abort⸗ 111 icht b Oddentliche gruben nicht verbrach 5 0 Kurt Lehmann o Mitglieder⸗Verſammlung. Zur Feſtſtellung des ordnungsmäßigen Zuſtan⸗ des und Vornahme der nötigen Ausbefferungen wer⸗ Herren⸗-Hemden. Erstes Spezialheschäft für.0 5 den die Gruben alle drei Jahre durch einen Beauf⸗ pezialh bamenkontartlon. 8 tragten des ſtädtiſchen Tiembauamtes unter amklicher 85 Kaſfenbericht. Aufſicht einer Beſichtigung und Unterſuchung unker⸗ Vollständiger Ersatz für Massanfertigung. Weisses Oberbemd wit elakt. Biasate lr..50 Weisses Oberhemd mit Piqué-.75 Weisses Oberhemd uit Batt eder Pigag..25 3. Neuwahl des Vorſtandes zogen. 3 Berfe 8 8005 8 7. 4. Verſchiedenes. 8002¹ Wird bi 75 9 die Entleerung einer Grube aus irgend b ein. Wik, einem Grunde von der Poltzeibehsrde oder vonm ßitkdrd ſtädtiſchen Tiefbauamt zum Zwecke der Unterſuchung Der Vorſtand: und Beſichtigung angeordnet, ſo iſt der Hauseigen⸗ FJ..: tümer oder deſſen Stellvertreter verpflichtet, ſolche in Joſef Herborn, I. Vorſ. der ihm aufgegebenen Friſt auszufüßren oder aus⸗ Lrobl.uf-l. atuna-Tbeater MLANNHEILIM Dienstag, 18. März 1913. 5 Dr. Schieffer führen zu laſſen, widrigenfalls die Poltzeibehörde Wügner⸗Jyklus 6. Abend Weisses Oberhemdnt bestem Efaue Eagee.— eeeeee, reenge gelgenkümerg ceinets Aaßnabmen —— Eigene Anfertigung deshalb grösste Preis- würdigkeit bei Verwendung bester Zutaten.& HMaean sehr zuverlässiges, den leerung des Grubeninhalts iſt Appetit auregendes 1. die Grubenöffnung während des Entleerungs⸗ Das Rheingold 9. Zuwiderhandlungen werden an Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen und, ſoweit es ſich um Unfallverhittungsvorſchriften handelt, an Geld 175 zu 150 oder mit Haft bis zu⸗ 6⸗ Wochen beſtraft. Vorabend des Nibe⸗ KA niel nuch an aee Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Led SeO OsSen AuUm Fl. M..— u. M..50 bei die Grube ſorgfältig wieder abzudecken, VVVVVFVEEVTVT Ludwig& Sohifttneim] 2. eine breunende Laterne foforf nach pheben 5—— 1 M 1. 4 Udwig enuttnelm des Deckels unmittelbar neben die Gruben⸗ 9 8 Ootter, ſaometge de e lber maiend: e 5e. Wa 155 eeee eeeeeeeeeeeeeeeeee i Pee Fafolt Wilhelm Fenten 2 Aer 1905 deagen, 5 Zer Club 1 nheim 9 0 1 2 9 1. Nibelungen.. Jpachim Kromer EE Max Felmy Fricka Hermine Rabl 8 Mannheim, den 27. Februar 1918. Freia Göttinnen.. Elly Pfeiffer Einladung. 15 Erda Betty Kofler zu der am Freitag, 28. Marz zols, abends 1625 98 oglinde Elſe Tuſchkau 9 Uhr, im Liokale C 1, 185, stattfindenden Reelgende Rheintöchter.. Jane Freund Floßhilde Ingeborg Liljeblad Schauplatz der Handlung: 14 1. In der Tieſe des Rheins. 2. ffreie Gegend auf— Bergeshöhen am Rhein gelegen. 3. Die unterirdiſchen 0 Klüfte Nibelheims. 4. Freie Gegend auf Bergeshöhen. 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Dieſes Gebiet zwiſchen dem Kaſai⸗ und Loange⸗Fluß iſt nicht nur intereſſant, weil ſcher Kultur in Berührung gekommen iſt, ſon⸗ dern auch, weil es von den primitivſten Stäm⸗ men der ſonſt ziemlich hochſtehenden Buſchongo⸗ Gruppe, den Bakongo und Baſchile, bewohnt wird. Da Torday aus langjähriger Kenntnis des afrikaniſchen Negers gelernt hat, daß man auch mit den wildeſten Eingeborenen gut aus⸗ kommt, wenn man freundlich mit ihnen verkehrt und ihnen keinen Grund zu Mißtrauen gibt, ſo zog er in dieſes noch völlig unerforſchte Gebiet der Menſchenfreſſer mit ſeinem Begleiter Hilton Simpfon, ohne einen einzigen bewaffneten Mann, nur mit einem Trupp von Trägern, die auch zum größten Teil Menſchenfreſſer waren. Auf dieſen Zügen kam er einmal in das Bereich der Weißen und als der grauſamſte Tyrann be⸗ kannt war. Sein Haß gegen die Fremden ging ſo weit, daß er jeden ſeiner Untertanen, bei dem er Waren der Europäer fand, ſofort zum Tode perurteilte und hinrichtete. Als der Engländer zu der Niederlaſſung der Bakongos bei Kenge kam, ſah er ſich plötzlich in ſeiner Macht. Die Eingeborenen wagten zunächſt keinen Angriff, aber bewachten die Fremden argwöhniſch, gaben ihnen keine Nahrung und ſuchten ſie ſo auszu⸗ Hbungern. Dieſe unheimliche Lage verſchärfte ſich noch, als der grimmige Häuptling eigen⸗ händig den Weißen ihre letzten Hühner vor der Naſe wegſtahl. Das war offene Kriegserklä⸗ rung; etwas Entſcheidendes mußte geſchehen, um die Rettung herbeizuführen. Da fiel Tor⸗ day ein kleiner Spielzeug⸗Elefant ein, der, wenn man ihn aufzog, gehen und den Rüſſel bewegen konnte. Er ſuchte das kleine Tier hervor, rief D 4, 6 gegenüber der Börse Herren⸗ und Damen⸗Wäschefabrik eeeeeeddddendddddmmddmmmmmnmmewmmummmmenmammmwmmnd Eigene Hlemden- Schneiderei u. Näherei im Hauſe Peinliche exaßte Verarbeitung eded A. 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Der Neger war zunächſt un⸗ gläubig, aber Torday zog ihn zu ſeinem Zelt und öffnete einen Spalt. Sein Gefährte hatte unterdeſſen den Elefanten auf den Tiſch geſetzt und der Wilde ſah nun im Halbdunkel dar kleine Ungeheuer mit aufgehobenem Rüſſel da⸗ hinſchreiten. Furcht und Entſetzen befielen ihn und ſchreiend rannte er durch das Dorf, indem er ausrief:„Gebt ihnen die Hühner wieder und laßt ſie laufen, ſonſt ſind wir alle verloren!“ „So kamen wir glücklich davon, aber ich weiß nicht, was ohne den Spielzeug⸗Elefanten aus uns geworden wäre.“ — Die Schönheit der Amerikanerinnen. Ein bekannter franzöfiſcher Porträtmaler, Paul Helleu, der von längerem Aufenthalt in Nord⸗ amerika zurückgekehrt iſt, ſtimmt nach der„Str. Poſt in Paris wahre Hymnen auf die Schön⸗ heit der Töchter Amerikas an.„Niemals,“ ver⸗ ſicherte Helleu einem Zeitungsmanne,„habe ich Gelegenheit gehabt, in einem Zeitraum von kaum vier Monaten ſo viele ideal ſchöne Frauen zu malen wie im Dollarlande.“ Es ſcheint faſt, als hätten die Damen der Plutokratie wirklich ein Zaubermittel das es ihnen ermöglicht, im⸗ mer ſchöner zu werden. Helleu war bereits vor Jahren einmal in Newyork, wo er, wie auch jetzt wieder, zahlreiche weibliche Porträte malte; doch weiß man ſich nicht zu erinnern, daß er damals mit ſo glühender Begeiſterung von den Reizen der Amerikanerinnen ſprach. Er ſelber ſagt, es hätten ſich mehrere Millionärs⸗Gattin⸗ nen von ihm porträtieren laſſen, die er ſchon gemalt hatte, als ſie noch Mädchen waren. Aus den hübſchen jungen Mädchen ſeien nun ele⸗ gante, berückend ſchöne Frauen geworden. Der ſchwärmende Künſtler iſt überzeugt, eine der glücklichſted, erfolgreichſten Schaffensperioden ſeines Lebens den Amerikanerinnen zu danken. Sein letzter Aufenthalt„drüben“ ſei ſo ſchön weniger als 62 Bildniſſe holder Frauen hat er während ſeines Dortſeins ausgeführt. Darunter befanden ſich die Porträte von vier Damen der Familie Goult, Mrs. Harriman und Tochter, ferner die Tochter von Hetty Green und an⸗ dere Dollar⸗Königinnen und ⸗Prinzeſſinnen. Vielleicht haben die guten Preiſe, die er für geweſen, daß er ihn nie vergeſſen werde. Nicht Aananmmuummumummmauummͤg nbaum D 4, 6 gegenüber der Börse Langjährig erprobte Stoffe Ueschmackvolle moderne Einsãtze zu vm. s, 10b, 1 Tr. Tel. 933. U1, 13 Hinterhaus, part.,3 Nänme als Wohnung vod. Lager⸗ räume per ſof. zu verm. 115 5 bei Carl Fr. Bauer, 17135 130 9 1377 .1* 2 U 4, 13, Friedrichsting 5 Zimmer, Küche, Bad, Keller, Manſarde im 2. Stock per 1. Juli oder früher zu vermiete. Näh. Parterre. 4118 U 5 3 Zim. u. kl. Küct nur anruh. 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April zu vm. Näh. Papierladen. 40551 „Jungbuſhſraſe 33 Zim. u. Küche per 1. April 1 eeeeee — Eine een der Armen. In Finnland beſteht, wie uns aus Helſingfors ge⸗ ſchrieben wird, ein eigenartiger und recht ſchlech⸗ ter Brauch, Bettler Unterzubringen. Sie wer⸗ den nämlich auf ſogen.„Bettler⸗Auktionen“ ge⸗ radezu verſteigert, d. h. die Bettler und ähn⸗ liche Perſonen werden nicht in Armenhäuſern untergebracht, ſondern ſie werden auf einer Auktion demjenigen übergeben, der die geringſte D Summe aus der Gemeindekaſſe beanſprucht. Na⸗ türlich hört ſich ein derartiges Verfahren für einen Fremden recht ſonderbar an, wenn er ſieht, daß die„Waren“, die hier angeboten werden, aus armen und zerlumpten Menſchen beſtehen. Die Bettlerauktionen finden in den finnländiſchen Städten alljährlich ſtatt. In Hel⸗ ſingfors war eine derartige Verſteigerung vor einigen Tagen zu ſehen. Die für den Unter⸗ halt der zu verpflegenden Bettler angeſetzten Preiſe waren zuerſt verhältnismäßig hoch. All⸗ mählich aber wurden ſie durch die Unterbie⸗ tungen der„Kaufluſtigen“ ſehr ſtark gedrückt, da die Bieter ganz andere Pläne verfolgen, als nur das Geld für eine jährliche Unterhal⸗ tung von Bettlern zu bekommen. In Finnland herrſcht nämlich verhältnismäßig großer Ar⸗ beitermangel. Die auf der Auktion erſchienenen Kaufluſtigen richteten darum ihre beſondere Aufmerkſamkeit darauf, ob die Bettler kräftig und arbeitsfähig waren. Bei dieſer körperlichen Beſichtigung iſt der Eindruck, den ein Fremder davon bekommt, beſonders unangenehm. Die Bettler werden durch Betaſten auf ihre Mus⸗ kelkraft und ihre Geſundheit geprüft, und man meint, daß man ſich auf einem Sklavenmarkt oder auf einem Pferdemarkt befindet. Die tech⸗ niſchen Ausdrücke, welche die Bieter bei der Kritik der zu verauktionierenden Bettler an⸗ wenden und ſtets gebrauchen, ſind genau die⸗ ſelben, die man auf dem Pferdemarkt hört. Zur Ehre des Vorſitzenden der Armenfürſorge⸗ verwaltung ſei geſagt, daß er, ſo weit es in ſei⸗ nen Kräften ſtand, alles tat, um das Menſchen⸗ unwürdige dieſer Vorgänge abzuſchwäche n. Be⸗ ſonders der moraliſche Schimpf, der in dieſer Art des Umganges mit armen, arbeitsunfähigen und verkrüppelten Menſchen liegt, ſoll vermie⸗ den werden. Trotzdem kann man ſich nicht dem Eindruck entziehen, daß es ein richtiger Handel mit Menſchen iſt, der in einem modernen Staat einfach unmöglich ſein ſollte. Das einzig Gute, das in dieſem Verfahren liegt, iſt, daß die oft arbeitsſcheuen Bettler auf dieſe Weiſe gezwun⸗ ſeine Bilder erzielte, begeiſternd auf ſein einen der Kannibalen herbei und ſagte ihm, daß Frauenlob gewirkt. gen werden, ſich ihr Geld durch ehrliche Arbeit zu verdienen. II 1, 13, 2. St., Telef. 1877. 4¹2¹7 3, b. Näh. Wirtſchaft. — Eine hiſtoriſche Ballſzene vor hundert Jahren. Es war nach der Schlacht bei Leipzig, als das zweite Schleſiſche Infanterie⸗Regiment in Meiningen einquartiert wurde. Die Einwoh⸗ ner und die Herzogin bereiteten den Offizieren einen angenehmen und freundlichen Aufenthalt So gab ſie jede Woche einen Ball, zu dem die Jiten des Regimentes ſtets Zutritt hatten. Der Herzog war noch ſaſt ein Kind, ſeine Schwe⸗ ſtern aber zeichneten die verdienſtvollen Offi⸗ ziere dadurch aus, daß ſie baten, mit ihnen tanzen zu dürfen. Es traf ſich eines Abends, daß die Prinzeß Adelheid, die ſpätere Königin von England mit dem Mafor von Reichenbach eine Quadrille tanzte. Dittend des Kriegs⸗ lebens war der rauhe Offizier des Parkettes entwöhnt, er glitt aus, fiel und riß ſeine Tän⸗ zerin mit ſich. Da er einen verwundeten Arm hatte, den er in der Binde tragen mußte, konnte er ſeiner Dame nicht gleich zu Hilfe eilen und es dauerie eine ganze Zeit, bis die Prinzeſſin von den anderen Herren in das Nebenzimmer geführt werden konnte. Reichenbach ſelbſt be⸗ fand ſich in tötlichſter Verlegenheit, die Anwe⸗ ſenden ſahen ihn teils ſpöttiſch, teils über die Achſel an, daß ihm ein ſolches Mißgeſchick zu⸗ geſtoßen wwar. Gerade im Begriff, ſich durch einen anderen gne retten, und der Prinzeſſin ſeine ergebenſten Entſchuldigungen ſagen zu laſſen, wurde er von der Prinzeſſin Adelheid angehalten und aufgefordert, mit ihr in den Tanzſaal zurückzukehren. Bei dem Ein⸗ tritt zu dem Feſtſaal begegnete man vielen ſpöttiſchen und lächelnden Geſichtern, eine der Hofdamen begab ſich abſichtlich in die Nähe der Prinzeſſin, als könnte ſie dadurch ein neues Mißgeſchick verhindern. Da blieb Prinzeſſin Adelheid ſtehen, ſah ſich im Kreiſe um und er⸗ klärte laut, daß ſie viel zu großen Wert darauf lege, mit einem ſo tapferen Menſchen, der als höchſte Siegestrophäe den Arm in der Binde trage, zu tanzen, als daß ſie den e Tanz nicht mit ihm vollenden würde Einige Jahre ſpäter, im Jahre 1836, als die Prinzeſſin bereits Königin von England war, murde ihr im St. James Palaſt ein General von eichen⸗ bach vorgeſtellt. Sie erkannte ihn ſofort wieder und erklärte ihm, daß damals die Quadrille, die ſie mit ihm getanzt habe, der ſchönſte Tanz ihres Lebens geweſen ſei. in feder beltebigen Wechſel⸗Formulare Sindzabl zu baben tn den Dr. G. Haes ſchen Bumdruckerei. G m 6. 8 l. 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