ennement: 70 pfg. monatſich, Beingerlohn 30 Pig, durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag uk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg⸗ Reklame⸗Zeile,, 8991,20 NR. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung 84 Telegramm⸗Kdreſſe: „Beneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Klbteilung.„% 341 Redaktion* 37¹ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗KAnnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbe Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ zirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeltung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 130. Mannheim, Mittwoch, 19, März 1913. ——— (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Kabinettskriſts in Frankreich. * Paris, 18. März.(Senat.) Die Beratung der Wahlreform wurde heute fortgeſetzt. Nachdem ſich der frühere Miniſter Viger gegen die Verhältniswahl, welche die Regierung zwänge, die Minoritäten offiziell anzuerkennen, ausgeſprochen hatte, erklärte Miniſterpräſident Briand, wenn die Beratung eine Löſung entgegen ſeinem Wunſche zum Ergebnis haben ſollte, würde er nicht länger an der Macht blei⸗ ben. Wenn die Regierung ihr Verſprechen nicht einlöſen könnte, würde ſie gezwungen ſein, zurückzutreten.(Beifall im Zentrum.) Die Regie⸗ rung wolle mit dem Senat und der Kammer zuſammen arbeiten. Der Senat dürfe die Reformverſuche der Kammer nicht ohne Prü⸗ fung zurückweiſen. Darauf gab Briand einen Ueberblick über die Reformfrage ſeit 1885, der zeigte, daß die Reform zuerſt von ihren gegen⸗ wärtigen ſtürmiſchſten Gegnern geprieſen wor⸗ den iſt. Die Idee ſei alſo gut republikaniſch *Paris, 18. März.(Senat.) Im weiteven Verlauf der Debatte über die Wahlreform wurde der Zuſatzantrag Veytral, welcher von Briaud im Namen der Regierung unter Stellung der Vertrauensfrage zurück⸗ gewieſen worden war, mit 161 gegen 128 Stim⸗ men angenommen. Das Miniſterium wird noch heute abend ſeine Demiſſion geben. W. Paris, 18. März. Miniſterpräſident Bri⸗ and überreichte heute ahend dem Präſidenten Poincaré die Demiflion des Ka⸗ binetts., Die deutſche und die engliſche Flottenpolitik. * Dondon, 18. März.(Unterhaus.) King fragte, ob die Regierung vor vier Jahren von einer Gruppe von Ingenieuren des Feſtlandes Pläne für einen neuen Typ der Torpedoboots⸗ zerſtörer erhalten habe, der ſchneller ſein follte als jedes Schlachtſchiff und Torpedos durch die Luft abfeuered King fragte weiter, ob ſolche Pläne erwogen und zurückgewieſen wurden und oh bekannt ſei, daß eine fremde Macht ſie ange⸗ nommen und infolge der Bedeutung des neuen Zerſtörertyps ihre Flottenpolitik vollſtändig ge⸗ ändert habe? Marineminiſter Churchill er⸗ widerte, der Admiralität ſei kein Bericht von einem folchen Vorſchlage zugegangen und es liege auch kein Beweis dafür vor, daß eine fremde Nation ihre Flottenpolitik auf Grund der Annahme dieſes Schiffstyps geändert habe. Was Großbritannien anlange, ſo ſei keine Aen⸗ derung in ſeiner Lage eingetreten, die zu einer nochmaligen Erxwägung der Jlottenpolitik nötige. N * München, 18. März. Miniſterpräſident Frhr. v. Hertling ſtattete heute anläßlich des morgigen Ramensfeſtes des Pap⸗ ſtes dem päpſtlichen Nuntius in München, Mſgr. Frühwirth, einen Beſuch ab und übermittelte ihm die Glückwünſche der bayeriſchen Staatsregierung. Auf der Nuntia⸗ tur gaben auch die Mitglieder des diplomatiſchen Korps, zahlreiche Mitglieder der Hofgeſellſchaft und viele hohe Geiſtliche ihre Karten ab, * London, 18. März.(Unterhaus.) In Beant⸗ wortung einer Anfrage ſagte der Marinemini⸗ ſter Churchill, die Aßmiralität 175 ein deutſches Parſeval⸗Luftſchiff be⸗ ſtellt, habe aber keine Rechte erlangt, dieſen Luftſchiffstyp in England zu bauen. *Tokio, 18. März, Der Marine⸗Unterſtaats⸗ ſekretär erklärte in der Deputiertenkammer, gegenwärtig befänden ſich in den hieſtgen Ge⸗ wäſſern 21 japaniſche Aurketee deren teilweiſe Rückberufung in nüchſter Zeit nicht zu erwarten ſei⸗ wW. Saloniki, 18. März. Der König von Griechenland wurde bei einem Spaziergang von zwei Individuen ermovpdet. ** Die Erſchütterungen der Ruhe Europas vom Balkan her wollen kein Ende nehmen. Eine waue Kataſtrophe ſchafft neue und im erſten Augenblick noch nicht überſehbare Verwirrung. In Salonikf iſt der König von Griechenland er⸗ mordet worden. Scheint die Tat auch nicht unmittelbar aus den kriegeriſchen und politiſchen Verwicklungen am Balkan hervorgegangen zu ſein, ſo kann der Thronwechſel doch ein neues unberechenbares Element in die ohnehin ver⸗ wickelten und kritiſchen Verhältniſſe im Orient bringen. Man erinnert ſich, wie in den letzten Tagen die Nachrichten von der Beſetzung bon Valona und Berat durch die Griechen die Welt beunruhigten, würde ſte erfolgen, ſie würde neue Verwicklungen mit Italien ſchaffen Im weiteren kamen in den letzten Tagen Nachrichten von Beſtrebungen zwiſchen Griechenland und der Türkei ein Uebereinkommen gegen Bulgarien zuſtande zu bringen. Dieſe fanden in der griechiſchen und türkiſchen Preſſe Konſtan⸗ tinopels lebhaften Anklang. Wir führen nur einige Stimmen an: Das griechiſche Blatt„Ameroliptos“ meint, die kürzlich geäußerten Beſorgniſſe türkiſcher ſei, Dieſe Stimmung in Griechenland müſſe die Pforte ausnützen. Das griechiſche Organ„Neologos“ ſagt, das türkiſche und griechiſche Heer müßten ver⸗ eint die größten Erfolge erringen. Es ſei noch nicht zu ſpät, die Vorteile und den Nut⸗ zen eines Zuſammengehens der beiden Staa⸗ ten in prakliſche Erwägung zu ziehen. Das türkiſche Blatt„Ifham“ rät der Pforte, ſich mit Griechenland zu einigen und eine ge⸗ meinſame Aktion gegen Bulga⸗ rien einzuleiten. Dazu kommt denn noch die Frage der ägäiſchen Inſeln, Wir führen alle dieſe Fragen ultd Probleme F Politik an, um zu zeigen, in welcher Richtung der Thronwech⸗ ſel auf den ferneren Gang der Ereigniſſe am Ballan einwirken könnte. Ob er ſo ein⸗ wirken wird, iſt eine weitere Frage. Daß der neue König Konſtantin eine aktivere und entſchloſſenere Politik treiben wird, als der Vater, dafür bürgen ſowohl die Jahre als die im Balkankrieg bekundete ſehr ſchneidige Ini⸗ tigtive des neuen Königs. Georg L. ſtand im 62. Lebensjahre, als die Kugel des Mörders ihn kraf, Konſtantin ſteht im beſten Mannesalter, er iſt 45 Jahre alt. Man darf alſo wohl mit Be⸗ ſtimmtheit annehmen, daß er die ungelöſten Fragen Griechenlands zu löſen verſuchen wird. Wieſveit das ihn etwa im Gegenſatze zu Ita⸗ lien, zu dem ſeitherigen Verbündeten bringen wird, wird abzuwarten ſein. Wie das bekla⸗ genswerte und verabſcheuungswürdige Attentat nicht unmittelbar aus dem bulgariſch⸗griechiſchen Gegenſatz hervorgegangen iſt, ſo wird es un⸗ mittel bare Folgen in dieſem Sinne wohl nicht haben. Hemmend auf die Abwicklung der Balkanereigniſſe wird die Mordtat auf jeden Fall wirken, neue Unruhe und Nervoſität zu dem reichlich ſchon vorhandenen Vorrat fügen. In Konſtantinopel droht Revolution infolge der zurdung bes Könizs 1on Gtiet politiſchen Kämpfe in der Armee, nun fürchtet man, daß die aufreizende Mordtat auch den maſſenhaft aufgehäuften Zündſtoff in Saloniki in Brand ſetzen könnte. Angriffe auf die Guro⸗ päer könnten zu einem bewaffneten Eingreifen der Mächte führen müſſen; der deutſche Panzerkreuzer„Goeben“ befindet ſich, wie geſtern gemeldet, augenblicklich vor Saloniki. Die Mordtat iſt von einem Geiſtesſchwachen ausgeführt, deſſen Hirn die ihm zugeführten ſozialiſtiſchen Ideen anſcheinend noch mehr ver⸗ wirrten, 15 daß ſein kümmerlicher und umnehelter Geiſt ſchließlich auf eine Mordtat ſich kaprizierte, für die er ſelbſt dem Anſcheine nach irgendeinen politiſchen Zweck nicht anzugeben weiß. Sie iſt ſo recht aus dem zerwühlten Boden des Balkans, aus der ungeheuren Schlammflut Salonikis entſprungen, aus dem wüſten Chaos, das in dieſer Stadt der neidiſche und gehäſſige Kampf der Sieger um die Beute erzeugte. So kam dieſer verwirrte Narr zu einem fluchwürdigen Verbrechen, das den Abſcheu der europäiſchen Menſchheit hervormufen wird, Griechenland 5 des Mitgefühls Europas für den Verluſt ſeine Herrſchers, der unter ſo traurigen Umſtänden er⸗ folgte, gewiß ſein. Der Hergang der Mordtat OLondon, 19. März.(Von unſ. Lond. Bur.) Die traurige Kunde von der Exmordung des Königs von Griechenland wurde durch ein Telegramm bekannt, das geſtern ſpät abends hier eintraf, aber nur die nackte Tatſache meldet, ohne Einzelheiten mitzuteilen. Eine offizielle Beſtätigung war nicht zu erreichen. Auf der griechiſchen Geſandtſchaft wußte man um 10 Uhr abends nichts mehr über die Bluttat, als was das Reuterbureau meldete Auch der König, der ſich gegenwärtig in Windſor befindet, erhielt die Nachricht erſt ſpät abends, die ihn tief er⸗ ſchütterte. Die Königin Mutter Alexandra, deren Geſundheitszuſtand ſeit einiger Zeit ſehr viel zu wünſchen übrig läßt, brach ohnmächtig zuſammen, als man ihr in ſchonendſter Weiſe die Mitteilung von dem tragiſchen Ende ihres Bruders, der ihe Liebling war, beigebracht hatte, Man befürchtet, daß dieſer Schlag einen ſehr ſchlechten Einfluß auf ihre ohnehin erſchütterte Geſundheit ausüben wird. Der Bürgermeiſter von Windſor begab ſich noch geſtern ſpät abends zum König, um ihm das Beileid der Stadt auszuſprechen. Ueber das Attentat ſelbſt liegen bisher nur ſehr ſpärliche Nachrichten vor. Es ſcheint, daß ſowohl in Athen als auch in Saloniki die Zenſur ſehr ſcharf gehandhabt wird und daß die grie⸗ chiſche Behörde die Preßtelegramme zurückbehält. Die Times veröffentlicht ein Telegramm aus Athen, das den Namen des Mörders als Skuna angibt. Skuna gehörte dangch einer ſozialdemokratiſchen Organiſa⸗ tion in Velo an. Er gab bei ſeinem erſten Verhör an, daß er den König ermordete, weil ihm dieſer nicht das Geld geben wollte, das er von ihm verlangte. Nach einer anderen Mel⸗ dung wurde das Verbrechen von 2 Leuten ver⸗ übt. Danach ſoll Skuna der Polizei als ein geiſtesſchwaches Individuum bekannt geweſen ſein. Es wurden alle Maßnahmen getroffen, um in Saloniki die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Die geſamte Garniſon iſt alarmiert worden und hat alle Straßen und Plätze beſetzt. Geſchütze ſind an verſchiedenen Punkten in ihre Poſition gebracht worden. Weiter wird aus Saloniki gemeldet: Wie groß das Vertrauen des Königs war, das der König zu ſeinem Volke hatte, geht daraus am deutlichſten hervor, daß er ſich auf ſeinen ge⸗ liebten Spaziergängen nur von einer einzigen Perſon, zumeiſt von ſeinem Adjutanten, beglei⸗ ten ließ. Infolgedeſſen war man in ſeiner Um⸗ gebung ſtets beunruhigt, wenn der König ſpa⸗ zieren ging und die Erregung ſtieg, als der König auch in demkaum eroberten Sa⸗ loniki, wo ſo viele zweifelhafte Elemente hauſten, ſeiner Gewohnheit treu blieb. Daher drang die Umgebung in den Monarchen, ſich wenigſtens die Begleitung einiger Geheimpoliziſten gefallen zu laſſen, die ihm in kurzer Entfernung ſolgen ſollten und es gelang ſchließlich auch, den König zu beſtimmen, ſich von 4 Gendarmen begleiten zu laſſen. Dieſe Neuerung wurde indeſſen erſt vor einigen Tagen eingeführt und ſchon ein paar Tage ſpäter mußte die Begleitung auf 2 Gendarme herabgeſetzt werden, da beß der n durch eine ſo zahlkeiche Begleitung beläſtigt fühlte. Als nun der König geſtern mit ſeinem Adjutanten Franguli ſpazie⸗ ren ging, da zeigte er ſich bei beſter Laune. Er ſprach mit Begeiſterung von den großen Erfol⸗ gen der griechiſchen Trüppen, der Einnahme von Saloniki und der Kapitulation von Janing: „Das macht ein ausgezeichnetes Enſemble fün den 50. Jahrestag meiner Tronbeſteigung Morgen werde ich einen offiziellen Beſuch auf dem deutſchen Kreuzer„Goeben“ machen.“ Das waren ſeine letzten Worte, denn kaum hatte er den Satz beendet, als er mit einem leiſen Aufſtöhnen ſeinem Adſutanten in die Arme ſank, der von dem Knall eines Schuſſes erſchreckt ſich lebhaft umgedreht hatte. Das flüchwürdige Verbrechen geſchah genau um.20 Uhr nachmittags, als der König gerade durch die Rue de campagne promenierte, Dem Ad⸗ jutanten war es aufgefallen, daß ihnen ſeit eini⸗ ger Zeit zwei Individuen folgten. Allein da ſie den Eindruck anſtändig gekleideter Men⸗ ſchen machten, hielt er ſie gleichfalls für harm⸗ loſe Spazlergänger, Plötzlich zog einer von den beiden einen Revolver aus der Taſche und feuerte einen Schuß von rückwärts ab. Die Ku⸗ gel ging dem König in den Rücken und er brach in den Armen ſeines Adſutanten zuſam⸗ men, der ihn ſofort nach dem Krankenhaus ſchaf⸗ fen ließ, wo er gleich darauf, ohne das Bewußt⸗ ſein wieder erlangt zu haben, das Zeitliche ſeg⸗ nete. Die Mörder verſuchten zu entkommen, ſie wurden aber von einem Augenzeugen verfolgt. Doch gelang es, denjenigen, der den Schuß ab⸗ gefeuert hatte, feſtzunehmen, der andere ent⸗ kam. Es ſcheint ſich um einen geiſtesſchwa⸗ chen Menſchen zu handeln, wlie die eine Meldung beſagt, der für ſeine Tat keine ſtich⸗ haltigen Gründe anzugeben weiß, Einer anderen Meldung zufolge iſt der Mörder ein ſoztaldemokratiſcher Fanatiker und als ſolcher der Polizeibehörde in Salontki wohl bekannt, Daß der Königsmord von einem Bulgaren ausgeführt wurde und etwg auf die zwiſchen Griechenland und Bulgarien herr⸗ ſchende Spannung zurückgeführt werden muß, ſcheint ſich erfreulicherweiſe bhisher nicht zu beſtätigen. Der Mörder trug einen ſieben⸗ läuftgen Revolver bei ſich, aus dem eine Kugel abgefeuert war, die ihr Ziel nicht verfehlt hatte. Der Schuß wurde aus unmittelbarer Nühe ab⸗ gegeben. Der Mörder hatte ſich ganz dicht an den König herangeſchlichen, als er ſeuerte, Nach dem Hinſcheiden des Königs rief der Prinz Nikolaus, der Bruder des neuen Königs und Statthalter von Sgloniki, die Offtziere der in Saloniki liegenden griechiſchen Truppen zu⸗ ſammen und vereidigte ſie auf den König Con⸗ ſtantin. Die Offiziere leiſteten den Eid in tief⸗ ſter Bewegung, Unter den Truppen von Sa⸗ ihres Königs große Bewegung hervor. loniki rief die Nachricht von der Soldaten weinten und ſprachen Gebee. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattſ. Mannheim, 19. März. Der Mörder. . Saloniki, 18. März. Gegen 6 Uhr nachmittags feuerte ein Geiſtesgeſtörter namens Aleko Schinas einen Revolver⸗ ſchuß auf den König von Griechenland ab, als dieſer mit ſeinem Adjutanten ſpazieren ging. Der Revolver war mit 7 kleinen Geſchoſſen ge⸗ aden. Der Mörder wurde verhaftet. Prinz Nikolaus rief die Offiziere des Heeres zu⸗ ſammen und ließ ſie auf den neuen König Con⸗ ſtantin, der ſich gegenwärtig mit der Königin⸗ Mutter in Janina befindet, den Eid ſchwören. Hier herrſcht Ruhe. *Athen, 19. März. Der Mörder Schinas iſt 40 Jahre alt. Er weigert ſich, den Grund zu der Tat anzugeben und antwortete, als ein Offi⸗ zier in fragte, ob er kein Mitleid mit ſeinem Lande habe, daß er Sozialiſt ſei. Sein Be⸗ nehmen iſt ganz gefühllos. Der König, der in das Herz getroffen wurde, ſtarb bei der Ankunft im Hofſpital. Die offizielle Mitteilung. Athen, 19. März.(Agence Stephania.) Der Miniſter des Aeußern Koramilas ſchickte an die Vertreter Griechenlands im Auslande folgende Depeſche:„Gebrochenen Herzens teile ich Ihnen mit, daß unſer König geſtern nach⸗ mittag um 5 Uhr in Saloniki während eines Spazierganges mit einer Revolverkugel er⸗ ſchoſſen worden iſt. Der König ſtarb eine halbe Stunde ſpäter. Ganz Griechenland und Mazedonien ſind entſetzt über das Attentat gegen den ſiegreichen und ſo innigſt geliebten König.“ * Athen, 18. März. Eine Depeſche des Juſtizminiſters Raktiran beſtätigt die Todes⸗ Rachricht und verſichert, daß alle Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen ſeien. Nach einem Telegramm des Direktors des Tele⸗ graphenbureaus wurde der König, während er einen Spaziergang machte, von hinten von zwei Individuen angeſchoſſen, von denen der eine geiſtesgeſtört ſein ſoll und Alexander Schinas heißt. Der Eindruck der Nachricht in Athen. London, 19. März.(Von unſ. Lond. Bur) Aus Athen wird gemeldet, daß die Nachricht von der Ermordung des Königs Georg dort gegen 8 Uhr abends bekannt wurde und überall tiefſte Erſchütterung hervorrief. Die Bepölkerung ſammelte ſich in tiefer Trauer auf den Straßen. Bald ſtiegen überall Trauer⸗ fahnen auf, in den Kirchen wurden Gottesdienſte bgehalten. Bis in die ſpäten Nachtſtunden hinein herrſchte in den Straßen große Er⸗ Tegung. Nevolntion in Salonikie Velin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: In der Wiener griechiſchen Geſandtſchaft befürchtet man, daß infolge der Ermordung des Königs in Saloniki die Revyolution ausgebrochen iſt. Man iſt fer⸗ ner der Anſicht, daß nur ein Bulgare der Mör⸗ der des Königs ſein kann, da der König mit den Andersgläubigen ſehr gut geſtanden hat. In Kreiſen der hieſigen griechiſchen Kolonie wird verfſichert, daß König Georg die Abſicht ge⸗ Hhabt hat, im Oktober nach der Feier ſeines 50⸗ jährigen Regierungsjubiläums, zu der bereits Vorbereitungen in Griechenland getrof⸗ ſen worden waren, abzudanken und die Re⸗ gierung ſeinem Sohne Conſtantin zu übergeben. In dieſem Sinne wird auch die Rede aufgefaßt, die König Georg vor einigen Tagen bei einem ſchönſte Tag ſeines Lebens, daß er die Befreiung der epirodiſchen Griechen erlebt hat. Er habe nun ſeinen Sohn, der den Sieg erfocht, zum Ge⸗ neraliſſimus ernannt und es bleibe nur noch übrig, ihn zum König zu machen. * *Athen, 18. März. Eine um 7 Uhr abends eingetroffene Depeſche des Prinzen Nikolaus teilt mit, daß der König eine halbe Stunde nach dem Attentat geſtorben ſei. Athen, 18. März. Der Kronprinz verläßt den Epirus ſobald als möglich. Die Königin⸗Mutter reiſt um Mitternacht an Bord eines Kriegsſchiffes nach Saloniki ab. ** G eorg., König der Hellenen, war am Weih⸗ nachtsabend des Jahres 1845 zu Kopenhagen als zweiter Sohn des Königs Chriſtian IX. von Dänemark und der Königin Luiſe geboren. Als däniſcher Prinz führte er den Namen Wilhelm und widmete ſich dem Seedienſt. Auf Empfeh⸗ lung Englands wurde er als Kandidat für den durch den Sturz Otto J. erledigten griechiſchen Thron von Frankreich und Rußland günſtig auf⸗ genommen und am 30. Märs 1863— er hätie demnach in wenigen Tagen ſein 50jähriges Re⸗ gierungsinbiläum feiern können— von der grie⸗ chiſchen Nationalverſammlung einſtimmig unter dem Namen Georg J. zum König gewählt. Durch ein Protokoll der drei Schutzmächte(zu London am 5. Juni) wurde die Thronfrage geregelt; tags darauf nahm Georg L. die Krone an und wurde am 27. Juni von der griechiſchen Nationalver⸗ ſammlung für volljährig erklärt. Nachdem er durch einen Vertrag ſeinem jüngeren Bruder Waldemar den Vorrang in der däniſchen Erb⸗ folge eingeräumt hatte, landete er am 30. Oktober im Piräus und hielt ſeinen feierlichen Einzug in Athen, wo er tags darauf von der Nationalver⸗ ſammlung den Eid auf die Verfaſſung leiſtete und die Regierung übernahm. Die an ſeine Thron⸗ beſteigung ſich knüpfende Vereinigung der Joni⸗ ſchen Inſeln mit Griechenland, ſeine am 27. Okt. 1867 erfolgte Vermählung mit der ruſſiſchen Großfürſtin Olga, Tochter des Großfürſten Konſtantin Nikolajewitſch, und die Erziehung ſeiner Kinder in der griechiſch⸗katholiſchen Kirche (während er ſelbſt evangeliſch blieb! dienten dazu, ſeiwen Thron zu befeſtigen. An den nationalen Wünſchen, die auf eine Vereinigung aller unter türkiſcher Herrſchaft befindlichen griechiſchen Länder mit Griechenland hinzielten, hatte er im⸗ mer lebhaften Anteil genommen und ſie zu för⸗ dern geſucht. So erreichte er es, durch die Kon⸗ vention von 1881 ſein Land durch den größten Teil von Theſſalien und einen Teil von Epirus vergrößert zu ſehen. Als konſtitutioneller Re⸗ gent hielt er ſich ſtets von einem direkten Ein⸗ greifen in die inneren Parteikämpfe fern. Nur als die Politik Delyannis' Griechenland in im⸗ mer größere finanzielle Schwierigkeiten zu ſtürzen drohte, gab er am 29. Februar 1892 dieſem den Abſchied. Auch in der Frage der Vereinigung Kretas mit Griechenland kam er der nationalen Bewegung entgegen, die 1897 zu dem für Grie⸗ chenland unglücklich verlaufenen Kriege mit der Türkei führte. Die dadurch hervorgerufene Miß⸗ ſtimmung gab am 26. Februar 1898 zwei ehe⸗ maligen Soldaten Veranlaſſung zu einem Atten⸗ tat auf den König, das erfolglos blieb. Später⸗ hin brach eine antidynaſtiſche Bewegung aus, die bekanntlich damit endete, daß ſämtliche Prinzen mit dem Kronprinzen an der Spitze aus der Armee austreten mußten. Der gegenwärtige Krieg hat in dem Verhalten gegenüber dem grie⸗ chiſchen Königshauſe einen weſentkichen Um⸗ ſchwung herbeigeführt. Der Kronprinz übernahm das Oberkommando über die Armee, und die übrigen Prinzen traten ebenfalls wieder in das 926 2 5 F * 1889 mit der Prinzeſſin Sophie von Preußen, einer Schweſter des deutſchen Kaiſers. Dieſer Ehe ſind fünf Kinder entſproſſen. Von den vier Geſchwiſtern des neuen Königs hat Prinz An⸗ dreas ebenfalls eine Deutſche zur Frau, nämlich Prinzeſſin Alice pon Battenberg. Nges 1. Der Krieg auf dem Balkan. Die Beſchießung von Akutari. W. Wien, 18. März. Die„Wiener Allg. Zeitung“ meldet über die Beſchießung von Skutari: Das Feuer der Montenegriner richtete ſich mehr gegen die Stadt als gegen die Be⸗ feſtigungen; insbeſondere ſcheint das chriſtliche Viertel ſtark mitgenommen worden zu ſein. Der Erzbiſchof ſuchte mit mehreren tauſend Katho⸗ liken Zuflucht in der Kathedrale. Die Bevöl⸗ kerung befindet ſich infolge des Bombardements in ſteter Lebensgefahr. Die Griechen in Albanien. D Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom meldet der Draht: Sofort nach dem Eintreffen der noch nicht beſtätigten Meldung von dem Einzug der Griechen in Valona, wurden die italieniſchen Vertreter beauftragt, den Mäch⸗ ten mitzuteilen, daß Italien eine Beſetzung Va⸗ lonas nicht dulden könne. Die öffentliche Mei⸗ nung teilt dieſen Standpunkt. Die Preſſe wen⸗ det ſich in ſehr entſchiedener Sprache gegen Griechenland. E Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: In Albanien dürften die griechiſchen Truppen bei ihrem Vor⸗ rücken nördlich von Janina ſchon in den aller⸗ nächſten Tagen auf die ſerbiſche Vorhut ſtoßen. Auch gegenwärtig ſtehen ſchon zwei ſerbiſche Regimenter, die ſich vor Janina befanden, unter griechiſchem Oberbefehl. Binnen kurzem wird ſomit ganz Albanien in den Händen der Grie⸗ chen und Serben ſein. * Athen, 18. März.(Agence'Athene.) In maßgebenden Kreiſen wird die italieniſche Blät⸗ termeldung über eine Beſetzung von Va⸗ lona und Berat durch griechiſche Truppen dementiert. Der griechiſche Höchſtkomman⸗ dierende vermeidet ſorgfältig jede ſelbſt proviſo⸗ riſche Unternehmung, die auf die obengenannten Gegenden abzielt, da eine ſolche von Italien falſch aufgefaßt werden könnte. Der einzige noch feh⸗ lende Punkt, der die griechiſche Linie in Epirus abſchließen ſoll, iſt Tepleni, das unvergzüglich be⸗ ſetzt werden wird. Eine Aktion Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens? Wien, 18. März. Gewiſſe Vorgänge an den Küſten der Adria haben Anlaß zu militäriſchen Maßnahmen gegeben, über deren Ausführung der Bericht noch erwartet wird. EJ Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Cattaro wird gedrahtet: Gerüchtweiſe verlautet, daß die K. K. Eskadre und die öſterreichiſch⸗ ungariſche Torpedobootsflottille den Befehl er⸗ halten haben, ſich zur ſofortigen Ausfahrt in die montenegriniſchen Gewäſſer bereitzuhalten. EBerlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: In San Giovanni die Medua haben montenegriniſche Soldaten ein öſterreichiſches Schiff verhindert, ſeine Ladung zu löſchen und dabei die öſter⸗ reichiſchen Matroſen in ihrem Leben bedroht. Auch die öſterreichiſche Fahne wurde beſudelt. Die Behörde hat eine ſtrenge Un⸗ terſuchung angeordnet und es verlautet, daß die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung diesmal ener⸗ giſcher gegen die Mißachtung der öſterreichiſchen Flagge vorgehen werde Die neuen Friedensverhand⸗ lungen. Vorſchlag der Mächte, die Linie Enos⸗ Midia als neue türkiſch⸗bulgariſche Grenze einzuſetzen anſtatt der von den Balkanverbünde⸗ ten vorgeſchlagenen Linie Rodoſto⸗Midia, für faſt unmöglich angeſehen werde. Als Buk⸗ garien die Linie Rodoſto⸗Midia als neue Grenze vorgeſchlagen habe, ſei es nicht von politiſchen Erwägungen beeinflußt worden. Bulgarien habe dieſe Linie für dringend notwendig gehal⸗ ten im Hinblick auf den ausgedehnten Handel Bulgariens mit Konſtantin und Kleinaſien. Es habe ſie auch aus militäriſchen Gründen ge⸗ wählt wegen der verhältnismäßigen Kürze der Grenze vom Schwarzen Meer zum Marmara⸗ meer, deren Verteidigung weniger Truppen er⸗ fordern würde als die Linie über Enos. Der Hauptgrund ſei jedoch, daß die von Europa vor⸗ geſchlagene Linie ſo nahe an der Eiſenbahn Abrianopel⸗Dedeagatſch laufe, daß ſie dieſe wich⸗ tige Verbindung ernſtlich bedrohe. Außerdem würde die Annahme der vorgeſchlagenen Grenze die Zurückziehung eines großen Teils der bul⸗ gariſchen Armee aus den jetzt beſetzten Städten notwendig machen und dieſe Gegenden den Tür⸗ ken überliefern, was eine ſchwere Geſahr für die Bevölkerung dieſer Orte würde. Vom bul⸗ gariſchen Standpunkte ſei es ſchwierig, einzu⸗ ſehen, weshalb die Mächte ſo ſehr gegen die Linie Rodoſto⸗Midia ſeien. Die Zukunft Aegyptens. London, 18. März.(Unterhaus. Wedgwood fragte, ob irgend eine direkte 5 ſtändigung zwiſchen Großbritannien und der Türkei dahingehend beſtände, daß Aegypten, ſo⸗ bald der Krieg vorüber ſei, vollſtändige Autono⸗ mie unter britiſchem Protektorat erhalten ſollte und ob ein Abkommen mit Deutſchland getroffen ſei, durch welches Deutſchland dieſer Aenderung zugeſtimmt habe? Sir Edward Grey erwiderte, die Antwort auf beide Fragen laute Nein. * wW. Konſtantinopel, 19. März. Wie die Blätter melden, hat das Finanzminiſterium ge⸗ ſtern nachmittag 100000 Pfund ihren Lieferan⸗ ten ausgezahlt.. Badiſche Politfl. *Gaggenau, 18. März. Bei der geſtri⸗ gen Wahl der zweiten Klaſſe in den Büyger⸗ ausſchuß wurden von 182 wah i Stimmen 173 abgegeben: 95 Prozent; davon entfielen auf die Liberale Partei 60, auf die bürgerliche Partei 108, ungültig waren 3. Die Liberalen erhalten ſomit 3 und die Bürgerpar⸗ tei 7 Sitze. Das Zentrum und die Poſtbeamte. *Singen a.., 18. März. Den Singenet Nachrichten“ ſchreibt ein e „Geradezu hinreißend war das Rauſchen im ſchwarzen Blätterwald des badiſchen Oberlandes über die„vorzügliche Rede“ des Herrn Reichstagsabg. Diez anläßlich der Be⸗ ratung des Poſtetats. Wer jedoch einiger⸗ maßen die Etatsreden der verſchiedenen Frak⸗ tionen verfolgt, der kommt zu dem Schluſſe, daß dieſe Weisheiten mindeſtens jedes Jahr einmal von dieſem oder jenem Reichstagsmit⸗ gliede vorgebracht werden, ohne daß dabei von der großen Fürſorge des betr. Herrn für das Poſtperſonal ſo Aufſehen gemacht wird. »Wie ſteht es aber in Wirklichkeit mit dem großen Wohlwollen des Diez für das Heer der unteren und mi Poſtbeamtenꝰ Als es galt, dieſen ien in den Oſtmarken die ſchon ſeit Jahren gewährte Zulage, die für den einzelnen 10 Prozent ſeines Einkommens beträgt, zu bewilligen, da war auch Herr Diez dabei, der dieſen An⸗ trag bei der namentlichen Abſtimmung mit dem geſamten Zeutrum mit einem glatten „Nein“ bekräftigte. So ſteht alſo die große Beamtenfürforge dieſes Herrn aus. Darum merkt's Euch, Ihr„Pöſtler“, Ihr wieder 5 1 99 Dieſe Ausführungen eines Poſtbeamter treffen den Nagel auf den Kopf. 5 —5 KFenilleton. Karlsruher Vrief. (Von unſerm Mitarbeiter.) Die Reſidenz ſteht vor entſcheidungsſchweren ragen kultureller und kommumalpolitiſcher Na⸗ ktur. Ob die ſtädtiſche Straßenbahn hinfort un⸗ ter dem des Herrn Stinnes ſtehen ſoll er nicht, kann auch dem Mann unter dem nicht genüger arheit. Un⸗ lönnen nur reiſſte Reberleg gen ſchützen. Das neue Haus wird vor allem der arg verläſterten Operette ein würdiges Heim bieten und ſo zu einem Teil dazu beitragen, daß dieſe ſo verſchieden, beurteilte Kunſtgattung auf ein höheres Kulturniveau gehoben wird. Die Zuſtände in dem alten„Bau“ waren ja nach⸗ gerade unhaltbar geworden. Der„ſüßen Trivia⸗ lität“ war das Uebergewicht eingeräumt worden. Sie war die Wurzel allen Theaterübels. Das neue Theater könnte, ohne zur Experimentie⸗ bühne herabzuſinken, manche moderne Aufgabe übernehmen, deren Erfüllung man im Hof⸗ theater nicht verlangen will. Und warum ſollte man ſich nicht einigen, ſogar die Kräfte des Hof⸗ thegters für derartige Aufgaben heranzuziehend Ein harmoniſches Miteinander iſt jedenfalls einem mißvergnügten Nebeneinander oder feindſeligen Gegeneinander vorzuziehen. Beide Teile haben dabei nur zu gewinnen. Auf dieſe Weiſe wird es auch möglich ſein, die zu Freunden der Neuerung zu machen, die einen Theaterneubau für nicht gar ſo dringlich halten, ſondern einem Karlsruhes würden Konzertſgal vorerſt das Wort reden. Man kann ſich eigentlich ihren Befürchtungen, daß wir vielleicht ſpäter zwei leere Theaterhäuſer haben, gar nicht einmal verſchließen. Auch der Stadtrat iſt den Anſicht, daß an eine Rentabilität des neuen Theaters im Anfang nicht zu denken iſt. Für den ſteuer⸗ zahlenden Bürger iſt das wohl kaum ein Anlaß, alle ſeine Sympathien auf die neuen Planungen zu häufen.(Umſoweniger als ſowieſo eine Umlageerhöhung zu erwarten iſt.) Das neue Theater hätte allerdings eine ſchöne Aufgabe, in⸗ nähere Umgebung intereſſiert werden. So wäre, wenn alle künſtleriſchen und geiſtigen Kräfte im Bunde mit gutem Willen wirken, es nicht ſo undenkbar, daß das neue Theater ſich doch rentiert.— Die Karwoche läßt die Flut von Veranſtalt⸗ ungen ein wenig und einſtweilen zurückebben. Wer ſie mit ungetrübtem Blick überſchaut, muß mit Reſignation geſtehen, wie wenige davon un⸗ ſern innern Menſchen wirklich bereichert haben. Hervor hebt ſich ein Wüllner⸗Abend an, an den man nicht ohne Peinlichkeit zurückdenken darf. Der Stärkung unſeres nationalen Be⸗ wußtſeins, diente ein Abend der Heimatlichen Kunſtpflege, die den Dichter Huggenberger 3. Gaſte lud. An dieſer eigenbrödleriſchen, knorri⸗ gen und doch ſenſiblen Art des dichtenden Land⸗ mannes muß jeder Freund deutſchen Weſens ſich erwärmen können. Eben dieſe Ziele verfolgte auch ein Plattdeutſcher Abend des deutſchen Sprachvereins, bei dem erneut zum Ausdruck kam, wie der Dialekt die Seele unſerer Sprache iſt. In freundlichem Gedenken haben wir noch einen Beethoven⸗Brahmsabend der Künſtler v. Zweygberg(Cello) und Friedberg (Klavier) zu halten, die in ernſtem geiſtigen Er⸗ faſſen und mit hohem techniſchen Können Sona⸗ ten boten. Der Klaviermeiſter Lambrino mußte in ganz kurzer Zeit einen zweiten Abend veranſtalten, da ihn noch mehr Karlsruher kennen lernen wollten. Alle waren von ſeinen Leiſtungen— und ihm entzückt. Kurz ſei hier auch des Fledermausfeſtes der Hoftheatermit⸗ glieder gedacht, das ein geſellſchaftliches Ereig⸗ Feſtmahl aus Anlaß des Falles von Janina ge⸗ Der ſeitherige Kronprinz Konſtankin iſtf Lond on, 18. März. Das Reuterſche Bu⸗ 2. halten hat. Der„Aünig meinte es ſei der am 2J. Juli 1868 geboren. Er vermählte ſich reau erfährt von bulgariſcher Seite daß der! Weitblickende Vorſicht vor Enttäuſchung und Sor⸗Duürch Feſtſpiel⸗Aufführungen könnte auch die war Felix Baumbach der auch ſeine dichteriſchen Fähigkeiten nicht geſchont hatte und ein anſprechendes Gelegenheits⸗Spiel bei⸗ ſteuerte. Das künſtleriſche und finanzielle Ergebnis war höchſt erfreulich(Der Hoftheater⸗ Penſionsfonds erhält 20000.) Ein Reger⸗ und ein Backhaus⸗Abend waren weitere wertvolle Abende in der Anhäufung von dilet⸗ tantiſchen und gehaltloſen Er. Bad. HBof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Wagner⸗Zyklus 6. Abend. Das Rheingold. Herr Bodanzky iſt beurlaubt, und Herr Lede⸗ rer leitete die Vorſtellung. Daß er die Leitung ohne Probe übernahm, daß er die Ausdeutung der ſehr heiklen Partitur mit Verſtänduis für den Stil des Rheingold vollzog, daß die ganze Vorſtellung, ſo weit an ihm und Herrn Gebrath lag, in beſter Form verlief, ſind dreifache Ver⸗ dienſte. Als ſubjektiven Eindruck füge ich noch hinzu, daß Herr Lederer durchweg ruhige Zeit⸗ maße wählte und daß der Orcheſtervortrag ohne alle Uebertreibungen der Dynamik war. Auch die weiſe Diskretion gegenüher dem Drama be⸗ darf lobender Erwähnung. Die geſtrige Darſtellung des Rheingold wurde mit lebhaftem Schlußbeifall aufgenommen, und hierin wird gerechtes Urteil mit der Empfindung des Publikums übereinſtimmen. Einzelheiten wären allerdings der Verfeinerung zugänglich. dem man endlich auch den breiteren Schichten den Wad büücer Weuſerwarbelrge emeſ nis allerbeſter Art wurde. Der Regiſſeur der Sahergeandhnlicg gliden. Dand Ee nußte m. E. dere Jabking ſänen den, 8 — 28 7 über dieſe Angelegenheit eingeholt wu e, von ——— ßen Schlußgeſang mit weniger offener Ton⸗ gut daran tun, ihre ſchönen Stimmittel nicht ſo belungen und die Rheintöchter gehören angehöriger aus Mülhauſen und zuletzt auch in Bern über„Die Maßnahmen über die militär⸗ nach werden die nationalen Franzoſen, die nach dem Elſaß kommen, nicht behelligt, jedoch wird den Söhnen der betreffenden, ſobald ſie ins mili⸗ danernder Aufenthalt im Lande nicht geſtattet; 2. diejenigen ſchweizeriſchen Staatsbürger, die 1870 bereits als Nationalitätsſchweizer in Mül⸗ hauſen anſäſſig waren, werden genau wie die in ber Schweiz anſäſſigen deutſchen Staatbürger be⸗ c) Diejenigen in Elſaß anſäſſigen Perſonen, die mamgehörige waren und nach Auch dieſe Perſonen werden weiter nicht behel⸗ liggt, ſoweit dieſelben ſtets im Lande anſäſſig ge⸗ blieben ſind. Wenn jedoch Sprößlinge deutſcher Familien inzwiſchen das Land verlaſſen haben und wieder zurückkehren, ſei es um einen eigenen Hausſtand zu gründen, oder eine neue Stellung zu übernehmen, ſo wird zunächſt unterſucht, ob nicht etwa nur aus dem Grunde geſchehen iſt, um ſich der deutſchen Militärpflicht zu entziehen. Nur wenn ein genügender Grund zu dieſer An⸗ nahme vorliegt, wird ſolchen Perſonen ein danuernder Aufenthalt nicht mehr geſtattet. Dieſe die auch in Frankreich ſorgſam beobachtete Staatsräſon, die dringend erheiſcht, daß ſpeziell die großen induſtri durchweg in fremde Hände kommen und mit Rück⸗ ſicht auf die komnnmalen, ſtaatlichen und Reichs⸗ üntereſſen, die darauf bedacht ſein müſſen, daß diejenigen Elſäſſer, die geblieben ſind und die ihre ſtaatsbürgerlichen Pflichten erfüllt haben, Pftie jenen Elſäſſern, die der Erfüllung die⸗ riſchen Nationalität aus dem Wege gegangen ſind, nicht im Nachteil find. Es bleibt noch be⸗ darum handelt, daß diejenigen Perſonen, bei Ahr die Sitzung mit begrüßenden Worten. Hie⸗ demokvatiſchen Fraktion ein ſchriftlicher Anbrag Voranſchlags für die beiden konfeſſionellen un! zuziehen ſein, wenn der Geſang der Rheintöch⸗ ter hinter der Bühne und Ton die Ironie wie die Ueberlegenheit des Anter den Göttinnen war Frau Rabl! eine geſanglichen Schwierigkeit Mannheim, 19. Mär;. Geyeral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). . Sellg Reichslündiſche Politik. Angebliche Ausweiſung von Schweizern aus Mülhauſen. Mülhauſen(Elſ.), 18. März.(Priv. Tel.) Nachdem in verſchiedenen Zeitungen über angebliche Ausweiſungen ſchweizeriſcher Staats⸗ der„Straßburger Poſt“ in einer Zuſchrift aus pflichtigen Schweizer in Mülhauſen“ irrige Meldungen verbreitet wurden, dürſte nach⸗ ſtehende Erklärung, die von zuſtändie v Seite allgemeinem Intereſſe ſein. Die in Mülhauſen anſüſſigen Ausländer zerfallen in der Hauptſache zunüchſt in drei Kategorien: 1. Die franzöſiſchen Staatsangehörigen, die nach dem Statthalter⸗ erlaß vom Auguſt 1884 behandelt werden. Hier⸗ tär⸗ und wehrpflichtige Alter kommen, ein t und natürlich in keiner Weiſe behelligt. bor dem Frankfurter Frieden franzöſiſche Staats⸗ dem Krieg die chweizeriſche Stagtsangehörigkeit angenommen ben, jedoch im Lande wohnen geblieben ſind. der 1870 vorgenommene Nationalitätswechſel Maßnahmen erfolgen vor allem mit Rückſicht auf ellen Unternehmungen nicht Pflichten durch Uebernahme der ſchweize⸗ ſonders zu erwähnen, daß von Ausweiſungen keine Rede iſt, ſondern daß es ſich lediglich denen der zuletzt erwähnte Fall zutrifft, zu dauerndem Aufenthalt in Mülhauſen nicht zuge⸗ laſſen werden können. Eine rigoroſe Maßnahme findet nicht ſtatt, da nur ſolche Perſonen davon betroffen werden können, bei denen ſich infolge ihrer Rückkehr nach Mülhauſen und infolge der beabſichtigten Gründung eines neuen Hausſtan⸗ des eine neue Situation ergeben haet. Bürgerausſchußſitzung in Hockenheim. A Hockenheim, 18. März. In Anweſenheit von 67 Mitgliedern eröffnete Bürgermeiſter Schüz am Montag, abends 8 rauf gab er bekannt, daß von Seiten der ſozial⸗ beim Gemeinderat eingelaufen ſei, wonach bean⸗ tragt wird, die unter Ausgaben⸗Poſition 28k des e e e00-eee teb. Pfarrer Dr. Mertz zurückgewieſen dafür 2000 M. für eine ſtädtiſche Kleinkinder⸗ ſchule bezw. Krippe einzuſetzen. Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den 1. Punkt betr. die Aufnahme eines Kapitals von 40000 M. für Ausfüh⸗ rung der Hausanſchlüſſe zur Kana⸗ liſation und Rückzahlung innerhalb 10 Jah⸗ ren in Annutätsform wurde, nachdem Bürger⸗ ausſchußmitglied Bröckel(Sz.] den Submiſ⸗ ſionsweg für derartige Geſchäfte befürwortet und Bürgermeiſter Schütz die Selbſtverſtändlichkeit, allerdings unter Bevorzugung der hieſigen Ge⸗ ſchäftsleute, betont hatte, in namentlicher Abſtim⸗ mung einſtimmig genehmigt. Ausſchußmitglied Angelberger frug hieraf an, ob der Gemeinderat den 2. Punkt der Tages⸗ ordnung, Genehmigung des Voranſchlages nicht hinter die übrigen Punkte zurückſtellen will. Bürgermeiſter Schütz erklärt hierzu, daß der Gemeinderat dies abgelehnt hat und kam dann auf den Voranſchlag im Allgemeinen zu ſprechen. Die Vermögenslage der Gemeinde ſei, wenn auch nicht roſig, ſo doch in anſteigender Entwick⸗ lung begriffen. Es bedürfe jedoch der größten Vorſicht, denn die nächſten Jahre würden an außerordentlichen Ausgaben(Weiterausführung der Kanaliſation und Erbauung eines Schul⸗ hauſes) allein einen Aufwand von mindeſtens 300 000 M. bringen. Der Gemeinderat habe ſich im bergangenen Jahr wieder vergebens bemüht, auswärtige Induſtrieunternehmen hierher zu be⸗ kommen. Nach dieſen einleitenden Worten wurde in die Beratung des Voranſchlags eingetreten. Die einzelnen Poſitionen wurden durch Rat⸗ ſchreiber Braun verleſen. Mitglied Zahn(utl.) bemängelt die Einrichtung des Sparkaſſenzim⸗ mers, das von dem Wartezimmer nicht vollſtändig abgeſchloſſen ſei, ſodaß das anweſende Publikum jedes im Sparkaſſenzimmer geſprochene Wort zu hören bekommt. Bürgermeiſter Schütz meint hierzu, daß die Leute mit geheimen Angelegenhei⸗ ten leiſe zu ſprechen pflegen, daß er aber die Sache vormerken wolle. Mit dieſer Begründung hat der Bürgermeiſter ſelbſt zugegeben, daß der beſtehende Zuſtand unhaltbar iſt. Bei der Sparkaſſe ſind alle Geſchäfte mehr oder weniger diskret und ſo ſollte man dafür ſorgen, daß die Leube nicht ge⸗ zwungen ſind, leiſe zu ſprechen. Der Zuſtand trägt offenbar auch dazu bei, daß viele Leute von hier ſich der Sparkaſſe Schwetzingen zuwenden. Mitgl. Krauß(Soz.] möchte einen Meß⸗ ſowie Spielplatz für die Jugend angelegt wiſſen, damit dieſe vom Wirtshausbeſuch mehr abge⸗ halten und dafür dem körperlichen Bewegungs⸗ ſpiel zugewendet wird, wodurch auch die Sittlich⸗ keit gehoben werden könne. Bürgermeiſter Schüß erwidert, daß die Angelegenheit den Gemeinderat bereits für die nächſte Sitzung be⸗ ſchäftigen wird. Als Spielplatz Platz am Oftersheimer Weg in der Nähe des Friedhofs in Ausſicht genommen. Mitglied Alexander regt an, in der Waghalle ein Tor einzubauen, damit die beladenen Fuhrwerke, wenn ſie die ſtädtiſche Brückenwage benützen, direkt auf dieſe fahren können. Der Bürgermeiſter erklärt hierzu, daß ſich dies ohne Verlegung der Wage nicht gut machen ließe und eine Verlegung wegen der hohen Koſten vorerſt nicht angängig ſei. Hinſichtlich des von der ſozialdemokratiſchen Fraktion ſchriftlich geſtellten Antrages auf Strei⸗ chung der 1000 M. für die Kleinkinder⸗ ſchulen etc., erklärt der Bürgermeiſter daß der Gemeinderat dieſen Antrag abgelehnt habe, da er zu der Ueberzeugung gekommen ſei, daß die Angelegenheit wegen der hohen Koſten die der Betrieb der Schule durch die Stadt brin⸗ gen würde labgeſehen von den nötigen Gebäulich⸗ keiten) vorläufig zurückgeſtellt werden müſſe. Mitglied Bröckel(Soz.) erklärt hierzu, daß es Pflicht des Gemeinderats ſei, hier einzuſchreiten. Es ſei Tatſache, daß in der evangeliſchen Flein⸗ kinderſchule Kinder, die der ev. Konfeſſion nicht bezw. nicht mehr angehören, einfach von dem worden ſeien. Wenn die Stadt ſei ein Stück der Kinderſchule einen zur Wiederholung. Beitrag leiſte, ſo müßte der Gemeinderat auch dafür ſorgen, daß alle Kinder aufgenommen werden. Die Koſten für die Errichtung einer ſtädtiſchen Anſtalt könnten keine Rolle ſpielen, habe doch die Stadt im vergangenen Jahr für die katholiſche Kirche bezw. für Verſchönerung der Umgebung 5000 M. aufgewendet. Gemeinderat Krämer(Zentr.] iſt anderer Anſicht; er ſucht nachzuweiſen, daß eine ſtädtiſche Schule minde⸗ ſtens einen Aufwand von 10000 M. erfordern würde. Aber auch davon abgeſehen, würde ſich ſeine Partei niemals mit der Aufhebung der kath. Kleinkinderſchule einverſtanden erklären, ſodaß die ſtädtiſche Schule doch keine allgemeine An⸗ ſtalt werden könute. Nach Aeußerungen ber Mitglieder Schränkler, Seßler, Angel⸗ berger, Erckenbrecht und Krauß für und gegen die Poſition, erklärt Bürgermeiſter Schütz, daß er wegen der Sache mit Dr. Mertz geſprochen habe. Dr. Mertz wäre mit der Er⸗ richtung der ſtädtiſchen Schule einverſtanden. Dagegen wollen die Katholiken von der Sache nichts wiſſen. Nach ſeinen Berechnungen würde für Lokal, Erſtellung, Perſonal und Aufſicht ein Aufwand von mindeſtens 8000 M. ſich ergeben. Eine Ueberſtürzung in der Behandlung dieſer Sache ſei deshalb nicht angebracht. Eine lebhafte Debatte entwickelte ſich über die Poſition für die Bürgerſchule im Betrag von 1200 M. pro Viertelfahr. Die Mitglieder Bröckel und Krauß(Soz.] möchten den Be⸗ trag für die Volksſchule verwendet haben, eventl. eine teilweiſe Lehrmittelfreiheit durchgeführt wiſſen. Der Bürgermeiſter erklärt hierzu, daß eine beſſere Schule für eine Stadt von bei⸗ nahe 8000 Einwohner eine Notwendigkeit ſei. Wer dies nicht einſehen könne, möchte ſich er⸗ kundigen, wieviele Kinder von hier nach aus⸗ wärts(beſonders Schwetzingen) gehen. Es iſt dies mit großen Koſten verknüpft und gerade die Arbeiterkinder ſind hierdurch von dem Beſuch einer beſſeren Schule ausgeſchloſſen. Die Einrichtung ſolle am 1. Oktober d. J. mit 4 Klaſſen ins Leben treten. Der Aufwand wäre nicht ſehr groß, da die beiden Geiſtlichen ſich bereit erklärt hätten, Stunden zu geben. Die Lehrmittelfreiheit würde für die Gemeinde eine zu große Aufgabe. min⸗ deſtens vorerſt. Im weiteren Verlauf der Ver⸗ handlung wird Mitgl. Bröckel(Soz.) für den Ausdruck, der Ausſchuß ſolle nicht„auf den Leim gehen“, zur Ordnung gerufen. Schließlich be⸗ ſchließt der Gemeinderat, daß er den fraglichen Betrag als einſtweilgen Fond anlegen wolle und die Frage der Schuberrichtung für dieſes Jahr zurückziehe. Zur Poſition„Baumpflanzungen“ wünſcht Mitglied Zahn(Natl.), daß die Feld⸗ und Waldhüter die Baumaufſicht und HBehand⸗ lung übernehmen. Dieſelben könnten hierfür eine kleine Entſchädigung erhalten, ſodaß ein größerer Betrag geſpart werden könne. Nach der Erklä⸗ rung des Bürgermeiſters ſoll dies geſche⸗ hen. Bröckel(Soz.) bringt verſchiedene Wünſche zur Beſprechung, ein Streuen bei Glatteis und Brennenlaſſen einiger Lampen in der Straße nach dem Bahnhoſe während der ganzen Nachr. Mitgl John(Soz.] regt an, ob nicht da⸗ Leichen⸗ und Begräbnisweſen in ſtäd⸗ tiſche Regie übernommen werden könnte. Bürger⸗ meiſter Schütz erklärt, daß der Mehraufwand ca. 1440 M. betragen würde. Die Sache würde ſich ſomit für die Beteiligten weſentlich verteuern. Gemeinderat Krämer(Zentr. ſpricht ſich eben⸗ falls ablehnend aus und ſtellt einen Antrag der Zentrumspartei in Ausſicht, das herrſchende Klaſſenſyſtem abzuſchaffen. Gegenäußerungen von Krauß, Bröckel(Soz.) und Seßler (Natl.) betonen, daß durch die Abſchaffung der Klaſſen für die Minderbemittelten eine Ver⸗ teuerung eintreten muß und ſomit nicht zu emp⸗ fehen ſei. Bei dieſer Gelegenheit wurde u. a. be⸗ kannt, daß im vergangenen Jahr gegenüber 42 Erwachſenen 87 Kinder geſtorben ſind. Mitglied Krauß bringt verſchiedene Wünſche, die er ſchon im vergangenen Jahr vorgetragen habe, Es ſollen Mittel für Schü⸗ : kerausflüge eingeſtellt werden. Auch foll der erwelterte Schulunterricht ausgedehnt und das Baden der Kinder im Schulplan vor⸗ geſchrieben werden. Für arme Schulkinder⸗ ſpeiſung und Weiterbringung der zurückgebleben Kinder foll ebenfals etwas getan werden. Die Schulkommiſſion ſei nicht richtig zuſammengeſetzt, ein oder zwei Her⸗ ren ſpielten die erſte Geige, die anderen könnten oder wollten nichts dagegen ſagen. Es wäre z. B. vorgekommen, daß ein Kommiffionsmitglied von ſich aus Erhebungen gemacht habe, ob Kinder nach 8 Uhr abends ſich außerhalb der elterlichen Wohnung aufhalten, und dann befohlen, daß Kin⸗ der ſich abends nicht am Stenographieren, Tur⸗ nen etc. beteiligen dürfen. Es wäre dies Sache der Schulkommiſſion, nicht eines eingelnen Mit⸗ gliedes. Der Bürgermeiſter erklürt hierzu, daß er ſich hierwegen an den Schulkommiſſär ge⸗ wandt habe; die Schulkommiſſion jedoch hätte in allen Dingen ihre Pflicht getan, er müſſe ſie des⸗ halb in Schutz nehmen. Die Kinder dürſen nach Auskunft des Schulkommiſſärs an allen Beran⸗ ſtaltungen zu ihrer weiteren Ausbildung beilneh⸗ men, jedoch abends nur bis 8 Uhr und in der Vorausſetzung, daß keine geiſtigen Getränke ver⸗ abreicht würden. Wegen der angeregten Schul⸗ ſpeiſung habe die Schulkommiſſſon ſchon vor einiger Zeit Erhebungen machen laſſen, bei denen ſich herausgeſtellt habe, daß nicht ein eingiges Kind ohne Frühſtück in den Unterricht kam. Auf eine Anfrage des Mitgliedes Alexander, ob es richtig ſei, daß Schulkinder in einem Jahr 5 verſchiedene Lehrer gehabt hätten, gibt Bürger⸗ meiſter Schütz die Richtigkeit der ungeſunden Verhältniſſe hinſichtlich des häufigen Lehrer⸗ wechfels zu. Seit es keine bezahlten Ueberſtunden mehr gebe, würden die älteren Lehrer hier rar, indem diefelben ſich gleich von vornherein nicht bewarben oder bald wieder fortzukommen ber⸗ ſuchten, wenn möglich in die Großſtadt, um höhere Gehaltsſätze zu erreichen. Die füngeren Lehver wären immer mehr dem Wechſel unterworfen. Es laffe ſich hiergegen nichts machen, es ſuche ſich eben jeder zu verbeſſern. Hierauf wurde der Vertagungsantrag des Mit⸗ gliedes Klee angenommen und die Sitzung gegen 11 Uhr geſchloſſen. Bürgerausſthußfſitzung in Heidelberg. Vierter Tag der Budgeiberatuntz. N. Heidelberg,. März. (Schkuß⸗) In der Theaterdebatbe wird ſowohl vom Vorſitzenden, Oberbürgermeiſter Dr. Wil⸗ ckens, als auch von den Rednern faſt aller Fraktionen: Stb. Kirchgäßner, Leſer (F..), Quenzer und Dorn(Nl) den Leiſtun⸗ gen des Theaterdirekiors Meißner volle, dan⸗ bare Anerkennung gezollt; es wird auch hervor⸗ gehoben, daß der Beſuch des Theaters in bieſer Spielzeit befriedigender iſt als in der vorigen. Stv. Quenzer weiſt dankbar auf die Reich haltigkeit des Repertoires, beſonders auf dem Gebiete der Oper, hin und erkennt an, daß nicht nur die ſeichteſten modernen Operetten, ſondern auch ältere, gadiegene zur Aufführung kommen. Bemängelt wird von verſchiedenen Seiben men⸗ cher Mißgriff in der Wahl der Stücke, dabei wird beſonders auf die Aufführung des„Meiſterſtücks“ von Löw abgehoben, das die ſittlichen und religiß⸗ ſen Gefühle der Zuhörer vielfach verletzt hat. Stb. Ouenzer ſpricht ſein Bedauern aus, daß ein ſo„platter Blödſinn“, wie die Tannhäuſer⸗ parodie, aufgeführt worden ſei, was ſich als Faſt⸗ nachtsvorſtellung wohl rechtfertigen wiederholte reguläre Vorſtellung aber nicht. Daß die Tannhäuſerparodie an Wagners 30. Todes⸗ tage aufgeführt wurde, wie Stp. Leſer bemerkt, erklärt der Vorſitzende für einen unglücklichen Zufall.— Warme Anerkennung wird auch dem ſtädtiſchen Orcheſter ſowie den Dirigenten Ra⸗ dig und Mehler gezollt. gebung, verbundener, breiter(man könnte ſagen: ubratorien⸗ähnlich“) geben; ſo würde es vor⸗ in weicheren, weniger pathetiſcher, reineren Geſamtklange zu uns tönte; ſo würde wohl Frau Elly Pfeiffer ſehr ins Hochdramatiſche zu ſteigern. Nehmen wir aber dieſe Mängel und etliche Gedächtnis⸗ ſehler auf, ſo haben wir über eine ſehr be⸗ friedigende Vorſtellung zu berichten. Da ſie in der früheren Beſetzung vor ſich ging, ſo bedarf es nur weniger Worte. Des Götter⸗Oberhaup⸗ tes gedachten wir ſchon, Donner und Froh ſind Epiſoden. Beſonderer Erwähnung verdient aber der Loge! Herr Günther⸗Braun gab ihn als nordiſchen Mephiſto, in Miene, Wort lſtenreichen Uebermenſchen folgerichtig feſthal⸗ tend, nicht das kleinſte Zugeſtändnis an den ſchönen Geſang machend. Und ſo war es rich⸗ tig, denn Loge hat keine„Arien“ zu ſingen! neue Erſcheinung; eine ſchöne, edle Geſtalt, der iben Sh viel Mittellage verlangenden Partie vermöge ſicherer Technik durchaus gewachſen. Erda, die Rieſen, die Ni⸗ wieder⸗ um dem bewährten Beſtande an. Wir nennen alſo Fräulein Kofler, die Herren Fenten und Frank, Felmy und Kromer, ſowie die Damen Tuſchkau, Freund und Lil⸗ jeblad, endlich die Herren Voiſin und Aunn mit dem Ausdruck der Anerkennung. die mit der Empfindung des Publikums im letzten Grunde übereinſtimmt. A. Bl. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Von Donnerstag, den 20. bis Samstag, den 22. ds. Mts. finden keine Vorſtellungen ſtatt. Das Repertoir der Oſterfeiertage iſt: Sonntag, im Hof⸗ theater: Oberon. Anfang 6 Uhr. Neues Theater: Mein alter Herr. Anfang 8 Uhr. Montag im Hof⸗ theater: Fauſt 1. Teil. Anfang 4 Uhr. Neues Thea⸗ ter: Zierpuppen von Götzel, hierauf: Suſannens Ge⸗ heimnis, Oper iu einem Akt von Wolf⸗Ferrari. An⸗ fang 8 Uhr. Die heutige große Verſammlung im Nibelungenſaal, auf die wir hiermit noch einmal nachdrücklich aufmerkſam machen, wird ſchon, ſo wird uns aus der Kuuſthalle geſchrieben, in ihrem Aufbau auf das ein⸗ ſtige Arbeitsgebiet des großenKunſthauſes amGvethe⸗ platz hinweiſen. Bildende Kunſt, Muſik und Dicht⸗ kunſt werden zuſammenwirken, um dieſen Abend zu einem wirklichen Ereignis zu machen. Ein Ereignis müßte er ja ſchon werden durch die Tatſache, daß einer unſerer größten und edelſten Dichter, Herbert Eulenberg, für ihn einen beſonderen Feſtſpruch ge⸗ dichtet hat und daß er dieſen Feſtſpruch möglicher⸗ weiſe ſelbſt vortragen wird. Nicht minder wird es allgemein intereſſieren, wenigſtens flüchtig ein Bild der Pläue des neuen Reißmuſeums am Friedrichs⸗ platz zu erhalten. Die Bundesmitglieder endlich, die den Wintergenuß und die Winterarbeit, welche ihnen durch die Zugehörigkeit zu unſerer Kunſt⸗ gemeinſchaft erwachſen ſfind, recht weihevoll abzu⸗ ſchließen wünſchen, finden dazu keine beſſere Ge⸗ legenheit als das heutige Feſt. Die Nummernkarten fſir die Loſe der Verkaufs⸗ organiſatlon werden an den Schaltern gegen Ab⸗ gabe der mit dieſem Monat ablaufenden Bundeskarte verabfolgt. Der Eintritt iſt frei, natürlich nicht ohne Löſung der üblichen ſtädtiſchen rarte. Der Preischor des Kaiſerwettſingens. Das Preislied iſt den um den Kaiſerpreis ſtreitenden Vereinen nunmehr zugegangen. Es iſt ein Gedicht von Prof. Frey⸗Zürich mit mit folgendem Wortlaut: Wir ſeufzten ſieben Jahr entrechtet,— Wir knurrten ſieben Jahr geknechtet,— Und haben grimmig Schmach ge⸗ tragen,— Die ſtrenge Stunde hat geſchlagen.—= Wir brachen auf mit Roß und Wagen,— Wie Halmenmeere— Wogten Wehr an Wehren.— Die Straßen ſchütterten von Heeren, Und Morgen, Mittag, Mitternacht, Drei Tage mordete die Schlacht,— Drei Tage donnerte die Erde— Vom Männerſturm— Und Sturm der Pferde,— Drei Tage ſpien Tod die Stücke.— Da brach dem Korſen Glück und Macht— und unſere Kette ſprang in Stücke.— Wo Gewürg und Kampf vertoſte,— Und die Pulverringe ver⸗ ſchwelen,— Webt ein tränenſchweres Grauen.— Hier verhauchten tapfere Seelen, Die der Heldentod erloſte. Waiſen ſtöhnen auf und Frauen,— Keine Scholle, wo nicht einer ſank,— Keine Scholle, die das Blut nicht trank.— Nicht einer ſchläft umſonſt im Grunde.— Nicht einem ſchlug umſonſt die Wunde— Der Völkerſtreit. Wir ſtehen gerüſtet auf den Warten— Und freu⸗ dig fliegen unſere Standarten— In alle Zeit! Der Chor, der die Opus⸗Zahl 41 trägt, fängt nach dem Frlft. Gen.⸗Ans. im Viervierteltakt Einlaß⸗ — ſten 16 Takte ſind verhältnismäßig einfach.„Vang⸗ ſam und gedrückt“ lautet die Ueberſchrift. Bei den Worten„Wir brachen auf“ ſetzt ein marſch⸗ mäßiges Tempo ein, das harmoniſch in einfachem -moll volksliedartig dahinfließt. Allmählich ſtei⸗ gen in den zweiten Bäſſen dumpfgrollende Fign⸗ ren auf, denen ſich ſpäter die erſten Bäſfe und Tenöre anſchließen. Bei den Worten„Drei Tage ſpieen Tod“ erreicht dieſe Steigerung ihren Höhe⸗ punkt. Eine lange atemloſ⸗ Generalpauſe folgt nach der bewegteren-dur⸗Stelle„Unſere Kekte ſprang in Stücke“. Daranf ſetzt eine ſehr ruhige melodiſche Partie in Fedur ein, um ſich zu einer noch ruhiger gehaltenen Stelle in Des⸗dur zu ven klären, bei der die erſten Tenöre geteilt in hoß Terzen ſingen. Dieſe ſanfte und ausdrucksvolle Stelle, die ſpäter nach Cis⸗moll übergeht, dürſts zu den ſchönſten Partien des Chores gehören. Der Schluß„Wir ſtehen gerüſtet“ wird zweimal ge⸗ ſungen, zuerſt von einem kleineren Chor, dann von allen Sängern. Er findet einen böllig choralähmlichen Abſchluß in Acdur. Für Chöre, die die Hegarſchen Chöre gewohnt ſind, wird die⸗ ſer Chor, der einen mehr volkstümlichen als kom⸗ plizierten Eindruck macht, keine großen techni⸗ ſchen Schwierigkeiten bereiten. Er bietet aber genügend Anhaltspunkte, ſchönen Vortrag zu zeigen. Sie Sänger werden nicht überanſtrengt, und die erſten Tenöre kommen nicht über das 8 hinaus, die zweiten Bäſſe gehen nicht tiefer als F, nur einmal haben ſie das tiefe Des zu ſingen, Der Chor iſt erſchlenen im Verlag von piando an und ſteigert ſich im vierten Takt beveits zu zwei Achtel⸗Schlägen im Fortiſſimo. Die er⸗ Bock, Berlin. Bote 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagolotth Mannheim, 19. März. Bei der Pofition„Gemeindeverwal⸗ kung“ vregt Stv. Leſer die Errichtung eines ſtatiſtiſchen Amtes in Heidelberg an und weiſt dabei auf das Beiſpiel Mannheims hin, das einen hervorragenden Statiſtiker beſitze. Der Vorſitzende erklärt, daß der Stadtrat dieſem Projekt durchaus ſympathiſch gegenüber⸗ ſtehe, daß es aber bisher außer am HKoſtenpunkt an dem Fehlen geeigneter Näume geſcheitert ſci und daß es geboten erſcheine, mit der Errichtung eines ſtatiſtiſchen Amis zu warten, bis der Rat⸗ hausban im weſentlichen fertig geſtellt ſei.— Von ſozialdemokratiſcher Seite wird eine rege Prupaganda zur Heranziehung von In⸗ duſtrie nach Heidelberg, beſonders durch Ueberfaſſung billigen Induftriegeländes ſeitens der Stadt, beantragt. Eeimne ſehr lange, z. T. ſcharf zugefpitzte Debatte knüpft ſich au den weiteren ſozialdemokratiſchen Antrag:„Der Stadtrat wird beauftragt, bei Ver,, (gebung ſtädtiſcher Arbeiten unter ſonſt gleichen Leiſtungen und Bedingungen in erſter Linie nur ſolche Firmen zu berückſichtigen, welche das „Hoalitionsrecht der Arbeiter und Ange⸗ ſtellten anerkennen und in Bezug auf Entloh⸗ nung und Arbeitszeit beſtehende Tariſperträge veſpektieren, oder wo ſolche nicht vorhanden ſind, (Sie am Ort in den betreffenden Gewerben üblichen Lohn⸗ und Arbeitsbedingungen aner⸗ kennen In der Motivierung des Antrages wird hervorgehoben, daß durch die Maßnahme auch die oſt horrenden Unterbietungen bei Suh⸗ mtiffonen ich bekämpft werden würden. In der Diskuſſion betonte Sw. Bardes(Nl), daß das Gewerbe allen Grund habe, der Stadt⸗ bverwaltung dankbar zu ſein für die gegenwärtige Handhabung des Submiſſionsverfahrens3. Die Prifſung der Ungebore durch Sachperſtändige habe ſich außerorbenklich gut bewährt. Alle e würden von vorußerein durch dir Sachverſtänbigen ausgeſchieden. Heſdelberg ei die eingige Stabt in Baden, wo den Sachder⸗ ftändigen ein wirklicher Einfluß auf die Verge⸗ bung der Submiſſtonen eingeräumt werde: in Mannheim funktioniere die Sache gurmicht, eine Reihe von Sachverſtändigen wollzen dort ihre Nentter miederlegen, weil ſie leiuen Aukfung mit ſhrer Beurteffung fänden. Stabteat Maxer(Sogz⸗ eingeführt habke. (Stimmt nicht. D. Red) Sw. Schmidt bean⸗ tragt, daß Sußbmiſſionsangebote ut Rechen⸗ fehlerm nach dem Beiſpiel Mannheims ausge⸗ ſchaltet werden.— Sehr eingehend wird über den Wert der Tarifverträge diskntiert. Sw. Kratzert nennt ſte ein Kampfmittel, Std. Schmidt erklärt, daß es den Arbeitern frei⸗ ſtehen müſſe, Verbeſſerung der Löhne anzuſtre⸗ ben; doch die Stadtperwaktung ſolle nicht Stel⸗ „lung nehmen zu wirtſchaftlichen Kümpfen. Stadt⸗ rat Maier(Soz.) weiſt darauf hin, daß der borliegende ſozfaldemokratiſche Antrag wörtlech bom badfſchen Landtag angenommen ſei, ſomit liege kein Grund für die Stadt vor, ihn abzn⸗ „lehnen, zumal Bürgermeiſter Prof. Walz er⸗ klärt habe, daß die Praxis ſchon dem Antrage entſpreche. Die Darifverträge hälten ſich im .... y/—AAA A· A Mascagni über ſeine Muſik zu„Pariſiua“. Aus Rom wird uns berichtet: In einem Ge⸗ ſpiräche mit dem Herausgeber des Orfeo er⸗ zählte Mascagni, daß er ſeine„Parifina“ waren Monate eines 50 (zigen Fie Begeiſterung,“ äußerte er V zio,„Der Herzog Visconti di Madrone will mit „Pariſina“ die Herbſtſaiſon beginnen und hat bereits damit augefangen, die Entwürfe für die Dekorationen und die Koſtüme herſtellen zu laſſen. Die Chöre haben in dieſer Oper eine verantwortungsvolle Rolle auszufüllen. Das Werk beginnt mit 4 Chören von je 40 Stimmen; ſte ſingen Lieder aus dem Trerento, ihr Geſang ſoll aus den Loggien des Schloſſes ertönen, in⸗ deß das Orcheſter ſchweigt. Die ganze Oper wird etwa 3½ Stunden dauern. Pariſina,“ ſo ſchloß Mascagni,„iſt eine lyriſche Tragödie und das Publikum wird vor meiner Mufik ütber die neueſte Tragödie D' Annunzios ri müſſen.“ * 50 Borſitzende des Deniſchen Chorſängerver⸗ es, Theodor Starke, iſt geſtern hier im 68. Le⸗ 5 bensjahre an den Folgen einer Blinddarmopera⸗ kion geſtorben. Starke, der geleruter Buch⸗ drucker war, heiratete nach Abſolvierung ſeiner Militärzeit ſeine erſte Frau, eine Sängerin und trat writ dieſer im Köluer Stadttheater unter den Direktoren Ernſt und Hoffmann auf. Er war Ddann an verſchiedenen Theatern, wie in Luzern, exrin, Roſtock als Soliſt tätig. Als ſein ruder in Mannheim Chordirektor wurde, ſie⸗ Chauff delte Theodor Starke nach Mauunheim über und war hier im Hoftheaterchor als 2. Tenoriſt tätig. Starles erſte Frau erlitt im Jahre 1896 während elnes Konzertes einen Schlaganfall. dem ſie kurz darauf erlag. 1899 heiratete Starke ſeine jetzige Fran. Er war der Begründer der Penſions⸗ und Sterbekaſſfe des Chorſängerverbandes, aus der dann der Deutſche Chorſängerverband hervor⸗ ging, der im Jahre 1884 gegründet wurde. Be⸗ ſonders um dieſe Organiſation hat ſich Theodor Starke unvergängliche Verdienſte erworben. Be⸗ kenutlich iſt Starkes Prozeß gegen die Debatte hervor, großen und ganzen bewährt. Bürgermeiſter Walz legte dar, daß der vorliegende Antrag nicht zur Zuſtändigkeit des Bürgerausſchuſſes gehöre, ſondern vor den Stadtrat.— Der Antrag wurde mit allen gegen 28 Stimmen(Soz. und fortſchr. Volkspartei) abgelehnt. Stv. Leſer(f..) befürwortet die Einfüh⸗ rung eines ſchichtweiſe freien Samstags⸗ nachmittags für die ſtädtiſchen Be⸗ amten; der Staat habe mit dieſer Einrichtung erfreuliche Erfahrungen gemacht. Der Vor⸗ ſitzende bemerkt, daß Freiburg und Pforz⸗ heim ſich ablehnend zu der angeregten Frage ver⸗ halten haben; die dem Publikum geöffneten Bu⸗ reaus dürften am Samstag nachm. nicht geſchloſſen werden, deshalb ſei die Durchführung der Maß⸗ nahme ſehr ſchwierig. Die Poſition: 50 600 M. für den Umbau des Schulhauſes III in der Landhausſtraße ruft eine lange in welcher Stv. Göckel und Stadtſchulrat Rohrhurſt auf die großen Mängel des Schulhauſes, beſonders auf das gänz⸗ liche Fehlen von Sing⸗, Zeichen⸗ und Induſtrie⸗ ſälen hinwieſen. Es wird beſchloſſen, daß der Betrag von 50 600 M. für den Umbau beſtehen bleibt, daß aber die Verwendung der Summe noch näher geprüft und ein Voranſchlag darüber dem Bürgerausſchuß vorgelegt werden ſoll. Auf die Frage nach der Rentabilität der (Stadthalle entgegnet der Vorſitzende, daß dieſe ſehr gering iſt und daß der Betrieb durchweg nur die Betriebskoſten deckt, daß Amor⸗ tiſation und Verzinſung aber im weſentlichen auf die Sbadtkaſſe fallen. Bei der Poſition Gaswerkkaſſe bemerkt Stp. Hofheinz, daß der am 1. Januar d. J. eingeführte Einheitspreis von 14 Pfg. ein Danaergeſchenk ſei und plädiert für 13 Pfg. wie in Maunheim. Direktor KHuckuck hält das jetzt micht für zweckmäßig und erklärt den niedrigeren Mannheimer Einheitspreis durch die dortigen niebrigeren Kohlenpreiſe. Zur Poſition Elek⸗ trizitätswerk“ lag ein Antrag der fortſchr. Volksparkei vor:„Die Mieten für die Elektei⸗ zitätszähler ſollen dann aufhören, wenn durch die geleiſteten Beträge die Selbſtkoften füür den Zähler aufgebracht ſind.“ Nach langer z. T. erregter Debate wird auf Vorſchlag des Vor⸗ fitzenden der Amrag dem Stadtrat zur Prüfung Hch überwieſen. Eine ſtadträkliche Vorlage betr. Herabſetzung der Preiſe fär Lͤ'icht⸗ ſtrom wird einſtimmig genehmigt. Nach dem nonen Lichtſtromtarif ermäßigt ſich der Strom⸗ preis ſtaffelföpmig: don 40 Pfg. pro Kilowatt⸗ ſtunde bei Jahresabnahme von—1000 Kilowatt⸗ ſtunden bei Jahresabnahme von—1000 Kilo⸗ wattftunden, auf 25 Pfg. bei Jahresabnahme von 40 000 und mehr Kilowattſtunden. Nachdem noch einige Fragen von undergeord⸗ neter Bedeutung erörtert worden ſind, wird der geſamte Voranſchlag geſtrichen ſind nur zwei Beiträge der Stadk von je 100 Mk. an die Loge Wehrkraft des Guttemplerordens und an den unabhängigen Orden der Guttempler— einſtimmig genehmigt. Der Umlage⸗ fuß für je 100 M. der Liegenſchaftsſteuerwerte und der Steuerwerte des Betriebsvermögens wird auf 35 Pfg., der auf 100 M. Stenerwerte des Kapikalvermögens auf 16 Pfg., der auf 1 M. Einkommenſteuerſatz auf 56 Pfg. feſtgeſetzt. Um 8½ Uhr ſchloß der Vorſitzende die 44ſtündige Sitzung. Aus stadt und Land. * Mannheim, 19. März 1918. Chiauffreur⸗Prümiierung im Rheiniſchen Automobilklub. Iu dem ſchmucken Klubzimmer des Rheini⸗ ſchen Automobilklubs wurde geſtern abend die Feier der Chauffeur⸗Prämiierung abgehalten in zahlreicher Anweſenheit der Klub⸗ mitglieder. Unter denſelben bemerkten wir u. a. auch die Herren Geheimerat Dr. Reiß und Prinz Viktor Salvator Iſenburg. Prämi⸗ jert wurden ſolche Chauffeure, die 2, 4 und 6 Jahre bei ein und derſelben Herrſchaft in Dien⸗ ſten waren und durch gutes Betragen und um⸗ ſichtige Führung der Automobile das Ver⸗ trauen ihrer Prinzipale erworben haben. Der erſte Vorſitzende des Klubs Herr Fabrikant Felix Mohr eröffnete den Abend mit herzlichen Begrüßungs⸗ worten, in denen er u. a. daran erinnerte, daß ungefähr vor Jahresfriſt der Rheiniſche Auto⸗ mobilklub an gleicher Stelle eine Aufgabe er⸗ füllte, die ihm eine Ehrenpflicht geworden ſei. Galt es doch, den in den Dienſten der Mitglie⸗ der des Rheiniſchen Automobilklubs bewährten euren eine Auszeichnung zu Teil werden zu laſſen, die den Chauffeuren ebenſo eine Anerkennung für ihre Leiſtungen ſein ſoll, wie auch ein Anſporn für die Zukunft. Vor zwei Jahren konnten 24 Chauffeure prämiiert wer⸗ den, diesmal ſind es zur Freude des Klubs 33. nen im Verhältnis zu der Zahl der Mitglieder ſelbſt und zugleich ein ausgezeichnetes Zeugnis für die Tüchtigkeit der Fahrer des Rh..⸗Kl. Der geſchätzte Redner wandte ſich ſodann an die in großer Zahl erſchienenen Chauffeure und richtete an dieſe u. a. folgende Worte: Der Beruf eines Chauffeurs iſt ein ſchöner und Die Zahl iſt eine ganz bervorragende zu nen⸗ er muß als Fahrer eine Reihe von Eigenſchaf⸗ ten beſitzen, wie Ruhe, Mut, Entſchloſſenheit und Selbſtzucht. Ein Chauffeur von Qu a⸗ lität wird ſich nie damit begnügen, wenn er am Steuer ſitzt, ſeine Aufmerkſamkeit nur auf ſeinen Weg zu lenken, ſondern er wird vor allem die Gefahrenmöglichkeit, die ihm jeder⸗ zeit entgegentreten kann, auch ins Auge faſſen. Die Inſaſſen des Wagens werden dem Fahrer denn auch mit Vertrauen begegnen. Wenn ein Klub, wie der Rh..⸗Kl., über eine ſo große Zahl tüchtiger und erprobter Fahrer verfügt, ſo kann er getroſt an alle Aufgaben herantreten. Der Rh..⸗Kl. iſt ſtolz darauf, eine ſo große Zahl tüchtiger Fahrer zu beſttzen. Hierauf wurde die Prämiierung vorgenommen. Prämiiert wurden für z wei⸗ jährige Dienſtzeit: Eruſt Sachs bei Konſul Karl Roſenfeld, Wilhelm Bantel bei Kauf⸗ mann Sali Mendel, Franz Wundling bei Oberamtsrichter Dr. Leſer, Otto Kempf bei Dr. Ramsperger⸗Stachelhaus, Karl Drexel bei Kaufmann Ed. Mayer, Ernſt Strailer bei Direktor C. E. Wolff, Auguſt Bauer bei Frau Kommerzienrat Mohr, Emil Seiter bei Frau Guſt. Ladenburg, W. Ackermann bei Fabrikant J. Turck⸗Lüdenſch, Jak. Gerſtner bei Fabrikant E. Roos⸗Speyer, Leopold Reeb bei Kaufmann J. Klein, Herm. Berberich bei Direktor Arth. Netter, Karl Völker bei Direktor Gaa, Adolf Bux bei Kommerzienrat Vögele, Harold Gardner bei Frau Fanny Böhringer, J. Vogelmann bei Kommer⸗ zienrat Ludowiei⸗Ludwigshafen, Paul Höhne bei Generaldirektor Spielmeyer, Karl Hauſer bei R. Steingötter⸗Wiesloch. Für vierfährige Dienſtzeit: Hermann Heinz bei Direktor Jul. Kahn, Karl Sonn⸗ tag bei Konſul Alois Bender, Heinr. Brei⸗ dinger bei Rechtsanwalt Dr. R. Kahn, Otto Leib bei Direktor Otto Klemm, Paul Lang⸗ ner bei Frau Kommerzienrat Engelhorn, Joh. A. Iöſt bei Kommerzienrat Freudenberg⸗Wein⸗ heim, Jak. Appel bei Fabrikant E. Erhard⸗ Heidelberg. Für ſechsjährige Dienſtzeit: Gottfried Mohrig bei Dr. Karl Reiß, Wilh. Weber bei Dr. Rene Bohn, Heinrich Teſch bei Dr. L. Lühl⸗Worms, Mich. Herrwerth bei Direk⸗ tor Gaa, Ludwig Herbold bei Dr. Karl Benſinger, Fr. Kreiſcher bei Kommerzienrat Röchling und Hermann Reichert bei Dr. Carl Lanz. Im Anſchluß an die Prämiierung bemerkte der Vorſitzende, daß der zur Prämiierung vorge⸗ ſchlagene Chauffeur Georg Frey wie ſein Prinzipal, Herr Kommerzienrat Karcher in Frankenthal kürzlich verſtorben ſeien. Der Chauffeur war ſchon ſeit über 20 Jahren im Dienſte des Herrn Kommerzienrats Karcher. Der Vorſtand des Rh..⸗Kl. habe beſchloſſen, die Prämie den Hinterbliebenen des Chauffeurs zu übermitteln. Zum ehrenden Andenken an das Mitglied Kommerzienrat Karcher und deſſen bra⸗ ven Chauffeurs erhob ſich die Verſammlung von ihren Plätzen. Am Schluſſe der Prämiierung beglückwünſchte der Vorſitzende, Herr Felix Mohr, die prämiierten Chauffeure und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Chauffeure auch fernerhin das Abzeichen des Klubs in Ehren tra⸗ gen ſollten.(Beifall. Herr Direktor Gaa gedachte der Zeit vor 13 Jahren, wo er mit ſeinem Auto durch ein Schwarzwalddorf fuhr, und eine alte Frau bor Schreck auf die Knie fiel und ein Kreuz ſchlug. Erſt der raſtloſen Tätigkeit der Induſtrie und der Automobilklubs ſei es zu verdanken, wenn das Auto einen größeren Aufſchwung genommen habe und ein Wandel in den alten Anſchauun⸗ gen eingetreten ſei. Die alten Fahrer wüßten die ſchwere Bürde, die vonſeiten der Automobil⸗ klubs zu überwinden waren. Es iſt ein großes Verdienſt des hieſigen Automobilklubs, daß er Prämien für Chauffeure eingeführt hat. Redner gedachte am Schluſſe ſeiner Darlegungen der allſeitigen Verdienſte des Vorſitzenden um die Autoſache und ließ ſeine Ausführungen mit einem Hoch auf den Vorſitzenden ſowie den Vorſtand des Rheiniſchen Automobilklubs ausklingen, das lebhaften Anklang fand. Damit war die Prämiierungsfeier beendek. Die Klubmitglieder blieben jedoch noch in zwangloſe Unterhaltung beiſammen und freuten ſich des ſo ſchön verlaufenen Abends. * Geſchäftsjubiläum. Am heutigen Tage bo⸗ geht Herr Obermonteur Heinrich Beck ſein 25jähriges Geſchäftsjubiläum bei der Firma Heinrich Lanz. * Zur Bewältigung des Oſterverkehrs hat die badiſche Eiſenbahnverwaltung wieder die aus⸗ giebigſten Anordnungen getroffen. Eine Reihe Sonderzüge werden ſowohl für die Mili⸗⸗ tärurlauber wie fürs Zivilpublikum verkehren. Die Soldaten haben im allgemeinen heute den Urlaub in die Heimat angetreten. Die Rück⸗ fahrt der Militärurlauber hat am Mittwoch, 26. März, zu geſchehen, wofür ebenfalls Sonder⸗ 8 züge vorgeſehen ſind. *Verkehrsnotiz. gemacht, daß an den Oſterfeiertagen(Charfrei⸗ tag, Oſterſonntag und Oſtermontag) Sonn⸗ tagsfahrkarten Neuſtadt und Bad Dürk⸗ heim zur Verausgabung kommen. Die Fahr⸗ karten, 3. Klaſſe.20 Mk., berechtigen zur wahl⸗ freien Rückfahrt Bad Dürkheim reſp. Neuſtadt 2 Es wird darauf aufmerkſam * Prinz Heiurich von Preußen, der ſich gegen⸗ wärtig am heſſiſchen Hofe aufhält, traf geſtern Nach⸗ mittag zum Beſuche des großh. Hofes in Karlsruhe ein und nahm im Schloſſe 2 nung. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin empfingen gegen Abend den Beſuch des Prinzen, welcher dann an der Fa⸗ milientafel im Palais teilnahm. Prinz Heinrich hat heute früh Karlsruhe im Auto wieder verlaſſen, um unſerer Stadt einen Beſuch abzuſtatten. Nach dem Beſuch der Fa. Benz u. Cie. folgt Prinz Hein⸗ rich einer Einladung Sr. Durchlaucht Prinz Vik tor von Jſenburg zum Frühſtück, an dem die Herren Geh. Kommerzienrat Dr. B roſien, Geheimrat Dr. Reiß, Geh. Kommerzienrat Röch⸗ ling, Hofrat Marx und die Direktoren Nalliy⸗ ger, Brecht, Diehl, Dr. Michelſen und Dr. Jahr teilnehmen werden. Bei den Benzwerken traf der Prinz um 10 Uhr ein, wo er von der Direktion empfangen wurde. *Todesfall. Von ſchwerem Leid wurde die Familie des Herrn Baumeiſter Noll in Neckarau betroffen. Der geiſtliche Sohn, Herr Kaplan Jakob Noll, iſt im Alter von 7 Jahren zur ewigen Ruhe eingegangen. Am 10. Juli 1910 feierte der Verblichene als Neu⸗ prieſter in der Pfarrkirche zu Neckarau das erſte heilige Meßopfer unter Anteilnahme der ganzen rrgemeinde. Nur kurz währte die Tätigkeit nes ſeelſorgiſchen Wirkens in dem Städtchen Königshofen. Eine im Dienſt zugezogene Ex⸗ kältung machte ſich bald in Geſtalt eines heim⸗ tückiſchen Leidens bemerkbar. Nach anderthalb⸗ jährigem Aufenthalt in verſchiedenen Kurorten iſt Kaplan Noll vor 4 Wochen ins Elternhaus zurückgekehrt, wo ihn am Karmontgg der Tod von ſeinem Leiden erlöſt hat. *Konkursverfahren. Ueber das Bermögen der Firma Anton Gumbel II, Baugeſchaſt in Mannheim⸗Feudenheim, wurde das Konkurs⸗ verfahren eröffnet. Konkursverwalter Dr. Karl Eder in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 10. April einzureichen. Prüfung der angemeldeten Forderungen am 19. April. Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Während der große Luftwirbel nördlich von uns ſeinen Weg nach Oſten zieht, machen ſich Teil, depreſſtonen in Süddeutſchland bemerkbar. Unter ihrer Einwirkung iſt am Donnerstag und Freitag noch meiſt bewölktes und naßkaltes Wetter, daun aber Aufheiterung zu erwarten. Polizeibericht ö vom 19. März. Selbſtmordverſuch. Auf dem Fried⸗ hof hier verſuchte ſich geſtern nachmittag eine ledige Verkäuferin von hier aus noch unbekann⸗ ter Urfache durch Trinken von Lyſol zu ver⸗ gäiften. Schperwerletzt wurde ſie im Sani⸗ nach dem Allg. Krankenhaus ver⸗ racht. Tödlicher Unglücksfall. Am 18. ds. Monats, vormittags 8½ Uhr, wurde in einem Fabrikbetriebe in Rheinau der 52 Jahre alte verheiratete Fabrikarbeiter Adam S chwab von Ketſch, wohnhaft in Rheinau, von dem Förder⸗ korb eines defekt gewordenen elektriſchen Laſten⸗ aufzugs mit in die Höhe gezogen und ſo gegen das Aufzugsgeſtell gedrückt, daß ſein Tod als⸗ bald eintrat. Unterſuchung iſt eingeleitet. Sportliehe Rundschau. Müchtlicher Beſuch Maunheims durch das Mili⸗ tärluftſchiff„Erſatz 3“. Das Militärluftſchiff„Erſatz Z.“, das be⸗ kanntlich gegenwärtig in Baden⸗Oos ſtationiert iſt, hat unſerer Stadt in der verfloſſenen Nacht nicht weniger als drei Beſuche abgeſtattet. Das Hrmittel kebenpetlen FPreurmatik Dię erste u. seilderm die führerde 186²⁵ Rein natürlich gefüllt unter Staatskontrolle. Haupfnlederlage: Peter Rixius, 0 7, 13. Wichtig für Aſthmatiker. Die Erfahrung des Herrn Gottlieb Welligand, in Seegerhuſe, Poſt Wallhauſen a. Helme, muß ein Troſt für alle Aſthmatiker ſein, indem ihnen ein Weg gezeigt, wodurch ſofort Linderung erzielt wird. 1885 8 und zur Benützung der Eil⸗ und Sonntags⸗ Se 5 5 5 onskaſſe des Mannbeimer Hof⸗ ſchwerer zugleich. Schön nicht nur durch die züge, 1958 für den Ausflugsverkehr von ardsen ſen Egnel Ahieme, Palde bee dahe 455 ters durch veichsgerichtliches Urteil ab⸗ Ausführung des Berufes, ſondern auch ſchön Intereſſe ſein dürfte ſort angezündet und des Abends vor dem Schlafen⸗ ſchlägig beſchieden worden. Es wird geſagt, daß durch das Gefübl der Verantwortung, Grund⸗ und Hausbeſitzerverein(.)geben noch einmal. Ich habe ſchön ſchlafen können: breſſtn a dieſer Taloche durch eine ſeeliſche De. das jedem pflichtbewußten Fahrer eine große Maunheim. Hente Mittwoch abend 40 Uhr und Keuchem auf daer Brußt art angſee au e reſſion in ſeiner Geſundheit beeinträchtigt wurde, Befriedigung gewährt. Der Chaufffeur⸗ findet im oberen Saale des„Bellevue⸗Kellers, heilt die Luftröhle, be5 Anstwurf kägt uh und fen ſodaß öt beruf erfordert einen ganzen Mann. Er muß N 7, 8, die diesjährige ordentliche Mit⸗ weine größte Zufriedenheik ausſorechen„ lfel nicht mehr imſtande war, die Lungenent⸗ die ſich bei der Operotion hinzugeſellte nicht mit nur ein geſchickter Handwerker ſein, der aliederverſammkung ſtatt, worauf wir ſeiner Maſchine umzugehen weiß, ſondern auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Ser Aſthma⸗Pulver koſtet 42,50 die Blechdoſe, in Apo⸗ potheke, beken erhältlich. Hauptdepot: Engel⸗A ankfurk. WM. 484 gegen⸗ Nach⸗ Mannheim, 19. März General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. B. Setfe. erſtemal erſchien es, von Heidelberg kommend, kurz vor 10 Uhr über der Stadt. Aus Hei⸗ delberg und Friedrichsfeld liegen uns hierzu folgende Berichte vor: N. Heidelberg, 19. März.(Priv.⸗Tel.) Geſtern abend um 9½ Uhr überflog ein Ze p⸗ pelinluftſchiff mit weſtlichem Kurs die Stadt Heidelberg in ſehr langſamer Fahrt in etwa 250 Meter Höhe. Der Körper des Luft⸗ (ſchiffes hob ſich im Scheine des zunehmenden Mondes ſcharf gegen den Himmel ab und blieb volle 10 Minuten lang deutlich ſichtbar. Die Lichter der vorderen und hinteren Kajüte blitzten zeitweiſe durch die Spalten der Um⸗ hüllung hell auf. Die Propeller waren etwa Stunde lang vernehmbar. 15 H. Friedrichsfeld, 18. März. Geſtern abend um 3410 Uhr kam ein Zeppelin⸗ (Areuzer aus der Heidelberger Richtung, um über Friedrichsfeld in koloſſale Höhe empor⸗ zugehen und gegen Mannheim weiterzu⸗ 9 ſteuern. Man konnte von der Seite ganz deutlich in jeder Gondel ein Licht wahr⸗ nehmen. In Maunheim iſt man zwar den Beſuch von Lenkbaren gewöhnt. Aber als gegen 10 Uhr die charakteriſtiſche Muſik der Propeller und Motore ertönte, trotz der abendlichen Geräuſche auf der Straße bei weitem deutlicher als am Tage hörbar, da eilte jung und alt an die Fenſter und auf die Straße. Der Zeppelin⸗ kreuzer fuhr in enormer Höhe mit abgeblen⸗ deten Lichtern. Nur einmal flammte auf den Zuruf eines Beobachters ein Licht in der vorde⸗ ren Gondel auf. Von Friedrichsfeld aus ſcheint das Luftſchiff die Bahnlinie entlang gefahren und dann etwas nach Süden eingeſchwenkt zu ſein, denn es kam zuerſt auf dem Lindenhof in Sicht. Von da wandte es ſich der Innenſtadt zu, beſchrieb über ihr eine Schleife und ver⸗ ſchwand dann in der Richtung nach Frankfurt. Der zweite Beſuch des Luftſchiffes erfolgte um Uhr, der dritte um halb 2 Uhr. Der Luft⸗ kreuzer ſcheint darnach eine Rundfahrt über dem nördlichen Baden und Heſſen ausgeführt zu haben, denn wie uns mitgeteilt wird, nahte er immer von Süden der Stadt. Bei dem hel⸗ len Schein des Mondes war das Luftſchiff ſehr gut ſichtbar. Namentlich beim letztem Beſuch Mannheims war das Surren der Propeller und das Stampfen der Motore in der Stille der Nacht außerordentlich lange hörbar. Bei Re⸗ daktionsſchluß war in Baden⸗Oos noch nicht die Landung erfolgt. Da der Aufſtieg des Luft⸗ kreuzers geſtern abend um 8 Uhr erfolgte, ſo befand er ſich demnach um 10 Uhr nicht weni⸗ ger als 14 Stunden in den Luft. * 5 Mittwoch, 19. März. Saint⸗Clond. Prix du Pecq: Au Revoir— Clairville. Prix du Pavillon: Kirſch— Meillerie. Prix des Ifs: Babette 2— Deſirée 2. Prix du Parc: Harry de Windt— Ibidem. Prix des Sapins: Proßba— Tanit 2. Prix de'Abreuvoir: Frérot— Dianutre, Nachtrag zum lokalen Teil. * Rücktritt des Bürgermeiſters von Raſtatt. Am Schluſſe der letzten Gemeinderatsſitzung in Raſtatt wured ein Schreiben des Bürgermeiſters Dr. A. Bräunig verleſen, in welchem er mit⸗ teilt, daß ihn Rückſichten auf ſeine angegriffene Geſundheit veranlaſſen, am 1. Juli l. J. aus ſeinem Amte, das er im ganzen 15 Jahre lang inne hatte, zu ſcheiden; ſeine Amtszeit wäre in drei Jahren abgelaufen geweſen. Ehe er ſich zum Gemeindeoberhaupt wählen ließ, war Dr. Bräunig, der im 66. Lebensjahre ſteht, 22 Jahre lang Bürgermeiſter in Mannheim, hat alſo im ganzen 37 Jahre als Bürgermeifter Dienſt ge⸗ tan. Er iſt der dienſtälteſte Berufsbürgermeiſter Badens. Die nun e der Ruhe denkt er in Freiburg zu verleben. besSchwere Ungliuksfäle Auf ſeiner Arbeits⸗ ſtelle bei der Firma C. G. Mayer hier verun⸗ glückte geſtern nachmittag der 32 Jahre alte Arbeiter Hebel aus Ludwigshafen beim Auf⸗ rollen eines 80 Zentner ſchweren Stammes auf andere Stämme. Der ſchwere Stamm rutſchte plötzlich zurück und ſchlug ihm den einen Fuß ab. Mit erheblichen Verletzungen überführte man H. ins Allg. Krankenhaus.— Der 10 Jahre alte Volksſchüler Bernhard von Rheinau wurde geſtern nachmittag auf der Straße in Neckarau von einem Straßenbahnwagen erfaßt, zu Boden geworfen und eine Strecke weit ge⸗ ſchleift. Der Junge erhielt ſchwere Ver⸗ ketzungen am Kopfe. Man brachte den Jun⸗ gen mit dem Sanitätswagen ins Allg. Kranken⸗ haus. * Lebensmüde. Die ledige, 21 Jahre alte Verkäuferin Emma Schneider, wohnhaft T 6, 39, nahm geſtern nachmittag auf dem hie⸗ ſigen Friedhofe ein erhebliches Quantum Lyſol und wurde ſchwer leidend ins Allgemeine Kran⸗ kenhaus eingeliefert. Die Lebensmüde hat ſchon früher einmal einen Selbſtmordverſuch unter⸗ nommen. Das Motiv der Tat iſt anſcheinend in Schwermut zu ſuchen. Neues aus Ludwigshafen. * Ein Kellerbrand, der einen recht bedrohlichen Charakter annahm, entſtand geſtern abend kurz nach 7 Uhr in dem Geſchäftshauſe des Herrn Chriſtian Schwarz, Ecke Frieſenheimer⸗ und Gellertſtraße. Der Brand, deſſen Entſtehungsurſache noch nicht ganz aufgeklärt iſt, aber auf Selbſtentzündung von Ter⸗ pentinöl zurückzuführen ſelin dürfte, griff mit großer — Schnelligkeit auf den ganzen Keller über und ſetzte Fäſſer mit Petroleum und Oel und ſonſtige leicht brennbare Stoffe in Brand. Durch die koloſſale Rauchentwicklung, die ſich über das ganze Haus und den Laden verbreitete, wurde die Arbeit der Feuer⸗ wehr ſehr erſchwert. Sie mußte ſich vorerſt damit be⸗ gnügen, die Kellerräume unter Waſſer zu ſetzen. Nach dreiſtündiger, angeſtrengter Arbeit konnte die erſte Mannſchaft der Feuerwehr wieder abrücken. Der Brandherd wurde mit ſechs Schlauchleitungen be⸗ kämpft. Der entſtandene Material⸗ und Sachſchaden, der durch den Rauch⸗ und Waſſerſchaden ganz bedeu⸗ tend vermehrt, beläuft ſich nach ungefährer Schätzung auf 40—50 000 Das ganze Haus, in dem außer der Familie Schwarz noch 3 Familien wohnen, mußte infolge der drohenden Gefahr geräumt werden. Mit welcher unheimlichen Schnelligkeit das Feuer um ſich griff, ergibt ſich daraus, daß die Kundſchaft, die im Laden bedient wurde in größter Eile auf die Straße flüchten mußte. Durch den Rauch, der ſich in dicken ſchwarzen Maſſen aus Fenſter und Türen wälzte, wurde die Ware, die im Laden lagerte, un⸗ brauchbar gemacht. Als ein großes Glück muß es angeſehen werden, daß die Feuerwehr das Benzin iſolieren konnte. Einer der Hausbewohner, der noch kurz vor Ausbruch des Brandes im Keller zu tun hatte, kam mit dem Rufe:„Feuer! Feuer!“ ins Ladenlokal geſtürzt. Der Schaden iſt durch Ver⸗ ſicherung gedeckt. Aus dem Großherzogtum. Wallſtadt, 19. März. Der geſtrige zweite Wahlgang zur Bürgermeiſterwa hl verlief ebenfalls reſultatlos. Von 356 Wahlberechtigten machten 339 von ihrem Stimmrecht Gebrauch. Stim⸗ men erhielten Joh. Schäfer(Soz.) 60(69), Gg. Rudolf (Zentr.) 134(121), Adam Boſſert(Natl.) 143(142). Zwei Zettel waren ungültig. Ein Wähler wollte einen weiblichen Bürgermeiſter, indem er einer Frau Witwe Kling ſeine Stimme gab. Ein anderer wählte alle drei Kandidaten. SHeidelberg, 18. März. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin kamen geſtern nachmittag gegen 346 Uhr mit dem Auto von Rohrbach her zum Beſuche der Königin⸗ Witwe von Schweden hier an. Wegen des ſchlechten Wetters erfolgte die Rückreiſe gegen %½8 Uhr per Bahn. ):( Wiesloch, 16. März. Hier hat ſich der ledige 23jährige Bäckergeſelle Peter Nikolaus Max aus Enzheim erſchoſſen. Sein Mei⸗ ſter fand ihn, als er ihn um 1 Uhr zur Arbeit wecken wollte, auf dem Fußboden liegend tot vor. Der Grund zur Tat dürfte religiöſer Wahn ſein. * Karlsruhe, 18. März. Von einem fveudigen Ereignis überraſcht wurde geſtern nachmittag in einem elektriſchen Straßen⸗ bahnwagen die Ehefrau eines hier wohnhaften Schloſſers, als ſie im Begriffe war, ſich ins Lud⸗ wig⸗Wilhelm⸗Krankenheim zu begeben. T. Säckingen, 16. März. In der Hotzen⸗ waldgemeinde Bergalingen richtete in der Nacht vom Freitag zum Samstag ein Groß⸗ feuer großen Schaden an. Das Feuer brach in dem Hauſe des Landwirts Wilhelm Metzger aus und verbreitete ſich infolge des herrſchenden ſtarken Weſtwindes ungemein raſch. Auch die Anweſen der Landwirte Guſtav Schmidt und Joſef Frommherz wurden vom Feuer ergriffen. Noch ehe die Löſchmannſchaften aus den um⸗ liegenden Waldgemeinden zur Hilfe herbeigeeilt waren, ſah man von den drei ſchönen Anweſen nur noch gewaltige Trümmerhauſen. Das lebende Inventar konnte gerettet werden, da⸗ gegen iſt das Mobiliar faſt durchweg verbrannt. Die ſämtlichen drei eingeäſcherten Häuſer waren mit Stroh gedeikt und gegen Feuerſchaden nur gänz gering verſichert. Der Geſamtſchaden wird auf 20000 M. angegeben. Konſtanz, 14. März. Ein Dienſtmädchen vertraute ſich vorgeſtern nachmittag 3 jungen Leuten hier zu einer Gondelfahrt auf dem See an. Unterwegs wurde einer gegen das Mädchen aufdringlich, und als es ihm nicht zu willen war, drohte er ihm, er werfe es ins Waſſer. Schließlich ſetzten ſie es bei einer Sand⸗ bank in der Nähe der Seeſtraße aus, von wo es von einem Schutzmann und einigen Gymna⸗ ſiaſten ans Land geholt wurde. Der Polizei ge⸗ lang es, einen der Täter zu ermitteln und zu verhaften. Pfalz, Beſſen und Umgebung. Frankenthal, 17. März. Geſtern nachmittag fand die Beerdigung des Geh. Kommerzienrats Karl Karcher ſtatt. Ver⸗ treten waren u. a. der Stadtrat, der Bezirks⸗ ausſchuß, der Vorſtand des Vereins der deutſchen Induſtrie, eine Abordnung vom Präſidium der Pfälziſchen Kampfgenoſſenſchaft und eine Ab⸗ ordnung des Offizierkorps des 60. Regiments von Weißenburg, mit dem der Verſtorbene durch beſondere Freundſchaftsbande verknüpft war. Am Grabe ſprachen Rechtsanwalt Dr. Zapf⸗Zwei⸗ brücken namens des Aufſichtsrates und Direk⸗ toriums der Zuckerfabrik, Geheimrat Cosle⸗Ber⸗ lin namens des Vereins der deutſchen Zucker⸗ Induſtrie, Geheimrat Profeſſor Dr. Herzfeld⸗ Berlin namens des Inſtituts für wiſſenſchaftliche Forſchung und der Lehranſtalt für Zucker⸗ miſchung, Direktor Wolf von der Zuckerfabrik Waghäuſel, ferner Regierungsrat Fiſcher⸗ Frankenthal namens des Diſtriktsausſchuſſes und des Diſtriktsrates der Diſtriktsgemeinde Franken⸗ thal, Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck von Franken⸗ thal namens der Stadtverwaltung, Kommerzien⸗ rat Klein namens des Aufſichtsrates und des Vorſtandes des Frankenthaler Brauhauſes, Landgerichtsdirektor Gießen namens des Natio⸗ nalliberalen Vereins für Frankenthal und Um⸗ gebung, Juſtizrat Schweickert namens des Pfäl⸗ ziſchen Kriegerverbandes, Kommerzienrat Kopp Grössre namens des Kriegervereins, Kommerzienrat Leonhard⸗Kaiſerslautern namens des Verwal⸗ tungsrates des Pfälz. Gewerbemuſeums und des Muſeums ſelbſt, ferner noch verſchiedene Vertre⸗ ter lokaler Vereine. Lagte Nahrihten uud Telegranme. W. Darmſtadt, 18. März. Die eine der bei der Exploſion der Retorte in der hieſigen Mädchen⸗ mittelſchule verletzten Schülerinnen, die 12 Jahre alte Anna Kämmerer, iſt geſtern Abend im Kranken⸗ haus geſtorben. * Kaſchgar, 18. März.(Petersb. Telgr.⸗Ag.) Hier wurde eine Militärverſchwörung gegen Mantſunſun, den Kommandeur der von Ili hier eingetroffenen Truppen, aufgedeckt. Ein Offizier wurde hingerichtet. Die Verſchwörung hat ihre Urſache darin, daß die Löhnungen herabgeſetzt und nicht ausgezahlt wurden. wW. Waſhington, 19. März. Präſident Wilſon teilt mit, daß die Verwaltung das Ge⸗ ſuch der amerikaniſchen Bankiergruppe abge⸗ lehnt habe, die Verhandlungen wegen der Teilnahme an der chineſiſchen Anleihe fortzu⸗ ſetzen. —— Rabinettskriſe in Frankreich. * Paris, 18. März. Poincaré hat die Demiſſion des Kabinetts Briand angenommen und die Miniſter beauftragt, die laufenden Ge⸗ ſchäfte zu erledigen. W. Paris, 19. März. Der„Figavo“ ſchreibt: Briand büßt die unermeßlichen Dienſte die er Frankreich erwieſen hat, als er am 17. Januar in ſo entſchiedener Weiſe zur Wahl Poincarés beigetragen hat, welchem das Land die tatkräftige Entſcheidung über die Organi⸗ ſierung der Armee und die dreijährige Dienſtzeit verdankt. Der nationaliſtiſche„Gaulois“ ſchreibt: Der Senat, den die Volkstümlichkeit des neuen Präſidenten der Republik erſchreckt, müßte dieſen zwingen, ſich zurückzuziehen. Poincaré hat jedoch ſehen können, daß es ihm ein leichtes wäre, ſich auf das Land zu ſtützen und den Prä⸗ tentionen des Parlamentes Schranken aufzuer⸗ legen.— Jaures kündigt in der„Humanits“ an, daß die proportionaliſtiſch geſinnten Repu⸗ blikaner morgen eine Reſolution einbringen wer⸗ den, in der die Kammer aufgefordert wird, bei der von ihr angenommenen Wahlreform zu verhar⸗ ren. Der Senat hat den Konflikt gewollt, er wird auch die Verantwortung für die durch den⸗ ſelben entfeſſelte politiſche Verwirrung tragen. Das nationaliſtiſche„Echo de Paris“ ſchreibt: Das Volk, das am letzten Sonntag in Vin⸗ cennes Poincars und Briand zugejubelt hat, ermahnt dieſe, ſich gegen die parlamentariſche Oli⸗ garchie zu erheben. Folgen wir dem Beiſpiel, das König Wilhelm von Preußen gegeben, als ſein Militärreformprogramm von der Kammer be⸗ kämpft wurde. Die antimilitariſtiſche„Guerre Soziale“ ſchreibt: Was das Volk bei dem Sturze des Miniſteriums Briand intereſſiert, iſt ausſchließ⸗ lich die Frage, ob auch die Sache über die drei ⸗ jährige Dienſtzeit in Trümmer gegangen iſt. Freuen wir uns nicht zu früh. Der Nationaliſt, den man zum Präſidenten der Republik gewählt hat, iſt ſehr wohl im Stande, ein Miniſter Etienne zu berufen, deſſen einzige Kafgabe es wäre, die dreijährige Dienſt⸗⸗ burchzuſetzen. We. Paris, 19. Satz. Faſt in der geſam⸗ ten Preſſe gebuagt die Anſicht zum Ausdruck, daß noch ſelten eine Kabinettskriſe unter ſo ſchwieri⸗ gen Verhältniſſen eingetreten ſei. Der Gegenſatz zwiſchen Kammer und Senat geſtalte nicht nur die Aufgabe des künftigen Miniſteriums außer⸗ ordentlich ſchwierig, auch der Präſident der Re⸗ publik habe ſich noch nie in einer ſo verwickelten Lage befunden. Vielfach wird betont, daß es den radikalen Senatoren in erſter Linie darum zu tun geweſen ſei, die Schlappe zu rächen, die 1 Verſailles bei der Präſidentenwahl erlitten aben. Der Krieg auf dem Valkan. Die Vermittlung der Großmächte. *Sofia, 18. März. Wenn alle Geſand⸗ ten der Großmächte bis morgen Inſtruktionen erhalten, werden ſie bei der Regierung eine De⸗ marche unternehmen, um dem Balkanbund eine neue Friedensbaſis vorzuſchlagen, deren Bedin⸗ gungen in der geſtern von Reuter⸗Bureau ver⸗ öffentlichten Depeſche enthalten ſind. Wie ver⸗ lautet, beſteht unter den Verbündeten die Ge⸗ neigtheit, die neue Baſis zu akzeptieren, wenn man ihnen in betreff der Geldfrage entgegen⸗ komme. Skutari. Berlin, 19. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die ſerbiſche und montenegriniſche Artil⸗ lerie hat geſtern Skutari, aber nicht den Taraboſch und die anderen Forts, die die Stadt umgeben, bombardier⸗, und ihre Geſchoſſe in das ausgedehnte katholiſche Stadtviertel ge⸗ worfen, das in Flammen ſteht. Der Erzbiſchof hat ſich mit der katholiſchen Bevölkerung in die Kathedrale geflüchtet und ſchwebt in Lebens⸗ gefahr. geutsche Cigarertehfebriæ Die öſterreichiſchen und italieniſchen Konſulats⸗ gebäude ſind bereits von mehreren Profektflen getroffen worden. Sie ſind ſtark beſchädigt. Der chriſtliche Stadtteil iſt in Schutt gelegt. Wie ver⸗ lautet, ſteht ein gemeinſamer Schritt Oeſterreich⸗ Ungarns und Italiens in Cetinje unmitteſbar bevor. 12 Die Ermordung des RKönigs non Griechenland. *Berlin, 19. März. Die Morgenblätter gedenken mit warmem Mitgefühl des dahin⸗ gemordeten Königs von Griechenland, der wie das„Tagblatt“ ſchreibt, in langen ſchwierigen Jahren Geduld und Ausdauer aß. Die „Kreuz⸗Zeitung“ ſagt: Drei cherhäuſer trauern mit: das däniſche, dem Ermordete entſproſſen iſt, das ruſſiſche, dem feine Gatkin entſtammt und unſer deutſches, das dem jetzigen König die Gemahlin gegeben hat. * Kopenhagen, 19. März. Der Kabi⸗ netts⸗Sekretär des Königs hat aus Salonikt von dem däniſchen Seeoffizier Chriſtmas, welcher heute dort eingetroffen iſt, fſolgendes von 9 Uhr 9 Minuten datiertes Telegramm erhalten: König Georg iſt um 5 Uhr 10 Minuten nachmittags während er mit ſeinem Adjutanten Franguli einen Spaziergang machte, ermordet worden Der König wurde ſofort nach dem Krankenhaus gebracht und ſtarb dort um 6 Uhr 30 Min. * Rom, 19. März. Die Agencia Stefani erhielt folgende Meldung aus Saloniki: Wäh⸗ rend der König der Hellenen heute Nachmittag ſeinen gewohnten Spaziergang in den Straßen von Saloniki machte, wurde ein Revolperſchuß auf ihn abgefeuert. Die Kugel traf den König in die Bruſt und durchbohrte das Herz. Den König wurde ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo er bald nach ſeiner Einl De 8 5 Mörder, deſſen Nationalität noch unbekannt iſt, wurde verhaftet. Volkswirtschaft. Bericht über die 3. Plenarsitzung der Haudels- kammer vom 12. März 1913. 1. Die Wahlvorbereitungen für die Gesamtier- neuerungswahl zur Handeiskammer werden soweit erforderlich zur Vorlage an das Bezirks- amt— getroffen. Die Wahl wird auf den 2. April anberaumt und zwar für den Wahlbezirk Mann⸗ heim auf die Zeit von 10—1 Uhr und von—5 Uhr und für die vier Wahlbezirke im Kreise von 10—1 Uhr. 2. Der Kammer sind 13 Gesuche von Vereinen und dergleichen um Beitritt bzw. Unterstützung zugegangen. Es soll auf ihre Bestrebungen in den Berichten der Handelskammer hingewiesen wer⸗ den, da es nicht angängig ist, allen Wünschen zu Willfahren. An den Deutschen Handelstag wird eine Eingabe beschlossen, dahin zu wirken, daß zur Beseitigung allzu häufiger Inanspruchnahme von Flandelskammern und Firmen eine entspre- chende Zentralorganisation geschaffen werde. 3. Die Kammer ninunt Berichte entgegen über die Kleinbahnausschußsitzung vom 12. Februar (Ausschuß zur Bekümpfung von Schwindelfirmen, Einigunggant, heimlicher Warenhandel etc), des- Aien über die Siteung des Angestelltenaus-⸗ schusses vom 20. Januar und über die Vollver- sammlung des Deutschen Handelstages vom 19. und 20. Februar. 4. Vom Dankschreiben des Herrn Oberbürger⸗ meisters für die Förderung der Handelshoch- schule durch die Handelskammer und Angehörige der hiesigen Kaufmannschaft Wird mit Befriedi- gung Keuntnis genommen. C. G. Maier Aktiengesellschaft für Schiffahrt, Spedition und Commission Mannheim. Der Aufsichtsrat beschloß in seiner gestri- gen Sitzung, der am 15. April stattfindenden Generalversammlung die Verteilung einer Dividende von 6 Prozent(o, nach reichlichen Abschreibungen, vorzuschlagen. Verein chemischer Fabriken in Mannheim. Der Bruttobetriebs-Ueberschuß beträgt M. 2 739 052(2 737 518), wovon abgehen: Skonti, Provisionen usw. M. 171 921(163 748), General⸗ unkosten M. 194 134(197 996), Erneuerungen an Apparaten und Einrichtungen M. 22 ½2(M. 24 625), zus. 388 778(386 370). Von den per⸗ ——— Geſchäftliches. Jeder Tag der Arbeit ſtellt die weitgehendſten Anforderungen an unſere Körper⸗ und Nervenkraft. Darum ſollte der moderne Menſch vor allem daran denken, ſich geſund und leiſtungsfähig zu erhalten und für vollwertigen Er⸗ ſatz der verbrauchten Stoffe zu ſorgen. Das von der Wiſſenſchaft anerkannte und von den Aerzten erprobte Mittel für alle, die ſich matt und elend fühlen, heißt Sanatogen. Sanatogen führt dem erſchöpften Organismus gerade diejenigen Stoffe zu, deren er zur völligen Neubelebung und Verjüngung, zur Hebung aller ſeiner Kräfte und Leiſtungen bedarf. Wir verweiſen ausdrücklich auf den der heutigen Nummer beiltegenden Proſpekt der Sanatogen⸗ werke Bauer u. Cie., Berlin SW. 48, womit auch eine Gratisprobe des bewährten Mittels ſowie bde⸗ lehrende Broſchüren angeboten werde Cigarette 9. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannyeim, 19. März. bleibenden M. 2 380 274(2 357 K mäßig nach Bestimmung des Aufsichtsrats für Absekreibung auf Immobilien- und Apparate⸗ Nonte zu verwenden M. 589 196(582 951)0, sodaß ein Reingewin n verbleibht ven M. 1761 079 gegenüber M. 768 19% im Vorjahre. Nach 8 43 der Statuten kindet hieraus folgende Auszah⸗ lung statt: 5 Prozent Gewinnantil auf 5200 Ak. tien zu M. 1000 M. 260 000(260 O00), für Er⸗ höhung des außerordentlichen Reservesonds M. 188 000(200 O00), zur Verfügung des Auf⸗ siehtsrats der Unterstützungskasse zuzuweisen M. 31 000(30 948), für Talen-Steuer M. 5200 Fder für Laboratorlumsversuche M. 15 O00 o) und für Wohlfahrtseinrichtungen M. 18 628 Zurückgzustellen, für Tantiemen und Gratiti⸗ Eationen M. 371 250(362 ogs). Aus dem Rest von M. 910 o00 der sich zuzüglieh des vorjähri⸗ gen Gewinnvortrages von NM. 390 000(260 oοο auf M. 1 500 000(1 170 00⁰ erhöht,, die Zahlung eines weiteren Gewinn-Anteils von 1I5 Prozent M. 180 pro Aktie Sutzuheißen, auf 3200 Ak⸗ dtien M. 780 000(780 O00 und den Rest von NI. 520 0(3oο Oοο auf neue Rechnung vorge⸗ tragen. Werden diese Vorschläge genehmigt, so gelangen die Gewinnanteilscheine für das Jahr 1912 mit M. 200 für die Aktie sofort nach der Ceneralversammlung zur Auszahlung. VUeber den Geschäftsgang wird be⸗ riehtet:„Auch im vergangenen Jahre war der Geschäftsgang und die Nachfrage nach unsern Fabrikaten lebhaft. Der Absatz erfuhr selbst nach Ausbruch des Balkankrieges in der zwei⸗ ten Jahreshälfte, namentlich infolge des an-⸗ dauernden starken Säurebedarfs der Pulver⸗ und Sprengstoffabriken, eine kaum merkliche KAbschwächung. Die Sodapreise ermäßigten sieh infolge von drohendem in- und ausländi- schen Wettbewerb bereits zu Anfang vorigen Jahres um ea. M..— per 100 Ko. und haßben Jetzt einen Tiefstand erreicht, wie vir ihn wäh⸗ tend der letzten 20 Jahre nicht zu verzeichnen hatten. Der dadurch entstandene Ausfall traf die Sodafabrikanten umso empfindlicher, als dieselben andererseits mit höheren Roh- materialgreisen und Arbeitslöhne zu rechnen Ratten. Nur die rationellen Erweiterungen un⸗ serer Fabrikeinrichtungen, die Vielseitigkeit un- serer Betriebe, der Mehrabsatz, sowie auch Weitere erfreuliche Fortschritte in cler Fabrikation ermöglichen es, den an Soda ent· gangenen Gewinn wieder hereinzubringen und ein dem voriährigen annähernd gleiches Re⸗ sultat zu erzielen. Während wir im neuen Jahre mit unverändert niedrigen Sodaerlösen zu rech-⸗ nen haben werden, ist es gelungen, für eine An⸗ zahl unserer anderen Fabrikate gegenüber den Weiter gestiegenen Rohmaterialien Preisauf- besserungen durchzusetzen. Wir glauben daher auch für das laufende Jahr auf ein Befriedigen- des Ergebnis hoffen zu dürfen, vorausgesetzt, daß die politischen Verhältnisse nicht ernst⸗ liche Störungen im allgemeinen Wirtschafts- leben hervorrufen.“ Betriebs An! a ge n: Für Neubauten wurden von der letzten Generalversammlung verwilligt M. 998 883 verausgabt wurden M. 1 068 109 9¹2 05 (634 Hoa), mithin Mehrausgabe M. 69 256, welche vom Aufsichtsrat gemäg§ 27 Ziff. 7 der Sta⸗ tuten gutgeheißen wurde, Für weitere als not⸗ Wendig erkannten Anlagen und Einrichtungen für das Jahr 1913 ersuchen wWir M. 900 o an den Aufsichtsrat zu verwilligen. 57 0 —— Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 18. Marz.„The Raltic“ Schluß. Weizen schwimmend: 48) sind statuten- unregelmäßig, Preise für L. Plata 3 d. niedriger. Mais schwim⸗ mend: ruhig bei kleinem Handel. sehwimmend lebles. wilig bei kleinem Begehr Chieago, 18. März. Weizen. ziehen. Der Weizenmarkt kleinere Zufuhren sowie hausselautende K berichte von Liverpool in behaupteter H und die Kurse konnten um 8 pis Günstige Ernteberichte aus die Realisatienen nach sich zogen, späterhin vorübergehend eine Exrmattung des Marktes, doch konnte sich derse Naehfrage nach Lekeware sowie Unter Deekun⸗ gen sich wieder erholen, zumal auch die Firma Armeur zu Käufen schritt. Schluß Gerüchte über gutes verlauteten und festere N westlickhen Produktivm die Börse in fester Hal ren Kursen. Mais. Kleinere Zufuhren söwie à la Hausse lautende Kabelbericht von Liverpool, die Dek- kungen der Baissiers zur Folge hatten, bewirk⸗ ten zu Beginn ein Anziehen der Preise um 8 e, Im weiteren Verlaufe gestaltete sich die die Haltung stetiger, da geringeres Angebot seitens der Farmer vorlag und die Kommis- sionshäuser Käàufe tätigten, s0 daß zur Mitte des Verkehrs Preisbesserungen bis ½ e. 2u verzeichnen waren. sich der Markt unter Realisationen ab, wozu auch noch die der Baisse günstig lautenden Visible Supplyziffern der Weit laut Bradstreet beitrugen. Auch nach Lokoware, A C. höheren Kursen. enttäuschte die Nachfrage Schluß behauptet bei 8 bis New Lork, 18. März.(Tel.) Produktenbörse. Weizen war im allgemeinen denselben Ein- klüssen unterworfen wie in Chicago. Preise.—6 c. höher. fest. Verkäufe für den Export(frühere Abschlüsse) 60 Bootladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte An⸗ regung. New Lork, 18. März. regende Kabelberichte, Hausseeunterstüt-ung und Deckungen der Baissiers. schwächt infolge Rechnungen. Schluß ruhig. und enttäuschender Nechfrage, Abgaben für Wallstreeter Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 18. März. ahends. Kommandit 1894. Lombarden 23½ P. 58 G. Kreditaktien 20176 Nordd. Lloyd 119½ bz. ult., 179.80 bz. G. opt. Raah-Grazer Anr.sSch, 39.580 Pz. G. Gelsenkirchen 190% bz., Phönix Bergbau- u. Hüttenbetrieb 284½ bz., bz.., Höchster Farbwerke 619 bz., Scheide-⸗ anstalt 631 bz. u.., Daimler Metoren 300.50 bz.., Adlerwerke Kleyer 356.78 G. .15 bis.30 Uhr:—. Die heute Mittig umgesetzt. —— Abendbörse war Kassamarkte wurden Kleye Sffekten. irgesel, 18. Hzrx.(Sobtuss · xursej 4% Brasſllanlsche Anleme 1889 4% Spanfsohe Aussere 4% Türken unifſzſert Ottomandagk Luxemburglische Frinoe Henelbahn Warschau-Wlener *„ Anleihe CExterleurs) Valparalso 18. Mäpz. aο-NeN uegzjel egp naesus ueufeu ul es uspguolseg SuO3n eingetroffen H VER Amerikanischer Schuh Wechsel auf London 10 teu.80 Mg. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Mz. für 1000 Kcllg 5 Kioſe 6,20 Ak. G erste New-Vork, 18. Härz. fotterdam, 18. Härz, Kaffee beh, Zzueker beh, Ttan fesl à ker schwimmend: 1 Hargarine nom. 5 geld 15 15 Texas 1 5 285 24% 24% 5 I. Slaht fl. 12%, Margarine prima amerik + Aee duroßsohntisrat. 4% 4,½ Texas pref. 51, 31.—71.—, inn; Banda prompt fl, 128.% Kaffee per fov. 34. ½, per (Tel.) roduktenbörse, 40, letzte Daflen 4%% Kisscurf Ssgino l, 36.½ 832.— bes., 33% eröffnete auf Weohsel Zerlin 95,% 95./ Katſonal Raſſygad kiverpogl 18. März gaumwollmarkt, Sohluss-Notlerungen. Es abel-⸗ Weohsel Faris 518,½.16 of fexſko pref, 88.½ B58.— notleren Mldgl, amerik. 6,37.—, ber März.5½, per NArz⸗ altur do, London 60 Tg. 482,73 482,78 g0, 2nd pref, 83.— 28.74 April.52.—, per April-NMaf.81.—, per Maf-Juni.80.—, per 1% unsabſo Transfers dew-Jork sentral 105,%% 105.% Junf-zulf.59.% per luſl-August.80.— bor Aug.⸗Sapt..38%, e. an⸗ Weohsel kondon 47,90 487.90 Mew-Vork Intario ger Sep,-Okt. 6,24.—, por Okt.-Mov..18.—, per Nov.-Dex..12.—5 Kansas, Auae Boufllon 58./% 37,%%, ah Western per Dez,Jan,.11.—. 115 toh, Top. u, St, Fe Horfolk u. West 9. 85 bewirkten ohv, 4% Songs Horthern Paolfig o. Eisen und Metalle. %½% Colorsdo 8, B. e Fennsylvenla oom. 412 Hopth, Pag.3% f% Roadin m. London, 18 März,(Sohluss) Kupfer K. stetig ber Kasse 6A10 be auf bessere 4 W fe e 54 Ne 3 Konate 64.1708, elebtrolyiſe 89 08., bestseledtes 70.——%. St. Lodls u. S. Fran⸗ do. do, pref, Slan fest der Kasse 210.00.00, 3 Monate 208,18.00 Alsko ref,% Southern Paoiflo 0 Slel spaglsoh, gtetig, 15.18.09, engſisoh 18.17.95 Als noch gegen 8. Pa, 0, 4½ 1629 South, Rawũ»y o. 41 4 80 284½ 50 gewöhnſfohe Marken 24.50—.— Sperlal-Martes 5„ Unon Pagiff do, 0 0% 89. ,,, Exportgeschäft Slohſe, Unlon 7— 9 05 146.% 147.8ʃ glasgow, 18. März, Hohelsen matt. Alddlesbereugs warantz otigzen von den nord- Baltimors-Ohio o. 4½% g0, prel. 68.%½.% ber Kassa 64/8½8. der Ronat 68/—, 3 333 Canada-Paelfio Wabask, pret 7 Amsterdam, 13 Närz, Banos-Zink,. Teatens test l000 28. aärkten einliefen, schloß Aukti höh Obesapeake-Ohlo 8 Anenennsz Copp. 68.% 69.— Auktlon 128.— tung bei—98 C. höhe⸗ Onloage WAwauk. Amerloan Pan, pr. 119./ 129.% new-Vork, 18 Bärz Bouze ver. Kure Colorade Sth. oom. do, Too. oom. 34½ 35.½ Kupfer Superſor lagots vorrägg 14—478.15/14.78 Neg u. 10 rd. o. 518 5 Huar 0. 55 117 K Zinn 25„—½8 25 45 62745 85 0. prgt. 0. ugar o..½e ohelsen am Rothern Foundtn Mr 3 Erie 49 Anasoonda Copp. o. 38.— 36,% der Tonne 5 3535 29016 7 18 20 do, Ist. pret. densral Sſeotr, 8. 138.½ 1870 Stahl-Sohfonen Wagg. frel ösül Frbr. 16—⁰ 74% ilne As e 105— 167%——————— Dke nols Zentra do, pref.—5— 8 Lehlgh Valley om. Utah Copper oom. 51.— 51. Wasserstandsnachrichten V. Mongt März Loulsville Nashv, Mrginla Carol. a. 31.½ 33.— Psgelstasſog vocd 1115— Missourl Kansas Sears Bobeuok o, 187./ 189.½ gheln 141 1518.17. 16. te. Zemeruagen eeeee 12 Le enl.„„„„ 1691.80.83.84 1. Asohm, 2 Uar Produkte, atu: 227 80 4 3 240 Laca 1 0r new. Vork, 18. Härz Ralanein 4 24 5 24 248252 Rorgene 7 lhr kurs vom 18. 17. Kurs vom 18, 17. 18 5 124 1 150 1 18 181 1— Baumw, atl. Hafen.000.00gschwalz Wiioox 1169 11. Kön. 1731.54.52 Aacha 2 Ubr 40. atl. Golfh, 13.000 11.000 Taig prima Elty.½.½ 5 8 do,. im innern.000 13.000 Zucker Muskov..0.08 vom Neckar: ö do. Exp..gr.B..000.008 Kaffee flo loog 11.½ 11.½ Sannhelm.50.80.50.48.52.87 Vorm. 1 Uhr do. Exp.n. Kont..000 1. 000 go, MArz 11.0 11,%1 lelldronn.79.55.80.78 1 90J Vorm, 7 Dir Baumw, 1000 120 12.80 do. Apriſ 14.48 11.63 Winsstill, helter,—25 do, März 1205 12,.28 40 1 1105 10 a 90% r 02 1262 g. Jun 11.8 65 x xxxxxxxxxxxxxx do. Mal 11.69 11.91] do, juſſ 11.71 1172 Schluß d. 1% 4% 40, banen 11 0 Mitterungsbeobgohtungen d. meteorl. Staton Mannbelm do, Jult 14.82 11.84] bo. Septemder 11.80 11.90— 2 7E do, august 11.72 11.7 do. Oktober 14.88 11.89 8 8 S„ S2 22 0. geßtor. 11.4 11. 40. fovember 11.85 111 datun Ton 3835 335 383 332 do, Okibr, 11.37 11.30] do. Dezember 184 11.88 4 s 883 2 8 do, Derember———. do, Januar 11.83 1185 um 2 3383 do. in New⸗ do. Fobruar 11.88 11.85— Orl. lodo 1205 1275 Welzen Nr. 2 looo 147 1100 18. NMärz Horgens 7˙⁰ 748.8 24 88E 2 34 Affee ter auf an⸗ do, März 1 da Mal 20 27 5187 0. kef 124 2is 40. lull 950% 88.% 5 ne e 5 Fetrol, raf, gasse 10.60 10.0 40. Septor, 83½% 95.— Adende 8˙ 748.7 2*3 Späterhin abge⸗ do, stand, winte Mals Nmaf——— 18. Zürz Horgene 7 74as 08 83 leeen 4— 3. 7 7 0 ·0.80.5 Adobste 7 tur den 18. Härz 88. Tietste f. 31 do, stand. wWihte ehl spelng heat is kempera en ur 68. emRννt europaische Phiſadelphia 380.60, Getreſdefracht u. vom 16.—J9. März—1,4e. Fetr.-OGred. Bafane.50.50 Tiverpodl 8 Terpent.New-Fork 49. 41.— do. Tongon.—.— Wieterungs-Berieht do. Savanah 7 114 5 35502.4½ J udermitten von der Amtl. Auskunftsstelle de. Sokwskrertesbo 5 wee e 11.50 1120. eeee een gundesbahnen im internaticnalen öftentllohen Verkehfabaseng Umsätze bis.13 Uhr 8 Berlin., Unter den Llnden 14. —202 bz., Diskento- Obloage, 18, März, agohm. 8 Ubr. Am 18. Härz 1913 um 7 Uhr morgens 8 Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. ů—— Welzen Härz keinsaat März 127.½ 127.½ Höhe der do, lal 88.% 68.% Sohmais März i 7% Statlonen Statlonen emper. Wttterungswerdfitntses do. Julf 88.½% 88%(o, ge 10.70 19.87 uder Aer 9Esls. 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NMärs, fobzuoker Hüra 9 90.—, Apri.82% Hal 5⁰⁵ HagE 0—— K 1. 10.05.—, Aügust 10.30.— 87³ St. Galſen 0 5 urs vom 18. 5 Hamburg, 18. Aärz,.30 Uhr nachm, Kaffee good average 1855 St. Horltz(Eng.) 0 Sohnee, windatin „— eazies per hürz, per lal 5085, ger, Sept, 59½ per Der 40 Sohaffnausens 1 2 25 „——% seſpeter.57½ per Febr.-Marz 10.77½ ber Mal 11.02% 53 Slders 15 2 Sohnee, Weskwing Heuss, 18. Mürz. Früchtmarkt. Welzen neuereia. 21.— Ha. 20.— 582 Thun 0 5 12 „„„—+ 191,50 Ila. Hk,— Roggen neuer la, 16.80, Iia, 15.80, illa. Ak. 389 VLevey. 4 windstn a. Mk. 99 Sobnee, „„ 00kHafer alter ſa, 17.—, fla. 18. Nk, Rubßt 66.00, fasawelse 56.00 160 Zermatt 8 „ N— gereſoigte dei 5000 l per 100 Kiie,— flen 270420, Lusernsf] 410 Lurlob„ 2 Sobges, westwlad Tiegrnscheften Ackerverpachtung. Ackergrundſtück im Flä⸗ cheninhalt v. ca. 9000 am an der Käfertalerſtraße nächſt Bahnhof Wohl⸗ gelegen iſt zu verpgchten. Näheres durch J. 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A. 5 Adler Kalixer Berl Vorz.-Akt.] 67 64 5 Steinindustrie.-G. vorm. Schleicherf 100— Cohlhot-Hotel, Heidelberg,„ Lederwerke. Saarbrücken 10 Admiralspalast Borien 37 33 75 Steinwerke, C. Vetter Vorz.-Akt. 4⁵— Kollnauer Baumwollspinnerei und Weberei 230 220 7 Lincleumwerke Bedburg, 0 122 Aktlenbr. Awrendurgie eim-Baden-Baden 3 Stamm-Akt. 12 9[öln-Lindenthaler Me allwerke. Zzus. Aktien] 20— Mstallwarenfabrik, Genüsscheine. 240 Aktienbrauerei gluss, A— f 6560„ Suüdscephosphat.-., Bremen 180 175[önigsbacher Brauerei, Koblenz 119 aheinschigk-.-Gl. Vorm. Pendel, Mannheim 15 „ Cöthen Stamm-Artien 55,48 Süds, e. Plantagen-Akk. 162 157 raftkahrzeug.-., Berlin 85 80 Abein- und Seeschiffahrt-Akt.-Ges, Céln 9³ Voxazugs-Aktien 112 108 Desgl. Genussschein MIAI0 MI340 Krefelder Baumpwollspinnereei: 95 9 heinisch-Westt. Elektrizitäts-Werk. Ussen 51 5 14213[Deutsch-Französische Cognae Brennerei 5 Seidenfärberel, Zus. gel. Aktien] 114 555 5„Nupferwerke, Olpfe 163 5 Arkurt— 128 vorm Gebr. Macholl. 8⁴ Teppichfabrinkn 140]145 Schachbaugesellschaft, 106 15 Essen 235230 oeutsch-Oesterr. Dampfsch.-Ges. Hamburg. 80 75[Kreis-Hypoth.-Bauk, Lörraen 147 144 SKheinmünhlenwerke, Mannheim 122 8 D Kempten Stamm-Aktienn 85,80 hlekircher Brauer eigesellschat 78 75 Ereis Allenaer Schmalspur-Eisenbahn Lit B. 71 64 odi& Wienenberger, Bijouterie, Pforzheim 112 f æ ñ8fßfffffff))!ßnff)ndndnfn!ndßn!ß! 33 5— bi to-Bank, 8—5 Kreis R t b 8 5 37 unenberg aliwerk 1 3 0 „ deenen eee e ee, e eeeder Uzd Dalsburs- immerberg 5½ 82 orstener hisengiesserei u. Maschinenfabrix 217 238 Lrügershall 132120[gottweiler Flauenbrauerei— 2 Jochann, Gebr. Fügel 23 bortmundel Hansabrausrel I8180 Küänale, Kopp& Kausch.-G. Frankenthal 168 133 Fuhrwerke, Akt.-Ges. Arnsberzg 118 un Breunerei Krummenwes] 72 örklingersche Achsenfabriken, Mannheim 12 Cüstener Gewerkschatt.— 6³ und Mosel-Borgwerksges. 5 15 15 Dülkener Baumpwollspinneri 105 15 Kulmbacher Spinnerel, ulubacn—* 05 6 Wegrenpleberg Artzenehran-Vereim Flanen i ener Nelkspan aalls Aktten u. 670— Hunstaulle dtensezßzz::: gebelsehe ülltabrfr d. 8. Kappel 185 -d für Eisenbahn- U. MilitärbedarfWeimar 88 28[oürkeld Carl, Chemnitzꝛ 82 25 Einak, Godrainsfen 73 ägewerk, Sommersbach- ISHy, VOrZ.-Akl.— ee ee ee eeee e ee ee eee e Tbonwaten-Fabrik 8 5 5 30—8 0 32323ͤĩ?Rn⁊æ. 5 Ma 188 Piedenelt⸗ 40 10 Düsseldort-Ratinger Röutevkesselfb. v. Dürr] 106 103 Fade e e Vorzugs-Aktien“ 35— e Sensidedner eeee gs EisengiessereiLandaugbr.Bauss.-., Landauf 118 114 CLandgrafl. Hessische conc, Landespank 88 133 Sene-G. Düisburg e ene eee e 105— Eisenhütte Westkalia Bochum 275268 andshuter Kunstmähle C. A. Meyer Nächt. B— Sdhiller werk Godesberg 3G. Gedesbelg 985 Aktien-Malzfabrik, Langensalzee 145 142 Eisenwerk Rrünner, Arbern 167[ſöea Landw, Maschinent Zimmoermann Nalle L 35 20 Schleipen& Exkens AKl.-Ges., Jülich 185 Aktienmälzerei Sommerkamp, Soestt.. Valserslautern Lapp.-t, Tiekbour. aus sel Vorz.Akt. 39 Schleppsehittahrt auf dem Neckar Houbroun 8 Allg. Gold- u. e Plorzheim 168169 Aenbare vorm. J. katel& 00. diſ ech Elesktianätsterte zugsbürg 8 Sonulosgbran Tutzing. 108 Altmünster Brau Akt.-Ges., M. 117112 Elsertelder kKücte geg. 5 N Bautabrik..d. Form. Wenck 46 85 Sehl sshotel und H0tel Bellevue, Heidelber Amber r Biedrde Akb.- Ges 117114 Hisleder Pampkmüßle. A70. Eisleben 19 Sehnellprössseufabrie. VoraAE. Seldde bel& Kutschbach, Hartmahnsdorf rs 0 Ammediesecke& Konegen.-G. 1614— Siaperrg enber 112 5* ee* Co. 187 102 Sa„sche Blerbrauerei.-G. Hasserode 115 Auumeil Ean leetalie iichsbhne 195 142 Hlbertelder Papierkabrix Vorz.-Akt. 32 28.[Lengéricher Portland-Cement und Kalxwerks 80 77 Sde aen 4⁵ 2 Olothester Disgeldort 177 173 Klektrische Ueberlaudzentraſe Oberhausen. 132 126 Lenne, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdoh! 80— 85585 55 Kakalschifahrt, W. Hemzoth enn 43 ddae kebendere dee Tuddeleeneten aiaeeng Gnellee eanere 5 5 08 80 e m. gel. Akt. 25— Sektkellerei Kupferberg& CO. 178 5 uss 992 8 1 Wae Schuhfabrik ee 85 5 15 5 eee rben 15 80 ogeroe Fabrik Krenga Oo., Münenen 70 1 5 See DiN 101 5 75 5 alk- und Ziegelfabri 0 4⁰ 5 Lolat Eisenbeton, Düsseldorf 8 8 1 9 7 5 Tabakmanufaktur, Strassburg 156 its tolat Hisenbeton Bresklan„107 104 See VV 115 pad 123 105 VV 16s(elhringer Lan-Goszllechen ade ugt 90 G. Franz Hartaun Detmolde. 236 5 125 1½5 Elspach J.& Co., Ilektord 171 168 BrauereiA.-., Devant-lss-Ponst. 200 25 Bad. B 11& Web N 4 1 Agaven Gesellschaft 229 2 Boled eeg 11 00 1 70 Anede ü 5 8 Lederwerke, St. Jullen 28 55 Flene eeee„ * NM. 280NM. mscher Hütte Duisbur—— Zlegelwerke.-., Metz 550 8 85 55 5— Kusel⸗ Brhuelel e 8 81 eeunen 35 U 0. Volgtstedt 210 202 Spinnerei ie 5% JJ cdee— eeee e e Lenee%/ Sade e„„% 8 5 45 Orzugs- 7 5 vorm. Busch. Annweiler. 7 2 2 — 9 Kanehe echa und Gewerbe, Köln 25 35, porste Bayr. Graphitpergbau 50% Ninzählung— e 117 pinnerel und Weberei, Bortern*„ 1100 FVVVVVVVV 10% Erste ene cünan Kutene arene n i, eee 8 Weunsarken: 1 1 5 Alsass. mechan. Küterei, Frohinsholz„%%% 15 Bankverein Artern VVVVAA 166 161 Före— 0 Sprechende Uhr 18150 Kebüsseläsr 9⁵ Ba de 94 1860 Oesterreichiscne Glanzstofffabrik. 187„ 98 FSbprengstof-Fabri oppee 0„ üsse 8 5 Barnief.-G. für Besa z Industrie 6056 Escher Herm& Altrod., Chemuit⸗ 11: Maschinenpau-Gegellschalt Heilbronn— 124 rongstoftwerke Dr. Nahnsen S 101 B lischaf f. Arbeiterwoun 5 Esslinger Braue; eigeselischaft 53— Maschinenfabrik J. E. Christoph, Niesky 70—— Vorz.-Al 5 bec 0 Sirebsnen 15 Etablissement Herzog, Logelbach 55—„ Usslingen„„ ſn ee en eenen e Kuen 12Akt. III Baumwollindustrie Bocholt ſbueiseneuſs Forel aa be erdere 6057„ Asterex in Alt-Oetting 7. Jute-Industrie, Maunueim 109 d 129 1 120115 Eupener Bierbrauetei-Gesellschäft, Eupen 60 57 Fahr, Gottmardingen 160 150 Nanelrer in 1 5 EVVV 15[Europa Rücsversicherungszes, Berlin M. 540M. 520„ Geislingen Zus. gel. Aktien 140138 abel Ne 505 55 6 annt oheinefM. 160 Hlmmelmüble'„4165180 Fabrik keiner Fleischw. Sausrmann, Kulmbdach] 10713 Venniet Fuenberge b n ad Narr ee een 8 ene e 6 1 für Gummilösung Kurth, Ofkenbach 17⁵ Vorz.-Akt.] 85— Waszer 8 Frankfurt à, Ill.6 1 Vorz, en 90 9. nietl. Gitterträg. Düsseldorf vollg. Akt 80— Stamm-Akt. 70 old SErnrei 8 8 8. Schründer, A. G, Grevenſ 90 Farberei AkbeGes. Creteld 775 11„ For Hiimene Oende us ahlenge Becker 2 Speyor. Stamm.-Aktien 32— PPah Gobr. CC 70 63 11— Stahlwerk Mannheim 121 „ Verdin 5 15 7 Palzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach 94— Ilathildsnhütte Stemnerae aleenewtabrit 2 J10⁰ 79 WS. 105 5 75[Farb- und Gerbstoftwerke Paul Gulden& Co. 198— Mayer& Co., Commanditges., Metz 137 134⁴ Steinförde 455 52 Büp d en rperel wür ee e ehr& Wolfk Akt.-Ges. Habelschwerdt 1e eanja Pflanzungs-Geselischaft Berim, 91 84 e rünsta 2 20 Baper. Akflenbrauerel, A5chaftenburg 91 20 boldsonlösschen Brauere eimar s le nechanische Baumrollspinnerel Kemplen171 167 1 Stäascb Schiltigh. Prauereigesellschalt, Nalsersläute n. 96 üreuerversichexungsgesellschaft chem und Bindfadenfabrik, Oberachern 213 15 un 15 5 Braunkonlen-Industrie Mosel K. 5 7„ Bindfadenfabrik Schretzheim 9— eaburter Staseaneem ee Bendorf CVVVVVFVVFVV 90 5 5„ Teinensp. u Weberef Memmingen(— 74 107 Benz 18 Mannhelm 8 4 8 1. 05 FElink Eiseh- 11 5 Broneegiesserei, Mannfeim 50 2 Netz-Pabrik und Woeberei, Itzehee.188 183 Stattsarter Backenmünle, neslinzen 135 24⁵ 44 ewerbekasse 4 Bergwerks-Akt-Ges La fHouyxe 146144 5 7 8 5¹ E 15 190„ Weberel, Ravensberg, Schildesche 183l29 5 Immobilien- und Bau-Geschäft 1055 Perndur er Tortl and0e ene„„ 55 2 Volkebau 13 185 20 E AcEermann 480 400 FVVVV’NMP.2⁵ Bieber Gebr eeee 90 85 berankfürter Pnneliffeandtes. Bansahaue 156 1. 125 ggeldealegbe egeecler e 93 15 Salenbeng K B Pierpraueref Glauchau 103100 Pn. 650..600[itenden& Schwerbe, Eisen werk, Verzugn-Art. 18 f Akt.-Ges. Bavaria, München Blerbrauereſges Huttenkreuz Etſlingen 380 Falmengarten M. 25 811 95 Stamm-Akt. 39 87 München-Nerd-Ost 5 Bierbrauerei z. Sternen, Graf, Gotimadingen— 110 Sieanich Heinrieh Steinkohlenberzwerk. 10) 075 Merbt fröres, Bierbrauersi— 4— 110 5 München Schwabing Stamm] 20 Billeter& Rlunz.-G,, Aschersleben WEnt e etahinänztrie Riehter, Pforzhsl Z Billing& Zoller Stamm-Ak.“— 90 888 Mainz„16 151(detall- und Laoklergarentabrik Ludwigsburg 135 432 rerrain-Gesellschalt Gräleling Re 5 Vorzg.-Akl. 1 825 as- U. Elektrizitäts-Werke, ele 130 179892 8 erMüneh, 2·˙ 29 83 Lerrain-Bauges. Südend Karisrune 87 ſttertelder Louisengrube 252247„1 Sieler Co Mündnenn— fetinger Falzziegelei& Verblendsteinlabrix 60 Bleicherei, Füärberei U. Appref. Anst. Stuttgarf— 105 Gautinger Norp des., München Metzer Brauerei 9⁴— 5 e 8 br. Adt, Forb 140 onwäarenfabrik Schwandor. e Boieker Cart FFFF 005— 19 N eee e— tür Maschinen u. Borgbau 8 48 honwerk Kolbmeor.. 13 88 Böhnuschee Praulaue, Iüsterbürg 0 eenderk, Biseller d itelkad. rauereigesellsch. z. Greisn,.Gl. 3— ndeinger NMalglebrit mabtfeee,. 8 Bonner Aktienbrauerei Vetter K.., Aegelsorno ptorzueim 88 83 Iitteldeutsche Hartsteinindustriie 120— eun eeee Brauerei vorm. Armbruster& Co. Offenbürg. 32 57 Gesstemünder Banz, Gesstemündess 102— Aitteldeutsche Treuͤhandzesellschaft. 97— eenen Schieusnerg 175 „.-G. Diedenhofen-Nieder-Jeutz 144140 e 51057 5 Bonnn 63 6% osbacher e vormals 83 Tülltabrik Meklteuler 3 90 1 8 g-Akt.— 5 ee 8— ermania-langlenumwerke Hietighein id Aaledurger Br e eldene 5 ſunrentabrik Witrengler Schue burtwangen 75 Thale(Harz)„ 47 etreidekommisgion.-G. Düsseldorf. 145141 fNüplentkaler Spinnerei 5 85 VIIII „ Eglau, Durlach.. 113108 Giesserei Sugg& Co, Akt.-Ges. in München 15 40⁰ Müller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutachh 10⁴— Uimer PBrauerelgzesellschatt, Stamm-Aktien 26 „Seismann, Akt-Ges., Fürn. J110— lashütte St iugberk. 1 Aüklenthaler's Büch-u. Kunstdruckerel,.-G, 1 1 Voxzugs-Aktien] 67 „ Löwenburg. Zweibrilcken 56— örlitzer Aktien- Brauere 8— 305 München 8⁵— onionbrauerei PüsseldorrTreke 33 „ gZobr Lutz, Saarburg i.. l 94— revener Baumwollspinnereee: 90 145 ünden-Hildeskeimer Gummiwaren-Fabriken— 15⁵ 1 Karlarune J4 63 „ WM. Schnitzler, Hemmerden 90— Griebel'sche Brauerei, Elsfeld Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenau]78— Hambursg- 40 Tivoli, Crefeld 10239 Gronauer Pankverein' ter Hors Ledeboer 420115 Ges., Heilb 73 Union Projection.-G. Frankfürt a. M. 273 „ Einn.-., Berks à d. Werra 97— rungd. und Heypothekenbank, Flauen 100⁴ 96 N N 11 100 Unionwerke.-G. Fabr bBranereieinfichtüng 160 5„ Kaut er leateen Schwetzingen.-.] 42— B. AG., Walters. 75 Neckarsulmer Fahrzeugwerke. Poak A 15 e derdege Haseene 900 raderei ank Charlottenburg 90 5 00*. 7 4.- Uschaft, 225 200 r. Brauereien Silber Speiser, Reutlingen Brauereigesellschaft vorm.Fr. Reitter Lörrach Hafen- und Lagerhgü Akt. 9950 Aken 105 102 N85 1 1. 1918 995 5 Brauereien Waldszhuter Lö wenbrau und Vorz.-Akt.] 105101 Hagener Gusstahl Vorz.-Actieu 35 20 PJoue Baumwollspinnerei Colmar 13 Säckinger Prompeterbräu.-G. Waldshul 35 10 St.-.] 96 94 agener Textilindustrie Gebr. Eibers 8⁴ 80 Dampfercompagnie Stettin J106 103 chem. Kabriken Ottensen-Brandenburg. 60 7 vorm. Meger* Schnf 115 Eenbnre An h 1 55 161 5„ FPhotographischs Gesellsch,. Vorz-Akt. 35 30 5 Calx 0 ohinger, Karlsruhe145 14 amburg-Ameri Tenfabrik, Schramber,— d 2 Eisenacher Brauereien. 99 15 Neff, Heidenheim 40— Hannoversche Kaliwerke 72 69 e Wergba Geseliscneler 5 411 191„ Farbwerke W Urban&. Cie. Kaszel 5 35 Braunschwelger Haschinenban-Angt, Voguge. ansa automobil G, Larel 1f1ts Feusser Lagerhaus-Gesellschaftz.— 107„ Pilzlabriken Glengen 1139 93 90 Hansa-Brauerei. Lübeck 9⁵ 90 Fapier- und Pergamentfabrik 168„ Freiburger Ziegel rerke 87 Bremer Gummiwerk Roland“. 60 68 Hansa-Haus akt Ges. Maunheim 87 Niederr. 5— Fschleppschiff, Düsseldor?f98 93„ Grossalmeroder Thenwerke. 12 Bremer Lebensversichernngs-Bank, Bremen“ M. 600 Harburger Mihlenbetr,, Harburgzus. gel. Akl. 148 145[Niederrhein. ee Dülken 11¹⁵ 11⁰„ Kunstmühlen, Landshut, verm. Krämer, Bremerhütte.-., Kirchen a, d. Sieg 139133 Hartweizengries und Teigwaren, Lambrechi 8 5[Lorddeutsche Celullosefabrik, Syndikats! ück] 218 205„ Lothr. Licht- u.„Forbach“ 164 British Glanzstoff neneeef Comp.„180175 Heilbronner Baugesellschaft. J108] 104 Kohlen- u. Kokswerke Hamburg] 35— Per. Dampfziegeleien Ingelstadt 32 Bruchsaler Brauerei-Aktienges lachaft 0 Gewerbekasse Akt.-Ges 388 115 Foräd. Versich.-Ges, Hamburg.2090.2000[Ver.-Dampfziegeleien Bexlin neue Vorz. Aotlen 38 Bruckmann.-., Hünchen 3— 230 Heimstätten Aktb.-Ges. Berlin 5 179 174 Nordhausener Aktienbrauerei 118 113 Voreinigte Werkstätten f. Kunst im Handwerk 25 Brückenbau Flender, Benratngn 3 5 Heldburg, Aktien-Gesellschaft für Bergbau 52 50 Pordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B 37 34 fVereinsbank Kiel 8%„ Brüggener.-G. für Thonwaren-Industris 158— lelvetia Conservenfabrik, Grossgerau 108 103 Fürnberger erhaus-Ges., Fürnberg 1 820 100 Vvereinsbrauerxei Höhzcheid„ Bürgerbräu. N J246 Herlorder 5 9⁴ 8⁵ eren„. 450 M. 4[Verlag Carl Marfels, Berlin 73 F. NJürnberg-Süd, Terrain-Aktien-Gesellso ital, Ges., im— 540 1 8 93 Hernsheim 0 6 E 160 155 Nürnberg-Süd, +-Akti Uschaft 45 4 Pital, Lobensversicherungs-Ges., Mannhef M. 54 Bürgerlichen Brauͤhaus Bonnn 986— Berrenmüple vorqm. Genz, eidelderg 5 78 Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettin 48 45 Vogtländisches Elektrizitätswerk Bergen 2 5——— 8⁰ ee 5 75 Oberfränkische Bank 55 50 Vofthom, Seill- und Kabelwerko, Frankfüct à,.] 135 — ildesheimer Aktienbrauerei—. 5 Frelberzl, 8. re. 70 68 Hochtrequenzmaschinen.-G. für drahtlose Sberrbeis Elent inded ent Wagronlabrik veraigen 233 —„— 5 3 8 Herner Prior.-Akt.%%ͤͤũ”]§%005ũ¹0ͥů Oesterr. Petreleumindustrie„Opiagg KE 1750 K 1650 Wallandtsche Pruckerei Aschaffenbürg 5 25 155 13 Kocdrapn Cob 55 55 0 Otkenburger Spiunerei 77 Waldhel Bahn-Gesellschatt 3 10⁵ * Herne ühgus Cobursss b T 110 65 1 Ravensburgz. 8 7 80 85 Holbräuhaus Saarbnieke—— 90 Oldenburger Glashütte. 138—[Warps Spinnerei und Stärkorei Stendal„153 Hofer Brauerei, Deininger Kronenbrau 83 78 Optische Anstalt C. F. Göerz, Friedenau. 205266 eber& Stüttraxt„ 243 Buenener Forzellenmanufafnr-60 1 ahenlofesade Faurmittelkabrik. Art-gen: f un aerene enelenunls IVVTE Bebeeenteg„„ Burgeff& Co, Champagnerfabrix—%1 Hohenzollernhütte. Emden Vorz Artſ 1i,. ee Ventnüt'nfnfne VVF Busse A.& Go. Akt.-Geg., Berlinin 105 90 Hohner, Mattn. 145 142 Otari ctennae eneine„31, 79 M. 27[Weseler 116 0%—8 Galmon Ahss„ us. gel. Aktien 81 78 flolthaus Masch.-Fabr., Akt.-Ges, Dinklage 122 117 Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Siman 9⁵ e N Bibunlt!t! Carbidwerke Lechbruck, Augsburg 18—4 5 Smeerbo iereden Watzungen 05 23 Pacine Fhosphate Shares alte%½%— Vstesasee i Misennanee,„VorzAkt 909 Srseldor fl r⸗Katg. Fab I 125 I11 Hotel u. Kurhaus Si. Plaslen 1— 8 5 junges J 2½ L 21½ Westd. Jutespinnereij n. Weberei Beuel-Seh“. Ceſleleneiebri Hof 70— Hutlenwerk u. Eisengiesserel Micheistadt[(—8 e shares— f20 cn Ferewabran, D 855 Central Verkaufs domploir von Hinter- Tumobillen-Ak Ges. Noris, Nürnderg 7 83 eßlertairlk 4110*’In 125 Wetteen be Hagen: Wee— manerungesteinen fepun e fueſpunderen danden 45 Papprolinwerk und EKonstanz jos 98 Wes dentsches Eisenwerk Kray. 18 Chamotte- und Klinkerfabrik, Waldsassen B— IInselbrauerei Lindau i. B. 550— 5., Mannh Champagnerflaschenfabr Boehringer.-Akt.] 623— 1118 195 Main? 95 1 7 5 K. A08 Gbd Vorz.-Akt. 110 irschbaum 0. 236 0 35 155 Chemfsche Fabrin Rhenania Aachen. 288 383 astuf bahnispnr⸗ Petuelsche Terrainges. 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Aber jetzt mußte er doch erſt einige Minuten nachdenken, bis ihm das Wort„Kurfürſtendamm“ einfiel. Er nannte die Straße und auch die Hausnum⸗ mer.„Der iſt wohl da Diener am Kurfürſten⸗ damm bei einer Herrſchaft, nicht wahr?“ Wolter Hanckelmann ſchüttelte den Kopf. „Na, das ſoll mich ja auch wenig kümmern. Die Hauptſache iſt nun für Sie, wie Sie dahin kommen.“ 8 „Falls Sie mir den Weg zeigen wollen, werde ich mich ſchon zurecht finden.“ Der Wachtmeiſter lachte. „Ja mein Freund— das iſt nicht ſo einfach das iſt ein anſtändiges Stück Weg bis dorthin. Da gützt all mein Zeigen nichts. Den Weg wür⸗ den Sie nicht finden. Das Beſte iſt— Sie ſetzen ſich hier auf eine Elektriſche und ich werde dem Schaffner Beſcheid ſagen, wo er Sie am Kur⸗ fürſtendamm abſetzen ſoll. Die Hausnummer müſſen Sie dann allein ſuchen.“ Wie ein Engel erſchien der Schutzmann Walter Hanckelmann, als der ihn jetzt mitten durch das Straßengewühl zu einer Elektriſchen führte und ihn dort einem Schaffner mit dem Vermerk bergab, ihn am Kurfürſtendamm abzuſetzen. Dicht beſetzt war die Plattform, auf der Walter Hanckelmann mit vielen Anderen ſtehen mußte, während er ſein nicht umfangreiches Kleider⸗ paket auf den Boden gelegt hatte. Als der Schaffner ihm ein Billett geben wollte Kinder-Schuhwaren einander und von ihm den Fohrpreis forderte, mußte er Yfür Damen u. orren: meueste Modelle, in schwarz u. farbig 7⁴⁰¹ 880%6 1050 1250 Mode-Halbschuhe relzonde Dessins Dillante Formen. höchst prelswert. 25 m ki.., Württemb, 15 OWarzw., zwW. Ba Obel Wildbadu, Hexrenalb flot, U. Pons. Sonne Altrenomm. Haus, der Neuzeit entspr. ein- gerichtet, Verandas, groß. Speisesaal, Büder u. Equipage im Hause, Autogarage, Pension von.50 5 an. 8 Prosp. gratis d. d. Bes. Emil Kramer, Tel. Dobel 2. 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Alles amüſierte ſich auf der Plattform über das große bunte Tuch und einer vief: „Der ſchnaubt ſich die Taler mit'n Kopfkiſſen aus der Naſe heraus.“ Walter Hanckelmaun achtete garnicht darauf, ſondern ſtarrte auf die von allen Seiten fahren⸗ den elektriſchen Wagen, Automobile, auf das ganze für einen Fremden ſinnberwirrende Durch⸗ des Berliner Verkehrs. Wie atmete er auf, als der Wagen durch die ſtilleren Stra⸗ ßen Charlottenburgs fuhr. Und dann hatke er plötzlich eine fliegende Angſt, daß der Wagen mit ihm womöglich bis nach Amerika fahren würde. Denn der Weg ſchien gar kein Ende zu nehmen. Oder ob der Schaffner vielleicht vergeſſen hatte, daß er nach dem Kur⸗ fürſtendamm wollte. Da er jetzt noch der einzige Paſſagier auf der Plattform war, ſprach er den Schaffner an. Der lachte kurz und ſagte: „Warten Sie man noch— das dauert noch ne Weile. Ich werde Sie ſchon abſetzen.“ Das tat er auch. Er war ja ſelbſt einmal vom Lande in die Stadt gekommen und kannte das unglückſelige Gefühl, das Fremde vom Lande in der Rieſenſtadt packte. Ja, er ſagte ihm ſogar, nach welcher Richtung des Kurfürſtendammes er gehen mußte, um die gewünſchte Nummer zu finden. Nun ging Walter Hanckelmann den Kurfürſten⸗ damm hinunter. Endlos deuchte ihm die Straße, rieſenhaft die Wohnpaläſte, welche da zur Seite ſtanden, und am liebſten hätte er gewünſcht, wie⸗ der in der ſtillen pommerſchen Stadt zu ſein und nichts von Berlin mehr zu ſehen. Kaum wagte er, all die bdielen Menſchen, die Automobile und Wagen anzuſeßen, weſche im un⸗ abläſſigen Strom bei ihm borüberkamen. Immer wieder las er die goldblitzenden Zaß⸗ len über einem Hausvortal und endlich— mehr⸗ mals überzeugte er ſich— die Hausnummer welche er wünſchte, ſtrahlte vor ſeinen Augen. Daß ſein Bruder in einem ſo vorneßmen Hauſe wohnte, hatte er nicht geahnt. Jeßzt ſtand er vor der großen, ſchmiedeeiſernen Tür, hinter deren blitzenden Glasſcheiben rote Sammetläufer über weißen Marmorſtufen ſchimmerten und wußte nicht, wie er die verſchloſſene Tür öffnen ſolle. Endlich ſah er einen Meinung nach eine Klingel bediente. Er hatte ſich nicht getäuſcht. Es war die Portierglocke. Kurz darauf öffnete ſich die Tür. Walter Hanckel⸗ mann trat ein, um im nächſten Moment zurück⸗ zuprallen, denn eine barſche Stimme ſchrie von irgendwo her: „Die Hintertreppe ruff.“ Aber Walter Hanckelmann war viel zu er⸗ ſchrocken, um dem Befehl Folge zu leiſten und wußte auch garnicht, was die Worte bedeuteten. Jetzt wurde zur linken Seite ein kleines Fen⸗ ſter geöffnet, hinter dem ein Mannskopf mit einem feuerroten Schnurrbart erſchien. Zu ihm ging Walter Hanckelmann und ſagte: „Entſchuldigen Sie, wohnt hier im Hauſe mein Bruder?“ „Wat vorn Bruder?“ „Der Herr Aſſeſſor Hanckelmann?“ Eine Pauſe entſtand. Der rotblonde Türhüter war zu erſtaunt, um darauf gleich etwas zu erwidern. Es war doch eigentlich nicht möglich, daß der vornehme Aſſeſſor, vor dem er ſo hölltſchen Reſpekt hatte, ſolchen Menſchen als Bruder beſaß. „Wen meinen Sie?“ fragte er— und ſein Ton war um ein bedeutendes höflicher. Walter Hanckelmann nannde den Namen ſeines Bruders. „Na wenn es ſo iſt,“ erwiderte der Portier, „und det is Ihr Bruder und Sie ſchwindeln mir niſcht vor, denn jehn ſe man vorne ruff, 2 Trep⸗ pen links.“ Nach den Worten flog das kleine Portierfenſter krachend zu und Walter Hanckelmann ſtieg be⸗ klommenen Herzens die Marmorſtufen empor. Die lautloſe Stille des Treppenflures, die ſchweren Sammetläufer, welche jeden Tritt dämpften, brachten ihn in eine Stimmung, als befinde er ſich Sonntaas in der kleinen dörflichen Pfarrkirche ſeiner Heimat. Genau ſo bunt wie die Treppenfenſter waren auch dort die Kirchen⸗ fenſter. Run zog er die Klingel. Einige Se⸗ kunden mußte er warten. Dann wurde die Tür geöffnet und der Cbauffeur und Diener des Herrn Aſſeſſors erſchien. Genau ſo erſtaunt wie der Portier war bder Diener. Ganz von oben herab, wie es ſich für einen Hochherrſchaftlichen am Kurfürſtendamm in Ber⸗ lin W ziemt, ſagte er; 85 58 Meffingknöpf der ſeiner „Sie wünſchen?“ „Ich wünſche meinon Bruder zu ſprechen.“ „Ihren Bruder?— Falls Sie einen von den Dienern des Hauſes meinen, dann müſſen Sie die Hintertreppe beraufkommen und die richtige Klingel ziehen. Bei uns iſt bein Bruder von Ihnen als Diener angeſtellt.“ „Ich meine ſa gar keinen Diener“— erwiderte Walter Hanckelmann—„ſondern ich will meinen Bruder ſprechen, den Herrn Aſſeſſor Hanckel⸗ mann.“ Der Diener ſperrte den Mund in ſeinem ohne⸗ hin nicht geiſtreichen Geſicht auf und es dauerte einige Sekunden, bis er ſich ſoweit erholt hatte, daß er ſagte:„Sie wollen ſich doch hoffentlich nicht einen Spaß machen.“ „Was für einen Spaßd“ „Na ich meine— ich habe noch nie gehört, daß der Herr Aſſeſſor, mein Herr, einen Bruder hat.“ „Aber Sie hören doch, daß ich es Ihnen ſage.“ So dumm war der Diener nicht, um nicht mehr und mehr eine Familienähnlichkeit zwiſchen dem Einlaßbegehrenden und ſeinem Herrn zu ent⸗ decken. Das war allem Anſchein datſächlich ein Bruder ſeines Herrn. Nur die gewöhnliche Kleidung behagte ihm nicht.—„Eine dumme Sache“— er wußte nicht, wie er ſich benehmen ſollte. Fertigte er den Frem⸗ den wie alle Uebrigen ab und machte die Tür zu, ſo konnte er womöglich einen mächtigen An⸗ ſchnauzer dafür bekommen und wiederum konnte das auch der Fall ſein, wenn er ihn in die Woh⸗ nung hineinließ. Er entſchied ſich aber doch für das Letzdere. Fortſetzung folgt Automatische, elektrische Troppenkauz-Delsgehtang. Unterhaltung im Abonnement bllligst. Stotz& Cie. Elektr.-Oes. m. h. H. 0 4, 8o. re Haupt- Vertretung der Osramlampe. 727⁵ rrane 91 d. 7 + r. L. 85 11 e i e Nanuheim, 19. März 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte——(Mittagblatt). Rr 28 0 lur Hittwoch, Donnerotag, Bamttsg Fkisches Opet und Sudkrüchte 2 272 Jamaſka-anansn Salat. Mafta-Nartoffeln—ο 2 2 Geräucherter fetter Bachs Kett-MalossohKavlar, rosarot + Hummor, Salm. Mayonnalse bill igst SLardellen/ Pid 36 Pt. Anchovys Glas 38 Pr. VvVoellkatesheringe in versch. Saneen Dose 63 Pl. Sage Fesunde Drangea bei 3 Pld. p. Pid. Pl. Prums Biuterangen.. 0 Stack 37 Pl. Vatencia-Orungen.. 0 Stück 28 u. 83 Pf. 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Händel Direktion: Herr Hofkapellmeister Felix Lederer Mitwirkende: Sopran: Frau Else Launhardt-Arnoldi, Berlin; Alt: Frau Maria Seret van Eyken, Amsterdam Tenor: Herr Dr. Carl Ludw. Lauenstein, München Bass: Herr Wilhelm Fenten, Mannheim; Orgel: Herr Arno Landmann, Organ..d. Christusk, Grossherzogl. Hoftheaterorchester. Empore: 1. Reihe M..—, 2. Reihe M..—, 3. U. 4. B. M..—, 5. bis 8. Reihe M..50. Säulengang: 1. Reille M..—, 2. Reihe M..—, g. Reihe M..50. Stehplamm M..—. Galerie: M..50. Eintrittskarten i. d. Hofmusikalienhandlung von K. Fer d. Heckel(Konzertk. 10—1 u.—6 Uhr) Karfreitag nur Rosengartenkasse v. 11—1 Uhr u. von 4 Uhr an. 79897 F F. Söhring PARADEPLATZ Gegründet 1822 Juwelen, Gold- u. Sllberwaren Uhren. Mehle sind Vertrauens-Artikel Als Spezialität unseres Hauses empfehlen wir unsere stadtbekannten 30099 Kuchenmehle allerbester ausgiebiger Qualität und alle sonstigen Bäckerei-Artikel sehr billig. Frei Haus-Lieferung. vorm. M. Heidenreich, H 2, 1 am Markt. Tel. 458. 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Wir zeigen hierdurch an, dass unser hochverdienter lang- J1àhriger Verbandsvorsitzender 18659 Herr Theodlor Starke heute dahier im Alter von 64 Jahren versehieden ist. Seine ausserordentlichen Verdienste um die Hebung des Verbandes und des ganzen Standes, denen er seine Arbeit und sein Leben hingebungsvoll und restlos gewidmet hat, sichern ihm ein unvergängliches, ehrenvolles Andenken. Wir sind ihm zu dauernder Dankbarkeit verpflichtet. Mannheim, den 18. März 1913. Hligemeiner Deutscher Chorsängerverband Der Verwaltungsrat. Die Beerdigung findet am Samstag, den 22. März 1913, nach- mittags 4 Ub. on der hiesigen Friedhofkapelle aus statt. Todes-Anzeige. Schmerzerfüllt zeigen wir hierdurch an, dass unser lieber Gatte, Vater und Bruder Herr Theodor Starke Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Chorsängerverbandes heute dahier im Alter vou 64 Jahren nach kurzem Krankenlager sauft entschlafen ist. 13660 MANNHEIM, den 18. März 1913. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet am Samstag, den 22. März 1918, nach-· mittags 4 Unr von der hiesigen Friedhofkapelle aus statt Noulen Junge iutellig. Verkäufe⸗ riu ſucht Engagement. Geht 18 Auswärls. Off lunter Nummer 13982 an die Expedition d. Blattes. Trauer-Moniekfion; Jacken-Kleider, Taillen-Kleider : Mäntel, Slusen und Röcke: in größt. Auswab! f. jed. Größe 288980 5 f 5 zu bek. biIligenPreisenstetsvorrätig Dame ala dg geſchäftsz u, redegew. ſucht —— Bäilaigs1e—-— L. Fischer-Riegel, E J,-4. —ůůůͤůĩ—ůů———— Glosse Zusußr in bendirischen Sepfisch Feinste Holländer Augelschellische Nordsee-Schellfisehe— Baeklisehe 113 01 im Ausschnitt Pfd. 35 Pfg. tenwelsser L. AAlal bei ganz. Pisch Pfd. 32 Pfs. Zander Flusshecht Salm im Ausschnitt. 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I00 883888888288882282848 Buntes Feuilleton. — Die Selbſtmörderbank. Vor wenigen Tagen wurde auf einer Bank im Zentralpark von Newyork ein junges Ehepaar aufgeſunden, das, von allen Mitteln entblößt, ſeinem Poli⸗ ziſten, die den Gang durch den Park antraten, fanden das Ehepaar innig umſchlungen, bereits ſtarr und kalt vor. Als die Nachricht durch die Zeitungen bekannt wurde, wandten ſich zahl⸗ reiche Familien Newyorks an die Verlagsan⸗ ſtalten der Zeitungen mit der Bitte, dem Wunſche des Publikums Ausdruck zu geben und dieſe Bank entfernen zu laſſen. Im Volks⸗ munde und bei der Polizei iſt ſie nämlich nur als„Selbſtmörderbank“ bekannt. Trotzdem ſie erſt ſeit dem Frühling des Jahres 1902 ſteht, haben bereits mehr als 60 Perſonen von dieſer Bank aus die Reiſe ins Jenſeits angetreten. Der erſte Selbſtmord fand im Frühling des Jahres 1902 ſtatt; der Täter war ein junger Menſch, der in einer Spielhölle ſein Vermögen pverloren, und dem nichts anderes übrig blieb, als ſich eine Kugel in den Kopf zu jagen. Ganz kurze Zeit ſpäter fanden die Wächter, die die Bank unter Begleitung der Polizei ableuchteten, zwei junge Mädchen in den letzten Todes⸗ zuckungen. Es waren zwei Maſchinenſchreiber⸗ innen, die in einem großen Geſchäft ſich ihren Unterhalt verdienten. An dem Tage hatten ſie heide einen Verweis von dem Abteilungschef bekommen, den ſie ſich ſo zu Herzen nahmen, daß ſie in die Dunkelheit des Zentralparkes ſich flüchteten. Hier mögen wohl alle Begleitum⸗ ſtände, die Stimmung und die Erinnerung an den Selbſtmord des jungen Mannes daraufhin gewirkt haben, daß die jungen Mädchen gleich⸗ falls zu jenem verzweifelten Schritt gelangten. Im Sommer desſelben Jahres endeten 16 Per⸗ ſonen männlichen und weiblichen Geſchlechtes auf dieſer Selbſtmörderbank und damals wurde zum erſten Male der Wunſch laut, dieſe Bank zu entfernen. Im Jahre 1903 machte den An⸗ jang der Selbſtmörder ein bildhübſches junges Mädchen, das von den Poliziſten dort gefunden wurde. Bei der Unterſuchung des Falles ſtellte es ſich heraus, daß dieſes junge Mädchen mit Vorliebe über Selbſtmorde geleſen und eines ATages erklärt hatte, ſie werde auch auf der würden. Nun hat man die Hilfe der Zeitungen in Anſpruch genammen und hofft auf dieſem Wege das durchzuſetzen, was perſönliche Bitten zu erreichen nicht imſtande waren. — Der Schutzmann im Sack. Dieſer Tage be⸗ obachteten zwei Pariſer Poliziſten, ſo berichtet der„B..“, drei verdächtig ausſehende Män⸗ ner, von denen einer einen ſchweren Sack trug. Als dieſer Dreibund die Uniformen ſah, er⸗ griff er plötzlich die Flucht und ließ den Sack auf der Straße ſtehen. Da die Poliziſten ſofort ſahen, daß ſie die Flüchtlinge nicht mehr ein⸗ holen konnten, wandten ſie eine kleine Liſt an. Sie ſprangen auf eine eben vorüberfahrende Bahn auf und wenige Meter hinterher ſtiegen ſie wieder von der Bahn herunter und liefen raſch wieder zurück. Der eine der beiden Schutz⸗ leute verſchwand nun in dem ſchnell entleer⸗ ten Sack und der andere verſteckte ſich in der Nähe. Und die Rechnung ſtimmte. Die drei Verbrecher, die die Schutzleute hatten fortfahren ſehen, kamen nach kurzer Zeit wieder und woll⸗ ten ihren Sack holen. Wie erſchraken ſie aber, als aus dem Sack plötzlich ein Schutzmann zum Vorſchein kam und ihnen einen geladenen Revolver unter die Naſe hielt. In wenigen Augenblicken waren die Banditen feſtgenom⸗ men. Aus beſonderer Freundlichkeit geſtatteten ihnen aber die Schutzleute, ihren Sack noch bis zur nächſten Polizeiwache zu tragen. —„Die Königin des Tanzes“. In Mailand iſt vor kurzem die Armenhausinſaſſin Claudia Cucchi geſtorben. Die einſt in ganz Europa gefeierte Tänzerin war Mailänderin von Ge⸗ burt; auf der Bühne der Scala errang ſie, wie die„Frkf. Ztg.“ berichtet, ihre erſten Erfolge, Erfolge, wie man ſie heute, wo das Ballett ſeine Anziehungskraft ſo ſehr eingebüßt hat, ſich nicht mehr vorſtellen kann. Oeſterreichiſch⸗ungariſche Truppen ſtanden damals in Mailand in Garni⸗ ſon. In ihrer Mitte rief der neue Stern des Balletts eine wahre Senſation hervor. Die erſte Liebe der Diva gehörte, wie Graf Volto⸗ lini im„Peſter Aoyd“ erzählt, Trägern des aus gräflichem Fluten den Tod ſuchen! 0 war zu Höherem berufen. Erſt führte ſie ihr Glücksſtern nach Paris und von dort nach Wien. Während zehn Jahren ſpielte die gefeierte Tän⸗ zerxin eine glänzende Rolle im eleganten Leben der Kaiſerſtadt. Auf die Wiener Triumphe folgten jene in St. Petersburg. Alexander II. trieb ſeine Begeiſterung ſo weit, daß er aus dem Schuh der Cucchi auf ihr Wohl trank, und ein Großfürſt wollte ſie ehelichen. Aber es war ein merkwürdig unruhiges Blut in dieſer Frau. Sie ging nach Kairo: der Khedive wollte ihr Aegypten zu Füßen legen, aber ſie war zufrie⸗ den, ihn bezaubert zu haben und eilte weiter. Sie kehrte nach Italien zurück, das ſie nun in der unruhigen Sturm⸗ und Drangperiode nach den Einigungskämpfen fand. Ihrer Kunſt und ihrem bezaubernden Lächeln gelang es, die Sorgen von der Stirne König Victor Emanuels zu verſcheuchen und ihm die ſchwere Laſt ſeiner Krone einige Zeit vergeſſen zu machen. Dann kam ſie nach München in einer für die Bühne erregten Zeit: König Ludwig II. hatte in Wag⸗ ner das Genie gefunden, das ihn begeiſterte. Wagner hatte für das Ballett keinen Geſchmack, aber als die Cucchi im Mai 1865 zu einer Probe des Triſtan erſchien, rief Wagner laut aus: „Meinen Gruß der Königin des Tanzes“. Auch Verdi und Gounod bewunderten die hervor⸗ ragende Tänzerin. Für eine kurze Zeit wurde ſie die Gattin des italieniſchen Oberſten und Flügeladjutanten des Königs Baron Zeno. Nach der Scheidung lebte ſie in Mailand,„auf den Lorbeeren ihrer Triumphe ruhend“, reich, überhäuft von Aufmerkſamkeiten aller Art von der Geſellſchaft, in ihrem großen Palaſt in der Via Capellari, in deſſen Park ſie glänzendecar⸗ tenfeſte veranſtaltete, zu deuen ſich der Adel des Geiſtes, der Geburt und der Finanz in gleicher Weiſe drängte. Als alternde Frau ſuchte die Cucchi eine Stütze. Sie fand einen Unwürdigen, der alles, was ſie ihr eigen nannte, verſchleu⸗ derte. Die Brillanten, die den Schatz einer Kö⸗ nigin hätten bilden können, wie ihr ſtolzes Haus im Herzen der Vaterſtadt, ihre zahlloſen Erin⸗ nerungen an die höchſten Perſönlichkeiten ihrer Zeit, alles wurde vergeudet, und was noch ſchlimmer war, der Mann, der ihre Stütze ſein ſollte, hatte auch ſeine Ehre eingebüßt. Claudig Eucchi eröfnete eine Tanzſchule in einer beſchei⸗ denen Mietwohnung und ſuchte durch den Un⸗ terricht im rond de jambe und der entrechats ſich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Es war der Anfang vom Ende, das ſie ins Alters⸗ armenhaus von Trivulzio brachte! Draußen in den weiten, ſchönen Gärten, mit denen die Stadt Mailand das Altersarmenhaus geſchmückt hat, konnte man oft in den letzten Jahren eine alte Frau wandeln ſehen, die trotz der Laſt ihrer Jahre ſich in wunderbarer Weiſe den hohen Wuchs und die Elaſtizität ihres Körpers be⸗ wahrt hatte.— Den ſchlichten Sarg begleiteten nur einige Perſonen. — Franzöſiſcher Witz. Ein Opfer des Berufs. Arzt:„Aber Sie haben ja die Schlafkrankheit, lieber Mann! Wo in aller Welt können Sie ſich denn die zugezogen ha⸗ ben?“ Patient:„Ich bin in den Bureaus des Miniſteriums tätig, Herr Deoktor.“— Der beſte Tänzer.„Nein, es iſt wirklich un⸗ möglich, gnädiges Fräulein, ich tanze niemals ...Ich bin ein wahrer Bär.“„Das iſt heute keine Entſchuldigung mehr, mein Herr,— ganz im Gegenteil!“— Das Hilfsmittel des Friſeurs.„Hören Sie auf!“ ſagt der Kunde im Friſeurladen zu dem ihn bedienenden Ge⸗ hilfen,„warum erzählen Sie mir nur ſo fürch⸗ terliche Geſchichten von Geſpenſtern und Räu⸗ bern?“„Ach entſchuldigen Sie, mein Herr, antwortet der Gehilfe,„aber wenn ich ſolche Geſchichten erzähle, ſo ſtehen den Kunden die Haare zu Berge, und dann ſchneidet's ſich leich⸗ ter.“— Deshalb. Polier:„Hören Sie mak, Sie könnten ſich auch in bißchen mehr anſtren⸗ gen.“ Maurer: Immer mit die Ruhe Rom is voch nich an eenem Tage erbaut wor⸗ den.“ Polier:„Kann ſein. Aber bei dem Bau war ich auch nich Polier!“— Ein gutes Geſchäft. Junge(in der Kneipe):„Sie möch⸗ ten mir einen Liter Schnaps zu zwölf und 8 Sous herausgeben, Vater wird ihnen den Frane am Samstag Abend bringen.“— Eine Er⸗ ſparnis.„Die arme Bertha, nun hat ſie eben, vor acht Tagen, ihren Onkel verloren und jetzt ſtirbt ihr die Tante!“„Na, ſchließlich iſt das garnicht ſo dumm— da braucht ſie doch nur einmal für die beiden zu trauern.“ Hausfrauen die rechnen müssen sollten sich darüber im klaren sein, dass sie nicht billiger kochen können als mit Liebig's Fleisch-Extrakt. Dieses ausgezeichnete Küchenhilfsmittel erlaubt ihnen, auch Gerichte aus billigen Zutaten schmackhaft und bekömmlich zu machen. Reste von kaltem Fleish, Fisch u. a. geben mit Hilfe von„Liebig“ pikante Bissen, die auch dem Feinschmecker mu („Liebig-Kugeln.) kosten 25 Pfg. Man kaufe kein Produkt, das als„Ersatz“ angepriesen wird und verlange ausdrücklick Liebig's Fleisch-Extrakt nden. Durch seine vielseitige Verwendbarkeit und seine Ausgiebigkeit ist Liebig's Fleisch-Extrakt ein äusserst wohlfeiles Hilfsmittel der KRüche. 2904 18. Seite Geueral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblafth). Waunheim, 19. März 1918 . +72 —— Das Mineralwasser des II. Jahrhunderts. Wenn ein Freund oder Verwandter an OGicht, Diabetes, Nieren- und Slesse den mit Säurebildung einhergehenden Magen- und Darmkrankheiten, Stoffwechselkrank- heiten, Katarrhen der Atmungsorgane, Influenza leidet, s0 Können Sie ihm durch Be- stelſung von 20 ganzen Flaschen Namedy zu M..— oder 20 halben Flaschen Namedy zu M..— ein Oeschenk oen daberndem und unübertreffliohem Werte machen damſt derselbe die ausgezeiohnete Wikung versucht. Denn Gesundheit ist das Kostbarste Feneraltertneb för fanntein ind Umgebung: Ludwig& Sehütthelm, gofiekeranten, Mannheim O 4, 3, ſel. 252 U. 4970, Fllate! Friedrichspl, 19, Jel. 498d. 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