Itest, der benbaht Stunde; T Saacl t in ebg rner. 15 — 9 und Jote Fan ter Lag Weine Motel 188.[llh Wonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„120 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Kannahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: — nuheim und Umgebung ie —8 8 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Nr. 133. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Karfreitag wegen erſcheint die nüchſte Nummer Samstag vormittag. Der Sturz des Kabinetts Briand. R. K. Paris, 19. März. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die entſcheidende parlamentariſche Schlacht iſt geſchlagen; der Senat hat die Verhältniswahl mit anſehnlicher Mehrheit abgelehnt und die Regierung, welche ſich mit dem Wahlreform⸗ projekt, das der Minderheitenvertretung Rech⸗ nung trägt, identifiziert hat, konnte nach dem Senatsvotum, das eine genaue Beſtätigung des Mehrheitsgrundſatzes iſt, indem es erllärt, daß keiner gewählt werden könne, der nicht über Sti it verfüge, nichts anderes tun, als demiſſionieren. Briand, der geſtern um ſo beſſer ſeine glänzende, redneriſche Begabung be⸗ wüundern laſſen konnte, als er für eine perſön⸗ liche Anſchauung eintrat, mußte, ſo logiſch ſeine Auseinanderſetzungen waren, ſo warm ſein Appell an die Einigung der Republikaner war, einer— Verſchwörung weichen, die ſich nicht gegen feine Perſon, die ſich nicht einzig und allein gegen das Wahlreformprojekt, ſondern vornehmlich gegen— einen Abweſenden richtete, deſſen Stellung eine ſo hohe iſt, daß er über dem Parteigetriebe ſtehen müßte, und dem der Vor⸗ wurf gemacht wird, Tendenzpolitik zu treiben; gegen den Präſidenten der Republik ſelbſt. Man iſt in gewiſſen Kreiſen mit Poin⸗ cars nicht zufrieden; er iſt vielen zu nationa⸗ liſtiſch und die Radikalen und radikalen Sozia⸗ liſten warteten nur eine Gelegenheit ab, gegen ihn zu manifeſtieren. Man war hier auf den Sturz des Kabinetts gefaßt, aber man verhehlte ſich nicht vaß dieſes ſouß nicht zu den Selken⸗ heiten des Landes gehörende Ereignis, in dieſem Falle unberechenbare Folgen nach ſich ziehen könne. Clemencec au, der wie immer die Fäden der Intrigue hält und in ſeiner Erwide⸗ rung auf Briands Ausführungen weniger die Schwächen des Wahlreformprojektes beleuchtete, e ee ee pul gegenwärtigen i k. mo 0 die ſeitdem klaſſiſch gewordene Bezeichnung der „mares stagnantes“ verantwortlich machte, er⸗ nichts als der feſtere Zuſammenſchluß der repu⸗ klärte zwar es werde ſich gar nichts eicnene Maunheim, Donnerstag, 20. März 1913. Lelegramm⸗Kdreſfe: Heneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Redaktion. Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung. 34 87¹ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt blikaniſchen Mehrheit von Kammer und Senat, der den Block der Linken wieder herſtellen würde. Eine Regierung der Linken werde auf dieſen Block geſtützt, eine Politik der Reformen, der republikaniſchen Verſöhnung und des Friedens verfolgen. Der Senat, der nicht unbeugſam ſei, werde, immer auf dem Mehrheitsgrundſatz fußend, dennoch einen Weg finden, der den Minderheiten eine entſprechende Vertretung ſichert und ſomit den Proportionaliſten weit ent⸗ gegenkommt. Das iſt nun ein Programm, welches denr⸗ jenigen Briands völlig gleicht und das man im Senat durchaus nicht begierig war zu kennen, weil es den geplanten Streich hätte zu nichte machen können. Indeſſen ſucht man in radikalen Kreiſen die Verantwortung auf Briand zurück⸗ zuwälzen, indem man ihm vorwirft, den hefti⸗ gen Proteſten der Proportionaliſten mehr Gehör geſchenkt zu haben, als den wohlmeinenden Rat⸗ ſchlägen des Senats; er habe allerdings mit viel Freimut ſeine Abſicht geändert, ſich an das Kammervotum zu halten und die Arbeit der Senatskommiſſion übergehend, habe er mit dem Senat ein auf die Prinzipien des Kammer⸗ projektes ſich aufbauendes Wahlreformprojekt aufſtellen wollen. Damit hatte er ſich die Un⸗ gunſt der Senatskommiſſion zugezogen, was an⸗ geſichts des Umſtandes, daß Clemenceau ihr präſidierte, nicht wenig heißen will. Was lom⸗ men mußte kam: Briand iſt wieder einmal für eine Zeit kalt geſtellt worden. Es iſt bedauer⸗ lich, daß eine politiſche Perſönlichkeit wie Briand, die Initiative, Tatkraft und zugleich weiſe Mäßigung in ſich vereinigt, immer wieder Intriguen zum Opfer fallen muß und in ihrer Laufbahn ſtets unterbrochen, ein politiſches immer mir beginnen und nie vollenden kann. Alle Blätter ohne Unterſchied der Fär⸗ bung widmen heute der Rede Briands für die Wahlreform die ſchmeichelhafteſte Anerkeumumg, was jedoch dieſen Artikeln nicht den Charakter der Nekrologe nehmen kann. Aber hinter dem abgehenden Miniſterium taucht die in den Sturz des Kabinetts mitverwickelte Perſon des Prüſt⸗ denten der Republik auf. Aller Augen richten ſich heute nach dem Elyſee Wie wird ſich Poincars dieſer Kriſe gegenüber ſtellen? Wählt er einen antiproportionaliſtiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten, verleugnet er nicht nur ſich ſelbſt, er arbeitet auch einer neuen Miniſterkriſe vor, denn die Kammer kann ohne ihr Preſtige einzubüßen das einmal abgegebene Votum nicht rückgängig machen und würde daher vom erſten Augenblick an dem neuen Miniſterium die ener⸗ giſcheſte Oppoſition machen Auflöſung des Parlaments und Neuwahlen, welche das Land zum Schiedsrichter des Konflikts machen, wäven Auswege, die nur die äußerſte Notwendigkeit diktiert. Seit einiger Zeit iſt die Frage erörtert worden, ob der Beſtand des Senats eine ver⸗ faſſungsmäßige Notwendigkeit ſei und wer weiß, ob man unter den gegenwärtigen Umſtänden die⸗ ſer Frage nicht näher auf den Grund gehen wird, um ſich des oft recht unbequemen Senats dauernd zu entledigen? Die Hypotheſe erſcheint gewagt, aber in dem gegenwärtigen Chaos kann man ütber nächſtliegende vernünftige Theorien folgernd, gerade die entfernteſten Löſungen er⸗ faſſen. In Oeſterreich hilft man ſich in ähn⸗ lichen verwickelten Fällen mit dem§ 14, dem Allheilmittel, aus, das der Regierung das Recht verleiht, über den Geſetzeskörper hinaus ent⸗ ſcheidende Verfügungen zu treffen. In einem demokratiſchen Lande wie Frankreich ſieht ſich die Regierung eines ſolchen Aushilfsmittels ent⸗ außert. * W. Paris, 20. März. In parlamentari⸗ ſchen Kreiſen glaubt man, daß Präſident Poin⸗ cars erſt heute nachmittag denjenigen Parlamen⸗ tarier berufen werde, dem er die Bildung des neuen Kabinetts anzuvertrauen gedenke. Am meiſten wird hierbei nach wie vor Barthou genannt. Es heißt, daß ein Miniſterium Bar⸗ thou bei den linksrepublikaniſchen Gruppen der Kammer und des Senats eine gute Aufnahme finden dürfte, da man dem gegenwärtigen Juſtiz⸗ miniſter die Fähigkeit zutraut, in der Wahl⸗ reformfrage eine Verſtändigung zwiſchen den Re⸗ publikanern herbeizuführen. Erforderlichenfalls würde die Wahlreſormfrage bis zu den nächſten Kammerwahlen vertagt und der Wählerſchaft die Entſcheidung überlaſſen werden. In einem Miniſterium Barthou würden vorausſichtlich 4 Mitglieder des ſcheidenden Kabinetts, Kriegs⸗ miniſter Etienne, Miniſter des Aeußern Jon⸗ nart, Marineminiſter Baudin und Finanz⸗ miniſter Klotz, ihre Poſten beibehalten. In Senatskreiſen wird auch die Möglichkeit eines Miniſtertums Deschanel in Erwägung gezogen. Der Kammerpräſident ſoll durchaus bereit ſein, an die Spitze der Regierung zu treten. Sum Fall Craub. Zum Fall Traub hatten wir unlängſt einer Zuſchrift aus kirchlich⸗poſitiven Kreiſen Raum gegeben. Es geht uns heute folgende Entgeg⸗ nung von kirſchlich⸗liberaler Seite zu, mit deren Veröffentlichung wir unſerſeits die Diskuſſion ſchließen möchten: Der„Ein Umſchwung in der Beurteilung des „Falles Traub?“ überſchriebene Artifel„aus kirchlich⸗poſitiven Leſerkreiſen“ im Mittagsblatt des Geneval⸗Anzeigers vom 17. März erweiſt ſich bei Licht befehen als ein wohlberech⸗ neter Vorſtoß im Kampf gegen Traub. Wenn man dazu die Tagespreſſe benützt, ſo kann man„als Chriſt und Gentle⸗ man“ das natürlich nicht in dem Ton tun, in dem man ſonſt, vor allem in der offiziellen Parteipreſſe, poſitiverſeits gegen Traub Muſik macht. Ein Satz genügt, um dieſen Ton zu kennzeichnen. Der in Bretten waltende Redakteur des„Korreſpondenzblattes“ der kirch⸗ lich Poſitiven in Baden, Pfalz und Heſſen hat ihn geſchrieben und zwar gegen den hieſigen General⸗Anzeiger und deſſen Vorberichk vom 3. März„zum Vortrag Traubs“. Er hält die paar Zeilen für ſo wichtig, daß er ſie ſeinen Leſern im vollen Wortlaut mitteilt und faßt alles, was er dazu zu ſagen hat, in folgendes — wie ſoll man ſich da parlamentariſch aus⸗ drücken—„tönende Gift aus Bretten“ zuſam⸗ men:„Ein Kommentar zu dieſem tönenden Erz aus Mannheim, deſſen Wortgeklingel jeden, der den Ernſt der Zeit fühlt, anwidert, iſt über⸗ flüſſig.“—— Wahrhaftig, ſolange noch jedes warme Wort für Traub bei den Führern der Badiſchen Poſitiven Gefühle des Ekels erregt, werden auch wohlgemeinte Verſtüändigungsver⸗ ſuche— von welcher Seite ſie auch kommen Am allerwenigſten aber kann eine Verſtändi⸗ gung oder gar„ein Umdenken der öffentlichen Meinung“ durch eine ſachlich unrichtige Dar⸗ ſtellung des Verlaufs und der Lage der Dinge eingeleitet werden. Darum dürfen die Ver⸗ ſchiebungen und Verſchleierun⸗ gen des Tatbeſtandes, die oßjektiv vorltiegen, in dem uns beſchäftigenden Artikel vom 17. März, nicht unwiderlegt bleiben. Eine vollſtändige Klarſtellung aller in die⸗ ſem Artikel berührten Vorgänge und Verhält⸗ niſſe würde freilich den Umfang einer kleinen Broſchüre erfordern. Das kommt davon, wenn ein Poſitiver ſich in der Lage glaubt, die Oeffentlichkeit über das unterrichten zu können, was die Parteifreunde Traubs nicht öffentlich ausſprechen. Gerade dem Fall Traub gegenitber iſt der Philoſophenmantel eines Geheimwiſſens das ungeſchickteſte Literatenkleid Denn es dürfte wohl kaum in einem Fall ähnlicher Art der Oeffentlichkeit ſo frühzeitig und ſo vollſtändig wie hier das geſomte Aktenmaterial im Wortſauf vorgelegen haben. Dazu haben, um nur zwei Fachblätter zu neunen, das Proteſtantenblatt und TTTTTTTTTTTTTT Feuilleton. Pontius Pilatus. Karfreitagsbetrachtung von Dr. J. Wieſe. So ſonderbar es klingt, mehr bekannt und mehr genannt als der Name des römiſchen Kai⸗ ſers Auguſtus, unter deſſen Regierung Chriſtus zum Tode verurteilt wurde, iſt der des römiſchen Landpflegers Pontius Pilatus. Das geht ſchon daraus hervor, daß nicht des erſteren Regierungs⸗ zeit, ſondern des letzteren Statthalterſchaft in Pa⸗ läſtina als Zeitangabe für die Leidensgeſchichte Ehriſti dient. Denn es heißt ausdrücklich im zwei⸗ ten Kapitel des apoſtoliſchen Glaubensbekennt⸗ niſſes:„Gelitten unter Pontius Pilatus“ Wie ſehr der Name des Statthalters in den Gedanken⸗ und Vorſtellungskreis des Volkes übergegangen iſt, beweiſt die Tatſache, daß er heute noch bei ver⸗ ſchiedenen Redensarten des alltäglichen Lebens erwähnt wird. So ſagt man, um nur eine anzu⸗ führen, von jemandem, der unnütz hin und her geſchickt wird:„Er iſt von Pontins zu Pilatus gelaufen.“ Nebenbei bemerkt, iſt es wohl weni⸗ gen aufgefallen, daß dieſe Redensart nicht ganz korrekt iſt, indem es heißen müßte: er iſt von Pontius zu Herodes, von Herodes wieder zu Pi⸗ latus ickt worden. Es 17 5 ſich denken, daß eine Perſönlichkeit. die in dem Prozeſſe gegen Chriſtus eine ſo große Rolle geſpielt hat, ſehr bald in den Vordergrund des hiſtoriſchen Intereſſes gerückt und vom Nim⸗ bus der Sage umſponnen werden mußte. Tat⸗ ſächlich iſt dies denn auch bei Pontius Pilatus der Fall geweſen, und zwar in einem Maße, daß es oft genug ſchwer hält, Sage und Geſchichte auseinander zu halten und den eigentlichen hiſto⸗ riſchen Kern aus dem ſagenhaften Beiwerk aus⸗ zulöſen. Der Geſchichte nach war der Landpfleger Pon⸗ tius Pilatus ein geborener Römer und ent⸗ ſtammte der Gens Pontia, einem alten römiſchen Geſchlecht von urſprünglich ſamnitiſcher Her⸗ kunft Er ſtieg in der für die vornehmen Römer⸗ geſchlechter üblich gewordenen Weiſe in der Be⸗ amtenkarriere empor und ward im Jahre 26 nach Ehriſto zum Prokurator der Provinz Judäa und Samaria ernannt. Innerhalb ſeines Verwal⸗ tungsbezirks lag als eine Art Enklave das Schein⸗ fürftentum Galiläg des Königs Herodes. Pilatus war, wie auch einige Andeutungen der bibliſchen Berichte ergeben, dort mit beſonderer Gewalt betraut; er vereinigte militäriſches Ober⸗ kommando und oberſte Gerichtsbarkeit in ſeiner Hand. Für gewöhnlich reſidierte er in Cäſarea und beſuchte nur ausnahmsweiſe Jeruſalem, namentlich wenn das Zuſammenſtrömen von Hun⸗ derttauſenden von Juden aus allen Ländern zu den großen Feſten ſeine beſondere Aufmerkſam⸗ keit erforderte. Dann zog er mit großem mili⸗ täriſchen Pomp in die Stadt und bewohnte den alten herodianiſchen Königspalaſt neben dem Tempel, der, weil er dort ſeinen Richterſtuhl auf⸗ ſtellte, in den bibliſchen Bexichten„Das Richt⸗ haus“ genannt wurde. Dem widerſpenſtigen Judentum gegenüber war eine ſtarke Hand notwendig. An Energie ſcheint es auch dem Pilatus nicht gefehlt zu haben, doch äußerte ſie ſich oft in einer Weiſe, die den Juden offene Verachtung zeigte und ſie brüskierte. Da⸗ her iſt es auch nicht zu verwundern, wenn der Schriftſteller Joſephus über ihn urteilt, daß er „don Charakter unbeugſam und rückſichtslos hart“ geweſen ſei, und ihm„Beſtechlichkeit, Ge⸗ walttat, unerträgliche Grauſamkeit“ uſw. zu⸗ ſchreibt. Stets zeigte er den Juden den rückſichts⸗ loſen Herrn und den ſie verachtenden Römer. Daß er einmal wie der Bericht des Lukas erzählt. eine Schar Galiläer, die wahrſcheinlich aufrühre⸗ riſcher Neigungen verdächtig waren, durch ſeine Soldaten mitten unter der feſtlichen Menge nie⸗ dermachen ließ, während ſie im Tempel opferten, entſpricht ganz dem Bilde, das uns die Geſchichte von ihm überliefert. Solche Willkürlichkeiten fielen zudem meiſt in die Tage der großen Feſte, da Hunderttauſende bon Juden im Tempel ver⸗ ſammelt waren, die er ohnehin ſchon dadurch aufregte, daß er neben ihrem Tempel die römi⸗ ſchen Feldzeichen mit dem Bilde des Kaiſers auf⸗ pflanzte. Eine ſolche Willkürlichkeit war es auch, die ſchließlich im Jahre 36 zu ſeiner Abberufung führte. Er hatte eine Anzahl von Samaritern bei der Opferung auf ihrem heiligen Berge Ga⸗ rizim niedergemacht und wurde deshalb von dem ſyriſchen Statthalter Vitellius nach Rom zur Verantwortung geſchickt. Daß ein ſolcher Mann nicht gerade beſondere Rückſichten auf das Schein⸗ Königtum des Herodes genommen haben wird, iſt klar. Die bibliſchen Berichte erzählen uns ia auch von einer Verſöhnung, die in der Leidens⸗ nacht Jeſu dadurch herbeigeführt wurde, daß Pi⸗ latus, dem die ganze Geſchichbe unbeguem war, den Angeklagten Jeſus als Galiläer dem Hervo⸗ des zur Unterſuchung überſandte, was dieſer als einen Akt der Courtoiſie angenehm empfand. Nach dem, was die geſchichtlichen Berichte über ſeine Beſtechlichkeit und über ſeine Räubeveien ſagen, iſt es leicht erklärlich, daß der ſonſt ſo rück⸗ ſichtsloſe Herr doch eine ſchwache Stelle hatte, bei der ihn die ſchlauen Juden zu faſſen wußten. Dies war die Furcht, vor dem Kaiſer verklagt zu werden, weil er kein reines Gewiſſen hatte Bei dieſer Furcht vor dem Kaiſer haben ihn auch die Juden zu faſſen gewußt, um ihn zur Verurtei⸗ lung Jeſu zu zwingen. Nach den bibliſchen Be⸗ richten ſowohl als den ſogenannten Pilatusakten ſcheint er auch edleren Regungen zugänglich ge⸗ weſen zu ſein. Die Pilatusakten enthalten eine offene Parteinahme des Pilatus für Chriſtus. Der leichtfertige Weltmann ſuchte zwar über den ſitllichen Eindruck, den Jeſus auf ihn machte, mit einem Achſelzucken wegzukommen:„Was iſt Wahrheit?“, aber doch war der Eindruck, den dieſe Geſtalt voll Reinheit und Hoheit auf ihn ausübte, ſo groß, daß Pilatus in jeder Weiſe da⸗ rum herumzukommen ſuchte, das von ihm ver⸗ langte Schuldig zu ſprechen. Wir haben ſoeben von einer Pilatus⸗Akte ge⸗ ſrpochen. Welche Bewandtnis hat es mit dieſer? * 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 20. März. Anfängen bis heute fortlaufend über niſſe jeden Wocho ungefärbt berichtet. Wie kann der Artitkelſchreiber angeſichts jener objektivſten Form der Berichterſtattung ſagen, die öffentliche Meinung ſei über den Fall Traub nicht ganz richtig unterrichtet geweſen! Meint er damit die Tatſache aus der Welt plädieren zu können, daß lutler dem Eindruck des Verfahrens gegen Traub ein Sturm der Entrüſtung die deutſche Oeffent⸗ lichkeit durchbrauſte und gerade da am heftigſten, o man die Einzelheiten am genaueſten kannte! Wie kann er davon ſchweigen, daß Männer wie Baumgarten Harnack und Naumann, daß weite Kreiſe des Proteſtantenvereins, der„Chriſtlichen Welt“, der„Chriſtlichen Freiheit“, der Süddeut⸗ ſchen Liberalen bis heute noch kein Wort zurückgenommen haben von den vernich⸗ zenden Urteilen über die Richter Traubs, die auf deutſchem Boden in eigener Sache Recht ſprechen durften. Es kann doch ſeiner Aufmerk⸗ ſamkeit unmöglich entgangen ſein, daß von Anfang an die treueſten Anhänger und Verteidiger Traubs(und nicht kloß Schian und Rittelmeyer!) den„Wahrheits⸗ ſinn“ bewieſen haben, ſelber alles frei heraus zu ſagen, was gegen Traub vorgebracht werden konnte. Wie kann er dann behaupten wollen, daß dieſer Wahr⸗ Hgeitsſinn ſich erſt langſam in liberalen Kreiſen Bahn gebrochen habe und jetzt endlich ein Um⸗ ſchwung in dor Beurteilungk des Falles Traub eingetreten ſei! Daß es Liberale gibt, die eine angeborene Sympathie für angefochtene Kirchen⸗ regierungen haben, beweiſt doch nichts gegen Traub und iſt auch kein Zeichen eines Um⸗ ſchwungs auf liberaler Seite.— Ob nun Traub ein Reformator, oder einl Revolutionär, oder beides, oder keines von beiden iſt, und wo die Grenze zwiſchen beiden gezogen werden muß das ſind müßige Doktorfragen. Wenn aber in unſeren Tagen der evangeliſchen Kirche wirklich ein Reſormator geſchenkt werden ſollte, ſo dürfte er die Poſitiven wohl kaum auf ſeiner Seite haben. Denn alles, was der uns vorliegende (poſttive) Artikel Traub zum ſittlichen(J) Vor⸗ wurf macht, gilt Wort für Wort und zwar im ſchärfſten Superlativ von Luther, den bekanntlich in neueſter Zeit ein gelehrter evangeliſcher Ge⸗ ſchichtsfoeſcher den größten Revolutionär der Weltgeſchichte geuannt hat. So, wie wir Traub kennen, wird er den zweithöchſten Ehrentitel, den die Religionsgeſchichte zu vergeben hat, den des Reformators, ebenſo ablehnen, wie den des Re⸗ volutionärs. Was ſoll man aber dazu ſagen, wenn uns zu⸗ gemutet wird, als das eigentliche Disqualifizie⸗ tende an Traub, als die Urſache der Tragik ſeines Lebens nicht die von ihm vertretene Sache, ſondern die Form ſeines Auftretens zu erkennen! So hat auch kürzlich der preußiſche Oberkirchen⸗ rat für die Gewiſſensnot der 150 proteſtierenden Pfarrer keine beſſere Antwort gewußt, als— eine Belehrungüber gute Sitten! Hier liegt der Grundirrtum der gan⸗ zen Poſition, gegen die wir uns wenden: Probleme, diehinter Traub ſtehen und die ihn zureden gezwungen ha⸗ ben. Die hat Traub nicht erfunden und wür⸗ den auch ohne Traub ihre unwiderſtehliche Ge⸗ walt auf den Geift der Zeit ausüben. Sie ſind das Schickſalder Hirche, die Notder Zeit, dae auch dann exiſtiert, wenn ſie von vielen geleugnet wird. Wehe dem, der ſie fühlt und ſch wergt. der Krieg auf dem Ballan. dk. Wien, 18. März. Die Kriegsereigniſſe am weiter. Die Vertreter der Mächte halten in Jondon wöchentlich ungefähr eine Sitzung, in Petersburg konſtituiert ſich Ende nächſter Woche die Ereig⸗ (Von Unſ. Korreſp.) eine zweite Botſchafterkonferenz. Abſchließende Reſultate ſind noch nirgends zu ſehen. Vor un⸗ gefähr zwei Monaten wurde in London der prinzipielle Beſchluß der Schaffung eines auto⸗ nomen Stagtes Albanien gefaßt. Heute ſind noch nicht einmal die Nordgrenzen feſtgeſtellt, die ſüdliche Begrenzung, Staatsform, Perſön⸗ lichkeit des künftigen Herrſchers kam noch nicht zur Sprache. Der rumäniſch⸗bulgariſche Grenz⸗ konflikt iſt durch den Entſchluß der beiden Re⸗ gierungen, ſich einer Entſcheidung der Mächte zu fügen, die jetzt in Petersburg fallen ſoll, nach menſchlicher Vorausſicht ebenfalls auf unabſeh⸗ bare Zeit vertagt, und was den Friedensſchluß zwiſchen der Türkei und der Balkanunion be⸗ trifft, ſo iſt die Leidensgeſchichte dieſer Ver⸗ handlungen in zu friſcher Erinnerung, ſie wird ſoeben vor unſeren Augen fortgeſetzt, ſo daß es nicht notwendig erſcheint, auf das geradezu Ekel erregende Spiel, das ſich die Kleinſtaaten am Balkan mit den Großmächten geſtatten, näher einzugehen. Angeſichts dieſer unhaltbaren Zuſtände drängt ſich von ſelbſt die Schuldfrage auf. Die Ver⸗ antwortung muß Europa zugeſchoben werden, das in ſeiner Diplomatie über einen Schneckengang nicht hinauskommt und die Bal⸗ kanverbündeten zu ihrem von der„Times“ als „Europäiſchen Skandal“ mit Recht gekennzeich⸗ neten Benehmen geradezu herausfordert. Die Mächte ſind einig, die Balkanwirren keinen wei⸗ teren Umfang gewinnen zu laſſen, man will einen europäiſchen Konflikt vermeiden, über die⸗ ſes vein negative Programm kommt man aber zeſſualen Behandlung iſt aber ein Unterſchied gemacht zwiſchen Jugendlichen im Alter von 13 bis 16 Jahren und ſolchen von 16—18. Immer aber kann der Unterſuchungsrichter, der auch hier wieder eine Rolle ähnlich unſerer Vormund⸗ ſchaftsbehörde ſpielt, in jedem Stadium des Ver⸗ fahrens Fürſorgemaßnahmen anordnen. Tref⸗ ſen jugendliche und erwachſene Perſonen als Mitangeklagte zuſammen, ſo geht die ganze Sache an das ordentliche Gericht. Dieſe Rege⸗ lung dürfte ſich auch bei uns empfehlen Sehr ausführlich iſt in Frankreich die Schutzaufſicht geregelt, der unſer deutſcher Entwurf nur ge⸗ ringe Aufmerkſamkeit ſchenkt. Für Jugendliche zwiſchen 13—16 Jahren treten an Stelle der Kriminalſtrafen Freiheitsſtrafen, die mit unſerer Fürſorgeerziehung viel Aehnlichkeit haben, aber ſchärfer in der Ausführung ſind(Erzieh⸗ ungskolonien, Aufenthaltsverbote). Auch der deutſche Entwurf will weitgehende Fürſorge⸗ maßnahmen zulaſſen, ohne die Kriminalſtrafe ganz auszuſchließen. Soll aber die unbeſtreit⸗ bar treffliche Abſicht, gegen Jugendliche haupt⸗ ſächlich mit Erziehung ſtatt mit Strafe vorzu⸗ gehen, Erfolg haben, ſo müſſen gut eingerich⸗ tete und ebenſo geleitete Erziehungsanſtalten und eine pädagogiſch geſchulte Jugendgerichts⸗ hilſe, zuſammengeſetzt aus Angehörigen aller Volkskreiſe, zuſammenarbeiten. Bund der techn.⸗induſtriellen Beamten. An den kommenden beiden Oſterfeiertagen ni ratung gehen gebracht. Oeſterreich⸗Angarn und die Abrüſtung an ihren Grenzer wird vielleicht auch eine Einigung Einteilung des ſo Skutaris erfolgen, bis zu welcher Zeit die Bereinigung der Balkanfrage im Großen hen. Und doch hätte ge⸗ b die Pflicht, im Inter⸗ chaft dieſem terminloſen erfolgt, iſt nicht abzuſe rade Oeſterreich⸗Ungarr eſſe ſeiner Volkswirtſ Spiel durch ein energiſches Ausbrechen aus Trott der Schritt iſt und ſo m Schaden d mitmachen. Politische Aebersſcht. »Mannheim, 20. Mäͤrz 1913. Das fr an zůſiſ ch e Au 0 end⸗ N des Deutſchen Technikerverbandes. In land vielleicht von Wert, gen des das im Juli v. J in Kra daß ein können nur Fürſorge⸗ men 7 K. 14 regi ſie Ubeuſeht die ernſten Jugendlichen unter 13 auch Staatsanwalt un der ausſchlaggebende i kann ſchon im Vorverfahren das Kind Vertrauensperſon oder einer charitativen Ver⸗ 5 Geſetz. eſetz weit ſtaaten auf und die ganze Sache heldenmütig Mächte ein Ende zu ſetzen.⸗ aher vorausſichtlich nicht zu erw gerichtsgeſetz. Im einigung überweiſen. Er braucht auch die Er⸗ hebungen nicht ſelbſt zu pflegen, ſondern damit Privatperſonen beauftra ginn des Jahres aus Beamten, Mitgliedern von Fürforgeverein werden. i vom deutſchen Entwurf Staatsanwaltſchaft Hage und Für Reichstagskommiſſion, behörde anſtelle des Balkan ſchleden 0 wichtigen Entſcheidungen zuſtändig gen, die zu Stagtsanwaltes für n will, nähern ſich in dieſem Punkt Minderjährige ie die nötige. Anicht haben In der cht hinaus Sobald es an die meritoriſche Be⸗ ſoll, um dem europäiſchen Skan⸗ dal ein Ende zu machen, wirft ſich Rußland ſo⸗ fort wieder als Protektionsmacht der Balkan⸗ iſt zum Stehen Rußland haben n beſchloſſen, es über die verteidigten Dieſer üſſen auch wir zu unſerem eigenen as Spiel bis zu ſeinem fernen Ende gegenwärtigen Zeitpunkt, wo ſich Deutſch⸗ ein Jugendgerichtsgeſetz geben will, iſt es ert, die wichtigſten Beſtimm franzöſiſchen Jugendgerichtsgeſetzes, erlaſſen wurde und demnächſt ft tritt, kurz zu fkizzieren. Es ordnet an, t Minderjähriger unter 13 Jahren ſtraf⸗ rechtlich nicht verfolgt werden kann. Gegen ihn und Erziehungsmaßnaßh⸗ en; ins gerichtliche Straf⸗ Beſchlüſſe nicht eingetra⸗ gen bei Straftaten von Jahren leiten allerdings d Unterſuchungsrichter; ſt aber der letztere. Rechtsanwälten, en ausgewählt Dieſe Regelung weicht grundſätzlich ab, der bekanntlich der die Entſcheidung über An⸗ ſorge zuweiſt. Die Vorſchläge der die die Vormundſchafts⸗ über 13 ſind ſtrafrechtlich voll verantwortlich, ſo⸗ tritt in Berlin der Bund der techniſch⸗iduſtriel⸗ len Beamten zu ſeinem 9. Bundestag zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. die Themata „Reichstag, Regierung und Technikerrecht“ und „Die Arbeitszeit im techniſchen Berufe“.— Dem Geſchäftsbericht des Vorſtandes entneh⸗ men wir folgendes. Trotzdem die Hochkonjunktur im vergangenen Jahre angehalten hat, waren die Verhältniſſe auf dem Arbeitsmarkt im Berichtsjahre ungün⸗ ſtiger als im Vorjahre. Die deutſche ſozialpoli⸗ tiſche Geſetzgebung iſt im Jahre 1912 faſt ganz zum Stillſtand gekommen. Hinſichtlich der Ar⸗ beiterbewegung iſt bemerkt, daß der Mitglieder⸗ zuwachs der Arbeiterorganiſationen weſentlich hinter dem des Jahres 1911 zurückgeblieben Iſt; doch iſt die Mitgliederzahl des Bundes um faſt 2000 geſtiegen. Die neutralgewerkſchaftliche An⸗ geſtelltenbewegung iſt im Berichtsjahr nicht un⸗ weſentlich erſtarkt; namentlich hat ſich der All⸗ gemeine Verband der deutſchen Bankbeamten beſonders entwickelt. Der Soziale Ausſchuß von Vereinen techniſcher Privatangeſtellter hat ſeine Tätigkeit faſt ganz eingeſtellt infolge der Ent⸗ aber dem arten er Handlungsgehilfenbewegung brachte das Jahr 1912 eine neue Gruppierung der ſog. großen Verbände; es bildete ſich die„Soziale Vereinheitlichung der kaufmänniſchen Stellen⸗ vermittlung anzuſtreben ſcheint. Durch den am 1. Janmar 1912 in Kraft getretenen Kartellver⸗ trag mit dem Bund der techniſchen Beamten Oeſterreichs wurden die Beziehungen des Bun⸗ des zu ausländiſchen Angeſtelltenorganiſationen geregelt. Der Deutſche Juriſtentag in Wien hat ſich mit dem Problem eines einheitlichen Angeſtell⸗ tenrechtes beſchäftigt und die Aufnahme eines ſolchen in die öſterreichiſche Geſetzgebung emp⸗ fohlen.— Der Bund hat auch im Berichtsjahre in erſter Linie die gewerkſchaftliche Selbſthilfe gepflegt. Ein großer Teil der gewerkſchaftlichen Aktionen mußte unternommen werden, um Ber⸗ ſchlechterungen der beſtehenden Arbeitsverhält⸗ niſſe abzuwehren, oder ſchlechte Verhältniſſe zu beſſern. Der Bund unterſtützte ſeine Mitglie⸗ der in dieſen Bewegungen durch Ratſchläge und „Aufklärung. Die Mehrzahl dieſer Bewegungen hatte die Arbeitszeit zum Gegenſtand. Weiter⸗ hin galt der Kampf des Bundes der Ahwehr von Angriffen auf das Koalitionsrecht ſeitens ver⸗ ſchiedener Firmen und der Bekämpfung der gegneriſchen Stellung, welche viele Arbeitgeber dem Bunde gegenüber einnehmen. Es wird das lebhafteſte Bedauern darüber ausgeſprochen, daß ein ſolcher Unterdrückungsverſuch von einer ſtaatlichen Behörde ausgegangen iſt. Unter dem Einfluß der günſtigen Konfunktur machte ſich Run⸗ Er eiller kann Be⸗ die ma⸗ dem konſerpativ fein. die Konſervativen das„Zünglein an der Wage würden und ſo die libevale Baden zu hüten hätten. Arme, badiſche lib' Ueberlieferung, gehütet von den Herrn Schmidt⸗ Bretten und Bansbach. Da iſt doch immer noch erheblich beſſer, wir ſelbſt bleiben das Zünglein an der Wage und gehen, je nachdem es unſern Anſchauungen emtſpricht, mit links, und gegen uns nicht paſſende Radikalfſterung imtt rechts, und halten ſo ſelbſt die gute, kiberale Tradition aufrecht. Auf jeden Fall iſt's ſicherer. ⸗Es iſt noch gar nicht bewieſen, daß es dem Zentrum und den Konſerdativen zuſummen haupt zur Mehrheit reicht. Man hätte 19035 das erſt einmal abwarten könmen“ niſchen Arbeitskräften geltend, trotzdem aber war ein verhältnismäßig ſehr hoher Prozent⸗ ſatz ſtellenloſer Techniker vorhanden. Der Bund betrachtet es daher nach wie vor als ſeine Auf⸗ gabe, vor dem Zuſtrom zum techniſchen Beruf zu warnen. Die Beſtrebungen, die heute noch vielfach darnjederltegenden Zuſtände im techni⸗ ſchen Unterrichtsweſen zu beſſern, wurden we⸗ ſentlich unterſtützt durch den Deutſchen Aus⸗ ſchuß für techniſches Schulweſen. Auf dem Ge⸗ biete der ſozialen Umgeſtaltung des Dienſtver⸗ tragsrechtes konnte trotz aller Bemühungen bis⸗ her ein nennenswerter Erfolg nicht errungen werden.— Bezüglich der Frauenarbeit im tech⸗ niſchen Berufe hat der Bund eine Rundfrage an größere techniſche Unternehmungen darüber an⸗ geſtellt, inwieweit weibliche Angeſtellte zur Zeit bereits verwendet werden und in welchem Maße Neigung beſteht, ſolche auszubilden und anzu⸗ ſtellen.— Am Schluß des Jahres 1912 zählte der Bund 22140 ordentliche Mitglieder, darun⸗ ter 8 weibliche, in 227 Verwaltungsſtellen. Die Summe der ordentlichen Beiträge belief ſich im Berichtsjahr auf rund 610000 Mk. Der Bund konnte 558 Stellen beſetzen; die Zahl der unter⸗ ſtützten Stellenloſen betrug 594 gegen 393 im Vorjahr; die Gemaßregeltenunterſtützung ge⸗ langte an 12, die Solidaritätsunterſtützung an 173, die Notfallunterſtützung an 277 Techniſche Angeſtellte zur Auszahlung. Badiſche Politit. Zur politiſchen Lage in Baben. Von einer führenden Perſönlichkeit der natio⸗ nalliberalen Partei Badeng wird uns geſchrie⸗ ben: Der„ſtändige Mitarbeiter aus Buden“ der Reichs korreſpondenz des immer noch anouymen altnationalliberalen Reichsverbands, weiß wieder eine Menge Neuigkeiten. Zum Beiſpiel, daß es dem Zentrum allein möglich ſei, im Landtage die Mehrheit zu bekommen. Woher ers werß, ſagt er nicht, vermuflich hat er's ſchriftlich vom Herrn Wacker. Es iſt alſo geradezu unverſtändlich von uns badiſchen Sündern, daß wir immer noch micht vom Großblock laſſen wollen. Nur mit den Konſervativen zuſammen wäre dem Zentrum eine Mehrheit möglich, aber: dieſe haben gezeigt. daß ſie eine ultramontane Politit nicht under⸗ ſtützen. Wer lacht da nicht? Wenn ſte aber ge⸗ meinſame reaktionäre Politik machen? Weiß der„ſtändige Mitarbeiter“ nicht, daß die Konſervativen es waren, die ſich 1905 dem Zeutrum verſchrieben von wegen des beſſeren Geſchafks und damit dem langfährigen Zuſammengehen mit den Nationalliberalen ein Ende machten? Weiß der „ſtändige Mitarbeiter“ nicht, daß die badiſchen Arbeitsgemeinſchaft“, die im weſentlichen eine Konſervativen ſeitdem, falls es möglich, noch ge⸗ häfſiger gegen die Nationalliberalen vorgehen als das Zentrum in ſeiner ſchlimmſten Zen. Wir nehmen an, daß er das weiß, aber troßdem „darf eine nationnle Partei nicht die Sozialdemo⸗ kraten den Konſervativen vorziehen. Unter keinen Umſtänden!“ Dabei iſt doch der Herr ſehr empfindlich, daß ihm die Heidelberger Zeitung Andberſtelle, man müſſe, um ſolche Anſichten auszuſprechen, ſelber Ihm wäre viel wohler, wenn in e Aber das Schönſte kommt noch: Er ſagk weilers Aber⸗ Und ſo etwas ſchreibt über Politik! Uns ſcheint, die Heidelberger Zeitung hal ſehr bro⸗ allenthalben eine geſteigerte Nachfrage nach tech⸗ — 2 ſie den Arkikelſchreiber für konfer⸗ Die heidniſchen Schulkinder im alten römiſchen Kaiſerreich hätten uns darüber berefts Auskunft geben können. Denn damals gehörten zu dem Penſum, das jedes brave Schulkind wiſſen mußte, die ſogenannten Akten des Pilatus. ein angeblich echder Bericht diefes Stakthalters über den gegen Chriſtus geführten Prozeß, der aber gefälſcht und erſt während der Chriſtenverfolgung unter Naf⸗ ſer Gallienus entſtanden war und den Zweck ver⸗ Iate, durch ungeheuerliche Läſterungen gegen hriſtus das Chriſtentum in der Bevölkerung verhaßt zu machen. Ss eriſtiert noch ein piel älterer Bericht des Pilatus in einem angeblichen Brief an den Kaiſer Tiberius, in dem der Stattholter die Vorgänge zener Nacht faſt genau Peuen Teſtament berichtet werden. Dieſe letztere ammt, doch nachweislich ſchon bald nach dem ahre 100 bekannt anche Tatſache berichtet hat, die ihm noch durch Ueberlieferung bekannt geworden iſt. Betrachten wir nunmehr die Perſon des Pon⸗ us Pilatus in der Sagenbildung, in der er neben ſen anderen Geſtalten des entſtehenden Ehriften⸗ ums eine beſondere lle Sagen berichten übereinſtimmend, daß us Pilatus durch Selbſtmord geendet habe. Auch Reſer Selbſtmord wird verſchieden dargeſtellt. i heißt es in der einen Verſton, verflo⸗ Pontius Pilatus das Urteil an Chriſtus ſtreckt hat. niedrigen Sklaven von täter, der Ausfätzige heilen, kann und Tote ins Leben 3 Kaifer ſchicht hoffnungsboll läſtina. Aber Jeſus iſt län verſppicht die zu beſtatten, wurde der ſchleudert. betagt, auf einer Reiſe durch Kampanien, Sterbeſtunde herannahen. Da hört er durch einen Boten nach begibt ſich n Flüſſe zu werfen oder in ſchwimmenden Fa dem galiläfſchen Wunder⸗ Blinde ſehen machen wrückgerufen hat. Der gſt gekreuzigt. Indes heilige Veronika, den Kaiſer mit ihrem wundertätigen Schweißtuche zu heilen, der Sendbote Feſſeln geſchla reifſe. Statt von ſeiten de mit ihr und dem in genen Landpfleger auf die Rück⸗ des Strafgerichts wird dem Pilatus 8 Kaiſers ein nicht unfreundlicher Empfang zuteil, der immer mehr an Wärme zu⸗ nimmt, weil der heilige Rock Chriſti, Landpfleger am Leibe trägt, thien aller gewinnt, da er das ſchützende den der dieſem die Sympa⸗ In dem Augenblick aber, Gewand ablegt, erwacht der Zorn des Kaiſers;: er berurteilt den Landpf! zum Tode. Pilatus daß der Verfaſſer nicht ab, ſondern ſtirbt durch Selbſtmord. Nach einer anderen Sage wird er vom Kaiſer nach Vienne in Südfrankreich verbannt. Dort wird noch heute ein akter, verfallener Turm als Schloß des Pilatus gezeigt. Nur kurz ſoll der ehemalige Landpfleger darin gehauſt haben; die Gewiſſeusbiſſe über den bon ihm verſchuldeten „Tod trieben ihn in Wahnſinn und Selbſtmord. Entſprechend dem alten Brauche, Selbſtmörder wartet aber die Exekution Körper in den Tiber ge⸗ Nun aber kamen die Elemente in Aufruhr. Entſetzliche Gewitter und furchtbare ſeine Stürme begleiteten die Ueberſchwemmung des einen aus den Ufern tretenden Stromes. Da das Un⸗ heil kein Ende nahm, entſchloß man ſich, die Leiche wieder aufzuſuchen, die nach langem Mühen auch gefunden und nunmehr nach Gallien ge⸗ bracht und in die Rhone geworfen wurde. Auch hier eveignete ſich das gleiche; das Waſſer trat wie ein Wall zurück und überſchwemmte weit und breit die fruchtbaren Gefilde. Ruhelos wie Ahasverus muß der Leichnam nun die Wande⸗ rung antreten. Er gelangt an den Genfer Ses⸗ aber auch dort weigern ſich die Fluten, und ſo beſchließt man endlich, ihn in einen hochgelegenen Alpenſee zu werfen, wo die unheimlichen Natur⸗ erſcheinungen wenig Schaden aurichten können. Derartige Seen, die den Leichnam aufgenommen haben ſollen, kennt das Landvolk an vielen Orten Pa⸗ und leger Tirol, wo ſich die Sage an den See am Sonnen⸗ wendjoch und an den See unterhalb der Tribu⸗ lanus unweit vom Brenner haftet. Weit veicher aber iſt die Sagenbildung, ſofern ſie den kleinen hochgelegenen See auf dem am Vierwaldſtätter See gelegenen Pilatusberge befrifft. Nachdem Pontius Pilatus ſich ſelbſt entleibt hatte, wurden ſeine Leiche und ſein unſeliger Geiſt in dieſen Berg, den man damals für die greu⸗ lichſte Wildnis und Wüſte in Europa hielt, zu ewigem Leiden gebannt. Auf einer der Berg⸗ ſpitzen, Güpfi“ genannt, thronte der gottver⸗ laſſene Sünder wie ein Beherrſcher des Reviers h und hatte die Macht, furchtbare Gewitter zu er⸗ regen. Als grauenhaftes Geſpenſt ſchreckte er ſſern von einer Warte herab, die Gegend und begann allda wider cismen. ſogar wurde unter ſeinen Füßen ſchwankend und iſt es geblieben bis iſt der Gnappftein. ſeiner Chronik: Da beſehen, daby am Herzog Vlrich don Wirtemberg alls er ein Zytt lang zu Lucern ſich gehalten annd 1519 dis ork ſelbs perſönlich gedächtnuß alldr der Zauberer einen feſteren Standpunkt ein und des Alpenlandes in Steiermark, Kärnten und zwar auf dem Widderſeld über dem Dominiloch. Was es da gegolten habe, das kann man ahnen, wenn man ſieht, wie decke da, wo er ſtand, berſengt iſt und der nackte Fels zutage kritt, wäh⸗ rend außerhalb dieſer Stelle das Gras noch wächſt. Endlich gelang dem Zauberer die Be⸗ ſchwörung, und der Geiſt ging einen Pakt mu ihm ein. Er ſollte fortan nur noch im See ſeine Behauſung haben, wo ihm aber niemand gefliſ⸗ ſentlich die Ruhe ſtören dürfe. Zur Waſſerfabrt gab ihm der Schüler einen Dämon in Noßgeſtalk mit. Das Tier ſchlug unweit vom See ſeine El Menſchen und Tiere Efn fahvender Schlter un⸗ ternahm es endlich, den böſen Geiſt zu beſchwö⸗ ven. Er beſten das Güſt wo der Arhold, wi durchſpähte, das Geſpenſt ſeine Exor⸗ Es war eine heiße Arbeit, der Felſen aurff den heutigen Tag. Das Cyſat berichtet darüber in ich und min Gſellſchaft dz ort hat uns gegruſet, Wir ſahen ouch gipch ſpitz des bergs in ſelſen gehowen das ouch beſichtiget und ſolchesin üngehowen laſſen.“) Da nahm für ewige Zeiten die Raſen⸗ in einer vieveckigen Fläche albmondförmigen Hufe ſo ſtark in den Felſen in, daß man jetzt noch die Spuren davon zeigen kann. Einmal nur im Jahreslaufe darf Pilatus .eeeeee Kn Foan 9 enen r. e ee. eee. — Erteilung von Prämien. 4 da gr des 19. Jahrhunderks. Maunheim, 20. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Sede, batib hält, denn ein anſtändiger Liberaler, dem die Aufrechterhaltung der liberalen Geſtaltung der Dinge in Baden wirklich am Herzen liegt, kann etwas Derartiges nicht ſchreiben. Wir mei⸗ nen, es wäre ehrlicher von dem Herrn, wenn er dahin ginge, wo er hingehört und wo er ſich wohl⸗ fühlt, zu den Konſervativen. Die Ausſperrung im Maler⸗ gewerbe. Düſſeldorf, 19. März. Der Ausſchuß bes Geſamtverbandes der chriſtlichen Gewerk⸗ ſchaften nahm auf ſeiner Frühjahrstagung auch zu der Ausſperrung im Malerge⸗ werbe und den Urſachen dazu Stellung. Man kam zu dem Entſchluß den chriſtlichen Maler⸗ verband tatkräftig zu unterſtützen. Bürgerausſchußſitzung in Hockenheim. Zweiter Tag. H. Hockenheim, 19. März. Zur heutigen Sitzung ſind 65 Mitglieder er⸗ ſchienen. Nach Eröffnung der Sitzung durch Bürgermeiſter Schütz wird in der Voranſchlagsberatung fortgefahren. BAM. Krauß(Soz.) bittet, die in den Voranſchlag eingeſetzte Summe von 50 Mark für den Tuberkuloſenverein auf etwa 300 Mk. zu erhöhen, da gerade am hieſi⸗ gen Platz dieſe Krankheit ſehr ſtark verbreitet iſt. Auch möchte zu dem bieſigen Tuberkuloſen⸗ ausſchuß eine Perſon aus Arbeiterkreiſen ge⸗ nommen werden. Der Vorfſitzende erklärt hierzu, daß ſowohl er wie auch vorausſichtlich der Gemeinderat hierzu bereit ſei. BAM. Bröckel(Soz.) findet den Beitrag für den Kreisarmenverband etwas niedrig. BAM. Hoth(Fortſchr.) bittet den Gemeinde⸗ rat, dafür zu ſorgen, daß die Feuerbeſchauſtelle des Bezirks abwechſelnd auch einmal hierher komme. Der Bürgermeiſter erklärt hierauf, daß dies von ihm ſchon vor zwei Jahren angeregt, vom Bezirksamt aber abgelehnt worden ſei. Er werde jedoch wiederholt die Sache entſprechend zu regeln ſuchen. Mitglied Völker bringt die letzte Kiesverſteigerung zur Sprache, bei der offenbar nicht einwandfrei verfahren wor⸗ den ſei. So ſei ihm bekannt geworden, daß ein Gemeinderat zu einem Steigerungsliebhaber ge⸗ ſagt habe, er ſolle nur ſteigern, er ſorge dafür, daß er billig zugeſchlagen erhalte. Wenn dies richtig ſei, wäre die Handlungsweiſe des Ge⸗ meinderats nicht mit ſeiner Stellung zu verein⸗ baren. Gemeinderat Krämer(3tr.) bittet namens des Gemeinderats um Nennung von Namen, da die übrigen Gemeinderäte ſich vor einem ſolchen Verdacht ſchützen müßten. Völ⸗ de r erklärt hierauf, daß er den betr. Gemeinde⸗ kat dem Herrn Bürgermeiſter bezeichnen verde. (Einen Heiterkeitsausbruch veranlaßte das Mit⸗ glied Hoffmann dadurch, daß er erklärt, er wäre mit der Kiesverſteigerung ebenfalls nicht recht zufrieden, da ihn ſeine eigenen Parteige⸗ noſſen hineingeſteigert hätten.) Mitglied Hoth bittet um Einſtellung eines Betrages für den Gewerbeverein zwecks Der Vorſitzende ſtellt dieſen in Ausſicht, falls der Verein eine Ausſtellung veranlaßt. BAM. Antritter (Ztr.) wünſcht die Abhaltung eines Sommer⸗ tagszuges für die Kinder. Der Bürger⸗ meiſter teilt hierzu mit, daß der Gemeinde⸗ rat recht gerne einen Beitrag leiſten würde. Nur müßte die Veranſtaltung von einem Ver⸗ ein übernommen werden. Er habe ſich dies leider ſei von dieſem nichts geſchehen. Mitglied Bröckel wünſcht die Anſtellung eines Stadt⸗ ——— Jahr hierwegen an den Turnverein gewandt, baumeiſters oder doch eines Technikers, da der hieſige Baufachverſtändige dieſer Aufgabe, wie es ſich bei der Herſtellung des Trottoirs im vergangenen Jahr gezeigt hat, nicht gewachſen wäre. Mitglied Hoffmann iſt ebenfalls für einen Stadtbaumeiſter, da man mit dem letzten Schulhausneubau ſchlechte Erfahrungen gemacht habe. Bürgermeiſter Schütz zerſtreute die Be⸗ denken wegen des Schulhauſes und erklärt wei⸗ ter, daß die Anſtellung eines Stadtbaumeiſters für ihn und den Gemeinderat nur von großem Nutzen wäre. Der Gedanke wäre aber jeden⸗ falls verfrüht. Abgeſehen von den großen Ge⸗ haltsausgaben, würde der Beamte die Hälfte der Zeit beſchäftigungslos ſein. Bei dem Titel Gaswerkvoranſchlag regt BAM. Brök⸗ kel die Anſchaffung von Gasautomaten an. Nachdem der Bürgermeiſter die Anſchaf⸗ fung zugeſagt hatte, wurde hierauf der ganze Voranſchlag einſtimmig genehmigt. Es erfolgte nun die Wahlder Kontroll⸗ behörde. Mit 38 Stimmen wurden gewählt Philipp Schrank, Otto Angel berger und Friedrich Bröckel. Bei der ſich anſchlie⸗ ßenden Wahl der Abhörkommiſſion wur⸗ den ebenfalls mit je 38 Stimmen gewählt: Jakob Seßler, Mich. Marquetant, Sig. Alex⸗ ander, Joh. Euſtachi und Jakob Zahn I. Die Gewählten gehören an dem Evang. Män⸗ nerverein, den Fortſchrittlern, Sozialdemokra⸗ ten und den Nationalliberalen. Das Zentrum gab bei den Wahlen weiße Zettel ab. Nus Stadt und Land. * Maunheim, 20. März 1913. Nochmals zur ſtädtiſchen Budgetberatung. Die„N. B..“ bringt in ihrer geſtrigen Abendnummer in der Angelegenheit betreffend die Herabſetzung des Preiſes für den Bezug von elektriſcher Energie nochmals einen Artikel, in dem die Richtigkeit der in unſerer vorgeſtrigen Mittagsnummer gemachten Ausführungen be⸗ ſtätigt wird, allerdings unter der üblichen Kanonade, die jeden Rückzug decken muß, wenn er nicht gar zu auffällig wirken ſoll. Zu langen Darlegungen haben wir keinen Anlaß. Wir ſtellen einfach gegenüber, was wir geſagt haben und was der Herr Verfaſſer des geſtrigen Artikels in der„N. B..“ ausführt. Wir haben in unſerer vorgeſtrigen Mittags⸗ nummer folgendes erklürt: In der Tarifkommiſſions⸗Sitzung vom 10. Juni 1912, auf deren Beſchlüſſen die vom Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 23. Juli 1912 angenommenen Vorlage wegen der Neuregelung der Bezugsbedingungen für eleltriſche Energie ſich aufbaute, ſind von einem nationalliberalen Kommiſſionsmitgliede Anträge geſtellt und befürwortet worden dahingehend a) den offenen Ladengeſchäften einen billigeren Preis als wie den auf 40 Pfg. pro Kilowattſtunde feſtgeſetzten Grundpreis einzuräumen; b) den Kraftſtrompreis von 20 auf 19 Pfg. zu ermäßigen. Beide Anträge fanden nur bei einem Zentrumsmitgliede— der Name tut vorerſt nichts zur Sache— Unterſtützung, gegen ſie ſprach ſich am ſchärfſten ein fortſchrittliches Mitglied aus. Beide Anträge wurden vom Antragſteller zurückgezogen, nachdem er ihre Ausſichtsloſigkeit eingeſehen hatte und ihm die Zuſicherung gegeben worden war, daß die —2 aus der Tiefe ſteigen und auf der Mitte des Sees weilen. Das geſchieht am Karfreitag, da der Gottesmord vollbracht wurde. Dann, wenn in der Kirche die Paſſion geſungen wird, ſitzt er da in Amtstracht auf ſeinem Richterſtuhle. Haar und Bart fließen eisgrau von Haupt und Autlitz herab. Mit Leuten, die frech und voxwitzig genug zu dieſer Stunde an den See gekommen ſind, ſoll er geredet undihnen ſchädliche, gefährliche Dinge anempfohlen haben. Doch wer ihn ſah, überlebte ſelbes Jahr nicht mehr. In einer anderen kleinen Lache hatte Pilati Frau ihre Wohnung. Der berbannte Geiſt verhielt ſich ruhig, wenn er nicht Mutwilligerweiſe gereizt wurde, ſei es durch Zu⸗ kruf oder Hineinwerfen von Gegenſtänden in den See. Geſchah aber ſolches, oder rief man etwa: „Pilat wirf us din Kath,“ dann brauſte er auf mit aller Macht und rächte ſich mit Sturm, Un⸗ wetter und Ueberſchwemmung. Eine weitere Sage läßt Pilatus im bamber⸗ giſchen Gebiet geboren werden; eine andere nimmt, wie bereits bemerkt, Vienne als ſeine Geburts⸗ ſtadt in Anſpruch, die verbreitetſte läßt ihn zu Forchheim, dem alten deutſchen Königsſitz, das Licht der Welt erblicken. In Forchheim zeigte man auch des Pilatus role Hoſen. Der Vater des Pilatus war— 95 erzählt die Sage, die ihn zu Mainz geboren wer⸗ den ließ— ein König namens Atus; ſeine Frau bieß Pila. Beide Namen, zuſammengeſetzt, erge⸗ ben den des Sohnes. Pilatus mußte, da er ſeinen Halbbruder ermordet hatte, flüchten. Erſt als Legat in Jeruſalem taucht er wieder auf. Aus der Kunſthalle. Ausſtellung Leopold Graf Kalckreuth. Der Name Kalckreuth hat Klang in der Kunſt⸗ Graf Stanis⸗ Kalckreuth(1821—1894) hat das Weimarer tatträftig beeinflußt. Leopold Graf Halckreuth iſt nicht ohne Einfluß auf die Schulen in Karlsruhe und Stuttgart geblieben. Von Karlsruhe her iſt er auch in Mannheim am eheſten noch in Erinnerung. Denn dort hat er mit Schönleber, Dill, v. Volkmann die eigent⸗ liche Karlsruher Schule begründet, die ſo reiche Wirkſamkeit entfaltet hat. Bekanut wurde er damals unter dem Namen des„deutſchen Millet“, für den zumal das Bild der Karlsruher Galerie„Gewitterwolken“ be⸗ zeichnet war. Seitdem hat er ſich freilich eine Vielſeitigkeit des Schaffens erworben, die ihn nicht mehr un⸗ ter einer Formel zuſammenfaſſen läßt. Die Anfänge dazu kennzeichnen Bilder in der Art des ausgeſtellten Waldenburgſees. Klare, in urwüchſiger Gegenſtändlichkeit geſehene For⸗ men; puritaniſche Einfachheit der Mittel; eine gewiſſe Nüchternheit der Farbe, die doch die ſchwermütige, verſchleierte, müde Stimmung nicht beeinträchtigt, ſind ihm eigen. Er will nicht die Gegenſtändlichkeit allein geben; über ihr ſteht ihm die Seelenwirkung als letztes Ziel. Wenn man ihn da in einen größeren Kreis ein⸗ ordnen wollte, wäre es in den Rottmanns und Böcklins; den Storms in der Dichtung. Daneben iſt ein zweites Gebiet, das er um dieſe Zeit anbahnt, die Stimmung des Inte⸗ rieurs. Auch dafür iſt ein typiſches Beiſpiel in der „Dämmerung“ zu ſehen. Die Melancholie des finkenden Tages: die ſchwankenden Schatten der Dämmerung und ihre verſchwimmenden Li⸗ nien; die Müdigkeit ſolcher Augenblicke ſind mit dem Ton, der Haltung der Geſtalt zu einem ergreifenden, feierlichen Alkord verſchmolzen. Das Prinzip der Vereinfachung bekundet ſich in der Geſtaltung auch da, ebenſo das Streben nach großen Linien und Flächen. Und der purita⸗ niſche Ernſt; eine ſeeliſche Gewalt, die der H. v. Ühdes gleicht, nur herber, ſtrenger iſt als die ſeine, beherrſcht auch dieſen Teil ſeiner Kunſt. In dieſe Reihe gehören noch einige der aus⸗ geſtellten Landſchaften:„Waldenburg mit Dam⸗ wild“, bis zu gewiſſem Grade auch noch das Frage der weiteren Herabſetzung der Preiſe für elektriſche Energie im nächſten Jahre, ſo⸗ bald man ſich ein Urteil bilden könne über die finanzielle Wirkung der jetzt beſchloſſenen Maßnahmen, erneut geprüft werden ſolle. Von fortſchrittlicher Seite ſind in jener Sitzung bezüglich der feſtzuſetzenden Tarife keine weitergehenden Anträge geſtellt worden. Dies der wahre Sachverhalt, der von jedem Teilnehmer der fraglichen Kommiſſionsſitzung heſtätigt werden muß. Der Herr Verfaſſer des Artikels in der geſtrigen Abendnummer der„N. B..“ ſtellt den Hergang der Sache folgendermaßen dar: In der vom Artikelſchreiber angeführten Sitzung vom 10. Juni 1912 drehten ſich die Verhandlungen vorzugsweiſe um die Er⸗ mäßigung der Hausanſchlußkoſten(Reſo⸗ lution der Fortſchrittlichen Volkspartei) und um die Einführung des Gebührentarifs(An⸗ trag der Direktion). Die Ermäßigung des Prriſes der elektriſchen Energie für Läden und Werkſtärlen wurde nur kurz und generell behandelt. Der Wortführer der National⸗ liberalen ſprach ſich im Prinzip für eine Er⸗ mäßigung aus und bemerkte weiter: es brauche ja nicht gerade eine Ermäßigung von 5 Pfg. durchgeführt zu werden, aber eine von 2 Pfg. müßte wohl zu erreichen ſein. Zum Schluß war die Kommiſſion darin einmütig, daß die Erledigung dieſer Frage bis zur Voranſchlags⸗Aufſtellung zurückgeſtellt werde. Wo liegt nun eigentlich der Unterſchied zwiſchen beiden Darſtellungen. Er iſt ſehr un⸗ weſentlicher Natur. Der Herr Mitarbeiter der „N. B..“ geſteht zu, daß der„Wortführer der Nationalliberalen“ in der Sitzung vom 10. Juni 1912 eine Herabſetzung des Lichtpreiſes bean⸗ tragt hat. Wenn dieſer ſich ſchließlich mit einer Herabſetzung um 2 Pfg. einverſtanden erklärte, ſo geſchah es eben deshalb, weil er wenig⸗ ſtens etwas erreichen wollte. Lei⸗ der hatte ſeine Anregung auch in dieſer gemil⸗ derten Form keinen Erfolg. Wer die haupt⸗ ſächlichſte Schuld hieran trug, darüber ſchweigt ſich der Herr Mitarbeiter der„N. B..“ leider aus. Ueber die Herabſetzung des Kraftſtrom⸗ preiſes äußert ſich der Herr Mitarbeiter der„N. B..“ überhaupt nicht und doch iſt dieſe Sache von mindeſtens der gleichen Bedeu⸗ tung wie die Ermäßigung des Lichtpreiſes. Warum dieſe Zurückhaltung? Noch einen kleinen dem Herrn Mitarbeiter der„N. B..“ unterlaufenen Irrtum wollen wir richtigſtellen. Die Frage der Herabſetzung des Lichtpreiſes für offene Ladengeſchäfte wurde in der Sitzung vom 10. Juni 1912 nicht kurz, ſondern unſeres Wiſſens ziemlich eingehend be⸗ handelt. Es bleibt alſo die Tatſache beſtehen, daß in der Sitzung vom 10. Juni 1912 von nationalliberaler Seite die weitgehendſten Am⸗ träge auf eine Herabſetzung des Preiſes für elektriſches Licht und elektriſche Kraft geſtellt worden ſind. Der Herr Mitarbeiter der„N. B. .“ hat dieſe Tatſache trotz allen heißen Be⸗ mühens nichts in Abrede ſtellen können. Auch in ſeinem geſtrigen Artikel glaubt der Herr Mitarbeiter der„N. B..“ uns Belehrun⸗ Picknick: Sie haben dieſelbe ſtrenge Linien⸗ führung; die gleiche nüchtern ſcheinende, und doch nur das tiefe Gefühl nicht verſchleiernde Verhaltenheit; die kaltklare Behandlung der Farbe. Und doch: wie viel ſtille, feine Ver⸗ kräumtheit liegt in dem Blick auf die Walden⸗ burg; wie echt deutſches romantiſches Empfin⸗ den, das alles Wirkliche in eine höhere Exiſtenz erhebt und es damit adelt. Auch einige der Porträts möchte man noch hierher rechnen; wie das Porträt Leulchen und manche andere. Sie haben, wie die anderen Bilder dieſer Reihe, den großen Zug; die Schärfe in der Beobachtung des Wirklichen und der Betonung des Weſentlichen; eine gewiſſe Nüchternheit, die aus der Sachlichkeit reſultiert, weil ſie hier oberſtes Prinzip iſt; eine Ge⸗ dämpftheit der Farben, die in ihrer Unterord⸗ nung unter den Ausdruck der Perſönlichkeit den Fae Grund hat; eine Strenge, die in die Erſcheinungen ſich hineinbohrt und in künſt⸗ leriſch geſteigerter Realität feſthält. Andere Bildniſſe bezeugen danach den Wan⸗ del der Anſchauung: die prallere, energiſchere Farbigkeit(in dem Porträt der Tochter noch in merkwürdigem Kontraſt zwiſchen der etwas kreidig⸗grauen Haltung des Fleiſches und den lauten Tönen des Kleides); die Neigung, bei Männern zumal, auf alles Beiwerk zu verzich⸗ ten, um die ſtarken, markanten Linien ſcharf zu bezeichnen, und durch wenige ſtarke Töne zu wirken; den Wechſel zwiſchen dem klaſſtziſtiſch vollendenden und dem impreſſioniſtiſch den Mo⸗ ment in leichtem dünnen Farbenauftrag feſt⸗ haltenden Porträt, das in dem Bildnis des Domkapitulars Schnütgen und dem des Grafen Keyſerling charakteriſtiſche Beiſpiele hat,. Stärker noch iſt der Wandel zu ſpüren in den Landſchaften, die unter ihm an Friſche und Im⸗ pulſivität des maleriſchen Vortrags gewinnen. Vor allem„der Weg ins Dorf“— mit der gewitterſchwangeren, das Leben der Natur fie⸗ bernd und drohend erregenden Stimmung— gehört hierher, weil er bereits dieſe maleriſche Intenſität(der Vergleich zur daneben hängen⸗ gen erteilen zu müſſen über das Schidliche des Herausgreifens einzelner Vorgänge aus einer Kommiſſion. Aber verehrter Herr, haben Sie mit Ihren von uns oben wiedergegebenen Aus⸗ führungen nicht am meiſten aus der Kommiſſion ausgeplaudert? Sie werden ſagen, Sie ſeien auch? Wir haben nicht zuerſt auf die Kom⸗ doch von ganz anderer Seite geſchehen. Aber ganz abgeſehen davon, warum auf einmal ſos zimperlich? Wenn wir uns nicht ſehr täuſchen, iſt in Bürgerausſchußſitzungen wiederholt auf die Vorgänge in den Kommiſſionen zurückge⸗ griffen worden. Uns iſt ſogar noch eine ſehr dramatiſch verlaufene Epiſode, die durch das Herausgreifen einzelner Vorgänge aus der Kom⸗ miſſion hervorgerufen wurde, in lebhafter Er⸗ innerung. Damals ſtand kein Mitglied der nationalliberalen Partei in Frage. Wenn dann der Herr Mitarbeiter der„N. B..“ von einer Anrempelung der Fortſchrittler ſpricht, ſo iſt er im Irrtum. Worin ſoll deun diefe Anrempe⸗ lung liegen? Wir haben nur gegenüber der An⸗ ſicht des Herrn Mitarbeiters der„N. B..“, daß wir einen Akt der Unfreundlichkeit gegen⸗ über der fortſchrittlichen Fraktion begangen hät⸗ ten, erklärt, daß die Haltung eines hervor⸗ ragenden fortſchrittlichen Parteiführers gegen⸗ über einem nationalliberalen Redner in der letzten Bürgerausſchußſitzung kaum als ein Akt der Freundlichkeit gedeutet werden konnte Ift das eine Anrempelung? Wir meinen, es iſt wur eine Verteidigung. Doch min Schluß damit und Gott befohlen! Morgen gehts in die Oſter⸗ ferien! Mitgliederverfammlung des Grund⸗ u. Hausbeſitzervereins Mannheim. Der geſtrigen, wiederum im oberen Lokale des„Bellevuekellers“ abgehaltenen Mitglie⸗ derverſammlung, die gut beſucht war, lag eine größere Tagesordnung vor. Zunächſt wurde den Mitgliedern der Jahres⸗ und Kaſſen bericht zur Kenntnis gebracht, wo⸗ bei keine weſentlichen Einwendungen erhobenn wurden. Dann wurde dem Vorſtand Ent⸗ laſtung erteilt und ihm durch Herrn v. Au der Dank der Mitglieder für die prompte Geſchäfts⸗ führung ausgeſprochen. Zu Beiräten wurden teils wieder⸗, teils neugewählt die Herren ceneem Zopf, Keiſtler, v. An, Peter und Tom m. Ebenſo wurden die letztjährigen Rechnungsrevi⸗ ſoren wiedergewählt. 8 die Beſchaffung zweiter Hypotheken in Anſpruch. In Erinnerung an die einzelnen Abſchnitte in der Tätigkeit des Vereins in dieſer daß die Mietverſicherung in Berlin für die men konnte. Die Geſellſchaft habe ſehr ſchlecht gearbeitet, insbeſondere weil ſie viel zu hohe Verwaltungsſpeſen hatte. Er ſei beſtrebt, die Hausbeſitzervereine mit der Mietsverſicherung zuſammen zu bringen. Seitdem die Verwal⸗ tung neu organiſiert wurde, ſei es auch dem Zentralverband deutſcher Grund⸗ und Hausbe⸗ den Waldenburg weiſt darauf hin) beſttzt; dieſe innere Bewegtheit der Pinſelführung, die dem Bilde Lebhaftigkeit verleiht. ſchließen ſich an:„der Schlackenweg mit Birken“ — rein maleriſch von ungewöhnlichem Reich⸗ tum und ein Bild, in dem das Leben des Wal⸗ des gefangen iſt; ihm ähnlich der gleichgeartete Weg durch die Sagten; der Blick auf die Gruppe blühender Kaſtanien. Wie viel lebendiger nun auch die große Flächigkeit wird, wie viel reicher an Farben⸗ menfluß der Linien, erweiſt das„Tromphaus“ in Holland; daß Kalckrenth nicht ohne Gefahr die große weite Reihe, die er meiſtert, gegen das bewegte Spiel eines bunten Hintergrundes vertauſcht, das unter dem Einfluß der mit dem Hintergrund nicht in Einklang ge⸗ bracht iſt. Aufenthaltsort Hamburg beſtimmt, ſtammen 2 Bilder, die den Kreis ſeines Schaffens ſchließen;: die Hafenanſicht aus Cuxhaven, bildmäßig aus⸗ gezeichnet geſchloſſen, heiter und hell, nur faſt zu kreidig(zumal wenn man an Ulrich Hübner denkt), im farbigen Ausdruck; danach„die heim⸗ kehrenden Arbeiter“, ein Motiv aus dem Ham⸗ burger Hafen, das mit größter Vereinfachung der Mittel, in der klaren Anordnung eines ſtil⸗ len, ſtarken, ernſten Rhythmus, mit Beobach⸗ tung der atmoſphäriſchen Wirkungen, in knap⸗ per, präziſer, ſcharfer Ausprägung der Formen 125 Menſchen einen Augenblickseindruck 17 5 hält. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. (Spielplan.) Sonntag, 23. März(Aufgeh. Abonn, hohe Preiſe):„Oberon“. Anf. 6 Uhr. — Montag, 24.(Aufgeh. Abonn., mittl. Preiſe): „FJauſt“ I. Teil. Anf. 4 Uhr.— Dienstag, 25. (D, mittl. Preiſe):„Die Fledermaus“ Anf provoziert worden? Ja, waren wir es nicht miſſtonsverhandlungen zurückgegriffen! Das iſt Beſonderes Intereſſe nahm der Bericht üben Frage ſtellte Herr.⸗A. Dr. Weingart feſt, Zwecke des Vereins bisher nicht in Betracht kom. ſitzervereine möglich geweſen, mit der Mietsver⸗ 775 nuancen und wie viel beweglicher in Zuſam⸗ 8 Franzo: ſen ſtehende Bild„Ella auf dem Balkon“, dee⸗ ſen wundervolle Stimmung im Vordergrud Aus des Künſlers letzter Gpoche, die ſei:.. 4. Seite. General⸗Anzeſher, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 20. Mürz. ſicherung zuſammenzuarbeiten. Zu der dem⸗ nächſt ſtattfindenden Generalverſammlung der Geſellſchaft wird allerdings die Frage der Auf⸗ Iöſung der Geſellſchaft auf die Tagesordnung an erſter Stelle erhoben. Der Redner kommt dann auf den zwiſchen dem Landesverband badiſcher Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzervereine und der Rück⸗ und Mitverſiche⸗ bungsgeſellſchaft in Stuttgart abgeſchloſſenen Vertrag zur Beſchaffung zwetter Hypotheken zu ſFrechen. Der Verband ſtehe in dieſer Frage auf dem Standpunkt, daß die einzelnen Städte des Großherzogtums Hypothekenbankinſtitute grün⸗ den ſollen, oder es ſolle eine Landeshypotheken⸗ anſtalt gegründet werden, derart, daß die Städte einen Fonds zuſammenwerfen und daß aus die⸗ ſen Mitteln Hypotheken für das ganze Land ge⸗ geben werden. Den letzteren Gedanken auszu⸗ führen hält Dr. Weingart für unmöglich. Denn es würde beiſpielsweiſe der Stadt Mannheim nicht einfallen, Hypothekengelder für irgendeine andere badiſche Stadt herzugeben. Das Pro⸗ jekt, daß die einzelnen Städte Hypothekenbanken gründen ſollen, ſei gleichermaßen nicht durchzu⸗ führen. Man dürfe hier vor allem nicht ver⸗ geſſen, daß dafür Millionen notwendig ſind und es dürfte wohl keine Stadt geben, die ſich unter den derzeit herrſchenden Verhältniſſen bereit fin⸗ den laſſe, an den Anleihemarkt zu gehen. Ein derartiges Inſtitat dürfe auch nach ſeiner Anſicht nicht ſtädtiſch geleitet werden. Bezüglich des Darlehengebens könne man nicht alle Menſchen als gleichberechtigt anſehen. Dann könne die Stadt auch die Gelder gar nicht in der geforderten Menge aüfbringen und auch nicht weiter geben. Das ſei auch die Meinung des Herrn Oberbürgermeiſters der Abordnung des Vereins gegenüber geweſen, die kürzlich auf dem Rathauſe vorſprach. Der Oberbürgermei⸗ ſter habe erklärt, daß die Stadt ſelbſt in der Frage der Beſchaffung on zweiter Hypotheken etwas tun müſſe, aber es könne nicht davon die Rede ſein, daß die Stadt ein Inſtitut gründen Joll. Das geplante Hypothekeninſtitut müſſe nach kaufmänniſchen Prinzipien eleitet wer⸗ den, ſo daß nur Diejenigen Kredite erhalten könnten, die ihn auch wirklich verdienen. Be⸗ züglich der Finanzierung iſt zu erwarten, daß eine Reihe von Mitgli⸗der Mittel aus ihren Privatvermögen zur Verfügung ſtellen. Ferner wollen hieſige Banken, insbeſondere die Rhei⸗ niſche Hypothekenbank, Mittel für die⸗ ſes Inſtitut bereit ſtellen. Außerdem will die Stadt Mannheim ein gewiſſes Kapital(etwa ½ Mill. Mk.) dazu hergeben, wofür ſie ihrer⸗ ſeits einen Vertreter in den Auffſichtsrat des Unternehmens ſchicken darf. Unter allen Um⸗ ſtänden ſoll aber vermieden werden, daß das Juſtitut einen ſtädtiſchen Charakter erhält. Es iſt beabſichtigt, das Inſtitur mit dem Ein⸗ ziehen der Mieten zu betrauen und zwar nicht nur für ſolche Mitglieder, die Hypotheken erhalten haben, ſondern auch für die übrigen. Auch die Zwangsverwaltung von Ob⸗ jekten kann dieſe Bank in die Hand nehmen. Herr Dr. Weingart teilt mit, daß ihm vor eini⸗ gen Tagen aus induſtriellen Kreiſen mitgeteilt wurde, daß auch die In duſtvie ſich an der Gründung des Hypothekeninſtituts beteiligen wolle. Die Hauptſache, ſo ſchloß der Redner, wird ſein, daß in allen einzelnen Städten etwas geſchaffen wird, um der Not der Hausbeſitzer ein Ende zu machen. Herr Hofapotheker Merk iſt der Auffaſſung, daß die Idee des Herrn Dr. Weingart durchaus durchführbar iſt, da ſie ſchon durchgeführt wor⸗ den ſei. In Danzig beſtehe ein Kreditverein deutſcher Apotheker, der ſich ſeit einer Reihe von Jahren mit der Hergabe von zweiten und wei⸗ teren Hypotheken befaßt. Dieſer Kreditverein ſei genau in derſelben Weiſe, wie Herr Dr. Weingart ausführte, gegründet worden und habe bis jetzt in durchaus befriedigender Weiſe gearbeitet. Dr. Weingart teilt noch mit, daß es nicht Anmöglich ſei, daß die Gründung in Form einer Aktiengeſellſchaft geſchehe. Es handle ſich näm⸗ lich darum, möglichſt viel Kapital zu beſchaffen, rrr.. „5FF————...——....———..— 7½% Uhr.— Mittwoch, 28.(C, kleine Preiſe): „Iſtern“. Auf. 8 Uhr.— Donnerstag, N. Hü Wagner⸗Zyklus 8. Abend):„Siegfried“. Anf 7 Uhr.— Freitag, 28.(A, kl. Preiſe):„Jeder⸗ mann“. Anf. 8 Uhr.— Samstag, 29.(B, mittl. ſe):„Die Zauberflöte“. Anf. 7% Uhr.— ntag, 30., vorm. 11¼ Ir: Matinee: „Ariadne auf Naxos“. Abends 5 Uhr(Wagner⸗ Zyklus 9. Abend):„Götterdämmerung“. ontag, 31.(B, H. Preiſe):„Charleys Tante“ Anfang 8 Uhe. Neues Theater. „(Spielplan.) Sonntag, 23. März:„Mein alter wel Herr“. Anf. 8 0 Uhr.— Montag, 24.:„Zier⸗ puppen“,„Suſannens Geheimnis“. Anf. 8 Uhr. Sonntag, 30.:„Mein alter Herr“ Anf. 8 Uhr. Thenter⸗Notiz. In Wolf⸗Ferraris einaktiger Oper„Suſan⸗ nens Geheimnis“, die am 2. Oſterfeiertag zuſammen mit Götzl's„Zterpuppen“(in alter Beſetzung) im Roſengarten zur Auffüh⸗ rung kommt, ſind beſchäftigt: Roſe Kleinert, Bulß Marx, Hugo Voiſin. Dirigent: Erwin Huth. „Außer dem Meiſterharmonium verwendet Richard Strauß für„Ariadne auf Naxos“ im „Orcheſter auch Klavier und Celeſta, ein mit einer Klaviatur zuerſt in der Oper„Salome“ benutzte. Die Beſetzung der Hauptrollen in 151 ſonntägigen Oberon⸗Aufführung iſt 10 reſe Weidmann; Puck— ngeborg Liljeblad; Droll— Luiſe Striebe; Wermädchen 15 Elly 85 ae N Karl ſia— Manghi a en; Fatime— Jane Freund: Babekan— Otto Schmöle; Almanſor Schlaginſtrument, das er E ende: Friedrich Bartling; Titanig— The⸗ da das Geſetz einer Genoſſenſchaftßsgründung in der Finanzierung Grenzen vorſchreibt. Wäh⸗ rend es ſich bei den Apothekern in der Haupt⸗ ſache um die Beſchaffung von Krediten handle, komme für die Hausbeſitzer nur die Hypotheken⸗ beſchaffung in Betracht. Es werde ſich als fötig erweiſen, daß die Städtiſche Sparkaſſe, die nur heute Gelder auf erſte Hypotheken gibt, ihre Statuten dahin abändert, daß ſie auch gegen Lombardierung zweite Hypotheken gibt. Auf eine Anfrage wegen des durch die Bank vorzunehmenden Einziehens der Mieten bemerkt der Vorſitzende, Herr Wiedemamn, daß es ſich hierbei um die Stellung von Sicherheiten handle. Dann würden aber auch Zwangsver⸗ ſteigerungen nicht mehr vorkommen. Ein anderes Mitglied begrüßt den Vorſchlag des Einziehens von Mieten durch das Inſtitut als erzieheriſches Moment ſowohl für die Mie⸗ ter, als auch für die Hausbeſitzer. Zur Beſprechung des nächſten Punktes „Der neue Mietvertrag“ übergehend, nimmt Herr Dr. Wein⸗ gart Bezug auf die Ausſprache in der letzten Mitglieder⸗Verſammlung, wo⸗ bei ſich einige Mitglieder mit dem neuen Ver⸗ trage nicht einverſtanden zeigten. Er verweiſt darauf, daß die Aenderungen, die vorgenommen wurden, lediglich auf Wunſch der Mietervereini⸗ gung gemacht worden ſeien. Nur ſei der Haus⸗ beſitzerverein dieſer nicht weit genug gegangen. Bezüglich des§ 3(Vorausbezahlung der Miete) erklärt Dr. Weingart, daß ihm nur die Be⸗ deutung einer Vorſichtsmaßnahme zukomme. Aus dem Vertrage könne ja immer noch nach Vereinbarung zwiſchen beiden Teilen geſtrichen, aber nichts mehr hineingeſchrieben werden. Es gäbe eben noch ſehr viele ſchikanöſe Mieter, die immer glaubten, daß etwas nicht in Ordnung iſt. Was die Beſtimmung betr. die Ent⸗ ſchädigung für die normale Ab⸗ nützung(8 5) anbelangt, ſo könne man hier. keinen Prozentſatz feſtlegen, da hierfür die Dauer und Höhe der Miete ausſchlaggebend ſeien. Man müſſe von Fall zu Fall prüfen, welche Höhe der Entſchädigung angemeſſen iſt. Weiter wurde von der Mietervereinigung der § 6(Reparaturen) beanſtandet. Darauf ſei der Grund⸗ und Hausbeſttzerverein nicht eingegan⸗ gen, weil das B. G. B. die Intereſſen des Haus⸗ befttzers nicht regelt, ſondern ſich tatſächlich auf den Standpunkt des Mieters ſtellt. Das Geſetz ſehe aber ausdrücklich vor, daß Verträge abge⸗ ſchloſſen werden. Der Vorſtand des Vereins habe mit der Mietervereinigung kürzlich eine Beſprechung gehabt, deſſen Ergebnis war, daß die Mietervereinigung den Vertrag des Hausbeſitzervereins nicht an⸗ erkennen will. Eine Unterzeichnung des Vertrages durch die Mieterveréinigung, erklärte dieſe, ſei nur dann möglich, wenn der Vertrag auf der Grundlage des B. G. B. zuſtande komme. Herr v. Au ſtellt feſt, daß er ſich in der vori⸗ gen Verſammlung gegen einige Beſtimmungen des Vertrages keinesfalls deshalb gewandt habe, um für die Mietervereinigung einzutreten. Er wollte mit ſeinen geäußerten Wünſchen nur be⸗ zwecken, daß der Vertrag auch nach der ſozialethiſchen Seite gereinigt werde. Man werde über dieſe Auffaſſung im⸗ mer verſchiedener Meinung ſein, weil ja die einzelnen Gruppen der Hausbeſitzer immer wie⸗ der verſchieden denken. Dieſer Redner ſtreift noch einmal die verſchiedenen von ihm gewünſch⸗ ten Aenderungen und beanſtandet insbeſondere auch heute wieder, doß der Mieter beim Aus⸗ zuge eine Abnützungsgebühr entrichten ſoll, da⸗ für bezahle er die Miete. Man ſollte hier ver⸗ ſuchen, einen Mittelweg zu gehen. Er möchte vorſchlagen, daß die Vergütung, die hier feſtge⸗ ſetzt wird, als Entſchädigung für die bei jeder Wohnung notwendig werdenden außerordent⸗ lichen Aufwendungen anzufehen ſei. Der 8 9 (Auszug vor Ablauf der Vertragsdauer) habe für den Hausbefitzer größtenteils herzlich wenig wert. Wenn man Recht gegen Recht ſtelle, ſo müſſe man einfach ſagen, daß der Mieter, der :: ²˙ —. Hugo Voifin; Roſchana— Thila Hummel; üon— Walter Günther⸗Braun; Scherasmin — Joachim Kromer. Digirent: Felixr Lede⸗ rer. Regie: Eugen Gebrath. Tänze arran⸗ giert von Aenni Häns. Im Roſengarten wird der Schwank„Mein alter Herr“ gegeben. Anfang 8 Uhr. Die Stadt Darmſtadt und das Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Einen außerordentlichen Zuſchuß von 10 000.4 bewilligte ſoeben die Stadt Darmſtabk an das Großh. Hoftheater aus Anlaß der von der Hofthegterleitung veranſtalteten Richard Wagner Feſtſpiele, am 90. März beginnen und an 6 Abenden Muſteraufführungen von„Triſtan und Jſolde“, Ring der Nibelungen und„Meiſterſinger“ vollkom⸗ nien neu ausgeſtattet, inſzeniert und einſtudiert, bringen werden. In der Begründung wird auf die großen Koſten, die künſtleriſche Bedeutung der Feſt⸗ ſpiele, auf die wirtſchaftlichen Vorteile der Stadt etc. hingewieſen, zudem das Hoftheater durch Schüler⸗, Volks⸗ und Arbeitervorſtellungen der Einwohner⸗ ſchaft jederzeit enigegenkommt. Die Stadt wird da⸗ bei aber an der grundſätzlichen Auffaſſung feſthalten, daß das Gr. Hoftheater als ein von dem Laude zu er⸗ haltendes Inſtitut zu betrachten iſt. Auch eine an⸗ geſonnene höhere ſtändige Subvention(20000% an elektr. Licht) hat die Stadt aus finanziellen Gründen abgelehnt.— Die Aufführung von„Triſtan und Iſolde“ wird unter Leitung von Ar thur Nikiſch mit Kammerſänger Prof. Dr. Alfr. von Ba ry als Triſtan und Kammerſängerin Cecilie Rü ſche⸗ ndorf vor ſich gegen. Die ſzeniſche Leitung hat Direktor Rainer Siemens von der Wiener Volksoper. Dekorationen und Entwürfe ſind von Prof. H. Löffler. Kleine Mitteilungen. Ein Klavierauszug larrangiert von Otto Lindemann] und das Buch der von Herrn Kapell⸗ meiſter Arthur Bodanzkn für die deutſche Bühne neu bearbeiteten und überſetzten Mozartſchen Oper Dan Juan“ erſchelnen demnächſt in dem Jung⸗ deutſchen Verlage Kurt Fliegel, Berlin. ſeinen Mietzins regelmäßig zahlt, bis zum Schluß der Vertragsdauer ein Aurecht auf die Wohnung hat. In Erwiderung auf die Aus⸗ führungen des Vorredners ſtellt Herr Dr. Weingart feſt, daß die Hausbeſitzer auf Grund mehrerer Gerichtsentſcheidungen das Recht haben, eine Abnützungsgebühr von dem Mieter zu verlangen. Die von Herrn v. Au vorgeſchlagene Art der Entſchädigung ſei logiſch genommen genau dasſelbe, wie eine Abnützungs⸗ gebühr. Schließlich macht Dr. Weingart den Vorſchlag, daß der Vertrag ſo ge⸗ druckt wird, wie er jetzt iſt. Solange die Mietervereinigung ſich nicht mit dem Grund⸗ und Hausbeſitzerverein auf den Vertrag einigt, könne ſich der Verein nicht bereit erklären, den Vertrag abzuändern. Der Vorſchlag wurde hierauf einſtimmig angenommen und die Verſammlung als⸗ dann um 12 Uhr geſchloſſen. Hoftrauer. Wegen Ablebens des Königs Georg J. der Hellenen legt der Großherzogliche Hof Trauer auf 21 Tage bis zum 8. April einſchließlich an und zwar bis zum 28. nach der ., bom 29. März bis 8. April nach der 4. Stufe der Trauerordnung. * Verliehen wurde dem Oberpoſt⸗Aſſiſtenten Oskar Mach in Karlsruhe und dem Poſtaſſiſten⸗ ten Hugo Wircth in Pforzheim der Titel Poſt⸗ ſekretär. *Hebertragen wurde dem Betriebsinſpektor Alexander Krehmer in Lauda unter Zurück⸗ nahme ſeiner Verſetzung nach Konſtanz das Stationsamt T in Villingen und dem Bahnver⸗ walter Max Scheid in Villingen das Stations⸗ amt J Konſtanz. * Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Karl Lang in Waldshut nach Offenburg. * Seinen 60. Geburtstag begeht am morgigen Karfreitag in Freiburg der Kommandeur der 29. Diviſton, Exz. Generalleutnant v. Deim⸗ ling. Der Jubilar, im Jahre 1853 zu Karls⸗ ruhe als Sohn des Kreisgerichtsrats Berthold v. Deimling geboren, abſolvierte das Gymna⸗ ſium in Freiburg und diente im Kriegsjahr 1870 als Einjährig⸗Freiwilliger beim Infanterie⸗ regiment Nr. 113. Hier begann ſeine militä⸗ riſche Laufbahn, die ihn bekanntlich zu den höchſten Stufen führte. 1873 zum Veutnant und 1888 zum Hauptmann befördert, wurde er 1890 als Abteilungschef in den Generalſtab be⸗ rufen. 1903 erfolgte ſeine Ernennung zum Kommandeur des Inf.⸗gtegts. Nr. 112 in Mül⸗ hauſen und im folgenden Jahre wurde v. Deim⸗ ling als Kommandeur des 2. Feldregiments nach Deutſch⸗Südweſtafrika berufen, wo er an den Kämpfen gegen die aufſtändiſchen Einge⸗ borenen hervorragenden Anteil nahm. Nach einjährigem Aufenthalt dort zwang ihn eine Armverletzung zur Rückkehr in die Heimat. 1906 trat er als Kommandeur der Schutztruppen zum zweitenmale die Reiſe nach Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika an und kehrte nach Niederwerfung des Aufſtandes im folgenden Jahre dauernd in die Heimat zurück. Noch im ſelben Jahre erfolgte die Ernennung zum Generalmafor und zum Kommandeur der 57. In Brigade. 1910 wurde er ſchließlich zum Generalleutnant ernannt, er⸗ hielt den Titel Exzellenz und gleichzeitig das Kommando über die 29. Diviſion. Verſchiedene hohe Auszeichnungen ſchmücken die Bruſt des hervorragenden Offiziers. Vom Wetter. Geſtern abend ſetzte auf dem Schwarzwald ein Föhnſturm(Südweſt) ein, wie er ſeit Menſchengedenken nicht vorgekommen iſt. Groß ſind die Schäden in den Waldungen. Das Lokomotivperſonal des 4 Uhr 32 in Sig⸗ maringen abge enden Zuges war infolge des ſchweren Unwetters am Dienstag nicht unerheb⸗ lich gefährdet. Der Sturm wehte die großen Schneemaſſen und verſchiedene der längs der Bahn angepflanzten Bäume gegen das Gleiſe, wo die Fenſter am Führerhaus zer⸗ trümmert und Splitter in dasſelbe hineingeſchleudert wurden. Die Lokomotive er⸗ litt auch ſonſt Beſch'digungen. * Schlußfeier der Gewerbeſchule Mannheim. Um auch den in den Werktagskampf hinaus⸗ tretenden fungen Leuten, bevor ſie auf ihrer Lebensbahn auf und nieder geſchleudert werden, einen letzten nachhaltigen Eindruck an die Stätte zu geben, an der ſie manche wertvolle Anregung für den Beruf erhalten haben, veranſtaltet die Gewerbeſchule Mannheim alljährlich eine Schulfeier mit Preisvert ilung an die Schüler, die ſich in der Schule beſonders ausgzeichnet haben. So verſammelten ſich auch heute vormittag die abgehenden Schüler und das zahlreich erſchienene Lehrerkollegium in der Turnhalle der Gewerbeſchule zur letzten Ab⸗ ſchiedsſtunde. Die Feier war eine wirklich er⸗ hebende und zeugte von dem Geiſte, der die Schule durchwehte. Als Vertreter der Stadt war Herr Bürgermeiſter von Hollander, vom Stadt⸗ vat Herr Feſenbecker, von der Handwerks⸗ kammer Herr Sekretär Haußer, von der Handelskammer Herr Dr. Chriſtianſen, vom Gewerbeverein und Handwerkerverband Herr Buſam erſchienen. Weiter wohnten als Freunde der Schule Herr Dr. Glauſer, Nek⸗ tor der Handelshochſchule, Herr Architekt Kapch, Herr Prof. Pfeiffer aus Kaiſerslautern und Herr Dekan Bauer der Feier bei. Nach einem einleitenden Chor des Vereins Lehrlüngshort unter Leitung des Herrn Hauptlehrer Martin und einigen Soli von Zöglingen des Lehrlings⸗ hort, hielt Herr Gewerbelehrer Fink eine von Herzen kommende und eine zu Herzen gehende Anſprache. Er knüpfte an das Wort Rückerts an:„Willſt auch, daß wir mit hinein in das Haus dich bauen, laß es dir gefallen, Stein, daß wir dich behauen.“ Im Vergleich des Aufbaues von der Schule zum Leben zieht dann Redner die überträgt dieſelben auf den ferneren Lebensla der Schüler, daß ſie ein gutes und brauchbar Glied der Allgemeinheit werden, ſein und bleibe iſt Pflichterfüllung und Berufsfreude nötig. We der Stein zum Bau, muß der Menſch fitr daz eine Bearbeitung erfahren. Schließlich iſt die Arbeit der Inbegriff aller Perſönlichkeit und gleichzeitig die Grundlage des Familien⸗ And Volkslebens. Mit der Mahnung, alles geſttten und religiößſe Empfinden der Arbeit entſpringe zu laſſen, ſchloß die eindrucksvolle Anſprache Hierauf folgten noch einige Deklamationen und! Liedervorträge. Als würdigen Abſchluß nahn noch Herr Rektor Schmid das Wort, um den Schülern den letzten Scheidegruß der Schule und des Lehrerkollegiums zuzurufen.„Seid treu! war das Leitmotiv ſeiner Ausführungen. Iu allen Lebenslagen ſich ſelbſt, dem Freunde. der Gattin, dem Volke, dem Geſchäfte und beſonderz dem Berufe. Denn alle die, denen das Wohl der Nation am Herzen liegt, blicken auf die herau, wachſende Generation als die Zukunft des Vol. kes, zeige ſie ſich deſſen würdig, zum eigenen un zum Wohle des Ganzen. Ein Schlußchor be endigte die Feier, an die ſich die Preisverteilung und ein Rundgang durch die Ausſtellung der Schülerarbeiten ſchloß. Auf die letztere kommen wir noch beſonders zurück. e. * Erſte Fahrſchulprüfung im Schlachkhofe. De⸗ Unraſt des großſtädtiſchen Verkehrs hat in Mamp⸗ heim eine neue Inſtitution geſchaffen, die ſich ſr ganz Baden fruchtbringend erweiſen ſoll, nämſich die Gründung einer Fahrſchule. Wu⸗ erläutern den Zweck am beſten, wenn wir be Anſprache des Vorfitzenden des Verbandes Bad ſcher Tierſchutzvereine, Kanzleirat Käfleig Karlsruhe, wiedergeben. mit der er die theyre tiſche Prüfung der 15 Schüler im Meiſterzimme 7 Prüfung der Fahrſchule hängt zuſammen mit de Entwicklung des Verbehrs in den Großſtädten Die Menſchen auf den Straßen befinden ſich ſtändiger Gefahr und es iſt faſt ein Wunder nennen, daß nicht mehr paſſiert au Imfällen, az wir ſie zu verzeichnen haben. Die Kutſcher rekru. tieren ſich aus allen nur denkbaren Beruſen uu nur wenig beruſene Pferdelenker ſind es. de im Fuhrwerksbetriebe tätig find. Auf der an⸗ deven Seite iſt dieſe Tatſache die Urſache vieler Tiermißhandlungen, die wir als eine Verfündi⸗ gung an dieſen Tieren betrachten müſſen, wenn wir hier nicht Wandel ſchaffen. 75—80 Progzen aller Tiermißhandlungen entfallen auf die Pferde. Znerſt tauchte der Gedanke in Veipeg auf, eine Fahrſchule zu gründen. Sofort grif⸗ fen andere Städte den Gedanken auf und es end. ſtanden in kurzer Zeit—8 Fahrſchulen und überall im Reiche erkleugt der Ruf nach Fahr⸗ ſchulen. Nachdem bisher allbe Verſuche bei den Stadtwerwaltungen und den geſetzgebenden Kör⸗ perſchaſten nach ee, Mißſtände geſcheitert i wir nun auch an die Errichtung einer Fahrſchule für Bader Stadtverwaltung und des Tierſchutzvereins haben wir die Fahrſchule gründen können unter der dat kräftigen Leitung des Herrn Direktors der Fuhr⸗ und Gutsverwaltung. Wir können Herrn Direz⸗ tor Krebs nur unſeren wärmſten Dank dafir ausſprechen, daß er ſich der Fahrſchule in ſo m⸗ eigennütziger Weiſe angenommen und ſich der p berantwortungsvollen Aufgabe unterzogen hat⸗ Der Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß die Re⸗ fultate des Unterrichtes den Beffall der Ver⸗ ſammlung finden mögen. Zunächſt folgte die Prüfung der Kandidaten durch Herrn Tierarzt Evblitz hier inbezug auf den anatomiſchen Bau der Pferde, ſeine Geſunderhaltung, erſte Hilfe bei Erkrankungs⸗ und Unglücksfällen von Pferden, dann durch Herrn Bezgirkstierarz Heger inbezug auf die Behandlung der Hufe und den Beſchlag derſelben. Eine Reihe von Fragen betraf die geſetzlichen Beſtimmungen bete die Gewährsfehler und Gewährsfriſten beim Pferde, das Reinigen und Desinfizieren von Wunden, die Tätigkeit des Kutſchers bis zur An⸗ kunft des Tierarztes bei Kolik uſw. Herr Polf, zetinſpektor Meng prüfte daun die Schtler auf die Kenntnis der ſtraßenpolizeilichen Beſtim⸗ mungen, die Unfallverhütungsvorſchriften der Fuhrwerksberufsgenoſſenſchaft, der Tierſchußzhe⸗ ſtimmungen und über das Verhalten des Kut⸗ ſchers gegen Publikum und Poligei. Hieran ſchloß ſich dann die prakriſche Prüfung durt im Allgemeinen. Stallpflege, Fütterungslehre, Geſchirrkunde Wagenkunde, Fahrkunde uſw., das praktiſche Fahren einſpännig und zweiſpännig, im leichten und ſchweren Zug, die Maximalbe⸗ laftung von Fuhrwerken und Zugkraft der Pferde, Verhalten des Fuhrmannes in und außer dem Dienſt, die Geſundheitspflege des Fuhrmannes ſelbſt. Im Hofe erfolgten dann die Fahr⸗ übungen mit den verſchiedenen Fuhrwerſß⸗ gattungen auf freien Wegen, das Verhalten bei Begegnungen, das Befahren zwiſchen durh Stäbe markierten Hinderniſſen und engen We⸗ gen uſw. Die Leiſtungen der Schüler bewieſen, daß ſie in dem auf zwei Monade berechneden Kur ſus etwas Tüchtiges gelernt haben auf dieſen, wie man ſieht äußerſt vielfeitigen Gebiete der Fahrkunde. Der Prüfung, die ſich von 4 bis 46 Uhr erſtreckte, wohnten bei die Herren Landes⸗ kommiſſar Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Amtsvorſtand Geh. Regierungsrat Dr. Clem m als Vertreter der Regierung, Polizeidirektor Gräſer als Vertreter der Polizeihehörde, der Vorſitzende des Mannheimer Tierſchutzvereins, Herr Bankdirektor Teſcher, die Herren von verſchiedenen Gedanken aus dem Vierzeiler und der Schlachthofberwaltung, Direktor Bobhr⸗ des Reſtaurationsgebändes eröffnete. Die erſzt herangetreten. Dank dem Entgegenkommen der Herrn Direktor Krebs üder Pferdebehandlung üchbart Manp⸗ 211 N Fs 2 115 21 133528 3 1181 2 5 Aka 18 85 44 875 N Diebſtahls in dem Theater anweſend war. Fer⸗ den, Direktor der Singakademie Prof. Schumann⸗ Mannheim, 2 März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbloftf. 8. Seitg, maun von der Durlacher Hofbrauerei, verſchie⸗ dene Damen u. a. m. Lotterieglück. Wie dem„Albb.“ gemeldet wird. fiel der erſte Gewinn der Donaueſchinger Pferdelotterie, 4 Pferde im Werte von 4400 Mark, auf das Los No. 13 282. Glücklicher Gewinner iſt ein vier Jahre altes Kind der Witwe Reckermann⸗Schäubli von Balm bei Je⸗ u, Wärterin in der Pflegeanſtalt Rheinau. Kportliche RNundſchau. Maisons— Lafitti. Prtæ de Trianons: Amaléciti— Joveux Drilie. Prix Mordant: Moonshine— Mille Pardons. Prix de Medan: Au Revoir— Persévérance. Zrix de Monbel: Révolte— Saint Gaudens. Prix Stuart: Babette II— Andiamo. Prix Biniou: Désirèe II— Montifray. Aviattk. Tödlicher Fliegerunfall. Bei einem Probe⸗ über das in der Nähe gelegene Militärflug⸗ feld Malpenſe bei Mailand ſtürzte Hauptmann Morend aus 180 Meter Höhe mit ſeinem Caproni⸗Eindecker ab und blieb vollſtändig zerſchmettert am Boden liegen. Von Tag zu Jag — Schneller Tod. Gießen, 20. März. Auf ber Nebenbahn Lich⸗Grünberg ſtürzte bei der der Schaffner ab und war ſo⸗ — Schwerer Sturm. Helgoland, 20. März. Geſtern nachmittag herrſchte ſchwerer Südweſt⸗ ſturm mit Schneetreiben. Mehrere im Hafen ltegende Schiffe zeigten Notſignale. Ein Ret⸗ tungsboot rettete über 20 Perſonen von ſieben hrzeugen. Einige Fahrzeuge gerieten in Ge⸗ ſahr, gegen die Düne getrieben zu werden. Mit Hilfe von Schleppern wurden ſie unter großer Mühe in Sicherheit gebracht. — Schweres Unglück. v. Dortmund, 20. März. Auf der Abteilung Dortmunder Union der Deutſch⸗Lupemburgiſchen Bergwerks⸗A.⸗G. ereignete ſich heute vormitag um 10 Uhr auf dem Hochofenwerk H ein ſchweres Unglück. In dem, Hochoſen ſetzte ſich die Hochofenmaſſe feſt und ſtürzte plötzlich in den unterſten Hohlraum des Hochofens. Hierdurch wurde die glühende Maſſe aus dem Ofen gedrängt. Es ſollen 15 Per⸗ fonen berletßzt ſein. Die Hälfte ſehr ſchwer. — Großes Brandunglück. Winnipeg, 20. Märsz. Das Hauptgebände der Malcolme Kon⸗ ſerdendüchſen⸗Fabrfk iſt durch Brand zerſtört worden. Durch zuſammenſtürzende wurden fünmf Perſonen getötet und neun verletzt. 5 — Zum Jußpelensiebſtahl im Berliner Union⸗ Theater. Berlin, 19. März. Der in Frie⸗ denau wohnende Kaufmann Pfeffer, der Gatte der an dem großen Jufd ſebſtahl im Uniontheater beteiligten Frau, hat Selpſt⸗ mord t. Vielleichk fürchtste er, zur Rethenſchaft gezogen zu werden. In feinen Taſchen wurden zwei Billetts des Uniontheaters vom 17. März, dem Tage des Diebſtahls, ge⸗ funden, ſo daß es ſcheint, daß er während des * ner wurde in der Wohnung ein Abſchiedsbrief an ſeine Frau gefunden. Danach verließen die Diebe nach der Tat ſofort Berlin. Lehte Nachrichten und Telegramme. m. Bonn, 20. März.(Priv.⸗Tel.) Die Pränzeſſin zu Schaumburg⸗Lippe, die Schweſter des Kaiſers, iſt ſeit einigen Tagen an Lungenentzündung erkrankt. Die Krankheit ſcheint einen normalen Verlauf zu nehmen. Das Befinden der Prinzeſſin war geſtern abend zufriedenſtellend. W. Dortmund, 20. März. Das heute mor⸗ gen gemeldete Ung lück bei der Dortmundee „Union“ ſtellt ſich jetzt als leichter heraus, als berithtet wurde. Nach der einen Angabe ſoll ein Mann ſchwer und zwei leicht verletzt ſein und nach einer anderen Angabe ſollen 4 Mann ſchwer und 3 andere leicht verletzt ſein. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Das Wettſingen um den Kaiſerpreis. Aus Frankfurt a. M. wird uns berichtet: Zum vierten Wettſtreit Deutſcher Männergeſang⸗ bereine um den Wanderpreis des Kai⸗ ſers, der am 6. bis 8. Mai in Frankfurt a. M. ſtattfindet, ſind vom Kaiſer berufen worden: Generalmuſikmeiſter Geh. Hofrat Schuch⸗Dres⸗ Berlin, Kapellmeiſter Prof. Dr. Beier⸗Caſſel, Muſikdirektor Prof. F. Hummel⸗Berlin, Prof. E. E. Taubert⸗Berlin, Prof. Siegfried Ochs⸗ Berlin, Prof. Maximilian Fleiſch⸗Frankfurt .., Kapellmeiſter Dr. Rottenberg⸗Frankfurt a.., Muſikdirektor Prof. Schwinckerath⸗ Aachen und Kapellmeiſter Prof. Sitt⸗Leipzig. Niſſen legt ſein Präſidium in der Deutſchen Bühnengenofſenſchaft nieder. n der heutigen Sitzung der Bühnengenoſſen⸗ ſchaft 91 unſere Berliner Redaktion mitteilt, Rickelt die überraſchende Mitteilung, daß Niſſen ſein Amt als Präſident der Genoſſenſchaft niedergelegt habe. Rickelt hat folgenden Brief Niſſens erhalten: Mein lieber Rickelt! In der Zeit der harten Kämpfe unſerer Genoſſenſchaft mußte ich allein gegen die Anſtürme von innen und außen ausharren, ſo ſchwer es mir auch wurde. Da es ſich um das Wohl der Genoſſen⸗ — —— N 7 75 2 8 die etwaigen * Delhi, 19. März.(Reuter.) Die Novelle zu dem indiſchen Strafgeſetz über Ver⸗ f chwörungen hat nach längerer Beratung in dem geſetzgebenden Rat(Legislative⸗Council) Rechtskraft erlangt. Newyork, 20. März. Mitglieder ame⸗ rikaniſcher Bankiersgruppen hielten wegen der Erllärung des Präſidenten Wilſon über die Nichtbeteiligung amerikaniſchen Kapitals an der chineſiſchen Anleihe eine Konferenz ab. An der Fondsbörſe herrſchte das Gefühl vor, daß die Haltung Wilſons den Bankiers im Hinblick auf die Lage des Geldmarktes angenehm wäre. Die Tarifbewegung im deutſchen Baugewerbe. München, 20. März. Der Hauptvertrag und das Vertragsmuſter der Unparteiiſchen wur⸗ den laut„Münch. Poſt“ in der Sitzung des Ge⸗ ſamtvorſtandes des Arbeitgeberbundes in Berlin am 18. März angenommen. Somit iſt über die prinzipiellen Bedingungen eine Einigung erzielt. Englands Aeroplane die beſten der Welt. London, 20. März.(Unterhaus.) Der Kriegsminiſter erklärte, daß England gegen⸗ wärtig 101 Aeroplane beſitze und am 31. Mai 148 haben werde. Großes Aufſehen rief Seely durch ſeine Bemerkung hervor, daß England die beſten Aeroplane der Welt beſitze. Verſuche ſeien das Jahr hindurch angeſtellt worden und der Typ der Aeroplane ſei weit höher vervoll⸗ kommnet, als der irgend einer im Beſitz irgend einer Nation der Welt. Oberſt und Kriegsmini⸗ ſter Seely ſchloß: Es habe ſich manches ereig⸗ net, ſeit die Frage der Invaſion zum letzten Male geprüft worden iſt. Die große Schnelligkeit der Handelsſchiffe hat ſich beträcht⸗ lich vermehrt und eine bemerkenswerte Er⸗ höhung der Wirkung der Torpedos iſt einge⸗ treten. Noch bemerkenswerter iſt die erhöhte Wirkſamkeit der Unterſeeboote, dazu kommt die Luftſchiffahrt und die drahtloſe Telegraphie. Mit Rückſicht auf dieſe neuen FJaktoren beſchloß der Premierminiſter, ein neues Unterkomitee des Komitees für die Reichsverteidigung zu ernen⸗ nen, das den ganzen Gegenſtand noch einmal durchberaten ſoll, insbeſondere im Hinblick auf Lage des Landes, die durch die neuen Faktoren herbeigeführt ſein könnten. Auch Balfour wurde in dieſes Komitee eingeladen und hat die Ein⸗ ladung angenommen. Es wurde u. a. gefun⸗ Mauern den, daß die gegenwärtigen Schwierigkeiten, Ziele in der Luft zu treffen, ſtark übertrieben ſeien. Nach der Meinung des Kriegsamtes müßte die Idee, in jeder für das Luftſchiff nur erreichbaren Höhe über Schlachtfelder oder über dem Lande zu kreuzen, aufgegeben werden. Be⸗ 195 0 810 Seely, es wür ür Luftſchiffe ſehr ſchwierig ſein, ein beſtimmtes Ziel zu erkennen. * London, 20. März. Der„Daily Chro⸗ nicle“ commentiert die geſtrige Rede des Kriegs⸗ ſekretärs Seely. Das Blatt legt Nachdruck auf ſeine Erklärung, daß England keinen Be⸗ darf an großen Luftſchiffen des ſtarren Syſtems Habe, weil ſie nicht nach Aegypten oder Indien oder anderen Teilen des Reiches gebracht wer⸗ den können, wenn dieſe bedroht werden.„Daily Chronicle“ bemerkt dazu, dieſe Erklärung wird nur diejenigen enttäuſchen, welche glauben, daß es unſere Pflicht wäre, Kriegspläne auf dem europäiſchen Feſtlande zu ſchmieden. Das Blatt vertritt die Anſicht, daß der Luftſchiffahrtsdienſt der Armee und Flotte in engerer Verbindung mit einander gebracht werden ſollen. die Ermordung des Rönigs von Griechenland. Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Der Mörder des Königs Georg von Griechenland iſt, wie ſchaft handelte, ſo war mir kein Opfer zu groß, wenn es auch oft bis zur Grenze der Leiſtungsfähigkeit ging. Heute ſteuert das Schiff der Genoſſenſchaft in ruhigen Bahnen und es iſt allen Fährniſſen entrückt. Ich bin deshalb zu dem Entſchluſſe gekommen, der Präſidentſchaft zu entſagen und lege heute mein Amt in die Hände der Delegiertenver⸗ ſammlung zurück. Hermann Niſſen. Die Verleſung des Schreibens wurde mit Aus⸗ rufen des Bedauerns entgegengenommen und Rickelt ſprach die Hoffnung aus, daß Niſſens Ent⸗ ſchluß kein endgültiger ſein werde. Auch dürfe die Delegiertenvberſammlung nicht ſtillſchweigend dieſe Erklärung zur Kenntnis nehmen. Es wäre das ein Mangel an Takt, Vertrauen und Dankbarkeit.(Lebh. Beifall] Rickelt erklärt noch, daß keine ſchönere Anerkennung des Wirkens Niſſens gefunden werden könne, als wenn die Ge⸗ noſſenſchaft von neuem Dank und uneingeſchränk⸗ tes Vertrauen dem bisherigen Präſidenten zu erkennen gebe. Nach der Stimmung der Dele⸗ giertenverſammlung zu urteilen, kann an der 1 Wiederwahl Niſſens kein Zweifel herrſchen. Nach einer kurzen Geſchäftsordnungsdebatte ergriff darauf Dr. Seelig⸗Mannheim das Wort zu ſeinem Referat über„Das Kartell der Genoſſen⸗ ſchaft mit dem Verbande öſterreichiſcher Bühnen⸗ angehöriger“ und die„Frage des Reichstheater⸗ geſetzes.“ Gresstre Aenderungen der ſtrategiſchen SEKORE Athener und Saloniker Meldungen zufolge jetzt feſtſteht, nicht eigentlich geiſtesgeſtört, wohl aber ſchwachſinnig. Von griechiſch⸗ſlawiſcher Abſtammung wurde er in dem mazedoniſchen Städtchen Cerres geboren. Wegen lieder⸗ lichen Lebenswandels verlor er ſeine Stellung als Lehrer an einer kleinen Schule. Als die Griechen in Saloniki einzogen, gelang es ihm durch die Verſicheung, daß er ſich gebeſſert habe, einen neuen Poſten zu erhalten. Er wurde aber auch in Saloniki bald wieder entlaſſen. Vor kurzem wandte er ſich mit einem Bittge⸗ ſuch an den König. Das Geſuch wurde ab⸗ gelehnt und das ſcheint auf den ohnehin nicht ſtarken Verſtand des Mannes unheilvoll einge⸗ wirkt zu haben. Man glaubt, daß er da⸗ durch z um Attentat getrieben worden ſei. In letzter Zeit lebte er vom Bettel. Vor 3 Wochen war er von Athen nach Saloniki ge⸗ gangen. Einige Tage hielt er ſich unterwegs in Volo in Theſſalien auf, wo errabiatſozia⸗ liſtiſche Anſprachen hielt, in denen er erklärte, daß in Bälde völlige Freiheit und Gleichheit herrſchen würde. Es würde weder arme noch reiche geben. Der Normalarbeitstag würde nur 2 Stunden dauern. Seine Verneh⸗ mung wurde die ganze Nacht hindurch fortgeſetzt, ohne daß irgend etwas aus ihm herauszubringen war, was darauf ſchließen ließ, daß auch andere Perſonen an dem Attentat beteiligt waren. Auf die Frage, warum er den König ermordet habe, erwiderte er: Irgendwie mußte ich doch ſterben, da ich an Neuraſthenik leide und ich wollte nicht umſonſt gelebt haben. Im übrigen weigert er ſich, eine Erklärung für ſeine Tat abzugeben. Er ſagte nur, daß er bereits vor 2 Jahren vor dem Königspalaſt um Hilfe gebeten habe, von einem Adjutanten aber roh fortgewieſen worden ſei. Der Mann macht auch körperlich einen ſchlechten Eindruck und ſcheint ein elendes Leben geführt zu haben. * Saloniki, 20. März. Der Königs⸗ mörder gibt an, daß er keine Mitſchul⸗ digen habe. Die Unterſuchung iſt noch nicht abgeſchloſſen. Der König Konſtantin wird mor⸗ gen an Bord der Yacht„Amphitrite“ erwartet. Definitive Beſtimmungen für die Ueberführung der Leiche des Königs Georg nach Griechenland ſind noch nicht getroffen. * Athen, 20. März. In den Zeitungen wird der Wunſch der öffentlichen Meinung aus⸗ gedrückt, daß der neue König den Namen Kon⸗ ſtantin der Zwölfte annehme, da der letzte Kaiſer von Byzanz Konſtantin der Elfte war. wW. Athen, 20. März. König Konſtantin iſt heute movrgen um 8 Uhr eingetroffen und wurde von der ehrfurchtsvoll ſchweigenden Menge begrüßt. Alle Mimniſter empfingen den König in Phaleron. 5 5 Der Balkankrieg. Der Ronflikt zwiſchen Geſter⸗ reich⸗Ungarn u. Montenegro. Deſterreich⸗Ungarn fordert Genugtuung. * Wien, 20. März. Die„Reichspoſt“ meldet: Der öſterreich⸗ungariſche Geſanbte in Cetinje unternimmt bei der montenegriniſchen Regie⸗ rung energiſche Schritte, um Genug⸗ tuung für die eklatanten Verſtöße gegen die Völkerrechte, welche die öſterreich⸗ ungariſche Würde ſchwer verletzten, zu fordern. Sollte die montenegriniſche Regierung die ge⸗ ſtellten Bedingungen nicht erfüllen, ſo würde die diplomatiſche Aktion eine nachdrücklichere Form annehmen, ſchließlich würden, wenn mötig, auch Machtmittel zur Anwendung gelangen, um Oeſterreich⸗Ungarn Genugtuung zu verſchaffen. Oeſterreich⸗Ungarn fordert: 1. Freien Abzug der Nichtkombattanten aus Skutari. 2. Die Ermordung des Pfarrers Pater Palie durch die Montenegriner bei Djakowa muß völ⸗ lig aufgeklärt werden. Deſterreich⸗Ungarn for⸗ derte wegen der beſtialiſchen Ermordung des Pfarrers eine Unterſuchung mit Zuziehung von öſterreich⸗ungariſchen Konſulatsbeamten durch die Montenegriner. Die montenegriniſche Re⸗ gierung lehnte die Forderung ab, indem ſie er⸗ klürte, daß in dem vbon den Montenegrinern be⸗ ſetzten Gebiete nur die Montenegriner ſelbſt Un⸗ terfuchungen anzuſtellen hätten. Dieſe Antwort bedeute einen unfreundlichen Aktgegen⸗ über Oeſterreich Ungarn. 3. Sofortige Einſtellung der Zwangsübertritte zur Orthodoxie in Albanien. 4. Für die Gewalttaten, welche gegen die Be⸗ ſatzung des Dampfers„Skodra“ in San Gio⸗ vanni di Medua begangen wurden, muß volle Ge⸗ nugtuung geboten werden. W. Wien, 20 März. Wie an zuſtändiger Stelle beſtätigt wird, hat der öſterreichiſch⸗ ungariſche Geſandte in Cetinje den Auf⸗ trug erhalten, bei der montenegriniſchen Regie⸗ rung wegen des Bombardements von Skutari und wegen der Vorkammniſſe in San Giovanni di Medua und Dja⸗ ko wa vorſtellig zu werden. geursche Cigarerrehfebrik Eine Uebungsfahrtk * Wien, 20. März. Offiziell wird ange⸗ geben, daß es fich bei dem Auslaufen zweſer Schiffsdiviſtonen aus Pola mit ſüdlichem Kurſe um eine Uebungsfahrt handle. JBerlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Vier Wiener Blätter ſind heute der Konfiskation verfallen, da ſie die Nachricht veröffentlicht haben, daß eine Diviſion der öſterreichiſchen Kriegsflotte nach den ſüdlichen Gewäſſern aus⸗ gelaufen iſt. Die konfiszierten Blätter ſind das „Neue Wiener Tageblatt“,„Deutſche Volks⸗ blatt“, die„Reichspoſt“ und„Oſtdeutſche Rund⸗ ſchau“. Die Nachricht bewahrheitet ſich und wenn auch offtziös angegeben wird, daß es ſich bloß um eine Uebungsfahrt handle, ſo iſt doch der Grund der Entſendung dieſes Teiles der Flotte lar. Es handelt ſich um die nachdrück⸗ liche Unterſtützung der Forderung Oeſterreichs an die montenegriniſche Re⸗ gierung und die Entſendung der Kriegsſchiffe iſt der erſte der ſ energiſchen Schritte, die angedroht wurden, wenn die öſterreichiſchen Forderungen nicht erfüllt würden. In einer Unterredung des Grafen Berchtold mit dem italieniſchen Botſchafter ſoll die Koo⸗ peration Italiens in Albanien be⸗ ſprochen worden ſein. Die montenegriniſchen Uebergriſſe gegen den Dampfer„Skobdra“. W. Budapeſt, 20. März. Nach in Fiume eingeholten Informationen iſt das ungariſche Telegraphen⸗Korreſpondenzbureau in der Lage, den Zwiſchenfall mit dem Dampfer der ungariſch⸗ kroatiſchen Damyfſchiffahrts⸗Aktien⸗Geſellſchaft „Skodra“ in San Giovanni di Me⸗ dua genau darzuſtellen. Die„Skodra“ kam unter dem Kommando des Kapitäns Blacjeh nach San Giovanni di Me⸗ dua und wollte dort ihre Ladung löſchen. Als der Hafenkapitän und der Platzkommandant von dem Kapitän verlangten, er ſolle mit ſeinem Schiff vor den Hafen kommen und dort von 7 Kriegsſchiffen, die mit ſerbiſchen Soldaten und Ausrüſtungen für Kavallerie und Artillerie aus Saloniki eingetroffen waren, die Ladung in den Hafen bringen, weigerte ſich der Kapitän, dies zu tun. Hierawuf drohte der Hafenkapitän dem Kapitän Blacjch. Den Drohungen und dem Drängen des Hafenkapitäns machte die Ankunft des türkiſchen Kriegsſchiffes„Hamidieh“ ein Ende. Die„Hamidieh“ begann den Ha⸗ fen zu bombardieren. Durch dieſes Bombardement wurden 4 griechiſche Transport⸗ ſchiffe zum Sinken gebracht und Z Schiffe ſchwer beſchädigt. Die„Skodra“ war auf einem gün⸗ ſtigen Platz und blieb unbeſchüdigt, Als die „Hamidieh“ neuerdings der Kapitän und verkangte, daß er mit ſeiner Mannſchaft die ins Waſſer gefallenen ſerbiſchen Soldaten rette. Der Kapitän Blacich verwies darauf, daß gefährlich wären und weigerte ſich dem Verlam⸗ gen des Hafenkapitäns nachzukommen. Hierauf erſchien der Platzkommandant und erklürte Blaeijch er werde, wenn Blaejch der Weiſung nicht ge⸗ horche, ihn und die ganze Bemannung des„Skodra“ füſilieren laſſen. Gleich darauf erſchien ein montenegriniſcher Gendarm auf dem Schiff und zwang den Heizer und den Maſchiniſten mit vorgehaltenem Re⸗ volver das Schiff unter Volldampf zu ſetzen. Der Kommandant wandte ſich inzwi⸗ ſchen an den Hafenkapitän mit dem Erſuchen um Erlaubnis nach Fiume abzudampfen. Der Hafenkapitän gab die Erlaubnis, doch mußte Blaejch eine in ſerbiſcher Sprache abgefaßte Er⸗ klärung unterſchreiben, derzufolge ihm in San Giovanni di Medua keinerlei Un⸗ gerechtigkeit widerfahren und er ganz unbe⸗ helligt geblieben ſei. Kaum war der Er⸗ laubnisſchein ausgeführt, da erſchien der Platz⸗ kommandant und nahm den Erlaubnisſchein an ſich und verweigerte die Heraus gabe desſelben. Jetzt machte Blacjch kurzen Prozeß, ging auf das Schiff und machte der Sache dadurch ein Ende, daß er mit Volldampf nach Fiume abdampfte. Die Meldung über den Zwiſchenfall wurde dem ungariſchen Handels⸗ miniſter und dem Miniſter des Aeußeren zum weiteren Verfahren übermittelt. N W. Wien, 20. März. Nach neuerdings vorliegenden Nachrichten iſt die Uebertrittsbewe⸗ gung katholiſcher Albaneſen zur Orthodoxie in der Umgebung von Djakowa unter Androhung von und Todes⸗ Gewalttätigkeiten dryhungen ſeitens der Montenegri⸗ ner im Wachſen begriffen. * W. Sofia, 20. März. Dr. Danew iſt nach Petersburg abgereiſt. Der Kampf um Abdrianopel. * Wien, 20. März. Die„Reichspoſt“ meldet aus Sofia: Die Serben verlaſſen zu Tauſenden die Gräben unter dem Vorwande, daß ſie krank ſeien. Die ſerbichſe Armeeleitung ſoll eine bal⸗ dige Rückberufung der zwei ſerbiſchen Divpiſio⸗ nen vor Adrianopel angekündigt haben. Die Bulgaren ziehen bereits als Erſatz zwei Divi⸗ ſionen der Tſchataldſcha⸗Armee heran. vom Horizonte verſchwand, kam r Ceeenttoek,—ree Jere deneeeten(Abenoblult). euunhcn, 20. Laurz, Volkswirtschaft. Bergwerks-Gesellschaft Hibernia in Herne. Der Abschluß für 1912, dessen wichtigste Ziffern wir schon mitgeteilt haben, ergab ein- schließlich 77 189 M.(i. V. 79 198.) Vortrag und 780 M.(i. V. 236 375.) Gewinn aus Be- teiligungen bei anderen Gesellschaften einen Rohgewinn von 13 331 661 M.(i. V. 10 931 691 Mark). Die Anleihezinsen erforderten 745 120 Mark(762 80.) und die Abschreibungen 4 502 342 M.(3951 027.), so daß ein Rein- gewinn von 8 084 199 M.(6 117 844.) ver⸗ bleibt, der, wie folgt, verwandt werden soll: Talonsteuer-Rücklage 200 o0 M.(30 00.), satzungsmäßige Gewinnanteile 391 304 Mark (260 698.), 4% Prozent(wie im Vorjahre) Dividende auf 10 ooοοο M. Vorzugsaktien 450), sowiie 11% Prozent( Prozent) Dividende auf 60 Oooο oο M. Stammaktien 6 900 000 M.(5 400 0.) und Vortrag 142 895 Mark. Der Ges chäftsbericht verbreitet sich einleitend über die Verhältnisse der Montan- Industrie während des abgelaufenen Jahres. Er erwähnt dann die Aufhebung des Verkaufs- abkommens zwischen dem Rheinisch-Westfäli⸗ schen Kohlen-Syndikat, dem Ruhr-Fiskus und den privaten, außerhalb des Syndikats stehen- dden Zechen und weist auf die Schwierigkeiten hin, cie sich der Erneuerung des Kohlen-Syndi- kats entgegenstellen. Die günstige Entwick⸗ Iung, welche Förderung und Absatz der Syndi- katzechen zu Anfang des Jahres genommen hatten, sei durch den Bergarbeiter-Ausstand im März und durch den Wagenmangel im Herbst stark beeinträchtigt worden. Die Koh- lenförderung der Hibernia betrug roh 5 845 917 Tonnen(i. V. 5 587 146 t) und rein 3 388 721 t (5 168 840). Die Koksherstellung betrug 659 778 t(i. V. 587 234). Die Inbetriebnahme der Schächte General Blumenthal VI(Harz) und General Blumenthal V als Förderschächte „ist inzwischen erfolgt. Der durchschnittliche Erlös der Gesellschaft stieg für Kohlen um 8,60 Prozent, für Koks um.63 Prozent. Die Durchschnittserlöse gingen infolge der Er- höhung der Kohlen- und Kokspreise im Koh- len-Syndikat und der Ermäßigung der Syndi- Katsumlage herauf. Diese sank für Kohlen von 12 Prozent auf 9% Prozent und für Koks von 7 Prozent auf 694 Prozent. Die Löhne stiegen je Mann und Schicht von 3, M. auf 5,37 M. oder um 7,19 Prozent. Die durch- schnittliche Leistung je Mann und Schicht, auf die Rohförderung berechnet, betrug I,II t (tro), mithin die Steigerung og9r Prozent. Die Gesamtselbstkosten für Kohlen erhöhten sich infolge höherer Arbeitslöhne, durch den Bergarbeiterausstand sowie durch die Folgen des Wagenmangels um 5,71 Prozent und die für Koks um.77 Prozent. An Nebenerzeug- nissen wurden gewonnen: 29 431 t(25 554 t) Teer, 421 t(425 t) Teerverdickung, 363 t(480 t) Feerpech, 10 804 t(%% t) schwefelsaures Salz, 4393 t(3460 t] Rohbenzol, 75 t(80 t) Rohtol- nol, 142 t(r0 t) Rohxylol, 38 t(36 t) Solvent- Naphtha und 91 t() Roh-Naphtha. An Bri- Eetts wurden 45 845 f G7 487 t) hergestellt. Die Gaserzeugung stellte sich auf 738 990 cbm (96 96a chm), die Herstellung von Ringolen- steinen auf 16 684 900(13 967 550) Stück. Die elektriscehen Kraftwerke lieferten 54 953 776 (48 147 657) Kilowattstunden. Die gesamten Einnahmen betrugen 82 424 789 M.(7a 7585 50⁰0 Markl. Die Bergschäden erforderten 719 247 Mark(711 441.), die Steuern und Gefälle 4 202 306 M.(4 139 9 11.). Nach dem Ver⸗ mögensausweis betragen die Bankguthaben 10 887 444 M.(10 666 60s). Die Bestände an Erzeugnissen stehen mit 2578 588 M. (3 491 o4%.) zu Buch. n. Mannheimer Produktenbörse. Die von den Auslandsbörsen gekabelten festeren Stim⸗ mungsberichte und die in Einklang damit stehenden höheren Oftertpreise verliehen dem hiesigen Markte ein festeres Gepräge, das noch durch Berichte über kälteres Wetter, nament- lieh aus Norddeutschland, gefördert wurde. Trotz der bevorstehenden Osterfeiertage war infolgedessen eine regere Kauflust zu verspüren und verschiedentlich wurden, zu den heutigen Tagespreisen, sowohl in Weizen als àuch in Roggen, einige Geschàfte abgeschlossen. Auch für Mafs, Hafer und Futtergerste zeigte sich besseres Interesse. Die Notierungen im hiesi- gen offistellen Kursblatt wurden für ameri⸗ kanischen und Plataweizen um o,5 M. per 100 Kilo babnfrei Mannheim erhöht. Die Notiz für Roggenmehl wurde um%5 M. per 100 Kg. herabgesetzt. Vom Ausland werden angeboten dle Tonne gegen Kasse olt. Botterdam: Welren Laplata-Bahla-Blanda oder Barletta-Russo, 12 1 per März-April H. 163.50—164.—, dito ungarſsohe Aussaat 29 Kg. per Mürz-April N. 188.——186 50, dito Santa fe 0 Kg. zer Fabr.-Aüärz. 000.—. 000.—, dito bfauspftzig 78 Kg. 12 Jan.-Fehr. zu N. 000.00—000.—, Kansas ſi per d-April 167.50—188.50, Redwintor per Jull-August M. 161.—161 Hanftoda Nr. 2 p. April-Mal M. 185.——165.„dlto Nr. J p. Aprll-Ma . 161.——161.50, Ulka 9 pud 39-35 prompt M. 172.—172. Uixa 10 FPud prompt. 175.—175,50, Azima 9 Pud 35 schwimm! H. 178.—.176.50, Rumünler 78-79 258 p. prompt H. 173.—173.50, ulte J% biaufrel prompt M.——, fumänler 79.80 Kg. 3% blau⸗ keel M.— Alto per prompt N. 175.——175.50, Norddeutscher 78½7 Kg. wisgend p. Nov.-Dez. Verschiffung M. 000.000.00. Hoggen, russlscher, Pud 10-18 per prompt M. 133.—133. ulto 8 Pus 1520 per 57 0 H. 184.——184.50, dito 9 pud ee„norddeutsoh. 70/1 Kg. per prompt gerste russ, 58.59 Kg. 58.59 Kg. ger Närz-April A. Mov.-Dez, H. 00. . 00000—000. prampt H. 138.—-187.—, ulto er 138.—5— rumän. 59-60 Kg. per — La Flata 60 Kg. per Februar-März Hals La Piala, gelb rye terms schwlmmend H. 118.——418.50, — M. 115.50—116.—. Donau dalatz Foxnanlan prompt „ 00.00—00.00, Odessa 8 eeset M. 000.00—000, Novorissix . prempt N. 600.—000 00. Mized per prompt H. 109.50—110.—. Hater, russlsoher, 46.47 Kg. per MArz-April M. 120.—120.50 aito.48 Kg. per Aärz-Aprll fl. 12l.12.„Bonad 48-47 Kcg. ber Rovemb. M. 000.——.000.—, dito 50.51 Kg. per junl M. 000.— Amerlkaner e wWolss 38 Pfd. per Febr.-Närz — ba Flata 46-47 Kg. p. AMärz-Aprii M. 113.—113.80. Lahrer Gewerbebank, Lahr. Die Lahrer Sewerbebank hielt ihre 48. Generalversamm- lung ab. Nach dem Gschäftsbericht hat sich der Umsatz der Gewerbebank wiederum ganz bedeutend gehoben. Der Mitgliederstand be- Ziffert sich auf 742 gegen 724 im Vorjahr. Auf diie diridendenberechtigten Stammanteilgut⸗ haben der Mitslieder sollen wiederum 6 Pro- zent Dividende ausbezahlt werden. Der Rei n- gewinn beträgt 20 979.88 Mark. Die Deutschen Linoleum-Werke Hansa, A. G. in Delmenhorst schlugen wieder 185 Prozent Dividende auf die alten und ½ Prozent auf die neuen Aktien vor. — Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 18, Mrz. Amtlloke Rotlerungen der Sohlfter- darse zu Dulsburg-Ruhrort, Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, bel Abladungen aut Wasserstand(für die Tonne zu 1000 kg) in Hark; naoh Coblenz.00, St. Goar.—, Bingon.—, Aaine Murtavebarg.00, Mainplätze bis Frankfurt a. N..00, Kannhelm.00. Karlsruſe.20, Lauterburg.30, Strassburg l. E. .50.— Schtepplönae fur dlo Tonne zu 1000 Kg) nach St. Gdar .45—.00 M. naoh Hainz-Gustavsburg.60—.65 Mk, nach Mann- holm.70—-.75 Mk. Talfrachten für Koklenladungen(fur dle Tonne zu 1000 Kg) Holland. Tiel: kleine Sohſffe nlodrigster Satz.70 Mk., mitilere Sohlffe nledr, Satz.35 flk. Gouda: mittlere Sohlffe nledr. Satz.20 Ak., häohst. Satz .25 Mk. Sohledam: mittlere Sohitfe nledr. Sohlffe niedrigster Satz.20 HMk. sGrevenhage; grosse Sohiffe nledr. Satz.35 Mk. Zeeland: mittlore Schiffe nledrigster Satz.75 Kk. —— Mannhelmer Effektenbörge. Ein Abſchluß in Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien gelaugte heute zur Notierung zum Kurſe von 104 Proz. Souſtige Notierungen: Pfälz. Hypothekenbank⸗ Aktien 185 G. exkl. Div., Anilin 535., Goldenberg⸗ Aktien 259., Koſtheimer 160 Proz., Zuckerfabrik Frankenthal⸗Akt. 379 B. und Zuckerfabrik Waghäuſel Aktien 197.50 G. —8— Telegraphische Handelsherlehte. Deutsche Waffen- und Munitionsfabriken Ber- Iin-Karlsruhe. Karlsruhe, 20. März. Die Gesellschaft kann für das Kriegsjahr 1912 einen recht gün- stigen Abschluß vorlegen. Der Bruttogewinn beträgt 1911 M. 7783 981, 1912 M. 7 759 O; der Reingewinn 1911 M. 4 339 389, 1912 Mark 5 158 783, die Dividende 1911 N. 3 750 O, 1912 M. 4 800 00 25 Prozent resp. 32 Proz. In das neue Jahr gehe die Gesellschaft mit einem guten Auftragsbestand und habe inzwi⸗ schen auch größere Aufträge hereingebracht, sodall Wieder ein gutes Ergebnis in Aussicht gestellt werden könne. Konkurse. Augsburg, 20. Marz.(Priv.-Tel.) In der heute stattgefundenen Gläubigerversamm- lung des Konkurses und Bankkraches Alle tas in Füssen wurde die Passiva auf 740 000 Mark festgestellt, denen an Aktiva 90 Oo0 M. gegenüberstehen. Die Konkursquotée beläuft sich auf 8 bis 10 Prozent. Internationale Röhrenkonvention. m. K 5 1 n, 20. März.(Priv.-Tel.) Diese Konvention ist um ein weiteres Quartal bis zum 30. Juni 1913 verlängert worden. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Stuttgart, 20. März. Die Dividende der .-G. für Feinmechafik vorm. Jeter u. Scherer, Puttlingen beläuft sich auf 10 Prozent Prozent). Der tägliche Auf⸗ tragsbestand sei befriedigend. r. K 5 I n, 20. März.(Priv.-Tel.) Der Auf⸗ sichtsrat der Fa. Leonhard Tietz.G. beantragt eine Dividende von wieder 8 Prox. Hamburg, 20. März. Die Merk'schen Guana- und Phosphatwerke in Hamburg schla- gen der Erkf. Ztg. zufolge 6 Prozent Dividende gegen 5 Prozent im Vorjahre. ): Ettlingen, 19. März. Die Gesellschaft kür Spinnerei und Weberei in Ettlingen er⸗ zielte nach 375 70 M.(im Vorjahre 361 736.) Abschreibungen einen Reingewinn von 220 320 Mark(165 240.). Es wird eine Dividende von 7 Prozent lim Vorjahr 5% Prozent) vorge⸗ schlagen. Chemische Fabrik vorm. Germont u. Co., Winkel. Winkel(Rheingau), 20. März. Die zur Verteilung vorgeschlagene Dividende beläuft sich auf 14 Prozent(12 Prozent). Ferner wird die Erhöhung des Aktienkapitals um Mark 500 000 auf 2 Millionen beantragt. Rheinisch-Westfälisches Kohlensyndikat. Ess e n, 20. März. Der Absatz des Rhei⸗ nisch-Westfalischen Kohlensyndikats hat lt. Erkf. Ztg. im Monat Februar 109 Prozent der Beteiligung in Kohlen betragen gegen 110.93 Prozent vor 1 und 105.74 Prozent vor 2 Mo- naten. Vom Roheisenverband. r. Ess en, 20. März.(Priv.-Tel.) Nach un- seren Informationen steht bei der am 31. März zu erwartenden Preisfestsetzung für das zweite Halbiahr 1913 eine Aenderung der bisherigen Verkaufspreise nicht zu erwa en, trotzdem in- zwischen die Erzpreise eine Erhöhung erfahren haben. Die führenden Werke haben sich unter der Hand dahin ausgesprochen, es beim alten zu belassen. Lieferungsvergebung von Portland-Zement. Hamburg, 20. März. Der Hamburgische Senat hat die Lieferung von 14 Millionen Kg. Portland-Zement an die Fabriken Drachenberg, Heiersdorf und Germania in Lerthe vergeben. Londoner Wollauktion. London, 20. März. Die Wollauktion schloß animiert und fest; namentlich die heimi. sche Nachfrage war sehr befriedigend. Amerika reserviert, Kontinent etwas zögernd. Es notier- ten: Merinos pari 5 Prozent höher, Greaspy, Crossbreds feine pari, mittlere pari-K. 5 Pro⸗ zent billiger, grobe pari 3 Prozent teurer, Scourds pari 5 Prozent höher, Capwolle 5 Pro⸗ zent höher für Snowithe und pari 5 Prozent billiger für Creasy, alles gegen die Januarserie. Mazedonische Eisenbahnen. Wien, 20. März, Die Einnahmen der Mazedenischen Eisenbahn betrugen in der Zeit vom 19. Februar bis 28. Februar Franes 5400(weniger Franes 9913) und seit dem 1. Januar Francs 466 357(Weniger Francs 84 416). Türkische Tabakregie-Gesellschaft. Konstantinopel. 20. März, Die Ein⸗ nahmen der türkischen Tabakregie-Gesellschaft betrugen im Monat Februar 1913 18 600 000 Piaster gegen 19 900 o00 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres. Anatolische Eisenbahn. Satz.45 Mk., grosse Konstantinopel, 20. Marz. Die 88 samteinnahmen der Anatolischen Eisenbahn betrugen in der Zeit vom i19. bis 25. Februar 148 448 Francs(Weniger 68 125 Francs) und seit dem 1. Januar Ifd. J. 1 683 290 Francs(weniger 292 339 Franes). Baltimore-Ohiobahn. W. Baltimore, 20. März. einnahmen der Baltimore-Ohio-Eisenbahn im Monat Februar 19713 belief sich auf 7 363 O0⁰ Dollar, d. i. gegen das Vorjahr 1 560 o00 Dollar mehr, die Nettobetriebseinnahmen auf 1 602 Oο Dollar, d. i. Segen das Vorjahr ein Mehr von 29 000 Dollar. * Die Chicagoer Vörſen bleiben Freitag, die Ber⸗ liuer, Antwerpener, Pariſer und engliſchen Märkte bis einſchließlich 24. März geſchloſſen. Von der Frankfurter Börſe. *„ Frankfurt, 20. März. Vom ds. an gelangen Umſätze in Bezugsrechten auf Aktien der Nürnberger! Metall⸗ und Lackierwarenfabrik, vorm. Gebr. Bing zur Notierung.— Die Zulaſſung der 121 500 000% 4½ proz. rumäniſche ſtenerfreie Schatz⸗ ſcheine von 1913 zur Notierung im öffentl. Börſen⸗ kursblatt wurde genehmigt.— Vom 25. ds an wer⸗ den notiert: Die Atkien der Mitteldeutſchen Kredit⸗ bauk exkl. Dividenden⸗Kupons Nr. 16, reſp. 24 (%½ Proz.)— Die Aktien der Neuen Boden⸗A.⸗G. Die Aktien des Die Brutto- 25. Vom 25. ds. an werden Bayeriſche Hypotheken⸗ und Konkurs Jörger Baden⸗Baden. Baden⸗Baden, 20. März. Zum Zwecke der Ausbeutung der zur Konkursmaſſe gehörigen Kupferminen in Spanien ſoll eine G. m. b. H. ge⸗ gründet werden. Ob der Plan jedoch zur Ausfüh⸗ rung kommen wird, hängt davon ab, ob ſich Inter⸗ eſſenten finden werden, welche für die Gründung Barmittel zur Verfügung ſtellen. Telegraphlsehe Börsenberlshte. Frankfurt, 20. März.(Jondsbörſe). Man Ferkeln Schweine Hannhelm, 19. März 1913, 3„ —60 118 kulber.... 403 Stuck.„ 60— 100—108„ 1 5 57—0 88—400 Sobate 1— a) Stallmastsch.— Stuok 2.„ 40—42 20— 84„ IX 3 Wel 8 1. 575 0) Welemastsof. 22 Stuok“.„ 00-00 00— 00 1. 25— 3* N 5 n—— Sohwelne 7771 Sthek 4. 62—82 78.— 80 8 „ 6. 70— 72 Arbeitspfd. Mllohkühe— Stue Handel mit Kälbern Auferdem wurden von Viehmarktbericht. ber 50 KIto Lebend-Schlachegewicht * Ee wurde bezahlt für das Stüok: Tuxuspferde— Stlok 000—0000 J Forkel 237 Stüok 14—83 —̃ 000 Llegen 11„—16 dlbrde— st 2 Sobl. 00—00 Zioklen 7)„ 4 60—00 Cnmer 2ů% Tutammem 1873 Smoex nfttoimimig, at Sohwenen bakg, iakt Hoitend 2 Senak gesehinabdntes ebhaft. olngeführt Nächstel Markttag, Dienstag, dem 28. HAr x. Dr., H. —————ů ů ů ů— vVerantwortlieh: Für Politik: Pr. Fritz Goldenbaumz für Kunst und Feuilleton: Julins Wittez kür Lokales, Provinzielles und i 2 Nichard Schönfelder; kür Volleswirtschaft and den ũbrigen redakl. Teil Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches; Fritz Joos. Druck und Verlag der Haas achen Buchdruckerel. d. m. B. Direkctor: Erust Müller. hält vor den Felertagen mit Unternehmungen zurück, umſomehr als vom Auslande wenig Anregung kam Ueberall herrſchte Zurückhaltung, zumal man auf die politiſche Unterſicherheit und die Geldknappheit Rück ſicht zu nehmen hat. Bei Eröffnung der Börſe war das Geſchäft ſtill und die Teudenz aus politiſchen Gründen ſchwächer. Auf dem Bankenmarkt ſind die Umſätze ſehr beſcheiden. Oeſterreichiſche Kredit 1 Prozent niedriger, Auch heimiſche Banken neigten nach unten. Von Eiſenbahnen wurden Lombarden ziemlich rege gehandelt. Orient behauptet. In Schiffahrtswerten war das Geſchäft lebhafter. Die Ausführungen in der geſtrigen Generalverſammlung des Lloyd gaben Anlaß zur Unternehmung u. ließen auch das Kursniveau etwas erhöhen. Lloyd bis 120 bez. Paketfahrt gut behauptet. Elektrowerten ver⸗ nachläſſigt. An Montanmarkt ſind nur Phönix feſter. Die übrigen Werte nux wenig verändert. Fonds lagen mit wenig Ausnahmen gut behauptet. Balkan⸗ werte kaum beachtet. Auf dem Kaſſainduſtriemarkte ſtagnierte das Geſchäft ſa ſtvöllig. Die Aktien der Vereinigten Schubſtoffabriken Fulda notierten 150 ., Kursabſchlag 11 Proz. Filzfabriken Fulda 136 Brief, Kursabſchlag 10 Proz. Vereinzelt traten für chemiſche und Maſchinenfabriken Kurseinbußen ein. Im wetiteren Verlauf blieb der Geſchäftsverkehr ſehr ſtill. Auch an der Nachbörſe hat ſich in der Teudenz nur wenig verändert. Bezugsrecht auf Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſelbank 2,05 bez. Es nytlerten Kredit 201, Diskonto 17996, Dresdner 1544, Staatsbahn 15076, Baltimore 997, Suxemburg 188½ a 8, Phönir 285. * Berlin, 20. März.(Fondsbzrſe). Trotz ber matten Haltung der Wiener Vorbörſe und trotz des öſterreichiſch⸗montenegriniſchen Zwiſchenfalls waren die Kurſe bei Beginn ziemlich behauptet. Auch die am Geldmarkt hervorgetretene weitere Eekeichterung bot dem heutigen Markt eine gute Stütze. Das Ge⸗ ſchäft war aber infolge der bevorſtehenden Feiertage ſo gering, daß bei Beginn eine ſehr große Anzahl Kursnotizen ausblieb. Am Montanmarkt ſtberwogen die Abſchwächungen, doch betrugen diefe meiſt nur geringe Bruchteile eines Prozents. Elektrowerte blieben meiſt ohne Kursnotiz. Banken waren leicht rückgängig. Oeſterreichiſche gaben auf Wien nach. Schiffahrtswerte wieſen eine feſte Haltung auf. Spä⸗ ter unterlagen die Kurſen leichten Schwankungen. Die Börſe war eher als feſter anzuſprechen. Tägl. Geld 5 Proz. Altimo 8½ Proz. Die Seehandlung war bei unveränderten Sätzen am Markte. Berlin, 20. März.(Produktenbörſe). Die höheren amerikaniſchen Notizen und die vorliegenden politiſchen Nachrichten ſowie die mehrtägige Unter⸗ brechung des Börſenverkehrs, hatten regeren Deck⸗ ungsbegehr zur Folge. Die Preiſe für Weizen u. Hafer zogen etwa 1 an. Roggen notierte — höher. Mais und Rüböl lagen träge. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 19. März. Angekommen die Dampfer:„Weſtfalen“ am 16. März 10 Uhr vorm. in Neapel,„Vorck“ am 18. März 10 Uhr vorm. in Yokohama,„Prinzregent Luitpold“ am 17. März 8 Uhr nachm. in Alexandrien,„Bre⸗ men“ am 17. März 6 Uhr nachm. in Neapel,„Main“ am 18. März 12 Uhr nachm. in Bremerhaven, „Franken“ am 18. März 4 Uhr vorm. in Suez, „Willehad“ am 17. März 1 Uhr nachm. in Portland, „Berlin“ am 18. März 7 Uhr vorm. in Newyork, „Rhein“ am 18. März 7 Uhr vorm. in Newyork, „Prinz Eitel Friedrich“ am 18. März 7 Uhr vorm. in Hongkong,„Göttingen“ am 18. März 8 Uhr nachm. in Adelaide.— Abgefahren die Dampfer:„Schles⸗ wig“ am 17. März 2 Uhr nachm. von Corfu,„Bülow“ am 17. März 2 Uhr nachm. von Algier,„Kron⸗ prinzeſſin Ceeilie“ am 18. März 1 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Scharnhorſt“ am 18. März 6 Uhr nachm. von Alexandrien,„Bremen“ am 18. März 8 Uhr vorm, von Neapel,„Sierra Ventana“ am 18. März 2 Uhr nachm. von Funchal,„Großer Kurfürſt“ am 18. März 8 Uhr vorm. von Bermuda. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannbeim, Hanſahaus. D 1. 7/8. Telephon Nr. 180. —————ññ—.————p———7rꝛĩXjÜFccr—2 Prie Die erste.Seitderm die führende Marke] 1802⁵ BEAaD 2 3 Joddener Mineral-Pasfillen bel Buſten, Belferkelt, Bronchlalkuſurrh aeeeeeee eelan azn rarück. Frats E. L ee Fay's zekte werden aus den Belſquellen III u. XVIII der Gemeiade Bad Soden am Tamus hergellelll, die sich seit Zabrhunderten 8 vorxügüich baKart Raben, —5 Bevorstehender Inventur wWeren aleuehtungskörpem zu reduzleren. Wir gewähren deshalb bis auf weiter 72² Beste Gelegenheit billig zu kaufen. Stotz Cie. 04, 8/9 beabsichtigen wir, unser Lager in elektr. 8 hohe Rabatte. Elektr. Ges, m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Schön zu verm. 2 Uhr Mittags. 12—— Schön aadel. Manſ.⸗Ziumer Ausſicht nach dem Nhein per 1. April zu vermieten. Nheinluſt 41283 möbl. Zimmer Anzuſehen bis 14003 21, rechts 1 Tr. 2 fein möbl. Zimmer an 1 beſſeren Herrn bei kinderloſen Leuten zu v. Näh. D aſlastaldeng 8 6, 31 1, 11, 4. 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C. iſt; da ſonſt die Wur⸗ eln leiden. Auch iſt das Pflanzen auf den Kaſten nur in den Mittagsſtunden an warmen Tagen zuläſſig, um ein Erkälten zer im Zimmer verweichlichten Setzlinge zu verhüten. B. 2. 5 Die Bedeutung des Kalkes. (Nachdruck verboten.) Die Bedeutung des Kalkes wird wohl nirgends voll erkannt und gewürdigt, in den meiſten Fällen wird deſſen Wert aber voll⸗ ſtändig verkannt. Und doch hat der Kalk im Boden eine ungemein weitgehende und vielſeitige Bedeutung. In erſter Linie iſt es ein an und für ſich wichtiger und un⸗ entbehrlicher Nährſtoff für die Pflanzen, von welchen einzelne Gruppen ihn in größeren Mengen bedürfen— wir erinnern nur an die verſchiedenen Kleepflanzen, vor allem an die Luzerne, die Hülſenfrüchte uſw.(ogl. Zuſammenſtellung Landw. Zeitſchr. S. 80 b. 1. Sept. 1912), die wir direkt als Kalkpflanzen anſprechen. Weiter wirkt der Kalk ungemein belebend auf die Ge⸗ ſamttätigkeit des Bodens ein; durch ihn erfolgt eine ganze Reihe von Umſeßungen und Auflöſungen wich⸗ tiger Pflanzennährſtoffe, ebenſo wie auch die organiſchen Stoffe — Pflanzenreſte, Stalldünger uſw.— in ihrer Zerſetzung in Hu⸗ mus eine Beſchleunigung erfahren. Größere Mengen von Säuren werden durch den Kalk ge⸗ bunden und dadurch für unſere Kulturpflanzen unſchädlich ge⸗ macht. Der Kalk erwärmt den Boden, macht einen ſchweren, bin⸗ digen Boden lockerer und erleichtert dadurch ſowohl die Bearbei⸗ tung wie die Entwicklung des Wurzelſyſtems der Pflanzen und ſtellt ſchließlich auch für das Wachstum der Bakterien günſtige Lebensbedingungen her. Nachdem aber durch die Kalkzufuhr die verſchiedenen Nähr⸗ ſtoffe ſchneller und leichter löslich und für die Pflanzen aufnehm⸗ barer werden, ſo iſt für einen entſprechenden Erſatz Vorſorge zu treffen, damit das Sprichwort:„Der Kalk mache reiche Väter, aber arme Söhne“, nicht wahr wird. Wenn auch verſchiedentlich ſchon beim äußeren Anblick der Vegetation ein Schluß auf die Kalkarmut möglich erſcheint— Auftreten von Sauerampfer und anderen Ampferarten, von Schachtelhalm, Wucherblume, Ackerſpörgel uſw., Fehlen von Schmetterlingsblütlern, rotbraune Färbung der Waſſergräben— die Sandböden zu ca. 76 kalkbedürftig ſind, ſo kann es doch gar nicht warm genug empfohlen werden, ſich bei der nächſten Landw.⸗ chemiſchen⸗Verſuchsſtation ſeinen Boden auf Kalkgehalt unter⸗ ſuchen zu laſſen. Sehr treffend bemerkt Dr. H. Stutzer, daß„der Kalk die erſte und wichtigſte Bedingung zu einer lohnenden Verwertung aller Düngemitteln iſt. Wurde der Mangel des Bodens an Kalk erkannt, ſo kann die Zufuhr entweder als Mergel, aber nur dann erfolgen, wenn es ſich um geringe Entfernungen handelt; ſonſt kommt der rohe Kalkſtein oder der gebrannte Kalk(Aetz⸗Kalk) allein in Betracht. Staubkalk iſt nur durch Aufnahme von Waſſer zerfalle⸗ ner Aetz⸗Kalk, der allerdings vielfach je nach ſeiner Zuſammen⸗ ſetzung, bezw. Verunreinigung verſchiedenen und manchmal auch zweifelhaften Wert beſitzt. Die zweckmäßig anzuwendende Menge richtet ſich ſelbſtver⸗ tändlich vor allem nach dem natürlichen Gehalt des Bodens, beilweiſe auch nach den zu kultivierenden Pflanzen und ſchwankt diesbezüglich zwiſchen 10—30 Mtratr. Dr. A. M. Grimm. Rechtzeitige Vorarbeiten für die Haus⸗ ſchneiderei. (Nachdruck verboten.] nfk. Nie kam die Mode den Sparſamkeitstrieb der Hausfrau mehr entgegen als jetzt, wo die Verwendung von zweierlei Stoff an einem Koſtüm, Bluſe, Jakett und ſonſtigem Kleidungsſtück geradezu von ihr vorgeſchrieben wird. Leider wiſſen viele Frauen dieſe überaus günſtige Gelegenheit zu Erſparniſſen noch nicht ge⸗ nügend auszunützen. Wohl haben ſie in Schränken, Käſten und Truhen ſo manches ausrangierte Kleidungsſtück hängen und liegen, das dort gelegentlicher Verwendung harrt, aber— dieſe Gelegenheit will nie kommen und ſchließlich wandert es doch den Weg, den es eigentlich aus Sparſamkeitsgründen nicht gehen ſollte: es wird berſchenkt oder verkauft. Iſt es ſehr unmodern, ſo dankt der damit„Beglückte“ kaum dafür und ſein„Köufer“ zahlt auch nur wenige Pfennige aus dem gleichen Grunde und doch hätte es, wenn von guter Qualität im Stoff und ohne Riſſe und Mottenſtellen, noch recht gute Dienſte leiſten und zur Her⸗ ſtellung eines neuen Kleidungsſtückes nicht unweſentliche Dienſte leiſten können, wenn es rechtzeitig zur Umarbeitung vorbereitet worden wäre. Die Vorbereitung nimmt ſehr wenig Zeit in Anſpruch, wenn ſte ſofort vorgenommen, und wenn das betreffende Kleidungs⸗ ſtück endgültig als fernerhin unbrauchbar aus rangiert wird. Wenn man alſo beſtimmt weiß, daß man es in dieſer Form und Aufmachung nie wieder benutzen kann. Statt es in ſolchem Falle alſo einfach in Schrank, Kaſten oder ähnlichem Behälter zu bergen, wo es allmählig in völlige Ver⸗ geſſenheit gerät, ſollte man ſich daran gewöhnen, es ſofort aus⸗ einanderzutrennen, jegliche Nähſpuren zu entfernen, eventuell Flecke durch Abreiben, Bürſten oder auch gleich durch Waſchen zu entfernen, jedes Stück auszubügeln und nun, möglichſt glattz zuſammengerollt, aufzubewahren. Ganz abgeſehen davon, daß es auf dieſe Weiſe viel weniger Platz beanſprucht, iſt es nun auch ein leichtes, bei Bedarf ſchnell zu überrechnen, ob die vorhan⸗ denen Stoffe noch zu dieſem oder jenem neuen Kleidungsſtüch mit verwendet werden können und wieviel man neuen Stoff als Ergänzung des ſchadhaften benötigt. Manche Ausgabe würde auf dieſe Weiſe entweder erſpart, oder doch wenigſtens viel ge⸗ ringer ſein. Mancher Unterrock, Hausbluſe, Kinderkleid oder -Röckchen etc. würde ſich aus dieſen ſauberen, zertrennten Klei⸗ dungsſtücken im Hauſe anfertigen laſſen, wenn man die kleine Mühe nicht ſcheute, ſie gleich beim Ausſchalten für den neuen Verbrauch vorzubereiten. Wie jede erfahrene Hausfrau weißß iſt an einem unzertrennten Kleidungsſtück nie jede ſchadhafte oder abgetragene Stelle zu entdecken, ſo daß man oft enttäuſcht iſt, wenn man ſich die Mühe des Zertrennens gemacht hat und nun die einzelnen Teile gegen das Licht prüft. So iſt es dann keine Seltenheit, daß man bei Bedarf eines neuen Kleidungsſtückes vergeblich mehrere alte zertrennt, um dann doch zu ſehen, daß Mühe und Arbeit umſonſt war, daß die noch guten Stücke auch bei entſprechender Ergänzung durch neue, nicht zu dem Toiletten⸗ ſtück reichen werden, das man gerade benötigt. Iſt jedoch alles gleich beim Ausſchalten zertrennt worden, ſo ergibt ſich den ſelbſt⸗ ſchneidernden Hausfrauen gleich beim Auffriſchen der alten Stücke wieder Gelegenheit, ſie zu dieſem oder jenem zu beſtimmen und früher oder ſpäter dazu zu kaufen, was ihnen ein pöllig verän⸗ dertes Gepräge verleihen ſoll. Das gilt nicht nur von Damen⸗ garderobe, ſondern ebenfalls auch von Herrenkleidungsſtücken. Die ſo gefürchteten Taſchenpatten, die oft die alleinige Urſache davon ſind, daß viele Hausfrauen von vornherein von der Ver⸗ arbeitung von Herrenkleidern zu anderen Zwecken abſehen, er⸗ weiſen ſich vielfach als völlig„ungefährlich“, wenn man auf dem zerkrennten Stück den vorrätigen Schnitt auflegen kann. Selbſt ein unmoderner Frack aus feinem Tuch ergibt noch das Material zu einer hochſchicken, kleidſamen und eleganten Bluſe für die Hausfrau oder Tochter, wenn man ſich Mühe nimmt, ihn in ſeine bielen Einzelteile zu zerlegen, wie ich erſt kürzlich wieder zu meiner Freude ſelbſt feſtſtellte. Alice Günther. Nützliche Winke für die Mäſtung der Kaninchen. Abu. Fettbildend ſind beſonders Hafer, Milch und Ger ſtenſchrot. Auch die übrigen Körnerfrüchte geben ein gutes Futter. Wenn man Kleie mit heißem Waſſer anbrüht und mit gekochten Kartoffeln vermiſcht, ſo iſt dieſes Futter ebenfalls ſehr zu empfehlen. Ebenſo ſind Mohrrüben und trockenes Brot allen Tieren ſehr wohl bekommen. Runkeln, Kohlrüben und Topinambur werden von den Kaninchen ebenfalls gern genom⸗ men; aber ſie haben längſt nicht den Nährwert wie die an⸗ fangs genannten Futtermittel. Von ſämtlichen Heuſorten iſi gutes und trockenes Kleeheu zu bevorzugen, obgleich gutes Wieſenheu ebenfalls ſeine Dienſte tut. Will man beſtimmte Kaninchen mäſten, ſo iſt es zunächſt ein Erfordernis, daß man dieſe von den übrigen trennt. Hat man jedoch zu dieſem Zwecke keine beſonderen Abteilungen im Kaninchenſtall, ſo genügen auch größere Kiſten und Käſten, in welchen die Tiere nicht zu viel Bewegungsfreiheit haben. Damit ſoll dennoch keines⸗ wegs geſagt ſein, daß die Behälter ſo eng ſein dürfen, daß ſich — habe ich auf dem Schiffe ſchon gemerkt. So wirds, gib acht!“ „Sei ſtill, lachte Alice, den erſten Kuppelpelz noch nicht!“ 6 0 5 den V »Gibſt du den Volpi denn ſo leicht einer andern? J denke, du haſt einen ſtillen Schwarm 12 ihn.“ 0 „Eben drum... Sie drehte ſich um.„Ach, rede nicht ſo Auf einmal ſtand ſie ſtill, atmete ſchnell und eller und da ſchluchzte ſie auf. 155 15 5 „Um Gottes willen, Bellaa „Nun ja, ich bin doch eine verheiratete Frau!“ „Glaub mir, Bella, das kommt von der Sorte Heirat. Kollmann iſt dir eben noch nicht alles.“ „Ach, Unſinn; Volpi würde mir auch nicht mehr ſein. Alles andere kommt mir ſchmutzig vor. Was willſt du von mir? Ihr anderen könnt denken wie ihr wollt, ich muß mich nach mir ſelber richten. Jawohl, wenn du auch den Kopf ſchüttelſt.“ 5 Dieſer abgeſchmackte Faßbender! Die Tage verſtrichen, und er zögerte noch immer, ſich zu erklären. Bella zappelte innerlich vor Ungeduld, und auf einmal dann, wenn ſie dachte, ihr ſchöner Plan könnte ganz unvermutet ins Waſſer fallen, wurde es ihr brühſiedend heiß. Sie beſaß zuviel Geſchmack, um gegen den Kompagnon deutlich zu werden. Aber eines Tages, als er mit Kollmann zum Diner erſchienen war, ſagte ſie feierlich:„Sie können ſich jetzt ſacht auf den Abſchied vorbereiten.“ „Wieſo?“ fragte Faßbender, ſie luſtig mit den Augen an⸗ zwinkernd, auf dem Wege zum Flügel. „Ja— meine Schweſter geht dieſer Tage fort.“ „Ach—“ er ſah nach Alice, die ſchweigend am Flügel wartete,„aber ich kann doch nicht allein vierhändig ſpielen.“ „Ich kann Ihnen nicht helfen,“ ſagte Bella achſelzuckend und ging aus dem Zimmer. Draußen traf ſie auf Kollmann. „Komm in den Garten, Fritz, wir wollen ſie allein laſſen. Dein Faßbender iſt ein dicker Ekel.“ Kollmann lachte und folgte ihr. Sie zog ihn am Arm durch ein paar Gänge, ganz nervös; und dann zur Veranda zu⸗ Maſt Man hörte die beiden ſpielen; auf einmal ſchwieg die uſik. „Fritz“ rief ſie wie elektriſiert,„ich habe eine Ahnung, jetzt platzt die Bombe. Fix, komm, ich muß das ſehen.“ Sie ſchob ihn unter das Fenſter, auf den Raſen.„Bücle dich, ſchnell Ehe Kollmann noch recht wußte, was ſie wollte, bückte er ſich, und auf einmal kletterte ſie ihm ohne Umſtände auf den Rücken, rief:„Höher, noch ein bißchen!“ Und dann klatſchte ſie in die Hände, ſprang herunter und wollte ſich halbtot lachen. „Sie haben ſich geküßt, Fritz, ſie haben ſich geküßt— komm raſch gratulieren Elftes Kapitel. Sie hatte geſiegt: die Verlobung war perfekt. Alice fuhr nach Newyork zurück, aber nur, um ihre Beziehungen zu Olitzkys zu löſen und dann zurückzukehren. Kollmann hatte ſofort an Fräulein Küſter telegraphieren müſſen:„Wollen Sie eine gute Stellung in Newyork annehmen? Und Fräulein Küſter hatte zurücktelegraphiert:„Sofort.“ So bekamen Olitzkys Erſatz. Vielleicht— vielleicht auch nicht. Zunächſt ſollte das Fräu⸗ lein auf Beſuch zu Kollmanns kommen und die Hochzeit von Alice mitmachen. Ja, und dda Bella war ganz berauſcht von ihrem erſten „Nun, Herr Mery,“ ſagte ſie und ſtrahlte ihn mit den Augen eines Hypnotiſeurs an,„zittern Sie! Jetzt kommen Sie an die Reihe. Widerſetzen Sie ſich nicht, denn es hilfe Ihnen nichts. Ihr Verhängnis iſt ſchon unterwegs.“ „Ja der tauſend,“ ſagte der und kraute ſich mit etwas bos⸗ haſtem Geſicht hinter dem Ohr;„dann machen Sie's gnädig mit mir, Frau Kollmann. Ich will ja ganz gern, aber ich habe ſoviel Gemüt und kann ſchrecklich unter den Pantoffel kommen. Ich bitte um eine, die mich gut behandelt.“ Aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben.“ „Sie hypnotiſiert einen wahrhaftig,“ Vorpi. uns richtig. ſtand im Geſichtskreiſe, meinte Vo mich.“ „Eine völlig andere; aber auch nicht üb aber mit Vorſicht anzufaſſen.“ 55 „Vermutlich alſo auch ſ. ehr wähleriſch.“ Gelegenheit im richtigen Moment kommt.“ „Was heißt das?“ haben/ Schließlich meinte Kollmann dann einmal flug von Ernſt:„Du hältſt mich wohl für einen großen Augen an und ſagte:„Du ſchäfte machen und Millionäre werden. Wenn fallen läßt, lebt man hier wie eine Seifenſieders Endlich kam Ella Küſter. Bella holte ſie Alice. ſo vertraut, guten Platz erklettert hat, muß ſie den andern die Alice iſt untergebracht, jetzt kommen Sie dran. Sie 755 „Für mich iſt ja wohl ee kein Geger i trocken. „Ein niedlich Ding iſt ſie doch. Iſt denn das das ſie für mich auf der Axe hat, ihr Genre? Du kennſt ſie ja. kurz geſagt. Schlank, diſtinguiert, ganz hübſch, ſehr klug— aber nicht gerade gutmütig. Von der Nawiel Hollan 55 5 „Volpi zuckte die Achſeln.„Wer kann das wiſſen? Bon Mädchen, die ſich in der Welt herumdrücken wiſſen kann man immer annehmen, daß ſie einmal blind zugreifen, wenn dig „Nun, wenn ſie dies Leben gerade einmal recht ſa Da waren nun die Hochzeitsvorbereitungen, alle Hände voll zu tun mit Alice, die bald wieder eintraf. ſie war ſchon ſehr praltiſch, man kannte die reizende kleine Frau Kollmann ſchon in den großen Geſchäften und ließ ſi ge⸗ fallen, daß ſie tapfer handelte. Sie war ſo drollig in allem, w. ſie ſagte; am drolligſten, wenn ſie Engliſ⸗ radebrechte. Si hatte zwar einen reichen Mann— es fiel ihr gar nicht ein, ihn zu fragen, wie hoch ſie die Ausſteuer für Alice bemeſſen ſoll Sie ſagte nur:„Du, mein Geld iſt alle“, wenn der Inhalt ihre Geldtäſchchens auf die Neige ging. Aber ſie kam ſich doch ſo wirtſchaftlich vor, wenn ſie küchtig abgehandelt hatte. Kröſus? Da richtete ſie ſich höher auf, ſah ihn mit kriegeriſchen eizkragen! Habe ich dich dazu geheiratet, daß du knauſern ſollſt?“ Und dann griff ſie ihm in den Bart und zog, bis er lachend um Gnade bat. Sie wollte durchaus durchſetzen, daß Faßbender auch eine Villa kaufte. Drei Villen trieb ſie 5 auf, 1 1 käuflich waren. Aber Faßbender blieb feſt dabet, die Ehe in einemm Boardinghauſe anzufangen, und Alice nahm ſeine Partei. Nun, du wirſt ſehen, daß du es nicht lange aushältſt,“ ſagte Beila endlich.„Dieſe Männer wollen mit ihrem vielen Gelde Ge⸗ te er nachher „Ich ſtelle mich ſchon e e e ob der Faßbender einen Strudel machte mit ſeiner Heirat, de mich gefäßt hätte. Jeh glaube, ſie bringt's fertig und verheirate Fräulein, el. Eine Lady, nichts zu ſagen und Bella hatte D, ch's ge⸗ — mit einem un⸗ unerſchöpflichen man ſich's ge⸗ frau zu Haufe der Bahn abh.„Die alten Mietswagen,“ ſagte ſie unterwe Wurm,“ ſagte ſie mitleidig,„was müſſen Sie ausgeſtanden haben! Nun ſoll das anders werden, dafür laſſen Sie mich ſorgen Wir armen Mädchen müſſen zuſammenhalten; wenn eine einen Hand reichen. eece den e lͤe len l weee pe egeg en weee we le ce e beeee eeeg e e e 8 wuenen iee ee ben eeeeeee eeee ee e ee ei eee e ben dee e eeee en 0 eig qun nauugz usu uideg duneede e en le ee wee g Leeanz A ben een eehee leee e ee eng lenee p ie nen en en eenenn eeee eee ee e e nn eeene eeee De eee e eee ieg egrld⸗d eee wen wen e en ae eeeecee ͤe d dn geg 0f e d eeeeeen ee e eet weeeee eeee mog gt Aiat de ien ehee e e ecdee eee ee w e ae beeee eeg eech aagcp g, nsgagz uegd eeh e nad u gieg ee weeeecbereg gun eegees eenece 20 gun gulgs gun zuuoe Dunzzigz ane ſcpiu usgagz nauellpplag Tere mee ee ee benene enee d he! eaeee; Aeg d ee ee n ee g ah qun usand ueufse zefun een deeeen ebe en eg ng Suspogen gun sepesſegav i ne ee e en beee eee ee iee ee et.8f ncpneg gun zn 1 pen Ru eog gun uvm zöo]„uuvnt e ae e e ee e, ee e eeeh 0 Age! aellpgs gog uaugt lnat Jeu Taurmac u wage useuvlgz ei gun nedaieg dg weeeeeeg er ae ragnadg aree e ben weece ebenz eebeen ene eeeeene dig ae euen ac eig gun asſlogz Sdbg gun sog ſog usuuga in eee en beeet e ee eee Aene ne gog usgagz we wen wen e eeeeee eet e geun ee 1 Cueſagaeg pnagpvzg) Uaagavaſeß uaas a8 —— aveg eceg ee eceeen un aegegeg %0 bau eceeg uun gun leunnagz mopog uumt ſcneg) e e en ee en eegen zeg gun bichauzzavß e en eee eed ee ieheen iheeeee ehee e aee cen aeeeech eg eeee Bunpg gun uebera aaqn zabg adgg b s lanzoh gun zoscwichſot aig Uazug) usuugg ne Aeen edeeen eeeneen eeee weig ee eeee de eee eee e e enegeg dee duse i p uoſſog Ais ovaneubd nuoqupzhun uguez aezun noguschouß mogavf Aet he cecee nene un ͤgogaabd neyv bunzzoch dig cpuy an unane uagfeig Bungegiggagz 45 eee aeeeg i an Aanbad ues anu zamun au gafan ahueg Ho uguei Zacong zogo aonlp 555 „ 100 1+ 2 eaagune Hnlaguv gog j0g —4 YUg + aag Haghlgah ucelcpang 930 111 q aalantuazuc an auumgß süzung D ur egaec nen ee heee eeeen neee eeh ee Requpgaag abeg gagequv jzig qusbnusb ſchu uuoch Ag mun gun meee mune ndgm eiv gwgoſ usſſog un ungdg uva danet eeen eeec eene ee negneeg wgueee! ang een en eeee ee een eeeen denneun geen e en eeeeeeenee ee eneeen eneeeee weeeeenee un bdueg weee eeenee eece bepang e n 8 Mupd le en eeee beeheecend eeee eg ezun ynv 0 gg Siquzanou 8 l e eenegene eeen ushngzepng uoandr Laurſs buneecpue ae weeeen eceee ne aie ehee eeg e eeneeen en egee zaog ac usgeſc usg un usutbn nohvzuvcphes antg oi go eene euenen e de eee ee eenee eem 19 uavg demmeneenen meine cpem u acutun puv gogve usg zee dehnenn eee eeee ane e pecgeg 08 ue eeene gdec nenehe eg Gungelloginzz ane eig Caia Naqaengg gun zaueg ueehbet eeeee de e e ene ete aeune, C zacg mageee weueeneen dun eee den ehlaogz Aeiue gun uzeſe aog dundnhonegz aurs puv gnin uvm 34 Seeee Seeeeceen eempe e aee dec euee Jhaiu epil uvm önubog gafat ainvzeß usspugzeß ar ucg Tegs nobzgy! ee eg ee en ennceng iiue hvaenz ag v CCCCCCCCCCCCCCCC CCC zanusbenv rallog uv uunz uspog Hfagacd um ohne oor vaißs bpagpl z vg uuvg ohngez geg jviune ud Mieggggztpnegeiggung Atetge ween ee e eee eee eeheere ee eeehe env zcnu anmu acpie een eeg eergenepoch Aelp uehe neen ener eemuonng ue uvut gvg 280 J1 g6 ne ſnegeigennz zughle gig un be Mavgsubg a% nq; 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Tainmelſch Sahcaſagat gun gopiagogznoun usd uokudg nesvnendgus Hauaisde uspach 261 uagagnlsgusſanguseig nonv daug Gucz 2v ahebnegn nozveslnmech nonfdeuſd zog tüuß ane unvg un lozoch nog iaqy gusgabme uchpune cpu znoaggea gschug nesrgatgusigsſamnd aun gag zenvog ace bfegzeg gun uoſgz un bonocß gusgsz itoc z; nehungngges Gor niis a bernglo ur dincnvguisss gun ugg⸗ssgunz zſ uv noagejoß gadanacz anſcz ugg zoſſognd e lavoinmoch zuggecplada 00 zin nabungſejuvanu scouig Udoßuvage uecenocpleuvr gun nenqpplgvunzjohsnoch uv cpiaadzuff ude inz usgonzſog gun dauvg mog luv gun zavs 400 uf zagusgudſar ndgel zul zegahſpitz uſd uzapbenvch i nugehnmoch aeſpioaibalge annann 78 a eeebge ue eleu eiiene ze be ee ee Seee e 231905%lo nozaga u20 e neun Pon nsbeic iend uu negzeeane e 5 8 400) ou Sudesbzuaßcggunſe 78 Ind Anvzg 16 8 e ant Anenleoinvavg sſansſrsc zog geu 1 5 ed eeg aeheat 100 inieg um gepoſeg eee drin nen mseeg cpolgunged so iusacdlsg Aellbanbugß, unn ab un 8d0 Uefcpelpeat geg usuengz gun nog e e en eeen eepeſe een eeeeeees, ee nerg Sfugangecz us ei uue eet p! nagnat 21 ine, un deigg eceeeeeen ee n ee wohnpienbung ane a eee we e e eeeee eeeeen wiee e nv gun cphv soch uokeſeng ne donj mune dacpglbnzs eig u Neeeee e Aevaldzudch utsmaoc uacg uathachunc Pang eene en eee eddd dddenv d dn D οοο ‚οοο‚οσ οο HR muß in kürzerer Zeit auch die ganze Frühjahrsarbeit geleiſtet werden, worunter Tier und Menſchen unnötig überanſtrengt wer⸗ den. Natürlich iſt es Vorbedingung, daß alles Land ſchon im Herbſt gepflügt iſt. Wer erſt im Frühjahr anfangen will zu pflügen, der verſäumt die beſte Zeit Pflügen trocknet der Boden Gare, das Unkraut kommt nach oben. — zur Saat und durch das aus und verliert erſt wieder ſeine In manchen Fällen wird man aber auch im Frühling noch pflügen müſſen, um Dünger un⸗ terzubringen oder um noch einmal eine friſche Furche zu haben, wenn die Beſtellung erſt ſpäter erfolgt, aber dann ſoll es Regel ſein, ſofort das gepflügte Land wieder einzuebnen, es keinen halben Tag in rauher Furche liegen zu laſſen. In der rauhen Furche trocknet der Boden ſchnell aus und erhärtet ſo, daß er nachher viel mehr Eggenarbeit koſtet, als wenn das Eggen gleich geſchieht. Wenn man fünf Pflüge gehen hat, iſt ſchon Arbeit für eine Egge vorhanden, die zunächſt hinter den Pflügen herzieht. Noch eine Arbeit ſollte man gleich im Frühjahr vornehmen, das iſt den Feldweg abſchleifen. Solange ſie feucht ſind, laſſen ſie ſich noch gut einebnen, hernach hält es ſchwer und unterbleibt es, weil die Feldarbeit drängt; gute Wege ſind während der Saat und Erntezeit viel wert, das ſpart den Stellmacher, den Schmied und das teure Pferdefleiſch. Carolus. Erbſen und Carotten im Gemüſegarten. (Nachdruck verboken.) Es gibt Gerichte, die gemäß einer alten Tradition an gewiſſe Daten gebunden ſind. Am Martinstag die Gans, am heiligen Abend Karpfen mit polniſcher Tunke, Sylveſter Heringsſalat, Lamm zu Oſtern und Spinat mit Ei am Gründonnerstag. So iſt es vielfach auch üblich, zu Pfingſten als Vorgericht junge Erbſen und Carotten mit Schinken oder Zunge oder gar Gänſe⸗ bruſt zu eſſen. Wo man das Gemüſe ſelbſt baut, gilt es zumeiſt für die Hausfrau als Ehrenſache, als Gemüſe nicht etwa Kon⸗ ſerven, ſondern jungen Eigenbau auf den Tiſch zu bringen; ebenſo wie der Hausherr, ſofern er Landwirt iſt, gekränkt ſein würde, wollte man ihn fragen, ob er den guten Schinken gekauft habe. Nun iſt die Schwierigkeit die, daß man auch beide, Erbſen und Carotten, zu gleicher Zeit bereit habe. Das iſt übrigens auch wichtig für den jetzt erfreulicherweiſe ſo ungemein häufigen Fall, daß die Hausfrau— Gemüſe nach dem Steriliſationsverfahren konſerviert. Wie das nun einrichten, daß man beide zu gleicher Zeit ernten kann? Nun, zunächſt kommt es auf die Sorten an! Als Carotten⸗ ſorte empfiehlt ſich die runde kleine Pariſer Treibcarotte, wenn man die Carotte von der Größe einer kleinen Walnuß ganz, un⸗ zerſchnitten oder höchſtens halbiert, mit den Erbſen zuſammen einmachen oder kochen will. Die feine Küche gibt dem bekannt⸗ lich den Vorzug. Kommt es darauf nicht an, ſollen die Carotten in Streifen oder Würfeln verwendet werden, iſt die halblange Carotte von Nantes ebenſo fein, ja oft noch ſüßer und ausgiebi⸗ ger, ertragsreicher. Die Erbſen müſſen natürlich mit den Carottken zuſammen beifen. Letztere werden Mitte März ausgeſät; liegt Pfingſten ſehr früh,—14 Tage früher. Erſtere, die Erbſen, ſät man zwei Wochen nach den Carotten aus; bei frühen Pfingſten Dippes Maierbſe, bei ſpätem Feſt eine Reiſeerbſe. Die beſten Sorten zum Einmachen ſind die grünbleibenden Folger⸗ und die grün⸗ bleibende Schnabelerbſe. Wie der Name ſchon ſagt, behalten ſie beim Einkochen tadellos Farbe. Js. —— Was kann man tun, wenn Obſtbäume nicht tragen wollen? (Nachdruck berboten.) einmal iſt Fruchtbarkeit individuelle Eigenſchaft unſerer Obſtſorten. Die zum Anbau heute empfohlenen ſind alle mehr oder minder tragbar. Aber es gibt auch unter den beſten Sorten einzelne Bäume, welche ganz und gar nicht tragen wollen. In ſolchen Fällen und da, wo es ſich um tatſächlich minderwertige Sorten handelt, iſt baldiges Umpfropfen die beſte Abhilfe. Aber man geht ungern an dieſe Gewaltmaßregel heran, weil es mehrere Jahre dauert, bis die umveredelten Bäume wiederum tragbar ſind. Zunächſt ſollte man jedenfalls verſuchen, mit Hille der üblichen Kunſtgriffe die Tragbarkeit zu erzwingen. Zunächſt Die Zwangsmaßregel richtet ſich nun nach 0 der jeweiligen enheit des Baumes, nach An⸗ der eigentlichen Urſache de— fruchtbarkeit. Bei übermäßig farktreibeuden Büunen 5 110 den üppigen Wuchs hemmen, denn übertriebene vegetative Ent⸗ wicklung hemmt die Ausbildung der Befruchtungsorgane. Minderung des üppigen Wachstums ringelt man, d. h. man Jegz um die Hauptäſte, ſoweit ſie noch glatte Rinde beſitzen, einen ſchmiegſamen Draht, den man mit der Zange ſo weit anzieht, daß er kräftig in die Rinde einſchneidet. Er muß entfernt werden, ſobald der Zweck, die Bilbung von Blütenknoſpen erzielt iſt. Man legt ſolche Drahtringe nicht gleichzeitig an alle jüngeren Zweige, ſondern dehnt dieſe Maßregel auf—3 Jahre aus. Ein anderes Mittel, welches aber nur bei Bäumen bis zu einem Stammdurchmeſſer von etwa 10 Zentimeter anwendbar iſt⸗ beſteht im Verpflanzen. Man nimmt die Bäume während derz Vegetationsruhe mit reichlicher Bewurzelung heraus und pflanzt ſie unter ſorgfältiger Beobachtung aller Fürſorge nochmals. Bei älteren Bäumen wird im halben Kronenumfang ein! etwa 70 Zentimeter tiefer Graben ausgehoben. Die Wurzeln welche hierbei borgefunden werden, werden abgeſtochen, mit einem ſcharfen Meſſer nachgeſchnitten und der Graben wird mit gutem zugefüllt, dieſes feſtgetreten und mit viel Waſſer ange⸗ emmt. In minder ſchroffen Fällen genügt es auch, einen ſehr kräf⸗ kigen Strick am Kronenanſatz zu befeſtigen und den Baum mit kräftigem Ruck einige Male nach 3 bis 4 Seiten zu ziehen, ſo daß er ſich weit überlegt, dadurch werden die Faſernwurzeln abgeriſſen und das Wachstum des Baumes geſchwächt, wodurch dieſer gleich⸗ zeitig zum Fruchtanſatz veranlaßt wird. i Beſchaff un Zeigt der Baum zu wenig Triebkraft, dann ſetzt er überreich⸗ lich an, vermag aber den Junganſatz nicht auszubilden. Es fehld ihm an Nährſtoffen. In ſolchem Falle iſt reichliche Düngung mit Stickſtoffdünger geboten. Unter den gebräuchlichen derſelben ſind geeignet: Blutmehl, ſchwefelſaures Ammoniak, Chileſalpeter, Jauche. Erholt ſich der Baum trotzdem nicht, ſind ihm die Früchte bald nach dem Anſatz zu nehmen, indem man durch Abſchneiden des Stieles ſie entfernt. Freilich iſt das nur bei Zwergobſt⸗ bäumen durchführbar. Beim Steinobſt ſind die Früchke auszu⸗ pflücken. Eine letzte Gruppe bilden jene Bäume, welche alljährlich die Früchte abſtoßen. Es handelt ſich da meiſtens um ſpät reifende Sorten, die für unſer Klima wenig geeignet ſind und deshalb am beſten umgepfropft werden. JS. Die Bepflanzung der Gemüſe⸗ und Blumengärten im Vorfrühling. Sobald die Temperatur nicht mehr unter 0 Grad iſt, der März ſich der Mitte und dem Ende zuneigt, muß man mit den Arbeiten im Gemüſegarten beginnen, während man den Blumen⸗ garten erſt in zweiter Linie vorzunehmen braucht. Die Umgra⸗ bungen im Garten erfolgen, ſofern man die ſchützende Reiſigdecke bon den Gemüſebeeten entfernt hat. Im Blumengarten wird man gut kun, mit dem Anfang der Arbeiten noch etwas zu war⸗ ten. Man wird zuerſt von den Blumenzwiebelbeeten die Reiſice, decken oder Laubdecken entfernen. Man wird die Roſenkronen aus der Erde heben, oder ſie mindeſtens bon den ſchützenden Hüllen befreien. Würde man mit dieſer Arbeit noch länger zögern, dann könnte man ſich der Gefahr ausſetzen, daß die Knoſpen unter der Decke zu faulen beginnen. Blumenbeete und Rabatten wer⸗ den gleichfalls von der Hülle befreit und von den Reſten des Laubes gründlich gereinigt. Jetzt könnte man anfangen Blumen zu ſetzen, Ranunkeln, Anemonnen und Gladiolen. Beete, die man jetzt mit Primeln, Vergißmeinnicht oder Veilchen bepflanzk, machen einen ſehr hübſchen, frühlingsmäßigen Eindruck, und man kann, wenn die Frühlingsblumen abgeblüht ſind, dieſelben Beete mit Sommerblumen weiter bepflanzen. Wer ſeine Blumen⸗ beete eingefaßt haben will, der muß auch jetzt daran denken, mil der Ausſaat zu beginnen. Man tut natürlich gut daran, Pflänz⸗ chen einzuſezen, und es hat ſich in langer Erfahrung heraus⸗“ geſtellt, daß ſich als Einfaſſungspflanze das Tauſendſchönchen am beſten eignet. 17 —— Kranke Schmucktannen. Wenn bde Schmucktanne, auch Schirm⸗ oder Andenkanne Araucaria excelſa, genannt, im Zimmer ihre anmutigen, wage⸗ geſchützt. Im Winker iſt ein kühler Raum dem ſtets geheizten Wohnzimmer vorzuziehen. gegoſſen, bis das Waſſer unten aus dem Topf wieder heraustritt, iſt die Pflanze für ein leichtes Ueberbrauſen mit nicht zu haltem bieh ſtehenden Aeſte braurig e 175 OC ον ο nach unten 55 ein 755 die 1 leidet: oder zu wenig begoſſen, oder ſie ſißt voller Staub, o 1 dunkel, oder aber im ſtarken Sonnenbrand, oder dgs e iſt Lim Winter) zu ſtark geheizt. Soll dieſe ſchmucke Tanſte Zim⸗ mer richtig gedeihen, ſo erfordert ſie entſprechende Pflege. Der Standort ſei hell und luftig, aber vor direkten Sonnenſtrahlen zu neigen beginnt, ſo iſt ſie iſt entweder zu viel Das Gießen muß ſehr vorſichtig ge⸗ handhabt werden; nur wenn die Pflanze krocken iſt, wird ſtark im Unterſatz darf aber kein Waſſer ſtehen bleiben. Die Wurzeln faulen leicht, dies muß ſtets bedacht werden. An warmen Tagen Waſſer ſehr empfänglich. Mindeſtens einmal in der Woche wird die Pflanze in einem entſpvechend großen Eimer ordentlich durch Waſſer hin⸗ und hergezogen, damit der angeſammelte Staub wie⸗ der entfernt wird; hat ſich Staub erſt auf der Pflanze feſtgeſetzt, ſo iſt er gar nicht wieder zu beſeitigen. Die Pflanze muß dann eingehen, da ſie nicht atmen kann, weil der Staub die Poren ver⸗ ſchließt. Bei liebeboller Pflege iſt dieſe Schmucktanne nahezu unberwüſtlich, ſie wird die Pflegerin jahrelang erfreuen. Die Pflanze braucht nicht jedes Jahr umgeſetzt zu werden, alle zwei pder drei Jahre genügt. Zweckmäßig iſt es, das Umſetzen durch einen Gärtner vornehmen zu laſſen, da die Wurzeln fachgemäß behandelt werden müſſen. 19 Das Ergebnis der Vielhzüählung in Deutſchland. Abu. Das Ergebnis der vorläufigen Zählung für das Reich iſt für die Hauptviehgattung folgendes: Es waren vorhanden: * Pferde v. H. Rindvieh v. H. 1912 4516 297 +- 20 1912 20 158 738— 2,3 1907 4 345 047 1,8 1907 20 630 544 + 6,7 1904 4 267 403 + 1,7 1904 19 381 868 + 2,1 1900 4195 361 1900 18 939 692 Schaſe v. H. Schweine v. H. 1912 5 787 848— 24,9 1912 21 885 073— 1,2 1907 7703 710— 2,6 1907 22 146 532 + 17,1 1904 7 907 173— 18,4 1904 18 920 666 + 12,6 1900 9 692 501 1900 16 807 014 Ziegen v. H. 1912 3 383 971— 4,2 1907 3 538 970 + 6,1 1904 3 329 881 + 1,9 1900 3 266 997 Danach hat der Beſtand im Vergleich der Jahre 1907 und 1912 in allen Viehgat'ungen mit Ausnahme der Pferde etwas ab⸗ genommen, doch iſt die Entwicklung der Viehhaltung in den ein⸗ zelnen Ländern keineswegs eine gleichmäßige. Im allgemeinen muß feſtgeſtellt werden, daß die Entwicklung, ausgenommen allein die Ziegenhaltung, in Norddeutſchland eine weſentlich beſſere ge⸗ worden iſt als in Süddeutſchland. Der Beſtand an Rindvieh hat abgenommen in Preußen um 1,3 v.., dagegen in Bayern um 4,6 v.., in Sachſen um 4,0 v.., in Heſſen um 9,0 v.., in Elſaß⸗Lothringen um 4,2 v. H. In Oldenburg weiſt er ſogar eine Zunahme um 5,6 v. H. auf. Der Beſtand an Schweinen hat in Preußen von 1907 auf 1912 um 2, b. H. zugenommen, in Oldenburg beträgt die Zunahme ſogar 52,5 v.., dagegen iſt er zurückgegangen in Bayern um 11,9 v.., in Sachſen um 12,0 v.., in Württem⸗ berg um 10,6 b.., in Baden um 14,7 v.., in Heſſen um 12,7 v.., in Elſaß⸗Lothringen um 14% v. H. Wie weit dieſe weſentlich ungünſtigere Entwicklung der Vieh⸗ haltung in Süddeutſchland durch den Ausfall der Futtevernte des Jahres 1911 und die Maul-⸗ und Klauenſeuche hervorgerufen worden iſt, oder ob hierauf noch andeve Momente eingewirkt haben, iſt leider nicht feſtſtellbar. 1 Ein Ananasgarten im Zimmer. Man kann ſich, wenn man im Zimmer ein kleines Gärkchen ſich anlegen will, ein ſolches ſchaffen, indem man den Verſuch macht, den Ananas als Blattpflanze im Zimmer zu ziehen. Man nimmt einen Topf, der mit ſandiger Erde gefüllt iſt. Von der Ananas ſchneidet man den Blattſchopf nahe der Kuppe mit ein ſcharfen Meſſer mit einem Schnitt ab und ſezt ihn in den 50 5 bereiteten Blumentopf. Die Pflanze darf nicht warm, nicht 3 kalt ſtehen und muß von Zeit zu Zeit mit ein wenig Nä e: 15— 5 nig Nährſalz be 8 Werden. Man wird ſehen, wie der Schopf in der Erde Die Noſccle d und der Blattſchopf immer neue Blätter erzeugt⸗ Aner Kaktuspflaert ſich zuſehends, ſie bekommt das Ausſehen man dadurch die verheat man mehrere ſolcher Pflanzen, ſo wird ſetzen können. nismäßig undankbare Zimmerpalme er⸗ Der Anandsre fangen hat, Blätter zu treibend bedingt, ſobald er einmal ange⸗ dekoratiy und iſt außerordentlich dalenis Pflege, macht ſich ſehr —— 8 er Frühbeerte vor dem Vacht⸗ Sichun d Wenn die Tage auch ſchon wärmer werden, ſo ſind die Nächlt nicht ſelten froſtig und kalt. Die Gewächſe, die im Freien ſtehen, ſind ja meiſtens mit Laub bedeckt. Der Schutz, der ihnen durch die Bedeckung gewährt wird, wird aber zuweilen dadurch gefährdet, daß der Wind die Blätter verweht, und die Pflanzen dadurch dem Nachtfroſt ausgeſetzt ſind. Man ſichert am beſten den Schutz der Freilandgewächſe gegen den Nachtfroſt, indem man die Decke des Abends mit kaltem Waſſer überbrauft. Tritt Froſt ein, ſo bildet ſich auf der Schutzdecke eine Eiskruſte, und dieſe verhin⸗ dert, da ſie doch ein ſchlechter Wärmeleiter iſt, das Eindringen der Kälte. Andererſeits macht ſie aber auch das Verwehen der Schutzblätter unmöglich. Ueber die Frühbeete legt man alg Schuß gegen die plötzliche Kälte Strohdecken, muß es aber zu⸗ weilen erfahren, daß dieſe Strohdecke von dem einſetzenden Winde verweht wird. Auch in dieſem Falle empfiehlt ſich das Ueber⸗ brauſen mit kaltem Waſſer, da das Waſſer Schutz gegen den Wind iſt und bei Froſt das Eis das Eindringen der Kälte auf die Frühbeete berhindert. Zimmerpflanzen muß man vor Froſt ſchützen, indem man des Abends die Fenſter ſchließt. eee Bienenpflege im März für Rorbimker, Von Lebrecht Wolff, Oranienburg, [Nachdruck verboten.) froſt. Wenn die Witterungsbeſchaffenheit am Abend Flugwetter für die Bienen am folgenden Tage erwarten läßt, ſo iſt es gut, wenn ſich der Bienenvater dazu bereithält und gleich beim Beginn des Fluges die Reinigung der Bodenbretter vornimmt. Er dreht die Körbe vom Brette los, wie ich das früher ſchon beſchrieben habe (bricht ſie alſo nicht los), ſtellt ſie einen Augenblick beiſeite, nimmt das Brett weg und ſtellt ein anderes trockenes dafür hin und ſetzt den Korb darauf. Nun betrachtet er das Gemüll auf dem Bodenbrette. Die Reihen derſelben zeigen an, in wieviel Gaſſen das Volk ſitzt, woraus man einen Schluß auf die Stärke derſelben ziehen kann; die toten Bienen durchſucht er, ob ſich etwa die Königin darunter befindet; aus der Menge der Toten erſieht er, ob das Volk viel öder wenig Winterverluſt hatte und die heruntergeſchrotenen Honigkrümchen deuten darauf hin, daß das Volk auf kandiertem Honig ſitzt und bei dem noch zu erwartenden unflugbaren Wetter getränkt werden muß. Nun nimmt er den Korb vorſichtig herum, haucht ein wenig Rauch über den Bau hin und ſtellt ihn auf die Erde, ſo daß das Sonnenlicht hinein⸗ fällt, biegt die Waben etwas von einander und ſchaut in die Wa⸗ bengaſſen hinein, nachdem er wieder etwas Rauch eingeblaſen hat. Da ſieht er, ob Brut angeſetzt iſt, wie tief dieſe bereits herunterſteht, ob noch gedeckelte Honigvorräte tief unten vorhan⸗ den ſind und ob das Volk ſtark oder ſchwach iſt. Bekannt iſt, daß die Bienen, wenn ſie beunruhigt werden, ſich voll Honig ſaugen. Sieht der Bienen ater beim Einblick in die Wabengaſſen, daß die Bienen die Köpfe in die Zellen ſtecken, ſo erkennt er daraus deuk⸗ lich, in welchen derſelben ſich unverbeckelter Honig befindet, Dieſe Feſtſtellungen geben einen Beweis davon, daß man auch mit Strohkörben eine rationelle Bühnenzucht treiben kann, wobei aber Vorausſetzung iſt, daß die Körbe egalen Bau haben. Ich komme hierauf im Mai oder Juni wieder zurück. Beim Reinigungsfluge bemerkt man nicht ſelten Völker, die, krotzdem ſie völlig in Ordnung und auch ſtark ſind, nicht fliegen wollen, ſondern ganz ruhig im Korbe feſtſitzen. In eiſte bienenwirtſchaftlichen Lehrbüchern wird für ſolche Jölle ange⸗ ——* den meiſten , e gegavgagolgnads deupd oig Spnv den eneeeet een eem 8 e Wobkigaſer dsg wou unn cu feicpn legengomgbuva ——— 8997 183J4 Briel„Stinnes 35“ von Ruhrort, 9450 Dz. Kohlen. Manuheim, 20. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Turszettel des„ Maunheimer Eilekten-Börse. Obligationen. 4015 7 u. 800 102.50 8 Rh..-Zan—*95ë„Anil.- d. Soda⸗ 1005 1902 88.20 bz tabrik Serle B 102.,10 f 3½% Rü. Ryp.-B. versoh. 88.80 dz 4 Br. Kleinlein, Hdld 99.— 6 „„ Komm. 88.50 bz 155 Bürg. Braub., Bonn 102.— f enn e ee 1. B. 86.— 0 rüdkrahlbar— 75 1 8950 v. J. 1903 87.20 0%½ Heddernd. Kupferw. 89.20 8 3(arlsruße v. J. 1807 80.90 6 4, ferrenmunle genz 87.— 8 1 ee 4½ Labr v. JIahre 12 525 95 Ludwigsbafen 102.— 8„, sohleppeonlttabet 98.— 8 55 v. 1908 36.60 0% 1 1 4 69.— f Ssellschaft— 5 Hannf. Oblig. 1912 98.40 8% Oderrd. Floktrizit- 4„ 1807 98.40 8 Werke Katisruue-—— *„ 1808 88.40 8 ½ Pf. Cham.- u. Ton- 4** 1901 96.40 8 WerK--g. Elsenb. 101.50 8 9%„„ 1885 40— 8 4% Pfitz. Hüßfenek..n d 95 1„ 1888 88— 0 4% Sohugkert-Obligat. 38.50 8 „ 1535 88.— 8 ½ Russ..-G. Zellstoff- „ 1890 88.— 8 kfabrik Waldhof bel 30*„ 1904 88.— 8 Poernau in Llvland 9r.50 8 %,„ kee da 8 0 98— 8 %½ Plrmas, unkh. 1908 89.— 2 Speyr. Braud..-G. 83.— 8 90 Wiesleen 1. J. 1805 91.50 6 11 1 Sbezrer Zlegelw. 88.— 8 Fahn-Obl1 iie Süad.Drantindugtr. 100.— d Elenbahn E. 4½ Tonw. Oiksteln.0 Oborrh. Eleb.-ges. 84.0 d Zi n seg 175 4% Oborrh. Dr. f. Loss on, Worms— 4½ Zellstoffb, Weldnof 38.50 0 4½ Tellstoffabr, Wald- nof 1908 Industrie-Oblig. 31½%.-G. f. Selllndustr. krüokrauldar 108% 103.20 8 4% Bad..-G. f. Rheln- gohlff..Seetranop. 98.50 8 Aktlon. Banken. 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Maschbau—— 151.— Inleln, Heidelß.—. 201.— ähmt. 5 eee eee Rähmt. Haſd& Meu—.—. 312 Homb.essersohm. Ee Kosth. Oell.-.Papf. Ladwh. Aktlenbr. 250.—n. Hannh. Aktlenbr. 143.——.— Brauerel Slnner——. 247.— Br. Sohrödl, Haldg.—— 188.— „ Schwartz,Spey. 122.— 121.— S. Weln— „ 2Z. Storoh. 1 „ Worger, Worms Pfülz. Prosshefon- und Sprltfabrik. Transport u. Verslcherung. B..-G..Rhelnsoh. u. Seetransport Nh. Dampfsshlepos.— Prankfartor Efiekten-Börse. Frankfurt a.., 20. Rärx,(Anfangskurso). Kreditaktlen 201.½ Oiskonto-Commandlt 179%. Darmstfidter 122.— Dreadger Bank Aaadelagesellschaft 185 7 Oeutaohe Bank 2853.5, Staats⸗ dehn 151.—, Lombargen 23.¾ Gocbumer 212%%', Gelsenklroten 191.— Harponer 188½, Lasrahlttte—.— Tendsar schwächer. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp' Relohebankdlskont 6 Proxent. Schlusskurse, Wechsel. 20. 18. Amsterdam kurt 158.50 168 48JCheok Paris 80.875 60.25 Belglen 80.48 80.4330Parls kurs 69.875 80 825 Italſen„ 279.225 79 25 Sobels. Plätre„ 69.80 89.575 Oneok Londen„ 20.457 20.45[Wien„ 64.86 93.375 London„ 20.½ 20.,40 Rapoleonsdlor 16.0 16.20 Prlvatdiskont 5½% 8½% Staatspa plere. I. Leutsche. B. Ausländtsohe. 5% Bulgaren %/ Italſen, Rente 5 4½% Oest. Silderr. 80.% 4%„ Fapferr. 25.04%„ golart. 3 Portüg. Serle 3 4— ndue Russ.1908 4 flussen von 1860 Ah. Gumml- u. Asb. 181.— 160.— Haschfbr. Bedenſa—.— 180.— Oberrh. Elektelzit.—— 30.— Pfälz. Mühlenwx.—.— 153.— Pf. Nühm. u. Fahrrf.—— 186.— Portl.-Zem, Halhg. Rh, Sohuokert-g. H. Sohlinok& Cie. Sucd. Draht-lud. Ver. Tlegolw. 92.—. peyr.„—.— Wörzmünle Heust.——.— Tellstoffb. Waldhof 234.— Zuokerf. Waghänz.—.— 187.80 Zuoherf Frankent. 374—-. 88.— 6 0 4% deutsod. ft.-A. 12 10* 8ü0 4000 pr. Lons. St.-A. 12** 85.25 85.25 99 80.— 69.75 4 ast.5 10ch 40 40% Bad. Sl.-K. 181f 895 . 50 darst-Gb 2„* 3. 1900/05 1„ 1 1904½2 E u 180%/5.— 4bayr, Eb.-A. d. 1945 1918 9„ ½ 40. u. Allg. Anl. d0..-.-Obl. 4% Pfalx..-.sPr. 2% Pfälz..-.-Pr. %½ Pfi. 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Ryp.-Bank Preuss, Hyp.-Bank Relchsdan Rbeln, Kredltbank Rheln, Rypothek.- Bank annheim Sohaaffh. Banker. Wiener Banzxver. 185.— 185.— 110.— 109.99 133.—134.20 135.90 135.90 183.— 188.— 113.40 718.20 181.— 134.— 116.— 116.— 125.— 126.— 718.— 118.40 179.% 180.— 1514¼ 154.— 138.50 138.80 Fleend.-Rentszank 165.½ 168.— lannkeimer General-Anzeiger, Aktlen industrieller Unternehmungen 20. 19. 20. 19. Alumlalum Reuh, 280.½=slemens& Ralsze 205.85 208.95 Asohbg. Buntpapft. 178. 172.— Volgt à Haeffner 188.¾ 88. „ Vagchpapf. 131.90 182.—gummi poter 70.10 70 10 5 74.— ne e 118. 119.— Immod.-Ses, 56.— 58.—Iiklrok. Aunlenz,. Arun& ᷑iltinger 113.— 118.—] Strassburg 120.— 128.— Nayes& Freytag 14.30 143—Kunstseldfbr. Fræf. 63/ 61.— Slonbaum Mannd. 191.— 101.—[Lederw. St. ingdert 47.70 47.70 e Herkules(Casseh 168.J% 1880, Aler aber, iorer 8— 585.— Hannhelm. Akt.-Br. 148.— 148.— Armatur Hlipert FParkakt. Zwelbr. 65.— 85.—[Badenia(Welnh.)—12 Tucher Freſh. v. 259.50 258,½% Pürrkopp Bſelefald 372½ 5 Woltr, Sonne, Spey. 78.— 75.—[Palmier Notoren — 5 955 Els-Fabhr.-.Autw. 118.— 118.— ad. Anllinfabrik— 529.—arſte 220.— 200.— Lenonte, Neſdelb, J480 18% Carter, Hascbübe, 184— 14.— Oementf. Karlstadt 124.— 124.—[HannesmaanrwWk,. 205.80 208,.— Ohem.Werkealdbert Masoh.-Armf, Klein 142.— 142.— Ch, dernsh. Heubr. 5 Pf.Nhm..Fahrrid. Ohem. Fabr. Arlesh., gebr, Kayser 189.½ 189.½ .eid- u. Sſlb..-A. 2JSohnellprf. Fankth. 294.50 294. Farbwerke Röohst Sohraubspf. Kram. 180.— 180.— Vokhem. Fdr.fsannb. or. O, Oelfabriken 170.— 169.80 Holazverk.-industr. 138.— 138.— Fbulvf. Stingbert Sohit Rütgerswerke Sohlmoks Co.Hamb. 197 ½ 197.½ Ultramarinfbr., V. ve Ank. Sohuhf. 183.7 183.½ Wegellg flussfabr. Sohuhf. Herz, Frkf, 131.½ 131.½ Sugd. Beahtind. Ah. Sellingugtr.(Wolff) 120.— 120.— Akkum.-Fbr. Berl. SWoll. Lamperth. Elektr.-des. Allg. ngeon 112.½ 112.50 Bergmann-Werke ing.(Kalsersl.)—— Srowa, overlOo. 13 aggonfabr.Fuohs Dantsod-Uebs.(HBl.) 7(Heldelnerg) 155.— 155.— Lahmeyer 17 Tollstoffb. Waldhof 230.¼ 232.½ .-Ges. Sohuokert 130. ½Bad. Zuckerfabrik 197 50 197.— Hhein. Sohuok.-AG. 134.70 134.70lFrankenth. Zuckfb, 378.50 379.50 Aktiendeutscher u. nausländ. Transportanstalten. 20. J9. 20 19. Sohantungk.-.Akt. 724.½ 124.½[Oest. Südb, Lomb. 23./ 23½¼ Süod. Eisonb.-Gos, 127.20 1 ſobesé, Noridloneld.—— 112.½ Hamburger Fadket 151¼ 1 Ital, Alttelmserb. 112½—.— Rorddeutsoh, d 120.½8 1 Balumors u. Onlo 99.¾ 89.¼ Vert.-Ung. Staatéh. 150.¾ 151.½[Prinde Renry——— Aum.-Friede(Sr.) 188.¼ 187.8 Bochumer Borgd.—— Eugerus Conoord. Bergb.-d. 204.A/ Deutsoh. Luxombg. 155 Oböorsohl. Zisenlnz. 61.00 Eechwellor Bergw. 207./ 207, ½ Fhönlz Bergb. 25.—P0 25.½ Frledriohsh. Sergh. 178.80 178.96 Vor.Kän.-.Laurah. 173./ 773.½ Gelsenklrohener 191.181.[dewerksch. Rossl.—.— Pfandbriefe. Prloritäts-Obligatlonen. 20, 159, 20. 19. 4Frkf.Ryp.-B. S. 14 98.40 88.40/ 4 Pr. Centr.-Kom. 4 d0. 8. 18 80 40 86.40] von 1939—ů—.— 4 do. S. 16 u. 17 98.% 82,40 ½% Pr. kHyp..-B. 4 do. 8. 20 97.89 97.500 abgest. 93.80 93.90 4 do. 8. 21 98.— 98.—4 do. abgest. 83.90 85.50 3½ do. 8. 12, 13 3% do. abhest. 35.50 85.— und 15 85.80 83. 4 d0. v. 1904“ 84.60 94.30 3½ do. 8. 19 88.50 87.60% do. v. 19905 86.— 83.— 3½ do, Kommun.- 4 d0, v. 1897 35.— 85.— öbl. 8. 1 95,50 85.60 4% Fr. Piabr. 18, 4 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 22 85.30 385.30 8. 15-19, 21•27, 4% do. E. 25 85.60 85.60 31, 32•42 98.40 88.40 4% do. E. 27 98.10 85.10 4 do. 8. 43 96.40 95.40 4% do. E. 23 96.20 96.20 4 g0. S. 48 86.50 88.50J 4% Pe. Ffdbr. BX.- 4 d9. 8. 47 98.60 88.60 Kk. 29 88.30 98.30 4 do. 8. 43 97.60 95.80 4% d0. E. 30 u. 31 80.— 80.— 4 d. S. 49 98.80 95,80J 4% do. E. 32 u. 33 86.50 965.50 4 J0. 8. 50 97.— 97.% do. E 28—— 4 do. 8. 51 90.— 90.— 3¾ do. F. 23 90.30 80.30 3¼ do. 8. 44 87.50 87.50 8¼8 do. Klelnb.1904 67.— 87.— 3½ do. 8. 28·30 4% Rh. Hyp.Bank- und 32(üligb,.) 97.50 37.50 Pfdb. Mannf. 1902.07 88.— 88. 34½% d0,.48(tligd.).89 37.60] 4% d0. Kad. ad 1812 88.— 88.— 3½ Pfälz. Hyß.-Bk. 86.60 86.70J 4% do. unk. b. 1917 98.20 98.20 4 dͥo. do..00 97.60 4% do.„ 1918 88.20 88.20 4 dio. 1817 97.80 82.80 4% do.„ 1921 87.—. 87.—. 4 d0. 1829 92.60 92.69 4% do.„ 1923 97.0 97.70 4. a0. 1922 98.40 98.40 3½% g0,— 4Fr. Gentr.-Bogen- 3½ do,„ 1914 98.— 88.20 Oredlt-d. v. 1880 86.— 8360 3½ do. Kommunal 68.50 88,50 4o0o. 1901 44% do. 10 88.— 98.— und 1— 750%½% ltl.stu. gen..B8.—.— 655.10 4 do. v. 1905 8..——ä6q04:— 4 J0. v. 1807 85.60 85.90 Oberrh. Vers.-Oes. 1010 1015 4 d0. v. 1909 85.90 88.20 Mannh. Vors.-.-A. 910.— 910.— J60.„ 190 36.20 96.380 Oberrh. Elsend.-.—.— 4 Pr. Centr.-Kom. Mannh. Stadtanl. 88.— 95.80 von 1901 88.80 99.— Bayer. Staatsanl. 99.20 39.30 Hachbörse. Kreditaktlon 207 ½ Dlskonto-Commandlt 179,/8 14 Staatsbahn 151.—, Lomdarden 23. Ausländisehe Hffekten-Börsen. Londoner Hfektenbörse. London, 20. NMärz. CTelegr.) Anfangskurss der Sffektenbörse Sücd. Dlskont krankt.Rypoth.-Ak. 245.70 218.— Bank Ottomane Erkt. Ayß.-Orediev. 147 ½ 147.½ 129.— 128.— E 20. 19. 19. 2/ Oonsols 73½6 78.½ Hoddersfonteln 12— 11% 3 Reiohsanleſbe 75.— 75.—Premier./8 11.1% 5% Argent. 1890 101.— 1901.— Handmines.46½.%% 4 Argen..— 60.—Kiohison domp. 103.½ 103.% 4 ltallener———.—Jagadlan 228./ 4 lapaner 84.½ B4.½ Baltimore 103.— 102.— 4½% deo. do. II. 8. 91./8 91.¾8 Ohfoago MIIWwauke 111.— 111— 5 Rexlkaner 97.½ 97½ Denvers oom. 20.— 20.— 4% flussen 69 91.— 91.—[Erie oom 27./ 21.%8 Ottomandank 15.½ 15./ Greathwesten 15.— 14½ Amalgamated 63./ 79.— Hrand Trunk ord. 23.¾ 28.¾ Anacondas./.½ Gr, Trunk Iii pref 59.8 60.½ Rio Tinto 73,/ 78U—8s koulsville 139.0 187.— Tanganyloa./16./8 Aissecuri Kansas 25.— 25./ Utan Gopper—.——.—ontario 30./ 30.¾ Central Mining 10.— 10.— Ponsylvanla 69.%½ 60.%¼ Chartered.½% 1,½ Hock Island 21.8 21.%8 Dde Beers 21.½16 21.—Southern Faelflo 101.¼ 101.½ Eastrand 2/.,/ Southern Rallway 25.¾ 25./ Geduld.½.½ Union oom. 151.% 150.% Goerz ½%%2 Steels oom.% 00./ Goldflelas 29—55./16 jagersfonteln./10.½2 J Tendenz: ruhig. 1 75 4. Miener Effekten-Börss. Wlon, 20, Härz. Naohm..50 Uhr. 29. 19. 20. 19. Kreditaktlen 627.70 684.— Oost. Papferrente 85.50 85.95 Desterreloh-Ung. 2035 2045„ Zlilberrente 85.60 85.10 Bau u. Botr..-G.—.——„ Goldreate 106.— 105.40 Unlonbank 593.— 600.— Ungar. goldrente 102.— 103.— Ungar. Krealt 522.— 625.—„ Kronenrt. 62.15 62.20 Wien. Zankvereln 518.— 517.— Wob. Frankf. vista 118.42 118.42 Länderbank 577.— 519.—]„ kondon 24.21 24.21 Türklsohe Lose 228.— 228.— Paris 95 66 85.86 Alpine 1054 1082„ Amsterd.„ 199.45 189.45 Tadakaktlen Mapoleon 19.17 19.17 Hordwestbahn Marknoton 118.41 118.42 Dester, Waffenfbr. 939.— 948.—Ultimo-fioten 118.27 118.27 Staatsdahn 689.50 705,50 Skoda 630.— 837.50 Lombarden 112.— 113.—Tengonr: ruhig. Busohtherad B. — [Weohsel auf Mion, 20. Rürz. Vorm. 10 Uhr. 20. 19. Kredltaktlen 530.70 631.50 Oest. Paplerrents 65.50 85.95 Länderbank 516.— 513.— Silderrente 65.50 63.10 Wlen, Bankvereln—.— Ungar. goldrente 102.50 104.— Staatsbadnen 709.50 703.50„ Kronenrt. 62.20 82.30 Lombarden 112.— 113.— Alpſae Hontan 1054 1058 Karknoten 119.41 118.41 Skoda 332.— 638.— Wechsel Parls 95.87 35.37 fendenr schwaoßb. Dest. Krenenrente 83.50 83.80 —— Berliner Rfiskten-Börse. Berlin, 20, Bärz.(Anfangs-Kurse 20. 19. 2. 19. Kreditaktien 1½/ 202.½ Lanrahütte—.— 17325⁵ Disconto-Komm. 179.75 183./ FPhönlx 254.4 254.% Staatsbahnen—.— 152.½% Harpeaer 18.06¼ 191.— Lombarden 23./ 23./ Tend.: stltl. Bochumer——— urss.) Arendg. Serguksg. Berlin, 20. NArz.(Sohlussx 20. 19. 200. 19. 398/ 429.70 Amsterdam kurz 163.40 16 Bergmann Elekte, 114.30 114.— Weohsel London 29.155 20 Boohumor 212./ 212.½ Moohsel Parle 80.97 80 Brown, Bovorl&Go. 139.60 132.40 Weohs.a. Mlen kurz 84.30 83 Bruchsal. Aaschfb. 328.50 393.— 4% Relohsanlelbde 98.90 Ohem. Albort 440.— 441.— 3½%% Relohsanl. Dalmler 298.50 300.20 3% Relohsanlelhe Deutsoh-Luxembg. 158.¾ 158¾ 4% Consols Dynamlt-Trust 171ë 174.— %9%„ Deutsoh-Usberses 160.10 160.30 D. Gasglühl. Auor 451. 463.— D. Waffen u. Nun. 585.— 569.— D. Stelnzeugwerke 239. Elberfold. Farben Essen. Kreditanst. 7 Fabon Mannstüägt Faber Bileistiftfbr. Felten& Aulllaums Geitzner Hasobin. Er, Berl.Strassend. Aelsenklrohner Bacpener Höchster Farbwk. Mohenlohewerke Kallw. Aschersleb. iner Bergwerk Oellulose Kosth. Lahmeyor Laurahltte Lloht und Kraft Lotheinger Cement 116.80 f 292.— 2 165.20 181.—1 3% Sachsen 4% Apgent v. 1897 5 Chinsson v. 188 1 4 Fürken unzt. Türk.400 Feo.-Loss 4% Bagdadhahn Oest. Kredſtaktſen 281.½ 2 Ludw. LOOoe& Co. 320.— 319.89 4% Ung. Goldcente 8 Hannesmangröhr. 206.— 208.— 9%„ Kronenr. 10 Odersohl. EIsb.-Bd. 101 80 101.90 Berl. Handels-Ges, 168.7 ½% renstein& Koppel 193.20 199.— Darmstäcter Bank 122./8 122./] Phönlx 254. 2541.% Deutsoh-Asigt. Bx. 5 20 HRhein. Stahlworke 152.30 182.20 Doutsohe Bank 510 2 Kombadher Hütte 159.20 157.20 Disoonto-Komm..¼ 188.½ J Böggerswerken 193.— 193.— Dresdner Zank 4. 54.½% Schuokert 140.— 140.— Relohsbank 5 Slemens& Halske 208.50 208.— Rhein. Krealtbenk 133.8 5. Sinnor-Brauerel 2ʃ.— 247.20 Russenbank 58.50 158.50 Stettjiaor Julxan 137.80 138.18 Sohaaffh. Sankv. 113.80 113.40 Tonwar. Wesloch 124.— 124.— Sudd. Oiso.-G.-G 113.— 118.—[Ver,lanzstsldnerf. 535.— 685.— Staatsdahn———=Vor. Kölin-Rottwell. 323.— 322.50 Lombarden 23.½ 23.¾ Westeregeln 202.50 203.— Baltimore d. Ohlo 89.% 99.½[[Wetf. Dr.Langendr.—— 108.— OCanada Paolflo 228.,/ 228./4 Witten. Stahlröhr. 172.— 170,.20 Hamburger Packet 181.— 151.—Zellstoft Waldhof 233.— 283.— Hansa 312— 310,70 Otavl 107.20 107.50 South Wost-Afrlka 122.20 122.50 Vogtl. Basohlnfhk, 404.70 407.20 Maphta Petrol.-Rob.348.70 549.— Rorddeutsob. LIoyd 120.20 119,0 92 255 40. Allgem. Elektr.-G. 229.— 288.50 Aiuminum 20.— Vor. Fränk. Sobuhf.134.— 134.— Kalllin 538.— 533.— Blolef. Maschlnenf.378.— 373.— Anlils Trepto 429.— 419.— Sud Hamdg. Dpfsohl. 176.70 101.75 Privatdiskont%, W. Beriln, 20. März.(Telegr.) Hachbörss 20. 18. 200. 79. Kredlt-Aktlen 201.½ 202./ Staatabahn Oiskonto-Nomm. 179./ 10.2 Lombarden 23./ D.% — Prodakten-Dörson. Kursblatt der Mannhelmer Produktenhörse vom 20. März. Dle Notlerungen sind in felohsmark, gegen Zarzahlung per 100 Kg bahnfrel hier. Welzen, pfälz. neu 21.25—21.50 Gerste, hlesige 17.75—18.25 „ nordd. 00.00—00,00 Gerste, Pfülxer 18.00—18.75 „ russ. Azim. 28.50—24— Futtergerste 16.25—00.00 „ Ulka 00.00—00.00 Hafer, bad. 16.00—18.00 „ kerim Azim, 00.00—00. 00„ norad. 00.00—00.00 — Taganrog 900.00—00.00„ kussfsoher 16.75—20.75 „ Saxonska 24.00—00.00„ Laplata neu 17.50.—00.00 „ rumün. 23.7524.25„ Amer. Ollpp. 18.25.—00.00 „ KLansas II 23.75.—00.,00 Mafs, amer. Mixed 09.00—00.00 „ am. Winter 00.00—00.00]„ Donau 00.00—00.00 „ Manktob. II 23.75.—00,00]„ Ca Plata 16.00.—09.00 „ Wäall. Wall. 00.00—00,00 Koklreps, deutsoh. 33.50—00.00 „ Australler 00.00—00.00 Wieken, Königsbg. 22.80.—23.25 „ Laplataneu 23.50—23.75 KRotklee, Htallener 160.00—170.0 Kernen 21.25—21.50„ Franz. 180.00—190.0 Roggen, pfälz, neu 17.75—00.00„ Luz. Itl. 115.00—125.0 „ russlsoher 00.00—00.00„ Frov. 140.00—150.0 „ nordd. 00.00—00.00 Ssparsstte 35.00.—40.00 AHr. 00 0 1 2 3 4 denenneti C.-3828.—B2B3028—2 275 2426 Roggenmehl Nr, 0) 25.25 1) 23.75. Tendenz: Welzen fest und höher. Vobriges unverändert. Berliner Produktenbörse. Berlin, 20, März, Crelogramm.)(Froduktenbörse.) Preise in Aark per 100 kg frel Berlin netto Kasse, 20, 19, 20. 19. Welzen Ma! 210.59 288.59 Tals a—— Juli 212.75 211.75 Jull—— Soptembor 207.80 238.25—— ———— Büdöl Rärz 65.20—.— Roggon fal 171.50 171.— Mal—.— 65.40 Jul! 173.75 173.— Oktober—.— 63.50 September 170.25 163.75—— ————Spiritus 700r oo——.— Hafer NHal 168.25 165.25 Welzenmehn 27.75 27.75 Jull 163.50 167.75 Roggenmehl 22.60 22.60 Liverpodler Prodaktenbörss. LiVorpool, 20, Härz,(Anfangskurse.) Wolg. Re. Wint. st. 20. 19. Olff.] Nais ba Flatrh, 20. 19, Dllt der ne 23½ 3½%% ½, ber wa! 5/— 5/% ½½ der Jull 7 Jee ber Juli 57¹ 5/— Jadische Meueste Machriehten“. Zudapester Produkienhbürss. Budapost, 20. Müärz. Getredemari CTelegrammg 29. 18. per 50 Kg. per 50 Kg. der 50 k% per 0 Kg. Woeln. apruu.30 stet..28 fest faler gpr.30 fest 826 Teat „ fel 11857 11¹51 okt 445 85 „ Okt. 12003 12.— faale Hai Tasctet J48 b88t Ragg. Apri!.47 stet..6 70 un.7 2¹2 „ Gt. 343.s xöbtraxs 18.85 stet. 10 5788. Wetter: K. —— Hannhelm, 28. Mürz,.(Friust.] Plata-Loseaat M. N bis 32.—, alsponidel mit Sack wagtzonfrei Baunbelm Nannboeim, 20, Kürx. relae fnr Futteraruret) Kisehen Ak..80, Wiasauden Mk..5, Waeenetren 5 aeneee ereer. der. Aufangs Frantturt a.., 2u. März. Febuir 75 Dustech- Luxemburtzer 1885% Elext. Eülsen 197 1180 Saltimore Ohlo 98/, Paketfahrt 1 1 Lardd. Lleyd 1 190Ler fussen—.— Türkentoses—.— Tendenz: soinrüdcher. Zuober. Wagdehurtz, 28. Kärz. Tuckerbortont. Koruzsoker a. K .00—.00—, Nachprodukte 75% o. S..65—.50.—, bohr 17—5 Brodrafftnade l. ohne Fass 09.00—0400—, Krystaffruekar Lt 8. 00.00—.00, gemahlene ftaffinade mit Sadk 0403— gemshlene kte s mit Sack 00.90—.00.00—, gschüfteles. Magdeburg, 20. Aürz.[Telegr.) Rottuoker 1. Produkt tran⸗ alto frel an Bord RHambury per Härz.50—.82% Aprit.85.—., 10.00—., ber Bal 1005.—., 10.07 August 10.30.—., 10.32.½., p. Okt.-Dez. 1007. ½., 18.10.—., per jeg.-HArz 10.524½%., 10.28— 8. Woohenumzatz 118030 Otr. Tondenz: ruhlg. Heſtor, Bis 23. März geschiesten. Bamburg, 20. März,(Tologr.) Zueker per Adre 3. per Apri!.97½ Hal 1095—, Aug. fdSu, Ot-Den. 10.2% Närr 10.25.—, ruhlg. Kaffee. Hamburg, 20. Häirz.(Telegr.) Kaffee gond average 8 per Aürz 57.½, Hal 88./, Sept. 58/ Dez. 53½ stetis. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 20. HAärz,(Telogr.) Zaumwolle 68½ rudg. Eisen und Metalle. Londun, 20. NArz, 1 Uhr. Anfang. Km er atet. 6 3 Honate 64½.— Einn stet. per Kasse 210.— 3 MHonate 206.½— Blel spanison fest 15.%% Deouhllsck 18.%& ruüſg 24.% sporial 285½. Slasgow, 20. März. Olevoland Rabelsen Middlesborough War⸗ rants(Fröffnung) per. Kasse 84 sk. 07.— d. Geld, 3 Monate 64 sk. 11.— d. Geld. träge. —— MHarx& Goldschmidt, Mannhelm Telegesmm-Adr.: Hargold. Fernepr.: Ar. 58, 1637, 8833 20. Närz 1913. Provislonstrol! Wir sind als Selbatkontrahenten 1 551 5 Kunfer untor Vordehalt: 99 8⁰ Atlas-Lebensversloh.-Gesellsch., Ludwigahafan M. 428 499 Hadlsche Feusrveraloherungs-Bankk. H. 230 K. 240 Baumwollspinnerel Spoyer Stamm-Aktien 32—5 „ Vorruhs-Akties 9³ +2 Senr 4 Bo., Mannbelm 2 22 Bruchsaler Brauerel-desellschaft 2— Bürgerbräu, Ludwigsbafen— 2⁵ Deutsche Celluloſdfabrix, Leipzpng 2³. ne Südseephosphat 0 Europa, Rllokvers., Berim e862 Erste Deutsche Ramlegeseſlsck, Emm 3³⁵— Erate Oesterroloh. Glanzstoffahrkes 1587 24 Fahr debr.,-., Pirmasensg 70 2 u. eeee Aaanbeim 2⁰ 8 orsa m. Herrenmuhle vorm. 86—* 72 125 Kinematografle u. Ffimvwertelk, 2 8*— Künnle, Kopp u Kausch.-.,— 12 3 London u. Provingtal Slootrio Theatros Lid. 1755— Hasohinenfabrik Werr)hꝝ q 414— Neckaraulmer Fahrzeugwerke Stamm-Axti 15— Oesterr. Peiroleum-ind.„Oplag IEk.—. 1688 Pacifio Phosphate Shares alte ahares.%½—— 1*„„ lunge„ 210.2 Preussische Ructversſeherüng 820 Rholnau Terrahn-dessllschafft.— 12⁵ Rhelnlsche Autom.-Gesellseh..-., Nannkelm] 22— Rheinische Metallwarenfabrik, Genuflsck. M 215 25 Rhelnschiff.-.-G. vorm. Fondel, Mannhelim—— Sohſossbhotel Holdelderg 4— Stahlwerk Nannkeimnmn 12¹ 7¹ Süddeutsone Jute-lndustrie, Hannhem 105— Suddsutsohe Kabel, Hannhelm, Gonussch... 180— Unfonwerke.-., Fabrik f. Brauerel-Einricht.] 189— Unlonbrauerel Karlsruee 25 8³ 8¹ Unlon, Projektionsgesellschaft, Frankfurt. 273 uita Ledensverslok.-Aesellschaft, Mannhelm,.. 5 Waggonfabrik fastatt 87 32 Walssenhofterrain.-., Stuftgart 8³— Westdeutsche Elsenwerke Kraß 1382 18 ebhgcke-Werke, Nasserslautera„„ 8 G= Die Benkfirma Dörtenbach u. Co., G. m. b. H, in Stuttgart weist für 1912 einen Reinge-⸗ Winn von 143 59 M. aus. Auf das Stamm- kapital von 4 Mill. Mark sind 2 750 0ο M. noch Hicht eingezahlt. Nach der Vermögensaufstel- lung betragen Kasse, Sorten und Bankguthaben 409 166., Zinsscheine 112 822., Wechsel 834 402., Wertpapiere 585 4., Beteili⸗ gungen 624 728., Aufenstände 4 025 634 M. und anderseits Buchschulden 42 182 Tratten 868 298., Rücklagen 22 852 M. Spinnerei Neuhof in Hof. Die Gesellschaft erzielte nach der im Reichsanzeiget veröffent⸗ lichten Bilanz abzüglich 125 406 M.(i. V. 122 O.) Abschreibungen einen Reinge- winn von 300 271 M.(145 823.), Woraus 1 0 Prozent(„ pCt.) Dividende verteilt werden. An Verbindlichkeiten werden 240 328 M. (262 352.) Kreditoren, 865 111 M.(888 393 Baumwolltratten und 154 332 M.(145%.] SFarkasseneinlagen ausgewiesen, denen in Bar⸗ Wechseln und Effekten 248 562 M.(186 116.) gegenüberstehen. Debitoren und Bankgut-⸗ haben werden in einer Post mit 579 368 M. (511 627.) aufgeführt; Vorräte sind mit 667 551 M.(357 215.) bewertet. f Schiffahrts⸗Aachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1 Angekommen am 18. März. Grems„Stinnes 40“ von Ruhrort, 9300 Dz. Kohlen. Joſt„Stinnes 77“ von Ruhrort, 7700 Dz. Kohlen. Heck„Aug. Nieten“ von Ruhrort, 5200 Dz. Kohlen. Jens„Hertha“ von Rotterdam, 7700 Dz. Getveide. reuer„Energie“ von Walſum, 9600 Dz. Kohlen. Raſtert„Roſina“ von Karlsruhe, 2000 Dz. Stückaut. Cremer„Cgan 35“ v. Rotterdam, 1800 Dz. Stückgut. Schmitt„Bad. 40“ von Karlsruhe 1300 Da. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2 Angekommen am 18. März. 85 in t Veld„Taventa“ von Emmerich, 2024 Dz. Leinßl. Kleinmeier„Verg. 48“ v. Ant. 12 000 Dz. Stg., Gtr. Poß„Elderado“ 158 Notterdam, 12 300 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 18. März. Pollmann„Prinzeſſin Wilh. v. Preußen, 8400 Dz. Kohlen. Koyemann„Prinz Wilh. v. Preußen“ von Ruhrort, 30 Dz. Koblen. Heckmann„Ludger“ von Homberg, 9380 Dz. Koks. Neuer„Helene v. Dorſten“ v. Rottd., 7150 Dz. Stück⸗ gut und Getreide. Seeger„Meeresſtern“ v. Ant., 6000 Dz. Stg. u. Gtr. Demmer„Randwiyk“ v. Amſterd., 4000 Dz. Stückgut. Möhlen„Gute Gunſt“ v. Ruhrort, 8150 Dz. Kohlen. Bütefür„Anna Kath.“ v. Ruhrort, 7250 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 18. März. Götz„Jak. Götz“ von Heilbronn, 1158 Dz. Steinſalz. Veith„Stolzenfels“ v. Heilbronn, 775 Dz. Steinſalz. Neuer„Aug. Metzger“ v. Jagſtf., 1020 Dz. Steinſalz. Michel„Hildegard“ v. Nud ort 1180 Dz. Steinſalz. Brauds„Aachen“ von Ruhrort, 4850 Dz. Koblen. Hafeubezirk Nr. 7. Anugekommen am 17. März. Y, Sanden„Temmina“ v. Zwollen, 3200 Dz. Torfſtr. Aſteroth„Walburga u. Sophia“ v. Antw., 8320 Dz. Stückgut u. Getreide. Nalbach„Echv“ von Rotterdam, 10 150 Dz. Kohlen. Frenkes„Johaun II“ v. Rottd., 10 800 Dz. Stg., Gtr. Hirſchmann„Maria“ v. Duisbg., 6300 Dz. Stückgut. Wilhelm„Haſſia“ von Rotterdam, 7350 Dz. Kohlen. Brenger„Agones I1“ v. Rotterd., 8500 Dz. Getreide. Biesgen„Pina“ von Ruhrort, 6400 Dz. Kohlen. Landwirtschaft Badische Weine auf der Ausstellung Straß- burg 1913. Zhr Beschickung der 26. Wander⸗ ausstellung der Deutschen Landwirtschaftsge- sellschaft in Straßburg, Juni 1913, fand am 7. Gartenbau, März in der Badischen Landwirtschaftskammer zu Karlsruhe eine Vorprobe der hierzu ange- meldeten badischen Weine statt, bei welcher unter den eingesandten Proben die zur Ausstel⸗ lung bestimmten Weine ausgewählt wurclen. Im ganzen werden aus dem Anbaugebiet Baden 15 typische naturreine Weine für die Ausstel⸗ lung mit Kosthalle und zur fachmäntischen Weinprobe zugelasssen und zwar 11 Weibweine und 4 Rotweine. Die von der Landwirtschafts-⸗ kammer für die Vorprobe gebildete Kommis⸗ sion setzte sich zusammen aus den Herren: Landtagsabgeordneter Geppert-Bühl, Vorsitzen⸗ der des Ausschusses für Wein, Obst⸗ und 5 Landwirt Adalbert Binz-Günd- lingen, Großh. Oekonomierat Huber-Offenburg. Grobh. Hofkellermeister Schneider-Rarlsrube und Dr. Lang-Augustenburk. 5 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblakt). Mannheim, 20. März 1 91. Bilanz der Mitteldeutſchen Creditbank per 31. Dezember 1912. In der heute abgehaltenen 58. ordentlichen Dividende für das Geſchäftsjahr 1912 Der Dividendenſchein für 1912 kommt mit M. Die Einlöſung der Dividendenf in Frankfurt a.., baden bet unſeren Niederlaſſungen, ſowie! Höchſt a.., Marburg a. d. LEe an unſeren Kaſſen vormi 1 Firma M. M. Warburg& Co., in Leipzig bei der Becker& Co.), in Mainz bei der Firma Weis, Herz Thüringen vormals B. M. Strupp, in Stuttgart bei der gommandite Siegmund Weil. Die Dividenden kreichenden zu verſehen. Frantfurt a.., den 19. März 1913. Siebert. Loewenthal. auf 6½% feſtg 7 2— 75. cheine erfolgt von heute ab: Berlin, Eſſen⸗Ruhr, Fürth, Gießen, Hauau, München, Nürnberg und Wies⸗ ztunſeren Deppſitenkaſſen und Wechſelſtuben in Friedberg i.., Offeubach a. M. und Wetzlar und unſeren Agenturen in Büdingen und ttags zwiſchen 9 und 11 Uhr, 15 Baden⸗Zaden bei der Bankesmmandite Baden⸗Buden Meyer& Diß, in Hamburg bei der Aktiengeſellſchaft, in München bei der Firma Doertenbach& Cie., G. m. b. Aktiva.„ Passiva. 4, Kaſſe, fremde Geldſorten und Coupons 5,277,193f96] Aktienkapital 2 5 5 60,000,000— Guthaben bei Noten⸗ und Abrechnungs⸗ Reſerven 5. 9,106,72821 Banken 22272 J2.,559,39747] Kreditoren 8 8 99,415,09992 Wechſel u unverzinsl. Schatzanweiſungen 28,006,366005] Akzepte und Schecks 5 50,406,789/59 Noſtroguthaben bei Banken.Bankfirmen 4,612,58338 außerdem Reports u. Lombards gegen börſengängige Aval⸗ und Bürgſchaftsverpflichtungen %%%ꝙVVV 17,842,17585 M. 8 689 081.90 Vorſchüſſe a. Waren u. Warenverſchiffung. 3,716,132/50] Unerhobene Dividenden 8,064— Eigene o 12,269,72048] Reingewinn des Konſortialbeteiligungen 10,481,61522] Jahres 1912„ 4866 686.91 Dauernde Beteiligungen bei and. Banken Vortrag aus dem ieirnnn 2,194,488 70[ Jahre 19111.„ 48 564.88 4,915,25179 Debitoren in laufender Rechnung a) gedeckte M. 106,449,447.— b) ungedeckte 2. 217926,808.94 128,876,25594 außerdem Aval⸗ u. Bürgſchaftsdebitoren M. 8,689,081.90 Uebergangspoſten unſer. Niederlaſſungen JCCCVCVVVVVVV— 171,446003 ET)T 7,792,31946 Sonſtige Zmmobilin—572,700— CVCCVCVVVC 29,588 47 223,851,988051 228,851,938051 Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung per 31. Dezember 1912. „„ Unkoſten Gewinn⸗Vortrag aus 1911 48,56488 a) Gehälter und Geſchäftsſpeſen 2,512,30214 Zinſen, abzüglich der gezahlten 2,036,336034 b) Tantiemen der Filialdtrektoren, der Gewinn aus deutſchen und fremden Prokuriſten und der Vorſteher der Wechſeln. 32öö«Z nst? Wechſelſtuben, ſowie Gratiftkationen Proviſtonen 355 2,753,48990 u. Teuerungszulagen an d. Beamten 542,30041] Gewinn aus Wertpapieren und Kon⸗ 0 F11 400,445½33] ſortialbeteiligungen 1,784,39603 Beiträge 5 Gewinn aus dauernden Beteiligungen zum Beamtenverſicherungsverein des bei Banken und Bankfirmen 151,950— Deutſchen Bank⸗ u. Bankiergewerbes 95,315064J Kleine Gewinne und Mieteinnahmen 86.459 96 Abſchreibungen auf Immobilien. 33,15783 auf Debitoren in laufender Rechnung 164,070014 Reingewinn Verteilung: außerordentliche Abſchreibung auf ee 29,537 47 Zuweiſung an die außerordentl.Reſerve 250,000— Zuweiſung an die Mobiliar⸗Reſerve 100,000— 64/% Dividende auf M. 60,000,000 3,900,000— Tantiemen an Aufſichtsrat u. Vorſtand 569,140(46 Vortrag auf neue Rechnungg 66,57886 8,662,843.28 8,662,84828 Generalverſammlung unſerer Aktionäre wurde die eſetzt. 19.50 für jede Aktie zu M. 300 „1200 zur Auszahlung. 7„ 7 1 Allgemeinen Deutſchen Eredit⸗Anſtalt (Abteilung & Co., in Meiningen und Gotha bei der Bank für Firma Moritz Schulmann, ., in Tübingen und Hechingen beilder Bank. ſcheine ſind auf der Rückſeite mit dem Firmenſtempel oder dem Namen des Ein⸗ 18664 Der Vorſtand der Mitteldeutſchen Creditbank. Dr. Katzenellenbogen. Mommſen. Reinhart. Dr. Weber. Eubangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Karfreitag, den 21. März 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½ Uhr Predigt, Stadt⸗ Bikar Ebert, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Sladt⸗ pfarrer Achtnich, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung Anmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmtttelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ bar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeter mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Kollekte. Ehriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ Pfarrer Dr. Hoff, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung AUnmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ ktung unmittelbar vorher, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung Anmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Johannistirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Abendmahlsfeier mit Borbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Weißheimer, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Maler. Neckarſpitze. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Weiſſer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittel⸗ Har vorher. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wienhokd, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 9 Uhr Predigt, farrer Haag. Morgens ½11 Uuhr Predigt, Pfarrer aag. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt, Abend⸗ mahlsfetier mit Vorbereitung unmtttelbar vorher, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Kollekte. Vorm. 8 Uhr Früh⸗ gottesdieuſt, Stadtpfarrer Höflich. Vorm. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich, Feter des Hhl. Abend⸗ mahls mit Vorbereitung unmtttelbar vorher. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höflich. Abends Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb, Feier des hl. Abendmahls mit Vorberettung unmittelbar vorher. Gemeinde Närbig getauſter Ehriſten 5 iee vormitt. 9½ Uhr Predigt, Prediger Katholiſche Gemeinde. Freitag, den 21. und Samstag, den 22. März 1913 Karfreitag.— Karſamstag. Jeſuiten⸗Kirche. eitag. Von 6 Uhr an Betſtunden in der Krypta. 9Uhr Predigt mit Trauergottesdienſt u. Kreuz⸗ Ullung hierauf Betſtunden in der Krypta.— 7 Uhr ermette. NB. Die Kollekte am heutigen Tage iſt die Väter vom hl. Grab beſtimmt. Samstag. Von 6 Uhr an Betſtunden in der 4a8 Uhr Weihe des Feuers, der Oſterkerze, öſterliche Beicht. 8 Uhr Auferſtehungsfeier mit Prozeſſton, Tedeum u. Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Freitag. Von morgens 6 Uhr an Ausſetzung des Allexheiligſten.— Die Hauptfeter beginnt um 9 Uhr, Hach derſelben den ganzen Tag Anbetung.— Abends ſ½s Uhr Mette, nachher Karfreitagspredigt durch den H. H. Pfarrverweſer Kreutz. Die Kollekte nach den Gottesdienſten iſt für die Wächter des hl. Grabes zu Jeruſalem beſtimmt. Samstag. Die hl. Weihen begtunen morgens um ½8 Uhr, nach denſelben levit. Hochamt. Von nachmittags 3 Uhr an öſterliche Beicht.— Abends ½,8 Uhr Auferſtehungsfeier mit Tedeum und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kärche, Neckarſtadt. Freitag. ½10 Uhr Gottesdienſt. Samstag. ½7 Uhr hl. Weihen.— s Uhr Hochamt Hl. Geiſt⸗Rirche. Freitag. Von 6 Uhr an Betſtunden.— ½10 Uhr Predigt und Karfreitagsliturgie, hernach Betſtunden bis abends ½8 Uhr Trauermetten. Samstag. Von 6 Uhr an den ganzen Tag ſtille Aubetung.— ½8 Uhr hl. Weihen.— 9 Uhr Kar⸗ ſamstagsamt.— Nachm.—½8 Uhr Beicht.— Abends 8 Uhr Auferſtehungsfeier. Liebfrauen⸗Kirche. Freitag. ½10 Uhr Predigt von H. P. Borgias, dann die Zeremonien des Charfreitag, nachher Bet⸗ ſtunden vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— Abends 7 Uhr Andacht. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Freitag. 9 Uhr Gottesdienſt mit Predigt, hie⸗ rauf Anbetungsſtunden bis abends 7 Uhr.— 7 Uhr Trauermette. g. 7 Uhr Beginn der Weihen.— 3 Uhr Samsta Amt.— Abends 8 Uhr Auferſtehungsfeier. St. Bonifatinskuratie. Wohlgelegeſchule, Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtr. 105. Freitag. ½10 Uhr Predigt und Charfreitags⸗ liturgie.— Abends 7 Uhr Trauermetten. Samstag. ½7 Uhr hl. Weihen.— 8 Uhr Amt. — Abends 8 Uhr Auferſtehungsfeier. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Freitag. ½10 uhr Predigt und Trauergottes⸗ dienſt. Nachmittags von—5 Uhr Betſtunden.— Abends ½,8 Uhr Trauermetten. Samstag. Um 6 Uhr Beginn der Weihen, etwa um 7 Uhr Hochamt. Von 2 Uhr an öſterliche Beicht — ½8 Uhr Auferſtehungsfeter mit Tedenm u. Segen Kath. Kirche in Neckarau. Freitag. Vormittag 9 Uhr Beginn des Gottes⸗ dienſtes.— Nach der Enthüllung des hl. Kreuzes Presigt, hierauf die übrige Liturgie; Betſtunden bis 7 Uhr, ſworauf die Andacht zur Todesangſt Chrtſti am Kreuze. Samstag. 6 Uhr Beginn der hl. Weihen.— 7 Uhr Auferſtehungsamt.— Nachmittags 2, 5 und 7 Uhr Beichtgelegenheit, ebenſo nach der dacht.— Abends 8 Uhr levitierte Auferſteh mit Segen. 5 St. Antoniuskirche, Rheinau. „10 Uhr Trauerliturgie, Predigt. 11 bi Eingang: ungsfeier 8 Uhr Anbetungsſtunden.— 8 Uhr S luß⸗ andacht. 5 Samstag. ½ Uhr Weihen.— ½8 Uhr Hoch⸗ amt.— 2, 4 und 7 Uhr Bei ungsfeier, Prozeſſion, Segen Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßtirche. Karfreitag, vorm. 10 Uhr, Amt der vorgeweihten Gaben mit Verleſung der Leidensgeſchichte. cht.— 8 Uhr Auferſteh⸗ u. Weihwaſſers.— 9 Uhr lev. Hochamt.— Betunden in der Krypta.— Von 3 Uhr an Nachmittags 6 Uhr liturgiſche Andacht mit Faſten⸗ predigt.(Stadtpfarrer Pr. 1 Abendan⸗ Iſraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. 8* Freitag, den 21. März, abends 6½ Uhr Samstag, den 22. März, morgens 9½ Uhr Schrifterklärung: Herr Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Samstag, den 22. März, nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Yu r i m fe ſt: Samstag, den 22. März, abends 7 Uhr 25 Minuten An den Wochentagen: Morgens 7 Uhr 8 Abeuds 6 Uhr In der Claus⸗Synagoge. Freitag, den 21. März, abends 6½ Uhr. Samstag, den 22. März, morgends 8 Üh⸗ Predigt: Herr Rabbiner Dr. Unna. 5 Samstag, den 22. März, abends 7 Uhr 25 Minnuten Und en Wochentagen: Morgens 6½½ uhrtrr Abends 6 Uhr. FZFFP—FBFBFPTPVVTbTTTTTTTT [Evang. Bund Mannheim. 9 Sountag, den 30. März 1913, abends genan d Uhr im Nibelungenſaal des Roſengartens Großer Epangel. Gemeindeabend Mit Jahrhundertfeier unter gefl. Mitwirkung der vereinigten Kirchen⸗ chöre(ea. 500 Mitwirkende) und des Baritoniſten Herrn Fritz Haardt, von hier. Feſtvortrag: J.„1813“ Herr Pfarrer J. Werner, Frankfurt M. II.„1913“ Herr Univerſ. Prof. D. Thümmel, Jena ———— — 5 5 Eintrittspreiſe: Saal 50 Pfg., I. u. II. Emp. 20 Pfg. Verkaufsſtellen: Chr. Sillib Nachf., Buchhand⸗ handlung, R 3, 2a, Heinrich Futterer, Papier⸗ handl., Schwetzingerſtr. 101, Herm. Grein, Buch⸗ bindermſtr., Mittelſtr. 66, Gebr. Zipperer, Delika⸗ teſſengeſchäft, Rheindammſtr. 26 und am Feſtabend von 6 Uhr ab an der Hauptkaſſe des Roſengartens. — —.. 0 Hierzu ladet die evangel. Glaubensgenoſſen mit der Bitte um recht zahlreiche Beteiligung 9 (Ufreundl. ein 80147 0 0 Der Vorſtand. 0 SS e Reiſende, Vertreter u. Groſſiſten, welche bei Zigar⸗ reuhändlern, Gaſtwirten od Etabliſſements eingeführt ſind, werden allerorts bei gut. Nebenverdienſt von leiſtungsfähiger 13667 Papierzigarrenſpitzenfabrik geſucht. Bequeme, reichhalt. Taſchenmuſt. Off. m. Refer. erbet. unt. 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März mit einem ganz erſtklaſſigen Variété⸗Pro⸗ gramm, in dem ſich außer dem ſchon erwähnten Ge⸗ bedeutendſter Nummern, wie die Bale⸗Truppe, komiſch⸗akrobatiſche Sonntag ſchoun erzielte, neuen dächtniskünſtler Laneig eine Reihe Radfahrer befindet, welche am letzten Stürme des Beifalls im Apollo⸗Theater Aertſenus mit ihrem eigenen Akt„Die Menſchen“, die Brüder Boſton, welche auf hohem Steg noch nicht geſehene Handſtände ausführen, ein asqutintett unter Füh⸗ wunderbares Damenkunſtgeſan rung der von früher her noch in gutem Andenken ſtehenden Grete Gallus, der Berwandlungs⸗ komiker Meſtrum, ferner eine Anzahl weiterer erſtklaſſiger Nummern vervollſtändigen das Pro gramm. Sportliche Rundſchan. Nadſport. Oſterfahrten der Allgemeinen Nabfahrer⸗Union, Oſtermontag: Beginn der Ausfahrten: Nach⸗ mittagsfahrt nach Schwetzingen(Einkehr Adler), 90 Kilometer. Abfahrt 2 Uhr 30 Min. am Waſſerturm ach Schifferſtaht, Mann⸗ Abfahrt morgens 8 Uhr 30 h Oſtermontag. Tagesfahrt u Iggelheim, Speyer(Einkehr Engel], Ketſch, heim. 60 Kilometer. Waſſerturm. Hundeſport. * Ehrenvolle Auszeichnungen. Der Begrün⸗ der des Vereins der Hundefreunde Ladenburg und Ehrenmitglied des Verein Hundeſport Seckenheim, Herr Fr. Stenz in Ladenburg, erhielt bei der Internationalen Hundeausſtel⸗ lung in Frankfurt a. M. die höchſten Auszeich⸗ nungen:/ erſte Preiſe, Ehrenpreis für beſten Engl. Vorſtehhund, Barzuchtpreis für beſte ſelbſtgezüchtete Jagdhundgruppe, Staatspreis für beſt. ſelbſtgezüchteten Engl. Vorſtehhund. Anszug aus dem Standesamtsregiſtet für die Stadtteile Küfertal⸗Waldhof März. Verkündeter 7. Taglöhner Joſef Knopp u. Marg. Gehrig. Drogiſt Leop. Heitzmann u. Marg. Galle. Landwirt Joh. Diefenbach u. Kath. Bollmann. Taglöhner Jakob Sorg u. Marie Grzeſtak. Fabrikarb. Emil Spirka u. Anng Schmitt. Schmied Johann Schmitz u. Eva Fritz. . Fabrikarb. Friedr. Berlinghof u. Luiſe Fiſcher Tüncher Daniel Geis u. Marie Hagel. Getraute: Heizer Karl Handwerker u. Karoltne Emmert Fabrikarb. Karl Schies u. Eva Sulzer. „Schloſſer Johann Lehr u. Eliſe Schmitt. Bäcker Johann Herrwerth u. Marie Kempf. Dreher Nikolaus Stephan u. Luiſe Siegwart. „Modellſchreiner Heinr. Bach u. Mathilde Müller, „Schloſſer Alfred Hall u. Emma Herkert Gebore we: Kaufmann Wilhelm Hitzner e. T. Johanna. Aufſeher Joh. Wilde e. T. Lieſa. Schloſſer Wilhelm Weiß e. T. Herta. Dreher Friedr. Rückert e. T. Frida. Schloſſer Herm. Schloſſer e. S. Artur. Former Johann Nothermel e. S. Karl. .Schuhmacher Heinrich Dörſam e. S. Marttn. Schmied Heinrich Ganſſer e. T. Wilhelmine. Kernmacher Otto Leonhard e. S. Karl. Kanzleiaſſiſtent Karl Wiſſenbach e. T. Klara⸗ .Maurer Heinrich Kilthau e. T. Katharina. .Dreher Wilhelm Walter e. T. Kunigunde. Former Mathias Biebl e. T. Aung. Schleifer Eugen Fiſcher e. S. Eugen. Fabrikarb. Wilh. Holfelder e. T. Marie. Oberpoſtſchaffner Karl Eiſert e. S. Karl. Former Peter Heiß e. T. Gertrude. Aufſeher Chriſtian Göhringer e. S. Friedrich, Dreher Kurt Walther e. S. Kurt. Schleifer Bruno Thierbach e. T. Mathilde. Geſtorbene: F. verh. Baumeiſter Georg Söhnlein, 72% J. .d. verh. Wirt Kaver Sebaſtian, 46½ F. Marie, T. d. Fabrikurb. Wilh. Holfelder,/ Sſd. d. verh. Weichenſteller Joh. Reitz, 48 J. . d. verh. Luiſe Markworth geb. Hille, 79 J. Helene, T. d. Schloſſers Engelb. De Paolt, 3 M Berta, T. d. Gypſers Gevrg Kreuzer, 9 M. —— 29 2— ——— s 90 0 ASSssgegocogeed unter Nr. 30186 an die Erpeditivn ds. Blattes. Sterbsakramenten, unser einziges liebes Kind im Alter von 10½ Jahren. Die Beerdigung findet Samstag, den Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. 7 8 Steinwachs, Beethovenſtr. 80+ Todes-Anzeige. 85 5 Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse verschied sanft nach langem mit Geduld ertragenem Leiden, versehen mit den heiligen NMHeinriehn Die tlefbetrübten Eltern: 5 Leopold Ernstberger u. Frau, gab. Bohrmang. Mannheim(T 6, 35), den 20. März 1913. 22. März 1913, nachmittags März. 10. 13. 1 Maszug aus den Siandesatregiſe für den Stadtkell Necharau Ve E ü nd e 88115 3. Konditor Auguſt Lang u. elZ. 3. Metallſchleifer Julius Stoll u. Roſa Schilling. Zimmermann Gottfried Meuſch u. Anng Böhl. Fabrikarb. Joh. Greßmann u. Maria Löffelmann 3. Fabrikarb. Karl Krellwitz u. Marta Braun. Gummiarb. Alvis Weiß u. Mathilde Mathetsl. Wagner Joſef Keilbach u. Kath. Hagelſtein. .Hilfswagenführ. Frz. Schiys u. Kath. Schweiſer. Getraute: 6. Fakturiſt Philipp Jungblut mit Barb. Weidner. 8. Fräſer Friedr. Weidner mit Marta Zepp. 8. Maſchinenform. Seb. Helfrich mit Joha. Becker 8. Gummiarbeiter Dominik Watzinger mit Agnes Lichtenberg. 8. Gummiarb. Leop. Gibis mit Katharing Egner. Ge borene: 4. d. Fabrikarb. Franz Reinhardt e. S. Peter. 2. d. Gummiarb. Joſef Schuſter e. S. Ludwig. 2. d. Sattler Michael Siebert e. S. Alfred. 8. d. Taglöhner Anton Grabmüller e. S. Franz. Schreiner Anton Hoffmann e. T. Herta. „Taglöhner Wendelin Mayer e. S. Juoſef. Seilfabrikarb. Adolf Degner e. S. Karl. Schmied Ernſt Hafner e. T. Luiſe. Metzgermſtr. Pet. Remp e. T. Maria. „Magazinarb. Peter Grabenauer e. T. Emma, Jungſchmied Heinrich Römer e. T. Lydtia. Kaufmann Joh. Orth e. T. Berta. Geſtorbene: F( ——VVVVV — Frida, 5 M. 12., T. d. Landw. Friedr. Köhler. „Hubert, 4 M. 2., S. d. Maurermſtr. Jak. Engel. „Anna, 1 M. 24., T. d. Gummiarb. Hch. Leirich. 9. d. verh. Georg Delp, 33 J. 5 M. 4 T. Barb. geb. Wörns, Privatin, 85 J. 1 M. 14., Wwe. v. Bierbarauer Gg. Gieſer. 4. Hedwig, 2 M. T d. Milchhändlers Franz Karg. Piano wenig e e in tadel⸗ 95 lofem Zuſtand.(Thürmer) zum feſten Preis v. M. 450 zu verkaafen. 80078 Gebr. Perzina E 77 1. Hadeeimrichtungen Badewannen, neu u. geb. hillig zu verkaufen. 9 hiahrs⸗ den 2. ⸗Pro⸗ en Ge⸗ tendſter batiſche g ſchon zielte, neuen hohem en, ein r Füh⸗ denken lungs. eiterer Pro⸗ 5 ima. — Mannheim, den 20. März 1913. Karfreitag, den 2. März 4913, abends 8 Uhr — ocbmaſge Forführung der— Uberammergauen Passions-dpiele 10l0 — wWort und BU1.d Darstellung ven oa. 100 farbhigen Kolossalge- mälden in elektrischen Projektianen mit verbin- dendem Vortrag. Einzige von der Gemeinde Oberammergau ge- nehmigte Darbietung. Mitwirkende: Der Dr. Egersche Frauencher(70 Damen) Herr Dr. H. W. Egel-Mannheim (Orgel und Direktion). I. Wanderung durch die Natur. II. Vortfährung der Passion. 8——— Auslkalische Jortragsfolge zum zwelten Telle: 1. Orgel:„Et inearnatus est“ „Und das Wort ward Fleisch“ H. W. Egel 2. Während Bild 43: Einzug in Jerusalem, Frauenchor a ca- pella:„Des Herrn Einzug“, G. F. Händel (1685—1759) 3. Während Bild 33: Abendmahl Frauenchor mit Orgelbegleit- ung:„Jesu, meine Freude“ 7(854. 4 Während Bild 65: Die Ver- spottung, Frauenchor mit Orgelbegleitung:„FHerzlieb- ster Jesu, was hast du ver- brochen J. Orüger (1640) , Wäbrend Bild 76: Kreuzigung Frauenchor mit Orgelbegleit- ung:;„O Lamm Gottes“, a. dem Jahre 0 1542—57 6. Während Bud 82: Aufersteh- ung, A Sapella: „Die Auferstehung K. H. Graun (1701—59) 7. Während Bud 84:„Der über die Hrdesehreitende segnende Ohristus Orgel: Choralvorspiel zu:„Ieh bete an die Macht der Liebe“ A. Barner (1835—1911). Eintrittspreise: Parkett 1. Abteifung num- meriert 1 Mk., Parkett 2. Abteilung nummeriert 70 Pfg., Parkett 3. Abteilung nicht nummerierte Sitzplätze 50 Pfg., Estrade nummeriert 1 Mk., Empore 1. Reihe 1. Abteilung nummeriert 1 Mk. Empore 2. und 3. Reihe nicht nummeriert 50 Pfg. Kartenvorverkauf;: fkür nummerierte Plätze in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel, O 3, 10(Konzertkasse geöffnet von 10—1 und—6⸗Uhr), am Aufführungstag an der Tageskasse im Bosengarten von vormittags 11 Uhr ab. 1677 Nichtnummerierte Sitzplätze sind in den durch Plakate kenntlich gemachten Vorver- kaufsstellen zu haben. Feinſte Oſter⸗Artikel Haſen, Eiern aus beſter Deutſcher und Schweizer Chokoladen fabriziert täglich friſch 30025 Conditorei Fr. Gmeiner gegenüber Haupteingang Roſengarten.— Tel. 2619. Friedrichspark An den beiden Oſterfeiertagen nachm.—6 Uhr Militar-Konzerte der Grenadierkapelle Leitung: Obermuſikmeiſter M. Vollmer. Eintrittspreis 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginnt am 1. April 1913 und endet mit dem 31. März 1914. Hbonnements⸗Dreise: a) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte„ 10.— Die zweite Karte„.— Die dritte Karte„.— Jede weitere Karte„— Aumeldungen zum Abonnement werden an unſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegen genommen. 183 IIIIII GREUEOOEHNE Gener al⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Ab iſt jede Hausfrau darauf bedacht, einen wohlgelungenen, ſelbſtgebackenen Feſtkuchen auf den Kaffeetiſch zu bringen. Sie wird ſtets Ehre mit ihrem Kuchen einlegen, wenn ſie dazu das echte Dr. Oetker's Backpulver„Backin“ verwendet. (Der Name„Backin“ iſt geſetzlich für Dr. Oetker's Fabrikate geſchützt und darf nicht nachgemacht werden.) e und Nußhol ⸗Verſteigerung. Die Verſteigerung des Stamm⸗ und Nutzholzes aus den Diſtrikten: Röhrenfeldſchlag, Haſelſchlag, Pfaffenkeller, Erlengrund, Untere und Obere Kuh⸗ weide, Bachſeeſchlag, Urgäng, Saupferchlache, Kohl⸗ platte, Dornſchlaßz und Büttelwieſe des hieſigen Ge⸗ meindewaldes findet ſtatt: 30045 Nenstag, 25. März.., bormittags 9 Uhr im Saale des Stadthauſes dahier. Zur Verſteigerung kommen: 29 Eichenſtämme J. Kl. 56,54 Fm., 2 Lindenſtämme IV. Kl. 1,37 Fm., 12¹ 7 2 705 306 1 IE„ 1 Lindenſtamm I.„ ouis⸗ 19 5 TV„ I 19 Kiefernſtämme IV.„ 6,62„ 177 55„„„ 35 148— V„ e, 4 Lärchenſtämme V.„ 1,23„ 20 7 verſch.„ 9,08„ 2 Fichtenſtamme Va, 1,4„ 1 Buchenſtamm 1728„ 3 75 VIB i 3 Buchenſtämme II.„ 4,22„ 4 Fichtenderbſt. EE 0 3 7., ͤ o„ 12 ˖ 12„„ 2 Lärchenderbſt. I.„ 0,23„ 2 Hainbuchenſt. IV. 0,72 7 Fichtenreisſt. + 0,08 72.* 8 2 7 7. Das Holz iſt zum Teil an die Beſtandsränder verbracht. Gedruckte Aus⸗ züge aus dem Verſtetgerungsprotokoll ſind auf portofreie Anfrage von der unterzeichneten Behörde koſtenlos erhältlich. Wegen Beſichtigung des Holzes wolle man ſich an die Forſtwarte Wetzel hier und Fell zu Wildehirſchhof wenden. Gernsheim, 10. Großher, März 1913. zogliche Bürgermeiſterei Gernsheim. endblatt). 8 SBBöCo P Dr. Oetker's Feſtkuchen. Zutaten: 500 g Mehl, 1 Päckchen von Dr. Oetker's„Backin“, 200 g Butter, 200 g Zucker, ½ bis ½¼ Liter Milch, 5 Eter, das Weiße zu Schnee geſchlagen, 150 8 Roſinen, 150 f Korinthen, ein halbes Päckchen von Dr. Oetker's Vanillin⸗Zucker, Salz nach Geſchmack. Zubereitung: Die Butter rühre ſchaumig, gib Zucker, Va⸗ nillin⸗Zucker, Eigelb, Milch, Mehl, dieſes mit dem Backin gemiſcht, hinzu und zuletzt die Roſinen, Korinthen, Salz und den Eierſchnee⸗ Fülle die Maſſe in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis 1½, Stunden. 7 ˙2 Waſſerverſorgung. Die Gemeinde Ilvesheim vergibt im Wege des öffentlichen Angebots die erforderlichen Lieferungen und Arbeiten zur Herſtellung des Rohrnetzes für die Waſſerverſorgung der Gemeinde. Es ſind 7000 m Leitungslänge mit Röhren von 40 bis 175 mm Licht⸗ weite herzuſtellen und eine größere Anzahl von Schiebern und Hydranten in das Rohrnetz einzubauen. Angebote wollen bis Samstag den 5. April d. J. vormittags 10 Uhr bei dem Gemeinderat in Ilves⸗ heim eingereicht werden. Pläne und Bedingungen liegen auf dem Bureau der unterzeichneten Stelle zur Einſicht auf, von da 9. Seite. 29664 Herren m. trockenem, ſprö⸗ dem od. dünnem Hgar, das zu Haarausfall, Juckreiz, Schumpen neigt, ſei folgendes be⸗ währte und billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentlich 2 maliges gründl. Waſchen können auch Angebotsformulare bezogen werden. Heidelberg, den 19. März 1913. Gr. Kultur⸗IJnſpektion. mit Luckers fombintert. 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Offerten find mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ fehen bis läugſtens Dienstag, 25. März 1913 vormittags 11 Uhr auf unſerem Büro, Luiſen⸗ ring 49 einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nen. Submittenten erfolgt. Erfüllungsort Mannheim, Mannheim, 18. März 1913 Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Obermeyer's Medizinal Herba⸗Seife gegen einen Alsſchlag am ganzen Körper auge⸗ wandt und gänzlich davon befreit wurde laut Atteſt J. Brück, Niederweidbach. Herba⸗Seife à Stck. 50 Pfg., 30% verſtärktesPräparat Mk..— Zur Nachbehandlg. Herba⸗ Creme à Tube 75 Pfg., Glasdoſe Mk..50. Zu haben inallen Apothek., e,, Garnitur Sofa, 4 Seſſel, gut erbh., zu kaufen geſucht. Off. u. Nr. 14084 a. d. Exp. d. Bl. Kaufe gebr. Möb. u. Bett. 3. d. höchſt. Preiſ. 13220 Hanſchel, 8 5, 4a, Hof. Keller⸗„Spei⸗ Aum lunz 1 erkram u. Souſt. kauft Carl Mohr, 8 18802 3, 5, Süddeutsche Bank Ahteilung der Pfälzischen Bank. D 4,9/%10. Mannheim. 4, 9/10. 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Ordentliche Mitgliedewersammlung: Momtag, den 31. März 1913 und eventl. zur Fortsetzung der Verhandlungen 8 Dienstag, dem I. April 1913 Abends jeweils punkt halb 9 Uhr im der Bäckerinnung, 8 6, 40. Tages-Ordnung: 1. Jahresbericht und Rechnungsablage für das Jahr 1912. 2. Bericht der Revisoren. 3. Entlastung d. Vorstandes u. Verwaltungsrates. Erneuerungswahl und Ersatzwahl der aus- scheidenden Verwaltungsrat-Mitglieder. Voranschlag für das Jahr 1913. Satzungsänderung. Prämienverteilung pro 1914. Anträge und Wünsche der Mitglieder. Die verehrl. Mitglieder werden unter Hinweis auf 8 18 der Satzungen hierzu freundl. eingeladen. 80188 Der Vorstand. Soesesessssesesseesseeseeeeeeesee Frachtbriefe Seeeessesesesseeeseeeee So aeen e. Seseeeeeeesesseseeeeeeeseee Meeeeeeseeeeeseeeeeeeeοοο%h,ẽMdögeeeeeeeeο Sosssssesse allet Art ſets gorrätig in dei Di. H. Haas leden Buchdruckeren Erfindungen u. Ideen ſ. 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Mts. ein 20⸗ ter den rechten Fuß unter in O 5, 15 fiel ein 20 Jahre alter Ausläufer von hier von der Leiter herunter und drang ihm die Spitze eines am Fenſter angebrachten Eiſengitters in den rechten Unterarm.— Ein lediger Taglöhner gertet am 18. d. Mis. auf dem Lagerplatze Kleine Merzelſtraße 8 mit dem linken Fuß unker einen mit Backſteine beladenen Rollwagen und erlitt eine b e⸗ deutende Quetſchu rollte im Mühlauhafen beim Ausladen von Holz ein Jahre alten ledigen Hafenarbeiter von Ludwigshafen auf den rechten Fuß und verur⸗ eine ſtarke Verletzung. mußten in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Verhaftet wurden 22 Perſonen wegen ver⸗ Stamm einem 32 ſachte ihm ſchiedener ſtrafbarer Hand löhner von ein Dienſtmädchen von h Schiffsjunge von Heide * Verein wigshaſen E. B. Die Generalverſamml Sonntag und war von ca. von dem Vorſitze erwähnen, daß d ahl der im Dreibrunnen wegen lberg und ein Taglöhner von Mütterſtadt beide wegen Zechbetrugs; ein Taglöhner von Baden⸗Baden wegen Hausfriedensbruchs. Vereinsnachrichten. für Jenerbeſtattung Manuheim⸗Lud⸗ diesjährige ordentliche ung im oberen Saal des 50 Mitgliedern beſucht. Aus dem nden erſtatteten Jahresbericht iſt zu er Mitgliederſtand am 31. Dezember 1912, 1612 betrug gegen 1570 hieſigen Krematorium ausgeführten auf eltef. An Tilgungszuſchlägen wurden ſettens der Stadtverwaltung 3800 5 führt, ſodaß 38 Anteilſcheine(Nr. 166, 168, 171, 180 206, 822, ng.— Am gleichen Tage Die Verletzten lungen, darunter ein Tag⸗ Hundediebſtahls, ier wegen Diebſtahls, ein fand am letzten „Rodenſteiner“ ſtatt Ende 1911, und daß die 223(gegen 218 im Jahre au den Verein abge⸗ 60, 117, 142, 148, 326, 859, 361, 864, 38, 425, 428, 476, 477, 504, 509, 519, 522, 559, 561, 566, 592, 625, 806, 808, 810, 812, 837, 848, 848, 859, 860 und 868) aus⸗ geloſt werden konnuten. An Zuſchüſſen zu den Feuerbeſtattungskoſten hatte der Verein 1610 in 24 Fällen(gegenüber 840„ in 12 Fällen im Jahr 1911) zu bezahlen, die Umlage konnte aber trotzdem wieder auf 1 4 feſtgeſetzt werden. Die Vermögenslage des Bereins iſt eine normale und hat ſich gegen das Vor⸗ jahr nur wenig verändert. Dem Vorſtand und dem Verwaltungsrat wurde einſtimmig Entlaſtung er⸗ teilt. Das ausſcheidende Verwaltungsratsmitglied, H. Emil Mayer Dinkel, wurde eiuſtimmig wieder⸗ gewählt. Von den beiden Rechnungsreviſoren wurde in gleicher Weiſe Herr Bankdirektor Karl Bor⸗ muth wieder⸗ und Herr Brauereidirektor Glück, Judwigshafen, dieſer als Erſatz für den nach Kaiſers⸗ lautern übergeſiedelten Herrn Bahnreviſor Vollmer, Ludwigshafen, neugewählt. Den Schluß der Ver⸗ haudlungen bildete dle Beratung eines Antrages des Herrn Auguſt Kaußler, Landau, welcher bezweckt, dem§ 8 der Satzungen eine beſtimmtere Faſſung zu geben. In dieſem Paragraphen war feither be⸗ ſtimmt, daß der den Hinterbliebenen eines ordent⸗ lichen Mitgliedes zuſtehende Beitrag zu den Koſten der Feuerbeſtattung in der Regel nur dann gewährt wird, wenn die Einäſcherung in Mannheim erfolgt. Statt deſſen ſoll es in Zukunft heißen:„Dieſe Ver⸗ gütung wird gewährt, weyn die Feuerbeſtattung in Mannheim oder in einem dem Sterbeort näher ge⸗ legenen Krematorium erfolgt.“ Veraulaſfſung zu dieſer Statutenänderung gab der Umſtand, daß über kurz oder lang mit der Errichtung von Krematorſen in der benachbarten Rheinpfalz zu rechnen iſt, und daß die Mitglieder unſerer Ortsgruppen in der Pfalz — wie überhaupt alle auswärts wohnenden Mit⸗ glieder Gewißheit darüber beſitzen müſſen, daß ihre Angehörigen auch dann Anſpruch auf das Sterbegeld haben, wenn die Feuerbeſtattung nicht in Mannheim, ſondern in dem ihnen am nächſten gelegenen Krema⸗ torium erfolgt. Der Antrag wurde einſti mmig gugenommen. Mit Bezug auf eine aus der Mitte der Verſammlung erfolgte Auregung ſei ſchließlich wiederholt darauf aufmerkſam gemacht, beſtattung anzuordnen oder dem Verein beizutreten wünſchen, lediglich eine Poſtkarte an den Vorſtand (Namen und Adreſſe überflüſſig! zu ſchreiben brauchen, worauf ſie alle nötigen Druckſachen koſten⸗ frei erhalten. Neues aus Tudwigshafen. * Die Erbauung der Straßenbahn durch die Dammſtraße entlang dem Luitpoldparke bis zur Einmündung in die Straßenbahnlinie 3 und 4 am Brückenaufgang, dürfte in einigen Tagen in Angriff genommen werden. Die Leitungs⸗ maſten wurden bereits angefahren. In der Bleichſtraße ſind die Gleisverlegungsarbeiten bald vollendet. Die neue Strecke wird durch die Gräfenauſtraße, Rohrlacherſtraße, zur Hohen⸗ zollernſtraße geführt. Bei Fertigſtellung der projektierten Straßenbahnlinie wird man auf zwei verſchiedenen Linien nach Frieſenheim ge⸗ langen können. Die Straßenbahn nach Dürkheim wird mit Sicherheit Anſang oder Mitte Auguſt fertiggeſtellt ſein. Bereits ſpricht man von der Notwendigkeit der Fortſetzung der Linie über Frankenſtein, Hochſpeyer nach Kai⸗ ſerslautern, das bekanntlich ebenfalls den Bau einer Straßenbahn beſchloſſen hat. * Kellerbrand. Die geſtern unter dieſer Spitz⸗ marke gebrachte Meldung hat dahin ſeine Auf⸗ klärung gefunden, daß der Kellerbrand bei dem Kaufmann Schwarz, Ecke Frieſenheimer⸗ und Gellertſtraße, nicht direkt auf Selbſtentzündung, wie zuerſt angenommen wurde, ſondern viel⸗ mehr auf leichtſinnige Handhabung mit bren⸗ nenden Zündhölzern zurückzuführen iſt. Nach mehrmalfger Vernehmung des Hausburſchen geſtand dieſer dem ihn vernehmenden Beamten daß alle diefenigen, welche ihre dereinſtige Feuer⸗ Arſacht Halte. Der der ganze Keller in Der Schaden, Hausburſche, Gegenſtand ſuchen wollte ging, ganze Keller mit elektriſchem mit brennendem Zündholz in die Feuer wirkte exploſionsartig, denn im Nu FJeuer und Rauch gehüllt. der Herrn der einen kogdem der verſehen iſt, Näume. Das war Licht Schwarz durch den Kellerbrand erwächſt, iſt umſo größer, da der Geſchäftsbetrieb in einem in der Nähe befind⸗ lichen Hauſe nur notdürftig aufrecht erhalten werden kann. der Kriminalpolizei, daß er infolge achtloſen Wegwerfens eines Zündholzes den Brand ver⸗ Aus dem Großherzogkum. Reilin hieſige verwickelten P gen, 19. März. Zigarrendiebſt Die in die ahlsaffäre erſonen wurden aus der Haft entlaſſen. Nur einer der Beteiligten ſitzt noch in Unterſuchungshaft. ein aus Walldorf gebürtiger Heute nacht drang Dieb in den Stall des Landwirts Peter Dorm ein, kettete dort eine Kuh los und wurde jedoch ba mit dem geſtohlenen Speyer befand, wo die werden ſollte, wurde von der führte ſie fort. Der Diebſtahl ld gemerkt. Der Dieb, der ſich Gut auf dem Wege nach Kuh offenbar verſilbert Polizei an der Speyerer Schiffsbrücke erfaßt. Die Kuh konnte dadurch ihrem Heidelberg, Jahre alte Peter Ge mittag in einem Reinigen eines ſofort tot. Eigentümer zurückgegeben werden. 19. März. Der 57 e te geſtern N auſe—— aſſerablaufrohres rücklings vom Spülſtein herunter, brach das Genick und war — Mamheim, den 20. März. 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite pi Gchloß· eſtauralion Heiòelberg — bul 5 5 in deren Ningebung eben der Frůhliug erwacht, iſt fur die Soiertage ber ſchöuſte Ausflugs- ans, yHunuũt unò bietet òden augeuehmſten Aufenthali. imm. 75 ſein. 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Verbilligung wird jeweils durch Anſchlag an der 77 Sandgewann„ 8405 25„ 29. preistafel bei Beginn des Billetverkaufs bekannt 20„ 8996 5„ —dbegeben. Hoftheaterintendanz. 88„„„ Sdos 2„ und 84 7 75„ 8838 icht,——— Almendgrundſtücke der Philipp Kreuzer Wwe. Ja⸗ N 14 Sandgewann Lagerbuch⸗Nr. 1084 11 ar —5 M 5 93„ J706 13 8 7. 1094 12 7. 5 ittelmeer-Jahrten„%% 5 7 2. 8484 25„ 7 9025 Mannheim, den 18. März 1913. zu mäßigen Preiſen 908 Städt. Gutsverwaltung. 1678 dA Fa Stimme,„richte Dich nach ihr! Da ich Dich nicht * 1N 8 Fr eeen eeeeeee ee eeeeeeee e 75 S Die Frau ſtand abgewendet am Fenſter und lete leiſe:„Alles verloren!“ beſchlichen. Denn wenn auch Deine Geliebte Dir erklärte, daß ſie Dich verläßt, weil Du kein Geld nehr haſt, ſo haſt Du doch kein Recht, das gleiche —— bir nur Verluſte erlitten oder ſind wir endgültig rumiert?“ Krebs. mit Salon⸗Dampfern nach Portugal, Spanien, der franzöſiſchen und italieniſchen Rivlera, nach Italien, Sizilien, Algerien und Agypten „Direkte Eiſenbahn⸗verbindungen nach und von dem Mittelmeer mit dem Lleoyd⸗ Riviera⸗Expreß und dem Aegypten⸗Expreß“ KReiſe⸗Schecks Welt⸗Kreöitbriefe Köhare Nuskunft und Druckſachen uncntgeltlich. Norodeutſcher Lloyd Bremen und ſeine Vertretungen In Wannheim: Baus& Diesfeld, Hanla-Baus D 1, 7/8; Heidelberg: Joſ. Münch, HBoflieferant, Hauptftraße 1; Eudwigshafen: Peter Rixius, Oggers- heimerktraße 34; Milh. Johann, Mredeftraße 7. 27169 Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, kaufen Sie nach Gewicht am billigſten bee 15576 O. Fesenmeyer, F I, 3, Breiteſtraße. Jedes Brautpaar erhält eine geschnitste Schwarzwälder Uhr gratis. 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Haben Der Manm, beim Schreibtiſch ſitzend, antwor⸗ „Sind wirklich alle Hilfsquellen erſchöpft 2⸗ ſragte ſie wieder. 2 „Alle.“ 7 zu können“, ſagte ſie mit eiskalter Ruhe,„denn „Und keine Rettung mehr möglich?“ ich bleibe weder aus Poſe, noch aus Aufopferung, „Keine! weder weil ich Dir wohltun, noch weil ich Dich demütigen will, ſondern einzig und allein aus dem Grunde, weil ich es mir ſelbſt ſchuldig bin, Dich in Deinem Elend nicht zu verlaſſen. Hätte ich es doch nur getan, ſolange Du reich warſt; damals hätte ich Grund genug dazu gehabt und wäre im vollen Rechte geweſen; aber wenn ich damals all die Schmach, die Du mir angetan, er⸗ duldet habe. wenn ich bei Dir ausharrte, ſolange Du mir allen Luxus bieten konnteſt, um Dich jetzt zu verlaſſen, weil Du arm geworden,— das hieße wirklich, mich mit Deiner Geliebten auf ein. und dieſelbe Stufe zu ſtellen.“ „So! Willſt Du mit dieſem Vergleiche etwa in mir die Reue darüber erwecken, daß ich die mir nötige Wärme anderswo geſucht habe, als in der eiſigen Atmoſphäre meines Hauſes?“ Nun ſchien die Frau ihre Selbſtbeherrſchung doch zu verlieren, denn ihre Stimme klang ge⸗ reizt, als ſie erwidevte:„Du ſcheinſt die Urſache mit der Wirkung zu berwechſeln; ich glaube, dis Atmoſphäre Deines Hauſes iſt erſt dann zu eimer eiſigen geworden, nachdem Du die Wärme anderwürts geſucht hatteſt!“ Der ſenkte ſelbſtbewußt den Kopf.„Da kannſt Du recht haben.— Er erhob ſich und, näher tretend, wollte er die Hand ſeiner Frau er⸗ greifen. „Laß das! ſagte ſie zurückweiſend.„Wenn ich bleibe, ſo geſchieht es nicht Deinetwillen, ſondern der Kinder wegen, die ich nicht zu vaterloſen Waiſen nachen will.“ „Ich danke Dir“, ſagte die Frau,„ſo habe ich denn heute zum erſtenmal, ſeitdem wir ver⸗ heiratet ſind, die volle Wahrheit von Dir er⸗ 1⁴ führen. „Schön“, Mann rief der mit polternder mehr erhalten kann, haſt Du auch keinen Grund mehr, bei mir zu bleiben; packe Deine Sachen und geh zu Deinen Eltern. Ich habe alle Rechte auf Dich verloren, Du haſt von mir nichts mehr zn fordern, die Rechnung iſt glatt. Wir krennen uns ohne Sentimentalitäten und ohne Szenen.“ Er hatte mit erregter Stimme geſprochen, die Frau aber entgegnete ganz ruhig:„Die Rechnung wäre glatt, doch hat ſich ein kleiner Irrtum ein⸗ Vorgehen von mir zu erwarten!“ Der Mann fuhr empor:„So willſt Du mich nicht verlaſſen?“ Die Frau antwortete nicht direkt auf dieſe Frage, doch ſagte ſie nach einer Weile:„Ich muß eiwas erfinnen, wie ich für die Erhaltung der ſtinder ſorgen könnte.“ „Du?!“ fragte der Mann. „Der denn?“ Sie legte eine berächtliche Betonung in die iwei Worte, daß er zuſammenzuckte, als hätte ihn ein Hieb getroffen. „Darf ich Dich um etwas bitten?“ ſagte er. „Sprichl“ Der Mann ſtöhnte ſchmerzlich auf:„Die Kinder!“ „Ja, die Kinder“, fuhr die Frau in hartem Tone fort.„Ich habe mich ſchwer an ihnen ver⸗ fündigt, daß ich ſie nicht ſchon vor Jahren, als Du noch reich würſt, von Dir weggenommen habe; damals hätte ich noch ihre Zukunft ſicher⸗ ſtellen können, denm Du würdeſt ihnen doch wenigſtens die Hällfte jener Summe gegeben haben, die Deine Geliebte jährlich verſchwendete; jetzt iſt es zu ſpät.“ „Höre mich an“, ſagte der Mann, ſich zur Ruhe zwingend und beſtrebt, ſo kalt zu ſpre⸗ chen wie ſeine Frau:„Du haſt ja recht, wenn Du mich ſtrafen willſt, doch gehſt Du zu weit, indem Du die unſchuldzgen Kinder Deiner Rach⸗ ſucht opfern willſt. Wenn Du mit ihnen zu Dei⸗ nen Elterrn gingeſt, ſo würden ſie vor allen Ent⸗ behrungen geſchützt ſein.“ „Das kann ich nicht! Ich kann mich vor den Eltern, von denen ich ſterts die Rolle der glück⸗ lichen Frau geſpielt habe, nicht Lügen ſtrafen, denn ich kann wohl alles artragen, was nur mich ſchmerzt und kränkt, doch; nicht was auch die Meinem brifft. Ich kann die Rolle, die ich ſo lange geſpielt, nicht plötzlich fallen laſſen, ſelbſt der Kinder wegen nicht!“ „Was ſoll denn dann geſchehen, was ſoll aus ihnen werden?“ Die Frau antwortete nicht; ſie ging hinüber in den Salon und ſetzte ſic ans Klavier, über deſſen Taſten ſie die Finger gleiten ließ. Der Mann folgte ihr und lehnte ſich, ſie ſprachlos anſtarrend, an die Tür. „Es geht noch ganz gut“, ſagte die Frau, den Deckel des Klaviers wieder ſchließend.„Ich werde Klavierſtunden geben, um die Kinder erhalten zu könnem.“ „Dho“, rief der Mann. das zugeben werde? Die Frau zuckbe es an. „Dann irrſt Du! Ich ſage Dir; entweder Du verläßt das Haus und tuſt, was Du willſt; oder aber Du bleibſt und ißt das Brot, das ich Dir „Glaubſt Du, daß ich die Achſelng„Ich nehme gebe! Verſtanden? Oder wirſt Du mich nie „Das iſt jetzt nebenſächlich“, ſagte die Frau, über ihn hinwegſehend. „Herzloſe!“ rief exr mit den Zähnen knirſchend. „Gute Nacht— ich gehe zu den Kindern.“ „Ella!“ „Was willſt Du?“ „Nichts. Gute Nacht.“ Nachdem die Tür ſich hinter ihr geſchloſſen hatte, brach er zuſammen. Schluchzend ſank er auf einen Stuhl. Brennende Reue erfüllte ihn; wie habte er nur dieſe Frau betrügen können, um jener Perſon willen, die ihn verlaſſen wie die Rakte das ſinkende Schiff, als er aufhörte, der „reiche Freund“ zu ſein. Nie wäre er ohne ſie zugrunde gegangen, denn nicht die ſchlechten Kon⸗ junkturen hatten ihn ruiniert, ſondern die Hab⸗ ſucht einer Verſchwenderin! Und deshalb ſollten nun Unſchuldige darben und entbehren?? O, Ella hatte ganz recht: ſie war weder kalt, noch herzlos geweſen, ſolange er ſie nicht betrogen; erſt als ſie ſich pernachläſſigt, gekränkt, verraten ſah, erſt dann ward ſie eiskalt, ſo ſteinhart, wie er ſie vorhin geſehen. O, alles könnte er ertragen, Kummer und Sorgen, Schande und Elend, nur dieſe Eiſeskälte nicht! Wie freudig würde er den Kampf ums Daſein wieder aufnehmen, um eine neue Exiſtenz zu erringen, wenn er ſich nur ihr wieder nähern dürfle Er erhebt ſich und ſchleicht zur Tür, die ins Kinderzimmer führt. Er horcht pochenden Her⸗ zens ünd ſtreichelt die Klinke, die ſie eben mit ihrer Hand berührte. Er hört keinen Laut, beinen Schritt, auch nicht das Rauſchen eines Gewandes. In dieſer Stille blitzt ein ſchrecklicher Gedanſe durch ſein Hirn. Was geſchieht dort drin?! Er reißt die Tür auf und ſtürzt hinein. In den beiden weißen, nebeneinander ſtehenden Betlchen ſchlafen ſeine zwei Kinder und neben ihnen liegt die„Herzloſe“ auf den Knien und ſchluchzt. Und als er ſich zu ihr hinunterbeugt, da ſtößt ſie ihn nicht zurück, und als er ſie zu ſich emporzieht, da läßt ſie ihren Kopf auf ſeine Schulter ſinken und fragt an ſeinem Halſe wej. nend:„Nicht wahr, nun werdem wir wieder glück⸗ lich ſein?“ 5 direkt am Walde u. 20 Min.. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). ROS8 FRUHLINGS“EZ 4 75 E 8 2A e AUGENRBLICKLICH A0887+T IN MEINER RREN UD DAMN =ABT HERYORRAGENDE SEHENSWERTE NEUHEIUTEN INNEUN SOCHAUFENGTERN Mannheim, den 20. März 1919 — EUNe EUHEITEN LUNGQ DEUTSCHE ENGLISCHE FRANZOSISCHE EREZEUCNISSE N ALLEN MODE-ARTIKELN BESTER OQOUALITAT. Am Friedrichspark Wohnung .10—14Zin. Zubehzt im 2. und 1. Stock per April zu vermieten. Auto⸗Garage u. Chauff.⸗ Wohnung kann einge⸗ richtet werden. Näh. im Bureau B 6, 25. 40830 Telephon 1985. 55, 15„ebebr.Lente 13458 2 1 nächſt Parade⸗ platz, 9 Zimmer, 2Balkon u. Zubeh., Kohlen⸗ aufzug per ſofort oder 1. Jult zu verm. 41205 Näheres 2. 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