fel . a ſüller pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Man hatte gehofft, den friedensbedürſtigen euro⸗ den geweſen wäre, ſo hätte ſie ſich meines Er⸗ Woennement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile,.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Nr. 135. Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. — Mannheim, Samstag, 22 März 1913. Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗NRummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 KRedaktion: 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin (Abendblatt Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. Der Oſterfeiertage wegen erſcheint die nächſte Nummer am Dienstag vormittag. Oſtern. In der Natur draußen ſcheint der Winter allgemach zu weichen und ſich in rauhe Berge zurückzuziehen. Es fängt an zu grünen und zu blühen, in Sonne und jungem Licht und erſter Wärme feiern frohe Menſchen das Aufer⸗ ſtehungsfeſt. Es ſind frühe Oſtern in dieſem Jahr und doch ſind ſie von erſtem Frühlings⸗ hoffen linde und freundlich umblüht. Um uns iſt Auferſtehungszauber u. Auferſtehungswunder wie in Goethes Oſterſpaziergang. Die Oſter⸗ glocken läuten über dem erſten Jubilieren der von Winterbanden befreiten Natur, aber ſie läuten auch über Kämpfen und Nöten und Sor⸗ gen der Menſchenwelt. Der Friede iſt noch nicht wieder auferſtanden. In den erſten Lerchenjubel dröhnen Kanonendonner und Gewehrſalven, miſcht ſich der wilde Schrei todwunder Menſchen, päiſchen Völkern zum Oſterfeſte den Frieden guf der Balkanhalbinſel beſcheren zu nen W Hoffnang iſt durch die ungewöhnlich hohen An⸗ ſprüche der Balkanſtaaten zunichte gemacht wor⸗ den. Wenn die europäiſche Diplomatie leider auch keine greifbaren Erfolge bei ihren Vermitt⸗ lungsbemühungen erzielt hat, ſo darf man ihr aber nicht die Anerkennung verſagen, daß ſie der Anmaßung der Balkanſtaaten gegenüber ein außerordentlich Maß von Geduld beſitzt. Sie hätte ein gutes Recht gehabt, aufgrund der uner⸗ hörten Bedingungen der verbündeten Balkan⸗ mächte jede weitere Vermittelungstätigkeit als aitsſichtslos abzulehnen, ſie iſt aber nach wie vor bemitht, eine Verſtändigung zwiſchen den Kämpfenden herbeizuführen. Allerdings iſt ja dieſe Bemühung keine ſo ganz ſelbſtloſe, denn der Verſuch, durch eine Vermittelungsaktion den Frieden auf dem Balkan herbeizuführen, iſt nicht ausſchließlich Selbſtzweck, ſondern es ſoll dadurch vor allem verhütet werden, daß der Funke nach Europa hinüberſpringt und die Großmächte in einen Krieg verwickelt, der ungleich verhängnis⸗ voller wäre, als es der Balkankrieg iſt und als überhaupt ein Krieg in den letzten hundert Jahren jemals geweſen iſt. Die Sorge der Diplomatie und der Regierun⸗ gen iſt zugleich auch eine Sorge der europäiſchen Völker. Sie würden ja bei einem Weltbrande die ſchwerſten Opfer an Blut und Gut bringen müſſen und ſchon darum wünſchen ſie ſehnſüchtig die Beendigung der Balkanwirren herbei. Selbſt wenn aber, was ja nur dringendſt zu wünſchen iſt, der Krieg keine allgemeine europäiſche Ver⸗ wickelung hervorruft, ſo ſchadet er ſchon jetzt dem wirtſchaftlichen Leben in ganz Europa außer⸗ ordentlich. Ueberall hört man die Klage, daß dieſes Jahr viel ungünſtiger ſei als das ver⸗ gangene und daß ein noch weit ſtärkerer wirt⸗ ſchaftlicher Rückgang zu befürchten ſei, wenn der Krieg auch nur noch einige Monate fortdauert. Daß durch die wenige Tage vor dem Oſterfeſte erfolgte greuliche Mordtat in Saloniki die Ver⸗ wirrung auf dem Balkan gemildert worden ſei, wird man ſicherlich auch nicht annehmen dürfen. Es iſt überhaupt zu beſorgen, daß das förmliche Ende des Krieges noch lange nicht mit einer völligen Beruhigung auf der Balkanhalbinſel gleichbedeutend ſein wird. Dazu klaffen zu tiefe Gegenſätze zwiſchen den verbündeten Balkan⸗ mächten. Und ſpenn erſt der Türke als der ge⸗ meinſame Gegner niedergeworfen iſt, dann wer⸗ den alte Feindſchaften wieder aufflammen. Haben doch dieſe Völker, die Chriſti Namen be⸗ fleckten, als ſie den Krieg als einen Kreuzzug be⸗ zeichneten, von chriſtlicher Geſinnung ſehr wenig in ſich und gilt doch e bei einem gro⸗ 15 Teile von ihnen noch heute die Blutrache, die Lehren Chriſti geradezu ins Geſicht ſchlägt. röhliche Oſtergedanken alſo ſind es leider nicht, denen ſich diesmal der Politiker hingeben kann. Dazu iſt der Himmel noch viel zu ſehr von Wolken umſäumt. Wünſchen und hoffen können wir nur, daß dieſe Wolken ſich nicht auf unſer deutſches Vaterland ergießen mögen! Aber wenn doch wider alles Hoffen und Wünſchen auch Deutſchland in dem großen Machtkampf der Völker ſich gegen den Andrang der Feinde er⸗ wehren muß, dann wollen wir der Gefahr mutig krotzen und ihr feſt und unerſchrocken ins Auge ſehen. Wollen wir auch nicht ausweichen, wenn es um den Preis der nationalen Ehre und der Gleichberechtigung Deutſchlands in der Welt geht. Wir dürfen uns keiner Täuſchung darüber hingeben, daß Deutſchlands Selbſtbehauptung in der Welt gerade durch die Ereigniſſe der letzten Zeit immer ſchwieriger geworden iſt. Wir wollen Uns auch nicht verhehlen, daß der Tag kommen kann, an dem Deutſchland vor die ſchwere Frage geſtellt wird, ob es ſich durch den Ring der Feinde durchſchlagen oder ob es untergehen will. Aber wir wollen uns durch die ernſteſten Zukunftsausſichten nicht niederdrücken laſſen! ſondern ihnen mutig, aufrecht, deutſch entgegen · gehen. Es ſind jetzt mehr als 100 Jahr her, daß Deutſchland unter ſchwerem äußeren Druck zu⸗ ſammenbrach und es iſt doch die Aufer⸗ ſtehung von 1813 gelommen. Daran wollen wir denken, auch in dieſen Auferſtehungs⸗ tagen des Frühlings und des Chriſtus, der den innerlichen, den ſittlichen Menſchen befreit hat. Aber auch daran wollen wir denken, wie die Auferſtehung von 1813 gekommen iſt. Durch die ſittliche Kraft, den Opferſinn, das Heldentum und die Vaterlandsliebe eines ganzen Vollkes, die lange Jahre im Grabe lagen, aber dann doch den Stein ſprengten und auferſtanden, wahrhaftig auferſtanden. Halten wir nur in uns lebendig den Geiſt von 1813 und jene hohe ſittliche Kraft, die auch die herbe Enttäuſchung von 1815 über⸗ wand, mutig, aufrecht, ſelbſtlos und treu auf dem Fundament von 1813 an des Vaterlandes Ein⸗ heit und Freiheit arbeitete, dann mögen um das deutſche Haus die Stürme um die Wette raſen. Wir werden ihnen trotzen bis zum letzten Atem⸗ zuge, dann mögen die Feinde Deutſchland zeit⸗ weilig niederdrücken, ſie werden es nie er⸗ drücken. Das Deutſchland, das nicht auf⸗ hören wird, im Geiſte und dem hohen ſittlichen Pathos der Schleiermacher und Fichte, der Stein und Gneiſenau, der Arndt und Scharnhorſt und Blücher zu leben, es wird immer wieder auf⸗ erſtehen. So laßt uns inmitten der Welterſchüt⸗ terungen, die ihre Wellen auch in die deutſche Erde ſortſetzen können, gläubige und vertrauende deutſche Oſtern feiern! Weltlage und Ballanfrieg. Intereſſante Mißverſtändniſſe. tz, Wien, 20. März. (Von unſerm Korreſpondenten,) Die alte Erfahrung, daß es im Leben mei⸗ ſtens anders kommt, als man erwartet hat, be⸗ wahrheitet ſich wieder einmal in unangenehmer Weiſe, Der öſterreichiſch⸗ungariſche Botſchafter in St. Petersburg Gratf Thurn wird ſeinen Abſchied erhalten und künftig der Amtstätigkeit ferne bleiben. Als er vor nicht zu langer Zeit nach der ruſſiſchen Hauptſtadt geſchickt wurde, ſah man in ihm den kommenden Mann, den Nachfolger des Grafen Berchtold. St. Petersburg war ja in vielen Fällen die hohe Schule für die öſterreichiſch⸗ungariſchen Diplo⸗ maten, in der ſie ſich für die oberſte Leitung der Geſchäfte vorbereiteten. Graf Thurn hat aber unmittelbar vor dem Hafen ſeiner Wünſche Schüflbruch erlitten. Als die ſchwierigen Ver⸗ fallen, als er von den ruſſiſcham und franzöſiſchen fuhr, nicht willkürlicherfolgte, Herr handlungen über die Demobiliſierung an der öſterreichiſch⸗ruſſiſchen Grenze zu Ende gekommen waren, ſollte dies der Oeffentlichkeit von Wien und St. Petersburg aus in gleichlautenden An⸗ zeigen zur Kenntnis gebracht werden. Wie er⸗ ſtaunt war man nun in Wien, als man die Kunde erhielt, daß die ruſſiſche Regierung der vereinbarten Mitteilung eine Ergänzung Vaßeheſe hatte, aus der hervorging, daß die Habsburgermonarchie im Sinne der gepflogenen gegenüber ihren ſüd⸗ lichen Nachbarn keine agreſſiven Abſichten geltend machen werde Dieſe Formel erregte in der alten Kaiſerſtadt an der Donau das peinlichſte Aufſehen, weil durch ſie der Anſchein erweckt wurde, als hätte man ſich erſt unter dem Drucke einer fremden Macht zu einer friedfertigen Haltung gegenüber Serbien entſchloſſen. Sogleich fuhr die halbamt⸗ liche Preſſe ihr großes Geſchütz auf; man ließ in St. Petersburg erkennen, daß der Schritt auf das ſchärfſte verurteilt werde. Doch bald elb etwas Sonderbares. Am 11. März wurden die Communiqués veröffentlicht; am 15. März, um 1 Uhr nachts, ging den Wiener Blättern aber eine amtliche Kundgebung vom Ballplatze aus zu, in der verſichert ward, daß man dem ruſſiſchen Miniſter des Aeußern keineswegs den Vor⸗ 0 der Illoyalität entgegengeſchleudert abe, Was hatte ſich unterdeſſen ereignet? 6 Berchtold war wohl wie aus den Wollen ge⸗ Botſchaftern in Wien die überraſchende Mittei lung erhielt, daß der Zuſatz, durch den das Pe⸗ tersburger Communiqué eine Erweiterung er⸗ Saſanow hatte vielmehr in durchaus korrekter Weiſe an den Grafen Thurn gewandt, um ihm den vielumſtrittenen Satz im Konzepte vorzulegen und ſeine Meinung darüber einzuholen. Der öſterreichiſch-ungariſche Botſchaf⸗ ter war nun mit der Erweiterung nicht nur vollſtändig einverſtanden, ſondern er er⸗ achtete die Angelegenheit als ſo unbedeutend, daß er darüber gar nicht nach Wien berichtete. Mür⸗ den die beiden Regierungen nicht von dem ernſteſten Willen beſeelt ſein die Beziehungen zwiſchen Oeſterreich⸗-Ungarn und Rußland zun verbeſſern u. die erzielten Fortſchritte in der An⸗ näherung nicht aufzugeben, dann hätten ſich leicht folgenſchwere Verſtimmungen einſtellen können, durch die das Werk arbeitsreicher Mo⸗ nate zerſtört worden wäre. Graf Thurn hat eine beſchämende Vorausſichtsloſig⸗ keit an den Tag gelegt und ſich unmöglich ge⸗ macht. Es iſt jedoch ein Glück, daß der unan⸗ Feuilleton. Deutſche Antarktiſche Erpedition. Von Oberleutnant Dr. Filchner. (Driginalbericht für den General⸗Anzeiger.) XI. Landung und Stationsban. Die nächſten Tage gaben ein verändertes Bild der Eisverhältniſſe in der Vahſelbucht, da die Dünung meherre Juadratkilometer der Meer⸗ eisfläche abgeſprengt hatte und dieſe nun abzu⸗ treiben begonnen hatte. Ferner hatten ſich einige neue Riſſe und Sprünge in den feſtgekitteten barriereähnlichen Eismaſſen gebildet, welche das ſchon an und für ſich nicht feſte Gefüge noch mehr gelockert zu haben ſchienen. Auch hatten die eingehenden Erkundungen gezeigt, daß das di Vahſelbucht im Süden und Weſten begrenzen barriereähnliche Eis nur in lockerem Zuſammen⸗ hange mit Barriere und Inlandeis ſtand. Ich bertrat von Anfang an den Standpunkt. daß eine Landung nur auf dem Inlandeis ſtattfinden müſſe und nur im Notfall auf der Barriere aus⸗ geführt werden ſollte. Wenn auch eine ſolche auf dem Inlandeis mit Schwierigkeiten verbun⸗ techniſcher Beziehung von dem Kapitän des Schif⸗ fes als unmöglich angeſprochen worden wäre. Der Kapitän ſtützte ſich hierbei in ſeinen Beden⸗ ken in erſter Linie auf die bei einem Herangehen an den Inlandeisabbruch oder die Barriere durch Abbrüche von dieſer bedingten Bedrohung des Schiffes und namentlich hielt er die Durchfüh⸗ rung der Landungsarbeit mit den zur Ver⸗ fügung ſtehenden Arbeitskräften für undurch⸗ fürbar in der hierfür zu Gebote ſtehenden Zeit. Der Kapitän, der bereits auf der J. Deutſchen Südpolarexpedition ſich Eiserfahrungen geſam⸗ melt hatte, ſchlug nun vor, unter den gegebenen Verhältniſſen auf eine Landung zurzeit überhaupt zu verzichten und dieſe erſt zu beginnen, wenn das Schiff im Winter von einer feſten Eisdecke umgeben iſt und dieſe den Transport des Sta⸗ tionsmaterials nach dem Inlandeisabbruch und an dieſem hinauf weiter landeinwärts geſtattet. Nachdem die nautiſche Leitung, in deren eiser⸗ fahrenen Kapitän ich einen wertpollen Ratgeber ſah, die Vorbedingungen zu einer Landung auf ſicherem Boden entzogen hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als mich dahin zu entſchließen, nach den barriereartigen zuſammengekitteten Eis⸗ maſſen im Süden eine Station zu werfen, die in Verbindung mit dem Schiff hinreichend Sicher⸗ heit und Schutz bot, Meine Abſicht war, von dieſer Station aus, ſofort nach deren Errichtung mit den frei werdenden Arbeitskräften daran zu gehen, ein großes Depot nach dem nahen Inland⸗ eis zu ſchaffen. In dieſem Depot erblickte ich den Station auf dem ſicheren Inlandeis. Dieſes De⸗ pot ſollte auch ein Stützpunkt für die Schlitn⸗ veiſen und Erkundungen auf dem Inlandeis ſein, ſodann auch Stützpunkt für Schiff und Not⸗ ſtation. Ich war mir wohl bewußt, daß der Transport von Proviant und Material nach dem Inlandeis von den ſtark zerklüfteten, von Meeres⸗ armen durchzogenen und teilweiſe mit Eis über⸗ deckten Eismaſſen ſüdlich der Vahſelbucht ſehr zeitraubend ſein würde, und alle Arbeitskräfte in Anſpruch nehmen würde. Deshalb mußte zuerſt, da das Schiff nicht an den Inlandeisabbruch herangehen ſollte, die Notſtation errichtet und erſt dann in gemeinſamer Arbeit das Depot auf dem Inlandeis in Angriff genommen werden,— Ich ſelbſt mißtraute der Beſchaffenheit des Untergrundes der Notſtation von Anfang an und gab deshalb gleich bekannt, daß mit den Schlitten⸗ reiſen erſt begonnen werden dürfte, wenn auf dem Inlandeis ein ſtarkes Depot angelegt ſei⸗ Ein Abtreiben der Notſtation ſamt den in der großen Bucht lagernden ſchweren Eismaſſen er⸗ ſchien mir gar nicht ſo unwahrſcheinlich und ſo hätte es leicht kommen können, daß das Schiff ſeinen Liegeplatz hätte verlaſſen müſſen, die hohe See aufſuchen, dort im Eis feſtkommen, während auf dem Inlandeis abgeſetzte Schlittenreiſende ohne Subſiſtengmittel vom Schiff getrennt, dort hätten zurückgelaſſen werden düſſen. Schweren Herzens nur gab ich die Anordnun⸗ gen zur Errichtung der Notſtation auf einer etwa 12 Meter hohen eisbergartigen Eisfläche, ſchien, in Wirklichkeit aber, wie ſich herausgeſtellt, nur ſchwach mit dieſer verkittet war. Vom In⸗ landeis war dieſer Stationseisberg etwa 400 m entfernt, Im Südſüdoſten wurden einige Ueber⸗ gänge von der zum Teil ſchwimmenden Eismaſſe nach dem Inlandeis erkundet, was meines Er⸗ achtens der geäußerten Abſicht, von der Not⸗ ſtation aus den Materialtransport nach dem In⸗ landeis zu beginnen, ſehr entgegenkam. Mit der Landung konnte nicht ſofort' begonnen werden, da am 7. Februar ſchwerer Sturm uns zum Verlaſſen der Bucht gezwungen hatte. Am 9. Februar wird mit der Landung der Sta⸗ tion auf dem Stationseisberg begonnen. Die „Deutſchland“ konnte dicht an einem rampen⸗ artigen Vorſprung dieſer Eismaſſe anlegen und in verhältnismäßig kurzer Zeit waren die 60 Tons Stationsmaterjal auf das Eis gebracht. Dieſe wurden auf eine höhere Ebene gebracht unter Verwendung von Pferdezug und Schlitten und dort die Anlage der Station ſoſort in An griff genommen. Der Stationstrupp begann mit dem Bau des Stationshauſes. Hunde und Pferde wurden nach dem Stationsplatz gebracht, ebenſo eine Gruppe Proviant gelandet und Anweiſungen gegeben, daß im Falle des Abtreibens des Sta⸗ tionseisberges die Tiere, die Schlitten, die Schlafſäcke und eine der kleinen Schutzhütten, die ich für das Inlandeis als erſten propiſo riſchen Unterſchlupf beſtimmt hatte, zu retten ſeie, Gelegentlich der Stationsarbeiten brach durchführen laſſen, wenn ſie nicht in Grundſtock für die allmählich weiter anzulegende die nach Weſten zu in die Barriere überzugehen Pferd in eine 14 Meter tiefe Spalte ein, aus de 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 22. März. genehme Zwiſchenfall durch ſeine baldige Ab⸗ berufung vollſtändig erledigt werden kann. Den bedeutungsvollen Botſchafterpoſten wird wohl Prinz Hohenlohe übernehmen, der erſt vor wenigen Wochen als beſonderer Abgeſandter des Kaiſers Franz Joſef in der ruſſiſchen Hauptſtadt weilte. Er iſt der Schwiegerſohn eines Erzherzogs, und man weiß ſich in Oeſter⸗ reich⸗Ungarn keines andern Falles zu erinnern, in dem eine Erzherzogin Botſchafterin geworden wäre. Die Berufung des Prinzen Gottfried Hohenlohe würde am ruſſiſchen Hofe, wo man die Feinheiten der Etikette zu würdigen verſteht, ſicherlich als Beweis der freundſchaftlichen Regungen geſchätzt werden. Während man im Wiener Miniſterium des Aeußern mit Nachdruck dagegen anzukämpfen ſucht, daß die diplomatiſchen Vertreter der Mon⸗ auchie im Auslande ihre eigene Politik verfolgen, iſt man bisher noch nicht imſtande geweſen, ge⸗ wiſſe für den Laien faſt unerklärliche Eigenmäch⸗ tigkeiten, die im Hauſe auf dem Ballplatze ſelbſt vorkommen, wirkſam hintanzuhalten. In der letzten Zeit mehren ſich die Klagen über das un⸗ geſchickte und taktloſe Vorgehen des amtlichen Preßdepartements bei verſchiedenen wichtigen Anläſſen. Als während der Krankheit des Grafen Aehrenthal ein halbamtliches Wiener Montagsblatt, das ſeine Weiſungen im Mini⸗ ſterium des Aeußern empfängt, einen auffallend unfreundlichen, Deutſchland verletztenden Artikel brachte, ſtaunte man darüber, daß ein ſolcher Mißgriff möglich ſei. Doch die raſch verzeihende Oeffentlichkeit tröſtete ſich in der Hoffnung, der eine ſchwere Fehler würde als Warnung dienen. Aber die letzten Monate haben dem Preſſe⸗ departement reichlich Gelegenheit geboten, die amtliche Politik durch halbamtliche Zeitungen bloßſtellen zu laſſen und auch ſonſt vieles zu tun, was der Habsburgermonarchie keinesfalls zum Vorteile gereichen konnte. War die Art und Weiſe, in der das amtliche Preßbureau die An⸗ gelegenheit des Konſuls Prochaska in Prizrend behandelte, reichlich geeignet, Miß⸗ ſtimmung zu erregen, ſo war das Verhalten gegenüber dem öſterreichiſchen Miniſterpräſiden⸗ ten Grafen Stürgkh danach angetan, die Geduld auf eine harte Probe zu ſtellen. Graf Stürgkh hatte nach einer telephoniſchen Unter⸗ redung mit dem Grafen Berchtold eine Erklä⸗ rung abgegeben, die den damals verbreiteten Peſſimismus bezüglich der internationalen poli⸗ tiſchen Verhältniſſe weſentlich verringern ſollte. Indes ſchon am nächſten Tag enthielt das offi⸗ ziöſe Wiener Fremdenblatt einen Leitartikel, der allerdings ſehr höflich, aber darum nicht weniger deutlich zu verſtehen gab, daß man den Worten des öſterreichiſchen Miniſterpräſidenten keinen Glauben zu ſchenken brauche. Nicht roſa ſon⸗ dern dunkelgrau ſei die zeitgemäße Farbe. Frei⸗ lich, innerhalb weniger Stunden mußte ſich die Zeitung ſelbſt richtigſtellen. Um den Eindruck, den der öſterreichiſche Miniſterpräſident machen wollte, um die Wirkung der mit dem Grafen Berchtold vereinbarten Worte war es jedoch ge⸗ ſchehen. Der Leiter des Preßbureaus im Mini⸗ ſterium des Aeußern hatte den Miniſter des Aeußern und mit ihm den öſterreichiſchen Mi⸗ niſterpräſidenten öffentlich bloßgeſtellt. Wenn dies nur der einzige grobe Fehlgriff geweſen wäre! So hat man bloß den Troſt, daß früher oder ſpäter doch Ordnung einkehren wird, weil der herrſchende Zuſtand einfach unhaltbar iſt. Polſtische Kebersicht. Mannheim, 22. März 1918. Heeresvorlage und Deckungs, frage. Die Beſchlußfaſſung über die Wehrvorlagen An die Plenarſitzung des Bundesrats vom Mittwoch knüpften ſich in der Preſſe Mittei⸗ lungen über Heeres⸗ und Deckungsvorlagen mannigfachſter Art. Zunächſt darf feſtgeſtellt werden, daß die Plenarſitzung noch vor Oſtern ſich lediglich wegen der Erledigung der zwi⸗ ſchen dem Deutſchen Reiche und Italien ge⸗ troffenen Abmachung über die Arbeiterver⸗ ſicherung nötig gemacht hatte. Sodann iſt weder die Heeresvorlage nocherne der Deckungsvorlagen in den Bun⸗ desratsausſchüſſen ſo weit gefördert geweſen, daß ſie ſchon dem Plenum am Mitt⸗ woch hätte vorgelegt werde'n kön⸗ nen. Die zuſtändigen Bundesratsausſchüſſe halten täglich bis ſpät in den Abend hinein Sitzungen ab. Es wird gehofft, daß hier endgültige Beſchlüſſe noch vor Oſtern oder ſogleich nach Oſtern zuſtande kommen werden, ſo daß das Plenum des Bundesrats ſich noch in der Woche nach Oſtern mit den Entwürfen wird befaſſen können. Es ſoll mit allen zur Verfügung ſtehenden Kräften dahin gearbeitet werden, daß die Vorlagen noch im laufenden Monat dem Reichstage unterbreitet werden. Bei dieſem Stande der Angelegenheit iſt es ſelbſtverſtändlich, daß alle über den In⸗ halt der Heeres⸗ und Deckungsvorlagen von der Preſſe gebrachten Mitteilungen auf Kom⸗ hination beruhen. Es ſoll aber auch noch beſonders feſtgeſtellt werden, daß die Mehr⸗ zahl von ihnen unrichtig iſt. Dieͥ„Köln. Ztg.“ hat gemeldet, daß der Satz der einmaligen Vermögensbeſteuerung auf 5 v. H.(6 vom Tauſend) bemeſſen ſei. Ein derartiger Steuerſatz iſt überhaupt niemals in Vorſchlag gebracht. Weitere Mit⸗ teilungen ſind nicht neu. Daß bei der ein⸗ maligen Vermögensbeſteuerung nicht eine Progreſſion platzgreifen wird, haben wir ſchon vor einigen Wochen in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Da die Deckungsvorlagen für die fort⸗ dauernden Ausgaben noch nicht feſtgeſetzt ſind, iſt auch niemand in der Lage, über ihre Natur und ihren Inhalt zutreffende Mittei⸗ lungen zu bringen. Der nationale Gedanke und die deutſchen Katholiken. Die Tatſache, daß unter den katholiſchen Deutſchen das nationale Bewußtſein im letzten ahrzehnt bedeutend erſtarkt iſt, ruft in ängſt⸗ ichen Gemütern ſchon wieder die Beſorgnis wach, das konfeſſionelle Intereſſe könne unter dem neuerdings aufkommenden„Uebernationa⸗ lismus“ Schaden leiden. So glaubten kürzlich die„Petrusblätter“(Nr. 17, 1913), das in Trier erſcheinende Organ der„integralen“ Katholiken, unter den deutſchen Katholiken„eine Ueberſpannung der nationalen Gefühle, hervorgerufen durch Schule, Preſſe uſw. hundertfach“ konſtatieren zu können.„Wenn beiſpielsweiſe“, ſchrieben die Petrusblätter wei⸗ ter,„der katholiſche. Redner einer katholiſchen Vereinsverſammlung am Schluſſe die Zuhörer auffordert, ſich einen möglichſt großen National⸗ ſtolz, den Stolz der Engländer anzugewöhnen, ſo iſt dies— um nicht mehr zu ſagen— für einen Teil unſeres neudeutſchen Katholizismus ſehr charakteriſtiſchG.“ Radikalnationalismus und Katholizismus ſeien„direkt unvereinbar und der weltumſpannende katholiſche Gedanke ſtehe hoch, ſelbſt über dem berechtigten nationalen.“ Die Germania(Nr. 85) pflichtet der Auffaſſung der Petrusblätter bei und fügt ihrerſeits hinzu: „Obendrein ſind die Nationen etwas Wandelbares, im Fluß der Geſchichte werden ſie und ver⸗ gehen ſie.“ Solche Sätze klingen denn doch ſehr eigentümlich. Wenn die Liebe zum deut⸗ ſchen Volkstum und deutſchev Kultur nicht weiter reichen ſoll, als zu der philoſophiſchen Auf⸗ faſſung vom Werden und Vergehen der Natio⸗ nen, ſo kann auf ſolchem Acker weder der„Ueber⸗ nationalismus“ noch auch der Nationalismus „Es gab eine Zeit, wie diejenige Stim⸗ mung, welche jetzt hier und da ſich wieder gel⸗ tend zu machen beginnt, in weiterem Maße den Geiſt des deutſchen Katholizismus ge⸗ fangen hielt: eine gewiſſe Staatsflucht, welche vom Staat, weil er der katholiſchen Kirche ſehr unfreundlich entgegentrat, auch ſonſt den katholiſchen Bürgern gegenüber ſich recht un⸗ ſympathiſch verhielt, ſich abwandte und ihre einzige Befriedigung in dem Pflichtenkreiſe der Kirche ſuchte. Dieſe Stimmung iſt mehr und mehr überwunden worden.——— „Die Kirche iſt uns alles, der Staat nichts!“ konnte man einſt leſen. Nichts wäre verderblicher, als wenn wir uns zu einer ſolchen Auffaſſung wieder zurück⸗ leiten ließen. Sie würde dem Staat Abbruch tun; aber die Rückwirkungen auf die Kirche könnten noch viel ſchmerzhafter werden. Freudige Mitarbeit an allen Auf⸗ gaben des Staates iſt ſchließlich auch für das Anſehen der katholiſchen Kirche för⸗ derlicher, als eine grämliche und verärgerte Abwendung vom Staate, welche den Um⸗ ſtand, daß hier oder da der Staat nicht Gott gibt, was Gottes iſt, als bequeme Handhabe zu benutzen ſcheint, um ſich von den ſtaatlichen Intereſſen zurückzuziehen, gewiſſermaßen im Staate nicht mehr mitzutun.“ Die Warnungen der„Integralkatholiken“ ſind um ſo unangebrachter, als es kaum erfind⸗ lich iſt, wie man heute ſchon von einem „Ueber nationalismus“ unter den deutſchen Katholiken reden kann, wenn auch hier wie im allgemeinen im deutſchen Volke, Fortſchritte im nationalen Sinne zu verzeichnen ſind. Will das deutſche Volk, deſſen Stellung in der Welt außer⸗ ordentlich ſchwierig iſt, nicht wieder in Zeiten der Ohnmacht im Innern wie nach Außen zurückverſinken, ſondern als mitbeſtimmender Faktor ſich behaupten, ſo bedarf es wahrlich nicht ſchon der Warnungen vor Uebernationalismus, ſondern der kräfligſten Förderung des nationalen deutſchvölkiſchen Gedankens. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 22. März 1918. Kus der Stadtratsſihhzung vom 19. März 1913. (Schluß.) Ein Lehrer der Eliſabethſchule wird zum Be⸗ ſuche der diesjährigen Hauptverſammlung des Deutſchen Vereins für das Höhere Mädchenſchulweſen ermächtigt. Der Stadtrat nimmt Kenntnis von den Be⸗ ſcheiden des Gr. Kreisſchulamts über die in der Schulabteflung K 5(Knabenklaſſen) und in der Waldhofſchule(Mädchenabteilung) vorgenommenen Prüfungen. Dem Wunſche einer hieſigen Firma um käuf⸗ liche Ueberlaſſung von ſtädtiſchem Gelände und um Einräumung eines Optionsrechts für weiteres Terrain zur Erweiterung ihres Be⸗ triebes wird vorbehaltlich der Bürgerausſchuß⸗ zuſtimmung im Prinzip entſprochen. Eine Pachtübertragung für Induſtrie⸗ hafengelände wird genehmigt. Der Vereinigten Freien Turner⸗ ſchaft Mannheim ſowie dem Turuver⸗ ein Feudenheim wird auf Anſuchen ſtädt. Gelände zu Turn⸗ und Spielzwecken pacht⸗ weiſe überlaſſen. Vergeben wird: 1. Die Lieferung einer Experimentieranlage für die Eliſabethſchule an die Firma Brown Boveri u. Cie.; 2. die Liefe⸗ rung eines benzinautomobiſen Kranken⸗ transportwagens an die Rheiniſche Automobil⸗ Geſellſchaft A⸗G. Mannheim; 3. die Lieferung der Schloſſerarbeiten für den Neubau der Wa⸗ genhalle in der Neckarſtadt an Gebr. Knauer hier; 4. die Erneuerung eines Gleiswechſels in der Induſtrieſtraße und der Gleiſe Ecke Meer⸗ Maſtköpfe an die Firma Karl Renninger hier; 6. im Erweiterungsbau Herſtellung eines Friſchluſttanals dem Gipſer⸗ meiſter Otto Mann hier, d) Herſtellung eines Paneels im Kommiſſionszimmer dem Schreiner⸗ meiſter Paul Riedel hier; 7. das Streichen der Möbel für die Lagerverwaltung des Straßen⸗ bahnamts an Fr. L. Schmitt hier; 8. die Liefe⸗ rung des Mobiliars für einen Zeichen⸗ und einen Induſtrieſaal der Volksſchulabteilung Rheinau: Los 1 an Wilhelm Hartmann in Rheinau, Los 2 an K. Meixner Söhne bier, Los 3 an Otto Groß in Rheinau; 9. für den Neubau Dieſterwegſchule die Steinhauerarbeiten aus Baſaltlava der Firma Adolf Stahlenburg in Niedermending; 10. die Lieferung von Straßenſinkkaſten aus Steinzeug der Firma Deutſche Steinzeugwarenfabrik Fried⸗ richsfeld; 11. die Herſtellung von Randſtein⸗ und Rinnenanlagen in verſchiedenen Straßen in Neu⸗Oſtheim der Firma Joſef Kronauer hier; 12. das Aufſtellen und Wegräumen der ſtädtiſchen Meßbuden an Zimmermeiſter Ludwig Kalm⸗ bacher; 13. die Fuhrleiſtungen für den Waldpark an Fuhrunternehmer Johann Greiner. Wohin wandern wir an Oſtern? (Schluß.) In den Pfälzerwald. Mandeln und Aprikoſen ſtehen in der ſonnigen⸗ Pfalz bereits in Blüte; Buſch und Strauch zeigen be⸗ reits Knoſpen; Schneeglöckchen, Märzveilchen und andere Blümchen erfüllen die Luft mit balſamiſchem Dufte; Feld und Wieſen verlieren die Winterfarbe und im Wald zeigen Birke und Lärche friſches Grün. Des Städters Herz erfaßt ein Sehnen nach Gottes freier Natur und zieht ihn hinaus aus der Häuſer drückender Enge. An den Oſterfeiertagen liegen, wie mitgeteilt, Sonnutagsfahrkarten Neuſtadt und zurück von Bad Dürkheim und Bad Dürkheim und zurück von Neuſtadt auf. Hin⸗ und Rückfahrt zum Gebirge vollziehen ſich daher, durch Benützung der Eilzüge, raſch und glatt. Für Nachmittagswauderungen kommt die nüähere Umgebung von Bad Dürk⸗ heim und Neuſtadt in erſter Linie in Betracht. Bad Dürkheim mit„weißem Strich“ über Kochsruhe —Kaifer Wilhelmshöhe— Teufelſtein—Schlagbaum— zum Bismarckturm auf dem Peterskopf und mit zrot⸗weißem Streich“ über Weilach nach Bad Dürk⸗ heim(—2/%½ Std.). Bad Dürkheim—Grethen—Lim⸗ burg—Seebach—Bad Dürkheim(—27%, Stbd.). Neu⸗ ſtadt—Terraſſe Welſch— Wolfsburg— Königsmühle— Neuſtadt(2½—3 Stöd.). Neuſtadt mit„rotem Strich“ Waldmaunsburg— Maxburg—Hambach—Neuſtadt(8 bis 3½ Std.) eventl. mit der Elektriſchen von Ham⸗ bach nach Neuſtadt. Nenſtadt mit„weißem Strich⸗ über Haardt und läugs des Nordhangs des Wein⸗ bietes bis zum Wegweiſer Pfälzerwaldhaus, gemäß dieſem hinab zum Pfälzerwaldhaus, durch das Gim⸗ meldinger Tal nach Gimmeldingen—Mußbach(Bahn⸗ hof)(3 Std.); Ludwigshafen ab 12,51, 1,80, 2,8, Neu⸗ ſtadt an 118, 2,00, 2,54. Ludwigshafen ab 12,22, 1,25, 2,21, Bad Dürkheim an 1,41, 2,19, 3,16. Schöne Tageswanderungen, die von guten Gängern zum Teil auch au einem Mittag ausgeführt werden können, ſind: Neuſtadt mit„weißem Strich“ über Haardt-Silbertal—Rot⸗ ſteig—Limburg—Bad Dürkheim oder mit„gelbem Strich“ von Rotſteig nach Wachenheim(—5 Sto!);: Lambrecht—Lindenberg— Pfälzerwaldhaus— Staben⸗ berg—Königsbach(3/½—4 Stunden); oder Deides⸗ heim(4 Stunden), oder Stabenberg— Eckkopf Wachenheim(4½—5 Stunden); Neuſtadt mit „weißem Strich“ über Königsmühle—Schänzel Heldeuſtein—Schaffeneck—Orenfels— Albersweiler(a bis 7 Std.); Edenkoben mit„rotem Kreuz“ nach Schänzel—Heldenſtein—Taubenſuhl u. mit„blauem Strich“ auf dem prächtigen Höhenweg über Allmers⸗ berg—Kehrenkopf nach Annweiler(8 Std.]; Aun⸗ weiler mit„weißem Strich“ Trifels— auf dem Pfälzerwaldvereinspfad nach der Madenburg—Land⸗ eck—Klingenmünſter(—5 Std.] oder Bergzabern (—%½ Stöd.). Zweitägige Oſterwanderung im Wasgau. 1. Tag: Bergzabern— Wegelnburg—Schönau. 30 Kilometer(6½ Std.). Ludwigshafen ab 5,8 oder 5,40 vorm. Bergzabern an 7,4 oder 8,46 vorm. (4. Klaſſe 1,50%. Vom Bahnhof Bergzabern in weſtlicher Richtung durch das Städichen zum Philo⸗ ſoppheuweg und mit Markierung„grün⸗roter Strich“ über Böllenborn nach Reisdorf. An hier mit„gelber Scheibe“ über den Breitenberg ins Porzbachtal. Nach einer einſtündigen Raſt am ſüdlichen Ende der See⸗ hofsweier(Frühſtück aus dem Ruckſack) Aufſtieg in ſüdweſtlicher Richtung zum Bobenfels, von dem ein Pfad nach Niederſchlettenbach hinabführt. Nach Ueberquerung des Lautertales an der maleriſchen gefeiert und das Schiff konnte nun zeitweiſe am Stationseisberg anlegen; widriger Winde halber hielt„Deutſchland“ die übrige Zeit in der Vahſelbucht in etwa 150 Meter bor Anker, ſtets gewärtig, die Vahſelbucht ver⸗ laſſen zu müſſen bei Aufkommen von Sturm. Bald nach begonnener Ausladung des Ma⸗ kerials am Stationseisberg mußte ich zu meinem Bedauern vernehmen, daß die eiserfahrenen rweger, auf deren Rat nicht in gebührender Weiſe gehört worden war, die ſchwerſten Beden⸗ ken gegen den Stationsplatz hegten. Ich rechnete deshalb ſtündlich mit einer Kataſtrophe und hatte meine Maßnahmen bereits für einen ſoſchen Fall vorgeſehen. Wie recht dieſe peſſimiſtiſche Beurteilung der Lage der Notſtation war, zeigen die Ereigniſſe, die im nächſten Kapitel geſchildert ſind. Im Stillen hoffte ich ja immer noch, daß mit dem Einſetzen der Kälte, die im nächſten Monat in ſicherer Ausſicht ſtand, ſich unſere Sitnation von Tag zu Tag beſſern würde. Hätte der Sta⸗ lonzeisberg nur einige Wochen in ſeiner Lagr gehalten, und wäre das Depot nach dem Inland⸗ geſchafft worden im Anſchluß an die Errich⸗ einer Notſtation, ſo hätte ich trotz allem nes Spiel gehabt. Es kam aber leider Aus Berlin wird uns gemeldet: Zu Beginn der geſtrigen Schlußſitzung der Tagung der Deutſchen Bühnen⸗Genoſſenſchaft wird zu der Frage der Beſol⸗ dung des Präſidenten folgender Kompromißantrag mit allen gegen acht Stimmen angenommen: „Der Präſident wird für ſeine Tätigkeit, die er ausſchließlich der Genoſſenſchaft zu widmen hat, be⸗ ſoldet. Die Höhe der Beſoldung wird anfaugs der Amtsperiode für deren ganze Dauer von der Dele⸗ gierteuverſammlung beſtimmt. Eine Gaſtreiſe, die die aufeinanderfolgende Ausübung der künſtleriſchen Tätigkeit iſt, iſt auf beſonderen jedesmaligen Antrag von Fall zu Fall zu genehmigen.“ Hierauf ſtellt der Vorſitzende Rickel t feſt, daß behauptet worden ſei, daß die Genoſſenſchaft ohne Präſident tage und daher keine rechtsgültigen Be⸗ ſchlüſſe faſſen könne. Dieſe Annahme fei irrig, denn die Geſchäfte der Genoſſenſchaft würden vom Zentral⸗ ausſchuß geführt und nicht vom Präſidenten. Ein Delegierter regt nunmehr an, jetzt die Per ä⸗ ſädentenwahl vorzunehmen, da der gegenwär⸗ tige Zuſtand, ohne Präſidenten zu tagen, unhaltbar ſei und die Präſidentſchaft Niſſens durch deſſen Amts⸗ niederlegung erledigt ſei. Der Vorſitzende Rickelt führt hierzu aus: Wir können natürlich nicht anders handeln, als unſern Niſſen wiederzuwählen. Niſſen wird das Amt des Präſidenten auch unbedingt wieder annehmen, wenn er davon hört, daß er wiedergewählt iſt. Lehnt er aber trotzdem ſeine Wahl ab, ſo erkläre ich, daß ich bereit bin, die Geſchäfte des Präſtdenten bis zur nächſten Delegiertenverſammlung ohne jede Eutſchä⸗ digung zu führen. Ein Jahr meines Lebens kann ich ſo der Genoſſenſchaft widmen, mehr würde mir aber auch ſchwer werden.(Großer Beifall). Nunmehr wird die Neuwahl des Präſi⸗ diums durch Zettel vorgenommen. Sie ergibt die dung einer Reiſedarlehenskaſſe beſchäftigen, werden nach einem Referat Rickelt's ohne Debatte einſtimmig angenommen.— Es ſollen an Genpſſenſchaftler, die ein neues Engagement antreten, Reiſedarlehen bis zur Höhe der halben Monatsgage gegen 4 Proz. Zin⸗ ſen gegeben werden. Das Darlehen ſoll in Raten zurückbezahlt werden, wobei die perſönlichen Verhält⸗ niſſe des Darlehnsnehmers in weiteſtem Maße be⸗ rückſichtigt werden ſollen.— Ein anderer Antrag for⸗ dert die Errichtung einer Engagements⸗Vermitt⸗ lungsſtelle. Rickelt führte dazu aus, daß eine ſolche Bermittlungsſtelle notwendig ſei, da die Agenten einen großen Teil der oft recht ſchwach bemeſſenen Gage der Schauſpieler verſchlingen. Nur etwa 3000 deutſche Schauſpieler, höchſtens 20 Prozent, erhielten eine Jahresgage von 3000% und darüber. Dagegen beziehen mehr als 40 Prozent eine Jahresgage von weniger als 1000(Lebhaftes Hört! Hört) Wir verhehlen uns nicht, daß die Ar⸗ beit der Vermittlungsſtelle eine äußerſt ſchwierige ſein wird. Stellen Sie ſich z. B. das Empfindungs⸗ leben von 50 komiſchen Alten vor, die ſämtlich ein Neuengagment haben wollen und von denen 49 immer glauben, daß die 50. immer bevorzugt wird. (Stürmiſche Heiterkeit). Unſere Stellenvermittlung ſoll unabhängig ſein ſowohl von den Schauſpielern wie von den Direktoren, und wenn die Direktoren das Geld, das ſie ſonſt den Agenten zahlen müſſen, in ihrer Zigarrenkiſte behalten können, ſo ſind ſie in vergnügter Stimmung, und wenn ſie in vergnügter Stimmung ſind, dann ſind ſie zu allen möglichen Zu⸗ geſtändniſſen bereit.(Erneute Heiterkeit) Wir müſſen daun weiter von jenen Engagementsſuchen⸗ den eine Stammrolle, einen Fragebogen ausgefüllt Referent Bei der Nationalität der Galizien in Frage kommen. Geburtsdatum brauchen die erhalten. Dieſen Fragebogen erläutert der in humorvoller Weiſe. Schauſpieler kaun z. B. Bei der Frage nach dem Damen Kolleginnen natürlich nur den Wiederwahl Riſſen's mit 117 von 137 Stim⸗ Jahr zu ſchreiben.(Große Heiterkeit.) und die Deckungsvorlagen verzögert ſich im Boden faſſen. Im Gegenſatz zu dieſer weg⸗ ſeld⸗ und Windeckſtraße, ſowie Windeck⸗ und Ruine der Annakapelle(Grabmal des Ritter Jaus Bundesrat. Die„Berl. Pol. Nachr.“, die werfenden, verächtlichen Behandlung des natio. Waldparkſtraße an das Stahlwerk Osnabrück; v. Drott) vorüber durch das Liſchbachtal nach Noth⸗ häufig aus offiziöſer Quelle ſchöpfen, ſchreiben nalen Gedankens in dem Hauptorgan des Zen⸗ 5. die Lieferung der für den Bau der Oberlei⸗ 51 Sere e e eer Ausgabe vom Mittwoch Abend: trums, ſchreibt die Kölniſche Volkszeitung: tungsanlage nach Neusoſtheim erforderlichen] Auslichtsgunkie des Vasgaues, Nach Beſuch der das Tier wunderbarerweiſe hell wieder ans men.(Anhaltender ſtürmiſcher Beifall bei den Dele⸗ Der Antrag wird ſchließlich einſtimmig ange⸗ Tageslicht befördert wurde. Das Parlament der Schau⸗ febnen Wled 1 1185 in nommen. 8 Febru ſtuhlf f 05 ſeiner Wiederwahl telegraphiſch in Kenntnis geſetzt. Es folgte nunmehr die Beratung über die An⸗ ſpieler. Einige weitere Anträge, die ſich mit der Grün⸗ träge, die ſich mit dem Verhältnis der Schau⸗ ſpieler und Kinokunſt befaſſen.— Bern⸗ hardy(Berlin) verlangt, daß die Delegierten⸗ verſammlung ihre Verwunderung darüber aus⸗ ſprechen ſoll, daß namhafte Schauſpieler ihre Künſtlerſchaft für die Reklamezwecke der Kinoinduſtrie verkaufen und damit mithelfen die Lebensfähigkeit der deutſchen Bühnen zu unter⸗ graben. Die Delegiertenverſammlung ſoll ferner einſtimmig Proteſt erheben gegen die Profane⸗ rung unſerer Klaſfiker durch die Kino⸗ induſtrie. Der Antragſteller Bernhardy führte hier⸗ zu aus: In meiner Engagementsloſigkeit vor einigen Jahren habe ich mich zweimal für eine Filmfirma aufnehmen laſſen. Es war Gott ſei dank das einzige Mal. Ehe ich mich noch einmal zu einem ſolchen Er⸗ werb verleiten ließ, hungerte ich lieber. Uuter den Schäden der Kinoinduſtrie haben beſonders die en⸗ gagementsloſen Schauſpieler zu leiden. Das wollen wir bekämpfen. Der Gedanke, die Klaſſiker zu ver⸗ filmen iſt ſo ungeheuerlich, daß man am liebſten dar⸗ über lachen möchte. Für die Darſtellung unſerer Klaſſiker ſind wir da, nicht die Kinos. Die großen Dramen unſerer Klaſſiker zu verfilmen iſt eine Ver⸗ hunzung, und dagegen muß einſtimmig Proteſt er⸗ hoben werden. Die Oeffentlichkeit muß erfabren, daß wir deutſchen Schauſpieler nichts damit gemein haben. Die Kinovinduſtrie benutzt das Schauſpieler⸗ elend, um einen weiteren Nutzen zu erreichen. Aber nicht nur engagementsloſe Schauſpieler werden von ihr beſchäftigt, dieſe erhalten einen Hungerlohn, in beſſeren Rollen ſpielen hauptſächlich die gutbezahlten Schauſpieler der beſſeren Bühnen und verdienen neben ihren Gagen noch ein gutes Stück Geld. Wir Schauſpieler wollen die ſchöne Kunſt und unſere Kunſt verherrlichen, wir wollen uns aber nicht zu Handwerkern einer gemeingefährlichen Konkurrenz hergeben.(Zurufe.) Wie berechtigt ich bin, von einer gemeingefährlichen Konkurrenz zu ſprechen, er⸗ Tag, nicht das ſehen Ste aus dem Artikel einer Kinv⸗Fachzeitung, in welchem der Satz vorkommt„Nun iſt es ſa richtig⸗ zum Ryſengarten: e) GW— eoeee. E 72 e * —————— 0—neen 7 den Kang FSn d 1 n VVVVVCVVVVVTVTCTVCTVCVTVTVTCTTTVTVTVTVCVTVCVTVTVTVTVVTVDVVTVTVVfwT.———————————ꝓꝓ111711——1 weite Meer nach Griechenland Mannheim, 22. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 4. Seis Hohenburg, die von der Wegelnburg nur durch eine Talmulde getreunt iſt und des am Fuße des Burg⸗ berges befindlichen ſagenumwobenen Maidenbrun⸗ nen auf einem Pfädchen zur Markierung(„grüner Strich“), die nach Schönau führt.(Uebernachten im Kurhaus von Ferd. Miſchler). 2. Tag: Blumenſtein—Matmont—Waſigenſtein— Frönsburg— Hirſchtal—Fleckenſtein—Gimbelhof—St. Germanshof—Weißenburg(30 Kilometer 6/% Std.). Am zweiten Tag beſuchen wir zuerſt die Ruine Blu⸗ meuſtein und marſchteren alsdaun über den aus⸗ ſichtsreichen Rücken des Maimonts zum tief im Wald verſteckten Waſigenſtein und weiter am Klingel⸗ und Zigeunerfels vorbet zur Frönsburg und nach Hirſch⸗ ſal(Wirtſchaft von Friedr. Neuhardt). Unſer nächſtes Ziel iſt die wohl großartigſte Jelsruine des Was⸗ gaues, der nur 20 Minuten von Hirſchtal entfernte Fleckenſtein. Nach eingehender Beſichtigung be⸗ geben wir uns zum Gimbelhof(Raſt) und weiter über den Dünenberg, am Forſthaus Silbertal vor⸗ bei zum idylliſch gelegenen St. Germannshof im Lautertal(Einkehr im Kurhaus v. Eckert) und ſchlteßlich nach Weißenburg.(Eventl. kann abgekürzt werden und zwar direkt nach Hirſchtal von Schönau aus mit„grün⸗gelbem Strich“, 2 Kilometer]. Rück⸗ fahrt Weißenburg ab 7,52 Uhr nachm. Ludwigshafen an 9,14 nachm.(3. Klaſſe 2,50% Winuweiler—Dounersberg—Kirchheimbolanden. 23 Kilometer. Ludwigshafen ab 5,8 vorm., Winnweiler an 7,29 bvorm.(4. Klaſſe 1,40 /¼). Wir überſchreiten das Bahn⸗ geleiſe nördlich vom Bahnhofe und folgen dem Wegzeiger„Roter Strich“ über den Kapellenberg ins Falkenſteinertal. Wir durchwandern dasſelbe und gelaugen nach Dorf und Ruine Falkenſtein. Der weitere Weg führt ſtändig durch herrlichen Hochwald über die Knotenpunkte Kronbuche, Grohes Rondell, Krummkehr, Königsſtuhl(687 Meterf zum Ludwigs⸗ turm, in deſſen Nähe ſich das bewirtſchaftete Wald⸗ haus befindet. Vom Donnersberg nach Kirchheim⸗ bolanden folgen wir der Markierung„weißerStrich“. Wir nehmen den Abſtieg über den Moltkefels und Villa Donnersberg nach dem inmitten von Edel⸗ kaſtanien gelegenen Dorfe Daunnenfels. Ein Stück auf der Straße an der Daunenfelſer Mühle vorbei gelangen wir alsdann durch den Bauwald zum Schillerhain mit Ausſichtswarte und Kurhaus. Wir erblicken hier die Höhenzüge des Taunus bis zum Rheingau, die Kuppen des Speſſarts und des Oden⸗ waldes und die Berge des vorderen Haardtgebirges. Auf einem bequemen Pfade ſteigen wir hinab zu unſerem Endziele Kirchheimbolanden, das noch herr⸗ liche Reſte aus dem Mittelatler aufweiſt. Rückfahrt Kirchheimbolanden ab 6,39 oder 8,29, Ludwigshafen an 8,48 oder 9,53(über Worms)(3. Klaſſe 1,75 ½. Kaiſerslautern—Riuntal(8/ Stunden). Ludwigshafen ab 5,8, Kaiſerslautern an 6,52 4. Klaſſe 1,30 4½. Von Kaiſerslautern bis zum Her⸗ mersbergerhof iſt die Route mit„blauem Kreuz“ marktert. Wir gehen durch die Unterführung zum Walodſchlößchen und beim Springbrunnen links in den Wald, langſam aufwärts zur Höhe beim drei⸗ eckigen Stein und hinab ins Aſchbachtal. Hier folgen wir der Straße 2 Minuten links auf beguemem Fuß⸗ pfade zur Höhe des Hirſchſprunges. Auf ſchattigen Waldwegen kreuzen wir die Landſtraße und gelangen rechts derſelben auf einem Fußpfade am Antonihofe vorbei nach Johanniskreuz(Kurhaus Pfaff u. Wirt⸗ ſchaft Braband). Jenſeits Johanniskreuz führt die Markierung zum Teil auf ſchönen Fußpfaden neben der Straße her und ſchneidet die Bogen derſelben ab. Vom Signal kaun man mit einem Umwege von ½ Stunde zum Eſchkopfe und mit„gelb“rotem Striche“ auf unſere Markierung„blaues Kreuz“ zurück⸗ gelangen. An Badiſch Loch verlaſſen wir die Chauſſee, welche nach Leimen führt und gelangen um den Horterkopf zur Zwieſelerruhe. Nach ca. 100 Meter elangen wir auf dem rechtsabsweigenden Wege zum Velßenberg, ein bewaldetes Berghaupt, auf welchem ſich der ſtolze 28 Meter hohe Luitpoldturm erhebt Dieſer höchſte Ausſichtsturm der Südpfalz erſchließt eine großartige Ausſicht über den ganzen Pfälzer⸗ wald bis zum Donnersberg und Sickingerhöhe, bis zum Odenwald und Schwarzwald. Von hier iſt der bereits ſichtbare Hermersbergerhof in 20 Minuten er⸗ reicht. Im Kurhaus Schuppert halten wir Raſt und laſſen uns den Weg zum nahen, durch ſeine Ausſicht berühmte Haberecke zeigen. Direkt von dem Aus⸗ ſichtspunkte führt ein nicht zu verfehlender Pfad in angenehmem Gefälle hinab ins Kullmannstal. Im⸗ mer talabwärtsſchreitend gelangen wir durch das enge Waldtal des Modenbachs zum links herab⸗ rauſchenden Kaltenbach. Von hier führt die Mar⸗ kierung„blau⸗weißer“ Strich über Zwieſel und durch das Wellbachtal zum felſenumſtarrrten Rinntal (Wirtſchaft Seebach am Bahnhof). Eventl. kann mit dem„blauen Kreuz“ vom Hermersbergerhof nach Wilgartswieſen gewandert werden. 6 Kilometer. Rückfahrt Rinntal ab 7,48, Ludwigshafen an 9,6 (4. Klaſſe.40). Neuſtadt—Kalmit—Maikammer. Von Neuſtadt wandern wir unmittelbar der Bahn über Realſchule und Axtwurfanlagen zu Königsmühle und weiter talaufwärts bis zum Bi⸗ ſchofsweiher. Hier wenden wir uns mit Markierung »rote Scheibe“ ins eigentliche Kaltenbrunnertal und gelangen über Hahnenſchritt zum höchſten Gipfel der Haardt, dem 675 Meter hohen Kalmit. In der gaſt⸗ freundlichen Ludwigshafenerhütte wird Einkehr ge⸗ halten und ſich von den Anſtrengungen geſtürkt. Nach längerem Verweilen auf der ausſichtsreichen turm⸗ 1 hüttengeſchmückten Höhe geht es wieder dem 4 zwar durd die intereſſante Alſterweiler ..ͤ ²˙ ſA—g Schlucht nach Maikammer. Von hier mit der elek⸗ triſcher oder Hauptbahn nach Neuſtadt. Entfernung: Neuſtadt—Kalmit 8 Kilometer(2 Std), Kalmit—Mai⸗ kammer 6 Kilometer(1½ Std.) (Mitgeteilt vom Pfälzerwaldverein.) Zur Ausſtellung der Schüler⸗ arbeiten in der Mannheimer Gewerbeſchule. Den jungen Menſchen für den Exiſtenzkampf vorzubereiten und ihn mit einem Panzer ge⸗ werblicher Kenntniſſe und Fähigkeiten auszurſt⸗ ſten, iſt die gewerbliche Fachſchule berufen. Und was ſie hier geleiſtet und erreicht hat, das zeigt die Ausſtellung der Schülerarbeiten der Gewerbeſchule Mannheim. Da intereſſieren zunächſt die rein handwerksmäßigen Arbeiten, die dem Zwecke der Schule am nächſten kommen und zu denen die Schule eine Anzahl Werkſtätten eingerichtet hat. Hier ſtehen die Schloſſer an erſter Stelle. Das Ergebnis dieſes Materials kennzeichnet das ganze Syſtem. Was in der Haſt der Werkſtatt dem Sinn nicht verſtändlich wird, zergliedert, begründet und weckt der Unterricht, was infolge der Verhältniſſe in der Werkſtatt ſchlecht, falſch oder gar nicht da iſt, verbeſſert, fördert und gibt die Schule. Dabei finden die Grundfätze des modernen Kunſtge⸗ werbes vollauf Berückſichtigung. Im Unterricht finden die Gewerbelehrer Röth und Lier⸗ mann eine vortreffliche Unterſtützung durch Schloſſermeiſter Theuteberg als Werkſtätten⸗ lehrer. Eine vollſtändig handwerksmäßige Aus⸗ bildung iſt auch bei den Blechnern und In⸗ ſtallateuren zu bemerken. Es iſt dies kein ſchulmäßiges Verſuchen mehr, ſondern ein prak⸗ tiſches Himeinſtellen in die Wirklichkeit. Die Aufgaben in ihrer Durchführung geben eine Ga⸗ rantie, daß die Schüler in ihrem Berufe fort⸗ kommen, und daß der Unterricht, gegeben von Gewerbelehrer Randoll, und als Werkſtätten⸗ lehrer Blechnermeiſter Rudolph und In⸗ ſtallationsmeiſter Bucher, in der richtigen Methodik durchgeführt wird. Das gleiche läßt ſich von den Elektrotechnikern ſagen, deren Unter⸗ richt in den Händen von Herrn Gewerbelehrer Herbold und Elektrotechniker Bergmann liegt. Die ausgeſtellten Arbeiten zeigen die Technik in teilweiſe ſchwierigſten Löſungen. Als der weitere Werkſtättenarbeiten ſind die „Schreiner, Zimmerleute, Former und Wagner noch zu nennen, die gleichfalls ein erſprießliches Zuſammenarbeiten des von den Gewerbelehrern gegebenen theoretiſchen und von Fachmännern erteilten praktiſchen Unterrichts er⸗ kennen laſſen. So zeigt ſich in der Ausſtellung die Löſung des Problems der Werkſtattſchule im beſten Lichte. Sie allein iſt berufen, den gewerblichen Nachwuchs vor dem Anprall der induſtriellen Macht unſerer Zeit zu ſchützen und ihn zu Kämpfern des Handwerks der Zukunft zu machen. Aber noch ein anderes Problem zeigt die Aus⸗ ſtellung. Die kunſtgewerbliche Entwick⸗ lung der letzten zwei Dezennien iſt noch nicht zum Abſchluß gekommen und wird es erſt ſein, wenn unſere heranwachſende Generation von ihren Prinzipien durchdrungen ſie ſelbſt endgültig zum Ziele führt. Und dann darf die Mann⸗ heimer Gewerbeſchule einen Teil des Verdienſtes für ſich in Anſpruch nehmen, denn in dem kunſt⸗ gewerblichen Unterricht leiſtet ſie hierzu bahnbre⸗ chende Arbeit. Die Unterrichtsergebniſſe nehmen einen großen Teil der Ausſtellung ein. Der Un⸗ terricht verteilt ſich auf Maler, Bildhauer, gra⸗ phiſche und ſonſtige kunſtgewerbliche Berufe und umfaßt gleichzeitig das allgemeine, geſchmack⸗ bildende Zeichnen auch der anderen Berufe. Von einer logiſch aufbauenden Methodik zeugen hier die Klaſſen des Kunſtmalers Leidel. Ganz gleichgültig, ob das Motib vom Handwerker, Bildhauer, Architekten oder Maler zur Dar⸗ ſtellung kommt, ſteht ſeine Zweckbeſtimmung im Vordergrunde. Und im Porträt wie in der konſtruktiven Architektur oder im Ornament oder — Aen im Akt iſt ein ſyſtematiſcher Aufbau erkennbar. Auch die Ausnüßungsmöglichkeiten des Materials und der Mittel ſind in anſchaulicher Weiſe dar⸗ geſtellt. Liegt die Stärke Leidels in der freien, bildmäßigen, akademiſchen Kunſt, ſo iſt es bei dem Kunſtmaler Joſt in der angewandten und im Ornament. Von der Naturform führt er den Schüler zur Entwicklung des Ornaments und deſſen Anwendung in der Fläche, im Raume oder als Körper. Es ſind Arbeiten für Wanddekora⸗ tionen, Innenräume, buchgewerbliche Entwürfe, Plakate und weibliche Handarbeiten—(ſind aber Unter letzteren nur Erzeugniſſe der Schule ausge⸗ ſtellt? D..), die eine bunte Vielſeitigkeit des Lehrers zeigen. In ſich ſtrenger abgeſchloſſen ſind die Arbeiten des Zeichenlehrers Morano. Bei ihm dominiert das Figürliche als angewandte Kunſt, z. B. in der Graphik, in der Kunſtver⸗ glaſung und in der Umwertung zum Ornament. Daneben zeigt er ebenfalls das ornamentale Studium in der gewerblichen Ausnutzung. Die Arbeiten des Bildhauers Taglang zeigen neben dem reinen kunſtmäßigen Modell auch architektoniſche Teilmotive und laſſen ein Mit⸗ der⸗Zeitſchreiten erkennen. Ferner wären noch Kunſtmaler Oertel und Krüger mit Akt⸗ und Porträtſtudien zu erwähnen, um den Kreis zu ſchließen, der die Schule in ihrer weiteren Entwicklung zeigt. Denn es iſt zweifellos, daß das Bild der Ausſtellung nicht nur den Durch⸗ ſchnitt zeigt, den die Gewerbeſchulen vieler Städte verkörpern. Ruht auch das Hauptgewicht der Mannheimer Gewerbeſchule auf der techniſch⸗gewerblichen Aus⸗ bildung der Schüler, ſo iſt aber in den kunſtge⸗ werblichen Leiſtungen, in der ganzen Organiſa⸗ tion, in dem modernen Geiſte und den künſt⸗ leriſchen Prinzipien des Lehrerkollegiums und hauptſächlich in der tatkräftigen Initiative und energiſchen Leitung des Rektors Schmid die Grundlage geſchaffen, daß ſie ſich zu einer Kunſt⸗ gewerbeſchule ausbauen kann. Und daß Mann⸗ heim ſchon lange zu einer ſolchen berechtigt iſt, iſt nicht nur durch ſeine Lage, ſondern auch durch ſeine ganze Entwicklung auf dem Gebiete der Schule, der Kunſt und den in ſeiner Bevölkerung ſchlummernden Kräften begründet. Inzwiſchen aber ſei die Mannheimer Gewerbeſchule unter allen ſich ändernden Verhältniſſen und Arbeits⸗ methoden, die die Zeit ſo mannigfaltig bringt, ein treuer Gehilfe in der Ausbildung des gewerb⸗ lichen Nachwuchſes, ein Quell der Ideen und Anregungen, die in der Werkſtatt Verwertung finden können. e. Es ſei darauf hingewieſen, daß die Ausſtel⸗ lung bis Sonntag, den 30. März geöffnet iſt und zwar jeweils von 10—5 Uhr täglich. Ins⸗ beſondere ſei auch darauf hingewieſen, daß ſich der Beſuch der Ausſtellung von ſeiten der obe⸗ ren Klaſſen unſerer Volksſchule durchaus emp⸗ fiehlt, da die Schüler auf dieſe Weiſe einen Ein⸗ blick in die vielſeitige Ausübung des Handwerks erlangen können, der ihnen fonſt in keiner Weiſe geboten iſt. * Ernannt wurde Obereiſenbahnſekretär Her⸗ mann Danner in Riegel zum Oberſtatious⸗ kontrolleur, die Obereiſenbahnſekretäre Joſeph Santo in Weil⸗Leopoldshöhe und Auguſt Rund in Stockach zu Oberſtationskontrolleuren und Gerichtsaſſeſſor Dr. Alfred Roth aus Karlsruhe unter Verleihung des Titels Amts⸗ richter zum Miniſterialſekretär beim Miniſte⸗ rium des Hauſes, der Juſtiz und des Auswär⸗ tigen. * Uebertragen wurde dem Obereiſenbahnſekre⸗ tär Albert Ziehler in Achern das Stakions⸗ amt II Oppenau, dem Obereiſenbahnſekretär Joſ. Walſer in Schwetzingen das Stations⸗ amt II Rappenau und dem Obereiſenbahnſekre⸗ tär Wilhelm Hammann in Heidelberg das Stationsamt II. St. Ilgen. *Verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Frz. Litſch in Renchen zur Zentralverwaltung in Karlsruhe. * Militüriſches. Die diesjſährigen Ma⸗ növer werden im ſüdlichen. Baden abgehalten. Grenze des Manövergeländes im Norden Linie: Hornberg⸗Sulz ſüdl. Lahr⸗Nonnenweier a. Rh., im Oſten die Linie Hornberg⸗Nußbach⸗Schönen⸗ bach ⸗Unter⸗Langenordnach⸗Titiſee⸗Fiſchbach⸗ Faulenfürſt⸗Rothaus ⸗ Grafenhauſen ⸗Bir⸗ kendorf⸗Ober⸗Mettingen⸗Ober⸗Eggingen(alle Orte einſchl.), Schweizergrenze, im Süden und Weſten die Landesgrenze. Die 28. Diviſion erhält den ſüdlichen, die 29. Diviſion den nörd⸗ lichen Teil. Grenze zwiſchen den Diviſionen: Linie Titiſee⸗Todtnau⸗Sulzburg ⸗Betberg⸗ Grießheim. Es finden ſtatt: 3 Tage Brigade⸗ Manöver, 5 Tage Diviſions⸗Manöver, 2 Tage korpsmanöver. Letzter Manövertag iſt der 19. September. * Nationalliberale Partei. Wir können heute unſeren Freunden die Mitteilung machen, daß es gelungen iſt, Herrn Bürgermeiſter Sänger⸗ Diersheim, Vizepräſidenten der Landwirtſchafts⸗ kammer und Mitglied der Erſten Kammer, zu einem Vortrage über Wirtſchaftliche Fragen zu gewinnen. Die Verſammlung fin⸗ det nächſten Freitag abends 8½ Uhr in Neckarau im„Eichbaum“ ſtatt. Unfere Land⸗ wirte, aber auch viele der ſtädtiſchen Partei⸗ freunde werden ſicher gerne die Gelegenheit be⸗ nutzen, um dem populären Führer des Hanauer Landes, der zugleich ein vortrefflicher Redner iſt, kennen zu lernen. * Zur Parade ſpielt am 2. Oſterfeiertag die Grenadierkapelle: 1. Ouvertüre z. Op.„Die Stumme von Portici“ von Auber: 2.„Schmei⸗ chelkätzchen“, Salonſtück von Eilenberg; 3. Wal⸗ zer aus dem„Roſenkavalier“ von R. Strauß; 4. Vorkſcher Marſch. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtk wird am Oſterſonntag, vormittags 10 Uhr in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1. Gottfr. Chrythräus (T 1617),„Erſtanden iſt der heil ge Chriſt“. 2. Barth. Geſius( um 1614) mit dem Tonſatz von J. S. Bach,„Heut' triumphieret Gottes Sohn“. * Mannheimer Fahrſchule. Wie uns von der Direktion der Fahrſchule mitgeteilt wird, iſt der gute Abſchluß der praktiſchen Prüfung am 19. ds. Mts. insbeſondere auch den Herren Poſt⸗ halter Reichert ſen. und Herrſchaftskutſcher Hermann Hertweck zu verdanken, welche ſich auf Anſuchen des Herrn Direktor Krebs ſeit November vorigen Jahres in aufopfernder und uneigennütziger Weiſe als Inſtruktoren zur Ver⸗ fügung geſtellt haben. Ebenſo gebührt dem hie⸗ ſigen Fuhrherrnverein, dem Droſchkenbeſitzer⸗ verein, ſowie Herrn Poſthalter Reichert Dank für die häufige und unentgeltliche Geſtel⸗ lung von Geſpannen, ohne die der praktiſche Unterricht gar nicht in der intenſiven Weiſe hätte erfolgen können. * Aufgefundenes Geld. Es wurds aufgefun⸗ den: am 2. März auf dem Bahnhof in Pforz⸗ heim ein Geldbeutel mit.15.; am 3. März auf dem Bahnhof in Müllheim der Betrag von 10.; am 7. Mürz auf dem Bahnhof in Blüßhendes Ausſehen. Wer ſeine Wiberſtandsfäbigkeit erbalten und blübende? sen haben lt der nehme Scokts Lebertran⸗Emul⸗ ſton. Man ſehe ſich die rofigen Bäckchen der lieben Kleinen an, die ſie in erſter Linie dem längere Zeit fortgeſetzten Gebrauche a e verdanken. Uüheden⸗ wachſenen third Scolt ion zu einem wackkeen be ſe ceenden Ausehen derdelfen Emuljion Seotts Emulſtion wird von uns auß⸗ ſchließztich im großen verkauſt, und Jwar nie Loſe 2 5 Geſoicht oder Maß, ſondern nur in verſtegelten Driginalflaſchen in Karton mit Anſerer Schußmarke(Fiſcher mit bem Dorf Scott& Bowne, G. m. b.., Frankfurt a. Beſtaudteile: Feinſter Medizinal⸗Leber⸗ tran 150,0, prima Glyzerin 50,0, unterphos⸗ horigſaurer Kalk 4,, ünterphosphorigſaures Natron.0, puld. Tragant 3, ſeinſter arah. Gummi pulv. 2, Waſſer 129,0, Alkchol 118. Hierzu aromaliſche Emulſion mit Zimte, el⸗ und Gaultheriabl je 2 Tropfen. N Ma 2 daß die Lichtbühne mit aller NRuhe freilich, an dem Ruin des Theaters arbeitet.“(Hört! Hört!) Und da⸗ gegen ſollten wir uns nicht wehren. Es handelt ſich um große kulturelle aber auch ſoziale Fragen des deutſchen Schauſpielerſtandes. Ein wirklicher Dichter gibt ſein Werk nicht anderen für die Filmarbeit her. (Beifall.) Ees folgte eine ſehr ausgedehnte Diskuſſion, in der das Elend der Kinoſchauſpieler anſchaulich ge⸗ ſchildert wird. Es wird eine Reſolution an⸗ genommen, wonach der Zwölfer⸗Ausſchuß ermächtigt wird, das erforderliche zu veranlaſſen. Nach Erledigung weiterer interner Angelegen⸗ heiten wurde die Verſammlung vom Vorſitzenden in der üblichen Weiſe geſchloſſen. Aus der Mannheimer Kunſt⸗ halle. Ein Feuerbachſaal. „Durch drei Leihgaben iſt es möglich geworden, in dem oberen Stock der Kunſthalle einen Feuer⸗ bachſaal herzurichten. Zu der Medea, den bei⸗ den Kinderbildern, der Landſchaft und der Francesca da Rimini treten eine Iphigenie, ein weiteres Kinderbild und Hafts in der Schenke. Wenn man von dem Porkrät abſieht, iſt damit der geſamte Kreis bezeichnet, in dem des Mei⸗ ſters Schaffen verlief. Gleich die Iphigenie„das Land der. Griechen mit der Seele ſuchend“ iſt eine ſtille Begleiterin des Künſtlers durch das Leben geweſen. Wie Goethe bringt auch Feuerbach, der Aufenthalt in Rom(1856),„ſein Schickſal)„ die erſte Verwirklichung der Idee„Iphigenie ſitzt an der Pforte des Tempels und ſchaut über das hin; neben ihr künder er als Entwürf in einem der erſten römi⸗ ſchen Briefe der Mutter. Und über die Ausfüh⸗ rung läßt er ſich bald darnach aus:„Die uralte Geſchichte läßt mir keine Ruhe. Nun— das Menſchenherz ſehnt ſich immerdar und will ſei⸗ nen Ausdruck finden. Das iſt es aber doch nicht, ſondern der Bildhauer Cardwell hat Schneider⸗ künſte geübt und mir ein griechiſches Gewand zurecht gemacht, und dann habe ich ein Modell gefunden, das nicht übel für eine Iphigenie wäre. Du ſollteſt nur die hohe Geſtalt in den antiken Gewändern ſich bewegen ſehen. Ich bin das erſtemal erſchrocken zurückgewichen, weil ich glaubteß eine Statue von Phidias vor mir zu haben.“ Dieſe Statue des Phidias iſt unſere Iphige⸗ nie. Sie ſteht verfſunken in den Anblick des Meeres und in Gedanken an die ferne Heimat — ohne Sentimentalität; empfunden als an⸗ tike Geſtalt; in großer ruhiger Haltung. Der wunderbare Zauber Goetheſcher Worte wird in dieſer ſeelenvollen Feierlichkeit lebendig; die Fülle der traumverlorenen Sehnſucht, die durch ihn beim Klang dieſes Namens herauf⸗ teigt. Mit ſolcher träumeriſcher Stimmung ſteht das verſchleierte, gedämpfte Kolorit im Einklang. Es läßt keinen lauten, keinen harten Ton in das Bild kommen; durch keine Nuance den Klang dunkler Schwermut ſtören, der um die⸗ ſen ganz antikiſch empfundenen, wundervollen Kopf mit ſeinem abgewandten Geſicht ſchwebt und von da durch das ganze Bild fließt. Es iſt— von der Stuttgarter, vielleicht auch 15 der Darmſtädter Iphigenie her— bekannt, aß für Feuerbach die ſtehende Iphigenie nur ztwei Frauen, zu ihren Füßen zwei Kinder, wo⸗ von Ses die antite opbelflöte bläſt“, ver⸗ eine Vorſtudie war. Deun ſchon wenige Wochen nach dem zuletzt zitierten Brief ſchreibt er nach Hauſe:„Nun iſt das Iphigenierätfel gelöſt. Der Gefühlszuſtand, welchen wir Sehnſucht nennen, bedarf körper⸗ licher Ruhe. Er bringt ein Inſichverſenken, ein ſich Gehen⸗ oder Fallenlaſſen, Die ſtehende Iphigenie iſt Feuerbach alſo nicht die Löſung geweſen. Aber ſte iſt uns entwicklungsgeſchichtlich merk⸗ würdig; als Uebergang zu der klaſſiſchen Schlichtheit und Größe ein Markſtein in Feuer⸗ bachs Schaffen; eine Geſtalt, von der nicht min⸗ der als von der letztvollendeten des Meiſters Wort gilt:„die Iphigenie iſt mir ein Bild ge⸗ worden, das Du nicht ohne Tränen anſehen wirſt. Jetzt ſteht das große Bild da, gegen wel⸗ ches die alten eine Marionette ſind.. ch be⸗ greife nicht, wer mir die Hand geführt hat bei der neuen Iphigenie.“— Gegenüber der Jphigenie ergänzt ein großes Kinderbild— ein Seitenſtück zu dem in Leip⸗ zig—, aus Neuſtadter Privatbeſitz ſtammend, den Eindruck, den die beiden der Mannheimer Galerie gehörenden von dieſem Gebiet in des Meiſters Werk geben. Sonorer in der Farbe; mit wärmerem Gold⸗ ton als die Nachbarn, offenbart es die volle Meiſterſchaft Feuerbachs in der Farbe; ihre Leuchtkraft und Lebendigkeit. Die rote Pracht der Vorhänge um das ſchlafende Kind; das warme Licht, das gedämpft durch die Baum⸗ gruppen bricht und in vielfachen Nuancen auf dem Raſen und den Leibern der Kinder ſich ſpiegelt; goldene Früchte des Herbſtes tauchen es in eine Glut der Farben, die mit warmer Wohligkeit die Sinne umſchmeichelt. Noch eine weitere Gabe hat Feuerbach in die⸗ ſem Bilde betäkigt: die Fähigkeft, edel geſchloſ⸗ ſene Gruppen zwanglos über ein Bild hin zu verteilen und durch Blicke und Handbewegungen ſo in Beziehung zu einander zu ſetzen, daß ſie zu einem einzigen zuſammengehörigen Ganzen verſchmelzen und ein Rhythmus alle die man⸗ nigfaltigen Bewegungen zuſammenhält. Gemahnt das Kinderbild an das Kolorit Palma Vechios und Tizians, ſo wirkt der Hafis in der Schenke wie ein— etwas blaſſer— Tie⸗ polo. Die Buntheit des Orientes iſt hier in den reichen prunkenden Stoffen; den hereinhängen⸗ den Matten und Weinranken; den Blumen und Früchten; der Verſchiedenartigkeit der Menſchen beiſammen. Eine Freude am rauſchenden Leben durchzieht das Bild; die dionyſche Begeiſterung, die ekſtaſiſch ein behagliches Wohlergehen zur Gotterfülltheit ſteigert. Hafts— Dithyramben dichtend— iſt ja ſein Vorwurf. Daher das fröhliche Leuchten im Geſicht des Dichters; die Schönheit der ihn umgebenden Welt heiterer Jugend; die reife Fülle des innig durchfühlten weiblichen Rückenaktes im Vor⸗ dergrund, auf der ſchweren, leuchtenden Seide; das aufmerkende Staunen, in dem die ihn um⸗ gebende Welt durch die bannende Gewalt des dichtenden Sängers gehalten iſt. Iſt für den Hafis am Brunnen, der die Schack⸗ galerie ſchmückt, Goethes Wort im weſtöſtlichen Divan begleitendes Motto: „ und zum Brunnen, wie kühn wiegt dein Haupt das Gefüß. Da erſchien mir dein Hals, dein herrlicher Nacken vor allem, Aber vor allem erſchien deiner 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 22. Mürz Heidelberg der Betrag von 10.; am 8. März naf dem Bahnhof in Freiburg der Be⸗ trag von 10.; am 9. März auf dem Bahnhof in Heidelberg ein Geldbeutel mit.36.; am 10. März im Zug 1146 ein Geldbeutel mit .07., abgeliefert in Sinsheim(Elſenz); am 12. März auf dem Dampfſchiff„Kaiſer Wil⸗ helm“ der Betrag von 10.; abgeliefert in Konſtanz. *Die hieſigen Schuhmachergehilfen haben in einer im„Rodenſteiner“ abgehaltenen öffentlichen Verſammlung, die vom Zentralberband der Schuhmacher Deutſchlands und dem Zentralver⸗ band der chriſtlichen Lederarbeiter Deutſchlands einberufen war, beſchloſſen, nachdem die Schuh⸗ macherswangsinnung jede Verhandlung über den eingereichten Tarifvertrag abgelehnt hat, am heutigen Samstag die Kündigung einzu⸗ keichen. Nenuauflage des Stadtführers. Zum Oſterfeſt bietet unſer Verkehrsverein eine Neuaus⸗ gabe des Stadtführers, der ſoeben im Um⸗ faug von 20 000 Exempalren die Preſſe verlaſſen hat. Schon durch ſeine vornehme und geſchmackvolle Er⸗ ſcheinung zeichnet ſich der neu erſchienene Führer norteilhaft aus. Was ihn von den meiſten anderen Stadtführern unterſcheidet, iſt der Druck auf leichtes Baedecker⸗Papier, wodurch der Umfang der Broſchüre auf ein möglichſt geringes Maß beſchränkt worden iſt. Da ſelbſtverſtändlich auf dieſem dünnen Papier der Kliſcheedruck nicht möglich iſt, ſind die zahlreichen, gegen die vorjähr. Auflage bedeutend vermehrten, Ab⸗ bildungen der Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt auf Kunſtdruckpapier eingeſchaltet. Der Textdes Führers hat eine Neubearbeitung er⸗ fahren und iſt auf den neueſten Stand gebracht wor⸗ den. Er gliedert ſich in zwei Hauptabteilungen, eine in Form eines Rundganges gegebene Beſchrei⸗ bung der Stadt und eine, Fremde und Einheimiſche orfenttiexende Zuſammenſtellung von praktiſchen Winken. Hieran ſchließt ſich als Anhang ein nach Branchen geordnetes Geſchäftsadreſſenver⸗ zeichnis, ſowie eine Anzahl von Empfehlungen hieſiger größerer Firmen an. Ein überſichtlicher Stadtplau, der auf Grund des neueſten Plan⸗ materials bearbeitet iſt, bildet eine für jeden Be⸗ kützer willkommene Beigabe. Ein Eiſenbahnkärtchen der nächſten Umgebung von Maunheim ermöglicht dem Fremden, ſich über die nach Mannheim führen⸗ den und von Mannheim ausgehenden Verkehrswege und Ausflugsziele raſch zu informieren. Der Führer iſt im Ver kehrsbureau(Rathaus), im Buch⸗ haudel, ſowie durch den zwiſchen dem Hauptportal des Bahnhofes und dem Hotel National neben der gzoßen Gemarkungskarte aufgeſtellten Führer⸗ Automat zu 30 J. erhältlich. Im Gegenſatz zu anderen Führern wird der Mannheimer Stadt⸗ führer zu dieſem mäßigen Preis verkauft, um weiten Kreiſen die Anſchaffung zu ermöglichen. Mit⸗ glieder des Vereins erhalten im Verkehrs⸗ buregu ein Gratis⸗Exemplar. Beſchlagnahmte Fahrräder. In letzter Zeit wurden hier nachbeſchriebene Jahrräder be⸗ ſchlagnahmt, die vermutlich in der Zeit vom Spätjahr 1911 bis Mitte Januar 1913 hier oder Umgegend entwendet wurden und deren Eigentümer bis heute noch nicht ermittelt wer⸗ den konnten. 1. Marke vermutlich„Preſtol, Fabr.⸗Nr. 110096. Das Rad hat ſchwarzen Rahmenbau, gelbe Felgen mit 2 ſchwarzen Streifen, aufwärtsgebogene, vernickelte Lenp⸗ ſtauge mit Handbremſe. Torpedo⸗Freilauf, neue Mäntel, ſchwarze Schutzbleche. Am rechten Pe⸗ dale befindet ſich ein Rennhaken. 2. Marke Mars“, Fabr.⸗Nr. 183 087. Das Rad hat ſchwarzen Rahmenbau und Felgen mit 2 Nickel⸗ ſtreifen und einen ſchwarzen Streifen in der Mitte, aufwärtsgebogene Lenkſtange, doppelte Handpreſſe, die durch einen Draht mit dem Hinterrad verbunden iſt und von unter nach oben bremſt. Am Rahmenbau iſt eine Fahrrad⸗ luftpumpe angeſchraubt, welche ſchwarz lackiert iſt. Unter dem Sattel befindet ſich eine Werk⸗ zeugtaſche mit kleinem Schlößchen. Auf dieſer iſt„Mars“ eingepreßt. Vorn am Fahrrad be⸗ findet ſich ein Schild mit der Aufſchrift: Mars⸗ Werke,.⸗G., Nürnberg⸗Dovs. Die Eigen⸗ tümer werden erſucht, ſich bei der Kriminalpoli⸗ zei(Schloß) zu melden. Nationalliberaler Bezirksverein Käfertal. Heute Samstag abend%½ Uhr findet im „Adler“ eine Verſammlung ſtatt. Es iſt eine reichhaltige und wichtige Tagesordnung zu er⸗ ledigen. Daher wird um vollzähliges Er⸗ ſcheinen gebeten. Eigenartige Arbeitsvergebung. Aus Frie⸗ dryichsfeld wird der Volksbad, welche zu 640 M. veranſchlagt waren, habe ich nach genauem Auskalkulieren 5 Prozent abgeboten. Da nun unſer Herr Schmied Spo⸗ nagel 6 Prozent abgeboten hatte, erhält er vom Gemeinderat den Zuſchlag. Nun iſt aber hier⸗ bei noch das ſchönſte, daß Herr Sponagel nicht befähigt iſt, die Arbeiten auszuführen und chierbei einen auswärtigen Schloſſermeiſter haben muß und zwar Herrn Engel aus Ladenburg. Bei der Abſtimmung der Herren Gemeinderäte wurde extra betont, daß die zu vergebenden Ar⸗ beiten nur an Friedrichsfelder Geſchäftsleute vergeben werden ſollen. Was nützt mir alles das, wenn Schloſſerarbeiten an Schmiede ver⸗ geben werden, die unter keinen Umſtänden im⸗ ſtande ſind, dieſe auszuführen, und dann die Arbeiten an auswärtige Geſchäftsleute über⸗ geben werden. Was nützt mich dann meine Meiſterprüfung, was nützt es ferner, wenn die Handwerkskammer Merkblätter veröffentlicht an die Gemeinden. Wenn eine Gemeindeverwal⸗ tung bei einem ſolch minimalen Preisunterſchied derartig verfährt, kann niemals die Rede ſein, die im Orte ſelbſt anſäſſigen, in das Fach ſchla⸗ genden Geſchäftsleute zu unterſtützen. Vereinsnachrichten. * Die Krankenzuſchußkaſſe des Arbeiter⸗Fort⸗ bildungsvereins P 5, 9, kann auch im abgelaufenen Jahre von einem günſtigen Abſchluß berichten. Nach dem vom Kaſſier in der kürzlich ſtattgefundenen Generalverſammlung erſtatteten Kaſſenbericht betru⸗ gen die Einnahmen an Beiträgen und Zinſen 3593.06, den folgende Ausgaben gegenüberſtehen: Kranken⸗ unterſtützung 2768.40 4, Druckſachen und Porti 21.45, Verwaltungskoſten und Reviſion 280 A, ſo⸗ daß ein Ueberſchuß von 533.21 bleibt. Der Re⸗ ſervefond, welcher in Wertpapieren und auf der Städt. Sparkaſſe angelegt iſt, beträgt 7970 /, die Mitgliederzahl 142. Kaſſier iſt Herr Karl Miien d, Beilſtraße 13, welcher Anmeldungen jederzeit ent⸗ gegennimmt. * Neutraler Guttemplerorden. Dieſer Tage veranſtaltete die hieſige Ortsgruppe des Ordens in den Kaiſerſälen einen Vortragsabeu d, in dem nach einleitenden Bemerkungen über einige Haupt⸗ ziele der neutralen Guttempler(Gemeindebeſtim⸗ mungsrecht, Pollardſyſtem z..) Herr Lehramts⸗ praktikant Gruber über einen Alko hol⸗ gegner aus dem 16. Jahrhundert ſprach. Er legte dar, wie Sebaſtian Frauck, der merk⸗ würdige, den ausgeprägteſten religiöſen Indiyvi⸗ dualismus vertretende Denker, zu ſcharfer Erkennt⸗ nis der Alkoholfrage kam. Das zeigten eine Reihe von Zitaten aus ſeinen Schriften, die in ihrer der⸗ ben Ausdrucksweiſe natürlich wielfach Heiterkeit er⸗ regten. Frauck ſah wohl die Urſachen der Trunkſucht und faßte Abhilfemaßnahmen ins Auge; aber er blieb bei der Predigt der Mäßigkeit ſtehen. Sehr fein war der Hinweis darauf, daß die religiöſe Auffaſſung Francks auch diejenige der engliſchen und amerikaniſchen„unabhängigen“ Reformierten war, von denen ja 300 Jahre ſpäter der Anſtoß der mo⸗ dernen Abſtinenzbewegung ausging. Freilich hat ſich die Bewegung von dieſen ausſchließlich religiöſen Wurzeln entfernt; allgemein ſoziale Gründe, wie die Gefährdung der geſamten Volksgeſundheit ſind heute maßgebend.(Sprechſtunde Montags 9 Uhr, S 1. 7. Vergnügungen. * Noll's Hafenfahrten. Wie aus dem ſeratenteil erſichtlich iſt, Oſterfeiertagen die Hafenfahrten wie ſonſt ſtatt. Ab Rheinbrücke 10 und 3 Uhr, ab Frie⸗ drichsbrücke 11 und 4 Uhr. Friedrichspark. Wie uns die Parkverwal⸗ tung mitteilt, werden, falls das ſchöne Wetter über die Oſterſeiertage anhält, die Konzerte der Grenadier⸗Kapelle im Freien ſtattfinden. *Apollo⸗Theater. Wir machen wiederholt da⸗ rauf aufmerkſam, daß morgen die Eröffnung der Frühjahrsſaiſon mit einem erſtklaſſigen Variete⸗ programm ſtattfindet. Sowohl morgen als Mon⸗ tag finden zwei Vorſtellungen ſtatt, die Nachmit⸗ tagsvorſtellungen zu ermäßigten Preiſen. An ei⸗ den Abenden um 9 Ühr beginnt im Gold⸗ und Silberfaal das Biercabaret mit Einlagen. Auch im Trocadero, deſſen Vorſtellungen um 113/ Uhr beginnen, ſind beſondere Ueberraſchungen vorgeſehen. 8 Königin Luiſe im Film. Die U⸗T⸗Licht⸗ ſpiele, P 6, 23/½4 bringen über die Oſterfeier⸗ tage die Fortſetzung des großen hiſtoriſch⸗vater⸗ ländiſchen Koloſſalgemäldes Königin Luiſe„Aus Preußens ſchwerer Zeit“, in welchem wieder Fräulein Arnſtädt vom Königl. Schauſpielhaus Berlin die Rolle der Königin Luiſe ſpielt. Der beiſpiellos daſtehende künſtleriſche Erfolg, den vor In⸗ finden an den beiden zweite Abteilung noch übertroffen werden. Auch bei dieſer Aufnahme wurden die treu⸗hiſtoriſchen Uniformen und Koſtüme ſowie Wagen und Ge⸗ ſchütze mit Genehmigung des Kaiſers ſeitens des Königl. Generalkommandos zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Ferner wirkten wiederum einige Schwa⸗ dronen Kavallerie und einige Kompagnien In⸗ fanterie mit. Außer dieſer großen Attraktion gelangt noch eine Reihe anderer erſtklaſſiger Licht⸗ ſpielſchöpfungen zur Vorführung, worunter als weitere Sehenswürdigkeit der dramatiſche Drei⸗ akter„Der Mutter Augen“, die Tragödie eines Kindes, beſonders hervorgehoben zu werden ver⸗ dient. * Palaſt⸗Lichtſpiele,] 1, 6, Breiteſtraße. Eine Sehenswürdigkeit für die Feiertage bildet das neue weltſtädtiſche Feſt⸗Programm. Aus der Reihenfolge des reichhaltigen Spielplans iſt ganz beſonders zu erwähnen das intereſſante Schau⸗ ſpiel„Schweſternliebe“, ein ergreifendes Drama in 2 Akten. In ein anderes Milieu führt uns das zweiktige Drama„Im Geheimdienſt“. Herr⸗ liche Naturaufnahmen und köſtliche Humoresken ſolgen. Ab Mittwoch gelangt das große Schau⸗ ſpiel: Aus Preußens ſchwerer Zeit:„Königin Luiſe II. Teil“ zur Vorführung. Siportliche Rundſchau. Vorhersagungen für in- und ausländische Pferderennen. (Von uns., sportlichen Spezialberichterstatter.) Ostersonntag, 23. März. Auteuil. Prix du Bois: La Bresche— SaintLéonard. Prix Le-Gourzy: Stall Lienart— Stall Ven⸗ Picard. Prix du Président de la Reépublique: Sauveur — Sanscovino. Prix Turenne: Militär Steeple-Chase. Prix'Apremont: Stall Henness/— La To- Paze. Prix du Pont'Jena: Stall Kohler— Musard. Ostermontag, 24. Mäarz. Karlshorst. Glückauf-Hürdenrennen:(Clara)— Priotina Reichsritter. Mars-Jagdrennen: Kebty) Voigt. Bièvre-Jagdrennen: Sea Sduaw— Beautiful Ve. Oster-Preis: Coram populo— Rusticus Saint Rules. Preis von Schönhausen: Edelmann— Riveuse. Schüler-Jagdrenenn: Siena— Nelusko. Residenz-Hürdenrennen: Jynwseb— Früh⸗ Wach. Dresden. Begrüßungs-Jagdrennen: Pois de Seufeur Hernani. Damenpreis-Jagdrennen: Kapitany Hellia. Oster-Hürdenrennen: Germania 1 Leibhusar. Miedersehen-Jagdrennen: Reine du Jour. Master Bowes. 5 Frühjahrs-Hürdenrennen: Eina Stall Wuthenau. 2 März-Jagd-Handikap: Nowton Blondel. Horst-Emscher. Begrüßungs-Hürdenrennen:(Donatelſo)— Polzmaus— Oberleutnant.— Ostermontag-Jagdrennen: Florimond Robertet — Beau Manoir. 8 Preis der Mark(Tale) Eynch Eaw Higland Fling. Totalisator-Jagdrennen: Ashstick Bracke. Preis von Feldhausen: Lamhult— Abendstern. März-Jagdrennen: Eersteling—(Flottweg) Hold Up II. Le Tremblay. Prix du Perreux: Quai des Fleurs— Gaud. Prix de Joinville-le-Pont: Au Revoir— Fidtlia. Prix de Chennevières: Valmajour II. ToO Red. Prix de la Société de Sport de France: Chip- pewa— La Boheme II. Prix de Nogent: Stall Vanderbilt— Fier Nor⸗ mand. Prix de la Marne: fehlen Nennungen. ** Raſenſpiele. * Bedentendes Fußballſpiel in Ludwigshafen. die Notwendigkeit geſ e. B. L. mit dem berühmten Fußball⸗Eluh 18 e. V. Altong T. aufmerkſam. Kommmnnalpolitiſches. *Weinheim, 20. März. Das Jahr 1913 bringt für die hieſige Gemeinde einen weſentlich geſteigerten Ausgabebedarf, Obwo die Steuerwerte ſich in aufſteigender Linie en⸗ wickelten, genügt der Betrag der Umlage beim bisherigen Umlagefuß nicht mehr zur Deckung des Mehrbedarfs an Ausgaben. Das groß⸗ zügige Projekt der ſüdlichen Stadterweit verbunden mit der Verlegung des Güterbahn⸗ hofes und der Einführung der elektriſchen Bahn bringt eine erhebliche Belaſtung der Umlage durch den Aufwand für die Verzinſung und Tilgung der aufgenommenen Kapitalien. Zeit⸗ weiſe Arbeitseinſtellungen in verſchiedenen Be⸗ trieben brachten der Stadtkaſſe eine fühlbare Mehrbelaſtung durch die Verwendung vorüber⸗ gehend beſchäftigungslos gewordener Arbeiter Dazu kam, daß die verteuerten Lebensverhältniſſe zu einer Reviſion der Beamtengehälter, ferner die ungünſtige Lage des Geldmarktes zur Er⸗ höhung der Zinsſätze für die Schuldkapitalien führte. Infolge dieſer und noch einiger anderer Umſtände ſieht ſich der hieſige Gemeinderat vor geſtellt, dem am 3. April zur Beratung des Voranſchlages zufammentreten⸗ den Bürgerausſchuß vorzuſchlagen, die U m⸗ lage auf Vermögensſteuerwerte von 36 auf 40 Pfg., ſowie den Umlagefuß der Einkommen⸗ ſteuerwerte von 57,6 auf 64 Pfg. zuerhöhen Von Tag zu Fag — Tödlicher Betriebsunfall. Darm⸗ ſtadt, 21. März. Ein ſchwerer Bekriebs⸗ unfall, der den Tod eines Monteurs herbei⸗ führte, ereignete ſich geſtern abend in einem hieſigen elektriſchen Inſtallationsgeſchäft. Dort befand ſich ein 5pferdiger Elektromotor in Re⸗ paratur und ſollte nach erfolgter Fertigſtellung unter Anweſenheit des Chefs, des Beſitzers des Motors ete., ausprobiert werden. Kaum war der Motor in Gang geſetzt, ſo brach die Riemen⸗ ſcheibe entzwei. ſenden der Gefahr entgingen, wurde der Mon⸗ teur Schwinn von einem Eiſenteil dermaßen an der rechten Bruſtſeite und am rechten Arm verletzt, daß letzterer zerſchmettert wurde. Sch. wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus gebracht wo er alsbald ſeinen Geiſt aufgab. — Ehedrama. S. Stuttgart, A. März. Der italieniſche Arbeiter, der Sonntag nacht im Schlafe von ſeiner betrunkenen Ehefrau mit Spiritus übergoſſen worden war den das Weib anzündete, iſt im Katharinenhoſpital ſeinen Brandwunden erlegen. — Ein ſchießender Bettler. J Maiuz, A. März. Im Stadtteil Mainz ⸗ Koſtheim ſtattete ein Bettler u. g. einer i einen Beſuch ab. Als man ihm Geld gab, warf er dieſes dem Metzger hin und bedeutete ihm, daß er Wurſt haben wolle. Man erfüllte ihm dieſen Wunſch, aber der Bettler ſchien das Stück zu klein zu finden und warf es in den Laden, wo⸗ rauf er ſich ſchimpfend entfernte. Auf der Straße feuerte er mehrere Schüſſe in eine Kinderſchar hinein ab und ver letzte der gefährliche Bettler in einer Wirtſchaft genommen werden ſollte, warf er dem ein Glas ins Geſicht. Mit Mühe ſchließlich überwältigt werden. 5 konmte er eee, N Licht- u. Kraftantagen 6 Technischer Rat u. Kostenanschläge auf Wunsch jederzeit u. kostenl 9 * Irbun Fanen& dle 7 „Süddeutſchen Bau⸗ beiſpiellos daftel Wir machen nochmals auf das am morgigen„ Mannheim und Kunſtſchloſſer⸗Zeitung“ geſchrieben: Bei der einiger Zeit die erſte Abteilung des Königin] Oſterſonntag ſtattfindende bedeutungsvolle Spiel Telephon 6885.—88. 29856 Vergebung von Schloſſerarbeiten beim hieſigen] Luiſe⸗Films zu verzeichnen hatte, dürfte durch die der Ludwigshafener Fußball⸗Geſellſchaft„1903“[&—..—. eee en afts Sreihes Ware inDüſſeldorf: Drarkeltderenn(218);.⸗Gra⸗ brandenbargiſchen. Geſchſchle fir Pfae rear e⸗ 2 Gra⸗ Heſchichte für Mainz reich⸗ an, weil er von ſeinen außerordentlichen Macht⸗ derfelben Dichtung: enberg Forhfinn(204: Männerge⸗ lich jegt. befugniſſen in ziemli Weiſe „Doch wenn es allgewaltig breunt, f Forhfinn(204), Eſſen: Männerge⸗ lich fern liegt. befugniſſen ziemlich durchgreifender Dann greifft du nach der Schale: Der Schenke läuft, der Schenke kömmt, Zum erſt⸗ und zweiten Male. Sein Auge blitzt, ſein Herz erbebt, Er hofft auf deine Lehren, Dich, wenn der Wein den Geift erhebt, Im höchſten Sinn zu hören. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Mannheimer Streichguartet. Der 3. und letzte diesjährige Kammer⸗ muſikabend findet am Freitag, 28. März, abends halb 8 Uhr im„Kaſino“ ſtatt und kom⸗ men folgende Werke zur Aufführung: Rob. Schumann Quartett A⸗moll, Ernſt Toch Quar⸗ tett Des⸗dur(zum erſten Mal) Haydn Quartett. Das Kaiſerpreis⸗Wettfingen. Zum 4. Wettreit deutſcher Männergeſang⸗ ereine um den Wanderpreis des Kaiſers, der am 6. bis 8. Mai in Frankfurt ſtattfindet, haben ſich 41 Vereine mit 8486 Mitgliedern gemeldet. e Namen der Al Vereine ſind folgende: Aachen: Concordia(242 Mitglieder), Bar⸗ : Oberbarmer Sängerhain(226), Barmer or(294), erlin: Sänoerverein 93) hrergeſangverein(278), Erkſcher Män⸗ rgeſangverein(139), Bochum: Schlägel und 239), Bonn: Apollo(237), Dort⸗ (252), Duis⸗ Sängerbund(146), Männergeſangverein Männerchor(181), ſangverein(362), Concordia(274), Sansſouci (321), Erfurt: Waffenklang(186), Männer⸗ geſangverein(180), Gelſenkir chen: Män⸗ nergeſangverein 1881(186), Jar: Männerge⸗ ſangverein Idar(141), Karlsru he: Con⸗ cordia(189), Koblenz: Rheinland(275), Köln: Männergeſangverein(290),.⸗Deutz Eintracht(202), Krefeld: Sängerbund(199), Sängervereinigung(237), Bad Kreu znach: Liedertafel(186), Magdebur g: Männer⸗ chor(160), Menden an der Sieg: Frohſinn (137), Mühlhauſen i. Th.: Arion(176), Mül⸗ heim a. Rh.: Männerquartett(207), Mün⸗ chen⸗Gladbach: Liedertafel(20), Ober⸗ ſtein: Grubſcher Männergeſangverein(130), Offenb ach: Sängerchor des Turnvereins (203), Pirmaſens: Eintracht(191), Con⸗ cordia(150), Potsdam: Männergeſangver⸗ ein(168), Poſen: Lehrergeſangverein(131)0, Solingen: Sängerbund(179), Trier: Männergeſangverein(245), Wiesh aden: Männergeſangverein(186). Gedächtnis⸗Aufführungen am Mainzer Stadt⸗ theater. Aus Mainz wird uns geſchrieben: In den letzten Tagen ſtanden drei Abende am Mainzer Stadttheater im Zeichen des Gedächtniſſes. Zu⸗ nächſt brachte das Jahr der Jahrhundertfeiern eine Neueinſtudierung von Wilde vaterländiſchem Schauſpiel„Die Quitz ow 8⁰ nbruchsſh Zu Ehren Hebbels hat man„Sieg⸗ frieds Tod“, den zweiten Teil der Nibelun⸗ gentrilogie herausgebracht, der ſchon bei ſeinen früheren Aufführungen viel Anklang gefunden hatte. Auch jetzt ging ein beifallsfreudiges Haus mit tiefer Anteilnahme auf die gewaltige Tra⸗ gödie ein, deren Wiedergabe auf achtenswerter Höhe ſtand. Die Regiekunſt des Herrn Sprin⸗ ger verdient der Erwähnung, ſie gab kraftvoll große, einfache und gerade Linien. Der vielfältigen Beziehungen Richard Wagners zu Mainz wird mit einem beſon⸗ deren Wagner⸗Zyklus gedacht, der mit„Lo⸗ hengrin“ und einem Prolog eingeleitet wurde. Als weitere Vorſtellungen ſtehen„Flie⸗ gender Holländer“,„Triſtan und Iſolde“ und „Meiſterſinger“ noch in Ausſicht. Münchener Unzufriebenheit. Man ſchreibt der„Berliner Redaktion“ aus München: Es iſt eine eigentümliche Erſcheinung unſerer Zeit, daß bald die Theaterautoritäten unſerer Gegenwart, die bei ihrer Berufung in neue Wirkungskreiſe mit außerordentlichen Hoffnungen begrüßt werden, in kritiſche Situa⸗ tionen geraten. So war es mit Gregor in Wien, mit Gregori in Mannheim, mit Hage⸗ mann in Hamburg, mit Marterſteig in Leip⸗ zig und mit Volkner in Frankfurt a. M. und es at den Anſchein, als ſolle es auch mit Brun o Walter in München ſo werden. In den die bei guter Aufführung eine herzliche Auf⸗ nahme fanden, trotzdem der Zeitausſchnitt der Kreiſen der Künſtler des Münchener Hoftheaters wächſt eine ſtarke Oppoſition gegen Walter her⸗ 1 das auf Bruno Walter zurück, der ihnen als Wagnerinterpret nicht großzügig genug iſt, während andererſeits vielleicht anzunehmen iſt, daß auch das Münchener Publikum, wie das Pu⸗ blikum anderer Städte, allmählich mit Wagner etwas überſättigt iſt und wieder mehr Geſchmack an anderen muſikaliſchen Richtungen findet. Jedenfalls ſcheint feſtzuſtehen, daß Wakters Po⸗ ſition ziemlich ſchwierig iſt Das erſte deutſche Lupusheim, das in Gieß en errichtet wird, wird, wie jetzt ſicher feſtſteht, noch im Laufe dieſes Jahres ſeiner Beſtimmung übergeben werden können. Das wird die erſte derartige Anſtalt in Deutſch⸗ land ſein. heſſiſchen Heilſtättenverein aufgebracht. Die Pläne ſtammen von dem Gießener Architekt Hans Meyer. Der Bau ſieht 26 Kranken⸗ 5 betten vor, ferner Anlagen für Licht⸗ und Luft⸗ bäder, für mediziniſche Bäder und Einrichtun⸗ gen für die Anwendung von Elektrizität zu Heil⸗ zwecken. Die Leitung der Anſtalt ſoll Profeſ⸗ 15 Während die übrigen Auwe⸗ einen Jungen erheblich am Schenkel. As Die Mittel dazu werden von dem A e NeDSSSK 72 11 Sai So. 8 Sroßh. Hof⸗ u. National⸗Theater. 6 Uhr:„Oberon“. Neues Theater im Roſengarten. 8 Uhr:„Mein alter Apollotheater. Nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr: 1* Varisté⸗Vorſtellung. 8 5 Auieutheater. Moderne Lichtſpiele. Falaſt⸗Lichtſpiele. f 1. 6. Friebrichspark. Nachm.—6 Uhr: Militärkonzert. Caſe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Café Karl Theodor, O 6, 2. Täglich Künſtter⸗ Konzerte. Die B Sammlungen des Großh. Hofanti⸗ Nenes Friedrichspark Nachm.—6 Uhr: Militärkonzert. Die Verauſtaktungen aie am erſten Feier⸗ Mannheim, 22. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichlen(Abendbkalt). 5. Seite. Tages⸗Kalender. Oſterſonntag, 23. März. err“. Im Tryocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Kabaret. Im Café⸗Reſtauraut'Alſace: Abends 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Im Goldſaal: Abends 9 Uhr: Bier⸗Kabaret. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Erſtklaſſiges Programm. quariums und des Mannheimer Altertumsver⸗ 55 dte 45 11 dlſr ung p geöffnet von vormitta—1 Uhr und mittugs—5 Uhr. 5 75 165. Hoſ⸗ März. Großh. Bo iona ater. 4 Uhr:„Fauſt“. Theater im Roſengarten. 8 Ühr: 95 puppen“,„Suſannens Geheimnis“. f 8 E f 8. Hanfads dahte Nachrichten und Telegramme. folger des kommandierenden Generals des 15. Kommandeur der Diviſion in Freiburg i., und zwar Nachfolger des Gouverneurs von Straßburg i. E. General der Infanterie Frei⸗ herrn von und zu Egloffſtein, welchem in ſion in Hannover ernannt. fanterie v. Prittwitz u. Gaffron iſt mit SGeneral der Jufanterie Mudra, Chef des ernte wurde v ſular⸗Agent Mal Ter befindet ſich noch nicht⸗ in Freihent. Es iſt ihm verboten ſeine Wohunnn yn berlaffen. Karhsruche, 22. März. in i ſtereim Berlin ————— ¹w————————̃—„— rend die wirtſchaftliche Verwaltung in Händen des Heilſtättenvereins bleibt. Wiener Operetten⸗Premiere. Die neue Operette von Edmund Eysler,„Der aus heiter und beifällig aufgenommen worden iſt, gehört in die Kategorie der jetzt wieder zur mer und Grün wald, klaten ſpielt, kommt alles wieder in richtige ehe⸗ liche Geleiſe. Straßburg i.., 22. März. Zum Nach⸗ Armeekorps General der Infanterie v. Fabeck wird Generalleutnant v. Deimling, bisher Genehmigung ſeines Geſuches der Abſchied be⸗ willigt worden iſt, wurde Generalleutnant von Eberhardt, bisher Kommandeur der 19. Divi⸗ * Metz, 22. März. Der kommandierende General des 16. Armeekorps General der In⸗ dem 1. April zum Generalinſpekteur der 1. Ar⸗ meeinſpektion in Danzig ernannt worden. Der Ingenieur⸗ und Pionier⸗Korps, iſt mit 1. April zum kommandierenden General des 16. Armee⸗ korps ernannt worden. Newyork, 22. März. Bei dem geſtri⸗ gen Sturm ſind mehr als 60 Perſonenge⸗ tötet u. über 200 verwundet morden. Die Jrüh⸗ W. Newho vif, 22. März. Der deutſche Kon⸗ worden, Die Zerſtörung des„L. Z. 15“. Aus Anlaß der Zerſtörung des„L. Z. 15“ bei ſeiner Notlan⸗ dung auf dem hieſigen Exergierplatze hat der Oberbürgermeiſter an den Kriegs⸗ folgendes Telegramm gerichtet: „Seiner Exzellenz'dem Herrn Kriegsminiſter Berlin. Das ſchwere Unglück, das„L. Z. 15“ bei ſeiner Notlandung betroffen hat. hat hier große Beſtürzung und allgemeines Bedauern verurſacht. Ich ſpreche im Namen der hieſigen Einwohnerſchaft, wenn ich die Militärverwal⸗ tung der aufrichtigen Teilnahme ver⸗ ſichere. Der Oberbürgermeiſter.“ Hierauf kam die nachſtehende Antwort ein: „Oberbürgermeiſter Karksruhe, Baden. Be⸗ ſten Dank. Kampf um Beherrſchen⸗ der Luft fordert leider viele per⸗ ſönliche und materielle Opfer. Jedes Unglück gibt aber Anſporn zu weiteren Fort⸗ ſchritten. Vorwärts für Kaiſer und Reich heißt auch hier die Loſung. Kriegsminiſter.“ Die Ermordung des Königs von Griechenlan. . Berlin, 22. März. Wie wir hören, wird der Kaiſer bei den Beiſetzungsfeierlichkeiten des Königs der Hellenen durch den Prinzen Heinrich vertreten ſein. Die VBerhaftung der Juselendiebe. Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Juwelendiebe, die am Montag einer Ruſſin im Uniontheater Unter den Linden eine Hand⸗ taſche mit Schmuckſachen im Werte von 125 000 Mark herausgeſchwindelt haben und dann flüch⸗ tig gingen, ſind jetzt verhaftet, die Juwelen ſämtlich wieder herbeigeſchafft und der recht⸗ mäßigen Eigentümerin zugeſtellt worden. Frau Pfeffer wurde als erſte in Berlin verhaftet, der frühere Leutnant Kolberg und deſſen Freund Krauſe in einem Café in München. Außerdem iſt in Banſin ein Juwelier ver⸗ haftet worden, der dem Gaunertrio als Heh⸗ ler gedient und es übernommen hatte, die wertvollſten Stücke der Juwelenſammlung für 40000 M. zu veräußern. Frau Pfeffer iſt be⸗ reits am Donnerstag in Berlin feſtgenommen worden. Erſt nach ihrer Verhaftung erfuhr ſie, daß ihr Ehemann, der Reiſende Pfeffer, aus Gram über die Tat ſeiner Frau Selbſtmord begangen hat. Pfeffer war an dem Juwelen⸗ diebſtahl nicht im geringſten beteiligt. Als Frau Pfeffer der Selbſtmord ihres Mannes mitgeteilt wurde, ſchrie ſie wie eine Wahnſinnige auf, geberdete ſich ganz verzweifelt und wollte ebenfalls Selbſtmord begehen. Sie konnte nur mit großer Mühe beruhigt werden. Dann legte ſie ein umfaſſendes Geſtändnis ab. Nach dieſem Geſtändnis iſt Frau Pfeffer die eigentliche Urheberin des Juwelendieb⸗ ſtahls geweſen. Sie liebte Kolberg und wollte ihn, der zu anderen Frauen Beziehungen hatte, ganz für ſich gewinnen. Als ſich am Montag nachmittag die Ruſſin im Cafeé an ihren Tiſch ſetzte und ihr mit einer unbegreiflichen Ver⸗ krauensſeligkeit in wenigen Minuten erzählte, daß ſie in der Handtaſche Juwelen im Werte von 125 000 M. habe, da entſtand in ihr ſofort an ſich zu bringen und zu fliehen. Sie ging ans Telephon, rief Kolberg in ſeiner Wohnung an und ſagte, ſie wolle Juwelen ſtehlen, wenn er dann mit ihr in die weite Welt gehen wolle. Die hohe Summe reizte Kolberg und er ging auf den Vorſchlag ein. Krauſe dazu. Nach den erſten fehlgeſchlagenen Verſuchen, die Juweeln zu veräußern, trafen die Gauner am Dienstag einen Juwelenhändler aus Ban⸗ ſin, der ſich bereit erklärte, die Schmuckſachen zu veräußern. Auf einem Spaziergange im Tier⸗ 1 gab er 16000 M. Anzahlung und ver⸗ flichtete ſich, weitere 10000 M. ins Ausland zu ſenden. Das Trio hatte die Schweiz als Ziel gewählt und wollte zuerſt in München Sation machen. Um nicht allzuſehr aufzufallen, fuhren ſie nicht zuſammen. Nach dem Geſtänd⸗ nis der Frau Pfeffer fuhr ein Kriminalkom⸗ miſſar mit Frau Pfeffer nach München und ſtieg dort im Bamberger Hof ab. In dem Hotel hatte man natürlich keine Ahnung, wer die ſo ſorgfältig bewachte junge Frau war. Am Donnerstag in der Nacht wurde Frau Pfeffer durch das Telephon verſtändigt, daß Kolberg zund Krauſe ſie in einem Reſtaurant erwarteten. Bald darauf kam Frau Pfeffer in das Lokal, währenddeſſen die Ausgänge unauffällig beſetzt wurden. Nachdem ein Abendeſſen beſtellt wor⸗ den war, trat ein Kriminalkommiſſar an den Tiſch heran und kündigte allen dreien die Ver⸗ haftung an. Freitag früh wurden die Verhaf⸗ teten nach Berlin gebracht. Das Gaunerteio wird heute dem Unter⸗ ſuchungsrichter vorgeführt. Gegen Kolberg ſchweben noch andere Ermittelungen wegen Zechprellereien und Betrug. Er war ein ge⸗ 2— rr der Plan, gemeinſam mit Kolberg die Juwelen e e e Weiſe den Montenegrinern die Gelegenheit bie⸗ fährlicher Kunde, der ſich in der Hauptſache von ſeinen Geliebten aushalten ließ, ebenſo aber auch zahlreiche Schmugglereien beging, die noch aufgeklärt werden müſſen. Das Urteil im Prozeß Sattler. * Berlin, 22. März. In dem ſeit dem 7. Ja⸗ nuar vor dem Landgericht verhandelten Prozeß gegen den Animierbankier Otto Sattler und ſeine Helfershelfer wurde das Urteil heute ver⸗ kündet. Sattler wurde wegen Betruges, Verge⸗ hens gegen das Börſengeſetz, Erpreſſung und Kon⸗ kursvergehens unter Einrechnung einer von dem Schwurgericht verhängten Strafe von drei Jah⸗ ren Gefängnis zu einer Geſamtſtrafe von 5 Jah⸗ ren Gefängnis und 3000 Mark Geldſtrafe unter Anrechnung von 8 Monaten Unterſuchungshaft und außerdem wegen Stempelbergehens in 45 Fällen, zu 9 620 Mark Geldſtrafe verurteilt. In weiteren hundert Fällen wegen Stempelvergehens iſt Verjährung eingetreten. Von den Mitangee klagten wurden verurteilt: Bruchhorſt wegen Stempelvergehens zu 625 Mark, Tonn wegen Be⸗ truges zu 4 Monaten Gefängnis und 900 Mk., Marquardt wegen Unterſchlagung und Beihilfe zum Betruge zu drei Wochen und Heinicke wegen Beihilfe zum Betruge zu drei Wochen, Hirſch we⸗ gen Beihilfe zum Betruge zu 3 Monaten Ge⸗ fängnis. Die übrigen vier Angeklagten wurden; aus Mangel an Beweiſen freigeſprochen. + Der Krieg auf dem Baltan. Der Ronflikt zwiſchen Oeſter⸗ reich⸗Angarn u. Montenegro. Die wichtigſte Urſache der Kriſe. — Wien, 21. März. Die Neue Freie⸗ Preſſe wendet ſich ſcharf gegen Rußland und ſchreibt: So wichtig auch die Beſchwerden, welche die Monarchie und Italien in Monte⸗ negro erheben, ſind, die wichtigſte Urſache bleibt dennoch, daß Montenegro und Ser⸗ bien ſich der Stadt Skutari be⸗ mächtigen wollen, um dem künftigen Albanien ſchon jetzt die Lebensmöglichkeit abzu⸗ ſchneiden. Rußland verhindert in⸗ London einen Beſchluß der Botſchaf⸗ terreunion über die Zuweiſung Sku⸗ taris an Albanien und will auf dieſe ten, ſich der Stadt zu bemächtigen, das Recht des Eroberers in Anſpruch zu nehmen und neue diplomatiſche Schwierigkeiten hervorzurufen. Was jetzt geſchieht, iſt gewiß eine Folge der montenegriniſchen Gewalttätigkeit; aber der dip⸗ lomatiſche Kampf, der jetzt ausgebrochen iſt, hat alle Merkmale eines Vorgefechtes um Skutari. Die Kriſe hätte vielleicht nicht ſtattgefunden, wenn die Großmächte durch ihre Zwieſpältigkeit nicht gänzlich unfähig geworden wären, auch nur eine einzige Balkanfrage end⸗ gültig zu löſen und den Frieden zu ſichern. Die unbefriedigende Antwort Montenegros. * Wien, 22. März. Wie das„Fremden⸗ blatt“ meldet, hat König Nikolaus in ſeiner Ant⸗ wort auf die Vorſtellungen Oeſterreich⸗Ungarns wegen des Bombardements von Skutari erklärt, er bedaure, daß die Beſchießung der Stadt ſo viel Schaden angerichtet habe; er werde dafür ſorgen, daß das Bombardement in Zukunft nicht mehr in ſolchem Maße ſich gegen die Stadt ſelbſt, ſondern gegen die Befeſtigungen richte.— Das Verlangen, daß es der Zivilbevölkerung er⸗ möglicht werde, die Stadt zu verlaſſen, wurde von dem Könige mit der Motivierung abgelehnt, es ſei aus militäriſchen Gründen nicht möglich, dieſem Wunſche zu entſprechen. ſor Dr. Jeſionek übertragen werden, wäh⸗ Aus Wien, 20. ds., wird uns geſchrieben: lachende Ehemann“, die geſtern bei ihrer Uraufführung im Raimundtheater über⸗ Geltung gelangenden behaglich und anſpruchs⸗ Jos luſtigen Operetten. Die Librettiſten Bram⸗ zwei friſche Talente, ſchlagen einen halb ſchwankmäßigen, halb volks⸗ ſtückhaften Ton an und entwickeln nicht mehr Pathos und Sentimentalität, als unbedingt nötig iſt. Der lachende Ehemann iſt ein reife⸗ rer Fabrikant, deſſen viel jüngere Frau ſich für lauter Dinge intereſſiert, die er nicht mag und nicht verſteht: Malerei, Muſik und vor allem moderne Literatur. Aber er iſt trotzdem in ſie ſehr verliebt, ſteht dem überſpannten Treiben in ſeinem Hauſe lächelnd zu und merkt nicht, daß ſeine Frau nicht bloß Romane ſchreiben, ſondern auch erleben möchte. Und ſogar als er ſchließ⸗ lich im Tete à teéte mit einem jungen Grafen erwiſcht, wird er nicht wütend wie andere dra⸗ matiſche Ehemänner, ſondern verlobt die Beiden ohne ſie zu fragen. Im dritten Akt, der in der ſehr luſtigen Kanzlei eines Verſöhnungsadvo⸗ Dieſes Buch zeichnet ſich durch änen friſchen ungetünſtelten Witz, amüſante Situationen und hübſche wirkſame Geſangsterte zus. Auch die Mufik Eyſlers tut ihre Schuldig⸗ keit. Sie will ja bloß feſch und liebenswürdig wirken, ins Ohr und in die Füße gehen und das gelingt ihr meiſtens, namentlich in den Polkas and Märſchen. Auch ein ſtimmungsvolles Wein⸗ lied gefiel ſehr und außerdem gibt es in drei kten noch eine Anzahl von hübſchen graziöſen and melodiöſen kleinen Einfällen. Die ehrlich Erfolg verdankt die Operette aber in erſter Linie dem wirklich unterhaltenden Buch und der guten Darſtellung, insbeſondere Fritz Werners, der diesmal einen ſeiner beſten Abende hatte. Schon lange iſt an einem Wiener Operetten⸗ abend nicht ſo viel und ſo herzlich gelacht worden und allen den Tragikern und Pathetikern des Genres, die eine Zeit lang mit Erfolg auf die Tränendrüſen des Operettenpublikums ſpekuliert haben, wird jetzt nichts übrig bleiben, als in den ſauren Apfel zu beißen und heiter zu werden, ſo gut es geht Kleine Mitteilungen. Die Villa des holländiſchen Dichters Mul⸗ tatuli in Nieder⸗Ingelheim, die der Dichter von einem Gönner erhalten hatte und wo er ſeinen Lebensabend beſchloß, iſt auf dem Wege der Zwangsverſteigerung zum Preis von 19000 Mark an einen Rentner aus Dortmund übergegangen. Die Beſtrebungen, das Dichter⸗ heim vor dieſem Schickſal zu bewahren und es als hiſtoriſche Stätte in ſeinem Zuſtand zu er⸗ halten, ſind damit fehlgeſchlagen. Felixr Weingartners Broſchüre„Erleb⸗ niſſe eines königl. Kapellmeiſters in Berlin“ erſcheint jetzt im Verlage von Paul Caſſirer, Berlin, in zweiter Auflage. Aus Wiesbaden wird gemeldet: Im Vorort Sonnenberg iſt 87 Jahre alt der kgl. Hofopern⸗ ſänger Carlo Caffieri geſtorben. Er ge⸗ hörte von den ſechziger Jahren bis Mitte der ſiebziger Jahre der Hofoper an und war einer der gefeiertſten Tenöre ſeiner Zeit. Theater⸗Notiz. Die Fauſt Aufführung am zweiten Oſterfeiertag(Montag] beginnt um 4 Uhr. Die Beſetzung der Hauptrollen iſt die vorjährige. Den Mephiſto ſpielt diesmal Wilhelm Kolmar. Regie: Emil Reiter.— Im Roſengarten werden Götzls „Zierpuppen“ gegeben, hierauf„Suſannens Ge⸗ Katzuſſaſtiſche Aufnahme und den ſtürmiſchen heimnis“ von Wolf Ferrari. Beſchäftigt ſind: -.W‚j Hugo Voiſin— Graf Cil, Roſe Kleinert— Grä⸗ fin Suſanne, Sante— Karl Marx. Dirigent: Erwin Huth. Regie: Eugen Gebrath. Anfang 8 Uhr.— In der Ariadne⸗Matinee am Sonntag, den 30. ds. Mts. werden charakteri⸗ ſtiſche Partien der Orcheſter⸗Muſik und die wich⸗ tigſten Geſangsnummern zu Gehör gebracht. Den verbindenden Vortrag hält Felix Adler aus Prag. Tagesſpielplan deutſcher Thenter. Oſterſonntag und ⸗Montag. Berlin. Kgl. Opernhaus: Sonntag: Mignon.— Montag: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Sonntag: Ariadne auf Naxos.— Montag: 1812.— Deutſches Theater: Sonntag und Mon⸗ tag: Der lebende Leichnam. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Sonntag und Montag: Ein Sommernachtstraum. Fraukfurt. Opernhaus: Sonutag nachm.: Der liebe Auguſtin; abends: Das Spielwerk und die Prin⸗ zeſſin.— Montag nachm.: Der liebe Auguſtin; abends: Ariadne auf Naxos.— Schauſpielhaus: Sonntag u. Montag nachm.: Puppchen; abends: Die Fahnenweihe. Freiburg i. Br. Stadttheater: Sonntag: Der wunder⸗ tätige Magus.— Montag: Stella maris. Heidelberg. Stadttheater: Sonntag: Lohengrin.— Montag: Der liebe Auguſtin. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Sonntag: Die Jung⸗ frau von Orleans. Mainz. Stadttheater: Sonntag: Die Meiſterſinger von Nürnberg.— Montag: Der Arzt wider Willen. Die ſchöne Galathe. Mauuheim. Großh. Hoftheater: Sonntag: Oberon. — Montag: Fauſt.— Neues Theater: Sonntag: Mein alter Herr.— Montag: Zierpuppen. Su⸗ ſannens Geheimnis. München. Kgl. Hoftheater: Montag: Tannhäuſer.— Kal. Reſidenztheater: Montag: Geſinnung. Gärtnerplatztheater: Sonntag und Montagt Ho⸗ heit tanzt Walzer.— Schauſpielhaus: Sonntag: Majolika.— Montag: Mary's großes Herz. Straßburg i. E. Stadtthegter: Sonnkag: Die Meiſter⸗ ſinger.— Montag: Der liebe Auguſtin. Stuttgart. Gr. Haus: Sonutag: Die Meiſterſinger. — Montag: Jedermann.— Kl. Haus: Was Ihr wollt.— Montag: Das Glöckchen des Eremiten. Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Bur:) Aus Wien wird gemeldet: Die Ant⸗ wort des Königs von Montenegro auf die Vor⸗ ſſtellung der öſterreichiſchen Regierung iſt bis auf das geringfügige Zugeſtändnis, daß der König den Befehl gab, künftig die Beſchießung gegen die Feſtungswerke und nicht gegen die Stadt Skutari zu richten, duvchaus negativ ausgefallen. Der nächſte Schritt Oeſterreichs wird noch ein diplomatiſcher ſein. Man rechnet mit einer nachdrücklichen Wiederholung der von Oeſter⸗ reich aufgeſtellten Forderung, alſo mit einer Art Ultimatum. iſt aber ſehr fraglich, ob dieſe Maßregel einen beſſeren Erfolg haben wird. Hat doch auch der Beſchluß der Bot⸗ ſchafterkonferenz, den Mächten einen Kollektiv⸗ ſchritt in Cetinfe zu empfehlen, um dort zur Kenntnis zu bringen, daß das Schickſal Sku⸗ taris nicht durch die Waffen entſchieden werden könnte, in Montenegro augenſcheinlich gar keinen Eindruck gemacht. Der Sturm auf Skutari. Berlin, 22. März.(Von unſerem Berl. Bureau.) Aus Antivari wird telegraphiert: Der Generalſturm auf Skutari ſteht unmittel⸗ bar bevor. Das Bombardement der letzten Tage hatte nur den Zweck, den montenegriniſch⸗ſer⸗ biſchen Truppenaufmarſch zu verſchleiern. Die Serben und Montenegriner werden mit verzwei⸗ feltem Mut vorgehen, da ſie wiſſen, daß Sku⸗ tari an Albanien kommt, wenn die Feſtung nicht in den nächſten Tagen genommen werden kann. Von der Grenze aus kann man ſehen, wie meh⸗ were Viertel Skutaris in Flammen ſtehen. In Antivari läuft das Gerücht um, der öſter⸗ reichiſche Konſul in Skutari ſei um⸗ gekommen. Der Wille Europas. m. Köln, 22. März.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Berlin: Die Forderungen, die Oeſterreich⸗-Ungarn wegen des völkerrecht⸗ widrigen Angriffs auf den Dampfer„Skodra“ und wegen des Vergehens gegen katholiſche Al⸗ banier an Montenegro gerichtet Fat, ſind N⸗ her von der montenegriniſchen Negierung nicht erfüllt worden. Die Bemühun e, den Streit auf diplomatiſchem Wege beizulegen, dauern aber noch fort und man braucht die Hoffnung nicht aufzugeben, daß Montenegro ohne ernſte Zwangsmaßnahmen Oeſterreich⸗Ungarns be⸗ reit ſein wird, deſſen berechtigten Wünſchen zu entſprechen. Jedenfalls liegen bisher keine Nir⸗ zeichen dafür vor, daß Montenegro ſich in ſei⸗ nem Widerſtande durch die Unterſtützung einer Großmacht beſtärkt fühlen könnte. Weder in Cetinje, noch auch in Belgrad kann man über den Willen Europas betreffs der mit Albanien zuſammenhängenden Fragen im Zweifel ſein. Der Wille Europas geht dahin, daß Monte⸗ negro und Serbien ſich in Albanien aller Hand⸗ lungen enthalten ſollen, durch die die von den Mächten für ſich in Anſpruch genommene Lö⸗ ſung der albaniſchen Frage durchkreuzt werden könnten. Der Stand der Streitfragen. lichen Stand der zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Montenegro ſchwebenden Streitfragen wird von zuſtändiger Seite erklärt: Wegen den Unterſuchung des Vorgangs bei der Ermordung des Paters Palic erfolgte in Cetinje bereits ein zweiter eindringlicher Schritt des öſterveichiſch⸗ ungariſchen Geſchäftsträgers Weincetl. Zu den Vorſtellungen Oeſterreichs betr. des Bombarde⸗ ment von Skutari und den Abzug der Zivil⸗ bevölkerung aus der Stadt, ergehen an die öſterreichiſch⸗ungariſche Geſandtſchaft Aufträge zu weiteren Schritten. In der Angelegenheit des Dampfers Skodra hat die montenegriniſche Re⸗ gierung bisher noch keine Antwort erteilt. Von einem befriſteten Schritt oder einem Ul⸗ timato iſt noch nicht die Rede. Der Ge⸗ ſandte Freiherr von Gieſel hatte vor der Rück⸗ kehr nach Cetinje eine Beſprechung mif dem Grafen Bechtold. 8 f 8N ee Salem Aleikum TüuH Hohlrramidsfück SalemGold Goldrumdstäickk Cigaretter 45 —5 5 72 1 * 5 0 75 882 OSHn. Wiesbaden. Kgl. Thegter Sonntag: Oberon.— Mon⸗ taa: Fiaaros Hnchzeit W. Wien, 22. März. Ueber den augenblickk 6. Seits. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 22. Marz. Stimmen aus dem Publikum. Zur Frgge der Bahnüberführung in Neckarau. Auch ich muß den beiden Eingeſandts über die geforderte Bahnüberführung in Neckarau in vollem Maße beipflichten. Es iſt aber nicht allein fortwährend eine ſehr große Gefahr für die vielen Menſchenleben vorhanden, ſondern es beſteht auch außerdem eine große Schädigung für das allgemeine Publikum. Es kommt faſt tagtäglich vor, daß ſo viele von den tauſenden von Arbeitern, die zur rechten Zeit an der Ar⸗ beitsſtelle ſein ſollen, ſich um eine halbe oder 1 Minute verſpütet haben, momentan vor der Schranke Halt machen müſſen und öfters—10 Minuten und noch länger auf Wiederöffnung warten. Dieſe Leute, welche bei freiem Ueber⸗ gang noch frühzeitig zur Arbeitsſtelle kommen würden, ziehen ſich ſozuſagen eine unverſchul⸗ dete Strafe zu. Auch die Landwirte und Fuhr⸗ unternehmer ſind ſehr erbittert über die fort⸗ währende Sperrung der Ueberfahrt. Bei dieſen Leuten heißt es ebenfalls: Zeit iſt Geld! Schon vor einigen Jahren iſt ein Geſuch mit tauſen⸗ den von Unterſchriften mit der Bitte, dieſem Uebelſtande abzuhelfen, an die Großh. Eiſen⸗ hahn⸗Direktion in Karlsruhe eingeſandt wor⸗ den. Es iſt aber bis jetzt nichts daraufhin ge⸗ ſchehen. Wahrſcheinlich iſt das betr. Bittgeſuch ohne jede Beachtung und Berückſichtigung in den Papierkorb gewandert. Es wäre gewiß end⸗ lich an der Zeit, daß von der Großh. Eiſenbahn⸗ Direktion etwas geſchähe, um größeren Un⸗ glücksfällen vorzubeugen, da der Verkehr an der Petr. Ueberfahrt ein ganz enormer iſt und noch täglich zunimmt. H. W. Aus dem Großherzogtum. Schriesheim, 21. März. Eine nicht gerade angenehme Entdeckung machte dieſer Tage der hieſige Sattler Schroth, als er von einer kleinen Reiſe nach Hauſe zurückkeyrte. Sein im Koffer aufbewahrtes Erſparnis von 500 M. war verſchwunden. Man iſt dem Täter auf der Spur. *Oberflockenbach, 21. März. Dieſer Tage brach unterhalb unſeres Ortes(Nordaus⸗ gang) ein Waldbrand aus. Durch das raſche Eingreifen der hieſigen Einwohnerſchaft konnte der Brand lolaliſiert werden, ſo daß nur etwa —3 Morgen abbrannten. Reilingen, 21. März. Ein Veteran von 1870/71. Herr Werkmeiſter Wilhelm Ann⸗ weiler, wurde geſtern zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Der Kriegerverein gab mit umflorter Fahne und unter dumpfen Trommelklängen ſeinem langjährigen erſten Vorſtande das letzte Geleite. Nach dem erhebenden Geſang des Kirchenchors und den troſtreichen Worten des Herrn Vikars wurden Kränze mit ehrenden Worten am Grabe niedergelegt von der Firma Höber u. Mandelbaum, dem Gaupräſidium, dem Kriegerverein, den Kollegen und Arbeitern. Unter den Ehrenſalven des Kriegervereins fiel Scholle um Scholle auf den Sarg eines Man⸗ nes, der einſt mitgekämpft für Deutſchlands Ehre und Ruhm und nun nach langjähriger, kreuer Pflichterfüllung und nach faſt Zjährigem ſchweren Leiden heimgegangen zur großen Armee. Er ruhe in Frieden! Pforzheim, 20. Mürz. Als geſtern abend ein Motorwagen der elektriſchen Straßen⸗ bahn auf der Fahrt nach dem Leopoldsplatz die Schulbergſtraße paſſierte, erfolgte dort plötzlich ein weithin hörbarer Knall. Gleichzeitig be⸗ merkte man, wie einem etwa 50 Jahre alten Herrn, welcher jene Stelle paſſierte, aus einer Wunde dicht unterm Auge Blut quoll. Beim näheren Zuſehen zeigte es ſich, daß ungezogene Buben eine ſcharfe Patrone auf die Schiene gelegt hatten, die unter den Rä⸗ dern explodierte. Der Herr wurde von einem kleinen Sprengſtück getroffen. Nachdem er Anzeige erſtattet hatte, mußte er ſich in ärzt⸗ liche Behandlung begeben. Villingen, 20. März. Der frühere Be⸗ ſitzer der„Hirſchhalde“, Weinmann, wurde wegen betrügeriſchen Bankerotts verhaftet. Billafingen, 20. März. Dieſer Tage entſtand in der Frühe in dem zwiſchen hier und Owingen gelegenen Mädlerhof ein Brand, der nach kurzer Zeit das ganze An⸗ weſen zerſtörte. Das Vieh konnte gerettet wer⸗ den, dagegen fiel der ganze Geflügelbeſtand dem Feuer zum Opfer. Donaueſchingen, 17. März. Durch zahlreiche Blätter ging in letzter Zeit eine Nach⸗ richt, nach welcher die Stadt Dongueſchingen eine Garniſon erhalten ſolle. Hierzu bemerkt das „Don. Tgöl.“, daß in dieſer Angelegenheit von kompetenter Seite bis jetzt keinerlei authentiſche Mitteilungen an die Oeffentlichkeit gelangt ſind. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Rheingönheim, 21. März. Ein gräß⸗ licher Unglücksfall ha ſich hier zugetra⸗ gen. Die Mehlfuhre von Joh. Sprengel in Feu⸗ denheim durchfuhr den hieſigen Ort, als aus einem Laden das ſechsjährige Söhnchen des Schiffers Friedrich Weinacht direkt unter die Räder ſprang. Dem Kinde wurde der Kopf vollſtändig zerquetſcht, ſodaß der Tod ſofort eintrat. Aib Lampertheim, 20. März. In den letz⸗ ten Tagen kamen auf dem hieſigen Bahnhof wie⸗ der eine große Anzahl landwirtſchaftlicher Saiſonarbeiter aus Ruſſiſch⸗Polen an, die auf den verſchiedenen Gütern, wie Kirſchgarts⸗ häuſerhof, dem Heyl'ſchen Gut Seehof und auf dem Rennhof bei Hüttenfeld eingeſtellt worden ſind.— Das 7 Jahre alte Töchterchen des am Wormſer Waſſerwerk im Bürſtädterwald beſchäf⸗ ligten Maſchiniſten Englert, war in der vorigen Woche auf dem Heimweg don der Schule von einem jungen Burſchen in den Wald gelockt und dort ein Sittlichkeitsverbrechen an ihm begangen worden. Heute iſt es den Bemühungen der 5 Gendarmerie gelungen, dey Täter ſeſtzunehmen. Es iſt der 21jäbrige Fabrifarbeiter J. A. Kloß von hier, der von dem Kind ſofort als der Täter wiedererkannt wurde und die Tat auch nach anfänglichem Leugnen eingeſtanden hat. Gerichtszeitung. Mannheim, 15. März. Strafkam⸗ mer II. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor hat zwei Breifner. Der Taglöhner Heinrich Kaſpar Vermieterinnen durch die Angabe, er beziehe 1200 Mark Unfallrente, zu Darlehen beſtimmt, und die eine, eine Frau Eherlin, iſt dadurch um 42 Mark, die andere, eine Frau Wolfhard, um 23 M. geprellt worden. Kaſpar wird mit Rück⸗ ſicht auf ſeine Vorſtrafen zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. In der Nacht vom 6. zum 7. Februar d. J. ſtieg der Schmied Ferdinand Schwendemann in die Eiſengießevei vormals Flink in der Ameri⸗ kanerſtraße ein und ſtahl eine Traglaſt Kupfer⸗ bolzen im Werte von 50 M. Außerdem entwen⸗ dete der Angeklagte einem Hausgenoſſen eine Uhr im Werte vbon 15 M. Das Gerxicht erbennt auf ein Jahr drei Monate Gefängnis. Drei Fälle des ominöſen Paragraphen 218 vermehren auch die Tagesordnung der heutigen Sitzung. Im erſten Fall erhält eine Frau ſechs Monate, eine andere Frau, die ihr Beiſtand ge⸗ leiſtet haben ſoll, wird freigeſprochen. Im zwei⸗ ten Fall war ein verheirateter Friſeur angeklagt, der ein Dienſtmädchen verführt und dann die Folgen zu beſeitigen verſucht hatte. Der Friſeur wird zu ſechs Monaten, das Dienſtmädchen zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Ange⸗ klagte des dritten Falles wird zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Der Schifſer Hermann Nickel entführte an der Hauptpoſt und an der Volksküche drei Fahr⸗ räder, die er bei Fahrradhändlern unter aller⸗ hand Schwindel umtauſchte. Das Schöffenge⸗ richt hat Nickel zu 35 Tagen Gefängnis verurteilt. Der Staatsanwalt legte Berufung ein und for⸗ dert heute eine höhere Strafe. Man gibt ſeinem Antrag Folge und erkennt auf vier Monate Ge⸗ fängnis. Mannheim, 18. März.(Strafkam⸗ mer III.) Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Der Schiffer Valentin Rythermel hat am 1. v. Mts. in Sandhofen einem Arbeiter einen Ueberzieher im Werte von 13 M. entwendet. Man erkennt auf vier Monate Gefängnis. Zwei junge, bisher unbeſtrafte Arbeiter ec⸗ brachen in der Nacht vom 22. zum 23. Februar in Feudenheim die Verkaufsbude der Händlerin Eva Rhein und ſtahlen Zigarren und Schoko⸗ lade im Werte von 40 M. Die beiden gaben an, in betrunkenem Zuſtande die Tat verübt zu hahen. Urteil: je 3 Monate Gefängnis. Zwei hinter verſchloſſenen Türen verhandelte Fälle endigen mit Freiſprechung der Angeklag⸗ ten. Im erſten Falle war ein junger Arbeiter wegen Zuhälterei angeklagt. Der vorher un⸗ beſcholtene junge Menſch war den Verlockungen einer Dirne anheimgefallen. Sein Vater iſt aus Aufregung über die Entartung ſeines Sohnes geſtorben. Das Gericht hielt die Merkmale der Zuhälterei nicht für gegeben und ſprach den An⸗ geklagten frei. Beim andern Fall handelte es ſich um eine Anklage wegen Vergehens nach§ 176 Ziffer 3 St..B. Das Gericht hielt den Beweis nicht für ausreichend und ſprach den Angeklagten, gleichfalls einen jungen Menſchen, frei. In der Fabrik Papyrus erwiſchte in der Nacht vom 3. zum 4. Januuar d. J. der Wächter Franz Karle den Arbeiter Franz., der Nacht⸗ kour hatte, in einem Winkel ſchlafend. Auf ſeine Anzeige erhielt C. eine Orduungsſtrafe von 1 Mark, was C. derart in Wut brachte, daß er dem Wächter eine Eiſenſtange auf den Kopf ſchlug. Vom Schöffengericht iſt er zu drei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Er legte Berufung ein und behauptet heute, er ſei von dem Wächter zuerſt tätlich angegriffen worden, als er dieſen der Lüge geziehen habe. Der Wäichter beſtreitet das; C. habe ihn ſofort ge⸗ ſchlagen. Die Berufung bleibt erfolglos. ) Konſtanz, 21. März. Die Straf⸗ kammer verurteilte die ledige 25jährige Berta Müller von Unterbränd, die Tochter ange⸗ ſehener Leute, wegen fahrläſſiger Tötung zu zwei Jahren Gefängnis. Das Mädchen ſchenkte einem Knäblein das Leben. Im Viehſtalle legte ſie es auf Stroh und zwar mit dem Geſicht nach unten, ſodaß der Erſtickungstod eintrat. Später ver⸗ barg ſie die Leiche im Schweineſtall und vergrub ſie nachher in die Erde. Sportliche Rundſchau. Naſenſpiele. * Großes Fußballſpiel auf dem Sportplatz bei der Fohlenſpeſde. Dem Mannheimer Fuß⸗ ball⸗Klub„Phönix“ iſt es, wie mitgeteilt, gelun⸗ gen, den beſtbekannten Bonner Fußball⸗ Verein für Oſtermontag zu einem Privatſpiel zu verpflichten. Die Mannſchaft ſetzt ſich aus mehrfachen Repräſentativen zuſammen, die ſtets mit großem Erfolg für ihre Landesfar⸗ ben geſpielt haben. Spieler wie Franken, Schimmelfender, ſowie der Internationale Koenen, die in der Zwiſchenrunde um den Kron⸗ prinzenpokal unſerem füddeutſchen Sturm eine harte Nuß zu knacken gaben, ſtehen in Weſt⸗ deutſchland unerreicht da. Selbſt ber Torwäch⸗ ter, der eine Klaſſe für zch bildet. wird an die⸗ ſem Tage einen Vergleich mit Emil Schönig wagen. Mannheimer Fußball⸗Klub„Phönix“ wird zu dieſem Spiele komplett dem Bonner Fußball⸗Verein gegenüberſtehen. Spielbeginn halb 4 Uhr. Um 1 Uhr ſpielt die 1b⸗Mann⸗ ſchaft gegen die erſte Mannſchaft von Union Wixhauſen. Um halb 5 Uhr ſpielt die Jugend⸗ mannſchaft gegen die aleiche der Offenbacher Kickers. Fußßbhallmettkampf Paris⸗ 1 2 Berlin. Ueber den mit Spannung erwarteten Fuß⸗ ballwettkampf Paris⸗Berlin, der, wie mitgeteilt, mit einer knappen Niederlage der Ber⸗ liner endete, geht uns aus Paris ſolgender Original⸗ bericht zu: Mit ſehr gemiſchten Gefühlen begaben wir uns zum Stadium des„Red Star“ in St. Duen. Man bedenke: zur Zeit, wo die Deutſcheuhetze eine nie konſtatierte Höchſtſpannung erreicht hat, und am Tage der jährlichen großen Frühjahrspaxade in Vingen⸗ nes, wo ſich eine halbe Million begeiſterter Patrioten am Anblick von 60 900 kriegsmäßig ausgerüſtet vor⸗ beidefilterenden Soldaten fanatiſtert, veranſtaltet die Fußball⸗Liga zum erſtenmale ein Turnier mit der Hauptſtadt des— nach der Preſſe zu urteilen— ver⸗ haßten Erbfeindes. Ganz abgeſehen von dem finan⸗ ziellen Riſiko wird man zugeben, daß die franzöſi⸗ ſchen Sportsleute mit dieſem Unternehmen nicht nur in hohem Maße ihre Friedensliebe, ſondern eine tüchtige Portion Optimismus bezeugten. Umſo wohl⸗ verdienter war der Erfolg, der volle Erfolg, den das Wettſpiel in jeder Beziehung erzielte. Ueber eine Stunde vor Beginn betraten wir den Platz, der auf den billigeren Plätzen ſchon dicht beſetzt war. Unſere Landsleute hatten ſich, Dauk eines Aufrufes in der Pariſer deutſchen Zeitung ebenfalls zahlreich einge⸗ funden und lebhaft wurden die Chancen erörtert. Selbſt auf ſranzöſiſcher Seite prophezeite man einen Erfolg der Berliner, obwohl Eingeweihte die Ver⸗ teidigung als durchaus nicht auf der Höhe ſtehend be⸗ zeichneten, Mit Geuugtuung wurbe eine deutſche Fahne entideckt, die leider nicht ganz vorſchriftmäßig war, denn der ſchwarz ſein ſolleude oberſte Streiſen befaud ſich unten und ſchillerte zudem bedenklich ins Violette, aber der gute Wille ſchien vorhanden und wurde geehrt, Die Pariſer Spieler betraten zuerſt den Platz, freudig begrüßt vom Publikum, das beſonders dem berühmten Torwächter Chariguss kräftig Beifall zollte.„Jetzt werden wohl die Pfeifen angeſetzt“, dachten die furchtſameren unter uns, als die Ber⸗ liner Mannſchaft antrat und ein ſchleunigſt improvi⸗ ſierter Kriegsrat beſchloß, unſeren Landsleuten wenigſtens von unſerer Seite aus kräftigen Will⸗ komm zu bieten. Das war jedoch unnötig, denn das unberechenbare(oder falſch berechnete) Publikum brach in nicht enden wolleuden VBeifall aus, als ſich unſere Berliner auf ihre Plätze begaben. War das ſchon ein gutes Vorzeichen, ſo ſollten wir im Verlaufe des Spieles noch weitere Beweiſe davon erhalten, daß unſere Befürchtungen vollkommen un⸗ berechtigt waren, Die tatſächlich vorzügliche Läufer⸗ reihe der Deutſchen gab den Zuſchauern häufig An⸗ laß zu ſpontanen, anhaltenden Bei⸗ fallskundgebungen, die jeden Zweifel dar⸗ über nahmen, daß der CThauvinismus hier ſein Necht verloren halte. Beſonders ber rechte Läufer, Jungto w⸗Hertha, verſtand es, ſich durch ſein ſafres und geſchicktes Spiel zum ausgeſprochenen Liebling der Pariſer zu machen, die ſchließlich jeden ſeiner Stöße mit Jubel belohnten. Nun zum Spiele ſelbſt: In der erſten Halbzeit gegen ſtarken Wind und Sonne ſpielend, gelang es den Bexlinern Dank ihrer Läufer, das Spiel gleich⸗ mäßig zu halten, ohne indeſſen einen raſchen Durch⸗ bruch der Pariſer Stürmer verhindern zu können, der durch einen Schuß aus 2 Meter Entfernung das erſte und einzige Tox durch Mass, den Mittel⸗ ſtürmer, brachte. Die Berliner Backs erwieſen ſich in der Tat als unzureichend, ſie„kpokſten“ wie An⸗ fänger und haben die Niederlage der Deutſchen auf dem Gewiſſen. Nach der Pauſe beherrſchte die deut⸗ ſche Mannſchaft vollſtändig das Spiel, Schuß folgte auf Schuß, aber leider erfolglos. In ſehr nobler, aber zweckloſer Weiſe ſchoſſen die Berliner Stürmer ausnahmslos aus weiter Entfernung. Bei einem erſtklaſſigen Torwächter wie Chariguss iſt aber auf dieſe Ark nichts zu machen. Ein derart erzieltes Tor wurde nicht gegeben, wegen„abſeits“, worin der Nechts⸗ und Linksaußen Berlin. ſowie auch der Schiedsrichter förmlich ſchwelgten. Letzterex, obwohl er ein Engländer war, leiſtete überhaupt Unmög⸗ liches und veranlaßte das Publikum ſogar bei Maß⸗ nahmen, welche die Einheimiſchen begünſtigten, zu energiſchen Meinungsäußerungen, die gus der Nähe gehört, alles andere als ſchmeichelhaft waren. An dem Reſultat bei Halbzeit,:0 für Paris, vermochten alle Anſtrengungen der Berliner nichts au ändern, obwohl ſie effektiv unterlegen waren. Mir machte es den Eindruck, als oß die Mannſchaft nicht ſorgfältig genug ausgewählt ſei, was fehr bedauerlich iſt, denn bei dem regen ſport⸗ lichen Intereſſe der Franzoſen hat dieſes Spiel eine nicht zu unterſchätzende Bedentung. Für die beiden Außenſtürmer und die Verteidiger hätten ſich in Berlin zweifellos beſſere Leute finden laſſen, in Sübddeutſchland würde man ſie m. E. kaum in einer zweitklaſſigen Mannſchaft habe gelten laſſen. Der Mittelſtürmer ſtand wohl nur deshalb in der Mann⸗ ſchaft, weil er Engländer iſt und deshalb bei uns immer noch hervorragend ſein muß. Er gefſet am allerwenigſten und zerſtörte durch ſein ſelöſtfüchtiges Spiel jede Kombination. Gut war natürlich Kug⸗ Ler, der een und Weber, der Torwart, der mehrere gefährliche Bälle vorbildlich abwehrte. Die franzöſiſche Mannſchaft war gualitativ piel gleichmäßiger aufge⸗ ſtellt. Die Hintermannſchaft arbeitete ſicher und zweckmäßig, die Läufer waren auch nicht ſchlecht. Was ihnen der Erſolg brachte, war ihr auffallend raſches und impulſives Spiel, das unbändige Vorwärts⸗ drängen der Stürmer, die bei weitem nicht ſo über⸗ legt kombinierten, als ihre deutſchen Kollegen, aber ihr geringeres techniſches Können durch größeren Eifer erſetzten, der die Deutſchen anfangs ſichtlich überraſchte. Natürlich war der Jubel u ng e⸗ heuer, als der Sieg der Franzoſen feſtſtand. Mass, der das einzige Tor trat, wurde förmlich umarmt von der Menge. Kleine Burſchen von 10 Jahren, zu klein, ihn zu erreichen, krabbelten an ihm in die Höhe, ſodaß er Mühe hatte, ſich ihrer zu wehren. Aber die wirklich einwandfreie Haltung des Publikums ließ in mir ein Bedauern über die zahlenmäßige Niederlage unſerer Landsleute nicht aufkommen, und ich glaube, daß dies das wich⸗ tigere Reſultat der Beranſtaltung iſt. Es zeigt, daß vernünftige Leute ſich auch in Frankreich mehr auf ihre eigene Empfindung verlaſſen, als der hetzen⸗ den Preſſe Gehör zu geben, und daß der Sport, der nationales Selöſthewußtſein ſchafft und fördert, wie kein anderes Mittel trotzdem geeignet iſt, nationale Gegenſätze zu verwiſchen. Hoffen wir, daß dieſer Wettkampf Paris—Berlin nur den Anfang bedeutet für die engere Verknüp⸗ fung der ſo zahlreichen Sportsleute dſesſeits und jenſeits der Vogeſen. Der Sport gehört der Jugend und der Jugend die Zukunft. Die elf Berliner, denen das Pariſer Publikum ſo offen und herzlich ſeine Sympathie zeigte, werden ſchwerlich daheim erzählen, daß wir vor dem Ausbruch eines Krieges ſtehen. Mark Und das Regiment Infanterie, das wir bei der Rüch⸗ kehr aus St. Ouen von der Parade in Vincennez heimziehen ſahen, ſtaubig, ſchweißbedeckt, müde, mit gleichgültigen apatiſchen Geſichtern, konnte uns noch viel weniger davon überzeugen, daß Revanche⸗ gedanken ihren Schritt geſtärkt und ihre Herzeg ſchneller hatte ſchlagen laſſen. G. K. Kommunalpolitiſches. il Singen, 17. März. Trotz des ſtändigen hohen Gemeindeaufwandes infolge der raſchen Bevölkerungszunahme ſind die finanziellen Verhältniſſee der Gemeindeverwal⸗ tung günſtig. Hierzu trägt das ſtete Steigen des Umlageerträgniſſes bei lim letzten Jahr 32 000 M. mehr]. Nach dem Voranſchlag für 1913 betragen die Einnahmen der Stadtkaſſe 126581., die Geſamtausgaben 421 796 M. (1912: 346 662.), ſodaß der bisherige Umlage⸗ fuß mit 45 Pfg. beibehalten werden kann. Für 1913 und 1914 werden an Bauten(Kranben⸗ und Schulhausneubau, Turnhalle uſw.] eine Million erforderlich. Der Aufwand für die Schule ſteigt von 72 000 M. auf 85 700., davon 30 340 für die Realſchule. Mit dem Herbſt d. J. tritt auch der Betrieb des Schlachthauſes hinzu. ):( Bonndorf, 18. März. Der Voran⸗ ſchlag für 1913 weiſt in Einnahmen Mark 118 279 und in Ausgaben M. 134710 auf. Durch Umlage ſind demnach 16431 M. zu erheben. Der Umlagefuß bleibt der gleiche wie im vor. Jahre. —— Volkswirtschaft Odenwalder Hartstein- Industrie.G. Darmstadt. Im Geschäftsberieht obiger Gesell⸗ schaft, die, wie bereits gemeldet, eine Divi⸗ dende von Prozent verteilt, wird aus⸗ geführt: Die Hochkonjunktur, die im ver⸗ flossenen Jahre unser gesamtes Wirtsechafts⸗ leben beherrschte, hat auch der Steinindustrie Vorteile gebracht und den Absatz günstig be⸗ einflusst. Die Nachfrage nach Klein⸗ schlag zu Wegebau und Gleisbettung War besonders stark. Die Aufträge gingen zahl⸗ reich ein und wäür konnten unsere gesamte Produktion hierin absetzen. Die im Laufe des Jahres erzielten Verkaufspreise bewegten sich über denjenigen des Vorjahres, wenn auch ge⸗ sagt werden muß, daß es nicht möglich wWar, durchweg Preiserhöhungen, die vollauf berech⸗ tigt gewesen wären, herbeizuführen. Bei Pflastersteinen, insbesondere Klein⸗ pflastersteinen, lagen die Verhältnisse sowohl hinsichtlich des Absatzes als auch der Preise günstig. Wir konnten die erzeugten Mengen unterbringen und die vorhandenen Lagerbestände räumen. Infolge des gesteiger⸗ ten Bedarfes war es möglich, eine Aufbesse⸗ rung der Verkaufspreise für diese Sorten zu erzielen. Das Geschäft in Wasserbau⸗ steine nwar Zzufriedenstellend, ebenso hat unsere Plattenfabrik befriedigend gearbeitet bei entsprechenden Preisen, Die steigende Nach- frage nach unserem Fabrikate machte es not- wendig, eine Vergrößerung der Plattenfabrik vorzunehmen. Erheblich beeinflußt wurde das Ergebnis durch den mit Eintritt des Herbstverkehres in ganz außererdentlichem Maße aufgetretenen Wagenmangel. Wenn wir auch früher bereits über Wagenmangel zu klagen hatten, 80 ist dech in diesem Herbst die Wagenge⸗ stellung in einer so wenig den Anferderungen entsprechenden Weise erfolgt, daß wir ganz empfindlichen Schaden erlitten haben; der Ausfall an Wagen betrug in den Herst-Monaten teilweise bis zu 39 Prozent det benötigten Wagen, Wir waren dadurch genötigt, das Material auf die Lagerplätze zu verbringen, und es sind uns, abgesehen von den Zinsver⸗ lusten, dureh das Abladen und Wiederaufladen Verluste entstanden, die ganz beträchtlich sind. Der Versand betrug im Berichtsjahre 468 110 t gegen 463 Oo t im Jahre 1911, der Ueberschuß auf Produktions-Konto M. 380 7335. Im laufenden Jahre hat sieh der Ge- schäftsgang bisher in zufriedenstellender Weise entwickelt. Wir glauben deshalb annehmen zu dürfen, daß auch für das Jahr 1913 ein be⸗ friedigendes Ergebnis zu erwarten steht, wenn nicht besonders ungünstige Zwischenfalle ein⸗ treten. Aktien-Gesellschaft für Beton- und Monierbau- Berlin. Der soeben erschienene Geschäftsbe⸗ richt zeigt nicht nur einen günstigen Ab⸗ schluß des letzten Geschäftsjahres 1912/13. sondern eröffnet ebenso günstige Aussichten für das gegenwärtige Jahr. Der Reinge⸗ winn einschlieglich Vortrag hat sich gegen früher nicht unwesentlich gehoben; ark 653 146 segen 330 881 in 1917/12, die vorliegen- den Bauaufträge belaufen sich auf M. 6 300 000 Segen M. 4917 00 im März des vorigen und M. 4 276 o0 im vorletzten Jahre. Nach reich⸗ lichen Abschreibungen betragen die Reserven 56 Prozent des Anlagekapitals. Dem erhöhten Reingewinn entsprechend kann eine Divi⸗ dendevon fr Prozent gegen 10 Prozent in den Vorjahren zur Verteilung kommen. Auch die Bilanzziffern zeigen einen kräftigen Fortschritt. Die Bankschulden sind auf 700 000 M.(1 450 O) zurückgegangen, die Bankguthaben auf 362 533 M.(179 869) ge⸗ stiegen, die Guthaben der Lieferer haben sich infolge des größeren Umsatzes auf 1 083 124 (683 555) erhöht, die Außgenstände be⸗ 5 *— Rück⸗ cennes e, mit 8 noch vanche⸗ Herzen J.. mlage⸗ Für te und killion ſteigt 40 für t auch ran⸗ Mark Durch eben. vor. 2 J. Ssell⸗ ivi, Aus⸗ ver⸗ hafts⸗ ustrie 8 be⸗ Si n⸗ Wäar zahl⸗ zamte e des sich h ge:⸗ War, rech- Bei ein⸗: nisse u der Igten lenen ger⸗ esse⸗ n zu A21„ hat t bei Lach- not- abridk ebnis ehres enen üher tten, nge⸗ ngen ganz der zaten gten das 1gen, SVer⸗ aden sind. ahre der 735. Ge⸗ veise men be⸗ venn ein⸗ zent auf M. 5 Mill. Mannheim, 22. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. Die u die I da die G88 trugen 2,56(3,1) Mill. M Baumarktes und Einfluß, des blieben ohne schaft mur für fremde Rechnung baue und im Ausland zurzeit nicht arbeite. Bei un des neuen Geschäftsjahres betrugen die Aufträge 6,30 (i. V. 1,38) Millionen Mark. Die Tarifverträge mit den Arbeitnehmern im Baugewerbe laufen für ganz Deutschland am 31. März d. Js. ab. Von dem Erfolg der Verhandlungen zur Er⸗ neuerung dieser Verträge werde es abhängen, ob das deutsche Baugewerbe im laufenden Jahre vor einem Streik, der außergewöhnlichen Umfang annehmen könnte, bewahrt bleiben Wird. Die Vervollkommnung der Eisenbeton- Bauweise werde weiter in bisheriger Weise durch die Baubehörden und hinzugezogene Fachmänner mit Erfolg fortgesetzt. Der Be- richt verweist auf die außerordentliche fach- Wissenschaftliche Ausbildung dieser Bauweise und glaubt, daß der Eisenbeton- und der reine Eisenbau ruhig nebeneinander bestehen und sich ergänzen können. Dieser Tage wurden noch einige Partien lgoger und igioer Reste Oberlander und rheinbayerische Originaltabake zu Mitte bis der 60 Mark verkauft. Einige Partien 1912zer Bruhrainer Tabake sind It. Südd. Pabak-Ztg. zu seitherigen Preisen per August- Lieferung an Fabrikanten begeben Worden. Das Rippengeschäft ist leblos. Der Abschluß der Leonhard Tietz.-G. in Köln für 1912 ergibt nach Abschreibungen von M. 1 387 421(i. V. 1 103 521) einen Reinge- Winn von M. 1 875 854(M. 1 780 984. Der zum 28. April einzuberufenden Generalver- sammlung soll folgende Verwendung vorge- schlagen werden: M. 100 000 Spezialreserve- fonds(i. V. M. 100 000 und M. 25 000 Reserve- fonds), M. 150 000 Dispositionsfonds(Mark 250 000), Tantieme an Aufsichtsrat, Vorstand und Beamte M. 176 O46(M. 151 946), Talon- steuer-Rücklage M. 25 O00(Wie i..), Personal- fonds M. 25 OO0(Wie i..), wWie schon gemel- det, 8 Prozent Dividende auf M. 17.80 Mill. gleich M. 1 400 000(i. V. 8 Prozent Divi- dende auf M. 12.50 Mill. alte Aktien und 4 Pro- junge Aktien, zusammen M. x 200 oo und M. 139 288 Vortrag(i. V. M. 139 477). „Nordstern“ Versicherungs AktienGesell- schaften zu Berlin. Der Erfolg der Lebens- Versicherungs-Gesellschaft war sowohl in der Neuproduktion als in finanzieller Beziehung befriedigend. Es lagen 17 757 Anträge über Vom Tabakmarkt. ein Versicherungskapital von mehr als 71 Mill. Mark zur Erledigung vor, wogegen 14 003 Ver- sicherungsscheine über mehr als 53 Mill. M. TNapital ausgestellt wurden. Der Versiche- rungsbestand beläuft sich auf M. 606 024 794 Kapital und M. 2 549 394 Rente. Der Ueber- schuß des Geschäftsjahres beträgt M. 4888 57½ gegen M. 4 597 297 im Vorjahre. Es wird be⸗ antragt, den Versicherten M. 3 909 947(gegen NM. 3 667 923 in 1911), den verschiedenen Ge- Winn-Fonds zusammen M. 67 258, den Aktionä- ren M. 468 oO00 Ooder M. 195 für die Aktie(Wwie im Vorjahre) zu überweisen und M. 85 676 auf neue Rechnung vorzutragen, Die Prämien⸗ einnahmen der Unfall-, Haftpflicht, Feuer⸗ und Einbruchdiebstahl-Branche weist einen Zuwachs von M. 616910 gegen M. 476 709 im Vorjahre auf. I. Januar Die Prämieneinnahme der am 1912 aufgenommenen Feuer- und Einbruchsdiebstahlbranche beträgt M. 3388 922 in der Feuer- und M. 93 906 in der Einbruch- diebstahlversicherung. Die gesamte Prämien- einnahme stieg auf M. 4947 518. Der Ueber- schuß beträgt M. 652 105 gegen M. 626 485 im Vorjahre. Von dem Gewinn sollen der Reserve für unvorhergesehene Bedürfnisse M. 140 œ00 und den Aktionaren M. 288 000 oder M. 48 für M. 1000 Aktie(gegen M. 42 im Vorjahre) über⸗ wiesen und M. 159 ½4 auf neue Reenens vor-⸗ getragen werden. ——— Konkurse. Malldürn. Gg. Hefner..-V. Rechts- anwalt Th. Herkert. AT. 8. April, ET. 16. April 1913. Achern. Eduard Weber KV: Rechtsanwalt Rees. AP. 9. 17. April. Pirmasens. Heintich Fritz, Malermstr. AT. 4.., PF. 15, 4. Rotenberg(Stutt⸗ gart⸗Cannstatt). Christian Lang, Weingärtner. AT. 7.., PP. 16..— Epfenhofen(Bonn- dorf, Schww.). Viktor Merk II, Landwirt und Fuhrhalter. AT. 3.., PT. 10. 4. Mül- hausen(Buchsweiler). Sigmund Weil, Holz- kändler. AT. 15.., PT. z.. Stutt⸗ Sa pt. Friederike Schnabel, Wwe f. AT. 10.., PT. 19. 4.— Glogau. Ernst Kittel, Kaufmann, Inh. d. Firma Karl Rieger Nachf. „ ünchben o Schwingenschlegl, Fenster- und Türenfabrik. AT. 2.., PT. 12. 4. Georg Bauer, Ingenieur, Inhaber e. Iustallationsgeschäfts. AT. 31.., PT. 1T. 4. Moriz Fried, Inh. d. Bayr. Re⸗ Kklameartikel-Manufaktur und Lithogr. Kunst-⸗ in Oensbach. April, PT. verl.-Anstalt. AT. 1.., PT. 12. 4. Nür n- berg. Luise Maerz, Inh. e. Spezer.- u. KRo- lonialwarengeschäfts. AT. 12. 4. PT. 23. 4. Telegraphisehe Hanfelsberlehte. Hambur g, 22. März. Der Bankier Wil⸗ Ham Friedmann in Fa. Magnus u. Fried- 1000 0) in Mark: mann ist lt. Storben. ff Berlin, 22. tg. heute vormittag ge-⸗ 2. Die Manufaktur-Ein- fuhrfirma TOorSs kI Darkow ist mit 750 000 Mark Passiven R. Frkf. Ztg. insolvent. Portland-Zementfabrik Hannover. Hannover, 22. März. Die General-Ver⸗ sammlung der Portland-Zementfabrik Hanno- ver setzte die Dividende auf 7 Prozent(i. V. 8 Prozent) fest. Die Verwaltung teilte It. Frkf. Ztg. mit, der Absatz und die Gewinnziffern hätten sieh in den ersten Monaten gegen das gehob en. Die günstigen Absatzver- se in Amerika hielten an, daher sei ein günstiges Resultat zu erwarten. Kupferzuschlag. März. Der Verband von Fa- brikanten isolierter Leitungsdrähte berechnet ab 24. März einen Kupferzuschlag von Mark 0,60 pro Quadratmeter Kupferduerschnitt und tausend Meter Länge. —— Schiffahrt. Dulsburg-Ruhrort, 20. März, Amtliche Notlerungen der Sohiffer- börse zu Duisburg- Rubrort. Bergfahrt: Frachtsätze für elserne Kähne, bel Abladungen aut Wasserstand(für die Tonne zu nach Coblenz.00, St. Goar.—, Bingen.—, Mainz-Gustavsburg.00, Malnplätze bis Frankfurt à. f..00, Mannheim.00. Karisrune.20, Lauterburg.30, Strassburg. E. .60. Sohlepplöhne für die Tonne zu 1000 00 nach St. Goar .45—.00 Mk., nach Malnz-Gustavsburg.60.—.65 Mk, nach Hann- helm.700.75 Mk. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 kg) Holland. Tlel: klelne Sohiffe nledrigster Satz.70 Mk. Gouda: mittlere Sohlffe nledr. Satz.70 Mk. Sohledam: mittlere Sohitfe niedr. Satz.45 Mx. Belgien. Boom: grosse Sohlffe nledrigster Satz.75 Mk. Schiffstelegramme Ses Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 20. März. Angekommen die Dampfer:„Bremen“ am 19. März 8 Uhr vorm. in Genua,„Prinz Sigismund“ am 18. Mär 7 Uhr nachm. in Sydner,„Erlangen“ am 19. März 11 Uhr vorm. in Liſſabon. Ab⸗ gefahren die Dampfer:„Frankfurt“ am 19. März 12 Uhr nachm. von Bremerhaven,„Prinz Ludwig“ am 19. März 10 Uhr vorm. von Bremerhaven,„Friedrich der Große“ am 19. März 11 Uhr vorm. von Sydney, „Wittekind“ am 20. März 11 Uhr vorm. von Port⸗ land,„Prinzregent Luitpold“ am 19. März 2 Uhr vorm. von Alexandrien,„Prinz Heinrich“ am 19. Mürz 4 Uhr nachm. von Marſeille,„Kronprinzeſſin Ceeilie“ am 19. März 9 Uhr nachm. von Cherbourg, „Weſtfalen“ am 18. März 9 Uhr nachm. von Neapel, — Paſſtert die Dampfer:„Rhein“ am 19. März 1 Uhr nachm. Capes Henry,„Altair“ am 19. März 6 Uhr nachm. Bliſſingen. Berli n, 22. 8 Dampfer⸗Expebittonen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 22. bis 29. März 1913: Ab Bremerhaven: D.„Main“ 29. März nach Baltimore über Newyork, D.„Sierra Nevada“ am 29. März nach dem Laplata über Braſilien. Ab Mar⸗ ſeille: D.„Prinzregent Luitpold“ 26. März nach itber Neapel. Ab Alexandrien: D. „Prinz Heinrich“ 26. März nach Marſeille über Neapel. Ab Newyork: D.„Barbaroſſa“ 27. März nach Bremen. Ab Kanada: D.„Piſa“ 27. März nach Bremen. Ab Genua: D. Prinzeß Jrene“ 27. März nach Newyork über Neapel und Palermo. Ab New⸗ hork: D.„Berlin“ 27. Mürz nach Genua über Gi⸗ braltar, Algier und Neapel. Ab Buenos Aires: D. „Sierra Cordoba“ 28. März nach Bremen. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Newe⸗ork, 18. März.(Drahtbericht der Red Star Line, Autwerpen.) Der Dampfer„Zeeland“, am 8. März von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen. New⸗Nork, 19. März.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linie Rotterdam.) Der Dampfer„Potsdam“ am 8. März von Rolterdam ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Notterdam, 21. März.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerika⸗Linſe Rotterdam) Der Dampfer„Ryndam“ am 1. März von New⸗Polk ab, iſt heute nachmittag hier angekommen. Schiffsnachrichten der Auſtro⸗Americana, Trieſt. Linſe Trieſt—Newyork: D.„Alice“ am 7. März Gibraltar paſſiert nach Newyork, D.„Martha Waſhington“ am 8. März Gibraltar paſſiert nach Newyork, D.„Oceania“ am 16. März von Algier nach Neapel abgegangen. Linie Trieſt—Canada. D.„Argentina, am 17. März von Patras nach Neapel abgegangen. Linie Trieſt—Südamerika. D.„Atlanta“ am 18. März von Sautos nach Montevidev abgegangen, D.„Columbia“ am 14. März in Trieſt angekommen, D.„Kaiſer Franz Joſeph.“ am 13. März von Las Palmas nach Rio de Jaueiro abgegangen, D.„Laura“ am 12. März in Buenos⸗Aires angekommen, D.„Sofia Hohenberg“ am 18. März in Trieſt angekommen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Finland“ am 15. März von Antwerpen nach Newyork abgegaugen, „Manitou“ am 15. März in Antwerpen von Boſton und Philadelphia angekommen,„Vaderland“ am 15. März in Autwerpen von Newyork angekommen, „Marquette“ am 15. März von Philadelphia nach Antwerpen abgegangen,„Kroonland“ am 15. von Newyork nach Antwe caſtrian am 16. März von 3 abgegangen,„Lapland“ am angekommen,„Zeeland“ a von Antwerpen angekomm wartet:„Philadelphian“ ge more via Havre, Newyork via Dover, „Kroonland“ gegen 25. „Marquette“ gegen 27. März rpen abgegangen,„Lan⸗ zaltimore nach Antwerpen 17. März von Newyork m 18. März in Newyork en. In Antwerpen er⸗ gen 23. März von Balti⸗ März von März von Boſton und Philadelphia. Canadian Pae ific Railway. Trausatlantiſcher Dampferdienſt von Antwerpen nach Bewegung der Dampfer: in Portland von Rotterdam am 17. März in men,„Barcelona“ am 17. Portland abgegangen. Mitgeteilt von der Genera Bärenklau Nachfo Bahnhofplatz 7, Kanada. „Willehad“ am 17. März angekommen,„Potsdam“ Halifax von Rotterdam angekom⸗ März von Rotterdam nach lagentur Gundlach u. lger, Mannheim, Telephon 7215. Wiener Effekten-Börss. Wlen, 22, NRärz, Vorm. 10 U 22. 20. Kredltaktlen 626.—530.70 Länderbank 516.— 516. Wien. Bankvereolnn—— Stastsbahnen 699.— 700.50 Lombarden 111.20 112.— Marknoten 118.42 118.41 Weohsel Parls 95.87 95.87 Oest. Kronenrente 63.50 83.50 Wien, 22. Härz. Machm,.50 22. 20. Kredltaktlen 628.— 627.70 Oesterreich-Ung. 2035 2035 Bau u. Betr..-Gd.—.——.— Unlonbanx 596.— 598.— Ungar. Kredlt 622.— 822.— MWien, Bankverein 513.— 516.— Ländorbank 515.— 517.— Türkisohe Lose 227.— 228.— Alpine 1053 1054 Tabakaktlen——— Nordwestbahn—— Oester. Waffenfbr. 935.— 839.— Staatabahn 700.25 699.50 Lombarden 111.20 112.— Busohtherad 8. hr. 22. 20. Dest. Papierrente 85,35 85.50 „ Slberrento 36.45 85.60 Ungar. Goldrente 192.— 102.50 „ Kronenrt. 62.15 82.20 Alpine Nontan 1019 1054 Skoda 828.½% 882.— Tendenr schwaoh, Uhr. 20. Oest. Paplerrente 85.35 35.50 „ Silberrente 35.45 85.60 „ Goldrente 106.— 106.— Ungar. Goldrente 102.20 102.— „ Kronenrt. 62.10 82.15 Moh. Frankf. vista 118.47 118,42 „ kondon„ 24.22 24.21 „ Pärls„ 95.86 85 86 „ Amsterd.„ 189.45 199.45 Hapoleon 19.17 19.17 Marknoten 118.47 118.41 Ultimo-Hoten 119.27 116.27 Skoda 929.— 830.— Tendenz: fest, Deutsehe Aktiengesellschaften u. ausländliseh 9 Päpiere. Wochenkurszettel. Hannhelm, 22. Rärz 1913. Aktien. 21. 14. Aluminjum-industr. 260.½—— Bergmanns Elektr. 114.30 118.— Borl.-Anh. Maschf. 170.50 171.75 Bruchsal. Maschf. 328.50 328.— Delmenh. LInoleum 338.— 374.— .Gd.-.Silbsch.-A. 628.50 633.— .-Uebersee-Elek. 159.80 160.75 D. Waffen- u. Run. 566.— 573.90 Dynamite Trust 174.60 174.— Eschweller Bergw. 207.75 207.25 Folt.& Gullleaume 143.40 144.— Ges. f. el. Untern. 165.40 166.90 Hartmann Maschf. 133.10 134.75 15 0 145.50 145.— Hohenlohe Sergw. 169.590 171.— Jest. Lokalb. Prt, von 1887— Oest. Staatsb. Proz. Kurs vom 21. 14. 4½ Oest. Silb.-Rt. 85.— 87.40 Ung. Gold-An!. Eisernes Tor 71.30 71.50 3½ Ung. Kronenrt. von 1897 72.90 78.20 4½ Bussen v. 1905 99.70 99.80 4 FG.Goldanl.1902 89.25 8g.75 4 Folm, Pfandbr. 90.10 89.75 5 Argent. v. 1909 in Bold 99.80 99.80 3½ Buenos-Aſres Prov.-Anlelhe 68.30 68.60 5 Buen.-Alr. Pr. Anl. von 1908 98.—— 4½ Ohll. Anl. von 1906 in Gold 92.10 92.40 Ohines. v. 1695 103.10—-. 5 Ohin. St.-Elsb.- Anl.(Tientsin- Puk.) von 1908 95.30 95.50 5 Grleoh. v. 1881 (1,60%) 59.10 60.— 4 Grieoh..-Anl. 01,750%0 5 Bümäg. v. 1903 99.30.80 4 Rumän. v. 1908 86.——. 5 Sao Paolo gd. An]. von 1908 100.— 100.20 4 amort. Serben von 1895 80.90 80.30 4½ Slam. Anlelhe 96.— 88.— 4 Turken v. 1908 74.40 74.50 4% Bukar. St.-Anl. v. 1898 Kkl. St. 94.— 6 Buen.-Alr, St.— Anl. von 1892 102.20 102.0 5 Buen.-Alr. St. Anl. von 1909 98.— 97.50 4½, Buen.-Alr. St. Anl. von 186883—-.——.— 4 Ulssab, Stadt⸗ Anl. von 1888 75.80 77.60 4% Rosk. Stadt- Anleihe kl. St. 93.— 94.00 5 Hlo de janeiro Gold-A. v. 1909 89.60—.— 4 Böhm. Nordb. Gold-Prt. 92.60 33.10 4 Dux-Bodend. Gold-Prt. 84.30 84.80 4 Stfr.Ellsabeth- Bahn-Prt. 91.— 91.40 4 Fercd. Rordb-P. 90.— 90.— 4 Fr. losefsb.-P. 87.10 87.30 4 Kasoh.-Oderb. 5 Gold-Prt. 88.10 87.70 3 Prt. von 1895 74.80 73.0 5 Oest. Sudb.-G. Prt. von 1885 97.40 87.90 4 Jest. Südbahn- Gold-Prt.—— Shares. 21. 14. Brakpan Mine, 4598ĩ 4½1 Hodderfontein 12½ 12½ Westrand oons. 125000 1210 Wolhuter gold Rins 77 Crown Rine.7/10 70 Eidorado Banket 5 17 100 Olant Mine Globe& PHön 445 125 1 0 Tanganylka 250, 2¼1 Zambesla Expl. 135080 137064 Jagersfonteln 7¼16 Aktien. 21. 14. Holzverk.Konstanz 330.75 333,0 Halnzer Aktlenbr. 173.— 173.— Hannesm.-Röhrwk. 205.80 208.— Md. Gummif. Peter 70.10 76.80 Noenus Maschfbk. 294.— 309.80 Orensteln& Koppel 198.25 204.10 Patzenhof. Brauer. 233.50 232.75 Pfefferberg 182.— 189.50 Bombacher Hutten 159.25 158.28 Sohubert& Saſzor 309. 311.75 Sohulthelss 246.25 249.10 Stöhr Kammg.-Sp. 175.— 175.90 Tucher-Brauerel 258.50 258.50 Berl. Kindlbrauer. 232.25 231.50 Sohlinok& Co. Hdg. 197.50 197.50 Proz. Kurs vom 21. 14. 4 Krxp. Rudolfsb. (Salzkgb.) Prt. 91.— 91.50 4 Ug. Lok.-Elsb.- Prt. rz. à 105% 37.— Ug. Lok.-Elsb.- Prt. 1z. A 100% 93.2⁵ 4 Lursk-Klew- Eisb.-P.(gar.) 87.— 4 Moskau-Kas.- Elsb.-P. Nag 88.25 Moskau-Kas. Elsb.-.v. 1911 94.80 4 Moskau-Klew- Moron.-Elsb. Ppt. 0 2 Moskau-Klew- Woron.-Elsb.- Prt. von 1909 4 Kuss. Sudostb. P.(gar.).1897 4 Buss. Sudwb. Prt.(gar.) 3 Transk. Elsb.- Pyt.(gar.) 4 Warsch,-Wlen. Elsb.-P.(gar.) 4 WIadik.-Elsb.- Prt.(gar.) Wladlk.-Eisb.- Prt. von 1909 Anatol.,(gar.) Anat. Erg.-Noetz ttal. Alttelm.- Gold-Prt, 3 Macedonler 3 Portug. Elsb.- Prt. von 1888 Oentr. Paolflo I. Ref. Mtg. Bds. Denver u. Blo Brande Ref. ruokz. 1955 Ilſionols Centr. Bonds 5z. 1953 Miss. Pab. Bus. v. 1905 rllokz. à 102˙¼ Hat. Rallroad of Mexlko Bd. rüokzahl. 1925 4 Aorthern Pao. Pr.-Llen Bds, 2 Pennsylv. Bds. 9 Akt. konv.)J 6 t. Louls und S. Franz, Bds. ruckz. 1919 5 St. Louls und §. Franz, Bus. Unton Paolfſo J. latg. Bonds „ Shares.. Voorspoed plamondi2/00 12/% Cons. Mines Sel. 128094 185004 Mozamblque Achel 183034 Transv. Goal Trust 2¼ö6 2116 Transv, Cons, Land 1¾4 15756 Abesso Gold Mining/ 7½ Ashanti Golafields 1⸗0 1555 Fantl Conso! J238 72130 Amalg. Gold ooast 575 15 0 Taguay Hine& Expl. 1 2/16 Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm-Adr.; Nargold. Fernspr.: Mr. 58, 1637, 6338 22. MHärz 1913. Provislonsfvelt —..—.. ̃—— Wir sind als Selbstkontrahenten 85 Küufer unter Vorbehalt: 0% 9% Atlas-Lebensversloh.-Gesellsoh,, Ludwigshafen N. 425 400 Badische Feuerversloherungs-Bank M. 230 N. 20 Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 32— 75 Aktlen 84 78 Benz&. G0., Nannhelm 2⁴⁵ 24 Bruchsaler Braueroel- aen edel 62— Bürgerbräu, Ludwigshafen— 2⁴⁸ Deutsohe Oelluloidfabrik, Lelpaig 2⁵³ 2⁴ Deutsche Südseephosphat.-GCG. 180 17³⁵ Europa, fiokvers., Berlinsn MH. 530 M. 520 Erste Deutsohe Ramlegesellsch., Emmendingen 33³— Erste Oesterreich. Glanzstoffabrkoen 187 184 Fahr Gebr.,.-., Plrmasenss? 70 95 Ellnk, Eisen- u. Bronoegiesserel, Mannhelm 50— Ebrarnbdb 152 148 Herronmuhle vorm. Genz, Heldelberg 76— Kinematografle u. FlImverleih., Strabburg 85 97— Kunnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental 138 13³ London u. Provinoial Eleotrio Theatres Ltd. 15%— Haschlnenfabrik Werrgngn 11¹— Hebkarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 113— Oesterr. Petroleum-Ind.„Oplag“„„„„„„„ Paoifto Phosphate Shares alte shares I..%8 „, füngess,, Preulssische Ruckversföherüng. H. 380 320 Rhelnau Terrain-desellschaft.— 12³ Rheinische Autom.-Gesellsch. A. 5 Mannheim] 235— Bheinisohe Metallwarenfabrik denulsoh.„„. 245 f. 285 Rheinsohiff.-.-G. vorm. Fendel, Manndeim“—— Sohlosshotel Heldelberg 40 2 Stahlwerk Mannheimm 121 118 Süddeutsohe jute-industrie, Mannhefm—2* 109— Süddeutsohe Kadel, Nannheim, Genubsch.. 160— Unlonwerke.-., Fabrik f. Brauerel- 180 Unlonbrauerel Karlsruhe 83 61 Unkon, Prolektionsgesellschaft, Frankfurt 27 270 Vita Lebensversloh.-Gesellsohaft, Bancheim: B.—. 530 Waggonfabrik Rastatt 8 57 82 Weissenhofterraln.-., Stuttgart 88— Mostdeutsche Elgenwerke NraF 182 178 Tschocke-Werke, Kalserslautern 95— Geſchüftliches. * Am 1. April beginnen die kurſe für junge Mädchen, welche au Oſtern die Schule verlaſſen. Dieſe Kurſe dauern ca.—6 Monate und findet eine Ent⸗ laſſung erſt dann ſtatt, wenn die Schülerinnen in eine Stelle eintreten. Für längeren Unter⸗ richt wird kein Honorar erhoben. Nähere Aus⸗ Handels⸗ kunft und Proſpekte durch die Direktion der Handelsſchule„Schüritz“, N 2,., Telephon 4021.(Siehe Inſerat.) Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenhaum; für Kunst und W für Lokales, Provinzielles un erichtszeitu Richard Schönfelder; 5 für Volkswirtschaft und den übrigen redakf. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. E. Direktor: Ernst Müller. eeee DDrereen Wunderbares Cle tra⸗Ketz Ells rinnen nicht, ri nicht. Paket 65 S. Wronker&& E. überall im Gebrauch le e 2ulslet Zgee eee Starkes Machstum der Kinder erfordert erhöhte Zufuhr des geeig⸗ neten Körperbaumaterial, Maltzum mit Nähr⸗ ſfſalzen enthält alle Stoffe, die zur Bildung von Nerven⸗, Blut⸗ u. Knochenſubſtanz beſonders geeiguet ſind. Kraft und Gehalt des Münchne: Malzes ſind in Maltzum mit den ſo enorm wichtigen Nährſalzen(Phosphor, Kalk ze.) ver⸗ einigt. Verlangen Sie in allen Apotheken und ———— ee 13393 Bevorstehender Inventur wegen beabsichtigen wir, unser Lager in elektr. JeleuehtungsMörperg zu reduzieren. Wir gewähren deshalb bis auf weiteres 7275 hohe Rabatte. Beste Gelegenheit billig zu kaufen. Stotz&Æ CLie.. Elektr. Ges, m. b. H. 4, 8/9 ſfäelephon 652, 980 u. 2032 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 22. März 1911. 225 Teden 74 Monate Ciel erhalten zahlungsfähige Privatleute und Beamte, besenders Brautleute und erstklassige Wohnungs-Einrichtungen + 00 ebenso einz, Zimmereinrichtungenete. Zu Lassa-Preisen bei mässiger Zinsvergütung, streng ge- wWahrter Diskretion u. kostenl. Aufuhr. Versand auch nach auswärts.& Baudiseche Möbel- und Betten-Industrie Hermann Graff, Mannkeim 5 4 4 675 ſraunt-Nontettun Jacken-Kleider, Taillen-Kleider „ Mäntel, Slusen und Röcke: 30 in größgt. Kuswahl.qed. Größe passend 15 Zu bek. billigenPreisenstets vorrätig 13 L. Fischer-Riegel, E I,-4. 4 92 2 , Hannheim ,Planken 77 80 Für den Vertrieb von Waſſer⸗Rückkühlanlagen, Zentrifugalpumpen und Aparaten für Gasanſtalts⸗ bedarf werden für Württemberg und Baden tüchtige Vertreter nlt guten techniſchen Keunntniſſen, beſten Beziehungen Damßfmaſchinen⸗Fabriken, Gas⸗, Waſſer⸗ und lektrizitätswerken und der Großinduſtrie geſucht. Es wollen ſich nur Bewerber melden, die nach⸗ ſeislich bereits hervorragende Reſultate erzielt haben und den obigen Anforderungen in jeder Hin⸗ ſſcht entſprechen. Gefl. Angebote unter F. A. N. 102 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. 13662 Zum Vertrieb von vielen tausend reparlerten gut erhaltenen 13672 Misttär-Lederschürschuhen sowrie andlerer wichtiger Bedarfsartikel für Arbeiter werden zum Besuch der Häündlerkundschaft geeignete Machpnetegter genrelt; Ausserordentlich lohnender Nebenverdienst für die Reise. Oterten unter E. PD. 3801 an Rudolf Mosse, Berlin S. W. Alte leiſtungsfähige Fabrik geätzter Metallſchilder und Reklameartikel 13673 ſucht fuür den Induſtriebezirk Manuheim⸗Ludwigs⸗ Haſen leventl.) auch größeres Gebiet) einen acqgutſi⸗ toriſch befähtgten, repräſent. u. rührigen Vertreter. Es wollen ſich nur Herren melden, die daſelbſt bei den Induſtrie⸗ u. Handelsſirmen aufs Beſte eingeführt ind u über La. Referenz. verfügen. Ausführl. Angeb. Unt. M. H. 7319 an Rudolf Moſſe, München erbeten. Leen Weiß⸗grauer Kinder⸗ pelzkragen. Gegen Be⸗ lohnung abzugeben. 102 Emil Heckelſtr. 2Za, 4. St. Vermischtes 1 Erfinder erhalt in allen Angelegen⸗ Auskunft. 900 Erf.⸗Probleme mit Er⸗ läuterungen über Patent⸗ weſen 30ßpfg. Garantie für ſtrengſte Geheimhaltung. Für pharmazeutiſcheReu⸗ heiten wird von General⸗ vertrieb ein nachweislich Hei Apotheken, Drogerien, Krankenhäuſern u. Sana⸗ torien beſtens eingeführter Vertreter für Mannheim und Um⸗ gebung gegen hohe Prov. geſucht.„erb. unt. F. J. P. 1599 an Rudolf Moſſe, Frankfurt a. M. Waſſerkraft es. 100 Ps, neue Tur⸗ binenanlage, nächſt Bahn⸗ pale pahn., i Atent Ingenfeur-Büreau Feldeee ee derene ketee 4 Klt. Fee bar, verkäuflich event. auch—— zeee%hοοοοοοοοοτοοοοοντν, 5 7 5 Elsbeth Haas 8 8 8 2 Carl Seidler 2 2 Verlobte 14120 2 8 8 8 Ostern 1918 2 8 84 2 Mannneim Mannheim 3 Friedrich-Carlstr. 1 Lachnerstrasse 14. Halser-panorama. Kaufhaus Bogen 57 bis 31. März 1913. Neu: Eine herrliche Relse von Klausen nach Bozen u. dem Gerdasee, nach Trlent u. Martino di Castrozza. in feinster Ausführung nach Maas liefert billigst Nannete Kuhn, B 6, 23. In- und ausländische natürliche Kurwässer eeN eilwässer. Tafelwässer —— 5 empfiehlt Erstes Spezial-Geschäft PETER RIXIUs Königl. bayer. Hoflieferant Mineralwasser-Großhandlung Mannheim, O 7, 18. Tel. 8796. Ludwigshafen a. Rh. Tel. 28. Niederl. in Apoth., Drog. u. Dolik.-Gesch. Kirchen⸗Auſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Oſterſonntag, den 23. März 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Weiſſer, Kollekte. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Maler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer, Abendmahlsfeier mit Vorbe⸗ reitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Chriſtustirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff, Kollekte. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Höhler, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sauerbrunn, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Dahmer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann, Abendmahlsfeier mit Vorberei⸗ tung unmittelbar vorher, Kollekte. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer, Abendmahlsfeier mit Vorbereitung unmittelbar vorher, Kollekte. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morgens ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Hoff. Neckarſpitze. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpikar Weiſſer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ vikar Weiſſer. Wohlgelegen. Morgens 9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vilar Lauer, Kollekte. Diakoniſſenhauskavelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Kollekte. Vorm. 8 Uhr Früh⸗ gottesdienſt, Stadtpfarrer Lamb. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb, Feier des hl. Abendmahls mit Vorbereitung unmittelbar vorher. Nachm. 1 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höflich. Nachm. 2 Uhr Liturg. Oſterfeier, Stadtpfarrer Höflich. Oſtermontag, den 24. März 1913. Trinitatiskirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Ebert. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Achtnich. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ pikar Ebert. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Dekan Simon. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Dr. Schumann. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ ulkar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche Lindenhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Fehrle. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Wienhold. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer 15175 Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Höflich. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 23. März 1913(Heiliges Oſterfeſt) nachmittags 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. (Kollekte für das Pfarramt beſtimmtſ. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Oſter⸗Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann Donnerstag 8 Uhr: Jungfrauenverein. Se ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Montag ½0 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Gärtnerſtraße 17. Sonntag 11 Uhr: Sountagsſchule. Dienstag 0 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Belleuſtraße 52. Veteilg. d. Einheirat ge. Nedegewandte Leufe ſed. 780 7 a. osse, Eſch. eytl. feſte An gart erbeten. 13556 5 u. Nr. 14104 a. d. Erg. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde fällt aus. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U 3, 28 „Männliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. Wochenprogramm vom 23. bis 29. März 1913. Oſtermontag: Tagesausflug nach Schlierbach⸗ Münchel⸗Heiligkreuzſteinach⸗Neckarſteinach, Abfahrt vorm. 6 Uhr 18 vom Hauptbahnhof.— Proviant mit⸗ nehmen. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, abends ½9 Uhr: Sanitätskurſus. Abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Freitag, abends ½0 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Jeder chriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Evang. Verein für innere Miſſion. Augsb. Bek. in Baden. Stadtmiſſion Mannheim. Bereinslokal: Schwetzingerſtraße 90. (Herr Stadtm. Diehm). Oſter⸗Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Jugend⸗ abteilung des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Nachm. 5 Uhr: Jungfrauenverein. Abends 8½ Uhr: Ver⸗ ſammlung. Oſter⸗Montag, nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachmitt. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren). Abends 81½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jung. Männer e. V. Abends 91], Uhr: Männerchor. Abends 8½ Uhr: Flickarbeitsſtunde für Frauen. Donnerstag, nachm. 5 Uhr: Bibelſtunde. Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8¼ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde des Chr. Ver. lung. Männer e. V. — Täglich Kleinkinderſchule.— Bereinslokal: Neckarſtadt, Lortzingſtr. 20. (Herr Stadtm. Eiſenkopf). Sonntag, vorm. 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr: Verſammlung. Nachm. 4 Uhr: Soldatenver⸗ einigung— Jugendabteilung. Nachm. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Abends 8˙½ Uhr: Verſammlung. Oſter⸗Montag, abends 8½¼ Uhr: Verſammlung. Dienstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Mittwoch, nachm. 3 Uhr: Miſſionsarbeitsſtunde. Nachm. 5 Uhr: Hoffnungsbund.(Für Kinder unter 14 Jahren.) Abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Chriſtl. Ver. jg. Männer e. V. Abends 9½ Uhr: Männerchor. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibelſtunde des Blau⸗Kreuz⸗Vereins. Freitag, abends 8½ Uhr: Gemiſchter Geſangchor. Samstag, abends 8˙½ Uhr: Sonntagsſchulvorbe⸗ reitung. Abends 9˙½ Uhr: Gebetsſtunde. Jedermann herzlich willkommen. 5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. /10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdienſt. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, den 26. März, abends 9 Uhr: Geſelliger Abend. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung 32, 10a Sonutag, morgens 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten A4, 18 Oſterſonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelſtunde, Prediger Fink. Vorm. 11 Uhr, Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr Predigt, Prediger Fink. Donnerstag, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde, Pre⸗ diger Fink. Reuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Oſter⸗Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal J G, II — Hof links Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4½ Uhr: Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Uhr: Evangeliſationsverſammlung. Montag, abends 8 Uhr: Evangeliſationsverſamm⸗ lung. Henners dag abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Die Heilsarmee, I 7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Heiligungsverſammlung. Nachm. 2 Uhr, Kinderperſammlung. Nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Abends 8½ Uhr, Feſt⸗ verſammlung. Montag, nachm. 4 Uhr, Lob⸗ u. Dankverſammlung. Freitag, abends 8½¼ Uhr, Heiligungsverſammlung. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Freireligiöſe Gemeinde Mannheim. Sonntag, 23. März, vorm. 10 Uhr im Muſenſaal des Roſengartens Jugendweihe. Feſtrede des Pre⸗ digers Dr. Max wiag Atage Männerchöre des unergeſangvereins, Mitglied des Arheiterfänger⸗ undes. Peamatiunen von Kindern. 0 284 + Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Oſterſonntag, vorm. ½10 Uhr u. nachm. ½4 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt⸗ Dienstag, 25. März, abends ½9 Uhr, Eröffnung der Diſtriktsverſammlung, Vortrag von Herrn Pre⸗ diger Dr. E. Lüring aus Frankfurt a. M. Mittwoch, abends ½9 Uhr, Geſanggottesdienſt. Donnerstag, abends ½9 Uhr Predigt von Herrn Prediger S. Gebhardt aus Siegen. Jedermann iſt herzlich eingelaben. Katholiſche Gemeinde. Sountag, den 23. u. Montag, den 24. März 1918. Heiliges Oſterfeſt. Jeſuiten⸗Kirche. Sonntag. Von 6 Uhr anu öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Militärgottesdienſt mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt unb feierliches lev. Tedeum und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½8 Uhr feierliche Beſper mit Segen; hierauf öſterliche Beicht. Montag. Von 6 Uhr au öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe. — ½10 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Oſterandacht. Untere Pfarrkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und lev. Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— Nachher öſterliche Beicht. Montag. Zugleich Quartalfeſt der Corports⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Prozeſſion, lev. H⸗chamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½3 Uhr Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½9 Uhr Hochamt mit Predigt und Segen.— Der Nachmittagsgottes⸗ %9 Uhr Amt.— 4 Uhr Andacht für dienſt fällt aus. Montag. die hl. Oſterzeit. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6,%7 und ½8 Uhr hl. Meſſen.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— J10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt.— ½3 Uhr feierliche Vesper. Montag. 6, ½7 und ½8 Uhr hl. Meſſen.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr Kindergottesdienſt.— ½8 Uhr Oſter⸗Andacht. Hl. Geiſt⸗Kirche. Sonntag. 6 Uhr i öſterl. Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Sing⸗ meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt, lev. Hoch⸗ amt Tedenm und Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 3 Uhr feierliche Vesper mit Segen.— ½4 bis 7 Uhr Beicht. Montag. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeffe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachmittags ½3 Uhr Oſter⸗Andacht. Dienstag und die ganze Woche ¼7, ½8 und 9 Uhr hl. Meſſen.— Täglich Gelegenheit zu öſter⸗ lichen Beicht. Liebfrauenkirche. Sonntag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 11 Uhr heil. Meſſe. ½3 Uhr feierliche Vesper.——5 Uhr Ge⸗ legenheit zur Oſterbeicht. Montag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und lev. Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½3 Uhr Besper. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. Sonntag. 6 112 Beicht.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, lev. Hochamt vor ausgeſetzt. Allerheilig⸗ ſten mit Segen und Tedeum.— 11 hl. Meſſe.— 2 Uhr lev. Vesper vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen. Montag. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe.— ½10 Uhr Hochamt.(8 Uhr und halb 10 Uhr Vorleſung des Hirtenbriefes über das Konſtantiniſche Jubiläum.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr feierliche Vesper. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Sonnutag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Feſtpredigt und Amt vor ausgeſetztem Allerhetligſten. 11 Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— ½8 Uhr Vesper vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 3½ Uhr Verſammlung der Jungfrauenkongregation. Montag: Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt.— ½3 Uhr Oſter⸗Andacht. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Sonntag: Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Feſtpredigt und Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten und Segen.— Nachmittags 2 Uhr feierl. Vesper mit Segen. Montag. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik. — ½10 Uhr Predigt und Hochamt.— Nachmittags um 2 Uhr Vesper. 7 Kathol. Kirche zu Käfertal. Sonnta Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—7 Uhr hl. Meſſe, vorher u. nachher Austeilung der hl. Kommunton.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt und feierl. Hochamt.— 2 Uhr feierl. Vesper. 7 Montag. 6 Uhr Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe, vorher und nachher Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe.— 10 Uhr Predigt u. Amt.— 2 Uhr Andacht für die hl. Oſterzeit. Kath. Kirche zu Feudenheim. Sonntag. ½8 Uhr Frühmeſſe.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten.— 2 Uhr feierliche Vesper mit Segen. Montag,%8 Uhr Frühmeffe.— ½10 Uhr Hochamt.— ½2 Uhr Vesper. Kath. Kirche zu Neckarau. Sonntag.(Zugleich Feier der ewigen Anbetung.) 6 Uhr Eröffnung der ewigen Anbetung mit Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Austeilung der hl. Kommunion. — ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt, darauf lev. Hochamt mit Segen.— 2 Uhr Fetierliche Oſter⸗Vesper mit Segen, darauf Beichtgelegenheit.— 6 Uhr Feierlicher Schluß der ewigen Anbetung mit Je deum und Segen. Montag. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Aße hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion. — ½9 Uhr Deutſche Singmeſſe mit Verleſung des Hirtenbriefes.— /10 Uhr Hochamt mit Berleſung des Hirtenbriefes.— ½2 Uhr Oſterandacht. St. Antonjuskirche, Rheinau. Sonntag. 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr Frühmeſſe, hl. Kommunion. ½10 Uhr Feſtgottesdienſt, Predigt, Segen.— 2 Uhr feierliche Vesper, Beicht. Moutag. Zugleich ewige Anbetung von—11 Uhr.— 6 Uhr Ausſetzung, Beicht.— ½8 Uhr Sing⸗ meſſe, hl. Kommunion.— ½0 Uhr Singmeſſe, Kinderpredigt.— 6 Uhr Schluß der Anbetung. 2 Uhr Oſter⸗Anudacht. 5——— Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Oſterſountag, vorm. 8 Uhr, Frühmeſſe mit allge⸗ meiner Bußandacht und Gelegenheit zum Empfang des hl. Abendmahls. Vorm. 10 Ühe, Hochamt mit Predigt, allgemeiner Bußandacht und Gelegenhett zum Empfang des hl. Abendmahls.(Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs, Beethovenſtr.). Oſtermontag fällt der Gottesdienſt aus. e Nrne F J0. Seite. Mannheim, den 22. März 1918. „Eingerhalle“ Maunheim. Cruntag. 23. März d. Is. 1. Oſterfeieriag) Familien⸗Spriztsur Lenters Be⸗ 57 2 e 111 5 wozu ergebenſt einladet Der Vorſtand. mer,— 15 2· Uhr uahof, en c HAUS ERSTEN RANGES FUR ENLL DAMEN COSTUMES General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). NACH MASS. Großfachſen. Herberze zur Heimat. SARANTIE FUR PERFEEKTEN Generalverſammlung Donnerstag, 3. April1913 vormittags 12 Uhr orCEN sfrE oD so,ẽj] 5104J im Nebenzimmer der Her⸗ berge, U 5, 12. Tagesordnung: 1. Rechnungsablage. 2, Neuwahl. 3. Berſchiedenes. Schw. Dackel auf Maz hörend, entlaufen zwiſchen Seckenheim und Neuoſtheim. Wieberbring. 8 Belohnung. 80169 Hierzu ladet höfl. ein Schäflein, Mannheim, 80159 Der Vorſtand. Bahnhofbuchhandlung. Arobl. Aof-l. Matanat-Lueader MLANNHEINM Sonntag, den 23. März 1913 Bei aufgehobenem Abonnement Oberon Romantiſche Oper in 3 Aufzügen von Karl Maria von Weber. Text von James Robinſon Planchs Regte: Eugen Gebrat)h— Dirigent: Felix Lederer Perſon en: Oberon, König der Elfen Friedrich Bartling ſeine Gemahlin Thereſe Weidmann 2 er ſeine dienſtbaren Geiſter gulſe Slbtebelead Meermädchen Elly Pfeiffer Harun Alraſchtd, Kaltf v. Bagdad Karl Schreiner Rezia, ſeine Tochter Magnhildgiasmuſſen atime, deren Vertraute Jane Freund abekan, perſiſcher Prinz Otto Schmöle Akmanſor, Emir von Tunis Hugo Voiſin Roſchana, ſeine Gemahlin Thila Hummel Nadine, deren Sklavin Marie Enengl Abdallah, Seeräuber Georg Becker Erſter Louis Reifenberger Zweiter Sarazene Hermann Trembich Dritter Georg Maudanz Hübn von Bordeaux, Herzog von Gutenne G W. Günther⸗Braun Scherasmin, ſein Knappe vachim Kromer Ein Harems⸗Wächter arl Zöller Feen⸗, Luft⸗, Erd⸗, Waſſer⸗ und Feuergeiſter, Tänzerinnen, Seeräuber, Volk. Zeit: 806. Die vorkommenden Tänze ſind arrangkert von Aennie Häns. Inm erſten Akt:„Tanz der Elfen“, ausgeführt von dem geſamten Ballettperſonal. Faſſeneröff. /½6 Uhr Anf. 6 uhr Ende geg. 9 uhr Nach dem 1. u. 2. Akte größere Pauſe. Hohe Preiſe Neues Thegter inRoſfengarken Sonntag, den 23. März 1913 Mein alter Herr Luſtſpiel in 3 Akten von Frauz und Viktor Arnold Regte: Emil Reiter. Perſonen: Baron Ludwig⸗von Troß⸗Zillin Alexander Kökert Kurt, ſein Sohn Georg Köhler Kommerzienrat von Schimmel⸗ Emil Hecht Poldi Dorina mann Liſſy, ſeine Tochter Berta von Recklingen Lene Blankenfeld Herta, ihre Tochter Marianne Rub Berner von Hettwitz, Leutnant Eruſt Rotmund Juſtizrat Neubauer Karl Schreiner Fleſchke, Verwalter Paul Tietſch Trine, ſeine Tochter Aenne Leonie Chriſtian K. Neumann⸗Hoditz Martha Olly Boeheim Der erſte Akt ſpielt auf dem Gute des Barons, der zweite und dritte ungefäbr 3 Monate ſpäter in der Villa des Barons im Grunewald. Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 3 Uhr Ende geg. 10¼ uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗GEintrittspreiſe. Cadiiſo; ſubventionierte 5 Hochſchule fr Mufil : Manuheim. Schalersaßli ca. G. Jahl ber Behrkräſte, ib. Nusbitbung in allen Fücheru der Mufik vom Anfang bis zu Kuuſileriſcher Neife. Geſang⸗ ule far Oger unò Aonjerl. Gchauſniel- unò eRunfffchule. Hoſnitanlen konnen au be- lebigen Füchenn leiluehmen. Grünblich. Clemeu- larunterricht im AHlauier-, Violin- u. Violon- celHpiel ſochentlic; 2 Halhſtunòige Heltllonen Ctieluulerrichi 180 Mieberbegiun bes Aulerridits Montag, den. Muüär, 1973. Citritt ſedergeil, Mroſpell koſtenfrei durch oas Gelrelariat 2, 9. Aumelouugeu werden abß Dounersltag, ben Sr Mar vou Ij- Ar vorm. unò 3 Alchr nachmitlags enugegengenommen. Npfelwein, prid Jualllat glanzhell, in Fäſſern von 40 Etr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſeh, in Literflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. (Flaſchenpfand). 30161 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. . Stoß⸗Apfelweinhellerei„Palalina“ Gebrüder Weil, Mannheim. Tel. 2258. — Trodl. daf- U. Matonat-Lusater MLANNHEIII Montag, den 24. März 1913 Bei aufgehobenem Abonnement FAUST Eine Tragödie von Goethe Prolog im Himmel und der Tragödie erſter Teil Regie: Emil Reiter Perſonen: Raphael Maria Fein Gabriel Poldi Dorina Michael Thila Hummel Der Herr Karl Schreiner Mephiſtophele⸗ Wilhelm Kolmar Fauſt Georg A. Koch Der Erdgeis Karl Neumann⸗Hoditz Wagner Otto Schmöle Schüler Paul Richter Froſch Alfred Landory Brander Hugo Voiſin Siebel Emil Hecht Alexander Kökert Erſter)(Adolf Karlinger Zweiter(Hermann Trembich Dritter) Handwerksburſchel Haus Wambach Vierter)(Heinrich Steinbrecher Fünfter)(Georg Maudanz Erſtes(Thereſe Weidmann Zweites Dienſtmädchen Erſter Schüler Zweiter Schüler (Luiſe Striebe Haus Kraus Hermann Kupfer Erſtes) 3(Elſe Wiesheu Zweites) Bürgermädchen(Jenny Hotter Erſter) 9(Louis Reifenberger Zweiter) Bürge(Meinhart Maur Dritter Karl Zöller Alte Eliſe de Lang Bettler Karl Marx Bauernmädcher Bobi Ruf Alter Bauer Paul Tietſch Hexe Julie Sanden Erſte(Eliſe Gerlach Zweite) Meerkatz(Eva Nehr Meerkater Luiſe Schmitt Margarete Marianne Rus Martha Tont Wittels Lieschen Paula Binder Valentin Georg Köhler Böſer Geiſt Lene Blankenfeld Kaſſeneröff. 3½ uhr Auf. 4 Uhr Ende 9½ uhr Weinresfauranf beintdeber D 5, 2„ Tel. 6705 0 5, 2 „Diner Ustörmontag- Ulner Mk..75 Mocturtle-Soup Salm Sce, Mousseline Osterlamm Salat und Oompot Praline- Torte Mk..50 u. cg. Kalbsteak à la Prinoesse Mk..78 Oonsommé-Printannier-Royal Steinbut Sce. Searnaise Lendenbraten à la Gastronome Vanill-Eis-Waffeln Mk..50 III. Ag. Ents-Salat und Oompot Souper Mk..75 Souper Mk. .75 %%hhee%⁰οe% Windsor-Suppe Seezunge à le Marseilleise Roastbeei à la dardinlère Nachtisch Mk..50 III. Gg. Frz. Poularde Salat und Gompot Seteeesesestetee Königin Suppe Fllet v. Zander à la Metternlch Schinken in Zurgunder-Soe. auf Malländer Ari Dessert Mk..50 III. Gg. Jg. Hahn— Salat Sedeeteeteeetee SS r r—— Hotel und MNeſtauraut „Aaiſerghof NY4,%%.— TJelenh. 20b. Erſtklaſſiges 27453 MWein· und Bier- Meſtauraut. Nach dem ealer taglia noch Goupers unò Geiſen — à la-. carte. ——————— eSnnparKk. Ueber die Oſter⸗Feiertage Ausſchant 355 berannt, Gloria⸗Bock(grüßjahre⸗Slurlbiet) und Ia. hell„Pilsner“ grauerel Bürger⸗ bräu, Ludwigshafen, mit großem Konzert. Vorzügliche Küche.— Reinſte Weine. 30212 Es ladet höflichſt ein. Eugen Lattner. 9 Weinrestaurant„ Zur Loreley“ 231 Grete Werner Tel2281 Nach der Hexenküche eine Pauſe von 20 Minuten (Mittlere Preiſe.) Neues Theater im Roſengarten Montag, den 24. März 1913 Zierpuppe Muſikal. Komödie in einem Aufzug nach Moliére von Richard Batka— Muſik von Anſelm Götzl Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Erwin Huth Perſonen: Georges, ein Grundbeſitzer Mathteu rank Jeanette)(Elſe Tuſchkau Pain ſeine Töchter Fad c dee itou riedrich Bartling Duval deren Freier 6290 Kromer Maskarill. Diener Pitous ugo Voiſin Jodelet, Diener Duvals Max Felmy Katharine, Magd bei Georges Thereſe Weidmann Muſikanten. Hierauf: Suſaunens Geheimnis Intermezzo in einem Akt nach dem Franzöſiſchen von Enrieb Goliscian!— Deutſch v. Max Kalbeck Muſik von Ermanno Wolf⸗Ferrari Regie: Eugen Gebrath— Dirigent; Erwin Huth Perſonen: Graf Gil Hugo Voiſin Gräfin Suſanna, ſeine Gemahlin Roſe Kleinert Sante, Diener Karl Marx Ort der Handlung: Piemont Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende n. 10 uhr Nach dem 1. Stücke größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe Im Großh. Eoitheater. Dienstag, 25. März 1913 36. Vorſt. i. Abonn. D Die Fledermaus. Anfang ½8 Uhr. Die bereinigten Sammlungen des. Großh. Hofantiguariums u. deß Mannheimer ehe, ſowie die Großh. Sammlung der Gipsabgüſſe ſiund von Oſterſonntag, 23. März ab wieder für den unentgeltlichen Beſuch an Sonn⸗ u. Feiertagen geöffnet von vorm. 11—1 u.—5 Uhr nachm. Zeit: Gegenwart Sernürtläcghern Treffpunktb. vorzugliche Küche. 29594 Prima Weine. aus der Aktien⸗“ 2 Franko Lieferung. Zum freundlichen Besuche laden ganz erzebenst ein A. Zapletal u. d. Kampf, und mehrere erſtklaſſige Raddampfer, ſonen faſſend, an Vereine u. Gompot 802¹⁴ Salondampfer Kronprinzeſſin Cücilie 600 bis 800 Per⸗ und Geſellſchaften für Niederwald⸗ und ſonſtige Rheinfahrten zu vermieten. Für Hafenfahrten werden Motorbvote vermittelt. 14105⁵ Telephouru Joſ. Bornhofen, wartring 21. 733. in zeder Preislage, Stllart und Ausführung. Billizste Bezugsquelle für Brautleute und in bürgerlichen und modernen Interessenten] Wonnungseinrichtunge sowie einzelnen Möbelstücken. Sesuch erbetem. Langiähr. Garantie E. Pistiner [o 5, 17. Tel. 4382. Faehebteten Schloh fensbecſ an der gergstrasse(Baden) Höhere Reformschule nach Art der Landerziehungsheime mit Familieninternat für Knaben u. Mädchen in der Nähe Mannheims. 29968 Beginn des Unterrichts für neuaufgenommene Zög⸗ Iinge am 1. April. Näheres ist aus dem Prospekt azu ersehen, Direktor Bierau. Aiform-Plarepan Iun (Leht-., Exziehungs-Institutb) ras: Reformschule Murrhardt Hürtl. Fſcſdür-, Fannf- U. Abſtür-Framen, Klassenprüfungen Söhr gaslonet för Zurbekgeblſebens. Nervopragendo Erf. Prospekte u. Referenzen durceg Direktor K. Gärtner. Nah⸗ und Juſchneideſchule U4, 1 Kütchen Weidner U 4, 4 Da einige Schülerinnen an Oſtern ihre Aus⸗ bildung in meiner Nähſchule beendigen, können wei⸗ tere Damen beim Beginn des Kurſes am 1. April neu eintreten. Beſte Referenzen. Anmeldungen jederzeit. Tages⸗ und Abendkurſe. 30132 ase7 5 28585 Bierversand Dilling& buz 2 Tel. 4243. Seckenheimerstr. 82 PTel. 4243. Flaschen, Syphon und Sebinden, 4 Generalvertr. der bad. Staatsbr. Rothaus. Ferner Pilsner Ur-& quell(Kulmbach. Rlzzibräu) Münchener Pschorrbräu, so- wWie Tkomasbr., Karlsr. Bier, auserw. h. Blere, Ludwh. Bier u. das beste alkoholfr. mileh- säurehalt. Getränk d. Gegen- Wart.(Thabeso) ½ und ½% Elasche. 26549 2 Billigst. Fress.: dohnell. Bolenung. 2 — Spozlalltäat: Naturhaar- Lorarheitg. Telephon 2008 27994 PENINA Flügel Ausführung zjeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreieher Ton Elegante Ausstattung Anorkannt ven den grögten Autopitaten Abhr. Perzina, Sehwerin 1. M. Hof-Planofortefabrik Zweigfabrik Mannheim F 7, 1 Ausstellung u. Pager Heidelbergeratr. P 7„ 1 Pianos ber 20 309 Instru- Mente im febraueb. 2576¹ 10. Seite. Mannheim, den 22. Wearz 1½% N deren Töchter auf ein Böro gehen Asollen, erreichen dies am sichersten E und schnellsten durch Besuch meiner aieefireehen Beginn: l. April und 5. Mai. — Dauer—6 Monate. Eine Entlassung findet erst statt, wenn die Schülerin die Fächer voll. E kommen beherrscht. Zahlung, auch bei längererer Dauer des dass sie von der 93 stalt aus gleich in Stellung treten. Anmeldungen werden auch Sonntags — 11—1 Uhr entgegen genommen. 40 Schreibmaschinen und Apparate. Handelsinsfitut„Schüritz“ 2, 11. Keine Nach- Telephon 4021. l 25692 20 Pfg. dadt 7 Min. vom Endpunkt der Waldhof⸗Linie) Ausſtellung zweier ausgeſtatteter 3⸗ Zimmerhäuſer Sonntag, 16. bis einſchließl. Oſtermontag,? vbn 10 Uhr morgens bis zur Dunkelheit. Mannh eim 30051 24. März Eintritt Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft. 0G 4, 1 6 Frachtbriefe Frung- und, agsbesitrer-Jerein bingetr. Vorein, Aannheim. Wohnungen werden un⸗ 8 50 nachgewieſ., Büro 7. Büroſtunden tägl. 10—12 u. Mieter erhalten Kostenfrei in jed. Größe u. Preislage Wohnungen —6 Uhr. 9871 unmöbl. Zimm, entl. als Büro 1 Tr. hoch zu verm. Näh. 2 Tr. rechts. 41108 DI. 9 ſchöne Belle⸗Eta gen⸗ wohnung, 6 Zimmer, Küche nebſt Zubehör per 1. April ev. früher zu vermieten. Näh.& à, 2 part. rechts. Nachmittags 40203 92.1 15 nächſt Parade⸗ 5 platz, 9Zimmer, 2 Balkon u. Zubeh.,Kohlen⸗ aufzug per ſofort oder 1. Juli zu verm. 41205 2. Stock. W zohn. aus vermittelt durch Iamobil.-Burean ſarden L vier Zimmer, Küche⸗.N Man⸗ und Kellerabteil. Levi KSohn 1, 4 Breitestr. Tel. 595 Abteil Vermietungen. 78492 b. Fried⸗ B 6, 1 42 richspark⸗ 00 ſchöne Hochpar⸗ terre⸗Wohnung, 6 Zimm., Bad und allem Zubehör per 1. Jult preiswert zu vermieten. 41269 Näheres daſelbſt 3. St. per 1. April zu vermieten. Näheres 7, Bureau. ES, Iu. 2 2. Stock, 7 Zimmer mit Zubehör, 3. Stock. 2 Zim. als Büros oder Woh⸗ nungen auf 1. Inli d. F. oder früher zu vermieten. Nüäheres B6, 14/15, Büro zu ebener Erde. 41172 2, 41249 b 2, 3. St. 4 Zim. u. Küche uebſtZu⸗ ehör u verm. Zu erfr. Part,(Bäckerei. 13032 0 2, 22 Seitb., 2. Stock, 2 Zim. u. Küche an Lenke b. Kinder 13933 F 5, 1 3 Tr. zwei leere Zimmer per 1. April zu vermiet. Näher. Büro A 2, 5, 2 T Tel. 349. 521 . 41191 part. 1 leeres 6 Zim. z. v. 10.7 verm. Näh. 4. St. I. eee General⸗Anzeiger,———— be Mannheime 7 erbaut Villen und 1 e in allen S kamnmer, Kkiiche, mit bewohnba reichlichen N 1 lie eing gekriedigtem Gartenland Seliudsselfertie Einfamilienhäuser an der Leibl-, Feuerbach- u 5 ͤ Zimmer, Prockenboden und Nebenr eingefriedigtem Gartenland von Mk. 17 500.— an. Neckarau an der Wilhelm-Wundtschule. lick ca. 150 am eingefriedigtem Gartenland, schlüsselfertig von Mk. mit 0 Zimmer, ag f Küche Grünewaldstrasse Souterrainzimmer, Küche, Waschküche äumen einschliesslich ca. 150 am 20861 10 000.— an. irgend welcher Nachforderung. 5 7 0 Bureau: Strohmarkt. P 4% 15 5 Solideste Bauweise, unter weitgehendster Garantie. Günstige Kauf- gu. Zahlungs-Bedingungen, nämlich: Jo Jahre lang laufende Hypotheken mit kleinen Amortisationen. 16 Fester Preis unter Ausschluss Anzahlung von 10% ab. Feste Tel. N utzholz⸗ Perfteiger ig, Donnerstag, den 3. April 1913, von 9 Uhr vorm. an werden auf dem Rathauſe zu Viernheim aus den Domantalwald⸗Diſtrikten: Seeſchlag, Ameiſen⸗ lache, Knoden, Am Maſtbrunnen, Alter Eichwald, Schafwieſen, Beſoldungsſtücku. d. Veſeſteigerk tämme, Eichen: 2 E. Kl. 4,96. 5 1II. Kl.= 3,5 Fm., 35 IV. Kl. 21 Fm., 83 V. Kl. 35 Fm., 594 VI. Kl.= 126 Im.(meiſt Wagnerholz) Buchen: 1 VI. lz, Fichten: 3 II.—III. Kl. 1,5 Fm., 9 IV. Kl. 8 Fm.; 177 V. Kl. 54 Fm.; Derbſtangen, Miefer: 165 5,2 Fm.; Fichten: 132=5 Fm., Nutzſcheitholz, Nm.: 29,1 Eiche; Nutzknüppel, Rm.: 111,9 Eiche (hiervon 8,5 Rm. 4,0 m.[g. und 103,4 Rm. 2,5 lg.) Eichenſtammholz⸗Liſten ſind koſtenfrei erhältlich. Großh. Heſſ. Oberförſterei Viernheim Groos. 30211 aller Art ſtets vorrätig in der Dr. H. Haas ſchen 22* bleicht Geſicht und 955 in 995 reln 185. Borzügl. erprobtes unſchädliches Mittel gegen unſchöne Hautfarbe, Sommieerſproſſen, Leberflecke, gelbe Flecke, Hautunreinigkeiten. Echt „Chlorocreme“ Tube 1. Wirkſam unterſtützt durch Chloro- seife 60 4 vom Laboratorium„Leo“, Dresden 3. Erhältlich in Apotheten, Drogerien und Parfumerten.— In Mannheim: Hirſchdrogerie, Hlanzer, 1 Th. v. Bichſtedt, N 4, Kurfürſtenh. Schloßdrogerie, I. 10, Floradrogerie, Mittelſtraße 59. Skorchenbrog. K.6„erkplag Ludwi zig& Schütthelm(Hofdrog.) Merkurdrogerie, Gonltarbplatz 2 04,3 und Filiale Friedrichspl.19. Viktoriadrog., Schwetzingerſtr.26 Drog. z. weiß. Kreuz, Mittelſtr. 60. Parfümerie Otto Heß. 97¹⁴ Univerſaldrog.„Seckenheimerſtr.8 Elegant möbliertes Zimmer mit Pension finden bessere Herren in meiner vornehmen Privat-Pension. 13553 Frau E. Kreter, L. I4, 8, 2 Preppen. In Neckarau: Drog. A. Schmidt. 4 Zimmer 195 eee und 10 0 4, 8 3 Küche p. 1. 1185 zn er Näh. 2. St. 13879 L2. 425. 6 7, 3 Küche, ganz od. get. zu verm. Näh. pt. 020 6 7, 12 6 Zimmer⸗ Wohnung im Stock mit Küche, Bad, Manſae und ſonſtigem Zubehör per 1. April 1913 zu vermieten. 41203 Näheres part. im Büro. Sackgaſſe, zwei 6 7, 45 Zim. u. Küche an ruh. Leute zu vm. Näh. G7, 11 Burean part. 41152 N 7 9 75 am gr. Raum zu jed. Geſch. ge⸗ eignet, bill. zu verm. 13659 2 A. 4Zimmer, Küche Badezim. p. April zu verm. J4, 6 9 inde) 2 9,/6 2 Zimmer 2 Küche per 1. April zu vermieten. 41181 Näh. Eichbaumbrauerei. J 5 5 Zimm. u. Küche E zu verm. 13972 I 1, 7(Breiteſtraße) ſchöne—6 Zimm.⸗Wohn. p. ſof. od. ſ 8. v. Tel. 458. 41061 6 Zim., K1, 13 5 5 Bad, nebſt Zubehör, per April Zim. u. Küche f. Mk. z. v. 13842 Zim. u. Küche f. Mk. 8. v. 13841 Zweimal L2, 42 28 2 Zimmer m. Küche z. verm. , Näh. part. g283 1 8, 2(Bismarckſtr.) (Wohndiele), Bad, elekt. Licht, 2 Erker zu verm. Telephon 2198. 412⁴44 3 Tr., 6 Zim. L 12, 4 auf 1. Juli zum Preis M. 850. Näh. part. 41175) LS, 14 8 6 Zimmer und Zubeh⸗ 8. 1. 40220 L 13, 1 leer. Zim. zu vermiet. 41209 L2Z, 5 ., 2. u. 3. Stock, part. 4 Zimmer, 2. u. 3. Stock je 6 Zimmer, groß. Bade⸗ 2. zu vermiet. Näh. O 7, 20 zimmer, Speiſekammer, parterre. 406032 Manſarden, Keller, elektr. Licht und Gas, per 1. April zu vermieten. Zu erfragen Tel. 732. 13511 L. 18, l1 „ 10 4 Zimmer m. Küche(Dach⸗ geſchoß] p. 1. April z. verm. 41²²0 125 18 ſch. Wohnung, 2. St. 5⸗Zimm.⸗Wohnung 4Zimmer, Küche mit vollſtändiger Bade⸗ 4. Jbeh p. 1. April od. ſp. z. einrichtung zum 1. Juli 1752zu uvm. Näh. 4. St. 41180 N 4, 23 Beßan Aufgebot Mimachung. Pfand⸗ Es w ard des 9595 Mannk he. n Lit. B Nr. 10533 2 Sit. B Nr. 2 tar 1913 dere ihamts giltig öu, erkläre ha Pf feuscheerz werdenl ge fordert, 1 a idſe ſche ine hen vom Tage des Er⸗ ſcheinens dieſer Bekannt⸗ machung an gerechnetbeim Städt. Leihamt Lit. O 5 Nr. 1, geltend zu machen, widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genannter Pfandſcheine erfolgen wird Maunheim, 20. März 1913. Städtiſches Leihamt. Dieustag, 25. März 1913. vormittags 117 Uhr verpachten wir auf unſerm Büro Lnuiſenring 49 ca. 20 Morgen Gelände zur Venützung als Schafweide für den Sommer 1913. 1680 Mannheim, 18. März 1913. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. Ackerverpachtung. Ackergrundſtück im Flä⸗ cheninhalt v. ca. 9000 n an der Käfertalerſtraße nächſt Bahnhof Wohl⸗ gelegen iſt zu verpachten. Näheres durch J. Zilles, Immobilien⸗ und Hypo⸗ thekengeſchäft, N 5,1, 5 2— 876. 80029 I G. 3 ſſeben vis l, 10 b 0 h⸗„Lieferung, Submiſſions idruſch lie⸗ imko Farren. 115 jenige te tiſch Wage in Neckarau zu Grunde ge legt. 1679 lngebote treten erſt nach ß von 8 Tagen vom Eröffnungstage an gerech⸗ net uns gegenüber außer Ker aft. Offerten find mit ent 11 auf unſerem Büro, Luiſen⸗ ring 49 einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derfſelben in Gegenwart etwa erſchie⸗ nen. Submittenten erfolgt Erfüllungsort Mannheim, Mannheim, 18. März 1913 Städt. Gutsverwaltung Krebs. Bekanntmachun. Auf dem Submiſſtons⸗ wege vergeben wir die Ueberführung von 250Ster Scheit und Prügelholz von dem Stadtwald Käfertal nach dem Holzlagerplaß Käfertal, ſowie das Auf ſetzen u. Aufreiſen daſelbſ Offerten ſind bis längſtenz Mittwoch, 26. März 1915 vormittags 11 Uhr bei der unterzeichneten Stelle einzureichen. Die Bedingungen können auf unſerem Büro Luiſen⸗ ring 49 inzwiſchen einge⸗ fehen werden. Mannheim, 19. März 1913 Städt. Gutsverwaltung nächſt Bismarckſtraße. Schöne geräumige 40236 8 Zimmer⸗Wohng. preiswert zu verm. Näh' 2, 10b, 1 Tr. Tel. 933. 40236 2, 13 2. St., 2 kl. Zim. u. Küche z. verm. Näh. daf. 113477 2. St 6 Zim⸗ 25 1öh mer m. reichl. Zubehbr neu 15 V05 beR zu 4. M 25 17 Parterre, 1 ſchöne eleg. 5 Zimmerwohnung md all. Zubehör per 1. April d. J. Parterre⸗Räumlichkeiten mit Werkſtatt evtl. Lager⸗ raum auf 1. Juni zu uvm. Daſelbſt im 2. St. kleine 3⸗Zim.⸗Wohng. mit Küche per 1. Juni zu vm. 18771 N 4, 15 1 und 0 86, 43 Wohnung von 4 Zim., Kiiche nebſt Zubehör, 3 Treppen hoch per 1. April zu ver⸗ mieten. Näh. 1 Tr. 41207 Ii, 1 IV. St. 2 Zim. u. K. per 15, od. 30. April zu vermieten 12 Schöne große 5 Zimmer, Küche und allem Zubehör per 1. Juli zu verm. 4183 Näheres daſelbſt 2. Stock. Auguſta⸗Anlage Hochherrſchaftliche Hochpart.⸗Wohnung 5 Zimm, Fremdeuz., Gard. u. all. Zub., Centralhzg., wegzugsh. p. bald z. v. 1028 Näh. koſtenfrei durch Immobilien⸗Bureau Levi& Sohn 21, 4, Breiteſtr. Tel. 595. Elinenbau Ohkte Clignetſtruße 3 Moderne 3 Zimmerwoh⸗ nungen mit Küche, Bad, farde Gas und lerte arde, Gas un 9 Beleuchtung, per 1. April zu vermieten. 1281⁴ Näh. Eichendorffſtr. 221l. Dammſtra ße 36 4. St. Wohn un Zimmer, Bad, Küche, Man⸗ U 1, 13 Vreiteſraße 2 Trepp. hoch, 4 Zimmer⸗ wohnung mit Zubehör per ſarde ꝛc. per 1. April z. v. Näh. bei Walter, I. 4 Oilg Bechftr. 10 Nichard Wagnerſtr. 50 von 4 7 3 verm. Näh. Tel. 1145 9d. 1 im Hauſe II. Stock. 40746 Neubau 5 3, 9 III. St. 6 Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Zubehör 00 3 92 I. St. 5 Zim⸗ 7 1. April zu vermieten. bei Carl Fr. Bauer 13, 214121 91855 1377. UI, 13 Hinterhaus, part., 8 Räume als Wohnung od. Lager⸗ merwohnung ränme per ſof. zu verm, mit Zubehör Näh. bei Carl Fr. Bauer. per ſofort zu vermieten. U 1, 13, 1377 Näh. Gebr. Hoffmann, U4, 13, Friedrichsring Fch. Karlsſtr. 14. 41224 I 4 17 1 Tr., 7 Zim. 7 5 Zimmer, Küche, Bad, Keller, Mauſarde im Gas, elektr. Licht, Bad, Speiſek. nebſt 2. Stock per 1. Juli oder früher zu vermieten. Zubeh. auſ 1. April oder Näh. Parterre. 41184 früther zu vermieten. U 8 21 2 Zim. u. Küche 2 4 Zim. u. Zub. per 15 April od. ſp. 3. v. Näh. 0 Bitro R 4, 9. Näheres daſelbſt 7755 3. v. Näh. pt. 13815 Telephon 5102. 84, 3 2 St. ſch. Wohn., Bachſtr. 6, ſchöne 3 Zim.⸗ Wohng. zu verm. 13950 iſt 5 Zimmer⸗Wohnung mit Fremdenzimmer und reichem Zubehör zu verm. Am Ikiedrichspart Herrſchaftliche Hochpar⸗ terrewohnung 7 Auskunft Büro Collini⸗ ſtraße 28. Tel. 1828. 40034 3 Zimmer Bellſtraße ö a8 per 1. April zu vermieten. Zu Erfragen bei Stumpf, 1 Trep. 41166 Burgſtraße 19, II 2 Zim. u. Küche auf 1. April u zu verm. Näh. b. Sickinger, Gr. Wallſtadtſtr. 14, II. 8g Eliſabeihſtraße 7 (Oſtſtadt) elegante Wohnung von 5 5 mit allem Zu⸗ ör, per 1. April ds. oder ſpäter preiswert zu ver⸗ mieten. Näheres parterre. Telefon 1672. 40934 Diele chen Zub Gartenbenützung per 15. Mati, od. 1. Juni z. verm. Näheres E 7, 19 Blumhardt. Friedkichsring 40 5 Stock, ab 5 geraum. 2 Zim. mit Küche Zubh. z. 855 5 1 Leut 3. v. Näh. 2. 1 Smil Heleſſt 1 1 90 hoch, e eine ere g⸗Zimmer⸗ Wohng. mit Bad, Dachk und Gartenant. ete. auf 1. April er. zu verm. Näß. Gr. Un— ſauf! Faſfon beiſamme. derne Bariſer Da muß die arm binne, daßs nit abrutſcht. 15 acht, Liſett! dhue ſe nit ſo viel Bumaad Kobb, eich rutſcht jo e deß Hid'! Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Bäuerinne un Markedenterinne! Mei Hud der hott drei Ecke, ſo hott mar als 5 in Mannem geſunge. 1 ſingt mar anerſchder. Do hawe ſe 88 ſchmeckt'r Wein ſo gut! Ich kauf mir keinen Hud, Ich ſetz' den alden auf Driwe awer in Jal jal die Hid', die Hid', do hawe ſe e Vun Baris wär die Mode, ſage ſe, no ja, auch in Ordnung. Do gibt's hämlich e aldes Schbrichwort Leitcher un deß heeßt: Mit dem Hud in der Hand, kommt man durch's ganze Land. Awer mit denne hoch⸗ mehid, do kummt mar nit weiter, als bis uff Illenau. Gewehnlich une mar, wann's anfangt zu rabble„owe“ un ſo is's aach dem e gange, wierr Damehud erfunne hott. iß ſe denn anno 70 nit gfange hawe. Do macht mar immer noch unſer aldi Nähtern Gſchbaß, mit ihrem kleene Kombotthidl, mit'm ruſſiſch⸗grine Bliſeebändele drum. Seis ſchad defor, Deß immer miteme Bändele Ich hab nailich unſer aldi Liſett un hott an Jungdaitſchland keen Fetze mehr geloßt. Deß kann doch alleweil keen Mann mehr verdiene, was die Mode koſchd, hott ſe gemeent, wann mar do zu elft is— elf Meedle aach noch, wie mir daheem ware— deß ſin— vier mool elf, ſin ſechſedreißig— no was brauch ich do zu rechne, hott ſe gemeent— do muß n Mann enfach in's Unglick kumme. Kann mar's do eme Familievatter vor iwel nemme, wann's m daheem nimmer'fallt? Un dann noch die Mords⸗Hudſchachtle! Do brauch' mar jo zwee Zimmer un Kich alleen dafor. Ja! ja! ſecht ſe, hott ſe'ſacht, do is de Lait nix zu dheier. Und dann noch, waß drum un dran henkt. Dann wolle ſe die Hid aach ſche loſſe, do gehne ſie awer nit wie mir friher in die Kerch, do hocke ſe ſich in's Kino, in ihrem Un⸗ verſchdant, do is ſo dunkl wie imme Sack! un do lerne ſe dann noch die Mode in Baris im Bild kenne. Mar weeß alleweil nit mehr, hott die Liſett'ſacht, wer Madam oder Maad is. Is do ke Wunner, wann'r Herr als emool mit'm Dienſchdmeed'l ausgeht? Gewehnlich ſin die gach noch jünger wie die Madam, deß bringt awer alles die nai Mode. Friher, hott ſe gemeent die Liſett, ſin die Herre oder die Borſch de Meedle nochgeloffe— hait is's um⸗ gekehrt, awer hairate wolle ſe eem nit— die Schtehkragebroledarier. Do is's grad ſo, hott ſe gemeent. Schtehkräge hawe ſe, do kann mar e Kinnerhemdele davun mache, Selbſchtbinner, deß dhät vor n Schortz lange un les kummt die Haubtſach— Bliſchhidlcher— s Schtick for fufzig Mark. Do is aach nix zu dieker Panama⸗ in Mannem„jo“ drei Lait Schtadtrooth Bouval un'r Scipio, un wie lang: 15—20 Johr; un do hawe ſe ſich noch e Ehr draus gemacht, dann hawe ſen herg'ſchenkt, dann is v d nochemool 10 Johr gedrage worre un wann ſe 'r Wind nit fortgejacht hätt, wäre ſe hait noch do— die Hid. Awer alleweil, do gibt's kenn Unnerſchied mehr. Wann mar e Serwierfrailein frogt, wo hawe ſe dann die ſcheen Bluß her! do ſecht ſe: vun meim Gawalier. Dir Gawalier geht vun 10 Pennig Drinkgeld an, bis zume blooe Labbe. Deß is Mode'r Naizeit. So is's awer aach mit de Handwerker, friher ſin ſe mit de Schörz rumgeloffe un hait mit de Iwerziecher. Wo ſoll deß naus? Goldene Zwicker hawe die Mannslait ame Kettche henke unſehe dochnir— hottſe gemeent. Unſer Liſett, die is nämlich aus'r Allerheilige Gaß do unne im Linſevertl un do kennt' eich denke, daß ſe aach ebbes weeß. Do ſchreiwe ſe die Jeidunge voll iwer die Fleeſchnot, wann die Milch'n vertelſe Pennig uffſchlägt, kreiſche ſe Fairio, awer habt dir emool was vun ennere Hudnot geheert! daß die Hid zu dheier ſin? Die kaafe ſe jo nit enool hier, do fahre ſe noch Frankfort un wann eeni en Hut vor fufzig Mart uffhott, do kaaft die anner ſchun en Hut vor hunnert Mark— hott die Liſett'ſacht. Alles for de Schtaat, deß heeßt vor de perſönliche un direkt vun Baris. Wann emool die F bewegung losgeht. dann were mar aach vun d Hid was uff m Roothaus zu heere kriche. Ob unſer Liſett bis dorthin 1960 am Lewe is ich glaab's kaum— atver die Iwerzeigung haw Schdatperordnetinne oder wie mar ſe ene heeße, ſich orndlich beſinne mißte, um'r druff zu gewe. Jal! jal vecht hott ſe Ald', awer manchmool macht ſes zu wann ſe 15. be, der 5 gange wär, Ejetz n ungg' hocke. Was heeßt eigentlich Mode. Waade Hud un ihr Barblee widder an'r Schbitz, viel⸗ leicht kricht ſe dann doch noch n Mann. Eigentlich kummt jo die nei Hudmode vun de nämlich der ganz gleiche uff ghatt. Der wo in ſeiner Jugend Indianerbichlcher geleſe hott, werd ſich an der Schingakock un ſein Fraa noch ganz gut erinnere kenne. Leitcher! ſo mache die Schtockfranzoſe s daitſche Reich durchenanner Bariſer Schtiff lcher, Bariſer Schermcher, Bariſer Koſchdumer, Bariſer Parfäm, alles vun Baris, dann mache ſe Ausflig mool un ſinge— die Daitſchland iwer alles 8 mag 19 wie's 2955 Niederwalddenk⸗ acht am Rhein un 8 will, unſer Liſett hott e bitterbees 3 Maul, ſie ſchennt iwer de Kaffee, iwer de Thee, iwer die Subb. Sie verzählt bal vun dem un ball vun jenem Sie kennt die Hernſchafte ſo gut wie's Dienſchtperſonal. Die Liſett hott awer doch ebbes zu ſage— weil ſa was weeß. Kunne nimmt ſe keent mehr a. eſecht ſe, ſchunſcht dhäte die Weiwer gar nix mehr flicke. — ich ſag ke Wort 5 4 Dreßler, dy 505 käm ſe ich, daß wann ſe zwee en Kaffee gedrunke 1 wemd, duß die mar noch zwee drei Johr, do is'r Liſett ihr Indianer, dann em Schingakock ſein Fraa holt ſogn die Sache, wo mar nit ganz ſieht, und Loßt mar die Liſett geh Leitcher Feierdäg. ktimmter, ö Tel. 1381. 40685 10³³ . ri zeiger, SSDart Fabrik am Platze HRep Mannheim, den 22. März. 1913 BRheinau. — chten(Abendblatt). Badiſche Neueſte Na General⸗An Ia. 17 BB. 12 em, Harquisen und Rollsehutzw R — Mammk. 12 HoIz- und Stahlblech-Rolladen, Jalous I — AMAMe. 1 Dt und bill 7 1 fu Aatmren inzige * 5 1 durek nur geschulte Montenre. ig e Katfreie Kohl Am Rolladen und Jalousien prom —5 Die 00 , derliner Börgen-Je 22 fufgs ung Tahhungen ehvereinigung Kohlen, Koks, Brikets, Anthrazit — 55 2 2 25 0 — erbitten an unser Stadtronton E 3, 4(Pfanken 6. Synd Ig Telephomn 1919 M. F. H. ehtetes und ältestes anerkannt bestunterri Börsen- 8 oder an unser u. Handels-Fachblatt Deutsch- —— Hauptkenter., Lager: „I2mal in der Woche er- he Zeitung national-⸗ lands, zugleich politise UÜberaler Richtung Imddustrlehafen Telephen l πd* 17 rdurch zum Abonnement 0 scheinend, ladet hi Unser Sfadfkogtor befindet sieh ſetet in E, 14(planken) im lause der Schwan-Apotheke. auf das II. Quartal 1913 ein. Das im Jahre 1913 erscheinende neue Deutsch. Bankier-Buch erhalten Abonnenten un 330 388 288888 88 2 35 3 423 9 38 2 2 38 85 5 8 jedler Preislage. 2 Stühle, 1 5 2 Handtuchst., ferner oa. Spiegelaufs., 2 Betten, 40 Schlafzimmer 2 Nachtt., Ausführg., u. Einzel-Möbel in größt. Auswahl. Nursol Arbeit. Grösstes Möbel-Lager ohne Laden. H. Sehwalbach Süle B 7, 4, Magazin. aereh 19623 vorm. Aſtstaedter. D 7, 8, Rheinstr.— Tel, 1854. Sen, INNENBAU en IADbEHBAU( Grosses Lager Dekorationsartikein gerer Zeitung, welche gung d. Abonnements⸗ ch als solche d. Vorle si rscheinen 15 bis zum „(broschiert) f Nichtabonnenten 15 Mk. 3 2 April 191 quittungen ab! 6 Mk. Ur des Buches auswelsen — Kaufpreis für Probenummern werden auf Wuns die Dauer von 8 La nur direkt von der 4˙ 8 — + 88 82—. 8 2 .2 15 —5 2 100 2 8 d 155 — 8 E 8 E Expeditien, Berlin W. 8, Kronenstr, 37. Hadlt⸗Pice N. 5 Stückzahl zu haben in der e eee holz vo Käfertal Rouleaux Bodenbelagstoffe Krystallvasen und Samtpaplere. Fwrefsldste FranRO 2 begen 24 Nonate i — 38 2 S= UHefert BERLEINER Table 88 888 38 8 S 277 S 1 2 S e ee ee S S eee 8 SSS S —5— 5 2— 2— 2 D— e FEC — 15—— SD a SSu S SNS — — 2 S d — — 22 — — f 8 8 rae Seue⸗ 5 —B— + ——— ——. — 5 S ——— 2 ——— 8 4 —— 8 8—— 2 —— — n S 2 ——— — 2—— 8 2 S—— 5— ——— e 2 — e. Aee————— . 2* 2 —— 2— 2 S DS 3 Dod —— Sed 8 888— — 8 2 D — Sck — 2. 22 8 SeN — 28 S [„„ — 8 e S„ 88 288— 22.5 2 s 88 8 2 +— 2— S= an 5 U KRathaus(Marktplatz) Gemeindebürgschaft, mündelsicher im uinmim 2 flünpn erstklassige Wohnungseinrichtungen ebenso 0 Ba- Sen 40 Hinla, 9 Tägliche Verzinsun Einlagen von 100 Mk. ab könhen bei der dischen Bank Mannheim gemacht werden, 20020 Zinsfuss für alle Gefl, Zu⸗ Elubsessel, Teppiche, Fen-⸗ kostenlos. en, ete, Besuch des Vertreters Deutschlands, gegen vorherige Zeit- angabe, unverbindlich u. sterdekoration an allen Orten einzelne Zimmer, Hüpedit. chriften unter G A 837 an die Annone. Dr. Mehler, Berlin-Wilmersdorf. 8 5 Ga 29277 Aleinvig»c en d utgunvic Sien g anl ommogjoquvch SToT eae r usdguunſcz 1Ig zudgbiebue Giuellg Ibatzommsz gleguoc Uogudounpog d„ d ouutvzsjeguvch die u eonnogz glegin ee ueheee leg uubzcß a) mueguupzcz arvegfgvgz 1sg ang ahn—6 SBonimsppn „ran—0I Sbpifttaaa GI6T 1at s pan ul zag ne zzutaeig u80 adat neſbnpenegihhogz gom zutunsgjseuvch and uazdnigeenloch Zmoggattez gllong) L6l ape PTeguuvzcz iches un guvgszogaogog I 1Dpa gun giezung hhuupm uuvulgogac 509 gunc aslaj ⸗Udggeh ud schbagobaefun anudgeig Jozgelyß u1 gufgog; uuvgagg lazoch 19 eun noinvjoong end e ⸗Unput oose dzengagadgz gunch galajusgteg u10 Tvagagtogungrogvallſtoctz Iaale ur uuvmhacz gagog toanve ugzoch jag qun uolnvjeong. iepa Ugunvgg zim nvgbgfoat ntugn gungabu „gunch folo; uee ue cenebelun E rhanoch utgocudenod u; rage moaß unnoch 19 gun uofnvfeing nag eun eueac aneatgtebklagz muezeee Aadnc A Uapnts utaz ung u unvagcgon 1 zuum kreeuvuchs igunch Wirenge ue ebenged beeeeece Teun er agrauahog eeee enh evatagahas age tsgeſg uuvumog; ſag gun uslnvzeung unvagnvab c eet gaungsagz gung Toopusggeg ue zonged Aun 8 Aaelnpgufohitz ei eupeg uiegisg log gun uolnvjsbng ang aan%½16 maoa 8167 wir 6 un Dodag md aueben ohunhie uneich 1g Udlngeonaung zutg mi g II Snimmanz 10bi8 anv Aiiebee uegelaclog gudgonchvu zusbvazsbufs avoch weenee de eeee ge neeg ein ſeed Semadasbungegſohaog 290 gunbonfufc nog 1108 and zvoch Sicmobefuß 1bf 85 2idoa105 uf gvg pol bunpeanngagbnvaig iog eogz 1 unzspienoagbuvang ugpeid nesunvag um nvab 1 ⸗uugm goenvuqps:gunc eepusggog und gcpvageb aun f 9 16 eieeee buaun gogzog jog gun uolnvjeong ae chuupum oeragz :gunch Tolofudagog uzs Ippagobaezun Taülvaez u! gun uolnvjebng ag daunc gajudozasc 29 S epehem a ogteaplsipnech 8 8161 Lrpis o utegunbagz Ueggdat Iitegangda 9161 Lapzeg r uoa gunayngach Uefhlozlobenv utjoguuvdgz guvogjsunanvch utog uaa Suchvaſs 8 1415 deg gunach Inn agzohneg gajat uegfesg uguaga: Bunivageanvamaaguehte 259 E FEufaoganzehſig 200 zueggadgegg 2 IöT kapu er udsg Fud130 9 809 ne puaguzepakbusgoch uda vunggnlenzz ine gog gie Ganggeig uogtea usgusgparguce 91e ecpeuz 9 Labaenez) 1 ipzanlauc mf agn zzogn nddsat vunzaug 1d0 uda scpeal Asgufß ain Aagag uahuß jeng nie gig ivch im 2500 + 8id gisc ur nogaga udgielg usbabzuz Wanie Toefand dggloch mog nausigalegshonng gun zsgu mongg gogunmo gun ürzzfesbsilgz 491 udganat Ramfob biolach zuga Pagef zvut adie dage jpmuſe uccpt 100 Jchſu Mau opiact hulogg gun kegupz Daldmn daeie zug usquvflaeqn ungevſez udcrnpn die enen epiſſea pon scpſu S eee deeheeedeeee ecebe dgolgſang ie ue nr ee nai mon zaa guſch 95g90f f udgasat uelnut zlautſse aan a sboumſpon Grel kac is ng Bvufgusſc mur usungvog szoliſlaes gaza dunſckmug 10 zg⸗ 915 uemutaudvaaa doig vanne 408 ftabgzaſeog uagacg ach cang(nbchon udo u jvognpfend 9% Sbohmcpon sorz guive gun svvfggoungdcß sbpfgusſc sneaie zagv ndguend utf mloguuvzeß jgvs zeg u cat gegu usbncpnlchluf zog vunlaume Scintenzusun 91e nelezjeg Bunlamg 518 ueee ie i uneeunuugegd 1429518 uanzealninugnioheg ggoag) 816 Labz Sr usd uo guu v agß eeeeeneheeeeneeneee en euuuez And azat usbuſag vunchomfuupzogz dousgenpozg adugtzpluzeqn gn1 ee uagvjes bvunjgung Aaafanvch and— II lvvs acptobaeggg T zath 1c Sog raa an 6 maaa 3167 bis g nlg ofgussc un Aglatkerg 8 8 vunſfar ee ceehee enc Seog bunuggauz Ind gafat Aga W 2 Tolurg o9ſ§8 uoban Hunf eeeeeee ⸗Iny grugnojach auga ira e equvandg gw 1 aug eerneeg er g zuha 6 avaanodzba ene aeiner agnge ne 188f 9 933 mu uan ace aeen eehe utsihielnchpguaun 2T equvaneg Aebgonnprannocß 9ib 9 fbfavfonz oach T Lapis er eaguunz 879 Tcs geos naa zzragz utf iggogng CCCCCCCC 09 KR eidigeldvan Jaues end Urcee f 8 IIT Surfufmaeg e ris zbac e⸗ eeennie eeeeee eeeeeeeene gi gungteacplogz Min gegunnugbach usrebfoflada gog onons dig ur TTCCCCCCC CCCCCCC Ane tage Fußgaglnz 510 Sofelng 389 Punftasre dag Taa egadabinn usgagdat uggog Jcpong gogugge⸗ CVC agtaat nupntag ziu golgfregunrebienragz 830 Dunrpneg e en e eeeeeeehet aeeendu Uimaoebunteae u uaeſec Naavat rnn⸗ cent randeneeps uted ano sauaagbunzohzen aeß goe bunbonulcd 10 nag and an meatof ipong Duragtohnz 10 fcne g Jenned unvutgogol 1 ogunzansgungochs ro gaaqugaeguf udhbhunſeccposg agusgenſeg iee eg eeehen wen eete, iceee CCCC eedneat aeeeneene eebenehce ee u gret abnggag z me eadaesbunzdpeſſaog 1 ueeneet eeeee ieguuc u r 8 Uagutnvanudz uglleg ui jotabzozte speucpfeetegun gog enennee emegebeß adanch Sar Lans uag utgu u v 0 aun ergen cigrd die megcon uognae zuugase nad Actunzg mag naa uolang ocigaeg tag auzoc 918 ecrabnae gun magagg uappe ur uscplong uogusgej noſjeutm uaa aaaguvr dag ate cigr naa buvs utne uopong uga vunsnuogz oig usagog p rozun 199 zunch cpang uacpigag uga bduvdg rog(onvhlnvugungg daa agunss 1 dig vuvvaangunuaunag Pou daums eeeeet ne ecen eca vuddg z00 eſagaegß 8 Uahulag szuquugz machihuslig and gusgenchvun azat uscpfeat kvog(1898 Ic Secß gun ⸗loch) Erör egmdacetz r maa Soa! e aeige unugnane ͤoendeun g 8 809 vunzoaz eeet ene e ee en rgndneungdeuc ee emten aueg Sn regszat qusga! cpau uggum Seeee een eneene en ee chigend die ava) ageet arle cne aegogne feigzen daoz udg in CCC d eeeerdene eehenhg ie ereen ehee Irurgtzunggvg 31b jaguacs aag bungusattagß ine ai ucigad ueuglgocth zuslchvandg Pur gieo gelncpe Taaatat gug udgaaat ſacogagg ogaasgeat A 8 uehegſeg neisigenbaa uaa gumuhgeg ai III iais zmogniogz Gdaac er zunagee 88 ug usguuv 65 gafat Nagehas hundoncpiacpvuagz dasgugſog pan gvurflckuig nege eeneen deen eeneene eeemeg aigz ueueeere eetee eulen gun zocagß utuscpfvatoy uen m neeeceen eine eeeem eeeinn e CCCCCCC CC Uabungunezuch agrfavuslan gugctaſpes neungqnog CCCC Zuvach dauspegur mepfteat u duvch mouss gnz zuggget bagen nocpcpoit rur 8 agutmiflag vunſckug 130 jog derolcme meog uga zog ne usgpoutagalvafgs log ushum dagurß usslautsod napveinezaa feavcuc utag oubnag uscieay ai gug uguugg usgndat Ramreen ſchu zeggungsc Tegd usgeg anl igozoch duge zjog rur zogo nehal urs! naifgozigetjach— zmvszade J S Lapecs st uog us guu d ac⸗ 019 Udhujag ne obiebuz ane zogroig vunlvaiogz spoale nohunſeaf eee ebaihe gun uepvatdkogn ne nynov vbunugaa Sicpfatec) gun gvzcß ieg undhogz udg Jvvailnvog gu daomavguoch dig gun Mopluuvmgncpes d Alvang niuc zum roga/ oand gig uelvaflgiach zim Dunugaagzfaiach gun ⸗avcß 299 88 8 gputeb usgadat meneeen enn eeen eeunnbeeceeng eeeeet eenhee eeeee aeeececee eg e erar Bahee een e üeeee e eee eum daanat namumauggeaa gipuſge a6nl! zogo 60161 dagvg u! Uunsptechvg dogoa vunchſ 31 uondg 19 40p1 oieß gun gun usgaggt nsobchoun doga ſcploee gjom ee e ee er au ut ig ellpingogz 2761 gaahvg 8 lunig meog im bunfahzgoigß nonag 4298 Bunptacvez anl naning zig nonudeg usbvaf netpfes ⸗gaalgotg uſsg pan aig dpaabgog nalusſeig 28 chie ungnecen ͤ er ben eeeeneeen bg Sulc) suv envo zag gun tolbaurgoz zag Asgesa⸗ eeeeeen weer eneeeeeee gdeun eategzg e ucbenene et eeeedeee eendcee en gagat jasoſſud gocg gog taagg gchtu Algbuncecong die zgnud aabvieh Uiegz ugudg uf ugahng zie iin ucgat Uoututoudb aa bunceeh e en eeee er eeeregnebe udbzuelgdg Tnozgz utgg eu zuubag iag. ahog ldag uidatng gun mog anl ugohpg udg gun usbogz usſzf Agutpgunſnof nog roghavg gun ututvabang 0008 naa uog dözlozne gſggd zund an! usvogz usg gagog pale dong an uzallyg uog Naro mutvahanz goe gencend gig nog dihpzne dihgab guss rn ugbogz nag noipatoc eg danyz zughach guspoat an nohnsegocngeg gun 5 aec ͤ meen aeneneeenee en beneeee udg uogvugfſegomhnis usg usgomusbupg usg 10 2 11 mefacaagalat ue aun ugucunkgga hunspfacvgg oſg ndneg dieheeeeer eennd ee eeeeh 6r ecß 08 muga bunugragechratach gun ⸗gozß kog fr§ gymoch zughafatohuſc gagnobfal Inv Hutne rer eeeen eue beehee ebunldaegz gun ughunguvßuvosz un gun uggazaa cheohcpon(6pg h ee 806Tf koic os uraa vunugsagcpiaioch gun Avſe 1 TT id ueusgeclebnaa uae18 uaa gungscoetz dig in gog qzogreuun ſchun dprsen wacneet leeueetende eeee eenccee et eeuz Teeehee ee eneene leen eeeee e Aſag ipaod MHaklog Hunsame roaegna zoga uzehvfg zusguvz eee een euneeeg og a016 Bunucgraggceimoch gun ⸗gvze ꝛog Inenagz us dee 8*5 8I6T Nanie aen eheee; Bupbahvg u aurlraaid gack sjaackszuautauugqg Iutlanti aig ula ipiuaipgm puzaiplagd unaiuureir naltagspum uag an junsd Saihhnun — 29 85 — Ng8 undigung 5 85 1. 85 2 5 8——— 25* 3 n 29 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrich ten(Abendblatt). Mannheim, den 22. März. 1918 Priefkaſten. Abounent L. W. 1. Nur wenn in den Verhält⸗ giſſen der Erwerbsfähigkeit eine Veränderung ein⸗ getreten iſt, kann anderweitige Feſtſetzung der Rente erfolgen. Die von Ihnen angegebenen Gründe ge⸗ uügen allein nicht. 2. Die Entſcheidung trifft die Berufsgenoſſenſchaft, bei Berufungen das Schieds⸗ gericht. Abonnent Fritz G. 1. Junge Leute, welche in die Militär⸗Roßarztſchule aufgenommen zu werden wünſchen, müſſen das Reifezeugnis für die Prima eines Gymnaſiums, Realgymnaſiums oder einer gleichſtehenden Lehranſtalt beſitzen. Meldungen bei ber Juſpektion des Militärveterinärweſens in Berlin. Das 24. Lebensjahr darf nicht überſchritten, mindeſtens 1 Jahr muß aktiv abgedient ſein. 2. Einj.⸗ Freiw. der Kapallerie, Feldartillerie u. des Trains, welche die Approbation als Tierarzt beſitzen und die Prüfung in Hufbeſchlag beſtanden haben, können nach halblähriger Dienſtzeit mit der Waffe zu einj.⸗ freiw. Unter⸗Roßärzten befördert werden. 3. Be⸗ Dingungen für die Zulaſſung zum Zahlmeiſterdienſt: Unverheiratetſein. Die Ausbildung darf erſt be⸗ ginnen, nachdem zwei Jahre Frontdienſt geleiſtet iſt. Möglichſt Berechtigung zum Einj.⸗Freiw. Dienſt. Die Ausbildung bringt keine Koſten mit ſich. Harlemer Oel. 1. Das Harlemer Oel iſt ein ünßerliches Geheimmittel, das gegen eine Reihe von Vekden als ſogen. Univerſalmittel angewendet wird. 2. Die Analyſe ergab folgende Zuſammenſetzung: 2 De Schwefelbalſam mit 4 Unzen Mohn⸗ und 2 Unzen Olivenöl, 4 Dr. ätheriſchem Wachholderöl, Dr. Rosmarin⸗, Auis⸗ und Zimtöl und 2 Skrupel Nelkenöl gemiſcht. Körperſchweiß. Die geſchilderten Symptome lien auf eime allgemeine Störung der Körper⸗ ſtunktionen Mu. Beſettigung kaun durch erfolgreiche Bekämpfung des Grundübels erfolgen, wozu viel Betpegung in friſcher Luft. angemeſſene Diät, Bäder oder kalte Waſchungen u. ſ. w. erforderlich ſind. Frgu B. W. Laſſen Sie die Heidelbeeren auf⸗ köchen, nachdem Ste einige Meſſerſpitzen Natron Hinzugefügt haben und ſchäumen tüchtig ab. Dann fügen Sie etwas Zucker hinzu und kochen nochmals orbentlich auf. Abonnent., Neckarſpitze. Die Witwe des ver⸗ ftorbenen Kriegsteilnehmers hat kein Anrecht auf Penſiou. 5 Abonnent G. St. 15. Wir neunen nen folgende. Ratgeber: Der peuſitonsberechtigte Beamte in ge⸗ ſicherter Lebensſtellung von Dr. Wilbelm Letan. Ver⸗ lagsanſtalt Emil Voigt, Wiespaden. 24— Violets Ratgeber zur Berufswahl. Stuttgart. 1% Was tulllſt Du werden? von Paul Beyer, Leipzig. Jedes Heft 50 Pfg. Abonemin E. W. K. Sehen Sie ſich in den Inſeratenſpalten der Tageszeitungen nach Neben⸗ verdienſtmöglichketten um, oder geben Sie ſelbſt ein⸗ mal ein entiſprechenbes Inſerat auf. Hüten Sie ſich aber vor ſogen. Abdreſſenverlagen, die melkſt ſchwindel⸗ haften Charakters ſind. Abounent W. R. Schreibmaſchinen, die geräuſch⸗ ſos arbeiten, exiſtteren noch nicht. Der Erfinder eines ſolchen würde gar bald ein„gemachter Mann, ſein. Abonnent., Lubwigshaſen. Auf jeden Fall müſſen Sie ſich wegen Ihrer Militärpflicht beim Dortigen Bezirksrommando melden. Sie könen ſich Studium oder ſonſtiger beruflicher Ausbildung] zu⸗ rückſtellen laſſen. „Mittelſchüler“. Wir empfehlen Ihnen die Handelsrealſchule, die an die hieſige Oberrealſchule angegliedert iſt. Abonnent O. H. Halten Sie die Taſchen zu! Württemberg. Die Frage wird ſich— da ver⸗ ſchieden gehandhabt— zuverläſſig nur durch die be⸗ teiligte Friedhofsverwaltung beantworten laſſen, an die Sie ſich direkt wenden müßten. Gewöhnlich iſt die Friſt 30 Jahre. Abonnent H. St. Wir nennen Ihnen: Mechel⸗ bach u. Wick, Grenzhauſen bei Koblenz; ferner in Die Sache iſt G tpelfang. Höhr, Heſſen⸗Naſſau: Aug. Joſ. Corzelius, Aug. Corzelius⸗Memmingen, J. Aug. Corzelius, Peter Enders⸗Gerz, Wilh. Enders II, Auguſt Fries I, C. W. Gerhards, Menningen u. Cic., Dümler u. Brei⸗ den, Eckardt u. Engler, Peter Simon, Gebrüder Gerz. Abonnent J. M. 1. Die äußere Hornſchicht wird mit einem ſpeziellen Schabmeſſer entfernt, doch macht Ihnen das ein Drechsler beſſer. 2. Das Innere muß mit Terpeutin gründlich gereinigt werden. Auch läßt man ſtarke Seifenlauge einige Zeit darin ſtehen, um den Geruch zu entfernen. Abonnent E. Neben Zugluft und peinlichſter Reinlichkeit iſt zur Vertilgung der bereits einge⸗ niſteten Wanzen erforderlich, daß die Tapeten von den Wänden geriſſen werden. Dann bereitet man einen Kleiſter und miſcht dieſem Kologuintenpulver bei(auf 1 Kilo Stärke 20 Gramm Koloquintenſ. Mit dieſem vergifteten Kleiſter ſtreicht man die Wände, läßt gut trocknen, lüftet alsdann und beklebt hierauf die Wände mit neuen Tapeten. Sämtliche Holzmöbe müſſen inwendig, namentlich in den Fugen, mit einer Löſung von Schellack in Spiritus geſtrichen werden. Desgleichen das Innere der Bilderrahmen u. a. m. Mom Rüchertiſch. „Die Plaſtik“, Illuſtrierte Zeitſchrift für die ge⸗ ſamte Bildhauerei und Bildnerei und ihre Be⸗ ziehungen zu Architektur und Kunſtgewerbe. Heraus⸗ geber: Alexander Heilmeyer. Verlag von Georg D. W. München, viertelfährlich 3 ½, Einzelheft 1,20 Tamg- Aendtsch 6 3, 19 1 Trep. Pen⸗ ſton S. Huber ſih 7* 1 51 211 Gut bärgerl. Mittagstiſch im Abonnement 75 ſempfiehlt 1881 Markgräfler Hof, Langſtraße 6, — — zimmer⸗Wohnung Lage r 1. April zu vermieten. Nähe des die in nächſter Nummer 41265 an möbl. Zim. Schneider. in ſehr vorteilhafter Waſſerturms gelegen pe Gefl. Offerten unter Expedition dieſes Blattes. Möpl. Zimmer 3. St. L 25 4 8· Um. 14037 2 4. St. Ein gut E möbl. Zimmer zu vermieten. 13696 L 2 7 2 Tr.,hütbſch möbl. Zim. g. beſſ.Herrn ſof. od. 1. April zu verm. 14012 12 12 2. St.., ſchön + groß. möbliert. Wohn⸗ und Schlafzim. an nur b. Hrn. z. vrm. 13628 ehe Tr., gut möbl. J. 10, 8 Zimmer an beſſ. Herrn zu verm. 13652 1 10 7 prt., eleg. mbl. 10. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer m. Gas u. Tel. zu verm. 41254 13, 1, 4 Tr., frei Lage „ ſchön möbl. Zimmer m. Schreibt. Gasbel. z. v. 4100 0 2 7 3 St. möbl. Zim. zu verm. 14017 II. St. Großes, + 4, 7 ſchön möbl. Jim. in gut. Hauſe z. verm. 1270 N S mde m. Zentralheiz., z. v. 0 70 4„„ e.od. ohne Klavier bis 1. April z. verm. 13730 empſftehlt g. bürgerl. Mit⸗ tag⸗ u. Abendtiſch. 13735 112 8 1 Treppe, guten bürg. Mittag⸗ u. Abendtiſch f. beſſ. Herren. 41129 Pripatpenſion MJ, 2a, 3 Treppen Empfehle meinen prima veget. Mittag⸗.Abendtiſch in undaußer Abonnement. Gut zubereitete nahrhafte peiſe. 41245 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. nocheinig. Herrn teiln. H 7, 28. part. 40599 8 8 37 3 Trep. rechts 7 beſſere Schlaf⸗ ſtelle zu vermieten. 411 — Seckeuheimerſtr. 16, V. 13523 ais Einzährſaer unter Angabe der Gründe(wegen Separater Speiſeſalon. 546 A vermieten. 0 5, 13 g. mbl. Partz. m. Klav..ſep. Eing.. v. 80 0 7 17 Waſſerturm, 3 E Tr., groß u. gut möbl. Zim. an beſſ. Herrn zu verm. 13556 1 Tr. ſch. möbl. P 3, 2 Tr., Nähe der Hauptp. ſchön möbl. Zimmer m. Gasbeleuchtung an ſolid. Herrn oder Fräulein zu 11159 1 4 3. Stock., ſchön 0 3, 5 möbl. Zimmer per 1. April z. vrm. 41241 behagl. möbl. 0 4,5 13 Zimm. Schlafk Gasl. u. Heiz, eig. Abſchl. au Herru od, Dame z. v. Näh. 2 Tr. Telef. 2916. (41167) 6, 13, 2. St. lks., Nähe Tennispl., gut möbl. gr. Wohn⸗ u. Schlafzim. p. 1. April zu verm. 13099 1 Tr. fein mbl. 8 6, 32 Zimer m. Bal⸗ kon auf 1. April z. verm. 304 8 5 4 4. St. möbl. Z. 3 mit 2 Betten an 2 Herren zu verm. 13902 14 1 Möbl. Zimm. , mit Penſ. an Frlu. p. ſof. z, vm. 41229 1 6 27 2 Tr. lks., gut E möbliertes Zimmer an ſoliden Herrn oder Dame. 14112 UI, 25, 3. Stl. Möbl. Zim. m. Penſion an anſtänd. Fräulein per 1. April billig z. vm. 41132 eilſtraße 4, 3 Tr. ſchön möbl. Zim. mit ſepar. Eingang preisw. zu verm. 14056 Waldparkſtr. 6, fein.Haus, 3 Tr., ſchön möbl. Zimm. mit Schreibtiſch an fein. Herrn zu verm. 41247 Krappmühlſtr. 36 part. l,eleg. möbl. Wohn⸗ u. Schlafz. per ſof. od. ſpät. an ſol. Herrn zu verm.,evtl. m. Klavierbenützung. 41174 Jameyſtraße 13,pt.,g. möbl. Zimmer.Schreibtiſch u. Gasbel. per April zu verm. 41170 1. St., 2 gut Langſtt. möbl. Zim. ev. Wohn⸗ und Schlafzim. per 1. April z. verm. 13808 Luifenring 54 4. St. möbl. Zim. m. Gaß u. Schreibt. 111 April z. v. 2 ſch. mbl. Zim. m. ſep. Eing. Max⸗Joſefſtr. 10, hübſch. möbl. Zim. ſofort zu verm. Trepp., NäheBahnhof, u. Bismarckpl., einf. möbl. Zimmer ſofort zu verm. 40966 Oftſtadt Schön möbl. Z. elektr. Licht p. ſofort od. ſpäter evt. mit Penſion zu verm. 41197 Weil, Weſpinſtraße 13. Parkring Na., g. möbl. Zim. auf 1 April z. verm. 13963 Heinrich Lanzſtr. 3, 4 Tr., elektr. Licht, p. 1. April z. v. 41193 Gt. Merzelſr. N RNoſengartenſtr. 18 Hths. 1 Tr., gr. ſchön möbl. Z. an ſol. Frl. zu vm. 13768 Einzuſehen v.—3 Uhr. Dr zu verm. 41275 IV. T. I. F. Sch. 0 5, 5 J 13608 1 Treppe, möbl. Herrn zu verm. 41206 U 1. Tr. kks. ge⸗ — Zimmer m. voller Penſ. zu vermieten. 41213 Balkonz. bill. z. vmoear. 611 99 2 Trep. r. Augarteuſtr. 28 5t s 3, 15 möbl. 3 218555 8 Zim. z. v. 1 5, 3 Zimmer an ſol. mütl. gut mbl. 1 6, 5, 3 Tr.., ſch. mbl. gut möbl. Rupprechtſtr. 11, 4 Tr. ſch. möbl Zim., 20 Mk. z. vm. 14015 Stamitſtraße 1 4. Stock, ſchön möbl. Erckerzim⸗ mer zu vermieten. 13903 5 Stock Tatterſallſtr. 9 ſch. m. Zim. a. N ö. v. 39 ullaſtraße 21 vis--vis Roſenugarten 4 Tr. ſch. möbl. Zim. p. 1 April z. v. 136761 Zim. ſof. z. verm. 13519 onr! 95J 3 Tr. ſep. Luiſenting 24 3 indel. Zimmer z. verm. 13877 Wagnerſtr. 30, N23 Tr. lks. ſchön möblt. Zimmer ſof. zu vm. 13929 23, II frdlembl..m. voll. Penſ. anHrn. v. Dame p..Apr..v. 13931 Wespinſt.13 Hochpt. links, Imbl. Zim. m. Schreibt. i. ruh., fr. Lage, pr. 1. April zu verm. 41235 Möbl. Zimmer ohne vis--vis an beſſ. Herrn mit und ohne Penſion zu verm., ev.—3 Herren zu gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch. Näheres Obere Clignet⸗ ſtraße 9⸗11, 3 Tr. l. Zweieleg. möbl. Zim. per J. April in feinem Hauſe (Werderſtr.) an beſſ. Herrn zu v. Lift, elektr. Licht, Cen⸗ tralheizung, eventl. Bad. Näh. Breiteſtr., B 1, 5, Laden links. 41216 Schön möbl. Zimmer m. Badbenntzung u. Ausſicht auf den Schloßgarten per 1. April zu vermieten. 41264 Rheinluſt. Schön möbliert. Zimmer mit Schreibtiſch, Gasb. in beſſerem Hauſe evtl. mit Mittagstiſch an auſt. Fräulein bill. g. vm. 13822 Lauge Rötterſtr. 1, 3. St. I. Möbl. Zimmer, hell, ſep. Eing., p. 1. April z. verm. 13881 PI Ugersgrundſtr. 23. Gut möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer, elek. Licht, Badben. bei kinderl. Fa⸗ Große Merzelſtr. 6, 3. Gt. 1. od. Tel. 1868. 41255 2 7 5 Eleg. möbl. Zimmer wper ſofort zu verniten. I2, Ia, 1 Tr. Iks. Schön möbl. Zimmer zu verm. Anzuſehen bis 2 Uhr Mittags. 14003 UJ1, 21, rechts 1 Tr. 2 fein möbl. Zimmer an 1 beſſeren Herrn bei kinderloſen Leuten zu v. Näh. D 1, 11, 4. St. 101 Eleg. mbl. Zim. a. beſſ. Hrn. ſof. od. p. 1. Apr. z. v. 41190 Ecke Tullaſtr. 10. Schön 1 2 mahel. Muaflſ.⸗Zimmer Ausſicht nach dem Rhein per 1. April zu vermieten. Nheinluſt 41263 107 2 8 S 8 2„„ 2989 2—5 2 2. 2 E 2,—— 2* 2 S SS— 92 ee 8 S 85 8 8. S e eeeeee ee e, 5. 888 85 e 5 8 G 2 2 SSSSSSSASNs — 128 9 0 228 8 2 SSSSA 7 28. 8 2 2. 2 S S See 2 28 323 SSSSS e e S WSSS. SS88.GeA.3 838. Se SSSSAS 8 8 S 2 SSSSSS A. 7 8 33 91 285— 2 2—=. SeAS deS 55——: 2 2 n 2. 2 2 2 2 8— 2 2 2 2— 5— 8 2 SS— 2S8S —. 8 22— 0 2 G See 3——55 S 8 NSS— ⸗ r e 2 NSS 2 S O.— 7 55 2.2— S.8 CCCTTTTTVTTTTTTTC DScd= SaS, SaSS S S 8. J227FTETTTTTCTTCTTTTVTTTcc S S S S S e eeee—. 8 S — S S2 2 S Y= 8 2 2 2— 5 2 7 S 7—— 2 25 2* A 75 S K* S W VTFFTVTTFTCCTTCTCTTCTCCUCCCCVCUCVCUCCVCCVCCVCVCVCVCCVCCVCVCCVCVUVCVCVCVUVCVCUCVCUUVUVUVUCVCUUVUUVUVUVCVCUTTTTT.22 5 US 2 S S S ee e S. BSS SSS 8 2 SS8 8 rch. ee TTTTT TꝓCTTChh!!!!! ff 2 8 8 Ss S e eee eee ee ee ee eee e ee ee *— 8 7⁰ SN AHAN ANNnISSNNee den N N* 2 2 2. — SS S 8 5 5 5 8 S=—* 22— 2329eeS 2 s FT e MMSgGSeSS SS 0 2 8 8 38 8 2 TTTTCCCC 115. e 23 e e S e eeee eee——5 3 SS 8 SV)TFTVThhTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTT S S A 80 S S S 22 2— 82 8 Z. 2 S SSS— S 2—5 2 2 2 2 8 2 8 A SDSD=SeSAA DesS 222 2 2 2 328 2—— FFFFFCCCC FTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTCTCTTTC 2CCTTC......—————c— 2 22 SSS Se S e e ee ee ee e 2*—— SS 2 8 do 2 2 2 5 2.8.2 0 eS 82„F S SS e e ee ee FVVCVVCVVVCCCCCCCCCCCCVCCTCCCVTCCCVTVCTVVVCVCVCCCCCUVCVCCCVVVVCVCUV„acnl„ o FVT)VTVVTVTTVVTVVJV)!!.!.!'cß— 8 S e FTFTFTTTFTTTTCCCCCCCCCCCCCCTCVCVUCCCVCCVVVVCCVVCCCVCoVoV— S TVTTTFTVVVTCTFCTFVCTCFCCTCTFCCCCCCCCCCCCCCCCTUCTTVTCVVVVVVVVVVVVCVVCVCVCVCVoV̈TwTwTwTwTwTk'ékr.rtr:rt S S 5 2—— 22 2 7—3— 87.0 7= S 3 S FTTTTTTTCCCCCCVTFVCVPCCCTX“ ⸗ef— Se 3TVTTVTVTVTVTTT„ S S 80 e WNS= S S— 28— ˙ 128 2 82 8 S 28 2 SarS. S 2 SSS SNaSAIS SS2— 22 S— , eee 85 2. J Scocrbcb S 8 2—=———— 2 SESODSrS: ADWS 72—— 4— SSSTS22 Se 222 SS chhßcCcCcccc —2 S 2— 2— 25— Sr 2—2* 8 2 2 2. SS=ASS 187 EE ˙— SSS 8 — 2 2 2— 2 3 2. e 2S SSaS SSg.2 2 2 82 2 3288828 88. AS S 8—.— 2 8 SS 8 2—5 8 2 8—* 3 SS8 329 8SS.a 83. S SSSSS S2 2 8 2 S S S ADAZSZS 83 2 22 S. SSSS 55 25 De TTJTTTTCTfTVTVTTVTTTTCTCTVTCCCVCCCCCCCCCCCCCCCCCVCCCCCCCCTCCCCCCVCTCCCCC 8 888 SS00 S. 382 2½03 SS2.5 SSSSSSSAS * 1 2— 2 Sex 232—— 22 2—95—.— 2 2 85———.— ))))))))!!!!!!!!!.. 2 SSSS SS SS. S S 2SSS SSSSA* 2 N S 8 5 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTTVTTTTTTTT e S. 3SeSSSS 8 S S S 2SSKSASAn SS. S SSSc SSZ n S a S SSS 423 8 82 8 SSE S 2 SSSS 8. 2S.88 2S. 28— 28. 8 28.2. S 2 8 2 S a 222282 8.S L. 2. S SS 8—— 2 2 223 58 2. S22. 8 S a 2 7 2 — Sn 2 32 2 S SAS SSSS SS e. S e e eeee eeeeee eee e S S 2 S8A S A een d e 2SSA SSSS Ge— 2.„„ 338 WW!.!..!.!.!.!!. ͤ ͤ ̃ ̃ ⁵⁵ S S N SSAS2——.3 2— 2 8* 2 2222 2 2 2 2 2 0 2 2 2 SS2WS S. 2— 2 S SA2S2 A 1 5 —.—.— SSS SS S eeee 2 eSSSSS SSSSSSSe S S S dee 77 85 een 2 9. S e e e SSSSS A 3* 8 8 T SSSS SSSSSSSSSS* 3 32 8 2 3 2 YDEA= SAYS 2 82 2 SSS 78 38 2 23 288 A Si— 2 38 e—775; ¶ff!fßfßß.ßeñ ̃ ̃ f,f,ß.. ̃⁵ßß ͤĩͤ 28 N 5— 2 8 5—— 5 2 333TTTTTTTTTTT FFFFFFFFFCFCCCC 8 S e SSSSSAS SS eee S. e„8 er SSSDYSSAZOYA 2 SSes e eee 528— SSOZ S 32 238 3 FFFFTTETTTTTTTTTTTTTCTTTTVTTCVVVVVVTT**——— 22 S r SSAS FSS e s 88 T 223 G SSS 8 S2 28— SSSS. 8 8 S. 2 8 2 8 Sn. 8 3 5 2— 2 2 2 2 2 2 2 1 28 38— 88—— 2 8— 9 5 7— 55 8. 8.8 2 eg TTTCCTTTTTTTTTTT— 8. 88 22ß7TEFFTTTTCTCCTC SS 8 S e e— 858 8 e 7* D. SS S 2S8* 2— 2— 22 2* 55 — S—— 2. 22 22 2 288——5 S28. SSSs 55 28 = 17T.. SSS Dfess—. 2 2S= Sn 83 8 2. 8 eee SS 8 SSSS E— 254 5—— ee SS SSSS a 3328 22FTT 2* 2 SASSSS AS S SSS 7J7 ̃¶D FT 3 TTCCCCCCCCCCCC 2——.———— 2 2 72 22— 5— TFFFFFFTCCCCCC S ee EFEFEEFFFTTFTCTCbCC * 8 5 8 2— 2— 238 3a—5 2—. 2— 2.8.8 5—15. J7JTCCVVVVTTCCTTTVVCVTVTVTTTTCTVTUTUCUCCTCCCCCCCCCCCCCVCFCCCCCCCCCCCCTCCChGCVCRTETETETCTTTT ß57)))))VFTFFVFTV)VVTTTTTTTVVTTTCVTVTTVTVVTVTVCVTTVTVVVVTTFTVTVFVTVTVTVTVVVVVVCTTCTTTTTTTTTT——„ e e eee 2SS8—— 2 88——— ODr. 2 SSSSe S S S 2 S A SSGDS S—— . 8 3 2 9525 SS S e eee SSe S . S S. e SS. Se2 2 E = 22 23 8 3 80 17 2=— 2 S SSSA 3 —— 7—— E— 78* 22 S 2 2 2—5 S. S 2 2— 2S82 21 2 2 85— 2—5 TTVECVCCCCCCCCCCW. S S S 28 S 2 Sa2 8 S 88 8 85 2 S 22TTTTTTTTTTTTTTT Se SS 2 3 2 2. 8 2 882 3 S a SS Y SSA Se.e e eeS EOS 8. 3 2 2= 27 25 222 8 2.S—..S 3 882— D.—. 2 S S TTTCCVCCTTTT VTVTTVTVTTTTTTh)VhVVVhVhTThTTTTVVTVTTTTT!TTVTVTTTTTTVTTTTTTTTTTTTTTTTTTCCCCCC JJ!... dßddßdßd 2 Æ 2n— 2— 383 2 St.— 2 A 2 2 A u NANSNA 2 8— u 2 2 FTNeeee 22——* er—5 2——— 2 SSSSS. S 2 8— A S S 2 SAN SAZSZ SSSA22 SO S. S SSS S 2—8 5— 2 2S S 5% 5 BVTTTTCTFTTCTTCTCTCCCC( FTTFTTFFFTCTCTCCC 2 8 8 3TT— 2 SS n 2 8 2 Dr—. 2—— 2 2„ 57 2—— — 2— 2 8— 2 e— 2 SSSAS 2 8 2 e,)TTVVTTTTTTTTTT S e e e ee SS SESAaA 2 2 2 N S AA A 22SS2 2 DOOA *—— S 2 S— 2S Y 22— S 2 2 828338.. S—— 2— 222— 2 2 SS 8888 888 S EFFFTT——————T SS S SS 7.— 2 2.——— SS 2 28 2— 2 2—— S S— 2 22 5 2 C e 53 VVTFVTTTVT 7 S 232 2 8 2 2= 2 SSS2 2 8 ! S S e hTTTTTTT 3 888 2 15—5 5 2 555ã ᷣ VVVVVVVVV 85 2TW 23 2 2 Se 8 S eZe S SSS S e AS SSSASS SSSS SessS2 82—2 S2 8 7TCTTCTCTT. A 2 r FN e ner e ee eeee E utilie ſof. od. ſpät. zu verm. nneeo ⸗= t ee r..rrer ee e e e e anr 4 rr 222 endel ern ac lpngirndr l Beilage zum General-Enzeiger der Stadt Für die Frau Wunngeim und ungebung adie eete eeen Zur Pfychologie des „American Cirl“. Die bekannte amerikaniſche Schriftſtellerin Beſſie van Vorſt, die ſich durch ihre Bücher und Veröffentlichungen über ſoziale Fragen in Amerika und auch in Frankreich einen Namen gemacht hat, gibt ſoeben ein Buch heraus, das ſich„Die Jagd nach dem Glück in den Ver⸗ einigten Staaten“ nennt und intereſſante Bei⸗ träge zur Pſychologie der Amerikanerin bringt. Das Weſen des American Girl und der ameri⸗ kaniſchen Frau iſt nicht zum wenigſten durch das Weſen des amerikaniſchen Mannes und ſein Verhältnis zur Frau beſtimmt worden. Der Amerikaner in ſeiner Allgemeinheit iſt nach dem Urteil von Frau van Vorſt ein ſchlechter Lieb⸗ haber. Hier liegt ſeine Schwäche.„Ihm fehlt die Kühnheit. Der Amerikaner, der die Ehrlich⸗ keit und Aufrichtigkeit ſelbſt iſt, bleibt außer⸗ ſtande, mit unabhängigem Sinn ſeine jungen und hübſchen„Landsmänninnen“ zu beurteilen. Vom Tage ſeiner Geburt bis zu ſeinem letzten Atemzuge ſteht er niemals jenſeits des weib⸗ lichen Einfluſſes. Als Kind ſteht er unter der Herrſchaft ſeiner Mutter und ſeiner Schweſtern, ſpäter beweiſt ihm die Schullehrerin die Ueber⸗ legenheit des weiblichen Geſchlechtes, und wenn er ſchließlich ins Leben tritt, wird ſeine Er⸗ ziehung durch Frauen beſtimmt, welcher Geſell⸗ ſchaftsklaſſe er nun auch angehören möge. Er hat es gelernt, ſein eigenes Schickſal zu beherr⸗ ſchen und zu bezwingen, aber bis jetzt hat er es noch nicht gelernt, wie man das Herz einer Frau beherrſcht.“ Und darin liegt bereits der Schlüſſel zum Weſen der amerilkaniſchen Frau: ſie be⸗ herrſcht das ganze geſellſchaftliche Leben, Sitte, Brauch und Tradition. Denn ſeine Fähigkeiten werden vollkommen von der Arbeit und von der Jagd nach dem Beſitztum abſorbiert, und wäh⸗ rend er arbeitet, führen ſeine Frau und ſeine Töchter in New Port, Paris, London oder Rom das Leben einer goldenen Faulheit. So muß ihnen allmählich das Daſein zu einem Spiel werden. Frau van Vorſt erzühkt eine bezeichnende kleine Anekdote: eine reiche amerikaniſche Erbin geht mit ihrem Vater in Paris durch die Rue de la Paix und ſieht in einem Juwelierladen eine herrliche mit einer Krone geſchmückte Tiara. „Oh, Papa,“ ruft ſie entzückt,„kauf mir das.“ „Herzlich gern, mein Kind,“ ſagt der Vater, „aber du weißt doch, um das tragen zu dürfen, mußt du mindeſtens eine Herzogin ſein!“ Das junge Mädchen überlegt einen Augenblick, dann meint es reſolut:„Kauf es trotzdem, Papa. Ich will Sorge tragen, den Herzog zu finden.“ Dazu kommt, daß es den Amerikanerinnen in den Vereinigten Staaten bald auffälkt, daß die Herren der europäiſchen Geſellſchaft geſellſchaft⸗ lich kultivierter und verfeinerter ſind als die Geſchäftsleute daheim. Und da Geſelligkeit ihr Lebensinhalt iſt, muß allmählich geſellſchaftlicher Ehrgeiz ihr Lebensziel werden: und von hier bis zur Sehnſucht nach einem Titel iſt nur ein kleiner Schritt. Sie ſieht, daß die Heirat mit dem Träger eines europäiſchen Adelstitel ihr geſellſchaftliches Relief gibt und eine Stellung, die ſie als Patrizierin nie erreicht. Und ſo kauft ſie mit den vom Vater erarbeiteten Millio⸗ nen einen Titel und eine mit Adelskronen ge⸗ ſchmückte Brautausſtattung Sie weiß ſehr gut, daß ihr Pater das nicht billigt, aber der Ein⸗ wand liegt von vornherein bereit:„Geliebtes Herzensväterchen, du haſt mich wie eine Prin⸗ zeſſin erzogen. Aber es sibt in Amerika keine Prinzen. Was ſoll ich nun anfangen?“ Der Amerikaner glaubt, ſeine Aufgabe ſei nur die Arbeit. Das geſellſchaftliche Leben erſcheint ihm von vornherein als eine Domäne der Frau. Ein Beiſpiel: In Waſhington wird ein Diner gegeben, zu Ehren eines Mitgliedes der älteſten Adelshäuſer Europas; der Herr iſt mit der Toch⸗ ter des Hauſes verlobt. Aber die Frau des Hauſes muß den Gaſt und künftigen Schwieger⸗ ſohn mit der Erklärung empfangen:„Ich bin troſtlos Herr Herzog. Aber mein Mann iſt zu beſchäftigt, er kann uns nicht Geſellſchaft leiſten. Und mein Sohn ſchreibt mir von unſeren Eiſen⸗ minen: Geliebte Mutter, ich überwache die ganze Woche hindurch einen Trupp von 300 Italienern. Da wirſt du nicht von mir erwarten können, daß ich am Samstag Abend nach Waſhington reiſe, um mit noch einem Italiener mehr zu Abend zu eſſen.“ Die geſellſchaftliche Nachläſſigkeit und In⸗ differenz des Amerikaners hat das American Girl und die amerikaniſche Frau zu dem gemacht, was ſie heute ſind.„In der jungen Republik der Vereinigten Staaten beſitzt der Mann nur, was er verdient, und die Frau nur, was ſie ge⸗ kauft hat. Es iſt nur eine natürliche Folge da⸗ von, daß der Mann zu viel arbeitet und die Frau zuviel ausgibt.“ Die europätſche Frau, zu⸗ mindeſt die Engländerin, paßt ſich in ihren Ein⸗ käufen den Verhältniſſen ihres Mannes an die Amerikanerin kennt die Verhältniſſe ihres Man⸗ nes garnicht und kauft, was ihr gefällt. Der Mann vergöttert ſie, aber er zeigt es nicht. Er beweiſt es nur. Dagegen tritt das American Girl dem Europäer voll Mißtrauen entgegen.„Sie glaubt nicht an ſeine Aufrichtigkeit. Sie glaubt nicht einen Augenblick, daß der europäiſche Ver⸗ ehrer ſie wirklich liebt, aber— er ſpricht ſo ent⸗ zückend von der Liebe. Und der Unabhängig⸗ keitsſinn der Ameriankerin ſpiegelt ſich in ihrer Definition der Ehe:„Die Ehe, die aus zwei Hälften ein Ganzes macht, iſt ein langer Kampf, um zu ſehen, welche der beiden Hälften das Ganze ſein ſoll.“ Die Grabeskirche in Jerufalem. Das Oſterfeſt naht, die Augen der Chriſten⸗ heit richten ſich wieder nach der heiligen Stätte von Chriſti Tod und Auferſtehung, über der ſich heute als das eigentliche Oſterheiligtum der Welt die Grabeskirche erhebt. Die Wiſſenſchaft neigt immer mehr der Anſicht zu, daß der fromme Glaube, der die Höhepunkte der Paſſionsgeſchichte an dieſe Stelle verlegt, mit der geſchichtlichen Wahrheit übereinſtimmt; aber auch ohne dies bliebe dies uralte Gotteshaus die hiſtoriſch be⸗ deutſamſte Kirche der Welt, bliebe das von der Chriſtenheit ſeit mehr als 1½ Jahrtauſenden ver⸗ ehrte Denkmal der Paſſion am Orte ihres Ge⸗ ſchehens, auf des erſten chriſtlichen Kaiſers Be⸗ Jahre nach des Heilands Kreuzestode errichtet. Dieſer heute äſthetiſch ſo wenig befriedigende Bau ſtellt ſich dar als das großartige Zeichen für die Dauer und den Sieg der Kirche, denn um kein anderes Heiligtum iſt ſo heiß gerungen, ſo viel Blut vergoſſen worden. Mehrfach iſt der Bau zerſtört worden, und von dem urſprüng⸗ lichen Werk Konſtantins ſind nur noch Reſte vorhanden, die im ruſſiſchen Hoſpiz öſtlich von der Grabeskirche vor aller Augen liegen. Der jetzige Dom iſt im weſentlichen von den Kreuz⸗ fahrern mit Benutzung älterer Trümmer errich⸗ tet und am 15. Juli 1149 eingeweiht worden, freilich ſeitdem jammervoll verwüſtet durch den Brand, den ein trunkener Armenier in der Nacht vom 11. zum 12. Oktober 1808 verurſachte, und durch die griechiſche Renovierung, die daraufhin erfolgte, vewmſtaltet. Welch traurige Verände⸗ rung dadurch mit dem alten Dom der Kreuz⸗ fahrer vor ſich ging, läßt die Schilderung er⸗ kennen, die Prof. Dalman vom Innern des Baues im Paläſtina⸗Jahrbuch entwirft:„Hohe Wände mit lichtloſen Oeffnungen hemmen nach allen Richtungen den Blick. Der vorhandene architektoniſche Schmuck, wenn man dieſe Be⸗ zeichnung brauchen darf, hat mit dem Stil der Kirche nichts gemein. Ein Gewirr von ſilbernen Lampen, unförmliche Kerzen, unſäglich ſchlechte Bilder, die nicht einmal einen Alterswert be⸗ ſitzeu, ein Geruch aus Weihrauchduft und menſchlicher Ausdünſtung gemiſcht, kein ge⸗ dämpftes Licht, welches die Phantaſie anregt, ſondern ganz gewöhnliche Dunkelheit, in die das Tageslicht von der offenen Türe her hinein⸗ blendet; alles vereinigt ſich, um abzuſtoßen, die Andacht, die man gern hier hineinbrächte, nicht zu heben, ſondern zu töten.“ Durch das Portal des ſüdlichen Querſchiffes — die andern Zugänge ſind ſeit Saladins Zeit geſchloſſen— gelangt man an den arabiſchen Wächtern, die hier das Schlüſſelrecht der türki⸗ ſchen Regierung repräſentieren, vorüber, ins Innere der Kirche. 23 Stufen ſteigt man zum Golgathafelſen hinan, auf dem drei Kapellen errichtet ſind In der nördlichen zeigt eine runde ſilbergefaßte Oeffnung die eigent⸗ liche Kreuzigungsſtelle an; man ſieht den geſpalteten Naturfelſen, der ſeine klaffende Wunde durch das Erdbeben bei Chriſti Tode er⸗ halten haben ſoll. Eine Kapelle erhebt ſich ſo⸗ dann über dem ſog. Gefängnis Chriſti, deſſen eigentliche Stelle im Souterrain des koptiſchen Kloſters zu ſuchen iſt und jetzt als Hühnerſtall dient. Eigenartig ſind die unterirdiſche Helenen⸗ kapelle und die noch tiefer liegende Kreuzauffin⸗ dungskapelle. Im weſtlichen Teil der Kirche be⸗ zeichnet ein eingelegter Stern den Ort, der nach der Sage der Mittelpunkt der Erde ſein ſoll. Die heiligſte Stätte des Baues aber ift die Grabesrotunde in der bereits die Kreuz⸗ fahrer am 15. Juli 1099 nach der Eroberung von Jeruſalem, barfüßig und in überſchweng⸗ lichem Jubel, ihre erſte Andacht am Grabe Chriſti verrichteten. Sie zeigt mit ihrer von 18 Pilaſtern getragenen hochgeſchwungenen Kuppel noch byzantiniſchen Charakter. Die Kreuzfahrer haben an ihr, als ſie ihre Domkirche bauten, nur ſo viel verändert, als nötig war, um die neue Kirche mit der alten zu verbinden. Freilich im Schmuck iſt auch hier vieles verhäß⸗ licht worden und ebenſo in der Grabeskapelle ſelbſt. Dieſe iſt eine Kirche in der Kirche; durch die Engelskapelle, in der der Engel einſt den Frauen die Auferſtehung Jeſu verkündet haben ſoll, führt eine niedrige Tür in die eigentliche Grabkammer, wo in einer Marmortruhe Der der Leichnam des Herrn geruht haben ſoll. Die byzantiniſche Rotunde und der romaniſche Dom, die die Grabeskirche des lateiniſchen Königtums darſtellten, ſie ſind heute zum größten Teil verdeckt durch den barocken Ungeſchmack, mit dem ein Grieche zu Anfang des 10. Jahr⸗ hunderts das altehrwürdige Denkmal verunſtal⸗ tete. Erſt wenn eine verſtändige Reſtauration dieſe Schandmale entfernt hat, wird ſie wieder in alter Herrlichkeit und Pracht daſtehen, als das von Morgenland und Abendland gemeinſam errichtete Denkmal des aus dem Grabe erſtande⸗ nen Erlöſers. Ein Diner— das Couvert zu 3000 Fres. Wenn man uns von dem Tafelluxus früherer Zeiten erzählt, ſo erſcheinen uns alle Dimen⸗ ſionen rieſengroß im Vergleich zu heute, nicht nur in der Menge der gereichken Speiſen, ſon⸗ dern auch in der Höhe der Koſten. Dennoch wird die Verſchwendung der Gegenwart durch den Aufwand der Vergangenheit nicht in den Schatten geſtellt; nicht der Luxus iſt verſchwun⸗ den, ſondern nur ſeine Formen haben ſich ge⸗ ändert. Früher prunkte man mit der Aufhäu⸗ fung gewaltiger Speiſemengen; heute gibt man Weniges, aber das Erxleſenſte. Früher konnte man die aufgewendete Summe von der Tafel ableſen; heute muß man Kenner ſein, um zu wiſſen, wieviel Geld ein beſtimmter Gang er⸗ forderk. Ein Diner, bei dem ein Couvert 3000 Franes koſtet, braucht den koſtbarſten Darbie⸗ tungen aus der Zeit Ludwigs XIV. oder XV. nicht zu weichen, und daß ſolche Diners in un⸗ ſern Tagen gegeſſen werden, nicht nur bei feier⸗ lichen Anläſſen und von den Hallerhöchſten Herrſchaften“, ſondern bei einer prlvaten Zu⸗ ſammenkunft beſonderer Feinſchmecker, dafür gibt Proſper Montagns in Ja sais tout ein Zeugnis. Er zählt ganz einfſach das Menu eines kulinariſchen Feſtes auf, das 20 Verehrer einer Küche im Dezember 1912 in Paris feierten. Den Eingang bildete eine„Sakuska“, jenes ruſſiſche Vorgericht, das im flawenfreundlichen Frankreich ſehr beliebt geworden iſt und in einem an den Speiſeſaal anſtoßenden Raum eingenommen wird. Dieſes Präludium der Eß⸗ ſinſonie umfaßt eine Unmenge kalter und war⸗ mer Gerichte, zu denen edle Weine und Liköre in kleinen Gläschen genippt werden. Eine ſolche Sakuska kann, wenn alle feineren Sachen voll⸗ ſtändig vertreten ſein ſollen, nicht unter 2000 55 0 hergerichtet werden. Die Auſtern, die ihr folgen, laſſen ſich, wenn man die beſten nimmt, nicht unter 200 Fres. beſchaffen. Ein exotiſches Luxusgericht iſt die ſich auſchließende „Suppe aus Salangen ⸗Schwalbenneſtern“. Dieſe aus China importierten Neſter ſind heute lange nicht mehr ſo ſelten wie noch vor wenigen Jahren, aber ſie koſten doch 500 Francs, wenn das aus ihnen bereitete Conſomms wohlſchmek⸗ kend ſein ſoll. Der nächſte Gang, eine„Kraft⸗ brühe aus Maſthühnchen“, iſt billiger. Da die beſten Hühnchen für dieſes Gericht aber aus dem ruſſiſchen Gouvernement Wologda kommen, ſind immerhin 150 Fres. ein angemeſſenerPreis. Ein koſtſpieliges Gericht iſt„Wolga⸗Skerlet“. Dieſe Zwergſtöre werden von Gourmets nur dann geliebt, wenn ſie lebend in ihrer Fiſchbrühe aukommen. So leicht dieſe Forderung an den Ufern der Wolga erfüllt wird, ſo ſchwierig iſt ſie in Paris durchzuführen. Um vier lebende Sterlet zu erlangen, muß man zunächſt einmal acht beſtellen, denn höchſtens die Hälfte hält den Transport aus, ſelbſt wenn die Fiſche in den ſchnellſten Expreßzügen und in mit Wolgawaſſer gefüllten Reſervoirs transportiert werden. Während der Reiſe muß das Wolgawaſſer oft erneuert werden und ein ganzer Dienſt iſt da⸗ für eingerichtet. Sterlet für 20 Perſonen koſtet ſo gegen 5000 Fres., und dazu kommen noch die koſtbaren Zutaten, mit denen er bereitet wird, die mit 250 Fres. angeſetzt werden müſſen. „Schildkrötenfüße“ ſind mit 200 Fres berechnet. „Antilopenbraten“ läßt ſich auch nicht ſo leicht aus Afrika herbeiſchaffen und koſtet 400 Fres. Aber das Beſorgen dieſes Fleiſches iſt leicht im Vergleich mit den Schwierigkeiten, die der nächſte Braten„Auerochſenziemer“ bereitet. Da dieſe Tiere nur noch in den Wäldern Nord⸗ rußlands vorkommen und zwar nur im Jagd⸗ gebiet des Zaren, müſſen für gute Stücke 5000 Franes angelegt werden. Ohne bei den Gemü⸗ ſen, den friſcheſten und zarteſten der Saiſon, zu verweilen, ſeien unter den Geflügelgerichten — das ganze Menu enthält 20 Gänge— nur die„Lukullus⸗Ortolanen“ erwähnt, wobei die Schenkel der ſaftigen Vögel in das Innere enor⸗ mer Trüffeln kommen. Da man 40 Trüffel, das Stück zu 500 Gramm braucht, ſo muß dieſer Gang mit 2200 Franes angeſetzt werden. Für die Früchte des Deſſerts, die als ein ganzer künſtlicher Obſtgarten ſerviert wurden, und den reichen Blumenſchmuck der Tafel, ſtehen 15000 Francs auf der Rechnung, für Weine und Li⸗ köre ebenſo viel. Die Menukarte muß von einem Künſtler entworfen und in der beſten Weiſe ver⸗ vielfältigt ſein; ſolch ein entzückendes kleines e iſt nicht unter 10 000 Franes herzu⸗ ellen. So koſtete das Diner genau 61400 Francs. Der Luxus dieſes kulinariſchen Feſtes lag nur darin, daß für jedes Gericht die beſten, und das 5 häufig die ſeltenſten, Dinge gewählt wur⸗ en. Miscellen. Das Frauenſtudium bei uns und in Amerika. Bei uns zu Lande weiſt die ſtudierende und füh⸗ rende Frauenwelt den Gedanken an eine Tren⸗ nung des Studiums für die beiden Geſchlechter weit von ſich ab und hat von Anfang an die Grün⸗ dung beſonderer Frauenunverſitäten oder die Ah⸗ haltung beſonderer Vorleſungen Studierende entſchieden abgelehnt. In den Ver⸗ für weibliche einigten Staaten ſtellen ſich die alten, bewährten Univerſitäten der Neuenglandſtaaten gegen die Zulaffung von weiblichen Studierenden im allge⸗ meinen ausgeſprochen feindſelig gegenüber Nur unter gewiſſen, nicht leicht zu erfüllenden Bedin⸗ gungen laſſen ſie ſich herbei, ſie aufzunehmen und noch lange nicht zu allen Vorleſungen. verſitäten des Landes offen, obſchon doch die „Koedukation“, die gemeinſame Erziehung und Ausoildung der Jugend beiderlei Geſchlechts bis vor einigen Jahren in faſt allen höheren Schulen der Union die Regel war— jetzt iſt man ſtark davon abgekommen, weil barten. So war es denn der Not gehorchend, daß Nur be⸗ ſtimmte Fächer ſtehen ihnen an den meiſten Uni⸗ ſich doch zu häufig ſchlimme Unzuträglichkeiten dieſes Syſtems offen⸗ die ſtrebſamen Amerikanerinnen ſich zur Grün⸗ dung eigener Univerſitäten für Frauen entſchloſ⸗ ſen, und da es in ihrem Lande zum Glück genug Millionäre und Milliardäve, auch weibliche, gibt, und viele darunter, die für Studienzwecke immer eine offene Hand haben, ſo beſitzen ſie zürzeit nicht weniger als 128 Frauenuniverſitäten, gegen⸗ über 146 ausſchließlich den Männern offenſtehen⸗ den. Seit 1888 haben ſich nach und nach 324 Hoch⸗ ſchulen, faſt alle im Weſten oder dem mehr weſt⸗ lichen Innern des großen Kontinents gelegen, bereit finden laſſen, männliche und weibliche Stu⸗ denten ohne Unterſchied zuzulaſſen. 0 Schöne Arme und die Mode der langen Aer⸗ mel. Die Mode der langen Aermel iſt vorüber, Was die großen Ateliers an Neuſchöpfungen herausbringen, weiſt bereits wieder die halben und ganz kurzen Aermel auf, und die Damen ſehen dieſer Neuerung nicht ohne Freude enk⸗ gegen. Denn, wenn man ein wenig über die Eutſtehungsgeſchichte der Moden im allgemeinen orientiert iſt, ſo weiß man, daß eine entgegen⸗ geſetzte Mode nicht nur dem Wunſche nach Ab⸗ wechflung entſpringt, ſondern daß ſie in irgend welchen Unzulänglichkeiten maßgebender Per⸗ ſönlichkeiten ihren Urſprung hat. So war es auch hier. Die bekannte Schauſpielerin Su⸗ ſanne G. von der man augenblick⸗ lich in Paris beſonders viel ſpricht, batte nichts So war es alſo na⸗ türlich, daß ſie auf das Entblößen ihrer Arme weniger als ſchöne Arme. keinen Wert legte. Als ſie in einer Premiere eine der Hauptrollen zu ſpielen hatte, fand ſie 3 die Kühnheit, ſich dem Publikum mit geſchlof⸗ ſenen Aermeln zu zeigen und ſofort wurde die Mode auf das Schild erhoben. der Damen, die das gleiche Los hatten. Es iſt aber für eine Frau ein Leichtes, ſich ihre Arme zu verſchönern, wenn ſie ein wenig Wert auf die Pflege ihres Körpers legt. den Arm ſind gewöhnlich die kleinen Härchen, die ihn bedecken. Die verſchiedenen Ent⸗ haarungsmittel, die man angeprieſen lieſt, find nicht immer ganz ungefährlich und auch nicht Will man ſie entfernen, daun immer wirkſam. Zur Freude all Entſtellend für genügt es, die Arme täglich ordentlich einzu⸗ ſeifen, ſie alsdann mit einem Stück Bimſtein ab⸗ zureiben und zu frottieren. Schon nach kur⸗ zer Zeit wird ſich die Wirkung dieſes Steines zeigen, die Arme werden glatt und mit der Zeit verſchwinden auch die kleinen Unebenheiten und rauhen Stellen, die ſich ſonſt aller Pflege zum Trotz nicht entfernen laſſen. Wird den Armen durch die Wiederholung dieſer Prozedur zu viel Fettgehalt der Haut entzogen, werden die Oberflächen trocken, dann beſeitigt man den Schaden, indem man den Arm entweder vor dem Zubettgehen oder morgens vor dem Wa⸗ ſchen mit Vaſeline oder einer anderen fetthal⸗ tigen Salbe einreibt. Tragen der kurzen Aermel leichte bräunliche Flecken oder aber Sommerſproſſen, ſo verhin⸗ dert man dieſen Schönheitsfehler, indem man die Haut mit dem Safte einer Zitrone, dem man einen Teelöffel voll Glycerin zuſetzt, beſtreicht und die Flüſſigkeit etwa eine Viertelſtunde da⸗ rauf läßt. Dieſe Mittel ſind weder zeitraubend noch koſtſpielig. Frauenbewegung und„Beruf. In der zweiten Hauptverſammlung des Ber⸗ bandes für handwerksmäßige und fachgewerb⸗ liche Ausbildung der Frau, die im April in Ber⸗ lin ſtattfindet, wird zu den Aufgaben der Indu⸗ ſtrie gegenüber der fachgewerblichen Ausbildung Stellung genommen werden. Dem Verbande gehören zurzeit 97 Fachorganiſationen an, Zeigen ſich durch das außerdem ſind Handwerks⸗ und Handelskam⸗ mern, Lehrer⸗ und Lehrerinnen⸗Vereine und Arbeiterorganiſationen demſelben angeſchloſſen, ſo daß auf eine vielſeitige Erörterung der in Ausſicht geſtellten Frage gerechnet werden kann. ** Freitag von 10—11 uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. Verantwortlicher Redakteur: Julius Witte Mannheim, 9. Ma 13 Nannheim, 19 März 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. od. Ma⸗— 5 N 75 Feudenheim Obal 4 Noll's Hafenfahrten 9e Nestewoftr über die Oſterfeisrtage. Abheinbrüde 10.3 uhr Lhbra 9. fücht. Mid ſgen 5 ie e. 11u. 4„ für klein. Privathaushalt Vormittags Indu⸗ gegen hoh. Lohn auf 1. Apr. ſtriehafen. Egafahrten geſucht. J1, 12, 1. auf Beſtellung. 28888 5 Tel. 750. Franz Noll. Geſucht 85 aauf 1. April ein aiges, 4 brave Mädchen das bürgerl. kochen und ſämtliche Hausarbeit ver⸗ richten kann. 80175 Frau Dr. Fries Seckenheimerſtr. Schlachth iigs enche 9 Intellig. jung. Maun aus achtbarer JFamilie iſt Gelegenheit geboten in einer hieſ. Eigarreufabrik ſich eine gute Ausbildung anzneignen. Offerten unt. Nr. 80148 an die Exped. Stollon Suuan] Ein junger, lediger aprsshagärlner der in gemiſchter Topf⸗ pflauzenkultur, Gemüſe⸗ treiberei, Obſtbau u. Park⸗ pflege vertraut iſt, ſucht, geſtützt auf gute Zeugniſſe, per 1. April oder ſpäter Stellung. Offert. u. Nr. 14107 a. d. Exp. ds. Bl. Jranteln welches auch im Haushalt erfahren ſucht Stellung zu Kinder per 1. April. Offert. unt, 14096 an die Exped. Fräulein ſ. auf J. April für jituge Mädchen Stelle als Empfangsdame od. ähnl. Poſten; ſpricht die Oſtern die Schule ver⸗ gut feb Oſt unter erere, F .— beaeeg e le Mannhelm., 25 W m Von auswärtiger Fabrik a. Rhein wird zum ſofor⸗ tigen Eintritt in dauernd. angenehme Stellung eine Dame geſucht n 0 U die ſchon mehrere Jahre ſelbſtärnd. Büroſtellungen iune gehabt hat und an ſicheres exaktes Arbeiten auch auf Adlerſchreib⸗ maſchine gewöhntiſt. Gefl. Angebote mit Angabe des Lebe ee der bis⸗ herigen 2 Tätigkeit, der Ge⸗ haltsauſpr. und des Ein⸗ trittstermines erbet. unt. A 2668 an Haaſenſtein Vogler,.⸗G. Maun⸗ 2 9926 Unterent Handelskurſe 90 3 ſtöckig, hell, auch für Fa⸗ brikbekrieb geeignet, ſowie Lager⸗„,Bureau⸗ u. Keller⸗ Räumlichkeiten, eventuell geteilt zu vermiet. 41267 Näheres G 7, 38. An Ficbrichspark 50n .10—14 Zim. u. Zubehir im 2. und 1. Stock ber April zu vermieten. Auto⸗Garage u. Chauff.⸗ Wohnung kann einge⸗ richtet werden. Näh. im Bureau 6, 25. 40830 Telephon 1985. Eichendorffftr. 37. Schöne helle Wohnungen 2 Zimmer, Küche u. Zubeh. per 1. April zu vermieten. Zu erfragen Käfertaler⸗ ſtraße 29. 175 elephon 872. 41118 Emil Heckelſtr. 4 part.,elegant ausgeſtattete 5 Zimmerwohnung mit Küche, Bad, Speiſekammer, und Manſarde ſoſort oder ſpäter zu vermieten. Emil Heckelſtr. geräumige 37 meate l, nungen zu vermieten. Näheres Emil Heckelſtr. Nr. 17, part. bei Heiler oder& 2, 5, 3. Stock. Tel. 349. 40576 Friedrichsring 16 Schöne?7 Zimmer⸗Wohn. per April od. ſpäter preis⸗ wert zu vermieten. 13885 Näheres parterre. Dauer 6 Monate. 78892 40 Schreibmaſchinen u. Apparate. Handelsinſtitut„Schüritz“ 2 ſſen. Begtun 1. April— laſſen. Begtun 1. April Nr. 14118 d. d. Exp. bs. Bl. 4 Zimmerwohnung mit Bad und Küche part. od, Hontaröftr. Per 1 Juli 285 3 Zim. 1. Küch. Näh. vatrt. Julius⸗ 8 ., Küch., Kell., Mauſ., ad a. 1. Agel zu verm. Näheres daſelbſt. 13688 öll. ene 1 Tr. geſucht. Offrt. unt. Nr. 921285 an d. Er. d. Bl. 1 1 Pfeſſer⸗ u. Salz⸗Schnauzer, Jagd⸗ hündin, 2 ,* 80177 Verkauf beſte Lage, mod. N 4, 24 Laden m. Zim. ſofort zu vermiet. 18711 Waldhoff. e d. Neckarſtadt Laden mit 1. zu uvm. 1— zurn geeignet für Mippfachen eichen en. 14103 L 11, 27, 3. Stock. Wegen Wegzug iſt ein Mineralwaßer⸗ und Himonadefabrik 058 tn 97 8 Zuſtand zu verk. Feudenheimerſtr. 0 Nr. 1. Neckarſtberfahrt. Gaslüſter 4 flammig, 7 erer Nohrplattenkof⸗. ſtärkſt. Berkehrslag. fer(Mäder) preiswert zu; 2 5 ſchöner Laden verkaufen. 14106% Neſengartenſtr. 22 1N. mit Ladenſtube, ca. 60 am für jegliche Sglonpians ausgenommen Weiß⸗ 5 waren auf ſof. oder aus renom. Hoſpianofabrik ſpäter zu vermieten. noch neu, in dunkel⸗Eichen, Anfragen an prachtvoller Ton, iſt mit g. Maurer Straß⸗ Garantieſchein billig burg i., Bruder⸗ geben bei Siering, L 7,6 1. 20205 parterre. 80175 2 Selgale— —— Piano Harmonium gebr. mit Spiekapparat verkauft ſehr preiswert wit Garantie. 1 Br 3, 16. 13838 1 Bretterzaun eg. 120 kfö. m, billig ab⸗ zugeben bei 13924 Gebrüver Kappes Luiſenring 56. Zu vertauſend 1 Teppich 2 3 m, Uebergardinen, 1Sportswagen zuſammen⸗ legbar, 1 Küchenherd weiß emaill., alles faſt nen. Neunershofſtr. 19 part. Echlek Nehpinſcher —4 alt 12 anen Laszenzen Solide Villa Höhenl., Luftkurort, Main⸗ Neckarbahn, Centralheiz., Warmwaſſeranlage, Heiz⸗ Kochgas, elektr. Licht, Zier⸗, Obſt⸗Gemüſegart., Wein⸗ anlage umſtändehalber ſof. preiswert zu verkaufen Dd. zu vermieten. Anfrag. erb. u. J. 14582 an Haaſen⸗ ſtein Vogler.⸗G., Frauffurt a. M. 9929 8 Feltstitte J 3, große helle Werkſt. oder Magazin mit Toxetnfahrt und großem 2 Hof zu vermieten. 13971 U 5, 24 große Werkſtatt auch als Maga⸗ zin Keege zu v. 14058 Moße helle Wertftalt u. Keller zu verm. Näheres F 5, 18 Werkſtatt oder Magazin Schöne, große, helle Räume mit elektr. Anſchluß für Kraft und Licht, mit Tor⸗ einfahrt und Hof, in der Schwetzingerſtadt gelegen billigſt p. 1. April 1913 zu vermieten. Zu erfragen Telephon 872. 40363 Schloſſerwerkſtätte in der Neckarſtadt, m. Toreinfahrt ſof. zu mieten geſ. 13958 Näh. 2 Waldhofſtr.—— Magazine 4 7 Magazin oder 9 Lagerraum (mittelgr.) ff. z. vm. 13759 70 u. Zub., auch für Büro ge⸗ Näh. Papierladen. direktneb. Auguſta⸗-Ankage 40859 U 2— 8 Treppe en Jungbuſchſtraße 8 Helle7⸗Zimmerwohn., Bad eignet, p. 1. April zu vm. 40551 2 7 Kaiſerring eleg. Wohn. 7 Zimmer etce. Centralheizung zu verm. Näh. J. Peter, Noſen⸗ gartenſtr. 22. Tel. 1806.4042 Kaiſerring 20, 4. St., großes helles Zimm. nach dem Hof, eptl. mit großem Badezimmer preiswert zu vermieten. 13998 Neubau Karl Lndwigſtr. 17 Herrſchaftl. 8⸗Zim.⸗Woh⸗ nmung mit Bad, Speiſek., Beſenk., Wandſch., Winter⸗ gart. u. Manſ. p. 1. Aprilod. Näh. Nichard 25 95• r. Tel.800 Kaferial rſteahe 30 2. Stock, 3 Binmer, Bad, Küche nebſt Zubehör zu vermieten, desgleichen Käſertalerstraße 41 4. Stock. 41142 Näh. Käfertalerſtr. 39 III. Käferiglerſtt. 81 2 u. 1 Zimmerwohng. mit Bad zu verm. 41121 R. Stebert, O 4. 15. Tel. 4776 Keppleeftraße 19 St., 4 Zim., Küche, Bad und Zubehör per 1. April 1 verm. Nüh. Bau⸗Büro Hch. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. 40824 Kirchenſtk. 3,F 8, 7 3 Tr., ſchöne 6 Aiminer⸗ Wohnung, Bad, Küche u. 7 ſof, od. ſpäter zu vm. käher. Bangeſchäft Kvop⸗ mann, G 7, 33 und beim Eigentümer AlbertHeidel⸗ berger, Worms. 41204 Kobellſtraße 33. Große 3 Zimmerwoh⸗ nungen und Ladeu mit 2 Zim. u. Zubeh. a. 1. 2 3¹ vermieten. Wiſenring 15 uung mit u. Speiſekammer per April 1913 zu vermiet. Nah. dafelbſt 3. St. 41076 Neue Garage verm. Rheinhänſerſtr. 96758 per 1. April. Näh. Wespinſtr. 8, 2. St. 41164 2 Souterrainfaume Stallen finden Nebenverdienſt. —10 Mk. pro Tag durch ert ert. unter E an] per 1. Apr. Neub. Karl⸗ D. reng, Maunheim ze Ludwigstr. 14 zu verm. Perſönlichteit, die in Cor⸗ Näh. das. reſpond. u. dergl. bew. u. fl. Mhetraum und Borkau freie Zeitverf., zu gelegent. Aushilfsarb. gef. Off. unt. zu verm. 13760 Nüh. Rupprechtſtr. 10. 904 Aulſentinz 20 a zu vermieten. 13491 Näheres parterre. LCulfenring 53 5 Zim., Bad, nebſt Zubeh. z. v. Näh. H7, 23 el. 6626 v. Luiſenr. 53, p. 41140 Lulſenking 60„ 5 Zimmer, Küche u. Zub. per 1. Mat zu verm. Zu erfr. Luiſenring 61 1 Tr. Nr. 14110 an die Expedit. Saub. Frau z. Britchen⸗ Tſtöck, unterkell. Ma⸗ gazin m. 120 am Flächen⸗ tragen geſucht. Bäckerei Vel Midc 82 ſind. Steff inhalt Näh. 86,20, pt. Seckenheimerſtr. 38, 8. St. Gundel,& 8, 19/29. Lortzingſtr. 50 3 Zim. u. Küche vermiet. Näh. Lortzing⸗ „ſtraße 6. Lindenhof Bellenſtr. 64 vis⸗a⸗vis der kath. Kirche Wohnung 3 S Bad 2. St. auf Juli z. 1 Näh. part. Lee 94 ſchöne 2⸗Zimmerw zu vermiet. Näheres Laben. 14016 Meilk. Lanzſtr. J2 (a. Hauptbahnhof u. Bahn⸗ poſtamte) elegante, neu⸗ seitl. ausgeſtattete 5 Zim.⸗ Hochpart.⸗Wohng., auch für Bürozwecke geeignet, auf 1. Juli zu ver⸗ mieten. 40487 Näh. Büro Gr. Merzel⸗ (Teleph. 1331). Hch. Lauzſtr. J5 2. Stock, 5 Zimmer⸗Wohn⸗ ung mit Bad, Speifek. u. elektr. Licht, ſofort zu vermieten. 13646 Näh. part., Laden. 90 Hch. Lanzſtraße 20 2. St., 5 Zimmer, Küche, Bad u. Zubehör pr. ſofort ober ſpäter zu verm. Näh. Vaubüro HSch. Lanzſtr. 24. Tel. 2007. 1490021 5 2 Zimtu. Gr. Nerz 1 fl. 30 Küche zu verm. Näh. part. 13897 angerötterſtr. 92,3 Zim. und Küche zu verm. 13645 Näh. 3. St. r. e tunnol olle— gubddeneun UAelluiuge intt acle, Jab, aheun oles Juu- u.(Nuulba „ 16 Voↄß 95 5 22 7 NAlo. Ne, Cluubeltun ſu 20 mälhigen ꝛeldeui let Nenibe iu- oluuuug u Cegleus Gflalertall. Schar! OrreER Oſtſtadt Nupprechtſtr. 13 neuhergericht. 6 Zimmer, Bad, Speiſek., 2 Manſ., elektr. Licht u. Gas per 1. April per l. April zu v. 40405 Oftftadt? L Aſad Nupprechtſtr. 7, 3. St., ger. gut ausgeſt.7 immer, Spelſe⸗ kammer, Bab, 2 Maufar⸗ den u. Zubehör evt. mit Garten per 1. April preis⸗ wert zu vermieten. Näheres parterre. 40901 Oststadt.* Karl Ludwigſtr. 15 2. Stock, ſchöne komfortable Etagenwohnung, 5 Zim⸗ mer, Diele, Bad, Beſen⸗ Speiſenkammer u. Zubeh. m. Warmwaſſerheizung u. Anlage m. Toilettentiſch p. 1. April od. ſpäter zu verm. Näh. Marx& Wagner, Ar⸗ chitekten, M 5. 6. Tel. 3404. 41179 Oſtſtadt Werderſtraße 50 4 2„part. bis 1. April zu vermiet. 40488 Nheinſtraße 4 3 Tr., elegante? Zimmer⸗ Wohng., elektr. Licht, Bad u. all. Zub,, v. Apr. od. ſpät. zu vm. Näh. part. 41211 Nheindammſtr. 47, 2 Zimmer, Küche u. Zub. mit Balk. an ruhige Leute auf 1. April z. v. Näh. part. 13953 Mollftraße 30 4⸗Zimmerwohn. mit Bad, Speiſekammer und reichl. Zubehör zu verm. 40475 Näh. III. Stock links od. R 8. 2, Tel. 2835. Meerfeldſtr. 23, 1 u. 2 Zimmerwohnung zu vrm. Näh. 2. Stock links. 18457 Kl. Merzelſtraße) Schöne 3⸗Zimmerwohng. zu vermieten. 41271 Aar decr. eee leeres Balkonzim. in gut. Hauſe zu verm. 13588 Seckenhſtr. 63 Oftſtadt und Weberſtr. 1 Schöne—5 Zim.⸗Wohng. m. allem Zub., 2. St., Sub⸗ oſtlage, p. 1. Juli od. fellher zu verm. 41273 Näh. daſ. u. Tel. 5138g. „5. Oſtſtadt Weshpinſtraße. 4 Eckhaus mit freundl. Ausſicht Parterre eleg. 5 Zim⸗ merwohnung m. Gar⸗ derobe, Bad, Küche, Speiſekam. 15 all. Zu⸗ behör per 1. 1111 vermieten. Näheres Fecelte 20 2. Stock. —————— Oſtſtadt Herkſchaflliche Woßuung Zimmer, Bad, Küche, u. Zubehör per 1. April 1913 zu verm. u kra e 52, 2. Stock rechts. 8 18597 Planken Gleg. 5⸗Zim.⸗Wohng. mit reichl. Zub. p. April ob. ſpät. zu vm. 41253 Näh. koſtenfrei durch Inimobilien⸗Zureau Levi K Sohn 2 1, 4, Breiteſtr. Tel. 595. Pozöiſtt 5 8t. ſchön. Zimmer⸗ wohnung mit Vad, Manf. per 1. Mai zu vermieten. oder Heib, Egellſtr. 9,2.St.—— Prinz Wilhelnſt. 9 3. Stock, hochherrſchaftliche Wohnung, beſtehend aus 11 Zimmer, 2 große Bade⸗ zimmer, Garderobe, Küche, 2Speiſekammern, 3Aborte, 2 Magdkammern, mit Centralheizung, Warm⸗ waſſer, Vakuum p. 1. April oder Nã 2. 121 zu vm. 40636 eres Bureau, Hths., tack, Aheſuparkfk. 3 St. 2 gi 8255 8 immer u. e per 1. April zu verm. Näh. Meerfelbftr. 65,2. St. 186 8 Rupprechtſtraße 8 Schöne 5 Zimmer m. Bad, Mauſarde u. Zubehör per 1. April zu verm. Preis 1150 M. Näh. part. rechts. 41105 Aheinpillenſtraße 95 2. St. Iks., 4 Zimmer u. EI. nebſt Zubehbr auf.2 al Näheres bei H. en⸗ becker, Kaiſerring 25— zu verm. Zu erfrag. 2. St. r. 844305 Röbeindammſtenſſe 50. 1 Apstt an u.. N40 b. ril zu verm. Näh. pt. 519880 8 Nheimhänſerſtr. lia 75 1. April oder ſpäter Zimm. u. Küche Seitenb. Vorderhaus; ebendaſelbſt 1 Zimmer als Büro. Nheinhünſerſtr. 53. eine 4 Zimmer⸗Wohn. mit Zub. im 3. St. per 1. Apr. zu verm. Näh. daſ. 13509 Nheindammſtr. 38 II. Stock 2 Zimm. u. Küche per 1. April zu vermieten. Näh. 66, 4. St. 1 Nennershofſtr. 14 am Schloßgarten und Rhein, Wohng. 5 u. 6 Zim., 1. bez. 3. Stock, auch Bureau zu verm. Näh. 1 Tr. 41028 Lange Rötterſtr. 10, 2. St. 5 Küche allem Zu⸗ ör per 1. oder 15. A 285 4 be billig zu bvermieten. 135 Neubau Lange Nölterſtr. 31—36 elegante 3 und 4 Zimmer⸗ wohnungen mit Wohn⸗ diele und reichl. Zubehöb vermieten. Näh. bei A. Köſtner, UÜhlandſtr. 6, Tel. 707, oder im Neubau bei J. Henſch, Tel. 682. 40931 Lauge Rölterſtr. 78 3Zim. u. Küche II..IV. St. zu vermieten. 13883 Lange⸗Nötterſtr. 102 Schöne 3 Zim. Wohn, 1 15 Näh. part. 435 4a, 8 J 41259 Sthimperſtr. 17,19,31 ſchöne 3 und 4 Zim.⸗Woh⸗ nungen mit Bad, Speiſe⸗ kam., Manſarde u. Zubeh. per 1. April zu vermieten. Näh. Schimperſtr. 27,2. St oder Telephon 1654. 13382 55 Schimperſteaße 14 2 Tr., 4. Zim., Küche, Bad u. ſonſt. Zubeh., uen her⸗ gerichtet, ſofort od. 111286 billig zu vermieten. 41256 Näh. part. od. Teleph. 1998. —— Schimperſtr. 22 —6 Ztmmer⸗Wohnung m. Vad, Speiſekammer u. Manſarde p. 1. April zu um.(Preis 1050 Mt.) Näh. Auskunſt erteilt Franz Mündel, gaugeschäft Schimperſtr. 20. Tel. 960 41198 Schunguft 6, Oftftadt. 2 Zim ⸗Wohng. m. al. Zub. für 850 Mk. z. verm. Näh. + 45 1¹ Tel. 2514 411 auf I. Mat 1 elegant ausgeſtattete 4⸗ Zimmerwohuungen mit reichlich. Zubehör äußerſt preiswert zu vermieten. Näh. Stamitzſtraße 9, 1 Treppe lks. 40649 Tullaſtk. 19 zwei 7 Zimmerwohnungen und kleine Wohnung, frei. Anfragen von—12 und von—5 im Parterre und Büro, Goetheſtr. 4. 41080 Gg. Börtlein ſen. erſchaffelter. 224 2 u. 5 Zim. m. reichl. Zub. p. 1. April zu vm. Zu erfr. 4. St. Üks. od. im Laden. 125 Wüldparkſtraße 24 2 Zim. u. Küche p. 1. April 0‚d. ſpäter zu verm. 13525 0 71 Neuban Werderſtk. 2 e Wohnung m. Diele„Beran. 7 Bad, zu verm. Weſpil Uſtr.(Dſtſtadt) ee 4 Zimmer mit Zubeh. und elekt. Licht zu vermieten. 412⁵58 Näh. Telephon 2028. Weſpinftt. 13. 3³ 3 Zim⸗⸗ Wohnung, Bad, Elektr., auf 1. Juli. Nüherel Heiß, part. Werderſtr. 12 Gienbe ſch.—4 Zim.⸗Wohn. 4 Tr. hoch, m. Centralheiz. preisw. ſof. zu vrm. 14032 indeckſtr. 49 2 gr. Zim, Küche, Keller auf 1. April zu verm. 13889 Näh. bei Brehm 4. Stock. Werkſt. Windechſtr 51 e. Näh. W. Groß, K 1, 12. 1„ 2 Zimmer und Küche Seitenbau zu vermieten. Näh. 25. 53 Eleg. Hochparterre in freier Lage, beſteh. aus zu vermieten. Näh. Laugſtr. 80, 41 195 3 7 Hauptſtr. 115 hübſch. part.? Zim.⸗Erker⸗ Wohnung unt Kitche, Ab⸗ ſchluß und Vorgarten an ruhige Leule per zu vermieten. Näheres Mozin, daſelbſt. Seckenheim Moderne—4 Zimmer⸗ wohnung(2. Stock) mit allem Zubehör und Gar⸗ tenanteil in ſchöner Lage Nebenbahnhof) am April oder bodit 21 8 20¹ Zu erfr. Scloßſtr. 55 Heidelberg Klonhrinzenftr. 37. Weſſſ. ſchöne große 3 u. 4 Zim.⸗ Wohn. mit reichl. Zubehör ſogl. bill. z. verm. Näh. bei Joh. Ehrhard, 8 4, 14, hier 13894 MHeidelberg ſchöne 5 Zimmer⸗Wohng, xeichl. Zubehor, Gas, elekt Licht, kompl. Bad in freier Lage p. 1. April od. Ipät. 3. v.——— 11 15 82 2. St. möhl. Wohn⸗ Schlafzimmer zu 41210 + 3, 10 2. St. möbliert. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, mit Balkon(eutl. mit 2 Betten] in ſchöner freier Lage zu vermieten. Auzuſehen von.—½6 Uhr nachmittags. 13814 5, 9 gut möbl. Zimmer . Penſt. evtl. 2 Betten 15. April zu verm. 13906 art., gut möbl. 5 95 23 ohn. u. Schlaſ⸗ er 14019 8 6 18 Ein möbliertes E Parterre⸗Zim. zu vermieten. 41110 3, 11 gut möbl. Wohn⸗ u. Schlafz.ſepar. Eingang zu verm. 13562 8 gr. Zim., 2 Garderoben, 1 Toilette, Bad, Küche, 5 3, 1 18 801. ian. ie e 1. April zu verm. 13940 waſſerleit., Ze iſeen Jut znon ae 3, 19„. Jin ut maler, v 5 e 1955 geſchäft, N 5, 1, Tel. 876. April z. 721 3— 2 Zimmer u. Küche 3 14050 4, 20 21 ſchön m. im. ſen. Giag, ſo vm. Zim. ſep 133 Verſchiedene 3⸗Jiil. ⸗Wohnungen zu vermieten. Näheres Augartenſtr. 93. Tel. 1315 Schöne, neu hergericht. 4 Zimmer⸗Wohng. per 1. April zu v. Näh. Käfer⸗ 7, 2. St. r. 12915 Schöne möbl. 0 75 11——— auf 1* April 61385 1957 8˙. U. 1 1, 3 2 e558 am Paradeplatz ſchön bllert Wohn⸗ und Schlafzimmer auf Parade⸗ platz gehend, ſep. Eingang, an beff. Herrn 8 zu verm. 412 5 nt Wohnung mit Balkon, Küche und ſchöner Ausſicht p. 1. April U25,1 Balkonzim. m. Peuſ. 192917 zu vermieten. 3 Trepp. links, 1gut möbliertes zu vermieten. 41246 Zu erfragen Tannen⸗ ſtraße 13, Waldhof. .27.18 mit 3 Tr. 1555 möbl. Zimmer Valkon zn verm. Wohnung Nähe Luiſenring, 2. Stock, 0 3, 2 per 1. April z. verm. 2 2 Tr. gut möbl. Zimmera.Herrn 6 Zim. m. 7 21 zu verm. M 2, 17, II. 14005 93,4 3 ſch. mbl. Zim. p. ſof. an anſt. Frl. „ v. Näh. Laden. 41018 8 Snumer WöHüng mit vollſt. Zubehör, Bade⸗ zimmer, Mädchenzim. ꝛc. 93,13 II. hochelegembl. Zim., ſep. Eing. im Senruh der Stadt g. ſofort od. ſpät. zu v. per 1. April preiswert zu verm. 40564 L. Fiſcher⸗Riegel. 3. St., gut mhl. D 6, 4 Sim⸗ m. 1 5 zu verm. Schäne 2⸗Zim.⸗Wohnung. 6,1 5. St. Möbl. Z. zu verm. 13927 per ſofort o. ſp. zu verm. Näh. Archit. Mündel 41057 Lutherſtr. 1. E 6,8 mit Je nſton. 3. Stock links., möbl. Zimmer 13827 chöne Imal Zim. u. imal 5 Zim. E J. 5 3 Tr. r. möbl. Zim. 3. v. 88 mit Zubehör, in gut. Lage, wegzughalb. zu vermieten, Näh. Kirchenſtr. 12 13705 F25 9, ſol. Sereh ſof. 5 ſp. 8. v. 3 Tr. ſehr gut möbl. Zim. au 5 Zimmer⸗ Wohnung ſofort zu vermieten wegen Verſetzung. 41272 F7, 20 2 Trepp.,—2 ſchön mbl. groß. immer evt. Wohn⸗ und Schlafzimmer auf 1. April od. ſofort zu verm. 13919 Beethuvenſtr. 18, part. Schönes Zim⸗Wohug. im 3. Stock mit Balkon F3, 16a Zum⸗ p. ſof. od. pät. zu vm. 14113 Näh. 2 Stock links. (Hafenſtr. 32), ein gut möbl. ab 1. April zu vrm. 50 Näh. Alphornſtr. 48, pt. 5, F. Fein möbl. Zim⸗ mer zu verm. 13612 Moderne 5 Zimmer⸗Wohnung 6 J, 4 per ſuf⸗ g. verm. 1 „Zimmer 888 Bad, elektr. Licht, Gas nebſt Zubehör per 1. Juli oder früher zu vermieten. 6.10 1Tr., gr. ſch. m. 11 2 135⁵69 Näheres Tatterſallſtr. 12 1 Treppe. 411¹9 2 Wohnungen 67, 28 bube ſrdl. Bien 15850 Hru. 3. v. g, 3. St., möbl. 2à 3 Zimmer mit——11 gu vermieten. 122. Näh. bei Gieſecke, S 6. 12 67,29 U. Schlasz I verm. 13915 1 Tr., möbliert. Zim. u. Wohn⸗ Feudenheim. Eleg. ausgeſt. 3 Zimmer⸗ wohn., Zubeh., Gart. 2 gr. Manſard. ſof. od. ſpät. z. v. fT. 20% e 113 am Hung ſchön möbl. Zim. p.„April zu vm. Näh. N41, Gaddum. 121 2, part. 1355 Haupt⸗ Seckelhein ſtraße 51 i a—— freie Aus⸗ cht auf Neckar, 3 Zimmer K4, 10 Zim⸗ 2 1 zu v. Breiteſtr. 2 Tr., ein fein möbl. 5 19 5 eee 12, 10 5 88 Iinks, mer Wortt an ets. 186 hoht blei gan den bor zenn Sch die Ecke ſaß trär zorr ihm ſtür da Her ſein, Fin cher 1 Sre do aerlinn iene er 7 5 1 Mannheim, 22. März 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 15. Seite men und eilte zur Tür. Die Mutter kam zur ja gleich lieb und gut und zärtlich ſein! Aber ſie] Marica hat ihr Haupt an die Schuſter der Mut⸗ Oſterglocken. Novellette von K. Funke. Sie waren in Unfrieden auseinander gegangen, it zuſammengepreßten Lippen und flüchtigem ändedruck— und waren doch wenige Stunden vorher ſo glückſelig mit einander geweſen. Wie war es doch nur gekommen.—— Er hatte angefangen— ja natürlich! Er hatte ſie gereizt, hatte über ihren Eifer, ihre Begeiſterungsfähig⸗ ſeit gelächelt:„Mein liebes Kind, ſo einfach lie⸗ gen die Dinge nun doch nicht!“ „Mein liebes Kind“, als ob ſie ſiebzehn wäre und im Traumland gelebt hätte, bis er kam, um ihr Welt und Menſchen zu deuten! Lächerlich! Und das hatte ſie ihm auch geſagt, ganz ruhig, in aller Freundſchaft:„Lieber Hans, du mußt wirklich nicht vergeſſen, daß ich dreiundzwanzig alt bin und mein Lehrerinnenevamen gemacht h Ein klein wenig habe ich nun doch auch ſchon ins Leben geſchaut! Und ferner darfſt du nicht vergeſſen, daß die Zeiten endgültig vor⸗ über ſind, in denen das liebende Mägdlein ſang: „Darfſt anich niedere Magd nicht kennen, hoher Stern der Herrlichkeit!““ Sie hatte das alles gar nicht ſo ſchlimm ge⸗ meint— vielleicht hatte es etwas ſchroff und ironiſch geklungen—, jedenfalls war Hans gleich ſehr blaß geworden und dann hatte ein Wort das andere gegeben, und ſchließlich hatte ſie geſagt: „Wir modernen Mädchen ſehen in einer Hefrat wirklich nicht das einzige Heil. Ich bin zu alt, um weiches Wachs zu ſein in der Hand meines hohen Gebieters— ehe ich meine Eigenart opfere, bleibe ich lieber allein!“— Da war Hans ge⸗ gangen. Sie ſah ſeine hohe Geſtalt noch durch den Vorgarten gehen, ſah wie er— korrekt und borſichtig wie immer— die Gerinſel geſchmol⸗ zenen Schnees umging.— Die Gittertür ſiel ins Schloß, er ſchritt langſam, mit geſenktem Haupte die ſtille Straße hinunter— nun bog er um die Ecke, entſchwand ihren Blicken.— Und ſie— ſie ſaß immer noch am Fenſter und ſtarrte hinaus kränenlos, erfüllt von Zorn und Groll. Und von zorniger Befriedigung. Es war gut, daß ſie es ihm geſagt hatte, gleich heute, nach den erſten ſtürmiſchen Küſſen— in vier Wochen war Oſtern, da wollten ſie es der Welt verkünden, daß ihre Herzen ſich in Liebe gefunden— da ſollte ſie an ſeinem Arm gehen, mit dem Verlobungsring am Finger! Wie Maria das dachte, wurde ſie wei⸗ cher— die Sehnſucht kam, ganz, ganz langfam, aber gebieteriſch— ſie ſah ſeine ernſten, braunen Augen, die ſo weich und zärtlich lächeln konnten, fühlte wieder ſeine warmen Lippen auf ihren 0 Augen und ihrem Munde.— Sie ſchrak zuſam⸗ Treppe herauf, einen Packen friſch geplätterter Wäſche im Arm, ein frohes Lächeln auf den Lip⸗ den— ſo ganz das Bild ſtillen, häuslichen Frie⸗ dens. „Hier iſt ein Brief von Lenchen Gehrke, der lahme Kleine vom Schuſter Bartel hat ihn ge⸗ bracht. Antwort ſei nicht nötig, ſagte er.“ Und die gute, liebe Mutter lächelte ſo recht verſchmitzt und treuherzig verſtändnisvoll, als wollte ſie ſagen:„Nun, der Brief wird wohl von Hans und nicht von Lenchen Gehrke ſein! Aber das ſchadet wirklich nichts, mein Kind! Einen lieberen Schwiegerſohn kannſt du uns ja gar nicht ins Haus bringen.“ Aber der Brief war wirklich von Lenchen und leutete:„Liebe Maria, mein Bruder beauftragt mich, Ihnen ſeinen Abſchiedsgruß zu ſenden. Er packt ſoeben— nein, er ſtopft ſeine Siebenſachen in den Koffer, da er noch mit dem Achtuhrzuge nach Berlin fahren will. Er behauptet, hier nicht an ſeiner Diſſertation arbeiten zu können. Oſtern will er nach Rom, um an Ort und Stelle Studien zu machen. Ihren verehrten Eltern läßt er ſich empfehlen.“—— So— alſo der Traum war aus und zu Ende! Es können ja nicht alle Blütenträume veifen. Und es war ja auch beſſer, ſo viel beſſer. Wäre nur nicht der Lenz in Sicht und Oſtern, das liebliche Frühlingsfeſt! Da ſtand ſie vor der kleinen Schar und nickte mit dem Kopfe den Takt, und die ſchrillen Kin⸗ derſtimmen fangen jubelnd aus vollem Halſe: „Nun fangen die Weiden zu blühen an, nun zwitzſſchern die Vöglein dann und wann“— und während ſie ſangen, ſtahl ſich die Mittagsſonne ins Klaſſenzimmer, und Maria fühlte ihren war⸗ men Schein auf Wangen und Händen. Der Lenz nahte.— Und in der Pauſe, da regten ſich die Plapper⸗ mäulchen:„Fräutkein, ich bekomme zu Oſtern ein rotes Kleid“—„Fräulein, zu Oſtern ſommt mein Bruder aus Amerika, und dann eſſen wir alle Tage Pudding.“ Ueberall Erwartung und Freude, und Marias Herz tat ſo weh! Es gab Zeiten, da verbiß ſie ſich in böſen bitteren Trotz:„Er hat mich nie geliebt, wie leicht hat er mich aufgegeben!“ aber dann kam das Ge⸗ wiſſen un) mahnte:„du ſelbſt haſt Schuld! Deine Worbe waren ſo hart und kalt, er mußte ja an deiner Liebe zweifeln!“— und dann hätte ſie ſich am liebſten hingeſetzt und ihm geſchrieben:„Ver⸗ zeihe mir! Ich habe dich lieb.“ Aber nein! Das durfte, das durfte mmmmermehr ſein! Damit ver⸗ darb ſie alles gab das ganze Spiel aus der Hand. Er mußte bommen, mußte bitten, dann wollte ſie „Maria“, rief die Mutter. f Bekanntmachung. Es wird empfohlen zu kochen: rontg Knorr⸗Pilzſuppe dienstag„ Tomatenſuppe mittwoch Enorr⸗Linſenſuppe Ddonnerstag„ Frankfurterſuppe sreues Knorr⸗Weibertreufuppe Samstag 7 Schwabenſuppe 15 Sonntag Anorr⸗Spargelſuppe Sape. 2dah den telöer kenwer ſud f Knorr⸗Suppen die beſten. Neueſte Reklamemarken: Uniſormen von 1813 gegen Einſendung von 6 Kuorr⸗Suppen⸗ Würfel⸗Umſchlägen. 12 Ju Ernſt Aletter's Buchh. 0 3, 3 ſtets vorrätig, ſowie durch jede Buchh vom Verl. Ed. Heinr. Mayer⸗ Leipzig zu beziehen: 1 Halbig's„Hie Glaube— hie en! d. röm.⸗kath. Kirche“ „Die röm.⸗kath. Kirche u. ihre Berweſer“(neu). Dieſe höchſt aktuellen Werke ſollten in keiner Bibliothek fehlen. 28791 due wiederkehrender Gelegenheitskauf. Jufolge plötzl. Hinſcheidens mein. Braut verkaufe meine 5 Zeichn. angefertigte Wohnungseinrichtung, welche unter Garantie noch gar nicht in Benützung war. Die Möbel ſind beſtes Darmſtädter Fabrikat, als: wunderb. appartes Speiſezimmer(Eichel, innen alles Mahagoni, eleg. Büfett, 3 teil., mit angebaut. Seitenſchrauk, groß. Credenzſchrank, Seiten angeb., eleg. Umbau m. Seitenſchrk., hübſcher Moguette⸗ Diwan, ſchwere beſſere Standuhr, ſchwerer Eßliſch m. Zügen, 6 beſſ. Lederſtühle(Speiſezimmer⸗Lüſter, ver⸗ ſchied, Bilder(Stilleb.), div. Silber), ferner: Prachtv. echt. Mahagoni⸗Schlafzimmer m. hübſch. Int, innen ganz Eiche, als: groß. teil. Spiegelſchrk. m. Wäſche⸗ einrichtg., 2 eleg. Betten m. pr. Einlag., hübſche ar. Waſchkom. m. Marmor u. Spiegelauff., 2 Nachtſchrk. m. Marm. u. aufgebaut. Hausapotheken, Haudtuchh., Kücheneinrichtg. lextra fein. Modell), ſchwer. Küchen⸗ büfett, Anrichte, beide ſchräg gebaut, ſchwerer Tiſch, 2 Stühle(Platten u. Sockel m. Linoleumf; verkaufe die kompl. Einrichtg, mit 650. Nachlaß, Geſamtoreis zu Ausnahmepreisen E 2, 9 Tel. 2024 nmſmdanumgnmlneannahhnwanmnmmmndflnnmnltnnu brauchen Sie weder in Frankfurt noch in Berlin zu kaufen. Sie erhalten solche bei mir zu glelchen Prelsen bei weit grösserer Auswahl uud unter Garantie guter Ware. 50 Stuck Inlaid-Linoleumteppiche Spezial⸗Geschäft für Tapeten und Linoleum reck en ſeder beltebigen Stäckzahl zu haben ucherel ihm nachlaufen! Nun und nimmer! Dann war ſie ſeine Sklavin ihr Leben lang.— Wie ſelig härte ſie jetzt ſein können! Dieſe Tage vor dem Feſte ſollten die ſchönſten ihres Lebens ſein, die Tage heimlicher, ſüßer Liebe. Und der Lenz kam mit Macht. Die Schneeglöck⸗ chen guckben ſchon neugierig über die Buchsbaum⸗ hecke, und die Fliederſträuche hatten dicke, ſchwel⸗ lende Knoſpen. Der lahme Karchen Bartel brachte am Abend ſelbſtgepflückte Weidenkätzchen und be⸗ kam zum Dank ein Oſterei mit einem Marzipan⸗ küken darauf! Da war die Freude groß! Noch drei Tage bis zum Feſte. Die Mutter war ganz Eifer und fröhliche Geſchäftigkeit. „Gut, daß du endlich Ferien haſt, Töchterchen! Hilf mir den Teig ſchlagen, ja? Wollen wir Makronen backen oder Mandelherzen?“ Der Vater überſchaute ſeinen Zigarvenvorrat und entſchloß ſich, eine„Feſtzigarre“ zu erſtehen, weil doch„Oſtern nur alle Jahre einmal ſei“! Maria war blaß und ſtill. Der Vater ſaß im Lehnſtuhl und ſtudierte die Zeitung, nicht allzu intereſſiert, ſo mehr aus be⸗ haglichem Pflichtgefühl, die Mutter konferierte lebhaft mit dem Mädchen in der Küche:„Und bringen Sie gleich eine Büchſe Steinpilze mit, Auguſte, damit im Feſte kein Gelaufe iſt. Morgen gibt es alſo die Lammkeule und den gebackenen Blumenkohl——“ „Mutter“, ſchrie Maria und riß die Küchentür auf, ſach, Mutter. Mukter“— und dann brach ſie wild ſchluchzend zuſammen. Und die Mutter kniete neben ihr nieder und nahm ſie in die Arme— als ſei ſie nicht das moderne, ſelbſtſichere Mädchen, das ſein Lehrer⸗ innenexamen gemacht hatte, ſondern ein verfrrtes ſchutzloſes Kind und ſtreichelte ihr ſanft das Haar. „Muber, Hans iſt ſo krank, verunglückt!— durch meine Schuld. Mutter! Er war immer ſo verſtört und träumeriſch in letzter Zeit, ſchreibt Lenchen. Ach, Mutter! liebe, liebe, einzige Mutter!“ Immer wieder„Mutter, Mutter“! in ihres Herzens Angſt und Verzweiflung. Und die Mut⸗ ter fragbe nicht und forſchte nicht, es war alles ganz klar und ſelbſtperſtändlich. „Packe die notwendigſten Sachen ein, mein Liebling! Auguſte, rufen Sie den Herrn Rat.“— Und dann, ruhig und beſtimmt:„Hermann, Marias Verlobter iſt geſtern abend in Berlin überfahven worden. Einzelheiten wiſſen wir noch nicht! Ich reiſe ſofort mit ihr zu ihm! Beſtelle uns telegraphiſch ein Zimmer im Hotel.“— Und nun raſt der Zug durch die Nacht! Ge⸗ ſpenſtiſch huſchen die Wälder vorüber und andere Züge brauſen an ihm vorbei, wie wilde Fabel⸗ weſen mit glühenden Augen. EN 16462 E 2,9 Tel. 2024 Hauszinsbächer Mannh.⸗Beilhein⸗Seidclberk⸗Mannhriner und Maunheim⸗Käfertal⸗Heddesheimer Bahn An den beiden Oſterfeiertagen werden außer den fahrplanmäßigen Zügen noch Sonderzüge ver⸗ kehren: 30205 Nach Heidelberg: Abfahrt Maunheim⸗Stadt(Fried⸗ richsſchule): 5 .09,.05, 10.50 vorm., 12.10,.06,.05,.56,.41,.35 und.30 Uhr nachm. J Abfahrt Manuheim Stadt Nach Neckarhauſen: Friedrichsſchule) .09,.05,.30, 10.50 Uhr vorm. Nach Seckenhein: f1240, 10, 205,.257, 250 3000 7 8 10.41,.35,.06*,.30,.51, Nach Edingen:.45 und 11.20 Uhr nachm. Die mit bezeichneten Züge verkehren nur bis Neckarhauſen. Nach Weinheim:.23,.30,.05, 11.25 Uhr vorm. Nach Schriesheim:.00,.30,2.30,6.40 u..00 nachm. Die mit bezeichneten Züge verkehren nur bis Weinheim. Für die Rückfahrt ſind die Abfahrts⸗ zeiten auf den Stationen bekannt gegeben. Nach Weinheim, Schriesheim, Heidelberg, Edingen, Neckarhauſen und Seckenheim kommen zu allen Zügen Sonntagsfahrkarten zur Ausgabe. Mannheim, im März 1913. 85 8 Betriebs⸗Juſpettion. Thpingsersucbe] Für unſere Filiale Genuag per ſofort Lehrling E Mannh. Neckarſtadt „jederzeit anzuſeh., auch eeee(Hendler verb.] 14048 am Sonntag ſowie Feiertag. 1650% Darmſtadt, Rhönring 101, part.(Trambahn⸗ mit guter Schulbildung geſucht. Offerten mit Bild unter Nr. 30186 an die Erzedition ds. Blattes. Dr. H. Baus Buchdr ter gebettet und hält ihre Hand feſt umklammert. „Ach, Mutter, ich habe ihn ja ſo unendlich lieb! Er iſt ja ſo viel beſſer und klüger wie ichl Ich will ihm meine Hände unter die Füße breiten— ihm jeden Wunſch von den Augen ableſen!“— Und dann kommt die wilde Angſt wieder: Wenn er ſtirbt, Mutter! Ach, Mutter, Mutter!“ Und ämmer die ſanfte, tröſtende Stimme:„Wir wollen hoffen, Maria! Unſer Leben liegt in Got⸗ tes Hand!“ Und der Zug vaſt weiter durch die Nacht. Fah⸗ les Frührot dämmert im Oſten herauf— der Oſterſonntag bricht an. „Ich bin die Auerſtehung und das Leben, wer an mich glaubet, der wird ewiglich leben, ob er ſausch ſtürbe; wer aber lebet und glaubet an mich, der würd nimmermehr ſterben!“— Und nun ein wüſter Traum— eine Rieſen⸗ halle, in die fauchend und ſchnaubend der Zug einläuft— Schreien und Rufen und Menſchen, viele, viele fremde, gleichgültige Menſchen— eine Fahrt im jagenden Automobil— ein Kramken⸗ haus— lange, hallende Gänge und endloſe Trep⸗ pen— aber Mutter iſt immer da, Mutter hält Mavtas Hand.— Und nun öffnet ſich eine Tür, ein Herr im wei⸗ ßen Doktorkittel tritt heraus. Mutter ſpricht mit ähm, nennt ihren Namen— Maria hört alles, wie aus weiter, weiter Ferne— aber dann ein Zauberwort:„Es iſt keine Lebensgefahr.“— Da ſtürzt Maria vorwärts. Sie ſchiebt die Schweſter zur Seite und ſinkt vor dem Bett in die Knie und preßt ihre Lippen auf die bleiche Hand, die ſo kraftlos auf dem weißen Linnen ruht. Und ſie küßt und ſtreichelt das liebe, geliebte Antlitz, das ſo ſchmal und blaß geworden iſt und ſtammelt lachend und weinend Koſeworte und flehende Bitten. „Ich habe dich ja ſo lieb, ſo lieb! Sei mir gut, vergieb mir! Ich war ein eitles, hoffärtiges Ding, ich will dir eine ſo gute Frau ſein! Ich will auch deine Strümpfe ſtopfen.“— Da zieht ein Lächeln über das bleiche Geſicht, die Augem öffnen ſich und leiſe flüſtert der Kranke: Wie lieb mußt du mich haben, aneine Maria!“ Still! Da kommt ein feierlicher Klang von drau⸗ ßen, erſt leiſe und wie von ferne und ſchwillt an zu mächtiger, erhabener Fülle. Die Oſterglocken! Sie brauſen durch das Krankenzimmer und es wird zur Kapelle:„Ich⸗bin die Auferſtehung und das Leben, weeran mich glanbet, der wird ezoiglich leben, ob er auch ſtürbe; wer aber lebet und glaubet an mich, der wird mimmermehr ſterben.“ 1 250 M. monatlich! verd. Jedermann. Auch als Nebenverd. garantiert pro Stunde 2 Mk. Alles Nähere gratis u. frauko. Fiſcher, enpegz Sübſtr. 98. Tücht. Vertreter geſ. für Mannheim und Lud⸗ 4 wigshafenzum Beſuche von Fabriken u. Werkſtätten. Off. unter Nr. 4071 an die Expedition ds. Blattes erbeten. Buchhandlungsreiſende ſofgeſ. Höchſte Propiſton. u. Präm. erlet & Co., Buchhandlung, das unstreitig bellebteste[Leipzig-. 13671 Heilchenseifenpalver Tachges reinwäggen enthalt reizende und nutz · geſucht. 79914 uche Geschenle wie Messer, Jachſtraße 9, p. x. Scheren, Gabeln, Lötfel, Für grbßeres Bureau intelligenter 8⁰ Lehrling mit auter Handſchrift aus guter Familie bei ſofortig. Vergütung geſucht. Offert. unt. Nr. 80174 a. d. Exped. 2] Büro 4 Zimmer parterre, teils Wandſchränke entkaltend, elektr. od. Gaslicht ꝛc. per ſofort oder ſpäter zu vm. Otto Roth, O 7, 7ã. Hletert als langlährige Aetiengesellschaft für Eisen- und Bronze-Giesserei MANMNHEIM Fagadenconstructionen in Eisen u. Bronze 25 Elsenhochhau für Geschäftshäuser u. Fabriken Schmiedeiserne Fenster Kittlose Glasdächer. Stalleinriehtungen Gusseiserne Wendeltreppen Portemonnales usw/. Ghepaar mit 1 Kind ſucht zum 1. Juli d. J. ſchöne —4 Zimmerwohng., Nähe L. M. N. u. Bahnhof. Off. u. Nr. 14099 au die Exp. Für 109jähr. Mädchen wird nachm. ſion ge⸗ ſucht. Bovorz. bei E. aberl. Leuten oder einzel. Dame. Nähelcliſabet e. 5 815 G. R. 14086 d. Fer. Suche für meinen Sohn Möbliertes Zimmer mit voller Penſion in Ban Hauſe, mögl. Nähr ahnhof Waldhof. Offert. mit Preisangabe unter Nr. 80157 an die Exped. Wohnung vormals Oarl Flink Spezjalität: 21820 Bureaur zu vermiet., Lift, Dampf⸗ heizung, Elektr. Licht. 5 Hanfſa⸗Haus, D 1, 7/8. Groß. hell. Naum, ca. 10* 4½ Mtr. mit Nebenr., für Bureaus geeignet, ſowie großer, gewölbter Keller, wärts abgegeben werden. Prima Vollmilch! Vou leiſtungsfähiger Molkerei i. d. Wetterau können noch einige tauſend Liter an ſolvente Ab⸗ nehmer im ganzen oder getrennt von 200 Liter auf⸗ Die Milch iſt tief gekühlt, gut gereinigt, hochfein im Geſchmack, ſehr haltbar, und hat einen Fettgehalt von durchſchnittlich nicht unter 35 0. Nr. 30083 an die Expedition dieſes Blattes. 5 Zimmer nebſt Zubehör anf 1. Juli zu mieten geſucht. Off. mit Preis⸗ angabe unt. 14072 an die Exp. dieſes Blattes. Möbliert. Zimmer im Innern der Stadt oder Nähe des Ring von ſolid, Herrn geſucht. Offert. unt. — Nr. 14068 an die Expedit. Ofert. erb. u. ca. 25 K4 Mtr., Mitte der Stadt per 1. Juli er. zu Iellen Inden!] Möbl. Wohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer, außerdem 1leeres vermieten. 41176 Zu erfragen Tel. 3302. Büro. 1 groß. helles Zimmer 25 Mi. monatl. 1. April 3. v. Gen.⸗Agtr. d. Hamb.⸗ Maunheimer Verſ.⸗Geſ. B 5. 19. 41186 Büro⸗Näum mieten in guter Lage, Marx Joſef⸗ ſtraße, auf 1. Juli. Näh. oder 14tägig knapp meinen Verhältniſſen der tigen. MaxzJoſefſtr. 5, pt. l. 13770 dieſer Zeitung. Mitarbeiter für eine Fachzeit⸗ ſchrift der Rheinſchiffahrt geſucht. Wir ſuchen zum 1. April d. J. einen Mitarbeiter für Mannheim, der in der Lage iſt, uns wöchentlich gefaßte Berichte heimer Hafen⸗ und Verkehrsverhältniſſe zu geben. zu ver⸗Die Berichte müſſen hauptſächlich auf den Platz zuge⸗ ſchnitten ſein, köunen ſich aber auch mit den allge⸗ Augebote unter Nr. 30213 am die Expedition helles Zimmer in guter, freier Lage mit aufmerk⸗ ſamer Bedienung, ungen., ab 1. Mai geſucht. Offert. unt. 14079 a. d Exped. Neckarau. Geſucht auf 1. April 5 über Mann⸗ Zuumöbl. Zinmer mitder ohne Peuſton Off. u. 89167 an d. Exx. Oberrheinſchtffahrt beſchäf⸗ 3 1 5 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 22. März. 1915 IOH EMPFEHLE FUR ANZEUG Upο PAL FTFTTCCCCCCCCCcccc M MEINE NEUHEITEN IN FFSTC AA ĩ EH SROSSE AUSWWAHL UND GUTE STOFF-OUALHTTATEN OHICKE TADELLOSE VERARBEILTUNQ UEDE GARANTIE FUR PERFEKTEN SHTZ Tandels-Aurse Uint. Stock rin Ludwigshafen 86e Kalser Wihelmstrasse 25. Unterrioht In allen Fächern der Handels, und Kontor-Wissenschatt, Uber 120 Sehrelbmaschinen Rechenmaschinen und andere Büromaschinen. . Institut amplatze Frospekte kostenlos. Herren- u. Danienkurse getrennt. 26805 Spramen-Insſifut W. G. Mackay 9J,8 am paradeplat: J 1,3 Telephon 4483 Hnglisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Schwedisch ete. Grammatik, Conversat. Handels-Korrespondenz Nur Lehrer der betreffend. Nation. 78952 Lebersetzungen. ·rre 29835 Unser Grundsatz: Gute Lieferung ist die beste Empfehlung Gnãdige Frau Erinnern Sie sich bitte bei Bedarf der gediegenen Küchen⸗Geräte e On O 7, 9 Hoflieferanten Grösste Auswahl! wabenland Erst-lassige Qualitäth Tel. 1079 Junge Dame, Weiſe ſus vor ihrer Verheiratung zur Vervollkommnung im Haushalt u. tngeſellſchaftl. Formen für einige Monate Aufnahme in gut. Familie Gefl. Off. m. Bedingung u. 14057 an die Exp. d. Bl. Ig. Frau empfiehlt ſich im Waſchen und Putzen. Frau Müller, J 3, 61I., Seitenbau. 140633 Zurgeil. Benchtung. Meinen geschätzten Aul-⸗ traggobern zur gefl. Nach- richt, dass ichjetztauch durch TelephonrufNr.33335 zu erreichen bin. 74530 Hochachtungsvoll! A. Dilger, fechtskonsulent, Meertfeldstr. 8, 2 Treppen, am Gontardplatz, 1 Lermischtes Nesctercanr Jagd. Zu einer mit Rehen Kapitale Geweihe] Haſen, Fafſanen und Hühnern keichbeſetzten Wald⸗ und Feldjagd in der Vorder⸗ pfalz[Aheinebene) wird durchaus waidgerechter Auße⸗ a. Teilhaber geſucht. ufr. beſörd. u.„Hector u. Recka“ 80160 die Ge⸗ ſchüftsſtelle bs. Blattes. Marlaune dachs Damensohneiderin Lange Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnh.) Anterhgung aller Arten Damengarügrobg Oivile Preise. 8 60000 Mk. 1. Hypothek ner 1. Okt. 1913 auf prima Objekt in beſt. Lage els Offert. unt. Nr. 80158 a. d. Exped. Mk. Bpöff. Sppothek ev. geteilt auszuleihen. Off. u. 14026 an die Exped. Oppotheken⸗Kapital auf Stadt⸗ u. Landobjekte gewährt und beſchafft, * Baugelder gibt beiguter Sicherung an ſolv. ſtädtiſche Schuldner, Wechſel-u Zielerpoſten kauft an, ſowie uns ver⸗ fügbar gemeldete Gelder.Prisgtkapitaliſen! 2 SssasessοοοοVwöseeessseseessο ο,zT̃eeeeeο Beævor Slder Smbningen legt bei gründlicher Vor⸗ prüfung ſpeſenfrei an. Badiſche Finanz⸗ u. Handele Keſelſchalt m. b. H. Geſchäftsſtelle Mannheim Hanſahaus. D 1. 7/8. 9 Ankauf 5 Kaufe einen Zigarren Poſteu Zigar⸗ billige und beſſ. Qualität ſof. 2 5 egen Kaſſa. Off.R..222. Hauptpoſtlag. Kauſe gebr. Möb. u. Bett. 3. d. höchſt. Preiſ. 13220 Hauſchel, S 5, 4a, Hof. Ppolhelen, Reſtkaufſchillinge, ſomie Erbteile zu kaufen geſucht. Off, u. Nr. 80082 g. d. Exp: b. Bl. Hupsthekef kson Schwarfz iebres 5, 21 lelephog ins De gengo 24 meine firma zu gchten 8819 7020 deer 1 76280 Grürpurger U. Neen 3 If S e 7713. Hedeibetenſid, +. II. t, vermttt, Reſtkfſch., Wechſ übern.geg.bar Büro Benz Oppenheimer, E 3, 17 Gebrauchte Möbel, Beiſeu U. ſ. w. kauft 13905 Bertrand J 2, 19. 92 Verkauf 5 Kaſſa⸗Geſchüft der Nahrungsmittelbr. mit guter Kundſchaft ſof, zu verkauf. Erford. 300—690 Mk. bar. Offert. G. L. 132 Hauptpoſtſeg, Mannheim. 79853) Helegenheitskauf für Brautleute! Schlaßzinmer und Kücheneinrichtung —— ganz neu, billig zu verk. Tel. 928,(Rückvortoh.„l 8012⸗2 8, 16. 99* Hans Schmitt vacr Heinz Meyne, C4,1; DSlephom 2248. g 80%%%660006666 Erosse Vorzüge Kopiermaschine dacker“ Verlangen Sie ausführliche Broschüre. 29418 „Zer. 9 1 8 705 ſen u Re a„ wWeise L. J. Ettlinger, achal man Larlsruſe l. Bad. fln CP 859 en Saräck Uasbabe richtang preiswert zu verkaufen. Kl. Merzelſtraße 5 Eine guterhaltene Meßgerei⸗Einrichtung billig zu verkaufen. 14069 G 5, 5. 3. Stock. Weißer gut erhaltener Kinderwagen zu vertauf. 14077 Mollſtr. 1, 1 Tr. I. 1 Schreibmaſchine zu verkaufen. 78262 H. Janſon, R 4, 5. 3 Fahrräd. m. Torpedofrl. Kuabeurad u. 1 3. 18 M. f. b abzg. Seckenhſtr. 53, pt. 0 Gebrauchter Badeofen (für Holzfeuerg.) u. Gas⸗ ofen f. Zimmerheizg. weg⸗ zugsh. ſpottbillig zu verk. Zu erfrag. v. Dienstag an in Otto Beckſtr. 81II. r. 7 14082 ichener ſchreibtiſch und ein Aktenſchränkchen mitgoll⸗ laden biklig zu verkaufen. 6. 7, 9 St. r. 80162 Diplomaten.⸗ Hochmodernes Speiſezumer Eiche braun gewichſt billigſt abzugeben. E. Piſtiner Möbelhaus 25,17. Telephon 4382. Sonntags v. 111 Uhr geöffnet. 80068 baltene 218 zu verkaufen. Ipa, schnittfeste hellrote Isuchtem Ross- Schweinekleisch. Trotz d. Knackwurst u. geräuchert. 70 Pfg, ab hier. Jed. Ver- Isuch führt zur dauernden Kundschaft.— Viele Aner- kennungen! Versand nur 78923 Tuunmagseesscd Chemnitz 3 1.., Antonpl. [Tiger⸗Doggen Izu verkauf. geſucht. In Möbelbranche vertr. bevorzugt. Off, mit Inach flottem Diktat ſchnell lunsdfehlerlos auf Maſchine mit etwas Keuntnis im Ca. 20 größere gut er⸗ Ueberſee⸗Kiſten Schreinermeiſter Bader F7, 18. Versuch. Sie bitte meine Ta. Salami uutdl CEETvelatwurst nur aus allerbestem, unter- Rind- und hoh. Fleischpreis. à Pfd. nur 110 Pfg. Schnittfeste Zungenwurst à Pfd. nur gegen Nachnahme. A. Schindler Wurstk. 3 deutſche, junge Seckenheim, Hauptſtr. Nr. 104. Ler Tae Erſtklaſſige Exiſtenz zur Selbſtändig⸗ oder Allein⸗Vertretun für Baden ev. noch größeres Gebiet, zum Vertrieb zweier ausgezeichneter techniſch. Neu⸗ heiten welche in jedemfkraft⸗ betrieb, nebſt leichtem Berkauf von großem Vorteil ohne Branchekenntn. eingef.werden käunen. Eine dieſer Neuheiten welche nachweisl.diehöchſten Prozente abwirft, kann geg. einige Mille bar als volles Eigentum käufl. erworb. werd. Off. ernſthaft. Reflektanten n. Nr. 14060 an die Exped. Für den Vertrieb unſerer breiklaſſigen, verbeſſerten Autogenen Schweiß⸗Apparate ſuchen wir geeigneten Vertreter oder 13669 Wiederperkäufer unter günſt. Bedingungen Holöbi⸗Werke Geſellſchaft f. Maſchinen⸗ it. Apparatebau.m. b. H. Höchſt a. M. Feldbergſtr. 25. Redegewandte Herrenu. Damen könn. d. d. Vertrieb ein. b. jd. Frau abſetzb. Wer⸗ kes viel Geld verd. Näh. Herrmann, Verlag, Ber⸗ lin 0. 17 9928 Kontoriſt Ob. Früulein durchaus perfekt in Korre⸗ ſpondenz, Buchführg, und Stenographie per 1. April Photogr., Zeugn. u. Ge⸗ haltsanſpr. unk. Nr. 80161 an die. Exped. ds. Bl. Mädchen das bürgerl. kochen kam ver 1. Ayril geſucht in⸗ erfragen 801 12 Heinrich Lauzſtr. 20 Braves tücht. Mädche au mit gut. Zeugn. in klen bei Fam. e 4,2, 170 5 Ein ordentliche e Alleinmädchen das gut bürgerlich kocht kann, in kleinen Hau halt geſucht. S0l Mollſtraße 13, part. links. Von größerer Tiefhg rm am Platze wird ſſ as kaufm. Büro ein Lehrling zum ſofortigen Eintrit Sd⸗ eſucht. elbe muißß aus ordentlicher Famiſe Set ſein und gute Schulkenn NI. niſſe beſttzen. Le Meldungen unter au die Exped. d. Bl. Fr Schiſfsjungen f.%2⸗ u. f Sel Segelſch. erh. ſeegem. Aus Bx rüſt, u. Ausk. Proſp.gr. M. Grohne, Inh. F. Glatzeh Schiffs⸗Offizier, A Palmaille 54. 901 H Kauf. gebilb. Men gen; mit Sprac euutniſſe, flotter Schriff eübter Rechner, i. Krank⸗ ſuc ſer, 8. er ucht ſof. ob. trauensſtell. bel gr. Belt gleichv. welch. Art. 5 u. L. H. 18. 3. 0 Ludwigshafen a. R Buchhaller bilanzſi rſte Krafl 5 an e e verfell dee 2 u, Dispoſition, mft gutes be Allgemeinbildung, ſuch ſe bei mäßigen Anſpk. even auch zur Anshülfe, Siell Ste lung. Ia Zeugn u. Re m Geſt. Off. unt. 14066 and Exped. ds. Blattes. Schloſſermeiſer e Eiſenkonſtruktion ſucht Stellung als Meiſler. oder Geſchäftsführer. Of ve unt. Nr. 14081 an die Erl r. Alt,Neſtaurafſonskächn se ſucht Aushilfſtelle od. gan E. Deniſch k 5. 8 Frau wünſcht Hüre⸗ Aideeen fu ſchulentl. ädchen ſuch nachm.— 555 ichtigen. Frau 9 1335 155 uscbafen Stenstypiſin Übertragend, mögl. auch Franzöf. von hieſ. Großh. geſucht. Off. mit Gehalls⸗ anſpr. u. Zeugn,⸗Abſchrift. Wirſch „zur Kornblune 1 6, auf Mitte Mai ds, Js.i f vergeben. SAlgebete Anl, Nr. Sl u. Nr. 14049 an die Exped. an die Expedition ds. Bl E für 8 Oirektion und Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Zureauu 3341 (einnahme von Druckarbeiten) Südweſtdeutſchland Telephon⸗NHummern: Erſcheint feden Samstag abend Redaktton„% 877 Expedition„„218 Abonnemem für den„General⸗KAnzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten“ inkl. Beilagen: 70pf. monatl. 2 Bringerlohn 30 Pf. monatl., Beil age zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und umgebung be 5 Cel ld e Se Badiſche Neueſte Nachrichten de. Nachdruck der Originalartikel des„General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate Die Kolonelgeile 50Pf. Die Reklamezeile. 120 Seeeeeeeneetteeeeeeeeeeee ,— Deutsche Schiffsdieselmaschanen. „Patent Hesselman“ Nou Dipl.-Eug. F. Nchilles Mannbeim. Schiffsdieselmaschinen nach System Hessel- men kaben mit der weiterfortschreitenden Einführung des Rohölmotors in der Schiffahrt auch im deutschen Schiffbau bereits umfang⸗ beiche Anwendung gefunden. Die besonderen Bigenkeiten dieser Schiffs Dieselmaschinen, welche durch die Hesselman-Patente umschlos- Sen werden, erstrecken sick auf die Brennstoff- zurfuhr zu den Arbeitszylindern und die Aus⸗ führung der Inlaß, unc Umsteuexmançxer. Dieseverfabren 80 zu entwickeln, wie es den Beckingungen einer Schiffsdieselmaschine ent-⸗ sprecken muß. In ihrer Gesamtanordnung setzt sich die Maschine zusammen aus einer NMehrzahl von Arbeitszylindern je nach der gol Leistuns 2 und.8, sowie 2 mehrstufigen Fuktpumpen Mindern: der Arbeitsvorgang Selbst erfolgt im Zweitak f, sodaß bei jeder Bmdrckugs den Kurbetwelle ein Kraftimpuls Passugferschfff„Deiphfn“ von jedem Zylinler abgegeben Wird. Für den bormalen Betrieb wird in den Luftpumpen die beim Zweitakt-Verfahren erforderliche Spül- luft erzeugt, Kährend des Anlassens und Um- Steterns dienen aber diese Pumpen gewisser- maßen als Mansvermotoren, um die Umdrekh- ung der Maschine einzuleiten. Daraus ergibt Lieb, abgeschen von dem Fehlen aller Luft⸗ Amlaßventile auf den Arbeitszylindern. die Sroße Schnelligkeit des Umsteuerns, Wie sie sich im Betrieb von voll vorwärts auf A Boct S. M. S. Rber. 51 zugeführt zu werden braucht, ist beim nor⸗ h. eß ist auch beim Umsteuern und Anlassen auf dem Vierwaldatädtersee. Die Verwertung der Hesselmanpatente ruht für Deutschland und Oesterreich in den Händen der Benzwerke Mannhei m, denen es gelungen ist, dieses Schiffsmaschinen- System noch wWeiter auszugestalten, nämlich dahin, sogar ein Nebenerzeugnis der inländi- schen Steinkohlendestillation, das Teeröl für die Zwecke der Schiffahrt auszunutzen an Stelle des sonst üblichen Pieselmotorentreib- mittels, des Gasöls. Es liegen in dieser Be- Ziehung bereits praktische Erfahrungen mit einem für die Verhältnisse auf dem Rhein er⸗ bauten Schlepper„Benz 16“ vor, dessen Schiffsdieselmaschine von 270 PS für Teersl“ betrieb eingerichtet wurde, Da zur Einleitung 75 der Tündung im Mrbeltszylincter Keit beson- derer Zündbrennstoff zusammen mit dem Peer⸗ malen Arbeiten der Maschine kein Unterschied gegenüber dem Betrieb mit Gasöl. s. laßt sish eine Herabsetzung der Umdrehungszahl von 280 auf 100—80 in der Minute unter Be- ſastung durchführen, dabei bleibt die Maschine ohne weiteres mit Teeröl manövrierfähig, d. im betriebsfertigen Zustande nicht die Zu- hilfenahme oder Umschalten auf einen Zünd⸗ brennstoff erforderlich. Aus alledem ergibt sich der einfache Aufbau und die leichte Be⸗ dienung der Maschine. Die Einwirkung des Teerölbetriebes auf die gesamten Betriebskosten läßt sich aus dem billigen Preise des Preibmittels und dem Brennstoffverbrauch erkennen. Bei eingehen⸗ den Messungen wurde ermittelt, daß die Zwei⸗ takt-Hesselman-Maschine für die indizierte Pferdekraftstunde einen Wärmeverbrauch von L4I7—1880 Wärmeeinheiten fat. Das entspricht einer Brennstoffmenge von 170-—180 Gramm samtbeförderungskosten pro tkm ist darauf die Senug. Mir 55 2 2—————— Teeröl von 8900.E. Wird hierfür der heu- tige Preis von 4,50—4,90 M. für 100 kg deut- sches Teeröl zu Grunde gelegt, dann belaufen sich die Ausgaben für Brennstoff auf 08—.9 Pfennig pro Psi Stunde. Neben der dadurch bedingten Verminderung des Anteiles für Brennstoffkosten an den Ge- Frachtschiff für den La Plata, der bei Stocks u. Kolbe-Kiel vom Stapel gelassen würde und. mit 2 Benzmotoren von zusammen 690 PSi⸗ Leistung' ausgerüstet Die Hauptabmes⸗ sungen betragen: Länge über Deck 57,6 m, Breite auf den Spanten 9,25 m, Seitenböhe 28 Meter. Mit einer Ladung von 400 t erreicht das 18K. BENZ Schiffsdieselmaschine Patent Hesselman. erlebliche Ersparnis an Gewicht für den er⸗ kforderlichen Brennstoffvorrat oder gleichbe⸗ deutegmd damit der größere Aktionsradius ge- genüber dem Dampfer von weiterem Einflug. Für Sleiche Nutzleistung ist bei der Dampf⸗ maschine das erforderliche Brennstoffgewicht Viermal größer als beim Dieselmotor. In glei- chem Verhältnis steht die Fahrtlänge bei glei⸗ chem Gewicht des Treibmittelvorrats. Schiff eine Geschwindigkeit von o Knoten unde trägt einen Brennstofftvorrat für 600 Fahrt⸗ stunden mit sich. Der Gesamtladeraum zer⸗ fällt in 2 Teile, einen Srößeren im Vorderschiff und einem kleineren hinter dem Maschinen⸗ raum. Mannschafts- und sonstige Wonnräume sind unter der Back und in den Decksaufbauten untergebracht, Alle Hilfsmaschinen, Luftkom⸗ Frachtschiff„He Von größeren deufschen Schiftbaulen mit Hesselmanmaschinen ist besonders zu erwäh⸗ nen„Hermann Krabb, über welchen wir an diesen Stelle schon öfters berichtet haben, ein rmann Krapp“. pressoren und Pumpen werden duteh Rons!⸗ motoren angetrieben, ebensd erfolgt auch die Heizung eines auf dem Vordesdeck unterge⸗ brachten Donkeykessels mit Roköl. Wir haben Dienstfahrzeug der Kom mandur kür Helgoland. — also Hier ein Fahrzeug, das ganz auf den Be- trieh mit Rohöl eingerichtet sind. Nehen den ferneren umfangreichen Liefe- rungen der Benzwerke für Verkehrs- und Han⸗ delsschiffe; es seien genannt: Das Passagier- schiff„Föhr Dagebüll“ für Wyk auf Föhr, mehrere Schlepper Passagierschiffe für Donau, Elbe, Oder und Rhein, sowie für den Hamburger Hafen dürften die Bauten unsere Marine und die Kaiserlichen Werften Weiteste Beachtung verdienen. und für Hierbei handelt es sich sowohl um die nor- male Zweitakt-Hesselmanmaschine als auch um eine Sonderkonstruktion, welche im Vier- takt arbeitet. Mit einer Maschine der norma- len Bauart ist das vor kurzem in Dienst ge- stellte Dienstfahrzeug der Kommandantur Helgoland ausgerüstet sowie Schlepper der Kdiserl. Werft Wilhelmshaven. Diese Schlep- per werden auf den Nordseewerken Emden er- paut und beträgt ihre NMaschinenleistung 5 Die 4 Takt Hesselmanmaschine ist in mehr⸗ facher Ausführung bestimmt für die leichten A Boote der großen Linienschiffe. Für diese Bocte wird ein Motor verlangt, der bei höhe- rer Umdrehungszahl eine Leistung von 100 PS abgibt und sowohl ein leichtes Gewicht als auch ruligen Gang aufweist. Um diesen Be- Aingungen zu entsprechen, wurde Benz- Moter als Viertaktmaschine mit 6 Zylindern ausgeführt, eine Anordnung, die als vorbild- lich für die weiteren Bauten angenommen Wwurde. Es beträgt die Maschinenleistung bei 500 Umdrehungen in der Minute 100 PSe und läßt sich die Umdrehungszahl weit über das Verlangte Maß auf 150 in der Minute herab- setzen, durch die hierfür ausgeführte Kon- struktion der Brennstoffventil- und Brennstoff- pümpenbetätigung wird unbedingte Be- triebssicherheit und sparsamer Brennstoffver- Brauch auch bei langsamer Fahrt erreicht. Das Anlassen der Maschine mit Druckluft erfolgt ebenfalls im Viertakt unter gleichzei- tiger Brennstoffzufuhr, demzufolge treten die Betriebszündungen sofort ein. Daraus folgt aichl für diese Sonderkonstruktion der Hessel- manmaschine die schnelle Ausführung aller Anlaß- und Umsteuermanéver. Seit vorigem Herbst ist das erste-Boot mit einer solchen Antriebsmaschine bei S. M. Finienschiff Kaiser“ in Dienst gestellt, für die Weikeren Schiffe der Kaiserklasse sind die gleichen Boote vorgesehen, z. F. in mehr- facher Anzahl, da von der Marineverwaltung die guten Eigenschaften der Hesselmaschine Werden. —— Unzuläſſiger Gebrauch einer Firma nor ihrer Eintragung ins Handelsregiſter. RAI. Gar häufig machen die Handelskammern die Erfahrung, daß Gewerbetreibende, die ein Geſchäft eröffnen und beim Regiſtergericht den Antrag auf Eintragung ins Handelsregiſter ſtellen, ſich der von ihnen zur Eintragung au⸗ gemeldeten Firmenbezeichnung, die ſich ja viel⸗ ſach nicht mit ihrem bürgerlichen Namen deckt, ſchon auf Geſchäftsdruckſachen, in Zeitungsan⸗ kündigungen, wie überhaupt im Verkehr mit dem Lieferanten und dem Publikum bedienen, ehe eine Entſcheidung über die Eintragungs⸗ fähigkeit getroffen und die Eintragung er⸗ folgt iſt. Ganz abgeſehen von der geſetzlichen Unzu⸗ läſſigkeit, ſich einer Firmenbezeichnung vor deren Eintragung ins Handelsregiſter zu be⸗ dienen, ein Vergehen, das laut 8 37 des Han⸗ delsgeſetzbuches vom Handelsrichter unter An⸗ drohung von Ordnungsſtrafen unterſagt werden kann, bringt ein ſolches Verfahren dem Ge⸗ merbetreibenden unter Umſtänden auch erheb⸗ liche wirtſchaftliche Nachteile. Dies iſt beiſpiels⸗ weiſe dann der Fall, wenn das Regiſtergericht auf Grund der eingezogenen Erkundigungen zu der Ueberzeugung gelangt, daß das gewerbliche Unternehmen nicht über den Umfang des Klein⸗ gewerbes hinausgeht oder nach Art und Um⸗ ſang einen kaufmänniſch eingerichteten Ge⸗ ſchäftsbetrieb nicht erfordert, und infolgedeſſen die handelsgerichtliche Eintragung der bean⸗ tragten Firmenbezeichnung ablehnt. Es haben dann die betreffenden Geſchäftsleute meiſt ganz eerhebliche Koſten für Druckſachen, die ſie nicht weiter gebrauchen könuen, unnütz aufgewendet und erfahren vielleicht ſogar eine Schädigung in den eben angeknüpften Geſchäftsbeziehungen, wenn ſie ſich ihrem Lieferanten gegenüber nun auf einmal eines anderen Namens— ihres bür⸗ gerlichen anſtatt ihres geſchäftlichen— bedienen müſſen. Mit Rückſicht hierauf iſt es den Gewerbetrei⸗ benden, die ein Geſchäft anfangen und es ban⸗ delsgerichtlich eintragen laſſen wollen, in ihrem eigenſten Intereſſe dringend anzuraten, ſich der angemeldeten Firmenbezeichnung in irgendeiner Form erſt dann zu bedienen, wenn die haſdels⸗ gevichtliche Eintragung der Firma tatſächlich er⸗ folgt iſt. Nechtspflege. rrl. Sind die Maſchinen einer Metallwaren⸗ fo weſentliche Beſtandteile des Fabrikge⸗ — der eine anerkannt eine Metallwarenfabrik gelieferten Maſchinen nicht gelten laſſen, vielmehr dahin erkannt, die Maſchinen ſeien weſentliche Veſtandteile des Fabrikgebäudes geworden. Sie ſeien an den Boden durch Schrauben, die entweder in den Holzfußboden eingeſchraubt oder in den Zement⸗ fußboden eingelaſſen ſeien, vefeſtigt. Selbſt nach Löſung der Verbindung müßten ſie noch auseinandergenommen werden. Das Reichsgericht hat indeſſen dahin er⸗ kannt, der Eigentumsvorbehalt des Maſchinen⸗ fabrikanten ſei berechtigt, da die Maſchinen nicht weſentliche Gebäudebeſtandteile gewor⸗ den ſeien. Das würde nur dann der Fall ſein, wenn ſie, was hier aber nicht zutrifft, zur Her⸗ ſtellung des Gebäudes eingefügt wären. Die fragl. Maſchinen ſind lediglich im Gebäude⸗ innern aufgeſtellt und haben, als zur Auferti⸗ gung von Metallwaren dienende Gerätſchaften, mit der Herſtellung eines Gebäudes überhaupt nichts zu tun. Allerdings können bei einem für einen gewerblichen Betrieb dauernd eingerich⸗ teten Gebäude die Einrichtungsgegenſtände— wenn ſie nicht gemäß Ss 97, 98 BGB. Zubehör ſind— weſentliche Beſtandteile des eingerich⸗ teten Gebäudes ſein— aber nur wenn die Vor⸗ ausſetzungen der§§ 93, 94 BGB. gegeben ſind. Beides iſt hier zu verneinen; denn„feſt verbun⸗ den“ mit dem Grund und Boden ſind die Ge⸗ genſtände nicht, da ſie nur an den Fußboden an⸗ geſchraubt ſind, und Beſtandteile würden ſie nur ſein, wenn ſie ihre körperliche Selbſtändig⸗ keit durch die Einbringung verloren hätten. Daß die Maſchinen, um ihnen einen ſicheren Stand zu gewähren, an den Fußboden angeſchraubt wurden, nahm ihnen die körperliche Selbſtän⸗ digkeit ebenſowenig wie daß ſie, um ſie in Be⸗ trieb zu ſetzen, durch Transmiſſionen mit den Transmiſſionswellen in Verbindung gebragcht waren. Sonach ſind die Maſchinen auch jetzt noch ſelbſtändige Gegenſtände, nicht aber weſentliche Beſtandteile der Metallwareufabrik(Reichsger. V. 27. 3/12.) *. rd. Wann darf der Abnehmer von dem Kauf⸗ vertrage zurücktreten? Kläger und Beklagter hatten einen Vertrag miteinander geſchloſſen, nach welchem ſich erſterer verpflichtet, für ſein demnächſt zu eröff⸗ nendes Geſchäft von dem Beklagten für jährlich mindeſtens 50 600% Waren zu kaufen, während ſich der Beklagte verpflichtet, dem Kläger einen Diskont⸗ kredit in Höhe von 200 000 einzuräumen. Maß⸗ gebend für die Preiſe ſollten die Preiſe und Kon⸗ ditionen der Preisliſten des Beklagten ſein, und der Bezug ſollte erfolgen unter Berückſichtigung der zur Verfügung ſtehenden Vorräte der einzelnen Marken im Ker Lager. Ein Jahr ſpäter ſtrengte der Ab⸗ nehmer gegen den Lieferanten eine Klage an, mit der er bie Feſtſtellung verlangte, er ſei an den Vertrag nicht mehr gebunden; denn der Beklagte habe ſein Geſchäft aufgegeben und befaſſe ſich nur noch mit anderen Geſchäften. Unter dieſen Umſtänden ſei doch aber ſein Rücktritt von der eingegangenen Verpflich⸗ tung gerechtfertigt. Der Beklagte wandte ein, es ſei nicht wahr, daß er ſein Geſchäft aufgegeben habe, ſondern die Auflöſung erfolge nur allmählich. Er ſei daher durchaus in der Lage, dem Kläger weiter Waren zu liefern. Daraufhin war denn auch die Vorinſtanz zur Abweiſung der Klage gelangt. Der Fortbeſtand des Geſchäftes, ſo hatte dieſer Richter ge⸗ meint, bilde nicht die Vorausſetzung für den Ab⸗ nahmevertrag. Aus dem Juhalt des Vertrages er⸗ gebe ſich vielmehr, daß das Intereſſe des Klägers bei dem Vertragsabſchluſſe hauptſächlich dahin gegangen ſei, von dem Beklagten den der Warenbegzugspflicht als Gegenleiſtung gegenüberſtehenden Diskontkredit eingeräumt zu erhalten. Die Vertragsbeſtimmung, wonach der Kläger„unter Berückſichtigung der zur Verfügung ſtehenden Vorräte im Ker Lager“ Waren zu beziehen hätte, ſei lediglich im Intereſſe des Be⸗ klagten aufgenommen, um feſtzulegen, daß der Be⸗ klagte nicht verpflichtet ſei, beſtimmte Waren auf Wunſch des Klägers zu führen oder weiterzuführen. Der Fortbeſtaud des Vertrages ſei daher nicht von dem Weiterbetriebe des Geſchäftes des Beklagten ab⸗ häugig, ſondern davon, daß der Beklagte imſtande ſei, Waren von der Güte der bisher gelieferten zu den angemeſſenen Preiſen und in der bisherigen Auswahl zu liefern. Das Reichsgericht hat die Eut⸗ ſcheidung nicht beſtätigt. Es iſt nicht richtig, ſo führte der höchſte Gerichtshof aus, daß der Diskontkredit für den Kläger das Motiv dafür bildete, den Vertrag mit dem Beklagten abzuſchließen. Denn wenn ſich der Kläger auch zum großen Teil von dieſere Intereſſe leiten ließ, ſy iſt doch nicht ausgeſchloſſen daß auch andere Gründe beſondere Leiſtungs⸗ fähigkeit des Beklagten, reiche Auswahl uſw.— für den Kläger maßgebend waren. Nun hat freilich eine in den perſönlichen oder geſchäftlichen Verhältniſſen des einen Vertragsteils eintretende Veränderung jedenfalls bei einem Kaufvertrage in der Regel nicht die Wirkung, daß der andere Teil von ſeiner Ver⸗ tragspflicht befreit wird. Im einzelnen Falle können aber die geſamten Umſtände ergeben, daß eine mit dem Vertragszweck unvereinbare Beeinträchtigung der Lage des anderen Teiles eintreten würde, wenn er trotz der veränderten Umſtände zur Vertragsfort⸗ ſetzung gezwungen wäre. Die Vorinſtanz hätte doch prüfen müſſen, welchen Einfluß die in den geſchäft⸗ lichen Verhältniſſen des Beklagten angeblich ein⸗ getretene Aenderung auf die Lage des Klägers hat, und ob ihm die Fortſetzuug des Vertrages zuzu⸗ muten iſt. Da dieſe Prüfung noch nicht vorgenom⸗ men iſt, war das Urteil aufzuheben. Vom Waren⸗ und Produnten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) In der diesmaligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 13. bis 20. ds. Mts. war auf dem Weltmarkte für Getreide wiederum ein etwas angenehmerer Grundton zu bemerken. Wenn die Preiſe an den amerikaniſchen Märk⸗ ten trotzdem keine größere Aufbeſſerung erfah⸗ ren haben, ſo liegt dies au dem reichlichen An⸗ gebot von Argentinien ſowie an dem Umſtand, daß die La Plata Staaten fortgeſetzt große Wei⸗ zenmengen auf den Weg bringen. Ueber den Saatenſtand in der Union liegen keine neueren Nachrichten vor. Die Vorräte in den Vereinig⸗ ten Staaten Nordamerikas und Kanada haben in der Berichtswoche, nach Bradſtreet, von 114023 000 auf 113 005 000 Bufhels ſich vermin⸗ dert. Argentinien, das wie bereits erwähnt, große Partien Weizen zur Verladung bringt, bäudesd Die Vorinſtanz hatte den Eigentums⸗ nten* vorbebalt des Maſchinenfabrika fortgeſetzt für argentiniſchen Weizen gute Nach⸗ hat ſeine Forderungen troßdem erhöht, da ſich! frage zeigt und die Angebote zu den Tagesprei⸗ ſen Aufnahme finden. Die Verſchiffungen in dieſer Woche ſind wieder bedeutend und belau⸗ fen ſich auf 151000 Tonnen gegenüher 124000 Tonnen in der Parallelwoche des Vorjahres. Von Rußland liegen hinſichtlich des Felderſtan⸗ des keine zuverläſſigen Berichte vor. Indes dürften dieſelben auch keinen größeren Einfluß ausüben, da, wie es ſcheint, die Vorräte nicht von Bedeutung ſind. Die Abladungen von Ruß⸗ land nahmen bis jetzt keinen größeren Umfang an, was einerſeits mit der ſchlechten Beſchaffen⸗ heit der Landſtraßen, andererſeits mit politi⸗ ſchen Motiven begründet wurde. Die Nachrich⸗ ten aus Rumänien und den Balkanländern laſ⸗ ſen erkennen, daß die kriegeriſchen Ereigniſſe eine ſtarke Einſchränkung des Anbaues zur Folge hatten. In Frankreich ließen die Märkte wieder eine feſte Tendenzrichtung erkennen, und da die Nachfrage ſeitens des Konſums andauernd gut iſt, ſo zogen die Preiſe weiter an. Auch von den engliſchen Märkten liegen beſſere Berichte vor und man ſcheint in dieſem Laude wieder größere Poſten auſtraliſche, amerikaniſche und argentiniſche Weizen erworben zu haben. Süd⸗ auſtraliſche Weizen verſchifft wurden zu 38, Karachi Choice weiß per Mai⸗Juni zu 37/9, Plata Roſafe' 62 lbs verſchifft zu 34/7.50, dito ſchwimmend zu 35/9, Northern Manitoba Nr. 2 per April⸗Mai Abladung zu 35 und Northern Manitoba Nr. 3 per April⸗Mai Verſchiffung zu 35/3 Sh. gehandelt. Am Berliner Markte machte ſich eine beſſere Kaufluſt bemerkbar, ſo daß Maiweizen, in der Berichtswoche, eine Stei⸗ gerung um.50 Mk. per Tonne erfuhr. An unſeren ſüddeulſchen Märkten war, im Einklang mit der ſich am Weltmarkte zeigenden feſteren Tendenz, eine entſchiedene Beſſerung zu konſtatieren. Namentlich greif⸗ bare, ſeeſchwimmende und an den Seehäfen fäl⸗ lige Partien blieben gefragt und da der Kouſum nur ſchwach verſorgt iſt, ſo fanden die Ange⸗ bote zu den Tagespreiſen gute Aufnahme. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtanden Kanſas und Plataweizen. Kanſas II per März⸗April Ab⸗ ladung wurden zu 166.50 bis 167.30, Plata Bar⸗ letta⸗Ruſo 78 Kg. ſchwer per März⸗April Ver⸗ ſchiffung zu Mk. 161.50 bis 163.50 und 79 Kg. wiegend zu 163.— bis 165.— Mk. per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam, gehandelt. Auch Manitobas Nr. 1 per April⸗Mai Verſchif⸗ fung fanden zu 168.— bis 170.—, dito Nr. 2 zu 163.— bis 165.— und Nr. 3 zu 159.— bis 161.— per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam, Aufnahme. Im Waggongeſchäft war auch eine größere Lebhaftigkeit zu konſtatieren. Ruſſiſche Weizen gingen zu Mk. 235.— bis 240.—, ameri⸗ kaniſche zu Mk. 235.— bis 237.50, Platas zu 235.— bis 237.50 und pfälziſche Weizen zu 212.50 bis 215.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, in andere Hände über. Roggen blieb auch in dieſer Woche wieder ziemlich gut gefragt und insbeſondere wurden norddeutſche Roggen im Gewicht von 71—72 Kg. per prompte Abladung zu 119.— bis 121.— Mk. per Tonne, Eif Rot⸗ terdam, gegen Netto Kaſſa, aus dem Markte genommen Südruſſiſcher Roggen 9 Pud 15—20 war, per prompte Abladung, zu Mk. 132.— bis 134.— und nordruſſiſcher 71—72 Kg. wiegend zu 136.— bis 138.— Mk. per Tonne, Eif Rotter⸗ dam, am Markte. Hier disponibler pfälziſcher Roggen wird unverändert zu 177.50 per Tonne, bahnfrei Manuheim, notiert. Braugerſte hatte auch in dieſer Woche wieder ruhigen Ver⸗ kehr, doch war die Stimmung etwas angeneh⸗ mer, da die niedrigen Preiſe einige Kaufluſt aus⸗ löſten. Für pfälziſche Gerſte werden, je nach Beſchaffenheit, 180.— bis 187.50 und für Gerſte aus hieſiger Gegend 177.50 bis 182.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, gefordert. Fut⸗ tergerſte konnte ihren Preisſtand behaupten, indes war der Artikel etwas vernachläſſigt. Man offerierte ruſſiſche Gerſte, 58—59 Kg. wiegend, per prompte Abladung, zu 136.— Mk. per Tonne, Eif Rotterdam. Für hier lagernde ruſ⸗ ſiſche Futtergerſte notierte man 162.50 Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Hafer hatte ruhigen Markt, bei ziemlich unveränderten Preiſen. Platahafer 46—47 Kg. ſchwer per März⸗April Abladung wurde zu Mk. 113.50, 50 Kg. ſchwer zu 117.—, nordruſſiſcher 47—48 Kg. wiegend per März⸗April Verſchiffung zu 121.50 und amerikaniſcher White Clipped 38 Pfg. per März⸗April zu Mk. 125.— per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam, angeboten. In Mannheim lagernder ruſſiſcher Hafer wurde mit 187.50 bis 207.50, Plata mit 175.—, Clipped mit 182.50 und badiſcher, je nach Qualität mit 160.— bis 180.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, notiert. Mais war nur unbedeutenden Schwankungen unterworfen. Platamais per März⸗April abladbar war zu Mk. 116.— ame⸗ rikaniſcher mired per prompte Abladung zu 109.50 und amerikaniſcher hellow zu 110.50 Mk. per Tonne, Eif Rotterdam, am Markte. Gelber Platamais in Mannheim disponibel notiertee 160.— Mk. per Tonne, bahnfrei Mannheim, die Rotlerungen stellen sjoh an den folgenden Getrelde- märkten: 4 20.03. Melzen: New-Vork loso ots. 111.— 5 Mal 5 Ohioago Mal 125 90.—4 Zusnos-Alros brompt pes..15 Liverpool Mal S5 73 Budapest Apell Kr. 11. Paris Mai-August Fr. 278.— Berlin Mal M, 2210.50 Mannheim Pfälzer looo„ 213.75— Hoggen: Chloago looo ots 60.— 8 5 Dezember 16——— Paris Mai-August Fr. 205.— 205.——.— Berlin N. 171.50 171.75.25 Mannbeim Pfülzer looo„ 178 75 178.75- Hafef: Ohloago Mal ots 83% 32,% 4½½ Paris Hal-August Fr. 212.50 211— 41.50 Berlin Mal M. 166.25 168.25 Mannhelm badisoh. loe.„ 170.— 170..%„ Mals: oago 4 5 53.½ 52./ 14 Berlia Mal Mannheim Plata ſooo„ 160.— 160.. Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. Frankfurt a.., 22. März. Der Peſſimismus, welcher zeitweiſe vorherrſchte, machte einer freundlicheren Beurteilung Platz. In Bezug auf die politiſche Situation gab man ſich wieder der Hoffnung hin, daß der Friedensſchluß vielleicht nicht mehr in weiter Ferne liegt. Der feſtere Grundton in der Börſentendenz wurde haupt⸗ ſächlich durch Meldungen hervorgerufen, die die An⸗ nahme der Vermittlungsvorſchläge der Großmächte ſeitens der Balkanverbündeten als wahrſcheinlich darſtellen. Die Spekulation ließ ſich durch die Mel⸗ dungen über den Plan einer Flottendemonſtration Oeſterreichs gegen Montenegro nur wenig beein⸗ fluſſen. Man neigt der Anſicht zu, daß Oeſterxeich⸗ Ungarn zu einem ſolchen Vorgehen nur im Einver⸗ nehmen Rußlands ſich entſchloſſen haben dürfte. Die Ermordung des Königs von Griechenland bildete an der Börſe Gegenſtand allgemeiner Entrüſtung, wurde aber mit vollkommener Ruhe aufgenommen, da man ſich ſagt, daß in den Verhältniſſen Griechenlands ſelbſt, dadurch nichts geändert wird, daß der traurige Vorfall aber den Beſtrebungen der Mächte, den Bal⸗ kankrieg zu beenden, kräftigen Vorſchub leiſten werde. Neben den politiſchen Sorgen, ſind es auch Be⸗ trachtungen bezüglich der Konjunktur, welche die Börſe ſtets beeinfluſſen. Die Geſtaltung des Geld⸗ marktes beſtimmen nach wie vor die Haltuug der führenden Papiere. Das Geſchäft war ſehr ruhig. Die große Luſtloſigkeit erklärte ſich beſonders dadurch, ſich vor den Feiertagen noch wefter zu engagieren. Die Kursveränderungen waren mit Ausnahme des Kaſſainduſtriemarktes nicht erheblich. Seit Wochen ſchon hält ſich der Privatdiz, kont auf der Höhe des Reichsbankdis konts. Es trat zwar eine mäßige Erleichterung ein, die es ermöglichte, daß der Satz ſich um c Proßz erniedrigen konnte. Der Reichsbankausweis iſt gerade nicht un⸗ befriedigend ausgefallen, denn er zeigt eine Beſſe⸗ rung gegenüber der Woche des vorigen Jahres. An Stelle eines ſteuerpflichtigen Notenumlaufs von rund 26 Millionen, der noch am 7. d. Mis. ausge⸗ wieſen wurde, iſt eine ſteuerfreie Notenreſerve von mehr als 48 Millionen getreten. Dieſe Kräftigung des Status„wenn man den Vergleich auf frühere Jahre ausdehnt, weder außergewöhnlich hoch noch imſtande, die ſortgeſetzt ſtarke Anſpaunung des JInſti⸗ 11 weſentlich zu mildern. Erfreulich iſt die ziemlich kr e Zunahme des Goldvorrats, der nunmeht größer iſt als vor Jahresfriſt. Die Bauk wird, wie ſie wiederholt verſichert hat, unter allen Umſtänden verſuchen, über den Quartalstermin ohne Erhüöhung ihrer Diskoutorate herüberzukommen, wenngleich dies dem Inſtitut außerordentlich ſchwer gemacht wird. Die Lage wird noch beſonders durch die völlige Unzulänglichkeit der Umlaufsmittel der Großbauken kompliziert. Es werden allein für die Dividenden⸗ auszahlungen der Bonken über 100 Millionen Mark gebraucht. Daneben erfordert die am 26. ds. Mits. zu leiſtende erſte Einzahlung auf die heimiſchen Au⸗ leihen bedeutende Beträge, wovon bisher erſt eiwa die Hälfte gezahlt worden ift. Erfreulich iſt nur, daß die Börſe einen geringen Bedarf hat, und daß die ſkarkeu Verkäufe in Kaffa⸗Induſtriepapieren während der letzten Tage weitere Gelder bei den Banken frei geworden ſind. Deutſchlands Außenhandel im Monat Februar zeigt dasſelbe Bild wie der erſte Monat. Wiederum hat eine Aufwärtsbewegung des geſamten Außen⸗ handels ſtattgefunden und wiederum iſt die Steige⸗ rung bei der Ausfuhr weit erheblicher als bei der Einfuhr, und zwar in einem ſolchen Maße, daß die Ausfuhrziffern dieſenigen der Einfuhr um weit mehr als 10 Millionen Dz. übertreffen. Einen guten Ein⸗ druck machen auch die Monatsausweiſe der Güter⸗ verkehrseinnahmen der deutſchen Eiſeubahnen. Das Geſchäft blieb im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Unterbrechung des Verkehrs durch die Feier⸗ tage ſtill, die Tendeuz hatte trotz einer zuverſicht⸗ licheren Grundſtimmung etwas utteinheitliches. An Markte der Trausportwerte fier die ſchwächere Hal⸗ tung der amerikaniſchen im Zuſammenhaug mit den Tendenzverhältniſſen Newyorks auf. Oeſterreichiſche Bahnen beſonders Staatsbahn uiedriger, Schantug und Orientbahn mäßig nachgebend. Schiffahrts⸗ aktien zeigten eine beſſere Strömung. Die günflige Wirtſchaftslage beim Nordd. Lloyd hielt auch in den erſten beßden Monaten d. J. an fufolge man für die Zukunſt eine weiter gute geſchäftliche Entwicklung er⸗ wartet. Baukaktten ſind nur wenig verändert. Die Boden⸗Kredit⸗Baut nolier⸗ n exkl. Div.⸗Kup. Kursabſchlag 8½ Proz., Dis⸗ konto⸗Gefellſchaft 10 Proz., Pfälziſche 805 9 Proz. Kursabſchlag. Das Gebiet der Montanwerte zeigte eine unregelmäßige Tendenz. Bochumer, Eſch⸗ weiler Bergwerk ſchließen etwas feſter, die übrigen Werte größtenteils niedriger. Am Kaſſamarkt für Dividendenwerte waren die Umſätze beſcheiden und ſtärkeren Schwankungen unterworfen. Von Chemi⸗ ſchen Aktien ſchließen Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt 10 Proz., Farbwerke Höchſt 5% Proz. niedriger. Adlerwerke Kleyer verloren 22½ Proz., Bielefeld Dürkvpp 11 Proz., Monus 9 Proz., Grün u. Bil⸗ finger notierten exkl. Div.⸗Kup. 7½ Proz. Kursab⸗ ſchlag. Am Kaſſamarkt der Reutenwerte zeigten die neuen 4% Reichsanleihen, ſowie Schatzanweiſnugen eine ziemlich feſte Haltung. Die Anleihen der alten Reichsauleihen, Preuß. Konſols ſowie auch der Zun⸗ desſtaaten lagen mäßig beſſer. Bakkanwerte geſchäfts⸗ los. Griechen notizlos. Ruſſen behauptet. 5 Bei ruhigem Verkehr ſchloß die Börſenwoche. Auf vereinzelndes Deckungsbedürfuis trat eine mäßige Befeſtigung ein, welche ben Schiffahrtsaktien und Montauwerten zugute kam. Privactdiskont bſ% Prozent. Kolonialwerte. Bericht vom Deutſchen Kolonfalkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen B. „Das Geſchäft in Kolonialwerten bleibt weiter⸗ hin äußerſt beſchräntt und ſind neuerdings faſt überall kleinere Rückgänge zu verzeichnen. Die günſtigen Erklärungen, welche in der Generalverſammlung der Neu⸗Guineg⸗Co. über das mutmaßliche Reſultat des laufenden Jahres abgegeben wurden, bleiben vollkommen ohne Einfluß. Auch die anderen Südſee⸗Werte waren kaum verändert. Oſt⸗ und Weſtafrikaniſche Plantagen⸗Werte lagen eher ſchwächer, da die Warenpreiſe weiter⸗ hin flau ſind. Südweſtafrikaniſche Diamant⸗ und Kupfer⸗Werte waren nicht verändert, ob⸗ gleich für dieſe Werte die Verhältniſſe im Augenblick günſtig liegen; es iſt naturgemaß, daß ſie in Anbetracht der Zeitverhältniſſe keine Aufmerkſamkeit finden. Trotz der ungünſtigen Konjunktur iſt die Tätigkeit auf dem Diamank⸗ Markt rege und die bisherigen großen Ver⸗ ſchiffungen der weſtafrikaniſchen Diamant⸗Unter⸗ nehmungen haben zu beſſeren Preiſen Abſfatz gefunden. Baumwulle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemelryhl u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) matkge der Lethargie, in welche der Baumwoll, falen d d dreſe dah e e zuog bwhenh ng aiubdunesg 10 ü weede abnou zvuch ufz 20 ansiqung 270 anl vanneh 2ec dug npine gqun Inv vun Aahat Ueeeg er nbch ie e e ee l e, ee ane Vruzat use uſ 8ae gun ueurel zun zuvcpugu te usnh CTT une at ae dun ae aee„nne 24% pebes ng dog og eind wceget pwut pno ng eonv suen“ phe de ee ſeeeee e, euneeunenc eene e ieen geun en ee e iebee bee ee e eeee e ee neuesnurep reuerdenune n eet de ee due lencee e eeee eeeneeeeeee eehen eas usqusbvalnv gichh ueg ne acpiſoch ouvzuck gun gauveneru neneg uhr zoa guvn unenpgz aepcksunc ocplqng a8 ou c eee ee eee cee e ee e ee e ehe e ſeehee cee eceee eete h unez macg uehbu ne duneece een eeet eeeen epe „0 Vungiehuenogz ur dig gun ute ene e edeuen epnſeg ene, weee en ee eeeee üneene ig m 09f ne daue aen ueh eeenn ee deun ehe enſeg znd Je Sog deiet beehec gunucne u ed va 8 Snohszung sochaupz seomed usnz u e neee we eecee ee ueg mnndeg wed Injs euee ies ueuhog uoejung gun usquvzpnuch ugungd zuu„obvz uucneee“ ue eeeee ee ee u abat jopfeuvzz 1505 meeene die ee eeh ee ee e eee ce Meee ee eene eee i endee eeee a⸗ 152 1⸗ cug meeehenenen een eeee ehuugeg eeeeet eene bunz aeg Se da ec edened edeucbeunune i beteeegun ne e eene eeeeet eeeueneen ee beunenz duls ge ie de eee e n eeeeenee ee eee e eeeeee e e eeeeeeeen eegu; Aalpilpie Seuse Judutojvubie svg goſun uhr uvut ehan uegzb ne padee Sazequgleg ule oheß uueg um gun aneiqudg uscpllpls ee ee aene eeeeenen ee ehe e eemnet ee aeun obpaneez hpang duntguvassnzz apzucimlockcg 91g eutce meg un e ueeen uuugz egbat eeue de ug Acahar ueeee cehe ne enecnee⸗eenee wguolp! ⸗wün ueg leg beeheceeeneed due n penz gun uscppune ⸗upzeh udgaghagß Uelphngg eig uv guvch zog aeun pi usguvalggg e Sog lenee en hee mn een neen ſeg aehne Suy ſpnv wag uvut olang as Huucz usuchen bundippezeg Inv Meuueg et eeeh eee n en ehe e bn uvu Aueg uebnen eecc ecack ins uogungonſogz uolleg daghogur Deteeg ueune ge u snoſpang ozpoat uswengg ög eeh eeee Aeeeee egumeueaplasqen ogand Pang uallnfL uog uv gun -gn Jun zefufanpche uechane deuech e u eee e een e aee eee eeee e e wee en ee e 0e de ueg eeceg di e ne eee bg g8 Anlal ueutucz dingd ne uneſſpie uneguvatebenv uainſacg snd eeheene ehn eeee ece e dee ehenee ene ie eeeeeecden en ene nee e eee e doae CCCCCCCCCC Dogz ule Sacpeat bonmo un Gpil ae dic Sob Sausd neheich ne onate e eeeeeee e ͤeeee e ˖i ehee e e ee eh ehe eceeneg, wi⸗ u ee eeeeee n n ee ed i een le 0 eeen ſheene eeeun enc beeepeuſunu ine sog an Lundraphpuzgee usgon ou ueguneg⸗ e e eeeee ee i eee eenn ee agickvch sezusge18 Cueegee dnacpozz) Bunhopzog(91 euueen ag F⸗aocknach vo4 uogz eeduegen banggvnnd gnv uvutozg Bunzommpe Duffzecs zluing ulſeguuvzgz 1u, Ge nasnv ol u 6 o na n Aecpnosz ueu ee ue na eg un gun eee eeg ee ung gog uf gun — udbundteeg gax usg jvog usgeg gv and szolcgcpfudfſogz udoſats 8 egeat uereeuecenee e dang gun anzpunz endat dig oang uſc usgeg mongu uga puvch uſd igofe 89 agh gun Laoch uochinvr gugoſe gun udpofdaenc sig sun usgunz soc — zagae ziogpfatch ane gun 918 Jovat vunuutznegz dnngv gve; gneag ah,% haa Laoc zelun zjand udgog utadggg ne zmufileg aſan avcg — znog ꝙuv du pgengegunat di88— gac gdeg uv zegufut uogengz a1g8 Sapatlemuſg— cusguf!—- guduge ilieaipe — usbhnflachlter uv gandag zoa nar gun aeeeeeeee ee ng gun ͤ nebne h Ugdgipgsz gun ſoigs u juny gun jdonc 8 zulecß grozungz sog pogaga gogaogz uelnach usg snv udgog Longu jpogz Mehuduuglaenc zougjav gqurt — uspajbaag udbpuzz gegefal gunt ne Lauit 88 ued Ataſuuvpi ——— ͤ—— ——— —— ——— — ———ůͤjͤjß—jß 5 5 ich chluß ion beein errſchte, März. 188. an 8f iſtrat 1 gbnt edubzdg ul apasg 8 ache oavg uegosg ducuvcz 651534 Aoiinez Igtvalcpe gkavgz uignig Angnach ecs gaaneig1 zögvöhnz⸗gounnolpſuſ eeente eeeheeg ee e eeeu bunſgnzz (mophiz) svung gufeg cog jog gun Ind ashngz dral douchs ueg 3pe; 988 Igung gusdz opag jog gun zuvgog gvass oig ingg gun zguvuchp! 800 eupzunzes sufeg zog anvasg aecpiegz Suleis cau Ljag asgem jog enoch Socpiogz eugag weue ehne eee weeg euag duga Ar wugzz rocpiogs udlance! uüsgateguv gzuscvgocd dons igt Nuugz mogzegozat J40 2ca güunger Noſg agt unggß uurgz ause iipgee Jöuig Vungieg aileg 910 Loagz ztsbpfdg ſczu aoh dig zundusb obuſcß usgagat 90 adoga unoghhevada aöchn Lurh usgnect nchos enne ueuugz nepgag gruzcpposch utz nousb goig dwzugat jjoct vgragudf ruvy s zog usgeſoh de goo gva üuggleachlnelnv hon anl gegef uin usganat Jpogeg szonz mouid un necb dig mogcpvu gun udogagut ne uescpozsg ne nvnsd dgupg ec hr burr nee ene baie ee eeebhn Daed uggagat une eeeen eneeen een enem ee eeeengee guvch and davzeh gvar Faun uscpuſens uss ncß ue agce ue moleom meplo ue zbuſcß gusgeſchlasa bieüvatk ne gig Ahout zamm gsgv nabunzagzogengz ſog ugee vauss zlad G udufd inv 191 hnd uoa 2910 agat quschlvagogn ige jevong dog uf di daudvi0% uoncof uie dee bee eceee ee de ie eiec eae usppgec ufel hnv günlpag usbusggs gun nouanz Pand geatgze uoujel uvut azat at Luvy givgsog anu uvzg uezn uegvcs joia uggeg usgozyck ir eee iehee eence e e anu ſcn gogvy muvz gocpze 10 jeiu Jepgech Gecee eus ſot do nou zünh unog gbzon Maucht uagsſoc gug zoga ſusei Jcpercht iee bend uaa geuid undgg ſaggsg„Szuschpe e ecceeem ga ſegaochuvut nach zr gfatd jgvg gun vnngn anccte eienen ee e ecneg ueuisceang uoſuvluuv flaogny uieud uda jpmud gundag usbunf gusout hns 0 miat dnoch Swan go gzsa zogz „ Aech zeibgtatt ug tevageaspes — negungz 5leg ſieg di nvassang— geifegugt z0abces ushunſgilnzz⸗Johytg il10 25 71 5100 ndg Aelle i06 65 zn 8 50578 Bungchhollgng Aval g9 gva nol ne lno goeuuvch uzem jagg gel sozwaig urndu inv goilnc uſem ng uudgz aleaspz Slab sdg Inoaoun fzug dcpeneee enee ee e ee cecebueſand Sochhurgis„mvuuduglgach gchhnuniee zenimfeubaß duvuugüo ü aopglegs Zuaomoge ue un ach aul Lunucpfeeee deunu CCCC Möchlcpeiab geg ogonpng; Jug⸗vgüns onſd noneics uf 0vſe :udindgeog zoageß g= ee göoſgags udngo gdg udlge ndog un engß nafugee pag gog dgis igof dig alugged Seſogz neguohzelchvu gog 549 50 Piajone usgel geufe 341ſ5 51g 910 gve udgelngügumolne zjoßlos zasg doſaggz dbiginene gf gun da va ½ n ee bi dde a an ju qu eun en geom em om 0j 8o o o o0g ie oo ſch Kag zudqiis gs negusgolcpvu 8n baeeng * 3 e, e, F 7, .—* ogvönvipotpe .beöR A2 gu 111 Tünveuncnaeupebaenc dee e zene eiehe en aunve gun ze aun auetg Jeurd deg ugg wa gun qncdg uag j0a8 eee eee e eneg zanz meeheg ainc sanoc ur de manbd gun samnb upugulg ng agz eenc mne aecpnul jobggz eee e ence e aeg ugguvgzß usg env usguzlaelnz anje dig gan ene eig en usguvß gun javſg ga jben guuag ceac svg Hagzegn ol 8o eeeeeeeeee en e goe ispvamonv usgeß Sonogtz Aeacganv usggeg gun ugnzgz neg gun umvſ cpang znvz uenvgpe oguphabgaß buppusgnoag aa dgana gun pog scangz edud aung ie eeenn aug gioee aun angez oapne ndbaeugbungnae uog unn zegelcß Labat aahung ge vd anunpa ugbaagasg sſd gun ſcvzg uf sogz Cuozaggeg pnagcpppg) ß ich noch die Freundin von Gambetta werden “ fragte er ſtar im aus dem ihre nend, und zog vor Ueber⸗ Wie haſt du das ange⸗ 7 91 Vor dem ege haben ſie in Paris die Elſäſſer immer die tétes carrées Sie lächelte ihn von der Seite überlegen an. 0 2 2 2 7 — —— 78 — 580 —5 — — I = — = — — —5 15*¹ — —— — — 2 2 2 2 De 2 —.— — 3 2 — — 5 — 2 —5 5* 2 — N — + — 2 —2 —— daß da draußen ganz an⸗ Leben iſt, auch für uns Frauen. Ihr mit Eurem engen rizont, mit Eurem Rechnen um den Sou. Du haſt mir ein⸗ jedroht, du wollteſt mir kündigen, du Geizhals. Heute ſage dir, daß ich über ein Vermögen verfüge!“ wahr“ unterbrach er ſie abermals noch erſtaunter. ls Freundin von Gambetta habe ich beobachtet, daß 75 9 man mit der Politik Geld verdienen kann.— Wie ich zu Gam⸗ mich lernte ihn in Paris kennen. Er konnte ge Freundin brauchen, ich habe manches für ihn ausgekundſchaftet. In der Belagerungszeit war es in Paris zwar abſcheulich. Wenn wir guch nicht Hunde⸗ und Pferde⸗ fleiſch gegeſſen haben wie die Aermeren, ſo war es doch abſcheu⸗ lich. Daß Gambetta die ſenſationelle Flucht im Luftballon aus dem belagerten Paris machte, weiß ja jeder. Als ſie die Tore öff ihm ſofort nach Bordeaux.“ u jetzt?“ hier und bald dort. Ich b 1 betta kam? Nur gut eine klug Und was treibſt d „Jetzt bin ich bald h betta in einer guten Schule geweſen. iter 71 ſer Hand Geldge 1 0 um in der Politik unter d war jetzt in Paris— „Du vermittelſt alſo politiſche kleine Gefälligkeiten? Und willſt du hier in Straßburg?“ Bevor Ninich iche eine Antwort gab, trat ein Herr auf die beiden zu. Der hübſche fre d eie Hals der Hunspacher Bäuerin, die ihm den Rücken drehte, mußte ihn angezogen haben. Es war Leroi. In dem Augenblick, in dem Niniche den Herren ihr Ge⸗ ſicht zuwandte, ſah Albert Löreiſen, daß Leroi und Niniche ſich fannten. Leroi lächelte und begrüßte ſie mit einer etwas kordialen Nonchalance. Ehe die drei ein Geſpräch beginnen konnten, wurde Löreiſen von einem Mitglied des Komitees abgerufen. Niniche ſah Löreiſen einen Augenblick nach. „Er iſt immer noch ſo häßlich!“ meinte ſie,„und heute in ſeinem Bauernkoſtüm in dem langen ſchwarzen Mutzen, dem roten Gilet ſieht er mit ſeinem quittengelben Japanergeſicht noch deplazierter aus, als wenn er früher Sonntags in ſeiner abge⸗ ſcheuerten Redingote herumlief!“ „Hoffentlich macht er ſich keine Gedanken darüber, daß wir beide uns ſchon kennen. Ich halte ihn nicht für zuverläſſig. Er braucht es nicht zu wiſſen, daß du mir aus Paris neue Direktiven von unſerer Liga mitbringſt. Komm, Niniche, wir promenieren ein wenig. Ich habe eine hübſche kleine verſteckte Loge für un⸗ reſerviert, und ein gleichgeſinnter Bekannter von hier wird ſich nachher zu uns geſellen! Dort iſt er—“ Er winkte im Vorbeigehen mit einer kleinen Geſte Jean 1 Berls zu, der in weißen Wadenſtrümpfen, kurzem rundgeſchnit⸗ tenen Rock, roter Weſte und der traditionellen Pudelmütze vor⸗ be iſtrich. „Bis nachher!“ meinte Berls flüchtig, einen letzten Verſuch!“ Er meinte Henriette, von der er wußte, daß ſie mit ihre 70 Eltern heute den Ball beſuchen würde. Er hatte unter der He e bisher vermutet hatten. rer ſollte ihn nicht ausſtechen! Als Leroi mit Niniche, die wohl niemand mehr in Straß⸗ burg kannte, am Arm den Saal verlaſſen wollte, um von der Empore aus einen Blick auf den ſich nun füllenden Saal zu wer⸗ ſen, begegneten ſie am Saaleingang Pponne mit ihrem Gatten. Moonne ſtutzte, als ſie Leroi eine Dame am Arm führen ſah und flxierte die Betreffende. Leroi wurde verlegen, er ließ Niniches Arm fallen in der Hoffnung, daß ſie nun allein weiter gehen würde. Aber Niniche blieb in aller Seelenruhe ſtehen und be⸗ betrachtete neugierig den jungen Baron v. Dahlheim mit ſeiner Gattin. Bis auch ſie ſich erinnerte, Pwonnes Geſicht ſchon be⸗ gegnet zu ſein. Sie verlor für Sekunden etwas vone ihrer non⸗ — chalanten Sicherheit, verbeugte ſich kurz zu Leroi mit den Worten „Bis nachher!“ und verließ den Saal, um allein zur Empore zu ſteigen. Im ſelben Augenblick kam Henriette von der anderen Seite des Saales auf das junge Paar zugeſtürzt, um Schweſter und Schwager an den reſervierten Tiſch im anſtoßenden Reſtau⸗ rationsſaal zu holen, an welchem Weſthofens Platz genommen hatten. Während Pierre mit ſeiner Schwägerin voran ging, fragte Yvonne halblaut Leroi:„Kennen Sie dieſe Dame?“ „Woher kennen Sie die Dame?“ fragte Leroi ausweichend. Und Mvonne, die nichts zu verheimlichen hatte, entgegnete:„Ich möchte ſchwören, daß ich ihr im Hauſe von Gambetta in Bor⸗ deaux begegnete, und daß ich mich eine Viertelſtunde lang mit ihr unterhielt, während mein Vater im Nebenzimmer mit Gam⸗ betta verhandelte. Schon damals meinte ich, daß ihr Gsſicht mir nicht fremd ſei. Und heute wird es mir klar, daß ich ihr früher ſchon in ordeaux habe ich ſie nicht kennen gelernt!“ erwiderte — Aber laſſen wir dieſe für mich wirklich ganz unbedeutſame Perſönlichkeit, Madame. Laſſen Sie mich Ihnen lieber ſagen, daß ich mich unendlich freue, Sie heute abend zu ſehen. Seit Ihrer Hochzeit ſah ich Sie nur einige Male flüchtig, und wir hatten faſt keine Gelegenheit, zu plaudern. Laſſen Sie mich hoffen, daß Sir mir heute abend ein wenig widmen werden, wenn ich Ihnen geſtehe, daß ich nur in der Hoffnung herkam, Sie zu ſehen.“ Viel mehr noch, als wenn ſie ihm gleich eine lächelnde Zu⸗ ſage gegeben, oder ihm mit einem Scherz geantwortet hätte, ent⸗ Er ließ den Blick faſt nicht vor ihr. Sie ſah entzückend 18. Sie trug die Tracht der Brumather Gegend, wie ſie in en umliegenden Dörfern ihres Schloſſes getragen wurde. Das blonde feingeſpinſtige Haar fügte ſich nur ungern in den glatten Scheitel, den die mächtige breite, ſchwarzſeidene Schlaufkappe mit eingewebten bunten Rändern ſich ausbedang. Ein feines blütenweißes Hemd ſchmiegte ſich mit ſchmaler Valenciennes⸗ ſpitzen um den ſchlanken Hals. Eine ſchwere, ſchwarzſeidene Schürze ſtrifte ſich über den roten, am Saum mit drei breiten ſchwarzen Sammetbändern verzierten Rock. Unter dem fußfreien Rock zeigten die ausgeſchnittenen Schuhe ihre feinen Knöchel. Henriette trug genau dieſelbe Tracht. Und ſie ſah eigent⸗ lich viel natürlicher in der ländlichen Kleidung aus. Sie war kräftiger, blühender, ihre Bewegungen beſtimmter, feſt zugreifen · der. Und unter der breiten ſchwarzen Elſä erſchlaufe ſah ihr lächelndes —+ energiſc kratiſcher, Ausdruck. 5 Mehr denn je hatte Leroi heute die Empfindung, daß Pvonne ſich mit dem Leben, das ihr zugefallen war, nicht vollkommen abfand. Vielleicht mehr unbewußt als bewußt. Dieſe Frauenſeele lag für ihn offen dar. Ihm würde es ge⸗ lingen, was Pierre nicht gelang: er würde Einfluß auf Yvonne gewinnen. Er wollte ihre Neigung wecken, er wollte ſie zu Frankreich hinüberziehen. Was würde köſtlicher ſein: der grauſame Triumph, die ſtolzen eingeſeſſenen Dahlheims am empfindlichſten in ihrer Familiengemeinſchaft zu treffen, ode dieſe ſüße Frau ganz beeinfluſſen zu können? Es war ihm lieb, daß der Tiſch ſich immer mehr ver⸗ größerte. Madame Louiſon hatte es ſo arrangiert, daß auch Berleés ſich an dieſem Tiſch einfanden und zu Weſthofens ſetzten. Jean Berls ließ ſich ohne weiteres neben Henriette nieder. Weſt⸗ hofen und Madame Louiſon ſtreiften ihre jüngſte Tochter mi: den verſchiedenſten Gedanken.„ „Was wird ſie tun? Welche Richtung wird ſie ein⸗ ſchlagen?“ dachte der Vater, der feſt entſchloſſen war, ſeine Tochter nicht zu beeinfluſſen, ſondern frei wählen zu laſſen. „Ah was! Soll der Bruder Luſtikus ausbleiben, ich mag's ch' nit, daß er allerweil um die Reſerl umeinander ſtreicht! Tüt' ihm paſſen dem Habenichts die reiche Hausherrntochter!“ Der fortſtürmende Muſenſohn traf im Hausflur bei dem Eingang zum Weinkeller die reizende Haustochter. „Leb' wohl, Reſerl!“ „Was! Du gehſt ſchon, Franzl?“ ſtaunte Reſerl. „Ja, Schatzerl! Dein Vater ſteht mich keine zweimal gern!“ Ein flüchtiger Kuß ſtreifte ihre Wange und heiß flüſterte er ihr u:„Uebermorgen bin ich wieder bei Oſtaras Opferſtein, viel⸗ eicht bringt die Frühlingsgöttin uns Glück“ Und Schubert verſchwand in dem dämmernden Märzabend. Im behaglichen Wohnzimmer ſaß Vater Grob bei Wein und Gugelhupf und goß dem Fabrikantenſohn Pepi Eder fleißig ein. „Ja, ja! die 1799er Ausleſe, das iſt ein Weinderl, das ſich ſeh'n laſſen kann! Trinken's Eder! Trinken's Herr Pepi! Ihre Zukünftige ſoll leben!“ „Proſt!“ antwortete der junge Elegant und ſandte einen S feurigen Blick zur ſchönen Haustochter, die ihr blondes Köpfchen über eine Stickerei neigte. „Geh, Reſerl“ gebot der Vater,„könnteſt uns ein Liedl ſingen!“ „Vater, ich kann nicht, ich bin von dem Märzwind ganz rauh im Halſe!“ antwortete das Reſerl. „Haſt ja voreh''ſungen'rad wie wir kommen ſind!“ brummte der Vgter. „Ach! holdes Fräulein!!“ flötete der junge Stutzer,„ver⸗ ſüßen Sie uns den herrlichen Wein noch durch ein Lied.“ Widerwillig erhob ſich Reſerl. Auf dem Notenpult des Spinetts lagen noch Schuberts Lieder. Da klärte ſich der Blick des Mädchens und bald durchſchwebte ihre prachtvolle Altſtimme den Raum: „Horch, horch die Lerch' im Aetherblau!“ „Bravo, baviſſimo!“ jubelte Pepi Eder.„Fräulein Reſerl, Sie könnten ja ſofort im Kärntner Torthegter auftreten!“ „Natürli! ſonſt fehlt mir nix!“ brummte der Vater,„hab' ch' genug zu tun, daß der Windbeutl, der Schubert, ihr den Kopf mit der Meßſingerei nit verdreht! Jetzt fangen Sie noch mit der Oper an. Eine tüchtige Hausfrau ſoll ss werden, meine Reſi, und ein Dutzend Kinder ſoll s haben, aber keine ſo windverdrahte Künſtlerin!“ Reſerl ſtand heißerrötet beim Spinett, ſie fühlte inſtinktiv, daß der Beſuch, den der Vater mitgebracht, ein Freier war. In ihrer tötlichen Verlegenheit kam ihr die gütige Mutter zu Hilfe. „Geh, Reſerl! ſchau in die Küche, ob s Nachtmahl nit bald fertig iſt!“ Reſerl ſchlüpft erfreut hinaus und die Kranke ſprach be⸗ gütigend weiter: „Geh', Alter, ſektier mir 8 Mädel nit alleweil mit n Heiraten! Sie iſt noch blutjung und hat noch Zeit!“ „Freilich, bei Dir könnt s n' alten Keſſel reiben geh'n. Warten s, Herr Eder, ich hol' Ihnen nur eine Havanna aus meinem Zimmer!“ und der dicke Hausherr watſchelte hinaus. Er ging aber nicht in ſein Zimmer, ſondern in die Küche zu Reſerl. „Du“, ſagt er drohend,„daß du mir lieb biſt mit dem Eder Pepi— das iſt einer, der a Geld hat! Die Liebelei mit dem windigen Muſikanten muß aufhören, verſtehſt, die leid' ich net weiter!“ „Wie der Herr Vater befiehlt!“ ſprach Reſerl mit einem ſemütigen Knix. Als der Vater aber die Küche verließ, fuhr ein kleines ndchen mit ausgeſpreizten Fingern blitzſchnell an ein kleines äschen. „Freilich, ich werd' mir 8„Liebhaben“ vom Herrn Vater befehlen laſſen! Juſtament hab' ich nur mein Schubert Franzl gern und übermorgen treffen wir uns beim Opferſtein der „Oſtara“!“ Rüchenzettel für die Gſterwoche. S.(H. Oſterfeſt.) Klare Brühe mit Kräutern; Lammbraten auf Wiloͤbretart; Mixpickles; Preiſelbeeren: Makronenſpeiſe.— M. Oſter⸗ ſuppe; geſpickte Schweinsleude mit Bratkartoffeln; Grlesflammert mit Vanillefauce.— D. Tapiokaſuppe; grünes Erbſenpüree mit Rauch⸗ fleiſch.— M. Grüne Erbfenfuppe; Roſtbraten mit Zwiebelringen und — Kartoffeln in der Schale.— D. Perlgräuychenſuppe; ifferl (Konſerven) mit Saueischen.— F. Rhubarberzapgez Pubhiſeg 5 Lachs oder Schellfiſch mit Sardellenſauce und Salzkartoffeln.— S Gemüſeſupe mit magerem Speck. DOdſterſuppe. Man läßt 4 Liter leichtes, ſüßes Weißbier(jebenfalls kein bittereg Bier) nebſt Zucker und einem Löffel Mehl zum Kochen kommen, während man in einer Keerolle nebenbei N Liter Milch zum Kochen bringt. Nun gießt mau die kochende Milch zum kochenden Bier, läßt alles zuſammen einige Minuten kochen, ſchmeckt nach Zucker ab, gibt nach Bedarf hinzu, qutrlt die Suppe mit ein bis zwei Eidoltern ab, würzt, wenn mau es liebt, mit etwas geſtoßenem Zimmt und gibt die Suppe über geröſteten Semmelwürfeln oder über kleinen, bitteren Suppenmakronen auf. An Stelle der Semmelwürfel oder Makronen kaun man auch den vom Eiweiß geſchlagenen, mit feinem Zucker und Zimt gewürzten Schaum als Klöße darauflegen. Eierſpeiſen für die Teiertage. Eier in Käſtchen mit Tomatenjus. 6 Perſonen, 15 Minuten. In einer kleinen Kaſſerolle bringt man 2 dle! Kalbjus mit 1 Löffel echt rotem Tomatenplree zum Kochen, ſtreicht dies durch ein feines Tuch, würzt mit 6 Tropfen Maggi⸗Würze und hält die Sauee warm, ohne ſie kochen zu laſſen. 12 Käſtchen aus Fapence oder Porzellan ſtellt man in eine flache Kaſſerolle, gibt in jedes einen halben Löffel von der Tomatenſauce, ſchlägt ein friſches Ei hinein, gießt nun ſoviel kochendes Waſſer in die Kaſſerolle, daß es 1 Zentimeter unter dem Rande der Käſtchen ſteht, ſtellt ſie ſo in den Oſen und läßt ſie hier ziehen, bis das Weiße der Eier leicht geſtockt iſt und das Gelbe durchgläuzt. Dann nimmt man die Käſtchen aus dem Waſſer, gießt in jedes um das Gelbe herum einen Löffel Tomatenſauee und trägt die Käſtchen ſofort auf. Spiegeleier auf Lothringer Art. 6 Perſonen, 30 Minuten. Von zartem, gut durchwachſenem Bruſt⸗ ſpeck ſchneidet man 12 dünne Scheiben, taucht ſie einen Augenblick in kochendes Waſſer und röſtet ſie von beiden Seiten mit ein wenig Butter au. Daun gibt man ſie ſamt der Bukter in eine flache, feuer⸗ feſte Schüſſel, belegt die Zwiſchenräume mit düunngeſchnittenem Schwei⸗ zerkäſe und ſchlägt 12 recht friſche Eier vorſichtig darauf. Eine kleine Obertaſſe Sahne verquirlt man mit einer Priſe feinem weißem Pfeffer Und 12 Tropfen Maggi⸗Würze, gießt ſie mit Hilfe eines Eßlöffels um die Eigelb herum, macht nun die Eier im gut heißen Ofen gar und gibt ſie ſofort zu Tiſch. Eier mit grüner Kräuterſauce⸗ 6 Perſouen 25 Minuten. 25 Gramm Butter ſchwitzt man mit 18 Gramm Mehl, ohne Farbe nehmen zu laſſen, füllt mit 4 Liter heller Fleiſchbrühe auf, gibt ein wenig weißen Pfeffer und Muskatnuß hinein, rührt die Sauce ins Kochen und läßt ſie am Rande des Feuers 20 Minuten weiterkochen. In eine Kaſſerolle mit kochendem Waſſer wirft man 2 reichliche Fingerſpitzen Peterſilienblätter, eben⸗ ſoviel Kerbel, junge Pimpernelle, 8 Eſtragonblätter, etwas Schnitt⸗ lauch, 8 Sauerrampferblätter, einige Blatt Spinat und 3 gehackte Schalotten, läßt 5 Minuten kochen, gießt und kühlt die Bläkter ab, drückt ſie ſehr gut aus und ſtößt ſie mit 50 Gramm Butter im Mörſer, um ſie daun durch ein ſeines Sieb zu ſtreichen, 10 Eier ſtellt man in einem Durchſchlag in kochendes Waſſer, läßt ſie 10 Minuten kochen, kühlt ſie einen Augenblick ab, ſchält und halbiert ſie und richtet ſie mit der runden Seite nach unten auf einer Schüſſel an. Die Sauce macht man mit der grünen Butter, die man in kleinen Stückchen hineinpflückt, und mit 6 Tropfen Maggiwürze fertig, ſchmeckt ſie noch⸗ mals ab, gießt ſie über die Eier und gibt ſogleich zu Tiſch. Louts Tronget. Nezepte der Schulſchweſtern aus dem Kloſter Krelkau bei Münſterberg für Rranke. Kraftbrei. Man krennt ſorgfältig das Weiße von 2 Eigelb, ſchlägt ehr ſtark, gibt nach Belieben Zucker und 1 Taſſenkopf ganz ſüßer Sahne dazu, ſetzt es auf ſchwaches Feuer und ſchlägt nun mit dem Schaumbeſen bis zum Kochen. Brei bei Magenverſtimmungen. Mau ſchneidet Weißbrot zu dünnen Schnitten, röſtet dleſe gelb, gibt etwas Roſenwaſſer darauf, kocht alles in ſchwachem Waſſer und rührt die dicke Suppe durch ein Hgarſieb. Sie wird zumeiſt von weichlichen Kranken gern genommen. Eine gute Suppe bei Ruhr. Es wird eine halbe Taſſe Graupe mit einem halben Liter kochendes Waſſer aufs Feuer geſetzt und ganz meicht gekocht. Dann wird die Suppe durchgerührt, ein Stückchen Butter und ein Hauch Zucker zugefügt, nochmals aufgekocht und mit einem Eigelb(das Weiße iſt zu ſchwer) abgeſprndelt. Erfriſchende Getränke für Kranke. Apfeltrank. Man nimmt 100 Gramm Borsdorfer oder Reinetten⸗ äpfel, läßt ſie mit 1 Liter Waſſer in einem zugedeckten Topf eine Stunde gar kochen, preßt ſie durch ein Leinentuch und gibt 20 Gramm geriebenes Brot, 125 leichten Weißwein und nach Belieben Zucker daran. Mandelmilch. Man übergieße ein halbes Pfund ſüße Mandeln mit kochendem Waſſer, ziehe die Haut ab und lege ſie ſofort in kaltes Waſſer, damit ſie ſchön weiß bleiben. Dann ſtoße man ſie und koche ſie mit'zwei Liter Milch 1 Stunde laug. Zuletzt wird alles durch eine alte, grobe Serviette gegoſſen. Dies Getränk iſt ebenſo erfriſchend wie ſtärkend, wenn es ſchluck⸗ oder löffelweiſe genommen wird. Getränk von friſchen Früchten. Auf ſe ein halbes Kilogramm Früchte nimmt man einen halben Liter Waſſer, preßt ſie damft aus, albt 126 Gramm Zucker dazu, rührt alles zuſammen, läßt, iſt der Zucker aufgelöſt, alles durch einen Filtrirſack laufen und verwahrt den Saft im Kithlen. 5 Er bält ſich ſehr auk drei Tage. Salieyl gebe man nicht hingn. Dies iſt dem Kranken oder Geneſenden nicht zükräglich. ie ee eeechhun i et er Ueigvesg tutg daac aante; au eo roh vlocß dig de dere elaif qun jng sog indo hol qun ddogz woc Inv usga 100 Maupng eieee und ei guft %, va wegee ber en eeene aa8 uih cauusg cheb ſo dego jchaat gusat pS“ e Abvact ug wogunſe Scpihpten zeig.gul! Aatpnug eltd“ 5 1 5 5 11 0 Wuse inv upoloch gun ueng jog g oefuhde meg Hiaspng cpon ſnat cf ac ee be en rg s9zg, eee din we ee e eee eee eeeh eͤe e ee e ue a9 ae eec ene uog gun asohnz ueg og guvch Baage Lu un ihn) iusaulſpcßz zuse: pog ng 18 n unu“ dupch eie ur den ie dun 48 örl,,: bpli⸗ 8 zaque oRung eeeh ee ee e eeg ng een und eee uggateb ⸗eene dahee ee eee e eeee e Vjf0 Waht uag ſenengz en gurch anon suss dgggpl swwates, gun gupch dig seanepe uebuv a0 zun gutt sog 5o v „Anung al acu vaß oen ueberf Jachpa ueg nvv 2 aui 0“ „e Usgleg e ug du agß“ ene eneene ene be eid een e „ e eeee eene e deg sjo gnut ue de un gien euhe e geg gg ne pig i 0 405 aecheente e c np; o ihpon ang ſ Sr“ zqnealusguce whga daco Shog Fbeedeeun eeeene e e wiceat 0 one e gufh ha suf Fanon an Ar o „ fel ie dalpd FLöoignoag] gun jghoz pnv zſ ue ueee eucceu um de agd Snvp nad ugabgrogug uduſse gayl 100 „ uUuacgoh uscklaußß zwoch und pog zoqv oylpogu po“ nꝛ equpch eig qusnig en penn 370 Sege e eeen cageh miecuene eue mg weun el; Dunn une ae eſe necnegee eee eie e „ uang uune e e e Aue eeees gn oa ue n o Soſle! Uie jon zagsſat ng g jel juhaatob ogvaguog aag Ind zig nu dag ueue ne die eh eee eer ee ee ien eeee, wen pnzd ng ihg unzg usgo508 „ aicppu dig uv zcet givg degy guvattocß uons zoſun lpig ah ee enu unſsno cng zoh guſeutag% uoſsatsb ig zuls goig gugdoc dog un deih uenge oe ng ing ngel sigz jog sfusquvatogz aure an uug um sd Soat umtdg zeieg gun usgzzat soudefeues uac ne ag uebam zna! n“ ee ene ehee eeen eeeeeee in eitzeg unace Apief svg Kval svich diat eſg ee de ene n ee en en en duen ieeg ahet denegn d uiat uengnut unf haat act oig ueprc dil u Bunas a e ühen ,, eeen wcpa wock uis 901g;“ :tendu uga uuvdeg gun undc 8% Jautappoitz usg Ind gourg uog ut occc ei chin Hud e u eee eg be eer eig ueh eig guvif ungg avat epn i e eee eeee c e ee e unze anaat uabeesg Bunzpochact dac oi uteg n piuzg eeeee eeee eee eee i eee eee ol gun Lanz ae oſ„ue Sbpſuugſuſvg uoeuvß Sig guenhpat eor zatackt u Heeſe egß ge obunualpc neueut ner cau eee ee le ene et aög nie gulz sog ino Aeeg en ee weeee een agslanattag zcpuseg Buv Sveß „ bunußdaſucd ppag an sgd usqoh opag nat uaſimn Aaguipctz zwoch us gun'og ugcklaute dpeſg of pag gun 8e a Aee ee ee eee eceiee anen eig“ ebne gun ee e encu uuveß ſpvu Hiusat use uuvl ei„ icplos cpig ſh agß“ :u we e e n ee e eee det i aof„uf ugſeucpt uzunogz wwock ng sun uofſaat 1g5“ Inv uch ne quoſng ushof uohnv eeee eneeen een en ebeee e eup weq eeeen! Boc un dp on eg ueheſſen eeuee eg eg Aer een eeeee eeeeee eee eg bee ec budat ui eeene e e edeeg nobung wwoch uſch 1885 ee 8 Se eh e en ee een eeee ee aeatlpe de whn e gee deee eeneet eeee ne eene ee ee e eſl heeee eee een „ ee ieeeh een cg ihne bun ee e gen n eeeen e iu dec bet ee ees igpi epg nsungez uenv gun usdunl usg ugg adlaugg aeu⸗ aute bene waic wen ee inu Sicen in od geg lcpe „e eg bus die neeh ee jushobneuy bofuuocd in! uaujoct un urec uvun opauod jgaat uol uph zg füd zwut„is e ahvat icn ac nef sog aoss, :gedn e eeee e ce eee un Seeg en ee en ce eehn en enne ai e ſeed bie gece Seeee e ee %0 Inr eee e eee cee eee eee ee „ ahheut ucliptz zuse ee ne een n eae e eee e ehen de ehee e eeeeg eeene ee i“: oanegun gun ſchung eshoad qun sauel dat Soig dene— ee eeeeen een enen ee e Spatſe utſg uelpqi eeen ee Sog zcant gaunſch guzse ofat deeee weeet zeeen enrpazgugig svaips Apock env noat wazz Aenepeg ueg eih een nure teh ou ofckcvulpl unwgz „eing ubacut nk ugunjog oig un nge uec eg eeet en eeee eun 2 uölnut ae cen ehen are eeeet ees“, eeeeee wieeheeet mut oauueg zogv e; ueeeeeen gun eneheenee aten S ee eeeeegeet een e aihr neg eneee ebdat zegun zuse aat eh hee eh edeuebene e eg ene aesig oeg ee eeeee eeer nsedaag obilagz „apaipl gun ⸗qugig ue seid gaun wzpa agqupzſun usbfef ne ppdguun uupuege e eeht n e ee u her wen eeee eeeeene eeee egeen eee Sd ſc en bog Ine ne e eſhchemee eid aboc bHuflb sdog mog snuv Sulpiag— usgoſluſuuwing Neeend uaog Fungpugegz ane— igo opubobeg ſecleg ugd eeebe eg et eeehee ehe h en ee e e uaututapzbꝛag zchu cpau neesbuntesdezg udeuvd deahr gudahpan uuvutolgze negen ueuwigugon gun zahe de a eedeene erppuneh ncg vaiſes o Cusſoggeg pnagchosc) 5 saoqn zip ucg eeee uich ocgaung sceugobun —— Ablo vungennog eheeen e ned n ec e neuer gun umnga, ͤ mer uc un; „unr dec een ene e ehene eu egeue e nan Seipne 85 8 daeguv aſg uv gun Beat usausdee eedur e uga uc uegeee en ening sip geg upagech usgudmheune unf Ii e ie eeee h uag bnat bei ge en gun 14290 n Jebeate eeen ee e en ene uuaae Ind zge 1 duß aachnt eeeice een ene deg e eeen eſg aoc un Bojuuad uw„nengezz“ udg aecpa e he Mi neun e e en ee eeee en n un en gdeg unzas zog umnd ueg eeen gun gehne en ene pou chil ubu s8jv e achet gun pincpinoane aghal zval 1 ne ſechun ie e ee ſue g ſeucd-Ansaicß geſeſg gun mepaeh en ne ieat ie ce e et canat eee heeee eee ee eec ebuneme ers Lue uir ulahd ahr zog uuvocz ueuncd uebvaneur ſpeibgunzag Wieeeen ht ae e eheh ee ſe e ühet gen qen eee ee uen enet ie ecat 8s dat ueuutaz 83 deee ee en ee eeee eceecege we e; neeeene eeheeecheeeneeh eeeeeee een euß ehneene eeeeen enen eeet ee eeet ecihng 7* „luupz uoſeicht onastz zuse Acpie Vanggong un aeeß eene, bpang Saeg uen den eeee iceeeeene eeee ee ee act ee zgh ede ol qun udeuochcde aceu ilah gaſat i Suv zegollvck age einett rge e iee eeg be dae eeh eee deeeee de eunt een en dceng fagnc muwc u, Jog Jc1 qß„mocred⸗ Aubigg alg dbdauung sg Unlog gaug grance gun ſ eeeeeee de ee Tecee, eeee eee e an en ae un en e e begr agel ee“ eeeee enee eeee ſeeeeceeee ee“ eenee eecenen eaeueut Sun uzungz ununz neg une en eceg ſun zacch atc deg g e u. Inv zogufkunnc 166z T u. jah eleng ftunſzuncz gun u jvm ue F. Anete en ahe eeng a e ee“ 195 5 ebdve adinah due Gpog I. ee eeee eee e hnvat„eee es“ „Teeene b ee eee s. vn ee e deen duee eeeeeeen eee e e e beeee eee geg“ ehnedap zungn aeg Jen„iau guaf snong vg ſvu 635“ 9 8 5 ut edun eeee eeee ee cee ie aeat Tchu in0) meinpag s. gd Jbvabdur und zh et gitg vg gun“ aapig ua zdunt adg er eucwne deg eeen egee un Ine drnolne euvd ug pS“: undnzqte odipe gufs opom aun usgage ueeeenehh eg en e e ecene epc aoh die uudg usmmuof gat og bene den e eehnee e ee e e en pig ieen eee eeeenen eec ſeg e un aas g. dat unpſpt unnas 6n“ Jwpgal 0 lenn„aenze oc unn 985 deutunkuhgogz sog uee eheeee eun eene ag öhe ga Surhpg Fubnagptusde digaic ee ee een Invaog opieſc iee ne zciu„ges faleis lenn„sctelcz ne atc dient u un egvatrerhpohhnz uswu u. znt s n deeß uoc zdg hon“ 8 Zunvilns Luvb wune ie de e uudg zuuc er eh e“ 55 Bojſphinch zequsuggza gun jolsvasd ceng Sne gissgſd zng 00 Jend ugc in we 5 diofof egupch eng Liſppgur Lubb azuvaß dig gog ub noßu gun nobuſcd uss gah gjpg gun guvif sauueuhog seg zpc dd un en eece e og uv enee efat uegeg oig de mece eeg deg ſozg ech ubm Zein neeg; Sainv“ elnee e bnn bngu„jeuvag imu s ueſe“ 85„Polgene ueg Pog ulg e, eeee eeee ee ee eee“ e he A angponc uguelng Gunlgz ueg ucg pufd sednppnt uns zucpl aun uns Ageeneee eeneeee een n een en ee gee eeg gun zaunez ubn dig zhene aee eegen ee Juunzzgoß usgieg uteg nut egpueee Sovag une ehae giog bneuspajc uespuſeb unec ec un eee ene eg een hec eello udg un ee beeg e) 8„en en e ee wiee“ eee den eez 2Dunk a d„eguehe ue gaeh va ch ava jvmuf⸗ uub gun uelnvpd ueezuockutaz brusat und ol urg p v8“ uenen ennee ebe ee eeee an „deguegot dut mut usgole 0 er„de e dehne nen wen ee e oles“ npalsnoch dg deee eece e ee ſeeec“ adsquehee een eeee ee eebchen eſeg e in eg eue ece i ene une ecen epc uns ceh e „eeenen e e eenee eie ce wet Haueed eee ee aen enee e ee e aquvupeun Guvz af qiog un cpr gat Mennze Sunung ee pſang c gnut unzg“ voi Adf dion ee eene ez 5 U ine ede uch ur deen h ee ence e whgc sog— ds g ddesuene ue en aee eeeeee lee ackaned dig Hunt Ssgne kubas iusqreig brats Wiats so pol gquft ſidec ueut ih use eee ce ee en e eh ee Tute usdune ann de e de ee, „Ueeish gal en p en ce sgg nacebn joeig Seügech us 00n Acgut gnah“ eince upne epe„eles ng ee“, eeeeeene eheeeceeee en e eee uie aeu ueguegee en eedubat weicnſc ueeee gun„Tanque deunur ag nc e eune ee ee, 0„eur beeate leee be, aeeeeeeee een en en e eeene geun eeeenee aulad zag gun zt Gun(pt gf uelſasnoung anu! ne qusſppf kegnce Luvag gv„bunaudg usſgueene 50 bpvu urel gonun aiu mut gzat dollo auwal ue(006“ „ibnleg uueg den e 0 Aenee di ee e eh e ehr ehh cee de aa b eneedun ee ceehe een de eee en“, iiclat ach ai Tüu allch qun anux Seeneee be ebeg eece eene ee iang zne qun ne&qn 10 sogỹ Teeee leen! Uubf gasgnlpe Luva „eeumce eeee utsg lub su galnsgun ing gun zwruodunc; mgeebunhnns o ushuvbed uenefevch Iing ue al ilng ng urg oes“ „Se ee eee eheun iusg nel ao bag munpz ah gat uutor Jeeeeeneh g a ee e len eenee ieeh ee e e a ees“ 8 umuaz daeg mne sun ne uuvag ng zuuvz suodman gunzcg uzqjog auſe ud Ihah scccne digg duid guc u udaneuſeut ug ng gog eenn Gog imat ſor:“ nepapze Sog enmhdlunn ing aene! „Ib ol acheut ſcn um d e eeene ee eae a Sog wav“ gnſpcd euvnd dpbr„epnoched nd 8“ 8 vfuspand, Savg ozg elg ioh ol e e lee wee ben de ee,, „an nepeß a eeee— ee een ee“, en enne ee an Mecpe ue e eh eee ee eh ee e eee un e be e den e eehee ecueg ne uht Te iee ee ee eeeen Svat nal nag— labunkunc 40866 ½ T ln sug gat utaval aic mvg Jeuvng anu Juna⸗ „Jee de Se n ig lee eeee“, eee eebee eeun te di n eeeee ee eeeee eche bn ee gunt„ign wcatensc uſune ig eh e ieh noch! vg r“ uu eceee ſed ac ſ een een“, „usunpante gipgaf icptn be nee dun e egee ei eh eeee e een eenenee en eeceteg Ungg bo useuvd u, of ubun undat Jee agteen v“ eeen eeee ee e aeg aus daen ee enen eeet e eg eede pu og a wee bee eee eeeeeehee eeen en, penhee eneen eeeeenne eene gun nohnped uzuung uure eeeeee e eeeeeee eee a r dun e l den e ee ben eeeee eee ſen F iuge gieg ön üne ece e leee Uee euse ou 15 n 1 100 e a00 Sva Agnatdd zciu zo8 qog c Thahin jgohn auec 400 Sva 4g 5 qvg ſp un cpau schiec Segueen le a ee eeee e „ uubeez odunf dog enac „eene n eeenacebeguee ne ge; eeeeee pon po „n divassg a an aeg dcn dee e avat ga;;; „e edee en e e g e zgug unvg qun aza um ind zong ohns eng a gog letzten Nächte über die Erde fegte, hatten ſeine Saaten ſchwer gelitten, und die jungen, zartgrünen Knoſpen auf den Sträuchern und Bäumen hingen wie kleine ſchwärzliche Raupen von den Zweigen herab „Schau dich doch um“, ſagte der gutmütige Schmied darum ſpäter zu der kleinen Lieſe, nachdem ſie ihre Bitte vor⸗ gebracht hatte...„wenn ich auch wollte... wir finden ja Hoch keie „Kann ich mal ſuchen gehen?“ bat ſie beweglich. Er nickte 1 Und ließ ſie laufen... Es war eine ſchwere Arbeit... und erſt nach einer Stunde hatte ſie ein einziges Zweiglein gefunden, das ſich unter einen dicken Aſt gerettet hatte und darum unver⸗ ſehrt geblieben war In ihren Augen lag aber doch ein heller Schein. Es wußte ja niemand, daß ſie an jedem Palmſonntag von ihrem Vater ein ſolch ein grünes Zweiglein erhalten hatte... Nun war es, als ſpräche der Tote wieder zu ihr: „Schau dir nur getroſt die Knoſpen an, Lieſe.. iſt ihre Zeit da, werden ſie ſpringen und Blüten treiben...“ ... Es war ſchon dämmrig, als ſie wieder in Remitz aukam.. Sie lief über den großen Friedhof, weil ſie damit ein tüchtiges Stück des Weges abſchnitt... Die Hügel flößten ihr keine Furcht ein, ſeitdem ihr Vater auch unter einem ſolchen ſchlief. Nur, als ſie neben einem eine menſchliche Geſtalt ent⸗ deckte, ſchrak ſie zuſammen und hob den Kopf 2 3 5 „Das war doch der Remitzer Herr Und ihr Herz tat einen heißen, ſchnellen Schlag. Es war, als empfand ſie erſt jetzt in vollem Umfange das Kränkende und Harte, das er ihr angetan, als ſie voller Demut vor ihm ſtand Sie ſchlich ſich näher heran... Hart hinter ſeinem Rücken tand ſie jetzt und ſtarrte auf das ſchöne, ſchimmernde Kreuz aus 8 1 9 0 weißem Marmor. Die goldenen Worte blitzten in einem letzten, rotglühenden Sonnenſtrahl auf: Meine letzte Knoſpe Und ein banges Ahnen durchzitterte ſie... daß hier ſein 2 einziges Kind neben der Mutter ſchlafe.. daß er ihr vielleicht leine Knoſpe gegönnt, weil er ſelbſt ſeine Hoffnung hatte hingeben müſſen Es war alles 55 in—— das harte Anfahren, als e zum erſten Male vor ihm geſtanden——— der Unwillen „dpeil ſie doch irgendwo untergebracht ſein mußte — Sie wollte es trotzdem nicht tun.. aber ſie mußte dennoch vorwärts haſten.. bis ſie vor ihm ſtand, und er unwillig und empört auf ſie niederſag Da huſchte ein Lächeln über ihr Geſicht.. ſie empfand Zar nicht, daß ſie weinte, weil er ihr ſo leid tat... Nur eine heimliche, große, lichte Freude war in ihr ſtt ihre Zeit da, werden ſie ſpringen und Blüten .. Sie preßte ihm das grüne, kleine Zweiglein förm⸗ lich in die Hände... Stumm und zitternd.. nur mit einen flehenden, heißen Kinderblick —— Vielleicht hatte ſein Kind ihn ebenſo angeſehen, wenn es eine Bitte auf dem Herzen trug. Er ſtieß den Zweig nicht zurück.. er umklammerte ihn er keuchte etwas:„Du gibſt mir dieſen Zweig.. deinen grünen Zweig...“ und dann in plötzlich hervorbrechendem Zorn, daß ſein Befehl etwa doch vergeſſen ſein möchte: „Ich verbot dir ſtreng, auch nur eine Knoſpe zu rauben.“ „Ich habe ſie doch von Luckwitz geholt“, ſagte ſie wie ſelbſtverſtändlich Da lief ein Zucken über das ſtrenge Herrengeſicht. Mit 9 8 der freien Linken beſchattete er die Augen „Und.. nun.. bringſt du ſie mir Warum tuſt du das? Sie fand bdie rechten Worte nicht. Ihr Herz war zu voll. Sie legte nur, wie ſie das in der letzten ſchweren Zeit ſo oft bei ihrem Vater getan, die heiße Wange auf ſeine Rechte, die das Zweiglein hielt. Und er fühlte ihre Tränen Er fragte ſie nichts mehr. Er ſtand noch eine Weile ge⸗ neigt und lauſchend, als erſtände ihm eine Melodie, die vom Lenz ſünge 5 — Dann hob er ihren Kopf und faßte ſie bei der Hand und gab ſie nicht wieder frei.. auch nicht, als ſie vor dem Remitzer Herrenhaus ſtanden. Er ſchritt mit ihr ruhig und feierlich die hohe Freitreppe empor..dan Mamſell vorbei. „Du wirſt hungrig ſein, Evchen“, flüſterte er ihr dabei zu und wußte gar nicht, daß er ſie mit dem Namen ſeines toten Kindes genannt hatte! Die kleine elternloſe Lieſe begriff noch nicht alles..ſie ſah nur, daß das grüne Zweiglein der Hoffnung in der Hand deſſen nickte, der ſie jetzt führte Karfreitag in Sitte und Volksglauben. Von Paul Paſig. (Nachdruck verboten.) Der„gute“ oder„ſtille“ Freitag heißt er im Volksmunde, der ernſte Gedenktag des erſchütternden Dramas auf dem Hügel Golgatha, da die Sonne ihren Glanz verlor und die Erde er⸗ bebte in ihren Grundfeſten. Es ſchwebt etwas wie Schauer, wie lichtloſer Dämmer über dieſem Tage, und wie das Düſtere, das Geheimnisvolle von je der beſte Nährboden für die ſchöpferiſche Phantaſie geweſen iſt, ſo hat ſie auch den Karfreitag mit einem reichen Kranz von volkstümlichen Anſchauungen und Gebräuchen geſchmückt, die alle mehr oder weniger mit dem weltbewegen Geſchehnis auf dem Schmerzenshügel im Zuſammenhang ſtehen. Was zunächſt den Hügel ſelbſt betrifft, ſo führt er, nach gewöhm⸗ licher Annahme, ſeinen ſonderbaren Namen bekanntlich nach ſeiner ſanft gewölbten ſchädelartigen Geſtalt. Solche verglei⸗ chende Benennungen waren im Altertume nichts Seltenes. Am bekannteſten wohl waren die„Hundsköpfe“, griechiſch Kynos⸗ kephalä in Theſſalien(jetzt Mavro Vuno), wo 364 der theba⸗ niſche Held Pelopidas fiel und 197 T. O. Flamininus über Philipp III. von Mazedonien ſiegte. Die Sage freilich weiß über den Hügel Golgatha zu berichten, er führe ſeinen ſonder⸗ lichen Namen daher, weil unter ihm der Schädel des erſten Menſchen Adam begraben liege, durch den die Sünde in die Welt gekommen ſei. Nach Gottes Ratſchluſſe ſollte hier der„zweite Adam“ Chriſtus durch ſeinen Opfertod die Menſchheit vom Fluche der Sünde erlöſen. Das Holz zum Kreuze ſoll von dem Kreuzbaum, auch Feldahorn genannt, ſtammen, nach einer an⸗ deren Sage von dem Lebensbaume des Paradieſes, und die Dornenkrone, mit der des Erlöſers Haupt geſchmückt war, dem Kreuzdorn, mit fingerlangen, dünnen, ſpitzen Stacheln, die ſich tief in das heilge Haupt einbohrten. Vielfach finden wir in der Natur, zumeiſt in der Pflanzenwelt, ſinnbildlich das Kreuz Chriſti wieder und, was die Hauptſache, nach dem Volksglauben mit heilſamen Kräften ausgerüſtet. Wir denken hier z. B. an den Kreuzenzian, auch Speerenſtich genannt, deſſen Blätter, von oben betrachtet, ein Kreuz unter der Blüte bilden, und deſſen Wurzel kreuzweiſe durchſtochen erſcheint, gewiſſermaßen Chriſti Speerſtich darſtellend, nach altem Volksglauben mit wunder⸗ baren Heilkräften ausgeſtattet. Noch mehr gilt das vom ſogen. Heiligkreuzholz, dem kreuzweiſe gegabelten Zweige der unſern heidniſchen Vorfahren heiligen Miſtel, die auf Pappeln, Weiden, Birken, Apfel⸗ und Birnbäumen, ſeltener auf Eichen, ihr wunderſames Daſein friſtet. Aus dieſen Zweigen wurde die ſog.„Wünſchelrute“ hergeſtellt, die, indem ſich der eine der beiden Zweige in der Hand des Suchenden zu Boden neigt, hier ver⸗ borgene Schätze, Waſſeradern uſw. verrät. Die ſogen. Chriſtuslanze(Hycopus luropens) ſoll ihren Namen daher haben, weil aus ihrem Holze die Lanze hergeſtellt wurde, mit der der römiſche Hauptmann Chriſti Seite öffnete. Eine ſinnige Sage knüpft ſich an die Trauerweide, derfen dünne Zweige wie in ſtummer Trauer zur Erde herab⸗ hängen. In der Sonnenglut, ſo erzählt die fromme Sage, ſchmachtete der Erlöſer am Kreuze. Aber herzlos, kalt blieben ſeine Feinde: „Statt ein Obdach ihm zu zeigen In des Mittags Sonnenglut, Peitſchen mit den Weidenzweigen Sie den Heiland bis aufs Blulf. Einer ſolchen Tat ſich ſchämend— Menſchen fühlten nicht die Schmach—- Trauerte, ſich innig ſchüämend, Tief der Baum, von dem man brach. Darum hängt die Trauerweide Ihre Zweige tief herab Und umhüllt mit grünem Kleide Sehnend oft ein Menſchengrab.“ Aehnliches erzählt die Sage von der Eſpe(Pappel), deren kleine Blätter in ſteter zitternder Bewegung ſind.„Er zittert wie Eſpenlaub“ſagt man daher. Woher dies ſeltſame Zittern? In der Todesſtunde des Heilandes, als die Erde erbebte in ihren Grundfeſten und ſchwarze Nacht zum Zeichen der Trauer den Himmel einhüllte, ſtanden alle Bäume in ſtummer Trauer regungslos da. Nur die Eſpe durchbebte es, von tiefer Teil⸗ nahme für den leidenden Gottesſohn ergriffen, von der Wurzel bis zum Wipfel. Und der letzte Blick des brechenden Heilands⸗ auges fiel ſegnend auf den zitternden Baum, der ſich zwar wieder in ſeiner früheren ſtolzen Schlankheit aufrichten durfte, aber zur Erinnerung ſeiner Teilnahme an des Heilandes Todes⸗ kampf ſein Zittern behielt... Eine wunderſame Blume trägt in ihrem großen Kelche noch heute des Erlöſers Marter⸗ werkzeuge: die Paſſionsblume(pPaſſiplora), die, im Oriente als Heckenroſe vielfach wildwachſend, bei uns in Ge⸗ wächshäufern, warmen Privatzimmern uſw. durch ihre weiße oder lila angehauchte Sternblüte erfreut: der zwiſchen der Blumenkrone und den Staubgefäßen befindliche dichte Faden⸗ kranz iſt die Dornenkrone, die drei keulig⸗nagelförmigen Griffel die Nägel, die fünf Staubbeutel die Wundenmale, der knollen⸗ förmig erhöhte Fruchtknoten der Schwamm und der aufrecht ſtehende Stempel das Kreuz... Viele Blüten tragen nach dem Volksglauben ſichtbare Spuren des vergoſſenen heiligen Blutes. So vor allem die Steinnelke, von der die Sage erzählt: Als der Heiland am Kreuze litt, fielen Tropfen ſeines heiligen Blutes ins ſproſſende grüne Gras. Hier verspandelten ſie ſich in rote Blümlein, die uns allzährlich an die bittern Qualen des Gottesſohnes erinnern wollen. Auch vom Blut⸗ llee wird ähnliches erzählt. Urſprünglich erſtrahlten ſeine lüten im reinſten Weiß. Aber als der Erlöſer im Garten Gethſemane im Gebetskampfe rang und ſein Todesſchweiß zu Blutstropfen ward, rannen auch einige davon zur Erde. Ein ſchlichtes Pflänzlein breitete ſofort ſeine Blätter aus, um die teueren, heiligen Tropfen nicht auf den ſchmutzigen Erdboden fallen zu laſſen. Und ſiehe da, am andern Morgen leuchteten ſeine Blüten im prächtigſten Rot. Und noch ein anderes Wun⸗ der war geſchehen: ihr Geſchmack, ehedem ſüß und lecker, war bitter geworden, erinnernd an das bittere Todesleiden des Heiligen, und die Bienen, die ſonſt zu Gaſte kamen, meiden ſeit⸗ dem den Blutklee. Am bekannteſten iſt wohl die ſchöne Sage vom Kreuzſchnabel, dem Papagei unſerer nordiſchen Wälder, die Muſen in die ſchlichten Verſe kleidet: „Als der Heiland litt am Kreuze, Himmelwärts den Blick gewandt, Fühlte er heimlich ſanftes Zucken An der ſtahldurchbohrten Hand. 95 Hier von allen ganz verlaſſen, 5 Sieht er eifrig mit Bemühn An dem einen ſtarken Nagel Ein barmherzig Vöglein zieh'n. Blutbeträuft und ohne Raſten Mit dem Schnabel zart und klein Möcht' den Heiland es vom Kreuze, Seines Schöpfers Sohn befrei'n. Und der Heiland ſpricht in Milde: Sei geſegnet für und für! Trag' das Zeichen dieſer Stunde 5 Ewig: Blut und Kreuzeszier!“ So ſind der ſonderbar verbo ene Schnabel und das rott Federkleid dieſes Vögleins vielſagende Zeugniſſe aus einer dunkelſten Stunde, die je die Schöpfung erlebte, und dafür iſt ihm auch eine gewiſſe Heilkraft verliehen. 9 5 8 Auch mancher Brauch, zumal in katholiſchen Gegenden, wo 1. der Karfreitag, ohne ein eigentlicher Feſttag zu ſein, durch ſtrengſtes Faſten gefeiert wird, erinnert an jene düſtere Tragödie auf Golgatha. Es ſoll vor allem keine unnötige Arbeit ver⸗ richtet werden. Was man da näht, hält nicht, und was man ſonſt ſchafft, bringt keinen Gewinn. Im Böhmerwald hält man vor allem ſtreng darauf, daß keine Ackerarbeit vorgenommenn wird, es könnte ſonſt die Ruhe der Verſtorbenen geſtört werden. An der Ofenſtange wird ein Leinentuch befeſtigt, damit die Kühe jahraus, jahrein viel Milch geben. In Mecklenburg ſchlägt man am Karfreitagsmorgen das Vieh mit Kreuzdornrüten, um es gegen das Behertwerden zu ſchützen; während des Schlagens darf kein Wort geſprochen werden, und die Ruten ſind an einem abgelegenen dunkeln Orte aufzubewahren. Jede laute Luſtbar. keit am Karfreitage iſt unterſagt, und der Dorfburſche in Süd:. deutſchland u. a. ſoll ſogar das„Fenſterln“ unterlaſſen. Da. gegen darf man ſich vor Sonnenaufgang die geheimmnisvolle „Wünſchelrute“ ſchneiden, wobei zu ſprechen iſt:„Gott grüß dich, edles Reischen! Im Namen Gottes des Vaters ſucht' ich dich, im Namen Gottes des Sohnes ſand ich dich, im Namen Gottes des heiligen Geiſtes ſchneide ich dich!“— In Schwaben bäckt man ein beſonderes Karfreitagsgebäck, die Langenbrezel, die, nüchtern genoſſen, vor allerlei Fieber bewahren ſoll. Auch meidet man an dieſem Tage Hülſenfrüchte, denn nur ſo kann man vor Geſchwüren ſich hüten. In Böhmen ſichert man ſich durch dreimaliges Roſenkranzbeten vor allerlei Uebel: Zuerſt betet man ſitzend, dann knieend und endlich im Gehen. Iſt's möglich, ſo ſollen am Karfreitage die Kinder zuerſt den Nach⸗ mittagsgottesdienſt beſuchen, denn dann werden ſie ſich ſpäter durch beſondere Klugheit auszeichnen. Wie die Witterung am Karfreitage iſt, ſo ſoll ſich das Wetter das ganze Jahr hindurch geſtalten. Vor allem: Unſerem Herrgott ſoll's nicht ins Grabßb regnen, ſonſt gibt's das ganze Jahr keinen Regen heraus, d. hg.f der Sommer wird trocken und dürr 8555 In all den Volksbräuchen uſw. kommt der eine Gedanſfe zum Ausdruck, daß der ernſte Gedenktag des Todes Jeſu ein Tag des Segens, und zwar äußerlich, iſt, und was dem Aber⸗ glauben leibliche und irdiſche Güter ſind, das deutet den Glau be geiſtig; denn vom Schmerzenshügel Golgatha ſteött ein nie verſiegender Quell ewigen und himmliſchen Segens! Oſtara. Ein Tag aus Franz Schuberts Leben von Mathilde Weil. (Nachdruck verboten.) Winterlich kahl lag noch der Wienerwald, verdroſſen ſchläfrig mit einer tüchtigen Nebelhaube guckte der Kahlenberg noch auf die zu ſeinen Füßen ſich ausbreitende Wienerſtadt herünter.— Und doch war ſchon ein leiſes, leiſes Frühlings⸗ ahnen in der noch winterlich rauhen Luft. 5 Hier und da burchblitzte ein goldener Sonnenſtrahl den Nebel. Blaue Veilchen und Primeln ſteckten ſchon neugierig die Köpflein unter der dicken Laubdecke hervor, mit der die Bäume des Wiener Woldes ſorgfältig den Waldboden zu⸗ gedeckt hatten. Bei dem alter Opferſtein, auf dem einſt die Opferfeier für die Frühlingsgöttin Oſtara gebrannt, klangen eilende, trip⸗ pelnde Schritte.„„„„ „Hier muß es ſein!“ ſprach ein roſiger, kleiner Mädchen⸗ mund,„wo ich Franz erwarten ſoll!“ Fröſtelnd hüllte ſie ſich dichter in ihren mit Pelz beſetzten Mantel. Es dauerte gar nicht lange und ein feſter Männerſchritt wurde hörbar. „Franzl!“ Die zierliche Blondine flog dem jungen Manne entgegen. 5 5„ Reſerl!“ ſagte er zärtlich und umarmte ſie ſtürmiſch. „Mein Gott, aber ſo eine Idee, daß Ihr jetzt ſchon mitten im Winter da heraus zieht's in Euere Kahlenbergvilla!“ „Ach, Franzl! das iſt ja nur wegen Mukterl's Augen, die ihr in der Wienerſtadt gar —— daec ae weehet wet de 0 9 1. 12 Ditte eee e atſpl usſpvcz guvch dog ſeg an engof gun ga udahr a gog uubdß Sneer 400 Otiln 9 18 400 anziehen. Sonst Hlüpstedt, die bei kehlendem Angebot Angebot aber fast ſpbir unſeren letzten Brief ſchrieben, höher gegan⸗ gen. Die politiſchen Verhältniſſe auf dem Kon⸗ inent, welche ſich nur langſam in der Richtung einer allgemeinen Verſtändigung unter den inte⸗ reſſierten Mächten bewegen, und die finanzielle Strenge entmutigen in gewiſſem Maße Unter⸗ nehmungen. Auch der ſtattgefundene Preis⸗ abſchlag in Silber repräſentiert einen entmuti⸗ genden Faktonr. Abgeſehen hiervon ſcheint jedoch Alles zu Gunſten des Artikels zu ſprechen. Der Bericht des Cenſus⸗Bureau über die Spinnerei⸗Läger und den Baumwollkonſum in Amerika bis zum 1. März ds. Is. iſt von großer Wichtigkeit. Er zeigt, daß der Verbrauch ameri⸗ kaniſcher Spinnereien während der letzten 6Mo⸗ nate größer als je geweſen iſt. So wurden in der Zeit vom 1. September bis 1. März ds. Is. ean. 2 900 000 Ballen verbraucht, gegen 2 568 000 in 1912. Der Verbrauch im Februar war 466 933 Ballen gegen 428 033 im ver⸗ gangenen Jahre. Das Total der Läger in den Spinnereien war am 1. März 1 957 548 Ballen gegen 1 542 6399 in 1912. Die Wetterberichte aus der Baumwollzone lauten jetzt etwas günſtiger, immerhin bedarf es einige Zeit trockenen Wetters, ehe die Farm⸗ arbeiten wieder in vollem Umfang aufgenommen werden können. Der Rheinisch Westfälische Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 18. März. (Vor der Börse). Die Beschäftigung der Kohlenzechen bleibt eine recht lebhafte, und der Abruf aus cer Industrie ist namentlich wegen der am I. April eintretenden Kohlen- preiserhöhung ein guter. Auf den Verkehr in Kohlenkuxen aber blieben diese Um- stände ohne Einwirkung. Hier verstimmt nicht nur die Fortdauer der, politischen Krise, und die bedenkliche Anspannung am Geldmarkte, Sondern auch die Auffassung maßgebender Ereise, daß man sich auf einen Wandel der Konjunktur vorbereiten müsse. Die Nachfrage wagte sich in der Berichtswoche nur schüch- tern hervor. Von schweren Werten zeigte sich allein Begehr nach Friedrich der Große zu M. 26000 und Helene u. Amalie zu M. 19 400, ohne daßbes zu Umsätzen kam. Niedriger angeboten Wurcken dagegen Dorstfeld zu M. 11 800, Lan- genbrahm bei M. 21 200, Graf Schwerin bei M. 43000 und Mont Cenis bei M. 18 300. Auch für die übrigen schweren Werte Waren fast nür Briefkurse festzustellen. Von mittleren Papieren konnten Adler und Diergardt ihre Preise bei etwa M. 4450 und M. 3650 leidlich enaupten. Wigeboten Waren auf die bereits Dekannten Zubußeausschreibungen Kdmiral bei N. roes und Hermann 1/ bei M. 3400. Auf den Rückgang der letzteren saben auch Prier irn Preise bis etwa M. 6100 nach; judessen schemen die Gerüchte, die von einem weiteren Zubußebedarf auch bei diesen Unternehmen zu Sbrechen, Sonst waren auf diesem Gebiete noch miedriger Alte Haase bei M. 1825, Blankenbursgg bei M. 1978, Oespel bei M. 2150 und Westfalen Bei M. 778. Lediglich aber in diesem Papiere konnte sich ein regerer Besitzwechsel ent⸗ Wickeln. 3 Am Braunkoklenmarkte PVapen Humboldt und Schallmauer bei vereinzeiter Nachfrage belauptet, Bruckdorf Nietleben bleiben dagegen angeboten. Der Kalimarkt zeigte trotz der ungünstigen potitischen und geldlichen, Verhaltnisse eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, wenig⸗ steus soweit schwerere und einige mittlere Ausbeutewerte in Betracht kamen. Die Um- satze hielten sich in bescheidenen Grenzen und schrumpften in den letzten Tagen unter der Verstimmung der großen Börsen noch weiter Zusaimen. Vereinzelt waren im Verkehr Alexandershall bei M. 8800, Carlsfund bei M. 5600, Siegfriec I bei 5650, Hohenzollern bei M. 61o0 und Einigkeit Bei M. 3100. Für Glück⸗ auk Soncdlershausen Waren auf die bevorstehende Erhöhung der Kuxzahl um 250 vereinzelte Kaufer am Markte, der Preis konnte bei Mark blieben auf diesem Gebiete dié letzten Preise maßgebend. Von mittleren Werten verlassen Bergmannssegen bei guter Nachfrage bei M. 5200 die Woche. Eine bemerkenswerte Steigeruns erfuhren Hansa Silberberg bis M. 5800 im Zusammen⸗ hang mit günstigen Nachrichten über den Fort- Schritt der Arbeiten auf dem zweiten Schacht. Schwächetr lagen dagegen Rothenberg, die bel Berichtsschluß zu M. 2450 zum Verkauf ge⸗ Stellt wurden, Für schachtbauende Unterneh⸗ mungen war die Haltung unentschieden. Klle diejenigen Werte, in denen Zubußcausschrei- bungen erfolgten, und die weiteren Geldbedarf meldeten, unterlagen erneuten starken Ange⸗ bot, ohne daß entsprechende Nachfrage auf- ktritt. Neben den bereits aus dem letzten Be⸗ richte bekannten Werten näherten sich aus die- sem Grunde neuerdings Buttlar und Ellers dem Nullpupkt. Carishall verloren auf dlie Zu⸗ bußeausschreibung weitere M. 480 und bleiben bei M. 600 erhbältlich. Gefragt unck höher sind 5 1— neben den Werten des elsässischen Kozerns, von denen Prinz Eugen und Theodor einen Preis von annähernd M. 3900 erreichten, 9 ihren Kurs bis M. 2575 erhöhen konnten.“ Der Aktienmarkt wWar Vernachlässigt. Bei geringent gänzlichem Mangel an Nachfrage gaben die Kurse auf der ganzen Linie um.—2 Prozent nach. Zur Geschäftslage im rheinisch- westlälischen Iudustriebezirk. die Werke noch verfügen. In dem Maße aber, erzählen wußten, den Tatsachen nicht zu ent⸗ Wäüe diese von Weche zu Woche Seringer wer⸗ den, kinden sie keinen ausreichenden Ersatz durch den Eingang neuer Bestellungen. Das kann selbstverständlich nicht ohne Rück⸗ Wirkung bleiben auf die Marktstimmung, die sich zurzeit denn auch weniger zuversichtlich ausspricht, Als, wenn das Frühjahrsgeschäft seinen belebenden Einfluß ausüben könnte. In den Kreisen der Händler und Verbraucher Hat man es erklärlicherweise nicht sonderlich eilig mit gröberen Lieferungsabschlüssen, da man durch Zuwarten nur gewinnen zu können glaubt. Was auch sollte der unverkennbar sich abschwächenden Konjunktur wohl in nächster Zeit zu erneutem Aufschwung verhelfen können? Selbst ein naher Friedensschluß zwi⸗ schen den Balkanstaaten und der Türkei würde aller Voraussicht nach noch lange nicht zu einer unwerzüglichen endgültigen Klärung der politischen Lage Europas führen. Dazu wirck es wohl noch langwieriger diplomatischer Ver- handlungen bedürfen. Bis dahin ist aber auch eine Wiederkehr normaler Geldverhältnisse kauni zu erwarten. Man wird deshalb gut tun, die Hoffnung auf einen neuen baldigen Auf⸗ schwung der Konjunktur vorerst etwas zu- rückzustellen, namentlich auch im Hinblick auf die Ungewißheit über die Art der Deckung der riesigen einmaligen und dauernden Kosten der neuen Militärvorlage. Zur Stunde weiß man noch nicht, ob schließlich nicht wieder zurück⸗ gegriffen wird auf eine weitere Belastung ein- zelner Industriezweige. Auch der Weltmarkt empfindet jetzt weit stärker als seither den Druck der ungeklärten politischen Lage. Schen Wir ab von diesen nicht sonderlich günstigen Zukunftsaussichten, so stellt sich der derzeitige Geschäftsgang in der Eisenindustrie noch immer als recht befriedigend dar. Die Werke sind in allen Betriebszweigen noch reichlich mit Arbeit versshen. Das gilt auch von den Weiterverarbeitenden Werken. Soweit die Werke Eisenbahnmaterial, Schienen, Schwellen, Lokomotiven und Waggons herstellen, sind sie für die preußischen Staatsbahnen und die der übrigen Bundesstaaten vollauf beschäftigt. Ebenso liegen in Eisenbahnmaterial noch um- fangreiche Ausfuhr-Aufträge vor. Die schwa⸗ chere Marktstimmung prägt sich wieder am meisten im Stabeisengeschäft aus. Die Preise für Stabeisen sind nachgebend. Am Roheisenmarkt können sich dank der lebhaften Beschäftigung der Hütten die seit⸗ herigen Preise Sut behaupten. Auch in Blechen blieb die Nachfrage befriedigend. Vom Ruhrkohlenmarkt ist auch heute nur Günstiges zu berichten. Die lebhafte Nachfrage in den hauptsächlichsten Kohlen- sorten wie in Hochofenkoks dauert fort. Der gute Rheinwasserstand ermöglicht um“ fangreiche Kohlenverschiffungen sowohl nach den Oberrheinischen Häfen, wie nach Belgien und Holland. Da die Vorräte in den großen Hafenmagazinen nicht sehr bedeutend sind, gehen die Fördermengen meist unmittelbar in den Verbrauch über. Auf den Syndikatzechen und auf den Kokereien berrscht kfortgesetzt die regste Tätiskeit, Privatdisgont 6 Prozent. 70 Sͤrabkurt-LeopoldsHall, 10 März, Bericht von 6. W. Adam& Sohn. f Frois för einen Sack V ſierduner ſdels ſür. Ligeftagk. poppelele. Fassg. bei Aingestgeh 687510 15 00 mit 2J200 bneheen 2¼% un. Salzsorte an reinem def ſoser Torfmul 10 vermisenten an al. 1 855 8 Lalzen 2 4. Carnallit 9% J.765 105%.85 70 45 49 15⁰0888 2. Kalnſt bꝛw.klart- 12% 1 20 5 Salz und Sylvinlt 140% 140 10 46 49 15%.50 3. Kalldüngesaſz 200%.80 210%[297 220%.08 30% 435 310%[.495 10 5³ 56 32%.64 40⁰%.20 41%.355 425.0.51 alles per foo kg ausschließlich Sack, zuzüglich einer Jeberführungsgebühr vom Werk bis zur Empfangsstation von 4 Pfg. pro Doppel- zentner. 8 Die Fracht wird ab Stassfurt, Vienenburg Oder Salzungen berechnet, Wobei die der Emp⸗ fangsstation nächstgelegene Paritätsstation als Frachtgrundlage angenommen wird. 82 Für das Kusland gelten höhere Preise und andere Verkaufsbedingungen. Schwefelsaures Ammoniak 28 Prozent 16.0⁰ p. Bo-Ztr., inkl. Sack, franko 200 Ztr. Waggon Magdeburg. Thomasphesphatmehl für das I. Halbjahr 1913: Ges Phesphs, zu 20½ Plg., eitrl. Phos- phs. zu 24 Pfg. Frachtbasis Rothe Erde bezw. Diedenhofen per kg.% Phosphorsäure und 100 kg brutto inkl. Sack. Kostenfreie Nachuntersuchung. Chilesalpeter, prompt M. 11,78, März 1913 M. 11,7/2% pr. Ztr. Para f Kg. pro Sack. frei Waggon Hamburg. In Beiladung ab Stasskfurt für prompten Bezug:— Superphosphat, 17—10% 34 Pfg. per% lös!. Phosphorsäure und 100 kg. brutto inkl. Sack. Ammoniak-Superphosphat,-= e NM. 8,75 per BrutteZeutner ingl. Sack. Chilesalpeter M. 12,65 p. Brutto-Ztr. inkl. Sack, Schwefel- saures Ammoniak, sedarrt, M. 17 per Brutto-Etr. inkl. Sack. Bei Ladungsbezügen billiger. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Mühlenfabrikate. u.(Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) . Mannheim, 20. März. In rechter E. 50 chlepp be⸗ —— tagsſtimmung, ruhig und fang dieſer Woche das Mehlgeſchäft 441 Stück, am 19. ds. Mts. 483 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe lebhaft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Klgr. Schlachtge⸗ die Preiſe nach Lebendgewicht. einem dieser Gebiete sipct daher zZzukünftig an Nutzgeflügelzucht fand in der Geflügelzucht-⸗ März 3100 durch ſtarke A ber normal.t Als gegen Mitte der Woche die tonangebenden Börſen höhere Getreide⸗Notierungen meldeten, nahm die Kaufluſt für Weizenmehl einen rapiden Aufſchwung an, der auch außergewöhn⸗ lich viele Abſchlüſſe zur Folge hatte. Roggen⸗ mehl blieb weiter vernachläſſigt, die Nachfrage war ganz unbedeutend. Die Futterartikel wurden ſtets, aber in nicht ſtarkem Maße abge⸗ ſchloſſen. Weizenkleie wurde den anderen Arten meiſtens vorgezogen. Die heutigen Notierungen waren: Weizenmehl Nr. 0 M. 32, desgleichen Nr. 1 M. 30, desgleichen Nr. 3 M. 27, des⸗ gleichen Nr. 4 M. 23, Roggenmehl Baſis Nr. 0% M. 24.25, Weizenfuttermehl M. 14.75 Gerſtenfuttermehl M. 14, Roggenfuttermehl M. 15.50, feine Weizenkleie M. 10.50, grobe Weizenkleie M. 10.90, Roggenkleie M. 11.25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen.“ Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) In rauhen Brettern beginnt der Verkehr lang⸗ ſam zuzunehmen, allerdings ließen ſich größere Poſten nicht plazieren, weil die Unternehmungs⸗ luſt noch zu wünſchen übrig läßt. Die Eindeckun⸗ gen, die neuerdings vorgenommen wurden, gingen nicht über den naheliegenden Bedarf hinaus. Die Sägewerke drängen jedoch nicht zum Ver⸗ kauf, da letztere der Anſicht ſind, daß die Preiſe anziehen, während die Großiſten auf einen Rück⸗ gang warten. Wie ſich die Marktlage nun eigent⸗ lich entwickeln wird, darüber läßt ſich noch nichts ſagen, weil die Aufnahmefähigkeit noch nicht zur Genüge geklärt iſt. Viel hängt davon ab, wie die Donauländer ihre Erzeugniſſe unterbringen. Sind dieſelben gezwungen am Rhein ihr Abſatz⸗ feld zu ſuchen, dann dürfte ein Druck auf den Markt nicht ausbleiben. Allerdings mit den gegenwärtigen Preiſen der Schnittwaren aus Galizien und der Bukowina läßt ſich leinesfalls ein lebhaftes Geſchäft ganz erzielen. Die Her⸗ ſtellung von Brettern in Süddeutſchland konnte immer noch auf angemeſſener Höhe gehalten wer⸗ den, ohne daß die Vorräte eine beſondere Aus⸗ dehnung erfahren. Breite Bretter werden im Einkauf immer noch bevorzugt; jedoch wird die Bedingung aufrecht erhalten, daß dieſe Sorte nur in Verbindung mit ſchmäleren abgegeben werden. Oſtdeutſche Bretter werden am Rhein zu eben⸗ falls höheren Preiſen angeboten und zwar koſten breite Bretter M. 60½—61, mittelbreit M. 56½ bis 57½ und ſchmale M. 53 pro Feſtm. Der Bauholzmarkt hat ſich befeſtigt. Wochenbericht über den Viehverkehr dvom 17.— 22. März 1913. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großbieh betrug 1026 Stück. Der Händel war ruhig Preiſe pro 50 Klgr. Schlacht⸗ gewicht Ochſen M. 86—98(4653), Bullen (Farren) M. 80—86(4649), Rinder Mark 80—96(42—50), Kühe M. 58— 80(28—38) Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 17. d. Mts. 5 wicht M. 90—4115(54—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 17. d. Mts. 2223 Stück, am 19. d. Mts. 711 Stück. 50 Klgr. Schlachtgewicht koſteten M. 78—81 (6163) bei ruhigem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 81 Stück Arbeits⸗ pferde und 70 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeits⸗ pferde M. 300—1200, für Schlachtpferde Mark 60220 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 237 Stück beſucht. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden 14—23 Mark bezahllt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten Von Holland wurden 207 Stück geſchlachtete Schweine ein⸗ geführt Landwirtschait Foörderung der Landwirtschaft. Das Grohh. Ministerium des Innern hat im Staatsauzeiger, eine Bekanntmachung veröffentlicht, Wonach der Badischen Landwirtschaftskammer nun⸗ mehr die Förderung der Schweinezucht, Ziegen- zucht, Geflügelzucht, Kaninchenzucht, Bienen⸗ zlicht, ferner die Förderung des Ackerbaues, einschließlich Wiesenbau und Verbesserung der Schwarzwaldweiden, die Förderung des Obstbaues, des Gemüsebaues, des Gartenhaues, die Einführung von Maschinen und Geräten überlassen wird. Gesuche um Fürsorge aut die Landwirtschaftskammer zu richten. Die entsprechenden Staatsmittel wWerden der Land⸗ Wirtschaftskammer überwiesen. Geflügelzuchtkurs der Landwirtschafts- kammer. Der erste diesjährige Lehrkurs für anstalt Kappelrodeck vom 11. bis 13. durch Herrn Oberleutnant Zoerusch im Auftrag der Landwirtschaftskammer statt. Es nahmen 10 Personen an dem Kursus teil. Die Peil⸗ 105 andere Personen beteiligen können, am 26. bis 28. März stattfindet. Vermittlung landwirtschaftlicher Grund stücke und Gebäude. Seit 1. Marz ds. Is: Hat die Badische Landwirtschaftskammer eine Ver⸗ mittlungsstelle für den Au- und Verkauf laud Wirtschaftlicher Güter ins Leben gerufen. Sie führt zu diesem Zweck ein Verzeichnis übe die hei ihr zum Verkauf oder zur Pachtung angemeldeten Gutswirtschaften und Grun stücke, bezw. Kauf- Oder Pachtgesuche, sow' über die Namen der Kauf- oder Pachtlieb. haber. Außerdem ist die Landweirtschaf kammer bereit, das Zustandekommen von An und Verkäufen bezw. Pachtungen durch UVeber nahme von Wertschätzungen und sonstige Be ratung gegen Erstattung der Auslagen zu kördern. lin übrigen ist die Vermittlung ein unenigeltlicheund vertrauliche, Kolonial-Aktien-Motierungen. Deutsches Kolonlalkontor, O. m. b.., hamburg. Fornspr.; Gruppe Il Hr. 3020 end 3021, Hone Blefchen 28, Teſegramm-adresse; Kolonlalkontor. Ramburg, 22. März 1918. gegen Woghenschluss war bel uns zu ungef, nachfolg. Prelsen ————— Nachfr. für ——*⁰— Afrlkanlsche Kompanlle 89 Agu-Pflanzungs-Gesellschaft 78 Darl Bödlckerf 8 127 Bremer Kolon.-Handelsges. vorm. F. Ofoff& 90. 157 Zyltish Central-Afrloa s per Stück 67⁰ Centraſ-afrlkanische Bergwerks-BHesellschaft— Central-afrikanisohe Seen-Gesellschaft 133 Compagnie Frangaise des Fhosphates de OCobanle(Makatea)! poer Stüok Fr.— Debundscha-Pflanzunngg 4705— Deutsche Agaven-Geselischaft Vorzugs-Anteile 191 D. Hand.- u. Plantag.-Gesellsoh, d. Südsee-ins. 156 180 D. Hang.- u, Plant.-Gesellsoh. Genußsoh. p. St.. 1350. 14 Deutsche Kamerun-desellschaft 8 100 105 Deutsoche Kautsohuk-Aktlengesellschaft 127 Doutsche Kolonlal-Gesellsch, f, Südwest-Afrlka 5 Deutsche Samboa-Gesellschaft— Deutsoche Südsee-Phosphst-Aktion-Gosellschaft 178 Deutsche Togo-gosellschaft 10³ Deutsch-Ostafrikanische Gesellsohaft 166 5 .-Ostafr., Plantag.-Ges, Vorzugs-Aktien p. St. M. 309 Deutsoh-Wostafrikan. Handels-gesellsochaft] 107 Forsayth 6. m. d. H Kafſes-Flantagen Sakarre Kamerun Kaussochuk(Oo0o0o.. Kakao Pand- und Minen-Hesellschaft Kaukasib Dlamant Ges, m. b. M. Kautschuk-Pflanzung Meanſgg Kironda gofdminen-desellschaft do. do. Vorzugs-Ant. do. gosellsohaft Nordwest- Kamerun Lt. A(abz. fehlender Einzahlung)) 90 Gesellschaft Nordwest-Kamerun Lt, 8(Genuß⸗ es p. 8 M. 3kl. 5. Ostafrlka-Kompanſſe 1605 Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Ges,(ahz, fehl, Einz.)*1 Ostafrlkanfsohe gesellsohaft Südküste Otavl Minen- u. Eisenbahn-Ges., Antelle p. St. 0. do. Genubsoh. p. St. M. Paolflo Phosphate Co., Stamm-Aktien p. St. do. Junge Aktien„ p. St. Sohantung-Eisenbahn-Ges,, Aktlen do, dlo. genußssch. Sigl Pflanzungs-gesellschaft Sisal Agaven-desellschaft South African-Torritorles, Lond. Usande p. South East Afrloa(o. o. South West Afrloa Co. do. do. U0. Deutsche Usanoe Geselfschaft Süd-kKamerun, Antefte 0. do, Vorzugs-Antele(“ Verein, Dlamant-Ges, Lüderitzbucht Aktlen Weiss de elllon Aktlen Westafrikan. Pflanzungs-Besellschaft Bibungl“ Westafrikan, Pflanzungs-Gesellschaft VIktoriaag Windhuker Farm-Geseflschaft.. Geſchüftliches. Küuſtlexiſche Fabbikarchitektur. 2 houette der Stadk Bremen ragt der hochchart Bau, den die Kaffee⸗Handels⸗Akti richten ließ. Der verblüfſend praktiſch vollendete Bau iſt in d ſoürdigkeit der alten Hanſaſtadt, de allen Perſonen empfohlen ſei, die ſich Fabrikarchitektur, vollkommene te tungen und modernſte kaufmänniſche Orga intereſſieren. In dieſer Fabrit werden die⸗ bohnen von dem giftigen Beſtandtefl, dem befreit, ohne daß wertvolle Stoffe verlore noch fremde Stoffe aufgenommen werden. 7 eine große Aufgabe der Nahrungsmittelchemi und ein Kaffee geboten, der allen A des verwöhnteſten Geſchmacks gerecht w ſolut keine ſchädlichen Nebenwirkunger Nervöſen und Herzleidenden, überhaupt ſonen, denen der Genuß des gewöhnlich bisher unzuträglich war, köunen zu den beliebten, braunen Getränk zurückkehren Kaſſee Hag, den koffeinfreien Bohnenk wenden. 4 5 Literatur. Adreßbuch der Direktoren und Aufſichts Berlin C. 2, Finanzverlag, G. m. b. eleg. geb. Die neue Ausgabe des bekannte wertes iſt ſpeben erſchienen und liegt ſchmackvollen Einbande vor. Man Männer kennen, die das Volkswirtſchaft ſo außerordentlich geft und es noch täglich vermehren. 8 iſt. nis klingender Namen, die eine Unſu echt wie organiſatoriſcher Jutelligenz rep räſenti, Namen, die zum großen Teil einen gu weit über die Grenzen des eigener aus erlaugt haben. Mit der Entw geſellſchaften gewint auch das Wert Umfaug; es umfaßt heute bereits 4272 und enthält in alphabetiſcher Reiheufolge und Adreſſen aller Perſonen, die den V von Aktiengeſellſchaften und Ger gehören, deren Aktien oder Auleihen Börſen offiziell notiert werden. Das 2 ſich in erſter Linie zur Anſchaffung a. Kaufleute, Kapitaliſten, Aktionäre Handelskam und Behörden eignen. 5 Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für ſchaft und Finanzweſen(Herausgeber G. hard). Inhalt vom 12. Heft des zehnte Börſenſpieler.— Neugründungen erhöhungen im Februar 19139. B Berlin.— Revue der Preſſe. 8 ſälen.— Wie lege ich mein Kapftal — sich 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, den 22. März. 1913. 10. Müller Heinrich Seltenreich e. T. Adelheid. 10. d. verh. Buchdruckereibeſitzer Karl Bertſche, 59 J. 45. Jul. Gerſtmann, Schueider u. Snen Au 1 aus dem Standesamtsre ſſter 5. Ausläufer Walter Rohde e. S. Kurt. 11. d. verh. Maurer Joh. Bickel, 30 J. 15. Adam Hollenbach, Juhrm. U. Ade Homberg. 55 0 0 11. Keſſelſchmied Hch. Baumgart e. T. Roſa. 11. d. verh. Wirt Hch. Gagſtatter, 47 J.. 5. Rupert Eiſendreher 565 Alnng 1b 77 7 7 11. Stukkateur Heinrich Fiſcher e. T. Hilda. 11. d. verh. K aufmann Hermann Jünke, 62 J. 8 15 Karl Le Maire, Kaufm. u. Marie Wa tter, für die Sll 5 Eim. 5. Werkführer Friedr. Weyland e. T. Erna. 10. Maria, T. d. Poſtſchaffn. Wilh. Gramlich, 1 J. 15. Phil. tkas, Schleifer u. Fra a Ehſcheid. kE de 6. Schloſſer Jakob Nord e. T. Dina. 10. Maria geb. Meckermann, Wwe. d. Eiſenbohrers 15. März. Verkündete: 8. Hafenarb. Karl Pet. Wolz e. S. Karl Peter Hch. Käfer, 66 9. 15. Friedr. Wemmart, Juhrm. u. Marie Maus. 38 erlindlen* 8 8 13. Poſtbote Audreas Dambach u. Aung Banſchbach. 5. Fabrikdirektor Max Hotes e. T. Urſula. 10. Joh. Frör. Schreiner Karl 15. Ant. We.⸗A. abe Berufsfenerwehrmann Ludwig Schwarz u. Berta 6. Händler Joh. Mann e. T. Katharina. 11. Eva geb. Wa Ehefr. d. Taglöhners Math. 155 8 Buller, Fubrmann 75 5 Guthmann. 7. Friſeur Guſt. Harpp e. S. Herbert. Falkuer, 98. 8 Sriſene 1 dare, ard Berufsfeuerwehrmann Adam Hoffmann u. Eliſa] 7. Tagl. Karl Sautter e. T. Mathilde 11. d. led. berufsl. Kath. Streib, 37 J. 5 5 20. Phil. Müller, Schuhmacher u. Lina Großmau. Leibfried 8. Arbeiter Georg Plappert e. Theodor. 11. Anna geb. Hertel, Ehefr. d. Wirts Paul Götzen⸗]März. Geborene; * 2*. 2— 11 71 7* 8 2 Schiffer Karl Meuges u. Kunigunda Groß. 7. Maſchinenſetz. Wilh. Molfent e. T. Wilhelmine. berger, 52 J.„„%%; 11. Anna, T. 5 Gg. Reich, Kaufmann. Schiffer Ludw. Kühnle u. Lina Emmerich. 8. Fabrikant Herm. Mayer e. Peter. 11. d. verh. Stadtarbeiter Karl Geiger, 5 FJ. 10. Marg. Andr. Römer, Schloſſer. 14. Packer Alfred Nonnenmacher u. Heleue Gvebel.] 9. Kaufm. Joſ. Iſenmaun e. S. Johann. 18. d. verh, Hofmuſſrer Paul Günther, 42 3 8. Karl, S. 9 Paul Strauß, Metzger. 14, Fabrikarb. Joſ. Gushurſt u. Karol. Linder. abrikarb. Friedr. Ayn e. S. Willi. 12. Fror., S. d. Hoteliers r Johanna, v. Joh. Adam, Kaufmann. 4. Maſchmſtr. Wilh. Burkhard u. Ling Hockenberger. ſeur Gg. Freibott.“ 12. Maria eb. Euwe, Ehefr. d. Rentenempfäugers] g Kurt, S. onrad Fäth, Wagenführer. Schloſſer Philipp Vollweiler u. Emilie Volpp. 12. Fabrikarb. Gg. Hick e. 53 FV/VE’I 3058 13. Gretchen, T. v. Joh. Wagner, Schloſſer. 4. Wagner Karl Philippin u. Magdalena Fiſcher. 8. Städt. Arbeiter Oskar Klemm. 85 S. Oskar Eruſt. 155 d. verh. e e e 8 11 8 Hch. Breitwiſſer, Tüncher. 4. Maurer Adam Schmitt u. Marie Schwarz. 10. Kfm. Jacques Fatia e. S. Jean Jaecques, 18. d. verw. Wac Wi 9. H Iurie 5 8555 1. Ka 11. Gg. Pülz, Mechaniker. Fuhrmann Gg. Kolb u. Magdalena Kappes. 10. Hafeuarb. Joh. Wolpert 8 Auna. 0 12. Anng geb. Steinhauer, Wwe. d. Gärtners Karlg. Wilh. Alm, Buchbinder. „Schloſſer Friedr. Lenzin u. Franziskag Volz. 6. Metallſchleifer Alb⸗ Widitaver e. T. Luiſe. 55 bel deß Zöll Cherr d Fan manns Niß Iſtdor Rochti, Fabrikarbeiter. Mühlenarb. Ludwig Hoos u. Emma Freidank. 9. Bahnarb. Georg Seeber e. S Friedrich. 13. Erneſtine, geb. Zoll, Ehefr. d. Kaufmanns Rich. 12. v. Lud. Zepp, zoxarbeiter. Depotarb. Friedr. Black u. Marta Gentner. 8. Ingenieur Leonh. Endreß e. Helmut.—L. 13. v. HOch. Sauerhöfer, Maurer. Hilfswagenführ. Frz. Schips u. Kath. Schmeiſer.] 8. Eiſendreher Aug. Horn e. S. Georg. eene M. 42 Wilhelm, S. v. Jakoß Schäfer, Fabrikarbeiter. Gummiarb. Friedr. Kälble u. Babette Böllinger.] 11. Tagl. Johannes Siegel e. T. Maria. 13. d. led. beruf 1 Hetten⸗14. Heinrich, S. v. Matthäus Frauk, Kaufmann. Maſchiniſt Adolf Kappes u. Helene Häfner. 10. Monteur Karl Bartel e. T. Wilhelmine. 13. Roſalie geb. S zlum, Wwe. d. Tagl. Hugo Hetten⸗ 4. Friedrich, 5 v. Friedr. Hering⸗ Laborant. Buchbinder Wenzel u. Paula Wilhelm. 10. Kfm. Otto Schellborn e. S. Franz. 8 bach 0 551 85 10. Ernſt, S. v. Mich. Dörſam, Techniker. Verf.⸗Inſp. Herm. Goetz u. Roſa Kaiſer. 13. Kfm. Franz Pohle e. S. Franz. 12. d. 1185 Maler Kar! J. 90 8 12. Alfred, S. 05 Joh. Müller, Schloſſermeiſter. Bautechn. Friedr. Jung u. Bexrta Keller. 6. Muſiklehrer Gg. Nullmeyer e. T. Johanna. B 1. Kath. Anuß Sen 95 15. Werner, S. v. Lud. Figger, Kranenführer. Kranenführer Rud. Herda u. Klara Hoſmann. 10. Tagl. Anton Hinderberger e. T. Eliſe. 18. Anselfe 85 d. ae e, 5 Kilian,! 1. 16. Ottilie, T. v. Irz. Klimm, Fabrikarbeiter. „Tagl. Och. Müller u. Marg. Klein geb. UBmann. 7. Schloſſer Herm. Ulmerich e. S. Hermann. 13. Joſef, S. d. Golel. J. 16. Anna, 5. Joh. Flaßen, Fabrikarbeiter. 3. Friſeur Guſt. Egeling u. Marg, Schmitt. 10. Schaffner Karl Treiber e. T. Katharina. 14 5 deih⸗ eee 8 b. Wilh 12. Rudi, S. v. Joh. Muß, Bahngehilfe. . Werkſtatttſchreiber Friedrich Schüßler u. Marg.11. Reſerveheizer Kaxl 5 S. 4. 1 chorr, Ehefr. d. Jabrikarb. Wilhelm 15. Marg., T. v. Lud. Chriſt, Inſtallateur. Zimmermann. 6. Flaſchenbierhändler Berthold Jung e. S. Willi. 85 12 12. Margot, T. v. Ant. Reuß, Kaufmann. Spengler Karl Gaſſert 9. Hiieen Joſ. Schuſter e. T. Melitta. 15 115 Galkrand, S b. an 9 155 ig—1 5 13. Karl, S. v. Hch. Zimpelmaun, Juſtallateur. „Graveur Hugo Galle u. Hedwig Volk. 7. Bäckermeiſter Karl Bräuninger e. T. Exika. 78 5 15. Aut., S. v. Joh. Grillenberger, Straßenbahnſch. Zementer Wilh. Loviſa u. Mina Fromm. 12. Milchhändler Seb. Hirſch e. S. Kurt. 13. Anna geb. Lohnert, Ehefr. d. Weichenwärxters 17. Hermann, S. v. Peter Bug, Wirt. 9. Küfer Joh. Schröter u. Roſinga Türk. 7. Kfm. Nud. Renner e. T. Seuta. 15 5 i 1a 28 8 15. Rofa, T. v. Friedr. Flocken, Bahnarbeiter. Betriebsinſp. Eug. Rauck u. Eliſe Gerhard geb.] 7. Bohrer Adam Klein e. T. Irma. 3. 0 1 5 4 1 175 48 0 15. Margarete, T. v. Lud. Geibel, Heizer. Vogel. 11. Diplom⸗Ingenieur Friedr. Otto e. S. Helmut. 5 5 15 Sche 9 Schlo 95 16. Jakob, S. v. Jak. Page, Kernmacher. Marz. Getraute: 10. Prokuriſt Dr. Karl Lehmann e. S. Karb 155 85 led. lle 0 8 5 Ochr 11 Marie, v. Audr. Fahrikarbeiter. Bäckermmeiſter Friedr. Bickel u. Maria Brauer. 11. Maſchinenſchloſſer Rich, Backofen e. S. Richard. Jübor de d müller. Wwe. d. Schreiners 16. Karl, S. v. Mathias Noe, k. Zolloberkontrolleur. Jugen: Karl Bitter 1. Hermine Kampmaun. 13. Wagenf. Jak. Piſot e. S. Jakob. 15 Friba, 2 3305 Schafſuers 8 Adoff Geler 1 T 15. Elfriede,. 1 Jof. Kneer, Bäckermeiſter. 8 hor 1r Robert Eisfeld u. Anna Blau 12. Maurer Jak. Ziegler e. S. Karl. 9 8 18 12. lli, S. v Friedt. Schuhmacher, Fuhrmann. 2. Photogradh Pet. Weinmann u. Maria Stolz. 12. Schloſer Ludw. Fcheib e. de Eldgabele., Rozug gus dem Standesamtsregiſter 10 Friedvi 8 e 5 12. Lagerhausarb. Alfred Maier e. S. Alfred. Au de S 0 ff 19. Friedrich, S Val. Gern, Dreher. 3 i N +* 21, S. 2 d Seneran 12. Wirt Eugen Moſthaf e. T. Elſa. 5 0 0 9 13. Roſa, T. v. Me enaſche Schindler, Kaufmann. 90 ci 11. Eiſengießer Karl Seng e. S. Eruſt. für Nie Stadt Lndmigs Hafen. 17. Wilhelm, S. v. Wilh. Hamm, Maſchinenarbeiter. Fobeikant Kurt Beuder u. Auna Eckhard ,, März, Ge ſt vr bene: 5. Kulſcher Wilh. Beckert u Franziska Klarl 13. Telegrapheumechaniker Ernſt Reiche e. S. Otto. M Verkündete: 11. Hilda v. Gg. Schönbolz,.⸗A., 1 J anrer Albert Jeſionek u. Pankina einer geb.] 13. Rangierer Roman Bühler e. T Maxia. ich. Weiß, Maſchinenhausgeh. u. Kar. Vollmer. 10. Jppahtte 8 8 Frz Waldmaun, Dagn 1 5 85 5 J7. Vorarb. Philipp Schüßler e. S. Otto. 15* Häberle, Bauwerkmſtr. u. Karol. Geiger. ½ Np Sne 8 en Otte 8 8 Kuh 14. Schloſſer Wilh. Werr e. T. Ekiſe⸗ 13. Gg. Keupp, Schlöſſer u. Philippine Fraas.—8 85 hilipp 55 Schreiner. 65 J. 0 5 ekt l 13. Kiſtenmacher Jak. Wagner e. T. Anaſtaſia. 13. Max Schneider, Schloſſer u. Berta Müller. 11 i 15 5 e* FV 8 10. Schloſſer Wilh. Mayer e. S. Wilhelm. 13 Hch. Vollmer, Schmied u. Philippine Schmidt. e Gaf 85„„ f 5 0 geh. Pröls. 8. Wirt Heinrich Ge T Gret 3. K 6 9* 8 5 11. Julie geb. Kuntz, Ehefr. v. K. Krug, Schloſſ., 34J. Gl 5 3. Wirt Heinrich Gern e. T. Greta. 13 Gall, Monteur u. Magd. Barbie. 9. 0 Sehnidt i 0 5. Elektromonteur Otto Maier u. Eliſab. Braun. 12. Bäcker Sami 8 T. Rech 5 0 8 rf 12. Eugen, S. v. Joh. Schmidt, Fabrikarb., 1 J. Kraukenwärter Friedr. Perfinger u. Barb. Huba. 12. Säcker Samuel Kaufmann e. F. Recha. 14. Val. Steinhauer, A0 eb u. Pauline Blind. 11. Konrad Kottmaun, Braueretarbeiter, 55 J Magazinarb Eman Rüger 15 Maria Allendorf. 14. Straßenbahnſchaffner Adolf Geier e. T. Frida. 14. Friedr. Mayer, Fabrikarb. Eva Zeiß. 9. Jul Mitzel Erda 20 J Schl rl Weid idg Volk 15 13. Gartenarbeiter Wilh. Möhler e. S. Wilhelm. 14. Rich. Seitz. Inſtallakenr u. Jobanna Herkommer. 4 Ber 17 Schle, 5 de ds, Siee d eree e 14 dite Jertean Lebrer a Se des VVTUUVTVVVF 8. Stanzer Oskar Thürer e. S. Hans. 14. Otto Froböſe gen. Klages, Oberkellnet u. Lina eeeeee 2 5 Kfm. Hch. Groſch u. Luiſe Beyſel 83 14. Eliſab., T. v. Lud. Zez Vorarbeiter, 1 T. 5. Kraftwa enführer Gg. Knierim 1 Mina Dietrich 13. Direktor Friedr. Hieronymi e. S. Werner. Fechenbach. 13. 60 N eiſch Dacger 9. 85 Fobpikarb Jak Aſtor u Eliſe Barth e14. Eiſenbahnſekretär Karl Hellinger 5 S. Karl. 15. Karl Hartmetz, Kfm. u. Elly Köppel. 13. Wiih. Klein, uc ene 61 J ermſtr Ga. Glock u. Eliſab, Lamerdin 18. Hafenarb. Franz Schwarz e. S. Philipp. 17. Aug. Kerner, Kaufm. u. Kath. Vögeli. 16. Franz, S. v. Thaddäus Vierling, Gipfer, 1 J Schuszmann Herm. Blanck u. Kath. Bock. 13. Kfm. Feiſt Richard Retwitzer e. S. Heinz Jakob. 17. Pet. Steiner,.⸗A. u. Marie Zink. 46. Alois, S. v. J Fabrikanſſeh, Mart Dener, Buchhalter Jul. Kaſt u. Auguſte Bethke. 12. Spengler Joh. Näck e. S. Jobann. 18. Frdr. Kaufmann, Buchbinder u. Emma Siebert. 17., Nikol. S. v. Nik. Schuhmacher Kohlenarb. 8 J. ar Och Gurr 1 Rothacker eb 11. Bankbeamter Aug. Kirſch e. S. Ernſt. 18. Paul Misling, Chemiker u. Emilie Schauz. 18. Wilhelmine geb Vasheinr W v. D* 85 Kuch Eineiſter. r geb. 14. Fabrikant Carl Thorbecke e. T. Wike Dorothee. 18. Richard Ritter, Fabrikarb. u. Barb. Schneider. 68 Friedr. Koch 88 8 B 10 5 Nob. FFFFNVùoC˙ß 18. Zementeur Joh. Bozzer e. Dora. 18. Jak. Fuchs, Schreiner u. Anna Göttel. 19. Prarg 25. 0 15 Ehef Karl 6 lhee Dr phil Friebr. J ſon u. Eliſab. 12. Tin Marimtlian Knab e. Aurt. 18. Frz. Hopfinger, Tagner u. Luiſe Möllinger. Dafr J. hefran v. Karl Värkter . Fnieſtedt 175 Schultz Friedg. Jauſon u. Eliſab. 13. Stadt. Arb. Friedr. Proſi 45 Emma. 18. Gg. Vordung, Laborant u. Marie Klee. 19 Anold, S S. v, Och. Graff, Seit Aniel geue Schulßz. 14. Kaufm. Moritz Strauß e. 2 Groete. 18. Paul Lange, Konditor u. Apollonie Reichert.— 9. Graff, Seilermeiſter, 1 J. Janu. G 555 Ur 8 55 A 19 Fel etan, Wearne U. 585 Architekt Ludwig Vock e. S. Ludwig Friedrich. 9. Lageriſt Gg. Eggert e. T. Hildegard. 9. Jul. Strauß, Maſchinenarb. u. Marie Lochbaum. iue a aſch Februar. 14. Oſenſetzer Nikolaus Seibert e. S. Karl. 19. Gg. Benz, Magazinier u. Eliſab. Knopf. ſind 548 a 8 Heſelſcgeft nen her⸗ Schutzmaun Friedr. Zech e. S. Karl. März Ged März. Verehelichte: ausgegebenen Ausſchneidepuppen„Dornröschen“, März. 11. Gg. Pfeiffer, k. Rentamtsſekr. u. Kath. Barth. welche infolge ihrer farbenprächtigen Ausſtattung 9, Bankbeamter Carl Brand e. T. Anvellſe. 8. Luiſe, T. d. Schloſſ. Joh. Kirſch, 10 J. 43. Joh. Vogel, Bäcker u. Marie Uhl. und der mehrfachen Umkleidungsmöglichkeit viele 5 Fabrikant Marx ee e. T. Ediſh. 10. Lina geb. Stern, Ehefr. d. Kfm. Hm. Stern, 68.15. Adylf Aumüller, Marmorhauer und Eliſabeth] fröhliche Stunden berelten. Man wende ſich zwecks Lüfer Joh. Lutz e. S. Albert. 9. Anna, T. d. Weichenwärt. Adam Beckenbach, 3 T. Scheuermann. Erlaugung derſelben an die Neſtle⸗ Geſellſchaft, Ber⸗ Schreiner Kark Bachert. S. Edwiu. 10. Mina geb. Ullrich, Wwe, d. Kauzleidieners Joh.15. Oskar Brück, Schuhmacher u. Marie Röhmer. lin W. 57, die der Sendung auf Wunſch eine Probe⸗ Schloſſer Gg. Bürger e. S. deorg. Phil. Lehmann, 75 J. 15 Peter Dörſam, Schreiner u. Johanna Wittmann. doſe des feit einem halben Jahrhundert bewährten Schutzmann Herm. Weber e. S. Hermann. 9. d. led. Tagl. Kour. Sperling, 24 J 15. Edmund Hartlaub, Schreiner u, Eliſab. Rech Kindermehles beifügt. 1341¹ rstes ungd ätestes Speslslgeschäkt ir Helten und Beftarie! 23629 MHoriz Schlesinger el. 3162 Mannhem 2. 23 empfielllt seine grosse Auswahl in Bett- Jedlern, Flaumen, Roesshsaren, Matratzen, Metallbettstellen, Betten. H. Reichardt, E 2, 10 in Kinderwagen, Korbwaren Heiophaltige Auswahl in inderwagen, Sitz-Liege. agen, Klappfahestuhle, Kingerstople, Leſtermagan Transportwagen, Sonis 26407 Fohrmöbel und Korbxaron in allen Ausfahrungen. Billigste Preisg. N Roparaturen prompt — und billig! nneBon kigene Werkstatto. Original Sehmldts Masch- Haschine bleibt unbestritten 928 dle Bestel— Mehr als Million bereits gelletert! Verkaufs- Stellen welst nach: C. Koch, Berleburg Na 0 Ib a A Taute Zeilen!— Nahgul Bouillon⸗Würfel% Sus...9 ——— 8 5 den Tenbürlig Hüyner⸗ Tomaten⸗ und Koſcher⸗Würfel. Pflanzen⸗Butter⸗Margarine Pfd. 60, 65, 70 Pfg., für Bauernbutter, argarin⸗Käſe, per Pfd. 60 Pfg., garantiert von Mindeſtens gleich hoh. S wie ſein. Schweizer⸗ olländer⸗ oder Tilſiter⸗Käſe.— Kaffee, per 5 75 Pfg., Muſter auf Verlangen.— Wiederverkäufer mäßigung, ſo daß ſie zu e denſene H 1, 3 15 Hrnold Nachf. Hamengrapleren gratis. pal e kugenloſe, nach Sepicht am besten und billigsten im Traurings Haus IHannheim H 1, 3 Jeder Kdufer erhdlt ein Seſchenk. Wasch. A montiert abgepaßt. echten hand Wirklie Dosen Mxk. Verlangen in Apothek Tel. 1748 nd Lefof reiſen.3, d. können. Al lifiert, geſtickt,. zuſammenſetz. v. Decken, Kiſſen und Läufer. Sämtl. Decken, Läufer, Kiſſen werd. in feinſt. Ausführung u. Spitzen u. Einſätze dazu genau in die Ecken Empfehle meine Spezial⸗ Glacebandſchuhe ga⸗ .50.—, ſswie meine geſtrickten Seidenhandſchuhe: an denſelben wir⸗ 27707 rant. nur prima Ziegenleder Mr. den defeckt gewordene Finger wieder angeſtrickt. Iuietamal⸗ kräftigt Kranke verlüngt Gesunde giht Jugendkraft Und Frische. Wo nioht erhältiſoh, schreiben Sſe an Quietawerke Lea gtes Rathaus(früh. Kaufh.) Paradeplatzſeite. Beſte u. billigſte B zugsquelle in echt. han geklöppelt. Leinenſpitzen n. Einſätzen f. Läufer, Decken, Leib⸗ u. Bettwäſche paſſend. Größte Auswahl in feir 2 Schweiz. Stickereien für lle Sorlen in Carreans in vorgezeichnet, geklöppelt, Nührsalz- ner gehalt! .— U. Mk..80 jedrieh Dröl, 0 2,, 0 Fornsprocher 460— gogründet ſ88. Chirurg. Instrumente, Bandagen und kunstiche Glieder ältestes und grösstes Spezial-Haus am Platze, empfiehlt: 3 Hyglen. Damenbinden Künstliche Arme, 24 9,60, 0,80 u..—M. 8 Beine, Irigatoren, eibbinden, allor- Systeme Gummistrümpfe, Zimmerklosetts, Geradshalter, La, gummierte Gesichts- u. Körper- Betteinlagestoffe, Massage- Apparate, perbandwatte Bieltr. Wärmekiazzen, Rullwindeln Gummiwärmeflasochen goxlethapparate. Damen- und Herrenbedienung 15 in separaten Zimmern. 29651 Stete——— bei 1 8 Tel. 8 Jae. Schiek, Delik., 84 ., 6. Tel. 2208 Franz Flügler, Colonw.u. Delik., Mittelstraße 24, Tel. 1763. erwecken mit Recht durch ihre Zuverlässigkeit und Präzission die aller Kenner. Wir offerieren ferner Dürrkopp- Viktoria und Industrie-Ràäder gebrauchen nur den echten Wanderer-, Fahr- und Motor-Räder Beuedieten⸗Thee von Dr. Bufleb, Pak. 50 Pf⸗ u. als Blutreinigungsmittel „Pauimit“od. Dr.Schwarze's Alpenkräuter⸗Thee ſeit Jahren bewährt! Ludwig& Schütthelm Hofdrogerie 0 4, 3, Tel. 252 1. e K 19, — 6¹⁰⁹ Heirnt 29284 Grosses Zubehörtelle staunend billig. Sämtliche Reparaturen prompt Lager in nmethen; und billlg.— Auf Wunsch Zahlungserleichterung. 1 O 7, steinberg& Meyer ſel. 3237 H eidelber Str. Sle Qulstamalz 1 on u. Drogerien. —* atratzen-Drelle Pferdedecken-Stoffe kKariert und wasserdicht. Sal. Hirsch Il. 6 2, 2 on detaliſ 1801031 * und Automaten für Warmgasseranlagen, „System Vallant“ erstklassiges Fabrikat Velmischtes! Schmücke dein Heim Kuuſthdl. u. Vergolderei Joſ. Thomas f7 Gipsformator. 1 125 Reliefs, Salon⸗Säulen, Preisen Sadienier., Blumeuſtänd., in Holz. Teracota u. Gips. Bemalt oder vergoldet. Reinigen und Kitten von Heinrich aein, Marmor Albaſter u. Gips⸗ 8 figuren, bemal. derſelben E 7, 15. Einziges Geſchäft dieſer Art am Platze F 2. 17. Offeriert zu billigsten Alleinſteh. chriſtl. Waiſe, groß u. 11255 100.000 M. Ver⸗ mög., wünſcht bald Heirat. Ernſte Bewerb. b. d. geg. eine Heirat kein Hindernis vorliegt, woll. ſich meld. unt. Dumen“ Annoncen⸗Büro, Berlin, 5 zigerſtr. 31/32. Trauungen in 1115 besorgl: Brock's, Lid. 188, Tue Frurs Hammersmitn, deselrautr. öUff. ——— Keller Geräumiger, 6701 gewölbter 13510 Wenn⸗Keler ferner großes unterkellert. Tabahmagazin plus 2 Büroräumen per 1. April zu vermieten. Zu ee 8 55 r ———