2 pro Guartal. Einzel⸗ANr. 8 pfg. eeeeeeee 10 apcarrerrre — — —. — — — —.— — —.— —— — —— — — —— — —— — —. —— — — — — — .— —— — —— — — — — — —— — — — — it, auch die Genoſſen in den anderen Jändern ſie Soeunement: 70 pfg. monetnm, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 Inſerate: Kolouel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Beilagen: Nr. 139. der Stadt Mannheim und umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Anzei Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1429 Buchdruck⸗KAbteilung... 541 Redaktion 57 „62525„„„„„416 0* Exped: z. Berlggsbuchhdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen u Zeitung für Südweſtdeutſchland Mannheim, Miltwoch, 26. März 1913. HBeilage für Literatur und Wiſſenſchaft; nd Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt Und immer Die hentige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. Sozialdemokratiſche Friedensfeerien. EBerlin, 25. März. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Herr Liebknecht hat vor kurzem, wie der Draht berichtet hat, in Frankreich gaſtiert und gegen den deutſchen Rüſtungswahnſinn gewettert. Aber auch innerhalb der heimiſchn Grenzen ſind er und Seinesgleichen nicht müßig in grimmen Ankla⸗ gen gegen die eigenen Volksgenoſſen. Das alles iſt, zumal es in einer herausfordernden, das Un⸗ terſte zu oberſt kehrenden Sprache vorgetragen wird, natürlich höchſt unerfreulich zu hören. Den⸗ noch ſollte man dem ohnehin nicht geringen Selbſtgefühl dieſer Herrſchaften nicht noch den⸗ Gefallen tun, derlei Demonſtrationen zu über⸗ ſchätzen. In Wahrheit nämlich ſind ſie trotz ihres ſchäumenden Wortreichtums keineswegs „machtvol Wären es ſelbſt dann nicht, wenn, was frotz der Begebniſſe im franzöſiſchen Heeres⸗ ausſchuß doch nicht im gleichen Maße der Fall zu derſelben Höhe interngtſonaler Brüderlichkei aufgeſchwungen hätten. Auch in Deutſchland, wo noch aus den Zeiten unſerer klaffiſchen Lite⸗ raturepoche und der Romantik das Weltbürger⸗ dum bis zu einem gewiſſen Grade dem Volke im Blut ſteckt, ſind es doch nut die Führer und Macher, rettungslos verrannte Ideologen und leidenſchaftlich verhetzte Agitatoren, die in Stun · den wirklicher Gefahr den traurigen Mut fänden, abſeits zu ſtehen oder gar ihren kämpfenden Volksgenoſſen in den Rücken zu fallen, Wit haben das alles ja ſchon vor zweiundvierzig Jahren, als es zum letzten Male hart auf hart ging, erlebt. Auch damals ſang ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Poet, Auguft Geib, das zucht oſe„Lied vom Kriege“: „Philiſter zieht den Säbel blank, Warum? An Größenwahnſinn ſind ſie krank, Durch Wein und Bier berauſcht im Schank, Trum, trum Und bei der Abſtimmung über die Kriegs⸗ anleihe im Norddeutſchen Reichs tage enthielten jich Liebknecht und Bebel(Liebknecht hatte an⸗ ſangs mit Nein votieren wollen, war aber durch ſeinen jüngeren Freund davon abgehalten wor⸗ ben) der Abſtimmung. Aber der Britte von den Eiſengcher Ehrlichen“ der zu jener Friſt dem Feuilleton. —— Zohann Gottlieb Lichte ſteht unter den geiſtigen Rufern zum Freiheits⸗ kampf bor 100 Jahren mit an vorderfter Stelle und verdient deshalb, in dieſen Tagen auch etwas eingehender behandelt zu werden. Wiſſen die meiſten doch wenig mehr von ihm, als daß er die „Reden an die deutſche Nationhlelt“, allenfalls noch, daß er ein bedeutender Philo foph war. Und doch war es hauptſächlich Fichte der den faſt erloſchenen Funken deutſchen Volksbe⸗ wußtſeins zu neuer Glut entfachte, die als praſ⸗ ſelndes Feuer ſchließlich die Zwingburg Napo⸗ leons in Trümmer legte. Sein ganzes Leben war, um es gleich zu ſagen, ein forigeſetztes Ringen nach eigener Vervoll⸗ vollkommnung und Hebung ſeiner Volksgenoſ⸗ ſen. Geboren am 19. Mai 1762 als Sohn eines armen fächſiſchen Webers in dem Dorfe Rammenau in der Oberlauſitz die uns auch den kühnen Zertrümmerer franzöſtſcher Dichtkunſt: geſſing— ſchenkte, fiel er ſchon als Knabe durch ſein getreues Gedächtnis auf, das ganze Pre⸗ digen des Dorfpfarrers wörtlich wiedergeben ließ. Von dem ſächſiſchen Edelmann b. Miltitz des⸗ halb auf die Stadtſchule in Meißen und ſpöter Reichstage angehörte, Frizſche, ſtimmte mit den beiden Laſſalleanern Schweizer und Haſencelever für die Anleihe und im Ausſchuß der ſozialdemo⸗ kratiſchen Arbeiterpartei ward das Verhalten der beiden Abgeordneten ſo wenig gemißbilligt, daß am 24. Juli 1870 von ihm eine Proklamation erging, die trotz manchem Wenn und Aber immerhin deutlich genug verriet, für wen in dieſer deutſchen Schickſalsſtunde die Herzen der Mehrheit ſchlugen. In der auch heute noch leſenswerten Kundgebung hieß es unter anderem: „Solange ein böſer Geiſt die Soldaten Frankreichs an Napoleons Ferſen heftet und Unſere deutſchen Marken mit Krieg und Ver⸗ wüſtung bedroht, werden wir mit aller Ent⸗ ſchiedenheit die Unantaſtbarkeit des deutſchen Bodens gegen napoleoniſche und jede andere Willkür verteidigen helfen. Auch das Streben des deutſchen Volkes nach Erringung der nationalen Einigung iſt berechtigt.. Unſere Aufgabe iſt es, bei der Geburt dieſes, ſo hof⸗ fen wir, ganz Deutſchland umfaſſenden Staa⸗ tes beſtimmend mitzuwirken, damit, wenn es möglich iſt, nicht der dynaſtiſche Staat ins Daſein tritt. So gewiß wir nicht die leiſeſte Schuld tragen an dieſem unſeligen Kriege, ſo gewiß haben wir als Deutſche für Deutſchland einzuſtehen.“ Einer der Verfaſſer dieſer Proklamation aber erklärte, als ſich, von Liebknecht und ſeinem „Volksſtaat“ aufgeſtachelt, die Unentwegten, deren es damals wohl noch rabiatere gab als heute, beſchwerdeführend an die Kontkollkom⸗ miſſion wandten: „Iſt das Uebermaß von Nationalgefühl wie das Uebermaß von Pärtikularismus zu tadeln, ſo iſt's ein gleiches mit dem Ueber⸗ maße von Kosmopolitismus. Alle drei Dinge ſind berechtigt, und es muß eben die nötige Harmonie zwiſchen ihnen hergeſtellt werden.“ So war es Anno 1870, und wir haben, wenn⸗ ſchon inzwiſchen die Sozialdemokratie zur Mil⸗ ltonenhöhe anſchwoll, das Vertrauen zu dem ge⸗ ſunden Geiſte unſeres Volles: So würde es im Ernſtfalle auch heute ſein. Alle dieſe internatio⸗ nalen Kundgebungen und Friedensfeerien ſind, bei Licht beſehen, doch nur Spielereien, Verbeugungen vor der Mafeſtät des Parteiprogramms und dem Marziſchen Erbe, das wie eine ewige Krankheit auf der deutſchen Sozialdemokratie laſtet. Man ſoll ſie im Auge behalten, ſie be⸗ zähmen und bewachen. Auch hat man gerechten Gtund, Über die Sprache dieſer Verſammlungen entrüſtet zu ſein, die, was uns allen heilig iſt, verhöhnt. Nur zum Fürchten iſt kein Anlaß. Die paar Schreier und die paar Matadoren, die — am letzten Ende immer dieſelben— in Wort und Schrlft vor der Oeffentlichkelt ihr aufdring⸗ liches Weſen treiben, ſind noch nücht dte deutſche Arbelterſchaft noch hat ſich gezeigt, daß Blut dicker als Waſſer iſt. weltlage und Balkankrieg. Die Einnahme Adrianopels. w. Sofia, 26. März. Bei Tagesanbruch be⸗ müchtigten ſich die Bulgaren nach kühnem An⸗ griff der ganzen Oſtfront Adrianopels mit ſieben Forts, wo die Bulgaren jetzt feſte Stellung innehaben. W. Sofia, 28. März. Die türkiſche Garni⸗ ſon ſteckte alle Depots, das Arſenal und die Ka⸗ ſernen in Brand. Die Flammen verheeren die Stadt. Die Bevölkerung flüchtet in wahnſin⸗ niger Aufregung längs der Befeſtigungslinien. — Nach nichtamtlichen Juformationen ſoll ein Bulgaren⸗Regiment morgens Adrianopel be⸗ treten haben. . Konſtantinoßpel, 28. März. Nach Mitteilungen aus glaubwürdiger Quelle rückte eine Abteilung Kavallerie in Adrianopel ein. W. Sofia, 26. März. Die Bulgaren haben Adrianopel eingenommen. Der Kommandant Schukri Paſcha ſoll ſich mit 100 Geſchützen in einem Teil der Beſeſtigungen behaupten und nuch Gerüchten, die aus Muſtapha Paſcha kom⸗ men, hätte allerbdings auch er heute vormittag kapituliert. * Sofia, 28. März. 12,10 Uhr. Der Ein⸗ marſch her Bulgaren in Adrianopel beſtätigt ſich. Als erſte ſind um 9 Uhr früßh Kavallerie und zwei Infanterievegimenter in die Stadt ein⸗ gedrungen. Sie begegneten einem Flammen⸗ meer, denn Schukri Paſcha hatte Adria⸗ nopel in Brand ſtecken laſſen. Die Be⸗ völkerung floh aus dem Flammenmeer dem feindlichen Feuer entgegen.(Irkf. Ztg.) * Sofia, 28. Mürz.(Agence Bulgare.) Bei dem Sturm auf Adrianopel waren bis morgens etwa 1300 Türken von den Bulgaren gefangen genommen worden. Die Bulgaren richteten die erbeuteten 1 Kanonen und 6 Maſchinen⸗ gewehre mit voller Ausrüſtung ſofort gegen den Feind. Nachts fanden um die Jorts Tokat⸗ bel am ſüdlichen Sektor und Pepaſtepe am weſt⸗ ſüdweſtlichen Sektor befeſtigte Punkt Ekmekt⸗ lla wurde pon den Bulgaren beletzt. lichen Sektor erbitterte Kämpfe ſtatt. Der am m. Köln, 26. März.(Priv.⸗Tel.] Die„Köln. Zig“ meldet aus Softa: Der Sturm auf Adria⸗ nopel wurde die ganze Nacht mit Erbitterung fortgeſetzt. Wie berlautet, ſind die ſämtlichen Werke der Oſtfront bis zum Fort Kawkas im Süden genommen, alle Geſchütze erobert und viele Gefangene gemacht. Die Bulgaren ſollen bis in die Vorſtädte gedrungen ſein, welche in Flammen ſtehen. * Sofia, 28. März.(Agence Bulgare.) An der Tſchataldſchalinie wurde vorgeſtern Nach⸗ mittag die türkiſche Vorhut von einer Diviſion der Vorhut der Bulgaren geſchlagen, worauf die Bulgaren einen allgemeinen Angriff mach⸗ ten und die Dörfer Delepos, Indjes, Subatſchu und Scobeli beſetzten.— So iſt denn auch Adrianopel gefallen. Die eigentliche Zernierung der Feſtung begann in den letzten Tagen des Oktober 1912, 5 Monate alſo hat ſie ſich gehalten Den Helden wird Mitwelt und Nachwelt die Bewunderung nicht verſagen, in neueter Kriegsgeſchichte haben wir nur an Port Arthur ein Beiſpiel einer ſo langen Belagerung, dieſes hielt ſich vom Tage der Einſchließung mehr als ein halbes Jahr. Schukri Paſcha, dem Verteidiger Adriauopels, hatte der Sultan den Titel„Chagi“(der Sieg ⸗ reiche) verliehen. Er hat ihn verdient, auch wenn er Adrianopel nicht über den Friedens⸗ ſchluß zu halten vermochte. Der Feldherr und ſeine Leute haben Uebermenſchliches an patrio⸗ tiſcher Hingabe geleiſtet und die Verteidigung Adrianopels ſtrahlt als ein heller Stern in die Nacht des Zuſammenbruches der Türkei in Eutopa. Mit dem Falle Adrianopels iſt auch das Schickſal der türkiſchen Armee an der Tſcha⸗ taldſcha⸗Linie ſo gut wie beſiegelt. zu ſtudieren. Aus der durch den Tod ſeines Gön⸗ ners entſtandenen Not und Bedrängnis rettete ihn der Dichter Felix Welße dadurch, daß er ihm eine Hauslehrerſtelle bel der Jamilie eines wohlhabenden Gaſthofbeſttzers in Zürich ber⸗ ſchaffte. Hier lernte er auch außer bedeutenden Männern wie Lavater, ſeine ſpätere Gattin Johanna Rahn, eine Nichte Klopſtocks, kennen, die ihm in dieſer Sturm⸗ und Drang⸗ periode eine ernſte Mahnerin zur Selbſtbeherr⸗ ſchung und ſpäter eine wackere Mitſtreiterin in allen Lebenslagen wurde. 1790 ging er nach Leip⸗ zig, wo er als Schriftſteller ſein Fortlommen zu finden hoffte, aber ſchließlich durch Slundengeben ſein Leben friſten mußte. Doch gerade dieſer Unterricht führte ihn ſeinem Lebenswerk, der Philoſophie, zu. Er mußte nämlich einen Schüler mit der Kant'ſchen Philoſophie vertraut machen und fand ſolchen Gefallen daran, daß er kurz ent⸗ ſchloſſen nach Königsberg überſtedelte, wo er mit dem hochgeſchätzten Philoſophen Kant,„der ver⸗ körperten reinen Vernunft“, bekannt zu werden hoffte, Zwar erfüllten ſich dieſe Hoffnungen nicht ganz, und als ibm Kant eine Bitte um ein kleines Darlehen kurz abſchlug, fühlte er ſich tief ver⸗ ſtimmt. Doch ſchätzte ihn Kant ſehr und ver⸗ ſchaffte ihm eine angenehme Hauslehrerſtelle in ber Familie des Grafen v. Krockow. Hier ver⸗ faßte er die Schrift welche ihn ſo berühmt machen und auf den akademiſchen Lehrſtuhl führen ſollte: „Verſuch einer Kritik aller Offen⸗ barung“. ſelber den wirklichen Verfaſſer nannte. 1793 berheiratete er ſich und verlebte im Hauſe ſeines feine glücklichſten Jahre, ganz tpäge zur Berichtigung des Publi⸗ kums über die franzöſiſche Revolu⸗ tion und Zurückforderung der Denk⸗ freiheit bon den Fürſten Europas“. Er geriet dadurch zwar in den Geruch etnes revo⸗ luttoönären Demokraten, erhielt aber gerade des⸗ halb in dem aufgeklärten Jena eine Profeſſur der Philoſophle. Obwohl der Beſuch und das An⸗ ſehen der Univerſität durch Fichtens Tätigkeit, die ſich beſonders auch auf die Erziehung eines ſittlicheren Lebenswandels unter den Studenten richtete, zuſehends hob, brachte ihn das Abhalten von Vorleſungen am Sonntag in den Verdacht eines Atheiſten, der„die bisherige gottesdienſt⸗ liche Ordnung untergraben wolle“. Doch führte ihn dieſe Verkennung ſeiner ern⸗ ſteſten Abſichten auf den Platz, von wo aus er ſeine Lebensaufgabe: Entflammung des deutſchen Geiſtes— beginnen und vollbringen konnte, nach Berlin. Friedrich Wilhelm III. hatte felbſt geäußert, daß„die philoſophiſchen Anſichten Fich⸗ tes kein Grund ſein könnten, ihm den Aufent⸗ halt in Berlin zu verweigern oder zu erſchweren.“ 1805 erhielt er eine Profeſſur in Erlangen, mit der angenehmen Beſtimmung, den Winter in elne Nant ſche betrachlel und— gelobt/, bis Kant Schwiegervaters ſchriftſtelleriſchen Arbetten ſich widmend. Auf⸗ alſo die Hoffnung nicht ſtnken; für ihn ſtanbd feſt, ſehen erregte beſonders ſeine Schrift:„Bei⸗daß nur ein Verzwelflungskampf um die höchſten häkte ihrem Wirken ohne Fichte s Worte der Boden gefehlt, auf dem ſie bauten. 1813 wäre er gern als Heerredner mitgegangen, weil er alle großen Taten der Weltgeſchichte als Folge begeiſterter anſeuernder Reden betrachtete. „Nur aus vollkommener Klarheit erwächſt jede Bewegung des Herzens.“ Leider vereitelte Krank⸗ heit dieſen Entſchluß. Er will ein hartes Geſchlecht erziehen, das für die Freiheit willig Gut und Blut einſetzt. Ge⸗ waltig ſchlug ſein Wort ein: Nur über den Tod hinweg, mit einem Willen, den nichts, auch nicht der Tod beugt und ſchreckt, taugt der Menſch etwas.“ An anderer Stelle ſagte er:„Die Selig⸗ Berlin zubringen zu dürfen. die berühmte Gelehrtenſchule in Pforta gebracht, Fann tr 1750 die Hniwerütät Jena, um Theologit „Dieſe Schrift wurde anfangs allgemein als Nach der furchtbaren Niederlage Preußens bei keit des„Ich“ iſt, ſich der Gattung zu opfern“ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 26. März. Rodoſto am Marmera-Meer gefordert, alſo Enos⸗Midig. Zeiſtzdie ſchickfals⸗ Aßdrianopek auf⸗ Die Frage von Albanien ſcheint Ibſt, es trifft ſich eigen, von Adrianopel ernſtere Komplilationen ſcheint, falls die Balkanſtaaten f mäßigen verſtehen. daß am ſelben Tage der neue Schwierigkeiten, ſchaffen zu wollen ich nicht zu Daß ſie ſich mäßigen und die von den Mächten angenommenen Friedens⸗ bedingungen auch ihrerſeits annehmen, davon hängt nunmehr der Friede Europas ab. Man darf erwarten, daß die Mächte, deren Einmütig⸗ 0 5 von 85 nun einmütig im Sinne der Greyſ us⸗ führungen ihren ſtarken Einfluß auf die Balkan⸗ ſtaaten ausüben und deren begreiflichen Sieges⸗ übermut dämpfen werden, der den Europas in allzugroße Gefahr zu bringen droht. Die Löſung der albaniſchen klären zu können, daß zwiſchen den Großmächten vorausſichtlich keine ernſten Schwierigkeiten mehr entſtehen werden Vorausſichtlich— ſagte Herr Asquith und Herr Grey hat dieſe bedingte Zuverſicht des näheren erklärt, indem er forderte, daß ohne Verzug in Belgrad und Cetinje auf Einſtellung der Feindſeligkeiten in Albanien gedrungen werde, denn„ſolange das noch nicht geſchehen iſt, beſteht eine größere Gefahr von widrigen, verwirrenden und ſtövenden Zwiſchen⸗ fällen als nachhen“ Dieſe zu ſchaffen iſt der Panſla v is mus nach wie vor eifrig be⸗ müht, ſo daß die ſo mühſam erreichte und unter ſo viel Mühen endlich in Albanien wirkſam funk⸗ tionierende Einigkeit der Mächte noch immer nicht vor allen Stößen geſichert erſcheint. Ueber das Gegeneinanderarbeiten des Panſlavismus und der amtlichen Politik in Rußland erhalten wir gerade heute folgende intereſſante Nachricht: .K. Paris, 25. März. Dem„Temps“ wird aus Petersburg tele⸗ graphiert, daß die ruſſiſche Preſſe in dem öſter⸗ reichiſch ⸗ montenegriniſchen Zwiſchenfall eine öſterreichiſche Provokation an die Adreſſe Ruß⸗ lands ſieht, nachdem zwiſchen Rußlaud und Oeſterreich die Demobilifationsfrage geregelt worden. Die„Nowoje Wremja“ ſehe in dem Vorgehen Oeſterreichs eine Herausforderung, die Herr Saſonow nicht ohne Entgegnung laſſen dürfe Die Lehre der Annexion Bosniens und der Herzegowina ſei der ruſſiſchen Diplomatie ohne Nutzen geweſen, das beweiſe die Leicht⸗ gläubigkeit, mit welcher ſie die Verſicherungen der friedlichen Abſichten Oeſterreichs gegenüber Montenegros und Serbiens hingenommen; das chauviniſtiſche ruſſiſche Organ ſieht es als gerade Unvorſichtigkeit an, daß man den öſterreichiſchen Verſicherungen aufs Wort geglaubt hat. Der Korreſpondent des„Temps“ gibt gleich⸗ zeitig ſeinem Blatte bekannt, daß man im Mini⸗ ſterium des Auswärtigen einer anderen An⸗ ſchauung huldige. Dort erkläre man, daß die Botſchafter⸗Konferenz das letzte Wort in dem öſterreichiſch⸗montenegriniſch. Zwiſchenfall habe. Ueberdies ſcheine man in Oeſterreich Vertrauen zu ſetzen, und ſehe in dem Vorgehen der Doppel⸗ monarchie zunächſt den Wunſch, die albaniſche Frage 11 raſch als möglich zu löſen; man ſei in den offiziellen Kreiſen Petersburgs offenbar der Anſicht, daß die Schuld auf Seiten Montenegros ſtehe. Der Optimismus der ruſſiſchen Diplo⸗ matie bezüglich Oeſterreichs erkläre die Tatſache, daß Rußland ſich zu keiner iſolierten Handlung vorbereite. 18 China, Rußland und die Mongolei. Die Verhandlungen zwiſchen China und Ruß⸗ land über die Mongolei ſind nach einer Pekinger Depeſche der Korreſpondenz des Fernen Oſtens vom 24. ds. auf demtoten Punkt angelangt. Der Vertrag Rußlands mit dem Hutuktu von Urga ſichert in ſeinem Hauptteile das friedliche Eindringen Rußlands in die ſogenannte unab⸗ hängige Aeußere Mongolei. Als ſchamhaftes Mäntelchen iſt den wirtſchaftlichen ruſſiſchen Vor⸗ rechten zum Schluß eine gewiſſe Anerkennung der chineſiſchen Suzeränität umgehängt. Bei den Verhandlungen hat China dieſe Suzeränität be⸗ tont. Sie wollte es vor allem klar umgrenzt haben. Natürlich. Danach hätten ſich dann die wirtſchaftlichen und politiſchen Rechte des ſouze⸗ ränen Staates China und erſt hiernach die des dritten Staates Rußland zu richten gehabt. Rußland ſtellte darum den wirtſchaftlichen Teil des Vertrages von Urga in den Vordergrund und verlangte von China die unbeſehene Annahme der dem Hutuktu aufgezwungenen Beſtimmungen. Darüber ſind die Verhandlungen vollſtändig zum Stillſtand gekommen. Der chineſiſche Miniſter des Auswürtigen Lutſchenghſtang hat darum beim Präſidenten Juanſch kai die Berufung einer Notabelnverſammlung beantragt. Alle hohen Militär- und Zivilbeamten ſollen in den Palaſt des Präſidenten geladen werden, um unter deſſen Vorſitz von den zwiſchen China, Rußland und der Mongolei gewechſelten Aktenſtücken Kenntnis zu nehmen und danach über die weitern Maß⸗ regeln zu beſchließen. Die Vorſchläge der No⸗ tabelnverſammlung ſollen dann der Geſetzgeben⸗ den Verſammlung zur endgültigen Entſcheidung vorgelegt wrden. Falls die nur vorläufige Ge⸗ ſetzgebende Verſammlung Bedenken trägt, die wichtige Frage zu entſcheiden, ſoll der endgültige Reichstag ſofort nach ſeinem Zuſammentritt da⸗ mit befaßt werden. Lutſchenghſiang bereitet auch einen Auszug aus den Verhandlungen mit Ruß⸗ land und dem Hutuktu zur Veröffentlichung vor, damit jeder Chineſe im In⸗ und Ausland zu der Angelegenheit Stellung nehmen kann. Mittlekweile rüſtet die Mongolei ge⸗ gen einen Einfall der Chineſen. Alle Paßübergänge und Engpäſſe ſind mit mongoliſchen Truppen unter ruſ⸗ ſiſchen Offizieren beſetzt. Von Chi⸗ neſen werden nur die Händler in Körnerfrüchten ins Land gelaſſen, aber auch ſie nur nach⸗Der genaueſten Feſtſtellung ihrer Perſon und ihres Gewerbes. Alle andern Chineſen werden ver⸗ haftet, gefangen geſetzt und je nachdem erſchoſſen. Ebenſo wird mit den Mongolen verfahren, die nicht Untertanen des Hutuktu ſind. Nur die Ruſſen haben freien Zutritt zur Mongolei und unterliegen keinerlei Beaufſichtigung. Petersburg, 25. März. Die chine⸗ ſiſche Geſandtſchaft erklärt die Meldungen der ruſſiſchen Preſſe über die Kriegsvorberei⸗ tungen Chinas für planmäßige Erfir⸗ dungen. Freilich gäre es in großen Teilen des Volkes wegen der Vorgänge in der Mongolei Die Regierung verhalte ſich jedoch dagegen neu⸗ tral. Großen Eindruck machen hier die heute aus Tokio eingetroffenen Telegramme über die begeiſterte Aufnahme, die der Vorſchlag Sun⸗ jatſens fand, ein japaniſch⸗chineſi⸗ ſches Bündnis zu ſchließen, dem das neue japaniſche Kabinett nicht abgeneigt ſei. politische Uebersicht. Mannheim, 26. März 1913. Heeresvorlage und Deckungs⸗ frage. D..-OC. Am 27. März 1913 ſollen, wie man erfährt, die Vorſchläge der verbündeten Re⸗ gierungen zu der Frage der Reichsfinanzreform veröffentlicht werden. Wie der Hanſabund vor kurzem von zuſtändiger Seite erfahren hat, be⸗ abſichtigt man nicht, einfeitige Steuern auf das mobile Kapital, wie etwa eine Dividenden⸗, Ko⸗ tierungs- oder Quittungsſteuer, für die Deckung des Reichsbedarfes in Ausſicht zu nehmen. Da⸗ gegen ſcheinen die verbündeten Regierungen ernſt⸗ haft daran zu denken, die Stempelabga⸗ ben als Reichsſteuer einzuführen und als Landesſteuern aufzuheben. Damit würde aber vorausſichtlich auch nur etwa eine Hälfte des Bedarfes der dauernden Reichsabgaben ge⸗ deckt werden können. In unterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß die weiteren Mittel für die dauernden Reichsausgaben aus Monopolen gedeckt werden ſollen. Das Petroleum⸗Monopol käme hierbei nicht in Betracht, da man bei Schaf⸗ fung dieſes Monopols auf ein finanzielles Er⸗ trägnis nicht gerechnet hat, und die ohnehin noch nicht geſicherte Einnahme des Petroleum⸗Mono⸗ pols illuſoriſch machen würde, wenn dieſes Monopol etwa zu einer Einnahmequelle für das Reich ausgeſtaltet werden ſollte Es kommt da⸗ her wohl, wenn die verbündeten Regierungen mit Monopolgedanken ſich ragen, nur das nahezu 31 000 Perſonen Reichs⸗ und Landesfinanzreformen. und Jahresbeiträge an Vereine, G 13. April in Köln int deutſcher Mittelſtandstag ſtattfinden. Der ge⸗ Spiritus⸗ und eventuell das Zigaretten⸗Monopol in Betracht. Für die Landesregierungen wird der Verzi auf die Landesſtempelabgabe natürlich die Er⸗ ſchließung neuer Steuerquellen erforderlich machen. Insbeſondere gilt dies für das König⸗ reich Sachſen, das eine ganz erhebliche Ein⸗ nahme aus dieſen Stempelabgaben den Landes⸗ ſinanzen ihrt. Inſofern wird die kommende Reichsfinanzreform vorausſichtlich auch eine Reform der Landesfinanzen verſchiedener⸗Bun desſtaaten erforderlich machen. 5 Willionen für die Volks⸗ gefundzeit. Wieviel in unſerer ſtaatlichen Arbei⸗ tevverſicherung für die Förderung der Volksgeſundheit geſchieht, zeigen am beſten die Summen, die von den Verſicherungsträgern für die Heilverfahren zur Abwendung einer infolge einer Erkrankung drohenden Invalidität aufge⸗ wendet worden ſind. Im letzten Jahre zum Beiſpiel haben Träger der Invalidenver⸗ ſicherung 45 579 verſicherte Perſonen wegen Lungen⸗ oder Kehlkopftuberkuloſe in Heilanſtal⸗ ten für Lungenkranke, Geneſungsheimen, Kran⸗ kenhäuſern, Bädern uſw. mit einem Koſten⸗ aufwande von 18,2 Millionen Mark behandeln laſſen. Für die Behandlung von 39 668 Verſicherten, bei denen andere Krankheiten, außer Lupus, in Frage kamen, iſt ein Betrag von 8,3 Millionen Mark aufgewen⸗ det. Wegen Lupus(Hauttuberkuloſe) ſind 190 Perſonen behandelt worden Außerdem wurden ſonen wegen Zahnkrunkheiten (Zahnerſatz) in Heilbehandlung genommen, die einen Aufwand von rund 866 000 M. erfor⸗ derte. Nach der letzten Statiſtik der Heilbehand⸗ lung bei den Verficherungsanſtalten und zuge⸗ laſſenen Kaſſeneinrichtungen der Invalidenver⸗ ſicherung ſind ſeit 1897 im ganzen faſt 857 000 Perſonen mit einem Koſtenaufwand von 205,6 Millionen Mark behandelt worden. Ein großer Teil der Heilbehandlungen— 45 v. H. bei Lungentuberkuloſe und 41 v. H. bei anderen Krankheiten— fand in den eigenen Heilanſtalten der Verſicherungsträger ſtatt. Am Ende des Jahres 1911 waren 38 Lungenheilſtätten und 37 Sanatorien, Geneſungsheime, Kranken⸗ häufer uſw. im Betriebe. Die Geſamtkoſten für die Errichtung ſämtlicher Heilſtätten beliefen ſich Ende 1911 auf 70,3 Millionen Mark. Der Betrieb dieſer Heilſtätten erforderte im Jahre 1911 einen Koſtenaufwand von über 11 Mill. Mark. Zur Durchführung einer Krankenpflege auf dem Lande 21 * Fur 7 Dite 2 haben ſie allgemeiner Volkskrankheiten— luber⸗ kuloſe, Alkoholmißbrauch, Geſchlechtskrankheiten, Lupus uſw.— ſowie zur Errichtung und zum Unterhalte von Walderholungsſtätten und Aus⸗ kunfts⸗ und Fürſorgeſtellen für Lungenkranke im ganzen 729 438 Mark als Beihilfen, Zuſchüſſe ſw. hergegeben. Für das Jah Uſw. herge— 5 Reichsverſicherungsamt den ſeiner Auſſicht unter⸗ ſtellten 19 Verſicherungsanſtalten die Genehmi⸗ gung erteilt, für die Hebung der geſundheitlichen Verhältniſſe der verſtcherungspflichrigen Bevölke. vung im ganzen 1 028 577 M. auszugeben. Der Baut von privaten und Heimen für Tuberkulöſe wurde von Verſicherungsträgern durch Hergabe von Darlehen unterſtüttzt, die ſich am Schluſſe des Jahres 1911 auf nahezu 14 Millionen Mark beliefen. Deutsches Reſch. — Mittelſtaudstag 5 Provinz 95 inland und wird am ropinzen Rhei n zur Hebung des In⸗ ſchichten am Vaterland ver⸗ langte er auch, daß der Steat eine Rechtsanſtalt ſei, die ſich zur Freiheit entwickelt, alſo„daß jeder das Recht hat, kein Geſetz anzuerkennen, das er ſich ſelbſt gab“. Den Fürſten rief der Uner⸗ ſchrockene zu:„Mein Fürſt, du biſt nicht unſer Guott; gütig ſollſt du nicht gegen uns ſein; du ſollſt gerecht ſein.“ Privilegien verwarf er eiferte deshalb überall gegen die Vorrechte des Adels. Der Staat ſollte Volkserziehung beſornen. Reitung um jeden Preis erſchien ihm als un⸗ Notwendigkeit. Sterben, foll unſere Loſung ſein, ſondern Siegen ſchlechtweg! rief er ſeinen atemlos lauſchenden reißen zu offenem ehrlichen lenn, deſſen Ermordung von vielen damals er⸗ wogen wurde. In Peſtaloszis Erziehungs⸗ plänen glaubte Fichte das Geheimnis der Wieder⸗ burk des Volkes gefunden zu haben; der Wille die Wurzel des Menſchen werden. An die⸗ ilen appelliert er immer wieder und ſetzte in jeder Form, und erſter Linie die das ganze Volk fort⸗ Kampf gegen Napo⸗ ſich nicht ſelbſt regieren kann, iſt ſchuldig, ſeine Sprache aufzugeben.“ Er verlangt aber auch die Ermannung auch aus höheren Pflichten der ganzen Menſchheit gegenüber:„Wenn ihr ver⸗ ſinkt, ſo verſinkt die ganze Menſchheit mit, ohne Hoffnung einer einſtigen Wiederaufſtehung.“ Der ſo geklärte und aufgerüttelte Geiſt war es, der 1813 Großvater, Sohn und Enkel zu den Waffen greifen, Weib und Braut und Kinder ihr Beſtes hinausziehen ließ zu blutigem Kampf und Streit. Wie ſchlug das Herz Fichtes, als er das Volk ſich erheben ſah, als er an jenem denkwürdigen 19. Februar ſeine Vorleſungen ſchloß, um ſeine Studenten ſelbſt zum Heere ſtoßen zu laſſen. Da er infolge ſchwerer Krankheit nicht mit konnkte, wie er gewollt hatte, feuert er daheim die Nation an zu höchſter Kraftentfaltung. Schon damals ſprach er die prophetiſche Ueberzeugung aus, daß Preußen dereinſt der„Zwingherr zur Deutſch⸗ heit“ werden müſſe. Oeſterreich mit ſeinem Völ⸗ kergemiſch könne es nicht. Sein Glaube an die Macht der Idee hatte ihn nicht betrogen. Ein großer Teil ſeiner Forde⸗ rungen wurde bald erfüllt, ein anderer geht erſt in unſern Tagen ſeiner Erfüllung entgegen.— Im Spital zu Berlin, wo ſeine Gattin bis zum körperlichen Zuſammenbruch die Verwundeten pflegte, holte auch er den Todeskeim und ſchloß am 27. Januar 1814 die Augen mit dem Frohge⸗ fühl, daß der bei Leipzig niedergerungene Korſe bon den erwachten Völkern völlig vernichtet maureriſchen Schrift Fichtes mögen dies erhärten und dieſe kurze Betrachtung ſchließen. Hauptzweck meines Lebens iſt der, mir jede Art von Charakterbildung zu geben. Ich will nicht bloß denken; ich will handeln.“„Ohne Frei⸗ heit keine Sittlichkeit“, kann nicht das Gute, das wir gern möchten, uns geben außer durch unſere Freiheit; Gott iſt über⸗ haupt nicht eine Naturgewalt, wie die blinde Ein⸗ falt wähnt, ſondern ein Gokt der Freiheit.“„Der Deutſche kann Licht und Recht nur in Deutſch⸗ land finden“. Den Fürſten rief er zu:„Die ein⸗ zigen Majeſtätsverbrecher ſind anraten, wiſſenheit zu laſſen und freie Unterſuchungen aller Art zu hindern und verbieten.“„Dem Frei⸗ maurer iſt die Religion gar nichts Iſoliertes und für ſich Beſtehendes. Er iſt nicht religiös; ſondern lung des Freimaurers zum Staat und Vaterland kernfeſten Eiche vergleichbaren Nakur wird ſtets mit genannt werden müſſen, wo der Helden und großen Männern der Freiheitskriege gedacht wird. Zum Schluß wird noch intereſſieren, daß er gleich Blücher, Scharnhorſt, Stein, York u. m. andern Helden jener Zeit Freimaurer war. Er iſt ein Beiſpiel dafür, wie gerade der Freimaurer⸗ orden Männer der Tat und wirkliche Freunde des Volkes erzieht. Einige Worte aus einer frei⸗ „Der „Gott will nicht, Gott die Euch und Un⸗ jene, Eure Völker in Blindheit wurde. Dieſe etwas vauhe, einer knorrigen, aber äußerte ſich Fichte alſo:„Im Gemüt des Mau⸗ nd Welkbürgerſinn in⸗ rers iſt Vaterla nigſt vereinigt: Vaberlandsliebe Weltbürgerſinn ſein Gedanke; die erſtere die Er⸗ ſcheinung, die zweite der innere Geiſt dieſer Er⸗ ſcheinung.“ Freitag, den 28. März ſtatt. Quartetts zur Aufführung: Ernſt Toch D⸗dur, zum erſtenmale Heydu D⸗dur. Der Komponiſt Toch wird bei dieſer Veranſtaltung perſönlich auftreten. Ein wiſſenſchaftlicher Proteſt gegen die Elber⸗ Herbſte 1912 gewichtige Unterſtütz zuſtimmendes Gutachten der drei Zoologen iſt ſeine Tat, Mannheim. K. Runſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Maunheimer Streich Quartett. Der dritte und letzte Kammermuſikabend ftudet Es kommen folgende Schuhmann, Ommel, felder„denlenden Pferde“, Auf der Hauptverſammlung des internatio⸗ nalen Zoologen⸗Kongreſſes zu Monaco hat Univerſitätsprofeſſor Dr. H. Dexler, der Vor⸗ ſtand des tierärztlichen Inſtitutes der Prager deutſchen Univerſität, folgende Erklärung ver⸗ leſen: „Vor mehr als einem Jahre iſt Herr Krall aus Elberfeld mit einem Buche an die Deffent⸗ lichkeit getreten, in welchem er die ſelbſtändige Denkfähigkeit dreier von ihm beobachteter, reſp. erzogener Pferde behauptet, die namentlich in rechneriſcher Hinſicht erheblich über das Durch⸗ 0 ſchnittsmaß menſchlicher Leiſtungen hinaus⸗ er denkt und handelt religibs.“„Nur der ginge. Kralls Anſchauungen ſanden neben ſon⸗ vollendete Menſch hat Religion.“ Ueber die Stel⸗ ſtiger eifriger Anhängerſchaft namentlich im ing durch ein Ziegler. rafin und Krämer, die jede Zeichen⸗ rungsträger im Jahre 1911 387 632 Mart anf. . 8 E 3 5 d Mannheim, 28. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seiis, falen hat ſich bis jetzt der Reichsdeutſchen Mittel⸗ ſtandsbewegung gegenüber im allgemeinen ab⸗ wartend verhalten. Man wollte zuerſt ſehen, ob der Reichsdeutſche Verband ſich auch als rein wirtſchaftliche Geſamtvertretung aller Gruppen des ſelbſtändigen Mittelſtandes bewähren würde. Nachdem die Ereigniſſe der letzten Jahre gezeigt haben, daß der Verband die Erwartungen, die der ſelbſtändige Mittelſtand auf ihn ſetzt, in befriedigender Weiſe erfüllt, will der Mittel⸗ ſtand im Weſten nicht mehr länger zurückſtehen und ſich mit ſeinen Standesgenoſſen im Reiche zur Wahrung ſeiner ſozialen und wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen zufammenſchließen. Darüber, wie dieſes Ziel zu erreichen ſei, haben ſchon ſeit längerer Zett Ausſprachen in führenden weſt⸗ deutſchen Mittelſtandskreiſen ſtattgefunden. Die Organiſationsform iſt ſo gewählt, daß Selb⸗ ſtändigkeit und freie Betätigung der einzelnen Körperſchaften nicht die geringſte Einſchränkung erfahren. Die Junungen ſowie die mittelſtän⸗ diſchen Vereine und Verbände ſchaffen ſich in dem Landesverbande eine gemeinſame Spitze zur Vertretung der gemeinſamen wirtſchaftlichen Intereſſen. Zu dieſem Zwecke wird ein Aus⸗ ſchuß geſchaffen, in den die dem Reichsdeutſchen 7 Mittelſtandsverbande in Rheinland und Weſt⸗ falen angeſchloſſenen Korporationen eine ihver Größe entſprechende Anzahl von Vertretern entſenden. Dieſer Landesausſchuß wählt aus ſich heraus wieder einen geſchäftsführenden Vorſtand. In Köln wird der Grundſtein zu dieſer Organiſation gelegt werden. — Eine Unterſtützung der Sozialdemokratie burch die Konſervatinen in Görlitz bei den letzten Reichstagswahlen iſt früher ſtets abge⸗ leugnet worden, ſelbſt eine indirekte, noch mehr aber eine direkte. Nachdem aber vor einiger 2 5 der„Neue Görlitzer Anzeiger“ eine Menge belaſtenden Materials gegen die Konſervativen beröffentlicht hatte, wurde es auf der Gegenſeite ſtiller. Jetzt gibt ſogar ein konſervatives Blatt offen zu, daß konſervative Wähler direkt für die Sozialdemokratie bei der Stich⸗ wahl geſtimmt haben. Es iſt dies der„Lau⸗ baner Anzeiger“, der in ſeiner Nummer vom 11. März 1913 ſchreibt: „Wir wollen hier aber auch keinen Hehl daraus machen, daß wir das Eintreten konſer⸗ bativer Männer für den Sozialdemokraten in der Stichwahl durchaus verurteilen. Aber man kann andererſeits daraus erſehen, wieviel Schuld die freiſinnige Partei auſ ſich geladen haben mußte, wenn konſervative An⸗ hänger, von jeher das feſteſte Bollwerk und die ſicherſten Vorkämpfer gegen die So⸗ zialdemokratte, ſo weit gehen konnten, ihrem Abſcheu und ihrem Aerger dadurch Luft machen, daß ſie einen roten Zettel ab⸗ gaben.“ Heber das ſcheinheilige Gerede, in das das aes eingewickelt iſt, wollen wir kein Wort verlieren. Die Hauptſache iſt, daß hier de Abgabe roter Stimmzettel durch Konſer⸗ betine von einem Organ dieſer Partei rückhalt⸗ Jos zugegeben wird. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 26. März 1918. Verſetzt wurde Obereiſenbahnſekretär Adolf Thoma in Waldshut zur Zentralverwaltung im Karlsruhe. *Neue Regierungsbaumeiſter. Die Bauprak⸗ kanten: Ludwig Gießler von Neudorf, Karl Gruber von Konſtanz, Hans Jung von Erzin⸗ dern, Otto Kaiſer von Müllbeim, Joſef Rutſch⸗ manun von Geißlingen, Eugen Schilling von Pfullendorf, Kurt Schönfeld von Konſtanz und Joſef Veit von Freiburg, die ſich im März der Staatsprüfung im Hochbaufach unterzogen ha⸗ ben, ſind für beſtanden erklärt und zu Regie⸗ bungsbaumeiſtern ernannt worden. „Militärdieuſtnachrichten. Zum Abteil. Kom⸗ mandeur ernannt: Major O Anders beim Stabe des Feldart.Regts. 66. Verſetzt: Hauptmann und Battr.⸗Chef JO Hildebrandt im 2. Rhein. Feld⸗ ürt⸗Regt, 23, zum Stabe des Feldart.⸗Regts, 66. Ber⸗ ſletzt: Lt. O Fritſch im 3. Oſtpreuß. Feldart.⸗Regt. 70, in das Feldart.⸗Regt. 30. O Herold, Oherſtlt. und Bats.⸗Kommandeur im Fußart.⸗Regt. 14, mit der geſetzlichen Penſion zur Disp. geſtellt und zum Vorſtand der Depotverwalt. der Art.⸗Prüfungskom⸗ 95 1 15 Wurtzbacher, Mafor im 835 Fußart.⸗Regt. 14 verſetzt, O Ditfe, Oberlt. im Fußart.⸗Regt. 14, unter Beförderung zum Haupt⸗ mann, vorlfiufig ohne Patent, als Battr.⸗Chef in das Thüring. Fußart.⸗Regt. 18. Zum Oberfſtlt. be. fördert: Major O Schmidt, Kommandeur des Pion.⸗Bats. 14. O Bläß, Lt. im Pion.⸗Bat. 14, in die 2. Ingen.⸗Inſp. verſetzt. Verſetzt: O Groß, Oberlt. im Telegraphen⸗Bat. 4, in das Telegraphen⸗ Bat. 3. Mit dem 1. April verſetzt: von der Haupt⸗ Kadettenanſtalt: Oberlt. u. Erzieher: O Nleolai, in das Inf.⸗Regt, 170) Lt, und Erzieher: OKieß⸗ lich, in das 2. Ober⸗Elfäſſ. Juf.⸗Regt. 171; zugleich iſt derſelbe vom 1. April ab auf ein Jahr zur Dlenſt⸗ leiſtung beim 8. Lothring. Feldart.⸗Regt. 60 kom⸗ mandiert; zur Haupt⸗Kadettenanſtalt als Erzieher: Et. O Boldt im 2. Ober⸗Elſäſſ. Juf.⸗Regt. 171 vom Kadettenhauſe in Karlsruhe: die Oberlts. O Piel, in das 3. Ober⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. 172, O v. Leſſel, Erzieher, in das Inf.⸗Regt. Prinz Louis Ferdinand von Preußen(2. Magdeburg.] 27, O Podzun, Ot. und Erzieher, in das Deutſch⸗Ordens⸗In.⸗Regt. 152; zum Kadettenhauſe in Karlsruhe als Erzieher: Ebelt, Oberlt. im 1. Unter⸗Elfäſſ. Inf⸗Regt. 132; die Lts. O Boelcke im Inf.⸗Regt, Graf Bar⸗ fuß(4. Weſtfäl.) 17, 0 Metzler im 1. Naſſau. Inf.⸗ Regt. 87. Zum Zeug⸗Oberkeutnant befördert Zeug⸗ leutnant O Braun(Karl) beim Artilleriedepot in Raſtatt.— Zu Fähnrichen befördert: die Unter⸗ offiziere O Deffner im Füſilterregt. 40, O La⸗ mey, O Stoll im Grenadier⸗Regt. 110, Ovon Roden, O Lauer im 5. Inf.⸗Regt. 113, O Len⸗ der im Juf,⸗Regt. 142, O Itt, O Henn im Juf:⸗ Regt. 170, Odu Bois de Dunilac im Leib⸗ dragoner⸗Rgt. 20, Grobholz im Train⸗Bat. 14, Baur, OSchuſter im 9. Oberelſäfſ. Juf.⸗Regt. 172, O Eſchwender, O Mertiſch im Fußart.⸗ Bak. 4.— Fadetten⸗Anſtellung. Die nach⸗ genaunten Kadetten der Haupt⸗Kadettenanſtalt in der Armee angeſtellt, und zwar: als Leutnants, vorläu⸗ fig ohne Patent: die Selektaner, Portepee⸗Unter⸗ offigtere: O Bahl, im Juf.⸗Regt. 114, O v. Ze⸗ lewski, im Inf.⸗Regt. 109, 0 Müller, im Inf.⸗ Regt. 170; als charakteriſierte Fähnriche: die Kadet⸗ ten! O Meißner(Hans), im Inf.⸗Regt. 142, OAlefeld, im Feldart.⸗Regt. 76.— Befördert: zum Oberlt.; Lt. O Feiler(Mannheim) der Reſ. des 3. Ober⸗Elſüſſ. Inf.⸗Regts. 172; zu Its. der Reſ.: die Vizewachtmeiſter OBender(Mannheim), des Drag.⸗Regts. 21, O Röchling(Maunheim), des Weſtfäl. Ulan⸗Regts. 5. Auf ſein Geſuch zu den Refſ.⸗Offtzieren des betr. Truppenteils übergeführt: St. OBaentſch im Kurmärkiſchen Drag.⸗Regt. 14. In Genehmigung ſeines Abſchiedsgeſuches mit der geſetzlichen Penſion und der(⸗laubnis zum Tragen der Regts.⸗Uniform zur Disp, geſtell: Ovon 8 vurnier, Major und Abteilungs⸗Kommandeur im Feldart.⸗Regt. 66 Ovon Loeben, Gen.⸗Maf. und Kommandant von Neubreiſach, auf ſein Geſuch mit der geſetzlichen Penſion zur Dis⸗. geſtellt; der Abſchled mit der geſetzlichen Penſion aus dem aktlven Heere bewilligt: den Lts.: O Barre im Inf.⸗Regt. 143, O Freytag im 2. Oehr⸗Elſäſſ. Inf.⸗Regt. 1471, zugleich ſind dieſe bei den Ref.⸗Offtzieren der betr. Regimenter angeſtellt. Der Abſchied mit ihrer Pen⸗ ſion bewilligt: den Oberſtliez. z..: OSchaubert, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Oppeln, mit der Erlauhnis zum Tragen der Uniform des Inf.⸗Regts. 114,) Ehrt, Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Heidelberg, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uni⸗ form des Füf,⸗Regts. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenb.] 35. Der Abſchied bewilligt: O Brandt (J. Berlin], Lt. der Reſ. des Gren.⸗Regts. 110. Zum Bat.⸗Arzt ernannt unter Beförderung zum Stabs⸗ arzt: Oberarzt O Dr. Hoppe beim Feldart.⸗Regt. (1. Oberſchleſ. 21, des Bad. Train⸗ Vats. 14, dieſer vorläufig ohne Patent. Verſetzt: Stabhs⸗ und Bats.⸗Arzt Dr. ſcheg Train⸗Bats. 14, gum 3. Bat. 9. Lolhr. Juf.⸗Agts. 178. * Der Mannheimer Bezieksverein Deutſcher Ingenieure hält ſeine nächſte Monats⸗ Sitzung morgen Donnerstag, den 7. Mürz, abends 8½ Uhr, in der Loge„Wilhelm zur Dankbarkeit“(Schulhofſtr. 4) ab. Den Haupt⸗ punkt des Programms wird ein durch Licht⸗ bilder erläuterter Vortrag des Herrn Dipl.⸗In⸗ genieurs Peters Bernſtein aus Frankfurt d. Main über„Kompreſſoren“(Kolben⸗, Turbo⸗ und Hydrokompreſſoren) bilden. Außerdem ſtehen noch wichtige Kommiſſionsberichte zur Beratung. * Der Mannheinter Mietvertrag. Auf den Bericht über die Mitglieberverſammlung des Grund⸗ und Hausbeſſtzervereins vom 19. d. M. in der über den Mietvertrag entſchieden wor⸗ den iſt, ſei, ſo ſchreibt man uns, auch einer Aeußerung aus Mieterkreiſen Aufnahme ge⸗ wähbt. Die auf Anregung der Mietervereini⸗ gung mit dem Grund⸗ und Hausbeſttzerverein erfolgten Verhandlungen ſchwebten nun gerade 94 Jahre. Es fanden zwei gemeinſame Sitzungen ſtatt. Nachdem man ſich über einige Punkte verſtändigt hatte, handelte es ſich ſchließlich nue noch um die Eutſchädigungsklauſel bheim Ver⸗ laſſen der Wohnung und um die während der Mietsdauer enttſtehenden Reparaturen. Die Hausbeſitzer wünſchten, daß ein je nach Umſtün⸗ den zu vereinbarender Prozentſatz der Mtete als Eutſchädigung beim ͤ ˙ — Regt. 14, 0 Beuttel, OMüller im Telegraph⸗ chlemmer des Verlaſſen d 5 Reklam er Wo ueng! Rellan feſtgeſetzt werde, der ſich allmählich verringert und nach fünf Jahren ganz wegfällt, und ferner, daß kleine, während der Mietsdauer notwendig werbende Reparaturen bis gegen zehn Mark die Mieter übernehmen. Auf Seite der Mieter lehnte man dieſe beiden Jorderungen prinzipiell ab, weil die Verpflichtungen des Mieters im Mietzins zum Ausdrück kämen und weil gerade die Entſchädigungsklauſel und die„kleinen Reparaturen“ erfahrungsgemäß den Anlaß zu ſtändigen Reibereien böten. Es war beiderſeits die Geneigtheit vorhanden, entgegenzukommen. Von Mieterſeite war man bereit, den prinzi⸗ piellen Standpunkt aufzugeben und eine Eut⸗ ſchüädigung innerhalb zweier Jahre und die Uebernahme kleiner Reparaturen bis 3 füunf Mark zuzugeſtehen. Dies genügte jedoch den Hausbefitzern nicht. So ſind alſo die Verhand⸗ lungen geſcheitert. Der neue Mietvertrag iſt im weſentlichen der alte. Den Milderungen ſtehen Verſchärfungen gegenüber. Es bleibt daher den Mietern nichts anderes übrig, als zu verſuchen, in jedem einzelnen Fall möglichſt viel von den im Bürgerlichen Geſetzbuch eingerüum⸗ ten Rechten durchzuſetzen oder überhaupt keinen ſehriftlichen Vertrag einzugehen, was ja auch geſetzlich zuläſſig iſt. Erfreulich iſt aber immer⸗ Hausbeſitzerkreiſen Stimmen des Bürgerlichen Geſetzhuches laut wurden, und ſo iſt die Hoffnung nicht auf⸗ zugeben, daß das, was jetzt nicht möglich war, ſpäter zuſtande kommt. Ein gemeinſamer Mietvertrag auf Grund des beſtehenden Geſetzes läge im Intereſſe der Wohlfahrt der geſamten Bevölkerung. * Die Fertigſtellung der 100 000ſten„Adler“⸗ Schreihmaſchine bildet einen neuen Markſtein in der an bedeutſamen Jubiläen reichen Chronik der Adlerwerke vorm. Heinrich Kleyer.⸗G. in Frankfurt a. M. Prinzregent Ludwig von Bayern wurde dieſer Tage Beſitzer dieſer Ju⸗ biläumsmaſchine. Die Bedeutung, welche in der erreichten Zahl der„Adler“⸗Schreibmaſchi⸗ nen liegt, wird noch erhöht, wenn man hedenkt, daß dieſe Fabrikationsziffer in einer verhältnis⸗ mäßig kurzen Spanne Zeit erreicht wurde. In unermüdlichem Wettbewerb hat die deutſche Schreibmaſchinen⸗Induſtrie es verſtanden, die früher allein geltenden Fabrikate des Aus⸗ landes, beſonders Amerikas, mehr und mehr aus dem Felde zu ſchlagen. Die Adlerwerke ſtehen auch hier mit in erſter Reihe und haben ſich ihren achtunggebietenden Umſatz durch ihre gediegene, erſtklaſſige Arbeit und unütbertroffene Reichhaltigkeit des Gebotenen erobert und einen führenden Platz geſichert. Die Zahl 100 000 ſpricht eine beredte Sprache. Sie iſt das beſte Zeugnis für ſchen Induſtrie. * Gine größere Störung im Betvriebe der elek⸗ triſchen Straßenbahn entſtand heute mittag auf der Friedrichsbrücke. Der um diefe Zeit vom Weinheimer nach dem Seckenheimer Bahnhof fahrende Güterzug der Oberrheiniſchen Giſen⸗ bahn⸗Geſellſchaft entgleiſte, als er am Ende der Brücke eine Weiche 105 paffteren hatte. Während die zwel vorderſten Wagen aus dem Gleis ſpran⸗ gen, verſchob ſich die Weiche und der Reſt der Wagen geriet auf das Gleis der elektriſchen Straßenbahn. Mit Hilfe der Lokomotſve wur⸗ den ſchließlich die mit Kies beladenen Wagen wieder ins rechte Gleis und an ihren Beſtim⸗ mungsort gebracht. Zu Schaden iſt glücklicher⸗ weiſe niemand gekommen, nur der Betrieb der „Elektriſchen“ erlitt eine längere Unterbrechung und ber Verkehr auf der Brücke eine einpfindliche Störung. * Das Schaufenſter. Das wirkſamſte Reklame⸗ ventil des zeitgenöſſiſchen Geſchäftshauſes iſt das Schaufenſter. Ob es gut oder ob es ſchlecht angeorduet iſt, ob ſeine Aufmachung Geſchmack bekundet und den Straßenpaſſanten feſſelt oder nicht, entſcheidet den geſchäftlichen Erfolg der ausſtellenden Firma oſt in höherem Maße als die Qualität der im Schaufenſter aufgeſtapelten Ware. Dieſer Erkenntuis hat ſich auch der moderne Kaufmann nicht entzogen und aus die⸗ ſer Erkenntnis heraus iſt ſogar ein neuer Beruf entſtanden, der des Schaufenſterdeko⸗ teuvs. Keineswegs aber ſind wir heute ſchon ſo weit, daß wir nur gute Schaufenſter zu ſehen bekommen. Im Gegenteil. In dem Grade, als man den Wert des Schauſenſters als emittel einſehen lernte, überlud man das eee die machtvolle Entfaltung der deut⸗ Schaufenſter mit allen nur erdenklichen im Ge⸗ ſchäfte geführten„Artikeln“ und glaubte viel⸗ ſach, daß es„die Maſſe tätee Die Ausſtellung„Bureau und Geſchüßts⸗ haus“ München, Ausſtellutigspark, Juni⸗Juli 1913, die auch die Behandkung des kaufmärmi⸗ ſchen Reklameweſens als einen wichkigen Punkt ihres reichen Programmes aufführt, wird auch das Kapital„Schaufeuſter de⸗ koration“ nicht außer acht laſſen. In dem ſchönen ovalen Vitrinenvaum, der noch von der„Bayeriſchen Gewerbeſchau“ her in Halle 3 erhalten iſt, einer raumkünſtleriſchen Meiſter⸗ ſchöpfung Theodor Veils, ſoll in Beiſpielen und „Gegenbeiſplelen“ das gute und das ſchlechte Schaufenſter der verſchiedenſten Branchen gegenüberſtehen. Alle jene Möglichkeiten, toel⸗ che Packung, Farbe, Format, Vertilal⸗ und Horizontalwirkung der Waren bie en, dann die Ausgeſtaltung des Fenſterabſchluſſes und vor allem Lichteffekte(indirektes difuſes Licht„Bril⸗ lantbeleuchtung“) ſollen ſowohl nach ihrer po⸗ ſttiven, als nach ihrer negativen Seite hin in eklatanten aAſpielen dargeſtellt werdon. Die Branchenabſchattierung ſoll eine möglichſt ener⸗ giſche ſein, man denkt an das Schaufenſter einer Kolonialwarenhandlung, eines Eiſenlagers, einer Bucnhandlung, einer Konfektionsfirma, einer Zigarettenfabrik uff. Es wird, ſo 0 die Ausſtellungsleitung, der Beweis erbr werden können, daß das ae Schaufenſter allemal auch das geſchäftkich wirkungsvollſte iſt. * Bubenſtreiche. Von einem Anwohner der Sechenheimerſtraße erhalten wir folgende Zu⸗ ſchrift: Am Dienstag nachmittag um ½2 Uhr zog eime Horde von 10 bis 12 der bekannten Rowdys durch die Traitteurſtraße und Otto Backſtraße in der Richtung nach dem Luiſenpark, alle im Alter von 18 bis 22 Jahren. Jeder einzelne dieſer Ge⸗ ſellen war mit einer ſtarken Schleuder bewaffnet, für die ſie ſich alles zum Ziel ſuchten: Paſſanten, Automobile, Scheiben und beſonders die Straßen⸗ laternen. Gleich die erſte Jaterne an der Stra⸗ genkreuzung Weſpinſtraße—Otto Beckſtraße wurde don einem der Rohlinge zum Ziele erkoren und glatt durchlöchert, wie von einer Kugel durchbohrt. Seine Genoſſen folgten dann ſeinem Beiſpiele bei den anderen Laternen. Die nächſte Laterne wurde ebenfalls durchlöchert, die ſolgende wurde durch eine ganze Anzahl von Schleuderſchüſſen vollſtän ⸗ dig zertrümmert, ebenſo die Laterne an der Auguſta Anlage-—Otto Beckſtraße. Mom bedenken die großen deuren Glasgfocken, die alle aus eimem Stück gearbeitet ſind. Auch die Scheiben der! Peſtalozziſchule wurden zum Ziele für die Schlen⸗ der genommen. Dabei zogen die Burſchen über jeden Trefſer lachend ihres Weges. Ein Paffant, den ich auf das Treiben aufmerkſam mochte, be⸗ merkte zutrefſend:„Sage Se zu denne wus, do ſolle Se emol ſehe, wie ſchnell Se e Meſſer im Bauch hawwe]“ Mein eifriges Suchen nach einem Schutzmann war leider vergebens. Im Vuiſen⸗ park geht dann die Jagd auf die Singvögel. Die Burſchen haben im Schleudern eine emiwente Treffſicherheit, was wohl auf eine lange Nebung ſchließen läßt. Die nötige Zeit dagu haben dieſe Geſellen, da ſie der Arbeit weit aus dem Wege gehen. Aber auch die Spazſergänger des Luiſen⸗ parkes werden bon dieſen Rohlingen in der un⸗ berſchämteſten Weiſe beläſtigt. Hoffentlich geben dieſe Zeilen der in Betvacht kommenden Behörde Verck affung, zu jeder Zeit ein wachſames Auge aut dieſe Subjekte zu haben, die insbeſendere ſehr leicht an threm Aeußeven erkenmtlich ſind. Todesfall. In Weinhe im iſt Fabrikant Friedrich Friedrich im 70. Lebensfahre ge⸗ 5 Der Verblichene, ein geborener Wein⸗ heimer, lernte bei ſeinem Pater das Schreiner⸗ handwerk und übernahm im Jahre zen das väterliche Ge zäft. Allmählich pußte der küch⸗ lige Handpperksniann das ſle r mehr zu vergrößern, bis es ſchließlich zur heutigen Hofmöbelfabrik, Bauſchreinerei nebſt Möbel⸗ kransport geſtaltet wurde. Im Anfang der 80er Jaähre gehörte Friedrich dem Gemeinderate au. Er war auch lange Zeit erſter Vorftand des Geswerbevereing, der ihn zum Ghrenmitglied er⸗ naunnte. Seit über 15 Jahren war der eeeeeeeeeeeeee Febung, wie 1904 beſm„Klugen Hans“, als dusgeſehloſſen erklärten und neuerdings durch die Begründung einer gleichgerichteten„Geſell⸗ ſchaft für experimentelle Tierpſychologie“. Die dem Entwicklungsgedanken völlig zuwi⸗ derlaufenden, mit den bisherigen Ergebniſſen der wiſſenſchaftliche Sinnesphyſiologle und Pfychologie der Tiere unvereinbaren, durch keine krakte Methodik geſtützten Lehren Kralls und ſeiner Anhänger gewinnen in Deutſchland wach⸗ ſende Verbreitung, obwohl bis zum heutigen Tage keine, den Grundſätzen kritiſcher Beobach⸗ iung entſprechende Nachprüfung ſtattgefunden hat und keinerlei beweiskräftige Experimente bekannt geworden ſind. Da eine weitere widerſpruchsloſe Hinnahme dieſer Bewegung geeignet erſcheint, das neu⸗ aufblühende und ohnehin noch vielumſtrittene Forſchungsgebiet der Tierpſychologie auf lange hinaus zut diskreditieren, ſehen ſich die Unter⸗ ertigten zu folgender Erklärung veranlaßt: Die Angaben und theoretiſchen Schlüſſe Zieg⸗ lers, Saraſins und Krämers in Sachen der Krallſchen Pferde müſſen von den Unterzeichne⸗ tden ſolange als unerwieſen und höchſt unwahr⸗ cheinlich bezeichnet werden, ſolange ihnen nicht allgemein zugängliche Protokolle über die Un⸗ ſuchungen unterlegt werden, die den moder⸗ nen Anforderungen tierpfychologiſcher For⸗ N ſprechen. ſchung und ſfinnesphyſiologiſcher Methodik ent⸗ Eine erſprießliche Diskuſfion des Themas der„rechnenden“ Pferde wird nur dann wenn Herr Krall die betreffenden Tiere um Zwecke der durchaus notwendigen Nach⸗ Wüfung unter Anwendung der exakten Metho⸗ den der erperintenteller Pfhchvlogte und Phh⸗ ſtologie völlig fret Zur Verfügung ſtellt, alſo auch in die Hände jener Forſcher gibt, die ſich angeſichts des bisher vorliegenden Materials offen als Gegner der Krallſchen Auffaſſung be⸗ kennen müſſen. K. Bühler(Bonn), H. Dexler(Prag), M. Ettlinger(München), B. Freund(Prag), O. Liepmann(Berlin), St. v. Maday(Prag), J. Marek(Budapeſt), Georg F. Nicolat(Berlin), Rich. Semon(München), Kurt Theſing(Leip⸗ zig), W. Tſchermak(Wien), E. Wasmann(Val⸗ kenburg), C. Wigge(Düſſeldorf), W. Wundt (Leipzig). Gerbart Haußtmaun hat, wie uns berichtet wird, die Zeit nach ſeiner etwas lauten Geburtstagsfeier benutzt, um einige ſchon im vorigen Jahre begonnenen Arbeiten fertig zu ſtellen. So iſt zunächſt das Drama„Ulyſſe der Bogenſpanner“ fertig geworden. Zur Zeit iſt der Dichter mit der Dramatiſierung einer Novelle von Selma Jagerlöf beſchöftigt. Beide Arbeiten werden in der kommenden Satſon auf die Bühne kommen und zwar in dem Theater der Societäre des Leſſingtheaters, das unter dem Titel„Deutſches Künſtlertheater“ im Herbſt 1913 in der ſetzigen Kurfürſtenoper in Berlin eröffnet wird. Anfaug Juni nimmt Gerhart Hauptmann an der Junfzenlerung ſeines großen Jahrhundertfeſtſpieles zeil, das unter Mar Reinhardts Leitung in der Feſt⸗ halle der Breslauer Jahrhundertausſtellung zur Aufführung gelaugt. Muck bleibt in Boſton. Wie die Leitung der Boſtoner Symphonie⸗ Geſellſchaft uns mitteilt, iſt an den zahlreichen Gerüchten betreffs der nächſten Zukunft des Di⸗ rigenten der Geſellſchaft, Dr. Karl Muck, kein währes Wort daran. Dr. Muck ſteht Kontrakt für vier Jahre und denkt gar nicht daran, die ihm liebgewordene Tätigkeit in Bo⸗ ſton aufzugeben. Es lagen dem bedeutenden Muſiker allerdings zahlreiche Anträge ſchmei⸗ chelhafter Art vor, ſo ſeitens den Münchener Hoftheater⸗Intendanz betreffs Ueber⸗ nahme des durch das Ableben Felix Mottl ver⸗ waiſten Poſtens, von Wien, von Paris, wo⸗ ſelbſt er im Januar 1914 den„Parſtfal“ dirigie⸗ ren ſollte, und auch in Berlin hätte man die Rückkehr auf ſeinen Poſten im Kgl. Opern⸗ haus nur allzugerne begrüßt. Dr. Muck hat aber, wie geſagt, mit Hinweſs auf ſeine Tälig⸗ keit in Boſton dieſe und andere ehrenvolle An⸗ träge entſchieden zurückgewieſen. Helen Keller als Modebame. Es wird viele überraſchen, daß Helen Keller, die berühmte taubſtumme und blinde Amerika⸗ nerin, die ſich als geiſtvolle und ernſte Schrift⸗ ſtellerin immer mehr hervortut, für Modefragen ein lebhaftes Intereſſe an den Tag legt und ebenſo wie ihre glücklicheren, des Augenlichts nicht beraubten Schweſtern ihre beſondere Vor⸗ liebe für beſtimmte Farben, beſtimmte Stoff⸗ arten und beſtimmte Schnittformen zeigt. Sie legt auf ihre Kleidung großes Gewicht, hat eine beſondere Neigung zu weichen ſchmiegſamen Seidenſtoffen und überhaupt für leichte, ſchön⸗ fließende Stoſſe. Ihre Lieblingsfarbe iſt Rot, wenn ſie auch Blau und Grün oft wählt. Wenn ſie ihrer perſönlichen Neigung unbeſchränkt fol⸗ gen könnte, ſo würde ſie griechiſche Frauenge⸗ Ulkter lebt, kann ſie ſich von den Forderungen der Feik⸗ genöſſiſchen Mode naturgemäß nicht vollkom⸗ men emanzipieren, wenn ſie auch hier einem vernünftigen Mittelweg zuſtrebt. Sie hat nicht gezögert, ſeiner Zeit den Humpelrock zu tragen Und neigt heute zu eng anſchließenden Kleidern Aber trotzdem belächelt ſie die gegenwärtig i Amerika beliebte Mode der ganz engen Röcke und der großen Hüte, die jenſeits des Ozeans noch nicht durch die moderneren kleinen Hüte verbrüängt worden ſind. Zwiſchen dieſer Mode unnd dem Schrei nach dem Stimmrecht iſt nach der Anſicht Helen Kellers eine Kluft, die nur die Inkonſequenz der Frau verwegen zu über⸗ brücken ſucht.„Stellen Sie ſich nur einmal eine große Maſſe ſolcher Frauen mit großen Hüten vor einer Wahlurne vor,“ erklärte ſie vergnügt lachend einem Beſucher,„keiner könnte an die Urne kommen.“ Als man ſie fragte, ob ſie ver⸗ möge ihres Taſtſinnes ſagen könne, ob ihre eigenen Kleider geſchmackvolle Farben zeigen und gut ſitzen, meinte Helen Keller lächelnd: „Natürlich weiß ich das, meine guten Freundin⸗ nen erzählen es mir... Als man ſie nach ihrer Meinung über die neueſten Moden fragte, zeigte ſie ſich vollkommen unterrichtet.„Dieſe an deit Füßen ſo engen Röcke gemahnen mich an die Wickellücher chineſiſcher Babys. Ich ver⸗ ſtehe nicht, wie Frauen das Recht zur Wahl und nicht das Recht auf die Freiheit des eigenen Körpers erſtreben. Die kiefen Ausſchnitte der modernen Geſellſchaftskleider erſcheinen mir un⸗ geſund und aufdringlich. Ich bin der Meinung, daß die Frauen ſich bei der Wahl ihrer Garde⸗ wänder tragen; aber da ſie in der Gegenwart robe vor allen Dingen nach ihrer eigenen Er⸗ 2 ſtor⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 26. März. bene erſter Vorſtand der Ortskrankenkaſſe. Nach Errichtung der Handwerkskammer wurde er zu deren Vorſtandsmitglied gewählt und ſungierte als Vertreter der Arbeitgeber in Alters⸗ und Invaliditätsverſicherungsſachen. Lange Jahre war der Verblichene der zweite Vorſtand der Nationalliberalen Partei Weinheim. Seine Verdienſte wurden im Jahre 1910 anläßlich der Silberhochzeit des Großherzogspaares durch des Zähringer Löwenordens be⸗ ohnt. Stimmen aus dem Publikum. Eine Pfuhlecke in der Waldhofſtraße. In der letzten Stadtratsſizung wurde von einem Vertreter Neckaraus beantragt, künflighin zu geſtatten, daß auch am Tage Pfuhl über die Straße gefahren werden kann. Man erinnerte ſich dabei unwillkürlich an eine Stelle, wo dauernd ein Miſtpfuhl auf offener Straße liegt. So iſt allen Bewohnern und Paſſanten der Waldhofſtraße die berüchtigte Ecke gegen⸗ über der Laurentiusſtraße bekannt, deren Be⸗ ſeitigung doch in Anbetracht der Neubauten die Behörde ſich endlich angelegen ſein laſſen ſollte bei ihren ſonſt allgemein anerkannten Beſtre⸗ bungen der Wohnungsfürſorge. Aus dem Großherzogtum. )(Pforzheim, 25. März. In Bir⸗ kenfeld nahm am Samstag abend ein Fa⸗ milienſtreit einen ſchlimmen Ausgang. Der 24 Jahre alte Goldarbeiter Th. Fix war, nachdem er zuvor mit ſeiner Mutter und Schweſter Aus⸗ einanderſetzungen gehabt hatte, mit ſeinem Bru⸗ der in Streit geraten. Sein Bruder Karl machte ihm Vorhalt, worauf es zwiſchen beiden zu Tät⸗ lichkeiten kam, in deren Verlauf Theodor Fir zum Meſſer griff und damit ſeinem Bruder Karl einen Stich in die Bruſt verſetzte. Der Getroffene ſank nach wenigen Minuten tot zu Boden. Der Täter wurde noch im Laufe der Nacht verhaftet. Der Erſtochene war verheiratet und hinterläßt eine Frau und drei kleine Kinder. Pfalz, Heſſen und Umgebung. H. Rheingönheim, 23. März. An den Oſterfeiertagen fand bier eine vom Ortsverein beranſtaltete Haſen⸗, Geflügel⸗ und Vo⸗ gelausſtellung ſtatt. Auf der hübſch arran⸗ gierten Ausſtellung fanden wir zunächſt die ſchwere Raſſe, Belg. Rieſen, durchſchnittliche Ge⸗ wichte von ca.—15 Pfund, je nach Gewicht ſlſaftige Beaben), dann die Franz! Widder, welche im Gewicht den Belgiern nicht nachſtehen. Haupt⸗ ſächlich diefe beiden Raſſen ſind als Volksnah⸗ rung am bekömmlichſten und ausgiebigſten. Die anderen Tiere, kleinere Raſſen, waren ca.—8 Pfund ſchwer und werden hauptſächlich auf Fell gezüchtet. Iſt es doch ein doppelter Vorteil jür den kleinen Mann, wenn er Haſen züchtet. Erſtens hat er alle paar Wochen einen billigen ſaftigen Braten und zweitens kann er das Fell zu einer warmen Winterkleidung, Jackett, Mütze, Muff etc., verarbeiten laſſen. Bei der Prämiterung der Tiere, welche in der Pfalz, Baden, Heſſen und Württemberg beheimatet waren, wurden fol⸗ gende Preiſe erteilt: Ehrenpreiſe erhielten die Züchter: Jak. Ziegler, Haßloch. Joh. Stra⸗ ler, Haßloch, J. Stricker, Mundenheim, M. Ulbrich, Frieſenheim, J. Eſchmann, Lud⸗ wigshafen, G. Götzel, Rheingönheim, Phil. Buchert, Frieſenheim. G. Lindner, Aben⸗ heim. 1. Preiſe: J. Stricker, Mundenheim, E. Falderas, Böhl, G. Götzel, Rheingönheim. Zweite und dritte Preiſe bekamen 40 Züchter. Es kamen hier hauptſächlich die Orte Mannheim. Frieſen⸗ heim, Feudenhesm, Ludwigshafen, Rheingönheim, Mutterſtadt, Limburgerhof und Abenheim in Be⸗ tracht. Die ausgeſtellten 13 Raſſenarten boten die ſchönſte Auswahl, und ſo ging der Verkauf flott von ſtatten. Auch unſere gefiederten Lieb⸗ linge waren in 14 Raſſen vertreten. Es erhiel⸗ ten die Herren K. Wetzler, Rheingönheim und G. Schowalder, Maudach, den Ehrenpreis. P. Kohler, Frieſenheim und F. Falk, Rheingönheim den erſten Preis. Ferner gelangten noch 10 zweite und dritte Preiſe zur Verteilung. Gute Zucht! Gerichtszeitung. * Eine äußerſt brutale Meſſer⸗Affäre aus purer Raufluſt ſpielte ſich in der Nacht zum 3. Februar in der Nähe des Marktplatzes ab. Der Marktſteller Emil Fend war mit dem Taglöhner Georg Holderbach und dem Taglöhner Albert Köhler in Streit geraten, weil ſie die von ihm für den Markt am nächſten Tage auf⸗ geſtellten Marktböcke umwarfen. Holderbach er⸗ griff auf den Proteſt Fends einen Marktbock und ſchlug nach Fend. Als ihm der Bock hier⸗ bei entfiel, verſetzte der Angreifer Fend einen Hieb mit einem Schlagring und ergriff hierauf die Flucht. Bei der Verfolgung Holderbachs erhielt Fend von dem Freund Holderbachs, Tag⸗ löhner Köhler, zwei wuchtige Hiebe mit einem Knüppel auf den Kopf. Fend rief hierauf den am Markte ſtehenden Taglöhner Peter Krei⸗ ſelmeier, einen gerichtsbekannten Rowdy, um Hilfe. In der Breitenſtraße bei dem Kan⸗ derſchen Warenhauſe hatte ſich eine größere An⸗ zahl Menſchen angeſammelt. Ohne ſich zu ver⸗ gewiſſern, ob er den Täter vor ſich hatte, ſtürzte ſich Kreiſelmaier auf den ahnungslos daſtehen⸗ den Kaufmann Haus Schneider und brachte ihm mit einem Dolche einen 10 em. langen Meſſer⸗ ſtich in den Oberſchenkel bei. Der Stich hatte die Muskel durchtrennt und Schneider war fünf Wochen arbeitsunfähig. Noch heute hinkt er. Das Schöffengericht verurteilte Holderbach und Köhler zu je drei Wochen Gefäugnis, den Roh⸗ ling Kreiſelmaier aber zu einer Gefängnisſtrafe von 1 Jahr. Sportliche RNundſchau. * Die Süddeutſchen Meiſterſchaften im Roll⸗ ſchuh⸗Schnell⸗ und Kunſtlaufen werden am 5. und 6. April in Stuttgart auf der 1. Stuttgar⸗ ter Rollſchuhbahn ausgetragen. Es iſt dem Ver⸗ anſtalter des Feſtes(Stuttgarter Rollſchuhver⸗ ein) gelungen, faſt alle ſüddeutſchen Rollſchuh⸗ dereine zu dieſem Meeting zu verpflichten. Es iſt außerdem geplant, bei dieſer Gelegenheit einen Süddeutſchen Rollſchuhbund zu gründen. Nähere Auskunft erteilt die Ge⸗ ſchäftsſtelle des„Stuttgarter Rollſchuhvereins“: Herr Edmund Wolf, Stuttgart, Schwanen⸗ bergſtr. 79, die auch noch Meldungen zu den Schnell⸗ und Kunſtlauf⸗Konkurrenzen bis ſpä⸗ teſtens 29. März entgegennimmt. Startgeld wird nicht erhoben. 5 Ruderſport. Die Karlsruher Regatta⸗Vereinigung, im November v. J. von den Rudervereinen Sturm⸗ vogel und Alemannia gegründet, wurde in den Deutſchen Ruderverband in ſeiner letzten Aus⸗ ſchußſitzung in Frankfurt a. M. aufgenommen. Anſtelle des zuerſt beſtimmten 20. Juli wurde der 29. Juni als Termin für die Abhaltung der Regatta im Karlsruher Rheinhafen feſtgelegt. Dieſer ſehr günſtige Zeitpunkt ließ ſich durch die Verlegung der auf dieſen Tag an⸗ beraumten Straßburger Regatta ermöglichen. Der Deutſche Ruderverband hat die Abhaltung der Deutſchen Meiſterſchaftsregatta dem Straßburger Regattaverein übertragen. rſport. Moto * Adolf Daimler. In Tübingen ſſt im Alter von 41 Jahren Direktor Adolf Daim⸗ ler geſtorben. Daimler war am 8. September 1871 zu Karlsruhe geboren als Sohn des be⸗ kannten, 1900 verſtorbenen Kommerzienrats Gottlieb Daimler. Durch die Erfindungen ſeines Vaters, der den erſten ſchnellgehenden Exploſionsmotor konſtruierte und 1885 das erſte fahrfähige Automobil baute, war die Richtung —...... ͤ ͤ K ͤ ͤ( ͤVdbb ſcheinung und ihrem eigenen Typus richten müſſen, gleich viel, ob die Moden nun aus Paris, Berlin, London oder Newyork kommen. Nie ſollten ſie bei der Wahl ihrer Kleidung Be⸗ quemlichkeit und Bewegungsfreiheit opfern.“ Die Hygiene des Sitzens. Der Vorſtand des Wiener Univerſitäts⸗Am⸗ bulatoriums für orthopädiſche Chirurgie Regie⸗ rungsrat Profeſſor Dr. Adolf Lorenz hielt dieſer Tage in der öſterreichiſchen Geſellſchaft für Schul⸗ hygiene einen Vortrag über die Hygiene des Sitzens. Der Vortragende führte dabei nach einem Bericht der N. Fr. Pr. aus: Die Sißhygiene iſt wichtig. Sehr viele Men⸗ ſchen verbringenden dritten Teil ihres Lebens auf dem Seſſel, in der Regel auf ſchlecht konſtru⸗ jerten Sitzgelegenheiten— anfänglich meint man freilich auf jedem Seſſel bequem zu ſitzen. Für die meiſten orientaliſchen Völker gibt es keine Seſſelfrage. Der Türke ſitzt mit unterſchlagenen Beinen, der Neger kniet mit Vorliebe und ſitzt dabei auf den Ferſen; beſonders beliebt iſt bei den prientaliſchen Völkern der Hockeſitz, bei dem die Hinterfläche der Waden bis zur Ferſe herab als Sitzfläche benützt wird, während die Fußſohlen bpvoll auf dem Boden ruhen. Wir Europäer können ſolche Sitzhaltungen nicht einmal nachahmen, ge⸗ ſchweige denn längere Zeit in ſolchen verharren, für den von Jugend auf daran Gewöhnten ſind ſie ſicher bequem, jedoch für längere Dauer un⸗ hygieniſch, die Orientalen ſind aber vielfach auch Freiluftarbeiter und— Freiluftfaulenzer. Hygieniſch zu empfehlen ſind Ruhepauſen in der Sitzarbeit und öftere Unterbrechung durch leichte ymnaſtik. Langes Sitzen wirkt unhygieniſch, ächſt führt e : dadur buckel“(Totalſkolioſe des Rückens) entſteht beim Sitzen auf ebenem Boden beſonders leicht, kleine Kinder ſoll man kriechen laſſen, nach einem tref⸗ fenden Wort des Profeſſors Spitzy ſollen ſie über den Bauch ſtatt über das Geſäß zur aufrechten Körperſtellung gelangen. Ebenſo ſchädlich iſt das Sitzen auf lehnloſer Sitzgelegenheit ſo entſteht der runde Rücken mit ſtärkſter Konvexität der Lendenwirbelſäule nach hinten. Aber auch bei Vorhandenſein von Sitz⸗ gelegenßeiten mit Lehne entſteht ſchließlich Total⸗ ſkolioſe, wenn die Lehne zu ſteil iſt; wie der Vor⸗ tragende ausführte, rutſcht der Benützer bald auf der Sitzfläche nach borne, der am meiſten ſtütz⸗ bedürftige Kreuzlendenanteil der Wirbelſäule wird jeder Anlehnung verluſtig, ſobald die Stellung als beklemmend empfunden wird, rutſcht der Sitzende wieder auf der Sitzfläcd: zurück, das Sitzen wird zu einem ruheloſen Hin⸗ und Her⸗ werfen des Körpers. Die niederen Kreuzlehnen des Klubſeſſels und mancherlei moderne Seſſel ſind nur deshalb ſo angenehm, weil der am mei⸗ ſten ſtützbedürftige Kreuzlendenabſchnitt der Wir⸗ belſäule volle Anlehnung findet, während der fehlende Schulterteil der Lehne das bequeme Zu⸗ rücknehmen des Oberkörpers nicht verhindert. Da⸗ mit wäre ein großer Fortſchritt erzielt, aber das Problem iſt nicht gelöſt, denn der zurückgelehnie Bruſtabſchnitt der Wirbelſäule verlangt nach einiger Zeit freien Hintenüberlehnens ſchließlich auch Unterſtützung. Der Vortragende erörterte verſchiedene Vor⸗ ſchläge und kam zum Schluſſe, daß jene Lehne am beſten entſpricht, die den Rumpfbewegungen nach ſeiner Laufbahn gegeben. An der Techniſchen Hochſchule in Stuttgart ſtudierte er Maſchinen⸗ bau, praktizierte dann in der Maſchinenfabrik Eßlingen, worauf er 1895—1898 ſein akademi⸗ ſches Studium an der Stuttgarter Hochſchule fortſetzte. 1899 trat er in die Daimler⸗Motoren⸗ Geſellſchaft ein, die im Jahre 1890 aus der 1883 gegründeten Werkſtatt Gottlieb Daimlers in Cannſtatt entſtanden war. 1900 wurde er Ober⸗ ingenieur und Prokuriſt, 1904 ſtellvertretendes Vorſtandsmitglied, 1907 Direktor und Mitglied des Vorſtandes. Für den Sohn eines Vaters, deſſen Name in der ganzen Kulturwelt wegen ſeiner hervorragenden Leiſtungen teils bewun⸗ dernde Hochachtung, teils neidvolle Anerkennung genoß, war es ein ſelbſtverſtändliches Erbe, den Ruhm des Hauſes Daimler zu wahren und zu mehren. Dieſe Aufgabe hat der ſo jung Ver⸗ ſtorbene mit ſeinem Bruder Paul, dem Erfinder verſchiedener wertvoller neuer Konſtruktionen, ausgeſtattet mit reichem Können und ſicherem Blick, übernommen und unterſtützt durch tüch⸗ tige Mitarbeiter auch erfolgreich durchgeführt. Auch außerhalb ſeines geſchäftlichen Wirkungs⸗ kreiſes hat er ſich vielfache Verdienſte erworben. Er war zweiter Vorſitzender des Verbandes der württ. Metallinduſtriellen. Er war ferner Mitbegründer des Württ. Automobilklubs und auch den Organiſationen zur Förderung des Flugſports und der Luftſchiffahrt lieh er ſeine wertvolle Unterſtützung. Als führende Perſön⸗ lichkeit auf dem Gebiet des induſtriellen Lebens Württembergs erfreute ſich Adolf Dalmler all⸗ gemeiner Wertſchätzung. Ein Meiſter in der Organiſation großer Betriebe, ein Ingenieur von hervorragendem Wiſſen und Können, eine kraftvolle, achtunggebietende Perſönlichkeit iſt in ihm dahingeſchieden. Raſenſpiele. * Bonner Hockey⸗Club gegen Verein für Raſenſpiele Mannheim. Durch ihre vorzüg⸗ lichen Reſultate, die ſie in letzter Zeit erzielte, hat ſich die Hockey⸗Abteilung des Verein für Raſenſpiele eine achtunggebietende Stellung er⸗ worben. Man durfte daher mit Recht geſpannt ſein, wie es der Elf, die im Kampf um den Frankfurter Silberſchild den Oberrheiniſchen Meiſter, Heidelberger Hockey⸗Club, mit:1 Toren ſchlug, gelingen würde, dieſe Trophäe gegen den Rheiniſchen Meiſter, Bonner Hockey⸗ Club, zu verteidigen. Um drei Uhr begannen beide Parteien das Spiel. Vom Anſpiel weg kamen die Einheimiſchen flott vor und ehe ſich Bonn verſah, war auch bereits eine Flanke von rechtsaußen vom linken Innenſtürmer einge⸗ ſandt. Die Gäſte ließen ſich jedoch nicht ver⸗ blüffen. Forſch und behend griffen ſie an und in der zweiten Minute hatten ſie ſchon den Aus⸗ gleich herbeigeführt. Die Angriffe Mannheims reihten ſich ununterbrochen an die Vorſtöße Bonns. Der Kampf war kurze Zeit ausge⸗ ſpiel des Rheiniſchen Meiſters brachte dieſen ſchließlich in Vorteil. Ueberaus kritiſche Mo⸗ mente entſtanden vor dem Tore Mannheims, wo die Verteidigung harte Arbeit verrichten mußte. Zwei weitere Treffer Bonns konnte ſie indeſſen nicht verhindern. Beim Stande von 31 ging es in die Pauſe. Nach Platzwechſel ſetz⸗ ten beide Parteien das bisherige, äußerſt ſchnelle Tempo fort. Bonn war leicht überlegen. Mit großem Eifer leiſtete Mannheims Hintermann⸗ ſchaft ihren Attacken wacker Widerſtand. Im⸗ mer und immer wieder beförderte ſie den Ball nach vorne, doch im Sturm klappte das Zuſam⸗ menſpiel nicht. Die Deckung Bonns bekam den Ball ſtets in ihre Gewalt, den ſie alsdann ihren Stürmern geſchickt zuſpielte. Dieſe vollbrachten in der 16. Minute ein viertes und nach weiteren fünf Minuten ein fünftes Tor. Mannheims An⸗ ſtrengungen verliefen im Sande u. mit glattem Siege von:1 Toren wurde der Bonner Hockey⸗Club glücklicher Beſitzer des Frankfur⸗ ter Silberſchilds. Das Spiel imponierte dem Zuſchauer in jeder Hinſicht. Die Bonner Mann⸗ ſchaft iſt in allen Teilen vorzüglich. Das FEEEPõã ĩ ͥ ĩG aacccoccCcccccccccccc damit könnten auch ungezählte Millionen vorhan⸗ dener unbequemer Seſſel in zweckmäßige Arbeits⸗ und Ruheſitze umgewandelt werden, indem man die Hebellehne daran anbringt; die Stützung iſt bei Gebrauch dieſer Lehne ſtets eine flächenhafte, jeden lokalen Druck ausſchließende, eine ihver charakteriſtiſchen Eigenſchaften iſt die, daß gerade der ſtützungsbedürftigſte Kreuzlendenabſchnitt der Wirbelſäule beim Zurücklehnen des Oberkörpers eine höchſt angenehm empfundene Anlehnung fin⸗ det, ſtatt wie bei vielen üblichen Lehnen einem Loche gegenüberzuſtehen. Der erſtmalige Ge⸗ brauch der Hebellehne ruft zunächſt eine gelinde Enttäuſchung beim Benützer hervor; ſetzt man ſich voll in den Seſſel, ſo richtet ſich die Lehne ſteil auf und bringt dem Benützer alle Nachteile der ſteilen hohen Lehne zu unangenehmem Bewußt⸗ ſein; erſt bei dem ruhſamen Hinüberlehnen des Oberkörpers bis zu 20 bis 25 Prozent verwandelt ſich die Enttäuſchung in Behagen, denn der Schul⸗ terbeil der Lehne hindert dieſes Zurücklehnen in keiner Weiſe, während der untere Teil den Kreuzlendenabſchnitt der Wirbelſäule in höchſt angenehm empfundener Weiſe nach vorne drückt. ** Erhaltungsarbeiten am Heidelberger Schloß. In den letzten Tagen wurden, wie die Heidel⸗ berger Zeitungen berichten, die Fenſtergeſimſe und Fenſterverdachungen am Ott⸗Heinrichsbau mit Kupferblech abgedeckt, um das Eindringen des Regenwaſſers zu verhindern. Das Kupferblech wurde mit einem Anſtrich verſehen, der dem Ton des Mauererkes entſpricht, ſo daß alſo die Schutz⸗ verkleidung in keiner Weiſe auffällt. Gleich⸗ zeitig wurde auch ein Blitzableiter angebracht. Das zur Vornahme dieſer A glichen. Das präziſere und flottere Zuſammen⸗ ha ſchöne, flinke und präziſe Zuſammenſpiel de Stürmerreihe verdient ebenſo bewundert 30 werden wie die geſchickte und ſichere Deckung dey Hintermannſchaft. Bei Mannheim haperte eg im Sturm, der ſich nicht zurecht fand. Die Laäu⸗ ſer waren etwas ſchwach. Als beſter Mann deſ Einheimiſchen qualifizierte ſich unſtreitig der linke Verteidiger Oppenheimer, der miß großer Ausdauer und Hingabe ſeinen Poſten ganz ausfüllte. Die Mannſchaft des V. f. R. ſetzte ſich zuſammen aus: Paitavy; Dilteh, Oppenheimer; Schmerber, Schaller, Kaltſchmidt Bongo, Böhringer, Vogel, Modlich, Menger Von Tag zu Jag Ausbruch eines„ſchweren Jungen“ 1Darmſtadt, 25. März. Ein ſchwerer Ein⸗ und Ausbrecher, der 31 Jahre alte Dienſt⸗ knecht Pfeil alias Richard Laubinger, iſ heute nacht aus dem hieſigen Provinzialarreſt hauſe entwiſcht. Er war vor kurzem wegen eines Fahrraddiebſtahles in der Gegend von Gr.⸗Gerau feſtgenommen und hier eingeliefen worden. Man wußte, daß er zahlreiche ſchwen Strafen, auch mit Zuchthaus, vor ſich hatte und daß er von verſchiedenen Staalsanwaltſchaften wegen einer Reihe weiterer ſchwerer Delilt verfolgt wird. Alle Vorſichtsmaßregeln habeg aber nichts genützt. Mit einem eiſernen J wie ſie an der Wand zum Aufhängen von Ge⸗ brauchsſtücken angebracht ſind, lockerte er jeden⸗ falls während der Feiertage die Steine ſeine Zellenwand und vergrößerte das Ganze in det letzten Nacht zu einem Loch, das groß genug war, damit er hindurchſchlüpfen konnte. Er ge⸗ langte dann von hier in den Hof und ſoll um von hier mit Hilſe einer eiſernen Türe, die aber höchſtens 1 Meter hoch iſt, über die ca. 5 Meter hohe Außenmauer ins Freie gelangt ſein. Troß alsbaldiger Verfolgung iſt Pf. verſchwunden Er trägt noch die Anſtaltskleidung. An ver⸗ ſchiedenen auffallenden Tätowierungen iſt er leicht kenntlich. — Ermordung der Dienſtherrin. 8 Stutt gart, 25. März. Der 19jähr. Bauernknecht G Schmid von Engelsbrand(.⸗A. Reuen⸗ bürg), der Mörder der 60jährigen Wittve Schil⸗ ler in Plochingen, iſt heute vormittag in das hieſige Landgerichtsgefängnis eingeliefert wor⸗ den. Er hat bei dem Verhör nach anfänglichem Leugnen die Tat eingeſtanden. Er ſei den ga zen Oſterſonntag zu Haus geweſen; bein Abendeſſen, das er gemeinſam mit Frau ler einnahm, habe dieſe ihn aufgefordert, etwas zu arbeiten, was er jedoch abgelehm habe. Es ſei dann zu einem Wortwechſel ge ſenpfel babe er Fean Schiller von er u den Kopf geſchlagen, die Frau ſei zu Boden ge⸗ ſallen, aber nicht einmal bewußtlos geweſt Er habe ſich nun geſagt: Wenn liegen laſſe, dann bin ich der Dumme und ins Gefängnis; ſo ſei er zu dem Eutſchluß ge⸗ kommen, Frau Schiller ganz aus der Welt zu ſchaffen. Er habe hierauf noch der am Boden liegenden Frau zwei Schläge auf den Kopf gegeben, worauf ſie tot geweſen ſet. Um einen Raubmord vorzutäuſchen, habe er die Taſche aus dem Rock der Frau Schiller heraus⸗ gezogen und noch einiges Geld neben die Leiche auf den Boden gelegt. Dann habe er ſich in die Wirtſchaft zum„Rößle“ begeben, dort einige Gläſer Moſt getrunken und ſei dann an den Tatort geholt worden. Der Mörder galt als einige Male vorbeſtraft war. — Ginbrecher verhaftet. T. Sieren(Ober⸗ elſaß), 24. März. Als der Basler Frühzug gegen halb 6 Uhr hier ankam, wurden durch den hieſigen Gendarmeriewachtmeiſter zwei als verdächtig aviſierte Reiſende verhaftet. Bei der Durchſuchung ihrer Effekten fand man in einem Ruckſack 12 Repetierpiſtolen, 107 feine Meſſer, 1 Zeiß⸗Feldſtecher und verſchiedene Feuerzeuge. Die Verhafteten nannten ſich Joſef Gäder aus Mülhauſen und Franz Beyer aus München. Die vorgefundenen Sachen rühren von einem Einbruchsdiebſtahl in Zürich her⸗ Die Verhafteten trugen noch die Fahrkarten Zürich⸗Baſel bei ſich. Von Baſel gingen die beiden Einbrecher zu Fuß über die dentſche Grenze. Die beiden Verhafteten ſind deutſche Deſerteure und außerdem von deutſchen Behör⸗ den geſuchte Saccharinſchmuggler. Der erſte Lehrer am Hof. Zür die beiden älteſten Söhne des Kronprinzen, die Prinzen Wilhelm und Louis imand von Preußen, die im Juli. 1906 und 1907 geboren ſind, iſt jetzt der erſte Lehrer an den kronprinzlichen Hofhalt nach Langfuhr berufen worden. Es iſt dies der Zeichenlehrer Wilms vom Realgymnaſium in Langfuhr, der den bei⸗ den Prinzen den erſten Unterricht in Deutſch, Heimatkunde und Rechnen vom April ab erteilem wird, während der ſportliche Unterricht in den Händen einer Erzieherin liegt. — Hiſtoriſcher Huldigungsfeſtaug des Berliner Handwerks zum Kaiſerſubilaum. Die Berliner Innungen plauen, wie eine Korreſpondenz me einen großen Jubiläumsfeſtzug aus Anlaß des Re⸗ gierungsjubiläums des Kaiſers. Der Innungsaus⸗ ſchuß hat bereits die Vorarbeiten eingeleitet ſowe ſich hervorragender Berliner Künſtler verſichert, die die Ausſtattung des Feſtzuges übernehmen und ihm eine würdige und künſtleriſche Ausgeſtaltung geben wollen. Die einzelnen Handwerkerberufe werben in dem hiſtoriſchen Feſtzuge eine Darſtellung ihrer Entwicklung vom Mittelalter bis zur Jetztzeit geben, was durch ſymboliſch angeordnete Gruppen errei werden ſoll. 5 25 — Vergifteter Eierkuchen. W. Paris, 28. März. In Vienne, Departement Iſére, er!“ krankte eine aus 5 Perſonen beſtehende Fa⸗ milie nach dem Genuß eines Eierkuchens lrbeiten angebrachte Eine Frau und ein Knabe ſind der Vergiftung bereits erlegen. Die Staatsanwaltſchaft hal ich die Frau ſo ein äußerſt verſtockter Menſch, der auch ſchon KA i b PPFP ö e. Er ns. 0 94832 888 88885 8 eee e im Ohis berichten ſchreckliche Details. — Mannheim, 26. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. ah + 0 100 17 10 ton teilt mit, daß in der Stadt 5000 Men⸗ danke für den Edelmut, könne jedoch das Aner⸗fren auf 600 000 bis 700 o0 Mark. Die Höhe Lehte Na richten Ud Telegramme. ſchen umgekommen ſind und die Kataſtrophe im bieten nicht annehmen, da er von ſeiner Regie⸗ der Aktiven ist noch nicht bekannt; sie hängt Schwetzingen, 26. März. Heute vor⸗ mitbag kurz nach 211 Uhr iſt der Prinz von Wales im Automobil hier eingetroffen Mit ſeiner Begleitung, dem Profſeſſor Fiedler von der Univerſität Orford und dem Major Cadogan, be⸗ ſichtigte er den Schloßgarten und ſeine Sehens⸗ würdigbeiten, die Moſchee uſw. Der Prinz, der bekanntlich unter dem Namen eines Earl of Cheſter eine Deutſchlandreiſe unternimmt, kam pon Heidelberg. Nach der Beſichtigung des Schloß⸗ gartens fuhr der hohe Beſuch um 12 Uhr nach Speyer weiter, von wo aus die Weiterreiſe über Bruchſal nach Karlsruhe erfolgte. *„ Stühlingen, 26. März. Zwecks einer Beſprechung eines Eiſenbahnprojektes Freiburg in Br. Neuſtadt(Schwarzw.)—Eglisau-Zürich, durch deſſen Zuſtandekommen der Schienenweg Freiburg-Zürich um 23 Km. verkürzt wird, ſo⸗ daß der Fremdenverkehr den kürzeren Weg über den Schwarzwald der alten längeren Verbindung über Baſel vorziehen dürfte, fand am 24. ds. hier eine Verſammlung ſtatt, auf der von 25 intereſſier⸗ ten Gemeinden 20 vertreten waren. Es wurde beſchloſſen, das Profekt einer direkten normal⸗ ſpurigen Bahnverbindung Freiburg i. Br.—Neu⸗ ſtadt Schwröw.)—Eglisau—Zürich nach Kräften zu fördern. Zu dieſem Zwecke wurde ein aus drei badiſchen und zwei ſchweizeriſchen Vertretern zu⸗ ſammengeſetztes Komitee gewählt, das die vorbe⸗ reitenden Maßnahmen in dieſer Aegelegenheit möglichſt raſch in die Hand nehmen ſoll. * Madrid, 26. März. Der Rat für das öffentliche Unterrichtsweſen hat einen Antrag angenommen, nach welchem der Religionsunter⸗ richt in den Volksſchulen obligatoriſch bleiben ſoll. Befreit bleiben nur diejenigen Schüler, deren Väter beim Schuleintritt erklären, daß ſie der katholiſchen Religion nicht angehören. . Ehicago, 28. März. Bei Hamilton(Ohio) iſt angeblich ein Waſfſerreſervoir ge⸗ borſten. Man ſpricht von 1000 Er⸗ trunkenen. Ein Spielerprozeß. J Berlin, 26. März.(Von unſerem Berl. Bureau.) Vor der erſten Strafkammer des Landgerichts 1 begann heute der große Spieler⸗ prozeß gegen Stallmann und Genoſſen. Die Anklage richtet ſich gegen den Kaufmann Ru⸗ dolf Stallmann alias Baron Korff⸗ König, gegen den Leutnant Edmund Niemela und den Rentier Benno Cramer. Die erſten beiden Aegeklagten werden des Betruges, Cra⸗ mer wird der Erpreſſung beſchuldigt. Als Ver⸗ teidiger fungieren Werthauer, Bahn, Schwindt, Alsberg u. a Der Vorfitzende konſtatiert zunächſt die Per⸗ ſonalien der Angeklagten. Stallmann war Früher Handlungsgehilfe und wurde 1871 in Berlin geboren. 1889 wurde er wegen Haus⸗ friedensbruch zu einer Gefängnisſtrafe and ſpä⸗ ter wegen Betrugs mit 7 Monaten Gefängnis beſtraft. Niemela iſt noch nicht beſtraft, wäh⸗ rend Cramer beim Militär wegen Diebſtahls mit 3 Wochen Arreſt beſtraft und in die zweite Klaſſe des Soldatenſtandes verſetzt wurde. In London wurde er wegen Führung eines Spiel⸗ klubs zu vier Wochen Gefängnis beſtraft. Zunächſt geht der Vorſitzende auf die perſön⸗ lichen Verhältniſſe des Angeklagten Stallmann ein. Stallmann beſuchte das Gymnaſtum und erwarb ſich das Einjährige⸗Zeugnis, trat dann in die kaufmänniſche Lehre, wo er ein Jahr blieb. Der Beruf ſagte ihm jedoch nicht zu. Er ging dann nach Chile, wo er zunächſt einige Monate als Volontär in einem Geſchäft tätig war. Er machte dann die chileniſche Revolution im Freiwilligenkorps mit und durchkreuzte dann ganz Südamerika. Er kehrte dann nach Berlin zurück und war ſeinem Schwager in deſſen Weinſtuben behilflich. Hier ergriff ihn die Lei⸗ denſchaft zum Spielen und er wandte ſich nun⸗ mehr nach einer ganzen Reihe von Spielorten, vor allem nach Spa. Hier nannte ſich Stall⸗ mann auch zum erſten Male König. Er gibt Hierzu an, daß er ſich König genannt habe, weil er nicht haben wollte, daß ſein Name auf die Liſte der paſſionierten Spieler käme, die von Zeit zu Zeit veröffentlicht wurde. Stallmann hat dann ſpäter in Belgien—9 Spielklubs ge⸗ gründet. Er wurde dann aber von dem belgi⸗ ſchen Rouletteverbot betroffen. Er begab ſich im Jahre 1903 zur Zeit des Bu ges nach Südafrika und betrieb Minengeſchäfte. Später engagierte er ſich im rumäniſchen Petroleum⸗ handel. In dieſen Jahren hat Stallmann im⸗ mer geſpielt.— Auf die Frage des Vorſitzenden, von wo ab er ſich von König genannt habe, erklärte Stallmann, daß er das ſchon von Spa aus getan habe. Er gibt als Grund an, daß es einen gewiſſen Vor⸗ beil hätte, adelig zu ſein, da man auf Reiſen beſſer einen reſervierten Platz im Kupee bekäme. Als von König iſt Stallmann 1905 in Argentinien mit ſeiner Frau getraut worden. Die Trauung vollzog, wie Stallmann mit Genugtuung aus⸗ ſagt, ein Onkel ſeiner Frau, der Erzbiſchof von Montevidev. Der Großvater ſeiner Frau habe ein Vermögen von etwa 25 Mill. Mark. Stallmann erklärt ſchließlich noch, daß er die ihm zur Laſt gelegten Taten nicht begangen habe. Er ſei keineswegs Falſchſpieler. Vielmehr müſſe dieſe Taten ein anderer von König begangen haben, der ſich ſeines d. h. Stallmanns Namen zugelegt habe. Die Sturm⸗ und Flutkataſtrophe in Amerika. Berlin, 26. Mürz.(Von unſerem Berl. Bureau.) Aus Newyork wird gekabelt: Die N en von der Sturm⸗ und Flutkataſtrophe achrichten von— 5 en anhält, verſchlimmert ſich die Lage am ganzen Staate bis jetzt über 7000 Opfer gefordert hat. Ueber eine halbe Mil⸗ lion Menſchen ſind obdachlos. Der Gouverneur von Columbia richtete einen Appell an die geſamte Welt, in dem er um Hilfe für die Opfer der Kataſtrophe bittet. Die Ueberſchwemmungen in Ohio, Pen⸗ ſylvannig, Miſſouri und Illinois ſind unge⸗ heuer. Die Stadt Dayton, wo das Waſſer 17 Fuß hoch ſteht, wurde am ſchlimmſten betroffen. Die Einwohner kampieren in den oberſten Stock⸗ wierken. Biele Perſonen wurden von den Trüm⸗ mern ihrer Häuſer begraben. Hunderte von Leichen treiben durch die Straßen. m. Newyorfk, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Alle hauptſächlichen Geſchäfts⸗ und Wohnviertel in Dayton ſind überſchwemmt. Das Waſſer ſteht zwiſchen 2 und 9 Meter hoch. Hunderte von Holzhäuſer brachen zuſammen und wurden auf die Straßen ſtromabwärts ge⸗ ſchwemmt. Auch viele Backſteingebäude ſtürzten ein. In der Nacht brachen zahlreiche Brände aus, welche die Feuerwehr nicht er⸗ reichen und nicht löſchen konnte. Wahrſcheinlich ſind hierbei viele Menſchen in den Flammen oder in den Fluten umgekommen. Die Lage iſt noch immer bedenklich, da Regen fällt und die Flüſſe weiter ſteigen. Eine Hun⸗ gersnot droht auszubrechen. W. Dayton(Ohio), 26. März. Die Stadt iſt von dem Miamifluß überſchwemmt, der in einer Breite von 3 Meter das Land bedeckt. Die Zahl der Ertrunkenen wird auf 2000— 50 00 ge⸗ ſchätzt. Ein Schulhaus mit 400 Schüler ſoll weg⸗ geſchwemmt worden ſein. Das Waſſer iſt am niebrigſten 6 Fuß tief, in den niedrigſten Stadtteilen 20 Fuß tief. Die Lage wird noch verſchlimmert durch die Brände, die in etwa 12 Orten zugleich in dem überſchwemmten Gebiete ausgebrochen ſind, ohne daß geholfen werden köune. Die Männer in dem Geſchäftsviertel können ihre Bureaus nicht verlaſſen. Frauen und Kinder werden durch das Waſſer in die hohen Stockwerke und auf die Dächer hinaufgetrie⸗ ben. Hunderte von Häuſern ſollen mit ihren Be⸗ wohnern weggeſchwemmt ſein, darunter das Kranken⸗ haus mit 600 Kranken. Eine Hungersnot ſteht bevor, Brot iſt nur für einen Tag vorhanden und das wird nur in kleinen Portionen ausgegeben. Der Balkankrieg. Der Fall Adrianopels. Berlin, 28. März.(Von unſ. Berl. Bureau.) 11.05 Uhr. Ueber den Fall Adria⸗ nopels wird weiter hierher gemeldet: Die ganze Oſtfront der Befeſtigungen von Adria⸗ nopel wurde heute im Sturm genommen. Auf der Südſeite erſtürmte in der Nacht die 8. Tundſcha⸗Diviſion die vorgeſchobenen Stellun⸗ gen des Feindes, erbeutete hierbei 20 Kanonen und Maſchinengewehre und nahm 800 Türken gefangen. lang es dem 22. Schipka⸗Infanterie⸗Regiment in Adrianopel ſelbſt einzudringen. Berlin, 26. März.(Von unſerem Berl. Bureau.) Aus Sofia meldet der Draht: Um 9 Uhr morgens iſt die erſte Kavallerie⸗Abtei⸗ lung, gefolgt von den Jufanterie⸗Regimentern 23 und 10, beide von der 8. Tundſcha⸗Diviſion aus ſüdlicher Richtung in Adrianopel einge⸗ drungen. Schukri Paſcha ließ vor dem Unvermeidlichen alle Kaſernen der Weſt⸗ front und die Pulvermagazine in die Luft ſprengen und alle öffentlichen Gebäude in Brand ſtecken. Bald ſtand die ganze Stadt in Flammen. Die Be⸗ völkerung floh in Verzweiflung vor dem Feuer auf die Befeſtigungslinie hinaus.— Weitere Meldungen beſagen: Die ganze 8. Diviſton iſt in Adrianopel eingedrungen. Schukri Paſcha leiſtete den letzten Widerſtand auf einem der Weſtforts. Große Begeiſterung in Sofia. wW. Sofia, 26. März. Die Nachrichten aus Adrianopel riefen bei der Zivilbevölkerung große Begeiſterung hervor. Die Stadt iſt reich beflaggt. Die freudige Erregung iſt unbe⸗ ſchreiblich.„ e Schukri Paſcha tot. EBerlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Sofia wird telegraphiert: Eine hier eingetroffene Meldung beſagt, daß Schukri Paſcha tot iſt. Als das 28. Jufanterie⸗Regi⸗ ment zuſammen mit den fliehenden Türken in die Stadt eindrang und Schukri Paſcha einſah, daß die Einnahme der Feſtung unvermeidlich ſei, fall er ſich in das Hauptarſenal be⸗ geben und ſich mit dieſem in die Luft ge⸗ ſprengt haben. Ein offizieller türkiſcher Bericht. W. Konſtantinopel, 26. März.(Offi⸗ zieller Kriegsbericht.) Seit vorgeſtern ſpielen ſich in Adrianopel blutige Kämpfe ab. Nach hef⸗ tiger Kanonade griff der Feind unſere Vorpoſten an, die ſich gegen die Hauptperteidigungslinſe zurückzogen. Die erbitterten Kämpfe dauern fort. kutari. * Cetinfe, 26. März. Aus amtlicher Quelle wird gemeldet: Nachdem die Vertreter der Großmächte bei der montenegriniſchen Regie⸗ rung einen Kollektivſchritt unternommen hatten, damit der nicht am Kampfe beteiligten Bevölke⸗ rung Skutaris geſtattet werde, die Stadt zu verlaſſen, ſandte der Oberkommandant Erbprinz Danilo durch einen Parlamentär einen Brief an Eſſad Paſcha, worin er bekannt gab, daß der König der nicht am Kampfe beteiligten Be⸗ völkerung freien Abzug binnen 50 Stunden ge⸗ s ſtündlich. Der Bürgermeiſter von Day⸗ währe, Eſſad Paſcha erwiderte brieflich, er In den frühen Morgenſtunden ge⸗ rung hierzu nicht ermächtigt ſei. W. Wien, 26. März. Die montenegriniſche Regierung hat den öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ ſandten in Cettinje von der Weigerung des Kommandanten von Skutari Eſſad Paſcha, der Zivilbevölkerung Abzug zu gewähren, in Kenntnis geſetzt, mit dem Bemerken, daß ſie die von Montenegro zu beobachtende Haltung dem Geſandten demnächſt mitteilen werde. Berlin, 26. März.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Wien wird telegraphiert: Wie aus Cetinje gemeldet wird, iſt die Be⸗ ſchießung von Skutari ſeit Mon⸗ tag eingeſtellt. Erſt nach Regelung der Frage des Abzuges der Zivilbevölkerung ſoll die Beſchießung wieder aufgenommen werden. Es beſtätigt ſich, daß der bisherige Verteidiger von Skutari Haſſan Riſa Bey nicht mehr am Leben iſt. Er iſt meuchlings ermor⸗ det worden. Die Erklärungen Sir Edward Greys. m. Köln, 26. März.(Priv.⸗Tel.) Zu den Erklärungen Sir Edward Greys ſchreibt die „Köln Zeg Es geht mit vollſter Klarheit aus der Rede hervor, daß England die Gefahr einer Auf⸗ rollung der kleinaſiatiſchen Frage zur Zeit mit allen Mitteln zu verhindern beſtrebt iſt, weil es einen allgemeinen Zuſammen⸗ ſtoß befürchtet. Deshalb ſtellt es ſich einer Grenzregulierung zwiſchen Bulgarien und der Pforte entgegen und verlangt die Ordnung der zukünftigen Zugehörigkeit der ägäiſchen Inſeln durch die Mächte. Das Blatt begrüßt die Ausführungen des engliſchen Staatsmannes, weil ſie dazu bei⸗ tragen, die Hoffnungen auf eine bal⸗ dige Beendigung der Wirren im Orient, die das ganze politiſche und wirtſchaft⸗ liche Leben Europas ſo ſchwer erſchüttert haben, zu beſtärken. In den großen Richtlinien, wie in den Einzelheiten, die der engliſche Staats⸗ mann im Parlament vortrug, können nach unſe⸗ rer Auffaſſung Deutſchland und ſeine Verbünde ⸗ ten Hand in Hand mit Großbritannien gehen. Darin liegt eine große Gewähr für die Erhal⸗ tung des Weltfriedens 1* W. Konſtantinopel, 26. März. Nach Blättermeldungen'perte ein griechiſches Tor⸗ pedobbot den türkiſchen Dampfer„Vurla Kit“, der Proviant für die türkiſchen Truppen nach Smyrna bringen ſollte. — 85 Rommunalpolitiſches. * Die Umlagen der badiſchen Städte. Nach den ausgegebenen Voranſchlägen für das Jahr 1913 werden in den badiſchen Städten der Städteordnung im Jahre 1913 folgende Um⸗ lagen erhoben, und zwar in Baden⸗Baden wie im Vorjahr 30 Pfg.(Liegenſchafts⸗ und Be⸗ triebsvermögen), in Bruchſal wie bisher 32 Pfg., in Freiburg ebenfalls wie bisher 32 Pfg., in Heidelberg 35 Pfg., gegen 33 Pfg. im Jahre 1912, in Karlsruhe 37 Pfg., gegen 34 Pfg. im Jahre 1912, in Konſtanz 39 Pfg., gegen 40 Pfg. im Vorjahr, in Mannheim 35 Pfg. wie bis⸗ her, in Offenburg 36 Pfg. wie bisher und in Pforzheim 35 Pfg wie bisher. Für Lahr iſt der Umlagefuß für dieſes Jahr noch nicht bekannt, Wohnungsnot in Dresden. Eine erſchrek⸗ kende Wohnungsnot zeigt ſich von Tag zu Tag deutlicher in Sachſens Hauptſtadt. Vor einiger Zeit beging eine Witwe Selbſtmord, weil ſie keine neue Wohnung finden konnte. Jetzt weiß ſich das Dresdener Armenamt kaum noch zu hel⸗ fen, es kann keine Wohnungen mehr für die Ob⸗ dachloſen erhalten, iſt doch der Prozentſatz der leerſtehenden Wohnungen auf 0,87 v. H. geſun⸗ ken(normal 3 bis 4 v..). Der Dezernent des Armenweſens erklärte, das Armenamt befinde geworden, daß Molkereien in Baden Milch zu in großem Umfang von der Verwertung des Grundbesitzes bei der Firma Stoltenberg u. Richter ab. In Fachkreisen taxiert man dlie Aktiven der Firma Stoltenberg u. Richter auf ca. 200 000 Mark, die der Firma Ernst Ottg Bruhn auf ca. 400 O00 Mark. Im Zusammen- hang mit diesen Insolvenzen sind noch zwei weitere Fürmen in Schwierigkeiten geraten, nämlich D. P. Bruhn in Eckernförde und Gel brüder Richter in Lemkenhaven. Die Ge⸗ samtpassiven aller vier Firmen, die sämtlich untereinander in Geschäftsverbindung standen, werden auf ca. 2 Mill. Mark beziffert. Beteiligt sind von Banken die Kieler Bank und die Vereinsbank in Kiel; beide Banken sollen zum größten Teile gedeckt sein. Mit Berliner Häu⸗ sern haben die Firmen nicht gearbeitet; nur eine hiesige Haferfirma hat einen ganz kleinen Betrag zu fordern. Große Summen haben da- gegen Holsteiner und Hamburger Firmen zu beanspruchen; so u. a. eine Großhandlung in Flensburg ca. 200 o00 Mark, eine Firma in Eckernförde ca. 130 o0 Mark und eine Futter- mittelfirma in Hamburg ca. 100 000 Mark. Als Gründe für die Schwierigkeiten werden Ver⸗ luste in der Kundschaft, ungünstige Konjunk-⸗ tur und jahrelange Unrentabilität angegeben. Kammgarnspinnerei Stoehr u. Co. Leipzig, Akt.-Ges. in Leipzig. Das Gesamtergebnis im vergangenen Jahre stellte sich auf M. 2 372 818 i. V. M. 10o14A os53). Nach Abschreibungen von M. 30) 641(3285 927) und Ausgaben für Steuern und Versicherungen von M. 270 365(244 ergibt sich einschließlich des Vortrags ein Reingewinn von M. 1 809 630(1 418 005). Hieraus sollen 12 Prozent(10 Prozent Dividende verteilt, M. 663 757(38 210) Tantie⸗ men an den Aufsichtsrat, M. 159 394(85 973) Pantieme an den Vorstand, M. 92 o00(76 oοο Gratifikationen gewährt und M. 34 478(14 822 auf neue Rechnung vorgetragen werden. er Gesamtumsatz beträgt M. 23%(23) Mill. Mark. Ueber die Aussichfen bemerkt die Ver⸗ Waltung, daß sich der Geschäftsgang in den ersten Monaten des laufenden Geschäftsjahres bis jetzt andauernd als unter dem Einfluß der politischen Lage stehend erwiesenn habe, und zwar sowohl in Deutschland wie in Oester⸗ reich. Dies verhindere die freie Entfaltung des Geschäàftslebens trotz der in der Spinnerei⸗ branche günstigen Momente. Miichpreise in der Schweiz. Die Verhand⸗ lungen über die Jahresabschlüsse in Milch- käufen haben bereits begonnen, scheinen je- doch auf Schwerigkeiten zu stoben, da die großen Abnehmer angesichts der gegenwärti⸗ gen Marktlage für Milch eine Reduktion der Ankaufspreise verlangen. Der nordwestschwei⸗ z rische Milchproduzentenverband sucht daher seine Milch nach dem benachbarten B a den und Elsaßg abægusetzen. Es ist bereits bekannt 19 Pfg. per Kilo franko Empfangsstation Se- kauft haben. Dieser Preis ist bei der heutigen Marktlage um mindestens 3 Pfg. zu hoch. In der innern Schweiz sind Milchkäufe zu 16,5 Cts. franko Abgangsstation abgeschlossen worden, Er entspricht auch annähernd der heutigen Lage des Milch- und Milchproduktenmarktes in der Sci weiz, die einer Krise auf dem Käse- markt entgegengeht. Wählrend nämlich für die Winterkäse 1911-12 infolge künstlicher Be- einflussung des Marktes Preise bis zu Fr. 220 per 100 Kilo mit 6 Prozent Eingewicht bezalilt wurcken, offerieren die Exporteure für dies- jährige Winterkäse nur Fr. 160—170 mit 6 Pro⸗ zent Eingewicht. Dieser Käsepreis entspricht einem Milchpreis von maximal 14 Cts. per Kilo, Abgang(Molke) den Lieferanten. Für 1913 ergibt sich also ein Milchpreisabschlag von 3½—4 Cts. gegenüber dem Vorjahre. Die Milchverkaufsgenossenschaften in Baden undk Elsaß haben also alle Ursache, auf der Hut zu sein, damit sie nicht überfordert werden. Der nordwestschwelzerische Milchproduzenten-Ver- band hat die Absicht, die Milch zu hobhem Preise im Ausland abzusetzen. Die ausländi-⸗ schen Milchgenossenschaften sollten sich genau über die schweigerischen Marktverhältnisse orientieren, bevor sie Milchkäufe abschließen Die Bremer Gummiwerke Roland erzielten M. 481 684(i. V. M. 381 086) Bruttogewinn; nach Uncosten und Abschreibungen verbleiben Mark 1592(T409), die vorgetragen werden. ſich in einer ſchlimmen Lage, die Unterbringung der Obdachloſen bereite ihm große Sorge. So⸗ viel Obdachloſe wie Dresden babe keine andere Stadt. Zurzeit kämen 144 Familien mit etwa 900 Köpfen in Betracht. Die Stadt boſk gegen⸗ wärtig mit einem Koſtenaufwa ide vor megreren Hunderttauſenden ein Obdachloſenaſyl, Ausſtellungsweſen. * Die Berliner Ausſtellung„Das Kind“ wird von Behörden, Vereinen und wiſſenſchaftlichen Inſtituten in ſo ausgiebiger Weiſe beſchickt, daß ſie auf dem Gebiete der Kinderwohlfahrt und Kinderfürſorge die genaueſte Orientierung bie⸗ ten wird. Neben den rein wiſſenſchaftlichen und humanitären Abteilungen werden die Kollektiv⸗ ausſtellungen„Die Literatur für und über das Kind“ und„Das Kind in der Kunſt“ reizvolle Ergänzungen zeigen. Von mediziniſchen Auto⸗ ritäten und bekannten Pädagogen ſind eine Reihe von Vorträgen angemeldet, die die allge⸗ meine Aufmerkſamkeit auf ſich lenken dürften. Aber auch für das Kind ſelbſt werden Anzieh⸗ ungspunkte vorbereitet, die während der Aus⸗ ſtellungsdauer vom 12. April bis 14. Mai die kleine Geſell“ ft in hellen Scharen in die Aus⸗ ſtellungshallen am Zoo. locken werden. Volkswirtschaft. Insolvenzen im Geti ädehandel. In Kie! sind zwei große Getreidefrmen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Es handelt sich um die Firmen Erust Otto Bruhn und Stoltenberg u. Richter. Bei der ersten Firma werden die Passiven auf mehr als 1 Mill. Mark geschätzt, bei der letzte- de Selts. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 26. März. Volkswirtschaft. Deutsche Assekuranz-Gesellschaft.-G. annheim. In der heute vormittag zum ersten Mal im neuen Gebäude, Augusta-Anlage 18, abgehalte- nen Generalversammlung, in der 78 Aktionäre 1178 Aktien und Stimmen vertraten, Widmete der Vorsitzende des Aufsichsrates, Herr Geh. Kommerzientrat Victor Lenel, dem aim Laufe des Geschäftsjahres verstorbenen Aufsichtratsmitgliede, Kommerzienrat Dr. C. Weyl und dem verstorbenen Direktor C. Herzog, ehrende Worte des Gedenkens. Beide Männer hätten sich bleibende Verdienste um die Gesellschaft erworben. Die Anwesen⸗ den erhoben sich zum Gedenken der Toten von ihren Sitzen. Alsdann teilte der Auf⸗ sichtsratsvorsitzende noch mit, daß das neue Gesellschaftsgebäude zum Preise von 330 000 Mark fertig erworben worden sel, und die Ge- sellschaft ihr altes Gebäude dafür in Zahlung gegeben habe. Mit den mit einem Hauskauf verbundemen Abgaben belaufe sich das neue Gebäude auf M. 357 000. Die Verwaltung sei der Meinung, einen guten Kauf gemacht zu hahen, der an Wert noch gewinne. Hierauf wurde in die Pagesordnung einge- treten. Samtliche Regularien wurden einstim- mig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Die turnusgemäßg aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Kommer- zienrat Louis Hirsch-Mannheim und Geh. Kommerzlenrat Wilh, Landfried- Heidel- berg wurden einstimmig wiedergewählt. Aktionar Oett ing kregt an, die Aktien der Besellschaft auch an der Frankfurter Börse ein- zuführen. Der Gesellschaft erwachse dadurch kein Schaden und für die Aktionäre sei es von großbem Vorteil, wenn ein größeres Feld für die Aktien geschaffen werde. Der Aufsichtsratsvorsitzende entgegnete, schen wiederholt den Aufsichtsrat beschäftigt Habe, Mit Rücksicht auf die nicht unerheb- lichen Kosten habe man aber von einer Ein- führung der Aktien an der Frankfurter Börse Abstand genommen. Man verspreche sich auch keinen Erfolg davon. Versicherungsaktien seien keine Papiere wie andere Aktien. Das Sseien Modepapiere. Die Angelegenheit werde aber erneut geprüft, falls es sich dann heraus- stelle, daß die Einführung der Aktien an der Frankfurter Pörse für die Gesellschaft von Vorteil sei, werde der Aufsichtsrat das Nötige veranlassen. An die Generalversammlung ierauf ein Rundgang schloß sich clurch das neue Gebäude. ar Das abgelaufene Geschäftsjahr 1912 ergibt einen Gewinn von Mark 305 239, der wWie folgt verwendet werden soll: Die Dotierung des Kapitalreservefonds unterbleibt, da dieser die statutenmäßige Höhe bereits überschritten Hat. Vertragsmähßige Tantiemen an den Vor⸗ staud M. 37 386, 4 Prozent Dividende des ein- gezahlten Grundkäpitals gleich M. 30 Oo00. Als- wann ist der dem Aufsichtsrat It, 8 22 der Sta- tuten zustehendeGewinnanteil zu berechnen mit M. 43 069, zus. 130 6556 M. Aus dem Rest von M. 374 588 wurde verteilt: 1. eine Superdivi- dende von 41 Prozent im Betrage v. M. 307 500, 2. dem Beamtenunterstützungsfonds, der zur alleinigen Verfügung des Aufsichtsrates steht, einen Betrag von M. 5000, und 3. den Beamten als Gratifikation M. 1I3 o0, zus. M. 327 500 zuzu- Weisen. 4. Den Rest von M. 47 0883 auf neue Rechnung vorzutragen. Der Vorschlag wurde einstimmig gutgeheißen, sonach erhalten die Aktionäre eine Divicencke von M. 112,80 pro Aktie und die Kupons Nr, 8 der alten und Nr. 3 der jungen Aktien der Gesellschaft wer⸗ den vom 27. März ds. IJs. an mit dem vorge- nannten Betrage von den Herren H. L. Hohenemser u. Söhne hier eingelést. Im Bericht des Vorstandes wird Ausgeführt:„Das Jahr 1912 wird in den Anna- len der Pransportversicherung deswegen eine besondere Stellung einnehmen, weil selten eine sclen große Anz ahl von Totalver⸗ lusten der feinsten Liniendampfer zu ver- zeichnen war. Wir weisen nur darauf hin, daß die bedeutendste deutsche Reederei, die Ham- burg-Amerika-Linie, allein zwei Dampfer ver⸗ loren hat: eine gleiche Anzahl von Verlusten entkfällt auf eine der feinsten englischen Reede- reien, die„Peninsular u. Oriental“. Der Un- tergang des Dampfers„Titanic“ von der White Star Line ist noch in aller Gedächtnis. Unsere Gesellschaft war bei allen diesen Verlusten mit erheblichen Summen, teilweise mit ihrem vol- len Maximum beteiligt. Das Flußgeschäft dagegen war von Schsden weniger heimgesucht als im Jahre vorher. Es leidet aber unter einer Konkur- renz, welche in unverantwortlicher Uund geradezu verständnisloser Weise wirtschaftet. Infolgdessen hielten wir es für richtig, uns bei diesem Geschäft darauf zu be- schränken, unseren derzeitigen Besitzstand zu Verteidigen. An eine Ausdehnung denken wir unter den gegebenen Verhältnissen nicht. Das Land- und Valorenversicherungsgeschäft zeigt einen befriedigenden Verlauf. Auch im ver⸗ Kangenen Jahre richteten wir unsere Aufmerk⸗ Samkeit auf eine sorgfältige Auswahl der Ri- siken und diesem Umstande, sowie auch unse- ren starken Reserven schreiben wir es zu, daß Wir in der Lage sind, unseren Aktionären einen befriecligenden Abschluß vorzulegen. Die Bruttoprämieneinnahme hat sich um M. 663 258 erhöht, dagegen mußten wir an Rückversiche- rungspramien M. 308 420 mehr aufwenden, so- aß die Nettoprämieneinnahme nur eine Er⸗ höhung von M. 357 838 aufweist. Die Mehr⸗ nahme ist nicht nur durch die auch im ver- ingenen Jahre günstige Lage von Handel und kustrie erzielt worden, wir dürfen sie auch ler Sründlichen Bearbeitung schon bestehen- rAgenturen und der Ausdehnung unserer anisation im In- und Auslande zuschreiben. sei uns gestattet, besonders hervorzukeben, wir Rückversicherungsgeschäfte nur in be⸗ heidenem Maße betreiben und daß wir kort⸗ uhren, von Massengeschäften wie Kasko, Holz, Baumwolle, Erze und dergleichen keine grö⸗ 86 e zu übernehmen, als bisher. Die bezahlten Schäden erforderten 121 498 daß diese Anregung nicht neu sei und auch Mark mehr als im Vorjahre. Die Provisionen und Agenturunkosten sind, der höheren Prä⸗ mieneinnahme entsprechend, um M. 70 403 ge- stiegen. Der Kurswert unserer Effekten am 31. Dezember lolz betrug M. 1 338 098. Er zeigt, dem Rückgang aller festverzinslichen Werte entsprechend, einen Verlust von Mark 46 257. Der Verkauf von 70 jungen Aktien unserer Gesellschaft, die von unserem Bank⸗ konsortium zu unserer Verfügung gehalten worden waren, ergibt jedoch einen erheblichen Gewinn, der dem Jahreserträgnis zugutkommt. Die Schaden-, Prämien- und sonstigen Re- serven erhöhen sich, der erhöhten Prämienein- nahme entsprechend, um M. 100 o00 und er- scheinen mit der Gesamtsumme von 2 100 000 Mark als ausreichend. Das Rückversicherungs- reservekonto, welches uns namentlich ermög- licht, von besonders guten Risiken für eigene Rechnung. größere Beträge zu übernehmen, haben wir durch Zuweisung von M. 100 000 auf einen Gesamtbetrag von M. 2850 ooo erhöht. Die Gesellschaft hat ihr neues Heim Augusta- Anlage Nr. 18 am 23. August des Berichts- jahres bezogen. Der Ausbau des Gebäudes und die Neuanschaffungen und Reparaturen an Mobiliar bedingten eine Ausgabe von über M. 30 O00, sodaß der Neubau und das Mobiliar nach kleinen, der Abrundung wegen vorgenom- menen Abschreibungen, mit M. 357 o für das Gebäude und M. 10 O000 für das Mobiliar zu Buch stehen. Der Reingewinn für das Jahr 1912 be⸗ trägt M. 505 239 gegen M. 303 234 des Vor- jahres. Der seitherige Verlauf des Jahres 1913 gibt zu besonderen Bemerkungen keinen Anlaß.“ —— Portland- cementwerle heidelberg und Mannheim, Akt.-Ges. Im Geschäftsbericht der Gesell⸗ schaft, die wie gemeldet, bei einem Reinge- Winn von M. 2 805 412(2 54% os) eine Divi- dende von 10 Prozent zur Verteilung bringt, wird ausgeführt: „Der Absatz im Inlande war in den ersten Monaten des Jabres, durch den milden Win⸗ ter begünstigt, ein recht lebhafter und blieb gut bis Mitte des Jahres, wo von Monat zu Monat ein erheblicher Rückgang eintrat. Eine An- zahl großer staatlicher Zementbauten konnte den Ausfall, der durch das Darniederliegen der priyaten Bautätigkeit infolge der Geldverteue- rung und unter dem Drucke der politischen Verhältnisse entstand, nicht ausgleichen, auch das anhaltende Regenwetter der Herbstmonate beeinträchtigte den Verbrauch. Die Preise konnten auf der Höôhe des Vorjahres erhalten werden. Im Gegensatz hierzu war das Export- Seschäft recht lebhaft bis Ende des Jahres und es konnten ctwas bessere Preise erzielt werden. Auch die Aussichten hierin für das kommende Jahr sind gute. Der Wagenmangel artete im verflossenen Jahre zeitweise zu einem sehr empfinlichen Migstande aàus, und ohne die von uns für solche Fälle in Vorrat gehal- tenen großen Kohlenmengen würden Betriebs- störungen nicht zu vermeiden gewesen sein. Bei dem Rhein. Westf. Zement-Syndikate drohte die vorzeitige Auflösung mit Ende 1912. Es gelang jedoch den Bestand bis Ende 1913 zu sichern. Ob es gelingt, bis 1. August ds. JS., von welchem Zeitpunkte ab die Werke frei für 1914 verkaufen können, eine Verlängerung des Syndikates zustande zu bringen, erscheint zurzeit zweifelhaft. Der in diesem Falle un- vermeidliche Preiskampf würde auch uns gro- gen Schaden bringen; wir können demselben jedoch mit Ruhe entgegensehen, da jetzt unsere Werke auf das Modernste eingerichtet sind. Unsere Werke Leimen und Weisenau haben im Berichtsjahre trotz der mit Einbau neuer Dampfmaschinen unvermeidlich verbun- denen Störungen günstig gearbeitet, ebenso das Werk Budenheim. Durch die neuen Ein- richtungen konnten die höheren Kohlenpreise und die weitere Steigerung der Arbeitslöhne zum Teil ausgeglichen werden. Die für die ein- zelnen Werke aufgewendeten Mittel sind aus den Konti der Bilanz ersichtlich. Unser seiner- zeit gekauftes und größtenteils in Holzkon- struktion erbautes Werk Nürtingen wurde in der Nacht vom 24.—25. Mai v. Js. von einem schweren Brandunglück betroffen. Der ca. M. 382 000 betragende Schaden war durch Ver- sicherung gedeckt. Es entfielen hiervon M. 139 721 auf Immobilien und M. 163 775 auf Maschinen, während der Rest auf Vorräte ab- zusetzen war. Nachdem wir jetzt den diesem Werke seither noch fehlenden direkten Bahn- anschluß erreichen konnten, haben wir uns entschlossen, dasselbe mit wesentlich verbes- serten Betriebseinrichtungen und vollkommen feuersicher in Eisenbeton wieder aufzubauen. Der Betrieb wird voraussichtlich im Laufe die- ses Sommers wieder eröffnet werden und wir hoffen, die Mehrkosten der Anlagen durch Be- triebsersparnisse reichlich zu verzinsen. Unser Kalk- und Ziegelwerk Lochhausen bei München erzielte, wie wir gehofft hatten, erheblich bessere Betriebsergebnisse, litt aber besonders stark unter dem Darniederliegen der Bautätigkeit. Die Gipswerke Obrigheim und Hochhausen am Neckar haben schr befriedi-⸗ gend gearbeitet und lassen fortschreitende günstige Entwicklung für die Zukunft hoffen. Das Portland-Zementwerk Diedesheim-Neckar- elz, dessen Aktien wir besitzen, hat auch im verflossenen Jahre wieder befriedigend gear⸗ beitet und wird voraussichtlich eine Diwidende von 8 Prozent verteilen. Die Offenbacher Port- land-Zementfabrik, deren Aktien wir ebenfalls besitzen, steht jetzt mit ihren Einrichtungen auf der Höhe. Der Rest der noch vorhan-⸗ denen Unterbilanz wird voraussichtlich bis Ende des laufenden Jahres verschwinden und das Werk dlann bei normaler Geschäftslage ein regelmäßiges Erträgnis abwerfen. Von der Fortland-Zement- Fabrik Blaubeuren, Gebr. Spohn.-., wird für 1912 wieder eine Divi⸗ dende von 8 Prozent zu erwarten sein, die gleich der von Neckarelz dem Jahre 1913 zu⸗ gute kommen wird. Unsere Beteiligungen erhöhten sich um NM. 308 o00 und zwar durch Uebernahme von M. 305 000 Aktien der im Bau begriffenen Port- land-Zementfabrik Burglengenfeld in Bayern, zu denen noch weitere im neuen Jahre er- worbene M. 90 Oo0 Aktien hinzugetreten sind, sowie durch eine weitere kleine Beteiligung von M. 3000. Im neu begonnenen Jahr konnten die Inland- preise ein wenig erhöht werden. Diese Erhöh- ung deckt jedoch nicht ganz die eingetretene Verteuerung der Kohlen. TFrotzdem hoffen wir auch in diesem Jahre ein befriedigendes Ergebnis erzielen zu können, namentlich wenn, wie wir hoffen, in nicht zu langer Zeit eine Be- ruhigung der politischen Verhältnisse eintritt, der befürchtete Streik der Bauarbeiter vermie- den werden kann und dann eine Wiederbele- bung der Bautätigkeit Platz greift.“ — Deutsche Ueberseeische Elektrizitäts-Ge- sellschaft in Berlin. Soweit die Betriebsergeb⸗ nisse für 1912 bis jetzt vorliegen, kann nach den Mitteilungen der Verwaltung erwartet werden, daß die Gesellschaft jedenfalls in der Lage sein wird, für das abgelaufene Geschäfts- jahr auf das erhöhte Aktienkapital von 120 Millionen Mark, von denen 20 Millionen nur zur Hälfte dlvidendenberechtigt sind, die gleiche Dividende wie im Vorjahre(10 Prozent) auszuschütten. Julius Pintsch Akt.⸗Ges. in Berlin. Ent-⸗ Segen anderweitigen Schätzungen der Divi⸗ dende für das Jahr 1912, die an der gestrigen Börse in Umlauf gekommen sind und gestern einen weiteren Rückgang des Kurses der Ak-⸗ tien um 3 Prozent zur Folge hatten, verlautet zuverlässig, es liege kein Grund zu der An- nahme vor, daß die Dividende hinter der vor- jährigen(i. V. 4 Prozent) zurückbleiben werde. MHannhelmer Effektenbörse. 26. März. Die Haltung der heutigen Börſe war weſentlich befeſtigt. Es notierten: Anilin 545., Aktien des Bereins Deutſcher Oelfabriken 167,285., Pfälz. Preßhefen⸗ und Spritfſabrik⸗Aktien 228., Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien 1930., Württ. Transport⸗Verſ.⸗ Aktien 705., Hüttenheimer 29,50., Koſtheimer 165,75., Maunh. Gummi⸗ und Asbeſtfabrik⸗Aktien 162 G. und H. Schlinck u. Cie.⸗Aktien 188 G. Talegrapblsehe Randelsberlehte. Kraftübertragungswerke Rheinfeiden. Frankfurt, 26. März. Die Kraftüber⸗ tragungswerke Rheinfelden verteilen 8 Pro- z2 ent Dividende auf 10 Mill. alte Aktien. Die Aktien der Neuemission, welche am 1. Januar 1913 gleichberechtigt werden, erhalten 5 pCt. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Frankfurt, 26. März. Die Aluminium- Industrie Neuhausen schlägt 20 Prozent Dividende gegen 14 Prozent im Vorjahre vor. Einzahlung auf die neue Reichsanleihe. Berli n, 26. März. Auf die neue Reichs- anleike sind 35 Prozent bereits voll ge⸗ zahlt. Bei den Konsols ist der Prozentsatz noch nicht zu übersehen, doch dürfte ein äàhn- liches Verhältnis angenommen werden kön⸗ nen. Von den zum Umtausch angebotenen Schatzanweisungen sind noch weitere ziemlich erhebliche Beträge angemeldet worden, so daß weit über 130 Millionen in neue umgetauscht wercken. Keine Kapitalerhöhung bei Gelsenkirchen. Berli n, 26. März. Wie Geheimrat Kirdorff der„Post“ erwiderte, hat die Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft nicht die Ab-⸗ sicht, an eine neue Geldbeschaffung heranzu- treten, da sie die Dividende voraussichtlich aus den flässigen Mitteln bezahlen könne. Nationalbank für Deutschland. Berlin, 26. März. In der Generalversamm- lung der Nationalbank für Deutschland wurden die Regularien erledigt. Auf eine Anfrage teilte die Direktion mit, daß die Engagements aut dem Terrain- und Baumarkt den jetzigen Ver- hältnissen entsprechend bewertet seien und daß auch die Konsortialbestände eine sehr vor- sichtige Bewertung erfahren hätten, sodaß Ver- luste hieraus nicht zu crwarten wären. Das Geschäft des ersten Quartals 1913 habe voll- ständig unter dem Einfluß der politischen Ver- hältnisse gestanden. Hierunter habe vor allem das Effektengeschäft zu leiden gehabt. Die Emissionstätigkeit habe nahezu stillgestanden. Das laufende Geschäft hätte gute Einnahmen gebracht. Eine Prognose für die Zukunft ab- zugeben, sei unter den derzeitigen Verhältnis- sen mißlich, doch dürfte erwartet werden, daß bei Klärung der politischen Lage und der Ent- spannung des Geldmarktes eine allgemeine Besserung eintrete. * Paris, 26. März. Die Dividende der Bank de Paris beträgt für 1912, laut„Frkf. Ztg.“, un⸗ verändert 75 Frs. Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt a.., 26. März. Vom 27. ds. gelangen aAproz. bis 1919 untilgbare Anleihe der Pravinz Oberheſſen zur Notierung, Lieferung per Kaſſe in definitiven Stücken, abzüglich Zinſen bis 1. April 1913. Vom 28. an werden die Notierungen der Ma⸗ ſchinenfabrik vorm. Gebr. Guthsmann eingeſtellt. Elektrizitäts⸗A.⸗G, vorm. Schuckert u. Co., Müunchen. wWw. München, 26. März. Von den 4½ proz. zu 102 Prozent rückzahlbaren bis 1918 unkündbaren Schuldverſchreibungen der Elektrizitäts⸗Aktiengeſell⸗ ſchaft vorm. Schuckert u. Co. im Betrage von 18 Mil⸗ lionen Mark, deren Zulaſſung zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börſe bereits erfolgt und an den Börſen Frankfurt a.., Hamburg und Mün⸗ chen beantragt worden iſt, wird am Donnerstag, den 3. April 1913 ein Teilbetrag von 7½ Millionen zum Kurſe von 98½ Prozent zur Subſkription aufgelegt. Die Veröffentlichung des Proſpektes und der Sub⸗ Aktiengeſellſchaft für Tieſban⸗ und Kälte⸗Juduſtrie vormals Gebhard u. König in Nordhauſen. r. Nordhauſen, 26. März.(Priv.⸗Tel.] Aus unterrichteten Kreiſen wird uns mitgeteilt, daß die Dividende für das Geſchäftsfahr 1912—19183 auf höchſtens 15 Prozent gegen 25 Prozent im Borfahre zu ſchätzen ſei. Der ſtarke Rückgang ſei dadurch her⸗ vorgerufen, daß ſich die Geſellſchaft bei einigen Koſtenanſchlägen verkalkuliert habe, ſodaßdie hierbei veranſchlagten Ueberſchüſſe nicht heraus kämen. In⸗ folge dieſen ungünſtigen Ausgangs, ſei in unab⸗ ſehbarer Zeit an die geplante Kapitalerhöhung nicht zu denken. Gegenwärtig ſei das Unternehmen gut beſchäftigt. In Arbeit befinden ſich gegenwärtig 23 Schachtanlagen. Rheiniſche Möbelſtoff⸗Fabrik Akt.⸗Geſ. in Barmen. r. Barmen, 28. März.(Priv.⸗Tel.)] Die Ge⸗ neralverſammlung ſetzte die ſofort zahlbare Di⸗ vidende auf 9 Prozent feſt. Ueber die Ansſichten wurde mitgeteilt, daß die Hauptmonate des neuen Geſchäftsjahres einen erhöhten Abſatz gebracht häd⸗ ten. In der letzten Zeit aber mache ſich die un⸗ günſtige Allgemeinlage bemerkbar, ſobaß die träge nur langſam hereinkommen. Die Berwaltung hoffe trotzdem auf ein befriedigendes Ergebnig. Vereinigte fränkiſche Schuhfabriken in Nürnberg. *Nürnberg, W. März. Die Generalverſamm⸗ Iung der Vereinigten fränkiſchen Schuhfabriken in Nürnberg ſetzt die Dividende pro 1912 auf 8 Progent (i. V. 7 Prozent) feſt. Der Auftragsbeſtand ſei als normal bezeichnet. Für 1918 ſei wieder ein zu⸗ friedenſtellendes Reſultat zu erwarten. Die Roß⸗ materialien hätten allerdings weſentliche Preis⸗ ſteigerungen erfahren, aber die Geſellſchaft ſei nicht nRur füür den vorliegenden Auftragsbeſtand, ſondern auch für die weitere Zeit aut gedeckt. Trotz der un⸗ günſtigen politiſchen Lage ſei, lt.„Frkf. Ztg.“, der Eingang der Außenſtände befriedigend. Von.80 Milltonen Debitoren der Bilanz ſeien bis fetzt.50 Millionen eingegangen. — Talegraphisehe Bärzenberlehte. * Frankfurt a.., 286. März. Fonbsbörſe. Die politiſche Lage erſcheint in einem erheblich freundlichen Lichte. Infolge des einmütigen Vor⸗ gehens Oeſterreichs, Rußlauds und Italiens in Cetinfe iſt die politiſche Lage doch entſchieden beſſer geworden. Man darf annehmen, daß auch andere Schwierigkeiten, die etwa noch auftauchen ſollen, nicht minder glücklich ihre Erledigung ifnden werden. Die Geldmarktlage ferner noch ſcheint ſich ebenfalls zu beſſern. Der Ausweis der Reichsbanx über die 8. Märzwoche iſt beſſer ausgefallen als man angeſichts der anhaltenden Nachfrage nach Geld erwarten konnte. Man ſieht mit größerer Ruhe dem Ultimo entgegen. Guten Eindruck hinterließ der Newyorker Markt ſowie auch Wien. Die Börſe eröffnete bei feſter Tendenz. Etwas leßhafter geſtaltete ſich das Geſchäft auf dem Gebiet des Montaumarktes, wo be⸗ ſonders Deutſch⸗Luxemhurger, Harpener und Gelſen⸗ kirchen zu erwähnen ſind. Von Bahnen erfreuten ſich Schantungbahn regerer Nachfrage. Baktkmore und Ohio feſt. Auch Lombarden vorübergehend ge⸗ fragter. Schiffahrtsaktien auf Deckungskäufe leb⸗ hafter. Was das Gebiet der Elektrigitätsaktien be⸗ trifft, ſo ſtanden Ediſon und Schuckert in Nachfrage. Siemens Halske feſter. In Banken ſind zwar die Umſätze beſcheiden, doch iſt das Kursniveau ver⸗ einzelt höher. Deutſche Bank 1˙ Prozent höher, auch Disconto Comm. rege gehandelt. Intereſſe be⸗ ſtand für heimiſche Anleihen bei mäßiger Kurs⸗ beſſerung. Balkanwerte ſind bei ſtillem Geſchäft gut behauptet. In Aluminium wurden größere Umſätze erzielt auf die günſtige Dividendenſchätzung. Der Kurs ſchwankte zwiſchen 28536—967%. Der Kaſſa⸗ markt der Dividendenwerte lag feſt. Scheideanſtalt 4% Prozent höher. ziehend. Bezugsrecht Metallfabrik Bing 3,50 bez. Geld. Die Aktien der Siegener Eiſenkonſtruktion und Brückenbau notierten 204,0 erkl. Divibenden⸗ kupons. Die Nachrichten aus Adrianopel betr. des Sturmes auf die Feſtung vonſeiten der Bulgaren blieben einfluslos. Die Börſe nahm die Meldung in günſtigem Sinne auf. Der Geſchäftsverkehr ließ gegen Schluß zu wünſchen übrig. Montaupapiere lebhaft und anſehulich höher. *Berlin, 28. März. Fondsbörſe. Die geſtrige Rede Greys im Geld für Ultimozwecke war nur wenig begehrt, 8% Prozent. Tägl. Geld 8 Prozeut. ſcharfe Preisrückgang an den geſtrigen amerikaniſchen Märkten und gie günſtigere Auffaſſung der polk⸗ tiſchen Lage veranlaßten am Getreidemarkt umfang⸗ reiches Angebot. Roggen und Hafer erkitten Preis⸗ ritckgänge von 2“ bis 13 Welzen büßte& bis 1½ ein. Mais und Rüßel lagen träge Wetter: Verantwortlich: 51 Für Politik: Dr. Fritz Goldenamnm für Kunst und Feuilleton: Julius Wite: Nichard Schänjelder: für V. i t und den eeeeeee 5 für den Inseratenteil u. Geschàftliches: Fritz Jooe. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruclerel, G. m. B H Direktor: Eruat Müller. 5 Eutol-Bonbons wirken ganz vorzüglich gegen 1005 Husten u. Heiserkeit. ſriptionseinladung erfolgt dempächſt. 2 Kinder auch bei rauhem Wekker gern, ohne an eine Erkälkung und ihre Folgen zu denken. Aengſtliche Mütter halken ſie dann gern im Jimmer, obwohl die Zimmerluft ſie verweich⸗ 1 licht und zu Erkälkungen noch eher geneigt machk. Bichkiger iſt es, ihnen bei ung Witkerung einige der ausgezeichneken Wyberl⸗Tablellen mungsorgane kräftigen. Unentbehrlich ſind die Wybert⸗Tabletten bel eintreten⸗ dem Huſten, den ſie raſch und ſicher verkrelben; ſie koſten in allen Apolheten und rogerien 1 Mark vro Schachlel. zu gehen, die die Ak⸗ Maſchinenfabriken mäßig an⸗ —— 1 Rollbr Cher Bad.A Maunheim, 26. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). T. Sette. * Turszettel des„Hannheimer deneral-Auzeiger, Badische Neueste Hachriehten“. (Weinheim, 25. März. Bahnwärter Wam Dallinger konnte letzter Tage auf ane 40jährige Dienſtzeit bei der Eiſenbahnverwaltung zurückblicken. (Karlsruhe, 25. März. In ent⸗ kleidetem Zuſtande verließ vorgeſtern früh.30 Uhr ein Gelegenheitsarbeiter von hier die Polizeiwache Mendelſohnplatz, ohne daß dies von dem dienſttuenden Schutzmann verhindert werden konnte. Seine Kleider, ſowie ſein Hemd hatte er zuvor im Notarreſt, wo er wegen groben Anfugs untergebracht war, vollſtändig zerriſſen. Kuß dem Bahnhofvorplatz wurde er bald darauf 2 weder aufgegriffen, Aberſeeiſche Achiffahrts⸗ Telegramme. Nowe⸗ork, 20. März. Drabtbericht der Whlte Star Line Southampton.) Der Schnelldampfer„Majeſtic“ am 12. März von Southampton ab, iſt heute vorm. hier angekommen. Southampton, 21. März.(Drahtbericht der Amerikan⸗Line⸗Southampton.) Der Schnelldampfer „Philadelphia“ am 15. März von New⸗Nork ab, iſt heute nachmittag hier angetommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Mannheim, Bahnhofplatz 7, Telephon 7215. Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 25. März. Augekommen die Dampfer:„Lützow“ am 23. März Uhr nachm. in Colombo;„Norck“ am 23., 12 Uhr vorm. in Hiogo(Kobe)n„Franken“ am 23., 11 Uhr vorm. in Meſſina;„Prinz Eitel Friedr.“ am 28., 9 Uhr vorm. in Singapore;„Alrich“ am 23., 11 Uhr vorm. in Genua;„Kleiſt“ am 24., 11 Uhr vorm, in Bremerhaven;„Seydlitz“ am 24., 8 Uhr vorm. in Liſſabon:„Köln“ am 23., 10 Uhr nachm. in Rotterdam;„Prinz Heinrich“ am 24., 12 Uhr vorm. in Alexandrien;„Ganelon“ am 24., 1 Uhr nachm. Antwerpen;„Prinzeß Alice“ am 24., 3 Uhr nachm. in Shanghal. Abgefahren die Dampfer:„Prinz Waldemar“ am 22. März, 11 Uhr vorm. in Hongkong; „George Waſhington“ am 23., 12 Uhr vorm. in New⸗ vork;„Caſſel“ am 22., 10 Uhr vorm. in Philadelphia: Hannheimer Eliekten-Börse.„%%%CC V Parlser Produktenbörss. 8 25. 2 22 Obllgatlonen. C Cß Ptendbriefe. 20 bagle.Sgsem. iu50 u 1 8d h ge. 1880 i6, doſdure beter den i bae eer Ne, ee Selteenne ee ee, ie ee eeee 35 4% Rb. un- 4——— 5— ene eee 118. 118.— Unlonbanx 597.— 898.— Unhar. 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St iagder! 47.70 47.70 fürkische Lose 231.— 227.—„ Farlis„ 3585 95.56 112 ˖—. ruokzahib— ckf.(Hennlager) 117.— 117.—Sploharz Lederw. 61.— 61. 8 5„ Iull-Aug. 20.50 20.50 Sept.-Dex. 43.¼½ 42.½ 5 feldelbe. 1. 3190 8720 8 4½ leaternf Lapters, 0920 0 ddo, FrAtten 118.—114.— Tbgeiged Weiem. 175.50 27% Tabakakten„„„. 8855 3 Karlsrupe v. J. 190 90.90 8 4 klerrenmünſe denz 87.— 6 ferkules(oassel) 158.½ 158,U Jadlerfabrr, Klexer 584 0 588, Kordwestbahn Laftnotss 11847 118.47 25 2—5 l— keclesufee4.0 880% Kaneſe demet. 8 Farkabt zweſe 48 88Hedena bn 8—: S e. 940.— 988.— Uilmo-Notes 118.2 1187 2 240 Serrebee 8 aig Labt. ahte 1902 80.80 8%½ Ranadelm dampt. Tuch 288.%Badenla(Nelnd. 148.— Staaisbahn 703.20 700.25 Skoda 8838.50 828.— fHehl Mürz 20.30 34.90 gchzscker 60% 27 2 1 102.— sohleppsohfftahrt 95.— er Freih. v. 259.50 258.½ Pürrkopp Blelefeld 330.20 580.— 4 ee 8850 fe% gegfe eeen.. glar eſdeek 50ö 2f Jee, 8h.e. Seeee, de e en„ eeen 305 69.— 4 esellsohaft 88.—0 8 d. 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Mandels-des. 187.% 167.J4 Orenstein& Koppel 201.— 209.— bremen, 28. März, CTelenr.) Bauimwole 83„ rublg. Baueren Ser— 28— dpeengedele— 0— öu 8 f0 un- 440 G8glſ% kr. Nen, ée Pectaah4aar 8t. 122 4. 12880 Fiele. Stapigerge 1840l J8958 uat 2% Aörl Z. et 24.2 e gat seber 5— odberrh. Elektrizit.—.— 30.—. 8. r. Hdbr. eutsch-Asla— 123. eln. Stahlwerke 184. ärz 23.½, April 23./6, Nal 24.— br ee 50 12 2— Piee nünlenak.—— 18.—4 de, 19 und 225 95.— 35.30 Heacsg dan, 15. 150 2 feen 18— 15250 5 n, 7 et. ünm. u. Fahrrf.—.— 169.— S. 15-13, 21- 4% do. E. 25.— 85.60 soonto-Komm.. 45.— ttgersworken 193.— 3 sen un 2 2. „ S. Lelte,„—— Ferti-Lom. Raidg. S— 1828 3i, 2.0 8840% 40. S 27 88.10 88.50 Pessdger Bank 155. 158.— Sohbuokert 14180 1400 lonton, 28 Mlrz, 1 Ubr. Anfauh, knpfer toet 68%., 8 Honate u 2, Storoß,„ 80½—— Hü. Soßuokert-G. 137.———4 40.. 43 98.40 88.404% d0. k. 28 96.— 98.20 ftelohsdagk 23 184.— Slemene à nalske 210.20 204.50 65/%—, lun teer per Kasse 28½ 3 Honate 210½— Bleſ e 54.,——. Schſinok& Cle.—.— 188.— 4 d0. 98.504% 775 fübr.-Bk.- 5——5 15 spanlsch test 16½ englleoh 18.,— Ank 90 24.% Ffälz. Ur 5 Zudd, Drahtind. 122.———4 40..47 8. 50 E. 2 40 36.10 Hussenban ettinor Julkan— 138.— und Spritfabrik.—.— 228.—, Vor. Erb. Zlegefu. 82.——— 4 d..48 580 95.60J4% da..20.81 8820 g6.20 Sobgefft. Sanxw, 144.2J 11380 Fenger. Mfesto0b 128.— 184.— ei u. 15 Speyr.„——ů—4 40..0 95.8004% do. E. 32 u. 33 87.— 97.— 5 718.— e eee 9 versleherung. rzmünle Neust.——.—4 do. S. 50 97. 8% do. E. 28——— Staatshahn%——Vor-Köin-Rottwell. 329.— 324. 2 5 E..-G..Rhelnsch. 89.— 88.— Zelistoffd.Waſdhof—— 234.— 4 do. 8. 51% do. E. 23 90.30 90.30 Lombarden 23.% 23.%½ Westeregeln 206.50 208.60 65 sh. 05.— d. Aeld. stramm. u. Sestransport ieoter aent 378— 0 3, 40...0 15 5. agene e e f be 257 25 Ten dee 1 7 Hh. Dampfsohlepp.———— uoke rankent..——— 3¼ do, S. 28.. Hyp. Bank- anada Paolflo en. Stahſröhr..——— m— eng 32(ilgd.) 50 Pfdd. Mangt. 1902.07 96.— 88— Hlamburger Packot 152 60.80 Leitstoß Walabof 284.— 288.80 5 3½ d9,.J8 ktligd⸗) 92.60ſ40½ 4o. Kab. an 1842 88.— 88.—.Hands. 31540 313.30 Gtarf 108.70 107.0 Marx& Goldschmidt, Mannhelm F tor Bfekten-Börse 3½ Pfälz. Hyp.-Bk. 88.004% d0, unk. b. 1917 858.20 96.20 Rorddeutaoh. Lloyd 114.80 113.— South West-Afrlxa 122.20 123.—* rankiu 1 4 0 4 40. do. 97.4004% do.„ 1919 98.20 86.20 ce 8 2405 8 4118 e— 5 Telegramm-Adr.: Margold. Fernepr.: Fr. 58, 1627, 648 4 d0. 1917 97.804% do. 1921 97.— 97.— Aligem. Elektr.-G. 283.% 281.— Haphta Fetrol.-Rab.348.— 347.—]28 e ee ,,, K11 4. 1050 504% 40. 1923 97.70 97.70 Aaniaun 270.— 282.50 Jer. Fränk. Sobunf 135.— 13.50 Jͤ eee fe e de z8 40 250 5 dl 40 4 0 J 5 470 1880 dan82—, Lonnbargen 28% gecbumer 21371., gelesklroben ee 8550% Anlila rrepto 44d.— 484.70 Suu Hamdg.Bpfsodl. 177.50 175.10 wlr sind als Selbatkontrabenten klafer Küänter 192%, Harßoner 1895% Ladrahutte—.—. Tendenz fest. 4 30, 1685 29„„5 FPrlvatulskont 69%. unter Vorbehaltt„% 1 5*— 0 Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp' una 1 ſ10 ltl.sttl.gen.E. B.—.— 65.10 W. Berlln, 28. März. Crelegr.) Nachbörse. 4 dio. V. 1908 Belohsbankdiskont 6 Proxent. l 26. 25. 286. 28. Atias-Lebensversloh.-Nesellsoh,, Ludwigsbafen A. 425 400 Schlusskurse. 5„ 86 80 Bned Ver-d. A. id. öid, btenune, 80% 200.— adgen 158% dee, Badlsoße Feervereiehsfunge-Bank beeen K. 20 f.% 4 do. v. 1910 88 20 Uberrb. Eſdend Diskonto-Komm. 160.½ 180.— Lombarden 28.% 28./ Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktien 8²— Wechsel. 4 Pr. Centr.-Kom. Hannh. Stadtan 96.— 88.— 2 900 e Vorzugs-Akten 84 37 21 25. 26 28. V—ç 8580b be eec 62— Amsterdam kurz 160,48 188 50 Oheok Paris 80.825 80.370[ Maohdörde. Kredltaktlon 202.%, blskonto-Commaneit 180.½ Produkten-Börsen. Ferger rde dagegeen„ —— 20% deuksche Celuloldfabelk, Leigzid. 258 55 kallen Aüwelx⸗ Flätes beutsohe Südseephosphat.-G. 5 180 1 bdeok London„ 20.487 209.405 Wien„ 64.38.986 4 an EII 35 Berliner Produktenhörse. kuropa, Bückvers, Zerlinn 8 K. 310 London„ 2027 20.480 e 3 893 Usl disehe ekten Irsen. Berlln, 28, März, Crelegramm))(Produktenbörseg Erste Deutsohe Hamiegesellsok., Emmendingen 388— 5 prelse in Hark per 100 kg frel Berlin netto Kasse. Erste Josterreſeh. Alansstaffabriken. 15 85 Staatspaplere. I. Deutsche. Londoner Effektenbörse. 25,.„ e eeeee eeene,, 5 London, 28. März.(Telegr.) Anfangskurse der Effektenbörse] Welzen Mel 209.25 210.— Hals Hal—— koresyth d. m. b. flll. 122 145 28. 25 28. 25 zull 271.25 212.25 Zull flerrolmonis Vorin, denz, Heldelberdl..3—— 85 8 9 38 99 2¼ Consols 74%/ 78½ Hoddersfonteln 12.½ i September 206.50 207.50 55 Kanſe e 1 daen rrande 0— 88.90 3 feſohsenlelh 75.— 1./ 11. N———Kunnle, Kopp u. Kausch.-fl., Frankental.. 95 b. Lons. St. A. 1 ae eee e 1890 101.— 101.— 85 alz 806 Roggen al 189.55 17175 dal 86.——. London., Frovinelal Electrio Thnsatres Ltd., 18ſe— ebe. 9855 4% Ooer er 22580— 65.— Atchlson domp. 184.. 103J iull 160920 173.50 Oxtober— G80 Hasobinenfabrik Werr) 1 en ee e ee ee, be, dee leee, ſc—. ½½½ſꝙ%% Ibad.St-Ans. 1301 87 Japaner altimore 555 0 8825 And.„ eee e ee ee ee e 8855 enee.. 92.— 2e aee dunce 28 110 280 280 actle Püospbate Sberes % Bad. St.-A. 1611 97.40 10 5 70 5 exikaner 97.— 97.—Denvers oom.— 19.%½% f 7 2 0 5 18 84.90— 5 4% Russen 89 81.— 91.— Erie oom 29.%½ 27.% e dueerelsete 3³⁰ 72 .tab. 55** eale. Geb.8g 820: Kenteede ee 855 96h dmaſgenee 10 e graad keure ore, 28, 88 Budapsster Produktenhörse. ee e ee, %½„ 1900 84.50 e e 1% zi% eee be, Bürs geweltemar crelegramm) FC K. 2 K. 2 8¹ 1803/12 45 0 14 Blo Tinto—ů„½% TLoulsville. ½ 137..-G.. 555—— 70 1 1807ſ15 8500 1 050. 10 8 Tanganyloa 25/1ö.065 Missourl Kansas 20.% 25.4% er 80 K0 er 80 1f per 50 5 Sohtosshotel ee 8— ber.Eb-Ah.4 2820 en Tef, Pntarſe 80% 80 e en ee ee ee e ee en e 8 40 5 Arg.l. G0 bentral Mining 10%.%½ Pengylvanla 80% 80%½ Weir. Aprl 11.98 welll. 14·8f kest Hater 20 1 8 Sücddeutache Jute-lndustrie, Hannheim. 110 10i 80. 5% Chinosen 1886 36.90 89.05%.05% Ral 11.38 1„ Okt..32.48 Süddeutsche Kabel, Hannhelm, Genuback. M. 1600— % d0. u. Allg. Anl. 84.85 0 Chartered.%./] Book Island 22.½ 21./6%* 2„—— 2 805. 3 5 1—— 405— 15 1886—855 1 8 De Beers 2 21.8¼1 Southern Padlfio 103.¼ 102.% 150 1 0 Raſe 755 885 175 test 75 ſanhe f. Brauerel-Elarioht.] 180 55 „.-.-Odi. apan 8 5 7 13 26., 25.5 ogg. Apr. 3 8 0 5 9 Unlonbrauerei Karlsruff.e 5 Ae Ffälz..-.-PBr. 97.50 50%8 fenAuse.88080 90.05 69.,20 Sastwang 2Z23323; 8 ök. 835.48 Köhlraps 16.95 rub. 16.90 stet 147 225 1 3 1 5 54.— 2 9 16. Unjon, Frolektionsgesellschaft, Frankfurt.. 273 2⁰ e lene, e— Sorg 12 5 115 ee Woetter: Rezon. Hanabela:, Ahesten 1900/½8 97.— 4 Bad Prümies 17340 179.10 foletenen 72 7 ler produktenhö Aeleseanofterrain Ard., Sfüttgart?:2224 J kesden 78.40 4 aate 1860 176.50 178. VFV Liverpoe er Froduktenhorss. Westdoutsohe Elsegwerke Kr 5„„ 1 2 ne 1919 Turkische 158.50 158 20 Pariser Effekten-Börss. Lwerpocl, 28. Mürz.(Anfangskurge) Tschocke-Werke, Kalserslautern„85 95.75 Unverzinsliche Lose. paris, 28. März. Anfangskurse. Welz. Rt. Wint, st. 25, 25. Diff.] Mals La Platrh. 28. 25. bltt 4 1812-1927 86.— Augsdurger—— 8 2 25 25. per Mal 73% 78%—/ per Ha 5/1% 5/½— 5. n 15 6 10 100.10—.— 35% genes 28 9225 Debger 612— 27— per juli 7½½%e ber Juli 80% 5,%—/ 17 55 0.— ank- un ersicherungs- en. Spanler 25 Fastrand— 72.— f iefbau- un eindustrie-Akt.- vor⸗ 4 Fürkische lose e goldfleld— 88.— Antwerpener Produktenbörss. 1 en Kenie 5 5 7 35 Banque Ottomane 541.— 642.— Randmines 170.— 168. Antwerpen, 28. März 1913.(Anfang) e 775 2—— 7. 8 7 2 7 127. 12885 12820 11520 117 19 90 1 5 Tendenz: fest. Wslxen 2 25. JGerste 26. 2⁵ 1 5 7 8 Ferſ Handels-Ges. 167/ 187.— Oesterr, Tänderbk. 13.½ 184.% Absrtere— 28.— or kärz 2087 21.03 por NMal 17.32 1737 Bestimmtheit Gerüc auf, nach denan die Vom, u. Olek.-EE. 112.% 112½„ Fereg.-Anst. 208% 202— Wiener Effekten-Börse Fer nal 20.37 20.35 ber September 18.85 15.85 Sesellschaft in einer offiziellen Erklärung die de Bank 22750 2 5 ie 0 i0 8 per Jull 20.27 20.85 per Derkember 15.67 15.70 Dividende für 1912 auf 15 Prozent(i. eutsohe Bank 4 Ffälx.-Ban 7— en, 256. Härz. r. 425 5 Jeutsohsslat. Bank 124.— 12— e.-Bank 110. 110.20 2 22 2 22 Amsterdamer Produktenbörse V. 25) schätzen wWerde. Dazu wird der Voss. 5 90.„. 8* 0 Deutsoke Eff.-Bank 118.— 118.—Relcheban 139.80 4898 krealtaktlen 682.50 626.— Oest Paplerrente 85.38 68.35 Ztg. von einer dem Unternehmen nahestehen- 158 6— 755 Kiene 135.90 15.80 Fies dene 518.80 515.— 935 S0been 1——5 152— Ameterdem: 25. 5 25 deskürgg⸗ den Seite mitgeteilt, daß die Gesellschaft eine Aetallaag und ant Aansbeſn 197.50 10220 700.40 680.:'(ronenrtt. 82.— 2f8 audel 100 38% kelnst 1000 21.Dividendentaxe bei dem jetzigen Stande der Betall.-2. 132.— 138.90 Schaaltn Benker. Tombarden 111.30 111.20 Alpine Hontan 1662 1075 Hal-Aug. 32.4½% 32.% pr 28% 29% Bilanzarbeiten noch nicht abgeben könne. Der —15— 5 1775 18— Ueone er 557 25 888.50 628.% 5 92.0 82% 212 20 angenommene Satz von 15 Prozent konne da- f 400. Oregle. 117— 127 danr dmens 12Kl 18.— Gest Lunenrente 8850 63.50 40. 49— rendenz dteſo9. lher weder bestätigt noch abgeleugnet werden, Fus dem roßzherzogtum. S 1.„Bülow“ am 21., 12 Uhr nachm. in Neapel;„Schles⸗ G NRH zogtu Schĩ fstelegramme des wig“ am 22., 4 Uhr nachm. in Alexandrien;„Wille⸗ had“ am 22. vorm. in Portland;„Prinz Friedr. Wil⸗ helm“ am 23., 8 Uhr nachm. in Cherbourg;„Rhein⸗ land“ am 22., 5 Uhr nachm. in Fremantle;„Scharn⸗ horſt“ am 28., 7 Uhr nachm. in Port Said;„Zien m⸗ am 23., 11 Uhr vorm. in Algier;„Bremen“ am 24., 1 Uhr vorm. in Gibraltar;„Sierra Ventana“ am 24., 7 Uhr vorm. in Boulogne;„Kaiſer Wilhelm II.“ am 24., 6 Uhr nachm. in Cherbourg;„König Albert“ am 24., 7 Uhr vorm. in Madeira;„Frankfurt“ am 24., 4 Uhr nachm. in Rotterdam:„Prinz Ludwig“ am 24., 1 Uhr nachm. in Antwerpen. Paſſiert die Dampfer:„Weſtfalen“ am 23. März, 4 Uhr nachm. Gibraltar;„Borkum“ am 28., 5 Uhr nachm. Oueſſant; „Derfflinger“ am 23. nachm. Perim. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agenkur in Maun⸗ heim, Hauſahaus, D 1, 7½8, Telephon Nr. 180. — — —— 55—— 1 Die Anfertigung aller iſt nach unſerenrt für Damen, die nie neidern gelernt haben Garderobenſtücke tmuſtern ſpielend leicht, ſelbſt 1785. Nachmittagskleid mit reicher Kurbel⸗ ickerei und Schulterkragen. Flacher „Atlashut mit Samtkrempe und Reiher. ſchnitt. Das Prinzeßunterkleid iſt mit ver⸗ decktem Rückenſchluß gearbeitet. Die ein⸗ zelnen Teile werden mit franzöſiſcher Naht berbunden und der untere Rand iſt breit zu ſäumen. Der 30 Zentimeter hohe Volant beſteht aus 15 Zentimeter breitem Stoffteil, unten in einige Sänmchen geſteppt, 5 Zenti⸗ ten Stickereianſatz. Ichmalen Saum zwiſchengeſteppt. Den Ausſchnitt Begrenzt vorn Einſatz und Anſatz, 1815. Unkertaille mit eckigem Ausſchnitt. Die Untertaille, die aus Rücken⸗ und zwei Borderteilen beſteht, iſt oben glatt, unten keicht eingereiht und ſchließt mit einem 2 Zentimeter breiten geraden Bündchen ab. Ueber die Schulter ziehen ſich Pattenenden von Stickerei⸗Einſaß, während der Anſaß ringsum geht. Vorn ſchiebt ſich noch ein Banddurchzug zwiſchen. ſihnitt Langette. t818. Unkerkaille mit eckſgem 4811. Prinzeßunterkleid mit eckigem Aus⸗ meter breitem Einſatz, 3 Zentimeter breitem Säumchenteil und dem 8 Zentimeter brei⸗ Er wird mit einem hinten nur Anſatz, ebenſo die Achſelpatten. Am Aermelaus- 1811. Prinzeßunterkleid wit eckigem Ausſchnitt. unſere Unterkleidung danach einzurichten. Mod 0 75 Modebrie Wie wir bereits mitgeteilt haben, bleibt die ſchlanke Silhouette auch in der kommenden Saiſon tonangebend, wenn ſich ihr auch Raffungen geſellen. Am nun trotzdem ſchlank zu erſcheinen, iſt es vor allen Dingen notwendig, Der glatte, enge Rock macht die Figur noch nicht ſchlank, im Gegenteil läßt er ſtarke Formen ſtärker hervortreten, während richtig angebrachte Falten hier ausgleichend wirken würden. Wir müſſen vor allen Dingen die Weitenmaße mit unſerer Figur in Einklang bringen. Ein ſchlankes Figürchen mit vielleicht 95 em Hüftweite wird in einem Rock von etwa 1,50 m Weite keinen zu engen Eindruck machen. Vollere Figuren müſſen natürlich auch die Rockweite größer nehmen, ohne deshalb un⸗ modern auszuſehen. Um ſchlank zu erſcheinen, müſſen wir vor allen Dingen unſere Unterkleidung ſchlank halten, ohne ſie deshalb nach dem Beiſpiel von Modedamen auf zwei Gegenſtände aus dünnſtem Material einzuſchränken. Wer ſich nicht zu den ſchlanken rechnen kann, wird ſtets den im ganzen gearbeiteten Kombinationen den Vorzug geben. Die Hemdhoſe mit Vorder⸗ ſchluß iſt ſelbft für ſtarke Figuren bequem anzuziehen. Außerdem hat ſie wie alle Kombinationen den großen, geſundheitlichen Vorteil, daß man gezwungen iſt, am Abend die Wäſche zu wechſeln. Ebenfalls überaus praktiſch ſind die Prinzeßunterkleider, die man aus praftiſchen Gründen mit abknöpfbarem Volant arbeiten kann. Die Untertaillen werden vorherrſchend ohne Schößchen getragen, doch iſt dies nur bei hellen Bluſen ratſam. Dunkles Futter hinterläßt leicht ſichtbare Spuren am Korſett. Die Unterröcke ſind ebenfalls ſchlank zu arbeiten, d. h. ſie müſſen die moderne, gerade Form zeigen, die nur in der hinteren Mitte einige Fältchen erhält. Der Volant iſt entweder mäßig weit, ebenfalls in gerader Form gehalten oder er wird in flache Pliſſeefalten gebrannt. 1785. Nachmittagskleid mit reicher Kurbelſtickerei und Schulterkragen. Zu dunkellila Tuch bilden ſchwarze Seide und in lila und ſchwarz ausgeführte Kurbelſtickerei das Material. Der Vorderteil erhält eine Falte, die ſich am Rock fort⸗ ſetzt. Ueber die Schulter legt ſich der hier und im Rücken zu⸗ geſpizte Kragen aus ſchwarzer Seide, während den Ausſchnitt Latz und Stehkragen aus Spitzenſtoff füllen. Halblange Aermel mit Seidenmanſchette, die Kurbelſtickerei und Seiden⸗ pliſſees erhält. Vorn ſteigt die Kurbelſtickerei laßförmig auf und ſetzt ſich auf den Rock fort. Dieſer beſteht aus vier Bahnen, wobei Vorder⸗ und Hinterbahn mit breitem Saum aufgeſteppt ſind. Schmaler Gürtel aus gefalteter ſchwarzer Seide, 255 1807 u. 1807a. Garnitur(Tag⸗ hemd und Beinkleid). hemd zeigt die übliche glatte Form, wobei der Stoff nur vorn leicht eingereiht iſt. zuerſt der Banddurchzug und im Zuſammenhang des eckigen Aus⸗ ſchnittes Aermelränder ſowie den Rücken⸗ teil begrenzen Beinkleid, das oben einige Aus⸗ näher erhält und offen iſt, zeigt gleiche Ausſtattung. 1 7 1665. Bluſe aus fraiſefarbener Seide mit Stickereiplaqne und Tüllgarnitur. 1807 u. 1807a. Garnitur (Taghemd mit Beinkleid). Das Tag ⸗ Daran fügt ſich Stickereianſatz. Die Langetten. Das 1665. Bluſe aus fraiſe⸗ farbener Seide mit Stickerei⸗ plaque und Tüllgarnitur. Die glatte Bluſe ziert vorn eine auf weißer Seide ausgeführte Stickerei; anſchließend einige ſchmale Säumchen. Am Aus⸗ ſchnitt ſchmale ſchwarze Blende, die auch Stehkragen und Aer⸗ melmanſchetten umrandet. 1667. Kleid mit vorderem Knopfſchluß und kleinen Re⸗ vers. Das einfache Kleidchen zeigt den charakteriſtiſchen vor⸗ deren Schluß. Aus marine⸗ blauem Cheviot beſtehend ſind Umlegekragen und Revers mit weißem Tuch bekleidet; hier Stepplinie und Knopfbeſaß. Ueber die Schultern Säumchen⸗ gruppen. Der vordere Knopf⸗ ſchluß ſetzt ſich auf dem glatten Zweibahnenrock fort. Drei⸗ viertellange Aermel mit ſchmaler Manſchette. 1814. Kombination(Hemd⸗ hoſe! mit Vorderſchluß. Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Expedtition an Abonnenten zum billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stück —r5—— 70 1667. Kleid mit vorderem Knopfſchluß und kleinem Revers. Runder Plüſchhut mit Stutz. 1814. Kombination(Hemdhoſe) mit Vor⸗ derſchluß. Die anliegende Kombination iſt mit verdecktem Vorderſchluß gearbeitet. Die Ausſtattung, die der Abbildung gemäß aus⸗ zuführen iſt, beſteht in 35 om breitem Stickerei⸗Einſatz und 8 om breitem Anſatz. Die Aermel begrenzen ſchmale Lochlangetten. Einſatz und Anſatz werden untergeſteppt. 1905. Stickereipaſſe. ſammen. Jalten. Wäſchetuch 84 em breit. D ——— 75.— —— 7 — 1— 2 N ——— — — — cu,,, ,,,,,, KLEIDERSTIOFFE 9 Nachthemd mit ausgeſchnitttener Die Paſſe ſetzt ſich aus Ein⸗ ſätzen nebſt Anſatz und Banddurchzug zu⸗ Vorderſchluß mit anſchließenden Lange Aermel mit Banddurchzug und Volant, den Stickereianſatz abſchließt. Ein ſchmales Zierbörtchen deckt überall den Anſatz. Erforderl. Material: etwa 2,90 m 7 Secunnee 0. 4 8900 f eeee Ateg Fa Aenulgsaich, nuvupgie uf usanonn 0 faoe ageac Ainbmvech 80 usmozeſn; ubbtgen ic 1 and Leeeeeee de anvagbun 310f ei TT mfeguur udg inv Foztmazagbunſtuszuvbobnegg mgvhußg ſog gun nehnvrsbng Nalac ane dunbfmgongch un nvugig u; 167 i IT a ETECCCCCCCCCCCCCCCC 18g einnee gun utac usogig ag hnſec 08 000 ö J ne faples uſ 4d0 jieg aing mfehſuf ie a iedeeenen einee eieeeee cee„e eeeee Jhviogun uudzz uaa scpngqunschnvag zuzel zun zunſs Avchhafaunvgd dog giegz mnt Vunhmcengc gunuhogz⸗uog ut Judboſog misguuvzſß⸗nogz obnch noa vuta; IA bunsieaz Utsggesacpg u 8 eo zoogz gog nocd aen döipoltong 9 Euf gog nel bunpezundaßzeg juto! gun neazn naeebiagz Aigrelbod„lag wunung“ mus zurcnnpanunds 0 gbuvaig adg bogz ut Am 17 Ag 5505 Harszalkocz 1 7 Hu zivchrangzuvcpe doe gsjsgz munt vnndozmgen * Daobipg 5 489 zusbogjohuze Sapic 6I miegunveg mn mfsquspos üf augc brodch de nac), ondh gun Hunzabennasbuvang Dneg dean ufeguuvzgz V 8 5 Avanss 8 nogusdiſde zim gur„t12135 neg“ 5 L gbaſllslag eudogz Söbipgneng 5(+ e ee e 9 509 85„eundr n g, nec oic gun z aupemic 5peh Aeplzicg aene u as 2361241 J 1 deen ee e ee dee en e Slg guuvagz naa zuvcplenzz mus buntßsnch mu mzeg en inbzeig rgrerpi Ls mfegunvzcß 88 V beiß⸗ guvg us eiac zun e cheus ent uuvicß un 1 uogs mogis ackſligc 8 Gnſech F a6 5 N deneigvie anvaſe„„ 5 ee en eee ee e ene u ene, 180850 nerau, eneee er ee g gaeg uusg bae isgundals an astas Mese 4% J Jsga zuepprs 600 A76⸗4 ac doucdltog zogpu ht nobunggungteelang u: nvouvg uga zons 0 ujagun T Auchreeaeasguvisgz dbvazgogz muf Sog ui nvas ntpiasbeznzz ggoach sfogiea 42/1318 1 gung uga zoneßz gnning gde idesc 21 e uvez mzegſe indsnogegoc ac a en agsagzsatahn Alohsbpg zinog 806 Kunc megſ md bwcpludonung⸗ Sed agtsapieicptiec n Npagzagate J190 19.2 -üuvzed naa puggungch autdmebsnocd Drer eape T eee eeee en e eee Aphgazathhoch zeus geizze mne bunbitgeugch Aun sogungusboch e Aefusscg 814 Msrſe ueſugncn we eeee ieee gaie ne eeeen ee eeeeee eu eecsſaun 829 kezavgpeinhag bunghuscz dig i Ssunva zc ub Sglaesvunzebfe Jaf„0c 1 54 5 10, gun pelanolddg grſe en Seee eenee iagß 10 ſcpeig gog inſsunuudzzeinch gko dagz 20 4385310 200 Jiae! duet bian Snbfusbrtgidt AssannesegfH aa Boalascs utvmeſech018 45% Jraancete ezg 0 and ae deee ee aend a0ule 951 210 gusagulzeg 820 bunf gs9 vuſze Fun mfpsguubzcz 0³9 nepom Lazcß gc mag olobgoruges Nocph oped dau! getisg. eraiggch glontec 89 Gnldch bs vungagluſ 210 svofelng uzsc eung 08 2 8 undchen Basgioetsch me uehene aenncaggjveß Guvchlusgt 90 bünſſeind 4 ag zuigg uaa aenpigsbun aeg bunzzochg di usſgunvagz pu) 68 anelaungug cppn 0g aſttzſoc nag Aasgagleblnd noggegt usg⸗geinch srör Lapzcß Of uog ⸗ieunzaegz uscpiijud nog agzonogeie nga durſou mfsgunveß u uuvmſac miegiid 85 18 d g d gögusgenudbeh bunzzſü! noneantac ae neaß Aacß slngeg guoe dn, Aneteſee Pöon or dabaßſclnghung ues bunasbienasg; zsggun nbaopeſt⸗ueguuviſe Inv A iomaagien i aune eeeeeg aneſuga mfoguuvß uf futvac zslog 30 188 08 un Sbeet debiusſenc af zepnagcnc 425g0l0 u gd un nebgng he ece%6% E pu 38 öbaesg81090 uog sgzadt 165Jbbu diel 0 ee g dungdis ane gun wonr dne eeeeeee eeduonz ii vözugched anuendeß dde lbsder ör Meipoig uahian usg gunſe slosleben u1½ bae ne er eegeegc en e eeeeeee Saiaftpich 88 ocnaclſasa ud ugf gun uebaalsg Feacpiibuinglsgult ase pos. 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Keine Massenibare ges Fabrihbat. 2 Alleinverłauf bei MartinDecłer und Betriebs-Organi⸗ Sticken. — Gutachten in Steuer⸗ gleich ooανiiα ν Nähen Angelegenheiten. Unbedingte Verschwiegenheit. ergi Eaigene Repæralurwerksi Bilanzprüfungen. 8* Waheuehαν. Au- Nr kE. Tel. 1298 vis-- uis u. Hoſtheater A 8, 4 NAis und Auseinandersetzungssachen. Eingehende Beratung in Beteill Mahmasch Sationen. Liquidationen, Buchhaltungs- Vermögen Gründungen. P 2, 12, Planken. Uegellschaft. 0 7, 28, Mäxunn Tel. o, 7755, Rheinische ersten Finanzkreisen. Aktienkapital Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Beziehungen zu Trauland Hauszinsbücher b7H. Baus Buchäruckeret arzt, ihre in 0 2 15 März 29 zurückſtellung auf Kaufmann Georg Leonhard 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Haus erhältlich. eines unentgeltlichen Zimmer 8 ärztlichen urückgeſtellt 8 Schularzt können einen F 5 zum Schulbeſuch 15576 uf den 2 7 — f 5 Jahr wurden und ſeither noch kein« Schule beſucht haben, müſſen auf Beginn des neuen Schuljahres— d. 9 März(Sonn⸗ und ausgenommen) vorſtellen und zwar erwendung des vor wünſchen, N durch dem lautenden 2 8 sformulare; die Formu⸗ 8 ar erhält eine Schworzwälder vorigen unter ſen aus der Volksſchule ent⸗ ſtellung ſchwächlicher Kinder auf 1 Jahr erfolgt ausſchließlich auf Grund eines ärzt⸗ lichen Zeugniſſes, da toder den Schularzt ausgeſtellt Herren Aerzte ſind im Beſitze Sofern dieſe Kinder noch nicht Zeugni Sickinger. beim Volksſchulrektorat 8 15. März täglich nachmittags f tm billigſten be . Fesenmeyer, ſtellten Kinder 1 bis 2 Jahre ſpäter ausgenommen!. Volksſchulrektorat Dr. Pl, 3, Breiteſtraße. Zurückſtellung Zeugniſſe ſind am Samstag, den 29. März morgens Jodes Brautpe von—12 Uhr durch einen Elternteil oder ein er Formulars 80 Trauringe D. R. P.— ohne Lötfuge, laufen Sie nach Gewicht am geschnitste Ubreratis 0 2 * welche Altersgeno Die Zurück General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). die die Ausſtellung kaun. Sprechſtunde im alten Rathaus 8 betreffenden Wohnbezirk Uhr und nachmittags von—5 Uhr(Samstag nachmittags —5 Uhr, b) vom 15. März ab täglich vormittags von 10—1 Mannheim, den 6. März 1913. Kinder, Die auf a) von jetzt ab bi des Kindes den nötigen Aufſchluß geben kann, beim Volksſchulrektorat in U 2 abzugeben. der 1. April— morgens—1 Uhr in dem Schul wachſenes Familienglied, das über die Perſonalien wie oben angegeben, um weitere in der Zeit von jetzt ab bis 29. aufnahmefähig erſcheinen, muß a chulpflichtig werdenden Kinder Kaſſenarzt, Armenar werden kan der vorgeſchriebenen ſchulärztlichen Zeugniſſes den alle zurückge als ihre lare ſind auch angemeldet werden. laſſen. geſchriebenen deſſen Feiertags haus de 1 2 U ng. 989 Hr, Friedrichſchule in U 2 g gegenüber von U J) unter Vorlage von Impf⸗ und Geburtsſchein vorzuſtellen. 1648 die betreffenden Kinder Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rends der übl Betra zogen Troppmann Erlenbach le Kin⸗ der ausnahmslos 8 Jahre ſchulpflichtig ſind, ſo wer⸗ Geſchäftsführer David Mai 1906 bis erlicher oder geiſti⸗ Blinde, Geiſtesſchwache, cht mit Erfolg am Unter⸗ hmen können, ſind gemäß chtig werdende Einlagen zunächſt in Beſuch der öffeutlichen „kann hinſichtlich des icht gemäß F 2 des Jahren erteilt wer⸗ morgens von—12 U Privatmann Philipp Hoff Kaufmann Friedr. Kaiſer Friſeur Mathias Merz Kaufmann Peter Disdorn Kaufmann Wilhelm Simon Friſeur Albert Dörwang Friſeur Jakob Weber Kaufm. Friedr. Heckmann Hauptlehrer Emil Hauck Ortsrichter Jak. Bohrmann Kaufm. Bernhard Wedel Schreinermeiſter Adam können enare,— ee EI6I Lpe. ee eeheee Hupbahvg 9 Tentfaaft zig g kiffnaipgdt fieipli najuurg gulagsnu uaa an zujgsdundigungnee Saipihnuk hat in den nachgenannten Stadt⸗ ch dem neuen Schulgeſetz a Entbindung vom öffentlichen Schul⸗ beſuch und Zurückſtellung der Schul⸗ anfänger betr. Auf kommende Oſtern ſchulpfli welche wegen körp n in der Zeit vom 1. ger Gebrechen(Taubſtumme, achſicht bis zu 2 Bekanntmachung. „Krüppelhafte] ni Schmelcher. richt der Volksſchule teilne Da aber na ür Kinder, welche ſchwächlich oder in ihrer Ent⸗ Zu dieſem Zwecke ſind am Samstag, den 29. März cklung zurückgeblieben ſind Anfangstermins der Schulpfli Schulgeſetzes N Nähe des Bahnhofs Max Joſephſtraße 1 Beilſtraße Nr. 30 Hauptſtraße Nr. 55 Rathaus An den Planken Mittelſtraße Nr. 69 Mittelſtraße Nr. 9 Langeſtraße Nr. 3 Hauptſtraße Nr. 73 Schwetzingerſtr. Nr. 89 Eliſabethſtraße Nr. 7 W auf der Rektoratskanzlei, § 3 des Schulgeſetzes vom (Eingan Stengelhofſtraße Nr. 7 Kinder(gebore 30. April 1907), Epileptiker Schule zu entbinden. Städtiſche Sparkaſſe: den. Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Maunheim tetlen und benachbarten Gemeinden ichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, gen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Woche vo Annahmeſtellen für Spareinlagen werden. eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ tragen: Käfertal Waldhof Feudenheim Wallſtadt Rheinau Neckarau Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützu Stadterweiterung Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Neckarſtadt Lange Röttergebiet Jungbuſch Sandhofen Seckenheim fune Jach Mannheim, den 26. März. 1913 kügung aller Arten Weinheimer Bahnh.) 80 Daengarderobe Schwetzingerſtadt Oivile Preise. 70880 Oeſtl. Uf Lange Rötterstr. 1 Damenschneiderin ............0ãéãéĩͤĩ:;r 8 Eltern, Stadtteil Domizil 50 Inhaber er (Gemeinde) Aunahmeſtelle Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 19 0 en 0 ie ur bab Sch lun Gef un bab mo des un wit ten 3 zul ug ein⸗ für in 9 3J. 5. 1918/14 ag, mittags ein eng⸗ arä und mo Auf⸗ 9931 März 191 ter⸗ Exp. ſe die Aufmerkſamkeit aller, die die — erord⸗ anuar 2 1415⁵ ernt Exp. Junger Maun wünſcht Wunſch islin⸗8 ndl. ein El⸗ Preis⸗ die ſich er oder zogen wer⸗ egen die Be t waſch. putzen. Finanz⸗ zur Ein⸗ 7 zewerber um ged d lpril hier ele fen ſteriums N 7 ns die in Wir haben s früheren g“ noch ein — mit einer Dieſe Ge⸗ „Deutſche Alpen⸗ ge vergeben zwar: 400000 Sri 500% tbenkohlen tücken. Die dingungen m Geſchäͤfts⸗ Berwaltun — 1 1 Zuſchlags⸗ atz 11) ie geh U. mit gri I9 gepr. Muſiklehr.p. Std..2 mit entſprechender der Verlag — um nach⸗ agen. und Pflege tini 0S 8 eim m vor alt. 82 tun, aſteig nterr rz 1913. enbedar nug haben 14260 a. ch pi — 2 die 1 be de be li ſch 21 . er a d 2 1 Aeſt ſt nur au Angebote wollen unk U ze 90 t1 31 1 0 f t er ebot ungen ausdrücklich anzu⸗ chen. 14246 an d oder auf im, e 4. 11 als u M Grund der 5 * gei ebot d haus chrif ern April, Wo Offert. hmen. gratis 80 oll 8 rung Mannhei eferu teſtens Donnerst t verſehen da daß ſt anſchauen Ang edem ein Probeheft em he lek ere Hei 9 tuh t fe f * er ſen 1 5 i 8 * die L tſchen Literaturun gGro Finan 9 hen Uhr ver Sor f Ur werden und + 8 7 Näh. U Au 7 können au um Bai t. iſt 8 Pfor Großh un die — elegt wurde es Titels— der i in Ab de nun der 190 im 11 W̃ fr den 26 geſe dingungen b amt ſicht offen. tihrem erkennen. bis ſpä den 10 11 ſchri gereicht werden. Uuabh Unterricht ert. Off. u. Nr. den richt. ang. unt. Nr. icht zuviel 3 0 iſch g ung“ auf den Ti im, naszeitſchrift ne danken kamen uns wieder einmal wünſchen, „Deutſche Alpenzeitun att war, beibehalten Wir penzeitung“ Manahe n1 herausgegebene b dieſe Worte u 48 2 63 d als die mehr alpines Bl ünch mehr verdienen die iſt auch zeit ſich eine Unterhaltu Unterhaltun an „Deutſche Al ſchickt ja ger zuprüfen, es hier tro Jahren, eeeer ——5 eTr* Uun friſch wirken, rmüden. Und kung nun ſo f. gegenü chdrücklich ten und ſo ufzufaſſen. ner Unterhaltungs⸗ Thema in be⸗ Zeitſchriften nur einige. Um jo attj. Zeitſchr erfüllen r Geſamtwir ere 7+ lig die Int üllen uſw. „ nicht zu e ſeine Zeitſchrift ve de Es iſt von berufenen Stellen mmern ete. na gelben Oſtaſia Sſe th s eine Warnung a r von e 1 ein beſonderes halten ig dienen Heft in Abende eese. Sind unf e, doch immer gen wi au ——— chten ſchaft, Wiesbaden 34. gende Buch al 8 verlau haltur „um ihren Zweck . ehr ſo vertrauen heute von einer worden, dieſer Wa zeitſchrift? 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Teil 7„, n „ V, W u. 2 1892: Rheinau, am Miitwoch, 1891/3: Seckeuheim und Wa 1891/93: Schriesheim, am Am Freitag, den 18. Aprif 191 ſcheftes⸗ derjenigen Militärpflichtigen M gef Terminen nicht erſcheinen k. dieſem Tage zu erſcheinen. miſſion geloſt werden. u den vorſtehend augegebenen Terminen 90 der Vorlage eines derartigen ärztlichen 3 ſcheinen im Muſterungstermin befreit wer f Militärpflichtige, welche in den Terminen nicht pünktlich oder überhaupt nicht er zugleich eine härtere Strafe verwirkt haben, mit Geld oder mit Haft bis zu 3 Tagen beſtraft werden. Außerdem können ihnen die Borteile der Wer in büslicher Abſicht oder wieder als unſicherer Dienftpflichtiger behandelt, Falle ſeiner Tauglichkeit ſofort zum Dien Die Pflichtigen der Jahrgänge 1891 u Jahrgänge haben ihre Lofungsſcheine Utitzubring Jeder Militärpflichtige darf ſich im Muſterungstermin hebung melden, ohne daß ihm hierau er Waffengattungen oder des Trupp freiwillige Meldung verzichten die Mil Loſung und gelangen in erſter Line Mannheim, den 22. Februar 1913. Der Fivilvorſitzende der Erſatzke mmiſſion des Aus bezirks Mannheim. K Die Kinder e 0. 1 5 n ags nachm irtſchaft ausſchußfaal im Bezirksarzt Dr. 91 59 een 4¹ er Impfung wird erſtmals egonnen am „den 25. Mrg 1913,. s ½ Uhr. Die Muſterung der Mi 22. April 1918— jeweils 2— bormittags beginn 2(Meßplatz) in Mannheim ſt a) Aus dem n Amtsbezirk: 1. Alle e e ee 2 aße No. b. vor dem Jaßre Geimpft müſſen Kind vor dem folgenden Kalenderſahres, ſofern es irztlichem Zeugniſſe die natürlichen erſtanden hat; tige Kinder und Zöglinge, oder ſchon einmal oder zwei⸗ mal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. und Vormünder, deren nen dem Geſetze zuwider tzogen bleiben, werden an Geld bis mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. welche pon der Impfung wegen über⸗ ttern oder früherer Impfung befreit r zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder icht geimpft werden können, ſind die ugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die uder müſſen bei Strafvermeiden zu der Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, heiten wie Scharlach, h. Pflichtige die im 1913, vormittags ½8 uhr. b) Aus der Stadt Mannheim nebſt Vororten: Die Militärpflichtigen folgender 3 nachſtehenden Aufangsbuchſtaben beginnt: 2. ältere impfpflich welche noch nicht ahrgänge, deren am Montag, 3. März 4. Marg 191 Mittwoch 3. Märt 191% Familienname mit 1912, vorm. Eltern, Pflegeeltern Kinder und Pflegebefohle der Impfung en ſein ſollen ode amstag, 8. Mürz 1 Geſundheit u „ 11. März 1913,„ Donnerstag, 13. M Freitag, 14. März 191 Samstag, 18. März 191 Mittwoch, 26. März 181 Donnerstag, 27. März1 reitag, 28. März 1513,„ amstag, 29. M Montag, 31. März 1913, Montag, 31. Miü Dieustag, 1. April 1913,„ Mittwoch, 2. April 1913,„ 678. April 1913„ amstag, 5. April 1913,„ SSSS SS S d d Die Impfung betreffend. geltliche Impfung der impfpflichtigen un der Stadt Mannheim im laufenden Dienstags, Donnerstags und Sams⸗ 5 Uhr im Impflokal P1(Bürger⸗ alten Rathaus] durch Gr. Herrn werden: Ablauf des auf ſein Ge⸗ in welchem anſteckende Krauk⸗ Maſern, Diphterie, Croup, „Flecktyphus, roſenartige Entzündungen atürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mlt rein gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich ſeden Impflings noch beſondere Benachrichtigung ergehen Mannheim, den 28. Febrnar 1919. Bezirksamt Abt. III. Die Wahlen zur Hand⸗ werkskammer bete, Wir weiſen die beteſl! ten Bereinigungen n mals darauf hin, daß 5 Anmeldefriſt für h berechtigung am d. Is. abläuft und no äumigen lichen Vereinigun tun werden, die nte dung alsbald et iche da anbernfa der Wahlberechtigung ver⸗ luſtig gehen. 5 Mannheim, 25. Wi Großh. Bezirksamt Abt. IV. betr. Zugelaufen und bei eerſe drich Hartlein, Ba hier, Luzenberg, Samn ahnhof untergebra Hund: gelb und braun. und Baſtard, we Mittwoch, 9. April 19 Donnerslag, 10.April1 Freitag, 11. A Montag, 14. April 1913, Der beträchtliche S hervorgeruſen ohne Blitzableit beſttzer darauf hinzuweiſen teilhaft es iſt, N F SSSSSSSS N d N N * 1. e) Aus dem Sämtliche Pflichtige aus den Gemeinden: Geburtsjahr 1891/93: Ilvesheim und Ladenburg, am Dienstag, 18. April 1913 900 1891: Rheinan, am Dienstag, 15. 1891/93: Neckarhauſen, am April 1918, vorm. wenig Mitteln 16. Npril 1913, vorm. 16. April 1913, vorm. 16. April 1918, vorm. Üſtadt, am Donnerstag, 17. April 1913, tag, 18. April 1913, vorm. vorm, 3½ Uhr beginnend tatt, welche währ der ſchon an jedem Gebäude vor wie Regenabfallröhren, Dach⸗ rinnen, Dunſtrohre und dergl. eine ſol forderungen genügende A Es ſollte deshalb an voruherein eine end des Muſterungs⸗ zu den vorſtehend angegebenen cht bereits vorgeladen worden ſind. „den 21. April 191 der rechtzeitig eingekommenen Re⸗ eiligten(Eltern und Pflichtige) an Am Dienstag, den 22. April 1913, vormittags 8 u der Pflichtigen des Jahrganges 18938, ſowie ber ſoweit ſolche ohne ihr Verſchulden no Jebem Militärpflichtigen iſt da überlaſſen. Für die Nichterſchienenen jäftes neu zur gelaugen bezw. mnten oder ni Am Sanistag, den 19. und Mont 38 Uhr beginnend, findet die Verbeſcheidun klamattonsgeſuche ſtatt und haben die Bet Verpflichtung zur Prüfung der ſteht, empfiehlt es ſich je⸗ etwa alle—5 Jahre und hr begiunt die Loſung kommniſſen, chtigen älterer Jahrgänge, ornehmen zu laſſen. Prüfung der Blitzableiter Perſonen anvertraut wer⸗ che kommen außer den elektrotechniſchen Handwerker in Betracht, llen können, daß ſie einen rheamt in Karlsruhe ver⸗ perſönliche Erſcheinen im Loſungstermin durch ein Mitglied der Erſatzkom⸗ aben die Militärpflichtigen — auch wenn eine beſondere Vorladung nicht erfolgt reinlichem und nüchternem 5 2 Wer durch Krankheit am Erf iſt, hat ein ärztliches Zeugnis ſpäteſte unter Beifügung der Vorladung ehier Poltzeibehörde beglaubigen zu laſſe angeſtellt iſt. Die Beglaubigung der Zeugniſſe erfolgt k Genütskranke, Blödſiunige, Krüppel men vor allem welche den Nachweis erbrin der am Großh. Landesgewe anſtalteten Meiſterkurſe im Anlegen und Blitzableitern mit Erfolg beſucht haben. Mannheim,. den 28. Februar 1913. Großh. Bezirksamt.— Polizeidirektion VId. de zu erſchein 0 ſterungstermin verhindert ſterungstermine gnis iſt burch die Arzt nicht amtlich her einzureichen; das Zen n, fofern der ausſtellen cpileytiker uſw. Die Einrichtung von Blitzableiteranlagen betreffend. chaden, der alljährlich dadurch wird, daß Blitzſchläge in Gebäude er treffen, veranlaßt uns, die Haus⸗ „wie notwendig und vor⸗ Blitzableiter an den Gebäuden an⸗ den heutigen Anſchauungen über die zweck⸗ alage von Blitzableitern iſt es möglſch, mit und auf einfache Weiſe unter Be⸗ gelöſt. Großh. Amtsgericht, Z. graphen⸗Geſellſchaft beſchränkter Mannheim wurd eingetragen: ſcluß d. Wib uß vom 19. 9 iſt die Geſellſchaft durch eiuen vertreten. Der Geſchäftsführer Müller iſt Liguldater Mannheim, 20. März 10 handenen che allen An⸗ lage auszuführen. ch bei jedem Neubau von Blitzabletteranlage vorgeſehen wer⸗ Geradezu unerläßlich iſt jedoch ein Blitzableiter allen einzelſtehenden und bäuden(Scheuern, Bauerngehöfte, nachweislich werden dieſe am häu ſchlägen getroffen. Blitzableiter ni doch, von Zeit zu Zeit, m nach allen Vor euheit des Blitzableiters von (Dachreparaturen, ſchläge) eine Nachprüfung v Die Perſtellung und ſollte nur fachverſtändigen überragenden Ge⸗ Kirchtürmeſ, deur figſten von Blitz⸗ heftige Stürme, Blitz⸗ Der Verlagsbu⸗ Nudolf e in SW.10, Jeruſaleme: 8 N ö uſtigrat Mo Cohn in Berlin Leipsigerplatz 3— dert Gun! uletzt in Mannheim, wohnhaft, aus Kauf Lieferung vont s Berkiner Ta welche auf dieſin der elt vom Einfluß ſein Ottober 1812 m trage, den rurteilen, J M. 46 können auf Grund t perſönlichen Er⸗ vor den Erſatzbehörden ſofern ſie nicht dadurch ſtrafe bis zu 30 Mark Ziffer 7 Wehrordnung). zogen werden. holt ſich der Geſtellung entzieht, wird außerterminlich gemuſtert und im t eingeſtellt werden. 2, ſowie diezenigen früherer e Straßenſperre betr. Wegen Vornahme von Dampfwalzarbeiten wer⸗ den nachſtehend verzeichnete Straßen und Wege in der angegebenen Zeit von morgens 6 bis abends 6 Uhr für ſämtlichen werksverkehr und wagenverkehr geſperrt: 1. Laudſtraße Nr. 1. zwiſchen Leutershanſen un Schriesheim: vom 25. bis kehr kann durch den Kreiswegdeutershauſen über Schriesheim an der inenhalle der Ne⸗ ahn vorbei umge⸗ leitet werdeu. ſcheinen, werden, 3. Kreisweg Nr. 31, Kü s ein beſonderes Rech (Martine⸗) teils erwächſt. itärpflichtigen auf die B gur Aushebung. 2. Kreisweg Nr. 3, Kkfer 5 bal⸗Sandbeſen nen keg⸗Freitag, fertal bis zu den Schi ſtänden: vom 25.—2 Mis. Der Verkehr k den ſogen. Speckweg und die Altrheinſtraße be⸗ nützen. Mannhelm, 18. März 1916. Gr. Amtsgerichts 3. wird det Beklagte vor vor ttags 9 Der Gerichtsſchreiper tal⸗Waldhof, des 8 4 Großh. Bezirksamt. Polizeidirettion. Verantwortlicher Redakteur Frit Jobs.— Druck und Berlag Dr. H. Haas ſche Druckerel, 1913. Mannheim, 26. März 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11., Seite. Slüdt. Handetsſchule Die Schulpflicht betr. evergeben Gemäß 88 1 und 2 des Oxtsſtatuts vom 19. De⸗ r: 400 900 zember 1912 ſind die iunerhalb des Gemeindebezirks benkohken Maunheim im Handelsgewerbe oder in anderen Be⸗ ücken. Die ſtieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftig⸗ nanngen ſen Lehrlinge und Gehilfen beiderlei Geſchlechts bis Beſchäfts⸗ um vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der rwaltung lädtiſchen Handelsſchule verpflichtet. 1690 2 eins]? Von Oſtern 191g ab ſind handelsſchulpflichtig: Wunſch. Kuaben, geboren nach dem 31. Juli 1895, en die 8 2. Mäbchen, geboren nach dem 31. Juli 1895. Finanz⸗ Schüleraumeldungen. ber u A. Knaben. jaben in Die in den genannten Betrieben Beſchäftigten Beding⸗ männlichen Geſchlechts, welche geboren ſind ich anzu⸗ nach dem 31. Juli 1895 te wollen und ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldet merstag, haben, werden aufgefordert, ſich zu melden emittags Dienstag, den 1. April 1913 ſſen und morgeus—12 oder nachmittags—6. Die letzten her Auf⸗ Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhand⸗ ihier ein⸗ lungen werden nach§ 18 des Statuts beſtraft. —050% B. Meſchen. zärz 1918. Die in obigen Betrieben Beſchäftigten weiblichen Geſchlechts, welche geboren ſind nach dem 31. Juli 1895 und ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldet bhaben, werden aufgefordert, ſich zu melden am ht waſch. Mittwoch, den 2. April 1913 putzen. morgens—12. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mit⸗ 14153 zubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 bdes Statuts beſtraft. Aufnahmelokal für beide Tage ont! Kurfürſt⸗Friedrich⸗Schule in C 6. Die nach dem 30. Funi 1899 geborenen und im Pflege⸗ Fiolin⸗ Gemeindebezirk Maunheim wohnhaften männlichen Handlungslehrlinge ſind nach§8 2, Abſatz 1 des bad. indl. ein Elementarunterrichtsgeſetzes uvch volksſchulpflichtig Std..25. und werden fofort der hieſigen Volksſchule über⸗ 1 d. Exp. wieſen. wünſcht Die Firmen werden auf§ 11 des Statuts auf⸗ unter⸗ nerkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Preis⸗ Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ .d. Exp. iritte in das Geſchäft, auch währeud der Probezeit, fer, 5 anzumelden haben. 115 5 L Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ 5 es ſtatut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber 1 uiin deren Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind penu⸗ alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre haben und Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſchul⸗ üheren unterricht verpflichtet, ſofern dieſerben noch nicht das och ein 18. Lebensjahr vollendet haben. t einer Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume die ſich zu begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ er oder macht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Be⸗ le die ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. Verlag Wer alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim ge⸗ legenen Geſchäfte unter der angegebenen Voraus⸗ ſetzung verwendet wird, iſt in Mannheim handels⸗ ſchulpflichtig, auch wenn er außerhalb Mannheims wohnt und am Wohnorte ſortbildungsſchulpflichtig 5 8 e allgemeinen ortbildungsſchulpfkicht unterſtellten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Ge⸗ hilfinnen erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht in der Haushaltungskunde in einer der vom Volks⸗ ſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen 5 Stunden kaufmänniſchen Fachunterrichtes, welcher in der Handelsſchule(Kurfürſt⸗Friedrich⸗ Schule) in Qs erteilt wird, wohin die leetreffenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Manunheim, den 20. März 191. Das Rektorat: Dr. Bernh. Weber. Braunſchweiger Hllgemeiner Hnzeiger Verbreitetſte : braunlchweigiſche ZTeitung: E alteingelelſenes Pamilienblatt. 3 LE. E — Erſcheint jeden Wochentag mittags.— 5 Bezugspreis: Vierteljährlich.50 Mk., mit der 16ſeitigen buntilluſtrierten Wochenbeilage„Nimm mich mit“.0 Mk. Drobenummern koltenfrei. 5 Fernſprecher Nr. 185, 587, 588, 2547. 14 8 — 1 RnA AnnundABUAAAnnANEnHnnUH Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es in seinem unerforschlichen Rat- schlusse gefallen, meine innigstgeliebte Gattin, unsere gute, treu- besorgte Mutter, Grossmutter, Schwiegermutter, Sehwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Maria Anna Becker geb. Schilling am Dienstag abend 6 Uhr nach längerem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim,(L 12,), 26. März 1918. Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: August Becker. 165 Die Beisetzung findet Freitag,. März, nachmittags 3 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. 14266 Düsseldorfer Zeitung Täglich zwei Ausgaben. 167. Jahrgang. 09 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Junſtallateure, den Firmen Hans Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallattonsarbetten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz⸗ lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benftzung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. ) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof), Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Jeudeuheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchaftsſtelle der Vereinigung, H7, 29; Karl Schatt, J 1, 20: Ad. Aſpenleiter, T 1, 11; FKarl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz. B 5, 5; Peter Bucher, L. 6, 11; Wilh. Größle, R 4, 15; Ernſt Single, 8 3, 13: Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meerfeldſtr. 16; Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 84; Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28; Johann Gelbert, Walöhof, Jangeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, HDauptſtraße 98. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Haus Lutz, Rupprechtſtr. 8. c Neckaran Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt heſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Inſtallations⸗ aulagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspoltzeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim, den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ e eeneee eenenbee müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7,1½ 4 Amtlicher Wege für den Stadfkreis Düsssldoff In der reichen und vornehmen Gross stadt Düsseldorf dominierende Stellung als politische, ſinanzielle und feuille- tonistische Tageszeitung grossen Stils, einzige mit täglich zwei Ausgaben. Abonnementspreis M..60 pro Quartal Wirksames insertions- Organ für alle kauimännischen, ſinanziellen und gewerblichen Angebote und Anzeigen, die sich an einen gebildeten und kaufkräftigen Leserkreis wenden. Anzeigenpreis 25 Pfg. die Ogespaltene Kolonelzeile. 10202 Huusbeſther Inoſseaſeg unzamc di AFaised enr Romnods ie! und Elektrizitätswerke: J..: Paulſen. — Kohlen⸗Lieferung. Die Rheinbauinſpektion Karlsruhe hat in öffent⸗ lichem Wettbewerb nach der Verordnung des Gr. Miniſteriums der Finanzen vom 3. Januar 1907 die ſreie Zieferung von 5 30238 250t Ruhrflamm⸗Nußkohlen I/II nach Maxau und 600t Ruhrflamm⸗Nußkohlen I/II nach Plitters⸗ orf in einem Loſe zu vergeben. Die Bediugungen liegen auf dem Geſchäftszimmer r Rheinbauinſpektion Karlsruhe, Kriegsſtraße 99, zur Einſicht auf, wo auch Angebotsvordrucke koſtenlos abgegeben werden. Die Eröffnung der Angebote erfolgt am Samstag, 5. April 1913, vormittags 10 uhr im Geſchäfts⸗ mmer der Rheinbauinſpektion Karlsruhe. Angebote ſind bis zu dieſem Zeitpunkte poſtfrei, verſchloſſen, mit der Aufſchrift„Kohlen“ verſehen einzuſenden. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 3 Wochen. —Larlsrube, den 20. März 1918. Subreſedae ſtiges. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 27. März 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier Raen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Chaiſe, 1 Jagdwagen, 1 Viktoriawagen, 1 Lan⸗ dauer, Möbel und Son⸗ 80260 Maunheim, 26. März 1919 Süß, Gerichtsvollzieher. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 27. März 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung t. Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, Möbel und Sonſtiges. 80259 Mannheim, 26. März 1919. Zollinger, Gerichtsvollzieh. Leiſtungsfähigſte Spezialfabrik f. Schau⸗ fenſtergeſtelle u. kompl. Ladeneinrichtungen aller Branchen ſucht tüchtigen Vertreter der am Platze gut ein⸗ geführt iſt. Offert. mit Angabe der Artikel, die bis jetzt ſchon vertreten werden unter F. H. L. 967 an Rudolf Moſſe, Fraukfurt a. M. 13675 5 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 27. März 1913. nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal Q 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: oerg Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 26.März1913 Elliſſen, Gerichtsvollz. Zwangsverſteigerung. Donnerstag, 27. März 1913 nachmittags 12½ Uhr werde ich in Waldhof an Ort u. Stelle mit Zuſammen⸗ kunft am Bahnhof Luzen⸗ berg gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öf⸗ fentlich verſteigern: ein Motor, Bierabfüll⸗ geräte, 1 Pferd, 1 Feder⸗ rolle, Möbel und verſch. Andere. 80257 Mannheim, 25. März 191 Zugelaufen. gelaufen. Näheres 0 6, 9, Laden, bei Schäfer. 80248 egzugsh. lack. Schlafzim. mit ſchwer. Bettſtell., Küchenmöbel u. vernickelt. weiß. Kinderkaſtenwagen billig verkäuflich. Nauſch, Seckenheimerſtr.11a. 14244 Fahrrad m. Torpedofrl. erſtkl. Marke, ſpottb. abzg. Seckenheimerſtr. 84, III. 2. 14263 Tapeten⸗ Reſte zu änßerſt billigen Preiſen bei Aiſ Shlottrrbeß P 7, 1. Ab 15. April ds. Js. kommt zum Verkauf div. bruch⸗ Material wie Fafzziegel, dentſche Ziegel, Bauholz, Latten, Bretter, Backſteine(Ma⸗ ſchineuſteine), trockenes Breunholz lalt. 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Decken walkes wad 75 97 51 rottierhandtücher sbseI10 em Herren-Socken Sebrarze Tüllstoft leichts Vorzeiehnung 15 10 Wickelteppich 75 merceres. alle Farben„ 3 Paar 1⁰ Fübsche Bessins 5. 5 Meter 15⁰ Posten runde Deckenaat sphsen burb- 1 8 stück 73 Selug erz 885' ea 15⁰ 15 7³ 0 „Paar elegants Auskührung gute Gualität Meter osten vorges. Nüchenhandtücher. 75. 3 Länge 40 a8,% m.„ Stuck 73 Herren-Socken Stiekersisteff Lauf, 6 0 Eartentisch-Millieux 75 karbig gestrelft„„ 0 110 n pelt 5„%%%%. Meter 15⁰ 5 Spitren 73 1 Stück Stickereiwagendecke mit Volant Jabots 8 8 Länge 60 em, welss mlt Kinder-Kopfkissen, Zseitig festoniert 150Velegente Au bbrüng—.— Sttek 35⁰ FPosten framzss. Kissenplattem, 75 *„ Stück 75 1 Fosten Nachttischdeckchen 10 4 Wnen mit Faltenvolant Biae Nede 14 8 stück 150 75 10 n uvO 2 0 5 9 0 stuek 75 Dutzend Rein lein. Damentücher 50 Robespiere-Krage 73 95 Diplomaten in müdetnen Déstint 7⁵5 e er in 1175 cler Aasführung„ Siſtelk 15⁰ 253 N 3 1 * tüüe meriken. Untertaillen 5 Naffeewürmer wernenelchmet 1 2 73 75 Kegattes in hübseben Fassohs mlt Stekesrel, Durch- uad Ansste 6% 150 e eneg ee 18 71 0 90 Binder breite otene Förm 75 und Ansatz 3 l 1 150 Vorgezeichn. Zimmer-Uleberhandtügher + 15⁰ Nagenr, Menschetten- und Tadt 275 9 N Beinkleid V 11 sten motlerner Stogtk-Böaug„ 1 16 Serviteurs uelss ee 75 mit Stieksrel, Durch- und Ansatz 3 5 eeeee„ Stllok 5⁰ Bilet·Quadrate ilt,— 5 1 8 dlenscboneduspüs.nt, duneg, 7 Perhsen leodtestet.. 150 eetzt Mner Bd- 0 aar Neforin Kundder-Nöckeben sogen. granienm Lelsen„Staen Gortenkissen 8 9 1 12 Ptz. Druckknöpfe schwarz oder Welst 5 Lange 3 1 105 15⁰ Hendgestickte Schoner 15⁰ bunt bedrwecb 75 4 6 Pts. Celluloid-Kragenstäbe zusaeůmmen e mit Pelten-Volau. 150 Pranz. Brokat-issenplatten basentragen e a 75* 4 Faar Schweissblättes e, 1 Pause 75 71 5 4 4 bern Strumpalter. Gem.. 75 naaagangga mnune e Uuntertelle Patent geraant vue I Sige— 0 N 10 Peer Schuhsenkel Mactvoz.. 73 Artik 1 5 2 Zierschürzen wees und iurbig U5 8 De Schahsenkel Eisengern 10 n. 75— Ibases-Stshunlegeknges 25 2 7 Stickerei-Blusenkragen— Kreben-Schürzen ade Lüncem 51 Stück 7 5 1 stüer 78— zum Einheitspreise von— 5 810 beboss, Tul oder Batst 75— Wascheborden kerbiæ bren. Wune 758 8 Stück 65 7 EI— 16ů66 7* e Patpe Blesenlagen bend 78 III eritrrten ſ r 115 Demen-Strümpf A eh- oder Bltsennadel 9 85 Blusenkkregen Batist Stück 75 aanearesr Po mit karbigen Strelfen Paar 22 e 225 92 75 1 125 ee eneeen en ee ben e ee eeee e 228 Wiadteehtke ur dues dease, ge 22 e 15 Reinseidene Haarbänder Damen-Strümpfs Weisse Kellnerinnen-Schürze Koelt gen* 2²⁵ Tall-Stelte w cnd e, l 73 7 0 in alfen Farben e, J em breit,. 6 Stüel 75— en dalte 1 225 mit 2 Taschen Valencienne Spitaen umd 7⁰5 45 esseid · Ein Posten Direktoir-Korsetts 11 Meter 5 5 1 1 5 2 ege 4 9 Aaner⸗ en, par mit Strumpfhalter 1 Stück⸗ 2²⁵ Suck. Rock-Volent au abtas⸗ 75 8 Danmffeiregteiel 1 0 ee—9 und 22 cehlelten ae* 22⁵—— Neinleinene be 8 ee en er Seck e 7 2* 1 Diad 22³⁵5 ua one t. 7 *5 Lentaflonell billig munnume, Crepg ege 225 Stiekereivolant für Kleſder 225 Summum Sensationell billig munñ 9— 4— 917— Echt— Achselschluss-Hemd Elegente Jabots neueste Fassons. Stück 2²⁵— 5 8 mit moderner Fasss.„„„„„„. 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Stück 225 8 Letbee uneeee Rar-Veias 105 1 8— 2 8 Ar bohem— 1 + Haarpleilo.. das dramm 25 207 a Sückerelurch und Ansatz.. stück 225„„„ ee 15 Ein Posten Stickerei-Rock Schoner ferti tiekt, Hard 8 Grosse Postan 15 Babt Wee dbesebeggg 789 5 5 155 2²⁵⁸ Ankerelertte ges 5 5 nger ageg* 22⁵ Seidene eee mit Se d 4⁰⁵ 1 amerik, Fasson Stück— legente Valencienne-Untertallle 2²⁵ Wiebe een und Laufer kerügf intt* 2²⁵ 3 Wocderde Nen 115 danhnunnmmumnngmntnmnlnmnumnnautuunnul 3* ftnnnul Milnenenum reee—— 14 1 e —— eſchäftszwelrad ſexkraß ſtarkgeb.), wie neu, habzn Fee f5 8 Gee a 50 5— 79 1 Geloſchrank 1 115 DI Nn 1e(Sch alär UAr 8 230 p. M. 8 hitteggbrene aſgeer dz 19 755 ˖— eee 12 5—47 Im Centrum der Stadt An bekläßlichen Maun au be e 5 92410 0 Bureaux- und Zimmer- er*— ſwen ſell, 1195 12 Blattes 0 Bau platz 90 Pa 15 vergeben. ee Maben an die— 8 Ha be ee Stühle er 1 Sopha rez 4 85ſſct tadell. zu ee Off unter e 44298 Kkauf 5 15 i1 1„preisw. z.] Nr. 14262 an die Expebit.] Ausk. umf. Lamberty K Co. 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