wärts hat Ompteda Dennemenk: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag ltz..42 pro Quartal. Einzel⸗Kr. 5 Pfg. Znſerate: Nolonel⸗Sefle 50 Pfg. Reklame⸗Seile..20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Abreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Otrektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 541 Redaktionn.% 37 Exped. u. verlagsbuchnölg. 218 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaftz Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Keiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt ——5ĩ—— Nr. 145. Mannheim, Samstag, 29. — März 1913. (Abendblatt Die heutige Abendausgabe umfaßzt 24 Seiten. die heeres⸗ und Deckungsvorlagen. Die Deckungsſummen. Wie ſich auf Grund der neu erſchloſſenen Einnahmequellen die Deckung für die Jahre 1913 bis 1915 im einzelnen geſtaltet, ergibt die nachfolgende, dem Entwurf eines Ergänzungs⸗ etats beigefügte Denkſchrift. Die durch die Wehrvorlagen von 1911 und 1912 bedingten Mehrausgaben haben in den gegenwärtig erſchloſſenen Einnahmen des Rei⸗ ches, insbeſondere in Mehreinnahmen aus Zöl⸗ len und Steuern, aus Poſt⸗ und Eiſenbahnen unter Heranziehung eines Teiles des auf 249 131175 Mark ſich beziffernden Ueber⸗ ſchuſſes des Jahre 1911 Deckung gefunden. Hier⸗ bei war vorausgeſetzt, daß die Ermäßigung der Zuckerſteuer bis zum 1. Oktober 1916 hinaus⸗ geſchoben würde. Von den aus dem Ueber⸗ ſchuſſe des Jahres 1911 für die einmaligen Aus⸗ gaben der Wehrvorlagen bereitgeſtellten Mitteln waren noch 249 131174 Mark— 138 000 000 Mark= 111 131174 Mark verfügbar geblie⸗ ben, von denen 106 392 717 Mark zur Abbür⸗ dung der Vorſchüſſe der Heeresverwaltung für »Vorausbeſchaffungen ſowie zur Bereitſtellung von Betriebsmitteln für die Marinebekleidungs⸗ ämter verwendet werden ſollen. Mithin wür⸗ den aus dieſem Ueberſchuſſe noch 4 738 457 M. zur Verfügung ſtehen. Die neue Wehrvorlage umfaßt für das Heer: die Mehrausgaben infolge der weiteren Beſchleunigung der Durchführung des Friedenspräſenzgeſetzes dom 27. März 1911 auf 14. Juni 1912 ſowie deſſen erneuter Ergänzung, und die Ausgaben zu Maßnahmen, die für die kriegsmäßige Ausbildung des Heeres, ſeine zu⸗ verläſſige Mobilmachung und ſeine Schlagfertig⸗ keit unentbehrlich ſind; für das Heer und die Marine: Mehraufwendungen auf dem Gebiete des Luftfahrweſens, ſowie für freie Urlaubsreiſen der Mannſchaften in die Heimat. Dieſe Mehrausgaben beziffern ſich für die Jahre 1913 bis 1915, in welchem letzteren Jahre die fortdauernden Ausguben ihren Be⸗ harrungszuſtand erreichen werden, insge⸗ und vertellen ſich auf die einzelnen Jahre und nach fortdauernden und einmaligen Ausgaben wie folgt: fortdauernde Ausgaben: im Jahre 1913 54 Millionen, 1914 153 Millionen, 1915 186 Millionen, zuſammen 396 Millionen, ein⸗ malige Ausgaben: 1913 435 Millionen, 1914 185 Millionen, 1915 178 Millionen, zuſammen 898 Millionen, insgeſamt 1291 Millionen. Hinzu treten die in Ausführung des Geſetzes be⸗ treffend Aenderungen im Faaedeſe erwachſe⸗ nen einmaligen Ausgaben für die Beſchaffung eines außerordentlichen Silber⸗ und Goldbeſtandes und entſprechender Vermehrung der Reichskaſſenſcheine zu 5 und 10 Mark. Dieſe Koſten betragen rund 55 750 000 Mark, wovon jedoch unter Verteilung auf mehrere Jahre 40 750 060 M. aus dem Ueber⸗ ſchuß im Münzweſen beſtritten werden ſollen, ſo daß es noch der Aufbringung von 15 Millionen Mark bedarf. Zur Deckung der Mehvausgaben ſollen dienen: 5 a) der erhöhte Betrag beſtehender Zölle und Steuern— eine Ermäßigung des Grundſtücksübertragungsſtempels ſoll in dieſer Zeit nicht eintreten; 8 b) die Erhebung eines Stempels von Ge⸗ ſellſchaftsverträgen und von Ver⸗ ſicherungsguittungen; e) eine Erweiterung des Erbrechts des Staates; d) der verfügbare Reſthetrag des aaber von 1911, ee e zu erwartende Ueberſchuß von 1912 e) die Erhebung eines Wehrbeitrags. Zu): Die Zölle, Steuern und Ge⸗ bühren werden nach den Einnahmeergebniſſen bis Ende Februar 1913 für das Rechnungsjahr 1912 vorausſichtlich eine Geſamteinnahme von rund 1672 Millionen Mark erbringen. Im Etatsentwurf für 1913 ſind rund 1642 Millio⸗ nen Mark eingeſetzt. Danach würde der voraus⸗ ſichtliche Ertrag von 1912 den Etatsanſatz für 1913 um rund 30 Millionen Mark überſteigen. Die Mehreinnahmen ſind hauptſächlich bei den Zöllen, der Zigarettenſteuer, der Leuchtmittel⸗ ſteuer, den Stempelabgaben, ſowie bei der Zu⸗ wachsſteuer zu erwarten. Erwägt man, daß dieſe fortgeſetzt günſtige Entwicklung trotz der durch die Balkanwirren in weiten Erwerbs⸗ kreiſen hervorgerufenen längeren, zeitweiſe ſtarken Beunruhigung und Unſicherheit erreicht wurde, ſo erſcheint die Annahme vertretbar, daß im ganzen mit zunehmender Entſpannung der poli⸗ tiſchen Lage keine weſentlichen Verſchlechterungen in den für das Steueraufkommen maßgebenden Verhältniſ eeee de eAee ſchiebungen bei einzelnen Zöllen und Steuern ſich ergeben mögen. Von dieſen Geſichtspunkten aus iſt es angängig, bei den Zöllen und Steuern für das Jahr 1913 gegenüber den Etatsanſätzen mit einem Mehr von insgeſamt 24 Millionen Mark, für die Jahre 1914 und 1915, abgeſehen von der im weſentlichen auf der Bevölkerungs⸗ zunahme beruhenden natürlichen Steigerung, über die bereits zur Deckung der Wehrvorlagen von 1912 verfügt worden iſt, mit einem Mehr von je Millionen Mark zu rechnen. Zu b) Die Erhebung eines Stempels von Geſellſchaftsverträgen und von Verſicherungsquittungen läßt im Beharrungszuſtanb einen Ertrag von 64 Millio⸗ nen Mark erwarten, den Bundesſtaaten ſoll in⸗ deſſen für den Verzicht auf dieſen Stempel eine Entſchädigung gewährt werden, und zwar für die erſten 3 Jahre in Höhe des ganzen aus dem bisherigen Landesſtempel gewonnenen Ergeb⸗ niſſes, für die 3 folgenden Jahre in Höhe der Hälfte des letzteren. Die volle Entſchädigung der Bundesſtaaten iſt auf einen Jahresbetrag von 20 Millionen Mark zu veranſchlagen. Da die Erhebung der Stempel vom 1. Oktober 1913 ab erfolgen ſoll, ſo würde für das Reich im Jahre 1913 mit einem Ertrage von 22 Millio⸗ nen Mark(32—10), in den Jahren 1914 und 1915 mit einem ſolchen von je 44 Millionen Mark(64—20), zu rechnen ſein. Zu o) Das Geſetz über das Erbrecht des Staates läßt für das Reich einen Jahres⸗ ertrag von 15 Millionen Mark erwarten, det deſſen für das Jahr 1913 nur auf 5 Millionen Mark veranſchlagt werden kann. Zu d) Der berfügbare Reſt des Ueber⸗ ſchuſſes von 1911 beziffert ſich, wie bereits oben angegeben, auf 4 738 457.; der Ueber⸗ ſchuß des Jahres 1912 kann auf 75 Millionen Mark veranſchlagt werden, von denen rund 7 Millionen Mark auf die Verwaltung der Reichseiſenbahnen, etwa 58 Millionen Mark f Zölle und Steuern und 10 Millionen Mark au die Einnahmen aus dem Bankweſen entfallen. Sonſtige Mehreinnahmen werden im allgemeinen durch Mehrausgaben aufgewogen werden, Zu e) Der Wehrbeitrag, der nach dem Vermögensſtande vom 31. Dezember 1913 ver⸗ anlagt wird, ſoll in zwei Jahresraten erhoben werden. Der Geſamtertrag iſt auf 975 bis 1000 Millton Mark veranſchlagt. Wie hoch der im Jahre 1913 eingehende Betrag ſich beziffern wird, kann mit Sicherheit nicht angegeben wer⸗ den. Das Steuerergebnis wird vorausſichtlich hauptſächlich dem Jahre 1914 zugute kommen; Reſtbeträge werden ſich auch noch auf die Jahre 1915 und 19183 verteilen in⸗ Nachrichtlich ſei hier bemerkt, daß im Jahn 1916 die Einnahmen aus den beiden Stem⸗ pelabgaben etwa 49 Millionen Martk (64—10—), im Jahre 1917 etwa 54 Millio⸗ nen Mark(64—10) betragen werden. Ferner ſollen vom 1. April 1916 ab nach den 88 1, 2 des Entwurfes eines Geſetzes, betreffend Aende⸗ rungen im Finanzweſen die Bundesſtaa⸗ ten außer von ihnen nach Artikel 70 der Reichsverfaſſung aufzubringenden Matrikular⸗ beiträgen zu den gemeinſ ichen Ausgaben des Reichs Beiträge entrichten, die mit .25 M. für den Kopf der gegenwärtigen Be⸗ völkerung ein Jahresergebnis von rund 80 Mil⸗ lionen Mark bringen werden. Zieht man ferner die Einnahmen aus der Erweiterung des Erb⸗ rechts des Staates mit einem Jahresertrage von 15 Miflionen Mark ſowie die Steigerung der beſtehenden Zölle und Steuern mit einem glei ⸗ chen Betrage wie in den Jahren 1914 und 1915, mit 16 Millionen in Betracht, ſo würden in den ſpäteren Jahren bei unverkürzter Beibe · haltung der Fiaene und des Zu⸗ ſchlags zur Grundeswechſelabgabe die fortdauernden Ausgaben der Wehrvorl mehr als gedeckt ſein. Die Beibehaltung iſt da⸗ her nur bis Ende 1917 in Ausſicht e zu welch letzterem Zeitpunkt die Entwicklung det Einnahmen und Ausgaben für den Beharrungs⸗ zuſtand des genaueren zu überſehen ſein wird. Hiernach würde ſich die Deckung der Koſten der Wehrvorlagen in den Jahren 1913 bis 1915 etwa wie folgt geſtalten: a) Fortdauernde Ausgaben. 1913: Bedarf 54 Millionen Mark, Deckung 51 Millionen Mark(24½225), mithin un⸗ gedeckt 3 Millionen Mark. 1914: Bedarf 153 Millionen Mark; Deckung 90 Millionen Mark(164415715, letztere aus Aufrechterhaltung des Grundſtlcksüber⸗ tragungsſtempels in kehhher Höhe); mithin un⸗ gedeckt 63 Millionen Mark. 1915: Bedarf 186 Millionen Mark. Deckung: 95 Millionen Mark(164415½20, letztere aus Aufrechterhaltung des Grundſtücksüber⸗ tragungsſtempels in jetziger Höhe), mithin un⸗ gedeckt 91 Millionen Mark. Im ganzen ſtellen ſich für die Jahre 1913 bis 1915 die an der Deckung der fortdauernden Ausgaben der Wehrvorlagen fehlenden Beträge auf 157 Millionen Mark. Seuilleton. Georg von myteda. Zu ſeinem fünfzigſten Geburtstag am 29. März. Von Fedor von Zobeltißz. Während ich dieſe Zeilen ſchreibe, iſt der jüngſte Fünfzigiährige gar nicht weit von mir. Ich ſitze in Meran, und ein Viertelſtündchen hangauf⸗ ſich ein neues ſtattliches Heim erbaut.. aber davon will ich erſt ſpäter ekzählen. Zuerſt einmal ordnungsgemäß ein paar biographiſche Daten Georg Freiherr von Ompteda wurde am 29. März 1863 geboren: als älteſter Sohn des letz⸗ ten Hofmarſchalls Königs Georg V. von Hanno⸗ ver. Der König hatte Patenſtelle bei dem Kinde übernommen, während bei Omptedas Vater Kö⸗ nig Wilhelm IV. von England Pate geſtanden hatte. Die Freiherrn von Ompteda ſind ur⸗ ſprünglich frieſiſcher Uradel, deſſen Stammreihe um 1817 beginnt, die aber ſchon ſeit Jahrhunder⸗ ten in den Ommelanden bei Groningen(Nord⸗ Holland) angefeſſen waren, und zwar auf der Burg Ompta t Zandt, einer noch heute in ihren Grundmauern ſtehenden alten Veſte. Nach den Ereigniſſen von Sechsundſechzig folgte der Hof⸗ marſchall von Ompteda ſeinem Königlichen Herrn zunächſt nach Wien, wo Georg anfänglich im Stöckl im Schönbrunner Park und ſpäter in Hietzing erzogen wurde, und dann nach Gmunden. Als der Vater ſich wegen zunehmender Kränklich⸗ keit den Abſchied erbat, ſiedelte Georg mit ihm nach Dresden über, abſolvierte dort das Kadet⸗ tenkorps, und trat nach beſtandenem Fähnrichs⸗ examen bei dem 1. Kgl. Sächſiſchen Huſaren⸗Re⸗ giment Nr. 18 ein. 1883 wurde er zum Offizier ernannt, und aus dieſem Jahre habe ich noch ein Bild von ihm, das ihn in ſchlanber Pracht dar⸗ ſtellt, friſch, roſig und kerngeſund und mit dem Ausdruck vergnügten Stolzes auf dem Geſicht, denn die blaue Attila mit Goldverſchnürung ſtand ihm famos. Er war ein tüchtiger Offizier und ein ausgezeichneter Reiter. Sein ſportliches In⸗ tereſſe führte ihn auf die Reitſchule nach Hanno⸗ ber, ſeine geiſtige Regſamkeit auf die Kriegsaka⸗ demie nach Berlin. Damals vegde ſich aber auch ſchon das poetiſche Blut; bei Wilhelm Friedrich in Leipzig, dem Verleger der jungen Stürmer und Dränger, erſchienen nacheinander das Gedichtbuch „Von der Lebensſtraße“, der Novellenband„Frei⸗ lichtbilder“ und der erſte Roman„Die Sünde“. Für die Gedichte hatte er noch ein Pſeudonym ge⸗ wählt, das er ſpäter fallen ließ, zumal ein un⸗ glückliches Ungefähr ihn nötigte, ſeinen Abſchied einzureichen. Ein Sturz mit dem Pferde zog ihm einen Schädelbruch zu, der zwar gut verheilte, aber eine dauernde Schwerhörigkeit zurückließ, die ihn für den ferneren Dienſt untauglich machte. Seine erſten poetiſchen Erfolge ermutigten ihn, ſich gänzlich der Literatur zu widmen. 1892 ver⸗ heiratete er ſich mit einer reizenden jungen Fran⸗ zöſin. Die Ehe währte zehn Jahre und kam dann ohne ſeine Schuld zum Bruch. Ein Duell und eime kurze Feſtungshaft auf dem Königſtein ſchloß die tragiſche Epiſode ab, und nun machte Ompteda ſich für immer in Meran ſeßhaft. Er hatte nach ſeinem Abſchiede einige Jahre in Berlin und dann bis zu ſeiner Scheidung in Dresden ge⸗ lebt, das ihm ſeiner Eltern halber lieb war. Aber ſchon in dieſer Zeit war er viel in Tirol und hatte ſich ſogar in Innichen ein Haus gekauft, um von hier aus ſeine Bergfahrten zu unternehmen. Er war damals ein paſſionierter Bergſteiger und kann ſich rühmen, an 300 Gipfel über 3000 Meter „genommen“ zu haben; auch ſeine„Erſterſteigun⸗ gen“ ſind in der alpin⸗touriſtiſchen Literatur be⸗ kannt. Natürlich iſt es auch dabei nicht ohne Unglücksfälle abgegangen; vom Stubei ſtürzte er einmal zwanzig Meter tief hinab, ein Steinſchlag hätte ihn gelegenklich beinahe begraben können, bei einer noch unheilvolleren Kataſtrophe verlor er zwei Gefährten durch den Tod und wurde ſelbſt nur durch einen eigentümlichen Zufall gerettet. Irgendeiner ſportlichen Betätigung muß Ompteda ſich immer hingeben. Er war als Offizier ein Herrenreiter, der manchen Sieg auf grünem Plane davongetragen hat; er hat ſich als kühner Bergſteiger einen Namen gemacht, und als die Gipfel keine Lockung mehr für ihn hatten, wandte er ſich mit Leidenſchaft dem Autoſport zu. Immer aber haben ſeine ſportlichen Paſſionen auch lite⸗ rariſche Früchte gezeitigt. Kaum ein anderer moderner Schriftſteller hoat das Leben und Trei⸗ ben auf den Rennplätzen, hat das fröhliche Reiter. daſein mit ſo großer Meiſterſchaft darzuſtellen berſtanden, wie er. Unter ſeinen Höhen⸗Romanen nimmt„Excelſior“ den erſten Platz ein, ein hohes Lied auf die freie Bergnatur; auch der Radler⸗ ſport intereſſierte ihn vorübergezend, und da ſchrieb er den Roman„Die Radlerin“, während er augenblicklich an einem„Auto⸗Roman“ arbei⸗ ten, in dem— wie ich glaube, zum erſten Male der Sport der ſchnellſten Fortbewegung ſeine Vepherrlichung finden ſoll. Was er tut, tut er mit Begeiſterung. In ſei⸗ nem Renaultwagen iſt er oft genug von Meran nordwärts bis München, einmal ſogar bis nach Holland gefahren. Italien iſt von Sübdtirol aus ja unſchwer zu erreichen, und von dieſen Auto⸗ fahrten durch Italien pflegt er viel Schätze mit nach Hauſe zu bringen. Ompteda iſt nämlich auch ein Sammler von Paſſion und, was hinzugefügt werden muß, von Kenntnis und feinem Geſchmack. Er durchſtöbert mit Vorliebe die Antiquitäten⸗ buden und Trödlerheime und hat mancherlei Koſtbarkeiten(u. a. auch von Verrocchio und Luca della Robbia) aufgefunden, die er jahrelang ver⸗ ſtauen und aufſtapeln ließ, bis die glückliche Stunde für ihn kam, einen heiß erſehnten Wunſch in die Tat umſetzen zu dürfen und ſich ein eigenes Heim in feinem geliebten Meran zu ſchaffen. Auf dem Wege nach Schloß Labers kaufte er ein um⸗ fangreiches Terrain, einen ehemaligen alten Bauernhof, den Anſitz Stifterhof, und ließ ſich hier eine„Burg“ erbauen. Die Entwürfe zu dieſem ſtattlichen Schloß, das mit Türmen, Erkern, Bal⸗ konen und Loggien weit in das Land ſchaut, hat er in allen Einzelheiten ſelbſt gemacht, und ſo 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. Murz. b) Einmalige Ausgaben. Die einmaligen Ausgaben der Wehrvorlage beziffern ſich einſchließlich der bei den fortdauern⸗ den Ausgaben ungedeckten Beträge auf 1055 Millionen Mark. Für deren Deckung ſind aus dem Ueberſchuſſe von 1912 bei Kapitel 21 Titel 8(Etat der allgemeinen Finanzverwal⸗ tung) rund 65 Millionen Mark bereitgeſtellt. Mithin bleiben noch 990 Millionen Mark aus dem Wehrbeitrage zu decken, der im ganzen auf 975 bis 1000 Millionen Mark zu veranſchlagen iſt. Für das Rechnungsjahr 1913 iſt der er⸗ forderliche Betrag mit 373,9 Millionen Mark (435,3 3,3—64,7) voll eingeſetzt. Etwa ver⸗ bleibende Einnahmereſte würden kaſſenmäßig Bermittels des Schatzanweiſungskredits auszu⸗ gleichen ſein. Die auf 15 Millionen Mark ſich beziffernden Koſten für die Beſchaffung des Silber⸗ und Goldbeſtandes ſollen mit 4738 457 Mark aus dem noch verfügbaren Reſte des Ueberſchuſſes von 1911, mit 10 261543 Mark aus dem Ueber⸗ ſchuſſe von 1912 aufgebracht werden, der unter Berückſichtigung obiger rund 65 Millionen Mk. in vollem Umfang zur Verfügung geſtellt wird. Begründung des Mannſchaftsverſorgungs⸗ geſetzes. Zur Begründung der Aenderung des Mann⸗ ſchaftsverſorgungsgeſetzes wird geſagt: Als wirkſamer Anreiz zur Kapitulation im Heere ſollen dienen: a) die Erhöhung der laufen⸗ den Zivilverſorgungs ⸗Entſchädi⸗ gung von 12 auf 20 Mark und b) die Erhöh⸗ ung der einmaligen Geldabfindung von 1500 auf 3000 Mk. Eines gleichen Anreizes be⸗ darf auch die kaiſerliche Marine namentlich für ihre techniſchen Kapitulanten, die in ſo großer Zahl durch die günſtigen Ausſichten in der Privatinduſtrie vorzeitig dem Marine⸗ hienſt entzogen werden. Die Erhöhung wird vorausſichtlich zur Folge haben, daß eine größere Anzahl von Militär⸗ anwärtern als bisher von der erwähnten Entſchädigung für Nichtbenutzung des Zivilverſorgungsſcheines, ſoweit ein Wahlrecht vorliegt, Gebrauch machen und eine nicht unerhebliche Verminderung der im Zivildienſte zu verſorgenden Kapitulanten ein⸗ kreten wird. Auch wird eine merkliche Ent⸗ laſtung der Zivilverſorgung im Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunaldienſte erzielt werden. Das Bedürfnis zur Erhöhung der Entſchädigung für Nichtbenutzung des Zivilver⸗ ſorgungsſcheines ergibt ſich ferner aus folgen⸗ dem: Durch das nach Inkrafttreten des Mann⸗ ſchaftsverſorgungsgeſetzes 1906 erlaſſene Beam⸗ tenbeſoldungsgeſetz baben ſich die Bezüge der Beamten und ihrer Hinterbliebenen weſentlich erhöht. In die Stellung dieſer Beamten ge⸗ langt der Kavitulant von zwölfjähriger Dienſt⸗ zeit durch den in§8 15 des Mannſchaftsverſor⸗ gungsgeſetzes 1906 vorgeſehenen Zivilverſor⸗ gungsſchein, der ſomit ein erhebliches Mehr dar⸗ ſtellt. Kann er keinen Gebrauch von dem Zivil⸗ verſorgungsſchein machen oder verzichtet er aus den in der Begründung zum Mannſchaftsver⸗ ſorgungsgeſetz 1906 in§ 21 angegebenen Gründen auf dieſen Schein, ſo ſind die in den 88 19, 20 und 21 des genannten Geſetzes vorge⸗ ſehenen Geldbeträge bei der ſeit Jahren einge⸗ ktretenen Verteuerung der ganzen Lebenshaltung keine ausreichende Entſchädigung für das, was der Betreffende aufgibt oder aufzugeben ge⸗ zwungen iſt. Das gilt beſonders, wenn in Be⸗ tracht gezogen wird, daß ein Unteroffizier, der im Durchſchnittsalter von 32 bis 35 Jahren ſteht, ſich mit dem Betrage von 1500 Mark auch unter Zuhilfenahme der Dienſtprämie von 1000 Mark(1500) eine ſichere Lebensſtellung nur in den ſeltenſten Fällen wird verſchaffen können. Wenn nun auch die Geldentſchädigung für Nichtbenutzung des Zivilverſorgungſcheines nicht den ganzen Wert der entgangenen Zivil⸗ verſorgung erſetzen kann und auch nicht erſetzen ſoll, ſo wird der ältere Unteroffizier doch den entſtand denn ein Heim, das bis in jeden Winkel hinein ſeinen Geſchmack wiederſpiegelt. In den großen Räumen des erſten Geſchoſſes, in dem die Holzdecken und Wandtäfelungen alttiroler Beſitz entſtammen, ſind ſeine Sammlungen unterge⸗ bracht worden, die auch ſchon die Aufmerkſamkeit der Fachkreiſe erregt haben: antikes Mobiliar, Prachtſtücke der Renaiſſance, Gemälde, Skulptu⸗ ren und reizvolle Kleinigkeiten, alles ſo geſchickt arrangiert, verwendet und eingebaut, daß der Odem der Kunſt nicht den Hauch warmer Behaglichkeit zu berkreiben vermag. Im zweiten Geſchoß überwiegt der moderne Komfort; hier liegen auch die Zimmer ſeiner beiden Söhne Serge und Chri⸗ ſtian, von denen der ältere, der ſtudieren ſoll, be⸗ reits ſein Freiwilligenjahr bei den Garde⸗Reitern in Dresden abdient, während der jüngere, fünf⸗ zehnjährige noch im Hauſe weilt. Auf dem Stifterhofe, in ſeinem großen, mit Schätzen der Vergangenheit gefüllten und doch fabelhaft gemütlichem Arbeitszimmer, ſchreibt Ompteda ſeine Romane. Man hat ihm gelegent ⸗ lich vorgeworfen, er ſchreibe zu viel. Aber er iſt doch nur ein ſtetiger Arbeiter. Es kommen wohl inmal Zeiten, in denen er die Feder ruhen läßt, wie beiſpielsweiſe während des Baues ſeines ſes, der ihn vollauf in Anſpruch nahm, oder hrend ſeiner weiten Autofahrten. Aber im all⸗ emeinen iſt er ein fleißiger Menſch, der ſein einfällt“. Die Romane, die ihn —— Spenſum einhält und der auch nicht auf die warten braucht, weil ihm glücklicherweiſe gleichaltrigen, aber in Beamtenſtellen unterge⸗ brachten Kapitulanten gegenüber ganz weſentlich benachteiligt. Die Zivilverſorgung hat allein den Zweck, langjährig gedienten Kapitulanten nach ihrem Ausſcheiden aus der Klaſſe der Unter⸗ offiziere eine ſichere Lebensſtellung zu ver⸗ ſchaffen. Es iſt daher nicht berechtigt, den Ka⸗ pitulanten, deren Zukunft durch die Heeresver⸗ waltung in anderer Weiſe ſichergeſtellt wird, und zwar durch Beförderung zum Offizier oder durch Einreihung in die nach dem Offizier⸗ penſionsgeſetz abzufindenden Perſonen, nach deren Beförderung zum Offizier uſw. noch wei⸗ terhin einen Anſpruch auf Verſorgungsgebühr⸗ niſſe aus dem Mannſchaftsverſorgungsgeſetz zu belaſſen. Die bisherigen Penſionsgeſetze haben dieſen von der Militärverwaltung als maß⸗ gebend angeſehenen Standpunkt nicht beſonders zum Ausdruck gebracht. Dadurch iſt neuerdings ein unhaltbarer Rechtszuſtand hervorgerufen, der beſeitigt werden muß. Dies iſt gerade jetzt notwendig, weil anläßlich der Heeresverſtär⸗ kung die Entſchädigung für Nichtbenutzung des Zivilverſorgungsſcheins erhöht werden ſon, Und die aus den Kapitulanten hervorgehenden Offi⸗ ziere infolge dieſer Erhöhung der Zivilverſor⸗ gungsentſchädigung ihre frühzeitige Penſionie⸗ rung erſtreben könnten. Es iſt aber notwendig, daß dieſe Offiziere möglichſt lange dem Militär⸗ dienſt erhalten bleiben und in dieſem Dienſte ihren Lebensberuf erblicken. * Frankreich und Deutſchland. * Paris, 28. März. Der Ausſchuß für den deutſch⸗franzöſiſchen Handel, der hier ſeit mehreren Jahren beſteht, hat in ſeiner geſtrigen Jahresverſammlung anſtelle des zum Miniſter ernannten Herrn Baudin den ehemaligen Bot⸗ ſchafter Herrn Millet zu ſeinem Vorſitzenden ge⸗ wählt. In ſeiner Antrittsrede wies der neue Vorſitzende auf die Boylboſttbewegung gegen die franzöſiſchen Waren hin, die in Deutſchland eingeſetzt habe, und erklärte dieſen Handelskrieg für ſehr bedauerlich. Eine Annäherung auf wirtſchaftlichem Gebiete zwiſchen den beiden Ländern ſei äußerſt wünſchenswert, allerdings müſſe dieſe Annäherung ſich auf dieſes Gebiet allein be⸗ ſchränken und könne auf politiſchem erſt ſtatt⸗ finden, wenn Deutſchland Frankreich Bürg⸗ ſchaftenſeiner politiſchen Sicher⸗ heit gewährt haben würde. Die Verſamm⸗ lung, die die Worte des Redners mit ſtürmi⸗ ſchem Beifall aufnahm, drückte in einer Tages⸗ ordnung folgenden Wunſch aus:„Der Aus⸗ ſchuß für den franzöſiſchen Handel mit Deutſch land hat angeſichts des Boykottfeldzuges gegen die franzöſiſchen Waren, der in Deutſchland ge⸗ öffentliche Meinung ſowohl in Frankreich wie in Deutſchland durch Veröffentlichung unpar⸗ teiiſcher Schriftſtücke gegen alle Be⸗ ſtrebungen zu warnen, die dem Handel beider Länder 9 ſchädlich wären.“ Die„Voſſ. Ztg.“, der wir dieſe Meldung entnehmen, bemerkt dazu: Herr Millet, der Exdiplomat, ſcheint zu träumen und auch die ganze ehrbare Verſamm⸗ lung angeſteckt zu haben. Hier in Deutſchland ſind wir Über uns ſelbſt nicht ſo gut untetrichtet, wie die Herren in Paris es zu ſein meinen Mit einer Boykottbewegung gegen franzöſiſche Waren hat ſich bisher niemand befaßt. Im Gegenteil iſt— und hier ſetzen Traum und Phantaſie und Gedächtnis des Herrn Millet aus— gerade fin Frankreichſehrdraſtiſch die Boy⸗ kottbewegunggegendendeutſchen Import und gegen die deutſche Fabrikation gepredigt worden, und hat der„Matin“ zum ſo⸗ undſo vielten Male, wohl nicht nur aus lauterer Ueberzeugung, das arme Vaterland zu retten verſucht. Die unparteiiſchen Schriftſtücke“, die der Ausſchuß jetzt wohlmeinenderweiſe verteilen will, mag er gut und gern auf Frankreich be⸗ ſchränken. predigt wird, einzugreifen beſchloſſen, um die Der Valkanktieg. Rönig Verdinand l. von Albanien. Die Deutſche Orient⸗Korreſpondenz ſchreibt: Nach zuverläſſigen Mitteilungen aus Albanien dürfte Herzog Ferdinand von Mont⸗ penſier gegenwärtig bereits der einzige Kan⸗ didat ſein, der für den albaniſchen Thron über⸗ haupt noch in Frage kommt. Es unterliegt keinem Zweifel, daß für die Aufſtellung ſeiner Kandidatur ſein perſönlicher Reichtum von gro⸗ ßem Einfluß geweſen iſt. Denn da Albanien als ein armes Land, deſſen kulturelle Entwicklung nur durch ausländiſche Anleihen in Angriff ge⸗ nommen werden kann, naturgemäß nicht in der Lage iſt, ſeinem Herrſcher eine nennenswerte Zivilliſte zur Verfügung zu ſtellen, ſo iſt ein per⸗ ſönlicher großer Beſitz für den künftigen Herrſcher von weſentlicher Bedeutung. Der Herzog von Montpenſier erbte von ſeinem Vater, dem verſtor⸗ benen Grafen von Paris, etwa 20 Millionen. Dazu kam eine weitere Erbſchaft vom Herzog von Aumalc, ſodaß ſein Beſitz gegenwärtig auf 40 Millionen geſchätzt wird. Dazu wird aber noch eine nennenswerte Erbſchaft von der Gräfin von Paris kommen, die hochbetagt in Spanien lebt und auch nicht annähernd die Zinſen ihres großen Vermögens verbraucht. Weiterhin iſt zu berückfichtigen, daß auch ider Herzog von Or⸗ leans infolge ſeiner Kinderloſigkeit ſein Ver⸗ mögen auf den Herzog von Montpenſier ver⸗ erben wird. König FFerdinand I. von Albanien wird alſo unter den Herrſchern Europas in Be⸗ zug auf perſönlichen Reichtum bei weitem nicht die letzte Stelle einnehmen. Von ſeinen Freun⸗ den wird ein ausgeſprochener Hang zu Aben⸗ teuern als ein beſonders günſtiger Charakterzug für ſeinen albaniſchen Herrſcherberuf angeführt, eine Auffafſung die für Albanien eigentlich wenig ſchmeichelhaft iſt. Aber eine impoſante Erſchei⸗ nung und große Sicherheit im Auftreten, ver⸗ bunden mit einer gediegenen Bildung dürften eher Eigenſchaften ſein, die ihm unter den euro⸗ päiſchen Kultur noch ziemlich fremden Völkern Albaniens Anſehen und Einfluß ſichern. Es gilt nicht als ausgeſchloſſen, daß die Wahl Fer⸗ dinands zum Herrſcher Albaniens noch vor der Autonomie des Landes durch die Mächte erfol⸗ gen wird. Nach dem Fall von Adrianopel W. Belgrad, 29. März. Bei den letzten Gefechten vor Adrianopel ervang das 13. ſerbiſche Infanterieregiment einen ausſchlaggebenden Er⸗ folg bei Jut⸗Tepelar. Das 3. und 4. Bataillon dieſes Regiments hatte die Aufgabe, gemeinſam mit dem 52. bulgariſchen Infanterieregiment zwiſchen dem 24. und 25. März die oben ge⸗ nannte Stellung zu ſtürmen. Die Türken em⸗ pfingen die Stürmenden mit einem furchtbaven Feuer, ſodaß ſich das bulgariſche Regiment zu⸗ rückziehen mußte. Die ſerbiſchen Bataillone hatten den Befehl erhalten, die Stellung zu hal⸗ ten, was mit großer Ausdauer ausgeführt wurde. Endlich gelang es den beiden Bataillonen vor⸗ zurücken und Jut⸗Tepelar zu ſtürmen. Die Ver⸗ luſte der Serben an Toten und Verwundeten ſollen bedeutend ſein. Paſitſch erhielt zum Siege der Verbündeten bei Adrianopel von dem montenegriniſchen Mi⸗ niſterpräſidenten Martinowitſch, dem bulgariſchen Miniſterpräſidenten Geſchow und dem griechi⸗ ſchen Miniſterpräſtdenten Venizelos herzliche Gratulationen. Miniſterpräſident Geſchow ſprach bei dieſer Gelegenheit ſeinen Dank für die ſerbiſche Hilfe aus. Beſonders herzlich war die des Miniſterpräſidenten Venizelos. Paſitſch dankte allen telegraphiſch und beglück⸗ wünſchte Bulgarien zu dem großen Siege. Politische Uebersicht. *Mannheim, 29. März 1913. Die preußiſchen National⸗ liberalen erlaſſen folgenden Aufruf zu den Landtags⸗ wahlen: In wenigen Wochen, um die Mitte des Mai, ſtehen Neuwahlen zum preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſe bevor. Sie erfordern die An⸗ ſpannung aller der Partei zur Verfügung ſtehenden Kräfte, um den Wahlkampf in Ehren zu beſtehen.— Zu ſeiner Durchfüh⸗ rung bedarf es in erſter Linie erheblicher Geldmittel. Deshalb wenden wir uns an die ſo oft bewährte Opferwilligkeit unſe⸗ rer Freunde mit der herzlichen und dringen⸗ den Bitte, uns einen einmaligen, der eigenen Einſchätzung anheimgegebenen Geldbetrag zur Beſtreitung der Wahlkriegskoſten zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Insbeſondere ſind auch unſere Freunde in ſolchen Wahlkreiſen, in denen keine Ausſicht auf unmittelbaren Erfolg für die Partei vorhanden iſt, gebeten, ein ent⸗ ſprechendes finanzielles Opfer für die Geſamt⸗ heit zu bringen. Die Nativnalliberale Parteti muß in der kommenden Legislaturperiode ſtärker als bisher vertreten ſein. Nur dann wird ſie einer freieven politi⸗ ſchen und kulturellen Entwicklung die Wege zu ebnen vermögen. Handelt es ſich doch in der Hauptſache um Forderungen, deren Erfüllung ſich längſt als notwendig er⸗ wieſen hat und von Tag zu Tag dringender wird: Die ee die Re⸗ form der ſtaatlichen Verwaltung, die Ausdehnung und ee der Selbſtverwaltung, die Reuordnung des Finanzweſens, die Entwickl unſerer Verkehrsmittel, die freiere Ausgeſtal⸗ tung des Unterrichtsweſens und neuerdings die ſo überaus bedeutſame in⸗ nere Koloniſation. Wer die Löſung dieſer wichtigen Frage mit uns erſtrebt, der wirke mit allen Kräften für die Unterſ der Nationalliberalen Partei. Sie wird die Macht, die in ihre Hand gelegt wird, zum Beſten des Vaterlandes zu gebrauchen biſſen. 9 7 der füir eutſchland, in W 8, unker en⸗ len 05 an ler⸗ fonds der Nationalliberg weiſen. Jede, guch die kleinſte Gabe iſt will⸗ kommen! Deutsches Reich. — Von den heſſiſchen Nationall 5 Geſchäftsführer der„Freien ee ſcher Nationalliberaler“, Dr. Dinſe, hielt it Darmſtadt einen Vortrag über die Gründe, die zur Bildung der üaſe ſei änigung 159 80 Mißliche Verhältniſſe ſeien beſonders durch das Verhalten der Wormſer Ecke und des Abgeord⸗ neten des Wahlkreiſes Bingen⸗Alzey, die als Anhänger des Bundes der Landwirte kannten, herbeigeführt worden. Die„Freie Ver⸗ einigung“ will eine einheitliche von außen un⸗ beeinflußte Politik treiben. Die folgt dem Füthrer der Partei im Reichstag, Baſſermann. Mit der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei gelte es, trotz der grundſü Unter⸗ ſchiede, die die beiden liberalen Parteien tren⸗ nen, nach Möglichkett gute Beziehungen zu unterhalten; abgefehen davon, daß eine gemein⸗ ſame libexale Weltanſchauung die beiden Par⸗ teien verbinde, ſeien auch taktiſche Gründe für ein derartiges Verhalten maßgebend. — Weiterer Rückgang der ausländiſchen Fleiſcheinfuhr. Der ſchon im Monat Dezember eingetretene Rückgang in der Einfuhr von aus⸗ ländiſchem Vieh und Fleiſch hat ſich im ver⸗ gangenen Monat, für den jetzt die amtliche Sta⸗ tiſtik vorliegt, noch verſtärkt. Die Urſache daflir dürfte in dem Ausgleich der Preis⸗ unterſchiede gwif Inland und Aus⸗ land zu ſuchen ſein. enn guch die Einfuhr von friſchem Rindfleiſch gegenüber vorher nur einen mäßigen Rück len in ſeine Berliner und Dresdener Zeit. Der Abſchied vom bunten Rock, dem er ſein prachtvol⸗ les Reiterbild„Unſer Regiment“ widmete, lag damals eben erſt hinter ihm, und da erwachte der Wunſch in ihm, eimen Roman zu ſchreiben, der das Leben eines jungen deutſchen Offiziers in ſeiner ganzen Ernſthaftigkeit ſchildern ſollte. „Sylveſter von Geyer“ iſt in ſeiner eindringlichen Schlichtheit und ſeiner Wahrheitstreue denn auch bis heute noch unerreicht geblieben. Merkwürdig iſt es, daß er ſeiner Zeit für dieſes Meiſterwerk kein Blatt für den erſten Abdruck fand. Das Manuſfkript wanderte von einer Redaktion zur anderen; es kehrte immer wieder zu dem Abſen⸗ der zurück: mit Worten hohen Lobes, aber mit dem Bedauern, den Roman nicht akzeptieren zu können, weil ihm die„dramatiſche Steigerung“ fehle. So drückte man ſich gewöhnlich auuns Und nun muß ich etwas Seltſames erzählen. Ompteda hat eine ſtarke Liebe zur Bühne. Viele ſeiner Romane, die meiſten, wie er mir ſagte, wurden zunächſt als Dramen entworfen. Aber er iſt durchaus Epiker, der dem Zuſtändlichen einen großen Raum gewährt und ſich in die Tech⸗ nik des Dramatiſchen, des Bühnengerechten, nicht finden kann. So vermochte er ſich auch nicht die Bühne zu erobern. Doch der Verſuch, ſeine Ro⸗ manſtoffe zuerſt dramatiſch aussugeſtalten, hat auch etwas Gutes. Seine großen Erzählungen gewinnen dadurch am Geſchloſſenheit der Kompo⸗ ſition. Ich habe nicht die Abſicht, in dieſer kleinen Plauderei ſeine Werke kritiſch zu beleuchten, ich , der Zyklus„Eyſen“ fal⸗ will ſie nicht einmal aufzählen. Sie ſind, mit einer Ausnahme, alleſamt bei Egon Fleiſchel u. Co, in Berlin erſchienen: eine ſtattliche Anzahl; und ſind nicht gleichwertig. Es gibt auch Spreu unter dem Weizen. Aber ſie haben vor der land⸗ läufigen Unterhaltungsliteratur den großen Vor⸗ zug der immer künſtleriſchen Form und einer ſcharfen, ſich nicht ſo leicht ablenken laſſenden Be⸗ obachtungsgabe. Dabei iſt das Stoffgebiet Omp⸗ tedas ein ungemein großes. Seinen Sport⸗, Alpen⸗, Offiziers⸗ und Geſellſchafts romanen glie⸗ dern noch andere ſich an. In„Heimat des Her⸗ zens“ verſuchte er nationale Gegenſätze zur Dar⸗ ſtellung zu bringen;„Philiſter über dir“ ſpielt in der Künſtlerwelt,„Die Tochter des großen Georgi“ iſt ein Theaterroman,„Prinzeß Sabine gibt höfiſches Leben wieder,„Minne“ iſt ein glänzend ausgeführtes Sittenbild,„Margareth und Oſſiana“ der erſte große Meraner Roman. Auch an hiſto⸗ riſchen Stoffen arbeitet er. Seit Jahren ſam⸗ melt er Material zu einer poetiſchen Darſtellung der Fridericianiſchen Zeit und zu einem Roman aus der Tiroler Erhebung unter Andreas Hofer. Faſt fertig iſt auch ein neuer Roman für den Zyklus„Deutſcher Adel im neunzehnten Jahr⸗ hundert“, der das nobilitierte Judentum ohne Befangenheit in vorurteilsloſer Beleuchtung be⸗ handelt. Ompteda arbeitet ſelten an einem Roman hintereinander. Es kommt vor, daß er zugleich drei Romane unter der Feder hat. Der Augen⸗ blicksſtimmung gibt er gern nach. Er läßt den einen Roman liegen und wendet ſich dem andern zu, wenn er dem gerade— aus zufälligen Um⸗ * ſtänden— ein erhöhteres Intereſſe entgegenbringt. Die meiſten Arbeiten diktiert er einer Maſchi⸗ nenſchreiberin, aber von dieſem urſprüng ſen Diktat bleibt wenig übrig. Es iſt immer nur das erſte Deſſin, das viel verändert und korrigiert wird! Das in der Urſchrift fertige Manuſkvipt wird dann nochmals abgetippt und geht ſo an die Redaktionen. Im perſönlichen Verkehr iſt Ompteda ein Menſch, den man raſch lieb gewinnen muß: ein zärtlicher Vater ſeinen prächtigen Söhnen, ein treuer Kamerad und guter Freund. Und einen großen Kreis von Freunden hat er ſich ja auch durch ſeine Werke gewonnen— ungezählte tau⸗ ſende von Freunden, die ganz gewiß mit mir ein⸗ verſtanden ſein werden, wenn ich dem„Anſitzer vom Stifterhof“ zum fünfzigſten Wiegenfeſte die Grüße und Glückwünſche der Leſewelt ſende Kunſt, Wiſſenſchaft u. Telien. Mannheimer Streichquartett. Auch der geſtrige 3. Abend, mit dem unſer ein⸗ heimiſches Quarkett der Herren H. Birkigt, R. Heſſe, Frz. Neumaier und C. Müller ſeine Wintertätigkeit beſchloß, zeigte das rühmens⸗ werte Beſtreben, dem Publikum die Bekanntſchaft wertvoller Novitäten zu vermitteln. Dieſes Be⸗ ſtreben verdient unter allen Umſtänden Anerken⸗ nung, ſelbſt wenn es bei dem heutigen Tiefſtand der ſtrengen, reinen Kunſt nicht immer glückt, Gdelmetall an das Tageslicht zu fördern. Das geſtrige Konzert ließ übrigens einen hier noch un⸗ bekannten, talentierten Kammermuſikkomponiſten zu Worte kommen. Ernſt Toch, der 1887 in bocof + ſielte kreis uſar Nirkte dohlo Mannheim, 29, März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Sene, tägt doch bei einer Einfuhr von 29 000.Z. der Abſtand gegen den November bereits 13 000 .3. Schweinefleiſch iſt von 43 000.⸗Z. im Januar auf 34 000 im FFebruar zurückgegangen. Von dieſen kamen 16 000 aus den Niederlanden und 12 000 aus Rußland. Die Einfuhr von indvieh zeigt einen Rückgang von rund 800 Stück, gegen den Januar; die Niederlande, deren Grenze jetzt geſperrt iſt, führten noch 1800 Stück ein. Die Einfuhr von Schweinen aus Rußland in das oberſchleſiſche Induſtriegebiet hat ſich auf der gleichen Höhe wie im vorhergehenden Monat gehalten. An Stelle des im Handelsvertrag mit Rußland feſtgeſetzten Kontingents von rund 10 000 Schweinen monatlich wurden im Februar infolge der Kontingentserhöhung 14 769 Schweine eingeführt. 1. Kongreß für alkoholfreie Jugenderziehung S. u.., Berlin, 28. März. In dem unter dem Ehrenprotektorat des Reichs⸗ anzlers tagenden Erſten Deutſchen Kongreß für alkoholfreie Jugenderziehung wurden heute die Be⸗ tatungen zu Ende geführt. Präfekt Dr. Strehler⸗Neiſſe ſprach über die alloholgegneriſche Erziehung im Hauſe. Er betonte, baß die richtige Erziehung der Jugend dieſe un⸗ hedingt dazu anleiten müſſe, den Alkohol zu mei⸗ bden. In den erſten Jahren müßten die Kinder bereits an reigloſe Koſt 1 werden. Früchte, Milch und einfache Mehlſpeiſen müſſen vorherr⸗ ſchen, Das Kind müſſe unbedingt vor dem Anblick bes Alkoholgenuſſes und vor allem vor dem Ay⸗ blick der Folgen bewahrt bleiben. Selbſtbeherrſch⸗ ung, Ergiehung gur ſittlichen Freiheit und Pflege einer charaktervollen Selbſtändigkeit ſtehe mit der ugendabſtinenz in 0 Verbindung. Die Durch⸗ führung dieſes Gedankens würde durch das Bei⸗ piel enthaltſamer Eltern und Erzieher aufs Nach⸗ brücklichſte gefördert werden. Man wolle jedoch jeden Schritt eines verſtändnisvollen Entgegenkom⸗ mens dankbar anerkennen. Hber die Grundſätze zum alkoholgegneriſchen Un⸗ keicht in der Schule ſtellte Profeſſor Ernſt Wer⸗ ner⸗Heidelberg nach einem eingehenden Referat eine Angahl von Leitſätzen auf, in denen er die Mittel angibt, mit denen die Schule der Alko⸗ holgefahr entgegentreten kann. Die hauptſächlich⸗ ſten Mittel 5 5 Unterricht und Gewöhnung. Die ſyſtematiſche Belehrung könne einem der vorhan⸗ denen Unterrichtsfächer angegliedert werden. Eine Schwierigkeit liege allerbings in der teilweiſen und nich mangelhaften Kenntnis des Problems bei den Lehrern ſelbſt. Die Schulbücher müßten auf die Richtigkeit ihrer Angaben zur Alkoholfrage unbe⸗ ingt geprüfk werden, Aeusftäge ſowie Schul⸗ feſte Haneen alkoholfret veranſtaltet werden, eine Beteiligung der Lehrer bei Feſten abgehender Schüler ſollte nur dann zuläſſig ſein, wenn die Jorm eines Kommerſes vermjeden wird. Sodann ſprachen Anſchluß an das letzte Thema ſechs weitere Rednex über die Praxis des alkoholgegneriſchen Unterrichts in der Schule und war 1 nach den einzelnen Kategorien Nofeſſor Dr. Po Ageaze und lein Eliſ. Lniebe⸗Göttingen behandelten dieſe Frage vom Standpunkt der höheren Knaben⸗„Mädchen⸗ ſcchule, Lehrer Temme⸗Nordhaufen und Lehrerin Wilhelmine Lohmann⸗Bielefeld vom Stanbpunkte der Volksſchule, Lehrer Ulbricht⸗Dresden und Frau Zander⸗Sieben⸗Berlin vom Standpunkte der Fort⸗ bildungs⸗ und Haushaltungsſchule. Paſtor Lig. Rolffe⸗Osnabrück betonte in ſei⸗ nem Vortrage Jugendpflege und Alkoholfragen“ Die Wichtigkeit einer Leitung der Jugend im alko⸗ 9 Fagene ſen Sinne in der Zeit zwiſchen Schul⸗ und Kaſerne. Die von der Jugend ſelbſt be⸗ ſündeten Organiſationen übten keinen günſtigen Einfluß 10 die Charakterbildung aus. Mehr zu krwarten ſei von den evangeliſchen Jünglingsver⸗ inen, den katholiſchen Lehrlings⸗ und Geſellenver⸗ inen, den Turnvereinen, den konfeſſionell neutra⸗ en Jugendvereinen uſw. Die ſozialdemokratiſchen ugendausſchüſſe haben in dankenswerter Weiſe en Kampf gegen den Alkohol ausdrücklich in ihr Igramm aufgenommen, Da all die Vereine je⸗ FFͤ ⁵ Nrr D rr— ‚ TD— d Schülervereine, Lehrer Koppmann⸗Tondern über Jugend und Wehrlogen, Pater Shring⸗Heidhaufen ünd Direktor Haw⸗Leutesdorf am Rhein über die katholiſchen Jugendorganiſationen, Pfarrer Gürt⸗ ler⸗Hohenſalza über die Jugendarbeit des evange⸗ liſchen Blauen Kreuzes, Adjunkt Rothſtein über die Tätigkeit der Heilsarmee und Katzenſtein⸗Berlin über die Jugendorganiſationen der Arbeiter.— Sodann wurde die Tagung in der üblichen Weiſe geſchloſſen. Erſter internationaler muſik⸗ püdagogiſcher Rongreßß. 1II sh. Berlin, 28. März. Auf dem Erſten Internationalen Muſikpäda⸗ gogiſchen Kongreß ſprach der Königl. Muſik⸗ direktor Wiedermann(Berlin) über den heutigen Stand der Schulgeſangsfrage in Preußen. Er betonte, daß die Herausgabe eines neuen amtlichen Geſangslehrplans dringend er⸗ forderlich ſei, in welchem die Bildung und die Pflege der Kinberſtimme in den Vordergrund geſtellt werden muß, Prof, Hans Wagner Wien) ſprach über den Muſikunterricht in den Schulen in Oeſterreich und bezeichnete die jetzigen Zuſtände als äußerſt reſormbedürftig. In ähn⸗ licher Weiſe ſprach ſich Profeſſor Ludwig N. Hackel(Budapeſt) über den Geſangsunterricht an den ungariſchen Schulen aus. Muſiklehrer Hans Schaub(Charlottenburg) referierte über die ſoziale Lage der Muſiklehrenden im Deutſchen Reich. Er brachte in ſeinem ſehr intereſſanten Vor⸗ trage zur Sprache, daß die unlautere Reklame überhand nehme. Aus faſt allen Gegenden des Reiches ſind dem Referenten geradezu kraſſe Fälle von unlauterem Wettbewerb mitgeteilt worden, ſodaß man eher ſagen könne, daß ſich die Lage der Muſiklehrenden ſeit dem vor Frvei Nunen abgehaltenen 5. Muſikpädagogiſchen ongreß eher verſchlechtert als perbeſſert habe. Am grünen Tiſch habe man nicht die geringſte Ahnung von der Not der Muſiklehrer, ſa man habe keine Ahnung von ihrer Stellung, denn das neue Angeſtelltenverſicherungsgeſetz degra⸗ diere die Muffklehrer zu den Angeſtellten ihrer Schüler.(Hört! Hörtl Dem einzelnen Privat⸗ lehrer wird die Exiſtenz faſt unmöglich gemacht, als Angeſtellter in einem Konſervatorium aber kann er nur ein äußerſt klägliches Honorar er⸗ veſchen.— Die Lage der öſterreichiſchen Muſik⸗ lehrer beleuchtete Muſikdirektor Rudolf Ka 155 aus Wien, der auf den mangelnden geſetzlichen Schutz und die dadurch bedingte ſchlechte Lage der Muſiklehrer hinwies. Es wurden dann darauf einige Berſchte aus dem übrigen Aus⸗ land verleſen, die ſich ebenfalls mit der ſozialen Lage ber Muſtklehrer beſchäftigten. Fräulein Dr. Olga Stieglitz beſchäftigte ſich ſodann mit den„wahren wenbee be des Pereinslehens“ und verſtand es, ſich den Beifall der Verſammlung zu erwerben. Die ſchwierigen ſoztalen Verhältniſſe unſerer Ueber⸗ gangszeit, ſo führte ſie aus, bedingen für alle Gebiete der Standes⸗ und e ee Arheit die mehrte und konzentriertere Arbeit. ö ſolchen Zwecken dienenden Vereine dieſer An⸗ 1 N ewachſen ſein, ſo müſſen ſie andere ege als bisher einſchlagen, denn es komme nicht darauf an, den Mitgliedern Unterhaltung zu hieten, ſondern poſttive Ziele zu erreſchen. 1 8 Vorträge boten nur fachliches In⸗ ereſſe. 42. Rongreß der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie. Berlin, 28. März. Auf dem Kongreß bildete ein welteres Hauptthema die Chirurgie des Gebirns und Rückenmarks. Auf Grund eines überaus großen Zahlenmate⸗ rials geben die beiden Reſerenten v. Giſels⸗ berg und Ranzi(Wien)s ein anſchauliches Bild des gegenwärtigen Standes der bedeut⸗ ſamen Materie. Ihre Schlußfolgerungen gip⸗ feln in der Feſtſtellung der Tatſache, daß die Ehirurgie des Rückenmarks glänzende Trlumphe fetert, während die Reſultate der Gehirnchirur⸗ gie trotz ſtetiger Zunahme der Erfahrungen und Vervollkommnung der Technik(Einführung der lokalen Betäubung, der zweizeitigen Operations⸗ methoden), ferner trotz ungeahnter Verfeine⸗ rung der Diagnoſtik durch die Neurologen noch immer viel zu wünſchen übrig laſſen; insbeſon⸗ dere gilt dies von den Geſchwülſten des Groß⸗ und Kleinhirns, die teils durch ihren ſchwer zu⸗ gänglichen Sitz, teils durch ihr bösartiges, das Gehirn durchſetzendes Wachstum unſere Be⸗ mühungen leider oft illuſoriſch machenn Im Gegenſatz hierzu entſpringen die Rückenmarks⸗ geſchwülſte häufiger den Hüllen des Markes als dem letzteren ſelbſt und ſind daher leichter ohne Markſchädigung zu entſernen; außerdem ſind ſie häufig gutartigen Charakters und ſchädigen das Mark nur durch den von ihnen ausgeübten Druck. Hier feiert die Chirurgie ihre glänzend⸗ ſten Triumphe. Rückgang totaler Lähmungen, völlige Dauerheilungen ſind hier nicht mehr ſel⸗ ten. Krampfhafte Beinlähmungen werden durch die von Förſter in die Chirurgie eingeführte Methode der Durchſchneidung der hinteren Rückenmarkswurzeln günſtig beeinflußt, wäh⸗ rend dieſe Operation bei den Magenkriſen der Rückenmarkskranken oft im Stich läßt. Die Erfahrungen von Kuttner(Breslau) decken ſich im weſentlichen mit denjenigen der Referenten. Er weiſt aber noch darauf hin, daß Kranken mit nicht mehr entfernbaren Hirn⸗ geſchwülſten nach ſeinen Erfahrungen durch die Operation doch inſofern viel geholfen wird, als die quälenden Kopfſchmerzen verſchwinden und die drohende Erblindung hintangehalten wird. Oppenheim(Berlin), der ſich um den Ausbau der Diagnoſtik die größten Verdienſte erworben hat, berechnet auf 12 bis 13 operierte Hirngeſchwülſte nur einen erfolgreichen Fall und empfiehlt daher ſtrenge, kritiſche Auswahl der zur Operation geeigneten Fälle. Die folgenden Redner bringen ein großes ſtatiſtiſches Material vor, zum Teil ſehr erfreuliche Dauerheilungen, insbeſondere ergibt auch die Operation der Rük⸗ kenmarklähmung durch Wirbeltuberkuloſe oft ausgezeichnete Reſultate, wie vorgeſtellte Kranle beweiſen. folgen mehrere Vortrüge aus dem Gebiete Nierenchtrurgie. Kümmell(Hamburg), Völcker(Heidel⸗ berg), Bätzner(Berlinſ, haben durch Nachfor⸗ ſchungen das weitere Schickſal derjenigen Nieren⸗ kranken ermittelt, welche eine Niere entfernt werden mußte. Nach Kümmell wird bei Nieren⸗ tuberkuloſe og. 80 Prozent, bei Geſchwulſten ca. 40 Prazent. bei Elternſeren in 90 bis 98 Prozent der Fälle Dauerheilung erzſelt. Hat die Hei⸗ lung 2 bis 4 Jahre gangehalten, ſo beſteht kein Bedenken gegen Erteilung der Heiratserlaubnis und gegen Aufnahme in die Lebensverſſcherung. Graſer(Erlangenf und Lobenhoffer[Er⸗ langen) berichten über klinſſche und experlmen⸗ telle Unterſuchungen zur Feſtſtellung von Ner⸗ veneinflüſſen auf die Nierentätig⸗ ke it. Riedel(Jena], Frank und Joſef Berlin) über die operative Behandlung ſchwerer erengerungen der Harnröhref auch Völk⸗ ker(Heidelberg] berichtet über Opergtionen auz dem urologiſchen Gebfet. Die Mittellungen von b. Haherer[(Innsbruch, Meiſel[Konſtanz), Hoſemann(Roſtoch, Capelle(Bonn) und Ströbel Erlangen] betreffen die Entſtehung und Behandlung des Kropfes, der Baſedowſchen Krankheit und ihrer Folgezuſtände. Bei letzterer Erkrankung wird neben der Bedeutung der Schilddrüſe diejenige der Thynusdrüſe immer mehr gewürdigt. W In der heutigen Generalverſammlung wurden die bereits mitgeteilten Anträge des Ausſchuſſes genehmigt, Röntgen zum Ehrenmit⸗ glied ernannt und zum Vorſitzenden für 1914 Müller(Roſtoch gewählt. Das Vermögen der Geſellſchaft beträgt zurzeit 680 084 Mark. (Irlft. Zig.) Auf dem Kongreß ſpvach noch Dr. A. Stof⸗ fel-Mannheim mit großem Erfolg über neue Wege der Behandlung der Iſchtas. Er ſucht nämlich die Gefühlsbahnen des Hüft⸗ nerven freizulegen und zu beſeitigen. Derſelbe Redner beſpricht einige neue Geſichtspunkte auf der Blutſtidungs⸗ r eeeeeeen bei der Kinderlähmung, von denen als wichtig hervorgehoben zu werden verdient, daß nur der geſunde Muskel als Kraftſpender für einen gelöhmten geeignet iſt, der dem letzteren in ſeinem anatomiſchen Bau gleicht. Ferner gißt der Redner weitere Anregungen zur Behandlung der ſpaſtiſchen Lähmungen. Hohmann⸗ München, Stein⸗Wiesbaden, Kofmann⸗Odeſſa und Pelteſohn⸗Berlin berichten über ihre gün⸗ ſtigen Erfahrungen mit der Stoffelſchen Ope⸗ pation. Erlacher⸗Graz deilt der Verſammlung die Ergebniſſe der Nervenoperation mit, die an der Klinik Spitzy bei Krampflähmungen erzielt worden ſind. Un ihr iſt die Operation nach Stof⸗ fel häufig mit Erfolg ausgeführt worden Bieſalski⸗Berlin ſtimmt den günſtigen Berichten der anderen Redner hinſichtlich der Stoffelſchen Operation bei. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 29. März 1918. Wirtſchaftliche Fragen. Den Landwirten Neckaraus gab der National⸗ liberale Bezirksverein des Vorortes Gelegen⸗ heit, die Stellungnahme der Nationalliberalen Partei zur Landwirtſchaft in wirtſchaftspoliti⸗ ſchm Sinne näher kennen zu lernen. In einer gut beſuchten Verſammlung ſprach geſtern abend im Saale des„Eichbaum“ in Neckarau Herr Oekonomierat Sänger⸗Diersheim, Mitglied der 1. Badiſchen Kammer, über„Wirtſchaftliche Fragen“. Wie ein roter Faden zog ſich durch ſeine etwa 1½% Stunden währenden Ausführun⸗ gen immer wieder die Betonung der an Intereſſengemeinſchaft der Landwirtſchaft m den übrigen Erwerbsſtänden und umgekehrt und mehr als einmal wußte der Referent den Verſammelten mit den überzeugendſten Beweisführungen darzutun, wie verkehrt es wäre, ſich von feſtere e ee Ge⸗ ſichtspunkten leiten zu laſſen. Wie ſehr der Redner in ſeinen vorzüglichen Ausführungen den anweſenden Landwirten aus dem Herzen ſprach, das bewies der ihm zum Schlu 15 ſpendete ſtürmiſche Beifall, der an Herz elt nichts zu wünſchen ührig ließ. Wenn man, ſo führte Herr Oekonomierat Sänger aus, über landwirtſchaftliche 1 0 ſprechen wolle, ſo müſſe man mit Mittelſtands⸗ fragen im allgemeinen beginnen. Sei doch der Bauernſtand ein gaſtdd Glied des Mittel⸗ ſtandes. Die Mittelſtand ewegap war immer eine Ahwehrbewegung. Die Selbſthilſe hat im Mittelſtand ſmmer eine große Rolle geſpielt. Die Stagtshilfe 185 ich in der Hauptſache auf dem Gebſete des Handwerks betätigt, z. B. durch Errichtung von Handwerkskammern, von faful⸗ tativen Innungen ete. Tatſache, daß in Deutſchland jede Berufszühlung einen Rückgang, bezw. Stagnation der land⸗ er wichtig 9 97 ſei die, 2 Ae Landwirtſchaft ſhre Erträge teigern kann. Eine Hauptrolle ſpiele d. k. die Forderung nach der Auſteil der großen Niterallter in Bauernland. Bei diefer Gelegenbeit kam Herr Sänger auch auf die Rededes Kgiſers im Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrat zu ſprechen, die er perfön⸗ .!.!... ͤyßdcccccccccccccc 5 I Beſſer als Lebertran. An Stelle des gewöhnlichen Leber⸗ trans ſollte man beſſer Scotts Emulſion 1 Sie iſt nicht nur ſchmack⸗ hafter als reiner Tran, ſondern auch bedeutend leichter verdaulich, daher aus⸗ nutzungsfähiger und zuberlüfſiger in der Wirkung. Man muß aber bei Scotts Emulſton bleiben und ſich keine der jetzt ſo häufigen Nachahmungen aufreden laſſen. 18018 —5 52 —5 — 2 * — — — — — — 4 —.— E 7 —4 —3 — — roßherzog Ernſt Ludwig von Heſſen gewidmet“, IIn Stil und Technik und ſtellt dem jungen Kom⸗ eniſten einen hübſchen Wechſel für die Zukunft Is. Zwar trübt die orcheſtrale Behandlung wie namentlich der 5. Satz zeigt, manchmak den harakter ſeiner Kammermuſik, zwar finden ich Längen(Finalſatz) und öde Strecken pon ledig⸗ fſormaliſtiſchem Intereſſe(2. Hälfte des zweiten bazes), aber der Komponiſt hat Gedanken, ber⸗ 0 über Jormen⸗ und Klangſinn, und deshalb ien ihm gewiſſe Fretheiten ſeines durchaus lindern gehaltenen Wertes zugute gehalten. Das ghtige thematiſche und kontrapunkliſche Können ſte ſich in allen Sätzen, ganz beſonders in der gechen Polyphonie des Dpes-dur⸗Andante. Am Aziſeſten gibt ſich der Enkeagse durch ge⸗ den Gedankenfluß und feſſelt das Allegro eesſo in Fedur. Unſere einheimiſchen Künſtler 55 für die Nopität ihre beſte Kraft ein. Sie lelten das Quartett mit ſeltener Hingabe, und kichten in reich ſchattiertem, fein rhythmiſiertem ſemmenſpiel eine Wiedergabe, die zündend ilte und auch dem anweſenden Komponiſten den llwerdienten Hervorruf verſchaffte. Schumanns Armoll-Quartett, op, und das-dur-Ouartett op. 20 Ar. 4 Haydn umrahmten die Novität. Daß man es quellfriſches Dedur⸗Ouartett an den ſuß des Programms gefetzt hatte und dadurch ii Kufnahmefählgkeit des Publikums bis zum kegten Ton wach kielt, war eine empfehlens⸗ und „ fff n ˙ neee an en ft auch für die Akademiekonzerte empfohlen wurde. Die Wiedergabe des Schumann⸗ Quartetts litt unter einer gewiſſen nervöſen Haſt. Einiges hätte klarer, reiner und abgeklärter ſein dürfen. Am höchſten ſtand mir das Finale, in dem der Komponiſt beim Übergang vom ſanften -moll ins glänzende Ardur insbeſondere in dem von ganzen und halben Noten getragenen Schluſſe 15 Moderato geradezu myſtiſchen Zauber aus⸗ öſt. Mit einer im höchſten Sinne ſtilvollen, die duf⸗ tige Leichtigkeit, Grazie und Anmut glücklich wah⸗ renden Wiedergabe des quellfriſchen D⸗dur⸗Quar⸗ tetts von Hahdn beſchloſſen unſere Künſtler den Abend in glücklichſter MWeiſe. Die dankbare Zu⸗ hörerſchaft bekundete ihre Zuſtimmung in leb⸗ haften Beifallsäußerungen. In den drei Kammermuſikabenden dieſer Saiſon brachte das Mannheimer Streich⸗ quartett zunächſt einen den klaſſiſchen Meiſtern Mozart und Beethoven und ihrem größten Nach⸗ folger auf kammermuſikaliſchem Gebiete, Is. Brahms, gewidmeten Abend. Er enthielt Mozarts-dur, Beethovens Es dur und Brahmſens E⸗moll-Quartett. Das Programm des zweiten Konzerts zeigte neben dem Septett von Th., Streicher, das als Nobität erſchien, Schuberts Demoll⸗ Ouartett, op, poſth, u. der geſtrige Abend ließ den Romantiker Schumann 5 ſeinem.moll⸗ Quartett op. 41, den Begründer der Quartettform Joſ. Haydn mit dem D⸗duf⸗Quartett op. 20 Nr. 4, ſowie einen ohne Zweifel hochbegabten jungen Kammermuſikkomponiſten, Ernſt Toch, im Quartett Des dut aßp. 18 zu Worte kommen. Nach dem bisherigen Erfolg darf man von der wei⸗ teren künſtleriſchen Tätigkeit des Mannheimer ſchahmenswerte Programm⸗Anordnung, die von — daß das neugebildete Enſemhle eine über die lokale Grenze hinausgehende Bedeutung e Theater⸗Notiz. Am Montag wird im Abonnement C 38 Wede⸗ kinds„Muſik“ gegeben. Anfang 8 Uhr. Kammerſänger Hermann Jadlowker, der am 9. und 10, April gaſtiert, wird überall als ein Caruſo ebenbürtiger Künſtler gefeiert. Die nächſte Neueinſtudierung des Schauſpiel⸗ repertoirs iſt Shakeſpeares„Bezähmung der Widerſpenſtigen“ in einer Bearbei⸗ tung von Emil Reiter. Akademiſche Nachrichten. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Fran Geh. Hofrat Thorbecke, die Witwe des am 24. Auguſt v. J. hier berſtorbenen Geh. Hofrat Dr. Auguſt Thorbecke, Direktor der hieſigen Höheren Töchterſchule und bekoanntlich einer der tüchtigſten Pädagogen unſeres Landes, hat ben literariſchen Nachlaß ihres Gatten der hieſigen Univerfität permacht. Geh. Hof⸗ rat Dr. Thorbecke befaßte ſich in der Hauptſache mit Forſchungsarbeiten, und zwar war er ein vortrefflicher Kenner der Geſchichte Heidelbergs und noch mehr der Geſchichte der hieſigen Uni⸗ verſität. Sängertag des„Breisgauer Sängerbundes“. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Der Gauverband des„Breisgauer Sänger⸗ Rückſicht auf Uhr bier in der Kunſt⸗ und Feſthalle einen Säugertag. Bis heute ſind ſchon über 1000 Sänger angemeldet. Unter der Keitung des Gan⸗ dirigenten werden von dem Geſamtchore 4 Volkg⸗ lieder geſungen werden. Außerdem ſind zahlreiche Geſangvereine des Gaues mit Einzeſchöven vor⸗ gemerkt. 1 70 Die Ballerinen und das Straßburger Stadt; theater, Aus Straßburg wird uns geſchrieben: Nachdem erſt im Vorfahre eine Regelung der Gehälter der Tänzerinnen am Straßburger Stadttheater in der Weiſe erfolgte, daß ein Höchſtgehalt von monatlich 180 M. für die du rch lange Jahre ſchon angeſtellten Ballerinen ausge⸗ worfen wurde, ſoll nun dieſes Ein kommen, das nur für acht Monate innerhalb eines Jahres ge⸗ währt wird, mit Rückſicht auf die in Kraft getre⸗ tene Angeſtelltenverſtcherung auf das gantze Jahr berteilt werden. Danach wülrde alſo künftighin das Höchſtgehalt der heſten Tanzkräfte nur 86.66 Mark pro Monat betragen, Der Bitte um Ge⸗ währung eſner Sommeeunterſtützungsgage ent⸗ ſprach die Stadtverwaltung uicht und begründete bieſe Ablehnung damit, daß ſie ja erſt im Vor⸗ jahre die ganzen Gehäfter um ſage und ſchreibe 227.50 M. pro Spielzeit aufgeheſſert habe, Mit dieſe wenig erfreulichen Verhält⸗ niſſe ſahen ſich ſämtliche Mitglieder des Straß⸗ burger Ballettkorps veranlaßt, abermals eine Eingabe an die Theaterintendanz zu richten, wo⸗ Streichquartetts das beſte hoffen und erwarten, bundes“ veranſtaltet am 6. April, nachmittags rin ſie in kurzer und zutreffender Weiſe Kritik Es ſei eine bebauerliche ſerbe. die Frage der inneren Kolonſſatlon, — J. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. Mürz. lich anzuhören Gelegenheſt hatte. Er gab eine intereſſante Schilderung der Eindrücke, die in der Berſammlung allgemein während der kaiſer⸗ lichen Rede herrſchten. Der Kaiſer hätte eben als Landwirt zu Landwirten geſprochen, und darüber konnte man ſich nur freuen. Der Monarch habe in ſeiner Rede Ausdrücke ge⸗ braucht, wie ſie unter Landwirten üblich ſeien. Man hätte die Wendungen bezüglich des Päch⸗ ters Sohſt nicht ſo draſtiſch auffaſſen dürfen, wie ſie in den Zeitungen wurden. Es habe ſich allerdings als Schattenſeite heraus⸗ geſtellt, daß der Kaiſer falſch orientiert worden iſt. Das ſei ſehr zu bedauern. Wenn von dem „Hinauswerfen“ geſprochen werde, ſo müßte man nun an eine andere Stelle denken, wo das beſorgt werden müßte. Wenn von den preußi⸗ ſchen Junkern im politiſchen Leben bei uns im allgemeinen nicht gut gedacht werde, ſo müſſe aber geſagt werden, daß der ſüddeutſche Bauer in wirtſchaftlicher Beziehung von ihnen manches lernen könne, wenn er nach dem Norden kommt. Sänger meinte, daß die Nord⸗ und Süddeutſchen ſich viel beſſer verſtändigen könn⸗ ten, wenn die Norddeutſchen weniger auf uns und wir etwas weniger auf die Norddeutſchen ſchimpfen würden. Bei der Beſprechung des Verhältniſſes der Nationallibera⸗ len Partei zur Landwirtſchaft wies der Redner nach, daß gerade die Liberalen es waren, die ſtets als Freunde der Bauern ſich gezeigt haben und die deutſchen Landwirte im⸗ mer und immer wieder unterſtützt haben. Auf das geſetzgeberiſche Gebiet übergehend, ſtellt der Redner feſt, daß das badiſche Einkommenſteuer⸗ geſetz der Forderung einer progreſſiven Beſteue⸗ rung durchaus entſpreche. Die Fleiſchakziſe müſſe im Intereſſe der Allgemeinheit abgeſchafft wer⸗ den. Die Kataſtrophen von Donaueſchingen und San Franzisko müßten den Landwirten eine Warnung dafür ſein, ſich die verſchiedenen Ver⸗ ſicherungseinrichtungen(Hagel⸗ und Rindvieh⸗ verſicherung) zunutze zu machen. Wenn von Beſtrebungen zur Förderung der Landwirtſchaft geſprochen werde, ſo dürfe man eines nicht vergeſſen: eine gute Schule. Daran hapere es heute noch ſehr viel. Nachdem der Redner das Eintreten der Nationalliberalen Partei für das gemäßigte Schutzzoll⸗ ſyſtem hervorgehoben ünd die wirtſchaftlichen Organiſationsverhältniſſe der Landwirte kurz geſtreift hatte, beleuchtete er noch die Stellung der Landwirtſchaft in unſerem volkswirtſchaft⸗ lichen Leben und betonte nachdrücklich, daß die Landwirtſchaft ein Intereſſe daran habe, daß es der Arbeiterſchaft, der Induſtrie und den an⸗ deren Ständen gut gehe. Die arbeitende Be⸗ völkerung Deutſchlands, die eine der beſten Kunden der deutſchen Landwirtſchaft ſei, beziehe von diefer allein jährlich für 4 Milliarden Mark Lebensmittel. Um die tüchtigen Köpfe unſerer Staatsverwaltung zu erhalten, müſſe dafür ge⸗ ſorgt werden, daß unſere Beamten auch ent⸗ ſprechend bezahlt werden. Bezüglich unſerer Flotten⸗ und Kolo⸗ nialpolitik müſſe immer wieder ihre Be⸗ deutung für die Landwirtſchaft hervorgehoben werden. Wenn Deutſchland heute noch ein Agrarſtaat wäre, dann könnten wir die Kolo⸗ nien vielleicht entbehren. Die ſich ſtändig ſtei⸗ gernden gewaltigen Mengen von Rohprodukten, die wir heute aus unſeren Kolonien beziehen, müßten wir ſonſt vom Auslande beziehen. Die Förderung der Standesintereſſen hängt in letzter Linie von der Betätigung der Ein⸗ zelnen in den politiſchen Organiſationen ab. Oekonomierat Sänger bemerkte zum Schluß, er habe das Gefühl, als ob ſich unter der großen Partei der Nichtwähler ein großer Teil Bauern befänden, die dem politiſchen Leben abſeits ſtän⸗ den. Dieſen möchte er zurufen: Hinein in die Organiſation! Sie tun ſich damit einen Dienſt, dem Vaterlande und ſich ſelbſt. In der Diskuſſion unterſtrichen noch die Herren Oberlehrer Knodel und Gerichtsaſſeſ⸗ ſor Dr. Orth verſchiedene Ausführungen des Referenten, worauf der Leiter der Verſamm⸗ lung, Stv. Speidel, der den Abend mit be⸗ grüßenden Worten eröffnet hatte, mit dem Aus⸗ druck der Befriedigung über den angeregten Verlauf die Verſammlung gegen Mitternacht ſchließen konnte. Monatsüberſicht des Statiſtiſchen Amts. (für Januar.) Die Einwohnerzahl unſerer Stadt hat dank den beiden Einverleibungen eine kräftige Erhöhung erfahren und iſt bei vorſichtiger Schätzung auf Ende des Monats Januar zu rund 218 100 anzunehmen. In der Rangord⸗ nung Mannheims innerhalb der deutſchen Groß⸗ ſtädte tritt hierdurch keine Aenderung ein, wie eine ſolche aller Vorausſicht nach auch in den nüchſten Jahren nicht zu erwarten iſt. Die na⸗ türliche Bewegung der Bevölkerung zeigt wieder das gewohnte Bild: Rückgang der Gebur⸗ benhäufigkeit, die diesmal 29,13(30,82 v. T. betrug und Rückgang der Sterb⸗ lichkeit auf 13,33(15,02) v. T. Da ſonach hier wie dort die Abnahme.69 betrug, ſo iſt der Ge⸗ burtenüberſchuß mit 15,80(15,80) v. T. genau der⸗ ſelbe geblieben. Die Gheſchließungsziffer war zwar mit 4,63(3,89)] v. T. wiedevum, wie immer im Januar, ſehr nieder, immerhin aber doch entſchieden höher als im Parallelmonat von 1912, der allerdings in dieſer Hinſicht die ſeit vielen Jahren beobachtete Minimalziffer aufge⸗ wieſen hatte. Die Wanderbewegung im Familienver⸗ band lebender Perſonen hat nicht ſo günſtig ab⸗ geſchloſſen, wie im Januar 1912, denn es ergab ſich diesmal ein Verluſt von 51(+ 78) Köpfen, der insbeſondere auf Rechnung der Neckarſtadt und der Schwetzingerſtadt zu ſetzen iſt. Der Fremdenberkehr hat dagegen mit 11 832 (11436) den vorjährigen wiederum übertroffen. Die Bautätigkeit war entſprechend der Jahreszeit, allerdings aber auch den ſonſtigen, das Baugeſchäft ungünſtig beeinfluſſenden Fakto⸗ ren, ſehr geringfügig; der freihändige Liegen⸗ ſchaftsverkehr blieb mit 2,28(2,49) Mil⸗ lionen hinter dem vorjährigen etwas zurück. Der Perſonenverkehr der Staatsbahnen war verhältnismäßig ſchwach, bei den Nebenbahnen war ſogar ein kleiner Rückgang der Perſonen⸗ beförderung, bei der Feudenheimer Dampfſtraßen⸗ bahn wenigſtens nur eine ganz unerhebliche Zu⸗ nahme zu verzeichnen. Die wagenkilometriſche Einnahme der Straßenbahnen hat ſich von 37, auf 37,8 Pfennige, alſo gleichfalls nur wenig gehoben; auf den Mannheimer Linien war in⸗ deſſen die Zunahme weit ſtärker, während die linksrheiniſchen Linien eine Minderung der rela⸗ tiven Einnahme aufwieſen. Der Fleiſchber⸗ brauch betrug 0,172(0,183) Kg. pro Kopf und Tag, wobei aber zu bemerken iſt, daß durch die Einverleibung des dem Schlachthauszwang nicht unterworfenen Vororts Sandhofen, deſſen Be⸗ pölkerung bei Feſtſtellung des durchſchnittlichen Verbrauchs außer Anſatz blieb, ein weiteres Mo⸗ ment der Unſicherheit in dieſe Berechnungen hineingetragen worden iſt. Vom Hofe. Die Prinzeſſinnen Antonta und Sophie von Luxemburg ſind Don⸗ nerstag abend zum Beſuch der Höchſten Herr⸗ ſchaften in Karlsruhe eingetroffen. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin begrüßten die Prinzeſſinnen am Bahnhof und geleiteten ſie zum Großherzoglichen Palais. Die Großher⸗ zogliche Familie beging geſtern die 50. Wieder⸗ kehr des Tages, an dem die Prinzeſſin Wilhelm nach ihrer zu St. Petersburg vollzogenen Ver⸗ mählung zum erſtenmal in Karlsruhe ankam und in der neuen Heimat feſtlich empfangen und begrüßt wurde. * Verkehrsſteuern. Die badiſche Staatseiſen⸗ bahnverwaltung hat 1912 an Fahrkartenſteuer den Betrag von 560 298(1911: 533 086) Mark, an Frachturkundenſtempel 451 580(428 027) Mark vereinnahmt. Mit einer Geſamtſumme von 1011878 Mark hat in Baden der Ertrag dieſer Verkehrsſteuern erſtmals eine Milkion Marküberſchritten. ko. * Von der Fleiſchnot. Als Beweis des rück⸗ gehenden Fleiſchkonſums kann auch der Umſtand dienen, daß im Jahre 1912 von und nach den badiſchen Eiſenbahnſtationen 618 582 ————1 663 154 Tiere im Jahre 1911 befördert wurden, das ſind 44572 Stück weniger. ke. * Weibliche Konkurrenz. Bei den preußiſch⸗ heſſiſchen Staatsbahnen iſt vor einiger Zeit ein Verſuch mit der Verwendung von weiblichem Perſonal zu einfacheren zeichneriſchen Zwecken gemacht worden. Dieſer Verſuch hat ſich ſo gut bewährt, daß jetzt weibliche Hilfs⸗ kräfte in ſtark vermehrter Zahl eingeſtellt wer⸗ den ſollen. Und die Männer? Und der Ge⸗ burtenrückgang? EC. * Zur Parade ſpielt morgen die Grenadier⸗ kapelle: 1. ODuvertüre z. Op.„Mignon“ von Thomas; 2.„Wotans Abſchied“ und„Feuer⸗ zauber“, a)„Die Walküre“ von Wagner; 3.„An der ſchönen blauen Donau“, Walzer, von Strauß; 4.„Frühlingsboten“, Marſch, von Lehmann.— Es handelt ſich um die letzte Parademuſik, die Herr Obermuſikmeiſter Voll⸗ mer dirigiert. *. Die Freireligiöſe Gemeinde hat in ihrer letzten Generalverſammlung beſchloſſen, daß auch bei Kindern, wenn ſie noch nicht ſchul⸗ pflichtig ſind, eine Beteiligung der Gemeinde bei der Beerdigung erfolgen ſoll. Es iſt dem Pre⸗ diger aber freigeſtellt worden, wie er die Betei⸗ ligung im einzelnen einrichtet. Es werden da⸗ her die Eltern gebeten, auch bei Todesfällen kleiner Kinder den Prediger rechtzeitig in Kenntnis zu ſetzen und die Mitwirkung der Ge⸗ meinde in Anſpruch zu nehmen. Mitteilungen ſind innerhalb der Bureauſtunden im Bureau des Predigers, L 14, 8, zu machen. * Der Maunheimer Eiſenbahnverkehr 1912. Nach den bis jetzt für die badiſchen Eiſenbahnſtationen vorliegenden Verkehrsergebniſſen des Jahres 1912 weiſen die drei badiſchen Stationen Mannheim Hauptperſonen⸗ und Hauptgüterbahn⸗ hof, Mannheim Induſtriehafen und Mannheim⸗Neckarau folgende Verkehrs⸗ ziffern auf: Fahrkarten wurden verkauft in Mannheim Hptbhf. 2 288 568(1911: 2 104 094), dar⸗ unter 5314(4822) Zeit⸗ und Schülerkarten und 27 482 (25137) Arbeiterwochenkarten, in Mannheim⸗Neckarau (einſchl. der Halteſtelle Fabrikſtation) 110 786 Fahr⸗ karten, wovon 1985 Zeit⸗ und Schülerkarten und 4971 Arbeiterwochenkarten,(1911: 107 125 Fahrkarten, 1385 Zeit⸗ und Schülerkarten und 5770 Arbeiterwochen⸗ karten). Gepäck, Expreßgut und Milch wur⸗ den befördert in Mannheim Hauptbhf. 10 819 230 9 240 350) Kg., in Mannheim⸗Neckarau 465 180 (524 820) Kg. Fahrzeuge und Leichen: Mannheim Hauptbhf. 15(18), Tiere: 141 910 (141 266). In Maunheim⸗Neckarau ging der Tier⸗ verkehr von 959 im Jahre 1911 auf 777 im Jahre 1912 zurück. Von höchſter Bedeutung für die badi⸗ ſchen Bahnen iſt Mannheims Güterperkehr. Dieſer belief ſich in Mannheim Hauptgüterbhf. auf insgeſamt 3 053 807 Tonnen(1911: 3 094 512) iſt alſo um nahezu rund 4000 Tonnen zurückgegangen, hiervon entfallen auf den Verſand 2188 767 (2 297 918) Tonnen, auf den Empfang 870 040(797 404 Tonnen. Der Rückgang betrifft mithin allein den Verſand. Die Station Mannheim Induſtriehafen hat mit 976.479(873 386) Tonnen Geſamtverkehr den Rückgang des Hauptgüterbahnhofes mehr wie gedeckt. Hier entfallen 685 724(661 871) To. auf den Verſand und 290 755(211 515) To. auf den Empfang. Der Güterverkehr von Maunheim⸗Neckarau hat mit 49 870(45 858) To. Verſand und 136 932(116 120) To. Empfang, insgeſamt 186 302(161 478) To. ebenfalls zugenommen. Die Stationseinnahmen be⸗ liefen ſich in Mannheim Hauptperf, u. Güterbhf. auf insgeſamt 14 992 413(14 972 502) und zwar aus dem Güterverkehr allein auf 11 026 392(11 266 488) L/, Mannheim⸗Induſtriehafen auf insgeſamt 2489 602 2 004 592) und zwar aus dem Güterverkehr allein auf 2 489 602(2 094 592) /, Mannheim⸗Neckarau auf ins⸗ geſamt 1 236 880(1179 059) und zwar aus dem Güter⸗ verkehr allein auf 1 194 088(1 134 123)/ Während naturgemäß die Station Mannheim Hptbhf, die erſte Stelle einnimmt, ſteht im Perſonenverkehr unter 461 bad. Stationen Mannheim⸗Neckarau an 49. Stelle (einſchl. Fabrikſtation), im Güterverkehr ſtehen unter 382 Güterſtationen Mannheim Induſtriehafen an 4. (.), Mannheim⸗Neckarau an 18.(18.) und hinſichtlich der Geſamteinnahmen Mannheim⸗Induſtriehafen an 10.(11.) und Mannheim⸗Neckarau an 19.(20.) Stelle. Mannheim⸗Induſtriehafen hat Baden und Mann⸗ heim⸗Neckarau hat Durlach überholt. Der Mann⸗ heimer Rangierverkehr hat mit 19 637 verk. Fahr⸗ karten(17 014), 8000(5760) Kg. Gepäck, Milch ete., 40(31) Tieren und 6442(5517) Geſamteinnahme ebenfalls eine Verkehrszunahme erfahren. kc. * Die Blütenpracht der Kirſchbhäume an der Bergſtraße dürfte, falls die warme Witterung in anhält, bis zum morgigen Sonntag zur vollen 0 Geltung kommen. An einzelnen Stellen ſtehen die Kirſchbäume ſchon im ſchönſten Blüten⸗ ſchmuck. Der Automobilverkehr Weinheim⸗ Tröſel beabſichtigt an den nächſten Sonntagen Blütenfahrten an der Bergſtraße und zwar zunächſt bis Jugenheim auszuführen, vor⸗ ausgeſetzt, daß eine entſprechende Beteiligung ſtattfindet. Anfragen dieſerhalb wolle m ſſart direkt an den Automobilverkehr Weinheim⸗Tröſe richten. prix *In die Kirſchenblüte. Die Eiſenbahnver prir waltung teilt mit, daß am morgigen Sonntag prir die Züge 225., ab 1 Uhr 25 Min. nachm. rix Ludwigshafen und 257., um 2 Uhr 21 Min Prix in Ludwigshafen abgehend, in Lambsheinkri⸗ und Weiſenheim a. S. anhalten, un Gelegenheit zu einer Wanderung durch daf Se Kirſchblütengebiet zu geben.— Aus Lambze heim wird gemeldet, daß ein Spaziergang i⸗ Ce die Kirſchenblüte am morgigen Sonntag noc beri ſehr verfrüht ſein dürfte. Die Beſucheg 2 würden jedenfalls das nicht ſehen, was ſſe ſehen wünſchen. Kirſchenblüte iſt bis jetzt um vereinzelt vorhanden. Bei gutem Wette s wird es ſchon noch bis zum erſten Sonntag in N April dauern, bis der Kirſchen einzigſchöngg 15 Blütenbimmel über den Frühlingsflaren fiſ 000 wölbt. f(Par Vereinsnachrichten. „ Verein„Volksjugend“. Sonntag, 30, d. M früh 8 Uhr, Fußballſpiel. Zuſammenkunft hinte; der Leſſingſchule. Der Familienausflug ſoll ag 20. April ſtattfinden. Am 10. April Vorſtande wahl. Tages⸗RKalender. Sonntag, 80. März. Großh. Hof⸗ u. National⸗Theater; Vormittags un Uhr: 6. Dichter⸗ u. Tondichter⸗Matinee:„Ariadm auf Naxos“; nachmittags 5 Uhr: Wagner⸗Zyrluß 9. Abend:„Götterdämmerung“. Neues Theater im Rofengarten. Abends 8 Uhr „Mein alter Herr“. Apollothegter. Nachmittags 4 Uhr und abends 8 uht Vartété⸗Vorſtellung. 70 Im Nach Schluß der Vorſtellunz erlit. Kabaret. 4 Im Café⸗Reſtaurant'Alſaeet Abends 8 Uh,;, Künſtler⸗Konzerte. Im Goldſaal: Abends 9 Uhr: Bier⸗Rabaret. S ageece Saalbau⸗Theater. Kinematographiſ orführu Palaſt⸗Lichtſpiele, 1, 6. Erſtklaſſiges Prggrame Friedrichspark. Nachm.—6 Uhr: Milftärkonzert Die Bernhardushof. Abends 8 Uhr: Konzert zu Wunſeg des erblindeten Orgelvirtuoſen Karl Grothe. Café Börſe. Täglich Kanſtler⸗Konzerte. man: Cafe Dunkel E 3. Täglich Konzerte.. 2 Café Karl Theobor, O 6. 2. Täglich Kunſtleh bei R 16% Nibel oſengarten, elungenſaal. Abends 8 1 Gel wi meindeabend des Evangel. Bundes W 50 5 hundertfeter. Reſtauration„Biton“ am Meßplatz: Konzert. Sportliche Nundſchau. Vorhersagungen für in- und ausländische Pferderennenn. (Von uns. sportlichen Spezialberlehterstattef Sonntag März. Berlin-Karishorst. Preis v. Friedrichsfelde: Chestnut Hackle— Ed Pasewalker Jagdrennen: Hellla— Waldtraut. Frühjahrs-Handikap-Hürdenrennen! Talmont 08ff Rgere readian- Jagdrennen: The Sinner Mtrack“ Geia— Nusticus. 1 reis vom Jürgensee: The General Numallod Orakel: Fox— Gaudeanms. 9 8 Bendeene von Lockrvritz: DX— Galſba.— Preis— Preis vom Reick: Herbert— Hastings Preis von Grimma: Ooldrock— Pois de Sente Preis von Gruna: Gernot OQoldamse. Preis von Schönfeld: Haschsich— Aladin. Mürz-Flachrennen: Zeronaut— Felsenburg. Dortmund. Maiden-Flachrennen: Zinia— Koremayan. We Juan'Austria Herodes g — 1 Osterjagdrennen: Colombine— Naubritter Hochofenjagdrennen; Faultleg— Ormaby. 13 Florimond Nobertet Saln istaff. Technischer Rat u. Kostenanschläge auf Wunsch jederzeit u. kostenlos. Broun. Boveri à Cie. .-., Mannheim Nr. 6885—88. Pelephon 29856 ———— an der neu erlaſſenen Verfügung übten und um Löſung ihrer für die nächſte Spielzeit getätigten Anſtellungsverträge erſuchten, wenn ihnen ſeitens der Stadtverwaltung nicht ein Höchſteinkommen von mindeſtens 100 M. pro Monat, alſo 1200 M. für das ganze Jahr, gewährt werde. Die Bittſtellerinnen verlangen eine Antwort bis ſpäteſtens zum 15. April. Bur Frankfurter Intendautenfrage. Als neueſter Kandidat für den frei werdenden Poſten am Frankfurter Schauſpielhauſe wird nun Carl Heinz Martin genannt, der das Frankfurter Komödienhaus gründete und bis zu ſeinem Zuſammenbruch leitete, und der nun als Regiſſeur am Frankfurter Opernhauſe tätig . Martin war bekanntlich früher Dramaturg hier in Mannheim unter Hagemann. Die Huldigungsfeier der Küuſtler in Stuttgart. Aus Stuttgart wird uns geſchrieben: Der geſtrigen Huldigungsfeier der Künſtler waren alle jene Elemente gefolgt, für die man die Bezeich⸗ nung„tout Stuttgart“ anwenden kann. Um 8% Uhr betraten das Königspaar in Begleitung des Prinzen von Wales und der Herzöge den Saal. Als die Herrſchaften ihre Plätze dicht vor der Bühne eingenommen, ertönte ein Weihegeſang und nachdem der Vorhang ſich geöffnet, ſprach der en Künſtler darſtellende Hofſchauſpieler Aalan nen Kummer über die Ungunſt der Zeit und Teilnahmloſigkeit der Menge aus. Wie er ihm neuer Mut und neue Schöpferkraft quellen ſollen. Das zweite Bild ſtellt das Innere eines Tempels dar. Vor der Statue des Zeus reihen ſich die zu dem Gott um Sieg im Kampfe flehen⸗ den Krieger. Im dritten Bild herrſchen die Ge⸗ niem der Freude und der Farbe und es folgt ein Tanz der Blumen, der eine der ſchönſten Szenen des Feſtſpiels bildet. Das Bild endet mit dem Feſtzug des jugendlichen Siegers und ſeiner Ge⸗ noſſen. Der Künſtler erhebt ſich nun, erfüllt mit neuem Schaffensmut und weiht ſich aufs neue der Kunſt. Er ruft ſeine Künſtlerfreunde heran und begrüßt mit ihnen das neue Heim der Kunſt und die im Lichterglanz ſtrahlende Halle. Dann tritt er vor, begleitet von den Chören der Künſtler, dem fürſtlichen Schöpfer des Baues den Dank der Künſtlerſchaft zu Füßen zu legen, der in einem jubelnden„Heil!“ ausklingt. Bei dieſer Huldi⸗ gung hatten ſich das Königspaar und alle Anwe⸗ ſenden erhoben. Der Hof zog ſich dann in einen der Nebenſäle zurück, wo das Königspaar Cercle hielt. In einer Anſprache gab der König ſeiner Genugtuung über das ſchöne Haus Ausdruck, er⸗ klärte, daß er mit Freude und Stolz ſeine Geneh⸗ migung erteile, daß der große Kuppelſgal den Namen„König Wilhelm⸗Saal“ erhalte und fügte den Wunſch an, daß in dem Hauſe nur die echte, die edle Kunſt eine Pflegeſtätte finden möge. Später beſuchten die Herrſchaften noch die Caba⸗ in den Klubräumen des Künſtler⸗ undes. Aus der bildenden Kunſt. iederſinkt, erſcheinen verſchiedene Ge⸗ erheißen ihm Traumgeſichte, aus denen Friedrich Bodenmüller, der Mün⸗ chener Hiſtorſenmaler, iſt in München im 68. Lebensjahr am 27. März geſtorben. Boden⸗ müller war nach den M. N. N. am 11. Auguſt 1845 in München geboven, beſuchte hier kurze Zeit die Akademie, bildete ſich dann aber als Autodi⸗ dakt weiter. Den Krieg 1870⸗71 machte er als Leutnant mit. In dieſem Krieg empfing er ent⸗ ſcheidende Eindrücke für ſeine ſpätere Kunſt. Er wurde zum Schlachten⸗ und Soldatenmaler. Eine große Reihe ſchöner Darſtellungen an Genre⸗ ſzenen und Epiſoden aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege iſt ihm gelungen. Gerhart Hauptmanns Jahrhundertſpiel, das, wie ſchon mitgeteilt, am 31. Mai in Bres⸗ lau zur erſten Aufführung kommen wird und fünfzehnmal während des Monats Juni darge⸗ ſtellt werden ſoll, hat bei einer Leſeprobe im klei⸗ nen Kreiſe eine ſehr ſtarke Wirkung gehabt. Dem „B..“ wird darüber geſchrieben: Man darf ſchon jetzt prophezeien, daß Hauptmanns Werk auch ohne den imponierenden Rahmen, in dem es erſcheinen ſoll, größter Beachtung ſicher iſt. Haupt⸗ mann hat die überaus ſchwierige Aufgabe, den gewaltigen hiſtoriſchen Stoff der großen Zeit künſtleriſch zu bewältigen, in glänzender Weiſe gelöſt. In gedankenreicher Symbolik und in einer an dichteriſchen Schönheiten reichen Sprache ver⸗ mittelt uns das Werk eine packende Reihe von Ausſchnitten aus der Geſchichte, beginnend mit der großen franzöſiſchen Revolution, ausklingend in einem Hohelied auf die Segnungen des Frie⸗ dens. Von der ſeniſchen Ausgeſtaltung war ſchon die Rede. Reinhardt wird mit einem Aufgebot bon zweitauſend Komparſen und Cßz⸗ ven arbeiten können, und hervorragende Künſtler ſeines Deutſchen Theaters lerwähnt wurden reits Moiſſi und Baſſermann) werden in den wichtigſten Rollen beſchäftigt ſein. Einer, der Tote auferwecken will. Ein amerikaniſcher Gelehrter franzöſiſcher Ab⸗ kunft, Dr. Auguſt de Caſtellane⸗FJeymore, be⸗ hauptet, unter gewiſſen Umſtänden Tote wie⸗ der zum Leben erwecken zu können dann nämlich wenn ſie erfroren ſind und d Leiche im Eiſe gelegen hat. In einem großen amerikaniſchen Blatte(!) ſetzt dieſer Doktor nach der„Str.“ ſeine„Erfindung“ ausein⸗⸗ ander. Die Grundlagen, auf denen er fußt, ſind vollkommen richtig, aber was er dareuf aufbaut, klingt recht phantaſtiſch, umſomehr, als er ſeine Methode auf den im Schneeſturm umgekommenen Polarforſcher Scott und ſeme Begleiter anzuwenden verſpricht. Dabei ſchein der Erfinder von dem Gelingen ſeines Vo habens ganz feſt überzeugt zu ſein, denn er ere ft bietet ſich, ſeine eigene Perſon zu Verſuchen e hergeben zu wollen: man ſoll ihn ein Jahr die zehn oder auch hundert Jahre in Eis aufbewah⸗ davon aus, daß niedrigſtehende Tiere, z. B Fröſche und Fiſche, längere Zeit im gefrorenen Zuſtande leben können, wobei ſie ſicher kein Pahrung aufnehmen und vielleicht auch nicht atmen. Es iſt allerdings richtig, daß vieleiſch Irkjche, Kröten uſw. den Minter in gefrorenem Zuſtande im Waſſer zubringen; finder man ein ſolczes eingefrorenes Tier, ſo kann man es brechen, wie Glas; taut man es aber all Mannheim, 29. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. e m 5 ſtarkgrafenjagdrennen: Pelzmaus— Kunststück. Auteuil. bprix des Violettes: La Bresche— Lucienne. ihnver prir du Cedre: Le Roumi— Manthelan. ſonntag brix Murat: Ultimatum— Tripot II. chm. i prix Marignan: Batailleur— Sulpice. 1 Mit brix Royal Junior: Ormuzd— Lord William. hein krir des Paquerettes: Fontenoy— Ex Abrupto. n, un Pferderennen. h daf Saint⸗Ouen. W. März. Prix du Loing. 3000 FJs. Imbzl R. Ronans Aveyron(Hawkins), 2. Rene 2, ang i Canteloup 2. 116:10; 37, 24, 27:10.— Prix du noc Lerin. 4000 Frs. 1. H. L. le Bris Abelard zeſuchg 92 Head), 2. Saut de Loup, 3. Tenor. 36:10; 14, ſte 44.10.— Prix de'Ile de France. 4000 Frs. 1. F. wun] Jauttenoire⸗ de Tourys Georget(Head), 2. Wetter Nuscadin 4, 8. Lord William. 17:10; 13, 18710. 1 Prix du Pariſis. 4000 Frs. 1. Wertheimers ſh Nanthelan(Wallon), 2. Leon 3, 3. Mlle. chöne pacqueline. 146:10; 35, 50, 26:10.— Prix Trident. R ſc 10000 Frs. 1. A. Veil⸗Picards Romarin 2 Farfrement), 2. Urbino, 3. Kildare 2. 46:10;3 24, 28, 23:10.— Prix de la Marne. 5000 Frs. 1. Cte. airs Herminette(Williams), 2. La Canche, d. M Muſard. 48:10; 27, 63.10. wune Apfatik. ſoll an Tödlicher Fliegerunfall. Der Fliegerleutnant reſſard iſt bei Verdung infolge einer Mo⸗ borexploſion aus 800 Meter Höhe abgeſtürzt. Er war ſofort tot. Raſenſpiele. 95 un Schlußkämpfe um die Sübdeutſche Meiſterſchaft riahne] iga⸗Klaſſe). Von den morgigen ſonntägigen Ver⸗ anſtaltungen dürfte das Fußballwettſpiel um die Eüddeutſche Meiſterſchaft der Liga⸗Klaſſen zwiſchen uhn] dem Stuttgarter.⸗C. Kickers und dem einheimiſchen Verein für Raſenſpiel im Vordergrunde ſtehen und baher auch das meiſte Intereſſe beanſpruchen. Mann⸗ hbeim wird bemüht ſein, ſich für die am Sſterſonntage ſtellung erlittene Niederlage, obgleich das Spiel für ungültig Verklärt werden wird, zu revanchieren. Stuttgart da⸗ 8 a gegen macht ſicherlich die größten Anſtrengungen, um ſegreich aus dem Spiel hervorzugehen, um den zet.evbentuellen Meiſtertikel nicht preisgeben zu müſſen. Die Mannſchaftsaufſtellungen ſind folgende Stutt⸗ gart: Schmidt(Tor); Rüdinger, Krezdorn(Vertei⸗ biger); Krebs, Schäfer, Bürkle(Läufer); Brutſchin, Metzger, Löble, Häusler, Heilig(Stürmer); Erſatz⸗ leute: Ahorn und Spitzer. V. f..: Roth(Tor]: HBanzhaf, Eſpenſchied(Verteidiger); Engel, Traut⸗ mann, Sack(Läufer); Kratzmann, Schäfer, Stemmle, W. Altfelix, Aulbach(Stürmer). Das Spiel, welches bet jeder Witterung ſtattfindet, beginnt entgegen dDer Fußballklub„Viktoria“, Neckarhauſen wird am kommenden Sonntag, 30. d. M. das durch den Deutſchen Jußballbund feſtgeſetzte Spiel zum Andenken an die 100. Wiederkehr des Tages, an dem der Aufruf„An mein Volk“ die Befreiung „Deutſchlands von der Fremdherrſchaft einleitete, ausfechten. Als Gegner hat der Verein die Mann⸗ 80 ſchaft des Telegraphen⸗Bataillons Karlsruhe ge⸗ tattet wählt und wird ſich das Spiel ſicher zu einem kecht intereſſanten geſtalten. Die bei dieſem Spiel erzielten Einnahmen werden dem Deutſchen Eadi Veteranenfonds zugeführt. nt Nachtrag zum lokalen CTeil. * Jungbentſchlandbund Baden, Ortsgruppe M eim. Geſtern wurde der Vorſtand ge⸗ wählt, der aus folgenden Perſonen beſteht: Dr. Karl Ramſperger, E 7, 22, Vorſitzender, Stadt⸗ chulrat Dr. Sickinger, Charlottenſtr. 6, ſtell⸗ ertr. Vorſitzender, Bankbeamter Denzel, Schwetzingerſtr. 53, Schatzmeiſter, Rechtsanwalt A. v. Harder, A 3, 6, ſtellvertr. Schatzmeiſter, Hauptlehrer Karl Winter, Charlottenſtr. 4, Schriftführer, Frau Rechtsanwalt Baſſermann, I. 10, 13, ſtellvertr. Schriftführerin. Beitritts⸗ erklärungen nehmen die Vorſtandsmitglieder entgegen. Die Lehrer an der Fortbildungsſchule werden die Schüler auf die Veranſtaltungen der Ortsgruppe jeweils aufmerkſam machen. In erſter Linie ſind Wanderungen und Spiele im reien in Ausſicht genommen. Die Vereins⸗ itung hofft, daß ſich namentlich ſolche Fortbil⸗ dungsſchüler anſchließen, die hier am Platze 5 Beziehungen zu beſtehenden Vereinen ſtein, Meran, underbaren Anlagen, ſowie nach Riva, an die rühmte Ponola⸗Straße mit ihren wilden zenerien. Von da gehts über Varone, Orco, Limone, Gardaſee, Trient, Levico, nach dem herrlich gelegenen Ort San Martino di Ca⸗ ſtrozza ete., wo die eine reiche Fülle köſtlicher Augenweide bietende Tour ihr Ende findet. Ein Beſuch des Kunſtinſtituts iſt nur zu empfehlen. * Für die Handelskammerwahlen empfiehlt ein vom Vorſtand der Effekten⸗Börſe und dem Ver⸗ band Südweſtdeutſcher Induſtrieller aufgeſtellter Vorſchlag die Wiederwahl der bisherigen Mit⸗ glieder der Handelskammer, ſowie die Neuwahl folgender Vertreter der Induſtrie nud des Groß⸗ handels: Direktor Dr. Emil Michelmann, Ge⸗ neraldirektor Gottlieb Jäger, Generaldirektor Oskar Sternberg, Kommerzienrat Heinrich Vö⸗ gele, Direktor Dr. Otto Schneider und Direktor Dr. Karl Benſinger. Kus dem Großherzogtum. dt. Karlsruhe, 28. März. Das 14 Mo⸗ nate alte Kind eines Küfers in Rintheim zog einen Topf mit kochender Milch vom Gas⸗ herd herunter. Es zog ſich dabei ſo ſchwere Brandwunden zu, daß es bald darauf im Diako⸗ niſſenhaus ſtarb.— Ein 12jähriger Knabe ſchoß ſich mit einem Terzerol in die Hand. Lehte Nachrichten und Telegramme. EBerlin, 29. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie ein Berliner Mittagblatt aus Ham⸗ burg hört, iſt das genaue Programm für die Reiſe des Kaiſers auf dem neuen Hapag⸗ Dampfer„Imperator“ feſtgeſetzt worden. Dar⸗ nach wird der Kaiſer am 28. April in Cuxhafen an Bord gehen. Die Schiffe ſtechen in See nach Gibraltar. Die Fahrt hin und zurück iſt auf 5 Tage berechnet. Einen 6. vollen Tag gedenkt der Kaiſer ſich auf Gibraltar aufzuhalten. An dieſer Fahrt werden der Reichskanzler, der Marineſtaatsſekvetär von Tirpitz, der Staatsminiſter v. Breitenbach, die Staatsſekretäre Dr. Delbrück, Sydow, von Schorlemer⸗Lieſer, Krätke, Dr. Solf teilnehmen. Auch aus Kreiſen der Induſtrie und des Handels werden hervorragende Perſönlichkeiten den Kai⸗ ſer begleiten. Sehr ſtark wird die Stadt Ham⸗ burg vertreten ſein. Auf beſonderen Wunſch des Kaiſers ſind außerdem noch zugezogen worden der Hofhiſtroriograph des preußiſchen Staades Dr. Koſer, Prof. Erich Schmidt, Dr. James Simon. Der Kaiſer wird mit ſeinem ganzen Gefolge rei⸗ ſen. Vom Auswärtigen Amt wird er vom Geh. Rat Kreutler begleitet werden. 5 Die Abnahmefahrt des Zeppelinluftſchiffes 0 85 w. Friedrichshafen, 29. März. Die 18ſtündige Abnahmefahrt des Luft⸗ kreuzers„3Z. 4“ hat einen in allen Teilen ausgezeichneten Verlauf genommen. Sie führte geſtern über Ulm, Stuttgart bis kurz vor Mannheim, dort wurde gewendet und der Kurs nach Süden genommen über die Rhein⸗ ebene bis Baſel. Kurz vor mittag wurde Kon⸗ ſtanz berührt. Von Baſel ſteuerte das Luft⸗ ſchiff nach Schaffhauſen hinüber, wo es ſich längere Zeit in höheren Regionen aufhielt. In dieſer Höhe verweilte das Luftſchiff den ganzen Vormittag, indem es ſich bald über dem See, bald in ſeiner Umgebung bis über Schwaben einerſeits und bis in die Schweiz andererſeits bewegte. Das Luftſchiff hatte die vollzählige Abnahmekommiſſton an Bord. Die Offiziere haben ſich über den Verlauf der Fahrt ſehr befriedigend geäußert, es hätte alles her⸗ vorragend geklappt. Beſonders gut hätten die Maſchinen funktioniert, an denen während der ganzen Fahrt nicht die geringſte Störung zu bemerken war. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß noch einige Abnahmefahrten insbeſondere Höhenflüge von Baden⸗Oos aus unternommen werden, wohin das Luftſchiff am 1. Mai über⸗ führt werden ſoll. Vorher wird es wahrſchein⸗ lich vom Prinzen von Wales beſichtigt und erprobt werden, weshalb der Prinz am kommenden Montag in Friedrichshafen erwar⸗ tet wird. Die Offiziere der Abnahmekommiſſion ³ ³AA ⁵ð]—?ǘꝰꝛ dner gkeite nem geſchickten Arzte zu ſein, der den Verſuch ihm ausführen ſoll. Es iſt zu vermuten, daß ſelbſt in Amerika keinen findet, der ſo leicht⸗ nig iſt. eine Mitteilungen. Lothar Schmid's Luſtſpiel„as Buch iner Frau“ errang bei ſeiner Berliner Erſt⸗ ufführung im Theater Königgrätzerſtraße einen Im Reichstheater zu Tokio wurde vor voll⸗ beſetztem Hauſe„Fauſt“ aufgeführt, der vom Generalſtabsarzt Mori in das japaniſche über⸗ ſetzt worden war. Das Stück wurde vom japa⸗ niſchen Publikum mit großer Begeiſterung und ſtarkem Beifall aufgenommen. Maxim Gorki der bekanntlich ſeit einigen Jahren in Capri Aufenthalt genommen hat, ver⸗ öffentlicht in den Petersburger Zeitungen einen Brief, nach dem er wieder in Rußland Aufenthalt nehmen wird, und zwar in Oalta. Vor einiger Zeit war gemeldet worden, daß Gorki von dem Angebot des Zaren keinen Ge⸗ brauch machen werde. Aus Gießen berichtet uns ein Privattele⸗ gramm: Heute vormittag begannen die Ver⸗ handlungen der Jahresverſammlung der Niederrheiniſchen geologiſchen Vereinigung. Die Tagung wird voraus⸗ ſichtlich vier Tage dauern. * Aus der Kunſthalle. Die Ausſtellung vbon Werken Anſem Feuer⸗ bach's hat, wie uns aus der Kunſthalle geſchvieben wird, eine hervorragende Bereicherung erfahren durch die Zuführung eines Bildes, das den„Tod des Pietro Aretino“ darſtellt. Feuerbach hat den Vorgang— wie der gefeierte Renaiſſancedichter bei einem üppigen Gaſtmal infolge übermäßigen Lachens rücklings vom Stuhle fiel und ſeinen Tod fand— mehrmals gemalt; am bekannteſten iſt das neben dem„Hafis vor der Schenke“ bedeu⸗ tendſte Bild ſeiner Jugendzeit, das heute in der Gottfried⸗Keller⸗Stiftung Baſel hängt(1854 ent⸗ ſtanden). Das ausgeſtellte Bild übertrifft dieſes an Friſche und Saftigkeit der Farbe. waren nach der Fahrt als Gaſt beim Grafen Zeppelin, der an der Fahrt nicht teilgenommen hatte. Die Landung erfolgte um halb 1 Uhr glatt vor der hieſigen Luftſchiffhalle. Das Unwetter in Amerika. W. Newyork, 29. März. Das Hochwaſſer in Ohio und India geht weiter zurück. Insge⸗ ſamt ſollen nicht mehr als 500 Perſonen in den überſchwemmten Gebieten umgekom⸗ men ſein. Die Heeres⸗ und Aeuer⸗ vorlagen. Meinungsverſchiedenheiten im Bundesrat. [J Berlin, 29. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach der Militärpolitiſchen Korreſpon⸗ denz ſollen auch im Bundesrat gewiſſe Meinungsverſchiedenheiten über die Deckungsvorlagen beſtehen, die nur einſtweilen zurückgeſtellt wurden in der beſtimm⸗ ten Erwartung, daß der Reichstag eine Korrektur der Bundesratsbeſchlüſſe in ihrem Sinne vor⸗ nehmen wird. Das Marine⸗Luftſchiffweſen. * Berlin, 29. März. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ veröffentlicht heute den Wortlaut der Deckungsvorlagen nebſt der Be⸗ gründung, ſowie eine Denkſchrift über das Marine⸗Luftſchiffweſen. Darnach fordert der Ergänzungsetat drei Millionen Mark für Luft⸗ ſchiffs⸗ und Flugweſen der Marine. Geplant ſind zwei Luftſchiffſtaffeln von je fünf Luftſchif⸗ ſen, ein Standort mit vier Doppeldrehhallen und zwei feſten Hallen, ferner eine Mutterſtation, ſechs Außenſtationen mit zuſammen fünfzig Flugzeugen. Der Perſonalbedarf beträgt 1452 Deckoffiziere, Unteroffiziere und Mannſchaften. Die Geſamtkoſten belaufen ſich für 1914 bis 1918 auf 50 Millionen Mark. Die Aufnahme der Heeresvorlage. Die ſozialdemokratiſche Preſſe er⸗ klärt, die neuen Heeresvorlagen ſeien nicht not⸗ wendig, Deutſchland werde durch ſie nicht ſtärker werden. Wir müßten die internationalen Fra⸗ gen von einem anderen Ende her anfaſſen, um aus der Sklaverei des Wettrüſtens herauszu⸗ kommen, müßten wir eine Politik der Ver⸗ ſtändigung betreiben, die den Mächten einen Verzicht auf das Wettrüſten zur Pflicht mache. Deutſchland müſſe vor allem eine Verſtändigung mit Frankreich ſuchen, der erſte Schritt zu dieſer könne eine Verſtändigungskonferenz der deutſchen und franzöſiſchen Parlamentarier ſein. Die Haltung, die die ſozialdemokratiſche Reichs⸗ tagsfraktion den neuen Vorlagen gegenüber ein⸗ nehmen wird, wird durch folgende Auslaſſung der Mannheimer„Volksſtimme“ charakteriſtert: Für die Sozialdemokratie iſt die Ronte, die ſie einzuſchlagen hat, klar gegeben. Sie wird alles zu kun haben, um die Annahme der Heeresvorlage aus außerpolitiſchen wie in⸗ nerpolitiſchen Gründen zu verhindern. Findet ſich aber doch eine bürgerliche Mehrheit, die blind genug iſt, der Regierung in den Wahn⸗ witz zu folgen, dann wird ſie alle Kräfte an⸗ ſtrengen, um zu erreichen, daß die Laſten der neuen Vorlage möglichſt reſtlos den Beſitzen⸗ den auferlegt, und daß die Minderbemittelten geſchont werden. Im nationalliberalen„Hannov. Cour.“ wird die Notwendigkeit der Heeresvor⸗ lage durch eine ausführliche Darlegung der inter⸗ nationalen Situation dargetan; es wird hinge⸗ wieſen auf die feindſelige Stimmung in Frank⸗ reich und die Verſchiebung der Kräfteverhältniſſe im Gefolge des Balkankrieges. Die„Münchn. N. Nachr.“ üben Kritil an der Deckungsvorlage. Sie finden die Erfaſ⸗ ſung der Vermögen von 10 000 Mk. an bedenk⸗ lich und hätten lieber eine Staffelung der Ab⸗ gaben von größerem Vermögen und auch der größeren Einkommen geſehen. Am meiſten kadelt das Blatt, daß ſowohl bei den„veredelten Ma⸗ trikularbeiträgen“ wie bei dem„Erbrecht des Reichs“ der Umweg über die Einzelſtaaten den Gedanken einer Reichsbeſitzſteuer verdunkelt und verdrängt habe. Die Münchn.„N. Nachr.“ meinen: Das bedeutet erſtens eine Beſchränkung der Finanzhoheit des Reichs, eine Beſchränkung, die auch dadurch nicht völlig aufgehoben wird, daß das Reich wenigſtens die Normen feſtſetzt, die für den Erlaß der einzelſtaatlichen Beſitzſteuergeſetze maßgebend ſein ſollen, und auch nicht dadurch, daß das Reich in dem nicht ſehr wahrſcheinlichen Falle, daß ein Bundesſtaat das erforderliche Beſitzſteuergeſetz bis 1916 nicht eingeführt hat, ſeinerſeits ergänzend eintritt. Es bedeutet ferner, daß den einzelſtaatlichen Regierungen und den einzelſtaatlichen Landtagen immer⸗ hin ein erheblicher Spielraum in Beziehung auf die Auslegung und Ausführung der Vor⸗ ſchriften des Reiches zur Erfüllung von Auf⸗ gaben des Reiches gelaſſen wird. Das 45 1 S8 iſt aber ſchließlich auch ein angeſichts der ver⸗ langten Opfer beſonders ſchwer begreifliches und politiſch unkluges Mißtrauens⸗ votum gegen den Reichstag; und es wird den verbündeten Regierungen nicht leicht kein Fortſchritt des Reichsgedankens. werden, dieſen angeblichen Erſatz für das vom Reichstag verlangte allgemeine Beſitz⸗ ſteuergeſetz demſelben Reichstag mundgerecht zu machen. Wie wir es getan, fordern auch die Münchn. „N. Nachr.“, daß der Reichstag bei aller Schärfe der Kritik niemals den Grundgedanken der vollen Deutſchlands aus dem Auge verliere. aber müſſe man erwarten, daß ſie ſich ſolchen Aen⸗ derungen ihrer Vorſchläge nicht verſagen würden, die dazu dienten, dem Reichstag und dem deut⸗ Von' den verbündeten Regierungen ſchen Volke die Uebernahme ſolcher großen Laſten nicht nur finanziell, ſondern auch politiſch er⸗ träglicher und leichter zu machen. Nur ſo ſei ein heilſamer Ausweg der Kämpfe der nächſten Zeit vorauszuſehen. m. Köln, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Die „Köln. Ztg.“ ſchreibt zu den neuen Uer⸗ plänen, daß der Kampf um den Wehrbeitrag am erbittertſten werden dürfte. Das Blatt fordert, daß die untere Grenze der Vermögen weſentlies hinaufgeſetzt werde und daß die Steuerßflicht dann beginne, wenn die Einnahmen aus dem Vermögen zufſammen mit der Einnahme aus der Arbeit eine gewiſſe Summe erreichen. In der Heranziehung der großen Einkommen ſei die Regierung zu vorſichtig. Das Blatt empfiehlt einen Kompromiß dahin⸗ gehend, einerſeits die Vermögensgrenze hinauf⸗ zuſetzen, andererſeits aber ſchon die Einkommen bon etwa 20000 M. zahlen zu laſſen. Sollte ſich dadurch ein Fehlbetrag ergeben, ſo müßten die großen Vermögen, die beſonders hohe Erträge abwerfen, entſprechend höher beſteuert werden. Der Krieg auf dem Balkan. Der Fall von Adrianopel. wW. Belgrad, 29. März. Das bulgariſchs Oberkommando teilt dem Kommandanten der 2. ſerbiſchen Armee General Stefanowitſch mit, daß der Rücktransport der Serben am 29. ds. Mts. beginnen werde, da ihre Anweſenheit nach Erledigung der Aufgabe bei Adrianopel nicht mehr nötig ſei. Die Gefangennahme Schukri Paſchas. W. Belgrad, 29. März. Nachträglich lau fen von dem General Stefanowitſch Meldungen über die Gefangennahme Schukri Paſchas ein, die folgendes beſagen: Als das 20. ſerbiſche Re⸗ giment nach heftigem erfolgreichen Sturm das Fort Kadirlik⸗Idrim eingenommen hatte, kam den Kämpfern auf ſerbiſcher Seite erſt zum Be⸗ wußtfſein, daß man einen ungeheueren Sieg er⸗ rungen hatte. Im Fort befand ſich nämlich Schurri Paſcha mit zwei anderen Generälen, 22 hohen und 50 ſubalternen Offizieren. Der ſer⸗ biſche Kommandant begrüßde ehrerbietig den heldenmütigen Verteidiger Adrianopels und er⸗ ſuchte ihn im Fort zu bleiben. Schukri Paſcha und ſeine Begleitung hatten ſich während ihres Verweilens in Kadirlik⸗Idrim der vitterlichſten Behandlung durch die ſerbiſchen Truppen zu erfreuen, da dieſe in dem Kommandanten Adria⸗ nopels den Repräſentanten des alten türkiſchen Heldeumutes und Pflichtgefühls erblickten. „Am folgenden Tage nach den Verhandlungen zwiſchen dem ſerbiſchen General Stefanowitſch und dem bulgariſchen General Iwanopitſch wurden die Gefangenen an den letzteren als den bulgariſchen Kommandanten verwieſen und Schukri Paſcha übergab ſich und ſeine Armee dieſem förmlich. „Die ſerbiſchen Truppen machten bisher 17 000 Gefangene. Die Kriegsbeute iſt jedoch noch nicht feſtgeſtellt. Die Teilung wird unter den Verhündeten nach Maßgabe der Truppenzahl exfolgen. ̃ Die Friedensfrage. EBerlin, 29. März.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet: Diplo⸗ uatiſche Kreiſe erklären, der Ausgang der geſtri⸗ gen Ktuferenz der Botſchafter bedeute ein Sin⸗ ken des Friedensbarometers. Die Konferenz kam bezüglich der Ueberreichung der Kollektiv⸗ note der Mächte an die Pforte zu keinem Reful⸗ tat, da infolge der Haltung des rufſiſchen und franzöſiſchen Botſchafters ſich Differenzen in der Konferenz ergaben. Man hat den Eindruck, als ſei Rußland im Einvernehmen mit Bulgarien beſtret, den Abſchluß des Friedens hinauszu⸗ ziehen, um die Dardanellenfrage auf⸗ zurollen, da Frankreich im dabet behilflich iſt. Die Botſchafterkonferenz iſt ſchließlich auf heute vertagt worden. Zlacucſ: Hel 28½22 2. e S et..0 N ee 6. Seitz, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). aünmdn, HDe, 1 75 Steuern M. 1 150 580(1 082 1356) und Pro-die Lage des Grundstückmarktes toren— wie bereits erwähnt— zurückzuführen 8 immen aus dem Publikum. vislonen M. 72 972(62 660), Inkelusive der vor- und des Baugewerbes keine Besserung zu Die Aval-Debitoren sind um M. ,37 Miions 5 Straßenbahnſchmerzen. jährigen Vorträge beläuft sich der Reinge-verzeichnen. Schuld sind daran weniger die Festiegen, und zwar in den verschiedensteng Kaum daß die vielgewünſchte und geprieſene[ Winn auf M. 11 201 857 gegen., 10 148 325teuern Geldverhältnisse, als besonders das Ge- Summen bei den einzelnen„Niederlassungen. Akt Elektriſche ei gar Woch läuft, ſcheint u im Vorjahre, was einer Gewinnsteigerung von setz über dlie Wertzuwachssteuer. Die Kala⸗ Das Konte„Bankgebäude“ hat einen Zu“ ein paar Wochen läuft, ſcheint man 177 ö f 41 ſchon zu der Anſicht zu neigen Ruür fuhren zu NM. 1 053 532(1 261 244) entspricht. An der Er-mität der Beschaffung zweiter Hypotheken hat gang durch Erweiterungsbauten in Mannheim I. müſſen, wenn Leute da ſind 18 ſich's i höhung dieses Gewinnresultats sind sämtliche[größere Dimensionen angenommen. Unter der scwie durch einen in Mülhausen errichteten des S 15 dieſes hat 978 1 95 rentiert.] Niederlassungen beteiligt. Im einzelnen ver- Ungunst dieser Verhältnisse hat besonders Neubau erfahren. Dagegen wurde das zlte chreiber dieſes hatte kürz ich Gelegenheit, auch teilt sich der Reingewinn auf die Konten wie unsere Mannheimer Bank zu leiden. Bankgebäude der Mannheimer Bank verkauft. nen abends einmal auf dieſem Wege der Heimat zu⸗ folgt: Wechsel-Konto M. 247 773( 964 800), Die übrigen wirtschaftlichen Verhältnisse Ferner ist ein Erweiterungsbau in Heidelberg lüne zuſtreben. Kurz nach halb 11 Uhr, wie freute Ekkecten⸗Konto N. 1 161 576(1 325 112), Kon-ungeres Geschäftsbezirks haben an der allge- ausgeführt und in Mannheim sind 3 angren- fene ich mich die 7 auf den Planken mir entgegenkom⸗ sortial-Konto M. 373 0(638 434), Coupons- meinen Steigerung des Wärtschaftslebens regen zende Gebäude zum Zwecke der notwendigen rwe menden Wagen zu ſehen. Das iſt doch was und Sorten-Konto M. 137 131(135 787), Pro-] Anteil genommen, was in den Ziffern unseres Erweiterungen des Baues unserer Zentrale hig⸗ Herrliches, nicht erſt wie früher nach dem Bahn⸗ visions-Konto(nach Abzug der bezahlten Fro-] Abschlusses zum Ausdruck kommt. zugekauft worden. Zu den Passiv-Konten ist Vot Hof treten zu müſſen, mitten von der Stadt direk visionen) M. 3 370 470(3 092 373), Linsen-Ronto Bevor Wir darauf näher eingehen, sei noch— Was das Aktienkapital anlangt— zu bemer“ wWie vor die Haustüre In Neckarau müfſen Se M. 8 847 624(5 278 508). erwähnt, daß die Interessengemein-ken, daß dasselbe für das Berichtsjahr voll] Gri 135 2 8 85 23 124 5 5 e D 5 5„on N. 11 201 837 soll wie sahakt mit der fAlzischen Bank aueh dividendenberechtigt ist, während im vorigen umſteigen, ber nächſte Wagen, ſagte der Schaff⸗ fol 1 een M 4 2(1 Mütenen in diesem Jahre die Erwartungen bestätigt hat. Jahre M. 10 Millionen nur ein halbes Jahr 2 ner. Der nächſte kam nach langem Warten, aber 08; ielstellr Dieselbe wird bei erhöhten Rücklagen eine dendenberechtigt waren, aber im ersten 86⸗ e o Schreck— um die Ecte, nach— Neckarau. War⸗ für Abschreibungen und Rückstellungen, Mark 5 5 P 4 ahlte R. en 5„Nach.8(36) Mill. für 4 Prozent Dividende, Mark Dividende von wiederum 7 rozent vor- mester 4 Prozent auf das eingezahlte Kapital e ten! 10, 12 Minuten, endlich das Licht— abge⸗ 150 000(180 O00) aut Immobilienkonto, Mark schlagen. vergütet wurden. Die Kreditoren haben sieh anla winkt, um die Ecke; wieder— warten; Gott ſet 20 000(20 000) für die Pensionskasse, M. 20 000 Im vorjährigen Bericht haben wir unsere in sleicher Höhe des Vorlshres sehalten. Da, Akt Dank nach langer Geduld, endlich— das Licht,(20 000) kür gemeinnützige Zwecke, M. 1 Mill. dauernde Beteillgung an der Rhein-Segen sind die Akzepte und Schecks um Mark 5 wo wollen Sie hin? Nach Rheinau? Nein, wir(1 Million) Vortrag auf neue Rechnung, Mark sehiffahrt mitgeteilt. Die Konsolidierung 254 Millienen gestiegen. Die Begründung da⸗ 551 fahren nach Neckarau. Warten! So fuhren wohl 1or4 395(846 697] für vertragsmäßige Tautie- und Weiterentwielklung der unter unsermfür liegt in den allgemeinen Verhältnissen und Ent mindeſtens 4 Wagen nach Neckarau. Drüben men an Direktion, Prokuristen und Aufsichts- direkten Einfluß stehenden Schiffahrtsgesell- in der Inanspruchnahme zeltens der Kund⸗ fuhr mittlerweile der Zug 11.30 Uhr ab nach rat und ständige Kommission, und von dem schaften haben gute Fortschritte ge-schaft. Ueber das letzte der Passiyv-Konten At 5 Restf M. 3 62(3 411 628) 3 Prozent macht. Auch die Erträgnisse haben sichdas Gewinn- und Verlust-Konto, können wir z0 Rheinau, ſehnſüchtig guckt man den Lichtern Test von M. 597 402 84 perz 8 5 9 2 Superdividende= M. 2850 000. Dem Wesentlich gehoben. unserer Genugtuung berichten, daß das Resul⸗ nach, ach wäre ich doch da auf dem alten Platz, Gegen Ende des Berichtsjahres wurde ein tat ein befriedigendes ist. Daß das Wechsel 5 Organisations- und Dispositionsfonds 80 a käme man ſicher zu Hauſe, ſo aber ſtand man N. 300 ooo, dem Talonsteuerkonto M. 85 000 Vertrag perfekt, wonach wir die seit dem Jahre Konto und das Zinsen-Konto um etwas über ge faſt noch eine ganze Viertelſtunde. Es war 12.05(8s oo0) und dem Gratifikationskonto Mark 1721 bestehende hochangeschene Bankfirma M. 1 Million mehr erbracht haben, ist die Folgg 50 Uhr als ich glücklich in Rheinau ankam, alſo 1½ 382 462 überwiesen werden. Die verbleibende J. A. Krebs, Freiburg i.., kommanditierten. des höheren Zinssatzes; ebensg lat das Minder⸗ Ult: Stunden darüber. Das war nahezu eine Stunde Gewinnrestsumme von M. 400 O00 fließt dem Der Vertrag ist mit Wlane des Jahres 5 des Hfere und eeen Rei gewartet bei ſchünem Wetter. Wie iſt dies nun mit der Pfälzischen Bank abgeschlossenen Ver⸗Setreten und wir versprechen uns gute rlolge ohne weiteres klar, wenn man zan den ücks Ge bei Regen oder ſonſti lech 17 ˖ emähb der Interes emeinschaft zu ia in dem Bewußtsein, unsere Interessenspähre gang der Kurse denkt. Zu den übrigen Konteg Ir 5 5 3 1155 ſch echten Wostter“ Auf 55 und unsern Wirkungskreis ausgedehnt zu ist mit Ausnahme des Provisions-Kontos der Straße ſtehen, oder nach jedem Wagen in welche seitens der Pfälzischen Bank M. 100 000 a die Wirtſchaft ſpringen und 0 a90 0 en eingebracht werden. Beide Beträge von zu- haben. Die bisherigen persönlieh haftenden nichts besonderes æn bemerken. Das Pros Nar Kognak trinken oder einen neue Sch 85 sammen N. 300 000 werden an die Institute im Gesellschafter, Herr Adolf Krebs und Herrvislons-Konto hat eine sehr erfreuliche Zu eins Lolal ſchindend Ich eute; 0 15 Verhältnis des Aktienkapitals verteilt, sodaß Eugen Krebs, führen die Geschäfte in gewohn- rund M. eee EA sta 5 Rheinauer, der 1175 E Weise weiter. indet darin der rege Verkehr auf den einzel f 2 auf die KRheinische Creditbank M. 327 886, aufter Weise Weiter. 0 ege r abends in Mannheim noch zu tun hat, fährt die Palzische Bank M. 172 414 Sene Unsere Umsätze inkl, derer der Mann-nen Konten. namentlich dem Konto-Korrent!“ gele 10.30 Uhr mit eurem altbekannten Zug oder, peträgt darnach der Gewinnvortrag der Rheini- heimer Bank im gesamten wie im speziellen] Konto seinen Ausdruck. Leider haben auch 2 E1 wenn's nicht mehr reicht, 11.30 Uhr wie ſonſt, schen Creditbanle M. 1 327 586, während bei der weisen Rekordzifiern auf. Die Gesamt-die Handlungsunkosten und Steuern wiederum aus dann weiß man wenigſtens, daß gradaus heim⸗ Pfälzischen Bank M. 670 000 auf neue Rech- um sätze betragen M. 21 Milllaf den erheblich zugenommen; erstere um M. 188 oo Gek gefahren wird und nicht wohl nach 5dmal um die nung vorgetragen werden. Bezüslich des Ssen M. 19,8 Milllarden im Vorjahre, haben letztere um M. 68 000. Die Steuern betragen rich Ecke rum. Ich war nicht allein, es warteten mit Hratifikationskontos ist zu bemerken, daß die also um fast 2 Millilarden zugenom; M. 1 150 530 und machen somit.21 pEt. des ber. mir noch 5 Perſonen. Rheinische Creditbank ihren Beamten, welche men,. Erfreulicherweise verteilen sieh dlese Aktienkapitals ung 1% Frozent del] Br. Ein Rhei in das Reichsversicherungsgesetz einbezogen Zunahmen auf sämtliche Sparten des Bankyer- Jahfesgewinns aus.“ che einauer.[erden, eine Zulage von 4 Prozent ihreskehrs wie aus nachstehender Aufstellung her- In der Bilanz, die Wiederum ein se Gerichtszeit Einkommens, also die Summe, welche sie V übersichtliches liquides Bild über die finanziel“ Ves SEnun an die Reichsversicherung abzuführen haben,.341 24 len Verhälenisse der Bank bietet, und die zum tar 5 M 7 2 158 8. 8— undeschadet der üblichen und vertrags- KontokorrentVerkehr 191 M. 1. 192 616 328 erstenmal nach dem Schema der Reichsbang ich 155 1 8„ mühigen Zulagen— bewilligt hat, Werden e ee 7055 5 aufgestellt ist, figurieren: Kasse, fremde Geld⸗ al Vorſ.: Landgerichtsdirektor Breitner. die Vorschlä„on der Generalversammlun erkehr 1912 M. 3279101 14 1 sorten und K mit M. 8 02 Der 27 Jahre alte Kaufmann Otto Sieber⸗ 9 5 Beschlub ebe ant 8 auf 05 Plus M. 217 339 526, Efkekten-Verkehr 1912 Satteden bei 9 8 und e Gel ler aus Steinbach unterſchlug in der Zeit vom Klktie à M. 600 M. 42 auf jede Aktie à M. 1000 M. 941 405 038(888 ols S04) Plus M. 88 479 283. mit M. 2 70 09( 803 2640, Wecheel und un- Seb Mai 1911 bis Dezember 1912 zum Nachteil der] M. 70 auf jede Aktie M. 1200 M. 84 als Pivi- Die Erhöhung dieser Umsätze und nament- verzinsl, Schatzanweisungen mit M. 48 996 880 Slie Kranken⸗ Begräbnislbaſſe des deutſch⸗nationalen dende von wiederum 7 Prozent für das lich derjenigen im Kontokorrent-Verkehr um(58 669 382), Nostroguthaben bei Banken und Fot Ha Klungs hbilfen⸗Verbant 5 bei 55 90 verklossene Geschäftsjahr. kast eine Milliarde findet ihre Erklärung in Bankfirmen mit M. 14 087 186(I8 357 421), Re. den Handlungsgehilfen⸗Verbandes, bei eſſen Ge⸗ In dem sehr ausfährlich gehaltenen Ge⸗dem eingangs Gesagten, Wir slnd in der Lageports u, Lombards gegen börsengängige Wert! die ſchäftsſtelle er angeſtellt war, die Summe von shäftsbericht, der eine interessante] sewesen, allen berechtigten Ansprüchen un-papiere mit M. 44 907 345(30 006 867), Vors ehrt 1678 M. Zur Deckung des Fehlbetrages fälſchte Lektüre für jeden Volkswirtschaktler bildet, seres großen Kundumtereie 40 ee acunee auf Waren und Warenverschiffungen 5 er auf Formularen des Verbandes drei Wechſel, wird u. a. ausgekührt: dings wurden an unsere Mittel— wie überall] mit M. 2 718 449, davon am Bilanztage gedeakt die er bei einer hieſigen Bank Ath Pas 114 aht stend it: Velchen. die bschsten Aufederungen eestellt un anron Wenn en en Lagerscheine Mart wes er ſpäter die Wechſel prolongieren laſſen wollte, europäischer politischer Gereiztheitbund Un⸗ 115 8 5 5 705 568N0 mit M. 15 kam die Unredlichkeit ans Licht. Das Urteil lau⸗ sicherheit. Nech war im italienischetürkischen Al ae 917 5 1 960 1 ene— Jah tete auf eine Gefängnisſtrafe bon 4 Monaten 2 e Welt Zu den hauptsächlichsten Bilanz-Konten lat bel Banken und Bankfirmen Ceinschiſebfch M. wes Wochen. überraschenden Machtgruppierung der Balkan⸗ tolgendes zu bemerken: 5,900 000 Dotation der Manaheimer Banſ) mit] St Der Tüncher Adam Faulſtich und die Dirne] staaten und brachte noch größers Ueber-⸗“ Nieaht nennenswert sind die Abweiehungen M. 10 738 330(10 238 Ss0), dauernde Reteiligun! Hatharina Herboth wurden wegen unehelichen] raschung in seiner Entwiekelung und seinen gegenüber dem Vorjahre bei folgenden Konten:gen bei anderen Unternehmungen m. M. 317 197 inn! 72 Tage Fon 15 0 1 Kasse, fremde Geldsorten und Coupons,(279 656), Debitoren in laufender Reehnundgg Zuſammenlebens zu je 14 Tagen Gefängnis ver⸗[Erkolgen. Das Wirtschaktsleben Hestden⸗ Gutdaben bel Notenbanken und Abrechnungs- 40 gedeckte I. 109 43f o8(407 938 687% Ber urteilt. Faulſtich war außerdem wegen Zuhälte⸗ 1 stellen und Nostro-Guthaben bei Banken und] gedeckte M. 114 208 3207, zus. 229 64⁰0 4 lans velz die Herboth wegen Diebſtahls angeklagt. Von a e 8 Bankfirmen; die beiden letzten Konten sind(237 895 502), außerdem Aval und Bürgschafts“] dieſen beiden Anklagepunkten erfolgte Freiſpre⸗ el e ee Iunsepetehen und um NI. 2½ Milllonen niedriger. Das Konto debiteren M. 28 399 458(27 0g1 Bag], Bankge: Ibe⸗ chung. Lolleswirtschaktlioen. innshei eine„Weensel ung unverzinsliehe Schatzanweisun- bäudes Ansehaffungswert M. 5 50 575 bisherige 5 85 5 auberpolitischen ErWägungen heraus dis ruhige M.%½% Mililonen abgen 0 N 8 mit Die acht weiteren Fälle prehten ſich wieder um Einslent der Grebmzente ez zu krleserlschen Sen, nat uim a en eenen deneeee cbschreibungen. 2 39 diß, mit M. 2 681 76 f 9 5 1 9 3 15 f 55„ 5 Klärlich durch die großge Inanspruchnahme sel-(6 883 981), Immobilien zu Erweiterungsbauten fücl den§ 218 Str.⸗G.⸗B. Die Angeklagten, aus⸗ Komplikationen Srößten Umfangs nicht kom- 18 nahmslos Kunden des berüchtigten Reiſenden men lassen würde. Gleichwohl konnten sich tens der Kundschakt. Die 0 an Bankgebäuden mit M. 306 880, sonstige Im! beg Klamm, wurd Gefä isſtrafen von 1 dis auch die ruhissten Elemente der Unsicherheit] tos„Reports und Lombards sesen borsen, mobilien mit M. 1 202 816, Effekten des Bet ren amm, wuürden zu nanisſtraſen von 1. gängige Wertpapiere“ um M. 15 Millionen istamten-Unterstützungs- und Pensjonskasse““ %/C NdRDv-iI.. Falle war eine Wirtin aus Neuſtadt, eine Witwe ſation in Europa müssen natürlſch ausnahms-stelluns nach dem neuen Bilauzschema, nach Aktlenkapital von M. 95 Mill, belaufen sieh die] Sen und deren Liebhaber, ein Schmied von hier, ange⸗ 105 die wirtschaktlichen Verhältnisse aller Staa- Welahen Pordetneckene 80 5 unter[Reserven der Bank einsehlleßlich M. 285 000 ten klagt, Der Schmied, ein verheirateter Mann, ten auk die Dauer nachteilig beeinflussen. Die»edeckte Debitofen seführt wur lür Talonsteuefeserve u. dem Vortrag auf üben] Ger 7 185 gesondert werden mußten. Ebenso sind die 18 Mill. Kreditoren setzen sich wie folgt zu⸗-“ hatte ſich der Wirtin gegenüber als ledig ausge⸗ Unternehmungslust lieb namentlich in den 15 41 Alls 51 kam er mit mehr afkizierten Ländern nach; ganz besonders Vorschüsse auf Waren und Warenverschiffun-sammen: Guthaben deutscher Banken und le 0 5 aber übten die Geldgeber überall Zurückhal-Sen früher als Pebitoren gekührt und erschei-] Bankfirmen M. 18 144 049, Einlagen auf provi- nicl Klamm. Die Wirtin erhielt 6 Monate, er tung, ja noch mehf: übergroße Ansst trieb In- nen nach dem neuen Bilsnadchenre mit M. 27 sionsfreier Rechnung; 1. innerhalb 7 Tagen fal,] sich Schmied 4 Monate Gefängnis. An der Verteidi⸗ stitutionen und Private dazu, sich Bargeld zu Millionen neu; die Erhöhung der eigenenlig M. 31 561 147, 2. darüber hinaus bis zu drel ſie gung beteiligt waren.⸗A. Dr. Deutſch,sichern: und so kam es, daß gewaltige Sum- Wertpapliere um M. 1,5 Millionen ist her-J Monaten fällig M. 6 367 123, 3. nach drei Mo,( f ö 1 Dr. Köhler 55 ich Lorgerufen durch Vebernahme von Kommunal- naten fällig M. 33 844 526, sonstise Kreditorenf tu Dr. Hirſchler und Dr. Köhler. men dem Verkehr entzogen aen sodaß sie een dar er res ehle b. nerheld Naen iie e den 2 ärz. ib.⸗Tel. auch dadurch das Geld wesentlich verteuerte. 5 825 90 Diese wurde noch verschärft Die Zunahme des Konsortial-Kontos um darüber hinaus bis zu 3 Monaten fällig Marg eine 5 der Art ick Gredt durch den Umstand, daß das Ausland sein nach M. 10 Mill, besteht in Reichsanleihe und Kon- 16 528 340, 3. nach 3 Monaten fällig M. 6 038 68% au agent Gredi von er Firma Fick u. Gredt in Peutschland gegebenes Kapital zurückzog, sols und Hypothekar-Obligationen einer Reihe zus. M. 170 441 692 670 e Akzepte und Diedenhofen Mege mehrfachen Betruges in Kon⸗ Wüährend die sroßen im Auslande investiertenvon Gesellschaften, dann aber auch in der Erx⸗ Schecks M. 103 8685 211(401 120 100% außerdem kurrenz mit Urkundenfälſchung und mehrfachen[ Summen deutschen Geldes nicht Iiquidiert höhung der dauernden Betefligungen an Schitl⸗ Aval- und Bürsschaftsverpflichtungen ark zug Fällen von Untreue zu verantworten. Es wurde werden konnten. Dle außergewoôhnlich sroße fahrts.Aktien, welfhe 15 un 28 90 9 27 n 5490, dab ihm zur Laſt gelegt, zirka 50000 Mark durch] Anspannung des Geldmarktes war nicht etwa jahre bereits erwähnt haben, Die minimale Er.] Weense der unden an die er ecke unterſchlagen aul Deutschlaud beschränkt, sie herrschte höhuns dof Kontos Dauernde Betelligungen“ 74050, noch nicht eingelöste Dlridenden M n J 48 1 ist auf Einkorderung nicht vollgezahlter Aktien Goa8(5852), Beamten-Unterstützungs- und Pen“ en zu haben. Die Geſamtforderungen an die Firma naturgemäß in de ganzen Welt. lst 51 N 8 der Debit eionskasse Fonds M. 1 000 000(1 800 o0), Bis, Abe 8 0 5 Sah 1871 111„kurückzuführen. je nahme der Debitoren] sionskasse-Fonds M. 000, 1 betragen 280 000., denen etwa 20 bis 30900 enn der, bäalst Wiäraen Atisene Nie m M. 14½ Millionen ist— absesehen von] positiens-Fonds des Beamten-Unterstützungs“ scl 0 ½ hältnisse und trotz der allgemeinen Geldteue- u 4 Mark Aktiva gegenüberſtehen. Ein großer Teil rung, die beiderseitig das Wirtschaftsleben un⸗ den täslichen großen Verschiebungen auf die- und Pensionskasse-Fonds M. 193 933(165 410, b der Forberungen iſt verjährt. Gredt war im günstig beeinflussen muhten, hat letzteres in] sem Konto— zum gtellen Teile auf die Ab- Stittungen M. s0 ooo(50 oo und Reingewinn Mit März vorigen Jahres, als er von mehreren Kun. Deutsehland denndeh eine weitere fortschrei-] Sonderung der Renonte und Lombard.Debi- ul. 11 20. 852 0 14%. 5 den zur Rechnungslegung gebrängt wurde, nach Kanada geflüchtet, er kam aber von dort, nachdem ſeine Barmittel im Betrage von 2000., die er tende Entwickelung erfahren und Rekordziffern erreicht. Die Ernte des Berichtsjahres ist im allge- VV 15 5 1 in weiten Gebieten kch⸗ 1 15 15 V Qualitäten verschlechtert und Auswuchs er⸗ Pru 1185 re 17 m Wekicht. 1 i1 zeugt haben, Dle im allgemeinen außerordent- findet er ſich n Unterſuchungshaſt. Das Urteil, ſien sünstige Entwiekelung des deutschen er! das am ſpäten Abend gefällt wurde, lautete: we⸗ Wirtschaktslebens, die schon in den letzten Ch gen Urkundenfälſchung, Unterſchlagung und Be⸗ Jahren geübte Zurückhaltung der Banken, der 8 truges in mehreren Fällen auf 2½ Jahre Ge⸗ Aa benseher e 8 1 3 1 1 1e besonders aue 10 esaurlerung von Ar-*5 9 ſe e b dan de ee 5 men auch auf das Zentralnoteninstitut, die 5 F AIAHANE ers letzten vier Jahre zugetragen hat. —— Volkswirtschaft. Rheinische Oreditbank. Wie aus den bereits in Nr, 117 vom 1I. Reichsbank, Zwar War im Laufe des Berichts- jahres gegenüber dem Vorjahre eine Besse- rung im Status eingstreten; aber im letzten Quartal trat eine Inanspruchnahme der Reichs- bank ein in bisher nicht gekannter Höhe. Der Zinssatz war bis zum 11. Juni 3 Prozent, bis 24. Oktober%½ Prozent, bis 14. Nevember 5 Prozent und von da ab 6 Prozent, durch- 2 Niederlage: Josefl Krebs, Mannhels, Frledrichsfelderstr, 138 3⁰ 42 —— ——— Akademle für Sozlal- und Mandelswilssenschaften B des S. 5 Frankfurt a. M. 7 Das a e e das eunae Fächer März mitgeteilten Abschlußziffern der Rheini⸗ der Handelshochſchule ein schen Credithank ersichtlich, kann diese auf schnittlieh im ersten Semester.948 Prozent 7 gegen 4,232 Prezent des Vorjahres, im zweiten ein Sehr günstisss 8 8 6 häftsgahr Semester 4948 Prozent gegen 4,563 Prozent, lleßt, ſowie die Pr zürüekblieken. Der Bruttosewian inkl, deroder im ganzen Jahre 4947 Prozent gegen 5 ee Wen unentgellih 175 erſtcher erſtändigen⸗Pr er 4730% Progent des Vorjahres, also mehr als ein Halbes Prozent höher, Wie in Deutschland 10 Um spesſeſlen aveh in unsg Vorträge von M. 1 340 690 beträgt M. 18 436 330 (14 146 212, Wẽaus einer Eünahme von Marßz 1200 7( 482 3/% entspricht. Haudlunssun⸗ bkosten erkorderten M. 3oig gse(2 888 083), der Quäſtur zugeſandt. L2 Verwaltungsausſchuß: Or, Adlckes, Oberbürgermeiſter a. D. ö allsemeinen, so hat im Gesechäktsbezſrk Herrn Kgl. gent zur schaàstsjahres gliede Rudolf A. v. Oldenbourg, Kgl. bayr. absolut uk vor, die vorjährige Maunheim, 29. März. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt. 9 4 7. Seite. Aktiengesellschaft für Eisen- und Bronze-Giegerei vorm. Carl Flink, Mannheim. In der heute nachmittag 4 Uhr unter Vorsitz ddes Herrn Direktor Me r.-Heidelberg abgehalte- nen Generalversammlung besprach ein Aktionär in lüngeren Ausführungen das fesultat des abgelau- ſenen Jahres, sowie die einzelnen Fabrikations- zweige der Gesellschaft. Sowohl Aufsichtsrat wie Vorstand erwiderten in eingehender Weise und wiesen insbesondere darauf hin, daß sowohl das Grundstück wie verschiedene andere Bilanzkosten einen sehr erheblichen Wert repräsentieren. Zu einer Zusammenlegung des Aktienkapitals wie eer Zuzahlung der Aktionäre liege keine Ver- anlassung vor. Auf Vorschlag aus der Mitte der Alctiondre wurden hierauf die Regularien einstim- mig genehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. „Atlas“, Deutsche Lebensversicherungs-Gesell- schaft Ludwigshafen a. Rh. In der heute vormittag im Sitzungssaale des„Atlas“ in Ludwigshafen unter Vorsitz des Geheimrat K. J. v. Lavale, Reichsrat der Krone Bayerns, abgehaltenen Generalversammlung, in der 72 Aktio- nare mit 6397 Aktien und Stimmen vertreten Waren, wurcdken die Vorschlaäge der Verwaltung einstimmig und debattelos genehmigt und Vor- stand und Aufsichtsrat Entlastung erteilt. Es gelangt sonach eine Dividende von 6 Pro- KAusschüttung. Die turnusgemäß aus dem Aufsichtsrat ausscheidenden Herren Geheimer Rat Dr. Karl Reiß und Oberamts- richter a. D. Hermann Hildebrand-Heidel- berg wurden einstimmig wiedergewählt. Herr Dr. Friedrich VOIz, Bankdirektor in Mün⸗ chen, der gleichfalls satzungsgemäß aus dem Aufsichtsrat auszuscheiden hatte, ersuchte wegen Krankheit von einer Wiederwahl Ab- stand zu nehmen. Auf Vorschlag des Auf-⸗ sichtsratsvorsitzenden wurde von einer Ersatz- wahl für Herrn Dr. Volz abgeschen. Vor Eintritt in die Tagesordnung hielt Herr Geh. Rät v. Eavale dem im Laufe des Ge- verstorbenen Aufsichtsratsmit- Kommerzienrat, einen ehrenden Nachruf, in dem er die Verdienste des Verstorbenen um die Gesellschaft hervorhob. Die Axktionäre ehrten das Andenleen des Toten durch Erheben von den Sitzen. Wie der Aufsichtsratsvorsitzende weiter bemerkte, ist die Bilanz des„Atlas“ ge- nau nach den Normen des Aufsichtsamtes für Versicherungen aufgestellt. Das abgelaufene Jahr sei insofern günstig für den„Atlas“ ge⸗ wWesen, als i. J. 1912 eine ungewöhnlich star ke Sterbliehkelt der Leibrentenbe⸗ S i t zer erfolgt sei. Die Gesellschaft sei eine iutterlich gefestigte und ihre Grundsätze ge- unde und solide, wenn auch der Fortschritt der Gesellschaft im vergangenen Jahre etwas flangsam gewesen sei. 3 Der Aufsichtsratsvorsitzende gab alsdann noch folgende Erklärung ab, die im Ge- gensatz zu den im Umlauf befindlichen Ge- füchten über eine Fusion der Gesellschaft nur begrüßt werden kann: Von mehreren Aktionä- ren wurde bei uns angefragt, ob die Gerüchte über eine bevorstehende Fusion oder Interessen- gemeinschaft ete. ds„Atlas“ mit einer ande: en Gesellschaft auf Wahrheit beruhten, da die Gerüchte in Aktionärskreisen vielfach Beun- ſtruhigung hervorgerufen hätten. Ich möchte nicht versàumen, als Vorsitzender des Auf⸗ gichtsrats des„Atlas“ namens der Gesellschaft die Erklärung abzugeben, daß alle Ge⸗ rüchte über eine bevorstehende Fusion oder Interessengemeinschaft des„Atlas“ mit irgend einer anderen Gesellschaft jeder Begrün⸗ uns entbehren und die Gesellschaft keine Peranlassung habe, ihre Selbständiskeit auf- zugeben, Es soll aber damit nicht gesagt sein, daß der„Atlas“ grundsätzlich und auf immer jeder Transaktion mit einer anderen Gesell- ellaft abgeneigt ist oder diese zurückweise. Aber bisher sind keinerlei diskutable Vor- schläge an uns gelangt. Der„Atlas“ hat keine Veranlassung, sich mit einer anderen Gesellschaft zu fusionieren. — Rütgerswerke-Aktiengesellschaft Berlin, + Im Geschäftsbericht der Gesell⸗ schaft, die bekanntlich im Dezember v. Js. ihr Erundkapital von 17,5 um 5 Mill. auf 22,5 Mill. erhöhte, und die engen Beziehungen zur Chemischen Fabrik Lindenhof C. Weyl u. Co. steht, wird ausgeführt: „Von der guten Konjunktur des abgelaufe⸗ gen Geschäftsjahres hat auch unsere Gesell⸗ schaft entsprechenden Nutzen gezogen. Die ferschiedenen Abteilungen unseres Geschäftes haben durchweg nicht unwesentlich höhere Gewinne als im Vorjahre aufzuweisen. Protz- dem schlagen wir mit Rücksicht auf die un- geklärte allgemeine Lage und treu der von uns seit Jahren befolgten stetigen Dividendenpoli- Dividende nur um % Prozent zu erhöhen, also eine Dividende von 12½ Prozent gegenüber 12 Prozent im Vor- jahr zu verteilen und verwenden unsere Mehr- gewinne zur weiteren inneren Stärkung unserer zuf gleicher Höhe wie i 2 Teerproduktengeschäft hatte nahezu in allen Fabrikaten flotten Absatz zu verzeichnen, Aan meisten War auch eine Erhöhung der Verkaufspreise möglich. Der Rohteer markt bewegte sich in dem Berichtsjahr in denselben Bahnen, wie im Vorjahr. In der Kokereiteerproduktion trat eine vorüber⸗ gehende Einschränkung durch den im März in Westfalen ausgebrochenen Bergarbeiter- streik ein, der Ausfall wurde aber durch die infolge außerordentlich günstiger Beschäfti- gung im Koksmarkte später bedingte Forcie- rung des Kokereibetriebes nahezu wieder aus- geglichen. Die Gasteerproduktion hat im Be- richtsjahr in Deutschland weiter zugenommen, doch bestand trotzdem unter den hauptsach- lichsten Verbrauchern von Gasteer, den Dach- pappenfabrikanten, ebenso wie im Vorjahr, die Befürchtung von Schwierigkeiten bei der Be- schaffung des Rohmaterials. Die Folge dieser Anschauung machte sich bei den Submissio- nen durch Ueberbietung der Dachpappenfabri- kanten unter einander geltend, wodurch die Gasteerpreise noch weit über den Stand des Vorjahres in die Höhe getrieben wurden. Die Dachpappenindustrie ist in den meisten Fällen nicht in der Lage, die Preise ihrer Fertigpro- dukte entsprechend zu erhöhen und geht daher zum Peil wieder, wie in früheren Jahren, mehr zur Verarbeitung von Teerprodukten, insbe⸗ sondere von präpariertem Teer und Pech anstelle von Rohteer über, da die gros- sen Teerdestillationen auf Grund ihrer lang- jährigen Verträge für den Rohmaterialbezug in der Lage sind, die Teerprodukte zu billige- ren Preisen zu verkaufen, als dem heutigen Markte der Gasanstaltsteer entspricht. Der Absatz an Pech und präpariertem Teer für die Dachpappen- und Isoliermittel-Industrie War daher ein ungemein flotter. Auch für Briket⸗ tierungszwecke hat das Geschäft in Pech nichts von seiner bereits im Vorjahre verzeichneten Lebhaftigkeit eingebüßt. Die Verwendung der schweren Teer⸗ 6 le als Heizöle und Motorenöle macht sehr gute Fortschritte. Die lebhafte Propaganda für diese Verwendungszwecke wurde durch die hohen Weltmarktpreise der mit den Teer- ölen in Konkurrenz stehenden schweren Mine- ralöle kräftig unterstützt. In der Preisgestal- tung für die schweren Teeröle wird man je- doch trotz der lebhaften Nachfrage stets ge⸗ wässe Grenzen innehalten müssen, da man bei ihrem Absatz außer mit der Konkurrenz der Mineralöéle auch noch mit der Konkurrenz von Kohle und Koks zu rechnen hat. Auch bei der Preisstellung für das Imprägnieröl muß darauf Rücksicht genommen werden, daß die Oelim- prägnierung nicht anderen Verfahren gegen⸗ üder konkurrenzunfähig wird. „Süddeutsche Industrie“. Die Nummer 6 des Jahrgangs 1913 der in Mannheim erschei⸗ nenden„Süddeutschen Industrie“, Organ des Verbandes Südwestdeutscher Industrieller, ent- hält: Amtliche Mitteilungen des Verbandes: Beitritt neuer Mitglieder. Ein- gabe des Verbandes betr. den Gerichtsstand bei Abschluß von Lieferungsverträgen mit franzö- sischen Abnehmern und betr. den Abschluß eines Rechtshilfevertrages zwischen Deutsch- land und Frankreich. Betr. Amtliche Muster- satzung für Betriebskrankenkassen. Vertrau⸗ liche Mitteilungen. Verdingungen. Postange- legenheiten. Die wirtschaftliche Entwieklung des Kiautschougebietes. Mittellungen der Exportstelle des Verbandes: Italiens Außenhandel im Jahre 1912. Aus- schreibungen. Winke für den Export. Winke für Gläubiger bei Konkursen in Marckko. Winke für Gläubiger bei Konkursen in Serbien. Die geschäftliche Entwickelung Kanadas. Betr. Inhalt des Februarheftes des Deutschen Han- dels-Archivs. Allgemeiner Teil: Trag⸗ weite der Erfindungen einst und jetzt.— Was man unter„Schnelldrehstahl“ versteht.— Die Leistungsfähigkeit moderner Schnelldreh- stähle.— Technische und wirtschaftliche Fol- gen der Erfindung des Schnelldrehstahles. Ausstelungswesen. Betr. Sogenannte Deutsch- Englische Ausstellung. Diverses. Bücher- schau. Die Nr. 4 der selbständigen Beilage „Südwestdeutsche Industrie⸗ Chronik“ behandelt das Eisenwerk Grötzin- gen, Karl Fleßler in Grötzingen bei Durlach in Baden. Aus kleinsten Anfängen im Jahre 1855 entstanden, ist es der Firma infolge ihrer erstklassigen Leistungen, verbunden mit strengster Solidität heute vergönnt, nachdem sle in wenigen Jahren auf ihr ojähriges Be- stehen zurückblicken kann, sich in der vorder- sten Reihe der badischen und südwestdeutschen Fabriken ihrer Branche zu sehen. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Bankier Benny Oppenheimer 7. Frankfurt, 29. März.(Priv.⸗Tel.) Ban⸗ kier Benny Oppenheimer, Teilhaber des be⸗ rühmten Bankhauſes Lincoln Benny Oppenheimer, iſt 56 Jahre alt, geſtorben. Der Verblichene war ein großer Wohltäter. Die Firma wird vom bis⸗ herigen Teilhaber Oskar Franklin Oppen⸗ heimer in unveränderter Weiſe fortgeführt. Das Röhrensyndikat gescheitert. r. Düsseldorf, 29. Marz.(Priv.-Tel.) Wie wir erfahren, ist das neue Projekt der Um- Wandlung der losen Röhrenkonvention in ein festes Syndikat nunmehr als aussichtslos auf- gegeben worden, weil unerfüllbare Forderun- gen gestellt wurden und besonders die Gelsen- kirchener Bergwerksgesellschaft sogar nicht vorhandene, sondern erst geplante Höherbe⸗ teiligungen forderte. Es bleibt also weiter bei der bisherigen Konvention. Essener Kreditanstalt. W. Essen a. Ruhr, 29. März. Nachdem vorher die Generalversammlung des Essener Bankvereins die Fusion mit der Essener Kreditanstalt genehmigt hatte, wurde in der alsdann statgehabten Generalversamm- lung der Essener Kreditanstalt, in Welcher durch 87 Aktionäre ein Aktienkapital von M. 32 943 600 vertreten war, der Fusions- vertrag ebenfalls einstimmig genehmigt und die zur Durchführung der Fusion beantragte Erhöhung des Aktienkapitals um 18 Milliopen Mark, also auf 90 Millionen, be⸗ schlossen. Bilanz, Gewinn- und Verlustrech⸗ nung für 1912 wurden genehmigt. Die vom I. April ab zahlbare Dividende wurde auf 8½% Prozent wie in den Vorjahren festsesetzt und dem Aufsichtsrat und dem Vorstand Ent-⸗ erwarten. lastung erteilt. Die nach dem Turnus auszu- scheidenden Mitglieder des Aufsichtrats, Gene⸗ raldirektor A. Hompel-Recklinghausen, Christ. Kerstiens-Münster, Kommerzienrat Alfred Ri- gaud-Wesel, Kommerzienrat Otto Rüping⸗ Wiesbaden und Eugen Waldthausen-Essen, wurden einstimmig wieder- und Herr Fritz Funke sr. in Essen neugewählt. Direktor Jöt- ten teilte noch mit, daß die Umsätze in den ersten beiden Monaten, worüber ein Ueber⸗ blick vorliege, wiederum gestiegen seien. Des- gleichen wäre in den 2 Monaten die Flüssig- keit größer geworden. Ueber die Aussichten des laufenden Jahres lasse sich weniger sagen. Solch abnorme Geldverhältniss e wie in diesem Jahre hätte man in dieser Jahreszeit, selbst in den Jahren 190% und 1908, nicht ge⸗ kannt. Wenn darin eine wesentliche Besse- rung eintreten werde, lasse sich zur Zeit nicht voraussagen. Es sei aber anzunehmen, daß nach dem Friedensschluß unter den Balkan- staaten, den man nach den Ereignissen der letzten Tage bald erwarten dürfte, eine ge- wisse Erleichterung auf dem Geldmarkte zu erhoffen sei. Man dürfe allerdings nicht ver- gessen, daß die Anforderungen von Industrie und namentlich von den Kommunen und son- stigen Verbänden immer noch sehr große seien. Auch würden die zu Hause aufbewahr- ten großen Barbeträge nur allmählich in die Banken und Sparkassen zurückfließen. Der hohe Zinsfuß habe der Essener Kreditanstalt reichlich Gelegenheit gegeben, ihre Mittel fruchtbringend anzulegen. Das Effekten geschäöft liege nach wie vor ziemlich still. Der Vorstand hoffe, daß auch auf das erhöhte Aktienkapital für das laufende Jahr eine ange- messene Dividende verteilt werde. Zentralausschußsitzung der Reichsbank. Berlin, 29. März. In der heutigen Sitzung des Zentralausschusses der Reichs- bank gedachte EtzellenzZ Havenstein in warmen Worten des verstorbenen Mitgliedes Bankier Ludwig Delbrück und gab dann die Veränderungen in dem Status vom 22. bis 27. März bekannt. In dieser Zeit nahm der Metallbestand um 25 Millionen gegen 6 Millio- nen im Vorjahr, die Anlagen um 20% Millionen Segen 138 Millionen im Vorjahr, die fremden Gelder um 185 Millionen gegen 78 Millionen im Vorjahre zu. Die ungedeckten Noten be⸗ trugen am 27. März sog Millionen Mark gegen 285 Millionen am gleichen Tage des Voriahres, der diesjährige Stand war also um 224 Millio- nen schlechter. Die Veränderungen des Status in dieser Woche standen hauptsächlich unter dem Einfluß der Einzahlungen auf die neuen Reichs- und preußischen Staatsanleihen. Die Girogelder waren am 22. März ungefähr gleich hoch wie im Vorjahre, sind dann aber bis zum 27. März wesentlich stärker angewachsen durch die Vermehrung der öffentlichen Gelder. Trotz- dem der Status noch sehr angespannt ist, machte sich doch eine kleine Erleichte- rung bemerkbar. Am 28. Februar war der Stand um 327 Millionen schlechter als im Vorjahre, am 22. März 271 Millionen, 27. März 224 Millionen. Die Ansprüche an die Reichs- banke seien gestiegen, es seien namentlich Wechsel mit langer Laufzeit eingereicht wor⸗ den und zum Quartalswechsel sei eine außer⸗ geW6Ghliche hohe Anspannung zu Der Goldbestand habe trotz der großen Ansprüche keine Verminderung er- fahren, es sei dies der allseitigen Unterstützung zu verdanken, welche die Reichsbank bei ihrer Bestrebung, den Goldbestand zu erhalten, ge⸗ funden habe.— Schließlich wurden noch einige Wahlen vorgenommen. W. Essen a. d. Ruhr, 29. März. Die Fusion des Essener Bankvereins mit der Essener Kre- ditanstalt wurde in der heutigen Generalver⸗ sammlung des Essener Bankvereins nach leb- hafter Besprechung von allen Anwesenden, 164 Aktionäre, wWelche 23 296 00 M. Aktienkapi- tal vertraten, einstimmig unter den bekannten Bedingungen genehmigt. * Dresbner Bank. * Dresden, 29. März. Die Generalver⸗ ſammlung in der 42 Aktionäre mit 40 556 Stim⸗ men anweſend waren, genehmigten die Regularien. Die Dividende wurde wieder auf 87 Proz. feſt⸗ geſetz. Auf Anfrage über die vorausſichtliche Ent⸗ wicklung bemerkte Geh. Rat Gutmann, daß man naturgemäß nach ſo kurzer Friſt noch nichts Beſtimm⸗ tes ſagen könne. Das laufende Geſchäft ſei bisher wieder in Zunahme begriffen und, ſoweit das erſte Quartal in Frage käme, dürfe man ein recht befrie⸗ digendes Reſultat erwarten. Nachdem man geſehen habe, wie es der Dresdner Bank im verfloſſenen Jahre gelungen ſei, die Unkoſten, Abſchreibungen, Tantieme und Dividenden ganz allein aus Zinſen und Proviſionen zu verdienen, dürfe man wohl auch fernerhin auf günſtige Ergebniſſe in dieſer Hinſicht rechnen, zumal die hohen Zinsſätze der Bank zugute kämen. Nach Beendigung des Krieges erwarte die Verwaltung eine regere Emiſſionstätigkeit und ent⸗ ſprechende Vorteile daraus.(Frkf. Ztg.) —— Tolegraphlsehe Börsenbherlshte. * Frankfurt, 29. März.(Fondsbörſe). Die Börſe zeigte am Wochenſchluß eine weſentlich freund⸗ Prolongation vorüber iſt, ſo geht die Spekulation mit neuem Mute an das Geſchäft. Die politiſchen Nachrichten, welche zunächſt vorlagen, ließen mehr oder weniger auch einen baldigen Friedensſchluß er⸗ warten. Nach Beſeitigung der Sorgen, welche die Politik, die im Laufe diefes Monats die Börſe be⸗ läſtigte, dürfte natürlich auch eine neue Geſchäfts⸗ tätigkett eintreten. Etwas Mißſtimmung brachten allerdings die Heeres⸗ und Steuervorlagen und die Rüſtungsforderungen und man bemerkt, daß die Vorſchläge der Regierung ſchwer zuſtande gekommen ſind. Was die Einzelheiten des Verkehrs betrifft, ſo zeigte der Bankenmarkt ein ſeſtes Ausſehen. Bei denn Kurs der Deutſchen Bank Berlin iſt uſancemäßig Abſchluß von 12½ Proz. zu ziehen. Diskonto, auch Dresdner Bank lebhafter. Oeſterreichiſche Banken ſind ſchwankend. Auf dem Gebiete der Montan⸗ papiere trat nach der ſtürmiſchen Aufwärtsbewegung mäßige Abſchwächungen ein, wozu Wochenrealiſſe⸗ rungen den Anlaß boten. Weſteregeln feſt. Unter den Transportwerten wurden Lombarden, Balti⸗ more, Orientbahnen lebhafter gehandelt. Schantung ſtanden ebenfalls im Mittelpunkt des Intereſſes⸗ Schiffahrt erfuhren zwar wenig Kursveränderungen, lagen aber mit wenig Ausnahmen feſt,. Lebhaft ge⸗ Handelt wurden Nordd. Lloyd. Paketfahrt feſt. Elek⸗ krizitätsaktien ruhiger, aber behauptet. Der Kaffa⸗ markt der Dividendenwerte verkehrte bei tellweiſe abgeſchmächter Tendenz. Aluminium wetiter ſteigend bis 274½ bezahlt. Die Stimmung in auslkändiſchen Anleihen war günſtiger, das Geſchäft aber ruhig. In hetmiſchen Anleihen beſtand vereinzelt Nachfrage. Der weitere Verlauf brachte nur geringe Verände⸗ rungen. Vereinzelt trat etwas Nachfrage in Ultimo⸗ papferen ein. Die Ausführungen des Vorſitzenden in der heutigen Sitzung des Zentralausſchuſſes der Neichshank gab wieder Anlaß zur Zurückhaltung. Der Schluß der Börſe war ruhig aber gut behaupte⸗ ter Tendenz. Es nokierten: Kredit 2041, Diskonto 1827½4; Staatsbahn 153¼ Lombarden 24½ 4 Nord⸗ deutſche Llond 117 a 117½, Baltimore 10098, Phöniz 259% a„, Aluminium 274½, Ediſon 235%½% a „Berlin März.(Fondsbörſe)h. Die geſtrige Aufwärtsbewegung hat ſich doch in einem zu ſtürmiſchen Tempo vollzogen, ſo daß heute eine weſentliche Ernüchterung platzgriff. In olitiſcher Hinſicht blieb die Spekukation zwar zuverſichtlich ge⸗ ſtimmt und rechnet damit, daß der Frieden am Bal⸗ kan, trotz der gegenteiligen Beteuerungen der kür⸗ kiſchen Preſſe in Kürze geſchloſſen wird. Das Pri⸗ vatpublikum war heute nicht in dem vielfach erwar⸗ teten Maße als Käufer am Markte, und ſo kam es, daß die durch den Wochenſchluß etwas verſtärkte e zu Rückgängen auf den geſtern bevorzugten Gebieten führte. Eine Ausnahme mach⸗ ten aber Schiffahrtswerte, für die, nach wie vor, die Meinung günſtig bielb. Das Geſchäft in dieſen Wer⸗ ten war bei Schwankungen, denen namentlich Hanſa unterlagen, ziemlich umfangreich. Neben den offi⸗ ziellen Ultimowerten wurden auch Hamburger Süd⸗ amerikaniſche Schiffahrts⸗Gefellf t, deren Zu⸗ laſſung zum Ultimoverkehr geplan ſein ſoll, lebhaft im freien Verkehr gehandelt. Von Montanwerten waren die geſtern bevorzugten Laurahltte, Phönix und beſonders Gelſenkirchen rückgängig. Am Elek⸗ troaktienmarkte trat Jutereſſe für Stiemens ſtärker bervor. Kanaba konnten den anfänglichen Aufſchlag von über 1 Proz. nicht voll behaupten. Vernachläſſigt waren Bankaktien. Die Spekulatton hielt ange⸗ ſichts der kommenden Steuervorkage, deren Trag⸗ weite für die Aktlengeſellſchaften ſich noch nicht ab⸗ ſehen läßt, Zurückhaltung für angebracht. Ruſſiſche Banken ſchwankten bei ſtillem Geſchäft nur unbe⸗ deutend. Der Kursſtand ſenkte ſich bei nachlaſſendem Verkehr dann mäßig weiter. Tägliches Geld ca. 5 Proz., für einige Tage über ultimo war Geld etwas unter dem Satz der Reichsbank zu haben. Die See⸗ handlung gab große Beträge bis Ultimo zu 774 Proz. Berl in, 29. März.(Produktenbörſe). Die höheren ausländiſchen Notizen ließen den Wetzen⸗ markt in 11 Haltung verkehren. Die Preiſe notierten bis ½ höher. Ruoggen und Hafer Nachſeg Dem Angebot ſtand gute a egenüber. Mais und uů 4 träge. Wetter: ſchön. Verantwortlich: Für politik: Dr. Prite Goldenhaum; für Kunst und Feuilleton: für den Inseratenteil u. Oeschäftliches: Fritz Jooa. Druch und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei. G. m. b. H Direlctor: Ernst Müller. Rauchen u. Trinken ist Männersitte und darxan wird weder die Nikotin⸗ noch die viel 12 Die kleinen Be⸗ werden, die man nach einem vergnügte Abend vielleicht hat, beſeitigt 9 25 man ein paar von Fays ächten Sodener Mi⸗ neral⸗Paſtillen im Munde zergehen läßt. Die Paſtillen wirken erfriſchend, ſie beſeitigen die Verſchleimung und zugleich auch die Säure⸗ anſammlung im Magen. Eine Schachtel mit Fays Sodener ſollte man darum immer zur Hand haben. Sie koſtet nur 85 und iſt ttberall zu haben. Beſondere Kennzeichen: 9275 e0 5 1 Fe amtlicher Beſcheinigung des Bürger⸗ meiſter⸗Amtes Bad Soden a. T. 5 5 7 211 83 Sah der enesfer afbbe Die guten Auslandsbörſen gaben Lallung. Da. de 18 05 15 —2 iſt das Merkmal der Bureaux und Fabritkſäle und den Atmungsorganen in hohem Maße ſchädlich. Arbeiter bei rauhem Wetter zu Huſten und Heiſer⸗ Darum neigen ſo viele Beamte und Kkeit. Den meiſten ſind die Wyberk⸗Tabletten zur . Linderung des KHuſtens und Befreiung des Rachens von der Verſchleimung ſchon bekannt. Bitten Sie Ihren Kollegen darum, wenn Sie keine haben. Sonſt erhalten die Schachtel zu 1 Mark. Sie in allen Apotheken und Drogerien General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. Murz. heimer Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstalten. Wion, 29. März. Nachm..50 Ubr. öral-Auzeiger, Badische Meneste Maeh Deutsche Aktiengesellsehaften 1, Tiaht ten“. — 10 Oheek Pbonden Lbadon 2* * 90.425 80.4180Parie kurn 79775 18,SchwoinPiätae„ 20.487 20.4580/ wien 1 .47 0.— Priyntdiskent 80.578 90.85 80 58 80.835 90.575 84.80 64.476 70.28 18.28 %% 5½% Staatspaplere. J. Deutsche. % Seutsch..-A. 2** 4⁰ 0 pr. Lons. 8u=K. 5 905 edte-K. 1017 806 95015 81-.(ab⸗ 11 * 4 bayt. ab-Ab. 1975 4 377 10 b. Alig. Anſ. 0,..-Obl. 99 15-.-Fr. 3½ PfAlx..-.-Pr. 31½ Pl. Konv. 1095 4e80n 1903/18 3 Hessen 3 Ssdodsen 4 Wurttemag. 1919 1701 617 1512.18ʃ7 90%8t.„.1904/½%/10 121 29. 85.36 45 75.80 99.10 86.20 78.10 98.— 97.954 51.— 86.50 86.50 85.70 64.0 4 96.— 95.25 8. Auctänsisohe. 5% Butigaren 38¼ Italſon. flente 410. Oest. Sſiberr. 4%„ Paplerr. 4%„ Volcgrt. 3 Portilg. Jerle nche Rus3.1905 4 5— von 1880 „ unlf. 4 Uag. Goldrente „ Kronsnrt. 8000 Bold-A. 1887 5% Uhinesen 1636 4 1 189 4½% lapaner 5% Roz. Auss.58f60 3 Honlkan. innore 4 spanlsche Rente 85 62.40 1—.— 92.75 9020 90.0 90.15 Verzinsliche Lons. 4 Bad. Prämien 4 desterr. 1880 Türktsohse Zugsbucger Frelburger 176.40 177— 176.— 178.— 180— 186.— Unverrinsliche Lose. 35.30 1000—.— ktlen industrieller Unternehmungen Aluminlum Beuh. Asohbg. e 1 4 H. Bod..-A. Beriin Sücd. Immgd.-Gos. Grun 8 Bilfinger Wayos& Freytag Eloßbhaum Rannb, 175(Honalager) 2. 28. 273½% 115 25 172.— 131.— 122— 2 88.— 56.½ 111.— 111.— 143 30 148.20 101.— 101.— 116.— 118.— Slemens Raiske —Voigt& Haeftner Gummi Peter RHeddernh.Kupferw. Ixtrok. Munfenw. Strassburg Kunstseldfbr. Erkf. toderw. 8t. lngbert Sploharr Lederw. 28. 29. 21250 209.80 159% 788.— 116.— 116. — 129.0 .— 0 852 117.— 117.— 183.½ 158.% 146.— 149. 85.½ 85.50 o, Pr.-Aktſen erkalet(Oassel) Hannbelm, Akt.-Ar. Parkakt Zw²elbr. 185 5 1750 585.20 583— 107./ Lüswigsh. Walzm. Adlerfahrr. Kleyer Armatur Hlipert Badenla(Weinh.) Tucher Freih. v. Welte, Sonne, Bpey. Blel-.Sibh,Braub. Bad, Anitinfabeix Oementw. Reidelb. Osmentf. Karletadt Chom, Werkealbert Gh, Gernsk. Heubr. Obom. Fabr. Arleeh. D. Hold- u. llb..-K. Farbwerke Höches .ohsm. Fbr.Mannb. 1 75 1 15 50 55 11350 1 549.— 133.70 103% 124.— 121. —— 44 170.— 170.— 248.— 874.— 852.% 850.— 888% 63¼ Durrkopp Stelsfeld Ibdelmſer Notoren Els.-„Fahr,- u. Autw. drſtenor(Durlach) eKarlsr. Aasohfbr. Rannesmannruk. KHasoh.-Armf. Kleln PfHähm. u. Fahrrid. Gebr. Rayser Sohnellprf. Fanktk. Sohraubspf. Kram. Ver. D. Oelfabriken 200, 112— 142.— 169,60 189.8 299.— 206.80 190.— 180.— 171.— 1709/. 28.— Tuue eitae —5 841.— 15300 1 220.50 200.— Holzverk.-Luduntr. Rütgerswerke Ultramarlafdbr., V. Wegelin RHussfähe. Pi. Füfvf. Stingbert 138 Südd. Drahtind. Ag. AKkum-Fbr. Berl. Elektr-ges. Allg. Bergmann-Werke Brown, B0overf 00. Deuteob⸗ Vods.(Bl.) Lahmeyer El-Aes. Sonuekert Bneln. Sohuck.-G. Bank⸗ *— 106 0 165 65 180.— 125. 14340 144.— 134.½% 136.— gadlsche Bank Zerg- u. Astalfbk. 137.20 137 10 Berl. Handels-Gdes. Gom.- u. Disk.-Bk. 142% Desterr. Länderdx. Wilener Bankwoer. 135./ SoniigoksGo Hamb.— 8— Vor. Frünk. Sohuhf. 127.— 147. Sokunf. Hors, Frkl. 12 95 131 20 a e 5. 220— woll. Lamperth. Eetlingen 115— 118.— Kammg.(Kassorsſ)— OWaggehfabr.Fudhe (Heidelberg) 155.— 185.— Tellstoffh. Waſdhof 15 243• Zad. 2uchterfabrit. 189 80 190 40 Fragnkenth. Zuokfd. 377.50 377.50 und Versicherungs-Aktien. 29. 20. Natlonalbank 113.90 114.— Ossterr.-Ungar.Bk. 146.80 145.20 184.¼ 134.½ 204.% 202. 130.— 130. 186.— 185.½ 110.20 110.½ 13306 133.05 135.50 185.50 199.80 197.75 116./ 112.80 4 134.— 117.50 118.— 128.— 120.— Kred.-Andt. infrisohe Bank Pfüälx. Hyp.rBank preusb. NHyp.-Bank Relchebank Aheln. Kreditbank Aheln. Rypothen.- Bank Rannbelm Sohaafth. Banker. Süld, Olskont Aank Ontemane Plandbrlefe, Prloritäts-Obligationen. Darmetsater Bank 123,.— 122.%½ Deutsche Bank 249.½% 280.% deutsohaslat. Bank 123.— 123.— Deutebke Etl.-Bank 118.— 119.— Olsdonto-Comm. 182.% 10.½ Dresdener Bank 156 94 155.— Metallbank ung Aetall.-G. 137˙20 137.U Flsenb.-Hentbank 168, 188. Frankf.Hypotb.-Bk. 205.— 218.— Erkf. Byp.-Orodltv. 142.— 147— 20. 1. 8..14 28.30 35.30 47 88.30 88 30 4 40. 8. 16.17 96.30 86.30 4 d0. 8. 20 97.20 97.20 4 Jo..2 9700 67.80 3½% do. 8. 12, 13 und 48 88.20 80.80 7% do. 8, 19 90.20 66.50 do, Komun.- 100.4 03.80 85.60 do. N. 8. 15⸗19, 27, 31, 32•12 95.40 98. 4 ͥ0. 68. 43 95.40 98. 4 do, 8. 48 98.50 58. 4 40.,.47 99.80 9920 4 J0. 8. 4 98.69 95.80 4 48. 8. 40 98.80 95.90 4 J0. 8. 80 N..— 4 dd. 8. 51 80.— 90.— 3% do. 8. 44 67.50 87.50 3½% do, 8. 28.90 ung 32 00 87.50 87.50 * 75 8 dne n 9820 5 9740 874 4 255 1017 97.80 97.80 4 d0. 1 97.60 97.60 4 f0. 1 98.40 88.40 4pr. Ventr.-Bogen⸗ Oreult-d. v. 1 98.20 98.— 4 do, 1899,1901 ung 1 94.80 84.50 4 J0. v. 1808 85.30 86.30 do. v. 1907 96.30 95.40 do. v. 1909 95.50 95.50 4 d0o. v. 1910 95.60 95. 4 Pr. OCentr.-Kom. von 8505 5 4 7 Gentr.-Kom. n 1908——— 9 r. Hyp..-B. abgest. 93.90 93.80 4 ſo. abgest. 93.50 83.70 % do. abgest. 65.— 65.— 4 d0. v. 1904.80 95.60 4 40. v. 1805 85.— 88.— f0. v. 1907 95.25 86.80 3% Pr. Pfübr, 18, 10 und 2 95.— 95.— 4% do. E. 20 95.— 85.— 3e% 40 E. 27 95.40 96.40 10 f o. E, 28 98.— 96.— Fe. etäbt,-BK.= E. 20 95.10 86.10 4% do. E. 80.3] 95.20 88.20 4% de. E. 382 u. 88 97.— 87.— 8% do0. E. 28 8 3% do. E. 28 90.30 80.80 3 60, Klelnd. 1904 88.— 88.— Rh. 75„Bank⸗ eidd. Rannß.1902-07 83.— 98.— 4% d0. Kk0b. ad 1912 88.— 86.— 4% d0. Uunk. b. 1917 88.10 88.10 4% d0.„ 1919 88.80 96.80 4% dd.„ 1821 98.80 98.20 4% 4o0.„ 1923 97.70 97,70 3½ 40. 95.80 85 80 3/ 0. 1814 68.— 88.— 1905 d0. Kommuna! 86.20 65.20 4% do. 98.— 38.— %/10 Utl. sttl. 903... b808 Oderrh. Vers.-Ges, 1012 1010 Nannk. Vers.-.-A. 920.— 914.— Oderrh. Elsend.-G. 83.40—.— Haunh. Stadtanl. 88.— 86.—. Sayer. Staatsanl. 99.40 89.60 wenig gebraucht, in tadel⸗ loſem Zuſtand(Thürmer) zum feſten Preis v. M. 450 zu verkaufen. 80079 Gebr. 5 8 Spitzer Zuchtweibchen u. 2 Junge zu verkauf. Schwwetzinger⸗ ſtraße 130, Guth. 14452 Stantobabn 184.½ 330 Mk. nur zahlen Sie für ein pol. modern prima Schlafzimmer mit gr. Spiegelschrank, Waschk. m. Marmor- u. adeeee 2 2 Nachtt., 2 Stühle, 1 kerner ga. 40 Schlatzimmer 5 ee u. Preisl Einzel-Möbel in grö Auswahl.Nurspl.&rbeit. Grösstes Mödel-Lager ohne Laden. 10185 f. Sonwaldach onne 7, 45 Magazin bn⸗ 85 Stock, rechts. MHachbärze, Kredltaktlon 204.¼. Lombardes 2 — (Anfange-Kurte) 25. Dlekento-Commandlt 182.¾ Berliner Efiekten-Börse. Berlin, 29. März. Berlin, 28. März.(Teleges Prolse in Hark per 100 k9 frel 95 klur Efiek-Dör 29. 25. 29, 25 29. 25 29. 23 F. an tor 9 ten 9 80. Sohantungk.-B. Akt 120,.— 126.—[oest. Sudb, Lomb. 24% 23.½% Kreditaktſen 638.— 634.— Oest, Paplerrente 65.25 35.10 Frankfurt a,., 29. März, e ee Kredltaktlen 204.¾[ Suad. Elsend.-Ges. 127.— 127.— best. Recidlonalb. 111./—. Lesterreloh-Ung. 2054 2019„ Siſderrente 385.95 89.10 Dlskonta- Oommandſt 162%, Darmstidtor 123¼, Oresdser Bank Hamburger Facket 157¼ 188½ ital, Alttelmeerb.—.— 111.— Zau u. Betr..-d.—.—„ doldrente 1085.60 108.50 157½, dandelsgosellgobaft 170—, Deutsdhe Hanx 240.— Staats- Aorddeutsoh.Lioyd 116,%175.½ 115 u. Onlo 100.% 100.— Unſonbank 591.50 600.— Ungar. goldrente 102.40 102.65 dahn 153./, 810% 24./ aueene——— gelsentlrohen Oest.-Ung.Staatsb, 152.¼ 151/[Prinoe Henry—— 3— 95— Wal k 8 11158 1471 20 1 U—.2. nule tes. 1 roin 0 rankf. Msta 191.% flarpotar 19 cadtsntte Bergwerksaktien. Taaderbagg 22— 850.—„ bongon 24. 24.15 Telegramme der Oontinontal- Telegraphen-Comp- Aum.-Frlede(Rr.) 175.10 32 Sergbau 100./ 186.¾ Fürkisonhe Loss 230.— 230.—„ Farles„ 95.70 95 80 Heſchebanktlckont 8 Prorent. Bochumer Bergb. 215.— 2 aasen, Zergban——.—Alpine 1070 1064„ Amsterd,, 189.45 199.60 Zuderus 1 10 2 IW. Asohgeslod. Tabakaktlen————Hapoleon 19.17 19.15 Soblusskurse. Oondord. Borgdb.-d. 228 1.80 Kalfw. Wostersgeln 211.— 209.——Hordwestdahn—.——— Karknoten 119.25 118.40 Weohgel Deutsoh. Luxemdg. 102% 160.—Obersohl. EIsenind. 61.— 81.—[Osster. Waffonfbr. 948.— 8 Ultlmo-Hoten 118.12 118.17 Sontel. Seobweller Bergw, 203% 20.% Phönix ergb. 230,/% 257/ Staatsbahn 703.— 704.50 Skods 840.— 837.— 2. 2. Frledrlohsh. Bergb. 178.13 179.J Ver.Kön.-.Laurah. 173.½ 173.— kombarden 118.— 114.0 Tendenz: ruhlg. kurn 168 47 108,48[oheck Parla Aelsenkfrohenef 191.75 191.- dewerksck. Rossl.—.—.— Susohtherad 8. 800.— Produkten-Börsen. Borliner Produktenbörse. mm.)(Preduktonböres.) Berlin notto Kasse. 29. 28. 20. 28. Kreditaktien 205.75 2034/ Laurahlltte 174.½ 172.80 Olsconto-Komm. 182.¾ 169.92 Phönix 259.¾ 238.% Stastsbahnen 154.½% 152½% Harpener 181.½ 188.28 Lomdarden——.—] fend.: fest. Bodhumer 216.¼ 212.— Berlin, 29. März.(Sohlusskurse.) 2. 28 29. 29. Woohsel auf Aranbg. Bergwksg. 403.— 403 50 Amstordam kurz 188.35—.. Sergmenn Elektr. 115.— 114.0 Weonsel Longen 20.455 29.445 Bochumer 214¼ö 212. Woonsel Paris 90.95 89.2 Beöwn, Sovor! 00. 141 80 141. 0 Moohs..Wlien Kkurz 84.5 84.— Sruehsal. Rasohfb, 34.— 342.— 4% Relohsanelhe 89.10 99.10 Shem. Albert 4780 452.0 3½% ftlelohsanl. 38.20 88,30 Haſmler 304.50 307.50 3% flelohsanlelne 76.— 75.80 Peutsch-Luxembg. 162— 180.½ 8% Consols 99.25 99.25 Dynamft-Teust 172.80 178.1 50%0„ 99.25 96.50 Doutsoh-Uedersee 182.60 10. 40 78.,10 76.0 b. gasglünl. Auer 480.— 42.20 590 Bad. U. 1907 93— 98.—., Waffen u. Aun, 574.89 875.— %„„ 1906/08 98.10 83.—. Steinzougwerke 240.— 239.70 %„ 501808 91.60 91.80 Eigerfsdd. Farben 532.— 652.70 3%„ v. 1902/07—.——Essen. Kreditanst. 168.40 188.20 2½% Bayern 95.— 85.— Fagon Nanngtägt 140.— 149.— 3/7% NHesgen 65.— 84.80 Faber Blelstiftfbr. 277— 273.20 30% flesson 79.89 73.80 Felten& Gulllaume 145.— 144.70 3% Sachsen 78.89 750 gritzner Aasohin, 294.— 295.— 4% Argegt. v. 1897 83.59 39.75 Gr.Serl.strassenb. 172.60 172.10 5 Eninssen v. 1996 89.50 99.75 Golsenkfrohner 191,½ 191.½ 3½ Japaner.40 91.30 Harpenor 180.½ 199.— 4% Itallener— ſidoßsker Farbwk. 623.70 832.70 Rennh, Stadtanl. 96.90 98.25 fohenlohswerke 179.70 188.50 4 Lest. Holgregnte 99.20 90.— Faflw. Asohersſgb. 150.— 150.— 3 Portug. unlt..3 65.70 64.00 Kölner Bergwerk 529.50 523.— 5 Rumüänen v. 1803 89.40 99.40 Oelluloes Kostn. 157.0 188.— 2Russ, Ant 1902 88.30 88.30 Lahmeyer 120.50 120.50 10 Türten Uaſt, 85.60 84,30 Laurahütte 123./ 173.— Turk.400 fro.-L086 150.40 157.75 Cloht und Kratt 128.70 188.58 4% Sagdagbahn 75 79.— Lothrlager Cement 122.— 120.20 2958 Kretdltaktſen 205. 203.½ Ludw. Loewe& 60, 328.— 328.70 1 Ung. Goldrente 65 85.50 Ranneemannröhr, 209.79 209.— Kronenr. 82½%0 82— Obersohl. EI85.d, 101.20 101 50 80r. Mandels-des, 170.% 188. Orensteln& Ksppel 200.— 198.50 Darmetäster Bank—.— 122.%½ Fhönin 259.5 155 7+ Delsgobgſat Ek. 128 12270 Rbeſe, Stsptgerke 188 5900 Peutsohe Bank 257./ 286.% Rombacher Hütte 150.— 18050 Dieconto-Komm. 189./ 180./ Rüngerswerken 183.79 193.— Dresdner Bank 15485 158.— Sohudckert 144.50 141.39 Relohsbank 133.80 138.99 Sſemens Halske 21.0 29.20 Rhein. Kregitbank 133.50 138.20 Sinner-Brauere! 247.80 247.50 Russenbank 18230 1619 Stettiner Vafkan 138.— 1387.— Sohaaffn. Bankv, 116,40 115.0 Tenwar. Wiesſooh 125.20 128.20 Süad. D180.-⸗g. A- 117.0 117.90 Ver.glanzst.Elberf. 635.——.— Staatabahn 18¼U% 182% Ver. Nöln-Rottwell. 325.20 326.— Tombarden ½% 24.—Westeregeln 21(50 210.— Haliſmore u, obie 409% 89.½ Wstt. De,Langendr. 98.70 95. Canads Pacits 236.% 284,% Wſtten, Stapfchhr. 173.— 174.10 Hamhurger Facket 5— 9 5 5 Zollstoft Waldhof 286.70 235.— Hanea Otavl 111.20 109.70 Horddeutsoh,LIod 5 1055 South Wost-Afrika 124.90 12400 aclerwerk Kſeyer 582. 50 Logtl. Masohlufbk. 454.80 448.— Aſigem. Efektr.-d. 288.“ 0 8 Raphta Petrol.-Hob.346,20 848.20 Aluminum 274˙7 2290 Vot, Frünk. Sobunf,125.70 120.70 Aniiita 5449.— 350.—Sſeſef. Nasohlnenf.384.70—— Anliin Trepto 441.— 445.20 Sud Hambg. Dpfsohl.185.70 180.50 Privatalskont 5¾½—5ſ́ö%C. W. Beriia, 29. Märaz.(relegr.) Naohböree . 28. 20 Kredh-Aktſen 205. 1 27 Staatsbahn 15.7—.— Dekonto-Romm. 182.% 182.½ J Lombarden.% 28.½ 1 I5 115 10 9 verkauf. 2. Querſtr. 4 1445 Ausländische Hfiekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. Logdon, 29. März,(relegr.) Anfangskurse der Effektenbörse 29. 25. 7l 4. Gonsols NRoddersfonteln 12.½ 121½ Iieenraglee 78. 78.—Premler 12.½ 12.½6 9 Argont. 1890 101.— 101.— Randmines.%.½ Argen. 85.½ 85,%½ Atonleon oomp. 105.— 104.% 4 Itallener—.———Janadlan 240.¾ 237.— 4 lapaner 85.— 35.— Baltmore 103.— 103.½ 4˙0 0% do, do. II. 8, 92.¾ 92.¼[Chloago MMwauke 113— 112.— 5 Renlkaner,.— 97.—bervers com. 21½ 21.— o Russen 89 91./ 91.½ Erle dom 28./ 25.½ Amandenn 45.½, 25.½ Greathwesten 15.— 15.— Amalgamated 74. ½% 72.% gcand Trunk ord. 30.½ 29./ Anadondas 2½%½.½ Ar. Trunk Iln pref 83.— 683.½% Blo Fintg.% 78.—[Loulsviſſe 139.¼ 138.— Tanganyloa%½.½% Mlssourl Kantas 28.¾8 26.1½ Utaß 1——== ontecio 21.— 30,% Oontral AMiaing 19%1 10%% Pensylvanle 80.% 69.% Ohartsret 4%.%,0 Rook Island.%.%½ Is Beers Aaſ% 21.½ Southern Paoiflo 194. 103.— Eastrand%%.%½ Southern Rallway 158˙% 28.1% geduld Js.½ Unlop oom. 118 12 15 goers%enStoels dom. 1680 4 62.— Holdtielas.½.25/ Jagersfonteln.%./16 Tendenz: atetig. Pariser Effekten-Börss. parle, 29. März. Anfangskurse. 29. 28. 29. 28. 3% Rente 67.82.70 Dedsers 558— 648.— Spanjer— 92.97 Eastrand 74.— 13.— Türkisohe Lose olafteld 72.— 71.— Bandue Oitomane——— andmines 174.— 112— Rlo Tinto 1931 Tendenx: fest. Ohartered 31.— 39.— Wiener Effekten-Börsse. Wlen, 29. März, Vorm. 10 Uhr. 29. 2.. 28 Kredltaktlen 631.— 634.80 Oest. ene 22 1U Länderbank 520.70 518.— Iderrente Wien. Bankvereln 820——. Undar. goldrente 10878 10250 Staatsdahnen 708.50 701.— Kronenrt. 62.55 62.45 Tomdarcen 115.— 118.70 Alpine Montan 1058 1054,5 NAarknoten 118.40 118.43J skoda 843.50 837.50 Weohsel Paris 98.75 85.85 fendenz fest. Dest. eee 6355 93.75 Wohn-.Geschäftshäuser, Für Villen. Prima Exemplare gelbe Borer Ja. Stammbaum giebt ab Viernheim(Harmonie). Gsschäfte jeder Branshe, Biekerelen, Hotels, Gast- nöte, gr. und kl. Güter, Münlen, Landstallen, Bau- land ets. hier u. auswarts Vermittelt f Käufer völlig Rostenlos die Neckarau Ilegenschaffen Kleines, 9 5 erhaltenes 5 ſchönem gr. elsw. Garten, zu 1 Centr.-Verkaufs-Börse- Deutsohlands Hamburg 24, Hühlendamm 70 Frankfuet a.., Zeil 68. Man verlange Gratiszu- d. Okkertblattes. 30096 10 5 Ealson 2881 Eleſt, Sebelert 143½% % Paketfahrt 158½%, Nordd. kloyg 118%8 Türkenlose—.— Sönantungbafn 129.¼. Luxemburger 162“ Baltlmore Ohlo 1 19020r Bussen—.—, Tendenz: tost. Zucker. Hamburg, 29, Mäcz, CTelogr.) Zuoker ger Rärz 10,98—, per Aprit 1006— MHat 10.12—, Aüg. 10.40—, Okt.-Dez. 10,15—, Jan. März 10.25—, ruhig. Kaffee. Hamburg, 29, März.(relegr.) Kafſes ggod average Santos per März 06.—, Kal 61.—, Sept. 61— Der. 61—, stetiß. Antwerpen, 20. MArz,(Telegt.) Kaffee Santos good average per März 78.—, Ral 78½ Jull 74.—, Sept. 74½ Schmalz. Antwerpen, 29, Härz.(relsgt.) Amerlkanlsoches Sohwelne⸗ sohmalz 1 Salpeter. Antwerpen, 29. Rärz.(Telegr.) Salpeter dſep. 29.29, Fobr.- Mürz 28,40. Wolle. antwarden, 29. Mäcz,(Teloge Houtsghe ba Flata-Kammzug- wolle per Jan..00, NMarz.17, Kal.12, Jutl.07. Häute. Antwerpen, 29. März,.(relegr) Häute 872 Stuck verkauft. Baumwolle und Petroleum. bromen, 29. Marz,(Tolegr.) Baumwolle 64—, fost Antserpen, 29. März(Telegt.) Petroloum Ratl. Aebnde vor Härz 23.½, Aprlf 29.% Ral.— Von der Frankfurter Börſe. Frankfurt, 20. März. Die Zulaſſung 15 Mill. Mark 4% proz. Schuldverſchreibungen Elektr..⸗G. vorm. Schuckert u. Ko., Nürnberg, zur Notierung im öffentl. Börſenkursblatt wurde ge⸗ nehmigt.— Vom 31. an werden notiert: 1. die Aktien der Frankfurter Bank exkl. Diy.⸗Kup. Nr. 57(9 Prozent); 2. die Aktien der Schwarzburger Hypo⸗ thekenhank exkl. Diy. Kup. Nr. 17(%½ Proß.), 8. die Aktien der Allgem. Deutſchen Kreditanſtalt exkl. Div. Kup. Nr. 56 reſp. 21(8½ Proz.) 4. die Aktien der Bayeriſchen Handelsbauk, exrkl. DivKup. Nr. 28 (8,05 Proz.); 5. Voigt u. Häffner.⸗G. exkl. Div.⸗ der der 29. 20. Welren Nal 208.75 208.78 Hale Na—— Jull 211.50 211.— Jull——— September 206.78 208.28—— ———Ifddö! März——P Roggen Mal 153. 20 168.60 s! 85.10—.— Jull 170.78 170.75 Oktober—— Soptemder 168.— 187.75 ———— Spfeitus Wer ooo——.— Hafer Ma 105.50 164.78 Welzenmehf.78 27.75 Jul] 167.50 167.25 foggenmehl 22.40 22.40 Buflapester Produktenbörss. Budapest, 29. NMärz. detroſdsmarkt.(Telegramm.) 29. 28.* 25. por 50 Kg. per 50 Kg. or 50 Küg. per 50 Kg Welz, Aprii 11.01 fest 10.93 WIII. Mefer Aprll 910 fest.10 8tet. Nals 11.2 11.20 kt..44.35 „ O 1/ 1½5 Nals Raf 700 tost.80 fost ogg. April.19 fest.19 Will,„ jull.90.82 — Kt..30.24 NKohlraps 16.95 fost 18.95 ruh. Wetter: Schön. LIverposler Prodaktenhörss. Liverpodl, 29. März.(Anfangekurse.) Welz.Rt. Wint, st, 23. 28. Olff. Mals La Plat.rh. 29. 28. Diff⸗ per Rel 7ʃ½%% ZT%e bper Na 5/0½% 5/%— per Jull 72¼ 7/2— per jull%0% 50⁰— Autwerpener Produktenbörss. Antwerpen, 29. Härz 1913.(Anfang) Welzen fest 29. 28. gerste 28. 28. per Hürs—— por Hal 17.22 17.38 per Ma] 20.47 20.40 per Septemder 15.82 15.05 per Julſ 20.32 20.30 per Derember 15,70 15.70 Amsterdamer Produktanbörss. Amsterdam, 29. März,(Sohlusskurse.) 20. 28 2 208 Rüböl looo—— 35.0⁰ Leinöl ſooe——.¼ Mal-Aug. 32.— 32.04 April 25— 26.%/5 Sept.-Dez. 31.¾6 81.½ Hal-August 25./ 25.½ Rudöl Tendenz Sept.-Dez. 25.— 25.4½ Kaffee ſooo 49.— 49.— Tendenz träge. Pariser Produktenbörss. 29. 28. 20. 28. Hafer März 2146.38 Buböl Rärz 70.½ 71.— Aprlſ 21.50 21.30 Buböf April 70.— 70.— Mel-Aug. 21.40 21.48 Nal-Aug. 68.¼ 68¼ ſull-Aug. 21.—.05 Sopt.-De:. 690.— 60.— Roggen Rüärz 20.25 20.25 Splrſtus Rärz 44.— 43.½¼ April 20.50 20.50 Aprlt 44.¼ 44.— Mel-Aug. 20.50 20.50 Ral-Aug. 43.¼ 43.½ zull-Au. 20.80 20.80 Sopt.-Doz. 43./ 42.% Welzen 5 8 2 Lelnsi 55 8N 9991 1. RHal-Aug. 28.05 27.95 Nal-Aug. 60.% 60.0% Jull-Aug. 27.75 27.85 Sopt.⸗Ven. 60./ 60.— Aehl März 39.78 28.70 Rohzuoker 50%% 27./ 27½ Abril 38.30 37.86 Zuoter Rürz 22.— 31.½ Mal-Aug. 77.85 37.85 Apell 32.½% 31/ lull-Aug. 97,70 37.80 Mal.-Aug. 33.½ 8,1 Talg——— Okt.-Jan. 92.105 32/ Ankfangskurse. Frankfurt à.., 28. Müärz, Phünlx Bergü. 260/% Deutsch- Telogramm-Adt.: 29, März 1613 Harhold. Ausländische Paplere. Wochenkurszettel. Mari& Goldschmldt, Hannhelm Fornaprel Hr. 58, 1687, 66 Provlsfonefrell BeslZzungen Kup. Nr. 13 reſp. 2(10 Proz.); 6. die Aktien der Untonbank Vien. kl. ⸗Kup. Nr Renkenhaus mit modernen 3 Zimmer⸗ Wohnungen in ſrei er Lage preiswert zu verkaufen. Off. u. Nr. 14165 an die Exp. Nechgran. Geſchäftshäuſer, verſchd. kleine Häuſer zu ver⸗ en 14341 Kaiſer ilhet 67. ſübl Timmef Mötterſtr. 106 2 Udſeſmied 1 ſchöne -4 Zinmerwohnung por 1. Juli entl. auch 141353 zu vermieten. Näh. Gebr. 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A 100% 4 4 Fff.Goldanl.1902 89,0 39.25 4 Kursk-Kiew- 4 Foln, Pfandbr.—— 90,0 Eisb.-P. Na5 88.—.— 5 Argent. v. 1809 4 Hoskau-Kas.- In Bold 100.20 89.50 Elsb.-P.(gar.) 640 88.80 3½ Buenos-Alres 4½% Moskau-Kas. Prov.-Anfelne 8740 63.30 Elsb.-P. v. 1911 95.10 84.90 5 ZBuen.-Alr. Pr.- 4 Roskau-Klew- Anl, von 1906 98.78 88.— Woron.-Elsb.- 4½ Ohll. Anl. von Prt.(gar.) 85.30 7³ 1908 ln Goe 92.10 92.10%½% Noskau-Klew- 6 Ohlnes. v. 1895—— 108.10 Woron,-Elek.- 5 Ohin, St.-Elsb. Prt. von 1909 84.80 94.90 Anl.(Tlentsia- 4 Russ. Südostb. puk.] von 1908 88.10 98.80 P.(gar.) v. 1887 88.— 88.50 5 Grleoh. v. 1881 4 Buss. Sudwb.- (1,0%) 60.— 89.10 Prt.(gar.) 88.— 38.80 4 Grleoh, fl.-Ani. 3 Transk. EIsb.- (4,78%) 55.——— Prt.(gar,) 74.3 72 5 Kümün.. 1008 89.50 89.0 4 Marseh.-Wen. 4 Bumün. v. 1908 67.— 68.— Elsb.-F, 99205 80.8—— 5 Sao Paolo gd.- 4 Wadlk.-Eisb⸗ Anl. von 1908 100.— 100.— Frt. 5.50 6— 4 amort, Ssrden 4½ Wiadlk.-EIaB.— von 1895 89.80 80.90 Prt, von 1912 850— %½ Blam. 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Akt. konv.) 88—. 4 Lasoh.-Oderb. 66 St. Louls und goſd-Prt. 99.78 68.10 8, Franz, Bds. 4 Hest. Lokald. cbokz. ſöſd 103.— 108.— Prt. von 1887 58.50—— St. Louls und 3 Oest. Staateh, 8. Franz. Bds. 81.20 80.70 Prt, von 1993 74.— 74.504 Unles Faoiflte 5 Oest, Südb.-g. J. Ntg. Bonds 97.80—.— Pri. von 1883 97.10 97.40 4 Oest. Sudbahn⸗ Gold-Prt. 74.085—— Shares. 2 T. Shares. A. Brakpan Mine%—4 4% Looespoed blamond 12½ 12/0 Rodderfontein„ 12½ 12½ Odne. Alnes 80l. 140000 124890 Westrand gons, 1284 a Hozambhiqus 7130 166h64 Woſhuter gold Hins ½ Teansv. OCoal Trust 2½ 2½ Orown Mine 71 1 Transv. gons, Land 5 15¼88 Eldorado Banket 11õ—6 1 1 Abess0 Gold Mialng 10 Olant Mige 15 Ashantg 2% 16. lode& Phönk, 110%½% 1 4% Fan 4 Tanganylka Amalg. Gofd ooäet%½ 1 zambesla Expl. 18105 60 Tagusy Hine& Expl. 2 12 Jagersfontein 78/10 75/50 1215 EII * 8 211181 1 8 8 il88! —22 22 8 0 e — —. Mannheim, den 29. März. 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 9. Seite G. m. b. H. 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Seit vielen Jahrzehnten hat man in der Theorie und in der praktiſchen Politik das Aufrollen der Balkanfrage und damit die Kriegsfackel in Europa gefürchtet; kein Wunder, daß nunmehr in Europa alle möglichen Kombinationen und Variationen berechtigter und unberechtigter Art tagtäglich aufgeſtellt und nach allen Richtungen hin behandelt wurden, wobei leider nur zu häufig eigene Wünſche und Intereſſen die Feder führten. Das Wirtſchaftsleben Deutſchlands war in einer erſtaunlich günſtigen Entwickelung begriffen. Wir unſererſeits waren der Ueber⸗ geugung, daß aus den vielfachen, volkswirtſchaftlichen, innerpolitiſchen und äußerpolitiſchen Erwägungen heraus die ruhige Einſicht der Großmächte es zu kriegeriſchen Komplikationen größten Umfangs nicht kommen laſſen würde. Gleichwohl konnten ſich auch die ruhigſten Elemente der Unſicherheit nicht entſchlagen und die ohne Unter⸗ brechung wechſelnden Bilder der politiſchen Konſtellation in Europa müſſen natürlich ausnahmslos die wirtſchaftlichen Verhältniſſe aller Staaten auf die Dauer nachteilig beeinfluſſen. Die Unternehmungs⸗ luſt ließ namentlich in den mehr affizierten Ländern nach; ganz be⸗ ſonders aber übten die Geldgeber überall Zurückhaltung, ja noch mehr: ütbergroße Angſt trieb Inſtitutionen und Private dazu, ſich Bargeld zu ſichern und ſo kam es, daß gewaltige Summen dem Verkehr ent⸗ zogen wurden, ſodaß ſich auch dadurch das Geld weſentlich verteuerte. Dieſe Geldverteuerung wurde noch verſchärft durch den Umſtand, daß das Ausland ſein nach Deutſchland gegebenes Kapital zurückzog, während die großen im Auslande inveſtierten Summen deutſchen Geldes nicht liquidiert werden konnten. Die außergewöhnlich große Anſpannung des Geldmarktes war nicht etwa auf Deutſchland be⸗ ſchränkt, ſie herrſchte naturgemäß in der ganzen Welt. Trotz der höchſt widrigen politiſchen Verhältniſſe und trotz der allgemeinen Geldteuerung, die beiderſeitig das Wirtſchaftsleben un⸗ günſtig beeinfluſſen mußten, hat letzteres in Deutſchland dennoch eine 35 fortſchreitende Entwicklung erfahren und Rekordziffern er⸗ reicht. Sp iſt der Außenhandel Deutſchlands in Einfuhr wie Ausfuhr weſentlich geſtiegen. Der Wert der Einfuhr mit/ 10 292 Millionen üUbertrifft das Vorjahr um% 586 Millionen, der der Ausfuhr mit 8888 Millionen den des Vorjahres um 782 Millionen; und dabei muß bedacht werden, daß die Ausfuhr namentlich gegen Ende des Jahres in vielen Branchen, beſonders infolge des durch den Balkan⸗ krieg in andern Staaten hervorgerufenen Rückgangs ſich zu verlang⸗ ſamen begann. Die Goldeinfuhr hat einen Ueberſchuß über die Ausfuhr erbracht von 199 Millionen. Die Einnahmen der Eiſenbahnen— ſoweit ſie veröffentlicht wer⸗ den— haben im Güterverkehr mit/ 2182 Mllionen das Vorjahr um 150 Millionen übertroffen und im Perſonenverkehr mit/ 959 Mil⸗ lionen die des Vorjahres um ½ 50 Millionen. Die Roheiſenproduktion iſt geſtiegen auf 17,850,000 Tonnen, hat alſo gegenüber dem Vorjahre um 2,300,000 Tonnen zugenommen. Der Meberſchuß der Ausfuhr gegen die Einfuhr beträgt 5,347,000 Tonnen, alſo 569,000 Tonnen mehr. Mit der Roheiſenproduktion iſt gleichen Schritts die Kohlen⸗ förderung geſtiegen und zwar auf die Ziffer von 177 Millionen Tonnen, d. h. 17 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahre. Der Ertrag des Wechſelſtempels iſt zwelfelsohne ein Barometer für den wirtſchaftlichen Verkehr, und auch hier überſteigen die Ein⸗ nahmen in Höhe von 20, 263,000.— die des Vorjahres um 1,057,000.—. Auch die Kapitalinveſtierungen in Neugründungen und Kapital⸗ erhöhungen von Aktiengeſellſchaften und Geſellſchaften mit beſchränkter Haftung zeugen durch ihre Ziffern von einer regen, fortſchreitenden Entwickelung. Sie betragen M. 1359 Millionen und überſteigen die des Vorjahres um 165 Millionen. Die Einnahmen aus Effektenſtempel gehen um 8,532,000.— über die des Vorjahres hinaus, ſie betragen% 59,871,000.—. Der Schluß⸗ notenſtempel hat ebßfalls eine Mehreinnahme von 881,000.— er⸗ bracht und hat die Lumme von ½ 25,698,000.— erreicht. Wie bereits oben ausgeführt, haben die Darſtellungen und Auf⸗ faſſungen der politiſchen Lage annähernd täglich gewe t und damit biel Unheil geſchaffen, ängſtliche Naturen haben verkauft, ſpekukativ angelegte Naturen wurden angereizt. Nur gegen Ende des Jahres und infolge der großen Geldknappheit hat der Börſenverkehr allgemein nachgelaſſen. Die Erute des Berichtsjahres iſt im allgemeinen eine reichliche zu nennen, wenngleich in weiten Gebieten lange Regenperioden die Qualitäten verſchlechtert und Auswuchs erzeugt haben. Hackfrüchte Und insbeſondere Kartoffeln und Rüben haben im Norden und Oſten Deutſchlands durch zu früh eingetretenen Froſt Schaden genommen; immerhin war das Erntereſultat im ganzen auch hier ein befriedigen⸗ des. Dieſelbe Ungunſt der Erntewitterung iſt auch Schuld daran geweſen, daß nur ein Teil der Ernte im Herbſt unter Ausnützung der längeren Tage hat gedroſchen werden können. Es dürfte die Tat⸗ ſache, daß krotz des Balkankrieges und der damit verbundenen all⸗ gemeinen Kriegsgefahr die Brotgetreidepreiſe in Deutſchland weſent⸗ lich gefallen ſind und mit ganz erheblichen Vorräten ſelbſt jetzt noch— vier Monate vor Einbringung der neuen Ernte— zu rechnen iſt, den Beweis erbracht haben, daß Deutſchland in normalen Zeiten ſeine Be⸗ völkerung ſelbſt ernähren kann; ein ſehr wichtiger Beweis gegenüber den Darſtellungen, welche mit der Behauptung des Gegenteils viele Jahre hindurch an der Tagesordnung waren. Die im allgemeinen außerordentlich günſtige Entwickelung des deutſchen Wirtſchaftslebens, die ſchon in den letzten Jahren geübte Zurückhaltung der Banken, der Balkankrieg und die politiſche Un⸗ ſicherheit, die beſonders auch die Theſaurierung von Bargeld mit ſich brachte, alles das wirkte zuſammen auch auf das Zentralnoten⸗ inſtitut, die Reichsbauk. Zwar war im Laufe des Berichtsjahres gegen⸗ über dem Vorfjahre eine Beſſerung im Status eingetreten; aber im letzten Quartal trat eine Inanſpruchnahme der Reichsbank ein in bisher nicht gekannter Höhe. Der Zinsſatz war bis zum 11. Juni 5%, bis 24. Oktober 4½%, bis 14. November 5% und von da ab 8%, durchſchnittlich im erſten Semeſter 4,945% gegen 4,232% des Vorfahres, im zweiten Semeſter 4,948% gegen 4,565%, oder im ganzen Jahre 4,947 7 gegen 4,397% des Vorfahres, alſo mehr als Ein halbes Prozent höher. Der Privatdiskont ſtellte ſich im Durchſchnitt im erſten Semeſter 5 f3,728% im zweiten Semeſter auf 4,5044, im ganzen Jahre auf 4,2386 70 gegen 3,56710% des Vorjahres. Die Befürchtung, daß die Reichsbank zum Jahresſchluß wegen ührer Inanſpruchnahme mit dem Zinsſatz noch weiter hinaufgehen würde, war wohl verechtigt. Allein die Ruhe und Umſicht der Leitung der Reichsbank ließ eine Erhöhung nicht eintreten und ſie hat damit 5 Weiſe ſchwere Folgen vom Wirtſchaftsleben fern⸗ ehalten., Wie in Deutſchland im allgemeinen, ſo hat im ſpeziellen auch u unſerm Geſchäftsbezirk die Lage des Grundſtügmarftes und des Baugewerbes keine Beſſerung zu verzeichnen. Schuld ſind daran weniger die teuern Geldverhältniſſe, als beſonders das Geſetz über die Wertzuwachsſteuer. Die Kalamität der Beſchaffung zweiter Hypo⸗ theken hat größere Dimenſionen angenommen. Unter der Ungunſt bieſer Verhältniſſe hat beſonders unſere Mannheimer Bank zu leiden. Die übrigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe unſeres Geſchäftsbezirks haben an der allgemeinen Steigerung des Wirtſchaftslebens regen Anteil genommen, was in den nachſtehenden Ziffern unſeres Ab⸗ ſchluſſes zum Ausdruck kommt. Bevor wir darauf näher eingehen, ſei noch erwähnt, daß die Intereſſengemeinſchaft mit der Pfälziſchen Bank auch in dieſem Jahre die Erwartungen beſtätigt hat. Dieſelbe wird bei erhöhten Rücklagen eine Dividende von wiederum 7% vorſchlagen. Im vorjährigen Bericht haben wir unſere dauernde Beteiligung an der Rheinſchiffahrt mitgeteilt. Die Konſolidierung und Weiter⸗ entwickelung der unter unſerm direkten Einfluß ſtehenden Schifſahrts⸗ geſellſchaften haben gute Fortſchritte gemacht. Auch die Erträgniſſe haben ſich weſentlich gehoben. Gegen Ende des Berichtsjahres wurde ein Vertrag perfekt, wonach wir die ſeit dem Jahre 1721 beſtehende hochangeſehene Bankfirma J. A. Krebs, Freiburg i.., kommanditierten. Der Vertrag iſt mit Ablauf des Jahres inkraft getreten und wir verſprechen uns gute Er⸗ folge in dem Bewußtſein, unſere Intereſſenſphäre und unſern Wir⸗ kungskreis ausgedehnt zu haben. Die bisherigen perſönlich haftenden Geſellſchafter, Herr Adolf Krebs und Herr Eugen Krebs, führen die Geſchäfte in gewohnter Weiſe weiter. Unſere Umfätze inkl. derer der Mannheimer Bank— ihre Bilauz iſt der unſrigen angeſchloſſen— im geſamten wie im ſpeziellen weiſen Rekordziffern auf. Die Geſamtumſätze betragen 2i Milliarden gegen ½ 19,8 Milliarden im Vorfahre, haben alſo um faſt%2 Milliarden zugenommen. Er⸗ freulicherweiſe verteilen ſich dieſe Zunahmen auf ſämtliche Sparten des Baukverkehrs wie aus nachſtehender Aufſtellung hervorgeht: Kaſſe⸗ und Giro⸗Verkehr 1912 M. 6,341,247,139.35 1911„ 5,710,685,452.03 Plus M. 630,561,687.32 Kontokorrent⸗Verkehr 1912 M. 11,192,616,327.66 1911„ 10,205,013,429.24 15 M. 987,602,898.42 Wechſel⸗Verkehr 1 912 M. 3,279,161,147.18 1911„ 3,061,621,620.89 8 M. 217,539,526.29 Effekten⸗Verkehr 1912 M. 941,495,037.60 1i 858,015.804.03 5 M. 88,479,233.57 Die Erhöhung dieſer Umſätze und namentlich derjenigen im Kontokorrent⸗Verkehr um faſt eine Milliarde findet ihre Erklärung in dem eingangs Geſagten. Wir ſind in der Lage geweſen, allen be⸗ rechtigten Anſprüchen unſeres großen Kundenkreiſes zu genügen; allerdings wurden an unſere Mittel— wie überall— die höchſten An⸗ forderungen geſtellt und dies beſonders zur Jahreswende, einem Zeitpunkte, an welchem ſich die Anſprüche ohnehin häufen. Zu den hauptſächlichſten Bilanz⸗Konten iſt folgendes zu be⸗ merken: Nicht nennenswert ſind die Abweichungen gegenüber dem Vor⸗ jahre bei folgenden Konten: Kaſſe, fremde Geldſorten und Coupons, Guthaben bei Noten⸗ banken und Abrechnungsſtellen und Noſtro⸗Guthaben bei Banken und Bankfirmen; die beiden letzten Konten ſind um /2½% Millionen niedriger. Das Konto„Wechſel und unverziusliche Schatzanweiſungen“ hat um /g½ Millionen abgenommen, erklärlich durch die große In⸗ anſpruchnahme ſeitens der Kundſchaft. Die Zunahme des Kontos „Reports und Lombards gegen börſengängige Wertpapiere“ um ½15 Millionen iſt in der Hauptſache eine Folge der Zuſammenſtellung nach dem neuen Bilanzſchema, nach welchem verſchiedene Konten, die bisher unter„gedeckte Debitoren“ geführt wurden, hier ausgeſondert werden mußten. Ebenſo ſind die Vorſchüſſe auf Waren und Warenverſchif⸗ fungen früher als Debitoren geführt und erſcheinen nach dem neuen Bilanzſchema mit 2,7 Mällionen neu; die Erhöhung der eigenen Wertpapiere um i½ Millionen iſt hervorgerufen durch Uebernahme von Kommunal⸗Obkigationen kurz vor Jahresſchluß. Die Zunahme des Konſortial⸗Kontos um%10 Millionen beſteht in Reichsanleihe und Konſols und Hypothekar⸗Obligationen einer Reihe von Geſellſchaften, zonn aber auch in der Erhöhungeder dauern⸗ den Beteiligungen an Schiffahrts⸗Aktien, welche wir im vorigen Be⸗ richtsfſahre bereits erwähnt haben. Unſere Konſortialbetefligungen ſetzten ſich wie folgt zuſammen: Wir übernahmen allein: Junge Aktien der Forbacher Bank.⸗G., Forbach i. Lothr., Junge Aktien der Gebrüder Vetter Aktiengeſellſchaft, Ziegel⸗ werke in Pforzheim und Mühlacker. [War übernahmen mit andern Konſorten: 4% Deutſche Reichsanleihe, 4% Preußiſche Staatsankeihe, 4% Badiſche Staatsauleihe von 1912, 4% Charlottenburger Stadtanleihe, 4% Königsberger Stadtanleihe von 1910, Ausgabe III, Junge Aktien der Benz& Co., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G. in Mannheim, Junge Aktien der Maſchinenfabrik Eßlingen, Eßlingen, Junge Aktien der Rheiniſchen Automobil⸗Geſellſchaft.⸗G., Maunheim, Junge Aktien der Vereinigten Zwieſeler und Pirnger Far⸗ benglaswerke.⸗G., München, Junge Aktien der Vogtländiſchen Maſchinenfabrik, Plauen, Junge Aktien der Wayß& Freytag.⸗G., Neuſtadt a. d.., 4% J% Teilſchuldverſchreibungen der Benz& Co., Rheiniſche Automobil⸗ und Motorenfabrik.⸗G., Manuheim, %½% Teilſchuldverſchreibungen der Firma Heinrich Lanz, Manuheim, 4% Teilſchuldverſchreibungen der Maſchinenfabrik Eß⸗ lingen, Eßlingen. Wir wurden beteiligt bei der Uebernahme von: 40% Bayeriſche Staatsauleihe von 1912, 4% Sſterreichiſche Kronenrente von 1912, 4% Steuerfreien Sſterreichiſchen Staatskaſſenſcheinen von 1912, 4% Ungariſchen Schatzſcheinen, 4% Mexican Treaſury Notes von 1912, 4% Berliner Stadtanleihe von 1912, Jungen Aktien der Württembergiſchen Vereinsbank, Stutt⸗ gart, Jungen Aktien der Hamburg⸗Amerikaniſchen Paketfahrt⸗A.⸗G., Hamburg, Jungen Aktien der Maſchinenfſabrik Weingarten vorm. Hein⸗ rich Schatz.⸗G., Weingarten i.., Jungen Aktien der Profektions⸗A.⸗G. Union, Frankfurta.., Jungen Aktien der Rheiniſchen Schuckert⸗Geſellſchaft für elek⸗ triſche Induſtrie, Mannheim, 4½%% Anleihe Serie III der Anatoliſchen Eiſenbahngeſellſchaft, 4% 9% Teilſchuldverſchreibungen der Elektro Treuhand, Berlin, %½ 9% Teilſchuldverſchreibungen der Gasanſtaltsbetriebsgeſell⸗ ſchaft m. b.., Berlin, 4% Teilſchuldverſchreibungen der Geſellſchaft für elektriſche Hoch⸗ und Untergrundbahnen, Berlin, % Hypothekarſchuldverſchreibungen der .⸗G., Hohenlohehütte, 5 47⁵ 5 Teilſchuldverſchreibungen der Siemens& Halske.⸗G., erlin, 4% 9% Teilſchuldverſchreibungen der Siemens⸗Schuckertwerke, Berlin, 4½% Anleihe der„Motor“ Aktiengeſellſchaft für angewandte Elektrizität, Baden(Schweiz), 4½% Auleihe der Firma Gebrüder Sulzer, Winterthur, %½ J% Steuerfreien ſtaatsgarantierten Wladikawskas⸗Eiſen⸗ bahn⸗Obligationen von 1912. 4 Hohenlohewerke N N Die minimale Erhöhung des Kontos„Dauernde Beteiligungen“ iſt auf die Einforderung nicht vollgezahlter Aktien zurückzuführen. Die Abnahme der Debitoren um 14½% Millionen iſt— abgeſehen von den täglichen großen Verſchiebungen auf dieſem Konto— zum großen Teile auf die Abſonderung der Reports und Lombard⸗Debi⸗ toren— wie bereits erwähnt— zurückzuführen. Die Aval⸗Debitoren ſind um ½1,37 Millionen geſtiegen, und zwar in den verſchiedenſten Summen bei den einzelnen Niederlaſſungen. Das Konto„Bankgebände“ hat einen Zugang durch Erweiterungs⸗ bauten in Mannheim ſowie durch einen in Mülhauſen errichteten Neubau erfahren. Dagegen wurde das alte Bankgebäude der Mann⸗ heimer Bank verkauft. Ferner iſt ein Erweiterungsbau in Heidelberg ausgeführt und in Mannheim ſind 3 angrenzende Gebäude zum Zwecke der notwendigen Erweiterungen des Baues unſerer Zentrale hinzugekauft worden. Zu den Paſſiv⸗Konten iſt— was das Aktienkapital aulangt— zu bemerken, daß dasſelbe für das Berichtsjahr voll divigendenberech⸗ tigt iſt, während im vorigen Jahre ½10 Millionen nus Aein halbes Jahr dividendenberechtigt waren, aber im erſten Semeſter 4% auf das eingezahlte Kapital vergütet wurden. Die Kreditoren haben ſich in gleicher Höhe des Vorfahres gehalten. Dagegen ſind die Akzepte und Schecks um ½2% Millionen geſtiegen. Die Begründung dafür liegt in den allgemeinen Verhältniſſen und in der Inanſpruchnahme ſeitens der Kundſchaft. Ueber das letzte der Paſfiv⸗Konten, das Gewinn⸗ und Verluſt⸗ Konto, können wir zu unſerer Genugtuung berichten, daß das Re⸗ ſultat ein befriedigendes iſt. Der Bruttogewinn inkl. der Vorträge von M. 1,340,689.65 beträgt M. 15,436,329.52 gegen„ 14,146,212.46 des Vorjahres mithin mehr: M. 1228 Der Reingewinn inkl. der Vorträge beläuft ſich auf M. 11,201,857.19 gegen„ 10,148,325.32 des Vorjahres mithin mehr: M. 1,053,531.87 An der Erhöhung unſeres Gewinnreſultats ſind ſämtliche Nieder⸗ laſſungen beteiligt. Im einzelnen verteilt ſich der Reingewinn auf die Konten wie folgt: 1912 191¹ 2,472,778 14, 1,964,809 47 1,161,57596 1,325,11694 Wechſel onungddddd Effetten nonn... Konſortial⸗Kontoh 378,09069] 638,43406 Coupons⸗ und Sorten⸗Konto. 8 137,13112] 1385,78721 Proviſions⸗Konto(nach Abzug der von uns bezahlten Proviſionerern)nzn: 3,370,470460 3,092373ʃ83 Zinſen⸗Kont 15847,62426J 5,278,50751 Daß das Wechſel⸗Konto und das Zinſen⸗Konto um etwas über Million mehr erbracht haben, iſt die Folge des höheren Zinsſatzes; ebenſo iſt das Mindererträgnis des Effekten⸗ und Konſortial⸗Kontos ohne weiteres klar, wenn man an den Rückgang der Kurſe denkt. Zu den übrigen Konten iſt mit Ausnahme des Proviſtons⸗ Kontos nichts beſonderes zu bemerken. Das Proviſions⸗Konto hat eine ſehr erfreuliche Zunahme von rund ½ 300,000.— aufzuweiſen. Es findet darin der rege Verkehr auf den einzelnen Konten namentlich dem Konto⸗Korrent⸗Konto ſeinen Ausdruck. Leider haben auch die Handlungsunkoſten und Steuern wiederum erheblich zugenommen; erſte um 158,000.—, letztere um J 68,000.—. Die Stenern betragen, 1,150,549.81 und machen ſomit 1,21½%½ des Aktienkapitals und 10,27% des Jahresgewinns aus. Von unſerm Reingewinn inkl. der Vorträge aus⸗dem Vorjahre von M. 1,340,689.65 im Betrage von ſchlagen wir vor zu Abſchreibungen u. Rückſtelklungen 1200,000.— zu verwenden. Von dem Betrage von M. 10091,857.19 erhalten die Aktionäre ſtatutgemäß 4% Dividende⸗„.800.000.— ſodaß verbleibe!nnnd über deren Verwendung Ihnen der Aufſichtsrat in Uebereinſtimmung mit dem Vorſtande Vorſchläge machen wird. Dieſe Vorſchläge gehen dahin: Auf Immobilien⸗Konts abzuſchreiben M. 150,000.— der Penſtonskaſſe— wie üblich„ 20,000.— u. dem Konto für'gemeinnützige Zwecke„ 20000.— zuzuwenden, und auf neue Rechnung vorzutragenn ſodaß verbleiben hiervon in Abzug zu bringen die vertragsmäßigen Tantismen der Direktoren und Prokuriſten, ſo⸗ wie die ſtatutariſchen Tantiesmen für den Auf⸗ ſichtsrat und die ſtändige Kommiſſion mit„ 1,014,395.08 von dem Reſt votnnnnnn 3% Superdividende zu verteilen mit 2„.850,000.— M. 1,147,462.16 In Uebereinſtimmung mit dem Vorſtand ſchlagen wir ferner vor: Dem Organiſations⸗ und Dispo⸗ ſitionsfonddszsz zuzuführen, für die Aktionäre zur Beſtreitung der zu zahlenden Ta⸗ lonſteuer dem dafür errichteten 100 ο 1490900 M. 300,000.— Konto zuzuweiſen e 85,000.— 2. 385.000.— M. 762,462.16 und ſchließlich dem Gratiſikations⸗Kontds„ 362,462.16 gutzuſchreiben, ſodaß verbleiben. M. 400000.— Wir bemerken, daß wir unſern Beamten, welche in das Reichs⸗ verſicherungsgeſetz einbezogen werden, eine abzuführen haben,— unbeſchadet der üblichen und vertragsmäßigen Zulagen— bewilligt haben. Zur Beihilfe der Beſtreitung dieſer außer⸗ ordentlichen Zulage ſeitens der Bank haben wir für das Gratifika⸗ tions⸗Konto eine Extrazuwendung vorgenommen. Obige Reſtſumme des Gewinns von 400,000.— fließt dem mit der Pfälziſchen Bank abgeſchloſſenen Vertrag gemäß der Intereſſen⸗ gemeinſchaft zu, in welche ſettens der Pfälziſchen Bank 100,000.— eingebracht werden. Beide Beträge von zuſammen 500,090.— werden an die Inſtitute im Verhältnis des Aktienkapitals verteilt, odaß auf unſer Inſtitut 4 327,586.20 135 auf die Pfälziſche Bank.„ 172,413,80 entfallen. Es beträgt danach unſer Gewinuvortrag 1,827,586.290, währeni bei der Pfälziſchen Bank 670 090.— auf neue Rechnung vorge⸗ tragen werden. Werden die Vorſchläge von der Generalverſammlung zum Be⸗ ſchluß erhoben, ſo entfallen auf jede Aktie a M. 600.— M. 42.— à„ 1099.—„ 70.— 77 7 7. 2 20 1200.— 2 84.— 7 als Dividende von wiederum 7% für das verfloſſene Geſchäftsjahr. Mannheim, den 25. März 1913. 5 Rheinische Oreditbank „. Dr. Brosten. Dr. Jahr, Janzer, Nierhoff, Relser, Schayer. Vogelgesng. Bekanntmachung. Nr. 132041. Gemäß 8 8 der.⸗O. vom 18. Okto⸗ ber 1908, die Bekämpfung der Reblaus betreffend, [(G. u..⸗O.Bl. 1905 S. 450) bringen wir nachſtehend die Namen der für die hieſige Gemarkung ernannten BVertrauensmänner der Rebbeobachtungskommiſſion ur öffentlichen Kenntnis: Valentin Keller, Oekonom in Mannheim, 5177 Körner, Landwirt in Mannheim⸗Neckarau, ſeodor Michel, Stadtrat in Mannheim⸗Käfertal, Uhelm Urich, Gärtner in Mannheim⸗Feudenheim, Seitz, Landwirt in Mannheim⸗Schaarhof 8(für Sandhoſen), akob Roßrucker, Landwirt in Mannheim⸗Rheinau. Die genaunten Herren ſind befugt, in Erfüllung ſrer Aufgaben jederzeit ohne vorherige Erlaubnis Beſitzers die Rebgrundſtücke zu betreten und die forderlichen Arbeiten vorzunehmen. 1708 annheim, den 25. März 1913. Bürgermeiſteramt: re Montag. tes Piano, ohne Vermittlung, von ſtlagernd K. L. T. 7. 13959 f um Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 30. März 1913. Weißer Sonntag. Jeſuiten⸗Kirche. hl. Meſfe.— ½8 Uhr Singmeſſe.— predigt u. lev. Hochamt mit feierlicher Erſtkommunion der Kinder. Um ½9 Uhr werden die Erſtkommunikanten im IL 1⸗Schulhauſe abgeholt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen u feierlicher Aufnahme der Erſtkommunikanten in die Erzbruderſchaft. ½10 Uhr Daukgottesdienſt Erſtkommunikanten. Untere Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr Bhl. Meſſe.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder.— 11 Uhr Corporis⸗Ehrtiſti⸗Bruderſchaft mit Segen und Auf⸗ die hl. Oſterzeit. kömmunion iſt u Meſſe.— Die Erſtkommunikanten verſammeln im Kaif Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft 6 Uhr e 2 hr Feſt⸗ kommuntkanten. kommunikanten. für die die Erſtkommunikanten. hl. Meſſe mit Predigt.— 3 Uhr St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. izd Uhr.— 11 Uhr letzte hl. ſi Nacmitiags. Ubr und feierliche Auf⸗ nahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe. Hl. Geiſt⸗Kirche. 5¼ 6 und 7 Uhr. hl. Meſſen. — 8 Uhr Feier der erſten hl. Kommunion der Kinder. Abholung in der Luiſenſchule; Taufgelübde. predigt, lev. Hochamt mit hl. Kommunion, Le deum. — 11 Uhr hl. Meſſe.— Nachm. 3 Uhr Sakramentale Bruderſchaft mit feierlicher Aufnahme der Erſt⸗ Montag. 9 Uhr Dankgottesdienſt der Erſt⸗ Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. %½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr feierliche Erſtkommunion der Kinder.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr ſakrament. Bruderſchaft.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſt⸗ botenvereins im Alfonshaus.— ½7 Uhr Andacht für 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr hl. Meſſe mit gemeinſamer Kommunion der Erſtkommunikanten(Weihe an das göttliche Herz Jeſu) ch] Franziskus⸗irche in Waldhof. Von 6 Uhr an öſterliche Beicht.—“7 Uhr Frühmeſſe mit Austeilung Kapelle der Spiegelfabrik.— 8 Uhr feierl. Erſtkom⸗ und Segen.— Nachm. 2 Uhr Corporis⸗Chrtſti⸗Bruder⸗ ſchaft und Segen mit feierlicher Aufnahme der Erſt⸗ kommunikanten in dieſelbe.— Abends'7 Uhr Andacht, Kathol. Kirche in Käfertal. Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit.— ½7 Uhr hl. Meſſe, vorher u. nachher Austeilung der heil. Kommunion.— 8 Uhr Haupt⸗ gottesbienſt, Feier der hl. Erſtkommunion.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft u. Aufnahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe⸗ St. Antoniuskirche, Rheinau. ½7 Uhr Beicht.— %8 Uhr hl. Kommunion, Frühmeſſe.— /9 Uhr Ab⸗ holen der Kinder im St. Joſefshaus.— 9 Uhr Haupt⸗ gottesdienſt mit feierlicher Erſtkommunion.— 3 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Aufnahme. Feſt⸗ nahme der Erſtkommunikanten in dieſelbe⸗ Erſtkommunikanten des letzten Jahres.— 8 Uhr ch Katholiſches Bürgerhoſpital. 4 Uhr Andacht für feierliche Erſtkommunion 08— 710 Uhr Alt Katholiſ L Gemeinde. it. Gottesdienſt fällt aus.— 11½½ Uhr hetl. Meſſe.— Schloßkirche. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6, ½7 und 7 Uhr ½3 Uhr ſakramentale Bruderſchaft und Aufnahme Weißer Sonntag, 30. März, vorm. 9½ Uhr, Hoch⸗ l. Meſſen.— Das Hochamt und die Feier der Erſt⸗ der Erſtkommunfkanten.— 7 Uhr Andacht für die amt mit Predigt und Feier der erſten hl. Kommunion (Kollekte für die alt⸗katholiſchen Waifenhäuſer); nach⸗ mittags 3 Uhr, Dankandacht.(Stadtpfarrer Dr. Stein⸗ wachs, Beethovenſtr.). M. 5,011,857.19 Zulage von 4 ihres Einkommens, alſo die Summe, welche ſie an die Reichsverſicherung der hl. Kommunion.— ½7 Uhr heil. Meſſe in der munion der Kinder mit Predigt, Hochamt, Tedeum zum ttrale at— erech⸗ albes auf Uten. egen. ttſſen rluſt⸗ Ne⸗ trägt 169.16 hr. Maunheim, 29. März 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. C. WW. WANNER HAUS ERSTEN RANGES EUR ENGL DAMEN-COSTUMES NACH MASS. — 15104] GARANTIE FUR PERFEKTEN OrlCKEN Strz UND ScHNirr Heiraten Sie nicht, bevor über zukünft. Perſor u. Fam., üb. Mitgift, Verm Nuf. Vorleben genau iufor⸗ miert ſind. Diskr. Spezial⸗ Außzkünſte überall. 2782 Welt⸗ kuskunftei G Berlin 233 eeeee 114 7 Alleinſteh. chriſtl. Waiſe, groß u. blond 100.000 M. Ber⸗ wünſcht bald Heirat. Eruſte Bewerb. b d. geg. eine Heirat kein Hindernis vorlieg., mög. Woll. ſich nibld. unt, Hymen“ Annoncen⸗Büro, Berlin, Leip⸗ zigerſr. 31/32 9917 Arocl. Lofl. Aabeonal-Tusater HLANNHEIN Sonntag, den 30. März 1913 Im Abonnement: 0. Haedter⸗ und Toncichter-Matinge Ariadne auf Naxos Künſtleriſche Leitung: Artur Bodanzky e: Muſikſchriftſteller Felix Adler aus Prag ürkende: May Scheider(Großh. Hoftheater Karls⸗ ruhe), Jane Freund, Hermine Rabl, Magußhild Rasmuſſen] Elſe Tuſchkan, „Max Felmy, Jvachim omer, Hugo Botſta, Erwin Huth. ee Taußig, Fritz Zweig und das eee Progr a minq m . Ouvertũre zum Schauſpiel„Bürger als Edelmann“ 2. Aunſprache 2. Ouvertütre zu„Artadne auf Naxos“ Anſchließend: Suug ee Monolog der Ariadne und Buffo⸗Qnintett. Aufang 11½¼ uhr Ende 12½ Ermäßigte Preiſe. Sonntag, den 30. März 1913 36. Vorſtellung im Abonnement& Wagner⸗Jyſklus 9. Abend Gütterdämmerung Oritter Ae des Büßznenfeſtſpiels Der Ring des ibelungen“ von Richard 2 Wagner. KNegie: Eugen Gebrath.— Artur Bodanzky,. Perſonen: Siesfried„„W. Günther⸗Braun Uhr Gunther FJoachim Kromer Hagen„»„»Mathien Frank Aberich R Hugo Voiſtn Brünnhilde»Hermine Nabl Gutrune„ ˙%»„Lisbe Ulbrig Waltrauie„„„»»Jane Freund Woglinde Elſe Tuſchkau Rheintöchter Wellgunde„Jaue Freund Floßhilde Jugeborg Lilfeblad Erſte U Betty Kofler weite Norne„Hiadee Liljeblad ritte MagnhilbRasmuſſen Erſter Bartling Nate wee„»Hermann Trembich ritter Karl Zöller Manunen, Frauen. Schauplatz der Haudlung: Vorſpiel: Auf dem Felſen der Walkuren. Erxſter ufzug 1. Gunthers Hofhalle am Rhein. 2. Der Walkürenfelſen. Zweiter Kahnng Bor Guuthers Halle. Dritter Aufzug: 1. 1 e Gegend am Rhein. 2. Gunthers Halle. Kaſſeneröff. 4½ Uhr Anf. 5 uhr Ende geg. 10½ uhr Ermäßigte Eintrittspreiſe. Neucs Theater im Roſengarten Sonntag, den 30. März 1913 Mein alter Herr Luſtſpiel in 8 Akten von Franz und Viktor Arnold Regie: Emil Reiter. Perſonen: Baran Ludwig von Troß⸗Zillin Fa Kökert Kurt, ſein Sohn Georg Köhler Lommmerſtenaf von Schimmel⸗ Emil Hecht man Liſſy, 155 Tochter Poldi Dorina Berta von Recklingen Leune Blankenfeld Herta, ihre Tochter Marianne Rub Werner von Hettwitz, Leutnant Eruſt Rotmund Juſtizrat Neubauer Karl Schreiner Pleſchke, Verwalter Paul Tietſch Trine, ſeine Tochter Aenne Leonie Chriſtian K. Neumann⸗Hoditz Martha Olly Bveheim Der erſte Akt ſpielt auf dem Gute des Barons, der zweite und dritte ungefäbr 3 Monate ſpäter in der illa des Barons im Grunewald. Kaſeneröff. 7½ Uhr Anf. 8 Uhr Ende n. 10uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 31. März 1913 33. Vorſt. i. Abonn. G MWMUS IE. —— 3 Uhr. 155— Felnrdstebfun„Zur Loreley“ e 82.21 Grete Werner Telaes! Genmttldcher Hrerfpunst. Voraugliche Kuche. 29594 — 0 Prima Weine. 9 0 „Keplerbumd“ Ortsgruppe Mannhbeim-Ludwigshaten. Montag, den 31. März, abends ½ Uhr, im Saale des Friedrichsparks in Mannheim: Deffenticher Vortrag des flerrn Dr. fE M, Obseryator am Künigllohen fiechen-Instſtüt BERLIN, bber; Die Entstehung der Weltkörper NACH DEN NHURSTEN FORSHUNGEN. Jedermann herzlich willkommen! 80371 Eintritt 20 Pfg. Reservierter Platz M..— Hotel und Meſtauraut „Aaiſerghaf NY.%.— Leleph. 206. EvſtRlaſſiges 27458 MWein· und Bier·Meſlaurant. MNaqh bem Qheater ragliq; noq; Goupers unò Geiſen — à la earte. CV Wiener Cafe 66 99 8 aenn Ab 1. April täglich Künstler-Konzert Vorzügl. erstklassig. Salonorchester. Ergebenst Rud. Kritsch. Hehung der A. Klassg am. U. I2Aprf9le MWir bitten um baldgefl. Erneuerung der Lose bis spätestens 8. April, abends 6 Uhr Kauflose sind noch zu haben bei den Gfobh, Badischen Lotterle-Einnehmern: Graos, Frieüriehsring Solllle, P 3, 9 J 6, 27. Tel. 82. Hulſahr, 8 6,25 el. 1085 98 30289 institut Sigmund 4A1,9 Mannheim Tel. 4742 Besteht seit 1894. Staatl. konzess. Sesrta bis Prima inkl. Kleine Klassen. Individ. Behandlung, Pensionat. 1905—1912 bestand. 181, im Schuljahr 1911/13 alleins2Schül.dasMaturitäts⸗, Primaner-, Einl.-Freiw.-Hxam,, s0W. Wiie hne ükungen. Bis Hude Mürz H. Schulſerkolgr, Vorber. 2. OIIIzum Einj.-Freiw., Friman-u. Fühnr.-Hram, TPag-u. Abendschule. 25Lehr.90Schül. Prospiu Ref,grat. d. Dir.. Sugmund. PERZINA Flügel Pianos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung Anerkannt zon den E Veber 20 900 Insteg. Arögten Aterſtaten Mente im gobraueh. Aehr. Perzina, Schwerin 1. M. Hof-Planofortefabrik 26701 Zweigfabrik Mannheim F 7, 1 Ausstellung u. Lager Heidelbergerstr. P 7, 1 e ſtgeſetzt: A. Rang: 5—7 Reihe n..90.— J 75„ 2 0 Ubrige helben„ 90.— I. Parkett::„ 25.— 9 II. 20.— VFFF 4. gelt ſtrefl Deutſch. Männer⸗Geſangvereine um den von Sr. Majeſtat geſtifteteu Wanderpreis am.,., 7. und 8. Mai 1913 zu Trmfur am Main. 4 Feſt⸗Ordnung. Montag, 5. Mai 1913, abends 8 Uhr: Begrüßungs⸗ Hanzert, gegeben von dem Sängerbund Frankfurt a..; 0 Dienstag, 6. Mai 1913, vorm. 10 Uhr: Wettſingen der I. Gruppe; nachm. 2½ Uhr: Wettſingen der II. Gruppe; Mittwoch, 7. Mai 1913, vorm. 10 Uhr: Mettſingen der III. Gruppe; nachm. 2½ Uhr: Wettſingen der IV. Gruppe; Donnerstag, den 8. Mai 1913, vormittags 10 Uhr: eeen der V. Gruppe.— Nachmittags ½ Uhr: Preisſingen der zum engeren beſtimmten Vereine und hieran anſchließend: Die Preisverteilung. Der Verkauf der Dauerkarten, welche fülr alle vom 5. bis 8. Mai ſtattſindenden Konzerte und Wettgeſänge, ſowte für die Preisverteilung gül⸗ tig ſind, begiunt am 31. März und endigt ſpä⸗ teſtens am 14. April. Die Preiſe der Dauerkarten ſind wie folgt —— Die Dauerkarten ſiund dahter bgg bet den H..: C. A. André, Steinweg 7; 2 irnberg, Schillerſtraße 20; Th. Henkels Muftal enhandl. Schillerſtraße 143 G. Wn. Holz, Kaiſerſtraße 28 u. 50, Schillerplatz 2, Zeil 70, Opernplatz 9. Anmeldungen auf Dauerkarten nehmen ent⸗ gegen: in Mainz Herr Viktor von Jabern, Lud⸗ wigſtraße 2¼150; Wiesbaden Herr Auguſt Engel, Hofl. Sr. Maf, d. Kaſers u. Königs, Taunus⸗ 5 12/16, Wilbelmſr“ 2, Frledrichſtr. 41 u. Rhein⸗ ſtr. 1235 Darmſtadt Herr Hugo de Waagl, Hofl. 85. Mal. 9 5 Kaiſers und Königs, Rheinſtr. 12; Sade Herr Joh. Audre, Domſtr. 21/8; Haunan Herrn Fr. Königs Hofbuchhannlung (A. Zippelins). Der Verkauf von Ginzelkarten für die ver⸗ ſchledenen Konzerte und Wettgeſänge ſoll— ſo⸗ wett nach Schluß des Dauerkartenverkaufs noch Plätze frei ſind— am 21. April 60 ſtattfinden. 19692 Frankfurt a.., im März 1919. Die deeeeeee —————— Hasrntsſenmeſſele M2(alte Dragoner⸗Kaſerne) W 2 Die verehrlichen Hausfrauen werden dringend gebeten, allen entbehrlicheu Hausrat, Kleldungsſtücke zc. ze. der Hausratsſammelſtelle(alte Dragonerkaſerne) gütigſteüberweiſen zu wollen. Abholung erfolgt ſofort nach Benachrichtigung der Geſchältsſtelle MZa, den ane niecht mehr Tullastr. 14, sondern: U 6, L2, Hl. Sk. em Ffiedrichsring. usikübrektor Frisdrieh Ceflert Unterricht in Violine, Klavier und Kompo⸗ Nartien- u. Inenbentuntü deren Tôchter auf ein Boro gehen% sollen, errelchen dies am sichersten*2 und schnellsten durch Besuch meiner atdnfrHAEi Beginn;: I. April und 5. Mal. — Dauer—6 Monate. Eine Entlassung findet erst statt, wenn die Schülerin die Fächer voll- kommen beherrscht. Keine Nach- eahlung, auch bei längererer Dauer 7 des Unterrichts. 25692 Samtliche Schulerinnen werden so Iausgebildet, dass sie von der An- stalt aus gleich in Stellung treten. Anmeldungenwerden auch Sonntags 11—1 Uhr entgegen genommen. Telephon 4021. N Wegſel Formil lare in ſeber beltebigen Stückzablzu aben Kirchen⸗Anſagen. Epangeliſch⸗proteſtantiſche Gemeinde Sonntag, den 30. März 1913. Trinitatistirche. Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ vlkar Weiſſer. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtvikar Weiſſer. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Achn Nachmitt. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarror Achtnich. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ vikar Emlein. Morgens 11 Uhr Kindergoktesdienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenkehre, Staßt⸗ pfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadk⸗ pfarrer von Schöpffer, Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Schumann. Morg. 11 Uhr Kindergoktesdtenſt, Stadtvikar Schumann. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ nikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Höhler. Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadtyikar Fehrle. Morg. 11 Uhr Kinder⸗ Jaottesdienſt, Stadtytkar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ pfarrer Dr. Lehmann. 1 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtotkar Wienhold. Heinrich Lanz⸗ Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer von Schöpffer, Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Diatoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 30. März 1913(Quaſimodogeniti), nachmittags 5 Uhr Predigt Herr Gikar Fritze. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, Miſſionar Autenrieth. 5Uhr: Jungfrauen⸗ verein. 8½/ Uhr: Evangeliſattons⸗Verſammlung, Miſſionar Auteurieth. VBom 30. März bis 13. April finden im Vereins⸗ haus Verſammlungen von Miſſionar Autenvieth ſtatt, wozu Jebermann herzlich eingeladen iſt. Jeweils nachm. 4 Uhr Bibelſtunde, abends 8½ Uhr Evangeli⸗ ſations⸗Verſammlung. Die übrigen e de der Stadtmiſſion fallen während dieſer Zett aus Sene 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½9 Uhr: Vorbereitung für die Sonntagsſchulo, Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Montag ſ½9 Uhr: Jungfrauenverein. Täglich Kinderſchule. Neckarſtadt, Görtnerſtraße 17, Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U 3, 28 „Männliche Krankenpflege“, Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eiugelgden Chriſtliher Verein] uget Männer, U 3,23, Wochenprogramm vom 30. März bis 5. April 1913. Sonntag, abends ½8 Uhr: Konfirmandenabend. Abends ½0 Uhr: Eröffnung der Matnen fammlungen v, Herru Miſſionar Autenkfeth in K 2,10 Montag, abends 0 Uhr: hſtensverlrag in der Aulg des Realgymnaftums über das Thema:„Was die heutigen Hindu über 900 us ſagen“. Donnerstag, abends Ubrg Sanktätskurſus. An den übrigen Tage der Woche Beteiligung an den e Vorträgen in K 2, 10 jeweils abends ½0 Uhr geder Griſklich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum eſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunſt erteilen: Der 1. Voxſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteuxſtr. 21. Evangeliſche Gemeinſchaft 5, 9, Seitenbau. Sountag, vorm.%½10 Uhr Predigt, Predtger Maurer. Vorm. 11 flör Kindergottesdtenſt. Nachmftt. ½4 Uhr Predigt, Prodiger Maurer. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Donnerstag, abends ½9 Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, rediger Maurer. 15 Hreltag, abends ½9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Waldhof, Hubenſtvaße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. ½2 Uhr, Kindergottesdlenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſftliche Verſammlung 52,10a Sonntag, morgens 11 Uhr, Sonutagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermann freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten Sonntag, 30. 1 Uhr Bibel Vormitt. 11 Uhr een Abends 8½ Evangeliſatton, Herr Prediger Fink. Donnerstag, abends 8ʃ½ 16 edskunde Renapoſtoſiſche Gemeinde Mäunheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mlltwo„abends 3½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal I 6, l. — Hof liuks— Die Verfammlungen der Chriſtlichen eee finden wie folgt ſtalt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. 1 Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4½ Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Evangeliſationsverſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebetz⸗ ſtunde. Jedermann herzlich eingeladen. Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr und ngchmitt. 146 Ue Predigt. Vorm. 11 uhr Kindergottesdienſt. Dienstag, abends ½9 Uhr, Bibelſtunde. Corneliusſtraße 74(Torweg) Sonntag, vorm. 9½ Uhr u. ahends 8 12 5 Predigt. Mittwoch, abends 8˙/ Uhr, Bibelſtund nde. Uhr den De, S. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. B. G. Jedermann iſt herzlich 12. Seite General⸗Anzeiger, Badiſch 3 9 7 e Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 29. März 1911. empfehlen Für die bevorstehenden Festlichkeiten O 2. 2 Paradepſatz Roben gestickte Fertige, gestrickte Blusen in reicher Au Ziegler O Exelt ſ, Wir bitten unsere Sonder-Ausstelſung ab Sonntag zu beachten. Crepe/ Linon etc. in Voile, Stickereistoffe, Mulle etc. für Kleider und Blusen Streng reell. Nur einmaliges Angebot Streng reell. Um au räumen verkaufe ich sämtliche Fhirme u Stöcke weit unter der Hälfte des früheren Wertes. Alle Serien bedeutend reduziert. E 2, Planken E 2, 1 Beachten Sie genau das Litera. ensohtes Wer bildet talentierten Operettentenor aus, gegen mäß. Honorar. Offerten unter Nr. an die Expedition ds. Bl. m. gut. Schrift ſucht Nebenbeſchäftigungaum Adreſſenſchr. ꝛc. Offerten unter„Adreſſenſchrlben Nr. 14404 an die Exped. raute dacht) Damenschneiderig Lange Rötterstr. 1 (a. Weinheimer Bahnh.) Anferfigung aller Arten Damengarderghe 0 Olvile Freiss ————————— —. f. 1 Schaufesster⸗ daralonf 1 Tücht. Wanderdekorateur, ehe. 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Näherin empftehlt ſſch zum ausnähen Näheres L aller Art Hefert bülllzst 1* Dr. H. Haas'sche Buch- Aruckersi, 6. m. b. H, —— 4„5 Ster 14433 a cee 28 7555 1 8 55 2628 80———— 2 1 dem in Ausſicht ſehenden Poſten and dazugegeben hat, daß Direklor H. dem Kläger im Gratiſikalion Gehaltsbeſbandtell geworden ſſtz Kaufmannsgerichtznannheim. er auf Anfang 1912 eine Gehalts November ausdrüc geſagt hat, daß er zu nicht Don Bedeutung. zumal Kläger durch kein Fr. A. W. in Gernsheim iſt im Dezember 1905 erhalten werde und„außerdem doch alfehrlich ſeinen Bez aAuch 58 allfähpli ich ihm zukom⸗ Konkurrenzblamfel gebnaden iſt. As Kommis bei der Chemiſchen Fabrik Gerns⸗ die Gratifikation bekomme, die er doch auch be⸗ mende G abion pechnen müſſe, iſt es nach der heim⸗Heubruch.⸗G. in Gernsheim eingetreten. rückſichnigem müſſe“. Uebrigens habe Direktor fübereinſtinmmenden fachverſtändigen Meinung der Inzwiſchen— am 1. Januar 1912— iſt dieſer H. ihm bei ſeinem Austritt im Auguſt 1912 die kaufmänmiſchen Beiſtzer des Gerichts nicht mehr Ausſtellungsweſen. Betrieb vom der Firma Th. Goldſchmidt.⸗G., Stammſitz in Eſſen, übernommen worden und wird als Zweigniederlaſſung Mannheim⸗Rheinau, Werk Gernsheim, von der Firma Th. Goldſchmidt wheitergeführt. W. iſt nach dieſer Uebernahme in ſeimer Stellung verblieben. End Auguſt u912 iſt er nach ſeinerſeits erfolgker aus⸗ getreten. Mitz vorliegender Klage erhebt W. An⸗ ſpruch auf die Jahresgratifikaon pro 1 85 ſo⸗ Weir ſie auftsdie 8 Monate, während welcher er bei der Beklagben noch in Stellung⸗geweſen⸗hſt, emt⸗ fällt. Der Mäger berechnet dieſen Telldetrag auf 133 M. 33 Pfg., indem er davan⸗ausgeht, daß die ganze Faben sgrertiehntim pro 1912 200 M. betragen haben würde; er habe je Jahr ſeine Gpatiſikation erhalben in regebmäßig ſteigender Höhe; da dieſelbe pro 1911 175 M. betragen habe, ſo ſei pro 1912 der Betrag von 200 M. ange⸗ nueſſen. Zur Begründung ſeines Rechtsanſpruchs auf die anteilige Gratifikation trügt Kläger folgendes bor: Allerdings ſei ihm beinn Engagement im Jahre 1905 eine Gpatifikation nicht ausdrücklich berſprochen worden; aber er habe ſie alljährlich rhalben und dadurch ſei dieſe zu einem Einkom⸗ mensbeſtandteil geworden, auf welchen er habe „vechmen dürſen. Dies ſei ihm auch in einer Unterredung mit Direktor H. im November 1911 heſtätigt worden; damals habe er Gelegenheüt ge⸗ Habl, anderweit in Stellung zu kreten; er habe mit Direktor H. darüber geſprochen und dieſer Habe ihm vorgeſtellt, daß er auf ſeinem bisheri⸗ en Poſten ſich doch beſſer ſtellen werde, wie auf 28 antejlige Zahlung der Gratlfikation pro 192 nach Schluß des Jahres ausdrüchlich verſprochen. Die Bablagte beantragt die⸗ Abweiſfung der Hilage. Sie bezweifelt zunächt 99 ſkändigkeil des. ene ee e Ksgeda ſiezshren⸗ Sits ahr⸗ Eſſen AHabe; der berlagten Viptreter, Pro⸗ kuxviſt⸗Sch., hat»aber⸗zugegeben, daß— wie oben angegeben— eine Zw. lederlaſſung der Be⸗ klagten für Mannheim⸗Mheinau am HaidelsNe⸗ giſter eingetragen aſt. Zur Sache ſelbſte ſtellt ſich die Beklagte auf den Standpunkt, daß dem Klü⸗ der niemals eine ausdrückliche Zuſage auf Zah⸗ lung der Gwatifübation gemacht worden ſei unde deshalb ein Rechtsanſpruch nicht exiſtiere, umſo⸗ wenſiger, als Mager naoch fſeinem Austriuß Ende Aug. 1912 direkt zu eimer Konkur zfürma überge⸗ gangen ſei und durch ſeime Tätigbeit bei⸗derſelben ſich der Beklagten ſehr unangenehm fühlbar⸗ mache. Abew, auch wenn ein Reaechtsanſpruch auß die Gratif ikation an ſich beſtanden hänte, ſo ſei! derſelbe, wie in der Rechtſprechung allgemein anerkanmt ſei, dadurch ausgeſchloſſen, daß Kläger im Laufe des Jahres ſeine Stellung bei der Be⸗ klagten verbaſſen habe. Die Behauptungen, Di⸗ rektor H. habe dem Kläger beim Austritt die an⸗ teilige Zahlung der Grakifikation verſprochen, wird beſtrütten und fürſorglich geltend gemacht, daß dieſes Verſprechen unwirkſam ſein würde, da es als Schewkungsverſprechen der notariellen Form bedurft hätte. Das Kaufmannsgericht Zahlung von 133.33 M. hat die Beklagte zur berurteilt mit fol⸗ wicht, umehrs dien Gparifikation zauf die beſtrittene Behauptung des Klägers, Di⸗ kaufmänniſcher Aufſaſſung die Beklagte dem Kläger zeden Rechtsanſpruch auf die Gratifekativn be⸗ ſtreitet und⸗dieſer ledſalich dehs eime freiwillige Lei⸗ ſtung, als ein Geſcheuß betrachtet wiffem will, Durchadie leußzerumge ade Diwertors H. iſt viel⸗ divelt zu einem Be⸗ tza nidit⸗ eneld e gu Grehabrse geworden, mit dem 12 berſſchned, daß, dreſes eeh die Gwpaltiſika⸗ ſtionvaber erſteam des Jahres bezahlt wurde. Aus denn gle 0 Grunde muß es als⸗ n kaufmmec abgelehnt werden, dem HZlägem wegen ſeines Austritts im Laufe des Jahres die. Gratifikationszahlung verweigern zu dürfem; im Allgemefnen wird al igs die Frage, ob 565 während 5 80 ſtellbe anb Zzur Auszahlung ben bamn, in der Rechtſprechung angängig, weil mit Wereönbar, daß gen An che auf die am 1 Jahneser f gelangende Gratiftbation erhe⸗ auuch der Kaufmanmsgerichte— verneint; aber im vorlie⸗ genden Falle wäre im Hinblick auf die Umter⸗ ung vom 11. November dieſſe Verneiming mit denn laufmänniſchen Empfinden, der Rückſicht auf Treu aund Glauben, nicht in Einklang zu baimgen. lernach iſt dem Kläger der Anſpruch auf an⸗ eülküge Gratkfiklon für die Zeit vom 1. Jamuar bis J. ptember 1912 zuzubelkigen, ohne daß es rektor H. habe ihm beim Ausbrtt dieſe ankeilige Zahlung ausdrücklich verſprochen. Wenn der Beblagte geltend macht, daß der Kläger in ſeiner weuem Stellung im recht unangenehmer Weiſe *Die hiſtoriſche Abteilung der Ansſteflung „Alt⸗ und Nen⸗Cöähr wird u. g. eine kvyſtbare Sammlung von enwa 70 Porkrüts von Bürger⸗ meiſtern der Starc Caln vom Jaßhre 1800 bis auf uunfene Duge vorführen Dieſe Porträts ſind zum kleinen Veßl ſtädenſches Eigentum, zmm größ⸗ tem ſind ſie für die Ansſtellung von dem puwaten Beſitzern in der Stadt und außerhalb Cölns in damfensnwerter Weiſe zur„„„ den. Die ganze Sammmrng eine vier Jahrhumderte umfaſfende dar, wir ſie keine amdere im⸗ tande iſt. 8——— * Danemark auf 2 Bau⸗ e Zu den ausländiſchen Staa⸗ fach⸗Nusſtellung. ten, die ſich an der ee Baufach⸗ Aartebemg en, nun neuer⸗ dings auch Daz Hinzugetreten, deſſen Neg das Homitee für auslän⸗ diſche e Teilnahme Dünemarks an Aus⸗ ſtellung eingeſetzt ee wird aus dellen ete. beſte 5 in den Geuppe 0cn in der wiß Abtelkung untergebracht werden. 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Arbeitsvergebung Für den Neubau der Dieſterwegſchule an der Meerfeldſtraße im Stadtteil Lindenhof ſoll die Lie⸗ ferung der Walzeiſenträger im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 169 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis Dienstag den 8. April ds. Is. vormittags 11 Uhr an die Kauzlei des unterzeichneten Amts(R athaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung der Angebote in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmäch⸗ tigte Vertreter erſolgt. Augebotsformulare ſind im Zimmer Nr. 120 koſtenlos erhältlich, woſelbſt auch nähere Auskunft erteilt wird. 5 Mannheim, den 26. März 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. Gewerbeſchule Manunheim. Wiederbeginn des Unterrichts. Zur Aufnahme in die Gewerbeſchule für das neue Schuljahr haben ſich die neueintretenden Schü⸗ ler am 165 Montag, den 7. April d.., vormittags 8 Uhr in der Gewerbeſchule— C 6— einzufinden. Die Schüler des II. Jahreskurſes(bisher I. Jahreskurs] verſammeln ſich am Dienstag, den 8. April, vormittags 8 Uhr und jene des III. Jahreskurſes(bisher II. Jahres⸗ kurs]) am Mittwoch, den 9. April, vormittags 8 Uhr in ihren ſeitherigen Klaſſenzimmern. Bleiſtift und Gummi ſind mitzubringen. 5 8 Die Anmeldungen der Gehilfen und Teilnehmer an den Fachkurſen werden am Montag, den 7. April d.., abeuds von—749 Uhr in der Kanzlei der Gewerbeſchule— 1. Obergeſchoß — entgegengenommen. Mannheim, den 26. März 191g. Das Rektorat: Schmid. Verkin für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt, Maunheim(Eing. Verein.) Montag, den 31. März, abends Uhr, findet im hinteren Saale des Hotel National(Bahn⸗ hofsplatz) in Mannheim die diesjährige Mitglieder⸗Verſammlung mit e Tage ordnung ſtatt: 1) Die in 8 9, Abſ. 10 feſtgeſetzten 168 gegenſtände; 016 2) Aufnahme eines Vereins; 3) Ernennung eines Ehrenmitgliedes; 4) Wünſche und Anträge. Wir laden zu dieſer Verſammlung unſere Mit⸗ glieder freundlichſt ein. Mannheim, Ludwigshafen a. Rh., 18. März 1913. Der Vorſtand. A. Reutlinger, Vorſitzender. Badischer Rennverein Mannheim. Die diesjährige ldentl. Mitglieder-Versammlung gemäss 5 10 der Satzungen findet am Samstag, 12. Kpril, mittags ½ 1 Uhr im Parlchotel Mannheim statt. Tagesordmung: 1. Rechnungsablage für 1912. 2.§ 16 der Satzungen. MANNHEIM, den 27. März 1913. Badischer Rennverein Mannheim. Der Vorstand: Hohl. 7777 1 2 2 2112 2 Bierversand Dilling& Uuz 2 rel. 4243. Seckenheimerstr- S2 Tel. 4248. 2 Syphon und Sebinden, 8 8 2 88388 Generalvertr. der bad. Staatsbr. Rothaus. Ferner Pilsner Ur- quell(Kulmbach. Rizzibräu) Münchener Pschorrbräu, so- wWie Tkomasbr., Karlsr. Bier, auserwW. h. Blere, Ludwh. Bier u. das beste alkoholfr. milch- 2 säurebalt. Getränk d. Gegen- Wart(Chabeso) ½ %½B Flasche. 2 6549 5 Hilligst. Pheſse.: Sohnell. Bodionung. SSeeseseseeesesseseeeseeeeeeseees Prima Apfelwein Bee Teipris⸗ 1 verſendet per Liter zu 24 Pfg. ab hier von 40 bis Unbekannten gegen Nachnahme. Fäſſer leihweiſe Jalob Seitz, Schriesheim a. d. Bergſtr. Telephon 26. Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! So, jetz wiſſe ma' aach, wo ma' am ſchnellſchde gedraut werre. Unſer friherer Hof⸗ kappelmeeſchdereibeſitzer,'r Herr Feliy Wein⸗ gartner, hott uns in ſcheene Worte ſein ameriganiſche Hochzich mit'r Fraile Lucie Marcell'ſchildert. Er hott unner annerm ver⸗ kindigt, das ma' ſo'n Unmuß wie in Airoba nit hätt'. Was wohr is, is wohr. Is deß bei uns e Elend, iwerhaubt wann eem ſein Braut vun auswärtz is bis ma do gedraut werd. Am ſchlimmſchde is's awer, wann die Braut oder'r Brauterich vum bairiſche ſchdammt. Do muß ma' dobbelti Vorſicht gebrauche, ſchunſcht kann ma' mit dere Nausſchiewerei in die zweddgröſcht Verlegenheit kumme. 50 Siter an. Do haw ich n Fraind, dem ſein Braut is koſcht. aus m bairiſche, der hott gemeent, bis mei Sannche ihr Heimatſchein beibringt, kummt mar zweemool eher an de Nordpol. Do verleed eem jo die ganz Hairaterei un mar meecht ball in de Verdacht kumme, daß die Sanche iwerhaubt ke Heimat'hatt hott, warn mar nit ganz genau wißt, daß des Meedle recht ehrbari Perſon wär. Ferdnand hab ich'ſacht, wann mir un m Weingartner folgſcht— fahrſcht noch Ameriga, wann daß gach als emool ſchlecht werd, uff m [Schiff, do is wenigſchdens die Ehr geredd Bei unſerm daitſche Birogradismus kummſcht noch nit in dreivertl Johr uff deine Braut ihr Hoch⸗ zeit un ſo lang kanntſchd vun Rechtswege nit mehr waade. Unſer Felix Weingarner hott uns alſo de richtige Weg un de ſchnellſchde Weg zum Ehehafe gezeicht. Vum alte Airoba, mit ſeine Umſchdäntlichkeit un Langweilichkeit, niwer in die nai Weld un Kinnerbillet gibt's aach noch Ameriga— alſo haldſchd die Hochzig driwe, un loſchd denne bairiſche Behörde de Sanche ihr Heimatſchein. Wann driwe'r Schtandesbeamte frogt, wo'd her biſchd, do fangſcht mit deine Familie an zu ſinge:„Dort woder Rhein mit ſeinen grinen Wogen“. Wanm dann die Zermonie vorbei is, ſingt'er dann deß ſcheene Lied aus im Drumpeter vun Seginge „un ſteche mich die, Dorne un werd mir's dann zu kahl— geb ich'im Roſſ die Schboren un reit in's Neckardahl.“ Dann packſchd dein Bind'l un kummſchd widder riwen uff Mannem un ſtreckſchd de Lait die Zung raus und ſingſchd Etſch! awer Riwele, e Meed'l is ke Biwele. Glick muß'r Menſch hawe. Die Woch ham ich eemool niwer uff de Lindehof gemißt. Bei dem ſcheene Wedder geht man am beſchde durch de Schloßgaade un ſo hab ich's halt aach ge⸗ macht. Seid langer Zeid drink ich denne Alko⸗ holiker zum Drotz, norre noch Milch un de Andialkoholiker zum Aerger, als emool e Gläßele Wein. No ich ſetz mich do in die Milchkur⸗ anſchtalt un do ſitze zwee ſo nette Dame ganz in 'r Näh uffere Bank. Geni vun denne Dame war, fo viel ich gemerkt hab, verlobt. Mar hott's gut ſehe kenne, dann des Frailein hott die Drai⸗ ringfinger eem ſo e biſſ'l vor die Nas'howe. Alſo alles Glick. Dann hott ſe anfange ihre Fraindin zu verzähle vun ihre Verlowung un odemlos hott ſe folgendes iwergewe. Ja, ja, hott ſe'ſacht im hochdaitſch Manne⸗ [mer Dialekt. Das war ſcheen am Oſtern. Moin Broidigam hott mar ein wunderſchöne Sonnen⸗ ſchürm geſchönkt— der hott finfzig Mark ge⸗ koſchd un da haben wir n Ausflug Heidelberg, da haben wir im Hodel— gleich am Bahnhof— zu mittag ebe s hatt dreiundzwanzig Mark gekoſt um mit m Drinkgeld fünfundzwanzig— awer das Eſſen war ausgezeichnet. Jeſſes hawe mir mein Bräudigam hat dann vor Lachen das Schambinierglaß umgeſtoßen un der Sekt iſt mir über das Kleid, s war aber nichts mehr im Glas. Mein Bräudigam hat mir widder ein anderes gekauft für hundertfünfzig Mark— ein Lilales bei'r Sophie Link. Ach ja! ſo ein netter Menſch wie mein Bräudigam iſt, gibts iberhaubt nicht mehr auf der Weld. Mein Brän⸗ digam hat'ſacht, er hat einen guten Freind, der iſt bei den Architekten, der muß unſer Möbel malen, alles nach m Stil— ich hab ſo was von Emporſtil gehört. Unſer Möbel koſtet 17 tauſend Mark, ja vom Schreiner gemacht— Landes. Mein Papa will die Hanbewerke unterſtitzen. Wir werden ejedenfalls eine Villa beziehen, mein Bräudigam will nicht in die Auguſtaanlage, da wohnen Leute, mit denen „Unſer Eins“ nicht gut verkehren kann. Mein Bräudigam wird jedenfalls Direkdor, wenn 8 andere weggeht, ja ſonſt könnte man ſich ja dieſes nicht alles erlauben. Aach ſie ſolltn 95 dieſe Verlobungsgeſchenke ſehen, wo ich kricht habe. Ueber zehn Budderbichſen aus Keiſtall⸗ glas und zwei Stick aus Meißener Borzellan⸗ imitazion. Fünf Aufſätze hab ich bekommen aus un über acht Serwife auch aus 8 un Gradulazionskarten bis zum feinſten Deſeer. Und Salatg'ſchteck, die waren aber nicht aus Glas, die ſind aus Zeleloit vun Benſingers aus direkt aus der Fabrik. Mein Bräudigam hat von ſeinen Freunden Schtammgläſer bekommen auch aus Glas und Steingut. Ach Glas, das iſt doch wirklich ein edles Metall. Geſtern iſt mir der Barometer, auch aus Glas, uff de Bode gfalle— aach, ſach ich Ihnen, Frailein, was bin ich erſchrocken— ich habe ſo geweint. Wann das mein Bräudigam ge⸗ ſehen, das ich greine, der hätt ſich vielleicht das Leben genommen. Mein Bräudigam iſt ſo nervös, aach und das iſt ſo modern— ich bin jetz auch nervös, durch deß, daß meine Mutter ſo Mein Bräudigam will mich jetz wo nervös iſt. hinthun, um meine Nerven zu ſtärken. Ja! 1a1 iſt das eine Aufregung, ſo eine Verlobung. No haw ich gedenkt, wann do alles aus Glas is, do gibts ball— Bruch. Ich hab do eweil zug'heert un hab mich innerlich'freed, daß deß Meedl ſo Glick'hatt hott. For lauder dere ihrem Gebabb'l is mar faſchd die Milch ſauer worre im mein Glas un wie ich's in die Hand nemme will, fällt mar's um un hott die Kränk 'hatt. Mir is ganz glaßiſch for de Aache wyrre un mit denne Worte Glick und Glas wie be bricht das, hab ich den Schaublatz der Glick ſeligkeit verloſſe. Wünſche mar awer der Fr lein Braut e recht glickliche Ehe! die koſchd nix, wann ach die Haushaltung alleweil ungezähltes J. B. Un einen Wald voll lebtndig⸗ Blumme . 22 * 4 N: 27 122222222 1 8 2 92222222922222 2898878%7 335 222 2 7 9984 — %% aeesseeereeeeese 85 22920 %%%eneeeeeeeedeesesseeeeeeteeeeeeessee 4 Ueißltickerei Weißſtickerei gehört zu den dankba ihrer Schönheit verbindet ſie ſtets einen praktiſchen Zweck. Wäſche, Decken, Hluſen uſw., mit Weißſtickerei geſchmückt, Ruf großer Solidität und zeugen zudem von vornehmem Geſchmgck ihrer Beſitzerin. Freilich ſetzt man gute, tadelloſe Arbeit voraus, und ehenſo iſt gutes Materkal ſelböſtverſtändlich, es muß überall dem 5 rſten Handarbeiten, denn neben genießen von vornherein den Zwecke angepaßt, darf aber niemals minderwertig ſein. Je nach Ge⸗ wohnheit und Grö⸗ 8 2 ße der Arheit ſtickt 25 93 80 8 8 8 88 man auf dem Rah⸗ O 0 O 8 0 men, oder man ſpannt die Arbeit eenne 0 o80 Stiel⸗, Sand⸗ und Lochſtickerei zeigt. ſtraff über den Fin⸗ OO ger, wobei man 5 Muſter für Taſchentüchlein. weiches Wachstuch 00 feinſtes Leinen unterlegt. 0 oder dichten Lei⸗ Am leichteſten nenbatiſt, als ſind Löcher zu ſtik⸗ ODe 2 S Stickfaden benutzt ken. Man umran⸗ 25 man feines ge⸗ det das vorgezeichnete Rund, ſchneidet es kreuzweis ein, ſtreicht mit der Nadel den Stoff nach links und ſtickt ringsum mit dich⸗ ten aber nicht tlefgreffenden Sti⸗ chen. Leicht iſt auch Sandſtich zu arbeiten, der gus feinen un⸗ regelmäßigen Rückſtichen beſteht. Plattſtich muß gut unterlegt werden, um wirkungsvoll zu ſein. Die Unterlageſtiche haben die ent⸗ %%0 2 2 %οhes id. 6 4— NN 0 N. jandarbei oeee 55 2222222222222222 7 288 28822 85288577785885587957 ten hnαnοemmnmegemeiessssαH,Ä⸗ww.! gegengeſetzte Rich⸗ tung wie die Deck⸗ ſtiche, die ſo dicht liegen müſſen, daß ke ine unſchöne Lücke entſteht. Langetten zieht man an beiden Rändern und je nach ihrer Breite 7 nochmals trügt 36—40 om. auch in der Mitte vor. Stfelſtich entſteht durch dicht inein⸗ andergreifende Vorſtiche oder durch Ueberſticken eines Fadeng. Das erſte der hier dargeſtellten Muſter kann beliebig für Gürtel, Kragenteile oder Bluſeneinſätze gelten, man ſtickt auf weißes oder farbiges Leinen. Auf Batiſt ſtickt man das hübſche Krawattenmuſter der nächſten Ab⸗ bildung, die zugleich die Stickart in Platt⸗ „Weißſtickerei“ (Preis 1 Mark 50Pfg, Verlag der Deutſchen Moden⸗Zei⸗ tung, Leipzig · ) Entnommen dem Buche beiden letzten Abbildungen zeigen naturgroße teiltes Garn. Die Größe eines ſolchen geſtickten Tüchleins be⸗ Die Man ſtickt auf Ernennungen, Verfetzungen, Zuruheſetzungen ꝛc. ber elafmäßigen Beamlen 1177 Gehaltsklaſſen I bis K owie Erxueunnugen, Verſetzungen ꝛe. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus 2 1 Bereiche des Miniſterjiums des Großh,. Fguſes, der Juſtiz und des Answürtigen. Vexſetzt; Juſtizaktugr Adolf Kühn bei der Staats⸗ anwaltſchaft Karlsruhe zur Staatsanwaltſchaft onſtanz Kanzleigehllfe Johaun Rückert beim No⸗ taxiat Karlsxuhe 4— zur Slaatsgnwaltſchaft Karls⸗ zuhe.— Entlaſſen auf Anſuchen; Kanzleigehilfe Otto Mayer aus Konſtanz behufs Uebertritks in den Dienſt der Stadtgemeinde Konſtanz. Aus bem Bereiche des Miniſteriums bes Kultus und Unterrichts. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Dienern: Albert Nagel bei der Abteilung für Forſtweſen der Techniſchen 71 Karl Wendling am phyſika⸗ liſchen Inſtitut der Univerſität Freiburg, und dem Mechanfker Johannes Eder am phyſikaliſchen In⸗ ſtitut der Univerſttät Freiburg.— Geſtorben: Kanz⸗ leigehilſe Bertold Nagel bei der Verwaltung der Techuſchen 1 Aus bem Bereſche des Großh. Miniſterinms es Innern. Vexſetzt: Schutzmann Karl Linder in Karlsruhe nach Männheim.— Eutlaſſen: Schutzmann Joſeph Dentſch in Mannheim.— Entlaſſen auf Anſuchen: bie Schutzleute Konrad Berſt und Chriſtian Flick in Maunheim.— Geſtorben; Schutzmann Gg. Schmitt in Frelburg. Großh. Laudesgewerbeamt. Zugewieſen wurde: Unterlehrer Otto Nagel au der Afekerer Foxtbilbungsſchule in Jettersbach Ufslehrer der Gewerbeſchule in Karlsruhe.— Enthohen wurde auf Anſuchen; Handelslehrer Wil⸗ 17—80 Hilfslehrer an der Handelsſchule in Konſta Großh. Verwaltungshof, Die Beamteneſgenſchaft verliehen!? der Wärterin 151 da Reichert bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wies⸗ ich— Entlaſſen anf Anſuchen: die Wärterin Regine Bach bei der Heil⸗ und Mflegeanſtalt Illenau; die Wärterinnen Julie Förderer, Marie Annag Hart⸗ wann und Margarete Sommerbrey, ſämtliche bef der Heſß und e ee Wiesloch, Sberbirektien des Waſſer⸗ und Straßeubanes. Befördert: zum Kulturmeiſter: Kulturauffeher Straub bei der Kulturinſpektion Mosbach. Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Land⸗ ſtraßenwärtern: Franz Kaver Bielmann in Stetten und Friedr, Krus in Marlen.— Verſeßzt: Geometer eil in Raſtatt zum Bezkrksgeometer in Dur⸗ eometerkanbidat Hans Maſer in Offenburg zum Bezirksgeometer in Gernsbach. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche bes Volksſchulweſens. 1. Ernennungen: Arnold ait Unterlehrerin in wird Hauptl. daſelhſt! Bechtold Ernſt, nterl. in Maunhelm wird Hauptl. daf.) Glock Berta, uſerl, in Naunheſm wird Hauptl. daf.; Haas Rob., nterl, in Mannheim wird Hauptl, dal,, Haug Pauk, Unterl, in Maunheim wird Hauptl, daf“ Herr Bern⸗ in Markdorf, wird Hauptl, in Hilsbach, insheim, Huber Karl, Unterl. in Mannheſm Wird Hauptl. daf, Jogerſt Leb, Schulverm, in Ham⸗ bitcken, A. Bruchſal wird Hauptl. daf.; Meyer hilipp, in Oberprechtal wird Hauptl. in jegel. A. Emmendingen, Müller Wilhelm, Unterl, in Mannheim wird Hauptl. daſ. Ries Jul., Unterl, in Maunheim wird Hauptl,. daf.; Schütz Marie, nterk. in Mannheim wird Haupfl. daſ.; Wendling liee, Unterl. in Mannheim wird Hauptl, daſelbſt; Wurſt Karl, Unterl. in Leimen wird Hauptl, daf. eim; Dahl ein⸗ Maungelm Beiger ein⸗ Durmersheim nach aungee Kaxtuſig, A. Baden, eſelbrynn A. Mannheim, Kull Max in Obergimpern nach Mannheim; Tienin Walter in Pforzheim nach Mann⸗ heim; Noth Karl in Oeſtringen nigch Mannheim; Pfeifer Oskar in Ilvesheim nach Mannheim;: Spengler Ernſt in Schönau nach Mannheim, Oiof Wilhelm in Bruchſal nach Mannheim; Weber Emil in Riedlingen nach Mannheim, b) Unter⸗ lehrer: Abel Wifhelm, Schulk, als Schulv. nach Reſchenbach, A. Offenburg, Alhrecht Herm., Schulv, in Heſſelbach, als Unterl. ngch Biengen, A. Staufen, Anzlinger Karl, Schulv. in Mingolsheim, nach Kirrlach, A. Bruchſal, Aſgl Marie, Hilfsl. in Berg⸗ haupten, als Unterl. nach Pforzheim; Barth Jakob, Schulk, als Schuly, nach Jlvesheim, A. Maunheim, Baumaun, Jaunn, Schulk. als Unterl. nach Forch⸗ heim, A. Emmenbingen, Baumgärtner, Friebrich, Hilfsl. in Walldorf als Unterl. nach Markdorf, A. Ueberlingen, Becherer Theophil, Schulk., als Unterl. nach Singen, A, Konſtanz, Beck Eliſabeth, Unterl. in Immenſtaab, nach Malſch, A. Ettlingen, Bender Joſepha, Schulk, als Unterl, nach Pforzheim, Ben⸗ der Luiſe, Schuly, in Spöck, als Unterl. nach Kirch⸗ heim, A. K 0 Bercher Alfred, Schulk., als Hilfsl. nach Berghaupten, A. Offenburg, Bertſche Karl, Schulk., als Unterl, nach Ulm, A. Bühl, Betz Marta, Unterl. in Langenſteinbach, nach Mannheim, Bilgery Marta, Unterl, in Hilzingen, nach Radolf⸗ zell, A, Konſtanz, Binnig Bruno, Hilfsl. in Ep⸗ pingen, nach Obereſchach, A. Villingen, Biſchoff Eliſe, Schulk., als Unterl. nach Pforzheim, Bracker Elſe, Unterl. in Forchheim, nach Pforzheim, Braun Jof., Schulk., als Unterl. nach Mannheim, Braun Luiſe, Schulk., als Unterl. nach Karſau, A. Säckingen, Brauß Wilhelm, Schulk., als Schulv, nach Lörrach, Britſch Elſe, Hilfsl. in Marbach, als Unterl. nach Hilzingen, A. Engen, Brugger Almg. Schulv. in Lauf, als Unterl, nach Raſtgtt, Bürkle Eug., Schulk., als Unterl. nach Malterdingen, A. Emmendingen; Chun Max, Schulv, in Waldulm, als Unterl, nach Windſchläg, A. Offenburg; Deibert Emma, Schulk., als Unterl. nach Ruſt, A. Ettenheim, Dehouſt Wil⸗ helm, Schulk., als Schuly, nach Dühren, A. Sins⸗ heim, Diſchinger Auna, Unterl. in Zell⸗Weierhach, nach Mgunheim, Doepfner Ernſt, Unterl. an der Landwirtſch. Kreiswinterſchule Moshach, nach Mann⸗ heim, Dörtzbach Friedrich, Schulv. in Hüffenhardt, als Unterl, nach Zuzenhauſen, A. Sinsheim, Dreſel Bernhard, Hilfsl. in Stein a.., als Unterl. nach Strümpfelbrunn, A. Eberbach; Eiermann Joſeph, Unterl, in Hartheim, nach Roggenbauren, A. Ueber⸗ lingen, Enz Richard, Hilfsl. in Legelshurſt, nach Auenheim, A. Kehl, Ernſt Albert, Schulv. in Seckenheim, nach Nöttingen, A. Pforzheim; Falk Bernhard, Hilfsl. in Malſch, als Unterl, nach Ett⸗ lingen, Felſcher Jukius, Shhulk., als Hilfsl. nach Lautenbach, A. Oberkirch, Fiſcher Eliſabeth, Schulk., als Hilfsl. an Höh. Mädchenſchule Freiburg, Fiſcher Otto, Unterl. in Seckenheim, nach Mannheim, Fiſch⸗ ler Wilhelm, Schulk, gls Unterl, nach Hauſen, A. Schopfheim, Frank Eugen, Unterl, in Kappelrodeck, nach Meßkirch, Frey Karl, Schulk., nach Kieſelbronn, A. Pforßheim, Freis Johann, Schulv, in Sand⸗ hauſen, als Unterl, nach Wiehlingen, A. Heidelberg, Friederich Luiſe, Schulk., als Hilfsl. an die Leſelotte⸗ ſchule Mannheim(Höh, Mädchenſchule mit Oberreal⸗ ſchulahteilung), Friſſchle Eugen, Schulk., als Unterl. nach Menzingen, A. Bretten, Fritz Richard, Untorl. in Mühlhauſen, ngch Pforzheim, Frommhold Karf, Schulk., als Unterl, nach Mannheim, Fuchs Alfred, Schulk,, als Unterl, nach Mannheim; Gallus Jo⸗ hanna, Schulk., afs Unterl. na) Kath. Tennen⸗ bronn, A. Triberg, Gaß Karl, Unterl, in Nieder⸗ eſchach, als Schulv. nach Siegelau, A. Waldkisch, Gaſſenmann Guſigp, Unterl. in Rot, als⸗Schulv. nach Kirrlach, A. Bruchſal, Gerlinghaus Eugenie, Unterl, in Kirchzarten, nach Wertheim, Giegrich Heinrſch, Schulk., als Unterl. nach Kollnau, A. Walbdkirch, Glaſer Otto, Hilfsl. in Laudenbach, nach Vogelbach, A. Müllheim, Götzmann Amalie, Unterl. in Ger⸗ lachsheim, nach Bruchſal, Grabenſtätter Wilhelm, Schulk., als Schulv. nach Ottenheim, A. Lahr, Grether Eugen, Hilfsl. in Eggenſtein, als Unterl. nach Weingarten, A. Durlach, Grimm, Hermann, Unterl, in Büchenbronn, nach Pforzheim, Grimm Joſeph, Schulk., als Unterl. nach Peterstak, A. Hel⸗ delberg, Gröner Maria, Unterl. in Pforzheim, als Hilfsl, nach Karlsruhe, Gropp Jak., Schulv.(Hauptl. im einſtw. Ruheſtand) in Oedsbach, nach Schufterzell, A. Lahr, Gundel Katharina, Unterk, in Gondelsheim, nach Mannheim, Gutfleiſch Käthe, Unterk. in Tauber⸗ hiſchofsheim, nach Zemsbach, A. Weinheim; Hags Baie Hilfsk. in Langenſteinbach, als lnterl, nach eſchelbronn, A, Pforzheim, Hgberſtroh Emil, Unter⸗ lehrer in Biengen, nach Karlsrube, Hagenbach Alb., Schulo, in Durlach, als Unterl. nad Herdolzheim, Haunz Roſa, Hilfsl, in Büchen⸗ bronn, als Unterl. nach Blankenloch, A. Kgrlsruhe, Heckmann Wilhelmina, Unterl. in Teutſchneureut, nach Karlsruhe, Henkel Ernſt, Unterl. in Unterſcheff⸗ lenz, nach Mannheim, Heinrich Adam, Schulk., als Schulv, nach Brigach, A. Villingen, Henſelmann Guſtav, Schulv, und Zeichenl. in Sinsheim, als Unterl. nach Karlsruhe, Hepp Philtpp, Schulv. in Urberg, als Unterl. nach Riedöſchingen, A. Donau⸗ eſchingen, Herberger Karl, Unterl. in Peterstal, nach A. een Mannheim, Himmelſtein Robert, Schulp. in Dur⸗ bach⸗Gebirg, als Unterl, nach Malſch, A. Eitlingen, Hölzle Wilhelm, Schulv. in Rappengu, als Unterl, nach Kirchheim, A. Seidelberg, Höß Paul, Schulk., als Anlbet nach Mannhelm, Hoſheinz Karl, Schulk, als Unterl. nach Ottenheim, ahr, Holl Maria, Hilfsl. in Oberhauſen, als Unterl, nach Maunhelm, Holſchuh Luitpold, Schulk,, als Schulv. nach Ober⸗ gimpern, A. Sinsheim, Horch Friedrich, Hilfsl. in Karlsruhe, als Unterl, nach Unterſchefflenz, Mosbach, Horn Friedrich, Schulk., als Unterl, nac Konſtanz, Hornung Emil, Unterl, in Mudau, na Heinsheim, A. Mosbach, Huber Ernſt, Hilfsl. in Tauberbiſchofsheim, als Schulv, nach Kützbrunn, A. Tauberbiſchofsheim, Hugle Joſephine, Schulk, als Unterl. nach Oehningen, A. Konſtanz, Hund Maria, Schulk. als Unterl. nach Diersburg, A. Offenburg; Karle Friebrich, Schulv, in Riegel, nach Wieden, A; Schönau, Kaſtner Karl, Unterk, in Radolfzell, als Schulv, nach Hoffenheim, A, Slnsheim, unter Zurück⸗ nahme ber Verſetzung nach Defingen, A. Dnonau⸗ eſchingen, Keller Franz, Schulk. als Unterl, nach Maunheim, Kienzle Mathilde, Schulkandidatin, als Unterl, nach Meiſſenheim, A, Lahr, Kirchmann Joh, Schulk., als Hilfsl, nach Dumbach, A. Buchen, Kniehl Richard, Schülk., als Unterl nach St. Georgen, A Freiburg, Köhler Heinrich, Schulk., als Unterk. nach Altneudorf, A. Heidelherg, Köhler Otto, Schulk., als Unterl. nach Varnhalt, A. Bühl, Körper Karl, Unter⸗ lehrer in Bernau⸗⸗Außertal, nach Mannheim, Krayl Erna, Schulk, als Unterl, nach Pforzheim, Kreßhach Wilhelm, Schulk., als Unterl. nach Kippenheim⸗ weiler, A, Ettenheim, Krügle Emil, Schulv. in Niederwihl, als Unterl, nach Tunſel, A, Staufen, Kühnmünch Auguſt, Schulv. und Hauntl. im einſt⸗ weiligen Ruheſtand in fForſt, nach Ubſtadt, A. Bruch⸗ ſal, Kunz Maria, Schulk. als Unterl, nach Staufen⸗ berg, A. Raſtatt; Leiber Gertrud, Unterl. in Raſtatt, nach Freiburg, Leonhardt Oskar, Schulk,, als Unterl. nach Mühlhauſen, A. Pforzheim, Lepy Wilhelm, Hilfsl. in Niederbühl, als Schuln, nach Stettfeld, A. Bruchſal, Leſch Ehriſting, Unterl. in Wertheim, nach Tauberbiſchofsheim, Lindemann Ida, Unterl, in Dahlingen, nach Mannheim⸗Sandhofen, Löhle Adolf, Schulk,, als Hilfsl, nach Ladenburg, A. Mannheim, Lorenz Exhard, Schulk., als Hilfsl. nach Frickingen, A. Ueberlingen, Lump Hermann, v. in Lindel⸗ hach, als Unterl, nach Dertingen, Wertheim, Lutz Joſey Schuln. in Grombach, Unterl. nach nheim, A. Maunheim; Mgas nua, Schulk., uch Legelshurſt, Martin Rob., vandorf mach Kappel⸗ Unterl. in tha, Schulk. nigen, Meß⸗ Orſingen, Unterl. nach Schuln, in ichen, Morell gach Hocken⸗ gler Aßolf, Schulv. in A. Meuſtg 1 vental, Heitend Al, Miller Valentin, el, an der Laundm, Winterſchule Frei⸗ burg an die Ackerbauſchule Hochburg, A. Emmen⸗ dingen, Munßinger Eugen Schulk., als Schuly. nach Dietenhan, A. Wertheim, Mutter Herbert, Schulk., als Hilfsl. nach Oberſnitzenbach A. Waldklrch, Nägele Hermann, Unterl. in Roggenbeuren, nach Hartheim, A. Staufen, Nagel Anguſt, Schulv. in Schwärzenhach als Unterl. nach Oeflingen, A. Säckingen, Niſchwitz Auguſt, Schulk. als Schulv. nach Haggen, A. Ihrrach; Näthling Suſanna, Hilfsl. in Grötzingen als Unterl. nach Teutſchneureut, Amt Karlsruhe, Rauch Karl, Schulk., als Unterl., nach Eimelbdingen, A. Lörrach, Renz Emma, Unterl. in Schriesheim, nach Bretten, Riebold Rudolf, Schulk. als Unterl, nach Haufach, A. Wolfach, Rimmler Martin, Schulk. als Silfsk. nach Durmersheim, A. Raſtatt, Ritz Alols, Unterl. in Karlsruhe, nach Pforzheim, Römer Wjflhelm, Schulv. in Eſchelbach, als Unterl, nach Adelsheim, Rohngcher Otie, Schulk., als Unterk, nach Dallau, A, Masbach, Roller Andregs, Schulk., als Unterl. nach Gondelsheim, A. Bretten, Nombach Anna, Unterl. in Hüfingen, nach Kirchzarten, A. Freiburg, Rombach Joſeph, Schulk. als Unterlehrer nach Bil⸗ helm, Hauptl, in Spielberg, A. Durlach. Sttoſchwanden, A. Emmendingen, Schmid Emma, 99556 in Hofſtetten, nach Karlsrube, Schmibt Jak., Schulk, als Unterl. nach Endingen, A. Emmen⸗ nach Mannheim, Seeger Guſtav, Schulk. als Unterl. —5 Buggingen, A. Münheim, Seeland Alb., Schulk. als Unterlehrer nach Peterzell, A. nag n Sei⸗ fried Joſeph, Schulv. in Kartung nach Riegel, A. Emmendingen, Seller Fridolin, Schuln in Hofweier nach Neuborf, A. Bruchſal, Seiler Wilhelm, Schulk. als Unterl, hach Lbrrach, Seitz Frſebrich, Zilfsk. in eibelberg als Unterl. nach Sonderriet, A. Wert. 5 Seyfried Franz, Unterl. in Lippenheimweiler nach Niedereſchach, A. Villingen, Slegel Guſtav, Unkerl, in Honſtetten als Schulp. nach Geißlingen, iſch A. Waldshut, Sikora Ewald, Unterl. in Raſtatt nach lve⸗ Karlsruhe, Spang Anna, Schulk, als Hilfsk. nach] Jel abeth, Unterl. in Gottmab 6 ingen Engen, Spleler Ellf 85 105 Stanger G 9 als Hilfsl. nach Zunsweier, — Unterl. in Dietlingen nach rheim, Stei⸗ del Luiſe, Unterl, in Altenheim, nach Mannheim, Stein Karl, Unterl, in Adelsheim nach Mannheim, Stetefeld Foſeph, Hilfsl. in Altſchweter nach Möhrſch, A. Eltlingen, Stöckle Hans, Unterl, in Oberndorf nach Rheinsheim, A. Bruchſal, Stöhr Auguſt, Schulk. als Unterl, nach Eſchtersheim, A. Sinsheim, Strecker Joſeph, Unterl, in Saulborf nach Wieden, A. Schönau; Teufel Albert, Schulk, als Unterl, nach⸗ Hoppetenzell, A. Stockach, Thoma Rudolf, Hilfsl. in Nußborf als Unterl, nach Honſtetten, A, Engen, Thome Ferd., Schulk. als Unterl, nach Brehmen, A. Tauberbiſchofsheimf, Trabold Ida, Unterl. in Hard⸗ heim nach Gerlachsheim, A. Tauberbiſchofsheim; UHlbelhör Alois, Hilfsl, in Friebingen, als Schulv. nach Merzhauſen, A. Freiburg; Vöck Albert, Unterl. in Neuſtadt l. Schw. nach Wolfach, Vogel Philipp, Schulk, als Unterl. nach Ev. Tennenbronn, A, Tri⸗ berg, Volk Franz, Schulk, als Unterl. ngch Vinker⸗ heim, A. Karlsruhe; Wagner Klara, Unterl. in Peterzell, nach Lahr, Wanner Abolf, Schulp. in Konſtanz als Unterl. nach Mannheim, Weber Roßert, Hilfsl. in Rietheim nach Hindelwangen, A. Stockach, unter Zurücknghme der Verſetzung nach Obereſchach, N, Billſngen, Weber Wilhelm, Volksſchul⸗ und Real⸗ ſchulk. in Karlsruhe als Unterl, nach Weinheim, Weißenberger Albert, Hauptl. a. D. als Unterl. nach Singen, A. Konſtanz, Weſtzenecker Olaa, Schulk. als Unterk, nach Obermünſtertal, A. Staufen, Winter Elifabeth, Schulk. als Unterl. nach Hofſtetten, A Wolfach, Witfler Roſalie, Unterl. in Malſch nach Mannheim, Wochner Fridolin, Schulk, als Hilfsl. nach Frickingen, A. Ueberlingen, Wolf ulius, Schulk. als Schulv. nach Riedingen, A. Lörrach, Würthle Joſeph, Unterl. in Windſchläg nach Mann⸗ heim; Zeh Ernſt, Hilfsl. in Pforzheim, nach Altfrei⸗ ſtett, A. Kehl, Ziegelmüller Mar, Sehnly, in Waldban als Unterl. nach Maulberg, A. Schopfheim, Zimmer⸗ mann Albert, Unterl. in Ev. Tennenhronn als Schulv. nach Schwaneybach, A. Triberg, Zinsmater Anton, Schulk., als Unterl. nach Bernau⸗Außertal, A. St. Blaflen, Firk Rudolf, Schulv. in Waghäuſel, nach EGberſteinburg, A, Baden.— Zurückgenommen: Die Anweifung der Schulk. Sophie Dietz als Unterl. nach Meiſſenheim, A. Lahr, die Verſetzung des Schul⸗ M verw. Wilhelm Huber in Langenglb nach Hoffen⸗ heim, A, Sinsheim, die Verſetzung des Unterlehrers Nupert Reimold in Eggenſtein nach Mannheim, 3. Enthebungen: Bauer Anng, Unterl. in Königs⸗ hofen, A. Tauberblſchofsheim, Durlacher Hermann, Hilfsl. in Altdorf, Frank Guſtav, Hilfsl. in Salem, 1 A. Ueberlingen, Holdermann Paul, Unterlehrer in eib Oeſchelbronn, A. Pforzheim.— in 4. aeenen Heckmann Karl, Hauptl. Serau, A. Emmendingen, Neumaier Jakob, Hauptl. in Mifhlenhach. A. Molfach. t 5. Todesfölle: Heyd Heinrich, +9 5 in Pforz⸗ heim⸗Dillweißenſtein, Ridinger Jakuß, Hauptl. in Obermihl, A. Waldshut, Rößle Franz, Fauptl in Edingen, A. Schwetzingen, Schüßler Frlebrich Wil⸗ —————————— 2 Eune 28. Mirh 2218 9555 5158 angsverſteigerung. Rontag, 31. März 1913, Fachmittags 2 uhr herde ich in d 6, 2 gegen 5 Zählung im Voll⸗ eckungswege erſteigern: 384 Büfetts, Diwan, Vetten, gertiko, Schränke, 1 größ. bartie Dielen, 1 Lager⸗ huppen und ſonſtiges. Mannheim, 29. März 1913 Dingler, „Verſteigerung. gem.§ 373.⸗G.⸗B. Am Montag, 31. März 1013, mittags 12 Uhr perde ich im Börſenlokal ſler gegen ſofort. 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Die Reklamezeile. 120„ Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger“ Seererteteeeeeeteseeeetteesee Beunölkerungswachstum in Guropa. Alljährlich werden vom deutſchen Statiſtiſchen außer den Erhebungen im Reich auch Ueberfichten internationalen Charakters ver⸗ öffentlicht. Von beſonderem Intereſſe ſind dabei die Erhebungen über das Bevölkerungswachs⸗ tum. Die zuletzt hierüber bekannt gewordenen Daten werden auf unſerer heutigen Karte dar⸗ geſtellt. Intereſſant iſt vor allem die Tatſache, daß Frankreich nach der letzten Zählung den geringſten Grad an Bevölkerungs⸗ wachstum aufweiſt. und es an letzter Stelle. Mit 0,15 Prozent rangiert Irrtümlich iſt aber auch die Annahme, daß Deutſchland in dieſer Statiſtik an der Spitze ſei. Dic ſtärkſte Ziffer in der prozentualen Bevölkerungszu⸗ nahme weiſt vielmehr Rumänien auf mit 1,04 Prozent, darauf folgt Serbien(1,51 Prozent), Bulgarien(1,50 Proz.), Rußland(1,37 Proz.) und Holland(1,37 Proz.). Erſt nach dieſen kommt Deutſchland mit 1,36 Prozent. Es iſt dabei allerdings noch zu berückſichtigen, daß dieſe Zahl eben das geſamte Reſultat für Deutſchland darſtellt. Viele Bundesſtaaten, wie Sachſen und die dichtbevölkerten Gebiete im Weſten des Reichs, zeigen weſentlich höhere Ziffern. Im großen und ganzen iſt aber Volks⸗ dichte nicht maßgebend für Bevölkerungswachs⸗ tum. Wir führen die genauen Reſultate für die Italten (0,69) 113,28; Norwegen(0,66) 7,44 Spanien (0,47) 38,66; Frankreich(0,15) 73,17. 5 2 N DN J DJee Se, ale, e, 7. Ne e, Viſgis pruranfusſse Hebſefuime, e, Jee,, es, ee,, 266 5 e,, 2 2— 8. —— 1 zaum ee Hene, e, ee eee, D ee e e 5 9 , Handelskanmer Mannpeim. Aus Nr. 4 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Lartellweſen, Konzentrationsbewegung, Neu⸗ Pändungen und Kapitalserhöhungdu in Haudel Induſtrie, Bankgewerbe und Verkehrsweſen des Bezirks. Die Konzentration in Handel und Induſtrie ihren verſchiedenen Formen ſtand auch im erichtsjahr im Vordergrunde des Intereſſes. r allem beſchäftigte man ſich mit den Kar⸗ Uen, welche die wichtigen Rohſtoffe für die ge⸗ e Induſtrie beherrſchen. aum an Das Urteil über ſie, wie es ſich in der Jahres⸗ kichterſtattung an die Kammer widerſpie⸗ At, iſt mit den Jahren ruhiger geworden, utzdem ſind ſich die Verbraucher darüber voll⸗ mmen einig, daß durch die Syndizierung der Johſtoffe die Produktion ganz erheblich ver⸗ ert worden iſt. Auf der anderen Seite en die Zwiſchenhärdler über ihre Über⸗ ng durch die Kartelle. Deingegenüber hlen jedoch auch bei den verbrauchenden Indu⸗ dten anerkennende Urteile keineswegs. Es ird den Karkellen eine Verbeſſerung der Zah⸗ Agsſitten und vor allem die gleichmäßige Be⸗ heunundlurg aller Kunden nachgerühmt, ſo baß eſe mit ſicheren Jaktoren rechnen und vor lem bei Submifftonen ſicher ſein können, daß auch bei der Konkurrenz dieſelbon ſind. Was zunächſt die wichtigen Kartelle im ein⸗ n anlangt, ſo ſind beim Koßblenſyn⸗ eee er. Teee, ac ereeeeee In Cubs. dikat entſcheidende Veränderungen nicht zu Es hat ſich allerdings mit einigen verzeichnen. Outſidern geeinigt. Was aber die größten unter ihnen anbelangt, ſo ſteht der Saarfiskus nach wie vor abſeits und auch die fiskaliſchen Zechen des Ruhrgebiets haben ihr Verhältnis, das im Januar 1912 durch Übertragung des Verkaufs eines großen Teils ihrer Produkte an das Syndikat geknüpft war, im Oktober wieder gelöſt. Einen Einfluß auf die Preis⸗ politik haben ſie nicht gewinnen können. Das Kohlenſyndikat endigt 1915. Beim Kölner Braunkohlenſyndi⸗ kat ſind Anderungen nicht vorgekommen. Es wird aber ein immer erfolgreicher Konkurrent des Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Syndikats bei der Induſtrie, wie folgende Ziffern beweiſen ntögen: Der Hausbrandabſatz des Braunkohlenbrikett⸗ Verkaufsvereins in Köln ſtieg von 1910/1 bis 1914½/2 um 152 017 t oder 5,97% und der Induſtrieabſatz in der gleichen Zeit um 334 863 t oder 29,76. In der Eiſen induſtrie ſind recht be⸗ krächtliche Veränderungen durch die Erneuerung Die⸗ ſelbe war ſehr ſchwierig und iſt erſt nach großen Vor allem mußten die B⸗Produkle, alſo Stabeiſen, Waälz⸗ des Stahlwerksverbandes eingetreten. Konzeſſionen zuſtande gekommen. Berr— terial und Formeiſen) und iſt bis zum Jahre 1917 abgeſchloſſen. Gelang es nur mit Mühe, den Stahlwerks⸗ verband wenigſtens z. T. zu erneuern, ſo kann es nicht Wunder nehmen, daß weniger feſte Kartelle der Eiſeninduſtrie zerftelen(ſo der Drahtwerks⸗ und Drahtſtifteverband, die Stabeiſen⸗Konvention und einige Röhrenver⸗ bände) und andere von Bedeutung nicht ent⸗ ſtanden.(Die Süddeutſche Trägerhändlerver⸗ einigung ſ..) ö Beſonders lebhafte Klagen ſind wieder von den verſchiedenſten Verbrauchern gegen die Spirituszentrale, ihre Preispolitik und ihre Geſchäftsbedingungen erhoben worden. Das ganze Jahr hindurch wurde verhandelt. Die zeitweiſe Erfolg verſprechenden Verhandlungen mit den Deſtillateuren ſind vor kurzem auch ge⸗ ſcheiterk. Ein ſehr unliebſames Aufſehen hat das über⸗ greifen des amerikaniſchen Tabak⸗ truſte nach Deutſchland hervorgerufen. Dieſem gelang es, ſich einen entſcheidenden Einfluß auf eine Reihe bedeutender Zigarettenfabriken zu ſichern. Insbeſondere die Kleinhändler fühlten ſich in ihrer ſelbſtändigen Exiſtenz bedroht und haben den Kampf gegen die Truſtfabrikate auf⸗ genommen. 27 5„„55 5 hraht, Bleche, Röhren, Guß⸗ und Schntiede⸗ Es kpürde zu weit führen, hier auf alle Syn⸗ ſtücke, die ſchon im letzten Stahlwerksverband dikate etc., die die Intereſſen des hieſigen Be⸗ nicht ſyndizlert, ſondern nur kontingentiertzirks berühren, einzugehen. Es ſei daher nur waren, jetzt ganz freigegeben werden. Das Syn⸗noch kurz auf eine Umfrage eingegangen, die dikat beſchränkt ſich jetzt alſo nur noch auf die die Handelskammer im Auftrage des Reichs⸗ .Produkte(Halbzeug, Eiſenbahnoberbau⸗Ma⸗ haben in Mannheim folgende Kartelle und ähnliche Verbände ihren Sitz: 1. Die ſüddautſche Filiale des Braunkohlenbriketl⸗Ver kaufs⸗ Vereins G. m. b.., der ſolbſt ſeinen Sitz in Köln hat und die Vertriebsgeſellſchaft des Braunkohlenreviers bei Köln iſt. 2. Die Süddeutſche Gaskoksver⸗ (riebsgeſellſchaft m. b. H. Sie wurde 1912 gegründet zum Verkauf der Gaskokſe, die von der Wirtſchaftlichen Vereinigung Deutſcher Waswerke.⸗G. in Köln bezogen werden. Das Betätigungsgebiet iſt Südweſtdeutſchland und die Schweiz. 3. Die Süddeutſche Trägerhänd⸗ ler Bereni gung G. m. b. H. Dieſe will den Handel“ mit Formeiſen, deſſen Produktion bekanntlich auch unter den neuen Stahlwerks⸗ berband fällt, regeln. Sie wurde als Nachfol⸗ gerin des 1911 aufgelöſten gleichnamigen Ver⸗ bandes mit einer Dauer vom 17. 11. 1912 bis 80. 6. 1917 neu gegründet. 4. Die Süddeutſche Zinkblechhänd⸗ ler Vereinigung. Sie umfaßt die ge⸗ ſamte Produktion von Zinkblechen und Zink⸗ blechfabrikaten und iſt eine Preiskonbention für Süd⸗ und Mitteldeutſchland und Luxemburg. 5, Die Süddeutſche Zinkblech⸗Ver⸗ kaufsvereinigung. 855 6. Die Oberrheiniſche Backſtein⸗ Verkaufsſtelle, G. m. b. H. Näheres ſ. Jahrgang 1911/12 S. 317. 7. Das Süddeutſche Zemont⸗Export⸗ Kontor, G. m. b. H. Dieſes Kontor beſorgt den Export von zwei Portlandzementfirmen. 8. Die Oberrheiniſche Hobelholz⸗ vereinigung. 9. Der Verband Süddeukſcher Sack⸗ großhändler, E. V. Er iſt ein Zuſam⸗ menſchluß der Händler mit gebrauchten Säcken in Mannheim⸗Mainz. Der Verband wurde 1912 bis zum Ablauf des Jahres abgeſchloſſen und iſt bis zum 31. 12. 1918 verlängert worden. 10. Die Süddeutſche Mühlenver⸗ einigung G. m. b. H. Nähres ſ. u. und Jahrgang 1911/12 S. 318. 11. Der Verband Süddeutſcher Ge⸗ Süddeutſchland(ohne München) umfaßt und die Verkaufsbedingungen u. dergl. vereinheitlichen will. 12. Der Verein Süddeutſchor Mehl⸗ händler. Der Kartellbildung parallel, und z. T. mit ihr direkt Hand in Hand, geht die Konzentra⸗ tibn der Betriebe, d. h. das Aufſaugen der kleinen und ſchwachen durch die großen und ſtarken einerſeits und die Verſchmelzung von Konkurrenzbetrieben in einheitlich geleitete Un⸗ ternehmungen andererſeits. Es handelt ſich dabei ſehr oft um Unternehmungen, die für das ganze deutſche Wirtſchaftsleben von Bedeutung ſind. Die Konzentration im Bankgewerbe hat noch nicht aufgehört. Für den hieſigen Bezirk iſt die Umwandlung der Bankfirma F. u. L. Riſchmann in Worms in eine Filiale der Süd⸗ deutſchen Diskonto⸗Geſellſchaft mit Wirkung vom 1. 7. 1912 und die Kommandikierung der ſchon ſeit 1688 beſtehenden und ſeit 1750 Bank⸗ geſchäfte betreibenden Firma J. A. Krebs in Freiburg i. B. durch die Rheiniſche Creditbank zu erwähnen.„„ Von beſonderem Intereſſe für das deutſche Wirtſchaftsleben war, dasß die Bergmann⸗ Elektrizitätswerke in ein Freund⸗ ſchaftsverhältnis zu dem Siemens⸗Schuckert⸗ kreidebörſen und Märkte, der ganz Konzern trat, ohne einſtweilen ihre Selbſtſtän⸗ digkeit aufzugeben. Im Mannheimer Bezirk und darüber hinaus hat vor allem der Zuſammenſchluß in der Mühleninduſtrie die allgemeine Auf⸗ merkſamkeit auf ſich gezogen. Dabei ſind zwei verſchiedene Organiſationen zu unterſcheiden.— Einmal die Vereinigung ſüddeutſcher Handelsmühlen, G. m. b. H. Die Aufgabe dieſer Organiſation iſt die Feſtſetzung von Verkaufsbedingungen und der Ausbau des Schiedsgerichtsweſens. Mühlenkartell am Oberrhein, die Süddeutſche Mühlenvereinigung, über die ſchon voriges Jahr berichtet wurde(ſ. S. 320). Sie geht ſehr weſentlich geſtärkt aus dem Berichtsjahr her⸗ vor. Zunächſt iſt der größte Außenſeiter, die Ludwigshafener Walzmühle ihr im Laufe des Jahres beigetreten. Dann iſt es ihr noch ganz gegen Schluß des Jahres 1911 gelungen, ſich mit der Vereinigung Weſtdeutſcher Mühlen am Niederrhein über den Abſatz und die Verkaufs⸗ bedingungen zu verſtändigen. In dieſem Zu⸗ ſammenhange muß auch auf die Veſtrebungen der Süddeutſchen Mühlen hingewieſen werden, ſelbſt am Niederrhein feſten Fuß zu faſſen. Die Germanig⸗Mühlenwerke Werner& Nicola haben zu dieſem Zwecke die Mühle J. V. Vedder in Duisburg käuflich erworben. Des weiteren wurden die Mühlenwerke Gottſchalk in Erefeld, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten waren, mit Hilfe der oberrheiniſchen Mühlen und der dieſen naheſtehenden Banken in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Auch verlautet, daß die Mühlenwerke A.& B. Niemöller in Dortmund von ihnen übernommen werden ſollen. Vorläufig iſt es noch nicht geſchehen. Bei einer ſo weitgehenden Konzentration der Herſtellung eines ſo wichtigen Nahrungsmittels kann es nicht Wunder nehmen, daß Gegenſätz⸗ lichkeiten laut geworden ſind. Im Auguſt be⸗ ſchloß die Vereinigung Süddeutſcher Mehl⸗ händler, die niederrheiniſchen Mühlen zu boykot⸗ kieren, um ſie zu einer Trennung von den ober⸗ rheiniſchen zu zwingen. Als ein weiteres vor⸗ läufiges Reſultat dieſer Gegenbewegung müſſen die Abſichten der Bäcker angeführt werden, die verſuchen wollen, ſich durch Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften zu kräftigen und die Außenſeiter ſoweit als möglich zu bevorzugen. Ob dadurch etwas Weſentliches erreicht werden wird und kann, muß einſtweilen abgewartet werden. Das zweite Gebiet bedeutenderer Konzen⸗ kration in Mannheim iſt die Rheinſchiff⸗ fahr t. Die Grundlagen hierzu ſind ſchon im Jahre 1911(ſiehe S. 320) gelegt und 1912 nur ausgebaut worden. Der Konzern der Rhein⸗ und Seeſchiffahrts⸗ geſellſchaftMannheimer Lagerhausgeſellſchaft —Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ ſchaft iſt im Juni durch eine Intereſſengemein⸗ ſchaft auf 30 Jahre auch nach außen hin eine Einheit geworden. Innerhalb desſelben hat die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrtsgeſellſchaft für die Dauer der Intereſſengemeinſchaft die Verwaltung ihres geſamten Vermögens für ihre Rechnung übertragen. Außerdem ſind zwiſchen den Geſellſchaften Beſtimmungen dahin ge⸗ troffen, dieſe Verwaltungsübertragung in eine defimitiye Übergabe des Geſamtvermögens zu verwandeln. Das Kapital der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft wurde von 3,6 Mill. auf 1,8 Mill. herabgeſetzt. Auch im Fendel⸗Konzern hat die Entwicklung Richt ſtillgeſtanden. Von geringerer Bedeutung iſt die Umwandlung der Firma Th. Fügen in eine Geſellſchaft m. b. H. Wichtiger iſt das weitere Umſichgreifen des Konzerns. Im Herbſt gertet die Rheiniſche Transportgeſellſchaft Wil⸗ liam Egan& Co. in Zahlungsſchwierigkeiten. Der Fendelkonzern kam ihr zu Hilfe. Er grün⸗ dete die„Rhenus Transport G. m. b. H. früher Egan“, die den geſamten Speditionsbetrieb von Egan& Co. übernahm. Gleichzeitig erwarb aber der Konzern auch die Aktienmajorität des Rheiniſchen Lloyd in Antwerpen, der vor ca. 10 Jahren von Egan& Co. für ihren Reederei⸗ und Schiffahrtsbetrieb gegründet worden war, und verſtärkte damit ſeine Stellung nicht uner⸗ heblich. Die Oberleitung wurde vom General⸗ direktor der Fendelgeſellſchaft, G. Jäger, mit⸗ übernommen. Auch die Vereinigten Spediteure und Schiffer haben neue Beziehungen angeknüpft. Unter Beteiligung der Firma Geber& Mader grün⸗ deten ſie die„Oberrheiniſche Speditions⸗ und Lagerhaus G. m. b..“. Dieſe übernahm die Mühlau-Anlagen der Firma Geber& Mader und läßt dieſelben ausbauen. In Straßburg errichteten die Vereinigten Spediteure mit Joh. Ph. Gruber die„Elſäſſiſche Schiffahrts⸗ und Speditions⸗Geſellſchaft m. b..“ für Umſchlags⸗ und Lagergeſchäfte und für die Kanalſchiffahrt. Die Liſte der Neugründungen(0..) zeigt ebenfalls das rege Leben, das im letzten Jahre der ganzen Schiffahrt geherrſcht hat. ., deren ſämtliche Anteile ſie ſchon beſaßen, e Ziegeleien Fr. Graf ſen. Erben bei Mechters⸗ 2 1 rer 2 1448 Wark heim, Weingarten und die Flickſche Ziegelei in terdam am Markte. Dann das eigentliche! nommen und führt ſie als eine beſondere Abtei & Co. haben die Benzwerke Gaggenau, G. m. eine Filiale umgewandelt(ſ. a. Kapitalserhö hungen). Die Firma Jakob Feitel(gleichzeitig in Firma Gieſer& Odenheimer) übernahm eine u ttergerſte war in dieſer Woche wieder Die Ver⸗vernachläſſigt. Ruſſiſche Gerſte im Gewicht von weitere Malzfabrik in Nierſtein. inigten Speyerer Ziegelwerke erwarben di Herrenteich. Die deutſche ſchloß mit der Deutſchen Orhydrit G. m. b. H ſtriegas G. m. b..“. —— Nom Waren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) charakteriſierte ſich die Tendenz in der dies⸗ maligen Berichtswoche, umfaſſend die Zeit vom 20. bis 27. ds. Mts., die ſich indes infolge der Oſterfejertage auf nur wenige Tage beſchränkt, als nicht einheitlich. Die kleineren letztwöchent⸗ lichen Weltverſchiffungen, die ſich auf nur 338 000 Tonnen gegenüber 412000 Tonnen in der vor⸗ hergegangenen Woche beliefen, ſowie die Ab⸗ nahme der Vorräte, die ſich nach Bradſtreet in den letzten 8 Tagen von 113 005 000 Buſhels auf 110 089 000 Buſhels verminderten, ließen den Markt zunächſt in feſter Haltung verkehren. Bald aber brach ſich wieder eine ſchwächere Tendenz Bahn, wozu die günſtigere politiſche Lage und günſtige Ernteberichte den Anlaß gaben. Ueber den Stand der Saaten in den Vereinigten Staaten Nordamerikas ſchreibt das Fachblatt Eineinnati Price Current, daß die Pflanzen zwar klein, aber von geſundem Ausſehen ſeien. Mit Ausnahme von einigen Teilen den entfern⸗ teren weſtlichen Staaten ſind genügend Regen⸗ fälle niedergegangen. Aus einigen Diſtrikten von Kanſas werden Beſchädigungen der Ernte durch ſtarke Winde berichtet, doch ſoll der ange⸗ richtete Schaden nur gering ſein. Von Argen⸗ tinien liegen weiter befriedigende Nachrichten vor. Die Forderungen der Ablader wurden an einigen Tagen erhöht, an anderen aber wieder ermäßigt, ſo daß Ende der Woche keine weſent⸗ liche Veränderungen zu verzeichnen ſind. Die Abladungen in dieſer Woche ſind etwas kleiner als in der Vorwoche, ſie beliefen ſich auf 142 000 Tonnen gegenüber 151000 Tonnen in der vor⸗ hergegangenen Woche, doch ſind dieſelben in Au⸗ betracht der Feiertage als recht umfangreich zu neunen. Von Indien und Auſtralien liegen keine neueren Berichte von Belang vor. Auſtra⸗ lien ſcheint eine gute Ernte eingebracht zu ha⸗ ben, das Erträgnis wird auf—1½ Millionen Quarters höher eingeſchätzt als im Vorfahre. Die Ablader ſind aber mit Offerten noch zu⸗ rückhaltend. In Rußland war milderes Wetter vorherrſchend. Man rechnet daher mit einer baldigen Eröffnung der Binnenſchiffahrt und damit auch mit einer Zunahme der Ankünfte. Frankreich trat ſtärker als Käufer auf und zwar beſonders für argentiniſchen Weizen. Die Stimmung an den franzöſiſchen Märkten war daher feſt und die Preiſe konnten eine weitere Beſſerung erfahren. Die engliſchen Märkte ver⸗ kehrten in behaupteter Stimmung. Es wurden wieder mehrfach amerikaniſche und argentiniſche Weizen umgeſetzt. Für Northern Manitoba Nr. 2 angekommen würden 35/9, für Manitoba Nr. 3 angekommen 34/9, und für Baruſo 62 lbs. wiegend verſchifft 35/7½ ſh. erlöſt. In Berlin war die Stimmung ruhig, da das milde Wetter für die Feldbeſtellung günſtig war. Maiweizen büßte daher in der Berichtswoche.75 M. per Tonne ein. An unſeren ſüddeutſchen Märkten be⸗ wegte ſich das Geſchäft, bei ruhiger Tendenz, in beſcheidenem Rahmen. Es fehlte hauptſächlich an Gründen, die den Markt nach oben oder unten hätte beeinfluſſen können. Die Offerten von den La Plata Staaten und Amerika lau⸗ teten an einigen Tagen etwas höher, wurden aber meiſtens in den darauf folgenden Tagen wieder herabgeſetzt, ſo daß keine weſentlichen Veränderungen gegenüber den Notierungen vor acht Tagen zu verzeichnen ſind. Für Platawei⸗ zen 78 Kg. ſchwer, forderte man heute per April⸗Mai abladbar 163.50 und für 79 Kg. ſchwer 163.50 per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam. Kanſas l war heute per prompte Abladung zu 167.50., Redwinter 1I per Juli⸗Auguſt Verſchiffung zu 160.50, Mani⸗ toba Nr. 1 per April⸗Mai zu 170 und Mani⸗ toba Nr. 2 per April⸗Mai zu 164.50 per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rotterdam angeboten. Im hieſigen offiziellen Kursblatt wurde die Notiz für amerikaniſchen Weizen auf 237.50 bis 240 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim feſt⸗ geſetzt, während die übrigen Weizennotierungen eine Veränderung nicht erfahren haben. Im Waggongeſchäft blieb es gleichfalls ſtill. Rog⸗ gen hatte ſehr ruhigen Markt und die Preiſe waren infolge reichlicheren und billigeren An⸗ gebots von Norddeutſchland, nachgiebiger. Für guten norddeutſchen Roggen 71/72 Kg. wiegend forderte man heute per prompte Abladung 121 Mark per Tonne, gegen Kaſſa, Eif Rotterdam, während geringere Sorten, namentlich Königs⸗ berger, billiger angeboten waren. ration weitere Fortſchritte gemacht. Die Ma⸗ chinenfabrik von Joſ. Vögele hat Mann⸗ ber E ßerei und Maſchir 5—. war zu 133.50, und nordruſſiſcher 71/72 Kg. wiegend, per prompte Verſchiffung zu 138.50 M ber T egen Kaſſa, Eif Rotterdam o riert⸗ ſchäft wa —— lung ihres eigenen Unternehmens weiter. Benzſſatz von Roggenmehl fortgeſe 2 b. in pfälziſchem Roggen, der an der Maunbeimer jin Börſe mit 177.50 bis 180 Mk. per Tonne, je 1 Induſtriegas⸗Aktiengeſellſchaft Auf dem Weltmarkte für Getreide ⸗bedeutend, da die Roggenmühlen über den Ab⸗ tzt klagen. Auch nach Qualität, notiert wurde, waren die Um⸗ fätze ohne Belang. In Brauge ſte ſtockte das Geſchäft. Die Preiſe blieben unverändert. * 59 Kg. war heute per März alt abladbar zu 5 M. per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rot⸗ Hafer lag anfangs der Berichtswoche behauptet, ſchwächte ſich aber im Verlaufe ebenfalls ab, da der Konſum mit Neu⸗ anſchaffungen zurückhält. Platahafer 46/4/ Kg. ſchwer per April⸗Mai Abladung war zu 112.50 3 in Düſſeldorf eine Intereſſengemeinſchaft auf amerikaniſcher white Clipped 38 Pfd. per April⸗ 30 Jahre und beide verſtändigten ſich mit der Mai zu 125 M. und nordruſſiſcher 47/48 Kg. Patentverwertungsgeſellſchaft„Berliner Indu⸗ per April⸗Mai zu 121.50 per Tonne, Eif Rot⸗ terdam offeriert. In Mannheim disponibler Hafer war zu unveränderten Preiſen am Markte. Im Maishandel blieb es gleich⸗ falls ruhig. Die Preiſe waren etwas ermäßigt. Platamais per April⸗Mai Verſchiffung wurde mit 114 Mk. und amerikaniſcher Mixed per prompte Abladung zu 109 M. per Tonne, Eif Rotterdam ausgeboten. In Mannheim greif⸗ barer Platamais koſtet 160 M. per Tonne, bahn⸗ frei Mannheim. dlie Notlerungen stelſen sjoh an den folgenden Setreide- märkten: Welzen; New-Vork 1oo0 ots. 55 Hal 55„ Ohloago Rai 35 Buenos-Alres prompt pes. Liverpool Nal Sh Budapest Aprl] Kr. Paris Nal-August Fr. Berlin Bal M. Mannhelm Pfülzer looo„ Roggen; Chloago 1oo0 ots 75 Dezember 5 Paris Mal-August Fr. Beriin Nal Hl. Hannkelm Pfälzer looo„ Hafer: Ohloago a ots Parls Hal-August Fr. Berlin Nal 2. Mannheim badisch, loo.„ Mals; New-Vork Dezember ots Ohloago Mal 15 Berlln Mal M. Nannhelm Plata looo„ Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 29. März. Es geſtattet auch heute nur einen kurgen Über⸗ blick über den Verlauf der Börſenwoche. Man hoffte, daß die viertägige Unterbrechung eine Be⸗ lebung des Geſchäftes bringen werde, welche aber leider ausblieb. Es lagen verhältnismäßig nur gute Nachrichten vor, welche auch den Anlaß der feſten Tendenz bildeten. Dieſe Auffaſſung der politiſchen Lage hat auf alle europäiſchen Märkte ebenſo günſtig eingewirkt. Im Auſchluß daran machte ſich hier von Beginn der Woche an auf faſt ſetzten höher ein, konnten im Verlaufe der Woche weiter avancieren, und wenn die Umſätze im all⸗ gemeinen auch keine große Ausdehnung erlangten, ſo war das Geſchäft doch lebhafter als an den letztbergangenen Tagen. In bezug auf den Ver⸗ lauf der Ultimoregulierung gibt man ſich keinen Beſorgniſſen mehr hin, weil man der Meinung iſt, daß fie zum größten Teil bereits Erledigung gefunden habe, und zudem die Geldbeſchaffung zwar teuer, aber nicht unmöglich iſt. Reportgeld ſtellte ſich auf 8¼ bis 8 77. Der Reichsbankausweis der dritten Märzwoche iſt beſſer ausgefallen, als man angeſichts der an⸗ haltenden Nachfrage nach Geld erwarten konnte. Zwei Ziffern geben dem Reichsbankausweis vom. 22. d. M. ein beſonderes Gepräge: die für den Termin ungewöhnliche Zunahme der Giroguthaben, die wohl hauptſächlich mit den Einzahlungen auf die Anleihen des Reiches und Preußens zuſam⸗ menhängt, und die weitere Vermehrung der „ſonſtigen Aktiven“ auf mehr als 232 Millionen Mark, die auf beträchtliche Vorſchüſſe auf Gold⸗ importe ſchließen läßt. Beide Faktoren haben er⸗ ſichtlich die Entwicklung der dritten Märzwoche günſtig beeinflußt; obgleich die Beanſpruchung des Inſtitutes noch immer recht beträchtlich war, erfuhr die ſteuerfreie Notenreſerve eine Vermeh⸗ rung um mehr als 21½ Millionen auf rund 70 Millionen Mark, während im vorigen Jahr der Status beinahe keine Beſſerung und in der ent⸗ ſprechenden Woche 1910 ſogar eine merkliche Ver⸗ ſchlechterung zeigte. Freilich dürfte die Noten⸗ reſerve angeſichts der Ultimo⸗Anſprüche ſehr raſch aufgezehrt werden; in den Jahren 1912 und 1911 verſchlechterte ſich der Status in der letzten März⸗ Woche um 692 bezw. 732 Millionen Mark, und ge⸗ ringer werden wohl auch diesmal die Anſprüche nicht ſein. Auf Wechſel⸗ und Lombardkonto zu⸗ ſammen vermehrten ſich dieſes Jahr die Einrei⸗ chungen um 16 Millionen, während in den zwei letzten Jahren eine Abnahme zu verzeichnen war; dabei bleibt aber zu beachten, daß diesmal dee Ausweis bereits am 22. März(ſonſt 23. März) ab⸗ geſchloſſen iſt und daß zudem der Geſchäftsverkehr am Oſterſamstag ſtark eingeſchränkt war. Die Vermehrung des Effektenbeſtandes um reichlich 9¼ Millionen Mark mag mehr zufälliger Art ſein. Erfreulich iſt die weitere Kräftigung des Gold⸗ beſtandes und die relativ geringe Vermehrung des Notenumlaufes, deſſen Deckung durch Metall und Reichskaſſenſcheine allerdings relativ geringfügig iſt. Ahnliche Erſcheinungen wie in Deutſchland zeigen ſich auch auf dem Geldmarkt in London. Die ſcharfe Spannung hat ebenfalls etwas nachgelaſſen, doch iſt die Nachfrage nach Geld noch immer groß. Die erhöhten Anforderungen nach Geld haben eine ſtarke Belaſtung zum be⸗ vorſtehenden Quartalswechſel für die Bank von England gebracht. Bei der Bank von Frankreſch erhöhte ſich ebenfalls der Wechſelbeſtand, der Lom⸗ bard iſt zurückgegangen. Betreffs der Einzelheiten des Verkehrs ſei er⸗ wähnt, daß die Tendenz eine feſte war, ausge⸗ nommen von Schwankungen einzelnen Papiere. Von den beiden Faktoren, die die Börſenſtimmung bisher trübten und unſicher geſtalteten, beginnt die Politik und die Geldſorgen mehr und mehr us der Diskuſſion auszuſcheiden. Es beſteht die ber Pgeſ 9 85 was g Weſentliche Kursavancen hatten Gold⸗ und 5 Silberſcheideanftalt aufzuweiſen, welche 20%½ —ſind Adlerwerke Kleyer 13, Bielefeld Dürkoß lebung ſchließen 9 höher. allen Gebieten Deckungsbegehr geltend, die Kurſe Höchſtp ire. Die Stimmung der Börſe war vertrauensvoll, aber der Geſchäfts⸗ dings nur zu wünſchen wäre. verkehr ein ruhiger. Mit kleineren Avancen gingen heimiſche Bankaktien hervor. Sſterreichiſche Banken gut behauptet. Meinun Deckungs; käufe wurden in Transportwerten vollzogen. Lom⸗ barden, Schantungbahn feſt. Baltimore⸗Ohio gut behauptet. Montanaktien konnten von der Auf; och wurden die wärtsbewegung Kursgewi beiterbewegung in Oberſchlef Bergbau be⸗ hauptet. ab. In Schiffahrtsak urden zu anziehenden Kurſen Hamburg Amerika⸗Paketfahrt und Nordd Llohd gehandelt. Günſtig wirkte die Erleichterung Geldmarktes ſowie auch ausländiſchen Börſen, welche den Anlaß zu etwas lebhafterem Geſchäfte gab. Die etwas zu eifrig vorgegangene Spekulation a la Hauſſe ſah ſich in⸗ ſofern enttäuſcht, als die Gefolgſchaft des Publi⸗ kums ſich nur mangelhaft einſtellte. Am Rentenmarkte zeigte ſich ziemlich feſte Tendenz. Heimiſche Anleihen, beſonders 4proz. auch 3½proz. Conſols und Reichsanleihen ſind bei regerem Geſchäft zu erwähnen. Der Ver⸗ kehr in den Anleihen der Bundesſtaaten war eben⸗ falls etwas lebhafter. Der Markt der Stadtan⸗ leihen zeigte mäßig beſſere Tendenz. Die Erfolge der Verbündeten ſtimulierten für Balkanwerte, wg Griechen, Bulgaren das Kursniveau erhöhen konn⸗ des die feſte Haltung der ten. Türkiſche Anleihen wenig verändert. Un⸗ gariſche Anleihen teilweiſe feſter. Ruſſen be⸗ hauptet. Der Kaſſamarkt der Dividendenwerte ver⸗ kehrte in überwiegend feſter Haltung. Im Vorder⸗ grunde des Intereſſes ſtanden Chemiſche Werte geſteigert wurden. Farbwerke Höchſt gehen mit! 11¼%, Holaverkohlung 10%¼, Badiſche Anilin 13 9 Kursgewinn hervor. Von Maſchinenfabriken 11% höher. Aluminium auf die weſentlich höhere“ Dividende lebhaft gehandelt und anſehnlich höher Elektrizitätsaktien ſind nach vorübergehender Be. wieder ſchwächer. Akkumulatorenfabrſt Kaliwerke feſt. Die Börſenwoche ſchloß nach vorübergehender abgeſchwächter Tendenz auf den meiſten Gebieten feſt. Beſonders lebhaft war der Verkehr i Ultimopapieren, welche bei erhöhtem Kursnivean hervorgehen. Montanwerte bevorzugt. Privat diskont 5¼ 9. Kolonialwerte. Bericht vom Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen B. Die Umſätze hielten ſich nach wie vor in engen Grenzen, da es an Anregungen fehlt. Von ſüdweſtafrikaniſchen Werten waren South Wef etwas höher, Territories dagegen niedriger an geboten. „————— ‚———————— ‚—————.——- ĩ⅛ͤ— ͤK———’/ꝛ?́r—— Letz konnten. J war das Geſchäft nur äußerſt geringfügig. Von oſtafrikaniſchen Werten waren Oſtafrißß Kompagnie im Hinblick auf die Erwartungeg eines günſtigen Abſchluſſes geſucht. Sonſt kaum irgend eine Anregung vor. ſagen. Von Südſee⸗Werten waren Pacifie Phosphat weiter in ſtärkerem Maße rückgängig. Neu⸗ Guinea konnten ſich gut behaupten. Deutſche Samoa⸗Geſellſchaft waren allerdings auf nie drigerem Preisſtande gefragt. Zur Geschäftslage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarlkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Die andauernde politische Unsicherhleit iu Verbindung mit den gespannten Geldverhalt⸗ nissen bewirkt immer mehr eine ausdehnende Zurückhaltung der Käufer und Verbraucheg von Erzeugnissen unserer Eisen- und Stahlin- dustrie. Was heute gekauft würd, hält sich meistens in den Grenzen des augenblicklichen Bedarfs. Langsichtige Bezugsverpflichtungen einzugehen, erscheint den Händelren zur Zeit nicht angebracht, da man billiger anzukommen glaubt, wenn die den rheinisch-weste⸗ fälischen Stahlwerken noch vorlie⸗ genden umfangreichen Arbeitsmengen im we teren Verlauf der Zeit allmählich zusammens schrumpfen und bei den Werken danm die Ge neigtheit zu Preisnachlässen sich einsteſſen“ könnte, um den Eingang neuer Bestellungen herbeizuführen. Es ist kreilich von einer solchen Geneigtheit der Werke, ab geschen von Stabeisen, noch wenig zu ver⸗ spüren, da sie sich für die volle Beschäftigung ihrer Betriebe auch im zweiten Quartal des laufenden Jakres noch keine Sorgen zu machen brauchen. Besonders fest sind die Roheisen⸗ und Halbzeugpreise. Sowohl die Hochofen-“ werke wWie die großen Stahlwerke sind in Roheisen bezw. Halbzeug noch auf längere Zeit hinaus bis zur vollen Leistungs“ fähigkeit voll beschäftigt für das Inland, wWie auch für ausländische Abnehmer, Auch das Grobblechgesechäft ist noch andauernd sehr belebt, da der Schiffbau umfangreicher Mengen bedarf. Das Feinblechgeschäft liegt weniger günstig, weil zur Ausfuhr, die hierfür hauptsächlich in Betracht kommt, die Nachfrage etwas nachgelassen hat.— Das Stabeisengeschäft leidet besonders unter der Zurückhaltung des Großhandels, so. daß die Preise ins Wanken geraten sind. Zum Glück für die allgemeine Marktlage a86 der Bedark der Preußischen Staatsbahnverwal⸗ tung und der der übrigen deutschen Staals⸗ bahnen im laufenden Jahre wesentlich umfang: reicher, als in den Vorjahren. Außer den den Werken noch vorliegenden bedeutenden Ar⸗ beitsmengen in schwerem Eisenbahnmaterial, Schienen unc Schwellen, sowie in rollendem Material, Güterwagen und Lokomotiven, Sind er Quartalsſchluß] 7 2 15 wa e en eee eehe ee ee eed ne piies ueeee ee ee ee en ͤe eee e een dun mbin daee ee eeſe den eche ee ee en en ee aeene e qd òetedurt deee wehe diba dun ne eeed e. zun d sohzg qun gusöoe de unbneeg w Aaeen ee eeee eeee au gun a9n8 Gau i Aneg ee dun bee eheee e bne ebnurnogz zig dun meenene e e ce ht ee be mcee Wunt ushe eeee ee e been eeee bee ece e e e eee e ee eee waneen dun we Hubj a0 Bund i eeee weee eenemeibn u Gang mpuggich üchr af uoubadeg ne Boratcpe Gckloangg ce e eehe leeen e ede n e et een i uagn dun n eeenn e e eeee eee pau uannge auugaſd qun zoe ans zbat dus eeenbedun eu uneg Pupnqussnv 8o vg ppane undutſe nuin aunch ſpnv eihne en ene eeee eieeeene eeemn ececheeg u een cee ee eee ben eeenen eeeene n uec ͤ uer eceeeee e eehee ehee e e Mvaizn eereeh un dagic ur 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ſee eeg n een ieechg eee eee ie eeen enehe e aee eeeec geg gun fa uepangngee ueg kwogz Saptae Sw neg uvod 5 ch ded eug qun lun Aistnuoch zog sgle dirwg 5u nneg Apnlg lpes ueg uetee been de ec ed 5 i eecn eee J gen eh el uusg Api brs uag A pan uucae dun been ecee eneheee cee ehe eeeeee eee er ee Hoß Siee deheeee dee we e weet e e e oet ei baneu ei zuop uocneinded ned,: e depe e g AIX Smog un usnog ztegungtate zag nachf kufgong een ⸗muub nau zig wqn scnse utgue u 1 Si aguvabug sinbwaß noa anogz di ae wie den ee eee e aee did waen unung wat zabicpnaum gun agqng qun ee. -hwar pzid ꝙpau qubg ueg Inv azeicav zoih muht dog ug⸗ i svat Lon sug ee ee i e eeee eeheen abf c geteh eich e eneceeh eeect en ee cee Inpg un mucplenzz uerpre usg Pang aznag oie Bundzatg -Ictee aeneeee wecet e e e een bet Ahr ne d waus u e e eeeet ben g enc ee een ee eee ueeeete weee dun aeee eueeee aen en dee eeg 8 ub ue eeeeneeee en eet eneh ae ne hau drwogz utequv zig qugaigvat daullgs nquge d ween eee checce dee e eeee 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gogiſcz ufsz ne upſtez mog zoand n gogog 8s arbggdat Acud manvlun gun zurngaun zogeim vunugogz drescpfadbuld non dhaegnplan 770 Jpie gun mmin naczuzz un dbo ſdate igag: vunſcpanzg dſe gr züdiudgeg nr dunſuz ecieps gun gocg 1 Ao e hne s bpnbupbuv gusbaf uudat u85 aockaggevunſpnajo gun nouſgnog ens nr iogcbon gnvſed udſor ug udbon volaß nog ann gvga nomgvit dig Jonchb gouog dſ l acgne Nabv 5 ul bunugagz die en ee eneed a e ne Winusdie mssee n le epat noutngaliſch gun us⸗ Henriette am Arm, verabſchiedete Schwerdtfeger ſich vom h mit einer zweiten Verbeugung, welche von Madame iſon und Berlés mit eiſigem Kopfnicken erwidert wurde. dame Louiſon erblaßte bis in die Lippen. Daß Henriette ſo vor Berlés blamierte! Mit jedem Elſäſſer hätte ſie zum Tanz gehen können, aber nicht mit einem preußiſchen Oberlehrer! Pierre de Dahlheim verſuchte ins ſtockende Ge⸗ h mit einem gänzlich neuen Thema neuen Fluß zu bringen. Im Stillen lächelte er ein wenig über ſeine mutige kleine Schwägerin. Ihre feſte Unparteilichkeit freute ihn. Aber Jean Berls war innerlich viel zu wenig erzogen, um auf Pierres Bemühungen liebenswürdig und gewandt einzugehen. Er maulte und kühlte ſein Mütchen in der nächſten Viertelſtunde einzig damit, daß er in der vor ihm liegenden Weinkarte ſämt⸗ liche deutſchen Weine und Sekte mit einem wütenden Ruck durchſtrich und am Rande mit Fragezeichen verſah. Als Pierre bemerkte, daß Ulrike Ehrmann verlegen am iſch ſaß, ſchlug er ihr vor, mit ihm in den Tanzſgal zu hen, wo bald der Aufzug der mitternächtlichen Reirgite der ten Pompiergarde erwartek wurde. Mit feinem Verſtändnis hlte er, daß es für Ulrike Ehrmann peinlich ſein mußte, in 5 ieſen Momenten zwiſchen ihren elſäſſiſchen Verwandten als Badenſerin zu ſitzen. Si 82 — 7+ e durchquerten einen kleineren Raum, r Tanzſaal und Reſtaurant mit einander verband. Die Pompiergarde hatte ſich hier bereits aufgeſtellt und die Herren des Komitees arrangierten noch dieſes und jenes. Plötzlich kam einer der Feuerwehrleute auf Ulrike Ehrmann zu. Sie lrike zu ſehen und ſagte h ihr umgeſehen habe. Die alte Unform aus der Zeit Louis Philippes kleidete ihn vorzüglich, er war ſtattlich, und er hätte noch beſſer aus⸗ geſehen, wenn unter dem mächtigen hohen Tſchako mit der auf⸗ ragenden Kokarde das Kinnband nicht ein Geſicht von ewig bleicher Farbe umſchloſſen hätte, das faſt ſchwammig wirkte. Alphonſe bat ſie, nach der beendeten Retraite ſie hier im Zimmer wiederfinden zu dürfen, um dann mit ihr tanzen zu können. Mit ſteigendem Unwillen beobachtete unterdeſſen Albert Löreiſen ſeinen Bruder. Seinen tyranniſchen Sinn entfachte es zur Wut, daß ſein Bruder aus der Gruppe der Pompiers heraustrat, in die er ihn eingereiht hatte. Man war zwar noch nicht vollzählig beiſammen, da noch zwei Claironbläſer fehlten. Allein Alphonſe hatte ſtehen zu bleiben. Noch mehr ärgerte es Albert, daß Alphonſe ganz offenkundig der jungen Frau Ehrmann den Hof zu machen ſchien. Schon mehrmals hatte Albert bemerkt, daß ſein Bruder ſich für Ulrike inter⸗ eſſierte. Er würde doch nicht eines Tages die Dummheit be⸗ gehen wollen, ſie zu heiraten? Als Pierre Ulrike in den Saal führte, ſtießen ſie bald auf Lerbi und Pponne, welche mit Rechtsanwalt Schwerdtfeger plauderten. Aber ihre Gruppe wurde nach kurzer Zeit aus⸗ einander geſchoben, Pierre blieb mit ſeiner jungen Frau und Leroi beiſammen. Und es war Heinz Schwerdtfeger nicht un⸗ lieb, daß er plötzlich Ulrike allein neben ſich ſah. Er hatte ſchon ſeinen Bruder beneidet, den er ſchon eine Zeit lang mit Hen⸗ ziette de Weſthofen tanzen und ſich unterhalten ſah. Es war Heinz verhältnismäßig ſelten gelungen, Ulrike zu ſehen. Auch heute hörte ſie ihm ſreundlich aber mit etwas zer⸗ ſtreutem Lächeln zu. Plötzlich ſchien ſie ihr ganzes Intereſſe dem Pompierzug zuzuwenden, der ſoeben den Saal betrat. Mit allgemeinem Hallo und lauten Bravorufen wurde die Gruppe empfangen. Seit Jahrzehnten war die Inſtitution der Feuerwehrgarde in Straßburg von einer ungeheuren Popularität. Und die alten Uniformen erinnerten an die Zeiten, in der Straßburg unter dem Regime Louis Philippes eine beſchauliche franzöſiſche Provinzialſtadt war. Voran zingen die drei Claironbläſer, welche mit dem hohen klingen⸗ hen es einſetzten und ihren charakteriſtiſchen rhythmiſchen Weck⸗ ſtutzte im erſten Moment, dann erkannte ſie, daß in der alten Uniform Alphonſe Löreiſen ſteckte. Ere zeigte eine natürliche i hr, daß er e1 ind unverhüllte Freude, U ich ſchon ſeit Stunden nace 1 tuf ertönen ließen. Hinter dem Tambour, der auf ſeiner monſtröſen Trommel die Stöcke wirbeln ließ, ſchritt der Wacht⸗ meiſter. Als er im Vorübergehen zu Ulrike herübergrüßte, erkannte der Rechtsanwalt Alphonſe Löreiſen. Und er ärgerte ſich. Was fand die junge Frau nur an dieſem durchaus un⸗ bedeutenden Menſchen, der vielleicht ein ganz guter Kerl wat, aber in geradezu lächerlicher Weiſe ſich von ſeinem jüngeren Bruder beeinfluſſen und beherrſchen ließ. Schon mehrmals hatte heute abend Heinz Schwerdtfeger den jüngeren Löreiſen beobachtet, wie er ſich als Komiteemit⸗ glied wichtig zu machen ſuchte. Für Heinz war und blieb Albert derjenige, auf dem der Verdacht des Diebſtahls liegen blieb. Dieſer häßliche Menſch mit dem rückſichtsloſen Blick war zu allem fähig. Mit Erbitterung ſagte Schwerdtfeger ſich, daß das Schickſal es ihm bisher verſagt hatte, eine handgreif⸗ liche Waffe gegen Löreiſens in die Hand zu bekommen. Ulrike unterhielt ſich einige Zeit mit Heinz Schwerdtfeger, doch ohne irgend ein inneres Intereſſe an den Tag zu legen. Zuletzt bat ſie ihn, ſie in das Nebenzimmer zu geleiten, da Alphonſe Löreiſen ſie um den nächſten Tanz gebeten habe. En ſah, daß Alphonſe ſie bereits erwartete und er verabſchiedete ſich an der Tür kurz von Ulrike. Dann ging er mit unterdrücktem Aerger in das Gewühl der lachenden, tanzenden, ſchwatzenden Menſchen zurück. Daß dieſer Elſäſſer ihn ausſtechen ſollte! Dieſer Elſäſſer, der an Bildung und geſellſchaftlicher Stellung doch unter ihm ſtand. Waren die Frauen in ihrer Liebe und ihren Neigungen unberechenbar? Und doch wollte er Ulrike Ehrmann nicht aufgeben. Er ließ ſie dieſem Elſäſſer nicht, der viel zu wenig Bildung be⸗ ſaß, um den Wert von Ulrike voll würdigen zu können! Es war nicht nur der Egoismus der Liebe, daß er Ulrike von Löreiſens zu trennen wünſchte, es war auch die Ueberzeugung, ſie vor einer furchtbaren Enttäuſchung bewahren zu wollen, welche eine Verbindung mit dem unbedeutenden und wenig willensſtarken Alphonſe mit ſich bringen mußte. Der Lärm um ihn herum ärgerte und verdroß ihn. Ueberall ſah er, daß die Jugend ſich zu lachenden, fröhlichen, tanzenden Paaren zuſammengefunden hatte. Da im Speiſeſaal ſchnell alle Tiſche beſetzt geweſen waren, ließ er für ſich und ſeinen Bruder und einige gleichfalls anweſende Freunde einen der Tiſche in den kleinen Logen reſervieren, die man aus Stoff⸗ wänden hinter den Sitzen auf der Empore aufgeſchlagen hatte. Er wollte ſich jetzt nach dieſem Verdruß dort oben in die Loge zurückziehen und bei einer Flaſche guten Weines ſeinen Aerger über die Sonderlichkeiten der Frauenliebe herunterſpülen. Vielleicht fand er ſchon einen der Freunde oben vor. Als er am Podium vorbeiging, ſah er ſeinen Bruder mit Henriette von Weſthofen vor der ländlichen Schenke hinter einer Taſſe Kaffee ſitzen. Er winkte mit der Hand hinauf, da kam Rudolph einige Schritte an den Rand des Podiums und neigte ſich hinab. „Ich gehe in unſere Loge hinauf. Wenn du den Aſſeſſor ſiehſt, bringe ihn mit!“ „Ich komme ſpäter nach!“ erwiderte Rudolph,„nimm mirs nicht übel, wenn ich dir ſage, daß es hier vorläufig noch netter iſt. Sie iſt entzückend!“ Henriette ſaß mit einem ſo vergnügten Ausdruck da, als ſei ſie feſt entſchloſſen, ſich auch weiter gut zu amüſteren und ſpäter zu Hauſe ſämtliche Vorwürfe auf ſich zu nehmen. Oben in ihrer gemeinſamen Loge fand Heinz noch nie⸗ mand vor. Natürlich, ſeine Freunde waren glücklicher geweſen als er, und mußten ſich nicht eine hübſche Tänzerin von irgend einem popeligen Elſäſſer abknöpfen laſſen wie er. Eigentlich war er ja dumm, daß er ſich über das Erlebnis ärgerte. Drüben über dem Rhein gab es ſo viele nette junge Mädchen, die mit Freuden Frau Rechtsanwalt Schwerdtfeger werden würden. Und daheim in Hamburg erſt! Sollte er ſich nicht eine von den hübſchen ſchlanken Blondinen holen? Aber dann g iel ihm Ulrike Ehrmann doch wieder zu gut. Mit ihrem weichen Blick, mit ihrer entzückenden ſympathiſchen Stimme. Das Koſtüm einer jungen Schleithalerin hatte ihr ſo hübſch ge⸗ ſtanden, und die ſchwarzen Bindebänder der Haube hatten das feine Oval ihres Geſichtes kleidſam gehoben. Oede und langweilig ſtarrten ihn die grauen Leinwand⸗ wände der Loge an. Im matten Schein des von der Empore ſeitlich hereinfallenden Lichtes leuchtete das weiße Tiſchtuch auf dem kleinen viereckigen Tiſch. In einer Ecke ſtand, mit einer Serviette überdeckt, der Weinkühler. Aus den Logen zur Rechten und zur Linken drangen Bruchſtücke der Unterhal⸗ tungen. Zur Rechten waren anſcheinend zwei Elſäſſer im ſich blickend, raſch den ihm zugeſchobenen blauen Lappen in die Taſche ſeiner abgenützten Weſte ſteckte.„Aber Doktor, ich werde Ihnen wiedergeben das Geld, ſobald ich kann.“ Wir ſchritten dem Ausgang des Gartens zu.— „Well,“ ſagte er und ſchüttelte mir die Hand.„Dou are a good fellow. Ich werde niemals vergeſſen, was Sie mir haben Gutes für Böſes getan.“ Raſch wandte er ſich ab, und ich ging, weit ausſchreitend, der ſtaubigen Landſtraße nach.„Armer Kerl.“ Ich blieb noch drei oder vier Tage in München. Geſehen habe ich ihn nicht mehre. Aber eines Morgens las ich, daß man in dem Gaſthauſe in W. einen ſeit etlichen Wochen dort wohnen⸗ den jungen Amerikaner mit durchſchoſſenem Schädel in ſeinem Zimmer aufgefunden habe. Selbſtmord ſei zweifellos. Ich wußte, wer der Tote war. —ͤ—— Der gute Jon auf der Straße. Es wär in einem Salon. Die Dame des Hauſes ſaß in gemüt⸗ lichem Geplauder mit zwei Freundinnen, als ein Gaſt gemeldet wurde, ein Bekannter der Familie. Und da war er auch ſchon auf der Schwelle, verbeugte ſich leicht und eilte mit ausgeſtreckter Hand der gnädigen Frau entgegen. Der tadellos gekleidete Beſucher dat, was viele Herren tun, ohne zu wiſſen, daß ſie damit gegen den guten Ton verſtoßen. Er wußte nicht, daß dem Herrn nur das Recht zuſteht, ſich vor der Dame zu verbeugen und daß ſie darüber eutſcheidet, ob ſie dem Beſucher zum Gruße die Hand reichen will oder nicht. Aber noch häufiger als im Salon wird auf der Straße gegen den guten Ton verſtoßen. Es iſt lehrreich, an einem ſchönen Nachmittag einen kleinen Spaztergang durch Promenaden und Straßen zu unter⸗ nehmen und darauf zu achten, wie oft die Herren der Schöpfung ahnungslos gegen jeden guten Ton verſtoßen, der ſtets ſo viele Pro⸗ pheten und ſo wenige wirkliche Anhänger findet. Dort ſiehſt du einen elegant gekleideten Herren einherwandeln, eine Dame kommt ihm entgegen, er kennt ſie oberflächlich: und ſchon greift er zum Hute und grüßt mit weitem Bogen. Er glaubt höflich zu ſein und ahnt doch nicht, daß er gegen die differenzierteren Geſetze der Etikette ver⸗ ſtößt. Denn nach ihnen ſteht nicht dem Herrn das Recht zu, nach ſeinem Ermeſſen eine Dame zu grüßen; ſondern die Dame entſcheidet darüber, weſſen Gruß ſie annehmen will. Ein leichtes kaum merkbares Senken des Kopfes! und erſt dann weiß der Herr, daß er grüßen darf und daß ſein Gruß willkommen iſt. Urſprünglich mag dieſe Sitte auf die Tage ritterlicher Frauenverehrung zurückgegangen ſein; auf die Zei⸗ ten, da die Frau ausſchließlich das geſellige Leben beherrſchte, als das Recht, eine Dame zu grüßen, noch eine Gunſt war. Aber auch heute noch hat dieſe alte Etikette ihre praktiſche Bedeutung. Sie räumt der Frau das Vorrecht ein, unter den zahlloſen Männern, die ſie zufällig und flüchtig in fremden Häuſern kennen lernte, auszuwählen, ſie kann unauffällig eine willkommene Bekanntſchaft wieder ungeſchehen machen, ſie kann Herren, deren Gruß ihr unerwünſcht iſt,„vergeſſen“, Noch häufiger gewahrt man einen anderen Verſtoß gegen den guten Ton auf der Straße: das Sichumdrehen. Es widerſpricht der guten Erziehung, die da ſordert, daß man Menſchen ehrlich ins Geſicht ſehe, ohne ſie darum gleich anzuſtarren. Willſt du dich auf der Straße umſehen, ſo mußt du ſtehen bleiben und dich gauz umdrehen; im Gehen aber den Kopf zurückwenden und einer Dame oder einem Herrn nachblicken, wird ſtets als ein Zeichen einer mangelhaften Be⸗ herrſchung des guten Tones auf der Straße gelten. Und ähnlich iſt es, wenn du einen Beſuch machſt und vor Betreten des betreffenden Hauſes, vielleicht einer unwillkürlichen Regung nach⸗ gebend, zu den Fenſtern der Wohnung emporblickt. Das iſt ſchlechter Ton, denn du nimmſt der Dame, bei der du deine Karte abgeben willſt, die Möglichkeit, deinen Empfang vielleicht auf eine gelegenere Zeit zu verſchieben. War ein Familienmitglied zufällig am Fenſter, ſo wird die oft ſo notwendige kleine Geſellſchaftslüge des„nicht zu Hauſe“ unmöglich oder zu einer Taktloſigkeit. Man iſt gezwungen, den Beſucher entweder zu verletzen oder ihn in einem Augenblick zu empfangen, da ſein Beſuch aus täuſend äußeren und inneren Gründen wirklich unbeguem oder unwillkommen ſein kann. Man verſetzt die Dame, die man beſuchen möchte, unter Umſtänden in eine peinliche Verlegenheit. Das aber iſt unritterlich, und darum verſtößt es gegen den guten Ton auf der Straße, zu Feuſtern hinaufzublicken, um Be⸗ obachtungen anzuſtellen, die die Etikette verbietet. Literatur. Karl Barbier:„Eriwulf“! Eine altgermaniſche Erzählung für Volk und Jugend, mit mehreren Bildern von Otto von der Wehl. 2906 Seiten in Leinen gebunden 2/ Volks⸗ und Jugendſchriften⸗ Verlag G. m. b.., Leipzig.„Ertwulf“ iſt ein ebenſo empfehlens⸗ wertes wie prächtiges Volks⸗ und Jugendbuch, das uns das Leben und Treiben der alten Germanen auf der Jagd, in der Hütte wie in der Schlacht in einer ſpannenden und bilderreichen Sprache ſchildert und uns die mutigen und kraftvollen Geſtalten unſerer tapferen Vor⸗ fahren wieder ins Gedüchtnis zurückruft. Und das iſt heutzutage mehr denn je notwendig. Der erzieheriſche Wert des Buches iſt ein ganz vorzüglicher, weshalb das Buch allen Volks⸗ und Schulbibliotheken zur Anſchaffung empfohlen werden kann. Neben dem billigen Preis des Buches ſei vor allem die gute und geſchmackvolle Ausſtattung ſo⸗ wie die trefflichen Illuſtrationen erwähnt. Zum 1. April, dem Geburistag Bismarcks, bringt der bekannte Verlag Joſ. Scholz in Mainz mit einem neuen Band ſeiner Vater⸗ ländiſchen Bilderbücher eine recht erfreuliche Gabe. Das ſchöne, Bis⸗ maärck gewidmete Werkchen(Karl Bauer, Bismarck.(Scholz! Vater⸗ ländiſche Bilberbücher Bd.). Herausgegeben von Wilhelm Kotzhen Gebunden 1 4 Verlag von 125 Scholz in Mainzj zeigt enſe Stagatsmann wie ſeine ſtarke Perſtulichkeit in Wort und Bild. Den kurz geprägte Text iſt von Wilhelm Kotzde, die markigen Bilder von Karl Bauer, dem Schöpfer der bekaunten hiſtoriſchen Charakterbilden. Wir ſehen und erleben Bismarck als Heidelberger Studentenn, 8 als Landtagsabgeordneten, mit ſeiner Gattin zu jener Zeit, mit de Prinzen von Preußen, dem ſpäteren Kakſer, in Frankfurt, mit Moltkxex und Roon zur Zeit der Emſer Depeſche, mit Napoleon in Doucher Wir ſehen ihn im Reichstag und in Friedrichsruh. Und weiter führe uns die Bilder bis au Bismarcks Bahre. Eine fortreißende, erhebend Bilderfolge, kraftvoll und markig wie der Gegenſtand bdes Buche Zür Rüche und Keller. Fiſchmuſcheln. Von dem gekochten Reſtfiſch läßt ſich au nächſten Tage entweder ein gutmundendes Abeudgericht oder ein Vorx gericht für einen beſſeren Mittagstiſch ſchaffen. Aus einem gute hellen Butterſchwitzmehl wird mit heißem Waſſer, 1 Teelöſſel Maggis Würze, einem Eßlöffel Zitronenſaft, etwas Paprika, einem Gla Weißwein und einem Löffel geriebenem Parmeſankäſe eine dicke Tunke hergeſtellt, die mit zwet ganzen Eiern abgeguirlt iſt. Der 79905 wird kalt durch die dicke Maſſe gezogen, in die Muſcheln geflüllt, ie mit Butterflöckchen und geriebenem Parmeſan überſtreut 1 Minuten im heißen Ofen backen müſſen. Die harten Reſtchen das Kalbsbratens hackt man durch die Maſchine, mit zwei Sardellen, einem Löffel Kapern, einer Toz mate, einer geweichten Semmel und unterzieht das Gauße mit dem ſehr ſteifen Schnee vou drei Eiern. Aus den 3 Eigelben und zwe ganzen Eiern iſt ein einſeitig gebackener Eierkuchen mit Salz u etwas gehackter Peterſilie herzuſtellen, dem die erhitzte Kalbsbraten⸗ are t. Er wird hiernach gerollt und noch mit eiſier Kohlenſchaufel oder beſſer in einem heißen Ofen überbacken. Dazu munden entſchälte ſaure Gurken vorzüglich. Haſenbrötchen. Das Reſtfleiſch kalter Haſen⸗ und Kaniſtchen; keulen iſt mit einem gauzen, in Milch gewäſſerten Hering, zwei ge⸗ weichten Semmeln, 2 geriebenen bitteren Mandeln, 3 Löffel zer⸗ laſſener Butter, etwas Kümmel, 1 Löffel geriebener Semmel, etwaß Senf, der Bratenſauce durchzuſchmoren, nachdem das Fleiſch fein⸗ gewiegt wurde, ſchließlich mit einem ganzen Ei abzurühren und recht heiß auf die zuvor geröſteten Weißbrotſchnittchen zu ſtreichen, Schinkenmönſch. Unfriſch gewordener gekochter Schinken iſt zu wiegen und unter folgende Kloßmaſſe zu miſchen(für 5 Verſene 20 rohe Kartoffel ſind zu reiben, gauz trocken durch ein Haubtu auszupreſſen, dazu kommen 15 große gekocht und erkältet gerkebens Kartoffel, 1 Taſſe ſaurer Rahm, ein Eigelb, der Schnee von 3 Eiern, eine Handvoll geriebener Semmel und im Ganzen Pfund Schinken⸗ reſte. Darunter können ſich auch Geflügelreſte befinden. Darauß werden große Klöße geformt, die eine halbe Stunde in kochendet Salzwaſſer zu garen ſind und mit brauner Butter gereicht werden, Umzugsleiden. Nun naht ſte wieder, die böſe Zelt, welche der geplagten Hausfran neue Laſten bringt, die Zeit, in welcher die verſchtedenſten Rebek zur Aufgabe des alten Heims zwingen. Die unerqauicklichen Tage dez AKusräumens beginnen und mit ihnen viel Sorgen und Mühen, die zu erleichtern wären, wenn ein gewiſſes Syſtem regierte. Darf hier kurz von einer, die in 7 Ehejahren neun verſchiedene Wohnungen haben mußle, geraten werden. Zuerſt ſind die Tepplche aufzunehmen, ſauber zu kloppen, feucht zu wiſchen und über dem Rundholz, mik welchem ſie ſeiner Zeit geliefert wurden, aufzuwickeln und zu 1575 ſchunren. Danach ſind ſie, entweder im Baderaum oder iſt der Küche, iſt dieſe geräumig, gegen die Wand aufzuſtellen.„„„ Nun kommen die Gardinen und Vorhänge an die Reihs. Soweit ſie waſchbar ſind, werden auch ſie geſäubert und in eine große Schachtel gepackt. Die dunkeln Uebergardinen ſind— iſt ein Umzug in eine andere Stadt geplaut— von den Staugen zu löſen und aufzurollen, nachdem ſie zuvor küchtig geklopft und gebürſtet waren. Alle Mbze ſind zu klopfen und die Sitze, beſonders, weun ſie aus helleren Gaele 5 beſtehen, zu übernähen. Kommoden und Schränke ſind nicht allzu 95 25 zu belaſten. Mir paſſierte es bei dem erſten Umzug, daß ich d vollgeſtopften Schrünke auf Btten der Träger ſämtlich entleeren mußte. Nur die Betten, ſoweft ſie nicht im Beitſack Unterkunft N füllen die Schränke aus. Der Packer ſei angewieſen, daß er vor ſebe Spindtür über einem dicken Päckchen weichem Papier einen Nager Schlöſſer nach, kein Aufſchlagen der Türe Das Geſchirr iſt in großen Holzkiſten transportieren. Dazu ſpare man viele Monate zuror das Zektu papier. Holzwolle iſt weniger nötig. Auf jede gepackte und ſofort z geſchlagene Kiſte iſ uümmer kurz mit deuklich Buntſtift zu bemerken, was ſie euthält. viel Suchen unßh maucherlei Erregung. Schadhaftes, ausge ehme man niemals in die neue Wohnung mit. Dagegen ver micht ein Kiſtlein, das am beſten die Hausfrau ſelbſt i. Obhut nimmt, mit einem Fläſchchen Kaffeee back, Butter, einem Büchschen kondenſierter Vorn in den Möbelwa eine Kiſte ſtellen, beſtecks für die erſten Tage. Hlerin di toffeln ſehlen. Iſt Gas vorhanden, erü Herdfeuer. Sonſt beſorge man ſofort Wohnung eine Flaſche Spfritus, denn einen Kocher fü man zuvor ſchon in die Kiſten. Spiritus, Petroleum un laſſe man ſteis aus dem Möbelwagen. Ein Wort ſei auch noch den Blumen und Man laſſe darauf achten, daß die Palmen nicht 47 feſt umwickelt werden. Sonſt keilen die glücklichen eſitzert Geſchick, die Palmen erſticken und welken 45 „„— bd Beso„aghech uun 6el dle eu 0J eſd eeeee ͤeet een daaling bbee len iee 0 vin 25 eeu ae deeeeen eene en ben en, 5 eeeeee ee li wenee be e „ ieeeen, eeen JUVTTCCTCVUoĩ 7 8„„ Spurrwchog dee uncubeuune e beig beg e 8 galpeh A8 leHsaterog A0rsſfe s eceee de eeee ee ee lcpeg unzg AendiInie 450 uf 2 Cuvi Ns0pshhß Mieg de ee, e, eee Monuplog„dcatJüc deeh d en ae cee ͤenenen i diee ee, uudat uebval agpi Saeeg 450 due 00% O 310 8 id bee eeeen 18 9 i5 Maere sguusecee„undrasntc aobtumeg unn ug een aun aun usdm wog end eung een ege ethut uog ng waen eeeeene 50 0 mihpu unguteſe 50*1 N ̃ e an 15 2 175 17 ai de cn 101 91 zupt 955 aun 0 5 5 9¹0 1 18 1. dc 0 1210 d i pagr Ann ingß zurzn Oun Mellogez deſg ddug e, e ee e een eeeee, 0 un cen 5 bug i Luaug pgü aceebee di wee b 511005 5 9 ebr uihvundg uubg uhog 0 zInd huhgg aun anz ae dpoſ uuvg cſcheun ig he e ee weceee we, Piltzg geehong agun— u e bpeenz wock nd 5 5 301 5 band Ae nſz ne u eng wecehet eevatoch 820 pe did ud qung 1 mücus Nl 150 115 1 1105 815 e den dun ehun Mlice ee ece dene gun zboaſeg r„gne unung d u eeen een Aoies zid ut eie deng ee 2 %%CC%%%%%%%// 5 gun ang zutsin lur nebabded mheng ne ug in dee dain eedoctng uape itdgiog Waoseg Ind uegznat udee den 2p10 ppale qun„„ aeee eeeee, ehee le weee e ig 11 5 0 Wa e ee 995 van Uoſpf duſt 5 FF 5 35 ee 10 82 8 12 55 e ceat seh uebn e e ec e ee e wee a deem Pnm ZachsT us davg i agt atgß 0 ind Uezog aun Su ee 1 0 0 ennz Puins 0 neufs zon de e eand a; 2i Leſged aaah! wal zc cen as eeern u Uee 5 1 5 8! „niz usufe Tchu ö uoutwane dpne unkn aic e ee 55 Bein— avat vd 9 5 100 ſue! eud Au 1 2 95 1 10 1 5 ia uguobuvſeolnd u⸗ nI 6 8 ruhg 9 0 9 nünene 1 ende i dpent l Dog Wecund 0 91 1 ane h 5 e cg dan 15 8—8 10• 8 gee eee idg e i vl ueſhat o— Sppubg 1 45 dane, 5 5 sun 910 13 10 e Wpou uteleng avq af Magpaaddſes Sedg wefeg s00 MAee m e de acl det bunca wugs zup sug lihel„Uzingach“ Maßd teg soc zpbe id inn Pigueee renbdg wabvſun mane zun 5„ gensct 10 etgatab 250 Jun ubneug ue Wad qun wulnee ere de dun e ecee eee onuplo§“:u⸗ 5M0gd ppalg anu ubabg ed! aee ee ͤevind ucalszaloee ug un pee eem e e weee we leece deh lee weeee eeneee, ae ehun dueeg 10505 0 5 8 11 5005 110 dueahpat aupch uazin eue ur wee e ee„uene Seee weee eeen Augond aute un Behubums gaucß uesateg ilt qum Azeg ce bec Ae g5g sſat f e 270 eebaſeg btezgubehhz 40c Auded su aieee eedeen ee an dhe weeeeeee azqß vinvc“ w aheenen„eee uc boawe 5 5 uued 5 8005 a0d Aabus sun jaunime; wa abezg zeencplaß aend„ ug 5 80 Bog daatfogF-Ganc) ablelg ie uehe og e ee en uuih uauvnne 50 iied eig aogn mct iun t eee„ er 7 unbe ep mne pf 0e Man ng ugt 20v fiog J0IPich e e 0e ahe o aun nee 6 Shtat duwiell8 1005c0 Böfg 115 15 85 1051 vabo uflpich aod ln e e“ Ie a 5 85 975 platcjatoct unc 750 suunm 00 1 e eee 15 15 5 ddng nocs— Llvubg ougg ub Jpsgubgzd Sgg Söponp 15 r e inee ede ne ee ie n ceen en ueeggeg pnaggovdt** ub Bianvaf Gfut 200 Aiehnepſeg„önsg bieuvalt ucg aich udg oang auat zfvch(negß) 5 u u v 08 d 4JJ8 ug 825 VVVVVVVVVV imen P mune wecet 10 b zeva qun pigue 45 afng„ de wobv! gunse mie e eeeneeeen eehee Solpfontz selong gun dall 5 Dar 768 4 di acj aier 355 eee dac) 10 ee eeee deun 3538 e ac e deg wſh 11 1 wof an 2 955 FF Sieeet sodpinhe ueles Jen Idog uog an zag gof 4c 0 1 15 5 bund weocl guug wunn ine Wiabung of mentaptg o Bngeſuae o qun zunphadgo digno Ae un ugs“ ponnve mee u VF—— Avig; ihvlsno 10 ie dane ee ne pene uht beeg neen were et eſdenct gun adubeez anr oig oeel i due a eng ee on unuue weug ne bundmahecß nt un unen en Au uuct zbgen g awcd uoce a50h ondg e Snant 8i dM uaen Depen ee eeeee die eeet men wet“ ee e 5 qun— ur pin 10 e heee ee eeee d „ eees mne docß eub Ac dec de weg lunch din che w de ben ee leee„e zunc dc ben an ee dceg e be e eg dun uehuc ueg gie bucpou sgah! gun gun p zunugz uteg gn„— eee 78 285 welnd 85 ehn ehg ung Asbaseg 2eu 0on üug agplie 25 uhet een ee be, edc bn ueue ee nee dsdeesof sapck un ce udda dbhaat ne 80 duge ie eeee wee ecg“ ang Mogugc usan ne lin Ohe ongat 40 zaqv 8 p van eue aeun Aee d060 dae naset Pndbiat ne pia aum in 8, Inquang— vl chn Anm ug qv Jpin Pau aesg l% 9vö uung pl agupcß eid da0h S Scbe! zvgg ahch uen ee we e een eeen dee e wee ee, eeeee zbung wausho uiee ee ee n ie ben duc ig de lce de de doaf e Bundoacqudct ocuzdpusd dig ſepen epoeg unbnd oid Svahhes lt unn en ee een eeeneee een e aun vg guf% dn dagn inn ioc 18 eins ud Aen „ualautvalg pfioze dübe ün de in eß 971 aute! Sdbeg dent be ee ee icbn unsneeee eeeee wee een Ahecag unucg gun e neh 0 Vuntpoackleg aaue u Sun 10 Uenis Jvſch 570 00 Snvug 800v Soatſs Puv uusg(puu VCTTTT waein ei8 dun ceneee deeeee eeee um gon goch 8 lie ue be e e eee ur eiee ben, eene ppice S eeeceen becheen e eneen ee znane 28 mwoch us inl cen Bsanupec utsg Inb pr dacen 850 Jcpbech uteg Ind t wucscnen Aelhef u eif Poacd„eeheeee webenc„Tuetpaadtue Jceu„org rellpe, neee weee scuee e eeee eee dee ben weneſwez 601 55 22 anpe et inb guvch 6511 hn 8W6 9 Auncpg autaut Inv guy e Socg usgei awoch n e e aun usbnzz e uellg supgz un unn gug 3095f vguwg) gun 0 Ae 200 u 5 f 0 e ee 1 55 11 z0 üe den eheee weeene wen meet e— 5 inig uagß uajwgz ug inv züucce 430 zöne e eeee eeeneng uag dcog une gef unhnge zwameſcpo a0 angg„ g Aaeeee eee naeg u vN 4. 09 Buviz Ivng Uozunig uagz nog dg ind aiges ad len mae b gups a50 ins uedctg 290 uueat ucavd Bfalsed sfabcß u Sil 70 deede uualomaqn 1. 18 aande 55 1 5 ee Sunlung) sog adnzhpus Sueunvſed geg Ins u wet eecee eee an ee ee eee, doc hrhe beet e 15750 aun wogck 0 eee de eg eeee ecee we bn eene e Anuig 40 gohug usg egen enebgo ohne vg n cpou 9 ed anu ſpi 430 75 988 95 1 51 15 a In gub vuasauvaig vlwees bpil dauhlg an eeeeee eneee i Acaag eeeeee 115 e Hävdeg Hunknenſe dukeut qun ſng daog ds 139 0 5 150 lan 5 aun 85 g dun enen ae eeeee, eee e e de Aümhdpgaing„oee ulpaich aralogn mlag dupem zwgug utog 55 15 ealpcd 85 155 99200 15 10 ꝛͤ,%%%%// Wcegeg ueg dun e ih en bon o 38f“ e10 ng n eeee een een eeee ae deeeee ee e eee“ dee ee 5 0 mu 55 asdl 0 8 1 „ule a e“ an Uugat gun eno udpog Seuspbenv ule u 5 poag opug nspplguve ui eeh uege ag uvn„iolg goac Inis Augne„s 10 1590 ua nſe Ueggehadun mteg ziut önzs oen ue ne neen dun Tbenehn ae de ee, ee e ee ee e 1100 Anmg ane n9 zder tpnvaneg dmeguae un e eeeee e ee„ uueeee ee enac wlwgz meehee ben eeenr, 200 0 ie lee eeene, pou p oge qun oaz gun 771 92 15 0 00 „planh“ og 120 5 135 anhe eene 95 due weee weeeee e, e e e 115 10 5 0 Aanlui e · 00 ne invj uuvg gun iene edec eeeen eene ut! 5 dbdhe 9 10 antu, 18 gofchst Svach„uneeh gvg de 10 n 0 68• Adc biiee weee l e e eeeenee enee,, Suspv! unu apu e10 Alpac) 7ig Ace 5l zwat svg aunz Are mune uzaa woge n e bn leaabun deee ie 7 An bunmhnch iog dend oenbat Jen ade dundeng cat aod de mollnde Pinbenveunuse wal sdg e l et ace bun Hcede wae Vcee, leee ue dee u hu zun gun au gog seuv en 7 2 E2 A N chTChhTTTTVTVVTTTVTTTcCCT!!!: D „Hier, zur ſofortigen Vollſtreckung.“ ————— Marja Iwanowna beſtieg ihren Schlitten und fuhr in ge⸗ trecktem Galopp zum Kommandanten des Kerkers. „Darf ich meinen Gatten ſehen?“ Nicolaj Nicolajewitſch hatte ein weiches Gemüt, er befand ſich noch nicht lange auf dieſem Poſten. „Arme ſtin,“ ſagte er,„ſei mutig, Sterbender.“ „Ich w beiß“, entgegnete ſie „Ich w les berantworten. in Mann iſt ein totenblaß, aber ohne zu zittern. Folge mir, Fürſtin. In der kalten, finſteren 5 le nahmen die Gatten Abſchied von einander, zwei große, 2 Seelen. „Ich bin ein Elender, daß 5 nicht an dich dachte, als ich den Vampyr e e Que nicht damit, Liebſter, niemand kann gegen das Schickſal.“ Noch ein brennender Kuß, dann 1 805 vgeöffnet und der Kommandant ſtand im Verlie 5, nur beg leitet 85 Kerker⸗ 8 meiſter. In der Hand hielt Nikolaj ein Schr iftſtück, das er kopf⸗ ſchüttelnd, aber mit froher Miene betr achtete. „Die Mächtigen haben oft ſonderbare Launen. Dieſe iſt mir an Potemkin ne Dimitt Pawlowitſch Loſchnite off, du biſt frei.“ Marje vnſchlüſf ar die Peitſe che en um den Hals. nte d 55 alt Nicolaf die neicht in der nächſten einbarer Schlitten Bükgers frau d das Gefängnis. den Fingern gegen die Fenſter⸗ 11 lommen, atis 125 rt 0 Bald darauf ſta butkoff 5 Herr, wie ich ihn utla aſſen.“ „Das büßt du mit Potemkin außer ſich. tat nach „He rr, mein alt deinem Beſehl. Hier Der Günſtling nahm das Loscht tikoff freilaſſen, nicht hinrichten. Pi darauf. Das Komma hinter, eelen war eigenartig ge⸗ formt, aber unverkennbar war es der beſondere Schreibſaft Po⸗ temkins. + Der Favor n ſchüttelte verſtändnislos den Kopf und ſtampfte mit dem Fuß:„Verflucht.“ An der, Zimmierd 5 aß beinchen vor Die Nac che. e von Henri Duvernois. N. Collin K Autorif (Berlin). (Nachdruck verboten.) Frau Olivier Hamanoux Hoffnungen hatte die impo⸗ 92 einen jungen Schriftſteller 145 tungen erfüllt: Der ſabkeae Olivier Ha⸗ manoux ha atte ſeiſ ie beſten Schaffen gahe be 580 derlorez, daß er nicht genau wußte, was er wollte, daß er zögerte, daß er unſicher war und am nächſten Morgen ſtets 8 vernichtete, was er am Tage vorher geſchrieben hatte. Und heute, nach zwazigiähriger Tätig⸗ keit, war er noch ebenſo verſchümt, wie an dem Tage, an dem er ſein erſtes„Gedichtchen“ perfaßt hatte, und wunderte man ſich daß er bei ſeinem Talent nicht vorwärts gekommen war, ſo zeihte er ſich der Unbedeutendheit und erwähnte nie, wie ſehr Intrigen und Ungerechtigkeiten ihn geſchädigt hatten. Er war ein wahrer Philoſoph, aus Spott und Mefanchoe zuſammengeſetzt. Frau . geb gehe ſeirate beſch eidene drücke. beſtehend, ſtanden wohl in der jemand auf den Gede anken gekommien, di hätte er ſeſtſtellen lönnen, Olivier den kleinen V Vergnügunge n, lich gab es nur zwei 0 ſchlecht zu eſſen, denn er war lich einen Abend mit Leuten zu Vel Denn Fran Olivier Haman Salon. Durch h ein gerad ein 5 in dieſer Epoche der Auton abende 7 Bergeppick; Wohnung im Baflignollesr dare 15 10 ſſen, wie es und wo finn 5 blaſſen Di Spritzkucher f e Poeſien augebe Himbeerkim fich S 9 85 2 2·= 8 Dieſer Napfki ein Schreckbild. Wie er viel und merkte, w Olivier Hamanonxz Fue nahmepreiſe in einer Bei der einmal wö jchent lich d den. Es war eine gelb Roſinen knirſchten unter 90 en Zäh der Kuchen zerbröckelte Unter dem heimlich ein Stück entwendet burean mit einem Etikett: „Wie wäre es, liebes b einmal einen Ri urkuchen N toux manchmal vorzuſchl 17— „Einen Rumkuch en W᷑̃ Napfkuchen iſt berühmt in dieſer Beziehung vorne Umen, willigen würde, ſich den Bau ferze weil du alle ſolche Kleinigkeiten v kommen biſt. Uebrigens taucht u Arther leſers. Solange chs r der Her Mamanbux gegen Schlaf an m lichkeit nach dem Augftr vol die darauf ſaßen. wieder herunterhängen, und wenn ich ich auf dem Teppich.“ So tat er ſein möglie 12 NL den dritten in die Mitte. balanzieren Sie hin und her Olivier Hamanoux verachtete ihn.„Was ſeufzte ſie,„er iſt ein Mann, der ſein Leben Frau Hamanoux wählte mehr kernige Dieſer lächerliche Gatte hatte ihr weder Reich tum noch Ruhm errungen. Seine ſämtlichen Werke, Bibliothek d 17 2 * e 6 daß nur das erſte, ein NRo ſich„Dämt betitelte, gedruckt war. Der aweite Fabrice“ ſetzte ſich aus den Abf chnitten einer ſeit lang ſeſſenen und nicht mehr exiſtierenden kleinen Zeitfch 1 5 der dritte enthielt eine Gedichtſammlung maſchinenſchri ſt und der 5 00 gebeie nie aufgeführt te Stücke bildet Anhalt. iſt da zu machen“, „hberſchludert“ hat.“ als gewüßhlte Aus⸗ aus bier Bänden 5Haufes, aber 195 B ücher a1t öf in der Lekti 711 ttal TAm Ein Journ iſt te jetzt im Redaktions⸗ Brot. eränderung „Heute abend,“ dachte er,, morgens aufwache, lade, und es iſt vollkommen glecheulig db e Oder älter iſt.“ Und Olivier Hamanoux chern zurück. Am Freitag morgen verie agte für den Em⸗ pfang am Abend vorzube reiten. Heich⸗ zeitig das Schlofz amer und arf man auf das flache Bett, das in 0 erde, einen orientaliſchen T Teppif ſch 1 in Farben. Sinte einer kräftigen Hand abgeräumt und Glas ſtanden darauf und dienten Vor⸗ ſke Olivi ier 5 50 ickte voll mumhiger ärt⸗ er d nie Leute, „wird die Matratze he, liege ichſtes, um die ba arauf Sitzenden richtig zu verteilen: An jedes Ende ſetzte er einen und „Genieren Sie ſich gar nicht Sie ſich ordentlich hin, ganz weit nach hinten, lehnen Sie den Rücken an die Wand. So haben Sie einen ſicheren Platz, ſonſt „ſetzen Junge Literaten fanden ſich hier ladung e zu. haben, 11 5 50 18 Morcade ſchlep tei Monate ein Bit itereinander da er ſeine Rellen bezeichnett mi 15 einer Sin vorg 425 Sa try, d 5 7 hinter Büh Ccne d ſo las e Erkeichteumg rief I1 Auch einige 2 en tau chten bei d 57 ſtaltungen auf. Berſchiedene i ußerten ihre — hörerinnen Dden ſtarren Blicken einſt der Tag kommen wi e, an dem dem Glaſe Wa ſſer, Platz ne chmen wür An einem Sonnab acht, die er auf dem eingedrü 5 Di Oliv ier Hamanoux in ſei 5 gin n ur r Tu A, ſ 72 ſeligkeit— er eine M Marmo or war, ſteckte eine ucue Feder in n jetzt u ge eſehen hätte: Kant nte,— wenn 15 Eine Unbe Hamanoux mit ihrer Junogeſtalt, ihr gebieteriſchen Augenbi auen! Nur in Dichter ſeine Frau getäuſcht, aber was hattee verſchloſſener Tür leiſtet! Als er ſo bei bemächtigte ſich ſeiner wieder das N Mauer errichtet haben. Seine Jrau wollte, rufen, über die unſinnige Art, f 15 als ob er taub wäre Als er eine genügende Anzahl B 8 Summe, f gebracht hatt dieſem, daß e tals ſeinen wahren Namen nenne. Und er veröffentlichte: en„Ruß me einer Unbekaunten unter dem Pſeudonym„ Hialmar⸗ Er ſandte den Band auch ohne dieſes Pſeudonym zu lüften, ttenpapier f ſchickte er Ehehälfte „An die feinf ühligſte, geiſtreichſte 1 das Werk eines e 9 hervorrief.„Du finden, d du wie alle, die es zu nich Er zuckte die Achſeln und jubelte innerlich wurde das Buch auf den beſten Platz unter der Lampe hingelegt. „Ich lade den jungen Mann zum nächſten ein,“ erklärte die Hausherrin. des:„Ich habe geleſen, ich habe gebeb ehrter Herr. Wenn ein beſcheidener Napfkuchen und eine Taſſe Schokolade unter Kollegen Ich werde Verleger adreſſteren Am nächſten Freitag verwandte Sorgfalt auf ihre Toiletle und ſteckte der hin und her ſchaukelte, wie um dem lichen Willkommen zu wünſchen. Hialmar reizte ihre Nrugierde aufs 17 Ich werde ihn bitten, uns das herrlich die einer vertmme Bedene glich. alle 8 1 halb ein Uhr nachts De r war allein. Aus einer geheimen Schuble de nahm 6 wunderba te4 die zwiſchen der ganzen Welt und der von ihnen g er z einem Berleger und verlangte von an die Kritiker, raut, d riſchen Saben rerſeh 5 Frau Olivier Hamanoux“. Buch empfing, wurde ſie vor 8 ein Gedicht und gab „Ich ſchreibe ihm einfach folgen · Frau Es iſt Vigny mit einer Weiſcheung Muſſet“, erklürte ſie ein, klen eine Ein⸗ 80 n neues Stück an und las von N Moment an, men i date 8 8„er⸗ téjg 195 er, bis er gur allgemeinen nieſen literariſchen Veran⸗ gent und an bemerkte man, daß auch ſte hinter 25 Tiſche, vor den. noch ganz iwan, Ni s kalt und glatt toie den Federh 0 er und mit jer Hamanoux c nach Heirat, erloſch heu, war lieb 5 Die Poeſie gefagt ha wenn vildervollen Titel a war ſie, Frau Olivier em Schnurebart und den 5 hatte der ich da ge⸗ ae mied 11 n0 kounte ſanen 75 ſperren, ke ö viel ſie ich ahzu ſperrer eifen, 4* ätter mit ſeinen ie drucken zu aber ein Exemplar auf mit folgender Widmung: die dem beſten litera⸗ 1 Freude faſt ihrem Gatten die auge iſchein! ich ganz jun wirſt es nalürlich ſchl echt u nichts gebracht haben.“ Freitag abend — Fre itag abend t, ich habe geweint, ver⸗ den Brief an den Olivier Hamanoux einen Reiher ins Haar, Reophgten einen freund⸗ Herr „Leiden“ nennt und das Sokrates Reſignation gegenüber Megüre, der Kantippe, ſchildert.“ 48 0 155 Es ſchlug zehn Uhr. „Wie ſpät er kommt,“ murmelte ſie. Da wulde i ihr eine Depeſche gebracht. Sie öffnete ſie und wurde leichenblaß. Das Telegramm enthielt nur die Worte: „Nein, gnädige Frau, ich komme nicht. Ich komme nicht, 1 Ihr Napfluch hen allzu rocken iſt Sun Luſthallon. Ein Erlebnis von Th. Ebner. (Nachdruck verboten.) tein neuer amerikaniſchen tlichen Flaſchen bedeckten „Alſo für morgen früh 5 5 en aufhteigen in die Luft und haben 16 vahr? 24 ilte ich mich zu verf Mr. Landworth, 515 Abe den lt e entgegen. ſichern, und ſchi 1 e Praßze, daß es nur ſo r Energie d Terraſſe des Kur vir ſeit etlichen Wochen unſer Angier e das in ſolche Fällen geht: Nach⸗ Höflichreitsphraſen zwi⸗ allmähliches, gegenſeitig prilfendes na: Sport, Luſtſchiffahrt— gegen⸗ deſer 1 Gebiet— Pläne hin und her 155 5 des offenbar millionenreichen Ameri⸗ zen Abend auf 5 ſeuge 25 ahrungen endlich kühner Entſ allen 155 12 8 en von hier aus einmal zu fahren in d 5 5570 von meiner Seite dankend d an⸗ 7 „„— b große en Ekeigniſſes nachdem der Ballon glücklich ang e war und ſich aue Borbereitungen zur Fahrt glückli 5 15 9 hatten— ſieberhe te Erregung unter der Bevölkerm 9 855 Heinen Kurorts bei ſtändigem An⸗ ſtaunen der nur denkbaren amerikaniſchen Flaggen geſchmückten— Beſtellung des ortsangeſtellien „Auges des Geſtalt eines el e Poli⸗ alles in be an Dicnung 5210 er ehr lich geſtanden: das Verſpre hen, das ich dem Ame⸗ rikaner in der Sommernacht unter dem Sternenhimmck 5 dummſte, was man ſich denken kann iach Noten ibertölpelt n Leben 12— das nicht gegeben, war das War ich wieder einmal ſo vecht worden? Na, das 8 Mal in meine * geweſen. Abe gera de in die ger ·. Fale, wo es ſich um— um ee, 10 um das be ekannte Lebensglück handelte— wo ich ⸗ Par don— ich bin dem geneigten Leſer zur Exläuterung 8 meines Schmerzen⸗ sausbruches eine Erklärung ſchuldig. Oden haben Sie es ſell ſt ſchon erraten? 9 ſo beſſer und einfacher, Dann kann ich ja ſofort rutig geſtehen: Sie haben Recht! Hinter allem dem ſteckte ein Weib. Eines von denen, die da und dort irgend einmal auftauchen; ſchön und bern ückend, kalt und klug, modern ſo gewagt wie nur möglich, und launiſch, uir.,, ſo'was lebt nicht mehr. Weiß der Himmel, wie ſie zu uns fam; Geuug, ſie war und nach zwei Tagen ſchon var dass.⸗ Unglück geſch Miſter Langworth und ich— wir 5 beide lichterloh! Er Aalürlich auf amerikaniſche, ee deutz Art. Er natürlich offenbar mit Glück, ich ſelbſtverſtändlich mit allem nur irgendwie denkbaren Pech. Aber offenbar war: Grüöfin Magda, ſo beliebte ſie ſich nennen zu laſſen, war noch klüger als wir beide. Zwei Eiſen im Feuer, bas ſchien ihr das Richtigk.„„ Na, und ſo hatte ſie denn uns, die wir ihr als die zwei einzigen Gentlemen in dem kleinen Orte galten, an der Leine— alle 1 Hochachtung! Wir erdolchten uns faſt mit den Blicken, der Ame⸗ rikaner und ich— Grüfin Magda lachte und flirtete ruhig weiter. Und nun morgen mit meinem Nebenbuhler in die Lüfte fahren? Morgen, wo ich, wenn er allein fuhr, freie Pirſch hatte und dabei endlich zum Ziele kommen wollte. Schier ingrimmieg ſah ich hinüber zu der kleinen. Villa, deren erſten Stock ſie„ wohnte. Roch ſchimmerte Licht hinter den Vorhängen, und meine hoffenden Gedanken grüßten die Holde! Es war alles ſo höchſte. ſtille, Leuchtfäfer ſchwirrten um die Büſche. Ein zittenndes e Gedicht 8u leſen, das er Klingen ging durch die Nacht, wie wenn die Sehnſucht der ae, kuft. d ch war ſo müde, ſo zerſchlagen d⸗— s 0 nnee een ne ee CCFFPGCCCCCCCWT 1 einen Oberrhein, w vergangenen Woche wieder ſind dagegen ſtill und vernachläſſigt. ſchwimmenden Mengen ſind zu groß, um vor⸗ Dden Bereinigten Staaten, hat die Vorbereitungs⸗ oehofenkoks ist so lebhaft, wWie nur je zuvor. Guter Rheinwasserstand begünstigt 1 lebhaften Kohlenversand nach dent nach Holland und Belgien. Privatdiskont 6 Prozent. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. Neu ß, 28 März. Landweizen waren in der recht unbedeutend. ie Käufer mußten infolgedeſſen höhere Preiſe bewilligen. Roggen, Hafer, Gerſte und Mais Weizen⸗ ind Roggenmehl ſind bei ruhigem Verkehr preis⸗ haltend. Der Abruf iſt ein regelmäßiger. Weizen⸗ leie iſt ſtetig. ziſe: Weizen bis M. 212, Roggen Hafer bis M. 180 die 1000 Kilo; zenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.75 die 100 Kilo; Weizenkleie mit Sack bis M..— die 50 Kilo. Rübölſaaten zeigen nachgiebige Haltung Das Angebot aus Judien hat ſich in den letzten Ta⸗ gen erheblich verſtärkt und nötigte die Verkäufer ur Ermäßigung ihrer Forderungen. Wenn auch zu den gewichenen Preiſen ſich mehrfach Intereſſe zeigte, ſo ſchließt der Markt doch in luſtloſer Stimmung. Leinſaaten haben ſich leichfalls weiter abgeſchwächt. Die unverkauft Die Zufuhren in ufig eine dauernde Befeſtigung aufkommen zu ſen. Außerdem treten neuerdings Amerika und Indien als ernſthafte Verkäufer auf. Erdnüſſe eigen dagegen eine ſehr feſte Haltung und haben geringem Angebote ihren Preisſtand wieder weſentlich erhöht. Leinöl erfreut ſich andauernd tten Abſatzes und wird zu letzt notierten Prei⸗ ſen gerne gekauft. Rüböl iſt hingegen ſtill und twas billiger angeboten. Erdnußöl iſt rege ge⸗ fragt und teurer. Rübkuchen bleiben knapp und werden für ſofortige Lieferung höher bezahlt Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rübbl ohne Faß bis M. 64.25. Leinöl ohne Jaß is M. 51 die 100 Kilo, Fracht⸗Parität Gel⸗ dern. Erdnußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 65 die 100 Kilo ab Neuß. Baummwolle. Fochenbericht der Firma Hornby, Hemelryk in Liverpool. macht keine Termingeſchäfte für Schluß m der zur Entkörnung ge 506 000 Ballen Linters Ein noch nicht dageweſen i vergangenen des Cenſus B er tatſächliche s den größeren Teil der Baumwollzone in arbeiten daſelbſt verzögert. Die„New Pork ommereial“ ſchätzt die Zunahme des Areals Prozent über das der letzten Saiſon. ſt 1 115 da⸗ gekommenen Feiertage beſchränkt ge⸗ 5 der weitere Preisabſchlag in Silber, ir nicht ermutigend. Käufe für den nahen ſten ſind ſehr gering und auch das Geſchäft mit Chiua hat ſich nicht weiter ausgebreitet. Vericht über die Londoner Börſe. riginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) beſſeren Ausſichten auf einen baldigen rieden, die durch die Nachrichten über den Fall Adrianopels hervorgerufen wurden, ebenſo die, venn auch nur geringen Ausſichten auf eine Erleichterung des Geldmarktes, gaben der Börſe in der abgelaufenen Woche ein günſtigeres Ge⸗ ige und man konnte beobachten, daß das Ge⸗ wiederum eine Belebung erfuhr, Wenn chon auch die Intereſſenahme ſeitens des Publi⸗ ius im allgemeinen noch ſehr zurückhaltend iſt. ie techniſche Lage der Börſe iſt zwar eine vor⸗ zügliche und es bedarf nur geringer Anregung m eine allgemeine Wendung nach Oben zu be⸗ e erſtklaſſigen Anlagepapiere ſtellten ſich bei der Grundtendenz um Bruchteile höher; auch ie Kurſe für auswärtige Bahnenwerte zeigten kleine Beſſerung. uf dem Diamantmarkte fehlte zwar die nö⸗ Anregung, ſo daß die Kurſe den Markt auf hr vorwöchigem Niveau verließen. bhaftere Nachfrage zeigte ſich ſeit einiger 25 Del⸗ und Petroleumwerte, da die füh⸗ Geſelſ ch. kebigen Sch kungen na erzeichnen. Es werd Dezember ge durch die europäiſchen Nachrichten eingeſchüch⸗ tert. Dazu tritt bei ihnen die Unſicherheit über die heimiſche Lage. Die Ernennung Me. Rey⸗ nolds zum Generalſtaatsauwalt wird als ein Zeichen dafür aufgefaßt, daß die Regierung die Antitruſt⸗Kampagne ihrer Vorgänger icherlich weiterführen, wenn nicht gar noch energiſcher betreiben dürfte. Für den Augenblick ſind ſo⸗ wohl die Berichte von der Eiſeninduſtrie wie von dem Kupfermarkt durchaus günſtig, und auch die Einnahmen der Eiſenbahnen zeigen weiterhin gute Zunahmen. Mannheimer Handels⸗ und Murktberichte. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 28. März. Sämtliche Mühlenfabrikate waren in dieſer Woche vernach⸗ läſſigt. noch für Roggenmehl nennenswerte Nach⸗ fragen, auch fanden ſich für Mühlenabfälle wenig Liebhaber. Weizenmehl wurde nur vereinzelt in kleineren Partien genommen, zu größeren Abſchlüſſen waren Käufer nicht ge⸗ neigt. Von den Futterartikeln fand nur Kleie und beſonders grobe Weizenkleie er⸗ wähnenswerte Abnehmer. Die Abrufungen von früheren Schlüſſen waren dagegen allenthalben ſehr gut. Heute werden notiert: Weizenmehl No. 0 M 32,25, desgleichen No. 1 M. 30,25, desgleichen No. 3 M. 27,25, desgleichen No. 4 M. 23,25, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 24,25, Roggenfuttermehl M. 15,50, Wei⸗ zenfuttermehl M. 14,75, Gerſtenfuttermehl M. 13,75, feine Weizenkleie M. 10,50, grobe Weizenkleie M. 10,90, Roggenkleie M. 11,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süddeut⸗ ſcher Handelsmühlen“. Tendenz flau. Gerſte. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Braugerſte. Die Umſätze in dieſem Ar⸗ tikel haben ſich vergrößert, denn die Gerſte hat ein Preisniveau, das wohl keine Verluſte mehr in ſich birgt. So mancher Bierbrauer und Mälzer, der die Abſicht hatte, früher als ſonſt aufzuhören, wird von der Ausführung dieſer Abſicht abſehen und es jetzt nicht ſo genau nehmen, wenn er auch mit Malzvorräten in die neue Kampagne hineingeht. Nur erfordert eben der Einkauf größtmögliche Vorſicht und Unker⸗ ſuchung jeder einzelnen Partie auf ihre Keim⸗ fähigkeit. Die Preiſe ſtellen ſich auf M. 18 bis M. 20.50 je nach Qualität und Herkunft. Futtergerſte iſt etwas ruhiger geworden und bedingt ſchwimmende Ware M. 136 per Tonne cif Rotterdam. Sagten und Sämereien. ende alein⸗ morgen flauer, jedoch läßt die Nachfrage für disponible Ware nicht nach. Es wurden Preiſe bis zu M. 24.75—25.— für Laplata und hollän⸗ diſche Leinſaat erzielt, während für Laplata ſee⸗ ſchwimmend bei 100 Tons⸗Partien M. 220 loſe Anvers gefordert iſt. Bombay⸗Leinſaat iſt noch teuer und wird auf M. 246 eif gehalten. Rapps indiſcher je nach Qualität notiert M. 235—265 eif Anvers. Deutſcher Rapps iſt knapp und wird für Oſtſeeabladung bis zu M. 295 verzollt eif Rot⸗ terdam gefordert. Rübſen. Es iſt nur feiner Vogelrübſen am Markte, wofür Preiſe von M. 320—340 ge⸗ fordert ſind. Hanfſaat iſt andauernd gut gefragt und bis zu M. 200 eif Rotterdam bezahlt. Senfſaaten. Der Abſatz iſt andauernd ſein guter und haben die Exportländer ihre Preiſe um einige Mark erhöht. Kanarienſaat bleibt infolge der hohen Forderungen, die von M. 440 bis über M. 500 lauteten, unbeachtet. Saaterbſen ſind andauernd gut gefragt, jedoch gegen voriges Jahr um M.—8 per Tonne höher. 15 Kleeſaaten, insbeſondere Luzerne, iſt jetzt ſtärker gefragt und haben die Preiſe etwas an⸗ gezogen, dagegen iſt die Tendenz für Rotklee unverändert. Wochenbericht über Dele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Driginalbericht des Maunh. General⸗Anzeiger.) Palmkernöl. Die Palmkernpreiſe haben jetzt eine nie gekannte Höhe erreicht und die Oel⸗ preiſe folgen langſam, aber ſtetig nach. Wäh⸗ rend die Notierung für Palmkerne letzte Woche noch M. 22.20 lautete, notiert man heute ſchon M. 22.90, ein Preis, der weit über die höchſten jemals gekannten Preiſe hinausgeht. Die heu⸗ tigen Preiſe werden täglich bezahlt und deshalb iſt es noch gar nicht abzuſehen, bis wann ein Stillſtand oder Umſchlag eintreten wird. Jeden⸗ falls bleibt Palmkernöl ſebe knapp, denn die Fabriken ſind zum größten Teil für April⸗Lie⸗ ferung ausverkauft. Palmkernöl notiert per Mai M. 87.50, per Juni M. 87.—, per Juli⸗ September M. 86.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Proz. Skonto. Talg. Eine Auktion fand in der abgelau⸗ fenen Woche nicht ſtatt und die Preiſe ſind zwar ſehr ſeſt, aber gegen letzte Woche kaum ver⸗ ändert. Höhe Es zeigten ſich weder für Weizen⸗ warten iſt. Leinſaat. Die Tendenz für Laplat ſaat iſt andauernd ſchwankend, heute feſt und geführt. kaßt seine Würdigung des Wirtschaftsiahres drückten Preisen, die angesichts der erhéhten Preissturz tilindustrie rels, eif Mannheim, Kaſſa mit 1 Proz. Skonto. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 26 100 Tons gegen 29000 Tons in der Vorwoche und 18 500 Tons in der gleichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Januar bis heute wur⸗ den bon La Plata insgeſamt 377 000 Tons gegen 137 900 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchifft. Cotkonöl. Der Artikel liegt jetzt ſehr un⸗ ſicher und ſowohl die Oelfabriken als auch die Händler beteiligen ſich nicht an dem Geſchäft. Vereinzelte Verſuche, Cottonöl auf Lieferung zu kaufen, mußten an den Preiſen ſcheitern, denn die Fabriken wollen auf keinen Fall unter den heutigen Notierungen, die auch nur nominell ſind, verkaufen. Es wurden wiederholt M. 56.— für Mai⸗Auguſt⸗Lieferung für engl. Cottonöl geboten, aber man wird unter M. 57.50 unver⸗ zollt cif Rotterdam, netto Kaſſa, jedenfalls nicht ankommen können. Hols. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Die Rundholzverkäufe haben neuerdings wie⸗ der unter beſſeren Verhältniſſen eingeſetzt, daß eine unmittelbare Erhöhung der Kaufluſt zu er⸗ Der Einkauf im Walde iſt lebhaft und daher iſt es nicht zu verwundern, wenn auch die Preiſe einen hohen Stand erreicht haben, zu⸗ mal da auch noch die verfügbaren Beſtände in Floßholz als ziemlich knapp gelten. In letzter Zeit lonnten mehr als 30 Flöße nach dem Mit⸗ tel⸗ und Niederrhein abgefertigt werden, aller⸗ dings war dies meiſtens Holz, das bereits im Spätjahr gekauft und wegen Eintritt des Win⸗ ters nicht mehr zur Abſendung kommen konnte. Am Mittel⸗ und Niederrhein iſt die Kaufluſt noch ziemlich ſchwach. Die Sägewerke verfügen auch nicht über eine allzu reichliche Beſchäftigung. Die Beſtände einzelner Sorten ſind bei den Säge⸗ werken zwar nicht mehr belangreich, weshalb Ergänzungen der Vorräte notwendig ſind. Die hisherigen Anfragen galten lediglich zur Infor⸗ mation, weniger entſprachen ſie dem Kaufbedürf⸗ nis. Die Langholzhändler forderten Preiſe, woraus zu ſchließen iſt, daß die Grundſtimmung eine durchaus ſtabile iſt, denn für Meßholz ver⸗ langte man etwa 70 Pfg. für den rheiniſchen Kubikfuß Waſſermaß frei Köln⸗Duisburg. Der Verkehr in rauhen Brettern hat einen beſonderen Aufſchwung nicht zu verzeichnen. Zwar haben durch die milde Witterung die Bauarbeiten in vollem Umfang aufgenommen werden können, was den Umſatz etwas vermehrte. Die Lage des Geldmarktes hat die Unternehmer zur Zurückhal⸗ tung veranlaßt. Die ſüddeutſchen Sägewerke hielten die Erzeugung auf der Höhe, ſodaß die Lager ſtändig Zufuhren erhalten, indeſſen ſind die Beſtände doch nicht über normalen Grenzen lage ausgeſchloſſen erſcheint. Wachenbericht über den Viehverkehr 7 1 vom 25.— 29. März. Griginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Auftrieb an Großvieh betrug 639 Stück. Der Handel war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht: Ochſen M. 86—98(46—53), Bullen (Farren) M. 78—86(44—49), Rinder M. 80 bis 96(42—50), Kühe M. 58—82(28—39). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 25. ds. Mts. 193 Stück, am 27. ds. Mts. 236 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr teilweiſe leb⸗ haft und mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 90—115(54—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 25. ds. Mts. 1185 Stück, am 26./27. ds. Mts. 849 Stück. bis 82(63—64) bei mittlerem und ruhigem Geſchäftsverkehrtr. Handel war lebhaft. Pro Stück wurden M. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht. Von Holland wurden 421 Stück geſchlachtete Schweine ein ⸗ * Der Jahresbericht der Handelskammer Augs- 5 burg 55 1912 dahin zusammen, daß die Signatur der etzten Wirtschaftsjahre:„erhöhter Umsatz bei sinkendem Geschäftsgewinn“ immer wehr eine dauerude Erscheinung werden zu wol⸗ len scheine. Auch im Bezirk der Kammer herrschte allgemein gute Beschäftigung bei ge⸗ Geschäftsspesen nur knapp einen entsprechen- den Nutzen lassen. Für den Kammerbezirk ist das Gesamtbild gegenüber dem Vorjahr jedoch insofern ein wWesentlich günstiges, als die für Schwaben überaus wichtige Baumwollspinnge⸗ rei und Weberei, die seit 1909 über eine sehr ungünstige Konjunktur klägte und dazu im Herbst des Vorjahres durch den plötzlichen der Baumwolle große finanzielle Vorluste erlitten hatte, wieder lebhaft beschäf- ligt war und besseren Verdienst fand. Aehn⸗ lich hatten auch die anderen Zweige der Tex des Kammerbezirks gemeinen einen befriedigenden Geschäftsgang aufzuweisen, Lediglich die Rohzwirnerei undd die Rattundruckerei hinausgegangen, ſodaß ein Druck auf die Markt⸗ Der Rindermarkt war ſchwach beſchickt. Der 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M 81 Der Ferkelmarkt war mit 303 Stück beſucht. 15— 26 bezahlt. im all-⸗ vermochten] dem allgemeinen Aufschwung der Baumwoll⸗ industrie nicht zu folgen und auch in der Lei- nenwWweberei und Bindfadenfabri Einer guten Konjunktur hatte sick die Me⸗ tallindustrie in nahezu all ihren Zwei⸗ in der Zahnräder- und Stahlwarenfabrikation, zu erfreuen. Die Fabrikation landwürtschaft- licher Maschinen, welche im Vorjahr mit rech ungünstigen Verhältnissen zu kämpfen gehabt hatte, erlebte dank der günstigen Lage der Landwirtschaft ungeachtet des verregneten Sommers wenigstens in quantitativer Hinsich einen erfreulichen Aufschwung, während der Gewinn durch die immer mächtiger werdende NKonkurrenz beeinträchtigt wird. iedi pier- und Strohhut-Industrie, End. lich begannen gegen Schluß des Jahres in de lange Zeit darniederliegenden Zündholz; industrie sich die ersten Anzeichen einer allmählichen Besserung bemerkbar zu mache Weniger günstig war mit Rücksicht auf die eigentümliche Lage des Ledermarktes der G schäftsgang der Leder- und Sehuh enbranche,. Der Absatz? der BIYHA dustrie war natürlich durch die naß regnerische Witterung des Sommers b trächtigt. Auch der Getreidehande hatte infolge des qualitatiy schlechteren Eri ausfalls die Nachviürkungen des naßkal Sommerweters zu spüren. Er hatte üherd ganz besonders und unmittelbar unter de kriegerischen Verwicklungen im Orient zu le den. Die Allgäuer Käsebranche, im Weichkäsegeschäft des Vorjahres schy- Verluste erlitten hatte, erzielte auch ir laufenen Jahre infolge der ihr nachteil Wegung der Milchpreise und aus mann sonstigen Gründen kein befriedigendes 1118. Die Landwirtschaft hat sich von Folgen der verheerenden Maul- und K seuche des Jalres 1911 überraschend schnell holt. Die erste Heuernte ist gut ausg und die Getreideernte stand vorzüg dem Halm. Unter dem Einfluß des Erntewetters ist dann die Qualität hinter den Erwartungen zurückg Gleichwohl hat sich die Konsumkraft der laf wärtschaftlichen Bevölkerung gegenüber d Vorjahre wieder gehoben. Der Detailhandel klagt über de bewerb einerseits der Warenhäuser, at seits der Konsumvereine und genos lichen Organisationen, die, mit Kapi ausgestattet, dem Kleinhandel nach u. 1 Boden abgraben. Insbesondere empfin- der Detailhandel der Provinz als unbilli schwerung, daß diie mit ihm in Wachs Umfange konkurrierenden landwirtschaft Genossenschaften und Vereine sich gung erfreuen. In den Greminalb stehen die Klagen über Hausierha⸗ Detailreisen in gleicher Schärfe fort Geſchüftliches. * Alle diejenigen, denen Sommerſp ſen und ſonſtige Hautunreinigkei ſchon viele Sorgen bereitet haben, dürfte tereſſieren, daß derartige Schönhei gerne, Er und daß Röte, Pickel, Hautunreinigkeiten nach kurzem Ge ſtändig verſchwinden“ etce. ete. * 5 Wenn die Natur ſich verfüngt u ihr Feierkleid anlegt, dann will auch; zurückbleiben und iſt beſtrebt, ſeinem neuen Glanz zu verleihen. Dab meiſtens heraus, daß mancher Ge ſtände, unter denen ſich geradezu herrli finden, die ſich vortrefflich zu Gelege eignen, und die bei dem Empfänger hervorrufen werden.— Die Preisl langen koſtenfrei zugeſandt. zu verſchaffen, wie es bier in rich möglicht wird. „Kapitalſsmus in Immobjlien“. lung von Aufſätzen aus dem Gebiete des ſtücks⸗ und Hypothekenweſens. Berlin Ni. ſcher Börſenverlag. Zweite ſtark vermehrt Preis 3. Ein ſachverſtändigerer und zuverläf Berater in Immobiliengeſchäften als die Wall, Aufſfatzſammkung wird ſchwerlich zu finde Grundſtücksintereſſenten— beſonders ſole eige gen, voran im allgemeinen Maschinenbau, dann General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 29. März 1913 —— 25 S— R 2r + eneenre BB0CC0TTTTTT 2 8* 85 7 22— Fe Ae. 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Mitteilung, dass ich mein —.— Eisenwarengeschäft bis zur Fertigstellung meinet neuen— Geschäftstzume vorlsufig nach R 4, — verlegt habe.—5 —— Ich bitte höfl. um ferneren gütigen— — Zuspruch. 30257— Hochachtungsvoll— Anton 58 on Grau 1 eeeeeeeeeeee In Eruſt Aletter's Buchh. 0 J3, 3 ſtets vorrütig, ſowie durch jede Buchh. vom Verl. Gd. Heinr. Mayer⸗ Veipzig zu beziehen: Halbig's„Hie Glaube— hie Wiſſen!“ „Kritik d. Dogmen d. röm.⸗kath. Kirche“ „Die röm⸗kath. Kirche u. ihre Verweſer“(nen). Dieſe höchſt aktuellen Werke ſollten in keiner Zihliothek ſehlen. 28791 ſaſtn Laab im Rathaus(Marktplatz) 15 Memeindebürssechalt, mündelsleher Zinsfuss für alle Einlagen 40 Tägliche Verzinsung 0 Einlagen von 100 Mk, ab kKönnen bel der Ba⸗ Alschen Bänk Maunheim gemacht werden. N 8 5 25 20926 Apfelwein, pring Inalitat glanzhell, in Füſſern von 40 Ltr. an 26 Pfg.(Fäſſer leihweiſe), in Literflaſchen von 20 Liter an 30 Pfg. (Flaſchenpfand). 30161 Wirte und Wiederverkäufer Preisermäßigung. I. 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Nachdem ſomit beiden kriegfübrenden Paäxteien klargemacht iſt, daß eine Fortſetzung des Krieges weder der Türkei, noch den Balkanſtaaten irgendwelche Vortelle bringen kann, ſelbſt wenn ſich das Kriegsglück mehr auf die der erſteren oder der ſtellen ſollte, ſo hat mau den Eindruck, daß iede in der Tat als nahe bevorſtehend betrachtet werden darf. Die techniſche Marktlage an der Börfe 57 55 auch eine Erholung der Kurſe zu rechtfertigen, Aber 855 Tragweite hängt ſehr von der Haltung des Publikums ab. Natürlich darf man nicht vergeſſen, nach der Beendigung des Balkankrieges große nanzopergtionen erſolgen dürften, die nſcht ohn ulſuß auf den Geldmarkt bleiben können und aucz dem Rentenmarkt einecraftprobe auſerlegen werden. Konſols haben ſich von allen heimiſchen Fonds durch Feſtigkeit ausgezeichnet, teilweiſe auf die Stlaßbürger Ne Morgenzeitung elſaß⸗Lot Cſterxarliche Rundſchau; Eſſalſiſche Frauenxeiti der Frau; Der Sport; Ver Lanchwlrt; G˙7 üs'm SEllaß. 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Bertes Insertions- eneral-Vertrefung 29418 Nans Schmitt unt Heinz Meyne, O 4, Tel. 1246 Spezlel-Werkstätte fur Schrelbmas chinen, Tel. 1246 olegant lelchtlaufend krüftig stabil organ für Mains und Hessen. — Frachtbriefe aber auf die Käufe für den Tilgungsfonds, dem zu dieſem Zwecke ½ Millionen Pfund Sterling zuge⸗ wieſen worden ſind. Unter dieſen Umſtänden blieb der Mißerfolg der neuen Neuſeeländiſchen Auleihe ohne größere Bedeutung, und auch die Tatſache, daß weitere koloniale Neuemiſſionen wahrſcheinlich ſind, konnte nicht viel Einfluß ausüben. Der engliſche Eiſenbahnmarkt ver⸗ zeichnete feſte Haltung, beſonders für einige Paſſa⸗ glerlinien. Great Central wurden ebenfalls be⸗ günſtigt.— Ausländiſche Staatsfonds er⸗ melten zum Teil größere Kurserhöhungen, beſonders Türken und Peruauer. Auch Chineſen konnten ſich auf die Annahme, daß China bald neue eldmittel bekommt, wenn nicht von der internatio⸗ nalen Gruppe, ſo aus anderen Quellen. Der amerikaniſche Bahnenmarkt ver⸗ lief zunächſt ſchwankend, da weder die Geldmarktlage, noch die über die Zollpolitik herrſchende Unſicherheit zu ſpekulativen Käufen ermutigten. Auch das Sou⸗ thern Paeifte⸗Problem, welches angeſichts des Wider⸗ ſtandes der Auſſichtsbehörde des Skaates Californien noch nicht die erwartete Löſung gefunden hat, wirkte bemmend. Der unerwartet günſtige Bankausweis und die Anſicht, daß die Tariffragen eine rapide Er⸗ ledigung im Sinſſe des gemäßigten Flügels der demokratiſchen Partei finden dürften, haben gemein⸗ ſam mit den freundlicheren Nachrichten vom Balkan eine ſchließliche Erholung der von Wallſtreet ab⸗ hängigen Werte ermöglicht Die Berichte über die amerikaniſche Konfunkturentwicklung lauten weiter⸗ hin inſofern vertrauenerweckend, als die Kaufkraft aller Art in eder Anzahl ſtets vorrätig in der „„„—————.5 Eige Repa uünwerkstätte. dr. h. Haas ſchen Buchdruckerei Süwillons Zubenorteſſe zu billigsten Preisen. vi A 3, 4 onſums ſich noch nicht vermindert ha gdem man in Bankkreiſen geneigt iſt, die Kredite der Ju⸗ duſtrie einzuſchränken. Die Eiſenbahnausweiſe, wie die Ziffern des Clearinghouſe⸗Verkehrs, die gegen das Vorjahr beträchtliche Steigerung zeigen, liefern den Beweis, einer lebhaften Wirtſchaftslage.— Die beſſere Stimmung der Berliner Börſe ermöglichte eine gute Erholung von Canadlau Pacifie Shares. Auch Grand Trunk, die vorübergehend ſchwach ver⸗ kehrten, haben ſich ſpäterhin wieder erholt. Die Ein⸗ nahmen der Bahn ſind ſehr befriedigend. Die letzte Woche ſchließt mit einem Plus von 41 184 Lſtrl. ab. Südafrikaniſche Minenaktiten ſchließen faſt auf der ganzen Linie mit Kursgewinnen. Be⸗ ſonders ausgeprägt ſind dieſelben bei den führenden ſpekulativen Werten wie Modderfontein und Rand⸗ mines. Die Dividendenerhöhung bei der Ferreira Deep Company hatte nur einen wenig befeſtigenden Einfluß auf den Kurs dieſer Aktien.— Diamaut⸗ aktten ſchließen ſehr feſt, insbeſondere De Beers und Jagersfontein. In erſteren fanden große Pa⸗ riſer Käufe ſtatt. Von den übrigen ſpekulativen Märkten unſerer Börſe iſt wenig von Bedeutung zu berichten. Von Petroleumwerten ſeien Ural Caſpiau er⸗ wähnt, die auf einen ungünſtigen techniſchen Bericht der Verwaltung einen größeren Kursrückgaug er⸗ litten. ſdes K Konkurse. Baden., Julius Steinmetz. K. Rechtsan- Wwalt Dr. Julius Höwig. K. 26. April. Pr. 20. Mai 1918, Pfarsheim, Michsel Grimm. K. Rechtsänwalt Stösser. Alleinverkauf bei Martin Deeker Nahraaschäimen unad Fabrradmanufrebunr S advis vom Hoftheater A 3, 4 909 Fr K. 20. April. 7. Mai 1913. Augsburg. Viktoria Höret, Schnittwe hdlg. AT. 10. 4. PT. 18. 4. Berohtes⸗ gaden, Firma J. Michael Weiß, Inh. Georg Weiß, Kfm. AT. 21. 4. PT. 28. 4. Frank kurt à. M.(17). Karl Best, off. Hg, Herren⸗ Schneidergeschäft. AT. 18. 4. 25. LudwWigslust. Or. Otto Hildebrandt u⸗ Co. G. m. b.., chem. Fabrik. AT, 10. 4. PP. 2. 3. Neckaärtenzlingen(Nürtin⸗ gen). Karl Vollmer, Kaufm., Inh. e. sgem, Warengeschäfts. KT. 16, 4. PT. 28. 4. Wie s⸗ baden. Emil Schluser, Kaufm. XT. 20. 4. Schiffahrt. dulsburg-Ruhrort, 28, März. Amtliche Notlerungen der Sohfffer⸗ bärbs zu Pufsburg-Ruhrert, Bergfahrt; Frachtsätze für slsergs Kühne, bel Abladungen aut Wasserstand(für die Tonne 2n 1000 0 ſn Mark: nach Ooblenz.00, St. G0ar.— Singen 9. Malnz-Gustaysburg.85, Falnplätre bis Frankturt a. U..95, Mannbeim.85. Karlsrune.06, Lauterburg.15, Strassdurg l. E. .45.— Sohlopplönne für die Fonne 2 1 EKg) nach St. Goar .45—.00 NMr., nach Ralnz-Gustavsburg.600.65., naoh Hann⸗ delm.70—.75 Mk. Talfrachten für Konlenlagungen(tür ale rongs zu 1000 0) Holland. Tlel: kleine Sofffe niedripster Satz.70 Mk. Sohledam: mittlere Sohiffſe nledr. Satz 1. MN. Langstraat: kleins Sohlffe nledrigst, San. Ax,