Abonnement: 70 Pfg. monatnch. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Doſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Emtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wifſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Maunheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung ———— Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Maunheim⸗ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Rdondenn: 37⁷ Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 150. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. ———— CTelegramme. Die Teuerung. w. Straßburg i. Elſ., 1. April. Den bemer⸗ kenswerteſten Punkt der heutigen Verhandlun⸗ gen der Zweiten Kammer des elſaß⸗lothringi⸗ ſchen Landtages bildete die Teuerungszu⸗ lage der mittleren und unteren Beamten, die in erſter Leſung auf der Tages⸗ ordnung ſtand. Unterſtaatsſekretär Köhler begründete den Entwurf, der als ein Not⸗ geſetz zu betrachten ſei bis zur Fertigſtellung der Beſoldungsreform und machte wegen der Deckungsfrage dem Hauſe den Vorſchlag, das Geſetz über die erhöhte Bergwerks⸗ ſteuner in einer Form wahrzunehmen, die für beide Teile akzeptabel ſet. Abg. Hauſz(Ztr.) gah die überraſchende Erklärung ab, daß die Vorkage in keiner Weiſe den Beifall des Zentrums finde. Er bezweifelte, ob die Vorlage heute überhaupt noch zeitgemäß fei und berlangte die Einbeziehung der nicht etatmäßi⸗ gSen rten und der Geiſtlichen in die Vor⸗ der Teuerungszulage, das ſei eine condlitio sine qua non des Zentrums. Haußsz ſtellte den An⸗ trag auf Ueberweiſung der Vorlage au die Bud⸗ getkommiſſton. Abg. Böhle(Soz.) ſprach ſich im gleichen Sinne wie der Zentrumsvertreter für eine einmalige Unterſtützung, aber gegen die Auszahlung der Raten im Juli und Oktober 1913 aus. Abg. Donnevert(Lib.) ſchloß ſich dem Autrag auf Ueberweifung au die Budgetkom⸗ miſſion au. Er tadelte, daß die Vorlage von der Regierung ſo ſpät vorgelegt worden ſei und verlangte, daß auch die höheren Beamten be⸗ dacht würden. Der Antrag Hauſz wurde dann einſtimmig angenommen. Nächſte Sitzung mor⸗ gen 10 Uhr 30 Min. Aufhebung der Sperre in der rheiniſchen Seideninduſtrie. Krefeld, 1. April. Der Arbeitgeberverband der rheiniſchen Seideninduſtrie hat in ſeiner heute abend beendeten Generalverſammung folgendes beſchloſſen: Auf vielſeitigen Wunſch aus Arbeiterkreiſen und auf Auregung der Kgl. Staatsregierung beſchließt die Hauptverſamm⸗ kung des Arbeitgeberverbandes der rheiniſchen Seideninduſtrie, daß die am 17. März einge⸗ tretene Sperre zurückgezogen und daß der Be⸗ trieb in ſämtlichen Verbandsfirmen am Don⸗ nerstag, 3. April, vormittags 7 Uhr, wieder auf⸗ genommen wird, ſoweit Arbeit vorhanden iſt. In den Färbereien werden diejenigen Arbeiter, die ſich bis zum Mittwoch, 9. April, einſchließ⸗ lich zur Arbeit gemeldet haben, zu den neuen Bedingungen unter Anerkennung des Tarifes eingeſtellt, ſoweit Arbeit vorhanden iſt. Bezüg⸗ lich der Wiedereinſtellung und Bezahlung der⸗ jenigen Arbeiter, die bis dahin nicht eingetreten ſind, behält ſich der Arbeitgeberverband alles Weitere vor. Der Arbeitgeberverband der rheiniſchen Seideninduſtrie unterſtützt ab Don⸗ nerstag, 3. April, bis auf weiteres die Arbeit⸗ geber der Färberei für jeden fehlenden Arbeiter mtit 3 Mk. pro Tag und pro Kopf, ſolange bis zwei Drittel der Belegſchaften der einzelnen Betriebe in Stärke vor dem Streik die Arbeit wieder aufgenommen haben. Der Bürgermeiſter von Uſedom wieder verſchwunden. Spwinemünde, 1. April. Der Bürgermeiſter ber Stadt Uſedom Trömel, der, wie erinner⸗ lich, war, dann aber von Paris nach Uſedom zurück⸗ kehrte, wo er nach Einleitung eines Verfah⸗ rens wieder in ſein Amt eingeſetzt wurde, wird ſeit Freitag vergangener Woche wieder vermißt. Am genannten Tage nahm er noch in Swine⸗ münde an einer Sitzung des Kreistages teil, und fuhr von dort nach Berlin. Seitdem iſt er nicht wieder zurückgekehrt, und hat auch keine Nach⸗ richt von ſich gegeben. Der Magiſtrat Uſedoms hat der Kreisbehörde in Swinemünde von dem unaufgeklärten Fernbleiben des Bürgermeiſters Mitteilung gemacht. Frankreich und der Heilige Stuhl. wW. Paris, 1. April. In einer Meldung aus Rom wird das kürzlich in Umlauf geſetzte Ge⸗ rücht, daß der neuernannte Nuntius am ſpani⸗ ſchen Hofe, Monſignore Ragoneſi, ſich auf der Reiſe nach Madrid in Paris aufgehalten habe, um hier im Auftrage des Vatikans eine beſondere Miſſion in Angelegenheit der Beziehungen zwiſchen Frankreich und dem Hei⸗ ligen Stuhl zu erfüllen, als durchaus un⸗ richtig bezeichnet. Der neueſte Skandal in Frankreich. wW. Paris, 1. April. Das Kammerprä⸗ ſidium veröffentlicht eine Note, in welcher es heißt: Das Treiben des Journaliſten und Pri⸗ ſidenten des Vereins der Parlamentsbericht⸗ erſtatter, Aubry, ermöglicht es endlich dem Kammerpräſtdenten Deſchanel, öffentlich die verabſcheuenswerten, verleumderiſchen Treibe⸗ reien zu brandmarken, zu denen die Wahl des Präſidenten der Republik Anlaß gegeben hat. Der Kammerpräſident iſt überzeugt, daß nie⸗ den gegen ihn gerichteten gehäſſigen und wider⸗ ſinnigen Unterſchiebungen Glauben ſchenkt. ———— die Heeres⸗ und Deckungsvorlagen. Hanſabund und Deckungsvorlage.— Für Reichs⸗ vermögens⸗ und Erbanfallſteuer. In einer geſtern abend nach Nürnberg ein⸗ berufenen Landesausſchuß⸗Sitzung des Hanſa⸗ bundes Nordbayern wurde folgende Entſchlie⸗ ßung zur Deckungsfrage einſtimmig gefaßt: Die im Hanſabund vereinigten Erwerbs⸗ ſtünde ſind im Hinblick auf den Ernſt der politiſchen Lage bereit, für die Be⸗ willigung der Mittel einzutreten, die zum Ausbau unſerer Wehrkraft und damit zur friedlichen Aufrechterhaltung der Welt⸗ machtſtellung unſerer Nation als notwendig erkannt werden. Der Hanſabund muß aber verlangen, daß die erforderlichen Neuausgaben in einer Weiſe gedeckt werden, die dem Grundſatze der Gleich⸗ berechtigung aller Stände entſpricht und ſich freihält von jeder einſeitigen Sonder⸗ belaſt ung der gewerblichen Stände. Mit Bedauern muß feſtgeſtellt werden, daß die Geſamtrichtung der nun vorliegenden Vor⸗ ſchläge zur Deckung der Heeresausgaben wie⸗ derum jeden großen Zug und vor allem den Grundſatz der Gleichberechtigung der gewerb⸗ lichen Stände vermiſſen lüßt, daß ferner trotz des einmütig ſeitens des Reichstages geäußer⸗ ten Wunſches abermals von der Er⸗ hebung einer direkten Reichsbe⸗ ſitzſteuer abgeſehen wird und an deren Stelle durch die Bundesſtaaten in höchſt unzulänglicher Weiſe Erſatz geſchaffen werden ſoll. Der Gedanke der Erhebung eines einmali⸗ gen außerordentlichen Wehrbeitrages zur Dek⸗ kung der einmaligen Ausgaben kann mit Rück⸗ ſicht auf den außerordentlichen Anlaß im all⸗ gemeinen gebilligt werden. Der Hanſabund muß jedoch verlangen, daß älle Ver⸗ mögensarten gleichmäßig heran⸗ gezogen werden, was insbeſondere auch mand, der ſeine Familie und ihn ſelbſt kennt, forſtwirtſchaftlichen Zwecken dienende Grund⸗ vermögen und das VBermögen der toten Hand. Im Intereſſe des kaufmänniſchen und ge⸗ werblichen Mittelſtandes muß ferner die Freigabe der Vermögen von unter 30 000 Mk., einemäßige Staffelung der Abgabe, die Heranziehung der größeren, von der Vermögensabgabe be⸗ freiten Einkommen von 10 000 Mk. ab und die Verteilung der Wehrbei⸗ tragszahlung auf drei Jahre gefor⸗ dert werden. Die vorgeſchlagene Sonderbe⸗ laſtung der Aktiengeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften auf Aktien erſcheint als eine im allgemeinen und volkswirtſchaftlichen Intereſſe durch nichts zu rechtfertigende Doppelbeſteuerung, um⸗ ſomehr als dieſe Geſellſchaften auch in den Einzelſtaaten zu beſonderen Steuern bereits herangezogen werden. Wenn ſchon die Wehrbeitragsvorlage in ihrer Grundrichtung unverkennbar das Be⸗ ſtreben zeigt, in erſter Linie das in Handel, Gewerbe und Induſtrie arbeitende Kapital zu belaſten, ſo tritt dieſe Tendenz in abſolut un⸗ verhüllter Form in den Vorſchlägen für die Deckung der laufenden Heeresaus⸗ gaben hervor, die infolge des Mangels einer direkten Reichsbeſitzſteuer und der Ueber⸗ tragung der Schaffung einer Beſitzſteuer an die einzelnen Bundesſtaaten im Hinblick auf die bekannte, teilweiſe höchſt einſeitige Zuſam⸗ menſetzung unſerer bundesſtaatlichen Parla⸗ mente für die gewerblichen Stände einfach unannehm bar ſind. Der Hanſabund, Landesverband Nord⸗ bayern, fordert deshalb nach wie vor mit allem Nachdruck: die Schaffung einer allge⸗ meinen Reichsbeſitzſteuer— wie es die Er banfall⸗ und Reichs ver⸗ mögensſteuer iſt— und erwartet von den auf ſeinen Richtlinien ſtehenden politiſchen Parteien, daß ſie ſich mit aller Energie beſon⸗ ders wenden gegen die Auslieferung von Gewerbe, Handel und Induſtrie an die Macht⸗ verhältniſſe der Einzellandtage, die von der beabſichtigten Ueberlaſſung der Beſitzſteuern an die Einzelſtaaten zu befürchten iſt. Der Ballankrieg. Europa gegen Serbien und Montenegro. Ablehnende Antwort der montenegriniſchen Regierung. W. Cetinje, 1. April.(Amtl. Meld.) Die montenegriniſche Regierung erwiderte den Ver⸗ tretern der Großmächte, ſie bedauere, nicht in der Lage zu ſein, dem von ihnen bezüglich der wie⸗ derholt geſtellten Forderung nach Entfernung der Nichtkombattanten aus Skulari geäußerten Wunſche zu entſprechen, da das Armee⸗Oberkom⸗ mando die Uebermittlung einer chiffrierten De⸗ peſche an den Kommandanten von Skutari ab⸗ lehne. Die Regierung erklärt ſich jedoch bereit, eine offen abgefaßte, von der ottomaniſchen Re⸗ gierung gezeichnete Mitteilung betreffend den Abzug der Nichtkombattanten dem Oberkommau⸗ dierenden der Armee zur Würdigung zu unter⸗ breiten. Die Flottendemonſtration. *Berlin, 1. April. Der gegenwärtig in Athen befindliche Kleine Kreuzer„Breslau“ hat Befehl erhalten, ſich zur Teilnahme an der Flot⸗ teukundgebung in die montenegriniſchen Gewäſſer zu begeben. Berlin, 2. April. Bur.) Aus Wien wird gemeldet: Wie an wohlinformierter Stelle mit Beſtimmtheit ver⸗ lautet, wird Montenegroeine 12ſtün⸗ dige Friſt bewilligt werden, um die Feindſeligkeiten gegen Skutari einzuſtellen. Sollte dieſer Aufforderung nicht Folge geleiſtet werden, ſo wird die Blockade der montenegrini⸗ ſchen Küſte ſofort beginnen. Es werden 20 000 Mannöſterreichiſcher Truppen be⸗ reit gehalten, die nötigenfalls in Antivari gelan⸗ det werden ſollen. Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. zu gelten hätte für das dauernd land⸗ und (Von unſ. Berl. gefaß „5 (Mittagblatt.) tendemonſtration vor Antivari entſendet Italien 3 Kriegsſchiffe, die morgen in den montenegri⸗ niſchen Gewäſſern eintreffen werden. wW. Wien, 1. April. Wie die„Wiener All.- gemeine Zeitung“ amtlich erfährt, ſind die zu Teilnahme an der internationalen Flottendemon⸗ ſtration an der montenegriniſchen Küſte beſtimm⸗ ten Kriegsſchiffe ausgelaufen. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond Bur.) Die Zeitungen veröffentlichen heute früh eine offiziöſe Erklärung, in der mitgeteilt wird, daß die vom Kontinent hierher telegraphierte Meldung von Uneinigkeit unter den Mächten mit Bezug auf die Demonſtration gegen Montenegro abſolut unbegrün⸗ det ſei und hier eine gewiſſe Entrüſtung her⸗ vorgerufen hätte, weil von offtizieller Seite wie⸗ derholt ausdrücklich erklärt worden iſt, daß unter den Mächten abſolute Einigkeit beſtehe. Wenn alſo Montenegro ſich weigern ſollte, den Wün⸗ ſchen der Mächte weiterhin gerecht zu werden, wird eine Flottendemonſtration unverzüglich ins Werk geſetzt werden. Alle Mächte ſeien ſich darin vollſtändig einig. Sie werden ihre Schiffe, die ſie an Ort und Stelle haben, für gewiſſe Zwecke zur Verfügung ſtellen. Es ſind jetzt, da die Antwort Montenegros noch nicht eingetroffen iſt, bereits Verhandlungen zwiſchen den Kabinet⸗ ten über die Ausführung der Blockade im Gange. Inzwiſchen hat bekanntlich Montenegro eineablehnende Antwort erteilt. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Malta wird gemeldet, daß dern engliſche Kreuzer„Defence“ den Be., fehl erhalten hat, heute noch nach dem öſtlichen Teil des Mittelmeeres abzudampfen. Man nimmt ſelbſtverſtändlich an, daß auch dieſes Schiff ſich der internationalen Blok⸗ kade anſchließen wird. 5 Die neuen Kümpfe um Skutari. Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Duleigno wird telegraphiert: Am Montag vormittag griffen montenegriniſche Ba⸗ taillone der Südarmee den Taraboſch an. Das Gefecht dauerte von 9 Uhr vormittags bis in die Nacht. Die erſte Redoute wurde mittags ge⸗ nommen. Die ſerbiſche Artillerie hält die tür⸗ kiſchen Poſitionen bei Brdien, Blatja und Tepe in Schach, ſodaß dieſe die Verteidiger des Tara⸗ boſch nicht unterſtützen können Die zweite Reihe der Schanzen fiel um 5 Uhr nachmiltags. Der Kampf wurde geſtern mit Erbitterung fort. geſetzt. Die türkiſche Kanonade wurde von Stunde zu Stunde ſchwächer. Die Kunde, daß 20 griechiſche Schiffe aus Saloniki kommend in Medua landen wollen, den Truppen um Skutari große Freude bereitet. Der Hauptangriff der Verbündeten wird ſtündlich erwartet. Vor dem Friedensſchluß. * Konſtantinopel, 1. April. Dlie Ueberreichung der Antwortnote der Pforte er⸗ folgte heute vormittag 11 Uhr durch den Miniſter des Aeußern Prinzen Halim Bei. Die Note wurde von der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchaft unverzüglich den anderen Botſchaftern zur Kenntnis gebracht. Die Note, die geſtern abend vom e beſchloſſen wurde, iſt ſehr kurz efaßt. 1 Der neue gürſt von Albanien. W. Rom, 1. April, Ismail Kemak Bey iſt hier eingetroffen. Er wird von ſeinen Söhnen Edhen und Kiazim begleitet. Die „Mekong“ mit dem Herzog v. Montpen⸗ ſier an Bord hielt ſich drei Tage in der B von Valona auf. Der Herzog machte bei Kemal Bey einen Beſuch. Kemal Bey hält den Mo ment für gekommen, ſich zu den europäiſe Mächten zu begeben. Er ließ von denjeni einen Treueid ſchwören, die er als ſein Bur.) Aus Rom wird gedrahtet: Zur Flot⸗ brrüdließ, und feiſe bürguf an Bord bes eee, 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 2. April. kong“ am Montag abend mit ſeinen Söhnen, dem Unterrichtsminiſter Gorakuki und Iſſa Bol⸗ letinaz ab. Die„Tribuna“ erklärt, Kemal Bey verbleibe einige Tage in Rom und ſuchte die Mi⸗ niſter auf, um ſie über die Lage in Albanien zu unterrichten. Er erklärte, er werde auch wahr⸗ ſcheinlich nach London und anderen Hauptſtädten reiſen, um die Regierungen über die gegenwär⸗ tige Lage Albaniens zu unterrichten. Deutsches Reich. — Generalfeldmarſchall Freih. von der Goltz über den Kaiſer. Unter den zahlreichen Ver⸗ öffentlichungen, die uns das Regierungsjubi⸗ läum des Kaiſers bringt, nimmt die im Ver⸗ lage von Velhagen u. Klaſing(Bielefeld und Leipzig, Preis.50.) erſchienene Feſtſchrift des Generalfeldmarſchalls Freiherrn von der einen hervorragenden Platz ein: der nam⸗ afteſte Soldat unſerer Armee ergreift hier das Wort, um über ſeinen König und Kriegsherrn zu ſprechen. Der Feldmarſchall will die Bedeu⸗ tung des nun abgelaufenen Vierteljahrhunderts für Reich und Volk abwägen. Er kommt dabei zu der Erkenntnis, daß es ſich in dieſen Jahren entgegen den Erwartungen von 1888 um eine Periode der Vorbereitung auf eine neue Lebens⸗ bahn des Vaterlandes handelt, um eine Zeit des Sammelns von Kräften für die Zukunft. Daß wir für dieſe Zukunft in ſeder Beziehung bereit ſein möchten, iſt die Hoffnung, aber auch die Sorge des Verfaſſers, der mit dem Mahuruf ſchließt:„Erziehen wir die heutige Jugend zu einem tatkräftigen, har⸗ ten, unerſchrockenen Geſchlecht, das ſich des Frie⸗ dens und ſeiner Arbeit freut, aber die Ge⸗ fahren auch nicht ſcheut, unter denen wir ehemals groß geworden fand.“ Badiſche politik. Karlsruhe, 1. April. Die durch die Preſſe laufende Nachricht, daß in der nächſten Zeit Veränderungen in der Beſetzung des Kollegiums des Unterrichtsminiſte⸗ riums bevorſtänden, trifft, wie die„Karlsr. Ztg.“ von zuſtändiger Stelle erfährt, nicht zu. Staatliche Unterſtützung von Automobillinien. Da die Eiſenbahnlinie Kehl—Offenburg erſt in einigen Jahren gebaut werden dürfte, hatten bekanntlich verſchiedene Gemeindeintereſſenten beſchloſſen, eine Automobilverbindung Kehl Offenburg herzuſtellen. Jetzt hat das Finanz⸗ miniſterium die Zuſtimmung der Landſtände und die Rentabilität der Linien vorausgeſetzt, die Enkſchließung getroffen, in geeigneten Fällen die Herſtellung ſolcher Automobilverbin⸗ dungen ſelbſt in die Hand zu nehmen. Die Regierung wird vorausſichtlich dem nächſten Landtag eine Denkſchrift über die ſtaatliche Un⸗ terſtützung von Automobillinien vorlegen. Die Frage einer Autoverbindung Offenburg—Kehl wird auf Grund dieſes Beſchluſſes vorerſt nicht weiter behandelt werden. Zentrum und Poſtbeamte. Der„Badiſche Beobachter“ veröf⸗ ſentlichte vor einigen Tagen unter obiger Ueber⸗ ſchrift einen Artikel, der auch von anderen Zen⸗ trumsblättern übernommen wurde, trotzdem er eine ſchwere Beleidigung der geſamten Poſtbeam⸗ tenſchaft enthält. Ein Poſtbeamter nimmt nun in der„Konſt. Ztg.“ dieſen Artikel genauer unter die Lupe und bemerkt dazu: Es iſt notwendig und dürfte heilſam ſein, die Aeußerungen des„Bad. Beobachters“ niedriger zu hängen. Das Hauptorgan der badiſchen Zentrumspartei ſchreibt u..: „Die aus politiſchen Rückſichten gewährte Oſtmarkenzulage war ein Grund der Unzu⸗ iedenheit für alle Poſtbeamten, welche die⸗ ſelbe Arbeit verrichten und unter ebenſo teueren Verhältniſſen leben müſſen, Beamten der Oſtmarken. Die Abſchaffung diefer ungerechtfertigten Bevorzugung der Be⸗ als die amten in den Oſtmarken hat bei unſeren Poſt⸗ beamten, beſonders in den großen, teueren Städten, ſo gut wie ungeteilte Genugtuung hervorgerufen— ganz gleich, welcher Partei ſie angehören.“ Als Poſtbeamter möchte Schreiber dieſes denn doch mit aller Entſchiedenheit die Unterſtellung des„Bad. Beobachters“ zurückweiſen, als ob die Poſtbeamtenſchaft die Oſtmarkenzulage jemals als ungerechtfertigt und als eine Bevorzugung der Beamtenſchaft in den Oſtmarken angeſehen hätte. Weiß der„Bad. Beobachter“ nicht, daß 3. B. der Verband mittlerer Poſt⸗ und Tele⸗ graphenbeamten, der 40 000 Mitglieder zählt, von denen nur ein Bruchteil ſich in den Oſtmar⸗ ken befindet, jahrelang geſchloſſen, ohne Wider⸗ ſpruch aus ſeinen Mitgliederkreiſen, für Erlan⸗ gung der Oſtmarkenzulage kämpfte? Weiß der „Bad. Beobachter“ nicht, daß, als im Jahre 1907 nach der Zertrümmerung der ſchwarz⸗roten Mehrheit, den Poſtbeamten die Oſtmarkenzulage bewilligt wurde, darüber in der geſamten deut⸗ ſchen Poſtbeamtenſchaft nur Freude empfunden wurde, Freude darüber, daß die Reichsbeamten endlich den preußiſchen Beamten gleichgeſtellt worden ſind? Weiß der„Bad. Beobachter“ nicht, daß noch auf dem letzten Verbandstage ſich ſämt⸗ liche Vertreter aus ganz Deutſchland einmütig für Gewährung der Oſtmarkenzulagen ausſpra⸗ chen? Wenn das alles der„Bad. Beobachter“ nicht weiß, ſo möge er die Nummer 14 vom 7. April 1912 der„Deutſchen Poſtzeitung“, des Organs des Poſtverbandes, leſen, worin ausge⸗ führt wird: „Im weiteren iſt es namentlich auch die Ab⸗ lehnung der ſogen. Oſtmarkenzulage, die wir zu den unerfreulichen Ergebniſſen der Ver⸗ handlungen zu rechnen haben. Die Poſtbeam⸗ ten ſind nachgerade des Zurückgeſetztſeins müde und ſo empfinden ſie jede weitere Be⸗ nachteiligung gegenüber anderen Beamten⸗ klaſſen doppelt ſchmerzlich. Der durch die Ab⸗ lehnung hervorgerufene Unwille erſtreckt ſich nicht nur auf die bisherigen Empfänger der Zulage, vielmehr iſt er allgemein, weil die Reichsbeamten darin zunächſt nichts als eine weitere Zurückſetzung gegenüber den preußi⸗ ſchen Beamten ſehen. Bei dem gottlob noch immer vorhandenen Solidaritätsgefühl der Poſtbeamten wird jeder auch partielle Miß⸗ erfolg auf das Ganze gebucht, und deshalb iſt es begreiflich, daß vor allen Dingen der nega⸗ tive Erfolg der Etatsberatungen allen Be⸗ amten in die Augen ſpringt.“ Wenn aber der„Bad. Beobachter“ glaubt, daß ſich dieſe Stimmung unter den Poſtbeamten ſeit 1912 geändert habe, ſo möge er die Nummer 9 vom 2. März 1913 des gleichen Organs einer Durchſicht unterziehen, und er wird die Beobach⸗ tung machen, daß auch heute noch die Poſtbeam⸗ tenſchaft die gleiche kollegiale Geſinnung hegt. Wenn es demnach ſchon nicht richtig iſt, daß wir Poſtbeamte die Oſtmarkenzulage als„ungerecht⸗ fertigt“ betrachten, ſo müſſen wir es vollends mit Entrüſtung zurückweiſen, wenn der„Bad. Beob⸗ achter“ behauptet, die Poſtbeamten empfänden „Genugtuung“ darüber, daß die Oſtmarkenzulage gefallen ſei. Das heißt denn doch nichts ande⸗ res, als der Welt glauben zu machen, die Poſt⸗ beamten ſeien ſchadenfroh, daß 6000 ihrer Kol⸗ legen ohne jeden Anlaß, nur deshalb, weil im Reichstag wieder wie vor 1907 eine ſchwarzrote Mehrheit regiert, um ein Zehntel ihres Gehalts gekürzt worden ſind und dies zu einer Zeit, in der man nicht unberechtigt von Teuerung ſpricht. Wir Poſtbeamten verwahren uns denn doch da⸗ gegen, daß das Hauptorgan einer politiſchen Partei uns eine derartige Geſinnung zuſchreibt. Aus der Partei. Schwetzingen, 2. April. Nächſten Sonntag, den 6. ds. Mts., nachmittags 4 Uhr, findet im Saale des„Wilden Mann“ hierſelbſt eine öffentliche Verſammlung der National⸗ iberalen Partei ſtatt. Herr Landtags⸗ abgeordneter König⸗Mannheim wird ſpre⸗ chen über„Reichs⸗ und Landespolitik“. arbeiten. Die Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes. = Karlsruhe, 1. April. Für die dies⸗ jährige Landesverſammlung des Evangeliſchen Bundes, mit der auch die Feier des 25jäh⸗ rigen Beſtehens des badiſchen Landes⸗ bereins verbunden iſt, iſt das Programm nun⸗ mehr feſtgeſtellt. Darnach beginnt die Landes⸗ verſammlung mit Feſtgottesdienſten in ſämtlichen evangeliſchen Kirchen der Stadt und der näheren Umgebung, wobei auswärtige Geiſtliche die Feſt⸗ predigten halten werden. Es ſind vorgeſehen für die Schloßkirche Dr. Frommel⸗Heidelberg, für die Stadtkirche Stadtpfarrer Haas⸗Pforz⸗ heim, Johanneskirche Stadtpfarrer Hoff⸗Mann⸗ heim, Chriſtuskirche Pfarrer Mahner aus Steier⸗ mark, Lutherkirche Stadtpfarrer Becker⸗Pforz⸗ heim und für Mühlburg Stadtpfarrer Arnold⸗ Wiesbaden. Das Jubiläum des badiſchen Landes⸗ vereins iſt gleichzeitig auch ein Jubiläum ſeines Vorſitzenden des Seminarprofeſſors D. A. Thoma, der den Landesverein ſeit ſeiner Grün⸗ dung mit beiſpielloſem Erfolg leitet. Neben der Errichtung von Krankenpflegeſtationen in den Diaſporagemeinden iſt die Gründung des Dia⸗ koniſſenhauſes in Freiburg Thomas Werk. Die Dantiemen und Reinerträgniſſe ſeiner zahlreichen Feſtſpiele hat Thoma ſtets dem Diakoniſſenhaus in Freiburg überwieſen und ſeiner Tätigkeit iſt es vornehmlich zu verdanken, daß das Haus, das ſamt Platz auf 688 826 M. zu ſtehen kam, nur noch eine Schuldenlaſt von etwa 200 000 M. be⸗ ſitzt. Zur weiteren Tilgung dieſer Schuld und für die ſonſtigen Aufgaben des evangeliſchen Bun⸗ des wird in der Karlsruher evangeliſchen Ge⸗ meinde zurzeit eine Feſtgabe geſammelt. Am Sonntag nachmittag findet in der evangeliſchen Stadtkirche die Hauptverſammlung ſtatt, für die verſchiedene Anſprachen vorgeſehen ſind. Sodann folgt in der Eintracht die Aufführung des neue⸗ ſten Volksſchauſpiels von Thoma„Die Lüßo⸗ werin“. Das Stück ſoll im Laufe der Woche noch ein oder zweimal wiederholt werden. Zu den Landtagswahlen. Mosbach, 1. April. Die konſervative Partei hält am 6. Juli eine geſchloſſene Wahl⸗ kreisverſammlung für den 70. Landtagswahlkreis Mosbach ab. In derſelben wird Freiherr von ſa Roche eine Begrüßungsanſprache halten und Kauf⸗ mann Julius Strehler aus Durlach das Thema: „Unſere Gegner und deren Schlagworte“ behan⸗ deln. Sodann gedenkt man zur Kandidaten⸗ aufſtellung zu ſchreiten. Der Wahlkreis war bisher durch den Landwirt und Mühlenbe⸗ ſitzer Banſchbach(Konſ.) in Auerbach ver⸗ treten. Der Replerbund in Mannheim Der Keplerbund veranſtaltete aus Anlaß ſeiner 7. Hauptver⸗ ſammlung am Montag abend im Saale des Friedrichsparks einen öffentlichen Vor⸗ trag, zu dem ſich ſo viele Zuhörer eingefunden hatten, daß der weite Raum in allen Teilen gefüllt war. Der Vorſitzende der Mannheim⸗ Ludwigshafener Ortsgruppe des Bundes, Herr Dr. Klein, leitete die Verſammlung mit einer kurzen Begrüßung ein. Darauf erläuterte Herr Direktor Teudt von der Zentrale in Godes⸗ berg die Aufgabe, die ſich der Keplerbund ge⸗ ſtellt hat: Naturwiſſenſchaft zu Populariſieren, die Freude an der Natur im Volke zu wecken und den Mißbrauch zu verhindern, der vielfach mit der Naturwiſſenſchaft getrieben wird, in⸗ dem die Grenzlinien zwiſchen Naturwiſſenſchaft und Naturphiloſophie nicht beachtet und uner⸗ wieſene Theorien, Spekulationen und Privat⸗ anſichten als poſitive Ergebniſſe, als feſtſtehende Tatſachen der Wiſſenſchaft ausgegeben werden. Der Keplerbund iſt ein neutraler Boden, auf dem liberal und konſervativ gerichtete Männer, evangeliſche und katholiſche Gelehrten in der Liebe und im Dienſt der wiſſenſchaftlichen Wahrheit ſich zuſammenfinden und zuſammen⸗ Die Zuhörer bezeugten ihre Zuſtim⸗! mung zu dieſen Ausführungen durch lebhaften Beifall. folgte der Vortrag des Herrn Aſtronomen Riem⸗Berlin über die neueſten Ver⸗ ſuche, die Entſtehung der Himmelskörper zu er⸗ klären. Ausgehend von der ſogenannten Kant⸗ Laplaceſchen Hypotheſe, die eine kurze Darſtellung fand, nebſt Angabe der Gründe, aus denen ſie von der Wiſſenſchaft verlaſſen wor⸗ den iſt, legte der Vortragende dar, welchen Be⸗ dingungen eine ſolche Hypotheſe genügen muß und welche Schwierigkeiten dabei zu überwinden ſind. Unter den modernen Erklärungsverſuchen wurde zunächſt die Hypotheſe von Moulton beſprochen, der zwei Sonnen ſo nahe anein⸗ ander vorbeigehen läßt, daß durch die koloſſale Wirkung der Gezeiten beide Sonnen ſo viel Materie abſtrömen laſſen, daß daraus ſich die Planeten und Monde bilden können, die dann in derjenigen Ebene den Hauptkörper umkrei⸗ ſen werden, in der der andere Körper an dem erſten vorbeigelaufen iſt. Die Schwäche dieſer Hypotheſe liegt darin, daß ſie die Sterne gls ge⸗ Dr. Planeten zu erklären verſucht; dies gelingt aber in recht befriedigender Weiſe.— Weſentlich umfaſſender iſt dann die Hypotheſe von Zehn⸗ der der zwei Sonnen aufeinanderſtoßen läßt, ſodaß durch den gewaltigen Stoß beide Sterne ſich zu Gaſen erhitzen; dieſe dehnen ſich in ge⸗ waltige Räume aus zu einem ſich drehenden Gasball. Indem dann durch Abkühlung Ver⸗ dichtungen eintreten, entſtehen die Kerne der Planeten und Monde. Da nun nach Zehnder der Weltenäther Widerſtand leiſtet werden die Bahnen der Planeten und Monde immer enger, und dieſe Körper ſtürzen zuletzt in ihre Sonne zurück. In derſelben Weiſe müſſen aber in unermeßlichen Zeiträumen alle Sonnen zuſam⸗ menſtürzen, ſo daß alſo dann die geſamte Ma⸗ terie wieder in einer Ur⸗ und Geſamtſonne ver⸗ einigt iſt, wie es ſchon einmal war, wodurch der Kreislauf der Entwicklung geſchloſſen iſt, ein Perpetuum mobile. Die Schwäche dieſer Hypotheſe liegt in den Gründen, die die Wiſſen⸗ ſchaft gegen jedes Perpetuum mobile vorbringt. Arrhenius ſchafft ebenfalls eine Kreislauf⸗ hypotheſe; in den Sonnen befinden ſich Explo⸗ ſionsſtoffe; bei einem Zuſammenſturz zweier Sterne werden dieſe frei, der Druck des Lichtes treibt ſie weit hinaus, bis zu den Nebeln. Dieſe haben die Eigenſchaft, die Materie und die Energien aufzuſpeichern, ſo daß an gewiſſen Stellen des Raumes Sterne vergehen, an an⸗ deren Stellen neue ſich bilden. Die Entwicklung der Weltgeſtirne ſteht alſo niemals ſtill, und auch das organiſche Leben ſtirbt niemals aus, wechſelt nur nach Anſicht von Arrhenius ſeinen Schauplatz, indem Lebenskeime durch den Druck des Lichtes von einem Planeten zum andern getrieben werden können. Die neueſte, vollſtändigſte und geiſtvonſte Hypotheſe ſtammt von dem Ingenieur Hör⸗ biger und dem Aſtronomen Fauth. Sie nimmt an, daß die Schwerkraft nur auf endliche Entfernung wirkt, daß der Aether Widerſtand leiſtet, und daß das Vorkommen des Waſſers im Raume überwiegt. Ueberhitzte Körper ſtürzen in die Rieſenſonne, die überhitzten Maſ⸗ ſen explodieren, und es reißen ſich ſolche Maf⸗ ſen los, daß davon eine Sonne nebſt Planeten gebildet werden kann. Der Widerſtand des Aethers bildet dann das Planetenſyſtem, das im Laufe der Zeiten wieder von der Sonne aufße⸗ nommen wird. Zur Zeit ſtürzt andauernd feines Eis in die Sonne, erzeugt Flecken, Pro⸗ tuberanzen und Korona, deren Wirkung wir durch den Sturz kosmiſchen Eiſes auf die Erde als Hagel, Cirrhuswolken, Nordlichter und Sternſchuppen wahrnehmen. So wird ein in⸗ nerer Zuſammenhang zwiſchen den Vorgängen auf Sonne und Planeten hergeſtellt. Mit einem Hinblick auf den Zuſammenhang zwiſchen Kos⸗ mologie und Weltanſchauung ſchloß der Vor⸗ tragende ſeine Ausführungen.— Die Verſamm⸗ lung dankte dem Redner für ſeine Hochinter⸗ eſſanten Darlegungen mit langanhaltendem Beifall, worauf Herr Dr. Klein noch ein kur⸗ zes Schlußwort ſprach. ———— Feuilleton. Am Herzen des heutigen Albanien. Einen wertvollen Einblick in die Verhältniſſe des heutigen Albanien gewähren die Berichte des bekannten amerikaniſchen Jburnaliſten Paul Scott Mowrer, der in Begleitung des Univer⸗ 5 ſitätsprofeſſors Stephanow aus Sofia in den letzten Wochen eine Reiſe durch die unwegſamen Gebirgsgegenden des ſo heiß umſtrittenen Al⸗ banien angetreten hat. Er drang von Monaſtir nach Okrida vor und von dort über die Bergkette nach Elbaſſan; die intereſſanteſten von ſeinen Schilderungen, die jeßt in der Illuſtration ver⸗ öffentlicht werden, gewähren eln charakteriſtiſches Bild von den Zuſtänden dieſes von den Serben beſetzten Mittelpunktes Albaniens. „Eine bittere Zukunftsſorge erfüllt die Herzen der flawiſchen Bevölkerung in dieſer Gegend: werden ſie Serben oder Bulgaren werden. Denn das Land iſt von den Serben beſetzt und die Er⸗ oberer zögern nicht mit der Erklärung, daß ſie unter allen Umſtänden bleiben werden. In ihren Augen iſt die ganze Bevölkerung ſerbiſchen Ur⸗ ſprungs, wenn auch die Bauern und Bewohner ſich ſelbſt bis auf wenige Ausnahmen als Bul⸗ und in der Dat, die Stadt Okrida iſt durchaus nicht albaniſch, wie in der Fremde lebende alba⸗ niſche Politiker das vorgeben, ſondern ſeit jeher ein Zentrum ſlawiſcher Kultur. Jetzt aber ſind die Serben eifrig am Werke, die Tatſache zu ver⸗ heimlichen und zu unterdrücken, daß die über⸗ wältigende Majorität der Bevölkerung bulgariſch iſt.“ Die Erfahrungen und Aufſchlüſſe, die Mowrer in ſeinem Verkehr mit der Bevölkerung gewann, ſind recht charakteriſtiſch. Eine der Hauptunter⸗ ſchiede der verwandten ſerbiſchen und bulgariſchen Sprache ſind die Endungen der Eigennamen: was im Serbiſchen auf itſch endet, endet im Bulgariſchen auf ew oder ow. In Okrida haben die Serben den Komitatſchi Tſchulew zum Polizeichef gemacht; der neue Beamte mußte geſtehen:„Die Serben weigern ſich durchaus, uns unſere wirklichen Namen zu geben. Sie nennen meinen Freund Manew einfach Manowitſch und ich kann Ihnen mein Ernennungsdekret zeigen, in dem man mich ſtatt Tſchulew Peter Tſchulewitſch getauft hat.“ Und ein Beſuch bei dem greiſen würdigen bulga⸗ riſchen Biſchof Okridas beſtätigte dieſe Vorgänge und ihre Tendenz. Der Biſchof hatte bisher beim Gottesdienſt ſtets für alle verbündeten Balkan⸗ könige gebetet. Vor kurzem erhielt er einen Be⸗ fehl vom ſerbiſchen Kommandanten: im Gebet dürfen fortan nur König Peter und der ſerbiſche Kronprinz erwähnt werden. Auf eine Beſchwerde 85 garen betrachten. Bulgariſch wollen ſie werden: ſuchte der ſerbiſche Kommandant dann ſeinen ſo berichtet Mowrer weiter,„ſprach ich dann mit einem befreundeten ſerbiſchen Offizier über die⸗ ſen Antagonismus in der Bevölkerung Okridas. Er lachte und meinte:„Es gibt nichts Verwirr⸗ teres. Allein in dieſer Stadt gibt es ein halbes Dutzend ſerbiſcher Schulen, 4 oder 5 bulgariſche Schulen, ein paar griechiſche und ſchließlich eine walachiſche oder rumäniſche Schule. Und jede Nationglität will das Uebergewicht haben.“ Moprer entſchloß ſich, der Sache ſelbſt auf den Grund zu gehen, und das Ergebnis ſeiner ge⸗ naueren Nachforſchungen war, daß es in der Stadt 8 bulgariſche, 1 griechiſche, eine walachiſche und eine ſerbiſche Schule gibt, und daß die ſer⸗ biſche Schule nur 3 Schüler aufweiſt. Aber im neuen Albanjen kämpfen die Serben nicht nur gegen die Bulgaren, ſandern vor allem auch gegen die Albaneſen. Sitten, Bräuche und Charakter dieſes Volkes müſſen für jeden Verſuch einer geordneten ſtaatlichen Organiſation gewaltige Schwierigkeiten bieten. Schon ihre Lebensge⸗ wohnheiten bringen das mit ſich; dieſes rauhe Bergvolk führt im weſentlichen das Leben eines Hixrtenvolkes. Die Albaneſen können nicht leſen, nicht ſchreiben, haben wenig hiſtoriſche Ueberlie⸗ ferungen und gar keine Kultur, ſind noch heute bei aller Gaſtfreiheit ein Kriegsvolk und ein Menſchenleben gilt ihnen wenig. In Okrida ſelbſt ſpielen die Albaneſen keine Rolle, aber oben zwiſchen den Felſen der weſtlichen Berge haben ſie ſich eingeniſtet und führen eine Art Kleinkrieg gegen die ſerbiſchen Eroberer. Denn Originalerlaß zurückzuerlangen.„Am Abend“, ihre einzige Unterhaltung. Die Türzken wußten das und ließen ſie gewähren, reſpektierten den trotzigen Freiheitsſinn dieſes Volkes ſogar bis zu dem Grade. daß man die Albaneſen von der Steuer unberührt ließ. Und ihre Verbrechen blieben ungeſtraft:„Von einer Regierung oder einer ſtaatlichen Verwaltung haben ſie keine lebendigere Vorſtellung als die Wölfe. Den Tür⸗ ken waren ſie nur gut genug, um an der Spitze türkiſcher Regimenter gegen den Feind zu ſtütr⸗ men, denn ihre wilde Tapferkeit kennt keine Grenzen. Einem modernen Heere gegenüber, ſind ſie im Nachteil; denn ihr Trotz und ihr Stolz laſſen ſie im Kampfe jede Deckung verſchmähen, und nur mit Mühe ſind ſie dazu zu überreden, anders als aufrechtſtehend zu ſchießen. Aber oben in den felſigen Gebirgen ſind ſie in ihrem Ele⸗ mente, dort wetteifern ſie mit ihren Ziegen an Kletterkünſten, und von dort aus ſtellen ſie immer wieder den ſerbiſchen Eroberern Fallen. Dieſes albaniſche Gebirge mit ſeinen Bewohnern iſt unzweifelhaft das wildeſte Land Europas und war dabei noch obendrein ſeit langem Gegenſtand politiſcher Intrigen. Noch vor wenigen Jahren konnte ſich jede albaneſiſche Hütte vühmen, we⸗ nigſtens drei oder vier gewehre zu beſitzen. Denn jede in Albanien in⸗ tereſſierte Nation rüſtete heimlich die Albanjer mit Waffen aus. Da kam der jtalieniſche Agenf, ſprach für Italien und— ließ ſein Gewehr zu⸗ rück. So kamen nacheinander der Serbe, der Oeſterreicher und zuguterletzt der Türke: und Krieg ſcheint ihre eigentliche Beſchäftigung und jeder brachte ein Gewehr, in der Hoffnung, bei geben vorausſetzt und nur die Entſtehung der moderne Schnellfeuer⸗ 1 8 Mannheim, 2 A rl. Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 3. Sette. 24 182 Arbeiterbewegung. BO. Karlsruhe, 1. April. Der Mittel⸗ badiſche Brauereiver band hat für ſeine Karlsruher, Durlacher und Pforzheimer Brauereien mit den verſchiedenen Arbeiter⸗ organiſationen einen neuen Tarif⸗ vertrag durch Vermittlung des Syndikus Dr. Huber mit Wirkung vom 1. April ds. Is. uf vier Jahre abgeſchloſſen. Hiernach wird eine durchſchnittliche Lohnerhöhung von 2 bis 4 Mark pro Woch Handwerker Flaſchenkellerarbeiter, die bisher noch im 2 lohn waren, erhalten ebenfalls Wochenlohn. Präſenzzeit wird für das ganze Jahr um ſ½ Stunde und die reine Arbeitszeit im Soꝛ mer um ½ Stunde und im Winte ber 1914 um ½ Stunde verringert. Unbe zahlte Sonn⸗ und Feiertagsarbeit wird auch für die Bierfahrer abgeſ Außerdem erhalten die Arbeiter Zuſchläge für verſchiedene auzer⸗ ordentliche Arbeiten auf eine Woche ohne Lohn⸗ abzug ausgedehnt. 9 2 Die Der Rönig der Spieler„Varon f* und Genoſſen vor Gericht. (Vierter Verhandlungstag.) sh. Berlin, 31. März. (Von unſerem Korreſpondenten.) Zu Beginn der heutigen Sitzung ſtellt der Ver⸗ teidiger Stallmanns, Rechtsanwalt Meyer 1, folgende non Rorf Beweisanträge, am die Behauptung Stallmanns, er habe ange⸗ lichts des Vermögens ſeiner Frau nicht nötig ge⸗ habt, falſch zu ſpielen, als wahr zu erweiſen: der Schwiegervater Stallmanns, Escalada, gehört einer der reichſten und angeſehenſten Familien Argentiniens an. Er beſitzt ein Vermögen von 25 Millionen Mark und hat ſeiner Tochter ſeit deren Verheiratung mindeſtens eine Rente von 400 000 Mark zugewendet, über welche Summe die Frau ihrem Manne, wenn er gewollt hätte, das Verfügungsrecht gegeben haben würde. — Der Staatsanwalt unterſtellt dieſe Be⸗ hauptung ſämtlich als wahr. Der Gerichtshof be⸗ ſchließt, die Angaben Stallmanns bezüglich des Reichtums ſeines Schwiegervaters und der Rente an deſſen Tochter, der Frau des Angeklagten, als wahr zu unterſtellen und die Entſcheidung über die übrigen Anträge bis nach der Vernehmung des Zeugen Bufes auszuſetzen. Zieuge Landwirt Kiepert berichtet über ſeinen Aufenthalt in Wiesbaden im Herbſt 1909. Er habe Niemela auf der Straße kennen gelernt und wurde durch ihn Stallmann vorgeſtellt, der„Ba⸗ kon b. König“ genannt wurde. Am erſten Tage des Zuſammentreffens wurde nicht geſpielt. Spä⸗ ter babe er in der Taunus⸗Bar mit Stallmann und zwei anderen Herren Baccarat geſpielt, wo⸗ bei er 17000 Mark verlor, hauptſächlich an Stall⸗ mann. Solange gegen Bar geſpielt wurde, be⸗ lieſen ſich die Einſätze auf 100 Mark, ſpäter gin⸗ gen ſte in die Tauſende. Am letzten Tage hat Stallmann den Zeugen zum Eſſen eingeladen, wonach wieder geſpielt wurde. Hier verlor der Zieuge 5 oder 10 000 Mark. Zaeuge v. Werder lernte im Februar 1910 in Davos Stallmann, den angeblichen Baron Ramée und andere Spieler kennen, darunter auch einen Herrn, der Barun König oder Korff⸗König ge⸗ Hannt wurde. Der Zeuge fuhr einige Tage ſpä⸗ ter nach St. Moritz, wohin ihm Niemela, Bufes und der angebliche Stallmann nachkamen. Der Herr, der ſich in Davos Baron König gemannt hatte, ſah größer aus als Stallmann, er hatke auch eine Adlernaſe. Der Zeuge hat an Niemela 8400 Franes verloren, worüber er einen Schuid⸗ ſchein ausſtellte. An dem Spiel iſt dem Zeugen wichts Auffälliges aufgefallen. Er wollte das Geld an Niemela erſt in Berlin zahlen. Nach einigen Tagen ſchrieb ihm aber Niemela, daß er große Verluſte gehabt habe und das Geld haben müſſe. Da der Zeuge aber nicht zahlte, gab Nie⸗ e— mela den Schuldſchein an Bufes weiter, der ihn einlöſte. Der Zeuge bekundet weiter, daß Niemela in einem Briefe von Bujes als von einem Gauner ſprach. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ihm nicht der Verdacht aufgeſtiegen ſei, daß er betro⸗ gen worden ſei, erwidert der Zeuge, daß ihm die⸗ Verdacht erſt nach den Berichten über die exiſtieren muß, der unter nig“ in der Welt herum⸗ Frage, ob nicht deſſen Straf⸗ in die Schuhe geſchoben 8 iſt 81 Es iſt die Angeklagten reiſt und taten dem Es in v. Redern hat Niemela Moritz kennen gelernt. Bujes Herr de Buis vorgeſtellt. Auf 0 von Bujes machten ſie einmal eine littenpartie nach Chiavenna. In der Geſell⸗ ſchöft befanden ſich v. Werder, Niemela und Bu⸗ Im Laufe der Unterhaltung wurde auch von einem Baron Korff⸗König geſprochen, ob das aber Stallmann war, weiß die Zeugin nicht zu ſogen. Bei einem Spiel, an dem die Zengin auch teilnahm, hat ſie 400 Mark gewonnen. Während des Spiels führte Bujes plötzlich einen Krach her⸗ bei. Bujes wurde wütend, zerriß die Karten, beruhigte ſich aber auf Zureden wieder. An dem Spiel iſt der Zeugin nichts aufgefallen; ſie erfuhr erſt durch die Berichte über den Metternich⸗Pro⸗ zeß, daß vielleicht auch damals falſch geſpielt wor⸗ den ſei. Im Sommer 1910 habe ſie von Niemela einen Brief erhalten, in dem ſie vor Bujes ge⸗ warnt wurde.(Bujes wollte die Zeugin heiraten.) Niemela habe in dem Briefe geſchrieben, Bufes ſei kein ehrlicher Menſch. Zeuge Leutnant a. D. Adelt hat in Monke Carlo ein Spiel mit Kramer, Rohleder, Bujes und einem Fremden gemacht, der der bekannte holländiſche Falſchſpieler Riet geweſen ſein ſoll. Er hat einen kleinen Betrag verloren und wei⸗ teve 1200 Francs, die er ſich von Kramer lieh. Im ganzen betrug ſein Verluſt 7400 Franes. Auf Befvagen erklärt der Zeuge, er habe nichts dabei gefunden, daß ihm ein Fremder ſo ohne weiteres beigeſprungen ſei. Er habe einen Wechſel über die verlorene Summe ausgeſtellt, der ihm einige Tage nach der Rückkehr nach Berlin prä⸗ ſentiert wurde. Der Zeuge hat ihn nicht eingelöſt und der Wechſel wurde ſpäter von der Staatsan⸗ waltſchaft beſchlagnahmt. Der Zeuge will den Angeklagten Kramer wiedererkennen, Kramer da⸗ gegen behauptet, daß der Zeuge ihm böllig unbe⸗ kannt ſei. Einen Anhaltspunkt dafür daß falſch geſpielt wurde, hat der Zeuge nicht. Es folgt die Vernehmung des Zeugen Leutnant d. D. v. Ilſemann. Der Zeuge war 1909 in Monte Carlo und traf dort, während er mit Rohleder ſpazieren ging, den angeblichen Herrn v. Kramer, der ihm erzählte, er ſei verheiratet und wohne in London. Für den nächſten Tag wurde eine Tour nach Ventimiglia und Bor⸗ dighera verabredet. In dem Zimmer eines dor⸗ tigen Hotels war es zu kalt, weshalb ſich die Her⸗ ren in das Privatzimmer des Hoteliers begaben. Kramer brachte dort im Laufe der Unterhaltung ein Spiel Karten herbei und erklärte dem Zeu⸗ gen das Spiel Rouge et noir, Es wurde zunächſt um die Zeche geſpielt, der Zeuge ſpielte aber auch dann weiter, als er erfuhr, daß es um weitere Einſätze ging. Der Zeuge hat an Kramer 1500 und an einen unbekannten Herrn 6000 Franes verloren. Der Zeuge erklärt, es ſei ihm erſt ein Verdacht aufgeſtiegen, als er von der Verhaftung von Falſchſpielern in der Zeitung las.— Kra⸗ mer gibt zu, potenziert Glücksſpiele geſpielt zu haben, aber keine Falſchſpiele. Nus Stadt und Land. * Maunnheim, 2. April 1913. * Vom Hoſe. Der Großherzog beſuchte ſtern den Generalmajor z. D. v. Wolff TTTTCTTTTVTTTTTTTTTTT Zeugin Fräul und Bujes in ihr als und den Oberſt a. D. Schauffler in ihren Wohnungen, um ihnen ſeine Glückwünſche zum geſtrigen Tage, an dem beide vor 70 Jahren in den Militärdienſt eingetreten ſind, darzu⸗ bringen. Später trafkr Prinz Albrecht zu Schaumburg⸗Lippe mit ſeinem Sohne, dem Prinzen Franz Joſeph, ein. Der Groß⸗ herzog empfing den Beſuch am Bahnhof und geleitete ihn zum Großh. Palais. Die Groß⸗ herzogin Luiſe begab ſich nach Oberurſel zum Beſuch der Königin der Niederlande und von da nach Homburg v. d.., wo ſie dem Kaiſer und der Kaiſerin einen Beſuch abſtattete. Ihre Königl. Hoheit kehrte ſpät abends nach Karls⸗ ruhe zurück. 0 * Prüfung. In Nr. 144 brachten wir die Mit⸗ teilung, daß drei Herren hier die Baumeiſter⸗ prüfung beſtanden haben. Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, daß es ſich um die Mau⸗ rermeiſterprüfung an der hieſigen Ge⸗ werbeſchule handelt. Die Herren, die die Prü⸗ fung beſtanden haben, führen demgemäß den Titel Mauvermeiſter, nicht Baumeiſter. * Brautechniſcher Kurs für Kleinbrauer. Das Großh. Landesgewerbeamt in Karlsruhe beab⸗ ſichtigt bei genügender Beteiligung in der Zeit bom 14. bis 19. April d. J. einen brautechni⸗ ſchen Kurs für im Großherzogtum Baden wohnende Brauer zu veranſtalten. In dem⸗ ſelben werden die bei der Fabrikation des Bieres Verwendung kommenden Rohprodukte und (Waſſer, Gerſte, Mälzungsprozeß, Malz, Sudprozeß, Treber, Gärprozeß uſw.] unter beſonderer Berückſichtigung auch der rechnerſſchen Seite der Bierfabrikation beſprochen. Die An⸗ meldungen zu dem Kurſe ſind bis ſpäteſtens 5. April beim Landesgewerbeamt einzureichen. Zur Anmeldung iſt das vorgeſchriebene Formu⸗ lar zu benützen, das vom Landesgewerbeamt und den Handwerkskammern Mannheim, Karlsruhe, Freiburg und Konſtanz bezogen werden kann. Den Kursteilnehmern wird auf Antrag zeiſe⸗ koſtenerſatz in Höhe der Auslagen für einmalige Hin⸗ und Rückfahrt 3. Hlaſſe gewährt. Der Un⸗ terricht iſt unentgeltlich. * Offizielle Jeſtpoſtkarten für das 12. Deut⸗ ſche Türnfeſt. Die erſte offiziel le Feſtpoſt⸗ karte für das 12. Deutſche Turnfeſt in Leipzig 1913 iſt ſoeben erſchienen. Sie bringt in Vier⸗ farbendruck ein Bild von dem gewaltigen Feſt⸗ platz. Die wirklich künſtleriſche Karte, die dieſen Platz in vorzüglicher Weiſe veranſchaulicht, wird ſicher viel Abnehmer ſinden. Die Karten koſten 5 Pfg. das Stück. Es werden nicht unter 20 Stück abgegeben. * Erholungsurlaub. Die hieſige Ortsgruppe des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen⸗Verbandes ſchreibt uns: Es kann dankbar anerkannt werden, daß, vornehm⸗ lich in Großhandlungen und Fabrikkontoren, die allfährliche Gewährung eines Sommerurlaubs an die Angeſtellten zu einer ſtändigen Einrich⸗ tung geworden und in vielen Betrieben ſeit Jahren Gebrauch iſt. Trotzdem ſtehen immer noch zahlreiche Firmen zurück und beſonders im Kleinhandel gibt es noch viele Geſchäfte, die eine regelmäßige Urlaubsgewährung für ihre Verkäufer und Kontoriſten für unnötig oder doch undurchführbar halten. Und doch iſt auch hier den Angeſtellten einmal im Jahr ein kür⸗ zeres oder längeres Ausſpannen vom täglichen Dienſt ebenſo nötig, wie den Großhandelsange⸗ ſtellten. Den manchmal gebrauchten Saß: „Früher hatten wir auch keinen Urlaub“, kön⸗ nen die Handlungsgehilfen als ein ernſthaftes Bedenken nicht anerkennen. Lagen doch die Ver⸗ hältniſſe damals ganz anders; früher konnte auch jeder Gehilfe im Kleinhandel mit ziemlicher Gewißheit auf ſeine ſpätere Selbſtändigkeit vech⸗ nen. Jetzt aber bleiben hunderttauſende fauf⸗ männiſcher Angeſtellter zeitlebens Handlungs⸗ gehilfen und es iſt wohl verſtändlich, daß nun⸗ mehr für ſie die Frage nach der Dauer der Ar⸗ beitszeit, dem Urlaub uſw. eine ganz andere Be⸗ deutung beſitzt. Wo dieſe Dinge gut geregelt ſind, wird auch ſtets brauchbares Perſonal zu finden ſein. Verein für Erholungsurlaub und Ferien⸗ aufenthalt. Bei der am Montag abend im Saale des eeeeeeeeeeeeee lichen Mitgliederverſammlung waren von den angeſchloſſenen Vereinen 13 mit 37 Stimmen vertreten, außerdem waren 7 Verwaltungsratsmit⸗ glieder, ſowie eine Anzahl Einzelmitglieder er⸗ ſchienen. Nachdem der Vorſitzende, Herr Reut⸗ linger, die Anweſenden herzlich begrüßt hatte, wurden durch den Schriftführer Herrn Boſecker, eins den Jahresbericht. freuliches Bild über das Wirken und die Weiterent⸗ wicklung bes Vereins, welchem am Schluſſe des Ver⸗ einsjahres 20 Vereine mit 6138 Mitgliedern, ſowie 125 unterſtützende Mitglieder angehören. Der Vor⸗ ſitzende ſpricht den letzteren, unter welchen ſich eine Anzahl von Firmen und Einzelmitgliedern befindet, welche ihre Beiträge weſentlich erhöht haben, herz⸗ lichen Dank aus. Außer den beiden Mitgliederver⸗ ſammlungen fanden 4 Sitzungen des Verwaltungs⸗ rates ſtatt. Der im Juni v. J. vorgeſehene Vortrag des Herrn Direktor Dr. Wichert mußte inſolge plötz⸗ licher Erkrankung des Redners abgeſagt werden, da⸗ gegen fand im Januar ein ſehr gut beſuchter Licht⸗ bilder⸗Vortrag des Vorſitzenden über„Die Ferien⸗ heime der Deutſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Er⸗ holungsheime“ ſtatt. Auläßlich des 10jährigen Be⸗ loſe Zuſammenkunft ſtatt, die einen recht ſchönen Verlauf nahm. Daß die Beſtrebungen des Vereins auch außerhalb Beachtung und Anerkennung finden, geht u. a. aus einer auf Veranlaſſung der Geſell⸗ ſchaft für ſoziale Reform erſchienenen, ſehr intereſ⸗ ſanten Schrift über die geſamten Urlaubsverhältniſſe hervor. In der Propagandatätigkeit iſt der immer miederkehrende Aufruf an die Prinzipalität und der ſchlage(Reiſe⸗„Buches an alle Mannheimer und Lud⸗ wigshafener Firmen zu erwähnen. Mit der Deut⸗ ſchen Geſellſchaft für Kaufmanns⸗Erholungsheime und der engliſchen Ferienheimgeſellſchaft unterhält der Verein enge Beziehungen. Auch die Auskunfts⸗ erteilung war im vergangenen Jahre eine größere und belief ſich auf ca. 650 gegenüber 600 im Vorjahre, wozu im abgelaufenen Jahre noch 127 Kartenaus⸗ fertigungen kamen. Dieſe Arbeit, wozu noch die ge⸗ ſamte Vereinstätigkeit kommt, iſt, da der Verein kein berufliches Bureau beſitzt vom Vorſitzenden und in amtlich geleiſtet worden. Im währt. Im Verfolg der Beſchlüſſe der letztfährigen Mitgliederverſammlungen wurden mit einer großen Anzahl(über 230) Hotels, Gaſthäuſern und Peu⸗ ſionen, deren Adreſſen im Nachſchlage⸗(Reiſe⸗⸗Buch enthalten ſind, Vereinbarungen getroffen, wonach die Mitglleder weſentlich ermäßigte Penſionspreiſe zu bezahlen hatten. Von bieſer Einrichtung haben 108 Mitglieder(67 unverheiratete und 38 verheiratete) Gebrauch gemacht, hiervon waren in Mannheim 72,4 Proß., in Lubwigshaſen 28,8 Proz. und in den Vororten 3,3 Proz, wohnhaft. Die Dauer der Ver⸗ pflegungstage betrug bet den Verheirateten im Gan⸗ teten 720(durchſchnittlich 10%½% Tage]. Beſucht wurden 59,3 Proz., der Pfälzerwald und Vogeſen von 17 Proz., Schweiz und Tirol von 4 Proz. Zum Schluſſe ſpricht noch der Vorſitzende der Preſſe für Dank aus. Der ſich hieran auſchließende Kaſſen⸗ bericht ergtbt ein erfreuliches Bild. Der Kaſſen⸗ beſtand beträgt 1279.52. ferner iſt ein Reſervefonds in der Höhe von 1903.70 vorhanden. Ueber die bel⸗ den Berichte entſpann ſich eine lebhafte Debatte, bei welcher dem Verwaltungsrat mannigfache, teils be⸗ herzigende, teils aber regungen unb Vorſchläge unterbreitet wurden. Hier⸗ auf erfolgte die Ernennung des bisherigen Rech⸗ nungsführers, Herrun Ochel, welcher infolge ſeines Wohnſitzwechſels ſein Amt niedergelegt hat, zum Ehrenmitglied, wobei der Vorſttzende dem Scheiden⸗ den für ſeine dem Verein ſeit Gründung nahezu 11 herzlichen Dauk ausſpricht, wofſir Herr Ochel mit be⸗ wegten Worten erwidert. Bei den nunmehr erfolgen⸗ den Ergänzungswahlen wird vom Columbus, Ver⸗ ein für katholiſche Kaufleute und Beamte, Maun⸗ heim, an Stelle des bisherigen Vertreters Herr Schläfer vorgeſchlagen und dieſer ſowie ferner der Rechnungsführer, Herr Jungbluth(vom Bund derx techniſch⸗induſtriellen Beamten] zum 2. Schrift⸗ führer und Herr Schedel(vom Verband der Deu ſchen Ver ngsbeamten) zum Betiſitzer gewähl Der Verwaltungsrat beſteht ſomit aus den Herren: A. Reutlinger(1. Vorſitzender), C. Doerr(2. Vor⸗ ſitzender), G. Boſecker(1. Schriftfüßrer!, W. Jung⸗ bluth(2. Schriftführerſ, M. Benſing(Rechnung führer), W. Dinſe, G. Gußmann, Frau C. Moos, A. Nielas, W. Schedel, Schläfer, M. Schubert und G. Straub, Beiſitzer. Zu Rechnungsreviſoren wurden bie Herren Claus und Enter wiedergewählt. Der vom Verwaltungsrat vorgelegte Voranſchlag wurde mit elnigen Abänberungen gutgeheißen und hie⸗ die Beitragsquote pro Mitglied der angeſchloſſenen Vereine auf 7(im Vorjahre 8)]— Mindeſtbet trag per Verein 7„ ſtatt bisher 5%— feſtgeſt Die Aufnahme eines auswärtigen Vereins wurde, da die ſatzungsgemüße Mehrheit nicht erreicht worden war, abgelehnt. Zum letzten Punkt: Wünſche und Anträge meldete ſich in Anbetracht der vorgerückten emand mehr zum Wort, ſodaß der Vorſitzends 2% Uhr die angeregt verlaufene Verſammlun eun⸗ IIi eeeeeee einem Kampfe die Alhanier für ſich gewonnen zu haben. 5 Zwei Dage vor der Abreiſe Mowrers von Okrida waren in den Bergen ein ſerbiſcher Offi⸗ zier mit 10 Mann von Albaneſen angegriffen und bis zum letzten Mann niedergemacht worden; man hatte ein ganzes Regiment ausgeſandt, um die Albaneſen zu züchtigen, aber die kriegeriſchen Bergbewohner hatten ſich zuſammengerottet, leg⸗ ten in einer Schlucht den Truppen einen Hinter⸗ halt und fügten ihnen fürchterliche Verluſte zu. Kein Wunder, daß die Serben den beiden Rei⸗ ſenden von der Fortſetzung des Rittes abrieten und Mowrer und Stephanow ohne Eskorte zie⸗ hen ließen. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ ttzheater in Mannheim. Madame Butterſſy.(Zwei Gaſtſpiele.) Das Glück iſt nun doch eingekehrt, und es iſt eine Freude über zwei glücklich verlaufene Gaſt⸗ Darſtellungen zu berichten. Die Stimme des Frl. Eliſe von Catapol entſpricht der Erſcheinung, denn ſie iſt von mittlerer Größe, angenehm und benmäßig gebildet. Es iſt ein„Koloraturſopran“, id wenn auch Madame Butterfly keinen Maß⸗ b gibt, wie weit die Fertigkeit im Ziergeſang elt iſt, ſo hört doch der Sachverſtändige an ſem ebenmäßigen, badellos beherrſchten Atem, und in allen Klangfarben chenden Organ, den glatt und rein Tonwellen, daß die Stimme bieg⸗ ſam gemacht worden iſt. Weniger trifft dies bei dem Tenvriſten zu. Herr Artur Corfield⸗ Mercer, eine hohe, ſchlanke, gewinnende Er⸗ ſcheinung, hat ſeinem Organe noch nicht die wün⸗ ſchenswerte Kultur gegeben, aber dies Organ iſt groß, friſch und reicht für die jugendlichen Hel⸗ den böllig aus. Sobald der Fehler in der Stimm⸗ bruchlage beſeitigt iſt, wird die glänzende Höhe noch freier und runder klingen. Herr Corfield⸗ Mercer wird dann nicht mehr in die Zwangslage gevaten, durch allzu offene Vokale wirken zu müſſen. Der Fehler wird ſich aber bald mildern laſſen, ſo daß wir uns zum 1. September eines jugendlichen Heldentenors von großen Fähig⸗ keiten erfreuen können. Die Darſtellungskunſt iſt bei„Madame Butterfly“ reif, vollentwickelt, bei„Linkerton“ auf dem richtigen Wege zur bal⸗ digen Reife. Die beiden Engagements würden alſo(ſoweit der geſtrige Abend erſehen ließ) un⸗ ſerer Bühne nützlich ſein. Derſelben Meinung war auch das Publikum, das beide Gäſte warm und lebhaft aufgenommen hat! A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Die Beſetzung der Hauptrollen in der morgigen Erſtaufführung von„Ariadne auf Naxos“ iſt folgende: Perſonen des Schauſplels: Jourdant Emil Hecht, Seine Frau— Toui Wlitels, Marquiſe — Lene Blaukenfeld, Graf— Wilhelm Kolmar, Ni⸗ epliue— Mariaune Rub, Muſiklehrer— Karl Neu⸗ mann⸗Hoditz, Komponiſt— Georg Köhler, Tanz: meiſter— Alfred Landory, Magiſter— Hans Godeck, Schneider— Alexander Kökert, Schneidergeſelle— Roſa Robitſchek, Ein Küchenfunge— Aennie Häns, *3 Eine Sängerin— Elſe Tuſchkau, Lakai— Hermaun Kupfer; Perſonen der Oper: Ariadne— Hermine Rabl, Bachus— Walter Günther⸗Braun, Nafade— Elſe Tuſchkau, Dryade— Jane Freund, Echo— Maguhild Nasmuſſen, Zerbinetta— May Scheider vom Gr. Hoftheater in Karlsruhe a.., Harlekin— Jocham Kromer, Scaramuceio— Friebrich Barkling, Truffaldin— Huno Voiſin, Brighella— Max Felmy. Dirigent: Arthur Bodanzky. Regiſſeur des Schau⸗ ſpiels: Emil Reiter, Regiſſeur der Oper: Eugen Gebrath. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr. Emil Reiters Neubearbeitung der„Wider⸗ ſpenuſtigen Zähmung“ geht auf den Original⸗ lext zurück, der lange Zeit durch die Deinharsſteinſche Bearbeitung und pleles entſtellende Umdichtung ver⸗ drängt war. Das Vorſpiel wird beihehalten und das Nachſpiel iſt nach einer älteren Bearbeitung der „Bezähmung der Wiberſpenſtigen“ ergänzt, die auch Shakeſpeare vorgelegen hat. Hamburger Theater, 5 .M. Im„Deutſchen Schauſpiel⸗ haus“ in Hamburg gelangten vier einaktige Luſtſpiele, überſchrieben mit dem Geſamttitel „Die Geſinnung“ von Hans Müller, inſzeniert von Carl Hagemann, zur Auf⸗ führung. Die kleinen Einakter:„Die Romantik“,„Dder Mittwoch“,„Das Höchſte“ und„Die Garage“ amüſteren durch ihre apparte Grundidee und ſteigern ſich von dem harmloſen erſten Luſtſpielchen durch alle Stufen der Schalkhaftigkeit und Ironie bis zu der köſtlichen Frechheik und Satire, mit denen der Einakter„Die Garage“ durchtränkt iſt, hinauf. Das Publikum folgte der Aufführ⸗ ung mit ſichtlicher Amüſtertheit und brachte der Neuheit einen ſtücmiſchen Heiterkeitserfolg. „Mer gratuleert net zu em lumpige Mädche!“ Dieſes derbe Wort eines alten rheiniſchen für Selbſtverſtändlichez braucht man ſa nicht danken. Und ſehr ſelten ſind die Brüder dazu erzogen, überhaupt ihren Schweſtern dankba zu ſein für alles, was dieſe für ſie tun und behren müſſen. Man ſehe ſich doch eir in den Familien, wo die ſtudierenden die Offiziersbrüder uſw. jahraus je den Schweſtern tauſend Liebesdienſte beanſpruchen. Wo iſt der Dank dafür? ſich höchſtens in dem Erſtaunen, da Hilde oder Grete nu Schiffers. der Großvater geworden war, wird Kleid oder einen neuen Hut hab die Protokollé der beiden letzten Mitgliederverſamm⸗ lungen verleſen und dieſe von der Verſammlung ge⸗ nehmigt. Hierauf erſtattete der Vorſitzende des Ver⸗ Dieſer gab ein er⸗ ſtehens des Vereins fand am 12. Juni eine zwang⸗ bisherige. 2. Schriftführer, Herr Benſing, zum Berſand des nunmehr in 8. Folge erſchtenenen Nach⸗ auch unausführbare An⸗ Jahre im Verwaltungsrat geleiſtete treue Mitarbeit deſſen Verhinderung von dem 1. Schriftführer ehren vergangenen Jahre wurden wieder an 8 Angeſtellte Unterſtützungen ge⸗ 1 zen 470(durchſchnittlich 12 Tage), bei den Unverheir der Odenwald von 24,8 Proz., der Schwarzwald vonn ihr ſtetes bereitwilliges Entgegenkommen aufrichtigen — ͤ Selbſtaufopferung, Theaterbau⸗Verein hat in den dre 4. Seite. Heneral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 2. Aprtl. * Medizinalkaſſe der katholiſchen Vereine. Gegen Krankheit iſt eben niemand gefeit. So muß ſich jedem Einſichtigen der Wert der Krankenverſicherung geradezu aufdrängen. Des⸗ halb möchten wir anmit diejenigen, welche noch nicht verſichert ſind, auf den freien Ein⸗ tritt obiger Kaſſe im Monat April auf⸗ merkſam machen. Verein Geneſungs⸗Fürſorge(Großherzog „Friedrich⸗Jubiläumsſpende). Nach dem 14. Jahresbericht kann das Betriebsjahr 1912 hinſichtlich der Inanſpruchnahme der bei⸗ den Heime Rohrbach und Tretenhof als ein hefriedigendes bezeichnet werden, trotzdem die Zahl der Verpflegten ſowie die Zahl der Ver⸗ pflegungstage in beiden Heimen hinter den⸗ jenigen des Vorjahres zurückgeblieben iſt, welcher Ausfall wohl auf die ungünſtige Wit⸗ terung im Sommer zurückzuführen ſein dürfte. Die Zahl der Anmeldungen betrug: in Rohr⸗ bach 679(690 i..), in Tretenhof 653(677), zu⸗ ſammen 1322 gegen 1367 im Vorjahre. Die Zahl der Verpflegten betrug in Rohrbach und Tretenhof zuſammen 1253 gegen 1290 und die der Verpflegungstage 34995 gegen 36 384 im Jahre 1911. Der Mitgliederſtand am Ende des Jahres betrug 796 Mitglieder. Die Jahres⸗ beiträge belaufen ſich auf M. 17370. Der An⸗ drang zum Geneſungsheim Tretenhof war auch dieſes Jahr wieder ſo groß, daß demſelben nicht genügt werden konnte, wobei die Zahl der auf der Warteliſte vorgemerkten Pfleglinge ſich auf über 100 belief und die Wartefriſten im Som⸗ mer bis zu—9 Wochen betrugen. Einen empfindlichen Verluſt hat der Verein durch das Ableben ſeines ſtellvertretenden Vorſitzenden, des Herrn Kommerzienrats Dr. C. Weyl in Mannheim, erlitten, welcher ſein Amt ſeit der Konſtituierung inne hatte und dem Verein ſtets mit Rat und Tat zur Seite geſtanden hat. Zu⸗ wendungen: Von den Teſtamentsvollſtreckern des Herrn Kommerzienrats Dr. C. Weyl in Maunheim M. 3000, von Herrn Fabrikant Louis Kuppenheim in Pforzheim anläßlich des 50jährigen Geſchäftsjubiläums M. 5000, von der Sunlicht⸗Seifenfabrik in Rheinau wie alljährlich M. 100. Im Hinblick auf die Ueber⸗ füillung des Geneſungsheims Tretenhof wäre die Errichtung eines weiteren Gene⸗ ſungsheims für Frauen dringend wünſchenswert, umſomehr als durch das In⸗ krafttreten der Reichsverſicherungsordnung und der Angeſtellten⸗Verſicherung das Heilverfahren einen größeren Umfang annehmen wird, ſodaß für die kommenden Jahre ein vermehrter Zu⸗ drang zu erwarten iſt, was auch bereits die Landesverſicherungsanſtalt Baden veranlaßt hat, ihren Jahresbeitrag von M. 200 auf M. 500 zu erhöhen.— Pro Kopf und Tag be⸗ trugen die Gefamtbetriebskoſten für Rohrbach .05,5., für Tvetenhof.63 M. Da die er⸗ ſtatteten Verpflegungsgelder einſchließlich der Erſatzleiſtungen.36,8 M. bezw..41,1 M. aus⸗ machten, ſo hatte der Verein.68,5 M. bezw. .26,9 M. zuzuſchießen. Nach dem ärztlichen Bericht über das Geneſungsheim Rohr⸗ bach konnten als geheilt 321 oder 51,5 Prozent ſämtlicher Behandelten entlaſſen werden. Bei den 227 oder 36,4 Proz. der als gebeſſert Ent⸗ laſſenen war der Zuſtand jeweils ſo, daß man auch bei größerer Vorſicht in der Abgabe des Urteils doch annehmen durfte, daß eine Arbeits⸗ fähigkeit von vorausſichtlich längerer Zeitdauer erzielt worden ſei. Von 75 oder 12,1 Prozent konnte dies leider nicht behauptet werden. Aus dem Geneſungsheim Tretenhof wur⸗ den von 582 Fällen 90 Prozent erwerbsfähig und 10 Prozent ohne erhebliche Beſſerung er⸗ in ärztliche Behandlung ent⸗ aſſen. * Vortrag über Indien. Unter den Kultur⸗ ländern des Oſtens hat der Name Indien ſeit uralten Zeiten einen Zauberklang. Tatſächlich iſt Indien heute noch ein Wunderland. Mit ſei⸗ nen nahezu 300 Millionen Einwohnern und 120 verſchiedenen Sprachen iſt Indien demnach ein Ganzes, faſt ein Weltteil für ſich. Groß ſind die Unterſchiede der Raſſen und Religionen. Etwa 10 Millionen Bergvölker ſtehen auf der Stufe des Geiſterdienſtes, faſt 63 Millionen find Mo⸗ hammedaner, und die große Maſſe der Bevöl⸗ kerung beherrſcht der Hinduismus. Trotz der eigentümlichen Erſcheinung der Kaſte, einer wunderbaren Scheidung des Volkes in zahlloſe erbliche, durch unüberbrückbare Kluften geſchie⸗ dene Standesgemeinſchaften iſt der Hindufsmus òneu erſtanden, ſammelt, was in Judien an Le⸗ benskräften vorhanden iſt und fordert das Chri⸗ ſtentum zum Kampfe heraus. Glaubte man früher, die Chriſtianiſterung Indiens ſei mehr eine ſoziale als eine religiöſe Frage, ſo iſt ſie heute ein Geiſteskampf, was ja auch das natür⸗ ....... ²˙—ti1QQQQAAWAWA.....—! lichere, geſchichtlich notwendigere und beſſere iſt. Es iſt gewiß ein recht aktuelles und intereſſantes Thema, das ſich Miſſionar W. Müller aus Indien zu ſeinem Vortrag geſtellt hat:„Was die heutigen Hindus über Jeſus ſagen.“ Dieſer Vortrag findet Mittwoch, den 2. April, abends halb 9 Uhr, in der Aula des Realgymnaſiums, Eingang Tullaſtraße, bei freiem Eintritt ſtatt. Der erſte Schulgang. Einen wichtigen Gang haben heute morgen wieder hunderte kleiner Bu⸗ ben und Mädels an der Hand der Mutter oder ſonſtiger Familienmitglieder angetreten, den er⸗ ſten Gang zur Schule. Eigenartige Empfindun⸗ gen beherrſchen in den letzten Tagen vor dem Be⸗ ginn des neuen Schuljahres diejenigen Eltern, die ein Kind ihr eigen nennen, für das mit der Schule ein neuer wichtiger Lebensabſchnitt be⸗ ginnt. Vor allem erinnern ſich Vater und Mut⸗ ber an die nun ſchon ſo weit zurückliegende Zeit, die ihnen ſelbſt den erſten Schulgang brachle. Wie viel hat ſich ſeitdem ereignet, wie verſchie⸗ denartig hat ſich das Leben geſtaltet, wie manche Erwartung iſt unerfüllt geblieben. Und ſo leiten die Gedanken der Eltern unwillkürlich zu dem Kinde über, das nun den gleichen Gang antreten ſoll. Gar manche Hoffnungen und Wünſche wer⸗ den wach, Wünſche, die alle in dem einen gipfeln, daß das Kind ſtets fleißig und aufmerkſam ſein möge, damit es die feſten Grundlagen für ſein ſpäteres Fortkommen erhält, denn das Gros der Eltern kann doch dem Kinde nicht mehr als eine gute Schulbildung mitgeben. Die Vorbedingungen für eine treffliche Ausbildung der geiſtigen Fähig⸗ keiten des Kindes ſind ja weit mehr als früher vorhanden. Wir alle wiſſen, daß wir eine ausge⸗ zeichnete Volks⸗ und Bürgerſchule haben, die dem Kinde alle die Kenntniſſe vermittelt, die es für ſein ſpäteres Leben braucht. Und wenn das Kind beſonders geweckt und begabt iſt, dann wird ſich, wenn die Eltern auch nicht dazu in der Lage ſind, ein Weg finden laſſen, daß die Aufnahme in eine höhere Schule möglich iſt. So iſt auch für die Eltern der heutige Tag ein beſonders bedeukungs⸗ voller in ihrem Leben und deshalb ſehen ſie ihm nicht weniger erwartungsvoll, als das Kind ent⸗ gegen, das die Aufregung in der verfloſſenen Nacht ſchon nicht mehr recht ſchlafen ließ, das ſchon viel früher als ſonſt aus den Federn kroch. Und mit welchem Stolz wird dann der Weg zur Schule angetreten. Wie wichtig kommt ſich das junge Menſchenleben mit dem Schulranzen auf dem Rücken vor. Am liebſten möchte es jedem Paſſanten zurufen:„Seht, jetzt bin ich ein Schul⸗ kind, jetzt muß ich ſchon höher eingeſchätzt wer⸗ den!“ Viele gehen gerne zur Schule. Das ſind diejenigen, die von den Eltern vorher auf die Wichtigkeit des Lernens aufmerkſam gemacht wor⸗ den ſind. Manches kann auch ſchon die erſten Buchſtaben malen und etwas rechnen und hat ſo Intereſſe an der Schule gewonnen. Es gibt aber auch ſolche, die am liebſten am Tor des Schul⸗ hauſes wieder umkehven möchten, weil ſie ſich vor dem„geſtrengen“ Lehrer fürchten, weil ihnen vor dem Stock graulich gemacht worden iſt. Wie ver⸗ kehrt eine ſolche Elterntaktik iſt, das zeigt ſich ſo recht eindringlich am erſten Schultag. Ein Kind, das zu weinen anfängt, wenn es die Mutter nicht mehr ſieht, kann die ganze Klaſſe nervös machen. Solche Fälle kann man oft erleben. Hier bedarf es des größten Aufwandes von Geduld und Ge⸗ ſchick, damit die ganze Schaar nicht kopfſcheu wird. Es wäre für manche Eltern gut, wenn ſie den erſten Schulſtunden perſönlich anwohnen könnten. Sie würden dann ſehen, daß ihr Kind in der Obhut des Lehrers ſo gut aufgehoben iſt, daß ſie völlig beruhigt ſein können. Er wird nicht zu ſtreng, aber auch nicht zu milde ſein, jedenfalls aber in der Behandlung des Kindes mehr Ge⸗ ſchick entwickeln, als es oft manche Eltern ver⸗ mögen. So haben wir denn auch im Geiſte die vielen kleinen Buben und Mädels zu den Schul⸗ häuſern geleitet und ihnen allen die allerbeſten Wünſche mit auf den Weg gegeben. Was an der Mannheimer Schule liegt, wird geſchehen, damit ſie möglichſt in Erfüllung gehen. * Die Konditorei⸗Fachausſtellung, die noch während des heutigen Tages im Friedrichspark⸗ ſaal zu ſehen iſt, hatte ſich bereits in den geſtrigen Nachmittagsſtunden eines guten Beſuches zu er⸗ freuen. Alle Beſucher ſprachen ihre Anerkennung über die durchweg qualitativ hervorragenden Leiſtungen des hieſigen Konditorengewerbes aus. õõõõã PTwcwcccffcfßß fc00cß nug auch noch in der Bemerkung, daß die Brü⸗ der den„Mammon“ beſſer gebrauchen könnten. Schweſtern zerarbeiten ſich die Hände an der Leibwäſche und den Strümpfen der Brüder, Schweſtern geben ihre letzten Spargroſchen für Brüder, Schweſtern verzichten auf Erbteile für ihre Brüder— aber Brüder für Schweſternd fü Man könnte jede Tat der Bruderliebe, die eine einen materiellen Verzicht bedeutet, mit einem Denkmal verherrlichen, und es würden nicht zu viel der Denkmäler in unſe⸗ rem lieben deutſchen Vaterlande werden! Die Verfaſſerin ſchließt ihre Ausführungen mit der Mahnung zur Gerechtigkeit. Dieſe for⸗ dert, daß auch den Töchtern ein wohlangemeſ⸗ ſenes Maß der Bevorzugungen zugeteilt wird, welche die Söhne als„ſelbſtverſtändlich“ für ſich in Anſpruch nehmen, daß die Brüder von den Schzeſtern nicht alle Opfer als„ſelbſtver⸗ ſtändlich“ annehmen dürfen, und daß es eine flalſche Erziehung iſt, wenn Mütter ihre Söhne zu Tyrannen und Egoiſten förmlich künſtlich züchten, indem ſie ſie den Töchtern vorziehen und die Arbeit der Töchter für die Brüder ebenfalls als„ſelbſtverſtändlich“ und darum keines Dankes wert behandeln. Kleine Mitteilungen. Aus Boun wird berichtet: Der hieſige i Jahren ſeines Beſtehens bereits 400 000 M. zuſammen⸗ gebracht. Dazu kommen noch 300 000 M. und der Bauplatz, beides von der Stadt Bonn zur Verfügung geſtellt, ſo daß der Verein ins⸗ geſamt 700 000 M. und den Bauplatz beſitzt. Im nächſten Frühjahr ſoll der Grundſtein ür das neue Theater gelegt werden, das 800 bis 900 gute Sitzplätze erhalten ſoll. Man denkt, daß 750 000 M. für den Neubau ge⸗ nügen. Die Bonner Architekten und die als Theaterbaumeiſter bekannten Architekten Bau⸗ rat Dr. March in Charlottenburg, Profeſſor Dülfer in Dresden, Profeſſor Vetterlein in Darmſtadt und Diplomingenieur Kaufmann in Berlin ſind aufgefordert worden, Pläne für den Bonner Theaterneubau einzureichen. Das literariſche Echo. Halbmonats⸗ ſchrift für Literaturkunde(Begründet von Dr. Joſef Ettlinger. Herausgegeben von Dr. Ernſt Heilborn. Verlag: Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W). Das erſte Aprilheft iſt ſoeben mit folgendem Inhalt erſchienen: Ed. Heyck: Begriffe und Formen der Bibliothek.— C. Chr. Bry: Heinrich Federer.— Heinrich Fe⸗ derer: Autobiographiſche Skizze. Wolfgang Schumann: 1813.— Ernſt Liſſauer: Drei Ge⸗ dichte.— Rudolf Pechel: Künſtler⸗Novellen. — Gg. Minde⸗Pouet: Neue Kleiſtliteratur I. — Arthur Eloeſſer:„Bürger Schippel“.— Gg. Witkowski: Von der Leipziger Bühne. Der Beſuch der Ausſtellung ſei wiederholt gele⸗ gentlichſt empfohlen. Es ſei nochmals daran er⸗ innert, daß der Konditoren⸗Verein Mannheim⸗ Ludwigshafen heute abend nach Schluß der Aus⸗ ſtellung im Friedrichspark ſein 24. Stif⸗ tungsfeſt ſeiert, bei dem ſämtliche Aus⸗ ſtellungsgegenſtände zur Verloſung gelangen. Die Tombola des Vereins, die ſchon ſeither der Hauptanziehungspunkt des Stiftungs⸗ feſtes war, wird infolgedeſſen diesmal außerge⸗ wöhnlich reichhaltig ſein. Eintrittskarten zu der Veranſtaltung, an der auch nicht eingeführte Gäſte teilnehmen dürfen, ſind heute noch im Fried⸗ richspark erhältlich. * Unſere Aprilſcherze haben, wie wir zu unſerer Genugtuung, in die ſich auch ein wenig Schadenfreude miſcht, feſtſtellen können, den be⸗ abſichtigten Erfolg gehabt: es iſt gar mancher drauf hereingefallen. Am ſtärkſten hat die Trik⸗ teilung gezogen, daß das Verkehrsbureau Re⸗ klameſiegelmarken abgibt. Herr Geſchäftsführer Hohl ſah ſich genötigt, am Eingang ein Plakat anbringen zu laſſen, auf dem zu leſen war, daß die Nachricht von der Abgabe von Siegelmarken ein Aprilſcherz ſei. Aber das half nichts. Bis zum Abend kamen immer wieder Kinder und Erwachſene, um mit der Erkenntnis umzu⸗ kehren, daß ſie einem Aprilſcherz zum Opfer gefallen waren. Wir verſprechen feierlich, daß etwas derartiges nicht mehr vorkommen wird, bis— zum nächſten 1. April. * Inſtitut Sigmund, Mannheim. genen Schuljahr beſtanden nicht weniger als 32 Schüler des Inſtituts ihre Examing: 13 die Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen⸗Prüfung, 17 Mittelſchulprü⸗ fungen von Quinta bis Oberſekunda inkl., 1 Schü⸗ ler das Maturitätsexamen; 1 Schüler wurde ins Lehrerſeminar aufgenommen. Im laufenden Schuljahr hat das Inſtitut wieder ganz vortreff⸗ liche Prüfungsreſultate erzielt. Zu dem Ein⸗ jährig⸗Freiwilligen⸗Examen in Speyer a. Rh., das vom 17. bis 19. März ſtattfand, meldeten ſich die Abendſchüler Fuhrmann aus Frankenkhal und Lambert aus Ludwigshafen a. Rh. und be⸗ ſtanden die Prüfung. Vom 25. bis 28. März laufenden Jahres fand die Einjährig⸗Freiwilligen⸗ Prüfung in Karlsruhe ſtatt. Dieſer unterzogen ſich die fünf Schüler der Unterſekunda und der Tagſchule des Inſtituts: Auch und Schmidt Franz aus Mannheim, Bernd aus Dannſtadt, Elsberg aus Iſerlohn und Königsfeld aus Rotterdam. Sie beſtanden ſämtlich die Prüfung. Außerdem haben ſich die Abendſchüler Herr und Rockenfeld aus Mannheim der Künſtlerprüfung unterzogen. Auch ſie gingen ſiegreich aus derſelben hervor und errangen ſich den Berechtigungsſchein zum einjährig⸗freiwilligen Dienſt. Das laufende Schuljahr zeichnet ſich für das Inſtitut Sigmund dadurch aus, daß zum erſtenmal eine Vorberei⸗ tung zum Fähnrichexamen übernommen wurde. Der Examinand Stein beſtand dieſe Prü⸗ fung vom.—5. März in Berlin, nachdem er bom 7. bis 10. Januar l. J. ſich der Primamer⸗ Prüfung aufgrund der Vorbereitung am Inſtitut mit Erfolg unterzogen hatte. Auch wurde der Schüler Heſſe vergangene Weihnachten nach be⸗ ſtamdener Prüfung in die Oberrealſchule zu Mannheim aufgenommen. Insgeſamt beſtanden bis jetzt ſchon elf Schüler zwölf Prüfungen. Sie beweiſen, daß das Inſtitut ſeine Schüler einer zielbewußten Vorbereitung unterwirft, die Er⸗ gebniſſe zeitigen, welche alle Freunde des Inſti⸗ tuts ermuntern dürften, auch fernerhin ihm ihr Wohlwollen zu bewahren. Erwähnt ſei noch, daß das Inſtitut augenblicklich eine Frequenz von 90 Schülern aufweiſt, die von 25 geprüften Lehrern unterrichtet werden. * In der Diebſtahlsaffäre in der Roten Halle der Mannheimer Lagerhaus⸗Geſellſchaft ſind nunmehr alle ſeither in der Halle beſchäftigt geweſenen Lagerhausarbeiter bis auf zwei verhaftet. Die Diebſtähle erſtrecken ſich auf längere Zeit. Trotz aller Verwarnungen wurden ſie immer wieder fortgeſetzt, was die Direktion ſchließlich veranlaßte, Strafanzeige zu erſtatten. Unter den Verhafteten ſind zahl⸗ reiche Familienväter. 85 *Tuydesfall. In Pforzheim ſtarb Stadt⸗ baumeiſter Dektling, der am 1. Auguſt nach vierzigjähriger Dienſtzeit bei der Stadt in den Ruheſtand treten wollte. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Obgleich der Hochdruck noch im Wach⸗ ſen begriffen iſt, hat ſich doch überraſchend ſchnell von der Depreſſion über Island ein Teilwirbel bis zu uns vorgeſchoben, unter deſſen Einfluß auch für Donnerstag und Frei⸗ tag noch veränderliches, zeitweilig bewölktes, aber nur mit vereinzelnen Niederſchlägen ver⸗ bundenes Wetter zu erwarten iſt. * Aus dem Stadtteil Fendenheim. Auf eine Eingabe des Gemeinnützigen Vereins an die Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft— Sonn⸗ tagsfahrkarten nach Heidelberg auch auf der Station Feudenheimer Fähre auszugeben— erging dieſer Tage an den Vor⸗ ſtand dieſes Vereins eine zuſtimmende Antwort. Es können alſo von jetzt ab Sonntagsfahrkarten auch von dieſer Halteſtelle aus gelöſt werden. Polizeibericht vom 2. April. Unfälle. In einem Fabrikauweſen an der Neckarauer Landſtraße glitt am 29. v. Mts. ein led. Former von Neckarau aus, fiel zu Boden und zog ſich eine Rückenquetſchung zu.— Am 30 März nachmittags wurde beim Ausladen von Baum⸗ ſtämmen im hieſigen Hafengebiet einem led. Werft⸗ arbeiter von hier von einem rollenden Stamm der rechte Fuß ſtark verletzt.— Aus Unachtſamkeit lief geſtern nachmittag auf der Mittelſtraße hier ein 51 Jahre alter verheir. Glaſer von hier gegen einen in der Fahrt befindlichen Straßenbahnwagen, wurde umgeworfen und am Kopfe verletzt.— Auf der alten Frankfurter Straße in Waldhof überfuhr am 1. d. Mts. nachmittags zwiſchen 4½ und 5 Uhr ein bis jetzt noch unbekannter Radfahrer einen 4 Jahre alten Im vergan⸗ Knaben von dort, wobei letzterer einen Armbruch da⸗ vontrug. Ohne ſich um das verletzte Kind anzu⸗ nehmen, fuhr der Radfahrer ſchleunigſt davon. Es wird um ſachdienliche Mitteilungen behufs Feſt⸗ ſtellung ſeiner Perſönlichkeit erſucht.— Von einem unbeladenen Zweiſpänner⸗Laſtwagen wurde geſtern nachmittag ein 3/ Jahre altes Mädchen vonNeckarau auf der Neckarauer Straße daſelbſt überfahren und am linken Unterſchenkel verletzt. Ertrunken iſt am 31. März, nachmittags 6˙ Uhr, im Rhein bei der Neckarmündung während der Talfahrt des Bootes„Stinnes VI“ der 21 Jahre alte Matroſe Peter Zell von Aulhauſen, Amts Rüdes⸗ heim, indem er über Bord fiel. Beſchreibung: 185 Zentimeter groß, blond, unterſetzt, auffallend kleine Figur, bartlos. Kleidung: dunkelgraue Hoße, ſchwarze geſtrickte Weſtenjacke, ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Plüſchpantoffel. Verhaftet wurden 25 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtraftbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Basler Miſſions⸗Frauenverein. Bei der monatlichen Zuſammenkunft, Mitt⸗ woch den 2. April nachmittags 4 Uhr, im Ev. Hoſpitz C. 3, 23 wird Herr Miſſionar Maier aus Kamerun, der Nachfolger des verſtorbenen Miſſionar Gutekunſt hier, einen Miſſions⸗ vortrag halten, wozu alle Miſſionsfreunde herzlich eingeladen ſind. Tages⸗Ralender. Mittwoch, 2. April. Großh. Hof⸗ u. National⸗Theater: Keine Vorſtellung. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varieté⸗Vorſtellung. Im Trocadero: Nach Schluß der Vorſtellung Kabaret. Im Café⸗Reſtaurant DeAlſace: Abends 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpieke. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele.] 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Cafe Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Café Karl Theodor, O 6, 2. Täglich Künſtker⸗ Konzerte. Café Friedrichsbau, J 1, 3. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Sportliche Nundſchau. Mittwoch, 2. April. Prix de Polangis: Bolazec— Illuminse. Prix du Berron: Harry de Wimdt— Nation. Prix Ile de Beaute: Sans Atout 5— Faiſan. Prix de la Maltvurnse: Perſévérauce— Kola. Prix de Bois Boudran: Chippewa— Turlupin. Prix de Champ Bruls: Révolte— Rond d' Orleaus. Pferderenunen. SaintOuen, 1. April. Prix de la Biscye. 3000 Frs. 1. Vte. Foys Le Zagouan(Groon), 2. Hallowell, 3. Vert'Eau. 40:10; 19, 10, 67:10. Prix de L Ariege. 4000 Frs. 1. R. Levyliers Prince Galanf(Walker), 2. Rochecorbon, 3. Leon III. 34:10; 18, 2910.— Prix de la Na- varre. 3000 Frs. 1. F. Dugas Parrain Paul (R. Sauval), 2. Riviera, 3. Istington Green. 36:10; 20, 35:10.— Prix de Naurouze. 5000 Frs. 1. de Tourys Georget(Head), 2. Mont Boran, 3. Stokes. 14:10.— Prix Azur. 10 000 Frs. 1. Hitch⸗ rocks Stouxe(F. Williams), 2. Golden Phea- Sant, 3. Mambrino. Ferner: Saupeur, Romarin II, Nape, Le Potache, Odr. 4810; 18, 18, 2610.— Prix du(enginet, Jean Lieuxs Vo- Lageur(Gaudine Tibériade, 3. Sh II. 47.10j 26, 63210. Von Jag zu Jag — Selbſtmord eines Ehepaares Erfürt, 1. April. Aus Fuvcht vor einem Gerichtsver⸗ fahren verübten in der Nacht Kaufmann Mauers⸗ berger und ſeine Gattin Selbſtmord. Sie tranken Lyſol und öffneten daun die Hähne der Gasleitung. —Großer Juwelendiebſtahl. Berlin, 2. April. geſtern abend, als er von Capri hierher zurück⸗ kehrte, daß ihm aus ſeinem Rohrplatten⸗Koffer 75 ungefähr 10000 M. Juwelen entwendet Aren. „Das größte Theater⸗ und Zirkusgebäude Belgiens, die 10 000 Perſonen faſſende Aham⸗ bra in Antwerpen, wurde geſtern durch einen Brand vollſtändig zerſtört. Lehte Nahrihten md Ttlehtunne. OLondon, 2. April.(Von unſ. Lond Bur.) Der Korreſpondent der„Morning Poſt“ in Wafſhington telegraphiert ſeinem Blatte, er ſei in der Lage zu beſtätigen, daß vorausſichtlich der Kongreß während der kommenden Seſſion die Panamakanalfrage nicht berühren werde, ſo daß dann die Debatte darüber bis zur nächſten Seſſion, alſo bis zum September dieſes Jahres verſchoben werden wird. Die Rehabilitierung des Püächters Sohſt. 2 Berlin, 2. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Zu der Rehabilitierung des Pächters Sohſt wer⸗ den folgende Einzelheiten gemeldet: Am Sams⸗ tag abend erſchienen im Auftrage des Geheimen Zivilkabinetts des Katſers Kammerherr von Oldenburg und Oekonomierat Stein⸗ meyer von der Weſtpreußiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammer in Elbing, um mit Herrn Sohſt über die Angelegenheit zu beraten. Herr Sohſt hatte ſeinen Bruder zu den Verhandlungen ge⸗ ſchickt. Die Herren von der Landwirtſchafts⸗ kabinetts mitgeteilt haben, der Kaiſer be⸗ dauere die Vorte, die er über Herrn Sohſt geſprochen habe. Er würde die Ausführungen macht haben, wenn er richtig unterrich⸗ tet geweſen wäre. Er ſei bereit, Herrn Sohſt eine Genugtuung zu gewähren und zwar ſoll Herrn Sohſt ein Schreiben des Zivilkabinetts zugehen mit dem Inhalt, daß der Kaiſer ſeine Ausführungen über ſeinen Pächter bedauere. Ferner wurde Herrn Sohſt die Verleihung eines [Titels oder einer Dekoration zugeſichert. Der Bruder des Herrn Sohſt erklärte, daß dieſer ſich durch dieſe Zuſicherung völlig rehabilitiert fühle. Darauf kam eine Einigung zuſtande, wo⸗ nach Herr Sohſt von dem Pachtvertrage zurück⸗ tritt und aus der Privatſchatulle des Kaſſers 120 000 Mk. ausbezahlt erhält für das tote und lebende Inventar, für die Selbſtanſchaffungen und Geſtehungskoſten. In dieſer Summe iſt kammer ſollen zuerſt im Auftrage des Zivil⸗ im Deutſchen Landwirtſchaftsrate nicht ge⸗ Ein Charlottenburger Herr bemerkte N a en ei 8 u— u Frneen deo eeren n en n neen beunruhigender falſcher Mißtrauen gegen Geneval Dewet Dedet ergwiff dann unter großem Beifall noch einmal das Woyt, des Ohie wa abung der der Damm Vei morden um einem Tei einen Abftuß zu Schaden anwichtet. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagplakt). 5. Selle. n. Herr Sohſt, der heute bebbern da ( 74* 1. Er Erhol lung tveter der kai⸗ Etzdorf, t ſeinen 5 Privatleben wurf zu machen. dem bi iherigen N je einen br dachte bei⸗ brige Dienſtzeit. tHichen utz nahmen in einer unter dem Borſttz des 2 Vollverſammlung ein gen Patriotismus entſchieden gegen die Einfüßrung der dreifährigen Dienſtzeit ſich ausſprechen, die für die Land⸗ wirtſchaft gerabezu ein Unglück wäre. rtsgruppe des nation a⸗ len Ciſenbah dikats beſchloß gleich⸗ falls eine gegen lährige Dienſtzeit gerichtete Reſolntion. Arbeiterbewegung. w. Paris, 2. Af Peil. Wie aus 9 Marſeille ge⸗ meldet wird, beſchloſſen die dortigen Schlofſer⸗ — und Siſenke auſtrukteure ſämtliche 1 7 88 80 diefe von Reimes 9 ſtrafrechtliche ung wegen Verbrei itung Nachrichten eingeleitet, weil dieſes als Aprilſcherz die Meldung ge⸗ Hracht hatte, daß ein Zeppelinkuftſchiff infolge eines nubendefektes gezwungen geweſen Nähe von der Stadt zu In⸗ Idung hatten ſich nach der von achneten Stelle Tauſende von af und zu Wagen begeben, die tift kation ſehr entrüſtet waren. ka und die britiſche Flotte. —52 2. Asvil.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Präboria wird geuteldet, daß General Dewet in einer die er dort Stidafrika für die le. Er ſagte, ſo ſtark ſein, möge das Geld hierfür en Südafrika holen, das 8 Geld dazu daugend brauche, um genommen worden, Verwicklungen mit den en zu Baten Es ſei unter gewiſſen zen Vater ein Vargügen, ſeinem laſſen wolle. einmütig eine R indem ſie dagegen ihr ausſprach. General Hergog uhr Vertrauen, um daftir einzutreten, daß man unter allen Umftiinde ut verhindern möge, der britiſchen Regierung zu drüben, ſo würde id eine Jalle löcken, um Das Hochmaſſer des Ohto. April H. Das mabwärts Hochwaſſer in die Um⸗ Zum Schutze dieſer r Orte iſt geſtern nachmittag Wwreetown duwchſtochen des Hochwaſſers dort verſchaſſen, wo es weniger — *Newyovk, 2. Stadt und a Mpril. bee 1 855 Kenſtentinopeict Depeſche der„Köln. folge herrſchl in diplomaliſchen Kreiſen die Mei⸗ nung vor, nachdem geſtern die Pforte die Frie⸗ densvorſchläge der Miächte bedingungslos an⸗ genommen hihe, Neden die Verbündeten heute ebenfalls beifkwunen und die Feindſelig⸗ ten uoch indieſer Moche einſtel ⸗ len. Haß Paſcha, Nesch Paſcha und Osman Niſamis Raſchn ſiud als Friedens unter⸗ ändler befnent worden. O London 2. WMpril. Der Tae eende in Konſtanti⸗ tte, daß, nachdem die eeee für die Feben zum 50. urtstage für Felix 2 Weingartner be⸗ bat ſich bereit erklärt vor Mai 5 wie ſie (Bon unf. Lond. 1 Kenmnie Mitglieder des ein⸗ Bot Krebitvereins in geſchlagenen Balkklanf Forderungen erhöhen würde, Vorſchlag Europas betreffend die 8 Kriegsentſchädigung beobachtete dem Antwort der Verbündeten in ihrer Mäßie gung daß General Boihs nach Engkand reiſe, um die Flottenfrage mit Hbieſprechen. Sei 1 5 zu⸗ Komitees geſtern einen ganz anderen beſclagen und erklärt hat, daß der Türkei übrig bleibe, als die Friedensvor⸗ Großmächte anzunehmen, die Stim⸗ wung in der Hauptſtad t eine ganz andere gewor⸗ den iſt. Es werde jetzt klar, daß die überwie⸗ gende Mehrheit der Bepölkerung für den Frieden ſei und ſich freue, daß endlich einmal Ausſicht vorhanden 115 daß es zu einem Friedens luſſe komme. Kein Menſch denke daran, der Negeng daraus einen Vor⸗ Die Antwort der Pforte. W. Konſtantinopel, 2. April. Die Antwort der Pforte auf die Note der Großmächte hat ſolgenden Wortlaut: Der unterzeichnete Miniſter des Aeußern Sr. Majeſtät des Sultans hat von der Kollektivnote genommen, welche J Ihre Ezellenzen die von Oeſterreich⸗Ungarn, England, Frankreich, Rußland, Deutſchland und Italie: ihm am 31. März 1913 übermittelten und hat die Ehre, Ihren Exzellenzen mitzuteilen, daß die kaiſerliche Regier ung 1 Würdigung der Wohl⸗ taten des Friedens nicht gezögert hat, die freund⸗ ſchaftliche Vermittlung Ihrer Regierungen be⸗ hu 1585 Beendigung des zwiſchen dem ottomaniſchen Reiche und den Balkanſtaaten beſtehenden Kriegszuſtandes anzunehmen. Von der fried⸗ lichen Geſinnung geleitet, nimmt die kaiſerliche Regierung die in der erwähnten Mitteilung vor⸗ gen in ihrer Geſamtheit an und ver⸗ traut ſich bezüglich der Wiederherſtellung des Friedens den Großmächten an. Said Halim. Die Haltung der Verbündeten. W. Lo ndon. 1. April. Das Reuterſche Bu⸗ nicht amtlich bekannt war, daß die verbündeten agten ihre Antwort auf die Vorſchläge ſt der Müchte betreffend die Bedingungen der eMediation tatfächlich überreicht hatten, glaubt man, daß die Antwort den Vertretern der Mächte heute ausgehändigt werden wird. Ob⸗ wohl man heute erwarten konnte, daß Bul⸗ garien nach dem Fall von Adrianopel ſeine hat die Regie⸗ rung in Sofia in Wirk geſtändnis gemacht. Sie hat e Stand⸗ punkt auf Forderung der Linie Enos⸗Midia als türkiſch⸗bulgariſcher Grenze aus Rückſicht auf die Mächte aufgegeben und 15 bereit, den Linie Enos⸗ Miia mit der geringfügigen Modifikation anzunehmen, daß nämlich der Endpunkt zehn Meilen öſtlich von Enos für Enos ſelbſt an⸗ geſetzt werde, da dieſe Aenderung aus geogra⸗ Phiſchen und topographiſchen Gründen durch⸗ aus berechtigt ſei. Die von den Verbündeten in dieſer Antwort hinſichtlich der Forderung Kriegskontribution oder Haltung ſei von den Balkanſtaaten mit dem Wunſche an⸗ nach einer Mächten iu vermeiden. Sie würden deshalb mit der. einer Kriegskontribution oder Kriegsent⸗ gung zu. en ſein, deren Einzelheiten und Höhe ſpäter beſtimmt werden könnte. Balkankreiſe drücken die Anſicht aus, daß die den Friedensſchluß in naher Zukunft ſichern müßte. GEuropa gegen Serbien und Montenegro. Die Flottendemonſtration. . Wien, 2. April. Das„Fremdenblatt“ ſchreibt: Der forigeſetzte Widerſtand Montene⸗ gros gegen die Entſcheidung der Mächte macht Maßregeln notwendig, um den Willen Europas zur Geltung zu bringen. Die raſcheſte Durch⸗ führung der Flottendemonſtration gegen Mon⸗ kenegro, welcher fämtliche Großmächte zugeſtimmt haben, erweiſt ſich als um ſo not⸗ wendiger angeſichts der Meldungen über die fortgeſetzte Beſchießung Skutaris, ſowie der ab⸗ lehnenden Antwort Montenegros gegenüber den Forderungen der Großmächte. Das Blatt ver⸗ darauf, daß Serbien entgegen aus⸗ drücklichen Zuſage, den Beſchlüſſen der Mächte beee Albaniens ſich zu fügen, an dem Kampfe um Skutari teilnehme. Die Durchführung der Flottendemonſtration ſteht unmittelbar bevor. Eine Abteilung unſerer Flotte erhielt bereits den Befehl zum Auslaufen. Soweit bisher bekannt werden an der Flotten⸗( demonſtration nebſt Oeſterreich⸗Ungarn auch Italien und Deutſchland teilnehmen. Betreffs Frankreich ſteht noch die Entſcheidung aus Ruß⸗ land, das kein Kriegsſchiff im Mittelmeer hat, wird ſich an dieſer Demonſtration nicht beteili⸗ gen. Von aber iſt, daß der Beſchluß der Flottendemonſtration von allen Mäch⸗ ten gefaßt wurde und daß daher dieſe Altion einen internationalen Charakter krägt. Auch in der öffentlichen Meinung, die durch die jüngſten Ereigniſſe auf der weſtlichen Bal⸗ kanhalbinſel in lebhafte Bewegung geſetzt iſt, findet man die Maßnahme gegen den Wider⸗ ſtand Montenegros begreiflich und notwendig. Mit Geduld harrt die Bevölkerung der weiteren Entwicklung der Dinge Allgemein wird mög⸗ ichſt raſch Klarheit verlangt. Die baldige Rege ung der Angelegenheit iſt auch über gelaſſen werden darf, gezei 10 8 igkeit Präliminar Grundla⸗ Zuſtimmung der Mächte zu dem Prin⸗ W. P aris, 2. April. Der„Figaro“ mel⸗ det, daß die franzöſi iſche Regierung in dem geſtern abgehaltenen Miniſterrat infolge der aus London, Petersburg, Rom und Berlin eingetroffenen Mitteilung ihre Zu ſtimmung zu der Flottendemonſtration gegen Montenegro gegeben und die Botſchafter in Wien, London und Petersburg von dieſem Beſchluß verſtändigt habe. m. Rom, 2. April.(Priv.⸗Tel.) Die Tu⸗ riner„Stampa“ bringt einen Aufſatz über Sku⸗ tari und Montenegro von dem der Regierung naheſtehenden Abgeordneten Eirmeni. Darin betont dieſer die Pflicht Italiens, wachſ a m zu ſein und unter keinen Umſtänden zu geſtatten, daß Montenegro Skutari wegnehme. Italien könne die zarte Rück⸗ ſichtnahme auf Montenegro ſoweit üben, daß es an einer Flottenkundgebung im Namen der Mächte nicht aktiv, ſondern nur als Auftrag⸗ geber teilnehme. Aber in dem Augenblick, wo eine Landung von Truppen notwendig würde, um Montenegro gefügig zu machen, müſſe auch Italien alle Rückſichten fallen laſſen und mit Oeſterreich⸗Ungarn ſeine Truppen nach Albanien ſchicken, einerlei, ob mit oder ohne ausdrückliche Zuſtimmung der Mächte. Cirmeni erklärt es für notwendig, daß Italien über die Feſtigkeit ſeiner Haltung Montenegro gegenüber ſchon jetzt kleinen Zweifel mehr läßt. Die ablehnende Antwort der montenegriniſchen Regierung. *Cetinje, 1. April(Aus amtlicher mon⸗ tenegriniſcher Quelle.) Die montenegriniſche Regierung erteilte den Vertretern der Gvoß⸗ mächte folgende Antwort: Die königliche Regierung behält ſich, ſobald ein Einvernehmen der Großmächte über die ge⸗ ſamte Nord⸗ und Nordoſtgrenze Albaniens erfolgt ſein wird, das Recht vor, ſich mit ſeinen Bundesgenoſſen zu beraten. Was die Mittei⸗ lung der Großmächte bezüglich Einſtellung der Feindſeligkeiten um Skutari herum ſowie in den beſetzten Gebieten, die die Großmächte Al⸗ banien überlaſſen zu haben erklärten, und demge⸗ mäß bezüglich Räumung dieſer Gebiete an⸗ langt, ſo kann die Regierung zu ihrem großen Bedauern dem Wunſche der Großmächte nicht Rechnung tragen mit Rückſicht darauf, 50 der Kriegszuſtand zwiſchen der Türkei und den Verbündeten fortdauert, nachdem die Großmächte den Verbündeten in feierlicher Weiſe gleich zu Beginn des Krieges erklärt hatten, in keiner Weiſe die militäriſchen Operationen der Verbün⸗ deten behindern und Neutralität beobachten zu wollen. Was die Forderungen anbetrifft, daß dringende Maßnahmen getroffen werden, um den wirkſamen Schutz der muſelmaniſchen 32 der katholiſch-albaneſiſchen Bevölkerung in den Montenegro abzutre⸗ tenden Gebieten zu ſichern, ſo erlaubt ſich die königliche Regierung hervorzuheben, daß der ein⸗ zige Titel für die Erwerbung dieſer Gebiete, ſo⸗ wohl was Montenegro als ſeine Verbündeten betreffe, nur der Friedensvertrag mit dem otto⸗ maniſchen Reiche ſein kann. Was die katholiſche und muſelmaniſch⸗albaniſche Bevölkerung be⸗ treffe, ſo ſtehe dieſe unter dem Schutz der monte⸗ negriniſchen Gaſehe die eine wirlſame Bürgſchaft für die religiöſe und die bürgerliche Freiheit ohne Unterſchied der Nationalität und ihres Bekennt⸗ niſſes gewähren. * Das zukünftige Albanien. W. Ro m, 1. April. Kemal Bey erklärte dem„Giornale'Italia“, ſeine Freunde und die Regierung in Valona hätten ihm geſchworen, keine übereilten oder revolutionäre Handlungen vorzunehmen, die Albaneſen würden vielmehr die friedliche Haltung, die von ihm angeraten und gewünſcht werde, weiterhin bewahren. Kemal Bey zollte der Politik Italiens, ſeine Anerkennung und fügte hinzu, er werde Italien, die Botſchafter und den griechiſchen Geſandten in Rom bitten, zuſtellen, da ſie zwecklos ſei. In 20 Tagen werde Valong vollſtändig ausgehungert ſein. Die Truppen Diavid Beys in Lüsti bei Scumbli ſeien in einem derartigen Zuſtande, Kemal erklärte weiter, die Abtretung von Ko⸗ nitza, Kiliſſura, Tepeleni, die Blockade von Valona ein⸗ daß ſie gegen die Griechen nichts unternehmen könnten. Argyrokaſtro und ſchen Regierung Albaniens Ismail Kemal und andere hervorragende Ablaneſen nach Italien gebracht. Die Anſprüche Griechenlands in Epirns. London, 1. April. Das Reuterſche Bu⸗ reau erfährt aus London: Griechenland ließ den Mächten eine energiſche formelle Erklärung zu⸗ gehen, die die Anſprüche Griechenlands in Epirus zum Gegenſtand hat. Während bekanntlich einige europäiſche Regierungen beabſichtigen einen gro⸗ ßen Teil des in Frage ſtebenden Gebietes dem neuen Albanien zuzuſchlagen, ſchlögt die griechiſche Regierung vor, die Mächte ſollen eine Kommiſſion ernennen, die in der jetzt von Griechenland beanſpruchten, vollſtändig von grie⸗ chiſchen Truppen beſetzten Gegend ein Plao⸗ bissit veranſtalten ſoll. In der Erklärung heißt es weiter, daß keine griechſſche Regierung in der Lage ſein werde, den Rückzug der Trup⸗ pen aus den jetzt beſetzten Stellungen ſicherzuſtel⸗ len, und daß es außerdem die Bevölkerung nicht zulaſſen werde, daß die die ſte beſetzt hätten, ſie der kürkiſchen oder Herr⸗ ſchaft auslieferten. volkswirtschaft. Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinenfabrir A vorm. L. u. A. Enzinger, Worms a. Rh. 155 Die Geſellſchaft, die bekauntlich im abgelaufenen Jahre die Maſchinen⸗Fabriken vorm. Gebr. Gutts mann.⸗G. in Breslau gegen 357 000 neue eigen Aktien(von insgeſamt emittierten 500 000 über⸗ nommen hat, erzielte laut Bericht bei dieſer 1 einen Buchgewinn von.05 Mill., der zu Abſchr⸗ bungen auf die Breslauer Immobilten 1 verwendet wurde. Die Breslauer Grun den erheblich unter dem Werte zu Buch. Im An⸗ ſchluß an die Einführung der jungen Aktien an der Berliner Börfe ſollen die geſamten Aktien auch der Frankfurter Börſe eingefü Die Berliner Fabrikation wurde völlig nach d Breslauer Werken übergeführt: zur Zeit wird dle Breslauer Anlage moderniſtiert. Erzielt wurden Pohmaterialien und Warenkonto 2 765 589 1955 055), wozu jetzt ein Gewinn aus beteiligungen und aus der„Hydrometer“.⸗G,. Gründung mit 161 956 ½(0) tritt. Handlungs unkoſten beanſpruchten 1976 420(1 07 758, Zin⸗ ſen per Saldo 50 402, Die Abſchreibungen ſind 164 896(147 402) bemeſſen. Der Rein winn beträgt 787 232(550 560 2775 die Spezialreſerve 1 100 000 4(i. V 155 Ta tiemen beanſpruchen 115 183(68 805 e; d dende wirb bekanntlich von 18 auf 28 P höht, wobei die neuen Aktien für ein Vi anteilberechtigt ſind. Vorgetragen werden (51 404). als günſtig, falls keine eee eintreten. 4broE. badische Eisenbahn- von 1867 Bei der gestrigen Ziehun schen 40% Eisenbahn-Pramienanleihe ve wurden folgende Serien gezogen; 3 11I1 126 154 180 183 191 220 262 289 360 368 370 384 400 433 44l 455 489 47 514 507 615 660 689 690 718 723 733 85 1288 1331 1365 1368 1420 1449 1490 1566 1877 1678 1693 1703 1761 178 1808 1860 1896 foo4 2024 2119 2164 2188 2203 2231 2263 2³⁸⁰ 2322 2399. Badische Kraktlieterungs-Gesell, H. Freiburg. In das Handels burg(Breisgau) ist die dortige lieferungs-Gesellschaft m. b. H Mark Stammkapital eingetrage des Unternehmens ist die Erzeugu teilung elektrischer Kraft im Großb Baden. Gesellschafter und Gr nder Oberrheinischen Kraftwerke hausen i. Els, und das Kraft er! (Schweiz). Berliner Metallmarkt. Elextro 132,25 ½, Auſtralzinn 447. Anti andere eeee Tolograpblschs andale ee, in einer am 29. ds. Mts. Versammlung 5 schen. 1 bau und Brike werden. Nach diese genannte Gesellsch handenen Anlage Santiquaranta an würde eine bau Amputation Albaniens ſein. Er hoffe, daß Europa derſelben Anſicht ſein 19 855 Zwiſchen Albanien und der Türkei heſtänden friedliche Beziehungen. Die Türkei habe in Valona offi⸗ ziell ihre Anerkennung der Unabhängigkeit und des Flaggenrechts Albaniens mitgeteilt. Die Frage der Zugehörigkeit Skutaris befinde ſich, wie er glaube, auf dem Wege der Löfung. König Der„Voſſ. lagen zur .-G. bes de. 5 die 9 rden wo Ztg. zuſolge ſchei Nikolaus ſpreche von Skutari als von einem 5 chriſtlichen Bollwerk, das dem Islam entgegen⸗ Wie könne König Niko?⸗ geſetzt werden müſſe. laus daran denken, durch Waffengewalt die mo⸗ hammedaniſchen Albaneſen zu bekehren! Kemal ſchloß, er werde in nach abreiſen. Der neue Fürſt von Albanien. W. Paris, 2. April. Der 010 richtet, daß es dem Her enſier trotz der von en ſtrengen Ueberwachu Bord ſeiner 5„Mekon ——.. ͤ ˙ 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 2. April. Hessische Landwirtschaftliche Genossen- Istatt 305 M. Zur Begründung der Preiser- 1175 h“ am 31. Mär Ihr vorm. in Mar⸗ schaftsbank Darmstadt. In der gestrigen, sehr] mäbigung führt die K..G. folgendes aus: Produkte.„ am 31. März 12 Uhr vorm. in lebhaft Verlaufenen Versammlung der Hessi- Die sehr erhebliche Steigerung des Absatzes New-Vork, 1. April.) am 30. in Oportg(Leixos;; schen Landwirtsch. Genossenschaftsbank unter im In- und Auslande, sowie die Einführung des kure vom 1. weimer⸗ dem Vorsitz von HBecker-Wörrstadt wurde gezogenen Metalldrahts haben eine Herab⸗ 8 85 11005 27 17 durch den Ditektor Zobel bekannt gegeben, daßsetzung der Selbstkosten zur Folge gehabt, die g0. im innern.000 nach der jetzigen reinen Bilanz ein Verlusteine Ermälligung der Verkaufspreise gestattet. do. Exp..gr.B. 13.009 von M. 992 o00 z2u Verzeichnen ist., Dabei sind Wir halten es àaber für unzweckmähig, sic in ane 1200 dis Ceschäftsanteile bei der Reichsgenossen- Eorm von Rabatterhöhungen zu gewälren. Der 0. Joegß 1200 schaftsbank, wie bei der Frankf. Verwaltungs- Zwischenhandel bedarf zuverlässiger Rohpreise] 40. a 12.240 und Verwertungsgenossenschaft nicht als und eines Rabatts, der tunlichst seinen Nutzen] d. juſt 1240 Aktiva eingestellt. Aus den Aktiven sind be-darstellen soll. Der jetzigen Unsicherheit des 905 Aubst 12— 90. Skkoßer„Prinzregent Luit⸗ merkenswert: Wechsel M. 888 o00, Guthaben Markts wollen wir ein Ziel setzen, indem wir do. Septbr. 11.82 do. fovember t. in Alexandrien; bei Banken 8 137 o0, davon über 8 Millionen bei der Herabsetzung der Bruttoverkaufspreise 5 15 11484. ee 1 bei der Reichsgenossenschaft, Guthaben bei die Rabatte regeln. 05 9——doo. Februar in Neapel;: Nb 915 Ma Genossenschaften M. 9 385 o00. darunter die 0 0, mare Wi„Necke am 31. März 11 Uhr nachm. in Forderung an die Verwalt- und Verwert.-Ges. Schiffahrt 1 120% e eeo Mitgeteilt von mit M. 4913 oo0; von den Passiven sind her- Oniffanrt. 90. Raf 1235 1222 d. jull Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun⸗ Lorzuheben: Schulden bei Banken M. 488 O00, 10 e 5 abr gemnfpbe Hlotlerungen der Sohltfer- 10.60 10.80 115 Septbr. beim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. 780 1„Ruh: FE 4 0. nd. wiht Mals Mal M. 6 S41 Lahne, bel Aabusgen at eee e ene 18 flew-Vork.50..50 d0. Julk—— 1 gen 9 202 000. In der teil- 1000 kg) in Mark: nach Coblenz.00, St. Goar.—, Eingen.—, do, stand. wihte Mehl spring wueat Weise sehr erregten Aussprache wurde Baſſg⸗Austaveber9.85, Nalnplatze bis Frankfurt a. NM..95. Phitadelphia.50.50 getrofdefracht n. Ueherſeeiſche Schiffahrts⸗ vielfach darauf hingewiesen, daß die Aktiva Nanndelm 085. Kariscuſe.08, Lauterburg.18, Strasspurg i. E, Fetr.-ored. Baſano.50.50 kriverpool 5 e einn 1 5 ielfach sich nicht verwerten las undd Ber.45.— Sohlepplönne fur gle Fonns zu 1000 og, baoh St. Gcaf Terpent.flew-Vork 23 225 90. Tele ram vielfach sich nie assen und au.—.00 n, daon Mainz-Uustavsdurg.50—.68 Mk. nachkann-⸗. do. Savanad 42.— 42.— do. Antwerpen Gelegramme. dem Aktienkapital der Bank noch weitere Ver-keim.70—.75 Mk. Sohmalz-Western 13·50 11.50 do KRotterdam 8 Iuste xüu erwarten sind, doch kommt von allen Talfrachten für Kohlenladungen(rur die Tonne xu 1000 Kg) do.(Rob. Br.) 12.— 12.— Hork, 29. März.(Drahtbericht der Amarfkan Rednern zum Ausdruck, daß nur durch ein Holland. Uverpool, J. Aprll.(Sohluss.) andampton) Der Schnelldampfer„St Paul⸗ Moratorium eine weitere Katastrophe und amsterdam! mittlere Sonfffe niedrigst. Satz.85 Mk. Welzen roter Winter ruhig 1. 31. bltteren: am 22. März von Southampton iſt heute nachmitlag unabsehbarerf Verlust zu verhindern sei. Es Voniecem: mittlers Sopffte alecc. Sate.48 fk. 175 + hier angekommen. 5 wurde dann einstimmig eine Entsehfiegung an- Tolegraphlsehe Börsenberlehte nale e 9 5 7030½ 70800 + 65„Sonthamplon, 8o März.(Drahtbericht der Wytte Senommen, nach welcher die Gläubiger Stun- 9 Bunter amerlka per maf 5/¼ 5/%%% + 5 n, digde Seutzampten) De Schnelld amofer dung ihrer Guthaben bis zum 31. Dezember London, 1. April.„The Baltic“ Schluß. La Plata per Juſi 5½½ 5/0¼— 7„Majeſtic“ am 26. März von New⸗Pork ab iſt heue 1914 Sewähren und sich verpflichten, ihr Gut-[Weizen schwimemnd: unregelmähig. Antworpen, 1. Apell.(Sobluss⸗) nachmmi ta! bier angekommen. 5 haben bis dahin zu 4 Prozent stehen zu lassen. Mais schwimmend: unregelmäbig. Woelzen fest. 1. 31. Jderste Rio de Janeiro, 30. N är.(Draßtbericht des Eine Kontrollkommission von 5 Mitgliedern erste schwimmend: Willig und Preise Pr 20.52 20.60 pber Mal.„ 17.20 17.15 Kgl,. Holl. Lloyb. 2 er Dampfer 45 3 d niedriger. per Jull„„290.50 20.49] per Septbr. 8212. von Amſterdam ab, iſt unter Zuzichung von Banktechnikern prüft die[3 edrige per Sept, 20.42 20.37 Verhältnisse der Bank und ersattet alle sechs Monate Bericht. Die neue Zentralkasse tritt zwischenzeitlich in Tätigkeit. Vereinigte Brauereien.-G. Stuttgart. Eine Anzahl Stuttgarter Interessenten hat von der Dresdner Bank deren Aktieninteresse an der Aktien Gesellschaft„Vereinigte Brauerelen Stuttgart“ übernommen. Aus diesem Grunde mußte eine Neuwahl des Ausschusses vorge- nommen werden. Es wurde hierzu eine außer- ordentliche Hauptversammlung einberufen, in der in den Aufsichtsrat neugewählt wurden: Kommerzienrat Karl Dinkelacker—Stuttgart und Kommerzienrat Rob. Leicht-Waihingen a. d. Fildern sowie die Brauereidirektoren Edwin Feldmüller, Ernst Frank sen., Karl Grünwald. Jos. Kern und Eugen Munz, sämtlich in Stutt⸗ gart. Düsseldorfer Ton- und Ziegelwerke,.-G. in Dlüsseldortk Wie der Geschäftsbericht bemerkt, Wwar das Ergebnis des Jahres 1912 nicht zufriedenstellend. Die Verblendsteiner- zeugung hat seit mehreren Jahren stark unter einer allgemeinen Abneigung gegen die Ver- Wendung von Verblendsteinen zu leiden. Das Vermieten der Wohnungen gestaltete sich in der ersten Jahreshälfte befriedigend, dagegen Waren Ende des Jahres größere Wohnungen infolge des Ueberflusses schwer unterzu⸗ bringen. Der Grundstücksbestand betrug 236 706 am(236 79% qm), der mit 629 633 Marke (629 4 M) oder mit.66 M.(wie z..) für am bewertet ist. Der Rohgewinn ging auf 12%0 935 M.(188 449.) zurück; die Zinserträg- nisse beziffern sich auf 160% M.(16 065.). Nach 3000 M.(48 oo.] Abschreibungen ver⸗ bleibt einschließlich 31 784 M.(32 006.) Vor- trag ein Reingewinn von 33 229 M.(66 289.), Woraus 1661 M.(3314.) der Rücklage zuge- führt, 4190 M.(Vne i..) als Gewinnanteile ver⸗ Wandt und 27 377 M. vorgetragen werden. Im Vorjahre wurden noch 185 Oo0 M. einem außer- Ordentlichen gesellschaftlichen Bestand und 12 0 M. der Rücklage für Wertzuwachssteuer zugewiesen. Eine Dividende wird somit wie⸗ der nicht verteilt. Auf der Tagesordnung der Hauptversammlung steht bekanntlich auch ein. Antrag auf Neuregelung der Vergütung des Aufsichtsrats. Mennige- und Glätte-Konvention, Köln. Die Preise für Bleimennig und Bleislätte sind von der deutschen Mennig- und Glätte-Kon- Lention reit Vlirenne vom 3y Mär⸗ ds. Js. 1 M. für 100 Kg. heraufgesetzt worden. Die München-Dachauer.-G. für Maschinen- Papierfabrikation in München erzielte nach Ab- schreibungen von 78 173 M.(i. V. 78 090.) einschließlich Vortrag einen Reingewinn von 403 775 M.(437 148.), woraus wieder IIS Prozent Dividende verteilt, zu Son- derabschreibungen 93 600 M.(124 684.) und zu verschiedenen Rücklagen 38 000 M.(35 000 Mark) verwandt sowie 56 608 M.(i. V. 55 639 Mark) vorgetragen werden. .-G. Eduard Lingel, Schuhfabrik in Erfurt. Die Dividende der.-G. Eduard Lingel, Schuh- Fabrik in Erfurt, dürfte für das am 30, Juni zu Ende gehende Geschäftsjahr laut B..-C. einige Prozente geringer als im Vorjahre aus- Tallen, für das 19 Prozent ausgeschüttet wur⸗ den. Diesmal ist ein größeres Kapital zu ver⸗ zinsen. Kartell der Westdeutschen Eisenhändler. Das Kartell Westdeutscher Eisenhändler be⸗ schloß in seiner gestrigen Düsseldorfer Ver- sammlung unter Zustimmung sämtlicher Orts⸗ gruppen die Lagerpreise für Stab⸗ Sisen, Bandeisen und Bleche unver⸗ andert zu lassen, weil die Marktlage Veranlas sung zu einer Aenderung der Preise nicht blete. .-G. Karl Lindstroem in Berlin. Der Ab⸗ schluß für 1912 der.-G. Lindstroem in Berlin würde dem zahlenmäßigen Ergebnis nach die Ausschüttung der sleichen Dividende wie im Vorjahr(20 Prozent) gestatten: indes sollen laut B. P. innerhalb des Aufsichtsrafs noch Meinungsverschiedenheiten über die vor- Zuschlagende Gewinnyerteilung bestehen, 80 daß erst die am 10. April stattfindende Auf⸗ sichtsratssitzung Bestimmtes ergeben wird. Der Auftragseingang bei der Gesellschaft sei normal, Während sich der Bestand an Auf⸗ trägen bei der Beca-Rekord-.-G. gegenüber dem Vorjahr erheblich erhöht habe. Preisermäffigung auf Metalldrahtlampen. Die Allgemeine Elektrizitäts Gesell schaft in Berlin gibt bekannt, daß von ihr Preisermäßigungen für alle Arten von Me⸗ talldrahtlampen vorgenommen werden. Es be⸗ tragen nunmehr die Preise der Lampen von —10 Kerzen 1,10 M. statt bisher 1,80., der Lampen von 10—80 Kerzen 1 M. statt.50 Hafer schwimmend: fest und kleine ar- gentinische Verschiffungen. 5 Newyork, 1. April.(Telegr.) Produkten⸗ börse. Weizen. Deckungen, die sich gleich zu Beginn des Marktes bemerkbar machten, ließen den Markt bei stetiger Pendenz, mit einer Beserung per Mai um 8 c. einsetzen. Im späteren Verkehr konnte sich die bessere Stim- mung behaupten, da anregende Kabelberichte aus Liverpool, Gerüchte über gutes Exportge- schäft und Meldungen über umfangreiche Ver⸗ schiffungen von den Seeplätzen dem Markte eine gute Stütze boten. Schluß stetig, Preise — C. höher. Newyork, 1. April, Kaffee gab anfangs nach auf entmutigende Nachrichten aus Ham⸗ burg, Abgaben für europäische Rechnung und enttäuschende Kabelberichte aus Frankreich. Im späteren Verkehr kam vorübergehend bessere Stimmung zum Durchbruch, da die Kommissionshäuser einige Käufe vornahmen. Gegen Schluß gestaltete sich der Verkehr wie⸗ der ruhiger, da sich neuerdings Realisierungen zeigten. Schluß ruhig. Baumwolle fester auf anregende Kabel⸗ berichte, Käufe für auswärtige Rechnung, Dek⸗ kungen der Baissiers, bessere Nachrichten hin- sichtlich der Frt lensaussichten auf dem Bal- kan und Käufe der Kommissionshäuser. Gegen Schluß etwas abgeschwächt, da zu dem erhöh- ten Kursniveau siceh Realisationslust zeigte. Schlußb stetig. —0 Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 1. April. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 208½ bz., Diskonto-Kom⸗ mandit 182% bz.., Dresdner Bank 180½4——C— bz,., Mitteldeutsche Kreditbank 113.25 bz. G. Allg. Versich.-Ges. 23.10 bz. Staatsbahn 134%½% bz., Lombarden 24.75 bz. cpt., 287½4—6 bz. ult., Raab-Oedenburger 50˙2 bz.., Baltimore und Ohio 10198 bz., Schan- tungbahn 129 bz. cpt., 12096 bz. ult. South West.-Afric. 128 bz. G. Hamburg-Amerikan. Paket 189/%—⏑ 9 bz ., Nordd. Lloyd 117% bz. G. Türkenlose 139 bz. ult., Raab-Grazer Anr. Sch. 39.80 bz. G. Bochumer 217978—94 bz., Gelsenkirchen 193% bz., Harpener 192½ bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 26374—9ee bz., Friedrichs- hütte 182.30 bz..,.Luxemburger 1637/ bis 163%8 bz. ult., 162 bz. opt., Aluminium 282 bis 281986 bz. ult., Holzverkohlung 343.40 bz. G Aumetz-Friede 17894 bz. G. ult. Bad. Anilin 888.78 bz.., Adlerwerk Kleyer 864 bz.., Dürkoppwerke 390.20 bz.., Rüt⸗ gerswerke 197 bz.., Motoren Oberursel 134 bz.., Kunstseide 64.25 bz.., Scheideanstalt 660.50 bz.., Höchster Farbwerke 637.78 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison] 237%— bz., El. * Schuckert 143%—144½% bz.., Elektr. Berg- mann 118.40 bz.., Elektr. Rhein. Schuckert 139.50 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Phönix 263½, Aluminium 281½ ult., Diskonto-Kommandit 183. Im Abendverkehr konnten sich die befestig⸗ ten Schlußnotierungen der heutigen Mittags⸗ börse auf allen Gebieten gut behaupten. Von Kassa-Industrieaktien gewannen Elektr. Berg⸗ mann.90, Motoren Oberursel 1 Prozent, Dür⸗ koppwerke 3 Prozent, Klexer 2 Prozent, Rüt⸗ gerswerke r1 Prozent, Alumüinium stellten sich auf Realisationen etwas unter den heutigen Höchsstand. Effekten. New-Vork, 1. April. Kurs vom 1. 31. geld auf 24 Sta. Durohsohnittsrat., Kurs vom 1. 31. Texas oomm. 25.% 25.5½ .Texas pref. 62.— do, letzte Darlen 4%.IAlssgurf Paolflo l. 38.½ 38.— 71 6481 7875 55 oohsel Parls 18.18% of Mexlko pref. ½ 57½ do. London 60 Tg. 403.25 483.25 do. And pref. 24.— 23./ Cablo 3 108. 105.½ Weohsel London eW-Vork Ontarlo 50 57./8 57.% oh. Top. u. St. orfolk u. West o.— Oonv, 4% Bonds 102.½ 102.—Korthern Paolfloo. 118.½117. 4ů 9—5— 995 915 oom. Morth.Pao.30% Bds.%% 66.½/ Readlüg oomm. ½161 87 60 Prior, Llen. 85,% 85.Roc lsſand bons. 276 21,%½ t. Louls u..F ran· do, do, pref. 38.½ 37.— Zisko ref. 4% 75./ 75.—Southern Paofflo 102.% 100% 10 715 91—0 5 Railway o. 1 09 5 nion Paolflo oonv.— 9246[ 0. pref. 0 Saldoe.6e a 100 100 undon paoltte on. 15 71887 alumore-Ohlo o.%100.—ado. pref.— 385.ł1% Canada-Paolfle 238.— 284.— Mabash. pref. 11.% 11.8% Ohesapeske-Ohle 72.— 71½ Amalgamat. Copp. 8 Ohloago Milwauk. 112.½% 111.— Amerſoan Gan, pr. 97.½ 122.½% Oolorado Sth. oam. 28.— 27.— do. Loo, oom, Denv. u. Blo Grd, o. 20.% 20./ Amerſo. Smolt, o. 71.½ 70.— do. pref. 34.%% 34.½ do. Sugar o. 114/114.— Erle od mm. 20.% 28.— Anagonde Oopp. o. 38.% 30,% do. Ist. pref. 48.—[general Eleetr. 6, 149.½ Broat Northern 134½ 129.½ U. st. Steel Gorp.e. 83.—%½ Uunols zentral 122.— 122.— d0. pref. 108./ 107.% Tehlgn Vafley om. 189. 188.% Utah Gopper dom. Toufsville Nashv, 188./ 136,½% Virgiaſa Garol, a. Mark und der Lampen von 100 Kerzen 2,50 M. per Dexember 15 5 Köln, 1. April. Rüböl in Posten von 5009 Kg. 69.—., Dez 67.—., 66.50 0. Hamburg, 1. April, Robzucker Mürz— April.95.—, Kal 10.05.—, August 10.62. Hemburg, 1. April..30 Uhr nachm, Kaftee good averags sanlos per ſal 6, per Sept. 61—, per Der. 60%, por Rärz 60.½, Salpeter 11.70., per Febr.-Härz 10.77½ per Hai 11.10 Reuss, 1. April, Fruchtmarkt' Wefzen neuer ſa. 21.—5 la. 20.— Ille.— Mk.— Hoggen neuer Ja. 16.60, ia. 15.80, Ita.—.— Ix, Hafer alter fa. 17.—, Ila, 18.— Mk., Rubl 66.00, fasswelse 68.90 gereinigtes Oel 69,00 Mk, per 100 Klfo,— Heu.70—.20, Luzerner lleu.50 Mk. als 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk, für 1009 Kilo Klele.20 Mk. Rotterdam, J. Aprll. Hargarine nom. Rüpenzugker, I, Sloht fl. 11%, Rargarine prima amerik 70.—, Einn: Banda prompt fl. 179. ½, Kaffes per Nov. 38.1½, por Dex. 35.¾. Liverpool, 1. April Baumwollmarkt. Sohluss-Notlerungen. Es notleren Miaddl, amérlk,.91.—, per April.70—, per März- April.—.—, per April-Hal.69.½, per Mal-lun.83.½, por Junl-Zull.55.½, per jull-August 6,60.—. per Aug.-Sept..48.½ der Sep.-Okt..34.—, per Okt.-Mov,.24.—, per N bu.-Dez. 621— per Dez,-Jan..19.1 5. Eisen und Metalle, London, 1 Aprll. sohluss) Kupfer k. stetig, perkasss 57.10,0 3 Honate 67.07.08. eleotrolyto 71 00., bestseleoteo 73.½ lnn stetig per Kasse 219.00.00, 3 Monate 215.00.00 Blel spanſsch, stetig, 16.08.09, onglisoh 73.15.00 Zink stetig, gewöpnſſone Marken 23.50—25. Sperlal-Markon 25.—25.50. Glasgow 1. April, Rohelsen fest, per Kassa 66/—, per Monat 68/11—, Amsterdam, 1. April Banda-Eink. Auktion 129./ 8 Kaffoe deh., Zuoker beh, Zinn fost Mlddlesborougs warants Tendenz träge lood 132½ Hew-Vork, 1 April. Houte Vor, Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 1475½5 25 14.62/4.— Zinn Straſts 4860/½40 35 47 37ʃ46 25 Rohelsen am flothern Foungtn Ur 2 aiie 16 25/ö18 75 16 25/ö16 75 Stahl-Sohſenen Wagg. frel östl Fehr. 11. 171 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 31. März. Dames„Maunnh. 34“ v. Rotterd., 8170 Dz, Stg. u. G. Klee„Mannh. 58“ v. Kehl, 1750 Dz. Stückgut. Schleebach„Via Media“ v. Rott., 5870 Dö. St. u. G Schmitt„Bad. 40“ v. Karlsruhe, 1000 D tückgu Beker„Roſenhügel“ v. Amſterdam, 4500 Dz. St., G Adam„Veldvyk“ v. Straßburg, 300 Dz. Stückgut. Bell„Roſa“ v. Rotterd., 10 000 Dz. Holz u. Kohlen. Streuber„Egan 4“ y. Rotterdam, 1500 Dz. Stückgut. Leuthner„Fendel 66“ v. Ruhrort, 3400 Dz. St. u. G. Burkhäuſer„Egan 26“ v. Straßburg, 3400 Dz. Stckg. Wellens„St. Antoine“ v. Köln, 3000 Dz. Stg. u. G. Ullrich„Maria Anna“ v. Rotterd., 6310 Dz. Stückgut. Roth„Mannh. 9“ v. Rotterd., 4000 Dz. Stückgut. Kunz„Mannh. 27“ v. Straßburg, 2200 Dz. Stückgut. Amon„Mannh. 40“ v. Antwerp., 7800 De. Stg. u. G. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 31. März. Joho„Ling“ v. Jagſtfeld, 2065 Dz. Salz. Kehl„Gertrud Johg.“ v. Weiſenau, 1510 Dz. Zement. Hauſer„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1670 Dz. Salz. Koch„Frida“ v. Jagſtfeld, 1500 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Anugekommen am 31. März. Haverkamp„Stuttgart“ v, Alſum, 9060 Dz. Kohlen. Bauhardt„A. Heidelberg“ v. Heilbr., 700 Dz. Stckg. Werr„Moritz Maxia“ v. Duisburg, 6400 D. Stückg. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 31. März. Neuer„Sophie“ v. Heilbronn, 2228 Salz. Augspurger„Emma“ v. Heilbronn, 2462 Dz. Salz. Krieger„Eliſabeth“ v. Heilbronn, 2600 Dz. Salz. Kußel Kußel“ v. Jagſtfeld, 1330 Dz. Salz. Petri„Der Hohenzoller“ von Ruhrort, 8480 Dz. Khl. Ratſchen„Induſtrie“ von Ruhrort, 3890 Dz. Kohlen. Voßwinkel„H. Stinn. 2“ v. Weßl., 4500 Da. Brkbr. Hafenbezirt Nr. 2. Angekommen am 31. März. Köllmann„Prz. Joachim“ v. Ruhrort, 7350 Dz. Khl. Boos„Felicitas“ v. Rott., 1830 Dz. Kohlen u, Getr. Biſſers„Padua“ v. Rotterd., 2000 Dz. Stg. u. Getr. Hirſchmann„Nheintal“ v. Rotterd. 12 450 Dz. Getr. Obermeier„Marie“ v. Ruhrort, 9700 Dz. K. u, Koks. 8 823 Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 1. April. Angekommen die Dampfer:„Haunover“ am 30. März 7 Uhr nachm. in Bremerhaven;„Prinzeß gter angekommen. New⸗Hork, 3 Line, Antwerpen.) fer„Lapland“, am 22. März von Antwerpen ab iſt heute nachmittag hier angekommen 1* vk, 1. April.(Drahtbericht der Holland⸗ Rotterdam.) Der Dampfer„Nvordam“ von Rotterdam ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Antwerpen, 2. April.(Drahtbericht der Red Star Dampfer„Zeeland“ am Line, Antwerpen.) Der 22. März von New⸗Pork ab, iſt heute vormittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Guudlach u. Bärenklan Nachfſolger, Maunheim; Babnhofplatz 7, Telephon 7215. — —— Wasserstaudsnachriahten v. Monat April Pegelstation vom Datum 9 Rhein 27 28. 29. 30, 1. 2 Bemerkungen Hunlagen?).85.80.79J 1 86.70.22 Abende 6 Ube Kehl..882912.80/.712.70.7/ Hachm 2 Uhr „.05 4 534 30/.29/.20.6% Naohm 2 Uhr „4. 87.57.48] Rorgens 7 Uur . 12.-H. 13 Uhr „ 242. Vortaz. 7 Uhr 5 Rachm, 2 Uhr vom Neckar: Mannheim Heilbronn „) Westwind, bedsokt, +8%. 3500 Verm. 1 Ubr Vorm. 7 Uur — ——bb Witterungsbeobachtungen d. mekeofl. Statlon Mannbelm 7 288 2 33.„ batum zelt 355 3 833 3 88 S 888 23* mm* 32 82 1. April Horgene 7d% 762.4.8 82 8 1. Uttags 2˙⁰ 754.4 12.5 2 1. 1 Abends 9 756.8.9 8 4 2. April Horgons 7˙⁰ 759.3.⁰*1 4 Hdobste kemperatur den 1. Aprll 18.3,. fletste Temperatur Vom.—2, Apil 5,56 — Wäütterumgs-Berleht Ud ormlttelt von der Amtl. Auskunftsstelle don Sohwelrerlschen Ludesbahnen im internationalen öffentllohen Verkehrsburtab Borlin., Unter den Linden 14. Am 7. April 1913 um 7 Uhr morgens. —— rrrr—— Höne der Statlonen staonen fegger Witterungever ltnese Uder meer 2 55 7 Regen, windstill Bn 4 Churn 10 dedookt, fadstit Davos 3 Regen, WIndstlll Freldurg 3 1„ gent 3 bedsoxt, Hinsstilt 47 Glarus 9 Regen, Westwing 1109 göschenen 2 Sohnse, windstill 566 Interlaken 4 Ropen, windstill 935 La Chaux- de-Fds. 1 Sohnes, wWindstill 450 Lausannes 3 Repen, wludstill 20³ Locarnod 9 75 337 Lugano 9 Rohon, wtadstnt 439 Luzern 8 5 398 Montreux 2 Rogen, indstilt 492 Heuchatel 7 7 50⁵ HünBRBSRS 3 Rehen, vlndstill 673 St. dallen 7 5 5 1856 St. Moritz(Eng.) 1 Sohnee, wiadstiil 407 Sohaffhausen 17 BRegen, windstill 537 Enisn 4 77 562 Thun 3 3 Rogen, Wndetill 389 vevey 7 15* 1609 Zermatt 410 Zürlopd 7 Regen, winde tfn een 8———T— Verattwortlich⸗ Für Politik: Pr. Fritz Goſdenbarmn; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeiung: Nichard Schönlelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redald. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joss. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrückerei. G m. H. Direktor: Ernst Müller. N— 7 Stabilius“ wird Das nelle Oberhem ungeſteift getragen trotzdem ſitzt der Kragen vorzüglich. Verlangen Sie darnach in den Geſchäften, wo Sie zu— 55 gewöhnt ſind. Nur echt mit Blauſtempel„Drei Pfeiſe im Ring!. Einheimiſches Fabrikat. 308 Aliee“ am 30. Warz 10 Uhr vorm in Nokohama: — —..—— Schuppenbildungen sSehr beschl sollte man ficht überhandnehmen) lassen, Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Iuxelin-Schuppen-Pomae denn dadurch wird der eunigt. Bei Anwendung der seit Wird diesem Upbelstande am Besten vorgebeugt... Preis per Dose Atssdourl Kansas Sears Robeuck o. e unben in Apoetneken, Drogeu-, Friseur- u. Mk..25 und Mk..—. Telegramm-Huresse. Margold. Mannheim, 2. April 1913. Warx& Goldschmict, Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. ſannheim. Wir sind unter Vorbehal: känter Wir sind unter Vorbehalt: Wir sind unter Vorbehalt: Wir sind unter Vorbehalt: Aachener Bank für Handel und Gewerbe Lederkabrik incl. Genuss-Scheine. Adlér Kaliwerke Vorz.-Akt. Admiralspalast.-., Berlin Aktienbr. Alienburg-Sinzheim- Baden- Buden Aktienbrauerei Cluss, Heilbronn Cöthen Stamm-Aktien Vorzugs-Aktien Eisenaeen VVV Essen Kempten Stamm-Aktien Zz. Krone, Ludwigsburg. Nir Saarlouis F Simmerberg S. Johann, Gebr. Mügel und Brenherei Krummenweg Stiktsgarte Dillingen a. Donau zur Traube. Kaufbeuren Aktien-Brau-Verein Plauen. .-G. für Eisenbahn- U. MilitärbedarfWeimar für Gas-, Wasser- u. Elektr. Anl. Berlin Hahn f. Optik u. Mechanik, Cassel für Kunstdruck, Niedersedlitz. für Muhlenbe rleb, Neustadt a. d. H. „ Scheidecker de Regel, Act.-Ges. Steinfels vorm. Knabz Aktien-Malzfabrik, Langensalza. Aktienmälzerei Sommerkamp, Soest- Allg. Gold- u. Silberscheide-Anst., Ptorzheim Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainz 18 Bierbrauerei Akt.- Ges. Ammesiesecke& Konegen.-G. Braunschweig Anhalter Portland-Cement Fabrix Annweil. Email-u. Metallwerke v. UlurichSönne Apollotheater Düsseldorf. tas“ Lebensvers.-Ges. Ludwigshalen. Aug. Wessel's Schuhfabriß Bad Meinberng 9 5 Bad. Nassau 8 Bad Neuenahr, Vorz.- u. Stamm- Aktien Bad Salzschlirf Akt.-Ges. 8 Bad. Baumwollspinnerei& Weberel Neurocd „ Feuerversicherungsbank, Karlsruhbe „ Lederwerke, Karlsrnge Bank für oriental. Eisenbahnen, 60% Einz.) „ für Landwirtschaff und Gewerbe, EKöln „Modianski, PoSsSen * 25* .„„„„ * „ * Ziemski Posen Bankverein Artern Bankverein Gelsenkirchen Banque de Metz 2 Barmer.-G. für Begatz- Industrle Baugesellschaf f. Arbeilerwohnung Baugesoll. Th.& Ed. Wagner, Strassburg Baumwollindustrie Bocholt 10 Germania Epfe 10 Groannll!!!!.. 5 Himmelmühle 5 7 Bote Erde, Stamm.Aktien * Vorz.-Aktien G. Sohründer,.-., Greven — Speqex, Saneen 2 Vorz. 5 70 Verdingen und Warperen Furth“ Bavarla-Brauerei, Altena Baqer. Aktienbrauerei, Aschaffenburg 5 Brauereigesellschaſt, Kaiserslautern 5 Braunkohlen-Industrie Benacgleg N Benz& Co., Mannhem Bergwerks-Akt.-Ges La Houv́e Berliner Terrain& Bau 4A Bernburger Portland- l Bieber Gebr..-G. Duisburg Bierbrauerei Glauchau 8 Bierbrauereiges Huttenkreuz Etſlingen 2. Aben en Ster& KHunz„Aschersleben Blilling& Zoller Stamm-Akt. Vorzg.-Akt. Bitterfeſder Louisengrube Bleicherei, Füärberei u. Appret-Allst. Stutlgar Bochumer Bergbrauereei Bödicker Carl& Co.— Böhmisches Brauhaus, Inst erburg 8 Bonner Aktienbrauerei Brauerei voxm. Armbruster& 9055„Otkenburg AG. Diedenhofen-Nieder-Jeutz „ Streib-Rastatt, Stamm-Aktien 7 94 8 9— Aklien „ Thale(Harz) 4 Eglau, Durlach. Gsismann, Akt-Ges., Fürth Löwenburg. Zwoelbrücken 5 0 1 Lutz, Saarburg i. L. W. Schnitzler, Hemmerden Fivoli, Crefeld Zinn.-., Berka 8, d. Werrg Zähringer Löwen„Schwetzingen V. 2. Bradlereibank(marlottenburg Brauereigesellschaft vorm.Fr. Beitter, Lörrach 6 4244 4 „„„„„„„„„ Vorz.-Akt. 8 St.⸗A. vorm. Meyer& Söhhe, Riegel 5 Vorm. Moninger, Karlsruhe Gg. Neft, Heidenheim Branmachwetgerffäschienban-Auf, veruge Bremer Gummiwerk„Roland“ Bremer. Kebene eraignene„Bantg Bremen 1 Bremerhütte.-., Kirchen a. d. Sieg British Glanzstoff Manufacturing Comp. Bruchsaler Brauerei-Aktiengesellscha 1. Bruckmann.-., München Brückenbau Vangen, Benratn Brüggener.-G. für Thonwaren-Indüstrie „„„„„„„„„„„4„ Bürgerbräu, Ludwigshafen S. JoHnngn Bürgerliches Brauhaus Bonnn 5* Dortmuncte 5 75 Duisburg 55 7 Freiberg i.., 5 2— Vorz-A. 7 5 Hennever, Prior.-Akt. 8 5 EsS 8 55 Ravengzburg Stendal 5 Buckauer Porzellahmanufaktur.-G Burgeff& Co., Champagnerfabrx Busse A.& Co. Akt.-Ges., Berlin Oalmon Asbesss. Aus. gel. Aktien Carbidwerke Lechbruck, Augsburg Carolabad Vorz.-Act. Casseler Laer Satse-Tabri„„ Cellulosefabrik Hof 8 Central Vergnis— Cempeir von Einter- manerun steiven Bex 8 0 une Klinkerfabrik, Waldsässen rflaschenfabr. Bochringer.-Akt. Cbemle Fabrik Rhenania Aachen Wezke Reisholzgg Clarenberg Akt.-Ges., Frechen Clever Creditbanx 5 Solmarer Färb. u. 5 At.-des, Colmar Comp.(rese, des Fhosphates de LOgeanie Concorchabhütte vorm. Gebr. Lossen Vorz.-A. Consok chem. Fabrik Altenburg, 9 75 55 „ PVorzugs-Aktien Orgditbank Dubunß, Crimitschauer Mas inenfabrin Dampfkesselfabrik vorm. A. Rodberg Dampfschiffsrhederer Horn 7 Pampfziegelei Kaiserwörth, Ludwigshafen 5 Dauerwäsche Berlin. 5 Deninger Lederfabrik Lorschbach 5 Dessauer Strassenbahn.-., Dessau Deutsche Cellnloid-Fabr Leipzig- 1 Edelstein Ges. vorm. Herm. W. Erdöl Gunge Aktien“. Gelstine-Fabriken, Höchst a, N. EKolonialgesellsch. f. Südwestafrika, Deutsche Fölsch& Martin EisengiessereiLandau G br. Bauss.-., Gronauer Bankverein ter Hors Ledeboer — 2 1 * * 1* — Maschinenfabrik.-., Duisburg Falls nicht ausdrüucklich anders vereinbart, 5 Schaumweinkabrik Wachenheim 55 SteinindustrieK-G. vorm Schleicher 5 Steinwerke, C. Vetter. Vorz.-Akt. 1 Stamm-Akt. Südsesphosphat.-., Bremen Südste⸗ Plautagen-Akt. 1 Desgl. Genusssohein Deutsch-Frauzösische Cognac- Beennerei vorm Gebr. Macholl Deutsch-Oesterr. Dampfsch.--Ges. dlanbürg Vlekircher Brauereigesellschaft Dippe Maschinenfabrik, Schladen DBisconto⸗ Bank, Berlin „Dooxrnkaat“ Brennerei und Brauerel Dorste ner Eisengiesserei u. Maschinenfabrik Dortmundel Hansabrauerei. Dörklingersche Achsenfabriken, dauähein Hülkener Baums wWollspinnerei„ Dürener Bank. Volksbank-G. alte Aktieh Dürkeld Carl, Chemnitznzz Düsseldorker Baubank Thonwaren-Fabrik Oüsseldort-k Ratinger Röltevkesselfb. v. Dürr Eisenhütte Westfalia Bochum Eisenwerk Brünner, Artern 85 Kalset slautern Jürnberg vorm. J. Tatel& Co. Eiserkelder Hülte.-G. Eisleber Dampfmühle, A. G. Eisleben 5 Disconto-Gesellschat Eiswerke Hamburg 5F˙ Elberkelder Papierfabrik„„e Vorz. Akt. trische UVeberlandzentrale Oberhausen Eisäss..-G. für Flautagen in Brasilien Elsässische Gesellsch. f. Jutespinnerei, Bischweiler; Stamm-Aktien 1 Kalk- und Ziegeltabrik 3 Tabakmanufaktur, Strassburg Werkzeugfabrik, eee. Elsbach J.& Co., Hertord Emmericher Creditbank Emscher Hütte Duisburg Engel-Brauerei Heidelberg 5 Engel& CGo., A Mülhausen, Stamm-Aktien Vorzugs-Akt. Erste Bayr. Gre aphucbergbaa 50% El nzählung Erste Deütsche Kamie-Ges Emmdendingen 0 Elsäss. mechaun. Külerei, Frobhinsholz 7 Erlanger Akt. Brauerei Vorz.-Akt. 1 Oesterreichische Glanzstofffabrik Escher Herm.& Alkred.-G, Esslinger Brauereigesellschaft Etablissement Herzog, Logelbach 2 Etablissements Vogel.—., Kapyserberg Eupener Bierbrauerei⸗ Gesellscbäkt, Eupen Europa Rückversicherungsges. Berliu Fabrik feiner Fleischw. Sauermann, Kulmbach 55 für Gummilösung Kurth, Ofkenbach. nietl. Gitterträg. e eee 85 Farberei Büschgens Akb-Ges. Glauchau Fahb Gebr., Akt.-Ges., Pirmasens Falzziegelel Alpirsbach in Alpirsbach Farb- und Paul Gulden& Co. Fehr& Wolfk Akt.-Ges. Habelschwerdt Feldschlösschen Brauerei, Weimar 5 Feuerversicherungsgesellschaft Rhein und Mosel,.-., Strassburg Els. Schornrente⸗-Ravensburg Flink Eisen- und Bronoegiesserei, Mannlleim Forsaith. G. m. b. H. Frankenthaler Brauhauns Volksbank brankfürter Immobilien-Ges. Bansahaus Neues Theater g Falmengarten Friedrich Heinrich Steinkohlenbergwerk [Gasanstalt Kaiserslautern 8 Gasapparat und Gusswerk. NMainz Gas- U. Elektrizitäts-Werke,.. Avold, Gäutinger Immob.-„Ges,, München Hebr. Kat, Forbach Nevoigt.-G. Reichenbrand 4 9 Schöndorff, Düsseldorf 8 Vetter A. 1285 Ziegelwerke, Pforzhelim Geestemünder Bank. Geestemünde Germania-Brauerei Hersel bei Bonn 0 Germania-Brauerei Mülheim, Germania-Linoleumwerke Bietigbeim Getreidekommission.-G. Düsseldort Giesszerei Zugg& Co., Akt.-Ges, in München Glashütte St Ingbert.. Görlitzer Aktien-Brauerei Grevener Baumwollspinneve: Griebel'sche Brauerei, Eisfeld Grund- und Hypothekenbank, Plauen B. Polak A. 855 Waltars- ausen Hafen- und 80 A t. 8 Hagener Gusstahl Vorz.-Actieu 5 Hagener Textilindustrie Gebr. Elbers Halle'sche Malzfabrik, Halle a. S. Hamburg-Amerik. U hrenfabrik,„Schramberg Hannoversche Kaliwerke„Stamm-Aktien Hansa Automobil.-G, Varel Hansa-Brauerei. Lübecck Hansa-Haus Akt-Ges. Mannheim Harburger Mühlenbetr., Harburg,zus. gel. Akl. Hartwelzengries und Teigwaren, Lambrecht Heilbronner Baugesellschafft Gewerbekasse Akt. Ges Heimstätten Akt.-Ges. Berliinn Heldburg, Aktien-Gesellschaft für Bergbau Helvetia Conservenfabrik, Grossgeraun Herforder Diskontobannn Hernsbeim& Co. 7 Herrenmüble vorm. Genz, Heidelberg 4 Hessler&Herrmann, Chem. F. Hildesbeimer Aktienbrauerei 2 Hochfrequenzmaschinen.-G. für drahtloze Deleeeph!!n Hochofenwerk Lübecßk Hofbrauhaus Coburng Hofbräuhaus Saarbrücken Hofer Brauerei, Deininger Kronenbrau Hohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt.-Ges. Hohenzollernhütte, Emden Vorz. Hohner, Matth. Holthaus Masch-Pabr,, Alk.-Ges, Dinklage 8 Holzstoff- und Faplerfabriken Wasungen Hoſel Kaiserhof, Wiesbaden Hotel n. Kurhaus St. Blasien Hüttenwerk u. Eisengiesserei Iicheistadt Tmmobilien-Ak-Ges. Noris, Nürnberg lunstadtbrauerei, Passau 8 Inselbrauerei Lindau j. B. * „ Julius Sichel& Co., 5 Fustus Kaliwerke 8 Kabelwerke Duisburg Rheyd!, AkIf Ges., 5 Kaffecllandels A. Bremen Kaiser-Friedrich-Guelle, Okenbach Vor.-Akt. Kaiserhof Berlin, Vorzugs-Aktien Kalserslauterer Guss- und Armaturwerk 4 Kaliwerke St. Therese.-G. Mülhausen i. Els. Kalkwerk.-., Blickweiler v. Hein& Stenger, Aschaffenburg Eamingarn Spinnerei Bietigneim Stamm-Akt. Vorz.-Aki. Kammgernspinflerel vorm. Schwartz& Cie. Mülhausen Kapuzinerbrau, Kulmbach, Vorz. Akt. Karlsruher Brauereiges. vorm. K. Sohrempp Kayserberger Lalbahn Kolmar EKieler Creditbank 5 Maschinenbau-Akt.-Geg.vorm. G. Daevel Kinematogr. u. Fllmverleih.-., Strassburg Kloster& C. Lzupus, Brauerei Knorr C. H. Aktien- Gesellsch., Heilbronn Kochelbrauerei.-., München Stamm-Aktien 11 Petroleumindustrie„Opiag“ Koechlin, Schmidt& Co., nw„w„ Kohlensäure-Industrie, Eyacchn Cohlhof-Hotel, Heidelberg Kollnauer Baumwollspinnerei und Weberei 8 Köln-Lindenthaler Me allwerke, zus. Aktien Cönigsbacher Brauerei, Koblenz Fraftkahrzeug.-., Berlin. Kretelder Baumwollspinnerei 5 Seidenfärberei, Zzus. 7 Aktien Teppichfabrik Kreis- Hypoth.-Bank. Lörrach Kreis Altenaer Schmalspur-E isenbahn Lit. B. „ Jülicher Zuckerfabrik, Ameln, zus. 80 Kreis Ruhrorter Strassenbahn ereuenacher Glashütte Kulmbac 1 95 el, Kuunbae 0 Funeyl& 5 Kunstmühle Aichach 0 Kinak, Godramsſein Lahrer Brauhaus I„ 8 Strassenbahn 9 Landeshuter Mühlenwerke, V orzu 8— Aktien.. Landgrätl. Hessische couc, Landesbanxk Landshuter Kunstmühle C. A. Meyer Nachf. Landw. Maschinenf. Zimmermann Halle.-. Lapp.-., Tiefbobr. Aus. gel. Vorz. Lech-Elektrizitätswerke Augsbürg Leipziger Baufabrik,.-G. Vorm. Wenck Schnell pressenfabrik Vorz.-Ak. Spitzenfabrik, Barth U Prikotagenkabrik Lengericher Portländ- ement und Kalkwerke Lonnle, Elektr. u. Industrie-Werke. Werdohl Linoleumfabrik Maximillansau Loh Söhne.„Zzusam. gel. Akt. Lokomotiv- Fabrik Kraus& Co., München Lolat Eisenbeton, Düsseldorrt Colat Eisenbeton Breslau Lothringer Bau-Gesellschaft A. 0. Motz BrauereiA.-.,Devaut- les- Ponst. 2 Lederwerke, St. Julien 75 Ziogelwerke.-G, Metz Louisenwerke bouindustrio,.-G. Voigtstedt Löwenbrauerei Heilbronn inel. Gen.-Schein 85 vorm. Busch, Annweiler ainzer Verlagsanstalt Malzfabrik Eisleben Niedersedlite * Schweinfurt. Marmorindusſrie Klefer. Kiefersfelden Magchinenbau-Gesellschaft Heilbroun Maschinenfabrik J. E. Christoph, Esslingen f Esterer in Alt⸗ Ostting Fahr, Gottmardingen Geislingen zus. gel. Aktien Venuletk& Ellenberger, Darmstad! Vorz.-Akt. Stamm-Akt. Form. Hartmann, Offenbach Wagner, Köthen Wery., Zweibrücken Uathildsnhütte, Aktien Mayer& Co., Commanditges., Metz Meanja Pflanzungs- Gesellschaft, Berlin. Nechanische Baumwollspinnerei Kempien Bindfadenfabrik, Oberachern Bindtadenfabrik Schretzheim Leinensp. u Webereh Memmingen Nete- Fabrik und Weberei, Itzehoe Weberel, Ravensberg, Schildesche Webersi ZelI Zwirnerei, Heilbronn vorm.Ackermann Meisenheim-Schmeisbacher Mälzerei Menden& Schwerte, Eisenwerk,4, Mérot fröres, Bierbrauerei 5 Metall-Industrie Richter, Pforzheim Metall- und Lackierwarentfabrik Ludwigsburg Metropoltheaer Berlinnn Metueler& Co., München Metzer Brauerei Mexer Rud..-G. für Maschinen u. Bergbau Mülheim-Ruhr Mittelbad. Brauereigesellsch. 2. Grelfen, 1˙0 Mitteldeutsche Hartsteinindustrie Mitteldeutsche Preuhaudgesellschafte Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner. Motorenfabrik Darmstadt FVorz-Akt. Mühlburger Brauerei(Seldeneck)) Mühlenthaler Spinnerei, Müller, Reinhard, Akt.-Ges., Gutach Mühlenthaler's Buch- u. Kunstdruckerel,A. d. München Münden⸗ Hildesheimer Gummiwaren-Fabriken Murgtal-Brauerei v. Degler Gaggenan Meckar-Dampfschiffahrts-Ges., Heilbronn Neckarsulmer Fahrzeugwerke Slamm-Axkt. Vorzugs-Akt. „Neptüän“ Versich.- Gssellschaft, Frankfurt Neuburger Kieselweisss 5 Neue Baumpollspinnerei Colmar „ Dampfercompagnie Stettin „ Photegraphische Gesellsch., Vorz.-Akt. Tuchmanufactur, Bischweller Jeuessen, Bergbau-Gesellschaft.. Neusser Lager aus-Gesellschaft. * * 5 1 * 22* * Papier- und Per amentfabrik 9 Niederr. Dampfschleppschißf., PDüsseldort Niederrhein. Flachsspinnerei, Dülken Norddeutsche Celullosefabrik, Syndikats! ück Kohlen- u. Kokswerke Nordd. Versich.-Ges. RHanberBHl Nordhausener Aktienbrauerei! Nordhausen-Wernigerode.-B. Akt., Lit. B Nürnberger Lagerhaus-Ges., Nürnberg Lebensversichefun Sbank Nürnberg-Süd, Tervain-Aktien- esellschaft. Nüscke& Co., Maschinenbau, Stettinn Oberfränusche Bank 5 Oberkasseler Bierbrauerei-Géselischaft⸗ Oberrhein. Elektrizitätswerke, Wiesloch. Oſtenburger Spinnereeiii: Oldenburger Glashütte 8 Optische Anstalt C. P. Göerz, Friedenau Ostertag-Werke, Aalen 7 Ostpreussische. Handelsmüklen, Neumükl 5 Otavi Genuss-Scheine Ottweiler Bierbrauerei, v. Carl Simon Pacifle Phosphate Shares 155„„„ * uge 70 Tefered shares Papierfabrik Baienfurk in erz*0 Sebnitz alte Papyrolinwerk und Gain tabrfr Konztanz Papyrus.-., Mannheim perthes FEr. A, Akt.--Ges. Gotha Vorz-Akt. Petuelsche Terrainges. München-Riesenfeld, Pfülzische Chamotte- und Thonwerke Malzfabrik Mannheim Textilindustrie Otterberg Pforzheimer Bankverein Plauener Bank Pohlig, Seilbahnen, Köln-Zollstock Pomona Ges. Anteile Portland-Cementfabriß Poatbteirs Cementfabrik Rombach. Portland-Cementwerk, Berke à. Iim Porzellanfabrik E. A. Müller Schönwald Stadtlengsfeld Zus. gel. Akt. Porzellanfabrik Zeh, Scherzer& Co., Rehau Press- und Walzwerk, BiinlBb Prestowerke,.-G. Chemnitz: „„„ 26552„„„„„„„6„ 97—*„ͤ⁴ů 5 Regens urger Brüuhaus vorm. 2.-Akt. eichardt Kakao, G. m. b. l. 5 5 Vorz.-Akt. IKheinische Automobil-Ges., 6. Mannheim Rheinau-Terraingesellschaft Preuss. Rückversicherungs-.-G. Berlin 1 5 M. 380 ARappoldsweiler Strassenbahn-G. Rheinische Ak..-Ges. für Papierfabrikat. Neuss Glashütſe Ak-Ges., Köln Zus- gel. A. Lederwerke, Saarbrücken„ Lincleumwerke Bedburg, 5 Metallwarenfabrik. Genusscheine Kheinschiff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim Khein- und Seeschiffahrt- Akt.-Ges. Cöln Kheinisch-Westl. Elektrizitäts-Werk, Essen Kupferwerke, Olpe Schachbaugesellschaft Rheinmühlenwerke, Mannheim Kodi& Wienenbergzer, Bijouterie, Pforzllein Rommel, Weiss& Co., Mülheim Konnenberg Alkaliwerke, Hannover. Rosiny Mühlen-Akt.-Ges., 0 Rottweiler Pfauenbrauerei 4 Ruhrwerke. Akt.-Ges. Arnsberg Saar- und Mosel-Bergwerksges. Zaccharin-Fabrik Akb-Ges, Vopm. Fahlberg. List& Co. in Salbke- Westerhusen Sachsische Tällfabrik.-., Ka Pob Zägewerk, Sommersbach-TIsny, Vorz.-Akt, Saline Ludwigshall, Wimpien Salzwerke Hellbronn Jangerhauser. Feilenfabkrik Sohaeffer& Cie, Pfastatt, 0 Scheidhauer& Giessing.-G. Düisburg Schillerwerk Godesberg.-G. Godesbelg Schleipen& Urkens Akt.-Ges., Jülich Zehleppschittaure auf dem Vebkar, Heilbronn Sculosspräu Tutzing Schlosshoel und Hotel Bellev ue, Heidelberg Schrepel& Kutschbach, Hartmahnsdorf Schreyer'sche Bierbrauerei.-G. Husserode Schuchmann-Brauerei, Böckingen Seelig Emil, Aktien- Gösellsonatt, Heilbronn Ses- u. Kanalschiffahrt, W. Henisothn, Sektkellerei Kupferberg& CO. J. Oppmann, Würzburg Semmler& Bleyberg.⸗G. Slokingerbräu Landstunl 3 * 1* * Sigmundshall 5 Sinalco-.-., Franz Hartmaun votneld Sisal Agaven Gesellschaft Sloman Zalpeterwer ke, Hamburg. Spiunerei Deutschland, Gronau Sbinnerei Neuhof, Hok'i. Bayxy. Spinnerei Schmölder 5 Spiunerei und Weberei, Kottern* Steinen. Weingarten. „ 2„%„ 1** „„ 5 Sprschende Uhr AG. Sprengstoll-Fabrik. Hoppecke, Düsseläorg4. tbeA. Sprengstöftwerke Dr. Nahnsen Vorz.-Akt. Südd. Baumwollindustrie, Kuchen 80 Jute-Industrie, Mannneim Kabelwerke Mannhelm, Genusschelne Kückvers.-Akt.-Ges., München Terrain-Akt.-Ges,, München, Wasserwerke, Fräankfurt a. I. b. Avolder Brauereii Sanens Beckeer Stahlxerk Mannheim 0 0 * Steiners Faradiesbeftenlabrik Steinförde Kaliwerke 8 Steingutfabrik Grünstadt 5 Sterubrauerei Kray, Strassb. Münsterbräu.-G. strassb.-Schitgk Strassburger Strassenbahn „Vorz-Akt⸗ Stuttsarter Bäckermükle, Esslingen 5 eWwerbekasse 7 Tamobilien- und Bau-Geschäfb. Mit- und Rückvers.-Ges. 5 Pfandleihanstalt Sudenburger Maschſbr. u. Eisengiesserei.-A. Terrain Akt.-Ges. Bawaria, München München-Nord-Ost MünchenSchwabing Skarnnn TLerrain- und Bauges. München-Ost Terrain-Gesellschatt Gräfelfng„ Terrain-Bauges, Südende, Karlsruhe Tetinger Falzziegelei& Verblendstemfabrik Tonwäarenfabrik Schwandůorff Thonwerk Kolbmoer. Thüringer Bleixeisskabrik, Köni b500 Thüringer Malzfabrik, Langensalza Pramways, Mülhausen 2— TProckenplattenfabrik Sonieuusner 0 Tülltabrik Mehlteuern 5 2* Uhrenfabrik Söhue, Forwangen Villingen Ulmer Brauereigesellschaft, Stamm⸗ Aktien 5 Vorzugs-Aktien Unionbrauerei Bülsgeldorrß⸗ñ Karlsrune Hamburg 8 Union Projection.-G. Frankfurt a. M. 0 UnionwerkeA.-., Fabr. L Brauereieinrichtung Verein für chemische Industrie, Mainzz Ver. Brauerelen Silber& Speiser, Reutlingen Brauereien Waldshuter Löwenbräu und Säckinger Prompeterbrän.-G. Waldshul chem. Fabriken eee Deckenfabrik Cal—„ Eisenscher Brauereien 7 Farbwerke W Urban& Cie. Kaszel 8 Filztabriken Giengen „„„„„„„„ 295„5 2„%„%46„ * 1 * Freiburger Zlegel Werke 5 Grossalmeroder Thonwerke... Kunstmühlen, Landshut, vorm. Krämer Lothr. Licht- u. Wasserwerke„Vorbach Ver. Dampfziegeleien Ingolstadt 5 Ver.-Dampiziesesleien Bexlin noue Vorz-Hotten Vereinigte Werkstätten Kunst im Handwerk Vereinsbank Kiel!„„„ Vereinsbranerei Höhscheid! Verlag Carl Marfels, Berlin, 5 Vita“, Lebensversicherungs- Ges., Mennbeim V tlaändisches Elektrizitätswerk Bergen 9 Volthom, Seil- und Kabelwerke, Franklurt à. M Waggonfabrik Rastatt Verdingen 5 Wallaudtsche Pruckerel cbsnenbürg Waldhol Bahn-Gesellschatt 5 Warps Spinnerei und Stärkerei 5 Weber& Ott, Fürth. Weissenhof-Akt.-Ges, Stuttgart 75 Welter, Klektr.- und Bobeerkacuge Weseler Bank 8 Wesermühle Hameln- 1 Westafr. Pflanzungs-Ges. Bibundi 4 Westdeutsche Eisenb es.. Vorz.-Akt. Westd. Jutespinnerei u. Weberei Beuel coh Verelnsbank, Münster 85 Ver 5 Westdeutscher Baukverein 85 5 Wes deutsches Eisenwerk Kra 8 Woestfalische Metall-Industrie, 17555 Weyersberg, Kirschbaum&— 55 Wiktener Stahlröhrenwerke Wiltener Walzmühle Wolfram-Bampen eN LB Württembefſe Baumwollrbinnerei t u. webene Ungen aen nut Bleldenhen »„„„„„ Nachdruck und sonstige wlderrechtliche Benutzung verboten. verstehen sich unsere Kurse franco Stückzinsen. — Für alle dielenigen Aktien, welche in Käufer und Verkäufer und bitten sventusll um Offerte bezw. Gebote. Bel allen Geschäften in Aktien ohne Sörsenpreis sind wir nismals Oommissionäre, sondern stets Solbstkäufer resp. Selbstwerkäufer. Erfüllungsort für alle Geschäfte ist Mannhelẽm.fᷣ̃ů 5 TLeinen-Industrie, Biaubeuroen 0 Melallwarenfabrik, Gsislingen Portland- Cementfahrik, Lauffen Zlegelwerke Garen e 5 Zoologischer G. Franklfürt„„ Zsockswerke Kalserslautern, 5 Zuckerfabrik Bauerwitsg„ Gross-Gerann„ 0 Heilbronn 5 Kl. Wanzleben„„ 2 Kujssienn; 5 Naunen 5 1 Stuttgart„ Ewirnerei Erätsinn„ obiger Kursliste nicht auſgeführt sind, sind wir sbenfalls fersspreck- Aasthnsss: Nr. 56, 1687, 6488 Provisionsfrei! 1 4 1 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, den 2. April 1913 Gewerbeſchule Maunheim. Weiterbildungskurſe. Im Sommerhalblahr(10. April bis 31. Oktober d..) werden bei genügender Beteiligung folgende Kurſe eingerichtet: 4) Theoretiſcher Unterricht. 1. Kurs für Metallgewerbe im techniſchen Zeich⸗ nen und Berechnen; für Maſchinenſchloſſer, Metall⸗ Freher, Bau⸗ und Kunſtſchloſſer, Blechner und In⸗ ſtallatenre. 2. Kurs J und II für Maſchineutechuiker in Al⸗ gebra, Trigonometrie, Mechanik, Feſtigkeitslehre, Araphiſcher Statik; Gas⸗ und Benzinmotoren. Kurs für Elektromonteure und Elektrotech⸗ Atker im techniſchen Zeichnen u. Berechnen; Schwach⸗ And Starkſtrom. 4. Kurs für Mobellſchreiner und Former im techuiſchen Zeichnen und Berechnen. 5. Kurs für Wagner jm techniſchen Zeichnen, Karoſſerle⸗ und Luxuswagenbau. Kurs für Bauhandwerker im techniſchen Zeich⸗ nen unbd Berechnen. 7. Kurs für Zimmerlente im Schiften und Aus⸗ tragen von Grat- und Kehlſparren; Treppenbau. 8. Kurs für Schreiner und Glaſer im techniſchen Zeichnen und Berechnen. 9. Kurs in Mathematfk(Algebra 1 und 11), An⸗ lettung zur Benützung des Rechenſchiebers. 10. Einführung in die konſtruktive Perſpektive für Architekten, Bauhandwerker und Bauzeichner. 11. Einführung in das Entwerfen ſowle Aus⸗ tragen von ſchwierigen Konſtruktionen für vor⸗ geſchrittene Gehilfen, Bauzeichner und Bauhand⸗ werker. b) Kuunſtgewerblicher Unterricht. 12. Kurſe im kunſtgewerblichen Entwerfen auf dem geſamten Gebiete des Kunſtgewerbes; für Möbel⸗ zeichner(Entwerfen von Innenräumen), Muſter⸗ u. Tapeteugeichner, Kunſtglaſer, Plakatzeichner, Litho⸗ graphen, Kunſtſchloſſer, Golöſchmlede, Graveure, Ciſe⸗ leute, Bildhauer, Buchbinder(Buchſchmuck und Buch⸗ eiußände!, Buchdrucker(Satzbau, Tonplattenſchnitt). Allgemein bildendes Zeichnen; Studien nach der Natur, Stilleben. 13. Kunſtgewerblicher Unterricht für Damen; Eulwerfen von künſtleriſchen Handarbeiten aller Art (Koſtitme, Stickereien, Wandbehänge, Sofakiſſen, Taſchen, Gürtel uſw.); allgemein bildendes Zeichnen. 14. Kurs im Figurenzeichnen(abendsj. 15. Kurs in Dekotatibnsmalen. 16. Kurs in Holzſchuitzen für Bilbhauer, Schrei⸗ ner, Glaſer und Zimmerleute. 17, Kurs in Ton⸗ u. Gipsmodellieren für Kunſt⸗ ſchloſſer, Bildhauer, Ziſeleure, Töpfer uſw. 18. Kurs im Stuckantrag, Gipsziehen und Gips⸗ drehen für Bautechniker, Stukkateure und Gipſer. 19. Kurs für Darſtellung von geg. Entwürfen in verſchiebenen Techuiken für Bauhandwerker. 20. Kurs im Aktzeichnen(abends). c Praktiſcher Unterricht. 2. Kurs für Elektromontenre und Elektrotech⸗ uiker, Strom⸗, Spannungs⸗ und Widerſtandsmeſſun⸗ gen; Eichungen von Inſtrumenten. Praktiſche Uebungen im Montieren von Schiwvachſtrom⸗, Licht⸗ und Kraftanlagen. Prüfen von Leitungen. Auf⸗ ſuchen von Fehlern in Leitungen und Maſchinen. Aukerwickelungen. 22. Kurs für Kunſtſchloſſer in Kunſtſchmiede⸗ arbeiten und Metalltreiben. 25 23. Kurs für Bauſchlyoſſer; Ausführung von Kon⸗ ſtruktionseinzelheiten eiſerner Balkone, Fenſter Schaufenſter), Türen, Treppen, Glasdächer uſw. nach Zeichnung, unter Hinweis der Vor⸗ und Nachteile etußelner Konſtruktionen. 24. Kurs für Blechner in Bauarbeiten, Druck⸗ und Treibarbeiten. 25. Kurs für Junſtallateure in Gas⸗ und Waſſer⸗ inſtallationen. 5 8 26. Kurs für Manrer, Steinhauer und Gipſer; Backſteinverbände, Gewölbekonſtruktionen und Ein⸗ ſchalung der Gewölbe, Herſtellung der Lehrgerüſte; Steinſchnitt. 27. Kurs für Modellſchreiner; prakti Aus⸗ führung von Gießeveimodellen nach e 15 Ausführung von Einzel⸗ n Karoſſerke⸗ und Luxuswagenbau na 4 gefertigten Plänen, 29. Kurs für Schreiner; Ausführung der in der borkommenden wich⸗ Beizen, Po⸗ 1717 Aumeldungen werden auf der Kauzlei ber Ge⸗ werbeſchnle—.0 6— enkgegengenommen, wo auch gerne jede weitere Auskuuft erteilt wirdb. annuheim, bden 31. Mürz 1919. Das Rectorat: Schmid. Haumer D Schönes Zim⸗Wohng. mit 1 Tr. +, fein Jubeh. 5. 1. Juli zit nerm. 0 3, 1 möbl, Zim. a, Näh, paſelöſta. St. Tel. 9908 1. Apkil zu verm. 14418 FF. 22 1 7 9 7*, 22 4 wyhng. mit arten vis--vig 7 Centrum der Stadt, möhl. verm. Näh, 3. St. Tel. 141375) die Straße gehend, per Monat M. 32.— m. Kaffee 5 I. 22 Manſarde„Wohnung, 3 gu v..45 40168 Küche zc au ruh. f 1. 14%. möbl. amflie p. 1. Marg. verm. 7 Zim. ſof. z. v. Näheres Büro. 14033 IZim 5i Dr. Schön möf. 1 55 22 1 3R, 8 Zim. i. Schrelb⸗ an ruh. Leute z. v. Näh, tiſch u. ſeparat. Eingang 41378 ſofort zu verm. 44985 2. Stock. 53 14 3 Tr., fein möbl. Charleltenft.9 e 125 Aur an ein beſl. Herrn. 423 17 Tr. kks. eſuf. Feen eedend 4, 1 a Jin ohnk a 1 Kaffee 14 Mk. mouatl. z. v. Laden auf 1. Jult zu verm. 0 8 0 Del. 4694l öd. L. 1. St. 0 bet Hru. Häuſer. 41384 N7 30 bar. möbl. Z. 5 61. 10 Au bm 1401 en a belſekem deenn Möblſertes Jimmer Juli zu verm. 41377 Hell geräum. Zimmer nach s tückwärts gelegen, au eine Lange Nötterſtr. 98 e eee 1 Mai zu verm. 41 ſch. geräumige 3 Zimmer⸗ 55 Wohnung m. Zubeh. p. ſof Sedanzütr. 21 K r. äh. im Lad. p.% Ludwigshafen, Munden⸗ heimerſtraße 260 part. 5 auf 1. Mai Nähe d. Rheinbrücke, ſchö 5 Stamißzür. A möbl Bint 11 12 Glag. Anzumelden ſind für L 1⸗Schule: Friedrichſchule:„ (Quadrat U 2) IA 5Schule: . Wohlgelegenſchule„ (Weſpinſtraße) Schillerſchule: (Emil Heckelſtraße) VPindenhofſchule:„ Germaniaſchule: (Germaniaſtraße) neues Schulhaus) En Sandhofen) Scharhof⸗Schule: 15 (in Rheinau) Mühlau 1) umfaßt: hafen. ring von Nr. 20 ab. und Mühlau 11) umfaßt: Nr.—29). bis 77) Aund Nr. 2. weſtlich der Nr. 48—76). Heſſiſche Bahn. und 102—230. Windeckſtraße. Heſſ. Bahn ab. hauſen. Wohnbezirk 16 umfaßt: Wohuung bill. 3. v. 14075 per ſof. zu verm. 41379 Bekanntmachung. Die Aufnahme in die Volks⸗ als Grenzlinie jeweils die Mitte der Straße an⸗ ſchule betr. Das Schuljahr 1913/14 beginnt iens il 1913. 8 80 0 5 Die 175 5 e haben Kinder Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. dafür zu ſorgen, daß ihre ſchulpflichtigen Kinder ſalee e üblichen Familien⸗Stammbüchern als Erſatz für Volksſchule in den unten genannten Schul⸗ häuſern angemeldet werden. Die Anmeldung erfolgt am Dienstag, den 1. April 1918, morgens von—1 Uhr. Wohndiſtrikt I 2 die Kinder aus dem Wohnbezirk 10boren ſind, pürfen unter keinen Umſtänden zum 2 Schulbeſuch zugelaſſen werden. Wohndtiſtrikt II die Knaben ans dem Wohnbeztrk 4 ſchwache, Epileptiker, Krüppelhafte) gemäߧ 3 4 Schule entbunden werden ſollen und ſolche Kin⸗ 5 der, welche wegen Schwächlichkeit gemäß 8 2 6des Schulgeſetzes auf 1 Jahr zurückgeſtellt wer⸗ Neckarſchule: (Alphornſtraße) Hildaſchule:„ Mädchen„ (Dammſtraße) Humboldtſchule:„ Kinder Wohndiſtrikt 1I 5 11 Mollſchule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 7 u. 8 beſonderen Bekanntmachung über„Entbindung die Kinder aus dem Wohnbezirk 9 der Schulanfänger“ angeführten Geſichtspunkte 10 am 29. März, morgens von—12 Uhr beim Wohndiſtrikt 1 8 Käfertal⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 11 Wohndiſtrikt Waldhof⸗Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 12 Wohndiſtrikt VI Wilh. Wundtſchule: die Knaben aus dem Wohn bezirk „ Mädchen„ Wohndiſtrikt VII die Kinder aus d. Wohnbezirk 14 Wohndiſtrikt VIII Friedrichſchule: die Kinber aus dem Wohubezirk 15a Wohndiſtrikt LIX& Viktoriaſchule: die Kinder aus dem Wohubezirk 16 Wohnbezirk 1(Oberſtadt, Die Quadrate A— und—0, Park⸗ ring, Luiſenring(Nr. 1 (Nr.—3 und.—16) bis Rheinſtraße und das Gebiet zwiſchen Rhein und Mühlau⸗ 8) und Hafenſtraße Wohnbezirk 2(Unterſtadt⸗Oſt u. Oſtſtadtgebiet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßt: Die Quadrate—U und das Gebiet nörd⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friedrichs⸗ Wohnbezirk 3(Unterſtadt⸗Weſt, Die Quadrate—K Jungbuſch und das Gebiet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbeziek 4 Neckarſtadt⸗Süd) umfaßt: Gebiet ſüdlich der weſtlich der Alphornſtraße(von Riedfeld⸗ ſtraße Nr. 33—115, Riedfeldſtraße und Alphornſtraße Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet weſtlich der Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße (von Riedfeldſtraße Nr. 64—100 und von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 47 ferner von Induſtrieſtraße Wohnbezirk 5(Neckarſtadt⸗Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Riedfeldſtraße, weſt⸗ lich der Alphorn⸗ und Waldhofſtraße, ab⸗ züglich des zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße, (von Riedfeldſtraße Nr. 34—62, von Alp⸗ hornſtraße Nr. 31—53, von Waldhofſſtraße Nr.—61, von Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Wohnbezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Waldhofſtraße(von Alphornſtraße Nr. 2 bis 48 und von Waldhofſtraße Nr.—39 And—76) mit Lange⸗Rötter⸗ und Wohl⸗ gelegengebiet. Sſtliche Grenze: Preußiſch⸗ * endt 1210 W 1 und 5 inf, möl. Zim un tſtadt 1 und II) umfaßt: 62,8.El. Marktyl. E3, 11 ernt 887 Das Gebiet zwiſchen Hauptbahn⸗Luiſen⸗ park und Kaiſerring—Kleinfeldſtraße, ſowie die Grenzſtraßen—Friedrichsring(Nr. 1 bis 2) und Haydn⸗, Weſpin⸗„ Weber⸗ Otto Beck⸗, Hilda⸗ und Hebelſtraße. 0—9 25. 70 81 Neahes e ee III, Oſt⸗ Wohn⸗ u. Schlafzi ſtadt IIr und Lin of⸗Süd) umfaßt: ea e Das Gebiet füdöftlich der Keleinfeld⸗, Haydn⸗, Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet 2 füdlich der Windeckſtraße und Stephanien⸗ promenade von Nr. 7 ab, ferner die Fabrik⸗ ſtation und Neckarauerſtraße Nr. 101—287 Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nödlich der Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von der Preuß.⸗ Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 18(Neckarau) umfaßt: Die Vorſtadt Neckarau. Wohnbezirk 14(Feudenheim) umfaßt: Die Vorſtadt Feudenhe Wohnbezirk 15 a(Sandhofen) umfaßt: Die Borſtadt Sanbhofen. Wohnbezirk 15 b(Scharhof) umfaßt: Die früheren abgeſonderten Gemarkun⸗ gen Scharhof, Sandtorf und Kirſchgarts⸗ Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden Bezirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt zunehmen. Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die hier geborenen wie für die auswärts geborenen Für hier geborene Kinder werden die vom Standesamt beglaubigten Einträge in den hier die Geburtsſcheine angeſehen. Die auf Oſtern ſchulpflichtig werdenden Kin⸗ der, welche erſt kommenden Herbſt in die Höhere Mübdchenſchule oder in ein Privat⸗Inſtitut ein⸗ treten ſollen, ſind Freitag, den 28. Mürz, mor⸗ gens von—12 Uhr beim Rektorat(Zimmer IX) namhaft zu machen. Kinder, welche nach dem 80. April 1907 ge⸗ Kinder, welche wegen körperlicher oder gei⸗ ſtiger Gebrechen(Taubſtumme, Blinde, Geiſtes⸗ des Schulgeſetzes vom Beſuch der öffeutlichen den ſollen, ſind unter Beachtung der in unſerer vom öffentlichen Schulbeſuch und Zurückſtellung Volksſchulrektorat(Friedrichſchule U 2, Ein⸗ gang gegenüber U 1) vorzuſtellen bezw. nam⸗ haft zu machen. Nach den Beſtimmungen des neuen Schulgeſetzes ſind alle Kinder ausnahms⸗ los 8 Jahre ſchulpflichtig. Zurückgeſtellte Kin⸗ der werden dementſprechend 1 bezw. 2 Jahre ſpäter als ihre Altersgenoſſen aus der Volks⸗ ſchule entlaſſen. Kinder, welche in früheren Jahren zurückgeſtellt wurden und ſeither noch keine Schule beſucht haben, müſſen gleichfalls am 1. April, morgens von—1 Uhr, je nach der Lage der Wohnung, in einem der uben genann⸗ ten Schulhüuſer zum Schulbeſuch angemeldet werden. Bei der Anmeldung ſind die Zurück⸗ ſtellungsſcheine vorzulegen. Sofern dieſe Kin⸗ der noch nicht aufnahmefähig erſcheinen, muß auf den 29. März, wie oben angegeben, um wei⸗ tere Zurückſtellung auf 1 Jahr beim Rektorat nachgeſucht werden. Eltern oder deren Stellvertreter ſeien hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß in der hieſigen Volksſchule keine Schiefertafeln mehr, ſondern ausſchließlich Schreibhefte verwendet werden. Mannheim, den 1. Muͤrz 1913. Das Nolksſchulrektorat: Dr. Sickinger. 16475 Nr. 14 684 J. Aus der Guido Pfeiſer⸗Stiftung ſoll nach der Beſtimmung des Stifters alljährlich aus den verfügbaren Zinſen einem hieſigen, intelligenten, ſtrebſamen, unbemittelten fungen Handwerker chriſt⸗ licher Religion ein Zuſchuß zur weiteren techniſchen Ausbildung(Beſuch einer Fach⸗, Baugewerk⸗ ober Kunſtſchule) gegeben werden. Bewerbungen um das Stiftungserträgnis pro 1912/13 ſind innerhalb 14 Tagen bei unterzeſchueter Stelle einzureichen. 17¹ Mamuhei m, den 28. März 19138. Bürgermeiſteramt: von Hollaubder. Sauter. Sttödeutſch⸗öſterrei* Bekauntmachung. Aee Die Geubenrückſtände Ab!. 1915 der Düngergruben in der im Teil I 8 e Aee ee e e ückerweg“ werden 0 Donnergtag, 3. April er. 7517 r 28 75 55 96 5 law⸗Tuſtanowiee u. Dro⸗ . r eunt Stelke an den hohvez durchwen um ſe Meiſtbietend. in mehreren 17 Pfg. für 100 leg erhoßt. Man Kaklörube, 28. März 1919. Manuheim, 26. März 1913. 8 Gr. Geueraldirktion der Städt. Fuhrverwaltun Bad. Staatseiſenbahnen Krebs. 170² Billige und gute Sattler Haudärbeit bei . Sanlederer Lodorwaren— loffr Poptsmonnalos Damenfandtaschen i roleher gusmahl. Gtüne Rabattmarken. N peter Denzs, PI, 7 Empfehle in bester lebendfrischer Ware als besonders schön und preiswert Kabltau ue.r 1d 22 vr 2882 2, 12„ Sattler Verſteigerung. Mittwoch, 9. April 1913 und den darauffolgenden Freitag, feruer Mittwoch 16. April und Mittwoch den 23. April jeweils nachmittags von 2 Uhr an, ſindet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Litrac 5, 1— Eingaug gegenſtber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfünder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, 11. April, nach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das Berſteigerungslo⸗ kal wird jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kinbern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 17⁰⁰ Maunhetm, 28. Mürz 1918. Städtiſches Leihamt. Alkkrverpachtung. Samstag, 5. April 1913. vormittags 11 Uhr, ver⸗ achteu wir auf unſerem Burs, Eniſenring 40, das auf der Gemarkung Wall⸗ ſtadt gelegene ſtädtiſ Konkurs. Die geſamte, zur Kon⸗ kursmaſſe der Viktoria⸗ Automat G. m. b. H. ge⸗ hörige u. Lit. O 7 Nr. 6 dahier befinbliche Ein⸗ richtung des automatt⸗ ſchen Reſtaurauts iſt dem freihändigen Ver⸗ kaufe ausgeſetzt. Angebote wollen dei dem unterzeichneten Lon⸗ Eursverwalter eingereicht werden. 8987 Mannheim, im Mürz 1018. Dr. Morkel, Rechts⸗ anwalt. Zwangoverſteigerung. Denunerstag,. 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Miſſion, welche im Mai 1913 in Mannheim, Ballhaus, ſtattfindet. Wos die heutigen Hindus über Jeſu ſagen von Miſſtonar Müller aus Kalikut. Der Vortrag findet am Mittwoch, den 2. April 1913, abends ½9 Uhr in der Aulg des Nealgymnaſiums, Gingang Tullaſtraße, fünhmbeandadunadnuntdinanbnbna dndüwnhabbigauuldeacddelhncnddundhndgd upeecue geführt. leh bitte Addeulttünngtulsedtugttzmnufdtinnanttinngehranz Buulteankttugiih:unttistatitkeunte8z Geschäftsübernahme. Das von meinem verstorbenen Gatten bisher geleitete Schlosserei-Geschäft wWird von mir unter der gleichen Firma: Heinrich Ax Rheinhäuserstrasse 65 mit geschulten Arbeitskräften ih unveränderter Weise weiter⸗ verehrliche Kundschaft, storbenen Gatten entgegengebrachte Vertrauen auch mir gütigst zuwenden zu wWollen. MANNHEILM, den 1. Kpril 1913. Frau Friedrich Axt WWe. Bau- und Kunst. Schlosserei das meinem ver- 14583 e e e Ae WW Grüne Rabattmarken. — Hauszinsbücher In feber beltebigen Stückzahl zu haben Dr. H. 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In Anwendung des 81706 Abſ. 2 B geſtem 1 Weich den ere 5 )))))%% ½½/% Dienſtmagd A. Müller aus dem heſſiſchen Orte den. Antraae., Hiffer N. P. G. wurde Anzeichen ſprachen dafür, daß man es in allen fort; ſeit 10 Tagen muß er, wie die„Lahrer agd A. 0% ehlſchen Orte dem Antrage ſtattgegeben. Der Ranbvermerk H. hat daſelbſt am 12. Mai 1905 ein Mädchen geboren, dem der Vornahme Eulalia beigelegt wurde. Die Kindesmutter verheiratete ſich am 2. Auguſt 1906 mit dem Schneider K. Müller Fällen mit Brandſtiftung zu tun hat. Ztg.“ hört, mit Eiern und Milch kü mſtli ch e r⸗ Geſtern wurde nun die 70 Jahre alte Witwe nährt werden. Geſprochen hat er noch kein Kußmann unter dem Verdachte der Täterſchaft Wort, trotzdem iſt es aber gelungen, feſtzuſtellen, verhaftet. des Geburtsregiſtereintrags zu H. zeigt nun⸗ mehr die Sonderbarkeit, daß das in der Ein⸗ tragung bezeichnete Kind der A. Müller nicht e ger nicht daß er Wilhelm Wer nert heißt und aus eimer 0 9 Dieser e e e Nine 1 Müller beißt. Wenn es FF Stadt Oberbadens ſtammt. Er iſt ein biehmals 1 en vor dem hieſigen Ats- die Schickung vielleicht einmal ſügt, das Eulaliaf(Lahr, 31 März. In der Nacht bom 5. mit Zuchthaus vorbeſtrafter Verbrecher. Seine gericht mit der Erklärung, daß er dem unehelichen Müller ſich einem Ehegeſpann zugeſtellt, der auf 6. März wurden hier zwei Fremde feſt⸗ Taktik, den Halbverrückten zu ſpielen, hat er frü⸗ Kinde der A. Müller, ſeiner Ehefrau, ſeinen Fa⸗ gleichfalls auf den ſchönen Namen Müller hört, genommen, die ſich durch ihr auffälliges Be⸗ her ſchon ausgeführt. Der in Straßburg verhaf⸗ miltennamen Müller erteilen wolle. Er bean⸗ ſo wird der merkwürdige Fall eintreten, daß dieſe nehmen berdächtig gemacht hatten. Sie entpupp⸗ fete Genoſſe des Einbvechers iſt ein Kellner aus tragte, dieſe Erklärung zu Protokoll entgegen zu zum drittenmal ſich nicht mehr Müller, ſondern nehmen Man machte den Antragſteller auf den ö tatſächlichen Effekt, den die Willfahrung ſeines NRD Wien; in Gemäßheit des er hat den in einem dortigen Geſſchäfte nennen hat. berübten Raub in vollem Umfang eingeſtanden. § 1355.⸗G.⸗B. Müller zue Jedermann klagt über Fleisch kostet mehr, Gemũse sind teurer, Quaker Oats ist nicht teurer geworden. Der Absatz von Quaker Oats ist niemals 80 gross immer mehr seine Sparsamkeit im Gebrauch. Wenn sie Quaker Oats noch nicht ver-⸗ wenden, machen Sie einen zo tägigen Ver- rg die Teuerung Brot ist hoch im Preis— aber gewesen wie jett, man erkennt Gratis-Löffel für Telne Zlebungsveregung! W Zlehung Nur Iu das Los. 8333 Geldgewinne, im Gesamtbetrage: 450 I. Haupttreſffer har ohne Abzug: ee empfiehlt Elsenadzer fieldlose à 1 M. re dle 8 Württemberg eneralagentur für Baden u. 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Ich muß das ſotvieſo tun, denn ich habe dem Ballettmei⸗ ſter erklärt, daß Sie mein Freund ſind, na, und einen Freund nennt man doch nicht mit ſeinem Familiennamen. Alſo in einer Stunde gehen wir, Herr Walter. Draußen iſt übrigens ein greuliches Wetter. Aber wir haben es ja nicht ſo weit.“ Sie ließ die Muffe auf den Tiſch liegen und ging hinaus. Und Walter Hanckelmann ſtarrte auf das Pelzwerk, als ſei es ein Märchenwunder. Ein feiner Geruch ſtrömte ihm entgegen. Und jetzt entdeckte er, daß dicht daneben einer ihrer perl⸗ grauen Handſchuhe lag. Er hatte noch die volle Jorm ihrer Hand, zierlich und elegant, jeder Finger ſich deutlich von der Plüſchdecke des Tiſches abhebend. uUnd Walter Hanckelmann Happte ſein Kompoſitionsbuch zu. Er konnte heute nicht mehr arbeiten. 6. Kapitel. Immer wieder bürſtete er ſeinen Anzug, ſah immer wieder in den Spiegel, ob der Kragen auch ſauber genug, oder der Schlips nicht von dem Knopf abgerutſcht wäre und nahm dann den Ueberzieher aus dem Spind und zog ihn an. Der Stoff, aus dem der Ueberzieher ge⸗ arbeitet, ein derber, graubrauner, ſelbds⸗ geweb⸗ ter Bauernflauſch, der hatte ſchon ſeinem Vater gute⸗Dienſte getan und war von ihm immer Hoch in Ehren gehalten. Der Großvater hatte ihn dem Vater, als er Hochzeit machte, geſchenkt. Jetzt Hopfte ſie an die Tür, öffuete, ohne auf erein zu warten, warf einen prüfenden, ſchnel⸗ len Blick über ihn, den er wohl bemerkte und vief: „Na, dannm wollen wir losgehen. Sie, Herr Walter.“ Im Korridor ſtand die Mutter mit freude⸗ ſtrahlendem Geſicht reichte ihm die Hand und Kommen münſchte ihm ein ſchönes Vergnügen. Noch über die halbe Treppe ſah ſie ihnen uſch. Dann kraten ſie auf die Straße, wo ihnen der Schnee in dichten Flocken ins Geſicht wehte. Sie achteten beide nicht darauf. Er den Kopf auf dieſer Seite kommen die FF ge elfenbein od. cxem, wenn nötig ausgebessert, erhalten Sie Thre, 1 3 5 Gardinen, Stores, Roulleauxete. alI. Art in der 22708 Tel. 2291f „—-H4, 30-3 b1— 0 2, 10 Leistungs- 5 .Stück 50 Pig. jeder Preislage N 3, 12. Kunststrasse N 3, 12. ———————— Wechſel⸗Formnlare eeenen 115 den Dr. H. Hags'ſchen Buchdruckerel, G m. b. endlich ſehen würde, was er ſich immer in ſei⸗ nem ſtillen Dorfe gewünſcht, Oper und ein Meiſterwerk und ſie dann und wann leiſe denkend, daß, wer Richard Waguers, auflachend, daram ſie ſehen würde, unbedingt glaubte, daß ſie ſich ein Verhältuis angeſchafft. Bis jetzt hatte ſie keinem männlichen Weſen auch nur die Spitze ihres kleinen Fingers ge⸗ ſchenkt. Sie war viel zu ſtolz und ein zu echtes Großſtadtkind, um ohne weiteres ſich jemandem anzuſchließen. Da mußte ihr der Zufall zu Hilfe kommen, und ſie hätte es auch in dieſem Falle nicht getan, falls ihr nicht Walter Hank⸗ kelmann mit ſeiner jugendlichen, unverfälſchten Tugend, ſeiner köſtlichen Naivität dem Leben gegenüber, einen ſo guten Eindruck machte. Am Zeughaus entlang hatten Jungen eine Schlittenbahn angelegt. Ein kurzer Anlauf, dann ſchwenkte ſie die Muffe in die Luft und ſauſte die Bahn entlang. Sie war eigentlich erſtaunt, daß er nicht das⸗ 1 tat. Statt deſſen kam er auf ſie zu und agte: „Das dürfen Sie nicht wieder tun.“ „Nanu,“ dachte ſie,„will er mich etwa ſchul⸗ meiſtern?“ „Und warum nicht, mein Herr, fragen darfs“ Herausfordernd blickte ſie ihn an. „Weil Sie ſallen können und ſich dabei den Juß brechen. Das dürfen Sie nicht. Das könnte Ihnen in Ihrem Beruf ſchaden.“ Das Blut ſchoß ihr ins Geſicht— beſchämt ſenkte ſie die Augen— er hatte recht. Sie dankte ihm im Stillen, daß er beſorgt um ſie war. Nun hieß es für ſie den großen Platz zum Opernhaus kreuzen. Das war für ihn ſchwerer, als für ſie. Sie war es gewohnt, den vielen Wagen auszuwei⸗ chen. Er dagegen ging mit einem Gefühl der Unſicherheit, und als er mit kuapper Not einem Automobil auswich, faßte ſie ihn reſolut unter den Arm, zog ihn mit ſich und rief: „Nur keine Bange haben. Die Hauptſache, man darf nicht ſtehen bleiben. Und ſehen Sie, Wagen von rechts und da drüben immer von links. Das brauchen Sie ſich nur zu merken. So, jetzt wären wir angelangt.“ Ein Menſchenſtrom nahm ſie in ihre Mitte. Mit kundiger Hand führte ſie ihn zur Treppe des zweiten Ranges, ging mit ihm zur Garde⸗ robe, amüſierte ſich, wie ängſtlich er war daß er vielleicht ſeinen Mantel nicht wieder bekam und dachte im Stillen: wenn ich doll phantaſtiſcher Gedanken über das, was er eeeeeeeeeeeeeeeeeeee 97 und Ausführung 1 emphelen: IiII ller Summiwarenhaus 29601 such, und Sie werden finden, dass Ihre Haus- Gedene Abbilangg Quaker Oats Konsumenten haltungskosten geringer werden und Ihre in Naturgrösse. 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Ziemlich ſteif und unbeholfen, erdrückt von all den neuen Eindrücken, ging er neben ihr zu den Sitzplätzen, ließ ſich von ihr wie ein kleines Kind führen und hatte, als ſie endlich ſaß, die Empfindung, als drehe ſich das ganze Theater und er befände ſich in einem Karuſſell. Seine Augen ſahen faſt weiter nichts, wie ein flammendes Meer von kreiſendem Licht. Die vielen Stimmen der plaudernden Menſchen drangen zu ihm wie ein Waſſerſchwall. Erſt allmählich begannen ſich ſeine Sinne in die Um⸗ gebung einzuleben, und aus dem Licht heraus erkannte er hunderte von feſtlich geſchmückten Menſchen, Damen, die wie Märchenprinzeſſin⸗ nen angezogen, in den Logen ſaßen, Herren, die nach ſeiner Meinung ſo gekleidet, als ob ſie einer Hochzeit beiwohnten. Und das alles gab ihm eine weihevolle Stimmung. Nun ertönte das erſte Glockenzeichen. Lang⸗ ſam verlöſchten die Lichter, kaum zu atmen wagte er über das, was nun wohl kommen würde. Wie gebannt hingen ſeine Augen an dem Vor⸗ hang und jetzt,— neues Glockenzeichen, die Ouvertüre begann. Welche Muſik.— Jetzt flog ſeine Seele mit vollen Schwingen in das Heimatsreich der Töne. Nun verſchwand die ganze Welt mit all ihrem gleißenden Schein, nun blieb für ihn nichts anderes übrig als Muſik. Dann begann das Spiel. Sein Herz fing an zu klopfen, als habe er Fieber. Jeder Nerbd in ihm bebte, Und als der Akt zu Ende war, der Raum wieder erleuchtet und um ihn das laute Zwiſchenakttreiben begaun, die Menſchen plau⸗ derten, ſcherzten und ſich über ihre Angelegen⸗ heit wieder unterhielten, da klang es ihm wie eine Entweihung, als ſie aus ihrer Handtaſche eine kleine Schachtel mit Konfekt zog, einen Bonbon herausnahm, ſich in den Mund ſteckte Und luſtig darauf los lutſchte. Dann hielt ſie ihm die Schachtel hin. Er dankte. Er verſtand nicht, wie ein Meuſch nach einem ſolchen unerhörten Genuß einen Bonbon lutſchen konnte Jetzt begann ſie die einzelnen Spieler zu kriti⸗ ſteren, und wenn er hingehört hätte, ſo wäre all der Zauber, den die Walkütre in ſeinen Geiſt gelegt, vor den kleinen Geſchichten verflogen, die ſie ihm über die Künſtler erzählte. Er hätte am liebſten gewünſcht, der Abend beſäße kein Ende. in das Foyer führen, damit er ſich dort das elegante Leben und Treiben der Parkett⸗ und Logenbefucher anſehen konnte. 5 Aber er bat ſie, ihn ſitzen zu laſſen, und ſie überlegte, daß es auch wohl beſſer wäre. Er wäre ſicher in ſeinem Anzug zu ſehr aufgefallen. Statt deſſen kamen zwei ihrer Freundinnen, gleichfalls vom Königlichen Ballett, lachten und ſchwatzten, machten allerlei Witze und verſuchten, als ſie hörten, daß er der neue Kapellmeiſter für ſie wäre, mit ihm kollegial Freundſchaft an⸗ zubandeln. 55 Sie amüſierte ſich, wie er ſie in ſeiner ruhigen Art, völlig weltfremd, beide abblitzen ließ. Die gingen fort, als das Glockenzeichen er⸗ tönte, mit dem Bewußtſein, daß der Neue un⸗ bedingt ein Ekel wäre. 5 Nach dem Theater wäre ſie am liebſten mit ihm in ein Cafe gegangen, um ihm das Leben und Treiben in einem ſolchen zu zeigen. Aber auch daran hinderte ſie ſein Anzug und dann überlegte ſie auch, daß er vielleicht nicht genügend Geld beſäße.— Er ging wie ein Menſch, der reichlich zu ſchweren Wein getrunken, aus dem Opernhaus. In ihm jubelten und klagten, rauſchten und dröhnten noch all die Töne, während ſie, um ihn aus ſeiner Schlafmützigkeit, wie ſie glaubte, aufzurütteln, einen Schneeball formte und ihn, gut gezielt, an ſeinen Hut warf. Und der Schnee rieſelte ihm von da ins Ge⸗ ſicht und übte tatſächlich eine heilkräftige Wir⸗ kung und kühlte ihn ab. Er wurde wieder Menſch. Lachend ſchlug er den Schnee vom Kragen und vom Hut und während ſie ſich jetzt bückte und einen zweiten Schneeball formte, rief ſie: „Sie brauchen ſich nicht zu genieren, werfen Sie ruhig mir gleichfalls einen Ball an den Kopf, d. h. wenn Sie können.“ Fortſetzung folgt. —————————————————— Automatische, elektrische Tapgenhaug-Belenehtung Unterhaſtung im Abonnement bllligst. Stotz& Cie. Elektr.-Oes. m. b. H. O., Sſ0. Telephon 662, 980 und 2032 Haupt- Vertretung der Osramlampe. 72758 „Na, um den Mantel wäre es nicht ſchade. In der großen Pauſe wollte ſie ihn durchaus feißige Mannheim, 2. April 8 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). ñ œ yy ſ 8. Wahl Inhaber: Friedr. Bayer Telephon 648. Nz3, 10 SSSSessssesssesssssesese Rheinische 0 7, 26, MAMAHEIA Tel, Aktienkapital Treuhand-Geellschalt.s Mk. 1300 099.—. 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Sie begehrt, daß die Frau, gleichviel ob ſie jung oder alt, ledig oder verheiratet, ſich öffent ⸗ lich oder in der Stille des Hauſes betätigen, ihren männlichen Angehörigen diejenigen Ereig⸗ niſſe, die das Leben in Kunſt und Literatur aus⸗ machen, ſo vermittelt, daß die nicht durch den Ernſt und die Einförmigkeit ihres Berufes ein⸗ ſeitig werden. Dies geſchieht nämlich häufiger als man meint. Der vielbeſchäftigte Richter z. B. lieſt, erobert er in der Großſtadt ein freies Skündlein, wohl die neueſten Erſcheinungen aus der Feder ſeiner Fachgenoſſen— der ſtrebſame Arzt tut des⸗ gleichen— auch die andern beſchäftigen ſich mit dem, was ihren Beruf rt und ihnen An⸗ regung im Stande zu geben iſt, zu einem wirklich en Buch aber fehlt ihnen doch iſt 155 und auch die Kraft, momentane Unbiſt und Mattigkeit zu überwinden. Wo iſt nun die Mutter, Frau, Schweſter oder ge Verwandte, die in einem behaglichen Plau ndlein ihnen davon ſpricht? vom Verfaſſer erzählt— intereſſant den Inhalt wiedergibt und ſo auch ihr Inter⸗ eſſe lebendig macht. Die berufloſen Frauen ſind ja natüvlich zu er a die den Mann vor jener „Weltfremdheit“ bewahrt, die von Spottluſtigen ſo gern belüchelt wird, die Berufenſten, weil ihnen mehr Zeit zur Verfügung ſteht, als den in einem Beruf tätigen Schweſtern. Aber auch jene können mit gutem Willen ein warmes In⸗ tereſſe, das nicht verlöſcht, in das Leben des Mannes tragen, der in Einſeitigkeit zu verfallen droht. Wir ſind ja noch nicht ſo weit und wer⸗ den es— abgeſehen von den fröhlichen Ver⸗ der weiblichen Studenten auch noch ſein, daß die Frauen ſich bei einem Glafe Bier in irgend einem Lokal zuſammen⸗ einen. Auch die Stunden, in denen ſich der Mann beim Billard, Schach oder Skat vergnügt und vielleicht auch vergnügen muß, um ſeine Elaſtizität zu bewahren— füllen ſie mit dem leiſen, warmen Nachſpüren der Kunſt aus. Warum das ſo iſt? Es iſt Frauenart von altersher. Wie der Frau leiſe, weiche Hände ein Zimmer ſchmücken, daß es warm und traulich wird, einen Strauß ordnen, daß das Auge mit Wohlgefallen darauf haftet— eine Schleife binden— ſcheinbar un⸗ entwirrbare Knoten mit Leichtigkeit löſen— ſo blüht in der tiefſten Seele der Frau die Sehn⸗ ſucht nach dem Reinen und Schönen, das über den Alltag hinauswächſt. Hat nun der Mann, dem ſie nahe ſteht, nicht die Zeit oder— wie das in den meiſten Fällen iſt— ſchläft jene bei ihr voll entwickelte Sehn⸗ ſucht noch in ihm— ſo ſoll ſie ſich nicht wie ein techter Geizhals allein der entdeckten Schätze freuen, ſondern ihm erzählen, wenn etwas in Marmor, Wort, Farbe oder Ton geſchaffen iſt, das ſie andächtig geſtimmt hat. Denn ſelbſt der in ſeinem Amt und Beruf bedeutendſte Mann, wird niemals ein inneres Gefühl des Unbehagens unterdrücken können, wenn er in einem fremden Kreiſe unter Menſchen ſitzt, die ſich über etwas begeiſtern, das ihm fremd iſt. Woher aber ſoll nun z. B. der vollbeſchäftigte große Operateur die Zeit nehmen, in Muſeen zu laufen— Theater zu beſuchen— Konzerte zu würdigen— ſchöne geiſtige Bücher zu ge⸗ Rießen. Dafür iſt die Frau— ſeine Frau— neben ihm. Schläft er wirklich das erſte oder zweite Mal bei ihrem leiſen Anklopfen ein, ſie wird ſchon bald die rechte Saite berühren, die mit ihren Worten ſchließlich zuſammenklingt. Aber nicht nur der geiſtig arbeitende Mann kommt hier in Frage. Der, welcher körperlich Bemerkenswertes ſchafft, hat die gleiche ſchla⸗ ſende Seele, die ſich wecken läßt von der rich⸗ ligen Stimme! Seine Mutter, Frau oder Schweſter braucht ihm ja nicht von tönenden Sachen zu erzählen, aber ſie ſoll ein gutes Büch⸗ lein im Hauſe halten und daraus vorleſen.— Langweilt ihn das, ſoll ſie ihm auch kurz ein mit einem Wott unterhalten und weiterbilden, ohne, daß er es merkt. Sie wird gar bald den Lohn empfangen. Nicht nur, daß er hellſehend wird und ihr das dankt— nein, er wird auch lieber daheim blei⸗ ben. Andere Wünſche und Gedanken werden en Ginug bei ibm balten. Das Wirtshaus wird ſeine Zauberkraft— wenn auch nicht gänz⸗ lich verlieren— ſo doch bedeutend einbüßen. Fröhlicher Wille— herzliche Liebe— wer⸗ den dieſe Frauenaufgabe zu einer Freuden⸗ aufgabe machen. Wo wohnt dein Rind? Mein Freund war von Jugend an ein Menſch voll grenzenloſer Liebe für die Kinder und ſein ſehnlichſter Wunſch, Erzieher derſelben zu wer⸗ den. Daß er dieſes Ziel früher wie andere erreichte, war für alle, die ihn kannten, ſelbſt⸗ verſtändlich. Jahrelang lebten wir getrennt, ſtanden aber in Briefwechſel mit einander und nun wollte es der Zufall, daß er in die Stadt verſetzt wurde, in der ich verheiratet und Vater zweier geſunder Kinder war. Als er, der bisher noch unverheiratet war, mich beſuchte, voll teil⸗ nehmender Freude mein Heim beſichtigte und natürlich ſofort meine beiden Kinder für ſich ge⸗ wonnen hatte, fragte er ſchließlich unvermittelt: „und wo wohnt dein Kind?“, dabei auf das kleine zweijährige Mädchen zeigend, denn unſer einhalbjähriger Bube zählte für ihn noch nicht mit. Voll Verwunderung ſah ich ihn an:„Wo mein Kind wohnt, ich verſtehe dich nicht?“ „Nun, das iſt doch deutlich genug? Ich fragte dich wo dein Kind wohnt! Nun lachte ich beluſtigt auf, ohne eine Antwort zu geben. Meine Frau aber antwortete ſtatt mir: Sie meinen, ob wir ein Kinderzimmer für Ilſe haben. Nein, das konnten wir uns leider in dieſer beſchränkten Wohnung nicht leiſten, hof⸗ fen aber ſpüäter „Doch abwehrend bewegte er die Hand: Nein, verehrte Frau, das meine ich nicht. Ich bitte mich auch nicht falſch zu verſtehen, wenn ich da⸗ nach fragte. Jetzt zweifelte ich ernſthaft an ſeinem Ver⸗ ſtand. Doch ehe ich mich zu irgend einer Aeuße⸗ rung hinreißen ließ, erinnerte ich mich zum Glück deſſen, daß ich ja einen Reformator der Kindererziehung vor mir habe und bat ihn ſchnell beſänftigt um nähere Erklärungen. Da ließ er unſeren Jungen von ſeinem Schoße in den der Mutter gleiten, ſtellte klein Ilſe neben ſich, räumte aus einer Ecke unſeres Wohnzim⸗ mers mit ſchnellem Griff ein Schränkchen, ſtellte Ilſes kleines Spieltiſchchen in dieſe Ecke, ihr Stühlchen davor, hob Ilſe hinein und ſagte kurz: ſo meine ich das. Hier müßte dein Kind wohnen oder hier würde ich meines wohnen laſſen, wenn ich das Glück hätte, eines zu be⸗ ſitzen. Meine Frau, die ihn auf einen ſtummen Wink von mir ohne Verſtimmung gewähren ließ, fragte intereſſiert:„Warum ſoll Ilſe gerade in dieſem Winkel ſpielen?“ Da lächelte er fein und ſagte:„O, über dieſe gründlichen Frauen, nicht dieſer Winkel, ſondern überhaupt ein beſtimmter im Wohnzimmer, müßte nach meinem Empfinden des Kindes klei⸗ nes Reich ſein. Es müßte ſich daran gewöhnen dieſen Winkel als ſein alleiniges Beſitztum zu betrachten, darin zu ſchalten nach eigenem Gut⸗ dünken, als unumſchränkter Herrſcher. Müßte darin alles finden, was zu ſeinem Beſitz gehört, müßte aber auch, und das halte ich für ganz beſonders wichtig, darin auf Ordnung halten, oder ſie nach beendigtem Spiel wieder herſtellen. Gewiß, ihr Kind iſt noch klein und weiß dieſes kleine Beſitztum, wenn es ihm eingerichtet würde, noch nicht nach ſeinem vollen Wert zu ſchätzen, aber das fühlt es doch ſchon, daß es etwas iſt, das ihm niemand ſtreitig machen kann und wird und dieſes Gefühl verſtärkt ſich mehr und mehr mit zunehmendem Alter. Seine Phantaſte dehnt den Raum, ſodaß es deſſen enge Grenzen nicht mehr ſpürt. Die Phantaſie ſchmückt ihn auch und vergrößert das Glück ſeines Beſitzes. Da⸗ durch, daß es ihn ſelbſt in Ordnung halten muß, wird nicht nur der Sinn für Harmonie in ihm geweckt, daß es ihn gelegentlich auch ſchmücken darf mit Bildchen, kleinen Sträußen uſw. wächſt auch die Freude am Schönen in ihm. Und gehen Sie noch weiter und ziehen die Grenzen ſeines kleinen Beſitztums ſogar bis über eines dieſer beiden Fenſter, ſodaß es in dieſen ſelbſtgezogene Blumen aufſtellen und pflegen, ſich einen Laubfroſch oder ein Paar Goldfiſche halten darf, dann tun Sie mehr für Ihres Kindes Innenleben, zur Bereicherung ſeiner Pſyche, wie andere Eltern, mit einem geräumigen Kinderzimmer, das ſie, die Eltern ſelbſt ſchmücken, wie ſie es auch einrichteten und durch fremde Hände aufräumen laſſen. „War nun meine Frage berechtigt,“(zu mir gewendet)„als ich fragte: Und wo wohnt dein Kind?“ Dr. R. Henzen. — Weshalb unſere„Perlen“ kündigen. Wenn der Fünfzehnte des Monats glücklich an der Hausfrau vorüber gegangen iſt, dankt ſie ihrem Schöpfer, wieder einen Monat Zeit gewon⸗ nen zu haben, ehe eine neue„Perle“ geſucht wer⸗ den muß. Daß dieſe Perlen ſehr oft falſch ſind, weiß die Hausfrau am beſten, und ſie nimmt die Not mit den Dienſtmädchen ſchon als etwas Selbſtverſtändliches hin, als etwas, das ſie mit ſtiller Reſignation erträgt. Minna, Berta, Anna, Marie und Luiſe, ſind in dieſem Jahre einander gefolgt, die Hausfrau hat aber lediglich bei der Neubeſetzung empfunden, daß es ſich um andere Namen handelt. Denn die Fehler ſind bei den Mädchen die gleichen ebenſo wie die Anſprüche, die ſie ſtellen. In der Zeit der allgemeinen Dienſtbotennot dürfte es vielleicht von Intereſſe ſein, weshalb die Mädchen den Dienſt, in dem ſie ſich ganz wohl befinden, aufkündigen. Einige Be⸗ obachtungen und Umfragen auf dieſem Gebiete werden der Hausfrau willkommenen Stoff zum Lachen geben und ſie die Dienſtbotenfrage weni⸗ ger ſchwer empfinden laſſen. Von 100 Dienſt⸗ boten, die ihre Stellung aufgaben, hörte man 40mal, daß ſie ſich verändern wollten, ſie wünſch⸗ ten eine andere Umgebung, andere Menſchen zu ſehen, nicht etwa, daß dieſe ihnen nicht gefielen, nein, ſie wollten etwas Anderes haben. In den Haushaltungen, in denen zwei Mädchen beſchäf⸗ tigt ſind, geht faſt immer die Eine der Anderen wegen. Eine fühlt ſich ſtets zurückgeſetzt und ge⸗ kränkt, ſie kann es mit ihrer Ehre nicht vereini⸗ gen, ſich länger unter dieſem Dach aufzuhalten. Sehr amüfant und bezeichnend für den heutigen Stand der Verhältniſſe zwiſchen Dienſtmädchen und Herrſchaft iſt folgender Fall! Im Berliner Weſten lebte eine alleinſtehende Dame, bei der ſich ſeit einem halben Jahre(für Berliner Ver⸗ hältniſſe ſehr lange) Minna, das Mädchen für alles, befand. Die Dame war außerordentlich anſpruchslos, war oft wochenlang nicht zu Haus, ſodaß Minna über genug freie Zeit verfügen konnte. Eines Tages nun kam die Herrin freude⸗ ſtrahlend nach Haus und erzählte ihrem dienſt⸗ baren Geiſt voll Freude, daß ihr Sohn, der ſeit 10 Jahren im Auslande war, heimkehren und bei der Mutter abſteigen würde. Minnas Geſicht bekam entſchieden bei dieſer begeiſterten Schilde⸗ rung etwas Mißtrauiſch und ſchließlich löſte ſich bdie Frage von den Lippen:„Wird der Herr auch bei uns wohnen?“ Freudig bejahte die Mutter, machte aber im nächſten Augenblick ein gußer⸗ ordentlich beſtürztes Geſicht, den Minna erkläpte, daß ſie dann„ziehen“ müſſe, ſie habe ſich zu einer einzelnen Dame vermietet und zeige keine Luſt, auch für einen Herrn mitzuarbeiten. Wie viel dieſer törichten Minna dadurch entgangen iſt, das wußbe ſie natürlich nicht. Eine andere Perle perließ das Haus, in dem ſie wie ein Kind behan⸗ delt wurde, weil die Herrſchaft ihr von der Reiſe keine Anſichtskarte geſchrieben hatte. Ein Grund zum Kündigen, der gleichfalls ſehr ſcherzhafter Natur iſt, fand Eliſe, die Wirtſchaflerin in einem ſehr vornehmen Hauſe, weil die Hausfrau das Omlette für den Gatten mit eigenen Händen zu⸗ bereitete und nicht auf Eliſens beleidigtes Geſicht, die darin einen Eingriff in ihre oberſten Küchen⸗ rechte erblickte, Rückſicht nahm. Daß in Berlin und anderen großen Städten Mädchen kündigen, weil die Herrſchaft 4 Treppen wohnt, gehört bei⸗ nahe zu alltäglichen Erſcheinungen. Auch die Herrſchaft, die z. B. Ofenheizung der Zentral⸗ heizung vorzieht, muß mit dem Zorn der jeweili⸗ gen Perle rechnen. So recht bezeichnend für den Standpunkt der heutigen dienſtbaren Gei⸗ ſter war ein Ausſpruch, den ein Mädchen machte. Sie berichtete der Dame, daß die Nach⸗ barköchin ihren Dienſt aufgekündigt habe, obgleich die Dame des Hauſes, wie in der ganzen Umge⸗ bung bekannt war, ein Engel an Sauftmut, Ge⸗ duld und Güte ſchien.„Ja“, meinte das Mäd⸗ chen,„manchmal ſind auch die Mädchen ſelbſt da⸗ ran ſchuld, und nicht immer die Damen.“ Misrellen. Sollen wir unſer Haar fürben? Ueber dieſe Frage plaudert Hilde Leder in der illuſtrierten Wochenſchrift„DDie Deutſche Frau“(Ver⸗ lag der„Deutſchen Frau“[Velhagen u. Klaſingl, Leipzig) und unterſcheidet drei verſchiedene Gat⸗ tungen von Fälſchungen: Eine, die nur wärmend wirken ſoll, eine, die einen unangenehmen Anblick zu verdecken ſucht, und eine, die den Schein der Jugend erzielen will. Tadelnswert iſt nur die letztere. Das Haar muß in einem geſchmackvollen Verhältnis zu der ganzen Perſon ſtehen, auch zur Körpergröße, Kopfform, Halslänge, und muß ſo⸗ gar dem Ausdruck des Geſichts entſprechend fri⸗ ſtert werden. Stimmt die Farbe oder auch nur die Form des Geſichts mit dem Haar nicht über⸗ ein, ſo entſteht daraus eine Geſchmackloſigkeit, durch welche die Harmonie der ganzen Erſchei⸗ nung geſtört wird. Graue Haare auf einem jugendlichen Kopf ſind nicht ohne pikanten Reiz, aber ſchwarze Haare zu einem Runzelgeſicht glei⸗ chen der Albernheit einer kindiſch gewordenen Greiſin. Wenn dann ein ſolches Dämchen des Fär⸗ bens überdrüſſig wird und mit ſeiner natürlichen Haarfarbe unter die Leute geht, wird man an ihm die wunderbarſte Veränderung bemerken. Nur durch die Rückkehr zur Natur und zur Wahrheit wird man verjüngt, verſchönert, gebeſſert und kann in froher Laune bor ſeine Mitmenſchen treten. Welchen Frauen ſchauen die Männer nach? „Das Veilchen, das im Verborgenen blüht, hat ſich überlebt,“ ſo meint der engliſche Schriftſteller Ph. Morris. Heutzutage wünſchen die Frauen bis zu einem gewiſſen Grade aufzufallen, und die Damen der vornehmſten Geſellſchaft machen in der Beziehung keine Ausnahme. Die puritanf⸗ ſchen Richtungen, die vielfach propagiert wurden, ſcheinen nicht durchzukommen. Das Aeußere der Dame lenkt die Blicke der Männer auf ſich und doch ſind es nicht alle Frauen, denen man nach⸗ blickt, auch wenn ſie elegant und modern gekleidet ſind. Die Frage, ob man einer Frau nachſchauen ſoll, darf hier nicht erörtert werden. Tatſache iſt, daß es immer Frauen gegeben hat, die die Augen der Männer in einem beſonderen Grade auf ſich gelenkt haben. Es ſind nicht die ſchönen Frauen, denen eine erhöhte Aufmerkſamkeit gilt. Viel⸗ mehr ſind es diejenigen, die in ihrer Kleidung, in ihrem Auftreten eine Nuance haben, die vielleicht endgültig noch nicht ergründet iſt. Das Meiſte liegt an der Haltung. Frauen mit einer beſon⸗ ders ſtolzen Haltung fallen immer angenehm auf, ſofern ſie in der Kleidung elegant und doch nicht übertrieben ſind. Man muß nicht der letzten Mode ſklaviſch huldigen, um die Aufmerkſamkeit des ſtarken Geſchlechtes zu erregen. Es genügt, wenn man ein properes Kleid ſehr adrett zu tra⸗ gen verſteht. Eine einfache Bluſe, ein gutſitzender Rock können weit eleganter ſein, wenn ſie die Hand des guten Schneiders verraten, als ein Ge⸗ wand der letzten Mode. Ferner ſind es diejeni⸗ gen Frauen, die in ihrem Aeußeren etwas Be⸗ ſonderes haben und dadurch die Aufmerkfamkeft des Publikums erregen. Man nehme eine Dame, die ſich in der Kleidung nicht von ihren Ge⸗ ſchlechtsgenoſſinnen unterſechidet, die aber im der Friſur, in der Linie des Hutes eine beſondere künſtleriſche Note hat, und man wird finden, daß die Herren ſie mit. Aufmerkſamkeit anſchauen. Auch diejenigen Frauen, deren Geſicht, deren Augen auf einen ungewöhnlichen Geiſt, eine be⸗ ſonders ſtarke Intelligenz ſchließen laſſen, erre⸗ gen immer das Intereſſe der Anderen. Im we⸗ niger günſtigen Sinne ſind es die Fvauengeſtal⸗ ten, denen man nachſchaut, die eine gewiſſe Dis⸗ harmonie des Aeußeren verraten. Brünette mit hellgefärbten Haaren. Frauen, die ihre Eigen⸗ art unter der Mode verdecken. Das ſind aber die Erſcheinungen, denen man eigentlich nicht nachſchauen ſollte. Ihnen nicht und nicht den Suffragetten, ſofern ſie ſich vecht männlich geben und kleiden. „ Über die Frau. Die Männer ſtudieren die Frau wie einen Ba⸗ rometer, ſie kennen ſich immer nur auf den näch⸗ ſten Tag aus. Wenn die Frau etwas bekräftigen will, ruft ſie gern„Gott“ als Zeugen an, weil er nie wider⸗ ſpricht. In der Freundſchaft iſt es beſſer, zuzußös ren, als Rat zu erteilen. Niemand ſchlägt ſchneller und unbedachter ſchmerzliche Wunden als die Frau, aber auch nie · mand hat ſoviel Liebe, Geduld und die Fähigkeit ſie zu heilen, als wiederum dieſelbe Frau. Es wird der Frau von der Welt ſchwer ge⸗ macht, die Frau ihres Mannes zu bleiben. Die Jugend underſcheidet ſich in der Hauptſache dadurch von dem Alter, daß ſie fragt: Was wird uns die Zukunft bringen: Während das Alter leiſe lächelnd oder ſonft weinend anklopft: Was hat uns denn nun eigentlich die Vergan⸗ genheit gebracht? Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. * Mittwochs von—4 Ühr iſt in B 6, 28, 3. Gr., jeweils die Sprechſtunde des Bundes Badi⸗ ſcher Künſtlerinnen für Fachbera⸗ tung auf allen Gebieten der bildenden Kunſt(Malerei, Plaſtik, Graphik, Architektur, Kunſtgewerbe mit beſonderer Berückſichtigung von Ausbildungsmöglichkeiten, Bezugsquellen für Ma⸗ terial, Vermittlungsſtelle zwiſchen Auſtraggeber und Künſtler, Ausſtellungsweſen und dergleichen mehr). Verantwortlicher Redakteur; Julus eoitte⸗ ee eneral⸗Anzeiger, Ausserordentlich preiswert: Letzte Neuheiten Herren-Oberhemden Pergal, Sephir, Satist u. 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Wollenberger, B3,1. e und Irreführung dds Publikums entgegenzuwirken, nachfolgendes 12649 zu erklären: S re Waſchfrg Es iſt nicht richtig, daß das Vertragsſchema nur Rechte, aber keine Fane Waſchfrau Pflichten für die Gehilfen enthält, im Gegenteil, die von beiden Parteien Ar⸗ ekftr 5 beitgeber wie Arbeitnehmer beſtimmten unparteiiſchen Schiedsrichter, Dr. Darkür Ta Preuner, Rath und v. Schulz, haben Rechte und Pflichten auf beide Parteien 5 gleichmäßig verteklt. 855 975 8 Die Schiebsſprüche betreffs der Lohnerhöhung betragen nur 5 Pfeunig Eine perfekie ſaub., pro Stunde und zwar verteilt auf drei Jahre. aut bürgerliche Der Streit um den paritätiſchen Arbeitsnachweis iſt beſonders für Mann⸗ 2 heim gegenſtandslos, indem ja ſchon ſeit zwei Jahren der ſtädtiſche Arbeits⸗ 66 I1 in, 55 nachweis von beiden Parteien anerkannt und benützt wurde. 5 8 die läugere Jahre in beſſ. Hänſern gebient Das Ausſperrungsreſultat von 36130 Gehilfen, wie der Arbeitgeber⸗ verband angibt, iſt vollſtändig aus der Luft gegrifſen, indem laut unſerer gat 0 1. Mai Kontroll⸗Liſte, einſchlteßlich der Arbeitsloſen, nur 16920 von den drei Gehilfen⸗ dat Achſt 2 155 5 verbänden ausgeſperrt ſind. gegen höchſt. Lohn 8 8 geſ. Sofortige Vor⸗ Wie wirkungslos die ganze Ausſperrung iſt, ergtebt ſich z. B. aus Fol⸗ ſdeluge 2 8 gendem: In den 3 Städten, Maunheim, Ludwigshafen und Frankenthal, hakten mehrere Wocher 5 von 316 Geſchäften mit über 700 Gehilfen, nur 21 Geſchäfte 310 Gehilfen ausgeſperrt! In Mannheim ſind heute nur noch 68 Gehilfen vom freien Ver⸗ band ausgeſperrt. Bereits 60 Arbeitgeber haben den neuen Tarif unterzeich⸗ net, welche 193 Gehilfen beſchäftigen. Das Ausſperrungsreſultat iſt für den Arbeitgeberverband deshalb ein ſo klägliches, weil die Arbeitgeber nur wider⸗ willig und zum größten Teil gar nicht— weil ungerecht— ausgeſperrt haben. Das Publikum kann ſich täglich überzeugen, daß Überall gearbeitet wird. Die an die keine Arbeiten zu vergeben, wird vom Publikum mit Re yt gar nicht beachtet, 5 indem fortwührend Arbeitsaufträge im Verbandsbureau, 4, 5, einlaufen und Lohrlingsgesuche 5 damit den Gehilfen die volle Sympathie der Oeffentlichkeit bezeugt wird. Verband der Maler und Tüncher Deutſchlands Lehrling Filtale Mannheim Ludwigshafen. Näh. u G, 18, 2. St. 85 ch. kagsuber geſ. 14654 E 2, 13, 1 Tr. mit gut Schulbildung bei ſoforriiger Vergütung in hieſiges Engrosgeſchüft geſucht. Offerten unt. Nr. Sodsd an die Exped. d. Bl. en eee, Völlig unabhängige 38 J. alte Witwe, perfekt in d. g. bürgerlichen Küche, be⸗ wand. in allen Hausarb., ſucht per 15. April oder ſpüt. Stelle bei einz. Herrn od. Dame. Off. u. Nr. 14082 an die Exped. d. Bl. Aeltere gut empfohlene Frauu ſucht Stelle als Kinderfrau Näh. L 12, 14, 1. Stock. 0 4 5 Lelmieten 0 5 15 3 Zimmer und 5 Küche ſof. o. ſpät. zu v. Näh. 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Für das dunkelſte Rußland iſt folgende Geſchichte charakteriſtiſch, in der ein Geiſterbeſchwörer und Teufelsaus⸗ treiber die Hauptrolle ſpielt. Dieſer wunder⸗ tätige Mann iſt ein Greis von 70 Jahren. Vor ſe halten den ganzen Tag hindurch Fuhrwerke mit Beſeſſenen, denn der Heilkünſtler beſitzt eine ſehr ausgedehnte Praxis. Die Mehr⸗ lichen Geſchlecht zuſammen. Die Heilprozedur Der Kranke ſowie der Heilkünſtler ſitzen da zu⸗ um die Wette, daß die ganze Nachbarſchaft nicht ſchlafen kann; denn die Teufelsaustreibung dauert die ganze Nacht durch. Der„Arzt“ ſchreit die Teufel an und befiehlt ihnen, zu weichen. Der Kranke heult dann auf Befehl des Arztes mit. Eines Tages hatte der Arzt einen Periodenſäufer zum Patienten, der wie ein Hund heulen und kläffen mußte. Das den Kranken begleitende Weib ſchrie mit. Endlich erklärte der Beſchwörer, 30 von den im Kranken niſtenden 40 Teufeln wären bereits gebannt, die übrigen 10 könnten erſt nach zehn Tagen ver⸗ trieben werden. Die ganze Prozedur koſtete 15 Rubel.— Der ſonſt ſo ſtille Ort iſt durch dies Treiben in die größte Unruhe verſetzt. — Der Hungerſtreik der Suffragette Die am Karfreitag, vor Ableiſtung ihrer zweimonat⸗ lichen Gefängnisſtrafe aus der Haft entlaſſene engliſche Suffragette Miß Sylvia Pankhurſt hat einem Berichterſtatter von den Erfahrungen er⸗ zählt, die ſie beim Hungerſtreik gemacht hat. Als ſie am zweiten Tage nach ihrer Einlieferung in die Strafanſtalt die Nahrungsaufnahme ver⸗ weigerte, teilten ihr die Aerzte mit, daß der Ge⸗ fängnisverwaltung nichts anderes übrig bleibe, als zur zwangsweiſen Ernährung zu ſchreiten. „Sechs weibliche Aufſeher betraten meine Zelle. Ich wehrte mich nach Leibeskräften, aber ſchließ⸗ lich bekamen ſie mich doch aufs Bett, wobei ſie mich an den Füßen, den Handgelenken und an den Schultern feſthielten. Dann ſtahlen ſich die Aerzte herein. Sie hatten, ſo folgert Miß Pank⸗ hurſt,„nicht den Mut, ſich zu zeigen, ehe man mich überwältigt hatte. Ich preßte meine Zähne mit aller Kraft zuſammen. Dann fühlte ich, wie ein Mann ſich bemühte, meinen Mund zu öff⸗ nen. Ich fühlte ſeine Finger und das Stahl⸗ ihn ſagen:„Hier iſt eine Lücke, eine große Lücke, hier werden wir einſetzen können.“ Ich glaube, daß derweil zwei Leute meinen Kopf feſthielten. Plötzlich fühlte ich, wie das Inſtrument ſich an jener Stelle, wo zwei Zahnlücken ſind, zwiſchen meine Kiefer ſchob. Ich wehrte mich nach Leibes⸗ kräften, aber es nutzte nichts, das Inſtrument hlieb und zwang mit Hilfe einer Schraube meine Kiefern auseinander. Dann begann man mir eine Röhre in die Kehle zu ſchieben. Ich zog General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablott). Sie von der neuen Waschmethode? Sie Persil und Sie brauchen nie anderes Waschmittel, denn Sie stehen sich besser mit Persil und sparen viel Herger, Zeit, Rrbeit und Geld! Uaeberall erbältlich, nie lose, nur in Original-Paketen. — Versuchen mehr ein Handelsſchule Mannheim. Unterrichtsbeginn. 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Trotzdem beſchloſſen die Behörden, in Anbetracht der geſchwächten Geſundheit der Miß Pankhurſt die Abbüßung der Haftſtrafe zu unterbrechen; man entließ ſie am Karfreitag, da ſie am Gründonnerstag wiederum mit dem Hungerſtreik begonnen hatte. — Der Statuenwald von Paris. Bei der im⸗ mer wachſenden Zahl der Denkmäler und Bild⸗ ſäulen, die ſich in Paris erheben, tut der Gau⸗ lois die nachdenkliche Frage, wie das weiter gehen ſoll, wenn man in demſelben Maße allen bedeutenden Mäunern des Landes ferner Mo⸗ numente errichten will. 484 Denkmäler zieren die Plätze, die Straßenecken und ſelbſt die Trot⸗ toire von Paris, ganz abgeſehen von den zahl⸗ reichen Plaketten und Juſchrifttafeln, die an den Häuſern angebracht ſind. Muſſet ſteht vor dem Theatre Frangais; Victor Hugo hat ſogar zwei oder drei Denkmäler in Paris. Aber all⸗ mählich fühlt man ſich verpflichtet, auch viel klei⸗ neren Geiſtern die ſteinerne Ehrung zu gewäh⸗ ren, und wendet ſich dabei Leuten zu, die die Nachwelt mit Recht ſchon vergeſſen hat. Der Gaulois macht nun den Vorſchlag, man ſolle ein Geſetz erlaſſen, daß keine Büſte und keine Statue einem Manne früher geſetzt werden dürfe, als bis er 50 Jahre tot iſt. Nach einem halben Jahrhundert hat ſich die Begeiſterung abgekühlt, die Geſchichte hat ihr Votum ge⸗ ſprochen und man kann leichter feſtſtellen, wer wirklich die Unſterblichkeit verdient. Noch beſſer freilich wäre es, ſo meint das Blatt, wenn man all den Denkmalswütigen, die Paris mit Sta⸗ tuen beglücken wollen, von Staatswegen zu⸗ rufen könnte, wie der Schaffner auf der Stra⸗ ßenbahn:„Alle Plätze beſetzt“. — Die heutige Mode— eine Geſundheits⸗ gefahr. Ueber die ſchweren Gefahren, die in den reizenden Neuheiten der Mode verborgen lauern, um die Geſundheit der Trägerin zu un⸗ tergraben, hat ſich eine engliſche Autorität auf ärztlichem Gebiet zu einem Mitarbeitey des Daily Mirror in bemerkenswerter Weiſe aus⸗ geſprochen. Nach der Anſicht dieſes Mediziners iſt ein nicht geringer Teil der Bruſtkrankheiten und Schwindſuchtsfälle auf die Extravaganzen der Toilette zurückzuführen.„Der ſchlimmſte Feind unter allen“, erklärte er,„iſt die ausge⸗ ſchnittene Bluſe. Viele Frauen tragen dieſe meine Muskeln zuſammen und bemühte mich, rrrrrnr 22 2 empliehlt sich in Herstellung und Montage Telefon Durlach No, 7. Eriurter senkonstruktionen, als mer und Winter. Die Folge davon iſt, daß ſie ſich beim erſten kalten Wind eine Erkältung zu⸗ ziehen. Der Wind kann nicht nur auf den frei⸗ gelaſſenen Teil von Hals und Bruſt eine ſchäd⸗ liche Wirkung ausüben, ſondern er kann durch dieſe Oeffnung überhaupt in die Kleider eindrin⸗ gen. Die Dame aber läßt ſich durch dieſe Er⸗ kältung, den Vorboten ſchlimmerer Uebel, nicht warnen, ſondern da ſie ſo elegant und modern gekleidet ſein will, wie ihre Schweſtern, trägt ſie weiter die ausgeſchnittene oder durchbrochene Bluſe, zieht ſich eine Erkältung nach der andern zu, bis ſie eines Tages zu ihrem Entſetzen ent⸗ decken muß, daß ſie der Tuberkuloſe verfallen iſt. Der enge Rock iſt nicht viel weniger gefähr⸗ lich als die ausgeſchnittene Bluſe. Da die Pa⸗ role ausgegeben war, daß man um ſo moderner gekleidet iſt, je enger der Rock anliegt, ſo waren die Damen, die ſich in dieſe Futterale ſteckten, gezwungen auf den wärmenden Unterrock zu ver⸗ zichten. Der dünne Oberrock iſt aber natürlicher⸗ weiſe kein genügender Schutz gegen die Kälte. Und ebenſo verhält es ſich mit anderen Dingen, die die Modegöttin in einer Laune befihelt, ohne die traurigen Folgen zu bedenken. Da ſind die dünnen niedrigen Schuhe, die ſpinnwebfeinen durchbrochenen Strümpfe, die den Fuß, der vor allem vor Näſſe und Kälte geſchützt ſein muß, allen Unbilden der Witterung ausſetzen und ſo die Erkältungen geradezu züchten. Chroniſche Erkältungen ſind aber bei jüngeren Frauen der direkte Weg zur Schwindſucht. Dazu kommt dann noch dieſe entſetzliche Erfindung, das Kor⸗ ſett, das die Organe des Unterleibs zuſammen⸗ preßt und die Tätigkeit der Lungen erſchwert. Frauen, die dieſe Art Kleidung tragen und ſich aen Forderungen der Mode unterwerfen, ſind auch zumeiſt fanatiſche Freundinnen des Shop⸗ ping, ſtürzen ſich in Einkäufe und begeben ſich dadurch in eine neue Geſundheitsgefahr. Im Eifer ihrer Geſchäfte eſſen ſie wenig, wodurch ihr Organismus geſchwächt wird. Die Jagd durch die ſtaubigen Läden erhitzt ſie und macht ſie müde. Treten ſie aus dem ſtickigen Geſchäft in die freie Luft, ſo trifft ſie der jähe Witterungs⸗ wechfel ohne allen Schutz, denn ſie denken nicht daran, nun ein wärmeres Kleidungsſtück umzu⸗ legen. Da die Schwindſucht eine ſo heimtückiſche und ſchleichende Krankheit iſt, merken die Frauen erſt zu ſpät das Gefährliche in ihrer Kleidung und Lebensart, und ſo kann denn die Mode Wirkungen hervorbringen, vor denen die Damen zurütckſchaudern würden, wenn ſie ſich vorher der Möglichkeit ſolcher Folgen bewußt wären“ — Der Schatz im Wandſchrank. Eimen uner⸗ warteten Glücksfund machten in Steele a. d. R. dieinder eines längſt verſtorbenenBergmanmsehe⸗ Bluſen, ohne auf die Witterung zu achten, Som⸗ pagres. Bei der Inſtandſetzung ihrer Wohnung alle Sorten Ladlen nebſt Wohnung per 1. April 1913 preiswert zu verm. Näh. daſelbſt, Z. St. links oder T 1, 6 2. St Bitro. 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Der Schmuggel wäre der Dame ſicherlich gelungen, hätte ihr nicht ein fatales Mißgeſchick bös mitgeſpielt. Gerade in dem Augenblick, als ſie die Zöllner paſſierte und eben geſagt hatte, ſie habe nichts zu verzollen, fing der Wecker unter den Röcken zu klingeln an und„weckte“ die Zöllner! Wohl oder übel mußte ſich die Dame nicht nur zu einer nicht unbedeutenden Strafe herbeilaſſen, ſondern ſie wurde obendrein noch bis auf die Haut unter⸗ ſucht, allerdings ohne weiteren Erfolg. — Vom luſtigen John Bull. Im Zeital⸗ ter der Frauenherrſchafk. Der kleine Jimmy ſtürzt zum Papa in die Küche:„Papa, draußen vor der Tür ſteht eine Suffragette, die von der Demonſtration nach Hauſe kommt. Sie will ein Glas Branntwein haben.“„Wo iſt ſies“ „Dort, in der Tür.“„Um Gottes willen, Mama iſt nicht zu Hauſe, wie wird es uns gehen!“— Ach ſo. Die Köchin zum Schlächtergeſellen: „Hier, nehmen Sie das wieder mit, die gnä⸗ dige Frau hat Lamm beſtellt und Sie bringen Hammel.“„Aber ich bitte Sie, der Hammel iſt Lamm vom vorigen Jahr!“— In der Ham⸗ let⸗Vorſtellung. Bei der Totengräher⸗ ſzene fragt die kleine Edith neugierig:„Sag? doch, Mama, werden alle Schauſpieler, die auf der Bühne ſterben, immer gleich beerdigt?“— Zahlen beweiſen.„Glauben Sie an die Sicherheit der Zahlen?“ Der Chauffeur:„Fel⸗ ſenfeſt. Immer wenn ich zu ſchnell fahre, hänge ich hinten eine andere Zahl an meinen Wagen — Im Eifer. Mr. Trump zu der jungen Dame:„Nein, wie entzückend Sie heute aus⸗ ſehen!“ Miß Peach:„Wirklich: Was die Män⸗ ner alles für hübſche Dinge ſagen. Mr. Flatter ſagte mir eben gerade genau dasſelbe.“ Mr. Trump, der den Rivalen ausſtechen will:„Aber Sie werden doch nicht glauben, daß er das auch im Ernſt meinen konnte.“— Begründetes Mißtrauen. Sie, an der Korridortür:„Ach, ſchon zu Hauſe, Perey, mein Liebling, wie nett, daß Du ſo früh kommſt, komm, gib mir einen Kuß.“„Aber zeige mir bitte erſt Deine Hand.“ „Aber wozu dies Mißtrauep?“„Ich möchte doch erſt ſehen, ob Du nicht am Ende die Rechnung der Schneiderin in ihr hältſt.“— Der ent⸗ täuſchte Kriminaliſt. Der Herr zum Kommiſſar:„Ach, Herr Inſpektor, die Diamant⸗ nadel, die ich als geſtohlen anmeldete, hat ſich gefunden.“ Kommiſſar traurig:„Gefunden? Wie ſchade! Gerade hatten wir eine ſo abſolut ſichere Spur entdeckt.“ 5 Dr. Weinreieh's Um nicht minderwertige Nachahmungen Zu erhalten, achte man stets auf den Namen) Dr. Woinreie 5 Seit Jahren laut Attest des Oberhofmarschallamtes von den Hofhaltungen Sr. Majestät des Kaisers zahlreichen anderen Hofhaltungen, militärischen Bekleidungs⸗ kammern und vielen Privathaushaltungen ständig verwendetes, zuverlässig wirkendes Mottenschutzmiktel. alle besseren Drogerien, Apotheken, Parkümerien in Plaschen a. M..25,.—,.50 und.—. 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