—— den g daß ſeine Donmemenre ro pfg. monanſtch, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt Fakl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 9920.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaftz Lelegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redektinn 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin AUnterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Nr. 153. Die heutige Abendausgabe umfaßzt 12 Seiten. die heeres⸗ und Deckungsvorlagen. Die Haltung der Parteien. Die Nationalltberalen. Die„Deutſche Tageszeitung“ hat dieſer Tage die Behauptung aufgkl, beß„die Natio⸗ nalliberalen ſeinerzeit ihr grundſätzliches Einverſtändnis mit dem Beſitzſteuer⸗ Kompromiß von 1909(Antrag Gamp) trotz aller Bedenken erklärt hätten; ſie würden deshalb doch wohl jeden feſten Boden unter den Füßen verlieren, wenn ſie jetzt in dieſer Frage grundſätzlichen Wider⸗ ſtand leiſten wollten. Die„Königsberger All⸗ gemeine Zeitung“ hat das agrariſche Blatt be⸗· reits auf ſeine Gedächtnisſchwäche aufmerkſam gemacht und feſtgeſtellt, daß die Zuſtimmung der Liberalen zu dem damaligen Antrage Gamp ausdrücklich nur zu dem Zwecke erfolgte, über n tyten Punkt der Kommiſ⸗ sverhandlungen hinwegzu⸗ kommen. Wir möchten nicht unterlaſſen, im der Wahrheit dies noch näher zu er⸗ ren. In der Sitzung der Finanz⸗Kommiſſion vom 4. März 1909 erklärte damals der Vertreter der Freiſinnigen Vollspartei: Nach Ablehnung der Nachlaß Steuer und der Reichs⸗ vermögens⸗Steuer ſehen wir den jetzt vorgeſchlagenen Antrag als eine Grundlage für weitere Verhandlungen an und erklären uns be⸗ reit, zu dieſem Zweck den Antrag in der erſten Leſung in der Kommiſſion unter ausdrück⸗ lichem Vorbehalt unſerer ſpäte⸗ ren Entſchließungen vorläufig .“ Und der Sprecher der National⸗ liberalen, der Abg. Dr. Weber, ſtellte ſich auf leichen Standpunkt und betonte gleichfalls, politiſchen Freunde unter ge⸗ wiſſen Vorbehalten“ auf den Boden des Antrages Gamp treten. Die Zuſtimmung der beiden liberalen Parteien war lediglich da ⸗ durch veranlaßt, daß die Möglichkeit geſchaffen wurde, in die Beratung der indirekten Steuer⸗ vorlagen einzutreten. Bekanntlich konnte das nicht geſcheben, ehe nicht über die direkte Beſteue⸗ rung eine Einigung erzielt war. Das geht auch aus einer Auslaſſung des Abg. Dr. Hieber vom 11 März hervor der erklärte Maunheim, Dounerstag, 3. April 1913. (Abendblatt.) „Die Bedeutung des Kompromiſſes der Blockparteien über die Beſitzſteuer beruhe in der Feſtſtellung, daß die Blockparteien willens ſind, 100 Millionen auf die tragfähigen Schul⸗ tern zu legen, ohne daß eine Feſtlegung be⸗ züglich der Form und der Einzelheiten erfolgt ſei, da bekauntlich die Fraktion ſich ihre end⸗ gültige Stellungnahme für die zweite Leſung vollſtändig freigehalten habe. Er gebe die Hoffnung nicht auf, daß ſchließlich auf der Grundlage der Nachlaß⸗ oder eventl. der Erb⸗ anfallſteuer dießßinanzreform zuſtande komme.“ In einer Erklärung der Nationalliberalen Parteileitung vom 26. März hieß es: „Wenn die konſervative Fraktion dießinanz⸗ reform in der Weiſe erledigen will, daß 400 Millionen Verbrauchsſteuern bewilligt werden und der nicht gedeckte Reſt auf Matrikularbei⸗ trüge gelegt wird, ſo iſt dieſe Finanzreform, weder für einen Liberalen, noch für die ver⸗ bündeten Regierungen annehmbar. Endlich ſei auf eine Rede Baſſermanns verwieſen, die dieſer am 30. März im Plenum des Reichstags hielt. Da ſagte er: „Es ſtand für uns einmal feſt, daß wir die Beſitzſteuer nicht aufbringen wollen in der FJorm der Matriknlarbeiträge, von denen wir nicht wiſſen, wie ſie aufgebracht werden, von denen wir nicht wiſſen können, ob reich oder arm, oder ob beide ſie zahlen. Und es ſtand zum zweiten für uns feſt, daß dieſe Beſitzſteuer eine allgemeine Beſitzſteuer ſein ſoll, jeglichen 78855 und nicht den Grundbeſitz freflaſſend... Man hat, um weiterzukommen in der Beratung der Reichsfinanzreform, den Weg gewählt, auf Grund des von dem Kol⸗ legen Freiherrn v. Gamp eingebrachten An⸗ trags unter allem Vorbehalt ein Kompromiß abzuſchließen. Das eine können wir heute ſchon ſagen, daß dieſes Kompromiß, das heute noch formell zu Recht beſteht, in den Einzel⸗ ſtaaten lebhaftem Widerſpruch begegnet, daß es Widerſpruch begegnet nicht nur in den Kreiſen der einzelſtaatlichen Verwaltungen, ſondern auch bei den Angehörigen dieſer Staa⸗ ten auch in unſeren Kreiſen. Unter dieſen Um⸗ ſtänden erachtet die weitaus große Mehrheit der Nationalliberalen Partei den Ausbau, des Erbſchaftsſteuergeſetzes und die Heranziehung der Deſzendenten für eine Not⸗ wendigkeit.“ Die Nationalliberalen haben alſo, wie vor⸗ ſtehende Aeußerungen zeigen, feſten Grund unter den Füßen, wenn ſie dem Bethmannſchen Um⸗ legungsvorſchlag ſkeptiſch gegenübertreten. ** „Die Jahresverſammlung des National⸗ liberalen Vereins Oſt⸗Charlot⸗ tenburg faßte folgende Entſchließung: „Das Vorhaben der Regierung, die einma⸗ ligen Koſten der Heeresvorlage durch eine ein⸗ malige Abgabe vom Vermögen zu decken, ver⸗ —— iie lich zu berückſichtigen, daß 1. die untere Grenze der Beitragspflichtigen hinaufgerückt; 2. eine Staffelung der Abgabe eingeführt; 3. das hohe Einkommen unter 50 000 M. ebenſo wie die tote Hand zur Leiſtung des Wehrbeitrages herangezogen; 4. die Beitragsleiſtung derLan⸗ desfürſten aus einem Gnadenakt in einen Ge⸗ ſetzesakt umgewandelt wird.“ Das Zentrum. Die„Köln. Volksztg.“ gibt folgende Aus⸗ laſſung der bayeriſchen Zentrums⸗ Parlamentskorreſpondenz zu den Deckungsvorlagen wieder: Im allgemeinen erkennen wir gerne an, daß die Reichsleitung bemüht war, diesmal die Hauptlaſten auf die Schultern der Beſitzenden zu laden und die breiten Volksmaſſen zu ſchonen. Unſere Einwendun⸗ gen richten ſich deshalb auch weniger gegen das Prinzip der Koſtendeckung, als gegen die Geſtaltung der einzelnen Vorlagen, nament⸗ lich der einmaligen Vermögensſteuervorlage. Wir halten es für ausgeſchloſſen, daß der Ent⸗ wurf über einen einmaligen, außerordentlichen Wehrbeitrag in der vorgeſchlagenen Form Ge⸗ ſetzeskraft erlangt. Das größte Bedenken liegt für uns in der Herabſetzung der unterſten Vermögensgrenze bis auf 10000 M. und in dem Mangel einer Staffelung des Steuerſatzes. Es iſt ſozial ungere wenn ſowohl der kleine Sparer als auch ber Großkapitaliſt nach demſelben Satz zur Abgabe herangezogen wird. Für Klein⸗ gütler, Gewerbetreibende uſw., deren Ver⸗ mögen feſtgelegt iſt und nur einen kleinen Er⸗ trag liefert, würde die Leiſtung einer Ab⸗ gabe von 0,5 Prozent ein ſchweres Opfer be⸗ deuten, während der Kapitaliſt oder Groß⸗ induſtrielle, deſſen Vermögen ſich vielleicht mit 8, 10, 15 oder 20 Prozenut verzinſt, die Be⸗ ſteuerung zu ½ Prozent kaum verſpüren wird. Ein weiterer Mangel der Vorlage liegt un⸗ ſeres Erachtens darin, daß jede Rückſichtnahme auf Familienverhältniſſe fehlt. Be⸗ ſondere Beſtimmungen hat die Reichsleitung getroffen, um einer Steuerhinterzieh⸗ ung durch das bewegliche Vermö⸗ gen vorzubeugen. So iſt jeder Pflichtige ge⸗ halten, der Veranlagungsbehörde Wirtſchafts⸗ oder Geſchäftsbücher, Schuldverſchreibungen, Zinsquittungen, Abrechnungen von Banken uſw. vorzulegen. Die Veranlagungsbehörde hat das Recht, den Beitragspflichtigen die Richtigkeit und Vollſtändigkeit der Erklärung an Eidesſtatt verſichern zu laſſen. Ob dieſe Beſtimmungen genügen, um den genannten Zweck zu erxreichen, erſcheint fraglich. Warum hat man nicht zu dem Radikalmittel einer Deklarationspflicht der Banken gegriffen? Eventuell auf dem Wege inter⸗ nationaler Vereinbarung? Erfreulich iſt, daß auch die Beſitzer großer Einkommen über 50 000 M. ee wirklichung dieſes Vorhabens iſt aber nament⸗ zu der Abgabe herangezogen wer⸗ den ſollen. Der Satz von 2 Prozent iſt ſehr niedrig bemeſſen, wenn man bedenkt, daß dieſe Einkommensbeſitzer in derRegel viel leiſtungs⸗ fähiger ſind als die Träger ſelbſt größerer Vermögen. Es würde ſich durchaus rechtfer⸗ tigen laſſen, wenn man auch hier eine Staf⸗ felung vornähme und vielleicht auch ſchon Ein⸗ kommen über 20000 oder 30000 M. zur Ab⸗ gabe heranzöge. Die Sozialdemokratie. Der„Vorwärts“ tut in Kilometerartikeln die„große Schröpfung“ gründlich ab. In dem zweiten, der geſtern erſchien, wird die Stellung⸗ nahme der Sozialdemokratie zur Heeresvermeh⸗ rung mit üblicher Weitſchweifigkeit behandelt. Bemerkenswert iſt das Bekenntnis: Wir d. h. die„Vorwärts“ Sozialdemokraten— wol⸗ len mit Frankreich unter allen Um⸗ ſtänden in Frieden leben!! Es folgt ein heftiger Ausfall gegen die Imperialiſten im all⸗ gemeinen und gegen die Nationalliberalen und Baſſermann im beſonderen,„die, als parlamen⸗ tariſche Vorkämpfer des Imperialismus ver⸗ langen, daß Deutſchland bei der„Verteilung der Welt“ einen tüchtigen Brocken in die eigene Taſche ſtecke, ſei es auch auf die Gefahr eines Krieges hin.“ In den Sozialiſtiſchen Monatsheften hat Ludwig Queſſel erſt unlängſt darauf aufmerkſam gemacht, daß die Gegnerſchaft der Sozialdemokratie gegen den Imperialismus, die von ihr infolgedeſſen gefor⸗ derte Verſtändigung auf rein pazifiſcher Grund⸗ lage ſolgerichtig dazu führe, daß das Reich in dem beſcheidenen Rahmen eines Na⸗ tionalſtaates“ erhalten bleibe, während der Im⸗ perialismus der bürgerlichen Klaſſen die Aus⸗ weitung Deutſchlands zu einem Weltreich(d. h. im Zuſammenhang der Darlegung: zu einem den heutigen Weltmächten ebenbürtigen Staat) durch Angliederung von Einflußſpären, Protektoraten und Kolonien anſtrebe. Der Gegenſatz iſt richtig formuliert, die Entſcheidung zwiſchen dem ſozial⸗ demokratiſchen Pazifismus und dem national⸗ liberalen Imperialismus kann dem urteils⸗ fähigen Politiker nicht ſchwer fallen. Zum Schluß ſeiner langen Rabuliſtik erklärt der Vor⸗ wärts“, die kapitaliſtiſche Entwicklung und mit ihr die militäriſche hätten einen Grad von Ber⸗ rücktheit erreicht, der unerträglich geworden ſei. Der Kapitalismus habe die moderne Welt geradezu auf den Kopf geſtellt, es 5 hohe Zeit ſie wieder auf die Füße zu ſtellen: Obgleich das wirkſam erſt geſchehen kann, wenn die kapitaliſtiſche Produktionsmethode durch die ſozialiſtiſche erſetzt ſein wird, ſo ſind auch dem Gegenwartsſtgat noch mancherlei Verbeſſerungen und Erleichterungen abzurin⸗ gen. Nicht zuletzt durch den Kampfgegen deeb ee eee Feuilleton. Deutſche Antarktiſche Erpedition. Von Oberleutnant Dr. Fiſcher. (Spezialbericht für den Generalanzeiger.) XII. Dir Kataſtrophe. Die Stationsanlage ſteht kurz vor ihrer Voll⸗ endung, und für die nüchſten Tage iſt ein an⸗ ſehnlicher Arbeitstrupp bereit, von der Not⸗ ſtation aus Proviantdepot und Stationsmate⸗ rial nach dem Inlandeis zu transportieren. Wenn mit allen Kräften gearbeitet wird, ſo kann das Hauptdepot bis Ende Februar auf dem Inlandeis liegen. Iſt dies einmal gelun⸗ gen, ſo iſt der erſte Anker nach ſicherem Boden ausgeworfen und die Schlittenreiſen können in ausgedehntem Maße beginnen. Alles ſcheint Friede und Hoffnung zu bedeu⸗ ten. Der 17. Februar ſchließt mit einem herr⸗ lichen antarktiſchen Sommerabend. Am Morgen des nächſten Tages 6 Uhr 30 Minuten weckt mich der Kapitän mit den Worten:„Der Stations⸗ eisberg ſchwimmt und dreht ſich.“ Auf meine Frage, ob für den Stationseisberg und die Leute Gefahr beſtände, erhielt ich die Antwort: „Sie ſchlafen anſcheinend noch, der Stationseis⸗ berg iſt geborſten.“ Ich hatte abſichtlich die Nächte über das Schiff zum Aufenthaltsort ge⸗ um gegebenenfalls von hier aus unbeein⸗ flußt und ruhig alles weitere disponieren zu können. Das Gefürchtete iſt nun taſſächlich ein⸗ getroffen. Ich ließ ſofort eines unſerer großen Boote nach dem Stationseisberg gehen, um dort die günſtigſte Stelle zum Herangehen der„Deutſch⸗ land“ zu erkunden. Die Stationstruppe, die ſich durch einen wohlverdienten und ſehr feſten Schlaf auszeichnete, wurde aus dem Schlaf ge⸗ weckt und feſtgeſtellt, daß das Schiff zurzeit we⸗ gen der herumtreibenden Eismaſſen nicht ſelbſt an den Stationseisberg herangehen konnte. Es wurde deshalb mit den zwei Rettungs⸗ bvoten zwiſchen dem treibenden Stationseisberg und dem ca. 1 Kilometer nördlich davon ſich haltenden Schiffe ein Pendelverkehr aufgenom⸗ men, der die Hunde und einen Teil des Sta⸗ tionsmaterials wieder an Bord ſchaffte. In⸗ zwiſchen hatte ich an Bord einen Rettungstrupp zuſammengeſtellt, der unter meiner Führung nach dem Stationseisberg abgeholt wurde, um dort die Rettungsarbeit zu unterſtützen. Das auf dem Stationseisberg lagernde Material wurde nach einer Eisbergrampe geſchafft durch Pferde⸗ und Menſchenzug, um von dort aus ſpäter direkt an Bord überführt zu werden. Die Arbeiten wurden bei herrlichem Wetter bei ruhiger See und mit Schnelligkeit ausgeführt und um die Mittagszeit war bereits der größte Teil des Stationsmaterials an Bord geſchafft bis auf einige Tonnen Kohlen, das Stations⸗ haus, einige Schlitten und drei Viertel Gruppe Propiant. Der Stationseisberg war während dieſer Bergungsarbeit 1 Seemeile nach Nordnord⸗ weſten abgetrieben. Das ganze Eis der Vahſel⸗ bucht in Bewegung. Hohe Eismaſſen unter⸗ miſcht mit Eisſchlamm trieben nach Nordweſten ab. In der Nacht vom 17. zum 18. Februar hatte die Springflut die hier zuſammengepackten Eismaſſen gelockert und geſprengt und die Folge war daher die Abdrift unſeres Stationseis⸗ berges ſeiner Umgegend. Nachmittags zwangen treibende Eismaſſen die „Deutſchland“ zum Verlaſſen ihres Anlegeplatzes am treibenden Eisberge. Von einer anderen Stelle aus wurde daher das dort lagernde Ma⸗ tertal durch Pendelverkehr an Bord gebracht. Gegen Abend konnte das Schiff an einer an⸗ deren Stelle anlegen, wo die Uebernahme des Stationsmaterials fortgeſetzt wurde über eine Notbrücke nach dem am Eisberg pertrauten Schiffe. Abends wurden noch die Pferde an Bord geſchafft. Von Mitgliedern des Stationstrupps wurde erzählt, daß ſie in der Nacht vor dem kritiſchen Tage kanonendonnerartiges Geräuſch gehört hätten. Auch an Bord wurde von einigen Per⸗ ſonen ein Krachen gehört, der Grund aber nicht erkannt. In der Nacht zum 19. Februar mußte die „Deutſchland“ die hohe See aufſuchen wegen des überall treibenden, losgeſprengten Eiſes. Die⸗ ſer Tag begann mit dichtem Nebel. Als ſich dieſer hob, bot ſich dem überraſchten Auge ein neues Bild. Es zeigte ſich, daß die Springflut eine größere zerſtörende Wirkung im Gefolge hatte, als zuerſt angenommen worden war, denn im Umkreiſe von Kilometern von der Vahſel⸗ bucht entfernt zeigten ſich Sprünge und Riſſe in den barrierartigen Eismaſſen, die ſich ſtünd⸗ lich erweiterten. Es hatte ganz den Anſchein, als ob gewaltige Eismaſſen losgelöſt ſeien und kurz vor der Abdrift ſtänden. Die Rettungsarbeiten der Station wurden fortgeſetzt und bis zum Abend befand ſich nur Eisberge. Alles andere war gerettet. Es war ſogar gelungen, aus dem faſt fertigen Stations⸗ haus noch Holzmaterial auszubrechen and an Bord zu ſchaffen. Eine Hündin, die ſich weigerte, an Bord zurückzukehren und die ſich nicht fangen ließ, blieb als einzige Bewohnerin des Hauſes zurück, verſehen mit einigem Futter. Im Sta⸗ tionshaus brachte ich an eine geſchützte Stelle ſolgenden Anſchlag an:„77 Grad 40 füdlicher Länge, 34 Grad g34 weſtlicher Breite Ende Ja⸗ nuar 1912 hier eingetroffen. Stationshaus durch Springflut abgebrochen, beſitze noch Holz⸗ material für 3 kleine Häuſer, ſonſt alles ge: rettet. Auch Hunde und Pferde. Alles wohl. Lande weiter ſüdlich an Eisbarrtere, Eisberge machen oft weite Reiſen, und wer weiß, ob der Stationseisberg nicht vor der „Deutſchland“ die offene See erreicht und von einem Schiff geſichtet wird. Auf dieſe Woiſe könnte es immerhin möglich ſein, ſo glaubte ich 2 7 5 mit der Außenwelt in Verbindung zu reten. Am 20. Februar, einem nebeligen Tag, der; das Schiff in offener See ſah, kam gegen Abend der abdriftende Stationseisberg für immer außer Sicht. dung auf ſchwimmendem Eis. Damit ſchloß das traurige Kapital einer Lan⸗ noch das Gerüſt des Stationshauſes auf dem 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3. April. den die Sozialdemokratie keinen Mann und keinen Groſchen übrig hat. Daß dieſe Stellung⸗ nahme die Verteidigung des Vater⸗ landes und die Erhaltung der Selbſtändigkeit der deutſchen Nation ſehr wohl ermöglicht, ja ſie ungleich beſſer ſichert, als die gegenwärtige Methode: darü⸗ ber ſoll im nächſten Artikel geſprochen werden. Auf dieſen ſind wir ſehr geſpannt. Im übri⸗ gen hat der Sozialdemokrat Queſſel ſchon darauf gewieſen, daß das Problem der deutſchen Politik heute über die bloße„Erhaltung der Selbſtändigkeit“ hinausweiſt, es lautet: Feſt⸗ galtung Deutſchlands in beſcheidenem Rahmen r Ausweitung zu einer Welt⸗ und Kolonial⸗ wacht; nur auf dem zweiten Wege iſt noch die Fortführung unſerer wirtſchaftlichen und nationalpolitiſchen Exiſtenz möglich. Das über⸗ ſieht die Sozialdemokratie. * Sachſen und die Deckungsvorlagen. In Beſtätigung der Mitteilung der„Tägl. Rundſchau“ über die Vorgänge im Bundesrat und die Stellung der Einzelſtaaten zu den Steuervorlagen ſchreibt, wie man uns berichtet, die amtliche„Leipziger Zeitung“ folgendes: „Nicht mit Unrecht erhebt die„Kreuzzei⸗ tung“ gegen das die Einzelſtaaten unter die gewiſſermaßen finanzpolitiſche Aufſicht des Reiches ſtellende Beſitzſteuergeſetz, durch das die Aufbringung der„veredelten Matrikular⸗ umkagen“ in den Einzelſtaaten geregelt wer⸗ den ſoll, ernſte Bedenken.“ Die ſächſiſche Regierung macht alſo, wie ſchon früher des öfteren gegenüber der Erbſchaftsſteuer, ſo auch jetzt aus ihrer Haltung gegenüber der „Veredelung“ der Matrikularumlagen kein Hehl Politische(ebersicht. * Maunheim, 3. April 1913. Gegen das Zugabeunweſen. Der preußiſche Miniſter für Handel und Ge⸗ werbe hat an ſämtliche ihm unterſtellte Handels⸗ kammern einen Erlaß gerichtet, in dem er ſie auffordert, ſich über die Frage einer beſonderen geſetzlichen Regelung des Zugabeweſens gutacht⸗ lich zu äußern. Der Erlaß ſchildert zunächſt die im Detail⸗ handel weit verbreitete Sitte oder Unſtitte der Zugabe mit ihren bekannten Nachteilen für den Käufer wie für den reellen Händler und Fabri⸗ kanten. Schon bei der Neubearbeitung des Ge⸗ ſetzes gegen den unlauteren Wettbeſperb in den Jahren 1908/09 ſeien beſondere geſetzliche Maß⸗ nahmen gegen Mißbräuche auf dieſem Gebiete verlangt worden. Die Novelle des Geſetzes habe dem jedoch nicht Rechnung getragen, weil die Frage für eine geſetzliche Regelung nicht genü⸗ gend geklärt geweſen ſei. Zur Verfolgung von unredlichen Geſchäftsgebaren ſolcher Art ſtänden daher bisher nur§S 826.⸗G.⸗B. und§ 1 des Geſetzes vom 7. Juni 1909 zur Verfügung Demgegenüber werde u. a. von einer Handels⸗ kammer der Erlaß folgender geſetzlicher Beſtim⸗ mung vorgeſchlagen: „Es iſt verboten, in öffentlichen Bekannt⸗ machungen, Schauſtellungen oder Mitteilun⸗ gen, die für einen größeren Kreis von Per⸗ ſonen beſtimmt ſind, zu verſprechen, Zugaben oder Geſchenke, beſtehend in Waren irgend⸗ welcher Art, zu verabreichen oder zu verſen⸗ den. Rabatt oder Skonto darf nicht in Waren oder in Anpreiſungen auf Waren ge⸗ währt werden.“ Der Miniſterialerlaß weiſt ferner auf folgen⸗ den, gegenwärtig dem Abgeordnetenhauſe vor⸗ liegenden Antrag hin, geſetzlich zu beſtimmen: „Wer im Einzelverkauf für ſich ſelbſt oder als Vermittler den Käufern von Waren Zu⸗ gaben oder in Waren beſtehende Geſchenke gewährt oder in öffentlichen Bekanntmachun⸗ gen oder in Mitteilungen, die für einen größe⸗ ren Kreis von Perſonen beſtimmt ſind, in Ausſicht ſtellt, wird mit Geldſtrafe bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Wertloſe Kleinigkeiten, deren Gewährung allgemein üblich iſt, ſowie der übliche Rabatt, werden nicht als Zugaben und Geſchenke im Sinne dieſer Vorſchriften angeſehen.“ Der Miniſter erſucht die Handelskammern, ſich zu dieſen Vorſchlägen nach Anhörung von Intereſſenten und nach Befragung des etwa vor⸗ handenen Kleinhandelsausſchuſſes zu äußern. Neue Schwierigkeiten in der Angeſtellten⸗Verſtcherung. Wir werden aus Intereſſentenkreiſen um Wie⸗ dergabe des folgenden Artilels gebeten, der un⸗ längſt in der„Köln. Ztg.“ erſchien: Die Ausführungsbeſtimmungen des Bundes⸗ rats zu§ 392 des Verſicherungsgeſetzes für An⸗ geſtellte enthalten neben andern, die Intereſſen der gemäߧ 390 von der eigenen Beitragspflicht Befreiten ſtark beeinträchtigenden Vorſchriften die Bedingung, daß nur für ſolche Verſicherun⸗ gen die Rücküberweiſung des gekürzten Arbeit⸗ geberbeitrages gemäߧ 392, Abf. 3, ſeitens der Reichsanſtalt an die private Lebensverſicherung in Frage kommen ſoll, die rückkaufsfähig ſind In der Nr. 24 des Deutſchen Reichsanzeigers war dieſe Beſtimmung dahin ausgelegt, daß die Ver⸗ ſicherungen bereits jetzt einen Rückkaufswert be⸗ ſitzen müſſen. Durch dieſe, im Anſatz nicht vorgeſehene Beſtimmung werden alle Ver⸗ ſicherungen, die im Jahre 1911(zum Teil auch bereits im Jahre 1910) abgeſchloſſen ſind, zurzeit alſo noch nicht drei Jahre beſtehen und daher nach den„Allgemeinen Verſicherungsbeſtimmun⸗ gen“ der Gefellſchaften einen Rückkaufswert noch nicht beſitzen, aufs empfindlichſte betroffen. Bei dieſen Verſicherungen ſoll nämlich die Rücküber⸗ weiſung des gekürzten Arbeitgeberbeitrags erſt nach Eintritt ihrer Rückkaufsfähigkeit möglich ſein; bis dahin müßten daher die Arbeitgeber oder die Verſicherten die volle Prämie an die Lebensverſicherungsgeſellſchaft zahlen, wozu erſtere in den meiſten Fällen nicht geneigt und letztere nicht in der Lage ſein werden. Die Folge davon wird ſein, daß alle dieſe Verſicherungen Verſicherungsſumme— ganz oder teilweiſe er⸗ löſchen werden, ohne daß die Verſicherten eine Rückvergütung erhalten würden. Die bisher ge⸗ zahlten Prämien wären ſomit nutzlos aufge⸗ wandt. Hier tut ſchleunige Abhilfe not, und wir halten es für wünſchenswert, daß hier der Reichstag eingreift. Der Bundesrat kann doch nicht Ausführungsbeſtimmungen er⸗ laſſen, die dem Geiſte des Geſetzes zuwiderlaufen, das eine Berückſichtigung der in Rede ſtehenden Verſicherungen gewollt hat. Die Feindſeligkeit gegen die Lebensverſicherung richtet ſich von ſelbſt und legt von einem bureaukratiſchen Kampfe gegen eine geſunde Entwickelung Zeugnis ab, der nicht genug verurteilt werden kann. Deutsches Reich. — Bismarckfeiern. Am 30. März beging der natbionolliberale Reichstags⸗ wahlverein von 1884 zu Hamburg ſeine übliche Bismarckfeier. Am Sarkophage in Friedrichsruh wurde nach einer tief empfundenen Anſprache des Vorſitzenden, Rudolf Sievers, ein Kranz niedergelegt. Daran ſchloß ſich ein Kommers in Aumühle. Die Beteiligung war ſo ſtark, daß in einem andern Saale eine Parallelverſammlung ſtattfinden mußte. In beiden Verſammlungen hielt der Landtagsabg. Dr. Schifferer die Feſtrede Weitere Anſprachen hielten die Herren Sievers, Paſtor Reuß, von Braunſchweig und Rechtsanwalt Dr. Karl Alb⸗ recht. Unter den Teilnehmern befand ſich auch der Vizepräſident der Bürgerſchaft Blinckmann ſowie viele Mitglieder der Bürgerſchaft. — Bezüglich der Sonntagsruhe im Bäcker⸗ und Konditorgewerbe iſt ſeitens der chriſtlichen Organiſation dieſes Berufes, des bandes der Nahrungs⸗ und Genußmittelindu⸗ ſtriearbeiter Deutſchlands, eine Petition an Reichstag und Bundesrat geſandt, die die Durch⸗ führung der ſechsunddreißigſtündigen Sonntags⸗ ruhe fordert mit der Ausnahme, daß diejenigen Perſonen, die in Konditoreien mit der Herſtel⸗ lung von Eis, Cremes u. dergl. Sonntags 6 Stunden beſchäftigt werden dürfen, dafür aber an einem Wochentage Extraruhe haben müſſen. Die Petition fordert die Sonntagsruhe als Back⸗ verbot und zwar für ſämtliche Bäckerei⸗ und Konditoreibetriebe, auch denen, die Teilbetriebe von Hotels, Reſtaurationen und ſonſtiger Ge⸗ werbe ſind Hierdurch würde erreicht, daß dem Bäcker⸗ und Konditorgewerbe an ſich keine Kon⸗ kurrenz von Leuten erwächſt, die außerhalb des Gewerbes ſtehen. — Der Geſamtvorſtand des Reichsverbandes der nationalliberalen Jugend tritt am 13. April in Köln zu einer Sitzung zuſammen. Auf der Tagesordnung ſtehen neben einigen geſchäftlichen Angelegenheiten des Verbandes Berichte über die politiſche Lage. Bismarckfeier auf dem Feld⸗ berg. ):( Feldberg, 2. April. Eine herrliche Frühlingsſonne, wie ſie ſchöner und reiner nicht über der römiſchen Campagne ſcheint, übergoß die Täler und Höhen unſeres Schwarzwaldes, als am 31. März die Mitglie⸗ der der Bismarckgemeinde von allen Seiten her nach dem Feldberg eilten, um hier oben das An⸗ denken unſeres eiſernen Kanzlers zu feiern. Während am Montag abend Nebel den Berg umhüllten, füllte ſich die Bismarckhalle und der Vorſitzende der Bismarckgemeinde, Herr Fabri⸗ kant Thomſen in Säckingen, konnte eine große Schar alter, treuer, lieber Freunde begrüßen. In markigen kerndeutſchen Worten gedachte er des Großen, deſſen Andenken zu ehren, ſich eine ſo ſtattliche Anzahl Verehrer und Verehrerinnen hier oben eingefunden hatten. Die Worte des Herrn Thomſen klangen in ein begeiſtert aufgenomme⸗ nes Hoch auf Kaiſer und Reich aus. Ihm folgte Herr Admiral z. D. Schönfelder, in Frei⸗ — und es handelt ſich dabei um viele Millionen Her burg, der den Blick der Anweſenden auf unſere Flotte lenkte, wie ſie immer größer und größer geworden und wie ſie hinausgegangen ſei in aller Herren Länder und wie ſie treue deutſche Seeleute hinausgeſandt habe in alle Welt. Was ſchon in den Siebziger Jahren der Name Bis⸗ marck in den fernſten Zonen bedeutete, das konnte man aus den Lebensbildern, die der Admiral zeichnete, erkeunen. Seine Worte fanden eine ausgezeichnete Ergänzung durch die Ausführun⸗ gen des Herrn Mayor a. D. Schinzinger in Freiburg der im Ausland geſehen und gelernt hat, welche Hochachtung und Wertſchätzung ſich deutſcher Geiſt, deutſche Induſtrie, deutſche Tech · nik erobert haben 11 0 Herren folgte reicher Beifall. Herr m⸗ mel in Pforzheim gedachte des Vorſitzenden der Bismarckgemeinde und Herr Bezirksgeometer Dörflinger im Lörrach unſerer nationalen Pflichten Stimmungsvoll klang der Vorabend aus. Am Morgen des Feſttages umwirbelten Schneeflocken das gaſtliche Haus und trotzdem begaben ſich an die 139 Damen und Herren hin⸗ auf zum Bismarckdenkmal, an welchem der Neſtor der Bismarckgemeinde, Herr Hofapotheker Bauer in Donaueſchingen, unter zu Herzen gehenden Worten einen Kranz niederlegte An der Feſt⸗ tafel nahmen ungefähr 130 Perſonen teil. Im Verlaufe des Eſſens begrüßte Herr Fabrikant Thomſen, vor allem auch die Vertreter der Bismarckgemeinde auf dem Großen Belchen und gedachte ferner der Stellung Deutſchlands und ſeiner Pflichten inmitten eines ihm ſeine Erfolge neidenden Auslands. Die Rede ſchloß mit einem Hoch auf unſeren Landesfürſten Se. Exzellenz Miniſter a. D. Freiherr von Marſchall in Freiburg, der ſchon am Vorabend lebhaft be⸗ grüßt wurde, feierte in feinſinnigen Worten unſterblichen Helden Es war ein herrlicher Genuß, den Worten des Miniſters zu lauſchen und dabei zu n, wie er mit einer geradezu jugendlichen Friſche und Begeiſterung des Jahres 1813 gedachte, das uns die Befreiung vom franzöſiſchen Joche gebracht hat; er gedachte ferner des Jahres 1870, in dem der ſiegreiche Kaiſer und ſein großer Kanzler uns die Eini⸗ gung gegeben. Wer bemüht ſei, dem Lande den Frieden zu erhalten, das ſei in erſter Linie unſer jetziger Kaiſer. Mit den Worten Bismarcks in ſeiner berühmteſten Rede am 6. Februar 1888 „Die Deutſchen fürchten Gott und ſonſt nichts auf der Welt!“ und mit den Worten des großen Schlachtenlenkers Moltke„Alle Zeit treu bereit zu des Reiches Herrlichkeit!“ ſchloß ſeine Exz. Freiherr von Marſchall, ſeine inhaltsreiche, form⸗ vollendete Rede. Im Anſchluß hieran braußte die deutſche Hymne„Deutſchland, Deutſchland über alles“ durch den Feſtſaal. Medizinalrat Dr. Baader Offenburg feierte hierauf die deutſchen Frauen. Mit dem Verleſen der vielen, aus allen deutſchen Gauen eingetroffenen Tele⸗ grammen endete die herrliche Feier. Sie war nicht nur ein Feſt, ſie war ein Ruf an unſere Pflicht und eine Erinnerung an die gegenwärtige ſehr ernſte Zeit. Die Bismarckgemeinde hat wiederum neue Freunde geworben Wer ihr einmal angehört, wird nicht mehr von ihr laſſen. Ad multos annos! — Der König der Gpieler„Baron von Korff“ und Genoſſen vor Gericht. 6. Verhandlungstag. sh. Berlin, 2. April. (Von unſerem Korreſpondenten.) In der heute fortgeſetzten Beweisaufnahme des Stallmann⸗Prozeſſes wurde als erſter Zeuge der frühere Forſtreferendar Bergell vernommen, der aus der Strafhaft vorgeführt wird, weil er wegen verſchiedener Hochſtape⸗ leien eine längere Freiheitsſtraſe zů verbüßen hat. Der Zeuge behauptet, er ſei geprüfter Königlicher Oberförſter⸗Kandidat a. D. und be⸗ kundet, er habe in Nizza Stallmann unter dem Namen eines Barons Korff⸗König kennen ge⸗ lernt. Mit ihm und mehreren andern, darun⸗ ter dem Enugländer Newton, habe er auch ein⸗ mal geſpielt und dabei 3000 Mark bar und 9000 Mark unbar verloren. Später habe er auch Niemela kennen gelernt. Einmal war er mit dieſem zuſammen in der Eſplanade⸗Bar und da fragte ihn Niemela, wie er eigentlich zu der Be⸗ mela erklärte dabei, der Mann heiße Koff⸗König, ſondern Stallmaun. Der Zeuge iſt darüber ſehr erſtaunt geweſen, denn nach dem ganzen Auftreten Stallmanns mußte er glau⸗ ben, daß dieſer eine ſehr gute Kinderſtube ge⸗ habt habe. Niemela ſei auf Stallmann, Bufes und die anderen Spieler ſehr erbittert geweſen. Er ſagte u. a. einmal: Wenn ich doch bloß von dieſen Hunden loskommen könnte, Sie können ſich garnicht denken, was ich alles von ihnen ausgeſtanden habe. Niemela habe weiter er⸗ Härt, daß Stallmann ein Falſchſpieler ſei. Stallmann hätte außerdem Glück durch den Be⸗ ſitz eines Zauberringes„Akadin mit der Wun⸗ derlampe“, den er aus Aegypten mitgebracht hätte. Der Zauberring ſei ihm bei Mondſchein an der Sphinx übergeben worden. Mit Hilfe Ringes ſei es ihm möglich, die Karten ur ſen. Später iſt der Zeuge mit Niemela wieder beim Hamburger Derby zuſammengetroſſen Dert ſei Niemela wieder ſehr niedergeſchlagen ge⸗ weſen. Er habe erklärt, daß Leutnaut v. Dippe bei einem Spiel an Bujes 80000 Mark verloren habe. Niemela war beſonders auf Bujes er⸗ bittert und meinte ſchließlich, er dürfe doch ſo etwas nicht dulden, er könne ſonſt in Teufels Küche kommen; es ginge auch gegen ſein parole d honneur, wenn er ſo etwas durchgehen ließe, er müſſe den Dippe warnen. Zur Neueinſtudierung von„Der Widerſpenſtigen Zühmung“ von Oberregiſſeur Emil Reiter. Während bisher nicht nur im Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater, ſondern faſt auf allen Bühnen(ſogar im Wiener Burgtheater) die„Wi⸗ derſpenſtige in der verſtümmelten Deinhardi⸗ ſteinſchen Bearbeitung gegeben wurde, die eigent⸗ lich zum größten Teil eine freie Nachdichtung darſtellt, ſoll in der Neueinſtudierung dieſes popu⸗ lärſten Luſtſpiels Shakeſpeares der Dichter faſt gänzlich unbearbeitet“ zum Worte kommen. Nur das Beſtreben war vorwaltend, den Schauplatz, der im Original 14 ſzeniſche Verwandlungen erlangt, ohne jede Vergewaltigung zu verein⸗ Fkachen, ſodaß jebt im ganzen nur ſechs nötig ſind. Das hier noch nicht aufgeführte Vorſpiel enthält bei Shakeſpeare zwei Schauplätze: Vor der Heideſchenke, aus welcher der beſoffene Keſſel⸗ flicker Chriſtoph Schlau von der Wirtin hinaus⸗ befördert wird, weil er niſcht zahlen will und wo Schlau in ſeinem Rauſch von dem jagenden Lord und ſeiner Begleitung gefunden wird. Hier be⸗ ſchließt der Lord, ſich einen köſtlichen Spaß zu berſchaffen und läßt Schlau, der ſich noch immer in tiefem Schlafe befindet, nach ſeinem([des Lords] Palaſt ſchaffen, wo Schlau, prächtig ge⸗ Heidet, als vermeinklicher Lord erwachen ſoll. Zu⸗ fällig angekommene Schauſpieler ſollen den Spaß würzen und vor dem„ein närriſch Weſen“ deigenden Lord, der noch„niemals im Theater“ wmar, ein luſtiges Stück ſpielen. In der folgen⸗ den Verwandlung, die uns den als Lord erwachen⸗ den Schlau, umgeben von einer Dienerſchar, zeigt, und wo der auf Befehl des wirklichen Lords ver⸗ kleidete Page Schlaus vermeintliche Gemahlin vorſtelll, nimmt der Spaß ſeinen ergötzlichen Fort⸗ gang. Schlau findet an ſeiner Wandlung zum reichen Lord Gefallen und huldvoll geſtattet ec, daß ihm ein Stück von Komödianten vorgeſpielt werde. Durch eine unbedeutende Textänderung iſt das ganze Vorſpiel in das innere der Schenke verlegt und ein durch einen Vorhang getrenndes Gemach zeigt uns das Erwachen Schlaus. Nun beginunt das eigentliche Stück„Der Widerſpenſti⸗ gen Zähmung“. Auch hier ſind die elf Ver⸗ wandlungen auf fünf reduziert. Der erſte Akt (im Original zwei Verwandlungen) ſpielt in einer Ssenerie auf der Straße vor Baptiſtas Haus, wo der für den letzten Akt nötige Balkon gleich vorgeſehen iſt, der zweite Akt ſchließt lent⸗ gegen dem Original! mit dem Entſchluß Pekru⸗ chios, das wilde Käthchen am nächſten Sonntag zu heiraten, da die darauffolgende Szene, die jetzt in den dritten Akt verlegt wurde, eine Ab⸗ ſchwächung der dramatiſchen Situation bedeuten würde. Der Einfachheit wegen ſpielen auch die Szenen, in denen der ſäumige Petruchio zur Hochzeit erwartet wird, bis der Freier ſeltſam ausſtaffiert endlich erſcheint, in Baptiſtes Haus weiter, wodurch abermals eine Verwandlung er⸗ ſpart wurde. Der ganze vierte Akt lim Original fünf Verwandlungen] ſpielt in Petruchios Land⸗ haus, wo nur das Fallen des Zwiſchenvorhangs den Wechſel vom ſpäten Abend bis zum nächſten Tag markiert. Hier war auch eine Verlegung von Szenen nötig, dergeſtalt, daß die Entſagung Hortenſios, der ſich von Bianca genasführt ſieht, ſeine Rückkehr zur Witwe, leine hier neu erſchei⸗ nende Perſon, die bei Deinhardtſtein vollſtändig fehlt) endlich die heimliche Vermählung Lucen⸗ tios und Biancas in den fünften Akt verlegt ſind. Geſtrichen ſind im ganzen zwei Szenen, die über⸗ flüſſig erſcheinen: Die Abmachung der Mitgift zwiſchen dem als Vater Lucentios erſcheiwenden Magiſter und dem habfüchtigen Baptiſta, weil dieſe Gewährung aller Forderungen im letzten Akt ohne weiteres klar wird, und endlich fiel die Szene weg, in der der unvermutet auftauchende wirkliche Vater Lucentios, Vincentio, ein zufäl⸗ liges Zuſammentreffen mit Katharina und Pe⸗ truchio hat. Dieſe Szene hält den Gang der flott fortſchreitenden Handlung nur auf. Der fünfte Akt enthält wie im Original zwei Schauplätze, nur iſt auch da wieder die Vereinfachung getrof⸗ fen, daß der Beginn des Aktes die gleiche Szenerie wie der erſte Akt zeigt, was gleichfalls durch eine gänzlich unweſentliche Wortänderung leicht zu er⸗ möglichen war. Die letzte Verwandlung ſpielt wie bei Shakeſpeare in Lucentios Haus, wo deſſen Vermählung mit Bianca in fröhlichem Vereine mit den anderen Freiern gefeiert wird. Auch hier iſt Shakeſpeare wieder in ſein Recht eingeſetzt berühmte Rede von den Pflichten einer Fran nicht auf ihre Schweſter Bianca, die bei Deinhardt⸗ ſtein ganz unverſtändlich aus einem zarten, nach⸗ giebigen Mädchen in eine Neuauflage einer„Wi⸗ derſpenſtigen“ gewandelt wurde ſondern auf dis „keifende“ Witwe, die Frau Hortenſios. In alten Shakeſpeare⸗Ausgaben finden ſich außer dem Vorſpiel noch einige Zwiſchen⸗ ſpiele, in denen teils der Lord, teils Schlau durch Unterhaltungen mit ihrer Umesbung das Spiel der Komödianten unterbrechen. Das Nach⸗ ſpiel, das vielleicht durch Unachtſamkeit eines Abſchreibers ſeinerzeit verloren gegangen, aber ſicherlich von Shakeſpeare auch gedichtet war, iſt erſt in einem Shakeſpeare⸗Druck vom Jahre 1594 enthalten. Dieſes Nachſpiel, welches gleichfalls hier zum erſten Male gegeben wird, iſt in freier Bearbeitung aus den Zwiſchenſpielen und dem eigentlichen Nachſpiel zuſammengezogen. Ueber den fröhlichen Schluß des Luſtſpiels fällt ein Vorhang und ohne jene Pauſe erſcheint der Lord, der den durch reichlichen Weingenuß wieder eingeſchlafenen, ſeiner Lordſchaft entkleideten Keſ⸗ ſelflicker durch die Wirtin ſim Original ein Bier⸗ zapfer) wieder aufwecken läßt. Schlau wird ein⸗ geredet, ein Traum habe ihm nur alles vorgegau⸗ kelt und in dem tröſtlichen Bewußtſein, wun das Rezept zu kennen, wie man eine Widerſpenſtige zähmt, torkelt er nach Hauſe, um bei ſeinem kei⸗ fenden Weibe damit anzufangen. worden: Die„bezähmte“ Katharing münst ihre 8 2 Mannheim, 3. Aprfl. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblart). J. Seite, Niergela habe weiter erzählt, er habe einmal mit Dippe falſch geſpielt. Man könne die Kar⸗ ten beim Rouge et noir leicht erkennen, wenn man die Ecken umbiege oder ſie mit dem Finger⸗ nagel auf der Rückſeite zeichne. Auch beim Eecarts⸗Spiel könne er gewinnen, wenn er wolle. Es gebe da einen einfachen Trick, man müſſe die Karten leicht umbiegen, dann nehme der zweite Spieler ſo ab, wie der erſte es wolle. Der Zeuge iſt dann nach Berlin gefahren und Hat im Einverſtändnis mit Niemela in Sen⸗ dal einen Zug überſchlagen, um den Dippe zu warnen. Niemela habe ihn gebeten, Dippe das Ehrenwort abzunehmen, über die Sache zu ſchweigen. Der Zeuge ging dann zu Dippe und teilte ihm mit, daß er ihm im Auftrage von Niemela etwas wichtiges mitzuteilen habe, doch müſſe er das Ehrenwort geben, nahts weiter zu ſagen. Dippe gab auch das Ehrenwort. Als ihm die Sache erzählt worden war, war er ſehr erſtaunt, er hatte keine Ahnung, daß er betrogen worden war und meinte, daß er zunächſt das Akzept nicht bezahlen werde. Beide fuhren dann nach Berlin zu Juſtizrat Marküſe, wo ſich Dippe Rat holen wollte. Staatsanw.: Kam Ihnen die Geſchichte mit dem Zauberringe nicht etwas komiſch vor! — Zeuge: Ich habe tüchtig gelacht, als mir Niemela die Sache erzählte, er glaubte aber feſt daran. In dem Ringe ſollte ſich ein kleiner Spiegel befinden, in dem man die Karten des Gegners erkennen konnte.— Die Verteidigung richtet an Bergell die Frage, ob er pekuniäre Vorteile von der Warnung an Dißpe gehabt Habe. Der Zeuge erklärt, er habe Dippe pri⸗ vatim mitgeteilt, daß er auch 9000 Mark ver⸗ loren habe, die er nicht zahlen könne. Da habe ihm Dippe geſagt, nachdem Sie mir geholfen, kann ich Ihnen ſa auch helfen. Dippe habe ihm dann ſpäter einmal bei einem Wechſel Bürg⸗ ſchaft geleiſtet. Angekl. Niemela: Bergell hat zu mir in Berlin geſagt: Dippe iſt doch ein rieſig anſtändiger Menſch, für die Warnung, die ich ihm habe zukommen laſſen, hat er mir gleich geholfen und 18 000 Mark geborgt.— Zeuge: Gebürgt!— Niemela: Das iſt doch bei Herrn Bergell basſelbe.(Heiterkeit.) wird nunmehr der 8 Numäne Buies auß der Strafhaft vorgeführt. Er iſt noch ge⸗ nau ſo beweglich und ſpricht edenſo ſchnell und viel durcheinander wie im vorigen Jahre in dem Prozeß, in dem er als Angeklagter fun⸗ gierte. Er bekundet, daß er im Mai 1910 in Berlin zu kun hatte. Am 1. Juni wollte ich wieder abreiſen. Ich habe noch vergeſſen, zu erwähnen, daß ich in Berlin den Herrn von König geſehen hatte, den ich in Davos kennen kernte. Er wußte in Berlin Beſcheid und ich fragte, wo— Wles eee gingen Daun in mebhrere Weinloka der Leipziger⸗ ſtraße wir haben dort ſehr gegeſſen, o ga, ſehr gut.(Große Heiterkeit.)— Vorſ.: Ja, ja, daß gutes Eſſen eine Rolle ſpielt, wiſſen wir ja. Zeuge: Jawohl, Herr Präſident, wenn ich daran denke, wird mir ganz flau. Ich ſchmachte ſetzt bei Brot und Milch im Gefäng⸗ us.— Staatsanw.: Das Gefängnis ſſt ehen keine Vergnügungsanſtalt.— Zeuge: Allerdings, das merke ich. Ich hatte mich mit Stallmann vevabredet, uns im Fürſtenhof zu kreffen. Ich hatte ihn eingeladen, mit mir zu deſeunieren. Herr Präſident, ich mußte ihn denn ich wollte mit ihm ein Geſchüft machen, ein Petroleumgeſchäft in Rumänien, das ſich aber ſpäter zerſchlagen hat. Außerdem hatte ich vorher bei Stallmann gegeſſen. Auf der Rückfahrt nach Berlin traf ich Herrn von Dippe. Zunächſt erkannte ich ihn nicht wieder. Ich hatte ihn erſt in Magdeburg geſehen, dort 85 12 * 85 Er erreeeeereeerereeeeeeee eenerre eretd ennn RKAAeren SAA en d gläubiſch, ich kann nicht dafür.(Große Heiter⸗ keit.) Der Zeuge fährt fort: Bei dem Dejeuner haben wir auch zwei Flaſchen Sekt getrunken und einige Schnäpſe. Betrunken war Dippe nicht, der konnte acht Flaſchen allein austrinken, ohne daß es ihm ſchadete. Ein deutſcher Of⸗ fizier trinkt drei Rumänen unter den Tiſch, das iſt eine Kleinigkeit für ihn. Nach dem Dejeuner ſind wir auf Stallmanns Zimmer gegangen, wo ein Spiel vorgeſchlagen wurde. Nachdem wir über das Bridgeproblem geſprochen hatten, haben wir Rouge et Noir geſpielt. Als Dippe eintrat, wurden die Einſätze für Niemela zu hoch, ſo daß er ausſchied. Roulette iſt ein Be⸗ rechnungsſpiel, aber kein Glücks⸗ oder Falſch⸗ ſpiel, wie Kriminalkommiſſar Manteuffel ſagt. Der verſteht überhaupt nichts vom Spiel, er hat keine Ahnung. Wenn man bei Rouge et noir nicht allzu hohe Einſätze macht, kann man nicht viel verlieren. Die Deutſchen machen aber immer gleich ſo hohe Einſätze, dann verlieren ſie natürlich auch viel. In Monte Carlo verlieren die Deut⸗ ſchen ja auch jährlich 50 Millionen Mark. Das iſt ein Beweis, daß die Deutſchen recht viel Geld haben.(Heiterkeit.) Bujes geht dann weiter auf das Spiel ein und gibt von demſelben eine ähnliche Darſtellung wie der An⸗ geklagte Stallmann. Daß erſt niedrig geſpielt worden ſei, und nachher erſt höher, daß Dippe ſchließlich Banco geſpielt und er ſowohl wie Stall⸗ man ca. 80000 Mark verloren haben. Beide haben ihm dann je einen Wechſel über dieſe Summe ausgeſtellt. Vorſ.: Sie hatten die Wechſelformulare in der Taſche?— Zeuge: Jawohl. Man hat mir ſchon das vorige Mal einen Strick daraus gedreht; ich in aber Kaufmann unb als Kaufmann habe ich doch mit Wechſeln viel zu tun gehabt, und da iſt es nicht auffallend, daß ich Formulare in der Taſche hatte.— Vokſ.: Auf den Wechſel des Hevrn v. Dippe ſtand als Akzept Zeuge (unterbrechend): Jawohl, ich weiß, da ſtand„Acht⸗ tauſendtauſend Mark“. Man hat nun auch ge⸗ ſagt, daß das ein Beweis wäre, daß Dippe be⸗ trunken geweſen iſt. Meine Ueberzeugung iſt aber jezt die, daß Dippe nicht aus Verſehen das zweite⸗ mal„tauſend“ geſchrieben hat, ſondern abſichtlich, weil er gang genau gewußt hat, daß der Wechſel dadurch ungültig wird. Er hat ſchon damals die Abſicht gehabt, den Wechſel nicht einzulßſen. Vorſ.: Das iſt ja nun Ihre Anſicht. Sie ſind nun am gleichen Tage noch abgereiſt?— Zeuge: Jgwohl. Ich ſagte ja bereils, daß ich meine Sa⸗ chen ſchon gepackt hatte und am ſelben Abend ſowieſo abreiſen wollte. Ich reiſte mit dem Nord⸗ expreß nach Brüſſel und ein paar Tage ſpäter nach Paris. Dort traf ich Stallmann, der mich mit feiner Frau bekannt machte. O, Herr Prä⸗ ſident, iſt das eine charmante Frau, ich war ganz elektriſtert, als ich ſie ſah. Ich war froh, daß mich Stallmann einlud, bei ihm zum Eſſen zu bleiben. Stallmann erklärte mir nun, er hätte ſoviel bei mir verloren und ich müßte ihm doch Revanche geben. Selbſtverſtändlich war ich dazu beveit und wir ſpielten Ecarté. Ich verlor eine Unmenge. Stallmann gewann ſein ganzes Geld zurück und noch mehr. Ich wollte ihm kein Bargeld geben und gab ihm Dippes Wechſel. Der Zeuge erzählt dann die bereits bekaunten Tatſachen, ſo z. B. daß Stallmann ihm einen Scheck gegeben habe und einen Teilbetrag noch bar gezahlt habe. Im gan⸗ zen habe er für den Wechſel des Dippe 50 000 M. bekommen.— Nach einer ganzen Reihe von Frä⸗ gen der Staatsanwaltſchaft und der Verteidigung, wurde die Weiterverhandlung auf Donnerstag früh vertagt.— Als nach der Vertagung Bujes wieder abgeführt werden ſollte, trat er an den Pveſſetiſch und ſagte:„Meine Herren! Ich bitte Sie, behandeln Sie mich nicht ſo ſchlecht in der Preſſe! Haben Sie Mitleid mit einem Unſchul⸗ digen!“ D at und Land. kinheim, 3. April 1913. * Ordensauszeichnung. Der Großherzog hat dem Königl. Niederländiſchen Konſul, Geheimen Kommerzienrat Dr. Broſien in Mannheim die nachgeſuchte Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des ihm verliehenen Kommandeur⸗ kreuzes des Königlich Niederländiſchen Haus⸗ ordens von Oranien erteilt. * Ernannt wurde der Sekretär rium des Großherzoglichen Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen, Legationsſekretär Dr. Karl Scheffelmeier, unter Verleihung des Titels Legationsrat mit dem Rang eines Rats einer Kollegialmittelſtelle zum Hilfsreferenten bei dem genannten Miniſterium. » Lehrkurs. Zur miethodiſchen Ausbildung und Fortbildung von Lehrern für Kna⸗ benhandarbeitsunterricht wird in der Zeit vom 1. bis einſchließlich 20. Auguſt ds. Js. in Karlsruhe ein Lehrkurs abgehalten, an dem Lehrer von Auſtalten aller Schulgat⸗ tungen des Landes teilnehmen können, die in dieſem FJache unterrichten oder demnächſt unter⸗ richten ſollen. Anmeldungen, in denen über etwaige Stellvertretung und über die ſtaltge⸗ habte Vorbildung namentlich über die Aus⸗ bildung im Zeichnen unter Angabe der zuletzt in dieſem Fache erzielten Note, zu berichten iſt, ſind ſpäteſtens bis zum 1. Mai durch Vermitte⸗ lung der Anſtaltsbehörde oder der Kreisſchul⸗ ämter anher vorzulegen. Die Teilnehmer er⸗ halten Vergütung der Reiſekoſten nebſt einer Tagesgebühr zur Beſtreitung des durch ihren Aufenthalt dahier erwachſenden Aufwandes Die Volks⸗ und Ingendleſehalle des Vereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke, Schwetzin⸗ gerſtraße No. 88, wurde im Monat März von Nus Sta *E 7 *Ma en beim Miniſte⸗ Hoi Der alten Leſern und von 1462 Kindern, zuſammen von 3797 Perſonen benützt. Die Benützung der Volks⸗ und Jugendleſehalle iſt frei. Die Leſe⸗ halle für Kinder iſt täglich geöffnet von—6 Uhr; die Leſehalle für Perſonen über 14 Jahren iſt an Wochentagen von—10 Uhr abends und Sonntags von 10—1 Uhr Mittags geöffnet. * Das großh. Landesgewerbeamt beabſichtigt bei genügender Beteiligung in der Zeit vom 14. bis 19. April einen brautechniſchen Kurs für im Großherzogtum Baden wohnegde Brauer zu veranſtalten. In demſelben werden die bei der Fabrikation des Bieres zur Ver⸗ wendung kommenden Rohprodukte und Arbei⸗ ten(Waſſer, Gerſte, Mälzungsprozeſſen, Malz, Sudprozeß, Treber, Gärprozeß uſw.) unter be⸗ ſonderer Berückſichtigung auch der rechneriſchen Seite der Bierfabrikation beſprochen. Die An⸗ meldungen zu dem Kurſe ſind bis ſpäteſtens 5. April beim Landesgewerbeamt einzureichen. Zur Anmeldung iſt das vorgeſchriebene For⸗ mular zu benutzen, das vom Landesgewerbe⸗ amt und den Handwerkskammern Mannheim, Karlsruhe und Konſtanz bezogen werden kann. Dem Kursteilnehmer wird auf Antrag Reiſe⸗ koſtenerſatz in der Höhe der Auslagen für ein⸗ malige Hin⸗ und Rückfahrt 3. Flaſſe gewährt. * Aus der Gartenſtadt am Kugelfang wird uns geſchrieben: Während der Ausſtellungstage in der Oſterwoche hatten wir ſeden Tag anderen Beſuch von morgens früh bis abends in die Nacht hinein. Manche unſerer Frauen mag es manchmal unangenehm empfunden haben, wenn ſte in ihrer Oſterarbeit geſtört wurden und gar viele Beſucher machten von der Einladung des Vorſtandes der Gartenſtadt ausgiebigen Ge⸗ brauch und baten, man möchte ihnen die Woh⸗ nung zeigen. Es iſt aber auch am Platze, daß man ſich überzeugt und ſich nicht Vorurteilen hingibt, bevor man etwas geſehen hat. Wir Bewohner der Gartenſtadt bitten deshalb noch⸗ mals dringend, alle die Beſucher, ob ſie jemand kennen oder nicht, ſich nur in irgend ein Haus zu begeben. Sie bekommen ſehr gerne alle Einrichtungen bereitwilligſt gezeigt, denn nur badurch iſt es möglich, die Antipathie gegen die Gartenſtadt zu beſeitigen. Am letzten Sonntag ſchaute ich längere Zeit zum Fenſter hinaus und beobachtete die die 2335 erwachſenen und jugendlichen über 14 Jahre nicht geſehen, aber ihr kritiſches Auge fand im⸗ mer etwas abfälliges. Verſchiedenen habe ich zugerufen, ſie ſollten einmal zu mir herein kom⸗ men und ſie leiſteten meiner Einladung aueh Folge. Sofort unter der Türe änderte ſich ihre Anſicht und bei der weiteren Beſichtigung konn⸗ ten ſie ſich nicht lobend genug ausſprechen. Uns 5 Bewohnern der Gartenſtadt kamen die abfälligen Kritiken lächerlich vor. Wir alle wohnten ſa auch ſchon in Mannheim, möchten aber das Schickſal der Altſtadt und der Vorſtädte nicht mehr teilen. Wenn wir in der Woche einmal 74 Euch kommen bei einem Einkauf ete., dauert(3 uns viel zu lange. Die Elektriſche fährt uns zu langſam nach Hauſe in unſer trautes Heim, wo wir unſere gute Waldluft genießen. Dag ſchönſte und angenehmſte kommt jetzt erſt. Wohl 0 hat es ſehr viel Mühe und Arbeit gekoſter, bis wir unſer Ideal ſoweit hatten, bis es hergerich!) tet war und das iſt unſer Gärtchen. Eł trennt uns nicht mehr viel von dem Zeitpunkt, gan dem wir Genuß davon haben, denn alles macht ſich ſchon bemerkbar, Salat, Spinat und alle die Gartengemüſe treiben ſchon aus dem Boden. Man fteut ſich, daß bis jetzt alles ſo⸗ weit in Ordnung iſt. Wie groß wird erſt die Freude ſein, wenn man erntet. Ein jeder gibt ſich aber auch die größte Mühe, einer möchte den anderen überbieten mit ſeinem Garten. Auch ſind viele ſchon im Beſitze von verſchiedenen Haustieren, wie Ziegen, Haſen, Hühner, Gänſe und Tauben. Die allergrößte Freude haben unſere Kinder. Man freut ſich mit ihnen, wenn man zuſieht, wie ſie ſich im Walde ſpielend herumtummeln. Bei unſerer Jugend hat ſich eine edle Frau, die ſchon ſo oft ihre Wohltätig⸗ keit bewieſen hat, einen dauernden Denkſtein geſetzt. Bei dem Beſuch der Ausſtellung hatte ſtie beobachtet, daß Kinder ohne Spielzeug im Walde ſpielten. Sie unterhielt ſich mit ihnen und verſprach, am Mittwoch mittag käme ſie, um Spielzeug zu bringen. Die Kinder plau⸗ derten aber nichts aus der Schule und fanden ſich zur beſprochenen Zeit am bezeichneten Orte ein. Nicht wenig erſtaunt waren ſie, als mit dem Auto Frau Geh. Kommerzienrat Julig Lanz in Begleitung einiger Damen erſchien und Kleidungsſtücke und Spielſachen verteilte. Erſt dann erzählten es die beglückten Kinder den anderen mit der Bemerkung, Frau Geh. Rak Lanz käme am Samstag nachmittag wieder. Viele verſäumten ihr Mittageſſen, um an den Platz zu eilen, wo die anderen durch die edle Spenderin beglückt wurden. 3„ * Ueber die Einführung des Haudwehens nr VBaden. Auf Veranlaſſung der Großherzogin Zuiſe hat die Kunſtſtickereiſchule des Badi⸗ ſchen Frauenvereins das Handweben in der Schule eingeführt und durch eine ſtaat⸗ lich angeſtellte Webelehrerin im Lande weiter verbreitet. Seit mehreren Jahren ſind nurt auch mit Erfolg Verſuche gemacht worden, da Handweben in Anſtalten für Gei kranke einzuführen, ſo daß es zu einer nütz äf gder Kr 1 1 lichen und geſchätzten Beſcha ken geworden iſt, Der erſte der Heil⸗ und Pflegeanuſtalt deren Direktion guf dieſe ig ben größten Wert legt und eine Wärterin zwecks gründlicherer Ausbildung in der Handhahung der verſchiedenen Webſtühle in die Webeab Ung der Kunſtſtickereiſchule nach Karlsruhe ge⸗ ſchickt hat. In der Heil⸗ und Pflegean Emmendingen, in der di gut ungen mit der weu 1 ge wurden, ſind ſchon vier große Flachwohef ſtändig im Betrie)h In der Heil⸗ und Pf anſtalt bei Wiesloch foll die Handweberet noch in dieſem Frühlſahr zur Einſürung kommen, wozu berefks zwei prpoiſoriſche Räume herg ſtellt ſind, und die Anſertigung von Flachweba⸗ ſtühlen vergeben worden iſt, um das Weben jn der Frauen⸗ und Männerabteilung gleichzei⸗ tig einführen zu können. 25 5 * Die Stellenvermittlung im kaufnen Veruf iſt für die Rrinzipale wie für di ſdellten mit vielen Schwierigkeiten ber! kleinen und mittleren Städten nimmt e keinen Angeſtellten aus einem Geſchäft a weil das nicht als anſtöndig gegenüber der Ko kurrenz gilt. Somit ſind Prinzipal und A ſtellte darauf angewieſen, etwas paſſendes — m trug er eine grüne Uniſorm und einen Schnurr⸗ bart. Jetzt war er in Zivil und glatt raſtert. 8 Wir aßen dann im Speiſewagen ein klein wenig 1. und als wir in Berlin ankamen, fuhren wir nach dem Fürſtenhof. Im Fürſtenhof trafez⸗ 25 wir König.(In dieſem Augenblick nieſt der Ge⸗ 5 richtsſchreiber.) Buſes: Das, was ich geſagt 0 habe, iſt wahr, der Herr hat es benieſt; ent⸗ ſchuldigen Sie Herr Präſident, ich bin aber⸗ . — Aunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Aus der bilbenden Kunſt. 5 Die Berliner Akademie der Künſte hat jetzt den belgiſch⸗engliſchen Maler, . Graphiker und Kunſtgewerbler Frank Brangwyn zum Mitglied gewählt. Die Wahl fand die Beſtätigung durch den Kultus⸗ ch miniſter. Frank Brangwyn hat, ſeit ſeine gra⸗ — phiſchenArbeiten zuerſt 1904 auf der Düſſel⸗ 1 dorfer Ausſtellung erſchienen, auch in Deutſch⸗ 18 land den beſten Ruf. Hier in Mannheim wa⸗ 9 ren graphiſche Arbeiten von ihm wiederholt 8 ausgeſtellt. 5 Wo blieben die Impelen der Kaiſerin Gugenie? 1 Die Auffindung einer geheimnisvollen Flaſche 5 mit einem vom 4. September 1870 dakterten 5 Verzeichnis von Juwelen der Kaiſerin Eugenie 8 läßt wieder die alte noch nie einwandfrei be⸗ antwortete Frage aufleben: wo blieben 1870 bei dem Zuſammenbruch des franzöfiſchen Kai⸗ ſertums die Juwelen der Kaiſerin Eugenie? Denn die jetzt in den öſtlichen Pyrenzen aufge⸗ funde Flaſche, in deren unmittelbarer Nähe man im nächſten Tage bei den eingeleiteten Ausgra⸗ ungen auch ein Skelett fand, iſt nicht die ein⸗ ige, die im Laufe der letzten 40 Jahre durch Zufall ans Licht gebracht wurde. Im Journal heſchäftigt ſich Camille Ducray mit dieſem Ge⸗ der Geſchichte. Am 3. September 1870 den Tuilerien die Unglücksbotſchaft von der Kaiſer und ſein Heer waren An feindſeliger und drohender. Nacht genehmigt das Parlament in einer außer⸗ ordentlichen Favres:„Louis Napoleon Bonaparte und ſeine Dynaſtie ſind der Regierungsgewalt, die ihnen die Verfaſſung verliehen hatte, entkleidet.“ Die Ereigniſſe grauen des nächſten Tages fühlt Eugenie de Guzman, Kaiſerin der Franzoſen und Regentin, den Thron wanken: und ſchon um 3 Uhr mit⸗ tags flüchtet ſich Eugenie zu dem amerikaniſchen Zahnarzt Evans. Aber Eugenie war Frau und eine Frau von Verſtand. Ehe man ihre Kaſſet⸗ ten und Schatullen plündern ſollte, wollte ſie ihr Eigentum retten. denen ſie Vertrauen entgegenbringen konnte, ſchon vorher zu ſich befohlen, hatte ihre Juwe⸗ len unter dieſe Männer verteilt, ihnen ein ge⸗ naues Dienern das Reiſeziel angegeben. Madrid: der der Kaiſerin, ſollten die Schätze in Verwah⸗ rung gegeben werden. heimen Sendboten das Schloß. ſchworen, ihre Miſſion zu erfüllen— oder zu ſterben. Und nun beginnt der Abenteuerroman. Einige dieſer Boten müſſen ihr Ziel erreicht haben, denn ſpäter wurden rechtmäßige Juwe⸗ len der Kaiſerin Eugenie verkauft. Die anderen aber trafen nie in Madrid ein und manche von ihnen kamen vielleicht um. — d von S kunde wird die Haltung In der folgenden tunde zu S Sitzung den Vorſchlag Deles überſtürzen ſich. Am Morgen⸗ Sie hatte einige Leute, und den treuen Es war äfin von Montijo, der Mutter Inventar beigefügt 7* r Da —— un verlaſſen dieſe ge⸗ Sie haben ge⸗ Gewißheit über ihr chickſal hat man nie erlangt: aber Spuren und ſtrophe bei St. Frangois umgekommen waren. einzige ihrer Art. Im Jahre 1873 fand ein Bürger von Cannes auf dem proteſtantiſchen Friedhof von St. Hippolyte⸗du⸗Fort eine Flaſche, die ebenfalls ein Verzeichnis von Ju⸗ welen aus dem Beſitz der Kaiſerin Eugenie ent⸗ hielt. Und kurz darauf wird in der Nähe des Kirchhofes von Ganges im Departement Herault ein ähnlicher Fund gemacht. 1882 legen Erd⸗ arbeiter in La Salle eine Reihe von Skelelten frei; eines von ihnen zeigt am Halſe eine kleine Blechbüchſe. Man findet darin Papiere; und darunter ein amtlich abgeſtempeltes Verzeichnis, vom 4. September 1870 datiert, mit Angabe der kaiſerlichen Juwelen, die der Bote der Gräfin von Montijo überbringt. Der Empfängerin wird mitgeteilt, daß der Keberbringer der „fünfte“ Bote mit Juwelen ſei. Die Nachfor⸗ ſchungen ergaben, daß die aufgefundenen Ske⸗ lette die Gebeine von Reiſenden waren, die am 19. September nachts bei einer Eiſenbahnkata⸗ Auch der geheime Bote der Kaiſerin Eugenie be⸗ fand ſich unter den Toten. Aber wo blieben die Juwelen, die er bei ſich trugd Sie ſind ſpurlos verſchwunden. In der Gegend wußte man da⸗ mals nur zu berichten, daß einige der Augen⸗ zeugen jener Kataſtrophe auf rätſelhafte Weiſe über Nacht plötzlich reich geworden ſeien. Nie aber wurden Juwelen gefunden. Die Dienſthotenfrage auf der Bühne. Ein heikles Problem hat der berühmte eng⸗ liſche Dramatiker Sir Arthur Pin dem Schloſſe verſammelt ſich olksmenge, es kommt u Kundgebungen, Indizien ſind mehrfach aufgetau del Montlouis aufßefundene Flaf cht. Die jetzt che iſt nicht die Brennſpiegel einer k Geſchäftsprinzipien 775 auf ſucher“, das bei ſeiner Uraufführu doner St. James Theatre beifällig e men wurde, behandelt er das 2 ng im Lon⸗ 8 grotesk auf die Spitze getrieben. heiratete Ehepaar Dorrington iſt f nem neuen Heim, aber auf das junge ein Schatten von der Hintertreppe ber die Dienſtboten gnädig geſtimmt? Um ſi Jaune zu erhalten, ſchlägt die junge Frau ſie alle ins Theater zu ſchicken. Doch 1 unüberlegten Tat entfeſſelt ſie die bi ſchlummernde Revolution. In eine lichen Zank⸗ und Streitſzene äußern ſich Küchenmädchen, Zofe, Hausmädchen u burſche in draſtiſcher Weiſe, ſtellen lichen Anforderungen, unterziehen die H ſchaft einem Kreuzverhör über die Wahl des Stückes, die Art der Plätze uſw., geraten ſt ſelbſt in die Haare, und das junge Eheglück end in einem durch die Wut der dienſtbaren entfeſſelten Tohuwabohu. Prüchtig ſin Charaktertypen des Perſonals dargeſt ſie verſöhnen mit der ſonſt bisweilen an währſcheinliche ſtreifenden Karikatur. Morgan⸗Preiſe. Pierpont Morgan war bekanntlich ſeiner Landsleute, der moderne amerikaniſe tätigkeit übertrug; nur lich, da S 1 ee e 13 * 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 3. April. einem anderen Orte zu finden. Vielfach haben ſich das Leute zu Nutze gemacht, die unter Um⸗ gehung des Geſetzes über die Stellenvermittlung die Stellenſuchenden ausnützen. Die kaufmänni⸗ ſchen Vereine ſind bemüht, dem Treiben zu ſteuern und Prinzipalen und Angeſtellten bei der Vermittlung behilflich zu ſein. Der Verein der Deutſchen Kaufleute(Sitz Berlin) ſtellt ſich ſowohl für Handlungsgehilfen, als auch Handlungsgehilfinnen für die Vermittlung zur Verfgung. Durch die Einrichtung der kauf⸗ männiſchen Vereine iſt eine Möglichkeit gegeben, daß jede Firma, die eine Stelle zu beſetzen hat, nur die geeigneten Kräfte als Bewerber zugewie⸗ ſen erhält. Durch ausführliche Fragebogen, die der Verein von Prinzipalen und Bewerbern ausfüllen läßt, iſt man in der Lage, die richtigen Bewerber herauszuſuchen. Der Verein der Deutſchen Kaufleute, Ortsverein Mannheim, U 5, 1, ſchickt gern die Papiere jedem Intereſ⸗ ſenten zu. „ Odenwaldklub Sektion Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Seine vierte Programm⸗ wanderung am Sonntag, den 6. April unter⸗ nimmt der Klub ins Bauland. Trotz lebhafter wirtſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Mannheim und dem Bauland iſt dieſes Gebiet öſtlich des Obenwaldes nur Wenigen bekannt, ſodaß eine Wanderung nach dieſer fruchtbaren Gegend, welche von ihren fleißigen Bewohnern ſo gerne mit Stolz und Berechtigung als Nährmutter Mann⸗ heims bezeichnet wird, auch in weiteren Kreiſen Intereſſe erwecken dürfte.— Mit einem Sonder⸗ zug, der.35 vom Hauptbahnhof abfährt, wird Mannheim verlaſſen; die Fahrt geht durch das Neckar⸗ und Itterbachtal bis Kailbach, wo dem Zug entſtiegen wird. Herr Förſter Schmitt vpn Eduardstal wird die Wanderſchar von hier aus durch die ſonſt verbotenen, ſtillen und abgelegenen Waldungen des Fürſt. Leining'ſchen Wildparkes zwiſchen Kailbach und der Hardt zur Fütterungsſtelle„Rote Erde und von da über den Kamm des 528 m hohen„Schildenberges“ kinweg zu dem in einem weiten Wieſengrunde ge⸗ legenen Forſthaus„Eduardstal“ geleiten wo nach einem fünfpiertelſtündigen Marſch eine Erfri⸗ ſchung aus dem Ruckſack vorgeſehen iſt. Die Frau Förſterin wird dazu ein Gläschen Wein kreden⸗ zen. Darnach ſteigen wir durch Wald an den Mauerreſten des vor Jahrzehnten niedergelegten Dorſes Galmbach vorbei zum 513 m hohen „Höckel“. Von hier führt der Weg dann eben wei⸗ ter bei abwechslungsreichen Blicken nach Nor⸗ den über über die Hochebene durch das Dorf Schloſſau in 3½ Stunden nach dem freund⸗ lichen Städtchen Mudau. In Geſellſchaft der Mitglieber der dortigen Sektion wird die vorge⸗ ſehene zweiſtündige Raſt nur zu raſch verfliegen. Gegen 72 Uhr nachmittags wird die Wanderung in öſtlicher Richtung teils durch Feld, teils durch Walb über Steinbach nach Stürzenhardt ſortgeſeßt. Auf guten Wegen erfolgt nun der Ab⸗ ſtieg in das idylliſche„Morretal“. Eine ſtille Beſchaulichbeit lockt zu längerem Verweilen in dieſem lieblichen waldeinſamen Tälchen. Lang⸗ ſam wandern wir aufwärts durch dieſen eine Fülle reizender Landſchaftsmotive bietenden Wie⸗ ſengrund nach dem Städtchen Buchen, das ge⸗ gen%½ Uhr erreicht wird. Nach einer Beſichti⸗ gung der reichhaltigen Sammlung des Bezirks⸗ Mufeums und der ſonſtigen Sehenswürdigkeiten des alten Städtchens Buchen bereinigt ſich ein Teil der Klüblerinnen und Klübler im Hotel „Prinz Karl“ zum gemeinſamen Eſſen, dem ſich ein gemütliches Zuſammenſein mit den gaſtfreund⸗ lichen Mitgliedern der Sektion Buchen anſchlie⸗ ßen wird. Geſamtmarſchzeit 5½ Stunden. Ab⸗ fahrt Buchen.45 Uhr, Ankunft in Mannheim 10.18 Uhr abends; Fahrpreis M..40. Gäſte willkommen! Waſſer für die Küche abgeben wie auch warmes Waſſer für die Zubereitung eines Bades. Hier iſt nun von der Gastechnik neuerdings ein bil⸗ liger Warmwaſſerapparat auf den Markt gebracht worden, der, über der Waſſer⸗ leitung angebracht, abſolut keinen Platz in Anſpruch nimmt. Dieſer Warmwaſſerapparat iſt zu dem mäßigen Preiſe von 85 M. lieferbar und bereitet ein Bad von 120 Litern und 35 Grad C. in 13 bis 14 Minuten für ca. 8 Pfg. Der Warmwaſſerapparat hat einen beweglichen Ausflußarm, ſo daß man warmes Waſſer nach Belieben in eine Wanne oder in ein anderes Gefäß laufen laſſen kann. Das von dem Apparat gelieferte heiße Waſſer iſt vollkommen rein, ſo daß es auch für Küchenzwecke unbedenklich ver⸗ wandt werden kann. Da heute faſt überall Gas⸗ kocher in Gebrauch ſind, welche jedoch meiſt ohne Warmwaſſerhitzer konſtruiert ſind, ſo wird ein ſolcher Warmwaſſerapparat als Ergänzung überall ſehr willkommen ſein. Er liefert das warme Waſſer zum halben Preiſe und über 10mal ſo ſchnell wie ein Gaskocher, erleichtert alſo die Arbeit der Hausfrau ganz weſentlich. * Erſchoſſen hat ſich heute mittag zwiſchen 12 und 1 Uhr an der Bedürfnisanſtalt eingangs der Heidelbergerſtraße der verheiratete Metzger⸗ meiſter G. Die Tat hatte einen größeren Men⸗ ſchenauflauf zur Folge. G. ſoll wegen Krank⸗ heit ſeinem Leben ein Ende gemacht haben. Handelskammerwahl. Nach der uns vorliegenden tabellariſchen Ueber⸗ ſicht, die wir in nächſter Nummer bringen wer⸗ den, iſt das Stimmverhältnis der bei der geſt⸗ rigen Handelskammerwahl gewählten Kandidaten folgendes: A. Mannheim. 4. Aus der Induſtrie und dem Großhandel, ein⸗ ſchließlich des Bank⸗, Verkehrs⸗ und Verſiche⸗ rungsgewerbes. 1. Direktor Dr. Hans Clem m 918 St. 2. Direktor Richard Sanerbeck 9 3. Direktor Dr. Otto Schneider 918„ 4. Kommerzienrat Emil Engelhard 912„ 5. Emil Mayer⸗Dinkel 9, 6. Kommerzienrat Hch. Vögele 9 7. Emil Darmſtädter 9 8. Emil Reinhardt 910„ 9. Kommerzienrat Louis Hirſch 909„ 10. Louis Jordan 909„ 11. Dr. Karl Lan z 909„ 12. Otto Janſohn 908„ 13. Richard Lenel 907„ 14. Julius Thorbecke 905„ 15. Direktor Dr. Carl Benſinger 894„ 16. Alexander Heberer e 17. Geh. Komm.⸗Rat Dr. R. Broſien 807„ 18. Direktor Hch. Knecht 15 19. Dr. Richard Ladenburg 662„ 20. Direktor Siamund Nettel 644„ 21. Heinrich Hildebrand 643„ 22, EugenBumiller 58668 II. Aus dem Detailhandel. 1. Carl Franz 914 St 2. Guſtav Frühauf 9183 3. Georg Schreiber 912„ 4. Friedrich Becker 5. Michael Rothſchild 905„ 6. Samuel Hirſchbruch 908„ III. Aus dem Agenturgewerbe. 1. Carl Vögtle 819 St. B. Landbezirk. J. Aus der Induſtrie und dem Großhandel, ein⸗ ſchließlich des Bank⸗, Verkehrs⸗ und Verſiche⸗ rungsgewerbes. 1. Kommerzienrat Hermann Freudenberg⸗Weinheim 2. Kommerzienrat Otto Hoffmann⸗ Ernſt Friedrichsfeld 3. Georg Wittmann⸗Schwetzingen 913„ 4. Aug. Neuhaus⸗Schwetzingen 912„ 5. Karl Feder⸗Großſachſen 9 Aus dem Detailhandel und dem Agenturge⸗ werbe. 1. Hermann Schwiefert⸗Weinheim 910 St. In unſeren Mitteilungen im Mittagsblatt über die Wahl muß es richtig heißen, daß anſtelle des Herrn Rudolf Darmſtädter Herr Bumiller getreten iſt. Oꝛ———;;;,ʃʃ-—.. ſchätzt wird. Seit dem Beginn der Morganſchen Sammeltätigkeit ſind die Preiſe auf dem euro⸗ päiſchen Kunſtmarkt bekanntlich gewaltig in die Höhe gegangen; einige der Märchenpreiſe, die der Amerikaner in den letzten Jahren des ver⸗ gangenen Jahrhunderts und zu Beginn des jetzigen Jahrhunderts angelegt hat, machen des erklärlich. Für die berühmte Madonna di San Antonto von Raffael, die eine Zeit lang der britiſchen Nationalgalerie leihweiſe überlaſſen blieb, zahlte Morgan die hübſche runde Summe von 2 Millionen Mark. Und den gleichen Preis legte er für die berühmten gotiſchen Ta⸗ piſſerien aus Aygalades bei Marſeille an. Die Reihe wundervoller dekorativer Panneaus„Der Roman der Liebe und der Jugend“ von Frago⸗ nard gingen für 1 300 000 Mk. in Morgans Be⸗ ſitz über, und für die bekannte Bronze⸗Samm⸗ lung Pfungſt bezahlte er über 800 000 Mk. Ein Limoges⸗Triptychon von Nardon Pencault wurde für 400 000 Mk. erworben, die bekannte Gutmannſche Sammlung von Goldſchmiede⸗ und Silberarbeiten honorierte Morgan mit 1 200 000 Mark und für Gainsborough geſtohlene„Her⸗ zogin“ wandte er 800 000 Mark auf. Eine Land⸗ ſchaft von Hobbema wurde mit 600 000 Mk. be⸗ zahlt, und für eine Gruppe Sevres⸗Vaſen, Roſe⸗ Dubarry, entrichtete Morgan 300 000 Mk. Der Ankauf von Schnitzereien, Statuen und Möbel der Sammlung Hoentſchel iſt noch jüngeren Datums: Morgan wandte für dieſen Kauf nicht weniger als 4 Millionen Mark auf. Seine Al⸗ dinen werden mit 600 000 Mk. bewertet, und für Gainsborough„Thomas Linley mit ſeiner Schweſter Eliſa“ zahlte Morgan 4 Millionen. Der Katalog ſeiner Miniaturen umfaßt eine ganze Reihe dicker Bände, in denen Hunderte von Exemplaren wiedergegeben ſind, von denen viele Stücke ihre 20000 Mk. und mehr wert ſind. Für die bekannte Marfelſche Uhrenſammlung foll Pierpont Morgan nach den Augaben Ein⸗ geweihter 1400 000 Mk. bezahlt haben, und für die vor einiger Zeit in Aegypten aufgefundene Sammlung koptiſcher Manufkripte legte er 1600 000 Mk. an. Kleine Mitteilungen. An die Stelle des Dr. Elatzko, des bisherigen Chordirektors der Dresdner Hof⸗ oper, der vom Herbſt ds. Is. ab als Kapell⸗ meiſter für das Weimarer Hoftheater verpflich⸗ tet worden iſt, iſt der Kgl. Muſikdirektor Pembaur getreten. Aus dem Großherzogtum. ):(Bahlingen, 2. April. Das Bad Silberbrunnen auf dem Kaiſerſtuhl ging im Wege des Zwangsverkaufs in die Hä des Herrn Zivi⸗Baſel um 32 000 Mk. über. Gerichtszeitung. §S Mannheim, 1. April. Strafkam⸗ mer III. Vorſitzender: Landgerichtsdirektor Wengler. Wegen eines Sittlichleitsvergehens nach § 176 Ziffer 3 wird gegen den 45 Jahre alten Weinhändler Antonio Collefei aus Lamon auf eine Gefängnisſtrafe von 8 Monaten er⸗ kannt. Der 35 Jahre alte Händler Friedrich Engel⸗ hardt erhält wegen eines Vergehens derſelben Art 7 Monate Gefängnis. Der Tüncher Friedrich Bechtold aus Ladenburg iſt wegen Beteiligung an einer Schlägerei angeklagt, bei der ein Menſch zum Krüppel geſtochen wurde. Es handelt ſich um jenen Raufhandel, wegen dem kürzlich vom glei⸗ chen Gericht neun Angeklagte abgeurteilt wur⸗ den. Das Opfer war ein Taglöhner, der zu den Angreifern gehörte und zuerſt zum Meſſer griff. Er erhielt einen Stich in den Rücken, der das Rückenmark traf, ſo daß er nun bei völliger Ge⸗ lähmtheit der unteren Körperhälfte langſam dem Tode entgegenſiecht. Die heutige Verhand⸗ lung konnte das Gericht nicht überzeugen, daß Bechtold in ſträflicher Weiſe ſich betätigt hat, man ſprach den Angeklagten frei. Verteidiger: Rechtsanwalt Triebskorn. Ein 18jähriger Schloſſer aus Ilvesheim iſt des ſchweren Diebſtahls angeklagt. Er iſt zur Nachtzeit bei ſeinem Onkel, dem Taglöhner Peter Haas, eingeſtiegen und hat aus dem Schlafzimmer einen Barbetrag von 48 Mk. ge⸗ ſtohlen. Die geringſte Strafe, auf die erkannt werden kann, ſind drei Monate Gefängnis. Auf ſo viel lautet das Urteil. Verteidiger: Rechts⸗ anwalt Dr. Katz. Eine irrige Meinung vieler Jäger geht dahin, daß ein herrenlos auf dem Felde ſich umher⸗ treibender Hund„vogelfrei“ ſei und ohne wei⸗ teres getötet werden dürfe. Daß dieſe Anſicht falſch iſt, mußte ſich der Gutspüchter Adolf Schowalter vom Roſenhof belehren laſſen. Er hatte am 2. November v. J. einen Hund des Fabrikanten von Schenk im angeblichen Werte von 150 Mk. erſchoſſen, der ſich auf ſei⸗ nem Jagdgebiete umhergetrieben hatte, und das Schöffengericht hatte ihm deshalb eine Geld⸗ ſtrafe von 10 Mk. zudiktiert. Er legte Berufung ein, hauptſächlich, wie er ſagt, auf Veranlaſſung des Mannheimer Jagdklubs, der es für unmög⸗ lich halte, daß die Strafe aufrechterhalten werde. Schowalter zog vor allem in Zweifel, daß Herr von Schenk das Recht habe, einen Strafantrag zu ſtellen, denn er ſei nicht der Eigentümer des Hundes geweſen. Dieſer ſei herrenlos vom Po⸗ lizeidiener Fetzer aufgegriffen und Herrn von Schenk auf deſſen Wunſch überlaſſen worden, der dem Polizeidiener 100 Mk. verſprochen habe, wenn der Hund innerhalb eines Jahres nicht reklamiert werde. Dieſe Friſt ſei aber noch nicht abgelaufen, von Schenk alſo noch nicht Eigentümer des Hundes geweſen. Der Hund habe auch keineswegs einen beſonderen Wert gehabt, es ſei ein ſog. Scherenſchleifer ge⸗ weſen. Er habe ſich wildernd auf dem Felde herumgetrieben, weil er nicht genug zu freſſen gekriegt habe. Wenn man annehme, daß der Hund nur einige Häſinnen gewürgt habe, ſo habe er, wie der Angeklagte dem Gericht ziffern⸗ mäßig vorrechnete, einen Schaden von über 1000 Mark angerichtet. Außerdem wanderten die Haſen durch die Beunruhigung, die ſolche wil⸗ dernde Hunde hervorriefen, aus. Das OGericht verwarf die Berufung. Was die Legitima⸗ St.tion zur Stellung eines Strafantrages anlangt, ſo ſei jeder, der zu einem Gegenſtand in einem vom Recht geſchützten Verhältnis ſtehe, berech⸗ tigt, Strafantrag zu ſtellen. Das Bewußtſein, das Recht zu haben, den Hund zu erſchießen, könne der Angeklagte niemals gehabt haben; er habe gleichwohl, ſobald er den Hund geſehen, auf ihn losgeknallt und damit vorſätzlich frem⸗ des Eigentum beſchädigt. Er ſei darum vom Schöffengericht mit Recht verurteilt worden. Der Maurer Joſeph Anton Braun aus Heidelberg iſt mit zwei Freunden wiederholt in der Nachbarſchaft der Neckarvorſtadt auf die Haſenjagd gegangen. Er wurde öfters mit dem Flobert beobachtet und einmal guckten auch die Ohren eines Haſen unter ſeinem Mantel her⸗ vor. Da es nicht das erſte Mal war, erkannte das Schöffengericht auf drei Monate Gefängnis. Der Maurer legte Berufung ein, indem er auf ſeine ſtarke Familie verwies, doch wurde das Urteil wegen der Vorſtrafen beſtätigt. Der Metzger Georg L. aus Feudenheim iſt ſeit langem in ein hübſches Mädchen, Tochter eines Meiſters, verſchoſſen, die aber gar nichts von ihm wiſſen will. Trotzdem fuhr er fort, ſie zu umſchwärmen oder, beſſer geſagt, ihr lä⸗ ſtig zu fallen, während ſie ihm nicht ein ein⸗ ziges Wort gönnte. Als er auf geradem Wege nichts erreichte, ſuchte er den Ruf des Mädchens zu ſchädigen, indem er ausſprengte, daß ſie ihm ſchon in weiteſtem Sinne ihre Gunſt erwieſen habe. Als das Mädchen Kenntnis von den Ver⸗ leumdungen erhielt, ſtrengte ſie Klage gegen den ſeltſamen Liebhaber an, der vom Schöffen⸗ gericht zu der geſalzenen Strafe von fünf Wo⸗ chen Gefängnis verurteilt wurde. Heute hatte ſich das Landgericht mit's. Berufung zu be⸗ faſſen. Sie wurde als unbegründet verwor⸗ fen. Als Vertreter der Privatklägerin teat Rechtsanwalt Dr. Reis auf, während der Be⸗ klagte von Rechtsanwalt Dr. Nauen vertei⸗ digt wurde. * Das Hündchen im Eiſenbahnkvupee. Ein be⸗ merkenswertes Zeugnis für die Liebenswürdig⸗ keit mancher Fahrgäſte auf der Eiſenbahn bot — geſtern eine Privatbeleidigungsklage des Hof⸗ ſchauſpielers Hecht hier gegen den Filialleiter der Firma Glogowsky in Berlin, Kaufmann Wilhelm Koch von Wiesbaden. Hecht kam im nde Juli vorigen Jahres mit einem Hündchen an das Koupee eines Zuges nach Heidelberg, um einzuſteigen. Sofort herrſcht ihn aber der be⸗ reits in der Türe ſtehende Angeklagte an: Das Hündchen kommt mir nicht herein!“ Herr Hecht verweiſt ihn darauf, daß er ſelber ja nichts in dem Koupee zu ſuchen habe, denn er rauche in einem Nichtraucherabteil eine Zigarette. Der Angeklagte heißt den Kläger einen blöden dum⸗ men Menſchen und ruft, als Hecht ſich in ein an⸗ deres Abteil begibt, die Worte:„Guten Mor⸗ gen, Herr Fiſcher!“ nach. In Heidelberg läßt Herr Hecht durch die Bahnpolizei den Namen des betr. Herrn feſtſtellen und hier wiederholt er nochmals die beleidigenden Worte. Das Schöf⸗ ſengericht verurteilte den Angeklagten zu einer Geldſtrafe von 70 M. Der Kläger, ſo wurde in der Begründung bemerkt, habe bei der Affäre eine bewunderungswürdige Ruhe bewahrt und man habe nur deshalb von einer Gefängnis⸗ ſtrafe abgeſehen, weil man inErmangelung einer Strafliſte ſeiner Verſicherung glaubte, daß er noch nicht beſtraft worden ſei. Von FJag zu Jag — Für die Ueberſchwemmten in Amerika. +. Mainz, 3. April. Die Stadtverordneten beſchloſſen geſtern in einer geheimen Sitzung einſtimmig, den Ueberſchwemmten in Nordame⸗ rika den Betrag von 4250 Mark zu überweiſen. — Im Dienſte den Tod gefunden. Mainz, 3. April. Der Poſtbote Friedrich Eberh ard, welcher den am Rheinufer liegenden Bureaus und auch den vor Anker liegenden Schiffen die Poſtſachen zuſtellt, fuhr geſtern nachmittag auf dem Fahrrad hinaus an den Rhein, um die Poſt den Intereſſenten zuzuſtellen. In der Nähe der Köln⸗Düſſeldorfer Landeſtelle fuhr er gegen einen dort angebrachten eiſernen Schiffsring, ſtürzte mit dem Rade um und fiel direkt in den Rhein. Er tauchte noch zweibis drei Mal auf, konnte aber nicht mehr gerettet werden. Die Poſtſachen mit den Briefen wurden aufgefiſcht. Eberhard ſtammt aus Flonheim, iſt verheiratet und hat 2 Kinder. — Reiche Stiftung. 8 Stuttgart, 2. April. Der im November v. J. hier verſtorbene Mafor a. D. Eduard v. Harpprecht hat der Zentral⸗ leitung für Wohltätigkeit im Wege der Erbein⸗ ſetzung die Summe von 244 929 M. zugewendet. — Diebſtahl einer Geldpoſttaſche. 1 Nord hauſen, 3. April. In dem Zuge Nordhauſen⸗ Nordheim wurde eine amtliche Geldpoſttaſche mit 8000 Mk. Inhalt geſtohlen. Die Eiſenbahn⸗ direktion hat eine Belohnung von 3000 Mk. auf die Ermittlung des Diebes ausgeſetzt. — Schulſtreik. 5 Rottenburg, 2. April. Ein Schulſtreik eigener Art iſt hier von den Schüä⸗ lern der gewerblichen Fortbildungsſchüle inſze⸗ niert worden. Sie haben in einer, in einem Wirtſchaftslokal abgehaltenen Proteſtverſammlung beſchloſſen, den Unterricht nicht mehr zu beſu⸗ chen, weil ſie mit ihrem derzeitigen Lehrer nicht mehr zufrieden ſind. da ſie deſſen Qualifikation zum Gewerbelehrer bezw. deſſen Lehr⸗ und Erzie⸗ hungsmethode im allgemeinen beanſtanden zu ſol⸗ len glaubten. Der Ernſt des Fortbildungsſchul⸗ zwanges wird den Jungen wohl mit der in die⸗ ſem Falle erwünſchten Klarheit und Deutlichkeit zu Gemüte geführt werden. — Im Kampf gegen Automobtilattentate. Der Ingenieur Kurt Hering in Nürnberg hat eine Erfindung beim Patentamt angemeldet, durch welche Automobile unbedingt gegen die Wirkung von Drahtſeilattentaten, wie ſolche kürzlich bei Berlin und in Paris verübt wurden, geſchüßt ſind. Zwei kurvenförmig über den Wagen gebo⸗ gene Stahlrohre bringen alle ſtärkeren Draht⸗ hinderniſſe zum Abgleiten, während ſchwächerce Hinderniſſe glatt zerriſſen werden. Durch Be⸗ nutzung der Gleitwirkung iſt es möglich, ſelbſt die ſtärkſten Drahthinderniſſe, bei welchen ein Zerſchneiden oder ein Zerſägen unmöglich iſt, unſchädlich zu machen. Der Apparat iſt verſchie⸗ denen Fachleuten vorgeführt und günſtig beurteilt worden. — Aus Nahrungsſorgen in den Tod. Ber⸗ lin, 3. April. In Steglitz wurden die ver⸗ witwete Frau Oberſtleutnant Schulz und ihre 19 Jahre alte Tochter, erſtere im Sterben be⸗ griffen, die letztere erſchoſſen, in ihren Betten aufgefunden. Die Mutter hielt noch die tod⸗ bringende Waffe in der Hand, mit der ſie ſich eine Kugel in die Schläfe gejagt hatte. Wenige Minuten nach dem Eintreffen der Polizeibe⸗ amten und des Arztes mußte der ſoeben einge⸗ tretene Tod feſtgeſtellt werden. Nach der Mei⸗ nung des Arztes war die Tochter ſchon am Mon⸗ tag geſtorben. Auf den Betten waren friſche Blumen ausgeſtreut. Die Damen führten ein ſehr zurückgezogenes Leben. Es wird ange⸗ nommen, daß materielle Sorgen die Urſache der Tragödie ſind. — Eiſenbahnunglück. April. Auf dem Bahnhofe St. Paulo ſtieß ein Perſonenzug mit einem Güterwagen zuſammen. Mehrere Wagen wurden zertrümmert. Drei Perſonen wurden getötet, zehn ſchwer verletzt. — Der Zar von Bulgarien und die Generalin Tſchernjaew. Die in Petersburg lebende Wit⸗ we des aus dem ruſſiſch⸗türkiſchen Kriege vom Jahre 1877—78 rühmlichſt bekannten Generals Tſchernjaew hatte nach dem Fall von Adrianopel an Zar Ferdinand einen telegraphiſchen Glück⸗ wunſch gerichtet. Die Generalin erhielt nun wie die St. V. K. vom 31./18. März meldet ⸗ eine telegraphiſche Dankesantwort. Der König begrüßt die Gemahlin dieſes Helden aus Adria⸗ nopel, das der chriſtlichen Ziviliſation wieder⸗ gewonnen worden ſei. Barcelona, 3. Hof⸗ eiter tani im an um be⸗ Das hecht 3 in e in Der bvum⸗ an⸗ ſtor⸗ läßt rika. teten zung ame⸗ iſen. inz, D eaus n die auf Poſt der zinen ürzte ei n. aber mit immt nder. Ipril. kajor tral⸗ bein⸗ det. rd uſen⸗ aſche ahn⸗ auf Ipril. Scb 755 inem tlung beſu⸗ nicht ation örzie⸗ 1 ſol⸗ ſchul⸗ die⸗ chkeit Der eine durch vkung Hei ſchützt gebo⸗ raht⸗ ichere Be⸗ ſelbſt ein it, ſchie⸗ rteilt Ber⸗ ver⸗ ihre be⸗ etten tod⸗ e ſich enige zeibe⸗ inge⸗ Mei⸗ Mon⸗ riſche n ein ange⸗ ſe der * — 2 Maunheim, 3. April. 0 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5˙ Seſte. Aus dem Großtherzogtum. IObergrombach(Amt Bruchſal), 2. April. In einem Anfall von Geiſtesgeſtört⸗ ſheit hat ſich der Landwirt Fr. Jauzer den Hals durchgeſchnitten. )4Rötbach, 1. April. Ein junges Mäd⸗ ſchen warf durch eine unvorſichtige Bewegung eine Hängelampe aus dem Geſtell. Die Lampe explodierte und die Flammen erfaßten das junge Mädchen Die ſchweren Brandwunden führten alsbald den Tod herbei. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Z3weibrücken, 2. April. Oberſt Hen⸗ nigſt, der die Ohrfeigen⸗Affaire mit dem Jour⸗ naliſten Loth hatte, iſt nicht in den Ruheſtand getreten, wie kürzlich gemeldet wurde, ſondern unter Beförderung zum Generalmajor zum Kommandeur der Infanteriebrigade in Würz⸗ burg ernannt worden. Lampertheim, 2. April. Recht anſehn⸗ liche Preiſe wurden bei der heutigen Brenn⸗ holzverſteigerung aus dem hieſigen Ge⸗ meindewald erzielt. Es kamen zu ſtehen: Tan⸗ nene Scheiter auf.50 bis 9., tannene Knüp⸗ pel auf 5 M. und buchene Knüppel auf—10 Mark pro Rm. Für tannene Wellen wurden pro 100 Stück—8 M. bezahlt. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Höchſt a.., 3. April. Der Kreisrat be⸗ willigte heute zum Regierungsjubilaum des Kaiſers die Summe von 20 000 Mark, die unter dem Namen Kaiſer Wilhelms II. Jubi⸗ läumsſtiftung zur Verſtärkung des Freibettfonds dienen ſoll. Ueberſiedlung des Militärluftſchiffes„Z. 4“ nach Baden⸗Dos. Luftſchiffhalle Baden⸗Oos, 3. April. 5 Uhr.(Priv.⸗Tel.) Das Mili⸗ tärluftſchiff„Z.“, das heute morgen um 6 Uhr in Friedrichshafen zur Fahrt nach Baden⸗Oos aufgeſtiegen iſt, iſt bis zur Stunde hier noch nicht gelandet. Ueber die Fahrtrich⸗ tung und den bisherigen Verlauf der Fahrt kann hier keine Auskunft erteilt werden. Ueberlandflug Metzer Fliegeroffiziere. *Metz, 3. April. Leutnant Kaſtner und Major Siegert der Metzer Fliegerſtation unternahmen geſtern einen Flug in dem von der Firma Stahlbecker geſtifteten Flugzeuge, einer Taube, nach dem Hunsrück. Da dort noch nie ein Flugzeug gelandet war, wurden die Offiziere als franzöſiſche Spione angehalten. Nachdem ſie ſich legitimiert hatten und ſogar von einem Ein⸗ wohner, der früher im gleichen Regiment gedient hatte, perſönlich erkannt worden waren, wurden die Herren in liebenswürdiger Weiſe vom Bür⸗ b in Rheinböllen bewillkommnet und zu Aaſte geladen. Nach dieſem Intermezzo flogen die Ofſtziere nach Darmſtadt weiter. Fernfahrt des Luftſchiffes„M.“. Gotha, 3. April. Das Luftſchiff „M.“, das heute früh 5 Uhr in Reinickendorf aufgeſtiegen war, iſt um 10 Uhr 8 Minuten vor⸗ mittags glatt vor der Luftſchiffhalle in Gotha gelandet. w. Gotha, 3. April. Das Militärluft⸗ ſchiff„M. 1“ wurde um 3411 Uhr in der Halle geborgen. Es wird jedenfalls bis zum Montag in Gotha bleiben. Aus der Leuchtölkommiſſion. Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Leuchtölkommiſſion beendete heute die ganze zweite Leſung des Entwurfes zu einem großen Teil in der Faſſung der Regierungsvor⸗ lage. Einer weſentlichen Veränderung wurde nur die Beſtimmung über die Entſchädigung der Angeſtellten unterzogen, bei welcher durchweg für die Angeſtellten günſtigere Beſtimmungen angenommen wurden und wobei ausdrücklich die Arbeiter in den Genuß dieſer Beſtimmungen hineingezogen wurden. Die allgemeine Ent⸗ ſchädigung wurde von 3 auf 6 Monate ausge⸗ dehnt, ferner der Geſamtbetrag der Entſchädi⸗ gung im Maximum auf das 7½fache gegenüber dem fünffachen der Regierungsvorlage erhöht, desgleichen die ungünſtigen Veſtimmungen der Vorlage für die zunächſt in den Betrieb der Vertriebsgeſellſchaft übernommenen Angeſtell⸗ ten beſeitigt, ebenfo die in der Vorlage vorge⸗ ſehene Entſchädigung aus Billigkeitsgründen. Der 3 Millionen⸗Fonds wurde dagegen ge⸗ ſtrichen. Ausdrücklich wurde die Mitwirkung des Reichstages vorgeſehen. Die dritte Leſung ſoll ungefähr nach vier⸗ zehn Tagen beginnen. Prinz Ruprecht von Bayern in Hamburg. . Hamburg, 3. April. Prinz Ruprecht von Bayern empfino heute Vormittag den Gene⸗ raldirektor der Hamburg Amerika⸗Linie Ballin und ſtattete dann, begleitet vom Hofmarſchall Grafen von Pappenheim dem Rathauſe und dem Präſidenten des Senates Schröder einen Beſuch ab, den dieſer ſpäter erwiderte. Gegen mittag begab ſich Prinz Ruprecht nach dem Hafen, wo er eine Hafenrundfahrt unterunahm. Unter Füh⸗ tung Ballins wurde dann der„Imperator“ be⸗ ſichtigt. Nach der Beſichtigung fand ein von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie gegebenes Frühſtück an Bord des„Blüchers“ ſtatt. Die öffentlichen Ge⸗ bäude und viele Privathäuſer tragen Flaggen⸗ ſchmuck. Ebenſo haben die im Hafen liegenden Schiffe über Top geflaggt. Die Werft von Bloom u. Voß, auf der heute nachmittag der Stapellauf des Schweſterſchiffes des„Impera⸗ tor erfolgen wird, iſt mit Flaggen und Guir⸗ landen reich geſchmückt. 5 Eine Familientragüödie. W. Roſtock, 3. April.(Priv.⸗Tel.) In der vergangenen Nacht ließ ſich in der Nähe des Roſtocker Exerzierplatzes ein unbekannter Mann vom Zuge überfahren. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. Später ſtellte es ſich heraus, daß es ſich um den verſchwundenen Kauf⸗ mann Bladt aus Gehlsdorf handelte. In einem hinterlaſſenen Briefe teilte er mit, daß er ſeine 3 Kinder in die Warnow geworfen hätte. Die Leichen der beiden älteſten Kinder ſind bereits geſtern gefunden worden, während nach der Leiche des jüngſten Kindes noch geſucht wird. Weltlage und Balkankrieg. Deutſchlands auswürtige Politik. Berlin, 3. April. (Von unſerm Berliner Bureau.)] Die Budgetkommiſſion des Reichstages be⸗ handelte heute beim Etat des Auswärtigen Am⸗ tes die auswärtigen Fragen. Der Staatsſekre⸗ tär des Auswärtigen Amtes, von Jagow, er⸗ ſchien mit dem Unterſtaatsſekretär Zimmermann. Der Reichskanzler ließ an die Kommiſſion die Mitteilung gelangen, daß er, wenn er nicht aus beſonderem Anlaß von der Kommiſſion ge⸗ beten werde, den Konmmiſſionsverhandlungen fernbleiben werde, da er am Montag ſeine Aus⸗ führungen über die auswärtige Politik im Ple⸗ num machen wolle. Vor der Türe des Beratungsſaales der Bud⸗ getkommiſſion hängt das gleiche Plakat, wie in den Tagen der Beratung des Militäretats, in denen Herr v. Tirpitz und v. Jagow ihre Er⸗ klärungen über das Verhältnis zu England ab⸗ gaben, das dringend erſucht, die Erklärungen der Regierung als vertraulich zu behandeln. Im Verlaufe der Sitzung faßte die Kommiſſion den Beſchluß, nach Schluß der Verhandlungen einen offiziellen Bericht herauszugeben. Zu Beginn der Sitzung teilte der Vorſitzende Dr. Spahn den Entſchluß des Reichs⸗ kanzlers mit, daß er am Montag im Plenum über die Auswärtige Politik ſprechen werde. Der Vorſitzende ſchlägt vor, nach Be⸗ ratung des vorliegenden Etats die Poſ. Vete⸗ ranenbeihilfe im Etat des Reichsſchatzamtes vor⸗ weg zu beraten, damit dieſe Sache am Samstag im Plenum behandelt werden könnte. Die Debatte über die auswärtige Lage wurde vom Referenten Abg. Baſſermann eingeleitet. Er wünſchte Auskunft über die Lage am Balkan, die Geſtaltung Albaniens, die Lage von Skutari, das Aktionsprogramm Oeſterreichs, die Lage der Türkei, Kriegsentſchädigung, Schutz der Gläubigerintereſſen. Der Redner begrüßt das Zuſammenwirken Deutſchlands und Englands bei den Balkanwirren, begrüßt weiter den freund⸗ lichen Ton, auf den die jüngſten Reden der eng⸗ liſchen Staatsmänner im Unterhauſe geſtimmt geweſen ſind. Redner ſchließt, die Haltung Deutſchlands bei den gegenwärtigen Wirren habe bewieſen, daß Deutſchland eine allgemein fried⸗ liche Politik verfolge. Staatsſekretär v. Jagow über den Balkankrieg. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes, Herr v. Jag ow, beantwortet in zum Teil vertraulichen Ausführungen eine Reihe von Fra⸗ gen, die mit dem Balkankrieg in Zuſammenhang ſtehen. Zunächſt machte er Mitteilungen über die Entſtehung des Balkanbundes, der urſprüng⸗ lich als eine Vereinigung ſämtlicher Balkan⸗ ſtaaten mit Einſchluß der Türkei gedacht war, infolge der ablehnenden Haltung der Pforte aber als Vereinigung der nichttürkiſchen Balkanſtaaten zuſtandekam mit der Spitze gegen die Türkei und etwa im Juni 1912 endgültig abgeſchloſſen wurde. Der Staatsſekretär ging ſodann auf die Frage ein, ob die deutſche und die europäiſche Diplo⸗ matie durch den Ausbruch des Krieges überraſcht worden ſei. Tatſächlich habe in den Haupt⸗ ſtädten der Balkanſtaaten bis in die letzten Tage vor Ausbruch des Krieges die Stimmung ge⸗ ſchwankt und der Kriegsbeginn ſei gegen die Abſicht der anderen Verbündeten durch den früh⸗ zeitigen Losbruch Montenegros erfolgt. Der Staatsſekretär erwähnt ſodann die ver⸗ ſchiedenen diplomatiſchen Phaſen des Krieges, die Aufgabe der Statusquo⸗Formel, die durch die von allen Mächten angenommene Formel der Lokaliſierung erſetzt wurde, weiſt beſon⸗ des auf die Entwicklung der albaniſchen Frage hin, bei der die deutſche Diplomatie ſich ſtändig auf ſeiten unſeres Verbündeten gehal⸗ ten habe unter Benützung jeder Gelegenheit zu vermittelndem Eingreifen. Im ganzen Verlaufe dieſer Frage habe Deutſchland treu zu Oeſterréeich⸗Ungarn geſtanden und ſei auch ſofort auf den Wunſch ſeines Verbündeten bereit geweſen, an der Flottendemonſtration an der montenegriniſchen Küſte teilzunehmen. Wie ſich bei weiterer Hartnäckigkeit Montenegros dieſe Angelegenheit weiter entwickeln werde, darüber laſſe ſich heute noch nichts ſagen. Der Staatsſekretär ſtellte hierbei feſt, daß ſämtliche Mächte darin übereinſtimmten, daß Skukari, die größte von Albaneſen be⸗ wohnte Stadt, zu Albanien geſchlagen werden ſoll, nachdem über die Zuweiſung von Ipek, Prisrend und Djakowa an die Balkan⸗ verbündeten eine Einigung erzielt worden ſei. Ueber den Gang der Verhandlungen, die den bulgariſch⸗ rumäniſchen Ausgleich betreffen, laſſen ſich Einzelheiten gegenwärtig nicht mitteilen. Deutſchland iſt hierbei bemüht, den rumäniſchen Wünſchen nach Möglichkeit zum Erfolg zu verhelfen. Der Staatsſekretär ging ſodann auf den Zweck der gemeinſamen Note ein, die vor dem Sturze des Kabinetts Kia⸗ mi! an die Pforte gerichtet worden iſt. Es handelte ſich darum, nach dem Zuſammenbruch der Türkei für dieſe das Möglichſte zu ſichern. Die Vorgänge in Konſtantinopel machten die Bemühungen der Mächte fruchtlos. Die Ge⸗ ſamtheit der finanziellen Fragen wird unter Zuziehung von Fachmännern in Paris erörtert werden. Vorbeſprechungen ſeien ſeit einiger Zeit im Gange. Die Grenze Midia⸗Enos ſei jetzt auf Anregung Rußlands zur möglichſt ſchnellen Beendigung der Feindſeligkeiten von den Mächten den Kriegführenden vorgeſchlagen und von der Türkei bereits angenommen wor⸗ den. Die Aeußerungen der Balkanverbündeten zu den Mediationsvorſchlägen ſtänden noch aus. Die Frage der Inſeln, deren Löſung ſich die Mäüchte vorbehalten haben, böte erhebliche Schwierigkeiten. Deutſchlands Politik gehe da⸗ hin, dieſe Frage tunlichſt in einer Wece zur Löſung zu bringen, daß der aſiatiſche Be⸗ ſitzſtand der Türkei nicht gefährdet wird. Bezüglich des aſjatiſchen Beſitz⸗ ſtandes der Türkei gehen die Bemühungen der deutſchen Diplomatie darauf, den Status quo zu erhalten und die Lebensfähig⸗ keit der Türkei zu ſtützen. Die Darda⸗ nellenfrage habe bisher keine Macht ange⸗ ſchnitten. Auf Anfrage eines Zentrumsredners gab ſo⸗ wohl der Staatsſekretär v. Jag ow, als auch Unterſtaatsſekretär Dr. Zimmermann Auskunft. Der Unterſtaatsſekretär machte dabei nähere Mitteilungen über die diplomatiſche Vertretung von Reklamationen deutſcher Firmen und anderer Staatsangehörigen, die durch die Bal⸗ kanereigniſſe in Mitleidenſchaft gezogen worden ſind. Bei den Beratungen der Londoner Bot⸗ ſchafterverſammlung ſei über gewiſſe Grund⸗ lagen, die für die Heranziehung der Bal⸗ kanſtaaten zur türkiſchen Staats⸗ ſchuld maßgebend ſein ſollen, eine völlige Einigung erzielt worden. Danach ſollen nehmen, der den Einnahmen der an ſie abgetre⸗ tenen Gebiete entſpricht. Ferner ſollen die Bal⸗ kanſtaaten hinſichtlich aller Konzeſſionen und Staatsverträge, die ſich auf die ihnen zufallen⸗ den türkiſchen Gebiete beziehen, an die Stelle der Türkei treten. Die Einzelheiten ſollen unter Zuziehung der Türkei und der Balkanſtaaten von einer nach Pa vis einzuberufenden inter⸗ nationalen Konferenz geregelt und das dort auszuarbeitende Protokoll in den Frie⸗ densvertrag aufgenommen werden. Die Pariſen Konferenz ſoll ſobald als möglich zuſammen⸗ treten. Schon in dieſen Tagen beginnen Vorbeſpre⸗ chungen zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und den Baotſchaftsräten der Großmächte, zu denen hervorragende Finanzmänner und Dele⸗ gierte der Dette publique ottomane als tech⸗ niſche Berater hinzugezogen werden. Bei der Ausübung des Schutzes der Türken habe man ſich naturgemäß auf die Stammländer der Kriegführenden beſchränkt. Deutſchland habe leider nicht das Recht und die Macht gehabt, die Uebergriffe zu verhindern, die im Gebiete der kriegeriſchen Operationen d. h. auf kürkiſchem Boden gegen die einheimiſche Bevölkerung vor⸗ gekommen ſind. Es ſind hierüber zwar über⸗ triebene Schilderungen in die Preſſe gekommen. Es ſcheint aber, daß ſich hier beklagenswerte Vorkommniſſe ereignet haben. Eine Nachprü⸗ fung im einzelnen war ſelbſtverſtändlich nicht möglich. Es ſind aber alle zur Kenntnis ge⸗ kommenen Vorfälle bei den Regierungen der Balkanſtaaten zur Sprache gebracht worden und es ſei kräftig zur Einſtellung des Unweſens hin⸗ gewirkt worden. Zu entſprechenden Schritten ſeien neben der deutſchen Regierung auch die anderen Mächte, beſonders England veranlaßt worden. * Deutſchland und England. Der Beſuch des engliſchen Königspaares in Berlin. W. London, 3. April. Die„Times“ ſchreibt zu dem bevorſtehenden Beſuche des eng⸗ liſchen Königspaares in Deutſchland: Der König wird den erſten Feſtlandsbeſuch ſeit ſeiner Thronbeſteigung bei einer glückver⸗ heißenden Gelegenheit machen. Das Blatt ver⸗ weilt ausführlich bei den Familienbezie⸗ hungen der fürſtlichen Häuſer und fährt fort: Regierende Souveräne können heut⸗ zutage keine Reife unternehmen, oder auch nur ihre nächſten Verwandten beſuchen, ohne politi⸗ ſchen Dilettanten einer gewiſſen Klaſſe eine will⸗ kommene Gelegenheit zu geben für unbegründete Spekulationen und überflüſſige Ratſchläge. Der Beſuch des Königs und der Königin bei dem deutſchen Hofe zur Hochzeit ihrer Verwandten wird ſchwerlich eine Ausnahme von dieſer Regel bilden. Wir werden angenehm überraſcht ſein, wenn dieſe Nachricht nicht eine ganze Ernte von Gerüchten der üblichen Art zeitigt. Man könnte erwarten, daß man weittragende politiſche Fol⸗ gerungen jeder Art aus einer Tatſache nicht ziehen wird, die wirklich der einfachſte und natürlichſte Vorgang von der Welt iſt. Aber es gehört zu den Nachteilen einer Stellung von hohem Range, daß gewiſſe Leute ſtets unge⸗ wöhnliche Erklärungen für die einfachſten und gewöhnlichſten Handlungen ſuchen; aber das iſt nicht die Auffaſſung von Staatsmännern oder die Verbündeten denjenigen Teil der Schuld über⸗ gut unterrichteten Leuten oder auch nur von Leuten mit beſonderem Menſcheuverſtande. Leute dieſer Art werden den Beſuch des Königs⸗ paares in echtem Lichte ſehen, ſie werden in der Hochzeit ein großes Familienfeſt erblicken an dem der König und die Königin mit ößter Freude teilnehmen werden, und von dem ſie ſich anſtandshalber kaum fernhalten könnten. Das und nicht mehr werden wir darin erblicken, und ſte werden das Geſchäft, aus einem reinen Ja⸗ milienereignis politiſche Schlüſſe zu ziehen, den geiſtreichen Leuten überlaſſen, die ſich dargus ein Steckenpferd machen. * Enropu gegen Serbien und Montenegro. Die Blockade. m. Köln, 3. April.(Priv.⸗Del.) Die„Köntt⸗ Ztg.“ meldet aus Berlin: Die internationale Durchführung der Blockade erſcheint jetzt geſichert. Oeſterreichiſche Kriegs⸗ ſchiffe liegen bereits vor Antivari, drei italſe⸗ niſche und ein deutſches ſind bereits auf dem Wege dorthin. Von Korfu kommen zwei eng⸗ liſche und aller Wahyſcheinlichkeit nach wird auch ein franzöſtſches erſcheinen, da Frankreich auf Grund einer Verein mit Rußlaud in deſſen Vertretung und für ſich ſelbſt an der Kundgebung ſich beteiligen wird. Unter deſſen bildet die montenegriniſche Po⸗ litik, die es dahin hat kommen laſſen, das Thema des Tages, das beſonders in Wien mit Schärfe und Unwillen erörtert wird. Von Lom⸗ don kommt die Andeutung, daß Monteneg ro möglicherweiſe doch rechtzeitignachge ben werde. Indeſſen fehlt es bis jetzt an einem Anzeichen einer ſolchen Nachgiebigkeit, die ſich etwa zur Erlangung beſonderer Zugeſtänd⸗ niſſe bis zum letzten Augenblick zurückgehalten haben könnte. Alles iſt in der Schwebe. Auch die Botſchafterverſammlung hatte ihre geſtrige Sitzung, zu der Edward Grey einge⸗ laden hatte, nicht abgehalten, ſondern es ſind ſtatt deſſen die einzelnen Mitglieder zu beſon⸗ deren Beſprechungen von Grey empfangen wor⸗ den. Indeſſen iſt nach demſelben Korreſponden⸗ ten bereits für die nächſten Tage wiederum ein gemeinſame Sitzung einberufen worden. 8 Die ruſſiſche Nebenpolitik. Budapeſt, 3. April.(Priv.⸗Tel.) In Erörterung der auswürtigen Lage ſchreibt der „Peſter Lloyd“: Die Zuſtimmung des Peters⸗ burger Kabinetts zu Zwangsmaßregeln gegen Montenegro iſt das förmliche Eingeſtän d⸗ nis der Ausſichtsloſigkeit der ruſſi⸗ ſchen Nebenpolitik, welche Montenegro und Serbien dahin lenkte, daß dieſe Maßregeln notwendig wurden. Die über jeden Zweifel er⸗ habene Friedensliebe des Zaren hinderte ficht das Entſtehen eruſter Spannungen, nicht die Formulierung von Forderungen, die Oeſterreich⸗ Ungarn niemals erfüllen konnte und nicht die unter Berufung auf die ruſſiſche Gutheißung gewagten Provokationen Serbiens und Monte⸗ negros. Seit Jahren werden die ruſſiſchen Staatsmänner von der chauviniſtiſchen Peters⸗ burger und Moskauer Preſſe beſchimpft, weil ſie das unmögliche, ihnen von den Panflaviſten vorgezeichnete Programm nicht durchführen kön⸗ nen. Das den Umſturz Europas heiſchende pan⸗ ſlaviſtiſche Programm könnte jedoch nicht ver⸗ ſucht werden, ohne daß Rußland in einen Kon⸗ flikt mit dem Dreibund, England und dem neuen Groß⸗Bulgarien geriete. Kann ſich die ruſſiſche Diplomatie von den panflaviſtiſchen Einflüſſen nicht gänzlich losringen, ſo werden ihre Proteges auf dem Balkan nur noch ſchmerz⸗ lichere Enttäuſchungen erleiden. Mumänien und Bulgarien. * Bukareſt, 3. April. Die von hieſigen Blättern verbreitete Nachricht, die Petersburger Botſchafterverſammlung habe in dem bulgariſch⸗ rumäniſchen Konflikt eine Entſcheidung getrof⸗ fen, wird in offiziellen Kreiſen als derfrüßt be⸗ zeichnet. * Gegenſätze zwiſchen Bulgaren und Serben. m. Köln, 3. April.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Semlin: In Uesküb und Umgebung verſchärfen ſich die Gegenſätze zwi⸗ ſchen Bulgaren und Serben. Hierzu bietet auch der Streit um den Vorrang bei der Einnahme von Adrianopel einen Anlaß, der geſtern zwi⸗ ſchen ſerbiſchen und bulgariſchen Soldaten in Tätlichkeiten ausartete. Die Bulgaren von den umliegenden Dörfern wurden wegen der Wei⸗ gerung, zum Serbentum überzutreten, verhaftet. Eine Unterredung mit Schuükri Paſcha. *Adrianopel, 3. April. Von dem Spezialkorreſpondent der„Frankfurter Zeitung“ wird gemeldet: Auf der Fahrt hierher traf er auf dem Bahnhofe Tirnow einen Extrazug, in dem ſich Schukri Paſcha und 10 Offiziere ſeines Sta⸗ bes befanden, die ins Gefängnis nach Sofia ge⸗ bracht wurden. Trotz ſeiner ſtrengen Bewachung gelang es ihm, mit Schukri Paſcha einige Worte zu wechſeln. Er ſagte ihm, er ſei Spezialbericht⸗ erſtatter der„Frankf. Ztg.“ und fragte, ob er Adrianopel unter irgend welchen Bedingungen übergeben habe. Er verneinte. Am 26. März, als er ſah, daß alles zu Ende war, ſchickte er 4 Parlamentäre nach verſchiedenen Richtungen, von denen aber keiner zu ihm zurücklehrte. Es war ſchon zu ſpät. Auf ſeine Frage, ob er noch Brot genug für ſeine Truppen gehabt habe, antwortete Schukri: Mindeſtens noch für 20 Tage Er fragte dann: Wie urteilen Sie über die bulga⸗ riſche Armee? Sie hielt ſich heroiſch. Auf ſeine weitere Frage, ob er den Krieg für beendigt hält, ſchwieg Schukri Paſcha. 5 6. Seits. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). tannheim, 3. April. Volkswirtschaft. Mannheimer Gummi-, Guttapercha- und Asbestfabrik.-G. In dler keute vormittag unter Vorsitz des Herrn Konsuls Carl Bürck abgehaltenen Generalversammlung. in der 1068 Ak⸗ tien unck Stimmen vertreten waren, wurden die KRegularien einstimmig und ohne Debatte ge- nehmigt und Vorstand und Aufsichtsrat Ent- lastung erteilt. Es gelangt sonach eine Divi- dende von f10 Prozent zur Ausschüttung. Vonseiten eines Aktinärs wurde der Be- Arlecligung die Aktionäre über die günstigen Abschlußziffern Ausdruck gegeben und darauf Hingewiesen, daß die Abschreibungen in diesem Jahre bedeutend erhöht vurden und auch der Vortrag um ca. M. 10 o0 höher als der letzt- iährige sel. Der Aktionir gab dem Wunsche Ausdruck, daß es der Verwaltung möglich sei, auch im nächeten Jahre einen gleich günstigen Sbsehlun vorzulegen. 8 Marmeimer Produktenbörse. ANach Verfügung des Kaiserl. Statistischen Amtes Berlin, hat die Berichterstattung Aber cde Getreidebörse nummehr nach der neuen Preisfeststellungssord- nüung afgrund dkei tatsächlich gehandeiten Freise zu erfolgen. Die Preisfestsetzung kann daher am Montag und Donnerstag jeweils erst nach Börsenschtuf um 4 Uhr nachmittags er- folgen, Bisher erfolgte die Pestsetzung der Notierungen an den Börsentagen der Produk- tenbörse um 12 Uhr mittags. n. Mannieimer Produktenbörse. Der Markt — zeigte heute bei ruhigem Geschäft, angeregt durch die festeren Tendenzberichte von den amerikanischen Märkten, der erhöhten Aus- landaforderungen und der immer noch unge- Kärten poktischen Lage, eine festere Stim- mung. Namentlich Weizen war etwas bess er Sefragt, während für die übrigen Artikel sich Kkein größeres Interesse bemerkbar machte. Vom Rtaland worden angeboten dle Tonne gegen Kabse olt. Ratteordam: Watren Lapleta-Bahla-Blanea oder Harleſta-Russ0. per Apr-nt H. 186.——188.50, dito ungarlsohe Aussaat 79 Kg. per Aeril-RMal H. 168.488.50, dito ungarisohe Santa Fe 90 Kg. per Febr.-März H. 000.—000.—, dito 3 78 Kg. per Jan.-Fehr. zu I. 00—000. Kansas II per peil-NMal f. 168.50—169.—, Hedwinter ger fufl-August K. 183.——183.50 Manftoba u, 2 p. Aprli-Mal H. 168.—.—66.50, dlto Nr. 3 p. Aprll-Hal H. 161.50—182.—, Ua 9 PFud 30-35 prompt H. 171.50—172.—, Uika 10 Fud prompt M. 176.——474.50, Azima 9 Pud 38 sohrurlmm. K. 176.1,0, Ramanler 78--79 5. b. prompt M. 171.50—172.—, dlto 8% Raufrel prempt I. umünier 79.80 Küg. Vi% blau- trel.—— dhte per prompt. 173.50—174.— Norddeutsoher 78077 Kg. wibgend n. hü-Dez. Versohiffung H. G00.—— 000.00. russischer, 9 Pud 10-15 per prompt H. 132.——12.50 ane 5 id.20 per rompt M. 1880——138.50, altd 5 Pud 30-31 2 N.—1„ Aorddentsoh. 25ůe Kg. per prompt 119.—119.30. 2 Aeseder Kul 5 1% flata 60 ber Pebuathkrz I. 0008—000.—. Nals La Flata, geſh rys termm omimmend A 178.50—116.—, B. Hürz-April N. 113.——113.50. Donau falatz Foxnanlan April-Walf . 117.30—418., Odesen per prompt M. 000.00—000, Novorisslk p. promp? M. 650.——000 80. Aied per prompt N. 110.——11050. Hater, russlsoher, 46-47 Kg. per Aprli-Nal M. 121.——121.30 atte 47½40 Kg. per April-Mal H. 121.50—.—, Donau 46-47 Kg. der Rovomb. H. 000.000.—, dito 50-51 Kg. per Junl M. 000.— —000. Amerlkaner 2 vöises 38 ber April-Me 128.—.50. La Plata 7 Kg. p. März-April H. 112.50—113.—. Frankfurter Hof.-G. Frankfurt a. M. In der Hauptvedsammlung der Franlefurter Hof A. Frankfurt à. M. beantragte ein Aktionär, anstate der vorgeschlagenen Dividende von 7 Prezent eine solche von 8 Prozent auszu- schütten und den Vortrag entsprechend zu ver- kürzen. Er wäre der Ansicht, daß man zu hohe Abschreibungen vorgenommen und den Ge- winn zugunsten stiller Rücklagen gekürzt habe. Auch bemängelte er die Höhe der Bank- schulden. Von der Verwaltung wurde darauf erwidert, dal eine Erböhung der Dividende schon deshalb nicht angängig erscheine, weil die Beschaffung der Mittel dafür unter den heutigen GSeldverhältnissen teuer zu bezahlen sein würden und im FHinblick auf die Wirt⸗ schaftslage ohnehin Vorsicht am Platze sei. Auch werde ein weiteres Hiotel übernommen, was immerhin ein gewisses Wagnis in sich sehließe. Was die Bankschulden betreffe, so würden diese voraussichtlich in nächster Zeit zum größten Teil konsolidiert. Die Anträge der Verwaltung wurden hierauf genehmigt und die Dividende auf 7 Prozent festgesetzt. In den Aufsichtsrat wurde Senator II. Bömers in Bremen neu gewählt. Die Ergebnisse im laufen- den Jahr können zum Teil als etwas günstiger bezeichnet werden. Die Lokomotivfabrik Kraus u. Co. München erzielte einschließlich 32 416 M.(. V. 140 057 Mark) Vortrag einen Reingewinn von 432 808 Mark(244 476.). Als Dividende werden Prozent(4 Prozent) verteilt. Essener Bergwerksverein König Wilhelm Essen. In der gestern abgehaltenen Hauptver- sammlung, in der 75 Aktionäre 3123 Stimmen vertraten wurde von der Versammlung der Jahresabschluß genehmigt, der Verwaltung Entlastung erteilt und die sofort zahlbare Divi- dende auf 18 Prozent für die Stammaktien und auf 23 Prozent für die Vorzugsaktien fest- gesetzt. Die Verwaltung teilte mit, daß der Gesellschaft in den letzten Tagen nach der Ent- scheidung des Schiedsgerichts vom Kohlen- Syndikat eine Mehrbeteiligung von 100 oo0 t Koks nach Fertigstellung des neuen Schach- tes, die bis zum 1. Oktober zu erwarten sei, zuerkannt worden sei, Damit steige die ge- samte Koksbeteiligung der Gesellschaft auf 843 375 t oder 32 Prozent der gesamten Koks- beteiligung. Die Kohlenförderung auf den Zechen der Gesellschaft bewege sich in steigen; der Richtung. Im Januar seien 106,49 Prozent der Beteiligung gefördert worden, im Februar 109,40 Prozent und im März 112.64 Prozent. Auch die Ueberschüsse der ersten Monate des laufenden Jahres seien gestiegen. Der Januar habe einen Ueberschuß von 322 b M. er⸗ brach gegen 276 o M. im gleichen Monat des Vorjahres, der Februar 347 000 M.(303 o00 MY. Ergebnis zu erwarten. Danach könne man also die Aussichten für das laufende Jahr recht zu- versichtlich beurteilen. Bergisch-Märkische Bank in Elberfeld. In der Generalversammlung wurde die Dividende auf ,5 Prozent(i. V.) festgesetzt. Die Ver- Waltung bemerkte zur Geschäftslage: Man dürfe wohl annehmen, daß mit wesentlich billigeren Geldsätzen in der nächsten Zeit nicht zu rech- nen sein wird. Industrie und Handel stellten nach wie vor größere Ansprüche an den Geld- markt. Die Stadtyerwaltungen hätten üihren nach wie vor erheblichen Geldbedarf teilweise nur zurückbehalten. Ferner sei zu erwarten, daß die kriegführenden Staaten nach der Be- endigung des Krieges größerer Summen be-⸗ dürfen, andererseits sei zu berücksichtigen, daß im Publikum die Neigung für festverzinsliche Werte sehr nachgelassen, beziehungsweise gänz- lich aufgehôrt habe. Was das Geschäft be⸗ trifft, so kämen ihm die hohen Geldsätze sehr zugute. Wenn keine außergewöhnlichen Er- eignisse eintreten, könne man die Entwicklung des neuen Geschäftsjahres mit Ruhe abwarten. Stolberger Bank, Stolberg. Seit einiger Zeit waren in Stolberg Gerüchte im Umlauf, wonach die dortige Stolberger Bank größere Verluste(man sprach von Mark 80 000) durch die Manipulationen eines verstorbenen Direktors erlitten habe. Wie von der Bank jetzt mitgeteilt wird, sind die Gerüchte über⸗ trieben. Es handelt sich um Kursverluste auf die der Bank gehörenden Wertpapiere, die vom Vorgänger des gegenwärtigen Direktors den Satzungen zuwider angekauft worden waren. Grund zu irgend welchen Befürchtungen liege nicht vor. Geh. Kommerzienrat Johann Nepomuk Hei⸗ demann Berlin 7. Die deutsche Industrie ist von einem schweren Verlust betroffen worden. Geh. Rat Heidemann, der an der Spitze des „Pulverkonzerns“ stand, ist in der letzten Nacht auf der Heimreise von Berlin nach Köln im Schlafwagen verstorben. Er hatte gestern hierselbst einer Sitzung der„Pulver-Kommis- sion“ beigewohnt und wollte heute mittag an der Generalyersammlung des A. Schaaffhausen- schen Bankvereins teilnehmen. Herr Heide- mann hat ein Alter von 72 Jahren erreicht und erfreute sich bis zur letzten Lebensstunde gro- Ber Rüstigkeit. Eine lange, erfolgreiche Tätig⸗ keit hattèe er als Generaldirektor der Deutschen Wafen- und Munitionsfabriken und als Auf⸗ sichtsratsmitglied verschiedener anderer großer Unternehmungen. Hervorzuheben ist der schlichte Charakter, die persönliche Anspruchs- losigkeit Heidemanns, der schon zu Lebzeiten einen sehr großen Teil seines Vermögens und seiner Einkünfte wohltätigen Zwecken widmete. Die Dampfschiffahrts-Gesellschaft Argo in Bremen stellt wegen des wachsenden Güteran- gebots drei weitere Dampfer in den Verkehr nach London und Hull ein, so daß wöchentlich fünf Abfahrten nach London und drei aach Hull stattfinden werden. Konkurse. Rastatt. Hafnermeister Otto Rösch. Rechtsanwalt Götzmann..; 18. April. 26. Apri 1913. 1 MHannhelmer Effektenbörss. Die Börſe war ruhig. Geſucht blieben: Aktien des Verein chemiſcher Fabriken zu 345 Proz., Aktien der Frankfurter Allgem. Verſ.⸗Geſ. zu 2345, Con⸗ tinentale Verſ.⸗Aktien zu 879 und Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 924 4, letztere pro Stück. Generalversammlung der Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen. Karlsruhe, 3. April. Die Generalver- sammlung der Gesellschaft für Spinnerei und Weberei in Ettlingen, in der 9 Aktionäre die über M. 483 oœo vertraten, anwesend waren, be⸗ schloß die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(i. V.%½ Prozent). Auf eine An- frage erklärte die Direktion, die Aussich- ten für das neue Geschäftsjahr hätten sich seit Abfassung des Geschäftsberichtes, in dem sie als etwas unsicher bezeichnet wurde, verschlechtert. Die Zeit der Hochkonjunktur sei für die Textil-Industrie vorüber. Aus die- sem Grunde habe man reichliche Rücklage für notwendig erachtet. Der von anderer Seite ver- tretenen Ansicht, die Geschäftslage in der Textilindustrie werde sich nach Beilegung des Balkankrieges wesentlich verbessern, pflichtete die Direktion nicht bei. Zwei Vorschläge auf Statutenänderung normaler Natur fanden It. Frkf. Ztg. Annahme. Daimler Motoren-Gesellschaft. Stuttgart, 3. April. Die Daimler Motoren- Gesellschaft in Stuttgart-Unterdürkheim ver⸗ zeichnet für 1912 einschlieglich M. 388 687 (213 909) Vortrag einen Reingewinn von M. 862 442(2 298 O0f6). In der am 6. Mai statt- kindenden Generalversammlung soll it. Frkf. Ztg. die Verteilung von 12 Prozent(10 Pro- zent] Dividende vorgeschlagen worden. Generalversammlung der Bergisch-Märkischen Industrie-Gesellschaft. Barmen, 3. April. In der Generalver- sammlung der Bergisch-Märkischen Industrie- Gesellschaft in Barmen waren M. 5 492 200 Ak⸗ tien-Kapital vertreten. Der Verwaltung wurde von Aktionären-Seite vorgehalten, daß sie be- reits im Vorjlahre angesichts der damals er- forderlichen starken Abschreibungen, weitere starke Abschreibungen für kaum erforderlich bezeichneten und noch am 19. Januar die Zah⸗ lung einer kleinen Dividende neben starken Abschreibungen für möglich erklärte. Statt dessen mußte nicht nur der gesamte Gewinn für Abschreibungen verwendet werden, sondern es bedürfte noch der Heranziehung der letzten Reserven zur Deckung von Verlusten. Dazu führte die Verwaltung aus, daß sich gegen ihre Erwartungen Abschreibungen im Gesamtum- fange von M. 673 620 erforderlich machten. Da- von entfielen auf Effekten M. 280 oo, auf Be- teiligungen und Engagements M. 164 o00, auf andere geschäftliche Transaktionen M. 125 o00. Außerdem waren auf ein Grundstück im Nor⸗ den Berlins, dessen Bilanzwert nicht mehr auf⸗ decht zu erhalten wäre, ein großer Betrag ab- zuschreiben. Wenn die Geschäftslage sich gün⸗ stig entwickle, so würden voraussichtlich Wei⸗ sein; werde die Marktlage dagegen schlechter, so ließen sich neue Abschreibungen kaum um- gehen. Man slaube aber schon vom laufenden Jahre, daß man besseren Zeiten entgegengehe. Der Abschluß wurde hierauf genehmigt. Kölner Bleisyndikat. r. K 6GIn, 3. April.(Priv.-Tel.) Sämtliche deutsche Werke, die gepreßte und gewalzte Bleifabrikate herstellen, haben sich am 1. April auf vorläufig ein Quartal zus ammenge- scohlossen, um wieder ein festes Syndikat zu bilden, wie es bis Ende 1912 bestanden hat. Man hofft, daß es bis Jahresmitte gelingen wird, das gewünschte Ziel zu erreichen. Dann soll auch wieder eine neue Händlerorganisation geschaffen werden. Sommerpreise für sächsische Steinkohlen. Leipzig, 3. April. Am 1. April d. J. sind die üblichen Sommerpreise für sachsische Stein- kohlen in Kraft getreten. Hiernach ermäßigen sich die Hausbrandsorten um 6 Mark pro Doppelwagen. Die Preise für Industriekohlen Sind It. Frkf. Ztg. unverändert geblieben an- gesichts des anhaltend flotten Geschäftsgangs der Industrie. Die Preise für Hausbrandsorten werden voraussichtlich am 1. August wieder aufgehoben werden. Schweizerische Bnudesanleihe von 37½ Mill. Francs. Bas el, 3. April. Dem Vernehmen nach Wird It. Frkf. Ztg. die Schweiz demnächst zur Emission einer Bundesanleihe von 31% Mill. Fres. zur Deckung der im Jabre 1912 be⸗ schlossenen außerordentlichen Militär-Aus- gaben schreiten. Konkurse. Halle a.., 3. April. Ueber die Getreide- firma Baer in Eisenach, dessen Inhaber Kaufmann Baer sich unlängst nach Wechsel- fälschungen erschoß, wurde der Konkurs er- öffnet. Die Verbindlichkeiten betragen der Frkf. Ztg. zufolge M. 350 oog bei geringen Ak⸗ tiven. * Afaus bei Münster, 3. April. Die hiesige Volksbank meldet Konkurs an. Es sollen etwa M. 220 000 ungedeckte Verbindlich- keiten vorhanden sein. Eine ganze Reihe kleine Geschäftsleute sind dadurch geschädigt worden. Berliner Handelsgesellschaft. Berlin, 3. April. In der Generalversamm- lung der Berliner Handelsgesellschaft wurde die Tagesordnung einstimmig erledigt. Auf eine Anfrage äußerte sich die Verwaltung, durch den Geschäftsinhaber Karl Fürstenberg, u. à. dahin, daß der Verlauf der letzten Wochen einen freundlicheren Eindruck hinterlasse, wo- für er auf den glatten Verlauf der Märzliqui- dation und die erhebliche Ermäßigung der Privatdiskontsätze verwies. Er führte an, daß das Geld langsam aber stetig in die Märkte zurückfliebe. Jemehr wir uns dem Hlerbst nähern, dürften diese Verhältnisse sich bessern im Gegensatz zu den Vorjahren, Wo gewöhn⸗ lich das Gegenteil der Fall gewesen ist. ** Lokomotivfabrik Krauß u. Co., Aktiengeſellſchaft, München. Das Betriebsjahr 1912 ſtellte ſich, was den Ge⸗ ſchäftsgang und das finanzielle Ergebnis anbelangt, weſentlich günſtiger als das vorgusgegangene. Es ergab einſchließlich 32 416(i. V. 140 057%½ Vor⸗ trag einen Reingewinn von 432 805(i. V. 244 416). Der Aufſichtsrat beſchloß, der auf den 28. April ds Is. anberaumten Generalverſammlung It.„M. N..“ die Verteilung einer Di idende von 6 Pro z.(i. V. 4 Proz.) vorzuſchlagen. Von der Frankfurter Vörſe. „ Frankfurt, 3. April. Vom 4. ds. Mis. an e 1. die Aktien der Mitteldeutſchen Privatbank ex. Dividendenkupon Nr. 2( Proz.]. 2. die Aktien der Kommerz⸗ und Diskontobank Nr. 41 reſp. 15(6 Proz.), 3. die Aktien der Bergiſch⸗Mär⸗ kiſchen Bank ex Dividendekupon Nr. 41(7% Proz.), die Aktien des A. Schaaffhauſenſchen Baukvereins ex. Dividendekupon Nr. 22 reſp. 64( 5Proz.). 5. die Aktien der Frankfurter Hof⸗Aktiengeſellſchaft er. Dividendekupon Nr. 14(7 Proz.) mung war gegen Schluß ſtill, die Tendenz ſchwächer, umſomehr die Realiſationsneigung die Oberhand ge⸗ wann. Die Nachbörſe ſchloß bei ſchwacher Tendenz. Es notierten Kreditaktien 20478, Diskonto 18238, Dresdner Bank 150, Staatsbahn 153½, Lombarden 2476, Baltimore 101½, Lloyd 161½4, Phönix 260¼ * Berlin, 3. April.(Fondsbörſe). Durch die undurchſichtige poltiſche Lage und durch ein gewiſſes Unbehagen über die geplante Flottendemonſtration gegen Montenegro wurde heute erneut Unſicherheit in die Börſenkreiſe getragen. Die Spekulation ver⸗ hielt ſich reſerviert und die vorherrſchende Realiſa⸗ tionsneigung führte aufänglich zu mäßigen Kursein⸗ bußen auf der ganzen Linie. Etwas allgemeiner waren dieſe an dem Montan⸗ und Schiffahrtsaktien⸗ markte, wo ſich die Spekulation in den letzten Tagen wieder ſtärker nach oben engagiert hatte. Angebote zeigten ſich etwas mehr für Aumetz⸗Friede auf den angeblich beſtehenden Kapitalbedarf, dann aber trat, wiederum ausgehend vom Schiffahrtsaktienmarkt, wo die Spekulation etwas mehr Unternehmungsluſt zeigte, eine leichte Befeſtigung der Tendenz ein. Dieſe wurde hauptſächlich dadurch hervorgerufen, daß, wie man wiſſen wollte, der Staatsſekretär von Jagow in der heutigen Sitzung der Budgetkommiſſton be⸗ ruhigende Erklärungen über die auswärtige Politik abgegeben hätte. Die Kursbeſſerungen waren aber nur geringfügiger Natur. Das Geſchäft blieb ſtitll. Tägliches Geld 5,—5 Proz. Meridionalbahn wur⸗ den angeblich für beimiſche Rechnung in großem Um⸗ fang gekauft. In zweiter Börſenſtunde trat aber die Realiſationsneigung wieder ſtärker hervor. Die ge⸗ ringen Beſſerungen verſchwanden. Auch das weitere Nachgeben des Privatdiskonts änderte nichts an der luſtloſen, ſchwankenden Grundſtimmung. * Berlin, 3. April.(Produktenbörſeſ. Die höheren amerikaniſchen Notizen veranlaßten am Ge⸗ treidemarkt mehrfach Deckungen. Das Geſchäft hielt ſich jedoch in engen Grenzen. Roggen und Hafer waren leicht befeſtigt, Weizen konnte bis anziehen, Mais und Rüböl waren träge. Wet⸗ ter: prachtvoll. — 8 8 5 5 82 Meberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. ichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagier⸗ dampfern finden ſtatt: Nach Venedig: 8. April: D. Almiſſa. Nach Dalmatien: 7. April Linie Trieſt Spizza(A] D.„Sarajevo“, 8. April Eillinie Trieſt Cattaro(A) D.„Baron Gautſch“, 9. April Dalma⸗ tiniſch⸗albaneſiſche Linie D.„Albanien“.(A berührt: Pola, Luſſinpiccolo, Zara, Spalato, Leſina, Gravoſa, Caſtelnuovv und Cattarv. B berührt: Pola, Luſſin⸗ piccolo, Zara, Spalato, Makarska, Curzola, Gravoſa und Cattarvo.) Nach der Levante und dem Mittel⸗ meer: 6. April Griechiſch⸗orientaliſche Linſe(B) D. „Carniolia“, 6. April Linie Trieſt—Syrien(B) D. „Palacky“, 8. April Eillinie Trieſt—Konſtantinopel D.„Baron Beck“. Nach Oſtindien, China, Japan: 10. April Linie Trieſt—Kobe D.„Giſela“, 16. April Linie Trieſt—-Bombay D.„Habsburg“, 20. April Linie Trieſt—Kalkutta D.„Maria Valerie“, 30. April Linie Trieſt—Shanghai D.„Africa“, 1. Mat Linie Trieſt-Vambay D.„Cleopatra“. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfſolger, Manunheim, Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vom 2. April. Angekommen die Dampfer:„Norck“ am 31. März 1 Uhr nachm. in Hongkong;„Weſtfalen“ am 31. März 10 Uhr nachm. in Bremen;„Wittekind“ am 1. Apri 4 Uhr nachm. in Biemerhaven;„FCoblenz“ am 1. April 3 Uhr nachm. in Hongkong;„Prinz Ludwig“ am 1. April 3 Uhr nachm. in Genua;„Bremen“ am 2. April 7 Uhr vorm. in Bremerhaven;„Barbaroſſa“ am 2. April 2 Uhr vorm. in Bremerhaven. Abge⸗ fahren die Dampfer:„Zieten“ am 31. März 11 Uhr nachm. in Suez;„Scharnhorſt“ am 1. April 2 Uhr nachm. in Algier;„Kronprinzeſſin Cecilie“ am 1. April 12 Uhr vorm, in Newyork. Paſſtert die Damp⸗ fer:„Prinzeß JIrene“ am 1. April 5 Uhr vorm. Gibraltar;„Stambul“ am 1. April 12 Uhr vorm. Padang;„Gießen“ am 1. April 7 Uhr nachm. St. Vincent. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanſahaus. D 1, 7/8, Telephon Nr. 180. Antwerpener Produktenbörse. Antwerpen, 3. April 1913.(Anfang) Welzen stetig 3. 2. Jerste 8. 2 per Mal 29.67 20.65 per Nal 17.10 17.12 per Juli 20.55 20.53 per September 15.80 15.77 ber Sopt. 20.35 20.42 der Dexember 15.50 15.50 Amsterdamer Produktenbörse. Ameterdam, 3. Apell.(Sohlusskurse) 1 Rungf ſo00—.— 35.½% Lolnöf ſoo0—.—27. Mal-Aug..½% 32.½ 2 2*%.— Sopt.-Dez..% 31.¾ MHal-August 25.— 28.— Rudöl Tendenr Sept.-Oer. 25./ 25.% Kaffee loco 49.— 49.—[Tendenz stet. FCCCCãã ͤddddß000 ͤã ͤVTvTTTbbbbbc Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton; Inlius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Wa ee und den übrigen redakl. Teil: ranz Kircher für den Iuseratenteil u. Geschäitliches: Fritz Joos. Druck und Veriag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerel. G. m. b. H. Direktor: Erust Müller. EECCCCCCTCT0TCTCTCCC0C0CCTCTCCCT0TCCTTTCT0TCCTCTCCTCTCCTT——————.....—— Zwangs perſteigerung. Zwangsverſteigerung. Freitag, 4. April 1913 nach⸗ Freitag, 4. April 1913, i nachmittags 2 uhr mitiags 2 Uhr, werde ich im de ich im Pfandlokal Pfanblokal G 6, 2 pier ge⸗ Ner 2 Q6, 2 hier gegen bare gen bare Zahlung im Voll⸗ lung i. Vollſtreckungs⸗ ſtreckungswege öffentlich—5 175 15—— verſteigern: 1 Pferd, 1 ſeke, 1 Warenregal m. Schub⸗ laden, 2 Tadenwagen, Semmet, Gegig 8aieh Somme 1 vollzteh. 8858 Meerfeldftraße 61. Große 2 Zim.⸗Wohn. mit Bad u. Speiſek. nur akleine ruh.—5 1. Juli z. v. Möbel u. Sonſtiges Mannheim, 3. April 1913 Günther, Gerichtsvollz. ss Juwerlaſſie. Hausmeiſter übern. Verwalt. mehrer. Die drohende Erkä bleibt aus oder verläuft harmloſer, wenn bei Beginn der Verſchleimung im Halſe rechtzeitig ein paar Wybert⸗Tabletten genommen werden. Sie bringen die Heiſerkeit zum Schwinden und erhalten die Stimme klar und friſch. Sie find ein unentbehrliches Hausmiftel, daß im Hauſe nie ausgehen laſßen. Fung ennen, ſie 5 Hen. WMWar diezenigen, dite ihre Abemaſgende W. 1 * * eeeere ee 5 ———— nächer, nd ge⸗ ndenz. 18936, zarden 26034 rch die wiſſes ration herheit n ver⸗ galiſa⸗ rsein⸗ neiner iktien⸗ Tagen gebote ondon* 3% deutsob, fl.-A. 1 3¹— Deutscke Eff.-Bank Stecdt habe im letzten Jahr befriedigend gear- beitet. Es hätte eine kleine Dividende verteilen Finn zur innern Kräftigung zu benutzen. Die Manuheim, 3. Aprn. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite Lurszettel des„ Maunbeimer Efiekten-Börse. Obligationen. Bd. Anll.- u. Sodafb. 102.50 8 Bag. Anll.- u. Soda- kadelk Serie B 102.40 8 Br. Kleinlein, Hdlb 88.— 8 Bürg. Brauh., Bonn 102.— 8 Gew. Orles z. Nebra ruokzahlbar 102% Reddernh. Kupferw. Herrenmühle Benz Kostk. Oell.- u. Papf. Mannbeim. Dampf- gohleppechlttahrt Hannk. Lagerhass- Jesellachaft Oderrk. Eloktrizit.- Werke Karlisrube Pf. Oham.- u. Ton- werk-.-Gl., Elsenb. 101.50 0 Pfälz. Nühlenwk. Sohuokert-Oßhligat. Russ..-.Zellstoff- fahrlk Waldhof bel Pernau in Llvland H. Sohlinek& Cle. Speyr. Srauh..-Gd. Speyrer Zlegelw. Südd. Drahtindustr. Tonw. Offsteln.d. Or. H. Lossen, Worms Pfandbriefe. 4% Rh. Hyp.-BSank un- kundbur 1902 95.90 bz % Rh. Hyp.-B. vereoh. B5 80 öz 3—„ Komm. 88.20 br Städte-Anlehen. 3½ Froldurg. B.— d 35 Reldeldg. v. J. 1803 97.20 0 Karlerube v. J. 1907 90.90 4 Karisrube v. J. 1696 85.8 4½%½ Labr v. Jahre 1902 4* Ludwigehaten 1 v. 7899 20. Ra Odltg. 7812 5 nnk., IN. 1937 3 8 88 8881 S8S88 ¹ ̃906W E SSS8888888ſe 1. 180N 3ů Firiaas. unfkb. 190³ 3½ Wiesioeb v. J. 1905 Hlisenbahn-Oblig. 4% Odberrkb. Elab.-Jes. Industrie-Oblig. 4½% Tellstoffb. Waldhotf.50 8 4½%.⸗G. f. Sellingugstr. 4³—1 Zoilstoffabr. Wald- clekzaflbar 105% 103.20 8 dof 1903 99.70 d le Bad..-G. f. Rheln- sohiff. u. Seetranep. 98.50 0 Aktien. Brlef 3 —— 168.— —.— 135.50 — 199.50 555 94.20 8 Brief Gdeld Hanah. Lagerhaus—.— 104.— Frankonla Rüok- u Mltvers. um. Bad. Hück- u. Mitvers. Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vers.-Ges. Bad. Asgekuranz Continental Vers. La nh. Versloher. 0 norrh, Vers.-Ges. Wuürtt. FTrsp.-Vers.— 10h.— Banken. Sadlsohe Bagk Pfälzlsohe Bank Pfälz. Hypotb.-Bk. Rheln, Oredit-Bank Aheln. Hyp.-Bank Suddeutsche Bank Sudd. Diso.-des. Bahnen. Hellhr. Strassenb. Ohem. Industr. Bad.Anil.-U. Sodaf.—.— 55.— Chem. Fbr.goldenb. 253.— Chem. Fhr. Aernsu.—.— 171.— Voereln ohem. Fabr. Vereln U. Oelfabr. Westereg..-W. 8t **. Brauerelen. Batlsche Brauerel Durl, Hof vm. Ragen Elchbaum-BErauer. 103— Br. Ganter, Freibg. 93.—.— Klelnleln, Heideld.—.— 201.— Homb,Messersohm, 71.—. Ludwh. Aktlenbr. 250.— Nannh. Aktlenbr. 148.——.— Braudrel Sinner Ar. Schrögl, Adidg. 00 Sohwariz Spey. 122.— 121.— S. Welu,„ 70.— 1 0 80 erger, Worme chalz Procbnesen⸗ 125 Sprittabrik. Transport u. Versicherung. B..-J. f. Rhelneoh. u. Seetransport Ak. Dampfsohlepp. Prankfurter Eflekten-Börse. Frankfurt a.., 3. Aprfl.(Anfangskurse). Kredltaktlen 204.¼, 182¾. VDarmstüdter 123—. Dresdner Rank leodf 170% Deutoohe Sank 247% Stasts- . argen 25.— Gochumer 216,½, aheete 1 5 191%, Lauratutts—.—. Tendenk sohwächer. Telegramme der Continentel.- Telexraphen-Comp- ee Relokebank diskont 6 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. 3..4 Amaterdam kurx 188 77 168.26Cheok Parts „ 00. Paris kurs 88 Plätre„ Okeck kondon„ 5 Wie Industrie. .-G. f. Selllndustr. Dlagler'sche Ha- sohlnenfahrik Emallw. Malkamm. Ettlinger Spinnerel H. FuohsWfg. Habig. Huüttenh. Spinnerel Heuddernk.Kupfw. u. Sudd. Kabw. Frkf. Karlsr. Masohbau Nähmf. Hald& Meu Kosth.Oell.-.Papf.—— 160.— Mh. Zummi- u. Asb.—.— 163.— Haschfbr. Badenia 172.——.— Oberrh. Eloktrizit.—.— 30.— Pfälz,. Mühlenwk.—— 153.— Pf. Hähm. u. Fahrrf.—— 169. Portl.-Zom, Hdlbg.—.— 143.28 Rh. Sohuokort-g.— 138.— H. Sohlinok& Oſe. 170.50— Südd. Draht-Ind. 122.— Vor. 555 Zlogelw.— eyr. Weale Meust.— Zellstoffb. Waldhof 237.25 Zuckorf, Maghäus,—.— 189.— Tuokerf Frankent. 378.—-— —.— 113.— 107.—— 99.— —+105.50 — 2³⁰ —— 119.50 —— 151.— —— 312— — — — — 5 Frlvatulekont X Deutsehe. B. Ausländleche. 5% Bulgacen 3% Italſen. Rente 50%½ Oest. Silderr. 4%„ Paplerr. 4%„ dolart. 3 Fortüg. Sorie U* 30 4½neue Russ.1805 4 Rusden von 1880 4 spanlsode Rente 4 Türk. kv. un. 1803 4„ Bunli, 4 Uag. goldrente * Kronenrt. S Arh..Gold-. 1887 5% Oalnesen 1888 101 7⁰ 10 50 492 72 1893 83.— 93.— eapaner 91.35 91.40 ener. Auss.88/%0 90,80 3 Nexlkan. lnnere Verzinsliche Lose. 4 Sad. Prämien 175.— 175.0 4 Oesterr. 1880 178.— 178.40 Türkisobe 158.65 159.80 Unverzinsliche Lose. 1912-1917 95.80—.— 01 8t⸗A. 1804/%%/10 88.— Frelburger—.— 98.80 Bank- und Verslcherungs-Aktien. 2 3. 2 129.— Nationalbank 215.50 715.— 138.25 730.— Oesterr.-Ungar. Bk. 148.— 135.80 170.½ 170.¾ Uesterr. Länderdk, 136.½ 135.½ 115— 115.— Kred.-Anst. 204.½% 204.½ 123.— 12.—Pfälzſeode Zank 730. 780.— 248.½—— Pfälz. Hxyp.-BZank 188.25 188./ 122.— 123.— Preuss, Myp.-Bank 110.30 170.½ 118.— 1105 80 Relohedank 123.80 133.50 182.% 182./ Rheln. Kreditbank 135.30 135.25 150.— 150.% Rüeln,. Hypotbek. Bank RHannbeim 190.50 190.— 739.28 138.— Schaeffh. Banker. 116.20 118.½ 169.—. 168.50 Wiener Bankwer. 135.10 136.40 207.½% 207.[Sudd. Diskont 112.50 113.— 147.— 1½7/—ISank Ottomane 123.— 129.— Staatspapiere. 92 55 8 ** 88. 8 3⁰ er düe 8en. 3¹¹ ** %%„ 1 T baa s- 2i. 101 40%** 1 % Bag.-A. 104f 3 5 1 3½ bd'st.-.cab.) fl 31 A. 888888888 S888888888 80 3˙ 2 bafter 17 910 300 40. u. Allg. al 0..-.-Ohl. 5 Piülz..-.-Pr, 81/ PfBlx..-.-Pr. 5 Pf. Ronv. 1885 eesen 1908/18 3 Heraen 3 Sachsen 4 Wuürtiemdg. 1919 89. 190/%// 965.80 2 55 75 3888 8888 81 828 S888 Bank - u. Rezalibk. Bork Kandelg-Ges. Oom.- u. Olsk.-Bk. Darmstädter Bank Deutsche Bank Deutschaslat.Bank Disdonto-Oomm. Dresdener Bant Metallbaak und Aetall.-G. Flsenb.-Rentdank Frankf.Nypoth.-BE. Launh. 11 8 eimer den Aktien industrieller Unternehmungen 3. 270 ½% 29 172— 112. 131.88 131.50ʃe Alumlalum Neuh. Agohbg. Bundgapth. „ Hagohpapf. H. Bod..-G. Berlin Suad, immod.-Ges. Grün& Bilfinger Mayss& Freytag Elohbaum Nannh. Frkf.(Henninger) do, Pr.-Aktlen Herkules(Oassel) Hannhelm. Akt.-Br. a 4 Se 1. 118.— 118. 117.90 118.— Kunstselgfbr. Frkt, 42 8 Lederw. Steingbert loharz bedern, udwigsk. Malrm. . adlerfahrr. Kleyer Armatur Hlipert Parkakt. Zwelbr. 85.½ gadenſa(Welnh.) Tucher Freih. v. 236.½ 2859.50 Dürrkopp Sleteſeld Weltz, Sonne,Spey.—.— 75.— Palmier Hotoren Blel-.Sildb Braud. 113½ 113.50/EIS,Fahr,- Uu.Autw,. Bad. Anilinfabrik 5684.— 657./[Gritzner(Durlach) Jementw. Reidelh. 148.— 144.90Karisr. Nasohfdr. Qemontf. Karlstadt 124.— 124.— Rannesmannrwk. Chem. Workeglbert 455.— 457.½ Masoh.-Armf. Klein Ch. Gerash. Heubr. 170.— 17 Pf.Nühm. u. Fahrrft. OChem.Fabr, Grlesb. 248./ 240.— Gobr. Kayser .Gold-.Sllb..-A. 68.— 684.— Sohnellprt. Fankth. Farbwerke Höohat 632.— 637.— Sobhraubepf. Kram. .ohem. Fhr.NMannh. 349.——,— Ver. D. Oaffabrikon Holzverk.-Industr. 341.50 344.40 Pf. Pulvf. Stiingbert 138.— 138.— Rütgerswerke 197. 2 198.700Schlnok&Go,Hamd.—— 170.— Ultramarinfbr., V. 22U0 221.% Ver. Fränk. Schuhf, 126.½ 127.— Wegelln Russfabr. 208.— 206.— Sohuhf. Norz, krät, 131 4ů 131.¹0 Sucdd. Drahtind.MU.———Sellindustr. Wotkt) 120.— 120.— Akkum.-Fbr. Berl. 414.— 413.½['woll. Lampertb. Elektr.-Ges, Allg. 287 ½ 233.250Ettlingen 1144½ 115.—— Bergmann-Werke 121 ½ 119.—Kammg.(kalsersl.) 197.— Srown, Soverfsdo. 142.90 142.90 Waggonfakbr. Fuohs Deutsoh-Uebs.(Bl.)(Heidelberg) 155.— 155.— Lahmeyer Tellstoffb.Wafdhof 239.¾ 239.½ El.-Jes. Sohuokert 143 144.10 Bad. Zuckorfabrik 198.— 199 Rheln. Sohuck.-G. 137.70 13700 Frankenth. Tuokfd. 377.— 377.— Aktlendeut scher u. ausländ. Transportanstalten 3. 5 Sohantungk.-B. Akt 126./ 129./ Sudd. Eisenb.-Ges. 126.30 126.30 Hamburger Paoket 148./ 150½ Rorddeutsoh.L. loyd 118. 116.½ Baltimore u. Ohio 101.— 101. 11ů5 Osst.-Ung.Staatsb. 153.½ 158.½ Prinde Henry—— Bergwerksaktien. 777./ 178%½ Harpener Bergbau 191.¼ 193.— Bochumer Bergh. 216./ 217.— Hassen. Bergbau Buderus 115.70 116.400 Kallw. Aschereleb. Condord. Bergb.-G. 332— 332.—Kallw. Westeregeln 210%%/ 209.—*— Deutsch. Luxembg. 181 ¾ 162./ Obersohl. Elsenind. 33.½ 28255 ESoWeller Bergw. 208,80 210. 10 Phönix Bergb. 251.½ 282.% Frledrlohah.BSrb. 181.½ 179.½ Ver.Kön.-u. Laurah. 174. 114. Qelsenklrohener 183.— 182.40 dewerksoh. Rossl. Pfandbriefe. Prloritäts-„Obligatlonen. 3. 2. 1 5 B. 8. 14 96.104 Pr. Centr.-Kom. 19 96.10 80 10 8. 10 u. 17 30 85.30 97.20 58 20 85.30 668.20 557. 868— 107.40 107.40 168.— 188.— 5 397.— — 302.80 121— 121.50 294.50 224.50 154.— 164.— 210,60 210.40 143.— 143.— 3. 2 Dest. Südb. Lomb. 2470 25.— Oest. Heridlonalb. 112.½ Ital. Alttelmeorb.—.— 111.½ Aum.-Frlede(Br.) 4% do. S. 20 4 d0o. 8. 21 3½ do, 8. 12, 18 und 15 do. 8. 19 3½ do. Obl. 8. 1 4 do. Hyp. Kr.-V. 7 15.10,.22, 32-43 95 88 E. 30 u. 31 do. E. 22 u. 33 0 4 do. 2³ 2 80. Klelnb. 1904 4ů—9 Rh. E Sbnene S88888 rarnree 5 8* do, S. 28.30 ünch 92 ktilgb.) 3½ do,.45(tligb.) 377 FPfälr. Ryp.-Bk. 85.10 99 d0. unk., b. 1817 4 d0 o. 1919 3½ d0. 95.20 19 5 Kommunal 98. 55%, 10l. 933..8,— 85.40%0 derrh. Vers.-Ges. 1005 1005 95.50 fannk. Vers.-.-A. 925.— 924.—. 95.600Oderrh. Elsenb.-G. 4 FPr. Genir.-NKom. Aaanh. Stadtanl. 8 von 1901 98.80IBa/er. Staatsanl. 100.— Rachbörse, Kredltaktion 204.“ 165 Diskonto-Commandit 182.% Staatebahn 158.½, Lombarden 21.%. Ausländisehe Bffekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 3. April. Ankfangskurse der 3. 3 8 Consols 474.½ 743 15 3 felohsanlelhe 76.—— 3˙2 Argent. 1890 101.— 101.— 4 Ar 85. 1 4 italloner 4 Japaner 4/%% do. do. li. 8. 5 fgexlkaner 4% Russen 89 Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Tinto Tanganyioa Uta Göpper Central Hining Ohartered De Beers Eastrand geduld GAderz 2 Goldfielas.14 Jagerstfontela 25— Tendenz; ruhkig. Fariser Effaekten-Börss. Parte, 3. April. Anfangskurse. Noddorsfontein Fromier Randmines Atohlson comp. OGanadian Baltimore. Ohioago Milwauke 114 10 115.½ Denvers oom. 21.5 Erle com Greathwesten grand Trunk ord. Ar. Trunk Il pref 9% 645 Loulsvllle 140 Missourl Kansas Ontarlo Bock island 10 Southern Faoffio 10⁴.½ Southern Ralwvay—5 101 14 Unlon oom. 157 50./ Steeſs oom. 64— 64% 30% fente Spanler Türklsche Lose Bangue Ottomane 641.— Bio Tinto 1 29.— Obartered Wiener Effekten-Börse. Wien,., April. Vorm. 10 Uhr. Debeers Sastrand Goldfleſd Randmines Tendenz: sohwadh. 8 8 2. Oest. Fapierronte 66.20 86.23 Silberrente 88.45 85.25 Ungar. goldrente 102.80 102.85 Kronenrt,. 82.80 82.70 gad Hontan 1068 1007 Skoda 633.— 888.— 3. 2. 8 1155 7 112.92 118.02 Kredltaktien Länderbank Wien. Bankvereln Staatsdahnen Lombarden Marknoten Wien, 3, April. NMachm. 3. Kreditaktlen Desterreloh-Ung. Bau u. Betr..-G. Unlonbank Un Ar. Kredtt 2275— 229.— 1005 Türkische Lose Alpine Tabakaktien Nordwestbaha Osater. Waffenfbr.! Staatebahn Lomharden— Zusoktherad H.— 884.— Bor iin, 3. Aprll. 8 2 768J. 184, Kredlttaktien Dlsoonto-Komm. Staatsbahnen Lomdbarden—.— 28. Bochumer 216./ 217. 55 Berlin, 3. April.(Sohluseku 3. 2 Weohsel auf Amsterdam kurr 168.70 Weohsel London 20.95 Woeohsel Paris Wechs.a. Wien kürz 4%-Relohsanlelde 3½% Relohsanl. 3% Relohsanlelhe 4% Consols 0%* 40% Bad, v. 1901 4%„„ 1908/9 donvert, v. 1902/07 39%—5— 30% Sachsen 4% Argent. v. 1897 5 Chinssen v. 1898 4/% lapaner 4% Itallener Mannh. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unlf..3 5 fumänen v. 1903 4% Russ. Anl. 190 4 Fürken unlt. 97.— 87.— Turk.400 Fro.-Lose 158.75 157.70 4% Bagdadbahn 78.90 78.90 Oest. Kredltaktien 204.½ 205.— 5 Ung. doldrente 86.— 65.90 Kronenr. 92.90 82.70 8021 Handels- des, 170./ 171.— Darmstädter Bank Debtsop-Asfat. BK. 122.70 122. 7⁰ Deutsche Bank 247.½ 248.% Disoonto-Komm. 182.¼ 162.% Dresdner Bank 149.¼ 149.¼ Belohsbank 133.60 133.40 Rhein. Kreditbank 135.50 188.50 Russenbank 163.60 163.50 haaffh. Bankv. 116.— 115.80 Sudd. Diso.-G.-6 113.20 113.— Stastebahn—— Lombarden 24.½% 25,% Baltimore u. Oälo 101./ Canada Paoitio 39 250 240./ Hamburger Paoket 12900 149 49.30 Hansa 328.— 3²9 60 Norddeutsoh. Lloyd 116 40 116.40 Adlerwerk Kleyer. 558.— 561.30 Allgen. Elektr.-d. 237.— 238.— Auminum 275.— 279.— Anllila 555.— 858.— Antiin Treptow 450.— 448.50 W. Berlln, 3. Kredit-Aktlen 206.— 205.— Dlskante-Romm. 181.¾ 182.½ Kursblatt der AMannhe dahnfre Welzen, pfälz. neu 21.50—00.00 nordd. 00.00—00.00 russ. Azim. 23.75—24 25 Ulka 00.00—00.00 Krim Azim. 00.00—00.00 Taganrotg 00.00—00.00 Saxonska 24.00—00,00 rumän. 24.00—24.25 Kansas II 24.00—00.00 am. WInter 00.00—00.,00 Manftoh. II 24.00—00.00 Wall. Wall. 00.00—00.00 Australier 00.00—00.00 55 Laplataneu 23.50—23.75 Kernen Roggen, pfälz, neu 17.78—18f.00 „ kussfscher 09.0000.00 „ norädd. Borliner Effekten-Börse (Anfangs-Kurses.) Essen. Priwatdlskont ¼—%, CTelegr. 2. Produkten- vom 3. Aprll. Dle sind in Relohsmark, gegen Barzahlung per 100 Kg 21.25—21.50 Uhr. 3. 2. Oest. Papierrents 86.40 85.20 „ Silberrento 38.25 88.25 „ dGoldrente 106.80 108.80 Ungar. Goldrente 102.85 102.85 „„ Keronenrt. 92.80 62.70 Woh. Frankf. vista 117.81 117.92 „ Longon 24.13 24.13 „ Päris 95.55 85 60 „ Amsterd.„ 189.— 199.30 Napoloon 19.12 1+35— Marknoten 117.81 117. Ultimo-Roten 117.95 11725 Skoda 838.— 833,50 Tongenz: soHwah. Lahrahütte Fhönlx 5 Harponer 791. 4½ 187½ Trond.: abgesohwfont. rae.) Aranbg. Bergwkag. 309.— 398— Borgmann Elektr. 120.— 120.— Bocnumer 216.½ 217 55 Brown, Soverl&Co. 142.— 142.40 Sruchsal. Masohfb. 345.— 347.— Chem. Albert 451.80 454.70 Dalmler 312.50 307.— Deutsoh-Luxemhg. 170 1 152./ Dynamt-Trust Döutsoh-Uebersee 101.40 164.80 D. Gasglühl. Auer 458.50 459. D. Waffen u. Mun. 580.— 582.50 D. Steinzeugworke 29.— 239.— Elderfeld. Farden 554.20 558.— Kredltanst. 157.50 Fadon Maunstägt 138.— 139.— Faber Bleistiftfbr. 277 80 272.90 Feiten& Guitauge 144.50 144.70 Arttener Masobin. 295.— 294.— Ar, Berl.Strassenb. 172.10 172.80 Gelsenkirohner—.— 193./ Rarpenor 181.½ 192.½ Höchster Farbwk. 633.0 634.70 Hohenlohewerke 171.80 171.80 Kaflw. Aschorsleb. 159.— 143.— Kölner Bergwerk 527.— 630.— Cellulose Kosta. 159.80 180.— Lahmeyer 121.— 121.— Laurahtte 173.¼ 174.½ Uient und Kran 128.40 720.30 Lotheinger Cement 121.— 124.80 Ludw. Loewe& Co. 333.— 330.— Mannesmannröhr. 210.50 211.— Obersohl. Eieb.-Bd. 102.20 102 90 Orenstein& Koppel 201.80 202.20 Phönix 282.— 282./ Rheln. Stahlwerke 167.30 167.— Rombacher Hutte 161.— 761.70 Rüttgerswerken 196.70 195.50 Sohüokert 143.10 143.70 Siemens& Halske 213.10 213.50 Sinner-Brauerel 234.80 234.— Steattiner Vulkan 133.50 138.20 Togwar. Wlesloch 125.20 125.20 Ver.Glanzst.Elberf. 660.——.— Ver. Köln-Rottwell. 329.30 330.— Westerogeln 210.70 211. Mstf. Dr. Langendr. 103.— 101.7 WItten. Stahfröhr. 171.— 171.— Zellstoft Waldhof 237.50 238.50 Otavl 111.— 112.20 South West-Afrlka 127.70 128.20 Vogtl. Maschlafbk, 478.10 480.— Raphta Petrol.-Rob.344.— 344.— Ver. Frünk. Sobuhf.127.— Blelef. Masohlnegf.387.— 386.— Süd Hambg. Optsohl. 109.20 190.40 J Nachhörse. Staatsbahn Lombarden Börsen. Imer Produktenhörse hler. Gerste, hlesige Gerste, Pfüſzer Futtergerste Hafer, bad. „ nordd. „ russlsoher „ LaPlata „ Amer. Ollpp. Mals, amer. Mixed „ Donau 17.78—18.25 18.00—18.75 16.0000.00 76.00—16.00 00.00.—00.00 18.76—.20.75 17.50—00.00 18.00—00.00 00.00—00.00 00.00—00.00 „ la Flata 16.00—00.00 Kohlreps, deutsoh. 33.50—00.00 Wioken, Könlgsbg. 22.50—.25 Rotklee, Itallener 168.00—166.0 „ Franz. 175.00—185.0 „ Uuz, Itl. 110.00—120.0 „ Prov. 135.00—445.0 Esparsette 3⁵.00—40.00 1 2 3 4 Welzenmehl 12— 320—280 25 Roggenmehl Ar. 0) 26.25 1) Tendenz: Welzenfest. 7 Boriin, 3. April. 2. Welzen Hal 208.25 209.35 Jull 211.28 211.— September 206.28 208.50 goggen Mal 107.25 167 25 Jull 171.— 770.75 Soptember 188.— 107.50 Hafer Mal 164. 75 161. 50 Weohsel Paris 95.60 85.62 Tondenr vußig. Erkf.—55 Greditu. und e fandir In der gestrigen Hauptversammlung erwiderte ckhe Verwaltung auf Anfrage, daß die Forderung der Bank an die Zucker-Raffinerie Frellstedt nunmehr in Aktien umgewandelt sei. Frell⸗ Können; man habe es aber vorgezogen, den Ge- Bane besitze beinahe das ganze Kapital von Frellstedt. Ungedeckte Forderungen habe sie an Frellstedt nicht. Auf weitere Anfrage wegen er Beteiligung an der Terraingesellschaft München Friedenheim wurde erwi⸗ ert, es hätten an diesem Besitz in den letzten lahren wegen des schlechten Münchener aüstücksmarktes Abschreibungen an dem itz 5 Ssellschatt vorgenommen Wer⸗ Kronenrente 5 den müssen. In letzter Zeit habe sich aber 88 Münchener Markt belebt, und die Aktien der genannten Gesellschaft ständen keute Weit unter ihrem innern Wert zu Buch. Im übri⸗ gen wurde die Tagesordnung nach einigen Be- merkungen genehmigt. Bemängelt wurde noch das Anwachsen der Unkosten, das die Verwal- tung mit der Gehältersteigerung und der Ueber- nahme der Leipziger Kredit- und Sparbank und mit der Begründung eines Tochterunter⸗ nehmens in Altenburg erklärte. Auf eine wei⸗ ters Anfrage sagte die Verwaltung zu, daß für die Folge nichts mehr vorgetragen werden solle. Die Vorträge seien alssreine Rücklagen zu betrachten. Schließlich äußerten vereinzelte Aktionàre allerdings unter Beifall eine gewisse Unzufriedenheit an der nach ihrer An⸗ sicht gicht genügend ressamen Tätigkeit der Jull 160.25 Verwaltung. Auch Aufsichtsrat möglichst möge. Andere Banken bessere Ergebnisse zu v Waltung zog sich auf den Standpunkt zurück, habe ihr besonderes Gebiet und die jede Bank Kommerz- und Diskon sichere Geschäfte machen, als mit großen Wag⸗ nissen arbeiten. Drei au ratsmitglieder wurden schließlich mit licher Mehrheit wieder Die Beteiligung der ungarischen Geschützfabrik gesichert. schreibt der„Deutschen Orient-Korrespondenz“ In der seit Jahren umstrittenen Frage der Errichtung einer ungarischen Ge- schützfabrik ist nunmehr endlich die Entschei- dung gefallen. Der Finanzminister V. Teleszky aus Budapest: 9 Vebriges unverändert. Berllner Produktenbörse. (Telegramm.)(Produktenbörse.) Prelse in Rark per 700 kg 50 Berlin netto Kasse. wurde angeregt, 005 29.— 27.50 23.50 28.75 Male Mal Julf Rüböl Aprlt la Oktober 27.75 2².40 Splrltus 70Dr loo0 Welrenmeh Boggenmeh! Sschocke-Werka, Kalserslautern neral-Anzeiger, Bad Behe Meueste Hachrichten“ Welx. aprh „ Ral Budapester Praduktenhörss. Budapest, 3. Anell. Getreldemarkt. Crelegramm. 3. 2 3. 2 per 50 Kkg. per 30 Kg, er 50 Rg. per 50 Kg 70.90 will. 10.79 Will, Mater April 10 wilf a. 8 et 11.15 11.04 Hal.45.40 „ Oit. 11.2 11.32 Bals 15— Rogg. April.38 wWin..36 kest E „ GAt..35.28 K 18680 bag 18 en Wetter: Sokön. Liverposler Prodaktenbürss. Lworpocl, 3. Aerd.(Anfangskurse) 2280 2 Dat. 5er 81. ber 2¹ 4 i ee 8 8. Hannkelm, April.. Ftata-Lensaat. 48 bis 32.—, 15 5 inlt 90—— Kleeben Nk. LNen Wiesenden MK. 758. e Welzen-Klele Mk. 10.—, getrecknets— Ak. 14.28. por 100 Kg. Frankkurt a.., 8. April. Phlaix + 22 Dentech. Luxemburger 181%, Etekt. Edlson Nſ Ekokt. Zohuckert 19, Baltimoce Ohlo 1 1 1 Loyd 116— 1902er R antungbehn 12—. Tendenz: cublg Zucker. Magdobu 3. Aprfl. TZuokerbericht, Nernzucker 9. 8. .66——9 78—5 Machprodukte 789%/ 0..50—.50.—, 50 ruhig.— Srodraffnade l. ohns Faas 00..00—, ec Imlt S. 00.00—.00, gemahlone Raffſnado mit Saek 00.00——00.00— gemahlens Hehlie mit Sack 09.00.00.00—, beschäftstos. Hagdehurg, 3. Aprul.(Tetegr Rohzucker 1. Produkt trau- slto frol an Bord W per April 9 155 Mal 10.08.— 10.07½ B. 1 Jun 10.52 August 10.80.—., 7% e 19 10.— per lan.-März 10. 2275., 1 Tendenx: ruhlger. Nud nemdurd, 3. Agrit,(reloge Zasker per Aprt dg, ber Aal 10. 02ʃ½5 Jun 10.02%, Aug. 10.%, Okt.-Hex, 1012½, Jan Härz 1025, ruhig. 9 855 Kaflee. Ramburg, 3. April. Celege.) Kaffon gacd average Santos per Mal 800%„ Sopt. 60.½, Dez. 59¾ März 59½%, stetg. Antwerpen, 3. Aprll. CTelegr.] Kaftee Zantos goog averagt per Bal 71.½% ful 72½ Sept. 73.— bes. 72½ Schmalz. 5 Antworpen, 3. Aprfl. CTelege Amertkanleches sohmalx 145—. 5 Salpeter 3. April. Härz 28.50. Wolle. antwerpen, 3. April.(retegr. Deutsche La Flata-Kummrug· wolle ber Mal.20, Jull.15, 889t..10, Dez..2. 5 Häute. Antwerpen, 8. April. Crelegr.) Häute 2138 Stuek wkenk, Baumwolle und Fetroleum. Antwerpen, 3. April. 195 2— petroleum Raff, diaponlbel— April 28.½ Maf 28.½, Junf Eisen Metalle. London, 3. April, 1 Uhr. Anfang. Kupfer ruhk. ate 67.%— Zlan ruh. ber Kasse 21.—, 3 Monate 21— 0 spanisch stet. 16.½% englisoh%— Tink 2 spoxlal 25%, Glasgow, 3. Aprll. 15(Fröffuung! per Kasse 88 66 Sk. 08.— d. Geld, matt. MHarx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm-Adr.: Hargold. kernopr.: Ar. 88, 1687, 6488 8. April 1913. Frovlslonsfrell 2 Ne Rohelaen niddlesberoudd Wer⸗ 5 ah. O,% d. Geld, 3 Wir slad als Selbstkontrahenten unter Vorbehalt: Atlas-Lebensverslöh.-Gesellsoh., Lüdwigahafen Sadlische Feuervorsloherunga-Bank Baumwollspinnerel Apexer Stamm-Aktles „ Vorzugs-Aktilen Benz à Bo,, Hannhelm“ 1* Sruchsgler Brauerel-Gesellschaft Zürgerbräu, Ludwilgshatfen E —5. 1 Deutsche Oelſulold Abrik, Lelpzig. Deutsohe Südseephosphat.-d. Europa, Rückvers., Berlin Erste Deutsche Ramjegesellsoh., Emmendingen Erste Oesterreloh. Gfanzstoffabriken Fahr debr.,.-., Plrmasens FHnk, Elsen- u. Eronosglessepeſ, Eenudels: Forsayth G. m. b. kH. 2 Herrenmühle vorm. genz, Hoideiderg Kinematograſſe u. Filmwerleſl., Straßburg. Künnle, Kopp u. Kausch.-., Frankental. London u. Provinoial Eleotrio Theatres Lid. Haschinenfabrik Werry Neckarsulmer Jamnece 9 ami-Aken Oesterr. Petroleum-Ind.„Oplag“ Pabiflo Phosphate Shares alte shares junns„ Srellsslsohe Ruokversscherüng Rhelnau Terrain-Gesellschaft kiheinisone Autom.-Gesellsch,-d, Nanübeln Rheinische Metallwarenfahrik, Genulsoh.. Hhelnschiff.-.-G. Vorm. Fendel, Maunheim Sohlosshotel Heldelbeerg Stahlwerk Hannhem 3 Suddeutsche jute-Industrie, Mannkelm 3 Sügddeutsohe Kabel, Mannhelm, denussohn. Unionwerke.-., Fabrlk f. Wbee en 38 — 25 —81 S888ů8 — —. 18 2 Unlonbrauerei Karisrus..* Unlon, Frolektionsgesellschaft, Frankfurt- Ulta Lohenswersioh.-desellsohäft, Mannhelm. Waggonfabrik Bastatt 32 Welsgenbokterraln.-., Stütigart Aestdentache Elsenwerke Kraß.— 2253„3„ Bei dem Lothringer Hüttenvereir Aumetz- Friede ist nicht für jetzt, wohl aber für abseh bare Zeit durch den Ausbau der Zechen Kapitalbedarf zu erwarten. Ueber ae punkt des Bedarfs und den Umfang nichts zu sagen. Dem„Berl. Tagbl. solle die Entscheidung fallen, 0 die politi- sche Lage sich—5 dab der Werden Vielfach weit Die Ver⸗ verjüngt hätten erzeichnen. to-Bank wolle lieber sscheidende Aufsichts- erheb- gewählt. Firma Krupp an der Man Wird im Mai dem Ae ein lage unterbreiten, die Mittel für das Unter⸗ nehmen zur Verfügung stellt. Als Ort der schule ist, der für die Zwecke 25 schützfabrik entsprechend erweitert kann. Die Fabrik wird jedoch kei Anstalt werdlen, sondern es wirdes Untefnehmen handeln. an entgeleten 5 Zu Preises kügung zu stellen. Die Fabrik Arbeiker e eee crelegr.) Salpeter alep. 28 88, kenr- 5 B. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte—(Abendblatt). Mannheim, den 3. April 1913 Jubiläum der Böheren Mädchenſchule in Mannheim. Samstag, 3. Mai findet anläßlich des 50jährigen Beſtehens der Höheren Mädchenſchule in Mannheim eine gemeinſame Feier beider Anſtalten, der Eliſa⸗ le und der Liſelotteſchule, im Nibelungenſaale des Rofengartens ſtatt. 8 Die früheren Schülerinnen, ſoweit ſie nicht Mütter von jetzigen Schülerinnen ſind, werden er⸗ ſucht, falls ſie der Feier anzuwohnen wünſchen, ſich bis zum 10. April Eintrittskarten zu verſchaffen. Die früheren Schülerinnen, deren Namen mit A bis K beginnen, wollen dieſe Karten in der Eliſabethſchule, D 7, 8, deren Namen mit L bis 3 beginnen in der Lifelstteſchule, Nuits⸗Colliniſtraße, in Empfang nehmen. Bei verheirateten früheren Schülerinnen iſt der jetzige Namen maßgebend. Den Elteru unſerer derzeitigen Schülerinnen werden die Karten durch dieſe zugeſtellt werden. Beginn der Kartenausgabe: Montag, 7. April. Schluß der Kartenausgabe: Donnerstag, 10. ril. 171¹ Zeit der Ausgabe: Nachmittags 4 bis 6 Uhr. Mannheim, im April 1913. Großh. Direktion der und ohne Kreditgewährung. bewahrung in Vermietung von Besondere Abteilung für Einzug von Süddeutsche Bank Ahtellung der Pfälzischen Bank. D 4,%10. Mannheim. D 4, 9ſ/10. Telephon Nr. 230, 541 und 1964. Mapital u. Reserve Mk. 60,000, 000.— Eröffnung von laufenden Rechnungen mi Frovisionsfreie Scheck- Rechnungen und Annahme verzinslicher Bar-Depositen. Annahme von Wertpapieren zur Auf⸗ verschlossenem Wynltung in olfenem Zustande. und zur Ver- Tresorfächern unter Selbstverschluss der Mieter in teuerfest. Gewölbe. An- und Verkauf von ertpapieren, sowie Ausführung von Börsenaufträgen an der Mannheimer und allen auswärtigen Börsen. den An- und Verkauf von Werten ohne Börsennotiz. Diskontierung und Einzug von Wechseln auf das In- und Ausland zu billigsten Sätzen. Ausstellung von Schecks und Acereditiven auf alle Handels- und Verkehrsplätze. Coupouns, scheinen und verlosten Effekten. Versicherung verlosbarer W. ertpapiere gegen Kursverlust und Controle der Verlosungen. Dividenden-⸗ 29585 Eliſabethſchule: Liſelotteſchule: Buſch. Hammes. e Bekanntmachung. Nach§ 22 der Feldpolizeiordnung(§ 368 Ziff. 9 des.⸗Str.⸗G.) iſt das unbefugte Betreten fremden Eigentums verboten und wird mit Geldſtrafe bis 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Des⸗ gleichen wird nach§ 37 Abſ. 6 der Feldpolizeiordnung gemäß 8§ 145 Ziff. 3.⸗Str.⸗G. an Geld bis zu 20 Beſtraft, wer außer den Fällen des§ 22 unbefugt über fremde Aecker, Wieſen, Weiden oder Schonungen fährt, reitet oder Vieh treibt. Wir bringen dies zur Kenntnis mit dem Au⸗ fügen, daß Uebertretungen unnachſichtlich durch unſer Feldhutperſonal zur Anzeige gebracht wird. 1720 Mannheim, den 1. April 1913. Städtiſche Krebs Bekanntmachung. Durch die Einfuhr holländiſcher geſchlachteter Kälber ſeitens der Stadtverwaltung wurde der Ver⸗ kaufspreis für Kalbfleiſch mit Wirkung von heute an in folgender Weiſe feſtgeſetzt: 95 Qualität pro Pfund Mk. 8 II.„— 90 Mannheim, den 27. März 1913. 1701¹ Fleiſcher⸗Innung: Die Direktion Der Obermeiſter: des ſtädt. Schlacht⸗ u. Viehhofes: Groß, Stadtrat. Dr. Fries. Kanalarbeit. Zu Entwäſſerung des öſtlichen Ortsteils von Neckarhauſen, Amtsbezirk Mannheim, vergeben wir namens dieſer Gemeinde im Angebotsverfahren die Herſtellung von 233 Ifam Zementrohrkanäle von 50%5 em l.., von 487 lfdm Steinzeugkanäle von 20—45 em l.., von 9 Einſteig⸗ ſowie 24 Straßen⸗ ſinkſchächten und die Lieferung von 9 gußeiſernen Schachtdeckeln auf die Einſteigſchächte. Angebote hierauf ſind unter Benützung der bei uns erhält⸗ lichen Vordrucke, ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift verſehen, bis Samstag, den 12. April l.., vormittags 49 Uhr auf dem Rat⸗ haus in Neckarhanſen einzureichen. Die Pläne und Bedingungen liegen unterdeſſen auf unſerm Ge⸗ ſchäftszimmer zur Einſicht auf; nach Auswärts wer⸗ den die Unterlagen nicht verſchickt. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. 30259 Gr. Waſſer⸗ und Straßenban⸗Inſpektion Heidelberg. 0* Kanalarbeit. Zur Erweiterung der Kanaliſation im Ort Edingen vergeben wir namens dieſer Gemeinde im Angebotsverfahren die Herſtellung von 412 lfdm Steinzeugkanälen von 20—35 em l.., von 7 Ein⸗ ſteig⸗ und 5 Straßenſinkſchächten, ſowie die Lieferung von 7 gußeiſernen Schachtdeckeln. Augebote hierauf ſind ſchriftlich, verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Kaualarbeit“ verſehen, bis Samstag, den 12. April .., vormittags 411 Uhr auf dem Rathaus in Edingen einzureichen. Unterdeſſen liegen die Pläne und Bedingungen auf unſerem Geſchäftszimmer zur Einſicht auf, woſelbſt auch die Vordrucke für die An⸗ gebote erhältlich ſind; nach auswärts werden die Unterlagen nicht verſchickt. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidelberg. Auf Teilzahlung ohne Preisaufschlag u. unter streng-⸗ nter Diskretion liefert ein grosses reelles Spezlal-Teppich- u. 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Dieſer Boy iſt ein Jüngling voll Ritterlichkeit und hochherziger Geſinnung, ein edler und liebens⸗ würdiger Menſch mit goldenem Herzen, die dahin⸗ ſtitrmende Lebensluſtigkeit ſelbſt, aber— mit einer verhängnisvollen Schwäche für gefährliche Abenteuer. Wieviel zarte Freundesliebe, Kümmersnis, Beſorgt⸗ heitheit klingt uns aus dem Wörtchen Boy entgegen: dann, wenn wir dieſen Boy, dieſen Vertreter gran⸗ dioſen Leichtſinnes und kecken Uebermutes, zuſam⸗ menbrechen ſehen unter der ganzen in ihm verborgenen Hochherzig Wie man ſich ſelbſt ſerrekeviſche Bildaufnahmen machen kann, zeigt das neueſte 56. Bändchen der Sammlung„Spiel und Arbeit“(Verlag von Otto Mater in Ravensburah, das eine genaue Beſchreibung zur Selbſtherſtellung eines Apparates enthält, der ſo⸗ wohl etne Hand⸗Kamera zur Aufnahme von ſtereoſko⸗ piſchen Bildern als auch einen Apparat zur Be⸗ ſichtigung derſelben in ſich vereinigt. 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Abdrücke ſind durch die Stationen und das Verkehrsbureau der Generaldirektion zum Preis von 15 Pfg. für das Stück zu erhalten. Karlsruhe, 30. März 1913. Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen. 30376 Bekunntmachung. Die Kaſſe der ſtädtiſchen Krankenanſtalten iſt vom 1. April d. Is. in das Allgemeine Krankenhaus (Stadtquadrat R 5) ver⸗ legt.Kaſſenſtunden: Sams⸗ tags von—12 Uhr, die übrigen Werktage von —12 und—5 Uhr. Mannheim, 1. April 1913. Die Direktion der ſtädt. 1716 Ackerverpachtung. Samstag, 5. April 1913. vormittags 11 Uhr, ver⸗ pachten wir auf unſerem Büro, Luiſenring 49, das auf der Gemarkung Wall⸗ ſtadt gelegene ſtädtiſche Grundſtück Lgb. Nr. 1795 im Maße von 1989 qm in der Gewann rechts des Weiherweg auf mehr⸗ jährigen Zeitbeſtand. Mauuheim 31. März 1913. Städt. Gutsverwaltung. Krebs. 1718 1 Vermischtes Schwarzer Dackel mitbraunen Pfoten abhan⸗ den gekommen. Gegen Be⸗ lohng. O 4, 1, 2. 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Für die Prüfung des Hausentwäſſerungsgeſuchs, ür die Aufſicht bei der Ausführung und die Ab⸗ gahmeprüfung wird eine Gebühr von insgeſamt 10¼ erhoben. 15 Die Gebühren werden fällig: a) in den Fällen der 88 1, 2, 4 und 5ß Abſatz 1, ſo⸗ bald ein Baubeſcheid ergangen iſt, oder das Baugeſuch zurückgezogen wird; b) in den Fällen des§8 5 Abſ. 2 und 3 und 8 6, ſobald die Amtshandlungen vorgenommen wurden oder die beſonderen Koſten entſtanden find; c) im Falle des§8 7 mit der Erteilung der Ge⸗ nehmigung des Hausentwäſſerungsgeſuchs. § 9. Zahlungspflichtig für die feſtgeſetzten Gebühren Fällen der 88—5 und 7 der Bauherr, im § 6 derjenige, welcher das Verfahren ver⸗ anlaßt hat oder zur Tragung der Koſten verurteilt wurde. Trifft die Gebührenpflicht mehrere Perſonen, ſo haften ſie geſamtſchuldneriſch. § 10. Der Ortsbaukountrolleur ſchätzt die der Gebühr zu Grund zu legende Bauſumme und ſetzt in den Fällen der 88—6 die Gebühren an. 8 11. Die Schätzung erfolgt nach dem Rauminhalt unter Zugrundelegung beſtimmter für die Raum⸗ einheit berechneter Sätze. § 12. Als Bauſumme eines Kubikmeters Raumes wird angenommen: 1. bei Wohngebäuden mit vier und mehr Zimmerwohnungen ſowie bei Ge⸗ ſchäftshäuſern bei herrſchaftlichen Villenbauten bei Wohngebäuden mit höchſtens 3 Zimmerwohnungen bei kleineren Landhäuſern(Ein⸗ und Zweifamilienhäuſer) Fabritbauten, Magazine, Lagerhäufer und dergl. bei Schuppenbauten mit geſchloſſenen Umfaſſungen bei Schuppenbauten Umfaſſungen 8 13 Der Rauminhalt wird auf Grund der endgül⸗ tigen, dem Baubeſcheid zugrunde liegenden Pläue znd Beſchreibungen und bei Zurücknahme des Bau⸗ zeſuchs vor erteiltem Baubeſcheid, auf Grund der zurückgegangenen Pläne und Beſchreibungen nach zolgenden Grundſätzen berechnet: Bei Neubauten wird das Quadratmaß der über⸗ gauten Flächen in gleicher Bauhöhe mit der vom Lellerboden bis zur gemittelten Dachhöhe gemeſſenen eweiligen Bauhöhe vervielfacht und das Ergebnis zer einzelnen Bauteile zuſammengerechnet. Bei Umbauten erfolgt die Rauminhaltsberech⸗ gung in der gleichen Weiſe, wobei jedoch die Höhen zon derjenigen Horizontalen aus zu bemeſſen ſind, zuf der der neue Bauteil beginnt. Ebenſo iſt der Kubikinhalt der vom Umbau be⸗ vroffenen alten Bauteile zu ermitteln. Der Rauminhalt der neuen und der alten Bau⸗ eile iſt zuſammenzurechnen. 8 14. Wenn die geſchätzte Bauſumme durch 1000 nicht ahne Reſt teilbar iſt, ſo iſt ſie auf den nächſten durch 000 teilbaren Betrag nach unten abzurunden. 8 15. Soweit die Höhe der Gebühren ſich nach dem Zeitaufwand richtet, werden für jede Stunde 2% derechnet; Bruchteile von Stunden werden, wenn ſie veniger als ½ Stunde betragen, nicht, andernfalls als volle Stunde berechnet. § 16. Die Feſtſetzung der Gebühr für Hausentwäſſe⸗ rungsverſuche erfolgt durch das Tiefbauamt. § 17. Ueber Beſchwerden gegen den Gebührenfatz ent⸗ ccheidet vorbehaltlich der geſetzlichen Rechtsmittel der Stadtrat. § 18. Dieſe Baugebührenordnung tritt mit dem Zeit⸗ vunkt ber ſtaatlichen Genehmigung in Kraft. Mit zem gleichen Zeitpunkt werden die bisherige Bau⸗ zehührenordnung für die Stadt Mannheim und die etzuüglich der Prüfung der Hausentwäſſerungsgeſuche üir Feudenheim, Sandhofen und Rheinau beſtehen⸗ en beſonderen Gebührenordnungen außer Wirkſam⸗ eit geſetzt. umbauten ohne geſchloſſene Die Impfung betreffend. 5 Die unentgeltliche Impfung der impfpflichtigen Fkinder wird in der Stadt Mannheim im laufenden fahre jeweils Dienstags, Donnerstags und Sams⸗ tags nachmittags 45 Uhr im Impflokal F 1(Bürger⸗ ausſchußſaal im alten Rathaus)] durch Gr. Herrn Bezirksarzt Dr. Nitka hier vorgenommen. 415⁵ Mit der Impfung wird erſtmals begonnen am Dienstag, den 25. März 1913, nachmittags 745 Uhr. Geimpft müſſen werden: 1. jedes Kind vor dem Ablauf des auf ſein Ge⸗ burtsjahr folgenden Kalenderjahres, ſofern es nicht nach ärztlichem Zeugniſſe die natürlichen Blattern überſtanden hat; 2. ältere impfpflichtige Kinder und Zöglinge, welche noch nicht oder ſchon einmal oder zwei⸗ mal, jedoch ohne Erfolg geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vormünder, deren Kinder und Pflegebefohlenen dem Geſetze zuwider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 50 oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen über⸗ ſtandener Blattern oder früherer Impfung befreit ſein ſollen oder zur Zeit ohne Gefahr für Leben oder Geſundheit nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzte bei der Impfung beſtimmten Zeit zur Nachſchau gebracht werden. Aus einem Hauſe, in welchem anſteckende Krank⸗ heiten wie Scharlach, Maſern, Diphterie, Croup, Keuchhuſten, Flecktyphus, roſenartige Entzündungen oder die natürlichen Pocken herrſchen, dürfen Impf⸗ linge zum allgemeinen Termin nicht gebracht werden. Die Kinder müſſen zum Impftermin mit rein gewaſchenem Körper und reinen Kleidern erſcheinen. Wir bemerken ausdrücklich, daß bezüglich jeden noch beſondere Benachrichtigung ergehen wird. Mannheim, den 28. Februar 1913. Großh. Bezirksamt Abt. III. Bekanntmachung. Vom 1. April bis mit 30. September d. Is. werden die Oeffnungszeiten der Schleuſen und Brücken im Induſtriehafen wie folgt feſtgeſetzt: 571¹ 1. Kammerſchleuſe —1 Uhr und 230—780 Uhr Samstags bis 8 Uhr. 2. Drehbrücke bei der Kammterſchleuſe 600—.83. Uhr, 10—1 Uhr 230—510 Uhr, 610—789 Uhr Samstags bis 8 Uhr. 3. Diffenébrücke —9 Uhr, 10—12 Uhr —540„ 640—7 4. Floßſchleuſe 845—932 Uhr und—62 Uhr. Die vorſtehenden Oeffnungszeiten gelten nur für die Werktage. An Sonn⸗ und geſetzlichen Feiertagen bleiben die Schleuſen und Brücken geſchl andern als den vorgenannten Zeiten Schleuſen u. Brücken nur mit beſonderer Genehmigung der Hafenverwaltung geöffnet werden. Mannheim, den 31. März 191g. Gr. Hauptzollamt. 7 tär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Straßeuſperre beir. Wegen Vornahme von Dampfwalzarbeiten müf⸗ ſen nachſtehend verzeich⸗ nete Straßen und Wege in der dabei angegebenen Zeit von morgens 6 bis abends 6 Uhr für ſämt⸗ liche Fuhrwerke u. Kraft⸗ teurſtraße unter teilwei⸗ wagen geſperrt werden: ſer Abänderung der frü⸗ 1. Kreisweg Nr. 4 in her genehmigten Fluchten Feudenheim gegen Käfer⸗ beantragt. 552 tal bis zur Kreisſtraße Der hierüber gefertigte Nr. 146, vom 3. bis 5. Plan nebſt Beilagen liegt April. Der Verkehr iſt vom Tage der Ausgabe durch die nächſtgelegenen] der dieſe Bekannt⸗ Ortsſtraßen ermöglicht. machung enthaltenden 2. Kreisweg Nr. 1 von Nummer des Amtsver⸗ Feudenheim bis zum kündigungsblattes an Ilvesheim ⸗ Wallſtadter⸗ während zwei Wochen Weg, vom 7. bis 19. April. in dem Rathauſe Kauf⸗ Der Verkehr hat den haus N 1, Zimmer Nr. Weg über Wallſtadt zu 101, zur Einſicht der Be⸗ benützen. teiligten auf. Die Rich⸗ 3. Landſtraße Nr. 2 vom tungen der Fluchten ſind Stengelhof bis Neckarau vom 5. bis 20. April. Js. Der Verkehr kann über die Induſtrieſtraße geleitet werden. Die geſperrten Straßen⸗ ſtrecken werden abge⸗ ſchrankt und durch auf⸗ bei geſtellte Verbotstafeln kenntlich gemacht. 579 Mannheim 31. März 191g. Großh. Beßirksamt. Bau⸗ n. Straßenfluchten⸗ feſtſtellung betreffend. Der Stadtrat Mann⸗ heim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten an der Amerika⸗ nerſtraße bei der Ein⸗ mündung in die Trait⸗ ausgeſteckte Pfähle und gegen die Anlage ſind innerhalb heim geltend zu machen. Großh. Bezirksamt: Politeihſrektion, Abteilung V. Profile erſichtlich gemacht. Etwaige Einwendungen 101, zur Einſicht der Be⸗ beabſichtigte teiligten auf. Frühjahrs⸗Kontrollverſammlung 1913 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Haupt⸗ meldeamts Maunheim, für die Ortſchaften des Amts⸗ bezirks Mannheim. ur Teilnahme ſind verpflichtet: ämtliche Unterofftziere, Mannſchaften und Er⸗ ſatzreſerviſten der 1900 bis 1912, mit Ausnahme derjeuigen der Jahresklaſſen 1900 und 1901, welche bereits zur Landwehr II. Aufgebots übergeführt worden ſind und der Jahres⸗ klaſſe 1901, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1901 eingetreten ſind. 5⁴⁷ Es haben zu Schulhe In Ladenburg(Schulhofſ: Samstag, den 10. April 1913, vormittags 9,30 Uhr: Die Mannſchaften der Infanterie von Ladenburg und Neckarhauſen. Samstag, den 19. April 1913, vormittags 10,30 uhr: Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ fen von Ladenburg und Neckarhauſen. In Schriesheim(im Garten der Wirtſchaft von Peter Urban II): Samstag, den 19. April 1913, nachmittags 2 Uhr: 95 Sämtliche Manuſchaften der Gemeinde Schries⸗ eim. In Feudenheim(im Garten des Schützenhauſes]: Moutag, den 21. April 1913, vormittags 9 Uhr: Die Mannſchaften der Infanterie von Feuden⸗ heim und Wallſtadt. Montag, den 21. März 19193, vormittags 10,90 Uhr: Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erſatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſitton der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ fen von Feudenheim und Wallſtadt. In Seckenheim(Schlößchen]: Montag, den 21. April 1913, nachmittags 2,30 Uhr: Die Mannſchaften der Infanterie von Secken⸗ heim und Ilvesheim. Moutag, den 21. April 1913, nachmittags 4 Uhr: Die Mannſchaften der übrigen Waffen, die Erfatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ von Seckenheim und Ilvesheim. Militär⸗, Erſatzreſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorde⸗ rungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Mili⸗ Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim, Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kom⸗ mandos Mannheim wird den Bürgermeiſterämtern des Landbezirks hiermit zur Kenntnis gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Etabliſſe⸗ ments bekannt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrages iſt dem Haupt⸗ melbeamt Mannheim ſpäteſtens bis zum 15. April 1918 anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Betracht kommenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtelung eines zur Aufnahme von 300 Mann genügend großen bedeckten Raumes Sorge zu tragen. Mannheim, den 22. März 1913. Großh. Bezirksamt Abt. II. an Ort und Stelle durchwährend 1 der obenbezeichneten Friſt an Ort und Stelle durch dem Bezirksamte ausgeſteckte Pfühle und oder dem Stadtrat Mann⸗ Profile erſichtlich gemacht. Mannheim, 26. März 1913. gegen die der obenbezeichneten Friſt dem Bezirksamte oder dem Stadtrat Mann⸗ heim geltend zu machen. Mannheim, 26. März 191. Großh. Bezirksamt: Abteilung V. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band IX,.⸗Z. 35, Fir⸗ ma„Dentſche Internatio⸗ nal Harveſter Company mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim als Zweig⸗ niederlaſſung mit dem Hauptſitze in Berlin wurde heute eingetragen: Julius Anton Hut⸗ macher iſt als Geſchäfts⸗ führer der Geſellſchaft ausgeſchieden. P. Caſpar Pleiß, Kauf⸗ mann, Charlottenburg, iſt zum Geſchäftsführer der Geſellſchaft beſtellt. Mannheim, 26. März 1918. Gr. Antsgericht Z. I. Bau⸗ u. Straßenfluchten⸗ bei feſtſtellung betreffend. Der Stadtrat Mann⸗ heim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßen⸗ fluchten für die Anlage eines Wohnhofes an der Kleinen Riedſtraße unter leilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten beantragt. 359 Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekannt⸗ machung enkhaltenden Nummer des Amtsver⸗ kündigungsblattes an zwei Wochen in dem Rathauſe, Kauf⸗ haus N 1, Zimmer Nr. Die Nich⸗ tungen der Fluchten ſind Etwaige Einwendungen beabſichtigte Anlage ſind innerhalb 556 Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band XI,.⸗Z. 28, Fir⸗ ma„American Automa⸗ tie Phote Cie, 17 mit beſchränkter al⸗ ung“, Mannheim, als weignieberlaſſung mit dem Hauptſitze in Frank⸗ 11 am Main wurbe ente eingetragen: 565 heodor Cronberger iſt als Geſchäftsführer der Geſellſchaft ausgeſchieden. Mannheim, 28. März 1913. Gr. Amtsgericht Z. I. Haudelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band VII,.⸗Z. Fir⸗ ma„J. Dettweiler Nachf. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“, Mannheim, wurde heute eingetragen: den Beſchluß der vom 10. ſchäftsführer. Wenn mehr als ein Geſchäftsführer beſtellt iſt, ſo ſind Wll⸗ lenserklärungen der Ge⸗ ſellſchaft nur verbinblich, wenn ſie von zwei Ge⸗ ſchäftsführern abgegeben werden. 8 Otto Schulze, Molkerei⸗ techniker, Mannheim und Otto Dettweiler, Land⸗ wirt, Wintersheim, ſind zu weiteren Geſchäftsfüh⸗ rern beſtellt. 557 Mannheim, 28. März 1913. Gr. Amtsgericht Z. I. Halndelstegifter. Zum Handelsregiſter B, Band X,.⸗Z. 19, Firma „Telephon⸗Fabrik Aktien⸗ geſellſchaft vormals J. Berliner“, Mannheim, Zweigniederlaſſung, Hauptſitz Hannover, wurde heute eingetragen: Emil Riegner, Mann⸗ heim, iſt als Prokuriſt beſtellt und berechtigt, in Gemeinſchaft mit einem Vorſtandsmitglied die Ge⸗ ſellſchaft zu vertreten und deren Firma zu zeichnen. Maunheim, 81. März 1919. Gr. Amtsgericht Z. I 57⁰ Handels⸗Regiſter Zum Handelsregiſter B, Band I,.⸗Z. 20, Firma „Brown, Boverie& Cie. Aktiengeſellſchaft“ Mann⸗ heim, wurde heute ein⸗ getragen: 580 Nach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 26. März 1913 ſoll das Grundkapital um 3,000,000 Mark erhöht werden. Das Grundkapital iſt um 3,000,000 Mark erhöht und betrügt jetzt 9,000,000 Mark. Die Aktien ſind zur Kurſe von 110% aus⸗ gegeben. Mannheim, 1. April 1913. Großh. Amtsgericht Z. I. Handelsregſter. Zum Handelsregiſter B, Band X,.⸗3. 25, Firma „Bauer& Co. Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ Maunheim, wurde heute eingetragen: Der Geſchäftsführer Pe⸗ ter Pohl hat feinen Wohnſitz von Mannheim nach Saarbrücken ver⸗ legt. 5 Maunbeim, 2. April 4019. Großh. Amtsger Die ſtaatliche Zuchtviehſchau im Jahre Die ſtaatliche Zuchtviehſchau für den diesſeitigen Bezirk findet am Mai ds. Js., Donnerstag, den 15. Die Bürgermeiſterämler vorm. 1013 bete. 1. 10 Uhr in Seckenheim ſtatt und Stabhalteräuſter werden beauftragt, dieſes den Zuchtbieh beſitzern in ortsüblich bekannt zu geben mit der Aufforderung, etwalge Anmeldungen zur Zuchtviehſchau bis ſpäteſtens 15. April ds. IJs. dem Bürgermeiſteramt bezw. Stabhalteramt zu machen. Ueberficht aufzunehmen und dieſe zu erſtatten. verwenden. Des Tierbeſitzers Neuanmeldungen. (Erſte Vorführung). Beſchreibung der angemeldeten Tiere Die einlaufenden Anmeldungen ſind in die 9ol ſofort hierher unter Anſchluß etwafger Nachweiſe vorzulegen, eventl. wäre Name Wohnort Alter (Zahl der Schaufeln) Zuchtbuch⸗[g 1 Nummer Liegt Abſtamm⸗ ungsnachweis bei? Wo gezüchtet A. Ausland J. Juland Farbe und Abzelchen Vehan ge Zur Anmeldung der Tiere iſt ſeltens der Bürgermeiſter bezw. Stabhalterämter das folgende Formular zu Des Tierbeſitzers B. Kalbinnen. Beſchreibung des augemeldeten Tieres Name Wohnort Alter (Zahl der Schaufeln) Zuchtbuch⸗ 1 5 Nummer Liegl ſtamm ee ungsnachweis 7170 N0. ſia— nein) Seit wann im Beſttze des Prels bewerbers? Farbe und Abzeichen Des Tierbeſitzers Beſchreibung der augemeldeten Tiere 0 Kühe. Der mitvorgeführten Nachzucht Name Wohnort Alter (Jahre) Farbe und Ab⸗ zeichen Zuchtbuch⸗] wiegt Ab⸗ Selt wann kn im Beſitze 6ie viel (Ohrmarke⸗ det Preis⸗ No.)(ia— nein) bewerbers Geſchlecht mal F. Farrenkalb gekalbt K. Kuh kalb Geburts⸗ tag Des Tierbeſitzers Beſchreibung der angemeldeten Tiere (Wiederholte Vorführung). A. Farren. In früheren Jahren erhaltene Preiſe Name Wohnort Alter (Jahre) Farbe und Abzeichen Zuchtbuch⸗ Nummer Im (Ohrmarke⸗] Jahr No.“. Vetrag Im Jahr BVetrag Bemerlungen SE ˙ Nhπ-• Des Tierheſitzers Beſchreibung der B. Kühe. Infrüheren Jahren erhaltene reiſe Der milgeführten Nachzucht Name Wohnort Alter GJahrt) angemeldeten Tiere Farbe und Ab⸗ zeichen Zuchtbuch ⸗ Nummer Im (Ohrmarke.] Jahr No.) Geſchlecht Betrag Iu Belrag F. Farrenkalb 4 Jahr„K. Kahkalb Geburts⸗“ lag Den Gemeindeverwaltungen wird noch beſonders eröffnet, daß die vorzu ührende Farren mit Naſenring ſein ud verminelſt eines in den Ring eingehackten Leliſtockes geflt Vorousſetzungen ſehlen, werden zur Prämiierung nicht zugelaſſen. Mannheim, den 18. März 19138. Großh. Bezirksamt, Abt. I. Grundbeſſimmungen für die 25 A, Allgemeine Beſtimmungen. 5 Für zur Zucht aufgeſtellte Farren, Kalbinnen und Kühe, betreffenden Bezirk vorherrſchenden Zuchtrichtung entſprechen und in Bezug auf Zuchtwert, Nutzwert und Körperbau zu den vorzüglichſten Tieren des Bezirks zu rechnen ſind, werden unter den folgenden Be⸗ 1 welche der in dem zrt werden müſſen. Farren, hinſich lich deren dieſe Aanendeeue ach pang(anygiosg ud mf fjvvlg bIol bumumonsagennd⸗ denee e General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. 5 Stets krisch bei Fr. Weygand, Delik., OCi, 15 1el. 820 79266 Jad. Schiel Delik., C 1, 4 die Naimd ine des 20. Jahrhunderts. Neue Spezlal- Apparate für den Hausgebrauch. Han Brer Ku Singer Co. Nähmaschinen Aet. Ges. P 2, 6, Tel. 2208 Franz Fügler, Colonw. u. Mannheim, MI No. 2(Sreitestrasse). 80242 Delik, Mittelstraße 24, Tel. 1763. Die Wirkung Ihrer Ober⸗ mener Medizinal Herba⸗- Seiſe auf meine Haut iſt ſehr 8 und ſtnd uunmehr die Läſtigen vollſtändi 0 Ich kaun Lager N aufs wärmſes em S.—— 15 Seinsdole 2 95 Pfe, 30% verſtäret Präparat Mk..— Herba⸗ Freme 75 Pfg., Wasdoſe Ni, 0 22 Die L ist die beste u. lelchteste Riemen- schelbe, garantiertes Festsltzen auf der Welle, gegen Dämpfe und Feuchtigkeſt unempfindllonn Alleinverkauf: 80866 M. Biehtersheimer Jol, lels Mannbeim-Rheinauhafen. fol. 440 Wahltütigkeit. Fünfminuten⸗Sutſpiel von E. Blumgrund Neee U e cm . als am e vehnen Ste Plah chen Sie? Die Dame: Ich weiß wirklich nicht, wie ich ſoll.. Aufrichtig geſtanden, ich bin Verkegenheit, denn ich pflege ſonſt Der Schri: Bei fremden, jungen Leuten anzuklopfen! wollen Sie ſagen? Dame: Ungefähr Der Schriftſteller: Vermutlich haben Sie 1d einen Grund, daß Sie von dieſer Ge⸗ 85 nheit abgewichen ſind. Die Dame: Eine wichtige und ernſte Urſache veranlaßte mich dazu: Sie können ſich das vor⸗ ſtellen. Wenn ich Sie nicht kennen würde wüßte, daß Sie vom Scheitel bis zur Zehe ein Gentleman ſind Der Schriftſteller(beſcheiden): Bitte, ich bin ſehr empfindlich. Ich bin kein Freund davon, wenn man mir Komplimente in's Geſicht ſchleu⸗ ſd die mit einer Ehrenbeleidigung gleichwertig die Daue(hartnäckig): Aber ja, Sie haben gutes Herz. Sie ſind ein Gentleman And Si Sie werden nicht die unglückliche Lage einer bedauernswerten jungen Frau ausnützen Der Schriftſteller: Durchaus nicht. Aber wer iſt denn die bedauernswerte junge Dame? Die Dame(traurig): Ich.(Sie nimmt ihr hervor, dem betäubende Düfte ent⸗ Der Schriftſteller: Pardon, aber davon habe ich wirklich noch nichts bemerkt. Die Dame: Das iſt unmöglich! Der Schriftſteller: Es iſt aber doch ſo Ich ſah bis jetzt nur, daß Sie 5 ſchön, elegant, liebenswürdig, begehrenswert und anbetungs⸗ würdig ſind. Sonſt nichts. Die Dame: Der Schein trügt. Ich bin ein armes, unglückliches Weſen, das mit der größten Not zu—— hat. Der Schriftſteller: Pardon, aber der Hut der ſchwarze Fuchs Die Dame: Blauer Fuchs, bitte Der Schriftſteller: Blauer Fuch 32 In In der Tat! Er iſt ſo ſchwarz, daß er blau zu ſein ſcheint.. Kurz und gut, die Ringe, die Die Dame: Ich wiederhole Ihnen: der in trügt. Der Schriftſteller: Die feinen Handſchuhe das erſtklaſſige Parfüm, das dem Spitzentaſchen⸗ tuch entſtrömt Die Dame: Und doch! Wie unglaublich es 150 klingen mag; ſeit zwei Tagen habe ich nichts ſen und und(Sie fällt auf den Fühlen Boutons 275 5 zuriick) Ach, du lieber Gott! Der Schriftſteller Sie ſich unwohl? Die Dame(matt): Ganz unbedeutend eeee Der Schriftſteller rinken Sie raſch ein Wein(Er klingelt.) Die Dame(noch matter): Verzeihen Sie mir.. Meine Kräfte verließen mich plötz⸗ lich.. Ich ſchäme mich, aber Der Diener(tritt ein): Was belieben Sie zu wünſchen? Der Schriftſteller: Wein, Bisquit. Viel⸗ leicht findet ſich auch etwas kalter Braten vor! Der Diener: Zu Befehl!(Ab.) Der Schriftſteller: Sie werden gleich geſund und ſtark ſein!l Die Dame(weinend): Ach, du lieber Gott Der Schriftſteller: Weinen Sie nicht, ich bitte. Alles, nur das nicht! Mir iſt eine weinende Dame ein ſchrecklicher Anblick davon will ich gar nicht ſprechen, daß das Weinen auch die Engel häßlich macht. Die Dame(will ſprechen): Ich Der Schriftſteller: Ich weiß, ich weiß Sie wollen mir nicht gefallen. Aber wir werden das auch ohne Tränen verſtehen. Wenn Sie mich ein wenig lieb haben, ſo weinen Sie nicht. Der Diener(kommt wieder mit einer Platte mit Wein, Bisquits und kaltem Braten, deckt den Tiſch und zieht ſich diskret zurück). Der Schriftſteller(gießt raſch Wein in ein Glas): Vor allem ein bißchen Wein Die Dame(wiſcht ſich die Tränen ab): Wie ſoll ich Ihnen danken? Der Schriftſteller:„Alles, nur das nicht! Die Dame(fängt zu eſſen an): Mein guter Geiſt führte mich her! Der Schriftſteller: Laſſen wir das! Sie haben alſo mit Not und Elend zu kämpfen? Eſſen Sie aber rugig weiter, auch wenn wir plaudern. Die Dante: O danke,— bin—5— (teilnahmsvoll): Ddienen Augtsst& Emil Kontor: bulsenring J 7, 19. Telephon Nr. 217. Ruhrkohlen und Koks feutsche und englische Authraeit in bester Qualität liefern zu billigsten Preisen franko Haus Telephon Nr. 8923. Te suer Wappen! AUrkunblicher Nachweis bes Wapp. eurer e Mehra.200000 Hiſtoriſchebür⸗ Jgerl. Wappen vorhand. 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Ich wollte Klavierunterricht erteilen, um mir das tägliche Brot zu ver⸗ Aber Sie wiſſen ja.(Sie feufzt.) Der Schriftſteller: Ich weiß. Die Dame: Später wurde ich Stenotypiſtin. Aber Sie wiſſen ja.(Sie ſeufzt.) Der Schriftſteller: Ich weiß. Die Dame: Die verſchiedenſten Berufe ergriff ich noch im Verlaufe der Begegenheiten, bis ich zu nähen begann. Seither verdiene ich mir ſchlecht und recht mein Brot(8ie ſeufzt.) Der Schriftſteller: Sie nähen recht und ver⸗ dienen ſchlecht, wollen ſie ſagen. Die Dame: So iſt's So ſchlecht, daß ich porgeſtern meine Nähmaſchine verpfänden mußte! Und gerade jetzt bekäme ich Arbeit, aber ich kann ſie nicht übernehmen, weil ich keine Maſchine habe.(Sie ſeufzt.) Der Schriftſteller: Ich verſtehe. Aber würden Sie mir böſe ſein, wenn ich mir eine Frage erlaube? Die Dame: Ich weiß, was Sie fragen wollen. Wollen Sie mir gefälligſt geſtatten, daß ich ſtatt Ihrer frage Der Schriftſteller: Ich bitte Die Dame: Sie möchten wiſſen, warum ich meine Nähmaſchine verpfändet habe, die ich nicht entbehren kann, und warum nicht die Ringe, die ich doch entbehren kann? Der Schriftſteller: Sie ſind eine gute Ge⸗ dankenleſerin. Die Dame: Nun die Sache iſt ſehr einfach. Ich bin ſchon lange auf das Wohlwollen guter Men⸗ ſchen angewieſen. Wenn ich aber zu jemandem käme, er möge mir ein Darlehen bewilligen, da⸗ mit ich meine Boutons auslöſen kann, ſo würde er mich einfach auslachen. Wenn es ſich aber darum handelt, mir mit einer Kleinigkeit zu meiner Maſchine zu verhelfen Der Schriftſteller: Ich verſtehe Die Dame: Mit—— ich——.—— Mass-Anfertigung Engl. Damen· Kostume e FEBEs[Socius Gerantle für tadellosen, perfekten Sitz u. Sohnltt. e lalt 1le 26l. tuagen n 11 Gör Wol 4 Mannheim 5. 4. mit circa 20000 M. Kapital f. ein nachweislich flottge⸗ hendes ſeit 40 Jahren beſte⸗ hend. Geſchäft. Es w. u. auf eine kaufm. gebildete 2 55 t. Kraft reflect. Off. u. 2 2 Haaſenſtein u. Bogler A. G. 585 75 Sie 2 ſund Schrifcſeler und ſehen die Dinge anders, wie die gewöhnlichen, unbedeutenden Menſchen. Vor einem andern möchte ich mein Herz nicht ausſchütten, aber vor Ihnen Der Schriftſteller: Alſo wie viel 1 Sie? Die Dame: Ach, du lieber Gott Nach alledem Der Schriftſteller(großmütig): Sagen Sie es nur rund heraus. Ich bin kein reicher Mann, aber manchmal kann ich mir den Luxus erlauben, mich in den Elementen der Wohltätigkeit zu üben. Nennen Sie eine Summe. Würde ein Hunderter genügen? Die Dame: Ein Hunderter?! Ach du (Sie fängt an u weinen.) lieber Gott Der Schriftſteller: Weinen Sie nicht, ich bitte.. ich lege lieber noch etwas dazu, wenn (Er überreicht ihr das es zu wenig iſt Geld.) Die Dame: Im Gegenteil. Es iſt zu viel. Sie mir wenigſtens für Sie zu beten morgens und abends. Der Schriftſteller: Halten Sie das für unbe⸗ dingt notwendig? Die Dame: Na, hören Sie! Wiſſen Sie denn nicht, was Sie an mir getan haben? Sie haben mir das Leben gerettet ja noch mehr, Sie verhinderten es, daß ich vom Wege der Tugend abwich! Sie retteten mich Der Schriftſteller(überraſcht): den Weg der Tugend verlaſſen rettete Sie! Die Dame:(ſeufzend): Ja. O, ich war ver⸗ zweifelt! Wenn Sie nicht wären Der Schriftſteller: Ei, ei!(Er kratzt ſich hinter den Ohren.) Ei, ei! Die Dame(neugierig): Was ſoll das heißen? Der Schriftſteller: Nichts. Aber warum ſag⸗ ten Sie das nicht früher? Die Dame(mit anmutigem Lächeln, bereit fortzugehen): Hätten Sie ſich meiner nicht er⸗ barmt? Der Schriftſteller: Selbſtredend. Aber geben Sie mir das Verſprechen das Sie nächſtens wenn Sie wieder in Verlegenheit ſein wer⸗ den wenn Sie wieder in die Lage kommen, gerettet werden zu müſſen und Sie finden keinen anderen, der Sie retten will dann kommen Sie nur keck und kühn zu mir, ehe Si ewiſſen ſchnn Die Dame(tiefgerührt): Und Sie werden mich retten? Der Schriftſteller: Das wird ſich finden! (Der Vorhang fällt raſch.) Sie wollten Und ich dem Seußhe +, Säckingen, 2. April. Ein ſchwerer Un⸗ glächsfall ereignete ſich in dem benachbarten Wallbach. Der Sohn und die Tochter des in Oeflingen waren mit Dungführen Heſchäftigt, als plötzlich die vorderen Kühe des Viergeſpauns ſcheu wurden und davon rannten. abei ging der Wagen der Wjährigen Tochter über Kopf und Oberkörper, ſodaß ſie ſchrecklich wurde; auf dem Heimweg erlag das ſchwer verunglückte Mädchen ſeinen Ver⸗ letzungen. iszug aus dem Standesamtsregiſter für den Stabtteil Reckarau. Berkündete: Mannale u. Marie Jeppert. A. Ernſt Maſer u, Maria Fink. März. 8 82055 990 0 U. Sarbarg Kuhn. 18. Lehrer Karl Gamer u. Barbara Rieſer. 20. Gummiarb. Frz. Stegbauer u. Anna Edenhofner. 25. Leutnant Georg Eckſtein u. Clotilde Liebing. 28. Fabrikarb. Gg. Corbet u. Anng Weidner. Getraute: 22. Metallſchleif. Chriſt. Stegmaier mit Anna Weber. 22. Gummiarb. Frdr. Loffelhardt mit Wilha. Baier. 22. Fabrikarb. Karl Krellwitz mit Marig Braun geb. 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