iuf⸗ mbIl. 12 freu ſdl Zimmef ep. Eing. 140⁰⁰ꝰ Möbl, a. 1400 t. lL., gü Wohn; rm. 145% 8 brLehübſß m. z. v. „ Fübſch Zimmer 44270⁰ gröoß, öbl, Zi rm. 14544 4 7 4 tpark. großen Maſſen zu. Wonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Mk. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 69 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr amtliches verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redgagionn 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 154. Mannheim, Freitag, 4. April 1913.(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Ein Zeppelin⸗Ballon in Frankreich gelandet. *uneville, 3. April. Heute mittag landete hieſigen Marsfelde ein mit drei deutſchen Offi⸗ zieren in Uniform bemannter Zeppe⸗ Die Bevölkerung ſtrömt in Ein Jägerbataillon hält mfolge Motordefekts auf dem lin⸗Ballon. den Zudrang ab. Friebrichshafen, 3. April. Das in Lunc⸗ ville gelandete Luftſchiff iſt der heute früh hier aufgeſtiegene„Z.“. Das Luftſchiff gehört dem Führer iſt Kapitän Glund, ein Angeſtellter des Luftſchiffbaus. Die an Bord befindlichen Offiziere gehören der Ab⸗ n. Es ſind Hauptmann Luftſchiffbau Zeppelin; bunekemmiſſien a ge, Oberleutnant Jacobi und Oberleutnant bandelszzz n „ Paris, 3. April. Die Nachricht einer hieſi⸗ gen Agentur aus Luneville, daß dort ein Zep⸗ pelinkreuzer zlere in Uniform an Bord gelandet ſei, wird hier vom Miniſterium des Innern amtlich be⸗ ſtätigt. Man meldet hierzu, daß der Kreuzer mit Beſchlag belegt wurde. Die Offi⸗ ziere, zehn an der Zahl(), werden unter Aufſicht gehalten. Ein Offizier der hieſigen Luftſchifferabteilung iſt auf Anordnung des Kriegsminiſtertums heute nachmittag nach Luns⸗ ville abgereiſt. Man meldet aus Lunsville, daß der deutſche Luftkreuzer infolge Verſagens ſeiner Schrauben gezwungen worden ſei, zu landen. Die Offiziere wurden ſofort vernom⸗ men; ſie erklärten, daß ſie ſich vertrrt hätten. Die Landung erfolgte auf dem Manöverfelde bei Lunsville, gerade als dort eine Kavallerie⸗ brigabe Uebungen vornahm. Die franzöſiſchen Truppen umſtellten ſofort die deutſchen Luft⸗ fahrer. Die militäriſchen Behörden begaben ſich an den Landungsplatz, um die nötigen Feſt⸗ ſtellungen vorzunehmen. Hier in Paris erregt die Meldung, die von Camelots auf den Boule⸗ vards laut ausgerufen wird, natürlich großes Aufſehen. Lunsville, 3. April. Die Offiziere des „Z. 4“ erklärten, ſie hätten im Großherzogtum Baden landen ſollen, ſeien aber infolge ſtarken Oſtwindes abgetrieben worden. Sie hätten mehrere Forts paſſtert. Als ſie ſchließlich über dem Fort Mannonvillers geweſen ſeien und Reiterei geſehen hätten, hätten ſie geglaubt, in der Gegend von Saarburg zu ſein und wären gelandet. Das Luftſchiff wäre auf einer ſeiner drei Probefahrten und von der Militärbe⸗ hörde noch nicht abgen ommen. Borb befindlichen Offiziere hätten die Auf⸗ gabe, die Probefahrt abzunehmen. Das Luft⸗ ſchiff wurde durch Wegnehmen der Magnete be⸗ wegungslos gemacht und an eiſernen Pikettpfäh⸗ len verankert. Die Zivil⸗ und Militärbehörden ſind zur Stelle. Die W. Luneville, 3. April. Hervorzuheben iſt noch, gaß der Wind von Oſten kam, daß alſo das Luft⸗ wenn es nahe der Grenze oberhalb des Waldes von Parroy eine Motorpanne erlitt, Die Nachricht von der bar für ein franzöſiſches gehalten, die Luffſchif⸗ mit einer Anzahl deutſcher Offi⸗ wie behauptet, die kleinen bäuerlichen Beſitzer Kanal“, kam am Schluſſe der Sitzung der kai⸗ lebnt wurde. wurde im und gab zu zahlreichen Erörterungen Anlaß. Ein merkwürdiges Zuſammentreffen iſt es, daß gerade in der letzten Nacht intereſſante Manöver vorgenommen worden ſind, um mit Scheinwerfern, die ſich auf Automo⸗ bilen befanden, nach Vallons zu ſuchen. Gleichzeitig waren mitten in der Nacht Lan⸗ dungsübungen vorgenommen worden. So konnte z. B. das Luftſchiff„Adjutant Vincenot“, welches in der Dunkelheit in großer Höhe über Toul kreuzte, ſchnell entdeckt und verfolgt werden. *Metz, 3. April. Zu der Landung des Zep⸗ pelinluftſchiffes wird aus Nancy gemeldet: Das Luftſchiff war gegen 1 Uhr in der Gegend von Naney und landete gegen 2 Uhr in Lune⸗ ville, wo es von den Soldaten des gerade dort manbvrierenden zweiten Jägerbataillons in Empfang genommen wurde. Die an Bord be⸗ findlichen drei Offiziere gaben an, ſie hätten nicht gewußt, daß ſie ſich über franzöſiſchem Boden befanden. Sie ſeien durch den ſtarken Oſtwind abgetrieben worden und hätten außerdem mit Motordefekt zu tun gehabt. Die Volksmenge babe das Luftſchiff zuerſt offen⸗ fer ſelbſt hätten aber aus den Zurufen bald ge⸗ ſchloſſen, daß ſie ſich in Frankreich befanden. Die Offtziere begaben ſich in ein Hotel, vor deſſen Tür mehrere militäriſche Po⸗ ſten Aufſtellung nahmen. Wie weiter gemeldet wird, haben die Luftſchiffer nach Paris um Waſſerſtoffgas gedrahtet, woraus man entneh⸗ men will, daß ſie hoffen, morgen die Rück⸗ fahrt nach Deutſchland antreten zu können. Die Freigabe. W. Paris, 3. April. Von unterrichteter Seite verlautet, daß man hier weit davon ent⸗ fernt iſt, der Landung des deutſchen Luftſchif⸗ ſes auf dem Uebungsplatz bei Lunsville irgend⸗ welche tiefergehende politiſche Be⸗ deutung beizumeſſen. Man erklärt, es handle ſich um einen Vorfall, der lediglich vom Geſichts⸗ punkt der Luftſchiffahrt aus Inter⸗ eſſe haben könnte. Born von Bulach im Kampfe mit dem Zentrum. * Straßburg, 3. April. Die zweite Leſung des Etats wurde heute in der Zweiten Kammer des Landtages beendet. Beim Etat der Land⸗ wirtſchaft kam es zwiſchen dem Staatsſekretär Zorn v. Bulach und dem Zentrum abermals zu ſchaftskammer. Der Staatsſekretär erklärte es für eine große Ungerechtigkeit, daß das Zentrum die Verdienſte des Landwirtſchaftsrates derart, wie geſchehen, herunterſetze. Dieſer habe bisher ſtets ſeine Schuldigkeit getan und zum Nutzen des Landes gewirkt. Es treffe auch nicht zu, daß, nicht darin vertreten ſeien. Das Zentrum wehre ſich dagegen, daß es politiſche Hinter⸗ gedanken habe, wenn es für die Errichtung der Kammer eintrete. Nach längerer, zum Teil er⸗ verwaltung, ſpeziell bei dem Titel„Hüninger ſerliche Gnadenfonds zur Beratung und Ab⸗ ſtimmung. Das Ergebnis war bei der erſten Ab⸗ ſtimmung durch Aufheben der Hand zweifelhaft, worauf der Präſident zur namentlichen Abſtim⸗ mung ſchritt. Verſchiedene Vertreter des Zen⸗ trums verließen vor der Abſtimmung den Saal. Die Abſtimmung hatte das Reſultat, daß der Gnadenfonds mit 20 gegen 20 Stimmen abge⸗ eine Auseinanderſetzungen wegen der Landwirt⸗ aus der heraus dieſe Mitteilungen des Staats⸗ bisheri nd künfti ditik i 4 regter Debatte über den Entwurf der Waſſerbau⸗ Dem„Daily Telegraph“ wird aus Athen be⸗ richtet, daß nach Informationen aus zuverläſſi⸗ ger Quelle die Ueberreichung der Ant⸗ wortnote des Balkanbundes an die Mächte, Ueltl d Balkankrieg men die Verbündeten als Baſis der Verhand⸗ lungen die Grenzlinien an, die von den Groß⸗ mächten vorgeſchlagen wird, bleiben aber dabei, daß die Türkei eine Kriegsentſchädi⸗ gung zu zahlen und ihnen außerdem die ägäiſchen Inſeln abzutreten habe. Endlich wollen ſie vorher wiſſen, wie die öſtliche Grenze Albaniens laufen ſoll. Wenn die Mächte ſich auf dieſe Bedingungen einlaſſen, ſollen die Feindſeligkeiten ſofort eingeſtellt werden. Der Athener Korreſpondent des„Daily Expreß“ behauptet, daß die größte Schwierig⸗ keit in der Lage in dem Widerſtande Italiens gegen die griechiſchen Wünſche zu ſuchen ſei. Die Grenze, die Griechenland verlange, gehe Italien zu weit nach Norden: denn Italien werde ſichunter allen Umſtänden wider⸗ feie ß eine neue Aühzeitig zerbeigefuihrten aue) de, i, Mittelmeermacht wird und daher rührt Sti wankt habe. Das iſt 5 Zer runr aane Miebebang, die alag den Sahlenh Julah, auch der energiſche Widerſand des römſfche Daß, wenn die militäriſche Organiſation der Kabinetts gegen die griechiſchen Forderungen. Türken ſo wenig verſagt hätie, wie die Tapfer„„ feit übrer Truppen, vielleicht doch zu Aufang Vie Flottendemonſtrationn 0 n, 5 5 185 Erfolge und damit ein Umſchwung der Stim gegen Montenegro. mung 9 8 F 15 5 ein neuer Beleg zu der alten Erfahrung, da ̃ ganes er ailz n n el des Tenps, öed das ſieſge Hſerun deg am ort gilt:„Bereit ſein iſt alles. 2 5 1 miſterium des Bemerkenswert iſt die entſchieedne Betonung Aeußern von einer Erklärung der ruſſiſchen Re. der unwandelbaren Bundestreue, gierung betreffend die Teilnahme Frankreichs mit der die deutſche Politik von Anfang an und Englands an der Flottendemonſtration zur Unterſtützung Oeſterreich⸗Un⸗ gegen Montenegro bisher keine Kenntnis er⸗ garns bereit war. Der Staatsſekretär hat halten. noch einmal unterſtrichen, was im gegenwär⸗ W 15 9 der co eerd rgen iah ſcharf genug hervorgehoben werden kann, da der Geſamtwille Euroas ſſch bärenf ſchuf e e feſtgelegt hat, daß Skutari albaniſch a It a, 5 pril. brt iſche Pan werde, Der Ausgleich dafür, der Beſitz der zerkreuzer„Defence“ iſt von hier abgegangen, Städte Ipek, Priſren und Dſchakowa, iſt den man glaubt, mit dem Beſtimnungsort Korfu Siegern bereits zugeſtanden, ſo daß es in dieſer Angelegenheit kein Zurück mehr gibt. Shkutari. 957 In Rumänien wird man die Betonung der Unterſtützung, die Deutſchland ſeinen Beſtre⸗ bungen zuteil werden läßt, begrüßen. Den 1h 5 0 ir bübel zie daß der Kampf, der am Montag bei Tar Mitarbeit an der Erhaltung des ſtattfand, nichts mit einem allgemeinen An i kleinaſigtiſchen Beſitzes der Tür⸗ auf Skutari zu tun hatte, ſondern daß ch zet. Hterzu gehört eine Löſung der Frage der um einen iſolierten Kampf hand Aegziſchen Inſeln, die den Zugang zur durch einen jener Zwiſchenfälle h. aſiatiſchen Tütrket vor der ſteten Bedrohung wurde wie ſie ſich im Kriege böſters z durch eine Macht ſichert, eine Löſung, zu der pflegen Die riniſche Re 4 Deuſehtand bie Hand bieten wird. Daß die feinerlei J N 0 Mitteilungen des Staatsſekretärs nicht tiefer keinerlet uformationen ü e eeee in die Einzelheiten der diplomatiſchen Arbeit Gefechtes aus was dem Korreſpondente eingehen konnten, liegt auf der Hand. Die verbächtig erſcheint. Er ſagt, vielleicht weitere Entwicklung der montenegrini⸗ die Montenegrinet eine ſchw ſchen Frage entzieht ſich zunächſt noch der[Niederlage erlitten. Nach eigenen Beurkeilung, und über den Friedens: Berichten ſei es ihnen nut gelungen, Groß⸗Tar, ſchluß läßt ſich erſt urtellen, wenn die Ant⸗ boſch einzunehmen. Sie nmßten Aber wort der Verbündeten auf die Vorſchläge der ſition 159 58 Mächte vorliegt. Es iſt alſo, ſo günſtig Krüſten 6710 genſtoß unternahmen, wobei die wenigſtens die Anzeichen eines baldigen Frie⸗ densſchluſſes ſind, eine Lage, die noch die ge Möglichkeit von allerlei unvorher⸗ griner 300—400 Mann Tote fü zuſehenden Verzögerungen birgt, wieder nichts verloren. Seit Dienstag morgen ſchweigen vor Skuta Gewehre und Kanonen vollſtändig, welche pauſe ſich daraus erklärt, daß die aus 12 000 Mann beſtehende ſerbiſche Verſtärkung am Mon⸗ 15 und erſt in Stellung gebracht werden ſe. 125 Deutſchlands Politih im 15 Balkankriege iſt, wie mitgeteilt, geſtern in der Budgetkom ⸗ miſſion des Reichstages von Herrn von Jagow ausführlich klargelegt worden; wir haben im geſtrigen Abendblatt darüber berichtet und geben nun noch die Erläuterung wieder, die die„Ktzln. 7 7 heute früh in einem Berliner Telegramm gibt: 5 Die Mitteilungen über die auswärtige Lage und die deutſche Politik, die der Staatsſekre⸗ tär v. Jagow heute in der Budgetkommiſſion gemacht hat, bringen, ſoweit ſie der Oeffontlich⸗ keit bekanntgegeben werden konnten, manches, was dem Publikum zur richtigen Beurteilung der Lage wichtig ſein mag. Gegen den Vor⸗ wurf, die Diplomatie ſei durch den Ausbruch des Balkankrieges überraſcht worden, wird darauf hingewieſen, daß im Balkanbund bis in die letzten Tage vor dem durch Montenegro Paris, 3. April. Wie aus Korfu ge⸗ meldet wird, iſt daſelbſt das franzöſiſche Kriegs⸗ OLondon, 4. April.(Bon unf. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Cetinj telegraphiert ſeinem Blatte unterm 2 Mt⸗; erfolgt ſind. Indes kann die Oeffent⸗ lichkeit daraus die großen Richtlinien unſerer kankriſe feſtſtellen. Sie werden ihre Ergän⸗ 5 finden in dem, was der Knanzler am ontag im Plenum zu ſagen haben wird. Vor dem Friedensſchluß. OLondon, 4. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der genannte Korreſpondent meldet daß ſoweit er feſtſtellen konnte, die Den ſtration der Mächte zur See au Montenegriner nicht den ge ſten Eindruck machte. Es wird a den Serben behauptet, daß d keinen Umſtänden nach llen. Die intranſigen 3 eee eeeeee viel, daß darf, um ſo mehr. als über die Uraufführung 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakth. Mannheim, 4. April. es ihnen gleichgültig, ob ſie für die Erreichung dieſes Zieles noch einige tauſend Mann mehr oder weniger opferten. Ob ſie dann Skutari behalten oder nicht, ſei ihnen weniger wichtig. Sie geben ſich auch darüber keine Rechenſchaft, was die Folgen ihres Widerſtandes gegen den Willen der Mächte ſchließlich nach ſich ziehen kaun. Im übrigen müßten aber die Mächte 3 u auderen Mitteln greifen, wenn ſie den Montenegrinern imponieren wollen. Die Unſtimmigkeiten unter Den Perbündeten. W. Belgrad, 3. April. Der Umſtand, daß die aus amtlicher ſerbiſcher Quelle ſtammenden Berichte über den Anteil und die Erfolge der ſerbiſchen Truppen bei der Einnahme von Adria⸗ nopel von offtziöſer bulgariſcher Seite in Ab⸗ rede geſtellt werden, ruft hier große Mißſtim⸗ mung hervor. Italien gegen Griechenland. OLondon, 4. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird dem New⸗Mork⸗He⸗ rald gemeldet, daß die Haltung der italieniſchen Regierung bezüglich der Einverleibung von Epi⸗ rus in Griechenland, ſowie in der Frage der ägäiſchen Inſeln große Aufregung in ganz Griechenland hervorruft. Die griechiſchen Zei⸗ tungen greifen Italien heftig an und in Athen habe ſich unter der dortigen Kaufmannſchaft be⸗ reits ein Komitee gebildet, das für die Boylot⸗ tierung der italieniſchen Waren Propaganda macht. Numänien und Bulgarien. W. Bukareſt, 3. April. Im Seuat er⸗ widerte Miniſterpräſident Majorescu auf eine Anfrage des Führers der Liberalen, Bratianu, die Botſchafterkonferenz in Petersburg ſei noch nicht beendet. Es ſei jedoch ſicher, daß die Lö⸗ ſung der bulgariſch⸗rumäniſchen Frage Ru⸗ mänien eine große moraliſche Ge⸗ nugtuung geben werde. Die Heeres⸗ und Deckungsvorlagen. *Eſſen, 3. April. Die Vereinigung von Handelskammern des niederrhei⸗ niiſch⸗weſtf. Induſtriebezirks, um⸗ faſſend die Handelskammern Eſſen, B Dortmund, Duisburg, Düſſeldorf, Münſter i. W. Osnabrück und Weſel, nahm in ihrer heutigen in Eſſen abgehaltenen Verſammlung einſtimmig folgende Entſchließung zur e an: Angeſichts der vor aller Augen liegenden Notwendigkeit einer weſentlichen Verſtärkung unſerer militäriſchen Rüſtung erachtet die Vereinigung von Handelskammern des nieder⸗ rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirks die baldige Verabſchiedung der dem Reichstag unterbreiteten Heeresvorlage im politiſchen wie im wirtſchaftlichen Intereſſe des geſamten Vaterlandes für dringend ge⸗ boten. Sie ſpricht daher die zuverſichtliche Erwartung aus, daß die bürgerlichen Par⸗ teien des Reichstags in dieſer Lebensfrage der deutſchen Nation geſchloſſen hinter der Reichsregierung ſtehen und ſich bei ihrer Be⸗ ratung und Beſchlußfaſſung, ſowohl was die Verſtärkung unſerer Wehrkraft als auch was die Deckung der Koſten angeht, unker Beiſeiteſetzung aller parteipolitiſchen Rückſichten lediglich von großen, vaterländiſchen Geſichts⸗ punkten leiten laſſen werden. Zu Einzelheiten des Entwurfs im gegenwärtigen Augenblick Stellung zu nehmen, hält die Vereinigung micht für angezeigt. Feuilleton. Er. Pad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Zum erſten Male: Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hofmanns⸗ thal.— Muſik von Richard Strauß.— Zu ſpielen nach dem„Bürger als Edelmaun“ von Moliere. Um es ſogleich zu ſagen: man ſollte Ariadne guf Naxos ohne den„Bürger als Edelmann“ ſpielen, man ſollte Ariadne ohne alle Beziehun⸗ gen auf jene alte Komödie mit Tänzen“ geben. Als Paſticcio! Der geſtrige Erfolg galt nur der Oper, nicht dem Moliere, den Hugo von Hof⸗ mannthal in zwei Aufzügen eingerichtet hat. Wie viel von dieſem Erfolg, der ſich in etwa zehn Her⸗ vorrufen kund tat, auf die Darſteller, wie viel auf Richard Strauß und ſeine Muſik zu rechnen ſein mag, wird die Zukunft zeigen.. Geredet und geſchrieben worden iſt über die ganze Sache ſo mein beutiger Bericht ſich kurz faſſen (Stuttgart. 24. Oktober 1912) in größter Aus⸗ führlichkeit von mir berichtet worden iſt. Ich be⸗ ziehe mich auf die damals geäußerten Anſichten. Schon nahe der Uraufführung wurde allgemeine Klage laut, man ſei ſchon ermüdet geweſen, bebor man zur Arfadne gelangte. Der Schluß verſagte, Frauen übernommen haben. Wir ſind überzeugt, der Berliner§ andwerkskammer Polftische Aebersicht. *Mannheim, 4. April 1913. Die nationalliberalen Frauen. Die Vorbereitungen für den 1. Rheiniſchen Frauentag der Nationalliberalen Partei am 13. April in Köln ſind in vollem Gange. Ueberall iſt der Gedanke, die nationalliberal geſinnten Frauen mehr als bisher in das politiſche Leben einzuführen, lebhaften Sympathien begegnet. Bei dem völligen Mangel an Organiſationen war es natürlich ſchwer, die in Betracht kom⸗ menden Frauen zu intereſſieren. Um ſo erfreu⸗ licher iſt es, daß auf ein Anſchreiben innerhalb der kurzen Zeit von 14 Tagen die Adreſſen von mehr als 600 Damen einliefen, an die die Ein⸗ ladungen in den nächſten Tagen verſandt wer⸗ den ſollen. Es iſt mit Sicherheit zu erwarten, daß ein ſehr großer Teil an der Tagung teilneh⸗ men wird. Die Vertreterverſammlung wie auch die Hauptverſammlung ſind ſo gelegt, daß die meiſten Teilnehmerinnen nur einen Tag zu opfern brauchen. Die geſchloſſene Vertreter⸗ verſammlung beginnt vormittags um 10 Uhr und ſieht folgende Tagesordnung vor: Vortrag der Frau Julie Baſſermann über„Die Frau in der Politik“, Vortrag der Frau Elſe Falk über Organiſationsfragen und Aus⸗ ſprache“. Vorgeſehen iſt die Vorbereitung einer Reſolution an die Hauptverſammlung, die nachmittags um 4 Uhr im großen Saale der Leſegeſellſchaft beginnt. Außer den bei ſolchen Anläſſen üblichen Begrüßungsanſprachen— wird einen Abgeordneten als Vertreter entſenden — ſind noch vorgeſehen ein Vortrag des frühe⸗ ren Reichstagsabgeordneten Dr. Streſe⸗ mann über„Die politiſche Lage“ und ein Vortrag der Frau E. Krukenberg über „Welche Forderungen können die nationallibe⸗ ralen Frauen an die Partei ſtellen?“ Eine reiche Fülle an intereſſantem Material iſt es, das zu erledigen unſere nationalliberalen daß der Ruf nicht vergeblich ergehen wird, und möchten dazu den lebhaften Wunſch ausſprechen, daß an der Hauptverſammlung auch recht viele Herren teilnehmen. Gegen 1½ Uhr iſt ein ge⸗ meinſames Mittagsmahl vorgeſehen. Alle An⸗ fragen find zu richten an die Geſchäftsſtelle der Nationalliberalen Partei für die Rheinprovinz, Köln, Hanſaring 11, J. Deutsches Reich. — Der Arbeitsausſchuß der Jatho⸗Spende gibt bekannt, daß von den Zinſen der 280 000 M. betragenden Jatho⸗Spende, von denen Pfarrer Jatho nur einen Bruchteil erhalten habe, die Gattin Jathos unterſtützt werden ſoll. Die Jatho⸗Spende ſei durch den Tod des Pfarrers Jatho nicht als erledigt zu betrachten, es harr⸗ ten ihrer noch große Aufgaben. Die Gefſahr und die Notwendigkeit, daß ſie in Zukunſt in noch weit ſtärkerer Weiſe als bisher in Anſpruch ge⸗ nommen werden müſſe, liege bei dem kirchen⸗ politiſchen Charakter unſerer Behörde ſehr nahe. In einer Sitzung des Arbeitsausſchuſſes, die in den nächſten Tagen ſtattfinden wird, ſoll über die zu ergreiſenden Schritte beraten werden. ſtand unſeres Handwerks ab. auch der Geſchäftsführende Ausſchuß in Berlin fall.) Debatte, in der ſich ſämtliche Redner mit der ſchaften verſprach deſſen Vorſitzender Maier werde. Eine ähnliche Erklärung gab der Vor⸗ ſitzende des Verbandes deutſcher Gewerbevereine ſtadt) ab. ſitzende des Zentralausſchuſſes deutſcher In⸗ niemand die Arbeit bekommen, von dem nach⸗ gewieſen wird, daß er umter dem Selbſtkoſten⸗ preis das Angebot aufgeſtellt hat, nur um die Arbeit zu bekommen.(Lebhafter Beifall.) Reichs⸗ Mark keine Rolle ſpielen. Es ſei auch richtig, tes vor, die der für die Unterſuchung des ordneter Obermeiſter Rahardt der in kurzen Zügen die allgemeine wirtſchaftliche Notwendig⸗ keit einer ſolchen Hauptgeſchäftsſtelle darlegte und betonte, daß die Koſten einer Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle etwa 210 000 Mark ausmachten, die ſich auf 71 Handwerkskammern verteilten. Die Handwerker ſind ſchon ungeduldig geworden, ſie hören nicht mehr auf uns.(Sehr richtig!) Ge⸗ ſchieht nicht bald etwas, dann beſteht die Gefahr, daß wir unſere Leute nicht mehr in der Hand haben, und daß dann die Kreiſe Vorteil davon haben, die nur von der Unzufriedenheit leben. Dann ſind wir um unſere Lebensarbeit gebracht, und davor behüte uns Gott!(Lebhafter Beifall.) Als zweiter Redner hob der ſtellvertretende Vorſitzende der Gewerbekammer Dresden, Buch⸗ bindermeiſter Umralb, die beſon deren Aufgaben einer ſolchen Hauptgeſchäftsſtelle hervor. Es beſteht die dringende Not⸗ wendigkeit, daß angeſichts der Verſchieden⸗ artigkeit der Verdingungsbeſtimmungen in den einzelnen Gemeinden eine Sichtung und Prll⸗ fung auf ihre Brauchbarkeit hin erfolgt. Die Prüfung ſoll durch die Hauptſtelle für das Ver⸗ dingungsweſen erfolgen. Es ſoll auch geprüft werden, wie im einzelnen auf eine Verbeſferung der Beſtimmungen hingewirkt werden kann. Wir wollen, daß unſere Beſtrebungen ſich durchſetzen, nämlich, daß wir für eine angemeſſene Arbeit auch einen angemeſſenen Preis bekommen.(Bei⸗ fall.) Es muß mit der Gewohunheit gebrochen werden, daß der Zuſchlag immer dem Billigſten zuteil wird. Von einer geſunden Geſtaltung unſeres Verdingungsweſens hängt mit der Be⸗ (Lebhafter Bei⸗ An die beiden Referate ſchloß ſich eine kurze Errichtung einer Hauptſtelle für das Verdin⸗ gungsweſen einverſtanden erklärten. Für den Hauptverband deutſcher gewerblicher Genoſſen⸗ (Berlin), daß der Hauptverband dem Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag bei der Vertre⸗ tung dieſer Forderung treu zur Seite ſhehen Geheimer Oberregierungsvat Noak(Darm⸗ Beamten, ſondern der Handwerker muß ſich auf den Boden des Geſetzes bei der Vertretung ſeiner Forderungen ſtellen können. Wir von der Fort⸗ ſchrittlichen Vollspartei haben gegen die For⸗ derung Ihrer Referenten nichts einzuwenden und werden ſie in der Reichstagskommiſſion, die zur Regelung des Submiſſionsweſens eingeſetzt iſt, vertreten.(Lebh. Beifall.) Damit ſchloß die Debatte. Nach Schlußwor⸗ ten des Korreferenten und Referenten wurde fol⸗ gender Antrag einſtimmig zum Beſchluß erhoben: J. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag beſchließt beteiligten wirtſchaftlichen Verbänden, die hier⸗ in Gemeinſchaft mit den zu bereit ſind, eine Hauptſtelle für das Verdin⸗ Ihre Hauptaufgabe und Verbreitung einheit⸗ gungsweſen zu errichten. ſoll hauptſächlich ſein: 1. die Vertretung licher geſunder Grundſätze auf dem Gebiete des Verdingungsweſens; 2. die Beratung und Unterſtützung der einzel⸗ nen Kammern und ihrer Verdingungsämter ſowie der ausſchreibenden Stellen; 3. die Anregung zur Bildung von Lieferungs⸗ verbänden und Submiſſtonsgemeinſchaſten des Handwerks für größere Bezirke. IIJ. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbe⸗ kammertag richtet an den Bundesrat und Reichs⸗ tag die Bitte, zur Durchführung dieſer Auf⸗ gaben einen jährlichen ausreichenden Betrag zu gewähren. Vorfitzender Obermeiſter Plate(Haunover): Ich beglückwünſche das deutſche Handwerk, daß ſeine berufene Vertretung, der Deutſche Hand⸗ werks⸗ und Gewerbekammertag in Einſtimmig⸗ keit und Einmütigkeit vor den Vertretern der Regierung und vor den Volksvertretern dieſen Entſchluß gefaßt hat. Darauf ſchloß Obermeiſter Plate den außer⸗ ordentlichen Handwerks⸗ und Gewerbekammer⸗ tag. Der diesjährige ordentliche werks⸗ und Gewerbekammertag ſoll in Halle za. H. ſtattfinden. (Stürmiſcher Beifall.) Hand⸗ — Voranſchlagsberatung im Bürgerausſchußf. K. Wetuhberm, 2. Aprn In einer von 86 Mitgliedern befuchten funf⸗ Obermeiſter Marcus(Berlin), der Vor- ſundigen Stbung wurde beute ult der Beratung des nungsverbände: Wir verlangen ſeit Jahven ein Reichsſubmiſſionsgeſetz. Es darf tägsabgeordneter Klempnermeiſter Bartſchat (Königsberg): Landtagsabgeordneter Rahardt auf die Koſten allein nicht ankommen dürfe. Bei einiem Milliardenetat dürften in der Tat 210 000 bringe. Ob nun aber dieſe 219 000 Mark aus Reichsmitteln oder aus Mitteln der einzelnen Bundesſtaaten zur Verfügung geſtellt werden, das ſtehe noch dahin. Jedenfalls liege beim Reichstag eine Petition auf Errich⸗ tung eines Reichsſubmiſſionsam⸗ ſtädtiſchen Vorauf chlaas vou 19183 begonnen. Vor erſuchte Eintritt in die Tage.-.M. Schuhmaun um Beantwortung der ſostal⸗ demokratiſchen ſchon in voriger Sitzung Interpellation, die acht, damalz aber zurückgeſtellt wurde. Hierin war bekununtlich um Aufklärung erſucht worden, wie es ſich vereinbaren laſſe, daß der Bürgermeiſter einen Erholungsurlaub Dr. Wettſtein erwidert, daß er dieſen Urlauß .⸗A.⸗M. Lebkuchen(Soz.) daß das Handwerk jetzt mit Recht verlaugen ſchen Nagtealt en Aantenlaen uns bet der ee m könne, daß das Reich für das Handwerk Opfer blecben 2. M. 9 5 e aet fert Urlaub erſt daun gäte werden follen, menn der Voranſchlag Fertig beraten war. Wenn es ſich aber um eine Erholung Handelte, ſo dürſte ehen kein Vortrag gehalten werden. Bürgermeiſter Dr. Wettſtein ertidert, daß der Vortrag, der zu Gunſten des Kindergartens in Swasosmund gehal⸗ ten wurde, unauſſchiebbar und für mu keine Sira⸗ paze, ſondern eine Grholung war. Die des PVoxranſchlags habe durch ſeinen keine ——————— 1 Atiſſton N ſei. 2 enntnis, meiut aber, 1 Verdingungsweſen.(alerbengs 500 000 Mart, und das ſei ſin en der wege Beleet keese e Berlin, 3. April. einzelnes Amt doch eine gewaltige Summie. ft. B. A. N. Lichte meint, daß nicht aus⸗ Für heute war nach hier ein außerordentlicher Wenn wir zu einer umfaſſenden Regelung des erde, 60 Argumenten Dentſcher Handwerks⸗ und Gewerbekanmnertag Submiſſionsweſens kommen wollen, dann muß Seunze Rehe. Er rut ferner Aae n ona einberufen worden, um zur Frage der Errichtung einer Hauptſtelle für Verdingungs⸗ weſen durch den Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Verbindung mit den be⸗ teiligten wirtſchaftlichen Verbänden Stellung zu nehmen. Der erſte Referent war der Vorſitzende mofagsabge⸗ während alle Feinheiten Molisre's, Scherze, Ironie und tieſere Bedeutung der Satire von 1670 von einem mitgehenden Publikum mit ſchnel⸗ lem Begreifen aufgenommen wurden! Eine wei⸗ tere Verkürzung der Komödie bom adelstollen Spießbürger ſchien untunlich, denn ſchon in die⸗ ſer Faſſung— bei der kleine„Striche“ ſchon angewandt waren— iſt Molisres Luſtſpiel be⸗ reits ein Torſo! Die geſtrige Vorführung ldie unter Oberleitung des Herrn Emil Reiter ſtand), hatte nun ſtarke Striche. Sie hatten den Torſo gleichſam parzelliert. Dennoch fand unſer Publi⸗ kum das Stück„zu lang“. Man mag ſich wenden, wie man will, man gröbern, auf den Beifall der Galerie ſpielen, den Tanz dem Geſchmack des großen Publikums nähern: es wird nichts helfen. Herr von Hof⸗ mannthal ſollte lieber Molisre's Komödie mit allem Weſentlichen in den vorigen Stand ein⸗ ſetzen, Herr Dr. Strauß ſollte zu ſolchem Stück eine vollſtändige Muſik ſchreiben. Das ent⸗ zückende kleine Lied, das Menuett, die Polonaiſe, die Eröffnung des zweiten Aktes im Stile von Lev Dolibes und ſo manche Einzelheiten ſind Be⸗ weiſe dafür, daß eine ſolche Muſik den Stücken von Moliere neuen Reiz geben könnte. Doch laſſen wir die Zukunftsfragen und halten uns an die Oper Ariadne. Eine Oper iſt Ariadne zwar nicht, ſondern ein Paſticcio(wörtlich: Pa⸗ ſtetel, ein muſikaliſches Quodlibet. Und dar⸗ um bat es m. E. keinen Sinn, die Dichtung von dem erhabenen Standpunkte des Muſikdramas gus zu betrochten. Hofmannsthal iſt ein richtiger ſie geſetzlich erfolgen. Der Verordnungsweg muß Karlscuhe und anderwärts Bürgermeiſters die längſte Zeit aufhören, der es mit ſich gebracht hat, daß 5 80 dung, in der es hieß, daß die Hieſige Amtsdauer des zwei bis drei Jahre neue Berordmungen heraus kamen. Wir wünſchen alle, daß den berechtigten Forderungen des Handwerks endlich Rechnung getragen wird. Das Handwerk darf in der Tat nicht abhängig ſein von der Laune der einzelnen! „Quodlibrettiſt“. Er ſchreibt jeden Stil, wie er uns bebiebt; er„kann“ engliſche Moralien, fran⸗ zöſtſche Kebeskiedbein, Goethe— man denke an Harlekins Lied— und neue Dichtung nachmachen. werde. Das ſei eine Gehäſſigkeit. die der Bür⸗ gergusſchuß mißltaſtige..⸗A.⸗M. Kekler ver⸗ wahrt ſich dagegen, daß dieſe Nolis etwa ſeiner Pur⸗ tei in die Schutze geſchoben werde. Nachdem nuoch.⸗ .⸗M. Brecht geſprochen hatte, wird in die Tages⸗ Derdnung eingetreten. daher war der Kkang der Violinen, Bratſchen und Violoncelle dunkter, runder, weicher. Man hörte wicht mehr den herben Bogenſtrich, man freute ſich der ſchönen Verſchmelzung ſchon bei autrat, gleichwohl aber in Worms im dortigen Frauenverein einen Vortrag hielt. 5 Neck habt ſante dn e als den ihm vertragsmäßig zuſtehenden Urlaub auf⸗ abe das. Recht geha wenn er ſagte, daß es gefaßt wiſſen wolle. 9 55 nimmt von dieſer Erklärung Keuntnis, meint aber, daß der Zeitpunkt wegen des Voranſchlages ſchlecht gewählt war, weil es ſo ausſehe, als ob ſich der Bür⸗ gexmeiſter vor den Geſchäften fürchte oder— erſchienene Blättermel. Aber ſehr hübſch für den Muſiber tauglich. Und Richard Strauß iſt ein Muſiker von ſeltenen Naturgaben, ſo lange er in ſeinem Kreiſe bleibt. Heldenleben, Zarathuſtra, Salome, Elektra! Es in Tönen dergleichen zu Don Juan. Eulenſpiegel, Roſenkavalier, Ariadne! Wie ſchön mein erſter Eindruck in Stuttgart war, ſo meine der Muſik noch mag die Darſtellung ver⸗ heute: Arkadne iſt das beſte Werk von Eine Fülle von Melbodie, des vielſtimmigen neue Farben, urſprüngliche Erfindung und geiſtreiche Berech⸗ uns während einer einzigen Es wäre ſehr zu bedauern, wenn unſer Publikum alles dies nur darum überhörte, der erſten Auf⸗ Die Aufführung verlief unter der muſikaltſchen Leitung des Herrn Bo⸗ Darſtellung nicht die Ausführung der Muſik. der Sonntags⸗Matinee manche Verfeinerungen zu hören, dazu eine neue iſt ihm nicht gegeben, ſingen und zu ſagen. Wohl aber ich nach genaueſtem Studium Richard Strauß! die feinſten Verflechtungen Tonſatzes, neue Modulationen, nung ſtrömen auf Stunde ein. weil es ſich nicht ſogleich bei führung überſehen läßt. danzky ſehr genußreich. Die Molisre⸗Torſo zu beurteilen iſt Sache, wohl aber In dieſer waren ſeit Klangfarbe des Streichquartetts. Die Auguſt Herrmann und Söhne in Berlin hieſige Kunſtfreunde hatten nämlich alte italie⸗ niſche Streichinſtrumente zur Verfügung geſtellt, den erſten Takten der Ouverture und konmte ſich weiterhin an den ſeinſinnig abgeſtuften Ueber⸗ gängen von den Streichern zu den zarten Holz⸗ bläferklängen fielen aus diefem Klanggepräge heraus; Ita⸗ lieniſche. Oualitäten vermochte ich wenigſdens aus dieſen Tönen nicht herauszuhören! Dagegen war das„concertäno“ Violine, Bratſche, Cello] von erleſener Schönheit des Tones. in der orcheſtralen Durchführung der Ar dadue des öfteren zu bemerken. Der Mitwirkung der drei Kapellmeiſter hat mein Matineebevicht mit gebührender Anerkennung gedacht. Man hatte aber geſtern den Flügel tiefer gelegt und dadurch der Veveinigung von Streichquartett und obliga⸗ tem Cembalo gar viel von ſeinen Reiz genommen⸗ Doch das läßt ſich ändern, und daß man von dem Flügel den Deckel entfernen ſolbte, iſt auch nach dem geſtrigen Eindruck meine Anſicht. Manche Einzelheit, die geſtern noch eiwas haſtig geriet, wird ſich übrigens bei den nächſten Aufführungen von ſelbſt„beruhigen“, denn die Anſtrengung der letzten Tage war groß. Im einzelnen iſt zu ſagen, daß Frau Rabl und Herr Günther⸗Braun ihre ſchweren Partien in durchaus lobenswerter Form durchführten. Beden⸗ ken wir, daß Ariadne für Eva von der Oſten, Bar⸗ chus für Hermann Jadlowker geſchrieben ſind, ſo ergibt ſich die Sachlage. Fügen wir noch hinzu, daß ephaben. Nur die Kontrabäſſe waren beiderlei Fortſchritte und Verbeſſerungen me eedeeve wrerdce eeteften gaben ſich durchaus im Sinne der vie Die drei Naturgeiſter Najade, Dryade und Echo enbdlich führten ihre Terzette in klangſchöner Form durch, und es war nicht mehr als Recht, daß auch die Damen Tuſchkau, Freund und Rasmuſſen zum Mannherm, à.*. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittanblatt). 3. Seite. In die Abhörkommiſſion werden.⸗A.⸗M. Schulz, Bucher, Falkenſtein und als Stellvertreter 2 gewählt. Hierauf eröffnet der Bürgermeiſter ie Generaldebatte über den Voranſchlag und leitet ſie durch ein ausführliches Expoſe über letzteren ein. Rentamtmann Schretzmann, Fabri⸗ kant Leinenkugel und Kaufmann Li ch te gehen rechneriſch ausführlich auf den Voranſchlag ein, der bekanntlich eine Umlageerhöhung von 4 bei den Vermögensſteuerwerten, und eine ſolche von 6, 4 bei den Einkommenſteuerwerten vorſieht. In der ſich anſchließenden Spezialberatung rügt Rechtsanwalt Dr. Pfälzer, daß unter den Ein⸗ nahmen(Rückſtändeß die Summe von 8000 fehlt, welche zwar für das Bürgerparkhaus ausge⸗ geben, aber wegen Ueberſchreitung vom Bürgeraus⸗ ſchuß nicht genehmigt worden war. Es ſei höchſte Zeit, daß der Gemeinderat wegen der Deckung dieſes Betrages dem Bürgerausſchuß Vorſchläge mache. Es wird beſchloſſen, zu Protokoll zu nehmen, daß mit der Genehmigung des Voranſchlages nicht etwa eine nach⸗ trägliche Genehmigung jener 89000 verbunden iſt. Die Fortſetzung der Spezialberatung wird auf Samstag nachmittag 5 Uhr vertagt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. April 198 1. Wohin wandern wir? In die Baumblüte an der Bergſtraße. Schon am letzten Sonntag ſtanden die Kirſch⸗, Aprikoſen- und Zwetſchgen⸗Bäume in voller Blüte. Bis nächſten Sonntag werden auch die Blittenknofpen der Birnbäume vollends auf⸗ gebrochen ſein, ſodaß die Blütenpracht an dieſen Hängen der Bergſtraße noch eine vollkommenere ſein wird.— Als beſonders dankbar wührend der Blütenzeit empfehlen wir die nachſtehende Wanderung: Hanbſchuhsheim Doſſenheim⸗Schauenburg⸗ Strahlenburg⸗Schriesheim. 12.27, 12.58,.17,.28,.48 von Mann⸗ heim nach Heidelberg und mit Straßenbahn nach Handſchuhsheim Den Weg nach dem Sieben⸗ mühlental verlaſſe man noch innerhalb des Ortes nach links und benutze den Weg nach dem Kirch⸗ hof und gehe auf dieſem am Kirchhof vorbei in nördlicher Richtung parallel zur Chauſſee in 84 Stunden nach Doſſenheim.(Dieſer Weg führt durch Obſtgärten und man bleibt dabei von den durch die Automobile verurſachten Staubwolken verſchont) Vor dem Gaſthaus zum Adler in Doſſenheim ſchwenke man mit dem Fahrweg nach links ab und gehe zum ſtaatlichen Porphyr⸗ werk. Solches wird durchſchritten nach der dahinterliegenden Wieſe zu. Mit dem erſten links abzweigenden Weg gehe man zur Ruine „Schauenburg“ Von hier iſt die Ausſicht präch⸗ tig auf das in Obſtgärten liegende Doſſenheim. Auf demtſelben Wege wird auf halber Höhe des Hanges ſtets eben(ja nicht links ab) weiter ge⸗ andert, bis man mit der Markierung„gelbes mabrar“ zuſammentrifft. Mit dieſer nun ab⸗ wärts zur„Pfalzſchau“ und in 2½ Stunden zur„Strahlenburg“(gute Reſtauration, ſchöner Blick auf Schriesheim, Rheinebene, Donners⸗ berg ete.). Wer noch Luſt hat, weiterzugehen, wandere von der Strahlenburg in 19/ Stunden nach Bahnhof Ladenburg, von wo die Züge .34 oder.19 nach Mannheim zu benutzen ſind. Sonſt fahre man.07 bezw..59 mit der Nebenbahn nach Heidelberg und von da mit einem der von 7 Uhr ab von Heidelberg ab⸗ gehenden Züge nach Mannheim. Dieſe Halbtagestour kann zu einer ganzen Tagestour ausgedehnt werden, wie folgt: Von der„Strahlenburg“ auf dem Burgweg hinab nach Schriesheim. Auf dem Weg zum „Ludwigstal“ noch innerhalb des Marktfleckens bei Hausnummer 393 auf Felsſtufen links auf, in Höhe der Häuſergiebel rechts im Bogen auf⸗ wärts und auf neu angelegtem Fußpfad, ſpäter auf breiterem Wege auf zum Pavillon(Schutz⸗ hütte. Hier prächtiger Blick auf die Strahlen⸗ burg und zur Rheinebene.) Jetzt mit Weg⸗ zeichen„gelb zwiſchen zwei roten Strichen“ in 3% Stunden zum„Schänzel“, einem auffallen⸗ den Bergvorſprung, von welchem eine prächtige Ausſicht geboten iſt. Hier verlaſſe man„rot⸗ gelb“ und folge dem Wegweiſer:„Nach Leuters⸗ hauſen“, um das„Schänzel“ herum, ſteil ab⸗ wärts, über die Ruine„Hirſchburg“ zum „Staudenbachtälchen“ und in dieſem vor nach eieeeeeeeeeeee eeeee eeeee r Leutershauſen. Auf der Hauptſtraße gehe man durch das Dorf(im Dorf immer geradeaus nörd⸗ lich und nicht links zur Chauſſee) und auch wei⸗ ter nördlich parallel der Chauſſee in 5 Stunden nach Groß⸗Sachſen. Wer noch ca. 1½ Stunden weiter wandern will, gehe an der Kirche Groß⸗Sachſen vorbei, öſtlich durch den Ort in das Großſachſener⸗Tal hinaus bis zu derjenigen Mühle, bei welcher ein Wegweiſer nach links„Zum Hundskopf“ weiſt. Dieſem folgend, gelangt man auf Serpentinen zu der von der Ortsgruppe Großſachſen neu er⸗ * 7 — 1. Direktor Dr. Hans Clemm Direktor Rich. Sauerbeck „Direktor Dr. Otto Schneider Kommerztenrat Emil Engelhard. Emil Mayer⸗Dinkel „Kommerzienrat Hch. Vögele, Emil Darmſtädter „Emil Reinhardt Kommerzienrat Louis Hirſch „Douis Jordan Dr, Kal Lanz 12. Ottd Janſohhnnsn Nißard enel Julius Thorbecke „Direktor Dr. Carl Benſinger Aand 8 Geh. Kommerz.⸗Rat Dr. Richard Vroſien Diretigr och iech Dr. Richard Ladenburg „Direktor Sigmund Nettel Heinrich Hildebrand Suügen Bümle 23. Generaldirektor Osk. Sternberg. Generaldirektor Gottl. Jaeger 5. Direktor Dr. Emil Michelmann Rudolf Darmſtädter „Jypſef immn „Otto Kaufſmanunn 29. Hermann Stachelhaus (Il. Aus dem Detailhandel.) Carl Fraununzz „Guſtav Frühauf .Georg Schreiber Friedrich Becker 5. Michael Rothſchild 6. Samuel Hirſchbruch. Zerſplittert III. Aus dem Agenturgewerbe.) Gewählt 1. Carl Voegtle 5 2. Nubolf Darmſtädter Berſplittet SD NRDN 25⁵•25„„„%%„46 «„„„%»„„„„„„„% 29„„2„„„6„„„„„ 1„ 25322„„„45 Weinheim 3. Georg Wittmann, Schwetzingen 4. Aug. Neuhaus, Schwetzingen 5. Karl Feder, Großſachſen * Gewühlt 1. Hermann Schwiefert, Weiuheim Serpitenmn. *Auszeichnung. Von Sr. Königl. Hoheit dem Prinzregenten Ludwig von Bayern wurde Frau Kommerzienrat A. Faſig in Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen als Ausſchußmitglied des Bayeriſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz das Verdienſt⸗ kreuz für freiwillige Krankenpflege verltehen. * Eine Huldigungsfahrt zum Grafen Zeppe⸗ lin. Der Deutſche Luftflottenverein beabſichtigt, wie wir ſchon mitteilten, zu Pfingſten eine Huldigungsfahrt nach Friedrichshafen zum Grafen Zeppelin zur Feier ſeines 75. Ge⸗ burtstages zu veranſtalten. Zu dieſem Zwecke 8 Frau Rabl wie Herr Günther⸗Braun ſeit Wochen den ſchwerſten Wagner ſingen, ſo werden wir ein gerechtes Urteil fällen. Denn die Erfahrung lehrt, daß man das Geſangsorgan nicht ſo ſchnell auf leichte, lyriſche Geſangsweiſe in hoher Lage ein⸗ ſtellen kann. Hier war Fräulein Mah⸗Scheider vom Hoftheater Karlsruhe im Vorteil, denn ihr Fach ſind die Kolorakurpartien, und ſo bewältigte die Sängerin ihre ungeheuer ſchwierige Arie ebenſo tapfer wie wirkſam. Auch ihre Darſtellung war, oweit eine große ſchlanke Erſcheinung der Zerbi⸗ netta entſprechen kann, anmutig und elegant. Auch ier„Burlatoren“ Maß Felmy, Friedrich Bart⸗ ing, Joachim Kromer und Hugo Vviſin ſangen ihre ſchweren Geſamtſätze ſauber und ſicher, tanz⸗ ten im Verein mit Zerbinetta ganz vor üglich, und haraktere. ſchluß vor dem Vorhang erſchienen. Bemerken ir noch die neuen Dekorationen, die ganze Aus⸗ ktung und die alles mit Geſchmack ordnende Hand es Herrn Gebrath, ſo haben wir das Bild einer uter abwaltenden Umſtänden recht gut verlaufenen ufführung. Mögen noch manche e *. enſchaft u. Leben. „ieb Auguſtin“, in der wieder die verſchiedenſten Nummern da capo verlangt wurden, hat die In⸗ tendanz beranlaßt, die Operette am Samstag noch⸗ 9955 gußer Abonnement zu kleinen Preiſen anzu⸗ Am Montag, den 7. April wird als 8. Volksvor⸗ ſtellung Nathanſens„Hinter Mauern“ ge⸗ geben. 8 Aus der Kunſthalle. Die Kunſthalle bleibt vom Frxeitag, den 4. April bis zur Eröffnung der Ausſtellung des deut⸗ ſchen Künſtlerbundes, d. i. 4. Mai, geſchloſſen. Die Beſichtigung des jetzigen Feuerbachfſaales, ſowie des Franzoſenſaales kann gegen Entrichtung der Eintrittsgebühr von 1 exfolgen. Auszeichnung Rudolf Herzogs. Aus Homburg v. d. H. wird uns berichtet: Der Kaiſer hat dem Dichter und Schriftſteller Ru⸗ dolf Herzog auf der Oberen Burg in Rhein⸗ breitbach den Roten Adlerorden 3. Klaſſe mit der Krone verliehen. Die Geiſteskrankheiten der Großſtädter. Die Geiſteskrankheiten der Großſtädter, ſo wird uns geſchrieben, nehmen in allen Statiſtiken als ob das aufreibende Leben einen ganz beſon⸗ ders ſtarken Faktor bilden würde. grund ſtehen ſt (I. Mas der Juduttie u. dem Großhendel, einſchließich Baul⸗ Veikehrs⸗. Verſſcherungsgewerhez.) (B. Landbezirk). (l. Auß der Juduſtrie u. dem Großhandel, einſchließl. des Bank⸗, Verkehrö⸗ 1. Verſicherungsgewerheb.) 1. Kommerzienrat Hermann Eruſt Freudenberg, 2, Kommerzienrat Otto Hoffmann, Friedrichsfeld (I. Aus den Detailhandel u. d. Azenturgewerbe.) Gewählt bauten Hütte mit Ausſichtsturm. Die Rund⸗ ſicht von hier oben iſt prächtig. Nun wandere man weſtlich abwärts zuerſt auf einem Fuß⸗ pfad, der bald in einen Fahrweg mündet und nach Großſachſen zurückführt(Einkehr„Krone“). Zum Bahnhof Großſachſen 20 Minuten.— Rückfahrt.26 oder.12.— Fahrpreis nach Heidelberg 40 Pfg., Straßenbahn nach Hand⸗ ſchuhsheim 10 Pfg., Schriesheim⸗Heidelberg 35 Pfg., Ladenburg⸗Mannheim 30 Pfg., Groß⸗ ſachſen⸗Mannheim 40 Pfg. Odenwaldklub Mannheim⸗Ludwigshafen.) Schwetzingen (Mitgeteilt vom Hockenheim Vorlänfges Waßlreſullat der Handelskammerwahl vom 2. April 1913. (A. Maunheim.) 65526%%½7%3³8d8 „»„%ũũn-»᷑cjh„„„„ „„„„„ 0„ E6 22„„%[—?mm 84 Maunheim Ladenburg ——— 2„„ 22* 299* — — würde ein Sonderzug von Berlin über Leipzig, darin liegen, der Pſychiatrie einen breiten Raum ein. Es iſt, Im Vorder⸗ rankfurt a.., Darmſtadt, Gotha, Bebra, arlsruhe, Stuttgart, Ulm, Mannheim, Mark) Friedrichsh in ausgeſtellt ſchaft 5 Sonderzug für dieſelbe Strecke und demſelben die Lebenshaltung der niedrig entlohnten Be Peeis(ab Mannheim 2. Kl. 8,70., 3. Kl. 6,10 völkerung erhöhen. Be hermeiſe zur Verfügung gehalten.(Kinder bis 10 Konſumgenoſſenſchaftsbewegung in Deutſchlan Jahren zahlen halbe Preiſe.) Es iſt beabſichtigt, in falſche Bahnen gelenkt worden. Die Sozial⸗ dieſen Sonderzug am Samstag, den 10. Mai, demokratie hat es verſtanden, auch dieſe Be⸗ abends, von Berlin abgehen zu laſſen, ſo daß er wegung ſich nutzbar zu machen. In der Oeffen am 1. Pfingſtfeiertag vormittags in Friedrichs⸗ lichkeit ſcheut man ſich zwar noch heute, di⸗ hafen eintrifft. vom Bahnhof aus werden ſich die Teilnehmer im Feſtzuge zu dem Grafen Zeppelin begeben, woſelbſt eine kurze Begrü⸗ ßung ſtattfindet. Im Anſchluß hieran iſt eine Beſichtigung der Zeppelinwerft geplant mit anſchließender Dampferfahrt, auf dem Bodenſee. Hierzu hat ſich Herr Ober⸗ ingenieur Kober bereit erklärt, eines ſeiner Waſſerflugzeuge im Fluge vorzuführen. Für den Nachmittag wäre dann ein Feſtkom⸗ mers in Gegenwart des Grafen Zeppelin vor⸗ geſehen. Abfahrt von Friedrichshafen am ſelben Tage abends, ſo daß die meiſten Teilnehmer be⸗ ceits am 2. Pfingſtfeiertag zu Hauſe ſein kön⸗ nen. Um die Durchfahrten aber möglichſt glatt iſt beabſichtigt, den Sonderzug zu erledigen,* Nmur an den oben angegebenen Zwiſchenſtatio⸗ nen halten zu laſſen. An der Fahrt können nut Mitglieder und Familienangehörige des Luft⸗ flottenvereins teilnehmen. *Jungliberaler Verein. Wir machen unſere Mitglieder und Freunde auf den am kommen⸗ den Dienstag, den 8. April, im Nebenzimmer des Hotels„Grüner Hof“, L 12, ſtattfindenden Diskuſſionsabend aufmerkſam. Herr Parteiſekretär Wittig wird über„Das preußiſche Wahlrecht“ referiere. * Vom Wetter. Das ſommerliche Wetter am Sonntag und Montag hat wieder einen kühleren Charakter angenommen. Die Höchſttemperatur betrug geſtern 11,5., die tieſſie in der ver⸗ floſſenen Nacht 6,6» C. Heute morgen wurden her kein Froſt eingetreten, ſodaß die Bau m⸗ Im Schwarzwald macht ſich die Abkühlung ſelbſtredend empfindlicher als in der Ebene be⸗ merkbar. woch auf dem Feldberg, Belchen und Herzogen⸗ horn bei 12 Kälte Schneefall eingeſtellt hat. Nationalliberale Partei. Schwetzingen Sonutag, den 6. d. M. nachm. 4 im Saale des„Wilden Mann? öffentliche Verſammlung. Vortrag des Lanbtags⸗ abgeorbneten König⸗Maunheim über„Reichs⸗ und Laudespolitik“. Neckarhanſen Spuntag; den 6. d.., abends 8 Unr im Zähringer Hof öffentliche Ver, ſammlung, Vortrag bes Parteiſekretärs Wittig über„Weltwirtſchaft und Weltpolitik“. 5 Es wird um zahlreichen Beſuch dieſer Verſamm⸗ küngen gebeten. 80562 Flugſportliches. Der in Mannheimer flug⸗ ſportlichen Kreiſen bekannte Herr Kloos, der por einiger Zeit noch bei Dr. Hübner war, iſt in den Goedecker Flugzeugwerken un Mainz⸗Geiſenheim als Schüler, um neben 16 Kollegen unter Leitung des dortigen Fluglehrers, Herrn Ing. Schröder, auf der bewährten Goe⸗ decker⸗Taube fliegen zu lernen. Herr Kloos wa bereits Teilnehmer von mehreren Ueberlan; flügen, bei denen Höhen bis zu 600 Meter er⸗ reicht wurden. Demnächſt wird, Rollverſuchen, der junge Mannheimer den e ſelbſtändigen Aufflug unternehmen können. hoffen alles gute für den jungen eifrigen Pi * Die Notwenbigkeit der Konſumverein chriſtl.⸗nationaler Grundlage. Ueber Thema referierte, ſo ſchreibt man uns, Heinrich Abel⸗Mannheim dieſer Tage Neckarau in einer vom Konfumperein„Ein⸗ tracht“ einberufenen Verſammlung. Der Red⸗ ner behandelte die Entſtehung der Konſumver⸗ einsbewegung, die ihren Anfang in England ſchon Ende des 18. Jahrhunderts genommen hat. In Deutſchland iſt die Genoſſenſchafts frage ſeit den 60er Jahren in Fluß gekommen Schulze⸗Delitſch kann in Deutſchland als de⸗ Begründer des Genoſſenſchaftsweſens gelten. Ii Mannheim hat im Jahre 1901 im Verein Ar⸗ beiterſchutz Arbeiterſekretär Florian Schenk für die Konſumvereine eine Lanze gebrochen. Dd hieſige Gründung iſt nichts neues, ſondern die Frucht jahrelanger Reife. Die Genoſſ ſoll als Ergänzung der Gewerkſchafts⸗ Bebauerlicherweiſe dem flachen Lande. kum ſind die verſchiedenen Gruppen„krankhafter Perſönlichkeiten,“ die Haltloſen, die ſittlich Defekten, die patologi⸗ ſchen Schwindler und dergleichen. Dagegen fand Gaupp die ſchwere Hypochondrie in der Großſtadt München viel ſeltener als z. B. in dem Bauern⸗ lande Württemberg. Teils auf ſchwere Geiſteskrankheit, der Großſtadt viel häufiger iſt, Lande, iſt bei kuläre Irreſein tikern erſcheint die Großſtadt ebenfalls reicher ſelhaft iſt die Tatſache, daß das ſogenannt als das Land. Der Grund dafür dürfte aber daß die plötzlichen Erregungszu⸗ Phaſen der Erregung und der Depreſſi ſtände dieſer Krankheit hier viel eher zur raſchen einander wechſeln), Einlieferung in die Irrenanſtalt nötigen als auf viel verbreiteter iſt, als in den Großſtädten, ob⸗ Spezifiſches Großſtadtpubli⸗ wohl aus dem früher angeführten Grunde hier die Kranken öfter eingeliefert werden. als dort. die Degeneres, wie die fran⸗ Das Jugendirreſein, welches faſt imme zöſiſche Irrenheilkunbe ſie nennt: die Nerpöſen, Ausgang in Schwachſinnzuſtände nim liene Geiſtesſtörung, bei allenthalben auf d Was die Selbſtmörder an⸗ teils Bewohner des flachen Landes, die i geht, ſo konnten von 85 Fällen 84 ohne weiteres Großſtadt einwandern. Es iſt alſo die G auf ſeeliſche Erkrankung zurückgeführt werden.—oft ein Ergebnis der undermittelten Ve teils auf primitiver Menſchennaturen in ein komp t Hyſterie und Alkoholismus. Daß die progreſſive Kulturmillen. Bei den Paralyſe(die„Gehirnweichung“ der Laien) in(der Unfallgeiſtesſtörunge neueſtens ſo piel beſprochenen 4 als auf dem hyſterie“ und dergl.) ſcheint in der Gro Wühlarbeit der politiſchen Demagogie Arbeitern immer hartnäckiger in den die Rente und damit in ſeinen krankh⸗ zuſtand hineinzutreiben— ein der vielfachen, ſozialpolitiſch f rungen der Irren⸗ und Nery »!? 9 C.(6,3ö) xegiſtriert. Glücklicherweiſe iſt bis⸗ blüte diesmal ungefährdet ſich entwickeln kaun. So wird gemeldet, daß ſich am Mitt⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaghſag Hamburger Berbande vereinigten Konſumver⸗ eine als ſozialdemokratiſch zu bezeichnen, da man fürchtet, die nicht ſozialdemokratiſchen Arbeiter, Beamten und Handwerker von ſich abzuſtoßen. Der Schleier iſt aber gelüftet worden durch einige ſozialiſtiſche Tagungen. Weil die im Hamburger Verbande organiſterten Konſum⸗ vereine eine ſozialiſtiſche Bewegung darſtellen, mußte eine neutrale Organiſation ge⸗ ſchaffen werden, in der alle auf chriſtl.⸗nationa⸗ lem Boden ſtehenden Genoſſenſchaftler zuſam⸗ menarbeiten können. Das iſt in Mannheim der Konſumverein Eintracht, angeſchloſſen an den Verband weſtdeutſcher Konſumvereine. Weiter muß in Betracht gezogen werden, daß in den roten Konſumvereinen über 26 410 Per⸗ ſonen Beſchäftigung finden, von denen kein ein⸗ ziger chriſtlich organiſiert ſein darf, daß es dieſe Konſumvereine ſowie die von ihnen errichteten Fabrikbetriebe grundſätzlich ablehnen, mit chriſtl⸗nationalen Verbänden Tarife abzuſchlie⸗ ßen, daß ſogar Fabrikanten, die Lieferanten der roten Konſumvereine ſind, es ablehnen, mit chriſtl. Organiſationen Tarife zu unterzeichnen und lieber Monopolverträge mit den fozial⸗ demokratiſchen Gewerkſchaften abſchließen. Es lag deshalb im ureigenſten Intereſſe der chriſt⸗ lich geſinnten Arbeiter, ſelbſt Konſumvereine zu gründen, um außer den ſchon erwähnten Vor⸗ teilen auch noch Einfluß auf die Lebens⸗ mittelbranche zu erlangen. Alſo nicht gegen den Mittelſtand, ſondern für die Intereſſen der auf chriſtl. Weltanſchauung ſtehenden Arbeiter war die Gründung notwendig. Mit einem Appell zum Eintritt ſchloß der Redner feinen mit Beifall aufgenommenen Vortrag. * Brand. Mittwoch abend entſtand in einer Bretterhütte bei der Luftſchiffhalle Schütte⸗ Lanz ein Brand dadurch, daß beim Schüren des dort untergebrachten Lokomobils das Feuer zurückſchlug und in der Nähe liegende Hobel⸗ ſpäne entzündete. Die in Brand geratenen Hobel⸗ ſpäne und Putzwolle, die gleichfalls in der Hütte gelagert war, warfen eine Viertelſtunde einen hellen Feuerſchein, doch konnte das Feuer als⸗ hald wieder gelöſcht werden, ohne größeren Schaden angerichtet zu haben. Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Die von dem flachen Tiefdruckgebiet über Nordweſteuropa ſich erſtreckende Rinne tieſen Drucks iſt nach Südoſten vorgeſchritten und hat den Hochdruck über Südweſtdeutſchland etwas abgeflacht. Eine neue Depreſſion wan⸗ dert von dem Biskayiſchen Meerbuſen nach Nordoſten. Für Samstag und Sonntag iſt zu⸗ nächſt noch wechſelnde Bewölkung mit ſtrichwei⸗ ſen leichten Niederſchlägen, dann aber aufhei⸗ erndes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 4. April. Selbſtmord. Geſtern mittag kurz nach 12 Uhr erſchoß ſich in dem Bedürfnishäuschen bei F 7(Heidelbergerſtraße) hier infolge nervöſen Leidens ein 41 Jahre alter verheirateter Meßger⸗ meiſter von Heidenheim. wohnhaft hier. Seine Leiche wurde auf den Friedhof verbracht. Mordverſuch. In der Nacht vom./B. d. b M. etwa 1½ Uhr feuerte ein 20 Jahre alter Kaufmann von bier aus Lebensüberdruß(2) im äußeren Luiſenpark hier auf ſeine 23 Jahre alte Geliebte von bier einen oder mehrere ſcharfe Revolverſchüſſe ab, durch welche ſie leicht in der linken Hüftengegend verletzt wurde. Der Täter, welcher ſich angeblich ſelbſt erſchießen wollte, bierzu aber den Mut nicht mehr fand, wurde verhafdet. Unfälle. Vor D 5 wurde am 1. d. M. abends 6 Uhr eine 65 Jahre alte Witwe von Neckarau von einem ledigen Holzarbeiter von Seckenheim mit dem Fahrrad in dem Augenblick angefahren, als ſie an der Halteſtelle Börſe in einen Straßenbahnwagen einſteigen wollte. Die Frau wurde am Kopfe mehrfach verletzt.— Ein 2½% Jahre alter Knabe kam geſtern vormit⸗ kag bor dem Hauſe Morchfeldſtraße in Neckarau den Pferden eines Laſtfuhrwerkes zu nahe; er wurde von einem der Pferde umgeworſen und durch einen Huftritt am linken Oberarm ſtark geguetſcht. Aufgefundene Kindsleiche. Am 25. bor. M. wurde in Frankfurt a. M. in der Nähe der Obermainbrücke aus dem Main, in eine weiß⸗ leinene Damenunterhoſe eingenäht, die Leiche eines neugeborenen Kindes weiblichen Geſchlechts gekändet. Um ſachdienliche Mitteilungen zur Feſtſtellung der Perſönlichkeit der noch unbekann⸗ ten Kindesmutter erſucht die Schutzmannſchaft. Verhaftet wurden 31 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Vereinsnachrichten. * Die Ortsgruppe Ludwigshafen des A. U. R. hielt am Dienstag, den 1. April im Feſtſaal des Bürgerbräus bei ſehr ſtarker Beteiligung eine Bismarckfeier ab. Die Feſtrede hielt Herr Dr. Hack: im übrigen wurde der Abend ausge⸗ füllt durch die ausgezeichneten Geſangsvorträge des Herrn Konzertſängers Schmidt⸗Lud⸗ wigshafen und Violinvorträge bon Frl. Becker⸗ Ludwigshafen(Klavierbegleitung Herr Uhh, die alle wohlverdienten Beifall fanden. Die Feier nahm einen in jeder Weiſe ſchönen und würdigen Verlauf. Es iſt beabſichtigt, in Zukunft jedes Jahr eine derartige Bismarckfeier abzuhalten. Der Militärverein Mannheim E. V. hält am Samstag, 5. April, abends 9 Uhr, im „Rodenſteiner“, Q 2, 16, einen Vortrags⸗ hbend ab. Es werden über die wichtigſten und aktuellſten derzeitiger Tagesfragen kurze Reſerate gehalten und zirka 80 Lichtbilder vor⸗ geführt.(Programm ſiehe Inſeratenteil.) Der Verein ladet alle Freunde und Anhänger der Militärvereinsſache bei freiem Eintritt zu den Vorträgen herzlichſt ein. * Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckarvorſtadt hielt am Freitag im Geſellſchaftshaus„Zum Fried⸗ richsring“ ihre ordentliche Mitglieder⸗ verſammlung ab. Präſident Herborn eröffnete die Verſammlung, gab ſeiner Freude Ausdruck über den ſtarken Beſuch der Mitglieder, und erſtattete in großzügiger Weiſe den Jahresbericht. Das Geſchäfts⸗ jahr war ein ziemlich günſtiges zu nennen, trotz der kurzen Karnevalszeit. Die Einnahmen betrugen 2753, die Ausgaben 2755,34 /¼, ſodaß von einem erheblichen Defizit wohl nicht gut geſprochen werden kann. Wenn in dieſem Jahre, wie aus verſchiedenen Zeitungsberichten hervorging, die Geſellſchaft weniger in der großen Oeffentlichkeit ſich zeigte, ſo hat das ſeinen Grund darin, daß die Saiſon 1913—14 als I1jähriges Jubiläumsjahr groß⸗ zügiger geſtaltet werden ſoll. Der Elferrat wurde in ſeiner Geſamtheit wiedergewählt. Bei Punkt „Verſchiedenes“ wurden ſeftens der Mitglieder Wünſche für das„Jubiläumsjahr“ geäußert, die im Laufe dieſes Jahres einer eingehenden Beſprechung unterzogen und, wenn tunlich, in die Wirklichkeit umgeſetzt werden ſollen. Der Sommerta gszug ſoll eine ſtändige Einrichtung der Geſellſchaft bleiben und ſoll in Zukunft noch beſſer ausgebaut werden. Sopiel kann heute ſchon verraten werden, daß die Saiſon 13—14 große Ueberraſchungen bringen wird. (Aus dem Sekretaxiat der„Großen“.) * Der Deutſche Vortruppbund, Ortsgruppe Mannheim, veranſtaltet, wie mitgeteilt, heute Freitag, den 4. April, in der Aula des Realgym⸗ naſiums einen Vortragsabend, deſſen Er⸗ lös zugunſten der Ferienkoloniſtenfonds der Mannheimer Volksſchulen beſtimmt iſt. Vor⸗ tragender iſt Herr Direktor Bierau vom Er⸗ ziehungsheim Schloß Hemsbach a. d. Bergſtraße, Tages⸗Kalender. Freitag, 4. April. Grußh. Hof⸗ und National⸗Theater. 7½ Uhr:„Der Widerſpenſtigen Zähmung“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Variété⸗Vorſtellung. Nach Schluß der Vorſtellung abaret. Im Café⸗Reſtaurant'Alſace: Abends 8 Uhr: Künſtler⸗Konzerte. Unionthegter. Moderne Lichtſpiele. Saalban⸗Theater. Kinematographiſche Vorführungen Palaſt⸗Lichtſpiele. J 1, 6. Erſtklaſſiges Programm. Café Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Cafe Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Café Karl Theodor, O 6, 2. Täglich Künſtler⸗ Konzerte. Cafe Friedrichsbau, J 1, 3. Täglich Künſtler⸗Konzerte Meues aus Tudwigshafen. * Der geſtrigen Stadtratsſitzung lagen zwei bedeutſame Projekte zur Beſchlußfaſſung vor. Da die Ludwigſtraße in den letzten Jahren zu einer reinen Geſchäftsſtraße geworden iſt, ſoll das Erdgeſchoß des Stadthauſes 3u Läden umgebaut werden. Die Miete fütr die geplanten vier Läden iſt berechnet auf 29 000 Mark. Der Umbau verurſacht einen Koſtenauf⸗ wand von 90 000 Mk. Der Umſtand, daß eine ganze Reihe von ſtädtiſchen Bureaus teils in Miete, teils in ungenügenden Räumen unter⸗ gebracht ſind, und daß weitere Räume im Stadthaus überhaupt nicht mehr zur Verfügung ſtehen, führt zu dem Plan, auf dem zu dem Preiſe von 120000 Mk. erworbenen Nöther⸗ ſchen Bauplatze am Eingang der Denisſtraße auf der nördlichen Seite des Viaduktes ein ſtäd⸗ tiſches fünfgeſchoſſiges Verwaltungsge⸗ äude zu errichten, das nach dem Koſtenvoranſchlag einen Bauaufwand von 740 000 Mk. verurſacht. Die 175 Meter lange Front des Gebäudes zeigt einen vornehm ge⸗ gliederten Mittelbau mit zwei Flügelbauten und auf beiden Seiten ſich anſchließenden ſeitlichen Flügelgebäuden. In dem Gebäude ſollen die der Wohlfahrt dienenden Bureauräumlichkeiten Unterkommen finden und jene Bureaus, die mit der Zentralverwaltung nur loſe zuſammenhän⸗ gen: die Volksküche, Sanitätskolonne, die Feuerwehrſtation, eine Poltzeiſtation, der Ver⸗ ein für Haus⸗ und Straßenbettel, das Arbeits⸗ amt, der Stadtarzt, die Lokalſchulinſpektion, die ſtadtgeſchichtliche Sammlung, das Polizeimelde⸗ amt, das als ſtatiſtiſches Bureau ausgeſtaltet werden ſoll, die Armenkaſſe, das Waſſerwerk, die Arbeiterverſicherung, die Steuerbureaus. Außerdem iſt vorgeſehen ein größerer Saal für Sitzung von Vereinen, ein Saal für die Volks⸗ bibliothek und im Mittelbau die Garage für die Feuerwehr, ſowie in einem Nebenbau ein Not⸗ aſyl. Ein Flügel bleibt vorläufig unbezogen. Unter Berückſichtigung der finanziellen Wirkun⸗ gen des Stadthausbaues bleiben für Verzin⸗ ſung und Amortiſation mehr aufzuwenden 20000 Mk. Stadtrat Körner von der ſozial⸗ demokratiſchen Fraktion äußerte für ſeine Per⸗ ſon Bedenken gegen das Projekt. Er ſieht da⸗ mit den Bau eines großen Stadthauſes noch weiter hinausgeſchoben, der ſich doch einmal als notwendig erweiſen würde. Beide Projekte wurden ſchließlich nach langer Debatte ein⸗ ſtimmig angenommen. *Der Brand des Zimmern'ſchen Lagerhauſes iſt immer noch nicht vollſtändig erſtickt. Fort⸗ während entſteigen den Ruinen noch dichte Rauch⸗ wolken, die zur Nachtzeit einen rötlichen Schein annehmen. Die Mauern zeigen verſchiedene Riſſe, ſodaß auch eine Einſturzgefahr der noch ſtehenden Frontwände droht. Durch die gewal⸗ tigen Waſſermaſſen hat ſich das Fundament des Gebäudes geſenkt. Es müſſen infolgedeſſen noch große Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, bevor man an die Beſeitigung der Brandreſte geht. Stimmen aus dem Publikum. Theaterſchmerzen. An der Mannheimer Hoftheater⸗Kaſſe erhält man gegen die übliche Vorverkaufsgebühr für die Vorſtellungen der Woche Billetts verabfolgt. Man kann demnach z. B. ſich für die am Sams⸗ tag ſtattfindende Vorſtellung ſchon am Montag ein Billett verſchaffen. Will man jedoch für die Vorſtellung am Montag ein Billett erhalten, ſo kann dies nur am gleichen Tage gelöſt werden. Wie wohl kaum näher begründet zu werden braucht, iſt dies ein Mißſtand, der Abhilfe er⸗ fordert. Meines Erachtens müßte für jede der Vorſtellungen eine Woche vorher die Möglichkeit gegeben ſein, gegen Vorverkaufsgebühr Billetts zu löſen, alſo z. B. für den Montag an dem entſprechenden Tag der vorherigen Woche etc., wie dies an allen Theatern größerer Städte der Fall iſt. Vielleicht würde ſich der neue Herr In⸗ tendant mit einer Reform der Theaterkaſſen⸗ verhältniſſe in dieſer Beziehung den Dank der Mannheimer und Ludwigshafener Theater⸗ beſucher erwerben. Ein Leſer. Aus dem Großherzogtum. Wallſtadt, 3. April. Durch Beſchluß des Bezirksrats wurde heute Herr Gemeinderat Valentin Krämer auf 2 Jahre zum Bü rger⸗ meiſter unſerer Gemeinde eingeſetzt. Hoffent⸗ lich gelingt es ihm, Ruhe und Frieden in die Gemeinde zu bringen. Seine Ernennung hat allgemein überraſcht, weil er ſich um die Kandi⸗ datur nicht beworben hat. * Schriesheim, 3. April. Dieſer Tage fand die Verpachtung der hieſigen Gemeinde⸗ jagd ſtatt. Die Herren Weinhändler Seitz und Fabrikant Peter erwarben die Jagd zum Preiſe von 6200 Mk. gegen 5200 Mk. vom vo⸗ rigen Jahr. Bisheriger Pächter war Graf von Oberndorff. tz. Hockenheim, 2. April. Falls die gün⸗ ſtige Witterung der letzten Zeit auch für die kommenden Tage anhält, dürfte innerhalb einer Woche mit Beginn der Spargelſaiſon zu rechnen ſein. Wie man hört, ſind die Abſchluß⸗ preiſe gegen früher bedeutend in die Höhe ge⸗ gangen.— Viele hieſige Zigarrenfabri⸗ ken ſuchen gegenwärtig neue Arbeitskräfte, ein Zeichen dafür, daß ſich die Zigarrenfabrikation von den ihr durch die letzte Finanzreform zu⸗ gefügten Schäden bereits erholt hat.— Vom 15. April ab veranſtaltet der hieſige politiſche Frauenverein Kochkurſe für Mädchen und junge Frauen. Der Unterricht findet jeweils abends ½8 Uhr in der Haushaltungsſchule ſtatt. Anmeldungen ſollen baldigſt erfolgen.— Am vergangenen Montag wurden dahier 225 Schul⸗ kinder in die 1. Klaſſe der Volksſchule auf⸗ genommen. ):(Gutach i.., 2. April. Die 16 Jahre alte Dienſtmagd des Beſitzers des Klauſſeppen⸗ bauerhofes ging mit einer brennenden Laterne auf den Speicher. Dabei ging das Türchen der Laterne auf. Das Stroh fing Feuer und bald ſtand das Anweſen in hellen Flammen. Das Mädchen wurde ver (Freiburg, 2. April. Zu dem Fall Rie⸗ ſterer, der hier großes Aufſehen hervorgeru⸗ fen hat, iſt weiter zu berichten, daß der Ver⸗ haftete hoffte, mit dem von ſeinen hochbetagten Eltern zu erwartenden Vermögen das Manko rechtzeitig decken zu können; doch einmal auf der ſchiefen Ebene, eignete er ſich immer mehr an, bis ſeine Veruntreuungen die Summe von 100000 M. erreicht hatten. Im Dezember vor. Jahres follte ein Teil eines Depots zurückgege⸗ ben werden; einen dahingehenden Brief unter⸗ ſchlug Rieſterer und teilte, als ſich kein anderer Weg mehr bot, die Verfehlungen ſeiner Firma brieflich mit, worauf die Feſtnahme erfolgte. Sportliche Nundſchau. Freitag, 4. April. Maiſons⸗Laffitte. Prix'Orgeval: Nicomede 2— Saiut Gaudens. Prix de Fongerette: Saperlipoette— La Serréenne. Prix de Monteſſon: Samarekte— Amalcscite. Prix Lagrange: Saint Pe— Blarney,. Prix Palmiſte: Malappris— Monſteur de Scuderi. Prix Sans Souci: Babette 2— Albanais. Pferderennen. * Auteuil, 3. April. Prir des Hetres. 3009 Frs. 1. Ch. Lienarts Pièsce'Or(W. Head), 2. Magic Lautern, 3. Tambour Mafor. 28210; 15, 17⸗10. — Prix de la Marguerite. 4000 Frs. 1. Bar. la Cazes Better(Blaiſe), 2. Coßway, 8. Or du Rin 3. 32:10; 22, 49:10.— Prix Fould. 10 000 Frs. 1. G. Wattines Hexagon(Naſh Turner), 2. Voyageur, 3. Balagan. Ferner Oeillet Blanc 2. 21:10; 12, 12:10. Prix de Matpur. 5000 Frs. 1. Jam. Henneſſys Beny Cloc(A. Carter), 2. Lord William, 3. Hy⸗ dromel 3. 19:10; 12, 13:10.— Prix de Pepinvaſt. 4000 Frs. 1. Marghilomans Oucgues(Lancaſter), 2. Lydie 3, 3. Gypaete. 28:10; 12, 15, 24:10.— Prix de Conflans. 4000 Frs. 1. E. Mullers Burwodd (Berteaux), 2. Carrouſel, 3. Pompon du General. 107:10; 46, 26:10. Aviatik. * Zum Prinz⸗Heinrich⸗Flug ſind 12 Offiziers⸗ flieger und 9 Zivilflieger zugelaſſen. Der erſte Tag hat bereits ſo viele Anmeldungen gebracht, daß die Zahl der Zulaſſungen weit überſchritten iſt. Es findet darum vermutlich eine Aus⸗ loſung ſtatt, weil die Anmeldungen gleich⸗ zeitig erfolgten. Die Regierung hat zu der Veranſtaltung eine Lotterie genehmigt, deren Kapital 250 000 Mark beträgt. Tötlicher Fliegerunfall. Der Fliegerunter⸗ offizier Faure iſt auf dem Flugplatz Boc bei Ver⸗ ſailles abgeſtürzt und war ſofort tot. Raſenſpiele. * Sportplatz bei den Brauereien. Nachdem die Kreisſpiele mit ihren Aufregungen und ihren erbit⸗ terten, zuweilen ſchon allzuſcharfen Kämpfen vorüber ſind, kommen die Privatſpiele zu ihrem Recht. Dieſe Spiele bringen oft Gegner zuſammen, die in Meiſterſchaftsſpielen ſich nicht erreichen, wodurch manch ſportlicher Leckerbiſſen für die Fußball⸗ gemeinde abfällt. Ein ſolcher verſpricht auch das Spiel V. f. R.— Pforzheim zu werden, das die⸗ ſen Sonntag, 6. April auf dem Brauereiſportplatz ausgetragen wird. Die Spielſtärke Pforzheims iſt bekanut. Schon ſicherer Südkreismeiſter, mußte die Mannſchaft in einem Stichkampf— bei dem ſie die 2. Halbzeit nur 10 Mann im Felde hatte und ſich dem Sieger als mindeſtens ebenbürtig erwies— den glücklicheren Stuttgarter Kickers die Meiſterſchaft laſſen. Daß Pforzheim ſeine Spielſtärke ſich erhalten hat und z. Zt. in feiner Form iſt, beweiſen z. B. ſeine beiden letzten Reſultate. Der im Oſtkreis auf den 3. Platz gekommene Männer⸗Turn⸗Verein München unterlag:0 und am letzten Sonntag mußte ſich Phönir⸗Mannheim, der in letzter Zeit in Privpatſpielen ſehr gute Reſultate erzielte, mit 41 geſchlagen bekennen. Ein ſchöner Kampf iſt daher ſicher. Das Spiel beginnt um 24 Uhr bei jeder Witterung. Ferner ſei noch darauf hingewieſen, daß ein Teil der Einnahmen des Spiels dem Beteranen⸗ Fonds zufließt. die Landung des Milttär⸗ 4 40 4 luftſchiffes„2 IV“ in Frankreich. Weitere Einzelheiten über die Landung des„Z.“. Berlin, 4. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Luneville wird telegraphiert: Wäh⸗ rend geſtern nachmittag gegen 2 Uhr eine Bri⸗ gade Jäger zu Pferde auf dem hiefigen Exerzier⸗ platz manövrierte, bald nieder und wurde ſofort von hinzu Soldaten und Ziviliſten umgeben. Der Gondel entſtiegen drei deutſche Offiziere, die von dem herbeigerufenen Platzkommandanten General Lescot verhört wurden. Sie erklärten, die Uv⸗ ſache ihrer Notlandung ſei ein Ver⸗ ſagen der Schraube. Sie ſeien morgens um 6 Uhr in Friedrichshafen aufgeſtiegen, hätten aber infolge dichten Nebels die Richtung ver⸗ fehlt. Die Offiziere wurden gebeten, ſich bis anf weiteres zur Verfügung eines vom Kriegsmini⸗ ſterium beſonders aus Paris hierzu abgeſandten Offiziers des Luftſchifferkorps zu halten. Eine Unterfuchung ergab, daß ſich weder an Bord des Luftſchiffes, noch in den Taſchen der Offiziere irgend etwas Verdächtiges befand. Dem Luneviller Platzkommandanten lagen in dem 1 den eee e as erſte Protokoll aufnahm, achrichten aus mehreren Ortſchaften des Departements Haute et Saone, ſo aus Paſſavant, Selles und Vauvilliers vor, deren Bewohner bereits vor⸗ mittags trotz Nebel und Gewölk ſehr die Formen eines Zeppelinballons erkannten und deſſen Flugrichtung nach den Vogeſen deutlich wahrgenommen hatten. Ferner erhielt der Ge⸗ neral telegraphiſch eine Meldung aus dem Ar⸗ dennendepartement, daß am Montag abend ein Zeppelin über dem Fort Luneville wor⸗ den ſei Der General und der von Luneville boten gemeinſam und mit vo Er⸗ zu ver⸗ weitem D Berlin, 4. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gedrahtet: Wie aus Lunsville weiter gemeldet wird, bemerkte eine berittene Jägerbrigade, die gegen 1 Uhr mittags auf dem Marsfelde von Luneville i am Himmel einen Lenkballon, der in bedeuten⸗ der Höhe ſchwer gegen den Wind anz ſchien. Die ſehr langen Formen des Luftſchiſfes ließen dieſes als ein Zeppelinkuftſchiff erkennen Der Unterpräfekt 1 Luneville 15 Erſcheinen des Ba verſtändigt o⸗ fort auf dem Marsfelde ein. Das Luftſchiff hatte ſich inzwiſchen genähert und ging tiefer Herunter. Eine Minute ſpäter kam der Ballon über dem Marsfelde an. Seine Bemannung ſchleuderten Seile herab, welche die franzöſiſchen Jäger ergriffen. Das Luftſchiff wurde unn langſam zu Boden gebracht und landete auch unverletzt. In ſeiner Gondel befanden ſich ein preußiſcher Hauptmann und ein preußiſcher Leutnant, 2 Oberleutnants, 3 Mechaniker und 3 Zivilperſonen. Unverzüglich einem Verhör er⸗ klärte der Führer des Ballons, daß ſie am Vor⸗ e und da Ballon, na er berſetzt hatte, über franzöſiſches Gebiet abgetrieben worden ſei. Während eines Teiles der Nacht und des Morgens hatten ſich ſeine Führer ver⸗ geblich zu orientieren geſucht. Das Benzim für die Motore und der Waſſerſtoff für die Ballo⸗ nets begann zu mangeln und ſo erſchien am Mittag eine Landung unvermeidlich. rer des Luftſchiffes ſtenerte dem weißen freien Felde zu, das ſich ſeinen Blicken darbot. Erſt als dieſes erreicht war, bemerkten die Inſaſſen, daß hier Soldaten ſtanden. Zuerſt glaubten ſie in der Gegend von Saarburg zu Lun 5 5 5 e von uneéville erwiderten di tſ. Offiz ſie nicht die Abſicht hatten, die franzöſiſche Grenze zu paſſieren, und daß ſte auch keine Photographien von den Forts aufgenommen hätten, über die ſie hinweggeflogen ſeien. Zwei franzöſiſche Leutnants wurden gleichwohl benuf⸗ tragt, die Gondel des Luftſchiffes zu unter⸗ ſuchen, aber ſie fanden nichts Ver e Nachdem der Ballon ſeſt verankert worden war, erſuchten die deutſchen Offiziere um die Erlaub⸗ nis nach, an die deutſche Botſchaft in Paris und an das deutſche Kriegsminiſterium, ferner auch an die Zeppelin⸗Werke telegraphieren zu dür⸗ fen, um von dort die Entſendung von Waſſer⸗ ſtoffbehälter und Monteuren zu bewirken, da ſie die Abſicht hätten, ihren Luftwege wieder zu erreichen. Sie erklärten im weiteren Verlaufe des Verhörs, das Luft⸗ ſchiff ſei auf einer ſeiner drei Probefahrten ge⸗ weſen und vom Kriegsminiſterium noch micht kam in großer Höbhe das Zeppelinluftſchiff„Z. 4“ in Sicht. Es e Der Füh⸗ Abgangspunkt auf dme abgenommen. Die an Bord befindlichen Offi⸗ ziere hätten die Aufgabe, die Probefahrten ab⸗ zunehmen. Sie hätten im Großherzogtum Ba⸗ den landen wollen. Außer mit dem Oſtwind und dem Benzinmangel hätten ſie auch mit einem Motordefekt zu tun gehabt. Das ſchiff wurde bewegungslos gemacht und Eiſenpiquettpfeilern verankert. Die Offizie haben ſich ins Hotel begeben, Schickſal des Ballons, mit deſſen Eutleerung vor deren Tür mehrere Poſten aufgezogen ſind. Ueber das u und utlich 7579 77 ſeien, rſetzt ieben Nuccht ver⸗ u für allo⸗ am reien Erfſt rſſen, n ſie, 94 Mannheim, 4. April General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslatt). 5. Seite, * 8 begonnen worden iſt, behält ſich der sminiſter die Entſcheidung vor. wird auf dem Marsfelde ſtark jeden unangenehmen Zwiſchenfall zu verhindern. Die Frage der Freigabe. EBerlin, 4. April.(Von unf. Berl. Bur.) Aus Paris wird belegraphiert: Man hält hier in Paris die Angabe der deutſchen Offiziere über die Gründe der Grenzüberfliegung für durch⸗ ans glaubwürdig. Es iſt feſtgeſtellt, daß der Wind aus dem Oſten wehte, daß alſo das Luftſchiff kanden mußte, weil es in der Nähe der Greuze eine Motorpanne erlitt und vor Lune⸗ ville keinen geeigneten Boden zur Landung fin⸗ den konnbe. Man nitmmt deshalb an, daß die Regterung den Zeppelinballon ohne jede Formalität freigeben wird. Die entſprechende Meldung ſoll bereits nach Fried⸗ richshafen abgegangen ſein. Andererſeits wird gemelbet, daß das Luftſchiff mit Beſchlag belegt worden und die Beſaßung bewacht wird. Faſſche Gerüchte. vy. Paris, 4. April. Unter der Bevölkerung von Luneville hatte ſich das Gerücht verbreitet, daß die deutſchen Luftſchiffer vor ihrer Landung Papiere und Photographenapparate über Bord geworſen hätten. Die Luftſchiffer verſichern, daß ſie ſich zwar allerlei Gegenſtände, die die Gondel beſchwerten, entledigten, da das Luftſchiff Gas perlor, daß ſie aber ihre Papiere und alle Vor⸗ richtungen einem der Offtziere der Garniſon Ouneville gegeben hätten. Gins Darſtellung bes Führers bes Luftſchiffes. W. Paris, 4. April. Hauptmann Glund, der Pilot des„Zeppelin“, gab einem Bericht⸗ erſtatter folgende Darſtellung Wir ſtiegen 6 Uhr morgens in Friedrichs⸗ hafen auf, um Höhefahrten zu unternehmen und in Baden⸗Oos zu landen. Wir erreichten alsbalb eine Höhe von 2000 Meter und über⸗ guerten den Schwarzwald, worauf Nebel ein⸗ trat. Wir waren uns auch ſofort darüber klar, daß der Oſtwind uns ſtark von unſerer Richtung ablenken würde. Wir flogen ſchon mehrere Stunden und erſt gegen 1 Uhr nach⸗ mittags, als wir uns in einer Höhe von 1000 Meter befanden, ſahen wir, daß wir über fran⸗ zöſiſchem Boden flogen. Wir ſuchten ein für die Landung geeignetes Gelände und da erblick⸗ ſten wir den Uebungsplatz von Luneville. Nach⸗ dem wir den an Bord befindlichen Offizieren Bericht erſtattet hatten, gingen wir den inter⸗ nationalen Vorſchriften entſprechend nieder, aber auch zu beweiſen, daß wir nicht freiwillig nach Frankreich gekommen waren. Wir können uns über die Höflichkeit, mit der uns die Mili⸗ ſtär⸗ und Zivilbehörde behandelt haben, nur lobend ausſprechen. Wir haben die Abſicht, heute wieder abzureiſen, ſobald war die 1000 Kubikmeter Waſſerſtoffgas erhalten haben, die Tierer uns mittels Auto von Oos zugeſandt werden ſollen. Glund erklärte weiter, daß die Gondel lebiglich mit einem Kompaß ausgeſtattet war. Er ſei völlig Herr des Ballons ge⸗ weſen. Wenn er auf franzöſiſchem Boden ge⸗ andet ſei, ſo ſei dies geſchehen, um zu zeigen, daß es lebiglich auf einen Zufall zurück⸗ zuführen ſei. Er hätte übrigens genug Benzin und Gas beſeſſen, um nach Deutſchland zurück⸗ kehren zu können. Die von den Offizieren über Bord geſchleuder⸗ ten Gegenſtände ſowie verſchiedene Geräte und Feuerlöſchapparate wurden in der Nähe des Uebungsplatzes gefunden. Die Offiziere des „Zeppelin“ kauften in Luneville 500 Liter Ben⸗ zin, um heute den Rückflug antreten zu können. Sie nehmen auch einen der Motore auseinan⸗ der, um das Luftſchiff zu erleichtern. Die ge⸗ ſamte Beſatzung verbrachte die Nacht in der Gondel. Einem Blatte zufolge wurde im Laufe der von der Polizet an Bord des„Zeppelin“ vorgenommenen Unterſuchung ein Photogra⸗ phenapparat und mehrere Photographenplatten gefunben und beſchlagnahmt. Der Eindruck im bpreuß. Kriegsminiſterinm. Berlin, 4. April.[Von unſ. Berl. Bur.) Im preußiſchen Kriegsminiſterium ktraf die Nach⸗ ſricht von der Landung des„Z. 4“ bei Lunepille gegen Abend ein. Die kurze telegraphiſche Nach⸗ richt gibt Sturm und Nebel als Gründe an, die den Führer zum Landen auf franzöſiſchem Gebiet gezwungen haben. Jedenfalls iſt mit Wahr⸗ ſcheinlichkeit anzunehmen, daß der Führer im Ne⸗ bel die Orientierung verloren und geglaubt hat, auf deutſchem Gebiet zu landen Vielleicht hat er auch die übende Abteilung für deutſche Truppen gehalten und ſich gerade aus dieſem Grunde zur Landung an der betreffenden Stelle entſchloſſen, um ſich der Hilfe des Militärs beim Halten des Luftkreuzers zu bedienen. Bei der hohen Meinung, die man im Hriegsmi⸗ miſterium von der Ritterlichkeit der franzöſtſchen Offiziere hat, wird jedenfalls nicht angen om⸗ men, daß der Vorfall irgendwelche Verwickelungen im Gefolge haben wird. Da das Luftſchiff abmontiert wird, muß mam es jetzt, vorausgeſetzt, daß es frei gegeben wird, mit der Bahn nach Friedrichshafen beför⸗ dern. Die Konſtruktion der neuen Zeppelins bie⸗ tet in dieſer Hinſicht keine allzugroßen Schwie⸗ rigkeiten. Daß die franzöſiſche Behörde alles auf⸗ Hieten wird, um den Rücktransport nach Möglich⸗ keit zu erleichtern, glaubt man hier mit Sicher⸗ heit annehmen zu können. Die Stellungnahme der franzöſiſchen Militär⸗ 1 behörde. d. Paris, 4. April. heit der Landung des Zeppelinluftſchiffes bei Luneville iſt einer offizibſen Meldung zufolge von der franzöſiſchen Militärbehörde eine Unter⸗ In der Angelegen⸗ ſuchung eingeleitet worden. Falls durch ſie der Beweis erbracht wird, daß das Luftſchiff ledig⸗ lich infolge eines Irrtums über franzöſiſches Gebiet flog und auf franzöſiſchen Boden nieder⸗ gegangen ſei und daß die das Luftſchiff führen⸗ den deutſchen Offiziere in gutem Glauben waren und ſich keinerlei der franzöſiſchen nationalen Verteidigung abträglichen Handlung ſchuldig gemacht hätten, ſo wird man ihnen die Rückfahrt geſtatten, andernfalls würde eine gerichtliche Unterſuchung eingeleitet werden. Der General⸗ inſepekteur des Militärflugweſens Hirſchauer iſt in Begleitung ſeines Stabes geſtern Abend nach Luneville abgereiſt. N* Die völkerrechtliche Seite dieſes eigenartigen Ereigniſſes wird in der „Straßb. Poſt“ folgendermaßen dargelegt: Es erhebt ſich natürlich ſofort die Frage nach dem weiteren Schickſal des Luftſchiffes und ſeiner Inſaſſen, unter denen ſich die militäriſche Abnahmekommiſ⸗ ſion, alſo Offiziere in Uniform, befand. Wie uns von ſachverſtändiger Seite mitgeteilt wird, liegt die Sache völkerrechtlich genau ſo, wie wenn ein Kriegsſchiff im Notfall einen fremden Hafen anläuft. Dazu kommt noch, daß das Luftſchiff vorläufig noch nicht Eigen⸗ tum der deutſchen Militärverwaltung, ſondern Privateigentum des Luftſchiffbaus Zeppelin iſt. Es iſt alſo zu erwarten, daß man dem Luftſchiff unbehelligt die Rückfahrt geſtatten wird. Auch die Offiziere wird man nach Er⸗ ledigung der für notwendig gehaltenen Unter⸗ ſuchungen wieder freigeben, wie das in ähn⸗ lichen Fällen ſchon geſchehen iſt. Wann jedoch dieſe Freilaſſung zu erwarten iſt, das iſt die Frage.(Sie iſt inzwiſchen erfolgt. D. Red.) Natürlich wird ſich ſofort der Verdacht der Spionage gegen die Offiziere erheben, der ſich natürlich als unbegründet erweiſen wird, denn daß es ſich bei einer Fahrt, deren Beginn und Ziel urbi et orbi verkündet worden, nicht um eine unerlaubte Erkundungsfahrt gehandelt haben kann, liegt auf der Hand. Es iſt frei⸗ lich nicht geſagt, daß die Ergebnisloſigkeit der Unterſuchung gleich die Aufhebung der Be⸗ ſchlagnahme nach ſich ziehen wird. Denn es iſt wohl verlockend für die franzöſiſche Heeres⸗ verwaltung, bei dieſer ſo günſtigen Gelegen⸗ heit einmal ungeſtört nähere Studien an einem Vertreter des erfolgreichſten Luftſchiff⸗Typs der Welt zu machen, zumal an dem neueſten und vollkommenſten, eigens für militäriſche Zwecke konſtruierten. Hoffentlich haben die an Bord befindlichen Vertreter der Militär⸗ behörde wenigſtens alle geheim zu haltenden ſpezifiſch militäriſche Ausrüſtungsgegenſtände wie z B. die Apparate zur drahtloſen Tele⸗ graphie, vernichtet. Die eigentlichen Kon⸗ ſtruktionsgeheimniſſe laſſen ſich kaum ſo ohne weiteres abgucken. Die militäriſche Abnahme⸗ kommiſſion, die ſich an Bord befand, beſtand aus Hauptmann George von der Verſuchs⸗ abteilung der Militärtruppen, Oberleutnant Jacobi vom Luftſchifferbataillon Nr. 3 und Oberleutnant Brandeis vom Luft⸗ ſchifferbataillon Nr. 2; Oberleutnant Jacobi war zum Führer des Luftſchiffes auserſehen. * * Lunspille(4. April. Die Inſaſſen des „L. Z. IV.“ ſind einer Durchſuchung unterworfen worden Das Luftſchiff wurde beſchädigt. Es wird die Weiterreiſe nicht vor der Ankunft neuer Gasvorräte antreten können. Die Inſaſſen wur⸗ den nach verſchiedenen Vernehmungen im Auto des Maire vom Lunsville in ihr Hotel gebracht. Der Maire und 60 Arbeiter, die von den Inſaſſen je 5 Franes für ihre Dienſtleiſtung erhalten haben, halten während der Nacht die Wache bei dem Luftſchiff. wW. Friedrichshafen, 4. April. Die von hier aus verbreitete Meldung, daß ein Extra⸗ zug mit Gasflaſchen nach Luneville abgegangen ſei, iſt falſch. Es wurde vielmehr an den fahrplanmäßigen Zug.55 Uhr geſtern abend ein einziger Waggon mit Gasflaſchen an⸗ gehängt, der, wenn er ohne Aufenthalt weiter befördert wird, heute vormittag 10 Uhr in Luneville eintreffen dürfte. Direktor Cols⸗ mann, der geſtern in Frankfurt weilte, hat ſich von dort gleichfalls nach Luneville begeben. Stapellauf des Nieſenſchiffes „Vaterland“. Hamburg, 3. April. Auf der feſtlich geſchmückten Werft von Blohm u. Voß lief heute nachmitag das für die Hamburg⸗ Amerikalinie erbaute Schweſterſchiff des Imperator glücklich bei herrlichem Wetter vom Stapel. Das Schiff, das den Namen Vaterland er⸗ hielt, iſt wie der Imperator ein Turbinenſchnell⸗ dampfer, aber 5000 Regiſtertons größer als jener. Überaus zahlreiche Gäſte und Zuſchauer hatten ſich auf der Werft eingefunden, auf den Tribünen hat⸗ ten zahlreiche Mitglieder des Senats, der Bürger⸗ ſchaft, Beamte, Offiziere, Vertreter der Reederei und der Kaufmannſchaft und ſonſtige Geladene aus allen Kreiſen der Bebölkerung Platz genommen. Als Prinz Ruprecht von Bahern, der als Ver⸗ treter des Prinzregenten Ludwig den Taufakt voll⸗ zog, erſchienen war, hielt Bürgermeiſter Dr. Schrö⸗ der die Feſtrede. Bürgermeiſter Dr. Schröder führte aus: Es war im Mai des vorigen Jahres, da ver⸗ ſammelte ſich eine nach vielen Tauſenden zählende Menſchenmenge auf der Hamburger Vulkanbverft, um der durch Seine Majeſtät Kajſer Wilhelm zu vollziehenden Taufe des Imperators anzuwohnen, dieſes damals größten und ſchönſten Schiffes der Welt, das die Hamburg⸗Amerika⸗Linie für den Dienſt zwiſchen Hamburg und New Pork hatte er⸗ bauen laſſen. In wenig Wochen erſt wird dieſes Schiff bollendet ſein und ſeine Fahrten beginnen können, und ſchon wieder liegt ein für die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie beſtimmtes gleiches Schweſter⸗ ſchiff hier vor uns auf dem Helgen, das durch ſeine enormen Dimenſionen und die Schönheit ſeiner Linien den Ruhm der Erbauer, der Firma Blohm u. Voß, hinaustragen wird in alle Welt. Stolz dürfen wir Hamburger, ſtolz darf ganz Deutſchland dieſes Rieſenſchiffes, dieſes Wun⸗ ders deutſcher Technik, ſich freuen; mit Bewunderung müſſen wir aber auch den kühn vor⸗ wärtsſtrebenden Unternehmungsgeiſt der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie anſtaunen, die außer dem Impera⸗ tor auch dieſes und ſogar noch ein drittes Schwe⸗ ſterſchiff in Auftrag gab. Gewaltig iſt der Auf⸗ ſchwung, den die Hamburg⸗Amerika⸗Linie erfahren. Den drei Dreimaſtern von zuſammen 1600 Re⸗ giſtertonnen Brutto, die ſie bei ihrer Gründung im Jahre 1847 beſaß, ſtehen heute 192 Ozean⸗ dampfer mit etwa 1 250 000 Brutto Regiſtertonnen gegenüber, 400 000 Paſſagiere und nahezu acht Millionen Frachttonnen Güter ſind in dem Jahre 1912 von ihr befördert, und faſt 16 Millionen Kilo⸗ meter, die 400fache Länge des Erdumfanges, in gleichem Zeitraume von ihren Seeſchiffen zurück⸗ gelegt. Fürwahr, ſie hat ein Recht zu ſagen:„Mein Feld iſt die Welt.“ Aber auch die Schiffsbautechnik hat ſich in erſtaunlicher Weiſe entwickelt. Als die Hamburg⸗Amerikaniſche Paketfahrt⸗A.⸗G. im Jahr 1853 ihre beiden erſten Dampfer, Hammonia und Boruſſia, einſtellte, mußten dieſe, obgleich ſie nur etwa 2000 Regiſtertonnen groß waren, in England gebaut werden, weil der deutſche Schiffsbau ſolchen Aufgaben noch nicht gewachſen war. Und heute baut man in Hamburg bereits Schiffe der 25fachen Größe; Schiffe, von denen jedes 200 mal ſoviel Raumgehalt beſitzt wie die Karavellen, die Kolum⸗ bus auf ſeiner großen Entdeckungsreiſe befehligte. Welch ein Wandel! Aber auch zu anderen Rück⸗ blicken fordert der jetzige Augenblick, fordert das Erinnerungsjahr 1918 auf. Das brennende Mos⸗ kau, es hatte dem Vorwärtsdringen Napoleons ein unwiderſtehliches Halt geboten, und in den Eis⸗ gefilden Rußlands erlag Bonapartes gewaltiges Heer. Kühn wagend, hatte Norck dem franzöſiſchen Kaiſer die Gefolgſchaft gekündigt. Der langen, drückenden Knechtſchaft müde, erhob ſich das preu⸗ ßiſche Volk, ſein König rief, und alle, alle kamen. Die Deviſe der neugeſchaffenen Landwehr:„Mit Gott für König und Vaterland“, ſie hatte bei den bon glühendem Freiheitsdrang beſeelten Kriegern jubelnden Anklang gefunden; die Exiſtenz eines gemeinſamen, deutſchen Vaterlandes, ſoweit die deutſche Zunge klingt, und Gott im Himmel Lieder ſingt, war jung und alt zu lebendigem Bewußt⸗ ſein gekommen. Zur Rettung dieſes Vaterlandes zogen ſie das Schwert. Und Gott gab Sieg! Wie der Sonne Strahl die Winterſtürme überwindet, wie das Morgenrot die nächtlichen Schatten ſcheucht ſo ſprengte des deutſchen Volkes geeinter Anſturm das fränkiſche Joch. Frei war das Land! Die Zeiten eilten dahin. Mehr denn ein halbes Jahrhundert war vergangen, und abermals bedrohte ein Napo⸗ leon die Grenzen unſeres Vaterlandes. Da einten ſich Nord und Süd zu kraftvoller Abwehr, und bon den Bergen des Bahernlandes bis hinauf zu den Küſten der See, in allen Ländern hallte es wieder:„Lieb Vaterland, magſt ruhig ſein, feſt ſteht und treu die Wacht am Rhein.“ Sieg auf Sieg ward von unſerem Heer errungen. Und jetzt ward uns gegeben, was unſere Väter vergeblich einſt erſehnt. Auf Frankreichs blutgetränkten Gefilden erſtand neugeeint ein Deutſches Reich, das macht⸗ voll jetzt ſeine Grenzen ſchirmt, und unſrem Vater⸗ lande in dem Rate der Völker eine Achtung hei⸗ ſchende Stellung ſichert. Doch, wenn auch kriegs⸗ gerüſtet ſtets, auf Frieden nur iſt unſer Reich be⸗ dacht. Im friedlichen Wettkampfe tritt es in die Schranken mit den anderen Nationen. So ſollſt auch du, ſtolzes Schiff, unſerem Vaterlande ge⸗ weiht, auf weitem Meere friedlichem Gewerbe dienen, und ſollſt die Bande der Freundſchaft zwiſchen den Völkern der Erde feſter ſtets und enger knüpfen. Und ſo eile denn deinem Element entgegen. Möge dir Glück, Erfolg und Segen, nöge dir viel ſonnige Fahrt beſchieden ſein. Wenn aber Sturm und Wetter dich bedräuen, ſo mögeſt du auch in dieſem dich tüchtig, ſtark und kampf⸗ bereit bewähren, würdig deiner Herkunft, würdig deiner ſturmumtobten Heimat, würdig deines ſchönen und tief in unſere Herzen eingegrabenen Namens. Im Anſchluß hieran taufte Prinz Rupprecht das Schiff auf den Namen Vaterland, indem er den Wunſch ausdrückte, daß das neue Schiff ſich ſeiner Aufgabe, zwei Weltteile zu berbinden, würdig zeigen möge. Brauſende Hurras erkönten, die Muſik intonierte Heil dir im Siegerkranz. Dann gab ein Böllerſchuß das Zeichen zum Löſen der letzten Stützen, worauf das Schiff unter brauſen⸗ den Hochrufen in die Wogen glitt, während die Muſik Deutſchland, Deutſchland über alles ſpielte. Leßte Nachrichten und Telegramme. Die Tarifhandlungen im Baugewerbe. * Berlin, 4. April. Die Tarifverhandlungen für gas Berliner Baugewerbe vor dem Gewerbe⸗ gericht ſind geſtern Abend beendet worden mit dem Zuſtandekommen eines Schiedsſpruches, der dahin⸗ geht, daß im Laufe der dreijährigen Tarifperiode der Stundenlohn um 3 Pfg. erhöht werden ſoll. Der Königsmord von Saloniki. Saloniki, 3. April. Die mit der Unter⸗ ſuchung des Königsmörders Schinas beauftrag⸗ haben feſtgeſtellt, daß er Phthiſi⸗ er iſt. *Athen, 3. April. Heute gegen 11 Uhr vor⸗ mittags iſt der deutſche Kreuzer„Breslau“ mit 6 8 dem Prinzen Heinrich an Bord in See gegangen. König Konſtantin hatte den Prinzen an Borz geleitet. Der Baltankrieg. Serbien und Montenegro erhalten ruſſiſche Unterſtützung. Wien, 3. April. Die„Reichspoſt“ erhält aus Cattaro folgende Nachricht: In der Begleitung der Transportflotte, welche eben in San Giovaun di Meduag mit ſerbiſchen Truppen und Geſchützen eingetroffen iſt, befindet ſich auch ein ruſſiſches Schiff, welches in Antivari ſteben Geſchütze, 11 Millionen Patronen und 40000 Militärmäntel ausladet. Die Ladung iſt ein Geſchenk Rußlands an die kriegführenden Staaten Montenegro und Serbien. Die Kämpfe an der Tſchatalbſcha⸗Sinie. m. Kö ln, 4. April. 125„Tel.] Einer Depeſche der„Kölu. Zig.“ aus Sofia zufolge werden die bul⸗ gariſchen Truppen, die bei Abrianopel verfügbar ge⸗ worden ſind, eiligſt nach der Tſchatalbſchalfnie ge⸗ bracht, wo bie Kämpfe ununterbrochen ſo Mau hält dieſe Gefechte als Vorbereitungen für ben allgemeinen Stur m. Nach Berechnungen des Generalſtabes werden bei Abrianopel noch 10 000 ttürkiſche Gefaugene vers mißt, die in türkiſchen Quartieren verborgen ge⸗ halten werden. Die bortige Bevölkerung erhält von den bulgariſchen Beamten Mehl. Die ſerbiſchen Sol⸗ daten werben ſchleunigſt nach Serbien zurückbeför⸗ dert. Ihre Verluſte ſcheinen ſehr groß zu ſein und zu dem erreichten Erfolge im Mißverhältnis zu ſtehen. Volkswirtschaft. Zellstoffabrik Waldhof. 80 In der gestrigen Aufsichtsratssitzung wurde beschlossen, der auf den 25. April ds. Js. ein⸗ zuberufenden Generalversammlung nach Vor⸗ nahme von M. 1 978 068( 09 606) Abschreibun⸗ gen und Ueberweisung von M. 200 000(100 000) an die Spezialreserve und nach Rückstellung von M. 500 O(—) zur Bildung einer Effekten- reserve, die Verteilung einer Dividende für 1912 von 15(15) Prozent auf 25 Millionen Mark vollbrechtigt und 15 Prozent pro rata temporis auf 7 Millionen Mark für% Jahr in Vorschlag zu bringen, wonach ein Vortras von M. 849 332(646 621) verbleibt. . Filter⸗ und Brautechniſche Maſchinenfabrik.⸗G. vorm. L. A. Enzinger, Worms g. Rh., Berlin und Breslau. In dem nun zur Verſendung gelangenden Ge⸗ ſchäftsbericht der Geſellſchaft, deren Abſchluß⸗ ziffern wir berefts mitgeteilt haben, wird ausge⸗ führt: Das Gewinnergebnis des abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahres war recht befriedigend; alle unfere Ab⸗ teilungen haben aut gearbeitet. Sämtliche Betriebe waren andauernd voll beſchäftigt und ſind es auch zur Berichtszeit. Die Filter⸗ und Brautechuſſche Maſchinen⸗Fabrik Akt.⸗Geſ. vorm. B. H. Hellmann in Prag, an der wir, wie im letzten Jahre Derichtet, beteiligt ſind, ſchüttete im erſten Geſchäftsjahre 6 Prozent Dividende aus und verteilt für das abge⸗ laufene Jahr nach reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen 10 Proz. Dividende. Die Aktien er⸗ ſcheinen auf Effekten⸗Konto. Von der außerordent⸗ lichen Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft am 28. Oktober 1912 wurde beſchloſſen, das Aktienkapftal um 500 000 zwecks Ankaufs der Maſchinenfabriken vorm. Gebr. Guttsmann Akt.⸗Geſ. in Breslau ſo⸗ wie zur Verſtärkung der Betriebsmittel, zu erhöhen. Dieſe Erhöhung iſt inzwiſchen durchgeführt worden. Für den Umtauſch des 2500 000 betragenden Aktienkapitals der Guttsmann Akt.⸗Gef. im Verhält⸗ nis von:1 wurden 357 000/ unſerer jungen Aktien verwandt. Der Reſtbetrag von 143000% Ak⸗ tien wurde von einem Bankenkonſortium über⸗ nommen. Der dabei erzielte Agiogewinn iſt dem Reſervefonds zugeführt worden. Ferner iſt unſere Geſellſchaft an dem Gewinn betetligt, welchen das Konſorttum bei Verwertung dieſer Aktien erzielt. Der auf unſere Beteiligung entfallende Betrag wird der Reſerven aufgebracht werden, welche dann über 50 Proz. des Aktienkapitals betragen werden. Der Buchgewinn der Fuſion in Höhe von 1049 414.50 +4. iſt zu Abſchreibungen auf die Breslauer Immobi⸗ lien und Mobilien verwendet worden Auf die günſtig gelegenen Breslauer Grundſtücke haben wir keine Abſchreibungen vorgenommen, weik ſie erheb⸗ lich unter dem Werte zu Buche ſtehen. Im Anſchluß an die Einführung der jungen Aktten an der Berliner Börſe werden die geſamten Aktien unſerer Geſellſchaft auch an der Frankfurter Börſe eingeführt werden. Die Berliner Fabrikation haben wir im vollen Umfange nach den Breslauer Werken, die nunmehr als unſere„Abteilung Bres⸗ lau“ bezeichnet werden, übergeführt, wodurch eine weſentliche Erſparnis an Betriebskoſten erziekt wird. Zur Zeit ſind wir damit beſchäftigt, dieſe Anlagen entſprechend zu moderniſieren. An Obligationen ſind ausgeloſt worden 19 000, ſodaß dieſes Konto noch mit 208 000% zu Buch ſteht. Zu dieſen Obli⸗ gationen kommen auf unſere Breslauer Abtetlung die von uns übernommenen Obligationen mit 1200 000 Das Obligationskonto ſteht alſo iusge⸗ ſamt zu Buch mit 1 498 000 Von den erwähnten 1 200 000 werden im Jahre 1915 650 000 aus e⸗ loſt, wofür der Betrag bereits bei der Treuhänderin hinterlegt iſt, wie die Bilauz ausweiſt, dem diesjährigen Gewinnergebnis hat die Breslaſter Ah⸗ teilung noch nicht beigetragen, da der erzielte Brutto⸗ überſchuß durch die entſtandenen Unkoſten vollſtändig abſorbiert worden iſt. Die Bilanz ſchließt bei Mark 45 725.19 Zugängen für Maſchinen uſw., einſchließ⸗ lich des Vortrages aus 191112 in Höhe von 51 404.35 Mark mit einem Bruttogewinn von 952128% ab, ſodaß nach Abzug der Abſchreibungen von 164 896 + ein Reingewinn von 787 291.72 zur Verfſt⸗ gung ſteht. Die Beamten⸗Gratifikationen erſcheinen, wie ſtets, unter Unkoſten. „Ueber die Ausſichten für das laufende Ge⸗ ſchäftsfahr glauben wir ſagen zu können, daß das Er⸗ gebnis, falls keine unvorhergeſehenen Ereigniſſe ein⸗ m Genuß liegt der Wert! „Insere Marine“ Georg A. dasmatzi.-.,, Dresden treten gleichfalls ein ünſtiges ſein wird. 2 Pf.-Cigarette. 55 Orößte deutsche OIgarettenfabrlk. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badi ſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 4. April. Vom Tabakmarkt. Seit dem letzten Berichte ist wesentliches nicht vorgefallen, zumal die Fabrikanten, wie des öfteren erwähnt, ihr Hauptinteresse den gegenwärtigen hollandischen Einscreibun- gen zuwenden. Ohne Zweifel wird sofort nach beendeter zweiter Fermentation das Interesse, Welches man dem torzer Pfälzertabak ent⸗ Segenbringt, wieder ein reges werden. Die Nachfrage nach gut brauchbarem Zigarren- material ist It. Südd. Tabakztg. nach wie vor lebhaft, da die Fabrikanten, welche keinen Vor- rat in igioer Tabaken mehr haben, ihre Ein- lagetabake anhängen wollen, bis der l91zer Tahak verarbeitungsfähig ist. Stuttgarter Immobilien- u. Baugeschäft,.-., Stuttgart. Die polltischen Vorginge und die schwieri⸗ Sen dGwerhältnisse hemmten nach dem Ge- schüftsbercht die Entwicklung größerer Pri- vntbautätigkelt, und aueh die staatlichen und Stichtischen Bauten nahmen keinen außerge⸗ Föhnlichen Umfang ein. Infolgedessen hatten scwohl die Zementfabriken, als auch die Ziege- telen der Gesellschaft einen geringeren Absatz Als im Vorjahre, Da gleichzeitig die Kohlen unck sämtliche Betriebsmaterialien wesentliche Werteuerungen erfuhren, ist der„Gewerbeer⸗ von vorjährigen 1 310 7853 M. auf 1 116 236 Mark zurückgegangen. Die gefürchtete Auf⸗ Beung des rheinisch-westfälischen Zement⸗ syndlikats ist allerdings nicht eingetreten, da noch in letzter Stunde eine Verständigung er- zlelt wurde; diese betrifft aber nur das laufende Jahr 1913, s0 daß für die Zukunft die seit- Berige Unsicherheit in der Zementindustrie vorerst bestehen bleiht. Im Herichtsjahre Wurcke das Areal in StuttgartWangen im Tausch gegen Wohnhäuser in Stuttgart ver⸗ Außert und dadurch die seitherige ertraglose Anlage zu einer nutzbringenden gestaltet. Das Resultat kommt zum Peil schon im Mieterträg- nis des letzten Jahres zum Ausdruck, wird aber wollständis erst im laufenden Jahre in Erschei-⸗ nung treten. Von den älteren Wohnhäusern wurcten zwel mit kleinem Nutzen verkauft. Der der Liegenschaften“ beträgt danach 7. V. 32 40) M. Der Habensaldo des kontos beträgt 6188(85 883) M. Noch ht berüeksichtigt sind dabei die letztjährigen Agnisse der Beteiligungen bel fremden Un- eeenbee Nachdem infolge der neuen Börsenusanee der Dividendenkupon kKünftig erst nach der Generalversamm- lung cker betreffenden Gesellschaften von den Aktien getrennt wird, werden von jetzt ab die Divicenden des Aktienbesitzes erst nach er- folgtem Eingang in die Rechnung eingestellt. Steuern ertorderten 187 789(140 248)., Un⸗ leosten 36 405(33 449)., ordentliche Abschrei- bungen 269 766(276 380) M. Danach beträgt der Reingewinn 39505., wo⸗ xu noch 1 144 661(946 380 ortrag kommen. Wie bereits gemeldet, Jolte 10 Prozent Dividende(wrie im Vorl.) 114 145(183 111) M. Pantiemen undk 30 o0 M M.(wie! 1. Vorjahre) Gra- tifſkationen verteilt werden. Iungen 1 130 414 Mark. TLehinkering u. Co,,.-G. in Dulsburg. Dem Geschäftsbericht für 1912 zu- folge konnten infolge des auberordentlich guten Rheinwasserstandes die Rheinkähne während des ganzen Jahres mit voller Last die oberrhei- mischen Plätze erreichen. Der Frachtenstand war normal und brachte den Schiffen eine ge- nügende Verzinsung. Der Verkehr auf ckem Dortmund-Ems-Kanal hat aueh im Jahre 1912 eine weitere Zunahme zu verzeichnen gehabt, Woran die Zwelgniederlassungen der Geseſl⸗ schaft Anteil nahmen. Die Getreidezufuhren auf dem Dortmund-Ems-Kanal haben im ver- gangenen Jahre durch die Notstandstarife der Bahn einen erheblichen Ausfall erlitten, der namentlich auf den Lager- und Speditionsbe- trieh der Niederlassung Münster i. W. einen sehr empfindlichen Hnfluß ausübte. Mit dem Wiederaufbau des im Januar 1913 durch Brand zerstörten Gotreidelagers im Duisburger Hafen wird die Gesellschaft in der allernächsten Zeit beginnen und hofft, damit bis Ende dieses Jah- ren wieder in Betrieb zu kommen. Es wurde einschlleßlich 29 318 M.(i. V. 23 946 5 Vor- tras und nach 322 0f8 M.(288 6%.) Ab- schreibungen sowie nach Zuweisung von 20 o00 Mark(wie i..) auf den Sicherheitsbestand und von 5̃o M.(wie l..) zur Talonsteuerrücklage ein Reingewinn von 308 350 M.(307 518.) er- zlelt, wovon wiecker 20 o0 M. der Rücklage und wieder 30 oo M. der Rücklage II und wieder 11%ο M. dem Unterstützungsbestand zuge- Wiesen, wieder 7000 M. als Gewinnanteile und wiecker 310 co M. als 6 Prozent(wie i..) Dividende ausgeschüttet und 30 380 M.(29 518 Mark) vorgetragen werden sollen. Sollte das Jahr tors der Schiffahrt sleich Sünstige Ver⸗ hältnisse wie 1912 bescheren und sollten wirt⸗ schaftliche Rückgänge nicht eintreten, se werde die Gesellschaft auch für das laufende Jahr mit zufnedenstellenden Abschluß rechnen Können. ——— Porzellanfabrik Ph. Rosenthal u. Co..-G. Selb i. B. Die Generalversammlung geneh- migte einstimmig die Vorschläge der Verwal- tuns und die Auszahlung von 20 Prozent Dividende., Die turnusgemäß ausscheiden- den Aufsichtsratsmitglieder wurden wiederge⸗ Wählt. Auf Ankrage teilte die Direktion mit, daß die Aussichten sehr gute seien. Falls nicht unvorhergeschene Zwischenfülle eintreten, KRönne wieder mit einem befriedigenden Ergeb⸗ mis gerechnet werden. Schiffahrt. Dulsburg-Rukrort, 3, April. Amtilohe Motlerungen der Sohlffer- *u, Bergtahet; Frachtsktre für elserne ungen aut Wasserstand(fur dle Tonne ru ) in Mark: Codienz.00, St. 80ar.—, Bin on.—, .88, Ralnpläktre bis Frankturt a. 5.88 1 delm 985 Wc 127.15, Strassburg l. E. — Spplöse für sie Tonne zu nach St. GBoar + d. nach Mann- rene, 5 Kobtemtadunten(fur die Tonne zu 1000 kg) Zum Vortrag ge⸗ Hol — e Sohltfs gledr. Zatz 11085 Ak. Sonledam: mittlers Sobſffs niedr. Zatz.4 Uk. Telegraphlische Bürsenberlehte. London, 3. April.„The Baltic“ Schluß. Waisen chitnmendt fest, abet nieht leb- haft. Verkauft: 1 Ladung Barletta Ruse 8/8. 1. t. 62½% lbs verschifft zu 35/9, per 480 lbs für Kontinent. 1 Ladung Rosafé S/S. r. t. 62 lbs per prompte Verschiffung zu 35/9, per 480 lbs für Konti nent. gl. Ladung 62 ibs verschifft 2u 35/5, per 480 lhs. Mais schwimmencdk: frage. Gerste schwimmend: HTafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 Ibs per März-April zu 15/— per 304 lbs. Chicago, 3, April.(Telegr.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Meldungen über günstiges Wetter und baisselautende Kabelberichte von Liverpool eröffnete der Markt in kaum be⸗ haupteter Haltung bei Preisrüekgängen von ½ c. Im weiteren Verlaufe konnte sich je- doch eine Befestigung durchsetzen, da ungün- stige Ernteberichte aus Kansas und Ohio ein- liefen und bessere Nachfrage nach Lokoware in Nordwesten am Markte war, Hlerauf sah sich die Firma Armour zu Käufen veranlaßt. Als jedoch aus Oklahama günstige Erntebe⸗ richte einllefen, schwächten sich die Kurse wie⸗ der ab und der Markt schloß unter Liquidatio⸗ nen in behaupteter Haltung bei unveränder- ten bis 6 c. höheren Kursen. Mais. Realisationen führten zu Beginn einen Rückgang der Preise bis 6 c. herbei, doch konnte sich im weiteren Verlaufe eine feste Haltung durchsetzen, da in Chicago ge-⸗ ringe Bahnzufuhren vorlagen und Meldungen über ungünstiges Wetter einliefen. Günstig auf die Marktlage wirkten ferner Käufe der Kommissionshäuser und der Effektivhändler. In Uebereinstimmung mit Weizen trat jedoch auch hier gegen Schluß ein Kursrückgang ein. Trotzdem stellten sich die Preise bei stetiger Pendenz gegen den gestrigen Schluß um 56 bis 76 C, höher. Newyork, 3. April.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Nach anfänglich kaum behaupteter Haltung, die durch Meldungen über günstiges Wetter veranlaßt wurde, konnte sich auch hier in Vebereinstimmung mit Chicago auf ungün- stige Ernteberichte aus Kansas und Ohio eine Befestigung durchsetzen, doch mußten die Kurse gegen Schluß, als Realisationen statt- fanden, ihre erzielten Gewinne teilweise wieder preisgeben. Immerhin verblieben gegen gestern willig bei kleiner Nach- sehr leblos. noch Besgerungen von 4 bis 6 c. Schluß stetig. Verkäufe für den Export: 40 Boot- ladungen. Newyork, 3. April. Kaffee zog anfangs auf anregende Kabelberichte und Deckungen der Baissiers an, ermattete aber im späteren Verkehr wieder, als die einlaufenden Tele- gramme als für die Baisse günstig erachtet wurden, Wallstreeter Firmen zu Abgaben schritten, von europäischen Firmen Verkaufs- orders einliefen und sich seitens einiger In- teressenten mehr Kaufslust zeigte. Schluß kaum stetig. Baumwolle nahm zunkechst einen feste⸗ ren Verlauf, da ermutigende Pelegramme, im Verein mit Käukfen für auswärtige Rechnung, stimulierten. Spkterhin charakterislerte sich aber die Pendenz wieder als schwächer, wozu günstige Wetternachrichten, Verkäufe seitens einiger Interessenten und Liquidationen den Anlaß gaben. Schluß stetig. —— Franliurter Abendbôrse. Frankfurt, 3. April. Umsätze bis.18 Uhr abends. Krediitaktien 204% bz., Diskonto-Kom- mandit 182—1814 bz. ult., 181.20 bz. ept. Staatsbahn 1833½ bz., Lombarden 2406 bz. (sollten heute mittag von.18 bis.45 Uhr 24—„½ bz. notiert sein), Raab-Oedenburger 51.10 bz.., Baltimore u. Ohio 101,10 bz. ept. Frankona Versich.-Ges. M. 1030 bz. G. per Stück. Mamburg-Amerikan. Paket 148½ bz., Nord- deutscher Lloyd 11898 bz. G. ult., 113,10 P. 115 G. ept. 3½ Prozent Buenos Aires 68.10 bz. G. ept. Bochumer 215%½ bz., Gelsenkirchen 192 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 260½—6 bz. G. ult,, 258.75 bz, ept., Concordia 332 bz., (sollten heute Mittag 333.50 bz. notiert sein.). .-Luxemburger 161—160ʃ6 bz.., Heidelberg. Zement 147 bz.., Chem. Albert 453 bz., Holz- verkohlung 341 bz.., 63 bz.., Scheideanstalt 649 bz.., Dürkoppwerke 387. 25 bz. u.., Kleyer 354.75 bz. u.., Daimler Motoren 312.80 bz. Elektr. Bergmann 120.30 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Hamburg. Paket. 148⁴ bis 148. Mangels Anregung blieb unsiehere Haltung auch im Abendverkehr vorherrschend. Die Spekulation Wartet die weitere Entwicklung der politischen Lage ab; schon auf kleinere Ver- käufe bröckelten die Kurse am Spekulations- markte weiter ab. Von Kassawerten gaben Scheideanstalt 5 Prozent, Kleyer 3 Prozent nach, Dürkopp konnten dagegen 2 Prozent, Daimler 3 Prozent anziehen. Effekten. New-Vork, 3. Aprll. Kurs vom 8. geld auf 24 Std. 27.0% 28.7½ Hurohsehnlttsrat..— 4% Texss pref. 92.1 62. do. letete Darleh.— 4½ Misseuff Paplfle l. 38,% 39. Weohsel Berlin 25.% 95.1%[Natiegal Rallroad Wechsel Paris.191½.18%½ ok Rexlko pref. 57.— 57½ 40, Longon 60 79. 438.30 483.28J 40. 2u pref. 28½% 23% Oablo Transfers New-Vork Zentraf 107.½ 106./ Weohsel London 487.75 487.865f Mew-Vork Ontario Sllder Souſllon 58.½% 57./ and Western 31½ 30.¼ Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West e. 107, 107.05 oonv, 4% Zonds 102.— 10040 Northern Paolfle d. 118, 14 4118,% 4½ Coloradg 8. 8. 90./ 90.½ Penpsylvanla gom. 118. 70 4118 115 Horth. Pae, 3% 8ds. 62.— 68 Readlug gomm. 165,/ 163 5 do. 4% Prigr, Llen. 95.½ 95./ Rogk Island Oomp.— 71 St. Pouls u. 8S. Fran- do, go, pref. 8% zisko ref, 4% 75.% 75.¾ Southern Paeſflo 108710 11 8. Pab. o. 4% 1929 89.¼ 90.½ South, Rallway o. 29./ 26.½% Unlon Paolfſo conv. 94.——. 0. pref. 30./ 80.— Atohls. Topeka o, 103.¾ 103.—Unlon paolfle vom. 155.—183,%½ Saltimore-Ohlo o. 21 75 90. pret. 80.1/ 68.½ Canada-Paoſſſs 237.— 287.½ pref, 11½.½½% Obesapeske-Ohle 71% Te Ame Oopp. J3.— 73.8% Ohloago MAwauk. 111.½% dan Oan, pr. 119.— 88.— Oolorado Sth. oom. 28.—— Loe, com. ½ 38,¼ Denv. u. Rlo Brd. o..— 20. ½% Amerſe. Smeit. o. 71./ 70.% do, pret. 88.½.½ do. Sugar o, 113.½ 114.½ Erlo domm. 28.% 286 Anadonge Copp. o. 39.½/ 39.½ do. Ist. pref. 48.— 45./ general Eleotf. o. 140.—140.% great Norern 130.% 10,.—U. St. ei 0, 88.½% 62.—5 ee eee alley om.— tah Bop bon 14 Toulsville Rashv. 138/ 138% Weginis Garol, a. 255 Alssourt Kansas Sears Bobeuek o, 190.— 18805 Brüissel, 3, April.(Sohluss-Kurse.) 4% Brasllianische Anleihe 1339 4% Spanische Aussere Anloihe 45% Türken unlflzlert Türkon⸗ bose, Ottomanbank 2 Lunemburgische Prinoe Henribann Warschau-Wiener „„„„„ Valparalso 3. April. Weohsel auf Longon 10— 8 Produkte. New-Vork, 3. April. Kurs vom 3. 2. Kurs vom Baumw. atl, Hafen.000 4,000 Sohmaſz Wilcox do. stl, Goffh, 10.000.000[Taig peima Olty do. im innern.000.000/Zzucker Ruskov. tſo, Exp. n. Gr,B. 12.000.000 Kaffee Bio loce do, Exb,n. Kont. 9,000 23.000 do. April Baumw. looo 12.60 12.60 do. Mal do. April 12.35 12.350 do. lun do, Maf 12.15 12.260 do. luli do. jun! 12.11 12.144] do. August do. juli 12.09 12.12] po. September do. August 11.98 12.01] do,. Oxktober do, Soptbr. 11.61 11.64] do, Movember do. Oxktbr. 11.54 11.38] do, Dezember do. Novbr.———— do, lanuar do, Dezember———— do, Fobruar do, in New- do, März Orl, looo 12.5¾ 12.5% Wolzen Rr. 2 loo0 405 April 12.40 12.51 do, me! Mal 12.36 12.371 do. Juli retrol raf, Casse 10,50 10.30 do. Septbr. do, stand. Winte* Mals Mai Hew-Vork.50.50 do. jul] do, stand. wihte Hehl spring wheat Phlladelphia.50.50(Getreldefracht n. Potr.-Ored. Balans.50.50 Liverpoo! Terpent.Rew-Vork% 45,½% do. Tbondon do, Savanab do. Antwerpen Sohmalz-Western do Rotterdam do.(Roh. Br.) Onloago, 3, April, naochm, 5 Uhr, Kurs vom., 2. Kurs vom 3. 2. Weken Ma 91.½% 91.—Telnsaat April 125./ 12.½ do, juli 90./ 80,½ Sohmalz Apell—— do. Sopt. 89./ 39./ do. Nai 11.05 11.12 Mais Na—— 54.¼ do, Jull 10.92 10.97 do. Juſ 54% 55.½ Pork Nal 20.40 20,52 do, Sapt. 560.— 56.¾ do. zul! 20 25 20.37 Roggen ſooo 61.— 60.— do, Septhr. 19.90 20.05 do. Spri——.— Rippen Na 11.80 11.37 do. Nal—— do, jzuli 10.98 10.95 Hafer Hal 34.½ 34.¾ do, Septbr. 10.72 10.7 do, jul 34.% 34.½[Speok 11.80 11.62 Lelnsaat ſoso Llwerpool, 3. Apell,(Sohluss,) Welzen roter 8. Olkterenz per Mal 745 1460.— per Juli 5.3⁰8 773⁰5— Mals stetlig Zunter Amerlka per Haf 3¼ 5/07/ + ½ Ls Plata per quli 51¹ 5/08— 17 Antwerpen, 3, Aprll.(Schluss.) Welzen stet. 3..Gerste 8. 2 per Hal. 20.67 20.63 per NHa 117,07 17.0 per ull. 20.80 20.52] por Septbr.. 15.92 15.77 per Sopt. 20.45 20.87] her Derember 15.52—. Köln, 3 Rüböl in Posten von 5000 kg. 69.—., Dez 67.—., 86.5 10 6 Rohzucker NMürz—.—, April.92.½, Mal 10.05.—, Jünl 10..— Auguat 10.32.% Hlamhurg, 3. Aprll. santos per Mal 60—, per Sept. 60—, per Der. 39½, nger Ma 59.% Sälpeter 11.75—, per Febr,-Mürz 10.80—, per Mal 11.07 Neuss, 3. April. Fruchtmarkt. Welzen neuer 1, 21. lla. 20..— Ila.— Mk. Roggen neuer la. 16.89, Iia. 15,80, lila.= Mk. Hafer alter ſa. 17.— lla. 16.— Mk., Rühöl 68.00, fasswelse 68.00 gereinigtes Oel 69. 00 Nk. per 100 Keio.— kleu.70—3. 20, Euzerner Heu.50 Mk. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk, fur 1003 Kilo Klele.20 Mk. fotterdam, J. April. Kaffee beh, Zucker beh, MHargarine nom. Udenzudker,. Stoht fl. 12—, Hargarine prima amerlk 175—, Tian: dpnss prompt fl. 133.—, Kaftes per Nov. 35.½, ber ex. 25. 16. 8NÄ 5 3. April Baumwollmarkt, Schluss-NMoflerungen. Es notſeren iadl. amerlk..99.—, per April.73—, per Apell- Mal..—, per Ral-Junl.72.—, per Junf-ul 6,89.—, por Jull- August.63.1½, per Aug.-Sept..58.½, per Sep.-Okt,.37.—, per Okt.-Nov,.27.½, per NMov.-Bez,.28„ per Dez.-Jan, 6,22,½, per Jan.-Eebr. 6,21 —0— Eisen und Metalle, London, 3 Appll.(Schluss) Kupfer Kk. stetig, perkasse 67,7 6 3 Ronate 67.J7.08, elsotrohytio 710.0, bestseſeoteg 73.15—.— inn stetig per Kasse 217.10.00, 3 Monato 213.10.00 Blel spanisch, steiſg, 16.1103, englisoh 17.00.00 stetig, gewöhn ſone Marken 24.80—26. Spez(al-Harken —25.½ 3. April, flohelsen matt. per Kassa 68/—. per Honat 66/2— Amsterdam, 3. Aprli Sanoa-Zink. rendenz träge looo 183— Auktlon 129.½ .30 Uhr nachm, Kafſee good avgrage 7· Einn fest Mlddlesborougs warants lew-Vork, 3 April. 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Ruhrort, 10 525 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 2. April. Menges„Jakob“ v. Jagſteflö, 1400 Dz. Salz. Kumpf„Joſefine“ v. Am öneb: irg, 6180 Dz. Zement. Kolente irk Nr. 7. kommen am 1. April. Quernhorſt v. Antw., 8440 Dz. Getr. u. Saat. Meng v. Neuß, 4000 Dz. Kohlen u. Koks. Berlefeld 44% h. Autw., 7800 D Saam„Friedr. Anna“ v. 8898 6700 Dz. St. u. G. —5—— Wasserstandsnachrle! ſten V. Monat April Pogelstatlon vom Datum 90 20 Bemerkungen gbe 11701850.720 1277910777 Adends g Uhr eb. 20 4420 2 27% aode. be Makaur.30.9.20.184224.21 Haohm. 2 Uhr Hanndelm.67.703.37.48.50.860 Rorgens 7 Uhr Halnz 168 13⁰0.1.-B. 12 Ubr Kaudsd.79.51 289.282.24 Vorm, 7 Uhr Kölnn 303298 279.54 2 42 Naohm. 2 Uhr vom Neeckar;: Hannbem.32.48 749 700.50.080 Vorm. J Var Hellbronn.20ʃ1 1561 10.05.05 1 00 Vorm, 7 Hür „) WIndstill, Nebel, +40. —————....———̃ ̃K—————vͤ—̃ WͤItterungsbeobachtungen d. mefsorl. Station Mannhelm 55 222 2 9„ datum zolt 85 33 SS35 325 2 8 85 82 S 23838 mmin e!* 4 3. April MHorgens 72 755.3.3 UMuW213 3 90 Alttags 2˙⁰ 75³.0 112 PKNW 2 3. 10 Abends 8˙⁰ 752.4 10.8 MnW2 4. Aprll Horgens 7˙⁰ 751.2.0 1 3 Höchste Temperatur den 3, April 11.8% Ffefste Tomperatur vom.—5. Aprll 6,65. ditterungs-Berleht Übermittelt von der Amtl, Auskunftsstelſe dei Sochwelzerlsohen Zundesbahnen im internatlonaſen öffentllohen Verkehrsburesu Borlin., Unter don Unden 14. Am 3. April 1913 um 7 Uhr morgens. 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Die(rete drehte ich halb um, maß die Geg⸗ nerin züt einem Lrachtungsvollen Blick und rief: n d kratz Fir die Schmimbe vom Geſicht und lg Dir mal rue Locken kaufen. Deine paar Hanve langen nich mehr.“ Dar war der wunde Punkt bei der blonden Fritzi Sie beſaf nichb viel Haar und trug ſtets falſch Züpfſe. Wiren diefe ſticheleien oben im Probeſaal ge⸗ fallen, ſo hätt/ der Ballettmeiſter wahrſcheinlich döe beiden Miels mit dem Rohrſtock guseinan⸗ derbringen üſſen. Auf ſolche Beleidigungen gab es ſtets ben einen Amazonenkampf. Als ſie di Straße hinuntergingen, ſagte Wal⸗ ter Hanckebann: „Verzeiht Sie, Früulein Grete, ich habe das ſchon eim dar Mal bemerkt, iſt meine Kleidung nicht gutkenng?“ Diie 1 einen Moment. Sie wußte, iß ſie ihm wahrſcheinlich mit der Ant⸗ wort we kum würde. Aber da es ihr ſeſbſt pein⸗ lich., wie er angezogen, ſo ſagte ſie: „Iſe Kleidung, Herr Walter, iſt ſauber und anſtödig, aber wir Großſtädter ſind beſſeres ge⸗ 5 Es wäre ganz gut, falls Sie ſich eimen Antd und einen Ueberzieher kaufen würden.“ Falter Hanckelmann ſenkte den Kopf auf die Biſt. Das hätte er ja ganz gern, aber vor⸗ lefig mangelke ihm das Geld dazu. „Ich werde das kum, ſobald ich genügend Geld Erdient habe.“ „Solange brauchen Sie nicht zu warten. Ich kam Ihnen helſen. Ich habe einen Onkel und der würde Ihnen, falls ich mitgehe, alles, was Sie brauchen, auf Kredit geben. Dann können Si eihm, ſobald Sie Ihre Gage bekommen, in Raten abzahlen. Die meiſten jungen Leute tun das, weil ſie nicht ſopiel Geld gleich übrig haben. Wiſſen Sie das Geſchäft iſt garnicht weit von hier, in der Mittelſtraße. Ich wollte ſowieſo zu meinem Onkel gehen. Sie brauchen ſich gar⸗ micht zu genſeren. Kommen Sie und überlaſſen Sir die gauze Sache mir.“ Im Waer Hanckekntaun kämpften die wider⸗ ſtreitendſten Gefühle. Am liebſten wäre er da⸗ bon gelaufen. Aus ihren Worten fühlte er her⸗ aus, daß ſie ſich gleichfculls ſeiner vorſintflutlichen Kleidung wegen ſchäme. Auch die Beleidigung, welche man ihr ſeinetwegen gegeben, fraß inm ihm. Nie und nimmer hätbe er zu anderen Zeiten einen derartigen Gang gemacht. Aber all die Bitternis bapfer hinunterwürgend, und im ſtillen ſich dankbar fühlend, daß ſie für ihn ſorgte, ging er neben ihr. Plötzlich ſchreckte er auf, ſie hatte ihn angeſtoßen und ſagte: „Gehen Sie doch micht, als ob Sie ne Trauer⸗ weide wären und vor meinem Onkel brauchen Sie keime Angſt zu haben, der iſt ne ulkige Kruke und als Schneidermeiſter das Pumpen gewöhnt. Waßs glauben Sie, was für Kavaliere bei dem in der Kreide ſtehen. Wenn ſie ihn alle bezahlten, dann wäre er ein reicher Mann. Aber leider— die meiſten glauben, ein Schneidermeiſter lebt von ſeinem eigenen Zwirn.“ Sie waren nach den Worten vor dem Laden angekommen und, ohne haß ſich Walter Hanckelmann darüber klar wurde, ſtand er ſchon in dem bleinen, halbdunklen Laden, hörte ihr lautes, glockenhelles Hallo, wor⸗ auf ſich im Hintergrunde eine Tür öffmwete. Der Schein von Gaslicht aus einem Hinterzimmer leuchtete in den Laden und in der Tür erſchien ein kleiner Mann. Er beſchattete ſich die Augen mit der Hand und rief:„Nanm— die Grete— und was ſehe ich— mich beißt ein Mäuschen— ſie kommt mit einem Kavalier. N' Tag, Grete.“ Die veichte ihm ihre Hand: „Noe, Onkel, bei Dir kann man ja den Laden ausräumen.“ Der kleine Schneidermeiſter Ladentiſch. „Weiß der Teufel, wo der Bengel, der Franz, wieder ſteckt. Immer wenn man ihn braucht, iſt er nicht da. Ach ſo— richtig— der iſt Sachen ablieferp gegangen. Na, alſo, was gibts Neues?“ „Ich bringe Dir einen Kunden, Onkel, einen ſicheren Kunden, einen Freund vor mir.“ „Alſo doch haſt Du Dir doch einen Freund angeſchafft. Mädel Mädel.“ „Pfui, Onkel, Du brauchſt Dir keine dummen Gedanken zu machen. Dies iſt Herr Walter Hanckelmamn, ein Landsmann von Mutter. Beide ſind aus Loitz und Herr Hanckelmamn wohnt bei uns und iſt außerdem ſeit geſtern bei uns im Balleit als Kapellmeiſter angeſtellt, da bekommt ſah hinter den da er natürlich ſeine Gage erſt am nächſten Erſten.“ „Sehr angenehm Herr Hanckelmann, Ihre Be⸗ kanntſchaft zu machen.“ Der kleine Schneidermeiſter rückte die Brille, die er trug, ſchärfer vor die Augen, zündete dann ein ſelbſtzündendes Gaslicht an und betrachtete Walter Hanckelmann vom Kopf bis zu den Füßen. Auch der beſah ſich die ulkige Kruke, wie Grele ihren Onkel vorgeſtellt hatte, und kam zu dem Reſultat, daß ſie recht hatte. Er ſah tatſächlich humoriſtiſch aus, hatte ein glattraſtertes Schau⸗ ſpielergeſicht, das in ſeinem Ausdruck an einen Komiker erinnerte, eine mächtige Glatze, eine ſamtene, geblümte Weſte, an welcher überall Zwirnsenden hingen und allerlei Nadeln hinein⸗ geſteckt waren und dazu ein Paar gutgebügelte⸗ engliſche Hoſen. Den Rock hatte er abgelegt und war in Hemdsärmeln. Dann lachte er auf: „Hören Sie mal junger Freund— den An⸗ zug hat wohl Ihr Großvater genäht. Unglaub⸗ lich— wie kaum ein Menſch ſelbſt wenn er im der Propinz als ehrfamer Schneidermeiſter lebt, ſol⸗ chen Schnitt ſich leiſten Alſo, wenn ich Siie recht berſtehe, ſoll ich aus Ihnen mit meiner Kunſt einen Gentleman machen. Na, da wollen wir mal Maß nehmen. Ich glaube, ich werde für Ihre Figur das Paſſende vorrätig haben.“ „Warben Sie mal.“ Die Gwete hatte ſich hingeſetzt. Und Walter Hanckelmann mußte jetzt ſeinen Ueberzieher und Rock abbengen. Der Schneidermeiſter nahm ſein Maß und hantierte mit dem an Walter Hanckelmann herum: „Das krifft ſich ſehr gut— da habe ich für einen Herrn ein paar Anzüge gearbeitet— ge⸗ nau Ihre Figur— nun iſt er plötzlich ins Aus⸗ Jand verduftet. Die Sachen können Sie billig bekommen. Die Hälfte iſt bezahlt und die amdere Hälfbe werde ich in dieſem Leben niemals zu ſeher bekommen. Der hat nämlich faule Zicken gemacht. Warten Sie, Sie können mal gleich anprobieren. Aber nee— hier vorne jeht det micht— da kann die Grete einen Augenblick allein im Laden bleiben— ich werde mal den Herrn in mein Privatkontor nehmen.“ Walter Hanckelmann folgte dem kleinen Mei⸗ ſter, ging durch eine Gefellenſtube und kam in ein Heines Hinterzimmer, in dem allerlei fertige Sachen an Kleiderriegein hingen und die den; Raum ſo eng machten, daß man ſich kaum um⸗ drehen konnte. Hier ſuchte der Schneidermeiſter die Anzüge heraus und Walter Hauckelmaun mußte ſie anprobieren. Als er nach knappen zehn Minuten vor dem Ankleideſpiegel ſtand, ſtarrte ihm ein unbekann⸗ ter, fremder Menſch entgegen. Der kleine Schneidermeiſter aber rieb ſich vor Vergnügen die Hände und rief: 7 0 „Wie nach Maß gearbeitet. Da fehlt kein halber Zentimeter. Jetzt kommen Sie mal mit, damit die Grete Sie bemundern kann.“ 85 Sie klatſchte vor Vergnügen in die Hände. Jetzt ſah er tatſächlich wie ein vornehmer Herr aus. mit Perſianakragen fand ſich vorrätig. Und als er dann fix und fertig angezogen vor der Grele ſtand, ſagte ihr Onkel: „Na— Grete jetzt haſt Du ihn nochmal ſo lieb? Was?“— „Mach nicht ſolche faulen Witze, Oukel— ſonſt komme ich überhaupt nicht mehr zu Dir.“ „Kommſt ja auch ſo nicht, ſchmollte er, bloß wenn Du irgend etwas haben willſt. Aber Du haſt ganz recht zu ſolch einem alten Grieß⸗ ekel wie ich braucht ein junges Mädchen wie Du auch garnicht anders zu kommen. Und wir haben es ja dazu. Kinder hat man nicht und da biſt Du noch mal die Einzigſte, die mal alles erbt. Alſo Grete, die Rechnung ſchicke ich Euch zu. Und Du wirſt das Weitere ja dann arrau⸗ gieren. Vorläufig kannſt Du mir als Abſchlags⸗ zahlung einen Kuß geben.“ Da ſprang ſie auf ihn zu, ſchlug die Arme um den kleinen alten Mann, küßte ihn und Tief: „Ja, Du lieber, guter, alter Onkel— und nieht bloß einen, ſondern ein ganzes Dutzend.! Fortſetzung foigt anerkannt beste Metallfadenlampe 8 geichhaltiges Lager in alen gangbaren ynen ſur Engros- und Detafl-Verkauf, 757 Stotz d Cie., Elelir.- bes, m. b. H. 0 4, 8. relephon 662, 880 u. 2088. 9 — Hauptvertretung der Osram-Lamye Auch ein Ueberzieher nach moderner Art General⸗Anzeiger, Babiſche Neueſte Nacheichten(Mittagblatt). ———————— x—————— Sonntag v von 1 bis Uhr gecfinet Nur Nur Nur Iheahlung bestimmt ur Ndwer 5 Mark Anzahlung J OMx. Anzahlung 2 Mark Anzahlung N Möbel-Einrichtung Möbel-Einrichtung eizene Möbelstäcke N. 1 „Hannheim D 5, Mannhelm* Damen- u. Herren Früsstes flöbel- md Wag-Hrealthaus 7 Garderobe. 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Gontardſtr. 22 Luſtſpiel in 5 Akten(mit einem Vorſpiel und einem Nachſpiel) von Shakespeare. Nach der Ueberſetzung von Wolf Graf Baudiſſin in einer neuen Bühneneinrichtung von Emil Reiter. Regie: Emil Reiter Perſonen des Vorſpiels: Ein Lord Otto Schmöle Chriſtoph Schlau, ein betrunkener Keſſelſticker Emil Hecht Die Wirtin Cliſe de Lank Ein Page, alsEdeldame verkleidet Haus Kraus Erſter) Sager Hermann Kupfer Zweiter Georg Maudanz Ein Bedienter des Lords Willy Reſemeyer Erſter sui Hermann Trembich Zweiter Schauſpieler Wilhelm Burmeiſter Jäger und andere Bediente des Lords. G Schauplatz: Eine Schenke Tollk ühne Baptiſta, 25 15 155 Lassojagden cCae t Im afrikanischen Urwald daderenſge) Biauca Beachten Sie das morgen erscheinende Inserat der Vincentio, ein alter Edelmann 8 0 2 .bichtspiele aus Pif Ttet Lucentio, deſſen Sohn Rudolf Aicher P 6, 28/4. 2 Gremio Alexander Kökert Hortenſſo) Blancas Freier Hans Godeck Petruchto, ein Edelmann aus Verona eorg Köhler Siondene] Lucenttas Diener Mieinbart Maur Grumio 9 Kolmar Furtis Karl Marx Phtliop Alois Bolze Nathangel Heinrich Brentauo Joſef Franz Bartenſtein Niklas Heinrich Füllkrug E—5 Gewerbeſchule Mannnheim. Am Montag, den 14. April d. J. beginnen die für die Weiterbildung von vorgeſchrittenen Gehilfen, Bauhandwerkern, Bauzeichnern und Abſolventen der Palierſchule eingerichteten Tages⸗ und Abendkurſe. Der Unterricht findet an 2 Wochenvormittagen von—12 und 4 Abenden von—10 Uhr ſtatt und ſoll die für den ſelbſtändigen ſpäteren Meiſter und Bauführer nötigen Kenntniſſe vermitteln. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Ge⸗ werbeſchule entgegen, wo auch gerne nähere Auskunft erteilt wird. 1727 Peter Paul Bieda Eine Witwe Julie Sanden Mannheim, den 2. April 1913. Das Rektorat: Schmi d. Ein Magiſter K. Neumann⸗ Hoditz Badiſche Aſſekuranz⸗Geſellſchaftu. e. Ein Schneider Paul Richter Mannheim. Ein Putzhändler Louts Reifenberger Ein Diener Baptistas Karl Zöller In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ r die Dividende für das Ge⸗ 0 9 Karl Schreiner deſſen Töchter Marianne Rub Poldi Dorina Paul Tietſch Petruchios Diener Ein Lord Chriſtoph Schlau Die Wirtin Kaſſeneröff.7 Uhr Auf. 8 Uhr Pauſe nach dem 3. Akt des Luſtſpiels. (Mittel⸗Preiſe.) —....——— Im Großkh. Boftheater. Samstag, 5. April(Auß. Abonn., kl. Preiſe) Der liebe Auguſtin. Anfang ½8 Uhr. Der.,., 3. und 5. Akt ſpielen in Padua, der 4. in ſchäftsjahr 1 auf Petruchios Landhaus M. 112.50 für die Aktie Terraſſen⸗Reſtaurant Beſitzer: A. Zillhardt Stephauienpromenade 15(Lindenhof). Tel. 4581. 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Bl. 14702 uverläßftg. Hausiſter übern. Verwalt. mehrer. Häuſer m. Bürd od. Laden⸗ reinig. Off. u. 14543 an die Expedition erbeten. Ingenieurschule zu Mannheim städtisen subv. höherg technische Lehranstalt + Maschinenbau, Elektrotechnik, diesserei E. Hättenkunle Die Anmeldungen für das neue Semester werden bis zum 15. d. M. im Sekretarſat der Ingenieurschule entgegengenommen, wo⸗ Selbst auch das vollständige Programm der Anstaſt ausgegeben wird. Die Dixektion: Dr. Wittsack. Dr. Zeeh. =Stehtragen aus Spißenſtoff, Die Anfertigung aller Garderobenſtücke n noch uneren Standard⸗Schntttmuftern ſpielend leicht, elbſt für Damen, die nicht ſchneidern gelernt haben 1826. Einfaches Kleid mit Paſſe und Nockblende. 1828. Einfaches Kleid mit Boſl⸗ und Rockblende. Goldbrauner Woll⸗ batiſt iſt mit eiwas ſchwarzer Seide als Vorſtoß, gleichen Knöpfchen und Schlingen und Spitzenſtoff für den Stehkragen ausgeſtattet. Der Vor⸗ ſtoß begrenzt die geſchweifte Paſſe, die Jälte der vorderen Mitte und den Stehkragen. Die Aermel beſezt eine Manſchette und ergänzt ein Pliſſee. mit aufgeſteppter ende. 4795. Rock mit eingeſetzten, kurzen uteilen. Die Vorlage 10 f wohl 15 den Straßenrock, wie für den eleganten Bluſenrock verwendet werden. Der Schnitt ſetzt ſich aus vier Teilen zufammen, wobei die ſchmale Vorberbähn wie die rück⸗ ärtige Bahn aufgeſteppt ſind. Der e ſe dern zwei Jalten eſchnitten, die für fi geſteppt ahe ger f bel Line Plerde mit Seidenknopf und großer Fliege. 1842. Bluſe aus geſtreiftem Stoff mit eingeſetzten Teilen. Ber blau⸗weißgeſtreifte Taffet iſt glatt verarbeitet. Das Vorberteil unterbricht ein ſchmaler eingeſetzter Streifen, ſür den der Stoff quer ge⸗ nommen iſt. Den vorderen Schluß deckt ein breiter Längs⸗ ſtreifen mit je drei Knöpfen. Eine gleiche Jafte im Räcken. 1848. Bluſe aus geſtreiftem Stoff mit Sauigarnitur. An geſtreifter Seide ſind die Streifen in aparter Wirkung „delis gerabe, teils halb ſchräg verarbeitet. Schmaler Laßz und Kragen und Manſchettenauf⸗ ſchläge aus ſchwarzem Samt. „ N. U 144 75 908 — 8 5— 2* PLEANNKEN ,ô,é,,,,,,,,,,,,,,b, ELEIDERSTOFFE Modebrief Die Bluſe, die Anverwüſtliche und ſo oft Totgeſagte, lebt natürlich auch wieder in dieſer Saiſon. Allerdings ſcheint ſie etwas zurückgedrängt zu Gunſten des ſchlichten, durchgehenden Kleides. Immer aber paßt ſie ſich mehr denn je dem Rock, bezw. dem Koſtüm an, zu dem ſie getragen wird. So zeigt ſie durchſchnittlich die gleiche Farbe, wenn auch in hellerer oder dunklerer Schattierung und ſelbſtverſtänd⸗ lich ſtets in abſtechendem Material. Wo nicht die gleiche Farbe gewählt wird, tritt die immer gleich beliebte Lingeriebluſe in Vordergrund. Wie wir wiſſen, bevorzugt die Mode augenblicklich ſtarke Kontraſte, ſo daß wir auch Rock und Bluſe in verſchiedenen Farben ſehen. In dieſem Falle jedoch muß ſich die Farbe des Rockes an der Bluſe wiederholen und ſehr häufig ſehen wir auch die Farbe der Bluſe am Rock, wenn auch ſehr beſcheiden. Es handelt ſich alſo hier mehr um ein Bluſenkleid als um einen für ſich beſtehenden Rock mit Bluſe. Werden abſtechende Bluſen getragen, dann muß, ebenfo wie zu ſchwarzen Vluſen, eine zweite Farbe, vielleicht als Kravatte, vorſichtig abgeſtimmt werden. Als Material für die grellfarbigen Garnituren werden ſtets ſtark glänzende Stoffe bevorzugt, weil durch den Glanz die Schärfe der Farbe gemildert wird. 1824. Langer Mautel mit 1830. Rock aus meliertem Soutachierung. Der lange, Stoff mit angeſchnittener halbloſe Mantel iſt mit einem Patte. An dem aus drei' großen Schalkragen gearbeitet, Bahnen zuſammengeſetzten den eine breite Soutachekante Rock, für den braun melierter garniert. Gleiche Bordüre Wollſtoff verwendet wurde, oberhalb des unteren Randes und auf den Aermelmanſchet⸗ ten. Die Stickerei iſt zu beige⸗ farbenem Tuch einen Ton dunkler ausgeführt und würde zu einer dunklen Farbe in Schwarz gut ausſehen. erſcheint die Vorderbahn rings⸗ um abgeſteppt. Sie tritt mit dem oben angeſchnittenen Bogen auf einen untergeſtepp⸗ ten ſchmalen Teil, der gleich ⸗ falls je zweimal abgeſteppt iſt. Die Seitenbahnen ſind unten herum zweimal abgeſteppt. WI 4 — 7— 5 N 1795. Rock mit einge⸗ ſetzten, kurzen Falten⸗ teilen. 1824, Langer Mantel mit uger 1830, Rock mit an⸗ Soutachierung. geſchnittener Patte. der Bluſe aus weiß⸗ſchwarz⸗ 58 1842. Bluſe aus geſtreif. 1849. Bluſe aus geſtreif⸗ 1844. Einfache Haus⸗ 1845. Einfache Bluſe tem Stoff mit eingeſetz⸗ tem Stoff mit Samt⸗ bluſe aus geſtreiftem mit Sattel 55 Siun ten Teilen. garnitur. Stoff. chengarnitur. 225 Schnittmuſter zu allen Abbildungen in den Normalgrößen 44 u. 46 liefert unſere Erpebition an Abonnenten zum billigen Preiſe von nur 50 Pf. pro Stüg 1916. Nachmitfagsred unt reicher Sontachierung. 1818. Nachmittagskleid mit veicher Sontachierung. Die Garnitur, die in aparten Formen ausgeführt iſt, kaun als Soutachterung oder Kurbenſticke“ rei hergeſtellt werden, Sie iſt einer glatten Taflle aufgebracht, deren er⸗ weitertem Armloch der ebenfalls glarte Aermel untergeſteppt iſt. Im Rücken bildet die Stickerei nur den rͤagen ohne Längsteil und die üder die Schultern greifenden Streifen. Den kleinen, runden Daillenausſchnitt füllen Latz und Stehkragen anz weißem Spitzenſtoff zu marineblauer Popeline. An dem Rock wird die vordere Jaltenbahn durch einen glat⸗ ten Teil ergänzt, während ſie rück⸗ wärts durchgehends gearbeitet iſt. Die Voxderbahn iſt breit aufgeſteppt. 44844. Einſache auß geſtreiftem Stoff. hier bildet die Streifenlage die Garnitur. Die vordere Mitte deckt ein Laßteil, für den der Stoff teilg quer, teils ſchräg genommen iſt. Stehkragen mit kleiner Gamt⸗ krawakte. Den Aermel begrenzt eine Blende, die an der Außen⸗ naht arſſteigt. 1845. Einfache Bluſe mlt Sattel und Säumchengarnitur. Die Bluſe beſteht aus weiß⸗ grüngeſtreifter Seide und it vorn und hinten mit Satteln gearbeitet. Vorn greift eine Patte auf das Vorderteil, für das der ſchräge Stuff in eine Gruppe ſchmaler Säumchen ge · ſteppt iſt. Aermel mit hoher Manſchette. 5 5 aeer— eee 61 — cc ccccßcßßßß//./// Mannheim, 4. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablattſ. * der Für Damen: Mode Knopf- Halbschuhe, schwarz und farbig, teils mit eleganten Einsätzen. Letzte Neuheiten! Mk. 12.50 11.50 10.50.90.75.90.50.50 3 Mode-Sehnür- Halbsehuhe, sebhwarz und farbig, 9888 mit aparten Stoffeinsätzen. Ohiee Formen! 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Gestern nachmittag ½4 Uhr verschied nach langem Leiden mein lieber Gatte, unser guter Vater Herr Otto Schnorr Telegraphensekretär a. D. Mannheim(Tattersallstr.), 4. März 1913. In tiefer Trauer: Johanna Sohnorr geb., Kirsch und Kinder, Die Beerdigung findet in aller Stille statt. Oοοοοοοοοοο Mannheims populärstes Spesjalhaus für einfache und vornehme Einrichtungen. ſg Mannheim . P6, 20, b. u. l. Etage Heidelbergerstrasse, vis--vis Vietoria-Automat. Keäin. Eadlem. und unerreicht ist unser 2 Preise-System, bei welchem jedermann selbst Neu bestimmen kann, ob die gekauften Möbel bar, oder den in vornehmen Formen ausgestatteten Zielkonditionen gemäss reguliert werden können. Nur 4 0% ist die Differanz zwischen unseren Bar- und Zielpreisen. Bei Aufträgen unter 300 Mk, 1 Jahr— über 300 Mk. 2 Jahre Ziel, evt. ohne Anzahlung. on 11 bis 1 Uhr geöffnet. 3JJ 8 9982 EoooToToT0T0bT0T0T—TCT— 1 per ſofort geſucht. sose⸗ NSochrkchr iig f ſeſ 150 Mk. aag f. Geſchäft geſ. Nückz. nach Uebereink. ff. u. 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Nun muß 5 ein Auch über den KommfHonsautzug Einige Mechnungsſachen werden ohne Ausſprache erledigt. Machtwort ſprechen. Der Ungültigkeitsbeſchluß der 112 ültigkeits en Fl re ng. 2 ne! einigen kolonialen Abrechnungen weiſt Wahlprüfungskommiſſi on iſt einſtimmig 10165 geſtimmt werden. 0* Abg. Nosk Abg. Schwarze⸗Lippſtadt(Zentr.): Die Wahl 9, Oerzen wird Baraufe ee treup hin, ba e(Soz.) 85 Da es verlangt wird, müſſen wir prüßen, ob die 412 wirklich 140 Stimmen für ungültig erklaärt Jahee dbe 0 111 VIͤqö dem wahlberechtigt waren. Wir ſtimmen dem Antrage Dr. Arendts Die Wahl des ee Armbt cee ü Wrte hstag zur Beſchluß VV Das alſo zu.(Gelächter der Soz.) Laagrerllärtt 25 füir güig iſt 555 die een eilloſe W zirkſchaft. Mehr D Dampff 189 Ab N Hoſer(Bp): 5 Bei den eigentümlichen früheren! Verhältniſſen in den 5g. Dr. Neumann⸗Hofer P. eliliunen⸗ — jetem aſt mauches zwar nicht entſchuldbar, aber verſtänd. Fetzt nachträglich ſoll man bei 412 Perſonen, von denen man; Eine Peifton des Vereins„Bereiiie Ninrre 5 n kam den heimz ſchen Maßſtab znicht an zalle bielleicht gar nicht mehr weiß, wohin ſie ſind, Erhebungen machen? Aachen“ bittet die Aumeld e e——.— gen Verhäftniſſe ſegen.(Zuſtimmung) Das iſt praktiſch ganz unmöglich. Das führt zu unabſehbaren Warendermitkkung aäng Abg. Dr. Braband(Vp.): Folgen. Aus den Akten iſt feſtgeſtellt, daß die Leute aus einem Beberweiſung zur— en und koloniſatoriſche Tätigkeit des frü⸗ e 5 60 0 9 85 15 beren dunerneurs von Kamerun, Puttkamer, iſt durchaus anzu⸗ andere Gründe für die Abweiſung noch maßgebend ſein konnten, erkenen. Die Ueberſchreitungen des Etatsrechtes ſind dagegen dann mußte das im Gegenbroteft dargelegt werden. Unſere begründet einen 1 8 5 55 85 85895 ene mrit Beides hat⸗ 5 miteinander⸗nichts Stellungnahme iſt alſo ganz klar. Wir ſind für Ungültigkeit, ent⸗ ordnumg. Die P n ienBeſ im⸗ ee ſprechend der ſtändigen Uebung der Kommiſſion. ſßhandels. Aber es iſt 9 nicht 5. 5 Wahlprüfungen. Abg. v. Brockhauſen(Konſ9: Sanee eer 16 Es iſt eine alte Praxis des Reichstags, daß, wenn eine Partei den 5 170 f al Pp ann(Soz.) und weitere Aufklärung wünſcht, die Wahl zurückverwieſen wird.(Zu⸗ 25— Wnſch ee N ruf links: Dann kinnen Sie nie ein Mandat kaſſierenl) Wennn; Abg. Sir(Zenkr. 45 15 e E 9 0 9955 deshalb, well 445 Ga⸗ Sie Gerechtäg heit üben wollen, dann müſſen Sie, wie die Alle Branchen klagen über den imhüinder. Deshalß iMrtte Beelitz nicht in die Wählerkiſte der Wahlen Kölſch und Haupt, auch die Wahl Oertzen zurückverweiſen ſes berechligt, dieſen Gehe Sbadt 1 wurden Der Magiſtrat von Beelitz Abg. Stadthagen(Soz.): ean war der Anſt 55 dah dieſe Wähſer nicht nach Beelitz, ſondern in die Eänſtimmig hat die Kommiſſion ihren Beſchluß gefaßt. bhergen Wohnortes gehiren. Heute fallen Herr Schwarze und Herr Brockhauſen um! 55 9 7 Abg. Dr. Arendt(Rp.) 5 105 die ganze Wahlprüfungskommiſſion da noch für Zwecktß 2— ihK Nirperwel ſumg an die Kommiſſion. Man hat⸗ Sehr richtig!] Herr Arendt hat die Dinge auf den Kopf geſtellt. ees iſt ganz mumgfi 15 Zi Henbelt 4 1 hier nur 1 45 * 85— kann man alles Vertrauen zur Gerechtigkeit verlieren. Herr garetten in Reſtaurants Beattkre micht geßrüft, ob die 442 auch alle wahlberechtigt waren. Vielleicht Fand 5 22— Derrd ae 5 Armenunter⸗ e e ee ee 55 Bedarfs; im 128 de ler geweſen ſind(bon Reiht und Sinn.(Der Redner wird gur Ordnung ge⸗ die Raucher ihre Zigarden auch in den Daden kaufen, den wein 8 55. Piac 8 2 5 875 ähler geweſen ſi 1˖ rufen.) Dr. Arendt hat die 412 Wähler beſchimpft und als ſie dort billiger find. Daher werden wir dem n 0 10 5 Sie aben Frenndee dungeſecg Er dachte wohl an die Wahl ſeines 55 dieſen der ſtimmen.—— 5 Freundes em in Schwetz. erden wir im rigen Pekirion e unt das Mandatf) Es handelt ſich für uns um keine Man⸗ e en, weil wir nicht der Mögfichten e Ven ern um eine Rechtsfrage. Es handelt ſich darum, Abg. Dr. Arendt Ap.) 0 adeeretelken 95 das dcg, Wech im Deuckſchen Reichstag n Es iſt ſeſtzuſtellen, daß lediglich 412 Namen zur Wähler⸗ mhandel elnznſchränken. werder ſoll.(Große Unruhe lünks.) Es iſt aber eine Beu⸗ liſte eingereicht worden find, daß ihre Eintragung grundſätzlich Abg. Schulenburg(Nanl 5 gung deis Rechitis, wenn ohne genügende Pyüfung ein abgelehnt worden iſt, daß aber nicht geprüft wurde, ob ſie tat⸗ Hufſere Gewerhetreihenden haben ee Mandat e foll.(Große Unruhe links, laute Ent⸗ fächlich wahlberechtigt ſind. Eine Wahlberechtigung darf nicht⸗ den„— fimmen twir der riftungsrufe der Soz:) ert werden, ſie muß ſtrikte erwieſen ſein. ſollten uns aber bei der Verutung bon Petitionen ae L Präſſdent. Dr⸗ akmpf. ruft, den Redner ue— en, Abg. Fiſcher⸗Berkin(Soz.) 12— 1. Wiuce ale 8g deln de fate 8 5 Der Abg. Arenzdt verſucht die faulſten⸗Dinge 12 eine N Dr. Arandt(Rp. u erklären. geweſen iſt. Nachdem——— ic eeee e erhoben, Feaeberet nur Abg. Waldſtein(Bp.): 55 Seprifft, üe iae aellh mnt unnökig. Hier e 9 Ler Zulu uft geſprochen. Ich hoffe beſonders, daß die Wir ſollen die Wahl zurückverwei weil eine Partei esb 4 — Vio kap rtect 9 15 Gründe anerkennen wird. Auf teene cher gea nicht 5 Frage der ee Die Penttew wird⸗ machedem eee eee . Oertzeneſtekke ſch außerdem feſt, daß ihm als langjähri⸗ ſondern um eine Rechtsfrage Anſtatt des Reichstages ſollte ein“ Sonnabend 2 uhr: Rreengefachen Sta⸗ 0. Miitiede der Wahlprüfungskommiſſion daran liegt, zu kon⸗unparteiiſcher Gerichtshof dieſe Wahlprüfungen ent⸗tag und Glat für das Neichsſchazamt ⸗! Beberanerſd Eſtatieren, daß der Antrag auf Ungültigkeit auf einem prin ⸗ſcheiden. Schluß 6% Uhr⸗ ſaaäcenkem Streaitumnzt beruht und nicht auf irgend⸗ Pei der Abſtemmung ſtimmen fär Rückber⸗⸗— bweſchen Berſchelden des Aog w. Oertzen oder ſeiner Partei Weäßung die Rechte, das Zentrum und ein Teil der National⸗ 10 1205 14 1 litär⸗Verein Nannheimet J) Samstag, 5. April, abends 9 Uhr, fiudet im„Rodenſteiner?, Q22, 16 Grußer Veptragzabend mit Lihtbüdern f ſſtatt. Es werden ſprechen: 80571ʃ Speisskartoffel-rne 575 13 we n ſpr. 4 dlatnieronkartoffe! rr. 9 r Dr. Blum: . Reiches—. bie de e ſeaer Wiederauf⸗ Maſta-Kameſfel Pfd. IU Pr. xĩ 2. fee ben 5 der fst. ongl. Matjesheringe s. 20 a eine . Wetenger A, Hfeider? a Si Stirkeverhölk. la. 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In der Hambur⸗ ger Halbmonatsſchrift„Die Zeitſchrift“ werden iriſche Anekdoten von W. B. Heats(Dublin) in der Ueberſetzung von Dr. W. Lehmann der⸗ öffentlicht, von denen wir die folgende wieder⸗ geben: Vor einigen Jahren aß ich abends zuſam⸗ men mit einem gewiſſen Kapitän Moran an, Bond des Schiffes„Margarethe“, das in einen weſtlichen Strom geſegelt war von— ich weiß nicht woher. Ich fand in ihm einen Mann, der viel wahrgenommen und gedacht hatte, und alle ſeine Ideen waren ganz von ſeiner Perſönlichleit geformt, wie es bei Seeleuten gewöhnlich iſt Er ſprach in feiner wunderlichen Seemannsweiſe über Gott und die Welt, und durch alle ſeine Worte hindurch brach die rauhe Kraft ſeines Be⸗ rufs.—„Herr,“ ſagte er, habt Ihr jemals von dem Gebet des Kapitäns erzählen hören?“— „Nein,“ ſagte ich,„wie heißt es?“—„Es heißt ſo,“ erwiderte er:„O Herr, gib mir eine ſtraffe Oberlippe.“—„Und was bedeutet das?“ —„Das bedeutet,“ ſagte er,„daß ich, wenn Sie nachts zu mir kommen und mich wecken und ſagen:„Kapitän, wir gehen unter,— daß ich dann kein Hanswurſt werde. Eimmal, Herr— wir waren mitten auf dem Atlantiſchen Ozean, und ich ſtand auf der Brücke— kam der Dritte Maat zu mir herauf; er ſah hundeelend aus Er ſagt:„Kapitän, es iſt aus mit uns.“ Ich ſag': „Wußteſt Du nicht, als Du zu uns kamſt, daß jährlich ein gewiſſer Prozentſatz untergeht?„Ja Herr, ſagt er; ich ſag:„Biſt Du nicht dafür bezahlt, daß Du untergehſt?“„Ja Herr,“ ſagt er; und ich ſag':„Dann geh unter wie ein Mann, und ſei verdammt!“ — Zum„Zeitvertreib“ dgehängt. Einige Millionäre von Orel leiſteten ſich jüngſt, wie man uns aus Petersburg ſchreibt, folgenden „Zeitvertreib“, der beinahe ein ſchreckliches Ende genommen hätte. In einem faſhionablen Wein⸗ veſtaurant erſchien eine angeheiterte Geſellſchaft enorm reicher Großkaufleute.„Haſt du geleſen,“ fragt einer der Gäſte,„wie die Expropriatoren gehäugt werden? Schrecklich nicht?“„O nicht im Geringſten,“ lautete die Antwort,„ich für mein Teil“„So! Verſuchs bloß, dann Wirſt du ſchon anders ſingen“„Ja, los, wollen wirs doch probieren!“ ſchlägt ein anderer Zechbruder vor. Es konunt Leben in die Geſell⸗ ſchaft, Wetten werden vorgeſchlagen— zwei dig Dutzend brüder fahren alſo in ein Geſinde und bauen in. einer Riege einen veritablen Galgen. Einer muß die Rolle des Henkers, der andere die des An⸗ geklagten übernehmen, die übrigen repräſentieten „Publikum“ und„Obrigkeit“. Zögernd ſchrei⸗ tet der„Verurteilte“ zum Galgen. Er iſt ſehr blaß geworden und bekreuzigte ſich eifrig.„Das iſt nicht gut,“ ſtammelte er. Aber die anderen drängen:„Nur hinein, zum Teufel! Keine Angſt, du Feigling!“ Der„Henker“ warf dem armen Sünder die Schlinge über den Hals und ſtieß ihm den Stuhl unter den Füßen weg Ein fürchterlicher Schrei gellte durch die Luft und in Konvultionen ſchwankte der Unglückliche in der Luft Die betrunkenen Menſchen erſchraken liefen ſchleunigſt weg. Zum Glück wurde der Schrei des Opfers gehört, man durchſchnitt die und rettete den ſpaßhalber Hingerich⸗ en — 300000 Mark Studentenſchulden. Am Land⸗ gericht in Straßburg i. E. ſchwebt, wie gemeldet wird, zurzeit eine große Anzahl von Progzeſſen gegen den 28jährigen Grafen Auguſtinus Spee, der Straßburg Anfang dieſes Jahres heimlich verlaſſen hat. Der Graf diente zuerſt als Oeut⸗ nant in einem Gardekapallerieregiment. Der Verſchwendungsſucht des Grafen konnte nur durch Entmündigung, Verluſt des Majoratsanſpruches und Entfernung aus dem Heer ein Ziel geſetzt werden. Sonſt wären die Millionenveichtümer des gräflichen Familienbeſitzes ihm zum Opfer ge⸗ fallen. Vor Jahresfriſt ging der Graf nach Straßburg als Student der Rechtswiſſenſchaften, Er machte trotz ſeines Monatswecheſels von 1000 Mark in kurzer Zeit 300 000 Mark Schulden, in⸗ dem er Geld bei einer großen Anzahl von kleine⸗ 1en Gewerbetreibenden borgte oder Waren ſchul⸗ blieb. Als ſein Zuſammenbruch erfolgte, verſchwand der Graf nach Argentinien. — Wie ſich Rockefeller vor dem Geld ekelt. Der amerikaniſche Multimillionäe John D. Rockeſeller hat bekanntlich vor einigen Monaten den größten Teil ſeines Vermögens teſtamen⸗ tariſch dem Staate vermacht. Seinen Kindern hat er nur eine verhältnismäßig kleine Summe zugeſichert. Allein dieſe Loslöſung des Ver⸗ mögens ſollte erſt nach ſeinem Tode eintreten. Nun hat Rockeſeller, wie man uns aus Newyork ſchreibt, eine neue bedeutſame Wendung in ſeinen Entſchlüſſen eintreten laſſen. Er hat nämlich beſchloſſen, ſich noch zu Lebzeiten ſeines ganzen Vermögens zu entäußern, da er vom Gelde nichts mehr wiſſen will. Ob dieſer neuen Idee Rocke⸗ fellers iſt in den ganzen Vereinigten Staaten das lebhafteſte Staunen rege geworden und man hat ihn mit Anfragen beſtürmt, was ihn denn dazu bewege, ſich ſelbſt freiwillig arm zu machen. Einem Reporter der„Newyork Sun“ teilte Rockefeller folgendes mit:„Sie werden es viel⸗ leicht für abſurd finden, aber der einzige Grund weshalb ich den Entſchluß gefaßt habe, mein Milliardenvermögen noch jetzt wegzugeben iſt, der, daß mich ein unwiderſtehlicher Ekel vor allem erfaßt hat, was Geld heißt, oder mit dem Gelde zuſammenhängt. Ich weiß es garnicht, wie viele Milliarden im Laufe meines Lebens durch meine Hände gegangen ſind, jedenfalls ſeit, ich nur denken kann, war jeder Tag meines Daſeins nur mit Gedanken an Geld erfüllt. Geld abends, Geld morgens, Geld Tag und Geld Nacht. Alles, was ich tat und alles, was ich ließ, hat ſich ſtets in irgend welchen Summen ausgeprägt. Ich durfte kein Wort ſprechen, ohne daß es nicht irgend eine für mich vorteil⸗ hafte nachteilige Wirkung in bezug auf mein Vermögen gehabt hätte. Ich habe dieſe Laſt, welche der Sklaverei gleicht, bis jetzt ertragen und habe widerſpruchslos mitanhören müſſen, wie man mich, weil ich der reichſte Mann der Welt war, auch für glücklich hielt. Ich bin durchaus nicht glücklich geweſen, jetzt denke ich erſt daran, es zu werden. nichts mehr wiſſen, nichts von der Börſe, von Spekulationen, von Gewinnſten oder von Ver⸗ luſten. Sie können mir glauben, mein Herr, daß mir das alles von jetzt ab fürchterlich gleich⸗ gültig ſein wird. von mir werfen und werde nur gerade ſo viel zutrückbehalten, um in einem beſcheidenen Wohl⸗ ſtand leben zu können. 3 bis 400 000 Dollars dürften mir vollſtändig genügen, denn ich bin niemals der Mann geſweſen, welcher aus Luxus erpicht iſt, noch hege ich die Vorliebe für ir⸗ gend welchen koſtſpieligen Sport oder der⸗ gleichen! Meine ganzen Bedürfniſſe und auch die meiner Familie, die ſich meinen Wünfchen fügt, laſſen ſich mit einer Geldſumme befrie⸗ digen, die im Vergleich zu meinen jetzigen Ein⸗ künften eine lächerliche Bagatelle genannt wer⸗ den kann. Auf die Frage des Reporters, was denn die höchſten Pläne Rockefellers wären und wie er es ins Werk ſetzen werde, ſich ſeines Ver⸗ mögens zu entledigen, das doch vielfach in Im⸗ mobilien angelegt ſei, erwiderte der Gefragte: „Mir ſind ſogar die Formalitäten und die Sor⸗ gen läſtig, die notwendig ſind, um meine letzten Anordnungen zu treffen. Ich werde in einer Petition das ganze Vermögen dem Staate übertragen, zugleich mit der Bedingung, daß er die Ordnung der Angelegenheit vollſtändig auf ſich nimmt. Ich ſelbſt ziehe mich auf mein Land⸗ Ich will vom Gelde Ich will meine Milliarden mich von dort nicht mehr fortrühren. In weni⸗ gen Tagen bin ich Multimillionär geweſen.“ — Warten wir's ab. — Briefkaſten, die Marken verkaufen. Lon⸗ dons Briefkaſten, die ihrer roten Farbe und der von allen Seiten ſichtbaren Aufſtellung wegen als nachahmenswert gelten, werden ihren Welt⸗ ruhm wohl bald an Kanada abtreten müſſen. Eine unternehmungsluſtige Firma hat nämlich, wie die Köln. Volksztg. berichtet, von der kang⸗ diſchen Regierung die Genehmigung zur Er⸗ richtung von Briefkaſten erhalten, an denen jedermann leſen kann, in welcher Straße er ſich befindet; ſie verkaufen auch Briefmar⸗ ken zu jeder Tag⸗ und Nachtzeit, auch Sonntags. Auf der Oberſeite des Brief⸗ kaſtens iſt ein doppelſeitiges Schild angebracht, das den Straßennamen trägt, Unter dieſem befinden ſich kleinere Flächen, die für Reklame⸗ zwecke vermietet werden. Straßennamen und Reklamen ſind des Nachts beleuchtet. Die Re⸗ klamen ſollen der Firma den Geſchäftsgewinn bringen. — Fidele Gefüngniſſe. Nach dem füngſten Berichte eines ſchottiſchen Gefängniskommiſſars können ſich die Sträflinge nördlich der Tweed kaum beklagen. Man gibt den Herren Vorleſungen, Grammophon⸗ Vorſtellungen, Anleitung zur ſchwediſchen Gym⸗ naſtik, verſieht ſie mit Spiegeln und anderen Koſtbarleiten. Noch beſſer haben es die Gefan⸗ genen in dem franzöſiſchen Gefüngniſſe Fresnes. Sie erhalten Rotwein, Apfel⸗ und Birnenmus, getrocknete Früchte, Schweizerkäſe und gelegent⸗ lich wohlſchmeckende Bonbons. Am gemütlich⸗ ſten geht es aber in einigen amerikaniſchen Ge⸗ fängniſſen zu. In der Erziehungsanſtalt von Maſſachuſetts erhalten die Inſaſſen Unterricht in Kunſt und Muſik, ſie haben Debattier⸗ und Turnklaſſen, einen literariſchen Klub und geben eine wöchentliche Zeitung heraus. — Hutnadelſtiche. Die B. Z. a. M. gloſſiert die neue Strafandrohung für ungeſicherte Hut⸗ nadeln in Berlin mit folgenden Stichen: Herr v. Jagow iſt der erſte Mann, der von einer Frau„Nadelgeld“— nehmen will. Wie wir hören, werden die nach Jagows Ab⸗ Wehrvorlage für„ungeſicherte Hut⸗ nadeln“ eingehenden Geldſtrafen für ge⸗ ſchützte Straßen⸗Kreuzer“ verwendet werden. Schon auf die Gefahr hin, daß die Frau einem fremden Mann ins Auge ſticht, muß der Ehe⸗ mann—„bluten“, haus in Biggy⸗Mountains zurück und werde kätsmarke Champagner. Die fröhlichen Kneip⸗ — — — —— ſaageggceeee ehe chngeehme 0 00 Freitag T pphmnmananemmmmaaagaagaggaagangggage Aidhnmmmnnmmunmupnmnmmmm Ang enedmnddmmdmdmdmmmmmdand bhote! Weeeemmmdemdddmmammmmoenmudmmdmmmddd Extra-Auslagen Besondere Gelegenheitskäufe! Seidene Damenstrümpfe mit Florrand und Sohle, Kleider- und Schuheinsatz-Farben Damenstrümpfe darunter Fler- u. Seidenflor, Tängsstreifen und a jour 75 Pf. EchteMocha-Handschuhegnen 20..95 Echte Mocha-Handschuhe .50 „•„„„„„„41 Strümpfe u. Handschuůbhe! 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