Abdonnement: 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme n Amtliches Verkündigungsblatt für den Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ Beilagen: verbrei⸗ Geleſenſte und —— Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südwef und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. kung in Mannheim und Umgebung das Mittagblatt morgens 29 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr tdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaft; Telegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗xummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Eigenes Redalttonsbureau in Berlin —.— —— Nr. 158. Maun N Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. 5 Em Schlag ins Waffer. EBerlin, 7. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die geſtrigen ſozialdemokra⸗ kiſchen Maſſendemonſtrationen ge⸗ gen die Heeres⸗ und Deckungsvorlagen der Re⸗ gierung waren im ganzen ein Schlag ins Waſſer. Man hatte 60 Verſammlungen für Groß⸗Berlin einberufen, die aber zum großen Teil nur ſchlecht beſucht waren. Die Säle, die zuſammen nur etwa 20 000 Perſonen faſſen, waren nicht überall gefüllt. Die Abgeordneten behandelten überall das gleiche Thema. Sie bezeichneten die Forde⸗ rungen als ungeheuer und als Attentat auf den. Kulturfortſchritt und die Entwickelungsmöglich⸗ keiten der Nationen. Man verlangte dasMiliz⸗ ſyſtem und nahm am Schluſſe entſprechende Reſolutionen an. Gegen den Gotthardbahn⸗Vertrag. *Genf, 6. April. Die Kundgebungen gegen — die Annahme des Gottardbahn⸗Vertrages neh⸗ men kt.„Frankf. Ztg.“ hier, obwöht ſetztt ſerbſt das„Journal⸗ gang. Man veranſtaltet weitere Demonſtra⸗ tionsumzüge und heute war ſogar eine Genfer Landsgemeinde, zu der ſich gegen 15 000 Bürger, darunter mehrere politiſche Vereine mit umflorten Bannern einfanden, auf der Ebene von Plainpalais verſammelt. Mehrere Redner, meiſt Mitglieder des Aktionskomitees, ergriffen hier das Wort, um die Haltung des National⸗ rats und die Annahme des Vertrages als ein Eveignis traurigſter Art zu brandmarken, wobei ſie die Verhandlungen als„marchandage“ hin⸗ ſtellten und den Vorwurf erhoben, daß auf die Nationalräte ein offizieller Druck ausgeübt wor⸗ den ſei; einige Nationalrüte wurden ſogar ver⸗ dächtigt, für ihr zuſtimmendes Votum perſön liche Verſprechungen erhalten zu haben. Eine eiuſtimmig angenommene Reſolution beglück⸗ wüuſcht die vertragsgegneriſchen Räte, fordert von den Vertretern Genfs im Ständerat Ab⸗ lehnung des Vertrags und überläßt es dem Ber⸗ mer und Genfer Aktionskomitee, die Forderungen des Volkes namentlich bezüglich der angekündig⸗ ten Initiativen wirkſam durchzuführen. Die Ueberſchwemmungen in Amerika. OLondon, 7. April.(Von unſ. Londoner Bureau.) Aus Waſhington wird berichtet, daß die Rote⸗Kreuz⸗Geſellſchaft bekannt macht, daß in Ohio allein bei der letzten rieſigen Ueber⸗ ſchwemmung 453 Menſchen ertrunken und 77 000 Meuſchen ihre Erwerbs⸗ quelle einbüßten. In welchem Umfange Die furchtbare Naturkataſtrophe India und die anderen Stanten heimſuchte, kunnte noch nicht annühernd ſeſtgeſtellt werden. Doch muß bemerkt werden, daß der Miſſiſippi noch immer Hoch⸗ waſſer führt, und die Gefahr weiterer Ueber⸗ ſchtuemmungen nuch nicht beſeitigt erſcheint. Untergang einer deutſchen Bark. O London, 7. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Eine Reutermeldung aus Oregon be⸗ fagt, daß die deutſche Bark„Nini“ am 14. Febr. bei Aſtoria umſchlug, als man ſte flott machen wollte. 30 Mann von der Beſatzung fanden mit dem Kapitän den Tod in den Wellen. 88 5 * Köln, 6. April. In drei überfüllten Sälen anden heute mittag Gedächtnisfeierlich⸗ iten für Pfarrer Jatho ſtatt, bei denen Laie und ein Pfarrer Leben und Tätig⸗ os ſchilderten und die Verſammelten neige des Dabingegangenen krieg gegen Rußland zu unternehmen?“ Der ruſ⸗ tg.“ hier, ob werde. Es ſind folgende: Die Organiſation dur eie Mehnt, wren Sort⸗ 10 f 155 iſt die ruſſiſche Politik darauf gerichtet, den Rußland werde für den König von Montenearo Will Nußfland den Rrieg? Der Pariſer Korreſpondent der Neuen Freien Preſſe hatte Gelegenheit mit einem„ruſſiſchen Patrioten“ der große Stellungen in ſeiner Hei⸗ mat ausgefüllt hatte und ſehr genau das innerſte Getriebe der ruſſiſchen Politik kennt, über die obige ſchwerwiegende Frage lange und ausführ⸗ liche Geſpräche zu führen. Aus den Aeußerun⸗ gen dieſes Mannes ſchließt der Korreſpondent, daß Rußland keinen Krieg will, daß der Hof, die Regierung und die große Maſſe der Bevölkerung eine friedliche Geſinnung haben. Weder für Montenegro noch für Serbien,“ ſagte dieſe Perſönlichleit,„wird Rußland ins Feld ziehen, und nur dann wäre ein Krieg zwi⸗ ſchen Rußland und Oeſterveich überhaupt denk⸗ bar, wenn Rußland direkt angegriffen werden ſollte. Aber wer denkt daran, einen Angriffs⸗ ſiſche Politiker ſetzte dann auch die Urſachen auseinander, aus denen ſich ergebe, daß Ruß⸗ land wegen des Orients keinen Krieg führen der Armee iſt noch nicht ganz vollendet. Eine feſte Bürgſchaft des Friedens iſt die Geſinnung des Zaren.„Gerade die Erfahrungen im japa⸗ niſchen Kriege ſind es, die den Zaren heute zu einem entſchiedenen und überzeugten Gegner eines Krieges machen. Dieſe Ueberzeugung kann jetzt nur ſchwer durch entgegengeſetzte Ein⸗ flüſſe ins Wanken gebracht werden. Auch ſieht der Zar heute klarer und hat auch ein ſichereres Urteil über die inneren Zuſtände ſeines Reiches, die ein kriegeriſches Unternehmen gewiß nicht rätlich machen.“ Der dritte Grund iſt die innere Lage des Reiches. Faſt ein Drittel von den Millionen Bewohner Rußlands ſind nicht ruſſiſch.„Im Falle eines Krieges werden die Truppen, die zur Niederhaltung die⸗ ſer Volksſtämme verwendet werden müſſen, der Verteidigungsarmee entzogen werden. Dazu hat es die ruſſiſch⸗nationale Politik gebracht, die im letzten Jahrzehnt mit Unterdrückung aller nicht⸗ ruſſiſchen Elemente geführt worden iſt. Wie be⸗ denklich wäre ein Krieg für ein Reich, das i m Innern ſo zerklüftet iſt! Millionen und Millionen, deren Menſchenwürde verletzt und deren Freiheit geknechtet wurde, ſind dem Lande entfremdet worden und würden davor bangen, daß ein Erfolg im Kriege ihr Schickſal noch verſchlechtern könnte.“ Die Unterhaltung drehte ſich darauf um ſol⸗ nde Frage: wenn Rußland leinen Krieg will, wie kann dann erklärt werden, daß die rufſi⸗ ſche Diplomatie in ihren Ent lchließungen ſo großes Schwan⸗ ken zeigt, das leicht zu ernſtlichen Reibungen führen könnte. Der ruſſiſche Patriot beantwor⸗ tete ſie dahin:„Die Schwankungen in der Diplo⸗ matie betreffen bloß die Form, möchte ich ſagen, die anzuwendenden Mittel Aber in jeder Form Krieg zu vermeiden. Es iſt richtig, daß Ruß⸗ land den König von Montenegro nicht ſelbſt exekutieren will. Aber Sie können mir glauben,“ meinte mein Gewährsmann,„auch in den rußfi⸗ ſchen Regierungskreiſen hat man genug von dem König Nikolaus von Montenegro, deſſen Spiel ſchon zu lange dauert, als daß es nicht durch⸗ ſchaut worden ſein ſcelte.“ In weiteren Aus⸗ führungen betonte der Gewährsmann dann aber⸗ und abermals, daß der König von Montenegro dem Willen Oeſterreichs werde weichen müſſen. nicht das Schwert ziehen; es ſei gut, daß Europa dies wiſſe in dieſen Tagen der Beunruhigung, in welchen die diplomatiſchen Schwankungen leicht das Urteil trüben könnten. Dieſe Auseinanderſetzung klingt ja ſehr gut und beſänftigend, aber alle Beſorgnis vor der heim, Montag, 7. April 1913. er Telegrabh inweg en. Die„Pet⸗ ger Telegraphen⸗ Agentur zieht die Rede wieder zurück, weil ihre wird, die Senſation des Tages. nen. Die Schwankungen in den Mitteln der ruſſiſchen Politik, die der ruſſiſche Patriot vor allem auf die Einflüſſe der montenegriniſchen Königstöchter am Zarenhofe zurückführt, haben allmählich eine Spannung erzeugt, daß ganz urplötzlich, mit elementarer Gewalt, euro⸗ päiſche Verwicklungen ſich ergeben können. Mag das amtliche Rußland auch noch ſo ſehr ver⸗ ſichern, daß ſein Ziel nicht der Krieg ſei; mit dem erſtrebten Ziel ſtehen die Mittel nicht in Einklang und ſie ſind es, die den Frieden ge⸗ fährden. Gerade kommen Nachrichten, daß Sſaſſonows beruhigende Aeußerungen vom Samstag wieder zurückgenommen werden. Darob begreiflicherweiſe in Wien neue Er⸗ regung. So wächſt die Spannung und wächſt und man muß fürchten, daß doch der Augen⸗ blick gewaltſamer Entladung kommt, ob er nun gewollt wird oder nicht. Die Rede Sſaſonoms zurück⸗ genommen? Die Rede Sſaſonows, die beim T Wiedergabe Erfindungen und Entſtellungen ent⸗ halte. Ob ſich dieſe Angaben nur auf die Rede⸗ Auszüge der Petersburger Blätter bezieht, wie das„Wolffſche Bureau“ meint, oder ob auch die Darſtellung der deutſchen Blätter, die vom „Wolffſchen Bureau“ ſtammt, damit gemeint iſt, kann zurzeit nicht feſtgeſtellt werden. Wir müſſch: abwarten, ob die Frieden ſtiftenden Stellen der Rede erhalten oder zurückgenommen werden. In Wiener politiſchen Kreiſen erregt es un⸗ geheures Aufſehen, daß die Erklärung, die Sſa⸗ ſonow den Abgeordneten der Duma gegenüber ahgegeben hat, und die am Samstag durch das amtliche Telegraphenbureau veröffentlicht wor⸗ den iſt, durch eine „Petersburger Telegraphen⸗Agentur“ teils als erfunden, teils als entſtellt wiedergege⸗ nachträgliche Meldung der ben bezeichnet wird. Mit Rückſicht auf den Ein⸗ druck, den die Rede Sſaſonows in den panſla⸗ wiſtiſchen Kreiſen gemacht hat, glaubt man, daß die Erklärung der„Petersburger Telegraphen⸗ Agentur“ abermals ein Zurückwei dem Panſlawismus bhedeute. chen vor Am Petersburger Hofe bildet die Angelegen⸗ heit, die zweifellos noch zu Weiterungen führen *„ Abend⸗ Das„Wolffſche Bureau“, das den im blatt am Samstag gemeldeten Text der Rede Sſaſonows geliefert hat, ſendet folgende Mit⸗ teilungen: * Petersburg, 5. April. Wie die„Pe⸗ tersburger Telegraphen⸗Agentur“ erfährt, ſind die Mitteilungen der Blätter über die Fragen, über die ſich der Miniſter des Aeußeren, Sſa⸗ ſonow, geſtern mit Mitgliedern der Duma un⸗ terhielt, zum Teil erfunden, zum Teil entſtellen ſie den Inhalt der Unterrebung. Nach den uns vorliegenden Nachrichten ſind die Meldungen der Petersburger Zeitungen nicht gleichlautend mit den von uns heute vor⸗ mittag verbreiteten Meldungen. Nikita und Guropa. wWw. Paris, 6. April. Der König von Monte⸗ negro richtete an den Petersburger Korreſpon⸗ denten des„Temps“ eine Depeſche, in welcher es heißt, er erfahre mit Schmerz, daß das Pan⸗ zerſchiff„Edgar Quinet“ Frankreich bei der Flotendemonſtration vertrete, durch welche Montenegro gezwungen werden ſolle, die Belagerung von Skutari aufzuheben. „Wir bedauern tief, daß infolge einer bitteren Ironie der Name des berühmten Schriftſtellers und beredten Dolmetſchers der um Einheit und Unabhängigkeit ringenden Völker in dieſer Ex⸗ pedition gegen einen kleinen tapferen Vorkämp⸗ fer der Unabhängigkeit des Balkans und der orientaliſchen Chriſtenheit geſandt wurde. Sie können ſagen, daß Montenegro trotz der von er Europa ergriffenen Zwangsmaßnahmen nur ruffiſchen Politik vermag ſie doch nicht zu ban⸗[der Gewalt weichen wird. Es bleibt (Mittagblatt.) je und Ballankrieg. Europa nur übrig, ſeiner Ungerechtigkeit durch einen Gewaltſtreich noch den Stempel der Lächerlichkeit aufzudrücken.“ Cetinje, 6. März. e griniſcher miral, er bedauere tief, die internationale Flotte in den Gewäſfern Montenegros zu dem Zwecke verſammelt zu ſehen, eine Preſſion auf Monte negro auszuüben, damit es dem Verlangen G bezüglich der Belagerung Skutar in der Einſtellung der Feindſeligkeiten ſeitens Montenegros im Territorium des ba et⸗ Albanien nachkomme. Montenegro brachte nen Standpunkt bereits in der an die Vertreter der Mächte gerichteten Mitteilung vom 2. April zum Ausdruck. Infolgedeſſen wiederhole er di dem Admiral gegenüber und füge hinzu, trotz der Preſſion, die die Anweſenheit der Flotte in ſich ſchließe, Montenegro von ſeiner den Er⸗ forderniſſen des zwiſchen den Verbündeten und der Türkei beſtehenden Kriegszuſtandes wie auch Montenegros zum Nachteil worden. ö Montenegros griniſchen Grenz. OLondon, 7. April.(Von unf. L Bureau.) Der Korreſpondent der Ti Cetinje telegraphiert ſeinem Blatte ſei offiziös mitgeteilt worden, daß die Tagen von öſterreichiſch⸗ungariſchen Trup an der montenegriniſchen Grenze abgehalte wurden, ſoviel geſchoſſen worden ſei, daß me es bis nach Cetinje hörte. Dort Schießerei einen ſehr ſchlechten macht. Eine ruſſiſche Stimme gegen Mouteneg Verlangen nach Skutarit. Paris, 5. April. Aus Pete erhält der„Temps“ eine Darſtell Gründe, welche die Haltung der ruſſ Regierung in der Skutarifrage beſtimmer „Im Intereſſe Montenegros ſelbſt,“ he es da,„müßte Rußland gegen di bung Skutaris auftreten. Eine Skutaris mit Montenegro würde ein Schwächung des Königreiches bedeute dadurch die organiſche Kraft d untergraben wird, welches bis hängigkeit behauptet hat. Mo dadurch zum Vaſall der öſterr riſchen Monarchie gemacht wer iſt es nicht das monte Volk, das Skuta vi verlangt, ſonderr die daraus eine beſondere VFFCC0CC So äußerte ſich eine leitende ruf e ſönlichkeit, die danm noch folgende Be kungen beifügte: 25 „Das monkenegriniſche Volk, eife ſeine Unabhängigkeit, hat keine eine ziviliſatoriſche Miſſion a Grenzen zu erfüllen, weil es ſich fühlt. Die gebildete Klaſſe blei Lande, ſei es infolge der Armu tenegriner 2. Seite. General⸗Auzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblath. Maunheim, 7. Aprll. höchſter Wichtigkeit für König Nikolaus iſt. Die Popularität des alten Herrſchers iſt ſeit einigen Jahren in ſeinem Lande ſehr geſunken. Kronprinz Danilso iſt direkt unpopulär. Die Truppen des Generals Martinovie hätten zu Beginn der Feindſeligkeiten das noch ſchlecht verteidigte Skutari leicht nehmen können, aber von Cetinje kam der Befehl, auf den Prin⸗ den Danilo zu warten, dem der König die Ehre der Einnahme von Sku⸗ aui zuwenden wollte, um ihn etwas mit ſeinen Untertanen auszuſshnen. Als Danilo kam, war es zu ſpät. Der türkiſche Kommandant von Skutari hatte Zeit gehabt, ſeine Anordnungen zu treffen. Die Montenegriner wiſſen das, und die Sache iſt nicht geeignet, dem Hauſe Njeguſch die Popularität wiederzugeben. Darum macht König Nikolaus unerhörte Anſtrengungen, um den perſönkichen Fehler wieder gutzumachen und darum bringter Europaineine Ichwierige Lage. Man begreift, daß wir den König nicht in einer Frage des perſönlichen Preſtiges unterſtützen können, die dem wirk⸗ lichen Intereſſe der unter ſeinem Befehl ſtehenden Helden direkt entgegengeſetzt iſt.“ So äußerte ſich der Gewährsmann des „Temps“. Wie das Blatt verſichert, hätte der ruſſiſche Botſchafter Graf Bencken dor 7f in London dieſelben Erklärungen im Auftrage ſeiner Regierung abgegeben. Die Blockade. JBerlin, 7. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Cetinje wird gemeldet: Der engliſche Vizeadmiral Cecil Burney, welchem als rangälteſten Offizier das Kom⸗ mando über die internationale Flotte über⸗ tragen wurde, meldete dem montenegriniſchen Miniſterium des Außern, daß die Flotte angekommen ſei und zu demon⸗ ſtrieren beabſichtige, falls die Regie⸗ rung nicht dem einſtimmigen Beſchluß der Mächte Folge leiſte. Das Telegramm iſt aus Cataro datiert und hat folgenden Wortlaut: Ich habe die Ehre Sie davon zu benachrich⸗ Agen, daß die internationale Flotte vor Anti⸗ vari in montenegriniſchen Gewäſſern vor Anker gegangen iſt. Die Flotte iſt erſchienen, um gegen die Weigerung Montenegkos, die Wünſche der Großmächte zu erfüllen, zu pro⸗ teſtteren. Ich möchte die Anweſenheit Eurer Erzellenz auf die Anwefenheit der inter⸗ nationalen Flotte lenken, welche nicht nur be⸗ deugt, daß die Großmächte einig ſind, ſondern Auch, daß ſie den Wunſch haben, daß ihre Ent⸗ idungen unverzüglich angenommen werden. Ich bitte Sie, mir ſofort mitzuteilen, daß Ihre Regierung bereit iſt, die Wünſche der Groß⸗ mächte zu erfüllen. Der Miniſterpräſident antwortete geſtern der engliſchen Admiral, er bedauere tief, eine internationale Flotte in den Gewäſſern von Montenegro verſammelt zu ſehen, um eine Pereſſion auf Montenegro auszuüben, damit es dem Verlangen der Großmächte bezüglich der Belagerung von Skutari und der Einſtellung der Feindſeitigkeiten ſeitens Montenegros im Territorium des zufünftigen Albaniens nach⸗ komme. Montenegro habe ſeinen Standpunkt bhereis in der an die Vertreter der Mächte ge⸗ richteten Mitteikung vom 2. April zum Ans⸗ druck gebracht. Infolgedeſſen wiederhole er dieſen dem Admiral gegenüber und füge hin⸗ zu, daß trotz der Preffion, die die Anweſenheit der Flotte in ſich ſchließe, Montenegro von ſeiner Haltung, die den Erforderniſſen des zwiſchen den Verbündeten und der Türkei be⸗ ſtehenden Kriegszuſtandes, tens der Mächte beim Ausbruch der Feind⸗ ſeligkeiten proklamferten Neutralitätsprin⸗ ſowie auch den ſei⸗ zipien entſpreche, nicht abgehen könne. Dieſes Prinzip ſei durch die Anweſenheit der inter⸗ nationalen Flotte in den Gewäſſern von Mon⸗ tenegro zum Nachteil Montenegros verletzt. OLondon, 7. April.(Von unſ. Londoner Bureau.) Infolge der vom internationalen Geſchwader über die montenegriniſche Küſte verhängten Blockade iſt man in Cetinje doch unruhig geworden, da damit der Hafen von San Giovanni di Medug ebenfalls blockiert werden wird, über den bisher die Belage· rungsarmee vor Skutari mit den notwendigen Nahrungsmitteln und der Ergänzung des Kriegsmaterials verſorgt wurde. Man wird dies in Zukunft auf dem Landwege tun müſſen, allein es wird immerhin geraume Zeit erfordern, bis man eine regelmäßige Zu⸗ fuhr von dorther eingeleitet haben wird. * Von der Tſchataldſcha⸗Linie. OLondon, 7. April.(Von unſ. Londoner Bureau.) Der Korreſpondent des Daily Tele⸗ graph berichtet aus Hademköi, daß während det letzten Zeit keinerlei Kämpfe von Bedeu⸗ tung an der Tſchtaldſcha⸗Linie vorgekommen ſeien. Nur gelegentlich habe die Artillerie hin⸗ und hergeſchoſſen und hie und da habe es Vorpoſtengefechte gegeben. Die Bulgaren haben die Offenſive nicht wieder ergriffen, ſondern ſie begnügen ſich damit, ſich in die von ihnen zitletzt genommenen Stellungen einzu⸗ graben, indem ſie Feſtungsgräben und Fels⸗ befeſtigungen aufwerfen. Es ſei anzunehmen, daß beide kriegführende Parteien ſolange in ihrer paſſiven Haltung verharren, bis die neuerlich eingeleiteten Friedensverhandlungen, zu einem Ergebnis führten. Die Friedensfrage. m. Sofia, 7. April.(Köln. Ztg.) Man iſt im Volke mit der Antwort an die Mächte nicht zufrieden. Beſonders die Grenz⸗ regelung ruft große Enttäuſchung hervor. Die Oppoſition will die Regierung über die Gründe ihres angeblichen Zurückweichens befragen. namentlich dem Drucke Rußlands zu, während die unabhängige Preſſe die Gründe in der inneren Schwäche des Balkanbundes ſieht und erklärt, nur völlige Einigkeit unter den Ver⸗ bündeten könne ihte Unabhängigkeit gegen Guropa ſichern. Baſſermann über die Reichspolltif. Nutionalliberaler Parteitag für Preugen. sh. Faunover, 5. April. (Eigener Bericht.) Mit einer internen Sitzung des Zentralvor⸗ ſtandes begannen heute nachtnittag hier in Han⸗ nover auf hiſtoriſch gewordenem nationallibera⸗ len Boden die Beranſtaltungen des vierten preu⸗ ßiſchen Vertretertages der Nattonalliberalen Par⸗ tei, zu dem die Parlamentarier der National⸗ liberalen Fraktion faſt vollzählig erſchienen ſind. Man ſieht den Beſchlüſſen des Parteitages dies⸗ mal mit ganz beſonderem Intereſſe entgegen, da er beruſen iſt, dem von dem Zentralvorſtand aus⸗ gearbeiteten Wahlaufruf für Landtagswahlen ſeine Approbation n wichtigſten innerpolitiſchen Preu⸗ ßens und indirekt auch des Reiches zu beſtim⸗ men. Die Beſchlüſſe des Zentralvorſtandes ſol⸗ len, wie verlautet, einſtimmig gefaßt worden ein. Im allen übrigen Din Die nationale Partei ſchreibt es die preußiſchen⸗ ion zu geben gen berlief die geſtrige Heute Abend fand zur Agitation nach außen hin im„Kriegerheim“ eine öffentliche Verſammlung ſtatt, die überaus zahlreich beſucht war. Der Führer der Partei Reichstagsabgeordneter Baſſermann, mit ſtürmiſchem Beifall empfangen, führte zu dem Thema„Reichspolitik“ aus: Ein mächtiges Regen und Arbeiten geht durch unſer ganzes Volk und auch durch unſere Nationalliberale Partei. Es hat Zeiten ge⸗ geben, in denen das anders war. Aber der gegenwärtige Zeitcharakter erfordert eine le⸗ bendige Betätigung unſeres Bür⸗ tums in Stadt und Land. Sehwer ſind die Aufgaben für unſere innere Politik und ſchwierig iſt die Stellung Deutſchlands im Kreiſe der Völker geworden. Nicht geringer wird die Zahl der Probleme, die Parlament und Volk beſchäftigen. Wie ſchwierig die Stellung unſeres Volkes im internationalen Leben geworden iſt, beweiſen die großen Opfer, welche von der Nation in der Wehrvorlage gefordert werden. Unſer Volk iſt reicher ge⸗ worden. Frauen und Männer beſchäftigen ſich heute immer mehr mit der Politik. Diefes reifere Volk fordert auch ſtaatliche Fortſchritte, es fordert Ellenbogenfreiheit, Anerken⸗ nung der Gleichberechtigung und Beſeitigung veralteter Einrich⸗ tungen. Ich will Ihnen heute nicht ein Referat über die Wehrvolage und die Bedeu⸗ tung der neuen Steuern halten. Die Bera⸗ tungen der nationalliberalen Fraktion und deren Stellungnahme zu dieſen Vorlagen iſt für mich abgeſchloſſen. Ich will auch der am nächſten Montag beginnenden parlamentari⸗ ſchen Debatte nicht vorgreifen. Die Ereigniſſe⸗ der heutigen Zeit erinnern an die Zeit vor hundert Jahren. Wenn wir in dieſen Tagen die neue Wehrvorlage prüfen, ſo erkennen wir, daß erſt jetzt die allgemeine Wehr⸗ pflicht durchgeführt werden ſoll. Wir gedenken dabei des großen Reformators der Armee, Scharnhorſt's, des Sohnes eines han⸗ noverſchen Kleinbauern. Scharnhorſt hat den Gedanken der Wehrpflicht damals durchge⸗ führt und dadurch die Grundlage für die Siege von 1813 gelegt. An ihn denken wir heute zurück, wenn die Wehrvorlage eine Ver⸗ mehrung der Friedensſtärke des Heeres um 126 000 Mann bringt. Wie erklärt es ſich nun, daß von Jahr neue Militärvorlagen zu Jahr kommen. Mit Wehmut denken wir an jene große Periode zurück, in der Deutſchland an⸗ erkannt war als leitender Staat in der euro⸗ päiſchen Politik. In jener Zeit tauchte in Bismarck die Sorge vor der ruffiſchen Polttit auf. Auch heute iſt die panſlawiſtiſche Politit eine Haupturſache der Wehrvorlage. Der Gedanke führte Bismarck zum Bündnis mit Oeſterreich, an dem wir bis heute feſtgehalten haben bis zur Nibelungentreue. In das Bündnis trat auch Italien ein, nachdem es durch Annexion von Tunis durch Frankreich verärgert war. Bismarck wollte ein Bündnis mit Rußland nicht, weil er fürchtete, daß Deutſchland dadurch in Abhängigkeit von der rufſiſchen Politik geraten könnte. Nun aber ſetzte ein die Verbrüderung Frank⸗ reichs und Rußlands, die ſich bis zur Entente ſteigerte. Für Frankreich iſt das Bündnis mit Rußland ein gewaltiger Faktor geworden, und wenn heute die internationale Politik leidet unter dem Ueberſchwang frau⸗ zöſiſchen Nationalgefühls und unter den mit⸗ unter auftretenden Revanchegelüſten, ſo iſt die Urſache die Tatſache, daß Frankreich die ſtarke Anlehnung an das ruſſiſche Kaiſerreich hat, und dadurch die großartige Kolonialpoli⸗ tik in die Wege leiten konnte. Das erzeugte wiederum neue Refbungsflächen wie die Geſchichte der Marokkotage gezeigt hat. Als nun Bülow und Tirpitz die Reorgani⸗ ſation der Marine übernahmen, da trat Deutſchland ein in die Hutt vielleicht bald Heldentenorpartien ſingen ————————— Weltmarktpolitik, und als der deutſche Kaufmann in alle 8 A, Da der ganzen? dürfnis nach* tend. Hatten wir n Errichtung einer eine Notwendigkeit ſchon längſt aus der geſtrichen.(Sehr richti Unſer iſt die erſte Vorbedingung für di des Weltfriedens. Das war die zweite Phaſe, die ſich knüpfte an die Namen Bülow und Tirpitz, eine Periode, in der wir in Oſtaſten und der Südſee feſten Fuß faßten. Dieſe Zeit iſt erfüllt von imperialiſtiſchen oder nationali⸗ ſtiſchen Gedanken. Das ſind die Gedanken, die heute alle Völker gleichviel welcher Staats⸗ form erfüllen. Nichts iſt falſcher, als wenn man behauptet, daß dieſe imperialiſtiſche Po⸗ litik die Politik ehrgeiziger Herrſcher ſei(ſehr richtig!). Es iſt ganz falſch, wenn die Sozial⸗ demokratie die öſterr. Politik am Balkan„Ca⸗ ſarenpolitik“ nennt. rhaltung Das Länderverteilungs⸗ ſyndikat, wie man die Tripleentente genaunt hat, iſt gerade von imperialiſtiſchem Geiſte er⸗ füllt. Das ſind Weltenvorgänge und die muß man im Auge behalten, auch in dem Augen⸗ blick, wenn mau an die Wehrvorlage denkt. Das Ausdehnungsbedürfnis der Völker führt zu ungeheuren Reibungsflächen. Das haben wir in den Tagen der Marokkopolitik erlebt, die ich nach wie vor für keine ganz glückliche halte. Wir haben das erlebt bei dent Vor⸗ gängen am Balkan, die uns vor Augen füh⸗ ren, wie die Kriegsgefahr vor den Toren Guropas ſtehk. Das iſt die heutige Situatton. Wir haben in Deutſchland Friedenspolitik getrie⸗ ben und ſtehen doch dauernd vor der Gefahr eines Krieges. Nicht dynaſtiſche Gründe ind es, nein, es ſind Lebensbedürfniſſe der Völker, die die Länder in den Krieg treiben. Heute muß damit gerechnet werden, daß die Türkei darniederliegt und daß der Kalkül, daß die Türkei bei Verwicklungen auf ſeiten des Dreibundes ſtehe, jetzt nicht mehr möglich iſt. Das ſind Veränderungen, die auch uns zu denken geben, namentlich in Zeiten, in denen wir ſehen, wie in Rußland der Pan⸗ ſclavismus um die Oberhand ringt, und auch in Frankreich der nationaliſtiſche Geiſt und der Revanchegedanke ſich breit und ind⸗ merbreiter macht. Die Wehrvorlage richtet ſich in keiner Weiſe agref⸗ ſivgegen irgend eine Macht, ſondern hat lediglich den Zweck, Deutſchland vor jeder Geſahr ſicherzuſtellen. Die Durchführung der allgemeinen Wehrpflicht bei einer ſolchen Lage iſt in der Tat eine nationale Pflicht.(Stür⸗ miſcher Beifall, ſehr richtigt) Nicht aus Angſt machen wir die Vorlage, ſondern aus einem Gefühl tiefen ſittlichen Ernſtes Laffen Sie uns das tun, was uns dem Eruſtfall ruhig ins Auge ſehen läßt. Einzel⸗ heiten der neuen Vorlage werden allerdings noch zu prüfen ſein. Allgemein kamn ich fſagen: wir ſind bereit auf dem Boden des Pränzips dieſer Vovlage zu tveten. Ueber die Einzelheiten wird die Fraktion aber noch beraten. Manches wird nicht ſo bleiben, wie es die Regierung vorge⸗ ſchlagen hat. Manches wird geändert werden müſſen, da es nicht der ſo⸗ zialen Gerechtigkeit entſpricht. Die Regierung war bemüht, den Befitz diesmal heranzuziehen, ob ihr Weg in allem der rich⸗ tige war, möchten wir bezweifeln.(Lebhaftes Sehr richtig!l) Das gilt insbeſondere für das Beſtehen der veredelten Matriknlarbeiträge, das anſchei⸗ nend erſt nach harten Kämpfen im Bundesrat in die Vorlage hineingeſtellt worden iſt. Wir erachten die Einführung einer allgemeinen Beſttzſteuer nach wie vor als ein dringendes Be⸗ dürfnis(Beifall und Händekkatſchen). Jas iſt doch eigentlich ein ganz einfacher Grund⸗ ſatz, wenn das Reich ſo groge Auforderungen ertigt hat, und das Herrn Dr. euilleton Aufführung der Meiſterfinger ganz vortrefflich. wird. Der Gaſt wurde mit großem Beifall auf. Reiß zu ſeinem kürzlichen 70. Geburtstag über⸗ 00 Die Meiſter ſtanden an bewährter Stelle, und genommen, wie denn überhaupt die ganze Vor⸗ reicht worden iſt. üͤber Hans 8 Beit Pogner und Sixtus Beck⸗ ſtellung den Wagner⸗Zyklus in vortrefflicher Weiſe Das teuere Theater in Freſpurg. 8 8 meſſer ſdie erren Bahling, Fenten, beſchloſſen hat. A. Bl. S. en, Haf⸗ aund Ratienal, Senzed n iu: Sues an neden. Sag a Seinegegſd dee kuter in anunhei Enſemble der Meiſter, aus dem noch Herr Kro⸗⸗ 8 nJn—5 155 meir und Herr Siegfried Bartenſtein vom Runſt, Wiſfenſchaft u. Leben. 8 0s Siu 88 ee er zu nennen wären, wirkte Theaternotiz. ſehr lebhafte Debatte entwickeln zoerd, denn un⸗ 85 55 8 28—5 ußt recßk ds ſtlich zuſammen. Sehr gut Die auf 9. und 11. ds. Mts. feſtgeſetzten] ſer Stadttheater iſt allmählich das Schenerzens⸗ 13 Neuerdings tritt die allgemeine Sucht wach bei Stimme war Herr Felmy, er gibt ſeine Gaſtfpiele des Kammerſängers Hermann kind geworden. In einer der Vorlagen gibt extremen Wirkungen auch bei unſern Dirigenten zu Tage. Herr Bodanz ky, der noch uritten in der Entwicklung ſteht kontraſtiert doch gar zu ſeßr mit Pianiffims⸗ und FJortiſſimo⸗Wirkungen! Er bringt dieſekben Gegenſätze dei der Uriadne ban Nicherd Strauß. bei der Götter⸗ Erzäblung von den Meiſterweiſen jetzt in ſchön⸗ ſter Ausprägung, die ganze Darſtellung feſſelt durch echten Humor wie durch den Ausdruck natürlicher Empfindung. Empfindung iſt bei Fräu⸗ kaufsrechtes bereits gelöſten Eintrittskarten ver⸗ lein Ulbrig leider ſekundär, ihr Evchen kommt lieren ihre Giltigkeit und werden bis längſtens daber üder eine muſikaliſch ſchöne, wohlſtiliſterte Dienstag nachmittags 5 Uhr von der Tages⸗ der Stadtrat von der Schlußabrechnung des Theaterbaues Kenntnis. Danach beläuft ſich der Bauaufwand auf 3522888., was gegenüber dem Voranſchlag eine Ueberſchreitung von 27 688 Mark bedeutet. Die Geſamtkoſten des Theater⸗ baues betragen einſchtießlich der Geländekoſten Jadlowker finden wegen Verhinderung des Gaſtes nicht ſtatt. Die von den Abonnenten der Abteilung A und B in Ausübung des Vor⸗ * Zämmerung mie bei der Dorſtellung der Meiſter-] Geſangsform ſekten binens. So trot unſer kaſſe 1 zurückgenommen. nicht weniger wie 4185 688 Mk. Der ſtädtäſche ſenger. Der Stil des letztgenqunten Werkes iſt Evchen für das Gefühl des unbefangenen Kunſt⸗ Am Mittwoch den 9. wird im Abonne⸗ Zuſchuß zum Theater hat übrigens letztes Jahr freundes allzuſehr in den Hintergrund. Etwa ſo, ment D Nr. 38 die Oper„Martha“ und am die Summe von 400 000 Mek. überſchritten. Die feiner e. zarter Mittelfarben, ſanfter wie die Magdaleng des Fräulein Kofler! Nur Freitag den 11. im Abonnement A 39 die Veberſchreitungen von Je⸗ Mk. ſollen mit Schwellungen. Jorte in den ruhigen Sätzen, mit dem Unterſchiede daß Wagner dieſe Magda⸗ Oper„Rigoletts“ gegeben. Genehmigung des Bürgerausſchuſſes durch Ka⸗ Herrn Bodanzkg ging zu ſehr ins Hochdramatiſche, der Orcheſter⸗ bortrog verfor an Schönheit des Klanges, dieL rechte Seite dröhnte gar zu ſehr. Auch Beſucher des zweiten Rances baben deide Uebelſtände eunfunden? ſte meinten xur, das Müſſe ſo ſein! Aber ſo iſt es nicht, und der Wiſſende dem muftffebenden Pitslikum dieſe Auflärung ſchuldet Lage lena als Epiſode gedacht hat, Eochen aber nicht. Denn um Pogners holde Tochter wibt Walther don Stolzings Kunſt. Und Herr Robert Hutt dom Opernhauſe zu Frankfurt a. M. iſt ein Sän⸗ ger, dem man den Preis einer in den höchſten agen des Tenors Fülle und Wohllaut ſpenden⸗ den Stimme zuerkennen muß. Das Organ des Sängers iſt wohl früher ein gans riſcher Teunor geweſen, eine Tenorſtimme. die in der tieferen wenig Klang gehabt haden mag. Die Höhe ber ſich nun ſo glenzend enkwickelt, das Herr Porträt des Herrn Geh. Kommer, Reiß ausgeſtelt, das Herr Kunſtmaler Bir⸗ Morgen Dienstag wird„Ariadne auf Naxgos“ zum erſtenmal wiederholt. Anfang 77 T. Am Dienstag den 2. und Mittwoch, den B. ds. Mts. gaſtiert Albert Baſſer⸗ mann vom Deutſchen Theater in Berlin als Theaterdirektor Skrieſe und als Ot helko. Im Kunſtſalon Buck in der Heidelbergerſtraße iſt ſeit Samstag das zienrat Dr. pitalaufnahme gedeckt werden. Ferner wird zur Ergänzung des Dekorationsfundus des Stadt⸗ theaters vom Bürgerausſchuß die Bewilligung von 250000 Mk. gefordert. Es ſteht zu erwarten, daß in dieſer Sitzung die Mißſtimmung welche in der Bürgerſchaft gegen das theuere Theater herrſcht, zum Ausdruck kommen wird. Wieviel Lente„ſchreiben“ in deutſcher Sprache. Das iſt gine allbekannte Tatſache, daß die Zahl derer, die ſich deutſche Schriſtſteller und Schrift⸗ Wdeee nennen, von Jahr zu Jahr in be⸗ Maangem, 7. ArIl. SGeveral⸗Anzefger, Babiſche Neueſte Nachrichten(Mittgablatl)— e e ſeacht den nit, dem alten Wahlſpruch der nardonalliberalen geiſttgen Gier nich ergeſſen werden. Dieſganmer den Kreis Karke ube Stadt i berkeit Unnveg über die Landesgeſetzgebung wählen. über die Parteien! um Nationalliberalen fordern Freiheit im Denken war, als vor einigen Wochen das F Die Laſten ſind ſchwer, die das Volk jetzt zu itternacht die Verſammlung ſchloß. und Glauben, Freiheit für Wiſſenſchaft und gegen ihn eingeleitet 80 5 55 5 1 Kagen hat, aber es trägt ſie willig. Man darf ch. Sannober, 6. April. Kunſt. Die Bildung des Lolkes iſt ein hohes fand der badiſchen Sozig Mandat als kichen Entwodendigen freibeit⸗] Heute vormittag 10 Uhr begannen im„Kai- nationales Gut. Das geſamte Unterrichts⸗ ete ne e, lichen Entwickelung ſich nicht ent⸗ ſerſaale des Tivoli“ die Verhandlungen des weſen muß auf den höchſten Stand der Landtagsabgeordneter für alle 11 gegenſetzen. Wir haben uns geſtern ſtun⸗ 4. preußiſchen Vertretertages Parteichef Dr.] Leiſtungsfähigkeit gebracht werden. Die zulegen, hatte ſich Schuld denlang beim Etat des Auswärtigen Amtes Friedberg gab ſeinem Bedauern darüber nationalliberale Partei fordert die Beſeitigung Folge 1 beſtti über bie Ausdruck, daß Abg. Baſſermann wegen dringen⸗aller geſetzlichen nichtbegründeten Vorrechte; 1 55 1 ſich 1 30 ber Wereen Rekrutierung unſerer Diplomatie der Geſchäfte in Berlin weilen müſſe und ſo den die Beamten ſollen angeſtellt werden nach N 1 0 5 mit der Sache zu befaſſen unterhalten. Der Wile iſt im deutſchen Volk Verhandlungen nicht beiwohnen könne. Zum ihren Fähigkeiten und ihrer Tüchtigkeit, nicht dael Zunächſt wird abzuwarten ſein, welcher und deutſchen Bürgertum vorhanden, daß ge⸗ erſten Vorſitzenden des Parteitages wurde Dr. aber nach Geburt, Religion oder Vermögen. Art 905 Materjal iſt, das zur Verurteilung rade in der Diplomatie der Weg offen gemacht Krauſe, zum zweiten Landtagsabg. Senator Die Verſammlung zollte dem Redner leb⸗ Willis geführt bat.“„ werden muß. Es iſt uns gänzlich gleichgiltig, Dr. Fink und zum dritten Landtagsabg. von paften Beif GEs in di 6b adlig oder nichtadlig, aber tüchtig muß der 13 5 haften Beifall. Es wurde ſodann in die Be⸗ —5 enn ampe gewählt. ratung des Wahlaufrufes eingetreten Diplomat ſein. Es ſoll nicht darauf ankom⸗ 3 0 men, daß der zum Diplomaten ernannt wird, 75 5 5 handhmgen und der vom Zentralvorſtand vorgelegte 6 der einen großen Zuſchuß von zu Hauſe be⸗ mit einem blick auf die große Zeit vor hun⸗ Wahlaufruf nach Aſtündiger Beratung mit nur atbe N. Kommt, dann erhäft die Diplomatine ſchließ⸗ dert und auf die jezigen ſchweren Nei⸗ geringen redaktionellen Anderungen ange⸗„„„„„„ 9 uhr findet im lich einen plutokratiſchen Charakter. Solda⸗ ten und ſchloß mit einem Hoch auf den Kaiſer. nommen. Sotel„Geer 2 ¹ udet ten alein kun es auch nicht. Die Diplomatie Senator Dr. Fink hieß hierauf die Vertreter In ſeinem Schlußwort betonte Dr. Krauſe, ae: und ibre Tätigkeit in Friedenszeiten iſt ſo in Hannover willkommen und wies auf die daß der Wahlaufruf einſtimmig angenommen Diskuſſionsabend keine Sparte des ſchwierige Lage hin, in der ſich die hannoveraner worden ſei und ſchloß um 3 Uhr die Vertreter⸗ ſtatt. Herr Parteiſekretär Witkig ſpricht über: ge⸗ ei e befänden; 15„ ee N ſtellt werden muß wie a 55 Tüch⸗. e 195 e 55 5 auf die„Das preußiſche Wahlrecht“. tigen ſoll der Weg offengelaſſen werden und ſei flen Se herann alle nalliberale Partei. Um Uhr vereinigten ſi Wir laden unſere Mitglieder und Freunde hier⸗ er darf nicht von dem Vermögen oder der Ge⸗ faee e— 5 die Vertreter im Kaiſerſaal des„Tivoli“ zu höflichſt ein. Gäſte ſind willkommen. 8069d% burt abhängig gemacht werden. Wenn i hieſen einem Feſteſſen. ale die tüchigen an die 1 habe wie bereits der Feſteſſ 5 ſerem wirtſchaftkichen Leben denke, dann e, nicht immer in der nobelſten und feinſ träume ich von einer Zeit, in der dieſe Be⸗ Weiſe. 5 992 · N 3. L. 89 ſten unſeres Volkes auch 5 den]. Generalſekretär Breithaupt ⸗Berlin er⸗ Badiſche olitik. 18 tadl und and. 5 — Stellen der Diplomatie ſtattete hierauf den Geſchäftsbericht. Lahr, 6. April. Bei der Stadt⸗*Mannheim, 7. April 1918. 1 werden. Ich habe mancherlei in der Dr. Friedberg ſprach hierauf in ein⸗ ratswahl erhielten die Nationalliberalen 7 Fla5 3 We Preſſe 19 Baſle⸗ die einhalbſtündiger Rede über 7 Sitze, die Demokraten 5 und die Sozial⸗ neinteilung der 1 0 kne der Ferelde eabek duß aes die e breuhiſgen Laubbesswale, benekesten 2 Sibe gertun nicht, ſondern aus nattonaler] Die nationalliberale Partei fordere, daß Steuerveranlagung. Die büßßerige Gemeinden in Notwendigkeit. Das Bürgertum iſt ſeſt die Regierung die Wahlrechtsreform als eine Die„Karlsr. Ztg,“ ſchreibt halbamtlich: Alle Wobkbezirke für die Wabl der e e entſchloſfen, die Opfer zu bringen, welche zur der erſten Aufgaben der kommenden Legis⸗ enerofffchtaen 5 25 Kreiswahlmänner beſteht in ihren Grundlagen nationalen W 5 üſſen. Vor ̃ teuerpflichtigen Perſonen, die noch nicht zur ſchon ſeit dem Jahre 1865 und hat eine Aende⸗ ehr gebracht werden müſſen. Vor laturperiode betrachte. Die Partei verlange St„wFFf/%%%( 100 Jahren haben unſere Väter Gut und Blut 85 55 teuer veranlagt ſind oder deren Vermögen oder rung nur erfahren, ſoweit-eine ſolche durch Ein⸗. für das Vaterland dahingegeben; ſeitdem ſind das direkte und geheime Wahlrecht, die Be⸗ Einkommen ſich erhöht bat, ſind geſetzlich ver⸗ gemeindungen und depgleichen bedingt war. Zu wir ein mächtiges Volk Birher⸗ ſeitigung der Drittelung in den Urwahl⸗ pflichtet, innerhalb der vorgeſchriebenen Friſten 1 5 Neueinteilung nötigen neben der Bepölke⸗ ſinn und friedlicher Geiſt erfüllen Deutſchland, bezirken und Vermehrung der Sahl der Abge⸗ Steuererklärungen beim ee einzu⸗ rungszunahme auch die von der Sladt Mannbeim nicht Kriegsluſt erfüllt unſere Bruſt, wir ſind ordneten. Die nationalliberale Partei ver⸗ reichen. Nach den ſeither gemachten Erfahrungen, vollzogenen Eingemeindungen von Sandhoſen und ein friedliches aber mächtiges Volk, wir ſind lange ferner die Berückſichtigung von Land die durch neuerlich angeſtellte Ermittelungen be⸗ Rheinau. Nach dem Ergebnis der Volkszählung friedlich, aber das iſt unſer Wille, wir wollen und Leuten. Sie bekämpfe mit allen geſetz⸗ ſtätigt worden ſind kommen aber die Steuerpflich⸗ von 1910 wird künftig die Zahl der Abge⸗ auch gewachſen ſein jeder Gefahr.(Anh. gr. lichen Mitteln die Sozialdemokratie, ſie er⸗ tigen aller Stände zu einem erheblichen Teil die-ordneten der Gemeinden betragen im Meiſal und Händellatchen.) ſtrebe einen maßvollen und ſſetigen Fortſchritt drerpſcchung nicht oder ncht in genlgender Auntsbezirk Mannbeim mit 225.490 Einwohnern Nachdem der Beifall verflogen erſchien auf allen Gebieten des Lebens, auf den ſtaat⸗ Weiſe nach, indem ſie die gebotenen Steuererklä⸗ 12 im Amtsbezirk Schwezingen mit 41 080 Ein⸗ Reichs- und Landtagsabg. Dr. Schiffer auf f rungen überhaupt nicht, nicht rechtzeitig oder nicht wohnern 3, im Amtsbezirl Weinheim mit 29 315 der Nel Wüne unnd wußte in einſtin⸗ lichen, wirtſchaftlichen, ſozialen und kulturellen richtig abgeben; alle dieſe Perſonen müſſen daher wohnern 3, 5 55 10 1 5 125 88 etwa.Gebieten. Sie fordere ferner eine zielbewuß⸗„ ienbene Einwohnern 2. Hiernach ſind künftig gemäß Hörer ſo zu packen, daß es wie⸗ tere und Nertu der lhen vor ſaſt durch die Steuerbehörde zur Herbeiſithrung§ 27 Abſ. 2 Verw.⸗Geſ. 2817= 34 Abgeordnete e e Jahren begonnenen Reſorm der Verwaltung. brer geordneten Steuerberanlagung beſondere durch Kreiswaßlen zu wählen. Es entſallen auf Ms aberſten Grundſah betrachte die nattnnl. galeeſerdert de becaelaben werber. drdeerben den b Antsbenk Nainhenn 26 Abhendne, ee berechten dect ezn de des Seeweraaleherne Scnmgen d Uonenbneke, Weinheim 3 Abge⸗ 1 Etnen n e ngeſchäft erheblich erſchwert und verzögert wird,„ Ausgleich unter allen Berufszweigen und Er⸗ läßt es ſich auch trotz aller Bemühungen der Ver⸗ wären in der aht Mannheim(mi „ aber auch ſeinerſeits eine Politik werbszweigen. Die nationalliberale Partei anlagungsbehörden nicht verhüten, daß dem Staat allen derzeitigen Vorvren) mit zuſammen 206 168 keiben, des Deutſchen Reiches würdig. Ein⸗ widerſetze ſich dem Abbau der Zölle. Die und den Gemeinden infolge derartiger Läſſigkei⸗ e 23 Abgeorbnete, znm neee,, 7 beſchäftigte ſich der Redner auch mit der innere Koloniſation in der Form von Bauern⸗ nicht unbeträchtliche An⸗ Mannheim⸗Land brei: Aeggordnete im Bezirk Reformt des preußiſchen Wahlrechts. ch die⸗ anſtedelungen müſſe mit allen Mitteln geför⸗ dererſeits können ſich auch die Steuerpflichtigen Schwe ingen zuſammen 5 Abgeordnete, in Wein⸗ ſem Nedner zolte die Berſarmmtlieng ſtürniſchen dert und die Schaffung eines neuen zeit⸗ durch gewiſfenhafte Befolgung ihrer Aeuerlichen mit 14170 Einwohnern 1, in Wei Beifall.„ gemäßen Fideikommißgeſetzes erſtrebt werden, Verpflichtungen mancherlei Wanan igkeiten er⸗ ßeim gng Abgeordnete. Nach§ 35 Verw.⸗ „Die gewaltige Kundgebung bonnte auch da- bei dem die Vereinigung großer landwirt“ ſparen und ſich insbefondere auch gegen die in den baben Bertreterx in die Kreisberſammlung dairch nicht beeinträchtigt werden, daß einige im ſchaftlicher Bodenflächen in einer Hand für 155 ee Stunſen ſernennen die Städte Mannbeim 4, Weinßeim Saale Anweſende, Angehörige der Fortſchritt. die Zukunft unmöglich gemacht wird. Die ſcge 17 0 105 ee e 1, Schwetzingen und Hockenheim je 1. Die Krei kichen Volkspartei, ſich ſum Worte meldeten und Fürſorge für die Arbeiterſchaft erregt auch Senerbe ſich geſwungen ſehen würde, berfammfung wird ſich künftig wie folgt zuſer ſich in fleinlichen und gehaſſigen Angriſſen künftighin die größte Aufmerkſamkeit der e 1955 e rpflich. menſeten: 1. von den Kreiswahlmännern g gegen die nationalliberale Partei und ihre nationalliberalen Partei; noch gibt es manche—5 wählte Abgeordnete 34 bisher 16, 2. Abgsordnete 775 Fedh 98 5 tigen zu einer gewiſſenhaften Erfüllung ihrer 1 75 Führer Baſſermann und Friedberg ergingen. ſozialpolitiſche Forderungen zu verwirklichen.] ſ clichen Verpflich i h fer⸗ der Gemeinden 17 bisher 8, g. Vertreter Landtagsabg. Dr. Aruing rückte den Fort. O 5 9085 ſteuer ichen Verpflichtungen zu erziehen, auch fer⸗ Städte 7 bisher 5, 4. Mitgiſeder des Kreis ſchrittlern ſtarr zu Leibe uund widerlegte e An Die Hebung der wirtſchaftlichen Lage der Ar nerhin den erwünſchten Erfolg bermiſſen laſſen ſchuſſes, ſöweik ſie ficht ſchon der Kreisnerf griffe Der frillere Generalſekreti dte ihre Am' beiterſchaft bedingt die Aufrechterhaltung der 215„Die Steuerpflichtigen ſollten es ſich da⸗ ſccuſſes ſoweit ſis nicht ſc griffe. Der Generalſekretär der national⸗ 165 1ei 23 an, lung angehören, zurzeit 3 bisher 3, 5. Groß griffe frühere ö Koalitionsfreiheit, eine notwendige Ergänzung her ſchon im eigenen Intereſſe angelegen ſein ee ee,,, Aberalen Partei der Provinz Hannover und iſt ein ſtarke 11 1 jetzige Chefredakt r Schutz der Arbeitswilligen. Die laſſen, den erwähnten Verpflichtungen pünktlich e an.. 30 9 5 V wirtſchaftliche Lage der Beamten, Lehrer und und ohne beſondere Aufforderung der Steuer⸗ VVVVVTTTTN Saßung Anfrage, ob das der Dank wäre für die treue Lehrerinnen iſt zwar durch die Beſoldungs⸗ behörde nachzukommen. 5 5 Wahchiiſe, die die Nationalltberalen gerade in geſetgebung vom Jahre 1909 geregelt, aber Agum Fall Win. Haunover den Fortſchrittlern während des es haben ſich mittlerweile Härten herausge Wie bekannt, wurde der Arbeiterſekretär Willi[ 7. Ratholikenn rfammlun Reichstagswahlkampfes erwieſen hätten ſtellt, ſodaß die Partei ſich veranlaßt ſieht, auch von der Karlsruher Strafkammer wegen Kuppelei für die badiſche Wfalz. St izepräſi hier für Abhilfe zu ſchaffen. Die Partei ver⸗ zu 3 und ſeine Frau zu 5 Monaten Gefängnis 355 0 langt vor allem, daß die ſtaatsbürgerlichen verurteilt. Die Mannheimer„Volksſtimme“ Der Name Cohauſz verſprach von vorn⸗ Rechte der Beamten und Lehrer nicht durch nimmt don dieſer Angelegenbeit unler der Ueber⸗ herein einen Maſſenbeſuch der 7. Kathol Maßnahmen der Behörden geſchmälert werden. ſchrift„Eine peinliche Affäre“ Notig und bemerkt[bverſammlung für die badiſche Pfa Über die materiellen Intereſſen dürfen die da Willi i weiten die geſtern nachmittag im Nibelungenſae 550——. eeeeeeeeeeeeeeeee 55 weit ängſtigender ächſt. Eitelkeit mag daſ neben ihnen auch andere Richtungen die Romantiker ſoll, und bisher nichtgekannte Maſſen von Per⸗ pielfach eine Rolle ſpielen und dann der Um⸗ 3 5 75 Ae len zutage fördert. Dabei ſind es etwa nicht ſtaud, daß viele Leute zu glauben ſcheinen, um Sammlun ausggteichnele Kolekien 1205 minderwertige Exemplare, ſondern faſt durch⸗ zu ſchreiben, gehöre nicht mehr als Tinte, Feder derner Bilder, die der Graf Diego Martellt hinter⸗ weg rein in der Farbe, von ſchönſtem Glanz und ein wenig Phantaſie. Deutſchland und laſſen hatt von verhältnismäßig bedeutender Größe. Die Haupturſache der 7255 95 95 55 Die Spielhölle auf hoher See. elnen grau 945 1 nächſt e 12 reichſten der der Welt. ach den letzten Das Vorgehen der belgiſchen Regierung, das Schimmer. Es kommen aber auch vollſtänbig gaß SiFF Statiftiken gibt es in dieſen beiden Ländern durch das neue Spielverbot in Oſtende den ſchö⸗ ſchlvarze vor und gelbe, die bekanntlich fehr ſel⸗„ ſich 22 678 Perſonen männlichen und weiblichen Ge⸗ nen Tagen der Roulette ein Ende bereitete, hat ten ſind. Der Hauptfundort für die Perlen iſt ee ſich Ichlechtes, die mindeſtens ein Buch haben er⸗ den erfinderiſchen Beſißer des Kaſinos von Oſt⸗ eine Reihe ſandiger Klippen, die ſich als wahre tige Fortſchritte derbau ſcheinen laſſen. Zahl aber, die ohne ende M. Marquet nicht in Verlegenheit ge⸗ herg geſen baben. Bekanntlich wenig ein gefunder en ſich zur Herausga e eines Buches emporzu⸗ bracht. Der unternehmende Manm laßt jetzt eine Hat Ruß and, als s noch ganz Sachalin beſaß, Gramm Futtermilch gen ſchwingen. im Zeitſchriften und Zeitungen ihre große Dampfpacht mit einem prächtigen großen in Sachalin nur eine Deportationsſtätte für ſchweren nicht nur, um den Wä⸗ Arbeiten veröffentlichen, dürfte mit 250 000 Spielſaal verſetzen. Die Hacht wird fortan zwi⸗ Fei politiſche erbrecher geſehen. Einkünfte und den Kraftaufwand für Bewegn nicht zu hoch gegriffen ſein. Eine Viertelmillion ſchen Sſtende und den anderen Seebädern der bat es aus dem Land garnicht gezogen, mit Aus⸗ Schreien z alſo! Es wird vielleicht in nicht allzufernen Küſte kreuzen. Und man wird in aller Rube nahme von ſage und ſchreibe 45 Rubeln, die Tagen die Zeit kommen, wo man jene Leute ſein Spielchen beginven, ſobald die Pacht drei ein Ruſſe für die Fiſchereiherechtigung zahlte. 1 Iu.!.!.(.ͤ 0 mehr un* igkeit der Lan⸗ un he en und 15 mrkeam für anbesde anan in klarenz. egee So werden die Spielſteunde die ein ſchönes Stick Geld koſteten. apan ha ben herar ete Käbrend bisher in Florenz die Malerei der fort, if hoher See ihr Geld verlieren und allein aus der Fiſchereiherechtigung jährlich über nen ihur vielm neueren Zeit noch keine würdige Stätte hatte, iſt fortan auf hoher FF eine Millio 5 bel geꝛogen, k hey dafüür ich dieſe werd m beſten in dez gunmehr nach langen Vorarebiten die Galerie nicht mehr auf belgiſchem Boden. Trotz des mit 55 e iſt 5 dafür K är moderne Kunſt, eröffnet morden, die in Verbotes aller Glückſpiele iſt der ehemalige mit einem Poliziſten aus, der Ruhe der d Spielſaal für die kommende Saſſon von einer 5 5 der 1 8 1—— 5 erie„erh e 1 5 77 en auf S lin no* 15. 8 keue Muſeum, das an die Stelle einer vhllig unbe⸗ Gruppe gemietet morden, lenfiſcheref bebeutend erhöht 50 Laufe rungsgemiſchen, g. Eutenden und ſo aut wie unbeachleten früberen die für die Sommermonate den ſtattlichen Monates ſolle Sachalin für ungefahr eine gleichem Energieg Manſſtrate 5 5 55 Bilder 5 Mietspreis von 200 000 Frs. entrichtet. balbe 575 195 Nutzen zieht. Gib Magf rat un er egierung jährlich ein üpita tillton Mark s 2 1 OA N 4 14 von 80 000 Sire und wird in ſeiner Aukaufstätigkeit Maſſenvorkommen von Perlen. ſein. Es hat ſich in Japan ein regelrechter Ex⸗ 10 5 nterfügt 1 e Aus London ſchreibt man uns: Wie die ja⸗ porthandel mit Perlen herausgebildet, der ſeine zucker, das denſelbe weis dafür erbracht, daß Florenz auch im 19.Jahr⸗ baniſchen Zeitungen berichten, wird Japan meiſten Beziehungen mit London, Hamburg und ſo müſſen 250(r ündert Maler beſaß, die ſich der großen Tradition augenblicklich von echten koſtbaren Perlen ge⸗ Paris hat. Der Umſatz nach London betrug im ausgeſchieden werden — Kicht zu ſchämen brauchen! es ſind 928 5 radezu überſchwemmt. Die Japaner haben näm⸗ vorigen Jahr 50 000 Pfund. Es iſt anzunehmen, Kohlenfäure mehr⸗ gebi Meißer A Führer Gio⸗ lich auf Sachalin eine Perlenfiſcherei eingerich⸗ daß dieſe Maſſenproduftion auf den bisherigen eine meßhare Mehrleiſtung 1 bezerrichen die Säle, wenngleich tet, die von einer fabelhaften Ergiebigkeit ſein Preis der Perlen ſtark eintoirken wird. Übedingt. Dem kaflich gentt * Mannheim, 7. Aprll. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) fand. Als wir gegen 3 Uhr den Saal betraten, ſuiten. Die Verſammlung war längſt vorher an⸗ Die Staatsautorität ſei die Dienerin und Stell⸗] rung des religiöſen Friedens und der Immoralf⸗ holte man ſchon Reſerveſtühle herbei. Das Par⸗ geſetzt. Der Tiefſtan zandl treteri ttes. Di liken i e n eeee eee, 0 ſch ſerveſtüh as P geſetz er Tiefſtand der Verhandlungen am vertreterin Gottes. Die Katholiken ſeien An⸗ Da das Jefuttengeſetz ein Eingriff in die Frei⸗ terre des Saales war einſchließlich des Podiums „on den Männern beſetzt. Die Empore und die Salerie hatte man den Frauen zugewieſen, die die beren Ränge ebenfalls bis auf den letzten Platz füllten. Und ſo konnte der Vorſitzende der Ver⸗ fammlung, Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler, im Berlaufe er Veranſtaltung triumphierend ver⸗ Indigen, daß etwas über 5500 Beſucher die In⸗ greſſoapparate vegiſtriert hatten. Als Herr Gieß⸗ ler mit den beiden Rednern kurz nach 3 Uhr den Scal betrat, brauſte ihm der bei Zentrumsver⸗ ſammlungen gewohnte Beifall entgegen, der ſich nicht nur auf das intenſive Rühren der Hände beſchränkt, ſondern auch der Lunge einen ganz ge⸗ Hörigen Aufwand von Kraft zumutet. Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler hielt die Begrüßungsanſprache. Er freue ſich von ganzem Hergen darüber, daß man ſo zahlreich erſchienen ſei, wie an der Katholikenverſammlung des Jahres 1902, ein Zeichen dafür, daß man den Eraſt unſerer Zeit und die Fragen, die man be⸗ Handeln wolle, wohl begreife. Wir wollen, ſo führte der Redner weiter aus, unſere Ange⸗ legenheiten, nicht diejenigen Andersgläubiger, unter auns behandeln.(Stürmiſcher Beifall.) Unſere Zett zeigt Schäden genug, welche wir alle zu verbeſſern haben. Pfeiler um Pfeiler der menſch⸗ Ichen Geſellſchaft werden heute mit Macht zu zerſtdren geſucht einmal die hriſtliche Familie, Daum die göttliche und menſchliche Autorität. Um gecden die Augriffe von dieſer Seite gewappnet zu zein, um uns zu ſtärzen in unſerer chriftlichen Weltanſchamung, deswegen ſind wir heute zuſam⸗ mengelommen, haben wir die beiden Themata ge⸗ wählt. Der Redner ſtellt nunmehr die beiden Redner bor. Als ſich Pater Cohaustzz verneigt, brauft idm frenetiſcher Beiſall entgegen. Pater Cohausz, ſ führt der Redmer fort. üſt das erſte Opfer des Bundesrals Beſchleeſſes vom 28. Nobember 1912. (Heizerkeit und Pfutruſe.) Das Ehrgefühl der Ka⸗ cholſken iſt durch den Bundesrutsbeſchluß getrof⸗ ſen worden. Es war ein Schlag ins Geſicht. Das der hochwürdige Pater das erſte Opfer des Bun⸗ degrertsbeſchtuſſes in Baden geworden iſt, darüber ſchelle ich die badiſche Negierung nicht.(Zuruf⸗ mderſtend) Das Vorgehen der Regierung hat gbeich gezeigt die Unhalkbarkeit und Unaufrichtig⸗ kelt dieſes Bundesratsbeſchkuſſes. Ich will der Remgferung nicht den guten Glauben abſprechen, daß ſie gemeint hat, verpflichtet zu ſein, den Bun⸗ desratsbeſchluß auszuführen. Aber durch die Aus⸗ führung des Beſchluſſes ift klar geworden, wie un⸗ gerecht, wie nachteilig er iſt und welche ungeheure Verſchärfung gegen früher in dieſem Beſchkuß liegt. Feder Atheiſt, jeder Monift darf öffenklich in Wort und Rede den Unglauben predigen, aber der Jeſuit darf nicht für die Unſterblichkeit, nicht für das Heil der Seele reden und wirken.(Pfui⸗ rufe) Darin liegt der Gipfelpunkt der Ungerechtigket. Deshalb meinen wir, daß der Bundesrat alle Veranlaſſung hat, den Be⸗ ſchluß zu ändern. Auch die badiſche Regierung hätte allen Grund, auf eine Aenderung zu drän⸗ gen, wenn ſie ſich nicht nachſagen laſſen will, daß ſie als blamiert daſteht.(Sehr richtig.) Der eingig richkige Weg iſt vol le Aufhebung des Feſuftengeſetzes.(Stürmiſcher Beifall.) Der Hauptzweck dieſer Verſammlung iſt keine Proteſtwerſammmklung. Ihre Meinung haben die katholiſchen Vereine ſchon in dem Beſchluſſe vom Oktober v. Js. dem Bundesrat kundgegeben, aber die heute großartige Verſammlung geſtaltet fich bon ſelbſt zu einer Kundgebung des katho⸗ Rſchen Vokkes für die Jeſuiten.(Leb⸗ Herfte Zirſtimmung) Unſere Verſammlung ſoll nicht eine Gegerverſammlung gegen diejenige am letzten Sonntag ſein, gegen die vom Evangeliſchen Bund beranſtaltete Demonſtration gegen die Je⸗ letzten Sonntag zeigt einen derartigen Grad von Verbohrtheit und von Unkenntnis der katholiſchen Dinge, daß wir es unter unſerer Würde halten, eine Gegenverſammlung abzuhalten.(Stürmiſcher Beifall.) Es ſcheint mir faſt, daß die große Mehr⸗ zahl der proteſtantiſchen Mitbürger von einer der⸗ artigen Hetze nichts wiſſen will, weil von den ab⸗ gezählten etwa 1600 Beſuchern der geringere Teil Männer war.(Heiterkeit.) Die Angriffe, die ge⸗ rade auf dieſem Gebiete hier vorgetragen wurden, haben auch in der ſonſt nicht katholikenfreundlichen Preſſe keinen Widerhall gefunden, deshalb dürften doch wohl die Veranſtalter und alle ernſten pro⸗ teſtantiſchen Männer zum Nachdenken veranlaßt werden darüber, ob ſie ferner blindlings Vor⸗ urteilen folgen ſollen, ob es nicht bielmehr an der Zeit wäre, daß ſie aus klaren Quellen ſich über unſere katholiſchen Angelegenheiten unterrichten, um ein beſſeres Urteil zu erhalten. Man ſollte doch endlich einmal uns Katholiken und die Jeſuiten nach der Tätigkeit in der Gegen⸗ wart beurteilen und nicht nach vorgefaßten Mei⸗ nungen, welche in längſt widerlegten Uebertreibun⸗ gen wurzeln. Man beachte, daß der Jeſuiten⸗ orden vom Papſte anerkannt iſt, daß deutſche Biſchöße für die Jeſuitenorden eintreten und ſeine Rückkehr verkangen. Die Angriſſe gegen die Je⸗ ſuiten ſind nichts anderes, als Angriffe gegen die katholiſche Kirche und ſo gegen uns Katholiken ſelbſt.(Sehr richtig!) Und deshalb empfinden wir die Verſicherung, daß mit den Angriffen gegen die Jeſuiten nicht die katholiſchen Brüder getrof⸗ fen werden ſollten, als reinen Hohn. Die Katho⸗ liken werden immer verlangen, daß das alte Un⸗ recht gegen die Jeſuiten endlich gut gemacht wird zum Segen für unſer öffentliches Leben, für Staat und Kirche.(Stürmiſcher, langanhaltender Bei⸗ fall.) Herr Chefredakteur A. Menth⸗Augsburg ſprach alsdann eine reichliche Stunde über„Die Aufgaben der chriſtlichen Familie in der Gegenwart“. Etwas Neues vermochte der Redner ſelbſtverſtändlich nicht zu ſagen. Der Beifall ſetzte deshalb auch recht vereinzelt ein. Nach einer kurgen Paufe ergriff Pater Otte Cohansz das Wort zu ſeinem Vortrage über Aukori⸗ tät“. Wieder donnerte ihm ein Beifallsſturm ent⸗ gegen, als er ans Pult trat. Auch dieſer Red⸗ ner wußte nur Bekanntes zu ſagen. Aber ſelbſt der Andersgläubige wird mit Intereſſe zugehört haben, denn es war eine ſehr beachtenswerte rhekhoriſche Leiſtung, gründlich vorbereitet und ge⸗ ſchickt aufgebaut, die Schlager gut verteilt. Wir kämpfen, ſo bemerkte der Redner einleitend, nicht für unſeren Orden, ſondern für die Freiheik unſe⸗ rer eigenen Kirche. Es handelt ſich um die Frage, ob man in Deutſchland Gerechtigkeit herrſchen laf⸗ ſen will.(Sehr richtig.) Es handelt ſich um die Frage, ob in Deutſchland die Katholiken verbriefte Rechte in Beſitz nehmen können und ſollen. Weil es ſich hier um einen Freiheitskrieg handelt für die verbrieften Rechte der katholiſchen Kirche, darum werden wir weiter den Kampf führen. (Stürmiſche Zuſtimmung.) Der Redner bedankte ſich für die Unterſtützung, die ihm ſeither zuteil geworden iſt und ging dann zum eigentlichen Thema ſeines Vortrags über, den er in drei Teile zerlegte: Autorität der Famtilie, des Staates und der Kirche. Die Autorität des Staates, meinte er, ſei in ihren Grundfeſten bedroht. Der oberſte Herrſcher, Gott, ſoll geſtürzt werden, daun kom⸗ men die untergeordneten Herrſcher, die Fürſten, an die Reihe. Zum Anarchismus geſellen ſich So⸗ zialismus, Evolutionismus, Panteismus, Libera⸗ lismus. Allen dieſen Richtungen ſtelle die datho⸗ liſche Kirche die chriſtliche Staatstheorie entgegen. Und nach dieſer Theorie beruhe die Staatsautori⸗ tät auf den Geboten und Einrichtungen Gottes. hänger des Staates mit dieſer Theorie. Deshalb könne da, wo ein wahrhaft katholiſches Herz ſchlage, jeder Fürſt mit Vertrauen ſein Haupt in den Schoß des Untertanen legen.(Stürmiſcher Beifall.) Die Katholiken ſeien die treueſten Be⸗ ſchützer des Staates. Der Redner forderte dann die Verſammelten auf, die Militärlaſten ohne Murren zu tragen, denn ein Einbruch des Feindes in Deutſchlands Gaue würde viel mehr Opfer vom Nationalver⸗ mögen fordern als der jetzige„gewappnete Friede“. Die Katholiken mißachteten die rechtmäßige Staats⸗ autorität nicht, aber wenn die ſtaatlichen Mächte ihre Kompetenz überſchritten, wenn ſie die Rechte Gottes und ſeiner Kirche antaſteten, dann würden die Katholiken dagegen proteſtieren und ſagen: Wir müſſen Gott mehr gehorchen als den Menſchen. (Stürmiſcher Beifall.)) Gottesgeſetz ſteht uns höher, als Menſchengeſetz. Es wird den chriſtlichen Königen doch nicht mißfallen, wenn ich ihrem Herrn, dem Gott im Himmel, diene?(Stürmiſcher Beifall.) Wir begrüßen das Wort des Kaiſers: Völker Europas, rettet eure Religion!, nicht nur im Intereſſe der Religion, ſondern auch der Für⸗ ſten, aber darum ſage ich: Macht auch Ernſt mit der Religion!(Donnernder Beifall.) Dann ſchafft zurück die Freiheit der Religion!(Erneuter don⸗ nernder Beifall. Darum nicht Worte, ſondern Taten.(Lebhafter Beifall.) Wer den Gottesglauben zerſtört, reißt nicht nur die Altäre, ſondern auch die Throne nieder. Das Geſetz des Individualismus ift das Geſetz des To⸗ des, denn Individualismus zerſtört, Einfügung in Ordnung und unter Autorität belebt. Nur die Autoritätsreligion hat eine Antwort auf die letz⸗ ten Fragen gegeben, nicht die Wiſſenſchaft, die ohne Religion nicht gedefhen kann. Man redet einem Dogmenloſen Ehriſtentum das Wort. Man beliebt, ſeine eigene Phantasmagorien Chriſtentum zu nennen. Mit welchem Rechte? Das Chriſtentum iſt unſere Religion, die Chriſtus gebracht hat. Stürmiſcher Beifall.) Chriſtus hat ein Dogmenchriſtentum gewollt. Wenn EChriſtus wollte, daß ſeine Lehre in ihrer Geſart⸗ cheit bis zum jüngſten Tage erhalten bleibe, dann wollte er nicht das Chriſtentum aufbauen auf den Pfeilern des individuellen, freien Selbſtforſchens. Das Papſttum iſt der Fels der heiligen chriſt⸗ lichen Kirche. Darum laſſen wir uns auch nicht beirren durch die modernen Fanfaren gegen das Papfttum. Unſer Zentrum iſt Rom. Der Ultra⸗ montanismus ift nicht eine Abart des Katho⸗ lizismus, eine Verirrung, ſondern die Rein⸗ kultur der Katholiken.(Stürmiſcher Bei⸗ fall.) Gewiß ſind wir aus ganzem Herzensgrund Deutſche, aber mit unſerer Religion hängen wir ebenſo mit dem ganzen Herzen an Rom.(Lebh. Beifall.) Unſer Herz ſchweift ultra montes über die Verge hinüber zum Mittelpunkt der Chriſten⸗ heit zu unſerm hl. Vater Pius X. Wenn unſer Admiral wie einſt Nelſon bei Trafalgar das Sig⸗ nal geben wird: Rom erwartet, daß jedermann ſeine Pflicht erfüllt!, dann werden wir, wenn es ſein muß, auch zu ſterben wiſſen, denn wo der Papſt, da iſt die Kirche.(Langanhaltender Bei⸗ fall.) Herr Amtsgerichtsdirektor Gießler ſprach alsdann das Schlußwort, wobei er be⸗ dauerte, daß man einen ſolchen Redner nicht auf der Kanzel der Jeſuitenkirche hören dürfe. Redner ſchug hierauf folgende Reſolution vor, die einſtimmig augenommen wurde: Die von über 5500 Männern und Frauen be⸗ ſuchte Katholikenverſammlung im Nibelungenſaal Mauuheim erblickt in dem Bundesratsbeſchluß vom W. November 1912 eine ungerechte Verſchär⸗ fung der Handhabung des Jeſuitengeſetzes und weiſt die früher und jetzt gegen die Jeſuiten erho⸗ Deuen Voxmüxfe der Kulkuxfeindlichkeit. der Stö⸗ heit und Rechte der katholiſchen Kirche, eine Be⸗ ſchränkung der freien Religionsübung unbeſchol⸗ tener katholiſcher Staatsbürger, ein gehäſſiges Ausnahmegeſetz gegen den katholiſchen Volksteil und die katholiſche Kirche iſt, erwarten wir, daß der Bundesrat dem Beſchluſſe des Reichstages auf Aufhebung des Jeſuitengeſetzes ſeine Zuſtimmung erteilt. Mit einem Hoch auf Papft, Kaiſer und Groß⸗ herzog ging man um 6 Uhr auseinander. * Vom Friedrichspark. Der im Früßhlings⸗ ſchmucke prangende Friedrichspark übt jetzt wieder eine große Anziehungskraft aus. Ein kleiner Rundgang in dem ſorgfältig gepflegten Park iſt gegenwärtig für Herz und Gemüt ein beſondere: Genuß, denn überall ſproßt machtvoll neues, grüt. nendes Leben und verkündet die Herrſchaft des Lenzes über die rauhe Winterszeit. Vor der gro⸗ ßen Reſtaurationshalle ſieht der Beſucher, wie auf den Rabatten die erſten Frühlingsblumen, die Stiefmütterchen, mit ihren verſchiedenfarbigen ſamtweichen Blättern ihre Blütenpracht zu ent⸗ falten beginnen. Auf dem Raſen ſproßt das junge, dem Auge ſo wohltuende, ſaftige Grün und die Zweige des alten prächtigen Baumbeſtandes des Parkes fangen an, ſich mit dem grünen Bläf⸗ terdache zu bekleiden, um ſpäter den unter ihnen erholungſuchenden Menſchen ein ſchattiges Pläß⸗ chen zu gewähren. So ſieht man überall kraft⸗ volles neues Leben. überall eine Blüten⸗ und Blätterpracht ohne gleichen, wie ſie kein Künſtler auf die Leinwand zaubern kann. Große Spiel⸗ anlagen, auf denen ſich geſtern nachmitrag unun⸗ terbrochen eine große Kinderſchar tummelte, find für die Jugend der liebſte Aufenthalt. So kann ſich Alt und Jung im Friedrichspark erfreuen und erholen von des Alltags Laſt und Mühen und neue Kräfte ſammeln. Da nun gegenwärtig ge⸗ rade ein neues Abonnement beginnt, ſo iſt jeder⸗ maun nur zu empfehlen, ſich ein ſolches zu beſtel⸗ len. umſomehr als jetzt die Sonntagsnach⸗ mittagskonzerte im Freien abgehalten werden. Dies war auch geſtern der Fall. Ob⸗ wohl die Witterung etwas zweifelhaft war, ſo war der Park doch gut beſetzt. Das Konzert war auc inſofern bemerbenswert, als geſtern nachmittag der neue Mufikmeiſter des hieſigen Grenadier⸗ regiments, Herr J. Heiſig, ſich zum erſten⸗ male dem Mannheimer Publikum präſentierte Die Zufammenſtellung und die Durchführung ſeines Programms ließ ein feines wultenee Verſtändnis erkennen. Die Vorträge der Kapells wurden lebhaft applaudiert, was dieſe durch meh⸗ rere Zugaben quittierte. Der Verlauf des Kon⸗ zertes dokumentierte, daß das Auditorium mit dem neuen Dirigenten zufrieden war, und daß ſich derſelbe anſcheinend ſehr raſch die Gunſt der Mannheimer erworben hatte. Hierbei muß aller⸗ dings berückſichtigt werden, daß der Amtsnach⸗ folger des Herrn Vollmer hier eine Kapelle an⸗ traf, die ſich auf einem ſehr hohen künſtleriſchen Niveau befindet und die mit jeder anderen Muſif⸗ kapelle ſich meſſen kann. Immerhin aber darf das erſte hieſtge Auftreten des Herrn J. Heiſig als ein voller Erfolg bezeichnet werden. * Revolverſchießerei aus Eiferſucht. Wegen einer Kellnerin kam es Samstag Nacht in HK4 zu einer Schlägerei. Ein Gaſt begleitete die Kellnerin und gab, als er ſah, daß ihm einige Perſonen folgten, blindlings Schüſſe auf dieſe ab. Der bei Boxrheimer beſchäftigte Gipſep in J 5, 12 wohnhast, chuß am Kopf. De Joſeph Herrmann, erhielt einen Streifſ bei Benz beſchäftigte Eiſendreher Wdam Schmitt einen Schuß in den Fuß. Den Ver, letzten wurde im Allg. Krankenhaus ein Not⸗ verband angelegt, der Täter feſte * Aus dem Stadttel Sandhofen. Samsug morgen um 46 Uhr entfernte ſich ein hieſiger Bäckerlehrling von ca. 1% Jahren; um 8 Uhr fand man ſeine Kleider in der Nähe der auf die Frieſenheimer Intſel führenden Fähre. In den Kleidern ſanden ſich noch etwa 6 M. Der Junge dürfte im Altrhein den Tod geſucht und gefunden haben. Der Grund zu dem un⸗ ſeligen Schritte dürfte darin zu ſuche daß War ausverkauft. Viele Mannheimer alſd bel gleicher Enerctezufuhr ein Teil Lerloren. Das gleiche tritt ein, wenn man dem Säugling ſtatt„Wenſchenſett“, wie er es in der Mutter⸗ milch vorfindet, Zucter zuführt, der erſt in Fett umgewandelt werden muß. Weſentlich für den Kraftbedarf iſt natürlich das Maß vonBewegung und hier ſpielt das Schreien, das mit einem er⸗ e Energieverbrauch einhergeht, eine wich⸗ tige Rolle. Auch dadurch ſteht das meiſt recht zufriedene Bruftkind günſtiger als das oft über⸗ — das ſeinen iges Gebrüll Luft macht. Doch ſpiel de Veramlagung auch Bder mit, und ſchon in der Wiege unterſcheidet ſich der Phlegmatiker von dem choleriſchen Temperament“. Bewegungs⸗ Peſchrünkung vermindert natürlich den Kraft⸗ Bedarf, und Pierauf berußt die ſo weit verbrei⸗ dete Mufitte des Wickelns. Ein gewickeltes Kind wird bei gleicher Energtezufuhr dicker als ein anderes Kind, das ſeine Glieder frei bewegen kann. Die Mütter, die ihre Kinder wickeln, han⸗ Deln genau ſo wie die Geflügelmäſter, die die Diere in einen warmen Stall ſperren und ihnen die Beine zuſammenbinden, und wie den Geflü⸗ ſchwebt auch ihnen als letztes Ziel rer Wänſche das Fettmachen vor. Darauf kommt es aber nicht an, ſondern auf die Aus⸗ Bildung der Muskulatur, die nur durch Uebung und Gebrauch erzielt wird. * Hochſchule für Muſik. Das muſikwiſſenſchaftliche Semi⸗ nar von Dr. H. W. Ggel beginnt am Mittwoch Wagner als Dichtermuſfker“ mit mu⸗ ſikaliſchen Erläuterungen. Daneben ſollen Neu⸗ erſcheinungen in Konzert und Theater eingehend beſprochen werden. Außer den Anſtaltsſchitlern können auch Hoſpitanten teilnehmen. Weitere Auskunft gibt das Sekretariat L 2, 9 Heidelberger Stadttheater. Das Gaſtſpiel Albert Baſſermann als Prof. Dr. Niemever in Traumulus, tra⸗ giſche Komödie in 5 Akten von Arno Holz und Oskar Jerſchke(Gzur Feier von Arno Holz' 50. Geburtstag), wurde mit wahren Bei⸗ fallsſtürmen gefeiert. Bei jedem Aktſchluß zabl⸗ loſe Hervorrufe; noch als ſich der eiſerne Vor⸗ hang geſenkt hatte, dröhnte der Applaus minu⸗ tenlang durchs Theater; wie auf Verabredung tat die begeiſterte Meuge ihren Willen kund: wir gehen nicht, ehe er ſich noch einmal gezeigt hat! Und das Ausharren wurde belohnt: Der Gefeierte, ſchon ohne Maske, trat durch die Mitteltür und rief:„Auf Wiederſehen!“ So hatte man doch, wenn auch nur auf einen Moment, einen flüchtigen Eindruck von Albert Baſſermann; bisher hatte man nur den Gym⸗ naſtumsdirektor Prof. Dr. Niemeyer, von ſeinen Schülern mit dem Spitznamen„Traumulus“ benannt, kennen gelernt. Die hinreißende Kraft von Baſſermann's grandioſem Spiel läßt ſich wohl kaum beſſer charakteriſieren, als durch die Tatſache, daß jeder der geſtrigen Theaterbeſucher Direktor Niemeyer, den hochberzigen Idealiſten mit dem Kindergemüt, deſſen Weſen durchſtrahlt iſt von innerer Güte und Menſchenglauben und der durch ſeine Weltfremdheit und Argloſigkeit den Seinen zum Löſchlichen Eindruck hinterlaſſen. Man muß ſich erſt einen geiſtigen Ruck geben, um ſich klar zu machen, daß der gute Profeſſor ja nur auf der Bühne war; man meint, ihm im Leben, auf der Straße begegnen zu müſſen, ihn unter den Paſ⸗ ſanten des Alltags wiederzufinden— ſo wahr und feſt war der Typus gezeichnet.— Albert Baſſermann hatte man total vergeſſen. Darum iſt es auch beim beſten Willen nicht möglich, zu ſagen, ob Baſſermann den Direktor Niemeyer gut geſpielt hat; er war eben Niemeyer, war in deſſen, der Rolle entſprechend recht ſchlecht ſitzenden, etwas altmodiſchen Anzug ſo völlig hineingeſchlüpft, daß die Kritik einfach auf⸗ hörte. Ob Niemeyer ſeine Bewegungen ſo oder ſo macht, das iſt eben Sache von Niemeyer und geht die Kritik nichts an. Der jugendfriſche Idealismus, der edle Zorn, die mühſam er⸗ kämpfte Selbſtbeherrſchung, der tiefe Schmerz über den„verlorenen Sohn“, die Bitterkeit der Selbſtanklage, die hoffnungsloſe Gebrochenheit waren tief ergreifend. Es macht dem Heidelberger Enſemble alle Ehre, daß neben der glänzenden Charakteriſte⸗ rungskunſt eines Baſſermann die übrigen Mit⸗ ſpieler nicht abfielen, ſondern voll ihren Platz ausfüllten. So war Kochs Landrat ein vor⸗ trefflicher Typ. Vogel geſtaltete die Rolle des unglücklichen Zedlitz mit der Kraft des Selbſt⸗ erlebniſſes; die tiefe Verinnerlichung gibt Vo⸗ gels Spiel große Wärme und bewahrt ihn vor jeder Schabloniſierung. Mit den komiſchen Rollen fanden ſich Egger, Maile und Meter gut ab. Der Spielleitung(Paul Schulz) gebührt beſondere Anerkennung fi das vortreffliche Bühnenbild des 3. Aktes; die den 9. April, vormittags von 11—12 Uhr in ummet 8. Haupttbems wird ein Richard jenen Bekanntſe ie tragiſchen Vergängnis wird. zu chaften zählt, die einen unaus⸗ für lichen Charakters ſchreiben. Kneivizene war ganz vorzüglich. Das Haus der Vorſtellung bei. Profeſſor Slaby⸗Berlin F. In Berlim iſt geſtern nachmittag wenige Tage vor Vollendung ſeines 64. Lebensjahres, Pro⸗ feſſor Slaby an den Folgen eines an⸗ falls, der ihn ſchon wiederholt betroffen hat, verſchieden. Slaby war wiederholt Rektor der Techniſchen Hochſchule in Charlottenburg und lange Jahre Direktor des dortigen toriums. Sein Name ten ö auf dem jungen und ſo ſchnell erwei biet der Funkentelegraphie. Er gewann Deutſchland zurück, die in den Gedanken de Phyfikers Hertz bereits den Grundſtein zu dieſe!“ Wiſſenſchaft gelegt hat. Ruhm und Ehre wu den ihm in hohem Maße zuteil. Der Kaiſek ließ ſich von ihm über das ſchwierige Wiſſens gebiet wiederholt Vortrag halten und ehrte ihn durch Berufung in das Herrenhaus. Kleine Mitteilungen. Dr. Wilhelm Kienzl bat, wie berichte wird, ein dreiteiliges Chorwerk Reiterlieder“ vollendet, das fünfzigjährigen Jubiläums des Schubert in Wien im Herbſt dieſes Jahres zur Nrauf⸗ führung gelangen ſoll. Der Komponiſt wilf ferner in nächſter Zeit mit einer neuen Ar⸗ beit beginnen und eine Oper volkstün wöhnten A. D. Ernſt Kunwald, früherer meiſter am Nürnberger Stadtt wralſß⸗ Mannheim, 7. April General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslokc). 5. Seite. Frei⸗ ihm ſein Meiſter über ſeine Veruntreuungen, 05 815 bei welcher er auf ſriſcher Tat ant f wurde, alliges Borhaltungen machte, und daß er aus Angſt vor Usteil Schande und Strafe ſeinem Leben freiwillig ein r, daß Ende ſetzte. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht es auf gefunden. Den bedauernswerten Eltern wendet imung ſich allgemeines Mitgefühl zu Geoß* Bom Mannheimer Flugſport. Nach der 55 Winterpauſe ſchicken ſich die Mannheimer Pilo⸗ ten zu neuer Tätigkeit an. Geſtern wurden 5 vormittags und nachmittags mehrere wohl⸗ lings⸗ gelungene Flüge auf dem alten Exerzierplatz wieder ausgeführt. Nachmittags unternahm der Pilot kleiner Paul Senge einen größeren Flug von 15 ark iſt Minuten Dauer mit dem Pippart⸗Noll⸗ ndere? Eindecker, der ihn weit über das Weichbild „ gri. der Stadt bis in die Nähe der Bergſtraße ft des führte. In 4 Minuten erreichte der Apparat r gro⸗ eine Höhe von nahezu 300 Metern, eine vor⸗ e zügliche Steigleiſtung. Der Pilot Klein, be⸗ 5 kanntlich ein Sohn des Bootsverleihers Klein, lumen, führte mit ſeinem Eindecker eigener rbigen Konſtruktion etwa ein Dutzend Flüge aus, u ent⸗ Darunter einen ſolchen von 22 Minuten Dauer, t das wobet er prächtige Kurven beſchrieb. Es iſt in und erfreulich, daß Herr Klein mit ſeinem Apparat, tandes der viel Mühe und Geduld erfordert hat, nun Blät⸗ die erhofften Erfolge erzielt. Wir kommei auf ibe den geſtrigen Flugfonntag aufgrund eines Be⸗ Pläg⸗ richts der akommiſſton des Mannheimer 5 10 en noch zurück. oltzeibericht ünſtler 2 vom 7. April. Spiel⸗ Leichenländung. Die Leiche der im unun⸗ Polizeibericht vom 31. v. M. erwähnten Ma⸗ e, find thilde Ullrich von Ilvesheim wurde am 5. b kann d. M. nachmittags in der Nähe des Boots⸗ freuen hauſes der„Amicitia“ hier im Neckar gelän⸗ en und det. Sie wurde auf den hieſigen Friedhof tig ge⸗ berbracht. jeder⸗ Selbſtmor d. Aus Schwermut ſprang am 1 5. d. M. früh 6 Uhr ein 15 Jahre alter Bäcker⸗ chalte lehrling von Sandhofen bei der Frieſenheimer Inſel an der Altrheinfähre in ſelbſtmörderi⸗ 10 wüß ſcher Abſicht inm den Altrhein und ertrank. 11 Am gleichen Tage noch konnte die Leiche des pmittag Ertrunkenen geländet und nach Sandhofen nadier überführt werden.— Der Mantel eines 23⸗ erſten⸗ jährigen Dienſtmädchens von Wolfach, deſſen ntierte⸗ Eltern in Brötzingen wohnhaft find, wurde ührung am 6. d. M. früh.30 Uhr auf dem Brücken⸗ aliſches geländer bei der Mündung des Verbindungs⸗ 5 keanals in den Neckar gefunden. Nach einem h meß, bet dem Mantel gefundenen Schreiben des Kon, Miädchens ſoll es aus verſchmähter Liebe den n nit Tod im Waſſſer geſucht haben. 1 95 Einen Ranbamfal! verübte in der Nacht 9 5 vom 5½. d. M. morgens 3 Uhr in der Nähe 0 der Humboldtſchule hier ein lediger Taglöhner lle a ven hier, indem er einem Arbeiter unter An⸗ biſchen wendung von Gewalt und durch Körperverletz⸗ Muſi. ung ſeine Barſchaft abnahm. Der Täter arf das iſt verhaftet. ſig alz Ein anſcheinend geiſtesgeſtörtes 18 Jahre altes Mädchen wurde am 5. d M. Wegen machts.30 Uhr, im Neckarauerwald weinend n H 4 von vorübergehenden Frauen angetroffen und ete die in geeignete Pflege gegeben. eie Menes aus Zudwigshafen. f dieſe*Siechwarer Unfall. Geſtern abend zwiſchen Gipſe und 8 Uhr wurde am Brückenaufgang beim huhaft, Brückenhäuschen der verheiratete Packer Konrad „DJaohann von hier von einem nach Mannheim Schmitt fahrenden Auto zu Boden geworfen, überſahren Ver. und erlitt hierbei verſchiedene Rippenbrüche. Not. Herr Dr. Berlett ließ dem Schwerverletzten die en. erſte Hilfe angedeihen, worauf er ins Stadtiſche amstag Krankenhaus gebracht wurde. hieſige: Vom Grtrinken gerettet. Geſtern nachmittag en; um 4 Uhr fiel am oberen Rheinufer der 7 Jahre alte ihe den Karl Harſch, als er ſeine Mütze aus dem Waß⸗ Führe, ſer heransfiſchen wollte, in den Rhein und R. Dewurde ſofort vom Strome abgetrieben. Kir⸗ ſucht ſchendiener Brenkert von hier fuhr dem mit m um dem Tode ringenden Kinde nach und es gelang obm, dasſelbe ans Land zu bringen. Wieder⸗ ohnten belebungsverſuche erwieſen ſich von Erfolg, 1. Mittels Sanitäatswagen wurde der Junge in 5 ſeine ekterliche Wohnung Jägerſtraße 8 gebracht. NMNationalliberale Nerſamm⸗ agn, lung in Schmetzingen. hat, In einer vom Nationallib. Verein Schwegin⸗ gen einberufenen öffentlichen Verſammlung ſprach geſtern nachmittag im„Wilden Mann“ Herr Landtagsabgeordneter König⸗Mannheim über „Reichs⸗ und Landespolitik“. Der Vor⸗ ſitzende, Herr Hofapotheker Liehl konnte in ſei⸗ nen begrüßenden Worten die erfreuliche Tatſache vermerken, daß der Ortsverein in letzter Zeit erheblich an Mitgliedern zugenommen habe. Nach kiner kurzen Rechtfertigung des Zufſammengehens den Partei mit der Sozialdemokratie bei den Land⸗ fagswahlen appellierte der Redner an die Parbei⸗ Difziplin der Wähler bei der kommenden Wahl. In Beſprechung der allgemeinen politiſchen Lage ſtellte Herr Landtagsabg. König zunächſt feſt, daß ſich ſeit einigen Jahren die Weltpolitik außer⸗ opdentlich beweglich geſtaltet hat. Wenn wir durch Neere- rrr ter, iſt als Leiter des Sinfonie⸗Orche⸗ ſters in Eineinnati verpflichtet worden. Außerdem iſt ihm die Leitung der dortigen Maifeſtſpiele für das nächſte Jahr zuge⸗ ſichert, die bisher von dem Thomasſchen Orche⸗ ſter aufgeführt wurden. Der Münchener Kammerſänger Fein⸗ hals foll von Direktor Gregor zu alljähr⸗ 85 Saiſongaſtſpielen an der Wie⸗ 1 geiſtige Freiheit und die Toleranz der Konfeſſiv⸗ mit der Sozialdemokratie geſtimmt. Andererſeits habe aber da, wo die Linke zu weit gegangen iſt, beiſpielsweiſe bei wirtſchaftlichen Geſetzen(Steuer⸗ geſetze, da habe man aus ganz natürlichen Grün⸗ den mit dem Zentrum gegen die Sozialdemokratie geſtimmt. Fraktion im Landtage nicht die Sozialdemokratie ſondern die Nationalliberale Partei ſel bſt be⸗ ſtimmt. Das entſpreche der Stellung einer Mit⸗ telpartei und vor allen Dingen einer Partei, die im Landtage durch ihre numeriſche Stärke zu entſcheiden nicht in der Lage iſt. Nationalliberalen in keinem Punkte der Sozial⸗ demokratie eine Konzeſſion zu ſtets nach Ueberzeugung geurteilt und ge⸗ ſtimmt. Ob der Großblock wieder kommt oder nicht— die Nationalliberalen ſeien und blieben grundſätzliche Wenn der Großblock wieder dann geſchehe es deshalb, weil die Nationallibe⸗ vale Partei, glaube daß ihr durch ihn eine grö⸗ ßere Anzahl von Mandate zufallen werde, wie wenn Mandatszunahme demokratie eine Zweidrittelmajorität erreicht wer⸗ den, wodurch wiederum die Möglichkeit gegeben faſſungsänderung Wenn wir aber einmal die Verhältniswahl haben, dann ſei die Nationalliberale Partei ein⸗ für dieſe Veränderungen der weltpolitiſchen Verhält⸗ niſſe auch nicht direkt betroffen würden, ſo wer⸗ den wir aber doch in den Bereich der Wir kun⸗ gen dieſer Bewegung geſtellt. Die Vorgänge in der Weltpolitik bedeuten geradezu eine Exiſtenz⸗ frage, in die unſer Volk geſtellt wird. Wir müſſen zuſehen, wie andere Nationen ſich an⸗ ſchicken oder bereits daran ſind, die Welt zu ver⸗ teilen. Die Pflicht des kategoriſchen Imperatias befiehlt uns Deutſche, hierbei nicht abſeits zu ſtehen. Beſonders iſt es die Teilnahme Deutſch⸗ lands am Weltmarkte, auf die hin wir unbedingt ſehen müſſen, daß wir in der Welt den Platz an der Sonne behalten. Hierfür muß die Nation im Intereſſe ihrer Selbſterhaltung alle Kräfte ein⸗ ſetzen. Entweder ſind wir Hammer oder Amboß. In Verfolgung dieſer Gedanken müſſe man die Stellung gutheißen, welche die Nationalliberale Partei von jeher eingenommen hat äindem ſie als oberſten Grundſatz ſich geſagt hat: Für Kaiſer und Reich und unbedingtes Eintreten für ein ſtarkes Rüſtzeug zu Waſſer und zu Lande. In der Behauptung unſerer Stellung in der Welt liegt die Garantie und Verbürgung unſerer Exiſtenz überhaupt. Ohne Chaupiniſt zu ſein, müſſe man ſagen, daß das, was andere Nationen auf ſich hal⸗ ten, auch wir auf uns halten müſſen. Wir wollen nicht mehr ſein wie andere, aber wir wollen und dürfen fordern die Gleichſtellung mit an⸗ deren Nationen. Die inneren Verhälktniſſe ſind bei uns in konfeſſioneller und wirtſchaftlicher Hinſicht mannigfach zerklüftet. Wenn man in andern Ländern ſieht, wie in nationalen Fragen ſo ziem⸗ lich alle Parteien geſchloſſen hinter der Regierung ſtehen, ſo iſt dieſe Tatſache bei uns leider nicht zu verzeichnen. Es iſt geradezu eine Aufgabe der Nationalliberalen Partei, in dieſer Beziehung den nationalen Gedanken zu pflegen. Dieſe Auf⸗ gabe kann aber nur ein liberales Bürger⸗ tum erfüllen. Es iſt Stellung die Sozßaldemokratie in natio⸗ nalen Fragen ſtets eingenommen hat und heutee noch nimmt. Die Erfahrung ſagt uns. daß dieſe Paxtei auf allen Gebieten der Politik immer die Rolle des Auslandes gegenüber der deutſchen Re⸗ Hierung vertreten hat. Das Herunterſetzen der Autorität der eigenen Regierung gegenüber dem Auslande iſt bei der Sozialdemokratie geradezu zur Uebung geworden.(Sehr richtig.) Gegen das Prinzip der Einigkeit in nationaſen Dingen verfündigt ſich auch das Zentrum. In den jetzigen Zeitläuften, wo ſich am politiſchen Hori⸗ zont ſchwere Gewitterwolken zeigen, weiß das Zentrum nichts wichtigeres zu tun, als die Je⸗ ſuitenfrage ins Rollen zu bringen. Zu den⸗ kommenden Wehr und Deckungsvor⸗ lagen nimmt die Nationalliberale Partei im Reiche vom Geſichtspunkte der ſozialen Gerechtig⸗ keit aus, Stellung. Den Grundſätzen der Natio⸗ nalliberalen Partei entſpricht es, daß, foweit die Deckungsfvage in Betracht kommt, die finanziellen Laſten auf die tragfähigen Schultern zu über⸗ tragen und die ſchwachen zu ſchonen ſind. Man könne weit in der Geſchichte blättern, bis man wieder gleich Deutſchland eine Macht finde, die durch das Schwert gegründet, bei kraftvollem Auf⸗ ſchwung den Frieden 40 Jahre lang gewahrt hat und krotz aller Rüſtung und Wehr, vielleicht ge⸗ rade infolge dieſer, zu einer Friedensmacht ge⸗ worden iſt. Zur Erörterung der badiſchen Politik übergehend entwarf Herr Landtagsabg. König zunöchſt ein Bild der Parteiverhältniſſe in unſe⸗ rem Lande und gab unter Betonung ſeiner inner⸗ ſten Ueberzeugung die abſolute Verſicherung ab, daß die Nationalliberale Partei in keinem einzi⸗ gen Punkte den anderen Parteien gegenüber Konzeſſionen gemacht habe. Die nationackliberale Fraktion des Landtages habe wohl in ſo ziemlich allen Kulturfragen, in Fragen, wo es ſich um die nen handelte, ausnahmslos gegenüber der Rechten die Fraktion mit dem Zentrum geſtimmt. So Die Stellung, die die nationalliberale eingenommen habe, habe oder das Zentrum, Aber es müſſe mit aller Entſchiedenheit beiont werden, daß die eine Konzeſſion gemacht haben, um machen. Die Fraktion habe Gegner der Sozialdemokratie. geſchloſſen werde, die Partei allein vorgehe. Durch dieſe werde aber mit der Sozial⸗ ſt, die Verhältniswahl im Lande einzufühcen, vozu mit Hilfe der Zweidrittelmehrheit eine Ver⸗ vorgenommen werden muß. ner Hofoper verpflichtet werden. Es kom⸗ allemal von dem Paktieren mit anderen Parteien geradezu kläglich, welche fli deutſchen Luftſchiffes in Luneville in London dem er ihm mitteilt, daß er von ſeiner Regierung für die Conrtoiſie, mit der die Beſatzung des Luft⸗ Weltlage und Balkankrieg. Kreuzer„Straßburg“ und„Dresden“ erhielten Befehl, ſofort nach dem Mittelmeer Beihilfe anderer Mannſchaften Kohlen, Waſſer und Munition ein. Die Straßburg ſoll durch Eine deutſche offtziöſe Stimme über die Lage. ihre Friedensvermittelung aufgeſtell⸗ bundes mit Vorbehalten begleitet worden, die weitere Ueber die Antwort der Mächte auf dieſe Wünſche des Balkanbundes wird die Londoner Botſchaf⸗ terverſammlung Beſchlüſſe faſſen. Ohne Rückſicht auf die allſeitigen Abmachun⸗ gen der europäiſchen Diplomatie fährt Mon⸗ tenegro fort, die Eroberung Skutaris zu be⸗ treiben. Angeſichts der Nichtbeachtung diploma⸗ tiſcher Ratſchläge wird nunmehr gegen die Küſle Montenegros eine Blockade durch ein inter⸗ nationales Geſchwader verhängt. mung aller Großmächte zu dieſer Maßregel und ihre ſolidariſche Durchführung beweiſt, daß Europa darin einig bleibt, dem Beſchluß Achtung albaniſch wird. Freitag den Vertretern der ruſſiſchen Reichsduma von berufener Seite erklärt worden, Montenegro werde Skutari nicht erhalten König Nikolaus wird ſich der Einſicht nicht verſchließen können, daß für eine dauernde Erwerbung Skutaris gegen den Willen der Großmächte die Umſtände nicht günſtig ſind. ſchafter in Petersburg unter dem Vorſitz des Miniſters Saſonow hat ſich überall Bereitwillig⸗ keit gezeigt, in der Siliſtrafrage den be⸗ rechtigten Wünſchen Rumäniens Rechnung zu tragen. Es laſſen ſich bereits Umriſſe einer fried⸗ Mit einem anfeuernden. Appell die weſenden, bei bleiben und bei der kommenden Landtagswahl ihren Mann zu ſtellen und vor allen Dingen für die Partei zu werben und zu arbeiten, ließ Herr Landtagsabgeordneter König ſeine gehaltreichen Ausführungen unter reichem Beifall der Zu⸗ hörer ausklingen. In der Diskufſion eergriffen einige Herren Wort zu kurzen Ausführungen, worauf der rent noch ein kurzes Schlußwort ſprach. Sportliche Rundſchau. IM. Fußball⸗Reſultate. Süddeutſche Meiſter⸗ ſchaftsſchlußſpiele..⸗C. Stuttgarter Kickers gegen .⸗V. Frankfurt::0. an Refe Lehte Nachrichten und Telegramme. * Barmen, 6. April. Der 18. chriſtlich⸗ ſoziale Kongreß iſt heute in Gegenwart von 6000 Perfonen mit einem Gottesdienſt er⸗ öffnet worden. Die Arrfahrt des„Z.“. Frankfurt a.., 6. April. Graf Zeppelin traf heute Abend um.20 Uhr in Begleitung des Kapitäns Glund, dey be⸗ kanntlich das Luftſchiff„Z 4“ von Luneville nach Metz zurückführte, auf dem hieſigen Haupt⸗ bahnhof ein, wo ſie von dem bereits hier weilen⸗ m. Paris, 75 April. Der„Excelſtor“ mel⸗ det: Als die Nachricht von der Landung des eintraf, reiſten ſafort mehrere engliſche Sach⸗ franzöſiſche Behörde bereitwilligſt geſtattete, das Luftſcheff zu ſtudieren. Die Engländer er⸗ klärten, daß ſie nichts wahrgenommen hätten, was ihnen nicht ſchon längſt bekannt geweſen ſei. Deutſchlands Dank für Ir 5*Paris, 5. April. Der Botſchafter Freiherr v. Schoen ſandte dem Miniſter des Aeußern Pchon ein Schreiben, in beauftragt ſei, der franzöſiſchen Regierung für die Art und Weiſe, wie ſie den Zwifchenſall mit der Landung des Luftſchiffes erledigt habe, den lebhaften Dank auszufprechen. Die deutſche Regierung ließ auch durch den Botſchaf⸗ ter Cambon der franzöſiſchen Regierung dauken ſchifſes aufgenommen, ſowie für das Entgegen⸗ kommen, mit welchem ſie dem Luftſchiffe auf der Rückfahrt behilflich war. Eutſendung weiterer deutſcher Kriegsſchiffe. EBerl in, 7. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Kiel wird berichtet: Die kleinen Kreuzer„Straßburg“ und„Dresden“ erhielt abzu⸗ dampfen. Die Schiffe nahmen geſtern unter den Kaiſer⸗Wilhelms⸗Kanal abgehen. Berlin, 6. April. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Die Annahme der von den Großmächten für ten Bedingung iſt in der letzten Note des Balkan⸗ Verhandlungen erforderlich machen Die Zuſtim⸗ zu verſchaffen, wonach Skutari In St. Petersburg iſt am Bei den Beratungen der Bot⸗ ee lichen Löſun, erkennen, die mit dem Wieder⸗ An⸗ der Fahne des Liberalismus zu verſtändige nach Luneville ab, wo ihnen die ankreichs Conrtoiſte beginn der Friedensverhandlungen zur Been⸗ digung des Balkankrieges feſtere Geſtalt anneh⸗ men werden. Vor Tſchataldſcha. m. Konſtantinopel, 7. April. Vor Tſchataldſcha begnügen ſich beide Armeen damit, gegenſeitig eine Aenderung ihrer Stellungen zu verhindern, jedoch werden auf bulgariſcher Seite angekommene Verſtärkungen gemeldet, ebenſo wie die Türken neue Truppen aus Anatolien ſchicken. Die fortdauernden Verſtärkungen aus Anatolien vermehren die Befürchtung der Bevölkerung, die nach dem Frieden verlangt, vor allem, weil die Lebensmittelpreiſe anfangen, unerſchwinglich zu 1 und Handel und Wandel ganz darnieder⸗ iegen. Die Berichte aus den aſtatiſchen Provinzen ſprechen von Kundgebungengegen die Regierung in verſchiedenen Orten. Nähere Berichte darüber fehlen. In maßgebenden türki⸗ ſchen Kreiſen ſteht man der Haltung Europas in der Frage von Skutari ungünſtig gegenüber. Die Friedensfrage. W. Sofia, 7. April. Das Regierungs⸗ organ„Mir“ betrachtet die geſtrige diplo⸗ matiſche Demarche als einen ernſten Schritt zum baldigen Abſchluß des Friedens. Auf jeden Fall rückt der Zeitpunkt heran, wo die infolge eines ſtillſchweigenden Uebereinlommens tatſächlich bereits eingeſtellten Feindſeligkeiten durch eine ausdrück⸗ liche Verpflichtung ihr Ende nehmen werden. Bei der Beſprechung der türkiſch⸗bulgariſchen Grenzlinie, die von den Großmächten vor⸗ geſchlagen worden iſt, ſagt das Regierungs⸗ organ: Die endgükti g der Verbün⸗ deten werde erteilt werden, ſobald man die Punkte, welche die Grenzlinie berühren ſoll, genau kennen—85 die 95 10 einer Kriegsentſchädigung betrifft, ſo werde ſich, wenn die letzte Erklärung der Großmichte, daß die Löfung aller Fragen finanziellen Eharakbers der Kommiffion in Paris vorbehalten werde, dahin zu deuten iſt, daß auch die Frage der Kriegs⸗ entſchädigung von derſelben Kommiſſion geprüft werden wird, die Verbündeten bezüglich dieſer Punkte für befriedigt erklären und keine neuen Vorbehalte machen Wie„Mir' weiter meldet, ſind Verfügungen getroffen, damit die Land⸗ wehrleute mit unbegrenztem Urlaub entlaſſen Pauflawiſtiſche Rieſenkundgebungen. w. Petewsburg, 6. April. Auf Initiative der Vereinigung der flawiſchen Geſellſchaften wurden heute großartige Kundgebungen zu Gunſten der flawiſchen Sache in der Haupt⸗ ſtadt veranſtaltet. Vom frühen Morgen bis zum Abend wimmelten die Hauptverkehrs⸗ ſtraßen von Menſchen. Gegen 2 Uhr begann in der Kaſan⸗Kathedrale eine Meſſe für die Seelen der im Balkankrieg Gefallenen, der viele Milikärperſonen, Studenten, Mitglieder der Duma, des Reichsrats und die Mitglieder der ſlawiſchen Gefellſchaft beiwohnten. Nach der Meſſe wurde ein öffentliches Gebet für den Erfolg der Waffen der Verbündeten verleſen. Der Platz vor der Kathedrale war dicht gefüllt mit Menſchen. Um 3 Uhr nachmittags begab ſich die Menge, die auf mehrere tauſend Per⸗ ſonen angeſchwollen war, in die Auferſtehungs⸗ kirche am Katherinen⸗Kanal, wo in dieſem Augenblick ein Goktesdienſt ſtattfand. Fahnen mit den Nationalfarben und ungeheure Pla⸗ kate mit Inſchriften: Skutari für Mon⸗ tenegrol“ und Das Kreuz auf die Hagia Sophia“ wurden in der Menge getragen. Der Zug wurde eröffnet durch eine Deputation der flawiſchen Geſellſchaften, die einen Kranz für das Grab Alexanders III. trug mit der Inſchrift:„Dem Kaiſer Ale⸗ vander, welcher erkannte, daß Montenegro der einzige Freund Rußlkands iſt“. Mit ent⸗ blößtem Haupt näherten ſich die Manifeſtanten der Auferſtehungskirche, wo ſie ſich mit einer anderen Menge vereinigte, die Fahnen, Traus⸗ parente und große Kränze aus weißen Blumen für das Grab Alexanders II. trug. * Saloniki, 6. April. Die griechiſch⸗ bulgariſche Kommiſſion, die ſich zur Unter⸗ ſuchung der Vorfälle in Nigrita dorthin be⸗ geben hat, beſtimmte, daß die Verwaltung der betr. Gegend in den Händen der Griechen bleiben ſolle, die ſich dort tatſächlich zuerſt nie⸗ dergelaſſen haben. Telegraphiſche Hande berichte. Vom Walzdrahtverbaud. r1. Köln, 7, April(Priv.⸗Tel.) Der am g. ds. Mts. in Köln ſtattfindenden Mitgliederverſammlung zur Verlängerung des Walsdrahtverbandes ſoll die Hinausſchiebung des Entſchädigungstermins, der bisher am 15. Mai war, durchgeführt werden, weil wegen der Landtagswahl in den Tagen des Monats Mai doch nicht verhandelt werden könnte. Die Aus⸗ ſichten ſind nach wie vor ungewiß, fedoch ſoll am 9. April zum erſten Male ein neuer Vorſchlag zur Er⸗ neuerung durchberaten werden. 985 Zunahme des Marktverſandes des Stahlwerks⸗ April.(Priy.⸗Tel.] Wie verbandes. r. Düſſeldorf, 7. uns die Direktion mitteilt, betrug der Verſaud im Monat März nach vorläufigen Exmittelungen rund 563 000 To. gegen 506 417 To. definitiven Verſand im Monat Februar. Es entfallen auf Halbzeug rund 155 000 To gegen 140.385 To., guf Eiſenbahnmaterſal rund 230 000 To. gegen 229 856 To, und auf Form⸗ eiſen rund 178 000 To. gegen 136 178 To. Der arbeits⸗ tägliche Verſand betrug im März 28 400 To. gegen 21.080 To. im Vormonat. ls⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 558 N Volkswirtschaft. Eöniglich ungarische steuerfreie 4,5prozentige Staats-Renten-Anleihe v. J. 1913. Wie aus dem Prospekt im Inseratenteil er- sichtlich ist, gelangt die genannte Anleihe im Betrage von Kr.;50 Oοο=M. 127 500 o0c Francs 157 500 000 Pfd. St. 6 250 O0 am 10. April außer in Ungarn, Oesterreich, Holland auch in Deutschland, und zwar in Berlin, Frank- furt à.., Köln, Hamburg, Leipzig, Breslau und München zur öffentliehen Subskription. Die Zeichenstellen in Berlin sind die Diskonto- Gesellschaft, S. Bleichröder und Mendelssohn u. Ca Der Zeichnungspreis beträgt 90,60 Pro- Wetrt. Für den deutschen Subskribenten ver- Zinst sick somit das in dieser Anleihe angelegte Kapital mrit fast 53 Prozent. Gemäß allgemeiner rbetrlicher Bestimmunt steht der ungarischen Negierung das Recht zu, die Anlethe mit drei⸗ monatlicher Frist ganz oder teilweise zur Rück⸗ Amliung zti kündigen. Indessen hat die Regie- rung auf dieses Recht bis zum 1. April 1923 verzichtet. Im Falle der Kündigung erfolgt die Rückzahlung zum Nennwert in jeder der im Prospekt genannten Währungen. Da Schuld- verschreibungen und Zinsscheine nicht nur auf Kronen, sondern auch auf Mark, Francs und Pfund Sterling lauten, so handelt es sich füt alle atisländischen Erwerber um eine wirkliche Goldanleihe, wenn diese Tatsache auch im Na- mlen der Anleine nicht zum Ausdruck gelangt. Nar füt die österreichischen und ungarischen Kantalistenn stellt sie bis zur definitiven Ein- führutig der Goldwährung in der Doppel- monarchie einen Kronenwert dar, wenn die Stücke und Ziiisscheine in Inlande zur Einlö- suug Selangen. Die Verhältnisse liegen hier ebenso wie bei der Aproz. ungarischen Staats- Renten Anleibhe vom Jahre 1910, die an der Ber- Uner Börse zeitweilig über 1 Prozent höher als die 4pTOzE. ungarische Kronenrente bewertet worden ist. Die Wahl des 4,5proz. Anleihetyps bedarf keiner weiteren Motiwierung. Sie erklärt sich aus der Senussam bekannten internationalen Erscheinung des starken Kursrückgangs aller Reutenpapiere in den letaten Jahren, die aueh das Disagio der ungarischen àproz. Tittes stark vergrößerte, und bedeutet ein Entgegenkommen gegenüber dem allgemeinen Verlangen der Ka- Pitalisten nach höher verzinskchen Papieren. Die ungarische Regierung reaksiert mit dieser Amleihe einen Teil der iht vom Parlament be- reits früher zu frieclichen Kulturzwecken be- Wiisten Krecite. Die wWirtschafttiche Ent- Wekelung Ungarns hat im Laufe der letzten Ahre bedeutende Fortschritte gemacht. Der Sünehmenden Produktivität der Landwirtschaft, Welcke die reichste Einkommenqueile des Lan- ddes bildet, ist eine im Kuslande noch lange nicht enug sewürdigte Industrialisierung zu: Seite gegangen. Fast alle Industriezweige ha- den einen großen Kufschwung genommen. Der Ausbruch des Balkankrieges hat Hatürlieh ge⸗ racde das Wirtschaftsleben Ungarns und Oester- reichs, Als der am Warenaustausch mit der Bafkanhatbinsel in erster Reme beteiligten Nachbarländer, empfindkhch schädigen müssen. Die Wiederherstellung des Friedens wird Han- del und Wandel aufs neue beleben. Daß aber das bekannte Rothschildkonso tium sich ge- ratle jetzt zur Uebernahme der Anleihe hereit gefunden hat, darf als Beweis dafür angesehen Werden, daß in den maßgebenden Kreisen der politischen und der Finanzwelt dem schlieB- Fehen Verlaufe der politischen Entwickelung mit Ruhe und Vertrauen eantgegensehen wird. —— ah. Gotdſchmidt.=G. Sbemiſche Fabrir und Ziunhütte, Eſſen⸗ Ruhr. Im Seſchäftsbericht für das Jabr 1912 ird ausgefülbrt:„Fur das Geſchäftslahr 1912 ſchlagen wir wiederum 12 Prozent Gewinn ⸗ anteil vor. Unſer Eſſener Werk iſt in allen ſeinen Teilen voll beſchäftigt geweſen: weder die vo⸗ en Wirren noch die Gekdknappgeſt haden darauf 1 uſtig einzuwirken vermocht. Nur machten ſich im Ferbiſte Stockungen in der Zufuhr von Roßh⸗ der bekaunten Störungen des Eiſen⸗ Da rs fünlbar. Die im Jahre 1911 begon⸗ nenen Neuaulagen, die im Frühſahr 1912 vollendet worden ftud, haben ſich bewächrt. Fitr die Erzeugniſſe der Ziunßaäkte war auch im Berichtsjahre wieder leb⸗ Fafte Nachfrage vorhanden. Die Verſorgung mit Zinnerzen war freilich dei dem ſtarken Wettbewerd, Beſonders engliſcher Hütten, nicht immer leicht. Für Foziale Jaſten haben wir im Berichtsjahre wWefeutlſch böbere Ausgaben gebabt als im Jahre 1911. Wir zahlten gemäß geſetzlicher Verpflichtung 6442 4, an freiwilligen Leiſtungen 51 079 K, zuf. gegen 82 874 4 im Voriahre. In unferem bSholungsheim, das wir dei Haltingen bde⸗ en, ſind bis jetzt reichtich 180 000 4 angelegt und wellere 80 000 4 beaßbſichtigen wir zu einer Er⸗ weiterung in dieſem Jahre zu verwenden. AUnſere Truſt Stelzer⸗Penſionskaſſe beſaß am 1. Januar 1813 ein Vermögen von faſt 340 0004 Das wichtigſte Ereignis des Jahres iſt eine Er⸗ Weiterttug unferer Geſellſchaft und damit zuſammen⸗ Faugend eine Erbhöhung unſeres Aktien⸗ Fasftals. Als die Tö. Woldſchmidt.⸗G. ge⸗ grändet wurde, hatten die Vorbeſttzer einige ihrer auswärtigen Beteiligungen nicht eingebracht, nämlich ihren Beſitz an Anteilen der Goldſchmidt Detinning Es., Newnörk, der Goldſchmidt Tbermit Co. New. Lork, and des Chlorziunwerks Syſtem Goldſchmidt“ Deſterreichiſcher Berein für chemiſche und metallur⸗ giſche Produktion u. Co. Außig. Sie datten uns je⸗ doch ein Ankaufsrecht darauf eingeräumt. Ou gleicher Zeit iſt die Verſchmelzung mit den Sbemiſchen Fabriren Gerunsdeim⸗Hen⸗ Druch Aktiengeſellſchaft in Gerusheim er⸗ folgt, welche uns eine Erweiterung unſeres Ge⸗ ſchäftsumfauges durch Augltederung neuer Arbeits⸗ gediete bringt. Dieſe Firma iſt lange ertraglos ge weſen. Erſt ſeitdem die, Vorbeſitzer unſerercheſellſchaft durch größeren Aktienbeſitz dort Einfluß erlaugt und neue FJabrikationen eingeführt haben. dat ſie Fändig ſteigende Erträgniſſe gebracht. Es werden dort Schwefelſäure, Salzſäure. Sulfat, Salpeterſdure und andere Erzengniſſe der chemiſchen Großinduſtrie ber⸗ ent. Die Berſchmelzung iſt durch Beſchluß der beiden Hauptverſammlungen vom 16. und 19. De⸗ zember 1912 in der Weiſe zuſtande gekommen, d wir das geſamte Vermögen der Geſellſchaft am 19. Dezember 1912 als Ganzes unter Ausſchluß der Li⸗ a5 Abf Kapital von 1 009 000% junge Aktien unf ſellſchaft im Neunwerte von 800 000% mit 6 berechtigung vom 1. Jauuar 1913 ab gewährt haben. Durch dieſe Verſchmelzung iſt auch das neue Werk in Mannheim⸗Rhein au an uns übergegaugen, das die Gernsheimer Firma von der Chemiſchen Fabrik Rhenania, Aachen, mit Wirkung vom 2. Januar 1918 erworben hatte. Das Werk be⸗ findet ſich auf einem 26,45 ha großen, unmittelbar am Rheinauhafen gelegenen und mit Bahnanſchluß verſehenen Gru üick, Den Ausbau werden wir aus eigenen Mitteln bewirken khunen. Wir haben Anfaug Jauuar 19183 in Mannheim⸗Rheinau eine Zweigniederl ig errichtet und deren Leitung dem Direktor Otto Häff⸗ ertragen. Herr Häffner iſt tig 5f titglied der Th. Goldſchmidt .G, geworden. e Herren Bankdlrektor Dr. Max Heſſe in Maunheim, Kommerzienrat Konſul Arthur Siebert in Frankfurt a. M. und Dr. Karl kebel in Heidelberg, ſeither Mitglleder des Auf⸗ ſichtsrates von Gernsheim⸗Heubruch.⸗G., ſind in einen beſonderen Ausſchuß für dieſe Zweigniederla⸗ ſung gewählt worden. Zur Durchführung dieſer verſchledenen Geſchäfte haben wir die Vollzahlung auf ſämtliche alten Aktien eingerufen und daun in unſerer Hauptverſammkung 1 D vom 19. ezember 1912 unſer Aktienkapital um 5 000.000, nämlich von 10 000 000 ½ auf 15 000 000,% durch A abe von 5000 Stück neuen Aktien im Neunbetrage von je 1000, welche vom 1. Janugr 19183 ab gewinnberechtigt ſind, erhöht. Hiervon ſind, wie ſchon erwähnt, tionäre der miſchen abgegeben: 809 000 ½% an die Ak⸗ Fabriken Gernsheim⸗Hen⸗ bruch, 3 000 000 mit 25 Prozent eingezahlt geltende Aktien an die Vorbeſitzer der amerikauiſchen und öſterreichiſchen Beteiligungen, 1 200 000 ſind zum Kurſe von rozeut den Vorbeſitzern überlaſſen worden gegen deren Verpflichtung, dieſe Aktien mit 25 Prozent und d Aufgelde von 70 Prozent in bar einzuzahlen. Danach ſind zur Zeit vom Aktien⸗ kapital 10 800 000 vollgezahlt und 4 200 000„ mit 25 Prozent und dem Aufgelde eingezahlt. Das Auf⸗ geld iſt abzüglich der bereits entſtandenen und noch zu erwartenden Koſten der Kapitalserhöhung der ge⸗ ſetztichen Rücklage zugeführt worden. Das Jahr 1918 iſt bis jetzt günſtig verlaufen. Wenn nicht beſondere Ereigniſſe eintreten, hoffen wir auch für dieſes Jahr wieder ein günſtiges Ergebnis bringen zu können. Der Reingewinn des Ge⸗ ſchäftsjahres 1912 beträgt nach 9 g aller Unkoſten 1 499 4290%% Wir ſchlagen eine Dividende von 12 90 vor, was folgende Verteilung des Reingewinns er⸗ gibt: 4 P ein⸗ Prozent Gewinnanteil auf 7000 0004 gezahltes Kapital 280 090, Zuweiſung zur Sonder⸗ rücklage 200 000, Zuweiſung zur Takonſtenerrück⸗ lage 15 000, 6 Progent Gewinnanteil des Auſſichts⸗ rats 49 148,93 4, 2 Prozent Gewinnanteil auf 7 000 000% eingezahltes Aktienkapital 149 000 4, 6 Prozent Gewinnanteil, auf das Geſamtkapital von 10 000 000& gemäß 8 36 der Satzung 600 000 A, Ri ſtellung für Erholungsheim Hattingen 30 00 zuf. 1814148,98%% Von dem Reſt von 185 280. ſchlagen wir vor, auf Verwaltungsgebäunde und Be⸗ amtenwohnhäuſer 80 000 4, beſonders abzerſchreiben und den Ueberſchuß von 105 189.4 auf neue Rechnung vorzutrugen.“ —— Vom Schiffsfrachten markt. Bom Rhederei Berein Mannheim wird uns geſchrieben:„In den letzten Tagen ging durch die Tageszeitungen eine Nottz, daß die oberrhei⸗ niſchen Rhedereien die Fracht auf 5 4 pro Laſt für Getreibe feſtgelegt hätten. Inzwiſchen iſt nun eine weitere Notiz gefolgt, nach welcher die oberrheini n Rhedereien die Fracht von 5 4 auf.4 pro Laſt er⸗ mäßigt hatten. Dieſe beiden Notizen erwecken den Auſcheln, als ob die oberrheiniſchen Rhedereien ge⸗ meinfamte Frachten notieren würden, bezw. als ob eine Konvention unter denſelben beſtände. Wir ſtellen deshalb biermit feſt, daß eine Konvention zur Zeit nicht beſteht und daß deshalb eine ge⸗ meinſame Frachtenfeſtlegung nicht erfolgen kann. Im Weiteren aber ſtellen wir feſt, daß an eine Ermäßigung der Frachten in den letzten Tagen keine Rhederei dachte. Zur Zeit iſt die Schiffsmiete in Rotterdam für Ladungen nach dem Oberrhbein mit 1,09 fl pro Laſt notiert. Dazu kommt der Schlepp⸗ lohn nach der Ruhr und der Schlepplohn von der Rüuhr nach Mannbeim, ſowie die allgemeinen Rhe⸗ dereikoſten, ſodaß ſich die Fracht auf minimum 54 pro Laſt ab Rheinſchiff Rotterdam bis Rhekuſchiff Mannheim kalkuliert.“ —0— Landesproduktenbörse Stuttgart. März NI. Durchschnittspreisnotierungen pro 1913. Weizen, württ. M. 20.25, fränkischer 20.78, bayerischer M. 21. 50, Rumänier M. 24.50, Ulea M. 24.28, Saxonska M. 24.75, Azima Mark 24.—, Laplata je nach Qualität M. 23.75. Kan-⸗ Sas II NM. Manitoba II M. 24.75, Kernen M. 20.50, Dinkel-M. 14.50, Roggen M. 18.28, Gerste, württ., nom. M. 17.75, bayerische Mark 18.50, Tauber M. Kkische M. 19.—, 8 Württ. je nach scher M. 20.75, Mehl pro to0 Kg. inkl. Tafelgries: M. 34 bis M. M. 34 bis 34.80, Nr. 1: 33 bi 32.50, Nr. 3: 30.80 bis 31, 1* Kleie: M..50 bis M. 10.—, nett Sack. 72 — Badiſche Aktien⸗Geſellſchaſt für Rhbeinſchiffahrt und Seetrausport, Maunheim. In dem im Sams⸗ tag⸗Mittagblatt enthaltenen Berſcht über die ſichtsratsſizung der Geſellſchaft wurde inſolge ei 7 lers eine Zahl u 5 bden die wir hiermit richtig ſtellen. Es m n: Beamten⸗ gratifikationen und vertragsmäßig Tantieme 25000.4(i. B. 18 500.. Farbwerke vorm. Meiſter, Lucins Höchſt a. M. Der Abſchl 912 ſchreibungen retbun Vorfahr zurd der außerordentlichen Har unar d. Is. bew Nil. 4 zu aus Anlaß der Fünfgigiahrfeier beſchloß der ſichtsrat, wie bereit gemeldet, der auf den 3. zuberufenden Hauptverſammlung eine Auf Mai ein⸗ Dividende von 80 Brozent(wie i..] vorzuſchlagen. Vereinigte Glansſtoffabriken.⸗G., Elberfeld beſchloſſen, der auf den 3. Mai Der Auſſichtsrat d. J. ei enen Generalverſammlung für 1912 e von 40 Prozent i. B. 38 Pros. v Die Königl. Uuiverſttctsdrackerei H. Stürtz in Würzburg beantragt für 1918 wieder 5 Brozent Dividende wie im Voriabr. Aufnahme eines Auledens der Stadt Nüraberg. Die Stadt Nürnbern unterbandelt wenen der Auf⸗ nahme einer Anleihe zwiſchen 6 und 10 Mill.% irſcheinlich erfolgt wes der Lage Geld eine Einladung zur Einreichung 83 8 Ddes ing der vorzuſchlagen, gemeine Lage 204 392 102608% mehr vorgetragen Ausſichten für das laufend als befriebigend bezeichnet werden. ———— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. am 4. A arolina“ von Ja * ine“ von J Schumacher„K Kappes„Ph Hermann„Adelh. Anna“ v. Rott. Gtr., Khl. Eſer„Schwaben“ von Heilbronn, Dz. Stückgut. Sauder„J. Schürm. 6“ v. Walſ., 16210 Dz. Kohlen. Ritthoff„Karlsruhe“ v. Ruhrort, 11 Dz. Kohlen. Hausmann„Elfaß“ von Ruhrort, 9800 Dz. Kohlen. Hafenbezärk Nr. 5. kommen am 4. April. v. Ruührort, 11975 Dz. An Optenhoſtert„J. Schürm. 4“ Kohlen. Braus„Joh. Wilh.“ v. Duisbur Kohlen. Funke„Harpen 6“ von Ruhrort, 600 Dz. Kohlen. Ertel„Raab sk. 31“ von Duisburg, 4000 Da. mirk Nr. 6. Angekomm „Max Honſel“ v. Heil Lorenz„Ad. Lorenz“ v. H Heinrich“ v. Hei von Jagſtfeld, 1093 2 „Katharina“ von Ruhrort, Hafenbez Augekomme „Lothringen“ v. 3 Selziffsteloegramme des Norddentſchen Llond, Bremen vom 4. April. Dampfer: igekommen die 2 yr nachm. in Melbour Steinſalz. Steinſalz. Kumpf Kühnle April 7 Uhr nachm. in Alexa am 3. April 2 Uhr nachm. in Rotte rdam,„2 4. April 12 Ul vorm. in Bremerhaven, „Schleſien“ am 4. April 11 Uhr vorm. in Antwerpen, „Göben“ am 4. April 11 Uhr vorm. in Antwerpen, April 4 Uhr vorm. von Genua,„ 3. April 11 Uhr vorm. von Gentta, am J. April 12 U 1 vada“ „Scharnßbor von Genua, r vorm. von 4 Uhr vorm. von G 5 tar, 0 3. April nachm von L n, „Willehad“ am 4. April 5 Uhr nachm. von dam. Paffiert die Dampfer:„Breslau“ am 3. Aril 2 Uhr nachm. Borkum Rlff,„Sierra Nevada“ am 4. April 10 Uhr vorm. Queſſant,„Borkum am 4. Aprik 11 Uhr vorm. Vliſſingen. Dampfer⸗Expeditionen des Norddentſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 5. bis 12. April 1913. itber He 8. Aprilen Cherbourg,„Gueiſe Auſtralten, D.„Thütringen“ am 10. Laplata, D. D.„Rhein“ nach dem N N * Pil April nach D. am 12. April nach Baltimore, D. had“ am 12. April nach Canada, D. Stierra Bentana“ am 12. April nach dem Laplata, D.„Borkum“ am 12. April nach Braſilien. Ab Balktimoret D.„Neckar“ am 5. April nach Bremen. Ab Galveſton: D.„Alſter“ am 5. Apritl nach Bremen. Aß Newyork: D.„Prinz Friedrich Wilhelm“ am 8. April nach Bremen über Muymouth u. Cherbourg. Ab Baltimore: D.„Chem⸗ nitz“ am 9. Aprfl nach Bremen. Ab Marfeilke: D. „Prinzregent Luitpold“ am 9. April nach Alevandrien Uber Neapel. Ab Alexandrien: D.„Prinz Heinrich“ am 9. Aprik nach Marſeille über Neapel. Ab Port⸗ land: D.„Frankfurt“ am 10. April nach Bremen. Ab Hokohama: D.„Coblenz“ am 10. April nach Syd⸗ ney über Hongkong und Neu⸗Guinea. Ab Buenos⸗ Aires: D.„Sierra Salvada“ am 11. April nach Bremen. Ab Newyerk: D.„Prinzeß Jrene“ am 12. April nach Genna über Gibraltar und Neapel. — Mitgeteilt von Bauns& Diesfeld, General⸗Agentur in Maun⸗ heim, Hanſahaus. D 1. 7/8, Telephon Nr. 180. 6— 8 l 1 5 Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Newegors, 9. April. Drastbtricht der White Star Line Soutbampten.) Der Schnalldampfer„Oceanic“ m 26. März von Southampton ad, iſt heute nachm. Sier angekomme. utur Gundlach u. r„ Manuheim ephbon 7215. 1+ Netwv⸗Pork, 2. April. Draßtbe icht der Hamburg⸗ Der oſtdampfer„Pieſiden: Grant“ heute morcens 8 Uer ie ansekommen. Mitgeteilt von der General⸗Agentur Walther und von Neckow, Maunheim, L 14, Nr. 19, 1 Arlin n 2 31 Mannhelmer Marktbericht vom 7. April. 4 Amerika⸗L nte.) iſt Strok per Zenner Zwestschgen Reu per Tentner „ per Tenmer Kartofteln g. Zentner * dessere Sohnen per Pfunes 5 deutsohe p. F. Slumenkohl per 8 Spinat per f Virslaz per Rotkohi per 8 Weisskodl per Sthek 8 Weisskrazt p. 5 Keblrabi 3 Kusllen 0. Kopfsslat per Staek 3 Endtwiensalat p. PId. d. Feldsalat per Pertlon.10—0 Sekierte per Stox Zelebeln per Fand Rote Rüden b. Pfd. 0. Bärsob per Pfur Weissfische per P Laderdan per Pfü. Stockfisode pe 8 Pfuad 0. Ade r S140—.80 2 San ſedenz p. Stück.00—.00 Jans zeschl. p. Ffund 40—.00 Zurken per Suex „. 8. 100 St. rr ee —— GD—-Ae argefl 40—998 Aepfel per F.15—0801 Uexelchen 200—.0 2 Nassgrsta Nüssae 8 Kriehten v. M. Pegelstatſon Hhe 421 Bemerkungen 5 4 mannheim 1 1 vom Neckar: Hellsronn 1 Wintstill, dedsokt, 44. Vorm. 7 Fer Vortg, 7 Har Sbends 6 Har Nachm. 2 Uhr Raehm. 2 Uhr a 7 Un flachm. 2 Uhr errere— Mtterungsbegbachtungen d. mefeorl. Statſon Maaabem 8. 2 28 2 1 1 22„, A batora dn 383„ 33 28 82 52 813 5 m—— 2 1. 85 8. April Horgens 7 748.8 8. 5 Kittage 2 J7nes M Abends 8 74., ns 2 7. Aprn Wertens 7 7⁴³ n Hbohste Temperstur gdeu d. Arn% Tiesee eeee vom.—J. April.55 Wotteraussickt. f. mehrere Tags I. Feraus ka Lrund ter Degetehen 46 Beickz-Wetter-Eearsd. Mitde, windig, touoht, striowetse ewetber, veründerkloh, miide, windig. Vieaoh Repen, lebhafto Winse, Wer. 10. Aprtf: 11. Aprll: 12. April: Tale deutsehes Kofonlalkontor, d. m. 5.., Hamburtz. Ferngpr.: Sruppe in Ar. 3020 und 3021, Roahe Bieichen 2 Telegramm-Adresse: Koloniakontbö r. gegen Wochenschlues war bel uns zu ungef. guchf oig. Prelseg! ———rr————.—..88— SS —— Hemburg, 5. April 1818 nachtfr. Age Ur ** +* 15 Arikamsche Kompanle 2⁰ Sgu-lamungs-SSseftsehaft 2 84 Farl Böcteker 127 130 Eremer kon-Bandelsgps. vördl F. Moff& 58,. 157 E itteh Ventrai-Afrion m par Sunn 77 779 Kfrikanisgzo ergwerks- Gesefisohaft— 84 nisobe Scon-Gessitschaft 12⁰ 17 Frangaise dos Fneaphates 48 bosanie(Sekätea) bpor Stden Fr⸗— Sebundscha-Pf TW*— Deutsche Agaxe ae efe Vorzußs-Antelle 2 12 D. Hand.- u. Fentag.-Seselfseh, f. daee- 2 1 B. Handl. U. Ffant.-Bosettseh, Jsüßsch. g..„ deutsche n 11⁰0 0 goseReoh 5 .. Süsef-Ar 44 42 12 105 18 10 170 73 . 80— GAdeon-Sehüzt- us Herasbeim& Un. Jaluit-Besellschatt, 0 Naukasib Diameat Kautsehuk-Pflanzung Auanis ronda Gelsgeeg-Gesgtischaft — e do. d Uesellschaft Nord folenger Hazat eteltsohaft Hordvresk-Kameres 1U f(e. Schbene) 4..— Ostefrka-Kompanſſsod 2¹0 Ostafrik. Pftanzungs-Rot--Ges. abz. fenl. Elür)— Ostafrikanische Ussellsohaft Südkaäste— Otavl Anen- u. EAsenbahn-Bes., Antelle h.. A. 13 de. do. Genansch. 5. 8 A. 0 paoffloe Phesphate Oe.,, Stamm-Atlen. 5. St.. 2 3 45. 00. Junge Aktien 81 2 20 Schentung-Eisenbabn-Ges., Miten— 12⁰ U. 80. Nenulsck. S8t. 1 Sigi Fflanzungs-dsset— Sisal Agaven-desettschaft Sduth Retwan-Fer. South Zast Arioa G. South wWest Afrlea Oo. 40. d0. gesellschaft 80. Sudwestafr. Schäf Upper Egypt lrrigallen ee. Usamdnarskatfiesbau-Gesellsöh., Stamm-Aumtelle de. Vereln. Diemggt-s Wofss de Meillen Westafrkan. Fflanzungs- Heselleekaft Bibengd Westafrikan. Prlanzungse-Serefec Wadoetn Windhuker Farm-GBesef 11 ͤ— Handels-GesefseAHt Senn eftelnus 8 des. W. b. K. ritorles, Lond. Deahoe b. S* d. 5• d. SSgussh- x Bfv.. 8. erel-Zesellsch. m. Genubsed. d0. 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Maten ſucht hübſch %o Sigats-ontten-Anleihe vom Jahbre 1913 im Nominaſbetrage von Kronen 150 000000 Mark l27500 000 b..5, Ffanes 57 500 000 Sterling 6 250 000. Auf Grund des veröffentlichten Prospektes ist die Königl. ungarische stenerfreie 4½½% Staats-Renten-Anleine vom Jahre 1913 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden und wird zur öffentlichen Zeichnung Aufgelegt. Die Leichnung fludet statt am Donnerstag, dem 10. April 1913 ausser in Umgarn, Oesterreſch und Holland in Deutschland: in Berlin: bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, dem Bankhause S. Bleichröder, * 1 JSasssesl 28 75 5 5 Mendelssohn& Co,, in Frankfurt a..:„ der Directlon der Disconto-Gesellschaft, in Köln:„ dem Bankhause Sal. Oppenheim ir,& Oie., in Hamburg:„ der Norddeutschen Bank in Hamburg, „ dem Bankhause L. Behrens& Söhne, 55 2 M. M. Warburg& Co., in Leipzig:„ der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt und bei deren Abteilung Becker& Co., in Breslau:„ dem Bankhause E. Heimann, 5 G. V. Pachaly's Enkel, 50 3 75 Eichborn& Co., in München:„ der Bayerischen Hypotheken- u. Wechselbank, „„Baperischen Vereinsbank, „ dem Bankhause Merck, Finck& Co. Wänrend der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden unter kolgenden Bedingungen: 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des zu diesem Prospekte gehörigen Anmeldungsformulars. Einer jeden Aumeldungsstelle ist die Befugnis vorbehalten, die Zeichnung auch schon vor Ablauf jenes Termins 2 schliessen und nach ihrem Hrmessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zuteilung zu bestimmen. Der Zeichnungspreis ist auf 90,60% vom Nennbetrage der Mark zuzülg⸗ lich der Stüekzinsen zu 4½% vom 1. April 1918 bis zum Tage der Abnakme festgesetzt. Die Hälfte des Stempels der Zuteilungs-Schluss- note hat der Zeichner zu tragen. Bei der Zeichnung muss eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Nennbetrages hinterlegt werden, und zwar entweder in bar oder in sochen nach dem Tageskurse zu veranschlagenden Effekten, welche die betreffende Zeichenstelle als zulässig erachten wird. Die Zuteilung wird so bald wie möglich nach Schluss der Zeichnung erfolgen. Im Falle die Zuteilung weniger als die Aumeldung beträgt, vird die überschiessende Sicherheit unverzüglich zurüekgegeben. Zeichnungen mit Sperrverpflichtungen werden vorzugsweise be⸗ Tücksiehtigt. Die Abnahme der zugeteilten Stücke kaun vom 18. April 1913 ab gegen 7 Lindenmeier, Gertchtsvollz. Sicherheit auf den zugeteilten Betrag verre Pür zugeteilte Beträge unt keine sukzessive Abnahmeg sofort voll zu bezahlen. Anmeldungen auf bestimmte Abschni berüeksichtigt werden, Interessen der anderen Zeichner Vverträglich ist. Anmeldung stellen kostenfrei bezogen werden. Berlin, im April 1913. Wireetion der Discontoe-Hesellsehaft. chnet bezw. zurückgegeben. er nominal Kronen 10 000 Mark 8500 ist estattet, diese Beträge sind am 18. April 1913 kte können nur iusoweit als dies nach Hrmessen der 2 Skormulare können von allen vorgenaunten Zeichen Mezatlelssolam de Co. eichenstelle mit den S. IBledehrötler. Zwangsbelſteigeruag. Dienstag, den 8. April 1913 nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 2 6. 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: beſtimmt 1 Waſchmauge, 1 Waſchmaſchine feruer 100 Fl. Wein, 1 Kaſſenſchrank, Möbel u. Sonſtiges. Maunheim, 7. April 1913. Zwangsverſteigerung Montag, 7. April 1913, nachmittags 2 Uhr. werde ich im Pfandlokal 2 6, 2 hier laiden bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlichverſteigern: Bände Bilz„Natur⸗ heilverfahren“, Möbel u. Sonſtiges. 80632 Mannheim. 6. April 1913. Krug. Gerichtsvollzieher. * r 5 Freiwillige Fenerwehr Maunheim. III. Kompagnie. Montag, 7. April abends 6½ Uhr hat die geſamte Manuſchaft der III. Kompagnie pünktlich u. voll⸗ zählig zu einer Freiwillige Berſteigerung. Dienstag, 3. April 1913, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal, 2 6, 2 hier, gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ Uebung wegeöffentlich verſteigeru: auszurücken. 172⁵ 1 Ladenteke, 2 große u. 1 kleines Warenregal. Mannheim, 5. April1919 Scheuber, 80631 Gerichtsvollzieher. —— ̃—— Weißer echter Forterier auf den Namen Lu my Abzugeben gegen elohunng. 80633 Sammlung am Spritzen⸗ haus 3. Der Hauptmann: Witzigmann. Zwaugs verſteigerung. Dienstag, 8. April 1913 nachmittags 3 Uhr werde ich im Pfaudlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckgsw. öffentlich verſteigern: 1 Pianino, Möbel und Sonſtiges. Maunheim, 7. April 1913 ung des Preises(2) bei derienigen Stelle geschehen, bei der die erfes des Taiahner ist jedoch verpflichtet, Werderſtraße 20, 3. St. Scheuber, Gerichtsvollzieh. * hiliger Verkauf! Diplomat. 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Alſo ging er in die Intendantur und bat um eine Karte Der Chef des Bureaus ſprach höflich aber beſtinunt: „Wollen Sie ſich bitte legitimieren!“ Offizielles Kaiſers⸗Geburtstags⸗Eſſen. An der Tael ſitzen Zivil, aktive und Reſerve⸗ Offiziere in bunter Reihe. Mein Nachbar, ein junger Leutnant, will einem entfernter ſitzenden Herrn zutrinken. Er ſchickt den Kellner, um ihn aufmerkſam zu machen, und beſchreibt ihn dem Kellner folgendermaßen:„Sehen Sie, mein Lieber, dort den Ulanen⸗Offtzier, neben ihm ein Herr in Uniform, dann wieder ein Offizier, dann wieder zwei Herren in Uniform, dann ein Ziviliſt. uſw.“ Die„Herren in Uniform“ waren die Reſerve⸗Offiziere. Ich treffe Herrn Loewenthal mit ſeiner elegan⸗ ten jungen Frau. Wir ſpazieren ein Endchen und gehen dann zuſammen ſpeiſen. Frau Loewenthal ſchreitet die paar Stufen zum Lokal voran.„Ich verſtehe Sie nicht, ſage ich zu ihm,„wie können Sie bei dieſem naßkalten Wet⸗ ter zugeben, daß Ihre Gattin, wenn ſie ſchon Florſtrümpfe trägt, noch obendrein Atlasſchuhe antzieht?“„Mach einer was!“ flüſtert er reſig⸗ Atert,„noch dazu, wo ſie ſolche Löcher unten im hat!“ Blum, einer der Lehrlinge des Hauſes Golden A. Sohn, hat in der Elektriſchen das Glück, daß ſich eine märchenhaft ſchöne Dame an ſeine Seite ſezt. Indes er ihre Nähe einatmet, wird draußen auf der Plattfoym ſein geſtrenger Chef ſichtbar. Als Blum beim Abſteigen ſeinen Gruß anbringen will, iſt Herr Golden bereits berſchwunden. Von Stund ab aber wird die Portokaſſe im Hauſe Golden u. Sohn dreimal am Tage revidiert! HERREN 45 SOCKEN schwarz untl lederfarbig, Seidenglanz, Verstärkte Sohle, haltbare Qual. schwarz u. feinkarbig 93 b. Seide, schwarz mit Flor Johle und Ranlk Uebersichtliche Extra- Auslagen im Parterre am Strumpfwarenlager. 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Er wußte nicht, mit welchen Worten er das bezeichnen ſollte. Nun fithren ſie durch die Kolonie Grunewald. Wie auf ein herrliches Gotteswunder ſtarrte er guf die mit Rauhreif und Schnee bedeckten Gär⸗ ten, die wie ein verzuckertes Paradies in den letzten Sonnenſtrahlen flimmerten. Dann kam die Villa in der Harderſtraße. Sie ſtiegen aus und bezahlten. „gwei Mark pro Naſe,“ rief die Grete und gab ihm das Geldſtück, das ſie ihm ſchuldete. Eeine breite Allee führte vom Eingang 31. Villa. Ein herablaſſend blickender alter Portier öffnete die Tür und wies ſie an einen in der Halle ſtehenden Diener, der ſie zu dem Saal führen ſollte. Als ſie die breite Marmortreppe hinunter⸗ gingen, die zu beiden Seiten mit Palmen und blühenden Dopfgewächſen geſchmückt war, ſagte die Grete: „Nebbich, hier kann man, wenn man nichts phat,'in Sozialdemokrat werden.“ Der Diener führte ſie in einen großen Saal, in dem eine kleine reguläre Bühne eingebaut war und woſelbſt bereits der Ballettmeiſter und die Kolleginnen waxteten. Auch eine große An⸗ zahl von Damen, älteren und jüngeren Herren faßen in zwangloſen Gruppen umher. „Fünf Minuten zu ſpät,“ ſagte Spolterini, boſtet 50 Pfennige Strafe. „Na, na, ſägte die Grete,„machen Sie ſich (das man ab. Wir ſtehen doch nicht hier auf einer Königlichen Ballettprobe, das iſt doch privat.“ „Ich werde es Ihnen diesmal erlaſſen. Aber das nächſte Mal haben Sie das Geld zur Unter⸗ ſtützungskaſſe zu zahlen. Das iſt gans egal, ob wir privat arbeiten oder im Königlichen Dienſt. Probe iſt Probe.“ angen.“ über das Zuſpälkommen ebenſo gegolten, als ſawie der Grete, war ſeuerrot im Geſicht. Er ent⸗ ſchuldigte ſich. 705 Der Italiener ſagte mit einem Halblächeln: „Man muß die Mädels ſcharf in Ordnung halten. Sie ſteigen uns ſonſt aufs Dach. Was glauben Sie, wo ich hinkäme, falls ich nicht mit unabläſſiger Strenge vorgehe— ich ſage Ihnen, die tanzen mit uns Ballet. Aber wie.— Doch nun wollen wir anfangen.“ 5 Walter Hanckelmann mußte ſich vor den wundervollen Fkügel, der vor der Bühne ſtand, ſetzen, bekam die Noten zuerteilt und die Probe begann. Einige Damen der Geſellſchaft wirkten bei den Tanzbildern mit, und der kleine Ballettmeiſter ſprang auf der Bühne wie ein irrſinniger Teufel umher, damit die Damen die nötigen Tanz⸗ ſchritte und Bewegungen lernten. Mehr wie ein⸗ mal rief er in ſeiner Verzweiflung auf Ita⸗ lieniſch die Madonna um Hilfe und Beiſtand, daß ſie die Beine der fremden Damen nach ſeinen Wünſchen kanzen ließen. Leicht war das nicht. Aber endlich kam er doch ſo weit, daß ſie wenigſtens begriffen, was er von ihnen wünſchte. Dann war für das Ballett Pauſe. Und die anweſenden Gäſte, alles Damen und Herren, welche bei der Polterabendfeſtlichkeit mitwirken wollten, klatſchten in die Hände, Spolterini, wel⸗ cher neben dem Flügel ſtand, kniff die Augen zu, machte eine Verbeugung und ſagte zu Walter Hanckelmann: „Die ſollen mir den Buckel runterrutſchen. Für ſolch einen Blödſinn zu klatſchen. Idioten.“ „Herr Kapellmeiſter, darf ich bitten?“ Walter Hanckelmann blickte auf, hörte das Rauſchen von Seide, das Klingen goldener Arm⸗ Fräulein Nelly Großkopf ſtand neben ihm.— Einen Moment ſahen ſich die beiden ſtarr in die Augen. Beide beſaßen ſofort die gleiche Empfindung: Wo hakten ſie ſich nur geſehen.— Dann ſagte Nelly Großkopf: „Sie kommen mir fabelhaft bekannt vor, Herr Walter Hanckelmann zuckte die Achſeln: „Ich weiß nicht, gnädiges Fräulein. Auch Sie⸗ kommen mir bekannt vor.“ „Gott, man trifft ſich ſo oft in Berlin, kommt hhier und da zufammen, ſieht ſich, vergißt ſich und findet ſich wieder. Ich habe eine große Bitte an Sie. Ich komponiere nämlich.“ aun. „Ich habe hier— denken Sie die Unverſchämt⸗ Heit einen Hochzeitsmarſch komponiert. Walter Hanckemann, dem die Zurechteo eiſungſ Wolen Sie die Liebenswürdigkeit haben und den Marſch meinen Freunden vorſpielen, damit ſie⸗ ich über die Muſik ein Urteil bilden.“ Walter Haukelmann verbeugte ſich, rückte die Noten zurecht und überlas ſie, während Nelly Großkopf wieder zu ihren Gäſten trat, denen jetzt Tee und Gebäck ſerviert wurde. Alle wuß⸗ ten, daß jetzt der Clou des Hochzeitsabends, der von der Braut zu Ehren ihrer Gäſte ſelbſt ver⸗ faßte Hochzeitsmarſch, geſpielt werden ſollte. Sie blickten alle voll ſpannender Erwartung auf Walter Hanckelmann. Der ſaß Gott ſei Dank mit dem Rücken zu den Leuten. Sonſt hätten ſie geſehen, wie in das ſtille und ruhige Geſicht ein amüſantes Lächeln getreten war. Er wußte nicht, worüber er mehr ſtaunen ſollte. Ueber die Frechheit, aus verſchiedenen, bekannten Märchen einen neuen zuſammenzu⸗ ſtellen oder über die Unverfrorenheit und Un⸗ fertigkeit, mit der die Kompoſttion niederge⸗ ſchrieben war. Ein ſcheußliches Machwerk, dachte er, aber— was ging es ihn an. Er hatte zu ſpielen und wurde dafür bezahlt. Jetzt begann er. Mit Not und Mühe, da keine Tempis ver⸗ zeichnet waren, und oftmals weder ein Kreuz noch ein B vermerkt war. Faſt wurde es eine Kompoſition Schweiß von der Stirn. Das war eine Holzhackerarbeit geweſen. Beifall ertönte. Er rührte ſich nicht. würdigem Lächeln. ten wir nicht von Ihnen exwartet eine Operette ſchreiben. Welcher Melodienreich⸗ tum—“ gegen und beglückwünſchten ſie. Walter Hanckelmann und brachte ihm ſelbſt eine Taſſe Tee mit Gebäck. Ihre ſchöne Hand reichte ſie ihm und ſagte: Muſikdirektor. Wo habe ich Sie nur kennen ge⸗ Liernts Sie zog unter dem Arm eine Notenrolle her⸗ „Na, da haſt Du Deinen Auranzer weg“, rief; 85 öffnete ſie und reichte ſie Walter Hanckel⸗ ſben blonde Fritzi,„dann können wir ja an⸗ MWas ging das ihn an. 5 — Aber Nelly Großkopf dankte mit liebens⸗ „Entzückend— großartig— genial— das hät⸗ 5 Sie müßten; Dutzende von Händen ſtreckten ſich ihr ent⸗ Nachdem der Applaus ſich gelegt, ging ſie zu Sie wußte, daß nur ſein Können ihre Bilet⸗ Hantenarbeit zu etwas Brauchbarem geſtaltet. 920 11 85 5 mich b nen 1 5 Kompoſition hat wohl ſehr viele Feblers“ 22 8 „Wie Sie wün gnädiges 5 Sie reichte ihm nochmals die Hand. Eien Moment berührten ſich ihre Fingerſpitzen, dann 5 ſie zu ihren Gäſten und er tranuk ſeinen +. Die Probe waren Draußen ging er neben Spolterint, umgeben von den laut ſcherzenden und lachenden ratten, zur Elektriſchen. Luſtigkeit und förmliche Lachexploſionen für die ähnen während der Probe aufgezwungene Ruhe erholen.— Ruhe war ihnen etwas Unnatür⸗ liches— ein widerwärtiger Zwang. Erſt in Berlin trennte man ſich und er war wieder mit der Grete allein. Die machte hm ein Geſicht, wie ein beleidigtes Kätzchen, verzog den Mund und maulte: „Na, wie hat es Ihnen bei den Mifllionärs gefallen? Sie ſcheinen ja eine mächtige Erobe⸗ rung gemacht zu haben. Fräulein Großkopf bat ſich ja lange mit Ihnen unterhalten. Was wollte ſie deun von Ihnend⸗ Schon ſeit einer Stunde brannte es in Grele Lehmann, ihn darüber zu fragen Jortſehung folgt. Als er das Spiel beendigt, perlte ihm feiner Nelektrischer Liehf⸗ schnell und sachgemäss, 7575 Stotz d Cie., klekli.-Bes. m. h. H. A4, 8%— Taleph. 662, 980 und 2032. „Ich danke Ihnen. 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Bewerbungen, denen eutſprechende Zeugniſſe über dieſe Vorausſetzungen und gußerdem das Neife⸗ geugnis dor abſolvierten Mittelſchuke, ſowie Zeug⸗ niſfe über Fleiß und Leiſtungen auf der Hochſchmle, weunm der Vewerber ſchon mindeſtens ein Semeſter auf ihr zugebracht hat, beigufügen ſind, wollen eben⸗ falls bis 15. Aprik 1913 nei uns eingeroicht werden. Mauuheim, den 1. April 1918. Stiftungskommiſſion: von Hollauder. Mädchen u. auch Kindern, mit dünnem, ſchwachem Haar, zumal wenn Kopfſchuppen,— 0 reiz und Aee. UnS eal ſich einſtellt, ſei folgendes bewährte u. billige Rezept zur Pflege des Haares em⸗ pfohlen: Wöchentl. 1malig. Waſchen des Haares mit Zucker's kambiniertem EKDKräuter-Shampoon (Pak.20 Pf.), daueben regel⸗ K kräftiges Ein⸗ des Haarbodens mit Zuchers Orig- Krünter- Raarwasser fl.. 25) u. Tuckersspoz.-Kränter-Haarnährfett (Dofk 60 Pf.). 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Am Tiſche des Bundesrats: Kühn, Kommiſſare. 28 5 5 Abg. Dr. Spahn(Zentr.): 15 Präſident Dr. Kaempf eröffnet die Sitzung um 2 Uhr Dem Antrage 5 ahr che kann das 15 Min. Zentrum zuftimmen. Bei dem Antrage über die Wahlprüfungen Einige Rechnungsſachen werden erledigt. iſt doch wohl zu beachten, daß die Entſcheidung nicht in der 3 miſſion, ſondern im Plenum getroffen wird. Der große Ge⸗ Der Etat flür den Reichskag. ſichspunkt der Wahl iſt doch die Sicherung der Wahl⸗ Ein Antrag Baſſermann(Natl.) fordert eine Ab⸗ freiheit und des Wahlgeheimniſſes. Die Dar⸗ änderung des Diäten geſetzes dahin, daß den Ab⸗ ſtellung, ob in einzelnen Fällen das Wahlgeheimnis gewahrt geordneten freie Fahrt während der Dauer der Legis⸗ worden iſt, darf nicht in der geſchloſſenen Beratung eines Ge⸗ Iaturperiode g Häht wird. für die Dauer der Seſſion. Ein weiterer Antra Geſetzentwurf, durch den die Wa hlprüfungen gerichtlichen Behörde überwieſen werden. Abg. Baſſermann(Natl.) befürwortet kurz ſeine Anträge Die freie Legislaturperiode ſollte eine Selbſtverſtändlichk nutzung der Freifahrtkarte zu Vorwurf ſoll man wirklich nicht erreicht, daß die zweite und dritte K die erſte noch leerer wird. Der Antrag iſt eine dringliche und be⸗ chtigte Forderung des Reichstags. Abg. Stücklen(Soz.): Es wäre ein Armutszeu Rechk, das er hat, über die Gültig glieder ſelbſt zu entſcheiden, preisge frage hat eine Geſchichte. mehr nach der reaktionären eit ſein. agitatoriſchen Zwecken, mehr erheben. laſſe ſich weiter bevölkern und keit der Mandate ſeiner Mit⸗ ben würde. Die Wahlprüfungs⸗ Seite gebracht. 1894 hat einer geſagt, in einer Reihe von Parlamenten werde es ſo gehandhabt, daß über die Gültigkeit oder Ungültigkeit aller Wahlen in zwei Tagen entſchieden wird, vom Parlament. Und wer war das? Baſſer⸗ mann! Heintze, das frühere Mitglied, bezeichnete die Wahlprüfung als eines der wichtigſten Rechte des Reichstags— und das war noch im Februar 1910. Aber 1911 war man dem Gedanken der erichtlichen Wahlprüfung ſchon ſehr nahe. Wir Sozialdemokraten aben gewiß mit dem jetzigen Verfahren ſchlechte Erfahrungen ge⸗ matt, und doch lehnen wir ab, das Recht des Reichstags einer gerichelichen Behörde abzutreten. Abg. Dr. van Calker(Natl.): 5 Wir würden mit Annahme der Reſolution auf ein dem Reichstage zuſtehendes Recht verzichten; gewiß! Dafür bedürfte es durchſchlagender Gründe. Ich wäre der letzte, darauf zu verzichten, wenn ich das Recht für den Reichstag heil⸗ ſam halte. Wir haben allen Grund, unſer Recht nicht zu min⸗ dern, ſondern zu mehren und richtig zu gebrauchen. Die Gründe nun, die uns zu der Reſolution nicht eine ablehnende Stellung nehmen laſſen, ſind die: Jetzt wird die Entſcheidung über die Gültigkeit der Wahlen häufig nicht in der Kommiſſion, ſondern im Plenum verſchleppt, oft bis zum Schluß der Legis⸗ laturperiode, und der Wähler hat Anſpruch auf rechtzeitige Ent⸗ ſcheidung. Wenn nun die Wahlprüfungskommiſſion einen Be⸗ ſchluß faßt und die Mitglieder ihn mit ihrer Unterſchrift decken — daß da das Plenum geeignet iſt, die Frage, ob die Entſcheidung kichtig iſt, ſeinerſeits zu entſcheiden, das berneine ich. Dieſe Fragen werden im Parlament als Fragen der Majorität ent⸗ ſchieden; es iſt eine Ma chtentſchefdung.(Sehr richtigl) Die Kammer iſt nicht ſouverän; einem Reichstag, der in Par⸗ teien geteilt iſt, können wir ein ſo unparteiliches Richterurteil nicht zuſprechen. Wird es in die Entſcheidung des Parteimanns gelegt, ſo muß er die Parteizugehörigkeit hinter ſich laſſen, er ſebe eine parteipolitiſche Farbenblindheit auf⸗ etzen. Alles in allem: Das gerichkliche Urteil kommt ernſt in Frage. Aber welches Gerich t? Es muß eine abſolute Inſtanz ſein. Der Reichstag hat einen Standpunkt in dieſer Beziehung ſchon einge⸗ nommen und zwar, indem er für Elſaß⸗Lothringen beſchloß, zu⸗ mächſt, bis zur Errichtung eines Verwaltungsgerichts, für Elſaß⸗ Lothringen das Oberverſsaltungsgericht Colmar damit zu be⸗ trguen. Das würde für uns jetzt bedeuten, daß wir bis zur Er⸗ richtung eines Reichsverwaltungsgerichts das Reichsgericht zur entſcheidenden Inſtanz über die Wahlprü⸗ fungen bringen. In Elſaß ſind die ſtreitigen Wahlen, die über 25 Prozent aller Wahlen ausmachten, Ende Januar bereits ent⸗ ſchieden, und die äußerſte Beſchleunigung können wir auch hier er⸗ warten. Ueber die Entſcheidungen des Oberlandesgerichts Colmar iſt viel geſprochen worden, teils mit Zuſtimmung, teils von Par⸗ teien, die ſchlechte Geſchäfte dabei gemacht haben. (Heiterkeit.] Ein Hauptgrund der ſcharfen Kritik war die Feſt⸗ ſtellung geiſtlicher Wahlbeeinfluſſung. Gegen eine ſolche Möglich⸗ keit der Kritik, als ob eine politiſche Voreingenommenheit im Spiele ſein könnte, dagegen müſſen wir das Reichsgericht von vorn⸗ herein verwahren. Was bedeutet die Wahlprüfung heute dem Reichstag:? Fuares agitur.(Beifall.) Abg. Dove(Vp.): Namens meiner Freunde beantrage ich, die Reſolution über die Freifahrkarten anzunehmen, dagegen die über die Wahlprüfung der Geſchäftsordnungskommiſſion zu überweiſen. Das Diäten⸗ geſetz iſt überhaupt nicht recht geeignet, das Anſehen des Parla⸗ ments zu heben; durch die Beſtimmungen über die Freifahrten wird zum mindeſten der Anſchein erweckt, daß der Regierung ein gewiſſes Diſziplinarmittek gegenüber dem Reichstag in die Hand gegeben wird, weil es bvon ihr abhängt, ob ſie den Reichstag ſchließen oder vertagen will. Auch der Förderung unſerer Geſchäfte dient eine ewige Vertagung durchaus nicht.(Sehr richtig!) Mit welchem Eifer iſt das Staatsangehörigkeitsgeſetz gefordert und wie iſt gerade dieſes Geſetz die geeignete Inſtanz geweſen, die Reiſe⸗ diäten von einer Seſſion in die andere hinüberzuretten.(Sehr gut!) Durch die ewige Vertagung wird dem Haus die Möglichkeit genommen, durch eine Neuwahl eine Kritik an der Zuſammen⸗ ſetzung des Präſidiums zu üben.(Sehr richtig! und Heiterkeit.) eim Vorredner war ich etwas im Zweifel, ob er für oder gegen ſeinen Antrag, betreffend die Wahlprüfungen, ſprach. Aus ſeinen Ausführungen iſt zu entnehmen, daß die Entſcheidung über die Sache mehr davon abhängig iſt, welcher richterlichen Behörde man die Sache überträgt, und welche Aenderungen an dem bis⸗ herigen Vertagen der Prüfung durch das Parlament vorgenommen wwerden. Deshalb iſt eine gründliche Vorbeſprechung in der Ge⸗ ſchäftsordnungskommiſſion wünſchenswert. Ich habe als Juriſt manche Beklemmungen bei Abſtimmungen über Wahlprüfungen, weil der Parteimann ſtreitet mit dem objektiven Prüfer bon Rechtsfragen. Andererſeits kann man vom Standpunkt des parla⸗ mentariſchen Anſehens ſich nicht leicht dazu entſchließen, dem Par⸗ lament Machtbefugnis zu nehmen. Da wir nun heute zwar nicht Bisher galt die Freifahrt nur Baſſermann(Natl.) fordert einen einer Fahrt während der Die Be⸗ de n Es wird nur .nis, wenn der Reichstag ein Die Nationlliberalen hat ſie immer bereitet ſind, und die heutige Beſetzung nicht geeignet wichtige Entſcheidung zu fällen, ſo bitte ich, Gſchäftsordnungskommiſſion zu überweiſen.(Beifall.) richtshofes gegeben werden. Solche Fragen laſſen ſich nur in der Oeffentlichkeitt regeln, die das Plenum gewährleiſtet. Wer einmal Wahlprüfungen mitgemacht hat, weiß, in welcher Weiſe die Wähler in ihrer Freiheit beſchränkt, in ihrer Abſtimmung kontrolliert werden. Dieſen Mißbrauch abzuſchaffen, iſt Sache des Reichstages. Durch ihn nur iſt es möglich, gewiſſe Verſtöße als berwerflich zu bezeichnen und auszuſchalten. Das Recht ſollen wir nicht aus der Hand geben. Es handelt ſich nicht um reine Rechtsfragen. Das Ergebnis kommt zu⸗ ſtande, indem die einzelnen Vorgänge der Wahl gegeneinander berechnet werden. Bei den Entſcheidungen des Reichstages iſt bvon einer Machtfrage abſolut gar keine Rede. Das Verwaltungsgericht lehnen wir ab. Abg. Dr. Arendt(Rp.): Dem Antrag bezüglich der Freifahrtſcheine ſtimmen wir zu. Er liegt auch im Intereſſe der Verbündeten Regierungen und des Landes. Denn ſonſt haben wir immer diefe dauernden Tagungen, weil man den Reichstag nicht ſchließen will, um den Abgeordneten die Karte nicht zu nehmen. Bekommen wir die Karte für die Legislaturperiode, dann kann der Reichstag wieder öfter geſchloſſen werden. Auch dem Antrag bezüglich der Wahl⸗ prüfungen kann ich zuſtimmen. Die Wahlen müſſen ſo ſchnell und unparteiiſch wie möglich geprüft werden. Bisher wur⸗ den die Prüfungen durchaus unter dem Geſichtswinkel der Partei betrachtet.(Sehr richtig!) Man ſieht das ſchon daraus, daß in der Kommiſſion ja ein Staatsanwalt aus der angreifenden und ein Verteidiger aus der angegriffenen Partei beſtell wird. Jedenfalls muß Abhilfe geſchaffen werden. Der neue Gerichtshof könnte ſämtliche Wahlen vorprüfen und über formale Fragen endgültig entſcheiden. Alle politi⸗ ſchen Streitfragen könnte er aber an den Reichstag zur Ent⸗ ſcheidung geben. Es iſt unerhört, daß jetzt die Wahl⸗ prüfungen ſo lange dauern.(Lebh. Zuſtimmung.) Eine ganze Reihe von Wahlen, die angefochten ſind, ſind noch nicht dem Plenum vorgelegt worden. Es find alſo noch nicht einmal Beweiserhebungen in die Wege geleitet worden. Dabei iſt der Reichstag ſchon über ein Jahr alt. Der Antrag iſt berechtigt, er wird immer wieder⸗ kehren! Er darf in der Geſchäftsordnungskommiſſion nicht begraben werden. Die Reviſion der Geſchäfts⸗ orbnung ſcheint man leider katſächlich begraben zu haben. Wir haben den chroniſchen Zuſtand der Be ſchlußunfähig⸗ keit des Reichstages glücklich überwunden. Heute aller⸗ dings(der Redner weiſt auf das leere Haus, in dem nur etwa 80 Abgeordnete anweſend ſind) wird man an die Tage exinnert, da alles davon abhing, ob die baheriſchen Abgeordneten— der baheriſche Lan dſtur m(Heiterkeit.)— anrückten. Dann hieß es: das Geſetz muß morgen abend fertig werden, denn die Bayern bleiben nicht Jlänger.(Große Heiterkeit.) Wenn der Antrag Baffermann durchgeführt wird, dann werden die häß läichen Kämpfehier um die Mandate nur noch eine ſchlechte Erinnerung ſein.(Beifall.) Abg. Dr. Neumaun⸗Hofer(Vp.): In dieſer Legislaturperiode iſt es mit der Wahlprüfungs⸗ kommiſſion beſſer geworden. Das iſt dem Präſidenten zu danken, der dafür geſorgt hat, daß die Wahlprüfungsberichte möglichſt bald an das Plenum kommen. Man ſollte erwägen, ob die Verhandlungen der Wahlprüfungskom⸗ miſſion nicht öffentlich ſein können. Abg. Fiſcher⸗Berlin(Soz.): Wir Sozialdemokraten können unſere Rechte nicht preisgeben. zugunſten einer Körperſchaft, die kein Verſtändnis für unſere Weltanſchauung hat. Solange wir nicht als politiſch gleichberechtigt betrachtet werden, können wir die Ent⸗ ſcheidung über unſere Mandate nicht irgendwelchem Gericht über⸗ antworten. Wir befürchten, daß die Richter den Terrorſsmus der Unternehmer unbeachtet laſſen, den ſogenannten Terrorismus der Gewerkſchaften aber als eine Wahlbeeinfluſſung auffaſſen werden. Gibt es denn unabhängige Gerichte in Preußen?(Vizepräſident Paaſche rügt dieſen Satz.) Ich ſage das nicht gegen die Richter, iſt, eine ſo dieſe Reſolution der Abg. Prinz Schönaich⸗Carvlath(Natl.): Wir ſind dend e dankbar, daß er ſeine Er⸗ klärung aus der Budgetkommiſſion hier wiederholt hat. Die Wünſche der Veteranen ſind ja von allen Parteien des Hauſes unterſtützt worden, und niemand hat ſich bei den ein⸗ ſtimmig gefaßten Reſolntionen auf Beſſerſtellung der Veteranen ausgeſchloſſen. Alle Parteien waren daher von den Erklärungen in der Budgetkommiſſion befriedigt. Hoffentlich wird bei Ver⸗ abſchiedung der Wehrvorlage dieſen Wünſchen Rechnung getragen. Im Auftrage meiner Freunde erkläre ich: Wir werden unter allen Umſtänden darauf dringen, daß mit ihr zugleich eine Vorlage verbunden wird, die eine Beſſerſtellung der Veteranen bezweckt. Wir müſſen die Gelegenheit benutzen, um ihnen gerecht zu werden. Der Staatsſekrekär hat geſtern ausgeführt, man ſolle doch nicht vergeſſen, daß die verbündeten Regierungen ſeit 1895 große Aufwendungen für die Veterauen gemacht haben. Das iſt richtig, und ich habe es mir widerholt anugelegen ſein laſſen, dieſe Entwicklung hier zu ſchildern. Ge⸗ wiß iſt ein erfreulicher Fortſchritt zu verzeichnen, aber auch in Zukunft werden wir fortgeſetzt darauf dringen und nicht auf⸗ hören, die Beſſerſtellung der Veteranen nachdrücklich zu fördern. teiligung oder eine Verſagung der Beihilfen übertrieben ſeien; der teiligung oder eine Verſagung der Beihilfen übertrieben ſei; der Kreis der Veteranen hätte ſich weſentlich vergrößert. Das iſt richtig, es läßt ſich nicht leugnen, daß in den letzten Jahren in⸗ folge der dankenswerten Verfügungen des Bundesrats und des Staatsſekretärs der Kreis der Veteranen erheblich erweitert worden iſt, und daß die Beihilfen ſich alljährlich ſteigern. Wir hoffen aber, daß das Haus dem Zwecke unſeres Antrages ein⸗ mütig beitreten wird, nämlich die Beiträge zu erhöhen. Das gange Haus war der Anſicht, daß 130 Mark heute unmöglich für die Bedürfniſſe der Veteranen genügen. Die Preiſe, auch die für Wohnungen ſind erheblich geſtiegen. Eine Erhähung bis zu 150 Mark, das wären—8 Millionen Mark, würden wir bei unſevem mehrfachen Milliardenetat wohl auf⸗ bringen können. Herr v. Oertzen, der zu meinem Bedauern dem Hauſe nicht mehr angehört, hat voriges Jahr eine Er⸗ höhung bis zu 180 Mark verlangt. Ich will über die Höhe nicht ſtreiten, aber die Bemeſſung auf 450 Mark wird vom Hauſe einmütig Anterſtützt werden. Der gute Wille iſt auf allen Seiten vorhanden, da wird der Weg auch nicht fehlen. Niemand wird dem wohl widerſprechen, daß die Veteranen heute abſolut nicht mehr in der Lage ſind, zu berdienen. Der jüngſte dürfte ettva 62 Jahre alt ſein, der itt 66 bs 67 Jahre. 17 15 Männer ſind volkkommen berechtigt, die Unter⸗ ſtützung zu verlangen. In den 40 Friedensjahren haben die meiſten hart arbeiten müſſen und kaum Gelegenheit gehabt, etwas für ihre Geſundheit zu kun. Umſomehr iſt eine Fürſorge nötig. Bedauer⸗ licherweiſe laufen immer noch Klagen ein, daß berechtigte und be⸗ dürftige Veteranen nichts erhalten. Das iſt nicht zu verſtehen, da die Regierung wiederholt wohlwollende Beurteilung zugeſagt hat. Politiſche Geſinnung darf kein Grund ſein, die Beihilfe irgendwie zu verſagen. Bei dem Alter der Beteranen hat die ärzt⸗ liche Unterfuchung auch keinen Sinn mehr. Es iſt für Leute auch beſchämend, daß ſie fortgefetzt antreten ſollen und womöglich haben ſie nachher die Koſten zu tragen. Wohl habende Veteranen ſollen ſelbſtverſtändlich keine Beihilfe erhalten. In der Preſſe lieſt man hin und wieder, daß das doch geſchieht. Mir allerdings ſind wohlhabende Veteranen bisher noch nicht vor⸗ gekommen. Dann ſind Erſparniſſe von den Summen gemacht worden, die der Reichstag alljährlich für die Veteranen be⸗ willigt. Im Jahre 1910.—11 ſollen ſie über 2 Millionen en haben. Es iſt mir ganz unerfindlich, wie das möglich iſt, det nach dem Wunſche des Reichstages und den Zuſagen der Regierung die Veteranenbeihilfe praktiſch ausgedehnt werden ſoll. Sehr dankbar begrüßen wir, daß große Kommunalverbände Vete⸗ ranenſpenden geſchaffen haben, wie ich ſie im vorigen Jahre als wünſchenswert bezeichnet habe. Eine ganze Reihe ſolcher Ver⸗ bände hat in äußerſt dankenswerter Weiſe große Summen dafür bewilligt, Leipzig 500 000, Chemnitz 400 000, Dresden bisher 300 000, Augsburg und Karlsruhe je 150,000, Potsdam gewährt ſeinen Veteranen mit kleinem Einkommen Steuerfreiheit, Frank⸗ furt a. M. will ſich anſchließen. Ich habe nur einige Verbände herausgreifen können, aber ihre hochherzigen Bewilligungen wer⸗ den manchen unglücklichen alten Veteranen erfreut haben. Ebenſo iſt erfreulich, daß jetzt auch Privatſpenden für die Veteranen ein⸗ kreten. Die Veteranenſpende in Berlin, Poksdamerſtraße, ſammelt die Beiträge. In ihr ſind Mitglieder aller Parteien bertreten und die Politik iſt vollkommen ausgeſchaltet. Ich will mich auf die An⸗ führung dieſer wenigen Wünſche beſchränken. Ich hoffe, daß der fal 8 ebenſo einmütig ihnen beitreten wird.(Lebhafter Bei⸗ all 8 aſte Abg. Schöpflin(Soz): 7 ſondern im Intereſſe der Richter. Denn hunderte Beiſpiele be⸗ weiſen, daß Richter bom Miniſter zur Veranttvortung gezogen werden, weil ſie es wagen, frei und unabhängig vorzugehen. Abg. Dr. van Calker(Natl.): Der Reichstag ſoll nicht ausgeſchaltet werden. können auch im Reichstag noch beſprochen werden. in Glaß⸗Lothringen, obgleich Oberlandesgericht in Kolmar geprüft werden. Die Sozialdemo⸗ kraten ſollten ſich ſcheuen, die Ehrenhaftigkeit eines deutſchen Richters anzuzgweifeln.(Beifall.) Abg. Bernſtein(Soz.): Die Richter können ſich aber nicht über die Vorurteile ihrer eigenen Klaſſe hinwegſetzen. Wenn der Reichstag die Prüfung. der Wahlen aus der Hand gibt, ſo begeht er Selbſtmord. (Heiterkeit.) Die Fragen So iſt es auch dort die Wahlen durch das Der Antrag auf E rweiterung der Freifahrtkarten wird angenommen. 0 Die Veleranenbeihilſen. Es folgt die Beratung des Kapitels des Etats des Reichsſchatzamts, das die Veteranenbeihilfen betrifft. Es werden für dieſen Zweck insgeſamt 31 Millionen Mark ausgeworfen. Schatzſekretär Kühn: Hier vor dem Plenum wiederhole ich ausdrücklich, wie in der Budgetkommiſſion, daß es in der Abſicht der Regierung liegt, einen Geſetzentwurf, der die Bezüge der Kriegsteilnehmer in der Richtung der ausgeſprochenen Wünſche neu regelt, dem Reichstag vorzulegen. Einen ganz beſtimmten Termin kann ich, da die Verhandlungen zurzeit im Gange ſind, noch nicht angeben. Aus dem gleichen Grunde möchte ich mir für heute auch i als daß ein einziger bedürftig Betrag der Beihilſe muß erhe ſchlag von 360 Mk. ni nöſe Behandlung der die ſich dafür intereſſieren Dem Vorredner gegenüb nur vor dem der Kommiſſio Neuregelung ſolle ſich Wünſche bewegen, ſo ergibt ſich dar ſie ſich in der Rich ſtimmung.) nehmen. Sonſt ſchädige beſſerung der Veteranenbezüge iſt ein drin wir die Einheit und Macht des Reiches SEs iſt bedauerlich, daß man die Regierung immer wieder an ihre Pflicht gegenüber den Veteranen erinnern muß. Dies Ver⸗ halten ſteht im auffeilligen Gegenſatze zu den bomba ſtiſchen ubiläumsfeierlichkeften dieſes Jahres. Der jtzige Staatsſekretär hat ja einen ſchüchternen Verſuch gemacht, für die Veteranen etwas zu tun; aber ſeine heutige Erklärung klang nicht ſo entgegenkommend wie ſeine Ausführungen in der Kommiſſion. Gewiß ſollen nur bedürftige Veterauen die Bethilfe bekommen. Aber lieber ſollen hundert Veteranen ſte zu unrecht bekommen, ger Veteran ſie nicht erhält. Der ht werden, ſelbſt wenn unſer Vor⸗ cht angenommen werden ſollte. Die ſchika⸗ Veteranen muß aufhören. Reichsſchatzſekretär Kühn: 1 Jeder 5 einer unbefriedigenden Behandlung eines Der Antrag Baſſermann über die Wahlprüfun Veleranen wir von uns geprüft. Wo es möglich iſt, verfuchen gen 9251 an die Ge ſchäfts o dnungsk 5 if fi on. wir Abhilfe zu ſchaffen. Auf Wunſch ſtellen wir Abgeordneten, unſer Aktenmaterial zur Verfügung. er will ich ſeſtſtellen: Ich habe Vaue Plenum das feſtlegen wollen, was ich geſtern in n erklärt habe. Wenn ich heute geſagt habe, die in der Richtung der ausgeſprochenen aus wohl ohne weiteres, daß tung einer Erhöhung bepegt,(Zu⸗ Abg. Baumann(Zentr.): Nur bedürftige Veteranen dürfen die Beihilfen in Anſpruch nu ſie die wirklich Bedürftigen. Die Auf⸗ gendes Bedürfnis. Es für die zu ſorgen, denen berdanken. Ein VBertagungsantrag wird angenommen. Montag, 2 Uhr: Erſte Leſung der Wehrvorlagen ſt eine edle Pflicht des Vaterlandes, die übliche Sonnabendbeſetzung haben, aber doch ziemlich unvor⸗ verſagen, nähere Mitteilungen über den Inhalt der gewünſchten Geſetzesborlage zu machen. und Deckungsvorlagen. Schluß 46 Uhr. ung von jeweiligen Lohnzulagen, für ſogenannte erſchwerte Arbeiten, Mannheim, 7. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 18. Seite. e te blenstag Mttwoch bonnerstag freſtag Samstag Montag 8. April 9. April I0. April l. April 12. ipril ſ4. pril An diesen 6 Tagen verkaufen wir die nachstehenden Artikel zu ausserordentlich billigen Ausnahmepreisen s Kostemnm: 3 Taf. Block-Choc. 2 M..80 statt M..40 nur M..18 38 Pfd. gebr. Kaffee à M..60 statt M..30 nar Mk..83 8 Pid. gebr. Kaffee 3 Pakete Tee 2 M..70 statt M. B. 10 à M..50 statt M..50 nur M..78 nur M..38 3 Pid. gebr. Kaffee 3 Pakete Tee à M..80 statt M..40 à M..60 statt M..80 nur M..12 nur M..64 3 Pak. Malz-Kaffee 3 Pakete Tee à M..25 statt M. 0. 75 a M..70 statt M..10 nur M..63 nur M..92 3 Pak. cond. Korn-Kaffee 3 Pakete Tee à M..30 statt M..90 à M..90 statt M..70 nur M..74 nur M..48 38 pak. Cacao 8 Pfd. Palmbutter à M..80 statt M..40 à M.70 statt M..10 nur M..18 nur M..92 8 Pak. Oacao 3 Gl. Bienenhonig à M. 1— statt M..— à M..95 statt M..85 nur M..63 3 Gl. 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Anu jene Oeffentlichkeft, jenen Teil des Publikums, der nicht aus nur Soztalidevlogen und ſoz. Arbeiterorgauiſationen beſteht, richten wir deshalb folgende Erklärung: Die Schiedsſprüche, die gegenüber den maßloſen Jorderungen der Gehilfen⸗ organiſallonen feitens der unparteiiſchen Schiedsrichter gefällt wurden, ſind aalk großer Majorität auch in Maunheim und Ludwigshafen, wie überhaupt in ganz Deutſchland mit einer Lohnſumme von zuſ. Mk. 41 Mitlionen ſeitens der Welegliever des Arbeitgeberverbandes im Malergewerbe Deutſchlands, abgelehnt worden. Nicht allein die verlangte teils beträchtliche Lohnerhößhung in den ein⸗ zeluen Lohugebieten war hierfür maßgebend, ſondern eine Reihe der ſonſtigen Beftimmungen des Tariſchemas überhaupt. Es ſeien hier nur genannt: Der Zwang zur Einführung paritätiſcher Arbeitsnachweiſe(ſogenannter 12 en Gehilfengewerkſchaften), die als Endziel die 70 Agitationsſtuben der ſozi vollſtändige Beherrſchung des Arbeitsmarktes bezwecken. Ein Hauptführer der ſozialtſtiſchen Gehilfenorganifation in Süddeutſch⸗ laud erklärte ſeiner Zeit:„Lieber auf die Lohnzulage verzichten zu wollen, als 5 auf den Arbetitsnachwets“. Die hieſige Gehilfenleitung hat nun in ihrer Aunonce plötzlich den ſtädtiſchen Arbeitsnachweis als vollgenügend erkannt, 17 trotzdem dieſelbe beinn Bürgermeiſteramt hier, bis in die jüngſte Zeit wegen Errichtung ſolcher Burcaux des öfteren nachgeſucht hat. Allerdings müßte jetzt 0 Fieſe Auſicht ſich über ganz Deutſchland erſtrecken. Ein weiterer Hauptpunkt bildet: Daß die Arbeiterführer jegliche Uebernahme einer Garantie für die Ein⸗ HBaltuug des Tarkfvertrages durch Hinterlegung einer gleichen beſtimmten Geld⸗ ſumme abletnen. Alſo bei Vertragsbruch ihrer Arbeitnehmerorganiſationen f ſo oft in den einzelnen Städten, nach wie vor geſtreikt werden Noch eine Reihe auderer Betriebserſchwerungen, wie z. B. die ein ſehr Meiſterſchaft in ganz Deutſchland veraulaßt, die weiter Begri aben unfere bis ein erträgliches Vertrags⸗ wrganiſtierten Gehilfen ſo lange auszuſperren, verhältnis zu ſtande kommen kaun. Wäre die Meiſterſchaft in der Lage geweſen, die Schiedsſprüche anzunehmen, ätten bei der bekannten Taktik die Gehilfenorganiſationen dieſelben abge⸗ lehnt Hätze die Meiſterſchaft nicht ausgeſperrt, ſo häkte die Gehilfenſchaft geſtreikt. die Ausſperrung der organiſierten Gehilfenſchaft laut unſeren Aeareniichen Soerelien, nicht abei in Mannheim⸗Ludwigshafen erfolgt iſt, ſondern auch in allen Teilen Deutſchlands immer größeren Umfang annimmt, iſt trotz der gegenteiligen Behauptungen Tatfache. Leider müſſen wir wie bei jebem Kampf, die wiederkehrende betrübende Tatſache feſtſtellen, daß einzelne Unternehmer des Malergewerbes, die zugleich Mitglieder unſerer Vereinigung ſiud, gegen die Beſchlüſſe des Arbeitgeber⸗ verbandes, wie auch die unfrigen verſtoßen, indem ſie in unwürdiger Weiſe, die ihnen aufgedrungenen Sondervertrüge der organiſierten Gehilfen unter⸗ zeichnen bezw. darum bitten, unterzeichnen zu dürfen, um Vorieil m vericheten [Die Vereinigung der Maler⸗ und Tünchermeiſter 70 trieb, 1 Sportswagen zu 8 0 0 60 Rips, Covercoats, Kammgarn Cotelé engl. Stephanienpromenade l 8 Art uew. 375 210 ſich dadurch einen Die verſammelten Mitglieder beider Meiſtervereinigungen Mannheim⸗ Ludwigshafen haben einmütig beſchloſſen, alle jenen Mitlglieder, welche die Beſchlüſſe nicht hochgehalten, aus der Vereinigung auszuſchließen und der Oeffentlichkeit bekannt zu geben. 8 Von dem Aus ſchluſſe betroffen ſind: Wilhelm Künzel, S 7, 40 Jean Illangold, Windeckstrasse 7 KRarl Basfian, Stamltzstrasse 3 Eudroig Borchers, Schimperstrasse 7 Friedrich Bettinger, käfertal Karl Kissel,(Firma Sisinger& Rissel) Feinr. u. Sust. Kaub, Sartenkeldstr. 3 Sdmund Zopf, Hugartenstrasse 17. Indem wir unſerer verehrlichen Kundſchaft für die bisherige Unter⸗ ſtützung unſeren beſten Dank ausſprechen, bitten wir wiederholt durch Zurück⸗ halten der Aufträge uns bis auf weiteres unterſtützen zu wollen. allgemeinen Wohlb Maunnheim Ludwigshafen. 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Ein junges, bildſchönes Mädchen, Petersburg ſtudierte, war von dem kevolutio⸗ maären Komitee auserwählt worden, den Polizei⸗ meiſter ihrer Heimatſtadt zu ermorden, weil er gegen Gefangene grauſam vorgegangen war. Während eines kurzen Aufenthaltes in der Hei⸗ mat, den ſie zu dieſem Zwecke genommen hatte, fuhr ſie eines Tages in einer Equipage ſpazie⸗ ken, als plötzlich die ſcheugewordenen Pferde gügellos dahinraſten, da der Kutſcher die Macht Aber ſie verloren hatte Entſetzt ſahen alle dem ſchrecklichen zu, da in Minuten aller Vorausſicht nach der Wagen zer⸗ ſchmettert ſein mußte und die junge Studentin dem Tode unrettbar verfallen ſchien. Plötzlich, im Augenblick der höchſten Gefahr, ſprang ein Mann mitten in den Weg und faßt mit über⸗ menſchlicher Gewalt die Zügel. Er wurde zwar in Stück Weges mitgeriſſen, doch gelang es ihm, bie wütenden Tiere zum Stehen zu bringen. Das junge Mädchen wurde ohnmächtig aus dem Wagen gehoben, und als ſie wieder zum Be⸗ pußtſein kam, ihre Augen aufſchlug, mußte ſie ſehen, daß ihr Retter, der ſie vor dem nahen Tode bewahrt hatte, jener Polizeimeiſter war, zu deſſen Tötung man ſie beſtimmt hatte. Von dieſem Tage ab ging ſie wieder wie ſchwer⸗ mütig umher. Nach einer längeren geheimen Unterredung, die ſie mit dem Polizeimeiſter hatte, entſagte ſie dem Leben und ging in ein Kloſter. Schauſpiele ichl ſamen Geſchichte. „eEine Grüfin als Kinderfreundin. Man ſchreibt uns aus Rom: Es handelt ſich um zwei Freundinnen, die in Ariſtokratenkreiſen ſehr be⸗ kannt ſind, und ein prächtiges, kleines Palais bewohnen, in dem Orgien gefeiert wurden, an denen die beſte Jugend Italtens— bis zum kindlichen Alter hinunter— teilnahmen. Die Verführerin war die Gräfin., deren bewegtes Vorleben allerdings ziemlich viel erwarten läßt. Sie war an einen ungariſchen Grafen aus dem Banat verheiratet, iſt aber, ebenſo wie ihre Freundin, die Baroneſſe D. von ihrem Gatten geſchieden Sie hatte wämlich verſtanden, einen jungen Mann, an dem ſie großen Gefallen fand, Pera wird ein tragiſcher Vorfall berichtet, der Zonnia Petrowna, die Tochter des Edelmannes Braſubew, die in wenigen Tlanken der in die ſchöne und reiche Frau verliebt war, verriet dieſes Verhältnis aber dem Gatten, der ſich daraufhin von ihr ſcheiden ließ. Nun lernte ſie ihre Freundin Baroneſſe D. kennen, und ihr Freundſchaftsverhältnis geſtaltete ſich bald zu einem ſo intimen, daß ſie ein gemeinſchaft⸗ liches Palais bezogen. Hier gingen bald aller⸗ lei junge Leute aus allen Kreiſen ein und aus Zuerſt wurde bies eigentümliche Treiben im Stillen betrieben, bald aber legten die beiden Frauen alle Rückfichten ab und gingen ihren Leidenſchaften ganz öffentlich nach. Sie gaben ſich die Mühe, auf ibh der durch Sützigkeiten und kleine Geſehenke an ſich zu locken und vertraulich zu machen. Die⸗ jenigen von den Knaben(der älteſte iſt noch nicht 14 Jahre), die ihnen am beſten gefielen, luden Feſte, die ihren harmloſen Charakter gav bald deren Schilderung ſchlechterdings unmöglich iſt. Die beiden„Kinderfreundinnen“ verſtanden es ganz ausgezeichnet, durch Geſchenke ihren Opfern den Mund zu ſtopfen, ſodaß erſt jetzt, nachdem, wie ſich herausſtellte der Unfſug 1½ Jahre ge⸗ dauert hat, die Polizei durch merkwürdige Um⸗ ſtände auf die Vorgänge in der Villa Gumelieri Die Geſchenke der verführ⸗ ten Knaben hatten eine große Aehnlichkeit mit aufmerkſam wurde. denen, die in dem Verzeichnis verſchrieben ſtände auslag. Ein Detektiv, der zuerſt auch nur durch Zufall auf dieſen Umſtand aufmerkſam wurde, verfolgte die Spur und gelangte bald zut der Erkenntnis, daß niemand anderes als Baroneſſe D. die Diebſtähle begangen haben konnte. Durch das Geſtändnis ihrer kleinen „Freunde“ erhielt aber der Prozeß ein ganz anderes Geſicht. Denn die Gräfin und die Baroneſſe wurden durch die ſenſationellen Aus⸗ ſagen der kleinen Knaben beſchuldigt, daß ſie ſchwere Sittlichkeitsverbrechen begangen haben. — Gine Galanterie als Todesurfache. In Chi⸗ kago wird ſich denmnächſt, wie uns aus Newyork mitgeteilt wird, ein Prozeß abſpielen, der auch weitere Kreiſe intereſſieren dürfte Ein älterer Advokat namens Churchill, hat ſich nämlich durch eine Galanterie eine ſchwere Krankheit und den Tod geholt. Seine Witwe hat nun einen Prozeß angeſtrengt, dem folgender Vorfall e, auf ihren Spaziergängen und Ausfahrten die auf der Straße ſpielenden Kin⸗ ſie in ihre Villa ein und veranſtalteten dort kleine verloren und in ſcheußliche Orgien ausartet„ waren, das bei der Polizei in Palermo über die in verſchiedenen Geſchäften geſtohlenen Gegen⸗ das Neueste 2 glle Lostüm.- Softe ca. 130 em breit in engl. 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Die Treppe, welche zu den Sitzplätzen auf dem Dache führt, iſt ſehr eng und unbequem, weshalb ſie ausſchließlich nur von Herren be⸗ nutzt wird. Laut Polizeiverordnung genießen daher die Damen den Vorzug, daß ihnen Steh⸗ plätze im Innern des Wagens eingeräumt wer⸗ den, während die Herren auf das Dach ſteigen oder auf die Fahrt verzichten müſſen. Dieſe eigentlich recht billig dünkende Beſchränkung führte zu einem ſehr peinlichen Vorfall. Chur⸗ chill, ein ſehr vermögender, aber ſehr beſchäf⸗ tigter Advokat, fuhr in einem ſolchen Gefährt, von ſeinem Heim nach dem entfernten Gerichts⸗ gebäude. Nur mit Mühe war es ihm gelungen, einen Sitzplatz im Innern des Wagens zu exobern, da infolge Blitz und Hagels ein großer Andrang herrſchte. Bald darauf beſtieg eine alte Dame, der ein Stehplatz eingeräumt wurde, zu Grunde liegt. Das beliebteſte Verkehrsmittel an ſi ſeln, daß er als Chauffeur in ihr ee in Chikago ſind Pferde— und Autoomnibuſſe, den Onmibus. Churchill erhob ſich galant und bot ihr ſeinen Sitzplatz an. Bald darauf be⸗ gasn¹E᷑illiche ERNn auf das Dach bequemen, da er die Fahrt nicht unterbrechen konnte, um ſeinen Dermin zu ver⸗ ſäumen. Das ſchwere Gewitter und den Hagel⸗ ſchlag hatten eine ſchwere Erkrankung des alternden Mannes zur Folge, der auch bald an den Folgem ſtarb. Seine Witwe hat nun die Ommibusgeſellſchaft nommen hatte, die nach ihrer B Summe eingebracht hätten. Die Ommibus Geſellſchaft beſtreitet ihre Haftbarkeit, da die ganze Schuld dem Erlaß zuzuſchreiben ſei, der von der Polizei Chikagos ausgegeben wurde —— 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 7. 1913. — uuun e I A fh Lmuumume I uunda Heemecldddana Hun eeeeeeeeeeie eeeee A See 8t unserer bekannt guten Qualitäten enorm preiswertl Schürzenstoffe Ceenade-ualiele.. eter 88 75 65 ½ Hemdentuch fds e Maer 55 45 35 br Schürzendruck waschechr, 120 em brelt.. Meter 98 88 78 Pf. 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