— —— — —— — — — —— in den Vordergrund. Womement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nck. Läglich 2 Aus gaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Kelephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung Redaktioͤn. 841 cigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beila i f. ge für Titeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage: FrauemBlatt. Nr. 167. Maunheim, Freitag, 11. April 1913. (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßzt 16 Seiten. Die Deckungsvorlagen. EBerlin, 10. April. (Bon unſerer Berliner Redaktion.) Im Reichstage herrſcht heute die Kritik vor. Die Kritik an den Deckungsvorlagen, welche die Regierung zur Beſtreitung der großen Ausgaben für die Militärvorlage eingebracht hat. Zunächſt ſprach Herr Südekum, der Prinzeſſinnen⸗ beſchützer und enragierte Reviſioniſt. Er iſt kein ſtürmiſcher Redner, auch kein übermäßig geiſt⸗ voller oder witziger Sprecher, er entſpricht mehr dem Typ, der eine noch gangbare Miſchung zwiſchen Entrüſtung, männlicher Ueberzeugung und ſalbungsvoller Lyrik iſt. Vieles, was Sidekum ſagte, machte ſich nicht übel, ſo zum Beiſpiel, wenn er die Sozialdemokratie als geiſtige Nährmutter der jetzigen Deckungsvorlagen anpries, das meiſte aber war recht mäßig und hat wohl auch bei der Sozialdemokratie nicht eitel Zuſtimmung ausgelöſt. Dann kam Herr Speck, der noch in den Tönen ſeiner Pfälzer Mutterſprache redet, leider dadurch aber auch nicht verſtändlicher wird. Er ſtellte die Kritik Vor allem rechnete er mit dem Wehrbeitrag ab, machte eine Reihe von Ab⸗ änderungsvorſchlägen und verkſindete dann ohne Umſchweife, daß die Zentrumsbegeiſterung ſchon längſt abgeflaut ſei und daß das Volk„ſeufze unter einer ganz ungeheueren Steuerlaſt“. Ein wertvolles Geſtändnis! Die kommende kann es doch wohl nicht ſein, alſo dann jene, die ihm das Zentrum mit den Konſervativen unter dem Wi⸗ derſpruch des geſamten Liberalismus 1909 auf⸗ geladen hat. Von den Nationallſberalen ſprach Geheimrat Paaſche in freimütiger Weiſe zu den neuen Steuervorlagen. Dem zentrümlichen Vorredner trat er wirkungsvoll entgegen; er beſtritt, daß man die Opferwilligkeit des Volkes in Frage ziehen könne, und er hat Recht, wenn er die Opferfreudigkeit von heute ebenſo hoch einſchätzt wie die vom Jahre 1813. Auch der Schwarz⸗ malerei unſerer Vermögenslage trat Paaſche»it Entſchiedenheit entgegen; er machte es dem Zen⸗ trumsredner zum Vorwurf, daß er mit ſolchen Entſtellungen der tatſächlichen Verhältniſſe nur die Geſchäfte des Auslandes beſorge. In ſeinen Ausfüthrungen über den Wehrbeitrag beſtätigte der nationalliberale Redner, daß der Wehrbeitrag auue des Sozialdenekeaten, Dvid er erinnerte dabei daran, daß Fürſt Bülow dieſen Gedanken als frivole und phantaſtiſche Politik bezeichnete, und warnte deshalb davor, heute den Wehrbeitrag als eine große Tat unſerer Finanz⸗ polittk anzupreiſen. Die Nationalliberalen wer⸗ den natürlich dem Prinzip der einmaligen Ab⸗ gabe trotz mancher Bedenken, der dira neces- sitas pweichend, zuſtimmen. Ueberzeugend legte Paaſche dar, wie eine Anleihe im gleichen Be⸗ trag den Beſitz noch viel mehr belaſten, den wirt⸗ ſchaftlichen Verkehr aber hemmen, die Kurſe unſerer Staatspapiere noch mehr herabdrücken, unſer Anſehen im Auslande aber ganz erheblich ſchädigen würde. Ohne Aenderungen iſt freilich auch für die nationalliberale Fraktion der Wehr⸗ beitrag in der vorgeſchlagenen Form unannehm⸗ bar. Paaſche ſtellt hier die Forderung auf, daß jeder nach ſeiner Leiſtungsfähigkeit herangezogen wird, daß nicht nur das Vermögen, ſondern auch das Einkommen bei der Vermögensabgabe be⸗ rückſichtigt wird, und daß vor allem auch die grö⸗ ßeren Einkommen und hier von 10 000 Mark an in progreſſiver Staffelung herangezogen werden. Die freiwillige Abgabe der Fürſten will Paaſche in eine obligatoriſche Abgabe umgewandelt wiſ⸗ ſen, auch verlangt er die Heranziehung der toten Hand zu der einmaligen Vermögensabgabe. Be⸗ ſonderes Gewicht legte der Redner noch darauf, daß der Beſitzſteuerantrag Baſſermann⸗Erzberger noch nicht erledigt ſei, und daß die Nationallibe⸗ len auf die Erfüllung dieſes Antrages beharren werden. Düurchaus in den Gedankengängen der deut⸗ ſchen Tageszeitung bewegt ſich die Rede des kon⸗ ſervativen Grafen Weſtar p. Er hält den Ge⸗ danken der einmaligen Vermögensabgabe für durchaus berechtigt, aber im einzelnen für verbeſ⸗ ſerungsbedürftig. Unter lautem Widerſpruch tadelt er die Deckungsvorlagen aus dem Grunde, daß alle Ausgaben auf den Beſitz gelegt werden Er meint, daß man in Zukunft wieder zu den indirekten Steuern zurückkehren müſſe, und er fordert die Regierung auf, durch die nötige„Auf⸗ Hlärung“ das Volk über die Vorzüge des indirek⸗ ten Steuerſyſtems zu belehren. Daß ſich der kon⸗ ſervative Redner gegen eine Reichserbſchaftsſteuer oder eine Reichsvermögensſteuer ausſprechen würde, war vorauszuſehen. Auch ſonſt ſagte er nichts, was man nicht ſchon aus der Preſſe ſeiner Partei erfahren hätte. Die Debatte über die Deckungsvorlagen geht morgen weiter. Man rechnet auch noch mit einem dritten Beratungstag, gedenkt aber am Samstag die Diskuſſion zu ſchließen. Poliiische Ulebersſcht. * Maunheim, 11. April 1913. Der 70. Geburtstag des Frei⸗ herrn von Berlepſch. Die„Soziale Praxis“ berichtet heute ausführ⸗ lich über die Feier des 70. Geburtstages des großen und edlen Vorkämpfers deutſcher Sozial⸗ reform. Freiherr von Berlepſch iſt von ſeinen Mitkämpfern aufs herzlichſte gefeiert und geehrt worden. Die Empfindungen, die ihn in dieſer Stunde angeſichts der Fülle und Herzlichkeit der dargebrachten Huldigungen und Glückwünſche bewegten, hat er unter dem friſchen Eindruck jener feſtlichen Kundgebungen ſchriftlich zuſam⸗ mengefaßt und in folgendem Schreiben, das zu⸗ gleich ein Dankeswort an alle Gra⸗ tulanten bilden ſoll, ausgeſprochen: Bei Vollendung des 70. Lebensjahres ſind mir ſo zahlreiche freundliche Wünſche und Worte der Anerkennung zuteil geworden, daß ich außerſtande bin, ſedem ihrer Spender zu danken. Da ſie mir aber viel zu wertvoll ſind, um ſie ſchweigend hinzunehmen, ſo bin ich genötigt, meinen Dank öffentlich und allen gemeinſam auszuſprechen. Ich möchte dazu die„Soziale Praxis! wählen, als das Organ der Gefellſchaft für Soziale Reſorm, der wohl die meiſten derjentigen angeſchloſſen ſind, die meiner ſo freundlich gedachten, vor allem die, denen die Arbeit und das Streben der Geſell⸗ ſchaft gelten, die Arbeiter und Angeſtellten und ihre Vereinigungen. Wenn ich auf die Zeit zurückblicke, in der ich als Beamter und als Privatmann für die ſoziale Reform wirken durfte, und zu meiner großen Freude und Genugtuung die Fort⸗ ſchritte ſehe, die das rechte Verſtändnis für dieſelbe gemacht hat, ſo muß ich gegenüber all der Anerkennung, die mir geworden iſt, be⸗ kennen, daß andere, mächtigere Kräfte die großen Fragen der Hebung der Lage der Lohnarbeiter und Angeſtellten in ideeller, ſitt⸗ licher und materieller Beziehung, der Ein⸗ gliederung dieſer mit der Entwicklung der Großinduſtrie neu entſtandenen oder doch in ihren Lebensbedingungen völlig veränderten Berufsſtände in die ſtaatliche und geſellſchaft⸗ liche Ordnung ihrer Löſung entgegenführen. In tiefer Dankbarkeit gedenke ich hierbei des Umſtandes, daß es Sr. Majeſtät dem Kaiſer und König gefallen hat, mir im Jahre 1890 die Aufgabe zu ſtellen, der non ihm gewollten ſozialen Reform, wie ſie in den beiden Aller⸗ höchſten Erlaſſen vom 4. Februar 1890 vor⸗ gezeichnet iſt, die Wege zu bereiten. In tiefer Dankbarkeit gedenke ich der Männer und Frauen, die ſich in der Geſellſchaft für So⸗ ztale Reform zuſammenfanden, vor deren Tür ſie ihre politiſchen und konfeſſionellen Gegenſätze, die Unterſchiede des Berufs, des Ranges und der Lebenslage niederlegten um vereint dem letzten leuchtenden Jeel, der Anbahnung des inneren Frie⸗ dens im Vaterlande, nachzuſtreben, der nicht anders als durch aus⸗ gleichende Gerechtigkeit für Alle und wirkſamen Schutz für die Schwachen und Hilfloſen erreicht werden kann. In tiefer Dankbarkeit gedenke ich der Bereitwilligkeit, mit der all die Orga⸗ niſationen und Vereine der Angeſtellten und Arbeiter ſich uns anſchloſſen, die mit uns feſt und hoffnungsvoll an die Möglichkeit einen für ſie erfolgreichen ſozialen Reform unter Wahrung der vielen koſtbaren Schätze glau⸗ ben, die unſere Väter und Vorväter dem lebenden Geſchlecht hinterlaſſen haben, ge⸗ denke ich der Hingabe, mit der ſie an der Löſung der Aufgabe, die wir uns ſtellten, mitarbeiten. Sie erſt geſtalteten die Arbeit fruchtbar nach dem alten wahren Satz, daß man erfolgreich ſoziale Reform für die Ar⸗ beiter nur mit ihnen treiben kann. In einem ausgezeichneten Buch, dem Leben Charles Kingsley's, fand ich ein Wort von Thomas Carlyle zitiert:„Blessed he Who has found his work“.„Geſegnet, glücklich iſt der, der ſeine Lebensaufgabe gefunden hat.“ Zu dieſen Glücklichen darf ich mich rechnen. Ich darf mich aber auch zu den noch Glücklicheren rechnen, die bei ihrer Lebensaufgabe treue Geſinnungsgenoſſen, Helfer und gute Freunde gefunden haben. Sie ſind es, die mir den Tag, an dem ich nach menſchlichem Ausdruck in das Greiſenalter eintrete, zum Feſt geſtal⸗ teten. Das ſage ich nicht um der ſo großen äußerlichen Ehrung willen, die mir zut al wurde, ſo ſehr auch ſie mich erfreut hat. Wer mich kennt, weiß, daß ich ſie nicht erſtrebe, daß ich nicht nach Anerkennung und Dank haſche. Wer das tut, wer nicht nur der Sache, die er vertritt, dient, der iſt kein rech⸗ ter Sozialpolitiker, ſondern ein Egoiſt, und Selbſtſucht iſt eine Eigenſchaft, die dem am ſchlechteſten ſteht, der in Bälde berufen ſein wird, vor Gott Rechenſchaft für ſein Denken und Tun abzulegen. Nein, das, was mir den Dank, der mir zütteil wurde, ſo wertvoll macht, iſt, daß er ein Zeichen von Vertrauen iſt. Und Ver⸗ trauen gibt Mut und Kraft. Ich gebe es Ihnen allen, die Sie mir bisher treue Bundes⸗ genoſſen waren, zurück mit dem Verſprechen, daß, ſolange mir Gott Kraft für die Arßeit läßt, ich nicht müde werden will, ſie den hohen Zielen zu widmen, die wir uns geſteckt, in der frohen und feſten Zuverſicht, dem Vaterland und meinen Mitmenſchen ſo recht zu dienen. Seebach, im März 1913. Frhr. v. Berlepſch. Feuilleton. Münchener Kunſt. [Von naſerm Münchner Korveſpondenten. Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat es noch miemals einen Winter in München gegebn, der an Veranſtaltungen zur Vorführung bildender Kunſt ſo arm war wie der letzte. Die an dieſer Sbelle vorausgeſagte Reaktion gegen die Ueber⸗ fütterung mit Bildern, wie ſie vor zwanzig Jahren üblich war, um damals noch Hungrige zu finden, hält in den vergangenen Monaten alle Einſichtigen vor unüberlegten Wagniſſen ab, deren Reſultat leere Söle ſind. Der Münchner oder vielmehr der zum Münchner gewordene Zuge⸗ reiſte deckt ſeinen künſtleriſchen Bedarf ſtatt in den Ausſtellungen lieber im Kino und unter⸗ ſcheidet ſich in dieſer Beziehung von andern Groß⸗ ſtädten nicht im mindeſten. Eine entſchiedene Senſation gaben für einige Tage die Heerſchau der Ultamodernen, deren blaue Reiterei ſich im Schaufenſter des neuen Kunſtſalons von Hans Goltz auf dem Odeonsplatz allzu eifrig tummelte, um den Eintritt frei zu geben. Es iſt hübſch, zu ſehen; wie ſich der Münchner diesmal der Autochthone, Maßkrugbewährte, in Kunſt und Bier aufgewachſene— zu dieſer neueſten Kunſt⸗ Aübung ſtellt. Der aufmerklame Reporter eines Witzblattes darf auf reiche Ernte hoffen. Aber der Beweis, daß künſtleriſche Anregungen, die von auswärts kommen, und nicht aus Münchens Boden ſelbſt erwachſen ſind, binnen kurzem ſpur⸗ los vorübergehen ohne auch nur den allergering⸗ ſten Einfluß zu hinterlaſſen, iſt gerade bei dieſer fortſchrittlichen Kunſtbewegung wieder einmal deutlich erbracht, zu Gunſten Münchens erbracht, deſſen ſtreng konſervative Geſinnung, was die Heiligkeit des Ateliers betrifft, immer ſiegreich bleibt. Das erkennen wir vor allem aus der Frühjahrsausſtellung der Münchner Sezeſſion. Dabei wäre allerdings anzuerkennen, daß gewiß aus dem Einſpruch der Jury dieſe geſäuberte Ausſtellung zu danken ſein wird. Man wollte ſich bielleicht für die Ungeheuerlichkeit entſchuldi⸗ gen, die im Winter in dieſen Räumen den Spa⸗ nier Zulbaga mit dem Münchner Samberger ver⸗ einigt hatte. Die Frühjahrsausſtellung der Münchner Se⸗ zeſſtion iſt ohne allen Zweifel eine durchaus Münchner Ausſtellung in dem Sinne, daß allen Fremden die Tür verſchloſſen geblieben iſt. Wie der Münchner Polizeipräſident für Heiligung der Nachtlokale, ſo iſt der maßgebende Führer der Sezeſſion für Heiligung ſeines Taglokales, und ſiehe da, in dieſer Beſchränkung in wirklich ein⸗ mal eime ſchöne künſtleriſche Einheit erzielt wor⸗ den. Es haben in München niemals die Leute gefehlt, die ſich berufen fühlten, mit Begeiſterung alles zu preiſen, was in München geſchaffen wor⸗ den iſt, und ebenſo haben olche nichk gefehlt, die prinzipiell verdammten. Man hat gewiß das Recht in dieſer Sezeſſion etwas zu„vermiſſen“. Daran iſt aber die Sezeſſion nicht Schuld, ſon⸗ dern das Publifum. Es bringt die Frühjahrsausſtellung der Se⸗ zeſſion nichts Ungewöhnliches und nichts Ueber⸗ triebenes, nichts Klaſſiſches und nichts Modernes, und es iſt doch nicht eine Ausſtellung„wie andere mehr“. Man muß ſich lange beſinnen, um nach dem Beſuch der diesmal noch um drei Säle im Oberſtock vergrößerten Ausſtellung aus den Ein⸗ drücken ein beſonderes Bild herauszuholen, eine einzelne Perſönlichkeit herauszugreifen, die mit mächtiger Geſte aus der Reihe der Genoſſen her⸗ ausragte. Eine Schau, in welcher die Land⸗ ſchafter in einem ganz vorzüglichen Maße gebie⸗ ten, läßt auch den Wunſch nach einer ſolchen Ueberlegenheit nicht aufkommen, wie wir auch von den großen Malern von Barbizon und Fon⸗ tainebleau oder den alten Münchner Meiſtern nur in der Geſamtheit zu ſprechen lieben. Es erſcheint nicht unmöglich, daß wir einmal nach erlangter Klärung über die künſtleriſche Bewe⸗ gung in München während des letzten Jahrzehnts und nach erfolgter Abſchüttelung des Unleben⸗ digen einmal hiſtoriſch von einer Jungmünchner Landſchaftsſchule ſprechen können, und es wird ann vorausſichtlich ein Verdienſt ſein, dieſem Kreiſe angehört zu haben, deſſen Mittelpunkt kein Führer, keine Gruppe, kein Lehrer geweſen iſt, ſondern dem allein das Milieu in der Schön⸗ heit und der maleriſchen Bedeutung der Umge⸗ bung Münchens die Ausdehnung verliehen hat. Schon heute darf eine große Zahl Münchner Künſtler zu dieſer unſichtbaren Vereinigung ge⸗ zählt werden. An der Spitze ſteht Richard Piegſch Ganz für ſich allein hat dieſer hervorragende Künſtler, dem bedauerlicherweiſe in München im⸗ mer noch nicht die gebührende Achtung erwieſen wird, ein Ziel erreicht, dem die alten Münchner Landſchafter vergeblich zuſtrebten. Man kann nicht mit einem einzelnen Worte den Begriff umſchreiben, deſſen Bedeutung auf einem zum Höchſten geſteigerten Empfinden für die reali⸗ ſtiſche Wirkung des Landſchaftsausſchnüttes be⸗ ruht. Negativ geſprochen geht Pietzſch auf größt⸗ mögliche Vermeidung der Dekovation aus, er zwingt den Gegenſtand, packt mit ſcharſer Fauſt die Natur, wo und wie ſie ſich ihm bietet, und erreicht in der Lebendigkeit ſeiner Kunſt die Ueberwindung der für den Alltagsmenſchen hier borhandenen Ginförmigkeit, erreicht ſie ohne die gerne beliebte lyriſche Empfindſamkeit. Pietzſch iſt ein Maler des Willens bei aller Ruhe und Klarheit des Könnens, die Welt iſt in ſeinem Auge ein Juwel, deſſen Schönheit ihm doppelt be⸗ wußt bleibt, wo die Maſſe vorübergeht. Es ſteckt etwas vom Weſen Leibls, von der Urkraft des Meiſters, in Pietzſch, den man zu Unrecht als den Maler des Iſartales zu bezeichnen pflegt⸗ Nicht alle, die ſich der Nähe dieſes Künſtlers rühmen dürften, ſind diesmal in der Ausſtellung der Sezeſſion vertreten. Auch Unbekannte ſtell⸗ ten erfreulicherweiſe dafür einen Erſatz. Wir haben in Hermann Goebel, einem vorzüglich begabten Schüler Wilhelm Trübners, der mit Mannheim, 11. April. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 161 1 7 Fi willi Pri erfe land verraten hat, erſticken. So ſoll die Mannheim⸗Ludwigshafen gebautem Randweg Eine elſaß⸗lothringiſche Strafe für die Verräter der Kirche und des Weinheim⸗Großſachſen, der bei Austritt aus Frage gibt es für Deutſchland ſeit dem Frankfurter Frieden nicht. Elſaß⸗Lothringen iſt deutſch und bleibt deutſch. Deshalb haben Erörterungen über die Rückgabe von Elſaß⸗Lothringen nur thevre⸗ liſchen Wert, ſofern nicht hochverräteriſche Pläne dabei in Betracht kommen. Als Symptom der in manchen Kreiſen herrſchenden Stimmung ſei die nachſtehende Nachricht der„Voſſ. Ztg.“ her⸗ vorgehoben: Paris, 10. April. Ein Mitarbeiter der Humanits beſuchte den ehemal. proteſtleriſchen deutſchen Reichstagsab. Auguſt Lalance in Mülhauſen i.., um ihn über die Stel⸗ lung von Elſaß⸗Lothringen Frankreich und Deutſchland gegenüber zu befragen. Lalance ſagte:„Die Autonomie des Elſaſſes iſt jetzt eine Modeformel. Ich halte ihre Ver⸗ wirklichung nicht für möglich, und ſie intereſ⸗ ſiert mich auch nicht. Ich will nicht wiſſen, wie wir uns ein angenehnes Daſein unter deutſcher Herrſchaft einrichten könnten. Ich bleibe überzeugt, daß wir wieder Franzoſen werden. Früher waren wir eine Anzahl Männer, die uns geſchworen hat⸗ ten, Elſaß⸗Lothringen Frankreich wiederzu⸗ geben, von dieſen bleibe nur ich übrig, aber ich ergebe mich nicht. Indes wünſche ich durch⸗ aus keinekriegeriſche Löſung. Der Krieg iſt keine Löſung. Dagegen bin ich über⸗ zeugt, daß eine freundſchaftliche Verſtändigung möglich iſt. Frankreich und Deutſchland müſ⸗ ſen über den Austauſch von Elſaß und Lotß⸗ ringen gegen etwas Gleichwertiges verhan⸗ deln, was eben noch zu beſtimmen iſt, etwa Madagaskar, Tonking oder Ma⸗ rokko. Damit Frankreich ſeine beiden Pro⸗ vinzen wiedererhalte, muß es natürlich ihren Preis bezahlen.“ Vas engliſche„Ferienfahr“. Die„Tägl. Rundſchau“ iſt in der Lage, auf Grund von Mitteilungen, die ihr von beſonderer Seite zugehen, den engliſchen Vorſchlag ein wenig näher zu beleuchten. Sie erfährt, daß die engliſche Regierung tatſächlich die Abſicht hat, ach Beendigung des Balkankrie⸗ geis, entweder noch in dieſem Frühjahre oder im Herbſte, an die deutſche Regierung mit dem konkreten Vorſchlage heranzutreten, das Bau⸗ prygramm für das Jahr 1914—1915 ausfallen zu laſſen. In engliſchen Regie⸗ rungskreiſen wird der Gedanke erwogen, Herrn Churchill perſönlich nach Berlin zu ſchicken, um hier den engliſchen Vorſchlag vorzubringen und mit unſeren Marineſachverſtändigen zu erörtern. Zweifellos werden die Verhandlungen, wenn ſie erſt feſte Geſtalt gewonnen haben, in der ganz, Welt das größte Aufſehen erregen und daher J⸗ es angebracht, den Churchillſchen Gedanken. der im erſten Augenblick etwas Beſtechendes an ſich hat, vom Standpunkte unſerer maritimen Ber⸗ teidigung ſchon heute einer Kritik zu unterziehen, Enugland baut ſeine Großkampfſchiffe in 26—28 Monaten; die notwendigen Baugelder werden in 3 Jahresraten bewilligt. Die Bauzeit auf deutſchen Werften beträgt rund 3½ Jahre, und die Bauraten verteilen ſich auf 4 Jahre. Unſere Schiffe werden durchſchnittlich im Juni desſelben Jahres auf Stapel gelegt, und daher bauen wir im erſten Etatsjahre an unſeren Großkampfſchiffen—10 Monate. In Eng⸗ land werden die Neubauten, gewöhnlich erſt 10— 12 Monate nach ihrer Bewilligung durch das Parlantent, in Angriff genommen, meiſtens erſt int Februar des folgenden Jahres. Die Schiffsbauzeit im erſten Etatsjahve be⸗ trägt alſo in England rund 2 Monate. Es kommuten aber auch Fälle vor, wo im erſten Etats⸗ ja e überhaupt nicht mit dem Neubau begonnen ten gebaute engliſche Kriegsſchiffe:„Monarch“, 1. April 1910 auf Helling gelegt,„Thunderer“, 13. April 1910 auf Helling gelegt,„Conqueror“, 5. April 1910 auf Helling gelegt. Die Ziffern ſprechen eine deutliche Sprache. England würde in dem„Ferienjahr“ höch⸗ ſtens 2 Moncte Bauzeit verlieren, Deutſchland ſicher 9— 10 Monate. Mit Rückſicht auf die große Leiſtungsfähigkeit der engliſchen Werften würden dieſe 2 Monate in den beiden folgenden Jahren eingeholt wer⸗ den, und eine Verzögerung in der Fertigſtellung der engliſchen Kriegsſchiffe überhaupt nicht ein⸗ treten. Für Deutſchland würde der Verluſt eines Baujahres voll in die Erſcheinung treten, d. h. wir würden gegen England um ein ganzes Jahr in der Ausführung unſeres Schiffbauprogrammes zurückbleiben und hätten einen Verluſt an ſchiff⸗ baulichen Arbeiten in der Höhe von rund 65 Millionen. Der kluge Herr Churchill, der mit ſeinem Vor⸗ ſchlage der Welt die engliſche Abrüſtungsſehn⸗ ſucht zeigen wollte, hat dabei vergeſſen darauf hinzuweiſen, daß England von ſeinem Plane nur Vorteile, Deutſchland nur Nachteile haben würde. Das„Ferienjahr“ würde England allerdings ſehr gelegen kommen. Es würde den deutſchen Schiffbau nicht nur um 1 Jahr zurückwerfen, ſon⸗ dern auch den engliſchen Werften, die mit Bau⸗ ten von Kriegsſchiffen für fremde Länder über⸗ laſtet ſind, die Möglichkeit geben, die fremden Bauten zu vollenden, damit ihre Hellinge wieder für die Neubauten der engliſchen Flotte frei werden. Unſere Marineſachverſtändigen ſtehen auf dem Standpunkt, daß der Churchillſche Vorſchlag vom Standpunkte unſerer nationalen Verteidigung entſchieden zurückgewieſen werden muß. Polniſcher Fluch. Die Gazeta Grudziazka⸗Graudenz(22. März 1913) verkündet folgenden ſchauderhaften Fluch: „Ein Menſch, der ſich heute mit dem Ver⸗ kauf polniſchen Landes an Fremde befleckt, der den ſo ſchon mit Blut durchtränkten Schoß unſerer Mutter, des Vaterlandes, mit den verbrecheriſchen Krallen eines Verſchacherers zerreißt, der kann nicht mehr unſer Bruder ſein — und wenn es ein leiblicher wäre! Der ſoll verflucht ſein von dem ganzen polniſchen Volk, ſeder ſoll ihn meiden wie die Seuche, wie verpeſtete Luft. Möchte der Fluch des ganzen polniſchen Volkes ihm in den Ohren klingen bis zum Ende ſeines elenden Daſeins! Möge die ſtrafende Hand Gottes einen ſolchen Verräter der Kirche und des Vaterlandes auf das ſchmerzhafteſte treffen! Möge die Ungeheuerlichkeit ſeines Verbrechens ihm in der Todesſtunde vor Augen ſtehen und ihn nicht ruhig ſterben laſſen! Möge die väterliche Erde die ſterblichen Teile eines ſolchen Verräters und Verbrechers nicht in ihren Schoß aufnehmen! Und ſchon zu Leb⸗ zeiten müßte der Verſchacherer ein ſtinken⸗ der Leichnam in ſeiner eigenen Gemein⸗ ſchaft ſein! Dort, wo ſich ein Verſchacherer zeigt, müſſe kein Platz für ehrliche Menſchen ſein! Flieten müßten alle vor ihm, denn er verbreitet die Peſt, die Seuchel Verlaſſen müßte er werden von allen, von den eigenen Verwandten, Freunden und Bekannten. Und niemand müßte ihm den geringſten Dienſt er⸗ weiſen. Du, Bruder Arbeiter, wirſt ihm deine polniſche Arbeit nicht mehr leiſten. Ihr, Brüder Handwerker und Kaufleute, ſolltet ſeine Beftellungen nicht mehr annehmen! Keine polniſche Hand ſollte ſich für den Ver⸗ ſchacherer, den Verräter der Kirche und des Volkes rühren. Sollte er Broſamen ver⸗ laugen, gebt ſie ihm nicht. Sollte er nach einem Tropfen Waſſer lechzen, reicht ihm dieſen Tropfen nicht. Möge er elend zu Grunde gehen, möge er vor Hunger und Durſt umkommen, ein ſolches Ungeheuer, der Verräter der Kirche und des Vater⸗ laudes. Möge er an dem Golde, das er ſo lieb gewonnen, daß er dafür unſere heilige Vaterlandes ſein.“ Möge dieſe Sprache nationaler Leidenſchaft den Deutſchen in den Ohren klingen, die heimat⸗ liche deutſche Erde um ſchnöden Gewinn an den furchtbarſten Haſſer des Deutſchtums verſcha⸗ chern! Deutsches Reich. — Die Erhöhung der Veteranenbeihilfe. Von gut unterrichteter Seite wird der„Magdeb. Ztg.“ mitgeteilt, daß der im Reichsſchatzamte ferkiggeſtellte Geſetzentwurf die Erhöhung der Veteranenbeihilfe und die Gewährung von Zu⸗ lagen von 150., ſtatt der bisherigen 120., enthält. Die Vorlage dürfte ſchon in den näch⸗ ſten Tagen dem Bundesrat zugehen. Sie er⸗ fordert im ganzen 7½ Millionen. — Zum 25jährigen Regierungsjubiläum des Kaiſers ſind für die preußiſche Armee nachſtehende Feierlichkeiten geplant: In ſämtlichen Standorten finden am Sonntag, 15. Juni, als am Todestage Kaiſer Friedrichs, in allen Garniſonkirchen und Militärgemeinden beſondere Gottesdienſte ſtatt. Am Montag, 16. Juni, erfolgt in ſämtlichen Garniſonen großes Wecken und große Paroleausgabe. Außerdem werden bei den einzelnen Truppenteilen Appells abgehalten werden. In Berlin findet die große Paroleausgabe 12½ Uhr nachmittags im Licht⸗ hofe des Zeughauſes in Anweſenheit des Kai⸗ ſers und der Kaiſerlichen Prinzen ſtatt. Vor dem Zeughauſe nimmt eine Ehrenkompagnie des 2. Garde⸗Regiments zu Fuß im Parade⸗ anzug mit Fahne, Spielleuten und Regiments⸗ muſik Aufſtellung. Die militäriſchen Dienſt⸗ gebäude flaggen am 16. Juni. Zur Feier des Tages werden die Wachen und Poſten den Paradeanzug anlegen und alle Militärperſone auf der Straße im Helm erſcheinen. Das Deutſchtum im Auslande. Von den Deutſchen in Galizien. Um dem in Biala und Bielitz tatſächlich be⸗ ſtehenden Bedürfniſſe nach einer ordentlichen Handelsſchule für die Ausbildung der zahl⸗ reichen, ſich den Handelsfächern widmenden deutſchen Jugend Rechnung zu tragen und um durch die Heranziehung deutſcher Profeſſoren den Volks⸗ und Mittelſchullehrern der polni⸗ ſchen Schulvereine ein Gegengewicht entgegen⸗ zuſtellen, hat der Gemeinderat der Stadt Biala anfangs Februar d. J. die Errichtung einer ſtädtiſchen zweiklaſſigen höheren Handels⸗ ſchule mit deutſcher Unterrichts⸗ ſprache und obligatoriſchem Unterrichte in der polniſchen Sprache beſchloſſen. Die Anſtalt ſoll am 1. September l. J. eröffnet werden. Nus Stadt und Tand. * Mannheim, 11. April 1918. Wohin mandern wir am Sonntag? Nachmittagswanderungen. In die Baumblüte an der Bergſtraße. Auch am nächſten Sonntag empfiehlt es ſich noch, die Bergſtraße entlang zu wandern. Wir empfehlen nochmals die für letzten Sonntag vorgeſchlagenen Wanderungen: Doſſenheim, Schauenburg, Strahlenburg, Schriesheim, Schänzenköpfle, Leutershauſen, Großſachſen. Ferner als Nachmittagsſpaziergang: Weinheim, Pavillon, neuer Randweg, Lützelſachſen. Zwei Stunden. Mannheim ab:.09, Weinheim an: .52 Uhr. Vom Bahnhof aus rechts, dann die Bahnhofſtraße entlang, beim Großh. Forſtamt rechts auf zum Stadtgarten, weiter zum Gräfl. Berckheim'ſchen Schloß, an der Parkmauer ent⸗ lang ſüdlich, dann im Bogen aufwärts immer noch an der Parkmauer dem Wegweiſen folgend zum Pavillon. Von bier mit„rotem Strich“ am Waldrand entlang in fünf Minuten zu einem ſteinernen Wegweiſer. Man wandere nun nach rechts: Richtung Lützelſachſen ohne Markierung, dem Walde einen ſchönen Blick auf das in Obſt⸗ gärten verſteckte Lützelſachſen bietet. Durch die Weinberge ab nach Lützelſachſen. Einkehr: „Traube“ und Gaſthaus„Bergſtraße“ an der Nebenbahn. Ganze Marſchzeit zwet Stunden. .21 ab Lützelſachſen(Hbhf.),.59 an Mann⸗ heim. Hinfahrt 50 Pfg., Rückfahrt 45 Pfg. Ferner empfehlen wir den Beſuch Gai⸗ bergs, deſſen Kirſchbäume bis Sonntag in voller Blüte ſtehen. Mit einem der früheren Nachmittagszüge nach Heidelberg. Entweder am Friedhof vorbei zum Speyerer Hof und auf zu den drei Eichen, oder am Stadtgarten vorbei durch den ſogen. Klingenteich aufwärts zur Molkenkur. Vor derſelben rechts auf zur Sprunghütte und von da nach einigen Metern vom Weg nach dem Leopoldsſtein rechts ab⸗ ſchwenkend(Wegweiſer) zuerſt auf Fußweg, ſpäter auf Fahrweg zu den drei Eichen. Bis hierher überall ſteinerne Wegweiſer. Man gehe dann von hier auf dem Fahrweg und nicht mit dem Fußweg links ab in 2 St. Gaiberg.(Ein⸗ kehr„Germania“, gut). Von Gaiberg kommt man auf dem Fahrweg bequem in 40 Minuten nach Bammental(„Schützenhof“),.52 Uhr ab Bammental,.06 an Mannheim. Bensheim⸗Felsberg⸗Knoden⸗Heppenheim. (Tageswanderung.) .10 Uhr ab Mannheim,.23 Uhr an Bens⸗ heim. Vom Bahnhof in die Stadt. Nach Ueber⸗ ſchreitung der Hauptſtraße zwiſchen Roden⸗ ſteiner Hof und Ratskeller links auf mit Farb⸗ zeichen„wagrechter gelber Strich“ durch Wein⸗ berge nach ½ St. zum Kirchberg(Ausſichts⸗ punkt). Von hier nordöſtlich auf dem Höhen⸗ rücken zwiſchen Fürſtenlager und Schönberg mit prächtigem Panorama. Im Wald am Kö⸗ nigsplatz, Auerbacher⸗Hütte vorüber— immer mit„gelbem Strich“ bis zum„Felsberghotel“— daun eine kurze Zeit in offenem Gelände(ſchö⸗ ner Rundblick) bald zum Emmerlingborn (Quelle) und kurz darauf wieder in Wald. In allmählichem Anſtieg, ſtets im Wald, kommt man nach 2½ Stunden zum Ohlyturm auf dem Felsberg(einfache Turmwirtſchaft) und nach weiteren 5 Minuten zum„Felsberghotel“. An der Oſtſeite des Gaſthaufes rechts ab mit Farb⸗ zeichen„gelbes Quadrat“ zum römiſchen Altar⸗ ſtein, zur Rieſenſäule und links des großen Fel⸗ ſenmeers ſteil abwärts, zuletzt auf Fahrweg durchs Feld mit hübſcher Ausſicht nach 3½ St. Reichenbach(Gaſthäuſer„Traube“,„Rieſen⸗ ſüäule““,„Löwen“). Im Ort auf der Straße Bensheim⸗Lindenfels nach links. Mit„gelbem Quadrat“ hinter dem Dorfe rechts ab, gleich darauf Fußpfad, an einem früheren Kupferberg⸗ werke vorüber, anſteigend in 394 St. zur inter⸗ eſſanten Felsgruppe Hohenſtein.(50 Mtr. lang und 15 Mtr. hoch.) Weiter im Wald und durch eine Kaſtanienallee; an deren Ende wird die Markierung verlaſſen und auf dem breiten Fahrweg nach rechts— füdöſtlich— zum Hofgut Hohenſtein gewandert. Von hier(Wegweiſer) an den Forellenteichen vorüber bequem im Wald in 4½ Stunden nach dem Orte Knoden. (Schlüſſel zum 10 Minuten entfernten Eruſt⸗ Ludwigsturm iſt bei Wirt Reinig zu verlangen). 30 Mtr. oberhalb der Wirtſchaft Reinig auf Fahrweg nach rechts mit Markierung„bläuer Strich“ in 4% Stunden nach Schannenbach. Von da folge man der Markierung„gelber zwiſchen zwei weißen Strichen“(bei Beginn des Waldes auf Zeichen achten), welche in 1½ St. durch den Heppenheimer Stadtwald nach dem ausſichtsreichen Sattel öſtlich der Starkenburg führt. Von hier gehe man mit der Mar⸗ kierung„roter Strich“ vollends zur Ruine Star⸗ kenburg, kehre nach deren Beſichtigung nach dem Sattel zurück, von wo aus man Heppenheim nach einer Geſamtmarſchzeit von ca. 5% St. er⸗ reicht.(„Halber Mond“,„Zur Main⸗Neckar⸗ Eiſenbahn“,„Pflug“)..54 oder 7,40 Uhr aß Heppenheim;.59 bezw..50 Uhr au Mann⸗ heim. Fahrpreiſe: Mannheim ⸗Bensheim .80 Mk.; Heppenheim⸗Mannheim.70 Mk.; Sonntagsfahrkarte Mannheim⸗Bensheim und zurück.60 Mk., mit welcher auch Eilzug.14 Uhr ab Heppenheim benützt werden kann.(Mit⸗ De eeeee eeeeeeeeeeen bird, wie folgende Aufſtellung zeigt: (ͤ ͤ Kirche und das ſo 2— unglückliche Vater⸗kurz darauf auf neuen von der Ortsgruppe einer techniſch ſelbſtändig und perſpektiviſch guten „Italieniſchen Landſtraße“ zum erſten Male in bder Münchner Sezeſſion erſcheint und in Felix Bürgers zwei neue Mitglieder des Münchner Landſchaftskreiſes zu begrüßen, dem ſich auch Hans b. Hayeck zugeſellt. Man möchte da einen Wunſch ausſprechen, einmal in einer Geſamtaus⸗ ſtellung einen Ueberblick über die Entwicklung der Müuchner Landſchaftsmalerei der letzten 50 Jahve erhalten zu können. Eine ſolche Ausſtel⸗ lung wäre nicht allein von großem allgemeinen Indtereſſe. Es würden hier auch entwicklungsge⸗ ſchichtlich die Verbindungen aufgezeigt werden, die von München wie vor achtzig Jahren, als die ſtreng bom König und der Akademie befehdete Kunſt der akten Münchner Landſchafter zu ihrem erſten Ruhm gelangte, nach allen Seiten Deutſch⸗ kands ſich richteten. Im lebendigen Sinne iſt und bleibt die Münchner Kunſt in erſter Linie Hicht eine künſtliche Aufrechterhaltung des Genre, wie angeſichts Deffregger, Grützner und Mat⸗ thias Schmid gerne behauptet wird, ſondern Fort⸗ führung der guten, auf maleriſchen Intereſſen allein beruhenden Tradition der Landſchafts⸗ maleret. Was gut und echt iſt, holt ſich aus die⸗ ſem Boden ſeine Kraft. Und umgekehrt ſcheitern hier alle Verſuche, dem Unwahren, Aeußerlichen, Dekorativen zu Anſehen zu helfen. Die Münchner Genxemalerei iſt allmählich faſt ganz Domäne der Alten geworden, die im Glas⸗ palaſt ihr Heim haben. Die wenigen Mitglieder der Sezeſſion, welche auf dieſem Gebiete tätig Maler, die Landſchafter, und jener, die Porträ⸗ tiſten geworden ſind. Da es Aufgade der Früh⸗ jahrsausſtellung ſein ſoll, jüngeren Künſtlern zu ihvem Rechte zu verhelfen und es füglich Pflicht der Kritik öſt, dies lobenswerte Beſtreben zu unterſtützen, darf Conrad Hommels großes Her⸗ renbildnis eine beſondere Erwähnung mit Recht beanſpruchen. Wenn hinter dieſer Leinwand der Geiſt Max Slevogts herauszuſchauen ſcheint, und gelegentlich auch die andern Meiſter hinter der Gardine hervorlugen, die aus Aerger über die Münchner Trägheit von dannen gezogen ſind, ſo darf das freudig begrüßt werden. Denn unter ihrem Patronate gedeiht Leben und Fortſchritt am beſten— und ſo iſt die Reaktion dieſer Aus⸗ ſtellung nur äußerlich, vielleicht nur eine ſchein⸗ bere.. E. von Dohnanni:„Tante gimons“ und„Der Schleier der Pierrette“. Aufführung im Deutſchen Opernhaus, Charlottenburg Berlin, 9. April. (Von unſerer Berliner Redaktion.) Der bekannte Pianiſt E. von Dohnänyi hat ſich ſchon wiederholt als Komponiſt verſucht. Ueber neue Konzertkompoſitionen von ihm be⸗ richteten wir erſt kürzlich an dieſer Stelle. Nach dem geſtrigen Eindruck der Charlottenburger Aufführung zu urteilen, darf man ſich auch am Dohnanvi als dramatiſchen Komponiſten eines ſind, berſchwinden völlig hinter den Reihen der Guten verſehen. Weniger will das noch ſo er⸗ * ſcheinen, wenn man ſich der Spieloper„‚Tante Simona“ erinnert. Der Verſuch, das muſi⸗ kaliſche Luſtſpiel der Gegenwart durch eigene Kompoſitionen zurückzugewinnen, iſt gewiß lobenswert: aber was Wolff⸗Ferrari annähernd gelungen iſt, was beſſer noch Eugen'Albert in ſeiner auch in Mannheim bekannten„Abreiſe“ vermochte, hat der Künſtler⸗Komponiſt Dohnanyi bei weitem nicht zu erreichen verſtanden. Hierzu fehlt ihm doch die Flüſſigkeit der Melodien, die Einfachheit der Sprache, für die Mozart ein unerreichbares Vorbild bleiben wird, kurzum der kongruente Ausdruck für die leichte Stilart, zu der er ſeine Muſik geſchrieben hat. Der ſchwere Tritt der Wagnermuftk paßt unmöglich für das Singſpiel; darin hat Dohnänyi vor allem gefehlt. Gleichwohl bleibt die Muſik zu „Tante Simona“ beachtenswert, ſchon aus rein muſiktechniſcher Erwägung heraus. Sie meiſtert in geſchickter Weiſe die muſikaliſchen Ausdrucks⸗ mittel, und wenn man den geradezu hanebuchen dummen Text vergißt, ſo geht der kleine Ein⸗ akt nicht ohne muſikaliſchen Genuß an einem vorüber. Weit beſſer hat die Schleier der Pierrette“ abgeſchnitten. Arthur Schnitzler hat ſeinen„Schleier der Beatrice“ in ein anderes Beſitzverhältnis über⸗ geführt, und damit für den Komponiſten einen ſtark beachtlichen, weunn auch in ſeiner Wir⸗ kungsweiſe grauſenhaften Vorwurf geſchaffen. Pierrot liebt Pierrette ſterblich. Pierrette aber heiratet Harlekin(Arlechino). Auf dem Hoch⸗ zeitsfeſte treibt freilich die Liebe Pierrette fort Pantomime„Der Nach beſchloſſenem Abſchiedsmahle trinkt Pier⸗ rot den Giftbecher, Pierrette iſt jedoch zu der ſelbſt empfohlenen Tat zu ſchwach und läßt den Becher fallen. Den Tod Pierrots vermag ſie nicht mehr zu hindern. Voll Euntſetzen Lehrt ſie zum Hochzeitsfeſt zurück. Harlekin tobt bereits ob der ungetreuen Gattin, ihr verſtörtes Weſen fällt ihm auf, ſchließlich beruhigt ihn das Komö⸗ dienſpiel der Pierrette. Alles iſt wieder in aus⸗ gelaſſenſter Stimmung, Pierrot und Pierrette tanzen den Hochzeitstanz, als der fiebernden Pierrette Pierrot erſcheint. Halb tot hält Har⸗ lekin ſein Weib in den Armen, da bemerkt er das Fehlen des Brautſchleiers, den Pierrette in des Geliebten Zimmer zurückgelaſſen hat. Schon gelingt es ihr, Harlekin abermals zu übertöl⸗ peln, als ihr wiederum der tote Pierrot mit dem Schleier erſcheint. Pierrette haſcht nach dem Wuhngebilde und eilt dem entfliehenden Trug⸗ bild in das Zimmer des Toten nach. Harlekin ſieht ſeinen Verdacht beſtätigt, zwingt Pierrette zu Zärtlichkeiten gegen Pierrot und ſchließt ſie dann mit dem Toten ein. Pierrette, die vor Angſt wahnſinnig wird, tanzt vor der Leiche des Geliebten und bricht tot zuſammen.— Dohnanyi der die Pantomime ſelbſt dirigierte, hat eine trefflich illuſtrierende Muſik dazu geſchrieben. Die grauſigen Situationen, den Wechſel der Stimmungen hat er beredt geſchildert. Die ein⸗ zelnen Motive, ganz beſonders das Tanzmotiv im zweiten Akt, löſen ſofort die richtigen Stim⸗ mungen aus; ſtets iſt die Muſik in Ueberein⸗ ſtimmung mit der Handlung. Die Kontraſte, die beſonders ſcharf im zweiten Bild hervor⸗ zu Pierrot, mit dem ſie gemeinſam ſterben will. treten, das Umſchlagen der reizvollen Walzer⸗ Mannheim, 11. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seine. geteilt von der Ortsgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Odenwaldklubs.) Mit dem Pfälzerwaldverein an die Bergſtraße. In der Pfalz hat man ſchon oft Gelegenheit gehabt, die Blüte und das friſche Grün zu be⸗ obachten. Darum werden die Pfälzerwäldler gerne auch einmal die Gelegenhett wahrnehmen, den Einzug des Frühlings an der Bergſtraße zu beobachten. Als Eingangsſtation iſt das Luft: kurort bekannte Auerbach gewählt. Sonderzug verläßt Mannheim um 7 Uhr und bringt die Fahrgäſte kurz vor 8 Uhr nach Auer⸗ bach. Nach Durchwanderung des Ortes führt ein bequemer Aufſtieg, mit vielfachen Ausblicken auf die lachende Gefilde der Rheinebene, zu der umfangreichſten, ſchönſten und beſuchteſten Ruine der Bergſtraße, das Auerbacher Schloß. Eine maleriſche Ausſicht gewährt dieſe Ruine, beſonders auf den 177 Mtr. höhe⸗ ren und höchſten Punkt der Bergſtraße, den Melibokus, der als nächſtes Ziel, allmählig anſteigend, erreicht wird. Auf wohlgepflegten Waldwegen wird der Abſtieg, an der Blockhütte vorbei, nach dem freundlichen, ſich am Fuße des Heiligenberges ſchmiegenden Jugenheim genommen, wo eine Anzahl gaſtlicher Stätten für die Frühſtücksraſt bezeichnet ſind. Nach Waſtündigem Verweilen wird der Marſch fort⸗ geſetzt. Ueber die Alexanderhöhe und Ruine Tannenberg führt der Weg, der unterwegs Blicke auf Melibokus und Neunkircher Höhe ge⸗ währt, zur Mathildenhöhe, hinab ins Beerbach⸗ tal und wieder anſteigend zum Zehnwegeplatz und zum hölzernen Eliſabethenturm. Noch eine halbe Stunde und die ausgedehnte Ruine Frankenſtein iſt erreicht, in deren alten Mauern Kaffeeſtation gehalten wird. Hinab ins Tal zur Zehmühle und noch ein kleiner Aufſtieg zum Bordenberg mit ſeiner Ausſichtswarte, dann durch die reizvollen, wohlgepflegten Darmſtäd⸗ ter Parkanlagen zu dem beliebteſten Darmſtäd⸗ ter Ausflugspunkt, zur Ludſßßigshöhe, führt die Markierung. Von der äußerſten Stadt⸗ grenze iſt Fahrgelegenheit mit der Straßenbahn nach der Stadt geboten. Ein Gang über die Mathildenhöhe an der ruſſiſchen Kapelle und an dem Künſtlerhaus vorbei bietet dem Laien ein Bild des reichen künſtleriſchen Schaffens, deſſen Heimſtätte Darmſtadt geworden iſt.— Punkt halb 6 Uhr werden ſich Wanderinnen und Wan⸗ derer gemeinſam mit Darmſtädter Wander⸗ freunden des Odenwaldklubz im„Saalbau“, der allen Teilnehmern bequeme Unterkunft bie⸗ tet, vereinigen. Ein pikantes Mahl wird man⸗ chen zur Teilnahme anlocken, dem ſich ein ge⸗ mütliches Beiſammenſein mit Militärkonzert an⸗ ſchließt. Die Abfahrt des Sonderzuges, der die frohe Wanderſchar gegen halb 10 Uhr nach der Heimat zurückbringt, erfolgt vom neuen Haupt⸗ bahnhof aus um.20 Uhr. Waldheil! „Die Fahnen⸗ Schleiſe hat der Großherzog nachſtehenden Ver⸗ einen des Bad. Militärvereinsverbandes mit der Maßgabe verliehen daß die Medaillen feweils an den Gauverbandsfeſten den betr. Vereinen ausgehändigt werden: 1. Militärverein Bruch⸗ hauſen, 2..⸗V. Spielberg, 3..⸗V. Bach⸗ heim⸗Neuenburg, 4..⸗V. Oberflocken⸗ lach, 5. Kriegerverein Allensbach, 6..⸗V. Windiſchbuch, 7..⸗V. Bickenſohl, 8..⸗V. Eſchbach⸗Stegen, 9. Veteranen⸗Verein Frei⸗ burg, 10,.⸗V. Lehen⸗Betzenhauſen, 11..⸗V. Neuershauſen, 12..⸗V. Waltershofen, 13. .⸗V. Norſingen, 14..⸗V. Obermünſtertal, 15. Landw.⸗ u. Reſ.⸗Verein Stohren. 16..⸗V. Ainsbach, 17..⸗V. Lehningen, 18..⸗V. Schollach, 19..⸗V. Odelshofen, 20..⸗V. Oberſäckingen, 21..⸗V. Rhing, 22..⸗V. Mauenheim, 33..⸗V. Welſchingen, 24..⸗ u. .⸗V. Riegel, 25..⸗V. Kaltbrunn, 26..⸗V. Degernau⸗Ofteringen, 7..⸗V. Obereggingen, 28..⸗V. Neibsheim, 29..⸗V. Zell a.., 30..⸗V. Mondfeld, 31..⸗V. Marzell, 32. .⸗V. Rittersbach, 33..⸗V. Waldkatzenbach, 34..⸗V. Balsbach, 35..⸗V. Hainſtadt, 36. .⸗V. Heckfeld, 37..⸗V. Unterwittighauſen, ..⸗V. Tairnbach. Ernannt wurde der Inſpektionsbeamte hei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, Bauinſpektor Hermann Stadel, zum Ober⸗ 8 sengliſche Feſtkomitee Ein ſtraße 103(genehmigt! Geſuch des Valentin Iu E eeee bauinſpektor und Oberſtationskontrolleur Jul. Jander in Karlsruhe zum Oberreviſor. Berſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Hermann Graf in Pfullendorf nach Karlsruhe und Eiſenhahnſekretär Fritz Köhler in Lahr⸗Stadt nach Karlsruhe. 2 Herzog und die Herzogin von Suther⸗ lund haben bekanntlich das Protektorat über das engl für die hiſtoriſchen Heidelberger Schloßfeſte übernom⸗ men. Der Brief des Herzogs von Sutherland an Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, worin er das Protektorat annimmt, lautet in deut⸗ ſcher Ueberſetzung: „Villa Rosmarino, Mentone, 7. April. Eure Hoheit! Ich habe die Ehre, Ihren gütigen Brief anzuerkennen, der von Eurer Hoheit und Dr. A. Holzberg unterzeichnet iſt. Darf ich meinen Dank Eurer Hoheit, Dr. Holzberg und dem Verkehrsverein von Hei⸗ delberg ausdrücken für das große und wün⸗ ſchenswerte Ziel, welches Sie im Auge haben, gute B eziehungen zwiſchen unſeren bei⸗ den Ländern zu fördern und zu feſti⸗ 9 end Ich weiß, die große Mehrzahl des britiſchen Volkes hofft auf dieſes, aber un⸗ glücklicherweiſe hegt, wie Sie wiſſen, eine ge⸗ wiſſe Klaſſe der Preſſe Gefühle, welche mit den Intereſſen unſerer beiden Länder im Streite liegen. Meine Frau, die Herzogin, und ich ſelbſt werden uns ſehr geehrt fühlen, unſere Namen auf dem engliſchen Feſtkomitee unter dem Vorſitz von Dr. Holzberg zu haben. Ich bedauere ſehr lebhaft, daß ich nicht zu⸗ gegen ſein kann, da ich während der Mo⸗ nate Juni und Juli in dieſem Sommer in Kanada ſein muß. Ich möchte jedoch Hei⸗ delberg ſehr gerne im nächſten Sommer, d. h. im Sommer des Jahres 1914, wenn ich im ſtande ſein ſollte, dies zu tun. Ich werde mich freuen, zu Ihrer Feſtlichkeit einen Beitrag zu zeichnen, falls Sie dies wünſchen würden, und ich verbleibe Eurer Hoheit gehorſamſter gez.: Sutherland.“ * Bezirksrat. In der geſtrigen Sitzung wurde folgende Tagesordnung erledigt: Geſuch der Mann⸗ heimer Milchzentrale um Genehmigung zum Aus⸗ ſchank don Milch im Hauſe Ecke Schwetzingerſtr. 11 und Seckenheimerſtr(genehmigt). Desgl. der Adolf Schickenberg Ehefrau in Waldhof auf dem Grundſtück Gartenſtadt 13(genehmigt. Geſuch des Salomon Eis in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke im Hauſe K 2, 18 (vorläufig genehmigth. Geſuch des Johann Mauch in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank im Hauſe Beilſtr. 13(genehmigt)h. Desgl. des Joſef Berle⸗ fung in Neckarau, Schulſtr. 68(genehmigth. Des⸗ gleichen des Gg. Schröder in Mannheim, Meer⸗ feldſtraße 53(genehmigth. Desgl. des Ludwig Hü⸗ gin in Maunheim, Schwetzingerſtr. 128(genehmigt!]. Desgl. des Wilh. Bantel in Maunheim, Luiſen⸗ ring 26(genehmigt). Desgl. des Emil Dittel in Neckarau, Neckarauerſtr. 42(genehmigth. Desgl. des Hech. B 1 hrmann in Mannheim, Jungbuſchſtr. 23 igt). Desgl. des Otto Ruhl in Mannheim, des Adolf Bohmann in Maunheim um Genehmt⸗ Aüng zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branutwelnſch. von Hch. Lanzſtr. 13 nach Friedrichs⸗ felderſtraße 5(Gaſtwirtſchaft!(geuehmigt). Desgl. des Wilh. Gogauzer in Mannheim von Schwet⸗ zingerſtr. 126 nach Traitteurſtr. 15(abgeſetzt. Desgl. des Rudolf Fertig in Mannheim von Q 5, 3 nach; 5, 6(genehmigt). Desgl. der Anna Weidinger Wwe. in Mannheim von Meerfeldſtr. 39 nach Linden⸗ hofſtr. 78(genehmigt). Desgl. des Knarl Hofmann in Mannheim von Beilſtr. 33 nach Gontardſtr. 46 (genehmigt). Desgl. des Andreas Specht in Mannheim von Schwetzingerſtraße 152 nach Schwet⸗ zingerſtr. 159(genehmigt). Desgl. des Johann Rſick in Mannheim von Gontardplatz 3 nach Rheindamm⸗ ſtraße 84(genehmigt). Desgl. des Joſef Ober⸗ huher in Mannheim von Tatterſallſtraße 9 nach Seckenheimerſtr. 60(genehmigt). Desgl. des Gottfr. Gackſtatter in Maunheim von Neckarauerſtr. 42 nach Charlottenſtr. 2(genehmigtl. Geſuch des Hch. Jbooſten in Mannheim um Genehmigung zum Be⸗ trieb einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Jungbuſchſtr. 11 ſabgewieſenſ. Desgl. des Paul Saitmacher in Mannheim, I. 15, 15(ge⸗ nehmigt). Desgl. des Joſef Väth in Mannheim, Riedfeldſtr. 44(abgewieſenſ. Geſuch des Franz Hoffmann in Mannheim⸗Käfertal um Genehmi⸗ gung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Gcke Gewerbeſtr. 1 und Mittelſtr. 23(genehmigt!. Desgl. des Jakob Schenkel V. in Mannhelm Sandhofen im Hauſe Jagelloſtr. 2(abgewieſenſ. Geſuch des Gott⸗ lieb Kautz in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank von Branutwein im Hauſe Schwetzinger⸗ blut in Neckarau um Befriſtung ſeines Gaſtwirts rechts im Hauſe Schulſtraße 68(genehmigtſ. Den Wirtſchaftsbetrieb des Frauz Ludwig hier, Schwet⸗ Aingerſtraße 160(Verfahren eingeſtellt)!. Geſuch der Fa. Gebr. Knauer in Mannheim um bau⸗ und gewerhepolizeiliche Genehmigung zur Erſtellung einer Schloſſereiwerkſtätte und Einbau einer Generg⸗ tor⸗Gas Anlage auf dem Anweſen Waldhofſtraße 159 (genehmigt). Errichtung eines Fabrkkanbaues durch die Karbolſäurefabrik Ladenburg(ge⸗ nehmigt). Beſchwerde eines Kutſchers wegen Ent⸗ iehung ſeines Fahrſcheines wurde abgewieſen. Die ſetzung von Ortspreiſen für den Wert von Sach⸗ igen gemäߧ 2 des Verſicherungsgeſetzes für An⸗ eſtellte wurde beſprochen. Zu den Wahlen zur Land⸗ wirtſchaftskammer wurden die Wahlbezirke einge⸗ teilt. Geſuch der Neckarauer Eiſen⸗ und Metall⸗ gießerei um Genehmigung zur Erſtellung einer Well⸗ blechhalle für die Kernmacherei und Kleinformerei auf FJabrikanweſen Neckarau(genehmigt). * Gleisverlegung auf der Dampfſtraßenbahn Feudenheim. Um die Störungen, die bei der notwendigen Gleisverlegung entſtehen, den Feu⸗ denheimer Abonnenten nicht gar zu fühlbar zu machen, hat ſich die Straßenbahn⸗ direktion in anerkennenswerter Weiſe mit der Direktion der Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg (Oberrh. Eiſenbahngeſellſchaft) ins Benehmen ge⸗ ſetzt. Der letzte Zug ab Mannheim geht morgen abend, wie bereits mitgeteilt,.30 ab.— Wer noch länger in der Stadt aufgehalten iſt, kann den 11.20 Uhr bei der Friedrichsſchule ab⸗ gehenden Zug benützen, mit welchem er etwa 12 Uhr bei Halteſtelle Feudenheimer Fähre eintrifft. Ueberſetzungsgelegenheit über den Neckar iſt vor⸗ handen und zwar wie die Fahrt mit der„Bahn“ vollſtändig ohne weitere Koſten. Vielleicht ver⸗ führt manchen ſonſt ehrbaren Bürger dieſe Gele⸗ gegenheit zu einem Nachtbummel. * Lündung einer unbekannten Leiche. Am 28. Februar wurde in Frankfurt a. M. am Nadel⸗ wehr die Leiche einer unbekannten Frau aus dem Main geländet, deren Per⸗ ſonalien bis jetzt noch nicht ermittelt werden konnten. Beſchreibung: 50 bis 60 Jahre alt, etwa .60 Meter groß, abgemagert, graues Haar, an der Oberlippe rechts eine Narbe; trug Brille. Kleidung: graues Kleid mit ſchwarzem Samt⸗ beſatz, ſchwarzwollene geſtrickte Uebertaille(ſogen. Seelenwärmer), ſchwarzes Capes mit Samtkra⸗ gen, ſchwarzes Spitzenkopftuch, ſchwarzer Kapot⸗ hut, Barchentunterjacke, blauer Unterrock mit ſchwarzer Spitze, roter Unterrock mit ſchwarzen Litzen beſetzt, weiße Hoſe, weißleinenes Hemd gez. EC. M. oder E.., lange ſchwarze Strümpfe, ſchwarze Halbſchuhe mit Gummiabſätzen. Bei der Leiche wurden außerdem gefunden: Eine ſil⸗ berne Herrenuhr an ſchwarzer Kette, Herren⸗ portemonnaie mit Uhrſchlüſſel, eine ſilberne Broſche. Dieſe Gegenſtände, ſowie Photographie der Leiche können bei Kgl. Polizeipräſidium Fronkfurt a. M. eingefehen werden! Zwecks Feſt⸗ ſtellung der Identität wird um ſachliche Mittei⸗ lung an die Schutzmannſchaft hier erſucht. * Todesfall. Im Alter von 89 Jahren iſt in Darmſtadt der ehemalige Vortragende Rat in der Schulabteilung des Miniſteriums, Geh. Oberſchulrat l. P. Friedr. Wilh. Greim, ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene war von 1863 bis 1874 Dixektar der Realſchuſe in Offenhach. 1874 wurde er als Oberſchukrat ins Miniſtekſum beruſen, in dem er bis zu ſeinem Rſcktritt im Jehre 1895 wirkte. Seitdem lebte er in Darmſtadt im Ruhe⸗ ſtand. Neues aus Tudwigshafen. * Die Aufhebung eines Teiles der Lokalbahn⸗ ſtrecke Ludwigshafen a. Rh.⸗Großkarlbach⸗Mecken⸗ heim wird gegenwärtig an den zuſtändigen Stel⸗ len in Erwägung gezogen, und zwar handelt es ſich um die Teilſtrecken Ludwigshafen a. Rh.⸗Fran⸗ kenthal und Ludwigshafen a. Rh.⸗Mundenheim. An deren Stellen ſollen ſogenannte Vororts⸗ züngſe auf der Hauptbahn eingelegt werden. Die evetl. Betriebsauflaſſung der bezeichneten Teilſtrecken dürfte nach Vollendung der elektri⸗ ſchen Straßenbahn der Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft: Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rh.⸗Bad Dürk⸗ heim erſolgen. Sollte ſich dieſes Projekt verwirk⸗ lichen, ſo würde auch der unſchöne Lokalbahn⸗ „Bänd r 2 el“, der die Hauptſtraße der Stadt durch⸗ zieht, in Wegfall kommen, ſehr zum Vorteil des Straßenbildes der Stadt. Atimmen aus dem Publikum. Von der alten Dragonerkaſerne Schon ſeit Jahren iſt der ſehnlichſte Wunſch der Angrenzer, daß die alte Dragonerkaſerne end⸗ lich beſeitigt wird, damit die unhaltbaren Zu⸗ ſtände, die dort herrſchen, in Wegfall kommen. Zuerſt hörte män, daß zwei Schulhäuſer auf dem Terrain erbaut werden ſollen. Wie nunmehr verlautet, iſt in Ausſicht genommen, zu⸗ nächſt nur den öſtlichen Flügel nieder⸗ zulegen, um an dieſer Stelle ein Volks⸗ ſchulhaus zu errichten. Was mit dem weſt⸗ lichen Flügel geſchehen ſoll, davon wird vorerſt nichts mehr geſprochen. Vielleicht kommt dort doch noch ein weiteres Schulhaus zu ſtehen Bis dahin kann aber noch eine geraume Zeit ver⸗ ſtreichen und die Mißſtände werden bis dahin noch weiter fortbeſtehen. Man munkelt aber neuerdings von einem Projekt, das uns ganz ungeheuerlich erſcheint. Es beſteht nämlich beim Hochbauamt die Abſicht, den gegenwärtigen Straßendurchgang beizubehalten, je⸗ doch in einer Form, welche die Zuſtände noch unhaltbarer wie bisher geſtalten würde. Es ſoll ein auf beiden Seiten abgeſchloſſener über⸗ bauter Durchgang hergeſtellt werden. Welche Zuſtände hierdurch für den Fußgänger⸗ und Fuhrwerksverkehr geſchaffen werden, läßt ſich denken. Daß ein derart abgeſchloſſener Durchgang auch noch zu anderen Unzuträglich keiten führt, namentlich Gelegenheit zu Verun⸗ reinigungen uſw. gibt, iſt begreiflich. Dies konnte man ſchon bei den jetzigen Toren der Dragonerkaſerne ſehr häufig beobachten. Hat man denn noch nicht genug mit dem ſogen. „Suezkanal“? Ganz ähnliche Zuſtände würden mit dem projektierten Durchgang geſchaffen. Ob es ſich überhaupt empfiehlt, an Stelle der alten Dragonerkaſerne Schulhäuſer zu bauen, muß ſehr bezweifelt werden. Zu jedem Schulhaus gehört auch ein Schulhof. Für ſolche bietet das Kaſernenterrain wohl keinen Platz. Das Ende vom Liede würde ſein daß, die Schuljugend nur auf die Straße angewieſen iſt. Daß hierdurch der Nachbarſchaft nicht gedient wird, verſteht ſich von ſelbſt. Es iſt dringend notwendig, daß der Städtrat nochmals reiflich in Erwägung zieht, ob die ehemalige Dragonerkaſerne, bezw. das Terrain, auf dem dieſe ſich befindet, nicht anderen Zwecken dienſtbar gemacht werden kaun, ohne daß die Nacharſchaft hierdurch geſchädigt wird. Civis. mommumalpolitiſches, MͤKarlsruhe, 10. April. Der Stadtrat unter⸗ breitet dem Bürgerausſchuß eine Vorlage, nach welcher in Karlsruhe die Luſtbar keitsſteuer eingeführt werden ſoll. Unter Zugrundelegung der hieſigen tatſächlichen Verhältniſſe(3. Zt, beſtehen hier 8 inematographentheater und ein Varictétheater) ergibt eine Schätzung des Bruttoertrages der Steuer folgende Zifſern: für Varistes bei 240 Spieltagen und der Annohme, daß burchſchnittlich ein Drittel der Plätze beſetzt iſt, 8690% für Kinematographen⸗ hekter mit 882 Spieltagen, 3 Vorſtellungen täglich und ebenfalls einer durchſchnittlichen Beſetzung von einem Drittel der Plätze, 47 400 ½ für den Totali⸗ ſator 1600% für alle übrigen Verauſtaltungen, nach der ſich ziemlich gleichbleibenden Zahl der Vorfüh⸗ rungen in dey letzten Jahren berechnet zuſammen 3200 ½% Bei Amahme von etwa 4000, Verwaltungs⸗ koſten ſich demnach der jährliche Reinertrag auf 57 000 ſchätzen. Steuerfrei bleiben Veranſtaltungen von Schülern oder für Schüker zu Unterrichts⸗ oder Bildungszwecken. Steuerbefreiung kann vom Stadt⸗ rat auf Autrag für ſolche Vorführungen gewährt werden, deren Reinertrag ausſchließlich zu wohl⸗ tätigen oder gemeinnützigen Zwecken beſtimmt iſt, ſo⸗ wie für tarſteuerpflichtige Luſtbarkeiten unbedeuten⸗ der Art. Ausſtellungsmeſen. * Die Geſchäfts⸗Ansſtellung in der Frankfurie; Feſthalle, die am geſtrigen Donnerstag eröffnet worden iſt, iſt die umfangreichſte Ausſtellung, der die Rieſenhalle bisher Unterkunft gewährt hat. Seit Oſtern waren hunderke von Händen be⸗ ſchäftigt, um die großzügigen Eimbauten fertig⸗ zuſtellen, und die Stände für die 200 Ausſteller herzurichten, denn die Ausſchmückung war dies⸗ muſik in das Viſlonär⸗Grauſtge beim Erſcheinen Pierrots ſind ſtarke Effekte. Die Abhängigkeit des Komponiſten von Strauß und Wagner be⸗ rührt bei der ſtarken Eigenart der Dohnanyi⸗ ſchen Muſik ſicher nicht unangenehm. Bühnen mit hervorragenden Ballettkünſtlerinnen, wie hier eine Elſa Galafros iſt, darf man den „Schleier der Pierrette“ als eine wertvolle Be⸗ reicherung des Spielplans nur empfehlen. Die Aufnahme der beiden Neuheiten war hier eine Überaus warme. Kunft, Wiſfenſchaft u. Teben. Mannheimer Künſtler auswärts. Kammerſängerin Lisbeth Ulbrig, die ge⸗ ſchätzte Künſtlerin unſeres Hoftheaters, ſang dieſer Tage bei der Neueinſtudierung des Freiſchütz am Hoftheater in Karlsruhe die„Agathe“ und wurde bei Publikum und Preſſe ſehr gefeiert. Die „Badiſche Preſſe“ ſchreibt: Die Agathe der Gaſtin war eine wirklich prachtvolle Leiſtung; ge⸗ ntütstief ohne Sentimentalität berkörperte ſie die innigſte, deutſcheſte Geſtalt, die unſere Opern⸗ literatur beſitzt. Ihr warmes, in allen Lagen Hangſchönes, vollquellendes Organ trat in wir⸗ zungsvollen Gegenſatz und der hellen ſilbrigen Stimme der Frau Müller⸗Reichel. Warmer Bei⸗ fall des gut beſuchten Hauſes wurde deshalb die⸗ ſer Aufführung zuteil, insbeſondere galt der Applaus der Gaſtin, welche mehrfach auf offener Szene ſtürmiſchen Beifall erntete. Das„Karls⸗ inher Tagblatt“: Die ſchlicht⸗vornehme Art dieſer Künſtlerin mutet ſympathiſch an. Ihre ſorgfältig gepflegte Stimme gibt in den drama⸗ tiſchen Stellen genügend aus und beſtrickt in den getragenen durch das weiche mezza voce und das klingende Piano. So war es denn vorwiegend dies Zarte, Rührende der Partie, mit dem die Künſtlerin ſtarke Wirkungen erzielte. Das Pub⸗ ükum war angeregt und ſpendede einigemal bei offener Szene Beifall. Das Einglas der Dame. In Paris hat Henri Bernſteins Luſtſpiel„Das Geheimnis“ die Anregung zu einer neuen Caprice der Mode gegeben: die Frauenwelt droht den Herren das Monopol auf das Mo⸗ nocle ſtreitig zu machen. Zuerſt erſchien eine bekannte Pariſer Schriftſtellerin mit dem ein⸗ geklemmten Einglas im Salon. Auf der Straße freilich wagt man es noch nicht zu tragen; aber die Optiker in den vornehmen Stadkteilen ver⸗ raten, daß ſie zu ihrer eigenen Verwunderung in den letzten Tagen merkwürdig viele Monde⸗ les an Damen verkauft haben, an vornehme Kundinnen, die anſcheinend nur auf einen geeig⸗ neten Augenblick warten, um der Oeffentlichkeit das ungewohnte Bild einer Dame mit einge⸗ klemmten Monbele zu geben. Man hat auch ſchon in einigen Salons ſehr fortſchrittlicher frauenrechtleriſcher Damen in letzter Zeit mehr⸗ fach Eingläſer geſehen, aber auf die Promenade und in den Bois hat die Damenwelt das Ein⸗ glas bisher nicht mitgenommen, es ſei denn heimlich im Pompadour. Es iſt zwar wenig wahrſcheinlich, daß dieſe Mode ſehr viele An⸗ hängerinnen gewinnen wird, aber einzelne wageluſtige Damen werden zweifellos in den nächſten Wochen mit Eingläſern ihr Glück in der Oeffentlichkeit verſuchen. Plauderkonkurrenzen im Salon. Eine neue anerikaniſche Gefellſchaftsmode: die Plauderkonkurrenz. Die Dame des Hauſes ſchreibt vor dem Empfang ihrer Teegäſte kleine Karten, auf denen ein intereſſantes, modernes, aktuelles Geſprächsthema verzeichnet iſt. Wenn die Gäſte eintreffen, erhält ein jeder eine Karte und zwar ſo, daß jeweils ein Herr und eine Dame das gleiche Thema geſtellt bekommen. Im Salon ſind die Stühle und Sitzgelegenheiten paarweiſe angeordnet; die Herren und die Damen, denen der Zufall das gleiche Thema zu⸗ wies, nehmen nebeneinander Platz. Auf ein Glockenzeichen beginnt die Konkurrenz: das erſte Paar verlieſt ſein Thema und beginnt nun dar⸗ über zu plaudern. Sie haben fünf Minute Zeit, dann kommt das nächſte Paar. Am Schluß wird abgeſtimmt, welcher Herr und welche Dame am geiſtreichſten und am beſten Konverſation gemacht haben und zwar ſtimmen die Damen über den Herrn und die Herren über die Dame ab. Der Sieger in dieſem neuen geſellſchaft⸗ lichen Spiel, das viel Auregung und bisweilen auch Erheiterung bieten ſoll, erhält einen Preis. Jeder aber hat Gelegenheit gehabt, ſich 15 der ſchwierigen Kunſt des Plauderns zu üben. 2400 Jahre alte„Geſchäftsbücher“. Bei den jüngſten Ausgrabungen, die von der Univerſität von Pennſylvania in Nippur veran⸗ taltet wurden, iſt ein hochintereſſanter Fund ans Licht des Tages getreten: in einer Art Gewölbe fand man die Geſchäftsbücher“ einer Firma, die bor 2400 Jahren blühte. Das Gewölbe muß in jenen vergangenen Tagen denſelben Zwecken ge⸗ dient haben, die heute die Stahlkammer einer Bank erfüllen. Die wichtigſten Dokumente eines großen Geſchäftshauſes waren hier verwahrt, freilich nicht in Form von Rechnungsbüchern, ſon⸗ dern in Aufzeichnungen auf Tontäfelchen, wie man ſie im Jahre 487 v. Ehr. benußte. Die Firma Muraſchu Söbne in Nippur, in deren Ge⸗ ſchäfte wir durch dieſe„Bücher“ einen Einblick gewinnen, muß ein bedeutendes und ausgedehntes Unternehmen geweſen ſein. Sie war in der Zeit 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 11. April. mal nicht dem Einzelnen überlaſſen. Nach den Plänen des Stadtbaumeiſter Grörich iſt ein ein⸗ heitlicher, gefälliger Rahmen geſchaffen worden. Entſprechend ihrem Titel gliedert ſich die Aus⸗ ſtellung in zwei Hauptg ruppen. Den weitaus größten Teil des Erdgeſchoſſes hat die Geſchäfts⸗ bedarf⸗ und Einrichtungs⸗Induſtrie beſetzt. Hier zeigte ſich, wie vielſeitig die Bedürfniſſe ſind, die der moderne Betrieb in ſeinen verſchiedenen For⸗ men gezeitigt hat, und auf welch häufig ingenißſe Art ſie befriedigt werden. Das Obergeſchoß und andere Teile des Erdgeſchoſſes haben die Ne⸗ klame aufgenommen. Farbenfroh und heiter iſt alles, was uns hier an Ausſtellungs⸗Gegenſtän⸗ den begegnet. Schilder und Plakate, Verpackun⸗ gen für alle möglichen ſchönen Dinge und Druck⸗ ſuchen. Eine ganze Welt auf Papier, Blech und Emaille, die uns anlacht, ermahnt und einladet, und dabei vergeſſen wir faſt, wieviel Kunſt und Hunſtfertigkeit in all dieſen Reproduktionen ſteckt, die für den Tag beſtimmt ſind und mit ihm berſchwinden. Im Weſtflügel der Feſthalle iſt eine Buchgewerbe Schau untergebracht, die mit ihrer zwar kleinen, aber ausgezeichneten Ausleſe guter Bücher, ſchöner Einbände und Stripturen, jedem Schriften⸗ und Bücherfreund eine genußreiche Stunde verſchafft. Gegenüber dem Muſiktempel, in dem an den Nachmittagen Militärkapellen konzertieren ſollen, befindet ſich auf der Galerie das Ausſtellungs⸗Reſtaurant. Aus dem Großherzogtum. * Schwetzingen, 8. April. Sonntag nachmit⸗ tag fand dahier eine Sitzung des Gauver⸗ bands⸗Ausſchuſſes des Militärvereins⸗ Gauverbandes⸗Schwetzingen ſtatt. Als Ort des nächſten Gau Abgeordnetben⸗Tages wurde Edingen beſtimmt. Der dortige Kriegerverein wird damit gleichzeitig ſein 10⸗ fähriges Beſtehen feiern Die Tagung ſindet vorausſichtlich am 3. Auguſt ſtatt. Bei Beſprechung von Gauangelegenheiten wurde U. a. mitgeteilt, daß mit Gaben aus der Konſul⸗ Reiß⸗Stiftung für die Veteranen, die im Krieg verwundet wurden oder eine ſchwere Krankheit durchgemacht haben, auch vom Schwetzinger Gau zwei Veteranen bedacht wurden. Weiter wurde mitgeteilt, daß am., 6. und 7. Juli in Pforz⸗ heim der Kavalleriſtentag ſtattfindet. Der Gauporſitzende gedachte noch des infolge der Eingemeindung von Rheinau zu Mannheim aus dem Gau ausgeſchiedenen Militüver⸗ eins Rbeinau, der unter der tüchtigen Lei⸗ tung ſeines Vorſtandes, Herrn Lier, einer der beſten des Gaues war. Auch an das Ausſcheiden der Sanitätskolonne Schwetzingen aus dem Militärverein durch Angliederung an den Männerhilfsverein erinnerte Herr Trunk und gedachte dankbar der Verdienſte des Herrn Medizinalrat Henrici und des Kolonnen⸗ führers Wöllner um die Kolonne. * Heidelberg, 9. April. Am heutigen Tage konnte die Firma Hermann Tietz hier⸗ ſelbſt, deren Begründer der vor mehreren Jahren verſtorbene Herr Hermann Tietz war, ihr 25jähriges Geſchäftsjubiläum begehen. Das Hauptverdienſt der gedeihlichen Entwicklung des Geſchäfts gebührt in erſter Linie dem heutigen Inhaber des Geſchäfts, Herrn Siegfried Goldſcheider, der ſchon im Jahre 1888, wenige Monate nach der Grün⸗ dung, in das Geſchäft eingetreten war. Aus Anlaß des Geſchäftsjubiläums wird der Jubilar die Summe von 5000 Mark an ſeine Angeſtell⸗ ten verteilen laſſen. Heidelberg, 10. April. Dem frühe⸗ ren Polizeidiener P. Frick von Rohrbach gelang es, als er zur Verbüßung einer Gefängnisſtrafe in das Heidelberger Amtsgefängnis eingeliefert werden ſollte, zu entfliehen. rr., Baden Baden, 10. April. Ueber die in dem Orte Sandweier vorgekommenen Vergiftungsarkrankungen iſt zu He⸗ richten, daß die 15 Perſonen bei einem Metzger⸗ meiſter des Ortes ſogenannte Fleiſchküchle ge⸗ kauft haben ſollen, nach deren Genuß ſich die Vergiftungserſcheinungen zeigten. Die ganze Fa⸗ ã ͥ AddßßßßßßfPPPfPpPpPpPfTßßßbebßßßßße milie des Metzgermeiſters iſt gleichfalls erkvankt. Die gerichtliche Unterſuchung hat begonnen. Die Leiche des verſtorbenen Knaben wurde heute ſeziert. Ueber das Reſultat der Unterſuchung iſt noch nichts bekannt geworden. Ein Todesfall ſt bisher nicht mehr vorgekommen, doch ſoll bei einigen der erkrankten Perſonen noch Lebens⸗ gefahr beſtehen. * Elſenz, 5. April. Der verheiratete Schuh⸗ macher und Landwirt Joſef Wickenheißer ging ins Feld, um einen Baum zu putzen. Als er nicht nach Hauſe kam, ſuchte man nach ihm und fand ihn am andern morgen mit gebrochenem Genick unter dem Baum. Der auf ſo traurige Weiſe ums Leben Gekommene iſt erſt 46 Jahre alt und Vater von 6 Kindern. )Saßbach, 7. April. Der Malermeiſter A. Rummiel wurde geſtern nachmittag in der Nähe von Oberachern auf dem Rade von einem Schlag⸗ anfall betroffen. Er ſtürzte mit dem Rade und wurde beſinnungslos in ein benachbartes Haus gebracht. Dort ſtar ber nach wenigen Stunden, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. * Donaueſchingen, 9. April. Vor eini⸗ gen Monaten ſchon erfolgten unter der Hand die proviſoriſchen Geländeankäufe auf Gemar⸗ kungen Donaueſchingen und Grüningen zum Zwecke der Errichtung einer Garniſon. Die für den Ankauf des Geländes und die Erbau⸗ ſtellt ſich auf 1 Million und 200 000 Mark. ſtellt ſich auf 1 Milliotn und 200 000 Mark. Daß dieſe Summe für die hieſige Gemeinde faſt unerſchwinglich war, kam bei der am Samstag abgehaltenen Bürgerausſchußſitzung einmütig zum Ausdruck. Aus dieſem Anlaß begab ſich Bürgermeiſter Schön nach Berlin, um beim Kriegsminiſterium hierwegen vorſtellig zu wer⸗ den. Die Reiſe hatte den Erfolg, daß, wie Bürgermeiſter Schön mitteilte, der Militärfis⸗ kus die Kaſernenbauten ſelbſt übernimmt. Als Platz für die Kaſerne kommt das Gelände zwi⸗ ſchen der Friedhof⸗ und Villingerſtraße in Be⸗ tracht, während der Exerzierplatz gegen Klengen zu in Ausſicht genommen iſt. Die erſten Sol⸗ daten, ein kriegsſtarkes Bataillon mit gegen 750 Mann, ſollen ſchon am 1. Oktober hier einrücken. Bis zur Fertigſtellung der Ka⸗ ſernen werden die Truppen in Baracken unter⸗ gebracht. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Pirmaſens, 9. April. Heute nach⸗ mittag brach im Zuſchneideſaal der Schuhfabrik Haber u. CEie. Feuer aus, das in kurzer Zeit die ganze Fabrik und das Wohnhaus zerſtörte. Der durch Verſicherung gedeckte Schaden beträgt über 100 000 Mark. Gerichtszeitung. * Straßburg, 9. April. Der Feldwebel und Zahlmeiſteraſpirant Franz Poſpich vom Infanterie⸗Regimemt No. 136, gebürtig aus Schreiberhau(Schleſienb wurde von dem Ober⸗ kriegsgericht nach vierſtündiger VBerhand⸗ lung von der Anklage der Beleidigung des Offi⸗ zierkorps und der deutſchen Armee freige⸗ ſprochen Das Kriegsgericht ſerſte Inſtanz) hatte den Feldwebel kürzlich zu 2 Monaten Ge⸗ fängnis und Degradation verurteilt. Die Ent⸗ laſtungszeugen, u. a. die verſchiedenen Kompagnie⸗ chefs und Vorgeſetzten des Angeklagten, ſtellten ihm das beſte Zeugnis aus. Der Freiſpruch er⸗ folgte mit der Begründung, die Behauptungen der Belaſtungszeugen ſeien nicht voll erwieſen und ein Mißverſtändnis ſei nicht unmöglich. Der Vertreter der Anklagebehörde hatte eine Erhöhung der Strafe auf drei Monate verlangt. Nach der Verkündung des Urteils wurden Beifallsrufe im Gerichtsſaale laut. Das Publikum rief:„Das iſt ein Akt der Gerechtigkeit!“ und nahm gegen die Belaſtungszeugen eine drohende Haltung ein. Straßburg, 10. April. Vor dem Schöffengerichte wurde heute vor großem Andrang des Publikums ein Senſa⸗ tionsprozeß verhandelt. Die Wirtin Eugenie Bierlein, des bekannten Reſtau⸗ rants„Elſäſſiſche Taverne“ und ihre Tochter Alice hatten ſich wegen Betrugs zu ver⸗ antworten. In den Jahren 1908—1912 hatten zahlreiche Kellnerinnen des Lokals ſich beſchwert, daß ihnen zu wenig Biermarken an dem ange⸗ rechneten Betrag verabfolgt worden ſeien. Nach Anſicht der Staatsanwaltſchaft ſollen die Kellne⸗ rinnen um etwa 2000 Mark betrogen worden ſein. Das Gericht nahm in zahlreichen Fällen den Betrug als erwieſen an und verurteilte die Wirtin zu 700 Mark Geldſtrafe oder drei Monaten Gefängnis. Die Tochter wurde freigeſprochen. Sportliche RNundſchau. Aviatik. * Militärflieger unterwegs. Heute morgen ½7/ Uhr paſſierte ein Flugzeug der Darmſtädter Fliegerſtation Heidelberg. Der Flugapparat war um.20 Uhr in Darmſtadt aufgeſtiegen und hatte in der Höhe mit erheblichem Schneeſturm zu kämpfen. Der Führer, Leutnant Sommer und der Beobachter, Hauptmann v. Dewall, muß⸗ ten, kurz nachdem ſie Heidelberg überflogen hatten, infolge ſehr ſtarker Böen in der Nähe von Kirchheim niedergehen. Vor⸗ ausſichtlich werden die beiden Flieger im Laufe des heutigen Nachmittags die Weiterfahrt antre⸗ ten. Leutnant Reinhard und Leutnant Rit⸗ ter, die vorgeſtern auf dem Heidelberger Exer⸗ zierplatz landeten, wollten auch heute nachmittag aufſteigen, um nach Straßburg weiterzufliegen. * Todesſturz des Fliegers Lichte. Der erſte Todesſturz auf dem Flugplatz Gelſenkirchen⸗Eſſen⸗ Rotthauſen ereignete ſich, wie telegraphiſch mitge⸗ teilt, Mittwoch abend. Der Gradeflieger Karl Lichte, der zu einem Stundenflug um die 1000⸗ Mark⸗Prämie der Nationalflugſpende um.23 Uhr aufgeſtiegen war, ſtürzte kurz nach 6 Uhr ab und ſtarb nach wenigen Minuten. Nach dem Be⸗ richt eines Augenzeugen befand ſich Lichte im kri⸗ tiſchen Moment in einer Höhe von 80—90 Meter. Sein leichter Eindecker ſoll von einer gewaltigen Böe erfaßt worden ſein, worauf er ſich überſchlug und mit elementarer Gewalt zu Boden ſtürzte, ſo daß ſich die Maſchine tief in die Erde ein⸗ grub und vollſtändig zertrümmert wurde. Ein anderer Augenzeuge will geſehen haben, daß der Propeller in der Luft zerbrach, wo⸗ rauf das Flugzeug vornüber abſtürzte. Lichte hatte eine breite Kopfwunde erlitten, ſo daß das Gehirn bloß lag und ſtarb, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben auf der Unglücksſtelle. Lichte, der im 20. Lebensjahr ſtand, war geborener Gelſenkirchener; er hat erſt Anfang Januar das Pilotenexamen auf Grade⸗Eindecker in Gelſen⸗ kirchen abgelegt. Todesſturz mit einem Waſſerflugzeug. In San Diego in Kalifornien iſt der Leutnant Reis Shandler, der in einem Waſſerflugzeug in Be⸗ gleitung des Leutnants Lewis Berton in der Bucht von San Diego einen Flug ausführte, aus 30 Meter Höhe abgeſtürzt. Shandler war ſofort tot, ſein Paſ⸗ ſagier iſt ſchwer verletzt. Ruderſport. dFränkiſche Verbands⸗Regatta. Die Delegierten⸗ verſammlung des Fränkiſchen Regattaverbandes faßte am Sonntag in Nürnberg den Beſchluß, die diesjährige Regatta nicht in Bamberg, ſondern in Schweinfurt auf der dortigen prächtigen Renn⸗ ſtrecke am 29. Juni Madſpork. Radſport. * Der Frühjahrs⸗Gautag des Gaues 5 im Deut⸗ ſchen Radfahrer⸗Bund fand am Sonntag zu Fran⸗ kenthal in der neuen Turnhalle ſtatt. Auf der Tagesordnung des Gautages, zu dem ſämtliche Gau⸗ vereine Delegierte entſandt hatten, ſtanden nur in⸗ terne Beratungspunkte, die ſich hauptſächlich auf die ſportlichen Veranſtaltungen für das Jahr 1913 be⸗ zogen. Die Herren Hrch. Klingel, Frankenthal, und Fr. Wieſſer, Mannheim, wurden in Aner⸗ kennung ihrer Verdienſte zu Ehrenbeiſitzern im Vor⸗ ſtande des Gaues 5 ernannt. Zu den Reigenkon⸗ kurrenzen am Nachmittag hatten ſich außer den Sportgenoſſen viele Freunde des Radfahrſports ein⸗ gefunden. Die ſportlichen Veranſtaltungen beſtanden in Schulreigen des Radfahrer⸗Vereins„Schwalbe“, Frankenthal, der Radfahrer⸗Vereinigung, Franken⸗ thal, der Radfahrervereine Mundenheim und Pforz⸗ BPEPrrrr———————————ꝛ————¹———— König Artarxerxes I. gegründet worden. Wie der New York American berichtet, wurden viele Hunderte von Tontafeln entdeckt, die zeigen, daß ſich die Firma mit den verſchiedenſten Handels⸗ zweigen beſchäftigte: ſie verkaufte Juwelen und Edelſteine, vermittelte Grundſtücksgeſchäfte, ver⸗ waltete Vermögen uſw. Unter den zahlreichen Kontrakten und Kaufabſchlüſſen, die auf den Ta⸗ feln verzeichnet ſind, intereſſiert beſonders ein Garantieſchein, in dem der Firma Schadenerſatz verſprochen wird für den Fall, daß ein Smaragd aus einem Goldring vor 20 Jahren herausfällt. „Bel⸗ad⸗iddina und Belſchuna, Söhne von Bel und Hatin von Bazuzu“, ſo lautet das intereſſante Schriftſtück, ſprechen alſo zu Bel⸗nadin⸗ſchumu, Muraſchus Söhnen: Was den Goldring mit dem Smaragden angeht, ſo garantieren wir, daß 20 Jahre lang der Smaragd nicht aus dem Gold⸗ ring fallen wird. Sollte der Smaragd früher herausfallen, ſo werden wir Bel⸗nadin⸗ſchumu einen Schadenerſatz von 10 Stück Silber leiſten.“ Die Rechnungen erſtrecken ſich auf einen Zeit⸗ raum von über 50 Jahren. Die Firma war hauptfächlich als Agent für eine Anzahl von rei⸗ chen Perſern tätig, die ihr Vermögen nicht ſelbſt verwalten wollten. Literatur. Ein einbändiges Lexikon durch die heutige Literatur iſt im Verlage von Alexander Duncker, Weimar erſchienen: Max Geis⸗ ler, Führer durch die Literatur des 20. Jahrhunderks. Geh. 750 M. Was das Werk will. ſagt ſchon der Titel und dieſes Verſprechen erfüllt es in der Weiſe, daß eiwa nicht eine langatmige Literaturgeſchichte ge⸗ ſchrieben wurde, ſondern indem auf ca. 750 Sei⸗ ben etwa 2500 kurze, knappe, alphabetiſch geord⸗ nete Charakteriſtiken lebender deutſcher Dichter geboten werden. Damit kommt man wirklich einem Bedürfnis entgegen, denn nur wenigen iſt es möglich, die umfangreiche Produktion un⸗ ſerer Tage noch zu überſehen. Hier kann nun jeder durch Nachſchlagen vergleichen, fragen und darf eventuell ſich ruhig führen laſſen, weil der bekannte Verfaſſer dazu berechtigt iſt. Sein Standpunkt iſt der: Ablehnung von Dekadenz und Artiſtentum, Betonung einer geſunden, nationa⸗ len Kunſtwertung, unabhängiges, freimütiges Urteil. Stichproben beſtätigen dieſen Grundſatz und rücken das Werk, das, wie kaum geſagt zu werden braucht, einen Bienenfleiß dokumentiert, in ein ſehr vorteilhaftes Licht, ſo daß es mit gutem Gewiſſen empfohlen werden kann. Hier iſt wirklich ein unentbehrliches Nachſchlagewerk geſchaffen worden. Kleine Mitteilungen. Henrietta Hertz, die Eigentümerin des hiſtoxiſchen Palazzo Zuccari in der Via Gre⸗ goriand in Rom, iſt geſtorben. Sie erwarb ſich große Verdienſte um Kunſt und Wiſſenſchaft, zuletzt durch Schaffung einer Bibliothek für die Renaiſſanceforſchung im Palazzo Zuccari, die im Januar eingeweiht wurde und nun an die Kaiſer Wilhelm⸗Stiftung übergeht mit dem Palazzo und dem gefamten großen Vermögen. Der Hersog von Sachſen⸗Altenburg berlieh der Kammerfängerin Plaſchke⸗b. d. Oſten die große Goldene Medaille für Kunſt und Wiſſenſchaft. Zur Gründung eines neuen deut⸗ ſchen Theaters in Lodz(uſſiſch⸗Polen) hat eine Aktiengeſellſchaft Million Rubel ge⸗ zeichnet. Zehn Aktionäre haben fämtliche Logen auf 25 Jahre gemietet. Die beiden erſten Par⸗ kettreihen wurden von zwei Lodzer Induſtriellen erworebn. ** Hochſchule für Mufik in Mannheim. Ueber Fräulein Luiſe Heuber, eine Schülerin der Hochſchule für Muſtk in Mannheim(Geſang⸗ lehrer Georg Keller], ſchreiben Wormſer Blätter anläßlich eines Konzertes des Geſangvereins Harmonie⸗W̃„Wir dürfen dem Verein zu dem glücklichen Griff gratulieren. Die Dame ver⸗ fügt über einen ausgeprägten, wohlklingenden Alt, deſſen Wärme und Zauber ſofort die Herzen gewinnt. Der Umfang des trefflich geſchulten Organs konnte ſich in der großen Szene der Andromache aus„Achilleus“ von Bruch zur vol⸗ len Größe entfalten. Edles Empfinden und präch⸗ tigen Vortrag verrieten die weiter vorgetragenen Lieder von Brahms, Häckel und Hildach.“(Worm⸗ ſer Zeitungl.„Die Soliſtin verfügt über eine prächtige Altſtimm ie nicht allein in den tiefe⸗ ren Lagen ſehr a big iſt, ſondern auch einen eigenartigen Schmelz in den höheren Lagen auf⸗ weiſt. Sie brachte„Szene der Andromache aus Achilleus“,„Liebestreu“,„Die Waſſerroſe“ und „Das Kraut Vergeſſenheit“. Letzteres gefiel ſo ſehr, daß die Künſtlerin auf wiederholten Her⸗ vorruf hin noch eine Zugabe bringen mußte.“ [Wormſer Volkszeitung). Akademiſche Nachrichten. Prof. Frhr. v. Dungern, der bisher am Heidelberger Krebsinſtitute wirkte, iſt nach Hamburg übergeſiedelt, um dort die Leitung des Inſtituts für Krebsforſchung und Tuber⸗ kuloſe zu übernehmen. heim⸗Brötzingen; in Jugendreigen der Radfahrer⸗ vereine Mundenheim und Speyer und in Kuunſt⸗ reigen der Radfahrervereinigung Frankenthal. Sämtliche Reigen wurden exakt und ſchneidig ge⸗ fahren. Den Clou der Verauſtaltungen bildete das Kunſtfahren der Herren Bechtel und Weller aus Ludwigshafen. Im Radballſpiel traten ſich die erſte und zweite Mannſchaft der Radfahrervereini⸗ gung Frankenthal zum Kampfe gegenüber, der mit 511 endete. Später kämpfte die erſte Mannſchaft der Radfahrervereinigung Frankenthal gegen eine Mannſchaft des Radfahrervereins Pforzheim Es gelang der Mannſchaft der Radfahrervereinigung, mit:2 die Palme des Sieges davon zu tragen. Nach Beendigung der Veranſtaltungen fand die Preis⸗ dörfer ſtatt. Im Schulreigen errang den erſten Preis(goldenen Bundespokal) der Radfahrerverein Mundenheim, den zweiten(ſilbernen Tafelaufſatz) die Radfahrervereinigung Frankenthal und den drit⸗ ten der Radfahrerverein Pforzheim⸗Brötzingen ſſil⸗ bernen Pokalſ. Im Jugendreigen errang der Männer⸗Radfahrerverein Speyer den erſten Preis (Standuhr), den zweiten(Sektkühler) der Radfahrer⸗ verein Mundenheim. Im Ballſpiel bekam die Rad⸗ fahrervereinigung Frankenthal einen Preis(ſilberne Schale). Für gute Leiſtungen im Schulreigen wurde dem Radfahrerverein„Schwalbe“ Fraukenthal ein Raſenſpiele. J. M. Deutſche Fußball⸗Meiſterſchaft. In der Vorrunde treffen ſich am 13. April in Berlin, der Meiſter des Verbandes Brandenburgiſcher Ball⸗ ſpielvereine, Berliner.⸗C. Viktoria und des Balti⸗ ſchen Raſen⸗ und Winterſport⸗Verbandes, Sp.⸗Vg. Pruſſia Samland⸗Königsberg und am 20. April in Frankfurt am Main der Meiſter des Verban⸗ des füdeutſcher Fußballvereine ſnoch unbeſtimmt) und des Weſtdeutſchen Spiel⸗Verbandes, Sp.⸗Vg. Duis⸗ burg. Der Norddeutſche Fußball⸗Verband hat auf die Teilnahme verzichtet, wodurch der Altmeiſter, .⸗V. Holſtein Kiel in die Zwiſchenrunde kommt. Der Meiſter des Südoſtdeutſchen Fußball⸗Verbandes (noch unbeſtimmt) und des Mitteldeutſchen Ballſpiel⸗ verbandes, V. f. B. Leipzig, ſtehen ſich am 20. April in Breslau gegenüber. Vereinsnachrichten. * Allgem. Radfahrer⸗Union Maunheim. Am Samstag abend feierte das Hauptkonſulat den Be⸗ ginn des erwachenden Frühlings durch einen Unterhaltungsabend im Hotel National, der gleichzeitig als Eröffnung der Fahr⸗ ſalſon galt, ſchloß ſich doch daran am andern Tage die Blütenfahrt an die Bergſtraße. Der Abend ſtand unter Leitung des ſveben aus Italien heimgekehrten Hauptkonſuls, während die künſt⸗ leriſche Durchführung Frl. Stefanie Pelliſſier in Händen hatte. Herr Hetſchel eröffnete die frohe Feier mit herzlichem Willkommen und„All Heil!“ Dann trat die Unterhaltungskunſt in ihre Rechte. Die verdiente, ſtets opferbereite und tatkräftige junge Künſtlerin hatte ein Programm zuſammengeſtellt, das große Freude und dem Talent der Leiterin und ihrer Freundſchaft für die Union alle Ehre machte. Frl. Dann trat zuerſt zum Klavier und fang zwei tiefempfundene Lieder, ihr folgte die kleine Schwe⸗ ſter, die in Pfälzer Mundart gar drollige Sächelchen vortrug. Reich war für beide der Beifall. Dann zeigte Herr Kraatz ſeine Kunſt auf der Violine. Rein und voll der Ton, fand ſein Spiel große Auer⸗ kennung und als Frl. Daunn(Geſang], Herr Kraatz(Violine) und Frl. Pelliſſter(Klavier ein Terzett boten, wollte der Beifall nicht enden. Als Glanzpunkt des Abends hatte die Leiterin einige gemiſchte Chöre eingeübt, die durchſchlagenden Er⸗ folg brachten. Neben einer größeren Anzahl Damen ſtützten den Chor die treuen Freunde der Union, die Herren Burmeiſter, Krebs, Wambach und Ritter vom Hoftheater, die noch allerhand Humor⸗ volles ſpäter zum Beſten gaben. Originell war die Unionsrevne von Frau John ſen., die allerhand Unionsvorkommniſſe behandelte und die die Stim mung mächtig hob. Gemeinſame Geſänge und aller⸗ hand luſtig radleriſches Allotria füllte den Abend reichlich, der wie immer zu früh ſeinem Ende nahle. — Die nächſte Ausfahrt iſt eine Tages fahrt am Sonuntag in die Pfalz nach der Jſeuach über Neuſtadt, Frankenſtein, und zurück über Dürkheim, Oggersheim. Abfahrt per Bahn nach Neuſtadt ab Ludwigshafen morgens.25 Uhr. Die nachmittags Nachfahrenden nehmen(ab 2 Uhr Waſſerturm] ihren Weg direkt nach Dürkheim. Da noch viel Blüten⸗ herrlichkeit allenthalben, iſt die Beteiligung ratſam Von Tag zu Tag — Erbauliche Schlachthofzuſtände. u. Straß⸗ burg i. Elf., 10. April. Recht erbauliche Zu⸗ ſtände ſcheinen auf dem hieſigen ſtädtiſchen Schlachthof zu herrſchen, wie aus einer Verhand⸗ lung vor dem Schöffengericht hervorging. An⸗ geklagt war der Fleiſchergeſelle Jeſſel, der be⸗ ſchuldigt wurde, verdorbenes Fleiſch aus dem Schlachthofe entwendet zu haben. Dieſes Fleiſch verkaufte er an den Fleiſchermeiſter Dreyfus, der ſich daher mit zu verantworten hatte, weil er dieſes Fleiſch in den Verkehr gebracht hatte⸗ Jeſſel behauptet, daß er durch ſeinen früheren Brotherrn veranlaßt worden ſei, tierärztlich ber⸗ worfene Fleiſchteile zu ſtehlen. Später habe er dann die Sache auf eigene Fauſt betrieben. Die⸗ ſer Handel wurde befonders in verdorbenen Lebern betrieben. Der Angeklagte behauptete, daß ein ſolcher Handel nichts Neues ſei, ſondern ſeit jeher im Schlachthofe in großem Umfange betrieben würde. Der mitangeklagte Dreyfus behauptete, er habe garnicht gewußt, daß es ſich um verdorbenes Fleiſch gehandelt habe. Er habe die Fleiſchteile als gute Ware gekauft und auch entſprechende Preiſe dafür bezahlt. Ein früherer Prinzipal des angeklagten Jeſſel, von dem dieſer zum Stehlen angehalten worden ſein will, be⸗ kundete, daß er Jeſſel einmal auf einer Unred⸗ lichkeit ertappt und daher entlaſſen habe. Seine Behauptung gegen ihn ſei ein Racheakt. Ein ls Zeuge vernommener Fleiſchergeſelle, der auf dem Schlachthof tätig war, ſagte aus, daß auf dem Schlachthof kämen ſie nicht aus. Dieſer Zuſtand beſtände ſchon an zehn Jahre. Augeſichts dieſer Ausſagen beſchloß der Gerichtshof, zunächſt die Sache zu vertagen, um noch weitere Schlachkhofperhältniſſe zu laden. — Bevorſtehende „S 178“ Helgoland, 9. April. Die Hebungs⸗ arbeiten an dem geſunkenen Torpedoboot„8 178 ſind nunmehr ſo weit gediehen, daß man bei an⸗ haltend günſtiger Witterung hofft, morgen den hinteren Teil des Bootes, um welches man bereitz dicke Stahltroſſen gelegt hat, zu heben. Das Boot iſt in zwei Teile zerſchnitten, die ca. fünf Meter von einander entfernt liegen. Die Bergungsgr⸗ Zeugen über dis beiten werden bon dem Hebeprahm„Unterelbe“ alle Geſellen ſtehlen müßten, ſonſt Hebung des Torpedoboots Ni Sn: S boen aenln CCCCCC 1— Die e 7 Mannheim, 11. Aprul. General⸗Anzeiger, Badiſche Neneſte Nachrichten(Abendblatth). 5. Seite, ſowie den Schleppern„Reiher“ und„Seeadler“ borgenommen. — Hochofenexploſion. Dortmund, 11. April. Heute Morgen hat ſich auf dem Eiſenwerk Union eine Hochofenexploſion ereignet, bei der, wie die Ver⸗ waltung mitteilt, ein Arbeiter getötet und vier ver⸗ letzt wurden. Der betreffeude Hochofen wurde außer Betrieb geſetzt. — Grauenvolle Familientragödie. Aſchaffen⸗ bhurg, 11. April. Im benachbarten Krauſenbach ſchlug geſtern der Z4jährige Landwirt Heinrich Bauer ſeine Ehefran und ihre Mutter mit einem Beil nieder. Bauer floh darauf aufs Feld und erhängte ſich. Beibe Frauen ſind tötlich verletzt. Die Tat iſt auf häuslichen Unfrieden zurückzuführen. Lehte Nachrichten und Telegramme. * Straßburg i. Elſ., 11. April. Auf dem Habsheimer Flugplatze ſtürzte der Unteroffizier Albold vom Feldartillerieregiment No. 83 in Weſel, der als Flugſchüler hierher kommandiert iſt, aus einer Höhe von 50 Meter. Er wurde ſchwer verletzt. Perleberg, 11. April. In Sargleben ſpielten die beiden Söhne des Landwirts Wilke mit zwei Jagdgewehren ihres Vaters, als plötz⸗ lich das Gewehr losging. Der 12jährige Sohn Willes wurde tödlich getroffen. Schneefälle. * Skuttkgart, u. April. Heute früh um 65% Uhr hat hier ein leichter, mit Regen unter⸗ miſchter Schneefall eingeſetzt. Die Temperatur iſt auf 4 Grad Celſtus geſunken. * Münſingen, U. April. Auf der Alb iſt heute nacht Schneefall eingetreten. Die Schneedecke hat vielfach eine Höhe von 10 Zenti⸗ metern erreicht, die Temperatur iſt auf den Ge⸗ frierpunkt geſunken. Sobernheim a. d.., 11. April. Im Nahetal und im Hunsrück iſt Schnee gefallen. Die Höhen ſind verſchneit. Frankfurt a.., 11. April. Heute vor⸗ mittag trat in Frankfurt ein leichter Schneefall ein, der ſich zeitweiſe zu einem lebhaften Schnee⸗ Erfurt, 11. April. Ein leichter Schnee⸗ fall iſt in Thüringen eingetreten, doch hat die niedrigung erfahren. W. Magdeburg, 11. April. Heute trat wieder Schneefall bei leichtem Froſt ein. Das Regierungsjubilänm des Kaiſers. * Halberſtadt, I. April.(Prin.⸗Tel.) Die ſtädtiſchen Körperſchaften bewilligten auläßlich des Regiermigsinbiläums des Kaiſers 25 000 Mark als Grundſtock für den Bau eines Waiſenhauſes uder eines zweiten Volksbranſebades und ferner als Beitrag für die Jubiläumsſpende der Pro⸗ Aus dem RMeichstage, w. Berlin, 11. April. Die 15. Kommiſ⸗ ſion des Reichstags zur Beratung und Regelung des Submiſſions⸗ und Lieferungsweſeus beſchloß heute mit 16 gegen 11 Stimmen, das Submiſſionsweſen lle Bundesſtaaten verbindlichen Weiſe zu regeln und die Regierung zur Vor⸗ von ichen Beftimmungen das Submiſſionsweſen zu erſuchen. Da ein liberaler Antrag, der Grundzüge zur Rege⸗ lung des Verdingungsweſens im deutſchen Neiche enthält, erſt in letzter Stunde der Kom⸗ miſſien vorgelegt wurde, vertagte die Kommiſ⸗ ſton die Weiterberatung auf Dienstag, um Zeit zum Studium des Antrags zu gewinnen. Ww. Berlin, 11. April. Die Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion des Reichstags beſchloß, über die durch Plenarbeſchluß vom 5. April der Kommiſſion überwieſene Reſolution Baf⸗ 27 Wahl betreffend Ueber⸗ ahtliche er ahlprüfungen an eine n. 9 Behörde, dem Plenum vorzu⸗ ſchlagen, die Materie der erweiterten Geſchäfts⸗ 5 Skommiſſion zu überweiſen. Das Befinden des Papſtes. Rom, 11. April. Dr. Amici ſchlief auch in der letzten Nacht in ſeiner Wohnung und nicht in dem an das Gemach des Papſtes anſtoßenden Zimmer. Heute früh 7 Uhr 40 Minuten ſtat⸗ teten die Doktoren Marchia⸗FJava und Amici dem Papſte einen Beſuch ab und blieben bis 8 Uhr 20 Minuten, ſie ſtellten feſt, daß das all⸗ gemeine Befinden zufriedenſtel⸗ lend war. Die Temperatur war unter 37 Grad. Die Schweſtern und die Nichte des Pap⸗ ſtes begaben ſich heute früh in den Vatikan. Die Deckungsvorlage im Reichstage. EI Berlin, 11. April. Die bisher friedlich verlaufene Debatte über die Deckungsvorlagen wird in friedlicher Form auch heude fortgeſetzt. Zunächſt hört man echt ſchwä⸗ biſche Töne. Der Volksparteiler v. Paher Rehl in ſeinen Ausführungen das Fazit der geſtri⸗ gen Verhandlungen. Zunächſt ſtellt er feſt den auf allen Seiten, die Wehr⸗ und Deckungsvorlagen gleichzeitig zuver⸗ abſchieden, den weiteren Wunſch, diesmal die Laſten auf den Beſiß zu legen und von in⸗ direkten Steuern abzuſehen, weiterhin die Anſicht der bürgerlichen Parteien, daß die Vorlage eine geeignete Grundlage zu weiteren Verhandlungen dorſtellt und ſchließlich auch die Erklörung der Soz ialdemokratie, in der Kom⸗ miſſion poſitiv mikzuarbeiten. Der edner beſchäftigt ſich auch mit der Erklärung des „der Militärvorlage nur dann zuzu⸗ Fumen, wenn die Steuern auch von einer bür⸗ kalichen Mehrbeit bewilligt werden. Er meint Zentrum auch im anderen Falle unter dieſer Bedingung, die echtlich unhaltbar ſei und zu läch quenzen führen müßte, ſcheitern laſſen freilich, daß das die Vorlage Payers Kritik an den Einzelheiten der Vor⸗ lage wendet ſich zunächſt gegen die Erhö⸗ hung des Goldkriegsſchatzes und die Schaffung eines Silberſchatzes, indem er auf die volkswirtſchaftlichen und münztechniſchen Konſe⸗ quenzen einer ſolchen Maßnahme hinweiſt. Dem Erbrecht des Staates wolle die Volkspartei nicht entgegentreten, wenngleich der Red⸗ ner die Meinung ausſpricht, daß dabei nicht viel herauskommen wird. Auch der Beibehaltung der Zuckerſteuer wolle man ſich nicht lange wider⸗ ſetzen. Dagegen werden von der Volkspartei große Bedenken gegen die Forterhebung des Zu⸗ ſchlages auf den Grundſtücksumſatzſtempel geltend gemacht. Sehr energiſch wendet ſich Herr v. Payer gegen die Aenderung des Reichsſtempelgeſetzes. Es ſei die allerbequemſte, aber auch die gedanken⸗ ärmſte Form der Steuergeſetzgebung, den Einzel⸗ ſtaaten einfach die Steuern wegzunehmen und ihnen die Aufbringung neuer Mittel zu überlaſſen. Man glaube anſcheinend, daß jeder einzelſtaat⸗ liche Finanzminfſter unendlich viel mehr Phan⸗ taſie und Erfindungsgabe auf ſteuerlichem Gebiete beſitze, als der Reichsſchatzſekretär. Zudem ſtell⸗ ten ſie, nach der Meinung dieſes Redners, eine Verkehrsbelaſtung allerſchlimmſter Art dar. Aus dieſem Grunde erklärt er für ſeine Partei, daß ſie dieſen Vorſchlägen ihre Zuſtimmung ver⸗ ſagen werde. Herr v. Payer wendet ſich dann gegen die weitere Belaſtung der Verſicherungs⸗ beiträge, vor allem aber gegen die neue Belaſtung der.⸗G. und der G. m. b. H. Ihre Gründung werde durch die fortgeſetzten Laſten ſo beeinträch⸗ tigt, daß man von einem Verbot dieſer Gründun⸗ gen reden könne. Rundweg lehnt der Redner auch die Er⸗ höhung der Matrikularbeiträge ab. Auch mit den nach der Schaffung eines Kataſters für den Wehrbeitrag veredelten Matri⸗ kularbeiträgen will ſich der Volksparteiler keineswegs einverſtanden erklären. Der ſchwäbiſche Demokroat nimmt ſich beſonders der Einzelſtaaten an, die noch 1909 erklärt hätten, daß ſie eine Erhöhung der Matrikularbeiträge nicht tragen könnten und nennt es eine politiſche An⸗ ſtandspflicht, ſich der unterdrückten Einzebftaaten anzunehmen. Auch gegen das zwieſpältige Ver⸗ fahren der Reichsregierung prodeſtiert er. Das Reich wolle für ſich die Vermögenszuwachsſteuer wicht einführen, drohe ſie aber gleichſam als Stpefe für nicht ordnungsgemäßes Verhaltew der Einzefſtaatden an. Was nun die poſitiven Vorſchläge des Volksparteilers anlangt, ſo erklärt Herr von Payer, daß ſeine Fraktion vor allem die Wiedereinbringung der Erbanfallſteuer ins Auge gefaßt habe und daß ſie den Reichstag zwingen werde, dazu Stellung zu nehmen. Er rechtfertigt dieſen Antrag damit, daß die Erb⸗ anfallſteuer wirklich eine Beſitzſteuer ſei und daß auch im Bundesrat eine große Mehrheit dafür vorhanden und daß auch ſchon eine ausgearbei⸗ tete Form vorliege, die man nur bezüglich der Höhe der Skala zu ändern brauche. Der Wider⸗ ſtand der Rechten dürfe hier nicht maßgebend fein. Der Redner meint, daß auf der Rechten ſehr viele Leute ſitzen, die froh wären, wenn man ihnen aus der Sackgaſſe, in die ſie ſich ver⸗ rannt hätten, heraushelfen würde. Für den Fall der Ablehnung der Erbſchaftsſteuer kündigt er einen Antrag ſeiner Freunde auf Einführung einer Reichsvermögensſteuer an, die er gleich⸗ falls näher verteidigt. Die Bezugnahme der Begründung des Wehr⸗ beitrages auf 1813 mißbilligt v. Payer. Da⸗ mals habe es ſich um die Befreiung von fremdem Joch gehandelt, heute handle es ſich um eine übliche Rüſtungsvermehrung. Der Redner macht eine Reihe von Verbeſſerungsvorſchlägen für den Wehrbeitrag und er ſchlägt vor die Verbin⸗ dung von Vermögen⸗ und Einkommensabgabe und die Berückſichtigung der niederen Zahler. Den Beitrag der Fürſten will die Volkspartei aus einem freiwilligen in einen obligatoriſchen umgewandelt ſehen. Gegen die Abwälzung der Steueraufbringung vom Reich auf die Einzelſtaaten ſpricht ſich auch der Führer der Reichspartei Herr v. Gamp aus. Wie Graf Weſtarp, ſo will auch dieſer Redner den Antrag Baſſermann⸗Erzberger als durch den Wehrbeitrag erledigt angeſehen wiſ⸗ ſen, ebenſo wie er für die Zukunft den weite⸗ ren Ausbau der indirekten Steuern verlangt. Gegen den Beitrag macht er eine Reihe von Be⸗ denken geltend, beſonders bezüglich der Bewer⸗ tung der Grundſtücke. Mit dem Vorſchlag einer Kombination von Vermögen und Einkommen erklärt ſich der Redner für einverſtanden. Bezüglich der Landesfürſten hält er die Willenserklärung, ſich den gleichen Beſtimmungen zu unterwerfen, für aus⸗ reichend. Die Doppelbeſteuerung der Aktien⸗ geſellſchaften gibt Herr v. Gamp zu, meint aber, daß ſie erträglich ſei. Aus der Rede des Abg. v. Payer greift er ſich beſonders die Ausführun⸗ gen über die Matrikularbeiträge heraus und meint, daß eine direkte Reichsſteuer einen noch ſchlimmeren Eingriff in die Finanzhoheit der Einzelſtaaten bedeuten würde als die von der Regierung vorgeſchlagene Erhöhung und Ver⸗ edlung der Matrikularbeiträge. Graf Poſadowski Er beſchränkt ſich ausdrücklich auf die Beſprechung des Erbrechtes des Staates und bedauert, daß die verbündeten Regierungen dieſe Vorlage eingebracht hätten, weil ſie in die Heiligkeit der Familien eingreiie folgt alsdann. Was die Motive der Vorlage ſagten, ſei ein Zerr⸗ bild des deutſchen Familienlebens und Herr von Poſadowski meinte in dieſem Zuſammenhang ſogar— bisher galt er als ein ernſthafter Mann — daß man im Auslande den Eindruck gewinnen müßte, als ob es in Deutſchland überhaupt kein Familienleben mehr gebe. Und weiter meint der frühere Staatsſekretär: Wenn man die Erbſchaf⸗ ten beſteuern wolle, dann müſſe man auch die Lotterien abſchaffen, denn ſie bringen auch uner⸗ warteten Gewinn. Als ob jemand die Erbſchaf⸗ ten abſchaffen wollte! Gegen die Argumentierung des Grafen Poſa⸗ dowski wendet ſich der Reichsſchatzſekretär Kuehn, beſonders dagegen, daß die Begründung des Ent⸗ wurfs ein Zerrbild des deutſchen Familienlebens Er macht darauf aufmerkſam, daß die ganze Begründung bereits 1909 dem Reichstage vorge⸗ legen habe, ohne daß man damals dagegen Be⸗ denken erhoben hätte. Der Reichsſchatzſekretär tröſtet ſich mit dem Gedanken, daß ihm von der Gegenwart keine Kränze geflochten würden und er variiert das bekannte Wort dahin:„Wer vieles nimmt, wird jedem etwas nehmen,“ was das Haus mit großer Heiberkeit aufnahm. Hierauf nimmt der Soz. Emmel das Wort. . Der Militäretat in der Budgetkommiſſion. LEBerlin, 11. April.(Von unſ. Berl. Bureau.) Die geſtern verhandelte Frage der Kommandantu ven ſoll wegen der ſtaats⸗ rechtlichen Verhältniſſe bei denen in Darmſtadt und Karlsruhe um einige Tage zurückgeſtellt wer⸗ den, bis die Bundesratsbevollmächtigten hier⸗ über, wie über die Frage der perſönlichen Adjutanten der Fürſtlichkeiten neue Inſtruktio⸗ nen erhalten haben. Eine Reſolution Baſſermann erſucht den Reichskanzler um Verhandlun⸗ gen mit Baden und Heſſen, um angeſichts der neuen militäriſchen Laſten durch Verzicht der auch an ſich entbehrlichen Stellen, die durch die Militärkonvention gefichert ſind, Erſparniſſe zu ermöglichen. Die Sozialdemokraten beantragen eine Reſo⸗ lution gegen den Militärboykott, ins⸗ beſondere den Boykott von Gaſtwirten In Spandau habe dieſe Maßregel zu einer Berein⸗ barung unter den Gaſtwirten geführt. Generalmajor Wandel und der Kriegs⸗ miniſter erklärten, daß beſtimmte Vorſchriften über den Militärboykott nicht beſtehen und daß es ſich um nichts anderes als um eine Schutz⸗ maßnahme im Intereſſe der Diſziplin handle. Es müſſe den örtlichen Befehlshabern überlaſſen bleiben. Denn ob eine Gefahr für die Diſzipkin vorliege, könne der Kriegsminiſter von der Zen⸗ trale aus nicht beurteilen. Von ſüddeutſcher Seite wurde darauf hinge⸗ wieſen, daß es auf die Dauer nicht gehe, den Kommardanturen die Beſtimmung zu überkaſſen. In Sachſen werden die Lokale nur für die Zeit von Verſammlungen dem Militär verboten Aber auch hiergegen werde von der Sozialdemo⸗ kratie Beſchwerde erhoben Schließlich wird die ſozialdemokratiſche Reſolution zurückgezogen. Der Etat fordert 65 perſönliche Adjutanten für die deutſchen Fürſten und Prinzen mit einem Aufwand von 346 000 M. auf Grund der Militärkonventionen. Ein Zentrumsmitglied unterſucht dieſe Militärkonventionen im einzel⸗ nen an dem heſſiſchen Beiſpiel. Bei einigen iſt die Zahl der Adjutanten überſchritten, ſo in ſei Oldenburg und Mecklenburg⸗Schwerin. Zwei⸗ felhaft ſei die Grundlage bei dem Adjutanten des Fürſten von Hohenzollern⸗Sigmaringen und des Landgrafen von Heſſen. Der Zentrumsredner verlangt weiter die Beſeitigung der Adjutanten⸗ ſtellen für die Prinzen, mit Ausnahme des Kron⸗ prinzen als Thronfolger. Der Kriegsminiſter nimmt auf die hiſtoriſchen Grundlagen Bezug und hält es für wünſchenswert, daß die Beziehungen zwiſchen Fürſten und Armee aus grauer Vorzeit aufrecht erhalten bleiben. Er bittet um die größte Vor⸗ ſicht bis zur 3. Leſung des Etats. Die Fürſten haben in ihren Konventionen auf eine ganze Reihe von Rechten verzichtet. Aber die Kom⸗ miſſion ſolle ſich auf eine Verſchiebung bis über die dritte Leſung des Etats hinaus nicht ein⸗ laſſen. Es müſſe in dieſem Jahre, wo ſo große Opfer gefordert werden, eine Entſcheidung er⸗ zielt werden. Der Kriegsminiſter bittet noch⸗ mals um Spielraum, denn es handle ſich um Aenderung von Staatsverträgen. Er ſei gerne bereit, in Verhandlungen einzutreten. Aber eine Brüskierung der Fürſten könne doch auch die Kommiſſion nicht wünſchen. Da nach dieſer Erklärung eine Vertagung der Frage keine Veränderung der Sachlage ergeben könnte, wird beſchloſſen, die Frage ſofort zu behandeln. Die Sozialdemokratie beantragt, auch von den 12 Adjutanten des Kaiſers 6 zu beim bisherigen Zuſtande zu belaſſen. Es würde ſonſt als eine Politik der Nadelſtiche empfunden, wenn hier eine Streichung vorgenommen würde. Im übrigen ſeien von 10 Adjutanten für den perſönlichen Dienſt des Kaiſers nur 7 verfügbar. Die 12 Stellen werden gegen die Sozialdemo⸗ kratie bei Stimmenthaltung der FJortſchritts⸗ partei genehmigt. Bezüglich der perſönlichen Adjutanten der Fürſten und Prinzen keilt der Kriegsminiſter mit, daß außer 41 Adjutanten⸗ ſtellen noch 14 weitere durch Konventionen feſtge⸗ legt ſeien. Bei dem Adfutanten des Fürſten von Hohenzollern liege es ja anders. Aber dieſer Fürſt habe zuerſt auf die Souveränität zu Gun⸗ ſten der Einheit verzichret. Wenn dem jetzigen Fürſten der Adjutant nicht mehr bewilligt werden würde, ſo würde das einen peinlichen Eindruck machen in Rückſicht auf eine 60jährige Tradition. Dem Landgrafen von Heſſen habe man den Adfu⸗ tanten gegeben, als eine Ausſöhnung erfolgte. Bei dem Statthalter von Elſaß⸗Lothringen liege eine ſachliche Notwendigkeit vor. Denn er ſei täglich in Verbindung mit 4 Generalkommandos. Bei den preußiſchen Prinzen habe ſich das Recht auch hiſtoriſch entwickelt, ſchon vor der Begrün⸗ dung des Reiches. Es liege doch im dringenden Intereſſe, daß der Zuſammenhang zwiſchen den preußiſchen Prinzen und der Armee aufrecht er⸗ halten bleibt. Dem gegenüber weiſt ein volksparteiliches Mit⸗ glied auf die großen Opfer hin die vom Volk ge⸗ fordert werden Es müßten eben in einer ſolchen Zeit auch die Fürſten Opfer bringen. In Oeſter⸗ reich ſei dieſes Syſtem doch auch nicht ſo ausge⸗ bildet. Die Tradition allein könne nicht maßge⸗ bend ſein. Auch ein nationalliberales Kommiſ⸗ ſſionsmitglied hält in einer Zeit, wie gegenwärtig, die Abſchneidung alles deſſen, was nur Dekora⸗ tionszweckn dient, für eine Notwendigkeit. Die Konſervativen treten für die Beibehaltung der prinzlichen Adfutanten ein. Das Zentrum beantragt eine Reſoluton, die den Kviegsminiſter auffordert, die Vorberes⸗ tungen bis zur 3. Leſung zu treffen, daß entbehp⸗ liche Adjutanten beſeitigt werden. Ein Antrag der Volkspartei ſucht den Reichs⸗ kanzler, den in Betracht kommenden Fürſten und Prinzen als die Anſchauung des Reichstages zurnt Ausdruck zu bringen, daß angeſichts der Rüſtungserhöhung für das deutſche Volk ein Verzicht auf eine Anzahl von Adjutanten drin⸗ gend gewünſcht werden müſſe. Beide Anträge werden mit großer Mehrheit angenommen. Der Reichskanzler beim Kaiſer. wW. Homburg v. d.., 11. April. Der Reichskanzler iſt heute morgen 8 Uhr 34 Min. hier eingetroffen und hat in Ritters Parkhotel Wohnung genommen. In ſeiner Be⸗ gleitung befindet ſich der Aditttant Oberkeutnaut Freiherr v. Sell. Zum Empfang auf dem Bahnhof hatte ſich der Vertreter des Auswürti⸗ gen Amtes Gefandter v. Treutler eingefunden. * Homburg v. d.., 11. April. Der Kaiſer hörte heute Vernmtteg die Vorträge des Chefs des Zivilſabinetts und des Chefs des Marinekabinetts und empfing un 10%½ Uhr den Reichskanzler. Heute Mittag iſt Familientafel, an welcher auch Prinz und Prinzeſſin Friedrich Karl von Heſſen teilnehmen und für die Um⸗ gebungen Merſchalltafel, au der letzteren nimmt der Reichskanzber teil. Das Wetter iſt kalt, es herrſcht leichtes Schneegeſtöber. Die Rede des Reichskanzlers. W. Petersburg, 11. April. Die Nowoje Wremja ſchreibt zu der vom deutſchen Reichs⸗ kanzler von Bethaiann Hollweg anläßlich der Wehrvorlage im Reichstag gehaltenen Rede, die Gerechtigkeit, fordere anzuerkennen, daß Deutſchland in dem Kanzler einen würdigen Vertreter ſeiner ſtaaklichen Macht hat. Die Rede zwinge zur tiefen Hochachtung. Der Kanzler denke und ſpreche als Startsmann einer Groß⸗ macht. Selten könne man aus dem Munde eines Politikers das offene Bekenntufs hören. Der Balkaukrieg. Klärung der Lage. m. Köln, 11. Apeil.(Priv.⸗Tel) In einem Berliner Telegramm bemerkt die„Küln. Ztg.“, daß man die in der Mitteflung des ruf⸗ ſiſchen Miniſters des Aeußern enthalkene Dar⸗ ſtebung der Politik der ruſſiſchen Re⸗ gierung in der 2 frage als ein günſtiges Mittel zur Klßrung der Lage bezeichnen knne und ma könne von uhr ſagen, daß ſie eine ruhige und zuverſichtliche Auffaſſung von der amtlichen Hal⸗ tung Rußlands rechtfertigt. Man werde auch in Eugland darin eine Rechtferti⸗ gung des Vertrauens finden, das Herr Edward ſtreichen. Der Kriegsminiſter bittet dri des in die Politik Saſonows geſetzt hat Georg A. Jasmatzi Akt. Ges. Dresden Größte deutsche Cigarettenfsbrik. Landwirtschaft Obst- und Gemüseausstellung der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft in Strahburg. Die Badische Landwirtschaftskammer hat im In- teresse einer würdigen Vertretung der genann- ten landwirtschaftlichen Spezialzweige auf der 26. Wanderausstellung der Deutschen Land- Wirtschaftsgesellschaft vom 5. bis 10. Juni ds. Js. in Strabburg Unterstützung für die Aus- steller vorgeschen in der Weise, daß die Ba- dische Landwirtschaftskammer die Aufstellung übernimmt und die Kosten für den benötigten Platz trägt. Auch die einheitlichen Gefäße für die Anlieferung des Obstes und Gemüses liefert die Badische Landwirtschaftskammer kostenlos. Zu den Anmeldungen sind besondere Beschreibungszettel erforderlich, die von der Badischen Landwirtschaftskammer unentgelt- lieh zu beziehen sind und welche ausgefüllt bis xum 20. Apri wieder an die Badische Land- Wirtschaftskammer zurückzusenden sind. 05 Volkswirtschaft. Uebernahme bder Schuldwerſchreibungen der Geſell⸗ ſchaft für Lindes Eismaſchinen. Wie wir sernehmen, hat ein Konſortium, be⸗ kehend aus der Deutſchen Effekten⸗ und Wechſelbank Frankfurt a. M. und der Süddentſchen Bank, Ab⸗ tellnng der Pfälziſchen Bank, 2 Millionen öproz. zu 10 Prozent 1918 in 20 Jahren tilgbare neue Schuld⸗ verſchreibungen der Geſellſchaft ſür Lindes Eis⸗ maſchinen.⸗G. in Wiesbaden übernommen, deren Einführung au der Fraukfurter Börſe beabſichtigt iſt. In dem bereits begounenen Vorverkauf werden dieſe Schuldverſchreibungen zu 994 Prozent abgege⸗ ben. Das Grunbkapital der Geſellſchaft beträgt 10 Millionen und foll auf 12 Millionen erhöht werden. Die Dividende wird wie im Vorfahre mit Prozenut vorgeſchlagen. Die Stücke ſind in Abſchnitte von 4 2000.—, 1000 und 4 500.— eingeteilt und mit Zinstermin per April⸗Oktober ausgeſtattet. Die neuen Obligationen ſind mil den älteren Emiſſionen, von denen noch 1,6 Millionen in Umlauf ſind, gleichberechtigt. Wie wir erfahren iſt die Geſellſchaft in allen Betrieben außerordentlich gut beſchäftigt, namentlich iſt der Betrieb der Abteilung B(Fabrikation und Verkauf von Sauerſtoff⸗ und Stickſtoff Maſchinen) ein flotter. Der Auftragsbeſtaud im neuen Jahre wird uttt 87¼ Millionen, Mark angegeben. —— — Immobilien-Gesellschaft Waldhof i. L. In der heute vormittag 11½ Uhr unter Vor- sitz des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Haas abgehaltenen Generalversamm- Jun g, in der 6 Aktionare 436 Aktien und Stim- men vertraten, wurden die Regularien einstim- mig und ohne Erörterung genehmigt und den Verwaltungsorganen Entlastung erteilt. Bahngesellschaft Waldhof. Die Generalversammlung, dle sich unmittel- bar an obige Versammluns anschloß und gleich- falls im Sitzungssaale der Süddeutschen Dis- kontogesellschaft und unter Vorsitz des Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Carl Haas stattfand, Wwar von 6 Aktionären besucht, die zusammen 448 Aktien und Stimmen vertraten. Sämtliche Punkte der Tagesordnung wurden einstimmig genehmigt und den Verwaltungsorganen Ent- lastung erteilt. Es gelangt sonach eine Divi- deude von 6 Prozent wie im Vorjahre zur Ausschüttung. Preisaufschlag für Petroleum. Die deutsche Petroleumverkaufs-Gesellschaft, die zum Kon- zern der Deutschen Bank gehört, wird auch, Wie man uns mitteilt, im Mannheimer Ra- jon ihre Preise um 4 Pfg. erhöhen. Erhöhung des Sparkassen-Einlage-Zinsfußes. Aus Stuttgart wird uns unterm 11. April gemeldet: Die Gemeindekollegien haben in Mmrer gestrigen Sitzung die Erhöhung des Ein- lagezinsfußes bei der Städt. Sparkasse mit Wirkung vom 1. Juli ds. IJs. ab von 3% auf 4 Prozent beschlossen. Diese Erhöhung ist eine Folge derjenigen, welche die Württbg. Sparkasse auf 1. Juli ds. Js. ebenfalls vorneh- men wird. Damit wird auch eine Steigerung des Zinsfußes bei den ausgelichenen Kapi⸗ talien verbunden sein. Baumwollspinnerei Erlangen in Erlangen. In der gestern abgehaltenen Generalver⸗ s A mmlung vertraten 14 Aktionare 1266 Ak⸗ tien mit ebensoviel Stimmen. Der Abschluß Wwurde genehmigt und die Dividende auf 16 Prozent festgesetzt. Ferner wurde ein- stimmig der Fusionsvertrag mit der Baumwollspinnerei Wangen i. Allgäu ge- nehmigt, sowie die Er höhung des AK tienkapitals um insgesamt 800 o000 Mark unter den bereits bekannten Modalitäten. Der bisherige Aufsichtsrat wurde wiedergewählt und die Zahl der Mitglieder von 7 auf 10 er⸗ höht. Neugewählt wurden die Herren Bank⸗ cirektor Freimann(Winterthur), Geh. Kom- merzienrat Blezinger(Stuttgart) und Fabrik⸗ direktor Fopp(Wangen]l. Ueber die Aus⸗ sleht für das laufende Jahr wurde bemerkt,; daß die Gesellschaft mit Aufträgen auch weiter⸗ hin gut versehen gei. er Auftragsbestand reiche fast bis zum Ende des Jahres. Die Be- schäftigung sei sehr kflott und man könne für das neue Jahr wieder ein günstiges Resultat erwarten. AG. für Rheinisch-Westfälische Industrie in Köln. Nach dem Abschluß für 1912 erbrach- ten Wertpapiere abzüglich 53 211(l. V. o) M. Kursverlust 31253 M. gegen 68 344 M. im Vor- jahre, Grundstücke 1343(1062)., ferner Zin- sen 16 985(14 00) M. und verfallene Dividende Mark 840(256 Mark. Einschließlich Mark 8562(3146) Mark Vortrag und nach Bestrei- tung der Unkosten und Steuern, sowie unter Hinzuziehung der, wie es im Geschäftsbericht“ heißt, auch zur Erhöhung der Dividende auf 4 Prozent geschaffenen, 138 00 M. betragenden Sonderrücklage mit 28 0 M. werden 65 050 (59 G4a) M. Reinsewinn ausgewiesen, wo⸗ von wieder 60 O M. als 4 Prozent(wie im Vorjahr) Dividende verteilt und 5060(8562) M. Vorgetragen werden sollen. Der Bericht führt aus, daß die ungünstigen Verhältnisse des Grundstücksmarkts in verschärftem Maße auch Wwährend des Jahres 1912 angehalten habe und die zunehmende Geldknappheit jede Unterneh- mungslust auf dem Baumarkt gelähmt habe, s0 daß die Gesellschaft Verkäufe von ihrem Gel- senkirchener Grundstücksbesitz nicht habe vor- nehmen können. Sie hoffe aber, daß bei der guten Lage des Besitzes und bei der Bevölke⸗ rungszunahme Gelsenkirchens sich wieder, so- bald eine regere Bautätigkeit einsetze, Nach- krage danach ergeben werde. Konkordia, Elektrizitäts-.-G. in Düsseldorf. Die zur Bergmann-Gruppe gehörige Gesell- schaft wird, für 1912 eine Dividende von 15 Prozent(i. V. 7,5) ausschütten bei einer Sonderrücklage von 100 C0 M. Die Humboldtmühle.-G. in Berlin, deren Mühle im Vorjahre abgebrannt ist, dürfte nach der„B. Z. am Mittag“ für das am 30. Juni ablaufende Geschäftsjahr zwar die Un- kosten verdient haben, infolge der noch immer unrentablen Fabrikation aber wieder keine Dividende zahlen. Die neue Mühle in Tegel Werde voraussichtlich anfang Juli in Betrieb kommen. Der Export für die Mühlenbranche sei in diesem Jahre durch den großen Konsum der Balkanstaaten und der Türkei infolge des EKrieges recht befriedigend. Bei den Rheinischen Chamotte- und Dinas- Werken steht It. Voss. Ztg., wie bereits früher angekündigt, die Erklärung von mindestens 8 Prozent(i. V. 6 Prozent) bevor, Das lolzer Ergebnis übersteige nicht nur das vorjährige nennenswert, sondern stelle überhaupt ein Re-⸗ kordjahr seit Bestehen der Gesellschaft dar. Erhöhung der Bleifabrikatpreise. Die neu- gegründete Verkaufsstelle für Bleifabrikate in Köln, die aus dem mit Ende 1912 aufgelésten Syndikat hervorgegangen ist, hat die Verkaufs- preise für gewalzte und gepreßte Bleifabrikate mit sofortiger Gültigkeit abermals um 1 Mark für den Doppelzentner, also auf Mark 37½, Frachtbasis Köln, er höht. Die Bestrebungen, diese Vereinigung unter Respektierung der Verkaufspreise auf eine breitere Grundlage zu stellen und ihr die Bedeutung des ehemaligen Syndikats zu verleihen, werden mit Aussicht auf einen baldigen Erfolg fortgesetzt. Kokspreiserhöhungen in Frankreich und Belgien. Ein Privattelegramm meldet:„Die Vereinigung nordfranzösischer Kokereien er- höhte den Preis für Hüttenkoks für das zweite Quartal 1913 um rund 1,0 Fr. pro Tonne auf 27,75 Fr. Das belgische Kokssyndikat erhöhte den Preis für die Ausfuhr nach Deutschland um 1,25 Fr. pro Tonne.“— Die belgische Koks- ausfuhr nach Deutschland ist übrigens gar nicht so unbedeutend: sie betrug in den beiden letzten Jahren je mehr als eine halbe Million Tonnen. Bezüglich seiner Preisnormierungen pflegt das belgische Kokssyndikat übrigens Hand in Hand mit dem Rheinisch-Westfäli- schen Kohlensyndikat zu gehen. W. B. Transvaal Chamber of Mines. Nach einer bei der Firma Hardy u. Co., G. m. b. H. zugegangenen Depesche betrug die Ausbeute der in den Transvaal Chamber of Mines ver⸗ einigten Minén im März 760 324 Unzen im Werte von 3 229652 Pfund Sterling gegen 702 394 Unzen im Werte von 2 983 881 Pfund Sterling, der Auhendistrikte 30 228 Unzen im Werte von 128 398 Pfund Sterling gegen 31 728 Unzen im Werte von 771 Pfund Sterling im Februar 1913. Ende des Monats Waren in den Goldminen 207 733, in Kohlenbergwerken goog, und in Diamantminen 18 041, insgesamt 231 783 Arbeiter beschäftigt. Konkurse. Kaiserslautern. Moritz Schlabeck, Inhaber e. Papierwarenhandlung. KT. 9.., FT. 30. s.— München. Wilh. Wendling, Tape⸗ ziermeister. AT. 22.., PT. 2..— Nürn- berg. Rudolf Seyfrath, Ingenieur. AT. 9.., e Londoner Börſe. (Originalbercht des Mannheimer General⸗Anzeigers.) M. W. London, 10. April. In der vergangenen Berichtswoche ſpielte die Politik an der Börſe neuerdings eine große Rolle. Die Erklärungen des ruſſiſchen Miniſterpräſidenten, daß ſich Rußland auf die Seite der Großmächte in ihrem Vorgehen gegen Montenegro ſtellen werde, machten guten Eindruck, aber dieſer Optimismus blieb nicht lange ungetrübt, deun es traten Befürch tungen ein, wonach ſich die ruſſiſche Regierung durch Volkseinflüſſe verleiten laſſen könnte, den verwand⸗ ten Balkanflawen moraliſch beizuſtehen, d. h. ſich von dem europäiſchen Konzert zurückzuziehen. Auf leden Fall iſt die Situation noch recht unbefriedigend, ob⸗ wohl man in den beſten Kreiſen glaubt, daß ſchließ, lich die Eiuigung der Großmächte ungetrübt ſei und Montenegro nachgeben werde. Unter dem Einfluß der Ausſchüttung von Ku⸗ vonsgeldern zeigte der Geldmarkt weſentlich flüſſi⸗ gere Haltung. Auch der Diskontmarkt weiſt einen beträchtlichen Rückgang auf, was auf die Möglichkeit einer Reduktion der Bankrate hindeutet, die jed ⸗ nur beti einer Beſſerung der politiſchen Lage er ſolgen dürfte. Auf dem Gehlet der heimiſchen Staatsfonds war ein weiterer Rückgang von Konſols zu verzeichnen, der z. T. auf die kürzliche Aufnahme zurückgeführt wurde, welche die Neuemiſſion der Aproz. ſüdafrikaniſchen Kolonieanleihe fand. Das Fiasko dieſer Emiſſivn iſt währſcheinlich der Grund, daß eine Ausgabe von 4000 000 Sſtrl. ſeitens der Kolonie Viktorla aufgeſchoben wurde. Einige kana⸗ diſche Städtemiſſionen, welche dem Publikum mit einer Rendite von über 5 Proz, angeboten wurden, hatten einen guten Erfolg. Infolgedeſſen ſind weitere ähnliche Emiſſionsproſekte in der Schwebe. Von ausländiſchen Fonds verzeichneten die Fonds der Balkanſtaaten ſchwankende Haltung. Japaner lagen rückgängig auf Meldungen einer Ausgabe von 7000 000 Sſtrl. neuen Staatsbonds, die in Paris pla⸗ ziert werden ſollen. Chineſiſche Anleihen dagegen lagen feſt auf die Erwartung, daß die chineſiſche Re⸗ publik jetzt offtzlell anerkannt werden wird und die Verhältniſſe im Lande ſich ſehr gebeſſert haben. Auf dem eualiſchen Bahnenmarkt hielt ſich das Geſchäft in engen Grenzen. Die Tendenz war etwas weniger freundlich, da die Handelsſtatiſtik für den letzten Monat nicht ſo günſtig, wie erwartet, ausge⸗ fallen iſt, und man auch außerdem von Arbeiterſchwie⸗ rigkeiten in der Schiffsbrauche und in einem Kohlen⸗ gebiet ſpricht. Wall Street konnte eine beſſere Tendenz ver⸗ zeichnen. Es haben ſtarke Rückkäufe ſeitens der Kontremine ſtattgefunden, aber auch einige ſpekula⸗ tive Meinungskäufe. Die Botſchaft des Präſidenten Wilſon bez. der Tarifreduktion entſpricht den Erwar⸗ tungen und hatte keinen reſtringlerenden Einfluß, ſelbſt uicht auf die Werte der Induſtriegeſellſchaften. Cheſapeake bildeten eine Ausnahme, indem ſie auf Gerüchte einer Dividendenreduktion ſchwächer ver⸗ kehrten. Dleſe Reduktion wäre eine Folge der im Ohtogebiet durch die Ueberſchwemmungen verurſfach⸗ ten Schäden, aber ſie wird für wenig wahrſcheinlich gehalten. Auch Baltimore und Ohto Shares waren nur ſtetig. Auch dieſe Bahn burfte unter den Ueber⸗ ſchwemmungen gelitten haben. Dazu kommt der un⸗ günſtige Verlauf der Subſkription der konvertier⸗ baren Bonds.— Kanadas erzielten eine ſcharfeHauſſe auf die angebliche Bildung eines neuen Ppols. Kupferwerte lagen feſt auf günſtige europäiſche und amerikaniſche Kupferziffern. Rio Tinto ver⸗ lehrten ſchwankend auf die Nachrichten über einen Streik, der jedoch beigelegt ſein ſoll. Südafrikaniſche Minenwerte verzeichneten eine ruhige Haltung, ebenſo Diamantaktien. Von letz⸗ teren jedoch traten zeitweiſe De Beers hervor und konnten anziehen. Gummlaktien lagen ſchwach auf den Rückgang des Rohgummipreiſes. Petroleumwerte ſind eben⸗ falls vielfach etwas ſchwächer. Hannhelmer Effektenbörse. 11. April. An der heutigen Börſe waren gefragt: Anilin⸗ Aktien zu 560 Prozent, Württemberg. Transport-Ver⸗ ſicherungs Aktien zu 740% pro Stück und Zellſtoff⸗ fabrik Waldhof⸗Aktien zu 240,50 Prozent: Telegraphisehe Handelsberlehte. Submission auf die Karlsruͤher Stadtanleihe. Karlsru he, II. April. Bei der heutigen Submission auf 7 Mill. M. 4 proz. Karlsruher Stadtanleihe wurde das Höchstgebot von 94.76 Prozent von einem unter Führung des Bank- hauses Veit L. Hombufgetr in Karlsruhe stehenden Konsortiums abgegeben, welchem noch folgende Firmen angehören: Kommerz- u. Diskontobank Berlin, Delbrück, Schickler u. Co. Berlin, Nationalbank für Deutschland Ber- Iin, Bank für Handel und Industrie Darmstadt, Bankhaus Gebrüder Arnhold Dresden, Deutsche Effekten- und Wechselbank und Bankhaus Wertheimber u. Co., beide in Frankfurt a. M. und das Bankhaus Ephraim Meyer u. Sohn in Hannover. Die anderen Angebote lauteten auf 94,25, 94,4% und 94,62 Prozent. Verband deutscher Drahtwalzwerke. r. Püsseldorf, 11. April.[Priv.-Telegr.) Der Endtermin, bis zu welchem die Werke ge⸗ bunden sind, ist vom 15. Mai auf den 30. Juni dis. Js. hinausgeschoben worden. Nach unseren Informationen liegt die Hauptschwierigkeit bei der Feststellung der Beitragsziffer. Aber auch bezüglich der Vertragsdauer konnte noch keine Einigung erzielt werden. Die nächste Ver⸗ sammlung findet anfangs Mai statt. Vorher werden noch einige Kommissionssitzungen ab- gehalten. 5 Vom Roheisenverband. r. Ess e n, 11. April.(Priv.-Tel) Wie Wir hören, fällt in diesem Monat die Mitglieder- versammlung aus, damit der Verband die nun- mehr aufgenommene Verkaufstätigkeit unge- stört vornehmen kann. Die nächste Mitglieder- versammlung ist für den 20. Mai vorgesehen. Farbenfabriken vorm. Friedr. Bayer u. Co. in Leverkusen. Berlin, 11. April. Ueber das außerordent- lich günstige Ergebnis des Jahres 1912 wurde bereits berichtet. Der jetzt vorliegende laut Erkf. Ztg, sehr knapp gehaltene Geschäfts-Be-⸗ richt für 1912 schreibt den Erfolg der Erwei⸗ terung und Verbesserung der Betriebe und der Verkaufsorganisation zu, wodurch der Aus- landsumsatz bedeutend gesteigert wurde. Na⸗ turgemäß hat der Balkankrieg das Unterneh- men ungünstig beeinflußt. In den Kriegfüh⸗ renden Staaten stockt das Geschäft fast voll⸗ ständig auch die hauptsächlich nach dem Bal⸗ kan arbeitenden Ländern weisen einen bedeu⸗ tenden Rückgang auf. Dagegen stieg der Ab⸗ satz nach den Vereinigten Staaten. Erst nach der Wahl hat sich durch die Ungewibßheit über die Tarifrevision eine leichte Abflauung be⸗ merkbar gemacht. In England war das Ge- schäft zufriedenstellend. Der Rein gewinn beträgt 1911 M. 11 170 O000, 1912: 18 298 833, die Dividende fort: 28 Proz., 1912: 28 Pro⸗ z ent. Die Aussichten für 1913 seien bekrie⸗ digend, aber von der politischen Entwicklung abhängig. ** Von der Frankſurter Vörſe. *Frankfurt a.., 11. April. Vom 12. ds. Mis, an werden notiert: 1) Die Aktien der Ma ſchinenfabrik Gritzuer ex Dividendenkounpon Nr. 27 (18 Prozent) 2) die Aktien der Metallwerke Maxr Dannhorn er Dinidendenkoupon Nr. 16(4 Proz.), 5 die Aktien der Oeſterreichiſchen Länderbank ex Di videndenkoupon Nr. 28(Kursabſchlag.48 Prozent). Wochenbericht vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. London, 11. April. Nach dem Bericht des „Iron Monger“ aus Philadelphia über den amerika niſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt beunruhigt dle Zoll⸗ reform in der Eiſenbranche. Es ſei aber das Geſchäft davon noch nicht beeinflußt. Einige Werke im mitt⸗ leren Weſten feiern bis gegen Ende April. Die Schwierigkeiten in den Transporten ſind jetzt be⸗ hoben. Die Bahnen kaufen Brſickenbau Makerſal zum Erſatz des durch die Ueberſchwemmungen zer⸗ ſtörten Materigls. Im Oſten hat ſich die Nachfrage für Gießereieiſen verlangſamt. Schmiedeeiſen liegt matt, Fabrikate verkehren ruhiger, Platten und niedriger, Stahlſtangen abet lebhaft und eſt. —— Tolegraphisehe Börsenber'ehte. * Frankfurt a.., 11. April. Fondsbörſe. Jufolge der allgemein beruhigenderen Aufaſſung der politiſchen Lage trat die Börſe bei feſterer Teudenz N in den Verkehr. Das Kommunique des ruſſiſchen Miniſters des Aeußern wurde günſtig beurteilt. Das Geſchäft wurde aber heute mehr von der Börfe ab⸗ gewickelt während das Publikum ſich zurückhielt. Die Umſätze waren mit wenig Ausnahmen geteilt. Be⸗ ſonders ungleichmäßig geſtaltete ſich der Verkehr auf dem Montanmarkt. Phönix Bergbau ſetzten höher ein, gaben aber ſpäter wieder nach. Gute Meinun beſtand für Laurahütte(176%½ bz.), Harpener, Gelſen⸗ kirchener und Deutſch Luxemburger preishaltend. Die Nachrichten aus den Induſtriebezirken lauten un⸗ gleichmäßig, infolgedeſſen auch die Haltung der Mon⸗ tanpapiere eine ſchwankende war. Am Markt der Transportwerte ſtellten ſich zunächſt Lombarden auf Wiener Käuſe höher. Staatsbahn feſt, Baltimore ſchwächer(99½4) auf die Befürchtungen bezüglich der Ueberſchwemmung des Miſſiſſippi⸗Tals. Für Schan⸗ tungbahn und Südweſtafrika beſtand weiteres Intereſſe. Von Schiffahrtsaktien ſind Nordd. Lloyd weiter gefragt, Paketfahrt gut behauptet. Elektrizi⸗ tätsaktien zeigten eine ruhigere Tendenz. Ediſon und Akkumulatoren Berlin weitere 3 Prozent höher bezahlt. Sehr beſcheiden ſind die Umſätze in Banken. Von den führenden Aktien ſind Kreditaktien und Dis⸗ konto Kommandit lebhaft gehandelt, Nürnberger Ver⸗ einsbank 255 bz. Der Kaſſamarkt für Dividenden⸗ werte zeigte nur geringe Veränderung. In den meiſten Papieren ſind die Umſätze ſehr beſcheiden. Chemiſche Werte lagen feſter. Die Aktien der Großen Berliner Straßenbahn notierten 163 bz. ex Divißden⸗ denkoupon(8/ Proz. Kursabſchlag). Heimiſche An⸗ leihen behauptet. Von ausländiſchen Papieren wur⸗ den Goldmexikaner 1½ Prozent niedriger gehandelt auf die Befürchtung einer Neuemiſſion. Balkanwerte ruhig, Türkenloſe lebhaft(160 bz..). Die Börſe ſchloß auf den meiſten Gebieten bei feſter Tendenz Südweſtafrikaner ſteigend bis 132/. An der Nach⸗ börſe ruhig und günſtig disvoniert. Berlin, 11. April. Fondsbörſe. Wenn auch die Veröffentlichung des ruſſiſchen Communigques den politiſchen Horizont aufgehellt hat, ſo hatte ſie doch nicht die Wirkung, eine kräftige Hauſſebewegung her⸗ vorzurufen. Teilweiſe bildete auch das geſtrige ſchwächere Newyork und der unbefriedigende Beri des Jron Monger über den amerikaniſchen Eiſen⸗ markt ſowie die Eiſenpreisermäßigungen in Belglen, ein im Verlaufe ſich mehr und mehr geltend machen⸗ des Hemmnis. Auch vermißte man noch immer die regere Beteiligung des Privatpublikum am Geſchäft, Die Stimmung war jedoch bei Beginn des Verkehrs recht feſt. Die Umſätze bewegten ſich aber auf den meiſten Gebieten in ziemlich engem Rahmen und die Kursbeſſerungen hielten ſich in mäßigen Grenzen. Anſehnlich gebeſſert waren anfangs ruffiſche Banken in Erwartung höherer Petersburger Kurſe. Schau⸗ tung ſowie Orient profitierten von Meinungskäufen. Lombarden ſtiegen bei lebhaftem Geſchäft infolge der von Wien ausgehenden Anregungen. Türkenloſe ſetzten mit einer Erhöhung von 1½ ein, konnte dieſe aber nur zu einem kleinen Teilaufrecht er⸗ halten. Schiffahrtswerte waren günſtig beeinflußt durch die Hoffnung auf baldige Beilegung des Raten⸗ kampfes im nordatlantiſchen Schiffahrtsverkehr. Die Beſſerungen in Elektrowerten überſchritten meiſt die auf dem Montanmarkte zu verzeichnenden Erhöhun⸗ gen. Die Unſtcherheit auf dem Montanmarkt war in der Hauptſache der Grund, daß das Geſchäft einen ſchleppenden Charakter annahm. Regeres Intereſſe zeigte ſich für einige Kolonialwerte; ſo wurden Po⸗ mona⸗Aktien nach dem geſtrigen Kurſe von 640 heute zu 700 bis 725 umgeſetzt. Die Seehandlung gab Geld auf 5 Tage zu 4½, bis ultimo zu 4% Prozent. Die Nachbörſe zeigte bei leicht ſchwankenden Kurſen eine vorwiegend feſte Haltung. Induſtriewerte des Kaſſamarkles waren im allgemeinen recht feſt. Deutſche Waffen 9½, Linke 74, Löwe 6½, Bad. Anilin%, Elberfelder Farb⸗ werke 8 Vexreinigte Glanzſtoff 11½ Prozent höher. * Berlin, 11. April. Produktenbörſe. Die kalte Witterung und das geringe Inlandsangebot, ſo⸗ wie reger Exportbegehr für Weizen ließen den Ge⸗ treidemarkt in befeſtigter Grundſtimmung verkehren. Brotgetreide konnte fedoch keine nennenswerſen Preisbeſſerungen erzielen, da die Unklarheit der po⸗ litiſchen Lage und die ſchwächere Haltung der amer⸗ kaniſchen Märkte ein Gegengewicht boten. Hafer lag ſehr feſt, auf rege Nachfrage für Exportzwecke, ſowit ſeitens des Konſums, und notierte bis 1½ höher. Mais und Rüböl lagen träge. Wetter: kalt. 5 Geſchäftliches. Das Warenhaus Kauder feſſelt zur Zeit durch eine ebenſo geſchickte wie augenfällige Reklame die Aufmerkſamkeit der Paſſanten. Im Schaufenſter eines von der Firma gemieteten, rechts von der Au⸗ tomatenhalle in der Breitenſtr. gelegenen Laden⸗ lokals wird die Fabrikatton von Aluminiumgeſchirr, dem Metall der Neuzeit, demonſtriert. Inmitten einer nach Hunderten zählenden Sammlung aller möglichen Aluminium⸗Klchen⸗ u. Haushaltgeſchirre hat ſich ein Arbeiter mit einer drehbankähnlichen Maſchine häuslich eingerichtet und verfertigt hier vor den Augen der am Schaufenſter ſtaunenden Zu⸗ ſchauer die unterſchiedlichſten aus Alumintum herzu⸗ ſtellenden Gebrauchsgegenſtände. Die Eigenart der Fabrikation liegt darin begründet, daß Aluminium⸗ geſchirr nicht gelötet wird, die notwendigen und ſ variantenreichen Formen vielmehr, wie der Fachaus⸗ druck lautet,„gedrückt“ werden müſſen. * Ingenieur Akademie in Wismar. Die Stadt Wismar beginnt demnächſt mit den Erweiterungs⸗ bauten zu den Laboratorien der Ingenieur⸗Akademle hlerſelbſt, deren Frequenz von Semeſter zu Semeſter eine ſtändige Steigerung erfährt. Das Sommer⸗ ſemeſter der Ingenieur⸗Akademie beginnt am 10, April. Ueber Aufnahmebedingungen, Studiendauer und Studienziel gibt das Programm näheres an. — A ⁵¾ Ä—— Veragtwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunst Feuilleton: Julius Witte: kfür Lokales. Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; küt den Inseratenteil u. Geschäftliehes: Fritz Joos Druck und Verlag der Or. H. Haas'schen Buchdruckersi. G. m b. H. Direktor: Erust Müller. 5 — Graue Haare Dr. Kuhn's Nußtzl.20, 60 Färbe⸗Pomabe Nutin 200. .00, giftfrei, einfachſte An wendung, Fra z lt ronen⸗Parfüm., Nürnbderg Hier: Pelikan⸗ Aeth..8, ſowie in Apoth. W 1 haben ſich zahlreiche Fahrer gewöhnk, Wybert⸗ Tabletten mitzunehmen. Die ſtaubige Lufl, das raſche Atmen greift die Kehle an, ſie wird krok⸗ ken, der Hals rauh und die Stimme heiſer, be⸗ ſonders wenn man ſich noch von der Fahrt erhitzt Wyberi⸗Tabletlen Wunder: dem Zuge ausgeſetzt hal. Dann wirken ein paar wie ſie im Munde zergehen, lindern ſie die Heiſer⸗ Beit und ſchaffen einen freien Hals. Der Preis iſt in allen Apothetken und Progerien 1 Mark pro Schachtel, Tägliches Geld 3½ Pro, aaſpgalecd zuyrv usgog og bufaſusboh ſn ueeuybne jeng gun Fee deenn ieeeee een eie e ee lee e SBuac ag nuutgz aggogz n auueg buenee ene cheig cpau bunz a 111 uelg Buach udg dogp uobundezave azuolhs uocz usg zagai —— 2 N Uodsvcch gzanugb ee deaieg meheze ne ueun ecugameg leggag, Js gnut ugggsat usgeuungdg ufseangz 4g bunagie zgel va usgvahun nezvae udvurc chhogu u uvun e egndgga⸗ uapvauvggc un neo uie qun obvasgch uohag Ai: J4 ue bunlaog ne aeg dheg Inv obvozuß aog ue Keueen den ee de ee ſeen weeceee eeehg uene eee en eeeee leen ee eh ehee ee zaag enos Jpntuse aing did uolslatas bigympoate agel siv nt cnl jos es) ussupg ageh al icnu gloig uollyf gun useg nvaz ggaah noqng dgech aid un ahun uegaae alache abund meee en we den ee lee ec beee ee ee aat uobvg udaoſnz u bugu a0 udeuvlgz zeunſob bunz ien ke n eneeheeehee ee eeee e aeceh Peaga acguavg z ee en enennenn en egte ollvbisg nuvg Hilieausunve Soschvagobuny rozungß gog vauſz) uauugzend eh eeen eeein de buhen eie eguſaou enig, 00 gog Lam gun quengnar ar szahuchnlanle ag guen uß Na usgrolas ainjeß aog ppu gun dag scpjea dgveß ꝛuv Age hnnneeeene leeueencune um buncaclogz dule an waie ene eeeee beg at daeenp bugn en eig eg uvach gufe ar uagagszuurgod aog nohſog; aömedgag a ieee e uceg ee bun jave gun Fr gee“ dun uceee“ deun eneegnacoß eing Uollozne Duneeeeee eee ee e eneeenn eceneg an eng zad uegagz uteeegavomn ͤ o u uavgge ugbupfheeangz Aeee ene ee en de e edee ee ee gen ned ee ben goleß ne ſog ucheh usbanasavascpe a heeunzahgun eehebuem oho gohuvzoeangs wobur zun ungd zepees uag uopauße Sfon cagel zbndeag aguapoa oplund jbont ee e eeneee eh ee eee e ee ee dced ut znungueſoß gun ⸗guvſoas anl znd zocß nne agel usgog; aezcpne! 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Bei manchen Pflanzen iſt aber zur Fruchtbildung nötig, daß Blütenſtaub aus der Schweſterblüte übertragen wird. Zu dieſer Arbeit ſind die honigſammelnden Inſekten auserwählt. Mit Farbenpracht und Wohlgeruch ladet die lüte ein. Als Lohn erhält der kleine Gaſt winzige Tröpſfchen köſtlichen Honigs, die den Nektarien im Blütengrunde ent⸗ guellen. Dieſen ſaugen die Bienchen emſig auf, dabei ſtreifen ſie mit ihrem behaarten Gewande den Blütenſtaub ab und tragen ihn von Blüte zu Blüte. Der naturnotwendige Zweck iſt erreicht, die Samenbildung kann erfolgen, die Erhaltung der Art iſt geſichert. Unbewußt erfüllt alſo die Biene ein Naturgeſetz beim Aufſaugen des Honigs aus den Blütenkelchen. In ſeiner Honigblaſe trägt das Vienchen den Honigſeim in den wundervollen Wabenbau ſeiner geſchützten Wohnung. In warmfeuchten Sommernächten kommt es zuweilen auch vor, daß ſich bei Laubbäumen und Sträuchern an den Blättern füße Ausſcheidungen bilden. Die Urſache wird verſchiedenfach erklärt. Dieſe in der Morgenſonne glitzernden Tropfen werden im Volksmunde Honigtau genannt. Dieſen ſammeln die Bie⸗ nen in den früheſten Morgenſtunden, wohl wiſſend, daß mit zunehmender Sonnenwärme dieſer Segen für ſie vertrocknet. Solcher Blatthonig iſt waſſerreicher als der aus Blütenkelchen ſtammende Rektar. Allgemein iſt ferner bekannt, daß auch die Nadelbäume, b ſonders die Weiß⸗ oder Edeltannen, in heißen Sommermona⸗ ten oft von Honigtau trieſen. In den ten honigreichen Jahren geht durch Abtropfen mehr Honig verloren, als noch ſo viele fleißige Bienen in ihre Beh mmeln können. Immer mehr verbreitet ſich de zucht, die jede Gelegenheit ausnützt, die mit großen Mühen und Opfern verbundene Bienenpflege onell zu geſ Alljährlich kommen viele Bienenſtöcke in honigſp der und Auen, die leider nicht immer ſchwer kehren. = 7 — Wie wird der Honig gewonnen? Der Sammeleiſer der Bienen iſt ein ſo gr einem einigermaßen günſtigen Sommer nicht nur volk ſein Auskommen findet, ſondern daß auch dem Bienen⸗ züchter eine Honigernte zufällt. Der von Blütenkelchen, Blät⸗ tern und Tannenſpitzen geſammelte Honigſeim wird im Stocke von den Bienen fermentiert, d. h. vorverdaut und in den Honigwaben aufgeſpeichert. Sobald er reif iſt, wird er mit Wachsdeckeln verſchloſſen. Nach Dr. Reidenbach kommt die Ameiſenſäure durch chemiſche Verbindungen mit dem Sauer⸗ ſtoff der Luft in den Honig. Zurzeit der Honigernte entnimmt der Imker die entbehr⸗ lichen mit Honig gefüllten Waben aus dem Bienenvolke. Mit dem Wabenmeſſer oder der Wabengabel werden die Wac deckelchen von den Waben entfernt. Hierauf bringt man die Waben in den Korb der Schleudermaſchine, worin vermittelſt der Zentrifugalkraft der Honig aus den Wachszellen geſch dert wird. Die entleerten Waben werden dem Bienenvolke zurückgegeben, damit die Bienen, ſolange in Wald und Feld noch„Tracht“ iſt, die Zellen aufs neue füllen und nicht die Zeit mit dem Bauen neuer Zellen verſäumen. Der Honig fließt aus der Schleuder durch ein Haarſieb in ein untergeſtelltes Gefäß. Einige Zeit„arbeitet“ noch das Produkt. Es entſteht obenauf ein weißlicher Schaum, in dem Fremdkörper, wie Wachsteilchen und Blütenſtaub ausgeſchieden ſer wird abgeſchöpft und den Bienen als Futter wieder gereicht. Der ſo auf kaltem Wege gewonnene Honig heißt Schleuderhonig. Er iſt abſolut rein, unbegrenzt haltba und nimmt mit den Jahren an Güte zu, ähnlich wie der Wein. Der Honig muß aber trocken aufbewahrt werden; denn er iſt ſehr voſkopiſch, das heißt Feuchtigkeit anziehend. Man hat bei Ausgrabungen Honig gefunden, der hunderte von Jahren ſen ſein mochte. Wird der Honig nicht ausgeſchleudert, ſondern in und ſamt der von den Bienen neu gebauten Wabe verkauft, ſo heißt er Scheiben⸗ Waben⸗ Roſen⸗ oder Jungfernhonig. Er iſt ſehr teuer, und die Imker geben ihn nicht gerne ab, weil die wert⸗ In alter Zeit kannte man nur die Strohkorbbienenzucht, die auch heute in der Heide noch vorwiegend iſt. Die feſtan⸗ Die mit Honig gefüllten Teile werden deshalb herausgeſchnit⸗ ausgepreßt. Da es unvermeidlich iſt, daß auch ge⸗ brütete Waben mit Blütenſtaub dazu kommen, ſo ſteht ſolcher Preßhonig dem genannten Schleuderhonig an Reinheit nach. Im Handel wird auch oft Schmelz⸗ oder Landhonig an⸗ geboten. Er wird durch das Schmelzen der Waben auf dem Feuer gewonnen. Durch die Hitze gehen aber wertvolle Stoffe verloren, die für die Bedeutung des Honigs als Nahrungs⸗ und Heilmittel von größter Wichtigkeit ſind. Die ätheriſchen Oele und die Ameiſenſäure verflüchtigen ſich, und die im Natur⸗ honig enthaltenen Fermente werden zerſtört. Es gibt ferner noch Stampfhonig, der zum menſchlichen Genuſſe untauglich iſt. Die in Süddeutſchland häufigſte Gewinnungsweiſe des Honigs iſt das Schleudern, weil dadurch der beſte Honig ge⸗ wonnen wird. Was ſſt Honig. Honig iſt der ſüße Saft, den die Blenen von lebenden Pflanzen eintragen, umwandeln und zum Zwecke ihrer Er⸗ nährung in den Waben aufſpeichern. Er beſteht chemiſch im Mittel aus 70 Prozent Rohr⸗, Frucht⸗ und Traubenzucker, 10 Prozent Fett, Eiweiß, ätheriſchen Oelen, Ameiſenſäuere und anderen chemiſchen Stoffen und aus zirka 20 Prozent Waſſer. In verſchiedenen Honigſorten wurde auch Radium nachgewieſen. An Nährgehalt überragt der echte Honig ſehr viele Speiſen. So haben nach Profeſſor J. König mittelfettes Rindfleiſch 27,5 Prozent, Eier 25 Prozent, Vollmilch 11,9 Pro⸗ zent, dagegen Honig 80 Prozent Nährgehalt. Er übertrifft alſo nicht nur Fleiſch, Eier und Milch weit an Nährwert, ſon⸗ dern er verbindet mit ſeinem angenehmen, würzigen Geſchmack die Leichtverdaulichteit und eignet ſich daher für Geſunde und Kranke. Es gibt kein natürliches noch künſtliches Produkt, das als Nahrungs⸗ und Heilmittel gleich vielfältig bei jung und alt, klein und groß, geſund und krauk, bei äußerlicher un innerlicher Auwendungsweiſe für Speiſe und Trank ſo erfolg⸗ reich Verwendung findet wie eben naturreiner Schleuderhonig. Was aber den Honig für den menſchlichen Genuß beſonders wertvoll macht, das ſind die in ihm enthaltenen Fermente oder Enzyme. Das ſind hochmolekulare Ei⸗ weißverbindungen. So ſchreibt Dr. A. Anzinger: „Dieſe Honigenzyme entſtammen als ſpezifiſch arteigenes Pro⸗ dukt den Sekreten des lebenden Bienenkörpers und haben die Fähigkeit, unter Umſtänden gewiſſe Verdauungsprozeſſe aus⸗ zulöſen. So iſt z. B. der Honig nicht nur imſtande, Stärke zu verdauen, ſondern er vermag außerdem noch Roöhrzucker in Invertzucker überzuführen. Ich will dieſe nativen Eigenſchaf⸗ ten des unerhitzten Honigs oder deſſen wäſſeriger Löſung an einem Beiſpiele näher erläutern: Bekauntlich iſt im menſch⸗ lichen Mundſpeichel ein Stärke verdauendes Enzym, das Pa⸗ tvalin, vorhanden; nur dem Säugling fehlen in den erſten Monaten ſeines Lebens dieſe Fermente, weshalb er auch keine ſtärkehaltige Koſt als Nahrung erhalten darf, da ſie für ihn unverdaulich wäre. Trotzdem würde aber auch der Säugling eine beſtimmte Menge davon verdauen können, wenn wir ihm zugleich mit dieſer ſtärkehaltigen Koſt eine entſprechende Menge Honiglöſung verabreichen würden. Ich erwähne dies lediglich als Beiſpiel, ohne etwa damit eine Umgeſtaltung der Säug⸗ lingsnahrung vorſchlagen zu wollen. Der Säugling erhält ſa außerdem auch in der Muttermiſch und der rohen Kuhmilch dieſes Ferment, allerdings in weit geringeren Mengen, als es im Honig vorhanden iſt. Daß aber das Vorhandenſein eines ſolchen ſtärkeverdauenden Ferments auch für den Erwachſenen Kräfte erſparen hilft, leuchtet ohne weſteres ein und kann für außergewöhnliche Kraftleiſtungen von größter Bedentung wer⸗ den. Allein ſchon hiermit wäre der diätiſche Wert des uner⸗ hitzten Honigs begründet; erhöht wird dieſer Wert aber noch, wenn wir auch die Wirkung des invertierenden Honigfermentes betüickſichtigen. Das native Eiweiß des Honigs hat die Fähig⸗ keit, eine Rohrzuckerlöſung, die vom Körper erſt nach erheb⸗ licher Verdauungsarbeit aufgeſaugt werden kann, ſchon in kur⸗ zer Zeit in Invertzucker zu verwandeln, wodurch bedeutende Krafterſparniſſe im Körperhaushalte erzielt werden können. Aus dem hohen Invertzuckergehalt geht auch hervor, war⸗ um der Honig ein ſogeſundes Nahrungs⸗ und Kräf⸗ tigungsmittel iſt und welche wichtige Rolle er bei der menſchlichen Ernährung ſpielen könnte. Jedoch der hohe Ge⸗ halt an Invertzucker iſt es nicht allein, der den unerhitzten Honig ſo wertvoll macht, ſondern es iſt beſonders die ihm an⸗ haftende diaſtaſiſche und invertierende Kraft, die er auf Stärke und Rohrzuckerlöſungen wirkſam übertragen kann.“—— „Der diätiſche Wert des Honigs liegt aber auch in ſeinem Gehalt an Salzen, in ſeinen Phosphaten und Kalkverbindun⸗ gen, in Beſtandteilen, die der Rübenzucker, der Invertzucker uſw. nicht beſitzen. Der Wert des Honigs liegt ſonach nicht Glück hungert und jemand in der Nähe hat, zu dem ihr Herz Fäden ſpinnt. Aus der affektierten Blaſiertheit heraus, mit der ſie im Stuhle lag, ſuchten ihre grauen Augen unter den geſenkten Lidern hervor die elegante, zierliche Erſcheinung Volpis wieder und wieder, ohne nur ein einziges Mal einen intereſſierten Blick von ihm zu erhaſchen. Er wahrte ſein kühl⸗höfliches Weſen den ganzen Abend; wenn er mit ihr ſprach— er ſetzte ſich mehr als einmal zu ihr, wie abſichtlich— war es, als dränge er ſie mit Händen von ſich ab. Und ſeine Augen ſuchten doch, auf Momente gab er die Herrſchaft über ſich preis: dann ſuchten ſie Bella. Es war dasſelbe Spiel wie auf dem Schiffe. Und in dem innerlich ver⸗ einſamten Mädchen ſtieg wie dort die bittere Eiferſucht und der blaſſe Neid auf, und ſie preßte die ſchmalen Lippen aufeinander. Dieſe Bevorzugte, der alles in den Schoß fiel! Dann lechzte ſie nach etwas— etwas anderem, und wenn es auch nur ſo ausſah wie ein Glück. Nur nicht dieſe Aſchenbrödellage. Irgendeine Poſition, in der ſie mit einem Triumph um ſich blicken lounke: Ich brauche dich nicht zu beneiden. Dieſe Bella flatterte da mit ihrem Grasſ ſie her und nickte ihr ſo naiv⸗swohlwollend zu Volpi ließ ſich in ben Tagen bis zur Hochzeit nicht wieder ſehen. Bella fragte Kollmann, was das heißen ſolhe. Kollr⸗ann zuckte die Achſeln.„Er hat viel zu tun, erh fort iſt; und dann hat er dies und das vor. Ich denke, er geht deiner Freundin ein bißchen aus dem „Und einer muß doch heiraten,“ derben ſie es beide mit mir, das kaunſt Hand beibringen.“ Kollmann lachte.„Du kleines Heiratsbureau,“ ſagte er. Sonſt ver⸗ tr unter der ſah er melancholiſch überſei ein recht armer Teufel. Ein ſogenaunter Tantalus.“ „Laß dich nicht auslachen. Du haſt lange keinen Kuß be⸗ kommen. Komm her.. Und ſie zieht ſeinen Kopf herunte indem ſie ſich auf die Fußſpitzen hebt, und küßt ihn und ſtreiche ihm die Wangen:„Du armer Teufel, ach du armer Teufel Und dann will ſie ſich totlachen und läuft ſort. Und er ſteh und beißt die Zähne zuſammen. Er liebt ſie doch ſo! Es wird ſchon anders werden. Nun iſt Hochzeit. In der Villg Kollmann iſt die Tra die ganze Geſellſchaft von jenem luſtigen Empfangsabend und der Paſtor Ehlert mit der runden kleinen Frau, die ſ ſam ſpricht,(traut das Faßbenderſche Paar. Danl der l * drei Zofen hat ſie gekündigt und iſt doch geblieben. Nun geht ſie aber beſtimmt und wird beſtimmt dennoch wieder bleiben, denn ſie hat mit dem Wollkopf Jim ſeitdem Frieden gemacht und ſchimpft ſich gegen ihn aus. Die Braut trägt weißen Seiden⸗ damaſt, Myrtenkranz und Spitzenſchleier, Bella als Brautmutter weißen Brokat mit Schleppe und Teeroſen— beweglich und ſchillernd, von Würde zu Uebermut und von Uebermut zu Rührung überſpringend. Das Eßzimmer iſt in einem Garten voll Grün und Blüten verwandelt, darüber zwei Glühlichtlronen mit ihrem ſtillen, feinen Märchenglanz. Ella Küſter hat ihren Platz bei Mery belommen, der noch rechtzeitig eingetroffen. Volpi ſitzt weitab von ihr. Sie har ſich gegen die Hochzeitstoilette mit dem feinen Fliederton ge ſträubt, die Bella ihr geſtiftet, aber ſie am Ende ſich doch ge⸗ fallen laſſen, obwohl es ſie innerlich wurmt, wie von einer De⸗ mütigung. Sie iſt am Ende doch ein Mädchen, das gefallen will; und warum veranlaßt man ſie, an einer Hochzeit teilzu⸗ reizen, Sie iſt die diſtinguiert 2 ihre Eroberung haben. Mery iſt kein Mann, um mit ihm Staat zu machen; eine Durchſchnittsfigur und ein kaufmänniſches Durchſchnittsgefühl, nichts an ihm, was herausgreift und feſſelt. Aber ein witziger, kritiſcher Kopf, klug und von amüſanter Bos⸗ heit. Vor allem ſcheint er nichts weniger als ein Schwärmer für Bella zu ſein— das allein genſigt, um ſeine Tiſchdame ver⸗ traut zu ſtimmen. „Sie überſchätzt die Mittel von Kollmann, und ſie hat das Zeug dazu, ihn zu ruinieren. Er iſt ſchwach gegen ſie, zu verliebt. Es ſoll mich wundern, wie lange er wartet, bis er ſtopp ſagt. Wenigſtens kann man jetzt vielleicht durch Faß⸗ benders wirken, die Schiweſter ſcheint ja eine ganz vernünftige Perſon zu ſein,“ ſagte Mery. „So, meinen Sie? Das würde mir um Herrn Kollſaun leib tun. Ich glaubte an glänzende Verhältniſſe hier, Einem Kinde wie Frau Bella dürfte freilich von Geldfachen ſchwer zu predigen ſein, beſonders da, wie es ſcheint, alle Welt hier ein Vergnügen daran hat, wie ſie umherquirlt und um ſich ſtreut.“ „Ja, ja, das iſt immer nett, wenn es auf anderer Leute Unkoſten geſchieht. Sie werden ſie ſchon noch zur Präſidenti⸗ vom Wohltätigkeitskomitee machen— dann gnade Gott! Sle können al Freundin von ihr auch mit ein paar Winſen helfen.“ „Wir kennen uns in Wahrheit doch nur ganz flüchtig, ſo ſonderbar d heint, wo ich doch als Gaſt hier bin— nur von der Ueberfahrt her. S ird ſo raſch vertraulich wie ein Kind.“ „Sie iſt ja ein darf ſie nicht für voll ne „Wie denkt denn d Ding, aber Sie haben ganz recht, man hmen.“ Herr Volpi darüber?“ S ch an! Der iſt gerade ſo verlieht in e Kollntann. auch ſolch ein Gemlitsmenſch. Ah, zu!“ id mit e hinter Volpi, bog ſich üher er, und wie er mi Kopf herumſuhr, nickle ſie ſie ſtießen an. Da ſtreiften ihre Augen h 8 übe tert hatte, und ſie nahm an das Glas.— aus dieſem Kreiſe leben. in dem allgemeinen Lärm, tzuſtoßen. Auch mit Mery en,“ flüſterte ſie. zuſammen.„Wie taktlos!“ 7 9 Bella ein paar Plätze weiler⸗ eſſer, trat zurück, ſch e ließ das attert war. Mery knif iſt mit dem wWauf den Geſchmack gelommen,“ „Mich hat ſie als nächſtes Opfer beſtimmt. Unglü Heiraten, wie es ſcheint, eine ganz nette — — Sache, weiſe iſt d Aber es gehören eben „Es gehört noch 25 warf ſie trochen hin, „Sehr richtig,“ nic Die Anſprüche ſind verſchieden. Sie ſind wohl ſehr anf sFoll, Fräulein Küſter?“ D „Dazu hätte ich gere 51“ ſagte ſie bitter.„Glauben Sie, baß es ein Genuß ſo in der Welt herumzuzigeunern? Aber man heiratet doch nicht bloß, um zu heiraten.“ „Warum nicht? Geſwöhnlich allerdings aus anderen Gründen: wegen Geld, aus Aerger oder um jemand zu ärgern.“ „Pfui! Seien Sie ſtill!“ „Eigentlich genügt doch der Grund, daß es nicht gut iſt, wenn der Menſch allein iſt. Deshalb iſt doch die Frau geſchak⸗ ſen worden. Sie denken natürlich: zuerſt gehört Liebe dazu⸗ So? Gott hat Adam und Eva verheiratet, ehe die füreinander geſchwärmt haben. iſt erſt hinterher gelommen— und ſelbſt das iſt nicht mal ganz ſicher.“ Die Gläſer blinkten, und die Blumen leuchteten, und weiße Schultern und vergnügte Augen taten dasſelbe; und das ſchwatzte und klirrte und klapperte, und der ſchwarze Jim, mit einer weißen Latzſchürze vor, ging geräuſchloß um den Tiſch, die leeren Gläſer vollzuſchünken. Und dort ſaß das neuper⸗ mählte Paar wie in einem ſeinen ſchimmernden Nebel von Glück, und Faßbender neigte ſeine Glatze auf die Roſen an Alices Bruſt und roch daran, und dann hatte er ihre Hanb und küßte ſie, bis ſie ſeinen Kopf lächelnd an einem Ohre zog. Ella Küſter ſah mit gepreßten Lippen u hungrigen Augen hin. Sie will auch glücklich werden. Wer glaubt hier, daß der Zwang der ſtarken Leidenſchaft bie beiden zu⸗ ſammengeführt hat? Sie haben ſich zuſammengetan, nicht weil ſie ſich liebten, ſondern um ſich zu lieben, Das genügt, um ſie ſo glücklich zu machen. Aeeg; Vaznd gusgogur us o a ubemnng suegv einpmz9918 910 undgg— Zagzenſegß Aind ußs jaagusgz— ng dun ijgd Jpnas Tia usgsgzza ſpz Joien gun aaz iahvn ufes rapiß iusponf uſd— zeig uſeh i 420 ſog e aaß mi nzzunac— lzra uhpn2 a0 alzea facz zahhvn u— Sobanß jzia ie nnpze eiavcß gun jbrogch 1— gquſcß gun unvzg du fnszſal gufig Sau ſpa0260 wmn usgeig dig quſd— uzunzd 2208 ze nenof Hangix inz Ulatazuzanug wlleg Landof uen ec e ei eehee uhee e eeinez ee eg in Bundungaahcksahqz gun 1555 zuhha Swutesu usnof uſaleweg e eee eee wcheh iehee eenen eeeene aee eee TCCCCCCCCCCCCCCCCCC qun o muwz d Oog- Suag dee deeeeee TCTCCCCCCCCCCCCCCC ee een neee enen eehee eee eie eee eeee e zuh o qun amphohcscht ur 8 digs eeee ee ne: iqis g gun zuigz 100 Bungngsenzz ine zoze svg ihaf Jumbeg Bungnauigg i uusat uenr upvamelnd nah unm bung -ic ueg znv azlpucd gusbnudg wau wae a0 bcun o ueg Lundund dataat azuhe uzeiogz%00 uabaztz unn umag uzg Biugal inu zpoh Bungpvi 0 uusd utaie ohd guct usgagz eaeene e er wee bic wecee dee eeee ug Oo neen eee ee een en e eeheeee een ee Biqueanau Bungnauspauze ant d e un uegog ͤ mag sno Di eene ene eee e neeh een eeen eee e ie eeeneen eee en eͤnn ec ex i ueh ne e eeeeee e en ee eee ne 0 d% uv bulpn nv ilpyan usbbantz% uobufig ne afuz⸗ -eee eee ee en e eeene echeehen en ai 91 Soleig gog uv pen Rut jgcat zine dſob ſpvn zuuuu 5 gun zdu m ueeeeeen ee atug uurgz uzpfzte icnu usig uoſleg undg opi zat 8 eeee eee ſee eneee eeen ente 0 4 a ueeupcimin eeem ueg g 910 vg aun 436 cpau ualtpvat inusgid aat uegul ne uegogz 14** weß uoune ppur ꝛ0 J00 4 995 AJ00 uiee pnog Fungpvg gung ue uat usllaſ usſeid uog zipzz gun Anphzahdsah Hanpne eebn ene ee ee Acknoh nuqinzz woahr ne unu usſangag ueuvjlcmenz 7 eeeee eeeee en en uiaed sw ueſpom und zop⸗ z00g 100 mog sun iheut usbingzg 38punnc 29029 gund 3c55 gun Heupzictz zig zplaeg al uszeig ne nog! ozg aun bunzhvgg nusg jhnu usgagß w jbh ezah ne s uggagz un n qun ushezeſus uegagz uteg usgs 51 Anut 481 Hujc uv pnup wg uiazg qun hauc uv euvflgz eee eeeen eeee wne e e bpno I 7 Inas enee of gun uguthen a eze eg 2892 eeenene eeeenee en nusat uisgunat zcpu ci uvm Jtog a! 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Seufzend betrachtet die ſparſame Hausfrau den vorjährigen großen Strohhut— wie ſchade, daß die diesjährige Mode ihn verwirft, er war ſo kleidſam, ſchützte ſo gut und— war doch auch recht teuer Wie lange wird es dauern, ehe ihm die launiſche Göttin Mode wieder wohl geſinnt iſt?— Doch darauf braucht ſie eigentlich garnicht zu warten, wenn ſie eine geſchickte Hand und guten Geſchmack beſitzt, denn das Material des vorjährigen Hutes gibt,(vorausgeſetzt, daß er aus breiten Phantaſie- oder Strohborten genäht iſt,) dasjenige für die im kommenden Sommer hochmoderne kleine Form und wenn man für den Rand noch andersfarbige Borten kauft, ſogar für deren zwei. So ſind z. B. ſchwarze kleine Hüte mit weißen oder roten bezw. gelben Rand, oder dunkelblau mit weißen oder roten Rand, hochmodern. Nachdem man den dunklen Hut zunächſt mit weicher alter Zahnbürſte und Spiritus abgebürſtet, trennt man mit ſpitzem Meſſer die alte Form auseinander, wickelt die Borten auf Knäuel und näht nun mit feſtem Zwirn und ſtarker Nadel die neue Form, am Rande je nach der gewählten Facon desſelben die Borten einhaltend oder dehnend, wobei man ſie etwas an⸗ feuchten kann. Helle vorjährige Facons reinigt man in gleicher Weiſe, wührend man weiße Strohhüte mit in Milch gelöſtem Kleeſalz bürſtet, mit Schwefelblüte beſtreut, trocknen läßt und dann ab⸗ bürſtet, ehe man ſie zertrennt. Will man die neugefertigte Form andersfarbig lackieren, ſo färbt man ſie in der Weiſe, daß man zunächſt Stroh⸗ oder Holzbeize,(in den gewünſchten Farben in Drogerien erhältlich) nach Vorſchrift auflöſt und den Hut damit durch Ueberpinſeln oder Ueberſprühen mit einem Zerſtäuber färbt und dann mit durch Spiritus verdünnten Strohhutlack lackiert, wodurch er nur matten Glanz erhält. Durch Biegen oder Ueberplätten im halb⸗ feuchten Zuſtand zwiſchen weißem Papier, gibt man dem Hute die gewünſchte Form. Mit neuem Futter verſehen und mit Seidenſchleifen, Feder⸗ oder Blumengeſteck garniert, wird ihm niemand anſehen, daß der geſchickten Hand der fleißigen Hausfrau ſein Entſtehen ver⸗ dankt. ankt 5 Einſchädliche und vorzügliche Bleich⸗ mittel für die Wäſche. Neigt ſich der Winter dem Ende zu, dann macht die Haus⸗ frau ſehr oft die unliebſame Entdeckung, daß die der größere Schonung halber im Hauſe gewaſchene Wäſche viel von der tadelloſen Klarheit einbüßte, die ihr der Sommer, das Trocknen auf den Balkons und in den Gärten oder Trockenplätzen ver⸗ liehen. Hier iſt der Gebrauch des Terpentinöls zu empfehlen, welches die Eigenſchaft beſitzt, den Sauerſtoff der Luft unter Beihilfe des Lichtes in Ozon umzuwandeln, der bekanntlich eine ſtarkbleichende Eigenſchaft beſitzt. Man verwendet das Terpen⸗ tinöl zur Wäſche, indem man 4 Eßlöffel Terpentinöl mit 12 Eßlöffeln ſtarken Spiritus untermengt, tüchtig ſchüttelt und auf jeden Eimer Spülwaſſer von dieſer Miſchung 1 Eßlöffel zuſetzt. Das völlig unſchädliche Terpentinöl hängt ſich in den feinſten Atomen an die Wäſche und bewirkt ſo ein ſtarkes ſchönes Bleichen ohne Sonne und Raſen. Die Wäſche nimmt bei dieſem Ver⸗ fahren keinerlei Geruch an, ſondern erfreut durch eine abſonder⸗ iche Friſche, wie ſie ſonſt nur das Trocknen im Freien verleiht. Obſt⸗ oder Rotweinflecke, die im Tiſchzeug lange ihre Merk⸗ male zurückzulaſſen pflegen, entfernt man am leichteſten mit ſoge⸗ nannter ſchwefeliger Säure, die man durch Abbrennen von Streichhölzern erhält. Man befeuchtet die Flecke mit Waſſer und brennt unter denſelben Streichhölzer oder Schwefelfaden ab. Die aufſteigenden Dämpfe werden durch die Feuchtigkeit angezogen und wirken ſtark bleichend. Iſt die Wirkung eingetreten, der Fleck verſchwunden, ſo muß man die Stellen gut mit Waſſer aus⸗ waſchen, um die ſchweflige Säure zu entfernen. Bequemer als das obige Verfahren iſt die Verwendung von unterſchweflig ſaurem Natron zur Entfernung der Obſt⸗ oder drotweinflecen, Man befeuchte die betreffenden Stellen mit Waſſer und bringe dann eine Meſſerſpitze voll von dem obigen Salz darauf, laſſe es 10—15 Minuten liegen, indem man noch einige Tropfen Meſſe Meſſerſpitze voll gepulverter Weinſteinſäure darauf und betropft dasſelbe mit Waſſer. Die Flecke verſchwinden in wenigen Mi⸗ nuten und zwar umſo raſcher, je ſriſcher ſie ſind. Vom Tegen der Rartoffeln. Kleine Saatkartoffeln geben eine kleine Ernte, denn geradeſo wie die größeren Körner kräftigere Pflanzen geben, weil ſie völ⸗ lig ausgereift ſind und kräftige Keime und reichlich Nahrung für die junge Pflanzen beſitzen, ſo iſt es auch bei der Saatkar⸗ toffel. Aber die kleinen Karkoffeln laſſen die Sorte auch ſchneller „ausarten“, ſie verlieren am ſchnellſten die guten Eigenſchaften ihres Stammes. Gerade in dieſem Jahre hat man auf gutes Saatgut mit recht vielen kräftigen Keimaugen zu achten, nachdem die Knollen im vorigen Jahre gelitten haben und oftmals ſchon gleich in der Erde ausgekeimt ſind.— Auf leichtem Boden lege man die Kartoffel tief und behäufele nur wenig, denn ſo erhält man dem Boden die Feuchtigkeit, aber der Boden muß viel mit Egge und Hacke oberflächlich gelockert werden, dann bleibt er feucht und das Unkraut wird zerſtört. Je ſchwerer der Boden, umſo flacher muß die Kartoffel gelegt werden und umſo höher kann man häufeln. Beim Häufeln achte man darauf, daß die Blätter nicht mit Erde bedeckt werden und daß die Stengel weit auseinander kommen, umſo beſſer ſetzen die Knollen an. Es iſt daher gut, daß hinter dem Pflug, jeder Stock noch einmal mit der Hand nachgehäufelt und die Blätter von Erde befreit werden. Am beſten iſt es, die Kartoffeln ſo zu legen, daß ſie kreuz und quer bearbeitet werden können. Die Reihenentfernung muß ſich nach der Begrbeitungsweiſe und nach der Sorte richten, wo man die Kartoffel nur mit Geſpannen bearbeiten will— und das geht ſehr gut— legt man die Kartoffeln mindeſtens 50 Zentimeter auseſnander. Frühlartoffeln und ſolche mit kur⸗ zen Ausläufern werden eng gepflanzt. Nach der Saat iſt der Boden nicht gleich einzuebnen, den iſt der Acker ausgegrünt, ſo faſſen die Eggen beſſer, wenn der Boden etwas rauh liegen ge⸗ blieben iſt. Das Eggen ſchadet den Kartoffeln nichts, wonn ſie angewurzelt ſind und einige herausgeriſſene Knollen können wie⸗ der in die Reihen gelegt werden. An die Eggen befeſtigt man Stränge zum Anheben oder man benutzt dazu einen klemen Haken, damit das Unkraut nicht ſchleift, beim Wenden muß man vorſichtig ſein. Carolus. —— Die Nerbeſſerung der Wieſen. Die Notwendigkeit einer durchgreifenden Wieſenverbeſſerung wird allgemein anerkannt. Der Wieſenbau iſt hinter dem Acker⸗ bau zurückgeblieben, und die Erträge der Wieſen ſind nicht in dem Maße geſtiegen wie die Erträge des Ackers. Man braucht aber nun nicht anzunehmen, daß es unmöglich ſei, dieſen Vor⸗ ſprung einzuholen, die Wieſe braucht nur beſſer gepflegt und ge⸗ düngt zu werden, um ſich alsbald recht dankbar zu erweiſen. 3 Teile ſind beſonders nötig: Beſſere Samen bei der Anlage, beſſere Pflege und beſſere Düngung. Zur Anlage neuer Wiefen ver⸗ wende man ein Gemiſch beſten Grasſamens, nicht den berüch⸗ tigten Heuſamen, der neben dürftigen Gräſern alle möglichen Wieſenunkräuter mitbringt. Bei der Pflege wird meiſt das Auflockern ſowie das Reinigen von Moos und Unkräutern ver⸗ geſſen und müßte die Wieſenegge hier viel häufiger in Aktion treten. Am allernötigſten aber iſt eine ordentliche Düngung, und hier iſt am allermeiſten gefehlt worden, indem man entweder gar nicht oder zu einſeitig düngte. Wird bei genügender Düngung die Wieſe noch alle—4 Jahre gekalkt, ſo hat ſie alles Nötige in beſter Form und in paſſender 11 Sie ergibt dann viel mehr und beſſeres Futter und Heu. Dazu iſt das Futter viel gehaltreicher und dadurch gibt das Vieh mehr Milch und die Milch mehr Butter. Das Jungvieh gedeiht auf dieſen Wieſen viel beſſer, erhält einen kräftigen, feſten Körper⸗ und Knochenbau * und iſt daher ungleich wertvoller. Man beherzige auch hier den Spruch: „Wie die Wieſe, ſo das Vieh.“ Hundertjähriger Kalender. April hat bis 5. Schnee und iſt unbeſtändig mit Wind, NRegen und Schnee, dann ſchün bis zum 15., darnach unbeſtändig mit Kälte bis zum 30, Tenzwunder. Die Wunder all da draußen—— — Herz, ſpreng mir nicht die Bruſt— ür dich ſind ſie erſtanden, enz wards in allen Landen. Haſt du das nicht gewußt? Das laute Gold der Sonne, Und all die Blütenpracht Will dich zu Gaſte laden, Im reinen Quell zu baden, Deraus eitel Freude lacht. Du ſollt ſie ſchaun die Wunder, Für dich der Lenz zog ein; Und all die Knoſpen ſpringen, Und all die Vöglein ſingen, Daß du ſollſt glücklich ſein! 5 Mannheim. L. Sperling. Der Fliederſtrauch. Der materielle Sinn der gegenwärtigen Zeit hat anſcheinend keinen Platz mehr für Poeſie und altersgraue Tradition. In dem modernen haſtenden Jagen und Treiben nach Gold werden auch die ſcheinbar wertloſeſten Stoffe und das kleinſte Fleckche Erde noch in den Dienſt des Geldes geſtellt, um daraus Kapital zu ſchlagen. Selbſt in die ſonſt feſt am Alten hängende Land⸗ wirtſchaft iſt dieſe wilde Jagd nach Mammon gedrungen und zahlloſe Ueberlieferungen, Sitten, Gebräuche, Pflanzen und Tiere ſind dieſem Götzen ſchon zum Opfer gefallen. Namentlich im Pflanzenreiche hat dieſer geldgierige Damon arg gehauft, mancher ſagenumwobene Baum, unzählige romantiſche Plätze, ja ſelbſt ganze Wälder ſind durch ihn verwüſtet und ausgerottet worden. Zu dieſen von der modernen geldgierigen Zeit verdrängten Pflanzen gehört auch der Flieder⸗ oder Holunderſtrauch.(In Nie⸗ derſachſen„Kailecken“ genannt.) Noch vor einem halben Jahrhundert war faſt kein ländliches Beſitztum anzutreffen, das nicht einen oder mehrere Holunder⸗ ſträucher aufzuweiſen hatte. Ueberall ſchimmerten damals im Frühlinge die weißen, ſchirmartigen Blüten aus den zahlreichen Hecken, Knicks und an Mauern und Hausgiebeln hervor. Der Holunder begleitete den Menſchen überall hin und harrte ſelbſt unter den ſchwierigſten Verhältniſſen treu bei ihm aus. Ja, es hat faſt den Anſchein, als ob ſich eine gewiſſe Symbioſe zwiſchen der Pflanze und den Menſchen herausgebildet hätte, denn ein Fliederbaum iſt ſtets nur in der Nähe menſchlicher Wohnſtätten, nie aber im freien Felde uſw. anzutreffen. Was wunder, wenn ſich im Laufe der Zeit Sage und Dichtung mit dieſem treuen Menſchenfreunde beſchäftigten und, einem Zuge der damaligen Zeit folgend, auch der Aberglaube mit dem Strauche ſein Weſen trieb. So glaubten z. B. die alten Germanen, daß in den Zwei⸗ gen des Holunders die finſtere Göttin Hel oder Hela(ſpäter Frau Holle) wohne. Mit dem Vordringen des Chriſtentums wurde dieſer Glaube durch die Legende verdrängt, daß der Verräter Jubas ſich in den Zweigen des Holunderbaumes erhängt haben ſollte. Anderſeits werden dem Holunderſtrauche auch wieder zahlreiche gute Eigenſchaften nachgerühmt. Der Glaube, daß ein am Hauſe wachſender Holunderſtrauch das Gebäude vor Blitz⸗ ſchlag und Feuersgefahr ſchütze, iſt ziemlich weit verbreitet. Dem Holze werden ferner zahlreiche ſympathiſche Wunderkräfte und bei den verſchiedenartigſten Krankheiten und Ge⸗ rechen zugeſchrieben. Der grimmigſte Zahnſchmerz hört ſofort auf, wenn der ſchmerzende Zahn mit einem Splitter aus Holun⸗ derholz blutig geſtochert und der blutige Splitter dann einem Holunderbaume unter Herbeten einer beſtimmten Beſchwörungs⸗ formel in die Rinde geſchoben wird. Zweige vom Holunder in der Walpurgisnacht auf dem Herdfeuer verbrannt, vertreiben Hexen und böſe Geiſter. Noch zahlreiche andere Sagen und Legenden umgeben den Strauch mit einem geheimnisvollen Nim⸗ bus. Sehen wir jedoch von dieſen 1905 oder weniger fragwür⸗ digen Märchen ab, ſo finden wir in Wirklichkeit in dem Holun⸗ derſtrauche eine ganze Anzahl tatſächliche nützliche Eigenſchaften vereinigt, um die allein 1955 der Baum es verdient, angepflanzt zu werden. 5— Da iſt vor allem die heilkräftige, ſchweißtriefende Wirkung des aus den Blüten bereiteten Fliedertees zu nennen, deſſen vor⸗ teilhafte Wirkung bei Erkältungen und Katarrhen ja hinreichend bekannt iſt. Wohingegen die ſchwarzen Beeren immer noch viel zu wenig beachtet und gewürdigt werden. Abgeſehen davon, daß ſie im Spätherbſt vielen Vogelarten ein willkommenes Futter ſind, bilden ſie auch für Haushalt und Küche eine verſchieden⸗ artig zu verwendende Frucht. So verſtehen z. B. viele Haus⸗ frauen aus den Holunderbeeren ein wohlſchmeckendes Mus zu bereiten, das namentlich in der kalten Winterzeit genoſſen wohl⸗ tätig erwärmend guf den Körper wirkt. Wird der Saft der Fliederbeeren dem Johaunisbeerweine zugeſetzt, dann zeigt dieſer ſehr bald eine prachtvolle, dem Portwein ähnliche Färbung. Die Engländer bereiten aus den Beeren auch Schnaps, den ſie Flie⸗ der⸗Brandy nennen. In Oeſterreich werden oft die Blüten oder die Beeren in Teig getaucht und dann gebacken, dieſen Holder⸗ kuchen wird eine beſondere heilkräftige Wirkung zugeſchrieben. Schließlich gibt das Holz alter Stämme ein vorzügliches Mate⸗ rial für Drechslerorbeiten. Wenn wir dazu in Betracht ziehen, daß der Fliederbaum in jedem Boden und in jeder Lage, ſelbſt im Schatten gedeiht, ſo kann die Anpflanzung nicht warm genug empfohlen werden. Wilh. Bartels. — Wirtſchaftskalender. Landwirtſchaft. Saatbeſtellung. Das ſchwere Korn durch Ueber⸗ werfen vom leichten getrenut und vom Unkrautſamen gereinigt. Bei trockenem Erdreich Erbſen, Wicken, Bohnen, Sommerweizen, Früh⸗ gerſte ſäen, bei ſehr üppigem und geſchütztem Boden auch Hafer, namentlich wenn unter ihm Klee wachſen ſoll. Rauhen Hafer, Lu⸗ pinen und Kartoffeln nach dem 15. April. Kühler und ſeuchter April hält die Pflauzen zurück, aber ſie werden ſtockhaft und kräftig. Des⸗ halb eile aber äuch, zu rechter Zeit fertig zu werden. Auf Wieſen und Klee beſame die Leerſtellen. Hüte dich vor verfälſchtem Samen! Obſt. Abſenker von Quikten und Beerenobſt machen. Bäume ver⸗ edeln. Die im Vorjahre okulierten zurückſchneiden. Neupflanzunge; beenden. Wein aufbinden. Um die Kirſchbäume ſoweit der Schirm reicht, das Land umgraben, die Puppen der Kirſchmade zu vertilgen. Bäume, die Blattläuſe hatten, das jſingere Holz mit einem dünuen Brei von Thon, Lehm oder Kalkmilch zu beſtreichen. Kerne in Reihen ſäen, veredelte Stämmchen einſetzen, junge Bäume in der Baumſchule beſchneiden, Anpfählen. Bon den Weinſtöcken die Schutzdecke ab⸗ nehmen. Gemüſe. Erbſen, Salat, Kopfkohl, Radies, Spinat, große Bohnen ausſäen und bis Juni fortfahren. Schalotten und Kartoffeln legen. Ende des Mouats neue Spargelbeete aulegen. Mohn, Kohlrabt, Porre, Kreſſe, Kölle, Blumenkohl, rote Rüben, Blätterkohl, Mohr⸗ rüben(nachdem der Samen 24 Stunden in Waſſer gequellt), gegen Ende April auch Steckrüben ſäen, Miſtbeete fleißig lüften. Wegen der Erdflöhe die Saatbeete wiederholt mit Steinkohlenaſche beſtreuen oder mit einer gauz dünnen Strohſchicht belegen. Gurken⸗ und Melonen⸗ kerne in Töpfe oder in Miſtbeete legen. Bienen. Füttere nie an kühlen oder Regentagen, damit nicht da⸗ durch viele Bienen herauskommen und erſtarren. Am beſten abends, damit keine Räuber kommen. (Evangel. Volkskalender aus Bayern), Buntes Allerlei für die Jandwirtſchaft. Düngerng im Garten. Die meiſten Gärten ſind arm an Kali und Phosphor, und dadurch ergeben ſich viele Fehlernten, die man ſich ſonſt ſchlecht erklären kann. Ungefähr alle Pflanzen brauchen näm⸗ lich Phosphorſäure zur Blütenbildung und Kali zur Bildung der Früchte. Setzt ſich daher bei reicher Blüte wenig Frucht au, ſo ſehlt es an Phosphorſäure, bleibt die Frucht klein und zeigt wenig Ge⸗ ſchmack, ſo fehlt es an Kalt. Man muß daher dem Gartenboden Phos⸗ phorſäure und Kali zuführen. Phosphorſäure gibt man aber am beſten als Thomasmehl, welches auch noch 30 Proz. Kalk hat. Kalt gibt man für Gürten am beſten als 40proz. Düngeſalz. Pro Ar(100 Om.) gebe man 10 Kg. Thomasmehl und 4 Kg. 40proz. Düngeſalz (oder—12 Kg. Kainitl. Durch ſolche Gaben wird die Ernte verdop⸗ pelt. Von beſonderer Wichtigkeit iſt es, dieſe Dünger ſchon im Winter, alſo vor der Frühlingsſaat leicht unterzubringen, ſie wirken dann außerordentlich. Zucker und Zuckerkrankheit. Der Zuckerverbrauch ſteigt nach den ſtatiſtiſchen Nachweiſungen erfreulicherweiſe von Jahr zu Jahr. An dem Zuckerverbrauch haben nicht nur die Zuckerproduzenten aus mate⸗ riellen Gründen, ſondern auch die Konſumenten begreiflicherweiſe großes Intereſſe. Für die letzteren iſt es vor allem von großem Wert, zu wiſſen, welche Bedeutung der Zuckerverbrauch für die menſchliche Ernährung hat, und ob der Genuß zuckerhaltiger Nahrungsmittel Veranlaſſung zur Eutſtehung einer Krankheit geben kann. Von be⸗ ſonderem Wert iſt für den Verbraucher die Frage, ob der Zuckergenuß Anlaß zum Auftreten der Zuckerkrankheit geben kann, eine Anſicht, der man nicht ſelten in Laienkreiſen begegnet, die aber als völlig lrrig bezeichnet werden muß. Dle ärztliche Erfahrung einwandfreier wiſſenſchaftlicher Beobachtung und Unterſuchung hat mit Sicherheit feſtgeſtellt, daß die Entſtehung der Zuckerkrankheit mit dem Zucker⸗ genuß nicht das geringſte zu tun hat, daß Zucker aber ein ſehr aus⸗ gtebiges und bektzmmliches Nahrungsmittel iſt. Eine ruſſiſche Delikateffe. Die großen Samenkerne in den Zapfen der ſibiriſchen Zirbelkiefer haben einen feinen aromati⸗ ſchen Geſchmack und werden in Rußland als Delikateſſe genoſſen. Maunheim, 11. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Sette. Turszettel des„Mannheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Mannheimer Ufiekten-Börse. Obligationen. 4% Bd. Anll.- u. Sodafb. 102.50 8 Pfandbriefe. 4½ Bad. Anll.- u. Sodu- 102.10 8 4% Rü. Hyp.-Bank un- kundbbr 1902 3½% Bh. Ryp.-B. versoh. ½„„ Komm. 8 Städte-Anlehen. 3½ Frelhurg l. B. % eldeldg. v. J. 1903 3 LKarleruhe v. J. 1907 4 Larlsruhe v. J. 1896 4½ Lahr v. lahre 1902 3˙% Ludwigsbafen 4 v. fabelk Serle 8 Br. Kleinleln, Hdld 89.— 8 Bürg. Brauh., Bonn 102.— 8 Gew. Orlas z. Nebra Tückzahlbar 102% Heddernh. Kupterw. Herrenmühie Genz 2 Kosth. Cell.-.Papl. Mannhelim. Dampf- sohleppsohltfahrt Mannd. Lagerhaus- Gesellschaft Oderrh. Elektrizlt.- Werke Karlsruhe 2 FI. OCham.- u. Ton- Werk-.-., Eis enb. Pfülz. MUhienwk. ½ Sohuokert-Obllgat. 2 Huss..-G. Zellstoff fabrik Waldhof bel 85 588887 88888 c cꝰ ο α ο0 ο 89. 92 98. 95. — * 31ʃ 25 4 Zannd. Odlig. 1912 4 1907 4 SSSS SSns nss888 88 88 3½ Plrmas. unkb. 805 3½% Wiesloch v. J. 1905 El enbahn-Oblig. 4% Oderrk. Elsb.-des. Industrie-Oblig. 4½%.-G. f. Sellindustr. rüekzahlbar 105% % Bad..-G. f. Rlein- sohlff..Seetranap. 89. 91.50 8 .— 0 10³.20 0 98.50 8 Pernau ln Livland 2 N. Sohlinok& Ole. 2 Speyr, Brauh..-G. Speyrer Ziegelw. 2 Sldd.Drahtindustr. Tonw. Offsteln A. d. Dr. H. Lossen, Worms 4½% Zellstoffb. Valdhof 4½ Zellstoffabr. Wald- nof 1908 Aktien. Brlef Seld —.— 123.— —— 135.— ——½ 128.50 —.— 190.50 8 —.— 113.— Banken. gadisdhe Bank Pfälzisohe Bank Pfälz. Hypoth.-BK. Rhein, Oredlt-Bank Hheln, Hyg.-Bank Süddeutsdne Bank Südd. Diso.-Ges, Bahnen. Hellbr. Strassenh. Chem. Industr. Bad.Anll.- u. Sodaf. Chem. Fbr.Goldend. Ohem, Fbr, Gernsg. vereln ohem. Fabr. Vereln D. Oelfabr. Mestereg..-M. St 5„ V᷑. Brauereien. Badische Brauerel Durl. Hof evm.Hagen Elohbaum-Brauer. 103— Br. Ganter, Freſdg. 95.— Klelnlein, Reidold.—.— Homb.Menserzohm. 71.— Ludwh. Aktlendr. 259.— Hannh. Atlendr. 148.— Brauerel Sinner—.— Br. Sohrödl, Aäldg.—.— „ Sohwartz, Spey. 122.— „ 8. Weltz,„ „ z. Storoh,„ „ Nerger, Worms bfälz, Prossbefen- und Spritfadrik. Transport u. Verslcherung. B..-G..RHolnsoh. u. Seotransport Ah. Dampfsoblepp. Nannh. Lagerhaus Frankonla Rülok-u Mltvers. vm. Bad. Rüock- u. Mltvers. Fr. Transp.-Unf. u. Glas-Vors.-Ges. Bad. Assekuranz Jontinental vers. Banah. Versloher. Oberrh. Vers.-Ges. Wuürtt. Trsp.-Vers. Industrie. .-0. F. Selllndustr. ingler'sche Ha- sohlnenfabrik Emalfw, Malkamm. Ettlinger Spinnerel .Fuohs Wfg. Hüblg. Hüttenh. Spinnerel Heddernh. Kupfw.u. Sugd. Kabw. Frkf. Karlsr. Maschbau Nähmf. Hald& Meu Kosth. Gell.-.Papf. Ah. Gumml- u. Asb. Hasohfdr. Badenia Oderrh. Elektylzit. Piälz, Auhlenwk. Pf. Mähm. u. Fahrrf. Portl.-Zem, Halbg. Rh. Schuokert-d. H. Sohllnok& Ole. Südd. Draht-ind. Ver. Erb. Zlegelw. „ SpesT.„ Würzmühle Neust. Zellstotfb. Waldho! Zuokerf. Waghäus. Brlef 8eld 04.— —.— 199.— Tuckerf Frankent. 378.——.— PFrankfurter Eflekten-Börse. Frankfurt à.., 11, Aprll.(Anfangskurse), Kredltaktlen 198./, Diskanta-Commandit 183¼, Darmstädter 116—. T, Kagdelagegellschaft 161%, * Dresdaner Bank Deuteohe Bank 2487. Staats- klrohen dahn 154.¼, Lomberden 28. 181% ate 102—, enene fegte leat 217½, gal Telegramme der Oontinental-Telegraphen-Comp' Relchsbanktlskont 6 Prozent. Schlusskurse. Wechsel. 11. 10. Amsterdam kurz 183.85 188 8ö5Odeok Parls Selglen Italen 1 Odeck London London 1 * 20.30 20.445 60.818 80.5750¾Parls 79.318 79 328[SOWelz.Plätte„ 20.485 20.487 Mien kurr Mapoleonsd'or Prlvatdlskont Sta atspaplere. X Deutsche. 6% deutsoh. fl.-A. *%„* 300%** 397 pr. Kons. St.-A. 2 9˙0 e.fg 2% Pag. 34K. 101 3 —9 ddesr· ddab 11 „ n Ibahr.Eb.-.b. 1815 1818 40..-.-Odl. 4% Plälz,.-.-Pr. ½ Ffälz..-.-Pr. 3½ Ff. Konx. 1895 2ſſessen 1808½8 3 Hessen J Saobsen 4Wuürtemdg. 1819 4Hannb. 1907/5/½/8 65. 4 1312-1917 98.50 30flSt-A. 1903/½10 88 0 B. Ausländische. 5% Bulgaren 3/ Itallen. Bente 4½% Oest. Silderr. —— Paplerr. 40% Goldrt. * Fortug. Sorle *** 4½% neue Russ.19035 4 flussen von 1869 4 spanlsobe fente 4 Türk. kv. un. 1903 4% unff. 4 Ung. Goldrente 4„Kronenrt. B Arg..Gold-A. 1887 5% Chinssen 1898 4¹ů5 890 12 lapaher 50% NMex. äuss. 88/90 3 Hexlkan. innere 11. 99.50 99.60 89.10 89.10 7725 757.— 95.30 85.30 91.85 31.80 101.10 10.30 92.75—.— 92.— 91.95 90.5 90.10 —.— Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 4 Oesterr. 1880 Türklsche Unverzinsliche 3⁵ Augsdurger Freldurger 171.75 172.20 176.60 175.60 160.— 159.20 Los e. 15—.— Bank- und Versicherungs-Aktlen. 11. 10. 122% 128l% 138% 13.80 181.½ 154.% 116.% 116. 249.% 248. 122— 121.— 11270 112.70 163.½% 183. 150.% 750.% Sadlsche Bank 3588 u. Metallbk. Berl. Handels-GBes. Oom.⸗ u. Plek.-Bk. Darmstadter Bank Deutsche Bank Deutsodaslat.Bank Deutscke Eif.-Bank Disdonto-Gomm. Fetanee Bank etalldank und Asteall.-G. Elsend.-Rentdank Frankf Hypath.-Bk. 208. J. 208.20 Hationalbank Oesterr.-Ungar.Bk. Desterr. Lädderdk. „ Kred.-Anst. Pfälxische Bank Pfälz, Hyp.-Bank Preuss., Hyp.-Bank Relohsbank Hdeln. Kredltdank Rheln. Zank Ranndelm Sodaaffh. Banker. Wiener Sankw¾oer. Südd. Oiskont Frki. Ryp.-Oredltv. 147— 147.— Schiffstelegramme des Norddeutſchen Lloyd, Bremen vom 9. Angerommen die Dampfer: April 2 Uhr nachm, von Antwerpen, 8. April 7 Uyr nachm. in Rio de Janeiro, in Bremerhaven, April 1 Uhr am 9. April 1 Ubr nachm. gefahren die Dampfer: nachm, von Southampton, 7 Uhr nachm. von Bremerhaven. Wilhelm“ am 8. April 12 „Prinz Ludwig“ am 8. Said,„Helgoland“ am Melboune,„Lützow“ am Shanghai, von Rotterdam.— Paſſiert am 8. April 6 Uhr nachm. Aurii Uhr norm. „Goeben“ am 8. „Franken“ am 8. „Prinz von Newyork. „Schleswig“ am von Corfu,„Hannover“ am Zank Ottomane April. Uhr vorm. April 5 Uhr nachm. von 8. April 4 Uhr nachm. von 8. April 8 Uhr nachm. von 8. April 3 Uhr nachm. 8. April 6 Uhr nachm. die Dampfer:„Schwaben“ Gibraltar,„König Albert“ Gibraltar. „Scharnhorſt“ am 8. „Seyblitz“ am 1. 10ö. 118.20 115.20 148.— 45.— 138.— 135.%½ 198.½ 188.% 127.— 127.— 120˙90 128.50 191.— 191.— 20.50 113.— 113.— 123.— 128.— „Rhein“ — Ab⸗ April Frledrich Port 1. 10. 278 270.— 174.— 17. 131. 131.— 53.50—.— 117.50 1181½ 142.30 142% Aluminlum Neuh. Aschdg. Suntpapfd. „ Maschpap! A. Bod..-G. Berlin Sudd. Immob.-Ges Arun& Bllfinger Wayss& Freytag Slohbsum Maanh. Frkf.(Hennlager) do. Pr.-Axtien 8.— Aerkules(Oassel) 153.½ 153.1 Hannhelm. Akt.-Br 148. 148.— Parkakt. Zzwelbr 85,50 85,% Tucher Freih. v. 258.50 258.½ Weltz, Sonne, Spey. 73. Blel-u. Siibh. Braub. Bad. Anllinfabelk Cementw. Reldeld. Comentf. Karlstadt Chem. Werkealbert Oh. Gernsk, Heubr. Ohem.Fabr. Griesh. D. Aold-.Sllb..-A. Farbwerke Höohst v. ohom. Fbr.Mannb. Holzverk.-Industr Rütgersworke Ultramarinfdr., Moegelln Russfa Suüdd. Orahtins. Akkum.-Fbr. Berl, Elexktr.-des. Allg. Sergmann-Werke Brown, Soverl A00. Deutsoh-Uedbs.(Bl.) Lahmeyer Sl.-Ges. Sohuokert ſtheln. Johuok.-G. 448.— 452.10 219./ 248. 130.½ 139.30 11. 19 Sobantungg.-B. Akt. 133./ f Slldd. Eisenb.-Ges. 128.2 1 Hamburger Packei 148½ 1 Aorddeutsch.Lloyd 117.¼8 1 Oest.-Ung.Staatab. 154./ 153.½ 178— 178.— 277.¾ 2171 116.90 116.60 233.% 333— Aum.-Frlede(Br.) Boohumer Borgb. Zuderus Oonoord. Zergb.-G. Deutsoh. Luxemdg. Eschweller Bergw, Fyiedriohsh.Bergb. Jolsenklrohener Pfandbriefe. 178.½ 170. 194.% 198.% 4Erkf.Hyp.-B. S. 14 4 do. S. 10 4 do. 8. 16 u. 17 4 do. 8. 20 4 do. 8. 21 3½ do, S. 12, 18 und 15 3½ do. S. 19 3½ do. Kommun.- Udl. 8. 1 HHyp.-Kr.-V. 21•27, 8 do. E. % Pr. Pfdd Slemens à Halske voigt& Haeffner Zummi peter Heddernd.Kupferw. inkiroh. Auhlenw. Strassdurg Kunstseldfbr. Frki. Lederw. St ingberi Sploharz Lederw. udwigsh. Walam. Adlerfahrr. Kleyer Armatur Hllpert Zadenia(Welnh.) Oürrkopp Blelefeld Dalmſer Rotoren 2lEIs.-Fahr.- u. Autw. Aritzner(Durtaoh) 2 Karlsr. Rasohfbr. Mannesmannrws. Aasoh.-Armt. Klein —IPf.Hahm. u. Fahrrib. ſer. D. Oelfabrlken 60JFf. Pulvf. Staingbert SohlnekkOo.Hamb. Or. Fränk. Sohuht. guhf. Herz, Prxf. Sollindustr.(Wolft) 'Woll, Lampertk. Stellngen Kammg.(keissrsl.) Vaggonfabr.Fuohs (Heidelberg) Zollstoffb.Waldhof Sad. Zuckerfabrlk Frankenth. Zuckfb. Oest. Südb. Comb. Oest. Rerldlonald. Zaltimore u. Ohlo Frinos Henry Bergweerksektlen. Harpener Berghau Hassen. Borgbau Kallw. Asohersſeb. Kuliw.Westeregeln Onerschl. Elsenind. Phönix Borgb. 4 Ver.Kön.-u. Laurah. Sewerksoh, fiassl. Prloritäts-Obligatio 10% Pr. Centr.-Kom. E. 28 .-Bk.- ga gy gy gy gy gr gy xy 4⁴ do. 8. 28-30 Und 32(tligb.) 3½ d0..45(tllgd.) 3½ Pfälz. Ryp.-SKk. 4 do. do. 8888888 88888888 5888888 8888888885 95.40 95.20 95.80 85 95.30 85.50 95.30 008¼ do. E. 28 04% do. F. 30 u. 31 E. 32 u. 33 E. 28 E. 23 3½ do. Klelnb.1904 4% h. Hyp.Bank⸗ pfüd. Nannh. 1902-07 4% g0. Küb. ab 1912 % do. unk. b. 1917 1919 4% do. % do. 4008½ 40. 3% do,„ 1914 %½ do. Kkommunal 0 d0. 1 10 Iti.stti.gen..B. Oberrh, Vers.-des. Hannh. Vors.-.-A. Oderrh. Elsenb.-G. 4 Pr. Centr.-Kom. 55 vos 1901 99.80 99.80 Staatebahn 15“0. 11. 74.9/1 1 101.½ 83 1· 2¾ Oonsols 3 fielohsanleihe 5% Argent. 1890 4 Argen. 4 Itallener 4 Japaner 4½% do. do. l. S. 5 fexlkaner 4% Russen 89 Ottomanbank Amalgamated Anacondas Rio Finto Tanganyſoa Utan Gopper Central Mlalng Charteres Dde Beers Eastrand Geduld doerz Goldffelds lagersfontein 0 68.07 68.22 91.57 91.88 640.— 640.— 2021 2025 30.— 30.— 30% fients Spanlor Türkisohe Lose Zangus Ottomane Rio Finto Ohartered Vorm. 10 10. Wien, 11. April. 11. 529.— 622.— Kreditaktlen 513.— 320. Länderbank Wien, Sankverel 1260 113.— Staatsdahnen Lomdarden Harknoten Wechsel Parls Oest. Kronenrente 63.10 Baus u. Diesf Mannheim, Haufabaus. D —— 1— Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗ Hachbörse, Kreditaktien 198./. Lomdarden 26.— nmannh. Stadtan. Layer. Staatsanl. kost Noddersfonteln Premler Randmines Atohlson domp. OCanadian Baltimore Chioago Anwauke Denvers oom. Erle oom Areathwesten Orand Trunk ord. Gr. Trunk Ill pref Loulsvllle Missourl Kansas Oatarlo Pensylvanla Rock Island Southern Paoiflo Southern Rallway Unlon dom. Steels dom. Tandenz: stet. parle, 11. Apell. Anfangskurse. Debeers Eastrand Goldfleld Bandmines Wiener Effocten-Börss. Uhr. Oest. Paplerrente „ Silberrente Ungar. Goldrente J Kronenrt. alpins Montan Skoda Tondenz ſest. Miitgeteilt von: el d, Generalvertreter in hon Nr. 180. 1. 7/8. Telev Telegramme. New⸗Pork, 8. April. Line, Antwerpe.) Der 29. Marz von Antwerpen a Antwerpen, 9. April. Ime, Antwerpen.) Der 29. März von New⸗Pork a angekom nen. Oeſterreichiſcher Lloyd. Die nächſten Abfahrten von Poſt⸗ und Paſſagierdampfern finden ſtatt: 15. April D.„Almiſſa“. Venedig: 12., matien: 12. April Eillin (Draht ericht dei Red Sta Daupfer„Kroonland“, am b iſt heute zier angekommen. (Drabtber icht der Red Stai „Fin Dampfer b, iſt heut vormit ag hier Nach Aktien industrieller Unternehmungen 0 214.½ 218.— 104.½ J 73.75 ½ 120.½ 119.— 62.90 47.— 997.7 318.80 .— Soobomer 120.— 108.½ 20.— 155.— 155.— 239.90 239. 193.30 198½ 376.30 375.½ Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten 11. 26.— Ital. Aittelmserb. 114.— 99.½ 191.% 191% 211.% 210. 93.— 33. 262.½ 282.%ù 175½ 175.— nen. 11. 10. 93.70 83.70 1000 102⁰0 920.— 924.— 93.20 83.30 96.50 88.50 99.70 99.70 biskonta-Commandlt 183.½ Ausländisehe Biiekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 11. Aprit. Crelegr.) Anfangskurse der Effektenbörse 10. 101.½ 113.114½ .½ 22.1½ —15 104.— 27.01 153.%¾ 65.% 65. Tendenz: unregelm. 11. 35.70 101.55 62.— 88. 1028,5 102“ 835.— Baron Gautſch“, and“ am Nach Wien, 11. April. 11. 10. 622.70 822.50 2057 2055 Kreditaktſen Oesterreloh-Ung. Zau u. Betr..-G. Unlonbank Ungar. Krealt len. Bankvereln Lünderbank Turkische Lose Alpine Tabakaktlen Nordwestbahn Oester. Waffenfbr. Staatobahn Lombarden Zusohtherad B. 955.— 952.— 709.20 705.50 122.50 120.20 998.— 992.— Bor lin, 11. Aprll. 11. 10. 195./ 195.%8 163.½ 182.87 Kredltaktlen Olsoonto-Komm Staatsbannen Lomdardon 217.½ 216.½ (Sohlussk Zerlln, 11. Aprll. Weohsel auf Amsterdam kurr Woeohsel Longdon Woohsel Paris Wechs.a. Wlen kurz 4% ftelohsanleſhe 3½% Relohsanl. 3% Boiohsanlelhe 4% Consols * 4%„„ 8%„ ogonvert. 3% Saonsen 2 4% Argent. v. 1897 85.— 5 Chinsson v. 1896 100.75 4½ Japaner 92.30 4% Itallener Rannb. Stadtanl. 4 Oest. oldrente 3 Portug. unif..3 5 flumänen v. 1903 40% Russ. Anl. 1902 8 4 rfürken unif. 85.25 Turk.400 Fro.-Lose 13f.50 4% Bagdadhahn.90 Oest. Kreditakten 188.— 195. 4% Ung. goldrents 86.20 85.2 4%„ Kronenr. 31.30 81.80 Berl. Randels-des. 102./ 161.½ Darmetädter Bank 118.½ 116.4 Deutsob-Aslat. Bk. 121.70 121.70 Deutsche Bank 229./ 248./ Disoonto-Komm. 183.% 182.% Oresdner Bank 151.— 150.0 134.70 184.34 Rolohsgank hein. Kreditbank 126.70 128.70 154.— 153.40 Bussendank Sohaatfh. Bankv. 112.80 112.60 Südd. Diso.-G..-A 113.20 112.50 Staatsbahn Lombarden Baltimore u. Oblo Canada Paolflo Hamdurger Paoket Hansa Rorddeutsob. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allgem. Elektr.-g. Aluminum Anlltia Anllin Treptow 157.50 564.— 58420 462.— 448.— W. Bernn, 1f. 11. 10. Kredtt-Aktien 4% 195,½ Nachm..50 Uhr. 11. 10. 85.70 85.70 88.— 66.— 108.70 Dest. Paplerrente „ Silberrente „ Goldrente Ungar. Goldrente 102.— „ Kronenrt. 82.— Woh. Frankt. vista 117.98 London 24.15 „ Paris „ Amsterd.„ Napoleon Marknoten Ultimo-Hoten Skoda Tendenr: stet. * 117.95 117.89 838.— 833 —— Berliner Rfiekten-Börse. (Anfange-Kurse.) 1110 176.— 175, 288.— 28178 191.87 191.50 Laurahütto Phönlx Harpener Tend.: fest. urse.) 11. 10. Aranbg. Sergwksg. 399— 397.80 Bergmann Elektr. 121.— 120.20 Bochumer 216.½ 216. Brown, Soveri A00. 142.50 142.— Bruohsal. Masohfb. 343.— 342.— Chem. albert 448.50 450.50 Daimler 32 deutsch-Luxembg. 152. Oynamit-Trust 1 85 Deutsch-Uebersee 168.— 165.10 D. Gasglühl. Auer 483.— 456.50 D. Waffen u. Aun. 587.——.— 0. Stelnreugwerke 239.— 238.50 Eiberfefd. Farbden 551.90 552.— Esden. Nreditanst. 157.— 157.50 Fadon Mannstädt 138.— 138.— Fader Bleistiftfbr. 278.— 273 50 Felten& dulaume 144.70 144.20 Aritzner Masonin. 297.— 285.70 Ar. Berl.Strassendb. 163.50 182.75 Selsenkirohner 194.¼ 198.¾8 Rarpensr 191.¾8 181.%8 Hbohster Farbwk. 645.90 648.— Bonenlehewerke 171.50 171.—. Kaltw. Aechersleb. 149.70 149.90 Kölner serzwerk 325.20 525.— Cellulose Kosth. 157.50 158.70 Lahmeyer 126.— 122.10 Laurahütte 175./ 178.¼ Lloht und Kraft 125.60 125.70 Lothringer Cement 125.— 12ʃ.20 Ludw. Ldewe& C0. 380.— 323.50 Nannssmaanröhr, 210.— 210.50 Odersohi. Biab.-Bd.—— 104.— Orenstein& Koppel 208.— 202.20 Phönlx 252./ 288. Shein. Stahlwerke 18.20 188.50 Hombaoher Hütte 162.20 181.50 Rüttgerswerken 197.50 192.10 Sohuokert 143.70 143.40 Stemens& Halske 214.— 213.— Sinnor-Brauerel 232.— 231.— Stettiner Vulkan 143.70 142.50 Tonwar, Wlesloch 126.— 12.— Ver.dlanzst.EIherf. 657.— 645.50 Ver. Köln-Rottwell. 322.— 820.70 Westeregeln 212.— 210.— Wott. Dr. Langendr. 102.70 102.— Witten. Stahſröhr, 171.— 171.— Zelistoff Waldbof 240.50 238.40 Otav! 11450 114— South West-Afrika 129.20 130.— Vogtl. Naschlufbk. 470.— 472.— Raphta Petrol.-Rob.344.50 362.20 Ver. Frünk. Sobukf. 124.70 12.70 Bleſef. Haschinenf.526.20 525.— Sod Hambg. Opisohl. 190.70 189.20 privatdlakont 5½ April. CTelegr.) Nachböree H. 10. Staatshahn Diskonto-Komm. 183.% 182.%/ prelse la Mark por 100 Kü frel 11. 10. Welxen Mal 210.50 210.50 Jull 214.30 214.50 Septemdber 208.25 207.75 Koggen mal 108.50 169.50 zull 17³5 175.25 September—.— 170.— 120.— 188.50 174.— 173.— Hafer Mal Jull Llverpool, 11. Aprll. Welx. Rt. WInt. st. 11. 10. Oiff. per Ma 446% 71%—% per Jull 774% 74 Antwerpener P Antwerpen, 11. Aprll elzen stet 11. por Mel 20.92 per lull 20.87 per Sept. 20.62 Päarlser Rafer Aprl Ma! Wal-Aug. 8 Roggen Apr Hal Welzen Mehl Aprll Mal Mal-Aug. Sept.-Oez. Dal⸗ ie FTrieſt—Catiaro(A] D. Lombarden 26.—.5 ——— Produkten-Börsen. Berliner Proüuktenhörss. Berlln, 11. Aprll.(Telegramm.)(Produktenbörse.) Berlin netto Kasse. NHals Ma! Juli Rudsl Aprll Ma! Oxtober Splritus 70er loo0 Welzenmehl Roggenmen! Liverpooler Produktenbörss. (Anfangskurse.) 11. 10. Ditt 52 8¼½— %% 5/1%8— Mals La Plat. Th. per ſlal per Jull rodukt enbörse. (Anfang) derste por Nel por Soptembor der Dexember 11. 17.07 15.87 15.70 Produktenbörse. Rüböl Apri Ruböl Mal Mal-Aug. Sept.-Dez. Splritus Aprli e Mal-Au Sept-08. Lelnöl April Aal Mal-Aug. Sept.-Dez. Rohrucker 880%%%% 28. Zuoker Apre Ma Mal.-Aug. Talg D.„Briont“, 15. April D.„Prinz Hohenlohe“, neſiſche Linie D.„Adelsberge, Spalato, Leſina, Nach der Levante und dem 11. April Eillinie Trieſt—Alexandrien Theſſaliſche Linie Luſfinpiccolo, Zara, nuovo und Cattaro.) Mittelmeer: D.„Wien“, „Urand“, 13. April D.„Stambul“, 13. Apri D.„Elektra“, 15. April tiuopel D.„Leopolis“. Japan: 16. April Linie burg“, 20. April Linie Palerie“, 30. April „Africa“, patra“, 5. Mitgeteilt von der Bärenklau 11. April Tr 14. April Lini Eillinie 16. April Dalmatiniſch alba⸗ Griechiſch orientag 1 Linie TrieſtSyrien Eillinie Nach Oſtindien, TrieſtKalkutla D.„Marte Linie 1. 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Obermüller Phil. Schmiedel e. T. Elſe. Mürz Geſtorbene: 27. d. verh. Privatm. Karl Hennig, 88 J. 29. Lina, T. v. Fuhrm. Andr. Petri, 15 M. 29. Ottv, S. d. Kellner Froͤr. Gerſtner, 2 J. 28. d. verh. Privatm. Och. Neuer, 74 J. 30. Kath. geb. Appel, Ehef. d. Kfm. Frdr. Seitz, 48 J. 30. 85 geb. Becker, Wwe. d. Gärtu. Guſt. Schmalz 59 J. 29. Franziska, T. d. Maſchin. Max Thomas, 6 M. 30. d. led. Bügl. Joha. Dörr, 18 J. 30. Erich, S. d. Schmieds Karl Fecker, 2 M. 29. d. led. Fabrikarb. Marie Staiber, 22 J. 30. Hch., S. v. Ing. Jak. Klein, 2 M. 29. Wilh., S. d. Form. Leonh. Karl Waldmann, 1 M. 29. Eva geb. Unrath, Ehefr. d. Invalidenrentu. Ad. Kraſtel, 63 J. 29. Eva geb. Sommer, Ehefr. d. Hauſierers Frdr. Sommer, 55 J. 31. Eliſ., T. d. Schloſſ. Gg. Minnig, 17 M. 29. Dora geb. Jabſt, Ehefr. d. Hafenarb. Joh. Schau⸗ bert, 36 J. 30. Kath. geb. Mehne, Wwe. d. Fabrikarb. Chriſtian Jäger, 81 J. 7. d. verw. Maſchtneureinig. Aug. Grieſche, 54 J. verw. Amtsdien. a. D. Frz. Joſ. Haag, 78 J. d. verh. Wagenführer Markus Götz, 35 J. 81. d. verw. Altersrentn. Thomas Morio, 76 F. d. verw. Tagl. Simon Schächner, 61 J. 31., d. verh. Desinfekt.⸗Geh. Frz. Bender, 31 J. 15 d. led. berufsl. Jrene Grumbach, 21 J. pril. 1. d. led. Privatin Luiſe Kaeſen, 54 J. 1. d. led. Muſiklehrerin Karol. Neſtler, 89 J. nee destee —n e S RNYSHES= AMn=DAnes 8 * leonore, T. d. Schneid. Hch. Haumüller, 9 M. Frida, T. d. Eiſenbohrers Frdr. Streckfuß, 1 T. Frdr., S. d. Eiſenbohrers Frdͤr. Streckfuß, 1 d. verw. Kanzleiaſſiſt. a. D. Hch. Hock, 72 J. Leonore, T. d. Opernſäng. Frz. Bartenſtein, 2 T. Walter, S. d. Schloſſ. Frdr. Meiſenzahl, 1 M. Anna geb. Zeiler, Wwe. d. Hol. W. Holler, 52 N Willi, S. d. Feuerwehrm. Joſ. Schmitt, 2 M. 3. Anna geb. Fleiſchmann, Ehefr. d. Lageriſt Gg. Eggert, 22 J. 3. Anna, T. Aug. Häfner, 9 M. 5. Kurt, S. d. Wirts Bernh. Erlacher, 13 T. 5. Irma, T. d. Tgl. Joſef Brenzinger, 13 M. 3 4 SDSeneret 5. d. verh. Fabrikant Samuel Hockenheimer, 68 J. d. verh. Tüncher Anton Tanner, 34 J. 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Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne eutgegen. Karlsruhe, im April 1913. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. Bom Büchertiſch. Adolf Kohnt: Prinz⸗Admiral Abdalbert von Preußen und die deutſche Flotte. Volks⸗ und Jugend⸗ ſchriftenverlag G. m. b.., Leipzig. Preis 2% Dieſer leſenswerte Band ſchildert in anſchaulicher Weiſe die Entſtehung unſerer deutſchen Flotte und verzeichnet die hervorragenden Verdienſte des erſten deutſchen Admirals Adalbert von Preußen. Es iſt ein vaterländiſches, anziehend geſchriebenes Buch, deſſen Lektüre für jeden Deutſchen von Intereſſe iſt. Es enthält zunächſt feſſelnd geſchriebene Reiſeberichte dieſes tatenfrohen Mannes, die Bluttaufe der jungen deutſchen Marine beim Kap Tres Forcas, die zum erſtenmale die Blicke Europas auf die preußiſche Marine lenkte. Ebenſo lebensvoll geſchildert iſt die Beſitzergreifung des Jadebuſens durch den Prinz⸗ admiral und ſeine Tätigkeit im deutſch⸗franzöſiſchen Kriege. In einem beſonderen Kapitel wird die gegen⸗ wärtig deutſche Flotte beſprochen und die Verdienſte des deutſchen Kaiſers und des Prinzen Heinrich um dieſelbe hervorgehoben. Zahlreiche Illuſtrationen bilden eine hübſche und wertvolle Ergänzung des ge⸗ druckten Wortes. Anläßlich der Jahrhundertfeier dürfte auch dieſer empfehlenswerte Baud ine zeit⸗ gemäße Lektüre ſein und die Liebe und das Ver⸗ ſtändnis für die deutſche Marie erwecken in allen Kreiſen, insbeſondere aber in den Herzen der Jugend, für welche das Buch ja geſchrieben und be⸗ ſtimmt iſt. Vergebung von Anſtreicherarbeiten. Nr. 5619. Der Anſtrich der Eiſenkonſtruktion der zweiten Neckarbrücke(Jungbuſchbrücke; und der Brücke überx den Floßdurchlaß im Induſtriehafen ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Plaubeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 1,45/ von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 28. April 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. 1755 Mannheim, den 3. April 1018. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Straßzenbahn. Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Monat März 1913 gefundenen Gegenſtände a) im Hausflur des Verwaltungsgebäudes der Straßenbahn in Mannheim— Colliniſtraße— b) im Hausflur des Stadthauſes in Judwigshafen a. Rh.— Ludwigsſtraße 69— während 6 Wochen zur Einſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, den 4. April 1919. Straßenbahnamt. Danypfftraßenbahn Nannheim⸗Frndenheim. Die Station Mannheim der Dampfſtraßenbahn Mannheim ⸗Feudenheim befindet ſich von Sonntag, den 13. ds. Mts. ab, auf der Nordſeite der Haupk⸗ feuerwache. 1754 Infolge der in der Nacht vom 12. auf 13. d. Mts. herzuſtellenden Gleisanſchlüſſe ſind nachſtehende Aen⸗ derungen des Fahrplanes erforderlich: Samstag, d. 12. d. Mts., letzter Zug ah Feudenheim 9 Uhr abends Samstag, d. 12. d. Mts., letzter Zug ab Mannheim 9˙ Uhr abends Sonntag, d. 18. d. Mts., erſter Zug ab Feudeuheim 8 Uhr früh Sonntag, d. 18. d. Mts., erſter Zug ab Mannheim 8 Uhr ſrüh. An der Bauſtelle Friedhof muß bis zur Fertig⸗ ſtellung der Gleisarbeiten umgeſtiegen werden. Die Halteſtelle Friedhof befindet ſich von Sonn⸗ tag, den 18. d. Mts. ab, auf dem neuen Bahnkörper in der Nähe der bisherigen Halteſtelle. Maunheim, den 8. April 1918. Straßenbahnamt. Den Fortbildungsunterricht betr. Nach 8 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Knaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: à. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1899 geborenen Knaben die Knabenfortbildungsſchule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaftliche Mädchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchtedener Schulhäuſer. Nach§ 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, Lehrlinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Aumeldung hat zu erfolgen: à. für die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim oder Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrekterat— Fried⸗ richsſchule, U 2— täglich von—10 und—4 Uhr. b. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden 1555 bei dem Oberlehrer der Schulabteilung daſelbſt, e. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. d. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mäschenabteilung. Zuwiderhandlungen werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ.., die von auswärts kommen, ſind ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kua⸗ ben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfort⸗ bildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich aus⸗ nahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betr. Fachſchulen überwieſen werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Beſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Mannheim, den 7. April 1913. Das Bolksſchulrektsrat: Dr. Sickinger. 174 Nr. 15268 J. Das Zinſenerträgnis der Gallen⸗ berg⸗Stiftung für das Jahr 1913 wird demnächſt ver⸗ eilt. Die Stiftung bezweckt die Unterſtützung würdiger und bedürftiger Muſiklehrer und Klehrerinnen der Stadt Mannheim, ohne Unterſchied der Konfeſſton, die durch Alter oder Kraunkheit arbeitsunfähig ge⸗ worden und mindeſtens ſeit 2 Jahren hier wohnhaft ſind. Die Unterſtützungen ſollen aber nur ſolchen Perſonen gewährt werden, die die Mufik zu ihrem Lebensberuf gewählt haben, wobei die Mitglieder des Hoftheaterorcheſters vorzugsweiſe zu berück⸗ ſtchtigen ſind. Bewerbungen um eine Zuwendung aus dem Zinſenerträanis ſind mit genauer Schilderung der perſönlichen und ſonſtigen Verhältniſſe bei uns innerhalb der nächſten vier Wochen einzureichen. Mannheim, den 1. April 1913. Stiftungsrat der Gallenberg⸗Stiftung: v. Hollander. Händel. Grundſtücks⸗Zwangsverſteigerung. Das in Mannheim, Stockhornſtraße 11a, belegene nachſtehend beſchriebene Grundſtück ſoll am Freitag, den 18. April 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notariat in deſſen Dienſt⸗ räumen Qu6, I. Stock in Mannheim öffentlich ver⸗ ſteigert werden. Akteneinſicht und Auskunft unentgeltlich bei dem Notariat. Grundbuch Band 23, Heft 6, gb.⸗Nr. 168m, 1 ar 80 am Hofraite. Hierauf ſteht ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit Gaupen und Treppeubausvorbau, Unbelaſtet geſchätzt auf: 28 000 4 80474 1741 1730 Maunheim. den 4. April 1918. Sroßh. Netariat 3 als Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ 41444 2 im. uli udg ing wurnte i6g duve eg Jaöbgund loach Avansg log zuu 4990 zabi viegat 58 1 15 EPNFHFTFEFEFEFFFFCTCCCT un usalllv 5 Muslig sog bunflogtgſun izg m mfe 15 e 0900 l 45 binv grer nacaz z maa uguhise n 1 unztigs zim 5 rch omag udteg gun noſon kealnuzgg usgunzs beuvan ie gpat msgegacsbaon gazat afsg 101 oder 14783 Rheindammſtr. 64. neu ver⸗ 14985 Lange⸗Rötterſtr. 50 „Dud⸗ ſchöne ganz neu hergericht. 41314 Manſ. 41440 14751 ſtr. 13, 3. St. Zohng. Spetſe⸗ 33 1. Jul 3. V. Nü 2 Allein⸗ Dame zu v. Näh. 3. St. r. 14659 mieten. 21908 7Zimmer⸗ ., Rott⸗ 11. a m. 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In⸗ iſt Ludwig Zahn, tti, Mannheim. aweig: Möbel⸗ ug. 9 heim, 5. April 1913. Gr. Amtsgericht Z. I. Philomine geb Zimmer⸗glaubhaft zu machen, wid⸗ widerſpricht, mann. Der Mann hat rigenfalls ſie bei der das der Frau gemüß Feſtſtellung des gering⸗ § 1857 B..⸗B. zuſtehen⸗ ſten Gebots nicht berück⸗ de Recht, innerhalb ihres ſichtigt und bei der Ver⸗ häuslichen Wirkungskrei⸗ teilung des Verſteige⸗ ſes dte Geſchäfte des rungserlbſes dem An⸗ Mannes für ihn zu be⸗ ſpruche des Gläubigers ſorgen und ihn zu vertre⸗ und den übrigen Rechten 1 10 nachgeſetzt werden. „Seite 89: Watzel Diefenigen, welche ein Adam, Baumeiſter in der Verſteigerung ent⸗ Mannheim u. Katharina gegenſtebendes Recht ha⸗ geb. Schütz. Vertrag vom ben, werden ankgefor⸗ 1916. Güter⸗dert, der Erteilung des Zuſchlags die uf⸗ Maunheim, 5. April 1919. hebung 19905 1 Er. Amtsgericht Z. I. Einſtellung des Verfah⸗ Vereinsregiſter. enee ie bas Handelsregiſter. Zum Hand.⸗Reg. B, Bd. III.,.-Z. 22, Firma„Ba⸗ diſche Anilin⸗& Soda⸗ Fabrik“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Carl Moſthaf, Kaufmann, Dr. Max Scharff, Chemiker und PDr. Otto Seidel, Chemiker, ſämtliche in Lubwigshafen am Rhein — als Prokuriſten be⸗ ellt und berechtigt, ſe in Gemeinſchaft mit einem anderen hierzu Ermächtig⸗ ten die Geſellſchaft zu ver⸗ treten und die Firma zu geichnen. Mannheim, 7. Npril 191g Großh. Amtsgericht Z. I. Recht der Verſteigerungs⸗ Zum Vereiusregiſter erlös an die Stelle des Band V,.⸗Z. 30, wurdeſverſteigerten Gegenſtan⸗ heute eingetragen: des tritt. 592 S ſellf f äss Grundbuch von Mann⸗ Mannzeim 9. April 1919. Per dand en Hezt 27, Großh. Amtsgericht Z. 1. Beſtendsverzeichn s k. Egb.⸗Nr. 880g, Flächen⸗ Anna Barbara geb. inhalt 3 àa 85 am Hofraite. Wolf ausEiersheim, Ehe⸗Waldhofſtr. Nr. 19. Hierauf frau des Milchhändlersſſteht: ein unterkellertes Baunach in Mannhelm, vierſtöckiges Wohn⸗ und I 7, 19, iſt durch Urtell Geſchäftshaus mit Dach⸗ des Schöffengerichts wohnung., II. u. III. Teil Mannheim vom 21. Jan. ſolchem Seitenbau links 19019 wegen Vergehens. Tetl vterſtöckta, II. u. nach§ 10 Ziffer 1 und 2JLII. Teil fünfſtöcktg und des Nahrungsmittelge⸗pierſtöcktgem unterkeller⸗ ſetzes(Wäſſerung vonften Wohnhausguerban mit Milchl zur Geldſtrafe von Gaupen, unhelaſtetgeſchätzt 200 Mark oder 20 Tagenſauf 88000.— Mark. Gefängnis verurteilt wor] Maunheim, 28 März 1913. Handelsregiſter. Zum Handels⸗Reg. B, Bd. IX.,.⸗Z. 21, Firma „Mheiniſche Porzellan⸗ fabrik Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ Maunk Hugo Geſchäftsführer der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden. Manunheim, 9. April 1913. Gr. Amtsgericht, Z. 1. m wurde heute den. 501 Auf die Berufung der Großh. Notariat 3 Angeklagten gegen dieſes als Vollſtreckungsgericht. Urteil iſt die Geldſtraſe durch Urteil der Straf⸗ kammer 1 Mannheim Herrenloſe Hunde betr. vom 27. Februar 1918 auf ZJugelaufen und im Tier⸗ den Betrag von 100 Mk. aſyl untergebracht 11 her⸗ herabgeſetzt worden. 591ſrenloſe Hundezz Mannheim 25. März 1913 Deutſcher Schäferhund, Gerichtsſchreiberei des männlich, grau. Kriegshund., männlich, Jagdhund, weihl, braun Orgelſpieler und Perſonen, welche Vorſtellungen erhalten hierzu keine Erlaubnis mehr. braun mit 51 Rücken auf der Straße und öffentlichen glätzen geben wollen, mit weiß. Spitzer, männl. ſchwarz. Dackel, weibl., ſchwarz. Pinſcher, männl., ſchwarz mit weißer Bruſt. Fox, männlich, weiß und braune Kopfzeichnung. Fox, männlich, weiß wit ſchwarzer Zeichnung. Fox, weiblich, weiß mit ſchwarz u. brauner Zeichn. Deutſcher Boxer, männ⸗ lich, braun geſtromt. Gelber Pinſcher, weib⸗ lich, gelb. Mannheim, 10. April 1918. Großh. Bezirksamt Polizeidirektion. Rheinſchiffahrt. Nachſtehende Bekannt⸗ machung bringen wir zur Kenntuis der Rheinſchiff⸗ fahrtsintereſſenten. Mannheim, 9. April 191g. Gr. Rheinbauinſpektion. Siebert. Bekauntmachung für die Rheinſchiffahrt. Die in der für die Schiff⸗ fahrttreibenden erlaſſenen Bekanntmachung vom 15. März d. J. b. f. Nr. 990 mitgeteilte Beſchränkung der freten Durchfahrts⸗ höhe der Hohenzollern⸗ brücke Köln, wird bis zur Fertigſtellung der An⸗ ſtreicherarbeiten an⸗ dauern. Dieſe Arbetten werden vorausſichklich im Laufe dieſes Monats fer⸗ tiggeſtellt werden. 619 Koblenz, 7. April 1913. Der Oberpräſident der Nheinprovinz. Chef der Rheinſtrombau⸗ verwaltung: J..: von Hagen. Großh. Amtsgerichts Z. 5. Der Plan über die Güterrechtöregiſter. Zum Güterrechtsregt⸗ ſter Baud XII wurde heute eingetragen: 1. Selte 84: Groſch Heinrich, Kaufmaun in Maunheim und Luiſe Chriſtine geb. Beyſel. Vertrag vom 25. März 1913. Errungenſchafts⸗ gemeinſchaft. Vorbehalts⸗ aut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeich⸗ nete Vermögen. 2. Seite 85: Hilger Karl, Privatmaun in Mannheim und Eliſe Franziska geb. Hagel. N 1913. Gütertreunung mit der Abänderung, daß die Vorſchriften der 88 1429⸗ 90 B..⸗B. ausgeſchloſ⸗ ſen ſein, dagegen die Be⸗ ſtimmungen in 88 1381½ B. G. B. Anwendung finden ſollen. 3. Sette 86: Louis, Kaufmann in Maunheim u. Friederike geb. Lehmann. Vertrag vom 27. März 1913. Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Bertrage näher bezeichnete Bermögen. 4. Seite 87: Riſch Hein⸗ rich, Metzger in Maun⸗ heim und Anna geb. Goe⸗ ring. Vertrag vom W. kärg 19183. Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft. 5. Seite 88: Spring⸗ maun Karl, Kranenſüh⸗ Vertrag vom 27. März Im Wege der Zwangs⸗ Maunheim belegene, im Akademieſtraße; Herſtellung unterirdiſcher 65 Telegraphenlinien in Mannheim liegt beim Tele⸗ Zwangsverſteigerung. Kraphenamt von heute ab 4 Wochen aus. 1) Zementkanäle werden hergeſtellt: Bahnhof⸗ vollſtreckung ſoll das inſplatz, Friedrichsfelder⸗, Moltke⸗, Augarten⸗ und Grundbuche von Mann⸗ 2) Fernſprechkabel werden ausgelegt: Marien⸗, Namen des Geſamtguts der Fahrnisgemeinſchaft zwiſchen Martin Braun, Maurermeiſter in Lud⸗ wigſtraße, in E 4, F 5, G mel eingetragene. nachſte⸗heimer Landſtraße. hend beſchriebene Grund⸗ ſtück am Dienstag, 27. Mai 1918, heim zur Zeit der Ein⸗ Heinrich Lanz., Große Merzel⸗, Augarten⸗, Krapp⸗ tragung des Verſteige⸗mühl⸗, Meerfeld⸗, Windeck⸗, Waldpark⸗, Rheinvillen⸗, rungsvermerkes auf den Burg⸗, Schwetzinger⸗, Neckarauer⸗, Moll. Karl Lud⸗ 4,&3, K 2, K 1, Freher⸗ Jungbuſchbrücke, Ludwig Jollyſtraße, Unter⸗ ig Jagemannſtraße, weiter am Bahndamm bis olzſtraße ſowie Fröhlich⸗ und Seckenheimer⸗ wigshafen a. Rh. und deſſenſſtraße; in Neckarau: Neckarauer⸗, Kalſer Wilhelm⸗ Chefraucchriſtinegeb.Sche⸗ und Wörthſtraße; in Neuoſtheim: VBürer⸗ und Seckea⸗ 593 Karlsruhe(Baden), den 5. April 1913. Kaiſerliche Ober⸗Poſtbirektion. vormittags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat, in deſſen Dienſt⸗ räumen Q6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. tag, den 3. Mai l. Is. und Wee 13. Mai l. Is. merk iſt am g. September. Am Pfingſtſountag mü 1912, in das GrundbuchTages die Verkaufs⸗ und eingetragen worden. Die Einſicht der Mit⸗ rigen das Grunbſtück Schätzungsurkunde iſt ſe⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auffor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsver⸗ merkes aus dem Grund⸗ maßgebend. buch nicht erſichtlich wa⸗ ſein. ſteinerungstermine Die Frübjahrsmeſſe 1913 betr. Die diesjährige Frühfahrsmeſſe beginnt am Sams⸗ endigt am Dienstag, den —55 während des ganzen 0 ubuden geſchloſſen bleiben(§ 8 der Meßordnung). Am Sonmtag, den 4. Mai und am Pfingſtmontag teilungen des Grund. durſen die Verkaufsbnden auf den Meßplätzen buchamts ſowte der üb⸗unerhalb der Stadt von bis 7 Uhr abends, alle übrigen Buden(Verkaufs⸗, Schieß⸗ betrefſfenden Nachwelfun. rechts des Neckars) Karuſſells u. ſ. w. gen, insbeſondere derppon L Uhr nachmittags bis 10 Uhr abends geöffnet An Werktagen ſind für die Verkaufszeiten in denſz Verkaufsbuden auf den Plätzen innerhalb der Stadt die für die offenen Verkaufsſtellen der in Mannheim an⸗ ſäſſigen Gewerbetrelbenden geltenden Beſtimmungen Alle übrigen Buden(Schau⸗ Schieß⸗ und Ver⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗kaufsbuden rechts des Neckars) Karufſells u.. w. haben voran Werktagen ſpäteſtens um 10 Uhr abends zu der Aufforderung zur ſchließen(814 Meßordnung.] Die Schau⸗ und Schieß⸗ Abgabe von Geboten an⸗ buden, Karuffells u. ſ. w. dürfen an Werktagen vor. zumelden und, wenn der 12 Uhr mittags nicht geöffnet werden. Muſikgeſellſchaften erhalten Erlaubnis für Sonn⸗ tag, den 4. Mat, Montag, den 5. Mai und Dienstag, den 6. Mai 1918, jedoch nur für Wirtſchaften. Schiffsſchaukeln, anatomiſche Muſeen, Nieſen⸗ damen, Kraftmeſſer, Schlagmaſchinen, Illuſianen, Glücksſpiele jeder Art und Würfel⸗, Kegel⸗, Ning⸗ und Plattenwurfſpiele und dergleichen ſowie die ſogenaunten Nebenkabinetts werden überhaupt nicht zugelaſſen. Mannheim, den 8. April 1918. 6¹1 Großh. Bezirksamt, Polizeidirektion. Irühjahrs⸗Kontroſlperſammung 1913 im Landwehrbezirk Maunheim, Bezirk des Haupt⸗ meldeamts Mannheim, für die Ortſchaften des Aimtg⸗ bezirks Maunheim. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: Sämtliche Unteroffiziere, Mannſchaften und Er⸗ ſatzreſerviſten der Jahresklaſſen 1900 bis 1912, mit Ausnahme derfenigen der Jahresklaſſen 1900 und 1001, welche bereits zur Laudwehr II. Aufgebots Üübergeführt worden ſind und derjenigen der Jahres⸗ klaſſe 1901, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1601 eingetreten ſind. 547 Es haben zu erſcheinen: In Ladenburg(Schulhoff: Samstag, den 19. April 1918, vormittags 9,30 Uhr: Die Maunſchaften der Infauterie von Ladeuburg und Neckarhauſen. Samstag, den 19. April 1913, vormittags 10,30 Uhr: Die Maunſchaften der übrigen Waffen, die Erſfatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſtition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ fen von Ladenburg und Neckarhauſen. In Schriesheim lim Garten der Wirtſchaſt von Peter Urbau II): Samstag, den 19. April 1913, nachmittags 2 Uhr: 10 Sämtliche Mannſchaften der Gemeinde Schries⸗ eim. In Fendenheim(im Garten des Schützenhauſes]: Montag, den 21. April 1513, vormittags 9 Uhr: Die Mannſchaften der Infanterie von Feuden⸗ heim und Wallſtadt. Monutag, den 21. April 1913, vormittags 10,30 Uhr: Die Mannſchaften der übrigen Waſſen, die Erſatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſitlon der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannuſchaften aller Waf⸗ fen von Feudenheim und Wallſtadt. In Seckenheim[Schlößchen]: Montag, den 21. April 1913, nachmiitags 2,30 ÜUhr: Die Mannſchaften der Infanterie von Secken⸗ heim und Ilvesheim. Montag, den 21. April 1913, nachmittags 4 Uhr: Die Manuſchaften der übrigen Waffen, die Erſatz⸗ reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſtition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ ſen von Seckenheim und Ilveshelm. Militär⸗, Erſatzreſerve⸗Päſſe und Kriegsbeorde⸗ rungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jſeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Mili⸗ tär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗pPaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Bezirks⸗Kommando Mannheim Vorſtehende Bekauntmachung des Bezirks⸗Kom⸗ mandos Mannheim wird den Bürgermelſterämtern des Landbezirks hiermit zur Kenntnis gebracht mit der Verfügung, dieſelbe den Mannſchaften der Ge⸗ meinden durch mehrmaliges Ausſchellen, Anſchlagen am Rathauſe, an Fabriken und größeren Elabliffe⸗ ments bekannt zu geben. Der Vollzug dieſes Auftrages iſt dem Haupt⸗ meldeamt Mannheim ſpäteſtens bis zum 15. April 1913 anzuzeigen. Bei ungünſtiger Witterung haben die in Betracht kommenden Bürgermeiſterämter für Sicherſtellung eines zur Aufnahme von 300 Mann geufgend großen bedeckten Ranmes Sorge zu tragen. Mannheim, den N. März 1918. Großh. Bezirksamt Abt. II. e e Ag e 2 8— Amtliche Impressen stets zu haben in der Dr H. Haas schen Buchdruckerei. t Verantwortlicher Rebakteur Kris Koog.— Druck und Verlag Dr. H. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. B. dd re g8 8 9 9 Seeed eß e e e 70 Mannheim, 15 April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 11. Seite. AJur Frage der Feſchaffung zweiter Hypotheken ſiegen ums noch zwei Aeußerungen vor, die wir nachſtehend wiedergeben. Meine Ausführungen vom 27. Februar d. J. gaben zur Erörterung weiteve Veranlaſſung, was ich ſelbſtverſtändlich vorausſah. Daß ich mit meinen Ausführungen nicht alleimſtehe, iſt mit der einen Erörterung feſtgeſtellt und ebenſo wie der Schreiber derſelben und ſomit auch ich noch weſtere Zuſtimmungen erhalten werden, wird dies bei dem Gegner der Fall ſein, dem Haus⸗ Pbeſitzer, der vorläufig zwar keine, anſcheinend ober ſpäter eine 2. Hypothek benötigt. Kurz ge⸗ ſagt, es iſt der Letztere eben auch wieder ein Dieſer Herr vermutet in mir Dies wäre vielleicht möglich, Geldnehmer. einen Vermitttler! bvielleicht bin ich aber auch Geldgeber oder beides zu gleicher Zeit und ſchließlich noch Hausbeſitzer, das tut aber gar nichts zur Sache, auf jeden Fall bin ich Sachverſtändiger, habe als ſolcher ganz unparteiiſch den Tatſachen entſprechend ge⸗ ſchrieben und gube Hypotheken als beſte Kapital⸗ anlage empfohlen. Wemmn betr. Hausbeſitzer bei ſeiner vielen Tätigkeik mit Vermittlern beſondere Proviſionen hat bezahlen müſſen, ſo müſſen eben die jeweils in Betvacht gekommenen Verhältniſſe darnach gelegen haben, da ſich der Vermittler, wie auch ein anderer Geſchäftsmann, ganz nach den bean⸗ ſpruchten Dienſten bezahlen läßt und aus ähn⸗ lichen Gründen wird ihm wohl auch von Hypo⸗ theken banken, welche faſt ausnahmslos auf 10 Jahre abſchließen, für Prolongationen die ſeinerſents angeführten Propiſionen von—2 Prozent verlangt worden ſein. Im Allgemeimen dürflren derartige Proviſionen von Hypo⸗ werden, wenm damit nücht gerade ein Zinsaus⸗ gleich gedeckt wird. Der Hausbeſitzer kamn dann die bon ihm geforderte Zinserhöhung wenn es ſich um eine weſemliche handelt, auf die Mieten ſchlagen, ſoferm er dies nicht ſchon früher getan hat. Daß aber wur hierdurch etwa Kapital⸗ zinſen rückſtändig werden, trifft nicht zu. Die allgemeinen für die Beleihung überhaupt in Be⸗ kückſichtigung zu ziehenden Verhältniſſe ſind eben ſchon darnach, es hamdelt ſich demnach um ein un⸗ ſicheres Obfekt. Hypothekengeld iſt ebenſo wie andere Artikel eine Marluwcre, deſſen Kurs je nach den Zeit⸗ berhältniſſen ete. beſtimmt wird und der Geld⸗ geber, einerlei ob Bank oder Kapitaliſt, will ebenſo nach einer gewiſſen Zeit wenigſtens das Verfügungsvecht über ſein Geld haben, geradeſo wie dies ein Hausbeſitzer über ſeine Wohnung ele, haben will. Es bleibt den Kontrahenten in beiden Fällen je nach dem guten Einvernehmen unbenommen, ihre Verträge zu prolongferen zu den Zeitverhältniſſen entſprechenden Bedingun⸗ gen. Nehmen wir nun an, die gewünſchte Stzädt. Hypothekenbank wird errichtet, dieſe muß dann ebenſo wie eine andere Hypothebenbank die Mit⸗ tel zur Beleihung erſt beſchaffen. Welchen Zins⸗ at müßte ſie nun gegenwärtig für Hypotheken fordern? Oder wenn für die Hypotheben ein ſeſtſtehender niedriger Satz nur in Anrechnung gebrucht werden ſollte, welcher Verluſt würde die⸗ ſer Bank bei den alsdann verlangten horrenden Summen entſtehen, der natürlich in Form von thekembonken für Prolongationen kamm gefordert⸗ Erhöhung der ſtädtiſchen Umlage von den ge⸗ ſamten Steuerzahlern getragen werden müßte neben den notwendigen Sicherheiten(Hypotheben⸗ verſicherung etc.], welche die Hausbeſitzer zu ſtel⸗ len hätten? Eine Städtiſche Hypothekenbank würde keineswegs eine Konkurrenz für den Ver⸗ mittler ſein, ſie würde dem Vermittler das Ge⸗ ſchäft nur erleichtern, denn Konkurrenz muß auf dem Hypotheken⸗ und Geldmarkte ebenſo ſeim wie auf dem Wohnungsmarkte. Wie ſteht es aber mit den Koſten für den Verwaltungsapparat der ſtädtiſchen Hypothekenbank? Auch ſolche ſollten ſelbſtverſtändlich von der Stadt übernommen werden und dieſe müßten naturgemäß ebenfalls durch Umlage gedeckt, alſo von der Allgemeinheit zugunſten Einzelner getragen werden! Ich muß ſomit auch heute nochmals die Berück⸗ ſichtigung meiner erſten Ausführungen empfehlen und wiederhole auch, daß nur der Sachver⸗ ſtändige(Vermitkler) in der Lage iſt, die in Betracht kommenden Verhältniſſe richtig zu beur⸗ teilen. Sachverſtändiger iſt aber nicht ein jeder Vermittler, deren es eine Menge gibt. Viele haben aber mangels Vorbildung vom Immobi⸗ lien⸗ und Hypothekengeſchäft nicht das vichtige Verſtändnis. Solchen Leuten, zumal wenn ſie vorbeſtraft ſind, ſollte dieſer Gewerbebetrieb durch das Gr. Bezirksamt auf alle Fälle unterſagt wer⸗ den. Die neueren Ausführungen des Grund⸗ und Hausbeſitzervereims ändern an meimem Standpunbte nicht das mindeſte. Für deſſen Mit⸗ glieder iſt es ja ſehr erfreulich, daß der Verein den Vertrag mit der Stuttgarter R. u. M. V. bezügl. Mietverluſt abgeſchloſſen hat. Es können mun diejenigen, welche 2. Hypotheken bendtigen, mal verſuchem, Verſicherungen abzuſchließen und ſobche dann den Kapitaliſten als Garantie anbieten. Der Verbandsvorſitzende wird wohl die Liebenswürdigkebt haben, in einiger Zeit über die diesbezgl. Erfolge zu berichten. Die andere Zuſchrift lautet: Der Einſender des Artikels in Nr. 96 vom 27. Februar hat in ſeinen Ausführungen doch zubiel perſönliches Intereſſe bekundet, das für ihn eventl. auf dem Spiele ſteht. Ich denke, die Hausbeſitzer bilden doch immerhin für die Stadt⸗ kaſſe das Huhn, das goldene Eier legt. Schon von dem erſten Tage au, an dem jemand ſich ein Haus erwirbt, iſt er einer dreiprozentigen Strafe (Verkehrsſteuer] verfallen. Daran knüpfem ſich nichts als Annehmlichkeiten, wie Aufbringung von Steuern und Abgaben, Ueberwaſſergeldern ete. Daß die Stadtbehörde ſich inbezug auf Dar⸗ lehen nicht ſo blindlings vergibt, dafür dürften die in Betracht kommenden Organe ſchon Sorge tragen. Faſt möchte man glauben, die Hausbe⸗ ſitzer wollten etwas geſchenkt haben. Nein, ſie wollen bloß wiſſen, wo ſie in gegebenem Falle ein Darlehen haben können, ohne daß ſie dabei —3 Prozent Vermiitelungskoſten und noch mehr bezahlen müſſen. Es iſt doch anzunehmen, daß der Stadtbehörde eine 4½—Sprozentige Zinsleiſtung von hieſigen Hausheſitzern ebenſo angenehm ſein kann, als wenn ſie 4 Prozent von der Stadt Mainz erhält. Nun, unterdeſſen iſt ſa ein Ausweg gefunden, aber was für einer! Da wird es einem ganz ſchwiemlich vor lauter Prozent da und Prozent dort. E siſt nur gut, daß auch von Nichthausbeſitzern der Artikel geleſen nehmlichkeiten der Beſitz eines Hauſes mit ſich bringen kann. Da die Gründung eines Inſtituts zur Beſchaf⸗ fung zweiter Hypotheken nunmehr in Fluß iſt, können wir die Erörterung dieſer Frage, ſoweit örtliche Verhältniſſe in Betracht kommen, nun⸗ mehr ſchließen. Neues kann doch nicht mehr vorgebvacht werden. Hus Stadt und Tand. Mannheim, 11. April 19138. * Die Erfolge des Herrn Stadtpfarrers Dr. Fineiſen in Remſcheid. Vielen wird es, ſo ſchreibt man uns, noch in friſcher Erinnerung ſein, wie ungern die Anhänger der Volkskirchlichen Ver⸗ einigung Herrn Dr. Fineiſen von hier ziehen ſahen, wie wenig dagegen von anderen Seiten ſeine Verdienſte gewürdigt wurden. Mit einer gewiſſen Berechtigung konnte man ſagen: Warten wir ab, was er an einem anderen Orte fertig bringt! Jetzt hat ſich das gezeigt. In den zwei Jahren, ſeit er in Remſcheid iſt, gelang es ihm nicht nur, die vorher ſehr im Argen liegende Ju⸗ gendarbeit ſehr zu beleben, ſo daß in ſeinen voß der proteſtantiſchen Gemeinde unterſtützten Verein Volksjugend auch Anhänger anderer Konfeſſionen im großer Zahl eintraten, nein, er hat auch er⸗ reicht, was nur an wenigen Orten bisher erreicht wurde, nämlich die Errichtung eines Jugend⸗ heims, zu dem nicht nur die Kirchengemeinde, ſondern auch viele Privatperſonen namhafte Bei⸗ träge leiſteten, in der Erkenntnis der Wichtigkeit der Jugendarbeit im Allgemeinen für das Ge⸗ deihen des Vaterlandes und der beſonderen Ver⸗ dienſte, die ſich Herr Dr. Fineiſen nicht erſt in Remſcheid, ſondern ſchon hier um die Jugend⸗ pflege erworben hatte. Das Jugendheim hat drei Stockwerke und 9 Fenſter in der Front, mit nahe⸗ zu 20 Räumen. Die Vereinstätigkeit iſt mannig⸗ faltig. Von den Wanderungen und Pfadfinder⸗ übungen mit eigener Kapelle(Gitarre und Man⸗ doline, Trommler und Pfeifer) bis zu den ſo⸗ genannten„beſinnlichen Abenden“ iſt alles ver⸗ treten, was der Jugend gefallen und ſie fördern kann. Der Einzelne kann ſich auswählen, was er treiben will. Dabei iſt der Grundſaß der Selbſtperwaltung vom Geſichtspunkt der prakti⸗ ſchen ſtaatsbürgerlichen Erziehung durchgeführt, ohne daß die Jugendpflege in den Dienſt politi⸗ ſcher und kirchenpolitiſcher Beſtrebungen geſtellt würde. Die Jugend ſoll auf allen Gebieten zur Selbſtändigkeit erzogen werden. Der geiſtigen Fortbildung dienen die Bübliothek, zahl⸗ reiche Vorträge über alle möglichen Gegenſtände und regelmäßige Kurſe ſowie Leſeabende. Die Eröffnungsfeier für das Jugendheim ge⸗ ſtaltete ſich denn zu einer großartigen Kundge⸗ Hiig zugunſten der Volksjugend, die übrigens mit der Mannheimer Volksjugend nicht nur den Namen ſondern auch die von Dr. Fineiſen ſtam⸗ menden Grundſätze gemein hat. Der Oberbürger⸗ meiſter von Remſcheid hob in der Anſprache, in der er der ebangeliſchen Gemeinde zur Errichtung des Jugendheims Glück wünſchte, namentlich her⸗ vor, daß er Dr. F. für ſeine großzügige Jugend⸗ pflege dankbar wäre, auch wenn ſie ſich in engem konfeſſionellen Rahmen bewegte. Um ſo ſegens⸗ reicher ſei ſie aber, weil ihre Früchte der ganzen worden iſt, damit dieſe mal ſehen, was für An⸗ Gemeinde zugute kommen. Dr. Fineiſen hob in einer begeiſternden Anſprache den hohen Wert der Freundſchaft hervor, die alle jene ber⸗ binden ſolle, die im Jugendheim tätig ſeien, jung und alt, berufliche und freiwillige Mitarbeiter. In einer ſehr leſenswerten Feſtſchrüßt be⸗ ſchreibt Dr. Fineiſen die Einrichtung des Jugend⸗ heims und legt ſeine Grundſätze dar. Obenan ſteht, daß die Jugendpflege Selbſtzweck ſein ſoll. Die Errichtung eines Jugendheims wäre für Mannheim vielleicht noch ein drin⸗ genderes Bedürfnis als für Remſcheid. Wann wird ſich dafür ein edler Stifter finden, wann wird die Stadtgemeinde die im Inkereſſe ihree Entwicklung ſo notwendige Jugendpflege durch Errichtung eines Grundſtocks für ein ſolches Heim fördern? * Vortrag über Indien. In der Aula des Realgymnaſiums ſprach Miſfionar W. Mül⸗ ler aus Kalikut über das intereſſante Thema: „Was die heutigen Hindu über Je⸗ ſus ſagen“. Der Vortrag ſuchte zu zeigen, in wie weit es der indiſchen Miſſion ſchon ge⸗ lungen iſt über den Zentralpunkt des chriſtlichen Glaubens, d. h. über die Perſon Jeſu Chriſti Licht zu verbreiten in den Kreiſen, die in Indien ſchon längere Zeit unter ſpürbarer Beein⸗ fluſſung durch die Miſſion ſtehen. Es ſind das vor allem die gebildeten Kreiſe im Lande, die vielen Zöglinge der höheren Miſſionslehranſtal⸗ ten und viele andere, die von letzteren angeregt ſind oder bei den heutigen Verhältniſſen im Lande in vielfache Berührung mit dem Abend⸗ lande und mit chriſtlichem Geiſte kommen. Es ſind natürlich bei der gewaltigen Größe des Prozeſſes, den ein Volk wie das indiſche(mit 315 Mill. Einwohnern) durchlaufen muß, wenn es den Uebergang von ſeinem altheidniſchen Glauben zum Evangelium vollziehen will, ver⸗ ſchiedene Vorſtufen und Miſchformen des Glau⸗ bens zu beobachten, ſo, wenn, ein gebildeter Heide einen Miſſionar um ein Chriſtusbild git⸗ tet, um es in ſeiner Hauskapelle neben die heid⸗ niſchen Götter(Kriſchma, Schiwa, Ganeſcha u. a..) zu ſtellen und mit ihnen zugleich an⸗ beten zu können. Unverkennbar aber iſt die öffentliche Meinung Indiens, die Stellung nachdenklicher Hindus und die indiſche Preſſe ſehr begeiſtert von der Perſon Jeſu ſelbſt, wenn auch oft voll bitterer Kritik gegen die Chriſten. Heidniſche Reduer vor atemlos lauſchenden heidniſchen Verſammlungen preiſen die Rein⸗ heit von Jeſu Charakter, dem die geſamte indi⸗ ſche Götterlehre nichts ähnliches zur Seite zu ſtellen habe. Daß die Hoffnung des Volkes und ſeine Zukunft allein auf dem Chriſtentum be⸗ ruhe, geben ſelbſt heidniſche Staatsminiſter zu. Und viele preiſen mit innigen feurigen Worten, daß ſie in Jeſus die köſtliche Perle gefunden haben und das Bild des Gekreuzigten iſt vielen unauslöſchlich ins Herz geprägt. Freilich trifft das auf weite Volkskreiſe noch nicht zu. Aber die Richtung iſt doch deutlich gewieſen, wenn ein Führer des Volkes in heidniſcher Verſammlung unter dem Beifall von Tauſenden ausruft: „Keiner als Jeſus iſt würdig zu tragen, Indlen, dieſes Kleinod, und er ſoll es haben!“ portliche Nundſchau. Luftſchiffahrt. ):( Baden⸗Baden, 10. April, Das Zep⸗ pelinluftſchiff„Viktoria Luiſe' trifft zum 1. Mai auf drei Tage hier ein, um Paſſagierfahrten zu unternehmen. 1 Päckchen 10 Pfg. 55 29664 Dr. Oetker's Vanillin-Zucker Stück 25 Pfg. iſt das beſte und billigſte Gewürz für Kuchen, Puddings, Milch und Mehlſpeiſen, Kakao, Schlagſahne, Tee uſw. an Stelle der teuren Vanille⸗Schoten. 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Aber weil er nicht ſo zudringlich war wie die andern, weil er den Käufern ſich nicht aufdrängte und ihnen die Pakete förmlich aus der Hand riß, wie es die andern taten, hatte er am wenigſten von allen zu tun, obgleich er groß und ſtark war wie ein Rieſe und den ſchwerſten Ballen, den zwei andere kaum er⸗ hoben, auf den Schultern forttrug, wie ein halb⸗ wüchſiges Mädchen den Waſſerkrug trägt. Nur die ſchwerſten Laſten, die kein anderer Träger ernehmen wollte, fielen ihm zu. So kam es, daß Haſſan, der Laſtträger, unter den vielen imen einer der ärmſten war. Trotzdem gab es in ganz Basra keinen glück⸗ lcheren Menſchen, als Haſſan, den Laſtträger. er beſaß das ſchönſte Weib in der Stadt. Wenn Fatme, hoch aufgerichtet, den ſchweren Krug auf dem Kopfe, zum Brunnen ging, um Vaſſer zu holen, dann blickten ſelbſt die grau⸗ bärtigen Greiſe ihr nach, weideten ihr Auge an der gertenſ biegfamen Geſtalt und ſuch⸗ en een Blick einen einzigen Blick aus den großen, ſchwarzen feurigen Augen zu erhaſchen, die aus dem Geſichtstuch hervorblitzten. Nie⸗ mand hatte Fatme je entſchleiert geſehen als ihr Mann, aber alle in der Stadt wußten, daß ſte die ſchönſte ſei von allen. Und mancher reiche Kaufmann ſeufzte bei ihrem Anblick, wenn er an ſein Weib daheim dachte, und hätte wohl gerne mit Haſſan, dem Laſtträger, getauſcht. Tagtäglich ritt Ali Paſcha, der Allgewaltige, der Strenge durch den Baſar. Wenn er vor⸗ überkam, verbeugten ſich die Kaufleute, und die Laſtträger und das niedrige Volk warf ſich zu Boden. Ali Paſcha aber ritt vorüber und wenn es kotig war— und wann ſind die Straßen Basvas nicht kotig— ſpritzte der Schmutz den Leuten ins Geſicht. Auch Haſſan bekam oft ge⸗ nug davon ſeinen Teil. Er dachte ſich nichts dabei. Allah will es ſo. Eines Tages, als Ali Paſcha wieder durch den Baſar ritt, war es Mittagszeit, und Fatme hatte gerade ihrem Manne das Eſſen gebracht, denn ſie wohnten weit draußen in der Vorſtadt und er konnte nicht zur Mahlzeit nach Hauſe kommen. Wäh⸗ rend die Männer ſich niederwarfen vor dem Ge⸗ ſtrengen, ſtand Fatme hoch aufgerichtet da und ihre Augen blitzten den Paſcha an. Der muſterte das Weib mit durchdringendem Blick und ritt langſam vorbei. Haſſan hatte nichts von dem Vorfall bemerkt, denn er lag am Boden, das Geſicht zur Erde geneigt, wie es ſich für einen Laſtträger geziemt, wenn der Paſcha vorüber⸗ Zwei Stunden ſpäter erſchienen zwei Kawaf⸗ ſen und ſchleppten Haſſan trotz ſeiner Unſchulds⸗ beteuerungen fort. Im Baſar gab es keine ge⸗ ringe Aufregung. Man zerbrach ſich deu Kopf darüber, was Haſſan verbrochen haben möge. Keinen aber gab es, der für ſein Leben auch nur einen lumpigen Denar gegeben hätte, denn jeder wußte, daß Ali Paſcha ſtrenge Juſtiz übte. „Du biſt Haſſan, der Laſtträger?“ fragte der Allgewaltige, als der unglückliche Gatte Fatmes zitternd und zagend vor ihm ſtand. „Du ſagſt es, hoher Herr. Ich bin Haſſan, dein Sklave.“ Ali runzelte die Stirne.„Man hat mir ge⸗ ſagt, Haſſan, daß du aufrühreriſche Reden führſt gegen mich, den Vertreter des Großherrn, und daß du böſen Geiſtes voll biſt. Still, rede nicht, ehe du gefragt wirſt. Es kann wahr ſein, was man ſagt, es kann aber auch falſch ſein. Denn es gibt böſe und mißgünſtige Menſchen, die aus purer Bosheit ihren Nächſten verleumden. Die Wahrheit ſieht nur Gott. Wir Meunſchen müſſen trachten, mit unſerem ſchwachen Verſtande ihr nahe zu kommen. Fehlen wir dabei, ſo iſt es nicht unſere Sünde. Allah beſſere es. Ich habe nachgedacht darüber und bin zu dem Entſchluß gekommen: Biſt du unſchuldig, dann wirſt du mir, dem Vertreter des Großherrn, nicht ver⸗ weigern, was ich fordere. Weigerſt du dich aber, dann iſt der Beweis gebracht, daß du wirklich ein Aufrührer und Empörer viſt und reitet. Haſſan ſtöhnte vor Angſt und Schrecken.„Be⸗ fiehl, o Herr, ich habe zu gehorchen.“ 7 „Nun gut, ich verlange als Zeichen deines Ge⸗ horſams, daß du mir, dem Vertreter des Groß⸗ herrn, dein Weib übergebeſt. Gehe hin, hole ſie und bringe ſie hierher. Dann ſollſt du meines Dankes ſicher ſein.“ Gebrochen wankte Haſſan von danneu. Auf dem Wege begegnete er dem weiſen Hadſchi Is⸗ mael, dem Derwiſch, deſſen Klugheit in der gan⸗ zen Stadt bekannt war. Mitleidig betrachtete Ismael den Laſtträger.„Haſſan, mein Freund, was iſt dir zugeſtoßen? Iſt jemand krank in dei⸗ ner Familie oder plagt dich ſonſt ein Unglück?“ „Schlimmer als Krankheit, frommer Maun. Fatme, mein Augenlicht, die Freude meiner Tage, ſoll ich dem Paſcha ausliefern, ſonſt ſei mein, böſer Wille bewieſen und ich werde als Aufrührer beſtraft.“ „Du liebſt dein Weib?“ fragte Ismael. „Mehr als mein Leben.“ „Nun gut, ich will dir helfen. Tue, was ich ſage und alles wird gut werden. Wenn du Fatme, dein Weib, dem Paſcha übergibſt und er dir gnädig ein Geſchenk bietet, dann weiſe es zurück und ſage:„Ich wünſche nichts ſür mich. Wenn du aber mir eine Gnade erweiſen willſt, ſo ſchenke Fatme als Gegengabe das Halsband aus roſenroten Brillanten, welches deine erſte Gemahlin Aiſſa trägt.“ Schluß kolat.! 12. Sette. Mannheim, den Badiſche Aſſeknranz⸗Geſelſſchaftu.e. Maunheim. In der heute ſtattgehabten ordentlichen General⸗ verſammlung wurde die Dividende für das Ge⸗ ſchäftslahr 1012 auf M. 112 50 für die Aktie feſtgeſetzt und gelangt dieſelbe von Donnerstag, den 27. März 1913 ab bei den Herren H. L. Hohenemſer& Söhne, hier gegen Rückgabe der Kupons Nr. 8 bezw. Nr. 3 zur Auszahlung. Maunheim, den 26. März 1918. Der Aufſichtsrat: Victor Lenel. Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,9/10. Mannheim. 4,9ſ%0. Telephon Nr. 260, 541 und 1964. HKapital u. Beserve Mk. 66000000.— gesorgung aller bankmässigen Beschäfte Sesondere Abteilung für den An- und Verkaut Von sämtlichen Werten ohne Börsennotlz. Annahme von 29584 Baar-Deposfton zu naber zu vereinbarenden Anssätzen.— Auszug aus dem Standesamtsregiſter für die Stadt Ludwigshafen. Verkündete, Gg. Loos, Kaufm. und Anna Kummermehr. Gg. Ed. Henk, Kaufm. und Magd. Ecker, „Albert Buchmann, Bahngeh. u. Marie Klein. Balthaſaxr Braun, Tagner und Franz. Buttmann Moritz Lieſer, Kaufm. und Martha Bohrmann. Abam Berger, Schloſſer und Karol. Groh. Karl Jagemann, Wagenf. und Frida Reichert, Jak. Schmitt,.⸗A. und Eliſab. Heß. Adam Jung, Bahngeh. und Agnes Müller. Jakob Ecker, Färber und Anna Gräf. Phil. Stricker, Schloſſer und Frida Betz. Wilh. Vonbohr Steinh. und Kath. Schweißguth. Peter Müller,.⸗A. und Karol. Gras. Peter Remmele, ſtädt. Sekr. u. Barb. Batteiger. Konrad Grieſer, Pfläſterer und Anna Vetter. Adam Fr. Zweiter, Eiſendr. u. Kath. Heckmann. Karl Bickert, Schloſſer und Barb. Zubrod. Johs. Schmid,.⸗A. und Marg. Harſch. Anton Schußke, Tagner und Frieder. Schreiber. Aug. Lud. Brennauer, Kaufm. u. Wilhe. Lützel. Georg Igel, Maſchinenſchleifer u. Magd. Saar. Jakob Becker, Kutſcher u. Barb. Kellermann. A. Kammerbauer, Schmied u. Adel. Fleckenſtein. „Eduard Widmann, Eiſengießer u. Kath. Paulus. Hrch. Fröhlich, Muſiklehrer u. Marie Kucher. FCFVFFFFVCCFCTCCCCCTTTT 90260 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendbl tt). 11. April 191js. PPPPPCTPb0bFb—TTT———VTbTTTT———————— 75 5 Kenner einer feinen Beschuhung tragen meine Ein vornehmes Schuhwerk omanus⸗ Stiefel 90 ist der 9 rrrrrrrrrrrnne Das tonangebende Fabrikat, der modernen Schuh-Industrie! — Wulendsste Aüsellass einer 1 Toilatte. Hervorragend durch vollendete Passform. Einzigartige For- menschönheit. 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Berndard Fleig, 1 J. ο ο nan„5FC Verehelichte: KLarl Gottlieb Kern, Bäckermeiſter u. Anna Sohn. Joh. Ott Rudolf Braun, Gg. Maier, Vorarbeiter u. Kath. Kaufm. und Amalie Uihl. Former und Marie Gräber. Schloſſer u. Luiſe Reitenbacher. Hamm, Karl Haſpel, „Karl Hutzelmann, Bierführ. u. Marie Knippler. Arthur Menzel, Kaufm. u. Anna Marie Wendel „ Paul Misling, Chemiker und Emilie Schanz. Morweiſer, Schloſſer und Marg. Wagner. Reutter, Schuhmacher und Barb. Lentz. Schäfer, Metalldrücker u. Berta Thommen. Schnitzer, Schiffer und Sophie Keller. Strauß, Maſch.⸗Arb. und Anna Lochbaum. Karl Aug. Lud. Winterich, Schloſſer u. Barb. Ohmer. und Hedwig Kauffmann. Geburten: Ackermann, Rangierer. v. Friedr, Kaufmann, Tüncher. v. Hrch. Ettel, Sattler. T. v. Frz. Zill,.⸗A. v. Herm. Kieferxr, Kaufm. e Buchdrucker. Joſ, Knorr,.⸗A v. Joh. Grädler, Bäcker. Marie Luiſe, T. v. Johs. Vollmer, T agner. Jak., S. v. Jak. Luckas, Tagner. Emil, S. v. Jakob Thomas Gaſſer, Säger. Walter Ant.., S. n. Herm. 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Heinrich Banholzer, Uhrmacher, 19 J Frz. Ant. S. v. Gg. Lieber,.⸗A., 9 Pauline, T. v. Frledr. Hoffſtätter, Uhrm., 9 M. „Fried. Wilh., S. v. Chriſt. Keppler, Milchh., 3 M. Rich. Wagner, Schloſſer, 2 St. Renate, T. v Joh. Frank, Glaſer, 15 T. Johanna, T. Johs. Hahn, Schloſſer, 8 St. Amalte, T. v. Gg. Rathgeber, Eiſendreher, 10 St. Roſalie geb. Schlittenbacher, Witwe v. Jakob Diether, Schreinermeiſter, 69 J. Visitey⸗NRartey liefert in geschmackvollster Kusführung Dr. H Haasu uchdruekerei 25 Verarbeitung m. lang. ten auch die vorhandenen ämriger Garantie billig Kolonialwaren mit über⸗ 71 I 0 18 Izu verkaufen. 79186 nommen werden auf1. Jul 94 5 2 oder auch ſofort zu ver . Schwasdach Sönne wtsten. geeeeee Föpnsprecher 460— gegründet lebs. 4 85 zu reduzierten„ Näh.—170 Chirurg. lnstrumente, Bandagen und kunstiiche Glieder Preiſen. Altestes und grösstes Spezial-Haus am Platze, empflehlt: Prima junge Magazine 9 Ayglon. 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