pl. Pf, Forderungen des Tages gerecht werde und den Dennement: 70 pfg. monetſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl, Poſtaufſchlag Nrk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pig. Inferate: Kelonel⸗Seile 30 Pfg. Reklgme⸗Seile„„10 Nrk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sountag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr ſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchafez Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt Veilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirz Mannheim; Handels und Indu Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; heim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Hoxeſle: „General⸗Anzeiger Mannheim“ 1* Celephen⸗lummern. Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗ihteilung.... 341 Redaktioen 377 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — ————— — Man uhe i m 5 Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die nationalliberalen Frauen. Erſter rheiniſcher Frauentag der Nationalliberalen Partei. Köln, 14. April. Im Vortragsſaal der Leſe hielt der 1. rhei⸗ niſche Frauentag unter dem Vorſitz von Frau Julie Baſſermann geſtern ſeine Vertreterver⸗ ſammlung ab. Der Raum faßte kaum die 132 Abgeordneten, die von fern und nah, aus Mül⸗ heim, Bonn, Düfſſeldorf, Krefeld, Düren, Dülken, Speſt, Duisburg, Elberfeld, Barmen, Hagen, Ohligs, Solingen, Kreuznach, Andernach, Saar⸗ brücken, Mannheim, Stuttgart, Heidel⸗ berg und Magdeburg dem an ſie ergangenen Ruf gefolgt waren, und zu denen ſich auch viele Damen und eine Reihe von Herren gus Köln als Gäſte geſellt hatten. Den Verhandlungen wohnten bei der Vorſitzende und Ehrenvorſitzende des Provinzialvorſtandes, Profeſſor Molden⸗ hauer⸗Köln und Exzellenz Hamm aus Bonn. Daß man in der ganzen Nationalliberalen Par⸗ tei kogen Antefl an der Tagung nahm, bewieſen die Begrüßungstelegramme, die der Zentral⸗ porſtand, der Vertpetertag für Oſt⸗ und Weſt⸗ preußen in Danzig ſowie der Reichstagsabgeord⸗ nete Baſſermann geſandt hatten, deſſen Gattin ſich nehen der Frau Juſtizrat Falk aus Köln, welche die Hauptverſammlung nachmittags im großen Sagl der Leſe leitet, und Frau Kruken⸗ berg aus Kreuznach, der Hauptrednerin der Ta⸗ gung, um das Gelingen des Ganzen in erſter Linie verdient gemacht hat. Die Delegiertenverſammlung. Frau Julie Baſſermann erbffnete gegen 101% Uhr vormittags den erſten e Delegiertentag, begrüßte die zählreich Erſchie⸗ nenen, gleichzeitig ihrer Genugtuung Ausdruck verleihend, daß der Gedanke, daß Frauen ſich politiſch betätigen können, nirgends ſo ſchnel Wurzel geſchlagen habe wie gerade im Rhein⸗ lande, und daß im beſondern Köln eine ſich mächtig regende und gut arbeſtende Frauen⸗ gruppe beſige, was in eiſter Linie der verſtänd⸗ nisvoflen Partefleitung zu danken ſei, die den Frauen ihren Anteil am politiſchen Leben ge⸗ 2über, und erörterte zunächſt die Frage: Wleſiſt an die Begrüßungsworte zur Berſchterſtattung über den erſten Punkt der Tagesordnung, Die Frau in der Politik in der Frau der Wunſch entſtanden, in die po⸗ litiſchen Parteien einzutreten? Nur langſam, ſo führte ſie aus, iſt in den nationgl⸗ beralen Frauen der politiſche Geiſt arwacht. Zu feiner Betätigung iſt die Nationallibe⸗ rale Partei, die ſtets für geiſtige Freiheit und kulturellen Fortſchritt eingetreten iſt, der beſte Ort; ſie nimmt ſich auch der vorwärts ſtrebenden Frau an. Die Frage, ob die Frauen überhaupt Politik treiben ſollen, hat viele deut⸗ ſche Männer beſchäftigt; viele geiſtig hoch⸗ ſtehenden Frauen ſind der Politik ſern geblie⸗ ben, weil ſie ihre Sonderintereſſen zu lebhaft be⸗ ſchäftigten oder weil ſie ſagten;„Politiſch Lied ein geiſtig Lied.“ Um das deutſche Volk würde es indes weit beſſer beſtellt ſein, wenn die Frauen, gleich wie die Endländerinnen, zeftiger dem nationalen Gedanken, dem Vaterland zu⸗ liebe Opfer an Zeit und Perſönlichkeit gebracht hätten. Die Gründe, die die Frauen in die Politik treihen, ſind zunächſt die ſoziale Not, ſodann die ungeheuern Schwierig⸗ keiten, die den Frauen bereitet werden, wenn ſie ſich im Beruf neben dem Mann behaupten wollen, und dann der Umſtand, daß die Frauen Bürgerinnen unſeres Vaterlandes ſwerden und innerhalb der politiſchen Parteien ihre Wünſche und Forderungen zu Gehör bringen wollen. Dieſe Anſchauung wird unterſtützt durch ein Work Pismareis:„Halten die Frauen feſt an der Politlk, ſo halte ich die Polltik für ge⸗ ſicherk,“ Zur Erreichung des Zieles ſtehen zwei Wege offen, einmal die Beſtrebungen der Stimm⸗ rechtsvereine, ſodann gber der mehr Erfolg ver⸗ ſprechende Weg, daß die Frauen in die politi⸗ ſchen Parteien eintreten zur Mitarheit nehen den Männern, die dann auch ſich von der Notwendigleit der Irguenforderungen überzeu⸗ gen laſſen, Nur langſam hat ſich der Einkritt der Frauen in die ngtionalliberglen Vereine vollzogen, aber heute ſind es mehr denn 2000 Frauen, die ihnen angehören, und ihre Zahl wird hald größer werden. In Erinnerung an die Zeit vor hundert Jahren bekonte Frgu Baſ⸗ ſermann, daß damals die Frauen, der Not des Vaterlands Rechnung tragend, ihr glles für den Befreiungskrieg eingeſetzt haben; auch heute müſſen Opfer gebracht werden von den Frauen, diesmal nicht an Blut, aber an Glut. Sollen die Frauen, die nicht den erwerhstätigen Schich⸗ ten angehbren, nicht degenerieren, ſo müſſen ſie ſich den nationalen Aufgahen widmen Nur voll im Leben ſtehende, einen genügenden Pflichtenkreis ausfüllende Frguen können voll⸗ Die Rednerin aing aleicd Feuilleton. Denſche Ankarktiſche Erpedition. von Oberleutnant Dr. Filchner. (Spezialbericht für den Generalanzeiger.) XIII, Weitere Folgen der Kataſtrophe und Depotlegung auf Inlanbeſs. Der 21, Februgr 1912 bringt die unangenehme leberraſchung, daß durch die Sprinaflut eine Eisfläche vor den barriereähnlichen Eismaſſen ſosgetreußt ſſt. welche ihrem Oberflächenaregle nach aunühernd den neunfachen Betrag des Weichbildes der Stadt Berlin ausmacht, alſo einer Ausdehnuna den 500 Quadratkilometern nahe⸗ kommen düvfte. Dieſe losgetrennten Eismaſſen entſprechen ſchätzungsweiſe einigen Dutzend Mil⸗ liarden Kubikmeter Eis. Man konn daraus er⸗ kennen, welche ungeheure Wucht die durch den Wind bedingte Springflut guf ſchwimmendes Etz guszunben imſtande iſt. Wir durften es uns nech als ein Glück aurechnen, daß btr gergde auf dem weſtlichſten Telle dieſer losgelöſten Eismaſſen die Statien errichtet hatten, da nur dort eine Rettung der Station bei der Abdrift der Eismaſſen nach Nordweſt möglich war. iun Auſchluß! Ihoher See zu bleſben, überall kreibende mächtig⸗ Eismaſſen. Ein ſterker Sturm wirſt das Schiff weit ins Weddellmeer nach Nordweſt, Der Sturm währt den nächſten Tag über und am 23. Februgr wird die Rückfahrt nach der Bucht ansßetreten. Dieſe bietet nunmehr ein ganz anderes Bild. Bon uſchützender Vahſelbucht“ konnte keine Rede mehr ſein, denn dieſe exiſtlert überhaupt nicht mehr, da das ganze zwiſchen Barrlereis und dem Winkel des Prinz⸗Regent⸗Luitpold⸗Landes eingalagerle Eis abgetrleben war oder ſich noch in der Abdrift befand. Der neu entſtandenen großen Buch gab ſch nach unſerem hohen Gönner, Sr. Hohslt dem Herzog von Sachſen⸗Altenburg den Namen. Wegen der treibenden Eismaſſen lehnte der Kapitän die Verantwortung ab, mit dem Schiff näher in die Bucht hineinzugehen. Und ſo blieb nichts anderes ührig, als abzuwarten, um ſo mehr, els der Kapitän jetzt immer noch der feſten An⸗ ſicht war, daß in kurzer Zeſt der Froſt einſetzen müßte und das Schiff in der Bucht einfrieren müßte. Der Kapitän glaubte immer noch an die Möglichkeit der Schaffung der Station auf dem Inlandeis nach Bildung einer an dem Inland⸗ eisabbruch und die Baxriere feſtgefrorenen, ſicheren Meereisdecke. Im Süden waren in der Nähe des innerſten Teiles der Bucht vor dem Inlandeisabbruch no⸗h niedere Eismaſſen ſtehen geblieben, welche als Auftritt nach dem Inlandeis geeignet erſchienen Es iſt bedauerlich, daß wegen der Gefährdung ontag, 14. April 1918, ——— (Abendblatt.) zeugen und auf der andern Seite dafür kämp⸗ ſen, daß die Waffen der im Beruf ſtehenden Frauen ebenſo gut ſind wie die der Männer. Aus dieſen Gründen verlangen die Frauen den Ein⸗ laß in die politiſchen Parteien, ſowie Gehör und Vertretung ihrer Forderungen, Die Orgaulſationsfragen behandelte Frau Elſe FJalk⸗Köln. Von der geſteigerten Anteilnahme der Frau an den po⸗ litiſchen Vorgängen ausgehend, würde ſie es für einen ſich vächenden FJehler bezeichnen, wollte man dieſe Bewegung aufhalten oder ihre Be⸗ deutung überſchätzen. Die Notwendigkeit der Mitarbeit der Frau in der Nationalliberalen Partei begründele ſie mit der Frauenbetätigung in den andern Parteien, die längſt vorausge⸗ gangen ſind, und mit der Tatſache, daß wirt⸗ ſchaftliche und politiſche Fragen eng miteinander verknüypft ſind. Mit freudiger Ankeilnahme wurden die Ausführungen der Rednerin über die Organiſation der nationallberalen Frauen in Kökn, ihre Tätigkeit und ihre Erfolge auf⸗ genommen. Schon lange waren in Köln her⸗ vorragende Frauen eifrige Förderinnen der Ideen der Partei. Nachdem nach Erlaß des Reichsvereinsgeſetzes 26 Damen dem Köluer Verein beigetreten waren, wählte der einſichtige Vorſtand zwei von ihnen in ſein Kollegium, und die engern Beziehungen waren geſchaf⸗ fen durch die Frauenmitarbeit bei allen größern Wahlvorgängen. Die Kämpfe bei den Stadt⸗ verordnetenwahlen führten dann im Jahre 1911 eine größere Anzahl Frauen der prakfiſchen Ar⸗ Außenagitatioß tätig, ihre Leiſtungen fanden bolle Anerkennung hei der Parteileitung und bei den Wählern. Wiederhaolt iſt der Mei⸗ nung Ausdruck gegeben worden, daß der Exfolg der Wahlen günſtiger geweſen ſpäre, wenn die Frauen in größerer Zahl und frühzeitiger in den Wahlkampf eingegriſſen hätten. Es iſt dann guch der Wunſch laut geworben, dſß Frauen dauernd in den Dienſt der Parteſ ein⸗ zureihen. Aus dieſer Ueberzeugung ging der Gedanke hervor, innerhalb des Nationalliherg⸗ len Vereins in Köln ſeine Frauengruppe zu gründen, was im Dezember 1911 geſchah. Die Zugehbrigleit der Frauengeuppe begründe die Milgliedſchaft zum Nakionalliberglen Berein. Auf dieſe Weiſe iſt ein gemeinſchaftliches Avheiten im Rahmen des Nationallibe⸗ ralen Vereins gewährleiſtet. Beſonders an auswärtiger Werbegrbeit hat es die Gruppe nicht ſehlen laſſen, und es ſind vieler⸗ orts Anregungen gegeben worden. Das vor⸗ nehmſte Zſel der Gruppe iſt gemeinſame Arbeit in der 1 deren Förderung und Unter⸗ ſtützung den Mitgliedern der Gruppe, die in⸗ zwiſchen eine Mitgliederſchaft von 300 erreicht hat, ebenſo wie den männlichen Mitgliedern des in bom Schſſſe aus unterbfelben mußte, ſicht auf die treſhenden, die ſchwachen Am 24. Fehruar ten dort mit Rück Boofe gefährdenden Eſsmaſſen, 1913 war die Lage nicht beſſer. Am nächſten Tage konnte das erſte Depot bei dieſer eben bezeichneten Landungsſtelle aufs Els gehracht werden und von dort nach dem höher ge⸗ legenen Inlandeis auf Schlitten gezogen werden. Dieſes kleine Depot war für die Depotmnannſchaf⸗ ten beſtimmt, welche das Haupfdepot in allergäöch⸗ ſtey Zeit nach gleicher Stelle bringen ſollten. Endlich war auf dem Prinz⸗Regent⸗Initpold⸗Land feſter Fuß gefaßt. Wir konnten den abgeſprengten rleſigen Elskomplex dem Strom nach Weſten fal⸗ gend, abtreiben ſehen und ganz im fernen Weſten war der neugeſchaffene Barxriereranp als feine Linie zu erkennen, der an dem weſtlichen Teil des Prinz⸗Regent⸗Luitpold⸗Landes weſtlich der Herz zog⸗Ernſt⸗Bucht endigte, An Bord angelangt, muß das Schiff widriger Winde halber ſofort in See gehen und auch den nächſten Tag und den 27. Jebruar waren die Ver⸗ hältniſſe derart, daß eine Fortſetzung der Depor⸗ legung unterbleiben mußte Das kleine Depot auf dem Inlandeis enthielt nur 32 Tagesportionen, Unter dieſen Umſtänden durfte ich niemand guf dem Inlandeis zurücklaſſen, da, wie früher ſchon erhrtert, das Schiff jederzeit bielleicht auf Jahresfriſt die Herzog⸗Ernſt⸗Bucht zu berlaſſen gezwungen werden konnte. Ein Zu⸗ rücklaſſen von Perſonen auf dem Inlandeis konnſe ſie können kräftige, katenfrohe Nachlommen er⸗ Bereſſis ans Herz gewachſen iſt. beſt zu. Einzelne Frauen waren ſogar in der Die Notwen digkeit der ſtärkeven Heranziehung de; Frauen zu den politiſchen Parteien iſt Uberall da vorhanden, wo, wie in Köln, die politiſchen Gegenſätze auf⸗ einanderplatzen; hier dürfte ſich die Gründung von Frauengruppen empfehlen, die niemals als ſelbſtändiger Verein, ſondern lebiglich als Gruppe innerhalb des Rahmens der örtlichen Organiſationen zu wirken berufen ind. Sache der Frauen iſt es, zu verlangen, daß ſie in den Vereinen bei der Beſetzung der Vor⸗ ſtandsämter nicht übergangen wer⸗ den, und es wird dann an gedethlicher Entwick⸗ lung der Organiſation nicht fehlen. Die Red⸗ nerin ſchaut mit Optimismus in die Zukunft, in der Annahme, daß die politiſche Mitarbeit der Frau nur zum Wohle der Partei und ſhrer Ideen ſein wird. An dieſe beiden Porträge ſchloß ſich eine län⸗ gere, ſehr rege Ausſprache an. 5 Der Delegiertentag ſaßte dann einſtimmig folgende Entſchließung, die auch in der öffentlichen Verſammlung am Nachmittag ohne Widerſpruch gutgeheißen wurde: Die in Köln verſammelten rheiniſchen na⸗ tipnalliberalen Frauen richten an die Natio⸗ nalliberale Partei das Erſuchen die nach⸗ ſtehenden Punkte in Verbindung und Ergün⸗ zung der Richtlinien vom Fehruar 1911 zu Jorderungen der Partei zu machen: 1. Gewährung des akktiven und paſſiven Wahklrechts an die im Erwerbsleben ſtehenden Frauen zu den Berufsvertre⸗ kungen(3. B. Handelskammer, Kauf⸗ maunsgerichte, fangeen eneeee 25 Piltaſeee von Frauen als ſtimmberechkigte Mitglieder zu ſtädtiſchen Kommiſ⸗ filonen und Deputationen; ihre Verwen⸗ dung im Dienſt der Wohnungsinſpektion, 150 Polizei und der Schulgeſundheits⸗ pflege; 3. Recht der Frau, guf dem Gebiet der Rhei⸗ Riſchen Landgemeindeordnung ihr Wahlrecht ſelhſtändig auszuüben; 4. Fulaſſung der Frauen als Schöffen bei den Jugendgerichten; 5, Zulaſſung des gemeinſamen Unter⸗ richts für Kughen und Mädchen in den Orten, in denen die Mödchen ſonſt keine Gelegenheit haben, ſich zur Relfeprüfung vorzühereſten. Ueber die Frage, in welcher Form man an die Ergünzung des Rheiniſchen Provinzial⸗ Frauengusſchuſſes für die einzelnen Wahlbezirke und ſeine Vertretung imProavin⸗ zlalvepband herantreten will, wird zunächſt eine dreigliedrige Kommiſſion zuſammen ſſegt, das Nahrungsmittel für eſn Jahr pro Per⸗ ſon enthält. Am 28 Februar gelang es endlich, mit der Le⸗ gung dieſes Haupidepots zu beginnen. Es gelang Herrn Kling, ungefäbhr 1000 Kilogramm Men⸗ ſchenprosſant und Tierpropiant, Pefroleum, zwei kleine Zelte und Einrichtung zum und MRann auf 2 eisbildungen beobachtet. Schon hofften einige Herren, daß ſich die Eis⸗ decke raſch berdichten möge und das Schiff recht bald in der Bucht einfrßre. Doch auch dieſe Hoff⸗ nung war eine recht trügeriſche. Es zeigte ſich noch am gleichen Tige, daß unter den neu geſchaf⸗ fenen Buchtverhältniſſen das Eis hier nicht zur Ruhe kommen konnte, infolge einer beſtehenden Drift. Die Folge war, daß in den nächſten Tagen bei zunehmender Verſtärkung des Jungeiſes und des durch die Drift bedingten ſtarken Zuges die Anker der„Deutſchland“ hochgenommen werden mußten und das Schiff ein regelrechter Spielball des krei⸗ benden Eiſes wurde. An eine Verbindung mit den Herren auf dem des Schifſes an dieſe Stelle nicht angelegt werden Der 22 Jebruar zwingt dis„Deutſchland“, auf konnte und guch ein Pendelverkehr mit den Bog⸗ ich nur perantworten, wenn doriſelbſt ein Depot Inlandeis war nicht zu denken. Der Kapitän hatte 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 14. April. mit dem Vorſitzenden des Provinzialverbandes der Partei beraten. Die öffentliche Verſammlung am Nachmittag im großen Saal der Leſegeſell⸗ ſchaft, die ſich eines guten Beſuches erfreute, wurde von Frau Elſe Falk⸗Köln als der Vorſitzenden der Kölner Frauengruppe mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet. In dieſer Ver⸗ ſammlung wurden außer der Darlegung der politiſchen Lage durch einen Reichstagsabge⸗ ordneten von Frauen die Grnudſätze entwickelt, die die Partei auf dem Gebiete der Frauenfrage leiten ſollen. Als Abgeſandter des Zentral⸗ vorſtandes der Partei begrüßte Exz. Hamm⸗ Bonn die Verſammlung und wünſchte ihr den gleichen harmoniſchen Verlauf wie dem Ver⸗ tretertage, bezeichnete es als das angeborene Recht der Frau, am Staate mitzuwirken und brachte ſeine Freude darüber zum Ausdruck, in welch weiſer Mäßigung unſere deutſchen Frauen in treuer und ernſter Arbeit ſich ihre Rechte er⸗ werben, indem ſie ſich bewußt ſind, daß ſie ſich politiſche Reife verſchaffen und Opfer bringen müſſen, im Gegenſatz zum Auslande, wo die Frauen zuweilen in leidenſchaftlichen oder läppiſchen Formen ihren Zielen zuſtreben. Die Forderungen der nationalliberalen Frauen, die dieſe an die Partei ſtellen, beleuchtete Frau Krukenberg⸗Kreuznach, die ſchon ſeit lan⸗ gem in der Frauenbewegung mit Erfolg tätig iſt, in vortrefflicher Weiſe. Nach ihren Aus⸗ führungen iſt die Hauptforderung die, daß ſich die Männer in weitern Kreiſen davon überzeugen, daß die Zuſammenarbeit von Mann und Frau innerhalb der Partei nötig iſt, auch für die Partei ſelbſt. Dabei iſt nicht nur an die praktiſche Arbeit der Frau gedacht, ſondern vor allem auch an die Notwendigkeit, der Frau eine ſtrenge nationale Auffaſ⸗ ſung zu geben, ſchon wegen ihres mütterlichen Ei Es genügt nicht, daß die Frau ihrem Manne lediglich Kameradin für frohe und Erholungsſtunden iſt und gewiſſer⸗ maßen als Luxusobjekt angeſehen wird; wenn Mann und Frau Schulter an Schulter der Ju⸗ gend gegenüberſtehen und auf ſie ihren Einfluß ausüben, ſo wird der günſtige Erfolg nicht aus⸗ bleiben. Sodann wird, wenn Mann und Frau gemeinſchaftlich beraten, ſo manche Schwierigkeit gelöſt werden können, ſoweit ſie ſich aus der Betätigung der Frau im Er⸗ werbsleben ergibt. Zu wünſchen iſt weiter der Einfluß der Frau auf die Geſetzgebung (Schulgeſetze, Familiengeſetze, Schutzgeſetze) und auf die Berufsvertretungen. Der Rat der Frauen innerhalb der Partei iſt von hohem Wert, weil die Frauen, beſſer als die Männer Gegenſätze überbrückend, namentlich bei den ſchroffen ſozialen Gegenſätzen, wirken, und weil ſie auf die Jugend auch über das Haus hinaus beſſernd einwirken können. Es gilt die Frau einzuführen in die Politik, die die Kunſt der Regelung des Zuſammenlebens der Menſchen untereinander bedeutet; es gilt, den Frauen die Fähigkeit zu geben, ſich mit den Männern in die Intereſſen zu teilen und die Männergedanken mit durchdenken zu lernen. Die Männer müſſen ſich aber ebenſo von den Frauen, in ihrer Art zu denken, einführen laſ⸗ ſen. Es iſt falſch, wenn man glaubt, daß das Eintreten der Frau in die Politik verweichlichend wirke; für die Frauen gelte noch heute das 1813 geſungene Lied:„Pfui über den Buben hinter dem Ofen; ein deutſches Mädchen küßt ihn nit“. Die Frauen tragen durchaus keinen femi⸗ ninen Anſtrich im ſchlechten Sinne an ſich. Sie fordern freie Bahn für den Einfluß der Frau, ſoweit er nötig iſt. Es iſt nicht gut, wenn man die vorhandene Frauenkraft brachliegen läßt. Die Frauen wollen durchaus nicht emanzipiert vorgehen, ſondern wollen nur prüfen, wo der Einfluß der deutſchen Frau nottut. Wie im Familienhaushalt, ſo ſoll die Frau auch im Volkshaushalt dem Manne helfend zur Seite ſtehen. Die Frauen verlangen des weiteren den Einfluß auf die Geſetzgebung durch die nationalliberalen Ab⸗ geordneten inſofern, als die Heranziehung eines geſunden, fittlich einwandfreien Geſchlechts gefördert wird. In den Fragen des wirtſchaftlichen Aufſchwunges und in den Fortſchritten von Induſtrie und Technik werden ſie die familien⸗ und geſundheitsſtörenden Ein⸗ flüſſe als bedenklich bekämpfen, da ſie eben den Menſchen als das wertvollſte Mate⸗ rial ſchätzen. Die Frauen haben den Wunſch, daß ſie zur Frau und Mutter ebenſogut wie für den Beruf vorgebildet werden. lich zur Seite ſtehen, wollen nicht Zehrer, ſon⸗ dern Mehrer des Volksvermögens, der Volkskraft und des Volksreichtums an ſittlich hochſtehenden Menſchen ſein. Deshalb fordern ſte den Einfluß in der Nationalliberalen Partei zur Gemeinſchaftsarbeit mit dem Manne. Prof. Moldenhauer brachte ſchließlich noch den Wunſch zum Ausdruck, daß alle, die vom nationalen Gedanken durchdrungen ſind, Mann und Frau, ſo wie heute auch in Zu⸗ kunft einmütig zuſammenſtehen, und in der Rheinprovinz werden die Nationalliberalen wieder an der Spitze ſtehen. Es war Abend geworden, als die Tagung ſchloß. Wohl niemand von den vielen Frauen und den nachmittags auch in größerer Zahl er⸗ ſchienenen Männern iſt davongegangen ohne äußere Anregung und innern Gewinn. Auch denen, die zögernd oder zweifelnd kamen, iſt klar geworden, daß es ſich hier um den Beginn einer großen Entwicklung handelt. Die Saat iſt geſät. Wenn ſie auch langſam aufgeht und mancher Keim erſtarrt, der Idealismus der tapfern Führerinnen wird nicht erkalten, und von ihm nehmen auch die vielen Ungenannten er⸗ wärmenden Schein und lebende Kraft mit hinaus ins Alltagsleben, die nun, jede an ihrem Platz und nach ihren Gaben, ſtill und unverdroſſen mitarbeiten müſſen am gemeinſamen Werk. Politische ebersſeht. *Maunheim, 14. April 1913 Zur Jeſuitenfrage. Die Meldung, daß gegenwärtig vom Reichsamt des Innern neue Ermit⸗ telungen in der Jeſuitenfrage vorgenommen wurden, die eine Vorbereitung für die Verhand⸗ lungen ſeien, die im Bundesrat über den erneuten Beſchluß des Reichs⸗ tags, das Jeſuitengeſetz aufzuheben, ſtattfinden würden, glaubt die„Tägl. Rundſchau“ ergänzen und berichtigen zu können. Sie ſchreibt u..: Der die Beſeitigung des Jeſuitengeſetzes for⸗ dernde Beſchluß des Reichstages iſt dem Bun⸗ desrat ſeinerzeit zugegangen und geſchäftsord⸗ nungsmäßig dem Juſtizausſchuß überwieſen worden. Sich mit dem Beſchluß näher zu be⸗ ſchäftigen, hatte der Bundesrat bisher keine Ver⸗ anlaſſung. Damit im Bundesrat neue Verhand⸗ lungen über die Jeſuitenfrage ſtattfinden, iſt ein neuer dahingehender Antrag erforderlich und die Ermittelungen, die das Reichsamt des Innern pflegt, dienen augenſcheinlich dazu, um einen ſolchen erneuten Antrag, wahrſcheinlich Preußens, vorzubereiten. Liegt erſt ein ſolcher neuer Antrag vor, dann hätte der Bundesrat wiederum ſich über das Jeſuiten⸗ geſetz und deſſen Fortbeſtehen ſchlüſſig zu werden. Die„Tägl. Rundſchau“ beſtätigt alſo, daß amt⸗ liche Ermittelungen in der Jeſuitenfrage vorge⸗ nommen werden und unterſtreicht dieſe noch durch die Mitteilung, daß Preußen die Initiative er⸗ greife, um eine Aenderung in der Jeſuitenfrage herbeizuführen. Der„Magdeb. Ztg.“ wird in gleicher Angelegenheit aus Berlin berichtet: Wie wir aus ſicherer Quelle vernehmen, handelt es ſich bei den vom Reichsamt des Innern veranſtalteten Erhebungen über die Handhabung des Jeſuitengeſetzes keineswegs um Vorbereitungen für eine gänzliche Auf⸗ hebung dieſes Geſetzes, ſondern lediglich um die Frage, ob und welche Erleichterungen bei den Durchführungen der beſtehenden Geſetzes⸗ vorſchriften, bezw. der Verfügung des Bun⸗ desrats möglich und angebracht ſind. Der Verſuch, dieſe Erhebungen in einen Zuſam⸗ Sie wollen dem Manne vollverantwort⸗ menhang mit der jetzigen Heeresvorlage zu bringen, iſt gegenſtandslos, da die Erhebun⸗ gen bereits zu einer Zeit beſchloſſen waren, wo an eine Militärvorlage nach der Art der jetzigen noch nicht gedacht war. Deutsches Reich. —Genoſſe Maurenbrecher. Dr. Max Mau⸗ renbrecher hatte öffentlich behauptet, daß die Heeresvorlage gut begründet ſei und deshalb bewilligt werden müſſe; die Sozialdemokratie werde gut daran tun, wenn ſie bei dieſer Ge⸗ legenheit demokratiſche Forderungen durchzu⸗ ſetzen ſuche, ſich aber nicht ablehnend verhalte. Dazu ſchreibt die„Leipz. Voltksztg.“: Mauren⸗ brecher gebe ſich immer noch für einen Sozial⸗ demokraten aus, und ſie fügt daran die deutliche Frage:„Wie lange muß ſich die Partei das noch gefallen laſſen?“ 9 1942 Badiſche Politit. Die Mannheimer Sozialdemokratie und die Landtagswahlen. Mannheim, 14. April. Die geſtrige Wahlkreiskonſerenz der hieſigen Sozialdemo⸗ kratiſchen Partei hörte ein Referat des Abg. Dr. Frank über die Landtagswahlen. Der Redner beſprach lt.„Volksſtimme“ die verſchie⸗ denen Erwägungen und Pläne, wie man ſich die Art des Zuſammengehens der Linksparteien denke. Bis heute ſeien irgendwelche Abkommen noch nicht getroffen; darüber werde erſt der Parteitag in Freiburg beſchließen. Eine Dis⸗ kuſſion fand über das Referat nicht ſtatt.— Zur Kandidatenfrage wurde mitgeteilt, daß von den fünf das letzte Mal in Mannheim⸗Stadt aufgeſtellt geweſenen Kandidaten zwei durch ſchriftliche Erklärungen eine Wiederaufſtellung abgelehnt haben, Herr Hermann Barber, der im 3. Kreis kandidiert hatte, aus geſchäftlichen Gründen, und Redakteur Oskar Geck im 4. Kreis aus Geſundheitsrückſichten und im Intereſſe ſeiner eigentlichen Berufstätigkeit. Es wurde nach lebhafter Diskuſſion folgender Antrag an⸗ genommen: „Die 5 Genoſſen, welche bei der Urwahl die meiſten Stimmen erhalten, gelten als Kandi⸗ daten. Der Kandidat, der von dieſen fünf die wenigſten Stimmen erhält, kandidiert im 3. Landtagswahlkreis. Hat einer der übrigen vier Kandidaten im letzten Landtag ſchon einen Kreis vertreten, ſo wird ihm der von ihm ſeither vertretene wieder zuerkannt.“ Die Abſtimmung über die Reihenfolge der den Urwählern(Parteimitgliedern) vorzuſchlagen⸗ den Kandidaten zeitigte folgendes Reſultat: 1. A. Geiß, 122 Stimmen; 2. Robert Kramer, 99 Stimmen; 3. Albert Süßkind, 98 Stimmen; 4. Richard Böttger, 88 Stimmen; 5. Guſtav Lehmann, 72 Stimmen; 6. Robert Klein, 67 Stimmen; 7. Richard Heckmann, 26 Stimmen und 8. Julius Dreyfuß, 25 Stimmen. Einige Stimmen waren zerſplittert.— In der Be⸗ ſetzung der 3 bisher ſozialdemokratiſchen Man⸗ date würde alſo eine Veränderung nicht ein⸗ treten. Arbeiterſekretär Böttger käme nach dem Vorſchlage für den 4. Kreis in Betracht, und Herr Lehmann, der frühere Landtagsabge⸗ ordnete, wird— wenn die Urabſtimmung an dieſem Wahtzettel nichts ändert— als Kandidat im künftigen 5. Wahlkreiſe erſcheinen. Dieſer Bezirk wird aus den Hauptbeſtandteilen der alten 3. und 4. Kreiſe(Oberſtadt und Oeſtl. Stadterweiterung) gebildet.— Die Urwahl über die ſozialdemokratiſchen Kandidaten⸗Vor⸗ ſchläge findet am nächſten Sonntag ſtatt. Gründung eines nationalliberalen Vereins. co Wallſtadt, 14. April. In einer über⸗ aus angeregten Verſammlung wurde geſtern hier⸗ ſelbſt im„Prinz Max“ ein„Nationalliberaler Orts⸗Verein“ gegründet. Zum!. Vorſitzenden wurde Herr Jak. Volkert, zum 2. Vorſitzen⸗ den Herr Jak. Schollmaier, zum Kaſſier Herr Adam Boſſert gewählt. Der weitere Vorſtand wird in einer in den nüchſten Tagen ſtattfindenden Sitzung gewählt.— Herr Volkert eröffnete mit begrüßenden Worten an die Er⸗ ſchienenen die Verſammlung und erteilte alsdann Herrn Parteiſekretär Wittig das Wort Eingangs ſeiner Ausführungen ſprach Redner ſeine Befriedigung darüber aus, daß bei der er⸗ gebnisloſen Bürgermeiſterwahl ſo viele nationgl⸗ liberale Stimmen aufgebracht wurden. In län⸗ geren Ausführungen erging ſich dann Herr Wit⸗ tig über die politiſchen Verhältniſſe des In⸗ und Auslandes, dabei betonend, daß kein Staat wie Deutſchland, ſchon über 40 Jahre den Frieden gehalten. Intereſſanz Details wurden vorge⸗ bracht, was das Reich für den Schutz der deut⸗ ſchen Landwirtſchaft getan und zwar mit Unter⸗ ſtützung der nationall. Partei. Die großzügige Rede des Parteiſekretärs wurde mit herzlichem Beifall belohnt.— Der zweite Redner war Hert Hauptlehrer Haas, der über die„engere Landespolitik'“ ſprach. Er verteidigte vor allem die Haltung der nationall. Fraktion bei den geſetzgeberiſchen Arbeiten im letzten Land⸗ tage, beſpricht das Zuſtandekommen des Groß⸗ blocks, glaubt aber nicht, daß ein Großblock bei der im Spätjahr ſtattfindenden Landtagswahl im erſten Wahlgang perfekt wird.— Herr Maurer⸗ meiſter Keßler ermahnt zu eifriger Organi⸗ ſation und gibt dazu praktiſche Ratſchläge. Als⸗ dann hielt Herr Hauptlehrer Haas einen Vor⸗ trag„über 1813“. Was unſere badiſchen Trup⸗ pen damals geleiſtet, wurde uns hier vorgeführt, wie wir es noch niemals frither gehört hatten Aufmerkſame Zuhörer und herzlicher Dank, be⸗ zeugt durch Händeklatſchen, fand der Vortra⸗ gende.— Der geſtrige Tag hat gezeigt, daß auch auf den Landorten, die als vollſtändig„rot“ ver. ſchrieen ſind, für die Liberalen noch immer guter Boden vorhanden iſt, aber letzterer muß durch Kleinarbeit, d. h. örtliche Verſammlungen, Vor⸗ träge etc. bearbeitet werden. Wacker und das Wahlrecht der Beamten. Am Mittwoch hielt der Zentrumsführer Pfarrer Wacker im Freiburger Kaſinoſaale eine Rede, in der er nach dem ausführlichen Bericht der Freiburger Tagespoſt auch auf die Stellung des Zentrums gegenüber der badiſchen Regie⸗ rung zu ſprechen kam, Wacker ſagte dort u:; „... Was man(nämlich von der badiſchen Regierung) erwarten muß, iſt, daß ſie ihren Beamten unzweideutig wiſſen läßt, wie es aufgenommen wird, wenn ſie die Wahl⸗ geſchäfte der Sozialdemokraten auf die eine oder andere Weiſe beſorgen. Damit vertritt man nicht den Standpunkt, daß die Regierung in die Wahlgeſchäfte eingreifen ſolle. Den bür⸗ gerlichen Parteien gegenüber hat die Regie⸗ rung Unterſchiede nicht zu machen, dagegen der Sozialdemokratie gegenüber liegt die Sache anders. Nach dem, wie die berufenen Vertreter der Sozialdemokratie ſich überStaat und Monarchie geäußert haben, kann niemand daran zweifeln, welche Zuſtände ſie herbei⸗ führen will, ſei es die Republik oder ein Zu⸗ ſtand, bei welchem der Großherzog ſo viel wie nichts mehr bedeutet, und eine Mehrheit der Volksvertretung alles machen kann.“ Dem ſozialiſtenfeindlichen Wacker von 1913 wollen wir den Wacker von 1899, der damals den 10. Reichstagswahlkreis mit der groß⸗ herzoglichen Reſidenzſtadt Karlsruhe an die radikale Sozialdemokratie auslieferte, gegen⸗ überhalten. Der Wacker von damals ſagte im Jahre 1899 in einer ſeitdem ſchon wiederholt zitierten Rede: „... Bei den Landtagswahlen von 1897 er⸗ rang in Karlsruhe eine antinationalliberale Koalition den Sieg, ſodaß zwei Mandate an den Sozialdemokraten und einer an den Linksliberalen kamen. Darob iſt viel Geſchrei erhoben worden, wie wenn nicht bloß Unge⸗ ſetzliches ſondern geradezu Landesverräteri⸗ ſches geſchehen wäre. Die Wähler haben verfaſſungsmäßig das Recht der ganz freien Wahl, welches ſo verbrieft und ſo heilig iſt wie an⸗ dere Rechte, die auf der Verfaſſung beruhen. Dem Geiſt der Verfaſſung iſt es durch⸗ aus entſprechend, daß ein durchausfreier Gebrauch von dieſem Rechte gemacht wird Es wäre direkt gegen den Geiſt der die ſchwerſten Bedenken wegen der nach dem In⸗ landeis abgeſetzten Herren, die von der Gefähr⸗ lichkeit ihrer Situation noch nichts ahnten. Ich beſchloß, bei der erſten ſich bietenden Gelegenheit die beiden Herren wieder an Bord zu nehmen und noch eingie Tage abzuwarten, ob das Jungeis nicht doch noch zur Ruhe kommen würde. Wiederholt war die„Deutſchland“ in gefahr⸗ drohende Nähe des wächtenreichen Inlandeis⸗ abbruches gedriftet, und nur mit Volldampf und ausgerückter Maſchine war es in mühſeliger Arbeit der Schiffsführung gelungen, das Schiff wieder einige 100 Meter meerwärts zu bringen. In der Nähe der Herzog⸗Ernſt⸗Bucht war ein großer Eisberg auf Grund gekommen, an den ſich die Jungeisfläche klammerte. Solange dieſer auf Grund blieb, war ja immer noch Hoffnung, daß die ſich friſch verſtärkende Eisdecke an den Inland⸗ eisabbruch feſtfrieren würde. Als aber am 3. März auch dieſer auf Grund ſithende Eisberg ſein Abdriften fortſetzte, war jede Hoffnung geſchwunden, und die ganze Jungeis⸗ fläche, die unſer Schiff gefangen hielt, begann meerwärts abzutreiben. Die große vorbereitete, ſofort nach Legung des Hauptdepots projektierte Schlittenerkundungsreiſe nach dem Innern mußte ſomit aufgegeben werden und es trieb uns, die beiden auf dem Inlandeiſe befindlichen Herren wieder an Bord zu bringen. Dies gelang am 3. März abend, da ſich auf kurze' Zeit die Jungeisfläche teilte und die„Deutſch⸗ land“ ſich ſoweit dem Inlandeisabbruch nahe dein geſchoffenen Aufzug nähern konnte⸗ Der Kapitän erklärte die Lage des Schiffes in der Vahſelbucht unter den obwaltenden Umſtän⸗ den für ſehr gefährlich und drang darauf, daß das Schiff ſofort nach Anbordnahme der beiden Herren die hohe See aufſuchte. Der Winter hatte ſeinen Anfang genommen. Nautiſche Bedenken verhinderten ein Verbleiben in der Herzog⸗Ernſt⸗Bucht, eine Landung an der Barriere ſowohl wie am Prinz⸗Regent⸗Luitpold⸗ Land konnte nicht mehr durchgeführt werden. Es blieb deshalb nur noch die Alternative, entweder das Schiff bewußt einer Driftfahrt auszuſetzen oder ſo ſchnell wie möglich Kurs auf Süd⸗Geor⸗ gen zu nehmen, um noch vor Zufrieren der Wed⸗ dellſee dieſe Barriere erreichen und im nächſten Jahre mit friſchen Kräften die Landung in der Herzog⸗Ernſt⸗Bucht zu erzwingen. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Manuheimer Künſtler auswärts. Bei den Frühlingsfeſtſpielen in Darmſtadt gaſtierte kürzlich Herr Fenten im „Rheingold“(unter der Leitung Leo Blechs⸗ Berlin) zugleich mit Feinhals⸗München(Wotan), Henſel⸗Hamburg(Loge) und der Kammerſängerin Frau Rüſche⸗Endorf(Frickah. Herrn Fenten ſang den Faſolt mit großem Erfolge. Das„Darmſt. Tagbl.“ ſchreibt: Herr Fenten aus Mannheim hatte für die Partie des Faſolt viel ſtimmlichen Fond und Verve des Vortrages einzuſetzen. Im„Frkf. Gen.⸗Anz.“ iſt zu leſen:„Ganz beſonders aber impo⸗ nierte uns der Baſſiſt des Mannheimer Hoftheaters, Herr Fenten, der dem Faſolt dank dem quellenden Wohllaut ſeines edel timbrierten, wundervoll be⸗ handelten Baſſes wahrhaft rührende Züge verlieh.“ Aus dem Baden⸗Badener Muſikleben. Aus Baden⸗Baden wird uns berichtet: Im neunten Symphonie⸗Konzert des Städt. Orcheſters bot ſich dem Publikum auch einmal Gelegenheit, ſchweizeriſche Künſtler kennen zu lernen. Frau He⸗ lene Blanchet⸗Dutoit(Sopran] aus Lauſanne brachte unter Begleitung des Orcheſters eine Reihe von Ge⸗ ſängen von Karl Ehrenberg mit ſchöner Stimme zu Gehör und wurde durch reichen Beifall ausgezeichnet. Der Komponiſt, Herr Karl Ehrenberg, Dirigent des Symphon. Orcheſters in Lauſanne, dirigierte ſeine Werke perſönlich und errang ſich lebhafte Anerken⸗ nung.— Heute abend brachte der„Badener Chor⸗ verein“ als vierzehntes Konzert Händels Oratorium „Judas Maccabäus“ zur Aufführung und zwar unter Mitwirkung der Konzertſängerinnen Cecile Valnor aus Köln, Grete Rautenberg aus Eſſen, der Konzertſänger Dr. Karl L. Lauenſtein aus München. Dr. Rolph Ligniez aus Heidelberg und des Städti⸗ ſchen Orcheſters, ſowie eines Knabenchors. Die So⸗ liſten boten vorzügliche geſangliche Leiſtungen und auch die übrigen Mitwirkenden ſtanden auf der Höhe ihrer Aufgabe. Durch das harmoniſche Zu⸗ ſammenwirken aller Kräfte kam eine Aufführung zu⸗ ſtande, die hohe Anerkennung verdient und fand und das zahlreich anweſende Publikum ſpendete reichen Beifall. Der Dirigent, Herr Kapellmeiſter Auguſt Scharrer, hatte das Oratorium ſehr ſorgfältig ein⸗ ſtudiert und leitete die Aufführung mit künſtleri⸗ ſchem Verſtändnis. Viertes Elſaß⸗Lothr. Muſikfeſt 1913. Aus Straßburg wird uns berichtet: Das am 31. Mai ſtattfindende erſte Feſtkonzert wird Profeſſor Dr. Max Reger, der neuernannte Ge⸗ neral Mufikdirektor der Meininger Hofkapelle, diri⸗ gieren. Zur Aufführung gelangen das Conzerto groſſo in Bidur von Händel, die Variationen über ein Thema von Hiller von Reger, die dritte Sym⸗ phonie in Fedur von Brahms und das Violinkonzert von Beethoven. Eiue württembergiſche Akademie der Wiſſenſchaften. Aus Stuttgart wird berichtet: Bei der Be⸗ ratung des Kultusetats machte am Schluß der Sams⸗ tagſitzung der zweiten Kammer der Berichterſtatter v. Gauß eine Bemerkung, die für weite Kreiſe eine Ueberraſchung bedeutet. Herr v. Gauß ließ ſich beim Etat der Techniſchen Hochſchule dahin vernehmen, daß die Gründung einer württembergiſchen Akademie der Wiſſenſchaften in Ausſicht genommen ſei und daß dieſelbe ihren Wirkungskreis auch auf techniſch⸗ wiſſenſchaftliche Forſchungen ausdehnen werde. „Oberſt Chabert“ in Dresden. Unſer er⸗Korreſpondent ſchreibt aus Dresdes: Die Muſiktragödie„Oberſt Chabert“ von Her⸗ mann W. v. Waltershauſen exrang bei der Erſtaufführung in der Dresdner Hofoper, die vor zwei Jahren des Komponiſten Erſtlingswerk zElſe Klapperzehen“ zur Uraufführung brachte, einen ſtarken Erfolg. Der Blick und Sinn des Dichter⸗ komponiſten für das Dramatiſche hielt das Publikum in Spannung. Die Aufführung unter Hofkay ell⸗ meiſter Kutz ſchbachs Leitung und d Arnals Regie war nach des Komponiſten Ausſage eine der glänzendſten, die er erlebt hat. Walter Spomer als Graf Ehabert, Fritz Vogelſtrom als Fer nand, Helena Forti als Roſine, Deſidor Zador als Advokat in den Hauptrollen war ſtimmlich und dar⸗ ſtelleriſch ganz hervorragend. Der Beifall wuchs von Akt zu Akt. Am Ende hob ſich der Vorhang zwanſig Mal. Der anweſende Dichterkomponiſt dankte ſeinen getreuen Helfern. Reinhardts neue Pläue. Mit dem Erwerb des Zirkus Schumann füt Reinhardt rückt für dieſen die Verwirklichung einer Reihe von Plänen nahe, die er bereits vor längerer Zeit gefaßt hat. Eine Idee, ſo berichten die Berliner Blätter, die Reinhardk ſehr am Herzen liegt, iſt dle Neuinſzentierung des gauzen Fauſt auf der Zirkusbühne. Er hofft damit der deutſchen Nationaldichtung ein viel intenſiveres Intereſſe zu ſichern und namentlich die Bilder des zweiten Teiles plaſtiſch greifbarer vor die Sinne zu führen. Außer⸗ dem hat ſich Richard Strauß bereit erklärt, für eine derarlige Fauſtaufführung eine neue Muſik Z———— —— 2 —— rr 2 — — ennn bezeichnet habe. einem Mannheim, 14. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Verfaſſung, wenn die Wähler ſich fra⸗ gen wollten, wie man an dieſer oder jener Stelle wünſcht, daß ſie ihr Wahlrecht ausüben Herr Wacker kann ſo und kann auch anders, wie's eben gerade trifft. Und das alles um der„guten Sache“ des Zentrums willen. Der Rieder⸗Modauer Bank⸗ krach vor Gericht. * Darmſtadt, 11. April. Am heutigen ſechſten Verhandlungstag wird zunächſt der Reviſor Lehr⸗Darmſtadt vernom⸗ men. Als Urſache des ganzen zerrütteten Zuſtan⸗ des bezeichnet der Zeuge die allzu große, Aus⸗ dehnung der Geſchäfte auf nichtgenoſſenſchaftliche Mitglieder. Dieſe Geſchäfte konnte Adam nicht allein überſehen. Auch hat es der Vorſtand an der nötigen Aufſicht und Ueberwachung fehlen laſſen. Es mußten für die fremden Gelder allzu hohe Zinſen bezahlt werden. Sehr oft wurde da⸗ von geſprochen, wenn jemand im Odenwald kein Geld von anderer Seite bekommen, dann gehe er auf die Murrerkaſſi., dort werde er welches erhalten. Nach des Zeugen Anſicht war der Ver⸗ band damals verpflichtet, ganz energiſch einzu⸗ greifen. Das iſt aber nicht geſchehen. Auf Be⸗ fragen des Sachbverſtändigen, Regierungsrates Baſtian, was der Verband hätte tun ſollen, er⸗ klärt der Zeuge, daß der Vorſtand viel genauer den einzelnen Beanſtandungen hätte nachgehen und ebentuell mit Ausſchluß der Kaſſe hätte drohen müſſen. Auf Befragen des Sachverſtän⸗ digen Baſtian erklärt der Zeuge Lehr weiter, daß die V. und.⸗G.(= Verwaltungs⸗ und Verwer⸗ tungs⸗Geſellſchaft: ſich verpflichtet hatte, die Pfandbriefe der Landeskreditbank jederzeit zurück⸗ unehmen. Der Zweck der Gründung der V. und .⸗G. war die Erleichterung der Geſchäfte der Genoſſenſchaften, die Ueberwachung der Hypo⸗ thelen, ſowie durch Verwertung der Häuſer Geld einzubringen, beziehungsweiſe die Schulden der Genoſſenſchaften zu verringern. Hierauf erläutert der Angeklagte Ihrig ein⸗ gehend den Wert und die Bedeutung der V. und .⸗G., die 1908 gearündet wurde. Da indes die eigenen Gelder bei der Ueberweiſung der zahlrei⸗ chen Wertobjekte nicht ausreichten, wurden die Kaufſchillinge an die Landwirtſchaftliche Kredit⸗ bank in Frankfurt gegen Pfandbriefe abgetreten. Dieſe Pfandbriefe hat die Landwirtſchaftliche Genoſſenſchaft in Darmſtadt mit der üblichen Sperrfriſt gegen 4 Prozent Zinſen lombardiert, ſodaß dadurch die Genoſſenſchaften eine außer⸗ ordentliche Zinserſparnis machten und außerdem einen freien Rechnungskredit hatten, mit dem ſie glatt arbeiten konnten. Die V. und.⸗G. hat ſich der Landwirtſchaftlichen Kreditbank ange⸗ gliedert, um vielfachen Wünſchen entſprechend ein Inſtitut zu ſchaffen, welches den erhöh⸗ klen Forde rungen auf den Realkredit entſprach. Die Pfandbriefe der Landwirtſchaft⸗ lichen Kreditbank waren jederzeit gut, und auch die Landes⸗Hypothekenbank habe ſich ſeinerzeit dafür intereſſiert. Ihrig beſtreitet entſchieden, daß er die Pfandbriefe als Fidibuſſe Auf die Frage des Vorſitzenden, oh die Landwirtſchaftliche Kreditbank ſeinerzeit nicht außerordentlich ſchlecht ſtand, gibt Ihrig eine verneinende Auskunft. Hierauf wird der Reviſor Brauer vernom⸗ men, der ebenfalls bei ſeinen mehrfachen Revi⸗ ſionen zahlreiche Beanſtandungen in der Nieder⸗ modauer Kaſſe gefunden, die er in ſeinen Re⸗ biſionsberichten feſtlegte. Er ſtellte u. a. das große Mißtrauen feſt, das man gegen Adam hatte, daß jedenfalls Wechſelreitereien ſtattfan⸗ den, daß viele Sicherheitsleiſtungen fehlen, daß der Vorſtand davon Kenntnis gehabt habe, daß auch Ihrig von dieſen Mißſtänden durch die Be⸗ richte unterrichtet war. Ihrig gibt hier zu, daß ihm dieſe Berichte vom Jahre 1905⸗06 bekannt waren. Zeuge Brauer erklärt weiter, daß damals niemand in Nieder⸗Modau an eine Un⸗ terſchlagung gedacht hatte. Zeuge Brauer hat ſeinerzeit das Kontd Adam beſonders geprüft; es war damals feſtgeſtellt, daß zahlreiche Sicherhei⸗ ten fehlen. Damals hat Adam den Fehlbe⸗ trag von nahezu 200 000 M. aner⸗ kannt. Es ſtellte ſich heraus, daß von Adam keinerlei Sicherheiten mehr vorhanden waren. Es wurde dann verſucht, ein Verzeichnis der hinausgegebenen Wertpapiere zu erhalten, was aber nicht möglich war. Brauer hat dann mit Beck gemeinſam i J. 1905 eine Reviſion vorge⸗ nommen. Man hatte große Hoffnung, daß Beck in der Lage war, Ordnung zu ſchaffen. Da bei der Reviſion vielfach die Belege und Papiere fehlten, und Adam ſelbſt nicht wußte, wie weit die Belaſtungen und Gutſchriften in Ordnung waren, kam der Zeuge mit der Reviſion nicht weiter. Zeuge Reviſor Müller hat im Auftrage des Verbandes ſeit dem Jahre 1909 verſchiedene Re⸗ biſionen vorgenommen. Er ſtellte den Fehlbe⸗ trag von 275000 Mark feſt, den Adam auch zugab. Er hatte ſich in der Hauptſache auf die Angaben Adams und einzelner Vorſtandsmit⸗ glieder geſtützt. Hierbei haben ſich die Vorſtands⸗ mitglieder auf die beſtimmten Angaben verlaſſen, daß für die anderen Beträge hinreichende Sicher⸗ heiten vorhanden ſind. In der Generalverſamm⸗ lung des Niedermodauer Vereins im Jahre 1909 hat Zeuge mitgewirkt, als im Beiſein des Kom⸗ merzienrats Ihrig für den Fehlbetrag von 275 000 Mark der Vorſtand und Aufſichtsrat einen Sicher⸗ heitsſchein ausſtellte. Der Zeuge war damals dagegen, daß nun der Betrag auf Grund dieſes Papiers in die Aktiva der Bilanz eingeſetzt wurde. In der vorausgegangenen Vorſtands⸗ und Außf⸗ ſichtsratsſitzung hat der Zeuge jedenfalls erklärt, daß noch weitere Verluſte in Ausſicht ſtehen. Hier hat Kommerzienrat Ihrig jedenfalls den Eindruck hervorgerufen, daß beim Unterſchreiben der Bürgſchaft durch die Vorſtandsmitglieder es ſich nicht um die bare Zahlung des Betrages dreht, ſondern, daß die fehlende Summe nach und nach von dem Ueberſchuß des Vereins gedeckt werden ſolle. Auf Befragen des Verkeidigers Neuſchäffer, warum der Zeuge Müller nicht in jener Verſammlung die Mitglieder aufgeklärt habe, erklärt der Zeuge, daß er ſich der Autori⸗ tät des Kommerzienrats Ihrig, der als Vertreter des Generalſekretärs Haas anweſend war, fügte, wenn Zeuge auch als Vertreter der Verbands⸗ reviſion mitwirkte, hätte er doch ſehen mögen, wie es ihm bei dem Verband ergangen wäre, wenn er dem Kommerzienrat Ihrig widerſprochen hätte. Er habe dazu auch kein Recht gehabt und mußte jedenfalls ſeine Stellung riskieren. In den wei⸗ teren Auseinanderſetzungen wird von dem Ange⸗ klagten Ihrig noch zugegebn, daß er unter allen Umſtänden einen Skandal vermeiden wollte und in dieſer Richtung auf den Zeugen einwirkte. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. April 1918. 48. Sitzung der Kreis⸗ verſammlung. Im Bürgerausſchußſitzungsſaale fand heute die 47. Sitzung der Kreisverſamm⸗ lung ſtatt, die Amtsvorſtand Geh. Regie⸗ rungsrat Dr. Clemm kurz vor 410 Uhr mit begrüßenden Worten eröffnet. Erſchienen ſind 32 Kreis⸗Abgeordnete. Ferner ſind anweſend: Der Großh. Landeskommiſſär, Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, der Kreishauptmann, Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, Großh. Amtsvorſtand Geh. Reg.⸗Rat Dr. Aſal, Schwetzingen, Großh. Amtsvorſtand, Oberamtmann Dr Hartmann in Weinheim, Großh. Baurat Baum, Vorſtand der Großh. Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion, Heidelberg, Landtagsabgeordneter Müller, Heiligkreuz, Vorſitzender des Sonderausſchuſſes der landwirt⸗ ſchaftlichen Kreiswinterſchule in Ladenburg, Be⸗ zirksrat Auguſt Denzel, Mannheim, Vor⸗ ſitzender des Sonderausſchuſſes der Kreisarmen⸗ kinderpflege, Anſtaltsdirektor Wolf in Wein⸗ heim, Kreisobſtinſpektor Blaſer, Heidelberg⸗ Handſchuhsheim, Kreisrechner, Oberſtadtrech⸗ nungsrat Seeger, Mannheim, Kreisſekretär Heiden, Mannheim. Der Kreishauptmann iſt in der angeneh⸗ men Lage, darauf hinweiſen zu dürfen, daß weſentliche Aenderungen im Kreis⸗ ausſchuß und in der Kreisverſammlung nicht vorgekommen ſind. Bei Beſprechung der Druckvorlagen geht der Redner u. a. auf die Landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule ein, die ſehr tüchtiges leiſte. In der Kreispflegeanſtalt Weinheim iſt der Geſundheitszuſtand ein guter geweſen. Das Kreiserziehungshaus Ladenburg iſt völlig mit 150 Kindern beſetzt worden. Es erhebt ſich die Frage, ob die Anſtalt nicht weiter ausgebaut werden ſollte. Der Kreisausſchuß hat ſich bereits mit dem Erweiterungsprojekt befaßt. Nach dem vorläufigen Voranſchlag dürfte der Er⸗ weiterungsbau 85— 90 000 Mark koſten. Be⸗ züglich der Heranziehung des Kreiſes zu den Gemeindeumlagen wurden Erhebungen gemacht, die ergeben haben, daß die Verhältniſſe in den einzelnen Kreiſen verſchiedene ſind. Es werde Sache des Kreisausſchuſſes ſein, eine oberſte Entſcheidung beim Verwaltungsgerichtshof her⸗ beizuführen, damit dieſe Frage endgiltig geklärt werde. Was die Vermögensverhältniſſe des Kreiſes betrifft, ſo iſt der Betriebsfond auf 2400 Mark herabgegangen, was völlig unzureichend ſei. Eine Erhöhung der Kreisum⸗ lage werde deshalb im nächſten Jahre nicht zu umgehen ſein. Die Neueinteilung der Wahlbe⸗ zirke für die Kreisabgeordneten ſei allein ſchon wegen der Eingemeindung von Sandhofen und Rheinau in Mannheim notwendig geworden. Im nächſten Jahre werde durch die Neueintei⸗ lung die Kreisverſammlung ein weſentlich an⸗ deres Bild zeigen. Der Redner ſtellt nunmehr die Präſenzliſte feſt. Prinz Max von Baden iſt durch den Beſuch des Herzogs von Cumberland am Erſcheinen verhindert. Er hat ſich telegraphiſch entſchuldigt. Es wird nunmehr in die Tages⸗ e Wahl des Vorſitzenden, ſeines Stellvertreters und zweier Sekretüre. Auf Vorſchlag des Handwerkskammerſekretärs Haußer werden per Akklamation gewählt: zum Vorſitzenden der Kreisverſammlung Ober⸗ bürgermeiſter Martin, zum Stellvertreter Altbürgermeiſter Ehret⸗Weinheim, zu Sekre⸗ tären Kaufmann Bläß⸗Ladenburg und Arbei⸗ terſekretär Böttger⸗Mannheim. Allgemeiner Geſchüftsbericht des Kreis⸗ ausſchuſſes Kreisausſchußvorſitzender.⸗A. König be⸗ ſpricht einleitend die finanziellen Verhältniſſe des Kreiſes. Man habe die Kreisaufwendungen ge⸗ deckt, ohne zu knauſern. Aber da die Einnahmen mit den Ausgaben nicht gleichen Schritt hielten, habe man den Betriebsfond angreifen müſſen. Die notwendige Erhöhung der Umlage hänge von der Geſtaltung der Verhältniſſe ab. Man werde niemals die Gebote der Sparſamkeit ver⸗ laſſen, aber gus Engherzigkeit auch nicht notwen⸗ dige Ausgaben unterlaſſen. Der Umlagefuß mütſſe aber in den nächſten Jahren einen Mehr⸗ ertrag ergeben, der es geſtatte, den Betriebsfond zu ſtärken. Stadtrat Remmele begrüßt die Neueintei⸗ lung der Wahlbezirke und die Anwendung des Proporzes. Nicht angenehm ſeien ſeine Freunde davon berührt geweſen, daß die Standesvertre⸗ tungen nicht beſeitigt wurden. Wenn man dieſe Vertretungen aufrecht erhalte, ſollte man auch der Arbeiterſchaft eine Vertretung ein⸗ räumen. Leider ſeien die für den Bezirksrat vorgeſchlagenen Herren Barber und Geiß von der Regierung nicht beſtätigt worden. Daraus müſſe wieder der Schluß gezogen werden, daß der Ar⸗ beiter immer noch als Staatsbürger 2. Klaſſe an⸗ geſehen werde. Die Bezirksräte ſollten direkt durch die Kreisverſammlung gewählt werden. iwerde, allen gerechten Die Kreisausſchüſſe hätten ſich nichts vergeben, wenn ſie dieſen Standpunkt der Regierung gegen⸗ über mit Nachdruck vertreten hütten. Das Rech⸗ nungsjahr 1912 habe ſehr ungünſtig abgeſchloſ⸗ ſen. Man habe 14 000 Mk. ſogar dem Betriebs⸗ fond entnehmen müſſen. So könne es nicht weitergehen. Den Mehreinnahmen von 30 000 Mark im Voranſchlag ſtünden auch entſprechende Mehrausgaben gegenüber. Man könne auch der Auffaſſung ſein, daß im letzten Jahre manch⸗ mal allzugroße Sparſamkeit geübt worden ſei. Er verweiſe nur auf die Kreiserziehungsanſtalt. Die Leitung tue ihr möglichſtes, aber in der Zuwei⸗ ſung elternloſer Kinder dürfe nicht Halt gemacht werden. Von 248 eingewieſenen Kindern ſeien im verfloſſenen Jahre 190 aus Mannheim ge⸗ kommen. Die Armenverwaltung mülſe ſich ſicher bei der Zuweiſung der Kinder Beſchränkung auf⸗ erlegen. Auch bei der Kreispflegeanſtalt konnte nicht“ alles getan werden, was von ſeinen Freun⸗ den verlangt worden ſei. So ſollten die Selbſt⸗ zahler nicht unter einem Dach mit den andern wohnen. Redner kommt zu dem Schluß, daß die Umlage hinaufgeſetzt werden muß, wenn man allen Anforderungen gerecht werden wolle. Die auf dem letzten Kreistage durch eine Reſolution geforderte Einführung eines armenrechtlichen Arbeitszwanges und in Zuſammenhang damit die Erleichterung des Verfahrens zur Unter⸗ bringung eines Unterſtützten in Zwangsarbeit ſei unſozial. Stadtrat Heckmann bemängelt nach ver⸗ ſchiedener Richtung die Tätigkeit der Kreiſe, 3. B. in der Eiſenbahnfrage, anhand der Denk⸗ ſchrift, in der die Regierung die Aufgaben der Kreiſe präziſtert. Auch in der Frage der Ver⸗ ſorgung der Gemeinden mit elektriſcher Energie müßten die Kreiſe etwas tun. Die gemiſchten kommunalen Betriebe könnten kein vollwertiger Erſatz ſein. Die laue Stellung der Kreiſe gegen⸗ über wirtſchaftlichen Aufgaben werde ſich ſpäter einmal rächen, namentlich wenn die Truſt⸗ bildung weitere Fortſchritte mache. Kreisausſchußvorſitzender König wendet ſich gegen die Ausführungen der beiden Vorredner. Nach ſeinem Dafürhalten ſei weber der Kreis Mannheim berufen noch imſtande, Monopol⸗ bildungen zu verhüten. Es wäre eine eigen⸗ tümliche Stellungnahme der Kreiſe, wenn ſie Aufgaben zu löſen ſuchten, die den Gemeinden überlaſſen werden müßten, vor allem der Stadt Mannheim, die 90 Prozent der Umlagen auf⸗ bringe. Uebrigens habe der Kreis den nötigen Apparat zur Durchführung aller der Aufgaben, die der letzte Redner angeführt habe, erſt mit Unſummen zu ſchaffen, ein Apparat, der bei den Gemeinden bereits vorhanden ſei. Bei Kreispflegeanſtalt und e un ſprüchen entſprochen Duß das Kreiserziehungs⸗ haus zu klein werde, ſehe man ein. Das Erweiterungsprojekt ſei in Arbeit und werde ohne Rückſicht auf die Koſten ausgeführt werden. In der Frage der Anlehenspolitik ſei große Zurückhaltung geübt worden. Es werde Auf⸗ ten Vertreter in der Kreisvepſammlung habe die Arbeiterſchaft nicht berückſichtigt werden können, weil die Arbeiterſchaft keine Orgaui⸗ ſation wie z. B. der Handelsſtand in der Han⸗ delskammer habe. Bezüglich der Bezirksrats⸗ wahl ſteht der Redner auf dem Standpunkt, daß der Regierung das Recht der Auswahl nicht ge⸗ nommen werden dürfe, weil keine politiſchen Momente maßgebend ſein dürften. Stadtrat Remmele erwidert, daß der Be⸗ zirksrat heute ſchon eine politiſche Vertretung ſei, weil der Stadtrat ſeine Vertreter nach den politiſchen Fraktionen hineinſchicke. In den Eiſenbahnrat ſei auch ein Sozialdemokrat be⸗ rufen worden, ohne daß eine Arbeitervertretung vorhanden ſei. Stadtrat Heckmann bleibt dabei, daß die Gemeinden die von ihm angeführten Aufgaben nicht löſen können. Damit ſchließt die Debatte über dieſen Punkt. Die landwirtſchaftliche Kreiswinterſchule Ladenburg. Hierzu liegt folgender Antrag des Kreisaus⸗ ſchuſfes vor:„Die hohe Kreisverſammlung wolle zu ſchreiben. Auch Gerhart Hauptmann inlereſſiert ſich für das Theater der 5000 ſehr/ und er 1035 Reinhardt mit einem großen Bühnenwerk im biete 135 er bereits für die Zirkusbühne konzi⸗ rt hat. Erſtaufführung des„Urner Spiels von Wilhelm Tell“. Dr. Vicetor Eckert, Dramaturg und Re⸗ giſſeur ber Vereinigten Stadttheater zu Chemnitz, wird guf Aufforderung von mehreren ſchweizeriſchen Kurorten das älteſte Tellſpiel,„Das Urner Spiel von Wilhelm Tell“, in eigener Bearbeitung 117 Juſzenierung dieſen Sommer zur Aufführung ingen. 5 Gottfried Keller als Böcklins finanzieller Beirat. Es iſt bekgunt, ſo wird der„V. Ztg,“ geſchrieben, daß zwiſchen Gotifried Keller und Arnold Böcklin ein kuniges Freundſchaftsbündnis beſtand, und daß Böck⸗ lin ſeine vielfachen, auch finanziellen Lebeusnöte nie⸗ mandem lieber klagte als dem Dichter des„Grünen Feineche. Keller war auf das Vertrauen, welches ihm Böcklin entgegenbrachte, ſehr ſtolz, und eines Abends erzühlte er an ſeinem gewohnten Stammtiſch ſeinen Freunden mit ſichtlichem Selbſtgefühl von at, den er Böcklin gegeben habe.„Da be⸗ hauptet mau immer wieder,“ ſagte Keller, wie einer ſelner überlebenden Stammtiſchfreunde kürzlich er⸗ zählte,„daß Dichter unpraktiſche Leute ſind. Es iſt reillch eine verfluchte Sache, wenn ich einen beraten 1100 wie er mit ſeinem Gelde umzugehen habe. Näm⸗ der Böcklin klagte mir mehrfach, er ſei ſo knavp Ein ſeinem Gelde daran, obwohl er gar keine üblen 8 men habe. Ich fragte 85 darauf, was denn näznztich mit dem Gelde geſchehe, war er einnehme, da ſagte er mir, er lege alles, was eingehe, in 158 offene Schublade, und da ſchwinde es ziemlſch poſid was kein Wundor ſei, menn man eine Familie bab, 5. heranwachſenden Söhnen und Töchtern Bild ch riet ihm darauf, weun er wieder ein —5 verkaufe, ſich nicht das Geld ſchicken zu laſſen, de einen Scheck auf die Bank, und dann von in Gelde nach Bedarf zu holen. Er verſprach es Freunde nochmals einſchärfen, denn ſonſt, wenn er unterwegs einen Vogel ſieht, ſo denkt er wieder an ſeine Flugmaſchine und vergißt darüber alles.“ Parſifal in Zürich. Aus Zürich ſchreibt uns unſer R.⸗Mit⸗ arbeiter: Eben hat ſich, nach füunfſtündiger Dauer, vor einem ausverkauften Hauſe, vor einem im tiefſten ergriffenen Publikum, der Vorhang des Stadttheaters in Zürich über der erſten Aufführung von Richard Wag⸗ ners in dieſem Jahre ſo heiß umſtrittenen Bühnenweihfeſtſpiel„Parſifal“ geſenkt. Das für die Schweiz bereits mit dem dreißigſten Todestag ſelbſt erloſchene Schutzrecht für des Meiſters Werke iſt von Direktor Alfred Reucker, dem vortrefflichen Leiter der Zü⸗ richer Bühne, benützt worden, um mit der aller⸗ erſten Aufführung außerhalb Bayreuths(Con⸗ rieds dreiſten Verſuch in Amerika 1904, Viottas ehrlichere Beſtrebungen in Holland und den mongeiſchen Unfug ſchließlich nicht mitgezählt) die Probe auf das Exempel zu machen: ob das hehre Werk auch losgelöſt von Bahreuth würdig aufgeführt werden und ebenſo wirken könne. Der unerbittliche Ernſt und der monatelang: Fleiß, mit dem die Aufführung bewerkſtelligt wurde, ihr tiefer Eindruck auf ein feiertäglich geſtimmtes Publikum und ihr künſtleriſches End⸗ reſultat— im ganzen genommen— beank⸗ worten die Frage mit einem eindeutigen Ja. Die muſikaliſche Leitung Dr. Lothar Kemp⸗ ters, die Regie Rogorſch', die Inſzene der Maler Gamper und Isler waren red⸗ lich um feſtſpielmäßiges Nivean bemüht, das ſie im Weſentlichen erreicht haben. Die Kundey muft auch, doch ließ ich es ihm von einem anderen Leiſtung, ſtilvoll Ulmers„Parſifal“ in Geſte und Wort, weniger gut ſtimmlich, eine herbe Enttäuſchung allerdings der Gurnemanz. Die Chöre hingegen, beſonders die Frauenchöre, waren von überraſchender Wirkung, feinſter Ab⸗ tönung, das Orcheſter von plaſtiſchem Ausdruck belebt, wenn auch numeriſch und klanglich nicht den letzten Anforderungen entſprechend. Nehmt alles in allem: ein Ehrenabend der Züricher Opernbühne. Das Publikum blieb nach den erſten zwei Akten in Ergriffenheit lautlos auf den Plätzen in dem auch während der Pauſen verdunkelten Zuſchauerraum, nach dem letzten Akt äußerte es in viertelſtündigem Beifallsjubel ſeinen Dank, der aber gemäß dem ſympathiſch ſtrengen Hausgeſetzt der Direktion, das es für dieſes Werk ſchuf, nicht von den Künſtlern ſicht⸗ bar entgegengenommen werden konnte. Aus⸗ führlicher Bericht folgt. 7 Kleine Mitteilungen. Eruſt Boehn, ein Münchener Komponiſt, iſt zum Nachfolger des Hofmuſikbirektors F. Manns in Oldenburg beruſen worden. Der verhältnis⸗ mäßig noch junge Muſtker iſt Thuilleſchüler und hat ſchaſ Reihe Lied⸗ und Inſtrumentalkompoſitionen ge⸗ affen. * Der Geſangsabend von Frl. Amalie Inghoff, der ſchon mehrfach verſchoben worden iſt, findet nunmehr beſtimmt nächſten Mittwoch, 16. April, abends 8 Uhr, in der Loge„Carl zur Einträcht“, L 8, 9, ſtatt. Badiſcher Pfalzgau⸗Süngerbund. Das 1. Bezirks⸗Volkskonzert im Gaſthaus des Frl. Krüger iſt heute ſchon eine ragende „Zum goldenen Pflug“ in Brühl am Sonn⸗ tag, den 20. April, nachmittags 3 Uhr, umfaßt ein ziemlich ausgedehntes Programm. Zuerſt ſingt der Geſamtchor„Sonntag iſt's“ von Beeu. Es folgen die Konkordia Brühl mit „Die Frühlingszeit“ von Wilhelm und„Der Soldat“ von Silcher und Sängereinheit Ketſch mit„Heimatliebe“ von Wengert und „Horch, was kommt“ von Neuert. Sodann folgen einige Sopranſoli von Frl. Anna Stieler, Mannheim⸗Rheinau. Sodann fol⸗ gen Liederkranz Hockenheim mit „Wieder ward es Maienzeit“ von Arnold und „Der Spielmann iſt da“ von Lercz und Har⸗ monie Mannheim⸗Waldhof mit„Die Korſarenbtaut“ von Fleiſcher und„Muß ich denn“ von Silcher. Folgen wieder einige So⸗ pranſoli von Frl. Stieler, worguf die Chöre Männergeſangverein Mannheim⸗ Rheinau mit„Der Fremdenlegionär“ von Wengert,„Der Jäger aus Kurpfalz“ von Othe⸗ graven und„Pappelmäulchen“ von Wahl⸗ gemuth und die Liedertafel Seckenheim mit„Der Trommler von Schottland“ von Bau⸗ mann und„Die Auserwählte“ von Käſer zum Vortrag bringen. Den Beſchluß macht„Feiſch von Silcher, geſungen vom Geſamt⸗ or. Konzert der„Tiedertafel“ Weinheim. Ueber die„Bedeutung des Geſangvereins als Aientkräger und Erziehungsfaktor“ berbreitete ſich kürzlich ein Sangeskundiger in der„Deut⸗ ſchen Sängerbundeszeitung“. Auch unſet Kaiſer ſah ſich wohl aus dieſen Erwägungen zur Stiftung billigen An⸗ gabe des Kreisaltsſchuſſes ſein, daß die Schulden ſich nicht vermehrten. Bei der Wahl der direk⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Manndeim, 14. Ayrft. in den Kreishaushalt(Poſition 12)„Landwirt⸗ ſchaftliche Kreiswinterſchule“ aufnehmen: a) den ordentlichen Kreisbeitrag für die Schule mit M. 5982.25, b) den Kreisbeitrag für Stipendien und Andenken an Schüler mit M. 350, c) den Kreisbeitrag für den Obſtgarten mit M. 514.58, d) mit Rückſicht auf eine eventuelle Erhöhung des allgemeinen Aufwandes und zur Aufrun⸗ dung M. 33.17. Geſamt⸗Summe M. 6900.“ K. A. M. Geiß kommt auf die von ihm im Vor⸗ jahre erhobenen Beanſtandungen zu den Schrei⸗ ner⸗ und Glaſerarbeiten des neuen Schulhauſes zu ſprechen, und bleibt entgegen den Ausführun⸗ gen des Sonderausſchuſſes dazu, dabei, daß man⸗ gelhafte Arbeit vorliegt. Der Vorſitzende des Sonderausſchuſſes, Land⸗ kagsabgeordneter Müller⸗Heiligkreuz, ſteht auf dem Standpunkt, daß den bauleitenden Architek⸗ ten keine Schuld treffe. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Antrag einſtimmig angenommen. Die Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues. Der Kreisausſchuß beantragt:„Die hohe Kreis⸗ berſammlung wolle zur Förderung des Obſt⸗ und Gemüſebaues im Kreis Mannheim in den 1913er Kreisvoranſchlag unter Poſ. 13 einſtellen: a) Für Obſtbau M. 4700; b) Für Gemüſebau M. 300; zuſammen M. 5000. Nach kurzen unweſentlichen Bemerkungen wird der Antrag einſtimmig angenommen. Die Verſicherungsnahme gegen Hagelſchlag. Ohne Diskuſſion wird folgender Antrag ein⸗ ſtimmig angenommen:„Die Kreisverſammlung wolle 1. genehmigen, daß für jeden kreisangehöri⸗ gen Verſicherten der in den Staatshagelverſiche⸗ rungsfonds für das Jahr 1913 zu leiſtende Bei⸗ tvag von 40 Prozent der Netto⸗Vorprämie aus höchſtens M. 100 Netto⸗Vorprämie im ganzen Betrage auf die Kreiskaſſe übernommen wird, 2. umter Poſition 14 der Ausgaben des Voran⸗ ſchlags für 1913 M. 9000 einſtellen.“ 1 Die Förderung der Viehzucht. Der Kreisausſchuß beantragt zwecks Förderung der Viehzucht im Kreis Mannheim unter Poſition 15 in den Kreisvoranſchlag für 1913 einzuſtellen: Für Rimdviehzucht M. 3200, für Ziegenzucht M. 900, für Geflügelzucht M. 200, für Bienenzucht M. 200; zuſammen M. 4500. Nach einer kurzen Anregung aus der Mitte der Verſammlung einſtimmig angenommen. Die Förderung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten und Ausbildung von Arbeits⸗ lehrerinnen. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, für För⸗ derung des Unterrichts in weiblichen Handar⸗ beiten ſowie für Ausbildung bon Arbeitslehrerin⸗ nen, wie im Vorjahr, wieder den Betrag von M. 1000 in den Voranſchlag unter Poſition 16 eintzuſtellen. Ohne Debatte einſtimmig angenommen. Kochkurſe und Haushaltungsunterricht. Der. Kreisausſchuß ſtellt den Antrag: Die Kreisverſammlung wolle in dem Voranſchlag für 1913: 1. zur Förderung der Kochkurſe und des Haushaltungsunterrichts M. 1500, 2. zur Ab⸗ haltung eines Obſtverwertungskurſes für Haus⸗ haltungslehrerinnen M. 200, zuſammen M. 1700 bewilligen. Unterſtützung von Volks⸗ n. Schüler⸗Bibliotheken. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, für das Jahr 1913 zur Unterſtüung von Volks⸗ und Schülerbibliotheken M. 3000.— in den Kreisvor⸗ anſchlag unter Poſition 18 einzuſtellen. Kreisausſchußvorſitzender König ſtellt auf eine Anfrage feſt, daß ihm nichts von dem Ge⸗ rücht bekannt ſei, daß ein von der Kreisverſamm⸗ lung bewilligter Beitrag für die Schülerbibliothek in Altlußheim von dem Bürgermeiſter nicht zu Eeeeeeeeeee n dem gedachten Zweck verwendet worden ſei. Amts⸗ vorſtand Aſal⸗Schwetzingen ſtellt feſt, daß an dem Gerücht kein wahres Wort ſei. Der Betrag ſei für bereits angeſchaffte Bücher bewilligt wor⸗ den. Die Anzeige ſei von einem Lehrer ausgegan⸗ gen, der deswegen diſziplinariſch durch Verſetzung beſtraft wurde. Bürgermeiſter Stefan⸗Alt⸗ lußheim ergänzt die Ausführungen des Vorred⸗ ners. KAM. Böttger gibt ſich mit den Aus⸗ künften zufrieden und knüpft daran die Hoffnung, daß nunmehr Ruhe in Altlußheim eintritt. In der darauf folgenden Abſtimmung wird der An⸗ trag einſtimmig angenommen. (Schluß folgt.) *Ernannt wurden die Finanzſekretäre Rudolf Schenkel in Schaffhauſen und Emil Stol⸗ zer in Mannheim zu Zollverwaltern. * Auf ihrer erſten Fahrt zu Berg bvefinden ſich die beiden neuen Rheindampfer„Keulſche Vaart 8 und“. Die Boote ſind für Rech⸗ nung der Firma Stoomſleepdienſt Keulſche Vaart in Utrecht auf einer Werft in Rotterdam erbaut. Die Abmeſſung der beiden gleichen Dampfer ſind 36 Meter Länge, 6,75 Meter Breite und 2,50 Meter Tiefe. Die Maſchinen⸗ kraft iſt bei beiden Dampfern je 700 indizierte Pferdekräfte. * Annahme von Baupraktikanten. Gemäߧ 3 der landesherrlichen Verordnung vom 10. Okto⸗ ber 1906 ſind folgende Diplomingenieure als Baupraktikanten aufgenommen worden: Fritz Heidt von Konſtanz. Heinrich Gropp von Mannheim, Rudolf Fels von Karlsruhe, Kuno Dühmig von Bühl und Klaus Eiermann von Mannheim. *Verſetzt wurden die Finanzſekretäre: Karl Braungart in Sinsheim nach Villingen, Otto Frank in Wolfach nach Säckingen, Alfred Hebting beim Steuerkommiſſär Sins⸗ heim zum Finanzamt daſelbſt, Finanzſekretär Hermann Strack in Mannheim nach Lahr, die Eiſenbahnſekretäre Georg Betz in Heidelberg nach Neckargemünd und Wilhelm Ihrig in Neckargemünd nach Heidelberg. *Poſtausweiskarten im Verkehr mit Spanien. Von den deutſchen Poſtanſtalten werden fortan bei der Aushändigung von Poſtſendungen auch die ſeit 1. März von der ſpaniſchen Poſtverwal⸗ tung ausgegebenen Poſtausweiskarten als voll⸗ gültige Ausweispapiere angeſehen. Das gleiche iſt bereits der Fall gegenüber den in Oeſterreich, Belgien, den Niederlanden, Schweden und Ser⸗ bien ausgeſtellten Poſtausweiskarten. Benutzung der Straßenbriefkaſten. Bis⸗ weilen tritt eine Ueberfüllung der Straßen⸗ briefkaſten dadurch ein, daß durch ſie auch größere Mengen aller Arten von Brief⸗ ſendungen, beſonders Druckſachen(Geſchäfts⸗ anzeigen, Empfehlungen, Verlobungsanzeigen Uſw.) aufgeliefert werden. Die Straßenbrief⸗ kaſten haben aber in erſter Linie die Aufgabe zu erfüllen, den gewöhnlichen Briefverkehr des allgemeinen Publikums aufzunehmen und ſind für Maſſenauflieferungen nicht beſtimmt. Die Auflieferung größerer Brief⸗ oder Druck⸗ ſachenmengen hat zur Verhütung von Ueber⸗ füllungen der Straßenbriefkaſten und der damit verbundenen Schädigungen der Intereſſen des großen Publikums in der Regel bei den hieſigen Stadtpoſtanſtalten ſelbſt zu erfolgen. Von dieſen iſt das Poſtamt 2 Bahnhofplatz die geeig⸗ netſte und zweckmäßigſte Einlieferungsſtelle, weil bei dieſem Poſtamt die Bearbeitung des geſamten Briefverkehrs aus hieſiger Stadt in abgehender Richtung erfolgt. Es empfiehlt ſich daher zur Entlaſtung der Briefkaſten und der übrigen Stadtpoſtanſtalten, alle größeren Men⸗ gen von Brief⸗ vedr Druckſachenſendungen un⸗ mittelbar beim Poſtamt 2 aufzuliefern, deſſen Perſonal⸗ und Betriebsverhältniſſe vorwiegend auf den Maſſenverkehr berechnet ſind. Dabei iſt die Gewähr geboten, daß die dort eingelie⸗ ferten Sendungen ſtets mit den nächſten in Betracht kommenden Beförderungsgelegenheiten — namentlich mit den wichtigen Abendſchnell⸗ zügen— Weiterbeförderung erhalten. ....0§˙Ü w]— jenes Wanderpreiſes veranlaßt, um den in den Tagen des.—8. Mai in Frankfurt a. M. zum vierten Male geſtritten wird. Daß dieſe Bedeu⸗ tung der Vereine in kleineren Städten eine rela⸗ tiv größere iſt, weil die übrigen künſtleriſchen Erziehungsfaktore, wie Theater, Vorträge uſw., hier nicht in gleichem Maße zerſplitternd und ſchädigend auf den Beſuch und Erfolg der Pro⸗ ben einwirken, wie in der Großſtadt, iſt ein⸗ leuchtend. Inbezug auf Fleiß und Hingabe der Sänger an die geſtellte Aufgabe und velativen Erfolg kann ſich mancher Verein der kleineren Städte mit unſeren Großſtadtvereinen meſſen. Solche Erfahrungen beſtätigte auch der Verlauf des geſtrigen Konzerts der„Liedertafel“⸗Wein⸗ heim, welches im dichtgefüllten Saale des Hotels „Prinz Wilhelm“ ſtattfand. Der ca. 60 Sänger ſtarke Chor verfügt in allen Stimmgruppen über reiches, ſchönes Ma⸗ terial, und dieſes iſt in der Schule des Herrn Chormeiſters Hans Kuhn aus Mannheim ſopgfältig gebildet. Gleich in Mendels„Feldein⸗ ſamkeit“, mit dem der Abend eingeleitet wurde, trat das erfreuliche Beſtreben des Dirigenten zu geſchmackvoller dynamiſcher Kontraſtierung zutage. In der zweiten Strophe ſtörte nur gelegentlich eine zu unfreie, kehlige Tongebung des 1. Tenves. Gleiche Qualitäten zeigten„Roſenfrühling“ von H. Jüngſt,.„Hoffnungsſtrahlen“ des Vereinsdiri⸗ genten, die akkordrein und ſauber herausgearbei⸗ tet waren und nur manchmal in den Steigerun⸗ gen zu unvermittelt erſchienen. In hübſcher Nuancierung erklang Brahmſens„In dtillex. Nacht“, bearbeitet von G. Wohlgemuth, und als die beſte Leiſtung darf Schmid's„Als ich dich kaum gefehn“ bezeichnet werden. R. Wagners „Pilgergeſang“ iſt nur großen Vereinen zu emp⸗ fehlen, die über reiches Stimmaterial verfügen, das Konzert beſchloſſen wurde, bot eine reichlich ſchwierige Aufgabe. Sehr hübſch gelangen die volkstümlichen Volkslieder, insbeſondere„Wie's daheim war“ und das gemütliche ſchwäbiſche „Tanzlied“, das Da Capo verlangt wurde, ebenſo Kuhn's„An die Mägdelein“. Als Vokalſoliſtin erfreute Frl. Elſe Wühler, Schülerin von Frau Guggenbühler⸗Hanfſtengel, durch die Arie der Elſa„Einſam in trüben Ta⸗ gen“ aus„Lohengrin“, Liſzt's„Ständchen“, „Luftſchloß“ von Hans Kuhn und Reinhold Becker's„Frühlingszeit“. Die muſikaliſche Sicher⸗ heit und ein entſchiedenes Vortragstalent traten in allen Piecen ſchönſtens in Erſcheinung. Der ſprachlichen Seite müßte die Sängerin aber noch größere Aufmerkſamkeit widmen. Der Vortrag wird etwas belebter werden, wenn eine gewiſſe Befangenheit überwunden iſt. 5 Der Chormeiſter betätigte ſich außerdem in einer andern Eigenſchaft: als Violinſoliſt. Nach der Abſpannung phyſiſcher und geiſtiger Art, welche die Vorbereitung eines Konzertes mit ſich bringt, bedeuten ſoliſtiſche Vortröge eines Dirigenten immer ein gewiſſes Opfer an Nerbenkraft. Vielleicht erklärt ſich hieraus eine hie und da hervortretende zußere Unruhe ber Direktion. Als Soliſt ſpendete Herr Kuhn, von Herrn A. Guggenbühle r⸗Mannheim ver⸗ ſtändnisvoll begleitet, zwei Säte aus Bruch's Violinkonzert, eine Romanze von A. d' Ambroſio und„Szene de la Czardas“ von Hubay. In⸗ tonationsreinheit, techniſche Sicherheit und ein geſchmackvoller Vortrag erzielten namentlich im Hubay'ſchen Stück einen vollen Erfolg und leb⸗ hafteſte Zuſtimmung, die Herr Kuhn mit einer Zugabe erwiderte. Die„Liedertafel“⸗Weinheim darf mit Befrie⸗ und auch Curtis„Mein ift die Welt“, mit welchem digung auf ihr wohlgelungenes Konzert zurück⸗ Bitenn. ck. ·Der katholiſche Ingendverein Mannheim⸗Ober⸗ ſtadt hatte geſtern Abend 8 Uhr im Saale des Bern⸗ hardushofes durch ſeine Mitglieder das baktige Trauerſpiel„Thomas Becket“ von Raoul Konen zur Aufführung gebracht. Der Beſuch hatte alle Er⸗ wartungen übertroffen. Das Stück, ein Meiſterwerk der modernen Dramatik, verkörpert in Thomas Becket den Märtyrer der Kirche. Becket wurde durch die Gunſt ſeines königlichen Freundes Heinrichs des II. von England zuerſt zum Kanzler und trotz ſeines Widerſtrebens zum Primas der Kirche Englands er⸗ nannt. Aber in dieſer neuen Stellung bleibt er ſeiner ihm anvertrauten Sache treu und geht nicht auf die für die Kirche verderblichen Pläne Heinrichs des II. ein. Trotz des Zuredens des päpſtlichen Le⸗ gaten, ſeiner beſten Freunde und Amtsbrüder ver⸗ mag er ſich nicht zu entſchließen das Gut der Kirche preiszugeben. Eine im letzten Augenblick im Volk entfachte Revolution ſtimmt den herrſchſüchtigen König um, er ſetzt den Primas wieder in ſeine Rechte ein, doch es iſt zu ſpät; bereits ſind Mord⸗ buben unterwegs, geſtützt auf ein unüberlegtes Wort Heinrichs des II. und es gelingt dem König nicht mehr, den charakterfeſten Mann zu retten. Der König kommt in dem Augenblick als Becket als das Opfer unerſchütterlicher Pflichttreue tot niederſinkt. Der König ſtürzt an der Leiche nieder mit dem Ausrufe: „So— ſo war's nicht gemeint!“ Die markanten Per⸗ ſönlichkeiten des Becket und Heinrichs des II. in ſeinem Großmut wie in ſeiner herrſchſüchtigen Raſerei, veranlaßt durch ſeine Umgebung, wurden von den Darſtellenden getreu wiedergegeben, indem ſie ſich vollſtändig in ihre Rollen eingelebt hatten. Aus der ganzen Vorführung, die als eine gut ge⸗ lungene zu bezeichnen iſt, geht hervor, daß ſämtliche Mitwirkenden ihr Beſtes zu dem guten Gelingen der Aufführung hergegeben hatten. Gegen ½1 Uhr hatte das eindrucksvolle Stück ſein Ende erreicht. * Fundunterſchlagung. Am 22. März wurde auf dem Wege von der unteren Riedſtraße durch die Diffens⸗, Induſtrie⸗ und Hanſaſtraße ein Geldbeutel mit 37,20., ein Invaliden⸗ und ein Darmſtädtergeldlotterielos, erſteres mit der No. 37 340 letzteres mit der No. 37 832, verloren und bis jetzt nicht abgegeben. Polizeibericht vom 14. April. Diebſtahl von Fahrrädern. In letzter Zeit wurden hier folgende Fahrräder entwendet: 1. Am 5. April ein Othellorad, Fabr.⸗Nr. 203 440, ſchwarzer Rahmen und Felgen, pernickelte Lenuk⸗ ſtange, der hintere Mantel iſt neu, Torpedofreilauf. 2. Am 4. April ein Friſch⸗Auf⸗Rad, ſchwarzer Rah⸗ men und Felgen, vernickelte Speichen und vernickelte Lenkſtange mit ſchlechten Griffen, gute Mäntel, Fabr.⸗Nr. unbekannt. 3. Am 7. April ein Conkordia⸗ rad, Fabr.⸗Nr. 39 469, ſchwarzer Rahmen und Felgen, aufwärts gebogene Lenkſtange mit Zelluloidgriffen, Freilauf, gelber Lederſattel. 4. Am./3. April ein Brennaborrad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rah⸗ men und Felgen, leicht aufwärts gebogene Lenk⸗ ſtange mit Korkgriffen, ſchwarzer Lederſattel, auf dem Hinterrad ein neuer Mantel. 5. Am 2. April ein Fahrrrad, Marke und Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, verroſtete Speichen, gerade Lenkſtange und brauner Lederſattel. 6. Am 10. April ein Torpedorad, Fabr.⸗Nr. unbekannt, ſchwarzer Rahmen und Felgen, letztere mit roten Linien, leicht aufwärts gebogene Lenkſtange mit roten Zellulobidgriffen, vernickelte Speichen, braune Werkzeugtaſche mit drei Uis vier Schlüſſeln Inhalt, die Mäntel und Schläuche ſind ſaſt noch neu, Torpedo.⸗ freilauf mit Rücktrittbremſe. Aus dem Großherzogtum. * Friedrichsfeld, 14. April. Eine etwas optimiſtiſche Frühlingsſtimmung hatte die Schul⸗ behörde der Gemeinde. Bei den ſchönen warmen Tagen des kalendariſchen Frühlingsgufangs ließ ſie ſämtliche Oefen aus den Schulſälen hinaus⸗ ſchaffen, um Platz zu gewinnen. Bei dem ein⸗ tretenden kalten Wetter froren die Kinder ſo, daß ein Unterricht in den Sälen unmög⸗ lich war. Es wurde ihnen deshalb geſtattet, mit Mütze und Mantel in die Klaſſe zu kommen. — Jedenfalls ein billiges Mittel, um Kohlen zu ſparen. * Heidelberg, 12. April. Ein Opfer des Neckars iſt das 9 Jahre alte Söhnchen des Arbeiters Michael Katzenberger geworden, das ſeit nahezu 3 Wochen vermißt wurde. Die Leiche des Knaben wurde geſtern nachmittag bei Wieb⸗ lingen aus dem Neckar geländet.— Frau Mina Boſch, wohnhaft Bergheimerſtraße 31, feierte geſtern ihren 95. Geburtstag in bollſtän⸗ diger Geſundheit und geiſtiger Friſche. Frau Boſch iſt wohl die älteſte Bürgerin Heidelbergs. Ihr Gatte, der ein Kleidergeſchäft beſaß, iſt vor 22 Jahren geſtorben. Auch ihre ſechs Kinder ſind nicht mehr am Leben, dafür beſitzt ſie aber 6 Enkel und 6 Urenkel. Das Geburtstagskind iit aus Neubürgen im württemb. Schwarzwald ge⸗ bürtig. Pfalz, Heſſen und Amgebung. * Germersheim, 12. April. Geſtern abend wurde in Speyer ein beſſer gekleideter Herr durch zwei Kriminalſchutzleute an der Rheinbrücke beobachtet. Sein auffälliges Gebaren veranlaßte die Schutzleute ihm zu folgen und ihn im„Rhei⸗ niſchen Hof“ zu verhaften. Es wurde nichts bei ihm von Bedeutung gefunden, doch wurde feſt⸗ geſtellt, daß der Verhaftete ein franzöſiſcher Pionieroffizier iſt. Weiter wurde feſtge⸗ ſtellt, daß er geſtern nachmittag 4 Uhr 30 Min. mit, Fahrkarte 2. Klaſſe von Mainz kommend in Germersheim eingetroffen, dort aber wieder 5 Uhr 32 Min. nach Speyer gefahren ſei. Mit dem Offizier ſoll noch eine andere Perſon mit Fahrkarte 4. Klaſſe von Mainz aus in die Pfalz gefahren ſein. Wahrſcheinlich ein Diener oder Helfershelfer. Gerichtszeitung. * Geriſſene Milchfälſcher ſuchen der Kontrolle dadurch ein Schnippchen zu ſchlagen, daß ſie die vorgenommene Entrahmung dadurch zu verdecken ſuchen, daß ſie das Gewicht der Milch wieder durch Zuſatz von Waſſer herabzudrücken ſuchen. Aber die Augen unſerer Milchoffizianten ſind ge⸗ übt und ſie kennen dieſe Tricks, ſie ſehen ſchon beim Eingießen in den Kontrollappargt, ob die Milch„gewaſchen“ oder entrahmt wurde und auch Herr Simon Weniger entging beim dritten Male wicht den Maſchen des§ 10 des Nahrungs⸗ mittelgeſetzes. In zwei Kannen hatte die Milch einen Fettgehalt von 2,8 und 2,1. Es mußten haben enormen Schaden erlitten. nach der Analyſe gegenüber der von der Kuh ge⸗ lieferten reinen Milch 2,6 Liter Waſſer beigege⸗ ben worden ſein, ſodaß dieſes den Rahm, der ſchwerer iſt als Waſſer, ſogar allzuſtark ausglich, Die Milch wog 28 Milchgrade, ſonſt rechnet mim normal 29—32. Das Schöffengericht verurkeilte den Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Wochen und 200 Mark Geldſtrafe⸗ Außerdem iſt das Urteil in allen hieſigen Zei⸗ tungen zu publizieren. Sportliche Nundſchau. Dienstag, 15. April. Strausberg. Vogelsdorſer Flachrennen:(Anthemis)— Geduld Seneca. Annathal⸗Jagbrennen: Nena Sahib 2— Sea Squam Preis vom Strausſee: Baiſſe— Queckſilber. Ermunterungs⸗Hürdenrennen:(Quartus]— Sieng — Riff. Preis vom Strauß:(Sitard)— Oſtia— Carol, Preis von Eggersdorf: Sir Lionel— Eager Girl. Pferderennen. Berliu⸗Karlshorſt, 13. April. Wilmersdorfer Jagdrennen. 4000 ½% 1. M. Lehmanns Schön⸗ brunn(Kocholaty), 2. Vagabund, 3. Frühwach 35:10; 16, 18, 26:10.— Demminer FJagdrennen. 3000% 1. Hauptm. Kleinſchmidts Waldtraut(t. Gr. Baudiſſin), 2. Emſig I, 3. Tory⸗Hill. 60:10, 25, 35 36:10.— Großes Berliner Hürdenrennen. 15000% 1. W. Dodels Kentucky(Printen) 2. Flitte-gol, 3. Triglav. Ferner: Bona, Emma Olivia, Chicard, Talmont, Reichsritter, Grace, Maſter Bowes, No⸗ ſette IV, The Flaming, Tinman. 145:10; 46, 27 24:10.— Eichen Jagdrennen. 3800 4 1. H. Schultzes Reveuſe(Lt. Frhr. v. Berchem), 2. Ritterſchlag, 3. Oberbayer. 14:10; 12, 19:10.— Reſidenz⸗Jagbd⸗ rennen. 10 000 ½ 1. Ziethens Muſchy(Theilen, 2. Old Port, 3. Sartorus. Ferner: The Sinner, Dame des Pres, Five'Clock, Nr. 17. 98:10; 21, 10, 18:10.— Blumen⸗Jagdrennen. 3000 ½ 1. v. Oertzenz Jubilee Juggins(Ot. v. Zobel), 2. Quids, 5, Mark Gamp. 41:10: 18, 17:10.— Jahren⸗Fungfern⸗ Jagdrennen. 3200% 1. Fürſt R. zu Dohnas Ne⸗ lusko(Lufta), 2. Melton Pet, 3. Jeſſonda. hel 20, 30, 19210. »Dresden, 13. April. Preis von Hütten, 2200 1. K. Hartmanns Tapage(et. Streſe⸗ mann), 2. Phönix, 3. Peking. 19:10; 13, 13, 19:10.— Pillnitzer Jagdrennen. 2500 ½ 1. E. v. Arnims Triumvir(Lt. v. Stammer), 2. Meerbraut, 3. Eo ipſo. 16:10; 11, 12:10.— April⸗Verkaufs⸗Jagdrennen. 2500 ½% 1. E. v. Arnims Blitz(Seeliſchh, 2. Billy Goat, 3. Chauri. 41:10; 14, 12, 16:10.— Hoſterwitzer⸗ Jagd⸗Handicap. 2400/ 1. E. F. Gutſchows Trill (t. v. Wangenheim), 2. Goldrock, 3. Leibhuſar. 1810, 10, 10:10.— Dresdner Armee Jagdrennen. 4500 4. Rittm. v. Löbbeckes The Gun(St. v. Witzlebenh, 2. Holdfaſt, 3. Haſchiſch. 45:10; 16, 21, 16:10.— Saxonia Hürdenrennen. 4000 1. E. F. Gutſchows Mondſtein(Kauliſchh, 2. Sturmwind, 3. Grung, 30:10j 12, 1170. Pferdeſport. erack Laudon iſt, wie man aus Berlin meldet, nieder⸗ gebrochen. ſchloſſen gelten. Luftſchfffahrt. Im Freiballon nach Ungarn. Der Ballon„s. .“ des Berliner Vereins für Luftſchiffahrt ſtieg am Mittwoch abend unter Führung der Herren Dr. Erſch Rouſſow und Bleicken in Bitterfeld auf. Er über⸗ flog Dresden, die ſächſiſche Schweiz. Böhmen, heftiges Schneegeſtöber geviet. Die Landung erfolgte niederung, 700 Kilometer von Bitterfeld. 0 Aviatit. * Hamels dreizehnter Kanalflug. Der engliſche Flieger Hamel flog mit einem Paſſagier auf Bleriot Eindecker von Dover nach Calais, dann die Küſte entlang nach Dünkirchen. Nachdem er die Stadt zweimal umkreiſt hatte, flog er ohne Landung nach Dover zurück. Er hat 125 Meilen in 1 Stunde 35 Minuuten zurückgelegt. Damit hat er ſeinen drei⸗ zehnten Kanalflug glatt abſolviert. Naſenſpiele. Privat⸗Wettſpiel„Viktoria * Das Feuden⸗ reſultatlos. Der Beſuch war infolge der ſchlechten Witterung kein beſonders günſtiger. *Hockey. In Frankfurt ſiegte im Hockenſpiel un den Silbernen Schild die Manuſchaft des Fuß⸗ ballklubs Fraukfurt gegen annheim mit 11:1.— Die Vorrunde der deutſchen Fußballmeiſter⸗ ſchaft gewann Viktorja Berlin gegen Pruſſia⸗ Samland⸗Königsberg mit:1. Sichneefall und Froſt. *Heidelberg, 14. April. Die Obſtbäume Infolge der ſchnellen Schneeſchmelze auch auf den Bäumen waren in den zarten Blütenkelchen noch wenige Waſſertropfen zurückgeblieben, die dann ſcharfe Nordwind noch am Samstag nachmittag zu kleinen Eisklümpchen formte. Der Froſt in Werk vollendet. Die Temperatur bis auf 5 Grad unter Null gefallen. Ein in der Gärtnerei des Herrn Bechtel in Handſchuhshein im Freien hängendes Maximal⸗Thermom zeigte geſtern früh Der in vergangener Nacht aufgetretene Nebel wirten auch den letzten Reſt von Hoffnung ge⸗ die„Heidelb. Ztg.“ folgende Angaben: die Kirſchen, die am Sonntag bis zu zwei Drik⸗ ſchuhsheim beſonders gezüchtet werden, Zwetſchgen und Pflaumen ſind tota! den Apfelbäumen iſt der Schaden noch nicht zu konſtatieren, weil hier die Frucht noch in Blüte ſteckt. Auch die Feldfrüch enormen Schaden erlitten. Der Schaden iſt wel größer als im vorigen Jahre. *Heidelberg, 14. April. Der Fahrwan des Heidelberger Rodelklubs teilt f intereſſante Kurioſa mit: Bei 4 Grad Kälte! zirka 18 em Schneehöhe wurde am Samstag rodelt. Sonntaß früh zeigte das Therme; meter bei gleicher Schneelage 6 Grad unter werden konnte. Die Klubbahn zeigt in oberen Teil ein prächtiges Winterbild N — „ Laudon niedergebrochen. Der Graditzer Derby⸗ Sein Laufen im Derby kann als ausge, Korn und Stabsarzt Dr. Toſchel mit den Herren die weißen Karpaten und das Matragebirge, wo er in glatt am Donnerstag abend bei Erlau in der Theis, heim“—„Pfalz⸗Ludwigshafen“ verlief mit 22 der Nacht auf Sonntag hat dann das ſchlimmm war gegen 5 Uhr Sonntag früh in Heidelberg ſtellenweie ſogar 6½ Grad Kälte an. hat in Verbindung mit ſtarkem Reif den Land: nommen. Ueber die Größe des Schadens erhäll tel vernichtet waren, ſind heute gänzlich da- hin. Die Früherdbeeren, die in Hand ſowik erfroren, ebenſo Pfirſiche und frühen Zwergobſt, wie Steinobſt überhaupt, Bt te haben folgende 3 bis tief in die Nacht auf der Klubbahn ge? was ſeit 1864 nicht mehr feſtgeſtellt 8 — 8 — 2J JJVVVVVTVTFVUFUUUVUVUUVUVVVVUVVVVVUVUVVVVUVCVCVVDVCVCVTVTTVTVDVTVCVVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTCTCTVTVTVTVTVTVTVTTTVTVT——— 2 D + —5 2 2 — — — = er Mannheim, 14. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite⸗ Schneeverwehungen bis zu 40 em ächzen die Häume unter der ſchweren Laſt. *„ Von der Bergſtraße, 14. April. Was die Nacht vom Samstag auf Sonntag nicht zer⸗ ſtörte, wurde in der letzten Nacht nachgeholt. Unſere Landwirtſchaft an der Bergſtraße erlei⸗ det durch den Witterungsumſchlag einen Scha⸗ den von mindeſtens 600 000 bis 700 000 Mark. Troſtloſe Geſichter überall. Wohl verſuchten einzelne Grundſtücksbeſitzer durch„Räuchern“ die größte Gefahr abzuwen⸗ den; auch wurden Zwergobſt und Erdbeeren vielfach mit einer Schutzdecke verſehen, einen großen Erfolg ſoll es aber nicht gehabt haben. Ein geſtern vom Schreiber dieſes unternomme⸗ ner Forſchungsgang zeigte ihm die traurigſten Reſultate. Wenn man bedenkt, daß unſere Landwirtſchaft größtenteils von den Obſterträg⸗ niſſen ihren Lebensunterhalt friſtet und einzelne davon Einnahmen von 4 bis 5000 Mark erzielen, ſo kann man ſich ungefähr einen Begriff von der bevorſtehenden Not machen. Es iſt dies das zweite erträgnislofe Jahr. Das gleiche, was hier von der Bergſtraße geſagt wird, gilt auch von den anderen Diſtrikten aus der Umgebung. Ueberall iſt der Schaden groß. Die Landwirte ſind empfindlich getroffen. 0 Karlsruhe, 14. April. Infolge des heftigen Schneefalles brachen am Samstag an mehreren Bäumen in der Stefa⸗ nienſtraße Aeſte ab, wodurch der Verkehr ge⸗ ſtört war. Ferner fuhr ein Radfahrer, dem durch den Schneeſturm der Ausblick erſchwert war, auf der Kriegſtraße gegen einen Handkar⸗ ren, kam zu Fall und zog ſich einen komplizier⸗ ten Armbruch zu.— In der Kaiſerſtraße glitt auf dem Schnee ein Geſchäftsführer aus und erlitt einen Knöchelbruch. Außerdem ſiel ein 50 Jahre alter Kaſſierer zu Boden und trug einen komplizierten Knochenbruch *. Lehte Nahrigten md Telegramme. W. Berlin, 14. Aprilſ.(Priv.⸗Tel.) Die ſeingehende Vernehmung des 1. Staatsanwalts am icht 3 Berlin, die dieſer geſtern und heute in der angeblichen Mordaffäre Tie⸗ maun Gegenwart des Seminarinſpektors Krauſe, Kriminalkommiſſar Krenſer und des Ge⸗ richtsarztes Hoffmann mit der beſchuldigten Hein rich anſtellte, ergab nichts Belaſtendes für das Mädchen. Die Beſchuldigte wurde heute mittag aus der Haft entlaſſen und den VBerwandten übergeben. Der Staats⸗ anwalt auf dem Standpunkte, daß der taſt Tiemann Selbſtmord W. Paris, 14. April. Das„Echo de Paris“ will wiſſen, daß die Großmächte die Abſicht haben, die bulgariſche Regierung aufzufordern, die Feind⸗ ſeligkeiten an der Tſchataldſchalinie einzuſtellen. OLondon, 14. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Bukareſter Korreſpondent des Daily meldet, er erfahre aus einer zuver⸗ läffigen Quelle, daß die Oeſterreichiſche Länder⸗ bank, die Bodenkreditanſtalt, die Rothſchild⸗ gruppe einen großen Teil der Aktien der Drientbahn und der Linie von Mi⸗ trovicanach Saloniki aufgekauft habe Auf dieſe Weiſe hat ſich Oeſterreich beizeiten einen großen Einfluß auf die zukünftige Entwicklung der Balkanſtaaten ge⸗ Rabat, 14. April. Die Kolonne des Oberſten Mangin hat in dem zwölfſtündigen Kampfe, der mtit der Beſetzung der Basbah der Tadle endete, 2 Tote und 29 Verwundete. Die Stimmung der Franzoſen gegen Deutſchland. Metz, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Geſtern hat ſich in Nancy ein Zwiſchenfall kreignet, der ſehr treffend die augenblickliche Stimmung der Franzoſen gegen die Deutſchen illuſtriert. i Herren gus Sachſen, Vertreter großer Firmen, die vorübergehend in Metz wohnen, hatten ſich geſtern Naney angeſehen. Nachdem ſie im Kaſino, einer Art Varicté, ge⸗ weſen waren, wo das gehäſſige deutſchfeindliche Stück„Fritz der Ulan“ gegeben wurde, gingen ſte zur Bahn. Dort bemerkten ſie auf dem Bahnſteig, daß drei deutſche Herren und ihre Damen vom Pörbel bedrängt und beſchimpft wurden. Sie hörten die Rufe: Das ſind Preußen! Schmutzige Preußen! Die belden deutſchen Herren gingen zurück in den Warteſaal 2. Klaſſe. Aber der Pöbel hatte ſie bereits bemerkt und entdeckt, daß ſie deutſch ſprachen. Der Pöbel bedrängte ſie und rief: Das ſind preußiſche Offiziere, die in Lunsville geweſen ſind! Die Herren nahmen im Warte⸗ ſaal Platz. Daraufhin ſetzten ſich zwei Fran⸗ zoſen, die offenbar den beſſeren Ständen ange⸗ hörten, rechts und links von ihnen hin und . nocßt beläſtigten ſte. Dem einen der beiden Deutſchen wurde der Hut vom Kopfe geſchlagen und zer⸗ treten und der Schirm zerbrochen. Man ver⸗ langte von ihnen, daß ſie die franzöſiſchen Offi⸗ ziere, die anweſend waren, grüßten mit den Worten: Platz für Frankreich! Grüßt die fran⸗ zöſiſche Armee! Als ſich die beiden deutſchen Herren nach der Polizei umſehen wollten, rief man ihnen zu: Hier gibt es keine Polizei, hier ſind Sie im freien Frankreich! Schließlich be⸗ gleitete ſie der Bahnhofsvorſtand in den Zug. Aber der Pöbel drängte nach. Die deuiſchen Herren wurden geſtoßen, geſchlagen, angeſpuckt und in unflätigſter Weiſe beſchimpft, bis der Zug abfuhr. Es iſt zu bemerken, daß die Deur⸗ ſchen mit keiner Geberde und keinem Wort die Franzoſen provoziert und auf die Beſchimpfun⸗ gen mit keinem Ton und keiner Geſte reagiert Arbeiterbewegung. w. Hamburg, 14. April. Die ſtreiken⸗ den Bohrer der Vulkan⸗Werft haben heute die Arbeit wieder aufgenommen.— Der Rieſen⸗ dampfer„Imperator“ wird, wie ſeit letzter Zeit vorgenommen, am 22. April die Fahrt nach Cux⸗ haven antreten. Das Unwetter. W. Budapeſt, 14. April. Das Unwetter dauerte bis geſtern abend an, worauf Froſt ein⸗ trat. Heute iſt ein richtiger Wintertag mit leich⸗ tem Schneefall. Die Stadt iſt mit einer dichten Schneedecke bedeckt. Der geſtrigeSturm verurſachte im Telephonverkehr der Hauptſtadt enormen Schaden. Von 20 000 Stationen ſind 10 000 in⸗ folge Abreißen der Leitungen unbrauchbar. Auch der Verkehr der Eiſenbahndirektion mit den Stationen iſt unterbrochen. Die Ausbeſſerung wird mehrere Tage in Anſpruch nehmen. * Wien, 14. April. vom Sturm be⸗ gleitete Schnee⸗ und Froſtwetter, das auch geſtern andauerte, richtete in zahlreichen Gegenden ſchwere Schäden in Obſt⸗ Wald⸗ und Gartenkul⸗ turen an. Ein beſonders heftiger Schneeſturm wütete in den Bergen. Zahlreiche Touriſten er⸗ froren die Glieder, ſodaß ſie in den Schutzhütten behandelt werden mußten. Der Generalſtreik in Belgien. * Brüſſel, 14. April. Nach den bis mittags vorliegenden Nachrichten wird in den Gebieten von Charleroi in den Gruben faſt voll⸗ ſtändig mit wenig Ausnahmen geſtreikt. In der metallurgiſchen Branche iſt der Ausſtand nur par⸗ tiell und in den Glasbläſereien wird der Streik erſt morgen beginnen. Die Gendarmen und die Truppen patrouillieren in der Gegend. Bis heute hat ſich kein Zwiſchenfall ereignet. Aus La Louvrier mird gemeldet, daß etwa 35 000 Mann ſtreiken, die ſich namentlich aus Grubenarbeitern zuſammenſetzen. Die Trambahnen verkehren noch heute, dann aber erwartet man die Einſtellung des Betriebes. Aus Lüttich wird gemeldet, daß in den Kohlengruben der Umgegend die über⸗ große Zahl der Arbeiter ſtreikt. In der natio⸗ nalen Waffenfabrik ſind von 3500 Arbeitern nur 1400 erſchienen. Aus dem Borinoge wird ge⸗ meldet, daß in dem Bezirk von Mons bis heute allein 35 000 Grubenarbeiter ſtreiken. In der Eiſeninduſtrie ſtreiken 3000 Perſonen. In den Färbereien iſt der Streik vollſtändig; in den Ta⸗ bakfabriken feiert die Hälfte des Perſonals. In der keramiſchen Branche ruht die Arbeit vollſtän⸗ dig. In den Sprengſtoffabriken zählt man 20 Prozent Streikende. Die in Belgien wohnhaften Arbeiter, die in Frankreich Beſchäftigung gefun⸗ den haben, ſind heute früh dorthin abgereiſt. Aus Gent wird gemeldet, daß die Wegearbeiter ſtrei⸗ ken, daß aber in den Flachs⸗ und Baumwoll⸗ ſpinnereien und Webereien die größte Zahl der Arbeiter ſich jetzt dem Streik nicht angeſchloſſen hat. In der Metallbranche dieſer Gegend iſt aber der Streik vollkommen. Zwiſchenfälle werden bis jetzt nicht gemeldet, nur ein kleiner Akt von Sabotage aus der Gegend von La Louviere. * Brüſſel, 14. April. Nach zuverläſſigen Meldungen haben die Arbeiter der Möbelbetriebe bis heute in voller Zahl ihre Arbeit aufgenom⸗ men. In den großen induſtriellen Betrieben Brüſſels feiert nur etwa der Arbeiter. Doruiſher Reichshag. E! Berlin, 14. April. Im Reichstage begann heute die Sitzung erſt um 4½3 Uhr. Präſident Kaempf gab Zunächſt der Freude darüber Ausdruck, daß der König von Spanien bei dem auf ihn verübten Attentat unverſehrt geblieben iſt. Es iſt Ihnen bekannt, ſo führte der Präſident aus, daß geſtern gegen Seine Majeſtät den König von Spanien, einer Nation, mit der wir uns in den allerbeſten Freundſchaftsbeziehungen befinden, ein fluch⸗ würdiges Attentat verübt worden iſt. Ich bin ſicher, in Ihrem aller Namen zu ſprechen, wenn ich der Freude darüber Ausdruck gebe, daß der König unverſehrt geblieben iſt. Die Abgeord⸗ neten begleiteten dieſe Worte mit lebhaftem Beifall. Ueber den. 8 Etat des Auswürtigen Amtes der heute zur Verhandlung ſteht, berichtet namens der Kommiſſion der Abg. Baſſer⸗ mann. Nachdem der Reichskanzler bei der Be⸗ ratung der Wehrvorlage in der vorigen Woche ſich bereits ausführlich über die auswärtigen Angelegenheiten geäußert hatte, blieb heute dem Staatsſekretär des Auswärtigen Amtes v. Jagow, der nach dem Berichterſtatter das Wort nahm, nur wenig zu ſagen übrig. Was er ſagte, blieb auf den Tribünen völlig unverſtändlich. Herr v. Jagow iſt alles andere, nur nicht ein Redner. Wirkungen vermag er darum auch nicht aus⸗ zulöſen. Er beſchränkt ſich auf einige Worte über die Lage auf dem Balkan. Er weiſt den Vorwurf zurück, als ob die Diplomatie bei dieſer Gelegenheit verſagt habe und wie eine gelinde Zurückweiſung der Worte des Kriegsminiſters über die Tätigkeit der Diplomatie klingt es, wenn Herr v. Jagow ſagt: Rüſtungen zu machen ſei leicht, aber die Frage, ob und wann ein Krieg ausbricht, ſei mehr oder weniger ein Raten, in den meiſten Fällen komme es nicht rechtzeitig zur Kenntnis. Der Staatsſekretär warnt vor einem übertriebenen vorzeitigen Peſſi⸗ mismus wegen der ſchweren wirtſchaftlichen Schädigungen, die in ſolchen Fällen leicht ein⸗ treten könnten. Das Ueber die Friedensausſichten äußert ſich der Staatsſekretär in optimiſtiſſche m Sinne. Die Lage habe ſich in der letzten Woche gebeſſert. Die Antwort der Mächte auf die letzte Antwortnote der Balkanſtaaten ſei überreicht und die Hoffnung vorhanden, daß ſie eine freundliche Aufnahme findet. Die Sku⸗ tari⸗Angelegenheit ſcheine gleichfalls aus demakuten Stadium herausge⸗ kommen zu ſein und der Staatsſekretär ſtützt dieſe Meinung, mit dem Hinweis darauf, daß Serbien angekündigt habe, ſeine Truppen zurück⸗ zuziehen und auf die Erklärung der ruſſiſchen Regierung, die beweiſe, daß Rußland den feſten Willen habe, an den Londoner Beſchlüſſen ſeſt⸗ zuhalten. Die deutſche Diplomatie hoffe, daß das widerſpenſtige Montenegro ſich ſchließlich dem Willen Europa fügen wird. Bezüglich der Petersburger Verhandlungen über den rumäniſch⸗ bulgariſchen Konflikt hofft der Staatsſekretär, daß ſie zu einer friedlichen Verſtändigung zwiſchen beiden Parteien führen wird. Die deutſchen Bemühun⸗ gen zugunſten Rumäniens ſeien in erſter Linie auf Grund des langjährigen Freundſchaftsver⸗ hältniſſes zu Rumänien geſchehen und zweitens, weil Rumänien der einzige Balkanſtaat war, der den Wunſch der Mächte, nicht in den Balkan⸗ krieg einzugreifen, erfüllt hat. Rumänien ſei unter der weiſen Regierung des Königs Carol ſtets ein Element des Friedens und der Ord⸗ nung geweſen. Herr v. Jagow erklärt dann, daß die deutſche Regierung es nicht als ihre Aufgabe betrachtet habe, in den Gang der Er⸗ eigniſſe am Balkan einzugreifen. Dagegen wird ſie dafür eintreten, daß bei der endgültigen Liquidation des Krieges die finanziellen und Handelsintereſſen Deutſchlands nach Möglich⸗ keit vor Schaden bewahrt bleiben und der Staatsſekretär hofft, daß die Balkanſtaaten, die in dieſem Kriege den Beweis von nationaler Kraft erbracht hätten, es ſich ſicher nicht nehmen laſſen werden, nach dem Friedensſchluß mit dem gleichen Ernſt und der gleichen Entſchloſſenheit an die Erſchließung der eroberten Gebiete zu gehen und er verſichert die Balkanſtaaten, daß ſie auf Deutſchlands Mitarbeit dabei zählen dürften. Auch für die Türkei hat der Nachfolger Kiderlens einige tröſten de Worte, daß ſie nämlich in dem reichen und erſt zum Teil erſchloſſenen aſtatiſchen Gehiete ein weites Feld für neue Kräftigung und Stärkung finden könnte und auch hier werde die deutſche Regierung bei den bevorſtehenden Verhandlun⸗ gen in ihrem Teil daran mitwirken, daß der Türkei die Erfüllung dieſer Aufgabe nicht er⸗ Die Erkrankung des Papſtes. Rom, 14. April. Das Abendhulletin. über das Befinden des Papſtes lautet: Der Papſt verbrachte den Tag ruhig, am Nachmittag ſtieg das Fieber auf 38,5 Grad, abends zeigte ſich eine Verminderung desſelben. Die Bronchitis und Jufluenzaerſcheinungen ſind unverändert Das Allgemeinbefinden iſt zufrie⸗ denſtellend. gez. Marchiafava. Amici. Der Beſuch der Aerzte beim Papſte dauerte ſehr lange, ſie waren gegen.30 Uhr gekommen und verließen den Vatikan um 7. 45 Minuten, nachdem ſie das Bulletin verfaßt hatten. Wäh⸗ rend der Papſt ſich geſtern geweigert hatte, irgend⸗ welche Nahrungsmittel zu ſich zu nehmen, nahm er heute herzſtärkende Mittel. Die Schweſter des Papſtes, Anna weilt ſeit dem Morgen am Bette des Papſtes und wird von ihrer Schweſter Marig und ihrer Nichte Gilda liebevoll unterſtützt. Die Stimmung des Papſtes iſt gut. Die Nacht wird Dr. Amici in dem an das Gemach des Papſtes anſtoßenden Zimmer wachen. Rom, 14. April. Profeſſor Marchiafava begab ſich heute morgen um.30 Uhr in den Vatikan. Der Papſt verbrachte die Nacht ruhig und ſchlief einige Stunden. Die Temperatur betrug heute morgen 36,8 Grad Die Krank⸗ heitserſcheinungen in den Bronchien beſſern ſich, das Allgemeinbefinden iſt gut. Der Anſchlag auf den König non Spanien. * Madrid, 14. April. Raphael Sanchez Alegre, der den Anſchlag auf den König verübte, iſt in Barcelona geboren. Als er wegen anarchiſtiſcher Umtriebe aus Frankreich ausgewieſen worden war, begab er ſich vor anderthalb Monaten nach Barcelona. Vor einem Monat kam er nach Madrid, um Ar⸗ beit zu ſuchen. Dieſe fand er in einer Tiſchler⸗ werlſtätte, wo er bis Freitag arbeitete. An die⸗ ſem Tage ließ er ſich ſeinen Lohn auszahlen und verſchwand. * Madrid, 14. April. Der Mann, der auf dem Attentatsplatz verhaftet wurde, iſt der franzöſiſche Sprachlehrer Bach. Mehrere Per⸗ ſonen verſicherten dem Unterſuchungsrichter, daß Bach ein von allen ſeinen Bekannten geachteter Mann und keineswegs ein Anarchiſt ſei. *„, Madrid, 14, April. Die Polizei fand bei Alegro einen an ſeine Fraugerichteten Brief vor, in welchem es heißt:„Du biſt der geiſtige Urheber meiner Tat. Wenn Du mir ge⸗ ſchickt hätteſt, um was ich dich bat, wäre das At⸗ tentat, deſſentwegen ich erſchoſſen werde, nicht ge⸗ ſchehen. Wenn du dieſen Brief erhältſt, iſt die Tat bereits getan.“ * Madrid, 14. April. Alegre wurde zweimal verhört. Er erklärte, er habe die Tat allein vollbracht und zwar aus Grün⸗ den, die er nicht nennen wolle. In das Ge⸗ rungsaufnahme und verlangte, ſo bald als möglich erſchoſſen zu werden. * Madrid, 14. Aprik. Die Polizei ver⸗ haftete geſtern abend nach einer Hausſuchung vier Spanier, zwei Männer und zwei Frauen, die zuſammen ein Zimmer bewohnten, wo man Verzeichniſſe von Anarchiſten in Beſchlag nahm. Bei dem verhafteten Franzoſen wurde ein Nottz⸗ buch gefunden. Er wurde in geheime Haft ge⸗ bracht, weil er ſich in ſeinen Ausſagen wider⸗ ſpricht. weltlage und Ballankrieg, Einigkeit und Entſchloſſenheit der Mächte. * London, 14. April. Die„Times“ weiſt in ihrem Leitartikel noch einmal auf das ſichere Unglück hin, das ein Einmarſch der Bul⸗ garen in Konſtantinopel über ſie ſelbſt, ihre Verbündeten und über Europa bringen würde. Das Blatt fährt fort: Es genügt, die Mächte daran zu erinnern, daß ſich in letzter Zeit verſchiedene Anzeichen erkennen laſſen, wo⸗ nach in der bulgariſchen Politik die Militärs ein Uebergewicht gewinnen Es iſt auch nicht völlig undenkbar, daß die Vev⸗ ſtocktheit Montenegros mit gewiſſen anderen dunkeln Einwirkungen mit der Balkanpolitik im Zuſammenhang ſtänden. Bereitſchaft, Einigkeit und Entſchloſſenheit ſind für die Mächte ebenſo erforderlich wie bisher, bis die Lage ſich auf⸗ klärt. In gleicher Weiſe fehlt es nicht an zahl⸗ reichen und ſtarken Beweiſen, daß alle Mächte ſich dieſe Grundwahrheit gegenwärtig halten Und bereit ſind, dementſprechend zu handeln. Montenegro gegen Rußland. W. Cetinje, 14. April. Das amtliche Blatt „Glaſernagorca“ erklärt in Beſprechung des ruſſiſchen Kommuniques:„Wir bedauern, eine Stelle hervorheben zu müſſen, die nur die Vor⸗ ausſetzung beſtätigt, daß die ruſſiſche Diplomatie nicht über genaue Informationen verfügt. Wir erinnern z. B. nur an die Stelle, wonach der König den Rat erhalten hat, von der Erfüllung perfönlicher Zwecke abzuſehen und die Montesſe⸗ griner nicht dazu zu beraten, unnütze Opfer zu bringen. Sicherlich wird der König nicht bereit ſein, in dieſen Worten die Aufreizung des Vol⸗ kes gegen ſeinen Herrſcher zu erblicken, denn das ſtünde mit allen Geſetzen der Moral in Widerſpruch. Wir ſchreiben denn auch dieſen Paſſus in dem beregten Kommunique dem vollſtändigen Mangel an JInformatiouen im ruſſi⸗ ſchen Miniſterium des Aeußern zu. Inn Mi a⸗ tenegro iſt der Wille des Volkes identiſch mit dem des Herrſchers. Ihre gemeinſamen Be⸗ ſtrebungen haben einzig und allein Ehre und Wohl des Vaterlandes zum Ziele. Was die Behauptung anbelangt, daß der König Ruß⸗ land in einen europäiſchen Krieg hineinziehen wolle, ſo erklären wir im Gegenſatz hierzu, daß der König nicht aufgehört hat, Rußlaub zu bitten, ſich nicht in einen Krieg, einzig und Allein um Montenegro zu Hilfe zu kommen, einzulaſſen. Amtliche Dokumente, wie das vom 14. Februar und 12. März, könnten dies zur Genüge beweiſen. Wir würden der kaiſer⸗ lichen Regierung auch dankhar ſein, wenn ſie die Dokumente nennen wollte, die ihre Be⸗ hauptungen bekräftigen könnten. Montenegro iſt mit der kaiſerlichen Regierung eines Sinnes, wenn ſie erklärt, daß Tropfen ruſſiſchen Blutes vergoſſen werden darf, wenn es nicht die Intereſſen des ruſſiſchen Vaterlandes erheiſchen. Auch Montenegro hat niemals das koſtbare Blut ſeiner Söhne vergoſſen, außer wenn die Ehre, das Heil des Vaterlandes und ſeine nationale Ueberlieferung aus ſeiner ruhmreichen Vergangenheit es forderte. Das Wohlwollen, das der Kaiſer Montenegro bewieſen hat, indem es durch Getreideſendungen für die Bedürfnif des Krieges unterſtützte, bat das montenegrin Volk tief gerührt, wie nicht minder die heiße Hoch⸗ herzigkeit, die das ruſſiſche Volk aus allen Krei⸗ ſen der Geſellſchaft in brüderlicher Begeiſterung zufaßt und wie es nicht aufhört, Montenegro zy bezeugen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Hornbach, 10. April. Der myſteribſe Leichenfund, der vergangene Woche auf der Jandſtraße nach dem lothringiſchen Kantonsort Wolmünſter gemacht worden iſt, hat die Be⸗ hörden eifrig beſchäftigt. Auf Grund der bis⸗ herigen Unterſuchung des tragiſchen Falles kann mitgeteilt werden, daß der verunglückte 27 Jahre alte Viktor Heckel, der das Technikum Bingen beſuchte und bei ſeinen Eltern im nahen Lutzweiler in den Oſterferien weilte, auf ſeiner nächtlichen Fahrrad⸗Partie das Unglück wohl ſelbſt verſchuldet hat, indem er ohne La⸗ terne um 9 Uhr abends von Hornbach nach Hauſe fuhr. Unterwegs iſt er dann jedenfalls mit zwei Bitſcher Unteroffizieren, die in aunge⸗ heitertem Zuſtande aus der Pfalz ebenfalls ohne Beleuchtung ihrer Räder(!) über Wolmünſter nach Hauſe fuhren, zuſammengeſtoßen, ſo daß er ſeinen Verletzungen infolge des Sturzes er⸗ lag, bevor er ſeine Wunden am nahen Bach auswaſchen konnte. Dem leichtſinnigen Rad⸗ fahren ohne Laterne nach Eintritt der Dunkek⸗ heit iſt alſo auch dieſes Menſchenopfer zuuzu⸗ ſchreiben. * KHaiſerslautern, 12. April. Geſtern abend fuhr der.36 Uhr von Enkenbach hiet au⸗ kommende Perſonenzug mit zwei Maſchinen, der in ein ſtumpfes Gleis einzufahren hatte, über einen Prellbock hinaus und zerſtörte die Gie⸗ belwand eines Häuschens. Zwei Rer⸗ ſende und zwar Eduard Blenk und Karl Nikolaus von hier erlitten Verletzungen geringfügi⸗ ger Natur an der Stirn. Der Lokomotipführer fängnis zurückgebracht verweigerte er die Nab⸗ gab an, daß die Bremſe verſagt habe. 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 14. April. Volkswirtſchaft. Reichsbankhauptſtelle Manuheim. Vom 15. April 1913 ab werden verſuchsweiſe von den Kaſſeudtenern der hieſigen Reichsbankhauptſtelle bei der Wechſeleinziehung nicht nur Schecks auf die Reichsbank, ſondern auch Schecks auf Mitglie⸗ der der bei der Reichsbankhauptſtelle beſtehenden Abrechuungsſtelle in Zahlung genommen. Die Schecks müſſen mit dem guer über die Vorder⸗ ſeite geſetzten Vermerk:„Nur zur Verrechnung“(8 14 des Scheckgeſetzes vom 11. März 1908) verſehen ſein und ferner die Notiz„Für Wechſel über-Summe) per(Fälligkeitstag) tragen. Indeſſen werden auch Schecks, bei denen die Notiz nur lautet:„Für Wech⸗ ſel“ nicht zurückgewieſen werden. Die Gefahr, datz der Scheck zur Eiulöſung eines anderen von ihm zu zahlenden Wechſels verwandt wird, trägt alsdann der Scheckgeber. Werden in der vorſtehenden Art Schecks in Zah⸗ lung gegeben, ſo haben die Kaſſendiener die Wechfel, zu beren Einlöſung die Schecks beſtimmt ſind, nicht an den Zahlungspflichtigen auszuhändigen, und zwar auch dann nicht, wenn nur ein Teil der zu zahlenden Summe durch Scheck, der andere Teil bar bezahlt wird. Dem aus dem Wechſel zur Zahlung Verpflichteten wird vielmehr über den übergebenen Scheck von dem Kaſſendiener eine Empfaugsbeſcheini⸗ gung erteilt. Die durch Schecks auf Mitglieder der Abrech⸗ nungsſtelle eingelöſten Wechſel können früheſtens em Nachmittage des auf die Vorlegung folgenden Werk⸗ tags bei der Reichsbankhauptſtelle gegen Rückgabe der nom Kaſſendlener erteilten Empfangsbeſcheinigung in Empfang genommen werden. Die Legitimation des Ueberbringers der Beſcheinigung wird von der Reichsbank nicht geprüft. Die Abholung muß ſpäte⸗ ſtens drei Tage nach der Einlöſung erfolgen. — Städtiſche Sparkaſſe Karlsruhe. BC. Die ſtäbdtiſche Sparkaſſe Karlsruhe hat ihren Jahresbericht für das Jahr 1912 erſcheinen laſſen. Sie ſchickt demſelben in der Einleitung einige allgemeine Betrachtungen voraus, die für wet⸗ tere Kreiſe von Intereſſe ſind. Wir entnehmen dieſen Darlegungen folgendes: Das Jahr 1912 verdient als eines der un⸗ günſtigſten Jahre bezeichnet zu werden, die in den Annaglen der Sparkaſſe zu verzeichnen ſind. Die anhaltende Geldteuerung wirkte ſchon im Frühjahr ungünſtig auf die Geſchäftsergebniſſe der Sparkaſſe ein. Immerhin überwogen aber die Einlagen noch die Rückzahlungen. Als jedoch zu Beginn des Som⸗ mers die benachbarten Sparkaſſen dazu übergingen, ihren Zinsfuß auf 4 Proz. zu erhöhen, nahmen die Nückzahlungen überhand. Dazu kam die geſpannte golitiſche Lage, die im Spätherbſt eine Reihe von Einlegern zur Abhebung größerer Beträge veran⸗ laßte. Die Folge davon war, daß in wenigen Mo⸗ naten über Million Mark mehr abgehoben als eingelegt wurde. Noch größer waren die Verhee⸗ rungen, welche die ungünſtige politiſche Lage auf dem Effekteumarkt anrichtete. Die Kurſe unſerer In⸗ Haberpapiere ſanken um mehrere Prozent. Die Kurs⸗ rückgänge gegen das Vorjahr erreichten eine Hühe von rund 4 Million Mark. Die Sparkaſſe kam in⸗ folge dieſer Verhältniſſe in Geldknappheit, denn ſie hakte im Frühſahr in der Annahme einer normalen Entwicklung des Geldmarktes und um dem Grund⸗ beſitz möglichſt entgegenzukommen, bis in das Spät⸗ jahr hiuein eine Reihe von Hypothekeu zugeſagt. Statt der erhofften Mehreinlagen kamen aber Rück⸗ erhebungen, zumal im November drängten ſich in⸗ ſolge der Kriegsfurcht die Entnahmen aus der Spar⸗ kaſſe. Die Auſtalt wäre zwar jederzeit in der Lage geweſen, ſich durch Verkauf von Effekten Barmittel in beliebiger Höhe zu beſchaffen, aber bei den geſun⸗ kenen Kurſen nur mit empfindlichem Verluſt. Angeſichts der Sachlage mußte der Verwaltungs⸗ rat der Sparkaſſe ſo ungern er, ſchon mit Rückſicht auf die erſt vom 1. Juli 1912 ab beſchloſſene Erhöhung des Hypothekenzinsfußes auf 4% Proz., an eine Er⸗ höhung des Einlagezinsfußes auf 4 Frozent herantrat, die eine Erhöhung des Hypo⸗ theken auf 4% Proz. zur uotwendlgen Folge hät, er doch nach lüngerem Zögern eine Erhöhung des Ein⸗ lagezinsfußes von Zz Proz, auf 4 Proz. mit Wir⸗ kung vom 1. Jannar 1913 ab beautragen. Der Bür⸗ gerausſchuß genehmigte dieſe Erhöhung am 10. De⸗ zember 1912 und es gelang durch dieſes Mittel, die weitere Abwanberung der Einlagen gerabe in der ungünſtigſten Zeit zu verhindern, auch neue Mittel heranzuziehen. Bei dleſer Gelegenheit ſei wiederholt darauf hingewleſen, daß die Beſtände einer Spar⸗ taſſe als Privateigentum nach völkerrechtlichen Grundſätzen auch im Falle eines Krieges unantaſt⸗ bar ſind. Für die Einleger unſerer Kaſſe beſteht umſo wenlger Grund zur Beunruhigung, als die Gelder unſerer Sparkaſſe ſo liqulde angelegt ſind, daß ſie auch im Kriege leichtflüſſig gemacht werden können und die Kaſſe ihren Verpflich⸗ tungen jederzeit vollauf nachkommen kann. Die aus Kriegsfurcht den Sparkaſſen ent⸗ nommenen Gelder legen nur einen Teil der dem allgemeinen Kredit ſo nbtigen Mittel brach und ſcha⸗ den damit der Volkswirtſchaft in Zeiten, die ohnehin ſchwierig ſind. Das Herabgleiten der Börſenkurſe hatte trotz des geſteigerten Ueberſchuſſes aus dem laufenden Geſchäft die unangenehme Folge, daß ſich das Reinvermögen der Anſtalt um über 80 000 Mark vermindert. Die badische Industrie 1913. Nach dem Jahresbericht des Großh. Badi⸗ schen Gewerbeauksichtsamtes(Fabrikinspek⸗ tion) pro 1912 belief sich die Gesamtzahl der Fahrikbetriebe d. s. Betriebe mit mindestens 10 Arbeitern auf 16642( 63t1 gegen 1911). Diese verteilen sieh nach der Anzahl gebrduet auf folgende Gewerbegtuppen: Nahrungs- und Jenußmittelindustrie 6312 37½9 Prozent; Bau⸗ gewerbe 2097 126 Prozent. Industrie der Steine und Erden 1567 9% Prozent; Be⸗ kleidungsindustrie 10 658 Prozent; Maschi- nenindustrie, Instrumente, Apparate 943= 3½% rozent, Polvgraphische Gewerbe 338 2,1 Prozent; Holz- und Schnitzstoffindustrie 1618 %7 Prozent; Metallverarbeitung 1188— ,1 Etozent; Testilindustrie 239 1½ Prozenit; Reinigungsgewerbe 166 1d Protent; In⸗ dustrle der torstwirtschaftlichen Nebenpro⸗ dukte, Leuchtstoffe, Seifken, Fette, Oele, Fir- nisse 130 9,8 Prozent; Lederindustrie 97 .5 Prozent; Chemische Industrie 89 0½ Pro- zent; Bergbau, Hütten, Salinen 59%4 Pro⸗ zent, sonstige Industriezweige 630= 3,8 Pro⸗ zent. Die meisten Arbeiter beschsftigt die Maschinenindusttie ete, mit 44885, dann folgt die Zigarrenindustrie mit 40 999 d. s. 180 bezw. 143 Prozent der Arbeiter, es folgen Metall⸗ verarbeitung mit 38 64 13, Prozent und Textilindustrie mit 33889 12½% Prosent. Etst gewerbe mit 20 798 7 Prozent an, während alle übrigen Industrien unter 20 000 Arbeitern und 7 Prozent bleiben. Im Lande befinden sich 1225 Steinbrüche im Betrieb. kc. Aus den Wochenberichten der Großbanken. Ueber den Geldmarkt schreibt die Darm- städter Bank: Es hätte verwegen änge⸗ mutet, weun man gegen Ende des Vormonates für die zweite Aprilwoche einen Satz von 635 am offenen Markte ernstlich in Erwägung ge⸗ zogen hätte; gewiß hat man, wie stets nach Erledigung der Ansprüche am Quartalsultimo, mit einer Erleichterung des Marktes gerech- net, aber auf ein solches Nachgeben des Pri⸗ Vatdiskonts glaubte man nicht hoffen zu sollen. Es ist im Interesse unseres gesamten Wirt⸗ schaftslebens zu begrüßen, daß dem Markte die beängstisenden Geldsorgen zurzeit genom⸗ men sind. Seld ist reichlich vorhanden, das Wechselangebot findet glatte Abnahme und tägliches Geld steht dem Markte in überreich⸗ licher Weise zur Verfügung. Ist doch der Satz für tägliches Geld bis auf 3 Prozent zurückge- gangen. Nicht minder spricht für den Um⸗ schwung zur Bessetung der letste Reichsbank⸗ ausweis, Dieser macht einen befriedigenden Eindruck. Zwar ist die Anspannung— ins⸗ besonderèe auf Wechselkonto— noch eine ziemlich große, immerhin zeigt der Ausweis gegenüber dem Vorjahre eine relative Besse- rung. Aber das Ausschen ist vorläufig noch nicht ein solches, daß das Noteninstitut jetzt schon an die Frage einer Diskontermäbigung herantreten könnte. Man kann sich der Pat⸗ sache nicht verschliegen, daß eine Spannung von 1% zwischen der offiziellen Rate und dem Privatdiskont eine ziemlich große ist. Zu be⸗ rüeksichtigen ist, daß die Fälligkeit der drei⸗ monatigen Diskonten, welche jetzt in die zweite Julihälfte fäallt, weniger günstig wird als bisher. Rechnet mäan hinzu, dab der Mecio April mancherlei Ausprüche an den Geldmarkt stellen wird, so muß sich einem die Vebergeu- Zung aufdrängen, daß der Privatdiskont seine Grenze nach unten so ziemlich erreicht haben dürfte. In London liegen die Verhältnisse gleich günstig viie bei uns, und es konnte sich eine durchgreifende Entspannung der Sätze vollziehen, und zwar derart, daß man bereits vielfach eine Ermäßigung der Rate für Mitte der Weche erwartette. Wenn sich das Institut zu dieser Mahnahme nicht entschließen konnte, 80 dürfte wohl die Begründung für das Fern⸗ bleiben beim alten Satze darin zu suchen sein, daß man, abgeschen von den neuerlichen an die Bank von England gestellten übersceischen Goldansprüchen, eine weitere Klärung der in- ternatiqpalen Politik abwarten will. n. Mannheimer Produktenbörse. Unter dem Einfluß der aus allen Gegenden Deutschlands eingelaufenen Nachrichten über kaltes Wetter, und der dadurch entstandenen Schäden nahm der heutige Markt einen festen Verlauf. Be⸗ sonders Roggen lag sehr fest. Derselbe war von Norddeutschland zu M..— per Tonne höheren Preisen angeboten. Verschiedentlich wuürden seitens einiger Händler als aueh seitens einiger Roggenmühlen, Anschaffungen ge⸗ macht. Für 71/2 Kg. schweren norddeutschen Roggen zahlte man heute, per prompte Ab⸗ ladung, 126½% bis 127 M. per Tonne cif Rotter⸗ dam. Futtergerste lag ruhiger bei nachgiebige⸗ ren Preisen. Hafer und Mais Waren belauptet, das Geschäft in diesen Artikeln nahm aber keinen größeren Umfang an. Weizen hatte bei kleinem Geschäft behauptete Pendenz. Im Nachmittagsverkehr flaute die Tendenz auf allen Gebieten ab, da Berlin un Liverpool schwächere Kurse säandten. vom Austand werden angzesbeten die Tonne gegen Kases olf. Rotterdam: Welzen oder Barletta-Busso. 79 K9. per Aprit-Nat K. 169.189.50, dtte ungarfsche Aussaat 79 Kg. per Aprflemel M. 171.—17150. dito ungerische Santa fe 80 Kg. per Febr.-März R. 009— dto Hauspftzig 70 K per Jan.-Fehr, zu N. 000.00 000. Kansas l per Apeit- N. 172.50—173—, fedwinter per Julh.August M. 184.—5451660 Manitobs Mr, 2 p. Aprll-Mal M. 168.——1„ dlto Nr, 3 p, Aprll-Mal 164. l0, Ule 9 pud 30-885 prompt K. 17460175.— Uins 10 Pug prompt N. 19J.181,50, Aima 9 Pug 38 cohzimm N. 176,.50477 Rumänſer 78.79 15 p. A 178.59174.—, ateo 3% blaufref prompt.——, fumähler 79.80 Kg. 3% blau⸗ irel.——, cſto per prompt N. 176.179.30, 78%%7/ Kg. wiegend p. foV.-Der. Verschiffung N. 009.000.00, gohgen, russisoher, 9 Pud 10-18 per prompt N. 123.50.—139.80 ulto 9 Pud 15-20 per prompt H. 133.50—134.—, dito 9 Pus 30.31 por. 2880— M. 000.—000.00, norddeutsoh. 71½2 Kg. per prompt . 188.50.127.—. gorste russ, 58.59 Kg. 975 prompt M. 132.—35.50, ulto 58-59 Kg. por April-Mal H. 131.50—182.—, rumäßg. 39-80 Kh. per Nov.-Dez.., 00. La Plata 80 Kg. per Februar-März Rais La Plata, gelb cye terms sohwimmend M 116.5047/— b. Abeil-Maf N. 115.50—18.—. Donau galatz Foxganlan Aprii-mal N. 115.—11850, Odesga per 15 MH. 000.00—000, Novorissik p. prompt N. G00.— 000 58. Ied per prompt N. 110.5011 Hafer, russlsoher, 46.47 Kg. per April-NMaf M. 125.50—128. aüfto 47.-49 Kg. per April-Mal M. 126.50—127.—, Bonau 48-47 Kg. per Novembd. M. 000.000.—, dito 50-51 Kg. per Juni M. 000.— —000, Amerlkaner Ollpped welss 38 Pid. per Aprll-Waf 120.50—129.—, La Plata 48.47 Kg. p. Märr-Aprit H. 11759418.—. Die Dyckerhoff u. Widmann.-G. in Bieb- rich weist für 1912 nach M. 690 404(i. Vorjahr M. 464 0ff) Abschreibungen einen Reinge⸗ Winn von M. 253 314(M. 211 063) einschlieg- lich M. 31 063(M. 124 192) Vortrag aus. Von der Zahlung einer Dividende(i. V. 4 gegen 8 Prozent) für das um M. 2 auf 6 Mill. erhöhte Kapital soll abgesekhen Werden, währenck der Reserve M. 10 000(i. V. der Spezialresetve M. 160 œoo), der Palonsteuerreserve M. 3000 (00, der Verfügungsrücklage M. 100 000(), der Unterstützungskasse M. 10 000(0) zugewiesen, dem Aufsichtsrat, Vorstand und Beamten Mark 38 377(0) Tantlemen gezahlt und M. 69 936 vorgetragen werden sollen. Bei fast allen Be⸗ trieben sei reichlich Arbeitsgelegenheit vor⸗ handen gewesen; die Hoffnungen auf ein gutes finanzielles Ergebnis seien jedoch nicht bei allen Betriebsstellen erfüllt worden. Pomona-Diamanten-Gesellschaft. Der Preis der Anteile der Pomona-Dlamanten-Gesell⸗ schaft, die vorgestern mit etwa 630— 640 Pro⸗ zent bezählt worden waren, stellte sich gestern mittag im freien Verkehr auf 700 Prozent Gd. und erhöhte sich im Börsenverlaufe auf 720 Prozent Gd. Zur Begründung dieser Höhetrbe⸗ wertung wird darauf verwiesen, daß die Förde⸗ rung der Pomena-Gesellschaft einen hohen Ptozentsatz gtoßer Steine von 1 Karat und mehr enthslte. In stärkerm Maße vielleicht als dieser Umstand ist der Taägl. Rundschau zu⸗ folge für die Steigerung die Tatsache verant⸗ Wortlich zu machen, daß zu den gestrigen Kzufern detr Anteile namentlich alte Pomons⸗ Interessenten zählen. Wenn weiterbhin ver⸗ i Weitem Abstand schliebt sich dann das Bau⸗ lautet, es seien im Pomona-Gebiet„Pipes“ mit diamantenführendem Muttergestein(Blau- Srund) getunden worden, so sei das wohl eine kKühne Vermutung, die ren Ursprung in der Art der jetzigen Käufer habe. Die Nutzhelzhendlung Otto Dannhoff, Ber- Hn-Friedenau ist infolge großer Verluste bei Insclvenzen von Tischlern und infolge Er⸗ Krankung ihres Inhabers in Zahlungsschwierig⸗ kelten geraten, Die Verbindlichkeiten werden auf 100 000 Mark, die Vermögenswerte auf 6 bis 7000 Mark geschätzt. Beteiligt sind Fir⸗ men in Halle, Prenzlau und Berlin. Neben einem Berliner Privatbankhaus ist eine Ge⸗ nossenschaftsbank in Schöneberg durch RKRun- denwechsel interessiert. Konkurse. Rastat t. Gottlob Krümmerle..: Rechtsanwalt Pletscher..;: 2. Mai. Pr.: 10. Mai 1918. —— Mannhelimer Effektenbörse. Die heutige Börſe nahm einen ziemlich feſten Verlauf. Es notierten: Pfälz. Bank⸗Aktien 128.50., Auilin 573., Verein chem. Fabriken 207., Hed⸗ dernheimer 122.50., Maunh. Gummi 153.50 G. und Zellſtoffabrik Waldhof⸗Aktien 247., Brauerei Eich⸗ baum⸗Aktien wurden zu 101 Proz, gehandelt. Telsgraphische Handelsberlehte. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. Aachen, 14. April. Die Aachener und Mänchener Feuerversicherunssgesellschaft in Aachen beantragt It. Frkf. Ztg. für lo1z wieder M. 600 Dividende pro Aktie.— Die Aachener Rückversicherungsgesellschaft in Aachen schlägt für 1912 M. 140, im Vorjahr M. 120, Dividende pro Aktie vor. Sinken der Stabeisenpreise. Dörtmund, t4. Aptil. In den letzten Fagen ist der Stabeisenpreis weiter herunter⸗ gegangen. Verschiedene sgroße semischte Werke fordern jétzt 118 bis 116 netto Kassa ab Werk Vereinzelt wird scgar It. Frkf. Ztg. von Angeboten bis zu 114 M. herab berichtet, Was eine Ermäßigung von ca. 2 bis à Mark pro Tonne bedeuten werde. Preiserhöhung für Schlosserschrauben. Dortmund, 14. April. In der heutigen Mitgliederversammlung der Handelsschrauben⸗ Vereinigung wurdle beschlossen, die Preise für sechskäntige Mutterschrauben unverändert zu lassen, die für sechskantige Muttern und Stell⸗ schrauben durch Ermäßigung der Rabatte um Prozent zu erhöhen. Dagegen wurden lt. rkf. Ztg. die Rabatte für Schloßschrauben und einige andere Artikel um einige Prozent erhöäht. Der Beschäftigangsgrad wurde als durchweg beftiedigend bezeichnet. Fünfzigjähriges Bestehen der Dortmunder Handelskammer. Dortmun d, 14, April. Die Dortmunder Handelskammer beging die Feier ihres 30jähri⸗ gen Besetehens mit einem Festakt im alten Rathaus, woran u. a, aueh der Handelsminister Dr. Sydow, der Oberpräsſdent der Provin⸗ Westfalen, Prinz von Ratibor und Corvey, det Reglerungspräsident von Bake-Arpaberg, der Präsidenk des Reichstages Pr. Kämpf, die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden und an⸗ dere teillnahmen. Nach det Begrüßungsan- sprache des Präsidenten der Dortmunder Han⸗ delskammer, Geh. Bergrats KRleine, hielt der Handelsminister eine längete Ansprache, in Welcher er die Entkaltung der Wirtschaftlichen EKräfte im Industtiegebiet in den letzten Jahr⸗ zehnten erläuterte und die Bedeutung der Dortmunder Handelskammer als einer der wiektigsten in Deutschland bervorhob. Der Handelsminister überbrachte dann die Glück⸗ Wünsche der köpiglichen Staatsteglerung und teilte dann einige Ordensverleinungen mit. Dann begrüßte der Oberbürgermeister Elieh⸗ hoff die Versammlung namens der Stadt Dortmund und teilte den einstimmigen Be⸗ schluß des Magistrats mit, der Geheimrat Kleine zum EKhrenbürger von Dortmund er⸗ nennt. Dte. Kümpf überbrachte in seiner Eigenschaft alz Präsident des deutschen Han- delstages die Grüße und Glückwünsche dieser Körperschaft. Hierauf gah Geh. Bergrat Kleine ein Bild des gewaltigen iuclustriellen Aufschwungs des Deutschen Reichs in der Eisen- und Kohlenindustrie in den letzten dteißig Jahren. An dem Hfligiellen Lestakt in alten Rathaussaal sehloß sieh ein Festmahf im Römischen Kaiser. Von der Reichsbank. Berlin, 14, April. Bei der Reijohsban haben die Rückflösse in gen ſetzten Pagen lſͤt. Frkf. Ztg. nochgelassen, 80 daß die Spennung ünverändert anhält. Konkuürse. 14. Apfril. Hannovet, In der Gläubiger⸗ versamntlung des Bankgeschäftes Emil Wert⸗ hauer Nachf.(verstorb! Inhaber: Ferdinand Stern) wurde mitgeteilt, daß die Unter⸗ bilanz M. 700 000 beträgt, Vorläutig s keige nennenscerten Aketſven Loyhanden. Firma arbeitet der FErkf, Zig. zufolge sei mit einem Fehlbettaz, der 1912 M. 375 ttüg. Jedentfalls steht eine erheblicle kuürsqucte nicht in Aüssient. Aus der Zement-Industtie. Wien, 14. April. Wie die Frkf. Tts. mel⸗ det, wurde das Oesterreichische Zementkastell von der Königshofer Zementfabrik gekündigt. Starke Ueberzeichnung der Sae-Paulo-Anleihe. W. London, 14. April. Die Subskrip⸗ tionslisten für die heute wieder zur Emission aufgelegten 4 Mill. Pfd. Sao-Paulo-sprozentige Geldanleihe von 1913 mußte wegen statker Ueberzeiehnung sofort wWieder seschlossen werden. Die Zuteilungen Werden nur minimal Sein. Die eit 19038 Kon- ** Von der Frankfurter Börſe. * Fraukfurt, 14. April. Die Zalaſſung der 4 Mill. Aprog. e Anleſhe der Haupt⸗ und Reſidenzſtabt Darmſtadt, unvorlosbar und unkündbar bis ſols zur Notſexung im öffent⸗ lichen Börſenkursblatt würde genehmigt.— Vom 185, ds. Mis. an werden notierkt 1, Die Aktien der Alkalfwerke Seſterezeln er erne Nr. Proz.]: 2. die Akſſen der Beusberg Bergwerk, und ee Berzelius en. Din.Kuy. et. 40.66 Prns.) 8. die Aktien der Kammgarnſpinne⸗ rei Kaiſerslautern ex. Div.⸗Kup Nr. 3(14 Prozg 4. die Aktien der Rütgerswerke Berlin ex. Div.⸗Kup, Nr. 15(12%½ Proz.). Telegraphlsehie Börsenbsriehte. Frankfurt. 14. April.(Fondsbörſeh. Dit Börſenwoche eröffnete bet lebhaftem Geſchäft und feſter Teudenz. Das Publikum begiunt ſich im Vor⸗ gehen bder profeſſionellen Spekulation und den An⸗ regungen der Bankwelt anzuſchließen und ſchreſtet zu Käufen am Aktienmarkt. Eine weſentliche Be⸗ ruhigung bringen auch die politiſchen Nachrichten. Angenehm berührt es, daß in der letzten Zeit ſich das Geſchäft mit dem Balkan belebt hat. Beſonders ver⸗ wies man auf den Streik in Belgien, welcher unſe⸗ rer Montauinduſtrie Vorteile bringen kann. Der Montanmarkt lag feſt. Beſonders lebhaft wurden Friebrichshütte, Bochumer, Phönixbergbau gehan⸗ delt., Elektrizitätspapiere zeigten vereinzelt größere Steigerungen. Ediſon 3 Proz., Akkumulatoren Prozent, Siemens u. Halske 3% Proz. höher. Das Attentat auf den König von Spanien wurde zwar heſprochen, hinterließ aber keinen Eindruck. Spanier blieben notizlos. Die Anleihen des Reiches und Preußens zeigten eine gut behauptete Tendenz. Am Markte der fremden Renten ſind Ruſſen lebhafter. Balkauwerte wieſen keine nennenswerten Kursver⸗ änberungen auf. Bankaktien mit wenigen Ausnah⸗ men höher. Bahnen ruhiger. Lombarden ſtanden zwar im Vordergrunde des Intereſſes, konnten aber das Kursniveau wenig verändern. Schantungbahn ſchwächt ſich ab. Baltimore behauptet. Schiffahrts⸗ aktien abgeſchwächt. Der Kaſſamarkt der Dividenden⸗ werte verkehrt in feſter Tendenz. Das Hauptgeſchäft war in den Ablerwerken Kleyer, welche 12% Proz. geſteigert wurden. Das Bezugsrecht auf dieſe Aktten beträgt zum erſten Male 140 bezahlte Gelder bei lebhaftem Umſatz. Chemiſche Werte größtenteils höher. Weſteregeln 6 Proz. niedriger. Im weiteren Verlanfe erhtelt ſich die feſte Haltung in den meiſten Werten. Friebrichshütte 186.30 auf Dioldenden⸗ gerüchte von 15 Proz.(i. B. 10 Proz.] Schuckert leh⸗ haft, 149.75—150, Die Börſe ſchloß auch in letzter Stunde bei lebhaftem Geſchäft und feſter Tendenz. An der Nachbörſe belebt, beſonders für Elektrowerte. Es notierten: Kredit 196.75, Diskonto 18476, Dresb. 152 Staatsbahnen 184½, Baltimore 100ſ4, Harpener 195, Phönix 654, Ediſon 244½. *Berlin, 14. Aprit(Fondsbörſe Die einge⸗ tretene politiſche Beruhigung hat ofſenbar in den Kreiſen des Prtvatpubltkums gdie iten kuſt angeregt, denn zu Beginn des heutigen Verkehrz lagen namentlich aus der Provinz zahlreiche Kauf⸗ aufträge vor. Das Geſchäft nahm einen ziemlich leb⸗ haften Charakter an. Die Aufwärtsbewegung ent⸗ ſprach aber nicht durchweg den gehegten Erwartungen Das Geſchäft hüßte im Berlaufe an Lebhaftigkeit eln. Tügl. Geld 3/½ Proz. und darunter. * Berlinu, 14. April.(Produktenbörſe). Trotz der geringeren Zufuhr verkehrte Brotgetreide in matterer Haltung. Die niebrigeren amerikauiſchen Notizen und bie Ausſichten auf wärmere Witterung, Abgaben der Provinz und Realifationen, ſpeziell per Mai, hatten für Weizen Far enn von 1 4, für Roggen ſolche von zur Folge. Nur Septem berroggen blieb zu den vorgeſtrigen Preiſen gefragt, Hafer war wenig verändert, Mais lag tkräge, höhter Saalforderungen im Preiſe anztehen. Wetter klar. Kolonial-Aktien-Notierungen. beutsches Kolonlalkontor, 6. m. b.., RHamburg, Fornspr.: Bruppe IIl Kr. 3020 und 3021, Hohe Blelohen 28, Telegramm-Adresse: Kolonfalkontor. Hamburg, 12. April 1813, Fer r i Für Politik: Dr. Pritz G kür— eee Wiin. Richard Schönfelder; Lür und den übrigen ranz gegen Wobbenschfuss War bel uns 20 ungef. nachfofg. Prstses? Naohfe.] Anged, *% 900 Afrikagische Kompanlteses 80 Agu-Pflanzungs-Gssellseopafttt. 73 84 Carl Bödlokef& Go0. 127 100 Bremer Lolon,-Raggelsges. Vörm, F. Dfoft& bc, 180 5. Brltisb Central-Afrlos ü er Stüok 875 755 Centras-Atrixkanfsohe Bergwerks-Gesellsohaft— 15 Oentral-Afrkanlsche Seen-Gosellschatt 13⁰ 1 Compagnle Frangalse des Phosphates de FOobanle(Rakätes)„ per Stüdk Fr.— 75⁰ debündscha-Pffanzung— 1 Deutsohe Agaven-Hesefisohaft Vorzugs-Antslle 195 9. Hand.- u. Plantag.-Gsssſiseh. g. Södsee- lus. 1⁵⁷ 100 O. Hand.- u. Plant.-Gesellsch. genußson. p. St., 180 K. 1400 Beutsche Kamerun-desellbtehaft 82 10⁰ 1⁰⁵ Deutsche Kautschuk-Aktlengeselſachaft 127 1³³ Deutsohe Kolonal-Gesellsok. f. Südwost-Afrika 6⁰⁰ 640 Deutsohe Samos-geseſisehaft 45 10 Doutsoe Züasee-Phasphat-Aktfen-desellsohaft 17⁸ 10 Deutsche fogo-deselfsohaft 10³ 1 dentscheostäafrkanisohe Gessfisbhaft 17⁰0 17³ .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktfen p. St, u. 39— deutsch-Westafrikan, kHandels-seselischaäft 10⁴ 8 Forsayih G, m,. b..„„„„„„ germ. Sth. West-Afr. Pfamond InvssfHm. Co, p. St. 1 1550 Gibeon-Sonürf- und Hangels-Geselfschsſt. 275 2³5 a 8. 7 9 215 155 Zafulft-desellschaft, Aktien„ flo Genubsoftefns. p. Sk.. 1870 u. 10 Kaffee-Plantagen Sakarr 37 Kamerun Kautsonutd 0000. 2¹ Kakab Land⸗ und Minen-dsséHHSchaft!!. 2³ Kaukasſb Dlamant Ges. m. b... 5. S8t.. 2750 9 Kautschük-Pflanzung Meanlasaa 38 lronda Goidminen-Gesellsehaft 33 12⁰ 1 Leſmanszop Diamond-Minoes 5. St.. 30, WSIVs Pfisgzungs⸗Gesbllschafft. 1904 12 Famona diamant Antelſfſe 7⁰⁰— ad Gulgea Kompenſo, Steamm⸗Knf. m. Genuds of. 80 18 0. do. Votzugs-Ant. 40. 12² deselfschatt Rordwest⸗Kamerun Li. 4(abz. 5 fsftfenser Einzahlung))j 5⁰ Gesellsdhaft Rordwest-Kamerun Lt. 8(denuß- 2 757F˙5˙—d.] 3.5 Ostafriks-Köntpanſe 1959 99 OStafriz. Pflanzungs-AetGds, Fabr, fönf. Einz.) 5² Gstafriamsche Gesellschaft Südkllste 25 116 Gari Minen- u. Sidenbahn-Ges., Anteſle p. St.. 114. 15 do. 0, Genubsoh. b. St. u, 81. 11 pselfio Phosphate Oo% Stamm-Afetlen. p. St. 5 77 2 d0, junge aktſen. b. 8t. 2 190 5 Schagtung-Lisenbahn-Ges., Aktien 7 12 0. 60. Genubsch. b. 8t. N. 176, 105 Sic Pilanzungs-Gessefſschat— 325 Sisal Agaven-desellschaft 310 95 South Afeſoen-Territerles, Lond. Usanos b. S. 40 15 Soutp Ssst Afrlios Cd.%,.. St. 40 25 South West Airioa 60, do. p. St. 10 5 00. 40. Deutsode Usanos 1 110 Goséllschaft Süd-Kamerun, Antefſe 10² 115 de. 4. Genudsoß. epe d. St.. Südwestafr, Sohgterel-Gosefisch, m. Gonühsoh, 72 25 Upper 92 5 Irlgenon 0. 2⁰ Usambard Kaffeebau-deseſtsch, Stamin“Antslle 3³ 93 60. 0. Vorzugs-Anteile 84 66 Voroln. piamant-des. Lüderitzbuoht Akties 60 90 Welss de Melllon Aktien 89 00 Westafcſtan, Pffanzungs-Bezeſlsotaft Pibung!!“ 120 Westafrikan, Pflanzungs-Geselfschaft Vxtorla 5. Windhuker Farm-deseflsohafft 1 * * 5 dagegen konnte Rüböl unter Deckungen kufolge er“ 3 2 — —— 24 8 888 F 8— 1. * 11 —.— * bn 1 nn 1SSSSN 8888888 1 Mannheim, 14. Aprtl. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite. 8 Affekten-Börse. 5 7— „Mannheim 1 Aktien Industrleller Uuternehmungen Ueneral-Anzeiger, Badische Wien, 14. April. Bachm..80 Ubr. Neueste Nachrichten“. Liverpooler Produktenhärss. .22. 14 12. 4 Obligationen. 9e 625 5 oost. Paplerronte 9500 88.10 Lwerpool, 14. April.(Anfangskurse.) Ossterreſo 2080 2059 0 Ppfandbrlefe. 4½ 88 755 855„ ed 12 11860 N 11 A. 1 90 95 1 de eeee 9 00 br e e Uakar. golcrente 102.— 102. ber J e ber t 5½% 55 N br 88 0 Sbele Sert„ 10210 r. Kbe 818.— 818.— 5 Kronenrt. 92.50 62.55 .-B. 97 e ee 7 11 ee ee 885 Woß. Frankf. vlsta 117.68 117.72 Amsterdamer Produktenbörss. „ Komm.„onn 702.—. rdan 516.— 515.— Stüdte⸗Anlehen.%½ degt, Orlas zebes Tüextsche Coss 230.— 220.—„ 75 15 99 Amsterdam, 14, Aprll.(Schlusskurse.) 3½ Fraldurg l. B. 86.— 8 küekzahldar 102% 99. Alpine 1028 1025„amsterd. 19 188. 14. 12 11 12 2 Beiteldg. v. J 100.20 84% feaddsenn uner ee e gor— Tabakaktlen feeee, ee eeeee 28.% Yr⸗ Lelng! ſoo0 e 3 Larlsruße.J. 1907 64, Jerrsamdnle Genz 8 kre, Kleyer 505 fordwestdahn———Harknoten 117.68 117.72 Aal-Aug. 33.4½ 33.4 Mal 2½ 7 4 Karlerune v. J. 189 4% Kosth.Oell.-.Bap!. lur Alivert 107.40 107 30 Ssster, Waffenfbr. 956.— 986.— Ultlmo-Noten 117.70 117.72„Sept-ber. 33.— 32./½ Mal-August 274% 28.0 2% abt Jeßgs 1902 8 50 4 daßem demel⸗% 8adenla(Welnt) 186.— 188.— Stagtsbaba 711.80 710.— Skoda 817.— 642.— fuböl Tendenz Sopt.-Der. 280⁰ 28.— 8˙% Ludwigehafen 108.— 8 41 80/ Wolkz Sonn 0 1 Bascied Blelefeld 5 5 300.¾ 120.70 12.20 Tendenx: ruhig Kaftes looo 49.— 49.— rendenz stetig. v. 98.60 0 ½ Nannb. Lagerhaus- Weltz, Sonns,spey. 63.— Jd.eaDalmſaf Rotoren 228l% 32f. uschidere 8. 03 389.— 955 5 85.75 8 desellschaft 95.— 0 5 1* 1 5 Eis fal e 17 1655 Züdapester Produktenbörss. %VC%VCCCCCV%%/ dassren, 10 d. gzredten, Gelefee * 0— 7 9 Cementf, Karistadt 128.— 122.½0 4 1906 98.40 8%½ Pf. Cham.s u. Ton⸗ 108 128.„„eKannesmannrsk. 210,90 270.80 8e. 14. 12. 1457 12. CCC(%cC/ ͤ Berliger Bffekten-Zörse dt dein es Wck e e er 3½„„ 1505 88.— 041½5 2. Mühlenwk. 50 8 ön e.Rähm..Faherib. 5 0 el. Aprll—.— fest—.— stet.ſMater Aprit—r= test.88 fest 115 1809 88.— 6%½ Sobuckert-Obllgat. 86.50 8 Jnom.Fabr. Arlesh. gebr. Kayser—— 169.75 Hal 11.05 11.07 Okt..7.59 %„„ 1885 80— 8%½ funn aLenetoll⸗ b..8 le 8a. Sofneſiprf. Fanein, 203.7 288,%„ On. it ii, neie ſial Fet test.8 test „ 1388 89.— 8 abrik Waldhof del ohraubspf. Kram. 180.— 180.— odltann 155 12, 14. 12. fohg. Apru—.— test.7 fest% lu.04.98 „ 1904 35.50 8 Fergau in Liplang 97.50 8 folzver or, D. 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Wald⸗ Sergmann-Werkos f22% 122—Kammg.(calseral) 204.— 205. Woohgel auf Aranbg. Bergweeg. 893— 405 Ae 7758 13.50 Nal-Ane 212 279.½ khokrahfbar 105% 103.20 8 Rof 1903 0 Brown,Zoverlgo, 143½¼ 142.%%%%% 1a 5 stert—. 168.8 7 Sept.-Der. 19.95 19.90 Sopt.-Dex. 90.25 70 10 99.70 8.%Waggontabr.kuohs Amsterlam kurz 158.80 Sergmann Elektr. 127.— 121.50 25 3 6% Bac Ked.. Kdeln: borksch-Bebe. 48l 132.188,%(eldederg) 188.8, 158.— Kocgel gancen 20.475 203 Zoohumer 218.J 2% Wadgen gafl Splritus Anrll 4—.—4 acbtf..Scetranop. 88.50 f Tahmeyer 128.— 122.4, zeilstoftb.Wafdnof 247.28 244.— Ceodsel Farle 81.2 Srowa,Bovorf&00. 143.10 143.— 1 39˙.25 Aa 1% 18.77 Aktlen ßl„l Heaneee dd 9080 Hen Aberr 843.— 813.— Se 112 bein, Sobund.-G. 140.— 138.- Hraßtentb. Zucktb. 375.0 375.30 4% flelopsaatoſde 82.60 830 Jhem Alvert 48920 63.— wete 23.85 26. 5 3100% 67.— 86.90—5 8 Welren Aprl! 28.85 26.60 Lelndl Aprii 61./ 62.— Banken. Brlef geld] oriet geid] Aktiendeutscher u. ausländ. Transportanstaltes 7% Heiehegaſelte aa 700 Dectech. duned 154% 183—8 2 340 0 0 75 den— 12480 Framznta ee Sohantungg.-B. Akt. 1010 115 gest, Sugb, Lomb, 25. 92— 9500 8 8 14 1080 Lept⸗er 2500 2800 24 6l% Tül2—.—.* Uck-⸗ b 8. 25. 7 3½% 3. 2.. 1 5 5 Pfälz, Hypold.-Sk.—— 188. Fitwers..Bad. Södg, Eleanß. Gee, 124 12,60 fHeet Nerldlonalb. 1 70.75 10.50 158.— 186.80 wonl Aprff 3940 32.25 gonzuoder 874000 37%½ Saes Bheln Grent⸗Bank—— 12.30 fHück- u. Miteers.—— 1005 famburger Facbet 149%% ttan mittolmser. 114.——.— 40% Sad. V. 191.— 9810 5. Wafft Mal 39,43 38.30 Zuoker April 31% 21.7% Zhein. ö.Ssun.—— 180.50 Fr Hransp.⸗Une u. Norddeutsoh.Lloyg 147% 117,% Saimore u. Obio 100.— 109.— 10%„„ 1908/08 83.— 80,%10 9, Stef 85— 852.— Mal-Aug. 36.20 39.15 Raf 31.% 3% Suadentsone San——— Slas-Vers-des.— 2409 Oest.-Ugg.Staateb. 157,%e 16/ FPrinos Henry 166.——%½%„ Soprertt. Eiderteie aeben 3270 13 Sopt.-Des, 38.55 35.68 Mal.-Aug. 32.1% 32% —— 113.— e ale Bertwerksaktlen.%%% v4902.07 9925 55 Lesen. 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Tidlecde 91.80 91.7 Castrang 7— 77— en e 4 4 2 „Türkische Lose—.——.—Lolufleld 74.— 73.— 7 187 5 1 2 9 Badlsche Benk 88 1. feussedat 11% f Baaque Ottomane 885,— 612. flandmines 17.— 177.— Berliner Produktenbörss. Hheigschiff.-.-d, vorm. Fendel, Mannheim— Berg. u. Betafluk. 139 J, 439.—ODesterr.-Ungar.S. 148.½ 188.— giſo Linto 2035 2048 fendenz: unrsgelm. Berlln, 14, April, Creſegramm.)(Produktendörse.) eeee 5 22532*„52333 19 175 Berk Mansele-dleg. 186. 188.% Oesterr. Känderbk. 131.2 128.— Chartereg 30.— 30.— Pfslse in Herk ber 00 kg frej Beflin netto Kaszs. 5 Kred-Anet. 196.7 188., Wiener Effakts Börs 14. 12 1 12 ae e 1 10 111 . 8— 5 1 160 1 1 5 2 7—— dergetädter Sent 118.7% ze Ptsfeisebe Ban 188% 108,0 sken b. Welron Ral 209.— 210.58 Rats Na„% derel⸗ Einelobt 160¼äIlé7 Deutsdhe Zank 250.½ 250.% Pfälz, Hyp.-Bank 185. 198, Wien, 14. April. Vorm, 10 Uht jull 213.25 21 nſongerke deg. fabel b bes DegissggclatBant 122 122. Preuse Ip.-Zabk 111J% 1860 V 1. 12 8 85 eee eee ae 58 25 Preuse. Hyp. 1328 14. 3 September 207.— 208.——55—nion, Froſektlonsgesellschaft, Frankfurt 27⁰ 20⁰ eutsoke Etf.-Bank 112.70 112.70 Reichebank 135.28 138.—Kredltaktlen 625.20 628.60 Oest. Paplerrente 85,½0 65.90———übö Aprlt Lita Lebensverssch.-Gsselischaft, Nannhelm H.—. 40 Dlsccnto-Comm. 164.½ 185.—fdeln. Kredlthank 128.90 128.90.änderbank 516.20 314.50„ Sſlderrente 38.40 38.20 Kogden Naf 163.59 169.75 Mal 68,10 86.90 Waßgonfabelk Rastatt 97 852 Dresdenor Bank 151.½ 151.%½ Rdein. Rupothok. Wien. Zankvereln—.— Uddar. Seldrente 102.— 101.88 zuln 172.50 178.75 Oktober—.— 64.70 Veſdsennofterraſn=., Stüttgart 8⁰— e und 1 Bank fHanndelm 191,29 15.20 Staatsbahneg 711.20 709.— 1 Kronenrt. 92.20 82.05 Septemder 170.50 170.75————Vesideuisone kleennerte Kt)). 10 187 ee e, e — an—— ener Bankwver. 5.— Harknoten 8 88 Skods— 848.50 flafer Ma! 169.—1 Welzenmehl 28.— 29.—. Fe ele 27 10 1— 19 75 85 ie⸗ 508 1 5 2 775 Tendenz ſest. Jul! 178.50 1 Boggenmehl.70 22.70 *—ISan omatne—12 r 88 ron. 3—.— „Gießen“ am 19. April nach Geſchäftliches. Für Stotterude. Wie aus dem Inſeratenteil vorliegender Nummer erſichtlich, iſt Herr Direktor Waruecke, der langlährige Leiter der internatio⸗ nalen Sprachheil Anſtalt in Hannover am Freitag, den 18. ds. Mts. im Hotel Royal, I. 13, 22, anweſend. Für Stotternde kann ein Beſuch der Sprechſtunden ulleberf ſein. eberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Motterdam 11. April.(Drahtbericht der Holland⸗ Amerita⸗Einte Rotterdam) Der Dampfer„Nieuw Anſterdam“ am 1. April von Now⸗Noik ab, itt heute vormittag hier angekommen. 8 Sonthampton, 11. April.(Drahtbericht der While Sei Line Sdutgampton.) Der Schnelldampfer „Oceanie“ am 5. April von New⸗Dork ab iſt beute vormtittag hier augelommen, Southampton, 11. April.(Or ihib richt der Amert an⸗Line⸗Southämpton.) Der Schnelldampfer St. Paul“ am 4. piril von New⸗Nork ab, iſt heu: vormittaß bier an etommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfſolger, Manuheim, Bahnhoſplas 7, Telephon 7215. Schiffstelegramme des Aorddeutſchen Cloyd, Bremen Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Llond in Bremen in der Zeit vom 15. bis 19. April. Ab Bremerhaven: D.„Kaiſ. Wilh. II.“ nach New⸗ vork über Southampton u. Cherbourg, D.„Bremen“ nach Auſtralien, D. Newyork, D.„Brandenburg“ am 19. April nach Bal⸗ timore über Philadelphtia, D.„Würsburg“ am 19. April nach Braſilten. Ab Newyork: D.„Großer Kur⸗ fürſt“ am 15. Abril nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D.„Main“ am 16. April nach Bremen. Ab Sydney: D.„Roon! am 16. April nach Bremen. Ab Marſeille: D.„Prin; Heiurich“ am 16. April nach Alexandrien über Neapel. Ab Alexandrien: D.„Prinz⸗Regent Luitpold“ am 16. April nach Marſeille über Neapel. Ab Genua: D. „Berlin“ am 17. April nach Newyork, über Neapel, Palermo und Gibraltar. Ab Newyork: D.„George Waſhington“ am 19. April nach Bremen über Ply⸗ mouth und Cherbourg. Ab Alexaudrien: D.„Schles⸗ wig“ am 19. April nach Venedig itber Korfu. Ab Hokohama: D.„Lützow“ art 19. April nach Hamburg. Mitgeteilt von: esfeld, Generalvertreter in Baus u. Di Telepbon Nr. 180. am 15. April nach Newyork, D.„Scharuhorſt ant 16. April nach Oſtaſten, D.„Weſtfalen“ am 16. April Mannheim, Hanſaßaus, D 1, 7ʃ8. Schiffahrt. pulsburg-Rulrort, 12. April. Amilliehs der Sohlffer- nörse zu Dulsburg-Rubrort. Bergfahrt: Frachtsätze füx eiserne Kühne, bel Abladungen au; Wasserstand(für dle Tonde 26 1000 ſg) in wark: gach oblenz.00, 8t. Goar.— Slngen.— Malnz-Gustavsburg.70—.80, Kainpiätze bis Franklurt f. H. Hannneim.70-.60, Kartsruhe.90, LCautergurgt.—, Strassgurg.K. .20.— Schlepplönne für die Tonne zu 1000 cg) gach 8t Agar .48—0,00 Mk., nach RHalnz-Qustavsburg.55—.80 MK, nsoh Hann-⸗ heim.85—.70 Mxk. Talfrachten für Kohlenladungen(rür dis Tonns zu 1000 K Holland. FTiel: kleine Schiffe nleurigster Satz.70 Kx. Ütrecht: kleins Sohſfte nledr. Satz.80 Ak. Steenbergen: mittſore Sopfffe niedrigster Satz 8 Ak. Belgien. goom: mittlere Sohlffe gleurigster Satr 2 10 Mk. Nachdruck zu verleihen. mühungen vergebens, obwohl die Hintermannſchaft Wannheim ab. Frankfurts Sturm hielt ſich forſch Azm Angriff und ſah ſeine Anſtrengungen ſchließ⸗ 5 chfalz⸗ Ludwigshafer). 5 deeee 5 5* 8 111 72 22 2 2 22 2 22 22 22 22 2 22—— 22 2 22 2 22 2 4 N 2 2⁰ 2 2 2 2 2 25 72 2 5 2 5 2 2 2 2 1 2 2 2 2 2 2 2 — — 5 2 2 2— 2 2 2 2 2 5 222229292——— 8 n:—————————— Wochenbeilage des ſlannheimer Generalanzeiger(Badiſche leueſte fachrichten) Sonntägige Fußballwett⸗ ſpiele. Maunheimer Fußball⸗Cluß Phönix gegen Fußball⸗ Sport⸗Verein Frankfurt. Das frühe Ende der diesjährigen Ligaſpiele hat eine Reihe von Privatſpielen im Gefolge, die aber, wenn ſie nicht Vereine erſten Ranges brin⸗ gen, ſicherlich wenig Zuſchauer auf den Sportplatz locken werden. Durch die hervorragenden Kämpfe, die uns die Verbandsſchlußſpiele boten, iſt das Publikum etwas verwöhnt worden und nur an borzüglicher Koft wird es noch Gefallen finden. Vielleicht liegt an dem baldigen Schluß der Fuß⸗ Hellſaiſon doch etwas Gutes, inſofern, als die Leichtathletik zeitig zu ihrem Recht kommt. Ein Aufſchwung auf dieſem Gebiet wäre unſerer Baterſtadt aufrichtig zu wünſchen. Der geſtrige mäßige Beſuch des Sportplatzes bei der Fohlenweide mag auch in dem Schnee⸗ treibhen ſeinen Grund gehabt haben. Beide Mann⸗ ſchaften, beſonders die einheimiſche, waren durch Erſatz geſchwächt, wodurch der Verlauf des Spiels entſchieden an Schönheit einbüßte. Frankfurt, das Anſtoß hatte, entwickelte im Sturm ein recht lebendiges Spiel, dem aber vorerſt infolge der Energiſchen Verteidigung Mannheims ein Erfolg verſagt blieb. Der Platzeigner konnte in der achten Minmte bereits die Führung erlangen, wußte aber in der Folge ſeinen Angriffen nicht den nötigen So blieben ſeine Be⸗ der Gäſte minimale Leiſtungen vollbrachte. Beim Stande von:0 Toren für Phöniy wurden die Seiten gewechſelt. Anfangs ging der Kampf noch Im flottem Tempo weiter. Phönix erzielte durch einen Durchbruch Otto Schönigs ſeinen zweiten Treffer, den der Torwart wohl hätte verhindern können, wenn er ſich bemüßigt geſehen hätte, dem „Durchbrenner“ entgegenzulaufen. Danach fiel lich noch durch zwei Tore belohnt, von denen das eine aus einem Strafſtoß und das andere aus einem Elfmeterball hetvorging. Somit endete das Treffen unentſchieden mit:2 Toren. Es wäre ungerecht, wollte man eine der Elf als die beſſere hinſtellen. Frankfurt gefiel durch ſeine flott angreifenden und ſchön zuſpielenden Stürmer, Maunheim durch die energiſche Hinter⸗ mannſchaft und dem ſicheren Torwart. Im Allge⸗ meinen hatte man von dem Spiel mehr erwarten dürfen. Als Schiedsrichter fungierte Herr Acker J. N. J. M. Fußball⸗Reſultate. Privatſpiele: Mannheimer.⸗C. Phönix gegen F. Sp.V. Frank⸗ Aisfurt:3..⸗C. Khönix Karlsruhe gegen V. f. R. Mannheim:8..⸗C. Phönix Ludwigshafen gegen Kearlsruher.⸗V.:2. —— 5 Pferdeſport. Pferderennen in Seckenheim. Wie alljähr⸗ lich im Frühjahr, ſo veranſtaltet auch in dieſem Jahre wieder der Pferdezuchtverein in Seckenheim ſein Pferderennen, das ſich ſtets großer Beliebtheit und eines zahlreichen Be⸗ ſuches erfreut. Das Rennen findet am 20. April auf den Wörtelwieſen am Neckar ſtatt und iſt nur für die Mitglieder des Pferdezuchtvereins Seckenheim beſtimmt. Der Beginn der Rennen iſt auf 3 Uhr nachmittags feſtgeſetzt. Nach den bisherigen Anmeldungen wird die diesjährige Beteiligung an dem Rennen eine ſehr zahlreiche fein. Wie bekannt, ſind ſämtliche Rennen in arben zu reiten. Es ſind 7 Rennen angeſetzt, ei denen eine große Anzahl ſtattlicher Pferde ſtarten werden. Das Hauptintereſſe desRennens konzentriert ſich auch dieſes Jahr wieder auf den„Preis vom Neckar“, ein Galoppreiten für Zjährige und ältere Halbblutpferde, die in Ba⸗ den, Heſſen und Rheinpfalz geboren und zur Landwirtſchaft verwendet werden. Für die ſie⸗ genden Reiter ſtehen eine große Anzahl wert⸗ volle Geld⸗ und Ehrenpreiſe zur Verfügung. 5 Das Konzert wird in dieſem Jahre von der Kapelle des 2. Badiſchen Dragoner⸗Regiments Nr. 21 unter perſönlicher Leitung des Herrn Muſikmeiſters Zimmermann ausgeführt. Das Ende der Rennen iſt gegen 6 Uhr abends. An⸗ ſchließend daran findet abends 8 Uhr im oberen Saale des Gaſthauſes„zum Reichsadler“ in „Seckenheim die Preisverteilung ſtatt. Ein Be⸗ ſuch des Rennens iſt für jeden Sportliebhaber mur zu empfehlen. Luftſchiffahrt. Ein„Luftverkehrsplan“, Die Hamburg⸗Amerika⸗ Linie beſitzt das Monopol für den Fahrkarkenverkrieb der Deutſchen Luftſchiffahrts⸗Akt.⸗Geſ.(Delagf und hat jetzt ihren erſten Luftverkehrspfan ausgegeben. Der Plan iſt dazu beſtimmt, für die Zur glatten Abwicklung des Prinz Heiurich⸗ Fahrten der Delag⸗Luftſchiffe im Auslande Propa⸗ ganda zu machen und gibt ein recht überſichtliches Bild für den ſchon heute recht bedeutſamen Umfang des deutſchen Luftverkehrs. Nach den Angaben be⸗ ſtehen gegenwärtig acht Luftſchiffhäfen in Deutſchland, über welche die Delag für ihre Luft⸗ ſchiffe verfügen kann. Es ſind dies die Häfen von Potsdam, Hamburg, Düſſeldorf, Frankfurt a.., Baden⸗Baden, Friebrichshafen, Gotha und Leipzig. Der letztere dürfte in Bälde fertiggeſtellt ſein. Fu das laufende Jahr iſt die Errichtung von acht weiteren Häfen geplant. Sieben davon werden in Deutſchland errichtet, und zwar ſind folgende Städte beſtimmt worden: Dresden, Bremen, Han⸗ nover, Emden, Braunſchweig, München und Stutt⸗ gart, den achten Hafen erhält Kopenhagen. Nach Fertigſtellung dieſer acht Luftſchiffhäfen wird die Deutſche Luftſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft zwiſchen dem Netz der ſechzehn Stationen einen ausgezeich⸗ neten regelmäßigen Dienſt einrichten können. Im Zentrum des Netzes liegt Braunſchweig. Eine Fahrt von Kopenhagen nach Friedrichshafen wird entweder über Hamburg, Braunſchweig ober Potsdam, Braun⸗ ſchweig, oder Potsdam—Leipzig—Gotha—Stuttgart führen. Ein Flug von Düſſeldorf nach Potsdam würde Braunſchweig berühren Eine Luftſchiffahrt von Dresden nach Friedrichshafen würde über München und nach Baden⸗Baden über Stuttgart. Hamburg wird von Dresden aus über Leſpzig und Braunſchweig, und Emden über Leipzig, Braun⸗ ſchweig, Hannover, Bremen erreicht uſw. Die Delag⸗ Luftſchiffe werden alſo ſchon ab Ende des Jahres bei größeren Fahrten nicht mehr den Gefahren ausgeſetzt ſein, wie heute noch, da ein Luftſchiff mit Leichtig⸗ keit bei Unwettergefahr einen der zahlreichen Luft⸗ ſchiffhäfen aufſuchen kann. die meiſten der Hallen für die Aufnahme von zwei Luftſchiffen ein⸗ gerichtet ſind, dabei aber nur eins danernd darin ſtationtert iſt, kann ein Luftſchiff im Notfalle immer unterkommen. Beſonders nach Oſten hin dürfte in Kürze dieſes Netz von Luftſchiffhallen eine Er⸗ weiterung erfahren, da auch dort der Bau von Luft⸗ ſchiffhäfen, z. B. in Breslau, vorgeſehen wird. Hier⸗ zu kommen im Bedarfsfalle oder im Falle der Gefahr noch die bedeutende Zahl der Militär⸗Luftſchiffhäfen. Auf dieſem Gebiete kann man alſo behaupten: Deutſchland voran! Ayiatik. Fluges hat der Arheits⸗Ausſchuß zwel Druck⸗ ſchriften in Vorbereitung; die eine unter dem Namen„Etappendienſt und Unterkunft“ enthält alles, was auf der Etappe notwendig iſt: die Weg⸗ bezeichnung in der Nähe des Flugplatzes, Inſtruk⸗ tionen für ſportliche Leiter und Gehilfen etc. Die zweite Druckvorſchrift heißt„Fliegerbegleitung“; ſie enthält die Inſtruktionen für die Unparteiiſchen und für die Fluggäſte. Jedem Flugzeug wird ein Be⸗ gleitwagen zugeteilt, auf dem der Unparteiiſche mit dem Chauffeur und zwei Monteure mit dem leichten Reparaturmaterial Platz nehmen. Das ſchwere In⸗ ſtandſetzungsmaterial tdird durch beſondere Laſtauto⸗ mobile, die in zwei Gruppen geteilt ſind, nachgeführt. Die eine Gruppe ſoll ſo lange am Startplatz bleiben, bis alle Flieger abgeflogen ſind, weil ja gerade beim Start leicht Havarien eintreten. Die zweite Gruppe wird an einem geeigneten Punkt der Flugſtrecke auf⸗ geſtellt. Die Begleitwagen der Flugzeuge fahren genau bezeichnete Poſtanſtalten an, bei denen ſte er⸗ fahren, ob ihre Flieger eine Notlandung ausführen mußten. Zur weiteren Begleitung dienen einige von Herren geführte Sportwagen. Dem Prinzen Heiurith ſtehen als Leiter des Fluges 4 Wagen des Freiwilligen Automobilkorps als Ordonnanzwagen zur Verfügung. Dieſe Wagen, in denen ſich auch Aerzte befinden, werden vom Prinzen dahin diri⸗ giert, wohin er es für nötig hält. Vor allen Dingen ſollen ſie bei Notlandungen Hilfe leiſten und dem Prinzen Informationen erteilen. Motorſport. Motorradprüfungsfahrt. Vom 10. bis 14. Mai findet nach längerer Pauſe wieder einmal eine mehrtägige Motorrad Prüfungsfahrt in Deutſchland ſtatt. Der Veranſtalter iſt der All⸗ gemeine Deutſche Automobil⸗Club, der Vertreter des Deutſchen Motorradſportes. Die füuftägige Pru⸗ fungsſtrecke beginnt in Erfurt, berührt Thüringen, Königreich Sachſen, Provinz Schleſien, Mark Bran⸗ denburg, Provinz Sachſen, Propinz Hannover und endet in Braunſchweig. Die einſchlägige deutſche In⸗ duſtrie verhält ſich noch abwartend. Es iſt deshalb doppelt intereſſant, zu hören, daß die ausländiſche Motorrad⸗Induſtrie ſich umſo eifriger für die Fahrt intereſſiert. So ſchicken engliſche Motorradfabriken eigens für dieſe Fahrt Maſchinen nach Deutſchland, die ſie bekannten Motorradfahrern zur Verfügung ſtellen. Auch die Schweizer und die amerikaniſchen Motorradfabrikate werden ſehr gut vertreten ſein. Auskünfte über die Veranſtaltung erteilt die Zen⸗ tral⸗Geſchäftsſtelle des Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobil Elub, München, Neuturmſtraße 5/T. Im Auguſt und September veranſtaltet der Club außer⸗ dem zwei Bergprüfungsfahrten für Motorräder, eine in Thüringen und eine in Süd⸗ deutſchland, wofür die behördliche Genehmigung bereits geſichert iſt. 8 3„Motor“ Heft 4, Monatsſchrift für Motor⸗ ſport, Geſellſchaft, Technik. Verlag Gu ſta v Braunbeck G. m. b., Berlin W 35, Preis M..—. Das Aprilheft des„Motor“ iſt wieder ganz wunderbar. Der„Motor“ liefert uns von neuem den Beweis, daß er etwas bringt, was uns bisher fehlte, nämlich eine Zeitſchrift, die alle Anhänger und Freunde des Motorweſens in⸗ tereſſiert und entzückt. Man betrachte z. B. den Monacbartikel, der dem zehnjährigen Jubiläum der Motorbootsregatten geweiht iſt. Die lebendi⸗ gen Darſtellungen vermitteln dem Leſer reichlich das, worauf es allein ankommen kann: Die Seele des Motorbvotsſportes. Sehr wertpoll als ein Dokument unſerer Zeit iſt der Arlikel von Know⸗ ledge:„Die engliſche Angſt“, ein Beitrag zur Luftſchiffpanif in England. Bekanntlich hat es ſich der„Motor“ auch zur Aufgabe geſtellt, beſon⸗ zu werden. So finden wir denn im Aprilheft eine ſehr anziehend illuſtrierte Autoreiſe durch Schweden geſchildert. Sehr wertvolles Informa⸗ tionsmaterial enthalten die Artikel: Deutſche Flugzeuge 1913. Anlaßvorrichtungen von Haupt⸗ mann Lodemann. Sehr niedlich iſt die Skizze: Reiſen im Auto von Marcel Preévoſt, das ein Martyrium des Kartenleſers beim Automobil⸗ fahren zum Inhalt hat. Eine wunderbare Schil⸗ derung ſeiner großen Flüge über dem Ruhrrevier und der Nordſee entwirft Suvelackder bekannte Kondorflieger. Dazu ein Bilderſchmuck, der un⸗ übertrefflich iſt. Automobilſport. A. D...⸗Wagenfahrt 1913 durch Süddeuiſch⸗ land. Wie alljährlich, ſo wird auch in dieſem Jahre der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Club dafür Sorge getragen, daß eine großzügige Deutſche Mo⸗ torwagen⸗Prüfungsfahrt dem kaufenden Publikum wichtige Aufſchlüſſe über die Leiſtungsfähigkeit mo⸗ derner Kraftwagen gibt. Die Fahrt beginnt am 4. Juni in Meiningen und endet am 7. Juni in Heil⸗ bron n, dem Sitze des diesjährigen Jubiläums⸗ A. D...⸗Tages. An der Fahrt, die nur offen für A. D...⸗Mitglieder iſt, werden Drei⸗ und Vierrad⸗ Fahrzeuge bis zu 12 Steuer⸗PS teilnehmen. Die Strecke Regensburg⸗München, die durch den baye⸗ riſchen Wald führt, wird den Teilnehmern außer landſchaftlich reizvollen Momenten Gelegenheit geben, zu zeigen, wie die leichten Wagen den baye⸗ riſchen Bergen gewachſen ſind. Die Ausſchreibungen der Fahrt ſind von der Zentral⸗Geſchäftsſtelle des Allgemeinen Deutſchen Automobil⸗Club, München, Neuturmſtraße 5/I erhältlich. Rabſport. Der Frühjahrsgantag des Gaues Y Mittel⸗ rhein) des Deutſchen Radfahrerbundes fand am Sonntag, den 6. April in der neuen Turnhalle in Frankenthal ſtatt. Anweſend waren 9 Vor⸗ ſtandsmitglieder und 22 Delegierten. Der Ehren⸗ vorſitzende, Herr Hans Raiſch, Mannheim, eröffnete die Verhandlungen mit begrüßenden Worten. Der Gauvorſitzende erſtattete kurzen Bericht; berührte die verſchiedenen Amts⸗ niederlegungen im Vorſtand und ſprach beſonders ſein Bedauern darüber aus, daß der ſeitherige Jugendleiter, Herr Benedikt Schmitt. Mun⸗ denheim, aus privaten Gründen ſich zur Nieder⸗ legung ſeines Amtes gezwungen ſteht. Den Kaſſenbericht erſtattet der Gauzahlmeiſter, Herr Hans Eichelsdörfer, Mannheim, welcher nur Günſtiges berichten kann. Auf Antrag be⸗ ſchließt der Gautag, dem Velocipediſten⸗ Verein Mannheim, der eine Deputation zur Stadion⸗Einweihung nach Berlin enkſendet, einen Zuſchuß von M. 60 zu gewähren. Ferner ſoll der gleiche Zuſchuß noch einem zweiten Gau⸗ verein, der ſich zur Entſendung einer Deputation entſchließt, gegeben werden. Zum Bundestag nach Breslau ſoll der Antrag geſtellt werden, die Bezeichnung des Gaues„Mittelrhein“ in Gau v„Mannheim“ umzuändern. Nun⸗ mehr erfolgte die Vorſtands⸗Erſatzwahl. Als Fahrwart für Wettfahren, Saal und Corſo wird Herr Friedrich Boſch⸗Mannheim; als Fahrwart des Südbezirks Herr Guſtav Klittich⸗Pforz⸗ heim⸗Brötzingen gewählt. Zum Leiter der Ju⸗ gendabteilung wurde Herr Profeſſor Carl Drös Mannheim ernannk. Die Wahl der Bundesaus⸗ ſchußmitglieder ergab die Herren Hans Raiſch, Hans Eichelsdörfer, Mannheim, und Carl Fr. Geiſt, Speyer; ferner als Erſatz die Herren Fr. Boſch, Mannheim, Carl Claus, Mun⸗ denheim und Carl F. Meyer, Mannheinm. Ruderſport. d. Die 28. Ruder⸗Regatta des Mainzer Ruder⸗ vereins findet am 14. und 15. Juni ſtatt. Die Ausſchreibungen ſind im Weſentlichen unverän⸗ dert, doch erfährt der Betrieb eine eingreifende Veränderung, indem die Regatta wieder auf der alten Strecke zwiſchen der Weiſenauer Zement⸗ fabrik und der Eiſenbahnbrücke ſtattfindet. Es ſollen von jetzt ab nur noch ſechs Boote gleich⸗ zeitig ſtarten. Die Rennen verteilen ſich auf die beiden Tage wie folgt: Somstag, 14. Juni: 1. Rhein⸗Vierer. Herausforderungspreis. 2. Zwei⸗ ter Einer. 3. Gaſtvierer. Wanderpreis. Ver⸗ teidiger Ludwigshafener.⸗V. 4. Anfänger⸗ Vierer. 5. Zweiter Vierer ohne St. 6. Doppel⸗ zweier ohne St. 7. Viever. 8. Erſter Vierer ohne St. Wanderpreis. Verteidiger Mainzer Ruderverein. 9. Zweiter Achter. Sonntag, 15. Juni. 10. Junior⸗Vierer. 11. Großherzogs⸗ Vierer. 12. Rheinpokal, Einer, Wanderpreis. Verteidiger Kurt Hofmann. 13. Zweiter Vierer. 14. Kaiſer⸗Vierer. Wanderpreis für Studierende. 15. Junior⸗Vierer. 16. Zweier ohne St. Heraus⸗ forderungspreis. 17. Junior⸗Achter. 18. Dritter Viever. 19. Ermunterungs⸗Vierer. 20. Erſter Achter. Wanderpreis. Länge der Bahn 2400 Meter ſtromabwärts. Meldeſchluß Freitag, 30. Mai. Die Meldungen ſind an Herrn Dr. Friedmann, Ludwigsſtraße 6 in Mainz, zu ders dem Reiſeſport der Motorſportleute gerecht pichten. 5 d. Der Mittelrheiniſche Regatta⸗Verband, welcher die D. R..⸗Ruder⸗Vereine in Höchſt am Main, Mainz⸗Kaſtel, Biebrich, Wiesbaden, Bingen, Bacharach, Koblenz und Neuwied um⸗ faßt, veröffentlicht nunmehr die Ausſchreibung zu ſeiner in dieſem Jahre auf dem rechtsſeitigen Rheinarm bei Mainz⸗Kaſtel am 29. Juni ſtatt⸗ findenden großen offenen Ruder⸗Regatta. Die Ausſchreibung lautet wie folgt: 1. Junior⸗ Vierer, Herausforderungspreis. 2. Gaſtvierer. 3. Carmen⸗Sylva⸗Einer. 4. Zweiter Achter. 5. Mittelrhein⸗Vierer, Wanderpreis. 6. Junior⸗ Einer. 7. Königs⸗Vierer, Wanderpreis. 8. Ju⸗ nior⸗Achter. 9. Ermunterungs⸗Vierer. 0. Doppelzweier ohne Steuermann 11. Zweiter Vierer. 12. Beſchränkter Verbands⸗Vierer. 13. Erſter Achter. Der Regatta⸗Ausſchuß behält ſich die Umwandlung des einen oder anderen Ehrenpreiſes in einen Herausforderungs⸗ oder Wanderpreis vor. Weiter bleibt die Einſchie⸗ bung von zwei Gigvierer⸗Rennen für die dem Mittelrheiniſchen Regatta⸗Verband angehörigen Ruder⸗Vereine vorbehalten. Länge der Ruder⸗ bahn: 2000 Meter ſtromab, leicht ſtrömendes Waſſer, gerade Bahn. Start: unterhalb der Mainzer Straßenbrücke. Ziel: vor der Kalſer⸗ brücke am Offizier⸗Kaſino des 2. Naſſauiſchen Pionier⸗Bataillons Nr. 25. Meldeſchluß für ausländiſche Vereine: Freitag, den 6. Juni, abends 6 Uhr; für inländiſche Vereine: Freitag, den 13. Juni, abends 6 Uhr. Jagöſport. * Von der Jagd. Die Auerhahnbalz, die bereits begonnen hat und bis Mitte Mai anhält, wird zu einem Genuß für diejenigen Revierbe⸗ ſitzer, die den großen Hahn in ihrer Wildbahn beherbergen. Daß derart von Diana Bevor⸗ zugte häufig genug auch nebenbei die Freude erleben, plötzlich von einem längſt vergeſſenen Freunde oder Bekannten eine Anfrage nach ihrem Befinden zu erhalten, iſt ntenſchlich“ er⸗ klärlich. Umgekehrt dürfte es für den ſcheinbar vergeſſenen Jagdfreund aber beſonders erfreu⸗ lich ſein, wenn er ganz unerwartet eine Karte des Inhalts erhält:„Die Hähne balzen, komme nur und ſuche Dir einen aus!“ Da der Ab⸗ ſchuß eines Auerhahnes zur hohen Jagd zählt, ſo wird ſolche Gunſt doppelt hoch geſchätzt. Aber auch mit einer Einladung zur Birkhahn⸗ balz, die ebenfalls bereits begann, begnügt ſich mancher gern, und viele ziehen die im Schirm verlebten Morgenſtunden in nächſter Nähe bal⸗ zender Birkhähne dem, beſonders bergan, be⸗ ſchwerlichen Anſpringen eines Auerhahnes im nächtlich dunklen Tann vor. Für Langſchläfer iſt es zwar in beiden Fällen kein Spaßvergnü⸗ gen, denn frühzeitig heißt es: aus den Federn! Ganz eifrige Jäger ſagen dagegen: erſt den großen Hahn und dann ſechs kleine an verſchie⸗ denen Balzplätzen, denen die roten Rofen über den Augen leuchten und deren Spiel ſichelförmig den ſchwarzen, braun und grau gepunkelten Rücken wie eine Lyra überragt.— In Preußen, Bayern, Sachſen, Württemberg darf die Schnepfe noch bis zum 15. April geſchoſſen werden; bei uns in Baden noch den ganzen April hindurch. Doch wird der Waidgerechte auch hier rechtzeitig mit dem Abſchuß aufhören, wenn ihm ſeine Beobachtung ſagt:„Halt, Jäger! Halt, jetzt brüten ſie!“ Gerade der Schnepfen⸗ ſtrich iſt für unſer deutſches Gemüt eine Zeit unbeſchreiblicher Freuden. Wie uns unſer badi⸗ ſcher Jagdkalender aber zeigt, iſt ſeit Anfang April die Jagd auf Rehböcke auch wieder Iffen, nachdem dieſe zwei Monde Ruhe gehabt. Kann man auch des öfteren von Waidmannsheil nicht reden, ſo genießen wir doch im ſchimmern⸗ den Sonnenſchein des Frühlings dennoch der Freuden ſo viele, daß uns die Stunden nicht ge⸗ reuen, die wir im knoſpenden Walde immer wieder erleben. K. Olympiade. „Der Südweſtdeutſche Verband für Leicht'⸗ athletik e. V.(Olympiſcher Sport) der ſich über Baden, die Pfalz, Elſaß⸗Lothringen und die Saargegend erſtreckt, verſandte dieſer Tage die Ausſchreibung zur„Südweſtd eutſchen Meiſterſchaft 1913 im Gehen über 50 Kilometer“, die am 27. April in Straß⸗ burg zum Austrag gelangt und dem Fußball⸗ Club Frankonia daſelbſt zur Durchführung übertragen iſt. Der Sieger von 1912 iſt Georg Lieb„Georg“ vom Fußballklub Pfalz Ludwigs⸗ hafen a. Rh. Startberechtigt ſind nur Ver⸗ bandsvereinsmitglieder. Die Meldungen ſind unter Beifügung des Einſatzes an den Sport⸗ wart des Verbandes, Herrn W. Lehnert, Karls⸗ ruhe, Grenzſtraße 5, zu richten. Meldeſchluß: Sonntag, den 13. April. Der Start erfolgt vor⸗ mittags 0 Uhr auf dem Sportplatz Nüm⸗ merles Garten(Straßburg⸗Neudorf). Der Sie⸗ ger erhält vom Verbande eine Plakette mit Ehrenurkunde, der Zweite und Dritte je eine Ehrenurkunde. Der Sieger erhält außerdem den Titel„Meiſter von Südweſtdeutſchland“. me, eeee Mannheim, den 14. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Bekanntmachung. Die Aulehen der Stadt Freiburg im Breisgau von den Jahren 1881, 1884, 1888, 1890) 1894, 1898, 1900, 1903 und 1907 beir. Nr. 7594. Bei der heute vorgenommenen öffent⸗ lichen Ausloſung der im Jahre 1913 planmäßig zur Heimzahlung gelangenden Schuldverſchreibungen wurden die unten aufgeführten Stücke gezogen. Die mit fetter Schrift gedruckten und eingeklammerten Nummern betreffen Schuldverſchreibungen, welche ſchon in früheren Verloſungen zur Heimzahlung ge⸗ kündigt, aber bis jetzt noch nicht eingelöſt worden ſind. l. Anlehen von 188l. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1913. Lit. A; 18 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 68, 75, 83, 92, 97, 140, 147, 178, 207, 219, 224, (285), 316, 322, 477, 499, 515, 598, 558. Lit. B; 29 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 46, 51, 59, 95, 96,(169), 174, 210, 223, 291, 300, 309, 328, 384, 337, 353, 416, 437, 454, 508, 500, 598, 607, 611, 704, 754, 788, 839, 840, 849. Lit. C; 20 Stück zu je 500 Mk. Nr. 27, 40, 77, 96, 152, 154, 215, 220, 248, 330, 385, 39g, 407, 444, 464, 478, 516, 525, 582, 594. Lit. 5; 14 Stück zu je 200 Mk. Nr. 7, 40, 78, 157, 221, 231, 245, 246, 252, 298, 327, 360, 386, 392. ll. Anlehen von 1884. Heimzahlbar auf 1. Dezember 1913. Lit. A; 4 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 5, 6, 29, 33. Lit. B; 34 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 198,(224), 249, 268, 283, 286, 290, 340, 348, 360, 368, 382, 398, 421,(435), 469, 511, 536, 612, 634, 635, 708, 718, 762, 794, 796, 880, 918, 917, 939, 966, 990, 1026, 1090, 1146, 1167. Lit. C; 45 Stück zu je 500 Mk. Nr. 3, 88, 45, 58, 133, 147, 166, 202, 358, 385, 401, 408, 488, 504, 517, 522, 707, 773, 790, 798, 886, 867, 892, 914, 957, 1035, 1061, 1072, 1087, 1208, 1289, 1257, 1276, 1319, 1830, 1348, 1344, 1879, 1380, 1403, 1439, 15386, 1547, 1558, 1583. Lit. D; 23 Stück zu je 200 Mk. Nr. 91, 209,(237),(239), 272, 338, 353, 398, 464, 469, 493, 546, 562, 572, 594, 598, 618, 635, 677, 678, 681, 685, 718, 750, 770. l. Aulehen von 1888. Heimzahlbar auf 1. Auguſt 1913. Ait. A; 5 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 1, 54, 96, 126, 137. Lit. B; 29 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 61, 69, 150, 164, 234, 265, 272, 377, 398, 419, 456, 502, 585, 585, 606, 613, 614, 622, 644, 752, 783, 785, 829, 919, 962, 1018, 1015, 1165, 1168. Lit. C; 35 Stück zu je 500 Mk. Nr. 12, 81, 108, 110, 144, 215, 300, 315, 318, 320, 327, 874, 398, 421, 524, 609, 690, 695, 736, 765,(774, 784, 800, 859, 911, 969, 1029, 1104, 1207, 1270, 1279, 1379, 1380, 1881, 1488. Lit. D; 17 Stück zu je 200 Mk. 44, 46, 78, 228, 240, 251, 262, 298, 314, 321, 354, 438, 476, 547, 573, 671, 711. W. Anlehen von 1890. Heimzahlbar auf 1. Dezember 1913. Lit. A; 14 Stück zu je 2000 Mk. 82, 77, 84, 111. 162, 221, 244, 267, 269, 304, 430, 496, 549.„ Lit. B; 28 Stück zu je 1000 Mr. 373, Nr. 77, 82, 181, 158, 168, 218, 238, 244, 245, 322, 396, 488, 502 568, 670, 674, 712, 714, 788, 832, 858, 506, 4870, 958, 1068, 1101, 1157, 1162, 1194. Lit. C; 22 Stück zu je 500 Mk. Nr. 58, 126, 190, 251, 327, 360, 378, 457, 482, 533, 570, 645, 677, 690, 747, 772, 778, 802, 839, 904, 964, 980. Lit, D; 13 Stück zu je 200 Mk. Nr. 12, 66, 68,(105),(172), 223, 290, 331, 335, 342, 365, 374, 423, 439, 456. V. Anlehen von 1894. Heimzahlbar auf 1. November 1913. Lit. A; 12 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 15, 27, 140, 155, 167, 254, 300, 411, 473, 529, 547, 595 Lit. B; 23 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 9, 50, 94, 104, 129, 221, 231, 237, 265, 868, 374, 461, 497, 775, 780, 790, 804, 932, 1004, 1009, 1064, 1133, 1156. Lit. C; 20 Stück zu je 500 Mk. Nr. 9, 40, 50, 68, 70, 100, 118, 137, 164, 305, 343, 408, 408, 459, 460, 685, 694, 782, 786, 797. Lit. D; 8 Stück zu je 200 Mk. Nr. 86, 185, 267, 271, 274, 308, 316, 411. VI. Anlehen von 1898. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1913. Lit. A; 10 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 68, 227, 283, 253, 319, 353, 391, 400, 401, 503. Lit. B; 20 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 142, 144, 230, 250, 257, 311, 359, 367, 370, 423, 506, 565, 585, 605, 645, 665, 770, 790, 1042, 1162. Lit. C; 15 Stück zu je 500 Mk. Nr. 66, 137, 157, 213, 240, 365, 385, 404, 425, 657, 706, 760, 802, 907, 959. Lit. D; 9 Stück zu je 200 Mk. Nr. 40, 63, 122, 142, 178, 189, 216, 218, 475. VIIl. Anlehen von 1900. Heimzahlbar auf 1. Oktober 1913. Lit. A; 16 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 151, 340, 690, 888, 1028, 1088, 1108, 1190, 1282, 1615, 1829, 1847, 2066, 2145, 2205. Lit. z; 28 Stück zu je 1000 Mk. NRr. 17, 287, 484, 1013, 1112, 1253, 1482, 1472, 1661, 1948, 1988, 2119, 2145, 2387, 2407, 2427, 2520, 2597, 2904, 2993, 3037, 3345, 3401, 3418, 3464, 3643, 3684, 3878. Lit. C; 19 Stück zu je 500 Mk. Nr. 201, 344, 417, 497, 555, 629, 633, 686, 961, 1194, 1203, 1260, 1809, 1350, 1366, 1431, 1436, 1521, 1584. Lit. D5; 8 Stück zu je 200 Mk. Nr. 129, 193, 324, 336, 458, 603, 676, 776. VIll. Aulehen von 1903. Heimzahlbar auf 1. November 1913. Lit. A; 35 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 40, 343,(483), 523, 588, 644, 664, 681, 752, 867, 948, 949, 973, 984, 1220, 1259, 1264, 1325, 1361,(1394), 1581, 1554, 1567, 1754, 1799, 1848, 1867, 2477, 2583, 2819, 2896, 2739, 2766, 2847, 2867, 2929, 2981. Lit. B; 36 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 66, 112, 118, 215, 251, 271, 287, 318, 323, 854, 359, 427 431, 487, 467, 477,(489), 518, 710, 746, 1047, 1055, 1083, 1241, 1856, 1392, 1421, 1454, 1457,(157c), 1618, 1804, 1840,(1906), 2188, 2148, 218g, 2502, 2592,(2657). Lit. C; 20 Stück zu je 500 Mk. Nr. 55, 92, 171, 268, 304, 353, 809, 881, 853, 962, 990, 1060, 1069, 4111, 1126, 1157, 1178, 1408, 1410, 1442. Lit. D; 14 Stüd zu je 200 Mk. IX. Anlehen von 1907. Heimzahlbar auf 1. September 1913. Lit. A; 8 Stück zu je 5000 Mk. Nr. 772, 786, 789, 790, 838, 911, 954, 998. Lit. B; 23 Stück zu je 2000 Mk. Nr. 131, 142, 160, 289, 465, 938, 1200, 1278, 1431, 1661, 1663, 1665, 1759, 2162, 2271, 2346, 2416, 2425, 2428, 2498, 2513, 2546, 2651. Lit. C; 20 Stück zu je 1000 Mk. Nr. 126, 166, 478, 520, 574, 579, 869, 994, 935, 936, 1256, 1260, 1324, 1447, 1629, 1647, 1803, 2135, 2166, 2472. Lit. D; 16 Stück zu je 500 Mk. Nr. 118, 956, 988, 994, 1026, 1031, 1438, 1438, 1445, 1499, 1625, 1703, 1743, 1780, 1904, 1964. Lit. E; 15 Stück zu je 200 Mk. Nr. 120, 127, 156, 157, 794, 797, 944, 1117, 1130, 1191, 5 1321, 1369, 1379, 1479, 1963. Die Berzinſung der gezogenen Schuldverſchrei⸗ bungen hört mit den zur Heimzahlung beſtimmten Zeitpunkten auf. Die Auszahlung der gezogenen Stücke im Neun⸗ werte erfolgt auf die genannten Termine bei den in den Schuldverſchreibungen und Zinsſcheinen aufge⸗ führten Kaſſen und Banken. Mit den ausgeloſten Schuldverſchreibungen ſind auch die unverfallenen Zinsſcheine ſowie die Zins⸗ erneuerungsſcheine(Talons) abzuliefern; der Betrag der etwa fehlenden unverfallenen Zinsſcheine wird bei der Auszahlung am Kapital in Abzug gebracht. Freiburg im Breisgau, 7, April 1913. Der Oberbürgermeiſter: Dr. Winterer. 13754 Banzhaf. Bilamz per 31. Dezember 1912 —————— Aktlva. l. 9 Passlvn. 4 4 Fabrikanlagen und Geschäftsgeb. 1572780615 Kapital-Conto 17 500000— Bisenbahnwagen und Schiffe 1179500—[ Reservefondes 1750000— Gespanne, Patente, Modelle 5— 1 Spezial-Reservefonds. 1050 999— 45433850 Teilschuldverschreibungen[ 5764000— Beteillgungen 1426059— HEypotbekenm 1350000— HyPothekend 24000— Wohlfahrtsfondds 103692ſ97 Waren-Bestaned 183882292 Kautienen 454 38850 Effekten-Bestand 8 6749 510ʃ88 Reserve für Talonsteuer 25900.— Wechsel-Bestand.II16854ʃ85 Interims-Conto 522.385 98 Kassen Bestangd 63 99943 Kreditoren 3879442/78 Debitoren: Reingewinnn 3026 289%51 Bankguthaben NM. 2071615.16 5 Diversse 2½ 4772637.28[ 6844225244 35475149%17 475149%17 Gewimm- und Verlust-Conto per 3I. Dezember 19128. Debet.% Kredlt.* 3 Zinsen für Teilschuldverschreib- Vortree us& 30364715 BSJl 26207550 Gewinn pro 1912 5 1 5792 216097 Unkosten(Saläre, Stenern, Repa- 9 raturen, Versicherungen, Di⸗ NSo(((( 355963 Abschreibungen 1„ Reingewin 3026 28901 6085 86 25 5088 88 12½% zur Auszahlung. Auf das dividendenberechtigte Kapital Berlin, den 12. bril 1913. Rütgerswer von Mk. 17,500,000.— gelangt eine Dividende von 305397 ke-Aktienqesellschaft. Süddeusche Finanz- und Bücher- Revisions-Gesellschaft m. b. H. rste Rovisions- u. Trouhandgosellsch, m. h.. Sbädeutsehlanäs.) Mannheim, Helnr. Lanzstr. 19, Tel. 4962. Slloher- und Bllanz- Revislonen, Meuelnrlchtungen, Sanler ungen, Gründungen— Rat und Hilfe in allen Handels-, Steuer und Finanz-Angelegenheiten. 29971 Unbedingte Diskretlon, Prospekte d. Auskünfte unentgeltlioh 0 Ffür Stotternde! Slolle 4 Trotzdem ich ſchon mehrere Male in Maunheim Sprechſtunden abgehalten habe, laufen ſtändig noch Anfragen bei mir ein, worin ich um briefliche Aus⸗ kunft über meine Methode gebeten werde. Ich habe mich deshalb eutſchloſſen, am Freitag, den 18. d.., von 11—1 und—7 ühr im Hotel Royal, IL. 13, 22 nochmals Sprechſtunden abzuhalten. Ich bitte alle Leidenden, ſich vertrauensvoll an mich zu wenden. Jeder Stotterer kann ſich mit Hülfe meiner ſehr ein⸗ fachen Methode durch Selbſtunterricht in kurzer Zeit vom Stottern befreien(ohne Medikamente). Bei Kin⸗ dern kann das Uebel von den Eltern befreit werden. (Es iſt nicht notwendig, daß Kinder zur Sprechſtunde mitgebracht werden.) Viele Tauſend Leidende haben ſich in kurzer Zeit mit meiner Methode ſelbſt geheilt. Vor einiger Zeit ſchrieb mir ein Pädagoge„Ihre Me⸗ thode müßte einen Ruhmes⸗ und Siegeszug durch die Welt machen.“ Im letzten Jahre gingen über 500 Dankſagebriefe bei mir ein. Eine gryße Anzahl Ori⸗ ginal⸗Dankſagebriefe liegen in der Sprechſtunde zur gefl. Einſicht aus. Praktiſche Aerzte und Lehrer, die zur Zeit ſelbſt Stotternde hetlen, ſind zuerſt von mir vom Stottern befreit.(Manche hatten vorher bis zu 8 Anſtalten ohne den gewünſchten Erfolg beſucht.) Diesbezügliche Original⸗Zeugniſſe ſtehen zur Ver⸗ fügung. Früher war ich ſelbſt ſehr ſtarker Stotterer und habe mich, nach vielen exfolgloſen Kuren in den beſten Anſtalten ſelbſt vom Stottern hefreit. Die Auskunftserteilung nimmt für jeden Beſucher nur etwa 10 Minuten in Anſpruch. Meine Methpde iſt der billigſte und weit einfachſte Weg zur Sicherung und gründlichen Beſeitigung des Stotteritbels. Für die Auskunftserteilung iſt nur eine Gebühr von 1 Mark zu entrichten. 30531 Internationale Sprachheil⸗Anſtalt Hannober. Friefenſtr. 33.— Feruſprecher Nr. 5371. Dir. Warnecke. JCCCCCCCCCTCVTT Tapeten don Derblin 4 m. v. h. 8 Linoleum 30532 Linkrusta Wandspannstoffe. And di glänzend gelöst! 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Bei der heute unter notarieller Aufſicht vorge⸗ nommenen Ziehung entſielen auf folgende Los⸗Nr. Gewinne: 12, 33, 58, 69, 85, 115, 136, 149, 176, 208, 222, 247, 266, 281, 309, 323, 356, 378, 383, 406, 481, 456, 474, 489, 523, 529, 551, 573, 602, 629, 642, 652, 674, 687, 780, 756,— 774, 778, 811, 821, 843, 879, 898, 915, 941, 961, 968, 999, 1018, 1050, 1071, 1088, 1101, 1120, 1145, 1161, 1197, 1203, 1235, 1252, 1265, 1284, 1813, 1881, 1370 1388, 1415. 1431, 1470, 1472, 1501, 1531, 1578, 1502, 1599, 1620, 1642, 1665. 1689, 1706, 1760, 1784, 1789, 1817, 1887, 1864, 1881, 1901, 1959, 1972, 1975, 2014, 2026, 2044, 2079, 2088, 2101, 2133, 2156, 2177, 2199, 2206, 2278, 2299, 2813, 2849, 2372, 2885, 2395, 2427, 8, 2494, 2512. 2532, 2554, 2568, 2580, 2621, 2641, 2651, 2681, 2702, 2722, 2744, 2756, 2787, 2808, 2818, 2848, 2898, 2904, 2920, 2955, 2071, 3008, 3021, 3088, 3069, 8094, 3125, 3146. Die Gewinugegenſtände werden gegen Abgabe des Gewinnloſes auf Wunſch durch die Vereins⸗ dienerin Fräulein Füglein, S 4, 13, zugeſtellt, oder können bei Herrn Hans Kehl, Untere Clignetſtr. 10, in Empfang genommen werden. Gewinne, welche bis zum 15. Mai nicht abge⸗ holt ſind, verfallen zu Gunſten des Vereins. Bekünntmachung. Aufgebot von Pfand⸗ ſcheinen. Es wurde der Antrag ge⸗ ſtellt,folgendeßfandſcheine des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Lit. A Nr. 93826 vom 4. Dezember 1912, „ B Nr. 63334 vom 7. März 1918. „ B Nr. 64169 vom 10. März 1918 welche angeblich abhanden gekommen ſind, nach 8 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. 1765 Die Inhaber dieſer Pfandſcheine werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre An⸗ ſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine innerhalb 4 Wochen vom Tage des Ers ſcheinens dieſer Bekannt⸗ an gerechnet beim Städt. Leihamt Lit. G 5, Nr. 1, geltend zu machen. widrigenfalls dieKraftlos⸗ erklärung oben genaunter Pfandſcheine erfolgen wird Mannheim, 12. 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Swärtigen giehern.— Renk beim 761. c Oberrotweil um öbele beim Amt ht& aſelbſt; Jakob Biß beim Amtsgericht zur Staats Pforzheim—; obengenannten tſchaft Karlsruhe— Amt Rapp in der Kanzlei Miniſteriums zum Notariat Oberrotweil und Va lentin Henneberger beim Oberlaudesgericht gum Amtsgericht Baden; Kanzletafftſtent Georg Zimmer beim Landgericht Konſtanz zum Notariat Karlsruhe 2 II Bureaugehilfe Karl Reinmuth bei der Staatsauwaltſchaft Karlsruhe— Amtsſitz Pforzheim — zum Sberlandesgericht. Uebertragen: den Juſtizaktuaren: Kuno Meirner beim Notariat St. Blaſien eine nichtetatmäßige Aktuarsſtelle beim Amtsgericht daſelbſt: Wilh Stumback trzeit Einjähr. wi N 15 9* 1** Ne Nr. 113 in Fre rsſtelle beim Amts rt beim Notariat Re fzell eine nicht⸗ Aktuarsſtelle beim Amtsgericht Karls ruhe; Oskar Fuchs beim Amtsgericht Sinsheim eine Bureaugehilfenſtelle beim Landgericht Konſtanz; dem Tanzleigehilfen Johann Baptiſt Ilwek beim Notarſat Schopſheim eine Kanzleigehilfenſtelle beim Notariat Freiburg IV—-VII.— Beamteneigenſchaft verliehen: LILTLILII Eigene Reparatureperkstàltte. 8 AIZIEAH 5 5 b H. Tel. 1149. RSNIGLICHE. e——— VORBILDLICTIER FAUSNAT PEl. HOFHOBELFABRIK· ——....—— 2 Mädchen und Frauen mit dünnem, brüchigem ſchwachem Haar, oder deren Sehnſucht prächtiges, volles und üppiges 2 iſt, ſei folgendes bewührte u. billige Rezept zur Pflege des Haares empfohlen: Wöchentl. 1malig. Waſchen des Haares m. 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Aus dem Bexeiche des Großh. Miniſteriums des Jnnern. Verwaltungsaktuar Adolf Volk in Weinheim dem Bezirks Breiſach als Reyiſtions⸗ aſſiſtent.— Verſetzt: die hutzleute: Michael Becker, Joſeph Hörlein, Johannes Hopfinger, Karl Linder sruhe nach Baden, Ferdinand Mayer von e nach Konſtanz, Kaver Heim von Konſtanz helberg.— Eutlaſſen: die Schutzleute: Wal⸗ rt unb Hermann Weber in Mannheim; auf : die Schutzleute: Michael Graſer in Baden, Ehviſtian Carſtenſen in Heidelberg, Walter Sehring in Mannheim. Großh. Landesgemerbeamt. Zugewieſen wurden: Unterlehrer Joſeph Metzger iu Hilsbach als Hilfslehrer der Gewerbeſchule in Naſtatt, Gewerbelehreraſpiraut Ernſt Karth in Ingeteilt: tſuche Karlsruhe⸗Mühlburg als Aushilfslehrer der Ge⸗ werbeſchule in Waldkirch.— Verſetzt wurde in gleicher Eigenſchaft: Hauptlehrer Karl Martin an der Bolksſchule in Renchen an die gewerbliche Fort⸗ bildungsſchule daſelbſt.— Verſetzt wurde: Hilfs⸗ lehrer Otto Schick an der Gewerbeſchule in Konſtanz an jene in Lahr.— Entlaſſen auf Anſuchen: Fach⸗ lehrer Max Kibler an der Gewerbeſchule ſn Lahr. Großh. Berwaltungshof. Die Beamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Emil Herzog bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wies loch, den Wärterinnen Anna Kiefer und Anna Münz bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau.— Etat⸗ mäßig angeſtellt: der Werkmeiſter Auguſt Zink bei der Heil⸗ und Pflegeauſtalt Illenau, die Wärter: Baſtlius Burkhard, Anton Hellmuth und Joſeyph Schwarber bei der Heil⸗ und Pflegeauſtalt Emmen⸗ er Ernſt Licht beim Landesgefängnis Berolzheim, .— Entlaſſen auf Auſuchen! die Wärterin Lina Kochendörfer bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Das Finanzminiſterium hat unterm 31. März 1913 den Grenzaufſeher Othmar Lang in Grenzacher⸗ horn zum Kanzleidiener beim Finanzminiſterium er⸗ nannt. Zoll⸗ und Steuerdirektion. Ernannt: der Grenzaufſeher Johann Bellemann zum Zollaufſeher.— Verſeßt: die Finanzaſſiſtenten: Peter Sauer in Villingen nach Mosbach, Oskar Schemenau in Lahr nach St. Blaſien. Steueraufſeher Emil Degen in Karlsruhe nach Gaggenau und mit der Verſehung der Steuereinnehmerei daſelbſt be⸗ traut.— Uebertragen: dem Untererheber Heinrich Friedrich in Liptingen die Steuereinnehmerel Elzach. — Etatmäßig angeſtellt: der Buregugehilfe Johann Gaukel in Pforzheim als Steueraſſtſtent; die Grenz⸗ aufſeher: Karl Schmidt in Eberfingen, Paul Ritzen⸗ thaler in Neuhaus, Heinrich Oertel in Gailingen, Ludwig Hirth in Reckingen. Stagtseiſenbahnverwaltung. Ernannt: zu Betriebsaſſiſtenten: Kanzleigehilfe Mathhäus Gaier in Bruchſal zum Amtsdiener: Wagenaufſchreiber Max Hollritt in Bretten; zum Lademeiſter: Wagenaufſchreiber Johann Hohn in Bretten.— Etatmäßig angeſtellt: als Bauaufſeher: Friezrich Kindsyogel in Karlsruhe: als Schirrmann: Karl Lamprecht in Pforzheim; als Bahn⸗ u. Weichen⸗ wärter: Kark Hartmann, Helnrich Hehn, CEhriſtoph Herzog, Richard Keutiſcher, Erwin, Mohr, FJofeph Moriz, Emil Sauerbeck, Eduard Schuh, Joſeph Zipperle; als Rottenführer: Friedrich Dorn in Schwetzingen, Thomas Müller in Schwetzingen, Jof. Meßmer in Villingen.— Vertragsmäßig aufgenom⸗ men: als Kanzleigehilfe: German Frey von Wittnau; als Schiffsmänner: Georg Sigmund von Eberbach, Anton Münzer von Riedhßöhringen, Gotthold Fiſcher voyn Bob t; als Lademeiſter: Edmund Müller von Johaunn Braunſchweig von Heudorf, Auguſt Götz von Manußeim, Valentin Schwing von Robern: als Wagenaufſchreiber: Georg Hemmerich non Wieblingen, Sebaſtian Maier von Steißlingen, Karl Weber von Konſtanz: als Rottenführer: Otto Meder von Muggenſtürm, Jakob Melcher von Mug⸗ genſturm, Anton Wittmann von Hauſen b. M. (Württb.), Erhard Lüber von Bamlach, Karl Volk N 55 PEPEE von Wölchingen.— Verſetzt: Zugsreviſor Farl Schmitt in Karlsruhe nach Baſel; Stationsmeiſter Alois Maier in Appenweier nach Offenburg; die Zugmeiſter: Gabriel Klohe in Freiburg nach Karls⸗ ruhe, Simon Tſchann in Mannheim nach Baden⸗ Baden; die Reſerveführer: Otto Geiſer in Villingen nach Offenburg, Karl Fleig in Immendingen nach Waldshut, Johann Stehle in Hauſach nach Lahr Stadt; die Amtsdiener: Wilhelm Waldherr in Appen⸗ weter nach Mannheim, Joſeph Weinig in Durlach nach Offenburg, Friedrich Auer in Singen nach Baſel; die Stationswarte: Julius Stapf in Wieſental nach Reicholzheim, Ludwig Breitinger in Reicholz⸗ heim nach Bronnbach; die Hallenmeiſter: Johann Rapp in Appenweter nach Offenburg, Emil Noll in Appenweier nach Offenburg; die Schirrmätzner: Jof. Kranz in Appenweier nach Offenburg, Karl Langen⸗ ecker in Appenweier nach Offenburg; die Lademeiſter: Michael Buſam in Appenweier nach Offenburg, Wil⸗ helm Flötzer in Appenweier nach Offenburg, Kaſpar König in Appenweier nach Offenburg, Jakob Krieg in Appenweier nach Offenburg; Wagenaufſchreiber Klemens Huber in Appenweier nach Offenburg; die Eiſenbahnaſſiſtenten Friedrich Sulzer in Singen (Hohentwiel) nach Triberg, Georg Rupp in Thaingen nach Mannheim; Eiſenbahngehilfin Ida Müller in Freiburg nach Offenburg; die Eiſenbahngehilfen! Wilhelm Armbruſter in Karlsruhe nach Wolfach, Max Butz in Karlsruhe nach Murg, Wendelin Glaſer in Karlsruhe nach Raſtatt, Andreas Klingert in Karlsruhe nach Rheinau, Ludwig Schmidt in Karls⸗ ruhe nach Waldshut, Artur Hellmann in Karlsruße nach Achern, Wilhelm Werner in Kaxlsruhe nach Mannheim Neckarau, Friebrich Münkel in Karlsruhe nach Radolfzell; die Lokomotivheizer: Joſeph Deicher in Villingen nach Immendingen, Joſeph Sproll in Radolfzell nach Konſtanz.— Zuruhegeſetzt: Schaffnet Michael Hag ein Billingen; ferner unter Anerkennung ihrer langjährigen treuen Dienſte die Lokomotiv⸗ führer: Chriſtian Viſel in Karlsruhe und Jakob Neu⸗ wirth in Mannheim; bis zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit: Karlsruhe; die Bremſer: Jakob Kropp in Bruchſal und Konſtantin Seeger in Baſel.— Entlaſſen: Bureaugehilfe Guſtap Klein in Offenburg(auf An⸗ ſuchen), Lokomotivführer Georg Holfelder in Mann⸗ heim.— Geſtorben: die Lokomotivführer: Karl Schneider J. in Konſtanz und Friedrich Fanz in Karlsruhe, Zugmeiſter Wilhelm Gruber in Konſtanz gebranch, 1 Flügel 2 laviert, 2 Harmoutum, abzugeb, bei Demmer, 'haſen, Luifenſtr. 6, p. 15217 J Piano Suppen— die beſten! 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In einem größeren Dorfe Nordfrieslands ereignete ſich kürzlich, wie die„Kieler Zeitung“ erzählt, fol⸗ gender heiterer Vorfall: Ein Landmann, der gerne eine Partie Whiſt ſpielte, hatte bei der Freude am Spiel immer den unangenehmen Gedanden: Was wird meine Frau ſagen, wenn ich wieder ſo ſpät nach Hauſe kommes„Es iſt zu dumm“ ſagte eines Abends der Landmann, als die Uhr auf drei ging, erſt heute Abend * habe ich meiner Frau verſprochen, punkt zwölf Uhr zu Hauſe zu ſein und jetzt...“ Der Nachtwüchter des Ortes, der zufällig auch in der Wirtſchaft anweſend war, wußte aber guten Rat.„Bleib nur ruhig noch ein Stündchen ſitzen,“ ſagte er,„ich gehe mit und du ſollſt mal ſehen, wie fein du von deiner Alten aufgenom⸗ men wirſt.“ Bald nach drei Uhr machten ſich die beiden dann auf den Weg, und bei der ein⸗ ſam gelegenen Wohnung des Landmannes rief der Wüchter mehrere Male ſehr laut:„De Klock hett twölf flan, twölf is de Klock.“ Als der Landmaun dann in die dunkle Schlaf⸗ kammer eingetreten war, ſoll die Frau ſich über ſein rechtzeitiges Kommen ſehr geſprochen haben. — Ein Weibergericht. In Lodz(Polen) ver⸗ liebte ſich ein verheirateter Arbeiter in eine junge Arbeiterin Maria K. und machte ihr Anträge. Sie aber antwortete ihm, nur mit dem Ring am Finger wollte ſie die Seine werden. Auf ſeine Frage, was er denn mit ſeiner Frau machen ſolle, ſchrieb ſie ihm einen Zettel mit folgenden Worten:„Wozu gibt es denn Gift? Dieſer Zettel fiel in die Hände der Frau des verliebten Manmes. Sie erzählte allen ihren Bekannten lobend aus⸗ in Corpore, lockten die Marie K. unter einem Vorwande dahin und hielten nun Gericht über ſie. Mit Peitſchen, Ruten, Kochlöffeln ete. wurde die junge Kirke geprügelt.„Wir wollen dir dein Lärvchen verderben, deine ſchönen Augen auskratzen,“ ſchrieen die erboſten Weiber, du ſollſt keine Männer mehr verführen, du ſollſt nicht die Kinder ihres Vaters berauben, du ſchändliches Ceſchöpf.— Blutend und halb beſinmumgslos wurde die Gezüchtete endlich den wüttenden Wei⸗ bern entriſſen. Dieſes geſchah in den Arbeiter⸗ häuſern der Aktiengeſellſchaft Scheibler in Lodz, davon. Die Arbeiterfrauen verſammelten ſich Lokomotipführer Ludwig Sohler in Dreen ene 418 1 Frr am 8 * eeeeeeeeeeeeee Verlosungs-Liste des Genera! Nr. 8 50 DDeeer 1+¹ * 1 Anzeig 2 dische Heuest e ee (Nachdruck erboten.) Inhalt. 1) Badische 4 Eisenbahn-Prämien- Anleihe(100 Taler-Lose) v. 1867. 2) Braunschweigische Prämie Aulelhe(20 Taler-Lose). 3) Deutsche Eisenbahn-Gesellsch. .-G. in Frankfurt a.., Obl. ) Deutsche Grunderedit- Bank zu Gotha, 357 Hypotheken- Ptandbrieſe Abt. VIII. 5) Freiburg(Breisgau), 4 Kreis- Anleihe von 1879. 6) Freiburger 10 Fr.-Lose von 1878. 7) FreiburgerStaatsbank, 25 100Fr.- Lose von 1895. 8) Konstanzer Stadt-Obligationen von 1887 un d 1902. 9) Mailänder 10 Lire-Lose von 1866. 10) Portugiesische 32 uniflzierte äußere Staatsschuld von 1902 I. und II. Serie. 11) Preußische Aktien- Bank, Pfandbriefo. 12) Preutzische Central-Boden- kredit-.-., Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. 13) Preußischellypotheken-Aktien- Bank, 4 bezw. 3,6 Pfandbr. Ssrie I. 14) Russische 4 Gold- Anleihe I. Emission von 1889. 15) Russisehe 4 Gold- Anleihe II. Emission von 1890. Russische 4 Gold- Anleihe III. Emission von 1890. ) Russische 4 Gold- Anleihe IV. Emissjon von 1890. Russische zweite inneresgPräm. Anleihe v. 1866(100 Rubel-Lose). ) Serbische Staats-Boden-Rredit- Anstalt(Uprava fondova), 4b Gold-Anleihe von 1910. 20) Stuhlweibenburg-Raab Grazer 250 Präm.-Auteilscheine v. 1871. 21) Wiener Rudolt-Stiftung, 10 Fl. Lose von 1864. Boden- Credit- Hypotheken- ) Badische 4% Eisenbahn- Präm.-Anl.(00 Fr.-.) v. I867. 46. Serienziehung am 1. April 1913. Prämienziehung am 2. Juni 1913. Serie 3 30 88 96 111 126 154 180 183 191 220 262 289 291 340 360 368 370 384 400 433 441 455 459 474 475 514 897 618 660 689 696 715 723 733 823 872 985 988 989 1089 1146 1173 1213 1256 1267 1281 1288 1331 1365 1368 1420 1449 1490 1529 1530 1568 1577 1678 1693 1703 1761 1783 1701 1794 1808 1869 1896 1904 2024 2119 2128 2131 2150 2164 2188 2203 2231 2263 8286 2297 2312 2322 2399. 2) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 161. Prämienziehung amgl.März1913. Zahlbar am 30. Juni 1913. Am 1. Februat 1913 gezogene Serien: 35 88 23611541719 2020 2064 5058 5549 5887 6277 6486 6613 6817 7986 8190 8426 9113 9213 9814 9102 9637 9822. Prämien: Serie 35 Nr. 23(180,000), 88 6 (300), 238 32(1800, 1719 5(300) 11 (43,500), 2020 9(180), 5058 20(180), 5587 49(300), 6277 29(180) 33(300) 35(8000), 6486 23(300), 7936 6(300) 25(300), 8426 30(9000), 9314 8 0(180) 19(300) 44(180), 9637 Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. sind mit84 gezogen. 3) Deutsche Eisenbahn-Ges. .-G. in Frankfurt a.., Obl. Verlosung am 5. März 1913. Zahlbar mit 105% am 30. Juni 1913. 4% Obligationen Serie J. Lit. K. à 2000 4 18 152 447 497. Lit. B. à 1000 4 43 100 119 426 517 652 814 926 1079 135 347 466 608 644 651 790 965 2102 202 319 553 625 716 740 897. Lit. C. àa 500%4 196 205 325 365 444 539 551 587 844 1194 239 408 708 850 875 982. 47290 Obligationen Serie II. Lit, A. à 2000 4 34 293 401 463. Lit. B. à 1000 4 113 174 218 344 393 524 559 610 649 710 809 905 911 1217 223 560 708 872 931 2013 103 163 563 754. Lit. C. 4 500 4 345 721 722 725 812 927 994 1009 144 233 293 323 353 457 724 956. 4% Obligationen Serie III. Lit. A. à 2000 K 745 906 999. Uit. B. àa 1000 4 3192 209 385 468 393 644 793 798 900 925 4267 351 358 618 631 716 717 740 988 995 5584. Lit. C. A 500 4 2161 237 466 3074 977 168 261 358 359 360 362 603 731 996. %% Obligationen Serie IV. Lit. A. à 2006 K4 661 681 943. 5 Uit B. 31000 K« 3005 341 415 545 731 959 4358 495 671 715 832 871 5075 090 237 256 854. Lit. C 500 K 2166 202 255 589 633 3206 214 401 453 552 7 4% Obligationen Serie v. Lit. à 2000“ 1224 387 433. Lit. B. à 1000 4 6187 228 699 7041 434 463575 773 804 882 8014 934 123 250 890 957. Lit. C. 4500 K 4376 5161 383 462 472 577 695 713 884 941. 4) Deutsche Grunderedit-Bank zu Gotha, 3½0% Hypotheken- Pfandbriefe Abt. VIII. Bekanntmachung vom 12. März 1913. Am 30. September 1913 kommen Planmägig zur Rückzahlung: Hit. 4. 125 587 591 665 669 1062 150 848 516 743 748 2087 161 529 536 548 743 880 988 3130 384 581 85¹ 670 4094 929 5229 637 6151 819 7123 211 266 291 356 386 680 8080 069. Lit. B. 21 98 317 998 1118 2253 268 360 366 705 769 827 888 3003 2. 134 471 633 833 846 853 961 4162 266 270 653 720 5149 350 397 534 731 6557 689 763 953. Lit. C. 427 540 1609 702 953 2047 546 939 3030 035 469 475 531 536 709 784 4016 023 055 108 379 394 474 500 619 698 5491 495 6021 129 332 415. Lit. D. 30 418 514 577 1627 947 984 2000. 5) Freiburg(Breisgau), 4% Kreis-Anleihe von 1879. Verlosung am 18. Februar 1913. Zahlbar am 1. September 1913. Lit. B. à 600 ½ 9 17 52 67 58 76 77 81 94 95 145 162 169 170 181 196 203 251 286 288. Lit. C. à 200 + 27 34 38 60 71 105 116 145 160 186 192 250, 6) Freiburger 10 Fr.-L. v. 1878. 69.Prämienziehung am 15.März 1913. Zahlbar am 15. Juli 1913. Am 15. Februar 1913 gezogene Serien: 214 216 710 1100 1388 1650 1764 1813 2390 2596 2721 2768 29013774 3886 8946 4522 5088 5345 53616387 6074 6117 6260 6317 6346 6409 6413 6519 6745 6759 6851 6856 6869 7134 7415 7469 7493 7666 7746 7833 7963 82418877 8832 8979 9059 9322 9381 9562 9770 10113 10159 10275 10327 10889 10519 10699. Prämien: Serie 710 Nr. 7 17, 1100 16(40), 2765 16. 2904 8, 3946 4(50), 4542 18(40), 534 20, 5387 21(400, 6260 10, 6346 4(40) 12(40), 6409 5,745 7(50), 7493 17, 7983 16(50), 8979 4 15(50), 9059 21, 10275 10(40), 10519 14(10,000). Die Nummern, welchep keip Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 35 Fr., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 16 Fr. gezogen. 7) Freiburger Staatshank, 2% 400 Fr.-Lose von 1895. 50. Främienziehung am 10.März 1913. Zahlbar am I. März 1946. 14463(400) 27112(500) 27867(400) 29577(500) 29902(500) 31507(500) 34902(400) 37033(500) 40448(400) 42065(1000) 43082(10,000) 44113(500) 44897(2000) 47847(500) 56814(500) 65509(500) 72031(500) 73230(400 Fr.). 8) Konstanzer Stadt-Obl. von 1887 und 1902. Verlosung am 10. März 1913. Zahlbar am I. Juli 1913. Anlehen von 1887. Lit.A. 18 24 109 178 190 200 433 450. Lit. B. 114 243 266 384 464 473 567 639 672 708 746 760 791 814 846 857 948 977 1080 145 167 391 491 492 Lit. C. 12 49 128 146 149 162 247 271 326 356 357 377 405 418 458 474 476 510 563 579 603 783 796 809 848 950 988 1007 039 042 215 233 398 566 596 627 655 681 688 735 748 760 793 870 930. Lit. D. 11 89 93 100 101 105 188 281 289 324 325 427. Lit. E. 30 103 150 208 229 289 291 344 407 469. Lit. F. 13 79 86 101 129 208 209 253 271 295. Anlehen von 1902. Lit. A. 146 176 307 320 484 618 742 889. Lit. B. 14 32 162 198 272 334 540. Lit. D. 290. Der weitere Bedarf ist durch Ankauf gedeckt. 9) Mailänder 10 Lire-L. v. 1866. 123. Verlosuog am 17. März 1918. Zahlbar am 16. Juni 1913. Serien: 447 508 838 609 1272 1398 1721 1783 1820 2001 2005 2077 2298 2299 2466 2548 2576 3509 3634 3642 3696 4086 4228 4251 4486 4600 4953 4958 4997 5159 5306 6319 5883 5409 5463 5796 5913 6120 6463 6506 6626 6888 7058 7215 7231. Prämien: Serie 447 Nr. 20(100), 609 85, 1272 55 93, 1398 96(1000), 1721 68. 1783 38 90, 2077(100), 2548 90, 2576 20(500) 50, 3509 17, 3642 16 18 53(100), 3696 90(50), 4228 24(100) 68, 4251 58(50) 62, 4488 .(50) 86, 4953 69 70, 4997 74(50), 5306 14 22 88, 5383 91, 5468 7(50), 3913 15(50) 51, 6120 17(100) 31, 6463 54(100) 71(50,000), 6506 54, 7058 47(50), 7231 53 59 71(50). Die Nummern, welchenkein Betrag in(Jbeigefügt ist, sind mit 20 Lire, alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 10 Lire gezogen. 10) Portugiesische 30% uniffzierte äußere Staats- schuld von 1902 J. und Il. Serie. Die Tiigung per 1. Januar 1913 ist durch Ankauf exfolgt. ) Preußische Boden-Credit- Aktien-Bank, Hypotheken-Pfandbriefe. Vérlosung am 11. März 1913. Zabhlbar am 1. Oktober 1913. 37% Hypotheken-Pfandbriefe VIII. Serie, Lit. A. à 3000 ½ 1159. Lit. B. à 2000 114 1344 2689 886. Lit. C. à 1000%½ 346 1709 2985 986 3282 962 4447 6881 910 7519 522. Lit. D. à 500 ½ 310 965 2678 3632 826 4248 8911 6934. Lit. E. à 300 ½ 365 390 758 769 1554 665 2354 3759 841 4667 5985 6536 880 916 7048 9523 941. Lit. F. à 100 /½½ 329 1323 767 2823 637 4989 5380 7286 669. 373% Hypotheken-Pfandbriefe l. Serie, Lit. A. à 5000% 99 414 545 745 892. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Lit. B. à 3000% 103 579 698 722 827 1085. Lit. C. à 2000% 697 892 1019 021. Lit. D. à 1000 ½ 187 660 850 1007 174 226 361 399 741 744 943 2166 808 3300 843 4477 510 739 883 968 5139 143. Lit. E. à 500/ 769 878 895 1309 379 815 2100 169 216 248 442 685 3082 301 305 575 591 656 4092 426 517 792 987. Lit. F. à 300, 90 251 384 712 1186 557 860 869 903 917 2367 427 734 785 3007 456 472 846 4263 285 360 391 435 443 805 931 5051 072 306 349 363 613 736 886. Lit. G. à 100% 75 131 142 180 347 556 729 757 793 874 897 1135 159 232 698 770 869 994. 4% Hypotheken-Pfandbriefe XIII. Serie. Lit. A. à 5000 ½ 324. Lit. B. à 3000 ¼ 482. Lit. C. à 2000 1113. Lit. D. à 1000%½ 79. Lit. E. à 500%% 23 890. Lit. F. à 800%½ 1681 2234 661 3539 4601 808 830 5023 753. Lit. G. à 100 876 996 1631. 4% Hypotheken-Pfandbriefe XIV. Serie. Lit. A. à 5000% 1167 371 730 735 2263 668. Lit. B. à 3000% 29 909 1024 072 082 977 2543 604 704. Lit. C. à 2000 ½ 216 733 951 1160 273 324 785 981 2043 938 3945 4114. Lit. P. à 1000 ½ 161 308 507 629 653 1071 088 134 152 496 519 523 2252 687 688 935 3027 086 207 282 452 553 870 4194 656 789 821 923 6024 126 408 525 7001 125 292 410 660 768 849 895 8382 557 694 786 3075 541 723 755 10333 652 796 820 826 887 11100 103 205 355 397 426. Lit. E. à 500% 1659 393 481 1557 577 613 733 939 956 2178 879 3325 347 405 604 980 983 4185 664 701 816 5071 652 711 737 784 836 947 6214 234 7051 176 257 483 8292 334 532 693 854.895 916 9145 197 533 605 744 999 10460 588 695 899 11329. Lit. F. à 800% 47 170 495 1064 071 080 101 379 481 482 567 2166 185 527 581 648 802 3004 142 216 281 282 660 661 777 856 867 359 867 868 4009 310 473 606 656 738 836 981 5478 638 695 796 6236 728 770 787 7049 150 534 814 950 8157 243 411 9427 633 642 923 10038 113 283 743 11047 113 262 266 557 628 12063 064 065 081 161 311 681 13153. Lit. G. à 100% 567 1020 431 818 2010 788 888 3351 4348 661 828 830 979 5071 489 802 6066 268 274 910 7296 529. 3% Hypotheken- Pfandbriefe XVI. Serie. 229 252 283 493 643 498 990 736 741 497 Lit. A. à 5000%/ 220. Lit. B. à 3000% 118. Lit. C. à 2000 401. Lit. D. à 1000 ½ 310 1498. Lit. E. à 500% 706. Lit. F. à 300 ½ 1214. Lit. G. a 100 ¼ 214 310. 2) Preußische Pentral-Boden- Kredit-Akt.-Ges., Pfandbriefe und Kommunal-Obligationen. Verlosung am 3. März 1913. Zahlbar àm 1. Oktober 1913. 3½% Central-Pfandbriefe von 1889. Lit. K. à 5000 4 20 98 125 189 242 403 406 467 472 823 1044 197 670 779 865 970 2380 438 535 577 743 997 3193 251 593 808 4061 108. Lit. B. à 3000 K4 573 574 677 678 941 942 1695 696 959 960 2201 202 383 384 639 640 645 646 859 860 893 894 3131 132 795 796 835 836 4507 508. Lit. C. à 1000 4 61—70 1651— 660 3651—660 5101—110 7641—650 8181—190 9621—630 10281—290 531—540 781—790 11741—750 15521—530. Lit. D. à 500 K 3131—140 5941 —950 6321—330 7931—940 8941— 950 9831—840 10771—780 11141 —130. Lit. E. à 300 K 491—500 2351— 360 801—810 3281—290 5711—720 6961—970 7351—360 8391—400 9241—250 12931—940. Lit. F. à 100&4 226—230 296— 300 486—490 1576—580 2051—055 456—460 3056—060 4061—065 546 —550. %½% Central-Pfandbriefe von 1894. Lit. A. 8 5000% 6165 166 337 338 355 356 525 526 697 698 707 708 767 768 7069 070 099 100 127 128 167 168 485 486 555 556 969 970 8069 070 137 138 303 304 305 306 777 778 9109 110 423 424 551 552 763 764 975 976 10001 002 283 284 295 296 525 526. Lit. B. à 3000 4 785 786 975 976 1137 138 403 404 465 466 517 318 2015 016 161 162 295 296 367 368 523 524 807 808 915 916 3028 026 691 692 4099 100 501 502 5203 204 411 412 949 950 7319 320. 5 Lit. C. à 1000 K 3171—180 8091 —100 10681—690 11531—540 12301 —310 15991—16000 19781—790 811 —820 20171—180 181—190 22201— 210 24211—220 26821—830 27461— 470 651—660 32111—120 37021— 630 38961—970 39911—920 40171 —180 44951—960 45711—720 49841 —850 951—960 55381—390 531— 540 56311—320 57031—040 541— 550 59161—170 391—400. Lit. D. 3 500 4 241—250 1231— 240 3461—470 981—990 4581—590 701—710 8591—600 641—650 9911 —920 11591—600 13201—210 19191 —200 24091—100. Lit. E. à 300 4 161—170 601— 610 641—650 771—780 821—830 6571—580 7581—590 901—910 9761 —770 10931—940 15221—230 18331 —340 19931—940 25841—850 26381 —390 27131—140 28331—340. Lit, F. à 100 4 4006—010 116.— 120121—125 131—135 241—245 331 —430 5841—845 926 340 371—375 85 9121—125. 290 295 296 299 300 21771 693 694 3685 5997 998 6017 018 621 622 7359 360 441 442 795 796 2225 226 Pit 2 230 6741— 750 10651—660 12641—650 14011 —020 17161—170 19731—740 22551 —560 23051—9060 271—280 26 —450 761—770 28391—400 30 —020 61—270 33961—970 34921 —930 35441—450 641—650 38421 —430 461—470 39631—640. Lit. D. à 590 K 121—130 4171— 180 3551—560 871—880 6751—7 8501—510 11441—450 491—50 12461—470 971—980 14801—810. Lit. E. à 360 K& 161—170 1721— 730 2561—570 4741—750 7771—780 961—970 8231—240 9521—530 10411—420 11811—820 12071—080. Lät. F. à 100 K4 161—170 1661— 670 851—860 961—970 4301—310 6461—470 851—860 9501—510 10851—860 12541—550 981—990 14041—050. 3½% Kommunal-Obl. von 1887. Lit. A. à 3000 K 10 86 210 366 563 581 719 779 865 873 940. Lit. B. à 3000& 13 14 95 96 179 180 563 564 911912 1231 232 293 294 581 582 743 744 821 822 2023 024. Lit. C. à 1000 4 466—470 606— 610 1051—055 2596—600 926—930 986—990 3096—100 111—115 786 —790 796—800 4416—420 646—650 5061—065 291—295 956—960 6186 —190. Lit. D. à 500 K 371—375 846— 850 1316—320 416—420 456—460 596—600 2246—.250 421—425 3506 —510 4271—275. Lit. E. à 300 K 941—945 1176— 180 191—195 471—475 561—565 611 —615 2521—525 781—785 3636— 640 4291—295 366—370. Lit. F. à 100& 273 274 297 298 521 522 707 708 841 842 1021 022 201 202 285 286 2027 028 057 058 411 412 621 622 679 680 785 786. Kommunal-Obl. von 1891. A. à 5000 4 10 170 520 545 31 925 977 980 1149 254 360 372 422 477 506 779 838 2080. Lit. B. à 3000 K 141 179. Lit. C. à 1000 4 1266—270 316 —320 371—375 456—460 2016—020 641—045 3986—990 4161—165 5771 —775 6136—140 686—690 7251— 255 461—465 681—685. Lit. D. A 500 K 71 255 352 439 533 572 671 824 826 846 887 969 1093 245 251 400 436 612 712 854 2029 166 177 248 254 711 762 783 943 976. Lit. E. à 300 ½ 20 80 157 234 300 377 378 770 937 1092 151 334 372 420 541 659 779 826 886 2016. Lit. F. à 100 K4 56 104 198 320 404 430 620 1092 165 177 374 466 588 727 903 2035 069 181 264 271 362 466 500 694 964 994 3073 118 257 304 359 362. 3½%% Kommunal-Obl. von 1896. Lit. A. à 50004 475 476 1013 014 547 548 577 578 687 688 811 812 2379 380 3267 268. Lit. B. à 3000 K 17 18 53 54 103 104 475 476. Lit. C. A 1000 4 1231—240 3241 —250 6881—890 7001—010 11741 —750 13441—450 18581—590 19051 —060. Lit, D. àa 500 K4 3751—760 4371 —380 6311—320 651—660. Lit. E. à 300 4 766—770 926— 930 1571—575 3836—840. Lit. F. à 100 K 106—110 756— 760 2356—360 3356—360 4336—340. 13) Preulische Hypotheken- Aktien-Bank, 4½% bezw. 3,3% Pfandbriefe Serie l. Verlosung am II. Marz 1913. Zahlbar sofort. I. Konvertierte. Lit. A. 4 2400 4, rückzahlbar mit 3000 K 296 313. Lit. B. à 1200 K, rückzablbar mit 1500 K 112 316 635 761 825. Lit, C. à 480, rückzahlbar mit 8600„ 404 436 456 749 902 923 933. Lit. D. à 240&, rückzahlbar mit 300 K 195 565 754 819 1100 307 680 757 765 775 793 796 797 932 2011 098 371 424 425 428 587 982 3207 239 271 482 849 900 964 971 4390 741 747 763 764 841 928 5116 140. Lit. E. à 120&, rückzahlbar mit 150 K 476 756 785 897 1286 369. Nicht konvertierte. à 3000 K, rückzahlbar mit 35. à 1500 ½, rückzahlbar mit 160 899. C. à 600 K4, rückzahlbar mit 738 820 919. à 300 4, rückzahlbar mit 2367. 3 180&, rückzablbar mit 344. 14) Russische 4% Gold- Anleihe Emisslon von 1889. Verlosung am 16. Febr/I. März 1913. Zahlbar am 19. Mai/1. Juni 1913. à 125 Rubel. 9876—900 14301— 325 17026—050 23301—325 82951— 975 43676—700 48826—850 60276— 300 85726—750 86801—825 99751— 77⁵ 102476—500 113901—925 124026—050 125726—750 131251— 2755 133601—625 151876—900 154451—475 170326—350 526—550 186151—175 187351—375 193126— 150 196901—925 204776—800 214926—950 215576—600 221451 —476 233551—575 251201—225 287626—650 293926—950 310251 —275 343626—650 374176—200 376676—700 392151 —175 399476—500 432701—725 433251—275 451126—150 488426 356676—7002 2598. 3 •625 61702 640676—700 671976 38226—250 699676—700 721201—225 730401 754576—600 2000 651 926—950 744401—425 5 Rubel. 812151—176 849526 920476—500. à 3125 Rubel. 932751—775 934351—375 949051—-075 974951 —975 978376—400 997301—325. 15) Russische 4% Gold- Anleihe II. Emission von 1890. Verlosupg am 16. Febr./ I. März 1913. Zahlbar am 19. Mai/I. Juni 1913. à 125 Rabel. 226—250 4476—500 40601—625 53426—450 67226—250 77801—825 104651—675 141851— 875 181676—700 188001—025 1981762200 218176—200 230551 —575 245551—575 251826850, 4625 Rubel. 296351—375 300951 —975 302451—475 313901—925 316376— 400 319001—025 321301 325 326651—675 342001—025 348051—075 368276—300 387476 —500 397451—475 976—398000 401—425 405026—050 483326—350 461676—700 470576—600 473901 —925 483801—825 486601—625 488301325 496501—525 521526 —550 534026—050 540026—050 542001—025 570401—425 571126 —150 276—300 575576—600 578026 —050 581676—700 600026—050 608901—925 612201—225 624426 —450 633651—675 634651—675 64761—776 650776—800 663251 à 3125 Rubel.691026—050 699901 —925 705001—025. 16) Russische 4% Gold- Anleihe IIl. Emission von 890. Verlosung am 16. Febr./1. März 1913. Zahlbar am 19. Mai/1. Juni 1913. à 125 Rubel. 26—50 33826—850 76026—050 102101—125 115776— 800 128926—950 146251—275 159201—225 183801—825 188801 —825 189451—475 199326—350 215426—450 217301—325 230626 —650 233526—550 240951—975 2476501—525 262426—450 264476 —600 267276—300 275126—150 626—650 278026—050 283326—350 751—2775 299526—550. 2625 Rubel. 315476—500 316651 —675 323476—500 845176—200 301 —325 361951—975 375126—150 379576—600. A 3125 Rubel. 442876—900 457376 —400 462576—600 471126—150 474976— 475000 478951— 975 486976— 487000 499076— 100 532951—975 543551—575 554651 —675 557201—225 569576—600. 7) Russische 4% Gold- Anleihe IV. Emission von 1890. Verlosung am 16. Febr./I. März 1913. Zahlbar am 19. Mai/1. Juni 1913. à 625 Rubel. 19004—028 36329 —353 37004—028 38904—928 40604—628 41579—603 53829—853. à 3125 Rubel. 60504—528 64079 —103 65179—203 229—253 66654 —678 68229—253 74054—078 354— 378 77929—953. 18) Russische zweite innere 50% Präm.-Anl..1866000R.-.) 94. Verlosung am 1/14. März 1913. Zahlbar am 1/14. Juni 1913 A 140 Rubel per Billet. Amortisationsziehung: Serie 68 118 155 249 339 346 414 510 532 396 676 690 763 1194 1201 1235 1304 1358 1639 1728 1866 1930 1993 1998 2181 2195 2425 2660 3103 3114 3144 3203 3227 3286 3387 3388 4039 4076 4118 4155 4193 4304 4373 4484 4666 4716 4782 4788 4804 4860 4964 3134 5179 5201 5265 3283 5301 35572 3898 5903 5906 6222 6249 6300 6340 6388 6434 6438 6461 6484 6705 6783 6835 6838 69035 6959 7066 7127 7251 7258 7396 7481 7517 7648 7743 7749 7787 7909 7970 8117 8123 8159 8256 8332 8333 8415 8438 8609 8699 8705 8755 8941 8934 9047 9060 9168 9215 9267 9270 9331 9363 9581 9622 9670 9679 9681 9730 9742 9810 9907 9964 10031 10104 10111 101% 10152 10176 10241 10317 10477 10662 10733 10734 10273 10788 10869 11035 11179 11209 11214 11267 11666 11676 11760 12048 12113 12156 12157 12216 12220 12364 12417 12425 12549 12668 12778 12910 13063 13143 13261 13348 13451 13659 13661 13810 13858 13909 13924 13936 13963 14014 14090 14319 14300 14583 14586 14392 14657 14683 14795 14798 14843 13097 15098 15546 15660 15698 16094 16153 16331 16507 16697 16769 17192 17280 12434 17602 12714 17852 18210 18357 186235 18714 18797 18897 19087 19536 19592 19778 19809 19900 19999. Prämienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 500 Rubel gezogen. Serie 65 Nr. 4, 95 38(1000, 2741 (8000), 343 46, 359 2, 491 29(1000), 6235 22, 736 47. 738 30, 830 1, 869 9. 881 35, 963 41, 984 14, 1075 39, 1166 10, 1259 41, 1302 33, 1358 45, 1375 2156 44, 2173 3 40, 2647 23, 43(1000 668 2 9* 2 2 28, 2 8 335(10,000), 3394 13, 3535 20, 3746 5, 3841 50, 3912 50 ———— (5000), 3952 14, 3971 2, 3991 46, 1913. 4238 10(5000) 46, 4294 13, 4303 47, 4213 12, 28, 4287 46, 306 16. 4361 25, 4485 8, 4508 42, 523 10, 4525 47, 4532 32, 4576 12 5000) 4613 33, 4638 31, 4712 35, 4889 4/, 4896 26, 4983 36(8000), 5197 20, 5276 17, 5294 26(1000), 5668 26(1000), 5736 14, 5816 15. 5841 39(1000), 5847 38, 3853 25 5000), 5870 32, 5987 39, 5998 20, 3034 14, 6105 32, 6185 30(1000),. 6188 30, 6204 34. 6237 15, 6316 18. 64241004000%6467 12(1000),6569 45, 6527 34, 6950 17, 7004 7, 7041 13, 7105 27, 7117 24, 7350 17. 7381 12,. 7423 49, 7452 50(1000), 7512 37, 1571 36, 7628 36, 7672 14(10,000), 7716 20, 7756 19, 7774 31, 7777 37,. 7862 34, 7893 48, 7924 49, 7993 38, 8167 2, 8195 30, 8369 44, 8371 50, 8420 46, 8443 15, 8450 43, 8457 5, 8461 37, 8463 16, 8566 43, 8688 45, 8880 32, 8926 31, 8985 36, 9215 24, 9274 37, 9405 15, 9431 31, 9437 48. 9510 45, 9561 31, 9584 6. 9632 9. 9810 31(1000), 9867 35, 9877 10 28, 9894 35, 9922 3, 9972 26, 10205 38, 10265 21, 10331 41, 10577 24 (5000), 10598 3, 10607 15, 10656 15, 10703 31, 10713 49, 10810 35, 10892 23, 11069 8, 11078 41, 11170 9, 11179 20(1000), 11250 48. 11265 15, 11267 43(5000), 11308 30, 11350 17, 11595 46, 11638 3. 11642 31, 11749 24. 11820 50, 11883 24, 11886 30, 11894 2(10000%, 11915 12, 11983 14, 11999 27, 12025 4. 12069 38(10,000), 12203 41, 12348 33. 12402 40(8000), 12457 46, 12618 44. 12624 3, 12689 40(1000), 12701 33 (1000), 12931 22, 13207 6, 13234 31. 13321 12, 13343 26, 13402 8, 13489 48, 13343 5, 13569 29, 13577 4(1000), 13605 41, 13695 18, 13851 32 (40,000), 13855 10, 13997 27, 14055 6, 14084 1, 14162 45. 14192 18, 14236 23, 14265 7, 14453 46(200,000), 14482 41, 14553 50, 14591 38, 14618 34, 14629 12, 14648 8, 14686 32. 14753 19, 14902 42, 14986 14, 15038 4, 15080 12, 15086 46(5000), 15111 8. 13135 45, 15203 3, 15265 42, 15287 43, 15323 29, 15345 33, 15436 24,. 15437 3(75.000), 13384 21, 15603 2. 15618 18(1000), 15634 6, 15763 50. 15781 41, 15821 23, 15889 12, 15918 47, 16004 23(8000), 16030 12, 16246 28, 16249 16, 16323 33, 16340 17 16570 40, 16582 49, 16621 10, 16667 20, 16700 44, 16727 41, 16908 48, 16966 41, 17034 40, 17076 24, 17114 49, 17159 16, 17240 30(1000%, 17336 20, 17355 6, 17416 14. 17516 37,. 17678 47(25,000), 17714 14, 17715 14, 17781 29, 17832 29, 17967 44. 18103 29, 18340 34, 18368 16, 18548 27, 18622 3, 18846 35, 18905 50, 18920 43, 19012 43, 19183 29, 19195 44, 19288 2(5000), 19341 35, 19377 10, 19388 30, 19394 37, 19413 43. 19458 45, 19482 49. 19548 10, 19550 41, 19554 32, 19653 42, 19794 7 (1000), 19968 11, 19980 36, 19859 7 (8000). Fenen 19) Serbische Staats-⸗ Boden-Kredit-Anstaſt(Uprava fondova),%% Gold-Anl. v. 910. Die Tilgung per 1. Januar 1918 ist durch Ankauf erfolgt. 20) Stuhlweißenburg⸗ Raab-Grazer 2½% Prämien- Anteilscheine von 1871. 84. Prämienziehung am I. April 1918. Zahlbar am I. Juli 1913. Am 2. Januar 1913 gezgog. Serien: 208 432 1183 1579 1797 2284 2290 2291 2470 2839 3122 3212 3474 3606 3642 3762 3809 3886 4346 4686 4747 5167 5451 5607 5725 5777 6840 5894 5995 6062 6324 6648 6945 7207 7233 7821 7966 8080 8143 8733 8800 9101 10078 10259 10387 10561 10882 10973 11266 11586 11009 11946. Prämien: Serie 432 Nr. 7(136,000), 2886 6(900) 8(18,000), 5451 7(5400), 3840 5(900), 7207 1(900), 7288 10(900), 8143 4(900), 10078 7 (3600), 11256 4(3600). Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nru.sind mit3s00Kr.gezogen. 20) Wiener Rudolf-Stiftung, 10 Fl.-Lose von 1864. 89. Verlosung am 1. April 1913. Zahlbar mit Abzug am I. Juli 1913. Serien: 7 32 59 79 186 231 288 287 363 393 406 415 510 518 526 531 584 606 627 638 646 671 677 684 772 789 823 899 988 1023 1081 1176 1198 1218 1238 1302 1304 1320 18581 1353 1398 1410 1432 1446 1461 1466 1476 1480 1630 1646 1695 1899 1750 1787 1789 1808 1852 1901 1904 1950 1951 1979 1995 2012 2016 2092 2134 2165 2194 2237 2239 2244 2251 2254 2282 23383 23359 2378 2422 2433 2509 2514 2632 2538 2554 2646 2671 2728 2788 2826 2832 2836 2840 2878 3057 3112 3118 3180 3230 3440 3496 3586 3731 3759 3810 3829 3848 3854 3856 3866 3904 3984 3992 3994. Prämien: Serie 59 Nr. 33, 238 42, 415 21 (100), 606 1(400), 671 36, 899 43 988 32(100), 1023 42, 1081 40(700), 1176 9(400), 24, 1302 7(100) 37, 1353 8. 1198 1432 J1(200), 1461 38(100) 40, 1466 44(200), 1895 10 27 1780 43(100), 1808 20(100), 1994 27(700), 1979 7(200) 16(2400), 2012 10(30,000) 19, 2092 43(200), 2134 7 45(100), 2237 44, 2244 2 27, 2282 22, 2671 4 10, 2728 38 (100), 2788 28(6000), 2882 2 44, 2878 38(200), 3057 10 46, 3112 16, 3118 31 49, 3440 20(100), 3984 46 (100), 3992 5. Die Nummern,welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 60 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 24 Kr, gezogen, 100), General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Ne Huchken(Ahendble att). Mannheim, den 14. April vn Ohemisches Reinigen u. Färben von Damen-, Her Einriehtung und 0 Mannheim, D 2 25 15 Frankfurt a. 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