Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Muartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 5 00 51.20 NE. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Hbteilung.. 341 Redaktion 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induf Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; ————————ʃ trie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 172. Mannheim, —— Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Unwahrheiten des franzöſiſchen Fliegers. W. Köln, 14. April. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Anfangs März landete in der Nähe des lothringiſchen Bahnhofs Vigy der franzöfiſche Flieger Favre von der Flugzeug⸗ fabrik Henriot in Reims, nachdem er die ganzen Feſtungsanlagen von Metz überflogen hatte. Seine Angabe, er habe infolge des Nebels den Kurs verloren und ſei wegen Benzinmangels zur Landung bei Vigy gezwungen geweſen, wurde von der Militärbehörde in Metz geglaubt und das Flugzeug mit Unterſtützung deutſcher Behörden durch die Bahn nach Baſel befördert. Trotzdem behauptete Favre in Baſel, er ſei beim Ueberfliegen der Feſtungsanlagen von Metz ſcharf beſchoſſen und dadurch zum Nie⸗ dergehen gezwungen worden. Demgegenüber ſei darauf verwieſen, daß nach Mitteilungen von unterrichteter Seite Favre bei ſeiner Verneh⸗ mung durch die deutſche Behörde als Landungs⸗ Arſache ſelbſt lediglich Benzinmangel und ver⸗ lorene Orientierung angab und daß feſtgeſtellt wurde, daß auf das Flugseug nicht ge⸗ ſchoſſen worden iſt. Der Generalſtreil in Belgien geſcheitert. HBrüſſel, 14. April. Das Zentralorgan der ſoztaliſtiſchen Partei„Le Peuple“ erklärt in ſeiner heutigen Abendausgabe, die Streikbewegung ſichere einen Erfolg. Der vegierungsfreundliche „La Vingtieme Sſecle“ nennt den Streik ein Fiasko. Genaue Ziſſern wird man wohl erſt morgen abend oder Mittwoch vormittag geben können, da verſchiedene Arbeitergattungen der Textilbranche mit dem Strril erſt morgen begin⸗ nen und weil ſich dann die Beeinfluſſung, die von Streikenden gegenüber den Arbeitswilligen aus⸗ geübt wird, in ihren ganzen Folgen zeigen wird. Bis jetzt iſt im Lande alles ruhig verlaufen; we⸗ der die Gendarmerie noch das Militär hatten Veranlaſſung einzuſchreiten. EBerſin, 15. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Nach den bis jetzt aus den verſchiedenen Streik⸗ gebieten vorliegenden Nachrichten kann man ſagen, daß der Streil kein Generalſtreik werden wird, ſondern lediglich ein gro⸗ ßer Streik, der allerdings dem Lande emp⸗ findlichen wirtſchaftlichen Schaden zufügen wird. Wie vorauszuſehen war, zeigt ſich ſeine Wirkung hauptſächlich in den großen Induſtriegebieten von Lüttich, Charles le roi und der Borinage und im Zentrum der Gegend von La Louvisre. Im ganzen ſtreiken bis jetzt 250 000 Mann. Für heute iſt eine Vermehrung der Streikenden zu erwarten und zwar aus dem Grunde, weil eine Reihe von Induſtrien aus techniſchen Gründen geſtern noch nicht in den Streik getreten ſind, ſondern erſt heute mit dem Streik beginnen werden. Das Streirbild ſtellt ſich im ganzen folgen⸗ dermaßen: Die Arbeit ruht faſt völlig in den Bergwerken, Glashütten und Steinbrüchen. Teilweiſe iſt der Streik in der metallurgiſchen Induſtrie und der Textilinduſtrie. Sehr gering iſt er in der Kleininduſtrie, in den Druckereien, Papierfabriken, in den Gerbereien, in der Möbelinduſtrie uſw. Die Handwerker haben ſich dem Streik nur in mäßigem Umfang ange⸗ ſchloſſen. Die ſozialdemokratiſche Parteileitung gibt die Zahl der Streikenden auf über 300 000 Mann an, doch dürfte dieſe Zabl übertrieben ſein. Die Ruhe Kleinere Fälle von Sabotage ſind namentlich auf Eiſenbahnſtrecken vorgekommen. Im Hafen von Antwerpen iſt der Streik noch nicht komplett. So haben geſtern Verladungen ſtattgefunden. Viele Schiffe haben fahrplanmäßig den Hafen verlaſſen. Die Pe⸗ troleum⸗ und Holzlager werden von Gendar⸗ merie und Militär bewacht. In ſtädtiſchen Be⸗ trieben zeigt ſich bis jetzt keine Arbeitseinſtel⸗ lung, ebenſo nicht in den ſtaatlichen Werkſtätten. Die Trambahn⸗ und Kleinbahnangeſtellten der Großinduſtriegebiete traten geſtern abend in den Streik. Dagegen iſt in den Städten und ihrer Umgebung vorerſt mit einem Betriebsausſtand nicht zu rechnen. Von der Regierung wird der Streik als ein Fiasko betrachtet, obgleich ſie zugeben muß, daß in einzelnen Juduſtriezweigen bis zu 50 Prozent Streikende vorhanden ſind. In politiſchen Kreiſen glaubt man, daß ſich ein Ausweg aus der jetzigen Lage dadurch fin⸗ den wird, daß die ſozigliſtiſche Partei⸗ leitung in einigen Tagen, wenn der Streik friedlich verlaufen iſt, den jeßigen Streik als eine bloße Warnung für die Regie⸗ rung hinſtellt. Man glaubt, daß dann die Regierung Entgegenkommen in der Wahlrechtsfrage zeigen wird. Würde das nicht geſchehen, dann ſei mit einer Streik⸗ bewegung von drei bis vier Wochen Dauer zu rechnen. Jedenfalls würde dann vor 1. Mai kein Friede geſchloſſen wer⸗ den können. Heute tritt der Senat, morgen die Kammer zuſammen. Vielleicht kommt es in dieſem Parlament zu Debatten über die Frage, wie man aus der Sackgaſſe, in der man ſich jetzt befindet, herauskommen kann. W. Brüſſel, 14. April. Im Hafen von Ant⸗ werpen iſt der Streik ein partieller. Soldaten und Gendarmen bewachen die Petroleum⸗ und Holzlager. In Huy ſtreiken zwei Drittel der Arbeiter, in Verviers etwa die Hälfte, 6500; in der Umgegend von Verviers befinden ſich 5600 im Ausſtand. In der Umgegend von Brüſſel werden rund 6000 Ausſtändige, in Baſſin und Charleroi rund 60 000 gezählt, von denen 30 000 Bergleute ſind. Hier iſt für morgen eine Stei⸗ gerung der Zahl der Streikenden zu erwarten. Schätzungsweiſe wird die Zahl der Ausſtändi⸗ gen auf dem Lande von Lüttich auf 50 000 an⸗ gegeben. Es werden verſchiedene Sabotage⸗ fälle gemeldet, ſo von den Eſſenbahnſtrecken in der Nähe von La Jouviere. Drohende Revolution in Shanghai. OLondon, 15. April.(Bon unſ. Lond. Bur.) Aus Shanghai meldet der dortige Korre⸗ ſpondent des Dafly Telegraph, daß die Situation dort plötzlich einenä ernſten Cha⸗ rakter angenommen habe, da die politiſchen Parteien in ſchärfſter Weiſe einander gegen⸗ überſtehen. Die Kuo⸗Ming⸗Ting⸗Geſellſchaft verlaugt, daß der Präſibent Yuanſchikal ab⸗ gefetzt wird und behauptet, daß die Regierung bei dem Morde Sung⸗Shiago⸗Ven betefligt ge⸗ weſen ſei. Man befürchtet den Ausbruch blu⸗ tiger Unruhen und es ſcheint, daß die drohende Revolution ſich nicht auf die Stadt Shang⸗ hai beſchränken, ſondern auch auf den ganzen Diſtrikt übergreifen wird. ** (Amtlich.] Die Fernſprech⸗ leitungen nach Belgien ſind bis auf die Verbin⸗ dung mit Antwerpen wieder hergeſtellt. Ant⸗ werpen iſt noch nicht erreichbar. * Hamburg, 14. April. Der Beſitzer des Tier⸗ parks in Stellingen, Karl Hagenbeck, iſt heute abend geſtyr ben. * Kölu, 14. April. Dienstag, 15. iſt bis ſetzt nirgends geſtört. April 1913. Die Gegenſütze unter den Verbündeten. Serbiſcher Haß gegen Bulgarien. * Belgrad, 14. April. Die Rede Da⸗ news hat den kaumeingeſchlummer⸗ ten Haß in Serbien gegen Bulgarien zu neuen Flammen entfacht. Die geſamte Preſſe wendet ſich gegen die Rückſichtsloſigkeit, mit der Bulgarien die durch Serbien beſetzten Gebiete immer wieder verlange. Dazu werden täglich Meldungen aus jenen Gebieten verbreitet, wo die bulgariſche Propaganda im Volk gegen die ſer⸗ biſchen Behörden arbeiten ſoll. Man erzählt, daß in Sofia kinematographiſche Wiedergaben ſerbiſcher Taten unterſagt worden ſeien. Bulga⸗ riſche Blätter mit Hetzartikeln gegen Serbien würden unentgeltlich in den umſtrittenen Gebie⸗ ten verteilt. Da die Zufammenſtöße immer häu⸗ figer werden, fürchtet man hier ernſtliche Folgen, wenn es dem zum Schiedsrichter berufenen Zaren nicht bald gelinge, Ruhe zu ſtiften. Die Zeitung Balkan erhält ein Telegramm aus Cettinje, dort hätte die Mitteilung des ſerbiſchen Geſandten über die Zurückziehung der ſerbiſchen Truppen die größte Verwirrung hervorgerufen. Die Gene⸗ rate Martinowitſch und Wukowitſch hätten den ganzen Tag mit dem König beratſchlagt, ohne irgendwelchen endgültigen Beſchluß zu faſſen. Die Blätter ſprechen von Entſchädigungen durch Geld in verſchiedener Höhe ſowie durch Land⸗ ſtreifen, die Montenegro für den Verzicht auf Skutari erhalten ſoll, doch glaubt man hier noch nicht daran, daß ſich König Nikolaus durch Gold ſoll befriedigen laſſen. Die neue Antwort der Großmächte wird ohne Kommentar verzeichnet. Die Anſichten auf baldigen Frieden werden nicht freudig, ſondern ſtillſchweigend entgegengenom⸗ men. Der Verluſt Skutares hat laut „Köln. Ztg.“ alle Siegesfreude ver⸗ wiſcht. Man beſchuldigt ganz Europa, daß es gegen Serbien ſei und es merr und mehr qn ſeiner Beute kürzt, während Bulgariens wach⸗ ſende Anſprüche bis nach Saloniki überall Ver⸗ ſtändnis fänden. Heute nacht treffen die letzten 75 Verwundeten und Kranken aus Adrianopel ein. Nunmehr ſind alle aus Bulgarien in ſerbiſche Krankenhäuſer übergeführr. Von Truppen ſind bisher 18 000 Mann zurückgekehrt. In 10 bis 15 Tagen wird der Transport be⸗ endet ſein. Nach Angabe der Oberkommandos hat Serbien im ganzen 402 350 Mann ins Feld geſchickt. Wer bezwang Abrignopeld Sofia, 14. April.(Meldung der Agence Bulgare.) In der Sobranje brachte der Depu⸗ tierte und Exminiſter Muſchanow eine Interpel⸗ lation ein und fragte, ob es wahr ſei, daß die ſerbiſchen Truppen die ſtärkſten Forts von Abrianopel anzugreifen hatten, das zwanzigſte ſerbiſche Regiment das Fort Hadirlikildrim im Sturm nahm, dort den Feſtungskommandanten Schukri Paſcha gefangen nahm und ihn General Iwanow übergab. Weiter wird in der Inter⸗ pellation gefragt, wie hoch die genaue Stärke der ſerbiſchen Truppen vor Adrianopel ſei, welche Stellung die Truppen innehatten und welche Aufgaben ſie bei den Operationen zu erflillen hatten. Die Zukunft Salonikis. *Sofia, 14. April.(Priv.⸗Tel.) Der Direktor des Statiſtiſchen Amtes, Popoff, hielt einen Vortrag über die Zukunft Salonikis. Durch eine Brücke über die Donau und eine ſpezielle Tarifpolitik werde Salonili den ganzen Handel Mittel⸗ und Oſt⸗Europas an ſich ziehen. Durch regelmäßige Schiffsverbindungen werde der Hafen zum Zentrum der bulgariſchen Han⸗ delsflotte werden und zu ſeinem Hinterlande auch Albanien, Serbien und Rumänien zählen, dank der günſtigen Bedingungen, die Bulgarien für den Handel dieſen Ländern zu ſchaffen in der (Mittagblatt.) Ueltlage und Balkankrieg Lage ſein werde. Als internationaler Hafen da⸗ gegen verlöre Saloniki gänzlich ſeinen gegenwär⸗ tigen Charakter. Keiner der Balkanſtaaten wür⸗ den dieſen Fremdkörper vertragen können, welcher der gefährlichſte Feind ihrer nationalen Indu⸗ ſtrie wäre. Sie würden ſuchen, ihm zu ſchaden. Die Mächte würden, um die Intereſſen ihres Handels und der Induſtrie zu wahren, die Idee einer Internationaliſie⸗ rung Salonikis aufgeben. Direktor Popoff ſchloß ſeinen Vortrag, indem er erklärte es wäre kindiſch, ſich auf die Eroberung Salonikis zuberufen. Die Einnahme dieſes oder jenes Platzes während des Krieges bedeute keinen Beſitztitel. Saloniki fiel ebenſo wie andere Städte bei Lüle Bur⸗ gas. Saloniki ſei die Hauptſtadt Macedoniens, alſo bulgariſches Gebiet undunent⸗ behrlich für Bulgarien. Wenn es Bul⸗ garien nicht zufiele, würde dieſes einen Kon⸗ kürrenzhafen zu ſchaffen wiſſen, deſſen Blühen und Gedeihen Saloniki zugrunde richten würde Der Profeſſor der Nationalökonomie Danai⸗ loff ergänzte die Ausführungen des Vortragen⸗ den, indem er erklärte: Niemals war Saloniki das politiſche Ziel Griechenlands, das auf den Erwerb Kretas bedacht war, während Bulgarien nie auf Macedonien und demgemäß deſſen Haupt⸗ ſtadt verzichtet hat. Der ſerbiſch⸗bulgariſche Grenzſtreit. Berlin, 15. April.(Von unſ, Berl Bur.) Nach diplomatiſchen Erkundungen ſtellt ſich der ſerbiſch⸗bulgariſche Grenzſtreit folgender⸗ maßen dar: Die Bulgaren wollen, daß die Grenze nordweſtlich von Küſtendil, wo heute Ser⸗ bien, Bulgarien und die ehemalige Türkei zu⸗ ſammenſtoßen, beginne und ſo gezogen wird, daß Egri Palanka, Kretowo, Veles, Dibra, Ochrida, Preſta, einſchließlich Monaſtir und dann das Gelände öſtlich bis an den Wardar bulgariſch werde. Serbien dagegen verlangt Egri Palanka, Kretowo, Köprülü, Iſtip und Gegeli bis an den Wardar, dann das Gebiet im Weſten bis Preſta, Ochrida und Dibra, alſo das Land, das ihm nach dem üblichen Verteilungsvertrag gehören ſollte. In dieſem war bezüglich Uesküb und Kumanow ſchiedsgerichtliche Auseinanderſetzung vorgeſehen. Doch hat Bulgarien wegen der Hilfeleiſtung Ser⸗ biens vor Adrianopel auf Uesküb und Kuma⸗ now endgültig verzichte. Serbiens ſteht auf dem Standpunkt, daß ſeine Truppen Monaſtir eingenommen haben und verlangt aus dieſem Grunde und wegen der Hilfeleiſtung vor Adria⸗ nopel Monaſtir, Dibhra und Ochrida Das ſtrittige Gebiet beträgt über 30 000 Okm, alſo ungefähr ſoviel, als nach der neuen Grenzlinie der Beſttzſtand der Türkei betragen wird. Im Augenblick ſtehen die Chancen für den Ausgleich dieſer Gegenſätzeſehrungünſtig. Man bringt die Reiſe des Miniſterpräſidenten Paſitſch nach Monaſtir damit in Zuſammen⸗ hang. Er habe, ſo heißt es, dort mit dem Kriegs⸗ miniſter konferiert. Es ſei bſchloſſen worden, zur Sicherſtellung für alle Fälle gegen Bulgarien die geſamten verfügbaren ſerbiſchen Truppen an der Wardarlinie zu konzentrieren. Montenegro beanſprucht Plevlje, Bjelolje, Ipek, Plava und Goſſinje. Serbien will Plava nicht konzedieren. Der Frachtverkehr nach Salo⸗ niki wurde wegen der ſerbiſchen Truppentrans⸗ porte gänzlich eingeſtellt. Zug reiht ſich an Zug, die mit Mannſchaften und Offizieren gefüllt ſind, 5 teils nach Monaſtir, teils nach Uesküb ab⸗ gehen. Montenegro auf dem Rückzug OLondon, 15. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Cetinjener Korreſpondent der Times ſendet ſeinem Blatte einen langen Bericht über die Lage, worin er ſagt, daß, wenn auch offiziell nicht zugegeben wird, daß Montenegro ſich dem 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 15. April. Willen der Mächte beugen wird, doch zu erwarten ſtehe, daß jetzt nach der Veröffentlichung des ruſſiſchen Kommuniques und nach der Entſchei⸗ dung der ſerbiſchen Regierung, die ſerbiſchen Truppen von Skutari zurückzuziehen, dem König Nikolaus nichts anderes übrig bleiben wird, als ſtachzugeben. Neue Rümpfe an der Iſchataldſcha⸗Linie. OLondon, 15. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der New⸗York Herald läßt ſich aus Konſtantinopel melden, daß die Bulgaren ganz plötzlich heute nacht den linken Flügel und das Zentrum der Tſchataldſcha⸗Linie angriffen. Das Gefecht dauert zur Stunde noch fort. Auf beiden Seiten gab es bereits ſchwere Verluſte. Deutſche Arbeit in Kleinaſten. OLondon, 15. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Nach einem Konſtantinopeler Telegramm des New⸗VYork Herald hat die Deutſche Eiſen⸗ bahngeſellſchaft, die die anatoliſche Eiſenbahn kontrolliert, 400 000 Eſtr. der Pforte vorge⸗ ſchoſſen für das Zugeſtändnis der Angora⸗Sivas⸗ Linie, die ſeiner Zeit von Abdul Hamid Ruß⸗ land verſprochen worden war. Die Friedensfrage. OLondon, 15. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der New⸗Nork Herald veröffentlicht ein Telegramm aus Konſtantinopel, worin es heißt, daß infolge der dringenden Ratſchläge der Bot⸗ ſchafter der Mächte die türkiſche Regierung ihre Delegierten angewieſen habe, den Friedens⸗ vorvertrag mit den bulgariſchen Delegiertenſofortzuunterſchrei⸗ ben. Politische ebersicht. * Mauunheim, 15. April 1913. Die Bundesſtaaten und die Deckungsvorlage. Die Bayeriſche Staatszeitungſs Weſchätigt ſich in einem Rückblick auf die erſte Leſung der Wehr⸗ und Deckungsvorlage auch mit den beredelten Matrikularbeiträ⸗ gen und bemerkt dazu: Die Bayeriſche Regierung hat im Bundes⸗ rate der Vorlage auf Grund reiflicher Erwä⸗ gungen ſchließlich zugeſtimmt. Die Erwägun⸗ gen ſind begründet in der pflichtgemäßen Sorge der Regierung, auf die Wahrung der bundes⸗ ſtaaklichen Finanzhoheit bedacht zu ſein. Legt man den Maßſtab des unbefangenen Vergleichs an, ſo ergibt ſich, daß ſich die veredelten Matvikularbeiträge unter den Beſißz⸗ ſteuerborſchälgen die die gliedſtaatliche Finanz⸗ hoheit wahren wollen, in Ehren behaup⸗ ten können. Es fällt ſchwer, anzunehmen, daß die Steuerzahler der Gliedſtaaten dieſe ſie kreffende Laſt weniger drückend empfinden, wenn ſie ihnen durch eine Reichsſteuer aufer⸗ legt wird, als wenn dies durch Vermittelung der heimatlichen Geſetzgebung geſchieht. Die Lage iſt die, ſich den beſonderen wirtſchaftlichen Bedürfniſſen der Einzelſtaaten anzupaſſen. Es ſind immerhin ſehr beachtenswerte Momente, die zugunſten der veredelten Matrikularbei⸗ träge ſprechen. Die einmütige Opferwilligkeit, die die bürgerlichen Parteien gegenüber der gewalrigen Laſt des Wehrbeitrages bekundet Jahresbeitrages der keine unlöslichen ſcheint, haben, läßt hoffen, daß auch die Schwierigkeiten, die die Ermittelung des Beſitzenden zu bieten bleiben. im Dienſte der Eiſenbahnverwaltung Auch aus Sachſen kommt eine halbamtliche Stimme, die ſich für die veredelten Matrikular⸗ beiträge ausſpricht. Das wird um ſo mehr über⸗ raſchen, als Sachſen bisher doch geradezu als Vorkämpfer der Reichserbſchaftsſteuer galt. Die Leipziger Zeitung beſpricht die Rede des Reichskanzlers vom letzten Sams⸗ tag, in der er ſich bekanntlich ſehr gegen eine Reichsbeſitzſteuer eingeſetzt und ein taktiſch nicht ungeſchicktes Plaidoyer für das finanzielle Eigen⸗ leben der Bundesſtaaten gehalten hatte, und ſtimmt dann dieſem Gedanken ſplgen geeen zu: Die Ausführungen des Reichskanzler ſind vom Standpunkte der Bundesſtan⸗ ten mit dankbarer Genugtuung zu begrüßen. Die Auffaſſung des Reichskanzlers entſpricht aber ebenſo den wahren In⸗ tere ſſendes Reiches und des deutſchen Volkes. Der glänzende Aufſchwung des deut⸗ ſchen Kulturlebens in den letzten 40 Jahren hatten den Beweis geliefert, daß ſich die Kul⸗ turaufgaben unter dem militäriſchen Schutze des Reichs bei den Einzelſtaaten und den Ge⸗ meinden in den beſten Händen befinden. Dieſe bedürfen aber zur Erfüllung ihrer hohen Auf⸗ gaben beſtändig wachſender ſehr erheblicher Mittel. Sie finanzkräftig zu erhalten iſt des⸗ halb ein unerläßliches Erfordernis deutſcher Volkswohlfahrt. Hierfür iſt die unbedingte Vorausſetzung, daß ihnen die Verfügung über die direkten Steuern ungeſchmälert erhalten bleibt. Jemehr ſich die Ueberzeugung von der Unentbehrlichkeit der direkten Steuern für die Bundesſtaaten und die Gemeinden immer von neuem Bahn bricht, deſto leichter wird es ſein, e zwiſchen dem Bundesrate und dem Reichstage zu einer Ginigung über die Deckungsvorlage zu gelangen. Möge die Rede des Reichskanz⸗ lers in dieſre Richtung ihre Wirkung nicht ver⸗ fehlen. Deutsches Reich. — Zur Einführung der Reichsverſicherungs⸗ urdnung. Nachdem durch Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 17. März 1913 die behörd⸗ lichen Muſterſatzungen für die nach der Reichs⸗ verſicherungsordnung in Betracht kommenden Krankenkaſſen der Oeffeutlichteit zugängig ge⸗ macht worden ſind(Heymann's Verlag⸗Berlin), hat die ärztliche Organiſation unter Anpaſſung an dieſe Satzungen Muſterverträge für den kaſſenärztlichen Dienſt im Verlag der Buchhandlung des Aerzteverbandes in Leipzig erſcheinen laſſen, denen die Beſchlüſſe des Stutt⸗ garter Aerztetages von 1911 über die Regelung des Vertragsverhältniſſes zwiſchen Aerzten und Kaſſen zugrunde e 8 Badiſche ſche politf. BNO. Karlsruhe, 14. April. Prinz⸗ Regent Ludwig von Bayern und Gemah⸗ lin werden am 5. Mai dieſes Jahres zum Beſuch der Großherzoglichen Herrſchaften in unſerer Stadt eintreffen und bis 7. Mai hier verweilen. Der Stadtrat beſchloß zur Begrüßung der hohen Gäſte die Einzugsſtraßen(Kriegs⸗ und Karl⸗ Friedrichſtraße) und den Marktplatz zu beflag⸗ gen und zu ſchmücken. BO. Haslach, 14. April. Die Zeutrums⸗ partei beabſichtigt, hier ein eigenes Blatt her⸗ auszugeben. Wie man hört, ſoll dasſelbe den Namen„Schwarzwälder Tagblatt“ führen. Ein„Erfolg“ der Sparſamkeitspolitik der Regierung. Wir erhalten folgende Zuſchrift: Wie bekannt, hat die badiſche Eiſenbahnver⸗ waltung am 1. Januar ds. Is. einer größe⸗ ren Anzahl von Technikern— im ganzen 44— gekündigt und einen anderen Teil ihres techniſchen Perſonals als unſtändig d. h. als nur vovübergehend beſchäf⸗ tigt erklärt, obgleich ſich darunter viele Ange⸗ ſtellte befinden, die teilweiſe 10 und mehr Jahre waren. Die Gekündigten hat die Eiſenbahnverwaltung als ſofort abkömmlich bezeichnet. Unter dieſen Verhältniſſen haben ſich ſowohl die ge⸗ kündigten, als auch die unſtändigen Techniker bei paſſender Gelegenheit begreiflicherweiſe um eine neue Stellung umgeſehen, ſo daß im Laufe des letzten VBierteljahres ungefähr 30 den Dienſt bei der Eiſenbahnverwaltung ver⸗ ließen. Die Folgen machten ſich alsbald gel⸗ tend. Auf allen Bezirksdienſtſtellen herrſcht Perſonalmangel, worunter natürlicher⸗ weiſe die Arbeiten leiden. Obgleich die Eiſen⸗ bahnverwaltung ſcheinbar an der Durchführung ihres Kündigungsprogrammes feſtzuhalten be⸗ abſichtigt, und zu dieſem Zwecke eine Verſamm⸗ lung der Dienſtvorſtände unter Leitung des Eiſenbahnminiſters berief, in welcher den Vor⸗ ſtänden bedeutet wurden, daß die Organiſations⸗ änderungen durchgeführt werden müßten, iſt man jetzt doch gezwungen, an Stelle der aus⸗ getretenen Techniker neue Kräfte zu engagieren. Es ſollen bis jetzt ſchon 15 bis 20 Hoch⸗ und Tiefbautechniker neu eingeſtellt werden. Teil⸗ weiſe ſind die Verträge ſchon abgeſchloſſen. Man bedenke: Die Eiſenbahnverwaltung treibt vor drei Monaten ihren tüchtigen und einge⸗ arbeiteten Techniker aus dem Dienſte und muß jetzt nach dieſer kurzen Spanne Zeit neue un⸗ eingearbeitete Kräfte dafür eintauſchen. Das iſt doch ein Vorgang, der bei einer Staats⸗ behörde nicht hätte vorkommen ſollen und der zur Kritik herausfordert! Wer bezahlt für dieſes Experiment das Lehrgeld? Die Antwort auf dieſe Frage iſt leicht zu finden. Jedenfalls tritt von Tag zu Tag immer mehr hervor, daß die von der Eiſenbahnverwaltung getroffenen Maßnahmen verfehlt waren, und daß der in Perſonalfragen beratende bahnbautechniſche Re⸗ ferent, welcher am 1. März noch weiteren Tech⸗ nikern kündigen wollte, ſich gehörig verrechnet hat. Es iſt angebracht, die Oeffentlichkeit auf dies und, wenn nötig, noch auf manches Andere aufmerkſam zu machen. Der„Badiſche Beobachter“ und anonyme Zuſchriften. Dem Hauptorgan der badiſchen Zentrums⸗ partei hat irgend ein ungebildeter Menſch einen anonymen Brief geſchickt, in dem er ſeinem Her⸗ zen über die Aufbauſchung der bekannten„Ka⸗ puzinerhetze“ durch den„Beobachter“ Luft machte. Wie jeder anſtändige Menſch, ſo ver⸗ urteilen natürlich auch wir die Abſendung des anonymen Schriftſtückes und noch mehr die darin enthaltenen durchaus ungehörigen Ausfälle auf die katholiſche Kirche; hier ſtehen wir vollkommen auf der Seite des„Beobachter“ Aber wenn wir uns vergegenwärtigen, wie fürchterlich dieſer eine Angelegenheit aufbauſchte, die ihm nicht richtig hinterbracht worden war, in der der Hauptzeuge vor Gericht wiederholt betonte, er könne ſich in ſeiner Annahme auch irren, wenn wir uns daran erinnern, wie der„Beobachter“ wochenlang tobte und hetzte und ſchürte, ſo müſ⸗ ſen wir doch ſagen, allzuviel Grund zur pee und Entrüſtung hat er nicht, denn er hat damals ſeine Hetze zu weit getrieben. Ihm wird wohl nicht unbekannt ſein, wie ſehr der Verteidiger der beiden Angeklagten das Verhalten des„Beob⸗ achter“ verurteilte, wie furchtbar er die Aufbau⸗ ſchung des Falles durch dieſes Blatt geißelte. Der„Beobachter“ tut gut daran, zunächſt einmal ſich ſelbſt zu fragen, wieweit er mitſchuld iſt an der Gefährdung des konfeſſionellen Friedens, aus der heraus Zuſchriften, wie die ihm zugegangene, entſtehen können. Wenn der„Beobachter“ ſich dieſe Frage ſelbſt aufrichtig und wahrheitsgetreu beantwortet hat, dann wird er wohl kaum mehr dazu kommen, für derartige Zuſchriften den Libe⸗ ralismus und den evangeliſchen Bund verant⸗ wortlich zu machen. Das Schimpfen auf die evangeliſchen Mitbürger ſteht übrigens den Zen⸗ trumsblättern recht ſchlecht an, denn wir ent⸗ finnen uns Dutzender von Fällen, in denen eben dieſe Preßorgane— zu Wahlzeiten— ſehr viel von der„gemeinſamen chriſtlichen Weltanſchau⸗ ung“ Uur ſo trieften. zu erzählen wußten und von Toleranz T —— Maunheimer Landtagskandidaten. —Mannheim, 15 April. Die Schluß. ſätze unſerer geſtrigen Notiz müſſen lauten: In der Beſetzung der 3 bisherigen ſozialdemokrati⸗ ſchen Mandate(1. 2. und 5. Kreie würde alſo eine Veränderung nicht eintreten. Arbeiterſekre⸗ tär Böttger käme nach dem Vorſchlage für den 4. Kreis in Betracht, und Herr Lehmann, der frühere Landtagsabgeordnete, wird— wenn die Urabſtimmung an dieſem Wahlzettel nichts ändert— als Kandidat im künftigen 3. Wahl. kreiſe erſcheinen. Dieſer Bezirk wird aus den Hauptbeſtandteilen der alten 3. und 4. Kreiſe (Oberſtadt und Oeſtl. Stadterweiterung) gebildel. Bürgermeiſterwahl in Neckarhauſen. — Neckarhauſen, 15. April. Der Nationalliberale Ortsverein erläßt folgende Er⸗ klärung: Heute Dienstag, den 15. April, findet von ½6 Uhr bis 8 Uhr die Bürgermeiſterwahl ſtatt. Sämtliche Parteien haben ſich auf die Kandidatur Guſtav Laumann geeinigt. Eine kleine Intereſſentengruppe hat nun Stimm⸗ zettel auf den Namen Michael Sturm, Glaſer⸗ meiſter, ohne deſſen Zuſtimmung ausgegeben Dieſe Zettel ſcheinen älteren Datums zu ſein und von der letzten Gemeinderatswahl herzurühren. Hierdurch ſoll allem Anſcheine nach das unge⸗ wohnte ruhige Verhalten vor dieſer Bürger⸗ meiſterwahl etwas geſtört und die Gemüter etwas erhitzt werden. Es wolle ſich daher niemand irre führen laſſen. Unſere Parteiparole, wie die der anderen Parteien lautet: für Guſt av Lau⸗ mann. Die Landtagswahlen. BO. Gernsbach, 14. April. Eine geſtern hier abgehaltene Delegiertenverſammlung des Zentrums für den 36. Landtagswahlkreis Raſtatt⸗Land—Baden⸗Land beſchloß, den bis⸗ herigen Vertreter dieſes Bezirkes, Landgerichts⸗ präſidenten Dr. Zehnter, wiederum als Kan⸗ didaten aufzuſtellen. Die Sperrung der holländiſchen Grenze. — Karlsruhe, 14. April. Das Miniſte⸗ rium des Innern teilt nachträglich noch einen Auszug aus einem Schreiben des Reichsamts des Innern vom 15. März 1913 mit, worin aus⸗ geführt iſt, daß in Holland in der Zeit vom Dezember bis Februar eine größere Anzahl von Seuchenfällen vorgekommen ſind und aus dieſem Grunde die holländiſche Grenze für die Einfuhr von Vieh vom 1. April an geſperrt werden mußte, zumal zu befürchten ſei, daß im Früh⸗ jahr mit dem Beginn des Weidverkehrs die Gefahr der Seuchenverbreitung erheblich ver⸗ ſtärkt werde. Die natfonalliberalen Frauen. ): Wertheim, 14. April. Der Liberale Volksverein hielt am Samstag in der„Kette“ eine außerordentliche Verſammlung ab, die ins⸗ beſondere von der Frauenwelt ſtark beſucht war⸗ Die Gattin des nationalliberalen Parteichefs, Landtagsabg. Rebmaun, Frau Geheimrat Reb⸗ mann, ſprach über„Die Frau in der Politik“ Sie erwähnte, daß ſie den Vortrag nicht partei⸗ offiziell halte, ſondern ganz privatim. Aus ihren Ausführungen war zu entnehmen, daß die liberale Partei an der aktuellen Frage nicht unachtſam vorübergehen dürfe. Alle anderen Parteien haben ſich um die Frauenfrage geküm⸗ mert. In unferem Lager ſei bereits vor zwei Jahren ein erfreulicher Anfang gemacht worden und werde jetzt ziemlich ſyſtematiſch gearbeitet. Rednerin wollte mit ihrem Vortrage nur das politiſche Intereſſe der Frau erwecken; auf die „Frauen⸗Stimmrechtsfrage“ wurde nicht einge⸗ gangen, dagegen erwähnt, wie die Frau heute ſchon in der Verwaltung der Gemeinde und des Staates Sitz und Stimme habe. Der erſte Vor⸗ der Rednerin. Einer Einladung des Frauenvereins folgte ſodann noch Frau Geßeimrat Rebmann geſtern abend und ſprach im„Ochſen“⸗Saale über Die gewerbliche Ausbildung unſeper öchter“. Dieſer Hausfrauen⸗Abend, ge⸗ leitet von Frau Dekan Camerer, dürfte wohl in Feuilleton. Adylliſches aus dem Tager⸗ leben vor Paris. umſpielte Bilder 1870, da die aus Paris“. Als denden Kämpfe bereits vorüber nicht dasu, Auch Hier lagerte, Feind abzugeben. wurde er Doppelpoſten ſtand. Er ſah einen Franzoſen, der auf einem Baum ſaß und machte, unabläſſig zu ſchießen. Kugeln in ziemlicher Entfernung ſehl, bohrt, wenn er ſich nicht geduckt hätte. dere Poſten, ein Reſerviſt, fiel wälzte ſich auf der Erde. aber um Gemütvoll behagliche, von Lichtern des Humors den ſchweren Tagen von deuiſchen Heere Paris belagerten, geichnet Superintendent A. Breithaupt in ſeinen ſoeben im Verlag von Karl Siegesmund erſchei⸗ nenden Erinnerungen„Aus dem Lagerleben vor Kriegsfreiwilliger des Garde⸗Füſe⸗ lier⸗Regiments kam er, als die großen entſchei⸗ waren, direkt bor Paris und kam in den vier Monaten, die er einen Schuß auf den ſelbſt nur Jürch einen einzigen Gewehrſchuß tödlich bedroht, als er an dem Butte Pincon auf dem vorderſten ſich das Vergnügen Zuerſt gingen die plötzlich aber pfiff eine über ihn und ſchlug hinter ſeinem Kopf ein. Sie hätte ſicherlich ſeinen Kopf durch⸗ Der an⸗ und „Unwillkürlich tat ich die denkwürdige Antwort Sie ſind tot.“ Darum war er hingefallen! Das war ſeine letzte kviegeriſche Leiſtung vor Paris. Am nächſten Tage wurde ein Flickſchneider in unſever Kompagnie geſucht. Er meldete ſich und wurde angenommen.“ Schlimmer war es ſchon mit den Schrapnells und Granaten, mit denen die Franzoſen nicht ſparten. Als die Kompagnie beim Bau einer Baracke beſchäftigt war, eröffneten die Feinde ein lebhaftes Feuer, bei dem die einzelnen Stücke und Kugeln der Schrapnells ſenkrecht aus der Höhe herabfielen.„Es war ein wunderlicher An⸗ blick, wenn bei dem Platzen der Schrapnells die arbeitenden Soldaten ſich an die Erde warfen, zum Teil ſich ſogar mit den Geſichtern in die Erde einbohrten— wir, die wir Bohlen trugen, konnten es meiſt nicht mitmachen, weil ſonſt die Bohlen uns auf die Füße gefallen wären— und erfolgte:„Ich denke, wenn ſie dann nicht bloß an den Kleidern, ſon⸗ dern auch im Geſicht von Lehm ſtarrten. Das gab Lachens genug. Wir alle ſteckten uns von den Schrapnell⸗Scherben und Kugeln etliche in die Taſchen; um ſie als Erinnerung mit in die Heimat zu nehmen.“ Eines Abends ſchlug eine Granate in den Schuppen, in dem Breithaupt mit einem anderen Einjährigen Kaffee trank, während eine Anzahl Kameraden um einen runden Tiſch herum Harten ſpielte, in ihrer Mitte der Unteroffigier B.„Wir ken nachzuhängen. die törichte Frage:„N.., ſind Sie kor?“ worauf beiden Einjährigen hatten keine Zeit, dem Schrek⸗ Als wir nach dem andern waren im liches Bild. Die Spieler erſten Schrecken aufgeſprungen und hatten wie auf Kommando, um Deckung zu ſuchen— der Er⸗ trinkende klammert ſich an den Strohhalm— die Köpfe unter den Tiſch geſteckt, ſodaß man nur ihre Hinterteile ſah, B. aber ſtand ganz aufrecht da, und gerade, wie wir hinſahen, holte er mit beiden Händen aus und ſchlug eeine beiden Nachbarn mit aller Wucht auf den Teil, den ſie emporſtreckten, ſo ſtark, daß wir wenig⸗ ſtens glaubten, bei all dem Lärm im Nebenraum den Schall des Schlages zu vernehmen. Die Wirkung war wunderbar. Allſeitig lautes La⸗ chen, der Schreck war verflogen. Im Hinterraum aber war alles von der Granate zerſtört.“ Mit Ausnahme ſolch weniger aufregender Zwiſchenfälle verlief aber das Lagerleben ganz behaglich, beſonders nachdem es den Stubenge⸗ noſſen gelungen war, ihre„Bude“ vecht gemütlich einzurichten. Dem einen, einem gewiſſen Fiſcher, war es aufgefallen, daß das Pflaſter um den Brunnen ganz neu gemacht ſei, und ſein Arg⸗ wohn, daß da allerlei verpackt ſein müſſe, beſtätigte ſich. Allerlei Haus⸗ und Küchengerät kam zum Vorſchein, das man ſehr gut brauchen konnte. Auch ſonſt wurde auf mancherlei Beutezügen das Nötigſte zuſammengebracht.„Eines abends, als wir von Montmagny heimzogen, trug Freund Fiſcher ein ſchweres, umfangreiches Ding über ſeinem Tourniſter. Ein Kochtopf war es, eiſern und ſo groß, daß das ganze Mittageſſen für uns ſieben darin gekocht werden konnte. Der hatte liches Kochen, denn die Verpflegung war ſtets reichlich. Noch beſſer war es freilich ums Trin⸗ ken beſtellt. Breithaupt hatte das Glück, im Hauſe eimes Weinhändlers einquartiert zu ſein. In einem großen Keller lagen Reihen von Fäſ⸗ ſern aufgeſtapelt, und ſo wurde denn ein„regel⸗ rechber Weindienſt“ eingerichtet, für den zwei auf⸗ gefundene Gießkannen benutzt wurden. Nun ſtanden jeden Morgen dieſe beiden voll Wein in unſerer Stube, um ſich in der Regel bis zum Abend zu leeren. Als Trinkbecher dien⸗ ten Kochgeſchirre, Töpfe, Taſſen, Gläſer, je nack⸗ dem jeder hatte. Da konnten wir trinken nach Herzensluſt, und die Kameraden in den anderen Zimmern unſeres Gehöftes ebenſo.“ Als der Keller erſchöpft war, beklopfte einer der Kamero⸗ den, ein Maurer, fachgemäß die Wände, und bald lag ein zweiter Keller offen, der noch edlere und ältere Weine als der erſte enthielt. Da aber hier jede Sektflaſche fehlte, ſo ſchloß man richtig, es des Jahres 1871 mußte auch dieſer ſeine Schätze hergeben. Großer Mangel herrſchte an Wäſche, ſodaß man den Mautel benutzen mußte, wobei es un⸗ ſerm Freiwilligen paſſierte, daß er ſich den feuch⸗ ten Lehm, der am Mantel hängen geblieben war im Geſicht herumwiſchte. Die Röcke wurden mit Tinte abgebürſtet, um die kahlen Stellen zu ber⸗ und als man in einer Hagrölfabrik Bottiche 9 ſchön duftenden Oeles faud. ſteckten Tiſch hinüberſahen, bot ſich uns ein zu wunder⸗ uns wirklich gefehlt.“ Nun ging es an ein fröh⸗ Stiefel hinein, ſodaß der Hauptmann ſante: ſitzende, Poſtmeiſter Kuchenbeißer, dankte müſſe noch ein dritter Keller ſein und zu Anfaus bergen: Stiefelſchmiere war ſchwer aufzuteebe alle ihre T0 ͤTTTT —ee — ene rn Derr, — 2 — — wen,e de e 5F5FF + —— * F e e ee. ne t s ts und der Glaube und die Liebe, auf die das Werk Der Hauptmann meinte dazu: Mannheim, 15. April. Geyeral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 3. Seite. jeder Hinſicht die äußerſt zahlreichen Anweſen⸗ den recht erfreut haben. Die Rednerin ſprach in gewandter Weiſe über Frauenberufe und deren Notwendigkeit in heutiger Zeit. Der Vorſtand der Handels⸗ und Gewerbeſchule, Herr Fink, gab dann noch lokale Aufklärungen.— Es ſteht zu erwarten, daß der Liberale Volksverein bei gewiſſen Verſammlungen auch Damen zu⸗ laſſen wird und daß die„Hausfrauen⸗Abende“ ſich der geſtern behandelten Frage praktiſch an⸗ nehmen werden. 25. Jahresfeſt des Gvangel. Bundes in Baden. (2. Tag.) Karlsruhe, 14. April. Wie am erſten Feſttag, ſtand auch die Tagung am Montag unter dem Zeichen ſtolzer Freude und hoffnungsvollen Glaubens. Aus allen Ver⸗ handlungen, aus den Berichten über die Tätig⸗ leit des Landesvereins, über die evangeliſche Bewegung in Oeſterreich, über das Diakoniſſen⸗ haus in Freiburg ging hervor, daß die Bundes⸗ ſache vorwärts ſchreitet. Rechnungsrat Schmitt, der bewährte Rechner des Landesvereins, konnte mitteilen, daß die Mitgliederzahl auf 20000 zu⸗ ſtrebt und der„Bundesbote“ in einer Auflage von 226 000 Exemplaren im letzten Jahre er⸗ ſchienen iſt. Prof. D. Thoma warf intereſſante Streif⸗ lichter auf die Lage des Proteſtantis⸗ mus in Baden und die erfolgreiche Tätig⸗ keit des Bundes, die in dem glänzenden Verlauf des zum Ausdruck gekommen iſt. ter allgemeiner Zuſtimmung wurde als Tagungsort für das nächſte Jahr Schwetzingen gewählt und beſchloſſen, dem verdienten ehemaligen erſten Vorſitzenden Exz. v. Stoeſſer und dem Leiter der erſten Ver⸗ ſammlungen Kirchenrat Bähr den Dank und die Grüße der Verſammlung zu übermitteln. Der Vortrag von Herrn Pfarrer Mahnert aus Marburg an der Drau hatte eine überaus zahlreiche Zuhörerſchaft in die kleine Kirche ge⸗ führt. Mit echt deutſchem Idealismus ſchil⸗ derte der begeiſterte und begeiſternde Redner die Kümpfe und Siege der ſ evangeliſchen Be⸗ wegung in Oeſterreich, die trotz der ſchweren Lage nicht zum Stillſtand gekommen iſt und nicht kommen wird, ſo lange die Wider⸗ ſtandskraft des deutſchen Volkstums und die Werbekraft des Evangeliums lebendig iſt. Auch durch den Jahres⸗ und Rechenſchafts⸗ bericht über das Diakoniſſenhaus in Freiburg Kang die berechtigte Freude über dies Werk und ſein Gelingen hindurch. 1079 Perſonen werden an 23 933 Tagen verpflegt, gegründet worden iſt, haben auch im Berichts⸗ jahre nicht verſagt und durch die Mitglieder⸗ beiträge, außerordentliche Zuwendungen und einige größere Vermächtniſſe es ermöglicht, daß das Diakoniſſenhaus auf ſeiner Höhe erhalten werden konnte. Im Namen und im Sinne aller ſprach am Schluß der eindrucksvollen Tagung Herr Stadt⸗ pfarrer Renz Herrn und Frau B. Thoma den herzlichſten Dank aus mit dem Wunſche, daß beide noch lange der Bundesſache möchten er⸗ Generalverſammlung des Verhandes hadiſcher Kranken⸗ gaſſen. Offenburg, 14. April. Der am 20. Oktober 55 5 Jahres hier gegründete Ver⸗ band badiſcher Krankenkaſſen hielt geſtern in der Michelhalle hier ſeine erſte Generalverſammlung ab. Der pro⸗ viſoriſche Vorſitzende des Verbandes, Arbeiter⸗ ſekretüär Ziegelmaier⸗Offenburg, eröff⸗ nete die Generalverſammlung. Nachdem Geh. Regierungsrat Steiner namens der Großh. Regierung für die freundliche Einladung ſei⸗ nen Dank ausgeſprochen hatte, erſtattete Herr Ziegelmaier den Geſchäftsbericht vom verfloſſenen halben Jahre. In erſter Linie legte er nochmals die Gründe dar, die zur Bildung des neuen Verbandes Anlaß gaben und ſtellte feſt, daß trotz der für die Gründung nicht gerade günſtigen Zeit dem Verbande doch bereits 28 zahlende Kaſſen mit einer Geſamtmitgliederzahl von 31 206 angehören und daß außerdem in nächſter Zeit mit einem ganz erheblichen Zu⸗ wachs von Kaſſen gerechnet werden könne. Hinſichtlich der künftigen Zentraltſation der Krankenkaſſen kann ſich der Redner mit dem von der Regierung aufgeſtellten Plane nicht ganz einverſtanden erklären. Auf alle Fälle wünſcht er, daß die mittleren Kaſſen, deren finanzieller Stand z. Zt. ein denkbar guter ſei und die ſich vermöge ihrer geographiſechn Lage nicht zum Zuſammenſchluß mit anderen Kaſſen des Be⸗ zirks eignen, auch fernerhin als ſelbſtändige Ortskrankenkaſſen beſtehen bleiben. Des Wei⸗ teren beantragte der Redner den Anſchluß des 9 Wn den Geſamtverband Deutſcher Krankenkaſſen, was auch einſtimmi; beſchloſſen wurde. 5 Ein aus der Mitte der Verſammlung geſtell⸗ ter Antrag, den zu zahlenden Mitgliedsbeitrag zum Verbande von 1½ auf 2 Pfennig zu er⸗ höhen, wurde mit großer Mehrheit abgelehnt. Die Vorſtandswahl ergab einſtimmige Wieder⸗ wahl des bisherigen proviſoriſchen Vorſtandes und zwar wurden gewählt: Ziegelmajer⸗ Offenburg, 1. Vorſitzender, Weber⸗Gengen⸗ bach, 2. Vorſitzender, Kammerer Offen⸗ burg, Lauer⸗Mannheim, Kempf, Vor⸗ ſitzender des Landesverbandes bad. Kranken⸗ kaſſenbeamten, Kurz⸗Villingen als Beiſitzer. Als Vorort wurde Offenburg gewählt. So⸗ dann ſprach Verwaltungsdirektor Kempf⸗ Mannheim über die nach der.⸗V.⸗O. für die Kaſſenangeſtellten aufzuſtellenden Dienſt⸗ u. Gehaltsordnung und ſtellte den Antrag:„Der Vorort möge ſich mit dem Großh. Miniſterſum ins Benehmen ſetzen, daß durch dieſe Behörde eine Muſterdienſtordnung aufgeſtellt werde, um auf dieſe Weiſe eine möglichſt ein⸗ heitliche Dienſtordnung im Großherzogtum zu exreichen.“ Dieſem Antrage wurde zugeſtimmt. In der Nachmittagsſitzung hielt Herr Handels⸗ kammerſyndikus Dr. Jordan⸗Villingen einen Vortrag über die Reichsverſicherungs⸗ Ordnung. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 15. April 1918. 48. Sitzung der Kreis⸗ nerſammlung. [Schluß.) Förderung von Handel und Gewerbe. Der Kreisausſchuß beantragt, unter Poſition 19 zur Förderung von Handel und Gewerbe in den Voranſchlag für das Jahr 1913 aufzunehmen: 1. Behufs Bewilligung von Kreisbeihilfen: a) an Schüler der Mannheimer Handelshochſchule 2 300 Mark, b) an Fachſchüler(Baugewerke⸗, Kunſt⸗ gewerbe⸗, Ingenieur⸗, Werkführerſchüler ete.] 1000 Mark. 2. Beitrag für die Mannheimer Handels⸗ fortbildungsſchule 1000 M. 3. Beiträge für ſon⸗ ſtige Handelsſchulen des Kreiſes 400 M. 4. Bei⸗ trag für die Balier⸗ und Meiſterſchule in Wein⸗ heim 100 M. 5. Für ſonſtige Gewerbeförderung 500., zuſammen 5 500 Mark. Nach einer Anregung des KVM. Haußer einſtinnmig angenommen. Landarmenpflege. Der Kreisgusſchuß beantragt, die Kreisver⸗ ſammlung wolle zur Beſtreitung des Landarmen⸗ aufwands im Jahre 1913 die Summe von 112 000 Mark genehmigen. Ohne Debatte einſtimmig angenommen. Verpflegung armer Augenkranken. Der Kreisausſchuß beantragt: Die Kreisver⸗ ſammlung wolle für Verpflegung armer Augen⸗ kranken im Jahre 1913 2000 Mark bewilligen. Ohne Diskuſſion einſtimmig angenommen. Fürſorge für Wöchnerinnen und deren Angehörige. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, für das Jahr 1913 die Summe von 4500 Mark zur Für⸗ ſorge für Wöchnerinnen und deren Angehörige in den Kreisvoranſchlag einzuſtellen. Unterſtützung gemeinnütziger Anſtalten. Der Kreisausſchuß beantragt, die hohe Kreis⸗ verſammlung wolle zum Zwecke der Unterſtützung gemeinnütziger Anſtalten bez. Vereine die Summe von 5220 Mark in den Kreisvoranſchlag für 1913 aufnehmen. Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Landkrankenpflege. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, zur För⸗ derung der Landkrankenpflege 600 Mark in den Kreisvoranſchlag für 1913 einzuſtellen. Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Kreispflegeanſtalt Weinheim. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag:„Die Kreisverſammlung wolle 1. Für den Betrieb der Kreispflegeanſtalt einen Zuſchuß von 80 000 M. bewilligen und in den Kreisvoranſchlag für 1913 aufnehmen. 2. Dem Nachtrags⸗Vertrag mit Buch⸗ halter Ernſt Krauth und 3. der Gehaltsaufbeſſe⸗ rung der Frau Direktor Wolf die Genehmigung erkeilen. 4. Den Ankauf der 2 Grundſtücke von Herrn Kommerzienrat Platz mit einem Kauf⸗ preis von M' 21 000, ſowie 5. die Aufnahme eines Kapitals von M. 21000 zur Bezahlung der unter Ziffer 4 genannten Summe genehmigen mit der Maßgabe, daß die Schuld durch eine 10prozentige Annuität(Verzinſung und Amortiſation) pro Jahr und dom 1. Januar 1914 zu tilgen iſt. 6. Dem Tauſch von 90 Quadratmeter Gelände zwiſchen der Gemeinde Weinheim und der Kreis⸗ pflegeanſtalt die Genehmigung erteilen.“ Stadtrat Lintz bringt verſchiedene Wünſche vor, vor allem die Trennung der normalen und anormalen Inſaſſen und die Einführung der Entwäſſerung der Anſtalt. Anſtaltsdirektor Wolf⸗Weinheim dankt dem Vorredner für die anerkennenden Worte, die er der Anſtalt gewidmet hat. Die gewünſchte Trennung erfordere beträchtliche Mittel. Die Umzäunung der Anſtalt ſei dringend notwendig, weil zu viel in die Anſtalt hinein⸗ bezw. hinaus⸗ geſchmuggelt werde. Die Entwäſſerung der Anſtalt ſei ebenſo notwendig, ſchon mit Rückſicht darauf, daß im Vorjahre in der Anſtalt zwei Typhusfälle vorgekommen ſeien. Die Schwierig⸗ keit der Entwäſſerung ſei auf die waſſerpolizei⸗ lichen Vorſchriften zurückzuführen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Antrag einſtimmig angenommen. Kreiserziehungshaus Ladenburg. Der Kreisausſchuß beantragt: Kreisverſammlung wolle für das Jahr 1913 e Betriebszuſchuß von M. 30 000 bewil⸗ igen.“ Ohne Diskuſſion einſtimmig genehmigt. Kreisarmen⸗Kinderpflege. Für das Geſchäftsfahr 1913 ſtellt der Aus⸗ ſchuß folgende Anträge: Es wollen bewilligt werden: 1. Für die freiwillige Armenkinder⸗ pflege: a) für geſunde Kinder M. 70 000, b) für gebrechliche in Heilanſtalten untergebrachte Kin⸗ der M. 9500, c) für Krankenhaus⸗ und Sool⸗ badverpflegung M. 23 500, 4) Verwendung für ſchulentlaſſene Kinder M. 1800. II. Für land⸗ arme Kinder M. 9000. III. Verwaltungskoſten: a) Gehalte, Porti, Impreſſen.1400. b) Reiſe⸗ koſten und Tagegelder der Mitglieder des Son⸗ derausſchuſſes M. 800. Ohne Debatte einſtimmig genehmigt. Tuberkuloſebekümpfung. Der Kreisausſchuß ſtellt den Antrag, auch für das Jahr 1913 1. zur Unterſtützung der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe des Kreiſes M. 2500, 2. zur teilweiſen Beſtreitung der Koſten für Kur⸗ behandlung von minderbemittelten Kreisange⸗ hörigen in der Lungenheilſtätte Stammberg bei Schriesheim M. 2000, zuſ. M. 4500 zu ge⸗ nehmigen. Ohne Debatte einſtimmig angenommen. Unfall⸗ und Haftyflichtverſicherung des Kreiſes, Kranken⸗, Invaliden⸗ und Hinterbliebenenver⸗ ſicherung der Kreisbedienſteten, Alters⸗ und Hinterbliebenen⸗Verſorgung von Kreisbeamten und Kreisbedienſteten, ſowie Unterſtützung von Kreisbedienſteten in Krankheitsfällen ete. Der Kreisausſchuß beantragt, in den 1913er Kreisvoranſchlag aufzunehmen: 1. Für die Un⸗ fall⸗ und Haftpflichtverſicherung M. 1200, 2. für von Kreisbeamten und Kreis für die Unterſtützung von K Krankheitsfällen ete. M. 7700. Ohne Debatte einſtimmig genehmigk. Kreisſtraßen und Kreiswege. Der Ausſchuß beantragt: Die hohe Kreisver⸗ ſammlung wolle zur Beſtreitung des Aufwands für die Kreisſtraßen und Kreiswege im Jahre 1913 in den Kreisvoranſchlag aufnehmen: In Einnahme M. 65881, in Ausgabe M. 193 458. K. A. M. Arnold⸗Ladenburg beſchwert ſich über mangelnde Berückſichtigung des Koali⸗ tionsrechts der Arbeiter der drei Porphyrwerke an der Bergſtraße. Kreisausſchußvorſitzender König meint, man werde gegen die Betriebe ſchwer etwas ausrichten können. Die Frage werde aber geprüft werden, ob man die Ab⸗ nahme von Schottermaterial von gewiſſen Be⸗ dingungen inbezug auf die Koalitionsfreiheit der Arbeiter abhängig machen könne. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der Antrag einſtimmig angenommen. Verbeſcheidung der Kreisrechnungen und der einzelnen Fondsrechnungen für 1912. Nach kurzem mündlichen Bericht anſtandslos verbeſchieden. Kreisvoranſchlag für 19138. Der Ausſchuß ſtellt den Antrag:„1. Den vor⸗ gelegten Kreisvoranſchlag für 1913 und damit 2. die Erhebung einer Kreisumlage von 1,3 Pfg. pro M. 100 Kreisſteuerwerk bezw. ⸗ſteuerſatz zu genehmigen.“ Stadtrat Remmele frägt an, ob noch im laufenden Jahre mit einer Vorlage über die Er⸗ weiterung des Kreiserziehngshauſes Ladenburg zu rechnen ſei. Kreisausſchußvorſitzender König erwidert, die Angelegenheit werde mit mög⸗ lichſter Beſchleunigung gefördert. Wenn nötig, werde man eine außerordentliche Kreisverſamm⸗ lung zur Genehmigung des Projekts einbern⸗ fen. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Neue Einteilung der Wahlbezirke für die Wahl der durch die Kreiswahlmänner zu wühlenden Abgeordneten zur Kreisverſammlung. Ohne Debatte wird der Vorlage einſtimmig die Genehmigung erteilt. Wahlen. Zum Schluß wurden wieder die Wahlen vorgenommen. In den erweiterten Verwaltungs⸗ rat der Fürſorgekaſſe für Gemeinde⸗ bedienſteten, ſowie isbedienſteten in erforderlichen „Die hohe A. Körperſchaftsbeamte in Karls ruhe wurden gewählt: als Vertreter: Rat⸗ ſchreiber Sauer in Seckenheim, als Erſatz⸗ männer: Bürgermeiſterſtellvertreter Vogler in Weinheim, Ratſchreiber Kunzelnick in Edingen. In die Rechnungsprüfungskommiſ⸗ ſidn wiedergewählt: Kaufmann Mich. Bläß in Labenburg und Eduard Ruf in Mannheim⸗ Feudenheim. Zu Vertrauensmännern(Schätzern) für die Norddeutſche Hagelver⸗ ſicherungsgeſellſchaft in Berlin wurden ernannt: a) für den Amtsbezirk Mann⸗ heim: Bürgermeiſter Urban in Schriesheim, Alt⸗Gemeinderat Remelius in Ladenburg, Landwirt Philipp Baro in Mannheim⸗Nek⸗ karau, Landwirt Johann Philipp Hermann in Mannheim⸗Käfertal, Alt⸗Gemeinderat Her⸗ bel in Schaarhof, Landwirt Karl Jakoby in Ilvesheim. b) für den Amtsbezirk Schwetz⸗ ingen: Gemeinderat Bernhard Dorn II in Hockenheim, Alt⸗Bezirksrat Zimmermann in Plankſtadt, Alt⸗Gemeinderat A. Spelger in Schwetzingen, Gemeindewaiſenrat Andregs Römpert in Reilingen, Alt⸗Bezirksrat Jakob Seitz VII in Oftersheim, Alt⸗Bezirksrat Wenz Wacker in Edingen. c) für den Amtsbezirk Weinheim: Gemeinderat Vogler in Wein⸗ heim, Bürgermeiſter Fath in Rippenweier, Alt⸗Bürgermeiſter Eberle in Laudenbach, Gemeinderat Joſeph Fleck in Heddesheim, Landwirt Ernſt Dietz in Straßenheim, Ge⸗ meinderat Georg Michael Bitzel in Groß⸗ fachſen. Zu Vertretern der Unternehmer z ur Genoſſenſchaftsverſammlung der landwirtſchaftl. Berufsgenoſ⸗ ſenſchaßft wurden gewählt: Robert Ritter, 1. Bürgermeiſter in Mannheim, Johann Georg Obne Debatte einſtimmig genehmigk. die.„Alters⸗ und„Hinterbliebenen⸗Verſorgung Ding TI Bürgermeiſter in Edingen, Georg „Solch eine wohlriechende Kompagnie gibts in der ganzen Armee nicht wieder.“ Neben dem militäriſchen Dienſt gab es noch andere Beſchäftigung, z. B. Kartoffeln buddeln, wobei die Einjährigen ſich ziemlich ungeſchickt ſtellben und einer ſeinen Nachbar mti der Hacke dor den Kopf ſchlug. Gleich heißt es:„Die Ein⸗ jährigen können nicht einmal Kartoffeln buddeln und ſchlagen ihre Nachbarn tot,“ worauf ſie da⸗ bon befreit wurden. Die häuslichen Arbeiten, wie Stubenaufräumen und Straßenfegen wurden ihnen jedoch nicht erlaſſen: dafür konnten ſie ſich aber mit Horaz⸗Leſen entſchädigen, den Breit⸗ haupt einmal auf Vorpoſten beim Lagerfeuer hervorholte und mit den andern lateiniſch las. „Was wir doch Anter den Gemeinen für ſeltſame Leute hätten; das kunten uns die Franzoſen nicht nach⸗ mochen.“ Gr. Pad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Zum erſten Male: Oberſt Chabert. Geſamkgaſtſpiel des Karlsruher Hoftheaters. Der Gradmeſſer ſolcher Erfolge, wie der geſtrige war, kann nur in der Anzahl der Wiederho⸗ lungen gefunden werden. So ſagte mein Vor⸗ Dieſe Probe können wir nun vorläufig das ſich nach Lage der Sache ſchwerlich mit dem⸗ ſelben Werke wiederholen wird. Der Eindruck des geſtrigen Abends war übrigens derſelbe, den ich ſkizziert hatte. 17 Wolfgang von Waltershauſen hat die Errungenſchaften von Richard Strauß, Puceini und Debuſſy zu einer neuen Miſchung verarbeitet. Unaufhaltſam ſchreitet die Handlung vorwärts, die Wirkung auf ein großes Publikum iſt eine verblüffende. Die Handlung bringt große Spannungen, ſie ſetzt große Leidenſchaften in Bewegung, ſie gibt manche Nervenerregungen. Auf ſolche ſind(wie der Erfolg von„Tiefland“ beweiſt) unſere Zeit⸗ genoſſen begierig. Die geſtrige Aufführung von „Dberſt Chabert“ war ſomit ein„Eveignis“ in dieſem Sinne. Mehr nicht! „Die deutſche Tosca“? Unſere neueſte Muſik⸗ tragödie könnte ſie ſein, wenn nur etwas von der ſtarken melodiſchen Strömung in der Muſik Waltershauſens zu ſpüren wäre, etwas von dem unendlichen Reiz, den Puceini ausſtrahlt. Aber Melodik iſt die Schwäche dieſer Muſiktragödle, und ſo neigt ſich das Urteil zu„effektvoller Deko⸗ rationsmuſik“. Schlimm iſt, daß der Dichlermu⸗ ſiker die menſchliche Stimme ſo widerſinnig be⸗ handelt. Sein Baß ſtrebt in die Baritonlage, ſeine Baritoniſten müſſen in die Tenorlagen hinaufſteigen, und das Ehepaar Ferraud mag ſehen, wie es in der höchſten Tonlage noch Geſang. Sprache, Wahrheit und Schönheit vereinigt. Wir müſſen dieſe Fehlbeträge in Rechnung ſtellen, weil wir ſonſt unſern Gäſten Unrecht nicht machen, denn das geſtrige Geſamtgaſtſpiel des Karisrußer Hotheaters war nur ein einziges, täten. Sie alle bemühten ſich, die Grenzen eines edlen Geſangsſtiles inne zu halten und gaben eine wohlabgerundete Darſtellung, die ſich von provinzhaften Ueberteibungen fernhielt. Kammer⸗ ſänger Max Bütiner, deſſen wohlgebildeter Ba⸗ riton ſich auch im Konzertſaale bewährt, brachte den unglücklichen Chabert in jeder Weiſe zur beſten Geltung, und Frau Beatrice Lauer⸗Kottlar ſtellte die wandelbare Roſine mit großer Bega⸗ bung dar. Eine ſchöne Erſcheinung, ſchöne Ge⸗ wandungen, edle Linien der Bewegung und ein biegſames, ſympathiſches Sopranorgan wirkten zu⸗ ſammen, dieſe Roſine ſo lebenswahr wie künſt⸗ leriſch⸗ſchön durchzuführen. Nicht ſo gut war es mit dem Grafen Ferraud beſtellt. Die Rolle ſoll das Gegenſpiel zum Oberſt Chabert ſein, müßte alſo einem Künſtler übertragen werden, der nach der äußeren Erſcheinung und den ſtimmlichen Mitteln dem erſten Bariton ein ebenbürtiger Gegner ſein könnte. Mit lurzen Worten: Fer⸗ raud iſt für einen Helden“tenor Nun iſt Herr Hans Siewert aber— ſchon ſeiner Erſcheinung nach— eher für lyriſche Partien ge⸗ eignet. Auch ſeine Stimme hat die helle Fär⸗ bung, den ſchlanken Wuchs, den beſonderen Aus⸗ druck, der ſich am beſten für Partien des italieniſchen Repertoires eignet. So kam, ganz ohne Verſchulden des Sängers, die Be⸗ deutung des Ferraud nicht zu der vom Dichter⸗ muſiker gemeinten Geltung. Anderſeits klam aber die unglaublich hohe Tegor⸗Lage durch die ruf ſolche Dinge ſehr geſchickt eingeſtellte Geſangs⸗ kunſt des Herrn Siewert zur rechten Geltung, auch der Zweigeſang von Frau Lauer⸗Kottlar gedacht. D Karlsruher Hofoper, Herr und Herrn Siewert klang ſehr ſchön zuſammen. Fügen wir hinzu, daß Herr Mechler(Derville), Herr von Schwind, Inhaber einer großen, tiefen, vollen Baßſtimme und Herr Buſſard lin den Epi⸗ ſoden Godeſchal und Boucard] ihre Rollen ſehr lobenswert durchführten, ſo haben wir Urſache, uns des Geſamtſpieles der Karlsruher Hofoper aufrichtig zu erfreuen. Herr Leopold Reichwein leitete die Vorſtellung mit vornehmem Geſchmack, ſchlicht und frei von allen„Mäßzchen“, die Hofkapelle Karlsruhe führte ihre heikle Aufgabe ſicher und ſauber durch, und die Regie des Herrn Peter Dumas hatte den erſten Akt mit vielem Geſchmack aufgebaut. Daß unſer Fundus für die folgenden Akte nicht die geeigneten Dekorationen bietet, kann dem Gaſt⸗ Regiſſeur unmöglich zugerechnet werden Das Publikum, ſehr zahlreich erſchienen, nahm die Neuheit mit lebhaftem Beifall auf. Der Dichterkomponiſt wurde wiederholt nach jedem Aktſchluß, namentlich aber am Ende der Vorſtel⸗ lung durch ſtürmiſchen Beifall geehrt und mußte wiederholt vor der Rampe erſcheinen. Auch der Dirigent, Herr Hofkapellmeiſter Reichwein, ſowie der im Hauſe anweſende Intendant der Hofrat Baſſer⸗ mann, wurden lebhaft gerufen und bei ihrem Erſcheinen auf der Bühne durch herzlichen, über⸗ aus ſtarken Beifall ausgezeichnel, Es war ein intereſſanter Abend. Arthur Blaß. 4. Seite. Mannheim, 15. April. Volz, Bürgermeiſter in Seckenheim, Chriſtian Vogler, Stabhalter in Straßenheim, Jatob Herbel III, Stadtrat in Mannheim⸗Sand⸗ hofen, Robert Krebs, Direktor der ſtädt. Fuhr⸗ und Gutsverwaltung in Mannheim, Martin Weidner, Landwirt in Schwetzingen, Nikblaus Urban, Bürgermeiſter in Schries⸗ heim, Valentin Müller, Landwirt in Hei⸗ ligkreuz. Hierauf ſchließt kurz vor 12 Uhr der Kreis⸗ hauptmann, Geh. Oberregierungsrat Dr. Clemm, mit Dankesworten die Sitzung. Vom Mannheimer Pferde⸗ rennen. Aprilſchnee— eine ſchlechte Signatur für die Vorbereitung zum Pferderennen! Die Hoff⸗ nung auf einen baldigen Frühling hat ſich ſchnell genug wieder als eine trügeriſche erwieſen und dem menſchlichen Gemüte wurde von neuem dar⸗ getan, daß es nur mit vorhandenen Tatſachen zu rechnen hat. Der Witterungsumſchlag, der uns mit einem Hiebe wieder um Monate zurückverſetzt und an die Weihnachtszeit erinnert, wird allen ein⸗ ſchlägigen Fachkreiſen, die mit unſerm diesjähri⸗ gen großen Rennen rechnen, wie eine bittere Pille munden. Hoffentlich hält der Froſt nicht an, da⸗ mit mit der Galoppierarbeit fortgeſetzt werden kann. Da die Pferde bereits mit dieſer begonnen haben und die Rennſaiſon im Gange iſt, iſt nichts für ihre Vorbereitung für die Rennen gefährlicher, als nun ein Stopp, d. h. ein Aufhören der Arbeit, eintreten laſſen zu müſſen. Vor einigen Tagen ſchloſſen ſämtliche Rennen endgiltig ab und die Liſte der Startbe⸗ rechtigungen ſteht nun feſt. Sie vereinigt 275 Nennungen, wovon 76 auf den erſten, 92 auf den zweiten und 107 auf den dritten Renntag ent⸗ fallen. Die Hauptrennen ſind glänzend ausge⸗ fallen. Die Badenia weiſt noch 32 Kämpen auf, im Preis der Stadt Mannheim ſtehen noch 24, im Weimar⸗Jagdrennen 17 und im Preis vom Rhein noch 11 Pferde. Auch der größte Teil der mittleren und kleineren Rennen iſt ſtark beſetzt, was wieder einen vorzüglichen Verlauf des drei⸗ tägigen Cyklus garantiert. Die gewünſchte Inter⸗ mationglität bringen in der Badenia H. v. Mumm's Ampelopſis, ſowie der in Brüſſel enga⸗ gierte Tambour Battant, während Herrn Emanuel Müller's Burwood und Rittmeiſter Graf Paul Orſſich's Bob Dancer und Caroling geſtrichen wur⸗ den. Im Schloßgarten⸗Jagdrennen blieb Tam⸗ hour Battant's Stallge fährte Baſtanac ſtehen, im Preis der Stadt Mannheim Ampelopſis Stallge⸗ fährte Pompadour, dagegen verſchwand Kephir. Wie Bob Dancer und Caroling aus allen ihren Engagements ſchied auch Rittm. Graf Orſſich's ſonſt noch genannte Steeplerin Mädchen aus, ſo⸗ daß Abgeſandte aus Oeſterreich⸗Ungarn nicht zu erwarten ſind. Von ausländiſchen Pferden dürfte für die Badenia Tambour Battant am meiſten in⸗ tereſſieren. Der vierjährige Wallach holte ſich am letzten Sonntag in Brüſſel⸗Groenendael ein drittes Kilod Mehrgewicht für die Badenia, ſodaß er hier jetzt 69½ Kilo zu tragen hat. Der kürzlich von Monf. P. Hirſchberger an Herrn H. Then⸗Bergh ebenſo wie Baſtanac verkaufte Steepler, um beiden die Konkurrenzberechtigung in Mannheim beſtim⸗ mungsgemäß zu ſichern, ewann bereits ſeine dritte Steeplechaſe nach der Gewichtsveröffent⸗ ichung für die Badenia und zeigte wieder eine ehr ſchätzenswerte Leiſtung. Was den Sport ſelbſt betrifft, ſo liegt es in der Natur der Sache, daß anfangs des Jahres bei einem bunt zuſammengewürfelten Material, das ſich aus allen Trainingszentren des Reiches zuſam⸗ menſetzt, es ſehr ſchwer fällt, ſchon einigermaßen ſichere Fingerzeige zu geben. Vorläufig wird man ſach damit begnügen müſſen, aus der Geſamtform eines Stalles ge der dann mit! 0 Form des B orjah Elle anzulegen. Von irgendwe gſetz keine Re ungen kan Szeit noch de ſein, da ſpielt die Fitneß der einzelnen Tiere eine noch viel zu große Rolle, mehr als die Klaſſe. Ein ſtarkes Kontingent der für Mannheim genannten Pferde iſt auch für Frankfurt a. M. und Wiesbaden gemeldet—— mag ſein, daß der Verlauf dieſer Rennen einige ſichere Schlüſſe für unſer Rennen zeitigt. Das Programm für die Pferderennen geht heute in Druck und wird am Sonntag, den 20. April, vormittags nebſt den beiden Eintrittskarten u der Haupttribüne in den Händen der Mitglie⸗ der des Rennvereins ſich befinden. Erwähnt ſei noch, daß im Prämien⸗Jagdrennen, welches am zweiten Renntag gelaufen wird, noch 18 Pferde ſtartberechtigt ſind, ſodaß alſo 18 Vereinsmitglie⸗ der bei der Ausloſung die Chancen haben, die Prä⸗ mien für die drei zuerſt plazierten Pferde in Höhe von 750 Mark, 500 Mark und 250 Mark zu ge⸗ winnen. Voriges Jahr wurden in dieſem Rennen nur zwei Prämien unter den Vereinsmitgliedern verloſt. Da die neuen Vereinsſatzungen eine kleine Erhöhung des Mitgliederbeitrags brachten, ſah ſich die Vereinsleitung genötigt, auch die Rechte der Mitglieder zu erweitern, was neben der eben ge⸗ ſchilderten Vergünſtigung dadurch zum Ausdruck kommt, daß die Mitglieder von dieſem Jahr ab zum ermäßigten Preis von 6 Mark(ſtatt 10 Mark) drei ſtatt bisheriger 2 Eintrittskarten zur Mit⸗ gliedertribüne für Einzuladende beziehen können. *Vom Hofe. Am Sonntag mittag fand im Großh. Palais aus Anlaß der Anweſenheit des Herzogs und der Herzogin von Cumberland und der Prinzeſſin Olga, Herzogin zu Braun⸗ ſchweig und Lüneburg, Familienfrühſtückstafel ſtatt, zu der die Großherzogin Luiſe und die übrigen anweſenden Fürſtlichkeiten erſchienen. Montag abend geleiteten der Großherzog und die Großherzogin die Prinzeſzin Alexandra zu Schaumburg⸗Lippe bei deren Abreiſe zur Bahn. Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Karl Ka⸗ menzin in Karlsruhe nach Mannheim und Eiſenbahnſekretär Franz Ebert in Rheinau zum Stationsamt Mannheim. * Sommerfahrplan der Großh. Bad. Staats⸗ eiſenbahnen. Der endgültige Entwurf des Fahrplans der Großh. Badiſchen Staatseiſen⸗ bahnen vom 1. Mai bis 30. September 1913 kann auf dem Bureau der Handelskam⸗ mer und beim Verkehrsverein(Kauf⸗ haus) eingeſehen werden. Die Maler⸗ und Tünchermeiſtervereinigungen Mannheim⸗Ludwigshaſen hatten auf geſtern abend in die„Zwölf Appſtel“ zu einer Mitgliederver⸗ ſammluung eingeladen, die ſehr gut beſucht war. Es handelte ſich in der Hauptſache um die Entgegen⸗ nahme des Berichtes über die Tarifver⸗ handlungen in Berlin. Nach kurzer Be⸗ grüßung durch den Vorſttzenden, Herrn Malermeiſter Drexler, erſtattete Herr Malermeiſter Keiſtler das Referat über die Tarifverhandlungen in Berlin. Er trat eingangs ſeiner Ausführungen der von den Gegnern aufgeſtellten Behauptung ent⸗ gegen, daß die Unternehmer die Ausſperrung in fri⸗ voler Weiſe herbeigeführt hätten. Der Redner gibt der Ueberzeugung Ausdruck, daß, wenn die Ausſper⸗ rung nicht vorgenommen wörden wäre, man heute vor einem großen allgemeinen Streil ſtände. Auf die Einzelheiten der Verhandlungen eingehend recht⸗ fertigte ſodann Herr Keiſtler die ablehnende Hal⸗ tung der Unternehmer gegenüber dem Schiedsſpruch und gegen die Forderungen der Arheitnehmer in der Lohn⸗ und Arbeitsnachweisfrage, und betonte die Be⸗ reitwilligkeit der Arbeitgeber, in Anerkennung der teueren Lebenshaltung den Gehilfen einen Lohn⸗ aufſchag von 3 J ſofort zu bewilligen. Dagegen könne man einen progreſſiven Aufbeſſe⸗ rungsſatz unmöglich bewilligen. Dabei werde noch in Mitgliederkreiſen geſagt, daß die Führer der Ar⸗ beitgeberorganiſation mit dem angegebenen Vorſchlag zu weit gegangen ſeien. Gegenüber der Angaben, die ſeitens der Gehilfenorganiſgtion gemacht wurden, er⸗ klärt Herr Keiſtler, daß nach den vorhandenen Unter⸗ lagen 40 000 Arbeiter in Deutſchland durch die Aus⸗ ſperrung im Maler und Tünchergewerbe betroffen wurden. Die gegenwärtige Zeit ſei derartig ſchlecht für das Malergewerbe, daß es unter keinen Umſtän⸗ den den Kampf verlieren dürfe. Den 22 000 organi⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaabl; Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Morgen gaſtiert Lilly Hafßgren⸗Waag als Sieglinde in der„Walküre“, Die Partie des Wotan ſingt aushilfsweiſe Harry de Garme vom Stabttheater in Lübeck, die des Siegmund, Walter Günther⸗Braun. Anfang der Vorſtel⸗ lung 6½ Uhr. Am Freitag ſetzt Lilly Haf⸗ greu⸗Waag ihr Gaſtſpiel als Roſenkava⸗ [ier fort. Konzert Konewsky⸗Gabrilowitſch. Die ruſſiſche Geigerin Eugenie Konewsky (Petersburg aus der Schule Auer's und Yfayi's her⸗ norgegangen, gibt mit Klara Gabrilowitſch (Geſengſ am Donnerstag den 24. April ein Konzert im Kaſtnoſaal. Karten bei Heckel. Hamburger Theater. .M. Arthur Schnitzlers Komödie„Pro⸗ feſſor Bernhardi“ gelangte unter Carl Hagemanns Regie und mit Robert Nhil in der Titelrolle im„Deutſchen Schauſpiel⸗ haus“ in Hamburg zur Aufführung. Das Publi⸗ kum ſolgte der lang ausgedehnten Vorſtellung mit Intereſſe und rief zum Schluß Carl Hage⸗ mnan und die Hauptdarſteller unermüdlich an die Rampe. Die Saiſon der Selbſtmörder. Der italieniſche Statiſtiker Morſelli hat ein⸗ mal eine intereſſante Statiſtik veröffentlicht, aus der hervorgeht, daß zu keiner auderen Zeit des Jahres ſoptel Selbſtmorde vorgenommen werden, wie im Frühling. Die Zahl der Selbſtmorde ſteigt von Beglnn des Jahres, um im Mai ihren Höhepunkt zu erreichen, und daun wieder bis zum Jahresende zu ſinken. Dieſe Beobachtung hat ſich ſeit Jahrzehnten in eherner Regelmäßigkeit wiederholt, und das ſſt um ſo überraſchender, als ſouſt das Frühjahr die Zeit iſt, da jedes Weſen neue Anregungen empfindet und neuen Lebensmut fühlt. Ebenſo überraſchend iſt es, daß der Winter mit ſeinem hoffnungsloſen Cha⸗ zakter den Selbſtmördern mehr Lebensmut gibt als der Frühling Das merkwürdige Verhältnis kaun ſich nur dadurch erklären, daß das Frühfahr die Er⸗ regbarkeit aller Nerven und Sinne ſp ſehr ſteigert, daß auch die Möglichkeit, dieſe Nerven und Sinne zu verwirren und ſie zu außergewöhnlichen Taten zu treiben, größer wird. Die Dame mit der Flötenſtimme. Für„die höchſte Stimme in England“ hat der be⸗ kannte Geſanglehrer Sir George Power die Stimme von Patricia Plowman erklärt, einer fungen Sän⸗ gerin, die demnächſt in einem Konzert vor die Deffeutlichkeit tritt. Ihr Organ wird in der ganzen muſikaliſchen Welt Aufſehen erregen, denn es um⸗ faßt drei Oktaven und reicht vom hohen A bis zum E im Alt. Die reizende junge Jrin iſt ſelbſt am meiſten überraſcht über das Stimmwunder, das man an ihr entdeckt hat, und äußerte ſich darüber zu einem Korreſpondenten:„Ich habe immer ſehr gern ge⸗ ſungen, und da ich einen ſchönen, ſehr hohen Sopran hatte, ſo wollte ich mir ein Taſchengeld verdienen durch Singen bei Diners und Feſtlichkeiten. Das war vor etwa einem Jahr, und damals kam ich bis zum hohen A. Da hörte mich ein Muſiklehrer zu⸗ fällig und ſagte, daß in meiner Stimme große Mög⸗ lichkeiten lägen. Er führte mich zu Sir George Power, und nun kam die große Ueberraſchung. Nach⸗ dem ich eine kurze Zeit ſtudiert hatte, gewann meine Stimme außerordentlich an Ausdehnung. Heute er⸗ reiche ich mühelos das E in Alt, und wenn ſch noch zwei weitere Noten gewinne, dann habe ich drei Oktaven.“ Beſonders wird der warme rührende Ton dieſer„Flötenſtimme“ geprieſen, und die engliſchen Blätter betonen, daß nun die unſingbare“ Partitur der Königin der Nacht in Mozarts„Zauberflöte“ zum erſtenmal von einer engliſchen Stimme in der vorgeſchriebenen Höhe geſungen werden wird. Kleine Mitteilungen. Profeſſor Wilhelm Wundt in Leipzig iſt zum Ehrenmitglied der Univerſität Moskau ernannt worden. Joſeph Lippert, einer der älteſten Schau⸗ ſpieler Oeſterreichs, ein glänzender Vertreter edler Bühnenſprache, iſt, wie gemeldet wird, nach 60jähriger Kunſttätigkeit im 80 Lebensjahre in Gras geſtorben ſierten Firmen im Maler⸗ und Tünchergewerbe Deutſchlands ſtänden 51 Firmen vom Bund deutſcher Dekorationsmaler gegenüber, welch letztere den Son⸗ dertarif mit den Forderungen der Gehilfen aner⸗ kannt haben. Zum Schluſſe weiſt Herr Keiſtler noch auf den Aufruf der Süddeutſchen Malerzeitung hin und erklärt, die Unternehmer wollten keine Sie⸗ ger, aber auch keine Beſiegten ſein, damit ſie in Zu⸗ kunft mit ihren Arbeitern wieder frei und unab⸗ hängig arbeiten könnten.(Beifall)h. Die weiteren Punkte der Tagesordnung betrafen interne Ange⸗ legenheiten. * Die Vaterländiſche Gedenkfeier der National⸗ liberalen Partei, diemorgen abend 81½% Uhr im„Friedrichspark“ ſtattfindet, beginnt pünktlich 8½ Uhr. Den inſtrumentalen Teil be⸗ ſtreitet die Grenadierkapelle(Leitung Herr Kgl. Muſikmeiſter Heiſig). Frl. Lene Blanken⸗ feld vom Hoftheater ſpricht den Prolog; Herr Hofſchauſpieler Karl Schreiner wird mit Re⸗ zitationen aufwarten. Frl. Eliſabeth Groß ſingt die Arie der Agathe aus dem„Freiſchütz“ und Herr Otto Henne, geſchätzter Baritoniſt, trägt einige Lieder Im Mittelpunkt des Abends wird die Feſtrede des Herrn Land⸗ tagsabgeordneten Rebmann⸗Karlsruhe, Chef der Nationalliberalen Partei Badens, ſtehen. Es bedarf wohl keines beſonderen Hinweiſes auf dieſen Redner: wer Rebmann in ſeiner volkstümlichen, markanten, dabei begeiſterten Art einmal gehört hat, wird ihm immer gerne lauſchen.— So ver⸗ pricht denn der Abend einen vorzüglichen Ver⸗ lauf zu nehmen. Die Berichte der Vertrauens⸗ männer laſſen einen Maſſenbeſuch erwarten. Möge ſich dieſe Vorausſage erfüllen, möge der morgige Abend werden eine Kundgebung des alten nationalen Geiſtes, der die beſten Kreiſe der Mannheimer Bürgerſchaft immer beſeelt hat. * Vom Wetter. Die Temperatur iſt immer noch froſtig. Heute morgen wurden 1,2 Grad Kälte regiſtriert gegen 3,8 Grad am geſtrigen Morgen. Gar ſo ſchlimm iſt es alſo nicht mehr. Es wird aber wohl auch nicht mehr viel zu ver⸗ derben ſein. Die tiefſte Temperatur betrug in verfloſſener Nacht 2 Grad Kälte, die höchſte geſtern nachmittag 7 Grad Wärme nach Celſius. Ein Pfälzer Meteorologe übermittelt der „Pfälz. Rundſchau“ über die Urſachen der Wet⸗ terkataſtrophe folgende intereſſanten Mittei⸗ lungen: Das„Aprilwetter“ iſt in ſeiner Lau⸗ nenhaftigkeit zwar ſprichwörtlich geworden und man hat ſich daran gewöhnt, in dieſem Monat die ſonderbarſten Capriolen des Wettergottes ohne Verwunderung hinzunehmen. Es müßte aber intereſſant ſein, zu finden, wo die Ur⸗ ſache zu ſolcher Unbeſtändigkeit liegt. Bis jetzt iſt man darüber im Unklaren geweſen oder hat vermutet, der Uebergang zur warmen Jahreszeit bringe eben mit„Kälterückfällen“, alſo mit ziemlich zufälligen Temperaturſtürzen, dergleichen unangenehme Abwechflungen. mit iſt natürlich wieder nur eine alte Erfahrung umſchrieben aber nicht nach ihrer wahren Ur⸗ ſache aufgeklärt. Gleichwohl gibt gerade unſere gegenwärtige Wetterlage Anlaß auf eine neuere Begründung des unſicheren Witterungscharak⸗ ters im April im allgemeinen hinzuweiſen. Man wolle ſich erinnern, daß die amerikaniſchen Hoch⸗ waſſerkataſtrophen unmittelbar auf die Mond⸗ finſternis, den 22. März eingeſetzt haben. Hie⸗ für gibt es eine plauſible Erklärung, die aber hier zu weit führen würder es ſei nur geſagt, daß das Einrücken des damaligen Vollmondes in die Linie Sonne⸗Erde auch die Wetterlage der Erde in Mitleidenſchaft ziehen mußte, zu⸗ mal er faſt noch genau in„Erdnähe“ ſtand. Nun fand aber auch vom 3. auf den 4. April der ziemlich zentrale Vorübergang einer grö⸗ ßeren Sonnenfleckengruppe auf der Sonnenſcheibe ſtatt und ein derartiges Ereig⸗ nis— es war das erſte ſeit längerer Zeit! hat eine prompte Cirrusbildung(Eisnadelgewölk) im Verlauf von längſtens 16 bis 18 Stunden ealſo am 4. auf den 5. April) zur Folge, im Sommer zugleich lebhaftere Nordlichterſchei⸗ nungen und überhaupt erdmagnetiſche Störun⸗ gen, die nie ausbleiben. Nun mußte der 6. April zu allem Uebel auch noch eine Sonnen⸗ finſternis herbeiführen, der zufolge der Neumond ſämtliche zur Erde zielenden Sonnen⸗ einflüſſe noch genauer auf die Erde herleitete und ſo nicht nur die Quantität dieſer kosmiſchen Wetterbeeinfluſſung erhöhte, ſondern Reſe auch wohlkonzentriert ganz direkt zur Erde wirken ließ. So iſt es erklärlich, daß mitten ins Früh⸗ lingserwachen eine kräftige Depreſſion mit kräftigem Schneefall hereinplatzte. * Todesfall. Am Samstag verſchied in Frei⸗ burg im 71. Lebensjahre der frühere Landes⸗ kommiſſär für die Kreiſe Lörrach, Freiburg und Offenburg, Geheimer Rat Max Föhrenbach, nach langem Leiden. In Karlsruhe 1843 geboren, widmete ſich der Verblichene dem Studium der Rechtswiſſenſchaft und wandte ſich dem inneren Verwaltungsdienſte zu. Nachdem er in Raſtatt und Freiburg als Amtmann tätig geweſen war, ſtand er nacheinander als Amtsvorſtand an der Spitze der Bezirke Neuſtadt, Oberkirch, Wein⸗ heim, Raſtatt und Konſtanz. 1893 wurde er als Miniſterialrat im Miniſterium des Innern beru⸗ fen. Von 1896 bis 1900 wurde er als ſtändiges Mitglied des Landesverſicherungsamtes und 1899 bis 1900 auch Bebollmächtigter bei der Rheinſchiff⸗ fahrtszentralkommiſſion ſowie Mitglied des Kom⸗ petenzgerichtshofes. 1900 erfolgte ſeine Ernen⸗ nung zum Großh. Landeskommiſſär für die Hreiſe Freiburg, Offenburg und Lörrach mit dem Sitze ein vor. Da⸗ in Freiburg. Nach mehr als vierzigjährigem Wirken trat er am 31. Dezember 1908 in den Ruheſtand. Der Großherzog verlieh damals dem +— en beſonderer Anerkennung zu den anderen eichnungen, die ſeine Bruſt bereits ſchmig ten, den Stern zum Kommandeurkreuz des Dr⸗ dens vom Zähringer Löwen. Die Kunde on Hinſcheiden des Geheimrats Föhrenbach wird im ganzen Lande aufrichtiger Anteilnahme begegne * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die Depreſſion iſt nach Südoſten abge⸗ zogen. Auf ihrer Rückſeite hat der Hochdruck Plag gegriffen, unter deſſen Einfluß für Mittwoch unz Donnerstag noch zu Nachtfröſten geneigtes, aber ah, mählich milderes und trockenes Wetter zu erwar⸗ ten iſt. Vereinsnachrichten. * Verein für Naturkunde. Heute Dienstag, 15. April, abends ½9 Uhr, ſpricht im Sagl der Loge I. 8, 9 Herr Dr. Fahrenhorſt⸗Jud⸗ wigshafen über Meteori te, jene Bruchſtüch von Sternſchnuppen oder kleinen Planeten(bis mente enthalten ſind, aus denen ſich unſem Erde zuſammenſetzt. Der Vortrag wird durch Lichtbilder und durch Demonſtrg⸗ tionsmaterial des Heidelberger Migerg⸗ logiſchen Inſtituts erläutert. Gäſte ſind he freiem Zutritt willkommen.(Siehe Inſerat) Neues aus Tudmigshafen. * Tödlicher Unglücksfall. An dem Neußban der Anilinfabrik bei Oppau ſtürzte geſtern vor⸗ mittag der 37 Jahre alte verheiratete Spengler Robert Dietz von Bad Dürkheim infolge eine Fehltrittes aus dem dritten Stocke und fie dabei auf eine Eiſenſchiene. Mit zerſchmetter, ten Gliedern fand man ihn als Leiche vor Da die Spengler und Inſtallateure ſich ſeſ geſtern im Ausſtand befinden, war Dietz an Morgen als Nichtorganiſierter auf die Bau⸗ ſtelle gekommen, um zu arbeiten. Die Leſche wurde nach Oppau gebracht. Lebensmüde. Geſtern abend nahm die 15% Jahre alte Elfriede Paul von Mundenhehn am Geländer des neuen Hafenbeckens am Nuit⸗ poldhafen Lyſol. Man fand ſie in bewußkloſem 1 vor und brachte ſie ins Stäbt. Kran⸗ enhaus, wo ſie heute früh verſtorben ſſ Das Motiv iſt in Liebeskummer zu ſuchen. * Brandſtiftung. In der Nacht zum Sonn⸗ tag wurde in einem einem Schutzmann gehören⸗ den Garten in Frieſenheim aus Rache von ruh⸗ loſer Hand das Gartenhäuschen ange zündet, das ſamt den Gerätſchaften und einer großen Menge Bohnenſtangen vollſtändg verbrannte. Die Täter ſind ermittelt und wur den hinter Schloß und Riegel gebracht. Sportliche RNundſchau. Saint⸗Ouen. Pei du Veudomois: Bruges— La Breſche. rix de Marchenvir: Pazzi— Horus. Prix bde ka Sologne: Fontalnter— Magie Lantern, Prix de la Beauce: Muſard— Hybdromet 3. rix Gagcon II: Ekwanok— Ramſes. ir de LOrléanais: Stokes— Satinette. J. Don Jag zu CTag. — Der Jahrestag der„Titanie“⸗Kataſtrophe Newyork, 14. April. Geſtern, am Jahre tag der„Titanic“⸗Kataſtrophe fand in allen Kirchen ein Gedenkgottesdienſt ſalt Die Sammlung des Rotenkreuz⸗Komitees ſr die Ueberlebenden hat 157 272 Dollars ergeben, worden, die ihre Gatten oder Väter verloren haben. Auf die andere Hälfte machen 492 Per⸗ ſonen Anſpruch. Auch der Nachlaß des unter⸗ gegangenen Millionärs Aſtor iſt inzwiſchen feſt, geſtellt worden. Er beträgt 87 216 691 Dollars Lelte Ruchigten iu) Telegtuunt Arbeiterbewegung. BC. Karlsruhe, 14. April. Die hieſigen Schuhmachergehilfen ſind in eine Lohnbewegung eingetreten Sie fordem eine höhere Bezahlung, als ſie im vereinbarten früheren Tarif vorgeſehen ſind. An die Arbeit, geber wurden die Forderungen eingereicht. Die Erkrankung des Papſtes. [Berlin, 15. April.(Von unſerem Berlluer Bureau.] Aus Rom wird telegraphiert: Im Nall, kan wird verſichert, daß im Befinden des Papſte! eine Beſſerung eingetreten iſt und daß ſie bereits einen großen Schritt vorwärts gekommen ſel. ſei Ausſicht auf Ueberwindung der Kriſis vorhanbel. Das Fieber ſei gewichen, dec Appetit kehre langſam wieder. Die Temperalur ſei ſtationär. Man ſei nun mit aller Energie bemüßt, die Kräfte des Patientn wieder zu heben, die Herzfunktion wieder anzuregen und die Akmung zu erleichtern. Es ſef fedenfalls große Aufſicht und Sorgfalt nötig, um das relati günſtige Allgemeinbefinden zu erhalten und einen neuen Rückfan zu vermeiden. Viel verſpreche mun ſich für die Rekynvaleszenz von der Beſſerung des gegenwärtigen Aprilwetters. Rom, 14. April. Die„Tribung“ melde Der Neffe des Papſtes Mſgr. Parolin ſta“ tete dem Papſt einen kurzen Beſuch ab.— Die „Tribuna“ erklärt in Beſprechung des Morgen⸗ hulletins, die Gefahr einer Ausdehnung der Bronchialentzündung auf die Lungen ſei beſei⸗ tigt. Dr. Marchia⸗FJava habe wiederum be rakter trage. Träten keine Komplikationen ein, könne der Papſt wieder hergeſtellt werden Organiſation des rumäniſchen Milttür⸗ Luftſchtffahrtsdienſtes. *Bukareſt, 14. April. Die Kammer hat einen Geſetzentwurf betr. die Organiſation des ASASASASASARAA————h—— Cothaer Lebens-Jeft.al „Krösste Anstalt ihrer Art in Hurops. Jersicherung zu niedrigsten Tosten U. günstigsten Bedingungen, ua. kostenlose Kriegsversichezu kür Wehrpflichtige Unter Carantfe ofleer Zahlung der Versicherungssdinine IIt Tocdeskalte DnVerfauparkeit.-Unanfechtbarkelt.-Weltpollre 7 um Staat und Land hochverdienten Beamten als Haugtrertrter: L. Elchler. D 7. 25. Teanbas 204 weilen zentnerſchwer), in denen fämtliche El 8 0* Davon iſt die Hälfte an 63 Perſonen gezahlt daß die Krankheit keinen beunruhigenden Cha⸗ 1% nheim Luit⸗ Mannheim, 15. April General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagrrth). 5. Seite. Militärluftſchiffahrtsdienſtes an⸗ genommen. Der Entwurf begünſtigt die Mit⸗ wirkung der privaten Initiative im Verein mit dem Staate, bewilligt den Fliegeroffizieren Prämien und andere Vorteile, erhöht deren Penſionen und verſichert ſie im Todesfall und bei Unfall. Zum Tyude Hagenbecks. Berlin, 15. April. Zu dem Ableben Hagenbecks ſchreibt die„Voſſiſche Zeitung“: Hart und zäh hat er Jahre lang mit dem ſchweren Leiden gerungen, das ihn nun beſiegt hat. Der Tierpark war der Stolz und die grßte Lebensarbeit dieſes Selfmodemans beſter Gattung. Die„Morgenpoſt“ ſagt: Wenn auch die Wiſſenſchaftler mehr von ihm ahrückten, ſo hat er ſich doch viele Verdienſte um die zoologiſche Wiſſenſchaft erworben. Der allgemeine Streik in Belgien. W. Brüſſel, 15. April. Nach den vorlie⸗ genden Nachrichten iſt der Abend geſtern im ganzen Lande ruhig und ohne Zwiſchenfall ver⸗ laufen. Geſtern herrſchte das übliche Montag⸗ abendtreiben auf dem Innern des Boulevards. Eine große Menſchenmenge beſuchte Theater, Konzerte und Kinematographenvorſtellungen. Das Leben hat nach dieſer Richtung hin keiner⸗ lei Unterbrechung erlitten. In Gent ſollen von 30000 Arbeitern nur 9150 ſtreiken. Im Zen⸗ trum von La Louptere wurden geſtern 46 150 Streikende gezählt und in Verviers ſchätzt man die Zahl der Streikenden auf 15 000, die heute ſteigen dürfte. Entgegen einer früheren Nach⸗ richt ſcheinen die im Norden von Frankreich arbeitenden belgiſchen Arbeiter nur in geringer Zahl die Arbeit aufgenommen haben. Man meldet, daß dort einige Tauſend Streikende ge⸗ zählt wurden. Das Organ der Sozialdemokra⸗ gen„Le Peuple gibt die Zahl der Streikenden für geſtern auf 350 000 an und behauptet, daß heute und morgen die halbe Million erreicht wird. Das dürften wohl Uebertreibungen ſein, aber die Zahl der Streikenden iſt offenſichtlich größer, als man von irgend einer bürgerlichen Seite angenommen hatte. Die Bombe an der Bank von England. London, 14. April. Heute nachmitta wurde in der Stabdt eine große Aufregung dur die Auffindung einer Bombe hervorgerufen, die in einer Milchkanne an einem Außenpfeiler der Bank von England gelegt worden war. Ein Schutzmann entdeckte die Bombe und tauchte ſie in einen in der Nähe befind⸗ lichen Brunnen: badurch wurde die Exploſion vermieden. Bei der Unterſuchung der Bombe wurbe gefunden, daß ſie fachmänniſch richtig konſtruiert war, eine Menge Schießpulver, eine klektriſche Batterie und eine Uhr enthielt. W. Braunſchweig, 14. April. In einer zu heute abend einberufenen Proteſtverſammlung gegen die Militärvorlage ſollte der franzöſiſche Deputierte Compere Morel ſprechen, dem bor einigen Tagen ſein Auftreten in der Magde⸗ burger ſogialiſtiſchen Verſammlung polizeilich un⸗ terſagt worden war. Das hieſige Polizeipräſi⸗ dium ließ dem Abgeordneten, der„Braunſchweiger Landeszeitung“ zufolge, nach ſeiner Ankunft auf dem hieſigen Bahnhofe ſofort einen Auswei⸗ ſungsbefehl zuſtellen. Compere⸗Morel mußte mit dem nächſten Zuge Braunſchweig verlaſſen. w. London, 15. April. Der Deutſche Max Schultz, der im November 1911 von dem Geſchworenengericht in Exeter wegen verſuchter Spionage zu 25 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden war, iſt geſtern aGus der Haft entlaſſen worden. Der Zwiſchenfall von Nancy. Metz, 14. April. Die Anſicht, daß es ſich bei den in dem geſtrigen Bericht über die Vor⸗ fälle in Nancy genannten Herren, in deren Be⸗ gleitung ſich eine Dame befand um deutſche Offiziere gehandelt haben könnte, iſt ſehr unwahrſcheinlich. An zuſtändiger mili⸗ käriſcher Stelle iſt wenigſtens bisher über den Vorfall noch nichts bekannt. . Metz, 14. April. Die beiden an dem Zwi⸗ ſchenfall in Nancy beteiligten Reiſenden haben gauch bei der Polizei den Vorfall zur Anzeige gebracht. Ihre dort gemachten Angaben decken ſich im weſentlichen mit den geſtrigen Meldungen unſeres Metzer Korreſpondenten. Sie haben übrigens die drei(nicht zwei) anderen Herren, die auch von der Menge beläſtigt worden ſind, nicht gekannt. Die drei Herren nebſt der Dame ſind heute auch hier eingetroffen. Wer ſie ſind, iſt aber nicht bekannt geworden. Jedenfalls handelt es ſich auch hier nichtum Offiziere. Straßbürg, 15. April.(Priv.⸗Tel.) Die Straßb. Poſt“ bemerkt zu den Vorgängen in Naney: Nach den bisher vorliegenden Nachrich⸗ ten läßt ſich ein ſicheres Bild von den Vor⸗ gängen nicht gewinnen. Wenn der angegebene Takbeſtand richtig iſt, ſo muß man allerdings annehmen, daß es für einen deutſchen Reiſenden zurzeit zu empfehlen iſt, ſich in den öſtlichen Departements nicht ſehen zu laſſen, und man wird ſeinen Verkehr in dieſen Gegenden, die unter der Kriegshetze aus begreiflichen Gründen mehr zu leiden haben als anderweit, auf das Nötigſte beſchränken müſſen. Das Innere wird da⸗ von aber nach allem, was bekannt geworden, nicht berührt. In beiderſeitigem Intereſſe möchte man hoffen, daß der Tatbeſtand in dieſer Schil⸗ erung etwas übertrieben iſt. w. Paris, 15. April. Der„Petit Pari⸗ fien“ gibt von dem Nancyer Zwiſchenfall folgende Darſtellung: In einer Vorſtellung in einem Tingel⸗Tan⸗ gel richtete ein Zuſchauer im Saale an 2 Leute, deren Gebaren verriet, daß ſie Deutſche ſeien, unerfreuliche Worte. Einem Schutz⸗ Mmann gelang es, die Zuſchauer zu beruhigen konnte feſtſtellen, daß ſie keinerlei ab⸗ fällige Bemerkungen machten und daß ſie auch als ein Mitglied der Tingel⸗ Tangel⸗Geſellſchaft ein Spottgedicht auf den Grafen Zeppelin ſang, voll⸗ ſtändig ruhig blieben. Alsbald ver⸗ ließen die Beiden, vielleicht durch die Blicke des Publikums behelligt, das Tingel⸗Tangel und begaben ſich in eine benachbarte Bierhalle, wo ſie erkannt und verſpottet wurden. Man hielt ſie für deutſche Offiziere und behauptete, daß ſie ſich im Tingel⸗Tangel zu einer franzoſenfeindlichen Kund⸗ gebung hätten hinreißen laſſen. Dieſe Ver⸗ mutung iſt jedoch unrichtig und es iſt ſo ziemlich ſicher, daß die Beiden keine Offiziere ſind. Als die zwei Deutſchen die Bierhalle verließen, folgte ihnen bis zum Bahnhofe eine Gruppe junger Leute, die eine mehr lärmende als ernſte Kundgebung veran⸗ ſtalteten. Man muß bemerken, daß die Deut⸗ ſchen ſehr ſtreng gegen ihre Offiziere ſind, welche die Grenze— wenn auch in Zivil— überſchreiten und daß ihnen von ihrer Behörde der Beſuch von Nancy und Toul unterſagt iſt. Mehrere hieſige Blätter bringen ausführ⸗ liche Depeſchen über den Eindruck, den die von der Lothringer Zeitung veröffentlichte Schil⸗ derung des Vorganges in Deutſchland hervor⸗ gerufen hat und behaupten, daß dieſe Schil⸗ derung ſtark übertrieben ſei. Der Anſchlag auf den Rönig non Spanien. Valencia, 15. April. Der Urheber des Anſchlages auf den König iſt in den hieſigen Rekrutenliſten eingeſchrieben. Er wurde wegen Epilepſie dreimal von der Aushebung zu⸗ rückgeſtellt. w. Paris, 15. April. Dem„Figaro“ wird aus Madrid gemeldet: Miniſterpräſident Graf Romanones erklärte, daß das vorgeſtrige Attentat an dem geplanten Pariſer Beſuch des Königs nichts ändere, der genaue Zeitpunkt der Reiſe ſei noch nicht feſtgeſtellt. W. Madrid, 14. April. Der Mini ſterpräſident erklärte einem Redakteur des „El Liberal“: Die Regierung hatte alle erdenklichen Vorkeh⸗ rungen anläßlich der geſtrigen Truppenparade getroffen. Wie ſchon bei früheren Gelegenheiten, abe er anonyme Anzeigen erhalten, welche auf die Möglichkeit eines ſchlimmen Vorkommniſſes hinwieſen. Graf Romanones fügte hinzu: „Denjenigen, welche die ſofortige Hinrich⸗ tung des Attentäters verlangen und uns auffordern, Verfolgungs⸗ und Unterdrückungs⸗ maßregeln zu treffen, erwidere ich, daß die libe rale Partei ihren Ueberlieferungen entſprechend regiert: im Sinne des Geſetzes, der Gerech⸗ tägkeit und der Freiheit. Wenn man dieſe Haltung nicht als entſprechend anſehen und eine Unterdrückungspolitik von uns verlangen werde, ſo möge man es ſagen. Wir werden dann zurücktreten, um anderen Platz zu machen. Man muß ſo ſprechen, denn in Spanien iſt es nicht ſo wie in anderen Ländern Europas, wo niemand an einen Miniſterwechſel denkt, weil das Staatsoberhaupt der Gegenſtand oder das Opfer eines Anſchlags war, den nie⸗ mand vorausſehen kann.“ Der Miniſter des Innern teilte mit, daß Alegre in den Polizeiliſten nicht als Anarchiſt eingetragen war. Alegre ſoll kürzlich ſeiner in Barcelona wohnenden Familie brieflich mitge⸗ teilt haben, daß er ſeinen anarchiſtiſchen Ideen entſage und gleichzeitig um Geld gebeten haben, damit er nach Chile auswandern könne. Madrid, 14. April. Der König, die königliche Familie, Mitglieder der Regierung und die hohen Würdenträger des Hofes und des Adels wohnten heute einem Tedeum in der Kapelle des Palaſtes bei. Der König empfing alle Perſönlichkeiten, die dem Tedeum beiwohn⸗ ten und ſodann ſämtliche in Madrid anweſenden Generale und Offiziere des Heeres und der Marine, die erſchienen waren, um ihre Treue und Anhänglichkeit zu bezeugen. Der Ballankrieg. *Toulon, 15. April.(Agence Havas) Die Torpedobootszerſtörer„Huſſard“ und „Mamsluk“ wurden beſtimmt, nach Anti⸗ vari abzugehen, wo ſie dem Kommandagten des Panzerkreuzers„Edgar Quinet“ zur Ver⸗ fügung ſtehen werden. m. Wien, 15. April.(Priv.⸗Tel) Nach hier an informierter Stelle eingetroffenen Mel⸗ dungen werden die Vertreter der Großmächte ſowohl in Sofia, als auch in Cetinje neuerdings offizielle Schritte unternehmen, die den Zweck haben, die Einſtellung der Feind⸗ ſeligkeiten an der Tſchataldſchalinie und vor Skutari herbeizuführen. Weiter verlautet, daß die Mächte beſchloſſen haben, auf Antrag Frankreichs und Italiens Montenegro eine Anleihe von 30 Millionen Francs unter Garantie der Mächte zu bewilligen, damit ſich dieſes Land nach dem Kriege wirtſchaftlich konſolidieren könne. m. Saloniki, 15. April.(Priv.⸗Tel.) Die Rückbeförderung der mohammedaniſchen Flüchtlinge nach dem von den Serben und Bul⸗ garen beſetzten Gebiet hat unter Beihilfe der griechiſchen Regierung begonnen. Der Verkehr und ein Geheimpoliziſt ſetzte ſich zu den Dentſchen, um ihr Geſpräch zu belauſchen. Er auf der Bahnlinie Saloniki— Dedeagatſch wurde bis zur Verſtändigung über die Handhabung des Sicherheitsdienſtes ſeitens der griechiſchen Behörden mit dem bulgariſchen Militärkom⸗ mando wieder eingeſtellt. Die griechiſche Be⸗ hörde beſteht auf der Ueberwachung des Verkehrs ihrerſeits aus Rückſicht auf die Sicherheit der Stadt. Die Kämpfe an der Tſchataldſchalinie. Konſtantinopel, 15. April. Ein türkiſches Abendblatt berichtet, daß ein heftiges Duell der türkiſchen und bulgariſchen Artillerie in der Zone des linken Flügels der Tſchatal⸗ dſcha⸗Armee ſtattfinde. Eine offizielle Nachricht wurde bisher nicht veröffentlicht. Der Kanonen⸗ donner ſoll, wie in den höher gelegenen Vierteln ſogar in Mokriköj Stambuls behauptet wird, vernommen worden ſein. Geſchüftliches. Deutſche Porzellankunſt. In den Geſchäftsräumen der Firma M burger, Heidelberg, Hauptſtr. 131, findet! eine Porzellan⸗Ausſtellung ſtatt, die hauptfächlich Er⸗ zeugniſſe der bekannten Manufaktur Ph. Noſenthal u. Co.,.⸗G., Selb i. B. umfaßt. Dieſe Fabrik iſt heute eine der größten Porzellanfabriken der Welt und ihre Erzeugniſſe ſind durch die hervorragende ualität des Porzellanes und ihre geſchmackvolle Dekoration in weiteſten Kreiſen rühmlichſt bekannt. Seit wenigen Jahren ſtellt die Fabrik auch ſpe⸗ zielle Kunſterzeugniſſe her in einer eigenen Kunſtab⸗ teilung. Hier ſind erſte deutſche Künſtler, wie Lie⸗ bermann, Zügel, Profeſſor Walter Schott, Guld⸗ brandſen und viele andere mit hervorragendem Na⸗ men tätig. Die Kollektion gibt ein Bild der beſten Leiſtungsfähigkeit auf dieſem Gebiete und ſie zeigt, daß heute bei Erwerbung von guten Kunſtporzellanen nicht mehr nach ausländiſchen Fabrikaten gefragt zu werden braucht, ſondern daß wir erfreulicher⸗ weiſe in Deutſchland techniſch und künſtleriſch ſo hoch ſtehen, daß wir es nicht mehr nötig haben, fremde Fabrikate zu bevorzugen. Die Ausſtellung bleibt nur kurze Zeit geöffnet unb der Beſuch ſteht jedermann zur freien Beſich⸗ tigung offen.(Siehe Inſeratenteil]. Volkswirtschaft. H. Schlinck, Axktiengesellschaft, Hamburg. Die Gesellschaft erzielte im abgelaufenen Jahre, wie bereits kurz gemeldet, einen Brutto- gewinn von M. 9 sos 103(0 o96 Sog), dem an Fabrikations- und Handlungsunkosten einschl. Löhne und Betriebsmaterial M. 7 783 408(M. 6 815 160) sowie M. 337 226(258 954) Zinsen und Bankprovisionen und M. 657 139(624 506) für Abschreibungen gegenüberstehen. Der Rein- gewinn beziffert sich auf 939 670(1 499 439 Mark und soll wie folgt verwendet werden: M. 100 o00(100 o0) gesetzliche Reserve, Mark 100 000(53 820)0 Delkrederekonto, M. 50 O00(M. 50 O000) Beamtengtratifikationen, M. 20 O000(NM. 20 000) Beamten-“ und Arbeiteruntetstützungs⸗ fonds, 10 Proz ent Dividende gleich M. 530 000(14 Prozent gleich 742 Oœο), M. 39 588 (53 702) Aufsichtsratstantiemen und M. 100 082 (179 856) Vortrag auf neue Rechnung. Im Geschäftsbericht wird ausge⸗ führt:„Die in unserm vorjährigen Geschäfts⸗ bericht zum Ausdruck gebrachte Hoffnung auf einen guten Absatz unserer Produkte im Jahre 1912 hat sich im allgemeinen bewahrheitet, ob⸗ Wohl die erwartete Konsumsteigerung erst im Zzweiten Halbjahre eingetreten ist. Der Gesamt- umsatz des Geschäftsjahres 1912 hat denjeni- gen des Vorjahres nicht unwesentlich über⸗ troffen. Wen! trotzdem das finanzielle Ergeb- nis des Jahres 1912 hinter den Erträgnissen des Vorjahres zurückbleibt, so ist dieses zum großen Teil eine Folge der hohen Rohmaterial- preise, mit denen wir während des Berichts- jahres zu rechnen hatten. Der Verbrauch an Pflanzenfetten ist allerorts im Wachsen be⸗ griffen und die Erzeugung von Oelfrüchten vermag nicht mit dem gesteigerten Bedarf glei- chen Schritt zu halten. Mit Freuden begrüßen wir daher die rege Unternehmungslust, die neuerdings auf dem Gebiet der aussichts⸗ reichen Oelpalmenkultur Platz greift. Dagegen müssen wir bedauern, daß die Spekulation auf dem Oelmarkt jährlich a Umfang zunimmt, wobei die Absatzverhältnisse der Industrie nur sslten in gebührender Weise berücksichtigt er“en. Eine den gesteigerten Rohmaterialien- preisen entsprechende Erhöhung unserer Ver- Kkaufspreise Hat sich infolge des noch immer sehr scharfen Wettbewerbes nicht durchführen lassen. Von erheblichem Einfluß auf den Geschäfts- gewinn ist auch das ständige Wachsen der Ausgaben für Gehälter, Löhne, Mieten, Steuern und soziale Fürsorge., Der Ausbau unserer Verkaufsorganisation hat in diesem Jahre be- sonders hohe Kosten verursacht, die sich je- doch mit der Zeit bezalllt machen werden. Auch für Zinsen und Bankprovisionen mußten im Berichtsjahre infolge des teuren Geldstan- des wesentlich höhere Beträge wie im Vorjahre aufgewendet werden. Im ersten Quartal des laufenden Jahres war der Absatz unserer Pro- dukte ein größerer wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wir hoffen, daß sich der Kon- sum trotz des gegenwärtig hohen Preisstandes aller tierischen und pflanzlichen Fette günstig Weiterentwickeln wird. ——— Mannheim- Wohlschmeckendes, milde und Zzuverlässig wirkendes A bfüHhrmittel. „Caliſig“ ist der originale Californische Unsere Fabrik in Wilhelmsburg ist am 1. Mai 1912 von einem Schadenfeuer betroffen worden. Der uns entstandene erhebliche Scha- den ist inzwischen durch die beteiligten Ver⸗ sicherungsicherungsgesllischaften reguliert wor⸗ den. Eine längere Unterbrechung des Betriebs hat sich erfreulicherweise vermeiden lassen, jedoch hat uns die Aufrechterhaltung der Fa- brikation unter erschwerten Verhältnissen be⸗ Jeutende Kosten verursacht.“ Jahrestagung der ſüdweſt⸗ deutſchen Holzintereſſenten. Am 12. und 13. April hielt der Verein von Holz⸗ intereſſenten Südweſtdeutſchlands unter reger Be⸗ teiligung in Konſtanz ſeine 14. ordentliche Generalverſammlung ab, die als eine Kundgebung erfolgreichen Zuſammenwirkens bedeu⸗ tungsvoller wirtſchaftlicher Kräfte angeſehen werden kann und die bewies, wie Holzhandel und Holzindu⸗ ſtrie Südweſtdeutſchlands beſtrebt ſind, ihrer Rolle im wirtſchaftlichen Leben immer mehr gerecht zu werden. Die Hauptverhandlungen im Konzilium⸗ ſaal, der infolge ſeiner impoſanten Holzarchttektur wie für die Tagung eigens geſchaffen ſchlien, nahm unter Leitung des 1. Vorſitzenden, Herrn Hermann Himmelsbach, Freiburg i. B. einen außerordent⸗ lich anregenden Verlauf und erlebigten in mehrſtün⸗ diger Sitzung eine überaus reiche Tagesordnung. Als Vertreter der Stadt bot Herr Bürgermeiſter Hau⸗ lick⸗Konſtanz den Auweſenden den Willkommengruß der Stadt dar. Als Vertreter der ſüddeutſchen Regie⸗ rungen bezw. Forſtverwaltungen waren Geh. Ober⸗ forſtrat Diefenbach vom Großh. heſſiſchen Mini⸗ ſtertum, Darmſtadt, Oberforſtrat Müller von der Königl. Forſtdirektion Stuttgart, Regierungs⸗Forſt⸗ rat Cramer von der Königl. Regierung der Pfalz, zu Speyer, Forſtrat Ens von der badiſchen Forſt⸗ und Domänendirektion, Karlsruhe, ferner Ober⸗ förſter Kaiſer, Engen und Oberförſter Etu wald für die Fürſtliche Standesherrſchaft Donaueſchingen, ſowie Vertreter einer Anzahl Handelskammern und wirtſchaftlicher Korporationen erſchienen. Der vom Geſchäftsführer des Vereins H. Hertzer⸗Freiburg i. B. erſtattete Jahres⸗ bericht entrollte ein Bild umfaſſender Arbeit für die Intereſſen bder ſüdweſtdeutſchen Holzinduſtrie und ließ erkennen, daß der Verein im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahre eine ganze Reihe von Fragen auf dem Gebiete der Holzzurichtung, Ausformung und Ver⸗ wertung, der Handhabung der Verkaufsverfahren ſo⸗ wie der Vermeſſungsvorſchriften in erfolgreicher Weiſe behandelt, die Beziehungen der Holzinduſtrie zu den Forſtverwaltungen durch Feſtlegung von Leit⸗ ſätzen über die informatoriſche Beſchäftigung funger Forſtleute in holzinduſtriellen Betrieben weiter ge⸗ fördert ſowie Gegenſtände der Wirtſchafts⸗, Handels⸗ und Sozialpolitik in erſprießlicher Weiſe bearbeitet hat. Eine beſonders umfangreiche Tätigkeit ent⸗ wickelte der Verein in der Erledigung zahlreicher Tarif⸗ und anderer Verkehrsfragen, in der Bekämp⸗ fung ungeeigneter Lieferungsbedingungen ſeitens der ſtaatlichen Baubehörden ſowie durch Erledigung einer großen Reihe von Streitfragen durch das Fachſchteds⸗ gericht des Vereins und trat in beachtenswerter Weiſe in einer großen Anzahl von Einzelfragen für die wirtſchaftliche Stärkung und innere Geſundung der Verhältniſſe im Handelsgewerbe ein. Die Reihe der zur Beſprechung ſtehenden Refe⸗ rate eröffnete der Vorſitzende der Sektion Bodenſee des Vereius, Herr Werner Heyd, Zizenhauſen, mit einem Bericht über die Lage der oberbadiſchen Säge⸗ induſtrie, die einerſeits durch die ungünſtigen Zoll⸗ verhältniſſe mit der Schweiz und andererſeſts durch eine Bevorzugung auswärtiger und ausländiſcher Käufer ſeitens der Forſtverwaltungen ſowie der übrigen holzproduzierenden Körperſchaften in eine bedräugte Lage gekommen ſei. Herr Forſtrat Euz nahm die badiſche Forſtverwaltung gegen den Vor⸗ wurf allzu fiskaliſcher Handhabung des Holzverkaufs in Schutz und ſagte eine Prüfung der vorgebrachten Beſchwerden zu. Ueber den ſchädlichen Wettbewerb mindermaßig eingeſchnittener Sägeware berichtete Herr K. Henſolt, Mannheim, an deſſen Ausfüh⸗ rungen ſich ebenfalls eine lebhafte Debatte anknüpfte, die ſchließlich zur Bildung einer Kommiſſion zur wei⸗ teren Behandlung der Sache führte. Der Geſchäfts⸗ führer des Deutſchen Verſicherungs⸗Schutzverbandes, Herr Dr. Prange, Berlin, ſprach über die Selbft⸗ hilfebeſtrebungen der Holzinduſtrie im Auslande, be⸗ ſonders auf die außerordentlich intereſſanten Ver⸗ hältniſſe in Finnland hinwies und betonte, was unſer Holzgewerbe hieraus inbezug auf die Feuer⸗ verſicherung lernen könne. Mit beſonderem Beifall wurden die Ausfüh⸗ rungen des Geſchäftsführers des Vereins, H. Hertze r⸗Freiburg entgegengenommen, der in län⸗ geren Darlegungen darüber ſprach, wie die Vereins⸗ arbeit dem praktiſchen Geſchäftsleben nutzbringend zu machen ſei und wichtige Fingerzeige dafür gab, wie der Einzelne die Erfolge der Vereinsarbeit zu ſeinem Vorteil bei richtiger Handhabung in ſeine Dienſte ſtellen könne. Nach der Frühſtückspauſe hielt der Syndikus des Verbandes Südweſtdeutſcher Induſtrieller, Herr Dr. Mieck⸗Mannheim, einen längeren hochintereſſanten Vortrag über die Wechſelwirkungen zwiſchen Han⸗ dels⸗, Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik, indem er von der geſchichtlichen Eutwicklung der einzelnen They⸗ rien ausgehend, in großzügiger und klarer Weiſe die gegenwärtigen Zuſtände beleuchtete, um ſchlteßlich auf die Aufgabe hinzuweiſen die Handel und In⸗ duſtrie zu ihrem Schutze bei der künftigen Geſtaltung der Handelsverträge zu erfüllen haben werden. Ueber das großartige Projekt der Schiffbarmachung des Rheins bis zum Bodenſee und ſeine wirtſchaftliche Bedeutung insbeſondere für die Zu⸗ tereſſen des Holzhandels machte der Bericht des Ge⸗ ſchäftsführers des Internationalen Rheinſchiffahrts⸗ Verbandes Herr Handelskammerſyndikus Brau u⸗ Konſtanz in eingehender Weiſe und unter Er⸗ bringung zahlenmäßigen Materials bekannt, Als Ort der nächſtfährigen Generalverſammlung wurde auf Einladung der Sektion Saarbrücken⸗Trier Saarbrücken einſtimmig gewählt. Den Verhandlun⸗ gen, die von früh 10 Uhr bis 5 Uhr mittags währten, folgte ein Feſtmahl im unteren Saale des Kon⸗ ziliumsgebändes, das die Fagungsteilnehmer mit den Ehrengäſten noch auf einige fröhliche Stunden zuſammenhielt. Feigensyrup der sich seit Jahren als Hausmittel gegen Verstopfung, Appetitmangef, Kopfweh usw. bei Fwachsenen und Kindern vorzüglich bewährt hat. In allen Apotheken erhältlich zu Mk. 2,80 dio 8 Flasche. Exüta grosse Flasche Mk..50. Bentandtelle; Syr. Fiel Calfforn 75, Extt. Senh Iqauid. 2 Elix, Caryepb, comp. 5. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagbl att). Mannheim 15. Aprrl. Getrelde- und Warsnvorräte auf den Transitlägern in Mannheim. (Mitgetellt von der Handelskammer Hannheim.) Der Lagerbestand nuf den Fransſtlägern betrug am 1. April 1913, vergllohen mit den glelchen Nonaten der vorausgegangenen zwel Jabre in Doppelzentnern: 1813 1912 1911 115170 279808 249 237 VJVJVVc( 874 16 521 6 160 Nalzgerste 11816 11885 14228 C 75¹ 23 13³ FFCFITCTCTCTC(CC( 170 54¹ 20 771 84 7¹0 CCTVTVT 134855 19548 233 287 Hulsenfruchte 88 302⁴4 4919 2209 5 20 3 Kaffes 555 345⁵0 3910 5 066 Fetroleum 119 130 839 113 165 382 —— Das badische Staatsschuldbuch. Unter ver- schiedenen anderen Gesetzen hat der badische Landtag in seiner Sitzungsperiode 1911/12 auch ein solches über die Einführung eines badischen Staatsschuldbuches geschaffen. Nach dem Beschlusse der Ständekammern trat es am 1. September 1911 in Kraft; Gebrauch ge- macht wird von dieser neuen Staatseinrichtung seit dem 1. Januar 1013. Die„Karlsr. Ztg.“ veröffentlicht in ihrem halbamtlichen Teile eine Uebersicht über die bisherige Benützung. Darnach sind 147 Konten mit 7617 500 Mark Buchforderungen vorhanden. Der durchschnitt- lich auf ein Konto entfallende Betrag stellt sich auf 31819.73 M. Sieht man von den 14 Konten in den Beträgen von über 100 O00 M. ab, so verbleiben für die restlichen 133 Konten Eintragungen in Höhe von zusammen 1 948 o00 Mark, somit für ein Konto durchschnittlich 14 646.61.; Eintragungen in den beiden niedersten Staffeln bis zu 4000 M. und von 4ooo bis 10 000 M. sind 88 in der Höhe von zusammen 381 900 M. erfolgt, so daß bei diesen Kkleinsten Konten auf 1 Konto nur ein Betrag von durchschnittlich 4 49204 M. kommt. Aus dieser Tatsache geht hervor, daß gerade die kleinen Kapitalisten die unleugbaren Vorteile der Einrichtung des Staatsschuldbuches, vor allem die unbedingte Sicherheit der Kapitalan- lage gegen Diebstahl und sonstige Gefahren zu schätzen verstehen. Nach diesen erfreu- lichen Ergebnissen der ersten 3 Monate darf erwartet werden, daß die zeitgemäße Einrich- tung auch fernerhin in zunehmendem Maße vom Publikum benützt wird. Bericht über Handel und Industrie.[Mit- geteilt von der Handelskammer für den Kreis Mannheim) Heft 4 der vom Reichsamt des Innern zusammengestellten Berichte über Han- del und Industrie steht Interessenten auf dem Bureau der Handelskammer zur Verfügung. Aus dem Inhalt sind folgende Berichte hervor- zuheben: Argentinische Industrie. Die neuen Wasserwerke in Buenos Aires.— Die wirtschaftlichen Verhältnisse des brasiliani- schen Staats Minas Gerges. Kaffeeproduktion und Handel in Columbien.— Die wirtschaft lichen Verhältnisse in Britisch-Columbien. Karlsruher Stadtanleihe. Der Stadtrat Kartsruhe hat dem unter Führung des Bank- hauses Veit L. Homburger stehenden Kon- sortium den Zuschlag auf 7 Millionen Mark Aprozentiger KarlsruherStadtan-⸗ leihe erteilt, die in den nächsten Tagen zum Kurse von 95½ Prozent zur Subskription aufgelegt werden wird. Die Rütgerswerke.-G. in Berlin gestatten, Wie verlautet, den Besitzern von Plania-Aktien bis auf weiteres den Umtausch in Aktien der Rütgerswerke zu den bisherigen Bedingungen. Da der Plania-Aktie nunmehr der Dividenden⸗- schein für 1912 fehlt, muß der Inhaber für zwei Plania-Aktien, um drei Rütgerswerke-Aktien zu erhalten, 300 M. bar zuzahlen. Aktiengesellschaft für landwirtschaftliche Maschinen in Würzburg. Wie bereits gemel⸗ det, beantragt die Verwaltung Auflösung der Gesellschaft. Die Gründe zu diesem Antrag sind, wie die N. N. N. er- fahren, nicht etwa in einer weiteren Steige⸗ rung der Unterbilanz zu suchen; es soll viel⸗ mehr das Unternehmen gegenwärtig einen besseren Geschäaftsgang zu verzeichnen haben. Der Grund des Auflösungs-Antrages sei viel- mehr noch in der alten Schuldenlast zu suchen. Erschwert wird die Situation der Gesellschaft dadurch, daß der an ihr interessierte Essener Bankverein bekanntlich mit der Essener Kre- ditanstalt verschmolzen wird. Neue Sanierungs- versuche sind seit dem Scheitern des letzter Versuches nicht mehr gemacht worden. Naphta-Produktionsgesellscheft Gebr. Nobel in Petersburg. Die Dividende wird nach Petersburger Meldungen auf 22 Prozent ge⸗ schstzt(i. V. 14 Prozent), Die bisherige Schätzung betrug 20 Prozent. Die Deutschen Kallwerke..-G. in Bernte- rode, werden der auf den 30. Mai neech Berlin einberufenen Hauptversammlung eine Divi- dende von 10 Prozent i( V. 9 Prozent) vor- Schlagen. Abschreibungen und Vortrag wer⸗ den erhöht, den Rücklagen werden 800 ooο M. zugeführt. Die Waffenfabrik Mauser,.-G. in Obern- derf a. N. erzielte im Jahre 191g einen Gesamt- Sewinn von 1 318 119 M. G. V. 1029 684.), der sieh zusammensetzt aus 1 111 463 Mark (or 4a8.) Betriebsrohgewinu, 139 283 Mark (6o.) Uebertrag aus IAzenzenrechnung und 64 370 M.(30 617.) Vortrag. Nach Ab- zug von 488 730 M.(398 168.) Handlungsun⸗ kosten und M. 462 87 M.(284 081.) Ab- schreibungen beträgt der Reingewinn 383 510 M.(350 464.) zu folgender Verwen⸗ 1 Rücklage 182 M.(26 20), wie gemeldet, wieder 10 Prozent Dividende 2 000 o M. Aktienkapital, für die Genuß⸗ scheine wieder 40 000., Aufsichtsrat 27 473 Mark(19 892.), Arbeiterversorgungsbestand 25 do M.(), und Vortrag 66 854 M.(64 370.), Die Nusstände betragen 966 903 M.(909 603.), Vorräte 2118 880 M.(3 182 130.), Buchschul- 1 1 899 888M.(1 84% 174). In den Auf- ra Wurde Kommerzienrat Louis Hagen neugewählt. ——— Felegraphisehe Börsenberlehte. Chicago, 14. April.(Tel.) Froduktenmarkt) 80 Weir Abgaben der Kommissienshäuser dov zen üder günstiges Wetter im N den Markt in weilliger Hal t rückgängen bis e. einsetren. 3* autende Rabelberiehte, Abgaben der Firma Armour sowie der Wechenausweis der Weltverschiffungen bewirkten dann eine wei⸗ tere Abschwächung und als noch Berichte über schwächere inländische Produkter kte be⸗ kannt wurden, betrugen zur Mitte es Ver- kehrs die Verluste bis a c. Als dann später- hin Deckungen vorgenommen wurden, bessere Nachfrage nach Lokoware am Markte war und die Visible Supply-Ziffern der Hausse günstig lauteten, konnten sich die Kurse wieder etwas erholen, doch verblieben gegen den letzten Schluß noch Preisrückgänge von 86—8 C. Mais. Zu Beginn des Marktes schritten die Kommissionshäuser zu Abgaben in Mai⸗ Ware, und es lagen Meldungen über günstiges Wetter vor, so daß Preisrückgänge bis 4 c. zu verzeichnen waren. Auch wirkte die An- kündigung einer Zunahme der Zufuhren, sowie schwächere Effektivmärkte ungünstig auf den Verkehr ein, so daß die Preise weiterhin stark nachgeben mußten. Gegen Schluß konnte sich der Markt zwar unter Deckungen und auf die der Hausse günstig lautenden Visible Supply- Ziffern wieder etwas erhalen, doch verblieben gegen Samstag Rückgänge von ½ bis 8 c. Newyork, 14. April.(Lel.) Produktenbörse. In Uebereinstimmung mit Chicago verkehrte der Markt in williger Haltung, da der Wochen- ausweis der Weltverschiffungen, sowie Mel- dungen über günstiges Wetter auf den Ver- kehr ungünstig einwirkten, Zwar konnte sich gegen Schluß eine stetige Haltung durchsetzen, doch watren gegen Samstag Verluste von s bis 94 c. zu verzeichnen. Verkäufe für den Ex- port: 12 Bootladungen. Newyork, 14. April. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte, geringes Angebot und bessere Nachfrage nach Lokoware. Späterhin schwächer unter dem Druck von Abgaben sei- tens einiger Cotton Exchange housses und für europäische Rechnung. Gegen Schluß wieder befestigt auf Käufe seitens einiger Interessen- ten. Schluß stetig. BaumwWolle verkehrte zunächst in schwächerer Haltung, da verstimmende Kabel- berichte, Abgaben für New Orleanser und Wallstreeter Firmen, günstige offizielle Wetter⸗ berichte und Abgaben von Lokoware einen Druck auf die 1 liste ausübten. Im späte- ren Verkehr ließ aber der Markt eine festere Tendenz erkennen, die mit Kaufen für aus⸗ ländische Rechnung begründet wurde, Schlub Stetig. Frankjurter Abendbôrse. Frankfurt, 14. April. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 197196½ bz., Deutsche Bank 2501—1 bz., Dresdner Bank 152 bz., Berliner Handelsgesellschaft 164 bz., Mittel- deutsche Kreditbank 1138.30 bz.., Oesterr. Länderbank 131 bz. Staatsbahn 1558—154½ bz., Lombarden 25½ bz., Baltimore und Ohio 100 bz. South West.-Afr. 134% bz. Hamburg-Amerikan. Paket 148 bz., Nord- deutscher Lloyd 11775 bz. ult., 116.90 bz. opt. Zproz. D. Reichsaul. 26.60 bz. G. c, Zprox. Pr. Konsols 70,%0 bz. cpt., Türkenlose 159 bz. G. ult. Bochumet zo½ bz,., Gelsenkirchen Phönix 1978 bz, Harpener 1944—198 bz., Bergbau- und Hüttenbetrieb 268/½—8 Friedrichshütte 187 bz.., Esce 8 bz. ept., 2 b· Budert Werke 119.50 bz..,.-I emburg. 4 4 bz., Rußfabr. u. Chemische Industrie Wege- lin 216 bz,., Alkali Westeregeln 206.75 bz. G. Rütgerswerke 200.90 bz., Daimler Motoren 3829,40 bz., Höchster Farbwerke 649.50 bz.., Badische Anilin 569,30 bz., Scheideanstalt 670 bz., Heddernheimer Kupferwerk 123 bz. Zellstoff Waldhof 248 bz.., Siemens Glas- fabrik 243 bz., Holzverkohlung 346.80 bz., Kalk- werke Dornap 168.50 bz.., Chem. Albert 454.80 bz., Adlerw. Kleyer 583 bz.., Mannes- 5 211, Fränk. Schuhfabrik 127 bz. Jeld. Elektr. Rhein. Schuckert 140.50 bz.., El. Allgem.(Edison) 243½—1 bz. ult, 242.80 bz. ept., Elektr. Schuckert 153176—150½ bz. ult., 149.90 bz. ept., Elektr. Akkumulatoren Berlin 427.25 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 2212 bis bz., Elektr. Licht und Kraft 128.50 bz.., cpt., Elektr. D. Ueberseeische 1671 bz. .18 bis.30 Uhr: Diskonto-Kommandit 184½4, Phönix 26356, Elektr. Schuckert 15076. An der ziemlich lebhaften Abendbörse konnten Montanwerte und Elektrizitäts-Aktien ihre heutigen Kurssteigerungen, ungeachtet vielfacher Realisationen, gut behaupten. In- dustriewerte zeigten ungleiche Haltung. Von chemischen Aktien verloren Scheideanstalt 6% Prozent, während Wegelin 6 Prozent anziehen konnten. Klever stiegen 5% Prozent. —5— Effekten. Brbssel, 14. April.(Sobloss-Karse.) Kurs vom 14 11 4% Brasiitanische Anleibe 189898 4— 4% Spanische Aussere Anlelde(Exterleur)f %%%%%%%% ͤA0(0— Deilssee— Luxembergieehe Frinde Henribasgsg— 681.— Worschau-Wiener Valparaise 14. April. Rew-Lork, 14. Kurs vom 14. 1. geid sef 24 Ste, Durehschnittsrat. do, etrte Darleh Wechsel Berlin Weodsel Faris deo, Longen 80 Tg. Cablo Transfers Meoksel tenden —* Wechsel auf London 10— RNurs vom Texas oomm. Texas prof. Aissonti Paolfſe l. Ratlonal fallroag ot Hexlko pret. 90. Zug pref. New-Vork Zentra! 487.— 487.25T flew-Ven Ontario N 59. 60.—] and Western Ateh. Fop. u. St. Fe Nerfolk n. West o. donv.% Bonds 101.½% 101.—[erthera Paoiflo o. 39— Color auo 8. B. 89./ 89.½ Pennsylvanla com. Rortd. Pac.s⸗ 08. 241K 57.—[Beadlag gomm. do, 4% Prior, Llea..½ 83.—Roek Islend Comp. St. Loule u. S. Fran-· 5 vref, zisko ref. 4% 8. Pas. o. 4½ 1 * d. 88. Saltimors-Ohio d. 89.% 88. 38. prel. 84.8 Canada-Paeiſſo 241.½ 288.J Wadasb, prel. 5 Ohesapeake-Ohble 66./½ 57T. Amalgamat Copp. 8 Chleage Alwauk. 109./ 110./ Amerſean Can. pr. 88.½% 98 Dosarade Sth oom. 31.— 30. d, Toc. oom.. 3 N Ardl. o. r———. 0. a 2—— 0. ugar o. Erte omm. 28.% J. s Anacnnde—.— d. de. Ist, prol. 18.— 18.g8enerzi Fle 0. Sroat Nertdere 127. 177. U. Sdstodlc 119. Amois Tontra! 4⁰ 159.½ 158.0% Utad Vopper com. Lebigd Valiey en. 8„.— Leulsvinne Nasbv. 183.— 18./ Urglals Carol. 3. 35½ 388.— Alsseuri Kansas Seare Rebenck d. 184.— 188.— .77.½, Juni 9,88% August Hamburg, 14. April..30 sanlos per al 58 ¼, 56.%, Salpeter gsrelnigtes Oel 69.50 Hk. per 1 Klele.20 MX. Rotterdam, 14. Apell. Hargarlne nom. Rüdenrucker, H. Sicht f. 59,.— inn: Bandoa prompt fl. Lex. 33.½. per Jan.-Eebr..10—. Blei spanlsch, test, 18.07 25.—25.. Glasgow, 14. Aprll. f Amsterdam, 14, April Auktion 135%. Rew-Vork, 14 April. Zinn Stralts er Tonne Stahl-Sohlenen Wagg. frei östl Viehma Bannhelm, 14. April 1913. Oochsen 5 Stllok — Dullen Farren) 35 Stück Färsen(Kuhe) 778 Stück und Rinder. Hierunter be- kinden sloh— St. Ochseg u. Farren aus Frankreieh —— Käber 282 Sthok Sodafe 2) Stallmastsckh.— Stäck ˖D) Weldmastsch. 47 Stüok Schwelne 1759 Stllck Außerdem wurden von Sobweine eingeführt tebhaft. notieren Riddl. amerik..87.— Mal.58.—, per Hel-Juni.,554½, per iunl-zuli.78.½ August.49.—. per Aug.-Sept..88.— per Ssp.-Okt..28.%, der Okk.-Nov..15.—, per Hov.-Dox..12—, per Doz. an. —— Sisen und Metelſe. Longon, 14 April. Csohluss) Kupfer k. fest ber Kasss 89 15.0 3 Nonate 89,12.05. elebtrolytie 72.8, bestseleoteo 74.—78.— Zinn stotig, per Kasss 223.15.00, 3 Honate 228.00.00 on per Kassa 65/10%½ ger Nona Sanda-Zink. Tendenz fest loco 137— Kupfer Superſor ingois vorratig Rohelsen am nöthern Foungth ur 2 ——————ͤ———— Ardeltspföd.„ 0000000 Plerde— St. z. Sohl. Alfchküne— Stöck 000—00 Produkte. Mew-Vork, 13. Aprll. Kurs vom 14. 11. Kurs vom Saumw. atl. Hafen.009 6. Sot do. atl. Golfh. do. im lanern o, Exp..Hr.8B. 23.000.0 e fio lood do. Exp.n. Kkont..000.000 April Zaumw. lodo 12.40 12.6 Nal do. Aprit 11.25 12.35 Junf do. Mal 11.78 12.20 Juli do. Iuni 11.80 12.19 August do. zull 11.78 12.18 Seßtember do, August 11.80 12.01 Oktober do. Septbr. 11.78 17.71 Rovomber do. Oktbr. 11.58 71.84 Dezember do. Novbr.— Januar do. Dezember Februar do. in Hew- do. März Orl. looo 12.% 12½[Welzen Rr. 2 looo do. April 1230 1246 do. Mal do. Hal 12.19 12.3 do. Jul Petrol. raf. Oasse 10,80 10.80 do. Septbr. do, stand. wihte Mals Ma Hew-Tork.50.50 do. juli do, stand. wihte Nehl spring wheat Phlladelphia.50.50ſdetreldefracht n. Petr.-Ored. Balano.50.50 Liverpool Terpent. lew-Vork 43.— 43.—] do. TLondon do, Savanah 37.½ 39.— do. Antwerpen Sohmalr-Western 11.25 11.30 do kotterdem do,(Roh. Br.) 11.80 11.80 Ohloago, 14. April. naohm. 5 Uhr. 10.95.— Uhr nachm. 00 Kilo.— kñeu.70—3 I. 1178, Margarine pr 133. 5, englisch 18.18.9 58001 Reute 15—16.50 49 90/50 20 16 25/ö16 75 11. W Frbr. ——— rktbericht. 1. Qualltät 52—53 50—52 48—80 12„ „5 8 C 5 F55535 80—83 — 85 1. 5 SS 33 1. E5 3 2 6. 53—55 „ Es wurde dezahlt für das Stüek: Luxuspferde— Stüek 000—0000J Ferkel Zlegen 8 50—000 Zioklein 12„ Lämmer—„ Zusammen 1854 Stllok Hotlland 70 Stbok g Kaffee good ave „ per Sept. 57¼, ber Dex, 57— per 11.72½%, per Kebr.-Aärz 10.72½, per Hal 11.02 zeuss, 14. April, Fruchtmarkt. Welzen nouer la. 21.—, IMa. 20.— Ila. Mk.— foggen neuer la, 18.80, IIa. 15.80, fil a.—— Hafer alter ſa. 17.—, la. 18.— Mk., RuBöl 58.50, fassweise 63.50 — Stuecx 11.1 10.53 10.8 19.88 10.77 10.81 19.89 10.90 11.02 11.02 11.10 11.14 11.25 11.14 11.27 11.4 11.27 11.18 11.28 11.16 11.28 11.16 11.28 11.18 11.32 114.—114.— 98.5 99.1 3 97.— 97.2½ 95.½ 88.7/ .30.90 Kurs vom Kure vom 14. 11. Weizen Nal Leinsaat April 126.— 128.½ do. Jul! Schmalz Aprll—— do. Scept. do. Nai Mals Ma! do. Iuli. do. Jull Pork Ma 9. 87 do. Sept. do. Juli 5 9. 9 0¹ Roggen ſooo go. Septhr. 19. 9. 25 April Rlppen Mal 11.22 11.27 do. Mal d0. Jzul] 11.02 11.19 Hafer Nal do. Sonptbr. 19.35 10.37 do. Jull Speok 11.50 1137 Lelnsaat lo00——— Uverpool, 14. April.(Sohluss.) Welzen roter Winter rubig 14. 12 Oiſterenr ber!! 208506 per jull F 7785— Kals trägs 8 Bunter Amerlka per nai 5/1½/ 511/— La Plata per lull 5½ 5/2˙—ͤ Antwerpen, 14. Apell.(Schluss.) Wolzen stet. 14. 11.] Serste 14. 11. ger Hai. 20.92 20.2 der dal...7 1207 per jull 20.80 20.87 per Septhr 15.87 15.87 per Sept. 20.85 20.60] per Dexember. 15,85 15.70 Köin, 14, April. Rüböl in Posten von 5000 Kg. 69.—., Der 87.—., 66.50 l. Hambürg, 11. April, Rohzucker Rär:—=, April.70.—, Ra 9 + MK 20, Luzerner flen.59 f, die 50 Klio, Pressküchen 104 Mk. für 1000 Kile Kaffee beh., Zucker deh, Zinn fost ima amerik „Kaffée por Nov. 33.½, her Lwerpool, 14. April Baumwollmarkt. Schluss-Moflerungen. Es per April.%, per April- dor Jull- .17.— Zink fest, gewönniſohe Varzen 25.—25½. Sperlal-Aarken elsen flau Hiddlesborougs warants t Lor, Kurs 14755 25 43 85/48 30 16 25/ö16 75 i. per 50 Kilo Lobend-Schlachtgewicht. 88.— 98 Rk. 92— 35„ osohlaodtete Randel mit Grobvieh mittelmäßig, mit Schweinen und Käldorn 1 1 Abende 8 Uhe Huningen“) Keh! Nadhm. 2 Uhr Haxau Rachm. 2 Uhr Rannhdeim Horgens 7 Uir .-B. 12 Uhr Kaub Vorm. 7 Uhr Köln Rachm. 2 Ube vom Neckar: Nannheim Hellbronn „) Wiadet Vorm. 7 Ute Vorm. 7 Uhr Dee——— Wiit Rang? 15 WItterungsbeobachtungen d. mefeorl. Station Mangheſ 8 2 8 5 5 S2S 23 8 8 585 383 8 228 Datum Zott 855 85 83 835 an— 5 4 23 14. abrü gorgens 7 7188— n 0 473 Aittags 2% 739.4 484 401 1 5 Abends 9˙ 759.5 424 tin 15. Aprn KHorgens 7 75.9—12 8 2 Nöochate Temperatur den 16. April-+7. Flefste Temperatie vom 14.— 15 April—2,05. Witterungs-Beriecht ubermittelt von der Amtl. Auskunftsstelſe deri Schwelzertscheg Bundesbahnen im internatlonalen öffentliohen Verkehrsbureag Berlin., Unter don Linden 14. Am 14. April 1913 um 7 Unr morgens. ‚—b88 Höhe der Stationen Statlonon 15 5 Witterungaverhkltulste Uder Meer 5 —3 sehr sobön, wWindsul —6 8—5 bededke“ indellll 23—7 gehr sdhön, Windsti 8—5 77 77„ 25 0 sehr sohön, Blse 7⁵—7 etwas bewölkt, Wingeun 9 n—10 besedkt, windstil 556 Len 5 sehr sohön, wWindstil 99 La Chaux-de-Fds.—17 45⁰ Lausanne 1 sohr soßön, vIndtil 2⁰³ Looarno 3„ 7 15 5 1 2 sehr sohön, windstin 8———2— 5 8 0 —2 ahr sohön, windstii 13 2 8³ 8—5 okwas bewbikt, intl 578 St. Gallen—5 sehr sohön, winds tin 1858 St. Noeite(Eng)—16 N 97 8 hauson—5 sshr schön, windstit 5³7—5 55 562—8 Sehr soßön, ing8til 380 Veve7yß. 2 1609 Zermatt 5 9 4¹⁰—5 sehr schön, windetiff —————.—————————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goidenbaum; kür Kunst u Feuilleton: Jalius Witte; für Lokales, Provinzielles und Geri itung: Richard Schönielder; für Volkswirtschaft und den übrigen redakl. Teil Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jon Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. h. H. Direktor: Erust Müller. Viele Millionen Stücke ſeit Herſtellung des Myrrholin verkauft. hetts⸗ und Geſundheits⸗Seife? 220 F 8 eAtiK Die erste und seitdem die führende Mafks, — —— ſelektpg. Uberall im Sebran Eleltra⸗Kerzen nicht. Paket 65 u. 45. Warenh. S. Wronker e 29865 ehe ich den Hals leidlich frei bekomme, wen ich einmal meine Sodener nicht zur Ha habe. Benuütze ich Sodener— ich gebräuhe Fays ächte Sodener, weil die aus den he⸗ meinde⸗Heilguellen ſtammen, die zur Kur gebraucht werden— dann ſchafft mir eim einzige Paſtille volle Erleichterung, und in einem Viertelſtündchen iſt die Kehle rein Faus ächte Sodener koſten 85 4 und ſud überall zu haben.— Beſondere Kennzeichen Der Name„Fay“ u. weißer Kontrollſtreifen mit amtlicher Beſcheinigung des Bürger meiſteramtes Bad Soden a. T. Bämorrhoiden auch goldene Ader genannt, werden verurſacht durd Störung der Leber und des Darmes, ſpeziell burg hartnäckige Verſtopfung und durch Genuß von ſcharf gewürzten Speiſen und vielen Spirituoſen, Um dieſen läſtigen Zuſtand zu beſeitigen krinke man jeden Abend vor dem Schlafengehen eine Taſſe Dr. Wegeners Tee, deſſen Wirkung eine ſehr au⸗ genehme iſt. Preis 1,50, in Apotheken erhälllich, Ferromangauin⸗Geſellſchaft, Frankfurt s. M. 18 (180) 20 rrrrblllttltttrntd ddd 7 gewinnt die vortreffſiche Qualitats- SCUIA Oigarette Myrrholin⸗ Seifewurden Gibt es einen ſtärkeren Beweis für deren Wert als Schön: Nieder- sohlagem. ter p. am —— — 5tlf 1 till Aindü 180ll * Fsul! „ atin * U deregeegs 110 Ue I8. 18t 10U0 * 181flf Mannheim, 15. April 1913. General⸗Anzeiger, erwartet: von New Vork: D. Pr. Friedrich D Wilhem 17. April] D r. Kurfürſt 25. April D. D D George Waſh... 27. April M. Wilh. d. Gr. 29. April von Baltimore: 8898 Norddeutſcher Llond Bremen. Es werden in der II. Hälfte April 1915 nach New Vork: .Kaiſer Wilhelm II. 15. April Hauptbureau: Gießen 19. April( L1. 2. UMronp. Wilh.. 22. April Pr. Fr. Wilh.. 26. April Kronpr. Cecilie. 29. April nach Baltimore: abgefertigt: 10 nach Auſtralien: D. Chemniz 22. Rpril D Caſſel 24. April Beleit Wertpapi i i 55 a Belemnung von Wertpapieren. Fi 29. Hpril n. Philadelp. u. Baltimore: Eröff 8 88 8 00 Krecl von Galveſton:— röffnung provisionsfreier Checkrechnungen. 5 D. Brandenburg... 19. April Annahme von Spareinlagen in jeder Höhe, die aelete 19. Kpril 8 on: je nach Kündigungskrist bestmöglich verzinst werden. nach Galveſton: 5 5 f ö von Kanada: 5 15 An-u. Verkauf v. Wertpapieren mit u. ohne Börsennotiz, 72 —— 5 DTrT 24. Hpril Kapitalanlagen in stets vorrätigen Staatspapieren, D. Frankfurt 24. April nach Kanada: Pfandbriefen usw. von Braſtlien: 5 D 0 April Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren in — g Apri teuer- und diebesicherm Gewölbe. D. Hachen 28. April] D. Barcelona 26. AprilVermietung von Tressorfächern(Safes) unter Mit⸗ 5 von Argentinien: nach Braſilien: 2 verschluss der Mieter. D. Sierra Cordob 22, April 5— ͤ—— 90 Kontrolle der Verlosung von Wertpapieren. 0 6ba 22. KHKpri Würzpurg 19. April] versicherung von Wertpapieren gegen Kursverlust von Oſtaſien: nach Argentinien: 5 durch 1 FCFC 8 Einlösung von Kupons, Besorgung neuer Kuponsbogen. D. Pr. Eitel Fr... 27. April D. Coburg 0. 26. Kpril Viskontierung v. Wechseln, insbesond.a Bankakzepten. von Auſtralien: 2 Faſten: D. Scwaben.. 26., April D. Scharnhorſt 10. April ee Anderungen vorbehalten. D. Ankuunftsdaten unverbindlich. D. 25 Weſtfalen 16. April Schwaben Vertretung in Mannheim: Baus& Diesfeld, Hanſahaus, D 1, 7/8. 30. April Badiſche Neueſte Nachrichten 822 Aktiengesellschaft Spar- u. Depositenkasse: Zwelganstalt der Rheinischen Creditbank Mannheim. Fostscheck-Konto Ludwigshafen am Rhein No. 349 —— Gewährung von Bankkrediten in Iaufender Rechnung. inzug und Begebung von Wechseln zu den billigsten 5 Ausstellung von Wechseln, Checks, Reisegeldbriefen 1 aufalle grössere Plätze des In- und Auslandes 2. 5. 50 938 dle ich Weit Federn 30542 29592 EKlssen mit 2 Pfd. Erhöhung des Einkommens durch Versicherung von Leibrente bei der praußischen Renten-Versicherungs-Anstalt Sotort beginnende gleichbleibende Renfe f. Männer: b. Eintrittsalter(Jahre): 50 55 60 65 7075 ich höhere Sätze. Aktiva Ende 1911: jährlich% der Einlage: Jiis Gedel Dere I4 l4518s0l8,120 Bei längerem Aufschub der Rentenzahlung wesent⸗ FHrauen exrhalten wegen ihrer längeren Lebensdauer weniger. 122 Millionen Mark. Prospekte und sonstige Auskunft durch: Müller-Eugelhardt, Mannheim, C4, 7. 29605 Victorta-Copiermaschine! 5 Eine eckbeftena hergestellt aus prima federdichtem Bettbarchent und und gefüllt mit doppelt gereinigten, garantiert neuen Bettfedern, wird solange der Vorrat reicht, zu kol⸗ genden billigen Preisen verkauft: 2718 JDeckhelt, 130%/18 I Deckbett, 130/180 gross, unirot, mit 6 Pfd. Federn M. 16.50 5 1 Deekhett, 130/180 gross, rotrosa oder rot mit 6 Pfd. I Deckhett, 130/180 gross, unirot, mit 6 Pfd. Federn M. 21— 5 IbDeckbett, 130/180 gross, unirot od. rotrosa, mit 3 4 Pfd. Daunen 5 1 Klssen, bunt gestreift, mit 1 Klssen, unirot, mit In bpilligen fegulären Preislagen offerlere jeh ferner: Deckhetten.6 Pfd. Federn M..50, 10.50, 12.00, 15,00 usw. rti Daunenköper, unter dem reellen Preis gekauft habe O gross, unirot, mit 6 Pfd. Federn M. 14.— 7 i M. 22.— „M..50 M..50 2 Pfd. Federn Pid Heden 2 2 Pfd. Fedenn Federn Mk..95,.50,.00,.00 Mannheim aller Art in ſeder Anzahl ſteis vorrätig in ges Dr. 5. Haas'ſchen Buchdruckerel, erellzeß Ollendete Präclslonsarbeſt — Rheinische Tanhang⸗Vesgllochaft8 0 7, 28, MAAMAEM Tel. No. 755, Axtlenkapftal Mk. 1500 000.—. Weitverzweigte Bezlehungen zu ersten Finanzkreisen. Buchhaltungs- Bilanzprüftungen. sationen. Liquidationen, Sanierungen. Vermögens-Verwaltungen.— Seriöse Gründungen.— Gutachten in Steuer- und Auseinandersetzungssachen. Eingebhende Beratung in Beteiligungs Angelegenheiten. Unbedingte Verschwiegenheit. nstalfationsmäöglichkeltfür elekteischen Betrleb und Betriebs-Organi- Oimpliciertheiten sind völlig vermiaden ausende erster feferenzen Frachtbrieſe D 9 erzeelen Fſe 2075 ne jede Schwierigkeit 20 bedlenen ascheste Exlegigung der Kopierarbeit scheid, Hauszinsbücher tu feder beliebigen Stückzahl zu haben Dr. H. Badas de Buchdruckerei deale Sauperkelt der Brieforſglnale eene 2, I. Neue Hutformen grosse Sendungen eingetroffen Geschwister Gutmann Usserordentliche gute Leplen Friedmann& Seumer, für Baden und die Rheinpfalz. Mannhelm, M 2, 1l. — Telephon 7169. General Vertreter 29867 golge und dem bergischen Industriebezirk(u. a. Solingen, Rem⸗ Cronenberg ete.] durch Insertion in der im 39. Jahrgaug Veber das ganze Bergische Land eeee in Elberfeld-Barmen Wald, Velberd, Langenberg, Lennep, Ronsdorf. erscheinenden Morgenzeitung 78966 Die 6 gespaltepe Petitzeile 20 Pig. J, datlen und Bettfadern, Tel. 4224 Ferd. Seheer bperbreitete, velkstümliche, libe- Reklamen 60 Pfg. Bezugspreis 60 Pfg. 0 rale Morgenzeitung mit Ausserst pro Monat durch jede Postanstalt. 10 4 Gratisbeilagen:„Industrie und Hkaufpräftigem Leserkreis. Technik,„Ssz el u. Sporté,„Kinder- Freund“,„Frauen-Rundschau“. 5 Sayz apd Mausik. Noman von Kurt Berns. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Extravaganz,— Dekadenz,— von der Walter Hanckelmann ſich bis jetzt nichts hatte träumen laſſen. wasꝰ“ „Wozu war man denn eigentlich hier. Daß Theater geſpielt wurde, war ja doch nur Ne⸗ benſache. Die Hauptſache blieb doch, daß man ſich ſah, und geſehen wurde. Sie hätte ihm am liebſten auf die Füße ge⸗ treten, damit er ein anderes Geſicht mache, als wie ſeine mißvergnügte, gleichgiltige und lang⸗ weilige Miene.— Wie eine Bohnenſtange ſaß er da. Am beſten wäre es, ſie kümmerte ſich überhaupt nicht um ihn und genoß den Abend mit vollen Zügen. Endlich war das Theater aus. Wieder ſtiegen ſtie in ein Automobil, die in langen Reihen vor dem Theater vorfuhren, und er hörte garnicht, wie die Grete dem Chauffeur zurief: „Brady.“ In dem Automobil, während der kurzen Fahrt, ſagte ſie: „War Giampietro nicht wieder göttlich? Wiſſen Sie, Herr Hanckelmann, ich möchte jeden nd im Metropoltheater ſitzen.“ „Ich maß aſen geſehen, Fräulein Grete, daßz Ich mu geſtehen, Fräulein Grete, da mir der Kopf faß fiebert, ſo ſehr hat mich das mitgenommen.“ „Ein Glas Sekt wird Sie abkühlen.“ Sektꝰ“ „Nun ja. Oder glauben Sie, daß ich nun nach Haus in unſere Höhle fahre und mich ins tt lege, und wie ein richtiger Spiesbürger einſchlafe? Nein, mein Lieber. Der Kommer⸗ zienrat in Grunewald hat uns das Geld gege⸗ ben, damit wir uns einen luſtigen Abend da⸗ für machen. t fahren wir ins Brady.“ Sie waren ſchon da. Es iſt ja nur ein Katzen⸗ erſchrocken zu⸗ 25) rück, als er von neuem an einen Ort des aus⸗ gelaſſenen nächtlichen Lebens kam. Dichtgedrängt waren die Menſchen in dem ſchlauchartig ausſehenden Lokal. Ganz dicht, Kopf an Kopf, ſaßen ſie an den Tiſchen, neben ſich die Champagnerkübel, perlenden Sekt auf den Tiſchen. Hummer und Kaviar, Auſtern und Paſteten. Und gleich links beim Eingang ſpielte eine Muſikkapelle eines der ſoeben im Theater gehörten Couplets, und Geiger, Cello und Baſ⸗ ſiſten ſangen den Refrain zu ihren Inſtrumen⸗ ten, ſchmiſſen förmlich die anzüglichen Worte in die Ohren des Publikums.— Johlend und ſchreiend fiel man ein, hielt die Sektgläſer hoch, wäre am liebſten auf Tiſche und Stühle geklettert.— Noch verrückter wur⸗ den die Verrenkungen des die erſte Geige ſpie⸗ lenden Kapellmeiſters. An einem Tiſch, an dem ſchon mehrere ſaßen, erhielten ſie noch zwei Stühle. Der Kellner legte ihnen die Weinkarte vor—, Grete nahm ſie ihm aus der Hand und rief: „Laſſen Sie, das verſtehe ich beſſer“ und be⸗ ſtellte Champagner, american gout extra rF Und dann etwas zum Eſſen— eine Lucullus⸗ ſchnitte und einen halben Hummer. Walter Hanckelmann kam in den Zuſtand der Wehrlofigkeit. Als der Sekt kam, und der Kell⸗ ner die Gläſer gefüllt, hob ſie das ihre, ſah ihn ſpitzbübiſch lächelnd an und ſagte: „Es lebe der Kommerzienrat.“ Er trank ſein Glas weil er ſtarken Durſt hatte auf einen Zug leer⸗ Das tat ihm wohl. Die Eiſeskälte des Ge⸗ tränkes beruhigte ihn. Dann kam das Eſſen. Er ſchüttelte den Kopf, Der Gipfel des Raf⸗ finement: Eine dünne Scheibe Schwarzbrot mit geſchabtem Rindfleiſch, darüber Kaviar und de⸗ koriert mit Mixpicles. Grete Lehmann begann den Hummer auszu⸗ löſen und zu eſſen. Dann ſchenkte der Kellner die Gläſer von neuem voll.— Als Walter Hanckelmann das zweite Glas ausgetrunken, begannen die Men⸗ ſchen für ihn in größere Entfernungen zu rücken, die Mufik verlor das Schreiende, und ein Gefühl des Losgelöſtſeins von allem Irdi⸗ ſchen bemächtigte ſich ſeiner. 29846 —— Die Grete hatte ſich näher zu ihm geſetzt. Ihre Schulter berührte ſeinen Arm. Und wenn ſie jetzt irgend einen Witz, auf den er garnicht hinhörte, oder irgend eine luſtige Bemerkung zurief, denn das Sprechen war bei dem Lärm ganz unmöglich, ſo berührten ſich ihre Köpfe. Das erfüllte ihn mit einem ſeeligen Wohlbe⸗ hagen. Das dritte Glas Sekt tat ſeine volle Schuldigkeit,— er ergriff ihre Hand, und ſie ernſthaft betrachtend, ſagte er: „Entzückende Finger, die Sie beſitzen.“ „Nicht wahr,“ rief ſie zurück,„was würden Sie darum geben, wenn ich ihnen geſtatten würde, mir einen Handkuß zu geben?:——Da, — Sie brauchen mir nichts zu ſchenken, ich überlaſſe Ihnen die Hand ohne Entgelt.“ Und Walter Hanckelmann bückte ſich und küßte die Hand und achtete gar nicht darauf, daß er beim vierten Glas Sekt ihre Hand feſt in der ſeinen hielt, und ſie um nichts in der Welt wie⸗ der losgelaſſen hätte. Als ſie die zweite Flaſche Sekt beſtellte, däm⸗ merte es in ihm, daß das doch nicht gut ſein konnte. Aber ſie legte den Arm um ſeinen Nacken, bog ſeinen Kopf ganz zu ſich hinüber und ſagte: „Sei doch kein Spielverderber. Heute wollen wir einmal luſtig ſein. Den ganzen Abend habe ich mich ſchon über Dich geärgert, Du haſt dageſeſſen, als wäre Dir der Weizen ver⸗ hagelt.“ „Meinſt Du das wirklich?“ „Ja, das meine ich, Du Böſewicht.— Nun ſei nicht närriſch, wir trinken jetzt noch ein Gläs⸗ chen, und dann fahren wir ins Caſé.“ Das„Du“ hatte ſich zwiſchen ihnen ohne wei⸗ tere Formalitäten eingeſtellt. Grete Lehmann aber ſagte ſich:„Jetzt ſoll mir die aus dem Grunewald nur noch kommen. Jetzt habe ich ihn.— Warte nur, mein Junge⸗ ken.—„Komm, trink noch,“ ſagte ſie dann und reichte ihm ihr Glas zum Antrinken. Und wie ein ganz verliebter Menſch nahm er das Glas, trank es an und freute ſich, wie ſie dieſelbe Stelle zum Trinken nahm. Gegen drei Uhr in der Frühe brachen ſie auf. Er mußte ſeine ganze Kraft zuſammen nehmen, um gerade zu gehen. Sie hing ſich in ſeinen Arm, trällerte luſtige Melodien und als ſie draußen von dem Türhüter ſorgſam in ein Nüko bugſiert wurden, frug der: „Wohin befehlen die Herrſchaften?“ „Piecardilly“, rief ſie. Wieder kam Walter Hanckelmann in eine ſener großartigen, mit Lärm und Menſchen, Muftk und Rauch angefüllten nächtlichen Berliner Ver⸗ gnügungslokale. Aber ſeine Nerven waren jetzt ſchon ſo abgeſtumpft daß er gar nicht mehr darauf achtete. Der Kaffee tat ſeine Wirkung und bernhigte ihn. Gegen vier Uhr morgens fuhren ſte endlich nach Haus. Sie hatte ihren Arm unter den ſeinen ge⸗ zwängt und müde den Kopf auf ſeine rechte Schulter gelegt. Er hatte die Auen geſchloſſen. Aus ſeinem Halbſchlummer ſchreckte ſie ihn guf: „Du, Walter, Du weißt doch, daß wir uns heute abend verlobt haben?“ „Verlobts“ All ſeine Müdigkeit verfſog. Wie eim Blitzſtrahl aus blauem Himmel erhell ten ihre Worte plötzlich die Situation. Das haßte er doch nicht gewollt. „Höre mal,“ ſeine Hand erhielt einen energi⸗ ſchen Ruck,„glaubſt Du etwa, daß ich mich mit irgend einem fremden Menſchen ins Brady ſetzen würde, mich von ihm duzen laſſe und morgens um vier Uhr nach Hauſe fahre? Ich denke, das tut man doch nur mit ſeinem Verſobten.“ „Ja, ja, Grete,— es iſt wohl ſo, wie Du es ſagſt.“ „Haſt Du mich denn garnicht lieb?“ „Frage mich doch jetzt nicht. Mir iſt der Koßf zu ſchwer. Und was wird Deine Mutter ſcgget?“ „Qualſch. Darüber ſorg Dich nicht. Und gun komm mal her, den g n Abend haſt Du mir noch keinen Kuß gegeben, komm, Walter ſie ſchlang die Arme um ſeinen Nacken, bog den großen Menſchen zu ſich herab, und ſeim Blit hämmerte in den Schläfem, als ſie ihn umfing, und küßte. Das Auto hielt. Die graue Wirklichkeit trat an ſie heran. Sie waren zu Haus angebangt. Fortſetzung folgt. 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. 2 1 n Akkerverpachtung. Mittwoch, den 16. April 1913, Vormittags ½12 Uhr verpachten wir auf uuſe⸗ rem Bürb Luiſenring No. 49 das ſtäbt. Grundſtſtck gb. No. 1795 im Maße von 1989 qm in der Gewann rechts des Weiherweges auf der Gemarkung Wall⸗ ſtadt auf mehrjährig. Zeit⸗ beſtaub. 1766 Maunheim, 12. April 1913 Städt. Gutsverwaitung. Bekanmimachung. Auf dem Submiſſtons⸗ wege vergeben wir daß Aufreißen und Aufſetzen 30 Steꝛ Holz auf dem Holzlagerplatz in Käüfer⸗ Offerten ſind bis ſtens 1768 ch, 16. April 1913 tittags 11 Uhr der unterzeichneten einzureichen. Bedingungen können uuſerem Bürob, Luiſen⸗ ing 40, inzwiſchen einge⸗ ſehen werden. Mannheim, 12. April 1918. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. Hei Stel Bekanntmachung. Freitag, 18. April 1913 vortattags 11 Uhr nepſteigern wir auf un⸗ ſerem Bülro, Luiſenring 49 5 dürre Weidenbäume. Die Bäume ſtehen hinter der neuen Stadtgärtnerei. Maunheim, 12. April 1919. Städt. Gutsverwaltung: Krebs. 1707 1 7 1 7 14 Iwangs herfeeigekung. Mittwoch, 16. April 1918, nachmittags 2 Utr. werde ich in Ladenburg mit Zuſammenkunfſt am Nathauſe gegen bare Zahl⸗ uUung im Vollſtreckungs⸗ wegeöffentlich verſteigern: 1 Piwan, 1 Gekretär, 2 Ladenregale. 80870 Brehme, Gerichtsvollghr. Benauntmachung. Aus der Elias Hayum⸗ Stiftung iſt eine Heirats⸗ gugſtener im Betrage von 1000 Mark zu vergeben. Zur Teilnahme an der Bewerbung ſind berechtigt: 1. Mädchen aus direkter Abſtammung von dem Stifter. . Töchter der an der Stiftung angeſtellten Beter. g. Vaterloſe Töchter aus der hieſigen iörgeliti⸗ ſchen Gemeinde. Aumeldung ſind unter Vorlage d. Geburtsſcheine ſowie der Zeugniſſe über eventuelle Verwandtſchaft und den Leumund bis 15. Mai d. Is. anher einzu⸗ reichen. 9808 Mannheim, 10. Febr. 1918. Die Stiftungsverrechnung Schorſch. Veraischtes] 1 Muslik. Zum priy. Duoſplel v. Werken f. Violine u. Kla⸗ vier w. zur Uebernahme .Klavlerpartic talentierte 18. Damegeſ. Off. u. A. B. 128 bhauptpoſtl. Naunheim. Ig. Frau, welch, längere Jahre auf kaufm. Bureaus tätig war, nimmt ſchriftt, Arbeltenzu Hauſe au. Näh. Wengartenſtr. 79, 2. St. x. Wlegerin Margarine ersetzt in Wahrheft beste Molkereibutter! Ein Versuch bestät. dasselbe. Steis krisch empfichlt FrelP 2, Spezlal-Beschäft Tel. 2208 rel. 2208 Filiale Max-Josefstr. 2 8. VIS--xls dex Post. uf der Freibank morgen früh gekochtes Kuhffeiſch zu 30 Pfennig Schlachthofverwaltung. 11778 Por7blan-Ausslellut i Heidelberg betteeenbeeten ündeier des Badischen Bauern-Vexeins à 9 Pts. E 2, 45 der Badischen Landwirtschafts · kammer Nur primmnm Ware!— Aaruutie für Reinheit! Schwarzwaldhaus Schwarzwälder Edelbranntweln Mannheim, I8. April 192 gaclheneneſpaſaſſſſaſaaadanff ſanaaaaaadaagaaaanaggacardaagaggagggatgegaegerd gagaagaagcaagaacadgaccagangagganaggaaganagage Vom 15. April bis 17. Mai findet bei der Firma .Kochenburger,Heidelberg, Hauptstr. 8l (Haltestelle d. Straßenbahn) eine PORZELLAN-SPEZIAL- AUsSTELLIING der berühmten bayeriſchen Porzellſan- Habrik ROSENTHAL statt, deren Besichtigung an Werk⸗ tagen-1 u.-7 Ubr und Sonntags 11—1 Uhr Frei steht. eeebnehanbbledbblnlnleeee — — Schwarzwälder Ulrsch-. Lwefschgenwasset Verkaufsstelle der Bad. Landwirtschaftskammer. Sehwarzsalder Speck zum rohessen, Schinken, Schäutele Naueh- und Wurstwaren ulinger Wörstehen. 29118 E 2, 45 in 14 Sorten. Fortschrittliehe Volkspartei Manmleim. Donnerstag, den 17. in den Kaisersälen fontliche N CAS Vortrag von Herrn Professor 7 85 1 8 85 Reinho Die grosse Felksbewegung des Jahres 1818. Ein vaterländ. und volkstämlleh.Gedenken. Anschliessend Lichtbilder-Verführung. Wir laden hierzu Jedermannn, auch die Jugend über 18 Jahren, freundlichst ein. April, abends 9 Uhr Helbing, Karlsruhe über Ber Vorstand. 77 11 2 3 7 2 1 15 7 Mükterberatungs⸗N. Sänglingsfürſorgeſtelle. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkelt en und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ teru, die ſich in Angelegenheiten der Säuglings⸗ n daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unont⸗ geltlich zu erteflen, außerdem werden ſolchen Mitt⸗ lern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, untet beſtimmten Vorausſetzungen Stillorämien(iatägige Geldbei⸗ hilfen zugewendet. Die Stillprämien werden bel gegektanbiger l4tägiger Vorſtellung des Süuglings in der Regel bis zur Beendigung des Z3. Lebens⸗ mongts des Sänglings gewährt. Die Sprechflende der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen ber Altſtabt ſowie der Vororte offen und findet jeweils Mittwoch nachmittags von—6 Uhzr im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillyrämien gelten uſcht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beeln⸗ trüchtigung poliliſcher Rechte zur Folge, Mannheim, den 10. Februar 1918. Armenkommiſſion: von Hollauder. Brkanntmachung. Nr. 15565 J. Nach unſeren Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Sanbdhofen, die nach der bezirkspoltzellichen Vorſchrift vom 30. De⸗ zember 1909 von den Angrenzern vorzunehmen iſt, nur ſehr unregelmäßig beſorgt. Die Reinigung hat wöchentlich zweimal— Mittwoch und Samstag nach⸗ mittag— zu erſolgen und muß in der Zeit vom 1. April bis 390. September jeweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Zeit jeweils nachmittags 4 Uhr vollendet ſein. Wir erſuchen die Bewohner Sandhofens künftig⸗ Hin, ihre Reinigungspflicht in der oben genannten Welſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer ge⸗ nauen Beſolgung der beſtehenden Vorſchriften die Stadtgemeinde in der Lage ift, die von ihr über⸗ nommene Abfuhr des geſamten Straßenkehrichts vechtzeitig durchzuführen. 176¹ Mannheim, den 9. April 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 1457 Fehl. Grundſtüäcks⸗Zwangsverſteigerung. Das in Maunbeim, Stolbergerſtraße Nr. 6 im Stadtteil Waldhof belegene, nachſtehend beſchriebene Grundſtück foll am Dienstag, den 22. April 191g9, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notartat in deſſen Dienſt⸗ räumen Q6, 1 in Mannheim öfſentlich verſteigert werden. Akteneinſicht und Auskunft unentgeltlich bei dem Notariat, Grundbuch Band 490, Heft 35, Jgb.⸗Nr. 17100a, 4 ar 00 am Hofratte und Hausgarten. Auf der Hof⸗ ralte ſteht ein dreiſtögiges unterkellertes Wohnhaus mit Stockaufbau, Dachkammern und überhängendem zweiſtöckigem Vorbau und einem ebenſolchen Flügel⸗ bau rechts, unbelaſtet geſchätzt auf: 59 000 4 30530 Manuheim, den 8. April 1913. Großh. Notariat als Vollſtreckungsgericht. d. L. Mialerhod empfiehlt zu billlgsten Tagespreisen ſrsi vor's Haus und frei Koller Kohlen 25451 Roks hur Zentralhelzung u. Füllsten Briketts, Holz in nur besten Qualltäten. Luisenring 37. Telep on 616. Muszis⸗ Bücher haben in der Mr. H. Haas ſchen Bucdruckerel. G. m. b. H. Vergebung don Auftreſcherarbeiten. Nr. 5619. Der Anſtrich der Eiſenkonſtruktion der zweiten Neckarbrücke[Fungbuſchbhrücke⸗ und der Brücke über den Floßdurchlaß im Induſtriehaſen ſoll öffentlich vergeben werden. Vie Verbdingungsunterlagen liegen in der Kanzlei bes Tiefbauamtes, Jimmer Nr. 135, zur Ein⸗ ſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbellagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von 1,45% von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Monlag, den 28. April 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wirb. Nach Eröffnung der Verbingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verbingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. 175⁵ Mannheim, den 3. April 1018. Stäbtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Den Fortbildungsunterrſcht betr. Nach§ 1 des Geſetzes vom 18. Februar 1874 ſind Kuaben noch 2 Jahre und Mädchen noch 1 Jahr nach ihrer Entlaſſung aus der Volksſchule zum Beſuch der verpflichtet. Demgemäß haben in Mannheim im laufenden Schulfahr zu beſuchen: a. alle in der Zeit vom 1. Juli 1897 bis 30. Juni 1899 geborenen Knaben die Knabenforttildungsſch ule, b. alle in der Zeit vom 1. Juli 1898 bis 30. Funt 1899 geborenen ädchen die hauswirtſchaftliche Mäbdchenfortbildungsſchule in den Schulküchen ver⸗ ſchiedener Schulhäuſer. Nach 8 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ pflichtet, die fortbildungsſchulpflichtigen Kinder, prhiibe Dienſtmädchen U. ſ. w. zur Teilnahme am Fortbildungsunterrichte anzumelden und ihnen die zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. Die Anmeldung hat zu erfolgen: A. fülr die in der Altſtadt und in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim oder Rheinau wohnenden Knaben beim Volksſchulrektorat— Fried⸗ richsſchule, U 2— täglich von—10 und—4 Uhr. h. für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden 25 555 bet dem Oberlehrer der Schulabtetlung aſelbſt, 0. für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 u.—4 Uhr. d. für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feudenheim, Rheinau und Sandhofen wohnenden Mädchen bei dem betr. Oberlehrer der dortigen Mädchenabtetlung. Jarihefgener werden mit Geldbuße bis zu 50 Mark beſtraft(Abſ. 2 desſelben). Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ linge u. ſ.., die von auswärts kommen, find ſofort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben ſchon in ein ſeſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis getreten oder nur verſuchs⸗ oder probeweiſe aufgenommen ſind, oder ſich nur vorübergehend(auf Beſuch) hier aufhalten. Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Kua⸗ ben, welche die Gewerbeſchule oder Handelsfort⸗ bildungsſchule beſuchen wollen, haben ſich ans⸗ nahmslos beim Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden ſie dann den betr. Fachſchulen überwieſen werden. Wetterhin bemerken wir, daß auch die in der Zeit vom 1. Jult 1898 bis 30. Juni 1899 geborenen Handelsfortbildungsſchülerinnen zum Veſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. Monnheim, den 7. April 1913. Das Volksſchulrektorat: zehr stster staiterer dund kabe wied raeh vieleg Lursen zelbst Dr. Sickinger. 174 daheilt. Bitts keien sſe wir larg Aöresze al. f bis Tesentung meides Hüektetge „Die k Laber aanen. rtache des Stettsrss und Beseftigung obne zrzt und ohnes Lekrer sowie hns Astaftsbesneh. ddn ee tnagig i0 egte Warnecke, Ranncver, fnlessestr.33 Fdher war ieh teldst gig 22 welehe am Samstag, Sonntag und MWontag das gewaltigste Film- Drama aller Zeiten P 6, 2324 sehen wollten, mussten wegen UDeber- küllung unverrichteter Sache wieder umkehren! Täglich 3 Vorstellungen Präeise 4, 6 und 9 Uhr. ————— Zu den beiden Nachmlittags- Vorstellungen haben:: Kinder in Segleltung Erwachsener Zutritt. Wegen Rlesenandrang zu der Abendvorstellung, empflehlt es sleh, dle Nachmittags-Vorstellungen zu besuchen. Aaadabzeadddvaddaadddantdeaea ebeendbaabandbabnaddaldo Mlttwoch, den 23. Aprll 1913, nachmlttags 2¼ Uhr findet in Havre Frankrelch) elne öffentllche Versteigerung von ca. 700 Ballen havarierter amerikan. Baumwolle Statt.— Nahere Auskunft erteilen: Scheuch, Schilling& Co. Le Havre. ſuusſſeeeſnrgegegſee ewürwenttcſenteeſ Taneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee — Todes-Anzeige. Wir machen hiermit die traurige Mitteilung vom Ableben des Mitbegründers und langjährigen Teil- habers unseres Hauses, Herrn Ernst Stahl welcher im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen ist. Der Verstorbene ist uns ein Vorbild von humaner und wohlwollender Denkungsart gewesen. Wir werden unserem verehrten einstigen Chef ein bleibendes treues Andenken bewahren. Mannheim, den 14. April 1913. Das Personal Firma Imhoſf& Stahl. der —— 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite 9 Vermischtes Alnnmanaamngggamamamaan Welcher edelbenkende Herr oder Dame würde 5 mittelloſe, talentierte jung. 5 15 il 8 2 3 Mass-Abteilung ge de ee U 5 1, 6. Sretsstasse. J 1, 6 erſtattung. Antwort u. T. M. 15300 an die Exped. 82— 5 Nur 4 Tage! Nur 4 Tagel 31— 8711 i Im Anfertigen von Ko⸗ 85 ur engl. Damen Kostùme, Mäntel eoto. ſtümen all. Art nach Maß Vom 18. bis 18. 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Schauplatz: Eine Schenke Lichtbi der- Vortrag P2, 14 Planken P 2, 14 Perſonen des Luſtſpiels: des Herrn Dr. Fahrenhorſt⸗Ludwigshafen über gegender der Hauptpost. WI——————— 6 Segeh een ages Ebelgean. Sgeene⸗ lener Katharina, bie 5 178 dalderſene) beſſen Föchter Piariaune Rub Cafẽé Friedrichsbau Nellet We 2 Velein Mannbeim 55 10 8 Und Bianca Poldi Dorina Paul Tietſch 5 4J 3 Breitestrasss J 1, 3. gegründet von Fecentio deſſen Sobn Fibselfde Nter 8 17 Aid Volokte. remio 1 8 Franz Thorbecke 755 Hoskendo] Blaneas rele Sag Bebe Heute grosser Petruchto, ein Ebelmaun Berona Georg Köhler 4 Tranio Alfred Landory Faen, dnedes dee feheen, Sfraud- U. Walzer-Abe l Grumio Curtis Karl Marz 2 770 Philipp Petruchtos Alois Bolze 2 Anfang 8 Uhr. 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Jagow: Nachdem der Herr Reichskanzler ſich bereits in der vorigen Woche ausführlich über die auswärtigen Angelegenheiten ge⸗ äußert hat, möchte ich nur noch einige Worte über die Situation auf dem Balkan ſagen. Ueber die Ent⸗ ſtehung der Balkankriſe und des Balkanbundes habe ich mich neu⸗ lich in der Kommiſſion geäußert, und es erübrigt ſich deshalb, darauf noch einmal zurückzukommen. Ich möchte aber nochmals den Vorwurf zurückweiſen, daß die Diplomatie bei dieſer Gelegenheit verſagt hat. Rüſtungen zu machen iſt leicht, aber die Frage, ob und wann ein Krieg ausbricht, iſt mehr oder weniger ein Raten. In den meiſten Fällen kommt es nicht rechtzeitig zur Kenntnis. Außerdem glaube ich, daß man ſich bor einem übertriebenen vorzeitigen Peſſimismus in Acht nehmen muß in derartigen Fällen, da ſonſt dem wirtſchaftlichen Leben bedenklicher Schade zugefügt werden kann. Was die Friedens⸗ ausſichten anlangt, ſo bin ich in der Lage, ſagen zu können, daß ſie ſich in der letzt abgelaufenen Woche vermehrt haben. Die Antwort der Mächte auf die letzte Antwortnote der Balkanſtaaten iſt überreicht, und die Hoffnung iſt vorhanden, daß ſie eine fried⸗ liche Aufnahme findet. 8 Die Skutari⸗Frage ſcheint aus dem akuten Stadium herausgekommen zu ſein. Serbien hat angekündigt, daß es ſeine Truppen zurückziehr. Ein Verdienſt hat aber auch die Er⸗ klärung der ruſſiſchen Regierung, welche beweiſt, daß Rußland den feſten Willen hat, an den Londouer Beſchlüſſen feſtzuhalten. Wir hoffen, daß auch das widerſpenſtige Momkencgvo ſich ſchließlich dem Willen Europas fügen wird. (Lachen bei den Soz.) Bezüglich der Petersburger Verhand⸗ ungen über den rumäniſch⸗bulgariſchen Konflikt hoffen wir, daß ſie zu einer friedlichen Löſung für beide Parteien führen wird. Inſere Bemühungen zugunſten Rumäniens ſind in erſter Linie geſchehen auf Grund unſeres langjährigen Freundſchaftsverhält⸗ niſſes zu Rumänien und zweitens, weil Rumänien der einzige Balkanſtaat war, der den Wunſch der Mächte, nicht einzugreifen, erfüllt hat. Rumänien iſt unter der weiſen Regierung des Königs Cargl ſtets ein Element des Friedens und der Ordnung geweſen. (Beifall.) Auf Einzelheiten einzugehen, muß ich mir verſagen, da die Verhandlungen noch ſchweben. Den Gang der Ereigniſſe am Balkan zu hindern, lag nicht in unſerer Macht und war nicht unſere Aufgabe. Wir werden aber dafür eintreten, daß bei der endgültigen Liguidation des Krieges unſere finanziellen und Handels⸗Intereſſen nach Möglichkeit vor Schaden bewahrt bleiben.(Beifall!) Die Balkanſtaaten, die in dieſem Kriege einen Beweis nationaler Kraft erbracht haben, werden es ſich ſicherlich nicht nehmen laſſen, nach Friedensſchluß mit dem gleichen Ernſt und der gleichen Entſchloſſenheit an die kultu⸗ relle Erſchließung der eroberten Gebiete zu gehen. Auf Deutſchlands Mitarbeit können ſie dabei zählen.(Bei⸗ fall!) Die Türkei, die mit ſchweren Wunden, aber in Ehren aus dem Kampf hervorgeht, findet in den reichen und erſt zum Teil erſchloſſenen aſiatiſchen Gebieten ein weites Feld für neue Kräfti⸗ gung und Erſtarkung. Wir hoffen, bei den noch bevorſtehenden Verhandlungen Gelegenheit zu haben, an unſerem Teil daran mit⸗ zuüwirken, daß der Türkei die Erfüllung dieſer Aufgabe nicht er⸗ ſchwert wird.(Beifall.) Abg. Bernſtein(Soz.): Der Reichskanzler hat ſeine Aeußerung über den Kampf zwiſchen Germanenkum und Slawentum berichtigt, indem er feſt⸗ tellte, daß kein Intereſſengegenſatz zwiſchen dem Deutſchen Reich und Rußland beſtehe. Mit dieſer Richtigſtellung hat er aber ekeinen guten Teil der Wehrvorlage aus der Hand gegeben. Daß die Balkanvölker ſich gegen die Türkei erhoben, war gar nicht überraſchend. Wir begrüßen aber ihren Sieg im Intereſſe der Balkanvölker ſelbſt und im Intereſſe der Länder, die ſiberien erſt enſwickeln können. Wir Sozialdemokraten wünſchen allerdings daß dieſe Fragen auf dem Wege des Rechts und durch 7 85 Vereinbarung gelöft werden. Die Volksheere der Balkanſtaaten, die zum Teil nur wenige Wochen ausgebil⸗ det waren, haben die Haufen geworfen. Die Panzerplattenintereſſenten werden ſchon dafür ſorgen, daß wir wieder eine neue Flottenvorlage bekommen. Die Enthüllung des„Vorwärts“ über den Ring der Flottenlieferanten empfehle ich der Verwaltung zum gründlichen Studium. Den Vorſchlägen Ehurchills auf Stillſtand im Wettrüſten ſollte man ernſtere Be⸗ achtung ſchenken, als bisher. Wenn unſere Beziehungen zu den Slawen nicht ſo ſind, wie ſie ſein ſollen, ſo iſt das nur eine Folge der verkehrten Polenpolitik. Unſere Diplomatie rechnet zu wenig mit der Pſychologie der Völker. Auch die Dänen erbittert man durch eine verfehlte Politik, ſtatt ſie zu Freunden zu machen. Und die Elſaß⸗Lothringer, die ausdrücklich erklären: Wir wollen keinen Krieg zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ teich, die verlet man durch eine kleinliche Nadelſtichpolitik. In Frankreich fängt man, dank der Bemühungen unſerer Partei⸗ teunde, ſchon in den bürgerlichen Parteien an, über die Un⸗ Anigkeiten des Wettrüſtens nachzudenken. Bei uns aber ver⸗ ietet man einen franzöſiſchen Sozialdemokraten zu ſprechen, der ir den Frieden eintreten will! Unſer ganzes Syſtem des diplomatiſch en Dienſtes iſt überlebt, es paßte nur für die Zeit des beſchränkten Untertanenverſtandes. Die Diplomatie hat ſich ja für die Erhaltung des Friedens eingeſetzt. Die Arbeiler⸗ demokratie aber erſtrebt den wahren Völkerfrieden. Wir haſſen nicht auf Kommando von oben. Wir wollen einen Bund der Voölker. Abg. Fürſt zu Löwenſtein⸗Wertheim(Zentr.): Auͤch wir wünſchen lebhaft eine beſſere Behandlung der Polen und Dänen. Der Reſolution der Kommiſſion, den Zu gang gum diplomatiſchen Dienſt den Befähigſten ohne Rückſicht auf militariſtiſche Türkei über den ihre Vermögensverhältniſſe zu ermöglichen, ſtimmen wir zu. Wir brauchen vor allem geſcheite Leute und wer das nicht iſt, den Joll man rückſichtslos aus dem diplomatiſchen Dienſt entfernen. Die Vorgänge in China müſſen wir im Auge behalten. Wir wünſchen keine Eroberungen in China zu machen, aber wir müſſen beſtrebt ſein, daß die Ausdehnung unſerer Handelsbezie⸗ hungen nicht hinter der anderer Staaten zurückbleibt. Das Auswärtige Amt möge die Unternehmungsluſt deutſcher Kaufleute tatkräftig unterſtützen. Wir müſſen Einfluß gewinnen auf die geiſtige Entwicklung Chinas und müſſen die Miſſionsſchulen för⸗ dern. Die Republik China werden wir wohl anerkennen müſſen, wenn es mir auch nicht leicht wird, das Produkteiner revo⸗ lutionären Bewegung zu billigen. 18 Gegen die Auffaſſung der ruſſiſchen und franzöſiſchen Blätter, daß die Großmächte unter Bruch der Neutralität Mon⸗ tenegro und Serbien zwingen wollten, Skutari weiter zu be⸗ lagern, müſſen wir entſchieden proteſtieren. Denn es handelte ſich nicht mehr um einen Kampf gegen die Türken, ſondern um einen Kampf gegen eine Stadt, die bereits zu dem unabhängigen Albanien zu zählen iſt. Der Wahlſpruch vom Kampf des Kreuzes gegen den Halbmond erſcheint angeſichts der Greuel, die Chriſten gegen Chriſten verübt haben, faſt wie eine Blasphemie.(Sehr richtig im Zentrum.) Die Flotten⸗ demonſtration ſcheint doch mehr genützt zu haben als man glaubte. Vielleicht hat ſie mehr Eindruck auf Rußland als auf Monte⸗ negro gemacht. Freilich hätte Rußland ſchon etwas früher kund⸗ geben können, daß es mit den Großmächten einig bleiben will. Die Türkei wird hoffentlich aus dem Krieg die richtigen Lehren ziehen. Den Luxus armeniſcher Greuel wird ſie ſich nicht mehr geſtatten dürfen.(Sehr richtig im Zentrum.) Bei der Wahrung unſerer Intereſſen in Klein⸗ aſien können wir mit England zuſammengehen. Wir freuen uns der Annäherung an England, aber zu übertriebenen Freuden⸗ kundgebungen haben wir keinen Anlaß. Der Reichskanzler hat auch unſer Verhältnis zu Oeſterreich berührt und den ſtärkſten Beifall damit gefunden, daß er auf die feſte Bundestreue beſon⸗ deren Nachdruck legte. Deutſchland und Oeſterreich ſind geborene Bundesgenoſſen. Für Oeſterreich hat es ſich am Balkan um ſehr reale Intereſſen gehandelt und für uns um das eigene Intereſſe, daß unſer Bundesgenoſſe ſtark bleibt. Meine Freunde ſtehen auf dem Standpunkt, daß ein feſtes Ein⸗ treten für unſeren Bundesgenoſſen dem Weltfrieden dient. Wir ſtimmen dieſer Politik durchaus zu.(Beifall im Zentr.) Abg. Frhr. v. Richthofen(Natl.): Auch meine Freunde ſind durchaus einverſtanden mit einer Politik, die ſich aufbaut auf dem treuen Feſthalten am Dreibund und auf der beſonderen Bundestreue zu Oeſter⸗ reich. Wir billigen auch die Unterſtützung Rumäniens im Siliſtria⸗ konflikt. Im Gegenſatz zum Abg. Bernſtein halten wir es auch für richtig, daß die Türkei die Inſeln am Eingange der Darda⸗ nellen behält. Wir teilen das Bedauern über die Unterdrückung der Armenier. Wir halten die Aufrollung der Armentier⸗ frage im gegenwärtigen Augenblick aber nicht für zweckmäßig, weil damit nur den Intereſſen Rußlands gedient wäre. An einem ſchleunigen Friedensſchluß auf dem Balkan haben wir nicht nux ein rein menſchliches, ſondern auch ein ſtarkes wirtſchaftliches Intereſſe. Um unſere wirtſchaftlichen Intereſſen in Kleinaſien zu fördern, haben wir auch ein Intereſſe daran, eine ſtarke Türkei auch nach dem Friedensſchluß zu erhalten. Uunſere und die engliſchen Intereſſen werden ſich auch in der Bagdadbahnfrage ſicherlich ohne große Schwierigkeiten ausgleichen laſſen. Der Reichskanzler wies darauf hin, daß ſich unſer Ver⸗ hältnis zur franzöſiſchen Regierung beſſert. Gben liegt mir ein Telegramm vor, in dem über eine ſehr unangenehme Szene auf dem Bahnhof in Nauch berichtet wird, wo deutſche Staatsbürger ſchwer beleidigt worden ſind. Solche Vorgänge ſind allerdings wenig geeignet, die Beziehungen zwiſchen beiden Nationen zu beſſern. Ob die Anerkenung der chineſiſchen Republik jetzt ſchon angezeigt erſcheint, laſſe ich dahingeſtellt. Das wird ge⸗ meinſam mit anderen Mächten zu geſchehen haben. Jedenfalls iſt es bedauerlich, daß bei den Beratern der chineſiſchen Regierung das deutſche Element ſcheinbar zu wenig berückſichtigt wird. Wir haben ein großes Intereſſe daran, die offene Tür in China uns und allen anderen Mächten in gleicher Weiſe zu ſichern. Der ruſſiſche Mongoleivertrag ſcheint die Intereſſen der übrigen Mächte genügend zu berückſichtigen. Was die Vereinigten Staaten von Nordamerika betrifft, ſo ſetze ich in den Gerechtigkeitsſinn des neuen amerikaniſchen Prä⸗ ſidenten und des amerfkaniſchen Volkes die Hoffnung, daß ſie beim Panamakanal⸗Vertrag nicht Macht vor Recht gehen laſſen werden. Die Reform des diplomatiſchen Dienſtes iſt notwendig. Dabei ſpielt abher die Frage: bürgerlich oder adlig? nur eine nebenſächliche Rolle; es handelt ſich nur darum, den Tüchtigſten an die richtige Stelle zu ſetzen. Die Schäden des jetzigen Syſtems ſind der ſtarke Wechſel und die geringe Aus⸗ wahl der zur Verfügung ſtehenden Kräfte. Um dieſen Schäden entgegentreten zu können, muß die Berückſichtigung der Reſolu⸗ tion Erzberger die conditio sine qua non ſein, die Reſolution, die berlangt, daß ohne Rückſicht auf die Vermögensverhältniſſe immer die Tüchtigſten für den diplomatiſchen Dienſt gewählt werden ſollen. Die Trennung zwiſchen der diplomatiſchen und konſulariſchen Karriere läßt ſich auf die Dauer nicht aufrecht er⸗ halten. Wir begrüßen es, daß in der letzten Zeit die Regie⸗ rungsvertreter mit größerer Offenheit uns über die auswärtige Politik informieren. Es iſt notwendig, daß unſere auswärtige Politik vom Vertrauen des Volkes getragen wird. Auch das Aus⸗ land ſoll wiſſen, daß die gange Nation hinter unſerer auswärtigen Politik ſteht. In China wird gegenwärtig beſonders darüber geklagt, daß unſer deutſches Schulweſen unter mannigfachen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Die deutſchen Schulen in China leiden geradezu unter einer Kriſis. Es wäre wünſchenswert, wenn die Regierung dieſen Verhältniſſen ihre be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit zuwendet.(Beifall.) Staatsſekretär des Auswärtigen v. Jagow: Die neue Entwicklung des chineſiſchen Reiches begleiten wir als ſeine alten Freunde mit unſeren beſten Wünſchen. Das chineſiſche Parlament wird zunächſt zu⸗ ſammentreten und wird ſich namentlich auch mit den Fragen einer geſunden Finanzpolitix zu beſchäftigen haben. Man hat davon geſprochen, daß wir in China in Rückſtand geraten ſind. Das iſt nicht richtig. Wir haben in China unſern Platz voll behauptet. Das wird ſich auch wohl zeigen bei der Regelung der Beraterfrage. Wenn wir in den letzten Jahren nicht der⸗ artige Fortſchritte gemacht haben, wie es an ſich zu wünſchen wäre, ſo liegt das in erſter Linie an der allgemeinen Stagnation, welche in China infolge der revolutionären Bewegung entſtanden iſt. Ich habe das VBerkrauen zu unſerer tüchtigen deutſchen Kaufmannſchaft, daß ſie dieſe Kriſis überwinden wird. Ein Beweis dafür iſt die Neuforderung eines Konſulates in China. Von beſonderer Bedeutung für die Entwicklung unſerer Inter⸗ eſſen in China iſt die Förderung des deutſchen Schul⸗ weſens. Wir unterſtützen zurzeit ſieben deutſch⸗chineſiſche Sprachſchulen, ferner eine Medizinſchule und eine techniſche Schule in Schanghai. Der Berichterſtatter hat auf eine Notigz Bezug genommen, nach welcher eine Kriſts in den deutſchen Schulen wegen der Bezahlung ausgebrochen ſei. Von einer ungenügenden Bezahlung der Lehrer kann gar keine Rede ſein. Von den jetzt in China tätigen Lehrern haben nur zwei erklärt, daß ihnen die Bezüge nicht ge⸗ nügten, und daß ſie nach Ablauf ihrer Verpflichtungszeit nicht wieder an ihre Stelle zurückkehren würden. Im allgeweinen will ich aber zugeben, daß die für die Schulen vorhandenen Gelder nicht ausreichen. Ich begrüße es deshalb mit beſonderer Genug⸗ tuung, daß unſer Schulfonds erhöht werden ſoll. Ich hoffe, daß die⸗ ſem Wunſche im nächſten Etat Rechnung getragen wird. Wir ſind gegenüber den anderen Ländern in bezug auf unſer Schulweſen in China im Rückſtand, weil die vorhandenen Mittel hierzu nicht aus⸗ reichen. Der Fürſt Löwenſtein hat ſodann eine Förderung der Miſſionsſchulen verlangt. Wir erkennen die Tätigkeit der Miſſionsſchulen durchaus an. Ihre Unterſtützung iſt durchaus zu wünſchen. Abg. Heckſcher(Vp.): Die deutſchen Intereſſen in Kleinaſien müſſen aufs nachdrücklichſte gewahrt werden. Die Balkankriſe hat mit erfreulicher Deutlichkeit gezeigt, wie untrennbar die Intereſſen Deutſchlands und Englands zu⸗ ſammengehen. Wir haben die Ueberzeugung, daß bei künftigen Kriſen— die Europa nicht erſpart bleiben werden— Deutſch⸗ land und England immer zuſammengehen werden. Der Drei⸗ bund hat eine unverwüſtliche Lebenskraft bewieſen. Treue zu Oeſterreich— aber wir ſind es uns ſchuldig, daß wir uns nicht ausſchließlich in den Dienſt Oeſterreichs ſtellen. Leider iſt in Frankreich der Chauvinismus ſehr erſtarkt. Unver⸗ antwortlich iſt es, wie„Le Matin“ gegen Deutſchland hetzt. Wir warnen Frankreich vor dieſer Erſtarkung des uvinismus. Die Entwicklung in China muß beachtet werden. Unſere Politik dort macht leider den Eindruck einer gewiſſen Paſſt⸗ vität. Wir hatten erwartet, daß der Staatsſekretär hier mit⸗ teilen würde, daß Deutſchland die Republik China auerkennt⸗ Es fehlt in China an deutſchen Schulen. Wir haben auch nur zwei Dolmetſcher in amtlicher Stellung da. Das iſt zu wenig und ſetzt unſere Vertretung nüher der anderer Staaten zurück. Es fehlt uns an einer einheitlichen Leitung derchineſiſchen Dinge. Warum ſetzt ſich das Auswärtige Amt nicht mit der Verwaltung von Kiautſchou in Ver⸗ bindung? Die Aelteſten der Berliner Kaufmannſchaft haben um die Ausſendung eines zweiten Handelsſachverſtändigen nach China gebeten. Das Auswärtige Amt hat das abgelehnt. Es ſoll nicht vorkommen, daß ein Mann, der in der Wahl ſeines Vaters oder ſeines Schwiegervaters nicht vorſichtig war, trotz aller Tüchtigkeit in der Diplomatie nicht vorwärtskommt oder angeſtellt wird. Es macht ſich ein gewiſſes Unbehagen über die Tätigkeit der Diplomatie in Deutſchland geltend, vielleicht mit Unrecht, denn die Kunft der Diplomatie im Auslande iſt abhängig von der Zentrale. Von dem verſtorbenen Staatsſekretär müffen wer ſagen, er war ein ganzer Kerl, er hatte den hohen Reiz der Per⸗ ſönlichkeit. Und hatte einen Willen. Es iſt ſicher, das deutſche Volk will nicht eine Paſſivität für ſeine Zukunft; es will im europäiſchen Konzert nicht das Mauerblümchen ſein. Es wünſcht die Tat im Einklang mit der Regierung, wie es ſeinen politiſchen, wirtſchaftlichen und kulturellen Fähigkeiten ent⸗ ſpricht. Unterſtaatsſekretär Zimmermann⸗ Auch wir beklagen, daß unſere Schulen in China hinker denen anderer Staaten zurückſtehen. Das liegt aber zum Teil darau, daß auch unſere Kaufleute dort die Kenntnis der engliſchen Sprache und der chineſiſchen verlangen. Herr Dr. Heckſcher würde gut tun, wenn er als Hamburger die dortige Kaufmannſchaft auf dieſe Dinge aufmerkſam macht. Im übrigen machen E 8 Frankreich und Amerika auch deshalb Fortſchritte, weil ihnen für dieſe Zwecke reichere Mittek zur Verfü ſtehen. Ich werde aber auf dieſe Anregung zurückkommen, wir hoffen auf Entgegenkommen beim Reichstag. Auch das aus⸗ ländiſche Kapital kommt den Schulen anderer Staaten mehr ent⸗ gegen, als das bei uns der Fall iſt. Auch in dieſer Beziehung wäre ein Appell an das deutſche Kapital ſehr am Platze.(Sehr richtig!) Auch die Klage, daß unſer Vertreter während der Unruhen nicht in China war, iſt nicht berechtigt. Wir haben volles Ver⸗ trauen zu dieſem Herrn, der in langjähriger Ausbildung ſich durchaus bewährt hat. Während der Unruhen war er in Deutſch⸗ land und wollte zurückkehren, weil ſeine Abweſenheit einen ſchlechten Eindruck machen würde. Ich habe ihn davon aßgehalten, erſt wenn die Unruhen vorbei wären, dann würde politiſch wieder etwas zu machen ſein. Auch unſer Handelsſachverſtändiger in Shanghai iſt durchaus vertrauenswürdig, er iſt ſeit langen Jahren dort kätig. Wir haben die Anſtellung eines zweiten in Dientſin ins Auge gefaßt. Die 1 üher Werbungen der Fremden⸗ legion in Deutſchland werden ſorgfältig geprüft. Sie ſind meiſt ſehr übertrieben. Wir treten mit aller Energie dagegen auf wenn ſich ſolche Unregelmäßigkeiten zeigen.(Beifall.] Abg. Erzberger(Zentr.): Sparen, ſparen! Was hat uns allein die Flottendem on⸗ ſtration vor Montenegro gekoſtet! Für Schulen im Auslande ſollte aber viel mehr ausgegeben werden. Andere Staaten leiſten da weit mehr. Dieſe kleinliche Sparſamkeitspolttif muß ſich einmal ſchwer rächen. Mehrausgaben für Schulen würde der Reichstag einſtimmig bewilligen. Die Auswahlun ſerer künftigen Diplomaten iſt das wichtigſte. Das kann der Perſonalreferent im Auswärtigen Amt nicht allein machen. Dieſe Herren wechſeln zu oft. Das muß der Staatsſekretär ſelbſt be⸗ ſorgen.(Zuruf: Staatsſekretäre wechſeln auch oft!) Wenn der Staatsſekretär nichts weiter erreicht als eine ſolche gute Auswahl für den diplomatiſchen Dienſt, dann hat er Gutes ge⸗ leiſtet. Das Orientaliſche Seminar müßte in eine ſelbſtändige unter Reichsaufſicht ſtehende Auslandsakadentie umgewandeli werden. Preußen hat an dem Inſtitut gar kein Intereſſe. Faſt alle Teilnehmer gehen in den Reichsdienſt oder ſie ſind Kaufleute. Das us vbertagt die Weiterberatung auf morgen 1 Uhr. Etat des Reichskanzlers. 17 Schluß 671 Uhr. Man heim, 15. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Pewrichten(Nitteaßſatt). 11. Seite. egenschafſen geseesοοοοοοοοονοοοοοοοοονσονοτοοοοοννοονοοσ Eine vorzügllohe, in Anlage und Betrieb billige Heizung ur a Einfamilienhaus in jedes audh 8 Interessengemeinschaft 2 85 Aheinische breditbank Pfäbzische Ban 3 FEEE 5 8 tranko duroh 2913 Ludwigshafen à. fü. Segruündet 1888. Aktienkapital Mk. 50,000,000 neserten Mk. 0,000,000. Zweigniederlassungen: Pfälzische Bank, Flliate Mannhelm Sehwakzbanht, Splecker& Pu. 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Perſonen, deren einem Erwerbe und zu ſeiner Erhaltung zu be⸗ ſtreitenden Auslagen, der auf dem Einkommen ruhenden Laſten und der etwa zu entrichtenden Schuldzinſen) den Betrag von 900% fährlich nicht erveicht, unterliegen der Einkommenſteuer nicht. II. In Bezug auf die Bermögensſtener: Der Bermögensſtener unterliegt der laufende rt a) ber im Großherzogtum gelegenen Grundſtücke und Gebäude ſowie des Bergwerkseigentums: d) der Betriebskapitslien der im Großherzogtum betriebenen Gewerbe, ſofern ihr Geſamtwert den Betrag von 1000 erreicht, ſowie der Land⸗ und Forſtwirtſchaft, ſofern ihr Geſamt⸗ wert den Betrag von 25 000 4 Überſteigt: edes Kapitalvermögens, vorausgeſetzt, daß es wenigſtens 1000 4 beträgt. Bis zum Ablauf obiger Friſt hat von den im Geſetze bezeichneten Vermögensſteuerpflichtigen eine Steuererklärung einzureichen: 2 wer noch nicht zur Vermögensſteuer veranlagt iſt und ſich im Beſitze ſteuerbarer Betriebs⸗ kapttalien oder ſteuerbaren Kapitalvermögens beftndet, und zwar nach dem Stande ſeines ſtenerbaren Vermögens am Tage des Beginns ſeiner Steuerpflicht; wer bereits zur Vermögensſteuer veranlagt iſt, vorausgeſetzt, daß ſich nach dem Stande der Verhältniſſe am 1. April d. J. ſein ſteuer⸗ bares Betriebskapital oder Kapitalvermögen um mindeſtens 1000 4 höher oder der Betrag ſeiner an und für ſich abzugsfähigen Schulden um mindeſtens 1000 4 nieder beläuft, als es der Steueranlage eutſpricht. Außerdem iſt zur Einreichung einer Steuer⸗ erklärung innerhalb obiger Friſt berechtigt, wer Schulden zum Abzug an den veranlagten Ver⸗ mögensſtenerwerten geltend machen well. III. Im allgemeinen: 8 Wer die ihm obliegenden Stenererklärungen und Aumeldungen der Hilfsperſonen nicht rechtzeitig ober in wahrheitswidriger Weiſe erſtattet, unterliegt der geſetzlichen Strafe. Einkommenſteuerpflichtige und Vermögensſtener⸗ pflichtige, welche zur Abgabe einer Stenererklärung keine Verpflichtung haben, ſind gleichwohl befugt, eine ſolche abzugeben, wenn ſie eine Steuer⸗ minderung anſprechen zu können glauben oder aus irgend einem beſonderen Grunde eine Berichtlgung ihrer Steueranlage bewirken wollen. Ebenſo find die Geſuche um gän⸗liche Entfernung aus dem Ka⸗ taſter, um Steuerermäßigung wegen außergewöhn⸗ licher Belaſtung burch Unterhalt und Erziehung der Kinder u. ögl., desgleichen um Berechnung von Steuerabgängen und Steuerrückvergütungen unter enſprechender Begründung vorzubringen. Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als ledig⸗ lich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Jand⸗ wirtſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hiefür vorgeſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Begiun vbiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hiezu erforderlichen Vordrucke werden, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat unentgelt⸗ kich abgegeben. 17⁰07 Bordrucke zu den Einkommen⸗ und den Ver⸗ mögensſteuererklärungen nebſt Anleitungen dazu werden von heute an bis zum Ablauf obiger Tag⸗ fabrt beim Schatzungsrat unentgeltlich verabreicht. Maunheim, den 28. März 1913. Der Vorſitzende des Schatzungs rats Kitter. Einkommen tnach Abzug der zu mit gelber Schnauge und gelben Pfoten entlaufen. Wieberbring. Belohnung Conrad, Walbparkſtr. 23 80875 Tigarfen Tigaretten FPrima Qualitäten zu enorm billigen Preisen kaufen wir nur bei 261 Nüller& Eo. INannheim: U 1, 9, Breitestraße 1, 7, Breitestraße Hudwigshaken: Uuckwolgstraße 6. 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In Leipzig hat ſte ihr Diplom erhalten und kſt in Brüſſel Leite⸗ rin eines Krankenhauſes, in dem ſie Verwundete perbindet und Krankewpflegerimwen ausbildet. Sie würde alſo micht anit Pahrungsſorgen zu kämpfen haben, und wollte es wider Erwarten müt Aerzte⸗ kunft micht gehen, ſo wird ſie auch als gute Muſi⸗ kevin eine Anſtellung finden oder doch wenigſtens als ausgezeichnete Automobilbenkerin, die ihr Auto auch ſelbſt veparieren kann. Die Königin bon Rumämien wird unter ihrem ſo berühmt ge⸗ wordenen Pfſeudonym Carmen Sylva als Dichte⸗ rin und bemperamentvolle Schriftſtelle vin kätig ſeid und hohe Honovare erhalten. Sollte ſie einen andern Erwerb vorziehen, dann kann ſie im hielen Sprachen unterrichten, die ſie beherrſcht, kanm Schülevinnen im Klavierſpiel und in der Stenog raphie ausbilden. Die Königin Marg bon England wäve danmn vor die ſchwierige Wahl geſtellt, ob ſie ihr Talent als Aquarelliſten, als Sängerin, als Schneiderin oder als tüchtige Gutsverwalterim ausnützen wollte. Viele große Varietes würden ſich fünden, die der Königin von Italien im Honorar von 10 000 Mark die 1 155 köten, wenn ſie ſich vor einem Publikum als nie⸗ fehlende Schützin mit dem Karabiner oder gar 5 Taucherin, die die verwegenſtem Schwimm⸗ fünſte ausführt, ſehen laſſen würde. Die deutſche Hafſerin könmte ſich nach den phantaſievollen Aus⸗ blicken der Verfaſſerin als vortreffliche Photo⸗ graphin ihr Brot verdienen. Die Königin von Holland malt Miniaturen, die auf Ausſtellungen großen Beifall gefunden haben. Die Königin Maud von Norwegen hat unter dem Namen Graham Irving als dramatiſche Dichterin Erfolge erztelt; ſtie kann außerdem noch Bücher binden, malen, Hüte machen und Spitzen klöppeln. Für jede der gekrönten Frauen fände ſich jedenfalls ein Beruf, in dem ſie ihr Brot verdienen könnten. — Ruhe vor Skutari. Die militäriſchen Ope⸗ rationen vor Skutard ruhen: das Knattern des Gekvehrfeuers ſchweigt, und nur hin und wieder rollt gaus der Ferne der Wiederhall eines einzel⸗ nen Kanonenſchuſſes durch die Stille. Wenn das Dunkel herabgeſunken iſt, bört man von Zeit zu Zeit, bald hier, bald dort, das bellende Raſſeln irgend eines Maſchinengewehres; ein paar Se⸗ kunden nur, vielleicht eine Minute; dann wird es auch bei den vorgeſchobenen Poſten wieder ſtill, und dem falſchen Alarm folgt die Ruhe. Der italieniſche Kriegskorreſpondent, Savorgnan di Brogzza, der inm Auftrage der Stampa bei der Be⸗ lagerungsaumee weilt, teleg raphiert, daß dieſe plötzliche Ruhe im Heereslager zu allerlei Ge⸗ rüchten Anbaß gibt. Die einen betrachten die Gefechtspauſe als ein Kompliment an die Groß⸗ mächte; die anderen ſprechen von militäriſchen Nocwendigkeiten, von den umfaſſenden Vorberei⸗ tungen, die noch getroffen werden müſſen, ehe der neue Oberbefehlshaber der Belagerungsaranee, der ſerbiſche General Bojowitſch, das Zeichen zum großen Sturme gibt. Aber die Wahrheit liegt wohl in der Mitte und beide Gründe mögen zu⸗ ſammentreffen; noch begegnet man in Reih und Glied wirgends dem Gedanken, daß die Belage⸗ vung ganz abgebrochen werden könne. General Bojowitſch hat die neuen vorgeſchobenen Stellun⸗ gen der Belagerer in den letzten T Tagen mehrfach perſönlich beſichtigt und hat in den früheren Di poſitionewm des montenegriniſchen Generalſtabs durchgreifende Veränderungen angeordnet. Und damit ift endlich auch eine moderne Kriegsfüh⸗ vung eingetreten. Die montenegriniſchen Batail⸗ lone lagen bis vor kurzem nur himter kleinen Haimen oder niedrigen Schanzen verborgen. Und die Artillerie hatte man einfach in irgend einer Grube verſteckt. Nach dem Uebergang des Ober⸗ kommandos an die Serben hat man jetzt für die Infamterie tieſe Gräben ausgehoben, hat für die Artillerie regelrechte Feldbefeſtigungen gebaut, ſodaß die vorher dem außerordentlich wohlgeziel⸗ ten kürfiſchen Feuer ſchußlos ausgeſetzten Artil⸗ leriſten Deckung genießen. haben Scheinwerfer mitgebracht, die den Montenegrinern völlig gefehlt hatten, kurz, überall macht ſich das Wallten einer neuen Befehlsführung geltend. „Gewiß haben die Montenegriner,“ ſo führt di Brazza aus,„ſo lange ſie noch allein waren, präch⸗ tig gekämpft, aber ihre Kriegsführung zeichnete ſich nur durch den Heldenmut der Einzelnem aus. Die Kämpfe entſprachen nicht den Regeln der Kriegskunſt, und daher entſtanden auch jene enk⸗ ſetzlichen Verluſte, die nutzlos blieben, weil Skutard damit kein Schaden zugefügt werden konnte. Das war ein Krieg, der mehr mit dem Herzen als mit dem Verſtand geführt wurde. Erſt mit den Serben iſt der moderne Krieg mit allen ſeinen Hilfsmitteln und ſeinen weitausblickenden Maßnahmen getreten.“ Zahl der Belage⸗ rungstruppen erreicht gegenwärtig wohl um die 55000 Mann, von denen gegen 15 000 Montene⸗ griner, die anderen 40 000 aber Serben ſind.„Und dieſe 15000 Montenegriner ſind der letzte Reſt jenes kleinen Heeres von 40000 Mann, das dieſen Krieg begann. Alle anderen, der kleine Bruch⸗ teil der zur Verproviantierung Abkommandier⸗ ten ausgenommen, ſtellt die fürchterliche Bilanz —n* Die Serben Die der gewaltigen Verluſte dar, die dieſe Kriegs⸗ monate den Montenegrinern gebracht haben.“ Wie aber im Angriff in den letzten Wochen das ſerbiſche Element immer ſtärker in den Vorder⸗ grund treten mußte, ſo wurde in der Vevteidigung das Walten der Albaneſen immer fühl⸗ barev. Man weiß, daß Eſſad Paſcha mehr als eimmal erklärt hat, jetzt verteidige er Skutari nicht mehr für die Türkei, ſondern für Albanien; und Eſſad Paſcha iſt Albaneſe.„Und durch ihn hat dieſe Stadt von neuem ihren alten albaniſchen Ehrentitel gerechtfertigt als die„Löwin Alba⸗ niens“, die das Recht auf ihre Nationalität mit heldenhafter Selbſtaufopferung verteidigte.“ — Das unmoraliſche Abſteigebrett der Straßen⸗ bahnwagen. Ueber das Unheil, das die Humpel⸗ röcke, die die jetzige Mode ja noch immer 17 in Acht und Bann getan hat, ſchon heraufheſchworen haben, ließen ſich dicklelbige Bücher ſchreiben. Ein beſonderer Schmerzenspunkt der Damen New⸗ Vorks, ſo wird des„B..“ geſchrieben, waren bislang die hohen Abſteigebretter der Straßen⸗ bahnwagen. Es bedurfte ſchon einer gamz an⸗ ſtämdigen gymnaſtiſchen Gewandtheit, um in die Wagen hineinzuklettern oder ſich von den Tritt⸗ brettern gauf die Straße zu ſchwingen, Ueber⸗ dies, ſo wind behauptet, wurde bei dieſen unfrei⸗ willigen gymnaſtiſchen Uebungen eim allzutiefer Einblick in verbotene Gründe gewährt. Da nun die Damen von ihrem Humpelrock durchaals nicht laſſen wollen, ſo hat ſich der Newhorker Ver⸗ kehrsrat in zuvorkommender Weiſe bereit er⸗ klärt, Remedur zu ſchaffen. Die Trittbretter der Straßenbahnwagen werden ſämtlich tieſer gelegt werden, ſo daß das Auf⸗ und Abſteigen ſelbſt für Damen mit den engſten Humpelröcken keine Schwierigkeit mehr bieten wird. Es gibt noch hochwohlweiſe und einſichtsvolle Regierungen! — Die„Venus von Milo“ und der alte ameri⸗ Laniſche Stiefel. Wie aus Petersburg gemeldet wird, hielt dort kürzlich der Schauſpieler Soda⸗ now, ein begeiſterber Anhänger des Futurismus, einen Vortrag über moderne Kunſt. Zum Be⸗ weis für die Richtigkeit ſeiner Anſichten legbe er den Zuhörern eine Abbildung der Venus von Milo vor und ſtellte daneben einen alten abgetra⸗ genen Stießel amerikaniſcher Faſſon. Er be⸗ hauptete, daß der Stiefel ein viel größeres Kunſt⸗ werk ſei als die Griechengöttin. Als ſich aus dem Publikum Widerſpruch erhob, ergriff er eine Waſſerkaraffe, die auf einem Pult ſtand, und ſchleuderte ſie dem Oponnenten an den Kopf. Der wüſten Szene, die num folgte, machte erſt das Eingreifen der Polizei ein Ende. — Die Börſenſpekulationen des Königs Nikita. Die Wochenſchrift„Deutſch⸗Oeſterreich“ ſchreibt: Man hat den armen Montenegrinern immer ihre Rückſtändigkeit in der Ziviliſation vorgeworfen; König Nikita hat bewieſen, ſchönſten Blüten vollkommen vertraut iſt. ihren Man daß er mit hört über den Ausbruch des Balkankrieges ſehr erbauliche und völlig verbürgte Einzelheiten. Da⸗ mals fiel das vorzeitige Losſchlagen Mondeneg ros duf. Das hatte aber ſeinen recht guten und ein⸗ träglichen Grund. Der ſchlaue Nikita hatte näm⸗ lich ſchon im bergangenen Sommer mit einigen Börſenleuten in Wien und Paris ein Syndikat gebildet; disſes zahlte ihm zunächſt ein„Honopar“ — oder ſoll man hier die Verdeutſchung„Ghren⸗ ſold“ anwenden?— von einigen Millionen gegen die Verpflichtung, ſeine Kompagnons über alle Vorgänge innerhalb des Balkanbundes und ſeine boigenen Abſichten auf dem Laufenden zu erhalten. An dem Ergebnis des Börſenraubzuges ſollte er dann entſprechend beteiligt werden. Als nun die Mobiliſierung der Balkanländer in Europa be⸗ kannt wurde, ſtürzten zwar die Kurſe, erholten ſich aber wieder Großmächte die bei den teln ſuchten. etwas infolge der Intervention der Balkanſtaaten zu bermil⸗ Da bekam Nikita Angſt, es könnte am Ende gar Frieden werden und er ſchlug bor der Zeit los, was denm auch die gewünſchte Wir⸗ kung auf die Börſen hatte. Recht witzig iſt es, daß einer der Teilnehmer an dem Millionengewinn, den die Schäflein in Oeſterreich beiſteuerten, den guten Humor hatte, den“, Gelde wieder der Allgemeinheit ſich für öſterreichiſche Baronie zu— ſo daß weniaſtens etwas von dem ſchönen eine Million die ſagen wir„erſpen⸗ zufloß: Nun⸗ mehr kann man wohl auch wieder guten Mutes in die Zukunft blicken: ſpekulierte Nikita zu Beginn des Krieges à la baisse, ſo tut er es jetht offenbar à la hausse. Und eines ſchönen Tages wird er plötzlich nachgeben, damit die jähe Erheiterung des politiſchen Horizontes die Börſe in einem für ihn recht gewinnveichen Taumel verſetze. Uebri⸗ gens ſoll er nicht der einzige Balkanfürſt ſein, der bei Beginn des Krieges dieſe ſinnreiche Idee hatte; und vielleicht geſellt ſich jetzt zu den anderen Streitigkeiten zwiſchen den Balkankönigen noch der, wer die entſcheitende Wendung zum Frieden ankündigt— und dadurch an der Börſe den größ⸗ ten Schnfitt macht. übrigens nach erbauliche muß für dieſer erfolgreichen Probe Ausſichten. Zum Beiſpfiel: König Peter ſeinen hoffnungsvollen Erſtgebovenen Für die Zukunft ergeben ſich vecht Schulden zahlen. Er droht Oeſterreich aus irgend einem leicht gefumdenen Kurſe ſallen. liches Geſicht hausse die Mitg heraus. letzten Rede gemeint, Anlaß die mit Krieg; Macht er dann wieder ein freund⸗ und gibt nach, lüft für ſeine Tochter Der deutſche Reichskanzler hat in ſeiner politiſche Freundſchaften ſo ſchlägt er à 1a auch gleich, ſeien politif ſche Geſchäfte; hier iſt die Sache auf eine Geſchäft. biel kürzere Formel gebracht: Politik— ist ab 1. April Pie neue Preisliste ist erhältlich durch die Installateure und Elektrizitätswerke oder zit beziehen von der Für die Neue just Wolframlamp mit unzerbrechlichem Leuchtdraht eine bedeutende Preisermässi Sun Qeeen 21395 Wolfram Lampen Ald.-Ges. Augsburg. (Oafè Franoaise), 0 Die besten Erfolge wurden erzielt bei folgenden Krankheiten Stoffwechselkrankheiten wie Gicht, Rheumatismus(chronisch u. akut), Gelenkrheumatismus, Fettsucht, Zucker- krankheit. Nervenleiden wie Nervenschwäche verbunden mit Weinkrämpfe, Platzangst ete., Sexuelle Neurasthenie, Impotenz, Schlaflosigkeit, Hysterie, Ischias, Corea(Veitstanz), Epilepsie, Paralysis agitan(Schüttellähmung). Lähm- ungen nach Schlaganfall, Kinderlähmung. Herzerkrankungen: Herzerweiterung, Fettherz, Herzvergrösserung, Herz- neurose, Morbus, Basedowii(Glotzaugenkrankheih, Leber-, Gallen-, Milz-, Nieren-, Blasenerkrankungen. Haut- u. Haarleiden: Allgem. Kahlköpfigkeit, kreisförm. Haarausfall,starke Schuppenbildung, Elechten(nasse u. trockene), Lupus Bartflechte, tuberkulöse Geschwüre, Beingeschwüre, Krampfadergeschwüre, Geschlechtskrankheiten, Frauenleiden. elenkrheumatizmus Frl. Lehrerin A.., Ludwigshafen schreibt: Letzten Sommer erkrankte ich an Gelenkrheu- matismus und alle zur Hebung desselben ange- wandte Mittel brachten keinen dauernden Erfolg. Aufmerksam gemacht auf die Lichtheil-Anstalt Königs entschloss ich mich, dort einen Versuch zur Erlangung meiner Gesundheit zu machen. Schon nach einigen Anwendungen fühlte ich Besser- untz und war nach kurzer Zeit gesund. Wiederholt habe Bekannten erklärt und kann dies auch Jedermann bestätigen, dass ich meine Gesundheit den Anwendungen beil Herrn Königs verdanke. Ich kann darum erwähntes Institut nur empfehlen, um so mehr, da auch die Behandlung dortselbst eine durchaus gewissenhafte und gute i8t. Ludwigshafen a. Rh., den 16. 6. 1912. Hachgradlige Nervosltät ̃ Herr K.., Mannheim schreibt: Es drängt mich, Ihnen angesiehts der wesent- Uichen und fortschreitenden Besserung, die meine vollstündig untergrabene Gesundheit unter Ihrer gachgemässen, sorgfältigen und aufopfernden Be- handlung erfahren hat. meinem Dank und meiner vollsten Anerkennung Ausdruck zu verleihen. Nicht nur von meinem hochgradigen nervösen Leiden bin ich vollständig befreit, sondern auch von einer Krankheit, die vielfach als unheilbar bezeichnet wird, bin ich dureh die einfache, in kuainer Weise den Beruf störende Kur wieder her⸗ gestellt. Ieh werde nicht verfehlen, Ihr Instituz durch Umpfehlung bei jeder sich bietenden Gelegenbeit nach Kräften zu unterstützen. Mannbeim, den 4. 4 1908. [Seschlechtakrankheit Herr 8.., Speyer schreibt; Durch Ihre Behandlung wurde ich in kurzer TLeit von einer oft für unheilbar gehaltenen Krankheit vollständig geheilt. Die Anwendungen Wirkten immer lindernd auf die Sehmerzen ein und konnte jeh so ohne Berufsstärung meinen Posten ausfüllen. Ich spreche Ihnen meinen herzlichsten Dank ans usw. Speyer, den 4. März 1908. [Haarausfall Herr Ing. S.., Niederlahnstein schreibt u..: Im August vorigen Jahres ließ ich mir, veran- Iasst durch grossen Haarausfall, meine Kopfhaut bel Ihnen elektrisch beleuchten. Die Wirkung war eine vollkommene usw. Chron. Bronechlalkartarrh Frl. A.., Neckarau schreibt am 8. April 1912: Ich kann es nicht unterlassen, Ihnen an dieser Stelle meinen tiefgefühlten herzliehsten Dank aus- zusprechen und ich möchte jedem Patienten raten, dieses beste aller Heilverfahren zu versuchen und der Erfolg wird nicht ausbleiben. Ich litt an Blut- armut und an einem chron, Bronchialkartarrh, welcher sleh nach monatelanger anderer Behand- lung nicht besserte. Auch eine längere Luft- und Hrholungskur brachte keinen Erfolg. Um einen letzten Versuch zu machen, wandte ich mich an die Lichtheil-Austalt Königs und zu meiner grossen PFreude machten sich schen nach einigen Tagen Anzeichen der Besserung bemerkbar, Durch die aufmerksame Behandlung bin ich nun ohne Störung meines Berufes wieder hergestellt etc. ete. 0 IAmniegelenkkapsel-Entzündung Frau K. W. aus Mannheim schreibt am 30. März 1913: Seit geraumer Zeitlitt ich an Kniegelenkkapsel- Entzündung, welche mir grosse Selmerzen ver⸗ ursachte. Nach längeren ärztlichen Verorduungen empfahl mir mein Arzt mich in Behandlung Ihres Instituts zu begeben. Nach mehrmaligen Anwendungen in Ihrer An- Danksagungen. stalt besserte sich der Zustand sichtbar. Nach einer weiteren kurzen Behandlung war ich voll- ständig befreit von meinem Leiden, was ich hier- mit mit Dank kreudig bekunde. Harnröhrenerkrankung u. Hodenentzündung Herr Fr. Z. aus Mannheim schreibt am 25.2. 1913: Da ich infolge einer chron. Harnröhrenerkran- kung wiederholt starke Hodenentzündung bekam, gab mir mein Arzt den Rat mich operieren zu lassen. Bevor ieh mieh jedoch einer derartigen Operation unterzog begab ich mich in Behandlung der Lichtheil-Anstalt Könjigs und wurde nach un⸗ geführ—8 Wochen ohne Operation und nur durch die phys. Heilmittel vollständig geheilt. Neuralgie Herr Hauptlehrer B. C. aus Mannbeim schreibt am 2. 1. 1913 u. a. Nehmen Sie für Ihre mir ge- leistete liebenswürdige und erfolgreiche Behand- lung herzlichen Dank entgegen usw. [Drüsengeschwulst Herr Architekt Fr. K. schreibt im März 1913: Bestätſge Ihnen hiermit gerne. dass ieh meinen kleinen Jungen von 4 Jahren in Ihrem geschätzten Iustitut an Drüsenschwellung behandeln liess, da mein Söhnchen selt Anfang seines Lebeus daran zu leiden hatte und ich keine Hilfe finden konnte, 50 verdanke ich einzig und allein nur Ihrer Be⸗ handlung den Erfolg, dass er nicht mehr an dlesem Uebel zu leiden hat. Haruröhrenausffuss Herr Prokurist P.., Mannheim schreibt: Es ist mir eine angenehme Pflicht der Dank⸗ barkeit, Ihnen nochmals schriftlich meinen Dank für die rasche und vollständige Heilung meines Leidens zu sagen usw. Frau K. Sp. Mannheim schreibt am 1. 3. 1912 u. a. Aber Dank Ihres sicheren Heilverfahrens war jeh in kurzer Leit vollständig hergestellt. ö IIAeumhtismus Herr G. S. Mannheim schreibt u..: Die Schwierigkeit in der Behandlung lag ja hauptsächlich darin, dass jch gleichzeitig noch Jschias hatte. Von beiden Leiden wurde jeh durch Ihre sachgemässe geradezu frappierend rasch wirkende Behandlung innerhalb5 Wochen geheilt. 1 Sezuelle Neurasthenie Herr S. D. Mannheim schreibt: Herr A. Königs hat mich dureh gewissenhafte und sachkundige Behandlung mit den ihm zu Gebote stehenden Heilfaktoren von meinem Leiden befreit usw. [Barmersehlaffung HerrDiplom-Ingenieur.., Karlsruhe sehreibpt: Hiermit bestätige ieh gerne, dass mir die von Herrn Königs verordnete Anwendungen gegen meine hartnäckige und mit den versch. Mitteln bekümpfte Stuhlverstopfung aussergewöhnliche Dienste geleistet haben. Protzz der sehr Kkurzen Anwendungszeit von 3 Wochen bin ich vollständig Wieder hergestellt. Karlsruhe, den 17. Mai 1912. morrhoe Herr M. E. schreibt u..: Gleichzeitig bestätige ieh Ihnen hiermit, dass ich wegen Gonorrhoe in Ihrer Behandlung war und schon nach 4 Wochen als vollständig geheilt entlassen werden konnte. [Geschlechtliche Störungen Herr Zollbeamter H.., Mannheim schreibt: Schon nach 4wöchentlicher Behandlung war mein Zustand derart gebessert, dass ich keiner weiteren Behandlung mehr bedurfte u. à. m. 7 Jahre bestandene Hautkrankheit ̃ Frau H.., Ludwigshafen: Schon 7 Jahre litt ich an einer hartnäckigen Hautkrankheit im Gesicht. War schon in Behand- lung mehrerer Aerzte, konnte aber von dieser Krankheit nicht befreit werden. Im Lichtheil- Institut Königs wurde ich nach kurzer Zelt ge- heilt u. s. W. Geschlechtskrankheit Herr W. C. Mannheim schreibt u..: Ich fühle mich veranlasst Ihnen hiermit meine Anerkennung darüber auszudrücken, dass Sie mich ohne Berufsstörung in kurzer Zeit von einer pein- lichen Hautkrankheit geheilt haben. Die Wirkung der raschgemässen Anwendung war geradezu ver- blüffend usw. Schuppenflechte und Maarausfall Herr K.., Waldsee b. Speyer schreibt: Innerhalb—35 Wochen wurde jeh bei Herrn X. Königs von meinem Leiden geheilt usw. [Prestataentzündung Herr W. Sch., Mannhelm, schreibt u..: Ich bestätige hiermit, dass ich bei Herrn 4. Könitgs(Lichtheil-Anstalt) in Behandlung war und iunerhalb kurzer Zeit geheilt wurde, Mannheim, 22. 6. 1912. [Nasse Flechten Herr Hauptlehrer R. W. Lampertheim schreibt am 4. Juni 1912; Jeh litt an einer nässenden, stark juckenden Flechte an beiden Beinen, Nach kurzer Behand- Iung war ich vollständig geheilt. Jucken fort, keine Schuppen mehr und aàn beiden Beinen gesunde Haut u. s. W. Drüsengeschwulst Frau K. Rh. Ludwigshafen schreibt: Ich litt seit 2 Jahren an einer gefährlichen Drüsenanschwellung, konnte sogar durch 2 malige Operation der ich mich unterzog, nicht geheillt werden. Nach 2 monatlichen Besuch der Lichtheil- Anstalt Königs wurde ſch vollständig geheilt.s. W. TLudwigshafen, 7. Juni 1912. [Aüeken- und Nervenleiden. Frau C. K. hier schreibt u..: Bestütige gerne hiermit dankend, daß durch die Behandlung mit Ihrer Methode mein jahre⸗ langes Rücken- resp,. Nervenleiden nach kurzer Behandlung vollständig beseitigt ist. Mannheim, den 4. September 1912. [Harnröhrenanaluss. Herr G. K. Mannheim schreibt am 9. Sep⸗ tember 1912 u..: Ich bin ganz hergestellt, was mir auch ein Aratf(Medizinalrat) den jeh vor meiner Reise kon- sultlerte, bestätigte, wodurch sich eine weitere Kur erübrigt u. 8, wW. —— O2, l Haltestelle Kaufhaus strombäder, Galvaunische u, faradische Bader. Weöttnet von—9 Uhr Sommiags von—1 Uhr N Lachhhe n kommen sämtl. 5 Heilmethoden zur Anwendung. U. a. Glüh-, Bogen- u. Teillichthäder. Telephon 4829 Eisenlicht-⸗, Kohlen- u. Röntgenbestrahlung. Vierzellenbäder, Wechsel⸗ Sümtl. medizin. Bäder. Hochtrequenzströme, Influenzmaschine. Apparat für elektros-magnetische Therapie, Aktive, Vibration u. Thure-Brand-Massage. Lichtbidet, Radiumemenation. Orösstes besteingerichtetes institut am Platze. Inhalationen ete. ete. Lehrreſche reichlilustrlerte c 24 (Oatè F ranoatse 0 2, 1 rreeeee