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(Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Erkrankung des Papſtes. * ſom, 16. April. Der„Corriere'Italia“ ſchreibt: Dr. Amici, der ſich jeden Abend ſtän⸗ dig in dem an das Gemach des Papſtes anſtoßen⸗ den Zimmer aufhält, habe auf Anfrage beſtätigt, daß er für die Geneſung des Papſtes gute Hoff⸗ nung hege, die auch von Dr. Marchiafava ge⸗ teilt würde. Der Papſt, deſſen Geiſt vollſtän⸗ dig klar iſt, unterhielt ſich mit ſeiner Umgebung, nahm auf Anordnung ſeiner Aerzte Nahrung zu ſich und ruhte ein wenig. Dr. Amici ſtattete um 2 Uhr nachmittags dem Kranken wieder einen Beſuch ab und ſtellte keine Veränderung feſt. Dr. Amiei erklärte, das Fehlen einer Verſchlim⸗ merung ſei gleichbedeutend mit einer leichten Beſſerung. Der Puls war normal, das Herz arbeitet gut; die Körpertemperatur beträgt 36,8 Grad, Der„Corriere'Italia“ fügt hinzu, daß die Temperatur im letzten Augenblick um einen Strich geſtiegen ſei, doch ſei Dr. Amici deshalb nicht beſorgt geweſen. Nach dem„Giornale d Italia“ iſt die Krank⸗ heit des Papſtes eine wirkliche Influenza, bei der die Luftwege in Mitleidenſchaft gezogen ſimd, jedoch keine Lungenentzündung. Eine Wendung in der Krankheit müſſe bald eintreten, denn das Andauern des gegenwärtigen Zuſtan⸗ des würde Gründe für eine ungünſtige Prog⸗ noſe abgeben. Das Blatt fügt hinzu, der Papft habe bis 5 Uhr nachmittags kein Fieber gehabt; das Allgemeinbefinden ſei befriedigend. Der Kranke habe Nahrung zu ſich genommen und habe mit ſeiner Schweſter und ſeiner Nichte ge⸗ plaudert. Wie es ſcheint, wird der Bruder des Papſtes, Angelo, ſeine Reiſe nach Rom noch aufſchieben. Rom, 16. April. Nach der„Tribuna“ er⸗ klärten die Schweſter und die Nichte des Pap⸗ ſtes, die heute vormittag den Vatikan verließen, vor ihrer Rückkehr dorthin, ſie hätten gute Nach⸗ richten von dem Ergehen des Papſtes; nur ſeine auffällige Schwäche mache ſie beſorgt. Die „Tribung“ fügt hinzu, gegen 2 Uhr ſei im Vati⸗ kan verſichert worden, der Papſt habe kein Fie⸗ ber; ſein Befinden ſei beſſer als am Vormittag. Viele Kardinäle und Diplomaten haben perſön⸗ lich Erkundigungen im Vatikan eingezogen. Der Zwiſchenfall von Nancy. Paris, 16. April. Die„Libertes“ macht zu der vom Staatsſekretär v. Jagow in der heu⸗ tigen Reichstagsſitzung abgegebenen Erklärung, daß das von den Metzer Behörden mit den von dem Nancher Vorfall betroffenen Leuten auf⸗ genommene Protokoll dem Botſchafter Frhrn. v. Schön überſandt werden ſoll, folgende Be⸗ merkung:„Nicht ohne Ueberraſchung kann man dieſes Verfahren hinnehmen, welches bezüglich eines Zwiſchenfalles eingeleitet werden ſoll, der ſich auf franzöſiſchem Boden abgeſpielt hat, und für den ausſchließlich die franzöſiſche Gerichts⸗ barkeit zuſtändig iſt.“ * Paris, 16. April. Aus Naney wird gemel⸗ det, daß an der von der Regierung angeordne⸗ ten Unterſuchung die Staatsanwalt⸗ ſchaft ſowie die ſtaatliche und die ſtädtiſche Polizei teilnehmen. Einige der an meiſten kompromittierten Leute ſeien be⸗ kannt. Da jedoch bei den Nancyer Behörden keinerlei Strafanzeige erſtattet wurde, hatten dieſe bisher keinen Grund, irgendwie vorzu⸗ gehen. * Paris, 16. April. Bezüglich des angeblichen Vorfalles in einem Theater wird vom franzöſiſchen Miniſter des Junern erklärt, daß nach den ihm zugekommenen Mit⸗ teilungen ſich in dem erwähnten Theater keiner⸗ lei Zwiſchenfall der von einigen hieſigen Blät⸗ tern geſchilderten Art zugetragen hat. Der ullgemeine Ausſtand in Belgien. * Bremen, 16. April. Nach Nachrichten, welche dem„Norddeutſchen Lloyd“ aus Antwerpen zu⸗ gegangen ſind, hat ſich die Lage im dortigen Hafen derart gebeſſert, daß morgen auf den zur Zeit in Antwerpen liegenden Lloyddampfern „Schwaben“,„Thüringen“ und„Borkum“ mit allen Luken gearbeitet werden kann. Der Lloyd⸗ dampfer„Sierra Ventana“ war heute morgen fertig geladen und konnte demgemäß mittags fahrplanmäßig ſeine Reiſe nach Südamerika fortſetzen. * Antwerpen, 16. April. Geſtern ruhte die Löſchung der Erzdampfer in dem hieſigen Hafen nahezu völlig. Heute morgen konnte ſchon eine größere Zahl Arbeiter eingelegt werden. Die Getreidedampfer löſchen in normaler Weiſe, ſo daß auf die entſprechenden Drahtmeldungen hieſiger Firmen ſchon eine merkliche Belebung der Getreidekäufe über Antwerpen beginnt. Ueberhaupt macht ſich in Antwerpen eine un⸗ verkennbare Beſſerung der Lage im Gegenſatz zu den Induſtriebezirken bemerkbar. * Brüſſel, 16. April. In der heutigen Sitzung der belgiſchen Kammer beantragte der Radikale Lorand ein Referendum über die Opportunität der Einleitung einer Verfaſſungsrevi⸗ ſion. Er verlangte für ſeinen Antrag be⸗ ſchleunigte Beratung. Hierauf ſetzte man die Debatte über die Heeresvorlage fort und nach⸗ dem ein Redner der Rechten geſprochen hatte, beantragten die Sozialiſten die Vertagung der Beratung auf vierzehn Tage, da die Kammer und das Land nicht in der Verfaſſung feien, derartige Beratungen fortzuführen. Es ent⸗ ſpann ſich hierauf eine Debatte über den Streik. In deren Verlauf erklärte der Liberale Hey⸗ mans, die Politik des Miniſteriums ermangele die Offenheit, denn der Miniſterpräſident habe Hoffnungen erweckt, die er nicht erfüllen dürfte oder wollte. Auch Vandervelde ſtellte nochmals feſt, daß bei der Abwendung des Generalſtreikes im Monat Februar den vermittelnden Bürger⸗ meiſtern der großen Städte von ſeiten des Mi⸗ niſterpräſidenten Hoffnung auf eine Einigung gemacht wurde. Der Miniſterpräſident erklärte, er habe nur geſagt, die Frage der Kommunal⸗ und Provinzwahlen zur Prüfung zu ſtellen, aber er habe nicht von den allgemeinen Wahlen geſprochen. Er ließ in ſeiner Rede durchtlin⸗ gen, daß, wenn wieder Ruhe im Lande ſei, man nochmals an die Diskuſſion der Verfaſſungs⸗ frage herantreten könne. Die Debatte wird morgen fortgeſetzt. Der öſterreichiſche Thronfolger. OLondon, 17. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Trieſter Korreſpondent der„Daily News“ telegraphiert ſeinem Blatte, daß neue Gerüchte auftauchen, denen zufolge der Geſundheits⸗ z uſtand des öſterreichiſchen Thronfolgers Erz⸗ herzog Franz Ferdinand manches zu wünſchen übrig laſſe. Es wird behauptet, daß die Krank⸗ heit, von der er vor ungefähr 20 Jahren be⸗ fallen wurde, nämlich die Schwindſucht, von neuem ausgebrochen ſei. Der genannte Korre⸗ ſpondent fügt hinzu, daß der Zuſtand des Kai⸗ ſerlichen Prinzen offenbar nicht bedenklich ſein werde, da er ja kürzlich der Regatta in Pola beiwohnte. Aber immerhin ſei es auffallend, daß er während der letzten Jahre den Winter ſtets in Davos und das Frühjahr ſtets an der in Grenoble Ueltlage und Balkankrieg Die Aufrollung der armeni⸗ ſchen Frage. Vorgeſtern und geſtern haben wir Nachrichten aus ganz verſchiedenen Quellen veröffentlicht, nach denen Rußland die armeniſche Frage auf⸗ zurollen beabſichtige. Die eine Quelle— eine ſüdſlaviſche— wollte wiſſen, daß Rußland eine geheime Wühlarbeit in Armenien betreiben laſſe, unter den Armeniern ſei eine Bewegung gegen das jungtürkiſche Regime im Gange, das ſich große Bedrückungen habe zu ſchulden kommen laſſen; man ſuche vor allem die Kurden zum Anſchluß an die Erhebung zu bewegen. Beſteht eine derartige Gärung unter den Armeniern, ſo iſt es nach früheren Geſchehniſſen mehr als wahrſcheinlich, daß ruſſiſche Agenten ſie ſchüren und den Ausbruch von Unruhen nach Kräften fördern. In Paris ſoll eine armeniſche Dele⸗ gation, die Europa für die Anliegen ihrer Hei⸗ mat zu intereſſieren ſuchte, lebhafte Beziehungen zu Herrn Iswolsky unterhalten. Die andere Quelle— eine engliſche— behauptet ſogar, daß die armeniſche Frage ſchon über dieſe erſten Stadien hinausgelangt ſei. Rußland werde verlangen, daß die im Berliner Vertrag verſprochenen Reformen ausgeführt werden, und es ſei gewillt, wenn nötig, die Reformen zu er⸗ zwingen. Wir brauchen nicht zu ſagen, was die Aufrollung der armeniſchen Frage, die das Signal zur Aufteilung der aſiatiſchen Türkei ſein würde, fülr Deutſchland bedeuten würde. Erſt vor zwei Tagen hat Herr von Jagow der Türkei die tatkräftigſte Mitwirkung Deutſch⸗ lands„bei ihrer neuen Kräftigung und Erſtar⸗ kung in dem reichen und erſt zum Teil erſchloſ⸗ ſenen aſiatiſchen Gebiete“ in Ausſicht geſtellt; ſehr beſonnene Politiker haben darauf hingewie⸗ ſen, daß die Verlegung des Orientproblems nach Aſien die Möglichkeit direkter ſcharfer Gegenſätze zwiſchen Deutſchland und Rußland biete, daß für Deutſchland die Unabhängigkeit und Selb⸗ ſtändigkeit der Hauptgebiete der aſiatiſchen Tür⸗ kei eine Lebensfrage ſei, daß Deutſchland für ihre Unabhängigkeit oder genauer ausgedrückt, gegen ihre Aufteilung unter die Mächte des Dreiyer⸗ bandes unter Umſtänden einen Krieg wa⸗ gen müſſe. Inzwiſchen ſcheint ſich nun für Rußland die erwünſchte— oder gar herbeigeführte?— Handhabe zum Einſchreiten in Armenien zu bie⸗ ten. In Bitlis haben die erſten blutigen Zuſammenſtöße zwiſchen Türken und Armeniern ſtattgefunden. Wird Rußland nun das„ſpezielle Mandat“ beanſpruchen, die Durchführung der Reform in Armenien zu er⸗ zwingen? Dann freilich ſtände Europa vor weit worfen hat. Ueber die Metzeleien in Vitlis erhalten wir folgende telegraphiſche Mel⸗ dungen: * Konſtantinopel, 16, April. Das Mi⸗ nifterimm des Innern veröffentlicht folgendes Communigus: Armeniſche Blätter veröffent⸗ lichen ein dem armeniſchen Patriarchat zugegan⸗ genes Telegramm aus Bitlis, wanach ſich der bdortigen türkiſchen Bevölkerung eine große Erregung bemächtigt hat, verurſacht durch ein von einem Unbekannten verübtes Ber⸗ brechen, das den Armeniern zugeſchrieben wird. Vier Armenier ſeien verwundet worden. In der Stadt herrſche ein panikartiger Schrecken. Nach einem Telegramm des Walis von Bitlis über dieſen Vorgang, wurde ein Türke in Bitlis aus unbekaunten Gründen von neun Armenjern getötet. Daraufhin zugen die Vertvanbten des Getöteten in größter Aufregung an der Spitze eines Volkshaufens vor den Regierungskonak und verlangten ſtrenge Beſtrafung der Schuldigen. An der Verſiche⸗ rung, daß die Regierung alles Mögliche tun werde, kehrte ſich die Menge nicht, ſondern ver⸗ Küſte des Adriatiſchen Meeres zubrachte. langte die ſofortige Hinrichtung der Mörder. ernſteren Fragen, als ſie der Balkankrieg aufge⸗ Schließlich brachten ſie den Leichnam des Ge⸗ töteten vor den Konak und erklärten, die Leiche zurückzulaſſen, bis ſie begraben werde. Die Be⸗ hörden ergriffen entſprechende Maßnahmen, die Menge wurde zerſtreut und der Leichnam von ber Bevölkerung beſtattet. Später wurden die Verwandten des Getöteten eines der Mör⸗ der namens Avedis habhaft, mißhandelten ihn, ſeine Frau, ſeine Mutter und noch eine Perfon, die ihm zu Hilfe geeilt war. Zwei dieſer Angreifer wurden verhaftet, der dritte entlam. Es ſind ſtrenge Maßnahmen ergriffen, um ihn feſtzunehmen und die Ordnung aufrecht zu erhalten. * Konſtantinopel, 16. April. Nach einem weiteren Telegramm des Walis von Bitlis ſind acht des Mordes beſchuldigte Armenien verhaftet worden. Deutſchland und die Jürkei. *„Konſtantinopel, 16. April. Is⸗ mail Hakki Bey Babanſahdeh widmet im heutigen„Tanin“ der Haltung Deutſch⸗ lands warme Worte des Dankes und der An. erkennung. deutſche Regierung und die öffentliche Meinung Deutſchlands hätten ſich durch ein beſonders taktvolles Benehmen gegen⸗ über dem Unglück der Türkei ausgezeichnet. In der Zeit der großen Kataſtrophe ſei es der Reichs⸗ kanzler geweſen, der in entſchiedener Sprache die Notwendigkeit des Beſtandes des osmaniſchen Reiches betont habe. Deutſchland habe für die Türkei nicht das Schwert ziehen können, es hätte ſeine Politik mit Rückſicht auf ſeine Intereſſen wählen müſſen. Im Gegenſatz zu ihm hätten aber die Mächte, die ältere Intereſſen im Orient beſaßen, den Mund aufgetan, um dir Türkei zu ſchmähen. Hakki bemerkt dann über die von Deutſchland in der Friedensfrage verfolgte Politik, dieſe ſei im Vergleich zu der der anderen Mächte wohlwol⸗ lender geweſen. Deutſchland habe in der Frage der Grenzen und der Kriegsentſchä⸗ digung am meiſten, von allen Mächten das Intereſſe der Türkei verfochten, und ihr gegen⸗ über die gleiche Haltung bewahrt wie inbetreff Rumäniens. Nachdem Hakki die Hoffnung aus⸗ geſprochen hatte, Deutſchland werde mit den anderen Mächten bei den Friedensverhandlungen den Standpunkt der Türkei vertreten, zitiert er die wohlwollenden Worte, die Staatsſekretär von Jagow vor kurzem in Hinſicht auf die Hilfe ge⸗ ſprochen hat, die Deutſchland der nach dem Kriege ſich wiederaufraffenden Türkei zu leiſten gedenkt. Hakki ſchließt:„Die Türkei ſtößt nicht die hel ⸗ fende Hand zurück. Wir ſind gewohnt, den kleinſten Freundſchaftsdienſt in dem größten Maße zu vergelten.“ 55 Berlin, 17. April.(Von unſ Berl. Bur.) Der Artikel des Tanin, in dem Ismail Hakki Deutſchland für deſſen wohlwollendes und taktvolles Verhalten in der Abgrenzungs⸗ und Kriegskoſtenfrage zu Gunſten der Türkei dankt, iſt umſomehr bemerkenswert, als Jsmail Hakli von Voreingenommenheit für Deutſchland frei iſt und als entſchiedener Franzoſenfreund gilt. Man darf wohl ſagen, daß dieſer Artikel den Eindruck widerſpiegelt, den die Rede des Reichskanzlers Bethmann⸗Hollweg ſowie des Staatsſekretärs von Jagow hier nicht nur in den leitenden Kreiſen, ſondern in der geſamten Bevölkerung, ſoweit ſie ſich mit öffentlichen Din⸗ gen befaßt, gemacht hat. X Jeutſchland und England. O London, 17. April.(Priv.⸗Tel.) Der Daily Expreß behauptet, daß Sir Edward Grey den König auf ſeiner Reiſe nach Ber⸗ lin zu der Hochzeit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe beſtimmbegleiten werde. Das Blatt macht darauf aufmerkſam, daß es etwas ganz außerordentliches ſei, daß der Miniſter 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 17. Aprtl. des Aeußern den König von England auf ſeiner Reiſe begleiten werde. So lange nämlich Sir Edward Grey Miniſter des Aeußern iſt, hat er England noch nie zu dem Zwecke eines offiziel⸗ len Beſuches verlaſſen. Als König Edward 7. ſeine berühmten Beſuche in Paris und Peters⸗ burg abſtattete, da war er niemals von dem Mi⸗ niſter des Aeußern begleitet, ſondern ſtets von dem damaligen ſtändigen Unterſtaatsſekretär des Aeußern, Sir Charles Hardinge, der das Foreign office vertrat. Der Daily Epreß be⸗ hauptet außerdem, daß es noch immer möglich ſei, daß auch der Kaiſervon Rußland zu der Hochzeit nach Berlin kommen werde. * Die Pariſer Ronferenz. W. Paris, 16. April. An den anfangs nächſter Woche beginnenden internationalen Ver⸗ handlungen zur Regelung der Finanzverhältniſſe zwiſchen der Türkei und den Balkanſtaaten nimmt als Vertreter der deutſchen Regierung Miniſter Dr. Frhr. von der Lanken⸗Wakenitz teil. Als finanzielle Sachverſtändige ſind von der deutſchen Regierung ernannt: der deutſche Ver⸗ treter bei der Dette Publique Miniſter R. Pritſch, ferner Dr. Paul von Schwabach, Chef des Bankhauſes S Bleichröder und Wirklicher Legationsrat Dr. Helffrich, Direktor der Deut⸗ ſchen Bank. Der Waffenſtillſtand. OLondon, 1. April.(Priv.⸗Tel.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent des Daily Tele⸗ graph in Petersburg behauptet, daß er aus guter Quelle erfahren habe, daß ein 10tägiger Waffenſtillſtand am Montag auf⸗ grund einer mündlichen Vereinbarung abge⸗ ſchloſſen wurde. Der Konſtantinopeler Vertre⸗ ter des Newyork Herald meldet, daß es Izzet Geſen der Oberkommandierende der Türken und al Sawow, der Oberbefehlshaber der Bul⸗ garen waren, die am Montag zuſammentraten und mündlich die Einſtellung der Feindſeligkeiten auf 10 Tage vereinbarten. Derſelbe Korreſpon⸗ dent konnte Izzet Paſcha, der von der Front nach Konſtantinopel zurückkehrte, für einige Augenblicke ſprechen. Izzet Paſcha erklärte ihm in der Hauptſache, daß er ſich ſehr enſchieden für den Frieden ausſprechen müſſe. Rumünien und Vulgarien. Berlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Nach hier ein⸗ getroffenen Nachrichten wird heute in Petersburg ein bulgariſch⸗rumäniſches Abkommen veröffent⸗ licht werden, wonach Siliſtria mit 3 Kilom. Umkreis an Rumänien fällt, gegen die Verpflich⸗ tung, die Poſten nicht zu befeſtigen und auswan⸗ dernde Bulgaren zu entſchädigen. Der Handel mit Montenegro. OLondon, 17. April.(Von unſ. Lond. Bur) Der Cetinjer Korreſpondent der Times telegraphiert ſeinem Blatte, daß dort eingetrof⸗ fenen Nachrichten zufolge, die aus dem montene⸗ griniſchen Hauptquartier von Skutari kamen, die montenegriniſchen Truppen den Befehl er⸗ hielten, jene Stellungen zu beſetzen, die von den Serben verlaſſen wurden. Man könne daraus nicht ſchließen, daß ein weiterer Angriff vor⸗ bereitet wäre. * OLondon, 17. April.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Konſtantinopeler Korreſpondent der Times meldet, daß gegen 100 Offiziere und viele Verwundete von der Tſchataldſcha⸗Linie in Kon⸗ ſtanttnopel ſoeben eingetroffen ſeien. tete deren eine— und Uicht unbesentlichlte— Politische Uebersicht. * Mannheim, 17. April 1918. Baffermann und die Reform des diplomatiſchen Dienſtes. Alte Verdächtigungen wärmt der Berliner Korreſpondent der Neuen Zürcher Zeitung wie⸗ der auf. Er ſchreibt in einem Artikel über die Reform des diplomatiſchen Dienſtes: Zu denen, die am lauteſten und ſchärfſten Kritik an den Leiſtungen der Diplomatie übten, gehörte der nationalliberale Führer Baſſermann, der in ſeinen Reden mit Vorliebe das Roß der auswärtigen Politik tummelt. Seine Widerſacher haben den ehr⸗ geizigen Mannheimer Rechtsanwalt nicht ganz ohne Grund im Verdacht, daß er ſich ſelbſt für den bernfenſten Anwärter für die wichtigſten auswärtigen Repräſentantenpoſten hält; er ließ ſeine Stimme nicht umſonſt am lauteſten erſchallen, als durch Marſchalls Hinſchied die Londoner Botſchaft verwaiſt war; ſeine Parteifreunde verfehlten auch nicht, in die Liſte der Kandidaten den Namen Baſſermann aufzunehmen. Bekanntlich war es die Kreuz⸗Zeitung, die zuerſt mit dieſen Verdächtigungen hauſieren ging und dem Führer der nationalliberalen Par⸗ tei bei ſeinem energiſchen Eintreten für die Reform des diplomatiſchen Dienſtes die perſön⸗ lichen Motive unterſtellte, die nun auch der Ber⸗ liner Vertreter der Neuen Zürcher Zeitung ſich zu eigen zu machen für gut findet. Baſſermann ſelbſt hat dieſe Verdächtigungen mit gutem Humor in ſeiner Rede über die auswärtige Poli⸗ tik vom 23. Februar d. J. in Mannheim zurück⸗ gewieſen und durch die leichte und ſpöttiſche Be⸗ handlung, die er ihnen zuteil werden ließ, be⸗ wieſen, wie hoch er über ſolchen Anwürfen ſteht. Er ſagte damals nach dem Bericht des„Mannh. Gen.⸗Anz.“(No. 90 vom 24. Febr. d..): Gerade die franzöſiſche Diplomatie beweiſt, daß das diplomatiſche Handwerk heute keine Geheimwiſſenſchaft mehr iſt, und daß es richtig iſt, wenn man die Diplomaten da nimmt, wo man ſie findet, ſo aus Induſtriekreiſen oder wie in Frankreich, aus den Kreiſen der Advo⸗ katen. Ich ſage das auf die Gefahr hin, daß in der„Kreuzzeitung“ wieder ſteht, ich machte dieſe Bemerkungen immer in dem Moment, in dem ein Botſchafter⸗ poſten frei ſei.(Große Heiterkeit.) Mir iſt das, was ich bin, gut genug. Aber ich ſage, das franzöſiſche Syſtem, ein Syſtem, das vielleicht mit dem parlamenta⸗ riſchen Syſtem zuſammenhängt, hat ſich bis⸗ her glänzend bewährt. Das weiſt darauf hin, daß der reine Examensweg, wie er in der gu⸗ ten alten Zeit angebracht war, nicht mehr aufrecht zu erhalten iſt, daß wir nach einer andern Richtung das Syſtem ändern müſſen. Nicht nur die reichſten Familien ſollten in der Lage ſein, ihre Söhne die Diplomaten⸗ karriere ergreifen zu laſſen.(Sehr richtig!) Ich will damit nicht ſagen, daß nicht auch in reichen Familien Intelligenzen zu finden ſind. Aber Reichtum und Intelligenz ſind nicht im⸗ mer miteinander verbunden. Ich meine, an wichtiger diplomatiſcher Stelle des Deutſchen Reiches wäre mir weniger Reichtum und mehr Intelligenz lieber. Wir finden es tief bedauerlich, daß trotz dieſer Zurückweiſung, trotz der hinreichenden ſachlichen Motivierung, die Baſſermann ſeinen Forderun⸗ gen in Manmheim und ſo oft auch im Reichs⸗ tage gegeben hat, dieſe Verdächtigungen aufs neue ſich hervorwagen. Es iſt weder üblich noch anſtändig einem im öffentlichen Leben ſtehenden Manne Motive zu unterſchieben, die er ſelbſt ablehnt. Und es iſt dieſes Verfahren um ſo verwerflicher, wenn auch nicht der Schatten eines Beweiſes für die leichtfertige Verdächtigung bei⸗ gebracht wird. Wer Baſſermanns Wirken nur einigermaßen verfolgt hat, weiß, mit wie tiefem ſachlichen Ernſt er für den Gedanken einer groß⸗ zügigen imperialiſtiſchen deutſchen Politik ſtrei⸗ Vorbedingung die Schaffung einer den neuen Bedingungen internationaler Politik vollkommen gewachſene Diplomatie iſt. Um des„größeren Deutſchlands,“ nicht um perſönlichen Ehrgeizes willen, fordert Baſſermann die Reform des diplomatiſchen Dienſtes— das läßt ſich aus den Rede und dem Wirken des nationalliberalen Parteiführers beweiſen, die gegenteiligen Be⸗ hauptungen ſind leichtfertige Annahmen, um deren Beweis man ſich nicht weiter bemüht, nach⸗ dem man ſie in die Welt geſetzt hat. Daß ſach⸗ liche Motive, nicht ſolche perſönlichen Ehrgeizes Baſſermanns Forderungen beſtimmen, erhellt übrigens auch ſchon daraus, daß Herr v. Jagow in der Budgetkommiſſion ihnen entgegenzukom⸗ men verſprochen hat; auch der Verfaſſer des Artikels der Neuen Zürcher Zeitung beſtreitet die Reformbedürftigkeit der deutſchen Diplomatie nicht. Um ſo unbegreiflicher und unverzeih⸗ licher erſcheint es uns, daß er ſich zum Verbreiter von Klatſch und Mediſance aus dem Lager der parteipolitiſchen Gegner Baſſermanns macht. Er liefert damit nur Waſſer auf die Mühle jener Kreiſe, die die Diplomatie als Privilegium ge⸗ wiſſer durch Geburt oder Reichtum begünſtigten Stände erhalten wollen.. Deutsches Reich. Der Ausſchuß der Vereinigung der Steuer⸗ und Wirtſchaftsreformer, die älteſte Organi⸗ ſation der Agrarier, veröffentlicht eine lange Erklärung zu der Deckungsfrage bei der neuen Wehrvorlage. Mit dem einmaligen Wehrbeitrag iſt die Erklärung einverſtanden. Sie verwirft jedoch die Vorſchläge des Reichs⸗ ſchatzſekretärs zur Deckung der Dauerkoſten der Wehrvorlage. Es heißt wörtlich: Wir ſind nicht in der Lage, auf die ſeitens des Bundes⸗ rats gemachten Steuerentwürfe einzugehen, dürfen aber die Erwartung ausſprechen, daß, falls eine Einigung über die dem Reichstage vorgelegten Steuerentwürfe nicht oder nicht in genügendem Umfange zuſtande kommt, dann, abgeſehen von etwaigem Zurückgreifen auf früher abgelehnte Monopolvorlagen, ein wei⸗ terer Ausbau der beſtehenden indirekten Steuern in Angriff genommen werden wird. Dieſes Syſtem zeigt, wenn man das Ausland zum Vergleich heranzieht, ſehr bedeutende Lücken. Die Unterhaltung unſerer Wehrkraft zu Lande, ſowie die Schaffung einer ſtarken Flotte würde Deutſchland nicht allzu ſchwer belaſten, wenn uns nicht gleichzeitig die Sozialpolitik im Gegenſatz zu anderen Großſtaaten überaus ſchwere Laſten auferlegte, welche ſich durch dis Erweiterung der Sozialpolitik in neueſter Zeit noch um ein Bedeutendes ſteigern. ie viel⸗ beſprochene Allerhöchſte Botſchaft von 1881 ver⸗ langt den weiteren Ausbau einer indirekten Reichsſteuer auch für die Erforderniſſe der So⸗ zialpolitik. Gerade bei der Beratung einer Armeevorlage ſollte man nicht überſehen, daß zur Erhaltung ſowie zu einer unſerer Bevölke⸗ rungszunahme entſprechenden Steigerung un⸗ ſerer Wehrkraft ein unbedingtes Erfordernis iſt, abgeſehen von der Erhaltung unſerer geſunden ländlichen Bevölkerung, eine kräftige Weiter⸗ entwicklung unſeres Wirtſchaftslebens. Letzteres wird aber nach unſerer Ueberzeugung durch eine zuweitgehende Verſchärfung der direkteſt Belaſtung auf das ſchwerſte geſchädigt werden. — Majeſtätsbeleidigungsprozeß. Wegen Ma⸗ jeſtätsbeleidigung verhandelte geſtern unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit die Strafkammer zu Frankfurt a. M. gegen den verantwort⸗ lichen Redakteur Richard Wittriſch von der ſozialdemokratiſchen Volksſtimme. Das Blatt hatte einen Artikel über die Kaiſerrede vom 12. Februar im deutſchen Landwirtſchaftsrat ge⸗ bracht und die Rede ſcharf kritiſiert. Wittriſch wurde zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. Die Beleidigung wurde nicht nur in einem Vergleich Wilhelms II. mit dem König von Portugal, ſondern auch darin erblickt, daß ſich aus dem Artikel herausleſen ließ, daß der Kaiſer kein nützliches Mitglied der menſchlichen Geſellſchaft ſei. Badiſche politik. Die Wahlen zur Landwirtſchaftskammer. ):(Karlsruhe, 16. April. Als Wahlkom⸗ miſſär für die auf den 17. Mai 1913 anberaum⸗ ten Wahlen zur Landwirtſchaftskammer im 24. Wahlbezirk(Amtsbezirke Wiesloch und Sins⸗ heim) iſt an Stelle des Großh. Oberamtmanns Heß in Wiesloch der Großh. Oberamtmann Maier in Sinsheim ernannt worden. Die Jahrhundertfeiern. Bei den Sammlungen für das Völkerſchlacht⸗ denkmal bei Leipzig hat ſich die Opferwilligkeit der deutſchen patrio⸗ tiſchen Vereine in ganz beſonders vorteilhaftem Lichte gezeigt. Es ſind im Laufe der Jahre bis Anfang 1913 von ihnen zu den Koſten des Denk⸗ mals insgeſamt etwa 140 000 Mk. beigeſteuert worden. Unter den Vereinen ſtehen die Geſang⸗ vereine mit mehr denn 33 000 Mk. an erſter Stelle, es folgen die Schützenvereine mit über 16 000 Mk., die Militärvereine mit über 15 000 Mark, die Turnvereine mit über 7000 Mk. und die Radfahrervereine mit über 5000 Mk. Von anderen Vereinen verſchiedener Gattungen kamen über 62 000 Mk. ein. Allen Mitgliedern der genannten Vereine ſei für ihre reichen Beiträge hier noch einmal herzlich gedankt. Bei dieſer Gelegenheit ſeien auch die Summen der aus den ſonſtigen Quellen bis Anfang 1913 gefloſſenen Spenden zuſammenfaſſend mitgeteilt. Von den deutſchen Fürſtlichkeiten ſteuerten bei: der Kaiſer 10 000 Mk., König Albert von Sachſen, der König von Württemberg, Prinz⸗Regent Luit⸗ pold von Bayern und der Großherzog von Baden je 1000 Mk. Die deutſchen Städte, die 1863 zum erſten Male den Grundſtein legten, brachten bis jetzt insgeſamt 47 000 M. auf, Leipzig allein(das Jahr 1913 noch mitgerechnet) die höchſt dankenswerte Summe von 173 000., abgeſehen davon, daß die Stadt auch das Bau⸗ gelände für das Völkerſchlachtdenkmal im Werte von etwa 1 Million Mark geſchenkt hat. Deut⸗ ſche Gemeinden ſpendeten über 25 000 M. Aber nicht bloß das jetzt ſchon im Jünglings⸗ und Mannesalter ſtehende, ſondern auch das erſt heranwachſende Geſchlecht hat für das Ehren⸗ mal deutſchen Ruhmes, an dem es ſich noch ein⸗ mal ſein Leben lang freuen wird, ſein nicht ge⸗ ringes Scherflein beigeſteuert: die Schulen Leipzigs haben dafür die ſtattliche Summe von rund 50 000 M. geſammelt, eine frühere Samm⸗ lung in den Schulen Sachſens, Anhalts und Braunſchweigs brachte 13000 M. Einen hübſchen Zuſchuß zu den Koſten werden auch die gegenwärtig noch in vielen Städten Deutſch⸗ lands ſtattfindenden vaterländiſchen Feſtſpiele zum Beſten des Völkerſchlachtdenkmals(Sitz in Düſſeldorf) ergeben. Am größten iſt natürlich aber die Summe der Mitgliedsbeiträge des Deutſchen Patriotenbundes und der Sonder⸗ beiträge aus freiwilligen größeren gelegentlichen Spenden deutſcher Männer und Frauen mit über 585 000 M. Wie man ſieht, hat der patriotiſche Gedanke des National⸗Denkmals überall im deutſchen Volke begeiſterte Zuſtimmung gefun⸗ den, daher wird auch die Einweihungsfeier am 18. Oktober d. J. eine allgemeine ſein. Jeder deutſche Mann und jede deutſche Frau kann ſich durch Löſung einer Feſtkarte daran beteiligen. Anmeldungen ſind an den Deutſchen Patrioten⸗ bund, Leipzig, Blücherſtraße 11, zu richten. Schneefall und Froſt. * Aus der Weſtpfalz, 15. April. Die Kälte der letzten Tage und Nächte hat in unſerer ganzen Weſtpfalz ungeheuer großen Schaden angerichtet. Welch ungeheueren Schaden die Kälte an der Frühobſternte ange⸗ richtet hat, davon kann man ſich erſt ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß allein in der Gemarkung des Ortes Altenkirchen im Vorjahre für 60—70 000 Mark Kirſchen ee Feuilleton. Was die Bäume von der Geſchichte des Wetters erzühlen. Ein Baum iſt ein lebendiger Bericht von all den klimatiſchen Veränderungen, die vor ſich ge⸗ gangen ſind, ſeit er ſein Wachstum begann. Jeder „Ring“, jede Jahresſchicht von neuem Holz, weiſt in der Dicke und Art des Wachstums ſo charak⸗ texiſtiſche Merkmale auf, daß der, der gelernt hat, dieſe Schriftzüge der Natur zu entziffern, die Ark der die Veränderung bervorrufenden Bedin⸗ gungen genau erkennt. Waldbrände, die in der Vergangenheit gewüſtet haben, der Einfall irgend eines feindlichen Inſekten, eine Regenzeit oder eine Periode der Dürre— alles iſt deutlich dar⸗ geſtellt in der Holzbildung des Stammes von Jahr zu Jahr Die Forſchung in dieſem Klimakunde iſt hauptſächlich in Amerika ausge⸗ bildet worden; die Regierung hat dieſen Tat⸗ ſachen ihre Aufmerkſamkeit zugewendet, und zahl⸗ reiche Sachverſtändige der Behörde ſind in letzter Zeit am Werke geweſen, um aus einem umfang⸗ reichen, auf dieſe Weiſe geſammelten Tatſachen⸗ material Schlüſſe zu ziehen für die Klimaſchwan⸗ kungen, die der amerfkaniſche Kontinent in der neuen Zweig der Vergangenheit durchlebt hat. Beſonders ſind unter der Leitung des Carnegie⸗Inſtitutes in Waſhington zwei Jahre lang Meſſungen an den Rieſenbäumen von Kaltfornien vorgenommen worden, die an andern Bäumen des Landes aus⸗ geführten Unterſuchungen des Foreſt Service der Vereinigten Staaten ergänzten. Im Hardwood Record wird nun eine zuſammenfaſſende Dar⸗ ſtellung der gewonnenen Reſultate geboten. Ginige der Bäume, die man vom Wetter der Vergangenheit erzählen ließ, blicken auf ein Alter von 30 Jahrhunderten und mehr zurück. Dem älteſten Baum konnte eine Zahl von 3150 Jahren nachgerechnet werden. Sorgfältiges Studium der Art des Wachstums bei über 300 kaliforniſchen Rieſenbäumen, die alle 2000 Jahre und mehr alt waren, läßt die Tatſache als erwieſen gelten, daß ſehr bedeutende Schwankungen in den klimatiſchen Bedingungen während Perioden von einigen hun⸗ dert Jahren auftraten. Auch die Tauſende don Meſſungen und Analyſen, die von dem Foreſt Service bei der Beobachtung des Wachstums der Wälder geſammelt wurden, umfaſſen eine große Menge von ſehr alten Bäumen der verſchiedenſten Arten, die dann beſonders ſtudiert wurden. Einige dieſer Arten ſind die weſtliche gelbe Fichte in den nördlichen und füdlichen Grenzgebieten ihres Vorkommens, die Jeffrey⸗Fichte in Südkalifor⸗ nien, die Douglas⸗Kiefer im Nordweſten, die weiße Eiche und die gelbe Pappel in den ſüdlichen Alleghaniens und die Rottanne im Norden. Nur indem man den Durchſchnitt aus dem Wachstum ſehr bieler Bäume nimmt, die in weil entfernten Teilen des Landes und unter böllig verſchiedenen lokalen Bedingungen aufwachſen, iſt es möglich, die Fehlerquellen auszuſcheiden die durch die vie⸗ len örtlichen Faktoren entſtehen, die die Entfal⸗ tung der einzelnen Bäume und Wälder bedingen. So iſt z. B. ein Schluß, den man aus dem Stu⸗ dium der gelben Fichte in Arizona ziehen kann, der, daß das Klima im Südweſten trockener ge⸗ worden iſt, daß die Winter kürzer und der Schnee⸗ fall geringer ſind als früher, und zwar ſchon ſeit einer langen Zeit. Dieſe Annahme wird unter⸗ ſtützt durch das Vorhandenſein von großen Be⸗ wäſſerungsanlagen in den Ruinen der alten Be⸗ wohner dieſes Landes, aus denen hervorgeht, daß Waſſer früher reichlich vorhandcht war in Gegen⸗ den, die heute keine Spur mehr von Brunnen, Strömen und andern Feuchtigkeitsquellen aufwei⸗ ſen. Aus dem Wachstum einer beſtimmten Baum⸗ art in Idaho geht hervor, daß auch dort die Win⸗ ter kürzer ſind und der Schneefall geringer als früher, aber in dieſem Falle war der Wechſel der klimatiſchen Bedingungen für das Wachstum bder Bäume günſtig, weil dadurch eine längere Zeit des Wachstums herbeigeführt wurde. Um das innere Leben der Bäume zu ſtudieren, verwendet man eine Art von Drillbohrer, der einen ſoliden Holzkern vom Innern bis zur Rinde entfernt. Durch dieſe Form der Unterſuchung wird ſich das Material noch außerordentlich ver⸗ mehren laſſen und ſo neues Licht auf das Klima einer 3000jährigen Vergangenheit geworfen wer⸗ den. —— Gr. Vad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Walküre. Gaſtſpiel der Königlichen Sängerin Lilly Hafgren⸗Waag. Ein vortreffliches Wälſungenpaar gab dem erſten Akt der Walküre die Prägung, dazu Herr Fvank als Hunding, Herr Bodanzky als Leiter von bemerkenswerter Ruhe und ein wohl ausge⸗ ruhtes, ſeine große Aufgabe mit ſichtlicher Liebe durchführendes Orcheſter. Außerdem hatten wir einen neuen Wotan, denn ſtatt des beurlaubten Herrn Bahling trat ein junger Sünger auf, Herr Harry de Garmo vom Stadttheater Lübeck. Er bedarf wohl noch ſehr der leitenden Hand eines Regiſſeurs, der ihm ſo manche Einzelheit zeigt, aber geſanglich beſtand unſer Gaſt mit Ehren. Ein junger Sänger, der„etwas gelernt hat“, der die große Erzählung ſprachlich wie muſikaliſch geſchickt aufbaut, der ſolcher Schwierig⸗ keit mit richtiger Intention begegnet, verdient unſere Beachtung. Die Stimme, ein vom dieſen As bis zur Höhe gleichmäßig anſprechender Baß⸗ bariton, klingt kernig und wird mit künſtleriſchem Maßhalten behandelt. Die Erfahrung lehrt, daß ſolche jugendliche Stimmen an Weichheit wie an Fülle, an Rundung wie an Schönheit allmählig zunehmen. Danken wir der erfreulichen Aus⸗ hilfe, dem jungen Sönger günſtige Fortſchritle wünſchend. Ueber unſer Wälſungspaar iſt nichks Neules ereereerereeee —— enenn1 —— 2 ————3 25 ͤ ͤͤͤK0 ²³ XQ—AWAA.. ˙ I e e ee ee e doch ſehr an Wahrſcheinlichkeit, wenn Sieglinde Mannheim, 17. Apr General⸗Anzeiger, Badiſche Neueft 7 ichten(Mittaablatt). 3. Seits⸗ werden konnten, welche Ernte für dieſes Jahr tion ſchon weiter voran waren, ein ſehr ſchwerer vollſtändig vernichtet iſt. Die herrlichen Obſt⸗ anlagen im ganzen Glantale haben außer⸗ ordentlich ſtark gelitten. Alles was vor wenigen Tagen noch in Blüte ſtand und grün war, iſt nunmehr ſchwarz. Die bereits eingeſäten Gär⸗b ten müſſen wieder neu beſtellt werden, die Obſt⸗ ernte, beſonders aber diejenige für Kirſchen, Pflaumen iſt vollſtändig dahin. *„ Winnweiler, 15. April. Der plötzliche Wetterumſchlag mit eiſiger Kälte und Schnee⸗ ſtürmen brachte in den Wildſtand einen förmlichen Wandertrieb, denn wohin man hlickt, ſieht man das wo dasſelbe ſonſt nicht zu ſchauen iſt. Auf dem „Kirchfeld“ in der Nähe des Trambacherhofes]r wurden ſogar Wildſchweine geſehen; auf dem Eisvogel und im Hainzentale ſtehen die Rehe in ganzen Scharen und blicken hungernd in die Schaden entſtanden iſt. türckheim, Nachrichten vor, daß die beſſeren Lagen über⸗ aus ſchwer gelitten haben. als man Viele Blütenblätter ſind noch ſchön weiß, aber der Griffel iſt erfroren. Kirſchen⸗, Pflaumen⸗, Aprikoſen⸗ und Reine⸗ clauden⸗Blüte, ebenſo auch die Birnenblüte und zum aller größten Teil eine Apfelernte. Wild in Rudeln und an Plätzen, noch auf einen Erfolg bei ganz ſpät blühenden Apfelſorten zu den Aus Stuttgart, Unter⸗ Weinsberg und Heilbronn liegen wer ge„ Was das Obſt an⸗ belangt, ſo iſt der Sachſchaden viel größer, auf den erſten Anblick ſehen kann. Ganz vernichtet iſt die auch die Ausſicht auf Im günſtigſten Fall iſt nur rechnen. Im allgemeinen kann man ſagen, daß der ganze Obſtertrag in Württemberg vernichtet iſt, da auch die Blütenknoſpen erfroren ſind. Bäume, insbeſondere junge, ſind zum Teil er⸗ Sogar die Winterlandſchaft; einige Jagdpächter fanden froren. Auch das bis zu zweijährige Holz in geſtern erfrorene junge Haſen und erſroreneden Baumſchulen iſt zugrunde gegangen. Wir Wildtauben und Eulen: Hart mitgenommen haben es alſo tatſächlich mit einer Kata⸗ wurden die im heurigen Januar geſetztenBäum⸗ſtrophe für unſeren Obſtbau zu tun. Was die chen, die meiſten ſind total erfroren. ke. Aus Baden, 15. April. Aus dem ganzen Lande liegen nunmehr die Meldungen über die Schäden der drei letzten Froſtnächte vor. Es wird uns hierüber von fachmänniſcher Seite folgendes geſchrieben: Einzelne Baum⸗ und Blütenunterſuchungen im Acher⸗, Rench⸗ und Bühlertal, am Kaiſerſtuhl und im Elz⸗ thal ergaben übereinſtimmend nachſtehende Re⸗ ſultate: Die ſchon verblühten und gute Frucht⸗ anſätze zeigenden Pfirſiche ſind nahezu gauz erfroren. Völlig vernichtet iſt die vielverſprech⸗ ende Aprikoſenernte, die zum Teil erb⸗ ſengroßen Fruchtanſätze fallen wie Zunder ab. Die von Blüten überſäten Süßkirſchen ſind zu 9 Zehntel Prozent erfroren, die Blüten ſind braun, dagegen verden die noch nicht abge⸗ blühten Sauerkirſchen noch einigen Er⸗ trag liefern, da ſie noch ziemlich zurück waren. Sehr ſtark mitgenommen wurden in der Bühler Gegend auch die Frühzwetſchgen, während die z. T. ſchon in vollſter Blüte ſtehenden Pflaumen, Reineklauden und Mira⸗ bellen eine vielfach beobachtete Widerſtands⸗ fähigkeit zeigten und noch nicht völlig ertraglos erſcheinen, auch die Spätzwetſchgen laſſen noch Erträgniſſe hoffen. Schwer mitgenommen iſt das Kernobſt und zwar am meiſten die Bir⸗ nen. Die Blüten ſind größtenteils ſchwarz er⸗ froren, nur wenige geſunde Knoſpen finden ſich noch. Bei den Aepfeln ſind die meiſten Früh⸗ ſorten, die empfindlicher ſind, geſchädigt, die ſpäteren Sorten zeigen vielſach geſunde Knoſ⸗ pen, ſo daß hierin noch eine kleine Ernte zu er⸗ warten iſt. Vom Beerenobſt ſind Him⸗ beeren und Erdbeeren ſehr wenig betroffen, da ſie noch weit zurück, die Stachelbeeren ſind wo ſie noch nicht weit voran waren, ebenfale gelind weggekommen, dagegen ſind faſt alle an Südhängen gelegenenJohannisbeerſträu⸗ cher erfroren; die Heidelbeeren ſind überall da, wo ſie ſchon weiter waren, empfindlich geſchädigt worben, Dieſe Ergebniſſe beziehen ſich durchweg auf die tieferen Tallagen, in mittleren Jagen und in höheren Gebirgsteilen iſt der Schaden bei weitem geringer. Im mitkleren Enztal ſind z. B. in ein und demſelben Gebiete alle im Tale befindlichen Obſtbäume völlig erfroren, während die Berglagen wenig betroffen wur⸗ den. Leider hat dieſen meiſt am Sonntag er⸗ folgten Unterſuchungen die Sonntag Nacht in der durchweg 5 Celſ. und teilweiſe Rauhreif ſich einſtellte und die ebenfalls ca. 3 Grad Celſ. aufweiſende Montag Nacht noch weitere ungün⸗ ſtige Momente hinzugefügt. Stuttgart, 15. April. Obwohl von allen Seiten die Nachrichten ſo ungünſtig lauten, daß man daraus ſchon die Gewißheit entnehmen mußte, daß unſere geſamte Obſt⸗ ernte ſo gut wie vernichtet iſt, und auch der Wein ſchwer geſchädigt wurde, haben wir uns doch nochmals an denjenigen Stellen, welche für die Beurteilung als die maßgebenden an⸗ geſehen werden müſſen, nach der Sachlage er⸗ kundigt. Durch dieſe Mitteilungen werden leider die trübſten Darſtellungen beſtätigt. Ueber den Schaden, den der ſo plötzlich einge⸗ tretene Froſt am Weinſtock verurſacht hat, läßt ſich zurzeit wohl noch kein umfaſſendes Urteil abgeben. Mit Sicherheit und ohne Peſſi⸗ miſt zu ſein, läßt ſich aber ſagen, daß in den DE Sgen wo die Reben in der Vegeta⸗ erfrorenen Obſtbäume anbelangt, der heurige Vorgang an den überaus ſtrengen Winter 1879/80. aber mitten im Winter, Frühling ihnen den Garaus gemacht hat. heims eine weitere Anzahl tiere zur Verfügung geſtellt worden. freulich eine derartige Tatſache für die Arran⸗ geure des Feſtes iſt, ſo ſehr muß nochmals aus⸗ drücklich betont werden, daß die Offerten der Nachfrage gegenüber immer noch nicht im richtigen Verhältnis ſtehen und nach wie vor weiteres trächtlicher Menge unbedingt noch be⸗ ſchafft werden muß. In etwa drei Wochen tritt das Feſt in die Erſcheinung; es iſt daher aufs innigſte zu wünſchen, daß der Lokalpatriotis⸗ mus ſich noch kräftiger regt, denn bisher, und eine große Unterkunftsangebote Wohnungsausſchuß⸗Vorſitzenden Ad. mann, D 3, 12, einlaufen. tigung der bereits offerierten Privatquartiere wird die betr. Kommiſſion nunmehr unverzüg⸗ lich beginnen.** nend zur Schonung angehalten werden. dankenloſigkeit, ſtumpfe Alltagsſtimmung, oft aber ſo erinnert Damals erfroren die Bäume während heuer der Aus Stadt und Land. * Maunheim, 17. April 1913. 9. Badiſches Züngerbundes⸗ feſt in Mannheim Pfingſten 1918. Es ſind neuerdings aus Bürgerkreiſen Mann⸗ Privatquar⸗ So er⸗ Zimmermaterial in be⸗ Zahl weiterer Meldungen über bei Privatleuten beim Hart⸗ Mit der Beſich⸗ Sichonet Natur und Tiere. Natur und Vogelſchutz müſſen die Schlag⸗ worte aller Erzieher, nicht nur Vater und Mut⸗ ler, ſondern auch der Lehrer, an die Kinder ſein. Die Kinder müſſen ſchon frühzeitig über die wunderbaren Naturvorgänge, beſonders das Pflanzen⸗ und Tierleben, aufgeklärt und auch die Gemeinheit zerſtören mit ihren unwür⸗ digen Taten und rauhen Händen die Wunder der Natur, die reichſten Schätze des Frühlings. Es bedeutet dies eine Rückſichtsloſigkeit auf Men⸗ ſchen, die als Mitbürger das Recht und den An⸗ ſpruch darauf haben, die Naturſchönheiten in den öffentlichen Anlagen, Wald und Flur zu bewun⸗ dern. Sinnlos oder aus albernen Gelüſten wer⸗ den von den Bäumen die jungblühenden Zweige und die Blumen, ja ſogar die noch nicht gereiften Knoſpen abgebrochen. Schon nach kurzer Zeit werden die Blumen ihrem Schickſal überlaſſen und bei Seite geworfen. Achtlos werden dadurch Naturerzeugniſſe zerſtört, an denen ſich gerne mancher Naturfreund durch den bloßen Anblick erfreuen würde. Aus Baum und Strauch redet tauſendfältiges Leben mit all' ſeinen Kräften und Wundern, nicht mit leiſem Flüſtern, ſondern mit lauter und eindringlicher Stimme. Die für die Naturgeſchichtsſtunde nötig Blumen Sträucher uſw ſollen ſich die Herren — 2222 ſagen, doch ſchien mir, daß Frau Hafgren⸗ Waag neuerdings einem Zuviel der Darſtellung zuneigt. Die große Szene, nachdem Sieglinde den Männern das Mahl gerüſtet hat, verliert in Miene, Wort und Blicken ſich zu weit verrät, wieFßrau Hafgren⸗Waag uns glaubhaft machen will. Dann müß te ja Hunding merken, was ſich hier hegibt, dann würde er wohl nicht ſo ruhig und kalt ſiten bleiben.. Doch das ſind Einzelheiten, die muſikaliſche Durchführung war von großem Wohflaut, das Zuſammenwirken mit Herrn Gün⸗ ther⸗Braun von bortrefflichem Eindruck. Das Publikum nahm Frau Hafgren⸗Waag mit ge⸗ wohnter Herzlichkeit auf und war in beſter Stim⸗ mung. Daß auch der junge Sänger aus Lübeck freundlichſt aufgenommen wurde, ſei ausdrücklich feſtgeſtellt. A. Bl. Geſangsabend von A. Anghoff Im Sale der Loge„Carl zur Eintracht“ fand geſtern der bereits für 25. Februar geplante, einge⸗ lretener Hinderniſſe wegen verlegte, Schülerinnen⸗ Abend der Kgl. Sächf. Hofopernſängerin a. D. und Geſangslehrerin Fräulein Amalie Inghoff ſtatt. Ex brachte aufs neue die bereits bei früheren Pro⸗ duktionen gewonnenen erfreulichen Eindrücke eines barmoniſchen, hingebungsvollen künſtleriſchen Zu⸗ ſammenarbeitens von Lehrerin und Stubierenden. as Programm war reichhaltig und bekundete in einer geſchmackvollen Zuſammenſtellung eine gründ⸗ 5 e Keuntnis der einſchläglichen Literatur, und die zürchführung desſelben gab, ſoweit ich der Veran⸗ ſtaltung anwohnen konnte, einen recht erfreulichen Geſamteinbruck. „Frau E. Lehmann und Frlu. M. Hornung eröffneten den Abend mit einem Duett von Götze, li Zweig von Roſen“ von Bela Laszky folgen ließen. Muftkaliſch blieb in der Wiedergabe kaum ein Wunſch offen. Hinſichtlich der Ausdrucksfähigkeit wurden vom Sopran noch nicht alle Möglichkeiten erſchöpft. Auch den Liedervorträgen von Frau Lehmann war ein Plus an Wärme und Innerlichkeit zu wünſchen. Glockenrein aber erſchien die Intonation, und ſehr geſchmackvoll und in treffender Charakteriſterung wurde Hartmann's„Der Schwan“ geboten. Recht erfreulich hat ſich der Sopran von Fräulein Eliſabeth Seuffer entwickelt, die„Caro mio ben“ des Ita⸗ lleners Giordaut und Lieder von Weingartner, Hum⸗ perdinck und Schubert zur Wiedergabe brachte. Muſt⸗ kaliſcher Geſchmack unb natürliches, ungekünſteltes Empfinden ſind bemerkenswerte Eigenſchaften ihres Vortrages. Frau L. Wagenmann brachte Bach's bekannte Arie aus der Pfingſtkantate„Mein gläu⸗ biges Herze“, mit ihrem ſchönen, in allen Lagen vollklingenden Sopran zu beſter Wirkung. Auch die Forberungen, welche Bach an die Fertigkeit im be⸗ wegten und Ziergeſang ſtellt, wurden erfüllt. Fräu⸗ lein Horuung ſang Glucks Arie„O del mio dolce ardor“, Lieber von Frauz, Tremiſot, Brahms, wirkte außerdem in verſchiedenen Enſemblenummern mit. Der paſtoſe Alt iſt in allen Regiſtern wohlge⸗ bildet, der Vortrag verrät muſikaliſche Intelligenz, Geſchmack und tiefes Verſtändnis. Recht anſprechend und rein, wenn auch in geſangstechniſcher Hinſicht noch nicht völlig gereift, bot Frlu. R. Maier „Kraut Vergeſſenheit“ und Cornelius'„Vorabend“. Fräulein Pelliſſier beſtritt den Löwenanteil der Begleitungen und wußte ſich ſtets der Geſangs⸗ ſtimme feinfühlig, diskret und ſicher anzuſchmiegen. An wohlverdientem und ermunterndem Beſfall fehlte es nicht. ck. KRammermuſtkabend im Lehrergeſangverein. Daß der Lehrergefangverein unter ſeinen Mit⸗ gliedern auch eine Reihe kunſtbegeiſterter, muſika⸗ ſch küchtige Inſtrumentaliſten aufweiſt, iſt längſt Lehrer gefl. ſelbſt beſorgen und nicht, wie das früher vielerort der Fall war, die Kinder beauf⸗ tragen, dieſe zu beſorgen. Das Beſtreben der Kinder, möglichſt ſchöne Exemplare dem Lehrer zu präſentieren, hat oft die Begleiterſcheinung gezeitigt, daß Hunderte von keimenden oder ſchon blühenden Pflänzchen zu Grunde gehen. Den Kindern Luſt und Liebe für die Natur beizubrin⸗ gen müßte eines der Leitmotive im Schulweſen ſein. Es werden dabei Gefühle für Schönheit und Liebe zu einer Sache ausgelöſt, die der ge⸗ ſamten kultivierten Menſchheit zugute kommen. Kurz, es iſt ein Erziehungsmittel, dem bis jetzt leider nur noch zu wenig Aufmerkſamkeit geſchenkt wird. In richtiger Erkenntnis der Bedeutung dieſes Faktors haben deshalb auch die Er⸗ ziehungsheime oder Arbeitsſchulen die ausübende Pflanzen⸗ und Tierpflege mit zu ihren Auf⸗ gaben gemacht. Es iſt dies eine allſeitig anzu⸗ erkennende Maßnahme und verdient Achtung und Empfehlungen zur Nachahmung. Die in verſchiedenen deutſchen Städten angelegten Schul⸗ gärten bedeuten in dieſer Beziehung einen be⸗ grüßenswerten Fortſehritt. Allenthalben lege man den Kindern ans Herz:„Vergreift Euch nicht an Blumen, Blättern oder Sträuchern, ſie ſtellen das Eigentum vieler Naturfreunde dar. Kennzeichnet alle diejenigen, die dieſer Forderung zuwiderhandeln!“ Schonet die Tiere, beſonders die Vögel, die nun wieder zu uns gekommen ſind, um durch ihren Sang und ihr Gezwitſcher vielen ſtillen Lauſchern in Wald und Feld eine Erholung zu gewähren. Der Vogelfang iſt ein Verbrechen und kann nicht hart genug beſtraft werden. Leider gibt es auch noch viele gewiſſenloſe und hart⸗ herzige erwachſene Menſchen, die dieſen verwerf ⸗ lichen Unfug— ja ſogar als Sport— treiben. Reich, Staat, Kommune und Private ſollten mehr als dies bisher geſchehen, danach ſtreben, daß dieſem Tun ein Ende gemacht wird. Die bereits vorhandenen Geſetze müſſen erweitert und verſchärft werden. Auch hier ſollten die Schulen ihr beſonderes Augenmerk darauf rich⸗ ten, den Kindern die Bedeutung und den Nutzen der Vögel klarzumachen. Darum:„Schonet die Vögel, laßt das Ausheben der Neſter, die doch mit ihrem eventuellen Inhalt nichts nutzen kön⸗ nen. Die jungen Vögel gehen zu Grunde und die Neſter zerfallen. Pflanzen und Tiere ſind lebende Weſen. Auch ſie fühlen, wie du ſelbſt!“ Ein charakteriſierendes Bild hierzu gibt uns eine hieſige Dame. Dieſe bemerkte, als ſie am letzten Freitag einen Spaziergang durch den Luiſenpark machte, von der Ferne in einem Gebüſch zwei Knaben im Alter von 10 bis 13 Jahren und war der Meinung, daß dieſe irgend einem Spiele huldigten. Wie war aber die Dame enttäuſcht, als ſie beim Näherkommen die Wahrnehmung machen mußte, daß einer der Jungens, der mit einem kleinen Gewehr bewaffnet war, den Verſuch machte, Vögel abzuſchteßen. Als die Dame den Knaben Vorhalt über ein ſolch' verwerfliches Treiben machte, kam ſie ſchlecht an, denn ſie wurde mit recht unartigen Redensarten bedacht. Gerade dieſer Fall beweiſt ſo recht, wie notwendig und angebracht es iſt, vorſtehende mahnende Worte an Eltern und Erzieher zu richten. L. aus dem Ober Poſt⸗ direktionsbezirk Karlsruhe. Angenommen zu Poſtgehilfen: Karl Gängel, Paul Kurtz, Edmund Ringeiſen in Heidelberg, Oskar Baron, Otto Becker, Heinrich Leh⸗ Eugen Perſonalnachrichten dem ſie den allerliebſten Zwiegeſang„Auf elnem bekannt. Im geſtriaen Kammermuffkabend, der im Kunſt, Wiffenfchaft u. Teben. eine gerechte Beurteilung. 8 des Programms, das mit Schuberts Es⸗dur⸗Quartett op. 125 Nr. 1 eingeleitet wurde, hörte ich linfolge anderweitiger Verpflichtungen) nur den Schlußſatz des Streichquartetts op. 18 Nr. 6 von Beethoven und das Klarinettenguintett in A⸗dur, das ſogenannte „Stadlerquintett“, welches Mozart am 29. September 1789 für den ausgezeichneten Klarinettiſten und leicht⸗ ſiunigen Freund Anton Stadler komponiert hat. Das Finale des Beethovenſchen Werkes, eingeleitet durch einen„La Malinconila Adagto“ bezeichneten Satz, der Beethoven ſehr am Herzen gelegen haben muß, denn er bezeichnet ihn„Jue sto pezꝛo si deve trattare colla piu gran delicatezza.“ Es iſt, wie ein Beethovenbiograph treffend bemerkt,„wie heim⸗ lich Sinnen über eine einzige Vorſtellung, die man hin und her wenbet und nicht los werden kann“. Auch im lebhaften Satz tritt das ſinnende Mytiv vor⸗ übergehend auf. Die Wiedergabe war eine ſehr bei⸗ fallswürdige. Ste zeichnete ſich durch rhüthmiſche Ge⸗ ſchloſſenheit und ſchönes Zuſammenſpiel aus und wußte auch den Charakter der einzelnen Teile tref⸗ fend zu charakteriſieren. Im Mozartſchen Quintett ſchloß ſich dem Eu⸗ ſemble Herr W. Linke als Vertreter der Klarinette an. Er ſpielte den reichbedachten Klarinettenpart mit ſchönem, ausdrucksvollen Ton techniſch ſauber und in guter Phraſierung, ohne allerdiugs der Gefahr eines zu ſtarken Hervorkehrens der Bläſerpartie gauz zu entgehen. Aber auch bie übrigen Herren hielten ſich vorzüglich, Zwar war im Allegretto und Mennett die Reinheit nicht immer eine ungetrübte, um ſo ab⸗ geklärter erſchlen das himmliſche Larghetto. Die zahlreich erſchienenen Zuhörer bekundete ihre Zuſtimmung in lebhaftem Beifall. ck. ruhe⸗Mühlburg; zu Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten: dle Selegnpbenden Ewald Garbe, Auguſt J a⸗ ebbi in Mannheim, Heinrich Ehrlacher, Hermann Heuber, Franziskus Schellhammer in Karlsruhe, Rudolf Schneider in Heidelberg, zum Telegraphen⸗ aſſiſtenten: der Telegraphengehilfe Erwin Berger in Karlsruhe.— Etatsmäßig angeſtellt: dle Poſtaſſiſten⸗ ten: Karl Bender, Rudolf Brüge U, Guſtav Dennig, Paul Heeß, Karl Schäuble, Fried⸗ rich Stengel, Friedrich Weſel, Emil Zubrod, Karl Frank aus Mannheim⸗Neckarau, Friedrich Kautz aus Köln, Julius Maier aus Heldelberg, Karl Schumann aus Gernsbach, Friedrich Wahbl aus Bruchfal, ſämtlich in Karlsruhe, Heinrich Baier, Paul Mangler, Adam Kloe aus Maunheim, Robert Schweiger, ſämtlich in Pforzheim,„Albert Deißler, Wilhelm Gerſtner aus Lüttring⸗ hauſen, Max Greiner, Adalbert Hlllenbrand, Heinrich Jöſt, Albert Nouneum a cher, Friedrich Oeh m, Guſtav Reichenbecher, Hermann S ch a⸗ cherer, ſämtlich in Mannheim, Emil Himmel⸗ han aus Mannheim, Egon Schmitteckert aus Karls⸗ ruhe, in Baden⸗Baden, Heinrich Kirſchbaum in Schwetzingen; die Telegraphenaſſiſtenten: Friedrich Brand, Juſtus Kußel, Joſeph Martin, Wilhelm Schwarz, Auton Welte in Heidelberg, Heinrich Förſter in Durlach, Alfons Bünger, Karl Dittus, Georg Karl Hugo Rudolph, Otto Rückher, Wilhelm Trautmann in Karlsruhe, Sebaſtian Baumann, Karl Hitzfeld, Valentin Klein, Joh. Kraus, Georg Schmitt, ſämtlich in Mannheſm, Guſtav Krebs, Johann Wolz aus Heidelberg, ſämtlich in Pforzheim.— Verſetzt: die Poſtaſſiſtenten: Emil Burckhardt von Mannheim nach Karlsruhe, Adolf Fiſcher von Helmſtadt nach Adelsheim Karl Härdle von Karlsruhe nach Baden⸗Baden, Philipp Hügel von Tauberbiſchofsheim nach Gernsbach, Karl Jörg von Pforzheim nach Karlsruhe, von Karlsruhe nach Spöck, Karl Meyer von Manu⸗ heim nach Raſtatt, Otto Reichert von Rheinhiſchofs⸗ heim nach Heidelberg, Daniel Rimmler von Wiesloch nach Bruchſal, Karl Scheifele von Brelten na Hockenheim, Karl Schöps von Höchſt(Main) nach Mannheim, Stto Sprenger von Tauberbiſchofsheim nach Bruchfal, Reinhard Tanner von Mannheim nach Schiltach, Herbert Thümmich von Achern nach Karlsruhe, Rich. Vierneiſel von Achern nach Karls⸗ ruhe; die Telegraphenaſſiſtenten: Friedrich Edin⸗ ger non Karlsruhe nach Mannheim, Oskar Epple von Pforzheim nach Baden⸗Baden, Friedrich Haber⸗ kern von Berlin nach Heidelberg, Max Hübner von Karksruhe nach Mannheim, Frledrich Rattel⸗ mitller von Karlsruhe nach Mannheim, Georg Winter von Pforzheim nach Heidelberg.— Frei⸗ éwillig ausgeſchleden der Poſtagent: Max Hofheinz in Spöck.— Geſtorben der Telegraphen⸗ ſekretär a..: Otto Schnorr in Mannheitm. * Eine wohlgelungene Gebenkfeier an 1818 Evang. Männerverein Lindenhof im Ballhausſaale. Neben dem in die damalige Zeit einführenden Vortrage des Herrn Pfarrer Sauerbrunn und der Schlußanſprache des Herrn Stadtvikar Fehrle ſeien insbeſondere die Liedervorträge des Herrn Konzertſängers Coblenz und die Trompetenſoli des Herrn Kralemann erwähnt. Dieſe Herren fanden für ihre Darbietungen ſtarken Beifall. Rezi⸗ tationen der Mitglieder der beiden Jugendver⸗ eine der Johanniskirche, gemeinſame patriotiſche Geſänge und Muſikſtücke der Kapelle Schwöver bildeten die weiteren Nummern des reichhal⸗ tigen Programms. Mit dieſer Veranſtaltung hat der Verein ſeine Winterarbeit abgeſchloſſen, die in mancher Hinſicht den Mitgliedern und ihren Familien Erhebung, Auregung und Un⸗ terhaltung geboten weitere Veranſtaltung glied bekommen und ſtehet fernerhin treu zur Sache! * Lehrkurs für Mädchenturnen. An der Gy. Turnlehranſtalt in Karlsruhs ſoll in der Zeit vom 1. bis 23. Auguſt ein Lehrkurs für Mädchenturnen abgehalten werden, an welchem Lehrer und Lehrerinnen an höheren Mädchenſchulen, höheren Töchterſchulen und Mädchenarbeitsſchulen teilnehmen können. An⸗ meldungen ſind ſpäteſtens bis 1. Juni durch Vermittlung der Anſtaltsleiter oder der Kreis⸗ ſchulämter an das Unterrichtsminiſterium ein⸗ zureichen. Die Teilnehmer erhalten Erſatz der Reiſekoſten ſowie die geſetzlichent Tage⸗ und Uebernachtungsgelder. Lehrer und Lehrerinnen, die noch nicht im öffentlichen Schuldienſt ver⸗ wendet ſind, und ſolche, die in Karlsruhe woh⸗ nen, erhalten keine Vergütung. Mutmaßliches Weiter am Freitag und Sams⸗ tag. Allmählich dringt die über Island ſtehende tiefe Depreſſion auf den Kontinent vor und gewinnt auch Einfluß auf die Wetterlage in Südbeutſchland. Des⸗ halb iſt für Freitag und Samstag zunächſt milberes, dann bei zunehmender Bewölkung zu leichten Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. Theater⸗Notig. Am Freitag ſetzt Lilly Hafgren⸗Waag ubhr Gaſtſpiel in der Rolle des„Roſenkavalter“ fort. An⸗ fang ber Vorſtellng 7 Uhr. In der deutſchen Uraufführung der„Seidenen Strümpfe“ von dem Schweden Algot Sandberg, die am Samstag im Hoftheater ſtattfindet ſind beſchäftigt: die Damen: Lene Blankenfeld, Thila Hummel, Aenne Leonie, Marianne Rub, Toni Wittels und die Herren Georg Köhler, Alexander Kökert, Eruſt Rotmund, Otto Schmöle. Regie: Emil Reiter. Anfang der Vorſtellung 8 Uhr. Ausſtellung der Kleinmeiſter galerie des Grodh. Schloſſes. Im Anſchluß an unſere frühere Beſprechung, verweiſen wir nochmals auf die noch immer wäh⸗ rende Ausſtellung von Werken der Kleinmeiſter in der Gemäldegalerie des Großh: Schloſſes durch Herrn Galeriedirektor Eichfeld. Auch eine Sammlung Dürerſcher Stücke iſt vorhanden. Der Beſuch dieſer ſehr intereſſanten und künſtleriſch bedeutenden Ausſtellung iſt ſehr zu empfehlen. Hochſchulnachrichten. Herr F. Schmidt, Dozent mit dauerndem Lehrguftrag für Privatwirtſchaftslehre(Handels⸗ wiſſenſchaften), iſt zum Profeſſor für dieſes Fach an der Akademie Frankfurt a. M. ernannt worden. Ein neuer Prozeß um Dskar Wilde. Aus London wird berichtet: Noch einmal wird das Lebensſchickſal und die Lebensgeſchichte Oskar Wildes die engliſchen Gerichte beſchäf⸗ tigen; vor dem High Tourt hat jetzt die Ver⸗ handlung in der Verſeumdungsklage begonnen, in der Gemälde⸗ Franz Litſch beging am vergangenen Sonntag abend der hat. Für den Sommer iſt ein größerer gemeinſamer Ausflug und eine im Freien geplant. Freunde, werbet, daß wir bald das 400ſte Mit⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablat. Mannheim, 17. Aprd. * Vaterländische Gedenkfeier. Ohne Ueberhebung, ſchlicht und würdig, haben die Anhänger der nationalliberalen Par⸗ tei geſtern abend das Andenken an die große Zeit vor hundert Jahren und damit gleichzeitig die Erinnerung an den Schmied des Deutſchen Reiches, Bismarck, begangen. Bismarck, deſſen Büſte, von Lorbeergrün umrahmt, neben der⸗ jenigen unſeres Kaiſers auf der Bühne ſtand, durfte bei dieſer Feier nicht unbeachter bleiben, denn er hat ja den ſtolzen Bau des Reiches voll⸗ endet, zu dem 1813 der Grundſtein gelegt wurde. Die national geſinnte Bürgerſchaft hatte erfreulicherweiſe der Einladung zu der Veranſtaltung ſo zahlreich Folge geleiſtet, daß der geräumige Friedrichsparkſaal bis auf den letzten Platz beſetzt war, ein Beweis dafür, daß man die Feier als ſelbſtverſtändlich anſah. Mit freudigen Gefühlen konſtatieren wir auch die Tatſache, daß ſich außerordentlich viel Damen eingefunden hatten, die der Veranſtaltung einen mehr familiären Charakter gaben. Die deutſche Frau darf ja bei einem Feſte, das auch der Opferwilligkeit der Patriotin vor 100 Jahren gedenkt, nicht fehlen. Die begeiſternden Klänge der Weber'ſchen Subel⸗Ouverture, von der Grenadierkapelle unter Herrn Kapellmeiſter Heiſigs Leitung mit Schwung und prächtiger Klangwirkung geſpielt, leiteten gegen 9 Uhr die Feier ein. Alsdann begrüßte der Vorſitzende des National⸗ liberalen Vereins Mannheim, Herr Landtagsabg. König, die Feſtverſammlung mit folgenden Worten: Im Namen der nationalliberalen Vereine, welche die heutige Vaterländiſche Gedenkfeier veranſtalten, heiße ich Sie alle, meine Damen und Herren, herzlich willkommen. Ich drücke meine Freude darüber aus, daß Ste unſerer Einladung ſo zahlreich gefolgt ſind. Ich begrüße insbeſondere Herrn Geh. Hofrat Rebmann, den Redner des heutigen Abends, und danke ihm im voraus für die Freundlichkeit ſeines Er⸗ ſcheinens.(Lebhafter Beifall.) Ich begrüße auch alle diefenigen, welche ihr Können für den heu⸗ tigen Abend bereitwillig zur Verfügung geſtellt haben, um den Verlauf des Feſtes zu einem würdigen zu geſtalten und ihm ein gutes Ge⸗ lingen zu verleihen. Sehr geehrte Damen und Herren! Die Vater⸗ ländiſche Gedenkfeier, wie wir ſie bezeichnet haben, iſt eine ſehr bedeutungsvolle, bedeutungs⸗ voll durch die Erinnerung an die Zeit vor 400 Jahren mit ihren großen Ereigniſſen, wo das deutſche Volk in faſt beiſpielloſer einmütiger nationaler Opferwilligkeit Großes vollbracht hat. Sie iſt bedeutungsvoll durch den Hinblick auf die ernſte, verautwortungsvolle Gegenwart, in der wir ſtehen, die Aufgaben ſtellt, welche zu löſen nur möglich iſt einem Volke, welches natio⸗ naler Aufgaben fähig iſt, welches geſchloſſen iſt in nationalem Wollen und nationalem Voll⸗ bringen. Wir lenken die Erinnerung in die Ver⸗ gangenheit zurück, um uns zu ſtürken in der Erfüllung der Aufgaben der Gegenwart. Wir wollen aus der Vergangeuheit lernen, zu tun dasfenige, was wir der deutſchen Zukunft ſchuldig ſind. In dieſem Sinne wollen wir den heutigen Abend miteinander in nationaler Ge⸗ ſinnung vollbringen.(Stürmiſcher Beifall.) Mit der gewohnten Meiſterſchaft, ausdrucks⸗ voll und mit tiefer Beſeelung, ſprach hierauf Irl, Lene Blanlenfeld den Feſtprolog, der, inhaltlich und in der Form eine hervor⸗ ragende poetiſche Gabe, einen Rückblick in die Vergangenheit warf, um zur Gegenwart über⸗ zuleiten, in die gemaltig die Geſtalt Bismarcks, des großen Reichsſchmiedes, hineinragt. Die feingeformten, patrivtiſchen Worte enthielten gher auch die ernſte Mahnung, über den wirt⸗ ſchaftlichen Kämpfen das große Ganze nicht zu vergeſſen, denn einem Volk, das keine Ideale beſitzt, wird die Zukunft nimmermehr gehören. Das Vaterland hoch über den Parteien! Stür⸗ miſcher Beifall dankte dem geſchätzten Mitglied unſeres Hofthegters für den ausgezeichneten Bortrag. Nach einem weiteren Muſikſtück ergriff Herr Geh. Hofrat Rehmann, der Chef der nationalliberalen Partei Badens, das Wort zur Feſtrede, die, den Höhepunkt des Abends bildend, in vollendeter Art die Fäden zwiſchen Vergangenheit und Gegenwart —... ͤ ͤ—„„ die Lord Alfred Bruce Douglas gegen Arthur Ranſome und gegen den Times⸗Bücherklub au⸗ geſtrengt hat. Ranſome iſt bekanntlich der Ver⸗ faſſer einer kritiſchen Studie über Oskar Wilde. Lord Alfred Douglas erklärt, daß gewiſſe Aus⸗ führungen des Buches ſich auf ihn beziehen und den Eindruck erwecken müßten, als ob er ſich gegen ſeinen verſtorbenen Freund Oskar Wilde nicht ganz ehrenhaft benommen hätte. Der Dimes⸗Bücherklub iſt mit angeklagt, weil er bei der Verbreitung jener Schrift mitgewirkt hat. Die Angeklagten beſtreiten die beleidigende Ab⸗ ſicht und die Möglichkeit einer beleidigenden ing. Thesdor Ropſevelt und der Kubismus. Der frühere Präſident der Vereinigten Staaten Royſevelt, der als Mitarbeiter des Outlock eine rege jburnaliſtiſche Tätigkeit entfaltet, hat ſich die Gelegenheit nicht entgehen laſſen, die Ausſtellung der Kubiſten und Futuriſten in Chicago zu beſu⸗ chen, und äußert ſich in ebenſo amüſanter wie treſſender Weiſe als„beſcheidener Laje“ über dieſe neue Kunſtrichtung, in der er„die Wahnſinns⸗ note' findet, wie ſie„unter den Verehrern jeder Zukunftsbewegung auftritt“:„Die Kubiſten ver⸗ bienen die ernſtpafte Aufmerkſamkeit aller derer⸗ die an den bunten Pugzlebildern der Sonntags⸗ zeitungen ihr Vergnügen finden. Natürlich liegt kein Grund dafür vor den Würfel als Symbol zzu wählen, ausgenommen der, daß er wahrſchein⸗ ſpann und uns die Aufgaben vor Augen führte, die noch erfüllt werden müſſen, um unſeren Nachkommen das Reich in voller Macht und Größe zu erhalten. Die von warmer Vater⸗ landsliebe, von einem tiefen Einblick in den geſchichtlichen Werdegang des deutſchen Volkes getragenen Ausführungen wurden mit der größten Aufmerkſamkeit entgegengenommen und ernteten begeiſterten Beifall. Die heutigen Tage ſind, ſo führte der Redner aus, wohl dazu geeignet, uns zu mahnen und den Blick zu ſchärfen für dasjenige, was die Vergan⸗ genheit uns lehrte. Wir baben der Sorgen gar viele und der Abſtand zwiſchen des Deutſchen Reiches Kraft und deſſen, was das Deutſche Reich nach außen und innen ſchuf, iſt gar zu groß. Hier klafft ein Riß, der für uns faſt unüber⸗ brückbar iſt. Das deutſche Volk hat, ſeitdem es geeinigt iſt, ungeahnte Kräfte entfaltet. Und das was wir heute ſehen an wirtſchaftlichem Leben, an Blühen auf allen Gebieten der Kultur, das iſt ſo gewaltig, daß wir es mit einem Blick kaum faſſen können. Aus eigener Kraft hat das deutſche Volk ſich auf die Stufe gehoben, auf der es heute ſteht. Wenn wir nun hineinſchauen und hinausblicken, ſo iſt gar vieles, was unſer Herz ſchwer macht. Im Innern unſeres Volkes ſehen wir nichts weniger, als die Einheit. Wir ſehen die tiefe Scheidung der Konfeſſionen, die jeder Tag faſt noch vertieft, und das iſt ein Unglück, ein namen⸗ loſes Unglück für unſer Volk. Wir ſehen die Un⸗ terſchiede zwiſchen Parteien und Stände. Und wenn wir den Blick nach außen wenden, ſo ſehen wir nur das eine: Feinde ringsum, faſt aus⸗ nahmslos! So drängt es uns denn, von dieſen Sorgen uns hinweg zu wenden in die Vergan⸗ genheit, zu großen Zeiten, zu großen Männern. Das Jahr 1913 zwingt uns mit Naturgewalt zu⸗ rück zu dem, was vor 100 Jahren geſchehen iſt. Wir wiſſen, es iſt auch dort nicht alles Sonnen⸗ ſchein geweſen. Es war eine Zeit höchſten Licht⸗ glanzes und tiefſten Schattens. Freilich, wer nur die Schatten ſieht, der muß zu einem falſchen Bild kommen, falſch deswegen, weil niemals das⸗ jenige, was als Schatten in unſer Leben fällt, uns vorwärts bringt, weil nicht die hemmenden, ſondern die ſchaffenden, wirkenden Kräfte ein Volk vorwärts führen können. Napoleon. Die fvanzöſiſche Revolution war urſprünglich von idealen Gedanken geboren, Gedanken, die von einem hohen Flug getragen wurden. Doch die Bewegung wurde bald in namenloſes Greuel getaucht. Faſt ein Menſchenalter hindurch iſt ein Volk durch einen Menſchen willenlos geführt und ins Verderben geſtürzt worden. Der Mann, den wir nur mit tiefem Haß nennen können der dir guten Keime zertreten und zerſtört hat, der ein Fluch geworden iſt für unſer ganzes Land. Nur an das wollen wir denken, was er dem deutſchen Volke Böſes getan hat. Wohl hat das Deutſche Reich, das damals noch beſtand, den Namen eines Staates noch gehabt. Und ſeine Führer— es waren ſtolze Namen, die aber mit namenloſem Elend berknüpft ſind. Leichenſteine waren das an dem Leidenswege eines Volkes. Der ganze Stacat, der nicht dieſen Namen berdient war nur noch das Zerrbild eines Staates. Kein Wunder, daß er unter den erſten Schlägen des franzöſiſchen Eroberers zuſammenbrach und in einen wüßten wirren Trümmerhaufen auseinanderfiel. Und dazu unſer Volk ſo blutig arm, ohne Nationalge⸗ fühl, ohne Stolz, nach allen Seiten auf das Aus⸗ land hinüberſchielend, ohne eigene Kultur und auch ohne Wille zu eigenem Schaffen. Friedrich der Große. So konnte man wohl denken, daß dieſe Zu⸗ ſtände reif geworden waren für eine Repolution. Aber darüber hat uns die Arbeit eines Mannes hinweggeführt: Die Arbeit Friedrichs des Großen, der den preußiſchen Staat geſchaffen hat. Frei⸗ lich mit jener Zeit hat ſein Syſtem nicht Stand gehalten. Meine höchſte Religion iſt meine ——rrr...,. ĩͤvpp lich ungeeigneter als jede andere mathematiſche Figur für irgend eine dekorative Kunſt iſt. Es liegt kein Grund vor, warum Leute ſich nicht Kubiſten nennen ſollen oder Oktagoniſten oder Parallelepipedoniſten oder Ritter vom gleich⸗ ſchenkligen Dreieck oder Brüder vom Koſinus, wenns ihnen Spaß macht. Soll es etwas Ernſt⸗ haftes und Bleibendes ausdrücken, ſo iſt eins ſo dumm wie das andere. Betrachten wir das Ge⸗ mälde, das aus irgend einem Grunde„Nackter Mann, der die Treppen herunter geht“ genannt iſt. Da iſt in meinem Badezimmer eine echte gute Wolldecke, wie ſie die Nawajos haben, die nach jeder richtigen Ausdeutung der kubiſtiſchen Theorie ein viel befriedigenderes und viel dekoratiberes Bild iſt. Wenn nun aus irgend welchen mir un⸗ verſtändlichen Gründen einer dieſe Wolldecke ein Gemälde nennen wollte und ihm den Titel gäbe „Elegant gekleideter Herr, der die Leiter hinauf⸗ ſteigt,“ ſo würde der Name den Tatſachen ebenio entſprechen, wie in dem Fall des kubiſtiſchen Bil⸗ des„Nackter Mann, der die Treppe herunter geht.“ Was die Therminologie anlangt, ſo wäre mir jeder Name vecht. und was den dekorativen Wert und das künſtleriſche Verdienſt angeht, o ſteht meine Nawajodecke unendlich hoch über dem Bilde. Viele der menſchlichen Geſtalten in den Bildern der Futuriſten zeigen, daß die Schaule zeſſer mit dem Namen„Poſt⸗iſten“ benaunt wer⸗ Pflicht! Mit dieſer Geſinnung hat er ſeinem Volke wieder einen Staat geboren, der ihm das Bewußtſein wieder einpflanzte, daß es einem. Staate angehört, daß es für dieſen Staat zu arbeiten hat, daß dieſer Staat ſein Gut und Blut ſchützt, daß es wieder ein Vaterland hat. Die⸗ ſes Bewußtſein, ein Vaterland zu haben, das iſt eine der großen Mächte, die dem Jahre 1813 vor⸗ geholfen haben. Die großen Männer. Nach dem Jahre 1806 fanden ſich jene großen Kräfte zuſammen, die das preußiſche Staats⸗ weſen wieder aufgerichtet haben. Das war vor allem Freiherr von Stein, der dem preußiſchen Staat ſein Gefüge gegeben hat, der dem deutſchen Volke ſeinen Weg in die Zukunft gewieſen hat, und ihm das endgültige Ziel ſeines Werkes ſchon geſteckt hat, der Mann, der geſagt hat: Ich habe nur ein Vaterland, Deutſchland! Neben ded Staatsmann hat ſich der Philoſoph geſtellt, der alte Kant, der die Wege und Mittel gezeigt hat, mit dem dieſes Ziel erreicht wird, der dem deut⸗ ſchen Volke die Aufgabe geſtellt hat, ſeine ſittlichen Kräfte zu betätigen und ſeine Ideale zu verwirk⸗ lichen. Ganz anders ſtanden die Dinge im franzöſiſchen Volke. Dort ſind aus der Revolution Anſchauungen entſtanden, die einen anderen Weg gegangen ſind, die nach Natur und Freiheit riefen. Aber dieſe Gedanken haben Schiffbruch gelitten, weil jene Zebt es ge⸗ zeigt hat, daß es neben Menſchenrechten auch Menſchenpflichten gibt. Wir dürfen es ruhig ſagen: Wir ſind die Glücklicheren ge⸗ weſen. Während wir ſeit jener Zeit, wenn auch langſam, eine Entwicklung durchgemacht haben, die in der Geſchichte ihresgleichen ſucht, ſah Frankreich von Menſchenalter zu Menſchenalter ein Staatsgebäude in Trümmer gehen. Neben den Staatsmann und den Philoſophen ſind die Dichter getreten. Da war es in erſter Linie un⸗ ſer Schiller. Aus dem jungen Schiller, der in die Welt hinausiauchzt, der das Weltbürger⸗ tum verherrlicht hat: Seid umſchlungen Millio⸗ nen, dieſem Kuß der ganzen Welt! iſt der gereifte Mann, der begeiſterte Patriot geworden, der da ſang: Ans Vaterland, ans teure, ſchließ' dich an, das halte feſt mit allen deinen Kräften, hier ſind die Wurzeln deiner Kraft!, der dann ſein Volk aufgepeitſcht hat zum Kampfe gegen den Groberer und der die Worte in uns hineingeſenkt hat: Nichtswürdig die Nation, die nicht ihr alles ſetzt an ihre Ehre! Neben Schiller der alte Goethe, ſcheinbar unberührt von dem, was in jener Zeit an ihm vorbeigerauſcht iſt. Doch wie ſchildert er in ſeiner Dichtung„Hermann und Dorothea“ ſo trefflich deutſches Weſen und deutſches Denken Neben dieſen beiden die vielen anderen, die in jener Zeit die Befreiung ſchaffen halfen, die aber auch die frohe Begeiſterung, den Willen zur Tat in die Herzen der Männer und Jünglinge hineingelegt haben. Den Schlußſtein hat dann Deutſchlands großer Redner geſetzt: Fichte, der die Deutſchen mit harten Worten zu ihrer Pflicht ermahnt hat. Die große Zeit. So bekommen wir ein Bild von den geiſtigen Strömungen jener Zeit. Dieſe Zeit war getra⸗ gen von einem Idealismus ſondergleichen, ein Idealismus, der nicht von außen her hinein⸗ getvagen war, ſondern aus der Mitte des Volkes, gleich einem wintergewaltigen Sturm herausge⸗ kommen war. Es iſt die ſchönſte Zeit, die das deutſche Volk jemals erlebt hat. Der Idealis⸗ mus jener Zeit iſt es geweſen, der in letzter Stunde die Einigung des deutſchen Reiches vor⸗ bereitet, der die Grundlagen geſchaffen hat für das Jahr 1870 und den politiſchen Ausbau unſe⸗ ves deutſchen Reiches fördern half. Die politiſche Ebbe. Aber auf dieſe Hochflut, da ſind trübe Zeiten gefolgt. Was die deutſchen Schwerter, das deutſche Blut errungen hat, iſt zum großen Teil wieder verloren gegangen. Fremde Mächte haben auf dem Wiener Kongreß dafür geſorgt, daß in Deutſchland ein Staatengebilde geſchaffen wurde, das kein Staat war, ſondern mehr ein Verein von Ländern. Das ganze hat ſich deutſcher Bund genannt, ein Zerrbild ſtaatlichen Gebildes und in dieſen deutſchen Bund iſt nun ein Geiſt einge⸗ CC........ ͤ ͤ ̃ K ͤ ddeeebeeee. den müßte. Mir war es intereſſant, feſtzuſtellen, deß ein Mann der Wuoſſorſchaft, der ſich auch die Bilder betrachtete, wie ich, betroffen war von ihrer Aehnlichkeit mit den Spätwerken der pa⸗ läslithiſchen Kunſtler in den franzöſiſchen und ſpaniſchen Höhlen. Der war imſtande, den Biſon, das Mammuth, das Renntier und das Pferd mit Geiſt und Geſchick darzuſtellen, während er bei den Verſuchen den Menſchen darzuſtellen, jäm⸗ merlich ſtolperte. Dieſes Stolpern ſtellte in ſeinem Falle einen Fortſchritt dar; 40 000 Jahre ſpäter, wenn dieſes Stolpern auf künſtliche und über⸗ legte Weiſe erfolat, ſtellt es nur eine lächerliche Poſe des Rückſchritts dar, und iſt nicht lobens⸗ wert. Ebenſo in der Skulptur.“ Colonel Aſtors Erbe. Ein Jahr nach dem Untergang der Titanie, bei dem der amerikaniſche Multimillionär Colonel John Jakob Aſtor ſein Leben verlor, ſind die Vorarbeiten der Erbſchaftsregulierung beendet und zum erſten Mal wird ein authentiſcher Ueber⸗ blick über die Größe des Aſtorſchen Vermögens veröffentlicht. Es zeigt ſich, daß das Geſamwer⸗ mögen John Jakob Aſtors einen Wert von 77 216 690 Dollar repräſentiert, alſo weit über 310 Millionen Mark. Dieſes ganze Vermögen geht zum allergrößten Teile auf den Sohn des Verſtorbenen, auf den jungen Vincent Aſtor. über; nur gegen 40 Millionen kommen in andere hat zu dem Geiſte, der die Freiheitskriege 9e. ſchlagen hat. Dieſe trüben Zeiten haben daln zur Reaktion geführt, die das Jahr 1848 gebore hat. Das, was die deutſchen Fürſten nach den Jahre 1830 an ihrem Volke gefehlt haben, das haben ſie damals ſchwer gebüßt. Aber auch dieſe Zeit hat das deutſche Volk überwunden und hiſ⸗ ter ſich gebracht. Bismarck. Der Mann, der dieſe Zeit endgültig überwun⸗ den hat, der den Frieden geſchaffen hat zwiſchen Volk und Fürſten, der nun all die vorwärfts. drängenden, idealen Kräfte in unſerem Volke ge⸗ ſammelt hat, das war Bismarck. Freilſch war Bismarck der Junker und der Preuße, ein Mann, der eine lange ſchwere politiſche Lehrzell und innerliche Lehrzeit hat durchmachen müſſen, bis aus dem Junker ein Staatsmang bon überragender Begabung hervorging. As Junker und als Preuße hat er begonnen und alz großer Deutſcher iſt er ins Grab hinein geſun, ken. Seinen erſten und ſchwerſten Kampf hater durchgefochten mit dem Doktrinarismus und dem Unverſtand des deutſchen Volkes. Er hat genag gewußt, daß nur mit dem geſchloſſenen Willen des Volkes alles das durchzuführen iſt, was ihm da⸗ mals ſchon als Aufgabe vorgeſchwebt hat: Eing einiges Deutſchland und ein Deuk⸗ ſches Reich zu ſchaffen, der genau ge⸗ wußt hat, daß nur ein freies Volk für ſeige Exiſtens ſein letztes Herzblut hergibt. Darum hat er auch dieſem Volk nach dem Kriege 1870% die freieſte Verfaſſung gegeben, die nur irgend ein Volk in der Welt beſitzt. Die Kräfte, mit denen er gearbeitet hat, ſind im Grunde dieſelben geweſen, mit denen unſere Vorvordern die Schlachten von 1813 geſchlagen haben. Der Grundzug war der Idealismus, der Glaube an ſein Volk, der Glaube an die Zukunft, an die Größe ſeines Volkes, der Glaube an die deuſche Art und der Glaube an die ſittlichen Krüſte ſeines Volkes. Was ſagt nicht alles ſein Aus⸗ ſpruch: Ich verzehre mich im Dienſte des Staagtes! und das hat er getan. Dazu kam der zwingende Wille und zuletzt die Gottesgabe, das Genie. Das, was er uns hinterlaſſen hat an Kräften und an Aufgaben, das iſt gang gewaltig. Weſentlich ſeiner Aufgaben danken wir das nationale Selbhſt, bewußtſein, über das wir uns von Herzen freuen, Und hinterlaſſen hat er uns den Willen zur Macht, indem er immer geſagt hat: Das deutſche Volk iſt groß und ſtark und muß ſeinen Platz an der Sonne haben. Wie ganz anders, wie vor hundert Jahren ſagen wir heute: Ich bin ein Deutſcher! Hinterlaſſen hat er uns eine große Fülle von Aufgaben. Uebrig gelaſſen aber hat er uns den Kampf gegen den Partikularismus, den Kampf gegen den Doktrinarismus und alles, was damſt zuſammenhängt. Das Werk der Einheit unſerek Nation, das wirkt in einem Maße ſelbſtſchaffend weiter, wie er es ſelbſt nicht gedacht hat. Die in⸗ nere Einigkeit unſeres Volkes iſt mit gewaltigen Schritten vorwärts gegangen. Dieſer ſtaatliche Partikularismus iſt totgeſchlagen durch die wit, ſchaftliche Entwicklung. 8 Aber einen anderen Kampf haben wir nen aufzunehmen, das iſt der Kampf gegen das Weltbürgertum. Wir ſehen eine Macht doll mus unſerer Tage zuwiderläuft. Demgegenüber müſſen wir immer wieder darauf beſtehen, dagß einmal unſer Volk ſeine Aufgabe gegenüber der Menſchheit aller Zeiten willig und gerecht erfüllt hat. Was unſere Dichter geſchaffen, was unſere Denker erſonnen haben, iſt gemeinſames Gut den Welt geworden. Es muß geſagt werden, daß in Deutſchland der Fremdling ein größeres Recht genießt, wie der Deutſche in fremden Landen, (Lebh. Bravo.] Auch ſonſt haben wir unſere Pflicht der Welt gegenüber erfüllt. Aber auf der anderen Seite müſſen wir uns ſagen, daß das Beſte, was wir haben, das Beſte was wir denken, immer und immer wieder auf dem Boden deut⸗ ſchen Geiſtes gewachſen iſt und deutſches Denken geſchaffen hat und das Beſte, was wir geſchaſſen haben, durch und durch nationales Gepräge zeigtt Wir haben das eine getan und das andere nich gelaſſen. CCCc ĩ⅛(TTTTT..!.!.!.!.... ͤ Hände. Für Frau Ava Willing Aſtor iſt ein Vermögen von 3½ Millionen M. ausgeſetzt, deſſen Nutznießung der Witwe regelmäßig eingeräumt bleibt, Frau Madeline Force Aſtor bezieht auf Lebenszeit den Ertrag eines Kapitales von ſieben Millionen Mark. bekanntlich die zweite Gattin des verſtorbenen Millionärs. Bei der Ordnung des Nachloſſes zeigte ſich, daß Colonel Aſtor mehrere Millionen Dollar in Papieren angelegt hatte, die heute o wird es überraſchen, daß Aſtor für die berühmle Dacht„Roma“ ſeiner Zeit nur 380 000 Mark he⸗ liam B. Leeds gebaut worden und ſoll nahezu 2 Millienen gekoſtet haben. Aſtor kaufte ſte cus dem Nachlaß von Leeds für die angegebene ber⸗ groß iſt die Menge der Juwelen des verſtorbenen Millionärs; ſie repräſentieren einen Wert von rund 650000 M. Alleiv ſeine Perlmanſchetten⸗ rubinenumkränzte Perlen legte Aſtor über 7000 Mark an. Die binterlaſſenen Kunſtwerke, unter denen Millets„Gänſemädchen“ und Corots„Le Nid“ hervorragen, wurden auf 1½ Millionen ab⸗ geſchätzt. Als die Leiche Aſtors geborgen wurde, fand man in den Taſchen gegen 10 000 Mark it Paptergeld und Münzen. Frau Madeline Aſtor war Bedrohungen emporſteigen, die dem Nationalis⸗ zahlt hat; die Pacht war bekanntlich für Wil“ hältnismäßig ſehr geringe Summe. Ueberraſchend knörſe koſteten 5000 M. und für 6 Weſtennen, — zogen, der im ſchärfſten Widerſpruch geſtanden 21 ſiikn; wert iſt iſt ˖ Pfli und ſtän W We leßte chen Zeit ſtark Geſe S 2 N or 1 eign ich nie der 2 2 1 10 der an di E ohn es Ma ſtra Bre 6 ſi 2 ol che ter lebe len, wir ſchũ nich keit Wet heu zum In drn geſr Gei Stu So⸗ wie iſt. 1 Arl Va E ige Na⸗ 187ʃ Bof 1 ns Ru lan gut wie vollkommen wertlos ſind. Seglerkreiſet . 2 JJJ KKK r 2 Mannheim, 17. April General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 5. Seite. . Deutſchlands Zukunftsaufgaben. Aun hinterlaſſen hat uns Bismarck auch die Ge⸗ fimung, mit der wir all dieſer Aufgaben Herr werden müſſen. Das Höchſte was wir haben iſt der Idealismus. Der deutſche Idealismus iſt mit dem Pflichtgefühl verbunden, daß dieſe Pflichterfüllung vor dem Staat, der Gemeinde und der Famile gegenüber ſchlechthin ſelbſtver⸗ ſtändlich iſt. Wir ſtehen gegenwärtig vor der Aufgabe, unſere Wehrkräfte zu verſtärken. In einer ſeiner leßzten Reden hat Bismarck einige Sätze geſpro⸗ chen, die Wort für Wort für unſere heutige Zeit paſſen. Er hat u. a. geſagt: Wir müſſen ſo ſtark ſein, daß wir mit Selbſtgefühl unſer Geſchick in der Hand haben! Nun haben wir aber auch noch ein paar kleine Sorgen; das iſt einmal das, was drüben in Lunsville geſchehen iſt. Es iſt das ein Er⸗ eignis, das uns mit tiefſtem Schmerze erfüllt und ich muß ſagen, es tut mir bitter leid, daß ſich nicht ein Mann der Beſatzung gefun⸗ den hat, der den Feuerbrand in das Luftſchiff geſchleudert hätte!(Stürm. Braborufe und lebhafter Beifall.) Das iſt eine der Stunden, in der man mit heißer Sehnſucht an die Bismarckſche Zeit zurückdenkt, wo auch die kleinſte Verletzung deutſcher Ehre jedesmaf ohne langes Zaudern geſühnt werden mußte. Und es wäre zu wünſchen. daß in Berlin wieder ein Mann ſitzt, der den berühmten kalten Waſſer⸗ ſtrahl nach Paris ſchicken könnte.(Lebhaftes Braby. Wenn wir der Heeresvorlage zuſtimmen, dann wollen wir damit das Recht auf unſere Zukunft ſichern. Wir müſſen für die künftigen Geſchlech⸗ ter ſorgen, die nach uns auf dem deutſchen Boben leben werden. An die Zukunft müſſen wir den⸗ len, wenn wir uns beute ſo ſtark machen, daß wir unſere ſtaatliche Exiftenz gegen jeden Feind ſchüzen können. Elend wären wir, wenn wir nicht auch zukünftigen Geſchlechtern das Bett be⸗ reiteten. So müſſen wir die Blicke zurücklenken. Wenn man ſich fragt: Iſt das deutſche Volk von heute auch imſtande, eine ſchwere Stunde durch⸗ zumachen ſo kann man mit Freude auf unſere Ingend ſehen, die von der Ueberzeugung durch⸗ 4 drungen iſt, daß ſie ihrem Vaterland mit einem geſunden Körper und mit einem friſchen geſunden Geiſte dienen will. Sollte wieder einmal eine Stunde der Gefahr, eine Stunde der Not und der Sorge kommen, ſo wird ſich das deutſche Volk ſo wieder zufammenſchließen, wie es 1870 geſchehen iſt. Bvavo.] Uns aber, der jetzigen Generation, liegt die Arbeit ob, für das Vaterland zu tun, was das Valerland fordert und unſerer Jugend unſere eigenen Ideale in das Herz hinein zu ſenken, ein Nationglgefühl zu ſchaffen, aus dem der Geiſt von 1870 und 181s wieder hervorgehen kann Der Boden iſt gnt, tun wir unſere Arbeit. Alles für unſer Vaterland, alles für unſer Volk. In dieſem Hoffen, Wünſchen und Geloben wollen wir uns bereinigen in dem Ruf: Unſer deutſches Vaterland, unſer deutſches Reſch eslebe hoch! Begeiſtert ſtimmte die Verſammlung in dieſen Ruf ein und ſang alsdann ſtehend,„Deutſch⸗ land, Deutſchland über alles!“ Nach Beendigung des Liedes dankten die Ver⸗ ſammelten mit lang anhaltendem, ſtarken Beifall für die vorzüglichen Ausführungen. (Schluß folgt.) Der Streikkrawall 75 nuon Friedrichsfeld. Wieitervernehmung des Angeklagten Spitzenberger. Vorſ.: Sollen wir Ihnen das glauben? Haben Sie nicht einen Mann rufen hören: Laßt doch den Mann gehen, ihr ſchlagt ihn ja tot! — Angekl.: Ich kann mich nicht erinnern.— Vorſ.: Hat Weber nicht am andern Tage zu Ihnen geſagt, daß er ganz blutige Hoſen habe. Vor dem Unterſuchungsrichter haben Sie davon geſprochen.— Angekl.: Es war nur die Rede von einem blutigen Taſchentuch. Der Angeklagte Schlipf will ſich nur an dem Schimpfen vor dem„Bad. Hof!“ beteiligt haben. Er ſei mit Haibel der Menge nach, habe aber nichts gemacht. Der Angeklagte Mehler erklärt, er habe nur den Wirten geſagt, 0 eĩ der Schlägerei ſei er nicht dabei geweſen und habe nichts gemacht. Zu dem Verdachtsmoment, daß an ſeinem Meſſer Menſchenblut gefunden wurde, ſagte er, daß er von einem Kaninchen, das er wegen einer Krankheit mit chlorſaurem den Hamburgern kein Bier verabfolgten. Kali behandelt habe, gekratzt worden ſei. Der Angeklagte Haibel, der wiederholt wegen Körperverletzung vorbe⸗ daß er ſich an der Miß⸗ handlung Kußnicks beteiligt habe. Bis er an den Tatort gekommen ſei, ſei ſchon alles vorüber geweſen und Ries ſei ſchon gerufen worden, um Vorſ.: Warum haben Sie denn Ries davon abhalten wollen?— Angekl.: Ich babe nicht gewußt, daß der ſo ſchwer verunglückt iſt. Der Ange⸗ klagte beſtreitet weiter, daß er Jemanden habe chlagen wollen.— Vorf.: Sie haben aber zdruff gerufen.— Angekl.: Ja. Wie der Vorſitzende dem Angeklagten weiter vor⸗ ält, hat dieſer vom Gefängnis aus in Kaſſi⸗ ſtraft iſt, beſtreitet, Verunglückten fortzufahren. „die er herauszuſchmuggeln verſucht, ins nerkſam zu machen, Naaläc ſeien. beſondere Junghanns und den Angeklagten Veber hart angelaſſen, ſie beſchimpft und ſeine FJrau erſucht, die Kinder auf die beiden auf⸗ daß dieſe ſchuld an ſeinem Weber wird u. a.„Stromer“ genannt, was Weber veranlaßt, zu proteſtieren: „Ich bin dem ſein Stromer nicht, das laß ich mir nicht gefallen. Der Angeklagte Haibel wird vom Vorſitzenden gefragt, was er ſich da⸗ bei gedacht habe. Haibel erwidert, er habe ſich nichts dabei gedacht.— Vorſ.: Aber wir kön⸗ nen uns etwas dabei denken. Auf Befragen ſeines Verteidigers,.⸗A. Dr. Frank, erklärt der Angeklagte, daß er betrunken geweſen ſei. Er habe eine Reihe von Wirtſchaften in Mannheim und Friedrichsfeld beſucht und 25 bis 30 Glas Bier getrunken. Der Angekllagte Sattler räumt ein, daß er mit einer Flaſche geworfen und, als Kußnick über das Gleiſe ſprang, ihn gepackt, über den Draht des Zaunes gezogen und zu Boden gebracht habe. An dem Zuſchla⸗ gen will er ſich nicht beteiligt haben, während er früher dies als möglich zugegeben hatte. Dem⸗ gegenüber erklärte Kußnick, ihn beſtimmt als denjenigen wiederzuerkennen, der mit dem Meſ⸗ ſer auf ihn eingeſtochen habe. Allerdings habe er nicht gut ſehen können, weil ihm das Blut über das Geſicht lief. Aſſiſtenzarzt Dr. Krall vom Akad. Kranken⸗ haus in Heidelberg erſtattete hierauf ein Gut⸗ achten über die Verletzungen Kußnicks. Dieſer kam in faſt ausgeblutetem Zu⸗ ſtan de in die Anſtalt, wo ſofort eine Ope⸗ ration an ihm vorgenommen werden mußte. Er zeigte zahlreiche Schnitt⸗ und Stichwunden. Ein Stich hatte die Lunge getroffen, ein anderer die ſechſte Rippe glatt durchſchnitten. Der Zu⸗ ſtand war lange das Leben gefährdend. Jetzt kann man von dauerndem Siechtum nicht ſprechen. Abgeſehen von der Verwachſung der linken Lunge mit der Bruſtwand, die ſich noch manchmal unangenehm fühlbar machen wird, hat der Verletzte ſich ziemlich erholt und kann leichte Arbeit leiſten. Er arbeitet jetzt als Gärtner. Bez.⸗Arzt Medizinalrat Dr. Holl⸗ Heidelberg ſchließt ſich dieſem Gutachten im Großen und Ganzen an. Gerichtschemiker Dr. Graff hat das Meſſer Mehls auf Menſchen⸗ blut unterſucht und ſolches daran feſtgeſtellt. Wenn die Behauptung Mehls, daß das Blut von einer Verletzung herrühre und daß er mit dem gleichen Meſſer einem Kaninchen chlor⸗ ſaures Kali eingegeben habe, richtig wäre, ſo hätte ſich an dem Meſſer kein Blut mehr nach⸗ weiſen laſſen. Das Zeugenverhör, in das alsdann eingetreten wurde, brachte kaum etwas Neues gegen die Ergebniſſe der erſten Verhandlung. Die Schweſter des Angeklagten Haibel, die verehelichte Suſanne Ehret, die in der erſten Verhandlung das Zeugnis ver⸗ weigert hatte, erklärte, Zeugnis geben zu wol⸗ len. Ste war in der Nähe des Tatortes und behauptete, wenn ihr Bruder dabei geweſen wäre, hätte ſie ſeine Stimme herausgehört, denn alle hätten geſchrien, dagegen habe ſie die Stimme Mehls gehört, der gerufen habe: „Poſten, nix wie runter, druff, ſchlagt die Hunde tot!“ Auch der Zeuge Wenzel Janic⸗ zek hat den Angeklagten Mehl mit ähnlichen Worten die Poſten auffordern hören. Nach der Vernehmung einiger Entlaſtungs⸗ zeugen kam es zu einem Zwiſchenfall. Rechtsanwalt Dr. Frank ſtellt feſt, daß die betr. Zeugen nicht ſo einvernommen worden ſeien, wie es 8 68 der Strafprozeßordnung vor⸗ ſchreibe; d. h. ſie ſeien über die Richtung ihrer Einvernahme nicht belehrt und nicht dazu ange⸗ halten worden, ihre Angaben im Zuſammen⸗ hang zu machen. Statt deſſen habe der Vor⸗ ſitzende bei dieſen Zeugen die Bemerkung ge⸗ macht: Ich habe keine Frage. Nach einer kur⸗ zen Beratung des Gerichts wird.⸗A. Dr. Frank aufgefordert, ſeine Anträge zu ſtellen. Er beantragt Protokollierung ſeiner Ein⸗ wendung. Der Vorſitzende veranlaßt dies in der Form, daß bei der Einvernahme der betr. Zeugen die Befragung den Verteidigern über⸗ laſſen worden ſei. Der Vorſitzende bemerkt da⸗ zu, daß nach einer Entſcheidung des Reichsge⸗ richts bom 8. Mai 1882 ein Verſtoß gegen die Beſtimmung des§ 68 St.⸗Pr.⸗O, nicht geeignet ſei, eine Reviſion zu begründen, da die Be⸗ fragung der Zeugen dem Ermeſſen des Richters überlaſſen ſei. Um halb 7 Uhr wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen und es begannen die Plädoyers. Staatsanwalt Hoffarth: Das Bild, das uns die heutige Verhandlung von den Ereig⸗ niſſen des 13. Juli 1912 gab, iſt allerdings eine Abſchwächung gegenüber dem Eindruck der Vor⸗ erhebungen und der erſten Hauptverhandlung. Das iſt zum Teil darauf zurückzuführen, daß die Angeklagten itre Angaben wieder weſentlich geändert haben. Selten iſt wohl in einem Prozeß ſo gelogen und mit der Wahrheit zurückgehalten worden, wie in dieſem. Auch heute waren wieder wegen des Widerſpruchs der heutigen Angaben mit denen von den Vor⸗ erhebungen und der erſten Verhandlung viele Vorhaltungen notwendig. Der Staatsanwalt ſchilderte alsdann die tatſächlichen Vorgänge von jenem Samstag Abend und begründete im ein⸗ zelnen die Schuld der Angeklagten. Haibel insbeſondere treffe in erſter Linie die moraliſche Verantwortung, daß es ſoweit gekommen ſei. Bis dahin, wo Haibel die fremden Arbeiter im Badiſchen Hof zur Rede ſtellte, ſei es vollkom⸗ men ruhig geweſen. Haibel habe die Verfolgung inſzeniert und die jungen Arbeiter Feiglinge geheißen, die nicht mitmachten. Das Reichs⸗ gericht habe das erſte Urteil aufgehoben, weil die Strafkammer eine Mittäterſchaft Haibels angenommen habe. Er meine aber, es brauche gar nichts weiter feſtgeſtellt zu werden, als was ſchon in der erſten Verhandlung feſtgeſtellt wor⸗ den ſei, um eine Mittäterſchaft Haibels zu be⸗ gründen.(er glaube, daß auch heute das Gericht wieder zu einer Verurteilung wegen gemein⸗ bezüglich Sattlers, Webers und Schlipfs der § 153 Gew.⸗O.,§ 240 St..B. oder die ideale Konkurrenz dieſer beiden Strafbeſtimmungen einer Verurteilung zugrunde zu legen ſei, könne als reine Doktorfrage aufgefaßt werden. Zum Strafmaß könne er nur wiederholen, was er ſchon in der erſten Verhandlung ausgeführt habe. Das Vorgehen der Angeklagten erheiſche ſtrengſte Beſtrafung. Nur einem Spiele des Zufalls verdanke es Kußnick, daß er überhaupt noch lebe. Wenn er auch nicht dem Siechtum verfallen ſei, ſo befinde er ſich doch inbezug auf Arbeitsfähigkeit und Wohlbefinden in einer Verfaſſung, daß er ſein ganzes Leben lang die Folgen der Tat ſpüren werde. Der Verteidiger der Angeklagten Spitzen⸗ berger und Sattler, Rechtsanwalt Dr. Frank, begann ſeine Ausführungen mit fol⸗ genden Sätzen: Ich teile mit dem Herrn Staats⸗ anwalt das Bedauern, daß nzsederholt not⸗ wendig geweſen iſt, das Gedächtnis der Beteilig⸗ ten zu ſtärken, aber ich beſtreite, daß die Schwierigkeit, die Wahrheit zu finden, ein be⸗ ſonderes Merkmal dieſes Prozeſſes In wo viele Angeklagte und Zeugen wo Maſſen von Menſchen betei⸗ ſich Widerſprüche ein, die nicht einmal aufgrund böſen Willens zu ſetzen ſind. Solche Widerſprüche ſollten nicht gegen die An⸗ geklagten verwertet werden, ſondern ein An⸗ ſporn für das Gericht ſein, mit beſonderer Vor⸗ ſicht an die Schuldfrage heranzutreten. Gegen den Angeklagten Spitzenberger liegt nicht der Schatten eines Beweiſes vor, daß er die Abſtcht hatte, einen Andern zu begünſtigen. Um ſich ſelbſt zu ſchützen, wollte er ſeine eigene Spur verbergen. Ich bitte bezüglich ſeiner die Schuldfrage zu verneinen. Bei dem Zweifel wegen des§ 153 Gew.⸗O. handelt es ſich nicht um eine theoretiſche Doktorfrage. Der Ange⸗ klagte Sattler wollte, als er die Flaſche über den Bahndamm warf, nicht dadurch die Arbeits⸗ willigen beſtimmen, ſich dem Ausſtand anzu⸗ ſchließen, ſondern ſeiner Entrüſtung Ausdruck geben. Bei Haibel allein kaunn vielleicht der Tatbeſtand des§ 153 Gew.⸗O. eingeräumt wer⸗ den. Was die Anklage der Körperverletzung gegen Sattler anbelangt, ſo ſpricht gegen ihn nur die Ausſage des ſehr aufgeregten Kußnick, während er ſelbſt nur zugibt, Kußnick gepackt und geſchüttelt zu haben. Die Entkräftung der Anklage gegen Haibel überlaſſe ich dem Kolle⸗ gen Ebertsheim. Nur ein Moment möchte ich hervorkehren: Wenn ein betrunkener und auf⸗ geregter Mann wie Haibel ſein Beil mitſchleppt, ſo macht er auch von dieſem Beile, wenn es ans Zuſchlagen geht, Gebrauch. Daß er das Beil beiſeite legt und mit bloßen Händen in einen Streit eingreift, iſt nicht anzunehmen. Beil⸗ wunden ſind aber an dem Verletzten nicht ge⸗ funden worden. Die Konſtruktion der Wittäter⸗ ſchaft durch ſeine bloße Anweſenheit am Tat⸗ orte iſt ein ſo feingeſponnenes Gewebe, daß es zerreißt, ſobald man es anfaßt. Zur Frage des Strafmaßes appelliert der Verteidiger an das nienſchliche Verſtändnis des Gerichts. Wenn es ſich um die gleich ſchwere Mißhandlung eines ortsfremden Bauernburſchen handeln würde, ſo wäre 1 Jahr Gefängnis für die Beteiligten nach der Meinung des Gerichts ſchon eine ſchöne Strafe. Hier handle es ſich aber um eine Straftat, hervorgewachſen aus dem wirtſchaft⸗ lichen Kampfe, aus einem Kriege, dem das Rote Kreuz fehle. Der Redner bat zu berückſichtigen, daß wenig gebildete Leute in Frage kämen und daß die Erbitterung der Arbeiter begreiflich ſei. Die Arbeitswilligen, die dem Verbot der Fabrikleitung zuwider ins Dorf gingen, warfen den Funken ins Pulverfaß, indem ſie mit Schie⸗ ßen begannen. Die rohen Aeußerungen der Menge nach dem Vorfall ſind verſtändlich. Man wußte nicht, wie ſchwer der Mann verletzt war. Schließlich erſucht der Verteidiger in Rückſicht zu ziehen, daß im Zuſtande Kußnicks eine we⸗ ſentliche Beſſerung eingetreten ſei, und daß die Angeklagten ohne Ausnahme betrunken gewe⸗ ſen ſeien. Rechtsanwalt Dr. Maiſch, der den Ange⸗ klagten Schlipf verteidigt, vermißt in objek⸗ tiver wie ſubjektiver Hinſicht überzeugenden Schuldbeweis. Im Badiſchen Hof ſagte Schlipf zu den Arbeitswilligen: Das iſt eine Schande, daß ihr da Arbeit nehmt. Wenn wegen dieſes Ausdrucks Privatklage erhoben worden wäre, ſo wäre ſie zurückgewieſen worden. Schlipf war überdies ſo betrunken, daß er nach Ausſage des Wirtes Zimmermann nur noch lallen konnte. Er wurde ein Opfer ſeiner Neugierde und ſeiner Trunkſucht. Rechtsanwalt Dr. Jordan trat für die Frei⸗ ſprechung des Angeklagten Mehl ein. Die Stärke der vorgebrachten Beweiſe entſpricht nicht der Schwere der Anklage. Der Angeklagte Weber, der erſt 14 Tage vorher nach Friedrichs⸗ ſeld gekommen war, konnte ſich irren⸗ Irgend ein ſicherer Beweis für die aktive Beteiligung Mehls an der Mißhandlung und ein Motiv dafür fehle. Nur fürſorglich befaßte ſich der Verteidiger auch mit dem Strafmaß. Auf den Erfolg komme es an und ſogar bei Totſchlag könne bei Zubilligung mildernder Umſtände auf Gefängnisſtrafe bis auf 6 Monate herunter er⸗ kannt werden. Rechtsanwalt Dr. Ebertsheim, der zweite Verteidiger des Angeklagten Haibel, bat, das Gericht möge bei dem neuen Urteil von der früheren Beweisaufnahme und dem frütheren Urteil abſtrahieren. Dieſe Aufgabe ſei ſchwer und der Staatsanwalt ſei ihr in vollem Um⸗ fange nicht gerecht geworden. Daß der Ange⸗ klagte Haibel an den Tatort der Mißhandlung gekommen ſei, ſei nicht erwieſen. Der Einzige, der das behaupte, ſei der Angeklagte Weber, der ſich von Anfang an recht häufig widerſprochen habe. Es handle ſich aber darum, daß ein Fa⸗ milienvater auf 5 Jahre ins Gefängnis geſchickt werden ſolle. Dabei ſei es keine perſönliche Wahrnehmung Webers, ſondern eine Schluß⸗ folgerung. Wenn Haibel auf Grund der An⸗ jedem Falle, beteiligt ſind, ligt ſind, ſtellen ſchaftlicher Körperverletzung kommen müſſe. Ob gaben Webers verurteilt werde, ſo falle er einem Juſtizirrtum zum Opfer. Das Urteil wurde nach läſtündiger Be⸗ ratung um 10 Uhr abends verkündet. Wegen Körperverletzung und Streikvergehens wur⸗ den verurteilt Weber zu 3 Jahren 8 Monaten Gefängnis, ab 4 Monate der Unterſuchungshaft, Sattler zu 8 Jahren 11 Monaten Gefängnis ab 4 Monate der Unterſuchungshaft, Mehl wegen Körperverletzung zu 4 Jahren Ge⸗ fängnis, ab 2 Monate der Unterſuchungs⸗ haft, Spitzenberger wegen Begünſtigung zu 3 Monaten Gefängnis, verbüßt durch die Unterſuchungshaft, Schlipf wegen Streikpergehens zu 2 Monaten Gefäng⸗ nis, Haibel unter Freiſprechung von der Anklage der Körperverletzung wegen Nöti⸗ gungsverſuchs zu 3 Monaten Gefäng⸗ nis, verbüßt durch die Unterſuchungshaft. Das Urteil ſtützte ſich im weſentlichen auf die Gründe des früheren Urteils. Zu Gunſten Haibels habe die heutige Verhand⸗ lung ſehr weſentliche abſchwächende Momente ergeben, ſodaß man ihn trotz ſchwerer Ver⸗ dachtsgründe im Zweifel von der Körperver⸗ letzung freigeſprochen hat. Entſprechend der Anregung des Reichsgerichts habe man ſich ent ſchloſſen, bezüglich ſeiner ſtatt des§ 148 Gew.⸗ O. den§ 240 St..B in Anwendung zu bringen. Ju Audienz von Sr. Königl. Hoheit dem Groß⸗ herzog wurde geſtern eine Abordnung des Di rektoriums des Badiſchen Rennver⸗ eins, beſtehend aus den Herren Dr. Carl Lanz, Wilh. Scipio und Dr. Hans Clem mm, empfangen. Der Großherzog hat hierbei den Beſuch der Mannheimer Pferderennen am Sonntag, den 2 7. April oder Sonntag, den 4. Mai in Ausſicht geſtellt. Die Witterung hat im Laufe des geſtrigen Tages einen völligen Umſchlag erfahren. Der Froſt iſt ge⸗ wichen. In den letzten Abendſtunden trat Regen ein. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 13,5 Gr. C. (gegen 8,6 Gr. C. am Dienstag], die tiefſte in der verfloſſenen Nacht 74 Gr. C.(0,4 Gr..). Heute morgen wurben 8,6 Gr. C.(0,6 Gr..)] regtſtriert. An zahkreichen grünen Sträuchern, den Kaſtanien⸗ bäumen u. ſ. w. laſſen ſich jetzt die Schäden überſehen, die der Froſt verurſacht hat. Namentlich die Kaſtanieubäume zeigen an manchen Stellen ſchwarze, welk herabhängende Blätter, als wenn gerade an dieeſr Stelle ein eiſiger Windhauch drüber hinweg⸗ gefegt wäre. Dieſe Schäden machen ſich in allen unſeren Anlagen bemerkbar. Die Landwe irkseinteilung. Durch eine Kabinettsordre des Kaiſers wurde in Karlsruhe eine Landwehr⸗Inſpektion errichtet. Das Großherzogtum Baden wird in 11 Landwehr⸗ bezirke eingeteilt. Es umfaſſen die Jandwehr⸗ bezirke: Mannheim die Amts Aushebun⸗ gen)bezirke Mannheim und Schwetzingen.— Raſtgtt: Raſtatt, Baden, Bühl, Achern. Stockach: Engen, Stockach, Meßkirch, Ueberlin⸗ gen, Pfullendorf, Konftanz. ffenburg: Oberkirch, Kehl, Wolfach, Offenburg, Lahr, Ettenheim.— Karlsruhe: Durlach, Ettlingen, Pforzheim, Karlsruhe.— Lörrach: Müllheim, Lörrach, Schönau, Schopfheim, Säckingen.— Mosbach: Tauberbiſchofsheim, Wertheim, Bu⸗ chen, Adelsheim, Mosbach, Eberbach, Boxrberg. — Freiburg: Emmendingen, Waldkirch, Brei⸗ ſach, Freihurg, Staufen.— Donaueſchingen: Triberg, Villingen, Donaueſchingen, Neuſtadt, St. Blaſtien, Bonndorf, Waldshut. Hei⸗ delberg: Heidelberg, Sinsheim, Weinheim. — Bruchfal: Eppingen, Wiesloch, Bretten, Bruchſal. * Jubiläum. Geſtern beging der Mühlen⸗ ſchreiner Caſimir Scherzin ger aus St. Peter (Schwarzw.]) das Jubiläum ſeiner ununterbroche⸗ nen 25jährigen Tätigkeit bei der Erſten Mannheimer Dampfmühle von Ed. Kauffmann Söhne G. m. b. H. Aus dieſem Anlaß wurden dem Jubilar ſeitens der Direktion die herzlichſten Glückwünſche ausgeſprochen und ihm gleichzeitig ein namhaftes Geldgeſchenk in Form eines Spar⸗ kaſſeubuches überreicht. *Schiffsunfall. Ein dem Schoffer Vorreiter aus Neckarſteinach gehörendes Sandſchiff iſt mit einem zu Berg fahrenden Kettenſchlepper zuſammengeſtoßen und geſunken. Todesfall. Infolge eines Schlagaufalles ver⸗ ſchied in Feudenheim Frau Witwe Ellſe Ruf, die „Mutter des früheren Bürckgermeiſters. Die Ver⸗ ſchiedene zeichnete ſich durch großen Wohltätigkeits⸗ ſinn aus und erreichte ein Alter von 63 Jahren. Polizeibericht vom 17. April. Unglücksfall mit Todesfolge. im geſtrigen Polizelbericht erwähnte 4 Jahre alte Mädchen, welches am 15. ds. Mts. in der elterlichen Küche im Hauſe Riedfeldſtraße 54b hier in einem mit heißem Waſſer gefüllten Kübel gefallen, iſt heute früh 5 Uhr im Allgemeinen Krankenhaus geſtorben. Meues aus Iudwigshafen. Ein Opfer ſeines betrunkenen Zuſtandes wurde heute früh 3 Uhr der ledige, 23 Jahre alte Metzger⸗ burſche Heinrich Dillenburg von Mundenheim. Bei der Heimkehr von einer Metzgerverſammlung ſtürzte er im Hauſe ſeines Arbeitgebers, Metzger⸗ meiſter Remmele, Wörthſtraße 12, über das Stiegen⸗ geländer des dritten Stockes durch das Treppenhaus hinutner ins Parterre. Der ſofort herbeigerufene Arzt konute nur noch den Tod des fungen Mannes konſtatieren. Sportliche Nundſchau. Donnerstag, 17. April. Karlshorſt. Ritterſporn⸗Jagdrenen: Frezco— Bieſelberg. Preis von Königsberg: Eltat— Melton Pet. Hürben⸗Rennen der Vierfährigen: Huſarenliebe ⸗ Sweet flag. Rofenberg⸗Jagdrennen: Kebty— Kilmallock. Preis der Flora: Réveuſe— Ruſticus. Wannſee⸗Jagdrennen: Stall Loog— Lokman. Preis von Dahlwitz: Methuſalem— Sara. Auteuil. Das Prix de Garches: Hindou 2— Jochanaan. Prix Clin⸗Foc: Le Sopha— Maſtigadour. Prix Pride⸗of⸗Kildare: Inquiſitif— Vogageur. Prix Du⸗Barry: Clin d Oeil— Maurienne. Prix de la Pepinisre: Maki 2— Romarin 2. Prix Le⸗Rakos: Roghui— Quart'Heure. General⸗Anzeiger, Baviſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). — Mannheim. 17. April. 6. Seite. Pferdeſport. V. Baden⸗Badeu, 16. April. „Zukunfts⸗Rennen“, die bedeute wertvollſte Zweijährigen⸗Prüfung 5 ien mußten geſteru die zweiten Einſätze entrichtet werden. Von 93 urſprünglich erſolgten Anmeldungen ſind bei der höheren Einſatzzahlung 74 aufrechterhalten wor⸗ den, ein glänzendes Reſultat. Von den ſtehen ge⸗ bliebenen Pferden entfallen 33 auf Deutſchland, 1 auf Oeſterreich⸗Ungarn und 40 auf Frankreich; ausge⸗ ſchieden ſind 6 deutſche und 13 franzöſiſche Kandidaten, des Am 1. Juli findet für den 50000 Mark⸗Preis bie dritte Einſatzzahlung ſtatt. Aviatik. n* Verlängerung der Strecke des Priuz Heinrich⸗ Fluges um 100 Kilometer. Die dritte Etappe des Prinz Heinrich⸗Fluges, der am Pfingſtſountag in Wiesbaden beginnt, führt von Koblenz nach Karlsruhe. Dieſe Strecke mißt in der Luftlinte rund 200 Kilometer. Laut 8 4 der Ausſchreibung ſteht der Leitung das Recht zu, dieſe Etappe auf 300 Kilometer zu verlängern. Von dieſem Recht hat der Arbeitsausſchuß des Fluges nunmehr Gebrauch ge⸗ macht und beſchloſſen, die Verlängerung durch die Schaffung von drei Kontrollſtationen auf der Etappe Koblenz—Karlsruhe zu bewirken. Als Kontrollſtationen ſind beſtimmt der Renuplatz Bad Kreuznach, der Mainzer Flugplatz Großer Sand und der Flugplatz Frankfurt a. M. Die Teilnehmer an dem Fluge haben die Verpflichtung, beim Paſſieren der Kontrollſtationen bis auf 150 Meter herabzu⸗ gehen und eine Kontrollnummer abzuwerfen. Feruer geſchieht die Kontrolle von der Station aus durch photographiſche Aufnahme und Beobachtungen mit Ferngläſern. Auf den Kontrollſtationen wird weiter alles bereit gehülten für den Fall, daß einer der Flieger eine Zwiſchenlandung, die nicht vorgeſchrie⸗ ben iſt, zu machen beabſichtigt. Unter den drei Kon⸗ trollſtationen fällt dem Flugplatz Mainz noch die be⸗ ſondere Bedeutung zu, daß hier eineLaſtwagengruppe mit ſchwerem Reparaturmaterial aufgeſtellt werden wird, im Falle an einem der Flugzeuge größere Re⸗ paraturen nötig werden ſollten. Kus dem Großherzogtum. Ladenburg, 15. April, Der Großherzog hat die hieſige Pfarrei Stadtpfarrer Seitz, ſeit 12 Jahren in Boxberg, übertragen. Die feierliche Inveſtitur fand am Sonntag ſtatt. Am Vorabende brachten die katholiſchen Vereine ein Ständchen. Die Feſtpredigt hielt Dekan Becker teus Weinheim. Abends fand ein gut beſuchtes Feſtbankett im Sgale des Bahnhofhotels ſtatt. Altlußheim, 15. April. Durch das ver⸗ werfliche Spielen mit Zündhölzern durch Kinder entſtand geſtern mittag in der Scheune der Witwe Uembert ein Brand, der trotz raſchen Ein⸗ greifens der Feuerwehr das ganze Gebäud i orräten in Aſche legte. Der beträgt etwa 2600 Mark und der 700 Mark. Lampertheim, 15. April. Der geſtern nachmittag mit ſeinem Eulerflugzeug hier nieder⸗ gegangene Militärflieger, Herr Leutnant Rein⸗ hardt, iſt heute abend 6 Uhr wieder nach Darmſtadt geſtartet, nachdem der Motor bei näherer Unterſuchung als völlig in Ordnung be⸗ funden wurde. Der Start, zu dem ſich eine tauſendköpfige Menſchenmenge eingefunden hatte, ging glatt vonſtatten. In wenigen Augenblicken hatte das Flugzeug eine anſehnliche Höhe erreicht, um in der Richtung nach Darmſtadt zu entſchwin⸗ den. Gebäudeſchaden Jahrnisſchaden Von Jag zu Jag — Eine Stadt, die ihre eigenen Bürger anpum⸗ den muß. sh. Stuttgart, 15. April, Die in⸗ ſolge der Kriegswirren aufgetretene Geldknappheit zeitigt mitunter ſehr ſonderbare Blüten. In einer beſonderen Geldkalamität befindei ſich zur Zeit das freundliche, induſtriereiche Oberamtsſtädtchen Geis⸗ lingen. Die Stadtverwaltung ſteht vor großen Attsgaben, die ſich nicht gut auf ſpätere Zeit verſchie⸗ ben laſſen. Vor allem ſollen umfangreiche Straßen⸗ und Kanalbauten in Angriff genommen werden, deren Koſten die laufenden Mittel der Stadt natür⸗ lich nicht decken können. Man wollte alſo auch hier dem Beiſpiele der Großen folgen und eine Auleihe aufnehmen. Das war aber leichter gedacht als getan. Von der Sparkaſſe war kein Geld zu bekommen und auf privatem Wege ſollten die Proviſionen ſo hohe ſein, daß die Stabt von dieſem Mittel abſah, Da hatte einer der Stadtväter eine gute Idee: mau ſollte ſich einfach an die Bürger direkt wenden. Und ſo ge⸗ ſchah es auch. Es erſchien ein entſprechender Aufruf an die Einwohner, in dem mitgeteilt wurbe, daß die Stadt bereit ſei, von ihnen Darlehen anzunehmen. Der Zinsfuß iſt nicht in beſtimmter Höhe feſtgelegt, ſondern darüber zwiſchen Stadt und Gläubiger von Fall zu Fall entſchieden. Wie verlautet ſoll der Lokalpatriotismus der Geislinger ſo ſtark entwickelt ſein, daß ſie bald aller Geldkalamitäten enthoben ſein dürften. — Die Durchführung des„Hutnabelgeſetzes“ in Berlin ſoll nach einer Weiſung des Polizei⸗ präſidenten an die Schutzmannſchaft zunächſt mit großer Nachſicht geſchehen. In der Ver⸗ fügung heißt es, wie die„B..“ mitteilt, daß die Trägerinnen ungeſicherter und hervorſtehen⸗ der Hutnadeln auf der Straße ſowohl wie auf denStraßenbahnen zunächſt nur in höflicher Weiſe aufgefordert wperden follten, entweder die Nadeln zu ſichern oder ſie ſo weit zurückzuziehen, daß ſie nicht eine Gefahr für andere Menſchen bilden. Strafanzeigen ſollen nur dann erſtattet werden, wenn Damen ſich trotz höflicher Aufforderung wei⸗ gern, ihre Hutnadeln zu ſichern, Die Feſtſtel⸗ lung der Perſonalien in ſolchen Fällen ſoll in möglichſt unauffälliger Jorm geſchehen.„Feſt⸗ genommen“ ſollen die Geſetzesübertreterinnen nur dann werden, wenn ſie ſich weigern, Na⸗ men und Adreſſe anzugeben. — Große Brände. Berlin, 16. April. Iu der FFabrik der deutſchen Teerbetonwerke, welche neben der engliſchen Gasanſtalt liegt, entſtand heute Groß⸗ feuer, zu deſſen Löſchung die Feuerwehr von Marien⸗ dorf ſowie aus den benachbarten Orten heraneilten. Das Fabrikgebäude iſt zum größten Teil ausge⸗ braunt.— Havelberg, 16, April In der Main⸗ ſtraße brannten geſtern 3 Geſchäftshäuſer nieder. Der Geſamtſchaden beträgt 250 000“ — Unfall oder Verbrechen? w. Paris, 17. April. In der vergangenen Nacht wurde im Boulogner Wäldchen von Wächtern in einem Graben ein umgeſtürztes Auto gefunden, deſſen Kiſſen Blutſpuren krugen. Auf dem Boden des Wagens lag ein Büſchel Frauen⸗ haar. Die Polizei hat eine Unterſuchung ein⸗ geleitet, um feſtzuſtellen, ob es ſich um einen Unfall oder um ein Verbrechen handelt. Warſchau, 16. den Meiſtern und den Arbettern abrik kam eß wegen der Lohnberech nung zu einem blutigen Zuſammenſtoß, bei dem zwei Perſonen erſchoſſen, vier verwundet wurden. Es wurden viele Verhaftungen vorgenommen, g 8 g Lehte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 17. April.(Von unſ, Berl. Bur.) Herr von Oertzen, deſſen Wahl für ungültig erklärt worden iſt, will auf eine erneute Kan⸗ didatur verzichten. Für ihn ſollen die Freikon⸗ ſervativen mit Zuſtimmung der konſervativen Parteileitung den früheren Reichstagsabgeord⸗ neten Pauli⸗Potsdam als Kandidat für Jüten⸗ bog⸗Luckenwalde aufgeſtellt haben. w. Par is, 17. April. Wie aus Monte Carlo gemeldet wird, hat im Internationalen Wett⸗ flug für Waſſerflieger der Franzoſe Maurice Prevoſt den 1. Preis davongetragen, indem er 200 Km. in 2 Stunden 2 Min. und 29 Sek. zurücklegte. Ein Todesurteil, UKarlsruhe, 16. April. Vor dem Schwur gericht gelangte heute die Anklage gegen den 19 Jahre alten Kettenmacher Kleile wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechens und Mords zur Verhandlung. Der Augeſchuldigte hatte am 14. Ja⸗ nuar in ſeiner elterlichen Wohnung zu Pforzheim⸗ Brötzingen die 10 Jahre alte Volksſchülerin Mina Staib aus Brötzingen, nachdem er zuvor an bem Kinde ein Sittlichkeitsverbrechen zu verüben ver⸗ ſucht, er würgt und dann die Leiche im Garten ſeiner Eltern verſcharrt. Die Geſchworenen ſprachen Kleile des Mordes und der verſuchten Notzucht ſchul⸗ dig, worauf der Angeklagte zu m Tode und zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt wurde. Die Erkrankung des Papftes. EBerlin, 17. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Rom wird gemeldet: Geſtern wurde zum erſtenmale verſucht, nicht mehr die traurige Wahrheit zu verſchleiern, die von kom⸗ petenter Seite dahin formuliert wurde, daß Papſt Pius X. der Auflöſung ent⸗ gegengeht. Die Schwäche des Papſtes iſt ſo groß, daß ſtündlichdas Schlimmſte zu befürchten iſt, wenn auch die Möglich⸗ keit vorhanden iſt, daß die urſprünglich robuſte Konſtitution des Papſtes den Kampf noch einige Tage weiterführen kann. Wie ſich herausſtellt, hielt man bereits vorgeſtern Mitternacht die Kataſtrophe für bevorſtehend und ſeitdem beſteht auch nicht mehr die leiſeſte Hoffnung. Das Blut iſt bereits ſo zerſetzt, daß auf kein Organ mehr zu rechnen iſt. Die Ergebniſſe der Harnunter⸗ ſuchung ſind dauernd troſtlos. Man beginnt zuzugeben, daß ſämtliche Kraukheitserſcheinun⸗ gen, vor allem auch die Entzündung der Bronchien und Lungen eine Folge der Urenia und der durch ſie herbeigeführten Blutvergif⸗ tung ſei. Karl Hagenbecks letzter Wunſch. * Hamburg, 16. April. Karl Hagenbeck hatte den Wunſch geäußert, nach ſeinem Tode noch einmal durch ſeinen Tierpark ge⸗ tragen zu werden, Dieſer Wunſch iſt heute nach einer Trauerfeier im Hauſe erfüllt worden. Den Wagen geleiteten die Angeſtellten des Un⸗ ternehmens in Uniform, das große Gefolge ſchloß ſich an. Der Trauerzug führte durch den ganzen Park und die Straußenfarm, auf vielfach gewundenen Wegen durch ein Spalier von Beſuchern hindurch. Alsdann wurde der reich mit Blumen geſchmückte Sarg nach Ihls⸗ dorf zur Kapelle gefahren, von wo aus die Bei⸗ ſetzung erfolgte. Beſonders fiel ein herrlicher Kranz auf, der mit ſeltenen tropiſchen Schmet⸗ terlingen in Blau ſchillernden, roten und gelben Farben beſetzt war. Der Kaiſer ließ aus Homburg telegraphieren, er habe mit lebhaftem Bebauern die Meldung von dem Hinſcheiden Hagenbecks erhalten und ſpreche den Hinterblie⸗ benen ſein wärmſtes Beileid aus. Er habe den Verewigten und ſeine Verdienſte ſehr geſchätzt und werde ihm ſtets ein freundliches Andenken bewahren. Beileidsdepeſchen ſandten u. a. noch Prinz Heinrich, die Herzöge von Cumberland und Braunſchweig⸗Lüneburg, Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, Prinz Ruprecht von Bayern, Prinz Alexauder von Oldenburg aus Gagry(Kaukaſus), in deſſen Telegramm auch der Verluſt für die Sache der Wiſſenſchaft betont wird. Der Schaden der Froſtnächte. Koblenz, 16. April. Erſt heute liegen zu⸗ verläſſige Berichte über den Schaden vor, den die beiden Froſtnächte in unſeren Hoch⸗ und Weinkulturen angerichtet haben. Die Apri⸗ koſen und Pfirſiche haben trotz der vorgeſchrit⸗ tenen Triebe ſehr viel gelitten. Die Kirſchen⸗ ernte iſt zu dreivierteln vernichtet, nur in einigen geſchützten Berglagen ſieht man noch einige helle Blüten. Der Schaden in den Wein⸗ bergen iſt bedeutend, größer als erwartet, be⸗ ſonders an der Moſel, wogegen einige geſchützte Lagen am Rhein beſſer durchgekommen ſind. W. Stuttgart, 17. April. Nach amt⸗ licher Feſtſtellung ſtellt ſich der Froſtſchaden an den Weinbergen, je weiter die Unterſuchung vordringt, als immergrößer heraus und bedeutet in manchen Gegenden geradezu eine Kataſtrophe für den Herbſt 1913. Es ſind im allgemeinen alle Triebe, die ſchon an der Sonne waren, erfroren und durch das lange Anhalten des Froſtes wurden auch die Nebentriebe vernichtet. Es wurden nicht nur einzelne Teile des Landes betroffen, ſondern das ganze Weinbaugebiet iſt von dem Froſtſchaden heimgeſucht worden. Soviel iſt ſicher, daß zu dem Obſtſchaden ſich ein ebenſo hoher Weinbau⸗ ſchaden geſellt. 5 Beſichtigungsreiſe mit der Flugmaſchine. w. Metz, 17. April. Der Leiter der hieſigen Fliegertruppe, Major Siegert, erledigte in 48 Stunden durch Benutzung einer Flug⸗ naſchine eine Beſichtigung der Flieger⸗ ſtationen Frankfurt und Mülhauſen von Metz aus, Die Führung des Flugzeuges auf dieſem 500 Kilometer langen Wege lag abwechſelnd in den Händen des Oberleutnants Donnevert und des Leutnants Weyer. Der Zwiſcheufall von Nancy. w. Paris, 17. April, Aus Nanch wird ge⸗ meldet: Die 2 ſtädtiſchen Schutzleute, die auf dem Nancyer Bahnhof den Dienſt verſahen, als die Deutſchen den Zug nach Metz beſtie⸗ gen, ſchritten erſt ein, als die Manifeſtanten in das Abteil der Deutſchen eindrangen. Da die Schutzleute es unterlaſſen hatten, ihrem Vorgeſetzten den Fall zu melden, richtete der Zentralkommiſſar von Naney an den Bürger⸗ meiſter das Erſuchen, die beiden Schutzleute zu beſtrafen. w. Nancy, 16. April. Der Direktor der Kontrollabteilung im Miniſterium des In⸗ nern, Staatsrat Og ier, begab ſich heute vor⸗ mittag zur Präfektur und empfing dort die Organe der ſtaatlichen Polizei in Naney, Polizeikommiſſar Defreſne, Spezialkommiſſar Weiß und den Polizeikommiſſar des dritten Arrondiſſements Nay, der die Unterſuchung über den Vorfall am Sonntag abend geführt hat, Spezialkommiſſar Peney, der an der Un⸗ terſuchung teilgenommen hat, Nay und darauf verſchiedene Spezialkommiſſare verhörten nach⸗ einander verſchiedene Zeugen, deren Aus⸗ ſagen miteinander übereinſtimmen. w. Paris, 16. April. Der Generalrat des Rhonedepartements ſprach infolge des Vorfalls in Nancy einſtimmig den Wunſch aus, die Re⸗ gierung möchte, wenn die zur öffentlichen Kenntnis gekommenen Berichte ſich als zu⸗ treffend erweiſen ſollten, der Wiederholung derartiger Vorkommniſſe vorbeugen oder ſie energiſch unterdrücken, denn, wenn ſie auch an ſich ohne Bedeutung wären, ſo gäben ſie doch zu leidenſchaftlichen Erörterungen Anlaß, durch die der internationale Ruf der franzöſiſchen Höflichkeit geſchädigt werden könne. Die Pariſer Finanzkonferenz. w. Paris, 17. April. Das„Echo de Paris“ erfährt von einem Mitglied der in Paris zu⸗ ſammentretenden Finanzkonferenz, daß an der Spitze der franzöſiſchen Vertretung ein hervor⸗ cagender Staatsmann ſtehen werde, der zu⸗ gleich den Vorſitz in der Konferenz führen dürfte. U. a. werden diesbezüglich die ehe⸗ maligen Miniſterpräſidenten Briand und Ribot genannt, Der Ausſtand in Belgien. W. Brüſſel, 17. April. In Gent haben geſtern einige Fabriken aus Mangel an Roh⸗ ware den Betrieb einſtellen müſſen. Die große Manifeſtation, die nachmittags ſtattfand, iſt ohne Zwiſchenfall verlaufen. In Ant⸗ werpen befürchtet man, daß der Verkehr im Hafen in einigen Tagen faſt ganz ſtocken wird, weil keine Waren zum Verladen da ſind. Aus Mons wird gemeldet, daß in der Pro⸗ vinz Hennegau geſtern ſtreikten: 86 400 Berg⸗ arbeiter von 96 800, 43 600 Arbeiter der metal⸗ lurgiſchen Induſtrie von 60 100, 18 600 Glas⸗ hüttenarbeiter von 21 600, 16 900 Steinſchläger von 19 100 und 9000 Arbeiter, die anderer In⸗ duſtrie angehören von 17600. Im ganzen ſtreiken alſo 174 000 von 205 200. Weltlage und Ballankrieg. Die Aufrollung der ar⸗ meniſchen Frage. Eine Bombenexploſion in einem armeniſchen Hauſe. * Konſtantinopel, 16. April. Eine amtliche Depeſche aus Erzingjan im Vilajet Erzerum meldet, daß dort am 13. April in einem armeniſchen Hauſe ſich eine Bomben⸗ exploſion ereignete, wobei drei Armenier getötet wurden und eine Frau verletzt wurde. W. Konſtantinopel, 17. April. Eine offizielle Mitteilung über die Exploſion in Er⸗ zingjan beſagt: Das Haus, in dem ſich die Bom⸗ ben befanden, iſt in die Luft geflogen. Andere benachbarte Häuſer wurden gleichfalls zerſtört. Die Behörde hat eine Unterſuchung eingeleitet, zu der auch der armeniſche biſchöfliche Vikar hinzugezogen wurde. Unter den Trümmern fand man eine große eiſerne Bombe, 10 Handbomben, eine Büchſe mit Dynamit, 4 Artilleriekanonen⸗ kugeln, ein Gewehr, einen Revolver ſamt Patro⸗ nen, 2 weitere Bomben und 2 Behälter mit Schrapnells und Patronen wurden in einem dem Eigentümer des in die Luft geflogenen Hauſes gehörigen Schranke verborgen gefunden. In einem anderen armeniſchen Hauſe beſchlagnahmte man 2 Gewehre ſowie 7 Revolver. Die Unter⸗ ſuchung wird fortgeſetzt. Seitens der Behörde ſind alle Vorſichtsmaßregeln getroffen worden. Der armeniſche biſchöfliche Vikar und die Mit⸗ glieder des armeniſchen Gemeinderats ſprachen namens ihrer Gemeinde dem Gouverneur ihr Bedauern über die Attentate aus, die ſie ver⸗ urteilen und dankten für die Maßnahmen zur Verhütung von Unruhen. Der Streit um Montenegro. OLondon 17. April.(Priv.⸗Tel.) Die Temps meldet aus Cetinje: Die Pforte hat durch den deutſchen Geſandten in Cetinje dem Oher, kommandierenden der Beſatzung von Skutari den Befehl übermitteln laſſen, keine offenſive Ope, rationen vornehmen zu laſſen, bis die ſerbiſcheg Truppen aus dem Ring der Belagerungsarmg zurückgezogen ſeien. Berlin, 17. April.(Von unſ Bal Bur.) Nach einer Privatmeldung aus Ceiſſht verlangt Montenegro für ſich eine direkte Krieg entſchädigung ſeitens der Pforte für die Ablt, tung des Skutari beherrſchenden Taraboſchhſhez und einen anſehnlichen Landſtrich im Bofanalg. Montenegro würde verſprechen, den Taraboſch, hügel nicht zu befeſtigen, aber von der Schleifung der beſtehenden Befeſtigungen ſagt Montenegt kein Wort. Eine neue Verſtärkung ber öſterreichiſchen Armet f OLondon, 17. April.(Priv.⸗Tel. un Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Tel⸗ graph in Wien telegraphiert ſeinem Blatte, an zuverläſſiger Quelle zu wiſſen, daß eine nau Verſtärkung der öſterreichiſch-ungariſchen Armet um 190 000 Mann beabſichtigt ſei. Man wil die Kompagnien, die z. Zt. nur 90 Mann ſaß ſind, auf 120 Mann bringen, was die Notwen, digkeit zur Folge haben müßte, die ganze Aen um 190 000 Mann zu vermehren. Dieſe ne Erhöhung des Rekrutenkontingents ſei nolpen, dig, um mit Deutſchland gleichen Schritt halten. 4 Gemeinſamer Schrit der Großmächte in Cetinje. Cetinje, 16. April.(Amtlich.) Die Ven⸗ treter der Großmächte unternahmen heute vormittag einen Kollektipſchritt, indem ſie die in Sofia, Belgrad und Athen bereits über, reichte Antwortnote der Mächte auf den jüng ſten Gegenvorſchlag der Verbündeten den Miniſter des Außern übermittelten. Hierauf machten die Vertreter der Mächte den Miniſter Mitteilung von der für Al banien feſtgeſetzten Nord⸗ und Nordoſtgrenzt Der Miniſter nahm von der Mitteilung Kenn, nis, dankte und erklärte, er werde ſie den Miniſterrate unterbreiten und ſich mit deg Verbündeten wegen der Antwort ins Einver, nehmen ſetzen. Paris, 16. April. Dem„Temps“ wird au Cetinje gemeldet, der König Nikita habe den diplomatiſchen Korps erklärt, daß die Blockade nicht genügen werde, um ihn zur Aufhebung der Belagerung von Skutari zu veranlaſſet, und daß es einer Landung von internalſ, nalen Truppen bedürfe, um ihn dazu zwingen. * w. Konſtantinopel, 17. April. Off., ziellen Nachrichten zufolge iſt der Ausſtand in Beirutbeendet. Einige Perſonen ſud als permutliche Anſtifter der Streikbewegung ben haftet worden. Dieſe Bewegung ſollte hier de als unannehmbar betrachteten Forderungen de Reformkomitees unterſtützen, wonach den Gene. ralräten der Vilajets das ſet der Valis und die ſofortige Durchführung ſede⸗ Beſchluſſes bewiligt werden ſollten. Jene ſollten alle Einkünfte, mit Ausnahme jeuer den Zöllen, der Poſtverwaltung und der Mil tärtaxe, den Bedürfniſſen der Vilajets gewibme f werden. Volkswirtschaft. Die neue badische Stastsanlehe Die 28 Millionen neue badische Staatzar- leihe, über die wir bereits im gestrigen Abend⸗ blatt meldeten, ist ein eilbetrag von den für den Eisenbahnbau 1912/13 im Stastsvofal schlag vorgesehenen Anleihe von 70 Millionen von denen bis jetzt noch nichts ausgegeben worden war. Nunmehr hat aber, wie bekkannt, das Finanzministerilum an ein Nonzot⸗ tium von Frankfurter, Karlsruher und Mant heimer Bankhäusern die 4prozentis? Anleihe von 28 Millionen, die bie% unkündbar ist, abgegeben. Dieses EKonsortium wird die Einführung der neuen Anleihe an d% Frankfurter und Berliner Börse zum Eu von 9/½80 übernehmen. Bei den heutigen Geldmarktverhältuissen scheint dieser Kuf recht annehmbar zu sein, namentlich, Wenn man berücksichtigt, daß die dieser Tage den der Stadt Karlsruhe ausgegebene aprozenti städtische Anleihe von 7 Millionen 2zu Kurs von nur 94,0 hat untergebracht werden können. — Telegraphische Hanfelsberlehte Preiserhöhung für Bleiweiß, r. K 5 1n, 17. April.(Priv.-Tel. des heimer General-Anzeigers.) Das deutsche 130 weißkartell hat mit Wirkung vom 1, Apr! 10 Preise für Trockenbleiweiß um 1 M. füt 1 Kilo erhöht. Die bisherige Spannung zwisch? Pulver- und Oelbleiweiß bleibt bestehen. Zunahme des Roheisenversandts, 1 r. ESsSsen, 17. April. Priv--Tel. des General-Anz.) Der Märzvefsand des jech eisenverbands hit nach längerer Teit einmal die Beteiligungsziffern überschri 14 Er betrug etwas über 100 Prozent gesene knapp 93 Prozene im Vormonat. Zuletzt 2, er im November 1912 mit 103 Prozent Aa teiligung überschritten. Die diesmonat Mitgliederversammlung fällt aus. 5 eeeeeeee —— ——¼—¼ Recht der Abſesung — 8 „— 2 8 ann. tige 5 1930 ortium an det urss zutigen Kufs wWenn entige 181 3 Neben-Industrien, nisse gezeitigt. 2 v0 3 konnte sich hierauf wieder 5 durchsetzen, als Deckungen vorgenommen und Mannheim, 17. April. Geveral⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Aluminium-Industrie-Aktien-Gesellschaft Neuhausen. Unter den vier Hauptanlagen der Gesell- chaft hat Lend-Rauris einen Zugang von 88 110 Fr. und Wallis einen solchen von.96 NIill. Fr. erfahren, wonach das Gesamtkonto Naeh 1at(i. V..10) Mill. Abschreibungen mit 19.82(19.19) Mill. zu Buch steht. Größere Veränderungen vollzogen sich auf dem Konto der„Hilfsgesellschaften und Beteiligungen“, das Von.56 auf.47 Mill. ermäßigt erscheint, Hauptsächlich infolge kleinerer Bestände und vorgenommener Abschreibungen. Das auf die- sem Konto bisher gebuchte Interesse an den „Elektrostahlwerken“ ist ausgeschieden; die Aktien der Stahlwerke Richard Lindenlang wuürden bis auf wenige Stück verkauft und aus dem Erlôs zunächst der durch das Agio der 1908er Aktien-Emission auf die Beteiligung Neuhausens zurückgestellte Betrag von.25 Mill. abgeschrieben, und zwar direkt auf den beiden Hilfsgesellschaften Marseille und Gold- schmieden-Trotha verwendet; der Ueberschuß ſloß dem Erträgnis zu. Der Reingewinn beträgt (nach Abzug des Vortrages) 3 717 314 Franken Oder 1 304 785 Fr. mehr als im Vorzahr. Die Dividende wird von 14 Prozent auf 20 Prozent erhöht, was 780 000 Fr. mehr erfordert. Aus dem Gewinnvortrag von 865 028 Fr. sollen 600 000 Fr. zur Schaffung eines„Aktien-Voll- zahlungsfonds“ verwendet und diesem Fonds die Ueberschüsse kommender Jahre überwiesen werden, soweit sie eine Dividende von 20 Pro- zent übersteigen. Diese Ansammlung soll der successiven, werteren Einzahlung auf die bis- her mit 30 Prozent eingezahlten Aktien dienen. Zum Geschäftsgang führt der Be-⸗ gicht aus, daß die weiter unbefriedigende Marktlage des Aluminiums zur Erreichung der im Geschäaftsjahr getätigten Abschlüsse weitere namhafte Preisopfer verlangte. Die außeror- dentlich billigen Metallpreise haben dem Alu- minium anderseits viele neue Verwendungen gebracht, welche die Entwicklung der Industrie dauend günstig beeinflussten und der Gesell- schaft gestatteten, ihre Gesamtproduktion unterzubringen. Inzwischen ist bekanntlich ein neues Abkommen zwischen den Aluminium- wWerken zustande gekommen, welches einerseits die Stabilität der Preise, anderseits die stete Erweiterung der Absatzgebiete bezweckt. Die Carbid und Salpetersäàure, haben den Erwartungen entsprechende Ergeb- In der Bilanz stehen.82(.21) Mill. Kreditoren,.13 Mill. 226 404 Fr) Kassa und Bankguthaben,.22(.24) Mill. Wertschrif- ten und.60(.93) Mill. Debitoren gegenüber. Die Bestände an Rohmaterialien haben sich von.87 auf.67 Mill. erhöht, dagegen ist der Stock an Fabnkaten, speziell Aluminium, durch Verkäufe sehr erheblich von.63 auf .86 Mill. zurückgegangen. Vom Tabakmarkt. Durch den plötzlichen Witterungsumschlag, bezw. der eingetretenen starken Kälte, sind die neuen Tabake, die schon anfingen zur zweiten Fermentation sich zu erwärmen, etwas zZzu- Fücgegedrängt worden, d. h. die Maifer- mentation dürfte etwas später einsetzen als es den Anschein hatte, 1912er Zigartentabake sind fortwährend gesucht und wurden darin in den letzten 8 Tagen einige Partien aus Speku- lationshänden an Händler begeben. Rippen sowohl inländische als auch überseeische be- gegnen it. Südd. Tabakzt. wenig Nachfrage und dürften sich die Vorräte darin in den näch- sten Monaten beträchtlich anhäufen. Bergbau und Hüttenwesen(Montan- In- Zustrie) des Staates Pennsylvania.(Mitgeteilt von der Handelskammer für den Kreis Mann- heim) Heft s der Berichte über Handel und Undustrie vom 12. April enthält einen ausführ- lichen Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Philadelphia über Bergbau und Hüttenwesen. Montan-Industrie) des Staates Pennsylvania. Das Heft steht Interessenten auf dem Buteau der Handelskammer zur Verfügung. Die Verein. chemischen Fabriken.-G. in Zeitz erzielten bei M..43(i. V..20) Mill. Um- gatz einen Betriebsüberschuß von M. 1913 067 (l. V. M. 1 874 583). Nach Unkosten von Mark 1237 689(M. 1 060 217) verbleibt em Gewinn von M. 675 378[(M. 514 366), aus dem nach Ab- schreibungen von M. 195 063(M. 195 285) Wie- der eine Dividende von 8 Prozent auf das um M. 2 Mill. auf M. 5 Mill. erhöhte Aktienkapital mit diesmal M. 400 00⁰0 200 O000)0 ausge- schüttet werden soll. Für das neue Geschäfts- jahr seien in erhöhtem Umfange Verkäufe ge⸗ tätigt worden, deren Deckung durch Roh- material gesichert sei. 4—— Telegraphlsehe Bürsenberlehte. London, 26. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig auf gute Nachfrage vom Kontinent. Mais schwimmend: ruhiger auf bessere Ernute- und Wetterberichte von Amefika. Gerste schwimmend: willig bei kleiner Nachfrage. Hafen schwimmend: stetig ohne besondere Cincinnati 16. April.(Tel) Dem dies- wöchentlichen Bericht des Cineinnati Price Current zufolge sind in den Mittelstaaten er- giebige Regenfälle niedergegangen. Dem Bo- den haben die letzten Regenfälle wohlgetan. Der Durchschnittsstand ist jetzt nahezu nor- mal. In beinahe allen Gebieten ist die aufge- gebene Winterweizenfläche viel geringer als im letzten Jahre. Der Stand und das Wachs- tum der Saaten ist ausgezeichnet. Chicago, 16. April.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Auf ungünstige Ernteberichte aus Frankreich und hausselautende Kabelberichte von Liverpool eröffnete der Markt in fester Haltung bei 4 bis 98 c. höheren Kursen. Vor- übergehend trat dann eine Abschwächung ein, da Meldungen äber günstiges Wetter einliefen. dlie zu Realisationen Veranlassung gaben, doch eine Befestigung Einflüsse. der Firma Armoeur zu Käufen in Juliware schritt. Als dann noch die Kommissionshäuser Als Käufer am Markte waren und auch festere Effektipmärkte bekannt wurden, schloß die Börse bei Preisbesserungen von bis ½ e. Haltung Mais. In Uebereinstimmung mit Weizen eréfknete der Markt unter Käufen der Rom- missionshäuser in fester Tendenz und die Kurse konnten um 8 c. anziehen. Als jedoch zu Bealisationen geschritten wurde, und Mel- dungen über günstiges Wetter einliefen, gingen die anfänglichen Gewinne verloren, doch konnte der Markt wieder in festere Bahnen treten, da kleine Zufuhren gemeldet wurden, und die Haussiers dem Markt ihre Unterstützung liehen. Fernerhin wirkten noch die Schätzun- gen kleinerer Bahnzufuhren in Chicago für morgen, bessere Nachfrage nach Lokoware und geringes Angebot seitens der Farmer günstig auf den Verkehr ein, und der Markt schloß in fester Htltung bei Avancen bis c. Newyork, 16. April.(Tel. Produktenbörse. Weiz en. In Uebereinstimmung mit Chicago verkehrte der Markt fast durchweg in fester Haltung, was hauptsächlich auf das Einlaufen ungünstiger Ernteberichte, sowie Deckungs- käufe zurückzuführen war. Die Preise erfuhren gegen den gestrigen Schluß Besserungen von 94 bis 98 c. Verkäufe für den Export: 45 Boot- ladungen. Mais War keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: o Boot- ladung. Newyork, 16. April. Kaffee fester auf anregende Kabelberichte, Käufe für europäi- sche Rechnung, geringes Angebot und Deckun- gen der Baissiers. Schluß stetig. Baumwolle gab bei Beginn nach auf günstige offizielle Wetterberichte, Baissemani- pulationen, Abgaben per Mai seitens einiger Interessenten und Realisierungen. Späterhin etwas erholt auf bessere Erportnachfrage, Unterstützung seitens der Wallstreetspeku- lation, Käufe für auswärtige Rechnung und auf anregende Berichte aus den Spinnereien. Gegen Schluß brach sich jedoch unter dem Druck einiger ealisierungen wieder eine schwächere Tendenz Bahn. Schluß stetig. Franklurter Abendbörse. Frankfurt, 16, April. Umsätze bis.18 Uhr abends. Kreditaktien 1977 bz., Diskonto- Kommandit 1844—183 bz., Dresdner Bank 15206 bz., Berliner Handelsgesellschaft 16478 bz., Nationalbank f.., 117½ bz., Banque Otto- mane 132 bz., Mitteldeutsche Kreditbank 118.70 bz.., Oesterr. Länderbank 131% bz. Nordd. Versicherung M. 511 bz. G. Staatsbahn 155986 bz., Lombarden 25% bz,., Henri 172 bz.., Schantungbahn 134%—6 b2z. South West.-Afr. 132%½ bz. Hamburg-Amerikan. Paket 150%—986 bz. ult., Nordd. Lloyd 1214—◻⏑ 8 bz. G. ult., 1210 b Gent Bochumer 2209—221 ½ bz. ult., 221.20 bz. cpt., Gelsenkirchen 202% 2⁰.— 202% bz. ult., 201.90 bz. cpt., Harpener 1994— 200 bz., Phön. Bergbau- und Hüttenbetrieb 26798—268 bz., Oberschl. Eisenbahn-Bedarf 106.50 bz. cept., Friedrichshütte 191.25 bz.., Concordia 343 bz. .,.-Luxemburger 166½—8 bz., Alkali West. 194.50 bz.., Zellstoff Waldhof 249 bz.., Daimler Motoren 332.50 bz.., Ruhfabrik Wegelin 222 bz.., Farbwerke Mühlheim 71 bz.., Chem. Werke Albert 469 bz.., Kunst- seide 68 bz.., Bad. Anilin 575.50 bz. G. Scheideansalt 672 bz. Brf., Rütgerswerke 190 bz., Hoch- und Tiefbau 66 etw. bz.., Bauges. Wayßz u. Freytag 152.75 bz.., Aumetz-Friede 176.80 bz. G. Bad. Zuckerfabrik 198 bz.., Heddernheim. Kupferwerke 123 bz.., Schlinck u. Co. 169.23 bz.., Motoren Oberursel 144 bz.., Maschf. Lönus 303 bz.., Adlerwerke Klever 568.78 bz. ., Mannesmann Röhren 214.25 bz. (Heuete Mittag von 12.15 Uhr bis.15 Uhr sollten Phönix 268 bis 26898—6——267908 bz. notiert sein.) Elektr. Allgem.(Edison) 246—247 bz. ult., 246.50 bz. cpt., Elektr. Schuckert 152 bz. G. ult., 152.10 bz. cpt., Elektr. Voigt u. Häffner 186.25 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 2259 bz. ult., Elektr. Akkumulatoren Berlin 430 bz.., El. Bergmann 125 bz. G. .15 bis.30 Uhr: Nordd. Lloyd 1211 bz. ., Phönix 26898. Die Abendbörse zeigte feste Haltung. In Montanwerten und Schiffahrtsaktien fanden starke Käufe für auswärtige Rechnung statt, denen sich die hiesige Spekulation, in Erwar- tung einer morgigen englischen Diskonto-Er- mäßigung, gern anschlogß. Der Kassamarkt wies dagegen ungleichmäßige Haltung auf. Höher notierten Albert, Farbw. Mühlheim und Bad. Anilin, wogegen Kleyer 4 Prozent niedr. Waren. Effekten. Brüssel, 15. April,(Sohluss-Kurse.) 196.— 195.— Türken-Lose Ottomanbannnk Luxemburglsohe Prinoe Henrlbahn Warsohau-Wlener Valparalso 18. April. New-Vork, 16. April. Kurs vom Geld aut 24 Std. Durohsohnſttsrat., do. letrte Darleh. Missouri Paolfio l. Weohsel Berlin 95.½% 95.½ Matlonal Rallroad Weohsel Parls.18¼.16/½ of Mexiko pref. do., London 60 Tg. 483.— 483.05 d0. 2ud prel. 28.— 28.— Cablo Transters New-Vork Zentral 102.½ 102.½ Weohsel London 487.— 487.—New-VTork Ontarlo Sllder Boulllon 59.½% 58.½ and Western 30.¾ 30.¼ Atoh, Top, u. 8t F& MHorfolk u. West o. 108.— 105.1½ oonv. 4% Bonds 101.— 101./ Korthern Paclflo o. 113.½ 115.½ 4½ Ooforado 8. 83. 89.— 89.½ Pennsylvanla oom. 114. 114.— North. Pac.3% Bds. 65.— Readlag oomm. 164 ¼ 163.½ d0. 4% Prlor. Llen. 94./ Rock Iisland Comp. 22.½% 22. St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 36.½ 36.½ Isko rei. 4% Southern FPaolflo 8. Pab. o. 4% 1929—Soutk. Rallway o. Unlon Paolfio oonv. 92.„½% do. pref. Atohls. Topeka o. Unſon Paolflo oom. Baltimore-Ohlo o. 99./ 99. do. prel. Canada- Paolflo Wahash. pref. Ohesapeake-Ohlo Amalgamat. Copp. Obloago Mllwauk. 5 Amerloan CGan, pr. Colorado Sth. oom. 0 do, Los. oom. Denv. u. Rle rd. o. 5 Amerlo. Smelt. o. do. pref. 41. do. Sugar o,. Erle oomm.% Anaconda Copp. o. d0. 1st. pref. 48.— general Eleotf. o. Great Northern 128. 126,/ U. St. Stee Corp. o. Unnols Tentral 119.½ 119.— 40. pref. 1 Lehigk Valley om..4½ 159.½% Utah Copper oom. Loulsvilſe Nashv. 133,½ 133. Urginis Carol, a. Weohsel auf London 10— Kurs vom Texas oomm. Texas pref. 35.— 35.— Aeeuri Kansas Sears Robeuck d. 184.— 185.— Produkte. New-Vork, 16. April. Kurs vom Baumw. atl. Hafen do, atjſ. Golfh. do. im innern do. Exp. n. Gr. B. do. Exp. n. Kont. Saumw. loo0 88 Kurs vom 16. 15. Sohmalz Wiloox 11.80 118 Talg prima Olty.4½ Zucker Nuskov. Kaffee Bio looe Aprll Mai Jun! Jull August September Oktober Movember dezember Januar Februar März [Wolzen Ar, 2 looo do. Mal do. juli Petrol. raf. Casse 1 do. Septdr. do. stand. winte Mais Mal New-Vork do. Juff do,. stand. wWihte Rehl spring Wwheat Phlladelphla Getreldefracht n. Petr.-Cred. Balano 2. Liverpool Terpent.Mew-Vork 8.—- do. rondon do. Savanah 81.½ do. Antwerpen Sohmalz-Western 0 do fotterdap do.(Roh. Br.) Ohloago, 16 April, nachm. 5 Uhr. Kurs vom Welzen Mal 888 Si 11.32 11.15 11.32 11.15 11.32 11.15 11.31 11.16 11.35 11.13 11.36 11.17 11.39 11.19 ————288888 2222288 28. Dezember in New- Kurs vom 15. Lelnsaat April 128. do. Julj Sohmalz Aprll do. Sept. do. Mal Mals Mal 55. 05 il dor juli do. Sept. Roggen ſooo Septbr. do, April Rlppen Mal do. NMai 2 do. full Hafer Ma.¼ 34.5% do. Soptbr. do. Jull% Speck Lelnsaat looo Lverpool, 16. April.(Sohluss.) Weixen roter Winter stetig 18. 15 * 0 25ʃ⁰2 + 7737% 77356*— 571˙—4 5001% 58 Ditferenz Stetlg Bunter Amerlka per Maf La Plata per julſ Antwerpen, 16. April. Welzen stet. 1 5. per Mal 20.87 29.87 per Jull. 20.72 20.77] per Septhr.. 15.25 15.85 per Sept. 20.50 20.531 per derember. 15.60 15.00 Köln, 16. April. Ruböl in Fosten von 5000 Kkg. 69.—., Dez 67.—., 68.50 d. Hamburg, 15, April. Robzuoker März—.—, April.80.—, Mal .87.½, Junl.92.½ August 10.15.— Hamburg, 16. April..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per RMal 57—, per Sept. 57½ per bez. 57/ ber Kärz 57½ Salpeter 11.47½%, per Febr.-März 10.70—, per Hal 11.—— Neuss, 16, April. Fruohtmarkt. Welzen neuer 1a. 21.—, la. 20.— Illa.—— Hk.— Roggen neuer la. 16.80, Ia, 15.80, IIa.—.—. Hx Hafer alter la. 17.—, a. 16.— KRk., Ruböl 66.50, fasswelse 66.50 gerelnigtes Oei 69.50 Mk, per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luxerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, presskuchen 104 Mk. fur 1000 Kilo Klele.20 Mk. Rotterdam, 16. Aprll. Hargarlne nom. Rübenzucker, K. Stcht fl. 1J.½, Bargarine prima amerik 68.—, Einn: Banos prompt fl. 135.½, Kaffee per Nov. 33.½, per Dex. 33.½, Lwerpool, 16. Aprln Baumwollmarkt. Sohluss-NMotierungen. fs notieren Middl. amerik,.89.—, per April.50½%, per Aprlli⸗ Mal.57.—, per Mal-Junf.58.%, per Junl-Jull.54.½ her Jull- August.50.—, per Aug.-Sept..39.4½, per Sep.⸗Oxt..27.— per Okk.-Nov..19.—, per Nov.-Dex,.18—, per Dex.-Ian..15.— per Jan.-Eebr..14— Elsen und Metalle. London, 16 April.(Schluss) Kupfer k. stetig per kasse 68 10. 3 Honate 66.18.09, eiegtrolytie 725,0, bestselegoteg 24½ 75.1 Zinn stetig, per Kasse 227.05.00, 4 Monat e 222.00.00 Blel spanisch, ruhig, 18.15.0, engiisoh 19.04.0 gewöbnllohe Marken 25.¾25ʃ½. Sperlal-Narken —5 (Sohluss.) Zerste 18. 15. per Mal. 16.90 17.05 Kaftee beh,, Zuoker beh, Zinn fest 25.—28.—. dlasgow, 16. April. Rohelsen stetig Biddlesborougs waranis per Kassa 66/6— per Monat 66/07 Amsterdam, 16. Aprii Banda-Zink. Tendenz test o00 138%ö Auktlon 1386—. New-Vork, 16 Aprll. Kupfer Superlor ingots vorrätig Vor. Kurs 15 12/—— 5/50— 49 40/49 90 16 25/16 75 16 25/16 753 1 11¹ —— Schiffahrts⸗RNachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 3. Augekommen am 15. April. Kühnle„Gabriele v. Helmſtatt“ v. Amſterd., 3770 Dz. Stückgut. de Jonge„Löwenburg“ v. Rott., 10 670 Dz. G. u. St. Konz„Simon Margaretha“ v. Antw., 4800 Dz. Stckg. Zimmermann„Babenia 28“ v. Rotterd., 12 200 Dz. Getreide und Stückgut. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 14, April. Timmer„Alſatia“ v. Rotterd., 4000 Dz. Stückgut. Demmer„Randwiyk“ v. Amſterd., 2650 Dz. Stckg. Napp„Fendel 25“ v. Weſſelung, 9000 Dz. Brikett. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 14. April. Kimpel„Niederrhein 23“ v. Duisburg, 2920 Dz. Khl. Bertold„Raab Karch. 28“ v. Weßlg., 14850 Dz. Brik. Briel„Anna Maria“ v. Ruhrort, 9000 Dz. Kohlen. Mellinghof„Helvetia“ v. Ruhrort, 6760 Dz. Kohlen. FrBBrt———.—— Wasserstaudsnachrickten v. Monat April Pogelstatſon Hhein Heute 15.62 Bemerkungen — vom Datum 12.] 13. 14.15.] 18. 17. Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr Nachm. 2 Uhr AKorgens 7 Uhr .-B. 12 Uhr Vorm. 7 Uhr Nachm, 2 Uhr Hüningen“) Kehll!k Maxan Rannheim Malnn Kauv Kölin vom Neckar: Mannhelm 314.13.19 Hellbronn.90.85.99 e) Winastill, bedeckt, 105. SSS —22989822 Vorm. 7 Uhr Vorm, 7 Uhr tatlon Mannbelm Datum Zeſt u, Stärke Windrioht Mleder- sohlagem. Litor p. qm 16. Aprll Horgens 7˙⁰ 16. 55 MHlttags 2˙⁰ 16.„ Abends 95⁰ 17. April Morgens 7˙⁰ Höchste Temperatur den 16. April 13.52. vom 16.— 17 April.40. Witterungs-Berieht üÜbermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle del Sohwelzerlsohes Zundesbahnen im internatlonalen öftentllohen Verkehrsdureau Berlin., Unter den Linden 14. Am 16. April 1913 um 7 Uhr morgens. —.——————————————— Hefs te Temperatur Höhe der Stationen Uder Reer Temper. 0 Cels. Witterungsverhältulsse Statlonen sehr sohön, windstill windstill winds tilt windstilt Föhn wWindstilt Basel Bern Chur Davos 1 Freiburgg Gösohenen interlaken La Chaux-de-Fds. Lausannoe Looarno Lugano Luzorn Montreux 8 Neuchate!l! Hahpag?!?! St. Galloen St. Norltz(Eag.) Sohaffhausen sokön, windstin 275* sohön, windstill ** sohön, wWindsein sohön, vinds til *** sohön, Windstiſt sonlön, eindstlll ** sohön, windstill Zürln sohön, windstill Wetteraussicht. f. mehrers Tage J. Voraus zul Grund der Depesehen dos feiohe-Wetter-Dienstes. veränderlloh, künt, windig. Abweohselnd rauh, lebhafte Winde. Kühl, starker WInd, veränderllol. Wenig verändert, raup, windig. Geſchüftliches. Durch ganz Europa geht unverkennbar eint Woge nationaler Erhebung, weltgeſchichtliche Pro⸗ bleme lkauchen auf, und aufs große Ganze richtet ſich der Blick beſorgter Vaterlandsfreunde. Die geſchicht⸗ lichen Ereigniſſe der Vergangenheit werden wieder lebendig— beſonders jener Epoche, die die Grundlage der heutigen politiſchen Entwicklung geworden iſt. Unter Beeinfluſſung ſolcher Verhältniſſe ſchrieb Hermann Stegemann ſeinen Roman„Die Krafft von Illzach“, der in dem ſoeben erſchienenen Heft 14 der„Gartenlaube“ ſeinen Anfang nimmt und allen Reichsdeutſchen willkommen ſein muß. Der Ro⸗ man verſetzt uns zunächſt in die Tage der Mohbil⸗ machung 1870, ſchildert mit der Kraft und Plaſttk eines Zola verſchiedene Schlachtenſzenen und ſtellt dar, welche inneren Kämpfe und äußeren Lebens⸗ ſchickſale der Krieg 1870—71 über eine Familte von ſtarker Kultur und Eigenart gebracht hat, die, im Elſaß angeſeſſen, nun durch den Krieg und ſeine Folgen bis an die Wurzeln ihres Daſeins, ihres Denkens und Fühlens erſchüttert wurde. Es ent⸗ ſtand eine vaterländiſche Dichtung, die zeigt, wie eine gewaltige Zeit Menſchen reifen laſſen und zu ſitt⸗ lich und national hochſtehenden Perſönlichketten ent⸗ 10 0 kann. Beachten Sie bitte die heutige Bei⸗ age. errrrrrrrrrrr ee Veraßgtwortliech: Füir Politik: Dr. Fritr Goldenbaum; für Kunst un Feuilleton: Julins Witte; kür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönlelder; für Volkswirtschaſt und den übrigen redalt. Teil! Franz Kircher; ſür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. 20. April: 21. Apell: 22. April: 23. 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Das wäre ja noch toller, falls man ſchließlich in Berlin ſeinen Namen mit irgend einer fatalen Affaire in Verbindung bröchte. Und dls ſolche ſah er den Verkehr mit einer Tänzerin an. Die hatte ſich unbedingt ſeinem Bruder attachiert. Das hatte er durch den Operngucker aus dem Hintergrund der Loge, wo er ſich aufhielt, um nicht erkannt zu werden, deutlich beobachtet, Als Walter Hanckelmann am nächſten Morgen gegen ſeine Gewohnheit ziemlich ſpät erwachte, beſaß er die üble Nachwirkung des genoſſenen Champagners und der burchſchwärmten Nacht, Ein Gefühl von Ekel beſaß er gegen ſich, als er ſein übernächtiges Geſicht im Spiegel ſah und unter den Augen dunkelblaue Ränder, dazu ein ſcheußlicher Geſchmack im Munde von Zigaretten, Kaffee und Sekt.— Ein„Donnerwetter“ ent⸗ fuhr ihm, er trat zum Fenſter und riß es auf, um die kalte Winterluft zu genießen. Was war eigentlich zwiſchen ihm und der Grete paſſiert?— Richtig.—— Die kalte Winterluft tat ihre Schuldigkeit. Die Nachtſzenen traten greifbar lebendig wieder vor ihn. Er ſah die Grete, ihren lachenden Mund, ihre blitzenden Augen und hörte wieder das„Du“.— Solch eine Eſelei. Wie konnte er ſich nur ſo weit gehen laſſen.. Gewiß—— ſie war ein hübſches Mäd⸗ chen, aber das konnte ihm ja ganz gleichgültig ſein.— Ex war doch nicht nach Berlin gekommen, um hier ein Mädel zu heiraten, er ſtand doch hier, um vorwärts zu kommen und endlich etwas zu werden. Es klopfte, Die Stimme der Frau Lehmann ließ ſich hören: „Sind Sie ſchon auf, Herr Hanckelmann?“ Für den Moment ſchwieg er, Ganz rot war er geworden, er fürchtete ſich faſt, der braven alten Frau gegenüber zu treten. Die mußte ihm ja unbedingt anſehen, daß er etwas auf dem Gewiſſen hatte. Vielleicht wäre es das beſte, ihr alles zu erzählen und ihr zu ſagen, daß er zuviel Sekt ge⸗ trunken, und ſelbſt nicht wiſſe, wie er dazu ge⸗ kommen und dann bäte, ihm zu geſtatten, ausziehen zu dürfen. Wohnen bleiben konnte er doch auf keinen Fall. Was ſollte daraus werden?— Wieder klopfte es: „Herr Hanckelmann, Herr Hanckelmann, es iſt zwei Uhr. Ich bringe Ihnen den Kaffee.“ Jetzt eilte er zu dem Stuhl, der vor dem Bett ſtand und über deſſen Lehne er ſeine Weſte aufge⸗ hangen hatte. Aus der Taſche nahm er die alte ſilberne Uhr. Es war tatſächlich zwei Uhr. „Jawohl, Frau Lehmann, einen Augenblick, Ich bin ſchon ſo weit.““ Die Tür wurde geöffnet und Mutter Lehmann trat mit einem Emailletablett ein, auf dem eine kleine Porzellankanne mit Kaffee und einer Taſſe, ſowie zwei geſchmierte Brötchen und Zucker war „Guten Morgen, Herr Hanckelmann. Na, Stle⸗ ſind mir ja ein Netter.— So in aller Herrgotts⸗ frühe nach Hauſe zu kommen, und die Grete ſchläft noch wie ein Wieſel. Der werde ich aber tüchtig den Kopf waſchen.“ „Entſchuldigen Sie nur, Frau Lehmann, ich weiß ſelbſt nicht, wie das gekommen iſt.“ „Na, das iſt mir klar, Sie haben keine Schuld, dafür kenne ich meine Grete zu gut. Wenn die erſt einmal im Zuge iſt, dann gibt das kein Ende. Da wunderts mich, daß es ſchon zwiſchen vier und fünf war, als ſie kam. Es iſt auch ſchon mal acht Uhr geweſen.“ Er war vor den Spiegel getreten, bürſtete und kämmte ſich die Haare, Gebäudereinigung Reinigen von Steinſassaden Einii Mittel; „Und nun werden Sie heute einen dicken Kopf haben, Herr Hanckelmgnn. heim statt. 9 5,1 Er nickte in den Spiegel. „Stimmt, Frau Lehmann. Brummſchädel.“ „Und das ſchöne Geld, was Sie ausgegeben haben. Nee, was hätten Sie ſich dafür alles kaufen können Iſt denn das ein Vergnügen, Herr Hanckelmann, die Nacht durchzubummeln?“ „Nein, Frau Lehmann, Sie haben ganz recht, — Es iſt eine große Eſelei.“ „Kennen wir, kennen wir alles. was mein Seliger war, genau ſo leicht wie die Grete. Wenn er abends mit dem Theater fertig war, dann gings irgend wohin, wo Klimbimm war und morgens ſo um piere,— und das war noch früh, meiſt ſo um ſechs— kam er nach Hauſe. Dann ſtand er bei mir im Schlafzimmer und alles tat ihm leid. Dann konnte er manchmol heulen, wie ein junger Hund.— Ja, was wollte man da machen? Nahm man ibm das Geld weg, was er bei ſich trug, fand er Freunde, die ihm welches liehen und wenn das nicht der Jall war, hatte er ſeine Kneſpen, da waren die Kellner ſtets berett, ihm, dem erſten Solotänzer Farinelli(Sie wiſſen doch, das war ſein Künſtlername, denn Lehmann konnte er ſich nicht nennen] Geld vorzuſchießen oder anzukreiden.— Und wenn der Erſte kam und die Gage, dann ſchwur er mir ſtets Beſſerung, dann tat ihm das Geld leid, das ihm durch die Lappen gegangen war.— Ja, und ſehen Sie, ſo ſind wir nie auf einen grünen Zweig gekommen, und nun ſoll das Trauerſpiel von neuem mit der Grete losgehen.— Na aber, ich will ihr ſchon Beine machen.“ „Sie ſind eben zu gutmütig, Frau Lehmann.“ „Das ſagen Sie ſo, Herr Hanckelmann. Was heißt hier gutmütig. Ich habe die Grete ſchon ge⸗ ſchlagen, daß ſie braun und blou war. Nutzte das was? Nee, Herr Hanckelmann. Dann wurde ſie bockig. Dann erſt recht, und ich konnte bloß die Angſt haben, daß ſie womöglich eines Mor⸗ gens garnicht mehr nach Hauſe käme und es wie ihre Kolleginnen macht, und ſich bei einer Ver⸗ mieterin eine Stube nimmt. Dann wäre ich das Mädel ganz los na, und um das zu kun, will ich doch kein Mädel großziehen.— Sehen Sie, Herr Einen richtigen Sehen Sie, Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten die traurige Mitteilung, dass unsere liebe Mutter Frau Jakob Ruf wWir, Elisabstha geb. FHil hente vormittag nach kurzem Krankenlager 64 Jahre alt, plötzlich an einem Herzschlag gestorben ist,. Feudenheim, den 16. Kpril 1919. Die trauernden Kinder: Die Beerdigung findet Freitag unchmittag uunn 8 AIhr vom Trauerhaus(Schwanenstr. 19) aus statt. Todles-Anzeige. Freunden und Bekannten machen wir hiermit die schmerzliche Mitteilung, Mutter, Schwester, Schwägerin und PTante, Frau Karoline Westneimer wi. heute nachmittag im nach kurzer Krankheit anft entschlafen ist. Mannheim(G 2, 11 u. C 4, 12), Frankfurt a.., Stuttgart, Essen, Berlin, den 16. April 1913. Die trauernden Rinterhilehenen, Die Beerdigung findet Freitag, den 18, nach-⸗ mittags 3¼ Uhr aut dem isr, Friedhok in Mann⸗ Eduard Ruf Ernst Ruf Berta Sprenger, geb. Ruf Adolf Ruf Wilh. Ruf. 15445 dass unsere innigstge⸗ Schwiegermutter, Grossmutter, 0 4 vollendeten 73. Lebensjahre 30586 Hanckelmann, Sie ſind ein anſtändiger Menſch, und ich weiß, die Grete hält ſehr biel auf Sie, und Sie geben ihr einen gewiſſen Halt.“ „Ich weiß nicht Frau Lehmann, ob Sie ſich nicht fäuſchen.“ „Nein, Herr Hanckelmann, dazu bin ich ſchon zu alt geworden. Und ſehen Sie, wenn ich nun eine Bitte an Sie habe, dann nehmen Sie der Grete den Leichtſinn von heute Nacht nicht übel und ſind nicht böſe mit ihr.— Schließlich iſt ſie ja auch noch ein junges Ding und will hier und da ein Vergnügen haben, und wenn ſie mit Ihnen ausgeht, habe ich nichts dagegen. Bloß Geld ſollt Ihr ſparen. Es braucht nicht gleich Cham⸗ pagner getrunken zu werden.“ „Ja, ja, Frau Lehmann, Sie haben ganz recht, und nun müſſen Sie mich entſchuldigen, wenn ich mich anziehe denn ich muß zwiſchen drei und vier Uhr in den Grunewald.“ „Richtig, richtig, darauf hat ja die Greſe eine mächtigen Pieck.“ „Wie meinen Sie das?“ „Na, Sie wiſſen doch, ſie hat da ſo ihre Ge; danken, ſie glaubt, daß die Dame da drhußen i Grunewald ein großes Intereſſe für Sie hol“ Walter Hanckelmann ſchüttelte den Kopf! „Fräulein Großkopf komponiert, und ich ſoll ihn helfen.“ „Na ja, die Damen, die Geld haben, die machen heute allerlei. Na, Sie werden ja ſelbſt wiſſen, was Sie zu tun haben. Hauſe kommen?“ „Ich weiß nicht, Frau Lehmann.“ „Die Grete muß am Abend ins Theater. Viel; leicht holen Sie ſit ab.—— Wiſſen Sie, Herr Hanckelmann, da täten Sie mir einen grohen Gefallen. Ich ſorge mich jeden Abend, wenn das Mädel ſo ſpät aus dem Theater nach Hauſe geht. Meiſt kommt ſie ia pünktlich an. Ich kann mir das nach der Zeit ausrechnen, aber wir ſiud nun mal in Berlin und in der Großſtadt, da kaun man nie wiſſen, wa paſſiert. Jede Minute kaun da was eintreten. Das ſieht die Grete aber nich ein“ Fortſetzung folgt Wann werden Sie nach derreeeeee FF 5 *Mannheim, den 17. Apru 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mit meiner allseitig als„vorzuüglich“ anerkannten von erti gung Jacken-Kleidern, Reit-Kleidern und Mänteln O1,1 vis-as-vis Kaufhaus n Wolle, Leinen und allen modernen Seiden-Stoffen. piete jch jeder hieslgen und auswärtigen Konkurrenz die Spftze. Diese Abtellung meines Geschäftes steht unter Leitung eines gewandten und bestbewährten Zuschnelders; joh verwende nur beste, modernste in- und ausländische Stoffe, sowie beste sonstige Materiallen. joh garantlere für eleganten Sitz und Schnitt und ist bel Niehterfüllung genannter Bedlingungen Keine Dame zur Abnahme des angefertigten Kleldungsstückes verpfllchtet. 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Inv vus 239 up] gun ugallſoch aun Asaſaß um zipploch gog ungzaſes Poquspogz uungat miaguuvzg„iwg zuspeg uuvgag“ vmas Far e IIIA e ndcpfojze It omaidg 10 eun mioguuvuß ur mimcs ga nasſeuvads noa! 0% biugc ulagne 220 vanzosch i usguuvzg „tugc sAnss oma 98 ⸗ IIIA aN melaic! aAbenv vuzd ide Dunu 41 8 cun nvchnneloch a0 dunzsaigog zog uga Pacel ieeeeeeeeeeeeeeceee at deribctalach zaquaſlog Pifugltoc 31v g161 Nacz maga dunzzigg um 11 Jeugusgnoag unvminoßz Toguycg gins moguung zaenoch asgvzt“ vuta: r IA acplaize 1 vtas i mioguuozc unvminvee aꝛvecß“ bomaf 86 g8= II5et 15 usboazebufe zinsg daum Doig⸗ geguvcg ung eeenee ed Siiasseuz a cedeeepae e Srer ackg 6 umreguuve zuggageblnv gt ogvan dagugeatcpc ioig unvin sſpog jnuvich sunom Inoß goe udogugog svo aaaun uoagolgoaganzuazz gg dganq guimzeignicps 8 Dunzfoggn Poztz Aagug 11 Seee T eg eeeeeeee eer gutß -udgbußz zdunvaget iogzoaſſpuocß u udg dig uaoon zuſch zeunvg 1 ebpagelock⸗zg Fuß udguzzoa ne% eun agſeenr uebazſuda dohnz utzue uim ⸗lach iim aaumefsckzechpieat aezaocß naqusut „U agtet ufteg ⸗mag zchponeez u dunngza Teinead T nechhez gausglabd⸗ug zoleie dhvu idg nc ueneer bigdvabajogc Mm fihunguß T gigdvas ⸗ogdzdeuig um acploag dues guvngutztz gourggzn I gurgmaz Sousgjad 1 planeß n eenpen ⸗ 010b T Jagvupengagz ugagin T agnuszzec zugd ⸗jab 1 Dundgeleg um cn; zuachos gonvig k nogng ut nacplvzeuvgeg muogug ut ieinagalscd 8 08 naa gggeh ul ürzegela zugonnat usgababgo bun ⸗Ahvatagzu azne nanzeaze iaechach 280 II omund! nvdanggund mao inv gun usgunsen grer nac 2 Sid maa n8 10% ug %eg gqun IIan enee SreT Hac e uzegundgz udhe Inuid ine nonoggzopozg Aibaeguiemoch gg gun —ſb alß ammug— Simo ⸗Staeß 80 Asfeeudzz nog Inv nialgpvachurd dd qusdagyat udbon zuyick gun uodungrtoacpleg 18 gb n21100 ünplzda siv nobungudar zuſcd nequsangeg uf712 opipeazwalza iuv zchiu and gholnedeiat gana udgobobgnd gojggsbun ATian mogzeteagaag Eei acz ir ueguuvznß 289 Aoogge borchlur eeneeeed e00Lnaa Hantalcß uhzehngg bicz gr lur uiung gog mnreitune Ggogcd uoa zaana 3go) eutn udgusgsgze ne agog meſeig uf Frer aqog gve an! zoflupsbunzepuzda enpgscageaced uanog 289 Duupoc ine 78 aſg Srel geagug gag nonvg 280 Dunpscgazusgv: n 1 Bungeliſss o Digunzraasmuß zauenng ⸗Jus 9unppmundzoc lele Sog mocpisat uv uddbuzzg ⸗Neaga un godoß g20 Inv ⸗g maa uoboz pt ugunfg uelnvogavpeitzzvaeguiemocg meg zoge aimogzazeggz mog 1dg udbungusatuid Dwaize Lunzegzaunz 29 um siuzuuen nacpinuahg Ine g910 nobuldg a1g88 Aopontz ude uf zohhpagognoch gun ee udgusgebaepnde Bunzseluss pand zvardgun Ugellvanus ne(sgvzihanvc gun auvotezuſch) igeisias ndcphngent ususbjo Aahterieleetlacz zbgzatee goad Srelr faa meguuveß agn zauomoc 9% ꝛ% zaqufd use luv Miilgsagv uenujg scb⸗ Uauggunſod zc ur mn; uadz vg ie aee Weſchen zcin deihnceneg abubcuch ue p n 8a9 Aöngoguguungg gun neigaßg pos z zim nebvangochlaegufch rugpeg As 88.05 3J 00T 2u1%9 uaa 689 Sbocping 30 Sigenc! gayclnd gaichps moa usg ünchgvog nnogagopszg eee e 898 f 16 unumunogz ⸗ginuchlchanc uanchgg 250 gunfnuaggaagusnabudd ze(e iiee e 2881 fpjggdunugtanse gun ⸗gochzlach) 2881 gdas ie moa Bunugtonog 259 IIollig dumas 4d Wozg Ii nadubboggnogga Dunz leig zo zhhat giunam ⸗agueoß gee inacgoso uanlchag tog mucelpanc utog Ppu 9% uga vofrch; nz mouse im dovanad Dcptengogza zn gunnd 10 f 910 1810ʃ45(J96 5410 8681 Rufgsslosgchltz) 881 wirß ze moa gage! ⸗% bungos nae ung81 aunggsd g1 uioa Sogoſac ⸗Sdunnenvansvzg 399 6 8 Sog UDunummpleg 29% pozg 8161 Lapzch an! Anatasbmng IA uanzesieteenag Imbggattag gaazch Mvaneg ushunmmiſegz aohiga gunc oat usbunjguvczeglng aagdga i ugdiageß nig Ind nglgnch gun zonu SIer ma 8 iegundzgz 9³9 Afzezun Ai zzaahunc cppand qun uagunnze ͤ e mne zuoßd gun uanuviꝙplaeid zuch naa jnvzaß 1 FF „Hu lac a ding s0f 06§§ 100 gungch lun um eig gafat aemgagolgnad 29 tonve die and dueazeg nahnzd ee d inn diis ud naue! dch K usbunzenssunnngazg oe Sgda nmen. aee eeeeen eee eeeneneene. Seneneeeeeeee en eeunn eencenee ehete e eeeen e eece e weeeen e ee; usganct zaguß g8 udaguog gr—1 usohae gsguiß 88 i meue eun enſ 62 zennave zusuohnoch 998 Tabnaopezg 1% gun nvignze cingüung m; Usspagöon ude u nogzon aigoheang Aar adolzei I m: ummpeasteanaeis ann gienens ⸗unfchlaaiducz noa nazegz gug aun zurzzan na uaneidleehagz munszaftatz ggasc! 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Zundg uiehpgfogaeg nensone cpang gun Rupacpleb r eeneeen eeeeeeeeee aeeeeeeeen ee ueugen e endee een e en e —E uuda ügogakvpezg⸗Uspicß 10 gun miagusposd uda buvbgnogck uschaagu mog uscſng 8 maggeai jgnusg boat ieag dgudgunmuze mieguspog u gun zgusbpadge dagnd z89 agivcgefun zc uunz zgog zelang gudagagz 0 aee eeer ae uleguepes nog zgudgac Aecprent uige gun unzc zaagegd da0 ueng 5⁵9 vaiin e III Nibsia 4fonch 20 Srel aaz IT nog mzaauu v T Hoczuvazzeuagz ig deeeeee ngene e eneeeneeeege zegaee aaecee ehe ee eeeeneeeenſez gun gzascagng necmyl an; zan„ ggusgv gig rgnl 9 Sboſugoa uaa siwaef baegiaggec-eguuvze 8 1i6 ödgvanleuvg noponzſc uoseucpiskaaacbun ig ushnm nonsgaveivatgamoch naa dugvugagz usbegz ſeg aaecusgvasg a06 8 3 5 Ggabvz uanchgggun usbung rengac 6 æponochs uga zuns 68 5 1 20 Jbsscsbuv usganat uphuvaß usgusponuv nog ahvaguog zog nuogzeſun HecnepoS 8 SI6I naaz T u½ eheueeee Duvbahvrg 9 — At aemae c aceeeeenn 15J unaau sig -ula ipinualpgam muaipiae uuahuurg uuiagsnu uad an gsdunbigun — e ön⸗ 80868 or gaag bis alleinige Inhaherin über⸗ 1918 in das Grundpuchſzur Zelt der Eintragung]erlös a 20 Güterrechtsregiſter. Zwangsverſteigerung. eingetragen worden. des Verſteigerungsver⸗ ge 5. Bd. IX. Ordn.-3. 805 Zum Güterrechtöregiſter 112 Wege der Se Die Einſicht der Mit⸗ merkes gus dem Grund⸗ des kritt 056 Firma„H. Niener& Cie Winde eingetragen: o ſtreckung ſoll das inſtellungen des Grund⸗ buch nicht erſſchtlich wa⸗ Grundbuch von M in M eilm als Zweig⸗ e belegene, im buchamts ſowie der Übri⸗ ren, ſpäteſtens im Ver⸗ heim, Band 152 5 ſt 20, niederlaffüng it dem 1 X, Seite 288, I von Mann⸗gen das Grundſtück be⸗ſſteigerungstermine vor Beſtandsver eich 151 Hie te in ee uß Ra uhrunker⸗ e. m zur Zeit der Ein⸗freffenden Nachweiſungenſder Aufforderung zur Vgb.⸗Nr 2509 Fläc ſe Fiemg iſt erlo 55 ehmer in nheim undſtragung des Verſteige⸗ insbeſondere der Schät⸗Abgabe von Geboten an⸗ inhalt gar cham Softe 9. Bd. XII,.« Z. Se, Rofg geb. 15 Nr. eee auf denzungsurkunde iſt ſeber⸗ zumelden und, wenn der 6 3 12 Hierauf ſteht⸗ Fitma„R. G. Dun& Co. Gſtegtendend pril 1918. Namen des Architekten mann geſtattetk. Gläubiger wiberſpricht, ahein dreiflöckiges W 50 8 a eſn welg. ch chen end ſſpiguß Kangheinrich in Es ergebk die Auffor⸗ſalaubhaft zu machen, baus— wirtſchat nie 8 5 9 85 2. Band XI, Seite 479. Mannheim eingetragene derung, Rechte, ſowelt ſiewibrigenfalls ſie bei der Keller, reinf, 1 12. gu. To per 25 el B⸗Zimmer⸗ Zubehör, in ahr 1816 friherleu mieten Magazine Augartenſtr. 7h, Magazin Oktober 4— Vertrieb ihrer Fabrikate im Rheingebiet einen ab⸗ Wohng. mit ſolnt zuverläſſigen und gut eingeführten ſthön möbl Zinner Jung. Ehepaar ſucht in neuem Da che ade 2 beſſere Herren er 1. Mat A. 9 2 2 Pachtgarten Renuwieſe abus Mletgosuebe Fräulein ſucht per 1. Matl hübſch möbl. Zimmer tu ruhigem Hauſe und Gegend nicht u. Offerten m. Preiß dis zu M. 20.— unt. Nr. 90889 an die Expeditton d. B1. .Kellerauſzn 2 4 Nr. 15425 an die Uxpen au der Ul im ber nach der Straße (Gentrum d. St GOr. rechts, Leop 855 9 55 1 25 Veannh Tag⸗fnachſtehend beſchriebene zur Zeit der Eintragungſ Feſtſtellung des gering⸗ bh ein dreiſtöckiger Seiten⸗ 222 In einem größ. Kerch⸗ 8 4 2 2 2 88 95 de 12 — 12 2 12 18 Witzleben wohnt jetzt inſkliſabeſhſa 45 Obt e 5. Juni 1919,/ merkes gus dem Grund⸗ſichtigt und bei der Ver⸗ deein reißdalgerSeten a n Die per⸗ Nr. 2 Die erfolgte Aus⸗ vokmittags ½ uhr buch nicht erſichtlich wa⸗ teilung des VWerſteige⸗ hau links Wohnun mit ſönlich haftenden Geſell⸗ benk 175 Schlüffelurch das unterzelchnete ken, ſpäteſtens im Ver⸗ rungserlöſes dem An. eller Magazin 1295 Re⸗ [cafter Predigerbr Walterſgem t Furde durch Be⸗ tetgerungstermine vorſſpruche des Gläubigers] miſe, Funcan, Bucagan undſſchluß Gr. Amtsgerichtseaumen O, 1 in Mann⸗der Aufforderung zurſund den übrigen Rechten Gein zweiſtöckiger Quer⸗ Witwe Mary B. Dun geb. 15 R., vomſbeim verſteigert werden. Abgabe von Geboken an⸗ nachgeſetzt werden. bau Magaziun Bradforb, find, 2 ötbarſts. März 1613 anf⸗ Der Berſtelgerungsver⸗ zumelden und, wenn der Diezenigen, welche ein unbelaſtel geſchützt zu legtere lichaß Tod, pie⸗ gesoſen, t„ coßeemerk iſt am 22. Novbr. 1012Gläubiger widerſpricht der Verſleigerung ent⸗ 9000% Mk neunzigtauſend der Siece eg. Band XII. Seite 90. in das Grundbuch einge⸗algubhaft zu machen, gegenſtehendes Recht ha⸗ Mark, den. Gleichzeitig iſt der Knauff Johann, Oberpoſt⸗ tragen worden. 1 zoidrigenfalls ſie bei der ben, werden aufgeſor⸗] Der Wert der Zubehhr⸗ arb80lt ee ackeſſchaffner in Maunheim Feſtſtellung des gering⸗dert, vor der Exteſtung ſiucke beträgt 345 Mk, 77 — 8 Ueberwachung im Abonnem., Buchhaltungs⸗Organiſation i e a Albronner chinen⸗ ngliſch. ſucht für den 1. 2 ctsebriften dupeb ul Mann heim u. M füngere tüchtige Villa mit7 Zimmer zu verkanf. ob. zu verm. Näh. Goe ſtraße 12 L. 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Komm ſucht 2 2 — — — — 5 — 2 — — .⸗Ge, 9990 Winde mögl. für Drahtſeilbetrieb zu kaufen gefucht. an⸗ chäftefbeſondere der itzungs⸗ den übri Rechten Rest d„als Vollſtreck gerlcht. is Leuis Minton ſindſdes Maunes fr ihn zu urkunde iſt ſedetmann nüdae echtenuſ[Rest der Verſteigerungs⸗ als Vollſtreckungsgerlcht „geſtattet. 4 Rofr aeeg geſgtereh die Aufforde z, Vleszngen, welce ein Frühjahrs⸗Kontrollberſammlung 1913 Reviſionen, Bücher des Kranes erb. u. W421 an Haaſen⸗ ſtein& Vogler, Maunheim. recut der Verſteigerung ent⸗ des verſtorber ge e 4. Band FII. Seite 91.ſrung, Rechte, ſoweit ſie gegenſtehendes Recht ha⸗ im Laudwehrbezir irk des Hau efellſe afteraſe ert Ure⸗ Seiſeter Donkel, Partier zur Zent der Eintraanroſben, werden aufgefordert welbeamig Maunheim, für dte Heiſ gaſten des 5 ham 0 15 us alen ae Wer⸗ 7 ned. vor der Erteikung des besirks Mangben eigenem Recht offene Ge⸗dalena ge mid. Ver⸗ un 2 W. ſellſchafter der Flema. rag dom 28. Mürz 1018. buch nicht erſchulch wa. Hrt lag dae kiuſbehnng] Zur Teilnahme ſind vervſſichtel; 2 2 8 — — 21 — — 2 E 2 — — — 2 — 2 — 2 2 — ·4 — 2 2 Abendtiſch Spezial, Oſſerten unter V 420 au Haaſenſtein& Bogler, .⸗G., Mannheim. Gefl. Offerten unter D. K. 764 an Haaſenſtein ſchreiber, Vorkenntniſſe in Franzöſiſch u. & Vogler.⸗G., Königsberg i. Pr. als Fakturiſte u. Bedingun Baldiger Eintritt. Einj.⸗Freiw., flotter Stenograp Dampfkran, gebraucht, für Greiferbe⸗ jun wiſſenſe Offerten mit Angabe des⸗ 72 12 — 2 2 — 1 2 2 — — — — 8 — — 2 2 — E 2 — 2 — — — 2 — — —— 2 r* Valer, annbein. Vertreter. trieb, Nutzlaſt etuſchließl. Greiſer ca 4000 kg, Dampf⸗ Privat⸗Mittag⸗ u. 2 2 Bilanz⸗ ten Bücherreviſor. druck—10 Atm., Lieferanten Berger, Rofe Wiener 0 2 2 075 ober einſtweiltge Ein⸗ Sämtliche Unte re, M en un 5 bd. v, den ene rennang.„ em ſeikenens im Verſelung des Verſarensſſa reſervſten der Jahtesklaſen 1000 J8 1048, mif Firma„Schäfer& Schloß 5. Band XII, Seite 92. 1 vor derſherbetzuführen, widrigen⸗ Ausnahme berfenigen der Jahresklaſſen 1900 ans Mannheim. Die Geſell⸗Bort Friedrich, Schuh⸗ Aufforderung zur Ab⸗ falls für das Recht derſ1901, welche bereits zur Landwehr 1J. Auſgebots ſchaft iſt mit vomſgracher in Mannheim undgabe von Geboten anzu⸗ Verſteigerungserlös an übergeführt worden ſind und derſenigen der Jahres⸗ 7. April 1919 aufgelſt undſpauline gel. Hirk. Ner⸗ ſelben und, wenn derſdie Stelle des verſteiger⸗ klaſſe 1001, welche in der Zeit vom 1. April bis 30 die Firmg exloſchen. trag vom 28. März 1918. Gläubiger widerſpricht ten Gegenſtandes tritt. Septen ber 18. e. 7 5 8. Bd. XVI,.⸗Z. 182 Gükertrennung. alaubbaft zu machen] Grundbuch von Mann⸗ Es haben zu e Jirma„Eiſinger KRiſſel“ 6. Band XII, Seite 99. widrigenfalls ſie bei derſheim⸗Seckenheim, Band 2, Ju(Schulhoß Mannßeim. 5 Geſelle Halter Karl Heinrich, Koßßſſeſſtelung des geringſen Heft 15, Beſtandsverzeich Samstag, den 10. April 1019, vormittags 9,0 Uhrt ſchaft iſt mit Wirkung vomſin Mannheim und Chri⸗ Gebotes nicht berſtckſich⸗ uig 1. Lagerbuch⸗Nr. 624, Die Mannſchaften der Infankerie v Ladenbur 12. Aprif 1018 aufßelöſiſſtine geb. Koch. Verkragſtiat und bei der Vertei- Flächen⸗Inhalt 478 amſund Neck 0 e eeen urg und die irma 28. März 1918. Ex⸗ lung des Verſteigerungs⸗ Vofraite 297 am, Haus⸗ Eensiag den 19 April 1918, vormittags 10,0 Uhr: aad. e deg. ie Mordezadcewenncaord lauden Angrcche garken is! am im SOrie Die Mannſchaften der übrigen Waſſen, die Erfaz, Firma„Schuphgeſe Wil Vor Kaul der Fracſdes Gläubigers und denetter Seckenheim an der reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſitlon der helm Schäfer“, Mannheim iſt das im Vertrage näher ührigen Rechten nach⸗ Friebrſchſtraße. ee ee biaee U, 6. Juhaber iſt: Wil⸗ migen. gaeſeßt werden. Auf der Hofraite ſteht: ſen von Ladenburg und Neckarbaufen 8 helm Schäfer, Kaufmann, 7, Band Til, Seſte 94] Dlezenigen, welche einſcein einſtöckiges Wohnhaus In Schriesheim(im Garten der Wirtſchaft von Worms. Geſchäöftszweigimaſer Dreherſder Verſteigerung ent. mit gewölbtem Keller, an⸗ Peter Urban II]: Saegelpe en gros undſin Maunheim⸗Neckaraufgegenſtehendes Recht ho⸗ gebautem Schopf,worunter Samstag, den 19 April 1913, nachmittags 2 Uhr: en dekail. lund Barbara geb. Kuhn⸗üen, werden gufgefordert. Schweineſtälle und an Sämtliche Maunſch fter 5 Gemeinde Sch 168 10. Bd. XV e vom 2. April 1913. Erteilung des dieſe angebaute einſtöckige geim“ ie ee 1 105 Jirma„Ha er Güteztrepnung. Zuſchlags die Aufhebung Scheuer mit Stall und ge⸗ 3 1 2 Rannheim, i0g 7, 8. Band A 80e 95.ſoder eſnſtweilſge Ein⸗ 1 eller. 5 In Feudenheim lim Garten des Schützenhauſes]lz Inhaber iſt: Haus Müller, Fiſcher Hermann, Schloſſerſſtellung des Verſahrens Schätzungswert M. 11.000.] Montag, den 21. April 1913, vormittags 9 Uhr: Kaufmann, Maunheim.ſin Mannhalm und Wil⸗ſherbeizuführen, widrigen Mannheim, 12.April19413. Die Maunſchaften der Inſanterie von Feuden⸗ 1 1781 Bau⸗ geb. 1 für das iecht der Gr, Notariat 9 heim und Wallſtadt. materialienhandfung enſBertrag vom 2. Apri ſteigerungserlös anſals Vollſtreckungsgericht Monla 2 i 1 2 gros. 625 J5 die Sielle des verſteiger⸗ 57 7 95„5„ Mannheim, 12. April 1018ſſchaft. Rorbehaltsgut der ſen Gegenſtandes tritt. pangs⸗Verſteigerung. 75 15 er— 5 155 I8h Großh. Amtsgericht Z. I. Frau iſt das im Vertrage Grundbuch von Mann⸗ Goiaebebr den näher bezeichnete Ver⸗ heim, B 0 261 kt 26 Im Wege der Zwangs. Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ mögen. Rin 0 5 ſpyllſtreckung ſoll das inſfen von ffeudenheim und Wallſtadt. Beſtandsverzeichnis J. uim In Seckenheim(Schlößchen]: 3 9. Band XII, Seite 96 Jaß 2 Flä Mannheim belegene Handelsxegiſter. Rumetſch Georg, Monteur In 15 335 41 qdm Hebel⸗ Grundbuche von Maun⸗ Montag, ben 21. April 1019, nachmittags 2, 0 luhrz beim, zur Zeit der Ein.“ Die Mannſchaften der Inſanterle von Secleu⸗ 5 in Mannheim und Ka⸗ regiſter B, ſtraße No. 5. Hofraite mit Vand 2, Br90, Fir⸗ Haring geb, Herch, dere nfſtzelgem Wobhnbhaus acuemdrkes aden mg„Sbebrheiniſche Me⸗ trag vort 4. April 191g..-Eiſenbetonkeller, Namen des Georg Joſt Montag, den 21. April 1913, nachmittags 4 Uhr: tallwerle Geſellſchaft mit Güter Feuzin e ‚ 9, Erkervorbau und Setien⸗ reßvergolder in Mann“ Die Mannſchaften der übrigen Wafſen, dle Erſatz⸗ beſchränkter Haftung, 10. Band XII, Seite 97.Fan links, unhelaſtet ge⸗ 5 Miteigentum reſerviſten aller Waffen und die zur Dispoſition der Mannheim, wuürde heuke Heetene frriemi Metze ſchätzt zu 228,000.— Markſz, Maria geb. Wilch, Ehe⸗ Erſatzbehörden entlaſſenen Mannſchaften aller Waf⸗ eingetragen: 645ger in Mannheim undf zweimalhundertechtund⸗ frau des Preßvergoldersfen von Seckenheim und Ilvesheim. Ernſt Fellmer iſt als 10 155 5 getz anfarswanzigkanſend Mark! Georggoſt, Miteigentum/ 5 Geſchaftsführer der Ge. Zinnene Nertdenmann, Mannheim, 5. April 1018eingettagene, nachſtehenz. Milktär., Erſagreſerve⸗Päſſe und Krlegsbeondet ſellſchaft ausgeſchieden bb0 beſchriebenechrundſtückam rungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe ſeden Prangheien 11. A0 ft ß eichriebenchrun ſelteam Mannes beſindet ſich auf der Vorderleſte des Milt⸗ Mannheim, 11. April 1219[chafksgemeinſchaft. Bor⸗ als Volltreckungsgericht. Montag, 9. Jani 1oug tär⸗ bezw. Erſatzreſerve⸗Paſſes verzeichnet. Großh. Amtsgericht Z. I. r der Frau iſt 3.N 1716 vormiktags 9½ Uhr Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer 1 FN Walg erſteſgetung. 9 55 75 unrichtigen„„„„ werden beſtraft. 8 te nogen. otarlat— in eſſen ezirks⸗Kommand annheim. Handelsregiſter. Nanunheim, 12. April 1918. 1 Dienſträumen 6, 1 in 2 gum Handels⸗Reg. B Graßh. Aentsgericht 3. Maunbeim⸗Seckenheim he⸗ Mannheim— verſteigert Vorſtehende Bekanntmachung des Bezirks⸗Kom⸗ Bd. XI,.⸗Z. 40, Firma Verſteigerungs⸗ legene, im Grundbuche von 20 5— fß᷑! F 17 6 N N Der Verſteigerungsver⸗ des Landbezirks hiermit zur Kennints gebra m Zunrien e Zurücknahme. merk iſt am 27. Febr. 1018 der Verfligung, dieſelbe den Mannſchaflen der Ge⸗ * Tamenbe Lehrmädchen dbes 1. Treype. 8. 10 15 18 7 2702⁵ uuog Zurf A f euseppe ur Angog V nuufeng Wuf aeutelz donuf A pun gf A es eeee A dzaeH ZiioRN fed uequa nz üfeuüue ux 50 80 32 berfer Köstritzer Schwarzbler— Stout— 35 20 20 30 32 ——ů— Nett. Lehrmädchen für Blumengef 5 97 Teleph. 4260. Uhlmann, 2 Sto. Lose à M..—. Porto und Liste 30 Pfig. empfichlt und versendet — Pale Ale— Grätzerbler.— Neu Selters natitrl. Mnsralwasser.— Naturweine. Sto. Schöner, großer, gewölbt. Weinkeller 1. Juli Nh 2. e J865 Hauptgewinne Mark LEeller die Generalagentur FE Eberhard Fetzer, Stuttgart Sto. Ich empfehle in Flaschen u. in Biersyphons Fl. ½ Fl. Bürgerbräu Ludwigshafen, hell u. dunkel Tel. 446 E. F. Hofmann 86, aa. Fürstenbergbräu, Talelgetränk 8. 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Miß Jane Charles war bis über die Ohren in einen blond⸗ gelockten Jüngling verliebt und hätte ihn gern geheiratet, wenn nicht ihre Eltern ein ener⸗ giſches Veto eingelegt hätten, denn die Miß war die Tochter eines ſchwerreichen Eiſenwerk⸗ befitzers urtd der blondgelockte Jüngling beſaß außer ſeinen blonden Locken leider— nichts, abgeſehen von einer wenig auskömmlichen Stel⸗ lung als Poſtelerk. Die Eltern trennten die Lie⸗ benden zunächſt einmal dadurch, daß ſie das Töchterlein nach Newyork zu Verwandten ſchickten. Doch das Töchterlein ſchrieb ſeinem Poſtelerk nach wie vor die ſüßeſten Liebesbriefe, And ein flotter Newyorker Kaufmann, der um ihre Hand anhielt, bekam wohl die Zuſage der Eltern, nicht aber die der erſehnten Gattin. In⸗ zwiſchen war die Miß ein Jahr älter geworden und auch wieder nach Hauſe zurückgekehrt. Den Eltern hinterbrachte man, daß der Poſtclerk ernſtlich damit umgehe, die junge Dame dem Elternhauſe entführen, und der Newyorker präſumptive Bräutigam wollte auch nicht länger warten, Da faßten die Eltern einen Entſchluß deſſen Tragweite ſie wohl kaum ahnten: Sie ließen einen Hypnotiſeur kommen und verſpra⸗ chen ihm 10000 Dollars, wenn er der jungen Maid den Poſtelerk aus dem Herzen hypnoti⸗ ſiere. Der Künſtler verſprach, das ſeinige zu tun wenn man ihm Gelegenheit gebe, mit der ochter allein zuſammenzutreffen. Auch die Ge⸗ legenheit ſchufen die Eltern, indem ſie eines Nachmittags ausgingen und auch die Diener⸗ ſchaft zu Beſorgungen wegſchickten. Am Abend. kamen ſie heim und fanden— das Neſt leer. Weder Hypnotiſeur, noch Tochter war zu ſehen. Den Eltern ward es etwas unangenehm zu Mute: ſie ſtürzten auf die Polizei: Miß Jaue blieb trotz alledem ſpurlos verſchwunden, bis — man ſtelle ſich den Schreck der Eltern vor! — vor wenigen Tagen ein Brieſchen aus Chi⸗ kago eintraf, worin ſich ihnen der Hypnotiſeur als neugebackener Schwiegerſohn vorſtellte, gleichzeitig verſichernd, daß es ihm, wie Figura zeige, glänzend gelungen ſei,„den Poſtelerk aus em Herzen ſeiner jungen Frau heraus zu hy notiſieren“; er habe aber auch ein Herz, und die jetzt Mißes Jane ſei ſo hübſch, daß ihm ie ganze Geſchichte ſehr zu Herzen gegangen „So humorvoll betrachteten die Eltern indes den Vorfall nicht; ſie ſtrengten ſogleich eine Klage wider den Hypnotiſeur an, und zwar kinmal dahingehend, daß ihnen, den Eltern, da ihrem Finde die freie Willensbeſtimmung ehle, die Vormundſchaft übertragen werde, um eer als Vormünder ihres Kindes, daß die(he wegen der unter Ausſchluß der freien Willensbeſtimung vor ſich gegangenen Ehe⸗ ſchließung für nichtig erklärt werde. Vermutlich wird ſich auch die Anklagebehörde noch ins Mit⸗ tel legen und den Hypnotiſeur ein wenig nach Numero Sicher befördern. — Der Schäfer als Millionenerbe. Ganz ſtirbt die Romantik in der Wirklichkeit doch nicht üus, wie der„Str. Poſt“ geſchrieben wird: Der 44 Jahre alte Schäfer von Sernhac in dem franzöſiſchen Departement Gard, der beſcheidene Marius Bonnaud iſt über Nacht Millionär ge⸗ worden, der Erbe eines Vermögens von rund dreißig Millionen, die ihm nicht etwa von einem Onkel aus Amerika, ſondern diesmal von einem Großvater aus England bhbinterlaſſen wurden. Der Pfarrer von Sernhac, der auf ſein ſo plötzlich reich gewordenes Gemeindekind wohl ſtolz iſt, veröffentlicht in der Illuſtration ſogar ein Bild, das dieſen neuen Multimillio⸗ mär auf der Weide inmitten ſeiner Schafe zeigt. Aber die Millionenerbſchaft hat auch ihre Vor⸗ geſchichte. Ein reicher Engländer verliebte ſich während ſeiner Reiſe durch Frankreich in ein hübſches Mädchen der Lozére, in Pierette Bon⸗ naud. Er nahm ſie mit nach England, aber die Angehörigen hintertrieben die Heirat. Eines Tages wurde das Mädchen heimgeſchickt, lan⸗ dete in Marſeille und gab hier einem Knaben das Leben: dem Marius Bonnaud. Das Kind fiel der öffentlichen Armenpflege anheim; die Mutter aber traf mit dem Engländer wieder zu⸗ ſammen und wurde ſpäter auch die Mutter eines kleinen Mädchens. Dieſe Tochter wurde aus⸗ gezeichnet erzogen, heiratete einen Engländer und erhielt von ihrem natürlichen Vater eine Schenkung von drei Millionen. Oft hat der Schäfer Marius ſeine reiche Schweſter um Hilfe für ſich gebeten, aber ſtets umſonſt. Vor kurzem erfuhr er, daß die Erbſchaftsbehörden ein natür⸗ liches Kind ſuchten, das ſeinen Namen tragen und 1869 in einem Hoſpital in Marſeille ge⸗ boren ſein ſollte. Der Schäfer meldete ſich und erfuhr, daß ſein unbekannter engliſcher Groß⸗ vater ihm rund 30 Millionen hinterlaſſen hatte. Einſtweilen aber verſieht der neugebackene Mil⸗ lionär noch getreulich ſein Amt als Schäfer, denn er will ſeine Stellung erſt aufgeben, wenn ſein Brotherr einen paſſenden Nachfolger ge⸗ funden hat, bei dem es die Herde des Marius auch weiterhin gut haben wird. — Seiner Millionen wegen im Irrenhauſe. In Kiew iſt man ſoeben einem Verbrechen auf die Spur gekommen, unter dem ein Mann leiden mußte, der nichts anderes begangen hatte, als mehrere Millionen zu beſitzen. Dort lebte der Millionär Komorski, der mit ſeiner Verwandt⸗ ſchaft auf ſchlechtem Fuße ſtand. Er wußte, daß ſie nach ſeinem Vermögen trachteten, und zog ſich allmählich von ihr zurück. Als man er⸗ fahren, daß Komorski ſeiner Verwandten nicht im Teſtament gedenken würde, verſuchten ſie ſich auf andere Weiſe in den Beſitz des Geldes zu ſetzen. Sie erklärten, Komorski ſei irrſinnig, und obwohl die Ausſagen der Aerzte, die ihn behandelt hatten, das beſtritten, gelang es dem Neffen des Millionärs, einem Gendarmerie⸗ offizter, die Aufnahme in ein Irrenhaus zu er⸗ zwingen. Komorski ließ durch einen namhaften Advokaten eine Klage wegen gewaltſamer Be⸗ ſchränkung der perſönlichen Freiheit erheben. Vor Gericht ſagten die Sachverſtändigen im Sinne ihrer Kollegen aus, der Richter verfügte die ſofortige Entlaſſung Komorskis aus dem Irrenhauſe. Als man ihm die Freiheit wieder⸗ geben wollte und ſeine Zelle betrat, mußte man erſtaunlicher Weiſe wahrnehmen, daß Komorski nicht mehr anweſend ſei. Der Direktor und die Angeſtellten des Irrenhauſes wollten nicht ahnen, wo ſich der Inhaftierte befinden könne, und bis heute iſt es noch nicht gelungen, den rätſelhaften Verbleib des Millionärs ausfindig zu machen. — Ein Eheſkandal in Florenz. Aus Rom wird uns geſchrieben: Jüngſt ereignete ſich in Florenz eine Ehetragödie in dem Hauſe des ſehr reichen Fabrikanten., die allmählich einen unglaubli⸗ chen Zuſtand der Verwahrloſung aufdeckt. Der Ehemann G. mußte ſich nämlich überzeugen, daß ſeine Frau ihm nicht nur oft die Ehe gebrochen hat, ſondern auch ſtändiger Gaſt in den berüchtig⸗ ſten Freudenhäuſern bon Florenz war. Die Ent⸗ deckung gelang ihm auf folgende Weiſe: G. klagte ſeinem Freunde, dem Tuchfabrikanten., daß ſeine Frau ihn hintergehe. K. beſtätigte ihm auch, daß ſeine Frau ſeines Wiſſens während der Ab⸗ weſenheit ihres Gatten ſich oft in Livorno auf⸗ halt e. Am nächſten Tage ging G. mit ſeiner Gat⸗ tin ſpazieren, als ſie auf der Straße einer Ver⸗ wandten des Herrn., einer Signora., begeg⸗ neten. Während G. ſeine Schwägerin grüßte, blieb Frau G. ihr den Gruß ſchuldig. Auf die Vorhaltungen ihres Gatten hin, erklärte ſie, daß ſie die Schwägerin ihres Mannes, Frau., nie⸗ mals grüßen würde, da Frau S. ſich nicht ſcheue, öffentliche Freudenhäuſer aufzufuchen. Herr G. begab ſich nun zu ſeiner Schwägerin, die übrigens don ihrem Gakten geſchieden war und fragte ſie, was an dieſer Verdächtigung denn eigentlich wahr ſei. Frau S. erwiderte ihm daß dieſe Meldung wahr ſei, daß ſie aber durch die Gattin G. in die Freudenhäuſer eingeführt worden ſei. Zugleich ſchilderte ſie das Betragen der Frau G. in dieſen Bordellen derartig, daß der beleidigte Gatte nach Hauſe ſtürzte, um ſeine Gattin für die Schmach, die ſie ihm angetan, zur Rechenſchaft zu ziehen. Zuerſt erkundigte er ſich bei dem D ob ſeine Gattin während ſei 2 ren* oder 0 em 18 N n er erte, daß ſie ſowohl einige Herren einen Grafen und einen Advokaäten, ſtets bei ſeiner Frau ſehe, ſobald er berreiſt ſei. Auch Lange Rötterſtr. 5, 2. St. 2 möblierte Zimmer an 2 Herren oder Fräulein per ſof. zu verm. 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B. ein Bauer aus der Gemeinde Callerille zu ſeinem Bürgermei⸗ ſter mit dem Anſuchen, ſeine Tochter begraben laſſen zu dürfen, die vor acht Tagen nieder⸗ gekommen und an Kindbettfieber geſtorben war⸗ Der Bürgermeiſter fragte ihn, was denn eigenk⸗ lich aus dem Kind geworden ſei, und warum er die Geburt nicht angezeigt habe.„Wozu,“ erwiederte er,„das Kind iſt tot zur Welt ge⸗ fommen und weil meine Tochter es ſehr gern ge⸗ habt hat, und ſich gedacht hat, ſie wird ſterben, ſo wollte ſie ein gemeinſames Begräbnis haben.“ „Kam das Kind nicht in Fäulniss“„Nicht ſtark,“ ſagte der Bauer,„bei Tag hatte es die Mutter bei ſich und während der Nacht lag es auf Eis.“ „Warum habt ihr keinen Arzt geholt?“„Ich hatte keine Zeit. Ich mußte nach Liſireux ein Schwein kaufen gehen und bin zwei Tage aus⸗ geblieben. Man hat doch nicht immer Zeit zum Arzt zu laufen, übrigens kam ſie zum 4. male mit einem toten Kinde nieder. Sie muß dazu eine eigene Veranlagung haben.“ Der väterliche Großvater wurde ſelbſtverſtändlich ſofort den Gerichten übergeben. — Franzöſiſcher Wiz. Der teure Arzt. „Ihre Frau iſt doch Arzt, warum laſſen Sie ſich denn nicht von ihr behandeln?“„Ach Herr Dok⸗ tor, das kommt mir zu teuer Letzthin hatte ich einen Schnupfen und konſultierte ſie. Da hat ſie mir ſechs Wochen Erholung an der Riviera berordnet— und iſt mitgekommen.“— Er hält Wort. Entſchuldigen Sie, Herr Wirt, aber ich kann auch dieſen Monat nicht bezahlen.“„Ja⸗ aber das haben Sie mir ja vorigen Monat auch ſchon geſagt.“„Nun, da ſehen Sie doch daß ich Wort halte, und können zu mir Vertrauen haben.“— Abgeſchlagen.„Borg mir doch 100 Sous, mein Junge, wenn ich bis Sonnabend lebe, gebe ich ſie Dir wieder.“„Nein, mein Lie⸗ ber, Du wirſt niemals bis Sonnabend mit 100 Sous leben.“ Kindermund.„Papg, ſag mal. Wenn man ſpazieren geht und ein Bein ſchläft einem ein— das iſt dann doch wohl ein Schlafwandler?“.— Aus dem Regen in die Traufe. Herr in einer Geſellſchaft zum andern:„Sagen Sie mal, wer ſingt denn da eigentlich ſo furchtbar falſch?“„Das iſt meine Frau.“„Oh.. Vielleicht iſt es auch der Be⸗ gleiter, der ſo falſch ſpielt.“„Sie begleitet ſich ſelbſt.“— Moderne Muſik. Herr in einem Konzert bei einem ultramodernen Stück: Dieſe Muſik iſt doch zu ſchrecklich! Nicht einmal ſchlafen Briefe hätte ſie ſchon des öfteren von dieſen Her⸗ kann man, wenn man ſie hört⸗ 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Peittaabfatt). Weannheim, den 17. an 7 Warennaus G, W. 5. H. + 1, Jerkanfshäuser: helle und dunkle Dessins, in nur haltbaren OQualitäten. Mtr..75, waschechte in vielen IMANNHEIM Nebkarstadl, Harkigtes — b n Hünufakturcaren-Aptellung— posten KOStülm-Stoffe bens ler.76,.48. 90 Pf und Kleider-Seide Waschechte Schürzen-Siamosen Belt⸗ Kattune ⸗4e 8 Stoffo 145 ca. 120 cm breit in mehr. 30 Mustern Mtr. 72, J0 Pr. Mtr. 42, 25 Ef. asdbedte, W . 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