Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Uk..42 pro Quartal Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr der Stadt Mannheim und Umgebung . 57 8 150 Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung kiger CTelegramm⸗fdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion Exped. u. Verlagsbuchhdlg,. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Anterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft: Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. EFEEECCC——..——————————— e Nr. 180. Mannheim, Samstag „19. Kpril 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Der Streik in der Binnenſchiffahrt. Berlin, 18. April. Der Arbeitgeber⸗ verband für Binnenſchiffahrt faßte in ſeiner heutigen Verſammlung in Berlin fol⸗ gende Reſolution:„Trotz des nunmehr über zwei Monate dauernden Streiks iſt der Ar⸗ beitgeberverband für Binnenſchiffahrt und ver⸗ wandte Gewerbe G. V. bereit, die am 28. Jan. gemachten Zugeſtändniſſe und Einigungs⸗ vorſchläge aufrechtzuerhalten, wenn der Deutſche Transportarbeiterverband und der Zentralver⸗ band der Maſchiniſten und Heizer deren An⸗ nahme innerhalb dreier Tage erklären. Nach Eingang der Erklärungen iſt der Arbeitgeber⸗ verband ferner bereit, über eine Vereinbarung auf der Grundlage der erwähnten Vorſchläge mit auf drei Jahre geſicherten Bindung in eine neue Beſprechung einzutreten.“ Falſche Beſchuldigung. * Wien, 18. April. Die Veshaftung des der Spionage verdächtigen Oberleutnants Jandie hat einigen Blättern Anlaß gegeben aus dem Umſtande, daß der Sohn des General⸗ ſtabchefs, Oberleutnant v. Holtzendorff, ſich mit Jandrie in demſelben Jahrgang der Kriegs⸗ ſchule befand, freundſchaftliche Beziehungen zwiſchen beiden Oberleutnants zu kombinieren und zu behaupten, daß Jandrie das Vertrauen Holtzendorffs mißbraucht hätte, um ſeine Be⸗ trauung mit beſonderen Arbeiten zu verwirk⸗ lichen. Die„Miltitäriſche Rundſchau“ iſt dem⸗ gegenüber zu der Erklärung ermächtigt, es ſei kein wahres Wort daran, daß Oberleutnant Holtzendorff mit Jandric, deſſen Verhaftung auf Befehl des Generalſtabchefs ſelbſt erfolgt ſei, verkehrt habe und zu der ganzen Ange⸗ legenheit in keiner Beziehung ſtehe. Die Be⸗ hauptung, daß Jandrie die Betrauung mit wich⸗ tigen Arbeiten erſchlichen habe, ſei ebenſo wie die Gerüchte von der Erkrankung oder dem be⸗ abſichtigten Rücktritt des Chefs des Generalſtabs vollſtändig unbegründet. Der Ausſtand in Belgſen. w. Brüſſel, 18. April. Die Buchdrucker von Brüſſel haben geſtern abend ihren früheren Beſchluß umgeſtoßen und beſchloſſen, in den Streil zu treten. Sie haben den Streik nun⸗ mehr auch auf die Zeitungen ausge⸗ dehnt, und von morgen vormittag an werden die meiſten Blätter Brüſſels nicht mehr er⸗ ſcheinen. Man verſichert, daß die katholiſchen Blätter weiter erſcheinen werden, da ſie mit cheſtlichen Gewerkſchaften arbeiten. Der allge⸗ meine Streik hat in der Stadt Brüſſel angeblich ſeit geſtern eine Ausdehnung erfahren. Man ſoll 200 Streikende mehr zählen. In der Pro⸗ vinz iſt man zum Teil über den Verlauf der Kammerverhandlungen aufgeregt, und es iſt an einigen Stellen zu kleinen Zuſammen⸗ ſtößen gekommen. Im ganzen aber iſt die Streiklage unverändert. Nur in inzel heute vormittag eine kleine Abnahme der Streikziffer feſtſtellen. W. Brüſſel, 18. April. In der heutigen Kam⸗ merſitzung verſuchten die Liberalen die Baſis für eine Verſtändigung zu finden, indem ſtie den Vorſchlag machten, man ſollte die Erklärungen des Miniſterpräſidenten vom Monat März als Baſis für eine Tagesordnung annehmen Die Mehrheitsparteien ſchlugen durch den Deputier⸗ ten Woeſte eine Tagesordnung vor, die einfach die Erklärung der Regierung— vermutlich die⸗ jenige von geſtern— billigt und zur Tagesord⸗ nung übergeht. Man ſchlug von ſeiten der Li⸗ beralen eine Suspenſion der Sitzung vor, damit die Parteien ſich beraten könnten. Die Regie⸗ rung lehnte dies aber ab. Auch waren anſchei⸗ nend die Sozialdemokraten zu einem ſolchen Zugeſtändnis nicht bereit, ſo daß die Sitzung unter allgemeiner Erregung bis zum Dienstag vertagt wurde. Das Befinden des Papſtes. * Rom, 18. April. Bei dem gewöhnlichen Frei⸗ tagsempfang des diplomatiſchen Korps gab Kar⸗ dinal⸗Staatsſekretär Merry del Val heute vor⸗ mittag ſehr günſtige Auskünfte über das Befinden des Papſtes. Der Papſt hat ge⸗ ſtern und heute mehrere Breves unterzeichnet. Er unterhielt ſich mit gutem Humor und ſagte, er fühle ſich bedeutend beſſer. Eine Senſation im Reichstage. Sozialbemokrgtiſche„Enthüllungen“ deutſchen Waffenfabrilen, Berlin, 19. April. (Von unſerm Berliner Bureau.) Zu Senſationen kam es noch geſtern abend im Reichstage zu vorgerückter Stunde Der Abgeordnete Liebknecht, dem man im Abgeordnetenhaus das Wort entzogen, war aus dem Dreiklaſſenparlament in den Reichstag herüber gekommen, um hier zu dem Militäretat zu ſprechen. Das Haus war nur noch zu einem Drittel beſetzt, als Liebknecht in der 7. Abend⸗ ſtunde das Wort nahm. Er wendete ſich gegen die Rüſtungen im allgemeinen und dann beſon⸗ ders gegen die Waffenfabriken, denen er den Vorwurf machte, daß ihre Tätigkeit die ſchwerſte Gefahr für den europäiſchen Frie⸗ den bedeute. Er ſuchte das mit„Enthüllungen“ zu bekräftigen. So behauptete er, daß die Deutſche Waffen⸗und Munitions⸗ fabrik aggreſſive Artikel gegen Deutſchland in franzöſiſche Zei⸗ tungen lanziert habe, um Stimmung zu machen und Lieferungen zu erhalten. Dieſe Be⸗ hauptung ſtützte Liebknecht mit einem gehei⸗ men Schriftſtück, das die Deutſche Waf⸗ fen, und Munttionsfabrik an einen ihrer Pariſer Agenten geſchickt hatte. Die weitere Enthüllung Liebknechts betraf die Fa. Krupp, welcher er den Vorwurf machte, daß ſie in Berlin Agenten unterhalte, die mit großen Geld⸗ mitteln ſyſtematiſch Militärperſonen und Behördenbeſtechen, um Einblick in diebehördlichen Maßnahmen, ſo⸗ wie in die Preisangebote der Kon⸗ kurrenzfabriken zu erhalten. Liebknecht erklärte, daß in dieſer Beziehung der Kriegs⸗ miniſter, dem er vor einigen Tagen das Material unterbreitet habe, ſeine volle Schuldigkeit getan hätte Der Kriegsminiſter habe ſofort eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet und 6 oder 7 Per⸗ ſonen verhaften laſſen. Auch in Eſſen ſeien mehrere hochſtehende Perſönlkich⸗ keiten in Unterſuchungshaft genom⸗ men worden. Die Unterſuchung ſei bereits geſchloſſen und habe die Richtigkeit ſeiner An⸗ gaben beſtätigt. Die Rede Liebknechts machte im Reichstag einen ungeheuren Eindruck. Sofort nach der Rede Liebknechts nahm der Kriegsminiſter das Wort. Seine Er⸗ widerung war freilich ein ſchwerer Miß⸗ griff, inſofern, als er über die Angaben Lieb⸗ knechts ſelbſt allzuſchnell hinwegging und auch üher die die Firma Krupp in dieſem Augenblick ganz un⸗ nötigerweiſe erklärte, daß er bedauere, daß Liebknecht dieſe Enthüllungen im Reichstag vorgebracht habe, da die Unterſuchung gegen die Betreffenden noch ſchwebe. Auch ſeien die Angaben Liebknechts ſtark übertrieben. Die Erklärung des Kriegsminiſters wurde ſelbſt auf der Rechten mit Schweigen aufgenom⸗ men. Es ſprach geſtern abend noch der Konſer⸗ vative Gans Edler Herr zu Putlitz, der nur flüch⸗ tig auf die Enthüllungen Liebknechts einging, der aber auch ſeinerſeits ſich zu der Erklärung ge⸗ nötigt ſah, daß die von Liebknecht vorgetragenen Dinge die allerſchärfſte Verurteilung verdienen würden, wenn ſie ſich in Wirklichkeit ſo zugetra⸗ gen hätten. Die urſprüngliche Abſicht, geſtern mit dem Militäretat zum Schluſſe zu kommen, wurde na⸗ türlich durch die Enthüllungen Liebknechts ver⸗ eitelt. Ein von den Abgg. Spahn, Bebel, Dove und Paaſche unterzeichneter Schlußantrag wurde von den Parteien der Antragſteller gegen die Konſervativen angenommen und die Weiter⸗ beratung auf heute vormittag 11 Uhr vertagt. Liebknecht wird zu Beginn der heutigen Sitzung auf die Rede des egsmini ters ant⸗ worten und, wie der„Vorwärts! berichtet, wei⸗ tere Belegefürſeine Anklagen erbrin⸗ gen. Da auch bei den anderen Parteien die geſtrigen Enthüllungen Liebknechts ſehr unange⸗ nehm berührt haben, ſo darf man für heute eine ſtürmiſche Reichstagsdebatte er⸗ warten. 4 Die Eſſener Dienſtſtelle des Wolffſchen Buregus verbreitet folgende Meldung: Von unterrichteter Seite erhalten wir fol⸗ gende Mitteilung:„Der Abgeordnete Lie b⸗ knecht gab heute im Plenum des Reichs⸗ tages eine Darſtellung üher Vorkommniſſe bei der Berliner Vertretung der Jirma Krupp, die geeignet iſt, in der Oeffentlich⸗ keit falſche Eindrücke hervorzuruſen. Richtig iſt, daß die Firma Krupp in Berlin eine Ver⸗ tretung unterhält, wie ſie zur Vermittelung des Geſchäftsverkehrs der Behörden pp. mit auswärtigen Firmen unerläßlich und allgemein üblich iſt und u. g. auch die Aufgabe zu haben pflegt, ſchnelle Informationen über geſchäft⸗ lich intereſſierende Dinge, z. B. über die Kon⸗ kurrenzpreiſe und dergleichen zu ſammeln. Ein der Berliner Vertretung der Firma unter⸗ ſtellter Bureaubeamter, früherer Militär, ſoll nun verſchiedenen Subalternbeamten der Militärbehörden, zum Teil früheren Kollegen, von denen er Informaktionen erhalten hatte, kleine Geſchenke gemacht haben, wie durch eine an den ſozialdemokratiſchen Abge⸗ ordneten Liebknecht gerichtete Denunziation zur Kenntnis der Behörden kam. Von dieſen wurden ſofort poltzeiliche, gerichtliche und difziplinariſche Unterſuchungen eingeleitet, durch die auch die Werksleitung Keuntnis von dem Porgefallenen erhielt. Sie ſtellte, da ſie ſolche Verfehlungen, wo ſie irgend vorkom⸗ men, ſelbſtverſtändlich mißbilligt, ſofort alle Unterlagen bereitwillig zur Verſügung, die zur Aufklärung des Tatbeſtandes dienen konnten. Ein Landesverratsverbrechen oder Verrat militäriſcher Geheimniſſe kommt, wie ſchon der Kriegsminiſter im Reichstage erklärt hat, an keiner der beteiligten Stellen in Be⸗ tracht.“ W. Berlin, 18. April. Zu der heute im Reichstag berührten Unterſuchung gegen Ange⸗ ſtellte der Firma Krupp erführt das Wolffſche Telegraphen⸗Bureau von zuſtändiger Stelle fol⸗ gendes: Auf Grund einer im November v9. J. von dem Abgeordneten Liobknecht an den Kriegsminiſter erſtatteten Anzeige iſt von dieſem ſofork eine Unterſuchung gegen alle verdächtigen Perſonen eingeleitet worden, die zu Dürchſuchungen und hier und in Eſſen auch zu mehreren Ver⸗ haftungen führte. Zur Zeit ſchwebt die gevichtliche Vorunterſuchung gegen die beteiligten Militär⸗ und Zivilperſonen bei den für ſie zuſtändigen Gerichten, Nühere Mitteilungen über den Stand der Unter⸗ ſuchung, wobei ſich übrigens kein Anhalt dafür ergeben hat, daß durch das Verhalten der Beſchuldigten die Sicherheit des Deutſchen Reiches gefährdet ſei, können im Intereſſe der Unterſuchung noch nicht gemacht werden, in Schutz nahm. Der Kriegsminiſter Der Zwiſchenfall von Naney. Paris, 18. April. Der Berichterſtatter der Temps in Nancy hat ſeinem Blatt gemeldet, daß am Montag eine große Zahl von Reiſenden, die man für Beamte der Polizeibehörde von Metz gehalten habe, in dem fraglichen Cafs Umfragen nach den Vorgängen abgehalten haben, und man ſei allgemein der Anſicht, daß auf der Grundlage dieſer Unterſuchung, die ſelbſtverſtändlich jedes amtlichen Charakters und hinſichtlich ihrer Richtigkeit verdächtig ſei, der Bericht her⸗ geſtellt ſei, von dem auf der Tribüne des Reichs⸗ tags geſprochen wurde. Unter Hinweis auf dieſe angeblichdeutſche Unterſuchung in Naney durch Meher e eee ſchreibt der Temps:„Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dieſe Unterſuchung in keiner Weiſe als Be⸗ ſtandteil der amtlichen Akten in Betracht kommen kann. Dieſe Unterſuchung kann in der Tat nur einen halbamtlichen, und jeder Beweiskraft ent⸗ behrenden Charakter haben. Es kommt außer⸗ dem wohl der ſinnlſden Regierung allein zu, über Vorgänge, die ſich auf franzöſiſchem Boden ereignet haben, eine Unterſuchung anzuſtellen.“ Das wird dem Temps niemand beſtreiten Ganz ohne Zweifel entbehrt ſeine Sorge, die deutſche Regierung könnte der franzöſiſchen Regierung die Ergebniſſe einer guf deutſche Weiſe veranſtalteten Unterſuchung“ unterbreiten, jeglicher Begrün⸗ dung. Der Temps hätte ſich dieſe Sorge umfo⸗ mehr ſparen können, als ſein eigener Bericht⸗ erſtatter die Reiſenden, die jene„Unterſuchung! am Montag in dem Cafc angeſtellt haben ſollen, nur mit dem Vorbehalt(an eroit) als Metzer Beamte bezeichnet, mithkin ſein ganzer Bericht noch ſehr fragwürdig iſt. Ganz anders verhält es ſich aber mit den amtlichen Berneh⸗ mungen der mißhandelten Deut⸗ ſchen ſelbſt und der in ihrer Begleitung be⸗ findlichen Perſonen durch die deutſche Behörde von Metz. Der Temps ſagt nicht, wie die franzöſiſche Regierung ſich zu ihnen ſtellen würde. Sie in gleicher Weſſe von der Hand zu weiſen, wie es die Petit République andeutet, könnten in keiner Weiſe völkerrechtliche Gründe rechtfertigen. Die Ergebniſſe der amtlichen franzöſiſchen Unterſuchung. Paris, 18. April, Offiziös wird gemel⸗ det, daß der Bericht des Staatsrates Ogier eine Darſtellung des Tatbeſtandes und eine Erklärung über die Veranlaſſung und den Zuſammenhang der einzelnen Vorfälle, ſowie Schlußfolgerungen über die zu ergreifenden Maßregeln enthalte. Dieſer Bericht wird der deutſchen Botſchaft ent⸗ ſprechend dem von ihr geſtellten Erſuchen um Aufklärung übermittelt werden. Gleichzeitig wird die Botſchaft von den franzöſiſcherſeits ge⸗ troffenen Maßnahmen verſtändigt werden. Zu weiteren Berhandlungen zwiſchen den beiden Re⸗ gierungen wird der Vorſall in keiner Weiſe Ver⸗ anlaſſung geben. Die amtliche franzöſiſche Unter⸗ ſuchung ſoll u. g, folgende Punkte ergeben haben: Picht ein einziget franzöſiſche Offizier ſei in jrgend einer Weiſe an dem Auftritt als Zeuge oder als handelnde Perſon beteiligt geweſen und kein Deutſcher ſei gezwun⸗ gen worden, vor einem franzöſiſchen Militär nie⸗ derzuknien Wenn franzöſiſche Unteroffiziere im Augenblick des Vorfalls den Bahnhof betreten haben mögen, ſo ſei ſedenfalls feſtgeſtellt, daß ſie an dem Vorfall in keiner Weiſe beteiligt waren. * Paris, 18. April. Nach Blättermeldun⸗ gen aus Naney ſoll durch die Unterſuchung feſt⸗ geſtellt worden ſein, daß an dem Auftritt guf dem Bahnhof keine Studenten beteiligt ge⸗ weſen ſind. Unter den Leuten, die die Deutſchen beſchimpften und bedrohten, ſollen ſich z u meiſt Apachen beſunden haben, was damit zu er⸗ klären ſei, daß das Bahnhofsreſtaurant von Naney das einzige, faſt die ganze Nacht geöffnete Lokal der Stabt ſei. Die ſtädtiſche Polſzei habe bei den Ruheſtörungen auf dem Bahnhof nicht 2. Seite. Nachrichten(Mittagblattf. einſchreiten könnetk, da ſie zwar den Ordnungs⸗ dienſt vor dem Bahnhof beſorge, aber das Bahn⸗ hofsgebäude ſelbſt nicht betreten dürfe. Die Beſtrafung der Schuldigen. W. Paris, 18. April.(Meld. d. Ag. Hav.) Der Miniſter des Innern Klotz hat aufgrund des Berichtes des Staatsrats Ogier und nach Be⸗ ſprechung mit dem Miniſterpräſidenten folgende Strafmaßnahmen verfügt: Die beiden Poli⸗ zeiagenten, welche ſich Sonntag Nacht auf dem Nancyer Bahnhof befanden, ſind abge⸗ ſetzt. Zweitens, werden Maßnahmen zur Umgeſtaltung der Nancyer Poli⸗ zei unvperzüglich geprüft werden. Dieſe Maß⸗ nahmen werden im Intereſſe des Dienſtes die Verſetzung der beiden Nancyer Polizei⸗ kommiſſare zur Folge haben. Drittens, der Präfekt des Meurthe⸗et⸗Moiſelle⸗Departements erhält, weil er es verabſäumt hat, den Miniſter des Innern aus eigenem Antrieb und unverzüg⸗ lich über den Vorfall zu unterrichten, ein anderes Amt. W. Paris, 18. April. Eine Note der Agence Havas beſagt: Der Miniſter des Aeußern Pichon empfing heute abend den deutſchen Bot⸗ ſchafter Freiherrn v. Schön und teilte ihm die vom Miniſter des Innern getroffenen Strafmaß⸗ nahmen mit. In hieſigen amtlichen Kreiſen glaubt man, daß damit der Zwiſchenfall evledigt ſei. der Vallankrieg. Ein Revolverſchuß im rumäniſchen Parlament. W. Bukareſt, 18. April. Bei der Eröffnung dey heutigen Kammerſitzung feutere ein Individuum von der Galerie einen Revolverſchuß ab und xief aus:„Die macedoniſche Stimme muß gehört werden!“ Es herrſchte einen Augenblick Auf⸗ regung, dann erklärte der Präſident unter anhal⸗ tendem Beifall, wie ſeinerzeit Dupuy in der fvanzöſiſchen Kammer:„Die Sitzung wird fort⸗ geſetzt!“ Der Mann, der den Revolverſchuß ab⸗ gab, warf einen Brief herualter, der eine Petition enthält, die dem Gericht übergeben wird.— Der Finanzminiſter brachte eine Vorlage ein, durch welche ein Kredit von 50 Millionen für den Bau von ländlichen Schulen gefordert wird. * Wien, 18. April. Wie die„Neue Freie Preſſe“ aus Bukareſt meldet, ereignete ſich das Attentat um 2½ Uhr. Take Jonescu ſtand auf, um auf eine Anfrage zu antworten, als von der Galerie der Schuß fiel. Ein der Loge allein ſitzender junger Mann hatte auf die Miniſter⸗ hank gefeuert. Rieſige Erregung bemächtigte ſich des Hauſes. Als ſich die Unrube etwas gelegt hotte, ergriff Miniſter Jonescu das Worxt und ſagte:„Dieſer nur infolge ſeiner St enheit intereſſante Zwiſchenfall ſoll, wenn er auch die Ruhe des Hauſes für einige Minuten geſtört hat, die Arbeiten d Kammer nicht ſtören!“ Die Kammer brachte dem Miniſter lang anhgltende Oygtignen dar. Badiſche politit 2 Karlsruhe, 18. April. Der Tag der nächſten Landesverſammlung der Kirchlich⸗ Liberalen Vereinigung iſt nicht der 2 ſondern der 11. Juni. Vergebliche Mühe. Die„Bad. Natl. Correſp.“ ſchreibt: Großes Aufheben wird in der ultramontanen Preſſe von der neueſten Schrift des Heren Wacker über den ſozialdemokratiſchen Man⸗ datserwerb von 1909 gemacht. Die liberale Preſſe war weniger ſanguiniſch, denn ſie wußte, daß Herrn e Leiſtung kannten Zentru Herr Wacker bemüht ſich, den Nach daß die Nationalliberale Partei Heil und Segen nur finden wird, wenn ſie dem einſtigen Buſen⸗ freunde des Zentrums, dem roten Mann, einen Tritt gibt, und ſich ſtatt deſſen fromm und züchtig in die Arme der Ultramontanen wirft. Das iſt eine alte Melodie, die ſchon bei den letzten Reie agswahlen geſungen wurde. Wenn ſie heute gerade von Herrn Wacker wieder angeſtimmt wird, ſo geht daraus hervor, daß ſie dem Zentrum ganz beſonders gefällt, daß ſich das Zentrum aber auch etwas ganz beſonderes da⸗ von verſpricht. Ein ſtrategiſcher Grund iſt: die Bewegung der eigenen Truppen„kachieren“, wie der druck lautet, den Feind alſo nicht mer was man vor hat. Dazu gehört auch, den in eine Falle zu locken und ihn dann in aller Be⸗ quemlichkeit abzutun. Ein Stratege in dieſem Sinne iſt Herr Wacker ſicherlich. Er rechnet den Nationalliberalen vor, wie anſehnlich ſich die Zahl ihrer Mandate vermehren würde, wenn ſie ihre Feldzeichen in das ſchwarz⸗blaue Lager trügen. Aber als ein ſehr gewiegter Taktiker ver⸗ ſchweigt er, deutet es nicht einmal den Zeilen an, was eigentlich ſeines Zweck was das Ziel ſeiner Strategie iſt. wiſſen es und darum findet das Liebeswerben des Wacker bei uns nicht die geringſte Gegen⸗ liebe. Der Zähringer Zentrumsführer will indirekt die Vorherrſchaft ſeiner Partei in Baden etablieren, darum baut er der Partei, die er machtlos machen möchte, gut kachierte goldene Brücken. Seine Preſſe führt aber auch„triftige“ Gründe für die Wackerſche Taktik an. Wir hören täg⸗ lich, welch frevelhaftes Beginnen es ſei, ſich mit den Sozialdemokraten irgendwie einzulaſſen. So was färbe ab, eine ſtaatserhaltende Partei müſſe unter allen Umſtänden die rote Internationale ſplange bekämpfen, bis das rote Blut aus ihrem rofen Drachenleibe ſtröme. Die Nationalliberale 1 zwiſch GN 98 eS Partei kennt ſowohl die Endziele der ſchwarzen, wie der roten Inter⸗ nationale. Zwiſchen beiden beſteht aber ein wefentlicher Unterſchied. Die Endziele der ſchulmißigen Sozialdemokratie laſſen ſich nie verwirklichen: der Kommunismus iſt und bleibt eine Utopie und verſchiedene Ver⸗ ſuche, ihn ien kleinen, gewiſſermaßen verſuchs⸗ weiſe durchzuführen, ſind jämmerlich fehlgeſchla⸗ gen. Die Sozialdemokratie iſt ferner, wie der Reviſionismus beweiſt, entwicklungsfähig nach Rechts und wird immer mehr auf dieſen Weg gedrängt werden, je mehr ehemalige dogmatiſche Glaubensſätze, wie der„aroße Kladderedatſch“ in ihrer eigenen Weſenloſigkeit zuſammenfallen. Dagegen laſſen ſich die Ziele des Ultktramontanismus wohl verwirk⸗ lichen. Sie waren es ſchon, Jänder und Völker ſtanden, ſeufzten und verkümmerten unter ſeinem Druck. Ueberall,. wo der Ultramontanismus herrſchte, verzeichnet die Weltgeſchichte dieſelben traurigen Erſcheinungen; darum iſt es die heilige Pflicht einer das Nationale über das Inter⸗ nationale ſtellenden Partei, jedem Verſuche dieſer grundſätzlich feſtgelegten und in ſtarve dogwa⸗ tiſche Formen gefaßten ultramontanen Weltan⸗ ſchauung übermächtig in jedem Lande zu werden, mit allen Kräften energiſch entgegenzutveten. Im Ultramontanismus und im Liberalismus ſtehen ſich ſchroff und unverſöhnlich zwei Weltanſchau⸗ ungen gegenüber. Nur eines gibt es hier: Kampf bis zur Entſcheidung. Jede nicht ultvamontane Partei, die auch nur taktiſch ſich mit dem Zentrum einläßt, muß für jeden einzelnen Fall die feſte Garantie haben, daß ſie ihm keinen indirekten Voyſchub leiſtet. Dieſe Garantie beſteht für die Nationalliberale Partei aber in keiner Weiſe. Darum und aus hiſtoriſchen Gründen kann und wird ſie Herrn Wacker nicht den Gefallen tun, bei der Neu⸗ inſzenierung des Rattenfängerdramas von Hameln helfend mitzuwirken. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte „[Geck, der Verleger des„Volk [heftig auf die Tiſche und rufen:„Iſt das parla⸗ blick ein wildes Durcheinander. Ein politiſcher Zwiſchenfall in der Karlsruher Bürgerausſchußſitzung. J Karlsruhe, 18. April. Der Bürgerausſchuß fuhr heute nachmittag in der Beratung des ſtädtiſchen Voranſchlags fort. Dabei kam es zu einem bemerkenswe i Der ſozialdemokratiſche Stadtrat 1d“, teilte mit, daß in der geſtrigen Stadtratsſitzung ſämtliche frühere Beſchlüſſe des Stadtrats, dem Komitee des Arbeiterſängerfeſtes entgegenzu⸗ kommen, infolge eines illoyalen Verhaltens des Oberbürgermeiſters annulliert worden ſeien. Es ſei den Stadtratsmitgliedern glaubhaft gemacht worden, ein Flugblatt der Arbeitergeſangver⸗ eine, das im Jahre 1910 verbreitet wurde und jetzt erſt dem Oberbürgermeiſter zu Geſicht kam, ſei neueren Datums. Oberbürgermeiſter Siegriſt:„Ich frage Sie, Herr Stadtrat Geck, ob Sie die Wahrheit ſprechen. Können Sie Ihre Ausſagen vor Zeu⸗ gen aufrecht erhalten? Es iſt direkt verlogen, Herr Stadtrat Geck, was Sie hier ſagen.“ Bei der ſozialdemokratiſchen Frak⸗ tion entſteht großer Stur m. Die betref⸗ fenden Stadtverordneten ſpringen auf, ſchlagen ſchenfall. mentariſch? Unerhört!“ Es entſteht im Augen⸗ Der Vorſitzende verlangt Ruhe. Die ſozial⸗ demokratiſchen Stadtverordneten können ſich je⸗ doch nicht beruhigen und proteſtieren gegen den Angriff auf den Stadtrat Geck. Bürgermeiſter Dr. Paul:„Was Stadtrat Geck geſagt hat, iſt nicht richtig Herr Stadtrat Geck ſagt, es ſei vom Stadträt alles zurückge⸗ zogen worden. Das iſt nicht richtig. Es iſt nur die Ausſchmückung der Straßen mit Fahnen rückgängig gemacht worden. Oberbürgermeiſter Siegriſt habe in der Stadtratsſitzung nur geſagt, er wiſſe nicht, von wem das Flugblatt komme.“ Stadtrat Kolb: Es liegt beiderſeits ein Irr⸗ tum vor, Oberbürgermeiſter Siegriſt habe nicht nur geſagt, was Herr Bürgermeiſter Dr. Paul geſagt habe. Der Stadtrat erweiſe ſich in ſeiner Stellungnahme als kleinlich. Man gebe aber der Sozialdemokratie dadurch kein beſſeres Agi⸗ tationsmittel in die Hand. Die bürgerliche Ge⸗ ſellſchaft trage ſelbſt die Schuld an der Grün⸗ dung von Arbeiterturn⸗ und Geſangvereinen. Stadtrat Dr. Binz nimmt den Oberbürger⸗ meiſter gegen den Vorwurf der Illohalität in Schutz und übt gleichfalls Kritik an dem Flug⸗ blatt. Der Standpunkt des Stadtrats ſei der richtige. Stadtrat Trunk: Es iſt ganz unzweifelhaft, daß Oberbürgermeiſter Siegriſt das Flugblatt als ein Flugblatt bezeichnete, das nicht erſt nach den letzten Beſchlüſſen des Stadtrats erſchienen ſei. Herr Stadtrat Kolb habe ſelbſt geſagt, das ſcheint ein älteres Flugblatt zu ſein, es ſieht etwas vergilbt aus. Herr Oberbürgermeiſter Siegriſt habe dann geſagt:„Ich weiß nicht, von wem das Flugblatt ſtammt.“ Das ſei geſtern vor der Beſchlußfaſſung im Stadtrat geweſen. Es iſt kein Zweifel, daß Oberbürgermeiſter Siegriſt nicht durch illoyales Verhalten den geſtrigen Stadtratsbeſchluß herbeigeführt habe. Stadtv. Schwall(Soz.) meint, die Sache mit dem Flugblatt ſei eine gemachte Angelegen⸗ heit. Wohl mit Rückſicht auf den Hof ſei der Beſchluß des Stadtrats gefaßt worden, obgleich der Großherzog keine Umlagen zahlt. Der Vorſitzende weiſt auf das Unrichtige dieſer Behauptung hin. Stadtv. Marum ergänzt ſeine früheren Aus⸗ führungen und betont nochmals, daß die Arbei⸗ tergeſangvereine keine parteipolitiſche Organiſa⸗ tion ſeien. Was man verlange, ſei gleiches Recht für alle; aber den bürgerlichen Vereinen ſei man mehr enegegengekommen als den Arbeiter⸗ vereinen. Aus allem gehe klar hervor, daß es ſich hier um eine Machtfrage handle. Stadtv. Knittel(Fortſchr. Vp.) iſt der Mei⸗ nung, daß dem Flugblatt zu große Bedeutung beigemeſſen wird. Prinzipiell wird an dem Enk⸗ ſchluß des Stadtrats nichts zu tadeln ſein, prak⸗ tiſch iſt er aber zu bedauern, denn es iſt be⸗ grüßenswert, daß die Arbeiterſchaft ſich der Ge⸗ ſangskunſt zuw wenn eine Nach kur (Natl.) Unwahrh habe, ſämtlich ſionen ſeien 1 ddb. Rudi Vorwurf der Redner, geſagt Feſt gemachten Konzef⸗ worden, ſo ſei daz richtig, denn Eintritt in den Stadt⸗ garten ſei ein ſiönchen, das jedem Kg⸗ ninchen⸗ und Hundezüchter⸗Verein gewäht wird. Nach kurzen Ausführungen des Stadte, Reime(Fortſchr. Vp.) und des Stadty. Herr⸗ mann(Fortſchr. Vp.), der wünſcht, die Feſt⸗ halle möge nur vermietet werden, geht Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt nochmals auf die Flug⸗ blattangelegenheit ein. Er bemerkt, es tue ihm leid, wenn er auf den Vorwurf der Illopalitat eine etwas zu ſcharfe Wendung gebraucht habe Nach einer kurzen perſönlichen Bemerkung dez Stadtrats Trunk(Ztr.) nimmt Stadtrat Geſ (Soz.) den Vorwurf der Illoyalität zurück. Damit iſt der Zwiſchenfall, der faſt 2½ Stundey der Sitzung in Anſpruch nahm, erledigt. Vom Südweſtdeutſchen Arbeiterverband. ):(Raſtatt, 18. April. Der zweite Ver⸗ bandstag des Sübweſtdeutſchen Arbeiterver⸗ bandes(Vereinigung der vaterländiſchen Werk⸗ und Arbeitervereine Badens, Heſſens und der Pfalz) findet am nächſten Sonntag hier ſtatt. Tagesordnung: 1. Anſprachen, 2. Berſcht über die Entwicklung des Südweſtdeutſchen Arbeiterverbandes, 3. Vortrag über den„Schutz der Arbeitswilligen bei Streiks und Ausſper⸗ rungen“. Sodann wird eine geſchloſſene Ver⸗ treterverſammlung abgehalten. 775 Offener Brief an den Repler bund.“) Von Dr. Johannes Seidel, Schriftführer der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen des Deutſchen Moniſtenbundes Der Keplerbund veröffentlichte kürzlich im „Mannh. Generalanzeiger“ einen intereſſanten Aufſatz von programmatiſcher Bedeutung. Er hat ſich die dankenswerte Aufgabe geſtellt, natur⸗ wiſſenſchaftlichen Reſultaten und Erkenntniſſen weiteſte Verbreitung im Volle zu verſchaffen. Mit vollem Recht ſtellt er ſich dabet auf den Standpunkt, daß es nicht richtig ſei, dem Volle Hypotheſen als anerkannte Wahrheiten zu übermitteln, weil durch dieſe Methode bei den Laien ganz falſche Vorſtellungen über die mög⸗ lichen Grenzen des Naturerkennens ſich bilden müſſe. Er will dieſen Kreiſen den oft verwiſch⸗ ten Unterſchied zwiſchen Naturwiſſenſchaft und Naturphiloſophie wieder zum Bewußtſein brin⸗ gen. Dazu muß neben der rein naturwiſſen⸗ ſchaftlichen die erkenntnistheoretiſche Betrach⸗ tungsweiſe dienen. Dieſe liegt nun manchen ſehr hervorragenden Naturforſchern fern und es ſcheint, als ob ein gewiſſer naiver Realismus die Grundſtimmung ſei, die ein beſonders erfolgreiches Arbetten auf rein natur⸗ wiſſenſchaftlichem Gebiet weſentlich fördert. Gß iſt pſychologiſch auch durchaus verſtändlich, daß ſogenannte Arbeitshypotheſen, wenn ſie in un⸗ gezählten Fällen den Ueberblick erleichtern und zu Vorausſagungen drängen, die ſich durch wei⸗ tere Arbeiten beſtätigen, für den naiven Na⸗ turforſcher den Charakter von unbezweifelbaren Tatſachen annehmen. Das ſoll uns aber nicht hindern, zuzugeben, daß populariſierenden Schriften und Vorträgen das rein ſubjfektive Element— ohne das es bei temperamentvollen Menſchen eben nicht geht— als ſolches erkenn⸗ bar ſein ſollte. Der Keplerbund geht aber wei⸗ ter. Er ſagt:„Keine noch ſo wahrſcheinliche naturwiſſenſchaftliche Hypotheſe ſollte z Anm. d. Reb. Unlängſt hat in Mannheim der Keplerbund getagt. Ein Mitglied dieſes Bundes ſtellte uns aus dem Anlaß einen orientierenden Auf⸗ ſatz zur Verfügung, den wir veröffentlicht haben in dem Wunſche der Unterrichtung der öffentlichen Meinung über die im Kampf liegenden Welt⸗ anſchauungen zu dienen. Unter demſelben Geſichts⸗ punkte geben wir heute einem Moniſten das Wor!. Die weitere Erzeterung der hier berührten Fragen müſſen wir natütrlich den beiderſeitigen fachwiſſen⸗ ſchaftlichen Orgauen überlaſſen. Seuilleton. Die Jury des Deutſchen Rünſtlerbundes. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Die Jury, welche heute früh in der Kunſthalle zuſammentritt, um über die Aufnahme der Kunſt⸗ werke in die Künſtlerbund⸗Ausſtellung zu ent⸗ ſcheiden, ſieht eine ſchwere Arbeit vor ſich. Denn es handelt ſich nicht nur darum, über 2000 Bilder, Zeichnungen und Skulpturen anzuſchauen(was ſchon rein phyſiſch eine Leiſtung bedeutet), ſon⸗ dern mit ganzem Gewiſſen und voller Künſtler⸗ perſönlichkeit für ſeine Entſcheidungen einzutreten. Vog dem Ja oder Nein der Juroren hängt oft das Schickſal junger Künſtler ab, denen ſich durch ſolche größere Ausſtellungen die Wege zum Ruhm oder wenigſtens zur moraliſchen und materiellen Anerkennung öffnen können. Natürlich darf menſchliche Rückſicht, und ſei ſie noch ſo gut moti⸗ biert, die J Juroren nicht beſtimmmen, Werke an⸗ zunehmen, die ſie für ſchwach halten, weil ihr Urheber perſönlich alles gute verdient und viel⸗ leich in Not lebt. Die Wertung eines Kunſt⸗ werls muß unabhängig bleiben von der ſeines Urhebers. Von dem Ja oder Nein der Juroren hängt unter Umſtänden auch das Schickſal einer Ausſtellung ab, deren Niveau aus den Händen der Jury emporwächſt, deren Einheitlichkeit und Eigenart von dieſer, wenn nicht gerade beſtimmt, ſo doch weſentlich beeinflußt werden kann. Frei⸗ lich, an dem Beſtand des eingegangenen Mate⸗ rials kann auch der weiſeſte und gewiſſenhafteſta Juror nichts mehr ändern. Noch immer laufen von allen Seiten Kunſtwerke ein, und die letzten ſind keineswegs die ſchlechteſten, wenn auch ir Allgemeinen geſagt werden kann, daß ſich die ungeheure Konkurrenz der andern großen Aus⸗ ſtellungen dieſes Jahres bis zu einem gewiſſen Grade auch in der Geſamterſcheinung der Mann⸗ heimer Ausſtellung fühlbar machen müßte. Man muß ſich vergegenwärtigen: In Baden⸗ Baden wurde vor kurzem die übliche Kunſtſchau eröffnet; die Eröffnung der großen Stuttgarter Kunſtveranſtaltung, für welche 300 000 Mark An⸗ kaufsgarantie geleiſtet werden konnten, ſteht be⸗ vor; in Caſſel feiert man ein Stadtjubiläum, wo⸗ bei ebenfalls ein deutſche Kunſtausſtellung die höhere Weihe gibt lauch dort ein Ankaufsfonds von nahezu 100 000.), in Leipzig die rieſige Internationale Baufachausſtellung, die wiederum mit einer ihren Dimenſionen entſprechenden Kunſtſchau verbunden iſt. Dazu kommt, daß die Sezeſſion in Berlin unter der neuen Präſidentſchaft ganz entſchieden Beweiſe ihrer Geſundung abzulegen beſtrebt ſein wird; endlich das Gros der ſchon früher erwähnten üblichen Ausſtellungen der Kunſt⸗ zentren. Man fragt ſich voller Bedenken, wo und wie die Künſtler genügend neue und be⸗ deutende Werke aufbringen ſollen, um dieſes bisher noch nie erreichte Angebot ſo zu befrie⸗ digen, daß dadurch erfolgreiche Ausſtellungen zu Stande kommen. Ausſtellung der Kunſtſtickerei⸗ 1 e 73 Schule des Badiſchen Frauen⸗ vereins(Rarlsruhe) früheren Räumen des Kunſtvereins im Großh. Schloſſe zu Mannheim. Uns wird geſchrieben: Vornehme Kunſt ins Haus zu tragen und einen feinen Geſchmack für die Geſtaltung unſerer unmittelbaren Lebens⸗ ſphäre zu fördern, iſt die hohe wichtige Aufgabe des Kunſtgewerbes. Was kann da geſündigt wer⸗ den, wenn eine ſolche Aufgabe nicht in bewährlen und berufenen Händen liegt. Gute Erziehung iſt da die Hauptſache und die Sorge um ſie eine ernſte vevantwortliche Angelegenheit. Die Betätigung der Frau auf dieſem Gebiete des Hauſes und der Häuslichkeit iſt von ausſchlaggebnder Wichtig⸗ in den keit, und ſo hat ſich denn auch der Badiſche Frauenverein das Eingreiſen in dieſe Tätigkeit zu einer Hauptaufgabe gemacht. Vor allem war es da eme beſonders weiblicher Hand entſprie⸗ ßende Kunſt, die man in ſtrenge Schulung nahm; Die Kunſtſtickerei. Für ſie hat der Badiſche Frauenverein Karlsruhe eine eigene Fachſchale begründet, und in hoher Grkenntnis der Beden⸗ tung einer ſolchen tief ins Leben eindringenden künſtleriſchen Bek agung wurde dieſe Schule durch die Protektion der Großherzogin Luiſe aus⸗ gezeichnet. Hier werden die gediegenen Grend⸗ lagen wertvoller Traditionen mit dem modernen Fortſchritt in ruhiger, gewiſſenhafter Art ber⸗ bunden. Ein voller Beweis dafür iſt die Aus⸗ ſtellung von Arbeiten, die in dem früheren Sa des Kunſtvereins im hieſigen Schloß von morgen Sonntag bis inkl. Mittwoch, den 23. April bon der 1. Abteilung des Badiſchen Frauenvereins veranſtaltet wird. Die Ausſtellung iſt nur in kleiner, intimer Art gedacht, aber was ſie biele, betrifft einen weiten Kreis künſtleriſchen Hauk ſchmuckes und wird beſonders der Damenwelt un⸗ ſerer Stadt zur Einſichtnahme ſehr willkommen ſein. Die vornehm arrangierte Kollektion macht in ihren feinen Farben und in ihrer ruhigen Geſamtſtimmung einen ungemein wohltuenden Eindruck. Tiefe Ruhe, wie ſie im Hauſe ſo nöe iſt, ſpricht aus allen Tönen und Farben dieſer Arbeiten. Durch ſorgfältige und gewiſſenhafte Naturſtudien iſt für die Ausſführung von Tier⸗ und Pflanzen⸗Motiven eine gute Grundlage ge⸗ ſchaffen ohne damit die ornamentale Phantaſts PPPT Mannheim, 19. Ayril. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue rickten(Mittaablatt). 3. Sene⸗ schlußfolgerungen auf metaphyſiſchen Gebietenvon Unold.) Ganz beſonders in den Pflichten X i 5 wand von 120 000 Mk. vorſieht, ſeine Zuſtim⸗ jenutzt werden.“ Der Keplerbund iſt aber nicht gegen die kommende Generation ſind Lebens⸗ Arbeiterbewegung. lung und beſchließt gleichzeitig die 15 atwa ein Feind der Naturphiloſophie, der er in aufgaben zu erblicken, für welche eine zielbewußte] Berlin, 18. April. Die Vereinigung e Gerbe Söh einem Organ einen ganz hervorragenden Erziehung, Hingabe und Begeiſterung erwecken[der deutſchen Arbeitgeberverbände der Arbeit Firnia Gerver u. blatz eingeräumt hat. Wenn nun die Natur⸗ ſoll. Wir müſſen der Jugend das Verſtändnis billigte im Einverſtändnis mit dem Arbeitgeber⸗ Stuttgart⸗Mannheim, deren Angebot der Ko⸗ chiloſophie als verknüpfondes geiſtiges Band für die Unſumme von Anſtrengunz and unver⸗ verband der deutſchen Tertilinduſtrie, dem der ſtenberechnung zugrunde liegt. Dem Bürger⸗ ſwiſchen den einzelnen Naflurwiſſenſchaften und dienten Leid eröffnen, die die Menſchheit aus⸗ Arbeitgeberverband der rheiniſchen Seidenindu⸗ ausſchuß wird alsbald Vorlage erſtattet. zen Wiſſenſchaften überhnupt den Menſchen koſten mußte auf ihrem Wege von tieriſchen An⸗ ſtrie angeſchloſſen iſt, die bisherigen Maßnahmen Bei der Oberrheiniſchen Eiſenbahn⸗Geſenlſchaft jazu drängt, ſich eine Vorſtellung vom Weſen fängen bis zur Höhe des gomo sablons und die der Arbeitgeber gegen den Ausſtand in den ſoll 5 5 80 5 85 wiſchen Stabt 5 ſer Dinge zu machen im Gegenſatz zu den bloßen ihr auch ferner nicht erſpart ſein wird. Rieee n iche 9 128 bn de e 15 Teribei ſchen Eiſenbahn⸗ Erſcheinungen der Dinge, ſo kann dasf Zur Naturbeherrſchung gelangte die ſehun der Veeneung 15 Ausſtands⸗ Geſellſchaft abgeſchloſſenen Betriebsver⸗ datürlich nur geſchehen auf Grund eines Ana⸗ Menſchheit durch die Tochnik. Dieſe als an⸗ 1 5 trag dahin abzuändern, daß die von beiden 'ogieſchluſſes, indem ein Teil des eigenen In⸗ gewandte Naturwiſſenſchaft konnte aber nur in 5 benützte Straßenbahnlinie nach Kä⸗ nenlebens entſprechend modifiziert den äuße⸗ dem Maße ſich entwickeln, als die Naturwiſſen⸗ fertal in Bezug auf die Ausgabe von Ar⸗ ren, ſinnlich wahrgenommenen Erſcheinungen ſchaftler metaphyſiſche Spekulationen ebenſo wie beiterf ahrkarten den andern Linien der unterlegt wird. Iſt das nicht eine Hypotheſe, religiöſe Gedankengänge wenigſtens aus ihrem ſtädtiſchen Straßenbahn gleichgeſtellt wird. deren Berechtigung und Tragweite nicht bluß ſpeziellen Arbeitsfeld ausſchloſſen, d. g. daß ſe ee Aerll 1818 Die Wagen, die für den Betrieb der Rhein⸗ für die Naturphiloſophie, ſondern für das für ihr Arbeitsgebiet nur die raturwiſſenſchaft⸗ Mannheim, 19. Aprit 1918. Fag B91 Per werben erhalten ſeahen das kategeriſche ſolte des 9210 15 e ˙VVVVb Kus der Stadtratsſitzung in Verbindung mit der Luftdruckbremſe Not⸗ ann? er das ke che„o! es bringend gelten ließen. Ebenſo wird die 5. K Keplerbundes unverſtändlich. Die Wiſſenſchaft Menſchheit zur Ku 11 urb in en e e Nage beeden e iſt gar nicht ſo„vorſichtig“, wie der dem Maße fortſchreiten, wie ſie die Bedingun⸗ Das vom Verkehrsverein im Benehmen mit lich 9 Benutz dieß Bremsei audu 0 deplerbund meint, im Aufſtellen von Hypotheſen gen für denkulturellen Fortſchritt ſſtematiſch er⸗ den anderen beteiligten Stellen aufgeſtellte p b 95 ie ue und deren Uebertragung ins praktiſche Handeln, forſcht durch die Spezialwiſſenſchaften der Ethik, Detailprogramm für die Maffeſt⸗ ſprech ndes 5 8 9 70 Ger⸗ denn der Trieb nach Erweiterung des Geſichts⸗ Soziologie, Nationalökonomie, Raſſenhygiene woche wird nach wiederholter Beratung in der lehrsord kfür 50 eStraßen bahn 65 15 8 5 95 uſw. unter bewußter Zugrundlegung desſelben ſtädt. Feſtkommiſſion endgültig gutgeheißen. 5 1 zu ich auch einmal etwas für wahr zu halten, was Kauſalprinzips, deſſen konſeguente Befolgung Für die feierliche Eröffnung dergroßenſ Wegen Ergä 5 hinterher als falſch erweiſt. der Menſchheit die Technik geſchenkt und den Ausſtelkun 9 pes Kün ſt 15 2201 Was den Inhalt der Naturphiloſophie des anthropomorphen Gott unſerer Väler zu einem bundes in der Mannheimer Kn u ſt⸗ Poltzeidireltſon pſtatt 2 age an die Großh. Keplerbundes bildet, wenn nicht Hypotheſen, ſittlichen Prinzip in unſerer eigenen Bruſt oder halle am Sonntag, den 4. Mat, vormittags CCVfr geht aus dem vorliegenden Auffatz leider nicht zu einem Bedürfnis der Unter⸗ und Einord⸗ 11 Uhr, wird die Einladungsliſte feſtgeſtellt. Dem Geſucg der Straßenbahn Neu⸗ flar hervor. Höchſtens könnte man verſucht ſein, nung n einen überindividuellen Zuſammer⸗ Der von der Ausſtellungskommiſſion erwogene ſtadt a..⸗Land aen um leihweiſe Ueber⸗ den dort unmittelbar folgenden Satz als In⸗ hang verflüchtigt hat. Aehnlich wie bei der Gedanke, in der Kunſthalle für die Dauer der laſſung bon vier Anhängewagen über die haltsangabe aufzufaſſen.„Er(der Keplerbund) Naturbeherrſchung kommt es auch bei der Kul⸗ Künſtlerbund⸗Ausſtellung einen Erfri⸗ Pfingſtfeiertage wird ſtattgegeben. will befonders die Jugend bewahrt wiſſen vor turbeherrſchung darauf an, die Hoffnung auf[ſchungsraum einzurichten, ſoll wegen der Wegen Bewilligung der Mittel zum Bau einer 91 908 n 1100 Aufgaben der Wiſ⸗ 15 1 U ee 9h 81 Schwierig⸗elektr. Straßenbahn nach dem Zen⸗ en und vor Unterſchätzung der in uns geben, ich ga feigene Füße 31 n und keiten nicht weiter verfolgt werden. N 3 religtöſen Kräfte.“ Allen Reſpekt vor die Arbeit der Entwicklung und Vervollkomm⸗ lileber die Beſetzung einiger Stellen am 10 5 f wird Vorlage an den den religiöſen Kräften, wenn dieſe dem eigenen nung nicht dem Zufall zu überlaſſen, ſondern Städt. Hafen⸗ und Induſtrieamt⸗ ſchuß erſta 1 8 Boden entſproſſen ſind und nicht bloß auf ſozufagen in eigene Regie zu übernehmen. wird Beſchluß gefaßt. Der erklärt ſich damit einverſtanden, Maſſenſuggeſtlonen beruhen oder wie bei ſenem Das ungefähr meint der Moniſt, wenn er die Der Vorſtand des Städt. Arbeitsamts, daß 155 eeee 15 51 75 Schulknaben, der definiert:„Glaube iſt, wenn Wiſſenſchaſt zum Leitſtern ſeiner Weltanſchau⸗ Reviſor Kaſten, wird ermächtigt, an der 4. Jah⸗ Fab 19 5 den de n ublock man etwas glaubt, wovon man weiß, daß es ung erklärt. Selbſtverſtändlich gehört zu einer resverſammlung des Verbands bayeriſcher Ar⸗ e e auf uft Renden Zelthalke nicht wahr iſt.“ Aber ſelbſt im beſten Falle würde Weltanſchauung noch manches andere, denn das beitsnachweiſe und der Arbeitsnachweiskonferenz 1899 ebracht 110 dieſer religiöſe Einſchlag der Naturphiloſophie Seelenleben ſetzt ſich aus Denken, Fühlen und dieſes Verbands, die am 20. und 21. Mai d. J. Di nd Aufftell der Zelthall fremd ſein. Sagt doch ſelbſt Kant, dem wir Wollen zuſammen und der Verſtand iſt ſtreng in Augsburg ſtattfindet, teilzunehmen und in n 8 g80 5 al dennt 1 75 1 ſonſt nicht in allen Stücken folgen mögen;„Die genommen ein gegen Wert und Unwert gleich⸗ Verbindung mit dieſer Dienſtreiſe die Einrich⸗ er Firma Koppel u. Temmler hier Uher⸗ Eiubeziehung eines höchſten Weſens zur Erklä⸗ gültiger Regiſtrierapparat des Wirklichen. tungen der Arbeitsnachweisanſtalten in Mün⸗ Vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürger⸗ rung von Naturvorgängen iſt keine Natur⸗ Aber die Wiſſenſchaft hat für uns auch die Auf⸗ chen, Stuttgart und Pforzheim zu beſicheigen. ausſchuſſes wird der Verkauf von ca. 7000 am philoſophte mehr, ſondern ein Eingeſtändnis, gabe, zur Selbſterkenntnis anzuleiten um das Aus dem Zinſenerträgnis der Dr. C. Weyl⸗ ſtädtiſches Gelände zur Erweiterung daß es damit bei uns zu Enbe ſei.“ Um dieſes Verantwortlichkeitsgefühl zu ſchärfen, ſelbſt ſchen Schenkung werden au 12 Bewerber eines hieſigen induſtriellen Etabliſſements ge⸗ Eingeſtändnis ſcheint es aber gerade dem Kep⸗ wenn ſie daburch gegen den ihr vom Kepler⸗ Stipendien für das Sommerſemeſter 1913 nach] nehmigt. lerbund fehr zu tun ſein. Wir dürfen aus der bund zugeſchriebenen„heiligen Geiſt“ verſtoßen dem Antrage der Stipendienkommiſſion ver⸗ Die 50 wm Gasleitung in der Ameri⸗ großen Zahl proteſtantiſcher Geiſtlicher in ſeinen follte. liehen. 8 kanerſtraße zwiſchen Wallſtadt⸗ und Trait⸗ Reihen keinerlei weitere Schlüſſe auf ſeine Ten⸗-Die Sehnſucht nach Einheit oder Harmonie, Zugleich wird über die Beſetzung der der] teurſtraße wird durch eine 100 mm Leitung er⸗ denz ziehen. Warum ſollten Theologen ſich nicht die wohl in allen Menſchen ſteckt, findet beim Stadt zuſtehenden 10 Freiſtellen an der Inge⸗ ſetzt werden. auch für die Verbreitung naturwiſſenſchaft⸗ Keplerbund ihre Erfüllung darin, daß er kurzer nieurſchule Beſchluß gefaßt. Um die Ladenpreiſe für Schweinefleiſch licher Kenntniſſe intereſſierend Wenn aber ein Hand die Wiſſenſchaft für neutral erklärt in. Für den freiwilligen Lehrmiktel⸗ſauf angemeſſener Höhe zu halten, hat die Stadt⸗ Bund zur Verbreitung naturwiſſenſchaftlicher Dingen des Glaubens. Aber die Geſchichte zeigt fonds der Handelsſchule ſind 1912 perwaltung in der Zeit vom 19 November 1912 Kenntniſſe„vor Ueberſchätzung der Wiſſenſchaft an vielen Beiſpielen, daß der Glaube ſich der 783 Mk. Beiträge eingegangen. Der Stadtratſe 0 5 Stitn Schweine und vor Unterſchätzung der in uns waltenden Wiſſenſchaft anpaſſen mußte, wo dieſe un⸗ ſpricht den freundlichen Spendern wärmſten bis 81. März 1913 8940 Stück Schweine im religibſen Kräfte“ warnt, dann iſt der Verdacht ſere Kenntnis erweiterte und dadurch dem] Dank aus, Nettogewicht von 650 481 Ko. und Geſamtwerk wirklich nicht von der Hand zu weiſen, daß die Glauben immer neue Anknüpfungspunkte bot. Das Ertrügnis der Sammlung ſeit Sommer von 1025 145 M. aus Holland eingeführt. Nach⸗ Errettung des Volkes vor dem„Unglauben“. Der Monismus aber kann in dieſem in Perma⸗ 1902 einſchließlich Bankzinſen aus den vorüber⸗ dem ſeit kurzer Zeit die Preiſe für inländiſche bezſw. bor der unkirchlichen Moral, der„nach⸗ nenz erklärten Waffenſtillſtand keine Harmonie, gehend angelegten Beſtänden beläuft ſich auf Schweine geſunken ſind,— in Mannheim von chriſtlichen“ Ethik das Hauptziel ſei und die keine Einheit erblicken. Wenn es erlaubt iſt, n 9044.60 Mk. Hierfür wurden Lehrmittel im 78/70 M. auf 75/786 M. pro 50 Ko. Schlacht⸗ Verbreitung naturwiſſenſchaftlicher Kenntniſſe Bildern zu veranſchaulichen, ſo denkt ſich der Werte von 8358.60 Mk. beſchafft, während die be 1 55 Stad im Ueberein nur das geeignete Mittel dazu. Verurteile mich Moniſt das menſchliche Seekenleben auf 5 zu⸗ Reſtſumme don 8h.e noch far Weſanſchaffun⸗ geipicht, belehleit der Wee e e ob dieſes Gedankenganges, wer will— ich kann einander ſenkrechte Ebenen pröftziert. Die 3 gen zur Verfügung ſteht. ſtimmimg mit dem Antrag der Fleiſcheinkaufs⸗ nicht anders. Hier handelt es ſich um Werte Proſektionsbilder entſprechen dem Denken, Füh⸗“ Durch Gewührung freier Unterrichtsmittel kommiſſton, die Einfuhr von geſchlach⸗ und da hat außer den objektiven Tatſachen der len und Wollen. Es iſt geometriſch klar, daß, ſind aus dem Fonds unterſtützt worden: im teten Schweinen aus Holland mit ſo⸗ perſönliche Geſchmack ein Wort mitzureden. Ver⸗ wenn das Denken ſich ausbehnt, die andern Bil⸗ Jahre 1902/03 78 Schüler ⸗15 Proz. der Ge⸗ fortiger Wirkung bis auf weiteres einzu⸗ dienſtvoller und wichtiger nämlich als die Beto⸗ der in Mitleidenſchaft gezogen werden, wenn ſie ſamtſchülerzahl, 1903/04 139 Schüler 17 Proz., ſtellen nung der veliglöſen Kräfte, die der Keplerbund hinterher eine neue Einheit bilden, b. h. ſich in 1904/05 175 Schüler 18 Proz., 1905/06 227 27 Mitteilu Miniſteri meint, erſcheint dem Moniſtenbund die Aufgabe, einem Bewußtſein vereinigen ſollen. Schüler 20 Proz., 1908/07 245 Schlüler 20 Miker 5 55 In⸗ die Jugend vor der viel größeren Gefahr der In ſolchen und äßhnlichen Betrach⸗ Prozent, 1907/08 342 Schüler 21 Proz., en hat die preußiſche Regierung die Zulaſſung veligiöſen Heuchelei zu bewahren. Es iſt nun tungen liegt das Weſen des Moniſten⸗ 1908/09 324 Schüler ⸗19,2 Proz., 1909/10 300 von Schlachtvieh aus Holland vom einmal eine nicht wegzuleugnende Talſache, daß bundes begründet, wenn dies auch von anderen Schüler ⸗22 Proz., 1910/11 283 Schüler— 201. April ds. Js. ab wegen Seuchengefahr wie⸗ die Zahl der Kirchlichgläubigen Menſchen von mit anderen Worten bisher ausgedrückt wurde, Prozent, 1911/12 906 Schüler ⸗21,5 Proz. der der aufgehoben. Jahr zut Jahr abnimmt und es handelt ſich um nicht in gelegentlichen Entgleiſungen, die auder⸗ Geſamtſchülerzahl. Die aus dem Aufſichtsrat der Mannheimer das auch im Staatsintereſſe eminent wichtige wärts auch vorkommen und die bei einer Welts Im Vollzug des am 27. Februar 1913 prinzi⸗ Milchzentrale ausgeſchiedenen ſtädtiſchen Problem dieſer beſtändig wachſenden Zahl eine anſchauung, die ſich grundſätlich nur an der Ere ief„Februar tdes buns Vertreter— Bürgermeiſter Ritter und Stadkeat ſolche Erztlehung zu geben, daß ſie ihre ſittlichen fahrung orientiert(an der äußeren und inneren piell gefaßten Stadtratsbeſchluſſes, das links⸗ Michel— werden zur Wiederwahl in Vorſchlag ——5 55 S— auch ohne von Natur 9 wer⸗ſeitige Neckarvorland zur Schaf⸗ gebracht. das morſche, entwürdigende und darum uns ver⸗ den müſſen Dazu verhelfe uns der heilige fung dauernder Spielplätze auf⸗ f haßte Gängelband des Theismus. Nicht als Geiſt der Wiſſenſchaft, den wir meinen, und ürlen hat das aie esicles 9988 ange 14e e übernatürliche willkürliche Gebote, ſondern als das Verantwortlichkeitsgefühl. 5 5 Schulhausbauplatz an der Lange Rötterſtraße ein Projekt vorgelegt, durch das ca. 58 00 0 am Schahausbautgohd 9 ſtraß tief in den Lebensbedingungen des Volkes und„„ um felhſtändiges Gebäude errichtet werden. Wegen Staates begründet müſſen der Jugend die ſitt⸗ Spielplätze geſchaffen werden. Der Stadt⸗ Bewilligung der Mittel ergeht Vorlage an den lt deale eingepflanzt werden.(S. die Werke rat erteilt dem Projekt, das einen Koſtenuuf⸗]Bürgerausſchuß. 8 Ta. Wceh— r eN 8———— e 2üͤĩ ͤbbbbTbT0T7T7T0TT— eeeeeeee AR n 775 255 151 in Feſſeln zu legen. Die Proben, die hierfür von Erzſehung und Schulung welblicher, künſtgewerb⸗ zweimal i. den gleichen Rollen hören mußten. mene Aufführung don Arſadne auf Narosg m der Abteilung für Zeichnen und Sticken vor⸗ licher Arbeit in unſrem Lande. 5 N 9 5 Kau hae ſic angeſndie der uee Ngeen a liegen, ſind wertvoller, erfreulicher Art. Die die Parkie des Varons Ochs auf Lerchenan. aufcelübd deren. Stickereten ſelbſt feſſen das Auge immer mehr Gr. Bad. Hof⸗ uUnd National⸗ Wir find durch die vorzügliche Wiedergabe dieſer Großh. Hof⸗ und National⸗Theater[Spielplanh. durch ihre gehaltvollen, tiefen Farben. Auch wie 2 Rolle durch unſeren einheimtſchen Vertreter Im Hoftheater: Sonntag, 20, April porg 1164 hier der goldene und ſilberne Seidenton mit den thenter in Mannheim. Herrn Fenten etwas verwöhnt und ſtellen an Melte e 5 ie übrigen Farben vereinigt iſt, zeigt vornehmſte Der Roſenkav lier ihren Träger daher hohe Anſorderungen, Arkur Corfteld⸗Mercer bom Slabttheater in Breslau Farbenbehandlung. Dasſelbe kann von der Aus⸗ 5„ ee nicht nur geſanglich, ſondern auch dar⸗ z. Ge Mouſag, 2.(e. B, kleine Preiſeh, Der llebe führung einer Reihe von Flachwebereien nach Zweites Gaſtſpiel der Königl. Sängerin Haf⸗ſſtelleriſch. Nach beiden Richtungen hin konnte Auguſten. Anf 7, Uhr. Diens agz 22.(Auß. Ab., Entwürfen don Hans Thoma(Burg Monſalbat, gren⸗Waag von Berlin. uns das geſtrige Auftreten des Karlsruher Ga⸗ mittl. Preiſeſ: 1. Gaſtſpiel Albert Baſſermann; Der 8 ſte f 3 eſtärk Raub der Sabinerlnnen. Auf. 7½ Uhr. Mittwoch Schwarzwaldlandſchaft u..) geſagt werden. Auch Gadavie a e een en uhreſenkaba⸗ EFVEF 25. kauß Abe mittl. ate 2. Gaſtſiel Alberl hler iſt eine außerordentliche Feinheit der Tönung lier“ en ee e e tüunftleriſche Kraft beſt 15 Baſſermannt Sthello, Anß,„lihr, Ponnedeen . iglier“ ihr Gaſtſpiel fort. Die Partie des Oeta⸗ künſtleriſche Kraft beſitzen, der gleichzukommen(Ab.( kl. Preſſe Der Widerſpeuſtigen Zähmung. durchgeſetzt. Ebenſo feinfühlig geht die Schule in vian bildet eine Glanzrolle der hervorragenden keine leichte Sache iſt. Wenn ſich der Karls⸗ Anf. Übi. Frettag, 28. Ab. B, mittl. Preiſeſ: der Reſtaurierung älterer Gobelins mit pein⸗ und beliebten Künſtlerin. Mit ihr hat ſie ſchon ruher Gaſt auch redliche Mühe gab und ſicher Der Lvangelim un Aal. 9 9 ane lichem Feſthalten an der urſprünglichen Färbung in der Zeit, da ſie noch unſer war, die Manm⸗ auch ein bevorzugter Künſtler ſſt— als Baron ene 10 155 1297 e 75 vor, was ein tadellos wiederhergeſtellter pracht⸗ heimer Theater⸗ und Kunſtfreunde erfreut und Ochs ſehen wir Herrn Fenten lieber.(Ab. A, hohe Pretſeſt Neu einfudtert) Rorma. Auf. poller Gobelin aus dem Bruchſaler Schloſſe be⸗ entzückt und auch geſtern wußte ſie dieſelbe wie⸗ Das bollbeſetzte Haus nahm die von Herrn]!' Uhr. Montag 28,(Ab. B. kleine Preiſe): Der Erb⸗ weiſt. Nicht weniger geſchmackvoll und ſorgfältig der ſo auszugeſtalten und durchzuſübren, daß Bodanzky meiſterhaft geleitete Vorſtellung een 9 e ſind neben Gobelins, Decken, Kiſſen, Taſchen und der Abend zu einem Genuß für die Theater⸗ mit herzlichem Beifall und großer Freude auf. tünf Frentinrter. An 9 75 e beſucher wurde. Ihr friſches, munteres und 5 M. anderen Webereien. Stickereien, ſowie Nadel⸗ dahei 9 12 Hinter Mauern. Anf. 8 Uhr. etebeen die Katr Arbeit twickelt dabei vornehmes Spiel feſſelte von Anfang bis— Im Karlsrüher Hofthenter: Dienstag, 22. Ayril: alereien die Kartonagen⸗Arbeiten entwickell Ende, dazu die prächtige Stimme, die geſtern gz gr Wiſrenſchaft 5 Der Kuhreigen. Anf. 7½ Ühr. Hier darf die Präziſion des Ausdrucks der Form zut vollen Wirkung kam. Kein Wunder, daß ARNir, 1 1 F U. Le En. gonzert Göbritemiiſch Ronewsk gelobt werden. Bei den Lederapplikationen fällt das Publikum enthuſiasmiert wurde und ſeiner Theater⸗Rotiz. Wie bereits mitgeteilt ſindet das Konzert der die gleiche präziſe Arbeit in die Augen Wie be⸗ Dankbarkeit und Freude durch ſtürmiſche Her⸗ Die„Einleitenden Worte“ zu der Matinee„1819“ ruſſiſchen Künſtlerinnen Clara Gabrilowitſch(Ge⸗ ſtimmt und ſicher ſich überhaupt dieſes Inſtitut in vorrufe und prachtvolle Blumenſpenden ſowohl ſpricht der künſtleriſche Leiter der Veranſtaltung] ſaug; und Eugenie Konewsky(Vloline. aus St. ei Achf nach den einzelnen Aktſchlüſſen wie am Ende] Emil Reiter, außerdem wirken mit Toni Wittels, Petersburg am Donnerstag, den 24. April im Kaſino⸗ ſeinem Lehrgang bewegt, das iſt hauptfächlich der nach 5 ſchlüf Hans Godeck, Wilhelm Kolmar, Joachim Kromer, ſaal ſtatt. Das Programm des Abends ſest ſich zu⸗ 8 8 2 1 Möchte di 2 8 ſchon erwähnten Kollektion fortlaufender Bei⸗ den Sengerin 5 155 1 785 Fritz Zweig und das Hoftheaterorcheſter unter Artur ſammen aus: Aria aus Giveconda v. Ponchſelli) Bene⸗ ſpiele des ſogen. großen, dreijährigen Kurſes ehrte Sangerin 52850 bald wieder nach Maut; Bodauzkys Leilung. Anfang 11½ Uhr. ziang Viſtone v. Brogt; Se Florindy s fedele v. aus dem Unterricht der Zeichenſchule zu enkneh⸗ heim kommen. Vielleicht iſt es bis dorthin Die Aufführung der„Melſterfinger“ mit Searlatli? a Erinnerung, b] Nähe des Geliebten 8 12 agef möglich, ſie auch in einer anderen Rolle als Artur Corfielb⸗Mercer von Sladttheater in Breslauo. Gabrilowitſch, ſowte Liedern von Reger und men.— Da die Ausſtellung nur bier Tage wäßhct,wie„Sieglinde“ und„Octavian“ auftreten zu als Stolzing beginnt um 5 Uhr. Brahms. Die Geigerin bring! Das Violinkonzert fäume man nicht lange mit dem Einblick in das laſſen; ihr Repertoir, das wiſſen wir Mann⸗ Im Rofengarten werden„Die fünf Frankfurter“] u. Sibelius Serenade Melaneollaue v. Tſchalkowsky; 5 perdi 7 ‚ 7 N n 115 gegeben. Chanſon Louis 13. et Parane v. Choperin⸗Kreisler erdienſtvolle Wirken des Badiſchen Frauen-heimer, iſt ja ſo reich und vielſeitig, daß es an Infolae Verhinderung des Herrn Günther⸗ und Varlattonen üher ein Thema von Corelli v. Tar vereins auf dem Gebiete vorzüalich geleiteterl ihr nicht liegen kann, wenn wir ſie dieſes Jahr] Braun kann die für nächſte Woche in Ausſicht genom⸗tini⸗kreisler zu Gehör.(Karten bei Heckel.) 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichtn(Mittacs! Mannheim, 19. April. Die Gr. Polizeidirektion hat in einem aus⸗ führlichen Bericht dargelegt, daß eine Ver⸗ mehrung der Schutzmannſchaft, ein⸗ ſchließlich der Stellen für Chargierte, erforderlich Der Stadtrat erkennt das Bedürfnis an und giht ſeine Zuſtimmung, daß vom 1. Januar 1914 ab eine Verſtärkung der Schutzmannſchaft um 24 Mann eintritt. Stadtteil Lindenhof ſei Im ſollen zwei weitere Anſchlagſäulen errichtet werden; der Auf⸗ wand hierfür wird im nächſtjährigen Voranſchlag vorgeſehen. Das Spital für Lungenkranke ſoll eine durchgreifende Verbeſſerung erfahren und durch Errichtung weiterer Baracken vergrößert werden. Wegen Bereitſtellung der Mittel er⸗ folgt Vorlage an den Bürgerausſchuß. Der Neuapoſtoliſchen Gemeinde E. V. wird die Aula des Realgymnaſiums zur Abhaltung von Verſammlungen überlaſſen. Dem Ring⸗ und Semmklub Neckarau wird die ſogen. Feuerwehrwieſe am 11.-12. Mai zur Abhaltung eines Sportsfeſtes zur Verfügung ſtellt. Ein Geſuch um Zulaſſung eines Fleiſchverkaufs⸗ platzes auf dem Markt im Stadtteil Lindenhof wird abgelehnt. Uebertragen wird: J. die Lieferung der Möbel und des Fußbodenteppichs zur Ausſtattung des zimmers im Erweiterungsbau des Roſen⸗ rtens der Firma Ciolina u. Hahn Mannheim. 2, das Reinigen der Fenſter des Roſengartens 1 2 11 N 3 9a Firma Guſtav Leiding Mannheim. die Lieferung von Brems⸗ und Beleuch⸗ tungseinrichtungen für 10 Vorortsanhängewagen und 10 gewöhnliche Anhängewagen an die Sie⸗ mens⸗Schückertwerke Berlin. 4. die Ausführung von ſchmiedeeiſernen Toren im Straßenbahndepot an die Firma Stutz u. Sommer hier. 5. die Erneuerung der Gleisanlage am Gon⸗ tardplatz dem Stahlwerk Osnabrücke. 6. die Ausführung der Maurerarbeiten für den Neubau der Dieſterwegſchule an die Firma Werle . Hartmann hier. — 7, die Lieferung von 175 Stück Kloſetts für die Uhlandſchule und Feudenheimſchule an die Firma Villeroy und Boch in Mettlach. 8. die Lieferung der Wahlzeiſenträger zum Neubau der Dieſterwegſchule an die Firma Joſ. Nöther u. Co. hier. 9. die Lieferung der Schaltanlage für einen im Elektrizitätswerk aufzuſtellenden Transformator d Induktionsregler an die Firma Brown, ri., Co, 1 1 10. die Ausführung einer Saugeranlage, für das Gaswerk Luzenberg an die Berlin⸗Anhaltiſche Maſchinenbau⸗Akt.⸗Geſellſchaft in Berlin. Dem Großh. Bezirksamt soerden 4 Wirtſchafts⸗ zzeſſionsgeſuche, 2 Geſuche um Befreiung und eſuche um Zurückſtellung vom Militärdienſt hefürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von der Handwerlskam⸗ mer Mannheim zur Beſichtigung der Ausſtellung bon Geſellenſtücken und vom Skiftungsrat der Freiherrlich von Hövel'ſchen Stiftung zur Jahres⸗ feier am 20. d. M. *Orbdensauszeichnung. Der Teilhaber der Herder'ſchen Verlagshandlung in Freiburg, Herr Rees, feierte geſtern das Jubiläum ſeiner 50jährigen Tätigkeit bei der Firma Herder. Der Großherzog verlieh aus dieſem Anlaſſe dem Jubilar das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen. * Der geſchäftsführende Ausſchuß für Volks⸗ muſtkpflege hat in der heutigen Ausgabe einen Aufvruf erlaſſen, auf den auch an dieſer Stelle das beſondere Augenmerk gelenkt ſei. * Lotterie. Bei der Ziehung der Koburger Lotterie fiel wieder ein Hauptgewinn von Mark 1000 auf Nr. 101001 in die Kollekte Moritz eraer, O 6, 5 und E 3, 1. * Gemeindevertreter⸗Konferenz. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß am morgigen 20. April, nachmittags 3 Uhr, im Sale zur„Roſe“ in Ladenburg die erſte Gemeindevertreter⸗Konferenz für den Bezirk Mannheim⸗Land ſtatt⸗ findet. Es kommen ausſchließlich gemeindepoli⸗ tiſche Fragen zur Sprache. Als Redner wurden gewonnen die Herren Stadtſchulrat Sickinger und Parteiſekretär Wittig. * Wiedereröffnung der Neckardampfſchiffahrt. Wir machen auch an dieſer Stelle darauf auf⸗ merkſam, daß die Perſonenfahrten auf dem Neckar am Himmelfahrtstag(1. Mai) beginnen.(Siehe Inſerat.) *Das Ausſchreiben des Wettbewerbs zur Er⸗ langung von Entwürfen für den Ehrenbürger⸗ brief für Fräulein Anna Reiß iſt im Inſeraten⸗ teil dieſer Nummer veröffentlicht. *Pferderennen Seckenheim. Durch freund⸗ liches Entgegenkommen ſeitens der Oberrhein. Eiſenbahngeſellſchaft iſt den Beſuchern der Rennen eine günſtige Fahrgelegenheit geboten. Ab Mannheim Nebenbahn geht Sonntag nach⸗ mittag 2 Uhr 25 ein Sonderzug, der am Ein⸗ gang des Rennplatzes Seckenheim hält. Außer⸗ dem hält Zug.05 ab Mannheim. Die Rennen werden ohne Zweifel einen äußerſt ſtarken Be⸗ ſuch aufweiſen, da in dieſem Jahre ein außer⸗ gewöhnlich intereſſanter Sport zu erwarten iſt. Insgeſamt ſind zu den Rennen 45 Pferde an⸗ gemeldet. Ganz beſonders dürfte aber der Preis vom Neckar ſowie das Hürdenrennen für alle von größtem Intereſſe ſein. Hier iſt ein äußerſt ſpannender und intereſſanter Kampf zu erwarten, ſind in dieſen Rennen doch zum erſten Male die ßeſten und weitbekannteſten Namen unſerer pfälzer, rheinheſſiſchen und badiſchen Pferde vertreten. Dieſe beiden Rennen dürften wohl eine kleine Vorprüfung für die 8 Tage ſpäter ſtattfindenden landwirtſchaftlichen Rennen in Mannheim ſein. Der Pferdezuchtverein hat auch in dieſem Jahre eine große Tribüne erſtellen laſſen, von der man das ganze Gelände gut überſehen kann. Der Reſtaurations⸗ betrieb liegt in bewährten Händen, ſodaß auch für die leiblichen Bedürfniſſe der Beſucher dieſer Rennen in beſter Weiſe geſorgt iſt. Die Muſik während der Rennen ſtellt die Kapelle des Dragoner⸗Regiments Nr. 21. Die Eintritts⸗ preiſe betragen für Tribünenplatz M..—, für 1. Platz und Sattelplatz M..—. Das ſport⸗ liebende Publikum möchten wir auch hiermit auf dieſes Rennen hinlenken, deſſen Beginn auf 3 Uhr feſtgeſetzt iſt. Hoffentlich zeigt der Him⸗ mel für dieſen Tag ein freundliches Geſicht. Wir verweiſen noch auf das Inſerat in heutiger Nummer. * Silberne Hochzeit. Herr Waſchereibeſitzer Emil Tüngerthal begeht am heutigen Sams⸗ tag mit ſeiner Ehefrau Mathilde geb. Huber, Peſtalozziſtraße 21 und 23, die ſilberne Hochzeit und das 285jährige Geſchäftsjubiläum. Das gleiche Feſt feiert⸗ am nüchſten Montag Herr Schreinermeiſter Joſeph Ada mit ſeiner Ehe⸗ frau geb. Schilpp, U 6, 29. Herr Ada iſt langjäh⸗ riges Mitglied des Militärvereins, Schützen⸗ und Geſangsabteilung, ſowie der nationalliberalen Partei(Vertrauensmann)] und auch ſeit 25 Jah⸗ ren treuer Abonnent unſeres„Generalanzeigers“. — Das Feſt der ſilbernen Hochzeit begeht heute Herr Spenglermeiſter Adolf Blom mit ſeiner Gattin Ida geb. Paahlmann. Der Sängerkranz Mannheim, deſſen Vorſtandsmitglied Herr Blom iſt, brachte aus dieſem Anlaſſe dem Silberpaare am geſtrigen Abend ein Geſangsſtändchen. Wir gratulieren herzlich! * Das Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗ Verbandes hat ſich wegen des Umtauſches der den Krieger⸗ uſw. Vereinen überlaſſenen Schuß⸗ waffen 71 und 71⸗84 gegen Gewehre 88 an das Kriegsminiſterium in Berlin gewendet, das ant⸗ wortete, daß die Angelegenheit feinerzeit allge⸗ mein geregelt werden wird. Gegenwärtig ſchwe⸗ ben die Erwägungen, ein Umtauſchen ſei aber augenblicklich deshalb nicht gut angängig, weil die zu dieſem Gewehr gehörigen Patronen nach den beſtehenden Beſtimmungen auf den den Vereinen zur Verfügung ſtehenden Schießplätzen nicht ver⸗ ſchoſſen werden dürfen. * Aus dem Stadtteil Feudenheim. Die in letzter Zeit vorgenommenen Hausſchlachtungen und der billigere Verkauf als den Preis des Schweinefleiſch Dr. S in den Mezßzgerläden, hat doch ganz nte NeE erheblich heru rgedrückt. Es hat ſich jetzt auch ein Metzgermeiſter eingefunden, der bil⸗ liger wie ſeine Kollegen verkauft. Der betr. Metzgermeiſter offeriert prima Schweinefleiſch zu 80 Pfg das Pfund, um denſelben Preis gaben es die Produzenten ab, die Hausſchlachtungen vor⸗ nahmen und das Fleiſch von einem Hausmeßger aushauen ließen. Die Produzenten erklären, daß ſie den Ausweg der Hausſchlachtungen reſp. Verkauf des Fleiſches nur vornahmen, weil ihner für das ganze Tier ſeitens der Metzger und Händ⸗ ler zu wenig geboten würde und ſie mit dem aus⸗ geſchlachteten Fleiſch weit beſſer auf ihre Rech⸗ nung kämen. Polizeibericht vom 19. April. Selbſtmord. Der im geſtrigen Polizei⸗ bericht erwähnte 46 Jahre alte Monteur, welcher ſich am 17. d. M. 2 ſcharfe Revolverſchüſſe bei⸗ brachte, iſt am 18. d. M. abends im Allgemeinen Krankenhauſe hier ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Unfall. Auf dem im Verbindungskanal hier vor Anker liegendem Schiffe„Mars“ fiel am 17. d. M. abends ein 39 Jahre alter Matroſe rück⸗ wärts zu Boden und zog ſich derartige Ver⸗ letzungen zu, daß er ins Allgemeine Kranken⸗ haus aufgenommen werden mußte. Kindesausſetzung. Am 14. d. M. nach⸗ mittags gegen 5% Uhr iſt in Wiesbaden im Flur des Hauſes Frankenſtraße Nr. 11 ein neuge⸗ borenes Kind ausgeſetzt aufgefunden worden. Das Kind— eine Frühgeburt von 7 Monaten— iſt männlichen Geſchlechts, hat volles rötliches Kopf⸗ haar und iſt vor etwa zwei bis drei Tagen ge⸗ boren. Es war bekleidet mit weißem Hemdchen, grauem wollenen geſtrickten Jäckchen, 2 weißen Flanellbinden, weißer Flanellwindel, rötlichbrau⸗ nem und dunkelgrauem Wickeltuch aus Woll⸗ flanell. Sämtliche Stücke ſind neu. Um ein⸗ gehende Nachforſchung nach der Herkunft des Kindes und nach Kindesmutter wird erſucht. Vereinsnachrichten. * Verein für Naturkunde. Durch dankens⸗ wertes Entgegenkommen verehrlicher Direktion des Uniontheaters iſt es dem Verein für Naturkunde ermöglicht, am nächſten Sonntag in 37 mikroſkopiſchen Kinvbaufnahmen einen er intereſſanten Teil unſerer niederen Tierwelt kennen zu lernen. Der Film wird durch einen Lichtbildervortrag des Herrn Profeſſor W. Föhner erläutert werden. Die Mitglieder erhalten zu dieſer Veranſtaltung beſondere Ein⸗ ladungskarten. * Pfadfinderkorps und Mädchen⸗Pfadfinder⸗ korps„Jung Mannheim“. Am Samstag, den 26. April, abends 8 Uhr, findet im Friedrichspark ein Elternabend der beiden Korps ſtatt. (Näheres ſ. Inſeratenteil.) Aus dem Großherzogtum. * Heidelberg, 18. April. Aus der pſy⸗ chiatriſchen Klinik iſt heute nacht der mit Zucht⸗ haus vorbeſtrafte 29 Jahre alte Pflegling Wil⸗ helm Keßler entſprungen. ):(Ettlingen, 17. April. Die Urſache der Kohlenorydgasvergiftung in der hieſigenGGewerbeſchule iſt nun ziemlich einwand⸗ frei feſtgeſtellt. Eine geſtern früh angeſtellte ein⸗ gehende Unterſuchung hat ergeben daß der guß⸗ eiſerne Verſchlußdeckel an der Reinigungsöff⸗ nung des Ofens ſehr locker aufſitzt und nicht feſt abſchließt. Man fand dieſen Deckel nach dem Un⸗ glück auf dem Boden liegen. Durch Experimente konnte leicht nachgewieſen werden, daß das Ein⸗ ſtrömen der kälteren Luft durch den Reinigungs⸗ kanal den Abzug der Gaſe nach dem Kamin unterbindet. Die ſpezifiſch ſchweren Oxydgaſe drangen deshalb durch die Ritzen des Ofens langſam aber fortgeſetzt ins Schulzimmer und zogen ſich nach dem Fenſter zu, weil dorthin durch die Luftzirkulation immer ein Zug ſtatt⸗ findet. Daher waren die in der Fenſternähe ſitzenden Schüler am ſchwerſten betroffen. Wären durch das Oeffnen der Feuertüre, die ja ſtets beim Nachfüllen desOfens geöffnet wird, größere Mengen Oxydgaſe entwichen, daun hätten die direkt bei den Gaſen ſtehenden Se 8—9——— ler zuerſt betäubt ſein müſſen, das war ghez nicht der Fall. Lörrach, 15. April. Ein freche Einbruchsdiebſtahl wurde in vorletzter Nacht in der Zollabfertigungsſtelle der Güſer⸗ halle verübt. Die Täter drangen gewaltſam ig die Zollabfertigungsſtelle ein und ſuchten den Kaſſenſchrank zu ſtehlen. Mit Rolleg ſchafften ſie ihn aus dem Gebäude hinauz ſtürzten ihn die Verladerampe hinunter ung verluden ihn auf einen Wagen, um ihn weg⸗ zuſchaffen und an einem abgelegenen Ort er⸗ brechen und ausrauben zu können. In dieſem Vorhaben ſcheinen ſie aber lt.„Freib. Zig! durch einen Lokomotivheizer, der um 3 Uhr zum Dienſte ging, geſtört worden zu ſein. Denn man fand em Morgen den Kaſſenſchrank ungeöffnet neben dem umgeſtürzten Wagen zwiſchen den Gleiſen liegend. Von den Tätern hat man bis⸗ her keine Spur. Sofort vorgenommene Ver⸗ ſuche mit einem Polizeihund verliefen erfolgloz, Wetter⸗Nachrichten. dt. Wettermeldungen: Feldberg: 3 Grad unbeſtändig, zeitweiſe Nebel und Schneefall, Weſt⸗ wind, Schneehöhe 35 bis 40 Zentimeter, trocken, Sei⸗ bahn auf der Höhe ſehr gut.— Her zogenhorg⸗ 5 bis 8 Zentimeter Neuſchnee auf etwa 25 Zentimetet Altſchnee, trocken, Pulverſchnee in den höheren Lagen beſonders auf der Kammhöhe gut fahrbare Skibahn bis 900 Meter abwärts.— Halde⸗Schaulnz. land: Leichter Froſt, Nebel und etwas Schneefglf ea. 20 bis 9 Zentimeter Schneehöhe, trocken, elwaz weich, auf der Höhe gute Skibahn.— Belchen 3 Grad kalt, Schneefall, Nebel, 85 Zentimeter Schnee auf der Höhe gute Skibahn.— Im nördliche Schwarzwald melden die Kammhöhen, ſowie die Hornisgrinde, der Ruheſtein, Mummelſee, Schlſfß⸗ kopf und Kniebis noch teilweiſe Skibahn. Gerichtszeitung. * Wegen Uuterſchlagung ſtand der Kaufmann Frang Schmitt vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt. Schmitt war früher Verleger der„Badi⸗ ſchen Beamten⸗Zeitung“. Im Jahre 1908 wurbe Buchdruckereibeſitzer Alfred Katz Mitverleger, an 25. Juli 1910 kaufte dieſer die Zeitung. Schmt war mit in das Katzſche Geſchäft übernommen worden. Als er ſeine Mitteilhaberſchaft aus den Händen gab, kaſſierte er dennoch eine Summe von insgeſamt 1017 M. ein, was ihm eine A⸗ klage wegen Unterſchlagung einbrachte. Er be⸗ hauptete in der Gerichtsverhandlung, er habe noch Forderungen an das Geſchäft gehabt, aber ein von ihm unterſchriebenes Selbſtbekenntns, das ſich Katz von ihm geben ließ, in dem es heißt, daß er„in der ſchlimmſten Weiſe die Handels⸗ druckerei Katz hintergangen“ habe, ſagt eiwas anderes und die Prokuriſtin der Firma ſagt, daß Sch. gar nicht das Recht hatte, einzukaſſieren Das Schöffengericht verurteilte Sch. zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 6 Wochen. 1z. Leipzig, 17. April. Wegen Rückfall⸗ diebſtahls iſt am 25. Februar vom Landgericht Mannheim der Maurer Georg Vierheller zu einem Jahre drei Monaten Gefängnis berur⸗ teilt worden. Er hat bei zwei verſchiedenen Fir⸗ men, bei denen er gerade arbeitete, Gegenſtaͤnbe geſtohlen. Bei der einen eine Hausabwaſchbürſte, kalt, bei der anderen eine Milchsentrifuge und ein Butterfaß. Dieſe Sachen wurden in ſeiner Woh⸗ nung aufgefunden. Von weiteren dort aufgefun⸗ denen Sachen, 5. B. zwei neuen Damenſchirmen, konnten die Eigentümer nicht ermittelt werden. Seine Reviſion wurde heute vom Reichs⸗ gericht verworfen. Bon Jag zu Jag W. Morb. Plauen i. Vogtl., 13. April, Det Plauener Anzeiger meldet aus Treuen: In Walde wurde die 15jährige Helene Schuler aus Mahnbrück in einem Erdloch liegend, ermotdet aufgefunden. Der mutmaßliche Täter iſt ein im⸗ bekannter Mann, der ſich geſtern in aufgehalten hat. 315 55 15 Tod. Herne i.., 18. April. Der Generaldirektor der Gewerkſchaft„Konſtun⸗ tin der Große“, Bergaſſeſſor Pieper, wurbe heute neben der Zeche⸗Bahn der Schachtanlage 445 als Leiche aufgefunden. Neben ihm ſtand ſeit Pferd. Vermutlich iſt er während eines Mor⸗ genrittes von einem Schlaganfall betroffen wor⸗ den. Jugendkonzert im Roſengarten. Auf das heute abend ½7 Uhr im Muſenſaal ſtatt⸗ findende Jugendkonzert, bei welchem der Kinderchor der Hochſchule für Muſik, ſo⸗ wie die Kgl. Sächfſ. Kammerſängerin Fr. Sema vom Scheid mitwirken, ſei nochmals beſonders aufmerk⸗ ſam gemacht, Karten bei Heckel und an der Abend⸗ kaſſe. Operetteuvorſtellungen im Roſengarten. Die Roſengartenkommiſſion hat bekanntlich das unter der Leitung von Direktor Karl Witt⸗Dresden ſtehende Enſemble des Reſidenztheaters in Dresden zur Veranſtaltung von Operettenvorſtel⸗ lungen für die Monate Juli u. Auguſt d. J. engagiert. Die Vorbereitungen zur Erfüllung des zweimonatlichen Gaſtſpiels ſind in vollem Gang und es werden von der Theaterleitung z. Zt. wegen der Erwerbung neuer und zugkräftiger Operetten Ver⸗ handlungen gepflogen. Eingetroffenen Nachrichten zuſolge iſt es bereits gelungen, die Operetten„Gri⸗ gr“ von Bolten⸗Baeckers und Henrik Chaneel, Muſik von Paul Linke,„Hoheittanzt Wal⸗ ger“ von Jul. Brommer und Alfred Grünwald, Muſik von Leo Aſcher,„Tanzhuſaren“ von Franz Rajna und Erich Motz, Muſik von Albert Szirmai für Mannheim zu erwerben. Maunheimer Kunſtverein. Wir machen auf die am 30. April mittags 12 Uhr in unſeren Bureauräumlichkeiten, ſtädtiſche Kunſt⸗ halle, ſtattifindende Mitgliederverſam m⸗ lung aufmerkſam. In letzter Zeit wurden noch folgende Werke ver⸗ kauft: 41 Holzſchnitte, 5 Radierungen und 3 Lithogra⸗ phien von Paul Leſchhorn, Straßburg; 3 Oelgemälde bon Max Teeſenreiter, Prien: 3 Oelgemälde von Rudolf Gönner, München; 1 Oelgemälde von A. Engelhard, Karlsruhe; 1 Oelgemälde von A. Geb⸗ hard, Karlsruhe;: 1 Oelgemälde von Georg Poppe, Frankfurt und 1 Rablerung von Eua. Lud«⸗« Immenſtadt. Pfitzuer⸗Premiere in der Münchner Hofoper. Unſer Müuchner Theaterreferent ſchreibt uns: Nach vielen Widerwärtigkeiten und etwa zwei⸗ jährigem Zwiſte iſt zwiſchen der Münchner Hofoper und Hans Pfitzner Friede auf der ganzen Linie ge⸗ ſchloſſen worden, der damit beſiegelt wurde, daß das Münchner Hoftheater am Donnerstag den 17. April das Muſikdrama„Der arme Heinrich“ aus der Taufe hob. Das ſtolze Bewußtſein erfüllte uns bei der Müunchner Hans Pfitzner⸗Premiere, daß aus der muſi⸗ kaliſchen Brandung der letzten zwanzig Jahre deut⸗ ſcher Opernmuſik ein Hans Pfitzner wie ein ſtarker Fels hervorragt, der unbekümmert um Maſſengunſt und Tagesruhm bis heute ſeinen einſamen Pfad ge⸗ wandelt iſt. Das ganze Werk iſt textlich und ſzeniſch kein Drama im urſprünglichen Sinne des Wortes, ſon⸗ dern nur eine dramatiſche Legende, die deshalb an ihrem Siegeszuge über die deutſchen Bühnen ge⸗ hemmt wird, weil in allen drei Akten nichts geſchieht und lediglich in endlos langen muſikaliſchen Mono⸗ logen andauernd erzählt wird. Aber die ſtrahlende, abgeklärte Muſik Pfitzners weiß uns dort zu packen, wo der Librettiſt mit ſeiner von Hauſe aus ſchon kärglichen Weisheit zu Ende iſt. Geradezu Ewigkeits⸗ werte enthält das herrliche Finale des erſten Aktes, wo ſich der Chor der Mönche zu den wenigen Per⸗ ſonen der Legende hinzugeſellt und ein Bau von ſel⸗ tener Tonalität und Wucht erſteht. Die Münchener Hofoper ſetzte alles daran, um das Werk in denkbar beſter Weiſe herauszubringen. Für den erkrankten de Bary war in letzter Stunde der Heldentenor Erb eingeſprungen, deſſen weicher Tenortimbre beſonders in der hohen Lage ſich leuch tend über die Orcheſterwogen erhob und mit eindring⸗ lichem Spiel edle und dabei doch kraftvolle Ton⸗ gebung verband. Von den Kräften der Hofoper wirkten als ergebeue Frau Hilde Frau Mottl⸗ Faßbender, als liebende Jungfrau Agnes Frau Kuhn⸗Brunner, als markiger Dietrich Herr Broderſen und als entſchloſſener und gotter⸗ gebener Mönch und Arzt Herr Bender mit, die alle hne Ausnahme ihr Beſtes boten und im Verein mit Herru Geueralmuſikdirektor Bruno Walter, der das Werk dirigierte, eine Glanzleiſtung vollbrachten, die der Hofoper zu hoher Ehre und dem Komponiſten zu ſtürmiſch umſubeltem Siege verhalf. Nichard Wagner⸗ und Mozartfeſtſpiele München 1913. Ueber die Mitwirkung fremder Gäſte bei den Richard Wagner⸗ u. Mozartfeſtſpielen München 1913 wird uns aus München mitgeteilt, daß außer dem bekannten einheimiſchen Perſonal, zu dem auch die k. Kammerſängerin Frl. Morena und der k. Kammerſänger Herr H. Kuote ſeit Jahren zählen, die nachſtehenden Künſtler beerits gewonnen ſind: Frau Selma Kurz(Wien, Frau Schumann⸗ Heink, Frau Olive Fremſtad, Frl. Edyth Wal⸗ ker, Madame Cahier, die Herren Jadlowker (Berlin), Zador(Dresden), und andere. Die muſi⸗ kaliſche Oberleitung hat Herr Generalmuſik⸗ direktor Walter. Die Direktionskriſis in den Münchener Kammer⸗ ſpielen. Zu unſerer geſtrigen Mitteilung, daß der Aufſichtsrat der Münchener Kammerſpiele Herrn Dr. Robert der Direktion plötzlich enthoben habe, gibt Herr Dr. Robert folgende Er⸗ klärung: „Der Aufſichtsrat der Münchener Theater⸗ geſellſchaft hat meine Abweſenheit von München benutzt, um mich von meinem Poſten als Ge⸗ ſchäftsführer zu„entbinden“. Ich behalte mir vor, über dieſen zivilrechtlichen Streit Näheres der Oeffentlichkeit mitzuteilen. Zunächſt ſtelle ich nur feſt, daß durch die Löſung meines Ver⸗ trages mit der Münchener Theatergeſellſchaft mein urſprünglicher Pachtvertrag die Kammer⸗ ſpiele betreffend wieder in Kraft getreten iſt und daß ich nunmehr als alleiniger Pächter und Direktor der Münchener Kammerſpiele ſelbſtverſtändlich auch die kün ſtLeriſche Leitung beibehalte. Dr. Eugen Robert Inzwiſchen hat ſich der Konflikt inſofen verſchärft, als das Konſortfum eine ein weilige Verfügung erwirkte, wonach Di Robert das Betreten des Theatel unterſagt iſt. Gegen dieſe Verfügung ha Dr. Robert Einſpruch erhoben. Stuttgarter Premiere. Aus Stuttgart wird uns telegraphiſch berichug Das Stuttgarter Hoftheater erzielte n der heutigen Uraufführung von„Gefäht⸗ liche Liebe“ von Wilhelm v. Scholz ret künſtleriſchen Erfolg. Der Dichter hatte ſein iebe d meiſterhaft i iert und erntete her lichen. Beifal und vtele Oakvoreufe. Das Weß eine ſtarke Dichtung voll Stimmungsreiz. „Nordpolentdecker“ Cook— irrſinnig. Der angebliche Entdecker des Nordpols, Fre derik Cook, iſt, wie nach einer Meldung ſen Schweſter mitteilt, als unheilbar irrſinni! in einer Privatirrenanſtalt in Panama untel⸗ gebracht worden. Die gegen ihn gerichteke Angriffe ſollen nicht zuletzt die Urſache ſeiſe Erkrankung ſein. Kleine Mitteilungen. 150 Das Stadttheater in Freiburg beinn am Mittwoch, den 90. April. das vieraktige Dran⸗ von Hanns Heinz Ewers Das Wunde mädchen von Berlin“ zur Uraufführung, Aus Wiesbadeu wird uns berichtek⸗ Stadtverordneten beſchloſſen in ihrer 175 gen Sitzung den Neubaueines Muſeums der Kaiſerſtraße mit einem Geſamtkoſtenaufwand %% Mill. Mark. Das alte Muſeum in der Wilhel 0 eneekeeeeee. eee Mannheim, 19. April General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagörott). 5. Seitt, — Der Tod in den Flammen. W. Schrim m —Verhaftung eines Einbrechers.— Paris, en wieberholter Einbruchsdieb⸗ ſtähle namentlich bei Aerzten iſt der 37jährige Schlenk aus Nürnberg verhaftet worden. Er hat bereits ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. Kachtrag zum lokalen Geil. * Berichtigungsblatt zum endgültigen Ent⸗ wurf des Sommerfahrplans der Königl. Eiſen⸗ bahndirektion Frankfurt a. M. Das Berichti⸗ gungsblatt zum endgültigen Entwurf des Som⸗ merfahrplans(1. Mai 1913 ab) der Königl. Eiſenbahndirektion Frankfurt a. M. iſt der Handelskammer zugegangen und kann auf dem Bureau der Handelskammer und des Verkehrs⸗ bereins während der Geſchäftsſtunden von Intereſſenten eingeſehen werden. Schwerer Sturz. Die 17 Jahre alte Luiſe Kurz ſtürzte geſtern vormittag im Fürſorge⸗ heim Neckarau beim Fenſterputzen 5 Meter hoch ab. Das Mädchen wurde bewußtlos vom Platze getragen. Es hat eine ſchwere Gehirnerſchütte⸗ rung erlitten, außerdem eine erhebliche Verletzung am Hinterkopf. Man überführte ſie mit dem Sanitätswagen ins Allgemeine Krankenhaus. „ Den Verletzungen erlegen. Der verheiratete Monteur Max Blumberg aus Landsberg 4.., welcher ſich vorletzte Nacht in der Kron⸗ prinzenſtvaße dwei Schüſſe in den Unterleib beibrachte, iſt heute Nacht im Allgemeinen Kran⸗ kenhaus den Verletzungen erlegen. Er hinter⸗ läßt eine Frau mit 5 größtenteils noch unmön⸗ digen Kindern. Das Zimmer, in dem die Tat erfolgte, hatte er erſt einige Stunden vorher ge⸗ mietet, offenbar zu dem Zwecke, den Selbſtmord auszuüben. Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Hochdruckrücken auf dem euro⸗ päiſchen Feſtland iſt wieder Aalc r Der islän⸗ biſche Luftwirbel zieht nördlich von uns nach Oſten ab, doch iſt auch fernerhin mit dem Vor⸗ dringen eines Teilwirbels bis nach Süddeutſch⸗ land zu rechnen. Für Sonntag und Montag ſt daher immer noch unbeſtändiges, aber melſt trockenes Wetter bevor. 5 enes aus Ludwigshafen. Leichenländung. Am vberen Rgeinufer wurde geſtern mittag die Leiche der ledigen 24 Jahre alten Margarete Hedderich von hier geländet, die am 7. März etwa 600 Meter ober⸗ halb der Ländeſtelle in ſelbſtmörderiſcher Abſicht in den Rhein Die Lebensmüde litt an einem un aren den, was der Grund zur Tat ſein Lehte Nachrichten und Telegramme. *„ Frankfurt, 18. April. In dem Ein⸗ bruch⸗ und ehlerprozeß wurde heute das Es lautete gegen Röder auf Jahre Zuchthaus, Motſchmann 8 re Zuchthaus, Zaininger 1½ Jahre Gefängnis, Urnſtein Jahre Zucht⸗ Bgus, Planitzer 2 Jahre Zuchthaus und 1 Jahr Zuchthaus. Der Zwiſchenfall von Nancy. Der Bericht des Staatsrats Ogier. Paris, 18. April. Das Miniſterium des Innern veröffentlicht folgende Note: Die Zwiſchenfülle von Naney. Am Montag abend um 7 Uhr wurde der Mi⸗ niſter des Innern nach ſeiner Rückkehs aus dem Departement Meuſe durch die Preſſe von den Zwiſchenfällen in Nancy unterrichtet, von denen ihm Mitteilung zu machen der Präfekt des De⸗ partements Meuſe et Moſelle unterlaſſen hatte. Am Dienstag früh erteilte er im Einverſtändnis mit dem Miniſterpräſidenten dem Staatsrat Ogier, Direktor des Kontrollbureaus im Mi⸗ Riſterium des Innern den Auftrag, die Umſtände, unter denen ſich die Zwiſchenfälle ereignet und die, welche ihn begleitet hatten, völlig zu doku⸗ mentieren und ihm mitzuteilen. Ogier, welcher Paris am Dienstag abend verließ, kehrte geſtern Nacht zurück und überreichte heute mittagk dem Miniſter Klotz ſeinen Bericht.. Ogier hatte unterſucht, was ſich im Kaſino, in der Lothringer Bierhalle, auf dem Wege von dieſer Bierhalle und ſchließlich auf dem Bahnhofe ſelbſt ereignet hatte. Die Ereigniſſe ſpielten ſich folgendermaßen ab: Die Szenen im Kaſino. Me We 18. April. Erſtens im Kaſino: Am Sonntag abend wandte ſich ein Verkäufer der Zeitung„Eſt⸗Re⸗ publiquaine“, Deutſcher bemerkte, an den Schutzmann Bize, der im Saale Dienſt hatte, und ſagte die nur ihm:„Es ſind hier zwei Deutſche, die nr Offiziereſeinkönnen. Wenn ſie wäh⸗ zend des Stückes pfeifen oder lärmen ſollten, ſo können Sie ſicher ſein, daß ichſie über den Seſſel ziehe. In Großmoyeure Deutſche grundlos über mich her. mich nur durch meine Schnelligkeit“ mann Oouis Bize forderte Chollet auf, tätigk⸗iten und Lärm zu unterlaſſen, da aufgeſchrieben und aus zwiſchen Chollet und dem Beamten ſtatt.& wurde ſelbſt von den Nächſtſitzenden nicht gehört. Millionen Mark auf Abbruch verkauft. Aus Eiſenach wird berichtet: Bei Fundamen⸗ Wartburgreſtau⸗ einen eigenartig geformten Gang, der in einer höhlenartigen Grotte endete. 5 on Herungsarbeiten das rant ſtieß man für auf janden die Arbeiter rieſige Kno chenteile. den Fachgelehrten wurden dieſe vialzeit erkannt. der die Anweſenheit zweier fielen Ich rettete Der Schutz⸗ Gewalt⸗ er ſonſt dem Saale gewieſen wer⸗ den würde. Die Unterredung fand ie — ͤ— ̃ ſtraße iſt mit dem dazu gehörigen Terrain bereits für als Teile eines rieſenhaften Ichthyoſaurus aus der Ante⸗Dilu⸗ Der Ichthyoſaurus war wahr⸗ Die beiden Deutſchen zogen ſich vor der Vorſtel⸗ lung des Stückes„Fritz der Ulan“ zurück. Die Vorſtellung endete ohne Zwiſchenfall. Die Loth⸗ ringiſche Bierhalle iſt eines der meiſtbeſuchten Gaſthäuſer in Nancy, wohin die Bevölkerung gerne nach Schluß des Theaters geht. In der Nacht von Sonntag zu Montag gegen 12½ oder 12½ Uhr nahm eineandere Geſellſchaft von 5 Deutſchen, 3 Herren und 2 Damen an einem Tiſche des Gaſthauſes Platz. Zwiſchen ihnen und einer Geſellſchaft von vier Gäſten be⸗ gann eine Unterhaltung. An dem Nachbartiſche ſaßen Studenten, von denen einige ſich für das erſte Examen im Deutſchen vor⸗ bereiteten. Dies erlaubte ihnen, dem Ge⸗ ſpräch zu folgen. Die Studenten begannen ſich aufzuregen, weil die Deutſchen einigebeleidigende Ausdrücke laut ausgeſprochen hatten. Einer von den Studen⸗ ten ſagte:„Ich werde Ihnen jetzt einen Satz aufſchreiben, den ein Deutſcher für die Deutſchen ſelbſt verfaßte: Ihr Deutſchen ſeid ein großes Volk, ſo ſimpel und begabt. Man ſieht es Euch wahrhaftig nicht an, daß ihr das Pulver erfunden habt.“ Einer der Studenten ließ das Papier auf den Tiſch der Deutſchen fallen, die ohne Aerger dieſen Scherz von zweifelhaftem Geſchmack aufnahmen und da der Wirt in dieſem Augenblicke hinzukam, ſagte einer der Deutſchen zu ihm, daß, da er ſelbſt Student ſei, er wüßte, wie ſich die akademiſche Jugend zu unterhalten habe. Der Zwiſchenfall der deutſchen Geſellſchaft und den Studenten in der Lothringer Bierhalle war demnach ohne Bedeutung, aber der Wortwechſel dauerte fort, wenn auch weniger lebhaft zwiſchen der deutſchen Geſell⸗ ſchaft und 4 Gäſten, deren Perſönlichkeit übrigens ebendſowenig ſeſtgeſtellt werden konnte. Von letzteren weiß man nur, daß ſie von 2 Frauen begleitet waren, wovon die ein,e ſchwarz gellei · dete, mit abreiſte, während die andere, grau ge⸗ kleidete, auf dem Bahnhof ſich von ihnen trennte. Es ſcheint eine Franzöſin geweſen zu ſein. In der Lothringer Bierhalle trug ſich während der Nacht vom 13. auf 14. April kein weiterer Zwiſchenfall zu. Als die Bierhalle geſchloſſen wurde zwiſchen.10 Uhr und.15 Uhr mor⸗ gens, brach die deutſche Geſellſchaft zum Bahnhof auf. Die Gruppe der 5 Deutſchen landele auf dem Banhofe, beſtändig von etwa 20 Per⸗ ſonen begleitet. In dieſem Augenblick batdie Dame aus der deutſchen Gruppe den Schutzmann, der ſich in der Wandelhalle befand, ſie gegen die Leute zu ſchützen, die ihnen von Point Central gefolgt waren. Der Beamte rief der Gruppe, in den Warteſaal zu gehen. Dann wandte er ſich an die jungen Leute und forderte ſie auf, die Fremden in Ruhe zu laſ⸗ ſen. Die meiſten von den Leuten, die den Deut⸗ ſchen von der Bierhalle gefolgt waren, ſcheinen dem Rate nachgekommen zu ſein, aber an Stelle dieſer Gruppe bon Manifeſtanten, welche ſich im Augenblick faſt ganz entfernt hatte, trat ſofort eine andere. Hierfür iſt die Erklärung notwendig, daß ſämt⸗ liche öffentliche Lokale in Nancy, Cafés und Bierhäuſer um 1 Uhr nachts ſchließen müſſen. Was das Bahnhoſssreſtaurant anbetrifft, ſo ſchließt dies um 12.53 Min., um.40 Uhr wie⸗ der geöffnet zu werden. Von dieſer Stunde an iſt es alſo für den Reſt der Nacht das einzige in Nancygeöffnete Lokal und dorthin begeben ſichſämtliche Nachtbummler. Dies iſt eine aus ganz verſchiedenartigen Ele⸗ menten zuſammengeſetzte Meuge, in der aber neben einigen Leuten aus beſſeren Geſellſchafts⸗ kreiſen, die hier die Nacht durchſchwärmen wollen, weit mehr Elemente angetroffen werden, die nicht der beſſeren Bevölkerung Nancys angehören Da das Bahnhofsreſtaurant nicht als ein öffentliches Lokal betrachtet wird, hat das Publikum keinen offenen Zugang von außen. Um hinein zu ge⸗ langen, muß man mit einem Billet verſehen ſein. Alle diejenigen, die dort hineingehen wollen, ver⸗ ſehen ſich mit einer Bahnſteigkarte. Man kann feſtſtellen, daß etwa 15—20 Minuten vor der Eröffnung des Bahnhofsreſtaurants in der Wan⸗ delhalle oder auf dem Bahnſteig eine ziemlich große Zahl von Perſonen ſteht, die mit Bahn⸗ ſteigkarten verſehen ſind, um ſich in das Reſtau⸗ rant zu begeben. Eine der Damen kam zu dem Beamten, der die Fahrkarten kontrollierte, um ſich bei ihm zu beklagen. Dieſer rief einen Kamera⸗ den herbei, der die 5 Fremden auf einem Um⸗ weg paſſieren ließ und ſie zu dem auf 3. Bahn⸗ ſteig, d. h. zu dem dem Eingang gegenüberliegen⸗ den Teile des Bahnhofes ſtelenden Zuge führte. Während ein Beamter des Bahnhofes die deutſche Gruppe, 3 Herren und 2 Damen, auf dem Bahn⸗ ſteig zum Zuge gehen ließ, bemerkten die Mani⸗ feſtanten im Warteſaal 2. Klaſſe 2 kurz vorher angelangte Deutſche, offenbar diejenigen, welche im Kaſino geweſen und von denen ſeitdem nicht mehr die Rede war. Nachdem dieſe von einem aus der Menge als Deutſche bezeichnet waren, ſchrie man hinter ihnen her und es kam zu einem Handgemenge, wobei der Hut des einen Deutſchen zur Erde fiel. Als der dienſthabende Unterchef des Bahn⸗ hofes den Lärm im Warteſaal des Bahnhofes 1. Klaſſe hörte, begab er ſich ſofort dahin, nahm die beiden Deutſchen mit ſich und führte ſie zu zurück, bemerkte aber in dem Augenblick, als ihrem Zuge. Er ging ſodann zu ſeinem Bureau er es betreten wollte, daß die Manifeſtanten ſich in den Wagen, worin die Lärmenden ſich befan⸗ den. Nach 2 bis 3 Minuten gelangt er in das Metzer Abteil, wo ſich die drei Herren und eine Dame befanden. Manifeſtanten einen Reiſenden erhoben hatte. einem einzigen Punkte war es nicht möglich, die Er bemerkte, wie einer der den rechten Arm über In Zeugenausſagen in dieſer Hinſicht zu ſammeln. Das bezieht ſich auf den Zeitraum, der ver⸗ ſtrich zwiſchen dem Augenblick, als die Mani⸗ feſtanten an dem Unterchef des Bahnhofs vor⸗ beirannten und in den Wagen eindrangen und demjenigen, als der Unterchef in das Abteil ge⸗ langen konnte, in dem ſich die deutſchen Reiſen⸗ den befanden. Das iſt ein Zeitraum von 2 bis 3 Minuten, worüber genaue Aufklärung nicht erlangt werden konnte. * Die Haltung der franzöſiſchen Preſſe. w. Paris, 19. April. Die von der Regie⸗ rung im Nancyer Zwiſchenfall getroffenen Entſchließungen werden von einem anſehnlichen Teil der Preſſe rückhaltlos gutgeheißen, von den konſervativen und nationaliſtiſchen Blät⸗ tern ſcharf getadelt. Der„Figaro“ ſchreibt: Das Land wird die von der Regierung mit ebenſolcher Raſchheit als Energie getroffenen Strafmaßnahmen einmütig billigen. Der Zwi⸗ ſchenfall iſt damit erledigt. Unſere Nachbarn, die nunmehr über die Einzelheiten der Aus⸗ ſchreitungen vollſtändig unterrichtet ſind, wer⸗ den in den freimütigen amtlichen Entſchei⸗ dungen und der offenen Bekundung unſeren Wunſch erblicken, zwiſchen 2 großen Na⸗ tionen, die miteinander in Frieden leben wollen, jeden Anſchein einer Herausforderung oder nur der Unhöflichkeit vermeiden zu wollen. Sie wer⸗ den unſeren aufrichtigen Wunſch anerkennen, ihn wie alle anderen gegenüber dem guten Rufe der Gaſtlichkeit zu erhalten, den die Völker uns ſtets zuerkannt haben. Die radikale Lanterne“ ſchreibt: Die Re⸗ gierung hat gut daran getan, die Fehler zu er⸗ kennen, die ſich die Beamten in Nancy zu ſchulden kommen ließen. Die Maßnahmen ſind nicht unter dem Eindrucke verächtlicher Einſchüchte⸗ rungsverſuche getroffen worden. Trotz der Hal⸗ tung gewiſſer deutſcher Blätter hat die Regie⸗ rung diejenigen beſtraft, die durch ihre Pflicht⸗ verletzung die bedauerliche Kundgebung veran ⸗ laßt hatten. Der Zwiſchenfall iſt nunmehr ge⸗ ſchloſſen, da wir unſere Pflicht getan haben Der„Petit Pariſien“ ſchreibt: Frankreich hat bewieſen, daß es ſeiner traditionellen Höflich⸗ keit und Gaſtlichkeit treubleibt. Der„Radical ſchreibt: Wir ſind überzeugt, daß die deutſche Regierung dieſe Löſung gezle⸗ mend würdigen wird und wird hoffen, daß die alldeutſche Preſſe die Ungerechtigkeit einſehen wird, die ſie dadurch begangen hat, daß ſie ganz Frankveich mit den von einigen Schreiern be⸗ gangenen Aufreizungen ſolidariſch erklärte. Die„Republique“ ſagt: Hoffentlich wird Deutſchland einſehen, daß es in dieſer Affäre von ſeinem kein Beamter in direkter kein Offizier und Geſchichte kompromittiert Weiſe in der albernen wird. * w. Paris, 19. April. Aus St.'Eig wird gemeldet: Eine Theatergruppe wollte geſtern ein chauviniſtiſches Stück:„La Revanche“ auf⸗ führen. Die Theaterzettel, die in der Stadt angeſchlagen waren, waren mit einem Bild verſehen, das einen Streit zwiſchen den fran⸗ zöſiſchen Soldaten und einem deutſchen Offi⸗ zier darſtellt. Im Hinblick auf den Nancyer Vorfall verbot der Bürgermeiſter die Auffüh⸗ rung des Stückes. Der Krieg auf dem Balkan. Der Streit um die Beute. In Berliner diplomatiſchen Kreiſen iſt man der feſten Ueberzeugung, daß der Friede auf dem Marſche ſei, da Serbien, Bulgarien und Griechenland eingeſehen hätten, daß alle Spekulationen auf die Uneinigkeit der Mächte umſonſt ſeien, Montenegro aber, was immer es beginnen möge, werde den Frieden nicht auf⸗ halten. Doch kaum ſcheint dieſe Kriſe erledigt, da meldet eine neue ſich mit großem Ungeſtüm, die Auseinanderſetzungen unter den Verbünde⸗ ten über die Verteilung der Beute nehmen immer ſchärfere Formen an und man befürchtet ſchon, daß es zu einem Austrag mit den Waffen kommen werde. Um Saloniki ſcheint es zu ernſtlichen Kämpfe unter den Ver⸗ bündeten kommen zu wollen, auf der einen Seite Griechenland, von den Serben unterſtützt, die die vor Skutari freigewordenen Truppen nach Saloniki ſchicken zur Verſtärkung der grie⸗ chiſchen Poſition, auf der anderen Seite Bul⸗ garien. Die Mächte ſcheinen einſtweilen Zu⸗ ſchauer bleiben zu wollen, ſie wollen ſich, wie von Berlin aus erklärt wird, nicht ohne Zwang einmiſchen und dieſe Auseinanderſetzung als eine interne Angelegenheit der Balkanſtaaten betrachten. Es liegt heute eine große Anzahl von Mel⸗ dungen vor, deren wichtigſte die folgende ſein dürften: wW. London, 18. April. Das Reuterſche Bureau erfährt: Die in gewiſſen Kreiſen ge⸗ äußerten Befürchtungen, daß zwiſchen Serbien und Bulgarien ein ernſthafter Zwiſt wahrſchein⸗ lich ſei, werden von den hieſigen ſerbiſchen und bulgariſchen Kreiſen nicht geteilt. Von bulgariſcher Seite wird erklärt, es könne nach dem dritten Bahnſteig wandten und wie⸗ ſcheinlich beim Einbruch der großen Eiszeit dorthin Lelldcler der den Wagen beſtiegen. Er ging zurück, ſtieg keine Rede davon ſein, daß die Ereigniſſe wäh⸗ Anfehen nichts eingebüßt hat. Frankreich iſt über die Feſtſtellung glücklich, daß rend des Krieges die früher zwiſchen Sofia und Belgrad getroffenen Abmachungen änderten. Die Bedingungen des Geheimabkommens ſähen in höchſt beſtimmter, unzweideutiger Form alle Möglichkeiten vor, ſowohl hinſichtlich des künf⸗ tigen Gebietsbeſitzes als auch der Frage der gegenſeitigen Hilfeleiſtung beider Staaten wäh⸗ rend des Krieges. Daß ſoviel in entgegengeſetz⸗ tem Sinne geſchrieben werde, heißt es weiter, ſei eine Folge der Tatſache, daß nur wenige Perſonen in Serbien oder Bulgarien die Be⸗ ſtimmungen des Vertrages wirklich kennten. Wenn die Ereigniſſe eine Veröffentlichung er⸗ forderlich machten, werde die Bekanntgabe des Textes jeden Zweifel über dieſen Gegenſtand beſeitigen. In ſerbiſchen Kreiſen wird ebenfalls das Er⸗ ſtaunen über die wiederholte Wiedergabe von Berichten über die künftige ſerbiſch⸗bulgariſche Grenze ausgeſprochen. Dieſe Angaben, heißt es, ſtimmten mit den Tatſachen nicht überein, ebenſowenig mit den Beſtimmungen des ſerbiſch⸗ bulgariſchen Geheimvertrages. Soweit Serbien beteiligt ſei, ſei es ſtets bemüht, offenſtehende Fragen mit ſeinem Verbündeten auf freund⸗ ſchaftlichem Wege in Einklang mit den im Ver⸗ trage vorgeſehenen Beſtimmungen zu regeln. Aus dieſem Grunde ſei kein Anlaß zum Peſſi⸗ mismus für die Zukunft vorhanden. In Sachen Serbien⸗Montenegro gebe es ein Abkommen, wodurch jede Streitigkeit über den künftigen Territorialbeſitz dem Schiedsſpruche der Könige Meate und Griechenland unterworfen werde. „ Wien, 18. April. Die„Südſlawiſche Kor⸗ reſpondenz“ meldet aus Uesküb: Zwiſchen Leu⸗ manowo und Palanka wurde ein ſerbiſcher Waf⸗ fen⸗ und Munitionstransport von bulgariſchen Komitadſchis überfallen. Es entſpann ſich ein erbitterter Kampf, bei dem 80 ſerbiſche Soldaten getötet und verwundet wurden. Die bulgari⸗ ſchen Verluſte ſind unbekannt. Der Waffen⸗ transport fiel in die Hände der Komitadſchis. * Die Haltung Montenegros. OLondon, 19. April.(Von unſerem Lon. doner Bureau.) Der Korreſpondent des Daily Expreß in Cetinje telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Antwort Montenegros auf die Note der Mächte heute zu erwarten ſtehe. Alles deute darauf hin, daß die montenegriniſche Regie⸗ rung gewiſſe Bedingungen ſtellen werde für die Zukunft, aber im übrigen nicht die Ab⸗ ſicht habe, die Friedensverhandlungen gufzu⸗ halten und daß Montenegro wenigſtens in bedingter Weiſe ſeine Zuſtimmung geben wird. Weiter erfährt der Korreſpondent, daß trotz⸗ dem heute oder morgen ein neuer Angriff auf Taraboſch zu erwarten ſtehe. Paris, 18. April. Aus beſonderer Quelle wird aus Cetinje gemeldet: Der König bereitet eine Kundgebung an das Volk vor, in der er auseinanderſetzt, daß er infolge des Abzugs der Serben gezwungen ſei, die Belagerung von Skutari aufzugeben. Die Friedensfrage. OLondon, 19. April.(Von unſerem Lon⸗ doner Bureau.) Aus Konſtantinopel meldet der dortige Korreſpondent der Morning Poſt, daß in offiziellen Kreiſen volles Vertrauen herrſche daß die Großmächte die Intereſſen der Türkei bei den kommenden Friedensverhandlungen wahren werde. Nur bezüglich Großbritanniens ſei man ein wenig in Zweifel, da ſich ſeit dem Stutze des Miniſteriums Kiamil England der Türkei gegenüber nicht mehr ſo freundlich ge⸗ zeigt habe, wie früher. Man hoffe indeſſen in Konſtantinopel, die Freundſchaft der briti⸗ ſchen Regierung wieder zu gewinnen. Der genannte Korreſpondent berichtet wei⸗ ter, daß in der Türkei allerhand beunruhigende Gerüchte über die Beziehungen zwiſchen Bul⸗ garien und Griechenland im Umlaufe ſeien. Er habe aber von beſonderer Quelle die zu⸗ verläſſige Information erhalten, daß wenig⸗ ſtens für den gegenwärtigen Augenblick der Ausbruch eines offenen Konfliktes zwiſchen den beiden Verbündeten nicht zu erwarten ſtehe. Die Lage in Konſtantinopel ſei ſicherlich auch nicht zufriedenſtellend und von einer feſten Stellung der Regierung könne keine Rede ſein. Aber die von kontinentalen Zeit⸗ ungen verbreiteten Gerüchte, daß der Groß⸗ weſir Mahmud Schefket Paſcha fortgeſetzt von Offizieren beläſtigt werde, beruhe auf Unwahr⸗ heit! Vor dem Abſchluß des Friedens ſei jeden⸗ falls an einen Wechſel in der Regierung nicht zu denken. Volkswirtſchaft. Kommission zur Bekämpfung von Schwinde firmen. (Mitgeteilt von der Handelskammet für flen EKreis Mannkheim. Einer Anregung der Rechtsauskunftsstelle für Frauen folgend und auf Antrag des Klein⸗ handelsausschusses hat die Handelskammer eine Kommission ins Leben gerufen. welche den Zweck hat, Mißstände zu be- kampfen, die dadurch zu Tage getreten sind, daß Frauen durch Hausreisende verleitet Wer⸗ den, Waren entweder zu außergewöhnlich hohen Preisen(bei oft minderwertiger Be- schaffenheit) oder über die tatsächlich voxhan- denen Bedürfnisse hinaus zu kaufen. Der Fom- misslon werden Vertreter der Handelskammer, des Detaillisten- und Rabattsparveteins, der Rechtsauskunftsstellen, der Arbeitersekretariate, der Stadtverwaltung und verschiedeper staat⸗ licher Behörden angehören. In der am xI. April abgehaltenen ersten Sitzung fand zu⸗ 6. Seite. General⸗Anzeiger. Besdeche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim. 19. April nächst eine Aussprache darüber statt, was als „Schwindelfirmen“ anzusehen sei und welche Maßnahmen zu deren Bekämpfung ge- eignet seien. Es wurde ein Arbeiterausschuß eingesetzt, der die weiteren Vorarbeiten leisten soll. Schon jetzt sei darauf hingewiesen, daß es dringend erwünscht ist, der Handelskammer als der Geschäftsstelle der Kommission von jeglichen Wahrnehmungen über Schwindel- reisende und Schwindelfarmen irgendwelcher Art umgehend Mitteilung zu machen, damit in der geeignet erscheinenden Weise zur Beseiti- gung der Migstände vorgegangen werden kann. Badischer Saatenstandsbericht. Die Meldungen über den Stand des Winter⸗ getreides lauten vielfach noch ziemlich vot- sichtig und nicht überall gleichbefriedigend. Die Saaten scheinen zwar zumeist gut durch den Winter gekommen zu sein; jedoch sind Bestände, die im Herbst v. Js. durch die Un- gunst der Witterung erst spät untergebracht werden konnten und bei dem schneearmen Win⸗ ter unter der Februarkälte teilweise notgelitten haben, da und dort in der Entwicklung noch zurück. Auch hier wird von günstigem Wetter im April und Mai aber Besserung erhofft. In verschiedenen Bezirken hauptsächlich Mittel⸗ und Nordbadens, wird von Schaden durch Schnecken und Mäuse in Getreidefeldern, sowie in Klee- und Luzerneackern berichtet. Die Frühjahrsbestellung ist zur Zeit im Gange und macht bei verhältnismäßig günstigem Wetter gute Fortschritte. Zu Beginn des Monats April 1918 war der Stand der Saaten usw.(Nr. 1 sehr gut, Nr. 2 gut, Nr. 3 mittel) durchschnittlich Nr. 4 gering, Nr. s sehr gering): Winterweizen 2,.8, Winterspelz 2,8, Winterroggen.. Von der Reichsbank. Das Institut wird mit der Ermäflgung des Diskonts zunächst noch die Entwicklung des Geldmarktes ab- warten und mit Rücksicht auf die großen Emissionen und die eigene Anspannung einst⸗ weilen noch nicht der Bank von England folgen. Obercheinische Kraftwerke.-G. in Mül- hausen. Die zur Gruppe der Allgemeinen Elek- trizitätsgesellschaft gehörigen Oberrheinischen Kraftwerke,.-G. in Mülhausen i. Els., beab- sichtigen die Errichtung eines elektrischen Kraftwerkes am Schwarzen See in den Hoch- vogesen. Starke Prelssteigerung für Schmieröle. Die neuern Angebote für Schmieröle zeigen einen wesentlichen Preisaufschlag, der bis zu 10 M. für 100 leg beträgt und bei den geringern Sorten bis zu 40 Prozent des bisherigen bezw. frühern Abschlußpreises ausmacht. Neue Heraufsetzung für Kupferbleche. Im Zusammenhang mit den aufstrebenden Kupfer- preisen hat das Kupferblech-Syndikat eine Preiserhöhung um 2 M. auf 176 M. für 100 kg vorgenommen. Der ursprüngliche Höchstpreis von 195., der von Mitte Novem- ber 1912 bis Mitte Januar 1913 bestand, War gegen Ende Februar unter der Einwirkung der weichenden Rohkupferpreise bis auf 171 M. — insgesamt um 24 M.— gewichen. Die Auf- holung beträgt also 53., dürfte aber schnell weitere Fortschritte machen, da der Kupfer- markt eine steigende Richtung verfolgt und sehr fest liegt. Messingblech steht neuerdings auf 140—146., je nach Menge und Zusammen- stellung. Konventionspreise für feines Silber. Der Verband der Silberwarenfabrikanten Deutsch- lands e- V. gibt bekannt, daß der Konventions- preis des o,800 feinen Silbers bis auf weiteres 70 M. für das Kilo beträgt.— Die Vereinigten Silberkettenfabrikanten Deutschlands zeigen an, daß der Konventionspreis des 0,800 feinen Sil⸗ bers für silberne Ketten 73 M. für das Kilo beträgt. Vom Düsseldorfer Kahlenmarkt. Der Ge⸗ schäftsgang war rege. Roheisen wurde stark abgerufen. Für den Bedarf für das zweite Halb- fahr wurde flott gekauft. Auf dem Stabeisen- markt dauert die Zurückhaltung an. Es notier- ten: Luxemburger Gießereieisen Nr. 3 ab Luxemburg M. 63 bis 65. Gewöhnliches Stab- eisen aus Flußeisen M. 116 bis 120. Die Werte des auswärtigen Handels Deutsch- lands erreichten(in Millionen Mark) im März dieses Jahres in der Einfuhr 819:0 an Waren und 41, an Edelmetall(gegen 980,8 und 15,3 im März 1912), in der Ausfuhr 884,6 an Waren und 5½ an Edelmetallen(gegen 752,6 und 1, im März 1972), in den Monaten Januar bis März ds. Is. in der Einfuhr 2629% an Waren und 76, an Edelmetallen(gegen 2635,9 und 45,9 im entsprechenden Zeitraum 1912), in der Ausfuhr 2443i9 an Waren und 36,2 an Edelmetallen (gegen 2066,3 und 44,3 im entsprechenden Zeit- raum 1912). —— Telegraphisehe Handelsberlente. .-G. 18. April. Priv.-Tel. des Mannh. Gen.-Anz) Wie uns die Verwaltung mitteilt, betrug der Betriebs-Ueberschuß für das erste Quartal ds. JSs. nach Verrechnung der Generalunkosten(ohne Vortrag aus 1912 rund M. 603 oo0 gegenüber M. 655 o00 im ersten Quartal 1912. t. Aachen, —— Tolsgraphlsshe Börsenberlehte. London, 18. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest bei kleinem Angebot. Mais schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Gerste schwimmend: Hafer schwimmend: 3 d niedriger. Chicago, 18. April.[(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Auf hausselautende Kabelberichte eröfknete der Markt unter Käufen der Kom- missionshäuser in fester Haltung bei 38 C. höheren Kursen. Der Markt befestigte sich noch wWeiter als Winnipeg festere Notizen sandte und seitens der Baisslers lebhafte Dek⸗ kungen stattfanden. Auch wirkte die Nach- rieht von einem Auftreten von Insekten in Kan- Sas sowie ungünstige Ernteberichte von Frank⸗ reich günstig auf den Verkehr ein, zumal auch kestere Effiektivmärkte gemeldet wurden. Die Preise gewannen gestern 56—½ c. Die Schluß- tendenz Wwar fest. sehr leblos. ruhiger und Preise Mais. Als zu Beginn des Marktes ge- ringes Angebot seitens der Farmer, sowie un- günstige Ernteberichte aus Kansas vorlagen, konnten die Kurse bis 4 c. anziehen. Als dann noch kleine Zufuhren bekannt wurden, bessere Nachfrage nach Lokoware am Markte war, und auch festere Effektivmärkte gemeldet wur⸗ den, konnten die Kurse weiterhin anziehen und sich eine feste Haltung durchsetzen, Unter teil- weisen Realisationen schwächte sich der Markt späterhin zwar etwas ab, doch schloß derselbe bei behaupteter Tendenz mit 98—18 c. höheren Kursen. Newyork, 18. April.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Markt verkehrte durchweg in fester Haltung. Die Motive hierfür bildeten die Festigkeit der inländischen Produkten- märkte, das Auftreten von Insekten in Kansas und ungünstige Ernteberichte aus Frankreich. Die Preise gewannen bei fester Tendenz gegen gestern 4— c. Verkäufe für den Export: 15 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Verkäufe für den Export: o Boot- ladung. Newyork, 18. April. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte von den brasi- lianischen Märkten, teilweise Realislerungen und Abgaben der Kommissionshäuser. Später- hin befestigt auf bessere Nachfrage nach Loko- ware, Käufe seitens einiger Interessenten und anregende Kabelberichte von den französischen Märkten. Gegen Schluß gestaltete sich aber die Tendenz wieder als schwächer infolge neuer- lich vorgenommener Realisierungen. Schluß stetig. Baumwolle nahm heute einen schwäche⸗ ren Verlauf unter dem Einfluß günstiger Wetternachrichten, entmutigende Beriehte aus Manchester und a la Baisse lautende Privater Ernteberichte. Späterhin gaben die Kurse noch weiter nach infolge von Realisierungen und in Erwartung einer a la Baisse lautender Visible Supply Statistik, Schluß kaum stetig. Rheinisch-Nassauische Bergwerks. und Hütten- Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 18 April. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 198½ bz., Dresdner Bank 152% bz., Banque Ottomane 135—135½ bz. Mitteldeutsche Kreditbank 116 bz.., D Effekt. und Wechselbank 113.50 bz. G. Staatsbahn 156 bz., Lombarden 271—14 bz. ., Schantungbahn 135½ bz. ult., 135.30 etw. bz. ept. Nordd. Lloyd 120%—8 bz. G. Alte Lomb. Pr. 34½—4 bz. G. ult. Laura 178% bz., Bochum. 220—220%½ bz. ult., 220.50 bz. ept., Gelsenkirchen 1909—19195 bp. ult., 191.10 bz. cpt., Harpener 198—19784— 198½ bz.., Phönix Bergbau- und Hüttenbe- trieb 267 9 bz., Concordia 344.90 bz., Eschweiler 215.30 bz. cpt.,(sollten heute Mit- tag 21576—4 bz. ult. notiert sein),.-Luxem- burg. 16508—94 bz. Adlerwerke Kleyer 587 bz.., Dürkopp- Werke 397 bz.., Fahrz. Eisenach 121 bz. G. Daimler Motoren 350.25 bz.., Hoch- und Tief- bau 66 bz.., Alkali Westeregeln 198 bz.., Motoren Oberursel 160 bz.., Karlsruher Maschinenfabrik 164 bz.., Mannesmann-Röh⸗ ren jge. 206.20 bz.., Buderus Eisenwerke 124.50 bz.., Bensberg-Gladb. Bergwerk Ber⸗ zelius 149 bz.., Kunstseide 61 bz.., Bad. Anilin 377 bz.., Steaua Romana 156 bz.., Rütgerswerke 191.30 bz.., Scheideanstalt 667 bz.., Sieg. Eisenkonstruktion 213.50 bz. G. Elektr. Bergmann 136 bz. G. Elektr. Akku- mulatoren 426.50 bz. .15 bis.30 Uhr:—. An der Abendbörse Waren Industrie-Aktien kest und lebhaft. Montanwerte behauptet, nur Berzelius gewannen 3½ Prozent. Lombarden und Lombardische Prioritäten steigend auf höhere Pariser Kurse, die mit gebesserten Sanierungs-Aussichten notiert wurden. Von Kassa- Werten Waren höher: Kleyer 18% Pro- zent, Daimler 8 Prozent, Motoren Oberursel Prozent, Steaua Romana.10, Dürkopp 3 Prozent. Effekten. Brüssel, 18. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 18. 17 kuxemburglsche Prinoe Henribahn 5 1 Warschau-Wlener———.— Valparaiso 18. April. Wechsol auf London 10— New-Vork, 18. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17 geld auf 24 Std. Texas oomm. 25.% 28.— Durohsohnſttsrat,.½.½ Texas pref. 60.% 82.½% do, letrte Darleh./.½ Missoufl Paolfio l. 37.½ 37.% Weohse]l Berlin 98% Oe Mational Raffroad Paxls i Jof mexlko presf. 59.1 59.% 18 ondon 00 Tg. 483.10 483.05 do. 280 pref. 25.½ 28.— ablo Transfers New-Vork Zentral 102.¼ 103.½ Woeohsel Tondon 489.85 487.— New-Vork Ontarlo Sſüüber Boullion 59.% 39.% and Western 31.% 31.— Atoh, Top, u. St. Fe korfolk u. West o. 105./ 106.½ ons, 4% Bonds 101.— 101.0% Northern Paolflo o. 115.— 118. *— Holorago 8. B. 88./ 89.1% Penneylvanſa gom. 114.½ 114.¾8 Rorth, Fab, 3% Bds. 68.— 56.% Reaglng oomm. 184½ 165. A 94.½ 94.½% Rock 1 Jomp..½ 21.¾ „Louls u. S. Fran- do, do., prof. 38., 86.2 Zate cet, 4% 21.— 24,% Seuthern Pdolfie 100% 190.% nn 5 1 1 0. ref. ½ 758.8 324080 0. 19 10 unen Facffie com. 182%/ 188% altimore-Ohſo o. 99./ 40. ref. 84.7 Fanada-Faolſo 2149% 245,[Wabasb. ppof. Ohesapeske-Ohlso 66. 68.% Amalpamat, Ogpp. 76.% 77½ Sbloage Muwauk. 108./ 108.½ Amerfoan Gan. br. 4. 84.½ Coſorädo Sth. oom. 31.— 31.— do, Too. oom. 38.4½ 38.— Denv. u. ftlo drd. o. 20.— 29.80 amerle. Smelt. o, 88.¼ 68.— d0. pret. 305 38.½, d0. Sugar o, 113.½ 113.½% ok.—b 412 dleoir, o. 138.½ 139. Seeet, Beecter) 188. 12. U. sc.Steel Corg.8. 82— 88 ligois Zentral 119.% 119.½% do, pref. 108.— 108.— Lehlgh Valley om. 139.½ 159./% OUtah got er gom. 33.U% 53.½ Toulsvilſe Mashv. 138.— 138. Urginla Carol. a, 34.— 31.— Aissourl Kansat Sears Robeuok o, 188.— 188.— Produkte. Ohlosgo, 18 April, nachm. 5 Uhr. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17 Welren Ral 91.% 91.—TLelnsaat Aprit 130./ 150.— do. flall Schmalz April—— do. Sept. do, Ma 1122 10.97 Rals Nal do. Juil 11.17 10.98 d. Jull Pork Mal 18.85 19.80 c0. go. Iuli 20.— 19 75 Roggen ſooo do. Septdr 19.80 19.62 . Apei Rippen Mal 11. 11.30 do. Mal do. juli 11.20 11.05 Hater Nef./ do. Septbr. 11.— 10.80 do. Jull 38.% 34./ Spee 11.78 11.75 oinsaat leod—— New-Vork, 18. Aprll. Kurs vom 18. 17. Kurs vom 18. 17. Saumw, atl. Hafen.000.000Schmalz WIIcox 11.95 11 80 do. atl. Golfn..000 10.000[Talg prima Gity.½ do. im lanern.000.000Zucker Muskow..80.85 do,. Exp..Gr.B. 15.000 15.000 Kaffee flo ſode 11.½ 11.½ do. Exp.n. Kont.000.000 do. April 10.72 10.62 Zaumw. looo 12.25 1240 do. Mal 10.27 10.72 do. Aprll 11.25 11.94]/ do. juni 10.88 10.82 do, Ma! 11.24 11.84] do. jul! 11.01 10.98 do. jun! 11.25 11.90] do. August 11.12 11.10 do. juii 11.241.80] po. September 11.24 11.21 do, August 11.59 11.28 do. Oktober 11.24 11.22 do. Septbr. 11.38 11.50] do. November.24 11.22 do. Oktbr. 11.32 11.4] do, dezember.25 11.22 do. Rovbr.———— do. lanuar 11.26 11.22 do. Dezember——— do., Februar 11.28 11.22 do, in New- do. Aärz 11.27 11.23 Orl. looo 12.% 12.% Welzen Nr. 2 loo 116.— 114.— do. April 122 12.% o. fal 98. do, mal 1214 125 do. iul 9740 Petrol, rat, Casse 10.80 10.80 do. Septbr../ 85./ do, stand. wlhte Mals Mal—* Rew-Vork.50.50J do. Jull—— do, stand. wihte Rehl sprlng wheat.85.85 Phlladelphia.50.500Getreidefracht n. Fetr.-OGred. Balans.50.50 Liverpool 8 Terpent.ew-Vork 43.— 43.— do,. Tondon.— 3 do. Sayanah 29./ 39.¾ do. antwerpen.—.— Sohmalx-Western 11.50 11.38 do gotterdaw.—.— do.(Rod. Br.) 11.85 11.80 Llverpool, 18. Apriß(Schluss.) Welzen roter Winter steiig 18. 17 Differenz per al 5 266½5 + por Jull„„. 77405 Mals stetig Bunſer Amerlka per Maf 5/½%½ 7 La Plata per Juli 5/1f½8 5775 + 8 Antwerpen, 18, Aprll.(Sohluss.) Welzen stet. 18. 17.gerste 18 per Mal 1. 20.95] gder Mal.. 136.92 16.82 per Juli 8 29.85 20.77 per Septbr. 15.82 15.72 per Sopt. 20.55 20.52] per Derember 15.57 13.55 Köln, 18, April. Buböl in Posten von 5000 kg. 69.—., Der 67.—., 66.50 G. Hamburg, 18. Aprll, Rohzueker Härz—— April.80.—, Mai .87.½, Junl.92.½ August 10.15.— Hamburg, 18. Kprll,.30 Uhr nachm. Kaftee godd avorage samos per Haf 55½, per Sept. 57 12· 56.½, Salpeter 11.07%, per Tebr.-Rärz 10.87½, per fal 10. keuss, 18. April, Fruchtmarkt Welzen neuer le, 21.— la. 20.— Iſla. Hk.— foggen neuer la. 16.80, lla, 15.20, lila.—— Mk Hafer alter ſa. 17.—, lla. 18.— Hk., Rut„lkasswelse 68.50 gerelnlgtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kilo.—.70—.20, Luzernor ljen.50 Mx. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Hk, für 1000 Kifo Klele.20 Mk. Rotterdam, 18. Aprll. MHargarine nom, Rüdenzuoker, If. Sloht fl. 11.¾, Margarine prima amerik 68.—, Zinn: Banoa prompt fl. 188.½, Kaffes per ſtov. 39.½, per dez, 33.½, Liverpool, 18. April Baumwollmarkt. Sobluss-Motlerungen. Es notleren Middl. amerlk..91.—, per Apell.85—, per Aprll- Hal.51½%, per Nal-Junl.61.—, per Juni-Zulf.59.½, der Juli- August.55.—, per Aug.-Sept..44.½ per Sep.-Okt,.30. ½, per Okt.-Mov..22.—, per Hov.-Der. 6,18—, per bdez.-Jan,.17.½ per Jan.-Eebr..10½, —— Eisen und Metalle. London, 18 April.(Sohluss) Kupfer k. trüge per Kasse 60 15. 3 Ronate 69.17.08, eleotroſyiſe 720, bestssfeotee 740—75½ Einn willig, per Kasse 230.f0.00, 3 Ronate 225.10.00 Blel spanfsob, flau, 17.18.0, engilsoh 18.05.0, 20 gewöhnlfond Rarken 25.—25½, Sperlal-Marken 5½—28.— Glasgow, 18. April. Bohelsen stetig Alddlesborougs warants per Kassa 67/8/ der Monat 67/08 Amsterdam, 18. April Sanoa-Zink. Auktlon 140%½, Kaffee beh., Zucker bheh, Zlan fest Tendenz ruhig loco 133¾¼ New-Vork, 19 Aprll. Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 15 12/15.6215 12/½15 62 Zinn Straltes 50 ½50 25 50/50 50 Rohelsen am Mothern Foundth Mr 2 16 25/18 75 16—õ·⁰ 75⁵ Stahl-Schlenen Wagg. frel ösil Frbr. 17. 11 — ee e Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 17. April. 1 Saukel„Fendel 62“ v. Rottd., 6610 Dz. Stg. u. Getr. Eugelhardt„Fend. 29“ v. Rott., 10 000 Dz. Stg., Gtr. Nikolay„Köln 11“ von Neuß, 3500 Dz. Mehl. Olbert„Egan 10“ von Straßburg, 2200 Dz. Stückgut. Kaſt„Fendel 68“ v. Rotterdam, 8000 Dz. Stückgut. Hofmann„Stenz 2“ v. Antw., 10 420 Dz. Stg., Getr. Reineck„Köln 14“ von Amſterdam, 2900 Dz. Stückgut. Mellein„Fendel 34“ v. Rottb., 13 700 Dz. Stg., Getr. Einig„H. Paul Nr. 7“ v. Alſum, 11 180 Dz. Kohlen. Elter„Induſtrie 11“ v. Ruhrort, 4500 Dz. Stückgut. Hartmann„Marienfels“ von Rotterdam, 10 000 Dz. Stückgut und Getreide. Hoffmann„Stinnes 70, v. Ruhrort, 11878 Dz. Khl. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 17. April. Hammel„Karlsruhe 8“ v. Rott., 9000 Dz. Stg., Getr. Muizer„Egan 5“ von Antwerpen, 600 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 17. April. Gilsdorf„Worms 1“ von Worms, 260 Dz. e Meiſter„St. Joſef“ v. Düſſeldorf, 5700 Dz. S Gaſſert Badenia 23“ v. Straßburg, 850 Dz. Stückgut. Vogt„M. Stinnes 82“ v. Ruhrort, 4050 Dz. Kohlen. Kapßer M. Stinnes 58“ von Walſum, 7700 Dz. Khl. Seib„Winterswiyk“ v. Amſterd., 2500 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 17. Ungefehr„Caſtor“ von Ruhrort, Dz. Kohlen. Barth„Joſefine“ von Ruhrort, 6930 Dz. Kohlen. Schipers„Kronprinzeſſin von Preußen“ v. Ruhrort, 5050 Dz. Kohlen. Senftleber„Chriſtina“ v. Jagſtf. 1410 Dz. Steinſalz. Maier„Eb. v. Gemmingen“ v. Jagſtf. 992 Dz. Stf. Neuer„Mina“ von Jagſtfeld, 1300 Dz. einſalz. teinſalz. Neuer„Anna“ von Jagſtfeld, 1200 Dz. Veith„Kätchen“ von Jagſtfeld, 1225 Dz. Steinſalz. Heldenreich„Marg.“ v. Jagſtfeld, 1265 Dz. Steinſalz. Kußel„Clara von Gemmingen“ von Heilbronn, 1132 Dz. Steinſalz. Bußemer„Gott mit uns“ v. Heilbr., 700 Herrmann„Georg“ v. Heilbronn, 1700 D Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 16. April Boettuer„Helena“ v. Weßlingen, 5875 Wagner„Maria Niet.“ v. Neuß, Roſenbrand„Fluviale 8“ v. 3. Bretter. Steinſalz. 8811 Er Di 8. Dz. Briketts. 6180 Dz. Khl., Koks. Antw., 66 Dz. Kühnle„Karolina“ v. Duisb ———————ůĩůp—————— Schiffstelegramme des Noròsdeutſchen Lloyd, Bremen vom 17. April. Augekommen die Dampfer: „Erlangen“ am April 12 Uhr vorm. in S 10 antos,„Derfflinger⸗ am 5 1 April Uhr vorm. in Hamburg,„Bülow“ am April 5 Uhr nachm. in Hongkong,„Belgte⸗ am 11 April vorm. in Portland,„Neckar“ am 17, Aprſ 6 Uhr vorm. in 4 Uhr vorm. Bremerhaven,„Gleßen“ am 17, Ne in 3 von Sydney,„Sierra Salvada“ am 16. April vorm von Rio de Janeiro,„Sierra Ventana“ am 10. Api 11 Uhr vorm von Antwerpen,„Crefeld“ am 15. Apf ˖ nachm von Bahia,„Prinz Friedr. Wilhelm“ am April 12 Uhr vorm. von Cherbourg,„Aachen“ am April 3 Uhr nachm. von Funchal,„Piſa“ am 16. Ayti 3 Uhr nachm. von Rotterdam,„Kaiſer Wilhelm 10 am 16. April 9 Uhr nachm. von Cherbourg,„Stlertg Cordoba“ am 16. April 10 Uhr nachm. von Viſſabog, „Prinz Eitel Friedrich“ am 16. April 8 Uhr nach 1 von Genua,„Prinz Heinrich“ am 16. April 5 U nachm. von Marſeille,„Prinzregent Lultpold“ am April 2 Uhr nachm. von Alexandrien,„Alrich“ am April 5 Uhr vorm. von Port Said,„Franken⸗ am 11*. April 8 Uhr vorm. von Bremen. Mitgeteilt von: Baus u. Diesfeld, Generalvertreter in Mannheim Hanfahaus. D 1. ¼8. Televhon Nr. 18 —— 2 * 3 1—4 Wasserstaadsnazhrichten v. Monat aprll Pehelstatſon vom Datum 16. 17. 18. 16. Zemerkuggen — Hdeln 114. 15. gunüngen?)..3 3 551.59,J.45.80 86J Tene F.50.502.452.36 2 39.75/ Hachm 2 00 Maxau 06.99.94.87 300.07/ Nachm. 2 U„ Hannheim 3 7.16.08.17/ Korgens 7 U Halaz: 9..9.-E. J2 Uhr Kaub 2 00 Vorm. 7 U Köin 1 2 12 Machm. 2 he vom Neckar: Mannhelm.193.29.23 3 163.10.20 Vorm. 7 Uhr Helldronn.99.95.98.99 1,00 10 Vorm, 7 Uir ) Wingsüll, dedeokt, 70. Mtterungsbeobachtungen d. meteorl. Statlan Mangbe 23„„ Datum Zeft 888 88 287 8 8 mm 5 8 275 f 18. April Horgens 7⁵ 752.8.4 WSW3 11 18„ Ulttags 2˙ 762.5 112 wWSW4 18. Abends 9˙ 753.5.8 S88E 2 19. Aprll Horgens%751.0.68 84 Ugohste femperatur den 18. April 12 0, Fefste Temperati vom 18.— 19 April.50. Wilterungs-Berleht 5 Übermittelt von der Amtl. Auskunftsstefle del Sohwelzerlscheg 6 Bundesbabnen im internationalen öffentilohen Verkehrsbürest Berlin., Unter den Linden 14, Am 18. April 1913 um 7 Uhr morgens, ————————— Höho der Stationen Statlonen 7 11 25 Witterungeverhäftnles üder Meer .0 Basel! 6 Stwaszhewölkt, inast, 543 Bern 4 dedeokt, WIndstill 387 7 9— 15⁴3³ etwas bewölkt, Oste 632 Freldurg 5 ftegen, Westwing 394 8 bodeokt, wWIndstil 47³ Alarus 8 1 N 1100 HSöschenenn 1Sonnse, windstil 888 Interlaken 5 bedeokt, Windseill 995 La Chaux-de-Fds. 1 bedeokt, Westwind 4⁵⁰ Lausanne 7 otwas bewölkt, wIngstih 2⁰9 Lobarno 8 sohr schön, wWindsſill 339 Lugano 8 noblig, Windstill 439 7 Regen, wWIndstil 388 Montreunx 8 bedeokt, wWIndstill 492 Rouohatel 2 5 7 505 faga: 7bedeokt, WIndstil 73 St. Gallen 4 Regon, windstill 5 1855 St. Moritz(Eng.) 0 Regen, Sudwind 307 Schaffhausen 5 Stwas bewölkt, wWIndstil 537 Slders 6 hedeokt, windstill 552 T 4 Regen, Westwlng 389 Veveß 7 bedeokt, Indstil 1609 Zormatt 41⁰0 rlod. 5 Regen, winds till „„„„TTT——————— Verantwertlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst u Feuilleton: Julius Wütte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung Richard Schönfeider; kür Volkswirtschaſt und den Üübrigen redall. Ieit Franz Kircher; tür den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei. G. m. H Direktor: Erust Müller. Parùmmatik Die ersts und seitdem die führende Marns, —— ————— — —̃ͤ v— SLUMHEIe A gewinnt cddie Vortreffliche Qualitats- Oigarette 2. Sr Or. . Nie 15 40 perat, 1 ein kl. Magaz. od. +. 2, 4 Werkſt. z. v. Augartenſtr. 79, Magazin .Kelleraufzug u. Toreinf., Wohn per 1. Julizu v. Für Flaſchenbierhdl.geeig. Näh. Rohrer, 12. 41525 Größeres Magazin in der Nähe des Waſſer⸗ lurmes, heizbar, verputzt U. nach beid. Seiten Licht, per Juli oder Oktober zu vermieten durch 41478 B. Tannenbaum P 5, 12, Liegenſchaftsagentur, — Telepbon 1470. „„ Weltbekannte erstklassige Marke. Fabrik-Niederlage: D 4, 2 EDELMANN 04, 2 T. Setle. Tatae 4 Abendtiseh f 1, 10 unfeln Pridat: Mittag- u. IIIIE ELELELLLLL Abendtiſchteilnehm. 14593 An gut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. nocheinig.Herrn teiln. H 7, 28. part. 40599 Au gut hürgl. Mittag⸗ n. Abeudtiſchin Beamt.⸗Fam. könn. einig. beſſ. Herren Dr. H. Hads'ſchen Hauszinsbücher · IIlietverträge in jeder gewünſchten Anzahl stets vorrätig in der Buchdruckerel, S. m. b H. Tel. 1449. teiln. D 1, 2, 2 Tr. 41452 Gut. bürgerl. Mittag⸗ u. LILLIELIUELIEL e FEEe Abendtiſchf. Herru n. Dam. 41539 3, 19, II. St. Privat⸗Mittag⸗ u. Spezlalitäten: Abendtiſ Speztal, Feine Gepr. Ketten u. Saier, Noſengartenr Felpstgrelfer Berger, Roſengartenſtr. 32 1 Treppe. 15482 482 t. Konlen, Kles u. Lehm B 5 8 1 Treppe Schön 7 möblt. Zimmer zu vermieten. 15406 2 5 12 part., gut möbl. 5 Zimmer ſofort zu vermieten. 41521 8 6, 23 Friedrichspark, Hochpart., ſehr ſchön möbl. Z. bill. z. v. 0e 2 Trep. 2 ſchön B6, 23 möbl. Zimmer (Wohn⸗ u. Schlafz.) z... 2 Tr., gut möbl. 5 2, 3a Wohn⸗ und Schlafz. zu verm. 41503 n⸗z u. Schlafz. m. Penſ. an 2 Tel. 1199. —— Mannheimer Ketten- und Maschinenfabrik Weidner& hahr 6. m. b. H. Kettenprüfungen und Reparaturen in Ketten u. Selbstarsifern 5 Mannheim-Neckarau. 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Herrn zu vm. ., Centralh. 2442 N3, 13 3 Tr., Waſſert., Zim. auch 2 1026 —— Fayz and Masik. Roman von Kurt Berns. (Nachdruck verboten.) 280(Fortſetzung.) Die Grete ſtand auf, ließ die volle eingegoſſene Taſſe ganz unberührt ſtehen und verzog den Mund. Dann gähnte ſie: „Iſt er ſchon lange weg?“ „Kümmere Dich um Dich ſelbſt. Was Herr Hanckelmann tut, kann Dir egal ſein.“ „Auch gut,“ ſagte ſie und ging aus der Küche, um ſich anzukleiden, da ſie am Abend zum Ballett mußte. Die Mutter aber begann voll Zorn mit ihren Kochtöpfen zu hantieren, um das ſpäte Mittag⸗ eſſen fertig zu machen. Am liebſten hätte ſie laut aufgeheult, weil 15 ſich ſchämte, ein ſo gutmütiger Menſch zu ein. 11. Kapitel. Der Diener des Kommerzienrats Großkopf führte Walter Hanckelmann, nachdem er deſſen Sachen, Ueberzieher und Hut, im Entree ent⸗ gegen genommen durch eine Flucht von Salons bis zu einem kleinen intimen Boudoir, das dicht neben dem Muſikzimmer war. Eine fürſtliche Pracht, an der er vorüberging. Koſtbarkeiten aus der ganzen Welt, wunder⸗ volle, indiſche und perſiſche Teppiche, ein Far⸗ benzauber, der ihn faſt verwirrte. In dem lila ſeidenen kleinen Boudoir nahm auf einem kleinen Fauteuil Platz und war⸗ ete. Es währte nur einige Minuten und dann hörte er das Rauſchen von ſeidenen Kleidern, das fascinierende Krich Krach von Seide, das Klirren von goldenen Armbändern, und Nelly Großkopf trat ein. Er erhob ſich, ſtarrte ſie einen Moment wie ein Wunder an, und machte alsdann eine wohl ziemlich linkiſche Verbeugung. Bei jedem andern hätte ſie das chokiert, bei „Es freut mich, daß ſie ſo pünktlich gekommen ſind, ich habe mit Ihnen ſehr viel zu ſprechen.“ Sie lud ihn mit einer Hardbewegung zum Platznehmen ein, rückte ihren kleinen Louis⸗ ſeize⸗Fauteuil ganz dicht an ihn heran, Uund be⸗ obachtete ihn einige Sekunden. Er ſaß ſo, daß ihm voll das Licht aus den mit Stores verhangenen Fenſtern ins Geſicht fiel. Ganz unbehaglich wurde ihm unter den ſpä⸗ henden Blicken ihrer dunklen Augen zu Mut, und er fühlte, daß ihm das Blut ſiedend heiß in den Kopf ſtieg. Dazu das eigentümliche, fremdartige Parfüm, was ſie an ſich hatte, und das eine Stimmung auf ſeine Nerven ausübte. Jetzt bog ſie ſich mit einer ſchnellen Bewegung zu ihm hinüber: „Es iſt ſeltſam, Sie tragen denſelben Namen, der mir eigentlich ſeit den letzten vierundzwan⸗ zig Stunden nicht mehr ſo recht gefällt.“ „Mein Name?— Ich bedauere ſehr, gnädiges Fräulein, falls Ihnen mein Name mißliebig er⸗ ſcheinen ſollte.“ „Aber das hat ja nichts zu ſagen. Der Name iſt ja ſchließlich nur ein Aushängeſchild und die Perſon iſt wohl die Hauptſache. Hören Sie mal, junger Meiſter 5 Er ſchüttelte abwehrend den Kopf und ſte lächelte: „Ich bedauere, meine Gnädigſte, Sie geben mir ja da einen Ehrentitel, der mir nicht ge⸗ bührt. Ich bin nur ein einfacher Klavierſpieler. Eigentlich auch das nicht einmal, ſondern ich kam nach Berlin, um bier in einer größeren Piano⸗ fabrik Arbeit zu nehmen.“ Sie lachte leiſe auf: „Das iſt ja ſehr nett, daß Sie mir das ſo offenherzig erzählen. Wiſſen Sie, ich glaube Sie ſind überhaupt der erſte Menſch in Berlin, der es mit der Wahrheit genau nimmt. Die Menſchen, die ich bisher kennen lernte, wollten alle etwas anderes ſcheinen, als was ſie in Wirklichkeit waren. Wenn heute hier einer zu ſtudieren anfängt, ſo läßt er ſich gleich Doktor nennen und geht er zur Börſe, ſo iſt er minde⸗ ſtens Bankdirektor oder Bankpräſident. Eine blödfinnige Welt. Der Schein ſoll alles ſein.— Sie machen mir Spaß. Im übrigen nenne ich Sie ruhig weiter mein junger Meiſter, denn das, was Sie da neulich bei meiner zu Waſſer zu om. Bad u. elektr⸗Licht. p 3, 1. Plauken gut möbliertes 41486 Wohn⸗ U. Schlafzin. gut möbl. Part.⸗ 8 2, 15 Zim. p. 1. Mai zu 4, 9, 1 Tr., gut möbl. Zim. zu verm. 15239 § 6 18 Nähe Tennispl. 7 2. St.., g. möbl. Wohn⸗ u. 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Setzen wir uns einmal etwas in den Kopf, dann gilt es biegen oder brechen.— Und ſo habe ich mir vorgenommen, Ihnen zu helfen.“ „Ich verſtehe gar nicht Ihr Intereſſe.“ Sie klatſchte leicht in die Hände: „Bravo,— ein anderer hätte geſagt, oder noch beſſer,.. hundert andere hätten jetzt geſagt, „ich bin Ihnen ſehr verbunden, und Ihr unter⸗ tänigſter Diener,“— Sie aber,— Sie ſind großartig. Aber Sie gefallen mir ſo wie Sie ſind. Wenn Sie meinen Vater kennen lernen, dann werden Sie deſſen beſter Freund, ihm iſt natürlich nichts verhaßter, wie dieſe lügenhafte Sippe.— Er ſagte noch neulich: weizt Du, Nellychen, ich würde was drum geben, einmal ordentlich die Wahrheit zu hören.— Ja, Sie haben doch neulich meine Kompoſition gehört, was halten Sie davond“ Jetzt vormochte er plötzlich nicht zu ſprechen. Sollte er dieſe Dame, die ihm ſo freundlich ent⸗ gegenkam, beleidigen? Sie ſah ſeinen Kampf, legte leicht ihre Hand auf ſein Knie, und ihm einen leichten Schlag verſetzend, ſagte ſie: „Nun aber weiter mit der Wahrheit. Sie wiſſen doch, alle meine Bekannten fſanden meine Kompoftition geradezu entzückend.“ Da platzte er heraus: „Ich nicht, gnädiges Fräulein.“ Sie prallte für einen Moment zurück, er⸗ widerte aber dann: „Bravo,— das iſt nämlich auch meine Mei⸗ nung. Aber ich habe nun einmal den Spleen zum Komponieren. Ueberhaupt, wenn Sie wüßten, wie heute verſchiedene unſerer erſten Operettenkomponiſten arbeiten, ach, mein lieber junger Meiſter, dann iſt meine Kompoſition den Herren gegenüber wenigſtens Original, ſo ſtümperhaft ſie auch klingen mag.— Und nun möchte ich Sie mal etwas fragen: Sie erhob ſich: ihm überſah ſie es, reichte ihm mit liebens⸗ würdigem Lächeln die ſchöne Hand und ſagte: gewordenen Verlobung auf dem Klavier zum bitte folgen Sie mir in mein Mufikzimmer, da mittags 12—2 Uhr daf. 41535 Hafenſtr. 26 pri, möl. 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Durch hohe, breite, nur mit ſchmalen Poptteren verſehene Fenſter ſah man auf eine Lichtung, um⸗ kränzt von den dunkelbraunen hochragenden küe⸗ fernen Stämmen des Grunewalds. „So, hier können wir Platz nehmen, ſobald wir Luſt haben zu ſpielen, dort ſteht der Flügel. Hier ſind auch Zigaretten, oder ziehen Sie eine Zigarre vor?“ „Mir iſt die letzbere nicht angewehm, um auch der Wahrheit die Ehre zu geben.“ „Ich rauche auch nur Zigaretten Und dann.“ ſie nahm die kleine ſilberne Tiſchglocke und gab ein Zeichen,„man kann uns hier den Tee ſerpie⸗ ren. Nehmen Sie bitte Platz.“ Er ließ ſich in einen Klubſeſſel nieder, und als er in ihm weich und wohlig ſaß, führten ihn ſeine Gedanken in einen anderen Klubſeſſel, in dem er, als er nach Berlin kam, bei ſeinem Bruder ge⸗ ſeſſen hatte. Der Diener erſchien, nahm die Befehle entge⸗ gen und jetzt ließ ſie ſich ihm gegenüber im einen anderen Klubfeſſel nieder. „Vor allem möchte ich,“ begann ſie das Ge⸗ ſpröch,„eine Frage an Sie richten, die garm Fachmänniſches an ſich hat. Sie heißen Hanckelmann?“ „Jawohl, mein gnädiges Fräuſein. So iſt dez mißliebige Name.“ „Schau, ſchau,“ ſie drohte mit dem Finger„Sie fangen ſchon an zu lernen. Das war ſehr guz pariert.— Sagen Sie mal, haben Sie vielleich einen Verwandten hier in Berlin?“ „Jawohl, ich habe hier einen Bruder.“ doch FJortſetzung folgt. Dr,. Weingart, 8. Seite. ——j——ů— Aufruf. Mit dem hohen Ziel, das Jutereſſe und die Liebe für gute, gediegene Muſik in weiteſte Volfs⸗ kreiſe zu tragen, möglichſt breiten Schichten ohne An⸗ 72 1 755 8 ſehen von Ranß und Stand die unvergänglichen Meiſterwerke unſerer Tondichter zugänglich zu machen, hat ſich in unſerer Stadt ein aus den Unter⸗ zeichneten beſtehender geſchäftsführender Ausſchuß für Volksmuſikpflege gebildet, deſſen nächſte Auſ⸗ gaben ſein ſollen: 1. Gründung und Unterhaltung einer muſika⸗ liſchen Volksbibliothek, 2. Veranſtaltung von Volkskonzerten zu Ein⸗ heitspreiſen in ſyſtematiſchem Zuſammen⸗ wirken mit den einen, hieſigen 3. Veranſtaltung von Sinfoniekonzerten zu bil⸗ ligen Eintrittspreiſen(Volksakademien), 4. Abhaltung von Einführungs⸗ und rungsvorabenden für die veranſtalteten Kon zerte. Die Kaſſen unb Rechnungsführung wird von der daß bereits aus den Erübrigungen der ſtädtiſchen Volks⸗ konzerte von 1904 und 1905 und aus privaten Spen⸗ den ein Fond von 2283 zur Verfügung ſteht, der noch burch eine angemeſſene Zuwendung aus den im ſtäbtiſchen Budget des laufenden Jahres erſtmals für werden Außerdem hat der Stadtrat dem Ausſchuß im Erdgeſchoß des ſtädtiſchen Gebäudes L 2, 9, die er⸗ forderlichen Näume für die Einrichtung und 1 mi Wirkung vom 1. Julti ab mietfrei zur Verfügung Stadtkaſſe beſorgt, wobei hervorgehoben ſet, Muſikpflege Mitteln wird. bewilligten verſtärkt haltung der muſtkaliſchen Volksbibliothek geſtellt. Zur Erreichung der ins Auge gefaßten Ziele ſind aber weit erheblichere Mittel erforderlich, die der ge⸗ ſchäftsfüthrende Ausſchuß dadurch zu erlaugen hofft, daß von den wohlhabenden, muſikliebenden Kreiſen der Mannheimer Einwohnerſchaft für die Zwecke der Volksmuſikpflege freiwillige Beiträge geleiſtet wer⸗ unſerer Sache durch die für Muſik⸗ und Geſangspflege bereits den. Auch wäre die finanzielle Unterſtützung beſtehenden hieſigen Organiſationen ſehr erwünſcht. Wir hegen die zuverſichtliche Ueberzeugung, daß die Opferwilligkeit der Mannheimer Bevölkerung, die ſich noch ſtets glänzend bewährte, wo es die För⸗ derung eines der Kunſt und Kultur gewidmeten ge⸗ dieſem meinnützigen Unterenehmens galt, auch in Falle ſich in erfolgreicher Weiſe betätigen wird. Beiträge werden außer bei der Stadtkaſſe auch hei der Sparkaſſe und den hieſigen Banken, ſowie im Bureau des Verkehrsvereins Rathaus, Bogen 47/48, 80602 entgegengenommen. Manunheim, den 8. April 1913. Geſchäftsführender Ausſchuß für Volksmuſikpflege: Becker Fritz, Vertreter der kaufmänniſchen Vereine, Böttger, Stadtv., Arbeiterſekretär, Darmſtaedter, Stadtrat, Dr. Egel, Muſikpädagoge, Enderlin Max, Hauptlehrer, Vertreter des Dieſter⸗ wegvereins,* Kabus, Oberreallehrer, Vorſ. d. Lehrergeſangvereins, Küllmer, Privalmann, Vorf, d. Mannheimer Sänger⸗ vereinigung, Lederer, Hofkapellmeiſter, Döwenhaupt, Altſtadtrat, Roſengartenkommiſſär, Martin, Oberbürgermeiſter, Remmele, Stadtrat, Schenk, Stadty., Arbeiterſekretär, Dr. Stern, Stabtrat, Vorſ. d. Philharm. Vereins, Rechtsanwalt, vereins, Wendling, Prof., Beamtenvereine, Wolf, Kylograph, Vertreter d. Gewerbevereins⸗ und andwerkerverbands, Zuſchneid, Muſikdirektor. Nerein für da muſikaliſchen Ver⸗ Erläute⸗ goseeeeeeeeeseee Airektlon: Karl Knistzseh General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Lapel melster: O, Lehmang. Mannheim, 19. April 1013. Jom 19, bis 22. Aprl 803 nsationelles. fi Drama in drei Akten von Oharles Deckroix Frankreichs berühmtester Film-Regisseur und Darsteller. 2 3 AKTE! HERRL. OHE NATURAUFNAHMEN AUS OEN BEROEN 9 im Großh. Schloſſe zu Maunheim früh. Sonntag, den 20. bis Mittwoch, vormitt. 11—1 und nachmitt. 3 5½ Uhr. Eintritt frei! 8 Der beste und schönste Autorenfilm ist unstreitig das große dreiaktige Drama aus den Bergen: 9 8 AKTE C Ausſtellung der Karlsruher Kunſtſtickerei⸗Schule des Badiſchen Frauenvereins 8 5 2 ̃ 5 —— 2 Sgal des Kunſtvereins) den 23. April 8 2 Eintritt frei! 3 5 Der Vorſtand der J. Abteil. des Badiſchen Frauenvereins. 5 doοοοοοοοοοοοοοοοοοο οοοοοο οοοοο οττ Vertreter d. Muſik⸗ Vertreter der Stagts⸗ unbd ſtädt. Sonntag, 20. April im Union-Theater Mikroskopische »Kino-Aufnahmen mit Llehtbildervortrag d. Herrn Prof. W. Föhner. . ———— Terzeitz-Jer Freitag, den 25. April d.., abends 8 Uhr im Saale des alten Rathauses F 1 Vortrag des fiern Stattverordneten We!: Der Tierschutz in Lichtbildern. iutritt frei für jedermann. 181040 ———— ſſhenei; Mer de 80614 freifeun Bleilestasse J I1. 3 täglichen Konzerte Samstags und Sonntags ab 4˙ Uhr 02, 9d Neſtaurant und Gaſthaus 0 2, 9l0 „Zum Zähringer Hof“ Empfehle Erſtklaſſige Pfälzer Weine 25, 30, 35 und 40 Pfg. Spezialität 1911er. La, helles Tafelbier, Ia. dunkles Lagerbier. Bürgerl. Mittag⸗ und Abendtiſch in und außer Abonnement. Großes Nebenzimmer zum abhalten von Hochzeiten ete. NB. Eigene Schlächterei. Um geneigten Zuſpruch bittet ergebenſt Breitestrasse Selten hat ein Drama einen solch werk der Fall ist. Lichtspiele Das Stadtgespräüch der nächsten Tage: De gfösste Sensation der Saison! ber Aüne Tel in 3 Akten. Dieses ausgezeichnete Bild führt uns in das geheimnis- volle Milien des Berliner Bar-Lebens und besitzt eine tiefe Moral. Grosse Sittentragödie aus Berlin W. 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Zuſendung mit der Voſt erfslat auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portefret, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 28. April 1918, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfſinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgelder eic. rückerſtattet, wenn ſich dei Brüfung der Angebote ergibt, daß ein eruſt⸗ haftes Angebot eingereicht wurde. 755 Manunbeim, den 8. April 1919. Städtiſches Tieſbauamt: Staufkert. Gehwegherſtellung. Für das Landesgefängnis Mannheim ſollen gemäß Verordnung Gr. Miniſte⸗ riums der Finanzen vom 3. 1. 07 vergeben werden: Zementplattenbeläge (Lieferung mit Verlegen) auf Gehwege ca. 774 am.; Boden⸗Baumſchutzgitter aus Gußeiſen 132 Stück Anzebotsunterlagen, welche nicht nach auswärts verfandt werden, erhältlich vom 10. April bis 3. Mai 1918, vorm. zwiſchen 10 und 12 Uhr. 30566 Angebote mit Aufſchrift, verſchloſſen und portofrei bis Mittwoch, den 8. Mai 1918, vorm. 10 Uhr ein⸗ zureichen, wo die Eröff⸗ nung der Augebote im Beiſein etwa erſchienener Bewerber ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Gr. aunheim. dsen-Pfogtamm!! ¹ 0 1+ 3 AKTE! Verſteigerung. Mittwoch, 28. April 1913, ngchmittags von 2 Uhr an, ſtudet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſig. ſtädtiſchen Leihamts, Litra G 5, 1 — Eingang gegenüber dem Schnlgebände— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt. Das Verſteigeruugslokal wirb jeweils um ½2 Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1787 Mannheim, 18.April 1913 Städtiſches Leihamt. Hochbauarbeiten für die Verſtärkung des Hallen⸗ bodens in der Werfthalle an der Binneuhafenſtraße nach Miniſterialverord⸗ nung vom 3. Januar 1907 öffentlich zu vergeben: IJ. Erd⸗ und Maurerar⸗ beiten etwa 160 obm Grabarbett,etwasobobm Beton für Pfeiler. II. Zimmerarbeiten etwa 530 am Holzboden auf⸗ zubrechen und wieder zu verlegen, 90 am tanne⸗ ner Bodenbelag. III. Steinhauerarbeiten, etwa 26 ebm Auflager⸗ quader zu liefern. Zeichnungen und Be⸗ dingnisheft auf d. Dienſt⸗ zimmer der Hochbaubahn⸗ meiſterei J Landgüterhalle IV zur Einſicht; dort auch Abgabe der Angebotsver⸗ zeichniſſe für die Loſe 1 und II. Für das Los III werden Verzeichniſſe auf Anfrage zugeſandt. Angebote ver⸗ ſchloſſen, poſtfrei und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis ſpäteſtens Mittwoch, den 23. d. Mts. 5 Uhr nachmittags bei uns einzureichen. Zuſchlags⸗ ſriſt 1 Woche. 30591 Manuheim, 16. April 1913. Gr. Bahnbouinſpektion!. 7 Zwaugsverſteigerung. Montag, 21. April 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaudlokal 2 6, 2 hier gegen bare Zahlungim Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Klavier, 1 Schreib⸗ tiſch, Möbel u. Sonſtiges. Mannheim, 19. April 1913. Dingler, Gerichtsvollzieh. 81038 Zwangsverſteigerung. Montag, 21. April 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung ſ. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: Möbel und Sonſtiges. Mannheim,19.Ayril1913 Krug, Gerichtsrolz. 81 Tolma. Bestes Mittel beim Er- grauen der Haare zur Wiederherstellung der Ursprünglichen Farbe, dos Glanzes u. der Weish- heit derselben, ohne eine Haarfarbe zu sein. Preis.50., bei 3 Flae. Frankolieferung. Fischbrunnenapothekel Eal) Esslingen b. Stuttgart. Sige! 241 Schimmerencctunzen ſtets vorrätig auf Lager in Eiche und Nußbaum. Möbelſchreiner. Fr. Kadel Fröhlichſtr. 61. Die Anmeldung volksſchulzßl Kinder für die Volks⸗ und 5 ſchule bett. Die Anmeldung aller von auswärts zugezogenen Volks⸗ und Bürgerſchüler, ſowie aller aus hieſſgen Höheren Schulen austretenden, noch volksſchulpflch. tigen Schüler erfolgt ausnahmslos bei ben Ober⸗ lehrern der einzelnen Schulabteilungen. Die Aumeldung hat ſtets bei dem Oberlehrer dez Schulhauſes zu geſchehen, das für den Schulbezitk beſtimmt iſt, in welchem die Wohnung der Elſerg liegt. Hiernach ſind anzumelden: A. Für die Bürgerſchule: Kinder aus der Innenſtadt(innerhalb dez Ringes) und aus dem Lindenhof: in ber gut⸗ fürſt Friedrichſchule(C 6) bezw. in der N FI. Schule und D VII⸗Schule. Die Kinder aus der Neckarſtadt und den Vorſtädlen rechts des Neckars: in der Wohlgelegenſchule, Die Kinder aus der Oſtſtadt, Schwetzingexſtahl Neckarau und Rheinan: in der Peſtalozziſchule B. Für die Volksſchule: dem Wohnbezirk 1: Die Die Kinber aus im der U Schule: die Kinder aus dem Wohnbezirk 2: in der Friebrich, ſchule(Quadrat UJ): die Kinder aus dem Wohnbezirk 3: in ber K. hule; r aus dem Wohnbezirk 4: in der Necgr⸗ ſchule(Alphornſtraßeß bezw. der Hllbdaſchue ammſtraße); Kinder aus dem boldtſchule; Kinber aus dem Wohnbesirk 6: gelegenſchule; Kinder aus dem Wohnbezirk 7: Wohnbezirk 5: in der Hum⸗ in ber Wohl⸗ in der Lufſen⸗ chule; Kinder aus dem Wohnbezirk 9: in der Schlller⸗ ule; Kinder aus dem Wohnbezirk 10: in der Iindenhof⸗ ſchule; Kinder aus dem Wohnbezirk 11: in der Küfertal⸗ ſchule; Kinder aus dem Wohnbezirk 12: in der Waldhof, Schule; Kinder aus dem Wohnbezirk 18a: in ber Ger⸗ mania⸗ bezw. Kirchgartenſchule; Kinder aus dem Wohnbezirk 18b: in der Wil, helm Wundtſchule; die Kinber aus dem Wohnbezirk 14: in der Feuden⸗ heim⸗Schule; die Kinder aus dem Wohnbezirk 163: in ber Frſeb⸗ richſchule in Sandhofen; die Kinder aus dem Wohnbezirk 15b: in der Schar⸗ hof⸗Schule; Kinder aus dem Wohnbezirr 16: in der Blktorſa⸗ Schule in Rheinau. Wohnbezirk 1(Sberſtadt, Parkring und Mſthlau J) umfaßt: Die Quabrate—D und—0, Parkring, Luiſenring(Rr.—8) und Haſenſtraße(Nr. 1— und—16] bis Rheinſtraße und das Gehblel zwiſchen Rhein und Mühlauhaſen. Wohnbezirk 2[Unterſtabt⸗, Oſt⸗ und Oſtſtadigebſet nördlich der Hebel⸗ und Hildaſtraße) umfaßtt Die Quadrate—U und das Geblete nörb⸗ lich der Hebel⸗ und Hildaſtraße, Friebrichseing von Nr. 20 ab. Wohnbezirk 3(Unterſtabt Weſt, Jungbuſch und Mühlau II) umfaßt: EA — * Die Quadrate—K, Jungbuſch u nd daß Geblet zwiſchen Mühlauhafen und Neckar. Wohnbezirk 4(Neckarſtadt Süb) umfaßt: Gebiet füdlich der Riedfeldſtraße und weſ⸗ lich der Alphornſtraße(von Niedfeldſtraße Nr. bis 115, von Alphornſtraße Nr. 1 bis 20). Dazu kommt: Von Bezirk 5 das Gebiet we lich der Bürgermeiſter Fuchsſtraße(von R. feldſtraße Nr. 64—100 unb von Bürgermeiſt Fuchsſtraße Nr. 47—77); ferner von Induſtrieſtraße Nr. 1 bis“ und Nr. 2. Wohnbezirk 5(Neckarſtabt Nord) umfaßt: Gebiet nördlich der Niebfeldſtraße, weſtlich der Alphorn⸗ und Walbhofſtraße, abzügli zu Bezirk 4 geſchlagenen Gebiets weſtlich ber Bürgermeiſter Fuchsſtraße(von Riebfelbſtraße Nr. 34—62, von Alphornſtraße Nr. 81—58, oon Waldhofſtraße Nr. 41—61, von Bürgermeſſſer Fuchsſtraße Nr. 48—76). Wohubezirk 6(Neckarſtadt⸗Oſt) umfaßt: Gebiet öſtlich der Alphornſtraße und Walb⸗ hofſtraße(von Alphornſtraße Nr.—48 und von Waldhofſtraße Nr.—89 und—76] mit Lauge Rötter und Wohlgelegengebtet. Oeſtliche Grenzez Preußſſch⸗Heſſiſche Bahn. Wohnbezirk 7(Schwetzingerſtadt 1 und Oſtſtabt I umfaßt: Gebiet zwiſchen Hauptbahnhof⸗Kepplerſtraßt (ungerade Nummern) und Werderſtraße, ſomſt die Grenzſtraßen(Kaiſerring, Friebrichbring (Nr.—24), Hebel⸗ und Hildaſtraße. Wohnbezirk 8(Schwetzingerſtadt II und Oſtſtabt II umfaßt: Gebiet zwiſchen Kepplerſtraße(gerabe Num⸗ mern) und Kleinfeldſtraße ſungerade Nummert ſowie die Grenzſtraßen Haydn⸗, Weſpin⸗, Weber⸗ ſtraße und ſüdlich der Werderſtraße. Wohnbezirk 9(Schwetzingerſtadt II1 und Oſtſtabt III und Lindenhof⸗Süd umfaßt: Gebiet füdöſtlich der Kleinfelb⸗ Hohn⸗ 0 Das Weſpin⸗ und Weberſtraße, Gebiet füdlich der 2 raße und Stephanienpromenade von 7 ab, ferner die Fabrikſtation und Nechar⸗ auerſtraße Nr. 101—287 und 102—230. Wohnbezirk 10(Lindenhof⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet des Lindenhofs nördlich det Windeckſtraße. Wohnbezirk 11(Käfertal) umfaßt: Die Vorſtadt Käfertal von Bahn ab. Wohnbezirk 12(Waldhof) umfaßt: Die Vorſtadt Waldhof. Wohnbezirk 13a(Neckarau⸗Nord) umfaßt: Das Gebiet nördlich der Katharinen⸗, Schul und Wörthſtraße. Wohnbezirk 13b(Neckarau⸗Süd) umfaßt: Das Gebiet füdlich der Katharinen⸗, Schul und Wörthſtraße. Wohnbezirk 14([Feudenheim] umfaßt: Die Vorſtadt Feudenheim. Wohubezirk 15a(Sandhofen] umfaßt: Die Vorſtadt Sandhofen. Wohnbezirk 15b(Scharhofſ umfaßt: Die früheren abgeſonderten Gemarkungen Scharhof, Sandtorf und Kirſchgartshauſen. Wohnbezirk 16 umfaßt: Die Vorſtadt Rheinau. Wird die Abgrenzung zweier anſtoßenden 5 zirke durch eine Längsſtraße gebildet, ſo iſt Grenzlinie ſeweils die Mitte der Straße außu⸗ nehmen. 05 Bei der Anmeldung ſind ſowohl für die bier ſe borenen wie für die auswärls geborenen Kinde Impf⸗ und Geburtsſchein vorzulegen. 10 Für die hier geborenen Kinder werden die 90 Standesamt beglaubigten Einträge in den hier die lchen Familien⸗Stammbüchern als Erſatz für Geburtsſcheine angeſehen. die Für die Anmeldung der Kinder iſt töglich Zeit zwiſchen 11—19 Ühr vormittags vorgeſehen, Mannheim. den 12. März 1918. Volksſchulrektorat: 17⁰ Dr. Sicinger. der Preuß⸗Heſ, —— * annheim, den 19. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9 Seite. — Gebruder Wirth Sgezlalhaus ſeiner Herren- u- Damenwascne 0 5, Tel. 7166 0 5, 6 Herrenhemden nach Maas indantrenfarbige Stoffe. 80402 Tadelloser Sitz. Seste Ausführung. 8 1 Taglienh 8/ Uhr Morgen Sonntag/ -Forstellungen 5 In Vorstellungen Trodl. Bol-A. Aadona-LTbeate HANNHEIMI Samstag, den 19. April 1913 41. Vorſtellung im Abonnement B Zum erſten Male: Seidene Strümpfe Zuſtſpiel in brei Akten von Alget Sandberg Autorlſterte Ueberſetzung aus dem Schwediſchen von Dr. John Joſephſon Regte: Emil Reiter Perſon en: Erik Berge, Archttekt Eruſt Rotmund Agnes, ſeine Frau Marianne Rub Fron Eſſen, Agnes Mutter Toni Wittels Malte Thorell, Ingenieur Alexander Kökert Signe Kahl Lene Blankenfeld Tyra Ehn, cand. phil. Thila Hummel —45 Holm, Schriftſteller Georg Köhler rik Linders, Maler Otto Schmöle Karin, Dienſtmädchen bei Berges Aenne Leonie Ort der Handlung: Stockholm— Zeit: Gegenwart. 5 on die fiiegenden OCondertina-Students! Die Könige der Luft! Tale Pierde-Rennen Sieckenfieim Sonntag, 20. April, nachmittags 3 Uhr Trab-, Flach⸗, Bürden-Rennen Mensohen Tne 6 A8ANA Vornehmste Musioal- Nummer.Gegenwart! Roh. Nesemann Humorist Tue 3 Parumis in ihrer komischen Jongleur-Scene Wäührend der Rennen Konzerf der Kapelle des Dragoner-Regmts. 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April 1913 und endet mit dem 31. März 1914. 138 Abonnements⸗Preiſe: 50 Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Familien Die erſte Karte 15 Die zweite Karte„— Die dritte Karte„— Jede weitere Karte„.— Anmeldungen zum Jahresabonnement werden an un⸗ ſerer Kaſſe(Eingang zum Park) entgegengenommen. Jahrzehnte Iimmer wieder mit Erfolg gebraucht gegen Piadſderkorps und Mädcher⸗Pfod⸗ Kautionsf., jg. kdl. Ehel. wünſchen häusl. Schreib⸗ arbeit, Hausverwaltg od. ſonſtig. Vertrauensponen. Offt. u. 15556 a. d. Expedt. käglichefafenfahrten Hi te werden ſchön u. billig gac⸗ 2 2 + niert. 980463 Luiſenring 54, 3. Stock. Noll's Abmheinbrücke 10u.3 Uhr „ Friedrichshr. 11u. 4, 30534 Musensaal Hosefgärton —— Samstag, dan 19, Apffl 905 abends 527 Uhr — Unde gegen 8 Uhr— Jugend-Konzert! Mitwirkende: Selma vom Scheidt Großherzogl. Sächs. Kammersängerin, Weimar. der Kingerchor der Hochschule flir uslk, Mannnelm. Am Klavier: Wilhelm Grümer, Weimar Max Welker, Lehrer à. d. Hoch- schule für Musik, Mannheim. Cinderlioder für Jung und Alt. Eintrittspreise: Für Kinder unter 14 Jahren 30 Pfg., für Erwachsene 50 Pfg. Einlasskarte für alle über 14 Jahre alten Besucher 10 Pfg. Kartenverkauf: Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, O 3, 10,(Konzertkasse von 10—1 Uhr und—6 Uhr), Sekretariat der Hochschule für Musik, L 2, 9, Verkehrsyerein Rathaus Bogen 47/48, an der Tageskasse im Rosengarten und in sämtlichen dureh Plakate kenntlich gemachten Vorverkaufsstellen. 1760 Rauter Brotmers in ihrem sensafion. Akt. Glown PEPPO mit seinen Zöglingen 1ů Lorrisons 5 die tanzend.Silhouetten Lebende Popien UIntern. Berühmtheiten? Emil Merkel 80887 Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadt⸗ teilen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ g LiederkranzE. V. Unſere ordentliche Mitglieder⸗Verſammlung findet am Mittwoch, den 30. April 1913, abends ½ Uhr im Geſellſchaftshaus E 5, 4 ſtatt. Tagesordnung: Rechnungsablage für das abgelaufene Vereinsfahr. Beſchluß über Eutlaſtung des Vorſtandes und der Ausſchüſſe. Wahl des Vorſtandes. 4. Wahl der Ausſchüſſe. 5 5. Erledigung ſonſtiger Vereinsangelegenheiten. Hierzu beehren wir uns unſere wirkenden Mit⸗ glieder einzuladen. 81018 Mannheim, 19. April 101g, — Der Vorſtand. AHagfieh abenas nach ehluss tragen: der Vorstelfung: im Trocadero- Sgtadtteil Diabaret(Gemeinde) Annahmeſtelle eeeee 15 Lindenhof Meerfeldſtraße Nr. 17 Kaufmann Friedr. Kaiſer Mannbeim b. Nacht Schwetzingerſtadt Schwetzingerſtr. Nr. 89][Friſeur Mathias Merz wien in Mannheim. Dieſtl. Stadterweiterung] Eliſabethſtraße Nr. 7 Kaufmann Peter Disdorn 2 Neckarſtadt Mittelſtraße Nr. 69 Im Restaurant'Asace Lange Röttergebiet Max Joſephſtraße 1 Friſeur Albert Dörwang 5 allabendlich 5 Jungbuſch Beilſtraße Nr. 30 Friſeur Jakob Weber 4 Künstler-Konzerte 4 95 Neckarau Nathaus Privatmann Philipp Hoff 5 1 Käfertal Mittelſtraße Nr. 9 Kaufm. Friedr. Heckmann depgapelle Rück. Waldhof Langeſtraße Nr. 3 Hauptlehrer Emil Hauck Feudenheim Hauptſtraße Nr. 78 Ortsrichter Jak. Bohrmann Morzen Sonntag Sandhoſen Nähe des Bahnhofs Kaufm. Bernhard Wedel Bezinn 9 Uhr Wallſtadt Hauptſtraße Nr. 55 Schreinermeiſter Adam 5 Troppmann Dier-Cabaret. Rheinau Stengelhofſtraße Nr. 7 Geſchäftsfuhrer Davld Erlenbach Goldsaul Seckenheim An den Planken Kaufmann Beorg a ühler. Bet dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen zunächſt in Beträgen 5 zu Mk. 200.— für eine Perſon und während einer Boche voll⸗ zogen werden. Ab fl. Mai: Gastspiel Hartstein Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Wettbewerb. Zur Erlangung eines Entwurfes für den Ehren⸗ bürgerbrief für Fräulein Aung Reiß ſoll ein Wett⸗ bewerb veranſtaltet werden, an dem ſich jeder in Mannheim aufäſſige Künſtler(Maler, Radierer, Bildhauer, Architekt ete. etc.] beteiligen kann. Der Wettbewerb erfolgt nach den vom Verband Deutſcher Archltekten⸗ und Ingenieurvereine auf⸗ geſtellten Grundſätzen für das Verfahren bei Wett⸗ bewerben im Gebiete der Architektur und des Bau⸗ ingenieur⸗Weſens. Leitender Geſichtspunkt für die Ausſtattung des Ehrenbürgerbriefes ſoll die ſtiliſtiſche Uebereinſtim⸗ mung von Schrift und Ausſtattung ſein. Natura⸗ liſtiſche Zierformen ſind nach Möglichkeit zu ver⸗ meiden, damit der Text und die Verzierungen eine Einheit bilden. Die ganze Urkunde ſoll einen wür⸗ digen, ſtiliſtiſch einheitlichen und monumentalen Ein⸗ druck machen. Selbſtverſtändlich ſind auch für alles von dem Künſtler vorgeſehene Zubehör, das zum ſinderkorys„Jung Mannheim“. Eltern⸗Abend am 26. April, abends 8 Uhr, im Friedrichspark mit Lichtbilder⸗ Vortrag über die Pfadfinderbewegung. Diejenigen Eltern, die irgendwelche Wünſche oder Anliegen an die Lekt⸗ ung der beiden Korps haben, werden gebeten, mir diefe ſchriftlich bis 24. April zugehen zu laſſen, damit ich ſie beſprechen kann. Alle Eltern und Freunde unſerer Bewegung ſind herzlich eingelaben, 81019 J..: Leutnant Pagenſtecher. Friedrichshofzen Gutbürgerliches, neu renoviertes Reſtaurant. Jeden Sonntag und Donnerstag briefes dienen ſoll, genaue Zeichnungen zu liefern. Die Wahl der Form dieſes Zubehörs ſteht frei. giſtratur des Bürgermeiſteramts(im Rathaus]) zu dierung hergeſtellt werden. Eine Vermiſchung ver⸗ ſchledener Techniken iſt nicht erwüunſcht. Die fämtlichen geforderten Zeichnungen müſſen Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützung. 969 Schutz oder zur Aufbewahrung des Ehrenhürger⸗ Der Ehrenbürgerbrief, deſſen Text bei der Re⸗ erhalten iſt, kann geſchrieben, gemalt oder als Ra⸗ : Künſtler⸗Konzerte: Schuppen Eintritt frei! 30609 und kiasrausfll Eg zig., Ronzert Sgetldee T8 Wendelsteiner Häusner's All 8 Brennessel · Spiritus. 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Ueber die einlaufenden Entwürſe, die bis ſpä⸗ teſtens 20. Mai 1913, abends 6 Uhr mit Kennwort verſehen und in einem den Namen des Verfgſſers enthaltenden verſchloſſenen Umſchlag beim Sekre⸗ tariat des Oberbürgermeiſters einzuliefern ſind, ent⸗ ſcheidet eine Jury, die ſich aus dem Oberbürger⸗ meiſter als Vorſitzenden, ſowie den Herren Maler Hans Braſch, Landgerichtsrat Dr. Leſer, Stadtrat Maler u. Gewerbelehrer Morano, Stadt⸗ aurat Perrey und Direktor Dr. Wichert zuſammen⸗ ſetzt. Die Stadtgmeinde hat drei Preiſe zu 200, 150 und 100.4 ausgeſetzt, deren Geſamtbetrag auch anders verteilt werden kann, aber jedenfalls zur Vertetlung gelangt. Die prämiierten Entwürſe gehen in das Eigentum und die alleinige Verfügungsgewalt der Stadtgemeinde über; doch ich dieſe nicht verpflichtet, einen dieſer Entwürfe auszuführen, vielmehr ſteht ihr das ungeſchmälerte Recht zu, die Ausführung auf jedem anderen beliebigen Wege zu peranlaſſen. Mannheim, den 16. April 1913 Der Oberbürgermeiſter: Mortin. 1785 Diebold. Kalhöllſcher Hienfcholenderein Mämnhenn An Sonntag, den 20. April, nachmittags 4 Uhr etene ae een Feſoerſammlung im Beruharbushof⸗Eaale K I1, 5 mit Auszeichnung der Dienſtboten für mehrjährige treue Dienſte bei der nämlichen Herrſchaft⸗ 80933 Wir laden hiezu alle kathol. Dienſtboten und deren Herrſchaften ſowie alle Freunde unſeres Vereins höflichſt ein. Der Vorſtand des Dienſtbotenvereins. Neckardampfſchiffahrt. Wieder⸗Eröſfnung der Perſonen⸗ fahrten zwiſchen Heilbronn— Eberbach Heidelberg am 4. Mai laut Fahrplau und am 1. Mai(Himmelfahrt) wie Sonntags. Geſell⸗ und Sonderfahrten zu ermäßigten Fahr⸗ preiſen. Nähere Auskunft und Fahrpläne unent⸗ geltlich durch die Direktion in Heilbronn, Tel. 38 und das Echiſtahrte emamiſeen 3, 16. 13 ſchafts⸗ Weinrestaurant borsley 6 7,31 Orete Werner Tel. 2951ʃ Tägl. Musikalsche Hbendunterhalfang. Relne Weilne.(20594 Prima Küche. 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Dr. Goetting(Natl.): Angeſichts der bevorſtehenden ſtarken Vermehrung unſeres Offizierkorps um 4000 Köpfe ſoll man doch den zahlreichen Be⸗ ſchwerden, die in der Tagespreſſe von verabſchiedeten Offizieren erhoben werden, auf den Grund gehen. Man braucht ſich nicht von ihrem Peſſimismus anſtecken zu laſſen. Aber der Offizier, der an der Majorsecke abgeht, hat es ſchwerer im Leben, als der höhere Beamte in derſelben Lage. Unter den verabſchiede⸗ ten Hauptleuten finden ſich oft noch Leute, die mit in der vorderſten Reihe ſtehen können. Der Kriegsminiſter möge ihre Verhältniſſe in wohlwollende Erwägung nehmen. Für ſolche, die noch akademiſche Bildung haben, wäre etwa die Laufbahn der militäriſchen Verwaltung zu eröffnen. Jedenfalls ſollten unſere Offiziere gogen die Gefahren des militäriſchen Berufes beſſer geſichert werden. Der ſchlechte Zugang zu der Offizierlaufbahn erklärt ſich auch daraus, daß berhältnismäßig zuwenig obere Stellen borhanden ſind. Selbſtverſtändlich ſollen die Sanitätsoffiziere den anderen gleichſtehen. Der Grundſatz muß aber auch praktiſch Zurchgeführt werden, auch in Aeußerlichkeiten. Weshalb ſollen ſie z. B. die Kriegsdenkmünze nur am weißen Bande erhalten? Die Verhältniſſe der Ingenieure und Zeug⸗ offigiere könnten ebenfalls geändert werden. Auch für das Alter der Militärbeamten wäre zu ſorgen. Ihnen wären die Angeſtellten der Militärbildungsanſtalten gleichzuſtellen. Für die Veteranen, wenn ſie bedürftig ſind, müſſen wir ſorgen. Wir wollen aber auch die Krankenſchweſtern, die in unſeren Militär⸗ anſtalten tätig ſind, nicht vergeſſen. Wir haben im vorigen Jahre die Organ ſation vorgeſchlagen, die jetzt geſchaffen werden ſoll: die allgemeine Wehrpflicht durch Einſtellung aller körperlich Taug⸗ lichen. Wir bekommen dadurch das eigentliche Volksheer, an dem das ganze Volk ein Intereſſe hat und auch wirkliche Freude. Dazu gehört aber auch die Befriedigung der berechtigten Wünſche aller Funktionäre des deutſchen Heeres.(Beifall.) Abg. Sperlich(Zentr.): Alle Vorſchläge des Vorredners durchzuführen, würde doch erhebliche Summen koſten. Es muß doch Sache der Re⸗ iexung bleiben, derartige Vorſchläge zu machen, wie haben ſie ediglich zu prüfen. Auf den Fall Knittel gehe ich nur nach dem Vorgang des Abg. Ablaß ein. Die Aeußerungen des Kriegs⸗ miniſters in der Kommiſſion haben in Richterkreiſen er⸗ hebliches Aufſehen erxregt, zumal er ſelbſt zugab, er habe die Akten nicht geleſen.(Hört! hört!) Ich kenne die beiden Be⸗ teiligten, Hauptmann Kammler und Amtsrichter Knittel, ſeit langer Zeit perſönlich. Der erſtere, ein höchſt liebenswürdiger Menſch, hatte ſpäter einen Unfall. Amtsrichter Knittel galt als ein durchaus königstreuer Mann. Der Redner geht ausführlich auf die einzelnen Phaſen des Verfahrens gegen Knittel ein. Vor 26 Jahren dachte man über die Zugehörigkeit zur Zentrumspartei anders. Der Kriegsminiſter möge zu der alten Praxis zurück⸗ kehren. Abg. Stücklen(Soz.): Wir ſtimmen der Reſolution Ablaß zu, daß bei Beſetzung militäriſcher Stellen allein die perſönliche Tüchtigkeit entſcheiden ſoll. Wunderbar, daß derartiges heute noch nötig iſt. Dasſelbe gilt von der Reform des Militärſtrafrechts. Bei der antiſe⸗ mitiſchen Haltung des Kriegsminiſters bin ich ge⸗ ſpannt darauf, wann der erſte jüdiſche Einjährig⸗Freiwillige in Preußen Reſerveoffizier wird. Es muß eine größere Ueberſicht⸗ lichkeit für die Bezüge der Offiziere geſchaffen werden; heute er⸗ halten ſie alle möglichen Zulagen. Die Denkſchrift hierüber gibt auch nicht eine genügende Aufklärung. Der Militäretat iſt ſo aufgeſtellt, daß eine Ueberſicht ſoweit als möglicher⸗ ſchwert iſt. Den Schlußantrag hatte geſtern die Rechte, das Zentrum und die Nationaliberalen geſtellt. Iſt das ein Zeichen dafür, daß dieſe Parteien wieder einen Bund geſchloſſen haben, um die Dechungsfragen unter Ausſchluß der ſtärkſten Partei des Reichstages zu erledigen. Herr Dr. Semler hat den Schlußantrag unterſchrieben; was würde dieſer Herr ſagen, wenn man ihm beim Etat für Kamerun das Wort abſſchnitte? (Heiterkeit.) Der Lokalanzeiger, das halbamtliche Organ des Herrn von Bethmann Hollweg hat eine Notig gebracht, die ſich egen die Verſchleppungspolitik bei Erledigung der Heeresvor⸗ agen wendet. Darf man da nicht annehmen, daß irgend eine maßgebende Stelle, die man leider nicht zur Verantwortung ziehen kann, dahinter ſteht? Man nennt die Intereſſen der ausbeutenden Klaſſen immer die„nationalen Intereſſen“. Die ausgebeuteten Klaſſen, die Arbeiter, gehören aber auch zum Volk. Verſuchen Sie doch ein⸗ mal eine nationale Armee ohne Sozialdemokra⸗ tie durchzuführen! Die große Anzahl der perſönlichen Adju⸗ tanten der Bundesfürſten und Prinzen gebe eine gute Gelegen⸗ heit, daß ſie einmal ihre Opferwilligkeit bezeigen. Man hat uns belagt, die Prinzen brauchten zwei Adjukanten, einen älteren, er einen väterlichen Einfluß auf ihn ausübt, und einen jüngeren, zu dem ſie mehr Vertrauen haben.(Heiterkeit.) Leute aus dem Volke dürfen nicht Offiziere werden, aber Leute, denen man die Beteiligung an ſchwindelhaften Grün⸗ dungen vorwirft, können heute noch General⸗ leutn ant gz. D. ſein. Es iſt unerhört, daß die Militärbehörde durch ihren Boykott Steuerzahler auf das allerſchwerſte ſchädigt. Die Durchführung des Militärverbots führt zu geradezu lächer⸗ lichen Konſequenzen. Am Schanktiſch dürfen ſie kein Bier trinken, dort herrſcht das Militärverbot, aber einen halben Meter davon iſt es erlaubt.(Heiterkeit.) Die Armee bildet heute ſchon einen Staat im Staate. Das Volk hat alle Urſache, auf dieſe Gefahr ſein Augenmerk zu richten. Die Offiziere ſollen ihre Finger von der Politik laſſen. Im Zirkus Buſch haben Offiziere in voller Uniform an der Ge⸗ neralverſammlung des Bundes der Landwirte teilgenommen. Iſt das keine politiſche Verſemalung? Es wäre wünſchenswert, daß aktive Offiziere, wie z. B. der General v. Eichhorn es getan hat, nicht direkt zum Krieg hetzen, indem ſie die Friedensbeſtrebungen bedauern. Die Penſionierungen der Offiziere nehmen erſchreckend zu. Soviel Kognak und Zigarren kann man gar nicht verkaufen, als dieſe penſionierten Offiziere als Reiſende unter⸗ beingen müßten, um in ihrem neuen Beruf leben zu können. Jetzt benützt der Wehrverein viele penſionierte Offiziere für ſeine Zwecke als Reiſende. die den Leuten dann den blühendſten Un⸗ finn auftiſchen. In der„Tägl. Rundſchau“ hat General b. Wrochem geſchildert, wie heute Tauſende einige Jahre als Offiziere dienen und ſich dann penſionieren laſſen, um das väter⸗ liche Gut zu bewirtſchaften. In dieſen Kreiſen ſei man der An⸗ ſicht, man dürfe dem Fiskus nichts ſchenken. Der Mangel an Achtſamkeit geht manchmal ins Grenzenloſe. Das hat der Fall Wolter in Straßburg getzeigt, wo niemand auf die Idee kam, daß das Telegramm, das die Alarmierung anordnete, falſch ſein könnte. Soll doch ſelbſt der Sohn des Kaiſers, Prinz Joa⸗ chi m, geſagt haben: Das iſt meinem Vater ſchon zuzu⸗ trauen?(Große Heiterkeit.) Statt die Beſtimmungen abzuändern, penſionſert man den Gouberneur, und das Volk muß die 19 000 Mk. Penſion zahlen. In Braunſchweig hat man die Soldaten in der Kaſerne feſt⸗ gehaften, als mein Freund Scheidemann dort ſprach und hat ihnen geſagt::„Das habt Ihr dem Lümmel zu verdan⸗ ken, der heute ſpricht.“ Feder Leutnant, den wir ſtreichen wollen, wiro uns als die feſteſte Säule der ganzen Armee hingeſtellt. Mit vollen Händen wirft man das Geld zum Feiſter hinaus. Der Chef des Militärkabinetts erhält eine Villa für zwei Millionen Mark, die uns jährlich 120 000 Mk. Zinſen koſtet. Mit dem Syſtem der Abkommandierungen muß ge⸗ brochen werden. Die Soldaten ſind nicht Dienſtmädehen für die Offiziere. Auch als Streikbrecher dürfen Sie nicht verwendet werden. Wir lehnen den Gtat ab, weil man die Armee zur Unterdrückung des Volkes verwenden will. Kriegsminiſter v. Heeringen: Die letzte Behauptung des Vorredners wird wohl kaum n vielen Leuten geteilt werden.(Widerſpruch b. d. Soz.) Wir leiſten Hilfe bei Streits, weil wir geſetzlich dazu ver⸗ pflichtet ſind. Derartige Hilfeleiſtungen ſind uns miemals ange⸗ nehm, weil wir genau wiſſen, daß dabei kein Ruhm zu erlangen iſt. Das Sanitätsoffizierskorps wird dem Abg. Stücklen kaum Dank wiſſen für die Art, wie er ſeine Wünſche vertreten hat. E weiß, wie es mit den Offizieren von der Armee ſteht, und dieſe ſehen unſere vortrefflichen Sanitätsoffiziere nicht über die Achſel an. Wir wiſſen, was wir an ihnen haben und der vortref f⸗ liche Geſundheitszuſtand der Armee bezeugt, was wir ihnen zu danken haben. Es iſt alſo nicht richtig, daß der Erſatz u wünſchen übrig läßt. Klagen aus den Lazaretten über ſchlechte ehandlung werden unterſucht und ſolche, die Eltern über die Be⸗ handlung ihrer Söhne führen, erſt recht ſcharf kontrolliert. Dieſe Klagen ſind aber ſubjektiv, eine objektive Betrachtung komme öfter zu einem anderen Ergebnis. Eine allgemeine Bedeutung iſt ihnen alſo nicht beizumeſſen. Auch ich habe in den Zeitungen geleſen, daß General von Wrochen geſagt haben ſoll, eine Anzahl Offiziere bekäme die Penſion eigentlich zu Unrecht. Ich habe ihm um ſein Material geſchrieben. Es iſt mir aber ebenſo gegangen, wie vor einigen Jahren mit einem Abgeordneten, der mir auf dieſelbe Bitte antwortete, er bedauere, mir die Angaben nicht machen zu können.(Hört! hört! rechts.) Ich bedaure daher, ſolchen Aeußerungen keine Bedeukung beimeſſen zu können.(Sehr richtig! rechts.) Offiziere wie Be⸗ amte können nur penſioniert werden, wenn ſie ein geſetzliches Klagerecht darauf haben. Wir gewähren Penſionen nur, wo ſie am Platze ſind, dann aber muß ſie gewährt werden. Das gilt für den Offizier wie für den gemeinen Mann, für beide ver⸗ kangen wir dasſelbe Recht. Alle Geſuche, die ſich innerhalb des Rahmens des Geſetzes bewegen, werden von uns wohlwollend geprüft. Ich lann nicht leugnen, daß der Alarm in Straß⸗ burg ſeine ſtark komiſchen Seiten hat. Aber der Gouverneur trägt daran keine Schuld. Auf der Wache bekam ein junger Offizier die Depeſche. Er ſandte ſie nach dem Gouvernements⸗ bureau, wo nur ein Stabsoffizier anweſend war. Der Gou⸗ verneur und der Kommandierende General waren nicht da. Und da, nach der Depeſche, die Ankunft des Kaiſers in kurzer Zeit erfolgen ſollte, alarmierte der Offizier. Als der Gouverneur und der General zurückkamen, fanden ſie die Garniſon bereits in vollem Ausrücken.(Heiterkeit.) Jetzt handelte es ſich nur darum, die Sache laufen zu laſſen, und das war auch der einzig richtige Entſchluß. Aus dieſem Vor⸗ beigreifen eines Offiziers der unteren Charge iſt die ganze Sache entſtanden. Es wurde dann ſo aufgebauſcht, als ob höhere Offi⸗ giere dabei beteiligt geweſen wären. Tatſächlich war in Straß⸗ burg die Anweſenheit des Kaiſers in Königsberg in dem kritiſchen Augenblick auch noch nicht bekannt.(Lachen.) Jedenfalls habe ich auf das Betimmteſte zu erklären, daß die Verabſchiedung des Generals von Egloffſtein mit dem Alarm in Straßburg in keiner Verbindung ſteht.(Lachen links.) Meine Erklärung zum Fall Knittel in der Budgelkommiſſion hatte lediglich den Zweck, die Militärverwaltung vor dem Vorwurf zu ſchützen, daß wir einen notoriſch Geiſtesſchwachen als Offizier länger in Dienſt behalten hätten. Ich möchte auch heute keine weiteren Ausführungen darüber machen, denn es handelt ſich um ein noch nicht abgeſchloſſenes gerichtliche Ver⸗ fahren. Das, was ich in der Budgetkommiſſion über Heranziehung von militäriſchen Sachverſtändigen ſagte, bezog ſich lediglich auf die Handhabung der Difsziplinarſtrafverwaltung. Sobald ich in ausreichender Weiſe das Material in Händen habe, wird ſelbſt⸗ verſtändlich eine Prüfung nach dieſer Richtung hin eintreten. Ich bin mit dem Abg. Sperlingz der Meinung, daß die Politik aus der Armee herausbleiben ſoll, und ich habe das auch wiederholt in die Tat umgeſetzt. Wenn darauf hingewieſen wird, daß Offiziere in politi⸗ ſchen Verſammlungen des Bundes der Land⸗ wirte geweſen ſind, ſo möchte ich demgegenüber ſagen: feſt⸗ geſtellt iſt noch nicht, ob es Offizlere waren, ob es nicht etwa Reſerveoffiziere geweſen ſind.(Lachen links.) Feſtgeſtellt iſt aber, daß Mannſchaften mit ihren Angehörigen da waren, die das ein⸗ fach für eine wirtſchaftliche Verſammlung angeſprochen haben. Wir ſind natürlich der Meinung, daß der§ 49 des Reichs⸗ militärgeſetzes dahin durchgeführt werden muß, daß Perſonen des Soldotenſtandes in keine Verſammlung, die einen poitiſchen Anſtrich hat, hinein⸗ gehören.(Sehr richtig!!) Der Artikel des„Lokalanzeigers“ mit dem etwas ſenſationellen Titel:„Forderungen der Armee“ iſt eigentlich an ſich bedauerlich. Die Armee hat keine Forderungen zu erheben, das iſt Sache der verant⸗ wortlichen Stellen im Reiche.(Sehr richtig!) Aber weiß man denn, von wem der Artikel geſchrieben iſt? Daß es eine zentrale Stelle der Armee war? Ich bezweifle das ſehr ſtark. Ehe man das nicht weiß, kann man den Artikel nicht bewerten. Ich bedaure 1 85 33 Ueberſchrift, die zu vielen Mißdeutungen Anlaß ge⸗ geben hat. General von Eichhorn in Metz hat auf einem patriotiſchen Feſt auch eine patriotiſche Rede gehalten. Wollen Sie es dem General verübeln, daß er im beſten Sinne des Wortes an den kriegeriſchen Geiſt des deutſchen Volkes appelliert, angeſichts des hiſtoriſchen Geländes von Saarbrücken? Ich ver⸗ —— 5 denke ihm das nicht.(Lebhafter Beifall rechts. Er hat keine Politik getrieben, er hat weiter nichts getan, als an Ge⸗ ſinnungen zu appellieren, die eigentlich für jeden patriotiſchen Deutſchen gegeben ſein müßten.(Erneuter Beifall rechts.) Abg. Stücklen hat gefordert, daß die Auswahl der Offigiere nur nach der Fähigkeit ſtattfinden ſollte. Das iſt jetzt ſchon der Fall, in keiner Weiſe wird die ſoziale Stellung des Bewerbers ſo in den Vordergrund geſtellt, wie hier angenommen wird.(Gelächter links.) Verwahrung muß ich gegen die Bemerkung einlegen, daß das deutſche Offizierkorps in ſeiner jetzigen Geſtalt den Aufgaben des Ernſtfalles nicht gewachſen wäre. Das iſt eigentlich eine Beleidi gung des Offizierkorps. Das Offigier⸗ korps, der Führer des Volkes in Waffen, wird jederzeit der Auf⸗ gabe gewachſen ſein, die im Intereſſe des Vaterlandes zu löſen iſt.(Lebhafter Beifall.) Der Vorwurf, daß wir bei der Ausbildung der Soldaten nichts trieben als Drill und Gewöhnung zum blinden Ge⸗ horſam, iſt in keiner Weiſe zutreffend. Achtneuntel der gangen Ausbildungszeit verwenden wir auf die Erziehung der Mannſchaft zu guten patriotiſchen Deuttſchen.(Unruhe bei den Soz.) Ganz entſchieden muß ich dagegen proteſtieren, daß die Be⸗ ſtrafungen wegen Mißhandlungen deshalb weniger geworden ſeien, weil wir ſolche Vergehen auf diſziplinariſchem Wege ahnden. Das würde im Gegenſatz zum Militärſtrafgeſetzbuch ſtehen. Wird mir Material vorgelegt, bin ich der erſte, der dieſer Sache näher tritt. Bis dahin beſtreite ich auf das allerentſchiedenſte, daß ſo etwas vorkommt. Der Abg. Stücklen hat den Militäretat als das Un⸗ überſichtlichſte, was es überhaupt gäbe, begeichnet. Ihm ſtelle ich die Ausführungen des Abg. Richter gegenüber, der doch ganz unzweifelhaft ein vortrefflicher Kenner unſeres Ekats war. Der ſagte 1875(Lachen bei den Soz.)— damals ſah der Etat ganz genau ſo aus wie jetzt, er iſt nur etwas größer gewor⸗ den. Der Abg. Richter bezeichnete die formale Anordnung des Etats als ganz vortrefflich und empfahl ſie als Muſter für die anderen Etats. Er kannte unſeren Gtat gang genau und arbeitete ihn durch. Ich kann dem Abg. Stücklen nur empfehlen, ihm auf dieſem Wege zu folgen.(Lebhafte Zuſtimmung und Heiterkeit rechts.) Die Denkſchrift über das Zulagenweſen iſt deshalb etwas kurz ausgefallen, weil wir nicht alte Sachen wieder hervorheben wollten. Sie iſt nicht die alleinige Begründung für die Zulagen. Die Uebungen in der Reitſchule in Hannover dienen gun kavalleriſtiſchen Ausbildung. Dieſe kann nicht auf dem Reitplatz erfolgen, andern muß im Gelände geſchehen. Die ganze Sache iſt Dienſt und wird dienſtlich betrieben; ſie iſt unbedingt not⸗ wendig zur Ausbildung.(Lachen b. d. Soz.) Die Krieger⸗ vereine bezwecken die Förderung der Treue für Kaiſer und Reich und der Anhänglichkeit ihrer Mitglieder an ihr altes Sol⸗ datentum. Daher unterſtützen wir dieſe Beſtrebungen aus vollem Herzen. Beſtrebungen von einer Seite, die ſich offen zur Re⸗ publik bekannt hat, müſſen wir unbedingt bekämpfen. Wir ſollen die Soldaten nicht nur im Schießen und Reiten ausbilden, ſon⸗ dern auch zu patriotiſchen Deutſchen erziehen.(Unruhe b. d. Soz.) Jeder Offizier iſt ſich bewußt, daß wir mit mißhandelten und nicht richtig erzogenen Leuten heute nicht mehr durch eine Schlacht durchkommen. Wir müſſen die Leute zur Anhänglichkeit erziehen zu Kaiſer und Reich und zu ihrem Vorgeſetzten.(Lebh. Beifall,) Abg. Dr. Hoppe(Natl.) tritt für beſondere Berückſichtigung berechtigter Wünſche bei Er⸗ teilung von Urlauben ein und befürwortet einselge Forde rungen der Waffenmeiſter. Abg. Erzberger(Zentr.): Die Verhältniſſe entſprechen wohl nicht immer dem Ideal, das der Kriegsminiſter gezeichnet hat. Die Kaſerne hilft zweifellos gegen Verweichlichung, und der Kaſernenhof ſoll kein Salon ſein. Bei dem Ulmer Fall, wo ein Mann infolge ſchlechter Behandlung im Lazarett ſtarb, iſt aber die Behörde unrichtig verfahren. Das iſt äußerſt betrübend auch für weitere Volkskreiſe. Unbeſtreitbar werden die Sanitätsoffiztere nicht als vollkommen gleichberechtigt angeſehen. Der alte Stabsarzt ſoll nicht hinter dem jungen Leutnant rangieren. Den Aerzken müſſen auch mindeſtens fünf Jahre der Studien⸗ und Vorhbereitungsgeit auf die Penſion angerechnet werden. In den Großſtädten gibt es faſt in jedem Hauſe einen Arzt, in der Armee haben wir Fehlſtellen! Woher kommt das? Ich möchte dem äußerſt lebhaften Wunſch des Reichs⸗ tags Ausdruck geben, daß die Art. wie manche Bezirksoffiiere bei den Kontrollverſammlungen Familienväter und im Beruf ſtehende Männer behandeln, ſofort ein radikels Ende bereitet wird. Solche Offiziere müſſen ſofort abberufen werden. Kleine Vorkommniſſe dieſer Art verſtimmen in weiteſten Kreiſen. 8 In der Duellfrage haben gerade wir eine gang un⸗ mißverſtändliche Haltung eingenommen. Der Geſetzentwurf darüßer wird bis zur dritten Leſung fertig ſein. Gerade wi vom Zentrum verfolgen den Kampf um die Sparſam⸗ keit mit äußerſter Energie. Der Verzicht der Monarchen auf ihre perſönlichen Adjutanten, die ihnen durch Staatsverträge garantiert ſind, würde das monarchiſche Gefühl im ganzen Volke ſtärken und vor dem Auslande den Eindruck deutſcher Ge⸗ ſchloſſenheit nur vermehren. Württemb. Militärbevollmächtigt. Generalmaf. v. Grävenitz: In dem Falle von Ulm handelt es ſich um einen Mann, der an einer ſchleichenden Krankheit litt, vermutlich an Krebs, Sie wurde erſt ſpäter erkannt. ̃ Abg. Haehnle(Vp.): Es würde einen vortrefflichen Eindruck machen, wenn die deutſchen Fürſten auf die ihnen garantierten Adjutanten pverzichteten, Bezirkskommandeure müſſen die nötige Rückſicht auf das bürgerliche Leben nehmen. Kontrollverſammlungen brauchen nur einmal im Jahre abgehalten zu werden. Die Begriffe der Militärverwaltung von Sparſamkeit entſprechen einem moder⸗ nen Empfinden nicht. An dem Kriege von 1870 haben einige 6000 Zuden teilgenommen, und in Südweſtafrika wid⸗ mete General Leutwein einem dort gefallenen jüdiſchen Offigier einen warmen Nachruf. eee Kriegsminiſter v. Heeringen: Die Bewilligung von Penſionen und Ruhegehältern erfolgk leineswegs nach Willkür des Militärkabinetts. Alle in Vedah kommenden Behörden werden dabei befragt. 1911 wurden in 1 5 55⁴ verabſchiedet, davon 178 oder 32 Prozent ohne Penſion. Das beweiſt, daß die Berechtigung der Penſior nochgeniſen werden muß. 1 gacrg Ber We Abg. Hegenſcheidt(Rp.) tritt für die Militäranwärter ein. Ahg. Dr. Liebknecht: 97 . Das Kapital iſt vaterlandslos, und zwar um ſo bakerlands⸗ loſer, je patriotiſcher es ſich gebärdet. Die Rüſtunas liele 3 re art de! Ayri 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). beim, den 19. April 191 9 ranten liefern ſhſtematiſch nach dem Auslande ihre Produkte,] Lachens nicht verſteht, bis ihn ein Parteigenoſſe auf die Anrede nicht zur Ste gleichbiel ob ſie ſpäter zur Tötung des deutſchen Volkes dienen aufmerkſam macht.— Erneute andauernde Heiterkeit.) worden ſollen. Das Dillinger k, ein Beſitz der Stummſchen Dasſelbe gilt auch von der„Rheiniſch ſtfäliſchen Zeitung“. 8 Erben oder des Generals v. Schchubert, gehört zum großen Teil Dieſe Blätter mü zen die Zwietracht der Völker zu Gold a Abte dem franzöſiſchen Kapital, und in ihren Generalverſammlungen] Die franzöſiſchen ändiger ſein, als 1121 1 45 ſehen SFUVVVVVVUJhhVbbb ͤ ige Hetzpreſſe lique lage, ſo nehme ich zas nich 8 Die Firma Friedrich Krupp in Eſſen unterhielt in verſorgen. Die Militärverwaltun g darf mit der har chon ien daß 5 wie Berlin bis vor wenigen Wochen einen Agenten namens Frank, die ſen Firmen keinerlei Beziehungen mehr die Ein ri 10 10 ine 95 8 32 en 5 anzlei⸗ 5 5 3 die Einbring einer Heeresvor⸗ einen früheren 1 den Aufkrag hatte, 17505 Kanzlei- unterhalten, ob kes Krupp oder die Deutſchen Munitio Anregüng dazu iſt von mir 4 22 der Heeres⸗ u Marineverwaltung zu beſtechen, u fabriken fin; 995 ent aüf Nelie 175 3 418 ̃; e 979 210 Schriftſtücke zu erhalte g deneel Inhell die fabriken ſind. Wir wollen auf Reinlichkeit halten und alles aus⸗ gangen i aber wirklich der Chef des Generalſtabs auf die 1il. geheime Schrüſtfücke zu erhalten, deren Inhalt die) ſchalten, was eine ſtändige Lebensgefahr der Völker durch die ung gedrungen hätte 10 8 labu Firma intereſſierte. Sie wollte ſo in den Beſitzmilitäriſcher Rüſtu 1 iſt Beifall den 5 tehrung gedrungen hätte, ſo hätte er damit als Be⸗ 5 tüſtungen iſt.(Beifall bei den Soz.) rater des Kaiſers nur ſeine verdamtte Pflichtvund Schul⸗ 5 5: digkeit getan 5 Dieſer Zuſtand be Kriegsminiſter v. Heeringen: 55 ee 8 3 788 5 Ich hatte den Abg. Liebknecht gebeten, die Angelegenheit einem hohen Beamten de 1 Ich glaube, daß der Abg. Liebknecht die ganze An unm Krnnn pen nih, ebec bebeten, igelegenheit der dieſe Geehimberichte deutſcher B gele ge 1 heit ſehr we ſentlich ü 5 ertrieben a daß Firma Krupp hier nich ur Sprache zu bringen, weil die Unter⸗ 2 8 3 7 2 2 9 U + 0 9 1 1 ar, His 55 Hnſſon foi Mi 718 N ſprochen, weil zu befürchten war, daß die Firma dank ihren großen er bei unſeren deutſchen Waffen⸗ und Munikionsfabriken und bei nicht abgeſchloſſen ſei(Widerſpruch b. d. Soz.)——— Mitteln unbequeme Aktenſtücke 96wi Srue Aan, rüin at hat. Vielleicht ſind dieſe Fabriker upt en iſt noch nicht eröffnet. Rin unterer Be⸗ den laſſen. ſe ueleteh zind dieſe Jabriken amter der Firma Krupp hak mehrere Feldwebel und Unteroffi⸗ Der Kriegsminiſter hat in der Angelegenheit ſeine Schuldig⸗ nicht nur gegen Militärperſonen, ſondern auch gegen Zivilperſonen. Gegen ſechs oder ſteben Per⸗ ſonen, deren Namen ich jetzt nicht preisgeben will, ſchwebt die Vorunterſuchung, wenn ſie nicht ſchon abgeſchloſſen keit getan und eingegriffefn, nicht ins Lächeliche ziehen!) auch für die Balkanwirren verantwortlich! Abg. Ledebour: So wichtize Angelegenheiten darf man doch Der Abg. Liebknecht wollte mir zwar keinen Vortrur! machen, hat es aber doch getan, indem er ſagte, ich hätte die Privatinduſtrie inſofern begünſtigt, als ich die Staatsbetriebe eingeſchränkt und die Aufträge den Pribvatfirmen (Lärm b. d. SS G iten!) 3 Ob Drektorium der feft. 8 und auch einen Beamten zur Mitkeilung von Schriftſtücken 81 s handelte ſich hierbei aber keineswegs um den Ver⸗ er Geheimniſſe, die die Sicherheit des Vaterlandes den wnnten. ligt iſt, ſteht noch 1 Firma Krupp daran ö 9 t.(Zuruf b. d. Soz.: Immer die Ich möchte aber heute doch feſtſtellen, daß das iſt. Es ſind darunter hochgeſtellte Leute. So iſt gegeben hätte. Wir ſind auf unſere Privatfirmen 5 3 13 J 278 5 2 8 r und das deutſche Vater erade der Firma Krupd kein Vorwurf gegen die Militärverwaltung zu erheben. Aber angewieſen. Wir können in Friedenszeiten nicht ſoviel.an, deutſehs Vaterkand gerade der Firma Krußg derſelbe Vorwurf trifft die Firma Krupp wie die Deutſchen Munitions⸗ und Waffenfabriken. Schubert iſt gleich Stumm, und Stum iſt gleich„Poſt“. keit.) die Poſteſel(Heiterkeit), Die„Poſt, die in der Marokkozeit den Kaifer ſo angriff, allerdings, ohne verfolgt zu werden,— Sie kennen Sie doch! Und Parteigenoſſen— Heiterkeit), die minutenlag anhält, da der Redner den Grund des (Heiter⸗ (ſchallende Vertreter immer die Sozialdem und Lachen bei den Soz.) Beſtände anhäufen, wie wir in Kriegszeiten gebrauchen. können auch im Frieden nicht ſopiel Beſtellungen geben, daß die Privatinduſtrie leiſtungsfähig genug bleibt. Privatinduſtrte auf ausländiſche Lieferungen angewieſen. Den Vorteil hiervon haben doch gerade die Klaſſen, als deren (Unruhe Die Akten über die deutſchen Waffen⸗ Daher iſt okraten hierauf ſtehen. 9* 5 97 5 den R er A Wir den Ruf ſeiner 9 unſere 5 rie verdankt. Das muß dankbar anerkannt werden, losgelöſt von dieſer Sache. Abg. von Putlitz(Konſ.): Die beteiligten Firmen müſſen alles tun, um Beamte, die in derartiger Weiſe vorgegangen ſind, haben volles Vertrauen Sonnabend, 11 Uhr: Weiterberatung⸗ (Beifall.) von ſich abzuſchütteln.»Wir zu unſerem Offigierkorps. 8. Marg., T. v. Auguſt Hübler,.⸗A., 8 M. CO 3. 18 TTTTTTTVTTTTTbTTTTTTTTTTVTTTTTT Geborene. 7 7 4. 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Oßb ſich dieſe Vereine, denen die Teil⸗ nahme an den Kreisſpielen ſomit verſagt blieb, mit obiger Verfügung zufrieden geben werden, glaube ich nicht, beſonders nachdem Sp.⸗Vg. Metz dadurch in die Liga aufrückt, aus der der.⸗C. Olympia Darmſtadt als ſchwächſter Verein ausſcheidet. Ich betrachte es als ein großes Unrecht, das dem Meiſter des 1. Be⸗ dirkes damit angetan wurde. 55 Gerichtszeitung. §8 Mannheim, 17. April. Strafkam⸗ mer J. Vorf.: Landgerichtsdivektor Schmikt. Während die Frau des Wirtes Joh. Dorn im Bade weilte, um ſich von einem Leiden zu kurieren, das ſie ihrem Manne verdankte, wurde ihre Tochter, die ſie mit in die Ehe gebracht hatte, von ihrem Gemahl verführt. Heute ſtand dieſer vor Gericht und wurde zu acht Monaten Gefäng⸗ nis berurteilt. Harte Erfahrungen im Streben nach wirt⸗ ſchaftlichem Emporkommen haben die Kaufleute Franz G. und Adolf D. gemacht, die ſich heute wegen Vergehens gegen das Geſetz über die Ge⸗ ſellſchaften mit beſchränkter Haftung und gegen das Konkursgeſetz zu verantworten hatten. G. war früher Reiſender einer hieſigen Weinhand⸗ lung geweſen, deren Inhaber zu einer Zeit, als ſie ſchon oberfaul war, G. beſtimmte, Teilhaber zu werden. Durch dieſe Teilhaberſchaft verlor G. innerhalb eines Jahres ſein eigenes, ſowie das Vermögen ſeiner Frau und ſeines Schwieger⸗ 5 paters von zuſammen 55000 M. Als er ſich dann eine neue Exiſtenz ſuchte, geriet er dann an einen gewiſſen Leo Levi, der ihn und einen gewiſſen Lautenſchläger für ein patentiertes Verfahren zur Imprägnierung von Schuhſohlen zu imtereſ⸗ ſieren wußte. Gegen 3000 M. verkaufte er ihnen die Lizenz, außerdem ſollten ſie pro Paar Sohlen 5 Pfg. an ihn abführen. Nachträglich erfuhren ſie, daß das Patent verfallen war, weil Levi die Gebühren nicht bezahlt hatte, doch hatte Levi ein neueres Patent, für das er ihnen ohne Nachzah⸗ lung Lisenz erteilen wollte, einſtweilen könnten ſie aber die Fabrikation nach dem alten Patent aufnehmen, das gleichfalls zum Erfolg führen werde. Lautenſchläger wurde ſtutzig und trat zurück. Durch Inſerat ſuchte G. einen Teilhaber und wurde dadurch mit dem heutigen Mitange⸗ klagten D. bekannt, der für die zu gründende Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung 10 000 M. bei⸗ brachte, von denen mit 2500 M. Lautenſchläger abgefunden wurde. Bei der Protokollierung der Geſellſchaft durch den Regiſterrichter, die am 10. Januar 1909 erfolgte, gaben nun G. und D. die Erklärung ab, daß ſie Beſitzer des Patents 158 236 ſeien, welches das Einbringen des Geſellſchafters G. mit einem Werte von 15 000 M. darſtelle, ſo⸗ wie daß D. 10000 M. bar einbezahlt habe. Dieſe Angaben entſprachen nicht der Wahrheit. Wegen der Erwerbung des neuen Patents waren die Verhandlungen noch nicht zum Abſchluß gelangt und von den 10 000 M. waren 2500 M. für die Abfindung Lautenſchlägers verwendet worden. Das Unternehmen machte ſchlechte Geſchäfte. Es war zuletzt nur noch eine Schuhbeſohlerei und war bereits im Mai zahlungsunfähig. In dieſer kritiſchen Zeit erbot ſich ein gewiſſer Emil Seit⸗ heimer als Retter in der Not; ſie ſollten ihm nur Wechſel geben, er werde das Schiffchen ſchon wie⸗ der in Fahrt bringen. Seitheimer erhielt die Wechſel, weitere 3000 M. gingen flöten und am 13. Auguſt mußte doch Konkurs angemeldet wer⸗ den. Da aber nach den ſtrengen Beſtimmungen des Geſetzes über die Geſellſchaften mit beſchränk⸗ ter Haftung im Falle der Zahlungseinſtellung ſofort der Konkurs zu erklären iſt, ſo iſt auch wegen dieſer Verſpätung Anklage erhoben. Ein weiterer Anklagepunkt hat die ungenügende Buch⸗ führung zum Gegenſtand. Insbeſondere fehlt eine Eröffnungsbilanz. Der Konkurs war nach den Angaben, die heute der Konkursverwalter Rechtsanwalt Duſch machte, eine kleine Sache, 1800 M. Aktiven ſtanden 5500 M. Paſſiven gegen⸗ über. G. hat an der Gründung weitere 2000., D. im ganzen 15000 M. verloren. Und zur Krö⸗ nung ihrer trüben geſchäftlichen Erfahrungen mußten ſie auch noch auf die Anklagebank. Das Gericht ließ Milde walten und verurteilte G. zu 40., D. zu 30 M. Geldſtrafe. Als Verteidiger war für G. Rechtsanwalt Dr. Loeb und für D. Rechtsanwalt Künzig aufgetreten. Mittelmeer 5 Fahrten zu mäßigen Preiſen mit Salon⸗Dampfern 5 nach Portugal, Spanien, der franzoſiſchen und italieniſchen Nivierg, nach Italſen, Sizilien, Algerlen und figypten „dirette Eiſenbahn⸗verbindungen nach und von dem mittelmeer mit dem Llond⸗ Rivpiera⸗Expreß und dem Aegupten⸗Expreß“ Reiſe⸗Schecks Welt⸗Kreditbriefe nühere Ruskunft und druckſachen unentgeltlich, Korddeutſcher Cloyd Bremen und ſeine Vertretungen Zn Wannheim: Baus& Diesfeld, Hanfa-HBaus D 1, /8; Heidelberg: Jof. Münch, Boflieferant, Hauptftraße 1; Eudwigshafen: Peter Rixius, Oggers- beimerftraße 34; Milb. Johann, Mredeftraße 7. 27169 Gütergemeinſchaft. Von Charles Foley. „(Nachdruck verboten.) Ich ſpeiſe ungern bei Jungvermählten. Zu⸗ güchſt deshalb, weil das Eſſen nicht viel taugt; die predigen Sparſamkeit, und die Turteltäubchen nehmen Köchinnen zu fünf⸗ zehn Franes monatlich, die den Braten anbrennen laſſen, während ſie mit ihrem Korporal ſchäkern. Der zweite, wichtigere Grund iſt, daß die jungen Leute ſich und den Gaft genieren. Spricht man mit der jungen Frau, ſo wird der Gatte einſilbig, hört der Gatte aufmerkſam zu, ſo fühlt ſich die Gattin vernachläſſigt und ſchmollt. Schweigt man, ſo amüſteren ſich die Eheleute mit halben Worten über Dinge, deren Sinn dem Uneinge⸗ weihten entgeht. Nach dem Eſſen wird man ans Piano feſtgepflanzt oder man bekommt das Al⸗ bum mit Porträts der ganzen Familie in auf- und abſteigender Linie auf den Schoß, damit das Pärchen ſich ungeſtöt in die Fenſterniſche zurückziehen kann. Das Diner bei Paul Breval nach ſeiner Rück⸗ kehr von der Hochzeitsreiſe wird mir ſtets in Er⸗ innerung bleiben. Sobald ich Madame Braeval, einer langauf⸗ geſchoſſenen, kühl ſcheinenden, ſchönen Dame melancholiſchen Genres vorgeſtellt war, ſetzten wir uns zu Tiſche. Die Mahlzeit verlief an⸗ ſtandslos und wir plauderten hernach im Salon über Reiſen. Da ſich Paul über Unannehmlich⸗ keiten beſchwerte, denen man mit den großen Koffern ausgeſetzt iſt, gab ich, um irgend etwas vorzubringen, den banalen Rat:„Jeder ſein Kofferchen für ſich. „Jawohl, das iſt das beſte,“ billigte Paul meine Anſicht. Die junge Frau wurde untuhig, ihre Züge berfinſterten ſich und ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, fragte ſie ſchließlich ihren Gatten:„Warum ſagteſt du, daß dies das das ſo Jawohl, jeder ſei 2 8 ſo meine. Jawohl, ein Sbenbn fü ſich. Sie warf ihm einen vorwurfsvollen Blick zu und meinte wehmütigen Tones: „Du mußteſt alſo auf unſerer Reiſe ſehr lei⸗ den, denn wir hatten nur einen Koffer mitgenom⸗ den,“ und ſie betonte nachdrücklich:„Einen Koffer für uns beide!“ Paul Breval war durch dieſe ſonderbare Fol⸗ gerung ſo verwirrt, daß ich vermeinte, ihm bei⸗ ſpringen zu müſſen. Ich beeilte mich alſo zu er⸗ klären: „Wenn wir ſagten, jeder ſein Kofferchen für ſich, ſo meinten wir ja nur, jeder ſeine Sachen für ſich, jeder ſeine Toilettegegenſtände, jeder ſeine Kleider, ſeine Wäſche für ſich, gleichgiltig, ob in einem Koffer oder in zweien.“ „Natürlich!“ beſtätigte Paul, in der Mei⸗ nung, ſich durch meine Erklärung aus der Affäre gezogen zu ſehen. Aber ſie ſchien entſchloſſen, die Sache gründlich auszutragen. Sie ließ mich vollſtändig beiſeite und wandte ſich ausſchließlich an Paul:„Da mußteſt du ja noch viel unglücklicher ſein, denn in dem einen Koffer hatten wir zuſammen nur eine Decke, einen Korkzieher, einen Spiegel, ein Stück Seife.“ Sie ſprach jedes Wort mit immer traurigerem Tonfalle aus. Ich verſuchte die Sache ins Scherzhafte zu ziehen. „Ganz natürlich, all das iſt für zwei verwend⸗ bar und es iſt gar kein Grund vorhanden, ſich mit doppelten Stücken zu belaſten. Ich wollte nur von Dingen perſönlichen Gebrauchs ſprechen, zum Beiſpiel von einer Nagelbürſte.“ Ich warf dieſes Wort nur ſo zufällig hin. Sie ſchien aber ſehr tief verletzt und erwiderte, während ſie die Ecke des Fußteppichs mit der Spitze ihres Lackſtiefelchens umwandte, herben, trockenen Tones: „Paul und ich hatten nur eine Nagelbürſte.“ Ich faßte mich, ſo gut ich konnte:„Ja, eine Nagelbürfte, das iſt begreiflich, ich wollte ſagen, einen Badeſchwamm.“ Sie zog ihren Fuß wieder unter das Kleid zurück und ſagte mutloſen Tones: „Paul und ich hatten nur einen Bade⸗ ſchwamm.“ Ich kratzte mich hinterm Ohr und riskierte die Meinung: „In der Tat, beim Badeſchwamm, das geht ja. aber ich meinte eigentlich den Kamm!“ „Wir hatten denſelben Kamm.“ Nun trat eine fürchterliche Stille ein. Ich hörte, wie Breval ſeine Finger aus Angſt knaclen ließ. Ich hätte es wohl dabei bewenden laſſen ſollen. Aber ich fand dies zu feige und ſpielte törichterweiſe meinen letzten Trumpf aus: „Das iſt wahr, man kann ſchließlich ganz gut denſelben Kamm benützen. Aber es gibt doch andere Dinge. Siehen Sie, zum Beiſpiel— die Zahnbürſte!“ Ich wartete ängſtlich auf das Kommende. Paul wiſchte ſich die Stirne ab. Sie ſtarrte mit erlöſchendem Blick ins Kaminfeuer und geſtand endlich: „Das iſt richtig. bürſte für ſich.“ Die Spannung löſte ſich. Die Kerzen flacker⸗ ten lebhaft und man atmete leichter. Aber dann hob die ſchöne, junge Frau ſchmerzlich den Kopf und fragte mit einer gewiſſen Bitterkeit: „Du würdeſt dich alſo niemals meiner Zahn⸗ bürſte bedienen? Sag einmal!“ Paul war ſo wenig auf dieſen brüsken Angriff gefaßt, daß er ſprachlos blieb. Da meine Per⸗ ſon nicht mehr in Frage kam, ſo machte ich mir das Vergnügen, ihn ſpöttiſch zu beobachten. Er wagte es nicht, vor mir zu kapitulieren, und ſtammelte verlegen: „Du wirſt begreifen, meine Liebe da ich doch meine eigene Zahnbürſte habe, ſo iſt es nur natürlich, daß ich meine Bürſte wähle!“ Madame Breval war durch dieſes rückſichts⸗ loſe Geſtändnis wie gebrochen und wir alle Drei zerfielen wieder in unſere ängſtliche Trübſelig⸗ keit. Die Kälte wurde ſo empfindlich, daß mein Freund ſich erhob und ein neues Scheit in den Kamin ſchob. Als er hierbei in ihre Nähe kam, hörte ich, wie ſie ihm mit zärtlicher Stimme ins Ohr flüſterte⸗ Jeder hatte ſeine Zahn⸗ „Sage alſo, iſt es wahr, daß du nie dieſelbe Zahnbürſte nehmen würdeſt, wie ich?“ Die Antwort entging mir. Aber die trübſelige Stimmung ſchwebte nur noch ſchwerer über der kleinen Geſellſchaft. Paul ſtand auf, um die Lampe aufzudrehen. Seine Frau folgte ihm und ich hörte hinter dem Lampenſchirm hervor die murmelnden Worte:„Wirklich. es fiele dir ſchwer?“ Und unfähig, an etwas anderes zu denken, verfolgte ſie ihn mit den Augen, in denen die ſtumme Frage lag: „Es fiele dir alſo recht ſchwer Gegen zehn Uhr hielt ſie s nicht länger aus, 5 auf und zog ſich mit der Entſchuldigung zurück: „Ich weiß nicht, was mir fehlt, es werden wohl die Nerven ſein wollen Sie mich ent⸗ ſchuldigen.“ Als ſie im Nebenzimmer war, wurde Paul un⸗ ruhig, ſo daß ich ihm ſagte: „Geniere dich nicht, ſchau nach deiner Frau, ich werde eine Minute warten.“ Ich wartete viel, viel länger als eine Minute. Als er endlich zurückkehrte, merkte ich an ſeinem ganzen Weſen, daß ſie Frieden gemacht hatten Er ſagte zu mir: „Das Unwohlſein iſt verſchwunden, ſie geht zu Bett und bittet dich, ſie zu entſchuldigen Ich glaube, wenn du dich beeilſt, ſo kannſt du noch den letzten Omnibus erreichen.“ Der letzte Omnibus war vor zwanzig Minu⸗ ten abgegangen, aber ich verſtand. Ich trat ins Vorzimmer, deſſen Tür er mir öffnete und nahm meinen Ueberzieher. Als er mir in die Aermel ſchlüpfen half und dabei lächelte, fiel es mir auf, daß ſeine Zähne in blendender Weiſe erglänz⸗ ten. Ich lächelte gleichfalls, denn ich erriet alles: Während ich im Salon wartete, hatte Madame Breval ihrem Gatten im Schlafzimmer die Ueberzeugung beigebracht, daß ihre eheliche Gütergemeinſchaft ſich auch auf die Zahnbürſte erſtrecke: das blendende Weiß der Zähne meines Freundes, das mir beim Weggehen auffiel, war ein Triumph der Zahnbürſte der Frau Breval! (Autoriſterte Ueberſetzung.) 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt e Nachrichten(Mittogblatt). Mannheim, den 19. April 1913 LVermischies Eine Frau nimmt noch zum Waſchen u. Putzen an. R 7, 8, 3. Stock. 15559 Zum Waſchen und Bigeln wird angenommen. 81031 , 5, 3. St. Vohs. Sommerfriſchlet finden gute Privat⸗Pen⸗ ſion in einem ſchönen, höher gelegenen Ort des Odenwaldes von 30 Mk. an bei 159 Adam Jochim Vielbrunn(Heſſen) Ceictertapr Zur Erweiterung eines rentabl. Geſchäfts wird ein Kapital v. 30-35 Mille gegen Hypotheken Sicher⸗ heit in gleicher zu gutem Zinsfuß geſucht. Off. unt. Nr. 81036 an die Expedit. 12000 Mk. zu 57, per 1. 7. zu vergeb. Off. u. Nr. 15558 an die Exp. d. Bl. Gebrauchter guterhalt. Doppel⸗Screibtiſch ohne Aufſatz zu kaufen geſucht. Offerten unt. Nr. 81023 a. d. Exp. ds. Bl. Verkauf Eine Bettlabe mit Roſt und Wollmatr., 1 Diwan 1 Schrank f. nen ſtaunend bill. 1, 12 8. St. 15 Geſpieltes Pianola ſehr preiswertabzugeben Heckel, O 3, 10. GEcht. Grammophon, wie neu, m. 40 guterh. 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Mai, ſo wird dem„B..“ berichtet, einen großen Umzug veranſtalten, in dem die 48 Bundesſtaaten der Union durch die gleiche Zahl ausgeſucht ſchöner Frauen vertreten ſein ſollen. „Wir glauben“, erklärt die Schriftführerin des amerikaniſchen Suffrggettenbundes den ſie inter⸗ biewenden Berichteifſattern,„daß wir die öf⸗ fentliche Meinung durch eine Parade der ſchön⸗ ſten Frauen der Vereinigten Staaten beſſer für unſere Sache intereſſieren, als dadurch, daß wir nach dem Beiſpiel unſerer engliſchen Schweſtern eine Brigade in Unterröcken mobil machen, der die Aufgabe zufällt, Häuſer in Brand zu ſterken und Fenſterſcheiben einzuſchlagen.“ Bei der in Ausficht genommenen Revue werden Blondinen und Brünette in gleichem Verhältnis vertreten ſein, auf daß jeder Geſchmack auf ſeine Rechnung kommt. Für die Auswahl entſcheidet nicht das ſchöne Geſicht allein, es wird vielmehr bei dem Aushebungsgeſchäft beſonderer Wert auf ſtatt⸗ liche Figur und junoniſche Formen gelegt. Die 48 Damen werden in weißer Kleidung und rei⸗ chem Blumenſchmuck paradieren. Eine Haupt⸗ ſchwierigkeit, die das Organiſationskomitee zu überwinden hat, bildet die Auswahl der 48 ſchö⸗ nen Männer, die programmgemäß den Suffra⸗ getten zur Seite marſchieren ſollen. Unterneh⸗ mungsluſtige Fünglinge, die hier eine Gelegen⸗ heit zum Flirt erhoffen, ſind im Vorhinein von der Bewerbung ausgeſchloſſen. Die körperliche Schönheit der Kandidaten iſt indeſſen eine uner⸗ läßliche Vorbedingung der Einſtellung, das Alter ſpielt dagegen keine Rolle, ſo daß an dem Demonſtrationszuge auch 60jährige Antinouſſe teilnehmen dürfen. Den Beſchluß des Zuges ſollen junge Mütter mit ihren Sprößlingen im Arm oder im Kinderwagen bilden. Natüreeh wird der Zug, der von einer berittenen Polizei⸗ truppe eröffnet wird, auch von Muſikkapellen be⸗ gleitet ſein. — St. Helena als Suffragettenheim. Vor kurzem wurde im engliſchen Unterhauſe bei der Beſprechung der Ausſchreitungen der Suffra⸗ getten von einem Abgeordneten auch den Vor⸗ ſchlag gemacht, die zerſtörungsluſtigen Amazonen nach St. Helena zu deportieren. Die Anregung wurde viel belacht und in England nicht weiter ernſt genommen: auf St. Helena aber, wohin telegraphiſche Kunde von dem Vorſchlag gelangt war, nimmt die Bevölkerung die Frage ſehr ernſt. Die Bewohner der einſamen Felſeninſel, gauf der Napoleon auslitt, finden den Gedanken ganz ausgezeichnet, und der„St. Helena Guar⸗ dian“ veröffentlicht ſogar einen temperament⸗ vollen Leitartikel, in dem er den Vorſchlag des Unterhausmitgliedes Maſon mit Begeiſterung K I, 18 part., 5 Zim., Küche, Bad nebſt Zubehör zu verm. Näheres G 7, 20, pt. 41429 12, 18 nächſt Bismarckſtraße. Schöne geräumige 40236 8 Zimmer⸗Wohng. preiswert zu verm. Näh' Neckarbr. 3. St. 3Zimmer, Balk. NarEr traße 85 4 S Aich Ant Se 6, 10b, 1 Tr. Tel. 933 3. St., 5 Zimmer äfertalerſtraße 85 4. 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Wir haben hier Platz für Hunderte von dieſen Suffragetten. 8000 geres Kronland liegen be⸗ reit, auf dem die Suffragetten Baumwolle züch⸗ ten und Kaninchen jagen können und wo ſie keine Fenſter zum Zerſchlagen und keine Brief⸗ käſten zur Brandſtiftungen finden.“ Voll Un⸗ geduld harren nun die wackeren Bewohner von St. Helena auf die Suffragetten, die nun wiſſen, daß es einen Platz auf Erden gibt, wo ſie will⸗ kommener ſind als in ihrer Heimat. — Schlangen als Hutſchmuck. Man kann den Modekünſtlern für das weibliche Geſchlecht nicht eben Phantaſieloſigkeit vorwerfen. In dem Be⸗ ſtreben, den Damen ſtets etwas Neues zu brin⸗ gen, womit ſie ſich oder ihre Kleider ſchmücken können, greifen ſie zu allen Dingen, die ſich auf der Erde befinden. Diesmal kommt die neueſte Mode aus Amerika, und ſie bringt uns etwas, was mindeſtens den Auſpruch auf Originalität erheben kann. Die Hüte, die wir in allen er⸗ denklichen Formen zu Geſicht bekommen, ken⸗ nen wir nur mit dem Schmuck der Federn, Reiher, Bänder und Blumen. Damit aber hat man ſie ſchon immer garniert. Man ſinnt auf etwas Neues und fand, daß die Schlange, die vielfach als das Symbol der Weiblichkeit ange⸗ ſehen wird, im Hutſchmuck ihre ſeſte und paſſend⸗ ſte Verwendung finden kann. Und man garniert die modernſten Hüte mit einer Schlange. Einen lebenstäuſchendem Exemplar irgend einer Schlangenart, wobei ſich die ſchöne Zeichnung der Haut als Hutgarnierung ebenſo apart wie eigentümlich ausnimmt. Einige reizende Hüte mit dieſer neuartigen Garnitur haben bereits den Weg über den großen Teich nach Frank⸗ reich angetreten und ſind in den Pariſer Ge⸗ ſchäften zur Freude der Damen ausgeſtellt. Der Schlangenleib wird um die Hutform gelegt und füllt den Rand des Hutes vorzüglich aus Kopf und Schwanz ragen über die Form hinaus und ſehen aus, als leben ſie auf dem Haupte der ſchönen Trägerin weiter. Man ahmt nicht nur die Schlangen nach, man verwendet auch viel⸗ fach Exemplare von ehemals lebenden Schlan⸗ gen, die nach einem beſonderen Syſtem konſer⸗ viert werden und ſich für den Hutſchmuck ausge⸗ zeichnet eignen. Der Schlangenkopf mit der züngelnden Zunge ſteht der Trägerin im allge⸗ meinen ganz ausgezeichnet, und die Damen ſind entzückt, endlich wieder einmal in der neuen Modeform das Nochnichtdageweſene tragen können. Zudem hat dieſe neueſte aller Moden den Vorzug, außerordentlich koſtſpielig zu ſein. Eine gute Schlange, die vorzüglich zonſerviert und ſchön gezeichnet iſt, erreicht den Preis von 1000 Dollars, ſodaß nur die oberſten der oberen Vierhundert ſich dieſen Luxus vorläufig leiſten können. Zur Erhöhung des Reizes werden der Schlange als Augen und als Kopfſchmuck koſt⸗ bare Edelſteine eingeſetzt, was natürlich die An⸗ ſchaffung eines ſolchen Hutſchmuckes noch weſent⸗ aufgreift. Und nach einem zornigen Angriff lich verteuert. Aber gerade darin liegt der denen ihre„Feindſelig⸗ zu und die rei⸗ Aus Mode, chen Amerikanerinnen ſind eifrig mit der wahl von Schlangentieren beſchäftigt. Eine junge Dame wünſchte in ihrer Originalität noch einen Schritt weiterzugehen, und zeigte ſich mit einer lebenden Schlange auf dem Hute der er⸗ ſtaunten Menge. Da die Menge aber nicht nur erſtaunt, ſondern auch furchtſam war, erging eine Mitteilung an die Polizen, und dieſe war ungalaut genug, der fungen Dame das Tragen einer lebenden Schlange auf dem Hute zu ver⸗ bieten. Sie mußte ſich wie ihre Mitſchweſtern, mit einer nachgeahmten begnügen, legte ihr aber als Ausdruck der eigenen Wohlhabenheit eine Perlenkette im Werte vön 30 000 Dollars um den Hals und befeſtigte ein Krönlein aus Bril⸗ lanten über ihrem Haupte. Die Trägerin ſelbſt verzichtete auf das Anlegen irgend eines Schmuckgegenſtandes, ſie erſchien nur mit dem Schlangenhut geſchmückt bei einer großen ge⸗ ſellſchaftlichen Veranſtaltung und konnte trium⸗ phierend den Neid ſämtlicher Mitſchweſtern her⸗ vorrufen. — Kleine Geſchichten nuus Pius Jugend. Die ſchwere Erkrankung des Hauptreiz der kommenden Papſtes hat die Teilnahme der ganzen Welt erregt, und in ban⸗ ger Erwartung ſind die Augen Unzähliger nach Rom gerichtet. Von dieſer traurigen Stim⸗ mung ſchweift die Erinnerung zurück nach den fernen Jugendtagen des greiſen Papſtes, in denen Giuſeppe Sarto als der Sohn eines ein⸗ fachen Bauern herauwuchs. Wie der Knabe zum Geiſtlichen wurde, wie ſich ſein einfacher edler Charakter entwickelte, das hat uns W. J. D. Eroke im Century Magazine auf Grund der Be⸗ richte ſeiner beiden Schweſtern erzählt. Der kleine„Pepi“— ſo wurde er gerufen durfte als Miniſtrant dem Prieſter beim Gottesdienſt behilflich ſein und zog ſo die Aufmerkſamkeit des Pfarvers auf ſich, der es mit Hilfe eines Kardinals durchſetzte, daß der Junge in die Schule von Caſtelfranco aufgenommen wurde. Hier in Giorgiones Vaterſtadt erhielt er ſeine Ausbildung und hat oft zu dem herrlichen Altar⸗ bild in der kleinen Kirche aufgeblickt, das der junge Künſtler als ſchönſtes Andenken der Hei⸗ mat hinterlaſſen. Dabei war er ein richtiger Junge, wie uns ein Schulkamerad, ſein ſpäte⸗ rer Schwager, erzählt.„Er war nicht immer artig. Gar manchmal war er hungrig und dur⸗ ſtig, wie auch ich es oft war, und dann pflückten wir Beeren oder machten wohl gar in irgend eine Gartenhecke ein Loch, um eine Weintraube oder ein paar Früchte zu erlangen. Gar viele luſtige Streiche führten wir aus. Er war ſo ein richtiger, fröhlicher Burſche, ſtets gut ge⸗ launt; jederzeit lebhaft im Geſpräch und beſon⸗ ders ſchlagfertig im Antworten; bereit zu jedem Spaß, mochte er auch etwas keck und gefährlich ſein. Seine Eltern waren arm, und ich erin⸗ nere mich daran, daß ſein Vater des öfteren noch abends ſagte:„Giuſe, ich hab' nichts für Eſel. Nimm ihn und führ ihn zum Graſen.“ Nun war Gin eben erſt aus Caſtelfranco zu Fuß zurückgekommen und hatte vom frühen Morgen bis ſpät am Nachmittag in der Schule lernen müſſen. Zu der Zeit, wo er eigentlich ſeine Schularbeiten machen mußte, ſollte er nun der, Hüter des Aſinello ſein. Da ſehe ich ihn jetzt noch, wie er mit ſeinem Cäſar, Herodot oder ein paar mathematiſchen Büchern daſitzt und ſtudiert und dabei feſt die Leine hält, während das Eſel⸗ chen behaglich die Leckerbiſſen am Wegränd oder am Flußufer abfrißt.“ Dieſe einfc Lebeus⸗ führung, die ſeiner Jugend den Stempel auf⸗ prägte, und die ſtete gute Laune hat„Bepi“ ſich bewahrt, auch als er immer höher hinaufſtieg auf der Leiter der kirchlichen Würden. Als einmal ein venezianiſcher Graf den neuen Biſchof von Mantua beſuchte, fand er ihn nirgends in ſei⸗ nen Zimmern. Schließlich drang er bis zur Küche vor, und da ſtand der Biſchof beim kochenden Waſſer, um den Kaffee für ſeinen Gaſt zu berei⸗ ten. Sie tranken das Gebräu dann zuſammen am Küchentiſch. Etwas ganz ſelbſtverſtändliches, auch nicht eine Spur von Herablaſſung, lag in dieſem ſchlichten Weſen des Kirchenfürſten. Ein anderes Beiſpiel:„Der Polizeiinſpektor von Venedig ſah eines 1 9* Nachts einen Mann eilig eine Gaſſe entlang gehen, der zwei Matratzen auf ſeinen Schultern trug. Er folgte ihm, hielt ihn an und erkannte nun zu ſeinem Erſtaunen, daß es der Patriarch von Venedig ſelbſt war, einer plötzlich verarmten und in größter Not be⸗ findlichen Familie das Wichtigſte für ihr Lager hintrug.“ Eines der unvergeßlichſten Erlebniſſe war dent ſpäteren Papſt der Tod ſeiner über alles geliebten Mutter. Die alte Bäuerin, die ſo manchen Schickſalsſchlag mit der heitern Rithe eines tiefgläubigen Herzens ertragen hatte, be⸗ trachtete das Emporſteigen ihres„Bepi“ zu im⸗ mer höheren Würden mit einem verwunderten Staunen.„Meglio bosi che peso“(beſſer ſo als ſchlechter), pflegte ſie in ihrem venezianiſchen Dialekt ſagen, wenſt ſie von einem neiss Erfolg ihres Sohnes hörte. Nun war ſie mehr als 80 Jahre geworden und fühlte ihre Sterbe⸗ ſtunde herannahen. Sie hatte gehört, daß ihr * 2 277 4 Sohn Kardinal und Patriarch von Venedig ge⸗ worden war; noch hatte ſie ihn in all ſeiner Pracht nicht geſehen, und eine gewiſſe Scheu vor ſener hohen Würde miſchte ſich in ihre große Freude. Da wollte es der Zufall, daß der Kar⸗ dinal, der ſonſt jeden äußeren Prunk haßte, direkt von einer großen Zeremonie in ihr Sterbe⸗ zimmer kam, angetan mit all der Purpurpracht ſeines Kleides, und von dieſem Aublick überwäl⸗ tigt, erlebte die alte Frau die letzte Freude zu⸗ gleich mit dem letzten Troſt der Religion Aus den„Meggendorfer Blättern“. Derr Protz.„Der berühmte Chirurg Meyer iſt ſa auch zu Tiſch geladen, Herr Kommerzienrat? „Ja, der ſoll den Kapaun tranchieren.“— Pry⸗ teſt.„Werd ich der Roſa mitgeben vorläufſg zehntauſend Mark.„Wie heißt, werd ich das Mädel vielleicht nehmen bloß vorläufig?“— Er keunt ihn Student.„Ich muß zwanzig Mark haben. Was ſoll ich verſetzen, die Uhr oder die Bücher?!“ Freund:„Die Bücher ſelbſtverſtändlich; denn wenn du zwanzig Mark haſt, ſtudierſt du ja doch nicht mehr.“ Unter Parmaßjümgern.„Jeden Tag uUnd jeden Tag ſieht man die beiden zuſammen im Cafee ſitzen. Was tun die eigentlich?„Oh, die haben einander ſehr nötig. Von denen glaubt der eine an den andern.“ —ỹ———— ESs Hommen diesmal eine grasse Menge außergewöhmlich billiger Gelegenheltsgosten zum verkauf. Damen-Mleiderstoffe Schkürzen Iapisserie 5 130 em breite Kostümstofte, engl. Genre. Mtr. 95 Pi. 1 weisse elegante Kinderschürze mit Stiekerei ee Wandschoner.... 95 f. u0o em br. schwarzweif kar. Kleiderstoff Mtr. 95 Pf. oder farb. Besatz, Grösse 45/70, Einheitspreis 95 Pf. I eleg. gest. od. vorgezeichnetes Paradehandtuch 95.% oa. 110 em breit reinwollen cheviot.. Hitr. 95 Pl.1 schwarze Kinderschürze mit Besatz u. 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