1 PTPTPFrwr. 4 licher geſtaltet. vend des ganzen Wahlkampfes in Bädern und Und nun gibt es auch im Lande Preußen einen Folge davon iſt, daß man jetzt auch hier Wahl⸗ Pbennement: 70 Pfg. monattich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. Zuſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile 1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt: Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: m und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und umgebung Telegramm⸗Adreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin * —— Nr. 183. Das Parteiregiment in Preußen. Berlin, 19. April. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Die Uhr der preußiſchen Landſtube iſt abge⸗ lJaufen. Nur noch wenige Tage, dann werden die Erwählten von 1908 auseinandergehen, um nicht wiederzukehren. Genauer und vorſichtiger: um erſt auf Grund eines neuen Mandats wieder⸗ zukommen. Die Mandate zum preußiſchen Ab⸗ geordnetenhaufe hatten früher etwas von einer Simekure oder Pfründe: wer einmal M. d. A. war, blieb's, ſolange Gott der Herr ihm Leben und Geſundheit ſchenkte, blieb's bis an ſein ſeliges Ende. In dieſen Stücken hat ſich in den letzten Jahren doch einiges geändert. Die Parteien beginnen ſich ihre Kandidaten ge⸗ nauer anzuſehen und es kommt ſogar vor, daß ein Abgeordneter, der eine Legislaturperiode hin⸗ durch das Mandat nicht gerade nach dem Wunſch ſeiner Auftraggeber verwaltet hat, aus dem Kreiſe ſeiner Parteifreunde höflichſt gebeten wird, doch lieber von einer neuen Bewerbung abzuſehen. Zudem hat der Anſturm der Sozialdemokraten, ſo wenig er natürlich unter dem gegenwärtigen Wahlrecht die derzeitigen Beſitzverhältniſſe zu er⸗ ſchüttern vermochte, auch ſonſt manches ungemüt⸗ Die Rivierg⸗Wahlkreiſe“, wie enen Zeiten die Reichstagswahl⸗ kreiſe nannte, deren glücklichen Umwerber wäh⸗ auf Reiſen verweilen durfte, ſind, ſoweit es die preußiſchen Wahlen angeht, noch nicht völlig ver⸗ ſchwunden; aber ſie ſind doch ſpärlicher geworden. z rechtſchaffenen Wahlkampf. Die natürliche veden zum on halten beginnt, nämlich Re⸗ den, die auf die Wahl zur preußiſchen Landſtube Bezug haben und für ſie Stimmung machen ſollen. Denn Wahlreden zu Nutz und Frommen der Reichstagswahlen hat man auch ſchon früher in der Prinzalbrechtſtraße gekannt. Die Auseinan⸗ derſetzungen, die in den letzten Tagen im preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſe gepflogen worden ſind, wird man ſogar ausſchließlich unter jenes neue Rubrum zu bringen haben. Man hat ſie nicht allzuſehr beachtet, dieweil ernſthafteres im Augen⸗ blick ſich gerade im Reichstage begab. NJavigare necesse est. Vivere non est. Ueber den ſchweren Sorgen, die unſere auswärtige Politil und auswärtigen Beziehungen uns auferlegen können, verblaſſen alle unſere inneren Kümmer⸗ äglich lohmt es ſich doch wohl, Feuilleton. KAus der Geſchichte des KRorſetts. Von Alfred Mello. Wir wiſſen wohl biel über alle möglichen Er⸗ findungen, wie ſie oft einem Zufall ihre Ent⸗ deckung verdanken, wir wiſſen auch, von wem dieſe oder jene neue Mode berrührt, nur wer das Korfett, dieſes leider ſeit Jahrhunderten filr die Frauenwelt unentbehrliche Kleidungsſtück erfun⸗ den hat, darüber iſt uns nichts bekannt. Es iſt erwieſen, daß ſich, ſe mehr der Kleidungs⸗ luxus beim weiblichen Geſchlecht aufkam, deſto mehr das Beſtreben geltend machte, die Körper⸗ formen mit ſeinen kaprizibſen Launen in Einkla zu bringen. Man wollte ſchön erſcheinen und glaubte dles vor allem durch eine feſte Um⸗ ſchnürung der Taille zu erreichen. Schon um das Jahr 1360 war daher in Deutſch⸗ land das Schnüren der Frauenkleider allgemein Sitte. Federzeichnungen aus dieſer Zeit geigen uns Frauen in Schleppgewändern mit ſtark ge⸗ ſchnürter Taille Man machte die Taille durch ein Schnürband feſt anliegend. Im 15. Jahr⸗ hundert wurde das Schnürband durch einen am Taillenſchluß feſt angezogenen breiten Ledergürtel erſetzt. Meiſter Rennau ſchrieb über dieſes eiel de eeeeee auf dieſe Dinge einen Blick zu werfen. Selbſt⸗ verſtändlich nicht wegen der Reden der Parteien. Daß jede Gruppe bei ſolchen Anläſſen ſich und ihre Taten in die beſte Beleuchtung zu rücken ſucht, iſt natürlich und daß die Sozialdemokratie dabei den Mund am vollſten nimmt und allemal am geſchmackloſeſten wird, gehört ſozuſagen zu ihren berechtigten Eigentümlichkeiten. Aber an der Ausſprache hat ſich auch der Herr Miniſter des Innern beteiligt und dies Momentbild wird feſtzuhalten ſein Schon um deswillen, weil der Herr Minſſter ſich hier frank und frei und ohne Gene als konſervativen Parteipolitiker gab und, von ſeiner ſchönen Seele die letzten Hüllen ſtrei⸗ fend, uns ſeine intimſten Anſichten über das preu⸗ ßiſche und Wahlrechtsproblem verriet. Nämlich dieſe, daß für ihn ein ſolches Problem gar nicht exiſtiert. Es iſt ganz intereſſant, daraufhin die Rede des Herrn v. Dallwitz noch einmal durch⸗ zugehen. Man kann da gewiſſe bezeichnende Steigerungen erkeunen. Zunächſt ſtellt ſich der Herr Miniſter mit flammendem Schwert, ein zweiter Paradieshüter, vor das„zu Recht be⸗ ſtehende Dreiklaſſen⸗Wahlrecht“. Das, grollt Herr v. Dallwitz, hätte Herr Ströbel verhöhnt. Nun iſt der Vorwärts⸗Redakteur Ströbel gewiß kein ſympathiſcher Mann; aber unwillkürlich fragt man ſich doch: ward dieſes Wahlrecht uns ſchon zum Geßlerhut? Haben wir die Pflicht, es in ſcheuer Demut zu verehren? Das Wahlrecht, das Bismarck das elendſte aller Wahlrechte hieß und 11 85 Reform noch vor fünf Jahren eine preu⸗ 1 Thronrede die dringendſte Aufgabe“ der Gegenwart nannte? Aber es kommt noch beſſer. Nachdem dieſer ſpäte Hegelſchüler erſt einmal ent⸗ deckt hat, daß alles Seiende vernünftig iſt, be⸗ weiſt er uns auch noch, daß es Unrecht und gro⸗ ber Unfug wäre, beſagtes„zu Recht beſtehende Dreiklaſſen⸗Wahlrecht“ irgendwie anzutaſten. Erzählt, was wir uns an den Schuhſohlen ab⸗ liefen, von den verſchiedenen Aufgaben im Reich und in Preußen und wie die Arheiter mit den Dingen, die ſie vorzugsweiſe angingen, ſa doch vor dem Reichstag des allgemeinen Wahlrechts reſſortierten. Wobei uns nur die kleine Einſchal⸗ tung verſtattet ſei, daß ohne das Ventil des all⸗ gemeinen und gleichen Wahlrechts im Reich wir kaum an ſchweren Erſchütterungen vorbeigekom⸗ men wären. Herr v. Dallwitz freilich argumen⸗ tiert anders. Ihm iſt Preußen einfach das Ar⸗ heſterparadies Jährlich, ſo berichtet er mit Stolz, zögen aus der unermeßlichen ſlaviſchen Völker⸗ wiege ſo und ſo viel Tauſende von Arbeitern zu uns. Dieſer preußiſche Miniſter hat, ſcheints, obſchon es in ſeinen Geſchäftsbereich fällt, keine Ahnung von der Beſchaffenheit dieſes Menſchen⸗ Spolfberſe. Aber das Einengen der Tallle durch den Frauen bald nicht mehr. Man hatte Wunderdinge von dem in Frankreich und Venedig eingeführten neuen Schnürleib„Korſett“ gehört und bemühte ſich, auch dieſe neue Mode mitzumachen. So kam das Körſett im Mittekalter ebenfalls nach Deutſch⸗ land. Zu verwundern iſt es nur, daß die da⸗ maligen Frauen ſogleſch für die neue Mode ſchwärmten und daß es für jede anſtändige und vornehm denkende Frau ſelbſtverſtändlich war, ein ſolches Marterinſtrument zu kragen. Solch ein Korſett war keineswegs eine einfache Sache. Es beſtand aus Eiſen und legte ſich in recht empfindlicher Spannung und unter nicht zu permeldenden Druckſchmerzen um den Körper. Das dürfte das Gegenteil einer zarten Um⸗ armung bedeutet haben, Vermbgende Damen trugen eine Art Bruſtharniſch der vergoldet war. Als man aber dann dieſen Bruſtharniſch durch einen Schnürleib erſetzte, waren die Damen in nichts beſſer daran. Der Schnürleib umſpaunte Bruſt und Taille gleich einem Schraubſtock, ſo daß man kaum atmen konnte. An ein freies Bewegen des Oberkörpers war überhaupt nicht zu denken und blutige Schnittwunden am Körper zeigten, wie gewaltſam der Druck dieſes harmloſen Schnürleibes war. Daß Frauen durch dleſe atem⸗ beengende Umklammerung bei Geſellſchaften in Ohnmacht fielen, daß ſie über Magenſchmerzen und Verdauungsbeſchwerden klagten, war eigent⸗ lich ſelbſtverſtändlich. das Schnüren genügte Mannheim, Montag, unter welchen — 21. April 1913. (Abendblatt.) Bedingungen die unwillkommenen Gäſte ins Land gerufen werden. Oder aber er wünſchte durch ſolche Häufung von Trugſchlüſſen, von Kleinem zum Größeren fortſchreitend auf das Hauptſtück ſeiner Rede vorzubereiten. Denn plötzlich— Geſchwindigkeit iſt keine Hexerei— überraſcht Herr v. Dallwitz uns mit der verblüf⸗ fenden Nachricht: die Freunde der Wahlreform wollten in Preußen das Reichstagswahlrecht einführen. Was in Wahrheit nur auf die ſechs Sozen zutrifft. Alle anderen, auch die Fort⸗ ſchrittler wiſſen, daß in der Politik wie bei der Artiſchocke alles Blattweiſe gegeſſen wird und ſind mit Abſchlagszahlung zufrieden. Nachdem der Miniſter aber der Geſtalt das Schreckgeſpenſt an die Wand gezaubert hat, prägt er, um die Seinigen zu berühigen, den Satz. Demgegenüber iſt dieſes abgeſtufte Wahlrecht“. Das heißt doch wohl zu deutſch: die preußiſche Regierung, Herr v. Dallwitz mit eingeſchloſſen, hat uns durch die letzten Jahre genarrt. Sie iſt mit ſich im Reinen; längſt entſchloſſen, an dem bewährten preußi⸗ ſchen Wahlrecht nicht rütteln zu laſſen“ Wit haben eben— das war in dieſen Tagen auf eine feierliche und ſchlechthin unzweideutige Art in der zweiten Kammer erhärtet— in Preu⸗ ßen ein ausgeſprochen konſervatives Parteiregi⸗ ment. Und einen Miniſter des Innern, der kichts anberes iſt,(und wielleicht nicht einmal ſein will) als ein Stück gehobener Generalſekretär der konſervativen Partei; der dieſer die Wahl⸗ reden abnimmt und die preußiſche Wahlrechts⸗ reform ausſchließlich vom Standpunkt des kon⸗ ſervativen Fraktions, und Parteiintereſſes und zwar eines recht kurzſichtigen Intereſſes beurteilt. Denn wer das Staatswohl, das ja mit dem ge⸗ meinen Wohl zuſammenfällt, im Auge hätte, müßte am Ende doch zu anderen Schlüſſen kom⸗ men. Der könnte unmöglich darüber hinweg⸗ kommen, daß in Preußen auch noch andere Leute wohnen, deren Leben nicht bloß von den Fragen des Arbeitsvertrages beſtimmt wird und die, wie die Dinge heute liegen, in allen dieſen ſie aufs tiefſte bewegenden Angelegenheiten einfach mund⸗ tot gemacht werden. Könnte es nicht für das beſte und ſtärkſte Fundament des Reiches aus⸗ gehen, daß in ſchneidendem Widerſpruch mit der Eutwicklung, die in dieſen dreißig Jahren die deutſchen Verhältniſſe nahmen, die Herrſchaft über Preußen und damit über das Reich der preußiſchen Grundbeſitzerkaſte und ihren Sippen⸗ genoſſen überantwortet wird Wie weit dieſe Herrſchaft reicht und wie ſtark ihr Druck ſein muß, lehrte auf eine ſehr augenfällige Weiſe die nicht ebenheroiſche Rolle, zu der ſich am Mittwoch als Mitverſchworener der Konſervativen der Herr Jinan Lentze hergab. eeeeeeee Welllage und Balkankrieg. Deutſche Gemeinbürgſchaft. dk. Wien, 20. April. Die Wahlbündniſſe die in Wien zwiſchen den Chriſtlichſozialen und den Deutſchnationalen ab⸗ geſchlaſſen worden ſind, haben die Gegner einer kraftvollen deutſchen Nationalpolitik in gewaltige Unruhe verſetzt. Sowohl auf klexikaler als auch auf liberaler Seite wird gegen die Kompromiß⸗ politik gewettert und von letzterer es beſonders dem früheren Landsmannminiſter Dr. Schrei⸗ ner verübelt, daß er in einer im 4. Wiener Gemeindebezirk abgehaltenen Verſammlung fol⸗ gendes ausgeführt hat: „Wenn es ſiach meinem Wunſche gegangen wäre, wäre ich ſchon früher in Ihrer Mitte erſchienen, weil ich jahrzehntelang das Evangelium des gemeinſamen Vorgehens aller Deutſchen ohne Unterſchied gepredigt habe. Von dem Augenblicke, wo wir uns gefunden, die Bru⸗ derhand gereicht und gemeinſam gegen die flawiſche und rote Gefahr zu kämpfen be⸗ ſchloſſen haben, wird aus dieſem unſcheinbaren Bündniſſe ein feſtes Band werden, was nicht mehr zu lockern iſt. Iſt es gar ſo ſchwer für uns Deutſche, uns zu vereinigen? Wir ſind pwirkliche Brüder⸗ Wenn Sie ſehen, mit welchem Intereſſe die Tſchechen ſich den Siegen der Südſlawen zu⸗ wenden, ſo müſſen wir ſagen, das ſind weit entfernte Vettern, ſo weit entfernt, daß ſie, wenn ſie eine Konperſation führen wollen, deutſch ſprechen müſſen,(Heiterkeit und Zu⸗ ſtimmung.) Und wir Deuktſchen wollen uns nicht einmal die Hand reichen, wo es gilt, unſere alte Scholle, unſere deutſche Stadt Wien deutſch zu erhalten? Die Frage, oh freiheitlich, ob klerikal, ob chriſtlichſozial, iſt eine Frage der Zeit. Einmal geht die freiheitliche Wage hoch, das anderemal geßt ſie herunter; die Geſchichte lehrt, daß kein ewiger Beſtand in dieſer Beziehung iſt. Aber jeder Hof und jede Hufe Landes, die wir an die SHlawen verlieren wird keine Woge mehr uns zuſpülen.“ Im„Prager Tagblatt“, in der„Grazer Ta⸗ gespoſt“ und der„Linzer Tagespoſt“ erſchienen daraufhin Wiener Telegrammne, die berichteten, daß über dieſe Rede in Kreiſen des Deutſchen Nationalverbandes große Mißſtimmung gegen den Abgeordneten Dr. S 0 reiner herrſche Wie nun feſtgeſtellt iſt, ſtammen dieſe Stim⸗ mungsberichte durchwegs aus der Schrift⸗ leitung des„Neuen Wiener Tagblattes“, das ſich mit Rlickſicht auf ſeine materiellen Intexeſſen in Wien zwar ſcheut offen gegen das Zuſammen⸗ gehen der deutſchbürgerlichen Parteien mit natio ⸗ hen und deshalb Diele chen und Schnütrleibchen mit Hüftpolſtern. Die Dame des 18. Jahrhunderts brauchte zu ihrer Gaärderobe als unentbehrliche Gegenſtände Kor⸗ ſett, Fächer und die Puderdoſe. Das Korſett war damals, ähnulich der heutigen Mode, lang, llef aber nach unten ſpitz zu. Nur die Bieder⸗ melerzeit zu Anfang des 19. Jahrhunderts gab dem Frauenkörper durch das Mieder eine Erleich⸗ terung. Heute ſind bei uns ſowie in allen Kul⸗ türſtaaten alle möglichen Arten von Korfetts Us Schönheitsmittel bevorzugt. Schlanke wollen ſtark erſcheſnen, Starke wieder ſchlank Die einen tragen das Miederkorſett, die anderen ein Re⸗ ſormkorſett, die wenigſten ſind ſo einſichtsvoll— kein Korſett zu tragen, um ſich dadurch geſund zu erhalten. Königin Mary von England iſt eine eifrige Borkämpferin gegen das Tragen des Kor⸗ ſetts. Sie ſelbſt hat dieſes Schönheitsmittel aus ihrem Garderobeſchrank verbannt. Auch die jetzige Königin von Dänemark huldigt den gleichen An⸗ ſichten. Die moderne Frauenkleidung nach künſt⸗ leriſchen Entwürfen hat gezeigt, daß ſich ſehr wohl ohne das Korſett auskommen läßt und un⸗ ſere Frauenwelt dadurch in ihrer Kleidung nichts von ihrem Reiz verliert. Es gilt eben auch hier, Bbrurteile zu überwinden. Diejenigen Frauen, die aus Geſundheitsrütckſichten kein Korſett tragen ſolkten, werden aber erſt empfinden, wie ſchmerz⸗ haft ein ſolcher Panzer werden kann, wenn der Körper nicht wie in geſunden Tagen dieſe Um⸗ ſchuſtrung geduldig auf ſich nimmt. Hat dann der Arzt das Ablegen des Korfetts berordnet, dann hört man berhältnismäßig ſelten bon Schädigun⸗ gen der weiblichen Geſundheit durch das Korſel und das iſt begreiflich, denn die Frauen die ein Korſett trägen, ſchnüren ſich„faſt gar nicht.“ Wenigſtens behaupten ſie es, ſo oft die Rede dar⸗ auf kommt, und ſie müſſens wohl wiſſen! Wilſon über die amerika⸗ niſchen Präſidenten. „Der amerikaniſche Geiſt iſt etwas mehr als der alte, unpordenkliche ſächſiſche Freiheitsgeiſt, aus dem et herborging.“ Mit dieſem Satze beginnt Woodrow Wilſon die Charakteriſtit ſpeziftſch ame⸗ rlkaniſchen Weſens, die er in ſeinem Buche„Nur Literatur“, das in dieſen Tagen im Verlage von Georg Müller erſcheint, niedergelegt hät, Der heutige Präſident der Union entwickelt dort ſeine Anſchauungen bom Amerklanertum und unter⸗ nimmt von dieſem Geſichtspunkt aus eine Charak⸗ teriſtik ſeiner Amtsvorgänger, die einen intereſ⸗ ſanten Einblick in ſeine Ziele und in ſeine Art des Sehens gewührt. Die materielle und ideale Aufgabe, eine Wild⸗ nis zu einem freien Staatsweſen zu machen, gab dem amerfkaniſchen Gelſte eigentümliche Jormen: „Dieſer Geiſt iſt vor allem ein Geiſt der Hoff⸗ nung und des Vertrauens. Er iſt fortſchrittlich, optimiſtiſch und ehrgeizig nach Gegenſtänden nationalen Wollens und nationalen Vorteils. Er iſt unpebantiſch, unprovinziell, unſpekulativ, un, wähleriſch: er achtet die Geſetze, aber er achtet ſie, Schnüren der Damenkleider zu dieſer Zeit ſeine Im Jahre 1780 trug man dann ſeidene Leib⸗ geht das ſonſt„Unmögliche“ ſofort. Im übrigen weil er ſie handhabt nicht weil er durch ſie ge⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 21. Aprit, Arbeit durch einige mit ihm in Beziehung ſtehen⸗ den Provinzblätter beſorgen läßt. Gegenüber dieſer politiſchen Brunnenvergiftung ergibt ſich die Notwendigkeit um ſo feſteren Zuſammenhal⸗ tens von ſelbſt.—„Das was ſich heute frei⸗ ſinnig nennt“— ſo führte einer der Führer der Deutſchnationalen, Dr. Pühringer, in der bereits erwähnten Verſammlung aus—„iſt ein zuſam⸗ mengewürfeltes Landsknechtsvolk, vor dem jedem deutſchen Realpolitiker ekeln muß.“ Der Wider⸗ ſtand dieſer Elemente iſt übrigens ebenſowenig ernſt zu nehmen, wie der der klerikalen und die Schimpfereien der ſozialdemokratiſchen Preſſe, da das Zuſammengehen aller Deutſchbürgerlichen einer nationalen Notwendigkeit entſpricht, die ſtärker iſt, als der Zorn dieſer außerhalb des deut⸗ ſchen nationalen Lebens ſtehenden Elemente, und zwar umſo ſtärker, als dieinnerpolitiſche Abrechnung für die Balkankriſe ſich zweifellos auf Koſten der Deutſchen vollziehen wird, wenn ſie nicht innerhalb und außerhalb des Parlamentes feſt zuſammenſtehen. Politische(Hebersicht. * Mannheim, 21. April 1913. Wer ſteht am Scheideweg? (ulc.) Man hat es in den letzten Tagen und Wochen in der konſervativen und Zentrums⸗ preſſe ſo oft geleſen, daß bei der Erledigung der Deckungsvorlagen auf die Nationallibe⸗ ralen alles ankomme. Das iſt richtig und falſch. Richtig, wenn man ſich auf den Standpunkt ſtellt, daß der Reichstag unter allen Umſtänden in zwei annähernd gleiche Hälften auseinanderfällt, deren einer die Nationallibera⸗ len als die in der Mitte Stehenden zum Sieg verhelfen können, wenn alſo z. B. die Line ſich auf die Erbanfallſteuer ebenſo ſehr verſteifen würde, wie die Rechtegegen ſie. Die erſte Leſung der Vorlagen, wie auch die bisherige Er⸗ örterung in der Preſſe haben jedoch gezeigt, daß dieſe Annahme nicht zutrifft. Fortſchrittler und beſonders Nationalliberale haben wiederholt be⸗ tont, daß ſie lediglich auf einer allgemeinen Beſitzſteuer beſtehen, daß ſie ſich aber auf keinebeſtimmte Formkaprizieren, auf der andern Seite hat das Zentrum durch⸗ blicken laſſen, daß es bereit ſein würde, eine Reichsvermögensſteuer zu akzeptieren und aus den Aeußerungen der Konſervativen war zu entnehmen, daß die Zuwachsſteuer für ſie nicht unannehmbar ſein würde, ſofern der Zu⸗ wachs durch Erbſchaft ſteuerfrei bleibt. Dazu kommt, daß, worauf wir dieſer Tage wiederholt gufmerkſam machten, trotz allet Ableugnungen der hochagrariſchen Preſſe inkonſervativen Kreiſen die Stimmung für die Erban⸗ fallſteuer zu wachſen beginnt. Das ſind doch alles Anzeichen dafür, daß bei allen Par⸗ teien die Ueberzeugung Boden gewinnt, daß ein miktklerer Weg der Verſtändigung gefunden werden muß, und auch gefunden wer⸗ den kann. Die Richtung dieſes Weges iſt ge⸗ geben durch den Beſitzſteuerantrag Baſſer⸗ Nann⸗Erzberger, dem ja auch die Kon⸗ ſervativen zugeſtimmt haben. Wenn da und dort die Bemerkung gefallen iſt, daß dieſer An⸗ trag gegenſemdslos geworden iſt, ſo ſteht dieſe Behauptung doch auf ſo ſchwachen Füßen, daß wir uns eine Widerlegung ganz und gar ſchen⸗ ken können. Dies wird ja auch durch das prak⸗ tiſche Verhalten der Kreiſe, in denen jene Behauptung vertreten wird, beſtätigt, denn ſie würden ſich doch zu keinen Zugeſtändniſſen in Dder Richtung der Beſitzſteuer verſtehen, wenn ſie ſich auch nur in etwas der eingegangenen Pflicht enthoben wähnten. Wir meinen alſo, daß die bisherige Entwick⸗ hung der Dinge einer Verſtändigung auf der mitt⸗ lleren Linie zuſtrebt. Damit iſt aber auch die Hinfälligkeit der Meinung gegeben, als zob die Nationalliberalen den Schlüſſel zur Löſung aller Schwierigkeiten in der Hand hätten. Auch Herr Dr. Arendt, der eben im „Tag“ eine feierliche Proklamation an„die Na⸗ tionalliberalen am Scheidewege“ erläßt, wird hoffentlich einſehen, daß er wie immer in ſolchen Fällen, mit ſeinem Appell völlig daneben getroffen hat. Herr Dr. Arendt wird wohl auch bei ſeinen eigenen Freunden zur Rechten licht wenig Heiterkeit erregt haben. Er ſchlägt nämlich nicht mehr und nicht weniger vor, als daß jetzt die alte Fortwurſtelei proviſoriſch noch auf einige Jahre aufrecht erhalten werden ſoll, daß dann Herr Baſſermann und Herr Erz⸗ berger ſich in einiger Zeit abermals die Hände reichen, um, wenn die nötige Ruhe herrſcht, das Beſitzſteuerproblem endgültig zu löſen. Dann werde es leichter gehen, denn Herr Arendt iſt ſeinerſeits überzeugt, daß der Widerſtand der Konſervativen gegen die Erbſchaftsſteuer auf die Dauer doch ausſichtslos ſein wird; ſie werde„mit immer neuen und größeren Opfern abgekauft werden, bis ſie ſchließlich doch komme.“ In dieſem ſeinen Plan ſieht Herr Arendt für die Nationalliberalen„einen großen tak⸗ tiſchen Erfolg'“, für Zentrum und äußerſte Rechte eine Brücke, die es ihnen ermöglicht, die Kindererbſchaftsſteuer„nochmals“ ab⸗ zulehnen. Das iſt ja tatſächlich großartig! Schade nur, daß der große Pblitiker Arendt ſeinen famo⸗ ſen Plan nachher ſelbſttotſchlägt Er ſtellt nämlich zum Schluſſe feſt, daß ſich im Zen⸗ trum und bei den Deutſchkonſervati⸗ ven imſtillen“ die Anſicht ausbrei⸗ tet, daß man mit der Bewilligung der Erb⸗ ſchaftsſteuer die Vermögensſteuer abwen⸗ den könne, daß es alſo im eigenen Intereſſe, zum mindeſten in dem der Konſervativen, liege, gleich jetzt nachzugeben. Damit beſtaä⸗ tigt Herr Arendt doch wohl nur, was wir ſelbſt eingangs geſagt haben. Nicht die Natio⸗ nalliberalen ſtehen am Scheidewege, ſondern die Konſervativen. Die Auseinanderſetzungen innerhalb der konſervativen Preſſe über das Erbanfallſteuerthema deuten ja auch darauf hin, daß man ſich in der konſervativen Partei dieſer Tatſache wohl bewußt iſt. Es wäre erfreulich, wenn dieſe Erkenntnis Fortſchriee machen würde. Nicht darin, daß, wie das kürzlich ein Berliner Blatt gemeint hat, die Nationalliberalen an die Seite des Zentrums und der Konſervativen tre⸗ ten, liegt die Möglichkeit der Vermeidung des Parteihaders, ſondern darin, daß alle bür⸗ gerlichen Parteien ſich auf der mitt⸗ leren Linie zuſammenfinden. Dieſer Weg würde die würdigſte Erledigung der Heeresvorlage ſein; er würde zugleich auch die Hauptquelle jenes Haders zuſtopfen. Der Zwiſchenfall non Naney und die dreiführige Dienſtzeit. .K. Paris, 20. April.(Von u. Korreſp.) In Frankreich überwiegt die Meinung, daß die deutſche Regierung, durch ihre geſtrigen Ent⸗ ſchließungen die Akten über den Vorfall von Naney, wie über den Fall des franzöſiſchen Hauptmanns Lemerle, dem man die freie Rück⸗ kehr nach Frankreich bewilligt, zu ſchließen, einen erfreulichen„Rückſchritt“ zu den korrekten Be⸗ ziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland getan. Der„Temps“ wünſcht, daß ſich in Zu⸗ kunft die deutſchen Nationaliſten nicht dazu hin⸗ reißen laſſen, auf Rechnung der geſamten fran⸗ zöſiſchen Nation die bedauerlichen Handlungen zu ſetzen, die ſich die franzöſiſchen Nationaliſten in einzelnen Fällen zu ſchulden kommen laſſen. Nur ſo könnten die beiden Völker eine würdige Exiſtenz führen. Dieſe Würde ſchließe aber nicht aus, ſie verlange es ſogar, daß eine jede der beiden Nationen über ihre materiellen und moraliſchen Intereſſen wache. Der„Temps“ ſpielt auf die Notwendigkeit an, den deutſchen Heeresverſtärkungen mit gleichen Mitteln fran⸗ zöſiſcherſeits zu begegnen. Und in dieſen Appell an die drei⸗ jährige Dienſtzeit klingen ſowohl die Artikel der gemäßigten Preßorgane, wie der chauviniſtiſchen Blätter aus.„Wir wären,“ er⸗ klärt die„Lanterne“, entſchieden unver⸗ beſſerlich und wir würden der deutſchen Legende von der franzöſiſchen Leichtfertigkeit zu Glauben verhelſen, wenn wir nicht aus dieſer Tages⸗ geſchichte, die mitunter ungebührlich aufgebauſcht worden, die Lehre ziehen wollten.“ Das Blatt empfiehlt an anderer Stelle, die infolge der Militärreform notwendigen Mehrforde⸗ rungen durch eine Vermögens⸗ ſteuer decken. Die„France“, welche eine Neigung zum Nationalismus verrät, erklärt ſich mit der promp⸗ ten Erledigung des Vorfalles von Nancy durch die franzöſiſche Regierung, welche ſogar den Präfekt des Moſeldepartements verſetzt habe, weil dieſer nicht raſch genug ſeinen Bericht über einen Zwiſchenfall, der kaltblütig hätte beurteilt werden mögen, an die Regierung geſandt, ſehr unzufrieden. Sie macht die höhniſche Bemerkung, daß man wahrſcheinlich bei der nächſten ähnlichen Gelegenheit die Verſetzung des Miniſters des Innern verlangen, und dieſen als Botſchafter nach Japan ſchicken werde. Das Blatt gedenkt mit Anerkennung der Verdienſte Caillaux, der in ſchwierigeren Augenblicken, zurzeit der Agadir⸗Drohung nicht den Kopf ver⸗ loren habe, ſondern mit dem deutſchen Reich einen Handel abſchloß, der für Frank⸗ reich günſtig geweſen ſei. Selbſtverſtänd⸗ lichlich zieht auch dieſes Blatt die Lehre, ſich für alle Eventualitäten erfolg⸗ reich vorzubereiten, aus den letzten Vorgängen. Die„France“ ſieht in den unge⸗ heuern Heeresverſtärkungen Deutſchlands das Beſtreben dieſes Staates die erſte Land⸗ macht zu werden, wie dies England zur See iſt. Die engliſche Formel der„two powers ſtandard“ habe es ſich zu eigen gemacht. Doch ſei die Zunahme der Regimenteranzahl nicht mit derjenigen der Flottenarmee zu vergleichen. Letztere habe vornehmlich einen defenſiven Charakter. Ihre Seepromenaden müßten nicht durchaus den Kontinent beunruhigen. Anders verhielte es ſich hingegen an Stellen, wo die Grenze nur durch einfache ſchwarz⸗weiße Grenz⸗ pfühle bezeichnet werde. Eine nervöſe Erregung 21 gefähvlich. Deutsches Reich. — Eine zeitgemäße Erinnerung. Ein alter⸗ Kriegsteilnehmer ſchreibt der Konſtanzer Zei⸗ tung: Zu freundlicher Erinnerung nmach Naucy! Die Preußen! die Preußen! Gellend durchbrauſte dieſer Schreckensruf am 12. Auguſt 1870 die belebten Straßen Nancys; eine furchtbare Erregung bemächtigte ſich aller. Was tun, weit und breit keine rote Hoſe! Da ließ der von allen Seiten hart bedrängte Herr Maire, das Oberhaupt der Stadt, die großen Gitter vor dem Rathauſe ſchließen! Gleiches taten mit ihren Verkaufsmagazinen die Geſchäftsleute Das Gerücht, dieſe böſe Schwätzerin, ließ die Zahl der anrückenden Barbaren ſofort auf wenigſtens 20000 Mann anſchwellen! Eine wahre Panik brachte der Schrei:„Sie kommen, jetzt kommen ſie! Und ſie kamen.— Sechs wirk⸗ liche, lebende Ulanen, die Lanzen mit den wehenden Fähnlein hoch, trabten heran und ritten, einen blutjungen, kecken Leutnant an der Spitze, gerade als ob das nichts anderes wäre, mitten durch die ſich drängenden Volksmaſſen bis zum Marktplatz. Unbeläſtigt! Nur wie Ueberirdiſche angeſtarrt! Ihnen folgten weitere 30 der gefürchteten blauen Teufel und der Reſt der Schwadron beſetzte den Bahnhof, Schienen und Telegraph zerſtörend. Im benachbarten Narraucon bezog dieſe feindliche Armee Alarm⸗ quartiere und als am anderen Morgen das überrumpelte Nancy erwachte und die angſt⸗ und furchterfüllte Bevölkerung ſich herauswagte — waren die entſetzlichen„Hulans“ verſchwun⸗ den! Zwei Tage darauf hielt das Hauptquartier der Grenznachbarn ſei begreiflich— aber auch mit Scht 2 der 3. Armee ſeinen Einzug in die alte ſchön⸗ Lothringerſtadt. Auf dem großartigen Stants⸗ laus⸗Leſegyuski⸗Platz nahm der damalige Kron⸗ prinz Friedrich, der ſpätere Chef des Konſtanzer Regiments, inmitten ſeiner ihn vergötternden Bayern und Preußen die erſten Meldungen von den Siegen vor Metz entgegen! Wie doch die Zeiten ſich ändern! Vor 43 Jahren nehmen 6 Deutſche Naney; heute fürchtet ſich Naney nicht einmal mehr vor ihrer 711 — Kriegervereine und Regierungsjubilänm des Kaſſers. Generaloberſt und Generaladjn⸗ tant v. Lindequiſt wird namens des Kuff⸗ häuſer⸗Bundes der deutſchen Landes⸗Krieger⸗ verbände, des Deutſchen Kriegerbundes und des Preußiſchen Landes⸗Kriegerverbandes dem Kaf⸗ ſer zum Regierungsjubiläum am 15. Juni d. J. die Glück⸗ und Segenswünſche des geſamten deutſchen Kriegervereinsweſens ausſprechen. — Wehrvorlage und Alldeutſcher Verband In der Vorſtandsſitzung des Alldeutſchen Vey⸗ bandes, die geſtern in München ſtattfand, wurde nach Referaten üher die politiſche Lage und die Wehrvorlage folgende Entſchließung ange⸗ nommen: Der Geſamtvorſtand des Alldeutſchen Ver⸗ bandes dankt der Regierung für die Ein⸗ bringung der Wehrvorlage, in der er den Ausdruck des entſchloſſenen Willens erblickt die äußere Sicherheit unſeres Vaterlandes allen Möglichkeiten gegenüber zu gewähr⸗ leiſten; er ſpricht die Erwartung aus, daß die bürgerlichen Parteien des Reichstages die Vorlage raſch und ungekürzt erledigen. Der Vorſtand hält den Zeitpunkt für gekom⸗ men, wo auch für die Veteranen aus den großen Kriegen endlich in einer Weiſe geſorgt werden ſoll, die den Notleidenden unter ihnen die verdiente Hilfe verſchafft; er geht dabei von der Ueberzeugung aus, daß jetzt, wo ge⸗ waltige Mittel für die Heeresverſtärkung ver⸗ langt werden, der verhältnismäßig gering⸗ fügige Betrag zur Verfügung ſtehen muß, der eine alte Ehrenſchuld des Reiches einlöſt. Der Vorſtand hält es auch für geboten, auf das Mißverhältnis hinzuweiſen, das in Bezug auf die Rüſtung des Deutſchen Rei und der verbündeten öſterreichiſch⸗ungariſch Monarchie beſteht; er betont, daß deren Be⸗ völkerung nicht annähernd die Opfer bringt, die dem Volk im Reiche zugemutet werden, und hält es bei den großen Vorteilen, die das Bündnis gerade für Oeſterreich⸗Ungarn hat, für berechtigt, daß unfere Oeffentlichkeit den weiteren Ausbau der öſterreichſ⸗ ſchen und ungariſchen Wehrmacht erwartetz; die Volksgenoſſen in Oeſterrveich bittet der Alldeutſche Verband, nachdrücklich für eine vaſche und ausgiehige Heeresver ſtärkung in ihvem Vaterlande einzutreten Badiſche Politil. Landtagswahlen 1918. —Mannheim, A. April. Die hieſige Zol Mitgliedern die Abſtimmung für die Kandida⸗ tenaufſtellung vollzogen. Nach dieſem Ergehnis werden, wie die Volksſtimme mitteilt, kandidie⸗ ren: Anton Geiß, Reſtaurateur im 1. Wahl⸗ kreis(Neckarſtadt); Robert Kramer, Geſchäfts⸗ buſch); Guſtav Lehmann, Akgquifiteur im 3. Wahlkreis(Oberſtadt, Oſtſtadt, Schloß uſw.); Richard Böttger, Arbeiterſekretär, im 4. Wahl⸗ kreis(Schwetzingerſtadt, Lindenhof) und Alb. Süßkind, Kaufmann, im 5. Wahlkreis(Rheinau, Neckarau, Feudenheim, Käfertal, Waldhof, Sandhofen).— Damit iſt der Vorſchlag des Parteivorſtandes akzeptiert. An 6. Stelle ſtand die Stimmenzahl des Stv. Klein, für den be⸗ ſonders in der Neckarvorſtadt eine lebhafte Agi⸗ tation entfaltet wurde. Der Rückgang der Schweinepreiſe. *Karlsruhe, 20. April. Die ſtädtiſche Schlachthofdirektion teilt mit, daß infolge er⸗ heblichen Rückgangs der Schweinepreiſe im In⸗ land innerhalb der letzten Tage der Bezug von ausländiſchem Schweinefleiſch eingeſtellt werde und daß ſich die Metzgerinnung bereit erklärt habe, vorerſt folgende Preisermäßigungen ein⸗ treten zu laſſen: Schweinefleiſch im allgemeinen 92 Pfg.(ſtatt bisher 96 Pfg.). Schweinefleiſch varte wie gewachſen 80 Pig.(ſtatt bis Hhandhabt oder durch irgend einen Formalismus Heberrſcht wird. Er iſt ein unverfeinerter Sinn, Denn er ſtrotzt von roher Kraft; aber er wird durch große und weitherzige Motive beſtimmt und iſt oft ſo duldſam wie entſchloſſen.“ Das iſt der Maßſtab, den Wilſon ſeinen Amts⸗ borgängern anlegt. Er waltete bald ſtärker, bald ſchwächer in allen jenen Perſönlichkeiten, die als Präſidenten das Schickſal ihrer Nation leukten: aber ganz und reſtlos hat er ſich nach Wilſons Anſchauungen bisher nur in einem Manne bev⸗ Aörpert, in Abraham Lincoln. Wie Wilſon die⸗ ſen Mann beuvpteilt, läßt erkennen, daß er in ihm ſein Vorbild und das Ideal des Amerikanewums ſieht: Lincoln war der„erſte Amerikaner“. Wel⸗ ches ſind aber nun dieſe ſpezifiſch amerikaniſchen Eigenkümlichkeiten, zu denen Wilſon als einem höchſten Ideal ſeiner Raſſe emporblickt? Welche Fäbigkeiten und Beſonderheiten machten Lincoln im Gegenſatz zu ſeinen Vorgängern und auch zu ſeinen Nachfolgern zum idealen Präſidenten der Bereinigten Stagten? Waſhington iſt in ſeinem Weſen noch der Abkömmling der alten ariſtokra⸗ tiſchen Virginien und ſteht am Anfang der ameri⸗ niſchen Geſchichte.„Jefferſon war kein ganzer Amerikaner, weil der Einfluß franzöſiſcher Phi⸗ loſophie ſein ganzes Denken durchtränkte“ er war im Herzen Amerikaner, aber„er war unamerika⸗ niſch, als er abſtrakt, ſentimental und nationali⸗ ſtiſch war, anſtatt praktiſch zu ſein. Ihm fehlte das harte praktiſche Denken. Bei uns iſt die Freiheit kein Gefühl, ſondern ein Erzeugnis der abhängigkeit, aber nicht das Ergebnis eines Ver⸗ nunftſchluſſes.“ Präſident Jackſon aber tritt in die Geſchichte Amerikas als der typiſche und damit einſeitige Repräſentant des damals noch jungen ungebärdigen Weſtens. Er vepräſentiert eine Na⸗ turgewalt und eine Naturnotwendigkeit, iſt der neue Typus der Tatkraft und des Selbſtvertrau⸗ ens; aber: er beſaß keine ſoziale Phantaſie, keine fremde Gemeinſchaft konnte je auf ihn Ein⸗ druck machen.“„Jackſon konnte nur Menſchen ſeines eigenen Schlages verſtehen, vermochte im Oſten nichts zu lernen, er war niemals mehr als ein Grenzſoldat und ein Gentleman.“ Schon dieſe Sätze laſſen erkennen, was Wilſon als das Ideal des amerikaniſchen Staatsmannes ſucht und in Lincoln verkörpert findet. Es iſt mehr als eine praktiſche und überlegene Anpaſ⸗ ſungsfähigkeit: es iſt die Fähigkeit, alle Menſchen zu berſtehen und mit allen Geſellſchaftsklaſſen zu empfinden, es iſt die unbegrenzte Fähigkeit des Lernens.„Die Univerſität des Herzens iſt nur das Leben,“ meint Wilſon, und bei Lincoln findet er dieſen wirklichen lebendigen Kontakt mit allen Menſchen und allen Dingen.„Seine Schule war das Leben und jeder Tag ergänzte die Entwick⸗ lung ſeines Charakters. Mit dem Verlauf ſeines Daſeins wächſt nicht nur ſeine Mannhaftigkeit, ſondern auch ſeine Auffaſſungsgabe. Er konnte in ſeinem Herzen dem ganzen Volke Raum ge⸗ währen und wird ſo zum Abbild unſerer nationa⸗ len Fähigkeit. Lincoln verſtand jede Art Menſchen und die Kinder aller Landesteile, ja es konnte Erſahrung, ſie iſt ein hartköpfiger Geſſt der Un⸗ als könnten alle Weſenseigentümlichkeiten in ſeiner ſeltſamen Natur Raum finden. Es iſt, als habe die Natur einen typiſchen Amerikaner ge⸗ ſchaffen.“ Und in dieſer Berührung mit der All⸗ gemeinheit ſieht Wilſon auch die Quelle von Lin⸗ colns Kraft.„Nie verlor er die Fühlung mit den gewöhnlichen Anſchauungen der gewöhnlichen Men⸗ ſchen. Er kannte das Volk und ſeine Gewohnhei⸗ ten wie kein anderer es kannte oder kennen konnte. Er war zum Präſidenten erſt dann geeignet, als er wirklich Präſident wurde. Dann aber war er geeignet, weil er im Lehrgang des Lebens gelernt hatte ſo viel man lernen kann: und weil er noch eine unbeſchränkte Fähigkeit des Lernens beſaß. Seine Ohren vernahmen ſtets die ruhigen Stim⸗ men des Empfindens und das leiſe Murmeln der Entſchloſſenheit, die flüſternd durch das Land zo⸗ gen: er vernahm ſie, indeß andere nichts hörten, als ihre eigenen Worte. Er blieb ſtets ein ein⸗ ſacher Mann: das war die Quelle ſeiner Krafk.“ Vor allem aber„konnte er Menſchen beurteilen und Gründe gelten laſſen,“ er blieb in ſeinem Weſen und Charakter elaſtiſch und rettete ſich da⸗ mit vor der Gefahr in Vorurteilen zu erſtarren. „Mir iſt die Laufbahn dieſes großen Mannes eine Lehre,“ ſagt Wilſon, und unſchwer erkennt man in den bei Loncoln hervorgehobenen Zügen das hohe Ziel. das der heutige Präſident der Union ſich ſelbſt ſtellt. ſcheinen, als wäre er abwechſelnd alle Menſchen, Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die Kunſtſtickerei des Badiſchen Frauenvereins hat, wie bekannt, im hieſigen Schloſſe tereſſant iſt für alle die, Kunſtſtickevei Intereſſe entgegen bringen So iſt z. B. ein Gobelin des Bruchfaler Schloſſes ausgeſtellt, an dem ein großes Stück der Borde ſo kunſtvoll repariert wurde, daß es kaum zu ſehen iſt. Es iſt hierzu Wolle mit Pflanzen gefärbt, verwendet, damit die Farbe immer die gleiche bleibt. Außerdem iſt, genau in den antiken Far⸗ ben, ein Gobelin⸗Wand⸗Behang ausgeſtellt, an dem eine Karlsruher Dame ein Jahr lang ge⸗ arbeitet hat; des Weiteren ein Ofenſchirm in feinſter Gobelin⸗Arbeit, beide prachtvolle Stücke für Kenner. Eine grauſeidene Decke mit in Aluminiumfarben gehäckelter Spitze reich beſetz, iſt apart und geſchmackvoll. welche der Frage der geführten Arbeiten in unſerer Stadt zur Aus⸗ ſtellung gebracht zu haben; die Beſucherinnen können Anregungen in Hülle und Fülle von de mit nach Hauſe nehmen. Münchener Premiere. Aus München berichtet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Im Volkstheater fand die Premiere von Hein rich Manns „Die Schauſpielerin“ ſtatt. Das boch. intereſſante Werk, das eine lediglich auf Dialog, zialdemokratiſche Partei hat geſtern unter ihren führer im 2. Wahlkreis(weſtl. Unterſtadt, Jung⸗ eine zleine Ausſtellung veranſtaltet, die recht in⸗ Ganz gewiß iſt es dankenswert, die ſchön aus⸗ geſtellte pſychologiſche Studie, aber kein Thecter⸗ 1 So—n aee 1 nr eer eSn. i erd ·„r— een 11 es ſo hinzuſtellen verſuchten, als ſei die Fort⸗ Neues aus dem Prozeß um Oscar Wilde. Mannheim, 21. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. her 84 Pfg.). Kotteletts ohne Beilage M..05 (ſtatt bisher M..10). Schmer und Speck 90 Pfennig(ſtatt bisher 96 Pfg.) für das Pfund; für Pöckelfleiſch und Schinken bleiben vorerſt die bisherigen Preiſe beſtehen. Zentrums⸗Moral. )Singen, 19. April. Um die ſo unan⸗ genehme Wirkung der ſachlichen Ausführungen Dr. Heldweins über das Weſen des Jeſuitis⸗ mus möglichſt abzuſchwächen, arbeitet das Zen⸗ trum mit den verwerflichſten Mitteln, vor allem mit der Denunziation. Das hieſige Zentrums⸗ organ, die„Sing. Ztg.“, ſcheute ſich nicht, in marktſchreieriſcher Ankündigungsform den Land⸗ tagsabgeordneten Schmid zu denunzieren, er habe als„Katholik“ den Heldwein⸗Vortrag be⸗ ſucht und„frenetiſchen“ Beifall gezollt! Der Zweck dieſer Anrempelung iſt klar. Das Radolf⸗ zeller Zentrumsblatt, die„Freie Stimme“, denunzierte den Leiter der Radolfzeller Ver⸗ ſammlung, der Hauptlehrer und Organiſt iſt. Dieſem Sünder iſt nämlich— nach uns gewor⸗ denen Informationen— der Organiſtendienſt gekündigt worden. Es muß um die von dieſen Blättern vertretene Sache ſchon recht ſchlecht ſtehen, wenn ſie zu ſo überaus verwerflichen Mitteln greifen müſſen. Die bürgerlichen Parteien in Wallſtadt. 0 Wallſtadt, 20. April. Konnten vor acht Tagen die Nationalliberalen gierſelbſt einen Ortsverein gründen, ſo war es auch der Fortſchrittlichen Volkspartei geſtern er⸗ möglicht, hier feſten Fuß zu faſſen. In einer bon der Fortſchr. Volkspartei einberufenen Volksverſammlung referierte Herr Landtagsabg. Stadtrat Voge! über„Was will die Fortſchritt⸗ liche Volkspartei?“ In intereſſanter Weiſe er⸗ länterte Reöner das Programm dieſer Partei; über dasſelbe brauchen wir nicht beſonders zu bevichten, da ja die Richtlinien der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei unſeren Leſern bekannt ſein dürften. Wir wollen nur einige Sätze gus dem Referat des Herrn Vogel herausgreifen.. a. ſtellte er feſt, daß die Fortſchr. Volkspartei auch in ländlichen Gemeinden immer mehr Boden gewinnen, wo maft ſich vorher nicht viel ver⸗ ſprochen hatte. Was ſpeziell Wallſtadt anbe⸗ lange, habe man bei der letzten Bürgermeiſter⸗ wahl, die reſultatlos verlfef, die Erfahrung ge⸗ macht, daß es ein großer Fehler iſt, wenn die bürgerlichen Ortseinwohner nicht politiſch orga⸗ niſtiert ſind. Doch hoffte Redner, daß in Zu⸗ kunft auch in unſerem Orte die politiſchen Orga⸗ nlſattonen beſſern werden und Wallſtadt für die Forkſchr. Volkspartei eine kräftige Stütze werde. In längeren Ausführungen beſchäftigte ſich als⸗ dannn Herr Vogel über die„Wehr⸗ und Dek⸗ Kngsvorkagen“, wobei er beſonders kräftig her⸗ borhöb, daß ſeine Parlei gerne bereit ſei, das Rotwenſdſge für des Reiches Schutz zu bewil⸗ ligen, jedoch unter genauer Prüfung des auch wirklich Nötigen und bei der Deckung darauf bedacht ſei, daß die Schwachen däbei nicht zu ſehr belaſtet werden. Redner wendet ſich ganz eutſchieden dagegen, daß Gegner ſeiner Partei (Zeutrum und mitunter auch Nationalliberalen) ſchrittliche Volkspartei prinzipiell Gegner der Wehrvorlage. Den Gedanken der„einmaligen Abgabe“ für die Heeresbedürfniſſe findet Red⸗ ner als ſehr gut; jedoch in ſeinen Einzelheiten der Erhebung noch ſehr ſtümperhaft. Herr Vogel macht alsdann noch einen längeren poli⸗ Aſchen Ausflug über Verſtändigung der Kultur⸗ ſtaaten zwecks Einſchränkung der Rüſtungen; die Erfolge und Mißerfolge im Balkankriege, Deutſchlands Haudelspolitik(Ein⸗ und Ausfuhr bont Waren) uſw. Zur„Landespolttik“ ſich wendend tritt Redner ſcharf dem Zentrum zuf die Zehen, das ſich jetzt anſchickt, Geſetze, das es ſelber mitgeſchaffen, ſo hin zu ſtellen ſucht, als wäre es nur der böſe Großblock ge⸗ weſen.(Steuerreform im badiſchen Landtage vor zpei Jahren.) Ueber das Verhältnis der Fortſehr. Volkspartei zu den anderen Parteien ſhricht ſich Herr Vogel dahin aus, daß mit dem Zentrum ſeine Partei nicht zufammen gehen kune. Was die Natl. P rtei aubelange, 28 — wolle er nicht— wie ihm geſagt worden ſei, habe dieſe Partei am vergangenen Sonntag über die Fortſchr. Volkspartei wenig ſchöne Worte gehabt— dasſelbe tun.(Was nicht der Fall war, hierin wurde Herr Vogel falſch be⸗ richtet.) Mit Beifall wurde der Ausſpruch auf⸗ genommen:„Die Fortſchrittliche Volkspartei und die Natl. Partei müſſen zuſammen halten, denn nur Einigkeit macht ſtark.— Herr Parteiſekre⸗ tär Schäfer behaändelte das Landtagswahl⸗ recht und ſprach dann über preußiſche Verhält⸗ niſſe(Fideikommis) und das Verhältnis gegen⸗ über den anderen Parteien; er fordert die Pro⸗ portionalwahl, geht gegen das preußiſche Jun⸗ kertum zu Felde uſw.— Das Schlußwort hat Herr Vogel, der mitteilt, daß ſich über 30 An⸗ weſenden als Mitglieder zur Fortſchr. Volks⸗ partei eingeſchrieben hätten. 6 5 94 7 Aus Stadt und Cand. * Mannielen 2 S ee i Esverein verbreitet wird, iſt vot Dr. Plietzſch, dem Aſſi⸗ ſtenten der hief Kunſthalle, entworfen. Es ſtellt in ſeiner einfachen, aber überaus wirkungs⸗ völlen Gliederung ein Mittelding dar zwiſchen einem reinen hriftplakat und einer bild⸗ mäßigen Dar ing! Die bildliche Darſtellung beſteht lediglich in einem auf die Spitze geſtell⸗ ten, von Schnörkeln gehaltenen Quadrat, das eine Umrahmung zeigt und auf ein iftfuß mit Aufſcheift gleichf Farbe ruht. Der Haupt⸗ zweck 8 läkats, das Auge des Be⸗ ſchauers von weither zu feſſeln und ſeine Auf⸗ merkſamkeit auf die Ankündigung zu lenken, iſt hier in außevordentlich glücklicher und originoller Weiſe gelöſt. Die eigenartige und packende Wirkung unſeres diesjährigen Mai⸗Feſt⸗Plakates beruht einer⸗ ſeits auf der vortrefflichen Durchführung der zu Grunde liegenden Idee, andererſeits aber auch auf der aparten Zuſammenſtellung des Violett mit Schwarz und Weiß. Es zeichnet ſich, wie jedermann in den nächſten Tagen an den hieſigen Plakatfäulen bemerken wird, durch eine zußer⸗ opdentlich kräftige Fernwirkung aus. Der zu⸗ ſammenfaſſende Titel:„Mäunheimer Mai⸗Feſt⸗ Woche 4. bis 13. Mai 1913“ iſt in großer Violett⸗ ſchrift auf dem ſchwarz getönteſt Plakatfuß an⸗ gebracht und leuchtet mit gleichſam transparen⸗ ter Kraft dem Beſchauer entgegen. Eine beſondere Schwierigkeit für den Zeichner des Plakats beſtand darin, daß neun inzelne Veranſtaltungen daxauf angekündigt werden mußten. Herr Dr. Plietzſch fand die Löſung in ſehr origineller Weiſe dadurch, daß er das große Quadrat in neun gleichmüßige Quadraſfeider einteilte, ſodaß es einz ſchachbrettartige Wirfung hat, wie unſer hbielbeſcholtener Mannheimer Stadtgrundriß. Aon folgenden großen Verau⸗ ſtaltungen der Maifeſtfvoche gibt das Plakat den Einheimtiſchen und Fremden Kunde: Große Fenſterſchau der Detailgeſchäfte; Pferderennen; Maimarkt;, Feſt⸗Vorſtellungen im Hoftheater; Künſtlerbund⸗Ausſtellung in der Kunſthalle; Feſtabende im Roſengarten und Friedrichspark; Neckar⸗Nachtfeſt; Illumination des Friedrichs⸗ platzes, Badiſches Sängerbundesfeſt. 3000 Exemplare dieſes Plakates erhielten weif⸗ möglichſte Verbreitung in einem großen Umkreis von Mannheim, aus welchem erfahrungsgemäß die meiſten Beſucher unſerer Stadt kommen dürften. In Baden⸗Baden, Karlsruhe, Heidel⸗ berg, Darmſtadt, Frankfurt a.., Mainz und Wiesbaden wird das Plakat ebenfalls öffentlich angeſchlagen werden. Nahezu 400 Gemeinden der Naächbarſchaft erhielten dasſelbe in ent⸗ ſprechender Zahl zwecks Aushangs an geeig⸗ neten Stellen. In den Hauptplätzen wird dieſe Plakatpropaganda durch beſondere Maßnahmen noch verſtärkt. Auf etwa 300 Bahnhöfen, in hie⸗ ſigen und auswärtigen Hotels iſt das Plakat plaziert und wird ſeine Wirkung ausüben. Auch Spezialzirkel, wie die benachbarten Offi⸗ zters⸗ und Bürgerkaſinos, Leſehallen und die Heidelberger Korps wurden in den Bereich der Propaganda einbezogen. Wele e Vom Mannheimer Pferde⸗ rennen. Stolzes Selbſtgefühl erfüllt den Mannheimer in den Maitagen, an welchen von dem ſonſt vielfach an unſerer Stadt vorüberflutenden Menſchenſtrom ein ſtarker Arm nach Maunheim ſich abzweigt. Welcher von unſeren Mitbürgern möchte dieſes herrliche Frühlingsfeſt miſſen? Ob reich, ob arm, alle freuen ſich auf dieſe Tage und in dieſen Tagen. Es war jedenfalls ein ſehr glücklicher Gedanke, die ohnehin in die erſte Maiwoche fallenden Veranſtaltungen zu⸗ ſammenzufaſſen und zu einer jedes Jahr wie⸗ derkehrenden Maifeſtwoche auszugeſtalten, in welcher die Pferderennen den Hauptanziehungs⸗ punkt für Nah und Fern darſtellen. Nur noch wenige Tage trennen uns von dem ſerſten Renntag. Geſtern wurde das Renn⸗ program m, welches 134 verſchiedene Pferde mik 275 Nennungen umfaßt, der Oeffentlichkeit übergeben. Das Rennprogramm erhielt dieſes Jahr eine vollſtändig eigenartige, im deutſchen Rennbetrieb wenig bekannte Form, deren Vor⸗ teil darin beſteht, daß jedes Rennen, ſelbſt die 32 Pferde umfaſſende Badenia, auf einer Seite vereinigt iſt, ſo daß beim Verfolgen des Ren⸗ nens das ſtörende Umblättern beim Aufſuchen eines Pferdes wegfällt. Der warme Regen der letzten Tage war für das Geläuf außerordentlich gut. Der Verein hat ſich wieder beſonders angelegen ſein laſſen, mit der ſachgemäßen Behandlung des Geläufs fortzufahren. Im letzten Herbſt wurde die ganze Hindernisbahn mit einer 6 bis 7 em hohen Kompoſtſchicht überdeckt, was einen außerordent⸗ lich elaſtiſchen Boden gezeitigt hat. Im Früh⸗ jahr wurde ſodann das Geläuf mit der Ketten⸗ egge und dem Reiſighobel ſowie mit der Walze gut bearbeitet, vor kurzem gemäht und die kah⸗ len Stellen eingeſät. Auch die Hinderniſſe ſind in vorzüglichem Zuſtand, insbeſondere die ſchweren Sprünge, welche friſch angelegt wor⸗ den ſind. Mit dem allgemeinen Kartenver⸗ kauf iſt bereits begonnen worden. Die Vor⸗ verkaufsſtellen ſind auf dem an den Anſchlags⸗ ſäulen veröffentlichten großen Plakat er⸗ ſichtlich. Auch dieſes Plakat erfuhr dieſes Jahr eine Umarbeitung und erſcheint in vornehmer und trotzdem reklamekräftiger Geſtalt. Der Kartenverkauf für die Vereinsmitglieder be⸗ ginnt am Donnerstag und ſei nochmals darauf hingewieſen, daß von dieſem Jahr ab die Mit⸗ glieder drei Zuſatzkarten pro Tag zum er⸗ mäßigten Preis von ſechs Mark beziehen kön⸗ nen. Die hinter den Logen liegenden reſer⸗ vierten Plätze der Mitgliedertribüne wurden dem Bedürfnis entſprechend erweitert. Für Logenplätze beſteht wiederum die Eiurichtung, daß ſie, ſoweit Logen nicht feſt abonniert, auch im Einzelverkauf erhältlich ſind. Der Fuhr⸗ werks⸗ und Autoverkehr zur Rennbahn And nach beendigtem Rennen zur Stadt zurück wird wieder in der üblichen Weiſe polizeilich ge⸗ regelt und in den nächſten Tagen amtlich be⸗ kanntgegeben. Der reſervierte Autoplatz(4 Mk. pro Tag) iſt weiter ausgeſtaltet worden und werden in Zukunft die auf dieſem Platz ſtehen⸗ den Wagen durch Angeſtellte des Rennvereins überwacht. Die eelektriſche Straßen⸗ bahn wird zum diesmaligen Rennen erſtmals die bis in die nächſte Nähe der Eingangstore führende Schleife befahren. Betreten wir nun die Reunbahn, ſo zeigt ſich uns im Aeußeren das gleiche Bild wie im vprigen Jahr. Wenn auch keine Neubauten er⸗ richtet worden find, denn ſowohl die Tribünen⸗ als auch die Totaliſatoreinrichtungen genügen dieſes Jahr noch dem Bedürfnis, ſo wurde trotz⸗ dem eifrig gearbeitet. Namentlich trifft dies hinſichtlich des im vorigen Jahr hinter der neuen Tribüne errichteten Verwaltungs⸗ gebäudes zu, welchem der innere Schmuck angelegt worden iſt. Der geräumige und ſtark belichtete Wageraum tritt in ſeiner vornehmen Ausſtattung ganz beſonders hervor. Die zahl⸗ reichen über der hellgrauen Lineruſta auf wei⸗ ßem Oelfarbeſtrich aufgehängten Sportbilder ſind alte franzöſtſche und engliſche Stiche und ſtellen einen repräſentablen Wert dar. zimalwage, welche ſeit Jahren zum amtlichen Wiegen der Reiter verwendet worden iſt, iſt ver⸗ ſchwunden und hat einer großen Balkenwage, wie ſolche auf allen großen Rennbahnen ver⸗ wendet wird, Platz gemacht. Einen intimen Charakter trägt die Ausſtattung der um den Wagenraum liegenden Verwaltungsräum⸗ lichkeiten. Auf dem Dach des Wageraums werden die Rennbahnbeſucher eine vom ganzen Sattelplatz aus ſichtbare Starter⸗ und Totaliſatortafel an⸗ treffen. Dieſe wird gewiſſermaßen der Spiegel aller offiziellen techniſchen Vorgänge in den Verwaltungsräumlichkeiten ſein. In dem Moment, da ein Reiter abgewogen iſt, erſcheint auf der Tafel auch ſchon die Veröffentlichung, ebenſo die Erklärung, gewinnen zu wollen, die Anzeige von Proteſten, Zurückzahlung von Totoeinſätzen und ſchließlich die Bekanntgabe des offiziellen Richterſpruches und der Totaliſa⸗ torquoten des zurückliegenden Rennens. Der Totalifſator wird im gleichen Umfang wie voriges Jahr, nämlich an 47 Schaltern betrie⸗ ben. Eine Neueinführung, die Badeniakandi⸗ daten ſofort beim Betreten des Sattelplatzes kenntlich zu machen, wird verſuchsweiſe erfol⸗ gen. Wenn ſich dieſelbe bewährt, wird ſie im nächſten Jahr für fämtliche Rennen eingeführt werden. Für ernſthafte Freunde des Turfs wird eine neue Veröffentlichung vom Verein heraus⸗ gegeben, die den Titel führt„Die Form. Sie will eine ſichere Grundlage ſchaffen zur Be⸗ wertung der für Mannheim genannten Pferde durch eine Ueberſicht der in den drei letzten Ren⸗ nen des betr. Pferdes gezeigten Leiſtungen. Dieſe Veröffentlichung, welche auf dem Renn⸗ platz und am Vortag der Rennen im Renn⸗ ſekretariat und bei ſonſtigen Stellen käuflich iſt, ordnet die Form in alphabetiſcher Reihenfolg⸗ der genannten Pferde und wird am zweiten und dritten Renntag durch Nachträge inzwiſchen gelaufener Rennen ergänzt. * Ernaunt wurden auf die katholiſche Pfarvei Eberſteinburg, Dekanats Gernsbach, Pfarrer Guſtav Weber in Todtnauberg und auf die katholiſche Pfarrei Appenweiev, Dekanats Offen⸗ burg, Pfurrer Eduard Schultheiß, Pfarr⸗ verweſer in Appenweier. Die Ernannten ſind am 6. April kirchlich eingeſetzt worden.— Ferner wurden ernannt: Reviſionsgeometer Otto Hö⸗ nig bei der Generaldirektion der Staatseiſen⸗ hahnen— Abteilung Vermeſſungsbureau in Raſtatt— zum Bureauvorſteher, und die Eiſen⸗ bahnaſſiſtenten Ernſt Schieler in Emmen⸗ dingen und Georg Thomä in Eppingen zu Eiſenbahnſekretären. * Verſammlung der natl. Gemeinbevertreter: für Mannheim⸗Land. In Ladenburg fand geſtern Sonntag eine Verſammlung der natl. Gemeidevertreter für denBezirkMannheim⸗Land ſtatt, der auch eine Anzahl Stadtverordneter vonMannheim beiſwohnten. Die natl. Gemeinde⸗ vertreter des Landbezirks hatten ſich voll⸗ zählig eingefunden. Dieſe Beſprechungen ſollen dazu dienen, eine nähere Fühlungnahme zwi⸗ ſchen den einzelnen Gemeindevertretern und eine möglichſt einheitliche Stellungnahme in prinzi⸗ piellen kommunalen Fragen herbeizuführen. Die geſtrige Beſprechung erſtreckte ſich auf die ver⸗ ſchiedenſten kommunalen Gebiete. An die er⸗ ſtatteten Referate ſchloß ſich eine ziemlich aus⸗ gedehnte Debatte, an der ſich zahlreiche Herren beteiligten. Der Gedanke der Einführung ſolcher Gemeindevertreterkonferenzen hat ſich durch den Verlauf der geſtrigen Beſprechung als ein ſehr glücklicher erwieſen und iſt beabſichtigt, dieſe Konferenzen in gewiſſen Zeitabſchnitten zu wie⸗ derholen. Empfehlen dürfte es ſich, ſie auch auf andere Bezirke unſeres Reichstagswahlkveiſes auszudehnen. 8 Preſsausſchreiben. Der Verwaltungsrat d Bereinsfür Raſenſpiele, E.., Man n. heim beſchloß zum Zwecke des Erhalts erſtklaſſi⸗ ger Entwürfe zu dem vom Verein für Raſen⸗ ſpiele beabſichtigten Bau einer Sportplaßz⸗ anlage(Stadion) ein Preis ausſchrei⸗ ben unter den ſämtlichen, den hieſigen großen 2 ſtück iſt, wurde durch die fafzſnſerende Schauſpiel⸗ kunſt der gaſtierenden Tilla Durieux zu ſtarkem Erfolge geführt. Die übrigen Mitwir⸗ lenden ſtanden ihrer Aufgabe ratlos gegenübet. Autor wurde lebhaft gerufen. Sichtbarmachung verblaßter Schriftzeichen. Eine für Bibliotheken und Archive wichtige Er⸗ lindung hat, wie die Süddeutſche Apotheker⸗Zei⸗ tung berichtet, Apotheker W. Th. Sauter in chorndorf gemacht, dem es nach vielen Verſuchen gelungen iſt, ein Verfahren zu finden, durch wel⸗ ches erloſchene Schriftzeichen wieder hervorgeru⸗ ſen werden können. Die bei den bisherigen Ver⸗ fahren zutage kretenden Mängel, daß entweder die Schriften bald wieder berblaßten und dann für immer verſchwunden waren oder der Schrelb⸗ ſtoff ſich ſtark färbte, ſind bei dem Sauterſchen Verfahren nicht vorhanden. Proben, die vor drei Jahren gemacht wurden, ſind bis heute nicht im geriugſten abgeblaßt, ſo daß alſo eine Halt⸗ barkeſt für lange Zeit erwartet werden darf. Durch entſprechende Behandlung kaun auch dem Pergament ſeine urſprüngliche Glätte und Weich⸗ heit wiedergegeben werden. Der Vorſtand des Haus. und Staatsarchivs Direktor Dr. bon Schnelder unterſtützte Sauter bei ſeinen Ver⸗ ſuchen durch Ueberlaſſung zahlreichen Verſuchs⸗ muterials. Die Klage, die Lord Alfred Douglas gegen Arthur Ranſome, den Verfaſſer einer einmal vor der Nachwelt das dunkle Schickſal Oscar Wildes aufſteigen. Am erſten Verhand⸗ lungstage legte die Verteidigung dem Gerichte eine Abſchrift von unveröffentlichten Bekennt⸗ niſſen bor, die Oscar Wilde im Zuchthauſe ſchrieb und die einen Teil bon„De profundis“ bilden ſollten; dieſe Abſchultte wurden ſeinerzeit bei ber Veröffentlichung des Werkes bon dem Heraus⸗ geber Roß zurückgelaſſen, das Manufkript wird int Britiſchen Muſeum verwahrt. In dleſem Wildeſchen Manufkript macht der verſtorbene Dichter einige charakteriſtiſche Angaben über die Geldſummen, die er zu ſeinem Leben verbraucht habe.„Meine Ausgaben für einen gewöhnlichen Tag in London— Lunch, Diner, Souper, Ver⸗ gnügungen und das Uebrige ſchwanken zwiſchen 1600 und 2300.“ Und etwas von dem Erſtaunen des Menſchen, der ſich vorher über dieſe praktiſchen Fragen niemals Rechenſchaft ab⸗ legte, klingt an, wenn er fortfährt:„Schritt um Schritt mußte ich dem Koönkursverwalter alle Einzelheiten meines Lebens durchgehen. Es war ſchrecklich,“ Wilde hat dieſen Feſtſtellungen in ſeinem Manuſkript die Form einer Anklage gegen Lord Alfred Douglas gegeben, dem er, Wildse, börwirft, er habe die Reize einer einfachen Lebens⸗ führung nicht würdigen können. Im Jaufe bei Verhändlung kam es dann zu einigen Feſtſtelluß⸗ gen über die finonzielle Lage Oscar Wildes wäh⸗ rend ſeiner letzten Lebensjahre. Lord Douglas mußte ausſagen, daß er Wilde nach ſeſner Haft⸗ entlaffung in unregelmäßigen Zwiſchenräumen Schrift über Wilde, angeſtrengt hat, läßt noch Summen gegeben habe, die durchſchnittlich 16 000 Mark das Jahr erreicht hätten. Auch als Sebaſtian Melmoth war Wilde bisweilen Anfällen ſeiner alten Extravaganz ausgeſetzt und es kam bor, daß er am Montag 2000 Mark erhielt und ſie am folgenden Samstag auf Heller und Pfennig aus⸗ gegeben hatte. Lord Douglas hatte ſeinem un⸗ glücklichen Freunde nach deſſen Haftentlaſſung ſeine in Neapel gemietete Villa zur Verfügung geſtellt und bezahlte ihm auch die Reiſe von Paris nach Neapel. Denn in fener Zeit erhielt Wilde von ſeiner Frau eine Rente bon rund 60 Mark in der Woche. Als Loörd Douglas dann von Neapel abreiſte, zahlte er die Miete für die Villa im Voraus und gab dem Freunde noch 4000 Mark. Einige Monate ſpäter reiſte Wilde dann nach Paris zurück. Hier empfing er Unter⸗ ſtützungen bon ſeinem Freunde, das Bankbuch des Lord Douglas weiſt beiſpielsweiſe nach, daß im Februar Wilde 400, 2500 und 240 M. empfing, im März 500, im Mai 500 uſw. Lord Douglas will damit den Nachweis erbringen, daß er ſeinen Freund im Unglück keineswegs verlaſſen habe. Päris und Wien als Rivaſen in der Mode⸗ Die Päriſer Hochſommermode in Damenhüten löſt mit dem mittelgroßen Hut den kleinen Hut ab. Der„Manufacturiſt“ ſchreibt zu dieſem raſchen Modewechſel: Der kieine Hut iſt ſeit kur⸗ zem in Paris von dem mittelgroßen Hit ber⸗ drängt. Schleier, beſöndeks ſehr grüße Chantillh⸗ ſchleler, die maleriſch um einſache Hüte drapier werden, kommen wieder auf. Speziell die Wiener Hutmode bevorzugt zum Sommer derart drapierte Hüte, und man wird ſich dieſer allbekannten reiz⸗ vollen Mode nicht entziehen wollen. Spricht doch überhaußt alles, was von Wien kommt, in letzter Zeit wieder recht bedeutend auf dem Weltmarkt mit, und die Beſtrebungen der Wiener Schneider, den Altwiener Stil in der neuen Mode anklingen zu laſſen, findet auch im Ausland, ſpeziell in Paris, fruchtbaren Boden! In Paris iſt man jetzt gewohnt, alles, was Wien, Berlin und München an echt deutſcher Kunſt und deutſchem Kunſtgewerbe in die Mode kragen— und das ſind mehr Dinge, als man zunächſt ahnt!— nouveau art(neue Kunſt) zu nennen. Eine Re⸗ form aller traditionellen Modebegriffe bereitet ſich bor, Paris iſt nicht mehr ſo ſouverän und ſo ablehnend gegenüber fremden Modeeinflüſſen! Von der Hilfsexpedition für Schröder⸗Stranz. Aus Kriſtiania wird gemeldet: Der Leiter der Hilfsexrpedition, Staxrud ktele⸗ graphiert der„Aftenpoſten“: Die Renntierexpe⸗⸗ ditibn nach Rüdiaer und Ravo wird in drei Wochen zur Adyenkbai zurückkommen. Mor⸗ gen gelangt die Expedition zu den Hütten in der Wijdebai, wo Detmers und Mörſer zu fin⸗ den ſind, man glaubt aber nicht lebendig Stax⸗ kud beginnk mit drei Männern und Hunden die Schlittenfahrt nach dem Nordoſtland, um Schrö⸗ der⸗Stranz und ſeine vier Begleiter zu ſuchen. „Tidens Tegn“ meldet aus Spitzbergen, daß in der Adbentbai zwei Maun mti fünf Renn⸗ kleren eintrafen. Sie ſind von der Hilfsexpedition für Schröder⸗Stranz zurückgekehrt. Der Sturm 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, 21. April. techniſchen Vereinigungen„Architekten⸗ und In⸗ genieur⸗Verein Mannheim⸗Ludwigshafen“,„Ba⸗ diſcher Architekten⸗ und Ingenieurverein(Un⸗ terrhein. Bezirk)“,„Bund Deutſcher Architekten“ ſowie„Verein der Dipl.⸗Ingenieure“ angehören⸗ den Fachleuten zu erlaſſen. An Preiſen werden ausgeſetzt: 1. Preis 400 Mk., 2. Preis 250 Mk. 3. Preis 150 Mk.; für 2 weitere Ankäufe werden je 100 Mk. bewilligt. Das Preisgericht beſteht aus folgenden 5 Herren: a) aus techniſchen Fach⸗ kreiſen: Stadtbaurat Perrey, Vorſtand des Hoch⸗ hauamts der Stadt Mannheim; Oberbauinſpek⸗ tor Groß, Vorſtand der Gr. Bezirksbauinſpektion Mannheim; Gartenbauingenieur Keerl, ſeiner Zeit leitender Ingenieur der Gartenbau⸗Ausſtellungen Düſſeldorf und Mannheim. b) vom Verein für Raſenſpiele: Profeſſor Dr. Streibich, 1. Vor⸗ ſitzender des V. f..; Gaswerksverwalter Eget⸗ meher, 2. Vorſ. des V f. R. * DurchgreifendePerſonalveränderungen beim Offizierkorps des Mannheimer Grenadierregi⸗ ments werden gemeldet. So ſcheidet der Oberſt, Herr v. Eberhardt. Er iſt unter Verleihung der Charge eines Generalmajors zur Dispo⸗ ſition geſtellt. Sein Nachfolger wird Freiherr 9v. Diepenbroick⸗Grüter, Kommandeur des Jägerbataillons Nr. 2. Oberſtleutnant v. d. Lühe vom Stabe des Regiments wurde un⸗ ter Verleihung der Charge eines Oberſten der Abſchied bewilligt. Oberſtleutnant und Batail⸗ lonskommandeur Gärtner wurde zum Stabe des Infanterie⸗Regiments 165 verſetzt. Zum Stabe des Regiments iſt unter Enthebung von ſeiner Stellung alsBataillonskommandeur über⸗ getreten Oberſtleutnant John v. Freyend. Major v. Arndt, Adjutant der 25. Diviſion, wurde als Bataillonskommandeur in das Gre⸗ nadierregiment verſetzt. Ferner wurde Major Irhr. v. Kleiſt beim Stabe des Regiments zum Bataillonskommandeur ernannt und Lt. Schmitthenner zum Oberleutnant be⸗ fördert. * Neue üffentliche Fernſprechſtellen. Im Schaltervorraum des Güteramtes in der Güter⸗ hallenſtraße, ſowie im Dienſtzimmer des Sta⸗ tionsmeiſters„Oberer Sand“ Güterhallenſtraße iſt je eine öffentliche Fernſprechſtelle mit Auto⸗ matenbetrieb eingerichtet worden. Wir machen das Publikum ganz beſonders darauf auf⸗ merkſam. Einweihung der„Hundskupfhütte“. Aus Großſachſen(A. Weinheim) wird uns unterm 20. April gemeldet: Auf dem 330 Meter hohen Bergkegel„Hundskopf“, den man auf einem neu angelegten Wege von hier aus ſehr bequem in 34 Stunden erreicht, fand heute nach⸗ mittag die feierliche Einweihung der von der Ortsgruppe Großſachſen des Odenwaldklubs errichteten Blockhütte ſtatt. Die Schutz⸗ hütte hat einen Koſtenaufwand von 1500 M. ver⸗ urſacht, und zwar ohne das Holz, das die Orts⸗ behörde unentgeltlich zur Verfügung ſtellte. Man genießt vom„Hundskopf“ aus einen prachtvollen Fernblick bis nach Speyer und zum Haardtgebirge ſowie über die Rheinebene, ferner auf der Odenwaldſeite zum Eichelberg und bis zum Melibokus. Zur Einweihungs⸗ feier ſang zur Eröffnung der Verein„Sänger⸗ bund“ unter dem Dirigenten Lehrer Wißler⸗ Ladenburg ein ſchönes Lied. Dann hielt der Vorſtand des Gemeinnützigen Vereins Groß⸗ ſachſen, Herr Hotelbeſitzer Ernſt, die Begrü⸗ ßungs⸗ und Weiherede. Er wünſchte, daß die Errichtung der Schutzhütte ein weiterer Anſporn ſein möge zum Beſuche unſerer ſchönen badiſchen Bergſtraße und übergab das Blockhaus der Ob⸗ but der Großh. Oberförſterei Weinheim, zugleich die Hütte dem Schutze des Publikums empfeh⸗ lend. Namens des Zentralausſchuſſes über⸗ brachte Prof. Kiſſinger⸗Darmſtadt Feſtgrüße und feierte in ſchwungvollen Worten die Hei⸗ matliebe. Hauptlehrer Weißert⸗Mann⸗ heim brachte ein kräftiges Friſchauf dem ein⸗ trächtigen Zuſammenwirken der Ortsgruppen und Zimmermeiſter Eppel⸗Großſachſen, der Erbauer der Hütte, widmete einen poetiſchen Handwerksgruß. An der Feier, die mit Feſt⸗ eſſen und Ball abſchloß, beteiligten ſich die Orts⸗ gruppen Mannheim⸗Ludwigshafen(allein mit 400 Perſonen), Heidelberg, Schriesheim, Doſſen⸗ heim, Weinheim, Großſachſen, Leutershauſen, Lützelſachſen, Bruchſal und Heppenheim. Berichtigung. Von Hexru Emil Seilheimer, Reform⸗Schuhbeſohlwerk, E 3, 15/16, wird uns ge⸗ ſchrieben: In Ihrem Strafkammerbericht vom 17. ds. Mis., betr. die Anklage gegen Franz Grüner von Schifferſtadt, z. Zt. in Hamburg und Adolf Dederer, hier, finden ſich mehrere Unrichtigkeiten. Da Sie meinen Namen in der Sache in einer Weiſe nennen, die mich leicht in den Verdacht der Bereicherung bringen könnte, ſo erſuche ich Sie auf Grund des 8 11 des.⸗G. um gefl. Aufnahme folgender Berichtigung: 1. Es iſt nicht wahr, daß ich von Grüner und Dederer Wechſel erhielt, ſodaß denſelben weitere 3000 ver⸗ loren gingen; wahr iſt, daß ich auf Veranlaſ⸗ ſung des Dederer 1500/ Akzepte des Grüner ſen., Schifferſtadt, 250,(1 Akzept) des Grüner jr., hier und 250%(1 Akzeptſ des Dederer annahm und deren Werte in bar zur Erfüllung von Geſchäfts⸗ verbindlichkeiten verwendete. Von dieſen Wechſeln wurden nur die beiden Letzteren nach Klagen und allen möglichen Schwierigkeiten, unter Verluſt ſehr erheblicher Koſten, lange nach Fälligkeit, bezahlt, während die Wechſel des Grüner ſen., der Geſellſchaf⸗ ter der Firma war, über 1500 4 mit ganz bedeuten⸗ den Koſten— die Forderung iſt auf über 2000 4 angewachſen— bis heute nicht bezahlt, ſondern ver⸗ loren gegangen iſt. Wäre nicht durch gewiſſe Machina⸗ tionen der Grüner ſeu. und jr. die Sicherheit, welche zur Zeit der Ausſtellung der Wechſel noch in dem unbelaſteten Vermögen des Akzeptanten Grüner ſen. beſtand, beſeitigt und die Wechſel bei Verfall einge⸗ löſt worden, ſo hätte der Konkurs überhaupt vermie⸗ den werden können. 2. Es iſt nicht wahr, daß Grüner an dem Unternehmen 2000 4 verloren hat, denn er hat ja außer dem wertloſen Patentrecht ulchts in die Geſellſchaft eingelegt, ſondern im Gegenteil in den erſten Monaten des Beſtehens dem Geſchäft ſein Gehalt als Geſchäftsführer entnommen, oßgleich er tatſächlich nicht darin tätig war. 3. Auch Dederer, der ja der Hauptleidtragende an dem gauzen Geſchäfte war, hat keine 15 000/ fondern 11—12 000 daran verloren, was aus den Konkurs⸗ Akten— ich war Mitglied des Gläubiger⸗Ausſchuſſes — leicht erſichtlich ſein bürfte. 8 Polizeibericht vom 21. April 1913. Unfälle. In einer Möbelfabrik im Indu⸗ ſtriehafengebiet hier geriet am 18. ds. Mts. vor⸗ mittags ein verheirateter Metallſchleifer von Waldhof mit der rechten Hand in eine Abricht⸗ maſchine und wurde ihm dabel der Daumen abgeriſſen.— Beim Abladen von Säure⸗ flaſchen in einem Fabrikanweſen in Rheinau zerbrach am 18. ds. Mts eine ſolche und wurde ein 32 Jahre alter verheirateter Taglöhner von Reilingen durch Glasſplitter und umherſprit⸗ zende Säure erheblich an beiden Armen verletzt.— Am diesſeitigen Rheinbrücken⸗ aufgang lief am 19. ds. Mts. nachts ein lediger Taglöhner von Ludwigshafen aus Unachtſam⸗ keit gegen einen in der Fahrt befindlichen Stra⸗ ßenbahnwagen, der ihn zu Boden ſchleuderte. Der Umgeworfene blieb bewußtlos liegen und mußte mit einer erheblichen Kopfver⸗ letzung mittelſt Sanitätswagens in das Kran⸗ kenhaus nach Ludwigshafen verbracht werden. — Am 18. ds. Mts. explodlerte im Hauſe H 7, 16 eine mit ſiedendem Waſſer gefüllte Bett⸗ flaſche und riß einen Kochherd ausein⸗ ander. Durch umherfliegende glühende Koh⸗ len und kochendes Waſſer wurde die Wohnungs⸗ inhaberin ſo verletzt, daß ſie ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte.— Ein 14jähriger Dreherlehrling von Neckarau brachte am 19. ds. Mts. in einer Fabrik in Rheinau die rechte Hand in eine Schleifmaſchine; es wurde ihm der Mit⸗ telfinger ſtark gequetſcht. Aus einer Höhe von etwa 5 Meter ſtürzte am 18. ds. Mts. vor⸗ mittags ein 17 Jahre altes Mädchen von hier beim Fenſterreinigen im Hauſe Wingertſtr. 45 in Neckarau durch ein Fenſter hinunter in den Hof. Es erlitt ſchwere Kopfverletzun⸗ gen und erfolgte ſeine Ueberführung im Sani⸗ tätswagen ins Allgemeine Krankenhaus hierher. Verhaftet wurden 32 Perſonen wegen ver⸗ ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Neues aus Tudwigshafen. »Ueberfahren. Heute morgen gegen 11 Uhr wurde in der Frieſenheimerſtraße der Volks⸗ ſchüler, Broviat, wohnhaft Kurzeſtraße, von dem Wagen eines Mineralwaſſerfabrikanten überfahren. Der Junge erlitt erhebliche Verletzungen. Außer Hautabſchürfungen, die er ſich beim Stürzen aufs Pflaſter zuzog, trug der Junge eine Beinquetſchung und Ver⸗ ſtauchungen durch Treten des Pferdes davon. Man brachte den Jungen zunächſt in die Woh⸗ nung des Oerrn Dr.Reudelhuber, der ihm einen Notverband anlegte und von hier aus wurde er in die elterliche Wohnung verbracht. Sportliche Nundſchau. Dienstag, 22. April. Berlin⸗Strausberg. April⸗Flachrennen: Louvre— Schlagwerk. Preis von Rehfelde: Quartus—(Siena)— Con⸗ ſtantin. Waſſerfall⸗Jagdrennen: Sagecce— Rothaut. Preis vom Waſſerturm: Preisfrage— Hotzenplotz. Preis vom Schwauenſee: Lokman— Waldtraut. April⸗Hürdenrennen: Die Letzte— Riff. Frankfurt a. M. Melibokus⸗Flachrennen: Steps—(Black Swan)— Junker. Altkönig⸗Jagdreunen: Niman— Macka. Zinneberg⸗Jagdrennen:(Parleur)— Beau Manvir — Sartorys. Feldberg⸗Jagdreunen: Flottweg—(Narſes)— Ocean Johanisberg⸗Jagbrennen: Sonnenblick— Blondel— Gay Paris. Taunus⸗Hürdenrennen: Jynch Law— Seotsgap. * Pferderennen. *Köln, 20. April. Für das Große Früh⸗ jahrs⸗Haudicap wurden 13 Pferde geſattelt, von denen Young Türk und Maboul 2 als Favorits ſtarteten. Nach 200 Metern ſetzte ſich Zinia an die Spitze vor Moung Türk und Blood Oranje, während Maboul ans Ende des Feldes zurückfiel. Vor der Diſtanz ging Poung Türk energiſch vor, dicht gefolgt von Zampieri, mit Cambronne auf der Innenſeite, außen Livadia in Front. Auch Maboul rückte auf, wurde dann aber von Zampieri am Vordringen ge⸗ hindert. Der von Archibalb geſchickt geſteuerte Poung Türk machte ſich dann von Zampieri frei und gewann ſicher gegen Livadia mit 1 Länge, 1½ Länge zurück Combronne vor Boiling Hot. Der Belgier Mountain Chiet ſpielte nie eine Rolle im Rennen.— Im Preis von Gürzenich kam am zweiten Hindernis Valentine Vor zu Fall. Der Reiter, Jockey Me w erlitt einen Ripenbruch und eine Quetſchung der Lunge.— Maſha⸗Rennen, 6000 4, 1. Geſtüt Weils Blue Darling(Schläfke), 2. Ninive, 3. Pilgrim. 19:10) 12, 14:10.— Früjahrs⸗Jagdrennen. 3000 4 1. Weges Jor(Holoubek), 2. Perdita, 3. Colombine. 41:10; 17, 42, 22:10.— Großes Kölner Früh⸗ jahrs⸗Handicap, 26 000 4. 1. A. Hülſenbuſchs NDoung Türk(Archibald), 2. Livadia, 3. Cam⸗ bronne. Ferner: Blood Orange, Premier, Mountain Chief, Boiling Hot, Maboul II, Zampieri, Saint Maximin, Dandolo, Spion, Zinia. 39:10; 18, 47, 56710.— Preis von Gürzenich, 3000% 1. Graf E. F. Metternichs Koromahya(Barleben), 2. Malotru, 3. Kale. 147:10; 20, 13, 12:10. Fels⸗Handicap. 5500 4 1. F. Volkmanns Sideflip(Cleminſon), 2. Jack Horner, 3. Blue in Blue. 19:10; 12, 13, 13:10.— Preis von Neuß, 3500% 1. Geſtüt Mydlinhovens Cola Rienzi(Raſteuberger), 2. Silver Sea, 3. Merry Pat. 62:10; 21, 22, 23:10.— Calveley⸗Hürden⸗ rennen. 3000 ½ 1. Et. Scholls Waddleß(Gaedicke), 2. Lady Jim, 3. Eugadi. 24:10) 14, 15, 28:10. * Berxrlin⸗Grunewald, 20. April. Den heutigen Pferderennen wohnte das Kronprin⸗ zeupa ar bej. Der Krouprinz beſichtigte vor dem Preis von Paderborn, dem zweiten Rennen, ein, gehend die Starter, unter denen ſich Mpoſe befand, als deſſen Beſitzer„Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen“ im Programm genannt wurde, ſowie Sea King, der dem Kronprinzen zur Hälfte gehört. Mooſe wurde von Et. Berchem ſofort au die Spitze gebracht, führte ſtets mit mehreren Längen Vor⸗ ſprung und gewann leicht. Der Kronprinz begleitete den Sieger mit zur Wage. Sea King brach während des Rennens ſchwer nieder.— Prioter Jagdrennen. 10 000.4 (Browu), 2. Oberbayer, 3. Ruſticus. Ferner: Maaß⸗ lierb, Avignon, Pfeffermünz, Turandot. 18:10; 12, 18, 14:10.— Preis von Paderborn. 3300 ½ 1. Kron⸗ pranz Friedrich Wilhelm von Preußens Mooſe(et. v. Berchem), 2. Jiu Jitſu, 3. Kebty. 99:10; 17, 16, 13:10.— Preis von Pichelswerder. 5000% 1. E. u. G. Buggenhagens Julius Cäſar(Slade), 2. Kö⸗ nigsleutnant, 3. Sankt⸗Theobald. 34:10; 18, 26, 53:10. — Damen⸗Preis. 10 000% 1. W. Blatts Bayard IV.(Herr v. Weſternhagen), 2. Wilkina, 3. Miß Fiſe. Ferner: Diamond Hill, The Sinner, Glenmorgan, Old Port, Saint Mihiel, Macphearſon. 56:10; 21, 25, 3810.— Tatterſall⸗Jagdrenuen. 6500% 1. A. R. Olſous College(G. Lommatzſch), 2. Werra, 3. Melton Pet. 120:10; 19, 13, 12:10.— Preis vom Jagd⸗ ſchloß. 4500% 1. M. Lehmanns Schönbrunn (Purgold), 2. Oſtia, 3. Rothaut. 19:10; 12, 12, 15:10. — Otto Marckwald⸗Rennen. 5000% 1. R. Haniels Orinoco(Riee), 2. Reichsanwalt, 3. Smaragd. 31:10; 15, 20, 14:10. Kundſchützer⸗Jagd⸗ * Breslau, 20. April. rennen, 2500,% 1. E. v. Lieres(Schiemannß, 2. Jeſ⸗ ſonda, 3. Scherz. 42:10; 16, 13:10.— Altheider Jagd⸗ renuen, 2500 ½ 1. Et. Krügers Lerobi(Et. Krieg), 2. Freude, 3. Durch. 59:10; 25, 28:10.— Frühjahrs⸗ Handicap⸗agdrennen. 4000% 1. Frhr. v. Richt⸗ hofens Florjan(Schiemann], 2. Catalonier, J. Mikulas. 2710.— Ohlauer⸗Jagdrennen, 1000% 1. Et. v. Choltitze Pearl'Meath(Beſ.), 2. Hand⸗ bill, 3. Star II. 30:10; 22, 31:10.— Sileſia⸗Jagd⸗ rennen, 2800% 1. Rittm. v. Löbbeckes The Gun (St. v. Witzleben), 2. Toma, 3. Bulawayo. 14.10; 12, 16:10.— Klettendorfer Jagdrennen. 2500% 1. K. Hartmanns Billy Goat(B. Streit), 2. Goldrock, 3. Benzai.— Jockey⸗Hürdenrennen, 2500% 1. G. Wernigks Chantecler(Schiemann), 2. Omama, Leibhuſar. 38:107 15, 18:10. 1. Et. Frhr. v. Zobeltitz' Edelmann * Paris, 20. April. Prix de la Grotte. 5000 Frs. 1. F. de Caſtejas Zoile(Garnerß, 2. Hallerie 3, Coturnir. 722.10; 30, 22.10.— Prir de Gulce 7000 Frs. 1. J. San Miguels Rabble(Sharge⸗ 2. Bonheur du Jvur, 3. Deſir II. 178.10 6, 240 Prix Hocquart. 30 000 Frs. 1. Saint Phallez Pere Marquette(Ch. Childs] 2. Bruleur, 3 Prix de Lulsce. Careleß. 67:10; 23, 27, 68:10. 12 000 Frs. 1. F. Dubois Tarandor(J. Childs 2, Raſoir, 3. Kellermann. Ferner: Opott, Sartaſh Charing Croß lII, Ma Love, Vetiver. 111=10, 87 50510.— Prix de la Jonſtere. 8000 Frs. 1. Edmonz Blanes Dagor(Marſh), 2. Fourviesres, 9. Spuf 31:10 15, 15, 25:10.— Prix de la Reine Marguerite 5000 Frs. 1. D. Kelekians Coral 11(J. Chields 2. Iſard, 3. Cauſerie. 24:10; 13, 16:10. Kriegsmäßige Ballouverfolgung. Frankfurt a.., 20. April. Der Frank, furter Verein für Luftfahrt und der Frankfuxtee Automobilklub veranſtalteten heute mit Unker⸗ ſtützung des Generalkommandos des 18. Armeekorpz eine kriegsmäßige Ballonverfolgung, Leider war die Veranſtaltung durch das ſchlechte Wetter ſehr beeinträchtigt, ſo daß die Flieger, die von Darmſtadt aus auf Euler⸗Apparaten ſich au der Ballonverfolgung beteiligen wollten, abgeſagt hatten, ebenſo wie das Luftſchiff„Viktorſg „Luiſe“, das als Beobachtungsſchiff dienen ſollte. Um 10 Uhr 55 Minuten ſtieg als erſter der Ballon „Hanſa“ unter Führung des Aſſeſſors Dr. Jaud⸗ mann auf, ihm folgte einige Minuten ſpäter Ballon „Mönus“, Führer Oberleutnant Meurer. Unter⸗ deſſen hatten Regen und ein heftiger Wind eingeſett, der eine Zeitlang den Ballon„Tillie I11“, Führet Herr Julius Hahn, gefährdete und ihn hin⸗ und her⸗ warf, ſodaß die Manuſchaft Mühe hatte, ihn zu hal⸗ ten. Es folgten dann die Ballous„Juſtitia“, Führer Herr Berthold Jeſſel,„ſ‚TDaunus“, Führer Herr Max Korn,„Heſſen“, Führer Hauptmann Stuhlmaun und„Frankfurt“, Führer Nober Marburg. Dieſer letzte, der um 12 Uhr aufſtieg, war der größte von allen und hatte vier Perſonen an Bord. In den oberen Luftſchichten herrſchte eine ruhige Luftſtrömung und faſt alle Ballons, die eine ſüdweſtliche Richtung eingeſchlagen hatten, blieben lange ſichtbar. Eine große Menſchenmenge wohne dem intereſſanten Schauſpiele bei. Ungefähr Automobile beteiligten ſich an der Verfolgung. * Frankfurt a.., 20. April. Von den heute vormittag aufgeſtiegenen Ballons wurde nur der Frankfurt“, Führer Herr Nober 27, Ballon„F Marburg, von dem ihn verfolgenden Automobil des Herrn Wilhelm Kleyer als erſten erreicht. Der Bal⸗ lon war bei Großenhauſen in einem Baume hängeg geblieben. Der Führer erklärte ſich für ergeben, der Ballon wurde durch Beilhiehe befreit. Die übriger Ballons landeten nach ungefähr zweiſtündiger Fahr in der Nähe Frankfurts. Von Jag zu Jag. — Automobilunfall. Straßburg, N. April. Ein Automobil der Automobilfabrit Mathis aus Straßburg fuhr am Freitag abend bei einer Probefahrt in die Schaufenſtel des Warenhauſes Tensfeldt in Schiltigheim, da die Steuerung des Wagens verſagte. Der Chauf⸗ feur wollte einem Straßenbahnzug ausweichen und, anſtatt zu bremſen, die linke Straßenſeite nehmen. Hierbei rannte er jedoch mit ſolcher Wucht gegen die Randſteine des Bürgerſteiges, daß das Auto ſich mit einem gewaltigen Schwung um ſich ſelbſt drehte und auf den Bür⸗ gerſteig hinauffuhr. Vier Damen, welche das Kauſhaus Tensfeldt eben verlaſſen hatten, wur⸗ den erfaßt und gegen die Auslage⸗Faſſade ge⸗ drückt, ſodaß ſie mehr oder weniger ſchwere Verletzungen erlitten. Am ſchlimmſten er⸗ ging es hierbei der Lehrerin Frl. Schönig und ihrer Mutter. Erſtere erlitt eine Verletzung des rechten Fußes und anſcheinend innere Ver⸗ letzungen, letztere Quetſchungen am Kopfe. Leichtere Verletzungen, hauptſächlich am Kopf und im Geſicht, erlitten die Lehrerinnen Fil Schneider und Dillinger. Ein großes Sthau⸗ fenſter des Kaufhauſes Tensfeldt iſt zerkrüm⸗ mert. — Schwere Mißhandlungen im Regiment bet Garde du Corps. sh. Berlin, 19. April. Das Oberkriegsgericht des Gardekorps beſchäftigte ſich als Berufungsinſtanz mit den ſchweren Miß⸗ handlungen, die ſeinerzeit ſeitens alter Leute an Rekruten verübt worden waren. Die Angelegen⸗ heit hat ſchon zweimal militäriſche Gerichte be⸗ ſchäftigt. Das Kriegsgericht hatte zwei Gefreite und zwei Soldaten zu Gefängnisſtrafen biz zu drei Wochen verurteilt. Gegen dieſes Urtel legte der Vertreter der Anklage Berufung eln, da ihm die Strafen zu milde erſchienen. In der erſten Verhandlung vor dem Oberkriegsge⸗ richt wurde erneut in die Beweisaufnahme ein⸗ getreten. Als Hauptbelaſtungszeuge fungierte der leßten Tage hät das Eis auf dem Flord auf⸗ gebrochen. Jetzt herrſcht bis zur Adventbai klares Wetber. Green Harbour iſt im Umkreis bon einigen Kilometern eisfrei. Die„Hertha“ iſt wegen Sturmes und Esshinderniſſe zurückgekehrt. Kleine Mitteilungen. Aus Neuſtadt a. d. H. wird uns berichtet: Der Schüler J. Guggenbühler von der Opernklaſſe des hieſigen Konſervatoriums für Muſik iſt an das Theater„Palais vor Volksflijt“ in Amſterdam als Operetten⸗ tenor engagiert worden. Felix v. Weingartner, der nach glänzen⸗ den Erfolgen in Paris bei der Einweihung des Neuen Opernhauſes in den Champs Elypſees wieder nach Deutſchland zurückgekehrt iſt, hat nach der Wiener N. Fr. Pr. vor ſeiner Abreiſe der Direktion Aſtrue das Verſprechen geben müſſen, daß ſeine neue Oper„Kain und Abel“ ihre Uraufführung im Theater Champs Elyſees erleben wrid. Richard Roſenheim, der frühere ſtell⸗ bertretende Direktor der Berliner„Komiſchen Oper“, wurde vom Geheimrat Bachur als Direktionsbeirat und Regiſſeur dem Hamburger Thaliatheater verpflichtet, Die meiſt aufgeführten Opern waren im letzten deutſchen Theaterjahr nach einer vom „Theater⸗ und Kunſtſpiegel“ gegebenen Zuſam⸗ menſtellung Strauß Roſenkavalier(526 Aufführungen), Bizets Carmen(426), Wagners Johengrin(394), Thomas Mignon(877), Wagners Tannhäuſer(888), d Aberts Dief⸗ land(309), Webers Freiſchüß(308, Offen⸗ bachs Hoffmanns Erzählungen(301), Verdis Troubadour(292), Humperdincks Königskinder(274). Irl. Iſcha Wrage ein junges Mitglied des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes, das gegenwärtig im Kaſfeler Reſidenztheater gaſtiert, hat ſich, wie gemeldet wird, erſchoſſen. Die erſt 22jährige Künſtlerin, die aus Hamburg ſtammt, gibt in einem Briefe an, daß ſie Zweifel an ihrer Bega⸗ bung in den Tod getrieben hätten. Im Hamburger Stadttheater ge⸗ langte die Oper„/Der Heilige“ Dichtung und Muſik von Max Wolff, zur Urauffüh⸗ rung. Das Textbuch ſtützt ſich auf aſiatiſche Legenden und behandelt den Gewiſſenskonflikt eines Prieſters, der den Reizen einer von ihm bekehrten Courtiſane zu unterliegen fürchtet. Die demütige Sünderin beraubt ſich des Augenlichtes und der Heilige, der auf das Geheiß eines Neben⸗ buhlers ermordet wird, ſühnt ſeine Schuld mit dem Tode. Die Muſik iſt demonſtrativ modern und reich an exotiſchen Stileigentümlichkeiten. Das Werk und die in den Solopartien ausge⸗ zeichnete Wiedergabe fanden lebhaften Beifall. Der Komponiſt wurde nach beiden Aktſchlüſſen viele Male hervorgerufen. * Schülerinnen der Klavierklaſſe des Herrn Schuler fanden ſich Sonntag Vormittag zu einer Vortrags übung zuſammen. Das Program enthlelt die Namen Cbppin u. Brahms. Fräulein Lokte Nettler eröffnete die Matiner mit den„Bariationen bril⸗ lantes op. 12“ von Chppin, die technſſch zlemlſche An⸗ forderungen ſtellen. Fräulein Nettler ſpielte mit hübſchem Vortrag und geläufiger Fertigkeit. Auch Frl. Elſe Pack war eine ſchwierige Aufgabe geſtellt mit der„Andante ſpianato Polonaſſe“ von Chopin. Sie bewältigte das Werk beachtenswert und zeigte in leichtes Piano und guten Anſchlag. Das prächtige „-moll⸗Konzert op. 11“ Satz 2 und 3 desſelben Kom⸗ poniſten wurde von Frl. Eliſabeth Mean ger und Herrn Schuler auf 2 Klavieren zum Vortrag ge⸗ bracht. Die talentierte Schülerin verfügt über ein großes Können. Dasſelbe kann von Frl. Pauba Biundo geſagt werden, die das Brahms'ſche Kon⸗ zert-moll op. 15 Satz 1 in ſeiner ganzen Wucht wie Lieblichkeit wiedergab. Die Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaften veranſtaltet zur Feier ihres Stiftungsta ges am Donnerstag, den 24. April, vormittags 11 Uhr eine Feſtſitzung in der Univerſitätsaula. Der Sekretär der Akademie, Geheimrat Windelban d, wird den Jahresbericht erſtatten. Die Feſtrede hält Geheimrat L. Koenigsberger. Heidelberegr Stadttheater. Saiſonſchluß. Die letzte Theaterwoche ſtand unter dem des Abſchieds, eines Abſchieds, der in dieſem Jahre träger, ſch el 83. * —— wie berſchte, am Miktwoch die Schanſpieler zunm letzten Male aufgetreten waren, verabſchiedete ſich am Samstag das Enſemble der Sperette, am geſtrigen Sonntag das der Oper. Die Operette wurde, wie es ihrem Charakter en ſpricht, mit dem„Vogelhändler“ in einem 51 füdelen Leichenbegängnis zu Grabe getragen. gtalſ⸗ ſprühende Laune auf der Bühne wie im ausverkaul, ten Hauſe, rauſchender Beifall, Blumen und Krände in Hülle und Fülle. Die geſtrige Schlußvorſtelun „Loheugrin“ war die beſte Lohengrinaufführun der Saiſon überhaupt. Zwei Rollenbeſetzunee mußten noch in letzter Stunde geändert werden; 1 55 Fiſchötter, der erſt mittags abſagte, wurde. 5 reichlich und unvergleichlich erſetzt durch, Stork aus Mainz, der den König Heinrich 0 Probe ganz vortrefflich ſang. An Stelle von 95 Neumann gab Frl. Cronegk die Oxirud. 8 5 ſah vorzüglich aus und ſpielte mit großer 85 tiſcher Lebendigkeit. Leitung und Heiiiug dengen cheſters waren glänzend. Die von Abſchiedsgefü 15 durchzitterte Stimmung, man möchte ſagen 5 geiſterung beim Publikum und bei den 1 ſteigerte ſich wechſelſettig. Stürmiſcher Beiſal kihen brauſte das wiederum ausverkaufte Haus Aktſchluß; die Hauptperſonen, beſonders Dire 15 Meißner Muſikötrektor Radig, Irl Arne (Elſah und Herr Graf(Loheugrinſ wurden, 11 5 und wieder hervorgerufen. Reiche Blumenſpe ten⸗ und Lorbeerkränze gaben 1 dankbaren Aner nung des Publikums Ausdruck. Nach dem letzten Akt hob ſich der Vorhang 55 noch ein Dutzend Mal, zuletzt mußte noch 101 Arnold allein ſich zeigen— der Abſchied von wird dem Publikum ſichtlich beſonders ſchwet, den das Senken des eiſernen Vorhangs machte Ovationen ein Ende. 5 Be⸗ Direktor Meißner kann mit boher eie friedigung auch auf die nun abgeichloitene f Spielzeit unter ſeiner Leitung zurückblicken ziſche wie bei ihm, ernſtes Streben und hohe per⸗ Auffaſſung ſeiner Aufgabe mit großem Zbchlen eint, da konnte und kann der Exfolg nicht 1 B. 9 * —— annheim, 21. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) 5. Seite. der Soldat Strübing, der beſonders ſchwer unter den Mißhandlungen der alten Leute zu leiden hatte. Bei ſeiner Vernehmung vor dem Oberkriegsgericht wurde feſtgeſtellt, daß er ſo⸗ gar eine zeitlang infolge der ihm zuteilgeworde⸗ nen Behandlung geiſteskrank geweſen iſt. Unter dieſen Umſtänden beſchloß das Gericht, die Sache zu vertagen, um Strübing auf ſeinen Geiſteszuſtand hin unterſuchen zu laſſen. Die Angelegenheit verfiel daher der Vertagung. In der jeigen Verhandlung gingen die Urkeile der mediziniſchen Sachverſtändigen dahin, daß Strübing völlig wieder hergeſtellt und ſeinen Angaben Glauben zu ſchenken ſei. Auf Grund der erneuten Beweisaufnahme wurde der Be⸗ rufung ſtattgegeben und die Strafen erhöht. Ein Angeklagter erhielt ſechs Wochen Mittel⸗ arreſt; die übrigen Angeklagten wurden zu Ge⸗ fängnisſtrafen von drei bis fünf Monaten ver⸗ urteilt. Der Vertreter der Anklage war in ſei⸗ nem Antrage bis auf acht Monate Gefängnis heraufgegangen. — Automobilunglück. Brandenburg a. d. Habel, 21. April. Auf der Chauſſee überfuhr der Chauffeur Rhachut mit ſeinem Droſchkenauto einen Wagen. Der Kutſcher wurde ſchwer verletzt. Der Chauffeur erlitt keinen Schaden. Das Auto iſt ſchwer beſchädigt. — Liebestragödie. Kottbus, 21. April. In ſeiner Wohnung erſchoß ſich der Kaufmann Wohl⸗ fahrt. Seine 23jährige Couſine namens Schmidt die hier zu Beſuch weilte, nahm ſich das Leben. Sportliche Nundſchau. Aviatik. Tötliche Fliegerunfälle. Bei einem Verſuchs⸗ lluge mit einem neuen Apparate ſtürzte auf dem Flugplatz von Chicago der Flieger O. W. Brodie ab; er war ſofort to t.— Auf dem militäriſchen Flugplatz Mirafiori bei Turin, wo gegenwärtig ein Wett⸗ bewerb für Kriegsapparate ſtattfindet, ſtiegen Sams⸗ lag abend der Flieger Glavoroſow aus Odeſſa und der Italiener Franceseo Gallo auf. Beim Landen kippte der Apparat um und ſchlug heftig gegen den Boden. Der Benzinbehälter explo⸗ derte und der Eindecker fing Feuer. Glavoroſow konnte, obgleich er einen Beinbruch erlitten hatte, aus dem brennenden Trümmerhaufen heraus⸗ kriechen; er trug ſchwere, aber nicht lebensgefährliche Brandwunden davon. Dagegen verbrannte 7 5 Sitz angebunden hatte, elen⸗ diglich⸗ ehe s kam. Ruderſport. 5 Die Karlsruher Regatta BVereinigung (Sturmvogel⸗Alemannia) hat die Ausſchrei⸗ zungen zur Karlsruher Internatio⸗ naken Ruderregatta am 29. Juni 1913 erlaſſen. Das Rennprogramm ſieht 16 Rennen vor— zwei Einer, zwei Zweier, neun Vierer und drei Achter. Es kommen nur Ehrenpreiſe zum Austrag, von der Ausſchreibung von Wan⸗ derpreiſen wurde für dieſes Jahr abgeſehen. Seit längerer Zeit iſt der Arbeitsausſchuß mit den Vorarbeiten beſchäftigt. Die Rennſtrecke be⸗ findet ſich im ſtillen Waſſer des durch hohe Dämme vor Windeinflüſſen geſchützten Stich⸗ kanals des Karlsruher Rheinhafens. Die Trai⸗ ningsübungen haben ſowohl im Sturmvogel wie in der Alemannia bereits ſeit längerer Zeit be⸗ gonnen und ſchreiten rüſtig vorwärts. Rabdſport. Die Völkerſchlacht⸗Jubiläumsfahrt Leipzig über 475 Km., die am Samstag und Sonntag ſtatt⸗ ſand, hatte folgendes Reſultat: 1. Zudwig⸗Soſſen⸗ eim 17:95288, 2. Böhm⸗Berlin 17:87:17, 3. Hübner⸗ resden 17:5315. Raſenſpiele J. M. Fußball⸗Reſultate. Privatſpiele: Mannheimer.⸗C. Phönix gegen 1..⸗C. Pforz⸗ gelm: 21. V. f. R. Mannheim gegen.⸗C. Phönix Karlsruhe: 123. *Deniſche Fußballmeiſterſchaft. In der in Fraukfurt am Sonntag zum Austrag gebrachten Vor⸗ kunde um die deutſche Meiſterſchaft ſtiegte der weſt⸗ deutſche Meiſter, der Duisburger Spielver⸗ eiu mit 21 über den ſübddeutſchen Meiſter, die Stultgarter Kickers; Halbzeit 90. In der erſten Spielhälfte war Stuttgart weit überlegen, die Stitrmer ſchoſſen aber ſchlecht, bei beſſerer Zielſicher⸗ heit wäre dem ſüddeutſchen Meiſter zweifellos die Führung und ſehr wahrſcheinlich auch der Sieg zu⸗ Kallen. Nach Halbzeit wurden die Duisburger leb⸗ ite ſie brachten den Ball ſchneller weg und orcierten auch ſtark das Tempo. Eine Flanke von kechts verwandelte der linke Verbindungsſtürmer Sleinhauer zum erſten Tor für Duisburg, zehn Mi⸗ Auten darauf ſchoß Walter Fiſcher, der linke Flügel⸗ ſtürmer, das zweite Tor, da der Stuttgarter Tor⸗ wächter Schmidt ſich zur Abwehr aus dem Tor ent⸗ fernt hatte. Etwa zehn Minuten vor Schluß erzielte Stuttgart durch den Mittelſtürmer Ahorn infolge eines ſchönen Durchbruchs das eine Tor, Stuttgart ſpielte mit Erſatz für Löble, Duisburg für Bongartz. Das Cup⸗Finale. Dem ſonntägigen Endſpiel um den Engliſh Cup im Kriſtallpalaſt zu London, das mit dem Siege von Aſton Villa mit 10 gegen Sunderland endete, wohnten etwa 100 000 Zu⸗ ſchauer bei, von denen nahezu die Hälfte aus An⸗ hängern der beiden beteiligten Vereine, Aſton Villa und Sunderland, beſtand. Das Wetter war günſtig, das Spielfeld in beſter Verfaſſung, ſodaß die vortreff⸗ lichen Leiſtungen der beiden berühmten Mannſchaften voll zur Geltung kamen. Aſton Villa war mit Wind und Sonne zunächſt im Vorteil, ließ aber einen Elf⸗ meter aus und verſchenkte ein weiteres Tor durch Ab⸗ ſeits. Nach Seilenwechſel mußte der vorzügliche Tor⸗ wart von Aſton Villa eine Zeitlang ausſetzen, ſodaß Sunderland ſtark drängte. Als Hardy wieder ein⸗ trat, aing Aſton Villa von neuem zum Angriff über und erzielte bald darauf aus einer Ecke das ſieg⸗ trageude Tor. Der Sieg war wohlverdient und wurde begeiſtert gefeiert. Legzte Nahrichten und Telegramme. * Darmſtadt, 21. April. Der Kaiſer. die Kaiſerin und Prinzeſſin Viktoria Luiſe ſind mit Gefolge in 5 Automobilen heute Mittag 1 Uhr zum Beſuche des großherzoglichen Hofes hier eingetroffen. Da die Ankunft des Kaiſer⸗ paares vormittags durch Extrablätter bekannt gegeben worden war, hatte in den Straßen bis zum Neuen Palais ein nach Tauſenden zählen⸗ des Publikum Auſſtellung genommen, welches das Kaiſerpaar mit Tücherſchwenken und Hoch⸗ tufen begrüßte. Die Rückfahrt nach Homburg erfolgt nach der Frühſtückstafel gegen 3 Uhr. Frankfurt a.., 21. April. Am Aitrigen Sonntag fand unter dem Vorſitz des Herrn Regierungspräſidenten Dr. v. Meiſter im Frankfurter Hof zu Frankfurt a.., die offi⸗ zielle Gründung der Landesvereini⸗ gung des Deutſchen Schulſchiff⸗ Vereins für das Großherzogtum Heſſen und die Provinz Heſſen⸗Naſſau ſtatt, zu der der erſte und zweite geſchäftsführende Vorſitzende Herr Geheimrat Max von Guilleaume⸗Köln und Herr Profeſſor Dr. Schilling, Direktor der Seefahrts⸗ ſchule Bremen anweſend waren. Anſchließend an die offizielle Gründung folgte ein Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Schilling über Ziele und Zwecke des Deutſchen Schulſchiffvereins, der mit großem Beifall aufgenommen wurde. * Frankfurt, 21. April. Der Ballon „Frankfurt“(Robert Marburg als Führer), der als einziger Ballon bei der geſtrigen kriegs⸗ mäßigen Ballonverfolgung von dem Automo⸗ bil des Herrn Wilhelm Kleyer als erſtes und dem des Herrn Fritz Oppel als zweites erreicht wurde, ſetzte, nachdem er aus dem Baume, an dem er hängen geblieben war, befreit worden war, ſeine Fahrt fort und landete um halb 4 Uhr in der Nähe von Burgſinn in Unterfranken, glatt. W. Schwerin, 21. April. Der König und die Königin von Dänemark ſind heute vormittag 11 Uhr zum offiziellen Beſuch beim Großh. Hof eingetroffen. Sie werden bis Donnerstag nachmittag als Gäſte des Großh. Paares hier verweilen. * Paris, 21. April Nach einer Blätter⸗ meldung aus Madrid wird König Alfonſo, welcher auf ſeiner Reiſe nach Paris vom Grafen Romanones begleitet ſein wird, dem Präſidenten Poincars das Goldene Vließ über⸗ reichen. Nach ſeiner Pariſer Reiſe werde ſich König Alfonſo nach London begeben, um dem König Georg einen Beſuch abzuſtatten. Paris, 21. April. Der Biſchof von Orleans verfügte infolge eines Zwiſtes mit dem Bürgermeiſter und dem radikalen Deputierten Rabier, daß die Geiſtlichkeit an dem anläßlich der Jeanne d' Arc⸗Feier am 8. Mai geplanten Feſtzug nicht teilnehmen werde. * Athen, 21. April.(Agence d Athenes.) Der König dürfte, wenn es die politiſche Lage zuläßt, ſich zur Hochzeit der Prinzeſ⸗ ſin Viktoria Luiſe nach Berlin begeben. Die Verteidigung Heeringens durch die Nord⸗ deutſche Allgemeine. J Berlin, 21. April.(Von unſ. Berl. Büreau.) Die Angriffe des„Lokal⸗Anzeigers“ auf den Kriegsminiſter von Heeringen bezeichnet heute Abend die„Nordd Allgem Ztg.“ an erſter Stelle ihres Blattes als durchaus deplaciert. Auf den haltloſen Vorwurf, ſo ſchreibt das Blatt, daß der Kriegsminiſter mit dem Abg. Liebknecht einen Pakt eingegangen ſei, ſcheint ſich uns eine Antwort zu erübrigen. Frankreich und der Vatikan. * Paris, 21. April. Das„Journal“ be⸗ hauptet, daß die Teilnahme des Kardinals Vannutelli an der Hundertjahrfeier für den katho⸗ liſchen Schriftſteller Frederic Ozanam wohl nur einen Vorwand für die Pariſer Reiſe dieſes Kirchenfürſten bilde Kardinal Vannutelli, wel⸗ cher bei ſeiner Anweſenheit in Paris mit ver⸗ ſchiedenen politiſchen Perſönlichkeiten, darunter auch mit dem Miniſter des Aeußern, zuſammen⸗ treffen wolle ſuche eine Verſöhnung mit der fran⸗ zöſiſchen Republik und dem Heiligen Stuhl herbetzuführen. Der Papſt auf dem Wege der Geneſung. * Ro m, 21. April. Das heute morgen 8 Uhr über den Geſundheitszuſtand des Papſtes aus⸗ gegebene Bulletin lautet: Die Beſſerung im Befinden des Papſtes hält an. Der Papſt befin⸗ det ſich auf dem Wege der Geneſung. Infolge⸗ deſſen werden keine Bulletins mehr ausgegeben. gez. Marchiava, Amici. Der Ausſtand in Belgien. W. Brüſſel, 21. April. Nach den bis⸗ herigen Nachrichten aus den Induſtriezentren ſcheint die Streiklage noch unverän⸗ dert zu ſein.— Aus La Louviere wird ge⸗ meldet, daß zwei Soldaten eines flämiſchen Regiments geſtern Abend deſertiert ſeien. Sie wurden von einer Patrouille verfolgt, worauf ſie Feuer gaben und einen Verfolger töteten. Die Deſerteure ſind noch nicht gefaßt worden. J Berlin, 21. April.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Brüſſel wird telegraphiert: Der Generalſtreik hat eine weitere Stärkung erfahren. Die Zahl der Ausſtändigen iſt wieder gewachſen. Geſtern haben ſozialiſtiſche Führer in ihren Reden die Vermutung ausgeſprochen, daß heute der halbe Staat an dem Ausſtand beteiligt ſein würde. In Antwerpen haben 4000 Diamantſchleifer die Arbeit eingeſtellt. Man hegt jetzt ernſtliche Befürchtungen wegen der Beleuch⸗ tung der Straßen. Die von einigen Seiten für heute erwartete Einigung dürfte nicht zuſtande kommen, da die Gegenſätze noch völlig unausgeglichen ſind. Die Lage iſt ſehr ernſt. Die Arbeiter fangen an un⸗ ruhig zu werden, ſodaß man Zuſammenſtöße mit der Polizei und dem Militär befürchtet. In Lüttich haben geſtern Mitglieder der Bürger⸗ garde zu Gunſten der Arbeiter demonſtriert. Die Polizei hat eine Unterſuchung eingeleitet. Die Mitglieder ſollen gerichtlich verfolgt werden. Die Jahrhundertfeiern Die Einweihung des Völkerſchlachtdenkmals. * Seipzig, 21. April. An der Einweihung des Völkerſchlachtdenkmals werden nach den bis⸗ [Stützpunkt in Süddeutſchland gegen⸗ her beim deutſchen Patriotenbund eingegangenen Zuſagen im ganzen 20 Fürſtlichkeiten teilnehmen, darunter 17 deutſche u. zw.: der deutſche Kaiſer, die Könige von Sachſen und Württemberg, Prinz⸗ regent Ludwig von Bayern; als Vertreter des Kaiſers von Oeſterreich Erzherzog Franz Ferdi⸗ nand, als Vertreter des Zaren ein Mitglied der ruſſiſchen Kaiſerfamilie und als Vertreter des Königs von Schweden ein Prinz des königlichen Hauſes. Von den deutſchen Fürſten beteiligen ſich ferner: Die Großherzöge von Baden, von Sachſen⸗Weimar und von Heſſen, die Großherzöge von Mecklenburg⸗Schwerin und Mecklenburg⸗ Strelitz, weiter die Herzöge von Sachſen⸗Alten⸗ burg und Coburg⸗Gotha und Anhalt ſossie der Regent von Braunſchweig Herzog Johann Albsccht. Endlich die Fürſten von Schaumburg⸗Lippe und zur Lippe, Fürſt Heinrich XX VII. von Reuß als Vertreter beider Linien und der Fürſt von Wal⸗ deck und Pyrmont. Auch die deutſchen Hanſa⸗ ſtädte werden vertreten ſein und zwar Hamburg durch Bürgermeiſter Schröder und Lübeck durch Bürgermeiſter Dr. Eſchenburg. Arbeiterbewegung. * Breslau, 21. April. Heute feierten gegen 25 000 Arbeiter. Auf den fiskaliſchen Gruben Oberbedarf, Schaffgotſch und Balleſtrem wird dagegen nicht geſtreikt. Dagegen iſt im Rybnikerrevier der größte Teil der Belegſchaft ausſtändig. Morgen tritt laut„Frkf. Ztg.“ der Grubenvorſtand zu einer Sitzung zuſammen. Deukſcher Veichstag. Der Militäretat in der Budgetkommiſſion. Berlin, 21. April.([Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages beſchäftigte ſich heute wieder mit der Frage der Komman⸗ danturen in Dresden, Stuttgart, Karls⸗ vuhe uſw. Die Militärbevollmächtigten der in Betracht kommenden Staaten verteidigen lebhaft die Aufvechterhaltung der Kommandanturen. Aus der Kommiſſion wurde demgegenüber betont, daß die in Frage kommenden Funktionen von anderen Offizieren auch im Nebenamte verſehen werden könnten. Das Zentrum beantragt, dieſe Stellen bom 13. September 1913 ab wegfallen zu laſſen. Ein nationalliberales Mitglied wünſcht die Beur⸗ teilung der Frage lediglich nach materiellen Be⸗ dürfniſſen. Die Streichung müßte jedoch erfolgen im Einvernehmen mit den betreffenden Regie⸗ rungen. Man ſolle daher in einer Reſolution Verhandlungen mit den Regierungen fordern. Von volksparteilicher Seite wurde das man⸗ gelnde Entgegenkommen der Heeresverwaltung bedauert. Der Kriegsminiſter berief ſich auf ſeine Pflicht. In der Frage der Kommandan⸗ turen von Darmſtadt und Karlsruhe ſei Preußen gebunden und er bitte dringend, die preußiſche Verwaltung nicht in eine peinliche Situation zuf bringen. Von nationalliberaler Seite wurde gewarnt, die Rechtsfrage in den Beziehungen zwiſchen Bundes⸗ ſtaaten und Reich leichtfertig zu behandeln. Das Zentrum beantragte ſpäterhin, die Stellen, um den ſtichhaltigen Bedenken aus dem Wege zu gehen, als ſolche zu belaſſen, aber ſie einzurangieren in die mit penſionierten Offizieren beſetzten Kom⸗ mandanturſtellen. Der heſſiſche Militärbevollmächtigte bezweifelte, ob hiermit die Vertragstreue eingehalten ſei. Die Umwandlung einer Hauptſtelle in eine Nebenſtelle würde dem Sinne und dem Geiſt der Konvention widerſprechen. Der Antrag des Zentrums wurde gegen die Stimmen der Konſervativen, der Nationallibera⸗ len und eines Zentrumsmitgliedes angenommen. Bezüglich des Gouverneurs und des Komman⸗ danten von Ulm führte Generalleutnant Wan⸗ del aus, daß dieſe Stellen auf Staatsvertrag be⸗ ruhen. Außerdem ſei Ulm ein weſentlicher über dem Einmarſch einer feindlichen Armee von Süden her. Im weiteren Verlaufe der Sitzung kam es zu einem lebhaften Zuſammenſtoß zwiſchen Generalleutnant Wandel und einem Mitglied der Volkspartei über einen Erlaß der Mili⸗ tärberwaltung wegen einer finanziellen Unter⸗ ſtützung des rechtsſtehenden Bundes der Handwerker. Der Militärverwaltung wurde der Vorwurf einer parteipolitiſchen Be⸗ günſtigung gemacht. Der Vertreter der Militärverwaltung erwiderte, daß die im Zuſammenhang mit der Militärver⸗ waltung ſtehenden wirtſchaftlichen Vereine Unter⸗ ſtützung finden, ohne Rückſicht darauf, ob ſie kon⸗ ſervativ oder liberal ſeien. Dieſe Ausführungen fanden aus der Kommiſſion, vom Zentrum und bon den Nationalliberalen, aus politiſchen und ſtaatsrechtlichen Gründen Beanſtandung. Wirt⸗ ſchaftliche Verbände dürften nur aus FJonds un⸗ terſtützt werden, die dieſem Zwecke gewidmet ſi⸗d. Der Kriegsminiſter erklärte ſich bereit die ſtaats⸗ rechtlichen Bedenken zu prüfen und Generalleut⸗ nant Wandel teilte mit, daß mit dem Rech⸗ nungshof ſeit einiger Zeit Verhandlungen ſchweb⸗ ten, in welcher Weiſe eine Etatiſierung der Unter⸗ ſtützungsgelder vorgenommen werden könnte. Die Kommiſſion wandte ſich ſodann dem Extraordinarium des Militäretats zu. Die Frage des Feldgrau wurde erneut; behandelt. Der Kriegsminiſter betonte, daß keineswegs eine Abneigung der Verwaltung gegen das Feldgrau vorliege. Aber die Erfahrungen ſeien inbe⸗ zug auf die Haltbarkeit des Tuches abſo⸗ lut nicht befriedigend geweſen. Vom 1. September an wird das Feldgrau in Verwendung genommen. Dann wird man ausreichende Er⸗ fahrungen ſammeln können. Die Befürchtungen, als könnte man wieder zum Blau übergehen, ſeien aus militäriſchen, wie auch aus finanziellen Grün⸗ den hinfällig. Demgegenüber wurde von einem Zentrums⸗ mitgliede darauf verwieſen, daß im Volke die Meinung verbreitet ſei, der Kaiſer wünſche bei der Kavallerie die Beibe haltung einer gewiſſen Farbenpeacht. So ſei allerdings ein Argwohn vorhanden, daß die volle Durchführung des Feldgrau gehemmt werden ſoll. Der Kriegsminiſter erklärte die Befürchtung, als wage es niemand, dem Kaiſer den militäriſchen Geſichtspunkt voll und ganz klarzulegen, für gänzlich unbegrün⸗ det. Er habe noch nicht die volle Ueberzeugung von der völligen Brauchbarkeit des Feldgraus für den Friedensdienſt. Die Beibehaltung der einzelnen Abzeichen bei der Kavallerie ſei von großer Bedeutung. Der Soldat müſſe auch ſtolz ſein auf ſeine Uniform. Ein nationalliberales Mitglied gab dem Be⸗ dauern Ausdruck, daß nach der heutigen Debatte wieder alles im Unklaren ſei. Mit der dila⸗ toriſchen Behandlung der Sache ſei weder der Sache, noch dem Reiche und ſeinen Finanzen gedient. Wenn das feldgraue Tuch Mängel habe, ſo möge man ein neues wählen. Es habe aber keinen Zweck, wieder ein blaues Tuch anzu⸗ ſchaffen. Der Titel wurde ſchließlich bewilligt. Es wurde aber in Ausſicht genommen, bei der groz ßen entſprechenden Forderung der Militärvor⸗ lage die Sache weiter zu behandeln. Die Bera⸗ tung des Militäretats ſoll morgen zu Ende ge⸗ führt werden. Vom Zentrum iſt eine Reſolution eingebracht worden, die mit Rückſicht auf den Fall Krupp den Reichskanzler erſucht, zur Prüfung der geſamten Rüſtungslieferungen für Reich, Heer und Marine eine Kommiſſion zu berufen, zu welcher vom Reichstag zu wäh⸗ lende Mitglieder des Reichstages und Sachver⸗ ſtändige zuzuziehen ſind. Der Reichskanzler wird weiter erſucht, den Bericht der Kommiſſion den gef etzgebenden Körperſ chaften mit Vorſchlägen zur Beſeitigung etwaiger Mißſtände mitzuteilen. Der Ballankrieg. Der Zwiſt unter den Verbündeten. Wien, 21. April. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Sau Giovanni di Medua: Hier herrſcht große Bewegung. Die ſerbiſchen Belagerungstruppen vor Skutari rücken ſtaffelweiſe mit Gepäck und Artillerie hier und in Aleſſio ein und bereiten ſich zur Eiuſchif⸗ fung auf die griechiſche Transport⸗ flotte vor, welche ſie über Saloniki be⸗ fördern wird. JBerlin, 21. April.(Von unf Berl Bureau.) Aus London wird gemeldet: Der Belgrader Korreſpondent der Daily Mail be⸗ hauptet, aus diplomatiſcher Quelle erfahren zu haben, daß ein öſterreichiſch⸗bulgari⸗ ſcher Geheimvertrag zur gegenſeitigen Hilfeleiſtung im Falle eines Konflikts mit Ser⸗ bien exiſtiere. Das Vorhandenſein dieſes Ver⸗ trages ſoll durch die Indiskretion eines unter⸗ geordneten diplomatiſchen Beamten bekannt ge⸗ worden ſein Im vorigen Sommer, als König Ferdinand Ungarn beſuchte, ſoll dieſe Verpflich⸗ tung der gegenſeitigen Unterſtützung dem bereits ſeit 1908 beſtehenden Abkommen hinzugefügt worden ſein, welches ſich auf die Annexion von Bosnien und der Herzegowina und die Unab⸗ hängigkeitserklärung Bulgariens bezog. König Ferdinand ſetzte eine Reviſion der bul⸗ gariſchen Verfaſſung durch, ſodaß er ermächtigt iſt, Staatsverträge abzuſchließen, ohne erſt die Entſcheidung der Sobranje einholen zu müſſen. Das Abkommen von 1908 bezieht ſich auf den Fall ernſthafter Unruhen im kürkiſchen Reiche, ſowie auf die Anerkennung der ßöſterreichiſchen Sonderintereſſen im nördlichen Albanien, wäh⸗ rend Oeſterreich ſeine diplomatiſche Unterſtützung der Anſprüche Bulgariens in Mazedonien ver⸗ ſpricht. Der Geheimvertrag ergänzt dieſe Be⸗ ſtimmung durch die gegenſeitige Verpflichtung der bewaffneten Hilfe. Fortdauer der Beſchießung von Skutari. W. Wien, 21. April. Die Beſchießung von Skutari durch die Montenegriner dauert, wie von unterrichteter Seite mitgeteilt wird, fort. Der Sturmangriff auf den Taraboſch wird vorberei⸗ tet. Die Zeitungsberichterſtatter ſind eingeladen worden, dem Angriff beizuwohnen. Für unſere Kleinen. Jede Mutter findet in„Caliſig“, dem bekannten driginalen kaliforniſchen Feigen⸗Syrup, wahren Freund für ihre Kinder.„Califig“ bewährt ſich bei Verſtopfung, ſchlechter Verdauung und deren Folgen, indem es den Stuylgang milde anregt und dem Eintritt chroniſcher Verſtopfung vorbeugt. Sein lieblicher Geſchmack behugt den daß ſie„Califige immer gerne nehmen. In allen Apotheken zu haben zu Mk. 1,50 die 1—8— E⸗ „ Kel rn. 76,. ro laſche Mk. 250. Beſt.: Syr. —9 I. 2 EIlx. Csproph. comp. 5. einen Kindern ſo, 6. Seitz. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Wannheim, 21. April. volkswirtschaft. Aus den Wochenberichten von Grossbanken. In seinem Wochenbericht bemerkt det A. Schaaffhausensche Bankverein, daß die günstige Verfassung des Geldmarktes auch in der abgelaufenen Berichtswoche an⸗ gehalten hat. Sie ist in erster Linſe die natür⸗ liche Folge des allmählieh zurückkehrenden Vertrauens zu einer friedlichen Liquidation der politischen Verhältnisse, und dann eine Folge der vermehrten Begebungen festverzinslichet Werte in den letzten Wochen. Durel die stärkern Begebungen von Wertpapleren sind aus den vielen kleinen Kanälen in die zentralen Geldbehälter immerhin bedeutendere Geldkapi⸗ talien geflossen, für welche die Emissions- häuser nutzbringendes Unterkommen gesucht haben, Da nun die Nachfrage nach Geld zur⸗ zeit nicht von gröherem Belang eist, so trägt das vermehrte Angebot zut Erleichterung des Geld- marktes bei. Die Diskontermäßigung der Bank von England um ½ Prozent hat in der Berliner Börse keinen besonderen Eindruck gemacht, da sie bereits berücksichtigt war. Durch die Dis- kontermäßigung stellt die englische Notenbank als erste die eingetretene Geldmarktentspan⸗ nung fest. Die Reichsbank befindet sich Zwar zurzeit noch in der Notensteuet, wird aber bald aus dieser herauskommen und, da im. dies⸗ maligen Ultimo keine besonderen Ankorderun⸗ gen an sie gestellt werden dürkten, so ist aller Voraussicht nach anzunehmen, daß die Bank ihren hohen Diskontsatz Anfang Mai ermäbigen wird, zumal auch die Wechselkurse dauernd zu ihren Gunsten llegen. Die einzige Erscheinung, die für den Augenblick nachdenkliech stimmen Köunte, ist, dab in Paris das Geld verhaltnis⸗ mäßig teuer ist. Die Bank gibt ihrer Meinung dahin Ausdruek, dab die augenblicklieh leieh⸗ ten Geldverkältnisse nur als eine Efscheinung des kutzkfristigen Geldmarktes aufzufassen, niekt aber in den Verhältnissen des, Kapital⸗ märktes begründet sind. Und darum liegt auch die Gefahr vor, daß dié in den letsten Monaten angesammelten verfügbaren Kapitalien durch vermehrte Weltpapierbegebungen bald wieder erschöpft werden, unck daß alsdann der Geld⸗ maärkt leleht wieger ein anderes Aussehen be⸗ kommen kann. Denn abgesehen von den be⸗ deutenden Geldhedürfnissen ausländisckerstaa⸗ ten sinc auch nocll inländische Kapitalan⸗ sprüche zu befriedigen, und auch hier handelt es sich um nicht getinge Summen. Es wäre darum zu Wünschen, daß unsere Gemeinden UswW. ihre Pläne nack Möglichkeit für spätere Zeiten zurückstellen würcken, die dem Absatz ihrer Werte günstiget sind, denn die Angebots, die in den gegenwärtigen Zeiten bei deni all⸗ seitigen starken Wettbewerb der Geldnebiner die Banken Aüt Stadtanleihen äbzugeben in der Lage sind können die Stadtverwaltüngen nur Wellig ermünterg. In ihrem Wochenbetriebt schreibt die Ber- 1iner Handelsgeséllsshaft: Der Se⸗ schäftsgang bei den Sehikkahrtsgesellschalten ist immer noch sehr lebhaft, s daß für das erste Halbjahr des laufenden Jahres überall gute Erxrträgnisse in Aussicht zu üsumen sind, deéch deuten manelle Anzeichen darauf hin, daß der Höheßunkt bereits übérsehtitten ist und für denl Weitern Verlauf des Jahres mit einem all⸗ mählichen Abflauen des Geschäftsgannges ge⸗ rechnet werden muß, Die Wirkung hiervon dürkte sjeh um so mehr bemetkbat machen, als in einigen Monaten duren die Fertigstellung neuer Schiffe eine erhebliche Vermehrung der Tonnage zu erwarten ist. Anfangs dieses Jah- res Verfügte die deutsche Haändelsflötte über rund 4600 000 Bruttotonnen. Nach dem Stand der im Gänge befindſichen Sehiffspauten muß damit Sersehnst werden, daß det in den näch⸗ sten Menaten zu erwartende Zuwachs an Ton⸗ nage siéehl auf stwa 10 Pfezent des jetzt vor⸗ handenen Schiffstaums belaufen Wird. Hiefzu koimt, daß infölge der neuzeitliehen Keustfük⸗ tionnen die neuen Damßpfer größere Ladegewichte und höhere Geschwindiskeiten haben Werden, se daß ihfe Leistunssfähigkeit diejenlge der alten Schifke nieht unerheblieh übersteigen wird. Man wird bei der Beurteilung der kfür die Schiffahrtsgesellschaften bestehenden Aussieh⸗ ten diese Umstände nieht außer aeht lassen dürken. Bekanntlich bilden die Aktien der Schiffahrtsgesellschaften seit Monaten die Lieb. linsspapiere der Spekulation. Soweit es sieh um Gesellschaften mit sehr größem Kapital hanckelt, hat sich die Kursbewegung naturge⸗ mäß in ruhigeren Bahnen bewegt; anders liegt es bei den mit kleinem Aketlenkapital ausge⸗ statteten Gesellschakten, deren Kurse infelge des geringen zutr Verfügung stehenden Mate⸗ rials weit erheblicher Sestiegen sind. Viele serlöse Aktionäre, welche ihten Besitz jahre⸗ lanig sehalten hatten, haben sieh desselben zu den stark gestiegenen Kursen entäußert, s0 daß dlie Aktien aus den Händen der Kapitalisten in chejenigen der Spekulation übergegangen sind. —— Die badische 28 Millionen-Anleihe. Wie bereits ängekündist, wird die zu 97 Prozent übernommene Badische Staatsanleihe von M. 28 Mill. jetzt zu%8 Prozent auf⸗ gelegt ünd kfür Schuldbuchseichnungen zu 9 7% Prozent. —— Deutsche Luftschiffahrts-.-G. in Frankfurt Arn Main. Die Gesellschaft muß sich einer Neubilduns unterwerken. Es werden auf das Aktienkapi⸗ tal von 3 Mill. M. 300 Prozent Zuzahlung ge⸗ fordert, d. h. auf jede 1008 NM.⸗Aktſe 3000 M. Zuzahlung. Die Bilansverhälttisse haben sich zwar verbessert und eſneßn Bettiebsgewinn von 90 00 M.(i. V. 1000 NM.) erseben, gachden für Fahrkarten rund 493 888 Mark elugenommen Wwurden. Andererseits verbratenten die Sroben Aufwendungen besofders für Betriebskösten 366 00., so daß nuf ein Betrlebsgewinn von 90 00 M. übrig blieb, Die Gesellschakt nat weiter im Hinblick auf den kaschken Verbrauen ihrer Schiffe und ihrer sonstigen Anlagen sehr hoöhe Abschreibungen vorzunehmen. Diese Ab⸗ schreibungen betfagen für die Hallen 10 Pre- zent und für die Schiffe 20 Prozent und wahr⸗ scheinlieh werden dlese Sätze nach den bis⸗ herigen Erfahtungen noch nicht ausreichen. Die ordentlichen Abschfeibungen von 1912 wurden mit 330 00 M. übernommen. Hinzu tritt der aus 1911 übernommene Verlust von 655 000 M. und der Ausfaltl ven 260 000 M, Wel⸗ cher sjeh dureh den Untergang der Schwaben ergäh und nieht durch Versicherung gedeckt War. Dieser Gesamtsumme von 1 245 000 NM. steht nur der Betrlebsgewinn gegenüber, 86 dab sjeh zugächst ein Verlust von 1185 000 M. ergibt. Die Zuzahlung ist se gedacht, daß aus iht dleser Verlust glatt gedeckt werden kann. Die erheblieben Fehlschläge des Unter⸗ tehmens erklären sieh aus den bekannten Luft⸗ schiffkatastrophen, die einen Ausfall von min⸗ destens Millionen für die Gesellschaft hrach⸗ ten, ganz abgesehen von dem Entgang der Be⸗ trlebseinhahmen. Gerade diese kostspieligen Luftschiffe und die mantigfachen Katastrophen liehen erkennen, daß die Passagierluftschifflahkt noch recht weit davon entfernt sei, eine sichere Unterlage für eine Erwerbsgesellsckaft abzu⸗ geben. —— Vereinigte Glanzstoff-Fabriken.-G. in Elberfeld. Der Abs e h luß für 1gt2 ergab nach M. 1 499 981(i. V. 1 435 166) Abschreibungen und einschſieblieh 650 277(408 185) M. Vortrag einen Reingewinn von 3 726 828(3 056 054) NM. zur folgenden Verwendung: Gewinnanteile und Belohnungen 634 723(885 77/))., Beamten- und Arbeiterunterstützungen 30 O000(Wie i..)., wWie schon gemeldet, 40(36) Prozent Divi- dende gleleh 2(1,8) Mill. M. und Vortrag M. 1022 102. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hatte, wie der Geschäftsbsricht aUsführt, die früher bedeutendste Verbraucherin èson Kunstselce, clie Beésatz-Industfie, Sanz ßbesonders unter der Ungunst der Modde zu leiden, 85 dag der Abruf auf diesem Gebiet Sanz erhebliehe Einschrän⸗ kungen erkuhr. Nach derx Vermögensreehnung skshen bei unvetändert 3 Mill. M. Aktienkapital die gesamten Atlagen mit 3 319 798(3 100 339) Mark zu Buch. An Rücklagen sind 4 550 600 Mark(Wie i. Voth.) vörhanden. Die laufenden Verbindliehkeiten betragen 724 285(1618 811) Mafk. Anderseits werden u. a. ausgewiesen 2715 078(2 339 280) M. Bankguthahen, 189 899 (203 299) M. bar u. Weehsel, 3 046 136(31858 023) Marle Weripapiers und 3418 9%(3 77/5 822) M. Ausstände. Diesen steht ein Sicherheitsbéestanc von 250 000 M.(wie i..) gegenüber. Die ge⸗ samten Vokräte sind mit 1 938 295(1 320 14% M. bewertet. Die Vermögenslage der Gesellschaft daff danach wWiederum als glänzend bezeiehnet werden. —— H. Mannheimer Produktenbörse. Angeéregt dureh die festeren Tendenzberiehte von den amefikanischen Märkten verkehrte aueh der biesige Markt in fester Haltung. Die Offerken fkür Weizen Waren kür amerikaniséhe u. Plata⸗ Weizen bis um 2 Mark und kfüf die übtigen Provenlenzen bis 1 M. per Tönne Höher. Nach⸗ frage bestand speziell für amerikanische, Piata⸗ uUnd australisehe Weizen, die avek verschie⸗ dentlieh gekauft wurden. Im allgemeinen hiel⸗ ten sieh aber die Umsätze doch in mäßigen Grenzen, da die Mühlen keine umkangteſehe Neuafischaffungen maechen. Rossen lag in Uebereinstimmunyg mit Weisen kest, doch bliehb das Geschäft eng begrenzt. Futtstgerste und Mais hatten fecht stetigen Markt. Hafer ag fester bei etwas höheren Preisferderungen. Vom Ausfand werden angsdgten dis Toune gegen Kasse 6ff. Hotterdam! F ee oder Farletta-Russ9, 78 Kg. per Apfll⸗Hal. 171.—172. dito ungarisdhe Aussagt Aee ee e ee Aafafe 660.80 600.— kansss fl ger pti:el . A izdsd, Reduinter pes, Jufl-August N. e Manltoba Mr, 2 p. Appil-Mal M. 170.50—171 dite Nr, 3., Aprſl⸗Ra 168. 460.50, Uics 9 Pün 38⸗88 Anne 1. 17880 174 A. 1 Uika 10 bö t. 180.50191.—, Azſma g Fud 88 sohwimm! . 174. 174.50, Rumäniſer 79.79 Kg, b. prbmpt N. 174.60.175.— alto 3% blaufref prompt M.— Rumünler 79.0 Kg. 3% blau⸗ Icel N. e alte per prompt F. 177.50—178.—, floradsutsgher 7877 Kg. wWiegend p. NO.-Ues, Versehfffung N. 09. Hoggen, russfseher, 0 Püc 10.8 Per prompt. 139.431.— gito 9 Pud 16.80 per 26800 M. 10 50 4 dito 8 pud 30•370 000.000.00, norchdeutsch. 7176¹2 Kg. per prompt der Iaf.⸗Febt. Zerste püss. 58-59 Kg, ger prampt h. 130.139.50, alte 88-50 Kg. per 50 M. 129.50—10.—, rumän, 59.80 15 150 1 A. 00.00008.—, Donau 80/61 Kg. per prompt K. 433 8 136.—. Mals La Plata, gelb rye terms sohwimmend M 115.50—.— 1 Anrll-Mal H. 114.114.50. Donau Galatz Foxnanlan April-Hal 114.—114.50, Odessg 1 prompt F. 000.00000, Novorisslk — 000 b0, Mized per prompk K. 189.50410.— ber Aprll-Ral. 126.——4285.50 0 12727.50, bonau 4⸗7 Kg. ber ovemd. A. 000.—009.—, adito 50⸗51 Kg, per Junf f. 000.— 000.— ämerikaner 90 251 Weiss 38 Pid. per Apelſzha 126.50—127.—. La Plata 46⸗47 Kg. B. MArZ-Aprlf M. 120.—120.50, HDeutsche Gußstahlkugel, und Maschinen- fabrik Aktiengesellschaft in Schweinfurt. Ob⸗ gleich die Gesellschaft iht Oberndorfer Werk eben erst erweitert hat und im adgelaufenen Jahf im Zusammenhaug damit das Aktienkapi⸗ tal um 700 000 M. auf 3 Mill M. erhöhte, hat sieh nach einem Gesamtzugang aut Aulage⸗ Kkonti von 997 207 M. eine Weitere Vetgréßerung der Aflagen als notwendig ertwiesen; zu Wel⸗ chem Tweek die bereits gemeldete neuerliche Ethöhung des Aktienkapitals um 1 230 000 M. vorgeschlagen wird. Begründet wird die Mah⸗ fHlahme mit einer Steigerung des Umsatzes Um mehr als 30 Prozent und der ständis waehsen⸗ den Nachfrage, Welcher ungesaektet des wesent⸗ lien vefgrößerten Betrlebes hifistehtlien det Lieferzeit nicht genügend entspreehen wWerden konnte. Der hach 606 301(i, V. 199 271) M. Ab⸗ schreibungen bverbleibende Reingewinn stleg ven 404 826 auf 594019., Wezt noeh 232 721(78 239) Vortrag Koimen. Es sollen 360 000(276 000) M. kür eine Dividende von Wiederf 12 Pföseut verwendet, der Spezial⸗ resetrve Wieder 50 000., dem Delkredere 16 418 (12842) Mark zugewiesen und 299 562(232 721) Mark vorsetragen werden. Die laufendem Ver⸗ bindliebkeiten sthöhten sich auf 587 838 Marke (340 888.), denen 570 554(13 185) M. Bank⸗ b. prompt N. Hater, russisbher, 48.47 95 alte.48 Kg. per Apkil-Maf N. gZüthäben, 1 236 429(942 942) M. Debitoren unck 782 963(öig 710)0 M. Halb- und kertige Fabri⸗ kate gegenüberstehen. Die gesetzliche Reserve ist ädureh das Emissienssgie von 173 781 auf 430 191 M. ansswaehsen; daneben enthält die Spezialreserve 150000(00 00 M. Die Ver⸗ Waltung gibt der Zuversleht Ausdruek, daß an⸗ Sesjehts des auberordentlich großen Bedarfs itn nheuen Jahr die Höhe der Dividende auch nach der Kapitalserhöhung keine Beeinträchti⸗ gung effahren Werde. —— Haunhelmer Ettektenbörse. An def heutigen Börse Waren Versichefungs“ Aktlen bevorzust und höher. S0 notierten Frankona 1050., Frankfurter Allgem. Vers. Aktien 2420., Badische Assekürenz-Aktien 1920 G. und Mannkeimer Versieherungs-Aktien 930 bez. und. G. Ferner stellten sich Anilin 579 G 580., Badische Bfrauerei-Aktien 60., Schlinck 171., Südd. Draht 123 G. und Zell⸗ stoff-Fabrik Waldhof Aktien 251 G. Telegraphische Handelsberishte. Mülhkhausen 1.., 21. April. Das Comp- toir The Escompte de Mulhoeusen in Mülbausen j. E. rutt eine Gensrfalversammlung ein, in der Beschluß gefaßt werden soll, über die Grün⸗ dung einer französischen Aktiengesellschaft, zur Betreibung einer französischen Filiale und über Erteilung der hierzu nötigen Ermächti⸗ gung an den General-Direktor. Das Institut hat nach der FErkf. Zig, eine große Anzahl Fi⸗ lialen in Frankteich. Berlin, 21. April. Die Chemische Fabrik Heinrichhall.-G. dürfte It. Frkf. Ztg. für 1912 eine Dividende von 4 Prozent gegen das Vorjahtr 3 Prezent vorschlagen. Hamburger Stadtanleihe. Berflin, 31. April. Wir erfabren, daß das Fereinigte Konsortium für die Hamburger Stactanſeihe beschlossen hat, auf die Aufrecht⸗ Srlältung der Marktfreiheit bis zum 1. Juli Kein entscheidendes Gewieht zu legen. Die Marktffeikeit soſl in erster Linie keinen Schutz für den Markt des betr. Papiers bedeuten, son- dern, daß die Emission nicht sofort plaziert Wird. Dies abef Waf It. Frkf. Zig. bei der Häambufger ersten Emission nicht der Fall. Bevorstehende Operation des Reichsbank. Praàsidenten. JBerlin, 21. April.[Ven uns. Berliner Bureau) Veber den Gesundheitszustand des Relehsbankpräsidenten Havelstein ver⸗ laütet, dabß der Patlent eine schleehte Nacht gehabt hat. Der Reichsbankpräsident ist heute Vormittag in die Privatklinik des Geheimfates Köfrte in der Martin Lutherstraße verbracht worden. Dort Will Prof. Körte sofort eine Darmoperation vornehmen. Zur Behandlung ist außerdem Prof. Kuttner zugezogen wor⸗ den. Neueste Dividenden-Aüsschüttungen. W. Prag, 21, April. Der Aufsiehtsrat der Busehtheraderbahn schlägt der sammlung eine Dividende von 135 Kf. für das Untertehmen(i. V. 110 Kr.) und von 98 Kr. für das-Unternehmen(i. V. 46 Kr.) vor. * Von der Fraukfurter Börſe. Frankfurt a.., N. April. Vom 22. ds. an werden notiert: Die Aktien der Anglo⸗Continent. Guanv⸗Werke, exkl. Div.⸗Coup. Nr. 30(8 Prozent)h. Telsgraphisehe Börsenberlehts. * Frankfurt a.., Fondsbörſe. Die Wen⸗ dung zum Beſſeren hielt auch in der neuen Woche vereinzelt an. Das Geſchäft war zwar etwas ruhiger, ſpäter aber belebter, Wien brachte Anregungen für Lombarde und Staatsbahnen, welche ziemlich um⸗ geſetzt wurden. Von amerikaniſchen Bähnen ſind Bältimore Ohio behauptet. Schautungbahn ſchwächte ſich ab. Der Umſatz in Schiffahrtsaktien war beſchei⸗ den, was Aulaß zur mäßigen Abſchwächung gab. Der Bankenmarkt war ziemlich belebt, im Hinblick darguf, daß die heimiſchen Banken durch das erfolgreiche Emiſſionsgeſchäft ſtattliche Gewinne zu verzeichnen haben. In Kreditaktien wurden lebhafte Käufe vor⸗ genommen. Monkanpapiebe unterlagen Schwan⸗ kungen und waren vereinzelt durch die Arbeiter⸗ hewegung der Bergleute des Siegerlandes und denen des oberſchleſiſchen Reviers beeinflußt, von erſteren n nicht geſprochen werden kann. Die Herabſetzung des Stabeiſenpreiſes an der Düſſol⸗ dorfer Börſe gab den Hauptanlaß zur Zurückhaltung. Phönirx Bergbau ſowie auch Gelſenkirchener ſind gut gehalten, in Erwartung günſtiger Februarziffern. Die Kursbewegung war geringfügig. Phönix Berg⸗ bau lebhaft, 8884—2696, Härßener und Gelſen⸗ kirchener guk behauptst. Der Kaſſamarkt der Di⸗ videndenwerte verkehrte in feſter Haltung. Die Aktien der Maſchinenfabriken lagen höher. Abler⸗ werke Kleyer lebhaft. Bezugsrecht Kunſtſeide 5,90 bez. Geld, Chemiſche Aktien bevorzugt, Der Ver⸗ kehr in Elektrizitätswerten war ruhig mit Ausnahme von Akkumulatoren Berkin, welche 6 Prozent höher notierte. Einige Anleihen behauptet. Von ruſſiſchen ſind 1905er und 1880er lebhaft gehandelt. Balkanwerte gut behauptet. Türkeuloſe feſt. Im weiteren Ver⸗ läufe ruhig, dagegen am Schluß wieder belebter, aus⸗ gehend von der lebhaften Bewegung der Phönir⸗ aktien, welche bis 270 geſteigert wurden. An der Natchbörſe Lombarden lebhafter. Kredit 198896, Dis⸗ konto 18476, Llohd 119½, Lombarden 2818, Gelſen⸗ kirchener 101, Härpener 199% Phönir 26934—270. Berlin, 1. April, Produktenbörfe. Auf die höheren amerikaßiſchen Notizen hin eröffnete der Markt in gut behaupteter Haltung. Im Verlauf mußten aber die Preiſe für Brotgetreide auf die günſtige Witterung und Abgaben ſeitens der Pro⸗ blung nachgeben. Weizen ſotferte per Mafi upver⸗ ändert, gewann ver Juli 4, und verlor per Sey⸗ tember Roggen büßte bis 1% ein. In Hafer zeigte ſich bei behöupteten Preiſen Begehr flir Expokt⸗ zibetke. Mais lag träge! Rüböl kounte ünter Deckungen im Preiſe auziehen. Wetter: bedeckt. Berlin, 21. April. Fondsbörſe. Die Börſe eröffnete die neue Woche iit nicht einheitlicher Hal⸗ lung. Die Grundſtimmuug bkieb ſedoch ſeſt. Die Beteiligunß am Geſchäft hat gegen die Vorwoche wieder weſentlich nachgelaſſen. Schiffahrlswerte ſüber⸗ Miegend ruühiger. Montanwerte üngleichmäßig. Baänkengktien recht ſtill. Später Haltung am Montan⸗ markt allgemein feſter. Der Kaſſamarkt der Induſtrie⸗ bapiere belebt und feſt. Aus dem Großherzogtum. Leimbach(A. Buchen), 20. April. Von ſchwerem Unglück wurde in den letzten Tagen hier die Familie Hag heimgefucht. In derſelben Nacht ſtarben innerhalb drei Stunden Vater und Tochtet, nachdem in den letzten ſechs Wochen ſchon bier Verwandte im Tode borausgegangen waren. Generalver⸗ weungleſch (Karlsruhe, 20. April. Wie in den leteen Jahren richtet der Stadtrat auch jetzt wieder au das Großh. Miniſterium des Kultus und Un⸗ terrichts die Bitte, für fämtliche höheren Vehr⸗ anſtalten der Stadt die Unterrichtszeit auch während der Sommermonate gleichmäßig zu regeln, d. h. den Schulanfang um 8 Uhr beizu⸗ behalten.— Das Rektorat der ſtädt, Volkeſchu⸗ len berichtete dem Stadtrat über den Beſuch der Volksſchulen nach dem Stande vom 5. Apeil d, Js. Darnach werden in 438 Klaſſen 17211 Schü⸗ ler und Schülerinnen unterrichtet gegen 1692 in 424 Klaſſen in demſelben Zeitpunkte dez Vorjahres. ):(Karlsruhe, 20. April. Nach dreitägi⸗ ger Beratung wurde geſtern der ſtädkiſche Vor⸗ allſchlag einſtinmig angenommen. Die geſtrige Sitzung dauerte nahezu ſieben Stunden. Pforzheim, 20. April. Der vorgeſterg unter dem Verdachte, im hieſigen Schlachthauſe andern Metzgern wiederholt größere Fleiſchſtuche entwendet zu haben, verhaftete Metzgermelſter Fr. Boſſert hat ſich im Gefängnis erhängt. .) Alpirsbach(A. Triberg), 20. April. In der letzten Sitzung der Gemeindekollegien iſt Frau Kaufmann Rüdiger in den Ortsſchulre gewählt worden. Damit iſt Alpirsbach in dle Reihe der kleineren Gemeinden gerückt, die der modernen Frauenbewegung Rechnung tragen. ö) Waldkirch, 20. April. Vorgeſtern nacht mit Hagelſturm nieder. Der Regen hat den Schnee größtenteils zum Schmelzen gebracht und dadurch den Bergbächen und Waſſerfällen große Waſſermengen zugeführt, ſo daß ſie in überſchäu⸗ mender Fülle zu Tale ſtürzen. Forbach, 20. April. Der Sohlenſtollen des 304 Meter langen Haulertunnels der Eiſen⸗ bahnſtreckeForbach⸗Raumünzach iſt geſtern nach⸗ Seiten vorgetriebenen Stollen ſtimmten in Höhe und Richtung genau überein. Der Haulertunnel wird der längſte Tunnel der neuen Murgtal⸗ bahnſtrecke ſein. * Offenburg, 20. April. Ueber ein ſchwe⸗ res Automobilunglück wird dem„Rench⸗ täler“ aus Oppenau berichtet: Am vergange⸗ nen Mittwoch paſſterte das Auto des Herrn Dr⸗ Sachs von Offenburg die Ibacher Landſtraße Oberhalb des Gaſthauſes„zum Finken“ perſagle plötzlich das Steuer und krotz ſtarken Bremſens war es dem Chauffeur nicht mehr möglich, das Auto zum Stehen zu bringen. Es praällte an einen ſtarken Baum und alle Inſaſſen wurden heraus⸗ geſchleudert. Das Auto zerſchellte in biele Stücke. Graf v. Hertzberg, Hauptmann der 4. Kompagnie vom Infanterieregiment 170, wurde dabel am Kopfe ſchwer verleßzt. Schwiegermutter kam mit hirnerſchütterung davon und deren Schweſter blieb glücklicherweiſe unverletzt. Der Chauffeuf käm mit einſgen Hautobſchürfungen davon. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. Kaiſerslautern, 90. Dez. Im März reiſte der 25 Jahre alte Muſiker Auguſt Chriſt⸗ mann aus Mackenbach mit einer Mackenbacher Muſikergeſellſchaft nach Paris, wurde aber dort nach wenigen Tagen entlaſſen. Die Direktion des Zirkus, in dem die Kapelle auftrat, hatte für die Rückbeförderung des Mannes Sorge ge⸗ tragen, Chriſtmann iſt aber bis heute nicht in ſeiner Heimat eingetroffen und es iſt als ſicher anzunehmen, daß er Werbern für die Frem⸗ denlegion in die Hände gefallen iſt. Seine Ge⸗ ſellſchaft iſt inzwiſchen ſchon nach Deulſchland zurückgekehrt. Uberſeeiſche Schiffahrts⸗ Telegramme. Southampton, 17. April.(Drahtbericht der Amtertkan⸗Line⸗Southampton,) Der Schnelldanpfer Philade pota“ am 11. Kpril von New⸗Hork ah, heute nachmittag 7 Uhr hier angekommen Sonthampton, 17. April.(Drahthericht der While Sidt Line Soitthampton.) Der Schnelldamdſer „Olyſple“ am 12. April von New⸗Hork ab iſt heu nachts 10 Uhr bier angekommen. Mitgetellt von der Generalagentur Gundlach n. Bärenklau Nachſolger, Maunheim, Baßhnhofplatz 7, Telephon 7215 Amsterdamer Produktsnbörse. Amsterdsm, 21. April,(Schlusskürse.) 2¹ 19. 35.87+ô—.— — 32.75 33.64— .49.— Parlser Rüdsf 000 Nal-Aug. Sept.-B62. 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Obligatlonen. 175.— 177.— olgt 4 105 70 7075 Seeibea icd 631.— Oest. e 855 1112 8 5 19. 5 2 1 4½% Bd, Anil.„ Maschpapf. 133.— 133.—[dummi pet— 74.— desterrelch-Ung, 20³⁰ errente 5 7. ee r 4½ Bad. 10.50 8 f. 804, A8. Berlin 87.— 97.— gerd de 125775 123— dad u. Betr..-0..—, Golerente 194.88 195.80 wWoir Aprll 0 50 5t0t Hafer à Tggbbr 1902 95.70 bꝛ fabrik Serte s 102.10 8 Slud. Immab.-Ges. 55.½ 55.%lillroh. Muhlenw, Unlonbank 589.— 588.— Ungar. Goldrente 101.95 102.— Ral 10.89 + 583.80 fp.-B. Vorsob. 85 80 br 4 Br. Kleintein, Hab 85.— 0 Arün& Bllfinger 120.— 120.½ Strassburg 123.95 123.95 Ungar, Kredlt 827.— 625.—„ Keronenrt. 82.85 82.95 Gkt 11.65 11.61 nels Mal 925 tet. 776 rün. Hb, Hyp. 55 5 Sürd. Sraah Bonn 102.— 8 Nayes 4 Freytag 141.— 141—Kunsts 60.10 61[ Mlen. gankvereln— 519.— Woß. Frankf. vista 147.57 117.63 f03 0 97 Stet. 55 Komm. 35.20 bz 0 10 Bonn 102.— 8 Eloßbaum Hanan. 107— 106.— Cog ˖ 9 5 7755 6½%% Tanderbank 520 10 80 20.46 23.07 Rogg. 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Apri.!(Prel 1. 3* 112——— 5 5 fabrik Weldbof 0 Udobst 647,10 647— 975 9 1 180.— 160.— Se 101 187 Föni 55 28325 2073 Klesheu Hk..50, en U 57 780, Ac nee it. 880 %„1904 88.— 8 pernau in Llviand 97.50 8.abem.f br Mannb. 75g 328.3 Fers beOelfabrixen 123.7, 136.40 Stastedannen Harpener 5 199.%[Welzen-Kleſe Ak. 10.50, getrooknsts Treber Mk. 14.— Kiſes 5 1808 86.— 6 41 e f. Sohlnok& Cle. 88.75 8 Aiiser 79180 10 30⁰ Pf. Fulyf. Stingbert 2 Tombarden Tend,; uneinheſtlloh. der 100 Kg. 10 plrnas. unkb. 1905 88.— 4105 Se 0 8—55 5 Uiiramariufdr, 227—— e Boshumor—— 9 5 15.80 6 4½ Sbad Prabtintvstr. 100— 8 Sia. eSodunt. erz, Frki, Seriln, 21. Aprll.(sonlusskurse.) 15 n 8 4½ Tonw. Offsteln.8.„brahtind. AM..——. Soilindustr.(wolthh 120.— 120.— 21. 19. 21. 19. Anfangskurse Oberrh. Flab.„des. 93.40 8 18 Hl. Lossen, Worms—.— Akkum.-Fbr. Berl. 435.— 430.—B wolf. Lampert.—— Woohsel auf Aranbg. Bergwksg. 412— 410.— Ang Se. trle-Oblig. 4½ Leſlstoffb. Waſdho 98.80 8 Slektr.-Ges, Allg. 235.%½ 240—bttlingen 106.— 105.— Amsterdam kurz—— 168,.80J Bergmann Elekte. 133.50 134.70 Frankfurt a.., 21. Aprll. Phönlx Bergb. Deutsoh. e Sellindustr. 4õ5 Zellstoffabr. Walt⸗ 135.— 14/[Kemmg.(Kalsersl.) 192. 192.—[Weohsel kongon 2947 20475 Soohumer 221.% 218.% TLuxemburger 165¼ FElekt. Edison 245/ Elekt., Aaet 151— rückrahldar 105% 103.20 0 nof 1908 99.70 8 Aod 145— 145.—[Waggonfabr.Fuofs Woohsel Parls 90.47 81.12 Brovn, Soverf 400. 146.20 145.50 Baltimore Ohlo 98. 4½ Paketfahrt 148%, Nordd. Lloyd 11%% %½% Bad..-g. f. nheine Nane 168. 188.500(fteigelderg) 158.— 157. Weohs.8. Wien kurz 84.92 84.92 Bruchsaſ, Maschfb. 350.— 350.— 190 2er Russen——, Fürkenlose—.—, Sohantungbahn 135.—. gohleu.Seetransp. 98.50 0 E. A pſeet 18975 1 5 2 844 0 N 55 50 291 30 Needtee 99.60 Uael Albert 478.— 474.— Tendenz: beh. es. 518 Bad. Tuokerfabr— 350 Relohsanl..— 67.— Daimler 354.50 348.— Aktien. nhein, Sohuok.-0. 141.80 184.80lFrankenth. 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Bergb.-O. 349.50 34—Kaliw,Westeregeln 198. 1 4% apaner 90 0.29(Herpener 400 11 55 Mal 9,87½, flunl.92½, Aug. 10.17½, Okt-Dex, 10.16—, Jan.- Obem. Fbr. goſdend.—.— 255.— Industrie. 5 Luxemdg. 785.5 165% Obersohl. Elsenſns. 88.50 4% Itallener„sebter Farde 648.80 648.— Märx 10.27½, ruhlg. een kr ae8agr. 330——.— 0,.Sellncustr.—— 118.— Fetoerſcheh erdb. 17 0 0erddnee enal Seacten, ga0 dee Lae eere 180— 4989 15 19 Hebeltabr..— 178.—, bingier eche fa- 105 delsenkirobene: 180,/% 191.% Sewerksoh. Bossl.——— Nale eee Kaup 55 1 00 55 atgg, 9000 tee Sentee 19. Unf. 8, 5 15 al 57.—, 80 00 7 2 570 5 Nestereh... Plandbrlefe. Prlorltäts-Obligationen. 5 Kumänten v. 1965 89.30 69. 80 eiſaloze Costh. 180.20 15%½0% Etiüinger Spinnerei—— 108.50 2. 10 e i8 e eee ee ee Brauerelen. flFuobsig, Hadig.—.— 158—4 Fraf. Ayb.-B. S. 14 95.0 98.10%4 Pr, Centr.-Kom 4 Fuürken unitf. 62.40 87.10 Laurahütte 176.7/ 177.½ Bremen, 21, Aprll. Crelegr.) Baumwolſe 88½% schwach, ber füttend. 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Wall. 24.30—00.00 Koblreps, deutsch. 33.50—00.00 Zachocke-Werke, Kafserslautern. 95— ntr n 58.7 f int 2ſ g0, u. ang. Al. 8520 8520 4% eg 4896— 5280 Obacteen aocte alant 2ů5 8é 3 d0..-.-OUDbl.—— 40 Japaner 91.05—.—de Beers Southern Paolfio 102.½ 103.%„ lapfataneu24.00—00.00 Botklee, Itallener 150.00.—160.0 1 7.-.-Pr. 2 50% Nex. Auss.88 90 90.50 90.75 2. 5 0 Rallway 26. Kerneg 22.00—00.00„ Franz, 170.00—180.0—— PiAls,.-.-Pr. 30 87. e 50 nlon com. 157.% 157. 2. 75—00. 5 5 5 110 0 7 90— 94.358 e— 0 80 0 10 8% Stoels dom. 539.% 63.% Roggen, Ae 1 0 915 Die Fach⸗ essen 1809/78 + 88.— 1730— FGolgtlelas,—* 5 5 8 78 zeitschtift„Petroleum“ schreibt in ihrem heute J babden 7225 7420 f Beg Frs80 175.69 178.59 Jadersfontein.%.% Tendenz; rudl, nordd. Esparsette 8,00—40.00 beden. ̃ 75.89 33 90. 5„00 ausgt gebenen Wochenbericht u. à4% daß. 3 Ssobsen 77.90 77.80.besterr, 1680 175. ausge sebenen) er„4. daß aug JHürttend zend d 880 Winde enen Parlssr Effekten-Börss. Welzonmeh— 00 1 100 20.60 20bü A00 in der abgelaufenen Woche der amerikanische VVVVVVVVVVVVVVVVTTTT denee u. S 50 21t eie uree ee de lblene aen P %. 8t.,1804 90 85.80 85.80 Freſdurger 21. 19. 21. 19. ändert blieb. Die keste Haltung aller Preise 25 5 ſente 85.72 975 debeers 535— 535.— f 15 8 10 Roggen fest. Hafer u, Mais aneſeheng. von Mineralölprodukten findet auch ihren Aus- —————— rste* 5 +— 2 Bank. ocd Vareberaapsalten,„ te eee b, ee, jzgioerlner druce in der kesten leltung der Sebateel⸗ gacisohe Bank 131. 5 132.-Mationalhank 1120% 117.1½ e 62055 92 5 e fest e Berilner Pro Auktenbörss. 155 1 8 80 11 75 anie Berg- u, Retallbk. 1305% 139./ Desterr.-Ungar.Bk. 148.½ 147— 825 Berlin, 21, April.(Telegramm,)(Produktenbörse. sen, was um Anteresse Er Otorenindusttie c e den 151 105 0 bester e Chartsreg Wiener Effaxten Börss preise in Mark per 100 kg frei Legin nstig NKasse. und des Konsums auf das lebhafteste zu be⸗ lek. 100 fe%%„ kKres ae— 21. 19 21 grüßen ist darmetägter 8 716.% 178,%%Pfälrisoche Bank 5—15. 35 Deutsohe— 249. 249.%½ elälr p.-Bank Wlen, 21. April. Vorm. 10 Uhr. 115 5 71 0 7255 Mals 110 Konkurse. deutschaeſatBank 128.50 127 Preuse. Hyp.-Bank 111. 80 110.90 21. 19. 21. 19 8 Deutecke Fil.-Bank 214.— 112. 15 Relohsbank 18150 184.50 Kredltaktien 531.50 631.50 Oest. Faplerrente 67.85 67.65 Rüdöl April 8 eie FF Piscante-Conm. 157.% 184.% eln. Kreandank 428 125,80 Tängerbant 521.— 520.70„ Siſberrents 87.05 67.18 Koggen Man 166.— 163.75 nal 66.40 68.50 Artur Baussann. AT.: 7. Naan Aeielend n ee 183.— 192.10 Wien, Ganzverein e. e Unbar. Heldrente.30 10.5 Jull 170.75 171.80 Oktober 6570 65.50 E L. 21. Maf. 8 „J. baak Aanndeim 7 Staatsdahnen 725.80 729.— Kronenrt. 82.80 62.85 Septemder 168.— 170.———— Nadelfzell. Modistin Eugenie Noppel.-V. stall.-8. 129.% 139.%[Schaafth Banker. 1888e 148.40 Tomdacden 123.20 128.50 Alpine Rontan 10278 1032.8 Splritus 70er looo———— Ttaend-Hentdank 175,½ 178.— Wiener Benkrwer. 123.5 130,% Marknaten 117.63 177.66 5 8⁰ 5 Rechtsanwalt Schmidt. AT. 8. Mai, PT. 16. . 6. Skod 855.50 855.— Hafer u pant uppetde-n. 288.33 28550 Süad. pikon 112 20 143— Wiechsel Faris 80.42.42 Fendepr fsst 1 10850 19950 Rinene 260 2 Nal 1913 Frt. Kyp.⸗Gresſw. 147 60 17.80 Bank Otiomane Ger. Tronentente 85.15„„„ 5 Toel Werkſtatke III. 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