— —— — Abonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Nck..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte öeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗KHdreſſe: „Seneral⸗Anzeiger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung..... 341 Redaktion. 377 Exped. u. Derlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —————jç—ͤ———————— Nr. 184. MNannheim, April 1913. Dienstag, 22. — rDrrrrrne 925 (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. CTelegramme. Eine Friedensrede des franzöfiſchen Marine⸗ miniſters. . Bveſt, 21. April. Heute nachmittag fand der Stapellauf des Linienſchiffes„Bretagne“ ſtatt. Marineminiſter Baudin wurde von dem erſchienenen Publikum lebhaft begrüßt. Die Liga zur Verteidigung der Intereſſen Breſts brachte ihm einen Ehrentrunk. Der Miniſter er⸗ innerte in ſeinem Trinkſpruch an die Opfer, die Breſt bei der Verlegung der Seeſtreitkräfte nach dem Mittelmeer willig gebracht habe und drückte die Hoffnung auf den Tag aus, an dem ein ſo friedlicher Zuſtanubd hergeſtellt ſei, daß die Regierung die Seeſtreitkräfte ohne Nebenge⸗ danken im Atlantiſchen Ozean und im Mittel⸗ meer verteilen könne. Ein neues Gewehrgeſchoß in Frankreich. *Paris, 2. April. Der Kriegsmini⸗ ſler erklärte einem Berichterſtatter des „Temps, er habe die zuſtändige Kommiſſion be⸗ auftragt, unverzüglich weitere Verſuche mit einem neuen Gewehrgeſchoß der ſogenannten Dergueſſe⸗Kugel, vorzunehmen, welche die bis⸗ her für das Lebelgewehr verwendete.⸗Kugel erſetzen ſall. Die Dergueſſe⸗Kugel beſitzt den Vorteil, daß ſie den Innenlauf des Lebelgeweh⸗ res nicht ſo verkratzt wie die.⸗Kugel und gußerdem eine weit größere Durch⸗ ſchlagskraft hat. Die Schwierigkeiten, wel⸗ che ſich bisher der Einführung der Dergueſſe⸗ Kugel entgegengeſtellt haben, bemerkte der Kriegsminiſter, ſei die Seltenheit des zu der Ku⸗ gel verwendeten Metalls und der hohe Preis, doch ſcheine es teilweiſe gelungen zu ſein, dieſen Heßelſtänden abzuhelfſen. Die zuſtändige Kom⸗ miffion werde auf Grund der neuen Verſuche die Frage zu löſen haben, ob ſich die Kriegsverwal⸗ tung für die ſehr koſtſpielige Erſetzung des Lebelgewehrs durch ein neues Gewehr oder für die weniger koſtſpielige Einführung der Der⸗ gneſfe⸗Kugel entſcheiden ſolle. Frankreichs Kämpfe in Marokkv. Paris, 21. April. Aus Merada wird un⸗ term 20. April gemeldet: Die franzöſiſche Ko⸗ lonne zerſtreute eine 2000 Gewehre ſtarke Harka, die ſich in der Nähe des Poſtens Necklida ſam⸗ melte, Das Lager der Harka wurde zerſtört. Der Feind hatte zahlreiche Tote. Von der Ko⸗ lonne wurden vier Mann getötet und 17 ver⸗ wundet, darunter zwei Offisiere, Der Ansſtand in Belgien. w. Brüſſel, 21. April. Aus Mons, La Lou⸗ viere und Charleroi wird gemeldet, daß die Zahl der Ausſtändigen die gleiche ge⸗ blieben iſt. In Lüttich und Verviers weiſt die Zahl der Streikenden eine kleine Abnahme auf, wogegen ſie in Brüſſel ſelbſt um 1800 geſtiegen iſt. Zweifelhaft bleibt die Haltung der ſtäd⸗ tiſchen Arbeiter in Brüſſel. Das Befinden des Papſtes. *Rom, 21. April. Der Papſt unterſchreibt läglich dringende Dokumente mit feſter Hand. Heute wurden zum erſtenmal die Fenſter in dem bisher überheizten Krankenzimmer weit geöffnet und die warme Frühlingsluft eingelaſſen. Der Papſt hat mittags das Krankenbett verlaſſen. * Rom, 21. April. Der Oſſervatore Romano teilt heute abend mit, daß er täglich Auskunft über das Befinden des Heiligen Vaters gebe. Der Papſt, bei dem die Beſſerung anhält, kom⸗ muniziert täglich. Die Agitation für ein Landheer in England. OLondon, 22. April.(Von unſerm Londoner Bureau.) Prinz Ludwig von Battenberg, erſter Seelord der Admiralität, hielt geſtern im Union Jack⸗Club eine Rede, die großes Aufſehen er⸗ regte. Erſagte, daß die Flotte für die Vertei⸗ digung Großbritanniens nicht genüge und daß es ein ſchwerer Fehler wäre, ſich auf die Flotte allein zuverlaſſen. England brauche auch eine Armee, die ſtark genug ſei, einen feindlichen Einfall zurückzuweiſen. Prinz von Battenberg erklärte, daß über dieſe Frage häufig viel Unſinn von Leuten geſchrieben werde, die von der Sache garnichts verſtänden. Es ſei abſolut un⸗ ſinnig, zu ſagen, daß wenn der Feind heran⸗ rücke, die Flotte vollſtändig genügend ſei, um die Küſte Großbritanniens ausreichend zu ver⸗ teidigen. Er könne ſich nichts unſinnigeres den⸗ ken, als dieſe Behauptung. Die Flotte könne es nicht allein machen. Es ſei abſolut notwendig, daß England auch über eine hinreichend ſtarke Armee vollkommen ausgebildeter Profeſſions⸗ ſoldaten verfüge, die imſtande ſei, einen ein⸗ gedrungenen Feind zurückzuſchlagen und wieder hinauszuwerfen. Die beiden Faktoren der Lan⸗ desverteidigung, die Flotte und die Axmee, wer⸗ den einen Krieg der Zukunft gemeinſam auszu⸗ fechten haben und darum ſei es ſchon im Frieden notwendig, daß Armee und Flotte ſich einander genauer kennen lernen, einander ſozuſagen durchdringen und Hand in Hand ſich für die ge⸗ meinſame Aufgabe vorbereiten. Ein merkwür⸗ diges Spiel des Zufalls wollte es, daß einer derjenigen Leute, die nach den Ausführungen des Prinzen von Battenberg ſich über die Be⸗ deutung einer ſtarken Berufsarmee für Eng⸗ land nicht klar ſind, nämlich der ehemalige Kriegsminiſter und jetzige Lordkanzler Haldane, eine Rede hielt, in der das Gegenteil behauptet wurde. Die amerikaniſche Tarifrevißſon. W. Wafhington, 21. April. Die Tarifbill wurde heute mit Abänderungen in der Faſſung, die ſie in der demokratiſchen Fraktionsverſamm⸗ lung erhalten hat, im Repräſentantenhaus wie⸗ der eingebracht. Sie wird am Mittwoch zur allgemeinen Debatte gelangen. Das Geſchäfts⸗ ordnungskomitee des Hauſes erwägt Anträge, die die Zeit für die Beratung der Tarifbill und die Zahl der Abänderungsanträge, die dazu ein⸗ gebracht werden dürften, beſchränken wollen, da die Abſicht beſteht, die Bill ſo ſchnell wie möglich zur Annahme zu bringen. Ein von der demo⸗ kratiſchen Fraktionsverſammlung geſtellter An⸗ trag will die Debatte auf acht Sitzungstage und die Zahl der Abänderungsanträge für jeden Ta⸗ rifſatz auf zwei beſchränken. Falls dieſe Ge⸗ ſchäftsordnungsregel angenommen werden ſollte, ſchätzt man die Zeit, die das Haus zur Erörterung der Bill gebrauchen würde, auf min⸗ deſtens drei Wochen. Die Frage, ob Intereſſen⸗ ten zu dem Geſetz gehört werden ſollen, nachdem die Bill an den Senat gelangt iſt, wird morgen in einer Sitzung des geſamten Finanzkomitees des Senats entſchieden werden. Die demokra⸗ tiſchen Mitglieder des Komitees ſind gegen die Forderung der Republikaner, daß Intereſſenten gehört werden. China und die Mächte. * Peking, 21. April.(Reuter.) Nachdem Ame⸗ rika zurückgetreten iſt, bleibt die Fünf⸗Mächte⸗ Gruppe, beſtehend aus England, Frankreich, Deutſchland, Rußland und Japan, um die An⸗ leiheverhandlungen fortzuführen. Es ſcheint, daß es in abſehbarer Zeit zum Abſchluß einer fünfprozentigen Anleihe zu den Bedingungen, wie die von der Sechsmächtegruppe vorgeſchla⸗ genen kommt. Dieſe Anleihe ſteht die Anſtel⸗ lung von fünf Beiräten vor, die den beteiligten Nationen angehören. * * Hirſchberg, 21. April. Bei einem heute nacht ausgebrochenen Brande in dem benachbarten Fiſchbach ſind der Stellenbeſitzer Friebe, ſein 7jähriges Kind und die Witwe Kriegel umge⸗ kommen. Rom 21. April. Der deutſche Caritas⸗ Pilgerzug, der am 15. ds. Mts. früh in Freiburg(Breisgau) abgegangen war, iſt heute abend 6½% Uhr bei prachtvollem Wetter hier glücklich eingetroffen. Rüſtungsvorlage und Sozialdemokratie. Ein Wort zu Liebknechts Enthüllungen. Die ſozialdemokratiſche Preſſe behauptet,„die Enthüllungen Liebknechts im Reichstage hätten von den dunklen Hintergrün⸗ den der internationalen Rüſtungshetze den letzten Schleier des Geheimniſſes gezogen“. Das ſoll heißen, es ſei durch Liebknechts Enthüllungen er⸗ wieſen, daß die internationale Lage die Rüſtun⸗ gen garnicht notwendig mache, nur die Profitgier der an den Waffenfabriken intereſſterten Kapita⸗ liſten habe die Lage in ſo düſteren Farben ge⸗ ſchildert, um an den neuen Forderungen für das Heer mächtig verdienen zu können. Beweis: jene aggreſſiven Artikel gegen Deutſchland, die die Deutſche Waffenfabrik in franzöſiſche Zeitungen lanciert habe. Es wird alſo von der Sozial⸗ demokratie ſo dargeſtellt, als ſei nunmehr erwie⸗ ſen, daß der kriegdrohende Haß der Franzoſen gegen Deutſchland gar keine politiſche Realität ſei, ſondern nur das frivole Erzeugnis deutſcher Kapitaliſten, die ein großes Geſchäft machen wollten und zu dem Ende vor der nichtswürdig⸗ ſten Stimmungsmache nicht zurückſchreckten. Fol⸗ gerung: die Militärvorlage müßte von gewiſſen⸗ haften Reichstagsabgeordneten abgelehnt werden, die Soztaldemokratie aber iſt mit ihrem Wider⸗ ſtande gegen den„Rüſtungswahnſinn“ glänzend gerechtfertigt! Lägen die Dinge ſo, wir würden den Mut haben, einzugeſtehen, daß wir die Mili⸗ tärvorlage zu Unrecht verteidigt haben, und unſeren Standpunkt einer Reviſton unterziehen, Aber ſie liegen eben anders. Das Verlangen nach kriegeriſcher Abrechnung mit Deutſchland exiſtiert nicht nur als Drucker⸗ ſchwärze in franzöſiſchen Zeitungen, die von deutſchen Waffenfabriken beſtochen worden ſind. Wir brauchen doch nur an die Vorgänge in Naney zu erinnern, die durchaus ſymptomatiſch ſind für das gefährliche Fieber, von dem faſt alle Klaſſen des franzöſiſchen Volkes geſchüttelt ſind. Aber behaupten zu wollen, daß derarkige elemen⸗ tare Ausbrüche leidenſchaftlichen Haſſes das künſtliche Erzeugnis einiger Zeitungsartikel ſeien, das würde wenig Verſtändnis für Volkspſycho⸗ logie verraten. Eine durchgängig friedliebende Bevölkerung wird niemals durch einige hetzeriſche Artikel zu derartig wilden Exzeſſen ſich fort⸗ reißen laſſen, wie wir ſie gerade jetzt erlebt haben, ſondern dieſe kaltlächelnd bei Seite legen. Wir haben aber ſchlagendere Beweiſe für die Kriegsſtimmung in Frankreich als den Lärm beſtochener franzöſiſcher Zeitungen, um den kein Menſch in Deutſchland ſich gekümmert haben würde, der im eigenen Land wirkungslos verhallt wäre, wenn das Gift des Deutſchenhaſſes und des Kriegsverlangens die franzöſiſche Volksſeele nicht ſchon vorher aufs tiefſte durchdrungen hätte. Wir können guch noch auf jene Flut. von Schriften franzöſiſcher Militär⸗ ſchriftſteller verweiſen, in denen ſeit Jah⸗ ren die franzöſiſche Nation zu kriegeriſcher Ab⸗ rechnung mit Deutſchland gedrängt wird und die vom lauteſten Beifall des franzöſiſchen Volkes begleitet wurden, weil dieſe Militärs ihm aus der Seele ſprechen. Der kriegdrohende Chau⸗ vinismus weiteſter Volkskreiſe iſt eine aus weit tieferen Quellen geſpeiſte, volkspſycholo⸗ giſche und politiſche Tatſache, neben der die ver⸗ werfliche Beſtechung franzöſiſcher Blätter durch deutſche Waffenfabriken eine höchſt untergeord⸗ nete Rolle als Hebel der Kriegsſtimmung in Frankreich ſpielt. Weiter aber. Die deutſche Militärvorlage iſt nicht allein und nicht einmal in erſter Reihe mit dem geſpannten Verhältnis Franreichs zu Deutſchland begründet worden, ſondern mit der Verſchiebung der europäiſchen Kräfteverhältniſſe durch den Zuſam⸗ menbruch der Türkei, durch das Emporſteigen der ſlaviſchen Balkanſtaaten, mit den neuen Pro⸗ blemen und Kriſenmöglichkeiten, die durch dieſe Umwälzungen am Horizont der Zukunft erſchei⸗ nen. Dieſe Dinge aber erſcheinen doch wohl durch die Aufdeckungen Liebknechts nicht in einem anderen Lichte, dieſe Umwälzungen mit ihren ernſten Zukunftsmöglichkeiten und Konflikts⸗ wahrſcheinlichkeiten ſind doch wohl nicht Phan⸗ taſtieprodukte beſtochener franzöſiſcher Blätter, ſo wenig wie es der franzöſiſche Chauvinismus und der ruſſiſche Panſlavismus ſind, die in ihrem Bunde eine ſehr ernſte Gefahr für Deutſchland bilden werden, wenn einmal aus den Umwäl⸗ zungen im nahen Oſten ein Konflikt entſtehen wird, der für Deutſchland die Exiſtenzfrage auf⸗ wirft. Und wir haben leider nicht die mindeſte Gewähr, daß Deutſchland, wenn es nicht zur Bedeutungsloſtgkeit Belgiens oder der Schweiz zuſammenſchrumpfen will, um dieſen Kampf auf Leben und Tod herumkommen wird, und darum müſſen wir uns die Gewähr ſchaffen, dieſen Kampf ſiegreich zu beſtehen und uns ſel bſt ſtärker machen, nachdem die Aenderung der Ver⸗ hältniſſe im Südoſten Europas das militäriſche und politiſche Gewicht unſerer Bundesgenoſſen für uns ſchwächer gemacht, bie Türkei ausge⸗ ſchaltet und in den aufſteigenden Balkanſtaaten einen militäriſchen und politiſchen Faktor ge⸗ ſchaffen hat, der für uns, aber ebenſo gut auch gegen uns in die Wagſchale der imperia⸗ liſtiſchen Zukunftsentſcheidungen geworfen wer⸗ den kann. Demnach lehnen wir die ſozialdemokratiſche Argumentation ab, daß die Aufdeckung der Trei⸗ bereien deutſcher Waffenfabriken in franzöſiſchen Zeitungen erwieſen habe, daß die internationale Lage Deutſchlands in Gegenwart und Zu⸗ kunft nicht ſo gefährdet ſei, um ſo gewaltige Neurüſtungen zu rechtfertigen, erwieſen habe, daß dieſe gefahrvollere Lage nur Zeitungsſchwindel im Intereſſe der an den Waffenfabriken intereſ⸗ ſierten Kapitaliſten ſei. Sie hat in dem Betracht gar nichts erwieſen, es war in Hinſicht auf die Militärforderungen ſehr überflüſſig, daß die Deutſche Waffenfabrik ſich ſo ſchwer bloßſtellte, wie angeblich geſchehen. So dankenswert Lieb⸗ knechts Enthüllungen— vielleicht!— in ſonſti⸗ ger Hinſicht ſein mögen, die Sozialdemokratie wird nicht in der Lage ſein, aus ihnen Kapital für ihren Widerſtand gegen die deutſchen Rüſtungen zu ſchlagen. G. * Die Beteiligung von Franzoſen an den Dillinger Werken. *Berlin, 21. April. Zu den Angaben, die am vergangenen Freitag im Reichstag über die Dillinger Hüttenwerke gemacht worden ſind, erfährt die„Köln. Ztg.“ das folgende: Die Gründung der Dillinger Werke geht auf das Jahr 1685 zurück, alſo eine Zeit, wo Lothringen zu Frankreich gehörte. Nachkom⸗ men der Beſitzer aus der franzöſiſchen Zeit, die ſpäter nach Frankreich ausgewandert ſind, ſind auch heute noch Inhaber einer gewiſſen Zahl von Aktien der Geſellſchaft Von der Verwal⸗ tung ſind indes längſt die erforderlichen Vorkehrungen getroffen, um eine Gefährdung der deutſchen Inter⸗ eſſen auszuſchließen, die ſich aus die⸗ ſer Beteiligung ergeben könnte. Franzöſtſchen Staatsangehörigen iſt, auch wenn ſie Aktionäre der Geſellſchaft ſind, das Betreten der Werke verboten, ebenſo werden ſie von dem Teil der Bergtungen des Aufſichtsrats oder der Geſell⸗ ſchaftsverſammlung ausgeſchloſſen, die auch auf Kriegsmaterial Bezug haben. Endlich iſt es unrichtig, daß die Verhandlungen in den Ver⸗ ſammlungen in franzöſiſcher Sprache geführt werden. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 22. April. Der Vorſtoß gegen den Kriegsminiſter. Berlin, 22 Aptil(Von ünſ Berl Bureau.) Der ſchwere Angriff des Berliner Lokal⸗Anzeiger gegen den Kriegsminiſter von Heeringen erhielt geſtern abend, wie bereits ge meldet, eine Zurechtweiſung der Norddeutſchen Allgemeinen Zeiting, Allgemein nimmt man an, daß der Angriff von militäriſcher Seite ausgegangen ſei. Die„Germania“ wendet ſich außerordent lich ſcharf gegen dieſe Quertreibereien. Sie ſchreibt: So ſieht man ſich jetzt vor die Tatſache ge⸗ ſtellt, was in der preußiſchen Armee mit ihrer vielgerühmten Diſziplin bisher faſt als un⸗ möglich gehalten worden iſt, daß Armeekreiſe eine Miniſterſtürzerei gegen den Kriegsminiſter betreiben. Die Tatſache iſt zwar nicht mehr ganz neu und der Kriegsminiſter iſt es auch nicht allein, gegen den ſich derartige militä⸗ riſch-politiſche Quertreibereien richten. Hieß es doch in der Täglichen Rundſchau, die dieſen Quertreibereien ſchon längſt ihre Spalten ge⸗ öffnet hat, vor einigen Monaten, als man im Kriegsminiſterium die Vorbereitungen zu der neuen Wehrvorlage ſchon längſt in Angriff genommen hatte: Das Kriegsminiſterium ſchläft! Derartige aus Armeekreiſen ſtammende Kundgebungen gegen den Kriegsminiſter und gegen das geſamte Kriegsminiſterium ſind höchſt unerfreuliche Erſcheinun⸗ gen der neueren Zeit, auch wenn ſie nicht ſo lebhaft an das politiſch⸗militä⸗ biſche Jungtürkentum erinnern würden, deſſen„Erfolge“ wohl nicht zu einer Nachahmung im Deutſchen Reiche ermuntern ſollten. Weiter frägt die„Germania“, ob man nicht durch die Hinweiſung auf den Fall Krupp glaube, die Ueberſendung der ſeidenen Schnur beſchleunigen zu können? Die„Ger⸗ mania“ meint, daß der Armee und dem Zu⸗ ſtandekommen der Wehrvorlage mit derartigen politiſchen Kundgebungen aus den militäri⸗ ſchen Kreiſen ein ſchlechter Dienſt erwieſen wird Ein anderes rechtsſtehendes Blatt, die „Kreuzzeitung“, ſchreibt zu dem Vorſtoß gegen den Kriegsminiſter: Die Oeffentlichkeit und der Reichstag haben unbedingt einen Anſpruch darauf, daß nach jeder Richtung hin Klarheit geſchaffen wird. Der Kriegsminiſter tut ebenſo, wie die von ihm unabhängige Gerichtsbehörde, ſeine flicht, wenn ſie, wie wir überzeugt ſind, ohne Rückſicht dieſe Klarheit herbeizuführen ſuchen. Niemand, am wenigſten die Freunde der Firma, können ein Intereſſe daran haben, wenn in irgend einem Augenblick der Eindruck ent⸗ ſtehen könnte, daß Vertuſchungen auch nur in den Bereich der Erörterungen kommen. Eine Schwalbbe * Höbn, 21. April. Die Kölniſche Zeitung meldet aus Paris: Der Generalrat des Departe⸗ ments Iſere und deſſen Hauptſtadt Grenoble ſprach ſich auf eine Anregung des Vorſitzenden, Senatspräſidenten Duboſt, zu Gunſten einer deutſch⸗franzöſiſchen Annäherung ſowie für eine ſtrenge Ahndung der Vorgänge in Nancy aus. Es ſei übrigens bekannt, daß ſich die Univerſität in Grenoble gegenüber den deutſchen Studenten immer gaſtfreundlich verhalten habe. Der Ballankrieg. Vor dem Friedensſchluß. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Der New Vork Herald meldet aus Konſtantinopel, die Türkei, Serbien und Grie⸗ chenland hätten ein mündliches Abkommen bei Bulair getroffen zur Einſtellung der Feindſeligkeiten für drei— Nach dem Ablauf dieſer Friſt ſoll ein zweimonatiger Waffenſtillſtand abgeſchloſſen werden. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Konſtantinopel wird der Times telegraphiert, daß Reſchid Paſcha gebeten wurde, die Pforte bei den kommenden Friedens⸗ verhandlungen wieder zu vertreten. Er habe aber die Jerantwortung abgelehnt. * 50 Ammer noch Kkutari. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Aus Cetinje telegraphiert der dortige Korreſpondent der Times, daß alle direkten Ver⸗ bindungen zwiſchen Montenegro und dem Aus⸗ lande auf Befehl der montenegriniſchen Regie⸗ rung geſtern morgen abgeſchnitten wurden und es ging keine Poſt ab, kein Telegramm wurde ab⸗ genommen und den Ausländern verboten, über die Grenze zu gehen. Als Grund für dieſe Maß⸗ nahme wird offiziell angegeben, daß ſie in Ver⸗ bindung ſtehe mit Verhandlungen wegen der Uebergabe von Skutari. Die Prinzen Danilo, Mirko und Peter ſind wieder zur Front zurück⸗ gekehrt. Berlin, 22. April.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Belgvad wird gemeldet: Die von verſchiedenen Seiten angeſtellten Bemüh⸗ ungen, die Befehle des Großveziers an den Kommandanten von Skutari gelangen zu laſſen, vor allem ihn von dem Rückzug der Serben in Kenntnis zu ſetzen, ſind bisher an der Halsſtar⸗ rigkeit König Nikitas geſcheitert, der keinen Parlamentär durchlaſſen will. Selbſt General Bojowitſch ſoll, wie verlautet, bei König Nikita keinen beſſeren Erfolg gehabt haben. Die Lage in Montenegro iſt nach wie vor ungeklärt. Berlin, 22. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Die erneute Beſchießung und der geplante Sturm auf Skutari hatten zur Folge, daß in der geſtri⸗ gen Miniſterkonferenz kein Beſchluß über die Entlaſſung der Reſerviſten und anderer Korps im Süden der Monarchie ge⸗ faßt wurde. Es wurde als vorausſichtlicher Termin für die Entlaſſung der Reſerviſten die Zeit der Räumung der Stadt und des Hafens von Durazzo durch die ſerbiſchen Truppen in Ausſicht genommen. Die Haltung Ser⸗ biens zu dem neuen Zwiſchenfall, den König Nikita durch den beabſichtigten Sturm auf Sku⸗ tari heraufbeſchworen hat, iſt ſohr zwei⸗ deutig. Wenn auch ein Teil der ſerbiſchen Truppen ſich auf Skutari und Aleſſio zurück⸗ gezogen hat, ſo nehmen doch alle Truppenteile nach wie vor an den Belagerungsarbeiten teil. Auch ſtehen die ſerbiſchen Belagerungsgeſchütze noch immer den Montenegrinern zur Ver⸗ fügung. Es braucht kaum geſagt zu werden, daß der Fall von Skutari die politiſche Lage ſehr verändern wird. Der RKonflikt unter den Ver⸗ bündeten. OLondon, 22. April.(Von unſ. Lond. Bureau.) Wie dem New Hork Herald aus Konſtantinopel gemeldet wird, ſei es möglich, daß auf die Vorſtellungen Oeſterreich⸗Ungarns hin die Türkei Bulgarien dabei unterſtützen wird, Saloniki und Monaſtir zu erhalten, wo⸗ gegen aber Bulgarien ſich verpflichten müßte, auf Enos, Dedeagatſch und einige andere für die Türkei beſonders wertvolle Punkte zu verzichten. *Sofia, 21. April. Der ſerbiſch⸗bulga⸗ riſche Streit ſpitzt ſich zu. Die letzten ſcharfen Erklärungen in den halbamtlichen ſerbiſchen Blättern werden als Beweis dafür angeſehen, daß in Serbien die Kriegspartei geſiegt habe, die ſeit langem eine kräftige Politik gegen die Bul⸗ garen in Mazedonien verlangt. Die Rückkehr s Königspaares mit dem Prinzen Boris nach Sofia gilt als neues Zeichen, daß der Krieg wirklich beendet iſt. rung die Mächte benachrichtigt, daß ſie bereit iſt, 1 Petersburg, 21. April. Der ſerbiſch⸗ bulgariſche Streit wird hier mit wachſen der Beſorgnis betrachtet. Tſcharikows Sen⸗ dung nach Belgrad ſoll Serbien nachgiebiger ſtimmen. Während halbamtlich aus Sofia opti⸗ miſtiſche Telegramme verbreitet werden, ver⸗ hehlen bulgariſche Politiker nicht ihren Unwillen über die herausfordernden Handlungen Serbiens wie Anlage von Befeſtigungen. Dieſe bulgariſche Auffaſſung findet in den der Regierung nahe⸗ ſtehenden Kreiſen ſympathiſche Aufnahme. Frei⸗ lich bezeichnet Miljukow in der Rjetſch die Un⸗ verſöhnlichkeit der Gegenſätze als unüberwind⸗ lich. Die Molwa rühmt das bisherige Nach⸗ geben Bulgariens als ſo weitgehend, daß man von Serbien nun ein Gleiches verlangen könne, Rußland werde für keinen Partei ergreifen. Gerüchtweiſe verlautet, Bulgariens Nachgiebig⸗ keit gegen Rumänien ſei durch die Zugeſtändniſſe in den eroberten Gebieten, die einen meinen in Saloniki, die andern in Mazedonien, erkauft worden. Griechiſche Wünſche. W. London, 21. April. Wie das Reuter⸗ ſche Bureau erfährt, hat die griechiſche Regie⸗ die Neutraliſierung des ganzen Küſtengebietes zuzulaſſen, das jetzt von den Griechen beſetzt iſt und ſich von Korfu bis zu der Gramalabucht erſtreckt, wo es durch die für Albanien vorgeſehene Grenze hindurchgehen ſoll. Die griechiſche Regierung ſchlage vor, daß die von ihr für die Bevölkerung des von den Griechen beſetzten Gebietes beantragte Volksab⸗ ſtimmung unter der Aufſicht von Delegierten ſtattfinden ſolle, die die Mächte zu ernennen hätten. Die griechiſche Regierung erinnere da⸗ ran, daß in dem Vertrage über die Abtretung der Joniſchen Inſeln durch Großbritannien be⸗ ſtimmt iſt, Korfu ſolle neutral bleiben und daß auf Verlangen Oeſterreich⸗Ungarns die In⸗ ſel Viedo und die gegenüber Korfu errichteten Forts geſchleift werden. Infolgedeſſen könne Korfu niemals zu einer Flottenbaſis dienen, wie Italien befürchte. Augenblicklich ſei auf Korfu kein einziges modernes Fort. Die griechiſche Regierung machte ferner geltend, daß Frank⸗ reich die Inſeln an der Meerenge, obgleich ſie befeſtigt ſeien, nicht als eine Drohung auffaſſe und daß auch Italien niemals in den letzten 50 Jahren den Beſitz Korfus durch Griechenland als eine Drohung betrachtet habe. Die griechi⸗ ſche Regierung hoffe, daß die Mächte und die Verbündeten die Frage der Grenzen Südalba⸗ niens und der Aegäiſchen Inſeln wiederum prü⸗ fen werden. Unruhen im Wilafet Adana. * Ro m, 21. April. Gelegentlich der Ent⸗ ſendung des Kreuzers„Etruria“ nach Mer⸗ ſina ſchreibt die„Tribuna“: Das Miniſte⸗ rium des Aeußern erhielt noch keine Beſtä⸗ tigung von der Ermordung eines Italieners. Man weiß nur, daß ſeit einigen Wochen Agitationen und Unruhen im Wilajet Adana ſtattfinden, beſonders in Mer⸗ ſina und Alexandrette. Da die italieniſche Kolo⸗ nie dadurch beunruhigt wurde, beantragte der Konſul die Abſendung eines Schiffes, um die Gemüter zu beruhigen. * * Berlin, 22. April.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Sofia wird gedrahtet: Hier verlautet, Kaiſer Wilhelm habe 14 Or⸗ den unter die Teilnehmer an der Erſtür⸗ mung Adrianopels verteilt und ein Anerkennungstelegramm an König Ferdinand gerichtet. Dieſe Nachricht hat in hieſigen militä⸗ riſchen und politiſchen Kreiſen großen Eindruck und Befriedigung hervorgerufen.(Eine amtliche Beſtätigung dieſer Nachricht liegt bis jetzt noch nicht vor.) W. Konſtantinopel, 21. April. Halb⸗ daß Oſchavid Bey nicht einer großen Anleihe zu führen. 4 79 1„ Badiſche Politit. ):(Heidelberg, 21. April. Am 13. Mgz tagt hier die 21. Jahresverſammlung des Ba⸗ diſchen Pfar rvereins. Für die Haupt⸗ verſammlung iſt folgende Tagesordnung vor⸗ geſehen: Begrüßung und Jahresbericht, Rech⸗ nungsablage, Ehrengericht, Verbandsangelegen⸗ heiten, Anträge. Der Hauptverſammlung geht am Vormittag eine Sitzung des Geſamtvorſtan⸗ des(Ausſchuß und Vertrauensmänner) voraus Die Denkſchrift zur Verhältniswahl. Wie bereits früher gemeldet, iſt der Miniſte⸗ rialdirektor im Miniſterium des Innern, Geh. ſtat Glockner, mit der Ausarbeitung einer Denk⸗ ſchrift über die Einführung des Verhältniswahl⸗ verfahrens zur Zweiten Kammer betraut wor⸗ den. Aus zuverläſſiger Quelle erfahren nun einige Blätter dazu, daß dieſe Denkſchrift, die nunmehr fertiggeſtellt iſt, in durchaus objek⸗ tiver Weiſe die Vorzüge und Nachteile des Ver⸗ hältniswahlverfahrens bei ſeiner etwaigen Em⸗ führung für die Zweite Kammer unterſucht, ohne ſich für oder gegen das Verfahren auszu⸗ ſprechen. Dieſe Denkſchrift wird die Regierung dem zum Schluß des Jahres zuſammentreten⸗ den Landtag lediglich zur Kennktnis⸗ nahme vorlegen und es ihm überlaſſen, auf Grund dieſer Denkſchrift ſeine Entſchlüſſe zu faſſen. Die Vorlage eines Geſetzentwurfs über die Einführung der Verhältniswahl ſoll vorerſt noch nicht beabſichtigt ſein. Das Zentrum gegen 155 mißliebige kathollſche 2 Geiſtliche. Wie das Zentrum alles bekämpft, was ſich ihm nicht auf Gedeih und Verderben verſchreiht, ſo führt es natürlich auch gegen jene katholiſche Geiſtliche, die ſich nicht als Zentrumsagitatoren mißbrauchen laſſen, einen erbitterten Kampf Einer von dieſen wenigen in unſerem Badener ſpüren bekam, ohne ſich aber von dem von ihm für recht erkannten Wege abbringen zu laſſen, iſt Stadtpfarrer Hansjakob bei St. Martin in blatt brachte vor einigen Tagen die bauen laſſe, die er nach ſeiner Zuruheſetzung it ſeinen Leſern folgendermaßen mit: im Kinzigtal nehmen. Er läßt ſich dort zud Zeit eine Villa bauen, was ſonſt bei einem „armen Pfarrer“ und bei einem Alter von 76 Jahren ſelten vorkommen wird, wie ſich wohl auch ſelten ein Pfarrer ſein Grabmal bei Leb⸗ zeiten und auf einem ſo entlegenen Plätzchen gebaut hat oder bauen wird, wie er es getan hat. Möge er in ſeinem lieben„Hasle“ noch recht viele Jahre der Ruhe genießen, die ihm Möge er aber auch einen tüchtigen Nachfolger erhalten in ſeiner großen und wichtigen Pfar⸗ rei, wie es infolge der Verhältniſſe unſerer Zeit viele Arbeit für einen Pfarrer gibt und ein harmoniſches Zuſammenarbeiten der Großſtadtſeelſorger von größter Bedeutung iſt. In dieſen wenigen Zeilen liegt eine Reihe von Taktloſigkeiten, die um ſo ſchlimmer wirken, weil wurden. Uebrigens könnte der Verfaſſer der Notiz wiſſen, daß Hansjakob nicht in einet Villa, ſondern in einem kleinen aus ſeinen Lebensabend beſchliezen ill Daß Feuilleton. Marcel Preuoſt über die Frau und das Theater. In einer Conference in dem neuen Pariſer Theater an den Champs Elyſces beſchäftigte ſich Marcel Prevoſt mit dem intereſſanten Thema der Beziehungen der modernen Frau zur Kunſt der Bühne und benutzte dieſe Gelegenheit, um dem ſchönen Geſchlechte, das ihm als Pſychologen und Schriftſteller ſo gern Gerechtigkeit wider⸗ ren läßt, einige hübſche kleine Bosheiten zu agen. „Ach, außer der Unterhaltung und der Schil⸗ derung der Liebe gibt es noch ein Drittes, was Sie, meine Damen, im Theater ſuchen, eine Kleinigkeit, aber eine Kleinigkeit, durch die die moderne Frau auf das moderne Repertoir einen mächtigen Einfluß erlangt hat: Sie ſuchen An⸗ kTegungen auf dem Gebiete der Eleganz und der Mode: Und dann erzäblt Prevoſt von den Er⸗ fahrungen, die man als Herr machen kann, wenn man bei einer Premiere im Fond einer Loge indiskret das a und das Urteil der hüd⸗ ſchen Damen belauſcht. Ach, nie, niemals wird von dem Stück geſprochen.„Entzückend, dieſe Kobe der Brandss. Mir gefällt das Koſtüm des jungen Mädchens beſſer.. Dies Paſtell⸗ blau verliert doch ſtark in der Beleuchtung Ach, ſehen Sie doch dieſen Mantel der Dorziat — wird man das wirklich tragen? Warum dreht ſich die X. nicht einmal um, damit man den Rückenausſchnitt ihres Kleides einmal ſehen kann!“ Das ſind nach den Erfahrungen Prévoſts der Dame unwillkürliche Sorgen, wenn der Vorhang emporgegangen iſt: und damit hat ſie das Theater und auch den Schriftſteller beein⸗ flußt. Dieſes Vorwiegen des Modeintereſſes ſei die Urſache gar mancher dramatiſch über⸗ flüſſiger Frauenrollen, ſei der Urſprung ſo mancher Geſellſchaftsſzene, die am Strande, im Salon, auf dem Balle ſpielt und nur ein Vor⸗ wand ſein ſoll für die Möglichkeit, recht viele neue und elegante Modelle zu zeigen. Ja mehr als das, die elegante Damenwelt iſt auch ſchuld daran, daß manche Stücke ſcheitern, die an ſich ſehr intereſſant wären, aber— keine Gelegenheit zur Entfaltung von Tolflettenluxus geben. Um die Toiletten auf jeden Fall glän⸗ zen zu laſſen, ſtimmt man ſogar Szeuerie und Milieu auf die Kleider ab, und auf dieſem Wege ubernehmen die Frauen auch für die innere Unwahrſcheinlichkeit mancher Inſzenjerung die Verantwortung.„Einſt wurde von mir ein bürgerliches Stück in der Comédie Francaiſe gegeben,“ erzählt Prevoſt.„Wie groß war nicht meine Verblüffung, als ich bei der erſten Ko⸗ ſtümprobe meine beſcheidenen kleinbürgerlichen Heldinnen in prachtvollen Tauſendfranes⸗Roben einherſchweben ſah, mit Pelzen und Hüten ge⸗ ſchmückt, die ſelbſt eine amerikaniſche Millionärin neidiſch machen konnten. Ich war unerbittlich! Ich ſetzte eine zweite Probe durch, verlangte die Beſeitigung dieſer koſtbaren Toiletten und Hüte, beſtand auf die Einhaltung des Tones im gan⸗ zen. Aber die Schneiderinnen proteſtierten. Und ich hörte, wie eine beim Hinausgehen achſel⸗ zuckend ſagte: Der Autor wird ſchon ſehen, was ihn das koſtet.“ Sie hatte vecht. Es koſtete in meinem Stücke keine Toiletten gäbe“. mich wenigſtens 12 Wiederholungen des Stückes denn ſofort war man ſich darüber einig, daß es Aber Marcel Prevoſt beſchränkte ſich nicht auf die Dame in der Loge, auch die Dame auf der Bühne, die Heldin der modernen Stücke, unter⸗ warf er einer boshaft galanten kleinen Kritik. Ja, auch hier gibt es eine Mode und ein Blick auf die Wirklichkeit beſtätigt es: im modernen Pariſer Salonſtück iſt die Heldin entweder ein blutjunges Mädchen oder eine ſchon herbſtliche Frau. Die funge Gattin oder die Frau von 30 Jahren verſchwindet allmählich von den Bret⸗ tern. Und die an ihrer Stelle zurückbleiben, proklamieren die dramatiſchen Reize des Alters⸗ unterſchiedes: unweigerlich liebt das junge Jahren, während die herbſtliche Frau in ihrer Seele mit der Neigung zu einem Jüngling kämpft. Und in dieſen Wandlungen ſpielen aller⸗ lei modernen Ideen über das Liebesalter der Frau ihre Rolle.„Ja, meine Damen, wir haben das, was wir das Uebereinkommen des Alters nennen können durchbrochen und kühn an den Pranger geſtellt. Die Zeit, da Balzae von dem jährigen Vandemeſſe ſagen konnte:„‚Dieſer Greis,“— dieſe Zeit iſt vorbei und mit ihr auch die Tage Balzacs das 30. Lebensjahr für den Höhepunkt des Frauendaſeins erklärte. Die Leute von heute wollen nicht alt werden. Sie kämpfen mit allen Waffen der Hygiene und allen Liſten der Kunſt gegen die Verheerungen der Zeit. Und da die Privilegien der Jugend das Vorrecht, Liebe zu erwecken und in Rebe zu erglühen, ewig beneidenswert bleiben, ent⸗ ſchädigen ſich unſere Zeitgenoſſen durch eine Ver Mädchen einen Mann von allermindeſtens 455 30 Jahren“ war, ein neues Werk ſein wird, das dann den Titel führt:„Die Frau von 7 Jahren“. tailles Stück„Madame Colibri“ wieder auf führt, dann wird man den Titel, um ihn al⸗ tuell zu machen, umwvandeln müſſen in„Groß⸗ mama Colibri“ Theateruotiz. Titelrolle von Sbakeſpeares„Othello“ ſein Gaſtſplel fort. helm Kolmar, den Caſſio Georg Köhler den Rodrigo Ernſt Rotmund. fegie; Mar Krüger. Anfang der Vorſtellung 7 Uhr. Die Boheme Aufführung am Samstag, den 28 April beginnt bereits um 7 Uhr. Eine Freilichtbühne auf der Windeck. Aus Weinheim wird Münchner Schriftſteller richtete au den Vorſttzenden des hieſigen Gemeinnützigen Vereins die Anfragen der Einrichtung einer Freilichtbühne an Burg Windeck Schwierigkeiten im würden. Unter Vorausſetzung der 146 Qualität des Unternehmens hätte die Gräfli künſtleriſchen wenden. Verein der Künſtler und Kunſtfreunde. Mar Merz, Direktior der Eliſabeih 3 Jolt cau⸗Schule auf der Marienhöhe bei Parnſe bält Freitag, den 25. ds. Mis., abends 9 Uhr 1 Logenſaale I. 8, 8, einen Vorkrag über die genanme längerung dieſer Privilegien.“ Und ſchon ſieht Schule, wober er zahlreiche intereſſante Sſchtbildes vorführen iwrd. Gäſte find willkommen. damit betraut worden iſt, Verhandlungen wegen Lande, der die Zentrumsknute ſchon ſehr oft zu Freiburg i Br. Das Offenburger Zenteum, daß ſich Hansjakob in Haslach eine„VBillg Oktober beziehen wolle. Das von dem Landtags⸗ abgeordneten und Pfarrer Röckel in Urloffen redigierte„Sonntagsblatt“ teilt dieſe Kunde „Der Herr Stadtpfarrer Hansjakob an der St. Martinskirche in Freiburg will ſich, wie in den Zeitungen zu leſen war, auf 1. Oktober in den Ruheſtand verſetzen laſſen und ſeinen Wohnſitz in ſeinem Geburtsſtädtchen Haslach von allen Seiten gegönnt und gewünſcht wirz. ſie von einem Konfrater Hansjakobs geſchrieben Marcel Prepoft die Zefk nahen, in der, Pet leicht gegen Ende unſeres Jahrhunderts, das Tagesgeſpräch, das einmal Balzacs„Frau don „Und wenn man dann vielleicht Ba⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben Am Mitkwoch ſetzt Albert Baſſermann in der Die Desdemona ſpielt Thila Hummen Emilia Lene Blankenfeld, den Jagg uns berichtet: Ein Wege ſtehen ch von Derckheim'ſche Verwalkung dagegen nichts einzt“ — ZAr ——2 - SM Uade —. 2 . 1 . —. n r 7 eern eee — — 2 lichſt verſteckt, vorwirft, kann nach dem, was ihm das Zentrum ſchon bisher alles angetan, nicht mehr beſonders auffallen. Zweiter Verbandstag des Südweſtdeutſchen Arbeiterverbandes. Raſtatt, 21. April. Geſtern wurde hier der 2. Verbandstag des Südweſtdeutſchen Arbei⸗ terberbandes(Vereinigung der vaterländiſchen Werk⸗ und Arbeitervereine Badens, Heſſens und der Pfalz abgehalten. Der Tagung wohnte als PVertreter der Regierung Geh. Regierungsrat Hörſt bei, der bekundete, die Regierung habe ein großes Intereſſe an den Beſtrebungen des Ver⸗ bandes und ſtehe dieſem freundlich gegenüber. Im Namen des hieſigen Jungliberalen Vereins ent⸗ bot Kaufmann Kuckuck der Tagung die Grüße ſeines Vereins und ſprach dem Verband deſſen Sympathien aus. Oberlandesgerichtsrat Mein⸗ hard⸗Karlsruhe ſprach im Namen der badiſchen Reichspartei, Landgerichtsrat Schmidt in jenem der bad. Konſervativen, Oberamtmann Heinze⸗ Karlsruhe in jenem des badiſchen Reichsverban⸗ des zur Bekämpfung der Sozialdemokratie. Dieſe und noch verſchiedene andere Redner äußerten ſich zuſtimmend zu den Beſtrebungen des Verban⸗ des und gaben die Verſicherung, daß ſie ihm för⸗ dernd und helfend zur Seite ſtehen werden. Der Verbandsvorſitzende Hilbig⸗Mannheim erſtat⸗ tete den Jahresbericht, wonach der Verband 30 Vereine mit etwa 10000 Mitgliedern umfaßt und im letzten Jahre einen Zuwachs von über 3000 Mitgliedern erfahren hat. Die Zahl der Mitglie⸗ der des Verbandes in ganz Deutſchland beläuft ſich auf 175000. Der Südweſtdeutſche Verband werde demnächſt eine Krankenkaſſe gründen. Es folgte ſodann ein Vortrag über Schutz der Ar⸗ beitswilligen bei Streiks und Ausſperrungen. Nachmittags wurde eine geſchloſſene Vertreter⸗ berſammlung abgehalten, in der über den Aus⸗ hau und innere Angelegenheiten des Verbandes beraten wurde. Damit hatte die Tagung ihren Abſchluß gefunden. Aus der Beamtenſchaft. ) Freiburg, 21. April. Die 24. Haupt⸗ berſammlung des Vereins badiſcher Fi⸗ nmanzbeamten findet, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, am 4. Mai im Kornhausſaal hier ſtatt. Die Tagesordnung umfaßt die üblichen Bera⸗ tungsgegenſtände. Am Vorabend findet ein Be⸗ grüßungsbankett im Reſtaurant Kopf ſtatt, wo⸗ ſelhſt auch das gemeinſchaftliche Mittageſſen nach Beendigung der Hauptverſammlung ſtatt⸗ findet. Für den Nachmittag iſt ein Spaziergang in die Umgebung vorgeſehen. Der Tagung woh⸗ nen auch Vertreter der Vereine württember⸗ giſcher und heſſiſcher Finanzbeamten ſowie des Verbandes der Elſaß⸗Lothringiſchen Zollbeam⸗ ken an, die mit dem badiſchen Verein die Zeit⸗ ſchrift„Süddeutſcher Finanzbeamten“ als Ver⸗ bandsorgan herausgeben. Auch der bayeriſche wird bei der Tagung vertre⸗ ein. Arbeiterbewegung. Pforzheim, 21. April. Die organiſier⸗ 5 len Blechner⸗ und Inſtallateurgehil⸗ fen ſind hier ſeit Freitag abend in den Aus⸗ ſtand getreten. Von den Gehilfen iſt die neun⸗ ſtündige Arbeitszeit verlangt worden, die Meiſter hbaben aber die Forderung abgelehnt. Am Aus⸗ ſtand ſind 75 Arbeiter beteiligt. Nochmals das Neue Mann⸗ heimer Volksblatt. Wir werden um Veröffentlichung des folgen⸗ den gebeten: Von einer kleinen Reiſe zurückgekehrt finde ich die No. 93 und 95 des Neuen Mannheimer Volksblattes vor. No 93 enthält den Bericht über die Katholiken⸗Verſammlung am 6. April. Viel Beifallrufen und Händeklatſchen. Wenn dautit Wahrheiten aus der Welt geſchafft wer⸗ den könnten! Die Aeußerungen des Vorſitzenden, — eeeeeeeeee geſichts des von mir in No. 157 des General⸗ Anzeigers quellenmäßig vorgebrachten Beweiſes dafür, daß ein heutigen Tages von der katholi⸗ ſchen Kirche gebrauchtes Jeſuitiſches Lehrbuch der Moral eine beichtväterliche Anleitung zur Lüge und zur Verteidigung des Ehebruchs gibt, nur beweisloſe Ungehörigkeiten. Badiſche katho⸗ liſche Richter ſollten ſich uns Proteſtanten gegen⸗ über etwas mehr zuſammennehmen, ſowohl als richterliche Beamte eines paritätiſchen Staats⸗ weſens überhaupt, als beſonders nach den Ent⸗ hüllungen und Geſtändniſſen des verſtorbenen ultramontanen Landgerichtsrats Baumſtark in ſeinem Buche„Plus ultra“. Nach den Baum⸗ ſtarkſchen Geſtändniſſen iſt die Einſchätzung derer, die ſich in die klerikale Hörigkeit begeben haben, auf Seiten von uns Proteſtanten nicht hoch. Ein Mitarbeiter des„N. M..“ hat mir ferner in No. 95 in einem Artikel, überſchrieben: Thümmel der Streitbare„das unwiſſenſchaftliche und für einen Univerſitätsprofeſſor unvergleich⸗ liche Vorgehen“ ſtrafend vorgehalten, daß ich lediglich aus einem Beiſpiel die Lehre eines Mannes herausgeleſen und dargeſtellt hätte. Ich bin allerdings der Meinung, daß aus einem gut gewählten Beiſpiele die Pointe eines Problems oft klarer hervorgeht, als aus den langatmigen Erörterungen dazu. Darum hat auch„die Wiſſenſchaft“— ich muß das Wort hier ebenſo kurzhin gebrauchen, wie das„N. M..“ da⸗ mit vertraut zu ſein den Anſchein erwecken möchte,— die Beiſpiele immer hochgeſchätzt. So iſt auch hier die ganze Unwahrhaftigkeit der Gury'ſchen Jeſuiten⸗Moral durch das Beiſpiel von dem Ehebruch der Frau Anna und von ſeiner Beichtpäterlichen Beſchützung(Casus conscien⸗ tiae, 8. Auflage 1891 Bd. 1 F. 182.) vortreff⸗ lich dargeſtellt. In dieſer Meinung ſtehe ich nicht allein, ſondern ſchon vor 10 Jahren hat einer unſerer angeſehenſten evangeliſchen Theologen, Profeſſor Herrmann in Marburg, gerade von die⸗ ſem ſelben Beiſpiel aus Gurys Casus con- scientiae den tiefgehenden, prinzipiellen Unter⸗ ſchied zwiſchen„Römiſcher und evangeliſcher Sittlichkeit“ in einem unter dieſem Titel erſchie⸗ nenen Buche(3. Auflage Marburg 1903) dar⸗ geſtellt. Auf die erſten Auflagen dieſes Buches waren zwei Entgegnungen von katholiſchen Theo⸗ logen erfolgt, nämlich von einem Straßburger Dr. Joſef Adloff und von dem Münſteraner Pro⸗ feſſor Mausbach. Mit ihnen ſetzt ſich Herrmann in der 3. Auflage ſeines Buches ausführlich aus⸗ einander. Im Mittelpunkte dieſer wiſſenſchaft⸗ lichen Auseinanderſetzung ſteht das obige Bei⸗ ſpiel aus Gury. Mit dem Vorwurf der Un⸗ wiſſenſchaftlichkeit trifft alſo das„N. M..“ nicht nur mich und Prof. Herrmann in Marburg, ſondern auch die katholiſchen Theologen Prof. Mausbach in Münſter und Dr. Adloff in Straß⸗ burg. Der Letztere iſt, wenn ich recht berichtet bin, ſogar Domherr; da wird das„N. M..“ wohl tief revocieren müſſen. Das„N. M..“ bringt ſachlich zur Wider⸗ legung meines Satzes, daß das Gury'ſche Beiſpiel eine beichtväterliche Anweiſung zur Lüge und zur Verteidigung des Ehebruchs enthalte, nur folgen⸗ des bei:„Gury ſtelle ausdrücklich feſt, daß eine Antwort, die inihrer Eindeutigkeit unwahr ſei, verboten ſei.“ Die notwendige Folgerung Gurys und des„N. M..“ iſt alſo, daß eine zweideutige Unwahrheit je nach den Umſtänden erlaubt iſt. Damit iſt das „N. M..“ für jeden, der ſich mit Abſcheu von der in dem Falle der Ehefrau Anna empfohlenen Verlogenheit abwendet und die meiſten Ka⸗ tholiken werden darin mit uns einig ſein, gerichtet. Endlich gibt das„N. M..“ noch einen Je⸗ ſuitenſtreich zum Beſten: ich hatte in meiner Er⸗ widerung in Nr 157 des General⸗Anzeigers, Abendblatt vom 5. April, die Denuncigtion des „N. M..“, ich hätte die katholiſche Prieſter⸗ weihe einen Mumpitz genannt dahin richtig ge⸗ Diskuſſion dieſe die das ganze Monopol⸗Syſtem der katholiſchen Kirche behauptenden Lehren aus⸗ gekramt hätten, und wenn dann ein pro⸗ teſtantiſcher Redner das alles als Mum⸗ pitz bezeichnete, dann würden die Jeſuiten ſofort bei dem Staatsanwalt Klage führen, uſw. Und von da aus begründe ich meine Forderung: wenn Ihr im Namen der Freiheit die Jeſuiten zurückfordert, dann fordern wir dagegen Freiheit der religiöſen Diskuſſion; gegen die Auf⸗ hebungdes Jeſuitengeſetzes—die Aufhebung des§8 166 des Straf⸗ geſetzbuches! Das„N. M..“ gibt ſich jetzt den Anſchein, mich noch nicht richtig verſtan⸗ den zu haben, und läßt mich nur„das äußere Zeremonienweſen“ mit Mumpitz bezeichnet haben. Darauf kann ich wiederum nur mit den Wor⸗ ten desſelben Artikels des„N. M..“ antwor⸗ ten:„Das iſt nicht einmal mehr Sophiſterei, das iſt Unfähigkeit.“ Und: Dieſes Mißverſtändnis „ſetzt voraus entweder beſchränkte Faſſungskraft oder Unehrlichkeit, ein drittes iſt nicht möglich. Bitte. N. M. Volksblatt“, wollen Sie gütigſt wählen.“ Prof. Thümmel. Aus Stadt und L and. * Mannheim, 22. April 1918. 9. Badiſches Kängerbundes⸗ feſt in Mannheim Pfingſten 1913. Programm für das neunte bad. Sängerfeſt iſt nunmehr endgültig aufgeſtellt. Darnach beteiligen ſich in den bei⸗ den Wettgeſangkonzerten am Sonn⸗ tag Vor⸗ und Nachmittag den 11. Mai 31 Ver⸗ eine, und zwar im erſten Konzert der Süänger⸗ kranz Büchenbronn im Volksgeſang für Land⸗ vereine, 15 Geſangvereine im erſchwerten Volks⸗ geſang für Stadtvereine. Im zweiten Konzert 9 Vereine im einfachen Volksgeſang für Stadt⸗ vereine und 6 Vereine im Kunſtgeſang; die letz⸗ teren ſind der Sängerkranz Pforzheim(145 Sänger) mit der„Weihe des Liedes“, die Lieder⸗ halle⸗Karlsruhe(190 Sänger) mit dem gleichen Chor, Badenia Karlsruhe(150 Sänger) mit dem Chor„Waldbilder“ von Zerlett, Frohſinn⸗ Schwenningen im Neckar(126 Sänger)„Toten⸗ volk“ von Hegar, Männerchor Lörrach(90 Sän⸗ ger)„Meeresſtimmen“ von Kempter und Lieder⸗ kranz Karlsruhe(156 Sänger) mit dem Chor „Kaiſer Karl im Untersberg“ von Zenger. Im Feſtkonzert im Pfingſtmontag werden in der erſten Abteilung folgende Chöre vorgetragen: „Wo iſt Gott“ mit Orcheſterbegleitung u. Orgel von Becker, dann„Sonntag iſt's“ von Weidt, „In den Alpen“ von Hegar,„In der Ferne“ von Silcher,„Klage“ von Glück,„Lorelei“ von Silcher,„Das deutſche Lied“ von Wendel, „Waldesweiſe“ von Engelsberg,„Rheinwein⸗ lied“ von Dürrner und„Heil dir mein Vater⸗ land“ von Speitel. In der zweiten Abteilung kommt der Chor„Deutſcher Heerbann“, Can⸗ tate für Soloſtimmen, Männerchor und großes Orcheſter von Woyrſch, zum Vortrag. Militärdienſtnachrichten. Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen im aktiven Heere. * v. Lochow, Gen.⸗Major und Kommandeur der 56. Inf.⸗Brig., zum Kommandanten von Diedenhofen ernannt. Zum Gen.⸗Mafor befördert: Oberſt& Balck, beauftragt mit der Führung der 82 Inf.⸗Brig. unter Ernennung zum Kommandeur dieſer Brigade. Zu Oberſten befördert: die Oberſtlts. Rudolph beim Stabe des Inf.⸗Regts. 118, unter Ernennung zum Kommandeur des 5. Lothring. Inf.⸗Rgts. 144. Mit der geſetzlichen Penſion zur Disp. geſtellt: Oberſtlt. „Hoppenſtedt beim Stabe des Inf.⸗Regts. 111. Ver⸗ ſetzt die Oberſtlts. und Bats.⸗Kommandeure* Hüger vom 2. Oberrhein. Inf.⸗Regt. 90 zum Stabe des Inf.⸗ Regts. 113, v. Rath im Inf.⸗Regt. Graf Boſe(1. Thüring.) zum Stabe des Inf.⸗Regts. 111. Zu Oberſtlis. befördert: die Mafore: Neubauer, Bats.⸗Kommandeur im Inf.⸗Regt. 169,& v. Linſtow, Kommandeur des Kadettenhauſes in Karlsruhe, Jahn; mmandeurx im Juf, Negt. 113 D Das linſpektion Achern und mit der Verwaltung Mannheim, 22. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue brichten(Mittaablatt) man zum Schluß Hansjakob ſo etwas wie„Tiefſtank Verbohrthei ich boden⸗it eie 1 0 Charakter als Oberſtlt. verliehen: Major z. D. berbedung a 110 8 55 1 eeee boden ſellt, daß ich tatſächlich ausgeführt hatte: ein ae en des Art⸗Depols in Karleruhe⸗ Pflich zung, 0 9* er Unkenntnis katholiſcher Dinge“ ſind an⸗ in einer von Jeſuiten veranſtalteten öffentlichen Bats.⸗Kommandeure verſetzt: die Majore* von Als 2 5 Adfutant des Generalkommandos des 10. Armeekorps, in das Leib.⸗Gren.⸗Regt. 109. Verſetzt: Rittmeiſter v. Ulrich, Adjutaut der 28. Kau.⸗Brig., als Eskadr.⸗Chef in das Huf.⸗Regt. Landgraf Fried⸗ rich II. von Heſſen⸗Homburg(2. Kurh.) 14. Ernannt die Oberleutnants* v. Arnim im Regt. der Gardes du Corps, zum Adjutanten der 28. Kav.⸗ Brig., von Erneſt, im 1. Leib.⸗Drag.⸗Regt. 20, zum Adjutanten der dritten Armee⸗Inſp. Zu Bezirksoffi⸗ zieren ernannt: Hauptmann zur Disp. Wulffen, zuletzt Komp.⸗Chef im Füf.⸗Regt. 40, beim Landw.⸗ Bezirk II Hamburg. Zum Komp.⸗Chef ernannt Hauptmann* Humricht beim Stabe des Juf.⸗Regts. 111. Ein Patent ſeines Dienſtgrades verliehen Hauptmann* Meyer beim Stabe des Greu.⸗Regts. 110. Zum Hauptmann befördert und zu dem Stab des betr. Truppenteils übergetreten Oberlt.& von Morſtein im Inf.⸗Regt. 111. Unter Beförderung zum Hauptmann verſetzt Oberleutnant* v. Oppen an der Unteroff.⸗Schule in Ettlingen, zum Stabe des Inf.⸗Regts. von Wittich(3. Kurheſſ.) 88. Verſetzt Oberlt. von Plüskow im 1. Garde⸗Regt. zu Fuß, zur Unteroff.⸗Schule in Ettlingen. Zu Oberlts, befördert die Lts: Horbach im Füſ.⸗Regt. 40, Frhr. von Hornſtein⸗Binningen im Leib.⸗Gren.⸗Regt. 109,* Block im Inf.⸗Regt. 111, Hoche im Inf.⸗Regt. 114, Kraner, Erzieher am Kadettenhauſe in Karlsruhe. von Graevenitz, Oberſt und Kommandeur des Drag.⸗Regts. Freiherr von Manteuffel(Rhein.) 5, mit der Führung der 29. Kav.⸗Brig. beauftragt. Ernannt die Majore:* Eſch⸗ born beim Stabe des Jäger⸗Regts. zu Pferde 3, zum Kommandeur des Drag.⸗Regts. 21. Epner beim Stabe des Drag.⸗Regts. 21, zum Kommandeur des Ulan.Regts. Graf Haeſeler(2. Brandenburg.]) 11. Verſetzt der Major und Eskadr.⸗Chef* Marſchalck v. Bachtenbrock im 1. Garde⸗Drag.⸗Regt. Königin Viktoria von Großbritannien und Irland, zum Stabe des Drag.⸗Regts 21. Zu Oberlts. befördert: die Lts.: „Struve im Drag.⸗Regt. 21,* Bahls im Bad. Drag.⸗Regt. 22. Ernannt: die Oberſtlts.:* Mertens, Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 76, zum Komman⸗ deur bes Lehr⸗Regts. der Feldart.⸗Schießſchule, * v. Colomb, beauftragt mit der Führung des Feld⸗ art.⸗Regts. 50, zum Kommandeur dieſes Regts., * Marcard beim Stabe der Feldart.⸗Schießſchule, zum Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 76,* von Friedeburg beim Stabe des Großherzogl. Mecklen⸗ burg. Feldartillerie⸗Regts. 60, zum Kommandeur des Feldart.⸗Regts. 30. Verſetzt: Major und Abteil.⸗ Kommandeur* Wilberg im Feldart.⸗Regt. 14, zum Stabe des Feldart.⸗Regts. 30. Als Abteil.⸗Kommandeure verſetzt: die überzähl. Majore:* Frhr. Schilling v. Cannſtatt beim Stabe des Feldart.⸗Regts. 50, in das Berg. Feldart.⸗Regt. 59, Mittelſtaedt beim Stabe des Feldart.⸗Regts. 30 in das 3. Ober⸗Elſäſſ. Feldart.⸗Regt. 80,* Becker beim Stabe des 2. Großh. Heſſ. Feldart.⸗Regts. 61, in das Feldart.⸗Regt. 14,* v. Beck beim Stabe des Feldart.⸗Regts. 76, in das 1. Pomm. Feldart.⸗Regt. 2. Zu überzähl. Majoren befördert: die Hauptleute: Kritzler beim Stabe des Feldart.⸗Regts. 66, von Bülow beim Stabe des Feldart.⸗Regts. 76. Verſetzt: die Hauptleute und Battr.⸗Chefs: Mueller im 2. Niederſchleſ. Feldart.⸗Regt. 41, zum Stabe des Feld⸗ art.⸗Regts. 50, Bauszus im Berg. Feldart.⸗Regt. 59, zum Stabe des Feldart.⸗Regts. 76. Als Battr.⸗ Chefs verſetzt: die Hauptleute:* Frhr. v. Reitzen⸗ ſtein im Feldart.⸗Regt. 50, unter Enthebung von dem Kommando als Aſſiſt. bei der Art.⸗Prüfungs⸗ kommiſſion, in das Holſtein. Feldart.⸗Regt. 24, *Huber im Feldart.⸗Regt. 76, in das Straßburger Feldart.⸗Regt. 84,* Frhr. Marſchall v. Bieberſtein, Oberlt. im Feldart.⸗Regt. 14, in das 2. Kurheſſ. Feld⸗ art.⸗Regt. 47 verſetzt. Unter Stellung zur Disp. mit der geſetzlichen Penſtion ernannt: Oberlt.* Latter⸗ mann, Bats.⸗Kommandeur im Weſtfäl. Fußart.⸗Regt. 7, zum Vorſtand des Art.⸗Depots in Raſtatt. Lindenborn, Mafor beim Stabe des Fußart.⸗ Regts. 14, als Lehrer zur Fußart.⸗Schießſchule ver⸗ ſetzt. Ein Patent ſeines Dienſtgrades verliehen: Major 4 Michelis, Art.⸗Offtizier vom Platz in Neu⸗ breiſach. Zum Mafor, vorläufig ohne Patent, be⸗ fördert: Hauptmann* Weiß beim Stabe des Fuß⸗ art.⸗Regts, 14,* Schruff, Hauptm. im Fußart. Regt. 14, von der Stellung als Battr.⸗Chef enthoben und zum Stabe des Regts. übergetreten. Zum Battr.⸗ Chef ernannt unter Beförderung zum Hauptmann, vorläufig ohne Patent: Oberlt.* Steffani im Niederſächſ. Fußart.⸗Regt. 10,— letztere zwei unter Verſetzung in das Fußart.⸗Regt. 14. (Schluß folgt.) * Berliehen wurde die Nordrach, De⸗ kanats Offenburg, dem Rfarrer Alfons Zeil in Bettmaringen. Der Genännte iſt am 9. April kirchlich eingeſetzt worden. * Ernaunt wurde auf die katholiſche Pfarrei Schwandorf, Dekanats Stockach, der bisherige Pfarrkurat Artur Riedle in Schollach. Der Ernannte iſt am 9. April kirchlich eingeſetzt worden. Verſetzt wurde der Vorſtand des Finanzamts Mosbach, Oberſteuerinſpektor Dr. Guſtay Kal⸗ ſer, zur Staatsſchuldenverwaltung, die Bau⸗ inſrektoren Max Pahl in Mannheim zur Rheinbauinſpektion Freiburg und Karl Spieß in Karlsruhe zur Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ der Konzert des Vereins für klaſſiſche Kirchenmuſik. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik veranſtaltet am Montag, 28. April, abends 8 Uhr in der Chriſtus⸗ kirche ſein diesjähriges Konzert. Als Soliſten ſind ewonnen: Frau Roſe Marie de Limon aus mmerich(Itezzoſopran), Herr Hofmuſtker Max Joberg(Bioline, derr Arnv Landmann (Orgelſ. Das Programm enthüält: Fantaſie(G⸗Dur) für Orgel von J. S. Bach; Schlage doch, gewünſchte kemnde, Kantate für Mezzoſopran mit Orgelbeglei⸗ ung; Kyrie von Schubert, Gebet von Berger(ge⸗ miſchte Ehbre); Larghetto von Händel und Sarabande zun Leclair für Violine mit Orgelbegleitung; zwei Arauenchhre von Lur und B. Scholz; Lieder für ezzvoſopran mit Orgelbegleitung von Cornelius 5 und H. Wolf; Weihe, gemiſchter Chor von A. Bruck⸗ kluer, Benedietus für Violine mit Orgelbegleitung dbon Mackenzie, Das Gebet des Herrn, für gemiſchten 25 von A. Wernicke; Paſſacaglia von Max Reger Be Orgel. Die Sopraufoli in den Chören von 0 Lux und Scholz hat Frau Martha Gernzs⸗ zem freundlichſt übernommen. Programme bei ckel und Pfeiffer, ſowte am Eingang der Kirche. Sroße Kunſtausſtellang Karlsruhe 1915. Abadet berelts mitgeteilt, wird bei der Feier des üllrigen Jubllaums der Stadt Karlsrube die [dende Kunſt durch eine beſondere Ausſtellung 0 einem eigenen Gebäude vertreten ſein. Der Groß⸗ erzog hat das Protektorat der Ausſtellung über⸗ Minſten⸗ Als Ehrenpräſidenten ſind Exzellenz niſter Dr. Franz Böhm und Galeriedirektor Dr. r nhe ma ernannt worden. Für dle Leſtung 555 Ausſtellunggarbeiten iſt ein Hauptausſchuß zuſammengetrelen, ger ſich aus folgenden Mitgliedern Agen menſeszt: Prof, Rudolf Hellwag, Vorſitzender, arl Albicker, Heinrich Altherr, Regierungsrat Dr. giarn, Bartning Vertreter der Großherzoglichen Re⸗ Niasna, Prof, Julius Bergmann, Sladtrat Friebrich Paof⸗ Wirklicher Geheimerat Dr. Albert Bürklin, aic Fpalter Con Frof, audwia Dic, Prof. Frled⸗ eif Fehr, Prof, Wakter Georgi, Prof Albert Hau⸗ len, Stadtrat Zudwig Käppele, prof. Dr. Ferdinand Keller, Stadtrat Wilhelm Kolb, Konſervator der ſtädt. Sammlungen in Heidelberg K. Lohmeyer, Kammer⸗ herr, Geh. Oberregierungsrat Frhr. Wilh. Marſchall von Bieberſtein, Prof, Karl Mofer, Prof. Hans Müller⸗Dachau, Wirklicher Geheimrat, Präſident der Generalintendanz der Großherzoglichen Zivilliſte Dr. von Nicolai, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Adolf von Oechelhäuſer, 1. Bürgermeiſter Dr. Caſimir Paul, Direktor der Aakademie der bildenden Künſte Kaſpar Ritter, Konſervator Joſef Theodor Schall, Geſchäfts⸗ füührer, Prof. Dr. Guſtav Schönleber, Prof. Georg Schreyögg, Oberbürgermeiſter Karl Siegriſt, Prof. Wilhelm Trübner, Prof. Hans von Volkmann, Prof. Dr. Hermann Volz, Stadtrat Dr. Friedrich Weill, Direktor der Kunſthalle in Mannheim Dr. Fritz Wichert, Prof. Karl Widmer, Schriftführer, Konſer⸗ vator der vereinigten Sammlungen in Freiburg Prof. Dr. Max Wingenroth, und einem Vertreter der Karlsruher Preſſe. Waldemar Staegmann als Bariton. Aus Dresden berichtet uns ein Telegramm unſeres.⸗Korreſpondenten: Der ehemalige Berliner Heldendarſteller des Königlichen Schauſpiels Waldemar Staegmann trat als Bariton in der Dresdener Hofoper auf und fand als Graf Almaviva in„Figaros Hoch⸗ zeit“ wie durch ſein vornehmes und gewandtes Spiel und durch die beſonders in der Höhe an⸗ genehmen Stimme lebhaften Beifall. Muß eine Schauſpielerin ſich küſſen laſſen? Die Frage, wie weit eine Schauſpielerin ver⸗ pflichtet iſt, der Rolle des Stückes entſprechend zu handeln, kam jüngſt, ſo wird uns geſchrieben, bei einem Engagementsabſchluß zur Sprache. Eine jfunge Künſtlerin war mit dem Direk⸗ tor eines Theaterunternehmens einig geworden und erwartete nur noch die Zuſendung des Kon⸗ traktes, als plötzlich der Direktor ihr abſagte. Die Künſtlerin forſchte nach dem Grunde und es ſtellte ſich heraus, daß ihm von einem anderen Theaterdirektor die Mitteilung gemacht worden ſei, die Künſtlerin ſtelle der Ausübung ihres Be⸗ ruſes Schwierigkeiten entgegen. Die Rolle eines Stückes habe es erfordert, daß der jugendliche Liebhaber ſie küſſe, ſie aber weigerte, ſich küſſen zu loſſen, und wünſchte den Kuß nur„markiert“ zu ſehen. Die Schauſpielerin mußte die Wahr⸗ heit dieſer Tatſache zugeben. Sie erklärte, da⸗ mals verlobt geweſen zu ſein, und da ihr Ver⸗ lobter ſehr eiferſüchtig war, wagte ſie es nicht, einem anderen Manne das Recht auf einen Kuß zuzugeſtehen, ſelbſt dann nicht, weunn dieſe Zärt⸗ lichkeit ſich nur innerhalb des Rampenlichtes be⸗ wegte. Sie hielt es ſogar für ihre Pflicht, den Kuß abzuweiſen, zumal ihr Verlobter aus Bür⸗ gerkreiſen ſtammte, und die freie künſtleriſche Auffaſſung der Theater und Bühnen nicht kenne. Der Direktor wollte die Künſtlerin gern für ſein Unternehmen verpflichten und ſetzte ihr ausein⸗ ander, daß ſie dann aber das Spielen jeglicher Liebesrolle aufgeben müſſe, es ſei mindeſtens ſo bindend, ſich in die Rolle eines Stückes hinein⸗ zuverſetzen, und den Gedanken, eine Frau mit ſündigen Leidenſchaften zu ſein, als einen Kuß von einem anderen Manne zu bekommen. Nach einer eingehenden Erörterung des Falles ent⸗ ſchied ſich die Künſtlerin dafür, ſich in kommen⸗ den Fällen ohne weiteres auf der Bühne küſſen zu laſſen. Allerdings ſprachen die augenblick⸗ lichen Verhältniſſe auch dafür, denn ſie erklärte, daß ſte nunmehr verheiratet ſei, und ihr Gatte keine Spur mehr von jener Eiferſucht aufweiſe, die ſie damals um ihre Stellung gebracht habe. Denn der Direktor eines Theaters kann von ſeinem Mitgliede verlangen, daß es allen An⸗ forderungen der Rollen gerecht wird, und ſich auch nötigenfalls einmal oder auch zweimal während der Vorſtellung küſſen läßt. Die deutſche Hilfsexpedition für Schröder⸗Stranz. Aus Tromſoe wird berichtet: Die deutſche Hilfsexpedition für Schörder⸗Stranz hät ſoeben mit dem ſtarken Motorſchiff„Loewens⸗ kjold“ die Reiſe nach Nordweſtſpitzber⸗ gen und weiter öſtlich angetreten. Außer dem Führer fahren mit vier Deutſche und acht Norweger. Die letzteren ſind Leute aus Tromſoe, die darauf brennen, Nanſens Kritik über die nördlichen Eismeerfahrer durch beſonders hervor⸗ ragende Leiſtungen unwirkſam zu machen. Die Deutſchen und Norweger ſind in den letzten acht Tagen vortrefflich zuſammengearbeitet worden, wie überhaupt die deutſche Hilfsexpedition allge⸗ meine Sympathien beſitzt. Die Expedition iſt gut und reichlich ausgerüſtet. Ein Reſerveproviant für ſechs Monate iſt an Bord des Schiffes, der bis Ende September reicht, ſo daß alle Eventuali⸗ täten, auch die Unterſtützung Staxruds auf der Nordſeite Spizßbergens vorgeſehen ſind. Leider ſchweigt Kapitän Ritſcher auf die Frage, wo Schröder im Herbſt das Schiff ver⸗ en habe. Allgemein wird hier ſein Telegramm ls den Tatſachen widerſtreitend angeſehen, weil die Ortsangabe Skoresby⸗Inſel, alſo ſüdöſtlich vom Nordcap mit der Feſtſtellung eines deutſchen Touriſtenſchiffes am 12. Auguſt und des norwegi⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtzn(Mittac“ Mannheim, 22. April Vorſtandsſtellen dieſer Inſpektionen betraut, Bauinſpektor Adolf Stoll in Freiburg zur Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßen⸗ baues. * Militäriſches. Zum Kommandeur des Bruch⸗ ſaler Dragoner⸗Regiments wurde Major Eſch⸗ born, ein früherer Oberleutnant des Regi⸗ ments, ernannt. Herr Eſchborn iſt badiſches Landeskind, ſein Vater war zuletzt Amtsvor⸗ ſtand in Schwetzingen. * Zur Fünfzigjahrfeier der höheren Mädchen⸗ ſchule. Der Gedanke, die einſtigen Schülerinnen der höheren Mädchenſchule am Abend des 3. Mai im Friedrichspark zu einer Feſtlichkeit zu verſammeln, zieht immer weitere Kreiſe. Es laufen erfreulicherweiſe auch viele Anmeldungen von auswärtigen einſtigen Schülerinnen ein. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß es trotz ſorgfältigſter Durchſicht von zahlloſen alten Schulliſten nicht möglich war, alle Namen und Adreſſen ausfindig zu machen, und daß infolge deſſen auch die direkten Einladungen nicht an jede einzelne alte Mitſchülerin gelangen konnte. Deshalb möge ſich doch eine Jede als ein⸗ geladen betrachten. Die Karten zu der Feier(muſikaliſche Aufführungen und Nacht⸗ eſſen) ſind von heute an, außer bei dem geſchäfts⸗ führenden Komitee auch auf dem Bureau des Verkehrsvereins erhältlich.(Kaufhaus Bogen Nr. 47/48.) Das Komitee nimmt auch noch im⸗ mer Beiträge zum Jubiläumsfond entgegen. Dieſer Fond iſt zur Stiftung von Schulpreiſen beſtimmt. * Nationalſpende zum Kaiſerjubiläum für die chriſtlichen Miſſionen in den deutſchen Kolonien. In dieſen Tagen geht an die evangeliſchen Mit⸗ bürger der Aufruf, für obengenannten Zweck ein Scherflein zu opfern. Die große Sache der Miſſion, die eine gewaltige religiöſe und bulturelle Aufgabe in ſich ſchließt, ſoll durch eine in allen deutſchen Landen zu Ehren des Kaiſerjubiläums geſammelte Nationalſpende ge⸗ fördert und von den drückendſten Geldſorgen be⸗ freit werden. Bereits hat ſich ein Landeskomitee gebildet, und einen Aufruf an alle Badener Evan⸗ geliſchen ergehen laſſen! In den einzelnen Orten ſind Lokalausſchüſſe gebildet worden, die die Organiſierung der Spende betreiben. Ein ſolcher iſt auch hier ins Leben getreten und wird ſich in den nächſten Tagen, ſei es durch briefliche Bitte, ſei es durch Hausſammlung, an die evange⸗ liſchen Glaubensgenoſſen um eine Beiſteuer zu dem edlen Zweck wenden. Auf Anſuchen des Vor⸗ ſitzenden des Landeskomitees, des Staatsmini⸗ ſters a. D. Exzellenz v. Marſchall, hat Pfarrer Klein[Tel. 5058] die Aufgabe übernommen, die Vorbereitungen zur Organiſation des Ortsaus⸗ ſchuſſes in die Hand zu nehmen. Herr Bankdirek⸗ tor Vogelgeſang, Rechner des Allg. Evang. prot. Miſſionsvereens(Tel. 6950) bat in dankens⸗ werter Weiſe ſich bereit erklärt, die Verrech⸗ nung der einlaufenden Spenden zu beſorgen. S jef ird dara F bi ſe da ö oder ſeler J Frauenmiſſion möge. Die erſte Feſtpoſtkarte des 12. Deutſchen Turnfeſtes findet ſtarken Abſatz. Sie bietet ein vortreffliches Mittel, durch das die Vereine ihr eigenes Vermögen vermehren können. Der Preßausſchuß hat die Abſicht, an dem Vertrieb und Gewinn der Poſtkarten unſere Turnver⸗ eine zu beteiligen. Daher iſt vom Preßausſchuß die Beſtimmung getroffen worden, die Poſt⸗ karten vor dem Feſte nur mit 5 Pfennig pro Stück zu verſenden. Freilich mußte, um die Geſchäftsführung zu vereinfachen, die Beſtimm⸗ ung getroffen werden, daß nicht unter 20 Stück abgegeben werden. Wer Karten beſtellen will, tue das, indem er ſeine Beſtellung aufgibt: An die Geſchäftsſtelle des 21. Deutſchen Turn⸗ ſeſtes in Leipzig, Neues Rathaus. Die erſte Poſtkarte ſtellt den rieſigen Feſtplatz mit den ge⸗ ĩͤ// c—— ete.] ſeine Gabe verwendet werden waltigen Anlagen uſw. im Vierfarbendruck dar. Der Preßausſchuß hat ſich den Vertrieb ſo ge⸗ dacht, daß die Vereine für ihre Feſte, Verſamm⸗ lungen uſw. die Karten in größerer Zahl be⸗ ziehen und ſie mit einem Zuſchlag von 5 Pfg., alſo für 10 Pfennig das Stück, verkaufen. Den Gewinn ſollen ſie ihrer Vereinskaſſe oder der Unterſtützungskaſſe für ihre Turnfeſtbeſucher zu⸗ wenden. * Vom Badiſchen Militärvereinsverband. Der dom Badiſchen Militärvereins⸗Verband heraus⸗ gegebene Kalender hatte im Jahre 1912 eine Auflage von 50 90 es wurde damit ein Reinerlös von 396: erzielt. Der Kalender 1913 wurde in 51000 Exemplaren abgegeben. Das Badiſche Militärvereinsblatt hat im letzten Jahre um 500 Abonnenten zugenommen und hat deren jetzt 41 100; das Vermögen der Redaktionskaſſe beträgt 47926 M. Der Poſt⸗ kartenvertrieb hat einen Reingewinn von 238 M. abgeworfen. Verbandskaſſe wurden aus dem Vertragsverhältnis mit der Verſicherungsbank 6295 M. zugewieſen, die Frank⸗ furter Unfall⸗Verſicherungsgeſellſchaft zahlte an den Verband 1397 M. In der letzten Verbands⸗ ausſchußſizung wurden der 28. und 29. Juni zur Abhaltung des Abgeordnetentages in Ettenheim endgültig feſtgelegt. * Der diesjährige Verbandstag des badiſchen Stenographenverbandes„Gabelsberger“ findet am 3. und 4. Mai in Raſtatt ſtatt. Mit der Tagung iſt ein Preiswettſchreiben verbunden, welches im Großh. Gymnaſium abgehalten wird. Da beim vorjährigen Verbandstage in Radolf⸗ zell über 200 Perſonen ſich an dem Wettſchreiben beteiligt haben, ſo iſt für Raſtatt wegen ſeiner günſtigen geographiſchen Lage eine erheblich größere Beteiligung zu erwarten, zumal für die beſten Arbeiten namhafte Wertpreiſe in Ausſicht geſtellt werden können. * Die Schwetzinger Spargelſaiſon nimmt in dieſem Jahre am nächſten Mittwoch ihren An⸗ fang. Die eingetretene wärmere Witterung hat auf die Spargelpflanzen einen günſtigen Ein⸗ fluß ausgeübt. Am Sonntag wurden vielfach bis zu zwei Pfund geſtochen. Die Landwirte ſetzen große Hoffnungen auf die diesjährige Saiſon und wünſchen, daß der ihnen durch die Kälte am Frühobſt entſtandene Schaden durch eine reiche Spargelernte wieder ausgeglichen wird. In der Stadt Schwetzingen beginnt nun 80 Der 938 Nor Der ein regeres Leben, nach dem ſich die dortige Geſchäftswelt begreiflicherweiſe ſchon längſt ſehnt. Die Spargelmärkte werden jeden Abend um 6 Uhr auf den Schwetzinger Schloß⸗ planken abgehalten. Der erſte Markt findet am Mittwoch, den 23. April, ſtatt. »Der Verein für Zeppelinfahrten in Stutt⸗ gart nahm die Ausloſung von 65 Frei⸗ fahrtſcheinen vor. 20 davon fielen auf Stutt⸗ gart, 11 auf das übrige Württemberg, 34 auf andere deutſche Staaten. Die Fahrſebeine ſollen ſo ausgeteilt werden, daß die Gewinner ſchon mit Beginn der Fahrzeit Mai, Juni eine Fahrt f ausführen können. Verein der Kinematographenbeſitzer Ba⸗ dens hielt Montag nachmittag in Karlsruh Proteſts Berſammlung gegen Stadtrat dem Bürgerausſchuß unterbreit lage über die Einführung einer Ve gungsſteuer ab. Der in einem Zeppelinluftſch Der rgnü⸗ Verein meint, die Be⸗ ſteuerung der Kinematographen werde nicht nur neue Einnahmequellen nicht erſchließen, ſondern vielmehr beſtehende Steuerquellen verſtopfen und vernichten. Der von dem Stadtrat in ſeiner Vor⸗ lage berechneze Bruttoertrag ſei falſch, die Kino⸗ chſtens 22 299 Mk. ergeben, alſo ſteuer würde h 22 28 weniger wie die Hälfte des vom Stadtrat erwar⸗ teten Betrages. Die Kinomatographenbeſitzer ſeien außer Stande, die Steuer zu tragen. Mit weni⸗ en Ausnahmen ſeien die ſämtlichen Unterneh⸗ ieſer Art durchaus unrentabel und Zuſammenbruch. Der Verein Finoſteuer verhin⸗ — t dem ſchen Fangkutters„Sirius“ am 16. Auguſt kon⸗ kraſtiert. Ritſcher wurde mitgeteilt, daß deutſche Hilfsexpedition gemäß ſeinem erſten Te⸗ legramm operieren, alſo auch das Nordoſtland genau abſuchen würde. Die Teilnehmerl der Expedition danken und grüßen alle, die die deutſche Exvedition ermöglicht haben. Ein Stammbuchblatt von Wallenſtein. Die Tradition, daß Albrecht von Wallenſtein als Jüngling auf der Univerſität Altdorf ſtu⸗ diert hat, war ſchon von Ranke für ſehr wahr⸗ ſcheinlich erklärt worden, und auch nachher ſind die Biographen des großen Feldherrn für dieſe Anſchauung eingetreten. Jedoch an einem doku⸗ mentariſchen Beleg, der volle Sicherheit in dieſer Frage brachte, hatte es bisher gefehlt. Den Beweis erbringt nunmehr Dr. Heinrich Höhn in einem Aufſatz über alte Stammbücher im Beſitz des Germaniſchen Muſeums in Nürn⸗ berg, den er in der Zeitſchrift für Bücherfreunde veröffentlicht. Er deilt hier aus dem intereſſan⸗ ten Stammbuch des Hieronymus Kreß eine Stammbucheintragung Wallenſteins mit, die Dieſer in Altdorf den Komilitonen eingetragen. Der 16jährige Feuerkopf ſoll ja damals im Ran⸗ dalieren und Zechen einer der ſchlimmſten ge⸗ weſen ſein und es ſogar ſo arg getrieben ha⸗ Den, daß der Nürnberger Magiſtrat ihn zwang, Altdorf zu verlaſſen. Wohl kurz vor ſeiner Ab⸗ reiſe bat er ſich mit ſeiner klaren beſtimmten Handſchrift als Albertus B. à Waldſtein“ in das Kreßſche Gedenkbüchlein eingezeichnet und den vorfichkig alteingen Spruch:„Fide sed cui vide, d. B.„Trau ſchau, wem“d“ gewählt, der für ſeine ſpätere ntwicklung gewiß Atereſſaut iſt. Die Unterſchrift findet ſich ebenſo in Urkunden, auf Siegeln und Grabmälern der Fumilie, und ſo kann denn als unbedingt ſicher angenommen werden, daß es nicht irgend ein Beltebiger Baron von Wallenſtein war der von Ende Auguſt 1599 bis Frühjahr 1800 als Stu⸗ die dent in Altdorf weilte, ſondern der nachher ſo berühmt gewordene Albrecht von Wallenſtein. Die Verſicherung don Morgans Kunſtſchätzen. Ungeheure Verſicherungspolicen ſind in die⸗ ſen Tagen über die Kunſtſchätze Morgans im Metropolitan⸗Art⸗Muſeum Newyork und über ſeine Privatbibliothek abgeſchloſſen wor⸗ den. Der verſicherte Geſamtwert wurde mit 136 Millionen Mark beziffert. Von dieſer Summe entfallen 96 Millionen auf die großen Sammlungen, die ſich ſchon im Muſeum oder noch in den Magazinen befinden. Die Bücher und Kunſtwerke, die in der Bibliothek ihre Auf⸗ ſtellung gefunden haben, wurden mit einem Wert von 40 Milklionen angegeben. Abgeſchlof⸗ ſen wurden die Verſicherungen von Pierpont Morgans Sohn, und man hat aus dieſer Tat⸗ ſache Schlüſſe auf die noch nicht bekanntgeworde⸗ nen Teſtamentsbeſtimmungen ziehen wollen. Man glaubt, daß die Kunſtwerke nicht, wie ſo oft verſichert wurde, in den Beſitz des Staates übergehen, ſondern von Morgan an ſeinen Sohn vererbt ſind, der ſie wahrſcheinlich unter den gegenwärtigen Bedingungen dem Muſeum leihweiſe überlaſſen wird. Zu Morgans Leb⸗ zeiten waren ſeine Gemälde, Statuen und übri⸗ gen Kunſtwerke nicht verſichert, wodurch die Anſicht geſtützt wurde, daß ſie Eigentum der Nation werden ſollten. Die Schätzungen über das Geſamtvermögen des größten amerikani⸗ ſchen Finanzmannes gehen ſehr weit auseinan⸗ der. Man weiß, daß Morgan ſehr viel von ſeinem Reichtum bei Lebzeiten ausgegeben hat und z. B. für Kunſtſachen ſo viel drauchte, daß er in der letzten Zeit dei ſehr großen Käufen nicht mehr bar bezahlte, ſondern Anweiſungen auf ſeine Firma gab Das Kapital, das der Firma Morgan und Co. bei ihrer Geſchäfts⸗ führung zur Verfügung ſtand, ſoll weniger als 120 Milſionen betragen haben, und der Wert dert wird. Die Ausſprache in der Verſammlung war ſehr lebhaft. Verein Frauenbildung— Frauenſtudium, Abt. Mannheim. Außer den Anträgen zur dies⸗ jährigen Generalverſammlung des Hauptvereins ſollen in der Mitgliederver⸗ ſammlung kommenden Mittwoch, den 23. ds. Mts., nachmittags halb 5 Uhr, in der Loge „Carl zur Eintracht“ wichtige, das Mädchen⸗ ſchulweſen betreffende Fragen diskutiert werden. Ein reger Beſuch wäre erwünſcht. * Diebſtähle. Entwendet wurden: Am 7. April, vormittags zwiſchen 9 und 11 Uhr, aus einem un⸗ verſchloſſenen Wohnzimmer im 1. Stock des Hauſes Meerfeldſtr. Nr. 65 hier eine goldene Herren⸗ remontoiruhr mit Sprungdeckel, auf welchem die Buchſtaben„J..“ eingraviert ſind. Die Uhr hat weißes Zifferblatt, arabiſche Zahlen und goldene Zeiger. Au der Uhr befand ſich eine zweiteilige, fein⸗ gliederige goldene Kette mit Medaillon zum Oeffnen. An der Außenſeite iſt ein ſchwarzer Stein mit Frauenkopf und an dem einen Ende ein Zigarren⸗ abſchneider in Form einer Schere angebracht.— In der Zeit vom 7. bis 10. April aus dem Hauſe J 5, 10 hier ein Kinderſportwagen, grün geſtrichen, grüner Lederſitz und Rückenpolſter, Nickelgriff und Gummireife.— Am 10. 4. April, abends 10 Uhr, im Schloßgarten hier eine Handtaſche aus grünem Leder mit folgendem Inhalt: Ein gehäckelter Geldbeutel in den Farben blau, weiß, grün, 2 Fächern und Klapp⸗ verſchluß mit 2 Zehnmarkſtücken, 1 Dreimarkſtück und ca. 3% Kleingeld, ein Füllfederhalter, ein Notiz⸗ buch, in grünes Leder gebunden mit Goldſchnitt, ein Schlüſſel, ein Taſchenſpiegel und ein weißes Taſchen⸗ tuch mit blauem Rand. Täter iſt ca. 20 bis 30 Jahre alt, mittelgroß, ſchlank, trug dunkle Hoſen, hell⸗ grauen Rock, helles Hemd ohne Kragen und ſchwarzen weichen Filzhut.— Am 12. April aus der Wirtſchaft zur„Neuen Schlange“, P 3, 13 hier: Ein grauer Ulſter mit zwei Reihen Perlmutterknöpfen, auf⸗ geſchlagenen Aermeln mit je einem Perlmutterknopf beſetzt, innen und außen je zwei Taſchen. Im In⸗ nern des Kragens befindet ſich das amerikaniſche Wappen. In der Innentaſche befand ſich der Militär⸗ paß des Beſtohlenen, lautend auf„Karl Schenkel“, — Am 22. März wurden im Hofeingang des Hauſes Pflügersgrundſtraße 12 hier in einer Kartonſchachtel verpackt folgende Kleidungsſtücke gefunden, die offenbar von einem Diebſtahl herrühren: Ein grünes und ein weiß⸗ und graugeſtreiftes getragenes Jackettkleid, ein bläuliches Jackett mit kleinen weißen Perlmutterknöpfen beſetzt, ein bräunlicher Damen⸗ mantel mit großen weißen Perlmutterknöpfen und 4 Paar ſchwarzen Damenſtrümpfe von denen 2 Paar mit„N“ und 1 Paar mit„E“ rot gezeichnet ſind.— Am 11. April wurde in der verlängerten Jungbuſch⸗ ſtraße hier ein älteres Herrenrad, Marke und Nr. unbekannt, blauer Anſtrich, aufwärtsgebogene Lenkſtange, vorn ein neues Schutzblech, das linke Pedal fehlt, gefunden.— Nachbezeichnetes bei der Kriminalpolizei aufbewahrtes Fahrrad rührt vermut⸗ lich von einem Diebſtahl her: Dasſelbe hat ſchwarzen Rahmenbau, ſolche Felgen und Speichen, gerade Lenk⸗ ſtange mit braunen Korkgriffen, braunen Sattel und grauen Mänteln, auf der Signalglocke ſteht der Name„B. Aßmann, Maunheim“.— Bei einem hier in Haft befindlichen Fahrraddieb wurden nach⸗ bezeichnete Fahrradlaternen, Fahrradtaſchen und Schlöſſer aufgefunden die zweifellos entwendet und deren Eigentümer noch nicht bekaunt ſind: 1) eine noch ganz neue Carbidlaterne mit großem Schein⸗ werfer, ganz vernickelt, 2) eine neue ſchwarzlackierte Oellaterne, Zyeine Fahrradtaſche Marke„Wanderer“, und 4) drei Fahrradſchlöſſer. Die rechtmäßigen Eigen⸗ tümer wollen ſich bei der Kriminalpolizei einfinden. — Im Monat März wurde in hieſiger Stadt eine werkvolle goldene Broſche, mit 4 Rubinen beſetzt, verloren. Schwerer Fuhrwerksunfall. Der 35 re alte verheiratete Fuhrmann Karl Krämer, bei Fuhrunternehmer Heinrich Gräff 1 bedienſtet, wohnhaft N 4, 4, ſtürzte geſtern nachmittag am Roſengarten beim Aufſteigen auf ſeinen Kies⸗ wagen ab und wurde überfahren. Mit ſchweren Verletzungen wurde er ins Allg. Krankenhaus überführt. Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Hochdruck hat zwar ſeine Herr⸗ ſchaft über Süddeutſchland wieder angetreten, aber die nach Oſten abziehende Depreſſion ver⸗ urſacht durch Teilwirbel immer noch kurze Stö⸗ rungen. Immerhin iſt für Mittwoch und Don⸗ nerstag vorwiegend trockenes und wärmeres Wetter zu erwarten. Tages⸗Kalender. 2 CDan Ii Dienstag, April. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. 71½ Uhr: Raub der Sabinerinnen“. Apollotheater. Abends 8 Uhr: Varists⸗Vorſtellung. „Der des geſamten Morganſchen Beſitzes wird auf noch nicht 400 Millionen geſchätzt. Jedenfalls erwartet man in eingeweihten Kreiſen allerlei Ueberraſchungen, wenn das Teſtament eröffnet und damit all dieſen ungefähren Schätzungen ein Ende bereitet wird. chen. 5) ——— Leben werden groß und frei Aber 9 der Kunſt immer noch und immer als etwas Ent behrliches und Ueberflüſſiges, ſie können nicht! Sie nehmen die Dinge anſtatt zu berſtehen endlich, daß ſie der letzte Sinn ſind ihres ganzen Daſeins! Aus der Feſtſchrift der Deutſchen Dichten Sedächtnisſtiftung zum 1ojahrigen Beßehen(Berlag der Deutſchen Dichter⸗Gedächtuis⸗Stiſtung Hamburg⸗ Sroßborſtel]. der Vorſtelung Abends 8 Uhr Im Trocadero: Nach Schluß Kabaret. Im Café⸗Reſtaurant'Alſace: Künſtler⸗Konzerte. Uniontheater. Moderne Lichtſpiele. Saalbau⸗Theater. Kinematographiſche Vorführunge Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6. Erſtklaſſiges Prograum Caſé Börſe. Täglich Künſtler⸗Konzerte. Café Dunkel, E 3. Täglich Konzerte. Café Karl Theodor, O 6, 2. Täglich Künſeet Konzerte. 15 Café Friedrichsbau, J 1, 3. Täglich Künſtler⸗Konzerg Noll's tägliche Hafeufahrten: Ab Rheinbrücke 18 un 3 Uhr; ab Friedrichsbrücke 11 und 4 Uhr. Vergnügungen. *„Quv vadis“, das von der geſamten Preſſe und ſämtlichen Beſchauern einſtimmig als das gewaltigſt Filmdrama aller Zeiten anerkannte Schauſpfel at der Zeit der Chriſtenverfolgungen nach dem berühm ten Roman von Henryk Sienkiewicz, iſt nur einige Tage imUnion⸗Theater, b 6, W ſehen. Täglich finden drei Vorſtellungen falt zwar präziſe 4, 6 und 9 Uhr. Es empftehlt ſich ſehz einen Beſuch des Union⸗Theaters nicht hinangzy⸗ ſchieben, da eine weitere Prolongation von e vadis“ ausgeſchloſſen iſt. Neues aus Tudwigshafen. * Abbrucharbeiten. An der Ruine des Zun⸗ mern'ſchen Lagerhauſes hat man jetzt mit den Abbrucharbeiten begonnen. Infolgedeſſe tritt auch der widerliche Geruch, der von der Brandſtätte aus über Ludwigshafen und Mann⸗ heim ſtreicht, viel intenſiver auf Geſtern wurze durch Bauunternehmer Georg Falk ein große Stück der einen Giebelſeite umgelegt, was ſchon längere Zeit einzuſtürzen drohte. Das geſchah auf eine ziemlich einfache Weiſe: man befeſtigg einen Strick an den Mauerreſten und führte ſh zu der elektriſchen Eiſenbahnzentrale. Die Ar. beit des Umziehens wurde hier dann durh einen kräftigen Motor beſorgt. Mit lautem Krachen ſtürzte binnen kürzeſter Zejt der Mauerteil in die Ruine hinein. Die Abbruch⸗ arbeiten werden nun nicht mehr mit ſolchen Gefahren verbunden ſein, wie ſeither. *Lebensmüde. Der Soldat Karl Friedrich Abdorf vom 23. Infanterie⸗Regiment Landau brachte ſich geſtern vormittag in einer Wirtſchaft in der Rohrlachſtraße einen Schuf in die rechte Bruſtſeite bei und mußte ſchwer verletzt ins Städt. Krankenhaus überführt werden. Abdorf hatte eine Strafe wegen einer an ſeinem letzten Urlaub begangenen Körper⸗ verletzung zu erwarten. Aus Furcht hierüber überſchritt er nunmehr ſeinen zweiten Urlaub. Aus dieſem Anlaſſe ſuchte er ſich das Leben zu nehmen. Meinen innigſten Jank für daz vorzügliche Mittel. Es gibt nichts beſſeres gegen Schmerzen. Es war für mich ein Glückstag, als ich in Ihrer Zeitung von dem Mittel las, das Hermn Tingner kurierte. Damals lag ich ſchwer krank zu Bett und hatte in allen Gliedern die furcht⸗ barſten Schmerzen. Ein Arzt ſagte mir, daß es Gliederſchmerzen wären, während mir im Se; tal geſagt wurde, daß es Ischtas ſei. Medizig zu nehmen war für mich eine Qual, da durh dieſe mein Herz ſtets angegriffen wurde. Ih ließ mir das Mittel noch am nämlichen Abend für weniges Geld aus der Apotheke holen und ſchon am nächſten Morgen konnte ich wieder auf⸗ ſtehen. Meine Erkältung war verſchwunden, mein Herz war normal, und obzwar ich tags über wann und dann noch unbedeutende Schmer⸗ zen empfand, habe ich ſie ſeitdem nicht wieder verſpürt. Ich gab von dem Präparat auch etwas einem meiner Kollegen und dieſer ſagte mir, daß, auch er ſeinen Rheumatismus und ſeinen Hexen⸗ ſchuß nicht mehr hätte. Es waren Kephaldol⸗Tabletten, welche mi geholfen hatten. Zwei Tabletten auf einm! genommen und alsdann eine weitere ſtündlic beſeitigen die Schmerzen zuverläßlich. Jh nahm drei bevor ich zu Bett ging und war mene Erkältung los. 100¹0 J.., Zimmermeiſter, Berlin NW. Sie reden davon wie von etwas, das ein eigeles Leben für ſich lebt, außerhalb des ihren! Wiet auch von Körper und Seele reden, wie von eiws Getrenntem, wie ſie alles auf allen Gebieten loslöſen enz 4 ſeinen Zuſammenhängen und es nur für ſich e. ifen, anſtatt es als Eines zu erfaſſen und ſelber eins mit ihm zu fühlen. t iſt für alle immer noch und immer im 3, das an den als Seelen rer Fiten wirkſam werden laſſen und zu Tat in Händen und zu feſtem Boden unter ihren und zu Haus und Heimat. Tagesſpielplan deuiſcher Theater. Dienstag, 22. April. 20 Berlin.— N Schauſpielhaus: Ein engang. Dresden. Kgl. Opernhaus: Rigoletio.— Kgl. Schan ſpielhaus: Faunys erſtes Stück. be.—— Düſſelderf. Shauſpelbaus: Die Deneetueh do Frankfurt a. M. Opernhaus: Die Heim belben, (Uraufführungſl.— Schauſp Sappho. Freidurg i. Br. Stadttbeater: Fra Diarolo. Karlsruhe. Großh. Hoftheater: Der Kubreigen ſpiel des Maunbeimer Hoftheaters) Mainz. Stadttheater: Figaros Hochzett. b ber E⸗ Maunheim. Großh. Doftheater: Der Rau— binerinnen(Gaſtſpiel Baſſermann!.— 805 München. Kal. Hoftheater: Die B Refſidenztheater: Geſinnungg:— gune theater: Hoheſt tanzt Walzer.— Schauf Slaube und Heimat. eria ruſticanr Straßburg i. E. Stadttheater: Cavalleria ruffen Der B 8 Stutigart. Haus: Die Dame im Rol⸗ eee Lilienhof⸗Jagdrennen. Mannheim, 22. Aprir General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblott) 9. Sette. pfalz, Heſſen und Umgebung. Langen, 21. April. Dem Geſang⸗ berein„Liederkranz“ Langen iſt laut Mitteilung Großh. Kreisamts Offendach zu dem bevorſtehenden Geſangswertſtreit der Ehrenpreis des Kaiſers, beſtegend aus einer mit dem kaiſerlichen Bildnis geſchmückten ſilbernen Medaille verliehen worden. * St. Ingbert, 20. April. Eine ſchwere Pulberexploſion entſtand geſtern nach⸗ mittag in dem Eifenwarengeſchäft Landmann im benachbartben Sulzbach. Im Rückgebäude des Geſchäftes war ein Quantum Pulver explodiert, Fodurch das ganze Dach zerſtö:: und ſämtliche Scheiben des Rückgebäudes zertrümmert wurden. Der Luftdruck nahm dann ſeinen Weg durch das Hauptlager und zertrümmerte dort ein großes Schaufenſter, dabei die ganze Schaufenſter⸗Ein⸗ richtung auf die Straße ſchleudernd. Im Rück⸗ gebäude war zurzeit der Exploſion niemand als der 16jährige Lehrling Kammer, der ſich, mit ſchweren Brandwunden bedeckt noch ins Freie flüchten konnte, wo er dann bewußtlos zu⸗ ſammenbrach und ins Lazarett gebracht werden mußte, wo er ſich inzwiſchen wieder etwas erholt hat. * Rülzheim, 20. April. Freitag nacht brach hier in dem Anweſen der Wirtſchaft„Zur Krone“ pon Hoffmann Feuer aus, das ſich unheimlich raſch ausdehnte. Alles wurde ein Raub der Flammen bis auf einen Teil der Wirtſchaft. Der Schaden dürfte ſich lt.„Land. Anz.“ auf 50 bis 60000 Mark belaufen. Gerichtszeitung. Karlsruhe, 20. April. Das gericht verurteilte die 22 Jahre alte Dienſt⸗ magd Alma Hüllemann aus Durlach wegen Meineids zu 1 Jahr 6 Monaden Zuchthaus and 5 Jahren Ehrverluſt. Die Angeklagte gebar im April 1910 ein Kind, konnte aber infolge ihres Lebenswandels niemand beſtimmt als Vater an⸗ geben. Sie beſchuldigte unter ihrem Eide einen Kanonier der Vaterſchaft, der dieſe aber in Ab⸗ rede ſtellte. Im Laufe der Verhandlung gab nun die Hüllemann zu, unter ihrem Eide die Unwahr⸗ heit geſchworen zu haben. D. Augsburg, 22. April.(Priv.⸗Tel.) Die hie⸗ ſige Strafkammer verurteilte den ſtäd⸗ tiſchen bei der Waſenmeiſterei bedienſteten Flei⸗ ſchergehilfen Stockerl zu 1½% Jahren Zuchthaus. Stockerl hatte im zweiten Halb⸗ jahr 1912 Fleiſch von hunderten von Kadavern von Hunden und Katzen und gefallenem Rind⸗ vieh an 50 bis 60 Leute verkauft, wobei einige erkrankten. Die mit Petroleum beſpreng⸗ ten Eingeweiden und Weichteile kranker Tiere wurden zu Wurſt verarbeitet und verkauft. Die Beihilfe leiſtende Fabrikarbeiterin Häringer erhielt 1 Jahr Zuchthaus, die Wirtin Vogler,„Zum Tannhäuſer“, als wiſſentliche Abnehmerin, zwei Monate Gefängnis. Die Verhandlung ergab eine große Sorgloſigkeit der ſtädtiſchen Aufſicht. Sportliche Nundſchau. Dienstag, 22. April. Maiſons⸗Laffitte. Prig du Val⸗Notre⸗Dame: Phöénicienne Sigrid Arnoldſon. Prix de la Rablais: Gavarni III— Corton II. Prix des Greſillous: Perdigail— Dentelle III. Prix Pénslope: Marka— Cour Supréme. Prix de Fresnay: Templier III— The Jriſhman. Prix Masque: Utinam— Le Poteau. Geſchwindigkeitsfahrt des L.„Z.“. » Baden⸗Oos, 21. April. Das Luftſchiff „L. Z.“, das heute Morgen 5 Uhr zu einer Ge⸗ ſchwindigkeitsfahrt aufgeſtiegen war, iſt be⸗ reits um 10 Uhr vormittags wieder glatt gelandet. * 3 Schwur Pferderennen. göln a. Rh., 21. April. Saraband⸗Ha dicad. 6000 M. 1. A. Webers Sternum( Bullock), 2. Samhara, 3. Nicht Doch. 12:10. 3000 M. 1. Frh. Cl. v. Rombergs Tenedos(Et. v. Bock und Polach!, 2. Aſq, 3. Golden Garnet. 26:10; 12, 12. 21:10. — Ard Patrick⸗Rennen. 6000 M. 1. Lt. Gereles Mindenkem(Ludwig), 2. Granville, 3. Trotz. 182:10j 28, 13, 14:10.— Walburg⸗Jagdrennen. 3000 M. 1. E. Felds Beaufort III(Et. Dem⸗ Aigh, 2. Argile, 3. Cypris 1I. 62:10; 15, 13. 13.19. —Preis von Düſſeldorf. 3500 M. 1. W. Hage⸗ manns Mielleux(Kühh), 2. No. 17, 3. Kondor. 49.10; 17, 20, 23:10.— Preis von Annaberg. 3000 M. 1. Beyer und Schmeißers Flibuſtier St. Demning), 2. Nickelkönig, 2. Saint Ferreol. 22710; 14, 22:10.— Preis von Dahlhauſen. 3000 M. I. Berenkamps Spezi(R. Franke), 2. Dollarprinzeſſin, 3. Lichtenſtein. 28:10; 17, 2040. Pferbeſport. Unfall eines Prinzen beim Reitturnier. Bei einem Reitturnier auf der Reunbahn Reick in Dresden ſtürzte im großen Jagdſpringen Priu z Friedrich Karl von Preußen mit ſeinem Pferde beim Doppelſprung. Der Prinz ſtürzte kopf⸗ über, vermochte aber ſein Pferd unter dem Beifall der Menge an den Zügeln feſtzuhalten. Er kounte, war etwas hinkend, aber anſcheinend nicht erheblich verletzt, zu Fuß die Bahn verlaſſen. Aviatik. Die Ballonkataſtrophe von Villiers hat in fran⸗ Flſchen Luftſchifferkreiſen begreifliche Aufregun R⸗ 2 J. hervorgerufen. Man hat Unterſuchungen angeſtellt, um die Urſachen der Kataſtrophe feſtzuſtellen und es iſt heute klar, daß der Abſturz durch das vorz ei⸗ tige Ziehen der Reißleine herbeigeführt worden iſt. Die Freunde des verunglückten Führers Aumont⸗Thieville, haben genau den Weg feſtgeſtellt, den der Ballon genommen hat. Es iſt erwieſen, daß der Ballon bald nach dem Aufſtieg in ein Unwetter geriet, und durch Regen und Hagel ſo beſchwert wurde, daß er ſchnell fiel. Um ihn zu erleichtern, ge⸗ nügte nicht allein das Auswerfen von Ballaſt, ſon⸗ dern auch Taue, Apparate uſw. wurden über Bord geworfen. Die Kondenſation des Gaſes war aber ſo ſtark, daß der Ballon gleich wieder fiel. Man nimmt an, daß bei dem erſten Zuſammenſtoß des Ballons mit einem Hindernis der Führer des Ballons ſofort getötet oder ſchwer verletzt worden ſei. Hauptmann Clavenad, der mit der Hand⸗ habung eines Ballons durchaus vertraut war, iſt ebenfalls, gleich zu Anfang der wilden Jagd, ſchwer verletzt worden, ſo daß er die Führung nicht itbernehmen konnte. Die dret Neulinge in der Gon⸗ del verloren natürlich vollſtändig den Kopf, da ſie nicht wußten, welche Manöver vorzunehmen waren. Auf einer Strecke von vier Kilometern kann man quer über Häuſer und Gärten hinweg, die Spuren des Ballons verfolgen. Man ſieht beſchädigte Mauern, eingeſto ächer, umgeriſſene Schorn ſteine, geknickte Obſtbäume, zerriſſene Telegraphen⸗ drähte und vielfach auch auf den Mauern Blut⸗ ſpuren. der Inſaſſen des Ballons hat dann in der Verzweiflung, als der Ballon über freiem Felde ſchwebte, an verſchiedenen Leinen gezogen und die rote Reißleine erwiſcht, wodurch er den Abſturz des Ballons aus 200 Meter Höhe verſchuldete. Don Jag zu Cag. zte Beragubung eines Geldbriefträgers. pril. Auf der Hauptpoſt wurde am tag eine Poſtanweiſung in Höhe von 1 gewiſſen Ringe, Gärtnergaſſe 16, eitag ittag n 3000%/ bei ſich hatte, begab ſich irekt an der Poſt gelegenen Woh⸗ n1 ige. Da dieſer ihm aber unbekaunt war, fragte er im Laden die Frau des Gemüſehändlers Stolzi nach dem Ringe. Die Frau erklärte, daß dieſer erſt vor einigen Stunden ein Zimmer im erſten Stock bei ihr gemietet habe. Um dem Geldbriefträger den Weg zu ſparen, holte die Frau den Ringe herünter in den Laden, wo ihm das Geld in Gegenwart der Frau und eines Kunden ausgezahlt wurde. Der Empfänger, der ſehr ordentlich gekleidet war und etwa 20 Jahre alt ſcheint, entfernte ſich nach Empfang des Geldes und kehrte nicht mehr in die Wohnung zurück, hinterließ aber einen Handkoffer. Die Frau ſchöpfte Verdacht und benachrichtigte die Polizet, die in dem Handkoffer nichts als einen ſchweren Hammer fand. Es iſt zweifellos, daß Ringe die Poſtanweiſung an ſich ſelbſt aufgegeben hat und in die Nähe der Poſt zog, um an dem Briefboten einen Raub auszuführen. Als Abſender war auf dem Poſtanweiſungsabſchnitt der Name„Ringe“, Stein⸗ gaſſe wohnhaft, den es aber nicht gibt. Ringe iſt ſpur⸗ los verſchwunden und alle Nachforſchungen waren bis jetzt vergebens. Es iſt leicht möglich, daß er ſich nach Städten der Nachbarſchaft gewendet hat und einen ähnlichen Streich verſuchen wird. ————ů ſichten und Telegram Leßte Nachrichten und Telegramme. * Köln, 21. April. Die bheiniſchen Winzer veröffentlichen in oberrheiniſchen Zeitungen einen Aufruf, aus dem hervorgeht, daß nach den nunmehrigen Feſtſtellungen in⸗ folge der jüng den Kälte mit einem v ölligen Ausfall der Weinernte im geſamten Mittelrhein zu rechnen iſt. Nach dem Urteil von Sachverſtändigen ſeien alle mittelrheiniſchen Lagen, die zu den guten und beſſeren Gemar⸗ kungen zu zählen ſind, erfroren. Die Winzer hoffen, daß ihnen von der Regierung finanziell geholfen wird, nachdem erſt im vorigen Jahre gleichfalls die Ernte durch Froſt vernichtet wurde. Berlin, 22. April.(Von unſ. Berl. Bur.) Der bayeriſche Miniſterpräſident Freiherr von Hertling iſt von München kommend in Ber⸗ lin eingetroffen und iſt in der bayeriſchen Ge⸗ ſandtſchaft abgeſtiegen. Sein Aufenthalt wird mit den Verhandlungen des Reichstages über die Heer⸗ und Deckungsvorlagen in Zuſammenhang gebracht. Am Mittwoch gedenkt Freiherr v. Hertling wieder abzureiſen. W. Paris, 22. April. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Madrid wird der König ſeine Reiſe nach Paris am 5. Mai antreten. Er wird vom Miniſterpräſidenten und mehreren Mitglie⸗ dern des Hofſtaates, ſowie einigen Deputierten und Senatoren begleitet ſein. W. Madrid, 22. April. Der für Spaniſch⸗ Marokko ernannte Kalif Mulay Mexid wurde geſtern in Elkſar bei ſeinem feierlichen Einzug von der Menge jubelnd begrüßt. Mexid rich⸗ tete an den König Alfons eine ſehr herzliche Botſchaft. Das Opiumrauchen in Frankreich als nationale Gefahr. W. Paris, 22. April. Der„Matin“ veröffent⸗ licht einen langen Bericht, in dem behauptet wird, daß das Opiumrauchen in allen Kriegs⸗ häfen, aber ganz beſonders in den Häfen des Mittelmeeres ſo überhandgenommen habe, daß dieſes Laſter geradezu eine nationale Gefahr ge⸗ worden ſei. So beſtänden in Toulon allein nicht weniger als 163 Opiumkneipen. Das bemerkenswerteſte ſei, daß das Opium zum grüß⸗ ten Teile aus den ſtaatlichen Fabrilen in Indo⸗ china ſtammt, weſche aus der Erzeugung dieſes Betäubungsmittels einen Nutzen von 10%½ Mil⸗ ltonen Frs. zögen. Dabei werde Opium noch maſſenhaft heimlich erzeugt und namentlich nach Marſeille geſchmuggelt. In Indochina habe der Opiumgenuß in unbegreiflicherweiſe zugenom⸗ men. Der ehemalige Deputierte, Marinemini⸗ ſter de Laeſſan, habe ſeinerzeit als General⸗ gouverneur dieſer Kolonie den kommandiere den General beauftragt, alle Opiumraucher nach Frankreich zurückzuſchicken. Der General habe darauf geantwortet: Was Sie da von mir ver⸗ langen, iſt gleichbedeutend mit der Räumung der Kolonie. Das umworbene Spanien. W. Paris, 22. April. Wie aus Madrid ge⸗ meldet wird, gab Maura Erklärungen ab, in denen er ſich gegen jedes Bündnis Spaniens mit einer anderen Macht ausſprach. Spanien müſſe zwar aus ſeiner Iſoliertheit her⸗ austreten, doch ſollte es ſeine Anſtrengungen dar⸗ auf beſchränken, den Status quo im Mittelmeer aufrecht zu erhalten, was nicht ſchwer ſei, da Frankreich, England und Italien daran ein In⸗ lereſſe allererſten Ranges beſäßen. Die Geneſung des Papſtes. *„ Rom 21. April.„Corriere'Italia“ mel⸗ ſich mit kirchlichen An⸗ det: Der Papfſt wollte gelegenheiten befaſſen, die Aerzte empfahſen ihm jedoch vollkommene Ruhe. In zwei bis drei Tagen könne der Patient aufſtehen. Wenn alles gut geht, könne er in zehn Tagen als vollſtändig geheilt betrachtet werden. Der Papſt empfing heute die Beſuche ſeiner Anverwandten. Die amerikaniſche Tarifreviſton. * Waſhington, 21. April. Präſident Wil⸗ ſon hat erklärt, ſeiner Anſicht nach könnten die niedrigen Sätze der Zolltarifvorlage noch weiter herabgeſetzt werden, wenn für die Zukunft Ab⸗ ſchlüſſe von Handelsverträgen im Intereſſe der Verbraucher notwendig erſcheinen.— Der Bericht der Minderheit des Tarifausſchuſſes bezeichnet die Zollvorlage als unverantwortlich und gefährlich. Deutſchland und Frankreich. Der Zwiſchenfall von Naneev. * Aachen, 21. April. Infolge des Zwiſchen⸗ falls von Nancy hat die hieſige Radfahrer⸗ union die für die Pfingſttage geplante Ver⸗ gnügungsreiſe nach Paris aufge⸗ geben. Die Rüſtungen Frankreichs. w. Nancy, 22. April. Der Kriegsminiſter hat mit dem Generalſtabschef Joffre und meh⸗ reren Generälen verſchiedene Plätze der Um⸗ gebung beſichtigt, wo im Hinblick auf die nach der neuen Wehrvorlage in Ausſicht genommene Vermehrung der Deckungstruppen Baracken⸗ lager errichtet werden ſollen. wW. Paris, 22. April. Das Amtsblatt ver⸗ öffentlicht heute einen Erlaß des Kriegsmini⸗ ſters über die Organiſierung des Mili⸗ tärflugweſens. U. a. wird darin be⸗ ſtimmt, daß drei Haupttruppen errichtet wer⸗ den ſollen und zwar in Marſeille, Reimes und Lion, die wiederum eine Anzahl Bezirke um⸗ faſſen. Jede dieſer Gruppen ſteht unter dem Oberbefehl des betreffenden Militärgouverneurs oder Korpskommandeurs. w. Paris, 22. April. Der Unterpräfekt von Luneville, Lacome, wurde zum Präfekten des Departements der Baſſes⸗Pyrénses ernannt. Wie in einer offiziöſen Note erklärt wird, wollte der Miniſter des Innern durch dieſe Be⸗ förderung dem Takt und der Kaltblütig⸗ keit, welche Lacome anläßlich der Lan dung des„Zeppelin“ bewieſen hat, Anerkennung zollen. W. Paris, 22. April. Dem„Echo de Paris“ zufolge hat der Miniſterpräſident und Unter⸗ richtsminiſter Barthou eine Unterſuchung be⸗ treffs des Verhaltens gewiſſer Gymnaſtal⸗ und Univerſitätsprofeſſoren angeordnet, die gegen den Geſetzentwurf über die dreijährige Dienſt⸗ zeit öffentlich und zum Teil ſehr heftig Ein⸗ ſpruch erhoben hatten. Der Urieg auf dem Ballan. Immer noch Stutari. JBerlin, 22. April.(Von unſ. Berl. Bureau.) Aus Antivari wird gemeldet: Im montenegriniſchen Kriegsrat, der Freitag abend abgehalten wurde, iſt beſchloſſen worden, den Generalſturm auf den Tara⸗ boſch zu unternehmen Vorgeſtern wurden den ganzen Tag über aus dem Lager in Franka 6 vollſtändige Bataillone in allen verfügbaren Booten an Ort und Stelle geſchafft. Die Mann⸗ ſchaften haben Befehl, ſofort zum Marſch auf⸗ zubrechen, und ſich mit den Truppen des Generals Martinowitſch zu vereinigen. Während der letzten Tage hat man ganz ver⸗ einzelte Kanonenſchüſſe gehört. In militäriſchen Kreiſen wird behauptet, dieſe vereinzelten Schüſſe würden abgegeben, um die Belagerer von Sku⸗ tari irre zu führen, damit ſie ihre Kräfte gegen dieſen zweiten Punkt konzentrieren und den Taraboſch vernachläſſigen. In Wirllichkeit aber wird der Sturm dort verſucht werden. * London, 21. April.(Reuter.) Die heutige Sitzung der Botſchafter dauerte zwei Stunden. Die Lage hinſichtlich Monte⸗ negros iſt unverändert. Der monte⸗ negriniſche Vertreter in London iſt ſeit Freitag ohne Nachricht aus Cetinje. Vor dem Friedensſchluß. * Konſtantinopel, 21. April.(Wien. K. K Corr⸗Bur) Der Miniſter des Aeußern 2 dementiert die Gerüchte, nach denen der Genera⸗ liſſimus Izzet Paſcha und General Zig Paſcha, die geſtern nach Konſtantinopel zurückkehrten, ein Waffenſtillſtandsprotokoll mit zwei in Bulair eingetroffenen Delegierten Griechenlands und Serbiens unterzeichnet hätten.— Trotz dieſer Dementis erſcheint es nicht ausgeſchloſſen, daß eine mündliche Vereinbarung behufs Einſtellung der Feindſeligkeiten auch mit Griechenland und Serbien erzielt worden iſt, und zwar unter den gleichen Bedingungen wie mit Bulgarien. * Sofia, 21. April.(Agence Bulg.) Die Antwortnote der Verbündeten iſt heute nachmittag überreicht worden. Die Note ſpricht den Großmächten lebhaften Dank für die Mitteilung aus, deren vier Punkte angeführt werden und erklärt: Die Verbündeten Balkan⸗ ſtaaten ſtellen feſt, daß die oft genannten Bedin⸗ gungen, unter welchen die Mächte zuſtimmen, als Vermittler behufs Abſchluß des Friedens mit der Türkei zu intervenieren, ein wenig von jenen ab⸗ weichen, die ſie in der Antwort vom 5. April for⸗ mulierten. Von dem aufrichtigen Wunſche be⸗ ſeelt, daß es die angebotene Vermittelung erleich⸗ tern würde, zum Ziele zu führen, erklären die ver⸗ bündeten Staaten, indem ſie die Großmächte neuerlich bitten, den Grundſatz einer Kriegs⸗ entſchädigung zuzulaſſen, daß ſie dieſe Vermittelung annehmen, ſich jedoch vorbe⸗ halten, im Laufe der Verhandlungen mit den Großmächten jene Fragen zu erörtern, die ſich auf die Inſeln und die endgültige Feſtſetzung der Grenzen Thraziens und des geſamten Albaniens beziehen. * Sofia, 21. April. Das Regierungs⸗ organ„Mir“ hält den Krieg mit der Türkei für beendet und erklärt, man könne die Unterzeichnung der Friedenspräliminarien und die Demobiliſterung der feindlichen Armeen als bevorſtehend anſehen Das Blatt iſt feſt davon überzeugt, daß die Verbündeten ihre gegenſeiti⸗ gen Verpflichtungen getreu einhalten und daß auf dem Balkan dauernder Friede eintreten werde. Volkswirtschaft. K. K. Oesterreichische%̃ proz. steuerfreie amortisable Staatsanleihe für Eisenbahnzwecke v. J. 1913 im Nennbetrage von M. 122 800 000. Wie aus dem Inseratenteil ersichtlich, legen die Bankfirmen Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder, Deutsche Bank, Mendelssohn u. Co. diese Anleihe am 26. April in Berlin und IS anderen deutschen Städten sowie in Amster⸗ dam zur öffentlichen Supskription auf. Der Zeichnungspreis beträgt 93 Prozent, so daß sich die Verzinsung der Anleihe für den Subskribenten auf annähernd 47/6 Prozent stellt. Die Schuldverschreibungen und Zins- scheine lauten nur auf Markwährung, sind aber in deutscher und französischer Sprache ausgefertigt. Die Tilgung der Anleihe beginnt mit dem 1I. Mai 1919 nach einem bestimmten auf den Schuldverschreibungen abgedruckten Pilgungsplan in 60 annähernd gleichen Annui⸗ täten durch Verlosung, wenn der Kurs der Schuldverschreibungen über, durch Rückkauf, wenn er unter pari steht. Der österreichische Finanzminister kann auch eine verstärkte Pil⸗ gung vornehmen oder die Anleihe, ganz oder teilweise, drei Monate nach erfolgter Kündli- gung zum Nennwerte zurückzahlen. Von die- sem Recht wird jedoch einer Zusage des Fi⸗ nanzministers zufolge vor dem I. August 1918 kein Gebrauch gemacht werden. Die Einlösung der fälligen Zinsscheine und Schuldverschrei⸗ bungen geschieht in Deutschland und Oester- reich in Mark, in Holland, Belgien und der Schweiz in Gulden bezw. Francs zum Kurse für Vistawechsel auf Deutschland. Der Erlös der Anleihe ist für bauliche Her- stellungen und Beschaffung von Fahrbetriebs- mitteln der österreichischen Staatsbahn be⸗ stimmt. Seit vielen Jahren hat die östereichi- sche Regierung auch zur Deckung ihres In- vestionsbedarfs nur Rentenanleihe emittiert. Die Gesetze über die Budgetprovisorien vom 25. 12 1911 und 31. 12. 1912, auf Grund deren die gegenwärtige Emission erfolgt, lassen den Finanzminister für die Form der Kreditopera- tion freie Hand. Er hat sich diesmal nicht für eine Rentenausgabe, sondern für eine Spe⸗ zialanleihe mit bestimmter Tilgungsfrist ent⸗ schieden. Für die Wahl dieses Typs spricht zunächst der Umstand, daß er dem besonderen Zweck der Anleihe am besten entspricht, Weil ihr Gegenwert, das mit ihrer Hilfe angeschaffte Eisenbahnmaterial, nur eine begrenzte Lebens- dauer kat. Dazu aber kommt dlie KRöcksicitt⸗ auf die Lage des Rentenma bt:s der gagen- Märtig, wie in der ganzen Welt, so auzk ig Ocstereich der Schonung bedarf. Durch die internationale Erscheinung des starken Kurs⸗ rückganges der Rentenwerte während der letz- ten Jahre und durch das Verlangen des Pub⸗ likums nach höher verzinslichen Papieren sieht sich Oesterreich veranlaßt, ebenso wie Ungarn zum 4,5prozent. Zinsfuß überzugehen. Wollte man aber die 4,5proz. Anleihe als Rente emit- tieren, so würde sie auf den Kurs der 4proz. österreichischen Rente Vielleicht nicht ohne Einflugß bleiben. Demselben Zweck der Scho- nung des einheimischen Anleihemarktes dient auch die Begebung im Auslande, wenngleich die neue Anleihle wohl auch wie alle anderen General⸗Anzeiger. N⸗ he Neueſte Nachrichten Mittagblatt) Mannheim. 22. Arpil 1 75*— 7 113 55 n Staatsanleihen an der Wie⸗ New Vork, 21. April.(Tel.) Produkten⸗ Ohloago, 21 April, nachm. 5 Uhr. Dz. Zement, Notiz gelangen wird. börse. Welzen. Nach anfänglich fester Er- Kkurs vom 21. 18. kers vom 21. 18, e Rotterd., 7000 Dz. Brelſer z. . 35. 4 7 l 1 8 37% 1*—5 S ne. tellen am hiesigen Platz sind öffnung trat auch hier in Uebereinstimmung% O 2 00 7 7 0 5 Gilsdorf in Dö. Stücgul 15 Nr F 1 1888— 2 0. Ohn 15 Aits 3 8. Sti die Süddeutsche Disconto-Gesellschaft.G. mit Chicago eine Abschwächung ein, doch do. Scpt. do. Ma 11.15 11.22 Hausmann, 157% v. Ruhrort Dz. Kohfen n Neiniade reda konnte sich der Markt gegen Schluß wiederum 15 5 15 5 1 ult 13 105 Nitthoff„K uhe“ b. Ruhrort, 9530 Dz. Kohlen und die Uneinische reditbank.* S 2 F„ de 0. Jall or al 8 8 RaF 80—. Rhei 1— befestigen, als kestere Lokomärk 12 80 Bont 105 00 190% 40 Rahm„Neumi 80 Dz. Kohleh, 2 wurd Usslexs dem Markte ihre Roggen ſooo do. Soptbr. 19.80 19.80 2 5 Maschinen- und Armaturenfabrik vorrmnals Un n g Die Preise gewannen 45 5 Rlppon 1 1 ece b. Seicbe 8 5 Bal 5 o, Ka 0. zulf 14.2 Waibel Alfr. v. Löwenſt.“ v. Heilbr. 1708 Dz. Hlein, Schanzlin u. Becker, Frankenthal i. Pf. e Hafer Mal do, Soptbr, 10.55 11., Banſuach„Eugen“ v. Heilbr., 1570 Dz. Sitd Salz. Die Gesellsc hat neben ihren zwei Dampf keinen nennenswerten Einflüs-] do, Jull 3 Spebk ii iis Augbpurger„Emie 5. Jagſtfeld, 1687 Di. masc n e Turbogenerator mit einer Lei- sen unterworfen. elnsaat ſoco——.— Herz„Sch. Wilhelm“ v. Weſſeling, 5000 Di. Brär stung von 700 Kllowatt dem Betrieb übergeben. Newyork, 22. April. Kaffe nahm unter Twerpooß, 21. Aprtl.(Sohluss.) kohlen und Briketts. 8 Wyork, 858 10 Die Anlage bestehf aus einer Dampfturbine dem Druecl umfangreicher Abgaben für Rech- Winter stetig 1775 1 5 Hafenbezirk Nr. 57 von 1200 PS e.(System M. A..) mit zwei nung einiger Kommissionshäuser und einiger ber Jull 704½ + Bakkers 81185 Kohl hintereinander gekuppelten Generatoren derFirmen in Wallstreet einen schwächeren Ver- Aals stetig VCFCCV i Kogen. 31 5 7 N 1 5 Bunter Amerlka per Maf 5/1 5005 Hermes„St. Maria“ v. Rotterd., 3000 Dz. Stz t 0 Demens Schuclterk Werke von e 350 Kilowalt. kehr. Im späteren Verlauf schwächte die Ten- La Ffata per julf 57½ 571% + Sigmund„Joh. Thereſe“ v. Straßb., 2588 Dz. Kulti Die Zesamten Maschinenanlagen leisten 2200 PS denz infolge von Liquidationen noch mehr àb. Bechinger„Margaretha“ v. Straßbh., 2700 Or. Fal 8. Die erzeugte Kraft dlent zum Antrieb vonSchlug willig. 0 80 Elelctromotoren, die gruppenweise etwa 700 Baumwolle. Der Baumwollmarkt er- per nla.. 24.2 21.— ber nel. 168 16.82 Wassgrstandsnaghrichten v. Monat 4 l Werkzeugmaschinen, elektrische Aufzüge und öffnete in kaum behaupteter Haltung, da sei-] ber zuſl.. 29.92 20.88 ber Septür-. 15.32 15.82 10 Krane etc. treiben, zum Speisen der Maschinen tens der Newengland-Spinnereien Betriebsein- per Sept. 20.62 20,55 per derember. 15.57 15.57 Pegelstatſon vom Datum und Anlagen der Prüffelder sowie zur Be- schaffung der Energie für die elektrische Be- leuchtung der Werkstätten und des Verwal⸗ tungsgebäudes. Die Betriebseinnahmen der Preußisch-Hes. sischen Staatsbahnen haben im Monat März 1913 gegen den gleichen Monat des Vorjahres im Personenverkehr 9,7 Mill. M. gleich 19,54 Prezent, im Güterverkehr 1 Mill. M. gleich 1,41 DCt., im ganzen unter Einbeziehung der Einnahmen aus anderen Quellen 16,4 Mifl. M. gleich 8,13 pCt. mehr ergeben. Zu berücksich- tigen ist, daß des Osterfest in den Monat März fiel. Bei der Vereinigten Dampfziegeleien- und Industrie-.-G. in Berlin sind die Bestrebun- gen, die Aktionäre und Inhaber von Schuld- verschreibungen derart zur Wiederaufrichtung heranzuziehen, daß sie sich auch an der Auf- bringung der erforderlichen Mittel durch eine Zuzahlung beteiligen, als aussichtslos aufge-⸗ geben worden, und es schweben jetzt Verhand- lungen, die eine Aufbringung der erforder- lichen Mittel von dritter Seite bezwecken. Dividendenrückgang bei der.-G. Wittener Glashütten in Witten. Nach dem in der Haupt- Versammlung vorgelegten Absehluß erzielte die Gesellschaft nach 43217 M.(36 983.) Ab⸗ schreibungen und einschl. 48 139(23 210) M. Vortrag einen Reingewinn von 90 985(134 950) Mark. Hieraus werden 4(6) Prozent Pi⸗ Vidende verteilt und 40 814(48 139).vorge- tragen. Kameruner Schiffahrts- Gesellschaft. Die Gründung dieser mit 2 Mill. Grundkapital aus- Sstatteten Kolonialgesellschaft, wovon 40 pCt. eingezahlt sind, weist folgende beteiligte Fir- men auf: die Deutsche Bank, die Gesell- schaft Süd-Kamerun, Hamburg, das Banlchaus M. M. Warburg u. Cie., Hamburg, die Ham- burg-Amerika-Linie und die Woermann-Linie in Hamburg, die Compadie du Congo pour le Commerce et'Industrie, Brüssel, und das Banlchaus F. M. Philippsohn u. Cie., Brüssel. Die Gesellschaft übernümmt einen Teil des Schiffahrtsbetriebes der französtschen Soeikté de Messagerie Fluviale du Congo, Paris, sowie den Schiffahrtsbetrieb der Gesellschaft Süd- Kamerun. Rumünische Anleihe. Wie aus Bukarest ge- meldet wird, beabsichtigt die rumänische Re-⸗ gierung eine Anleihe von 400 MIII. Lei aufzunehmen, und zwar soll die Ausgabe auf etwa fünf Jahre verteilt werden. Es handelt sich dabei um Anlagen für wirtschaftliche Zwecke, insbesondere Eisenbahnbauten. Die Anleihe soll im Inland untergebracht werden. —— Telsgraphlsehe Hanfelsberlehte. Die Erkrankung des Reichsbankpräſtdenten. Berlin, 2. April. Das Befinden des Reichsbankpräſidenten Havenſtein war nach Er⸗ kundigungen in ſpäter Nachtſtunde den Umſtänden nach befriedigend. * RNewpork, 21. April. Per neue Plan über die Auflöſung des Harriman⸗Bahnſuſtems ſieht die Sanenae von 126 Millionen Dollars Aktien der Southern Pacifie Bahn zu.N von Kuratoren und die Verausgabung von Zertifikaten im gleichen Betrage vor. Aktionäxre, welche weniger als tauſend Aktien der Untion Pacifle⸗Bahn beſitzen, künnen die Zertiſitate bis zum Betrage von 38 Prozeut ihres Aktienbeſttzes gegen Southern Pacifle⸗Aktien ein⸗ tauſchen. Waſhbington, 21. April. Im Repräſentan⸗ tenhauſe iſt eine Bill eingebracht worden, durch die die Börſen der Aufſicht des Poſtdepartements unter⸗ ſtellt werden ſollen. Waſhington, 21. April. Der Senat hat eine Reſolutlon angenommen, durch die der General⸗ anwalt aufgefordert wird, die Gründe mitzuteilen, weshalh die Einſtellung des Kaffee⸗Valoriſatſons⸗ prozeſſes erfolgt iſt. ——— Felegraphisehe Börsenberlehte. London, 21. April.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: fest bei guter Nachfrage. Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- rags. Gerste schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer schwimmend: fester. Chicago, 21. April.(Tel) Produktenbörse. Wejzen. Sleich bei Beginn des heutigen Macrtes machte sich eine feste Grundtendenz bemerkbar, die durch bessere Nachfrage seitens der Mühlen in Minneapolis, sowie hausselau⸗ tende Kabelberichte aus Liverpool verursacht War, 30 daß diè Kurse für Mai eine Besserung um ½ und für Jull um 6 e. gewannen. Die der Hausse günstig lautenden Visible Supply- Ziffern, Meldungen über trockenes Wetter in Texas sowie Deckungen der Baissiers liegen clie feste Haltung behaupten, und als noch gegen Schluß festere Notizen von den Loko- märkten einliefen, schloß derselbe bei fester Tendenz mit—& c. höheren Kursen. Mais. Zu Begina des Marktes lagen Mel- dungen über ungünstiges Wetter in Argen⸗ tinien vor und die Baissiers schritten zu Dek⸗ kungen. Die der Hausse günstig lautenden Visible Supplyziffern bewirkten dann in Ueber⸗ einstimmung mit Weizen eine Befestigung und der Markt schloß bei behaupteter Tendenz.— Immerhin hatten die Kurse gegen Sonnabend Exæisrücksänge von—I c. zu verzeichnen. von Firmen mit Verbindungen zu New Orle- ans zu Abgaben geschritten wurde. Als jedoch von Firmen mit Beziehungen zum Ausland 2 auch seitens der Lokohäuser Käufe gets wurden und verlautete, daß die Baisseclique ihre Gewinne sicher stelle, konnte eine Befesti- gung Platz greifen, die jedoch als baisse tende Berichte über den Stand der Ernte kannt und Abgaben der Fondsbörsenspekulan- ten vorgenommen wurden, wiedetrum einer Ab⸗ schwächung Platz geben mußte. Gegen Schluß verliehen die Haussiers dem Markt ihre Unter- stützung und derselbe schloß bei gut behaupte- ter Pendenz zu 4 bis 7 Punkten höheren Kursen. be⸗ Frankfurter Abendberse. Frankfurt, 21. April. abends. EKreditaktien 199,25 bz., Amsterdamer Bank 198 bz., D. Effekten- u. Wechselbank 114 bz. G. Staatsbahn 160,50 bz. G. Lombarden 28— 288—28 bz., Baltimore u. Ohio 987%6 bz. Schan. tungbahn 134%8 bz. G. Hamburg-Amerik. Paket Lloyd 119,80 bz. ept. Alte Lomb. Pr. 34,%5, Neue Lombarden Pr. 54.40 bz.., Türkenlose 168 bz. Aumetz-Friede 17698 bz. ult., Bochum 221,75 bz., Gelsenkirch. 191,- bz., Harpener 199½ bz.., Phönix-Bergbau- und Hüttenbetrieb 2O0 ο. εοοο bz., Concordia 351 bz.., .-Luxemburger 16½28 bz., Südd. Immobilien 36 bz.., Aluminium 279 bz. cpt., Deutzer Gas- motoren 133,40 bz., Scheideanstalt 668 bz.., Höchster Farbwerke 648,80 bz.., Bad. Anilin 582.50 bz.., Holzverkohlung 342.50 bz. G. Daimler Motoren 351 bz.., Maschinenfabr. Moenus 303 bez.., Adlerwerk Klever 459 bz. ., Dürkoppwerke 406,0 bz.., Fahrz. Eise- nach 121,50 bz.., Steaua Romana 157 bz.., Motoren Oberursel 168 bz. G. Elektr. Schuekert 167,80 bz., Elektr. Berg- 1 134,60 bz.., Elektr. Akkumulator, 441,50 ez G. .15—.30 Uhr: Bochumer 221,80, Elektr. Schuckert 15188. An der Abendbörse konnte sich die feste, an heutiger Mittagsbörse zum Durchbruch ge⸗ kommene Tendenz für die Hauptspekulations- papiere des Montanmarktes gut behaupten. Von Kassenwerten notierten höher: Motoren Ober- ursel 8, Dürkoppwerke 2,20, Daimler 3, Bad. Anilin.5, Höchster Farbwerke.40 Prozent. —— Effekten. Brüssel, 21, April.(Sontuss-Kurse.) Umsätze bis.13 Uhr 148,50 bz. Nordd. % Türken uniflaſert Ottomanbank 5 5 Luxemburglsehe Prinee Henrlbahn Warschau-Wiener Valparalso 21. Aprll. * „55*„„„„6„ „•„„„„„ 3 29235 *—*„ Weohsel auf London 10— New-Vork, 21. April. 5 25 16. Kurs vom 21. eld au oxas comm. 25.— 25% Durohsohnſttsraf. 3/ 2% Texas pref..4% 80% uo, letzte Darleh 2% 2,% Missourf Pagifſo l. 38.— 37½ Weohsel Berlin 95.½ 95.% Natlonaſ Rallroad Wochsel Parls 5,181%.18¼ ot Rerxlko pref. 62.— 39. 2 do. London 60 7g. 483.25 483.10/ do. 2nd pref. 24.½ 28.1½ Cablo Transfers NMew-Vork Zentral 103.— 102./ Weohsel Londos 486.80 488,85 ew-Vork Ontario Sllder Boulllon 59./ 59.% and Western 30.% 31( Atoh. Top, u. St. Fe Horfolk u. Wast e. 108,105.¼ oonv, 4% Bonds 191.½ 101.—Kerthern Pagfflo s. 118.¼ 115.— 4% Colorado 8. B. 88.% 88./ Pennsylvanla oom. 114.½114½¼ Morth, Fao,3% Sds, 88.½ 65.— Beadlag comm. 164.½ 164½ do. 4% Prfor, Llen. 94.½, 94.½% Rock istand Comp. 215 St. Louls u. S. Fran· do, do., pref. 37.% 38. zlsko ref. 4% 74 24.—Southern Pacifſo 101.½ 100.% 5 N 0 1929 05 5805 South. Rallway o. 5 15 nlon Papiflo oonv.%½ 92./ d0. pref, 55 Atohis. Topeka o. 102.— 101./ unſon paoffio cam. 134.¾ 152.% galtimore-Ohlo o, 99.½ 98. do, pref. 83. 84.% Oanada-Paolflo 24½% 24.%% Wabash. pref, 10.77 19.—5 Chesapeake-Ohle.½ 68. 3 Copp. 79.½ 76.%¾ er +75 1':f*. 5 25 olorado dom. 5 585— 0. 00, oom. 36.— 35.1½% Denv. u. Rlo Erd, o. 20.,½ 20.— Amerio, Smeit. o. 70.½ 68. do. pref. 36.—.ſ½es do. Sugar o. 113.%½ 113.“ Erle oomm. 30.% 28.%% Anaconge Hopp. o. 38./8 39.1% do. 1st. pref. 500% Aſeſ general Ssgotf. o. 140.% 139.½ great Northern 122·7 127.0% U. St. Steef Gorp.0. 82.% 62.— Innols Zentral 119.% 148. 7 do, pret, 108.½ 108.— behlgh Valley om. 169.½ 188.½ Utah Copper dom. 53.½ 53.½ Ttoulsvllte Nasby. 133.— 183.—Uirginſa Garoſ. a. 38,/ 34.— Missouri Kansas Ssars Robeuck o. 187.½ 185.— Produkte. New-Vork, 21. April. Kurs vom 21. 1. Kurs vom 21, 18. Saumw. atſ. Hafen.000.000lSchmalz Wiloox 1195 1ſ.95 do. atl. goffn..000.000[Talg prims Glty.½.5 9o. im inern.000 5,000zucker Muckovs. 288 2685 do. Exp. u. Ar. B..000 15,000Kaffee Rlio loog 11.½ 11.½ 40. Exb..Kont. 4000.900 d0. Apri 1de8 10.73 Zaumw. 1600 1215 12.25 do. Mal 10.88 10.77 do. April 11.87 11.75]/ do. juni 10.80 10.88 do. Maf 11.87 11.24] go. Jul 10.83 11.01 do. jun 11.70 11.25/ do. August 11.05 11.12 do. ijuli 1160 11.74/ po. September 11.18 11.24 de. August 11.52 11.59] do. Oxtoder 11.18 11.21 do. Soptbr. 11 11.38] do. Novemder 11.18 11.24 do. Oktbr. 110 11.2J do. bDerember 11.18 1128 do. Novbr.—.——— do., lanuar 11.19 1128 4o. dezember———— do. februsr 11.20 11.28 do, in New⸗ d. März 117 11.27 Orl. loeg 12½%-%Jwelzen Ar. 2 looo 116.— 116.— 90. apfil 12 1 do. fe 100.— 89. u. Mal 12.15 12. d. J01 99.— 87./ Petrol..5—e 10.80 1 9*3 57./ 88.%/ a—— New-Vork.50 d0. zul—— , stand. win Nehl spring whest.95 385 Fhlladelphla.50 S8.baſdetreldefracht n. Fetr.-Ored. Salens.50 250 Twerpoo 21 2. Torpent. Aew-Vork 48.— 43.— do. London.— 4— do. Savanah 40. 38./ do. Intwerpen.— 4. Sohmalz-Mestern 11.45 1. dſo Botterdam.—.— o.(Roß, Br 11.88 11. schränkungen vorgenommen worden sind und Köln, 21, April. Ruböl in Posten von 5090 Kg. 88.—., Dez 67.—., 66.50 8. Hamburg, 21. Aprll, Robzucker Hür:——, Aprll.80.—, MHal .87.½, Junl.92.½ August 10.17.½ Hamburg, 21. Aprll..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Haf 57—, per Sept. 57½, per Dez. 57%, per 37.—, Salpeter 11.07½, per rebr.-März 10.87½, per af 10 Neuss, 21. Apriſ, Fruohtmarkt, Welzen neuer ſa, 21.—, a. 20..— Ita, Kk.— foggen nauer ſa. 18.80, Ila. 15.80, Illa,—— Hz, Haſer alter ſa. 17.—, lla. 18.— Mk., Ruböt 66.50, fasswelse 68.50 gereinlgtes Oel 69.50 MK. per 100 Kllo,— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kllo, Presskuohen 10t Mk. für 1000 Kile Klele.20 Mx. Hotterdam, 21. Aprll. Aargarine nom. Bübenzucker, If. Stoht fl, 11% Margarlne prima amerik 88.—, Zinn: Banda prompt fl. 138.½, Kaffee per Moy. 33.½, per Der. 33.1½ Lverpool, 21. Apriſ Baumwollmarkt, Sohluss-Notlerungon, Ee notleren NHidal, amerik..79.—, prll.580%, per April- NRal.52.—, per Mal.1½ Junl-Jult 6 2 1 August.46.½, per Aug.⸗Sept, por Sep.-Okt..7 Okt.-Nov..15.½, per Nov.-Dez..12—, per Doz.-J an. per Jan.-Eobr..10—. Eisen und Metalle, London, 21 April.(schluss) Kupfer k. flau per Kasse 67 12.8 3 Nonato 87.18.09, eleotrolytio 72.05., bestselsoteo 74.———75. Einn flau, per kasse 228.05.00, 3 Ronate 223.05.00 Slel spanisob, stetlg, 17.13.9, englisoh 18.05,0, 4 ink fest, gewöhnlſohe HMarken 25.—25¼. Spezlal-Marken .—25.—. Sſasgow, 21, April. Rohelsen stetig Midetesborougs wWarants per Kassa 88/— der NMonat 67/ö10 Amsterdnm, 21. April Banda-Eink. Tendenz willig looo 139— Auktlon 138%/. Kaffee beh., Zucker beh, Zinn fest ver .11.— New-Vork, 21 Aprll. Haute Vor. Kurs Kupfer Suporlor ingots vorräffg 1487/1837 13 12/½15 62 Zinn Straſts 249 40%½0—] 50¼0 25 Ronelsen am Rothern Foundth ur 2 e 16 25/16 75 16 25/½16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 170. 17 Viehmarktbericht. Hannholm, 21. April 1913. per 50 Klio Lebend-Schlachtgewloht. 1. Aualität 3 555 88 Nk. 2.—— 5 Oohsen 55 ba 3 48. 50 90— 92 2 4.— 40—49 89—. 90„ 1 72 85 5 0 5 Stuok& 2. 46—47 80— 84„ Zullen(Farren), 35 8 0 83— 0 5 Fürseg,(übe) 884 stuok[„ 42—40 80— 35 8 und Rinder. Hlerunter be.F 3 35—5 72 75„ fingen sloh— St. Ochsen: 34 N u. Farren aus Frankreſoh 5, 75 2 60— 6„ 13 00—00 334 Stlok J 3. 72„ 51—51 65— 80„ Sohafe 1. 5—— 30 .— Stüok J 2. 42—4 61.— 88„ a) Stallmastsoh Stilo 72—„ b) Weldmastsoh, 85 Stuok. 5„ 0000 00— 00 1.—— 8.——7 Soßwelns. 2414 Stuok 4. 57—38 74— 78„ S 5 51—55 66— 70„ Es wurde bezahlt für das Stück: kuzuspferde— Stuek 000—ang Ferkel— Stlox. 00—09 Arbeltspfa. 68„ 300—1200 ziegen 9„ 68—20 Pferde 55 St. z, Sehl. 50—250 Zfiokleln 19„—7 Mliechkühe— Stück 000—00 ümmer„ 00—00 Zusammen 33887 Stllok Handel mit Grobvloh zu Anfang des Harktes lebhaft, gegen Sohluß ruhig, mit Käldern und Schweinen mittetmägig, mſt Ardeits⸗ pferden mitlelmäbig, mit Sohlachtpferden lenhaft. Der näohste Hontagsmarkt Ist auf Nittwoch, 30. Apell verlegt. Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angelommen am 19. April. Reibel„Anna“ von Rotterdam, 11870 Dz. Getreide. Schwider„Bad. 3“ von Hochfeld, 3250 Dz. Stückgut. Hartmann„Luiſe Greta“ von Straßburg, 3100 Dz. Stückgut und Holz. Bopp„Vereinig. 29“ v. Straßbg., 4500 Dz. Verhaegen„Egan 36“ v. Rotterd 0⁰ Holm„Kölu 54“ v. Rotterdam, 826ʃ Orſchler„Anng Kath.“ von Crefeld, Bauhardt„Fendel 15“ v. Rott., 19 500 Dz. E Gaſſert„Bad. 28“ von Straßburg, 260 Dz. Stüitckgut. „Stückgut. u. Getr. 20 Balk„Karl Paul II“ v. Rotld., 10 280 Schmitt„Karl Wilh.“ v. Ruhrort, 4990 D Petri„Der Hohenzoller“ v. Alſum, 3 Hafenbezirt Nr. 2. Angekommen am 19. elpril. Neuer„Sofie“ von Jagſtfeld, 1679 Dz. Lorenz„Maria Kath.“ v. Jagſtf., 1350 Dz. Scholl„Zufriedenheit“ v. Jagſtf., 1628 Dz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 19. Appil. Fikus„Jul. Kath.“ v. Duisburg, Muno„Philipp u. Jakob“ v. Ant rerrrr— Steinſalz. Steinſalz. Rhein 17. 18.] 19.J 20. 21.22. Bemerkusgen Hüningen) vom Neckar: annheſm Reildronn .00 „ Winsszill, Holter, 9 ———— 11184 35.20 .35 .84 Abends 6 Uhr Nachm. 2 Uhr 2 Uhr orgens 7 UR 753. 12 U Vorm. 7 Uhe Hachm. 2 Uhe Vorm. 7 Uhr .57.95 Vorm. 7 Uhr Wasser: fallend. ———— 5 271 41 Wiltterungsbeobachtungan d. meteorl, Station Aangbeln 55 F„ 885 Datum Telt 865——5 52 388 85 S8[SA mm 2 4 83 855— 21. April Horgens 7˙⁰ 757.8.8 Mittags 2 758.6 15.4rK 21. 3 Abends 83⁰ 758.5 11.5 ME 2 22. Aprll Norgens 7˙˙ 757.8.2 NAW 2 dte femperatur den 21. Aprit 1585. Tlefste Tomperato 22. April 4,55. Witterungs-Berielnt Übermittelt von der Amtl. auskunftsstolie del Schwefzerlscheg Zundesbahnen i intsrnatlonalen öffentlioben Verkehrsburead Barlin., Unter den Llngen 14. Am 21. April 1913 um 7 Uhr morgens, eee— DrrDreeDr Höhe der Statlonen Statlonen WItterungsverhälmisse Uber Reer 20 f Basel 5 boceokt, wWIndetiſ. 543 8 5 75 1 387 D 7 etwas bewölkt, Windstil 15⁴³ Davos 0 75 1 63² Frelburg 6 Reyen, Windstin 394 eE 9 dydeokt, windsti 475 Glarus 5 otwas beuölkt, windsill! 1109 Göschenen 4 Regenschauer, Föhn 505 Interlaken 8 sahr schön, wWInsstinf 995 La Chaux-de-Fds. 2 Regen, windstil 450 Lausanne 2 dedeskt, WIndstit 2⁰³ Locarnßo 12 25 338 Luganod 19 etwas bewölkt, Windstill 439 Lutern 6 dedeokt, WIndstiſl 309 Montreux + otwas bewölkt, wingstil 492 Heuchate!l 7 beseokt, wWIadstill 505 Raga: 7 otwas bewölkt, windstill 67³ St. Gaflfen 8 sehr schön, wingstill 1855 St. Mgeltz(Eng.) 0 bedsckt, windstill 407 Sohaffnausen 3 sehr schön, wIndstil 337 7 5 5 50 562 7 bedeokt, wWindstill 339 Veve7ß 8 otwas bewölkt, WInöstil 1609 Zermatt 410 e 3 etwas bowölkt, Ostwigg —...————— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönielder: für Volkswirtschaft und den Übrigen redalct Teil Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschätliches: Fritz Jocs, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. HI. für Kunst u Direktor Ernst Müller. Als angenehme Abwechſelung in der einſörmigen Diät der Rekonvaleszenten gibt es nichts beſſeres als die„Kufeke“⸗Gerichte, die nach dem„Ku⸗ Er „Kufe gekocht we ſich ſtets durch Kochbuch leicht und billig herzuſtellen ſinh. kaunn in Miſch, Suppen und Gemüſen u, die damit bereiteten Speiſen zeichuen beſonderen Wohlgeſchmack aus; * 2 TrT 2 4 ſchmeckt z. B. Hammelfleiſchſuype mit„Kufeke gekocht wie Schildkrötenſuppe. an AUmatik Die erste und seitdem die führende Marhe. Flektra⸗Nerzen Seagren gewinnt die vortreffliche Qualitats- SUA Oigarette rinnen nicht, riechen nicht. Paket6s u. 45. Warenß. S. Wronker&e⸗ 129865] 5 N 1 Mannheim, den 22. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. bielel momenian unser 24 Amm mrmnnmnmmemnnm numnmmminm nenmnnaonnhaannnanmgnmomnpggmnnſſnnednaunanmnündnnmnpnnnanggannnmbmngnnnnsdanndnddonagngadeagnanlndabandacgggaaddddngadeennnudadgannndcnnabnllde ann imdundndnunelee 1 1 * Vornehme grosse Form mit Federnbandeau od. 3 Rosengarnituutt Fescher Hut mit Nümidi- Fantasſfſe Picot-Glocke mit Seidenband oder Fantasie Eelegante Form mit. 27⁸ Fantasiebesteck —— 8 neeeenenenenemmmnnſnmeunmnnmnnmmmmnmmnmmnmnmnnmnmdnnnmnnmnnanmmddnmdanngnnnnnnnddunsdannne ScHlICKE HUTFORMEN Blumen, Straussfedern 2 52 425 325 275 2½ 20 jes Straussplatten, Bänder — in reicher Aus wahl. eenmnmmnmmmreucmunmnmnnnnmmmmammmnnmnnnnanmnmmnnmpdgnfanngnammmmmnndn ſl Füninnenn mummennnmmngmmnmmnmm Grosses Lager in Beachten Sie die : Kinderhũten: : Putzfenster: Vermischtes 5 Theaterplatz Parkett⸗Sperrſitz, 5. Reihe, abzugeben. 15691 I 12, 12, 8. St. Iks. Thect⸗Abonnement 0. Parkett⸗Spevrſitz, 4. Reihe Nr. 11 ſofort abzugeben. 81120 Naheres L 13, 15. Mannheimer Liedertafel E. vV. Todes-Anzeige. Tief erschüttert widmen wir unseren werten Mitgliedern die Trauerkunde von dem unerwarteten Hinscheiden unseres hochgeschätzten Dirigenten, Herrn Hermann Bieling Srossh. bad. Muslkdirektor. Nahezu 25 Jahre hat der teure Dahingeschiedene als jeinsinniger Künstler und mustergiltiger Männerchordirigent mit Treue und Fleiss unsere Liedertafel geleitet und dieselbe Zu vielen und grossen Ehren geführt. Wir werden dem um unsern Verein hochverdienten musi- Kkalischen Leiter fortdauernd ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beerdigung flndet Mittwoch, 23. April 1913, nach- mittags 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Wir ersuchen Todes-Anzeige. 5 Heute nachmittag verschied unser guter Vater, Schwiegervater, Grossvater, Onkel und Schwager 7—— 15 5 Wendelin Mayer sen. nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 70 Jahre. 30645 Mannheim,(Collinistr. 16) 21. April 1913. 5 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Famiilen Mayer& Stein. Die Beerdigung findet Mittwoch 3¼ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Verloren Jalllenleideun, Sackenlkleden, SGbeen, Jestencl, JchwabAe Rleider- u. eldensdelſen Privatgelder vaueHAutey.. 5 55 unsere Mitglieder, dem teuern Heimgegangenen durch recht 7 Auf der Ireihanß zahlreiche Beteiligung die letzte Ehre erweisen zu wollen. 152115 Bobe auzen; 0 Näheres Zwick Söhne, 82 Mannheim, 22. April 1913. 81410 K 4, 3, II. Sprechzt. v 4 Schmeller + Morgen früh Samstag nachmittag gol⸗ Der Vorstand eW.— 8. 0 5 ie 2 e ſße 2 5 in ſicherer Stellung Jel. 100. 348 I 40 75350 eeee 17 Mark 600. 5— gegen Wechſel oder gule — zu 50 Pfg. 1 Alkinkr ſchwarzer Spitzer aller Art in ſeder in 5 7— entlauf. Abzg. g. Belohng. 8—ů 1 2 5 Schlachthofverwaltung 15692 8 6, 8, 2 Tr. dr h. Haas ſchen uch kuckeres, Maanbeim⸗ 1 277 Mannheim, den 22. April 1913. 9 Seit 2 jed.Art.liel.sol,schön u. bill. Nur noch 1 Sn bbeerwerkstätte 1 5 9 0 7, 16 Laden), Heidel- 5 8 Ankauf, Tausch. Dle Tönlge der Luft! Verkauf. Tel. 3548. 78898 Troupe Arrigonis die fliagenden Heuschen Tafelb extrafein kk Pfund Ml..40 5 Pfd. 3 Mk..32 Ciergroßhandel 2, 3, am Markt. Aradk. HuI. Hatiena.-Tusater MANNHEIN Dienstag, 22. April 1913. Bei aufgehobenem Abonnement: Erſtes Gaſtſpiel Albert Baſſernann dom Deutſchen Theater in Berlin Der Raub der Sabinerinnen. Schwauk in 4 Akten von Franz u. Paul Schönthan Regie: Emil Hecht Perſonen: Martin Gollwitz, Profeſſor K. Neumann⸗Hoditz Friederike, deſſen Frau Sanden Paula, deren Tochter Poldi Dorina Dr. Neumeiſter Alexauder Kökert Marbaune, ſeine Frau Lene Blankenfeld Karl Groß Paul Tietſch Emil Groß, genannt Sterneck, Panl Richter deſſen Sohn 2 5 5 5 Eliſe de Lank dazu das von Presse und Fublikum glän- nzend beurteſite April- Programm! 0 Tach Sehluß der Vorstelſung Irocadero-Cabaret“ Ab I. Mai astspiel Hartsteinf EmantelStrieſe, Theaterdtrektor Noſa, Köchin bei Gollwitz Auguſte, Dienſtmädchen bei Neumeiſter Aenne Leonie Meißner, Schuldiener Paul Bieda „* Emanuel Strieſe Albert Baſſermann Ort der Handlung: Eine kleine deutſche Stadt.— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröff. 7 uhr Anf. ½8 uhr Ende nach 10 uhr Nach dem 2. Akte größere Paufe (Mittel⸗Preiſe.) Am Großh. Boftheater. Mittwoch, 23. April.(Außer Abonn., mittl. Preiſe) 2. Gaſtſpiel Albert Baſſermann: Othello. Anfang 7 Uhr. Wiener Cafe Friedrichsbau JI, 3 Breitestrasse J1, 3 Honte Dienstag, auf nelsetigen Wansch Prosser Operetten-Abond. 30641 Kundmachung. Die aus der Verſteigerung vom 21. April rückgebliebenen Gemälde werden heute und die folgenden Tage frei⸗ händig verkauft. 10009 Oeſt. Kunſt⸗Verein(Grgr 1840 Mannheim, Ballhausſaal. 30637 Vornehme Geschenke Lunsthandlung. 0 2, 9, Kunststrassg. Unter-od. Debergrössen? Mehtige drössen Veitn-Pnenmafik bei unerreichter Qualitst. 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Wer Hilfsperſonen in anderer Weiſe als lediglich in ſeinem Haushalt oder beim Betrieb der Landwirt⸗ ſchaft gegen Entgelt beſchäftigt, hat das hierfür vor⸗ geſchriebene Verzeichnis auszufüllen und bis zum Begiun obiger Friſt beim Schatzungsrat einzureichen. Die hierzu erforderlichen Vordrucke ſind, ſofern ſie nicht zugeſtellt werden, beim Schatzungsrat abzu⸗ holen. Wer die ihm obliegenden Steuererklärungen und Anmeldungen der Hilfsperſonen nicht vechtzeitig oder wahrheitswidrig erſtattet, macht ſich ſtrafbar. Zu näheren Belehrung werden die Steuer⸗ pflichtigen auf die an der Ortsverkündigungstafel angeſchlagene Bekanntmachung verwieſen. Maunheim, den 3. April 1913. Der Vorſitzende des Schatzungsrates: Ritter. 1769 Pfadfinderverein annhein Wir erinnern an die heute, Dieustag abend %9 Uhr im oberen Saale des Reſtaurants zur „Pergola“, Friedrichsplatz 9, ſtattfindenden Generalverſammlung unſeres Vereins u. möchten unſere Vereinsmitgl. bitten, zu dem vom Pfadfindercorps am Samstag den 26. ert., abends 3 Uhr im Friedrichspark ſtatt⸗ findenden Elternabend recht zahlreich zu erſcheinen. 811¹16 Der Vorſtand. —— esfiederk.Heiugung 7 Lehrmüdchen von großer Figur aus acht⸗ barer Familie ſof, geſucht. Bluſeuhaus Cahn D 1, 11 Tr. 15686 25 5 J. Hauschild-we. Eeſte ſachmäuniſche, größte u. leiſtungsfähigſte 90 Auſtalt mit Dampf und elektriſchem Kraftbetrieb. Auſträge werden koſtenlos abgeholt und zurückgebracht N lassen alle Größen und viele Farben, ſowie Facons Jackenkleider marine bl. u. engl. Ge⸗ ſchmack, teils auf Seide, billig zu verk. 6105 Kein Laden. Kein Laden, Blusenhaus Cahn D 1, 1, Paradepl., 1. St. Iks. Heu⸗Lieferung. 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Nennen Sie mich bitte Walter Hanckelmann.“ Der Kommerzienrat kniff für einen Moment die Augen zuſammen, dann hielt er die Hand an die Ohren, beugte ſich zu ihm und ſagte: „Hörte ich recht? Was nannten Sie für einen Namend“ „Hanckelmann, Herr Kommerztenrat.“ Der Kommerzienrat blickte ſchnell zu ſeiner Tochter. Er glaubte, auf ſie müßte der Name eine beſondere Wirkung ausüben. Aber die lachte ihn freundlich an. Langte mit der Zuckerſtange ihm ein Stück Zucker in den Dee und fvagte: „Zwei oder dvei, Papa?“ „Zwei Stück,“ und dann ſich an Walter Hanckel⸗ mann wendend: „Höven Sie mal, der Name hat keinen beſon⸗ ders guten Klang für mein Haus.“ „Ich hörte das bereits, Herr Kommerzienrat, ich bedauere, Ihnen damit ein Mißvergnügen zu ſchaffen.“ „Ja, es iſt eklig“ ſagte jetzt Nelly Großkopf, „denke Dir nur an, ich ahnte ja etwas Derartiges, aber krotzdem hätte ich nicht geglaubt, daß unſer junger Meiſter der Bruder von dem Rechtsan⸗ walt Hanchelmann iſt. Das iſt doch ſeltſam.“ Der Kommerzienrat, der eben die Teetaſſe zum Munde führte, ſetzte dieſelbe, ohne zu trinken, vor Erſtaunen wieder auf den Tiſch: Das iſt der Bruder?“ „Jawohl Herr Kommerzien rat.“ „Nun, dann wiſſen Sie ja die Geſchichte ſchon, wie?“ „Ich weiß nicht, wovon Sie Kommerzienrat. Im übrigen, meinem Bruder nicht.“ „Nein, Papa, es iſt geradezu ſeltſam, ich habe immer nicht gewußt, wo ich den jungen Meiſter ſchon einmal getroffen habe. Ich habe darüber in einem fort nachgedacht, und heute habe ich es erfahren. Einige Wochen zurück, damals, als ich mich verlobte, an einem Vormittag, wollte ich mit dem Rechtsanwalt einige Einkäufe beſorgen gehen, und kehrte auf einen Moment in deſſen Wohnung mit ein, und ſah dort unſern jungen Meiſter ſchlafend in einem Seſſel ſiten.“ „Sie müſſen nämlich wiſſen,“ ſagte Walter Hanckelmann, daß ich ſoeben von der Bahn ge⸗ kommen war, eine lange Fahrt hinter mir und ſtundenlang gewartet hatte.“ „Dann war es umſo ſchlimmer,“ ſagte Nelly Großkopf,„daß ſich Ihr Bruder nicht im gering⸗ ſten um Sie gekümmert, und mir gegenüber ſogar tat, ich erinnere mich deſſen ganz genau, als ob Sie ihm ein ganz läſtiges Subjekt wären.— Aber Papa, heute habe ich ein blares Bild. Der Herr Rechtsamwalt hat eine derartige Einbildung auf ſein juriſtiſches Wiſſen, und ſeine ſogenannte Aſſeſſorſtellung, Doktor juris, daß natürlich für ihn ein Künſtler ein inferiorer Menſch iſt. Ba⸗ naufenkum. elendes.— Gott, Papa, bin ich froh .. ich ſage Dir, Papachen, ich bin ja ſo quietſchbergnügt und glücklich, daß mir doch noch im letzten Moment die Augen geöffnet worden ſind, und ich vor einer Ehe bewahrt blieb, die mir bielleicht viele bittere Stunden, ja vielleicht.“ ſie wurde plötzlich eruſt—„mich gebrochen hätte“. „Die Sache iſt Gott ſei Dank zum Guten aus⸗ gelaufen.— Was wird man nur in der Geſell⸗ ſchaft ſagen, wenn man jetzt in einemfort den Namen Hanckelmann hören wird. Denn Nellychen, wie ich Dich ket und wie es auch mein Wunſch iſt, nachde prächtige Proben Ihres Köa⸗ te rden wir Sie, ſoweit es Ihre in Beſchlag nehmen.“ habe ich in den l gedacht, und dan ckelmann, ſprechen, Herr ich verkehre mit * ſie „Ihr Name, * n nach 8 Walter 8 wandte ſich an ſo gut bürgerlich er auch klingt, ſo wenig gefällt nwaltig, er mir für Sie als Künſtler. Wiſſen Sde, was ich Ihnen für einen Vorſchlag machen möchte?“ Walter Hanckelmann und auch der Kommer⸗ zienrat blickten fragend zu ihr hinüber: „Sehr einfach,— die meiſten Künſtler tragen doch einen fremden Namen wir werden alſo einen anderen ſchönen Namen für Sie auswählen und Sie dann in der Berliner Geſellſchaft als einen neuen großen Meiſter einführen.“ „Ausgezeichnete Idee, Kind, weißt Du, wie mir die Sache vorkommt?“ „Na?“ „Als ob wir eine Aktiengeſellſchaft gründen wollen und dafür einen Namen wählen müſſen, und ich glaube, die Aktiengeſellſchaft, die unſer junger Meiſter in ſeiner Perſon repräſenttert, iſt ein anſtändiges Vermögen wert. Alſo einen Na⸗ men, Nellychen.“ Sie ſchob Walter Hanckelmann ihr Zigaretten⸗ etui hinüber. „Rauchen Sie, junger Meiſter, ich ſehe, Papa hungert nach einer Zigarre und auch ich möchte kauchen. Dabei werden wir dann einen Namen für Sie finden.“ Bald zogen die bläulichen Tabakswolken Saaldecke empor. Nelly Großtopf hatte zurückgelehnt, und bli Rauch nach. „Ich habs, ich glaube, der Name wird Ihnen ge⸗ fallen. Eine ulkige Ibee übrigens von mir. Es iſt nämlich der Mädchenname meiner Mutter.“ Der Kommerzienrat bog ſich vor, dann lachte er: „Gut gebrüllt. Jöwe.“ Walter Hanckelmann wußte garnicht, daß mit zur weit in den Klubſeſſel ſich ckte dem davonziehenden dieſem Satze der Name bereits ausgeſprochen war. „Nun ja, Papa, Löwe iſt ein guter Name, hat außerdem in der Muftkwelt einen guten Klang. Alſo Herr Walter Löwe.“ „Du ſiehſt,“ der Kommerzienrat wollte ſich ausſchütten vor Lachen über das verlegene Ge⸗ ſicht, das Walter Hanckelmann oft zur Schau krug,„er hat Angſt, datz der Löwe beißen kann. — Aber Löwe iſt gut, den Namen behalten Sie nur, junger Meiſter. Wirklich, die Nelly hat garnicht unrecht. Das klingt voll, das klingt ge⸗ das klingt majeſtätiſch, iſt außerdem leicht zu behalten. Meine Kenntniſſe in der mufikaliſchen Wiſſenſchaft reichen auch ſo weit, daß ich weiß, der Name Löwe iſt nicht unbekannt 2 7777. ͤ bbccccccccccccccccc in der Muſtkwelt, alſo bleiben wir dabei. Wenn ich Sekt hier auf dem Tiſch hätte, würden wir Sie leben laſſen.— Aber, die Gelegenheit iſt günſtig, laſſen wir welchen aus dem Keller holen. Nellychen, klingle nach dem Diener, die Sache muß begoſſen werden.“ „Wär ich ein Chriſt, ſo würde ich ſagen, wir wollen Herrn Walter Löwe taufen“ Nelly klingelte, und der Kommerzienrat gab dem Diener Befehl, eine Flaſche Sekt und Glä⸗ ſer zu holen. Walter Hanckelmann kam die ganze Geſchichte ſo ſeltſam vor, als befände er ſich garnicht mehr in der Realität des Lebens, ſondern ſei von einer Fee in ein Phantaſieland geſetzt worden. Der Sekt kam, perlte in den Gläſern, der Kommerzienrat erhoß ſich: „Stoßen wir an, Nellychen, das Genie, das wir heute beide entdeckt haben, ſoll in Zukunfk heißen: Walter Löwe. Unter dieſem Namen, junger Meiſter, ſtoßen Sie jetzt mit uns an, und alles weitere können Sie vertraulich der Nehy überlaſſen, die iſt für Sie mehr wert, als wenn die geſamte Berliner Preſſe ſich für Sie ins Zeug legte. Ich gebe Ihnen mein Wort, daß noch nicht vierzehn Tage ins Land gezogen ſein werden, und in den geſamten Berliner Sa⸗ lons neunt man den Namen Wolter Lowe als das große muſikaliſche Genie, auf das wir ſeit Richard Strauß von neuem warten.— Proſtt, junger Meiſter, Ihre Zukunft und Ihre Kunſt follen leben, Hoch, hoch, hoch.“ Und Nelly Großkopf ſtimmte kräftig in das Hoch mit ein, die erſte, die mit dem neuen Walter Löwe anſtieß, dann folgte der Kommer⸗ und dann tranken alle drei ihre Gläſer eer. Als ſie wieder ſaßen, ſagte Nelly Großkopf: „Eigentlich bin ich ja ganz von meinem Thema abgekommen, weshalb ich Sie zu mir gebeten habe, aber nach der erſten Probe, die Sie mir vorhin gegeben haben, bin ich noch feſter in der Meinung geworden, bei Ihnen Unterricht in der Kompoſitionslehre zu nehmen. Wurde das Ihre Zeit erlauben, Walter Löwed“ „Ich weiß nicht, gnädiges Fräulein, ob ich mich tatſächlich dazu eignen würde, einen Lehrer abzugeben. Ich ſelbſt maße mir garnicht an, ſo viel Kenntniſſe zu beſitzen.“ Jortſetzung folgt. DDRRR—— 10. Seite. Nannheim, den 22. April 1913 U Möbel⸗ General⸗Anuzeiger, Badiſche Neueſte————(Mittagblatt). zete 0 „eeeeeeeeeeeeeeetee eeeeeeeeeeeeeteeeeeeeeeeeeef, Einrichtung en olide und billi kaufen Interessenten am besten bei Wilhelm Schön 56, 3 8 Qualitäten. K %οοοοο%%%—eeeeeeeeeeee N Preise. 8 270 nberger CLeeteeenteeteee — 4 4 1„ VVVVAA 1 Wieil&. ee für Feld- und Bahnen. 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Abg. Werner⸗Hersſeld(Refv.) wünſcht eine Befferſtellung der Kaſerneninſpektoren. Abg. Ickler(Natl.): Das Submiſſionsweſen iſt noch immer nicht richtig geregelt, wie wir es früher durch eine vom Reſchstag angenom⸗ mene Reſolution verlangk haben. Es finden ſich überall bei Ar⸗ beiten und Lieferungen für Garniſonverwaltungen die oft be⸗ Hagten Mißſtände. Der Redner führt eine Reihe von Fällen aus der Probinz Hannover an. Das Miniſterium der öffent⸗ lichen Arbeften hat hier Einrichtungen getroffen, die für das Kriegsminiſterium maßgebend ſein könnten. Ag. Pauly⸗Cochem(Zentr.): Bei Kaſernenbauten ſoll nach Möglichkeit deutſcher Schiefer, nicht wie jetzt ſo häufig ausländiſcher verwendet werden. Dem deutſchen Soldaten wird unheimlich, wenn er unter aus⸗ ländiſchem Schiefer ſteht. Abg. Dr. Belzer(Zentr.): Die Kompagnie, die auf der Burg„Hohenzollern“ Dienſt tut, hat es durchaus nicht ſo leicht. Im Sommer mag es ja noch angehen, aber im Winter iſt es anders. Um allen Klagen, baß dieſe Garniſon unnütz ſei, zu begegnen, empfiehlt es ſich, ein Bataillon nach Hechingen zu legen. Dann brauchte auf der Burg bloß ein Wachtkommando zu bleiben. Abg. Dr. Neumann⸗Hofer(Bp.): Die Kommandeure der Truppenübungsplätze ſollten den wirtſchaftlichen Wünſchen der umwohnenden Bevölke⸗ rung möglichſt entgegenkommen. Die Grasnutzung wäre den Bauern der Umgebung zu gewähren. Abg. Rupp(Konſ.): Die Serbisgelder beſonders für Pferde, ſind zu niedrig. Es muß ein Einheitstarif aufgeſtellt werden. Abg. Schmidt⸗Meißen(Soz.): Die Mansöverſchäden haben einen unerträglichen Umfang an⸗ genommen. In Sachſen haben die Verkehrsſtockungen fünf Wochen gedauert. Die Militärverwaltung muß mehr Rückſicht auf die erwerbstätige Bevölkerung nehmen. Abg. Koß mann(Zentr.): Die Entſchädigung für die durch die Mansver angerichteten Flurſchäden ſind zu niedrig und werden auch viel zu ſpät feſt⸗ 5 daß die Spuren der Beſchädigungen meiſt ſtark ver⸗ nd. Uhr Die Ausſprache 5 Garniſonver⸗ waltungs⸗ und Generalleutnant Staabs ſagt tunlichſte Berückſichtigung der vorgebrachten Wünſche zu. Häufig ergaben ſaſt bei der Abſchätzung der Flurſchäden große Schwwierigkeiten, ſo 105 eine raſche Erledigung unmöglich wird. Aber wir laſſen ſoviel Kommiſſionen, als nur irgend mäglich, arbeiten und beſchleunigen ihre Tätigkeit, ſoweit es angeht. Beim Kapitel„Militärbauweſen“ verlangt Abg. Weinhauſen(Pp.) Etatiſierung der Bauſchreiber und anderer gleich⸗ geſtellter Kategorien von Unterbeamten. Auch die Behandlung die⸗ ſer Leute läßt zu wünſchen. Generalleutnant Staabs: Klagen über ſchlechte Behandlung ſind uns nicht zugekommen. Die Etatiſierung iſt von der Budgekkommiſſion ſchon einmal ab⸗ gelehnt worden. Abg. Hubrich(Vp.) tritt für Beſſerſtellung der Bauſekretäre ein. Es folgt das Kapitel„Militärmedizinalweſen“. Abg. Hoch(Soz.) beſpricht die Typhusepidemſe beim 1. Eiſenbahn⸗ Bataillon in Hanau. Die Militärbehörde war nicht einmal über die Urſachen der Epidemie richtig informiert. Man hat ſeit Monaten den Mannſchaften ſchlechte Eßwaren verabfolgt und hat offenbar die Lieferungen der Großlieferanten nicht genügendüberwacht. Angemachten Salat hat man in unreinen Gefäßen über Nacht ſtehen laſſen, und dadurch iſt die Epidemie höchſt wahrſcheinlich berurſacht worden, aber nicht, wie die Militärbehörde behauptet, durch eine Kartoffelſchälerin. Leider ſehen viele Militärärzte immer noch in jedem Kranken einen Simulanten. Mit dieſem Syſtem muß endlich gebrochen werden. Im Hanauer Fall haben die Militärärzte, als ſchon hundert Sol⸗ daten krank lagen, es nicht der Mühe wert gefunden, der Zivil⸗ behörde von der Epidemie auch ur Mitteilung zu machen.(Hört! Hört! links.) Die Militärverwaltung ſollte die Geſuche um Unter⸗ ſtützung der Leidtragenden wohlwollend prüfen. Generalarzt Schultz: „Die Epidemie iſt durch eine bedauerliche Verkettung unglück⸗ ſeliger Umſtände herbeigeführt worden. Es iſt feſtgeſtellt, daß die Epidemie durch einen Kartoffelſalat verurſacht wurde, der durch eine Kartoffelſchälerin infiziert war. Unſauberkeit lag nicht vor, und Klagen über ſchlechtes Eſſen ſind dem Kriegs⸗ miniſterium nicht gzugekommen. Irgendwelche Nachläſſigkei: der Miljitärärzte iſt nicht nachgewieſen. Entſchieden muß ich dagegen proteſtieren, daß die Militärärzte in den Kranken zumeiſt Simulanten ſehen. Dieſer Vorwurf iſt vollkommen un⸗ berechtigt. Nach weiteren Klagen des Abg. Hoch(Soz.) über die mangel⸗ hafte Beköſtigung der Soldaten in Hanau erwidert Kriegsminiſter v. Heeringen, daß die Militärverwaltung ſchon alles eingehend unterſucht habe, kange bevor der Abg. Hoch die Güte hatte, ſich damit zu beſchäfti⸗ gen. Habe dieſer weiteres Material, mag er es nur der Ver⸗ waltung übergeben. Mit allgemeinen Klagen ſchafft man keine Klarheit. Kartoffelſalat, wenn er nicht vergiftet iſt, iſt ein recht ſchönes Eſſen.(Heiterkeit.) Für die Leiſtungen des skorps muß die Mi tung dankbar ſein. ſich bon Jahr zu Jahr; „Ich lann dem Kriegs i Die Soldaten, die mir dieſes gegeben hal Folgen ihres Verkehrs mit einem ſozial ſchen Abgeordneten zu tragen haben. Die Pferdegelder. Die Budgetkommiſſion hat die bisherige Verteilung der Pferdegelder abgeändert und die Zahl der Pferdegel⸗ der verminder Kriegsminiſter v. Heeringen bittet, die Regierungsvorlage wiederherzuſtellen. Die Vorſchläge der Regierungen entſprechen durchaus den Vereinbarungen mit dem Reichstag, wie ſte früher getroffen wurden. Jetzt ſollen nach dem Beſchluſſe der Budgetkommiſſion die Offiziere eine Einkommen⸗ verminderung erfahren und zwar an der empfindlichſten Stelle. Wer mit der Pferdehalturig Beſcheid weiß, der weiß, wie die Koſten in den letzten Jahren ſich geſteigert haben. Dabei werden an den Offizier immer größere Anforderungen hinſichtlich der Reitfähigkeit geſtellt. Die Koſten ſind ſchon ſo hoch, daß manche Offi⸗ diere finanziell überhaupt daran zugrunde gehen,(Hört! Hört!) Wenn die neue Regelung Platz greift, derer als ein Vermögen der Generalſtäbler wer⸗ den kann.(Hört! Hört!) Das iſt doch von Ihnen nicht beab⸗ ſichtigt. Es wird immer auf die kommandierenden Generale hin⸗ gewieſen. Aber deren Einkommen richtet ſich nach dem, was von ihnen verlangt wird. Ich bitte dringend, daß bis zur dritten Le⸗ ſung irgend ein Weg gefunden wird, der einen Ausgleich ſchafft. Es wäre unbillig, wenn man den Hekken jetzt einfach das Geld wegnehmen wollte.(Beifall.) Abg. von Putlitz(Konſ.): Ich kann im Namen meiner Freunde erklären, gegen die Faſſung der Budgetkommiſſion ſtimmen werden. Abg. Noske(Soz.): „Ich bin ſehr erſtaunt, daß der Kriegsminiſter jetzt die Re⸗ gierungsborlage wiederherſtellen will. Bei den ungeheuren Laſten, die vom Volke berlangt werden, muß auch an den Aufwendungen für die höheren Offiziere geſpart werden. Wenn man bei der Vermögensabgabe ſchon bei 10 000 Mark einen Wehrbeitrag erheben will, dann können auch die Herren, die bis zu 60000 Mark Einkommen haben, etwas auf dem Altar des Vater⸗ landes opfern. Die Wiederherſtellung der Regierungsvor⸗ lage wird gegen die Stimmen der Rechten abge⸗ lehnt. Abg. Schmidt⸗Meißen(Soz.) klagt über die mangelhafte Bezahlung der Arbeiter in den drei ſächſiſchen Remonkedepots. Im Sommer hekommen ſie 1,90 Mk., während der Erntezeit 2,50 Mk., im Winter 1,50 Mk. Sie müſſen Jahresverträge abſchließen und ſich der Geſindeordnung Unterſtellen; ſie können nach dieſer durch die Gendarmen zwangs⸗ weiſe zur Arbeit zurückgeführt werden. Ihre Frauen müſſen mit⸗ arbeiten, wenn ſie nicht krank ſind. Nakürlich bekommt die Ver⸗ waltung keine Deutſchen für dieſe Hungerlöhne, ſondern beſchäftigt 9 von Ausländern. So ſieht der Schutz der nationalen rbeit aus! Generalmajor v. Weißdorf weiſt darauf hin, daß die Arbeiter neben ihrem Lohn noch ein Deputat bekommen. Näher auf die Uebertreibungen des Abgeord⸗ neten weiter einzugehen liegt mir fern. Abg. Noske(Soz.): Reiſen und Transporte ſind bei einem Organismus wie das Heer notwendig, nur müſſen ſie im Intereſſe des Heeres und ſeiner Ausbildung geſchehen. Soldaten ſollen nur zu mili⸗ täriſchen Zwecken verſdandt werden, Wenn aber der Kaiſer Pioniere nach der Saalburg kommaudbiert, damit ſie Schanzarbeiten nach römiſcher Art ausführen, ſo iſ das keine militäriſche Verwendung. Die Rückkehr zur römiſchen Kriegstaklik iſt nicht mehr zu erwarten. Die Soldaten ſollen dabei nicht mit ihren guten, modernen Werkzeugen, ſondern mit ſolchen earbeitet haben, die den römiſchen nachgebildet waren. Schließ⸗ ich, wenn man einmal ein Pfahldorf bauen will, gibt man den Leuten Steinäyte oder ähnliche borſintflutliche Werkzeuge in die Hand. Dann werden Soldaten, die auf Koſten der Steuerzahler erhalten werden, dazu verwendet, die Jagdreviere des Kaiſers zu bewachen. Sie werden gewiſſermaßen wie zum Privatyergnügen der Fürſten gehalten. Berlin hat ja eine Menge Folda aber anſcheinend noch dann iſt es Uberbhaupt fraglich, obüberhaupt noch ein an⸗ daß wir; Da läßt man ein ganges RNegimaui immer nicht genug. enob loeumes⸗ etnes zu nachtſchlafender Zeit von Rath damit es eine halbe Stunde Spalier bei dem lichen Brautpaares bildet. Dieſer Transport war flüſſig. Wir verbitten uns, daß Gelder, die für nrili bildung beſtimmt ſind, zu feſtlichen Paradezwecken verpulpert werden. Man fordert heute ſo außerordentlich große O folche Vergeudung erregt böſes Blut im Volk. Deutſche Soldaten keine Paradepuppen für die Fürſten und ihre Kinder. Aus, halter Zweck geweſen, 7 68 fN S5 Y. Dd. nicht nu ſondern auch Arbeiten mit F ganz unzulänglich vorgenomme bildung im Feſtungskriege großem Wert.(Lachen und Zuruf b. d. Soz: Und römiſch?) Das iſt nur der Ausputz der Sache geweſen. Die techniſche Aus⸗ bildung iſt ſehr gefördert orden, ohne daß beſondere Koſten er⸗ wachſen ſind. Dieſe find nicht aus ſtaatklichen, ſondern aus den Mikteln des Saalburgfonds gedeckt worden. Die Arbeiten dienten wohl der militäriſchen Ausbildung, wie alle ſolche Waldübungen. Die Pioniere machen ſolche Arbeiten, namentlich, wenn ſie auf Koſten anderer gemacht werden, wit großer Freude Es folgt das Kapitel„Artillerſe⸗ und Waffenweſen? Abg. Büchner(Soz.): Alle Petitionen und Reſolutionen um Beſſerſtellung der in den Militärwerkſtätten beſchäftigten Arbeiter ſind vom Bundesrat in den Papierkorb geworfen worden. Dabei ſind die Arbeitsverhältniſſe und die Löhne nicht etwa beſfer geworden. Im Gegenteil, es wird von Jahr zu Jahr ſchlechter. Daran kann auch die Rechtfertigungskanonade des Generals Wandel nichts ändern. Das fluchwürdige Syſtem der Akkordarbeit beſteht immer noch. Es führt häufig dazu, daß der Arbeiter tief unter ſeinem Stundenlohn hleibt und der Lohn zu einem Hungerlohn wird. Das iſt eine frivole Aus nutzun der Arbeitskraft, was ſich kein privater Arbeitgeber erlauben würde. Auch mit dem Syſtem der Gratifikationen an die Meiſter muß gebrochen werden; denn es führt zu einer unerhörten Aus⸗ beutung der Arbeiter. Die Unfallziffer in den Militärwerkſtätten iſt außerordentlich groß. Der Redner erregt große Heiterkeit, als er gegen den Generalleutnant Wandel polemiſiert und dieſen dabei als„Genoſſe Wandel“ anredet. Die Nadelſtichpolitik gegen die Arbeiter muß endlich einmal aufhören.„„ Generalleutnant Waudel! Der Vorredner hat ein ganz falſches Bild unſerer Militärbektriebe geßzeichnet. Die Löhne ſind, wie die Staliſtik beweiſt, durchaus nicht beſonders niedrig. Das iſt ja auch nicht möglich, da wir verpflichtet ſind, dieſelben Löhne zu zahlen, wie die Pribatinduſtrie. Dieſer Vexpflich⸗ tung kommen wir auch nach. Der Elat hat erheblich mehr als bisher für Löhnk eingeſtellt. Die neue Arbeiteordnung iſt auf Wunſch der Arbeiterausſchüſſe geſchaffen worden. Wix ſind jetz dabei, eine einheitliche Arbeitsordnung für alle Be⸗ triebe zu ſchaffen. 4 Abg. Trimborn(Zentr.): Die Militäranwärter, welche in den Militärwerk⸗ ſtätten tätig find, wünſchen in ein Beamtenverhältnis über zu werden; bisher ſind ſie größtenteils nur auf Grund eines Pribaldienſtyertrages tätig. Soweit ſie nich etatiſtert ſind, unter⸗ liegen ſie der Privatbeamtenperſicherung; ſie haben nun gebeten, ſie aus ihr herauszulaſſen. Es müſſen mehr etatsmäßige Stellen geſchaffen werden, damit dieſe Beamten aus ihrem Diätar⸗ derhältnis herauskommen. Das hat man ihnen ſchon früher in Ausſicht geſtellt, hat aber dieſe Zuſage nicht erfüllt; auch dieſer Etat bringt keine Beſſerung. 5 Generalleutnant Wandel leilt mit, daß der Stacttsſekretär des Reichsſchatzamtes in Ausſicht geſtellt hat, daß ein Teil der Verwaltungsbeamtenſtellen etatiſiert werden ſollte. Abg. Pomſchab(Zentr.)! 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Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber und sind in 1712 Abschnitten(Nr. 1— 1712) zu je Mk. 10 000 6 320„ 900 8160 55 döi ie,„ 2000 29 560 5 ei,, 56 400 10(„ 45753—102152)„„„ 500 in deutscher und französischer Sprache ausgefertigt. Die Anleihe wird, mit dem I. Mai 1919 beginnend, vermittels 60 an- nähernd gleicher Annuitäten nach einem auf den Schuldverschreibungen Abgedruckten Tilgungsplaue getilgt. Die Pilgung erfolgt entweder durch Verlosung, wenn die Schuldverschreibungen pari oder darüber notieren, oder durch Rückkauf, wenn die Schuldverschreibungen unter pari notieren. Die Verlosungen finden jeweilig im Januar eines jeden Jahres Statt, die Rück- zaählung erfolgt an dem der Verlosung folgenden 1. Mai. Die Stücke sind vom 11. April 1913 datiert und tragen in Faksimile die Unterschriften des k. k. Finanzministers, der beiden Oberbeamten der K. k. Staatsschuldenkasse sowie des Präsidenten und eines Mitgliedes der Staatschulden-Kontrollkommission des Reichsrates. Die Schuldverschreibungen werden, vom J. Mai 1913 angefangen, mit 4½½% fürs Jahr halbjährlich nachhinein am 1. Mai und 1. November eines jeden Jahres verzinst. Die Schuldverschreibungen sind mit halb- Jährigen Zinsscheinen, deren erster am I. November 1913, deren letzter am 1. Mai 1978 fällig ist, versehen. Dem k. k. Finanzminister ist das Recht vorbehalten, die Verlosungen oder Rückkäufe jeweils zu verstärken oder die Anleihe jederzeit ganz oder teilweise unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist, je- doch frühestens zum 1. August 1918, zum Nennwerte zurückzuzahlen. Der k. k. Finanzminister verpflichtet sich, jährlich einmal die Res- tantenlisten in den Pflichtblättern zu veröffentlichen. Die Zinsen sowie das Kapital der schuldverschreibungen werden ohne Abzug von bestehenden oder Zukünftigen öster- reichischen Steuern, Stempeln u. Gebühren ausbezahit werden. Die Einsscheine verjähren sechs Jahre nach ihrem Fälligkeits- termin, gekündigte oder verloste Schuldverschreibungen dreißig Jahre nach dem für ihre Rückzahlung bestimmten Termin. Der Inhaber kann die Zinsen bezw. den Betrag der gekündigten Sohuldverschreibungen gegen Einlieferung der fälligen Zinsscheine bezw. der gekündigten Schuldverschreibungen kostenfrei nach seiner Wahl er- heben, und zwar in Mark D. R. W. in Berlin bei der Diregtion der Disconto-Gesellschaft, „ dem Bankhause S. Bleichröder, „ der Deutschen Bank, „ dem Bankhause Mendelssohn& Co., in Dresden, Frankfurt a.., Hamburg, Leipzig u. München bei den noch bekanntzumachenden Stellen, ebenso in Oesterreich bei der k. k. Staatsschuldenkasse in Wien. In Holland, in Bel- gljen und in der Sehweiz erfolgt die Einlösung zum Kurse für Vista⸗ Wechsel auf Deutschland bei den noch bekanntzugebenden Zahlstellen. Alle Bekanntmachungen, welche sich auf diese Anleihe beziehen werden, werden außer in der amtlichen Wiener Zeitung auch in—12 Ausländischen Zeitungen, darunter in zwei Berliner Zeitungen, wovon eine der Deutsche Reichsanzeiger, einer Dresdner, einer Frankfurter, einer Hamburger, einer Leipziger, einer Münchener und einer Amster- damer Zeitung veröffentlicht. Wien, im April 1913. Der k. k. österreichische Finanzminister von Zales ki. 30634 Auf Grund vorstehenden Prospektes ist die K. K. Oesterrelchische 4¼%% steuerfrele amortisable Staatsanlelhe für Elsenbahnzwecke vom dahre 1913 im Nennbetrage von Mark 122 800 O00O, Kündigung am 1. Mai 1918 zulässig, zum Handel an der Berliner Börse zugelassen worden. Die Zulassung an den Börsen von Frankfurt a.., Hamburg und München wird beantragt werden. Bis Zur Fertigstellung der deflnitiven Stücke werden in Deutschland von der Direction der Disconto-Gesellschaft, S. Bleichröder, der Deutschen Bank und Mendelssohn& Co. ausgestellte Interiemsscheine ausgegeben, gegen deren Einlieferung in Gemäßheit näherer Bekanntmachung die defnitiven Stücke ohne Rücksicht auf den Ausgabeort der Interimsscheine Won allen deutschen Zahlstellen kostenfrei besorgt werden. Obige Anleihe wird hiermit zur öffentlichen Zeichnung aufgelegt- Die Zeichnung findet statt am Sonnabend, dem 26. April 1913 in Amsterdam bei der Amsterdamschen Bank und den] zu den an diesen Bankhäusern Hope& Co., Lippmann, Rosenthal & Co. und Gebr. Teixeira de Mattos Bedingungen; in Berlin bei der Direction der Disconto-Gesellschaft, dem Bankhause S. Bleichröder, „ der Deutschen Bank, „ dem Bankhause Mendelssohn& Co., bei der Direction der Disconto- Gesellschaft. Deutschen Bank Filiale Bremen, in Bremen in Breslau bei dem Bankhause E. Heimann, Schlesischen Bankvereln, 5 5 „„ Bankhause G. v. Pachaly's Enkel, 3 5 55 Eichborn& Co., in Cöln 55 5 Sal. Oppenheim ir.& Cle., „„ Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Comp. Cöln, der Bergisch-Märkischen Bank Cöln, dem Bankhause Deichmann& Co., in Dresden„ der Deutschen Bank Filiale Dresden, „ Allgemeinen Deutschen Credit-⸗ Anstalt Abteilung Dresden, in Düsseldorf„ dem Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer& Comp. Düsseldort, „ der Berg.⸗Märkischen Bank Düsseldorf, dem Bankhause B. Simons& Co., 9 C. G. Trinkaus, in Frankfurt(Main)„ der Direction der Disconto-Gesellschaft, „„ Deutschen Bank Filiale Frankfurt, „„ẽVWeutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause Lazard-Sspeyer-Ellissen, 5 Jacob S. H. Stern, in Hamburg„ der Norddeutschen Bank in Hamburg, „„ Deutschen Bank Filiale Hamburg, „ dem Bankhause L. Behrens& Söhze, 55 5 M. M. Wuarburg& Co., in Hannover 738 5 Ephraim Meyer& Sohn, der Hannoverschen Bank, „ Südd. Disconto-Gesellschaft A. G. 81 in Karlsruhe i. B. 5„ Rhein. Creditbank Filiale Karlsruhe, „ dem Bankhause Veit L. Homburger, 8 5 Straus& Co., in Leipzig„ der Deutschen Bank Filiale Leipzig, „„ẽAllgemeinenDeutschen Credit-Anstalt in Mannheim„„Fuücddeutschen Disconko-Gesellschaft A.., „„fheinischen Credithank, in München„„ Deutschen Bank Filiale München, „„ Bayer. Hypotheken- u. Wechselbank, „„ Bayerischen Handelsbank, „„ Bayerischen Vereinsbank, „dem Bankhause Merck, Finck& Co., in Nürnberg„ der Deutschen Bank Filiale Narnberg, „„ Bayerisch. Disconto- u. Wechselbank, „dem Bankhause Anton Kohn, in Stuttgart„ der Stahl& Federer Aktiengesellschaft, „„ Württembergischen Vereinsbank, in Wiesbaden„„ Directien der Disconto- Gesellschaft Zweigstelle Wiesbaden, Deutschen Bank Depositenkasse Wiesbaden während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden unter folgenden Bedingungen: 1. Die Zeichnung erfolgt auf Grund des zu diesem Prospekte gehörigen Anmeldungsformulars. Einer jeden Anmeldungsstelle ist die Befugnis vorbehalten, die Zeichnung auch schon vor Ablauf jenes Terming zu schliessen und nach ihrem Ermessen die Höhe des Betrages jeder einzelnen Zuteilung zu bestimmen. 2. Der Zeichnungspreis ist auf 93% vom Nennbetrage Zzuzüglich der Stüekzinsen zu 4½% vom 1. Mai 1913 bis zum Tage der Abnahme festgesetzt. Die Hälfte des Stempels der Zuteilungs-Schlussnote hat der Zeichner zu tragen. 3. Bei der Zeichnung muss eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Nenn- betrages hinterlegt werden, und zwar entweder in bar oder in solchen nach dem Tageskurse zu veranschlagenden Effekten, welche die be- treffende Zeichenstelle als zulässig erachten wird. 4. Die Zuteilung wird so bald wie möglich nach Schluss der Zeichnung erfolgen. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, Wird die überschiessende Sicherheit unverzüglich zurückgegeben Zeichnungen mit Sperrverpflichtung werden vorzugsweise berücksichtigt. 5. Die Abnahme der zugeteilten Stücke kann vom 5. Mai 1913 ab gegen Zahlung des Preises(2) bei derjenigen Stelle geschehen, bei der die Zeichnung erfolgt ist. Der Zeichner ist jedoch verpflichtet, 25% des Nennbetrages der Stücke am 3. Mai 1913, 40%„ 55 8„ spätestens bis einschl. 26. Mai 1913, 35% 57* 5** 5* 55 5* 2* 14. Juni 1913 abzunehmen. Nach vollständiger Abnahme wird die hinterlegte Sicher- heit auf den zugeteilten Betrag verrechnet bezw. zurückgegeben. Für zugeteilte Beträge unter nominal Mark 10000 ist keine sukzessive Ab⸗ nahme gestattet; diese Beträge sind am 3. Mai 1913 sofort voll zu bezahlen. Anmeldungen auf bestimmte Abschnitte können nur insoweit berück⸗ sichtigt werden, als dies nach Ermessen der Zeichenstelle mit den Interessen der anderen Zeichner verträglich ist. Anmeldungsformulare können von allen vorgenannten Zeichenstellen kostenfrei bezogen werden. Berlin, im April 1913. Direetion der Disconto-Gesellschaft. S. Bleichröder. Deutsche Bank. Mendelssehn& Co. * 7* Vergebung von Straßenbauarbeiten im Baugebiet Neu⸗Oſtheim. Die Herſtellung der Pflaſterung der Dürerſtraße in Neu⸗Oſtheim nebſt den ebenda noch erforderlichen kleinen Geſtücksarbeiten ſoll in 2 Bauloſen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen liegen in der Kanz⸗ lei des Tiefbauamtes zur Einſicht auf. Angebots⸗ formulare ohne Planbeilagen können von dort be⸗ Aufruf. Nationalſpende zum Kaiſerjubiläum für die chriſtlichen Miſſionen in den deutſchen Kolonien und Schutzgebieten. unter 1810 evangeliſche), gegenüber nur 106 Regie⸗ rungsſchulen errichtet und insgeſamt 982 evangeliſche Aerzte bemühen ſich um die leidenden Menſchen, denen 550 Krankenhäuſer und 1024 Polikliniken, außer Ausſätzigen⸗Aſylen, Blinden⸗ und anderen Aſylen zu Gebote ſtehen. Durchſchnittlich wurden von ihnen jährlich%½ Millionen Kranke behandelt. Möge gerade auch in Mannheim, der gewaltigen Handelsmetropole, die ſo viele Beziehungen zu den zogen werden, nach auswärts gegen Einſendung des Portos von 0,20 in Briefmarken. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit eut⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Mittwoch, den 28. April 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ Rung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach der Eröffnung der Verdingungsverhand⸗ Lungen eingehende Angebote werden nicht mehr an⸗ genommen. 1775 Die Zuſchlagsfriſt beträgt ſechs Wochen. Manunheim, den 14. April 1913. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Geräumige Villa mit Garten per ſofort oder ſpäter zu mieten geſucht. Angebote erbeten unt. Chiff. 30633 zan die Expedition ds. Blattes. Es handelt ſich darum, daß neben der getrennt organiſierten Sammlung unter den Katholiken auch evangeliſcherſeits alles aufgeboten werde, um das In⸗ tereſſe für die Nationalſpende zu wecken, zu beleben und fruchtbar zu geſtalten. Die Jubiläumsſpende ſoll der Ausdruck der Dank⸗ barkeit ſein für die 25 Jahre des Friedens, die unter der Regierung des Kaiſers deutſchen Fleiß und Unternehmungsgeiſt mächtig gefördert und dem deut⸗ ſchen Volke ſichtbaren Wohlſtand und blühenden Auf⸗ ſchwung auf allen Gebieten gebracht haben. Sie ſoll es auch ermöglichen, daß die große und wichtige Aufgabe der Miſſion nicht andauernd durch Mangel an materiellen Mitteln gehemmt werde und Schaden leide. Das Werk der Miſſion iſt ja nicht nur ein religiöſes Werk, das ſich mit Hinaus⸗ tragung des Chriſtentums unter die Eingeborenen der fraglichen Gebiete befaßt, ſondern ein eminent menſchenfreundliches Kulturwerkl Die Miſſionen fördern in hohem Maße die Zivili⸗ ſations⸗ und Kulturaufgaben, ſie erziehen die Bevöl⸗ kerung zu geſitteten Menſchen, zu tüchtiger, geſchickter Arbeit; insbeſondere wird auch in Bekämpfung des Aberglaubens und der vielen Krankheiten durch Aerzte Großes geleiſtet. Sind doch bereits in den betreffenden Diſtrikten 3090 Miſſtonsſchulen[dar⸗ Kolonien hat, und wo von jeher Verſtändnis und Opferwilligkeit für humanitäre Zwecke und Aufgaben lebendig war, eine reiche Beiſteuer für das große chriſtliche und kulturelle Werk der evangeliſchen Mif⸗ ſion fließen, durch deſſen Unterſtützung zugleich unſer Kaiſer, der hochgeſinnte nationale Fürſt und treue, evangeliſche Chriſt geehrt werden ſoll. Wir glauben an uuſere evangeliſchen Mitbürger keine Fehlbitte zu richten, wenn Wir ſie um Beiträge erſuchen. Alle Gaben, große wie kleine, ſind will⸗ kommen; der Nutzen daraus kommt ſtets indirer dem deutſchen Vaterland zugute. Jeder Svender kann ſeiner Gabe den Wunſch an⸗ fügen, für welche Kolonien, oder für welche Miſſions⸗ verbände(z. B. ärztliche Miſſion, Baſeler Miſſion, allgemeiner evangeliſch⸗proteſtantiſcher Miſſionsver⸗ ein, Frauenmiſſion ete.) ſie in erſter Linie verwendet werden möge. Die Sammlung werden. Beiträge beliebe man zu zahlen bei den Kaſſen der Badiſchen Bank Bauk für Handel und Induſtrie Filiale Maunheim Dresdner Bank Filiale Mannheim Baukhaus Herrſchel& Stern Bankhaus H. L. Hohenemſer& Söhne Rheiniſche Creditbeuk ſoll am 15. Mai geſchloſſen zothekenbauk ntogeſellſchaft rpeditionen der nachgenanmen Maunh Neue Badiſch Mannheimer Ta⸗ Volkskirchliche Blätter Die Kirche ferner bei ſämtlichen evangeltſchen Geiſtlizen. bel der Kirchenſteuerverrechnung, R 3, 8 und def der evangeliſchen Kollektur, Werderplatz 6. Folgende Buchhandlungen übernehmen Sammer ſtellen: Buchhandlung Eruſt Abetter. O 2 3 Buchhandlung Brockhoff& Schwalbe CA. 9 Hofmuſikalienhandlung K. F. Heckel, O 3, 10 Buchhandlung J. 6 Hofbuchhandlung T. Löffler, Kauſhaus⸗Bogen Buchhandlung F. Nemnich, N 8, 78 e Buchhandlung Chr. Sillib, R 8, 22. Der Maunheimer Ortsausſchuß Stadtpfarrer Achtnich, Vorfttzender des Basler MRN ſionsvereins und des Vereins für ärztliche Miſſion, Augenarzt Dr. K. Bahr; Generaldtrektor 5. O Het⸗ Finanzrat Karl Bender; Kaufmann W. Berrer⸗ Direktor der Leſſingſchule Dr. F. Blum: Geh um merzienrat Dr. Broſten: Direktor des Großh. naſiums W. Caſpari; Geh. Regierungsrat De 6. Clemm; Kommerzienrat H. Dockerzoff; Land präſident Eller; Kommerzienrat E. 8 ſtdent der Handelskammer, Mitglied der 1. Kamer der Landſtände; Haus von SEckenbrecher, al⸗ major z..; Geh. Kommerzienrat Haas: prakt Arzt Dr. Hereus; Bankier Aug. Herrſchel;: Bürgermeiſer von Hollander; Stadtpfarrer Höhler; Skadtpfarrer Dr. Hoff; Bankdirektor Dr. Jahr; St Klein, Vorſitzender des Ortsausſchuſſes; Ka Rudolf Kramer; Oberregierungsrat L. Land Frau Geh. Kommerzienrat Julie Lanz; Fabrſtan Dr. Karl Lanz; Stadtpfarrer Dr. Lehmann;: Rektur Mathäus Lutz; Stadtpfarrer Maler; Geh. Rat De Farl Reiß, Mitglied der 1. Kammer bder Landſtünde Geh. Kommerzienrat Auguſt Röchling; Direktor der Oberrealſchule Dr. H. Roſe; Stadtpfarrer Seuet⸗ hrunn: Major z. D. Max von Seubert, Dekau 8 Simon; Bankdirektor Dr. Otto Schneider; Stabt pfarrer von Schöpffer, Vorſttzender des Allgem Ku⸗ prot. Miſſionsvereins; Generaldtrektor Otte Seern berg; Direktor Haug Vogelgeſang, Rechner des Orts ausſchuſſes; Stadtpfarrer Profeſſor 8. Wendling, Landgerichtsdtrertor F. Wengler —— HLegte Neuheit, (Sellame-. Narken Aufertigung eimelner Zauſende nac jeber Mhotogranßie, Jrig. nuug ober CMajee Woͤrnl, ſo⸗ mie ſouſũigeu Bideru. Serlaug. Gie unuerbmul. Merie G. Blũti, Maunheim Vertreter geſucht. Um meinen werten Kunden ausser- gewöhnliche Vortelle zu bieten, ver- kaufe ſoh grosse Posten moderner mit grosser Preisherabsetzung Beispiele für die Berchnung Statt 5 Mk. jetzt 3 Statt 175 Mk. jetzt Au Statt 8 Mk. jetzt Gr Statt 1 O M. jetzt 158 5 U. S. W. 55 Bezüge u. Reparaturen schnell U. bilig Max Lichtenstei Spezial-Schim- Geschäft v 3, 8 D 3, 8 7 Mannhe m, 22 April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittocblatt) 13. Seite. 5 5, 8 1 Treppe Schön möblt. Zimmer neen zu vermieten. 15400 del part, gut mößl. del 85,1 Zimmer ſofort 1 1 zu vermieten. 41521 part., gut möbl. 35,2385 sohn⸗u. Schlaf⸗ zimmer z. verm. 15607 352 5 5 3. 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Mai.Die Beilage ——— wird mit verſchiedenen alktuelle Ereigniſſe darstellenden Abbildungen versehen werden und infolgedesenn für Inſerate eine Zugkraſt erſten Ranges Tapgganaamanmgagmmnganaaſanmpnageſnm Aenmamadamddmmdnnemneeecnddd —— — — — —— — — — — — bilden./ Inserat⸗Beſtellungen wollen mögl. umgehend aufgegeben werden, um eine tadellose Ausführung zu sichern Bestellungen nehmen unsere Expedition und Vertreter entgege. Aügannnmmapamgpgadegcdaegeeggaeceeeeeee Me — fachameumummuumne 14. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 22. April 1913. Medizinalkaſſe der kathol. Bereine Mannheim, K 1, 16. Bezirk Stadt. 30371 Zm Monat April freien Eintritt. Bitte henehmen Sie ſch nicht ſo, wie es Ihnen am bequemſten i Sie beſtimmt nicht weiter. Tüchtigteit i nicht vorwärts. Sie werden das ſel Es gehört vor allem auch die weltme ſeine Perſon ins richtige Licht zu ſetz nicht das Sein, ſondern nur der S Wert, ſondern das Außere eines Men a ohne Wetteres ins Auge fällt. Nur was wir wahr en, kann f u wirken, und deshalb heben gute und moderne Lebensart un feine Manieren den Wert eines Menſchen ganz rapid. J höber der Menſch ſteigt oder emporkommen will, deſto m Anſprüche werden an ſeine geſellſchaftlichen Manleren geſte Harmloſe Menſchen, die dieſe Wahrheit nicht erkannt haben, hbolen ſich darum im Verkehr mit dem wirklich gebil Publikum eine Blamage nach der anderen. Wie pe in lich aber ſind für einen erwachſenen Menſchen derartide Nieder⸗ lagen. Es genügt heutzutage nicht mehr, einen gut ſitzenden Anzug zu tragen und die Kenntniſſe einiger gewandter Redens⸗ arten.— Rur einem vollkommenen Weltmanne ſtebt heute die Welt offen, und nur ein ſolcher beſitzt bdas Geßeimnis, zu Erfolg und Reichtum zu gelangen.— Ver lug iſt, baut vor oder holt nach! Man muß ſich welt⸗ männiſches imponierendes Auftreten unbebingt ar Unſere Firma iſt bereit und in der Lage, Ihnen hie hochwichtige Ratſchläge zu erteilen. Zu dieſem Zwecke haben bir 10000e Exemplare eines reich illuſtrierten Buches brucken laſſen unter dem Titel:„Der hohe Wert feiner Manieren und guter moderner Lebensart“ und wollen davon 10 oo0 Exemplare verſchenken. Die Überſendung erfolgt vollſtändig koſteulos und ohne jede Verpflichtung. Wegen der koſtſpieligen Herſtellung wollen ſich nur Perſonen melden, die Intereſſe an dem Buche haben. Einſendung des Portos 10 Pf.(auch ausländiſche Marlen) erwünſcht, aber gnicht Bedingung. Verlangen Ste noch heute ein Frei⸗Exemplar Von Max Wendel's Berlag, Leipzig, Querſtr. 405. ein; nicht der innere 5a 0 RONIGLICLIIE. HOFN& 7 VONSILDILICTIEBE TIUSDAT Bel. CVCFCCC BEL. FABRRIKR· STVTTGAR ieeeee àandeier des Badischen Bauern-Vereins a 9 Pfg. E 2, 45 5 der Badischen Landwirtschafts- kammer Buntes Feufſleton. — Zöpfe und offene Haare als neueſte Kopf⸗ mode. Schon lange hat in der Damenmode nichts ſo viel von ſich reden gemacht, wie die Aenderung der Friſuren im Jahre 1913 gegen das Jahr 1912. Vergeſſen ſind Lockentürme und Haaraufbauten, und eine Dame, die ſich heute mit einem ungeheuerenLockenneſt zeigen würde, müßte den Spott ihrer Mitſchweſtern heraus⸗ fordern. In der Kopfmode iſt man zu einer Einfachheit zurückgekehrt, die vielleicht mit dem Gedenkjahr in Zuſammenhang zu bringen iſt. Die Frauen von 1913 erinnern ſich möglicher⸗ weiſe an ihre Heldenmitſchweſtern, und unbe⸗ wußt beeinflußt durch die opferfreudigen Frauen des vergangenen Jahrhunderts, iſt die Einfach⸗ heit in der Kopfmode die Parole für die dies⸗ jährige Friſur. Vielfach ſieht man die viel⸗ genannte Bubenfriſur, wobei das Haar mög⸗ lichſt glatt an den Kopf gelegt wird, und bei der man weder einen Anfang noch ein Ende konſtatieren kann. Sie iſt ſehr hübſch, recht kleidſam und hat den Vorteil, immer ordentlich auszuſehen. Aber wie überall, ſo iſt es auch Hier, die Mode, die ſich auf der Höhe befunden, iſt ſchon halb vorbei. Die neuen Vorſchriften für die Friſur ſind bereits aufgegeben. Danach wer⸗ den die Damen, ſofern ſie ſich noch auf der Grenze des Jugendlichen befinden, im kommen⸗ den Sommer zu den bereits größer werdenden Hüten Zöpfe tragen und ſie dem Auge des Be⸗ ſchauers zeigen, d. h. die Zöpfe werden hängend die Pracht der Haare entfalten. Auch die ſogen. Mozartzöpfe, die halbheraufgebunden und mit einer Schleife verſehen werden, ſind die Mode der Zukunft. Das offene Haar kommt auch wie⸗ der zu ſeiner Geltung, die jungen Mädcheu, die die Friſuren der Damen nachahmen, ſollen ſich jetzt mit offenen Haaren zeigen, und es muß geſagt werden, daß dieſe Mode ſehr kleibſam Und poetiſch wirkt, wenn ſie auch den Nachteil hat, im Sommer recht warm und unbeguem zu ſein. Doch noch nie hat die Mode nach Bequem⸗ lichkeit und Annehmlichkeit gefragt. Für die Damen, die ſich bereits im Sommer und zu Be⸗ ginn des Herbſtes befinden, deutet die Friſur den Zopf an, man trägt herunterfallende Locken, die den Nacken wirkungsvoll und kleidſam ſchließen, Aumſomehr, als die Kleider durchweg halsfrei, ouhne Kragen getragen werden. — Beethoven und der Stier. Der große Kom⸗ poniſt hatte vor dem Verluſte ſeines Gehörs ein überaus feines Empfinden für Naturlaute und es war für ihn zu Zeiten ein Genuß, kräftige Tierſtimmen zu hören. Einſt ging er, ſo wird der„L. N..“ erzählt, während eines Gewit⸗ ters ſpazieren. Da gewahrte er in einer leichten Umzäunung eine Rinderherde, die, durch das Wetter unruhig geworden, ängſtlich durchein⸗ ander lief. Ein prächtiger Stier ſtand unweit des Zaunes und ſah ſich das Naturſchauſpiel trotzig mit an.„Der muß eine prächtige Stimme haben,“ ſagte Beethoven zu ſich ſelbſt und trat an die Umfaſſung, in der Hoffnung, das Tier werde ihm etwas vorbrüllen. Aber er täuſchte 5 der Stier blieb ſtumm, und ſelbſt Stein⸗ würfe vermochten ihn aus ſeiner Schweigſamkeit nicht aufzurütteln. Da kam dem Meiſter ein lücklicher Gedanke; er erhob ſeine mächtige Stimme und begann zu brüllen, ſo ſchön und regelrecht, wie dies nur eitz rechtſchaffener Ochſe vermag. Der Stier drinnen ſtutzte, hob die Naſe in die Luft und erwiderte drohend die Herausforderung. Sofort antwortete der Kom⸗ poniſt der Hirtenſymphonie, der Stier blieb ihm nichts ſchuldig, und dieſes Duett wurde einige Minuten lang mit Eifer fortgeſetzt, bis das ge⸗ reizte Tier den Kopf ſenkte und Miene machte, ſich auf den vermeintlichen Rivalen zu ſtürzen. Ohne Zweifel hätte er die ſchwache Einzäunung zertrümmert und Beethoven wäre es übel er⸗ gangen, wenn nicht in dieſem Augenblicke die Hüter hinzugeeilt wären und den Stier hinweg⸗ geführt hätten. Der Tondichter aber hatte ſeinen Zweck erreicht, der tiefe Naturbaß des ſtattlichen Rindes hatte ihn höchlichſt erfreut. Befriedigt ſchritt er von dannen. Sonſt liebte es Beethoven auch, in der Abendſtimmung dem fernen Gequake eines Froſchteiches zuzuhören, und ſpäter, als er gänzlich taub wurde, blieb er auch in der Einbildung dieſen Gewohnheiten treu. Bekanntlich ſpielte der Meiſter auch weiter Klavier, trotzdem er nichts mehr hören konnte. — Kennt die Tierheit das Laſter? Nach den Ergebniſſen jahrelanger Spezialforſchungen kann dieſe Frage heute unbedingt bejaht werden, und zwar ausnahmslos für das Gebiet der Ernäh⸗ rungs⸗, als auch das der Sexuallaſter. Für das erſte, das der Ernährungslaſter, zu denen auch die mißbräuchliche, den Organismus ſchädigende Aufnahme der Narkotika zu zählen iſt, bedarf es wohl keines großen Beweiſes mehr, ſeitdem man weiß, daß Tiere, die im engen Konnex zum Menſchen ſtehen, beſonders alſo unſere höher⸗ ſtehenden Haustiere, leicht an Narkotika zu ge⸗ wöhnen ſind. Die biertrinkenden Korpshunde, die mit Alkohol ſtimulierten Rennpferde, der Zigaretten rauchende und Kaffe trinkende Affe ſind ebenſo bekannt wie die trunken gemachten Stiere, die gewiſſe indiſche Völkerſchaften mit⸗ einander kämpfen laſſen. Auch das iſt nichts ſonderlich Neues, daß der Elefant ein großer Liebhaber des Alkohols ſein dürfte, denn es iſt Tatſache, daß indiſche Mahauts den klugen Rieſen, ſei es, um ſie zu beſonders ſchweren Arbeiten willfährig zu machen, ſei es, um ſie zu belohnen, große Portionen alkoholgäriger Zuckerrohrmaiſche oder ähnliches verabreichen. Intereſſant aber iſt jedoch, daß auch weſentlich tieferſtehende Tiere von Natur aus, alſo ohne Zutun des Menſchen, ſich echter Reizmittel be⸗ dienen. Jene wundervollen Staaten der Inſek⸗ ten, jene in der Populärbiologie ſo berühmten Sozialverbände der Ameiſen ſind es, wie Dr. Wilhelm Berndt in einer Abhandlung in der „Arena“(Stuttgart, Deutſche Verlags⸗Anſtalt) dartut, die dem Menſchen den zweifelhaften Ruhm ſtreitig machen, das einzige laſterbegabte Weſen zu ſein. Die Aehnlichkeit mit menſchlichen Sozialzuſtänden geht hier ſogar ſo weit, daß das mit Gaſtfreundſchaft gepaarte Laſter auch dem Ameiſenſtaat ſchwere Gefahren bringt, ja es kann ſogar deſſen ganzen Beſtand bedrohen. Im Vergleich zu ihren Wirten rieſenhafte Käfer ſind es, die dieſe Gefahren in ſich bergen; Käfer, die unter der ſonſt mit Todesmut vertei⸗ digten Ameiſenbrut große Verwüſtungen anrich⸗ ten, indem ſie dieſe direkt verſpeiſen oder auch durch Ablage ihrer Eier in die Ameiſenlarven zugrunde richten. Daß dieſe gefährlichen Gäſte im Kulturſtaat nicht nur geduldet, ſondern viel⸗ fach von den Ameiſen noch extra verpflegt wer⸗ den, hat ſeinen Grund darin, daß ſie an beſon⸗ Prima Warel— Garantie für Reinheit! Schwarzwaldhaus 77FPFCFCCcCcCcccc K Schwarzwälder Kirsch- U. Zwetschgenwasser 2 rohessen, Verkaufsstelle der Bad. 8 fef Sohauftle Landwirtschaftskammer. nnken, Schnarzwalder Edelbranntwein fiauon und, Würstwaren in 14 Sorten. Miuinger Wäürstchen. 29118 E 2, 45 Sohwarzwälder Speok Theiaung.. Eüfamiferads ist die Frischluft-Ventilations-Helzung. alte Haus leloht einzubauen. 725 In jedes augh Prospekte gratis ung franko duroh 5 29913 Sehkarzhaupt, Spiecker& 60. Nachf., G m..., Franktupta l. Paket 70 Pfg. Krafttrunk Dosen Rk..— und Mk..— (ährsalzhananenkakab) Esgibf nichtsgesseres! Vorlangen Sie nur Marke Quleta in Drogen u. 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Wie das „Bayeriſche Induſtrie⸗ und Gewerbeblatt“ nach Veröffentlichungen in der amerikaniſchen Fach⸗ preſſe berichtet, iſt bei den neuen Straßenbahn⸗ magen der Boden ſo tief gelegt, daß er ſich nur etwa 25 em über dem Straßenboden befindet. Man kann daher das Innere des Wagens von der Straße aus mit einem einzigen Tritt er⸗ reichen, in gleicher Weiſe etwa, wie man von der Fahrbahn einer Straße aus den Bürger⸗ ſteig betritt. Dieſe neue Einrichtung bewirkt eine recht erhebliche Beſchleunigung des Verkehrs an den Halteſtellen und vermindert zugleich die Zahl der Verkehrsunfälle. Auch wird bei den neuen Wagen der Schaffner von der Aufgabe entlaſtet, älteren oder ſchwachen Perſonen beim Ein⸗ und Ausſteigen behilflich zu ſein, ſo daß er der raſchen Abwicklung des Verkehrs ſeine ganze Aufmerkſamkeit zuwenden kann. Von weiteren Abweichungen dieſer neuen Wagen gegenüber den älteren Wagen iſt die Lage der Türen zu nennen; dieſe befinden ſich nämlich nicht wie bei uns an den Enden, ſondern in der Mitte des Wagens. Hierdurch wird ebenfalls die Wartezeit an den Halteſtellen verkürzt, denn der durchſchnittliche Weg, den der einzelneFahr⸗ gaſt von der Türe zu ſeinem Platze zurückzulegen hat, iſt in dieſem Falle kürzer. Von den beiden Türen dient die eine nur für den Eintritt, die andere nur für den Austritt der Fahrgäſte. Da die Türen mittelſt eines Druckluftverſchluſſes von dem Schaffner geöffnet und geſchloſſen wer⸗ den, iſt ein Auf⸗ und Abſpringen während der Fahrt hier unmöglich. Die faſt ganz aus Stahl gebauten Wagen haben 51 Sitzplätze und zahl⸗ reiche Stehplätze; die Führerabteile an den bei⸗ den Wagenenden ſind vom Innenraum voll⸗ ſtändig getrennt. 8 — Eine Studentin als Friſeurin. Aus Pe⸗ tersburg wird uns geſchrieben: Das„ſchwarze Brett“ der Univerſitäten iſt ſchon berühmt durch die ſeltſamen und kurioſen Anſchläge, die irgend ein rüſtiger Bruder Studio in toller Laune da⸗ ran geheftet hat. Aber wohl noch niemals wurde ein„ſchwarzes Brett“ von einer Ankün⸗ digung geziert, wie ſie jüngſt in der Univerſität Tomsk das größte Aufſehen erregte, da ſie nicht irgend einem tollen Einfall entſprang, ſondern der bitteren Not und in kurzen Worten ein un⸗ geheueres Kapitel von den ſeltſamen Zuſtänden auf ruſſiſchen Univerſitäten und von der Not des Volkes erzählt. Die Ankündigung, in der ſich eine Studentin als Friſeurin anbietet, lautet folgendermaßen: „Komilitoninnen! Wundert Euch nicht! Ich Ich friſiere die Haare für die Hälfte des Prei⸗ ſes der Berufsfriſeurinnen. Ich mache meine Sache gut. Bitte, kommt u. überzeugt Euch.“ Es folgt die Adreſſe und die Preisliſte, Es ſollen ſich auch tatſächlich auf dieſes Angebot mehrere der Komilitoninnen dieſer Studentin gemeldet haben. Die Studentin kann auf dieſe Weiſe ihren Lebensunterhalt erringen, den ihr alle Bemühungen auf wiſſenſchaftlichem Gebiete nicht einbrachten. — Vom luſtigen Onkel Sam. Das Weſen der Subtraktion. Die Lehrerin iſt in der Rechenſtunde bei den ſchwierigen Geſetzen der Subtraktion angelangt.„Beim Subtrahieren“, ſagt ſie,„müſſen die Dinge immer von der glei⸗ chen Art ſein. Wir können z. B. nicht 3 Birnen von 4 Pfirſiſchen oder 8 Pferde von 10 Katzen abziehen. Habt Ihr verſtanden?“ Ein kleiner Junge hebt ſchüchtern die Hand:„Nun, Bobby, was willſt Du?“ Bitte, Fräulein,“ ſagt Bobby, „kann man auch 3 Liter Milch von 2 Kühen abziehen?“— Der Ehrenmann.„Nein, mit dem verkehre ich nicht. Ich habe gehört, er hat ſchon einmal im Gefängnis geſeſſen.“„Das iſt ja richtig, aber es handelte ſich um eine Sache, bei der eine Million Dollars und mehr in Frage kam, alſo nichts Ehrenrühriges, wiſſen Sie.“— Begründete Vorſicht.„Jonny, ich glaube, Du haſt Deine Geographie noch nicht gelernt?“„Nein, Mama. Aber ich hörte, wie Papa ſagte, die Karte von Europa könnte ſich jeden Tag ändern, und da wollte ich lieber noch ein bißchen warten.“— Stud. med. Der Stu d. med. ſoll mit dem Augenſpiegel einem Patienten unterſuchen. Lange ſchaut er hin⸗ durch und bricht dann höchſtlichſt erſtaunt in die Worte aus:„Sonderbar, ganz ſonderbar!“ Wie⸗ der beobachtet er und ſagt dann kopfſchüttelnd: „So ein Auge habe ich noch nie geſehen. Das muß eine neue Krankheit ſein. Haben Sie ſchon mal jemanden deswegen gefragt?“„Ja,“ lautet die lakoniſche Antwort.„Der Mann, der's einge⸗ ſetzt hat, meinte, es wär' ein hübſches Stück Glas. zählt dem Lehrer, daß er ein Brüderchem bekom⸗ men hat, worauf der Lehrer zu ihm ſagt: Na, das haſt du doch ſicher mit großer Freude bei ſeiner Ankunft begrüßt?“—„O ja,“ antworket der Kleine.—„Na, dein Vater und deine Mutter doch ſicher auch?“—„Der Bater ſchon, ſagt der Kleine,„aber die Mutter war noch im Bett gelegen und hat noch geſchlafen.“ 2 Der Amtsrichter in T. verſucht, zwiſchen zwel ſtarrköpfigen Bewohnern des bergiſchen Landes einen Vergleich zu erzielen. Seine Mühe iſt vergebens. Schließlich erklärt er: Wenn die 5 nicht ſiegt, mag das Gericht ent⸗ 5 Ich ſitze mit Emil imr Reſtaurant Am Nehen⸗ tiſch ſoupiert eine entzückende Puppe mit einem Herrn.„Siehſt du das Kindl da drüben? fragt Emil.—„Ja, natürlich, was iſts mit ihr?“—„Meine Braut!“—„Und da du, daß ſie mit einem fremden Kerl ausgehte biete Euch meine Dienſte als Friſeurin an. FF————. ‚— greif* n x Ch „Pſſſſt!“ macht Emil,„das iſt doch ihr Mann!“ „„„„CSCSFFmef. f nichts an, Sehmulz, den aber gründlich! Dag wissen alle Pulz- und Waschfrauen, welche dliese Seife aller Seifen einmal versuchten und nun immer wieder varwendanl- Bewais: Sbelig wachsender Ahsatz! JJ— 8 — Aus der Jugend. Ein kleiner Schüler er⸗ Nannheim, 22. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblolt). 15. Seite. zu bedeutend reduzierten Preisenl Posten Axminster Teppiche schöne Muster 12.75 eg. 1304200 om Stück Mk. .75 ea. 160C230 em Stück Mk. 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