Sonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile 1,20 Nck. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens„0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südwef Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand- und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen Gelegramm⸗KHdreſſe; „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Hummern; Otrektion und Buchhaltung 1449 „ Buchdruck⸗Abteilung.. 341 Redaktion 1 Exped. u. Verlagsbuchhölg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin tdeutſchland, Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; und Winterſport; Rode⸗Beilage: Frauen⸗Blatz. —— Nr. 193. Die heutige Abendausgabe umfaßt 24 Seiten. Der Balkankrieg. Die Zukunft der Türkei. Geſtern nachmittag iſt Mahmud Mukh⸗ tar Paſcha, der neue türkiſche Botſchafter, in Berlin eingetroffen. Der Vertreter eines Berliner Blattes hatte eine Unterredung mit ihm, über die er folgendes berichtet: Wir erörterten zuerſt den bevorſtehenden Friedensſchluß. „Ob Bulgarien klug gehandelt hat, als es ſeinerzeit die neutrale Zone um Adrianopel ablehnte Sicherlich nicht! Es ſollte mich gar nieht wundern, daß die Bulgaren jetzt, vor der Friedensverhandlung, ihrend Irrtum bereits einſehen. Denn daß den Bulgaren und ihren Verbündeten keine guten Zeiten auf dem Bal⸗ kan bevorſtehen, ſieht wohl jeder ein. Ob ein Krieg zwiſchen Bulgarien und Serbien und Griechenland unvermeidlich iſt, möchte ich mit Beſtimmtheit nicht ſagen. Die Türkei wird natürlich mehr denn je be⸗ müht ſein, nunmehr auf das Niveau eines modernen Staates zu gelangen, ſich vor allen Dingen ihre Verwaltungsorgane beſ⸗ ſer zu geſtalten als in der Ver⸗ gangenheit. Für den Aufſchwung braucht ſie in erſter Linie vollſtändige Handels⸗ freiheit. Danach wird demgemäüß unfer Beſtreben gehen. Und hier rechnen wir auf ein wohlwollendes Entgegenkommen Europas. Wir müſſen die Kapitula⸗ tionsbeſtimmungen, welche die Türkei in ökonomiſcher Hinſicht binden, loswer⸗ den. Nur ſo kann die Türkei Handel und Induſtrie ſchaffen. Das iſt nur möglich, wenn wir wirtſchaftlich unabhängig ſind. Ich möchte unterſtreichen, daß das eine Lebens⸗ frage für uns iſt. Nur ſo können wir le⸗ bensfähige Arbeitsbedingungen für unſere Be⸗ völkerung erreichen.“ Wir kamen dann auf die finanziellen Fra⸗ gen zu ſprechen. „Da die Anleihen, die wir in der Vergan⸗ genheit gemacht haben“, meinte der Botſchaf⸗ ter,„meiſtens Rüſtungszwecken galten, ſo wa⸗ ren ſie nicht immer fruchtbringender Art. Wenn die Türkei wieder an eine neue Anleihe herangehen wird, dann wird ſie hauptſächlich wirtſchaftlichen Zwecken dienen. Man hat die Abſicht, tüchtige Spezialiſten für alle Zweige der Verwaltung aus Europa heranzuziehen.“ geuilleton. Norma. Wer iſt Bellini? Was iſt Norma? Dieſe Fra⸗ gen wurden in den leßzten Tagen laut. Selbſt kundige Dilettanten wiſſen nicht, wohin ſie Bellini's Nam' und Art tun ſollen. Darauf gibt es eine kurze, klare Antwort: Bellini iſt das Mit⸗ telglied zwiſchen Roſſini und Donizetti. Die Linie Roſſini—Bellin.—Donizetti umſchreibt die erſte Hälfte des 19. Jahrhunderts, Verdi die zweite. Um 1890 beginnt nun die neue Entwicklung: Mas⸗ cagni, Leoncavallo und Puccini. Man kann ſagen: Was vor hundert Jahren Roſſint war, das iſt beute Puccini. Von Roſſini bis Puccini,„von Tankred bis Tosca“, wäre die große Linie, die allerdings nur die Oberfläche berührt.. Wir kennen Roſſini nur noch als den Verfaſſer des Barbier von Sevilla und des Tell. Im Jahre 1818 aber trat Roſſini hervor mit dem Tan⸗ credo, mit einem„dramma serio“ und errang einen Welterfolg. Der Geſang als Selbſt⸗ z weck war es, der dieſen Erfolg beſiegelte, die Ausbeutung aller neuen Wirkungen inſtrumenta⸗ ler Art mochte auch den Kenner beſtechen. Ver⸗ geſſen wir nicht, daß Roſſini für die erſten Sän⸗ ger und Sängerinnen ſeiner Zeit ſchrieb, daß eine Friedenszeit anbrach, die ruhigem Genießen hold war. Nach langer Unruhe ſehnt ſich der Meuſch bin au rubigem Behagen. Heute iſt es genau um⸗ Ueber die nächſte Zukunft meinte Mah⸗ mud Mukhtar Paſcha: „Ich halte es für ausgeſchloſſen, daß Europa irgend jemandem geſtatten wird, uns weiter zu bedrohen. Gar bald dürfte Europa erkennen, daß die neue Ordnung der Dinge auf die Balkanhalbinſel durchaus nicht beruhigend gewirkt hat. Am Balkan iſt an Stelle unſerer die Herrſchaft kleinerer und begehrlicherer Völker getreten und die allgemeine Unruhe iſt deshalb nicht geſchwunden, Daß der Verluſt unſeres europäiſchen Be⸗ ſitzes uns noch lange ſchmerzen wird, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Im möchte hier aber erwäh⸗ nen, daß ich es für mehr als töricht halte, wenn gewiſſe Seiten in tendenziöſer Weiſe Deu tſchland auklagen, als unſer Lehr⸗ meiſter mit die Schuld zu tragen an unſe⸗ rer Niederlage. Wie wir zu Deutſchlands in⸗ tellektuellen und kulturellen Kräften in der Vergangenheit voll Bewunderung emporge⸗ ſchaut haben, ſo werden wir es auch in Zu⸗ kunft tun. Und wir hoffen, daß auch künf hin Deutſchland ſich ganz beſonders daran beteiligen wird, unſere Ent⸗ wicklung in Aſien zu fördern. Die in Europa begangenen Fehler werden wir in Aſien zu vermeiden wiſſen. Den einzelnen Provinzen wird fortan die denk⸗ bar größte Selbſtverwaltung ein⸗ geräumt werden. Die Zuſtände in Mautenegro. In der öſterreichiſch⸗ungariſchen Preſſe findet ſich ein Brief des Grafen Sternberg aus Briont, in dem die Zuſtände in Montenegro auf Grund perſönlicher Beobachtungen aus aller⸗ neueſter Zeit geſchildert werden. Danach muß ſich Montenegro in der denkbar traurig⸗ ſten Verfaſſung befinden. Die Felder ſind überall unbeſtellt geblieben, ſodaß in dieſem Jahre von einer Ernte nicht die Rede iſt. Um der drückenden Finanznot zu ſteuern, hat die Regierung für 5 Millionen Kaſſenſcheine mit Zwangskurs ausgegeben, die nach dem Kriege eingelöſt werden müſſen. Ohne ſchnelle und ausgiebige Hilfe vom Ausland ſteht Montenegro tatſächlich vor dem Bankerott. Es wird darauf hingewieſen, daß die Zivilliſte des Königs zu dem Budget des Landes in vollkom⸗ menem Mißverhältnis ſteht, denn ſie beanſprucht einen unverhältnismäßig großen Teil der Staatseinnahmen. Gerade gegenwärtig wird dieſe Tatſache ſehr zu Ungunſten des Königs und ſeiner Familie ausgenutzt. Graf Sternberg behauptet, daß, wenn der König mit leeren Händen aus dem Kriege kommt, die Kata⸗ Mannheim, Samstag, 26. April 19186. EETe Ne E —— (Abendblatt.) FFFPCCCCCCCCTTTTT iſt. Der zähe Widerſtand gegen die gemein⸗ ſamen Beſchlüſſe der Großmächte iſt nur Selbſt⸗ erhaltungszweck. Tatſächlich ſoll König Nilita nicht in der Lage geweſen ſein, die Belagerung von Skutari aufzugeben, denn ſeine Soldaten verlangten die Erſtürmung, um plündern zu können. Jeder einzelne Kämpfer ſoll einen Sack mit ſich geführt haben, um die in der gefallenen Stadt geraubten Sachen nach Hauſe ſchaffen zu können. Dieſem allgemeinen Verlangen, das aus der vollſtändigen Verarmung des Volkes entſpringt, konnte ſich der König nicht wider⸗ ſetzen, ohne ſofort ſeinen Thron zu riskieren. Flauiſche Nemonſtrationen zu Gunſten Montenegros in Prag Während auffallender Weiſe bei dem Fall von Adrianopel die in böhmiſchen Städtez feſtgeſtell⸗ ten panflawiſtiſchen Demonſtrationeſi ſich nicht auf die Hauptſtadt erſtreckten, iſt dieſe beim Fall von Skutari der Schauplatz ſtürmiſcher be⸗ ſonders montenegriniſcher Sympathiekundgebun⸗ gen geweſen, die zu einem Einſchreiten der Poli⸗ zei nötigten. Dieſe Demonſtrationen ſind umſo auffallender, da an dem Fall von Slutari Oeſter⸗ reich⸗Ungarn in erſter Linie intereſſtert iſt. Eine große Zahl Glückwunſchtelegramme, zum Teil an den König Nikita ſelbſt, wurde von dem Telegraphenamt angehalten und nicht befördert. Auf vielen Häuſern in Prag waren Fahnen in den großſlawiſchen Farben gehißt, die von der Polizei verboten und teilweiſe gewaltſam ent⸗ fernt wurden. Dabei kam es zu feindſeligen Kundgebungen gegen die Beamten der Poltzei. Die nationalſoziale Partei hatte eine Verſamm⸗ lung einberufen, in der der Sieg Montenegros gefetert werden ſollte. Als die Verfammſung polizeilich aufgelöſt wurde, zogen die Teilnehmer unter lärmenden Kundgebungen durch die Straßen, wobei es zu ernſten Zuſammenſtößen mit der Polizei und zu vielen Verhaftungen kam. polittsche lebersicht. * Mannheim, 26. April 1918. Zur Frage der Wohnungs⸗ reform. Der Wohnungsmarkt in Straßburg. Aus Straßburg wird uns geſchrieben: Die immerwährenden Klagen über den Woh⸗ nungsmangel haben die Stadtverwaltung ver⸗ aſtlaßt, durch eigene Bauprofekte regu⸗ gierend auf den Wohnungsmarkt einzupirten. Die Gartenvorſtadt Stockfeld, die Beamtenvor⸗ ſtabk auf der Mainau uſw. verdankten bezw! berdanken dieſen Maßnahmen ihre Entſtehung. Da die erwähnten Projekte aber zum großen Teil noch in der Entwicklung begriffen ſind, konnten ſie noch keinen beſonderen Einfluß auf das Wohnungsangebot ausüben. Dieſes ſelbſt iſt trotz der ziemlich regen Privatbautätigkeit gegen das Vorfahr etwas zurückgegangen, der Prozentfatz der leerſtehenden Wohnungen im Verhältuis zu den vorhandenen iſt nämlich von 1,46 auf 1,14 geſunken. Am geringſten iſt das Angebot in der Altſtadt, wo zur Zeit der Zäh⸗ lung am Ende des vorigen Jahres nur 80 Woh⸗ nungen, darunter 57 kleinere, leer ſtanden. Be⸗ merkenswert iſt hierbei, daß gerade die Teile der Altſtadt, welche ſich an den Hauptgeſchäfts⸗ teil der Stadt anſchließen, einen äußerſt zeringen Prozentſatz an vermietbaren Wohnungen ſtell⸗ ten. Dieſer beträgt z. B. in Finkweier, wo von 2055 vorhandenen Wohnungen nur 8 leer ſtan⸗ den, 0,30 Prozent, und ſteigt in den übrigen Teilen der Altſtadt nicht über 0,50 Prozent. In der Neuſtadt, beſonders im Viertel des Kaſſer⸗ palaſtes und der Univerſität, die zurzeit zu den Hauptgebieten der Bautätigkeit gehören, iſt das Angebot naturgemäß bedeutend größer. Es beträgt in dem Viertel beim Kaiſerpalaſt 1,47 und im Univerſitätsviertel 2,68 Prozent der geſamten Wohnungen. Von den Vororten blie⸗ ben Neudorf⸗Oſt und Königshofen unter 1 Pro⸗ zent, die anderen Vororte bewegen ſich zwiſchen 1 und 2 Prozent, während Neuhof, der von der Stadt am weiteſten abgelegene Vorort, mit der Gartenvorſtadt Stockfeld den höchſten Prozenk⸗ ſatz im ganzen Stadtgebiet aufzuweiſen hat, Hier ſtehen nämlich im ganzen 5,40 Prozent aller Wohnungen frei. Ihre Erklärung findet dieſes au erordentlich hohe Angebot in der Er⸗ richtung der Gartenvorſtadt, wobei jedoch feſt⸗ geſtellt werden muß, daß der Prozentſatz der leerſtehenden Wohnungen in dieſem Bezirk gegen das Vorjahr um beinghe 4 Prozent geſunken iſt. Er fiel nämlich von 9,36 Prozent auf die an⸗ gegebene Zahl. Der Rückgang des Wohnungs⸗ angebots macht ſich bei allen Größen bemerkhar. Während bei den größeren Wohnungen im Vor⸗ jahre mehr als 2 Prozent der gleichwertigen Wohnungen freiſtanden und die ſiebenzimme⸗ rigen Wohnungen ſogar 3,47 Prozent unbe⸗ wohnte aufwieſen, wurde in dieſem Jahre von keiner Kategorie die 2 Prozent erreicht. Der Rückgang bei den leeren Großwohnungen iſt um ſo auffälliger, als ſich die Privathautätigkeit gerade auf die Erſtellung größerer Wohnungen verlegt. Werfen wir noch einen Blick auf die einzelnen Größenklaſſen, ſo finden wir, daß die kleinen Wohnungen von—3 Zimmern in der Innenſtadt 28,3 Prozeut, die b⸗Zimmerwoh⸗ nungen 47/ Prozent und die 6⸗ und mehrzim⸗ merigen Wohnungen 24,3 Prozent aller leer⸗ ſtehenden Wohnungen ausmachen. In den Vor⸗ borken ündert ſich das Verhältnis bedeutend. Hier herrſchen die Kleinwohnungen vor, wäh⸗ rend die mittleren und größeren Wohnungen nur ſeltener angeboten werden. So kommt es, daß hier von den zu vermietenden Wohnungen nicht wie ein Italiener äußere Bild geben. Daß er aus Katania ſtammte, alſo von der großen Inſel Sizilien, daß er ſeine Opern in ſchneller Folge ſchuf(18271882), daß er mit 32 Jahren geſtorben iſt, ſind die äußeren Ereigniſſe. Von allgemeinem Intereſſe ſind wohl die mündlich überlieferten Umſtände, daß Bellini's Klavierſpiel gerade hinreichte“, ſeine Arien zu begleiten, daß er mit wphlgebildeter Stimme ſang, daß er ſeine Muſik von der Sprache und dem Geſang aus erfand, daß er ſeine Verzie⸗ rungen als Elemente der ſeeliſchen Empfindung ſorgſam auswählte, endlich, daß Bellini den gro⸗ ßen Sängern ſeiner Zeit(namenklich dem Helden⸗ kenor Rubini] in zweifelhaften Fällen die Ent⸗ ſcheidung überließ, welche von zwei Wendungen die wirkſamere ſei: Seine Koloratur iſt mithin 213 Mittel des Ausdrucks zu bewerten, und das iſt der weſentliche Unterſchied pon Bellini und Roſſini. Man mag Roſſini's Koloraturen ber⸗ einfachen, ſeine Recitative frei behandeln, man mag in Taneredo, Moſs in Egitto und Othello ändern, bei Bellini ſind Wort und Ton zu einer Einheit verſchmolzen. Zu einer italieni ſchen Einheit, aber dennoch einer künſtleriſchen, wohl zu beachtenden! Die Ausarbeitung, die Bellini der Recitation gibt, iſt durchweg meiſterlich. führt aber nicht auf Roſſin: zurück, ſondern auf Spontini. Alſo auf die Linie, die von Gluck über Cherubini, Méhul und Spontini zu Berlioz's Trofanern läuft. Bellini nannte ſeine Norma eine„tragedia lirlea“. Im Sinne ſeiner Zeit ſchrieb er eine muſtkaliſche Tragödie, er wählte den Stoff nach einem damals ganz neuen franzö⸗ ſiſchen Schauſpiele, das im Frühjahre 1831 in Paris zur Uraufführung gekommen war, Die Handlung des von Felice Romani ge⸗ ſchriebenen Opernbuches führt uns in eine ſerne Zeit, in ein ſernes Land: nach Gallien. Julius Cäſar hatte es den Römern unterworfen, ein römiſcher Statthalter[Proconſul) führte die Ober⸗ herrſchaft. Aber die Druiden waren noch immer, noch ſechzig Jahre nach des großen Cäſacs Tode die wahren Herren des Landes, jederzeit be⸗ reit, das Schwert des Brennus zu ziehen. Der erſte Akt von Bellinis Normg führt uns in den heiligen Hain der Druiden. Dort ſteht der Altar des Gottes Irmin. Es iſt Nacht. Norma, die Tochter des Oberdruiden, eine Seherin, ſchreitet hervor, in der Hand die goldene Sichel als Sinn⸗ bild der Mondaottheit. Stie Sie verkündet der Ver⸗ ſammlung, was ſie im Buche der Zukunft geleſen: dem Untergang verfallen iſt die ſtolze Roma, gber ſie wird nicht fallen durch die Gallier, ſie fällt durch eigene Schwäche, durch Laſter und Verraf. Nun folgt die heilige Handlung der Druiden. Der Mond leuchtet in vollem Glanze, Norma ſchneidet mit der Sichel die heilige Miſtel von der Eiche, weiht die einzelnen Zweige und verteilt ſie, Als erſtes Menſchenopfer ſoll der perhaßte Statt⸗ hatler dem Gotte Irmin fallen, Eine überaus edle Einleitung zu einer lhriſchen Tragödie! Dieſe hat folgende Vorausſetzungen: Pollione die Deutſchen nennen den wandelbaren römiſchen Feldherrn Severus(— hat mit der Oberprie⸗ ſterin Norma ſeit Jahren einen Liebesbund un⸗ terhalten, dem zwei Kinder entſproſſen ſind. Wie dies Alles dem Vater der Norma, dem würdigen Oberdruiden Oroveſo verborgen bleiben, wie die Kinder, von Norma's Freundin Clothilde behütel, ſo lange berheimlicht werden konnten, iſt aller⸗ dings ſchwer zu faſſen. Aber es iſt nun einmal ſo, und Bellini's Muſik muß uns hierüber hinweg⸗ helfen. Nun ſoll Sever wieder nach Rom zurück⸗ berufen werden, er muß ſich entſcheiden. Dieſer Entſcheidung geht er aber aus dem Wege. Er liebt eine jüngere Prieſterin der Druiden, die ſchöne, keuſche Adalgiſa. Sie will er mit nach Rom nehmen! Im Kampfe zwiſchen Liebe und Ordens⸗ pflicht flüchtet Adalgiſa zu Norma. Wie nun nach und nach Alles offenbar wird, daß iſt der Inhalt des geſchickt, ſpannend und in wohlklin⸗ genden italjenſſchen Verſen geſchriebenen Libret⸗ to's. Sever hat den Tempel enkweiht: er wird ergriffen, als er Adalgiſa rauben will. Die Se⸗ herin ruft die Kriegsverſammlung herbef, ſie 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt!. Mannheim, 26. Aprft. 19,9 Prozent auf die—3⸗Zimmerwohnungen, 16,5 Prozent auf die—5⸗zimmerigen und nur 3,6 Prozent auf die Wohnungen mit 6 und mehr Zimmern entfallen. Im großen und gan⸗ zen gleicht die Lage des Wohnungsmarktes im Jahre 1912 trotz der im Jahre 1911 zum erſten Male auf dem Markte erſchienenen 500 Woh⸗ nungen im Stockfeld der Lage im Jahre 1910. Zur Deckung der Heeres⸗ nvorlage von 1913. Die Handelskammer zu Düſſel⸗ dorf hat zur Deckung der Heeresvorlage von 1913 einen Beſchluß gefaßt, worin die Er⸗ hebung eines einmaligen Wehrbeitrags gebilligt wird. Weiter heißt es dann: Jedoch erſcheint es zweckmäßig, wenn auch nicht den Wehrbeitrag, ſo doch den Beitrags⸗ ſatz der großen Einkommen ſo zu ſtaffeln, daß eine Heraufſchiebung der ſteuerpflichtigen Mindeſtgrenze und ſonſtige größere Erleichte⸗ rungen für die kleinern Vermögen eintreten können, bei denen vor allem eine große Kin⸗ derzahl des Steuerträgers angemeſſen zu be⸗ rückſichtigen iſt. Auch ſollten die Einkommen bis zu einer viel niedrigern Grenze zum Wehr⸗ beitrag ſelbſt dann herangezogen werden, wenn ihre Bezieher kein Vermögen haben. Die Er⸗ mittlung des Beitrags nach dem gemeinen Wert des Vermögens halten wir für undurch⸗ führbar und können die ausnahmsweiſe Heran⸗ ziehung der Aktiengeſellſchaften und Komman⸗ Hitgeſellſchaften auf Aktien zu dem Wehrbei⸗ zrag nicht billigen. Wenn die Ausnahme⸗ behandlung dieſer Geſellſchaften dennoch auf⸗ rechterhalten werden ſollte, ſo muß eine Ver⸗ mögensermittlung nach den Grundſätzen kauf⸗ männiſcher Bilanzierung eintreten. Dieſes Prinzip iſt bei allen gewerblichen Betrieben anzuwenden. Das Geſetz bedarf außerdem in den Vorſchriften für die Veranlagung (Friſten für die Veranlagung, Strafen für Friſtüberſchreitung, Einſpruch gegen die Ver⸗ anlagung uſw.) weſentlicher Aenderungen. Die Zahlung des Beitrags ſollte in mindeſtens drei Raten erfolgen und in Schuldverſchrei⸗ hungen des Reiches und Staates zugelaſſen werden. Weiter ſagt die Kammer, ſie wolle ſich nicht gegen die Einführung einer Beſitzſteuer gausſprechen. Sie ſei 1908 für eine Erbſchafts⸗ ſteuer eingetreten und habe keinen Anlaß, ihre Stellung zu ändern, möchte aber angeſichts der politiſchen Lage auch nicht gegen die Gewinnung von Mitteln aus neuen Matrikularbei⸗ trägen auftreten, ſo wenig erwünſcht es ſei, baß dadurch das Reich wieder in größere Ab⸗ hängigkeit von den Bundesſtaaten komme und ein bisher allgemein als fehlerhaft anerkanntes Ver⸗ hältnis des Reiches zu den Bundesſtaaten ſtatt aufgehoben, verſtärkt werde. Abzuweiſen aber ſet der Gedanke, auch Gewerbeſteuern der Einzel⸗ ſtagten als Beſitz⸗ oder Vermögensſteuern zu be⸗ trachten. Auch ſolle verſucht werden, nur eine Art von Matrikularbeiträgen zu ſchaffen. Das ſubſidiär für die Bundesſtaaten gedachte Ge⸗ den Vermögenszuwach.s ei zu ſtreichen, da die Bedenken, die gegen das hm faſt gleiche Geſetz über den einmaligen Wehr⸗ zeitrag ſprächen, hier viel ſtärker aufträten, da das Geſetz dauernde Wirkungen äußern würde. Zur Reichstagswahl in Salz⸗ wedel⸗Gardelegen. In Beetzendorf im Kreiſe Salzwedel findet am Sonntag eine Verſammlung der Vertrauens⸗ männer der konſervativen Partei und des Bun⸗ des der Landwirte für den Wahlkreis Salzwedel⸗ Gardelegen ſtatt. Auf der Tagesordnung dieſer Verſammlung ſteht die Aufſtellung des konſerva⸗ tiven Reichstagskandidaten.— Das Mandat des bisherigen Reichstagsabgeordneten v. Krö⸗ che r⸗Vinzekberg wurde bekanntlich am 17. April d. J. vom Plenum des Reichstages für ungültig erklärt Kandidat des Deutſchen Bauernbundes FPb wird wieder der Geſchäftsführer des Bundes Dr. Böhme ſein, der bei der im vergangenen Jahre erfolgten Wahl nur um ca. 300 Stim⸗ men hinter der konſervativen Stimmenzahl zurückblieb. Die Neuwahl wird vorausſichtlich im Juni ſtattfinden und es wird, wie man uns ſchreibt, zwiſchen den bürgerlichen Parteien ein beſonders heißer Kampf um dieſen Kreis entſtehen, der bereits den Nationalliberalen, den Fortſchritt⸗ lern und der Reichspartei gehört hat und 1898 in die Hände der Konſervativen kam. Seitdem hat Herr von Kröcher ihn bis zur vorletzten Wahl ſtets mühelos behauptet. Inzwiſchen hat aber der deutſche Bauernbund in Salzwedel⸗ Gardelegen große Fortſchritte gemacht, ſo daß im Januar 1912 der Geſchäftsführer des Bauernbundes Dr. Böhme mit Herrn von Krö⸗ cher in eine Stichwahl kam, aus der Herr von Kröcher mit 13 465 gegen 13 144 Stimmen ſiegreich hervorging. Inzwiſchen hat der Bauern⸗ bund ſeine Agitation im Kreiſe noch vermehrt, ſo daß der Ausgang der Neuwahl ſehr zweifel⸗ haft iſt. Herr von„cher gibt wohl hauptſäch⸗ lich dem Drängen ſeiner Parteifreunde nach, wenn er die Beſchwerden eines ſo ſcharfen Wahl⸗ kampfes, deſſen Vorbereitungen ſchon begonnen haben, auf ſich nimmt. Deutsches Reich. Die militäriſche Zukunft des Prinzen Ernſt Auguft zu Braunſchweig und Lüneburg. Der Bräutigam der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen, Prinz Ernſt Auguſt zu Bvaunſchweig und Lüneburg, wird vermutlich, wie die„N. G..“ aus militäriſchen Kreiſen hört, dem⸗ nächſt für ſeine Perſon nach Rathenow über⸗ ftedeln, um dort bei dem Huſaren⸗Regiment von Ziethen(Brandenburgiſchen Nr. 3, dem er als Oberleutnant zugeteilt iſt, Dienſt zu tun. Man nimmt es als wahrſcheinlich an, daß der Prinz gelegentlich ſeiner Hochzeit zum Rittmeiſter be⸗ fördert und zum Chef einer Eskadron ernannt werden wird. — Beſchimpfung der evangeliſchen Landes⸗ kirche. Daß Landgericht Bautzen verurteilte den Redakteur Emil Rauch wegen Be⸗ ſchimpfung der evangeliſchen Landeskirche zu drei Monaten Gefängnis. Die Beſchimpfung wurde in einem Artikel erblickt, den der Ange⸗ klagte in der ſozialdemokratiſchen Zittauer „Volkszeitung“ aus Anlaß einer Kollekte des ſächſiſchen Landeskonſiſtoriums zugunſten kirch⸗ licher Jugendpflege⸗Einrichtungen veröffentlicht hatte. Der Artikel nannte die Kollekte„Bettel“ und die Kirche eine„rieſenhafte, ſtaatlich geſtützte und von den Gemeinden ſubventionierte Ver⸗ dummungsanſtalt“. — Der Termin für die Erhebung der Wehr⸗ ſtener. Ueber den Termin für die Erhebung des Wehrbeitrages wird der„Inf.“ folgendes mitgeteilt: Die erſte Hälfte des Wehrbeitrages dürfte wahrſcheinlich im Laufe des April oder Mai nächſten Jahres, die andere Hälfte ſpäte⸗ ſtens bis zum 31. März des Jahres 1915 zur Erhebung kommen. Die Zuſtellung des Ver⸗ anlagungsbeſcheides zur Wehrſteuer dürfte vor⸗ ausſichtlich nicht vor April des nächſten Jahres erfolgen. Herr Liebknecht und Frankreich. Lieb⸗ knechts„Enthüllungen“ haben in Frankreich natürlich nicht nur ſehr intereſſiert, ſondern auch lebhaften Beifall gefunden. Beſonders be⸗ achtenswert iſt, was die„Action Francaiſe“ ſchreibt:„Dieſer brave Liebknecht!“ ruft ſie ironiſch aus,„ſchlägt er nicht ganz nach ſeinem Vater? Eine feine Familie, der Frankreich ſchon viel zu verdanken hat! Halten wir uns den Mann nur recht warm; denn an ihm werden wir noch manche Freude erleben!“ Aenderung der Ausführungsbeſtimmungen des Bundesrats zum Automobilgeſetz. Der Bundesrat hat eine Aenderung ſeiner Verord⸗ nung über den Verkehr mit Kraftfahrzeugen vom 3. Februar 1910 beſchloſſen. Dieſe Aenderung der geltenden Beſtimmungen iſt veranlaßt durch wiederholte Klagen der Wegeunterhaltungs⸗ pflichtigen über die außergewöhnliche Inanſpruch⸗ nahme der öffentlichen Wege durch den Verkehr mit Laſtkraftfahrzeugen. Aus dieſem Grunde ſanden im Februar unter Beteiligung von Ver tretern der größten Bundesſtaaten im Reichsamt des Innern Beratungen ſtatt, deren Ergebnis die jetzt vom Bundesrat beſchloſſene Abänderung ſeiner Verordnung iſt. Sie bezieht ſich auf fol⸗ gende Punkte: 1. Beſchränkung des höchſten zu⸗ läſſigen Achsdruckes der Antriebsachſe auf 6 Tonnen. 2. Vorſchrift der Gummibereifung ſo⸗ wohl für Trieb, als auch Anhängewagen. 3. Be⸗ ſchränkung des Geſamtgewichts der Anhänge⸗ wagen auf 7,5 Tonnen. — Eine Reichstagsvorlage zur Vereinheit⸗ lichung des Wechſelrechts. In dieſen Tagen wird dem Reichstag eine Vorlage zugehen über ein Abkommen zur Vereinheitlichung des Wechſelrechts nebſt zugehöriger einheitlicher Wechſelordnung, nachdem der Bundesrat der Vorlage zugeſtimmt hat. Die Vorlage iſt eine Folge der im Haag abgehaltenen internationalen Konferenz zur Einführung eines einheitlichen Wechſelrechts. Bittere Klagen über die Fortſchrittliche Volkspartei führt die„Natl. Korreſp.“ in einem Artikel über die preußiſche Landtagswahl⸗ bewegung: Von den Anhängern der beiden liberalen Parteien iſt es lebhaft begrüßt worden, daß ein Zuſammengehen der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei für die bevorſtehenden Landtagswahlen, von einigen Ausnahmen abgeſehen, erzielt worden iſt. Damit hat ſich auch in Preußen die Er⸗ kenntnis durchgeſetzt, daß die heutige politiſche Lage ein gegenſeitiges Bekämpfen der Anhän⸗ ger des Liberalismus nicht geſtattet, aus dem lediglich der Radikalismus zur Linken oder die Reaktion zur Rechten den Vorteil ziehen würde. Die Parteileitungen ſind ſich jedoch auch darüber eini« daß in den Kreiſen, in denen eine Einigung nicht erreicht worden iſt, der Wettſtreit rein ſachlich ausgetragen werden ſoll. Um ſo mehr bedauern wir, daß nach uns zugegangenen Nachrichten in Hannover wo der Freiſinn alten natio⸗ nalliberalen Beſitzſtand angreift, von den An⸗ hängern der freiſinnigen Partei ein Kampf ge⸗ führt wird, der mit Sachlichkeit auch nicht das Geringſte mehr zu tun hat. Wir ſehen davon ab, Einzelheiten hier wiederzugeben; es mag der Hinweis genügen, daß die Agitation, wie ſie dort beſonders von einem angeſtellten Be⸗ amten der Fortſchrittspartei betrieben wird, ſich völlig in perſönlichen hämiſchen Angriffen erſchöpft, von denen ſogar der Führer der Nationalliberalen Partei, der Abg. Baſſermann, nicht verſchont bleibt. Es wäre dringend erwünſcht, wenn die verant⸗ wortlichen Stellen der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei eine ſo unpaſſende und für die Natio⸗ malliberale Partei in ihrer Geſamtheit krän⸗ kende Art des Kampfes unterbinden würden, damit Rückwirkungen unterbleiben, die das gute Einvernehmen zwiſchen beiden Parteien ſtören könnten. Erſte deutſche Ronferen; für ſtaatsbürgerliche Bildung und Erziehung. (Gigener Bericht.) Ssh. Berlin, 25. April. Im Feſtſaal des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes begann heute Vormittag die Erſte deutſche Konferenz für ſtaatsbürgerliche Bildung und Erziehung.— Namens des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Ver⸗ einigung begrüßte Staatsminiſter z. D. v. Hentig die Verſammlung. Nach einleitenden Ausführungen ging er auf ſein eigentliches Thema: „Die Ziele und Aufgaben der Vereinigung“ ein. Die Vexeinigung wolle vorx allem in wichtigen *— E 2 7 Fragen des Staates aufklärend wirken und die ver⸗ ſchi tien Geſichtspunkte auf eine gemeinverſtändliche Baſis bringen. Aus den verwickelten Problemen ſollen die einfachen und entſcheidenden Momente her⸗ ausgeſchält und die Ergebniſſe der Unterſuchum einfache Forn ebracht werden. Hier Epſter Lini die Bewertung 8 anſtalten Träg einer ſtaatsbu ztel Abgeordnete Viereck ie Frage geſtellt, füt r ſt a ats bü werden könne. wie rgerliche 5 e Er⸗ Von den Hochſchuken ehung noch wenig geſchehen können hat in dieſer Bez und eine ordentliche Profeſſur für Staatsbürger⸗ kunde beſteht bisher nur an der Univerſität Berlin. Es iſt nun der Gedanke ins Auge gefaßt worden möglichſt ſchnell damit zu beginnen, an den Lehr er. bildungsanſtalten Staatsbürgerkunde zu lehren. Man dürfe ſich der Hoffnung hingeben daß in kurzer Zeit dem Gegenſtande die verdiente Aufmerkſamkeit zugewendet werden wird. Bei der Schaffung eines geeigneten Lehr⸗ perſonals für ſtaatsbürgerliche Erziehung dürfen die verantwortlichen Stellen ſich nicht darüber täuſchen, daß in erſter Linie man ſich nicht von dem Gedanken leiten laſſen dürfe, daß die Jugendlehrer ohne weiteres in der Lage ſein werden, das eigene Ich und die eigene Parteiſtellung vollſtändig hintanſetzen. Es wird die Frage der Erziehung der Lehrerſchaft ſein ſſen, letztere zu dieſer Objektivität der Betrachtung 8u führen. Neben der Schule muß auch die Pflege Dd E r 8 i ſtaatsbürgerlichen Erziehung unter den Erwachſenen ins Auge gefaßt werden. Das iſt um ſo bedeutungsvoller, als der deutſche Staatsbürger infolge der beſtehenden geſetz⸗ lichen Beſtimmungen jeden Augenblick zu dem Amſe eines Schöffen, Gemeindevorſtehers, eines unbeſol⸗ deten Stadtrates und dergl. berufen werden kann, und daß die Möglichkeit, ſich auf dieſe Tätigkeit vor⸗ zubereiten ganz außerordentlich eingeſchränkt iſt. Ein Volk, das ſoviel in der Oeffentlichkeit arbeitet wie das deutſche, müßte eigentlich ein dringendes Bedürf⸗ uis haben, ſich die wichtigſten Kenntniſſe von den Grundlagen des Staates und von ſeinen Einrich⸗ tungen ſchnell und laufend zu verſchaffen. Das her⸗ beizuführen, iſt ein weſentlicher Gegenſtand der Tä⸗ tigkeit der Vereinigung. Von all den erwähnten Punkten aus muß aber ſelbſtverſtändlich konzen⸗ triſch nach einem Mittelpunkt hin gearbeitet werden. Man darf aber nicht vergeſſeu, daß es ſich nicht aus⸗ ſchließlich um Gedächtnisfragen handeln wird, ſon⸗ dern ſehr häufig um ſogenannte Stimmungsfragen. Wenn man unterſucht, welche Gründe dafür maß⸗ gebend waren, daß der eine dieſer, der andere jener Partei angehört, ſo ſpielt der Zufall vielfach eine ſehr große Rolle: Anſchauungen der Familie, Oppoſttion gegen dieſe Anſchauungen, Begeiſterung für irgend einen hervorragenden Maun, vorübergehende Ver⸗ ärgerung ete. Die Maſſenaufklärung ſpielt hier eine außerordentlich wichtige Rolle. Wir müſſen lernen, eine Summe von Arbeitsgebieten, die ſtreitig ſind, auszuſchalten und die Betätigung deſſen, was im öffentlichen Leben einheitlich von uns allen als Maß und Ziel betrachtet werden kann, in großem Umfange auszubilden. Beſſer als auf geſchichtliche Kataſtrophen, wie ſie die Jahre 1813 und 1870/71 brachten, zu warteß, dürfte es zweifellos ſein, nach einer Vereinheitlichung der Anſchauungen und An⸗ ſichten zu ſtreben.(Lebh. Beifall). Der zweite Reſerent Profeſſor Rauchberg (Prag) behandelte das Thema ſtaatsbürgerliche Bildung und Erziehung als ſtaat⸗ liche Notwendigkeit. Er wies einleitend darauf hin, daß die beiden ver⸗ bündeten Reiche Deutſchland und Oeſter⸗ reich⸗Ungarn um ihrer ſelbſt willen ein lebhaf⸗ tes Intereſſe daraun haben müſſen, die heranwachſende Jugend für ſich zu gewinnen, für ſich zu erziehen und an den großen Schickſalsfragen für ſich zu begeiſtern. Darum dürfe er als Oeſterreicher auch darüber ſprechen, welche Erziehung die Deutſchen im Reiche und in Oeſterreich um des Vaterlandes willen ihren Kindern ſchulden. Davon, ob die Staatsbürger vor⸗ bereitet und reif ſind zur Erfüllung der ihnen geſtell⸗ ten Aufgaben häugt es ab, ob die freiheitlichen poltti⸗ ſchen Errungenſchaften in ihrer verſchiedenen Geſtalt ſich bewähren. Die Frage, ob das Staatsvolk den⸗ jenigen Grad politiſcher Reife erveicht hat, der ſeinen politiſchen Einrichtungen entſpricht, muß leider ver⸗ neint werden. Die politiſche Erziehung der Jugend darf nicht ausſchließlich den politiſchen Parteien über⸗ laſſen werden. Daraus ergibt ſich die Notwendig⸗ keit, einer ſtaatsbürgerlichen Erzlehung und Bildung durch die Schule. Nur durch eine polktiſche Erziehung der Wähler wie der Gewähl⸗ ten kann den Gefahren begegnet werden, die die fort⸗ ſchreitende Demokratiſierung des Wahlrechts mit ſich bringen könnte. Eine planmäßige ſtaatsbürgerliche Erziehung bietet eine Gewähr dafür, daß für die Ehrenämter der Staats⸗ und Selbſtverwaltung ſtets unabhängige geſchäftstüchtige und rechtlich geſinnte Männer verfügbar ſind. In ſozialer Hiuſicht hat die ſtaatsbürgerliche Erziehung die Aufgabe, vorbeugend zu wirken, daß über den ſozialen Gegenſützen das Bewußtſein der nationalen Einheit und das Ver⸗ trauen in den Willen und die Fähigkeit des Staates nicht verloven gehe. Weder bei Arbeitern noch bei Kapitaliſten darf das Klaſſenbewußtſein das Staatsbewußtſein über⸗ wiegen. Alles, was die Wehrmacht erfordert, werde deſto leichter vorgekehrt werden können, je beſſer das Verſtändnis für ihre Notwendigkeit, für ihre Be⸗ dürfniſſe und Anforderungen bei den Staatsbürgern entwickelt ſei. Die ſtaatsbürgerliche Erziehung führe weiter zu der Einſicht, daß die Steuern und öffent⸗ rettet Adalgiſa, indem ſie ihre eigene Schuld be⸗ kennt. So geht ſie mit dem geliebten Mann in den Tod Der Vater verzeiht und erbarmt ſich der Kinder. Norma und Sever werden, mit ſchwarzen Schleiern umhüllt, zum Flammenktode geführt. Die Liebe reicht über das Grab hinaus, die Liebe des Vaters aber iſt die größere Mit ſolchen Worken ſchließt die ſyriſche Tragödie bon Bellini, und die Töne, die Bellini zu dieſem findet, das Andante sostenuto(Norma, Sever, Oroviſt, Chor, die Anrufung in E⸗moll, in der Norma den Vater um Erbarmen anfleht) d das große Enſemble in E⸗dur mit ſeiner edlen Steigerung, ſind noch heute unſerer ⸗hohen Achtung Slelg wert. Da Bellini die Kunſt der Orcheſtration allzu wenig kannte, hat Felir Mottl“] die Oper neu inſtrumentiert. In dieſer Bearbeitung, die noch manche Freiheiten aufweiſt, iſt Bellini's Norma am 20. März 1891 zur erſten Aufführung gekom⸗ men; zu Karlsruhe. Die Einrichtung, die Felix Mottl der Norma von Bellini gab, liegt auch der morgen ſtattfindenden Aufführung zu Grunde. Da übrigens Norma in Mannheim ſeit 1894 nicht mehr auf dem Spielplane unſeres Hof⸗ theaters erſchienen iſt, ſo könnte man die morgige Vorſtellung eine Erſtaufführung nennen. Arthur Blaß. Der Klavierauszug mit Text iſt im Verlage von Albert Ahn⸗Köln(heute Simrock u. Ahn⸗Berlin) 1910 erſchienen. Die deutſchen Klapferauszüge (Peters, Litolff u..) folgen genau dem Driginal⸗ werke bvpn Bellini(Edizione Ricordi). Bach⸗Beethoven⸗grahms⸗Feſt in Berlin. (Von unſerer Berliner Redaktion.) DEBerlin, 25. April. Erſter Tag. Die aus Anulaß des Regierungsjubiläums Kaiſer Wilhelm II. veranſtaltete muſikaliſche Feſtwoche, die in dem Zeichen der drei großen Muftker Bach, Beethoven und Brahms ſteht, begann am Dienstag mit einer Aufführung der „Hohen Meſſe“ in hmoll von Johann Sebaſtian Bach. Ob gerade für Berlin, dem es an guten und ſelbſt an den vortrefflich⸗ ſten Konzerten nicht gebricht, eine Notwendig⸗ keit beſteht, Muſikfeſte zu veranſtalten, wollen wir garnicht lange erörtern. Wenn man ſich aus einer derartigen Veranſtaltung eine„Hebung des Fremdenverkehrs“ für Berlin verſprach, ſo war die Veranſtaltung ſicherlich eine falſche Spe⸗ kulation. Beſucher war faſt durchgängig nur der Berliner, reſp. der„Großberliner“, und dieſer hat jedenfalls die Muſikwoche mit leb⸗ hafteſter Sympathie aufgenommen. Die Haupt⸗ proben ſowie die Konzerte ſelbſt zeigten faſt durchweg ein ausverkauftes Haus. Und auch vom rein künſtleriſchen Standpunkt ſchadet es unſeres Erachtens nicht, wenn ſich die verſchie⸗ denſten hervorragenden künſtleriſchen Kräfte einmal auf eine gemeinſame Aufgabe konzen⸗ trieren. Bachs-moll Meſſe unter der Leitung von Siegfried Ochs iſt für Berlin von jeher ein Ereignis geweſen. Die Feſtaufführung war es nicht minder. Siegfried Ochs bringt nicht nur die rein muſikaliſchen Fähigkeiten, ſondern auch eine glänzende direktoriale Potenz für die Rieſenausmaße der Bach'ſchen Meſſe mit. Schon allein Siegfried Ochs zu beobachten, wenn er mit feſter Hand die großen Maſſen der Sänger und Inſtrumentaliſten zuſammenhält, iſt ein Genuß. Da iſt keine Geſte, keine Handbewegung zuviel, aber jede Stimme, jedes Inſtrument iſt von ihm unbedingt geführt und geleitet. Ständig hat er dem ungeheueren Tonkörper noch etwas zu ſagen, und während er die Sänger befeuert, weiß er zugleich den Inſtrumentalkörper anzu⸗ weiſen, ſich den Sängern noch inniger anzu⸗ ſchmiegen. Keine dynamiſche Schattierung läßt Siegfried Ochs unbeachtet, mag ſie auch noch ſo ſehr den Sängern in Fleiſch und Blut über⸗ gegangen ſein; er arbeitet ſie gewiſſermaßen von neuem heraus. Bei aller Beweglichkeit bleibt der Dirigent doch immer noch zurück⸗ haltend, ſodaß auch nicht eine einzige Geſte auf den Hörer ſtörend wirkt. In der diskreten Be⸗ wältigung großer Maſſen iſt Siegfried Ochs ein ſchier unerreichbarer Meiſter. Von all' den vielen Aufführungen der-moll Meſſe hat uns die unter Siegfried Ochs am meiſten zugeſagt und auch am tiefſten gerührt; ſelbſt von den mancherlei Dresdener Aufführungen, denen wir früher beiwohnten, ſind niemals dergleichen er⸗ greifende und erſchütternde Wirkungen ausge⸗ gangen, wie von dieſen hier. Schon der erſte Chor, dieſes tiefklagende, verzweifelte„Kyrie“ war von gewaltiger Wirkung, und welch' packen⸗ der Gegenſatz, der aus dem jauchzenden„Gloria“ ſprach. Beſonders der helle Jubel des„cum Sancto spiritu“ war eine kaum zu überbietende Glanzleiſtung; die Beſchleunigung des Tempos halten wir gerade hier für durchaus gerecht⸗ fertigt. Die gegenſätzlichen Wirkungen des ſtarren, ſchmerzvollen„Crucifixus“ und des ge⸗ radezu ausgelaſſenen„et resurrexit“ kontra⸗ ſtierte Siegfried Ochs mit unvergleichlicher Meiſterſchaft. Als Soliſten konnte man ſich kaum beſſere wünſchen als die, welche man hörte. Selbſt die ſo ſchwierige Baßarie„guoniam ku solus sanctus“, die durch die Begleitung der Blasinſtrumente nur noch kritiſcher wird, ge⸗ lang ohne ſtörende Entgleiſung auf irgendeiner Sefte. Soliſtiſch betätigten ſich: Frau Aaltje Npordewier ⸗Reddingius(Sopran), Frau Kammerſängerin Jlona K. Durigo (Alt), Kammerſänger Felir Sen ius(Tenor) und Herr Thomas Denijs(Baß). Die Orgel ſpielte Muſikdirektor Bernhard Irrgang, den Tonkörper bildeten Philharmoniſcher Chor und Philharmoniſches Orcheſter, über deren Quali⸗ täten man auch außerhalb der Mauern Berlins nicht mehr im Zweifel iſt. Zweiter Tag. Am Mittwoch ſteuerte das Kgl. Opern haus zu der Woche der drei großen B. mit einer„Fideliv“⸗Aufführung bei. Sie machte unſerm Opernhauſe wieder einmal volle Ehre. Aus einem Guſſe war die Wiedergabe von Anfang bis Ende. Herr v. Strauß am Dirigentenpult leitete mit hinreißendem Schwunge; die c⸗dur Ouverture am Anfang der Oper, ganz beſonders die Leonoren⸗Quverture vor dem Finale waren von ſieghafter Wirkung. Den Soliſten gebührte ebenſolch uneingeſchränkte Anerkennung, und wenn auch Herr Jadlow⸗ ker, der in Berlin zum erſten Male den Flore⸗ ſtan ſang, mit ziemlicher Unſicherheit ſeine Rolle begann, ſo fand er ſich doch recht bald in ſie himein und fand ſchließlich ſo echte, warme und ergret⸗ fende Töne, daß der Löwenanteil des großen e u ile un un rrreeeee 1 Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Leiſtungen des Staates im Intereſſe des Staates wie jedes einzelnen und daß der Staat durch ſeine Ver⸗ waltung den vollen Gegenwert produziert für die den Untertauen auferlegten Aufgaben. Se Forde⸗ rungen müſſen als die Gebote eines ſoltdariſchen Ge⸗ ſamtintereſſes erkannt werden, in dem das eigene Jn⸗ tereſſe enthalten iſt. Dieſe Einſicht zu vermitteln, iſt Aufgabe der ſtaatsbürgerlichen Erziehung. Juſtizrat Dr. Walödſchmidt(Berlin] ſprach über die „ſtaatsbürgerliche Bildung Bedeutung für die deutſche Volkswirſchaft“. Die Verbreitung volkswirtſchaftlicher Bildung wird, ſo betonte er, nötig durch den ſteigenden techniſch⸗ wirtſchaftlichen Wettbewerb der Völker, den Kampf um Abſatzgebiete und das Streben nach beſſeren Han⸗ delsverträgen, ferner dadurch, daß das Reichstags⸗ wahlrecht in Deutſchland das demokratiſchſte der Welt ſei und der Reichstag ſich anſchicke, direkte Reichs⸗ ſteuern in ſeine Kompetenz zu ziehen. Vorträge und Diskuſſionen ſind zur Vertiefung der Kenntniſſe und zur Ausbildung der Reöner nötig. Die Erfolge des freien Spiels der Kräfte in der Güterproduktion und im techniſchen Fortſchritt dürfen gegenüber der gleich⸗ mäßigen Verteilung der Güter, deren der Sozialis⸗ mus fähig iſt, nicht überſchätzt werden. Ebenſo muß der Frage der Wohnungsfürſorge beſondere Aufmerk⸗ ſamkeit gewidmet werden. An die Vorträge ſchloß ſich eine lebhafte Diskuf⸗ ſion.— Die Verhandlungen werden fortgeſetzt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 26. April 1918. Kus der Stadtratsſitzung vom 24. April 1913. (Schluß.) Städtiſche Lokale werden überlaſſen: a] der ehemalige Bürgerausſchußſaal dem Tier⸗ ſchutzverein für einen Vortrag am 25. April, dem Kreisſchulrat zur Abhaltung der Lehrerkonferenz für Mannheim⸗Land am 2. Mai; der Orts⸗ gruppe des Neutralen Guttemplerordens für einen Vortrag am 21. Mai; b) dem Geſangverein Teu⸗ tonia in Feudenheim die dortige Turnhalle für ein Preiswettgeſangskonzert am., 6. und 7. Juli; c) dem Stenographenverein Gabels⸗ berger in Feudenheim ein Schulzimmer des dor⸗ tigen Schulhauſes zur Abhaltung von Unter⸗ richts⸗Abenden; c) dem Feſtausſchuß für das 9. badiſche Sängerbundesfeſt die Doppelturnhalle K 6 für Geſangsproben; e) dem Frauenverein Mannheim, Abt. 7, Heranbildung weiblicher Dienſtboten den Handarbeitsſaal der Luiſen⸗ ſchule an den Mittwoch Abenden zur Erteilung von Unterricht in Haushaltskunde. Vergeben wird: 1. die Ausführung des Boden⸗ und Wandplattenbelags für das neue Maſchinenhaus des Gaswerks Luzenberg der Firma Philipp Winter hier; 2. die Verlängerung der Elebtrohängebahn im Gaswerk Luzenberg an die Maſchinenfabrik Wiesbaden G. m. b..; 3. die Ausführung der Arbeiterbade⸗ ete. Anlage im Keſſel⸗ und Maſchinenhaus des Gaswerks Luzen⸗ berg an die Firma Bouquet u. Ehlers hier; 4. die Ausführung der Preßgasanlage in der Schwetzin⸗ gerſtraße an die Firma Ehrich u. Grätz hier; 5. die Lieferung eines Zwei⸗ und Dreirades für die Desinfektionsanſtalt der Firma Beiſel u. Herklein hier; 6. die Ausführung der Bleiver⸗ glaſungen zu den Pendeltüren im Erweiterungs⸗ und Erziehung in ihrer ban des Roſengarten der Firma Peter u. Co.; 7. Die Herſtellung einer Materialtrans⸗ portanlage vom Neckar bis zum neuen Krankenhaus an die Firma Grün u. Bilfinger; 8. die Ausführung der Dampferzeugungs⸗ anlage für das Hallenſchwimmbad an die Firma Ewald Berminghaus, Duisburg; 9. die Lieferung von Granitrandſteinen EEE 2. lichen Abgaben den Preis bilden für die erhöhten an die Firmen Vereinigte Odenwald⸗Grantt⸗ werke hier, Rüth u. Reinmuth und Joſef Seiht in Heppenheim, Carlo Podieo in Ellenbach, Odenwald⸗Granitwerke in Sonderbach, Rupp u. Möller in Karlsruhe, Jakob Schollenberger in Wünſchmichelbach, Emilio Veroneſe in Hemsbach, Schwarzwälder Granitwerke Kiderle u. Contini in Bühl und Birkenauer Granitwerk bei Wein⸗ heim; 10. die Lieſerung von Pflaſter⸗ ſteinen an die Firmen Mitteldeutſche Hartſtein⸗ Induſtrie.⸗G. in Frankfurt a.., Lahn⸗, Baſalt⸗ und Lagerwerke, Geilnau a. Lahn, Ver⸗ Baſalt⸗ und Lagerwerke, Geilnau an der Lahn, Vereinigte Odenwald ⸗ Granitwerke hier, Ja⸗ kob Krebs in Niederſtaufenbach, Jakob Gil⸗ cher VIII in Eßweiler, Jakob Breitenbach in Schneeweilerhof bei Eßweiler, J. Anhäuſer in Kaiſerslautern, H. Schäfer in Jetter und Granitwerke Hemsbach, Rüth und Reinmuth in Heppenheim; 11. die Lieferung von Leder⸗ ſchäften, Sohlenleder ete. an die Firmen Hermann Seelig und Fleck u. Werner hier; 12. die Lieferung von Uniformſtoffen an die Firmen Dreyfuß u. Wertheimer, S. Cohn, J. Groß Nachfolger, Leopold Hirſch Nachfolger, Auguſt Weiß und Salomon Hirſch II. Dem Gr. Bezirksamt werden 6 Wirtſchaftskon⸗ zeſſionsgeſuche befürwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins zur 2. Landes⸗ tuberkuloſeverſammlung am 28. April 1913 in Heidelberg. Zur Geſchichte der Höheren Mädchenſchule in Mannheim. 1 Im zweiten Vierteljahrhundert ihres Beſtehens. 1888—1913. Anläßlich der Feier des fünfzigjährigen Beſte⸗ hens der Höheren Mädchenſchule hat Herr Otto Hammes, der Direktor der Liſelotteſchule, eine Feſtſchrift verfaßt, der wir folgendes entnehmen: Im Mai 1888 feierte die Höhere Mädchenſchule in Mannheim unter großer Beteiligung der Bür⸗ gerſchaft das 25jährige Beſtehen der Anſtalt. Der damalige, um die Entwicklung der Schule ſehr verdiente Direktor, Hofrat Martin Walleſer, verfaßte bei dieſem Anlaß die Feſtſchrift zur Feier des 25jährigen Beſtehens der Anſtalt. Walleſer gedenkt in ſeiner Schrift vor allem der opferwil⸗ ligen Gründer der Schule, die ja zuerſt ein rei⸗ nes Privatunternehmen verſtändigen Bürger⸗ ſinns war. Auch in dieſem Jahr, bei dem feſtli⸗ chen Anlaß des 50. Stiftungstages, ſei ihnen, die längſt zur ewigen Ruhe eingegangen ſind, ein Work dankbarer Erinnerung gewidmet. Wie wären ſie heute von Stolz und Freude erfüllt, könnten ſie ſehen, daß das zarte Reis, das ſie vor 50 Jahren in den Boden geſenkt, ſtattlich empor⸗ gewachſen iſt, daß ſich aus dem kleinen Bäumchen ein ſtolzer Doppelbau entwickelt hat, der in ſeinem Schatten nahezu die geſamte Mannhei⸗ mer weibliche Jugend birgt, die nach einer höheren Ausbildung ſtrebt. Allezeit bleibe den Gründern der Schule in hieſiger Stadt Ehre und Nachruhm! Es wird immer eine Ruhmestat bürgerlichen Sinns in Mannheim bleiben, daß die Anſtalt trotz der bedeutenden materiellen Opfer, trotz der Schwierigkeiten und Hemmniſſe, die ihr werden. Die Schule wurde nach Walleſers Wor⸗ ten gegründet,„um in den ihr anvertrauten Kin⸗ dern den nicht in konfeſſionelle Ketten gebundenen, ſondern frei wirkenden Geiſt der Gottes⸗ und Menſchenliebe zu wecken und zu beleben“. Und ſo ſoll es auch immerdar bleiben.— Wie die neue Schule allen ihr geſtellten Aufga⸗ ben gerecht wurde, darüber berichtet die Walle⸗ ſerſche Feſtſchrift in eingehendſter Weiſe. Ebenſo wie aus der privaten„Töchterſchule“ im Jahre 1877 eine Stiftungsſchule, die„Höhere Mädchenſchule“, wurde, wofür eine Stiftung von 65716 Mk., von 102 Mannheimer Bürgern ge⸗ ſpendet, vorhanden war. Uns kommt heute die Aufgabe zu, in Kürze zu berichten, wie ſich dieſe Mannheimer Anſtalt in dem zweiten Vierteljahr⸗ hundert ihres Beſtehens weiter entwickelt hat, und Rechenſchaft darüber abzulegen, wie die Schule mit dem ihr anvertrauten Pfund gearbeitet hat. Wenn wir die Zeit von 1888 bis 1913 überblicken fallen uns große und bedeutſame Wandlungen im Weſen unſerer Schule ins Auge. In der Ver⸗ waltung der Schule iſt vor allem der Uebergang der Diſtriktsſtiftungsſchule zu der Anſtalt, die von der Stadtverwaltung in Obhut genommen wird, eine der wichtigſten Aenderungen im abge⸗ laufenen Vierteljahrhundert, an erſter Stelle zu nennen. In der Organiſation iſt— abgeſehen bon Veränderungen im Lehrplan, die ja allen Badiſchen Höheren Mädchenſchulen gemeinſam ſind — die Angliederung einer beſonderen, zur Hoch⸗ ſchule führenden Abteilung, die Mädchen⸗ oberrealſchule, die Angliederung von Kur⸗ ſen für die Ausbildung von Lehrerinnen, das erſt vor 2 Jahren ins Leben getretene Fort⸗ men dann noch andere für das Leben der Schule bedeutende Geſchehniſſe: der Auszug aus den Räumlichkeiten im Großh. Schloß in das erſte eigene Heim, die unglaubliche Frequenzſteige rung, die die Erſtellung eines erſten Neubaus. der im Frühiahr 1905 und eines zweiten Neubaus, der im Herbſt 1911 bezogen wurde, notwendig machte. Daraus ging auch die Zerlegung der Rieſenanſtalt in zwei getrennte Schulen hervor, von denen jede unter eine durchaus ſelbſtändige Leitung geſtellt wurde. Wenn das Anſtaltsjubi⸗ läum beide Schulen in gemeinſamer Feier wieder zuſammenführt, ſo iſt dies etwas Selbſt⸗ verſtändliches; denn keine der beiden Anſtalten iſt die urſprüngliche oder ältere, ſondern beide ent⸗ ſprießen einem Stamme. Darum geziemt ſich auch die Gemeinſamkeit dieſer Jubelfeier. Die Zeit von 1888—1898, bis zu dem Uebergang in ſtädtiſche Verwaltung. Im Jahre 1890 wurden die neuen Satzungen der Anſtalt von Gr. Oberſchulrat und vom Auf⸗ ſichtsrat der Anſtalt genehmigt. Die Höhere Mädchenſchule wird dort als eine Mittelſchule ſür die weibliche Jugend im Sinn der Landesherr⸗ lichen Verordnung vom 29. Juni 1877 bezeichnet. mit einem Unterbau. Vorſchule, von 3 Klaſſen, einer 7klaſſigen, eigenklichen Höheren Mädchen⸗ ſchule. Die Höchſtfrequenz der Klaſſen—V wird auf 50, die der vier übrigen Klaſſen auf 45 Schü⸗ lerinnen feſtgeſetzt. 1 Lehrerinnenſeminar, und ſchließlich derg bildungskurs beſonders wichtig. Dazu kom⸗ 5 Sie wirb organiſiert als eine 10klaſſige Anſtalt die den Beſuch der Volfsſchule erſetzen und mit 3. Seite. der Eigenſchaft von nichtetatmäßigen Lehrern der Anſtalt zugewieſen werden ſollen. Die Koſten, die die Anſtalt verurſachte, wurden darch den Ertrag des Anſtaltsvermögens und die Eintritts⸗ und Schulgelder, die ſtufenweiſe auf 72, 108 und 144 Mark jährlich, das Eintrittsgeld auf 5 Mark, feſtgeſezt waren, gedeckt. Der Staat übernahm an dem etwa ungedeckt bleibenden Aufwand einen Höchſtbetrag von 5000 Mark. Dies waren die we⸗ ſentlichſten Beſtimmungen der Satzungen, die in der Folgezeit häufig geändert und den neuen Ver⸗ hältniſſen angepaßt wurden. Im Schuljahr 1890/91 taucht zum erſten Mal der Gedanke der Stadtvberwaltung auf, die Höhere Mädchenſchule als Diſtriktsſtiftungsſchule abzu⸗ löſen und in eigene Verwaltung zu nehmen. Die Anregung hierzu ging von dem Aufſichtsrat der Schule ſelbſt aus. Dieſer berichtete dem Stadtrat eingehend über die Unzulänglichkeit der Schul⸗ räume im Großh. Schloß und erſuchte bei dieſem Anlaß die Stadtverwaltung, zu einem Baufonds bis zur Beſchaffung der nötigen Bauſumme einen jährlichen Beitrag von 20000 Mk. zu leiſten. Bei einer ſolch bedeutenden, materiellen Leiſtung lag natürlich für die Stadtberwaltung die Erwägung nahe, ob es nicht angezeigt ſei, die Höhere Mäd⸗ chenſchule überhaupt in ſtädtiſche Verwaltung zu übernehmen. In einer Sitzung der Unterrichts⸗ und Finanzkommiſſion vom 30. September 1890 beantragten die Stadträte Baſſermann und Herrſchel, es ſei die Gründung einer ſtädti⸗ ſchen Höheren Mädchenſchule von 600—700 Schü⸗ lerinnen mit Vorſchule ins Auge zu faſſen unter F— Truf Hohlrurwudsfück 5 SalemGold Goldramdstück Cſgoreften Als etatmäßige Lehrerſtellen werden 1 Direktorſtelle, 2 Stellen für Proſeſſo⸗- ren, 8 für Reallehrer und 6 für Haupklehrerinnen E Erfolges dieſer Aufführung ihm und dem Diri⸗ genten zufiel. Frau Kurts hoheitsvolle Leonore, Knüpfers ſtets wirkungsvoller Rocco, die neckiſche Heiterkeit der Marzelline(Fräulein Engell) und des Jacquino waren der Feſtvor⸗ ſtellung durchaus würdige Leiſtungen. Selbſt der Gefangenenchor, der oft recht ſtilwidrig in die Szene ſteigt, packte und ergriff. Dritter Tag. 5 Bach, Beethoven und Brahms ſtanden zugleich auf dem Programm des Sinfoniekonzerts, welches am geſtrigen(Donnerstag) Abend unter Max Fiedlers Leitung geſpielt wurde. Max Fiedler iſt nicht ſo ſehr wie Siegfried Ochs öder wie Nickiſch, der das letzte Konzert diri⸗ gieren wird, ein Vertrauter des Berliner Publi⸗ kums. Aber er hat es gleichwohl verſtanden, durch ſeine Brahmskonzerte in dieſem Winter ſich allſeitige Anerkennung zu verſchaffen, und nach der geſtrigen Wiedergabe der erſten Sin⸗ fonie(emolh von Brahms muß Fied⸗ ler in der Tat als ein ganz ungewöhnlicher Brahms⸗Interpret belobt werden. Das Don⸗ nerstags⸗Konzert war in erſter Linie eine Brahmsehrung; man hatte es auch äußerlich „zum Ausdruck gebracht, als man diesmal die Koloſſalbüſte dieſes Komponiſten vor dem Po⸗ dium aufgeſtellt hatte, während links und rechts vom Podium die Büſten von Bach und Beet⸗ hoven aufgeſtellt waren. Brahms e⸗moll Sin⸗ fonje ſtand am Ende; als die bedeutendſte Lei⸗ ſtung des Konzerts ſei ſie zuerſt genannt. Max Fiedler ging ganz und gar in dem Werle, das er auswendig dirigierte, auf. Keiner der vier Sätze, die in ſeiner Wiedergabe noch irgend etwas hätte vermiſſen laſſen. Mit trotzig⸗ener⸗ giſcher Kraft eröffnete der erſte Satz, deſſen Schönheiten ſich in ſeltenem Glanze offenbarten. Die weichen, lyriſchen Stimmungen, welche die Obode in den Satz hineinträgt, behandelte Fied⸗ ler mit gleicher Liebe, ſodaß die leidenſchaftliche Energie des Allegro mit umſo ſtärkerer Wucht hervorbrach. Von intimem Reiz war der An⸗ danteſatz und die abgeklärte Heiterkeit des Alle⸗ gretto in entzückender Einfachheit gemalt. An dieſe drei Sätze reihte ſich das Finale als eine Ueberbietung alles Vorausgegangenen. Der ganze leidenſchaftliche Kampf des erſten Satzes noch einmal reflektiert in dem ſchmerzhaften Hornruf des pin andante ablöſt. Wirkungsvoll ihm eigenen Souveränität Beethopens es dur Klavierkonzert meiſterte. Er Adagio⸗Thema, das der hoffnungsfreudige ſpielte es in dieſem Winter— worüber von uns berichtet wurde— ſchon einmal, damals vielleicht mit noch größerer Wirkung als geſtern. Manches wollte dem Pianiſten geſtern nicht recht gelingen, aber ſelbſt mit dieſen Mängeln blieb die Leiſtung noch eine ungewöhnliche. Am Anfang des Kon⸗ zerts ſtand Bach's d⸗dur Suite Nr. 3 für Orcheſter. Warum man bei dieſer Gelegenheit, eben dem Regierungsjubiläum des Kaiſers, nicht eines der von Bach dem Sohne des großen Kurfürſten gewidmeten„Brandenburgiſchen Konzerte“ wählte, iſt eigentlich nicht recht ver⸗ ſtändlich. Die Veranlaſſung des Muſikfeſtes hätte eine ſolche Aufführung wohl gerechtfertigt und der Erfolg wäre kaum geringer geweſen. Das Publikum nahm die Bach'ſche Suite merk⸗ würdig kühl auf. An der Aufführung lag es ſicher nicht und mufikaliſch iſt doch das meiſte recht bedeutſam. Zu einem preußiſch⸗branden⸗ burgiſchen Feſt iſt aber gerade die Ouverture wie geſchaffen, bemerkte ja auch der alte Goethe, als ihm 1830 in Weimar die Ouverture von Mendelsſohn vorgeſpielt wurde,„es gehe im Anfang darin ſo pompös und vornehm zu, daß man ordentlich die Reihe geputzter Leute, die von einer großen Treppe herunterſteigen, ſehe.“ Das allbekannte Air der Suite war das Präch⸗ tigſte dieſer Aufführung; geradezu bewunderns⸗ wert das ununterbrochene Legato der Geiger. Auch die tragenden Sätze, die dem Werke erſt den eigentlichen Suitencharakter verleihen, waren gut geraten. Das Cembalo war leider nur ein Klavier, an dem ſich Herr Kurt Schubert gut bewährte. Vierter Tag. Vorkonzert. war Beethovens quartett, und nach unſerer Meinung, die wir niemandem ſuggerieren möchten, trotz der noch zu erwartenden 9. Sinfonſe, der muſtka⸗ liſche Höhepunkt des ganzen Muſikfeſtes über⸗ cis-mol! haupt. Beethoven hat das Quartett zwiſchen der Missa solemnis und der Neunten geſchrie⸗ ben, Beweis genug, daß die muſikaliſchen Ge⸗ danken des Quartetts den beiden großen Wer⸗ ken zum mindeſten adaeguat ſind. Es iſt dieſes Quartett der Ausdruck wiedererwachter Lebens⸗ fbeube, die in ſo zündender Weiſe beſonders aus dem Schlußſatz der„Neunten“ hervorleuchtet. Dieſe freudige, ja unbedingte Lebensbejahung, der volkstümliche Frohſinn der Mittelſätze, das ſehnſüchtige Verlangen nach neuem Lebensinhalt und neuen Lebenswerten verlangt von den ſpie⸗ lenden Künſtlern eine feinfühlige, mitſchaffende und miterlebende Schilderungsgabe. Sollen hier noch Worte darüber verloren werden, daß das weltbekaunte Klinglerguartett eine Beet⸗ hoven durchaus kongeniale Künſtlerſchaft iſt? Was dieſe Künſtler boten, waren Manifeſta⸗ tionen Beethovenſchen Geiſtes; mit ſtiller, an⸗ dächtiger Ergriffenheit lauſchte das tauſend⸗ köpfige Publikum bis zum letzten verklingenden Tone. Man wäre dieſer Offenbarungen ganz teilhaftig geworden, wenn man nach dieſer Auf⸗ führung das Konzert hätte verlaſſen können. Am Schluſſe ſtand aber noch Vrahms a- dur Quartett für Klavier, Violine, Bratſche und Violoncello. Auch hier gab das Klinglerquar⸗ tett(reduziert auf ein Terzett) ſein Beſtes, und Artur Schnabel am Klavier iſt an ſich eine Gewähr für gutes Gelingen. Die außerordent⸗ liche Friſche dieſes aus der glücklichſten Schaf⸗ fensperiode von Brahms ſtammenden⸗Quartetts war aufs wirkungsvollſte feſtgehalten, der tem⸗ peramentvolle Schluß des Allegro⸗Finale ent⸗ feſſelte auch nach dieſem Werke den lebhafteſten und wohlverdienten Beifall. Bachs o⸗dur Konzert für drei Klaviere mit Beglei⸗ tung von zwei Violinen, Bratſchen und Conti⸗ nub, mit dem das Konzert eröffnet wurde, liegt unſerem heutigen Empfinden ſchon etwas fernab, als daß wir ihm mit reſtloſem Genießen folgen köunten. Gleichwohl wirkt es auch heute das Beſtreben des Säugers, den Ton gedeckte und echt deutſche Männlichkeit erhebend. lers Leitung und bie Mitwirkung der Phi moniker tkrugen auch hier viel zum Gelingen bei. Die Klavierſolt ſpielten mit aller Bravour und im beſten Zufammenwirken die Herre Artur Schnabel, Bruno Eisner und Paul Goeldſchmidt. Gr. Pad. Hof⸗ und Nastonal⸗ thenter in Manngeim. Der Enangelimann. Die Art, in der Herr Rubolf Jung den Mathias Freudhofer durchführte, ließ eyfrenliche Fortſchritte erkennen. Da dieſe gemacht wor⸗ den ſind, ohne daß Herr Jung über allzu große Beſchäftigung klagen könnte, ſo iſt hieraus au eine natürliche Begabung zu ſchließen. S ſcheint den Charakterrollen zuzuneigen, denn Darſtellung des wandernben, ſingenden Preßf gers und ſeine Erzählung dreißigjähriger L den war m. E. das Beſte, was Herr Jung 6 her geboten hat. Hier kamen auch die Vortef des Konzertfüngers, der ſeine Stimm modernen Liede dienſtbar gemacht hat rechten Geltung. Anzuerlennen iſt in jedem zu nehmen, den Geſang breiter zu phraſteren, dem Vortrage mehr Empfindung zu vermitteln. 8 iſt ruhiger, Ausgleichung und Miſchung von Mittel⸗ u Kopfſtimme mithin beſſer geworden. In de⸗ Darſtellung gab Frau Pfeiffer die richtigen Grundlinien; ſobald ſie der muſikaliſchen Auf⸗ gabe Herrin geworden, wird ſich das Einzelne der Aktion noch mehr abrunden. Möglich, daß ſorgſame Bühnenproben gefehlt haben, daß alſo aus dieſem Grunde der rechte Ausgleich in de Darſtellung ganzer Szenen fehlte. Dies waren die neuen Beſetzungen. Neben ih noch zu erwähnen, daß Herr Bahling Johanues gauz vortrefflich ausprügte. Das füße, ſinnliche und tückiſche Weſen des fromm⸗ tuenden Schullehrers zu St. Oihm⸗ lächelnden Böſewicht traf Herr Bahling Die Kammermuſik kam im heutigen Konzert zu Wort. Wir berichten hierüber nach der noch durch ſeinen Gedankenreichtum, ſeine große Empfindungstiefe, ſeine mitreißende Friſche 4. Se ite. Gene Beneral⸗Anz l⸗Anzeiger, Badiſche N Uche Neueſte 577 Nüc 181 chrichten(Abendblatt) Mannheim, 2 5 7 26 A „ Apritf 2 Zugrundelegu tigen Nuftalte der S Auf Vera ten in§ ze der Veranlaſſ der gle 8 8 und K 1 8 Fürftl den 9 890 der Aufſichts ſtellte lsruhe. von Sch' Beſuch bei! 115 Raumbedarf 997 2 Sr0 1 im No⸗ 5 01 bei Benz. Pri 71 Hochbauamt 9 5 ſtalt a gramm über Be Kammerherr hat heute 1951 3 Euger atzfrage geei tveranlaß rund deent 15 2 z werke 7. 155 Baron 5 Begleit! 15 die Vorſchl 5 n bont der e ſeinen B Cederſtröm ung dung über ſchläge zu m en dergeführt 75555 Direkti zeſuch beehr Die ſie ſollte auf über den Stant e„die er als ion durch di beehrt. E ller ; if Standor en. ßem Int er als al urch die V)rt. 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M. hielt Krupsky ben Schlußvortrag über den Führerkurs des Jung⸗ deutſchlandbundes Baden in Karlsruhe. Der Aus⸗ flug am 20. d. M. nach dem Münchel, den Burgen und Neckarſteinach war vom ſchönſten Wetter be⸗ günſtigt. Das friſche Grün und die Blicke auf das Neckartal erfreuten die 14 Teilnehmer. Das Ziel der Pfingſttour iſt der Donnersberg und Münſter am Stein. Fahrpreis etwa 3 4 Vorherige Anmel⸗ dung erwünſcht. Am 8. Mai Vortrag des Herrn Architekten Walch über„Einfluß der Natur auf das dichteriſche Gemüt“. Sonntag, den 27. d. M. Be⸗ tetligung am Ausflug des Jungdeutſchlandbundes Baden nach Weinheim, Abfahrt früh 8 Uhr 5 Min. Weinheimer Bahnhof, Rückfahrt 5 Uhr 56 Min. Fahr⸗ preis hin und her 35 Vergnügungen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadierkapelle: J. Ouverture zur Oper„Mignon“ von Thomaäs; 2. Fackeltanz von Heiſig; 3.„Roſen aus dem Süden“, Walzer von Strauß: 4.„Unter dem Gardeſtern“, Marſch von Möller. * Nvyll's Hafenfahrten. Morgen Sonntag finden die beliebten Hafenfahrten ſtatt. Die Vormittagsfahrt 40 Uhr ab Rheinbrücke u. 11 Uhr ab Friedrichsbrücke berührt alle Hafenanlagen einſchließlich Induſtrie⸗ hafen. Die Nachmittagsfahrt 3 Uhr ab Rheinbrücke und 4 Uhr ab Friedrichsbrücke. * Motorbootfahrten nach dem Rennplatz ver⸗ anſtaltet morgen und an den übrigen Renntagen don mittags 2 Uhr ab Herr Friedrich Adler, Inhaber der Neckarüberfahrt. Die Einſteigſtelle befindet ſich am Nollſchen Landeſteg bei der Fried⸗ richsbrücke. * Der Film der Königin Luiſe im Union⸗Theater, P 6, 29½4. Heute beginnen im Union⸗Theater die Vorführungen der dritten Abteilung des Films der Köntigin Luiſe, betitelt„Die Königin der Schmerzen“, dteſes hiſtoriſch⸗pariotiſchen Koloſſalge⸗ mäldes, deſſen beide erſten Teile ſ. Zt. berechtigtes Aufſehen erregten. Der dritte und letzte Teil, welcher ebenſo wie ſeine Vorgänger mit der gleichen Sorgfalt genau nach den Ueberlieferungen und zum Krößten Teil auf hiſtoriſchem Boden aufgenommen wurde, dürfte wiederum das weitgehendſte Intereſſe erwecken, umſomehr als auch zu dieſem Teil wieder einige Kompagnien Infanterie und einige Schwa⸗ dronen Kavallerie von Seiten des Kgl. General⸗ kommandos in Berlin zur Verfügung geſtellt wur⸗ den. Ebenſo ſind die treuhiſtoriſchen Uniformen, Koſtüme, Wagen, Geſchütze und Requiſiten wieder den Beſtänden des Berliner Zeughauſes entnommen. Die muſikaliſche Flluſtration dieſes Kunſtwerkes liegt wieder in den bewährten Händen des Hofkapell⸗ meiſters H. Homann Weban und iſt glänzend arrangiert. Außer Königin Luiſe gelangt noch ein anderes reichhaltiges Novitäten⸗Programm zur Vor⸗ fithrung, woraus wir noch das zweiaktige Bild aus dem Leben„Schweſter Martha“ hervorheben möchten. *Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtr. Ein Ereig⸗ nis für Mannheim bildete die geſtern abend ſtattge⸗ fundene Premiere des dritten und letzten Films von der Königin Luiſe,„Die Königin der Schmer⸗ zen“, hiſtoriſches vaterländiſches Gemälde in 2 Abtei⸗ lungen mit Fräulein Hanna Arnſtädt vom kgl. Schauſpielhaus, Berlin, in der Titelrolle. Außerdem enthält der glänzende Spielplan das ergreifende Schauſpiel„Schweſter Martha“, ein Bild aus dem Leben in 2 Akten, ſowie herrliche Humoresken und die neueſte Goumont⸗Wochenüberſicht. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Die diesjährige Ausſtellung der Berliner Se⸗ zeſſion wurde, wie uns unſer Berliner Bureau mit⸗ teilt, heute mittag 12 Uhr durch den Präſiden⸗ ten Paul Caſſirer eröffnet. Er hielt eine Anſprache, in der er zunächſt einige Bemerkun⸗ gen über Kunſt und Kaiſer machte. Er meinte: Kein auguſtiniſches Alter blüht, keine Mediceersgüte lächelt der deutſchen Kunſt. Dieſe Klage müſſen wir ſeit 15 Jahren immer wiederholen. Die Berliner Sezeſſion iſt die ein⸗ zige deutſche Künſtlervereinigung, die von der Feier des 25jährigen Regierungsjubiläums des Kaiſers ausgeſchloſſen iſt. 15 Jahre künſtleriſche Arbeit haben nicht genügt, das Märchen von den politiſchen Abſichten der Sezeſſion zu zer⸗ ſtören. Dieſe aufgedrungene Oppoſition iſt ein Verluſt für die Künſtler, wie für den Staat. Dem Staat werden wertvolle Kräfte entzogen. Die Sezeſſion bleibt künſtleriſch an eine Oppo⸗ ſition gegen ſtaatliche Einrichtungen gebunden, die ihr fremd iſt. Caſſirer ging dann auf die Vorkommniſſe der letzten Zeit ein, die durch die Zurückweiſung verſchiedener Künſtler durch die Jury entſtanden ſind. Von der Leitung der Sezeſſion werden andere Tugenden verlangt, als von dem Leiter einer geſelligen Vereinigung. Rückſicht und Kameradſchaft müſſen vor der Man muß ſchwe⸗ ren Herzens von den langjährigen Genoſſen Abſchied nehmen, wenn die Idee nicht mehr fruchtbar ſein kann. Die Jury lehnt die ver⸗ antwortungsvolle Aufgabe ab, die Auswahl zu treffen. Die Jury wechſelt und ſo wird die Ausſtellung wechſeln. Nichts liegt der Jury ferner, als Zenſuren auszuſtellen, oder gar künſtloriſche Arbeit zu entwerten. Der Spruch der Jury bedeutet nur, daß nach ihrer Meinung die zurückgewieſenen Bilder nicht zur Förderung der Sezeſſton beigetragen hätte. Handelte die Sezeſſion nicht ſo, ſo hätte ſie beſſer getan, ihre Tore zu ſchließen, anſtatt als die hiſtoriſche Er⸗ ſcheinungen ihrer Aufgabe für erfüllt zu halten. Nach dieſer Rede des Präſidenten wurde die Ausſtellung der Sezeſſion für eröffnet erklärt. —— Voan Tug zu Tag — Sonderbarer Tod. Darmſtadt, 25. April. In Pfungſtadt verlor geſtern der 10 Jahre alte Sohn eines Arbeiters ſein Leben. Er hatte mit anderen Knaben geſpielt und ſich dabei verſteckt. Nach einiger Zeit wurde er ver⸗ mißt. Man fand ihn in einer benachbarten Ba⸗ racke, die zum Trocknen von Lohkäſe dient, mit einem Strick um den Hals gewickelt tot vor. Anſcheinend iſt er an dem vom Boden herab⸗ hängenden Strick herunter geklettert und ver⸗ wickelte ſich. — Eingeſtelltes Verfahren. Darmſtadt, 25. April. Zur Exploſion in der Mäd⸗ chenmittelſchule, der bekanntlich ein zehn Jahre altes Kind zum Opfer fiel, wird uns mit⸗ geteilt, daß die Unterſuchung durch das Gericht jetzt abgeſchloſſen iſt. Die Staatsanwaltſchaft kounte beſtimmte Anhaltspunkte über die Ur⸗ ſache des Zerſpringens der eiſernen Retorte nicht nachweiſen und kann demnach niemanden eine Schuld treffen, ſo daß das Verfahren eingeſtellt werden mußte. Man iſt der Meinung, daß das Unglück auf eine Verkettung unglücklicher Umſtände zurückzuführen iſt. — Das Kohlenbrikett als— Bombe. Mainz, 25. April. Ein köſtliches Stückchen ereignete ſich vor dem Gebäude der Reichsbank. Der Kaufmann Valentin Buhlheller leidet an fixen Ideen und behauptet unter anderem, er habe in der Reichsbank ein Depot, aber die Be⸗ amten weigerten ſich, es ihm herauszugeben. Um ſich an den Beamten zu rächen, zog er ſich ſeine beſten Kleider an, ſetzte den Zylinder auf und fuhr in einer Droſchke bis nahe an die Reichsbank. Dort ſtieg er aus und warf an das Fenſter eines Aſſeſſors der Reichsbank einen in Papier gewickelten Gegenſtand. Dieſer blieb auf der Fenſterbank liegen, nachdem er die Scheibe durchſchlagen hatte. Die Beamten flüch⸗ teten ſchleunigſt vor dem gefährlichen Gegen⸗ ſtand in der Meinung, es ſei eine Bombe. Die Polizei wurde geholt und unter ſeinen Händen entpuppte ſich die Bombe als ein eingewickeltes — Kohlenbrikett. — Folgenſchwerer Mauereinſturz. Paris, 25. April. In der Rue Anjou ſtürzte in dem Hauſe des Pariſer Stadtrats Froment Maurice ein Mauerſtück ein. Der Vater und die Mutter des Stadtrats wur⸗ den tot, der Sohn ſchwer verletzt unter den Trüm⸗ mern hervorgezogen. Man befürchtet, daß auch einige Vorübergehende verſchüttet wurden. Leßte Nachrichten und Telegramme. * München, 26. April. Wie die„Korreſpon⸗ denz Hoffmann“ erfährt, iſt die Ehe Se. Kgl. Hoheit des Prinzen Georg von Bayern mit Ihrer Kaiſerlichen und Königl. Hoheit der Erz⸗ herzogin Iſabella Marie inzwiſchen auch von der päpſtlichen Kurie dem Bande nach gelöſt. Ihre Kaiſerliche Hoheit tritt ſomit wieder in die Rechte eines Mitgliedes des allerhöchſten Kaiſerhauſes. W. Berlin, 26. April.(Priv.⸗Telegr.) In dem Beleidigungsprozeſſe Felir Wein⸗ gartners gegen einen verantwortlichen Re⸗ dakteur des Lokalanzeigers Sartorius kam in der Berufungsinſtand ein Vergleich zuſtande. Der Angeklagte, der Weingartner vorwarf, 1908 kon⸗ traktbrüchig geworden zu ſein, erklärte, er beab⸗ ſichtige den Kläger in keiner Weiſe anzugreifen, da gerichtlich feſtgeſtellt ſei, daß Kontraktbruch nicht vorliege. Er bedauere, dem Privatkläger Kontraktbruch vorgeworfen zu haben. W. Berlin, 26. April. Der Präſident der Handelskammer Geh. Kommerzienrat Wilhelm Herz erhielt anläßlich ſeines 90. Geburts⸗ tages vom Kaiſer folgendes Telegramm: „Empfangen Sie zur heutigen Vollendung des 90. Lebensjahres meine Glückwünſche, ein⸗ gedenk Ihrer außerordentlichen Verdienſte um den für die gedeihliche Entwicklung des Vater⸗ landes ſo bedeutungsvollen Handel und Ihres hervorragenden Wirkens für die Intereſſen des Reiches und Staates iſt es mir eine beſon⸗ dere Freude geweſen, Ihnen als erneutes Zeichen meiner Anerkennung und Dankbar⸗ keit am heutigen Tage den Charakter als Ge⸗ heimrat mit dem Prädikate Exzellenz zu verleihen. Gott der Herr ſchenke Eurer Exzel⸗ lenz noch einen glücklichen Lebensabend. (gez.) Wilhelm, J..“ OLondon, 26. April.(Von unſerem Lond. Bureau.) In ſchriftlicher Beantwortung einer Interpellation erklärte der Kriegsminiſter, daß die Territorialarmee während des letz⸗ ten Jahres nicht weniger als 83 Offiziere und 24633 Mann verloren habe und daß die Ver⸗ hältniſſe bei dieſer Armee immer ſchlechter werden. Der Kaiſer in Straßburg. * Straßburg i.., 26. April. Der Kaiſer nahm um 10 Uhr vor dem Kaiſerpalaſt einen Vorbeimarſch der Truppen des Standortes Straßburg, ſämtlich zu Fuß, ab. Der Kaiſer ſtand dabei in Generalsuniform vor der Säulen⸗ halle des Palaſtportals. In ſeiner Begleitung bemerkte man außer dem militäriſchen Gefolge den Statthalter Grafen von Wedel, den General von Meſener und den Polizeipräſidenten von Laute. Den Vorbeimarſch kommandierte Gene⸗ ralleutnant von Eben. Gegenüber dem Palaſt hatten Offiziere des Beurlaubtenſtandes, Krie⸗ gervereine und ein zahlreiches Publikum ſich aufgeſtellt. Nach dem Vorbeimarſch hielt der Kaiſer Kritik ab und nahm militäriſche Mel⸗ dungen entgegen. Der Kaiſer hat eine Reihe von Ordensauszeichnungen verliehen, u. a. den Stern zum Roten Adlerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub dem Generalleutnant von Eben, Kommandeur der 30. Diviſton, den Roten Ad⸗ lerorden 2. Klaſſe mit Eichenlaub den General⸗ majoren Adriani und von Felet⸗Narbonne, den Roten Adlerorden 3. Klaſſe mit Schleife den Oberſten von Scherbening, Weber und Pohl, den Stern zum Kronenorden 2. Klaſſe dem Kom⸗ mandanten von Straßburg Generalmajor von Vietinghoff genannt Scheel.— Der Kaiſer hörte geſtern in Metz und heute hier den Vortrag des Vertreters des Auswärtigen Amtes Geſandten von Treutler. Dentiſcher Neichetag. Berlin, 26. April. Der Reichstag begann ſeine heutige Sitzung bereits um ½11 Uhr. Vor der Beratung des Etats werden mehrere Forderungen des Reichs⸗ tages erledigt; zunächſt die vom Abg. Beck (Natl.) und Vertretern ſämtlicher Parteien be⸗ antragte Beſoldungsnovelle für die Poſtbeamten. 5 Reichsſchatzſekretär Kühn kündigt vor Be⸗ ginn der Debatte einenentſprechenden Geſetzent⸗ wurf an und erklärt, daß der in dem Antrag zum Ausdruck gebrachte“ Wunſch ſämtlicher Parteien des Hauſes ſich erfreulicherweiſe mit dem Stand⸗ punkt der Verbündeten Regierungen decke. Das ſei der Fall ſowohl in formeller Beziehung, in⸗ dem die Aufbeſſerung der Gehälter durch den Etat verlaſſen und eine beſondere Geſetzgebung für notwendig erachtet wird, aber auch in mate⸗ rieller Beziehung, da die Verbündeten Regierun⸗ gen auch ihrerſeits einen Geſetzentwurf vorberei⸗ ten, der auf Aufbeſſerung der Beamtenbezüge ab⸗ zielt. Die Beratungen über dieſen Geſetzentwurf ſind noch nicht abgeſchloſſen. Aber nach der Er⸗ klärung des Schatzſekretärs Kühn beabſichtigen auch die Verbündeten Regierungen die Bezüge in ähnlicher Weiſe zu regeln, wie das der Antrag vorſchlägt. Die von allen Parteien des Hauſes eingebrachte Reſolution, wonach der gerinaſte Normaltagegeldſatz für die Poſtbeamten auf.20 Mark feſtgeſetzt werden ſoll, entſpricht gleichfalls der Abſicht der Verbündeten Regierungen. Die Erklärung des Reichsſchatzſekretärs nahm das Haus mit großem Beifall auf. Der Reichs⸗ tag ſah infolge dieſer Erklärung von einer Dis⸗ kuſſion über den Initiativantrag Beck ab, der in 2. und 3. Leſung die einſtimmige Annahme des Hauſes fand. Eine Diskuſſion fand dann über den Geſetz⸗ entwurf ſtatt, welche eine Erhöhung der Veteranenbeihilfe vorſieht. Die 30 Mark Zulage erklärt der Sozialdemokrat Schöpflin für viel zu gering und kündigt einen Abänderungsantrag für die 2. Leſung an. Als Prinz v. Schönaich⸗Carolath (Natl.)„der im Reichstag von jeher mit beſon⸗ derer Wärme für die Veteranen eingetreten iſt, zum Wort kommt, wird er vom Hauſe mit ſtür⸗ miſchem Beifall begrüßt. Er fordert, daß die Veteranen die Zulage, wenn nicht ſchon am 1. Juli, ſo doch ſpäteſtens am 1. Oktober er⸗ halten ſollen. Der Redner fordert unter ſtürmi⸗ ſcher Zuſtimmung des Reichstages zu einem end⸗ gültigen Beſchluſſe auf. Nach einigen zuſtimmenden Erklärungen der Abgg. Arnſtadt(Konſ.), Bruckhoff(Vp.) und Zehnter(Ztr.) wird das Geſetz in allen drei Leſungen mit der Forderung des Inkraftkretens am 1. Oktober einſtimmig angenommen. Auch das Schutztruppengeſetz wird mit unweſentlichen Aenderungen in drei Leſun⸗ gen verabſchiedet. Dann wird das Litera⸗ turabkommen mit Rußland in 3. Le⸗ ſung ohne Debatte genehmigt. Hierauf begann die 3. Leſung des Etats mit der Generaldebatte. Der württem⸗ bergiſche Sozialdemokrat Keil hielt noch eine lange Rede über die politiſche und parlamen⸗ täriſche Lage für nötig. Er klagt über die Rüſtungsvorlage, über den Mangel jedes ſozial⸗ politiſchen Fortſchrittes Heute laſte auf Deutſch⸗ land die Junkerherrſchaft, wie vor 100 Jahren die Franzoſen herrſchten. Um dieſen Alp vom Volke zu nehmen, fordert der Redner ein Zu⸗ ſammengehen der Liberalen und Sozialdemokra⸗ ten, wobei er auf Süddeutſchland verweiſt. Der Redner zieht einen wenig geſchmackvollen Ver⸗ gleich zwiſchen dem Kanzler und einem Zirkus⸗ pferd. Der Kanzler ſage zwar, die Entwicklung ſteht nicht ſtill, er drehe ſich aber wie ein Zirkus⸗ pferd, das in ſeinem Rundgang dem Publikum ſeine Klugheit zeigen ſoll, in Wirklichkeit aber nur der Peitſche folge. Die Dreſſeure ſeien Graf Weſtarp und Erzberger, der Oberregiſſeur Herr v. Heydeband. Keil beſchäftigt ſich dann mit den Enthül⸗ lungen Liebknechts und meint, daß den patriotiſchen Profitjägern die Maske vom Ge⸗ ſicht geriſſen worden ſei. Die Panzerplatten⸗ patrioten ſeien die gefährlichſten Reichs⸗ und Volksfeinde. Der ſozialdemokratiſche Redner wendet ſich dann auch gegen die Deckungsvor⸗ lagen, welche die Sozialdemokraten niemals an⸗ nehmen könnten. Die Sozialdemokratie wird eine Neuordnung des Finanzſyſtems zu ſchaffen ver⸗ ſuchen, die der ſozialen Gerechtigkeit entſpricht. Da ſämtliche übrigen Parteien aufs Wort ver⸗ zichteten, ſchloß nach dieſer Rede die General⸗ debatte. Bei dem Etat des Auswärtigen Amtes ſchnei⸗ det der Sozialdemokrat Bernſtein die mon⸗ tenegriniſche Frage an. Er nennt die Haltung Montenegros eine Folge der Status⸗ qup⸗Politik der europäiſchen Mächte und ver⸗ langt von der deutſchen Regierung, daß ſie ſich nicht zum willenloſen Schleppträger von Oeſter⸗ reich machen laſſe. Darauf gab der Staatsſekretär des Auswär⸗ tigen Amtes v Jagow die an anderer Stelle bereits mitgeteilte Erklärung über den Fall Sku⸗ taris ab. Beim Etat des Reichsamtes des Innern ver⸗ langte der Zentrumsabgeordnete Faßben⸗ der eine Aenderung des Nahrungsmittelgeſetzes, um der Verfälſchung von Futter⸗ und Dünge⸗ mittel ſowie von Sämereien entgegen zu wirken. Die entſprechende Reſolution wird einſtimmig angenommen. Den Oberſchleſiſchen Bergarbei⸗ lerſtreik beſpricht in langer Rede der Pole Dombeck. Auch der Sozialdemokrat Bern⸗ ſtein ſpricht über dieſen Streik. Er verlangt, daß die Regierung ihre Haltung gegenüber den Arbeitern ändere. Statt Militär in die Streik⸗ gegend zu ſchicken, ſollte man einen Druck auf die Arbeitgeber ausüben und ſich die Arbeiter⸗ politik Englands zum Muſter nehmen. Den belgiſchen Generalſtreik feiert Bernſtein im ausgeſprochenen Gegenſatz zu den Bemerkungen der Norddeutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung über dieſen Streik, als eine Kulturbewegung erſten Ranges. Der Redner fordert zum Schluß eine reichsgeſetzliche Regelung der Bergwerks⸗ geſetzgebung. Weltlage und Balkankrieg. Montenegro und die Mächte. Berlin, 26. April. In der heutigen Sitzung des Reichstages gab bei der 3. Leſung des Auswärtigen Amtes Staatsſekretär v. Ja⸗ gow zur Skutarifrage folgende Erklärung ab: Auf Beſchluß der Botſchafterkonferenz in Lon⸗ don haben die Mächte feſtgeſtellt, daß Skutari Albanien gehören ſoll. Durch die Ein⸗ nahme Skutaris wird daran nichts geän⸗ dert. Der König von Montenegro wird aufgefordert, die Stadt zu räumen. Die Maßnahmen, die zu tref⸗ fen ſind, wenn er nicht ſolgt, werden zu be⸗ ratenſein. Mehr kann ich heute 8090 ſagen. * Wien, 26. April. In einer Beſprechung der auswärtigen Verhältniſſe betont das„Neuer Wiener Tageblatt“: Oeſterreich⸗Ungarn ſtrebbte von Anfang an eine Erreichung ſeiner Ziele im Rahmen des europäiſchen Konzerts an und harrte bei der Gemeinbürgſchaft der Mächke aus. Dieſe korrekte und ſtets loyale Haltung Oeſterreich⸗Ungarns trug weſentlich dazu bei, daß die Entſcheidungen der Mächte ſtets e nmütig getroffen werden konnten, wodurch größere Kom⸗ plikationen vermieden wurden. Wenn ſich Oeſter reich⸗Ungarn für die Durchführung des eimſtim⸗ mügen Beſchluſſes der Mächte bezüglich Skutarig einſetzt, ſo bleibt es völlig im Rahmen ſeiner bis⸗ herigen loyalen Politik gegenüber dem euxopäi⸗ ſchen Konzert. Oeſterreich⸗Ungarn iſt jetzt be⸗ ſtrebt, das faktiſch zu realiſieren, was Europa beſchloſſen hat. Es wendet ſich an Europa, indem es europäiſche Mittel zur Durchführung des Wil⸗ lens Europas vorſchlägt. Die Wahrung der Autorität der Großmächte und ihrer Beſchlüſſi erfordert unbedingt raſche Verfügun⸗ gen. Eine Verſchleppung der Ent⸗ ſcheidung oder Verwäſſerung ihrer Vor⸗ ſchläge konnte die Monarchie ſchon aus dem Grunde nicht akzeptieren, weil dies eine unheil⸗ bare Schädigung des Anſehens der Mächte mit ſich brächte, welche auch die anderen Balkanſtaaten zu einem ähnlichen Widerſtand gegen den Willen Europas, wie ihn ſich jetzt Montenegro leiſtet, anreizen würde. Darum müſſen auch die kerri⸗ torialen Enkſchädigungen Montenegros dafür, daß es dem Willen der Mächte ſich beugt, in⸗ ſofern derartige Kompenſationen aus dem Leibe Albaniens geſchnitten werden ſollen, abſolut ausgeſchloſſen bleiben. Greueltaten in Albanſen w. Wien, 26. April. Die Bedrückungen der albaniſchen Bevölkerung des Koſſowotales durch Serbien und Montenegro dauert, wie die alb niſche Korreſpondenz meldet, an. Im Gebiete von Djakowa ſollen noch immer Greueltate verübt werden. Ueber 600 Albaneſen aus der Gegend von Djakowa ſind in das Gebiet der Maliſſoren geflüchtet, wo ſie in einem erbar⸗ mungsvollen Zuſtande eingetroffen ſind. Die Toten von Adrianopel. * Konſtantinopel, 28. April. Der Vall von Adrianopel ift hier eingetroffen. Er erklärt in einem Interview, daß während der Belagerung der Stadt die türkiſchen Verluſte an Toten nicht über 2000 und an Verwundeten nicht über 7099 Mann betragen hätten. Von den letzteren konn⸗ ten ſich 6000 Mann nach erfolgter Heilung wie⸗ der nach der Front begeben. Die Zahlen ent⸗ halten nicht die Verluſte während des leßten Sturmes. Der Vali ſchätzt die Verluſte der Bul⸗ garen bei dem letzten Feſtungsſtupm auf 6500 Tote. Eſſad Paſcha Jürſt von Albanſend W. Cetinje, 26. April. Ein hier umlau⸗ ſendes Gerücht will wiſſen, Eſſad Paſcha ſtehe im Begriffe ſich zum Fürſten von Albanien prokla⸗ mieren zu laſſen. 5 * Konſtantinopel, 26. April, Die frem; den Miſſionen haben heute der Pforte eine iden⸗ tiſche Note übergeben, in der ſie erklären, daß; die Anwendung der jüngſt durch ein Spezialgeſez reformierten Munizipaltaxen auf die Fremden, worüber die Pforte einfach guf das Erſcheinen eines Geſetzes im Amtsblatt verwieſen hat, nur nach vorherigem Einvernehmen mit den Miſſionen geſchehen könnte. Dieſelben könnten hierin zunächſt probeweiſe für drei Jahre unter der Bedingung einwilligen, daß die Erträgniſſe der Munizipaltaxen wirklich ausſchließlich für Munizipalausgaben verwendet werden würden. Sodann macht die Note verſchiedene Vorbehalte und ſchlägt eine Abänderung des Geſetzes, ins⸗ beſondere bezüglich der Höhe einiger Taxen vor W. KHonſtantinopel, 26. April. Der Sultan verlieh dem deutſchen Flieger Scherff und dem türkiſchen Begleitoffizier Kemal Bei Liakat⸗Medaille als Auszeichnung für Tapfer⸗ keit vor dem Feinde. Soweit bekannt iſt, iſt dies die erſte während des Krieges verliehene D ration. 8. Seim. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 26. April, Volkswirtschaft. o ο Mark gproz. Großh, Badische Staats- Anlehen von 1913. Die Großherzoglich Bodische Staatssckhulden- trerwaltung gibt auf Grund des Art. 3 des Ge- setzes vom 15. Juli 1912 zur Bestreitung der Kosten des Eisenbahnbaues ein Staats-Anlehen im Nennbetrage von 30 œ oοο M. unter fol- genden Bedingungen aus: Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber, Sie können auch nach Maßgabe des Gesetzes vom 8. Juni 1912 betreffend die Ein- richtung eines Staatsschuldbuches in Buch- schulden des Staates auf den Namen eines be⸗ stimmten Gläubigers umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgt durck Eintragung in das hei der Staatsschuldenverwaltung zu führende Staatsschuldbuch. Die Schuldverschreibungen Werden in Stücken von Zoco, 2000, 10o00, 500 und 200 ausgefertigt und vom r. April 1913 an Mit 4 Prozent für das Jahr verzinst. Die Zin- sen werden halbjährlich auf 1. April und 1. Oktober, erstmals auf 1. Oktober 1913 bezahlt. Die Schuldverschreibungen sind seitens der Glaubiger unkündbar und können seitens der Schuldnerin vom l. Januar 1930 ab nach vor- ausgegangener dreimonatlicher Kündigung stets im Nennwert eingelöst werden, Die Til- Sung erfolgt dureh Verwendung der im Staats- Voranschlag hierfür vorgesehenen Mittel. Der Staatsschuldenverwaltung steht es frei, die in einem Jahre zu tilgenden Schuldverschreibun- gen entweder freihändig anzukaufen oder durch das Los bestimmen zu lassen und sodann zum Nennwert zurückzubezahlen, Wie wir s. Tt, meldeten, wurden von einem Konsertium von vorbezeichnetem Anlehen M. 28 Oo0 o0ο übernommen, die am Sams- tag, den 3. Mai zur öffentlichen Zeich- nuüng aufgelegt werden und zwar am hiesi⸗ gen Platz bei der Rheinischen Creditbhank, der Süddeutschen Discontogesellschaft.-., der Badischen Bank u. der Süddeutschen Bank, Abteikung der Pfälzischen Bank. Der Zeiehnungspreis beträgt a) für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis 1. Februar 1914 in das Staatsschuldbuch einzutragen sind, 9/½60 Prozent und b) für alle übtigen Stücke 97,80 Prozent zuzüglich 4 Pro- Zent Stückzinsen vom 1. April 1913 ab bis zum Einzahlungstage. Die Eintragung in das Schuldbuch geschieht gebührenfrei. Die Zu- teilung erfolgt tunlichst bald nach der Zeichnung dergestalt, dabß zunächst die Sehuldbuchzeilehnungen, sodann die- jenigen Zeichnungen vorzugsweise berücksich; tigt werden, für welche der Zeichner sich, ohne Eintragung ins Schuldbuch, einer Spertre unter⸗ Worfen. Im übrigen entscheidet das Ermessen der Zeichnungsstelle. Ueber die weiteren Bedingungen der An-⸗ leihe verweisen wir auf den im Inseratenteil vorliegender Nummer befindlichen Prospekt. Kohlen-Einkaufsgenossenschaft Heidelberg. Der in der gestrigen Generalver⸗ SaA mmlung der Kohlen-Einkaufs⸗ Kenossenschaft vom Vorsitzenden er⸗ stattete Jahresberlcht hezeichnet das ab- Selaufene 13. Geschäftsjahr der Genossenschaft als ein sehr günstiges. Umsatz, Gewinn und Mitgliederzahl hoben sich Wesentlich. Der Bruttogewinn betrug 48 851., der Rein- gewWinn 13 o6t M. Der Umsatz erreichte die Höhe von 403 Waggons 81 Waggons mehr als im Vorjahr) 98 593 Zentner; es wurden 3740 Lieferungen erledigt: die Mitgliederzahl erhöhte sieh auf 1202. Die vom Vorstand be⸗ Antragte Abschreibung von 10 Prozent des Reingewinns auf den Reservefonds und die Verteilung einer Dividende von 8 Pro⸗ 2enlt wurde von der Generalversammlung ge⸗ Hehmigt. An Stelle der ausscheidenden Auf- siehtsratsmitglieder Medizinalrat Dr. Kürz und Predliger Schilling wurden die Herren Hauptlehrer Gaärtner und Privatmann Langbein gewählt. Verein für die bergbaulichen Interessen zim Oberbergamtsbezirk Dortmund Essen-Ruhr. 185 Dem gegenwärtig zur Versendung gelangen- dden Jahresberioaht entnehmen wir u. a. folgende interessante Ausführungen über die Produktion und Marktlage: Die verschiedenen Maßstäbe, welche uns zur Beurteilung des wirtschaftlichen Cherakters eines Zeitabschnittes zur Verfügung stehen, Iassen sämtlich das Berichtsjahr als ein Jahr eines starken Aufschwungs erkennen, gem selbst der Ausbruch des Krieges auf dem Balkan und die damit zusammenhängende all⸗ gemeine Beunruhigung keinen nennenswerten Abbruch zu tun vermochten. Ausgehend von Aer großen Aufnahmefähigkeit des inneren Marktes fand die Lebhaftigkeit des Geschäfts⸗ Kangs in kfast sämtlichen Zweigen unsers Wirt⸗ Schaftslebens eine weitere Stütze in der Ent⸗ Wieklung des Außenhandels, der sich in der Einfuhr um 38606 Mill. M. und in der Aus⸗ fuhr um 782,52 Mill. M. hob. Auch die Lage des Geldmarktes war den größten Peil des Jahres über günstig und beförderte die Emis- slonststigkeit. Die lebhafte Nachfrage nach Arbeitskräften hatte in vielen Gewerben ge⸗ Steigerte Lohnausprüche zur Folge, die in er⸗ hebliehem Umfang zu Ausständen führten. Auf die Bewegung der Arbeiterschaft wirkte auch die beträchtliche Verteuerung des Lebens- unterhaltes ein, welche vornehmlich eine Folge der starken Erhéhung der Fleischpreise War und eine Reihe von Maßnahmen der Regie⸗ rung zur Milderung der Fleischteuerung ver- Anlaßte. Der wirtschaftliche Aufschwung des letzten Jahres trat ebenso in den höheren Einnahmen der deutschen Eisenbahnen, die sich im Kalen- Aerfahr jols gegen das Vorjahr um 197,74 Mil- lionen Mark sleich 6, Prozent hoben, wie in der erheblichen Zunahme der Kohlen- und Eisengewinnuns unseres Landes zu Page, Es stieg die Roheisenproduktion des deutschen Zollgebietes von 15,88 Mill. t auf 17,87 Mill. t. Hieraus berechnet sich unter Berügesichtigung voen Ein- und Ausfuhr ein Koheisenverbrauch von 10,33 Mill, t, der einem Kopfanteil von 188,84 kg entspricht, gegenüber einem solchen von 138,59 im Jahre 1911. Die Lage der Eisenindustrie wurde auch durch die Erneuerung des Stahlwerksverbandes und die Erweiterung des Roheisenverbandes günstig heeinflußt. Eine ebenfalls sehr starke Zunahme erfuhr die Steinkohlenförderung: sie War in 1912 mit%00 Mifl. t um 16,35 Mill. t 10,7 Prozent Srößer als im Vorjahr„das seinerseits gegen igto einen Zuwachs um 5,18 Prozent aufzuweisen hatte. Eine noch gün⸗ stigere Entwieklung verzeichnet der Braun⸗ kohlenbergbau, dessen Förderziffer mit 82,34 Mill. t das Ergebnis des Vorjahrs um 8,57 Mill. t= 1761 Prozent übertraf Im Zu⸗ sammenhang mit der starken Anspannung der Roheisenindustrie stieg die Kokserzeugung von 23,41 auf 29,14 Mill. t, was einen Zuwachs um 14%1 Prozent bedeutet. Die Herstellung von Steinkohlenbriketts erfuhr im Berichtsjahr elne Zunahme um 343 Ooο t 6,87 Prozent; auch die Erzeugung von Braunkohlenbriketts War mit 19,06 Mill, t( 2,22 Mill. t= 13,19 Prozent) erheblich größer als in 1911. ——— Von der Handelskammer. Auf dem Bureau der Handelskammer liegt die offizielle Tarif- bill der amerikanischen Regierung die am 7, April im Repräsentantenhause auflag, zur Ausicht auf, worauf Interessenten aufmerksam gemacht werden. Zur Zahlungseinstellung der Damen-Kon- kektions-Firma E. Neu Nachf., Inh. S. Michel⸗ Boesen, Karlsruhe teilt die„Deutsche Con⸗ kektion“ mit, dab den Passiven im Betrage von M. 219 o0 an Aktiven M. 126 O00 gegenüber- stehen. Ein Akkordvorschlag auf Basis von 50 Prozent hat die Zustimmung der meisten Gläubiger gefunden. Die Firma erzielte einen Jahresumsatz von ca. M. 400 000. Armaturen- und Maschinenfabrixk A. G. vorm. J. A. Hilpert in Nürnberg. Die Bilanz pro 1912Z ergibt nach Abzug von 250 321 M.(i. V. 196 420 M) Abschreibungen einen Rein⸗ Cewinn von 442 100 M.(349 305.]. Wozu noch 141 199 M.(135 856.) Vortrag treten, 50 daaß insgesamt 383 300 M.(488 251.) zur Verfügung stehen. Der Aufsichtsrat schlägt vor, der gesetzlichen Reserve 22 105 M.(17 470 Mark), der Talonsteuer-Reserve wWieder 12 500 Mark, der Steuer-Reserve 30 o M.(o) zuzu- wenden, sowie den Saldo des Modellkontos durch Bildung einer Spezialreserve von 40 083 Mark auf 1 M. herunterzusetzen.(Im Vorjahr wurden 30030 M. Extraabschreibungen auf Modelle vorgenommen.) Die Tantiemen für den Aufsichtsrat und die Vorstandschaft er- fordern 897%1 M.(39 o82.). Es soll eine Diyvidende von 7 Prozent(6 Prozent) verteilt werden, wozu 262 500 M.(225 o00.) erkorderlich sind. 146 388 M.(141 199.) wer⸗ den auf neue Rechnung vorgetragen. Der Auftragsbestand übersteigt zur Zeit Wesentlich den des Vorjahres. Die Direktion hofft, bei günstigen politischen Verhältnissen auch für 1913 auf ein befriedigendes Ergebnis. Schiffahrt. Oulsburg-Ruhrort, 25. Aprll, Amtllohe n der Sohlffer- börse zu Julsburg-Rubrort, Bergfahrt; Frachtsktze für elserne Kühne, bel Abladungen auf Wasgerstand(für die Tonne 2u 1000 Kg) in Gark: nach Voblenz.99, St. Boar.—, Blagen.00, Naat⸗une.60—.0, Heinpſätre bis Frankfürt a. M..90, Hanndelm.88.00. Karisrübe.00, Strassburg.E. .40.— Sohlepplöhne für die Tonge zu 1000 kg) nach St. doar .40—.4½% NK., nach Malnz-Gustavsburg.55, MR, nach Hann- delm.58—.00 NK. Talfrachten für Kohlenladungen(für die Tonne zu 1000 kg). Holland, 111 kleine Schiffe niedrigster Satz.60 Mk., höohster Sstz Arnhelm: klelne Schifſe niedr. Satz.85 Mk. 8Bosoh: mittlere Sohſffe nledrlgster Satz 185 Nx. Zeelsud; kleine Sohffe nledrigster Satz.95 Mk. —— Telegraphisehe Handelsberlehte. Allgemeine Versicherungs-Gesellschaft-, Franconia- und E uropa—Frankfurt. Frankfurt, 26. April. Die heutige Gene⸗ ralversammlung der Allgemeinen Ver⸗ sicherungs--G, in der 41 Aktionäre 7267 Aktien vertraten, erledigte ohne Debatte die Regularien nach den Anträgen der Ver- Waltung und setzte die Dividende auf 128 Mark pro Aktie fest. Die ausscheidenden Auf⸗ sichtsratsmitglieder wurden wiedergewählt.— Auch in der Generalversammlung der„Fran- coni a,, Rück- und Mitversicherungs- Ak- tien-Gesellschaft und der Rückversicherungs- Zesellschaft„Europa“ in Frankfurt wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt und die auscheidenden Aufsichtsratsmitglieder wiedergewählt. Zahlungseinstellungen. Offenbach, 26. April. Zwischen dem In- haber der vor kurzem in Zahlungsstockung geratenen Lederwarenfabrix Hatry und den meisten ihrer Gläubiger ist es gestern lt. Frkf. Ztg. zu einer Vereinbarung gekommen, Wo- nach sich der Schuldner bereit erklärt, binnen Jahresfrist 35 Prozent und in einem weite⸗ ren Jahre noch 3 Prozent, also insgesamt 40 Prozent Deckung Zu leisten. Fahrzeugfabrik Eisenach. Eisenach, 26., April. Der Bericht für 1912 bezeichnet die Beschäftigung in dem ab⸗ gelaufenen Jahre befriedigend. Die Anlagen mußhten wieder erneuert werden. Gleichzeitig stieg die Beamten und Arbeiterzahl ansehnlich. Der Mehraufwand für Rohmaterialien und Löhne konnte nur in den wenigsten Fällen durch Erhöhung der Fabrikatpreise ausge- glichen werden. Die erhebliche Betriebsver⸗ gröherung, der gesteigerte Umsatz und die an- gespannten Geldmarktsverhältnisse hatten eine höhere Inanspruchnahme des Bankkredits zur Folge gehabt. Die im Vorjahr zurückgagan- gene Dividende wird wieder auf 6 Pro- zent(5 Prozent) erhöht und der Vortrag um 33 00 M. erhöht. Der Reingewinn be⸗ trug 1911: M. 167 888, 1912: M. 260 O047% Der Status ist It. Frkf. Zig. ein angespannter, wes⸗ halb die Gesellschaft, sobald die politischen und wirtschaftlichen Verhaltnisse es Sestatten, an eine Erhöhung des Aktienkapitals herange- treten wird. Zeichung auf die Ssterreichische Anleihe in Deutschland. Berlin, 26. April. Die Zeichnungen auf die neue 4prozentige Ssterreiehische Anleihe gehen, wie wir von zuständiger Stelle erfahren, sehr gut ein und besonders bemerkenswert ist, daß ein großer Teil auf Sperrstücke ent⸗ källt. Das Gesamtresultat läßt sieh aber vor den Abendstunden nur schwer übersehen, so⸗ lange nieht die Ergebnisse von den auswärtl⸗ gen Zeichnungsstellen vorliegen. Wöchentlickher Saatenstandsbericht der Preis- berichtstelle des Deutschen Landwirtschafts- rats. Berlin, 26. April. Unter dem Einflusse der seit Ende der letzten Woche herrschenden günstigen Witterung beginnen die Wintersaa⸗ ten sich allmäklich von den Folgen des Kälte- rückfalles zu erholen. Es bestätigt sich, daß der Winter weizen die Frostperiode ver- hältnismäßig besser überstanden hat, als der Roggen. Von letzterem sind es meist die späten und auf leichten Böden befindlichen Saaten, die sich dünn und spitz gestellt und eine schlechte Färbung bekommen haben; auf guten, dungkräftigen Böden haben die Saaten sich im allgemeinen besser gehalten. Nach dem Eintritt von Feuchtigkeit und Wärme sowie unter der Einwirkung der vielfach verabfolg- ten Kopfdüngung machten die Felder zuletzt wieder einen erheblich besseren Eindruck. Nur im Osten, wo die kalte Witterung länger an⸗ hielt und die Nachtfröste sich in der letzten Woche wiederholten, wWar von einer Besserung bisher noch nicht viel zu merken. Man er⸗ Wartet aber auch dort, daß die Schäden sich mit der Zeit ausheilen dürften. Von den Sommersaaten zeigen die frühbestellten und vor dem Frost abgelaufenen meist abge⸗ frorene Spitzen. Der Aufgang der später unter- gebrachten Saaten wurde durch die kalte Witterung behindert. Meist begannen sie erst nach dem Einttitt des feuchteren und wärme⸗ ren Wetters aufzulaufen oder waren sben erst im Auflaufen begriffen, sodaß sich über den Stand noch nicht viel sagen läßt. Im Osten ist noch viel Sommerung zu säen. Starke Niederschläge haben den Boden dort neuer- dings wieder so durchfeuchtet, daß es noch einiger Zeit bedarf, bevor die unterbrochene Bestellung wieder aufgenommen wWerden kann. In den übrigen Gebieten hat das Legen der Kartoffeln weitere Fortschritte gemacht, auch die Rübenbestellung konnte ge⸗ fördert werden. Verhältnismäßig tm ungün⸗ stigsten äzußern sich die Berichte über den Ein- fluß des Frostes auf die Futterpflanzen. Läßt auch bei ihnen günstiges Wetter eine baldige Besserung etwarten, so handelt es sich doch um Schäden, die wohl nicht ganz ohne Einfluß auf den Ertrag bleiben werden. Jeden- falls hat ihre Entwicklung einen starken Rück⸗ schlag erfahren, sodaß der erste Schnitt später erfolgen dürfte, als der frühzeitige Vege⸗ tationsbeginn erwarten ließ. Chinesische Anleihe. Berlin, 25. April. Sofern die Unterzeich- nung des Vertrages über L. 25 Millionen 5 prozentiger chinesischer Anleihe heute defini- tiy zustande kommt, wird der Emissionskurs in Deutschland Iit. Frkft. Ttg. bei 90 Pro- z ent liegen. Der deutsche Anteil wird, außer Quote umfassen. Dementi. W. London, 26. Aptil. Die Coutts-Com- pany erklärt, daß das in New Lork verbreitete Gerücht von einer Emission mexikanischer Obligationen durch ihr Haus der Grundlage entbehre. * Von der Frankfurter Börſe. * Frankfurt, 26. April. Vom. ds. Mts. an werden notiert: 1. die Aktten der Ludwigshafener Walzmühle ex. Dividendenkupon Nr. 18(10 Proz.), 2. die Aktien der Lederwerke vormals Spicharz exkl. Dividendenkoupon Nr. 14(0 Proz.), 3. die Aktien der Zellſtoffabrik Waldhof ex. Dividendenkupon Nr. 25 15 Proz.). Gelſenkirchener VBergwerks⸗Geſellſchaft. »Gelſenkirchen, 28. April. Die Geſellſchaft will der„Köln. Ztg.“ zuſolge auf der Adolf Emil⸗ Hütte die Herſtellung von Rillenſchienen auf⸗ nehmen. Der Bedarf an Rillenſchienen iſt in Deutſch⸗ land ſo groß geworden, daß der Stahlwerksverband bei ſeinen Mugliedern nicht die erforderlichen Men⸗ gen bekommen könne. Gelſenkirchen nimmt außer⸗ dem auch die Herſtellung von Wellröhren auf, was die Verlängerung des Mitte dieſes Jahres ablaufen⸗ den Verbandes wohl ſchwieriger geſtalten dürfte. Am Auchſluß an die nächſte Verſammlung des Stahl⸗ werksverbandes ſoll auch nine Verſammlung der Röhrenwerke ſtattfinden, um die Verlängerung de⸗ Hypotheken bis Ende Juni zu bheſchließen. Telegraphlsehe Börsenberlehtse. * Fraukfurt, 28. April.(Fondsbörſeß, Die Skutarifrage hält begreiflicherweiſe auch am Wochen⸗ ſchluß an, umſomehr die vorliegenden Meldungen ein klares Bild nicht geben. Man hört wohl von der Einmütigkeit der Mächte, vermißt aber ein Ein⸗ greifen gegenüber Montenegro. Die Balkanlage wurde heute wieder ungünſtiger heurteilt, da man eine weitere Verzögerung des Friedensſchluſſes de⸗ fürchtet. Guten Eindruck hinterläßt der Ausweis der Reichsbank, welcher unter leichterem Geldſtand ſich weiter kräftigen konnte und einen weſentlichen Fort⸗ ſchritt brachte, daß eine Diskontvermäßigung für nächſten Monat erwartet werden kann. Die Tendenz war bei Eröffnung zunächſt ruhiger, ſpäter aber feſt und vereinzelt belebter. Im Ultimoverkehr erwieſen ſich Montanwerte trotz der Streiknachrichten wlber⸗ bergbau und Laurahütte⸗Bankklsdkdfenähmmnd ch ſtandsfähig. Bevorzugt wurden Bochumer, Phbönix⸗ bergbau und Laurahütte. Bankgktien gut behauptet. Die Umſätze auf dieſem Gebiete ſind beſcheiden. Fre⸗ ditaktien nach ſchwacher Eröffnung ſpäter beſeſtigt Die Geſchäftstätigkeit in Transportwerten war mit Ausnahme von Lombarden, welche befeſtigt waren, nur gering verändert. Mäßige Kursavancen erziel⸗ ten Schiffahrtsaktien. Norddeutſcher Lloyd wurden bevprzugt. Auch Paketfahrt konnte ſchließlich wieder anziehen. Der Kaſſamarkt der Induſtriepapiere lag feſter. Chemiſche Werte ſtauden in Nachfrage. Als höher ſind beſonders Badiſche Anilin, plus 90 Proz. Höchſter plus 67% Proz. zu erwähnen. Maſchinen⸗ fabriken zogen im Kurſe ebenfalls an. Foubs zeigten nur geringe Veränderungen, Heimiſche Anleihen be⸗ hauptet. Balkanwerte wieſen im Allgemeinen kelne nennenswerte Kursveränderungen auf. Im weiteren Verlaufe erhielt ſich zwar die feſte Haltung, doch blieb das Geſchäft ſehr ſtill. Mit Ausnahme einzelner Spekulationspapiere waren die Umfſätze ſehr beſ den. Die Elektrizitätspapiere ſchloſſen feſt. Beſon⸗ ders Akkumulatoren Berlin. Die Börſe ſchloß bei gut behaupteter Tendenz. Es notterten: Kredit 196½ Diskonto 185½, Dresdner 151½, Stagtsbahn 187, Lombarden 2676, Baltimore 99½, Phönixbergdan 260% a, alles per Mai. Berlin, 23. April. Fondsbörſe). Die Borfe behielt heute zu Wochenſchluß ihre feſte Grundſtim⸗ mung bei. In der geſtrigen Botſchafterkonferenz iſt die unveränderte Einigkeit der Großmächte erneuf be⸗ tont worden. Hieraus folgert die Börſe, daß die montenegriniſche Angelegenheit ſchließlich eine beſrie⸗ digende Löfung finden wird. Etwas regeres Geſt entwickelte ſich am Montanmarkte. Für die St rung der Kohlenaktien verwies man auch auf die jüngſt veröffentlichten Betriebsergebniſſe einzelner Zechen. Lebhafter Begehr zeigte ſich auch für ht fahrtsaktien. Auf den ſonſtigen Märkten iſt die Beſſe⸗ rung der ruſſiſchen Banken bemerkenswert, wo man zur Begründung auf den günſtigen kuſſif Saateuſtandsbericht verwies. Im allgemeinen aber verhielt ſich die Spekulation zlemlich zurückhaltend, da ſie erſt die wettere Entwicklung der monten ſchen Angelegenheit abwarten will. Tägl. Ge bis 3 Proz., Ulttmogeldſätze ſind an der Borſe bei der Seehandlung die gleichen wie geſtern. *Berlinu, 28. April.(Probuktenbörſe De feſte Haltung der amerikanif und argenttutſchen Märkte ſowte umfangreiche Exvortgeſchäfte ten am Weizenma Preisſteigerungen bis Auch deeggen, war im S 2 Att Hafer verkehrte unter Säufen des P 8¹ höheren Preiſen. Mais lag träge, Nübel kiit untel Realtſterungen. Wetter: warm. Verantwortliehs Für Politik: Dr. Fri Goldenammz für Kunst ur für Volkswirtschaft mid den übrigen redaid. Franz Kircher; für den Ingeratenteil u. Oeschiftliches: Fuin Jce Druck und Verlag der F Direiktor: Erust M 5 — TohnüngenI, Acbi. Znner damuſtr. 38. Wohnung Meeenere Nne RR Wagtheſe here 20 2. 15035 Tatterf 2 Finner 1. Küthe ee per- Jnni zu. Wern 7, 4.. L mhl. Zimm. 3. u. Bogenlampen Apparate ete. Stotz 0 4, 8/9 Vornüglleh eeeee Reparatur-Werkstätte Dynamos u. Zlektromotoren Anlass- u. Reguller-Apparate kigene Problerstation für Sleleb-, Wechsel- u. Drebstrom Elektr.-Ges. m. b. H. Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. affer Systeme. Qie. Mannheim, 26. April. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Seite. Furszeftel des„Mannheimer denera Meneeiar f Kt B5ö 5 Franklürter Allekten-Börse. Frankfurt a.., 25. April.(Anfangskurse), Kredltaktlen 195.½, bplskonta-Commandlt 186½. Varmstüdter 1160½. Dresdner Bank 152.— fandelsgesellschaft 153¾% Oeutsche Bank 248.% Staats- bahn 157.¼, Lombarden 27 ½ gochumer 221,—, Gelsenklrohen 190.½, florponer 199—, keurahltte—.—. Tendenx beh. Telegramme der Continental-Telegraphen-Comp. Relohsbankdlskont 6 Proxent. Schlusskurse. Wechsel. 26. 25. 26. 25. msterdam kurx 188 60 188.82 Check Paris 81.175 61.150 elglen„ 30.633 60.0680[Parls kurs 61 133 61.05 itallen eee 79.35 ⁴ 8ohwelx.Piätre, 60.818 80.833 Oheck London„ 20.475 20.4700Wlen„(.883 63.833 London„.435 20.430[Napoleonsd'or 18.28 16.26 Prwatdlskont 4½ 4½ Staatspaplere. I. Deutsche. 2 2⁵ 28. 25. 4% deutsch,.-A. 38.30 8. Ausländisohe. 990 55* 98.70 5% Bulgaren 99.— 99.25 251⁰0 25 3½ itallen, Reni 40½ pr. Eons. 88.-A.% Oest. Sliperr. 2— 1 4%„ Paplorr. 30% 17* 40% Solärt. 59 bad.St.-Ant. 1801 97.80 600 3 Poren 118 5 160800 97.80 87.5 3 g. Serle 63.50 4 ad.8l-. 33 55%neue Russ.1905.90 35 ab.) f 98— 4 fussen von 1880.90 205 81-.0 A. 91.80 92.— pantsche Rents „ 190006 33.50 83 4 Türk. kv. un. 1903 77.10 2%„ 1902%½2 38.85 86.05 f, an 96.50 %„ 1807½8 8888 d0 86 Jib Kenent.10 4 ber.Eb.-.b. 1915 80.20 86.205 5 18 99.35 96.400 5rcgGelgea.—— 50 11 Anl. 65.10 85.15 5% Odbinesen 1898 100.20 100.20 3½ d0. u. Ailg. Anl. 4814.„ 1898 91.20 91.35 3 do.-B. Oblt. ſ41½ lepaher 4% Plälz.-.-Fr. 97.40 97.50J 50% fek. be e 18 5— 3½ Pf. Konv. 5 12.— 7 4 lossen 1808/18.20 85.10»'IOO 3 Hessen 7405 74.20 9085t rämen 12. e 3 Zacbsen 7778 77.70 3 Jesterr. 1880 178.60 125.90 4 Württemdg. 1819 38.65 38.85 Turkiadhe 164.80 163.20 4 Hannb. 1907/857/7½6 25.50 86.—] Unverzinsliche Lose. 6 1912-1917 96.80 86 80J Augsdurger—— ax.St-A. 1804/½½0 86.70 88.70l Freldurger Aktlen industrieller Unternehmungen 25. 25. Alumlalum Neuh. 272.30 277½ Stlemens 8 Halake Abohdg. Buntpapfb, 125.— 175.—Voigt& Haelfner „ Maschpapf. 131.— 12— dummi Peter 8 . BOd..-G. Beriin.— 87.—Hleddernb. Kupferr. 122.50 122./ Slldd. immod-Ges. 55.—45 55.½ lilixlroh. Muhlemv. Strassburg Hrün& Bllfinger 1 Wayss& Freytag 142— 102.— Kunstseldfbr. Frkf. 61.— 14 Elohbaum Maunb.———lederw. St. Inghert 47.— 47.— Frkk.(llenninger) 116.— 118.— Sploharz Lederw. 65.— 85 d0, Pr.-Aktlen 113 Ludwigon. Walam. 180.— 160— Herkules(Oassel) 158./ 153.aulerfahrz, Kleyer 451¼ 449. Hanabeim Agk. Sg. 149.— 148.—Armatur Hipert 108 58 10.80 Parkakt. Zwolbr. 85.½ 385.50 Badenia(Welnh.) 139.— 150.— Tuoher Freih. v. 280.— Dürrkoppblelefeſd 400— 394.— Weltz, Sonne, Spey. 84. 64.— Dalmler Motoren 347.— 344.— Blel-U. Silbh. Braub. 145.50 115.50fES.-,Fahr. u. Autm. 121.— 119./ Bad. Anflinfabrix 564.— 575./ Urltzner(Durlach) 281% 281.½ Cementw, Heldelb. 146.— 145.—Karlsr. Masohfbr. 164.— 164.— Cementf. Karistadt 128.— 128.— Nannesmannruk. 214.— 215.— Chem.WMerkealbert 470— 489./ Rasoh.-Armf. Kteln 148.½ 148.½ Gh. Gernsh. Reubr.—.——PiRähm..Fahrrfb. Shem.Fabr, Grlesh. 254.%½% 282.— fGebr. Kayser 166.—166.— 9. Gold.Silb.-A. 364.— 580.— Sohneliprf, Fenktn. 294.%½ 208. J Farbwerke Höohet 847— 680lſeSehraubspf, Kram. 180.— 180.— Vohem.Fbr.Mannh.— eer, D. Uefabriken 176.70 178.70 Holzverk-iadustr. 336.25 887%e Pf. Pulyf. Stingbert 132.%½ 192.50 Hütgerswerke 186.75 180.— Sohlinok KCo, Hamb. 179.¼ 178.— itramarinfbr, V. 229.— 229.70 Vor. Fränk. Sohuhf. 127.— 127.— Wegsiin Russfabr. 223.— 22.— Sohuhf. Herz, Frkf. 132.—132.— Südd. Drahtind. Ah. ——— ellingustr.(Wolr) II. Lampertn. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Aes. Altg. Bergmann-Werke g.(Kalsersl.) Broumn, Boverl&Oo. Maggonfabr. Fuohs Deutsch-Uebs.(BI)(Heldelberg) 159.— 158.10 Lahmeyer 130.— 120.—Zellstoffb.Waſdhot 253.— 27½ El.-Ges, Schuckert 149/½ 148. Bad. Zuckerfabfik 200— 199.— Soin. Sohuok.-G. 141.80 14f. 80Frankenth. Tuckfd. 370,% Y7G.— und Versicherungs-Aktien. 2. 25. 25. 192.— 131.J0lflationalbank Berg- u. Hetallbk. 139.30 180 40ſOesterr.-Ungsr.BRk. Berl, Handels-Ges. 163.% 162/ Desterr. Länderbk. Oom.- u. Dlak.-Sk. 109 ½ 109.J Kred.-Anst. Bank- 25. Sacsche Bank Barmstädter Bank 1718%% 178.%[Pfälzisohe Bank 223./ 123.¼ Deutsche Bank 247% 28.—PtAIx, Hyp.-Bank 185.50 185.½ DeutschaslatBenk 125.— 124.501Preuss. Hyp.-Bank 111.30 111 50 Deutsche.-Bank 118.60 813,50 Relchsbenk 134.— 134˙19 Disconto-Comm. 185.20 483./ Rheln. Kresttbank 128.90 128 80 Dresdener Bant 15.½ 151.—Rhein. Rypothek.- Metallbank und Bank Hapnheim 193.— 183.— Metall.-g. 139.40 139. 40 Schaaffh. Banker. 115.20 115.%¾ Elsend.-Rentbank 175.50 175,%[Wlener Bankvwver. 129.50 130.— Freukf. Hypotd.-BSk. 208.50 208.20 Südd. pisdont 113.— 113.— ekl. Ayp.-OGreditr. 147.50 157 60lSank Ottomane 184.½ 133.½ Pfandbriefe. Prloritäts-Obligatlonen. 25. 25˙ 4Erkf.Hyp.-B. 8. 14 88.10 90.100e Pr. Gentr.-Kom. 4 do. 8. 95.10 95 10] von 1908——vL— 4 d0. S. 16u.17 38.30 85.304½ Pr. Hyp..-B. 4 do. 8. 20.—. 87.— äbgest. 93.40 93.40 4 d9. S. 21 97.20 87.20% fo. ahgegt. 93.— 93.— 3½ do. 8. 12, 13 31½% do. abgest. 34.90 85.10 und 88.— 86.—4 do. V. 1904 84.75 84.75 2½ do. S. 19 98.— 86.—4 do. v. 1905 95.— 95.— 3½ do. Kommun.- 4 40. V. 1907 95.— 95.— Obl. S. 1 95.30 95.304% Pr. Pfdbr. 18, 4 do. Hyp.-Kr.-V. 19 und 85.— 85.— S. 15-19, 2127, 4% do. E. 25 95.10 85.10 31, 32-42 95.10 95.19J4% 40. E. 27 85.20.,20 dd. S. 43 98.— 96.40% do. E. 28 95.50 95.50 4 J0. 8. 48 95.50 96.50 40% Pr. Pldbr.-BK. 4 do. 8. 47 95.— 38.—. 2 95.80 95.80 4 d0. 8. 48 95.20 88.203% do. E. 30.31 85.50 28.50 4 dso. S. 49 95.20 98.2004% do. E. 322 u. 38 95.50 86.50 4 do. 8. 50 96.20 38.20%/ do. E. 28—— 4 do. 8. 51 98.50 96.503. d0. E. 23 89.50 89.50 3/% do. S. 44 87.50 89.503½ 80. Klelnb. 1904 85.50 86.59 3½% do. S. 23•30 4% Rh. Hyp.Bank. üng 32(tligb.) 87.50 87.50 Pfdb, Mannf. 1802.07 35.50 95.50 3½ do..48(tligd.) 88.50 85.504% do. Kdb. ab 1912 88.— 88— 3½ Pfüälx. Hyp.-Bk. 35.60 85.6045% t0, unk. b. 1917 98.— 96.— 4 dio. do. 97.40 97.4044% do.„ 1919 86.80 95.80 4 408. 1917 97.40 97.404% do.„ 1821 95.50 25.80 d0. 1920 8004% do.„ 1823 87.70 97.50 4 d0. 1922 d0..70 85 70 4Pr. Oentr.-Boden- do.„ 1914 85.80 35.70 Oredlt-G. v. 1690 do. Kkommunal 86.— 88.— do. 1899, 1901 0 do. 5 96.— 98.— und 7903 710 Iti.otti.gen.F̃.S. 4 do. v. 1908 85.10 95.10 4 do. v. 1907 95.20 95.20Oberrh. Vers.-Ges. 1070 107⁰ 4 d0. v. 1909 95.0 85.40 Hannd. Vers.-.-A. 935.— 835,— 4 d. v. 1910 95.80 85.80 Oberrh. Eisend.-d. 92.90 92.90 4 Pr. Contr.-Kom. MHaunb. Stadtanl,. 36.60 98.50 von 3 96.— 86.— 99.50 89.50 Sayer. Staatsanl. Poltzeibericht vom 26. April. Plötzlicher Tod. Geſtern nachmittag 4 Uhr wurde die 50 Jahre alte Ehefrau eines Landwirtes aus Feudenheim auf der Ringſtraße in Feudenheim von einem Schlaganfall betroffen und mußte in bewußtloſem Z Wohnung verbracht werden. Sie ſtarb, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben— um 6% Uhr. Unfall. Auf einer am 24. ds. Mts. eine 13 Jahre alte Volks⸗ ſchitlerin von ſich eine ſt a r 91.10 80,85 121.½ 121 3 181.— 191. 1186.38 115% 147.70 147.80 131.— 131.— 196.% 198.— Zuſtande in ihre Wieſe in Rheinau kam da beim Spielen zu Fall und zog ke Schulterverletzung zu. Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten 25 25. 128.— 126.—Oest. Reridlonalb. 113.½ 114. ½ 146/[Ital. Hſttelmeerb. 1½ 119.%/[Baltimore u. OhI 5/ 157.—Prinoe Henry Bergwerksaktien. 179.30 173% Harpener Bergbau 221.½% 218./[ Nassen. Bergbau 114.80 114.90/ Kallw. Asoherslob. 349— 347.—[Kallw.Wosteregeln 768/ 184.% Obersonl. Elsenind. 217. 0½ 21U./6 Phönlx Bergb. 185.50 168.—Ver.Kön.-u,Laurah. 190.— 188.%½% GCewerksoh. Rossl. Sudd. Elsend.-Ges. Hamburger Paoket Norddeutsch.Lloyg Oest.-Ung.Staatsb. Aum.-Friede(Br.) Zoohumer Sergb. Zuderus Conoord. Bergb.-G. Deutsoh. Luxembg. EBohseller Bergw. Friedriohsk. Bergb. gelsenklrohener Nachbörse. Kreditaktlon 196.¼. Weohsel auf Amsterdam Kurz 188.75 Weohsel London WMaohsel Parls Wochs.a. Wlen Kurr 4% Relohsanlelhs 31½% Relohsanl. 3% Belohsanlelhe 4% Consols .005 Zergmann Slektr. Boohumer 22 Brown, Boverl&Go. 1. Brudhsal. Kasohfb. Chem. Aldert Daimler Deutsch-Luxembg. Dynamit-Trust Deutsch-Uebersee D. Gasglühl. Auer D. Maffen u. Nun. D. Steinzeugworke 479.50 580.— 228.50 2 * 20* 40% Bad. V. 1801 Tuürk. 400 Fro.-Lose 164.50 182.25 Lloht und Kraft 127.20 127.7 4%„ Kronenr. 82.80 32.50 Berl. Handels-des. 163.— 168.8 Darmstägdter Bank 116./ 118.— Beutsoh-Aslat. Bk. 125.70 125.70 Deutsche Bank 240.½ 243.½ Dlsdonto-Komm. 1838½ 183.% Dresdner Bank 151,½ 751.½ Mitteld. Kreditbank 114.50—. Relohsbank 134.— 133.20 fihein. Kreditbank 128.70 128.70 Russenbank 154.50 153.50 Sohaaffh. Bankv. 114.50 114.50 Südd. Disb.-G..-d 113.— 113.— Staatsbahn—.— 158. Lombarden 28.½ 28.½0 Baltlimore u. Ohlo 88.½ 5 Canada Padlf[ſo 243.% 241.% Hamburger Packet 147.60 145.60 Hansa 313.20 310 20 Aordgeutsch.Lloyd 120,60 119.30 Adlerwork Kleyer 459,70 446.— allgem. Slektr.-d. 243.½ 22.4 Phönix Rhein. Stahlwerke Bombacher Hütte Rüttgerswerken Sohudkert 7 Siemens& Halske Sinner-Brauerel tettlner Vulkan Tonwar. Wieslooh Ver.Glanzst.Elberf. Vor. Köln-Rottwell. Wanderer Fahrrw. Westeregeln Mstf. Dr. Langendr. Witten, Stahlröhr. Zellstoff Waldhof Otauvf South West-Afrlka Vogtl, Rasohlnfbk. 664.— 559. Aranbg. Bergwksg. 413.20 406 201 Prlvatdiskont 4½ Ausländische Bifekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 28. April. Crelegr.) Anfangekurse der Effektenbörss Hest. Kronenrente 84.85 64.75 Schwere Körperverletzung. der Oppauerſtraße in Waldhof hat in vergan⸗ gener Nacht ein 38 Jahre alter lediger Fabrik⸗ arbeiter nach vorausgegangenem Wortſtreit durch Meſſerſtiche einen ledigen und einen verheirate⸗ ten Fabrikarbeiter ſo ſchwer ver letzt, daß beide im Sanitätswagen nach dem Allgem. Kran⸗ kenhaus hierher verbracht werden mußten. Der Täter iſt feſtgenommen. Verhaftet wurden 23 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Meues aus Tudwigshafen. * Ein Unfall trug ſich geſtern nachmittag in der Giuliniſchen Fabrik zu. Der 28 Jahre alte verhei⸗ ratete Fabrikarbeiter Ludwig Sabecki von *0. SohantungE.-B. Akt. 135.— 134./[Oest. Süudb. Lomb. 25.¼ 20.7/ 99.— 983¼ —.— 168.½ 199.% 198.% 149.—149.— 184.75 184/ 86.90 86.90 289. 287/ 177.0 175.— blskonto-Commandit 185./ Staatsbahn 157%/8. Lombarden 25./ beh. Berliner Hffekten-Börse Ka 4 8 Benlin, 26. April.(Ankangs-Kurse.) 2. 25. 2 Kredtakfſen— 198.“/[ Laurahlltte 176.0 176.— Disoonto-Komm. 183.50 183.% Fhönlx 287.75 285.5/ Staatsdahnen——Harpener 193./ 195.0% Lombarden 26.% 254/ Tend.;: fest. 2 Bochumer 220.25 218.— Berlin, 26. April.(Sohlusskurse.)] 2 2⁵ 2 Elberfeld. Farden 578.— 5 —.— 81.60 Euzinger Fllter 302.60 8 96.80—.— Essen. Kreditanst. 154.50 153.— 85,0 95.20 Fadon Nannstädt 139.20 139.20 85.50 85.59 Faner Blelstiftfbr. 278— 277.70 ö 74.20 74.20 Felten& duiflaume 154.— 155.10 3% Sachsen 77.70 77800 Uritzner Masohin. 280.90 280.— 4% Argent. v. 1897 84.59 64.50 J Gr.Borl.strassenb. 155.70 188.70 5 Chinssen v. 1896 100.70 109.10 gelsenkfrohner 189./% 188./ lapaner 90.90 81.10 larpener 798.½ 198./ 4% italleger————Höchster Farbwk. 649.40 638.— Nannh, Stadtanl. 96.00 86.60 Hohenlohewerke 173.50 173.20 4 Dest. Golgrente 89.75 89.78 Kallw. Ascherslob. 148.10 148.— 3 Portug. unif..3—.— 65.25 Kölner Sergwerk 559.— 544.10 5 Rumänen v. 1903 99.20 99.30Cellulose Kostk. 151.50 154.20 4% Russ. Anl. 1902 90.— 80.10 Lahmerer 130.— 130.— 4 Fürken unif. 86.50 86.50 Laurahutte 176.98 178.! 8 4% Sagtaddahn 79.20 79.— Lothringer Cement 129.70 129.50 Oebt. Krodhtaktlen—.— 196.½ Ludw. Loe)e& Co. 329.— 328.50 4% Ung. Goidrente 85.39 65.20 Rannesmannröhr. 213.— 213.— Oberschl. EIsd.-Bd. 105.20 103 20 120.— 120.— 341.90 342.— 429.— 121.— 194.40 184.50 253.— 249.— 114.20 114.— 128.50 127.20 497.— 483.— Raphta Petrol.-Rob.345.50 344.— Aluminum 278.— 27790d Vor. Fränk., Sobuht.128.60 125.60 Hollüün 584.——.—Slelef, Masohlnenf.409.— 397.— Anllin, Trepto, 451.— 455.— Sud Hambg Dpfsohl. 199.— 194.10 W. Berlln, 28. April.(Tolegr.) Rachbörse. 25. 25. 28. 25. Kredit-Aktlen 198./ 186./ Staatsbahn 157.½ 158.— Blekonto-NKomm. 183.% 163./ Lombarden 28.½ 28./ 28. 25. 25. 2/ Consols 74.½16 Moddersfontein 13%% 13.¼ 3 Relohsanielhe 75.— Premier 12.— 12.— 5% Argent. 1890 102.— Randmines 2 4 Argon. 83.— Atohison oomp. 102.½ 102. 4 Itallener—.— Canadſan 250.½ 247/ 4 japaner 83.½ Baltimoro 101.% 101.½ 4½% do. do. Il. S. 92.½ Ohloago Auwauke 110½ 711.¼ 5 mexlkaner 1— Donvers com. 2½ 4% Russen 89 90.½ Erte oom 29.¼ 30.¼ Ottomanbank 16. Greathwesten 14./ 15.— Amalgamated 76.1½ Grand Trunk ord../s 28.½ Anabondas.½8 Sr. Trunk Ili pref 81.— 60. Rlo Tinto 80.% 80.—Louisville 138.¾ 138.¾ Tanganyioa 27½1.½% Missourl Kansas 25. 28./6 Utaß Gopper—.— 10.7/8 Ontarlo.½% 31½ Oentral Mining 10./ 10.¾8 J Pensylvanla 58.½ 59.— Charteres.½.%½6 Rock island 22— 22½ De Beors 21.½, 21.½% Southern Faofflo 101.½ 101.. Eastrand% 2% Southern Ralway 28. 28. geduld ½.½ Unlon oom. 155.7/ 156./ UGoerz 21 5Steels oom. 63.— 6ů12 Goläflelds 21 2½ jagersfonteln 7..1% J Tendenz: ruhig. * Parissr Effäkten-Börss. Paris, 28. April. Anfangskurse. 25. 25 2. 28. 3% Rente 86.35 86.22 PDebeers 537.— 532— Spanler—.— 91.15 Eastrand 14.— 14.— Türkische Lose——— Holsfteld 76.— 75.— Banque Ottomane 658.— 663.— Randminos 181.— 180.— Bio Tinto 2035 2023 Tendenx: ſest. Ohartered 30.— 30.— Wiener Effekten-Börss. Wien, 26. Aprll. Vorm. 10 Uhr. 2. 25. Kredltaktien 621.70 622.—Oest. Faplerrento 82.10 87.45 Länderbank 513.— 519.50]„ Slilberrente 38.50—.— Wien. Bankveren———.Unpar. Goldrente 100.05 101.50 Staatsbahnen 72¹.— 718.— 8 Kronenrt. 62.65 62.55 Tombarden 126.70 126.20 Alplne Rontan 1018. 1017 Marknoten 117.67 117.605 Skoda 823.— 838.— Weonsel Paris 95.52 95.52] fendenz buhig. Nuf; Wlen, 26. April. Nachm..50 Ubr. 208. 2 2⁰ 25. Kreditaktlen 624.— 623.—Oest. Paplerrente 87.10 87.25 esterreioh-Ung. 2151 2160„ Siberrente 88.50 85.45 Bau u. Betr..-.,.„ goldrente 105.80 105.90 Unlondank— 569.— Ungar. Goldrente 102.95 102.— Ungar. Kredit 819.— 820.—„ Kronenrt. 62.85 92.65 Wien., Zanzverein 511.— 511.—Woh. Frankt. vista 117.87 117.67 Länderbank 514.— 512.—-]„ London„.09 24.09 Türklsohe Lose 238.— 238.—„ Paris„ 35.52 95 52 Alpine 1017 1018„ Amsterd.„ 188.75 198.75 Tabakaktſen—.———Kapoleon 19.11 19.11 Hordwostbakn——ů—— Harknotea 117.67 117.67 Dester. Walffenfbr. 950.— 952.— Ultimo-Moten 117.67 117.67 Staatabhahn 722. 20 722.50 Skoda 825.— 838. Lomdarden 125.70 127.—Tendent: fest. Buschtherad B. 975.— 980.—. — 2 25— Produkten-Börsen. Berliner Profluktenbörss. Berlin, 28. April.(Telegramm.)(Profuktenbörse.) Preise in Hark per 100 kg frel Beriin netto Kasse. 28. 25. 26 28. Welzen Ma 211.75 211.—] Mals Na—.—— Jul] 217.50 216.75 Juſl—— September 207.50 207.———— ————Hudöl April———— Roggen Ma! 165.25 166.50 Mal 86.30 65.70 Jull 171.50 171.25 Oktober 65.70 66.80 Septemder 170.25 170.————— ——.—Splritus 70er looo—. Hafer Ma! 188.25 167. Weixenmehl 28.25 29,25 Juli 174.— Roggenmehl 22.50 22.50 Budapester Praduktenbörse. Budapest, 26. April, Getreldemarkt.(Teſegramm.) 26. 25. 28. 25. er 50 Kg. per 50 Kg. per 50 kg per 50 Kg. Welz, Aprll—e run. 11.05 stet. Hafer Aprll. ruh, e stet. „ nei 1109 11.10„ Okt..67.78 „ö 11.77 Nals Ral.03 stet..03 stet. Rohg. April—— ruh.——stet., Jull.18.18 „ Okt..85.69 Kohlraps 17.10 ruh. 17.10 ruh. Wetter: bewölkt. Liverpooler Produktenbörse. Llverpool, 26. Aprll.(Anfangskurse.) Welz Rt.Wint. 8l. 26. 25. Olkf.] Mals La Plat. vh. 28. 25. Oltf per Mal e ber Nal 5,1¼ 8¼1TT— per Jul— bor Juli 5¼ 5/0/— Amsterdamer Produktenbörss. Amsterdam, 25. Apeil.(Schlusskurse.) 2³ 25 Rüböl loo0—.— 35.%/ Lelnöl ſooo 14 Mal-Aug.—.——.— Mal 4 Sept.-Doz. 33.8% 33.401 Mal-August 28 0 28.%/ Rüböl Tendene Sopt.-Dox. 278 27./ Kaffee looo 49.— 49.— Tendenx stotlg. Autwerpener Produktenbörss. Antwerpen, 28. April 1913.(Anfang) Welzen fest. 26. 25.Gerste 25. 25. por Ral 21.45 21.27 per Hal 16.77 16.82 por Jull 21.22 21.05 per September 15.67 15.80 der Sopt. 20.70 20.70 per Deremder 1547 15.57 Parlser Produktenbörse. 28. 25. 28. 25. Hafer Aprll 21.40 21.80 Buböl April 73.75 74.— Mal 21.50 2170 Ruböl Mai 74.— 74.— Mal-Aug. 21.25 21.40 Mal-Aug. 73.50 73%/½ Sept.-Der. 18.90 19.85 Sept.-Deg. 72 50 73.— Roggen Apell 19.75 19.75 Spleltus Aprll 46./ 45.1 Mai 20.— 20. Mal 44.— 43.% Mal-Aug. 29.— 20.— Mal-Aug. 48,½¼ 43.— Sopt.-Der. 20.— 20. Sept.-Der. 43.— 48. Welzen Aprll 3125 30.,05Lelns! April 64.— Hal 30.15 29.80 Mal 64. Mal-Aug. 29.38 28.15 Mal-Aug. 64. Sept.-Dex, 25.95 26.95 Sept.-Dez. 64.½ 65.— mehl April 33.90 36.75 Rohzuoker 8800 27.½ 27./ Ma 39.05 338.90 Zucker Aprll 31.¼ 31.%¾8 Mel-Aug. 38.70 33.70 NMal 31./8 31./ Sept.-Der 35.75 35.70 Hal.-Aug. 32.½% 32.— Talg 83.— 83.— Okz.-Jan. 32. 32.¾ Anfangskurse. Frankfurt a.., 28. April. Phönlx Bergb. 269— Deutaoh· Luxembucger 188—, Eſekt. Edlsan 2445%, Elekt. Sohuokert 482/, Baltimore Ohlo 98½, Pakettahrt 148—, Rordd. Lloyd 120—, 1902er Bussen—.—, fürkenlose—.—, Sohantungbahn—.—. Tendenz; behauptet. Zucker. Magdehurg, 28. April. Zuokerberloht. Kornzuoker 68¾ o. 8. .60——.77½, Machprodukte 75%8 0. S..55.—.75—, ruhlg.— Brodraffinade l. onne Fass 19.75—19.87, Krystallzucker.mit S. 00.00—,00, gemahlene Raffinade mit Sack 19.50——19.82½, gemahlene Rehlis mit Sack 19.00—19.12½, ruhlg. Magdoburg, 28. Aprll.(Telegr.) Rahzucker 1. Produkt tran- slto frel an Bord liamdurg per April.77..,.82.%., per Nal.82.½.,.85—., per Junl.87¼.,.92 6. per August 10.10.— 8. 10.12.½ B. p. okt-Dez. 1005.—., 10.07.½%., per Jan.-Härz 10.20—., 10.22½ 8. Tendenz: ruhlger. Warm, trübe. Hamburg, 26. Aprll.(Telogr.) Zucker per April.75—, per Mal.82½, juni Aug. 10.10—, Okt.-Der. 10.07½, Jan.- März 10 22½, —¹ dehauptet. Kaffee. Hamburg, 25. April,(Telegr.] Kaffae good average Santos per Mal 57.½, Sept. 57.½% Per. 580, Märt 58—, stetig. Antwerpen, 25. Aprll. CTelegr.) Kaffee Santos good average per MHal 68./ Jull 69ʃ½, Sept. 70.½, Der, 70 Schmalz. Antverpen, 28. April. Crelegr.) Amerikanlsohes Sohwelne⸗ sohmalr 10½, Salpeter. Antwerpen, 25, April,(Telegr.) Salpeter ülsp. 28.40, Febr.- NMärz 26.40 Wolle. Antwerpon, 28. April. Celegr.) Deutsche La Plata-Kammzug⸗ wolle per Ral.27, Jull.22, Sept..17, Bez,.05. Häute. Antwerpen, 28. Aprll. CTelegr.) flaute— Stüos verkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 25. April.(Telegr.) Baumwolle 62.— Still, Antwerpen, 25. Aprlſ.(Telegr.) petroleum Raff. alsponlbel per April 23.½, Mal 23.%% Juni 24.— -Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Deutsehe Aktiengesellschaften u. 2 2 2 ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Mannheim, 26. Aprll 1913. Aktien. Aktlen. 25. 16 Aluminium-industr. 277.50 278.— Holzverk Ronstanz 337.25 345.— Sergmanns Elektr. 132.90 138.— Halnzec Aktlenbr. 109.— 169.7 Berl.-Anh. Maschf. 159.— 162.— Hannesm.-Röhrwk. 215.— 215.25 Bruchsal. Maschf. 342.75 355.— Md. Gummif. Peter 71.— 74 belmenh. LInoleum 337.50 338.— Hoenus Masohfbk. 295.25 304.75 .dd.-.Silbsch.-A. 660.— 668.— Orensteln& Koppel 205.25 208.25 .-Lebersee-Elek. 168.— 183.20 Patzenhof, Brauer, 236.50 236.50 D. Waffen- u. Run. 555.— 575.— Pfefferberg 190.50 12.— Dynamite frust 152.50 183.30 Rombacher Hutten 162.75 165. Eschweller Bergw. 216.50 215.50 Sohuhert 4 Salzer 345.— 342.50 Felt.& Gullleaume 158.— 158.— Sohulthelss 257.75— des. f. el. Untern. 171.75 172.50 Stöhr Kammg.-Sp. 175.60 178.— Hartmann NRaschf. 146.80 147.75 Tucher-Brauerei— 238.50 Hedwigshütte 151.— 155.25 Berl. Kindlbrauer. 235.— 235.— Hohenlohe Bergw. 173.— 175.50 Sonlinok& Co Hbg. 178.— 169.50 Proz. Kurs vom 25. 18. J Prox, Kurs vom 25. 18. 4½ best. Sllb.-Rt. 37.50 87.50 4 Krp. Rudolfsb. 3% Ung. Gold-Anl. 2(Salzxgb.) Prt. 91.89 92.30 Elsernes Tor 72.— 72.—[4 Ug. Lok.-Elsb.- 3½ Ung. Kronenrt. Prt. Tz. à 105% 37.40 87.39 von 1897 73.10 73.10 4½% Ug. Lok.-Eisb.- 4½ Russen v. 1905 98.79 99.60 Prt. z. à 100% 91.80 81.50 4 F. Goldani.902 89.80 30.80 4 Kursk-Klew- 4 Poſn. Pfandbr. 90.50 90.30 Elsb.-P.(gar.] 98.30 89.25 5 Argent. v. 1909 Moskau-Kas.- in Gold 100.— 100.70 Elsb.-P.(gar.) 86.50 87.40 3½ Buenos-Alres 4½ Moskau-Kas. Prov.-Anlelhe 68.90 68.80 Elsb.-P. v. 19J1 94.70 84.60 5 Buen.-Alr. Pr.- 4 Koskau-Klew⸗ Anl. von 1806 89.90 99.80 Woron.-Elsb.- 4½ Ohll. Anl. von Prt.(gar.) 86.— 86.60 1906 in Gold 91.60 92.— 4½ Hoskau-Klew- 6 Ohlnes. v. 1693—.—.—. Woron.-Elsb.- 5 Ohin. St.-Eish.- Prt. von 1909 94.75 94.80 Anl.(Tienteln- 1 4 Russ. Südostb, Puk.) von 1908 95.50 96.60 F.(gar.) v. 1897 85.80 59.70 5 Grledh. v. 1881 4 Buss, Sudwb.- (160%) 60.— 39.40 Prt.(gar,) 85.75 66.70 4 Geiooh,.-Anl. 3 Transk. Eisb.⸗ (1,75%)—.— 58.— Prt.(gar.) 73.30 73.50 5 Rumän. v. 1903 99.10 99.50 4 Warsch.-⸗Wlen. 4 KRumän. v. 1908 87.90 69.— Elsb.-P.(gar.) 5 Sao Paolo.- 4 Wiadik.-Eisb.- Anl. von 1908 98.30 100.80 Prt.(gar.) 85.90 86.90 4 smort. Serben 4½ Wiadik.-Elsb.- von 1895 60.50 81.— Prt. von 1912 94.90 35.49 4% Slam. Anleihe 98.— 98.— 4½% Anatol.(gar.) 34.— 83.69 4 Fuürken v. 1908 78.— 77.20 4½ Anat.Erg.-Metz 93.50 93.80 4½ Bukar. St.-Anl. 4 Ital. lälttelm.⸗ v. 1898 kl. St. 92.75—.— Gold-Pyt.—— 6 Buen.-Alr. St.- 3 Hacedonſer 63.— 62.90 Anl. von 1892 102.50 102.903 Fortug. Elsb. 5 Busn.-Alr. St. prt. von 1886 72.40 73.10 Anl. von 1909—.— 39.104 Hentr. Faolflo 4% Buen.-Alr. St.- I. Ref. Atg. Bds. 92.50 83.20 Anf. von 1888——5 Denver. Blo 0 4 lssab. Stadt⸗ Orande Bef. Ant. von 1888 78.— 78.— ruokz. 1955 90.— 89.80 %½ Mosk. Stadt⸗ 4 Iionols Centr. Anlelhe 94.50 94.%½ Bonds rz.1953 95.10 95.— 5 Fio de janelco 4 Mlss. Pao. Bds. Gold-A. v. 1909 99.90 99.90 v. 1905 rückz. 4 Böhm. Mordd. à 102ʃ175 70.J0 70.20 Gold-Prt. 92.— 92.—4½ Nat. Rallroad 4 Dux-Bodenb. of Hexlgo Bd. Gold-Prt. 84.30 84.30 rüokzahl. 1928 96.70—.— 4 Stfr.Slisabeth- 4 florthern Pab. Bahn-Prt. 9 Pri-Llen Bds. 95.70 98.25 4 Ferd. Mordb-P. 82.— 31.—3½ Pennsylv. Bds. 4 Fr. losefsb.-P. 87.20 86.80(l. Akt. Konv.) 86.30 98.80 4 KCasoh.-Oderb. 6 St. Louls und Gold-Prt, 88.40 87.20 8. Franz. Bds. 4 Vest. Lokald. rüokz. 1919— 100.60 Prt. von 1687 37.20 87.205 St. Louls ung 3 Dest. Staatsb. S. Franz! Bds. 69.90 31,10 Prt. von 1895 20 72.50 4 Unlon Paoiflo 5 Ooest. Sudb.-3. J. Atg. Bonds 97.50— Prt. von 1685 97.40 97.50 4 Oest. Südbahn⸗ Gold-Prt. 75.40 75.10 Shares. 25. 18. Shares. 25. Brakpan ine 4%%/1 Voorsgoed lamond 10˙0 Hodderfontein 18% 13½% Hons, Alnes Sel. Westrand oons. 1330050 135000 Mozambique 70 Wolhuter Gold Mins%% Transv. Coal Trust%½18 Grown Mine%6 7% Transv. Cons. Land 15/0 Eidorado Banket ½ 1½% Abesso Gald Mining ½ Ctant Mne 1— 1 Ashanti Goldflslas 10 diobe& Phönlc 1% 1½ Fanti Consol! Latbd Tanganylaa%½ 2½ Amalg. Gold Ggast ½% Zambesla Expl. 148 4 04 Taqua Mine& EXpI, 4½ 48 lagerstontein 7½ 7½% Marx& Goldschmidt, Mannheim Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Mr. 58, 1637½ 640 2. April 1913. Provislonefrell FEFEEEEE ·ApA————————————————————T— ir eind als Selbstrontrabenten klater Küufer unter Vorbehalt: 0% 5 0 10 Atlas-Lebensworsfoh.-Gesellsoh., Ludwigshafen H. 425 0 Badlache Feuerversioherungs-Bank.. 230 K. 20 Baumwellspinnerel Speyer Stamm-Aktlen 2² 2 55„ Vorzugs-Axtlen 9¹ 75 Benr& 00., Hannheim 25⁰ 258 Bürgerbräu, Ludwigshafen— 27 Deutsche Oelluloldfabrik, Leſpzig 20 ̃.— Deutsche Südscephosphat.-G. 180 175⁵ Furopa, Rüokvers., Berlimnmn„ N. 550 Erste Peutsche Ramlegesellsch., Emmendingen] 370— Erste Desterreloh. Alanzstoffabhrlken 292 18 Fahr Gebr.,.-., Pirmasens 25 70 68 Elink, Elsen- u. Bronoegissserel, Mannbelm 5⁰— Forsayth d. m. b.....— 143 Herrenmühle vorm. Genz, Heldelberg 79— Kinematografſe u. Filmverleih,, Stralburg 83 88 Kühnſe, Kopp u, Kausch.-., Frankental. 1³ 136 London u. Provinclal Eleotrio Theatres Lid. 1916— Masohlnenfabrlk Werrggnßn 111— NMeckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen 111¹ 109 Oosterr. Petroleum-Ind.„Opfag“g 2450 K. 2350 Pabiflo Phosphate Shares alte shares.—%0 * 51„ lunge„ L. 2/ L2. Pomona D. K. G. 92⁰ 905 preussische Rüekversloherung. 389 M. 380 Rhelnau Terraln-Gesellsohaft.— 12³ Rheinisohe Autom.-Gesellsoh..-., hei 2³⁴ 242 Rhelnische Metallwarenfabrik, denußschb... 250. 29³ Rhelnsohlff.-.-G. vorm. Fendel, Mannheim— Soblosshotel Heſdelbergggs 4⁰— Stakhlwerk Mannhemm- 120 11 Süddeutsche Jute-industrie, Mannheim 115 112 Süddeutsche Kabel, Hannheim, Genubsoh... N. 160 Unlonwerke.-., Fabrik f. Brauerel-EInrloht.— 12ex Unſonbrauerel Karlsrue 56 53 Union, Prolektlopsgesellsohaft, Frankfurt— 27³ Vita Lebensveraloh.-Geseflschaft, Kannhelm. Maggonfabrlk astatttte. Wolssenhofterraln.-., Stuttigart Westdeutsche Eisenwerke Kracg,g Tschocke-Werke, Kalserslautern Mundenheim berunglückte beim Wegnehmen von Kalkmehlſäcken von einem großen Haufen. Der Haufen rutſchte zuſammen und ſtürzte auf den Arbeiter, der hierdurch einen rech tsSſeitigen doppelten Beinbruch erlitt. * Schwerer Unfall. Der 19 Jahre alte, ledige Fabrikarbeiter Andreas Reimer von Mutter⸗ ſtadt langte in der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik mit der rechten Hand, wahrſcheinlich um ſeinen ihm während der Arbeit entglittenen Handſchuh zu erfaſſen, in eine Farbwalze. Hier⸗ durch wurde ihm der vechte Arm in der Mitte des Oberarmes abgequetſcht. Reimer wurde nach Anlegung eines Notverbandes ins Städtiſche Krankenhaus verbracht. Lebensgefahr beſteht nicht. bethe Heil, die ſeither bei ihren Eltern in der Rohrlachſtraße wohnhaft war. aus dem Vertikow in der elterlichen Wohnung den Betrag von 500 Mark und ging mit ihrem Lieb⸗ haber, Zeit arbeitslos iſt und ſie wohl auch zu der Tat angeſtiftet hat, flüchti g. Das Pärchen konnte hoben worden. Der Bezirksrat beſchäftigte geſtern mit dieſer Einſprache und erklärte Wahl für 6 Jahre ungültig. 2Efne nelte Tochker iſt die 21 Jahre alfe Elſſa⸗ Geſtern ſtahl ſie dem Taglöhner Georg Weber, der zur och nicht ermittelt werden. )(Heidelberg, 25. April, Gegen die Gemeinderatswahl in Sandhau⸗ en, die am 5. April ſtattfand, war Proteſt ex⸗ ſich die eeeeeeeeeeee eee 2 5 f 2581785 7 ichte Ahendblatt) Sette. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 2 eeeef Fiagſe-Anfahen 40⸗ 40% Gfössherzůüglich Badisches Staats-Anlehen von 1913 im Nennbetrage von M. 30000000. Kündigung frühestens zum ſ. Januar 1930 zulässig. Die Grossherzoglich Badische Staatsschuldenverwaltung gibt auf Grund des Art. 3 des Ge- setzes vom 15. Juli 1912 zur Bestreitung der Kosten des Eisenbahnbaues ein Staats-Anlehen im Nennbetrage von M. 30000000 unter folgenden Bedingungen aus: Die Schuldverschreibungen lauten auf den Inhaber, Sie können auch nach Massgabe des Gesetzes vom 8. Juni 1912 betreffend die Einrichtung eines Staatsschuldbuches in Buchschulden des Staates auf den Namen eines bestimmten Gläubigers umgewandelt werden. Die Umwandlung erfolgt durch Eintragung in das bei der Staatsschuldenverwältung zu führende Staatsschuldbuch. Die Schuldverschreibungen werden in Stücken von M. 5 006, 1000, 500 und 200 ausgefertigt und vom 1. April 1918 än mit 4% für das Jahr verzin Die Zinsen werden halbjährlich auf 1. April und 1. Oktober, erstmals auf I. Oktober 1913, Die Schuldverschreibungen sind seitens der Gl Sehuldnerin vom I. Januar 1830 ab nach vor im Nennwert eingelést werden. Die Tilgur Stas sahlag hierfür vorgesehenen Mittel. Der Stna · valtung stelit es frei, die in einem Jahre zu tilgenden Schuldverschreibungen entweder freibündig anzukaufen oder durch das Los bestimmen zu lassen und sodaun zum Nenuwert zurbekzubezahlen. Das Urgebnis der vorgenrommenen Ziehung oder in Falle des freihhndigen Ankaufs der er unkündbar und können seitens der der dreimonatlicher Kündigung stets arch Verwendung der im Staatsvoran- Betrag der angekauften Sehüldverschreibungen wird dureh den Reichsanzeiger, den Badischen Staatsanzeiger und durch andere öffentliche Blätter in Karlsruhe, Berlin und Frankfurt a. Main bekanntgemacht, Die Zinsscheine sowie die zut Heimnzahlung besthamten Schuldverschreibungen werden auf Verfallzeit bei den hierzu verpflichteten Grossherzoglichen Staatskassen sowie in Berlin bei der Deutschen Bank und bei der Directlon der Disconto-GCesellschaft, in Frankfurt a. M. bei der Doutschen Bank Filiale Frankfurt und bei der Direction Wir haben von dem vorbezeichneten Anlehen den Betrag von mom. M. 28000 000 Ubernommen und legen denselben unter nachstehenden Bedingungen zur öffentlichen Leich- nung auf. J. Zeichnungen werden bis einschliesslich Sonnabend, den 3. Mai 1913 bei der Deutschen Bank, „„ Directlon der Disconto-Gesellschaft, „ Frankfurt a. M.„ Deutschen Bank Fillele Frankfurt, „„ Direotlon der Disconto-Gesellschaft, „ dem Bankhause Lazard Speyer-Blllssen, „„ 5 Jacob 8. H. Stern, bei der Rheinischen Oreditbank, sowiie aueh bei deren Zweignieder- lassungen in Baden-Baden, Bruchsal, Freiburg 1.., Furt- Wängen, Heidelberg, Kalserslautern, Konstanz, Bahr.,., örrach, Hülhaüsen 1.., Neunkirochen(Reg.-Bez. Trier), Oftenburg 1.., Bforsheim, Pirmasens, Bastatt, Spepyer, Strassburg i. E, Triberg, Villingen, Weinheim(Bergstr.), Zell 1. W. und Zweibrücken 1. Pf.,; „„» Süddeutschen Disconto- Gesellchaft.-., scwie auch bei deren Zweigniederlassungen in Bruchzal, Frei- burg J. Br., Heidelberg, Lahr 1.., Landau(Pfalz), Pforz- helm und Worms, „»B Badischen Bank, „»ẽ Sudddeutschen Bank Abteilung der Pfälzischen Bank in Karlsruhe„„ Rheinischen Oreditbank Filiale Karlsruhe. „„ Zücldeutschen Disconto-Gesellschaft.-G. „„ FEillale der Badischen Bank, „ dem Bankhause Veit L. Homburger, 15 Straus& Go Währand der bei jeder Stelle ublichen Geschäftsstunden entgegengenommen. Die Bestimmung des Jeitpunktes, bis zu wWelehem am letzten Zeichnungstage Zeie mungen angenommen werden, bleibt dem EUrmessen jeder Stelle vorbehalten. Die erkorderlichen Anmeldeformulare sind bei den Stellen kostenfrei erhältlich. 2. Der Zelehnungspreis betrüg ) kür dieſenigen Stucke, die unter Sperrung bis 1. Februar 1914 in das Stastsschüldbuch%ĩ Stückzinsen voml. April 1918 einzutragen sind. 97,60 oh, ab bis zum Einzahlungstage. b) kür alle übrigen Stucke 97,80% Die Eintragung in das Schuldbuch geschieht gebührenfrei. Der amtliche Schriftwechsel in Schuldbuchangelegenheiten exfolgt als portopflichtige Dienstsache. 3. Bei der Zeichnung muss auf Erfordern eine Sicherheit von 5% des gezeichneten Nennbetrages kinterlegt Wwerden, und zwar entweder in bar oder in solchen nach den Tageskursen zu ver- anschlagenden Eftekten, die von der betreffenden Zeichungsstelle als zulässig erachtet werden. Im Falle die Zuteilung weniger als die Anmeldung beträgt, wird der überschiessende Peil der bostellten Sicherheit unverzüglich zurüekgegeben Wẽerden- 4. Die Zuteilung erfolgt tunlichst bald nach der Zeichnung dergestalt, dass zunächst die Schuldbuch-Zeichnungen, sodann diejenigen Zeichnüngen vorzugsweise berück⸗ glehtigt werden, für welche der Zeichner sich, ohne Eintragung ins Schuldbuch, 18 Sperre unterworfen hatz im übrigen entsshefdet das Ermessen der Zeichnungs⸗ 8561Ie. 5. Die Bezahlung der zugetellten Beträge lat, gleichviel ob es sich um Schuldbucheintragungen oder Stikeg handelt, in der Zeit vom 18. bis 21. Mel 1913 einschliesslich bei derjenigen Stelle, bel der die Zeichnung bewirkt ist, während der Geschäftsstunden zu extolgen. 6, Auf Verlangen der Zeichner werden bis zum Erscheinen der definitiven Stäcke äuf den Inhaber lautende Interimsscheing ausgegeben, über deren kostenfreien Umtausch in definitive Stücke das Er⸗ korderliche seinerzeit bekanntgemacht wird. 7. Der geringste Nennbetrag der Buchschuld ist M. 200, Die Zeichnungen auf Eintragung ins Staats⸗ schulabuch müssen stets aut Beträge lauten, die in Stücken darstellbax sind. „ Ueber die zur Eintragung ius Staatsschuldbuch angemeldeten Beträge werden Stücke an die Zeichner nicht ausgegeben, Die für die Eintragung ertorderlichen Antragformulare werden den Zeichnern nach der Zuteilung von den Zeichenstellen zur Verfügung gestellt werden. Berlin, Frankkfurt a.., Mannheim, Karlsruhe, im April 1918. Deuisdie Bank. Dlrechon der Disconto-deselistmalt. bazard Speper-Ellissen. Aacoh S. H. Stern. Rueinische Credtnank. Sülddeutsche Disconta-Cesellschalt.-C. aece Ba et b. Homburger. Straus& Lg. in Berlin in Mannheim de Mannheimer Eigenhaus 6 u. b. l. erbaut Villen und Landhäuser in allen Stadtteilen. Villenkolonie Neu-Ostheim. 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Handels⸗Hochſchule.. Hochſchulgebäude A 4, 1, Seminar, Bibliothek und W Iſchulg Warenſammlung O8, 3. ungen. Am Montag, den 28. April beginnen folgende Vorleſungen und 180 82 Mannheim, 26. April 19 —— Tafloren Gemäldebroſche Frauenbildnis mit Perle⸗ geim. Wirtſchaftsarchiv A 3. 6. 1 An hã 5 Name Bezeichnung der Vorleſungen hänger Dienstag abend Sande des Dozenten und Uebungen Saah verlorengegangenzwiſchen Börſe— Rheintor—F7 Abzugeben getzen hohe vorm.—10] Nickliſch Effekten⸗ und Effektenverkehr 2 „ 8— 9] Rumpf Praktikum IL 4A3, 8, 2 Belohnung in der Exyeb. „—10 Juckenburg Einführg. in die kaufm. Arithmetik 1 dieſer Zeitung. 81²⁰ „ 10—12] Pöſchl Warenkunde II. Teil O8, 3, „ 12— 1] Altmann 3 nachm. 3— 5 Altmann Allgemeine Volkswirtſcha ehre 2 „ 4½— 6 Altmann⸗Gott⸗]Die Armut, ihre Urſachen und Unterricht pünktlich heiner e 1—— nachm. 7— 8 Koburger Die Verſichrg. mDienſt. d. 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Is. wird hiermit gemäß 88 59, 108 Ziff. 5 Pol.⸗Str.⸗ .⸗B. folgendes beſtimmt: 155 4] Herrſchaftswagen, ſowie ein⸗ und zweiſpännige Droſchken nehmen von nachmittags 1 Uhr ab ihren Weg hin⸗ und zurück entweder durch die Auguſtaaulage und deren Fortſetzung den ſog. Kuhweideweg oder durch die Hildaſtraße und deren Forſetzung entlang dem Luiſenpark. Automobile und leere Fuhrwerke dürfen zur Hin⸗ und Rückfahrt nur die Seckenheimerſtraße benützen. Bei der Rückfahrt vor und während der Rennen fahren dieſelben den neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei vorbei zur Secken⸗ heimerſtraße(Richtung Jägerluſt), bei der Rück⸗ fahrt dagegen nach Schluß der Rennen iſt den leeren Fuhrwerken auch das Befahren der Pappelallee geſtattet. c) Fahrräder, Breaks, Bernerwägelchen und dergl. benützen zur Hin⸗ und Rückfahrt gleichfalls die Seckenheimerſtraße. 0 Das Vorfahren auf ſämtlichen Zufahrtsſtraßen zum Rennplatz öſtlich der Otto⸗Beckſtraße iſt auf der Hin⸗ und Rückfahrt ſtrengſtens unterſagt. III. Sämtliche Fahrzeuge haben die rechte Seite der Fahrbahn und ein mäßiges Fahrtempo einzuhalten. IV. Die Aufſtellung der Wagen und Automobile wäh⸗ rend der Rennen ſowie ihre Abfahrt vollzieht ſich nach folgender Ordnung: 1. Wagen, welche gegen Löſung einer Karte ins Innere der Rennbahn einfahren, wenden am Ende der Pappel⸗Allee nach links, ſetzen am erſten Tore ihre Inſaſſen ab und fahren dann links um den erſten Platz herum ins Innere der Reunbahn. Die Aus⸗ fahrt erfolgt wie ſeither am Lazarett vorbei, woſelbſt die Fahrgäſte aufgenommen werden, in den direkten Weg zur Seckenheimerſtraße; die Wagen biegen vor der Stadtgärtnerei in den erſten Seitenweg rechts ein nach der Pappel⸗Allee. 2, Alle übrigen Wagen und Automobile wenden am Ende der Pappel⸗Allee nach rechts, ſetzen ihre In⸗ ſaſſen an den Toren ab und fahren in gleicher Rich⸗ tung weiter. Die Wagen fahren um den Wagenhalte⸗ platz herum und ſchwenken gegenüber der Stadt⸗ gärtnerei rechts ab in die Wagengaſſen. In den Wagengaſſen darf nicht eingeſtiegen und uicht ge⸗ wendet werden. Automobtle, welche den neuen Automobilplatz hinter dem Hügel(2. Platz) benutzen wollen, haben vom Reunverein eine Tageskarte zu 4 Mark zu löſen. Andere Automobile können ſich, ſoweit Platz vorhanden iſt, in den 4 hinterſten Wagengaſſen des allgemeinen Wagenplatzes unter Einhaltung der für die Droſchken erlaſſenen Vorſchrift aufſtellen; andern⸗ falls müſſen ſie nach Abſetzung ihrer Inſaſſen zur Stadt zurückfahren. Das Aufſtellen auf anderen lätzen iſt unterſagt. Zur Abholung fahren die Autos auf dem neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei zum Automobilhalteplatz, der nach Schluß der Reunen für alle Autos geöffnet wird. Den Lenkern der Automobile iſt verboten, nach Schluß der Rennen an einem Tore vorzufahren; die Inſaſſen haben ſich nielmehr zu Fuß durch das Tyr am Lazarett nach dem Standort ihres Automobils zu begeben und dort einzuſteigen. Die Abfahrt erſolgt ſobaun auf dem neuen Weg hinter der Stadtgärtnerei zur Seckenheimerſtraße(Richtung Jägerluſt). V. Vorſtehenden und den ſonſtigen zur Regelung des Berkehrs ergehenden Anordnungen der Schutz⸗ mannſchaft und Gendarmertie iſt unweigerlich Folge zu leiſten; insbeſondere iſt auf das durch Emporheben der Hand von dem dienſttuenden Schutzmaun oder Gendarmen gegebene Zeichen unbedingt zu halten, bis wieder das Zeichen zum Weiterfahren gegeben wird. 603 VI. Uebertretungen werden an Geld bis zu 20% Mannuheim, den 18. April 191g. Großh. Bezirksamt.— Pylizeldirektion. gez: Gräſer. Nr. 18512 J. Vorſtehendes bringen wir hierdu zur öffentlichen Kenntnis. 5 85 Mannheim, den 28. April 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 0* i vermeidet Jaß beiſeitigt reell Fonlurſe und 00 Aigsſtockung 2 mäß. HondrarBücherreviſorurth. Fonas, Frankfurte. M. Steinweg 3,(Fauptwache) Telephon I, 3251. 15 Nähſchule. Gründlichen Unterricht für ſelbſtändigez Anfertigen von Wäſche, Kleider, Bluſen erteirt Frau Marie Keppel ehental. Lehrerin d. e. p.., Max Joſefſtraße 4. Wechſel⸗Formnlare ee vaben in der Dre. G. Haas ſchen Buchdruckerel, G. m. b. H. 612⁰5 Lohrer-Casangvertin useiee. Samstag, den 3. Mal, abends Ubr II. KONZHEHRT im Mibelungensaale des Rosengarien, Mitwirkung: Frau Kammersängerin Lilly Hoffmann-Onégin aus Sturtgart und Frl. Anna Hegner, Violinvirtuosin aus Basel, 8²⁰0 Reservierte Sitzplätze 3 Mk., Stehplätze 1,50 M. bei K. F. Heckel Mannheim(Kunststr.), bei Hofmann⸗ Ludwigshafen(Bismarekstr.) und an der Abendkasse. 9 e „Friedrichshof“ a Gut bürgerliches uen renoviertes Reſtaurant Sountag, den 27. April 1913 Künſtler⸗Konzert bei freilem Gintritt. Ab 1. Mai täglich Konzert erſtel. Damenkapellz Bei Rückgratverkrümmung Kindern überra⸗ ſchendſte Erfolge, ohne Apparat auch in E den ſchwerſten Fällen, da eine gewi te, t niſche Nachbehandlung damit verbunden iſt. Der Preis für denſelben im Gegenſatz zu gleichwertigen Kon⸗ kurrenzfabrikaten iſt ein bderart niedriger, daß auch Minderbemittelte die Möglichkett haben, einen auzuſchaffen. 7— orthspädiſches Etabliſſememt. Joſ. Lebeth, Nürs rſealhe, II. Fachmänniſche Beratung u. Unterſuchung koſtenlos. Verlangen Sie den illuſtr. Proſpent gratis. Sprechſtunden am Dienstag, den 29. April n. Mittwoch, den 80. April in Ludwigshafen, ers⸗ 4/1(Conditorei König) von—12 Uhr und—6 Uhr. eeeneennen Pfingstwanderung ins Murgtal cc4. Schwarwalc) 88 Kurhotel Pieiffer, dernsbach 3 in entzückender ruhlger Lage. Feine Küche. Mässige Pensionspreise. Autoverb. Baden-Baden-Herrenalb, Wildbad, Freudenstadt). Neuer Inhaber: R. Barber, langi. Hoteldirektor, eeeeeeeeeeeeeeeeeeee Bitte. In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten a gütigſt veranſtalken zu wollen und ſolche dann ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station DSürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer) einzuſenden. Die im vergangenen Wiuter erfolgte ſtarke In⸗ auſpruchnahme unſerer Anſtalt erſordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1. II. Stock, uimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Karlsruhe, im April 19138. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden Soſſſossereh, Roflacen- U. Jalcussegeschaft Hef. Welds. Repnraturen prompt und billig. Wohnung; U 4, 4. Werkstätte: F 8.. Telephon 3430. 20011 n Mannheim, den 28. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Aben 5 att). 9. Seite. Zellstof Habrik Waldhof Mannheim-Waldhof. Die dem Tur Hurden wieder gewähl . Aktiva. Bilanz am 31. Dezember 1912. Paſſiva 1— 2 Nach Geneh⸗ 1 Nach Geneh⸗ migung durch aulgnn dürch die General⸗ die General⸗ Verſammlg.: Verſammlg.: 2 Aktienkapitall. J33200000032000 000— aldhof.. 221,117.27 Obligationen Waldhof 1900 6834900— 6884900— ab: Amortiſ. 1908 8000000— 8000 000— bisg1. Dezbr. 5 Tilſit[4837000— 4837090— 1911 34,855.48 186 26179] 186 26179 4 Tilgungskonto 5 9 5— 21 990— 75 Kapital⸗Reſervde 2324907007023 24907007 er⸗ Spezial⸗Reſerve 212880130 2923 80430 bahn⸗n Ouat⸗ e 000 90000 * 8 uterſtützungsfondds— 300000— VoVUti!!! Salafr u. Lohn pro 1912 rückſt. 67 240]07 67249] bissl.Dezbr. Kreditoren 483842038.681842088068 191¹ 501,808.96 Avyale M. 388,900.00———— 5 eee. Nicht erhobene Dipidende 1950.— 1950.— M. 1,301,65%8 Obligationszinſen bis 31. De⸗ Jabrikgrund⸗ Feuber ok!?e? 23086315 23086315 ſtüͤcke, Eiſen ⸗ Reſerve für Frachten, Berufs⸗ bahn⸗ Hafen⸗ genoſſenſchaft, Talonſtener und Kanal⸗ 20½. bptöddasſoss Ssssss es anlage Tilſit„.006,877.18 2308028,26 219262683 Zm Jahre 1913 fäll. werdende Gebäude, Ma⸗ Holzkaufſchtlliuge u. Holz⸗ ſchinen, Appa⸗ frachten. 834222519 342225019 rate, u. Uten⸗ Delkredere u. Dispoſitions⸗ ſil. Waldhof M. 28862.178.69 fonds 16250360 1625036 ab: Amortiſ. Aſſekuranz⸗ a meta⸗Konto 4149977 41499ʃ77 biss1. Dezbr⸗ Dr. Carl Clemm⸗Stiftung 1911„ 17,141941.88 1 8 am Dezem⸗ Gebaude Ma⸗ L ber 1911 M. 138,249.70 ſchinen, Appa⸗ Zinſen 5% 6,682.45 vate, Fuhr⸗ M. 139,932.15 werke u. Uten⸗ Unterſtütz⸗ 85 5 ſilien Tilſtt 7409,820.89fü8 626 555 70ff6 768 892 28 ungen„ 2⸗888.— 137044150 137044½½5 Fertige Fabrikate(inkl. Win⸗ Gewinn, der nach Genehmig⸗ terlager in Exporthäfen) 24458119] 244581(19 ung durch die Generalver⸗ In Fabrikation befindliche ſammlung folgende Ver⸗ Stofe 202520 50 202 82050 wendung ſinden ſoll: Rohſtoffe u. Brenuraterialten 1389069 48 13890948 Abſchreib⸗. Holzvorrat infl. gekaufte Wal⸗ ungen M. 1,978,064.85 dungen 7497356 22.17497 85622 Speztal⸗ Erſatz⸗ und Reparaturmaterial 1528 104 58 1528 1045 Reſerve 200,000.— Schiffspark⸗ und Gebäube in Effekten⸗ ee 706 707 89 706 707ʃ8 Reſerne 500,000.— Debitoren 4J424757 780 79024757 7807 Talonſteuer 1 40,000.— 00CC 5995 40 5995 40 15% Dtvi⸗ alfle M. 388900. ·ͤK dende auf Borausbezahlte Zinſen, Unfall⸗ M. 25900 000.— u. Feuerverſicherungs⸗Präm. 349 14008 349 140ſ68„MN. 8 50 000.— Wechſel⸗ und Kaſſenbeſtände 1 0 91 85 1. 92 742 E en un teili 8 5 ende au Effekten und Beteiligungen N. 7000000 M. 525000.— 4,275,000.— 5 4275000— Vortrag„ 849,332.20 7842397 05 84932020 99902 799 4897924 734.58 99 90279948097924734/58% Soll. Gewiun⸗ und Merluſt⸗Konto pro 1912. Haben. —BÄBHH— 19¹² 1912 Dezemb. 31] An Unkoſten, Januar1 Per Vortrag aus 1911.64662075 vertrags⸗ u. Dezemb. 31„ Ueberſchuß auf Waren⸗ ſtatuten⸗ Konto und Ertrag aus müßige Tan⸗ Effekten 1062802894 tièmen M. 2642 826.41 5„„Steuern u. Umlagen 518 885.87[ 316121228 „„ Gratiſika⸗ tionen au Beamte, Werkführer u. Arbeiter M. 75218.— 7„„Arbeiter⸗— Kranken⸗ kaſſe⸗Beitrag, 2002.18 —„„Arbeiter⸗ Unfallver⸗ ſicherungs⸗ 8 Prämie„ 75211.94 *„„Arbeiter⸗Unter⸗ ſtützungen M. 5484.54 5„„Arbeiter⸗In⸗ val.u. Alters⸗ Ver.⸗Beitr.„ 31277.92 +„„ Arbeiter⸗ Speiſe⸗ und Babe⸗An⸗ ſtalts⸗Beitrag, 91859.78 27104086 „Gewinn⸗Saldo prg 1017 8428975 0 11274640 60 11274400 In der heute ſlattgehaßten Generalverſammlung wurde die Dividende für das Jahr 1912 auf 16% ſeſtgeſetzt ſetzt. Die Auszahlung erfolgt von Montag, den 28,. Apeil b. Is. ab und zwar mit M. 150.— für die Aktie von Nr. M. zußer an unſeren Kaſſen bei: der Süddent 75.——* Mannheim, den 25. April 1918. * ſchen Diseonto⸗Geſellſchaft,.⸗G., Mannheim, Herrn G. Ladenburg, Frankfurt a.., und der Berliner Handels⸗Geſellſchaft, Berlin. nus gemäß ausgeſchiedenen Herr Wirkl. Geh. Oberregierun Herr Dr. Richard Ladenburg,! Mitglieder des 1825000 Nr. 25 001—32000 * Aufſichtsxats: Zrat Mar Cornelius, Berlin⸗Grunewald und Naunheim 39711 Die Direktion. pbsechons Aet.-08.„Union“ flan Unkosten-Konto Steuer-KRonto Abschreibungen: Theater-Konto Bau-Konto 8 Inventar-Konto Apparate-Konto. Films-Konto Inventar-Konto- Filmfabrik Debitoren- Konto Beteiligungs- Konto :— In der heute abgehaltenen 3. Generalv für das Geschäftsjahr 1912 für die alten Ketien auf 20% Die in der ausserordent! 5 neuen Actien sind erst vom 1. Januar 1 Dividendenscheine erfolgt von morgen à zum I. Juli 1913 in Frankkfurt à, M. bei der Firma M. Hohenemser, H. L. Hohenemser& Söhne. Nach dem 1. Juli 1913 erfolgt die Herr Bergassessor à. D. W. Hiby in München wurde als weiteres Au Prankfurt a.., den 25. April 1913. 0 Aktiva Bilanz per 3l. Dezember. 1912 Passiva ———.—————— e 21 Al. 1 Bau- und Anlage-Konto: Aktien-Kapltal-Konto 1,090,00 875 a) Theater- Reservefonds-Konto 283,30075 Ronto. Mk. 280,210.86 Palonsteuer-Kontoo 15000— 5% Ab. Kreditoren-Konto 137,07 schreibung„ 14,010.54 2866,20032 8 33 51583— Salengsgsss 7 5 93900 35 Gewlnn- und Verlust-Konto: uans e Vortrag aus 1911 Mk. 11,136.54 75 Bruttogewinn 381231.28 Abgang e Nk. 308,007.85 Mk. 254,788.39 Abschreibungen: 10% Ab⸗ 5 Theater- sehreibung. 24428.88. 22953096 Konto ME. 14,010.54 e) Inventar- Bau-Konto„ 25,478.88 Konto Mk. 122,043.48 Inventur- Zugang„ 450.662.09„ 22,856.49 IER. I67705 57 pparate- 33 Films-Konto, 50,000.—. 15% 5 Mk. 152,376.36 Inventar-⸗ 5% Kb. 85 3975 Um⸗ schreibung 22.856.49 1295549087J 625,02975 0—„ 5,000.— Apparate-Konto 5988788 Debitoren- Zugang 3 18.—23.55 Konto„ 37,478.08 5 58,41083 Beteiligungs- Abgang.919067 Konto„10,000.— 517401 16 Mk. 175.122.21 200% Abschreibung 9— 10,298 32P 4ʃ,192084 Reingewinn„„„„„ Neu-Einrichtungs-Koento: 128 Maschinenfabrik 12.65353 2 Films-Konto 83,461 81 Abschreibung 05000 33,461(31 Inventar-Konto: Filmfabrik 9670— Abschreibung..570— Apparate-Lagerbestand 12,900.— Sonstige Vorräfte 590955 Kassa- und Postscheck-Konto. 223007 785 Bankguthaben 6525250— Wechsel Kente 43,000— f Debitoren-Ronto 193,23688 Abschrelbung. 0 15¼758)85 Beteiligungs-Konto 250,260—— Abschreibung 8 10.000— 240,260 Ka onntses 15 14300— Mk..820,70235——.— Soll Gewinn- und Verlust-Konto am 31. Dezember 1912 Haben —————2—.......————— . +, Aoesgz Vortrag aus 1911: 14,156054 38 113,42495]] Gewinn aus Theater- und Wirt-- 5 5 schaftsbetrieb, Film-Verleih- 14,010.54 geschäft, Apparatefabrika⸗ 25,478.83 tion, Theaterverkäufen, Be- 22,856.49 teiligungen 2,867,055½% 10,298.32 50,000 5,000 37,478.03 10,000 175,12221. 55 2177,94561— 2,878.19199.878,1910 pojeckions-Aetion Aie Direktion: Davidso ichen Generalversammlung vom 16, 913 dividendenberechtigt. Die Einlösung der betr. b an unserer Kasse in Berlin, Zimm in Mann ersammlung unserer Actionäre wurde die Dividende = Mk. 200.— kestgesetzt. September 1912 geschaffenen 8 inlösung nur noch bei wnsgreſ, oben angegebenen Kagge. 810 -Gesellschaft„Union“ fürt d. M. erstrasse 16 oder b heim bei der Firm Atsratsmitglied gewählt Ffankfuſt a. U. Piands Pranko Lieferung. 17. Toſſzalllg. prels wert pel Firma g. Demmer, Ludwigshafen, 111 enstr. 6, a, d. 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Vorſtellung im Abonnement Neu einſtudiert: Norma Große Oper in drei Akten von Bellini Für die deutſche Bühne neu bearbeitet u. inſtrumentiert von Felix Mottl Regie: Engen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Perſonen: Oroviſt, Hauptmann der Druiden Mathieu Frank Severus, römiſcher Proconſul in Gallien Norma, deſſen Tochter, Seherin und Oberprieſterin im Tempel Irminſuls Adalgiſa, Prieſterin Clotilde, Normas Freundin Elly Pfeiffer Flavius, des Severus Begleiter Max Felmy Zwei Kinder, Druiden, Tempelwächter, Prieſterinnen, Galliſche Krieger. Der Schauplatz iſt Gallien; teils Normas Wohnung, teils ein heiligerHain und Tempel des Gottes Irminſul. Uhr Walt. Günther⸗Braun Hermine Rabl Lisbeth Ulbrig Kaſſeueröff. 7 Anf. 7½ uUhr Enude geg. 10 uhr Freitag, ferner Mittwoch 21. Mai und Mittwoch den 28. Mai, jeweils nachmittags von 2 Uhr an, findet im Verſteigerungs⸗ lokal des hieſigen ſtädtiſch. Leihamts, Litra O 5, 1— Eingang gegenüber dem Schulgebäude— die öffentliche Verſteigerung verfallener Pfäuder gegen Barzahlung ſtatt. Die Uhren⸗, Gold⸗ und Silberpfänder kommen Freitag, 9. Mai, nach⸗ mittags von 2 Uhr an zum Ausgebot. Das 15 kal wird jeweils um! Uhr geöffnet. Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1824 Mannheim, 24. April 1913. Städtiſches Leihamt. Dungyerſteigerung. Montag, 283. April 1913 vormittags 10 uhr verſteigern wir auf unſe⸗ rem Bütro Luiſenring 49 das Dungergebnis von 84 Pferden vom 28. April Dis mit 25. Mai 1913 in Wochenabteilungen gegen bare Zahlung. Mannheim, 22. April 1913 Städt. Fuhrverwaltung: Dr. Jörgen Herming Pauſe nach dem 2. Akt. Preiſe Meneß Theater imgtoſengarten Sonntag, den 27. April 1913 Hinter Hauern Schauſpiel in 4 Akten von Henri Nathanſen Regie: Emil Reiter Perſonen: Adolf Levin, Bankier Robert Garriſon v. Deutſchen Theater in Köln a. G. Sara Levin, ſeine Frau Toni Wittels Hugo)(Wilhelm Kolmar Jakob] ihre Kinder(Emil Hecht Eſther(Maria Fein Dina, Jakob Levins Frau Eliſe de Lank Sara, ihre Tochter Marie Sölch Meyer, Prokuriſt beim alten Levin Georg Köhler Otto Schmöle (Hans Godeck (Julie Sanden (Hans Kraus (Olly Boeheim Dr. Her⸗ mings Eltern Etatsrat Herming Etatsrätin Herming) Diener Ein Mädchen) bei Hermings Ein Mädchen bei den alten Levins Aenne Leonie Kaſſeneröff. 7½ Uhr Auf.8 uhr Ende 11 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Krebs. 1803 Die Sprechſtun den finden ſtatt Monutags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Nathanſes. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, 23. April 1913 44. Vorſt. i. Abonn. B ein alter Herr. Anfang 7½ Uhr. Städt. Rechtsauskunkt- Stelle lür dubemittele. Violinen V. M..- an Mandolinen V. M. 8. an Gitarren V. M..- an Lauten V. M. 20.-an Zithern v. M..- an Alle Zube-⸗ hörteile. Ia. Saiten. Tollzahlungen. Musik haus L. Spiegel& Sohn Marktplatz: DoekeE, 1L4. 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Morg. ½9 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Ehert. Morgens 10 Uhr Predigt, Pfarrkandidat Achtuich— Ordination desſelben. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtpfarrer Maler. Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre, fällt aus. Nachm. 3 Uhr Verbaudsfeſt der Männer⸗ u. Fünglingsvereine des evg. Vereins für innere Miſſion. Konkordienkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer von Schöpffer. Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stabtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stabtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Stadtvikar Emlein. Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ farrer Dr. Hoff. Morgens 11½¾ Uhr Chrkſtenlehre, Slabtpfarrer Dr. Hoff u. Klein. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Dahmer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stabtpfarrer Höhler. Zohanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Frebigt, Stadtvikar Fehrle. Morgens 11 Uhr Kinder⸗ gottesdienſt, Stadtykar Fehrle. Lutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, cand. theol. Lutz. Ordination desſelben d. Dekan Stmon. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Lauer. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½1 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Sguerbrunn. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar 9 auer. Diakoniſſenhauskapelle. Morg. ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Haag. Stadtteil Neckarau. Vormitt. ½10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Lamb. Vorm. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtpfarrer Lamb. Nachm. 1 Uhr Chriſten⸗ lehre für die Pflichtigen der Südpfarrei, Stadtpfarrer Lamb. Pauluskirche Waldhsf. Vorm. ½10 Uhr, Predigt⸗ gottesdienſt. Vorm. ½11 Uhr, Jugendgottesdienſt, Nachm. ½2 Uhr, Ehriſtenlehre. Pfarrer Bufard. Evangeliſche Stadtmiſſion Vereinshaus K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule, 3 Uhr: Erbau⸗ ungsſtunde, fällt aus. Teilnahme am Verbandsfeſt der Füuglings⸗Vereine ½3 Uhr in der Trinitatiskirche. Feſtpredigt Direktor Arnold⸗Baſel. 5 Uhr: Jung⸗ frauenverein. Montag 3 Uhr: Frauenverein. Mittwoch ½9 Uhr: Bibelſtunde, fällt aus. Donnerstag(Himmelfahrt): Ausflug des Jung⸗ frauen⸗Vereins. Abfahrt.18 vom Hauptbahnhof. Nachm. 3 Uhr Erbauungsſtunde, Stadtvikar Weiſſer. aen ½9 Uhr: Geſangverein„Zion“. amstag 4 Uhr: Sparkaſſe der Sonntagsſchule. ½0 Uhr: Vorbereitung für die Sounntagsſchule. Täglich Kinderſchule. Schwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr: hibelſtunde, Inſpektor gehmann. Montag ½9 Uhr: Jungfrauenverein Sonntag 11 Uhr: So Dienstag ta ule. Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ½9 Uhr: Frauenverein. Freitag ½9 Uhr: Bibelſtunde, Juſpektor Lehmann Täglich Kinderſchule. Evangeliſche Diakonenſtation U 3, 28 „Mäunliche Krankenpflege“. Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſion iſt jedermann herzlich eingeladen. Ehriſtlicher Verein junger Mänuer, U 3, 23, e E. V. Wochenprogramm vom 27. April bis 3. Mai 1913. Sonntag, nachm. Uhr: Beteiligung am Feſt⸗ gottesdienſt anläßlich des 10. Jahresfeſtes des Ver⸗ bandes bad. Mäuner⸗ und Jünglingsvereine vom für iunere Miſſion(A..) in der Trinitatis⸗ rche. Der VBortrag von Herrn Untverſttätsprofeſſor Dr. Glüdj, Heidelberg, wird verſchoben. Montag, abends ſ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Stadtpfarrer Achtnich über Apoſtelgeſchichte 19.—7 (Monatsverſammlung). Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends ½9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Mittwoch, abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Donnerstag, morgens ½5 Uhr: Frühſpaziergang nach Schwetzingen, Zuſammenkunft beim Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal im Schloßhof. Freitag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ abteilung von Herrn Graml. Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jeder chriſtlich geſiunte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ ſitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Evangeliſche Gemeinſchaft D5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Predigt, Prediger Berner aus Frankfurt. Nachmitt. 5 Uhr Jugendyerein. Freitag, abends ½ Uhr, Vorbereitungsgottes⸗ dienſt zur Feier des hl. Abendmahls. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonntag, nachm. 2 Uhr, Kindergottesdtenſt. Dienstag, abends ½9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Chriſtliche Verſammlung B2,10a Sonntag, ae 11 Uhr, Sonntagsſchule, alle Kinder ſind freundlichſt eingeladen. Nachmitt. 3 Uhr Wortbetrachtung. Dienstag, abends 8˙½ Uhr, Wortbetrachtung. Täglich Kinderſchule. 4 — 21 Nmtliches Perkiindigungsblalt für den Amtsbezirk Mannheim. Abunnementspreis pro Pierkeljahr Nk.. Maunheim, den 26. April 1913. 6. Jahrgang. Erſcheint wöchenklich ein- bis fwetmal. (Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den 27. April 1913(Rogate), nachmitt. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Jungmänner⸗Verein für freies Chriſtentum und deutſche Kultur Mannheim— Lokal: 8 6, 40. Mittwoch, 30. April, abends 9 Uhr: Diskuſſions⸗ abend über den„Chriſtlichen Gottesbegriff“. Nähere Auskunft erteilen der 1. Vorſitzende Hch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten O4, 18 Sonntag, 27. April, vorm. 9˙½ Uhr Btbelſtunde. Vormitt. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr Evangeliſation, Herr Prediger Fink. Mittwoch, abends 8½ Uhr Gebetsſtunde. Jedermann freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Mannheim Holzſtraße 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdienſt. Mittwoch, abends 8½ Uhr, Gottesdienſt. Miſſions⸗Saal J G, l — Hof links— Die Verſammlungen der Chriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Uhr: Eyangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. abends 81½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ tunde. Jedermann herzlich eingeladen. Zur Verhütung von Waldbränden wird gemaß § 368 Ziffers.⸗Str.⸗G.⸗B. und 8 28 Ziffer 1b.= Str..⸗B. das Rauchen in fämtlichen Waldungen des Amisbezirks Maunheim bis 1. Oktober ds. Js, ver⸗ boten. Ferner wird im Intereſſe des Vogelſchutzes der Aufenthalt in den Waldungen außerhalb der zum öffentlichen Verkehr beſtimmten Wege unterſagt. Zuwiderhandelnde werden vorbehaltlich etwaiger Verfolgung wegen Brandſtiftung an Geld bis zu 60 oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Die Bürgermeiſter⸗ bezw. Stabhalterämter werden ange⸗ wieſen, dies in ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe bekannt zu machen, das Waldhutperſonal zu genauer Aufſicht anzuhalten und Anzeigen gegen Ortsangehörige durch Strafverfügung zu erledigen, ſolche gegen Nichtortsangehörige aber zur Verfolgung hierher abzugeben. 182¹ Der Vollzug dieſer Verfügung iſt anher anau⸗ zeigen. Mannheim, 6. März 1918. Gr. Bezirksamt IIb. Nr. 18948 J. Vorſtehendes bringen wir bierdurch zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 23. April 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Zettler. Nr. 1762 J. Nach unſeren Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Feudenheim, die nach der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 30. De⸗ zember 1909 von den Angrenzern vorzunehmen iſt, nur ſehr unregelmäßig beſorgt. Die Reinigung hat wöchentlich zweimal— Mittwoch und Samstag nach⸗ mittag— zu erfolgen und muß in der Zeit vom 1. April bis 30. September jeweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Zeit ieweils nachmittags 4 Uhr vollendet ſein. Wir erſuchen die Bewohner Feudenheims, künf⸗ tighin ihre Reinigungspflicht in der oben genaunten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer ge⸗ nauen Befolgung der beſtehenden Vorſchriften die Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr Predigt, Prediger Rohner. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. ½4 Uhr Miſſions⸗Verſammlung, Prediger Steuerwald. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Straßenbahn. Am Sonntag, den 27. April, Sonutag den 4. und den 6. Mai werden nachmittags die Straßenbahnwagen über die neue Eubdſchleife der Linie 6 bis uumittelbar zum Rennplatz geführt. An den brei Tagen geht der Wagen 12,47 Uhr ab Tatter⸗ ſall als erſter bis Rennplatz; letzter Wagen ab Renn⸗ platz 8,59 Uhr abends. 1814 Für die Strecke Schlachthof⸗Rennplatz kommt eine weitere Teilſtrecke in Anrechnung. Maunheim, den 23. April 1913. Stadtgemeinde in der Lage iſt, die von ihr über⸗ nommene Abfuhr des geſamten Straßenkehrichts rechtzeitig durchzuführen. 1558 Mannheim den 10. Februar 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. 4 kima Apfelwein verſendet per Liter zu 24 Pfg. ab hier von 40 bis 50 Liter an. Unbekannten gegen Nachnahme. Fäſſer leihweiſe Jakob Seitz, Schriesheim a. d. Bergſtr Telephon 26. 302. Beamke, mittlere und 9000 öffentl. Beh., erh. Dar⸗ lehen nicht unter M. 1000 auf 10 Jahre, elethungen von Erbſchaften und Renten. Kautionen für Zölle und Steuern, Beamte, Bauunter⸗ nehmer. ombard⸗Darlehen auf Rohprodukte, Fabrikate, Mibel, Juwelen ſtreng diskret. — Rückporto 20 Pfg. 30418 —— 2 Jedermaun freundlichſt eingeladen. Straßenbahnamt, D. Aberlesen,, Wolfgangſtr. 35, Frankfurt a. M. e See e e E4„ r⸗ An 1 1 1 5 888888888 SS e 5 2 8 *5 8 2— e 8 823 S 2 418* S S — 2 88 5 3888 2 N 25 S 8 8 3 daꝗ S 838 2 8 8 8 — S e ee 85 3 S 3820 3 8 S 3 8 2 75 8— 1—5 8 8 SS„ ene e eeee„„5 88 SS 558 833888885 r„ 88.8 e eeeee eee e— enen S ee 228 SS„ 88 23 8 8 88 BSSSS „„ s 30 2 8 32 88 SSn e e eeeee 2S Ess 0 8 S 8„ 2 2 n e 8n I eß. 8 S 2 8 3 8 58 832 ˙ 888 E SSSg S a EB 8— 1 g 8 SS„ eg SSS e 2 VVVVFFVVTCVVCCCCCCC 2 2 2 2 25 7— 5 3 2*— 28 28 88 2 5588 2)VTTETTVTTTTTTTTT e ee eeeee 8 4 8 TTTTTTTTTTTTTTTTT 782 rf SSn elnn, 888 SSSSS2 2 FTCCFCEFCCCCCCCCCCCCCC F „— 2— ace SSSaed Se SSS 5 r 22. TTETTTCTTTTCTCTCCCC eee eeene eee e S S e 3. 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April 1913. 5. Sonntag nach Oſtern.— Bittſonntag. Jeſuiten⸗Kirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt. J Uhr Chriſtenlehre.— 28 Uhr Herz⸗Jeſu⸗Bruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.—%5 Uhr Verſammlung des kathol. Dienſtbotenvereins in A 4, 4. NB. Die Kollekte am Feſte Chriſti Himmelfahrt iſt für die Armen des St. Vinzentiusvere beſtimmt. Untere Lathol. Pfarrkirche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Predigt und Amt. 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½ Uhr Andacht zur hl. Familie. Katholiſches Bürgerhoſpital. ½0 Uhr Singmeſſe 2799791 mit Pred 10 Uhr Gymnaſiums⸗Gottesdienſt.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des 3. Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. 6 Uhr Frühmeſſe und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt. — 11 Uhr Kindergoktesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Vesper. Hl. Geiſt che. 6 Uhr Frühmeſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Mef 3 Uhr Singmeſſe mit Predigt und gemeinſa kommunton der Erſtkommunikanten⸗ Mädchen.) Uhr Predigt u. Amt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit gt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Vesper.— ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenverein in St. Eliſabeth. Montag, Dienstag, Mittwoch iſt je.10 Uhr ein Bittamt. Liebfrauenkirche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. —4½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. ½10 Uhr Amt und Predigt.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½ Uhr Andacht zur hl. Familie.— ½ Uhr Verſammlung des Mütter⸗ Bereins.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtboten⸗ vereins im Alfonshaus. St. Joſefs⸗Kirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— % Uhr Jrühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt. —%10 Uhr Predigt und Hochamt.— 11 Uhr hl. Meſſe.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Vesper.— eUhr Verfammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit Predigt und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzenſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105, Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe. —8 Uhr hl. Meſſe.— ½10 Uhr Predigt und Amt.— 11 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie. Franziskus rche in Waldhof. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—? Uhr Frühmeſſe mit Austeilung E der hl. Kommunion.— ½0 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Splegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt. — Nachm. 2 Uhr Ehriſtenlehre u. Vesper.— Abends 7 Uhr Roſenkrau Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunion des kath. Müttervereins.— 6 Uhr Beichtgelegenheit. — 7 Uhr heil. Meſſe.— 9 Uhr Schülermeſſe mit Predigk.— 10 Uhr Amt u. Predigt.— 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, nachher Herz⸗Mariä⸗Andacht mit Segen. e in Feudenheim. Uhr Frühmeſſe. gt und Amt. 1 Uhr Chriſten⸗ hierauf Verſammlung des Jung⸗ — 210 U lehre und frauenvere Kath. Kirche in Reckarau. 6 Uhr Beichtgelegenheit. 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion; Generalfommunion des Marienvereins.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Hochamt mit Predigt.— ½2 Uhr Ehriſteulehre.— 2 Uhr Andacht zu Ehren der hl. Familie. St. Antoninskirche, Rheinau. Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunion, Frühmüſſe.— 1½10 Uhr Sing⸗ meſfe mit Predigt.— 2 Uhr Roſenkrauz. 5 8 3 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 27. April, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt.(Stadtpfarrer Dr. Steinwachs, Beet⸗ Dowenftr. Ol. **— 98 5 Die Heilsarmee, J7, b. Sonntag, vorm. 10 Uhr, Bibelſtunde. Nachmittags 2 Uhr, Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr, Waldver⸗ ſammlung. Ahends 81˙/ Uhr, Heilsverſammlung. Donnerstag, abends 9 Fſreitag, abends 8/ö1 edand der adel ſaollnge Bezirksverein Mannheim. Todes-Anzeige. Unseren Werten Mitgliedern hiermit die rauernachricht, dass Freitag nacht 10 Uhr unser langjähriges Mitglied der Korrektor Oskar Becker im Alter von 34 Jahr. mit Tod abgegangen ist Der Verstorbene war ein treues und eifri- ges Mitglied unseres Verbandes und ersuchen Wir, dem verstorbenen Kollegen ein chrendes Andenken zu bewahren. Die Beerdigung findet Montag mittag ½ Uhr von der Leichenhalle aus statt u. bitten ir die Kollegen um zahlreiche Beteiligung. Mannheim, 26. April 1913. Der Vorstand. Mitelheinischer Kortektoren-Verein. Todes-Anzeige. Gestern abend verstarb nach kurzem schwerem Leiden unser treuer Kollege und Dflichteifriger Vorsitzender, Herr Oskar Becker Iim Alter von 34½ Jahren.— Wir werden ihm ein treues Andenken bewahren. Mannheim, 26. April 1913, 8 Die Beerdigung findet Montag nach- mittag ½3 Uhr von der Leichenhalle aus statt. Der Vorstand. 555 5 Fürſorgeverein für geiſtig zurückge⸗ bliebene Kinder(E..) Einladung zur ordeutl. Mitgliederverſaumlung (Hauptverſammlung) am Mittwoch, den 7. Mai 1913 vormittags 11 Uhr in der Aula der Friedrichs⸗ ſchule, U 2 (Eiugang vom Ring). Tagesorduung: Jahresbericht des Vorſtandes. 2. Verbeſcheidung der Jahres⸗ rechnung. 3. Wahl des Vorſtandes. Mannheim, 26. April 1913. Die Vorſitzende: Berta Sickinger. s1280 — * 1** 7 Freiwillige Feuerwehr Mannheim⸗Feudenheim. 3. Kompagnie. Morgen Sonntag früh en AUuebung. 7 Die Mannſchaſ⸗ ten werden um Ae pfnktliches Er⸗ ſcheinen erſucht. 1827 der 8. Kompagnie: Beuzinger. Deffentl. Verſteigerung Dienstag, 29. April 1913, nachmittags 2 Uhr lokal G 6, 2 gegen bare Zahlung gemäߧ8 1228 B..⸗B. 1 Lebensverſicherungs⸗ police über 2000 Mk. der Verſicherungsgeſellſchaft in Frankfurt a. M. gegen bare Zahlung meiſt⸗ bietend verſteigern. 81278 Manuheim, 22. April 1913 6 Uhr Kommando werde ich im hieſig. Pfand⸗ Providentia, Frankfurter Scheuber, Gerichtsvollz. Zwangöverſteigerung. Montag, 28. April 191g, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlungim Vollſtrecknngs⸗ wege öffentlich verſteigern: beſtimmt: 6 Stühle, 1 Waſchkommode m. Spiegel, 1 Vertikow, 1 Tiſch, 1 Flur⸗ garderobe, ferner Möbel u. Sonſtiges, daran auſchließ. an Ort u. Stelle ca. 25 ebm Dielen, gr.Lagerſchuppen. Mannheim, 26. April 1913. Günther, Gerichtsvollzieh. Zwangsverſteigerung. Montag, 28. April 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Divan, 1 Vexrtikow, 1 Waſchkommode, 2 Eis⸗ ſchränke, 1 Ladentheke, 1 Keſſel, 2 i ſowie Souſtiges. 81287 Manuheim, 26. April 1913 Weiler, Gerichtsvollzieh, Schreibtiſche, Mir veigen in uunoeren Ge bauifeolerm da den Hlamen oνν h SDen lexocliei u en farx Spoꝛſ Aun Mode e, OGehembl ber.„ Sonylag oiid unoere Geoe bẽ flotdtiumme bio L Abe abend geõffmel. Bildſchöne junge Ruſſin 150000 Mk. Barvermög. w. bald. Heirat. 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Jahr rechnet als Kapitulations⸗ jahr. 10028 Einſtellungsgeſuche ſind möglichſt bald einzureichen und müſſen enthalten: 1. Meldeſchein z. Eintritt als Ajähr. Freiw.; derſelbe wird vomzgivilvorſitzenden der Erſatzkommiſſ.(Land⸗ rat) ausgeſtellt. 2. Zeugniſſe über Zjähr. Lehr⸗ oder Arbeitszeit als Schmied, Dreher, Schloſſer, Maſchinenbauer,Mechanik. Elektrotechnik., Klempuer, Kupferſchmied od. in ähnl. Berufen od. über Beſchäft. als Maſchiniſt od. Maſchi⸗ niſten⸗Aſſiſtent. 3. Einen ſelbſtgeſchrieb. Lebenslauf. Dieg. Abteilung ſtellt am 1. Juni Torpedoheizer als 3 U. 4jähr. Freiwillige ein: Schloſſer, Schmiede, Dreher Maſchinenbauer, Mecha⸗ niker, Elektrotechniker, Klempner, Kupferſchmiede ſonſtige Eiſenarbeiter und Handwerker. Ein ſelbſtge⸗ ſchriebener Lebenslauf iſt beizufügen. Die ärztliche Unterſuchung wird auf dem nächſten Bezirkskommando veranlaßt. Proſpekte mit genauen Angaben über die Torpedomaſchiniſten Lauf⸗ bahn werden von der 2. Abteilung II. 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Von Dr. Bela Läzär.(„Aus Natur und Geiſteswelt.“ Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinver⸗ ſtändlicher Darſtellungen aus allen Gebteten des Wiſſens. 395. Bändchen.) Mit 32 Abbildungen auf 16 Tafeln und einer farbigen Tafel. Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin. 8. 191g. Geh. 1¼, in Leinwand geb. 1,25% Die Darſtellung iſt mit allgemeinen Ausblicken und mit Verſuchen durchſetzt, die in ihrer Entwicklung oft wechſelnde Idee der Richtung in Durchſchnitten feſtzuhalten. Sie iſt von umfaſſender Sachkenntnis getragen und in fortreißendem Stil geſchrieben. Verfaſſer nimmt an dieſen Künſtlern den in Anteil, ohne es Mannemer Bilderboge. Birger! Bauere un Soldate! Hurra! die Gockle! Die Franzoſe hawe bekanntlich en Hahn als Sinnbild im Wabbe un weil ſe Gallier ſin, redd mar als vum Galliſche Hahn. Do is nai⸗ lich dem galliſche Hahn die Gall iwergange, weil en Zebbeliner en kleene Familieausflug noch Lunewill gemacht hott. Die ganz Gſchicht wär nit ſo ſchlimm geweßt, wann die Schiffbeſatzung grad ſo gut franzöſiſch gekennt hätt, oder Man⸗ nemeriſch, als wie breißiſch. Mein aldi Dante ſelig, hott als bei ſo eme Zwiſchefall oder bei ſchunſcht eme Vergnige, den alte Mannemer Juchzer ausgſchſchtoße un der heeßt: Hurra die Gockle!]! Hätte die Herrn vum Luftſchiff, wie ſe uff der Wieß bei Lunewill uffgedobbſt ſin, aach gerufe: Hurra die Gockle! do hätte die Franzoſe gemenet— die dhäte de galliſche Hahn lewe loſſe un hätte als Gegeruf Alle⸗ gebottſandim gerufe. Awer unſer nord⸗ daitſchi Schiffsbeſatzung, die immer an de Waſ⸗ ſerkand ruffahre, hawe noch zu wenig Ver⸗ ſchdäntnis for ſiddaitſch⸗franzöſiſche Verhältniße. Ro's jo ſchunſcht alles recht gut abgange un mar lade jetzt die Franzoſe zume Gegebeſuch heeflich ein un rufe aus voller Kehl— Hurra die Gockle— en ſcheener idealer Ruf bei denne dhaiere Fleeſchpreuße. Kaum war de'r Zebbelin widder im daitſche Reich, do is ſchun Eener widder uff Lunewille gfioge dir Haubtmann mit dem Schnurbart mit emeAeroblan Zwee Darmſchdädter Offizier hawe ſich im New'l vererrt un ſie en halwe Milimeter iwer de Grenz kumme. No diesmol hawe die Franzoſe ſelwer lache miſſe, drotzdem, daß eener in Nanzig gerufe hett— Blatz for Frankreich. Do hab dr ich mich elend geärgert, daß ich nit dabei war un die alt Seelermeeſchdern Karoli'n ſeelig. Hurra! die Gockle! hätt die gegriſche un wie's Gewirdder wäre ſome franzöſiſche Schtu⸗ dent ſein Gocks uff'm Bode rumgfloge un en annerer hätt uff emool e Knebbaach'hatt. Ich ſchlag dr de Barblee uff de Kobb nuff die junger Mußje hätt ſe gegriſche un hätt ſich mit eme Buſchur ſchleinigſcht empfohle. Mußje ja ſo hott mar friher in Mannem gſacht un Buſchur un Barblee ſacht mar hait noch zum Regeſchärm, Deß hawe mar vun de Franzoſe aus Karl Thepdors Zeide. Ich bin iwerzeicht, daß die Nanziger gemeent hätte, de Jungfraa vun Orlean ihr leibhafdige Sch wieger⸗ mutter wär die alt Karoli'n, die Fraa mit dem harte Axan un unner demSchlagwort: Hurra! die Gockle! wär der Zwiſchefall beigelecht geweßt. Unſer Grenznochbere ſin halt alleweil e biſſ'l uffgeregt, grad wie die Berliner un die Minch⸗ ner, die kumme jo aach nit'ſamme. Pälzer Blut— deß is halt noch's beſchde un hott aach Gemith, wann mar uns gach als ennanner an de Hoor hawe. Morche is for Mannem dr Anfang vun dr große Woch. Do wolle mar mool ſehe wo Frankreich bleibt. Do ſecht gewiß ken Daiwl nix, wann die mit Kohleſaiere gfillte Scham⸗ banierflaſche losgehne un die Schambesſchdober vun de Firma Mumm! Pommerie u. Greno un Haidſick fliege vum Hoddewoleeplatz riwer iwer die Grenz, wo die Birger! Bauere un Soldate s Renne bedrachte. Nee! ken drobbe franzöſiſche doch im Schlußurteil der nötigen Oßbjektivität fehlen zu laſſen. Kronen⸗Bücher. Demnächſt beginnt der„Kronen⸗ Verlag G. m. b..“ mit der Herausgabe einer neuen Romanbibliothek, die das größte Fntereſſe aller Freunde einer guten, zeitgemäßen Unterhaltungs⸗ lektlüre erregen dürfte. Der Verlag beabſichtigt, in ſeiner Sammlung„Kronen⸗Bücher“ nur Romane zu bringen, die ſich dem modernen Gedanken aupaſſen, 0——— an Schambanier ſoll mar bei Wettrennen iwer mein Maul kumme— im heekſchde grad„e“ Gläßele, wann mich eens dezu einlade dhut. Do werre widder daitſche Sieg, mit franzöſiſchem Erzeigniß gfeiert un Owends in de Hodell, do kanns vor⸗ kumme, daß'r beſchde un furchtloßſchde daitſche Reitersmann de Säw''l falle loßt un ausruft: Die Franzöſiſche Markehawemir awergewe. s is doch gut, wann mar nix druff hott, do bleibt mar vun ſelwer beim daitſche Erzeigniß un drinkt helles un dunkles un Sekt in Zivil. Daß awer aach die zwettreichſte Lait ſpiele kenne, do hawe mar jetzt aachen Dodaliſatdor kricht un wann mar do ſetzt, do kann mar, wann mar Glick hott, gewinne. Mir awer, die Birger! Bauere un Soldate! mir kaafe uns Maimarktloſe un wann mar do e Nummer hawe, wo mit'm erſchde Preis kauskummt, do kricht mar 6000 Mark un deß heeßt mar Glick un do ſchbiele„Mir Sechs⸗ dauſend Mark in Worte“ Herrgott! is deß e Bermeege, do känn mar awer lewe— lang lewe kann mar do— wann mar nit ſchterbe. Neppeſach, awer fors Sängerfeſchd un die Pingſchde wärs doch e kleeni Genugdhuung. De Maimarktdienſchdag, der is awer for uns Mannemer die Haubſach. Do ſieht mar wenigſch⸗ dens emool widder Fleeſch, da ſieht mar emool widder, daß's aach noch Rindviecher gibt un Schwein un Sai. Zu de beſſere Sai ſecht mar gigab ich, Ewwer un zu de Kleene— wo noch nit in die Schul gehne, Ferkel oder Schbonferk'l. Ja! deß muß mar alles wiſſe, wann mar uff m nit mit de Viecher vewechſlt werre will. ee heeeee d p c ganz gleich in welcher Sprache und in welchem Lande ſie erſchienen ſind. Die Bücher, die künſtleriſch aus⸗ geſtattet und ſehr handlich ſind, haben einen Umfang von ca. 20 Bogen und koſten trotzdem nur 1% Schon heute haben ſich dem jungen Unternehmen eine Reihe der talentvollſten und begabteſten Romanautoren ver⸗ pflichtet. Der exſte Band der„Kronen⸗Bücher“ enthält den Roman„Der ſtarke Fritz“ aus der Feder des beſtens bekannten Fedor von Zobeltitz. C77Cͥͥͥc0CPPpPpcGPGoopcPoPobPbPbee Die gröſchde un ſcheenſchde Viecher kriche Preiße, deß is zur Hewung vun de Viehzucht un zur Schtärkung vun unſere Landwert— daß ſe aach e biſſil was verzehre kenne— vorne in dr Viehhofwertſchaft. Ich kaaf mar jedenfalls aach e Schtickl vume Vieh un wanns blos e Koſcherworſchdis. Deß is nämlich de echde Mannemer ihr Feſchd⸗ ſchbeiß. Unſer Vadder hott als uns Buwe do e hellt Bleſir gemacht, deß war awer noch uff m alte Viehhof. E' Worſchd un ſechs Mailer— domols ware aach die Koſcherwörſchd noch e biſſel fedder. Jeder vun uns hott emool die Worſchd um's Maul gſchmiert kricht un for Kreizer Brod dezu— do hawe mar gekriſche Hurra! die Gockle! Ja, mir hawe jo nit gewißt wie n Gock'l ſchmeckt. Alles nix mehr. Je größe das Mannem werd — deſto lumbiger werd's. Oder is z vielleicht nit wohr.— Ich möcht norre emool de Lait in de Geldbait'l gucke dirfe— do wär en Blinder grad ſo gut dran— der dhät aach nix ſehe— ſo wenig wie ich, mit meine Glotzaache. No, immer noch beſſer for ſechs Schinkebrödcher Ahe⸗ ditt un blos zwee hape, als ſechſe hawe un blos eens nunnerbringe. Birger! Bauere un Sol⸗ date! Gut gelebtis aach gerechent un wie korz daß mar lebt un wie lang is mar dodt. Der Fall gheert iwerlegt. Null vun Null geht uff. Drum uff mit de ganze Miſchiboge un nik wie in die Maiwoch nein. Die Sunn ſcheint die naie Hit uff de Daaddeed'l gſetzt, s gibt Krig un Gläßer wo leer ſin— der wo'n nix ver⸗ trage kann, macht's wie ich— ich drinke Milch — wann ni anners do is. J. B. eeeeeemeneeeen 1iiniii 114t enſigen können als die jetzt gebräu Mannheim, den 26. April 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichte (Abendblatt). 11 —— als Ersatz für die teuere NMaturbutter u hrem Haushalt aufgenommen? das Pliuan Pausende von Hausfrauen gebrauchen diese täglich zum vegetabile Nur echt mit dem Namenszug des Erfindlers, Göh. Medizinalrat Prof. Dr. Oskar Liebreich. Margarine Sanella nostet lennig Tochen, Braten, Backen und auis Brot. Hachahmungen weile man zurück. Alleinige Produzenten: Sana-Gesellschaft m. b.., Oleve, Fhenant. Fabrik-Niederlage: Mannheim, jungbuschstr. 13. * Sanella ist in den meisten Geschäften der Lebensmittelbranche stets frisch zu haben und verlangen Sie dort gratis die Broschüre„Mas jede Hausfrau wissen sollte!““ 96681 Rommunalpolitiſches. * Zweiſtöckige Straßenbahnwagen. Die Große Berliner Straßenbahngeſellſchaft beabſichtigt zweiſtöckige Wagen einzuführen, die den Verkehrs beſſer en Wa⸗ genzüge. Derartige Verdeckwagen werden ſchon in Kopenhagen, Stockholm und anderen Städten geſteigerten Anforderungen des in den Sommermonaten verwendet, ſie ſind dort ſo eimgerichtet, daß die oberen Plätze zum Teil unter einem kurzen, nur an einer Seite offenen Dache liegen, das den Fahrgäſten vor Regen und Sonnenglut Schutz gewährt. Die Berliner Wa⸗ gen ſollen ſo gebaut werden, daß das Schutzdach 8 ganze Verdeck reicht und nur an den über das Enden die Stromabr iſt. Die Seitenwände ſchließen ab, deren Scheiben aber beie herabgelaſſen beziehungsweiſe demnächſt ei werden können. Im Winter und bei geſchloſſenen Fenſtern ſorgen Ventilatipnen für die nötige Ent⸗ lüftung. Unter dieſen Umſtänden wird es auch möglich ſein, in den Deckräumen das Rauchen freizugeben. Die Straßenbahngeſellſchaft hat zwei Modelle herſtellen laſſen. die ſich dadurch unterſcheiden daß bei der einen die Treppenan⸗ lage an den Enden, bei der anderen in der Mitte des Wagens liegt. Von dem zweiten Tyy ſollen mige Probewagen gebaut und in trieb genommen werden, um beobachten zu kön⸗ nen, wie die Neuerung ſich bewährt. In ver⸗ kehrstechniſcher Hinſicht liegt der Vorteil dieſes Typs darin, daß die Wagenzüge erheblich weniger Raum einnehmen, als ein Motorwagen nebſt Anhänger und trozdem mehr Perſonen beförderr können. Zurzeit faßt ein Wagenzug, je nach Bauart des Anhängers, 72 oder 77 Plätze, wäh⸗ rend die zweiſtöckigen Wagen 84 Plätze haben werden. IE c reer reeee Garantiert unschädlich. Schont und rhält die Wäsche, da kein Reiben und Bürsten. Veberall erhältlich, niemals lose, nur in Original-Paketen. —— Reine Seife und sonstige Wasch- zutaten erforderlich. Diese beeinträchtigen nur die Wirkung und verteuern unnütz den Gebrauch. 903908 HENREL& Co., DUSSELDORF Hlleinige Fabrikanten auch der allbeliebten Henkel's Bleich-Soda. Ammer, wenn ich Orchideen ſehe Skizze von M. Granow. (Schluß.) Gudruns Augen füllten ſich mit Tränen. „Gern wollte ich mit ihr geſtorben ſein, wenn aber ich— ich—“, ſie rang die ſchmalen Hände. Ich bin ja nie geliebt worden!“ Ganz leiſe ſagte ſie es, wie zu ſich ſelber— und er⸗ ſchrak dann über ihr Geſtändnis. Ihr Mund zuckte ſchmerzlich, aber ſie bemühte ſich um ein Lächeln.„Was Sie von mir denken müſſen, Schwager!“ Eine leichte Röte ſtieg über ihre ſchmalen Wangen in die Strin hinauf. Es war auf dem Wege zum Kirchhof— ſeit Vochen gingen wir beide täglich dieſen Weg, wie zwei Kameraden— ſeit Wochen hatten wir nur von der Toten geſprochen und unſerem Gram um ſie: und nun auf einmal dieſes qual⸗ volle Geſtändnis der Lebenden an meiner Seite. Eben wälzten ſich graue Wolken über die Sonne, daß ihr Schein erloſch— aber da hinten in der Ferne, überall war Sonnenſchein, nur wir gin⸗ gen im grauen Schatten— und die ſchmerzliche Klage des jungen Mädchens erfüllte die Welt um uns. Es iſt ja nicht möglich, Gudrun!“ Sie reckte ſich plötzlich ſteif und gerade auf; ihr Geſichtchen wurde hart und abweiſend.„Es iſt möglich und wahr! Zufall meinetwegen bin ja nicht häßlicher, nicht unwerter, als ſo biel tauſend andere Mädchen— aber das Leben hiſ an mir vorübergegangen und hatte nichts für Augen, mit ſehnſüchtig ausgeſtreckten, leeren Händen— und wartete— wartete auf Glück— auf Liebe!“ „Aber man hat mir doch erzählt...“ „Daß man mich bewundert, intereſſant fin⸗ det?“ Sie lächelte unendlich bitter.„O ja, man hat mir Schmeicheleien über mein Talent geſagt, über meine Phantaſie— aber niemals hat mir einer liebevoll ins Auge geſehen, niemals nur einen Blick— ein Wort von Liebe geſchenkt. Nur Hochachtung! Und nun iſt es doch zu ſpät, das werden Sie einſehen... Sie lächelte herz⸗ zerreißend.„Es iſt ja im Grunde ſo gleich⸗ gültig, es wird vielen ſo gehen, vielen armen Mädchen, man weiß es nur nicht, denn das ſagt man nicht— man ſchämt ſich: und die Welt rollt unbekümmert ihre rätſelhafte Bahn wei⸗ ter.— Darum vergeſſen Sie mein törichtes Ge⸗ ſtändnis. Schwager!“ Ich ſchüttelte den Kopf. ja— noch ſind Sie jiung „Nein, nein, man wird weiter an mir vor⸗ übergehen. Vorübergehen! Hören Sie nur dies fürchterliche Wort: es bedeutet, nicht dagzuge⸗ „Noch leben Sie 70 hören! ausgeſtoßen ſein aus der holdeſten Ge⸗ meinſchaft.— Es iſt, als wenn die Mutter am Weihnachtsabend jedem Kinde ſeine Gaben zu⸗ teilt— nur an einem geht ſie vorüber— vor⸗ über!“ „Es iſt Zufall! Vielleicht auch ſind Sie herb, zu unnahbar! „Vielleicht, aber iſt es darum weniger bitter?“ „Sie haben in Ihrem ſchönen, reichen Talent eine Gegengabe vom Schickſal erhalten— das muß Sie tröſten!“ „Nein, keinen Troſt! Ich bedarf deſſen nicht, denn ich habe meiner Sehnſucht Geſtalt gegeben, wich. Ich ſtand da, abſeits— mit hungrigen Formen, Formen. Nur eines quält mich: Daß das Leben einſt für mich auch ganz vorbei— ganz vorbei iſt—, daß ich all jene Qualen nicht noch einmal durchleben muß! Nur das nicht! Tod! Tod! ſei für mich ein Abgrund: ewig dun⸗ kel und unermeſſen“ Ich ſah ſie an, ſtumm, erſchüttert Gudrun reiſte mit den doppelt beſorgten Eltern gegen Ende des Sommers nach dem Süden— ich war allein, ſo allein in den fürchterlich langen und öden Herbſttagen. Arbeit oder Müßiggang, es war alles gleich, immer ſahen mich die drei Mädchengeſichter an: die Tote auf ihrem letzten Lager— die Lebende mit ihrem traurigen Ge⸗ ſtändnis— und jenes Bild Gudruns mit der Or⸗ chidee. Ich verwechſelte ſie— ich vermiſchte ſie ich ſuchte ſie zu vergeſſen, aber immer, überall waren ſie. Immer deutlicher wurde mir Gudrun— immer öfter beſchäftigte ſie meine Ge⸗ danken poller Mitleid, voller wehmütiger Zärt⸗ lichkeit: welch eine reiche Poeſie, welche gewaltige Glut ſchlummerte in dieſem Mädchen. Und ihre letzten Worte wurden mir gegenwärtig, wie eine Mahnung— eine Klage An einem grauen Dezembertage war es dann, als ich ziellos, gequält und einſam durch die Stra⸗ zen irrte. Plößlich ſtand ich vor einem Blumen⸗ laden— und da waren Orchideen: Gudruns Lieb⸗ in Sie blickten mich ſo ſehnſuchtsvoll, druns Geſichtchen tauchte i dunkel umrahmtes, tſa und ſto ntlitz. Und plötzlich wußte ich meine Pflicht— meinen Weg: Lilly war tot, aber die Lebende hatte ein Recht am Le⸗ benden. Haſtig eilte ich nach Hauſe, packte das braur Nötigſte zuſammen und ſchon am Abend war ich auf dem Wege zum Süden. Der Expreß fuhr mir nicht ſchnell genug. Es ſiel mir plötzlich ein, daß die letzte kurze Nachricht der Eltern ſehr beſorgt um die einzige Tochter geklungen hatte: ich hatte es damals wenig beach⸗ tet.„Wenn nur der Spätherbſt erſt vorüber wäre und wieder Sonne; Gudrun ſehnt ſich jo nach Sonne, und wir uns um ihretwillen.“ Dieſe wehmütigen Worte eilten mit mir durch die Nacht — Sonne! Sonne ſang der Takt der Räder! Wenn ich zu ſpät käme!— Ich weiß nicht, ob ich zu ſpät gekommen bin: Gudrun war kurz bor dem Erlöſchen. Ich beugte mich unerſchüttert über ihre Hand und ſtammelte etwas— zärtliche Worte— ich weiß es nich mehr— ich weiß nur, daß ich ihre feinen, zarter Hände küßte. Da öffnete ſie ihre Lider und daß mich voll und ſtrahlend an. Sie wollte ſprechen, aber die Lippen formten keine Worte mehr. Ich weiß nicht, ob ſie mich verſtanden hat! Vielleicht iſt die Seele in dieſen letzten Minuten allwiſſend — pielleicht? Aber ich weiß es nicht! Ich weiß es nicht! Immer wenn ich Orchideen ſehe, denke ich an Gudruns ſchmerzvoll ausgeſtreckte Hände; dann ſehe ich mich unwillkürlich um und ſuche voll hei⸗ ßen Mitleids in den Augen der vorübergehenden Mädchen, ob es noch viele ſolche Stiefkinder des Lebens gibt— ob auch an ihnen das Leben vor⸗ überging mit vollen Schalen des Glückes, und kein Tropfen fiel in ihre ſehnend ausgeſtreckten Hände... Aber man weiß es ja nicht! Man ſieht es nicht!— Das geſteht kein Mädchen, das Eine nicht! General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mann eim, den 26. April 1918, 16. Seite. ‚— aggggghadagggagggggaggaggamg aaaddz; IN 7 Aemd bülles.%% VUVUU ˙ Kammgarn, HFantasiegeweben, Cords, Twills ete. Die Kostüme sind keine sogenannte Confectionsware, sondern entstammen renom- Sonder-Angebot mierten Häusern, welche feine Tailor-made⸗Kleider herstellen unübertroffener Jacken auf Seide gearbeitet. 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Einzelnummer 5Pf. %%%%%%.%½½½%%˙d%%%%%e S ο⁰οf⁰eeeeeeeeeeeeeteeeeeeee %%%%%%eee Seeteeteeeseseseeteeeteteeteeeeteee Nachdruck der Originalartikel Badiſche Neueſte Nachrichten des„General⸗Ainzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Rannheim und umgebung —— Inſerate Die Kolonelzeile Die Reklamezeile 50 Pf. 120„ %%,9½,˙e%eeeeeeeeee Telegramm⸗kldreſſe: „General⸗knzeiger“ 299%%%%%% %eeh%εe%%,ũ,j,ieeeeteseeeeeeseeseeeee Ronkurs⸗Atreitfragen Wu meldet man ſeine Jorderungen an?— Kre⸗ ditbetrug.— Pfändungen und ihre Freigabe. Kauf⸗, Lieferungs⸗ Dienſt und Mietsverträge im Konkurſe.— Beporrechtigte Forderungen. — Das Recht an der Jirma.— Beendigung des Konkurſes. (Nachdruck verboten.) RM. Ueber die rechtlichen Verhält⸗ niſſe in Konkurſen herrſcht in der Ge⸗ ſchäftswelt noch ſehr große Unklarheit. Man verſcherzt ſich dadurch zuweilen wichtige Rechte. Einige der bemerkenswerteſten Konkursfragen, die oft zu großen Differenzen Anlaß geben, ſol⸗ len nachſtehend kurz erörtert werden. Die Unkenntnis über die Verhältniſſe im Konkurſe beginnt ſchon bei der Anmeldung von Forderungen. Nicht der Konkursverwalter iſt die zuſtändige Stelle für die Anmeldung von Konkursforderungen, ſondeyn das Amtsgericht, bei dem der Konkurs eröffnet iſt. Der Konkurs⸗ Herwpalter iſt nicht etwa geſetzlich verpflichtet, etw bei ihm einlaufende Anmeldungen weiter⸗ zugeben. Wenn dies unterbleibt und die For⸗ derung daher nicht angemeldet wird, ſo kann der Gläubiger daraus keine Rechte gegen den Kon⸗ kursverwalter herleiten. Die Konkursmaſſe umfaßt alle Waren, die ſich zur Zeit der Konkursanmeldung im Ei⸗ gentum des Schuldners befinden,— alſo guch die am Tage der Eröffnung des Konkurſes ſelbſt geliefevten Waren. Die noch unterwegs befind⸗ lichen Waren können aufgehalten werden. Es iſt daher kein Grund, Waren zurückverlangen öder Sonderanſprüche zu erheben, weil der Konkursſchuldner trotz ſeiner Kenntuis vor dem drohenden Konkurſe noch Waren angenommen hat. Ob und inwieweit ſich in ſolchen Fällen der Schuldner einer ſtrafharen Handlung (Kreditbetrug) ſchuldig macht, iſt nur im Ein⸗ zelfalle unter Berückſichtigung aller in Betracht lommenden Tatumſtände zu beurteilen. Ein ſehr großer Streitpunkt iſt ſtets die Rechtsgültigkeit bezw. Anfechtung von Pfändungen, die kurz vor der Kon⸗ kürseröffnung erfolgt ſind. Manche Gläubiger glauben, daß ihre vor der Konkurseröffnung erfolgten Pfändungen nicht anzufechten ſind. Das iſt ein ſehr großer Irrtum, und die Wei⸗ gerung, ſolche Pfändungen freizugeben, iſt mei⸗ ſtens unberechtigt. Innerhalb von 10 Tagen, zurückgerechnet vom Tage des Antrags auf Kon⸗ rseröffnung an, muß nach der geſetzlichen Vor⸗ ſchrift jede Pfändung freigegeben werden— die Ausnahmen kommen gar nicht in Betracht. Aber auch Pfändungen, die weiter zurückliegen, kön⸗ nen ſehr oft mit Erfolg angefochten werden. Denn die Anfechtung iſt nicht nur zuläſſig für Pfändungen oder audere Sicherungen, die 10 Tage vor dem Tage des Antrags auf Konkurs⸗ Köffnung erfolgt find, ſondern vor dem Tage der„Zahlungseinſtellung“ überhaupt. Und dieſer Begriff wird ſtets ſehr weit ausgelegt. Die„Zahlungseinſtellung“ kann ſchon lange vor Tage erſolgt ſein, an dem ſich der Schuld⸗ ney oder ein Gläubiger zur Anmeldung des Konkurſes entſchließt. Mit die wichtigſte Frage für die Geſchäftswelt iſ wohl die:„Wie ſteht es mit der Erfüllung etingegangener Verpflichtungen, wie Kauf⸗, Lieferungs⸗, Miets⸗ und Dienſt⸗ verträged Bei Kauf⸗ und Lieferungsverträgen ſteht es dürchaus im Belieben des Konkursverwalters, oh er in die Verpflichtungen des Konkursſchuld⸗ HJers eintreten will oder nicht. Iſt der Schuld⸗ ner Käufer, ſo braucht der Verwalter die ge⸗ kaufte und noch nicht gelieferte Ware nicht ab⸗ zunehmen, iſt er Verkäufer, ſo braucht er die nkoch in Nota habenden Aufträge nicht auszu⸗ führen. Es wird eben davon abhängen, ob er die Geſchäfte der in Konkurs geratenen Firma fiortführt oder nicht. Der Konkursverwalter hat Die Verpflichtung, auf das Erſuchen ſeiner Kon⸗ kahenten dieſen ſofort mitzuteilen, ob er die Die Käufer bezw. Verkäufer, die mit dem Kon⸗ zursſchuldner gearbeitet haben, können, wenn Abnahme bezw. Lieferung nicht erfolgt, Scha⸗ denerſatz wegen Nichterfüllung perlaugen, d. h. ſie können denjenigen Betrag, den ſie unzweifel⸗ haft als erlittenen Schaden nachzuweiſen in der Lage ſind, als gewöhnliche Konkursforderung zur Maſſe anmelden. Miets- und Dienſtverträge können ohne Rückſicht auf ihre Dauer zum nächſten ge⸗ ſetzlichen Kündigungstermin gekündigt werden. Dieſer iſt bei Mietsverträgen dref Mongte, bei Dienſtverträgen ſechs Wochen zum Quartal. Vereinbarte kürzere Kündigungsfri⸗ ſten gelten natürlich, ſoweit ſie rechtskräftig ſind. Miets⸗ und Gehaltsforderungen können im Konkurſe in drei verſchiedenen Kategorien geltend gemacht werden. Forderungen auf rück⸗ ſtändiges Gehalt bezw. Miete für das letzte Jahr vor der Konkurseröffnung ſind bevorrech⸗ tigte Forderungen, Gehalts⸗ und Mietsforde⸗ rungen vom Tage der Konkurseröffnung bis zum Ablauf der geſetzmäßigen Kündigungsfriſt ſind Maſſenſchulden und Anſprüche auf Scha⸗ denerſatz wegen Nichterfüllung der Miets⸗ und Dienſtverträge ſind, ſoweit ſie nachweisbar ſind, gewöhnliche Konkursforderungen. Bei Miets⸗ verträgen größeren Umfaugs können dieſe For⸗ derungen manchmal ſehr bedeutend ſein und die Beendigung eines Konkurſes unter Umſtänden ſehr erſchweren, Bevorrechtigte Forderungen ſind im regulären geſchäftlichen Verkehr nur durch rechtsgültige Verpfändungen oder andere Sicher⸗ heiten(Hypotheken) zu erhalten, ſoweit nicht he⸗ ſondere geſetzliche Vorſchriften für die Bevor⸗ rechtigung(Steuern, Miete, Gehälter uſw.) be⸗ ſtehen. So exiſtiert vor allem nicht, wie jetzt noch augenommen wird, ein Vorrecht für die Ehefrau des Konkursſchuldners, Auch Verwand⸗ tenforderungen ſind, wenn ſie nicht rechtsgültig geſichert ſind, nicht bevorrechtigt, Wer während der Dauer des Konkursperfah⸗ rens auf Beſtellung des Konkursperwalters oder von dieſem autoriſterter Perſonen an die Kon⸗ kursmaſſe Lieferungen macht, hat Anſpruch auf volle Bezahlung, da es ſich daun in ſolchem Falle um Maſſeſchulden handelt. Ein Kapitel für ſich iſt die Ausſonderung. Hier kommt der Anſpruch auf Gegenſtände oder Forderungen in Frage, die ſich zwar im Beſitz, aber nicht im Eigentum des Konkursſchuldners befiudet, alſo z. B. Kommiſſionswaren, ge⸗ liehene Gegenſtände u. dgl. Soelbſtverſtändlich muß der vorhandene Anſpruch klipp und klar nachgewieſen werden. Die Rechte des Konkursverwalters bezw. des Verwalters im Verein mit dem Gläubigeraus⸗ ſchuß ſind ſehr weitgehend, Der Verwalter kann das Geſchäft fortführen oder ausverkaufen, er kann das Geſchäft ganz oder geteilt verkaufen, alſo in jeder Beziehung in Wahrnehmung der Intereſſen der Gläubiger disponteren, Aher zu einer Maßnahme hat er kein Recht? er darf nicht auch die Firma des von dem Schulduer betrie⸗ benen Geſchäftes mit weiterverkaufen. Das Firmenrecht iſt ein höchſt perſönliches Recht des Schuldners, über das et allein verfügen kang. Er kann auch nicht deswegen, weil etwa der Verkauf des Geſchäftes mit Firma bedeutend vorteilhafter für die Gläubiger päre, gerichtlich gezwungen werden, in den Verkauf der Firma einzuwilligen. Die Beendigung des Konkurſes erfolgt durch Ausſchüttung der Maſſe oder durch Zwangs⸗ vergleich. Wird die Maſſe ausgeſchüttet, ſo er⸗ halten die Gläubiger pro rata ihrer Forderun⸗ gen eine gewiſſe, genau ausgerechnete Quore. Für den Reſtbetrag ihrer Forderungen, alſo für den erlittenen Ausfall bleibt ihnen der Schuld⸗ ner in vollem Umfange haftbar. Die Rechte der Gläubiger an den Schuldner werden durch einen gerichtlichen Auszug aus der Konkurstabelle feſtgelegt, der in ſeiner Wirkung einem rechts kräftigen Urteil nachkommt, ſp daß alſo wie bei dieſem die darin feſtgelegten Rechte erſt in 30 Jahren verjähren. vorliegenden Verträge erfüllen will oder nicht. Samstag, 26. April 1045. Bei dem Zwangsvergleich, deſſen Genehmi⸗ gung unter heſtimmten Vorausſetzungen durch das Konkursgericht erfolgt, haben die Gläubiger lebiglich den Anſpruch auf die Vergleichsguote. Der Reſt der Forderungen geht völlig unter. Hier erlebhen die Gläubiger manchmal böſe Ent⸗ täuſchungen, wenn ſie ſich nicht die Zwangsver⸗ gleichsgudte ſicher garantieren laſſen. Denn dann kann es vorkommen, daß der Schuldner die voreinbarte Quote nur teilweiſe oder gar⸗ nicht bezahlt, nachdem der Zwangsvergleich rechtsgültig beſtätigt iſt. Und die Gläubiger haben dann das Nachſehen, weil die Nichtbe⸗ zahlung der Quote kein Grund iſt, den Zwangs⸗ vergleich irgendwie anzufechten. Dr. jur. K. Böhm. Das Materialprüfungsweſen. 8z. Die Materialprüfung iſt eine techniſche Wiſſenſchaft, die erſt in den letzten Jahren ge⸗ ſchaffen worden iſt. Hervorgegangen iſt ſie aus dem Beſtreben, über die chemiſche und mechaniſche Axt und konſtruktive Verwendungsmöglichkei der pon ihr verarbeiteten Materialien möglichſt ge⸗ naue Einſicht zu gewinnen und ſo auf experimen⸗ tell wiſſenſchaftlichem Wege rechneriſche Werte zu erlangen, die bei der Verarbeitung der zu ver⸗ wendenden Materialien die größte Sicherheit und Oekonomie berbürgten. Die Materialprüfung wird in größeren Labo⸗ ratorien vorgenommen, die mit den nötigen Prü⸗ fungs⸗ und Kraftmaſchinen ausgerüſtet ſind und deren wiſſenſchaftlicher Betrieb eine ſyſtematiſche Forſchung und Beobachtung aller in Frage kom⸗ mender Faktoren gewährleiſtet. Meiſt ſind dieſe Laboratorien, die ſich in der Mehrzahl an tech⸗ niſchen Hochſchulen befinden, dort den Lehrſtühlen für Maſchinenbau angegliedert, doch ſtehen ſie ſelbſtverſtändlich den Kreiſen der Induſtrie und Bauwelt zur Verfügung, was ja ſelbſt des ſo ge⸗ wonnenen größeren Beobachtungsfeldes wegen den wiſſenſchaftlichen Kreiſen erwünſcht ſein muß. Die Ergebniſſe der Verſuche werden, ſopeit ſie nicht geheim gehalten perden müſſen— eine For⸗ derung, die die auftraggebende Induſtrie gus Gründen der Patenfſerung oft ſtellt— in jähr⸗ lichen Berichten geſammelt und dem Buchhandel übergeben. Die zochniſchen Grundlagen der Malerialprfi⸗ ſung bilden berwandte wiſſenſchaftlich⸗techniſche Prinzipien, die Phyſik, die Ehemie und Tech⸗ nologie. Die Phyſik kommt in Betracht, peil die Vorgänge bei fechniſchen Beanſpruchungen meiſt phyſikaliſcher Natur ſind, Chemie, weil dieſe phy⸗ ſikaliſchen Vorgänge von der chemiſchen Zuſam⸗ menſetzung der Stoffe bedingt ſind und endlich Technologie, wo es ſich um Materialien handelt, deren Weiterverarbeitungsfähigkeit unterſucht werden ſoll. Die meiſten Prüfungen haben zum Zweck, die abſolute Feſtigkeit und Güte des Ma⸗ tertals feſtzuſtellen. Bei den Verſuchen verfolgt man das Prinzip, im Prüfungslaboratorſum den Vorgang im Kleinen herzuſtellen, der ſich im Großen bei der konſtruktiven Verwertung des Materials abſpielt. Ein jeder Stoff exleidef, ſobald Kröfte auf ihn wirken, denen er nicht in Bewegung auszuweichen vermag, eine Deformation, die der Größe der Kraft entſpricht. Die Spannungen die in einer Brücke, Maſchine oder Stützmauer anſtreben, ſtellen ſolche Krüfte dar, die die einzelnen Kon⸗ ſtruktionsteile des Bauwerks irgendwie zu defor⸗ mieren beſtrebt ſind. So droht ein Seil, wenn eine zu große Laſt daran aufgehängt iſt, oder eine Stütze, die ein zu umfangreiches Gewicht zu tragen hat, zerdrückt zu werden, während ein zu ſchwach gewählter Eiſenträger ſich verbiegt. Eine andere Beanſpruchung, der man bel Maſchinen oft begegnet, iſt die auf Verdrehung, etwa bei Schwungradachſen. Um diefe Konſtruktionsteile richtig dimenſionieren zu können, muß man gengu ihre Feſtigkeit kennen, um damit rechneriſch die nötigen Querſchnitte zu beſtimmen. Angloge Vorgänge, wie die eben geſchilderten, in der Praxis ſucht die Materialprüfung durch Ma⸗ ſchinen wieder herzuſtellen und aus der ſyſtemati⸗ ſchen Unterſuchung die Feſtigkeitszahlen zu ge⸗ winnen. Die Maſchinen, die zu dieſem Zwecke pielerorts gebaut werden, ſind je nach den Be⸗ wegungsvorgängen einfach»der kompliziert. Re⸗ latib einfach ſind die Maſchinen, die auf Zug und Druck unterſuchen. Die Druckmaſchinen, in denen das Material in Würfelform bis zum Zerguet⸗ ſchen gebracht wird, ähneln in der äußeren Form gewöhnlichen Preſſen; bei den Zugmaſchinen wird das Material in zwei Schlitten eingeſpannt, die dann auseinandergezogen werden. Meiſt ſind bei einer Maſchine mehrere Unterſuchungsarten kombiniert, es kann bei ſolchen Univerſalma⸗ ſchinen durch paſſende Umſtellung auf Druck, Zug, Biegung, Zerknickung ete geprüft werden. Die Kraft empfangen die Maſchinen entweder bon Hand durch Ueberſetzungen oder hydrauliſch. Ganz beſondere Sorgfalt muß auf die Ueberfeh⸗ bapkeit des Probematerials und die Einſpannung aufgewendet werden. Die relative Dehnung während des Verſuches, das plötzliche Fließen und die Riſſe müſſen genau beobachtet und nach der endlichen Zerſtörung der Bruchſtücke und Brus ſtellen unterſucht werden. Zur feinen Meſſung dienen Mikrofkop und Thermometer, die die während des Verſuches auftretenden Tempera⸗ turänderungen aufzeichnen. Die Reſultate und Daten werden in einem HBuche notiert und ge⸗ wöhnlich mehrere photographiſche Aufnahmen während des ganzen Vorganges gemacht. Die vein maſchinelle Unterſuchung genügt bei Metallen, Hölzern, Steinen ete. Schwieriger ſind ſchon die Verhäliniſſe bei künſtlichen Bau⸗ ſtoffen, wie Eiſenbeton. Bei dieſem Material z. B. iſt man ſich über biele chemiſche und phyſika⸗ liſche Eigenſchaften noch völlig unklar, zumal ſich dieſe noch mit dex Zelt beträchtlich ändern. Dieſe Prüfungen geſtalten ſich alſo viel umſtändlicher und erſtrecken ſich über längere Zeitdauer, wobei alle Faktoren bei Herſtellung und Dauer des Verſuches genau gebucht werden. Bei Bauſtoffen, die ja im Gegenſatz zu den Maſchinenteilen meiſt in hohem Grade afmoſphäriſchen und organiſchen, d. h. langſam wirkenden Einflüſſen ausgeſetzt ſind, ging man ſchon ſoweit, daß man ſie beim Ahbruch eines ſchon lange erbauten Gebäudes erſt unterſuchte. Blieben uns noch einige Worte über die tech⸗ nglogiſchen Prohen übrig. Dabei wird dex Stoff — meiſt Metall einer Probebearbeitung unterzogen. Sy pord das Metall auf Schmied⸗ barleit, Schweisbarkeit, Biegungsvermögen unter⸗ ſucht, wobei es auf ſpeziellere Eigenſchaften, wie Härte und Sprödigkeit ankommt. Die täglich auf dem Gebiete der Technik neu auftauchenden Stoſſe machen es zur Aufgabe der Materialprüfungsanſtalten, Brauchbares don Unbrauchbarem zu ſcheiden und ſo durch eine exakte Grundlage des Materialweſens die Technik der Zwangslage des nutzloſen Experimentierens zu entheben. N — Beſchleunigung des Mahn⸗ nerfahrens. (Nachdruck verboten.) RYI. Seitens der Handel⸗ und Gewerbetrei⸗ benden wird häufig über Verzögerungen im Ge⸗ der Amtsgerichte bei Erledigung es Mahnverfahrens Klage geführt. Anläßlich der diesbezüglichen Beſchwerde einer Handels⸗ kammer hat nun der Herr Kammergerichtspräſi⸗ dent über die zur Beſchleunigung des Mahnver⸗ fahrens geeigneten Maßnahmen Ermittelungen angeſtellt, und hierfür der Handelskammer zu Berlin eine Mitteilung zugehen laſſen. 1 würde es zu einer Beſchleunigung des Mahnver⸗ fahrens führen, wenn mit den Geſuchen um Er⸗ laß des Zahlungsbefehles zugleich die dem Koſtenbetrag Koſtenmgarken ver⸗ wendet und ein Entwurf des Zahlungsbefehles ſelbſt, ſowie eine zu deſſen Anferti rerens· bare Abſchrift von der Partei eingereicht würden. Von der letzteren Maßnal ird, wie der Herr Kamunergerichispräſident wenig und gemacht. 2 des Herrn 5 wendung von Koſti ſtatt. Ferner wird daß es notwendi wendeten alten befehle ſol lichen Forz darauf hin Entwurfe! vermerk b trage Erlaß d Fall rechtzeiti eines Termins Die beteiligten Kreiſe wer Intereſſe gut daran tun, achten und gegebenenfall verfahren. kt ſei hi Handelskammer zu Berlin Veranlaſſi men hat, ein obigen Anregungen entſ Formular für das Mea ahren und drucken zu le ſſenten kör Formular bei der Berliner Handelskammer auf Wunſch erhalten. irken rauf mulare für die wenden, die den jetzigen amt 1entſprechen, und endlich noch daß es ſich empfiehlt, dem ſolgenden Rand „Ich bean und für den Beſtimmung B Es ſol Bent daß die genom 25 1 7 flege. rd. Was heißt„Kündigung mindeſtens volle Monate vor Ablauf des Mietvertrages“? Ein§ hatte eine in ſeinem Hauſe befindliche Wohnung für fünf Jahre vermietet und mit dem Miecter ausdrücklich ver⸗ einbart, daß der Vertrag auf unbeſtimmte Zeit verlängertk werde, falls er nicht„mindeſt volle ſechs Monate vor Ablauf“ gekündigt werde. Die Kündigung ſollte gegebenenfalls ſtets auf den 31. März oder den 30. September erfolgen. Der Vertrag lief bis zum 1. Oktober 1912. Zu dieſem Termin beabſichti kieter ſeine Wohnung zu wece te mittels eines beim Hausei il 1912 ein⸗ getroffenen Briefes das Mietverhältnis zum 1. Oktober 1912, und als der Har entümer die Kündigung als verſpätet nicht gelten ließ ſtrengte der Mieter Klage an auf Feſtſtellung, daß das Mietverhält Okt. 1912 beendet ſei, indem er betonte, der 31. März ſei auf einet Sonntag gefallen, ſodaß die bei dem Vermieter am 1. Aprit eingegangene Kün⸗ digung noch rechtzeitig erfolgt ſei. Während das Landgericht Hamburg dem Anz trage des Mietees gemä mute, hat das Oberlaudesgericht Hamburg auf Berufung des Hauseigentümers die Klage des Mieters a b⸗ gewieſen. Die Beſtimmung im Mietver⸗ trage, daß der Vertrag auf unbeſtimmte Zeit verlängert werde, wenn nicht„mindeſtens volle ſechs Monate vor Ablauf“ der Vertrag von der einen oder der anderen Partei gekündigt werde, iſt klar und deutlich, ſo meinte das L gericht; ſie kann nur bedeuten, daß zu Empfang der Kündigung und dem dem die Mietezeit endigen ſoll, ein Zeitraum von vollen ſechs Monaten liegen muß. Meinung der Parteien beim Vertragsabſchluſſe ging alſo dahin, daß dieſe Friſt unter allen Umſtänden unverkürzt durch Sonntage bis zum Beendigungstage der Mietzeit verlaufen müſſe; ſie wollten, wie) aus den Worten mindeſtens volle ſechs Monate“ ergibt, die Aus⸗ legungsregeln der§8 193, 186.G.., wonach an die Stelle eines Sonntags am Ende einer Die Erklärungsfriſt der folgende Werktag tritt, Gusſchließen. Demnach kann der Mieter ſich Hicht darguf berufen, daß der 31. März ein Sonuntag war; er hätte eben, um die Vertrags⸗ beſtimmung innezuhalten, bereits am Tage vor⸗ her, am 30. März, dem Beklagten die Kündi⸗ gung zuſtellen müſſen, wenn er auf deren An⸗ nahme am Sountag nicht ſicher rechnen zu dü fen meinte. Auch iſt es irrig, wenn der Klä glaubt, die am 1. April zugegangene Kündigung ſei rechtzeitig erfolgt, weil ja der Vertrag b zum 1. Oktober 1912, nicht bis zum 30. tember, geſchloſſen worden ſei. Dieſe Faf des Vertrages beruht lediglich auf unrichtiger Formulierung. Das Mietjahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September einſchließlich, der folgende 1. Oktober gehört alſo nicht mehr zur Mietezeit, wenn auch die Räumung der Woh⸗ nungen nach Ortsbrauch nicht ſchon am 30. Sep⸗ tember, ſondern erſt ſpäer erfolgt. Im übrigen ſieht jg der zwiſchen den Parteien geſchloſſene Vertrag felbſt die Kündigungsbefugnis auf den 31. März und 30. September vor; die dem Beklagten am 1. April zugegangene Kündigung iſt alſo keinesfalls rechtzeitig erfolgt.(Ober⸗ landesgericht Hamburg, VI. Sen., 6. 7. 12.) (No. 2261.](Nachdr. verb.] rd. Störung des Privateigentums durch eine ſtädtiſche Kanalan⸗ lage. Rechte des Geſchädigten. In einer ſtädti⸗ ſchen Straße befindet ſich ein Kanalſchacht, der mit einem eiſernen Deckel verſchloſſen iſt. Mehrere Grundeigentümer fühlten ſich nun inſofern be nachteiligt, als bei hohem Waſſerſtande des nahe gelegenen Fluſſes infolge Schließung des der Nähe der Einmündung des in den Fluß angebrachten Sperrſchiebers anſtauend Kanalwäſſer aus dem Schacht austraten und ihre Grundſtücke überfluteten. Demgemäß verlangten ſie im Wege der Klage, die Gemeinde ſolle es un⸗ (erlaſſen aus ihren Kanälen Flüſſigkeiten auf die Grundſtücke der Kläger zu laſſen, gußerdem verlangten ſie von der Beklagten nahmen zur Verhütung der Ueber Grundſtücke durch Kanalwäſſer. Die Stadt wandte ein, das Verlangen der Klä⸗ ger ſei im Hinblick auf§ 1004, Abſ. 2 BGB. un⸗ gerechtfertigt, denn es handle ſich in 8 aus Rückſicht auf das Gemeindewol keitliche Anordnung hin getroffene Ma 18 und die Kläger müßten daher die Eingriffe in ihr Eigentum dulden; ſie ſeien lediglich zur Geltend⸗ Kanals die ſi D und 92 fließen Uim 64¹ te die be⸗ ung im Sinne äger behaup⸗ n eeinträchtigung be⸗ von ihr borgenommenen b auch nicht auf ihren das Oberlandesgericht Köln den Grundk gebilligt. Was ng des Beklagten auf§ 1004, ifft, ſo verkennt die Gemeinde, ſich nicht gegen den Beſtand der olche richtet, daß die Kläger ig der Kanalanlage erſtreben. ren ſich, ſo führte das Gericht aus, gen einen Eingriff in ihr Eigentums⸗ er erſt eine mittelbare Folge ene Handlung zurückzuführen, iſt ent⸗ zühalten, daß als Störer im Sinne 4, Abf. 1 BGB. derjenige anzuſehen des iſt, es§ 1004, Abſ. 1 und ge⸗ Handeln erforderlich; es genügt viel⸗ mehr rzu ein das Eigentum beeinträchtigender Zuſtand, der auf den maßgebenden Willen einer Perſon zurückzuführen iſt und der mit die ſem Wi fortbeſteht. Bei dem Ueberfließen der analwäſſer handelt es ſich aber um einen ſolchen and, den die Beklagte beſtehen läßt, wiewohl durch * ſie j nach ihren eigenen Erklärungen Anbringung eines zweiten Sperrſchiebers und einer Pumpanlage beſeitigen kann. Nach alledem rechtfertigte ſich der Anſpruch der Kläger. rd. Wer iſt„Lehrling“? Ein ſelbſtändiger Handwerker, dem gemäߧ 129 der Gewerbe⸗ ordnung nicht das Recht zuſtand, Lehrlinge aus⸗ zubilden, hatte einen noch nicht 15 Jahre alten Burſchen, der gerade aus der Schule entlaſſen rden war, gegen einen Wochenlohn von an⸗ fänglich 9, ſpäter 14 Mark unter der Bezeich⸗ nung als„Hilfsarbeiter“ eingeſtellt und in ſeinem Betriebe beſchäftigt. Natürlich war auch kein Lehrvertrag zwiſchen dem„Hilfsarbeiter“ und dem Handwerker geſchloſſen worden, doch be⸗ ſuchte der Burſche auf ſeinen Wunſch, wie dem Handwerker auch bekannt war, die Gewerbe⸗ ſchule— nicht die gewöhnliche Fortbildungs⸗ ſchule— um ſich weiter auszubilden. Aufgrund dieſer T 7 Tatſache war der Handwerker zu Strafe verurteilt worden, da das Gericht annahm, daß er— entgegen der geſetzlichen Beſtimmung— einen Lehrling gehalten und angeleitet hätte. Das Oberlandesgericht Karlsruhe, das ſich in⸗ folge eingelegter Reviſion nochmals mit der An⸗ egenheit zu befaſſen hatte, hat das Urteil der rinſtanz gutgeheißen. Es müſſe als feſtgeſtellt angeſehen werden, ſo meinte der Ge⸗ richtshof, daß das gewerbliche Arbeitsverhältnis zwiſchen dem Angeklagten und dem Burſchen zu dem Zweck eingegangen und unterhalten wurde, um Unterweiſung in den gebräuchlichen Hand⸗ griffen und Fertigkeiten des Gewerbes zu er⸗ teilen und zu empfangen. Es iſt auch gleich⸗ gültig, ob der junge Menſch als„Lehrling! oder unter irgend einer anderen Bezeichnung eingeſtellt worden iſt; als„Lehrling“ im Sinne des Geſetzes iſt eben derjenige anzuſehen, welcher in ein Arbeitsverhältnis hauptſächlich zu dem Zweck eingetreten iſt, um eine Ausbildung in dem betreffenden Gewerbe zu erhalten. Die von den Beteiligten gewählte Bezeichnung des Arbeitsverhältniſſes iſt nicht maßgebend, wenn nur nach der beiderſeitigen Abſicht die Ein⸗ ſtellung zu dem Zweck der Ausbildung in dem fraglichen Gewerbe geſchehen iſt. Weiter iſt auch, was den vorliegenden Fall anbetrifft, zu beachten, daß der junge Menſch unmittelbar nach dem Verlaſſen der Schule bei dem Angeklagten eingetreten iſt, alſo in einem Alter, wo junge Leute in Werkſtätten des Klein⸗ gewerbes nicht zum Zweck der Beſorgung von Handlangerdienſten, ſondern zum Zweck der gewerblichen Ausbildung Aufnahme finden. Dies iſt nach der Anſchauung des Verkehrs ſo ſehr die Regel, daß bei Beratung der Novelle zur Gewerbeordnung vom Jahre 1897 ur⸗ ſprünglich geplant war, alle jungen Leute unter 17 Jahren, die mit techniſchen Hilfeleiſtungen beſchäftigt werden, als Lehrlinge gelten zu laſſen,— welche Abſicht ſpäter nur mit Rückſicht auf die Großinduſtrie nicht zur Ausführung ge⸗ langte. Der Umſtand, daß der Burſche von vornherein einen Wochenlohn bezogen hat und daß ein Nebenzweck ſeiner Beſchäftigung offenbar auch darin beſtand, dem Angeklagten eine billige Ar⸗ beitskraft zu ſichern, ſchließt die Annahme eines Lehrverhältniſſes nicht aus. Sonach war die Beſtrafung des Angeklagten wegen unbefugten Haltens eines Lehrlings berechtigt. Oberlandes⸗ gericht Karlsruhe S. G. 85/12.) 8 VBom Naren⸗ und Produkten⸗ markt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Auf dem Weltmarkte für Getreide war die Stimmung in der abgelaufenen Berichts⸗ moche, umfaſſend die Zeit vom 17. bis 24. 8s. Mis,, für alle Getreidearten nicht einheitlich. Weizen verkehrte vorwiegend in feſter Haltung, während die übrigen Getreideſorten eine ruhige Tendenz erkennen ließen. Für Weizen wirkten in erſter Linie die Nachrichten über Froſt⸗ ſchäden in Mitteleuropa, ſowie die weiter vorgs⸗ nommenen Käufe für franzöſiſche und talieniſche Rechnung als auch Berichte über kleinere Be⸗ ſtände, befeſtigend. In den Vereinigten Staa⸗ ten Nordamerikas fanden dieſe Berichte lebhafte Aufnahme und an den Börſen gaben ſie dazu Anlaß die Preiſe weiter in die Höhe zu ſchrau⸗ ben. Auch der Umſtand, daß die Beſtände in den Vereinigten Staaten Nordamerikas und Kanada in den letzten 8 Tagen, nach Bradſtreet, um 3502000 Bufhels abgenommen haben, ſich ſonach auf 98 827000 gegen 102 329 000 Buſhels in der vorhergegangenen Woche beliefen, kam der Auſwärtsbewegung zu ſtatten. Ueber den Felderſtand in der Union ſchreibt das Fachblatt Cineinnati Priee Current, daß derſelbe in den Gebieten öſtlich vom Miſſiſſippi nach wie vor ausgezeichnet ſei, und daß in den Landesteilen, in denen roter Winterweizen geſät iſt, die Ernte eine große zu werden verſpricht. Dagegen hegt man in einigen Diſtrikten, wo nur wenig Regen⸗ fälle niedergegangen ſind, einige Beſorgnis. Weniger gut lauten indes die Nachrichten aus Kanada inſofern, als dort die Witterung die Einſaat des Weizens nicht ſo ſchnell förderte, wie erwartet wurde. Die Nachrichten aus In⸗ dien lauten ſpeziell aus dem Norden günſtig, doch ſind die Exportfirmen mit dem Verkauf zu⸗ rückhaltend. Die argentiniſchen Börſen ließen eine feſte Haltung erkeunen und die Ausfuhr⸗ händler haben ihre Preiſe weiter erhöht, da die Vorräte eine ſtarke Abnahme aufweiſen. Der Durchſchnittspreis für Weizen wurde per 100 Kg. bordfrei Buenos Aires um 0,50 von.45 auf .95 Peſos erhöht. Die Verſchiffungen aus die⸗ ſem Lande zeigen eine Abnahme und beliefen ſich in der abgelaufenen Woche auf nur 97 000 Tonnen, während in der Vorwoche noch 174 000 Tonnen zur Verladung gekommen waren. In Rußland lauten die Nachrichten über den Stand der Winterſaaten nicht einheitlich. Die For⸗ derungen der ruſſiſchen Ablader ſind feſt und gleichfalls etwas höher. Ueber die Witterungs⸗ verhältniſſe wird gemeldet, daß im Innern des Landes Regenfälle niedergegangen ſeien, die für den Saatenſtand von großem Nutzen wären. Auch rechnet man mit einer Vermehrung der An⸗ künfte aus dem Innern. Die Nachrichten aus Bulgarien, Serbien und der Türkei weiſen auf eine ſehr kleine Anbaufläche hin. Dieſe Län⸗ der werden in der neuen Kampagne auf Ein⸗ fuhr angewieſen ſein. Die engliſchen Märkte verkehrten durchweg in feſter Haltung und in der Berichtswoche wurden bedeutende Poſten Weizen von Amerika, Auſtralien und Argenti⸗ nien gekauft. In Frankreich war das Wetter kalt und die Feldarbeiten wurden durch Regen⸗ fälle behindert. Die Nachrichten über die Ernte⸗ ausſichten laſſen auf eine Verſchlechterung ſchließen und die Folge hiervon war, daß das Inlandsangebot eine weitere Einſchränkung er⸗ fuhr. Auf den Bezug fremden Weizens ſind die Mühlen fortgeſetzt angewieſen. Auch unſere deutſchen Märkte ließen eine feſte Grundſtim⸗ mung für Weizen erkennen, zumal ſich fortgeſetzt ſeitens franzöſiſcher und italieniſcher Firmen Kaufluſt zeigte und die Zufuhren nach den Märk⸗ ten andauernd gering ſind. An unſeren ſüddeutſchen Märkten war die Stimmung für Weizen feſt. Die Witterungs⸗ verhältniſſe haben ſich in dieſer Woche bei uns gebeſſert, vorwiegend hatten wir feuchtbares Wetter, und obwohl die Berichte beſagten, daß die in der Vorwoche gemeldeten Froſtſchäden übertrieben ſein dürften, ſo fanden dieſe Nach⸗ richten doch keine ſonderliche Beachtung. Die von den amerikaniſchen Märkten gekabelten feſten Tendenzberichte ſowie die von dort geſtellten höheren Forderungen, verliehen im Verein mit den von den argentiniſchen Exporteuren Rig⸗ lich erhöhten Offertpreiſen und den weiter, für franzöſiſche und italieniſche Rechnung gemach⸗ ten Käufen dem Markte ein feſtes Gepräge. Eine größere Lebhaftigkeit war aber nicht zu ver⸗ ſpüren, da die Mühlen ſowohl, als auch die Händler infolge der noch immer ungeklärten po⸗ litiſchen Lage ſich abwartend verhalten und es vorziehen die weitere Entwicklung des Marktes abwarten zu wollen. Die Forderungen haben ſeit unſerem letzten Bericht eine nicht unweſent⸗ liche Beſſerung erfahren. Dieſelben ſtellen ſich heute, in Mark, gegen Netto Kaſſa, der Tonne, wenn nichts anderes bemerkt perprompte Ab⸗ ladung, Eif Rotterdam. Plata Barletta Ruſo 78 Kg. Mai⸗Juni 173.—, dito 79 Kg. 175.—, Kanſas II 174.50, Redwinter II Juli⸗Auguſt 163.—, Northern Manitoba Nr. 1 Mai⸗Juni 175.—, dito Nr. 2 Mai⸗Juni 171.50, dito Nr. 3 Mai⸗Juni 167.—, Auſtraliſcher 180.—, Rumän 78/79 Kg. nach Muſter 175.50, Nordruß 76/77 Kg. 178.50, Azima 9 Pud 25/30 173.50, dito 9 Pud 30/5 176.50, Azow⸗Ulka 9 Pud 20/25 172.50, dito 9 Pud 30/35 174.50. Im Waggon⸗ geſchäft war der Verkehr etwas lebhafter, da man für hier disponible Ware erhöhtes Inter⸗ eſſe zeigte. Pfälziſcher Weizen ging in der Preislage von 210.— bis 220.—, je nach Qua⸗ lität in andere Hände über. Für ruſſiſchen Weizen notierte man geſtern, je nach Beſchaffen⸗ heit 240.— bis 250.—, rumäniſchen 247.50 bis 250.—, auſtraliſchen 247.50, Kanſas UI 242.50 bis 245.—, Manitoba.58 und für Plata 245.— Mark per Tonne, bahnfrei Mannheim. Rog⸗ gen lag zwar ruhig, doch wurde dieſer Arti⸗ kel durch die Feſtigkeit, die ſich am Weizenmarkte kund gab, geſtützt. Auch die Tatſache, daß die Mühlen nur ſchwach verſorgt ſind, verliehen dem Markte eine gute Stütze. Das Geſchäft bliebd aber eng begrenzt. Für ſüdruſſiſchen Roggen 9Pud 10/15 per prompte Abladung forderte man heute 131.—, für rumäniſchen 72/73 Kg. der prompte Lieferung 132.— und für nord⸗ deutſchen im Gewicht von 71/72 Kg. per prompt 126.— M. per Tonne, Eif Rotierdam. Pfäl⸗ ziſcher Roggen wurde bahnfrei Mannheim mit 177.50 bis 180.— per Tonne, bezahlt. Brau⸗ gerſte hatte etwas feſtere Tendenz und einige feine Partien fanden noch vereinzelt Aufnahme. Die Forderungen bewegen ſich, je nach Beſchaf⸗ feuheit, zwiſchen 177.50 bis 195.— Mk. per begegnete keinen beſonderen Intereſſe. Angebot in rufſiſch Man verlangte onde Das er Gerſte war etwas williger hente für 58/9 ſchwere Ware per prompte Abladung 129.50 Mk. Rotterdam. Hier lagernde gerſte wird mit 157.50 Mk. franko Waggon Mannheim offeriert. Für Hafer machte ſich in der Berichtswoche ein lebhafteres Intereſſe bemerkbar. Den Anlaß hierzu gaben die Nach⸗ richten aus Argentinien. Auch ſind die Forde⸗ rungen ſpeziell für Platahafer höher gehalten. Man forderte heute für 46/47 Kg. ſchweren Platahafer per Mai⸗Juni Verſchiffung 121.50 Mark per Tonne, gegen Netto Kaſſa, Eif Rot⸗ terdam. Im Mais geſchäft blieb es auch in dieſer Woche wieder ruhig. Gelber Platamais war heute per Mai⸗Juni lieferbar zu 112.50 Mk. Donau⸗Galfox per prompt zu 113.—, amerika⸗ niſcher Mixed zu 109.50 und Yellow zu 110.50 per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Für hier disponiblen Platamais ſtellte ſich die geſtrige offizielle Notiz auf 167,50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Dle Notlerungen stellen sich an den folgenden Setreide⸗ märkten: — Dr per Tonne, Eiß ruſſiſche Futter⸗ 24./. 17/4. Onfer. Welzen: New-Vork iooo ots.— 75 Mai 1* Ohloago Maf 75 Buenos-Alres prompt pes. Liverpool al Sh Budapest Mal Kr. Parle Mal-August Fr. Berlin Mai N. Hannheim Pfälzer lodo„ foggen: Ohloago looo ots 7 Dezember 55 Paris al-August Fx. Berlin Mai N. Mannheim Pfälzer loco„ Hafer; Ohioago Mal oto Paris MHal-August Fr. Berlin Mai M. Mannhelm badisoh. loo.„ Mals;: New-Vork Dezember ots Ohloago Na 115 Borlin Mal MRannhbeim Plata looo„ Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. B. Frankfurt a.., 26. April. Die Hoffnung auf nahen Friedensſchluß, die beſſere Konſtellation am internationalen Geldmarkt, der belgiſche Ausſtand mit ſeiner Rückwirkung auf die weſtdeutſche Montaninduſtrie machten bei Begiun war wahrlich die Freude über die eingelretene Wendung zum Beſſern zu gönnen, denn an Enk⸗ täuſchungen und Verluſten fehlte es nicht. Es hatte den Anſchein, als wenn endlich die Balkanpolitik das Intereſſe der Spekulation nicht mehr in Anſpruch nehmen werde, aber es kam leider anders. Der günſtige Bericht des Stahlwerksverbandes vermochte keine Belebung auf den Montanmarkt zu bringen. Man glaubte den Meldungen über die Streikbewegung in Oberſchleſten mehr Beachtung ſchenken zu müſſen, weil die Zahl der Streikenden nachgerade eine ſtattliche Höhe erreicht hat. Was die Lage des oberſchleſiſchen Kohlenmarktes an Pro⸗ duktion und Abſatz anbetrifft, iſt dieſelbe eine günſtige; die bisherigen Betriebsſtörungen werden keine eruſten Beſorgniſſe hervorrufen, umſomehr mit der Wahrſcheinlichkeit einer baldigen Verſtändigung gerechnet werden darf. Die Kursbeſſerung hielt ſich auf dem Montanmarkt in engen Grenzen. Reali⸗ ſationen waren ſcheinbar der Hauptgrund, daß die Favoritpapiere nachgeben mußten. Die Kurseinbußen ſchwankten zwiſchen 2 bis 3 Prozent. Bei etwas leb⸗ Bhafteren Umſätzen und feſter Teudenz ſind Aumetz⸗ Friede zu erwähnen, welche auf den belgiſchen Streik Vorteile erzielen konnten. Bei ſchwacher Haltung ſind Harpener, Laurahütte und Gelſenkirchen anzuführen. Der Verkehr der übrigen Gebiete ließ zu wünſchen übrig. Gegenüber dem lebhafteren Geſchäft der Vor⸗ woche trat größere Zurückhaltung ein. Die Umſfätze in Bankaktien waren beſcheiden. Deutſche Bank feſter auf das erfolgreiche Emiſſionsgeſchäft, welche ſtatt⸗ liche Gewinne zu verzeichnen haben. Diskonto⸗Kom⸗ mandit, Dresdener Bank und Darmſtädter Bauk ſchwächten ſich ab. Oeſterreichiſche Banken waren der Tendenz der Wiener Börſe unterworfen. Das Jutereſſe in Lombarden erhielt ſich, ließ aber die er⸗ zielte Steigerung nicht aufrecht erhalten. Schantung⸗ bahn, Baltimore⸗Ohio ſchwächten ſich ab. Schiffahrts⸗ aktien waren während eines großen Teils der Woche in ziemlich ſchwacher Strömung. Das lebhafte Ge⸗ ſchäft in Elektrizitätsaktien hat merklich nachgelaſſen, nur vereinzelte Papiere ſchließen mit Kursbeſſerun⸗ gen. Gefragter waren Ediſon, Schuckert, Lahmeyer und Akkumulatoren, deren Kursniveau den Höchſt⸗ ſtand nicht behaupten konnten. Die naherückende Elektrifizterung der Berliner Stadtbahn animierle vorübergehend. Der Anlagemarkt zeigte ein ruhiges Aus⸗ ſehen. Ungeachtet der vielen ausländiſchen und in⸗ duſtriellen Emiſſionen konnten ſich, ſoweit heimiſche Anleihen in Betracht kommen, dieſelben gut be⸗ haupten. Die Anleihen der Bundesſtgaten waren ruhig. Oeſterreichiſche, auch ungariſche Renten ſchwächer. Ruſſen mäßig nachgebend. Balkanwerte ſchwankend, beſonders Türken und Serben. iproz. Anleihe der Stadt Köln von 1912 notierten erſtwals 95,90 bez. Geld. Die beſſere Konſtellation am iuter⸗ nationalen Geldmarkt hielt au. Die Ze⸗ ſchäftigungmit der Prolongation führte zur Ab⸗ ſchwächung, doch kam vereinzelt ein feſter Grundlog zur Geltung. Reportgeld ſtellte ſich am hieſigen Platze auf 5% bis 5 Prozent. Geld war leicht er⸗ hältlich. Infolge lebhafterer Nachfrage nach Dis konten trat eine Ermäßigung des Privaldiskontes ein. Vom interuationalen Geldmarkte iſt zu melden, daß auch die Erleſchterung in der ab⸗ gelaufeneß Woche fortgeſchritten iſt. Die Erwar⸗ tungen, daß die Bank von England ihren Diskont⸗ ſatz ermäßigen werde, haben ſich nicht beſtätigt. Dazu wurde die Bank wohl vornehmlich beſtimmt durch die kompliziertere politiſche Lage und dann offenbar durch den Wunſch, nicht durch ein allzu raſches Her⸗ untergehen mit ihrer Rate, die ohnehin recht belebte Emiſſtonstätigkelt weiter zu ſtimulieren. Der Status der Bank von Fronkreich zeigt ebenfalls eine Beſ⸗ ſerung, ebenſs angenehm berührte es, daß auch die Reichsbautk e weſentliche Beſſerung aufweiſen atus verfügt über eine ſteuer⸗ ie non 84,34 Millionen Mark. Er⸗ ühren, daß es zum erſten Male der Vank zur Tatſache geworden iſt, daß zaud von einer Millfacde Mark erreicht worden iſt. Die erleichterten Verhältniſſe auf dem Geldmarkt haben in der abgelaufenen Woche eine Fortſetung des Rückflußßes zur Reichsbauk herbei⸗ gefſtyrt und es iſt Hoffnung vorhanden, daß eine diskontermäßigung in nicht allzu wefter Fecue ſteßt. Der Kaſſainduſtriemarkt zeigte, wenn auch auf einzelnen Gebielen, Realiſationen vor⸗ Tonne, bahnfrei Mannheim Futtergerſte genommen wurden, verhältuismäßig feſte Haltung. Von Maſchinenfabriken ſind zu erwähnen: Katlsruher der Woche einen guten Eindruck. Unſerer Börſenwelt —————————————————————————————————fr— r9———rꝙ—————9——— „Jeuugascs“ quvc eacht abae gun zif usgen e e deen un igick 2 bof„ſeuuoaſc“ ppaged usſon „eb-o e ece e nechen e ueg t e e ee neihne mne uen uuccg u oe nele une waz ac mee eeid eloch Seach gun silpnsech Seght ueud eeee echeeeeieg ehec ee wen geeng ne e dun eih eeeeceee eene eeeenen ehung ueughp ahr 2 zrt eueeene een e eeeeene eepeeus buucal⸗ Aihr avat az8 uezuvgoc nebub ee emee nig gun pne . 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Sci dig u punezec See ee e aie gun uobvichinebem dufzgezckocß nog uzaog unn jgoflog davoznzz i gum nolvct szog zushhls ude uf menbeg ampu gog(IJ Pufejsch ujs dgunullgsjoc dig doan uvnss mvavg noga gun doctszog gophußgaobh noa (A chlpis gusd znv nom doo noſoſcg IV) Hobuzic usſpo goud maod dig nopnac cpans udeuvch ude ggobh en noguvnſouz nogucg udglog 1% eil usumolne uoltennss uatdng io 8 mene nie eigsbunſog usd gcogg uvzg zusbuag ne opſod aue in puialog u1 mmne ae ui zeqnuoßg a8 erbbee eine ee gz 8 Avatant Jgen Ssbfun un g U po& Aguogz 9ie lzuv dl jdcant neuzez Jcpag deuvch 8v bvages uageg gmu dagplech guolnez zvc; Ipppitz aun dov jog sogagplod zun 18 oe dun aen ehe ien eeene e eeeeeeen neee e eee een iee dvavltys d negunſe dagem zahpen Anz docegs vafaotpe gul 18— neroß uonfol un szmach ſ jvg jd Jin zuvg üazubach nog jog ugog zuze gog dugo ſoic ufd id zunzaidd maggaa: zohg Dcmnaz pae auu z gog e z d den jogun eun g ubo soeuse 4 1 2 9* ˙ 6 0 8 ſc e ſ 7 .8 1 5 9 22 4 *2 WAu 22 12 zenvzg aqusbiof Inv mhner(undseiufg“ oqvoinz⸗wie * p ete* deheqn ahenn Sschin Jo] ammp n zum go une lee e be e ee ieg nnactlunzg Sie blickte ihn an, mit flimmernden erregten Augen. Sie preßte die Lippen zuſammen. Einige bange Sekunden folgten. „Mvonne, ich liebe Sie unausſprechlich!“ Sie ſah ſich um. Auch in der kleinen Beichtkapelle nebenan war niemand. „Nicht hier,“ ſagte ſie leiſe,„ſprechen Sie nicht in dieſer Weiſe— Sie verſündigen ſich!“ Aber er entgegnete ſtürmiſch und heißblütig:„Doch, hier! Hier herauf ſind die blinden Pilger gezogen, um ſehend zu werden. Und auch ich bin in dieſer Stunde ſehend geworden! Ich weiß, daß ich nichts auf der Welt mehr liebe als Sie, Mponne. Und hier vor dem Schrein der Heiligen Odilia laſſen Sie mich Ihnen ſagen, daß ich nicht ſein kann ohne Sie, in Monaten habe ich mit mir gerungen, um Ihnen gegenüber zu ſchweigen. Aber mein Leben wird zerbrechen, wenn Sie nicht die Meine werden—“ „Schweigen Sie! Ich bitte Sie! Sie verſündigen ſich!“ unterbrach Pvonne ihn abermals.„Wie kann ich die Ihre wer⸗ Sie ſelbſt haben mich zum Altar mitbegleitet—“ Die Liebe kann alle Feſſeln löſen, wenn ſie ſtark iſt!“ einem glühenden Schwall verſanken ihr die Ge⸗ bochzeitstage, vielleicht vom erſten Sehnen an! Wie ihm jetzt widerſtehen, wo ſeine Neigung alle Schran⸗ errſchung niederriß, wo es ſie mit ganzer Ge⸗ walt zu ihm zog 85 Und als er mit einer einzigen ſtürmiſchen Bewegung ſie in ſeine Arme zog und küßte, brach ihr Widerſtand, ihr Halt vor der Seligkeit des Augenblicks zuſammen. Nur Sekunden waren es. Aber Mponne fühlte, daß dieſe Sekunden ihr Leben aus den Angeln hoben. Daß es kein e Momente plötzlich mit einer Wucht ihr ſähe!“ und die Sie alle Hinderniſſe zu überwinden vermögen, um mir zu ge⸗ ſo neu, ſo überwältigend. Sind Sie ſich deſſen bewußt, was dieſe Frage bedeutet, was für Entſcheidungen dieſe Stunde in ſich birgt?“ „Gewiß!“ entgegnete er in ſeiner ſtürmiſchen, werbenden Haſt,„ich weiß, daß ich als Mann die Konſequenzen meiner Worte und meiner Handlungen zu tragen habe.“ Ueber die ſteinernen Quadern 5 näherkommende öffnete und eintrat. 5 Ihre Frau Schweſter hat mir den Schrein der Heiligen gezeigt,“ meinte Leroi, der innerlich ſo erregt war, daß er ſeine ſonſt ſo leicht erreichte liebenswürdige Sicherheit nur lang⸗ ſam wiederfand,„es iſt außerordentlich ſtimmungsvoll hier Madame, wünſchen Sie, daß wir zur Terraſſe zurückkehren? Monne war zu einem der niedrigen Betſtühle getreten und umſchloß die hohe Lehne mit zitternden Händen. „Geht nur“ ſagte ſie zu ihrem Bruder gewandt,„ich folge Euch gleich. Laß mich noch einige Augenblicke hier allein!! Charlot ſtreifte ſie ſchweigend mit einem einzigen Blick, dann verließ er mit Leroi die Kapelle. Yvonne aber brach wie unter einem Gefühl von Haltloſigkeit auf dem Betſtuhl zuſam⸗ men. Sie legte den Kopf auf das rote Samtpolſter der hohen Ebenholzlehne und es war ihr, als gingen brauſende Ströme über ſie hinweg. 8 Charlot! beſchloß, Leroi heute nicht mehr aus den Augen zu laſſen. Er ſetzte ſich zu ihm, als ſich Leroi nochmals ein Veſperbrot beſtellte und dem Wein eifrig zuſprach. Er wollte direkt nach Straßburg zurückkehren, während Weſthofens noch auf dem Altan ſitzen blieben und das Abendeſſen in Ottrott ein⸗ nehmen wollten Unverſehens waren Leroi und Charlot bei der Politik in ihrer Unterhaltung angelangt. Leroi glaubte den Beifall von Charlot zu erringen., wenn er im Sinne von Madame Louiſon mit ihm ſprach. „Es iſt ganz klar, daß Preußen auf die Dauer ſeine Stelle nicht behaupten kann. Denn Preußen iſt bluff! Preußen iſt ein Parvenü. Und ſein Herrſcherhaus, das ſo ſchnell zu Macht und Ehren gelangt iſt, erſt recht!— Gewiß, die Hohenzollern ſind Parvenüs—“ beharrte er, als Charlot ihn beſchwichtigen wollte, „ganz arme märkiſche Markgrafen waren es, arme Schlucker waren die Hohenzollern, noch am Anfang des Jahrhunderts konnte der preußiſche Hof ſeinen Hofdamen nach den Schlachten von Jena kaum das Salair auszahlen—! Parvenüs ſind die Hohenzollern.“ „Ich bitte Sie, ſchweigen Sie, Monſieur Leroi!“ unter⸗ brach Charlot ihn jetzt mit einer ſo heftigen Beſtimmtheit, daß der weinſelige Leroi plötzlich wie auf den Mund geſchlagen ſchwieg. Er wurde ernüchtert, als er jetzt um ſich blickte, und bemerkte, daß Albert Löreiſen mit einem andern Herrn nur in geringer Entfernung von ihnen ſaß. Leroi wurde ſchweigſamer und verabſchiedete ſich nach einiger Zeit, um allein den Abſtieg nach St. Nabor zur Bahnſtation zu unternehmen. Weſthofens verließen das Kloſter St. Odilien ebenfalls und ſtiegen nach Ottrott hinab. Henriette und Ulrike Ehrmann waren heiter und nach dem Tage in köſtlicher Luft friſch geſtimmt. Sie trugen faſt die Koſten der Unterhaltung allein, während ſie neben Weſthofens gingen. Pponne hatte ſich auf Charlots Arm geſtützt. Er fühlte, daß ſie müde, erregt und zerſtreut war, daß der Abſtieg neben den wuchtigen Felsblöcken der alten Rö⸗ mermauer ſie anſtrengte. Es war ihr unangenehm, daß im„Gaſthaus zum Schwa⸗ nen“ noch zahlreiche Gäſte waren. Sie hatte ein überwältigen⸗ des Gefühl nach Ruhe und Abgeſchloſſenheit. In der Hoffnung, oben das große Gaſtzimmer leerer zu finden, begab man ſich eine Treppe hoch. Das große Zimmer war faſt leer. An einem großen Tiſch am Fenſter im Schein der hereinfallenden Abendſonne ſaßen Berlés mit einigen Herren aus der Gegend von Colmar, welche als eigenſinnige Proteſtler galten. Weſthoſen blieb eine Se⸗ kunde zögernd in der Tür ſtehen. Aber die am Tiſch drüben hatten ihn ſchon erkannt, ein Zurückgehen wäre Weſthofen als Feigheit ausgelegt worden. So grüßten die Neueintretenden die Anweſenden und ließen ſich an einem runden Tiſch an der anderen Seite des Zimmers nieder. Weſthofen rang mit einer großen inneren Empörung. Berls hatte ſeinen Gruß mit eiſiger Höflichkeit erwidert. Nicht, wie ein Freund und Kamerad, mit dem er Schulter an Schulter vor dem Krieg in kommunalen Angelegenheiten, dann politiſch gewirkt und gekämpft hatte. Sondern wie man einen Bekannten begrüßt, von dem man den Stuhl weit abrückt. Wenn er je in den letzten Wochen noch gezweifelt, ſo war es ihm jetzt klar ge⸗ worden, daß die Angriffe gegen ihn, die über Paris kamen, von Berlé mit lanciert waren. Er wählte ſeinen Platz, indem er dem ganzen Tiſch von Berlés den Rücken kehrte. Auf dieſe Weiſe kam Henriette juſt Jean Berlé gegenüber zu ſitzen. Aber ſie war ſehr ſicher, und ſehr ruhig und das erboſte Jean Berls doppelt. Sie betrachtete ihn einige Augenblicke ganz ungeniert. Nein, Jean Berlé war nicht der Mann, der ihr imponierte, auch wenn Rudolph Schwerdtfeger nie in ihr Leben getreten wäre. Anſtatt bei dem herrlichen Herbſtwetter einen Aufſtieg in dit einzig ſchönen umliegenden Vogeſenwälder zu unternehmen, war die materielle Geſellſchaft anſcheinend von Straßburg mit der Eiſenbahn hergefahren und hatte bei eincen vorher beſtellten und ſorgſam arrangierten Menü den ganzen Nachmittag bis gegen Abend getafelt. Der einzige Tribut, den man dem Aufenthalt in Ottrott zollte, war, daß man den vorzüglichen Weinen der Umgegend eifrig zuſprach, und daß man bei einem gelegentlichen Blick aus dem Fenſter ſich der ſanft anſteigenden Linien des St. Odilienberges erinnerte. In ſtummer Uebereinſtimmung dachte in dieſen Augen⸗ blicken Henriette wie ihr Vater:„Mit dieſen Leuten nehme ich den Kampf auf!“ Fortſetzung ſolgt. „Wiſſen Sie, er hat ganz recht“, ſagte er dann.„Und bitte grüßen Sie ihn dennoch von mir.— Sein Krankſein war ja Entſchuldigung genug für mich, ihn nicht beſucht zu haben— aber ich möchte das Verſäumte nun gern nachholen— wenn Sie mir nicht Ihre Gaſtfreundſchaft verſagen wollen.“ Zweifelnd ſah Tilde ihn an. Sie ſind natürlich willkommen, Herr Doktor.“ „Abgemacht!“ rief er vergnügt. „Wann darf ich kommen? Vielleicht morgen abend ſchon?“ „Morgen abend ſind Sie doch mit Brauns im Theater— und wollten nachher mit ihnen zu abend eſſen, wie mir Grete ſagte.“ „Und was würden Sie ſagen, wenn ich ablehnte?“ ſagte er und ſchaute ſie an, wie etwas Langentbehrtes, endlich Wieder⸗ gefundenes. „Was würden Sie ſagen, wenn ich lieber bei Ihnen ein Buültterbrot eſſe und ein Glas Tee trinke, wie früher— als von 15 Herrn Bankier Braun zum Souper in der Reſſource eingeladen zu werden.“ Sie ſtarrte ihn an.— War es nicht, als ſchien die Sonne heller, als leuchtete der Himmel blauer als vorhin!— „Würden Sie ſich ein bischen freuen, Fräulein Tilde?“ fragte er, ſich ſacht zu ihr herabbeugend. Zwei glücklich leuchtende Augenpaare trafen ſich. „Auf Wiederſehen!“ ſagte ſie endlich. 15 Er ſah ihr nach, wie ſie dahinſchritt durch den Frühling, wie getragen von hoffnungsfroher Zuverſicht, und auch ſeine Seele atmete auf, befreit von Irrtum und Kurzſichtigkeit. eeee Die Anfechtbarkeit der GEhe. Wir haben an dieſer Stelle einmal über die Nichtigkeit der Ehe geſprochen. Es mag nun eine Betrachtung über die An⸗ fechtbarkeit der Ehe folgen, welche ſich von der Nichtig⸗ keit im weſentlichen dadurch unterſcheidet, daß Nichtigkeit ein⸗ tritt, wenn die Aufrechterhaltung der Ehe mit ihrem Weſen oder der öffentlichen Ordnung unvereinbar ſein würde, An⸗ fechtbarkeit dagegen, wenn es ſich um einen Mangel handelt, bei welchem das Intereſſe des verletzten Ehegatten darüber entſcheiden muß, ob die Ehe beſtehen bleiben ſoll oder nicht (ſo Staudinger BGB.). 2515 Die anfechtbare Ehe wird bis zur erfolgten Anfechtung als gültige Ehe behandelt, nach erfolgter Anfechtung aber iſt ſie als von Anfaug an nichtig anzuſehen. So iſt eine Ehe anfechtbar von einem Ehegatten, welcher in der Geſchäftsfähigkeit zur Zeit der Eingehung der Ehe be⸗ ſchränkt war, wenn die Eheſchließung ohne Einwilligung des geſetzlichen Vertreters erfolgt iſt. Die Anfechtbarkeit aus die⸗ ſem Grunde wird häufiger von ſeiten der Frau, als von ſeiten des Mannes geltend gemacht werden, weil ein Mann die Ehe⸗ mündigkeit zugleich mit der Volljährigkeit erlangt, während eine Frau ſchon nach vollendetem 16. Lebensjahre, mit mini⸗ ſterieller Genehmigung ſogar ſchon früher, heiraten darf. Eine Ehe kann ferner von dem Ehegatten angefochten werden, der bei Eheſchließung nicht gewußt hat, daß es ſich um eine Ehe⸗ ſchließung handele oder dies zwar gewußt hat, aber eine Er⸗ klärung, die Ehe einzugehen, nicht hat abgeben wollen. Alſo in den Fällen des Irrtums über die Erklärung, der Simula⸗ tion oder des Scherzes, Fälle, die wohl in der Praxis ſelten vorkommen werden. Der wichtigſte Fall der Anfechtung iſt aber derjenige we⸗ gen Irrtums in der Perſon des andern Ehegatten oder über deſſen perſönliche Eigenſchaften, die bei verſtändiger Würdi⸗ gung von der Heirat abgehalten haben würden. Der erſtere Fall der Perſonenverwechſelung wird auch ſelten vorkommen, umſo häufiger aber derjenige des Irrtums über die perſön⸗ lichen Eigenſchaften. Hier kommen nicht nur die körperlichen Eigenſchaften in Frage, wie erbliche Krankheit, uſw., ſondern auch geiſtige Eigenſchaften wie beſonders grobe Unbildung, Geiſteskrankheit, ſchließlich auch ſittliche Eigenſchaften, wie Trunkſucht, Jähzorn, Arbeitsſcheu, Hang zu Betrügereien uſw. Keine perſönlichen Eigenſchaft im Sinne des Geſetzes bil⸗ den jedoch die Vermögensverhältniſſe und ebenſo die Zuge⸗ hörigkeit zu einer Konfeſſion, einem Beruf, einer Staatsange⸗ hörigkeit, wenn auch unter Umſtänden das Verſchweigen wich⸗ tiger Momente in dieſer Beziehung, ſo auch die Täuſchung über die Vermögensverhältniſſe einen Rückſchluß auf die Charakter⸗ eigenſchaften geſtatten und daher möglicherweiſe einen Grund zur Anfechtbarkeit abgeben. Denn eine Che kann auch von dem Ehegatten angefochten werden, der durch Täuſchung über ſolche Umſtände von dem andern Teile zur Eingehung der Ehe veranlaßt worden iſt. Selbſtverſtändlich bildet auch die Drohung einen Anfech⸗ tungsgrund. Die Anfechtung erfolgt, ſolange nicht die Eh⸗ aufgelöſt iſt, durch Erhebung der Anfechtungsklage. Für Rüche und Keller. Frühlingsſuppen. Die beſte Frühjahrskur zur Reinigung des Blutes von verdorbenen Säften, kann die Hausfrau dadurch ihrer Familie bieten, daß ſie die Nahrung, die ſie ihr bereitet, einer gründ⸗ lichen Wandlung unterzieht. Statt des erhitzenden Fleiſches reichen ſie mehr Eierſpeiſen und junge Gemüſe, laſſe bei den Suppen alle mehlreichen Einlagen weg und verwende möglichſt viel der jungen Frühlingskräutern darin, die, wo ſie nicht eigenhändig gepflückt werden können, für billig⸗ ſten Preis zu kaufen ſind. Die Kinder ſollten, dieſe Frühlings⸗ ſuppen mit ihrem einzigen Geſchmack nicht nur mittags, ſondern auch abends mit einem Stück Semmel oder Brot als Zukoſt ge⸗ nießen, da ſie ihnen dienlicher ſind als das beſte Stück Fleiſch ober Wurſt. Spargelſuppe mit Hirnkrönchen. 1 Pfund Büchſen⸗ oder friſcher Spargel iſt mit dem nötigen Salz und 1 Pfund Suppen⸗ Rindfleiſch zwei Stunden zu kochen, durch ein Haarſieb zu ſtreichen und warm zu ſtellen. Zuvor iſt ein Kalbshirn blanchiert, behutſam in kleine Teilchen gepflückt, die hochgedrückt, die Größe eines Mark⸗ ſtiicks haben müſſen. Dieſe ſind in ſteifen Eierſchnee, der zu ſalzen war, und geriebener Semmel einzuwälzen und in ſteigender Butter auszubacken. Die Spargelſuppe iſt nun mit einem Glas Weißwein und vier ganzen Eiern abzuſprudeln, nochmals im Waſſerbade zu er⸗ hitzen und dann zu Tiſch zu geben. Die ausgebackenen Hirnkrönchen ſind in halben, ausgehöhlten Tomaten auf einer Nebenſchüſſel zu reichen. Kräuterſ uppe. Löwenzahn, Brenneſſel, Kerbel, Peterſilie, Eſtrapon, und Schnittlauch, wird fein geſchnitten, in Butter gedämpft, mit Mehl durchſchwitzt, mit Waſſer und Praktiſche Winke. Zitronen laſſen ſich längere Zeit aufbewah⸗ ren, wenn man ſie mit einem feuchten Tuch abwiſcht, einzeln in Seidenpapier wickelt und zwiſchen die Reiſer eines aufrecht ſtehenden Birkenbeſens ſteckt. Die jungen Esdragonblätter ge⸗ ben einen vorzüglichen Esdragoneſſig zum Würzen von Sala⸗ ten, Saueen uſw., wenn man ſie von den Stilen ſtreift, auf Tellern an der Luft trocknen läßt und dann in einer Flaſche mit reinem Weineſſig übergoſſen, 14 Tage in der Sonne ſtehen läßt. Abgegoſſen und in reiner Flaſche feſt verkorkt aufbewahrt, hält er ſich vorzüglich. Um locker gewordene Meſſer⸗ und Gabelgriffe wieder ſeſtzukitlen, miſche man einen Brei aus vier Teilen gebrannten Kalk und drei Teilen Waſſer, ſetzt dann noch drei Teile feinſtes Sandſteinpulver hin⸗ zu, fügt noch vier Teile weißen Käſe bei und reibt das Ganze gut durch. Mit dieſer Maſſe kittet man die Meſſer⸗ und Gabelgriſſe gut ein, nachdem man zuvor die Griffe gut anfeuchtete. 55 Frühlingstrünen. Schon hat die Sonne wieber Kräfte, Den Tod zu bannen allerwärts, Und lebenſpendend, freudebringend Durchbebt ihr Strahl das Weltenherz. Und Frühlingstränen, lind und leiſe, Sie wecken Blüten unterm Schnee, Es ſtirbt das letzte Wintersweh— Bald blüht die Welt, der Sonn' zum Preiſe.— Es iſt, als wenn ein Menſchenherze, Das lange lag, im Schmerz erſtarrt, Nun endlich wieder Tränen findet; Es ſchmilzt die Eiſesrinde hart. Ein lindes Wort hat es getroffen — Erlöſend ſprach's der Liebe Mund Wie Balſam iſt's der Seele wund, Und neue Blüten treibt das Hoffen Mannheſm, 8. Serlin. eeehe ee, e e ee e e ee ee en „ 40½% A⸗gig ue de uzqbh i ne ugnat ce eecet nee e euecc e ue e Aehe ae le ee neee e e en ee eee ieg ne eeee e e e e en e den bun ag du man en eeh ee e eehn e eüiezs e ſenpodne e anu er uuden gcee ee u in et eec e eem 8e war vg—„ſusef ne e uie ugp sog in mog)“ :Snbneg„ndasurepe wanck Sno of eheg ugge e eees aoeapancp! uieut gun— mancht sduuignns seg ugbeg eben sog gun guvzl duuocg aeg ur usgo va pi siw un?/ ne edane bcgich ug qun aqerg zuzel gun palpeag dufe eac ag ee e eee eeen e gce eee ben „een“ eee eeee een nn ee ſ „eee ee e :Uluutwlne ggupch dig Unzcet uscpung mnnze Hunullach gun zpand aucg zsgenzſ gun Inz salee eee eene eleng Siv acſleg avat srüggfatee edee een ee eec dih e dent „eeeee e e eet ee aneh en eeſ e e nu und ic) oinbch pvu ainggz gusel 4 Inn uuyg gun — Jabueſc usnde oſg Mpen unheg gun aluvl euvdb gun—„pnibsusqog usout vl zind 8„lgg zcpiu n ees“ uuſc gun daec Mang muhr Se ung og— aoh ue e ee en unez epeng ne em denene mig; Aepee eegerbect udure in Sueun e eh obeng Jumnvaz zogn une uneee e geun eeee eneg — hhenh ehe eneehen e eeeee ien epa; -gag usband deamt waplieang uepnaqzeun uun g — hnal ne uelptlig we cwau goan meunee ae gneocß F“— gaduto usſplcgg dag! 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Fräulein Margot hat nämlich heute 1 Ringwalds hin Geburtstag.“ „dacht ab te ſie Frau Bienchen,„kiekſte aus die Luke!“ E ſehr höflich:„Aber gewiß doch! Gern, Herr 7 Er wechſelte mit Herrn Amts⸗ einen flüchtigen Händedruck auf der te etwas von„Kopfweh“—„bei der Witterung“. Schlingelchen trug ſein nachahmlicher Würde und Erandezza und ißte ja, es 18 hatte glühende Backen und war ganz twort von Dr. Ringwalds brachte, Herr agegen wurde blaß und ſeine Hände zitterten, entgegennahm. Es enthielt nur wenige rte:„Meine Tochter dankt für den freundlichen ann:„Wir bitten Sie, heute abend ein ſſen!“ jetzt war kaum zwei Uhr! — das arme, arme Schlingelchen war ſo noch die dunklen Samtaugen aufhalten konnte mer wieder mußte er hinaus und mit„Herrle“ die f. und niederſtürmen, und waren ſie dann endlich 12— it * Se8 viſſen! dämmrig und Jürgen raſterte ſich. unerlich und Karlemann ſlürzte nach es vergingen zwanzig Minuten m der Scheitel: zehn Minuten. Es war ſicher eſchuh und zitternden t und Jürgen verließ das Zimmer. Einen lang nt lick warf er auf alle Gegenſtände und guf den feſt ſchlummernden kleinen Freund und dachte, todmüde und zermürbt:„Wie mir zu Mute ſein, wenn ich wieder⸗ 6* komme?“ 4¹ das Doktorhaus herum und zog drei⸗ aber fünf Minuten vor acht Uhr ſtieg or u Dabei dachte er an — 2 tte— Ur — 111 tterher und war ich zum Wohnzimmer ſtand Margot. hen am Buſen.——. (Nachdruck verboten.) Frat gerichtsdirektor Weppner trat zu ihrem Ehe⸗ 1 und legte leiſe die Rechte auf ſeine Schulter. „Damit Du es weißt, Karl.. ich ſehe endlich mal nach Frau Gerichtsrat Gerſtel...“ Der Vielbeſchäftigte nickte nicht wie ſonſt ſchweigend ſein Einverſtändnis. Er ſchob vielmehr mit einem heftigen Ruck das dicke Aktenſtück, in welchem er ge⸗ rade ſtudierte, von ſich ab und pochte ärgerlich gegen ſeine Stirn. „Wahrhaftig, Minna.. ich werde alt. Ich wollte es dir ſofort erzählen, und nun habe ich es doch vergeſſen.—— Setze deinen Sonntagshut ruhig wieder ab. Frau Ger⸗ ſtel.. hat.. geſtern.. ihren Mann verlaſſen.“ „Wie feierlich du das ſagſt, Karl... Warum ſoll ſie denn nicht auch für ein paar Tage verreiſen“ „Darum handelt es ſich ja gar nicht.. Von dieſer Reiſt wird ſie vorausſichtlich kaum wieder in unſere Stadt zurück⸗ finden „Wenn du willſt, daß ich dies alles verſtehen ſoll, mußt du dich ſchon etwas deutlicher ausdrücken.“ „Das wird mir ſchwer werden. Ich weiß nicht mehr, als was der arme Kollege mir und den anderen Herren heute, ſozu⸗ ſagen offiziell, auf dem gemeinſamen Nachhauſeweg mitteilte.“ „So ſag' doch endlich, was er geſagt hat „Nichts anderes, als daß ſeine Frau ſich geſtern von ihm getrennt hat und vorausſichtlich nicht mehr in die Ehewohnung zurückkehren wird.“ 5 „Und was gab er als Grund dafür an, Karln?ß „Nichts, meine Beſte.. Er bat uns nur, dies auch den anderen Kollegen mitzuteilen, damit etwaige Fragen nach ſeiner Frau unterbleiben“ „Es iſt mir völlig unfaßlich, Karl.. Dieſe ſanfte, rührend gute, ſtille Frau..dwie kommt ſie nur zu ſolchem folgenſchweren Entſchluß?“ „Das fragten ſich auch die Kollegen nach der Eröffnung Bir finden es alle wenig dankbar, daß ſie ihm ſeine Wohltaten vergilt.“ „Von welchen redeſt du, Mann?— Mir will ſcheinen, daß ſie ihm viel mehr Gutes und Liebes angetan hat Denke nur daran, wie er hilflos und verlaſſen an dieſem Bein⸗ übel lag und ſich kaum rühren konnte. Wie war er doch unzu⸗ frieden und verbittert.. Da kam ſie—— die ſanfte Schweſter und.. fortan wurde es beſſer mit ihm. Ich habe ſie ehrlich bewundern gelernt und mich herzlich gefreut, als er ihrt. der Elternloſen. ſeinen Namen und ſein Haus boet „Er handelte aber doch wohl etwas übereilt, liebe Minna! Sie war zu jung für ihn. Das hat ſich nun gerächt. Ein Menſch wie Gerſtel kann eben nicht mehr zu allerhand Vergnit⸗ gungen jagen. Das wird ſie ihm ſchließlich wohl übel genom⸗ men haben.“ „Daran glaube ich nicht—— In der erſten Zeit der Ehe blühte ſie förmlich an ſeiner Seite auf. Es lag ein beſtändiger Elanz in ihren Augen. als ob ſie über ein ſoeben empfan⸗ genes Geſchenk glücklich ſei „Vielleicht ſteckt auch irgend ein anderer dahinter“ „Nein, Karl.. das nicht!—— Ich wette, wir ſuchen den Grund alle an falſcher Stelle. Wenn man nur mal den Kollegen Gerſtel ſo ein Weilchen ungeſtört beobachten könnte. Aber ſelbſt wenn dieſer Wunſch der warmherzigen Frau in Erfüllung gegangen wäre, ſo würde ſie kaum Befriedigung empfunden haben. Gerichtsrat Gerſtel ſaß auch mit aufgeſtütztem Kopf in ſeinem noch unerleuchteten Arbeitszimmer und grübelte dem Rätſel ihres Fortgangs nach Was war denn nur zwiſchen ihnen geſchehen, daß dies kommen mußte?—— Hatte er ſich irgend eine Verfehlung zu⸗ ſchulden kommen laſſen?—— So eingehend er auch alles nachprüfte, eine Antwort kam ihm nicht. Er rief ſich ſeine Werbung um ſie mit allem, was er damals geſprochen, pflicht⸗ gemäß ins Gedächtnis zurück „Ich bin kein Jüngling mehr“, hatte er ihr geſagt „und zu ehrlich, um zu ſagen, daß ich eine heiße Liebe für Sie empfände. Aber herzliches Wohlgefallen und eine ſtarke Dank⸗ barkeit iſt vorhanden. Genügen Ihnen ſolche Gefühle, dann werden Sie meine Frau 98 Und ſie hatte nach kurzer Ueberlegung eingewilligt Nun waren ſie bereits ein volles Jahr vereint, und er war immer gütig zu ihr geweſen... Vor einer Woche freilich kam ihm zum erſtenmal der Verdacht, daß ſie ſich unzufrieden neben ihm fühlte Da hatte er ſie 15 pee den erſten eeigen Sternnaziſſen in heißen Trünen g 5 Nach einer Erklärung aber hatte er nicht geforſcht. Leiſe und heimlich ſchlich er davon. Seitdem beobachtete er ſie ſcharf — . Und da ſah er denn mancherlei, was ihm ſo lange ver⸗ borgen geblieben... ward inne, daß ſie jung und lieblich neben ihm erſchien.. und vielleicht traure, weil es für ſie keinen Frühling mehr gab Ja. das mußte die Er⸗ Hlärung abgebenn Wie hätte ſie ihn geſtern wohl ſouſt bitten können, daß er ihr zu gehen erlaubte Ihm war zuerſt der Gedanke an all das Peinliche ſchrecklich geweſen. Aber der andere ſtieß ihn nieder Die Furcht vor dem ſtillen, einſamen und ſonnenloſen Leben, das er vor⸗ oem geführt hatte. Eine Erklärung erhielt er nicht von ihr. „Ich kann nicht länger bleiben“, hatte ſie geſtammelt „ſei barmherzig. und laß mich gehen Was ſollte er da wohl tun Er, der keinem Tier die Freiheit rauben mochte konnte unmöglich einen bittenden, verzweifelten Menſchen in einem Gefängnis halten So war ſie denn wirklich aus ſeinem Hauſe geſchieden! Die langjährige alte Köchin hatte ihn vorwurfsvoll ange⸗ blickk.. Sie liebte die, welche ihr allzeit eine naachtige, geduldige Herrin geweſen war Er war ſicher, daß ſie ihr auch die vergeſſenen Sachen nachſchicken würde. Denn Frau Meta Gerſtel hatte alles zurückgelaſſen, was ihres Mannes Sorgloſigkeit ihr geſchaffen hatte. Auch das einzige wertvolle Schmuckſtück, die einreihige Perienkette, die ſchon lange Jahre in ſeiner Familie war, lag in dem unverſchloſſenen Schmuckkäſtlein, das auf ihrem Näh⸗ tiſch ſtand.. Und ſie hatte doch eine nahezu kindliche Freude an 125 Schimmern und Glänzen der matten, koſtbaren Perlen gehabbt vergingen die Tage! Der April kam endlich zu dem erſten Mai war der Tag der Himmelfahrt Die alte Köchin verließ an dem ſtrahlenden Feſtmorgen nicht— wie ſonſt— ſofort das Zimmer, als ihr Hert an den Kaffeetiſch trat.. ſie ſtand vielmehr verlegen vor ihm und fragte endlich: ö „Nicht wahr, um 9 Uhr geht der Herr Gerichtsrat doch zur Herrenpartie Er nickte „Sie haben mich jetzt bereits dreimal das nämliche ge⸗ fragt, Marie... Was intereſſiert Sie eigentlich plötlich an dieſer Partie, die ich nun ſchon ſeit zehn Jahren mitmache, ſo ungemein Sie neſtelte an der Schürze und wußte keine Antwort. „Es iſt nur wegen der Schnitten, die ich noch zurecht⸗ machen will“, meinte ſie endlich.. Dann ſchob ſie ſich eilig aus dem Zimmer Obwohl Gerichtsrat Gerſtel ſofort ſah, daß ihr bei der haſtigen Bewegung ein Brief aus der Taſche der Schürze glitt, rief er ſie nicht zurück. Er erhob ſich vielmehr langſam und nahm den Bogen an ſich. Seine Frau hatte an die Alte geſchrie⸗ ben.. Sie würde heute, weil ſie doch genau wußte, daß er ſich dieſe Himmelfahrtspartie nicht erſparte, auf ein Stündlein in die Wohnung kommen, um etwas Vergeſſenes zu helen Ihr Zug traf gegen Mittag ein. und wenige Dkinnten ſpäter wollte ſie auf dem bekannten Wege durch die ſtädtiſchen Anlagen hier ſein Wenn er richtig überlegte, handelte ſie ſehr vernünftig Nur ſie ſelbſt konnte zweckmäßig zuſammenpacken, was ſie not⸗ wendig brauchte. Ihm war plötzlich ſehr müde und elend zu Sinn. Aber er wäre um keinen Preis von dieſer Partie daheim geblieben, denn er wrollte nicht das Mitleid der Kollegen—5 So ſchritt er denn zur feſtgeſetzten Stunde dem Ort ent⸗ gegen, den ſie als allgemeinen Treffpunkt beſtimmt hatten Zuerſt überwand er ſich. Er ſprach und fragte nach dieſem und jenem, lief unverdroſſen weiter und gab zu, daß heute ein elteu ſchöner Tag ſei... Aber dann plötzlich als die Kirchenglocken anhoben zu locken, überkam ihn ein Gefühl der Schwäche.. das ſtärker war als ſein Wille. Er blieb Rehen und ſagte mit Anſtrengung: „Ich kann nicht weiter, meine Herren. Mir ſteckt wohl ein tüchtiger Schnupfen in den Gliedern. Hier im nahen Dorf bekomme ich mühelos ein Fuhrwerk, das 285 heimſchafft Laſſen Sie ſich nicht ſtören und entſchuldigen Sie mich 2 Eine reichliche Stunde ſpäter trat er leiſe— wie ein Einbrecher— den Korridorſchlüſſel behutſam in der Hand be⸗ haltend.. Im ſeine Wohnung Auf dem kleinen, weißlackierten Tiſchlein lag ein blauer Schleier, wie ſie ihn trug... Sie war alſo wirklich ge⸗ kammen AMuf den Zehenſpitzen ſchlich er in ſein Zimmer. Er wollte ſie nicht ſtören.. nur ausruhen wollte er Da aber mußte er gewahr werden, daß die Tür zu ihrem kleinen Zimmer, in welchem der Nähtiſch ſtand, weit geöffnet war Und er erblickte ſie ohne daß ſie es gewahr wurde. Ihre Hand hielt einen Gegenſtand.. Darauf ruhte ihr Blick wie welt⸗ verſunken. Was war es nur, das ihn zittern ließ. Eine heiße, lähmende Angſt flog ihm durch alle Glieder War vielleicht die Stunde gekommen, in welcher er er⸗ fuhr, warum ſie von ihm ging. War das nicht das Bildnis eines Mannes, das ihre Hand barg und ihre Lippen jetzt ſuchten... Hatte ſie es hier verborgen und mochte nun nicht ohne dies Verbotene ſein? Mit weit geöffneten Augen ſtarrte er nach ihr hin Ein Sonnenſtrahl lag auf ihrem Haupt und ſank auf das kleine Bild herab Da erkannte er, wen es darſtellte Es war ſein Bild, das einzige, das überhaupt von ihm gemacht war. Sie hatte es ſich damals, als ſie— am Tage des Verlöbniſſes bis zur Hochzeit— aus ſeinem Hauſe ſchied, erbeten Dies Bild holte ſie ſich heue Er taumelte plötzlich. Eine blendende Helligkeit ging ihm auf. Wenn ſie nicht ohne dies kleine Bild ſein konute, dann.. liebte ſie ihn doch.. und war nur gegangen, weil ſie ſich ungeliebt wähnte! Seine Glieder verſagten die Kraft. Er ſank auf einen Stuhl und ſeine Hände falteten ſich, weil er an dieſem ſonnenerfüllten Himmelfahrtstage einen Blick in den Himmel, der ſeiner wartete, tun durfte —22* 2 Der Frühlingsbummel. Skizze von M. Carolus. (Nachdruck verboten.) Grete Braun feierte ihren dreiundzwanzigſten Geburtstag. Die eleganten Räume der elterlichen Wohneung waren hell er⸗ leuchtet. Soeben war das Abendeſſen vorüber. Die Gäſte ſtanden in Gruppen plaudernd herum.— Drinnen im Saal nahmen die Muſiker Platz, denn der Tanz ſollte beginnen. Die hübſche Tochter des Hauſes ſchritt ſuchend durch die Räume. „Bitte, meine Herrſchaften, zur Polonaiſe“ rief ſie in die Hünde klatſchend, und fügte hinzu: Jeder Herr wird gebeten, ſeine Tiſchdame zu führen!“ „Aber Grete, das iſt doch ſelbſtverſtändlich!« ſagte Frau Bankier Braun leiſe zu ihrer Tochter. „Nun, was meinen Tiſchherrn betrifft, ſo ſcheint ihm dieſe Pflicht durchaus nicht„ſelbſtverſtändlich“ zu ſein!“ erwiderte Grete Braun unmutig. „Ich muß doch mal ſehen, wo er ſteckt.“ Damit wanderte ſie ſuchend durch die Salons. Aus dem letzten Zimmer, es war ihr eigenes Boudoir— tönten Stimmen. Da ſaß der Geſuchte in einem ihrer kleinen Empire⸗Seſſel, gegenüber von Tilde Seyffert. Die Beiden blickten etwas ſchuldbewußt hoch, als Grete ſie mit ſpöttiſcher Miene betrachtete. „Nun, meine Herrſchaften— ganz vertieft?— Die Po⸗ lonaiſe beginnt!“ Dr. Rudolf Voß ſprang beſtürzt auf. „Ich muß um Verzeihung bitten, gnädiges Früulein— ſelbſtverſtändlich haben Sie nicht auf Ihren unyöflichen Kavalier gewartet, ſondern ſind bereits vergeben, nicht?“ Er ſah Grete fragend an, und machte Miene, Tilde Seyf⸗ fert um die Polonaiſe zu bitten. „Ich hätte es tun hen wenn ich nicht als Wirtin zu dop⸗ pelter Liebenswürdigkeit verpflichtet wäre“, ſcherzte Grete „Für dieſes Mal ſei Ihnen Ihre inahan vergeben. g5 legte dpen Arm in den des jungen Mediziners. mit einem Plus von 4 Prozentk. Adlerwerke Kleyer lagen feſt, bei dieſem Kurſe iſt das Bezugsrecht in Abzug zu bringen. Die übrigen Werte dieſes Ge⸗ bietes laſſen eher Abſchwächung erkennen. Motoren Oberurſel, welche bis über 170 Prozent gehandelt wurden, büßten am Schluſſe der che nahezu 10 Prozent wieder ein. Chemiſche Werte hielten ſich nicht gleichmäßig. Auch hier zeigt ſich größtenteil Abſchwächung. Griesheim, ſowie auch Holzverkohlung ſind durch die Dividendenſchätzungen enttäuſcht und es wurden in dieſen Werten Abgaben vorgenommen. Naphta Nobel wurden realiſiert. Zementwerte eben⸗ ſalls ſchwächer. Kunſtſeide nach von hender ſeſter Haltung mäßig niedriger. Die Aktien der Deutſchen Waffenfabriken mußten ſich einen ſtärkeren Kursrück⸗ gang gefallen laſſen und ſchließen 15% niedriger. Die Befürchtungen wegen neuer po⸗ vitiſcher Verwicklungen im Zuſammen⸗ hange mit dem Falle Skutaris machten am Schluſſe der Woche nur wenig Eindruck mehr, da die ſeitherige Einigkeit der Mächte nicht in Frage geſtellt wurde, und dieſe Meinungsäußerung auch im auswärtigen Aint Berlin geteilt wird. Die nahezu beendelte Ultimo⸗Regulierung brachte infolge der guten Eut⸗ wicklung derſelben wieder lebhaftexes Geſchäft. Der Montanmarkt konnte ſich weſentlich befeſtigen. Auch auf den übrigen Gebieten zeigte ſich ein mäßiges An⸗ ziehen der Kurſe. Die Börſenwoche ſchloß bei aller⸗ dings ruhigem Geſchäfte, aber befeſtigter Tendenz. Privatdiskont 4½ Prozent. Kolonialwerte. Bericht vom Deutſchen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Bleichen 28. Auch in der Vorwoche— namentlich zu Be⸗ ginn derſelben— war das Geſchäft in Kolonial⸗ werten wiederum ſehr umfangreich. Pomona⸗ Anteile konnten zunächſt ihre Aufwärtsbewegung in flottem Tempo fortſetzen und erreichten einen Preis von über 1000 Proz., ſchließen dann aber wieder abgeſchwächt mit ca. 900 pCt. Neue Nachrichten lagen nicht vor. Im Anſchluß an die Höherbewertung der Pomona⸗Anteile zeigte ſich ſeit längerer Zeit wieder Intereſſe für die Stamm⸗Aktien der Vereinigten Diamant⸗Minen Lüderitzbucht, welche von ca. 65 auf 85 pEt. im Kurſe anziehen konnten, nachdem vorüber⸗ gehend ein Preis von über 90 PpCt. erreicht worden war. Dieſe Kursſteigerung wird da⸗ mit begründet, daß auf einem bislang nur wenig bearbeiteten Gebiete der Geſellſchaft, dem Rohr⸗ bach⸗Felde,—2½ karätige Steine aufgefunden ſind. Tatſächlich dürfte dies Intereſſe auch wohl dadurch zu begründen ſein, daß die Geſell⸗ ſchaft, veranlaßt durch die Erfolge der Pomong⸗ Geſellſchaft ihr Augenmerk jetzt auf die Er⸗ ſchließung eines ihr gleichfalls gehörenden Fel⸗ des— Komet— lenkt, welches dem Pomona⸗ Vorkommen ziemlich benachbart iſt. South African Territories waven abgeſchwächt Auch Kaoko haben ihre ganze vorwöchentliche Steige⸗ rung wieder eingebüßt. In Otavi fand zu kaum veränderten Preiſen wiederum einiges Geſchäft ſtatt. Von Oſtafrikanern ſetzten Siſal⸗Agaven und Deutſch Agaven ihre Steigerung fort. Zu Riedrigeren Preiſen zeigte ſich auch einige Nach⸗ frage für Sakarra⸗ und Uſambara⸗Kaffeebau. Weſtafrikaner lagen ohne beſondere Anregung, mit Ausnahme von Bibundi, die mehrfach ge⸗ kauft wurden. In größeren Beträgen offeriert waren Oloff⸗Aktien, da ein ungünſtigerer Ab⸗ ſchluß erwartet wird. Südſee⸗Werte lagen ſtill. In den Vorzugs⸗ Anteilen der Neu⸗Guinea⸗Co, fand einiges Ge⸗ ſchäft ſtatt. 35 Von Nebenwerten war geringes Intereſſe für die Aktien der Britiſch⸗Central⸗Afrieg⸗Co. Der Proſpekt der Eiſenbahn⸗Emiſſion iſt nunmehr erſchienen. ——— Der Rheinisch Westfälische Kuxenmarkt. Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmun d, 22. April. (Vor der Börse.) Die in unserem letzten Bericht angeführten Gründe der lebhafte Absatz der Kohlenzechen und die starke Stei⸗ gerung der Ueberschüsse, wie sie in den zum Peil bekannt gewordenen Abrechungen für das erste Vierteljahr zum Ausdruck kommt blieben auch in der Berichtswoche für, die Bes, teiligung des Publikums am Kohlenkusenmarkt maßgebend. Die Preise erfuhren bei knappem Angebot in den meisten Fällen sehr erhebliche Steigerungen und erst bei Berichtsschluß trat jür einzelne Werke auf Gewinnfeststellungen eine leichte Abschwächung ein. Bevorzugt Wären König Ludwig bei M. 33 000 Hnach NM. 31 500, Lothringen bei M. 31 5800 nach M. 29 500, Langenbrahn bei M. 21 800 nach M. 21 000, Graf Schwerin bei M. 14 500 nach M. 13 600, Dorstfeld bei M. 12 200 nach M. 11 400 und Mont Cenis bei M. 10 000 nach M. 18 400. Mit Ausnahme von Gräf Schwerin, die etwa M. 300 unter ihrem höchsten Stand schließen, konnten sieh die genannten Kurse gut behaupten. In zahlreichen Stücken Wwurden ferner Helene und Amalie bis M. 20000 gekauft; für Constantin der Große wurden M. 49 000 und für Graf Bis- märck M. 64 000 geboten und bezahlt, Während EWald nach der Gewerkenversammlung unver⸗ aändert blieben und bei M. 48 500 erhältlich Waren. Von Mittelwerten standen Johann Dei⸗ melsberg im Vordergrunde. Sie konnten ihren Kurs von M. 6100 bis 6000 erhöbhen. Sonst Waren gebessert Bläankenburg bei M. 2050, Garo- line bei M. 2850, Gottessegen bei M. 2750 und Oespel bei M. 2600. In größeren Mengen wür⸗ den schlieklich Westfalen gekauft, die vorüber⸗ Sehend ihren Kurs bis M. 950 erhöhen konnten, he bei Berichtsschluß aber hierzu angeboten blieben. Am Braunkohlenmarkte setzten Buckdorf Nietleben ihre St Ulig bis M. 1950 fort und auch Germania bleiben bis M. 950 be⸗ Sehrt. Sonst bewegten sich die Preise dieses Gebietes auf hrem vorwöchentlichen Stande, Am Kalimarkete hielt die bessere Stimmung auch in der Berichtswoche an und Selbst die Meldungen einiger Gewerkschaften, auch für das zweite Vierteljahr keine Kusbeute zu verteilen, blieb völlig eindruckslos. Das Fublikum legte vielmehr Weitere Kaufaukträge an den Markt, die in den meisten Werten nur zu anziehenden Preisen ihre Erledigung kinden kounten. Die Auffassung, daß die angekün⸗ e Kaligesetzuovelle noch im nächsten Mo⸗ nat an den Bundesrat gelangen werde, erhält sich und man ist in unterrichteten Kreisen auch davon überzeugt, daß angesichts der nicht weg⸗ zuleugnenden Schwierigkeiten in der KalieIn- dustrie diese Novelle so gestaltet werden koönne, dab sie eine wirkliche Besserung der Verhältnisse anstreben werde. Im einzelnen sind zu erwähnen Alexandershall bei M. 9300 nach M. 9000, Carlsfund bei M. SS5S50 nach M. 5400, Einigkeit bei M. 3450 nach 3300, Hohen- zollern bei M. 610o0 nach M. 5800, Kaiseroda bei M. 770 nach M. 7400 und Wilhelmshall bei M. 7oο nach M. 7200. Lebhafte Käufe wurden in Heiligenroda vorgenommen, die den Kurs vorübergehend bis M. 9700 hoben. Im weite⸗ ren Verlaufe trat jedoch wiederum eine Ab⸗ schwächung bis M. ggoo ein. Für Wintershall regten die Mitteilungen der letzten Ge- Werkenversammlung an und der Kurs konnte sich daraufhin von M. 18 500 bsi M. 19 500 er⸗ höhen. Angeboten waren zu letzten Kursen Glückauf Sondershausen und niedriger stellten sich bei M. 12 100 Burbach, ohne daß für diesen Rückgang Gründe genannt wurden. Zu erwäh⸗ nen bleiben Heringen, die auf die günstigen Auslassungen der letzten Gewerkenversamm- lung bis M. 4700 anziehen konnten und Rothen⸗ burg, für die bis M. 2150 starkes Kaufbedürfnis besteht. Schließlich stellen sich Neusollstedt bis M. 3550 und Aller Nordstern bei M. 1800 nicht unwesentlich über ihre vorwöchentlichen Notierungen. In den sonstigen Werten dieses Gebietes galten bei ruhigem Geschäft die letz- ten Notierungen. Von schachtbauenden Unter- nehmungen setzten Prinz Eugen und Theodor auf die günstigen Mitteilungen der letzten Ge⸗ Werkenversammlungen ihre Steigeru bis M. 4600 fort. Auch die übrigen elsäàssischen Werte wurden zu leicht gebesserten Kursen ge— fragt. Sonst Waren Carlshall bei M. 1525 be⸗ achtet und höher und Herfa und Neurode bei etwa M. 1550 auf das Antreffen eines zweiten Kalilagers im Schachte gefragt. Gebessert schließhen ferner Heiligenmühle bei M. 450 und Walter bei M. 625. Am Aktienmarkte setzten Justus und Adler ihre Steigerung bis 94 Pro- zent bezw. 64 Prozent fort. In grobßen Posten wurden Bismarckshall aus dem Verkehr ge-⸗ nommen, wobei sich vorübergehend der Kurs auf 92 Prozent stellte. Schließlich waren Hat-⸗ torf bei 115 Prozent beèeachtet und höher. Zur Geschäftslage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Die Aussichten auf einen endlich nahege-⸗ rückten Friedensschluß zwischen den Balkan- staaten und der Türkei und die Zuversicht, daß dadurch die so lange erhoffte Klärung der po- litischen Lage eintreten wird, dürften von gün⸗ stiger Einwirkung werden auf den Geschäfts⸗ gang am rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Es steht nunmehr zu hoffen, daß Händler und Verbraucher allmählich aus ihrer Zurückhal⸗ tung heraustreten und daß wieder umfangreiche Lieferungsabschlüsse zustande kommen, die den Auftragsbestand der Werke, der zwischenzeit- lich doch nicht unewisentlich zusammenge- schmolzen war, entsprechend aufbessern. Auch die Geldverhältnisse beginnen sich wieder dem normalen Stande zu nähern, dank der Entspan- nung der politischen Lage. Somit steht zu hoffen, daß auch die private Bautätigkeit sich wieder beleben wird, die schwer zu leiden hatte unter dem teuren Geldstande und der Zurück- haltung der Geldgeber am Hypothekenmarkt. Zwischenzeitlich hielt die flotte Beschäftigung der Werke an. denen ein bedeutendes Arbeits- quantum hinweghalf über die Kkritische Zeit allgemeiner Zurückhaltung von größeren Ge— schäftsabschlüssen. Besonders lebhaft beschäf- tigt sind nach wie vor die Roheisenhüt⸗ ten, und die großen Stahlwerke in Halbzeug und Eisenbahnmaterial, sowohl für den inlän⸗ dischen Bedarf, wie für die Ausfuhr. Andauernd in guter Nachfrage blieben auch Grobbleche für den Schiffsbaubedarf. In Feinblechen Wwar das Ausführungsgeschäft in letzter Zeit etwas Stiller. Das Gleiche gilt vom Geschäft in Stab- eisen, doch konnten sich die Preise im allge⸗ meinen auf ihrem seitherigen Stande behaup⸗ ten. Aus zweiter Hand trat kein preisdrücken- des Angebot an den Markt. Das Geschäft in Formelsen befriedigte bisher ebenfalls. Die Konstruktions-Werkstätten, Maschinenfabriken und Giehßereien sind noch fortgesetzt ausrei⸗ chend zu durchweg auskömmlichen Preisen be⸗ schäftigt. Der Eingang neuer Aufträge ließ indessen auch hier zu wünschen übrig, nament⸗ lich in letzter Zeit. So spricht manches dafür, daßg mit der politischen Klärung und der Rück⸗ kehr des Vertrauens zu der Stetigkeit der poli⸗ tischen Verhältnisse in Europa auch der deutsche Eisenmarkt wieder einer weiteren ge⸗ deilichen Entwieklung des inländischen, wie des Aüusfubrgeschäftes entgegensehen darf, Je vorsichtiger die Sroßen Verbänd in dr Preis⸗ politik verfahren, auch wenn das Geschäft sich Wieder merklich beleben sollte, um so Srößer ist die Aussicht auf die Dauer der seitherigen befriedigenden Konjunktur, Der günstige Geschäftsgang in der Ruhr⸗ kKohlenindustrie hat durch den belgischen Ar⸗ beiterausstand noch eine Steigerung erfahren. So herrscht denn in den hkauptsächlichsten Kohlensorten lebhafteste Nachfrage, nicht min⸗ der in Hochokenkoks,. Die Kohlenverschiffun⸗ gen rheinauf- und rheinabwärts halten sich auf ihrer seitherigen Höhe. Baumwolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemekryk U. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Die zu Anfang der unter Beſprechung befind⸗ lichen Woche vorgeherrſchte anziehende Tendenz des Marktes iſt in der Hauptſache zu Liquida⸗ tionen der bedeutenden offenen Hauſſe⸗Kontrakte benutzt worden. Dies zuſammen mit den günſti⸗ geren Erntenachrichten aus den Vereinigten Staaten und der Verminderung der Befürchtung zu erwartender größerer Ueberſchwemmungen, veranlaßte einen Preisabſchlag. Die Spinnereien Aus nehmen zudem zur Zeit auch eine abwartende Haltung ein, in der Hoffnung, etwas ſpäter niedriger ankommen zu können. Da aber der Verbrauch ſtetig fortſchreitet und die im Allge⸗ meinen guten Geſchäftsausſichten auch für ſpäter einen großen Konſum erwarten laſſen, müſſen die Spinner früher oder ſpäter doch wieder in den Markt kommen. Ein anderer Faktor zu Gunſten des Artikels auf die Dauer iſt der beſſere politiſche Ausblick, welcher inzwiſchen auch ſchon durch die Deduktion der engliſchen Bankrate auf 4½ Prozent Ausdruck gefunden hat. Die Arbeiter⸗Schwierigkeiten im Nelſon⸗Di⸗ ſtrikt haben einige Diskutierung veranlaßt, doch wird geſagt, daß die Fabrikanten⸗Vereinigung ſich entſchieden hat, einſtweilen von draſtiſchen Schritten abzuſehen, und hofft man, daß die An⸗ gelegenheit in friedlicher Weiſe zur Beilegung lommen wird. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. * Neu ß, 25. April. Die ausländiſchen Ge⸗ treidemärkte zeigten in der letzten Berichtswoche ein recht feſtes Ausſehen. Die Stimmung wurde dadurch auch hier günſtig beeinflußt, indes ſind nennenswerte Preisveränderungen bei keinem Artikel zu verzeichnen, da die Unternehmungsluſt nur gering iſt. Weizenmehl wird höher gehal⸗ len, während Roggenmehl bei ſtillem Verkehr behauptet iſt. Weizenkleie ſtetig. Tagespreiſe: Weizen bis M. 220, Roggen bis M. 184, Hafer bis M. 187 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.50, Roggenmehl ohne Sack bis M. 25.75 die 100 Kilo. Weizenkleie mit Sack M..10 die 100 Kilo. Auf dem Rilbölſaatenmarkte nahm die Auf⸗ wärtsbewegung ihren Fortgang. Bei reger Kaufluſt kamen bedeutende Abſchlüſſe zu ſteigen⸗ den Preiſen zuſtande. Auch Leinſaaten ver⸗ kehrten in außerordentlich feſter Haltung. Starke Bedarfsfrage ſeitens Englands und Frankreichs ſowie Deckungskäufe der Spekulation haben den Markt aufgeregt, ſodaß trotz der weſentlich er⸗ höhten Forderungen das Angebot ſchlanke Auf⸗ nahme fand. Der Schluß iſt auf die kleinen Abladungen, ſowie die neuerliche Stockabnahme in Argentinien weiter ſteigend. Erdnüſſe ſind ebenfalls feſt, aber geſchäftslos. Leinöl und Rüböl folgten der Rohware. Die Nachfrage und der Abſatz in beiden Artikeln ſind ſehr flott und die verlangten Preiſe werden anſtandslos bewilligt. Erdnußöl iſt ſtill und preishaltend. Rübkuchen ſind ruhiger. Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 66.25 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis M. 53.25 die 100 Kilo, Fracht⸗ pärität Geldern. Erdnußöl aus Coromandel⸗ nüſſen bis M. 66 die 100 Kilo ab Neuß. Bericht über die Londoner Börſe. Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Das ruſſiſche Communiqus über die Balkan⸗ politik hat eine weſentliche Klärung des politi⸗ ſchen Horizonts herbeigeführt und alle Furcht vor einer den anderen Mächten entgegengeſetzten Haltung der maßgebenden ruſſiſchen Kreiſe als grundlos hingeſtellt. Montenegro allerdings hat die offenbar einſtimmigen Mahuungen der Großmächte nicht beherzigt, indem es unabhän⸗ gig von den Wünſchen der internationalen Kon⸗ ferenz ſeinen Einzug in Skutari hielt. Anderer⸗ ſeits hat der eingetretene Waffenſtillſtand zwi⸗ ſchen der Türkei und Bulgaxien die Friedens⸗ hoffnungen, die ſchon ſeit einiger Zeit allge⸗ meinere Geltung finden, ihrer Verwirklichung weſentlich näher gerückt. Die anfangs der ver⸗ gangenen Woche eingetretene beſſere Auffaſ⸗ ſung der Marktlage ebenſo die Verfaſſung des Geldmarktes trug zu einer nicht unweſentlichen Befeſtigung der Börſe bei, wobei eugliſche Konfols ihr Kursniveau um Kleinigkeiten er⸗ höhen konnten. Der Markt in ausländiſchen Fonds liegt bei ſehr ruhigen Umſätzen kaum ver⸗ ändert. Weſentlich günſtiger waren Transvaal Gold⸗ minenwerte disponiert. Die guten Ziffern der Märzausbeute und die zuverſichtliche Auffaſſung der Arbeiterfrage ſcheinen zu einigen Meinungs⸗ käufen auf dieſem Gebiet angeregt zu haben. Die im Laufe der Woche erſchienenen Jahresberichte der Randmines⸗Gruppe machten gleichfalls gu⸗ ten Eindruck und ſchließlich halfen einige Stützungskäufe ſeitens der Minenhäuſer. Gümmiaktien waren ſchwücher auf die rück⸗ gängige Haltung des Rohſtoffmarktes. Oel⸗ werte ſind bei ruhigen Umſätzen ungleichmäßig. Diamant⸗Aktien erfuhren einen ſtärkeren Rückgang, von dem ſie jedoch ſchließlich einen Teil wieder einholen konnten. Die Verkäufe waren von allerlei Gerüchten bezüglich neuer Steuern begleitet, die jedoch anſcheinend vor⸗ erſt der Begründung entbehren. Natürlich drückt auf den Markt auch die Tatſache, daß die ame⸗ rikaniſche Regierung eine Erhöhung der Ein⸗ fuhrzölle auf geſchliffene Steine und ein 10 Proz. betragende Steuer auf Rohdiamanten, die bisher zollfrei eingeführt wurden, beantragt. Auf die gute amerikaniſche Statiſtik hin haben Kupferwerte zunächſt feſte Haltung gezeigt, be⸗ ſonders Rio Tinto Shares, in denen offenbar ein Prämiendecouvert beſtanden hat. Sie konn⸗ ten jedoch ihre höchſten Kurſe nicht ganz behaup⸗ ten, und auch Amalgamated liegen jetzt etwas ſchwächer. Nach feſter Haltung haben amerikaniſche Werte wieder eine Abſchwächung erfahren. Offenbar bleibt das große Publikum angeſichts der ſchwe⸗ benden Zollfragen weiter ſehr zurückhaltend. Die Spekulation aber iſt infolge der regen Emiſ⸗ Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Bei ſtabilem Geſchäft verlief der letztwöchige Verkehr in Kartoffelfabrikaten wieder in recht feſter Tendenz und ſtellten ſich die Preiſe bei ge⸗ ringem Angebot zu Gunſten der Wareninhaber. Die berechtigte Erhöhung der ſeither durch künſt⸗ liche Mittel gedrückten Börſennotierung wird einen weiten Kreis von Intereſſenten darüber belehren, daß den vielfach gehegten Hoffnun⸗ gen auf Preisrückgänge und damit verbundene billigere Beſchaffung des weiterhin nötigen Ma⸗ terials eine falſche Annahme über die wirkliche Situation unſerer Artikel zu Grunde lag. Es iſt wohl zu verſtehen, daß der Konſum, derartig irritiert, nur zögernd der Bewegung folgt, ob⸗ gleich es auf der Hand liegen muß, daß ſchnelle Entſchlüſſe zur Deckung des benötigten Materials nur vorteilhaft ausfallen können, da ſich die Dinge angeſichts der geringen unverkauften Be⸗ ſtände weiterhin leicht noch ſehr zuſpitzen können! Eine Aenderung der Kursrichtung erſcheint nach aller Berechnung vor Beginn der nächſten Kam⸗ pagne ausgeſchloſſen, und bis dahin haben wir noch gut fünf Monate des Verbrauches zu be⸗ rückſichtigen. * Mühleufabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) H. Mannheim, 25. April. Das Mehl⸗ geſchäft dieſer Woche bewegte ſich durchſchnitt⸗ lich in denſelben Grenzen, wie das der Woche vorher. Der Handel war in Weizenmehl an einigen Tagen ſehr lebhaft, an andern weniger rege, im ganzen genommen ſehr zufriedenſtellend bei feſter Tendenz. Der Konſum blieb die ganze Woche ſehr gut, infolgedeſſen waren auch die Mühlen ſtets vollauf beſchäftigt. Die Nach⸗ frage nach Roggenmehl zeigte ſich mäßig und auch das Angebot ſehr zurückhaltend. Ge⸗ handelt wurde in dieſem Artikel ſehr wenig. Die Futterartikel fanden wieder guten Ah⸗ ſatz, Weizen⸗ und Roggenkleie wurden bevorzugt. Die Vorräte aller Mühlenabfälle ſind ſehr klein. Die heutigen Notierunger i) ſind: Weizenmehl No. 0 M. 33, desgleichen No. 1 M. 31, des⸗ gleichen No 3 M. 28, desgleichen No 4 M 24, Roggenmehl Baſis No. 0/1 M. 24,50, Weizen⸗ futtermehl M. 14,25, Gerſtenfuttermehl M. 13,75, Roggenfuttermehl M. 15,25, feine Weizenkleie M. 10,90, Roggenkleie M. 11,50. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle, zu den Konditionen der„Vereinigung Süd⸗ deutſcher Handelsmühlen“. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger) Am Floßholzmarkte zeigte ſich der Geſchäfts⸗ gang noch ziemlich ruhig. In den Preiſen der Langholzhändler gewinnt man die Anſicht, daß auch in nächſter Zeit der Verkehr nicht wird er⸗ heblich zunehmen können, da keine oder nur wenig Ausſicht beſteht, daß die Sägewerke in Rheinland und Weſtfalen beſſere Beſchäftigung erhalten. Große Vorräte ſind am hieſigen Floßholzmarkte nicht vertreten, wodurch auch der Markt ſeine Feſtigkeit behaupten konnte. Uebrigens zeigen auch die Sägewerke Rheinlands und Weſtfalens Zurückhaltung in der Eindeckung, die eigentlich nicht gerechtfertigt iſt. Scheinbar wollen dieſe Werke dadurch einen Druck auf die Marktlage ausüben. Die Vorräte in Schnittwaren werden allmählich größer, weil der Abſatz nur ſchleppend vor ſich geht, ohne daß die Herſtellung vetringert wird, denn die Bauholzſägen beſchäftigen ſich zurzeit mehr mit der Herſtellung von Bretter, als ſonſt. Breite und beſſere Ware ſind im Ver⸗ hältnis befriedigender unterzubringen, als Aus⸗ ſchußbretter, obgleich das Angebot in erſteren nicht beſonders umfangreich iſt. Der Preisſtand iſt infolgedeſſen auch hier feſter. Die rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Groſſiſten kaufen neuerdings etwas lebhafter, damit, wenn der Verbrauch in größeren Poſten einſetzt, entſprechende Vorräte bei ihnen zur Verfügung ſtehen. Wochenbericht über den Viehverkehr (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 1024 Stück. Der Handel war zu Anfang lebhaft, gegen Schluß ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht: Ochſen M. 88—98(48—53), Bullen(Farren) M. 75.86(42—49), Rinder M. 8096 (42.50) Kühe M. 60—76(2936). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 21 ds. Mts. 343 Stück, am 24. ds. Mts. 272 Stück zum Verkaufe. Geſchäftsverkehr mittelmäßig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht 85—110(5166). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 21. ds. Mts. 2414 Stück, am 23./24 ds Mts 1169 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten Mark 73—276(57—59) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 68 Stück Arbeits⸗ pferden und 55 Stück Schlachtpferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittel⸗ mäßig, mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeitspferde M. 300—1200, für Schlachtpferde M. 60— 250 pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 289 Stück beſucht Handel war lebhaft. Pro Stück wurden Mark 18—24 bezahlt. Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgepvicht. Nächſter ſionstätigkeit der Bahnen verſtimmt. Markt Mittwoch, 30. April. Uerlosungs-Liste Nr. 8. (Nachdruek terboten-) Inhalft. ) Antwerpener 23100 Fr.-J. v. 1903. 2) Badische 317 Eisenbahn-Anl. von 1892 und 1894. 3) Brauerei vorm. M. Armbruster Co.,.-G. in Offenburg, 4 Obl. ) Brauerei zur Hölle.-G. vorm. Mattes& Müller in Radolfzell, 4 Obligationen von 1904. 5) Bruchsaler israelitische Ge- meinde, 35 5 Schuldverschr. 6) Brũsseler 25 100 Fr.-Uose v. 1905. 7) Ohilenische 4 Gold-Anl.v. 1889. 8) Chilenische 43 Gold-Anl.v. 1906. 9Durlacher Stadt-Schuldverschr. von 1906. Elektrische Veberland-Centrale Oberhausen.-G, in Ober- hausen-Herbolzheim.Breisgau, Feilschuldverschr. Serie I. ) Frankturt a.., 38 Stadt-Anl. Lit, N. von 18756. Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. Lahrer Stadt-Obl. v. 1889 u. 1902. Lahrer Straßenbabn- Ges. in Lahr, Schuldverschreibungen. LenzburgerPrämien-Anl.v. 1885. Lütticher 22 100 Fr.-Lose v. 1905. Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm, Platz Söhne.-G. in Wein⸗ heim 1.., 4 Partial-Obl. er 30 Stadt-Schuld- verschreibungen von 1898. Portugiesische 4 Tabak⸗ Monopol-Anleihe von 1891. 20) Rumänische 55 amortisierbare Rente von 1894. 21) Russische Staatsbahnen, 45 Obl. IV. Emission von 1890. )) Fheib-Regulierungs- und 8zege- diner Prämien-Anl. von 1880. 23) Tärkische 34 400 Fr.-Eisenbahn- Lose von 1870. 24) Un jonbrauerei.-G. in Karls- ruhe, 4 Teilschuldverschr. 25) Villinger 3 Stadt-Schuld- Verschreibungen von 1896. 100 19) 5 Antwerpener 2% 100 Fr.-Lose von 1903. 60. VLerlosung am 10. April 1913. Tahlbar am I. Mai 1913. Serien: 2385 3410 6782 7548 8344 9932 10892 13651 14647 16718 21470 22426 25040 26176 25616 25739 25932 26480 26700 27829 28561 30487 33288 88484 34275 34948 36989 37217 39050. Prümien: Serie 3410 Nr. 23, 6732 4, 10392 23, 13651 16 24, 14647 5 18(200), 16718 21(200), 21470 24, 22426 1(600) 8 12(200), 28040 3(200) 8(200) 13(1000) 21, 28175 22, 25739 1, 26480 24(200), 26700 14, 27829 23(200), 28581 13(200) 25(200), 30487 7, 33268 14, 33454 4 21, 84275 13(250) 20, 34948 25, 36989 5(250), 37217 6 8(10,000) 15(200) 20. Die Nummern.welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., Alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Badische 3½½% Eisenbahn- Anlehen von 1892 und 1894. 11, Verlosung am 1. April 1913. Zahlbar am 1. November 1913. Eit..,.,.,., E. und F. 43000. 2000, 10006, 500, 300 und 200. 18.165 168 189 213 214 250 258 283 316 335 421 510 526 672 720 745 848 963 1054 072 107 118 120 123 128 238 263 392 630 730 837 938 948 988 989 2026 095 132 136 180 207 268 355 436 460 465 545 554 616 676 727 869 901 977 3190 293 296 403 443 502 621 624 661 668 698 725 758 795 804 914 924 951 4036 103 106 220 299 312 420 730 823 893 940 958 5016 045 054 241 326 437 457 503 633 666 819 835 905 960 998 6025 933 101 105 113 171 244 298 337 426 409 626 738 829 870 913 962 7117 245 256 340 343 360 369 439 527 550 724 747 750 928 987 989. 3) Brauerei Vrm. M. Armbruster& Co..-G. in Offenburg, 4% Obl. 12. Verlosung am 13. März 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. 1000%/ 66 97 124 137 138 179 185. 4 500% 11 122 128 149 166 189. 4) Brauerei zur Hölle.-G. Vorm. Mattes& Müller in Nadolfzell, 4% Obl. v. 1904. Verlosung am I. April 1913. Zahlbar mit 103% am 1. Oktbr. 1918. 18 56 123 142 155 165 182 218 222 268 284 303 329 432 480 489 491 502 526 558 572 579 592 à 1000 5) Bruchsaler Israelſtische Gemeinde, 3½% Schuldverschr. Verlosung am 28. März 1913. Zahlbar am 1. Juli 19138. 54 102 131 143 196 287 333 368 370 385. 6) Brüsseler 2% 100 Fr.⸗Lose von 1905. 38, Verlosung 15. März 1913. Zahlbar am 2. Januax 1914. Serien: 8 870 1731 2573 2714 3944 6582 7426 10480 10726 126785 12723 14993 15448 18427 18884 18880 20514 21379 21661 23204 26542 263990 28188 33400 33322 35252 37142 38902 39167 39449 41410 41897 44162 44888 46974 48416 51253 5151651886051683 58448 5419154574 55032 35545 56138 58043 5848967157 68106 69626 69786 70746 709040 74092 74116 75788 76264 77357 78040 8211182289 84544 88048 85882 86219 86581 8851788838 90080 91211 32319 96840 101080 Weeeeeeeeee eeee 107911 108194 110745 110859 111490 112958 113266 117835 119039 122191 123211 1240356 125355 129121 130621 133359 136266 139413 142288 143347 146394 153886 154164 154650 160079 161726 163215 168882. Prümien: Serie 2714 Nr. 10, 20814 19, 26899 3 17, 48416 14, 70746 15 (40000 76264 17(500), 77357 J1. 78049 17, 88817 3(500% 104105 22(25000) 106342 12, 106703 10, 112956 24, 122056 9(500) 125355 4, 130621 7, 133215 14. 1478712 5 10, 153336 10, 154650 6 20, 166845 18. ̃ DieNummern,welchen keinBetrag in() beigetügt ist, sind mit 200 Pr., alle übcigen in obigen Serien ent- haltenen Nru. mit 110 Pr. gezogen. 7) Chilenische 4½% Gold- Anleihe von 1889. Verlosung am 19. März 1913. Zahlbar am 1, Juli 1913. Lit. A. àa 408%%/ 410 430 440 506 520 557 568 744 803 997 1027 053 209 247 257 276 294 295 342 378 412 621 691 709 832 893 937 944 2056 109 127 163 188 213 247 248 368 305 528 589 605 776 908 3021 008 114 119 137 158 187 228 265 404 408 419 465 573 643 679 680 689741 788 898 899 4047 999 150 455 508 607 918 915 957 970 5015 038 060 121 171 188 196 289 363 369 428 644 793 928 966 6040 257 307 515 571 595 644 678 735 755 780 829 831 953 7007 035 053 130 190 226 238 289 290 555 8124 209 306 469 566 629 647 674 735 748 885 987 9087 093 268 321 329 335 341 589. Lit. B. àa 2040% 9702 704 851 886 976 10029 033 050 086 185 303 506 601 619 648 876 886 915 11036 149 165 265 289 393 454 612 678 803 925 926 12001 174 256 269 272 288 350 357 379 487 558 664 665 693 743 894 999 13018 028 049 079 153 185 620 625 751 838 879 14025 059 186 156 195 221 240 249 253 272 335 432 470 519 563 587 621 683 751 772 793 949 15037 042 276 304 441 508 576 609 615 780 886 902 16094 166 183 223 327 361 411 729 730 869 902 17011 165 171. Lit. C. à 10,200/ 17542 592 696 793 852 893 956 993 18072 143. Lit. D. à 20,400% 18205 211 326. 8) Chilenische 47// Goſd. Anleihe von 1906. Die Tilgung per 1. April 1913 ist durch Ankauf erfolgt, 9) Durlacher Stadt-Schuld- Vorschreibungen von 1908. Verlosung am 26. Marz 1913. Zahlbar am 1. November 1913. Lit. B. à 2000%% 1 90 159 220 331. Lit. C. à 1000% 56 97 173 250 320 356 573. Lit. D. à 500%½ 347 561. Lit. E. à 200% 31 32 58 93. 0) Elelctrische Ueberland- Centrale Oberhausen,.-6. in Oberhausen-Herbolzheim im Breisgau, Tellschuld⸗ verschreibhungen Serie J. Verlosung am 20. März 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Lit. A. 41 47 49 82 1138 147 155 164 175 2J1 223 227237 268 305 321 346 5 395 432. 40933 147871 157198 166845 24 105 127 164 237 %) Frankfurt a.., 3½% Stadt- Anleihe Lit. N. von 1875. 36. Verlosung am 13. Marz 1913. Zahlbar am 30. Juni 1913. 2 5000%¼ 13 31 41 51 59 62 134 142 192 209 264 318 334 3605 392 à 2000 ½% 421 427 477 5 9 542 973 980 989 1111 297 405 406 427 444 505512 518 565 603 624 632 634 668 8 213 214 229 246 250 280 282 202 313 329 379 389 418 435 448 516 521 537 612 623 625 626 670 691 710 805 810 817 855 929 938 944 956 3008 022 064 068 069 071 122 139 146 148 165 166 170 189 207 285 302322 332 375 396 408 433 454 482 485 520 555 655 742 768 819 833 840 849 862. à 1000% 3928 984 1008 016 035 038 048 052 072 110 122 172 174 195 197 199 200 232 257 258 310 323 351 384 393 406 416 448 488 489 510 540 555 559 584 598 629 647 677 692 700 702 704 715 753 773 804 835 904 918 965 971 986 5051 091 116 117 126 139 163 254 270 291 299 312 355 884 423 458 463 465 470 473 478 499 502 585 599 641 643 657 678 710 720 737 748790 858 869 903 906 919 929 946 6090 112 154 193 2 264 379 386 407 426 437 474 552 583 610 653 701 728 765 767 868 918 919 968 970 975 999 7000 022049 072 100 135 178 228 239 241 254 269 311 316 372 381 3 0 801 8039 138 140 165 203 213 248 330 339 377 388 393 450 466 483 527 565 573 576 594 666 676 700. à 300 ¼ 937 944 973 f 6 492 500 6 566 6 9 654 659 689 694 697 705 709 772 790 794 799 802 820 886 880 888 915 918 925 987 10053 054 081 103 160 186 213 240 261 349 360 358 381 396 416 426 472 535 595 598 605 606 642 649 669. A 200* 10712 769 807 826 863 866 900 902 975 997 11066 070 092 096 097 113 135 195 237 289 304 318 430 Freiburger 50 Fr.-Lose von 1887. (2 50) 7 7071 7801 7850 8640 8847 30806 30433 9 31803 5 5 35127 37048 (290,50) 40249 41650 41715 (290 27 3933 43950 45 789 30 (10.090,50 2780290.50) 90,50) 56957 .59843. 51666 5219 54611 551 57806 59432(290,5 13) Lahrer Stadt-Obligationen von 1889 und 1902. Verlosung am 19. März 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Anleihe von 1889. Lit. A. 27 30 180 184 208. Lit, B, 41 84 177 194 216 238 251 257 320 848. Lit. G. 13 35 65 191 196 198 222 270. Lit. D. 10 42 99 133 226. Anleihe von 1902. Lit. A. 138 197 317 323 385 535 622 641 655 656. Lit. B. 784 793 862 897 942 967 987 1039 101 264 392. Lit. C. 1422 484 587 843 846 891 923 090. Lit,. D. 2023 096 145 230 298 304 473. 14) Lahrer Strafenbahn-Ges. in Lahr, Schuldversehr. Verlosung am 31. März 1913. Zahlbar am 30, September 1913. 9 11 47 72 89 124 159 265 299 352 354 355 470 524 743 856 915. 15) Lenzburger Prämien-Anleihe von 1885. 56.Prämienziehung am 31. März 1913. Zahlbar sofort. Am28, Februar 1918 gezogene Serien: 31 379 673 724 760 925 1008 1581 2000 2046. Prämien: Serie 31 Nr. 3, 379 1 5(250) 7 (3000) 678 5(250), 760 4 5 9, 925 6(3090) 8, 1003 6, 2000 1 2(250) 3(250) 5 8, 2046 6. DieNummern, welchenkeinBgetrag in() beigefügt ist, sind mit 100 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 40 Fr. gezogen. 16) Lütticher 2% 100 Fr.-Lose von 905. 47. Verlosung am 16. März 1913. Zählbar am 1. Juni 1913. Serien: 1812 3886 4578 13065 17832 19377. Prümien: Serie 1812 Nr. 4(200) 8 13 16. 3886 3(10,000) 11, 4578 14(200) 16 19 21(150) 23. 5978 22, 76517 14 20, 13065 8 13(150) 18, 17832 3 6(500) 11(250) 19 25, 19377 14 10. Die NFummernwelchen keinßetrag in( beigetügt is nd mit 125 Fr., alle übrigen in obigen Serien ent⸗ haltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 17) Maschinenfabrik Badenia vorm. Wm. Platz Söhne.-6. in Weinkheim i., 4% Part.-Obl. Verlosuug am 1. April 1913. ahlbar mit 105 am I. Juli 1913. 1000 ¼ 24 47 83 197 294 300 465 500 506 567. 500 68 113 178 196. 3/% Stadt- SEhr. von 1898. 27. März 1913. 5978 7651 18) Offenburger Schuldve: Verlas Kin Zahlbar am 1. Oktober 1913. Lit. 4. 1 150. Lit. B. 4 41 87 88 200 202. Vit,. 0. 7 42 76 80 101 102 114 161 163 180 185 273 275 279 390. Bib D. II 122. Lit. E. 51. 19) Portugiesische 4½%% Tabak- Monopol-Anleihe von 1891. Verlosung am 19. Marz 1913. Zählbar zum Mark-Nominalbetrage am I1. Aprii 1913. 841—850 1031—040 491—500 3451—460 4881—890 5331—340891 —900 6781—.790 951—960 7261— 270.8441—450 10371—380 671—680 116815690 12991—13000 14901 910 16331—340 571—580 17641—650 18131—4140 791—800 921—2930 20351—360 21151—160 391—400 601—610 891—900 22031—040 611 —620 8 880 23571—580 24341 —550 25001—010 041—050 081— 090 221—.230 791—800 27471—480 38441—450 641—650 29201—300 541—550 921—930 30311—320 31001—010 221—230 32001—010 481—4900 370 501—510 34211—220 35421—430 871—880 37301—310 481—490 891 —900 1 110 2218230 261— 270 39351—360 40311—320 41481 —490 42011—020 821—830 851— 860 43501—510 45761—770 46281 —290 531—540 47431—440 48491 —500 49101—110 981—990 350191 —200 52131—149 53601—910 54821 —780 821—830 39441—450 60081 —090 401—410 61111—120 351 360 62221—230 621—630 661— 104105 104644 108442 106703 585 605 640 872. 406 408 411 429 480 530 531 535 580 63911—920 65111—120 971—980 96 5271—280 581—590 611—620 —830 55481g490 58531—540 771 71471—480 723 310 471—480 74171—480 73601—610 611—620 76011 —370 78221 191—500 91—5 340 89011 670 —780 84061 181—190 6. 87631—640 991—89000 92031—040 94791—800 581 381—39 90041—050 761—770 771—780 161—170 74 —24 —950 9957 71—580 661—67 2 99411—420 191381— 560 104971—980 16 7 080 851—860 10 750 761—770 16888 —590 831—840 931—940 110171 180 111191—200 421—430 501—510 731—4740 911—920 1 11—650 721 —1730 113511—520 114371—380 471 —480 115331—340 421—430 117611 2620 751—760 871—880 118271— 280 119051—060 221—230 871—880 881—890 971—980 120961—970 121111—129 122131=4J40 271—280 123931—940 124561—570 671—680 25321—330 126191—200 241250 811—820 911—920 127 230 871 —880 128271—280 341 50 131521 132000 133731 —740 12 200 941— 950 135331—340 831—840 136551 560 137991—138000 081— 090 139671—680 140351—360 921—930 141031—040 991—142000 081—090 431—440 143131—140 381—390 145441—450 671—680 146031—040 821—830 148451—460 149011—020 391—400 431—440 571—3580 150281 —2900 151191—200 271—280 291— 300 301—310 751—760 152231—240 581—590 153241 0 461—4170 871 —880 154441—450 981—9090 156521 —530 881—890 137031—2040 17/1— 180 53 540 851—860 931—940 138251—260 331—340 551—540 121—130 861—870 161051—060 162011 160 201—210 601—8610 661—670 163291—300 451—460 165271—280 391—400 651—660 166371—380 421—430 471—480 167291—300 411—420 77/1—7180 168341—350 169171—180 261—270 481—490 170361—370 171501—510 141—750 173081—090 174551—560 781—790 115231—240 176441—450 601—610 177251—260 881—390 451 —460 661—670 178401—410 179331 —340 180941—950 182281—290 581 —590 751—760 931—940 183091— 100 251—260 271—280 511—520981 —990 184281—290 461—470 185751 —1760 186041—050 941—950 188351 —360 911—929 991—189000 621 630 191711—7/20 891—900 192811 —820 193211—220 231—240 821 830 194341—350 351—360 195931 —940 197011—020 199881—890 891 —900 200141—150 551—560 561— 570 711—720 861—870 201741—730 202931—940 951—960 203431—440 571—2580 204781—790 801—810 205071—-080 981—990 206041—050 201—210 341—350 541—550 771 780 207571—580 621—630 208811 —820 219331—340 211371—380 212691—700 213441—450 751—760 991—214000 215461—470 217031 —040 241—250 218151—160 219861 —870 221121—130 491—500 811 820 222241—250 681—690 771—780 223911—920 224151—160 221—230 871—880 981—990 226221—230 227691—700 781—790 228091—190 291—300 461—470 229101—410 791 —800 230331—340 441—450 231251 —260.691—700 232141—150 238181 1 950 2834481—400 881 700˙761—770 901—910 760 238211—220 239771 381—390 241101—110 511 1. 871—880 846011—020 321—33 —520 248161—170 331—340 361 370 451—460 651—660 256641—650 740 252911—920 951960 254331—340 256021—030 871880 881—890 941950 257081—090 181 —1901441—45 150 259531 —540 771—80 9. 950 260411— 420 661—670 263741—750 264771 789 263331—340 431—440 266201 —210 621—630 751—760 961970 267051—069 521—530 891—900 270161—170 291—300 361—370621 —630 671—680 271331—340 651 660 273191—200 341—350 491—3500 801—810 941—950 274071—080 621 —630 275491—500711—720 226631 640 681—690 701—710 277191— 200 661—670 279081—090 280981 —990 281671—680 831—840 282331 —340 811—820 901—910 283071— 080 371—380 571—580 283031—040 681—090 286241—280 641—650 287931—940 289221—230 651—660 290241—250 291481—490 601—619 851—860 971—980 293401—410 294471—480 751—760 8129090 901—910 296741—750 298371—380 141—450 841—850 309391—400 301381—390 302811—820 991— 3903000 041—050 751—760 304041 —050 741—750 395371—380 411 420 821—830 306291—300 881—890 3907401—410 308231—240 7212730 309051—060 601—610 831 840 871 880 310651—660 891 9 —410 611—620 851 570 371—380 315381—390 317481—490 250 821—830 319401—41 —800 861—870 321861—870 —060 324191—200 8 —300 721—730 327331 510741—750 901—910 32 330561—570 331611=.620 332001 —010 951—960.333031—040 331— 340411—420 661—670 741—150 811 —820 931—940 334241—250 501 510 161—170 366221—230 331521—•530 338471—480 3397¼11 20.340151160 261—270 341181 —190 551—.360 741—1750 851—860 —220 345391—400 411—420 —950 341001—016 431—440 611 511—520—620 348091— 100 501—510 921— 020 081—090 361 581 720 904—9108 670 85141—150 97061—070 300 461071—080 681—690 937 9601—610 166651—660 68641—650 70111—1201930 343361—370 741—750 350321 5 5 3² 31—040 061 730* 91— 355191—2 3 791—800 357051 341 8 1001—010 2060 661— 200 311—320 760 377191—200 240 383031— 821—830 190 581—590 661 82231— 58 21—630 391921 9 481—490 551— 3551—560 871—880 394521— 530 395051—069 181—190 511—520 701—710 721——730 396741—77 50.771 —780 911—9020 397691—700 399271 280 381—390 511—.520 851—860 400011—020 051—060 331—340 401331—340 631—640 861—810 4023012310 311—320 8212330 403141—150 241—250 404601—610 691—700 405011—020 621—630 407361—370 408461—470 581—590 901—-910 411831—840 413301—310 811—829 871—880 414141—150 481 100 901—910 415041—050 921 930 4179812990 1 420501—510 881—890 421041 661—670 423961—970 425541—550 426361—370 427121—130 881—890 429351—360 430711— 481491 —500 432781—790 4383531—540 961 —970 434101—110 451—460 4332 —220 621—630 436851—860 43745 —440 438951—960 439181100 961 970. 440161—170 42211—220 443081—090 201—210 445921—930 448181—190 449671—680 981—990 450281—290 381—390 451281• 432421—430 43385 360 501—510 454071080 471480 561—570 821 —830871—880 455901—910 456151 —160 458001— 010 571—580 459/½21 730 771—780 466251—260 291— —050 391—400 463261—27 480 464621—630 5 466371—380 451—460 4695 391—400 801—810 44093 471721=730 472131—140 478281 290 711—720 771—780 444411— 420. 475401—410 701—710 476101 —110 491—500 811—820 477941— 950 479321—330 481511—520 482181—190 231—240 483141—150 484161—1790 485381—390 486911 —920 487011—020 141—130 281 290.851—860 488231—240 489851 —860 490901—910 491931—940 492001—010 971—980 493001—010 494231—240 497631—640 498081 —090 681690 801—810. 20) Rumanische 5% amortl- sſerbare Rente von 1894. Anleike vron 6,500,000 Fr. 38. Verlosung am 1/14. Marz 1913. Zahlbar am 1/14. April 1913, à 5000 FPr. 99 178 246 552 614. 500 Pr, 814 850 907 973.1067 185 198 296 560 579 632 704 706 2128 262 3043 101 119 265 341 558 680 747 4262 648 738 781 859 897 5042 053 091 176 197 201 255 390 503 611 855 885 970 6122 127 141 160 360 379 503 565 626 628 638 735. 2) Bussische Staatsbahnen, 4% Obſ. IV. Emission v. 1890. HKroße hes, der Russ. Eisenbahnen. 23. Verlosung am 1/14. Marz 1913. Zahlbar am 18. Junj/1. Juli 1913. 38526—550 8101—125 550 11101—125 12951—975 —650 24426—450 876—88 22) 4% Theig-Regullerungs- u. Szegediner Präm.-An]. v. 1880. 76. Verlosung am 1, April 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. Serien: 35 69 236 256 269 307 382 426 484 564 568 605 726 780 889 904 945 950 1199 1892 1392 1419 1449 1606 1658 1719 1780 1935 1942 2146 2341 2378 2677 27862960 3163 318433103377 3556 3669 3625 3639 37213778 3809 3881 4909 4048 4216 4273. Prämien; Serie 494 FNr, 66(2000), 564 59 (20000, 1605 93(180,600), 8184 45 (2000), 3721 42(2000), 4216 58 (2000) 9 Ale übrigen in obigep Serien ent- haltenen Nrh.sind mit240 Kr.gezogen. 23) Türkische 3% 400 Fr.- Eisenbahn-Lose von 1870. 259., Verlosung am 31. März und 1. April 1013. Zahlbar am I. Mai 1818. Die Nummern, welcken kein Be⸗ trag in() beigefügt ist, sing mit 400 Fr. gezogen, 6771—776 7466—470 12216228 711—716 13576—580 14391 +395 21866—870 22ʃ16 9 39186—190 68471—474 475(2500) 66591—5938 594(2500) 596 69656—660 7442(— 425 75326—330 80421—425,82716 —1720 87981—-985 91801 802(2000) 803—805 93061—065 103831—835 107831 832(1000) 838—835 110141 —145—380 111176—1801187 795 120921—923 924(1000 131456—460 856 50 727(1000) 7 166036— 039 040(1000) 416—420 171871 872 400,0000 873—875 176356—360 179126—130 1838641—645 185026 —030 221225 188406—410 199286 290 501 502 503(2000) 504 505 201616—620 2 91—895 210231 — 235 311—314(2500) 216 857(2500) 858—860 236096 0 255556—560 257786—790 272091 2095 286766—770 298076080 450456 330 270 204 251. 299616—620 304976—980 311326 230 358001 368211—215 372186—190 646 (1000) 649 650 378656—660 5 390091—095 419271 —025 411526—530 418421 —425 418301—305 419311—315 422131—135 423296—300 429998 —430000 434456—460 444261—265 460 455701—705 468226 266091—095 474016—020 896—900 476381—385 489766—770 S* 00) 269 270 518256—260 5 583351—355 536466 —470 537881—885 545741—1745 5 01—805 64—345 761—765 71—075 560 210 361416 —420 3568451—4 572466—479 576911—915 578981—985 683581 —685 688366—370 756—760 601941 —945 614491—495 617236—240 619611—616 628786—740 638021 —9025 639116120 166 167 168(2500) 169 170 640751—755 645606—616 653326—329 330(10,000) 646—650 658271—275 662091—095 664406 407(1000) 408—410 669831—835 679171—174 175(2500) 700966 967 968(1000) 969 970 703346350 711646—650 723806—810 72796 —965 730521—523 524(2000) 525 784661—665 961—965 788681—685 750981—985 756536—540 760026 —039 767271—275 769761—704 755(1000) 851855 776626 630 773421—•425 784646650 783621—025 792256260 48L405 794216220 796881—885 797055 —9060 426—130 426—480 448450715 —720 798136 187 188(2000) 139 140 896846(2000) 817820 808091095 812571—575 817886—890 837161 —165 824746—750 825151155 883691-695 888676680 889706 —710 843626—630 844531—555 856641—645 861431- 435 866726 730806—910 878181182(1000) 188.— 18587808—085889106—11088877 —475 904896—900 5663881—385 909206—310 916086—080 920856 —860 922696—700 988646650 931476—480 941326—380 942486 —490 9583896—900 966876—880 957401—405 501—505 958491494 495(1000) 966261265 968186100 371(1000) 372—375 969416—420 976941—945 978076-080 988586 —540 994871—875 998281—285 1004501505 109524(20000 242 245 1010416—420 1024861—865 1026206—210 786—790 1035821 —825 1044621—625 1048776 777 778(1000) 779 789 1070481—436 1078211— 215 1078181— 135 1100181 135 1103711 11 1104296— 300 1107461— 460 1112271— 275 1124466— 470 1131466—460 1142931—938 934 680,000) 985 1144961—965 1160ʃ656 2160 601905 11687Il1 1178281—238 234(1000)285 1178886 —588 589(1000) 590 1177761766 1186301—305 1190351(4000) 353 (2000) 358—355 119644640 1197886— 890 1207181—185 1818386—388 389(100000 390 1215646— 650 1218086— 090 1219611— 615 1250346— 300 1253556— 560 1272441—445 781—735 18 K 1280g1! —415 1283506—310 451485 1287601— 605 1301826— 860 1305701 705 1321140 160 1386421— 425 1347511 + 5ʃ5 1348016— 020 13354021— 025 1359261— 265 1361536— 640 1371291—295 686—5900 646650 1379766— 770 1381431 435 1406456— 460 1422596— 600 14838181— 185 1434496— 500 1435111—115 1444801808 804 (4000) 895 1445876880 1438036 —020 030(1000 4462251—254 405 (00%, 1469001(1000) 002—008 1473446 447 448(1000) 449 450 1482566— 570 1483191— 195 1486346— 350 1499906— 910 1500191—196 1805846 347 3485 (Laoc 349 350 1517396—400 938 2940 1520966960 1530288—200 1587401— 455 1547876— 3880 18513806— 10 1556576— 680 1557011— 015 1808 160— 170 1578106— 10 1688111—115 1500021— 025 1395536— 540 1615826— 360 1681801— 805 1623071— 075 1623831— 885 1629721—725 1684096—100 581.— 685 1642596—600 1652161(1000) 162—165 1653748—780 1668051— 095 1674461—465 1660656660 1696986— 990 1711846— 850 1728936— 938 939(1000) 640 1763496(2000) 407 498(20000 495 500 41000) 921—925 1755806810 1760516.520 521—525 1764486 440 1770186—760 NSlelns 901 902(1000) 953—905 1798051 555 1796691—695 18083841 842 343 (2000) 344 345 1820406—410183011ʃ1ʃ —110 1835151—155 1840406—410 1847806— 810 1874201— 295 1883761—765 1888216—218 40 (4000) 220 1887186—190 130737l 375 1928076—079 080(20910% 705 10 1926121(1000) 122—125 1938906— 810 1945811— 876 1940456(1000) 457460 1949885 —690 1952096—100 1953921—025 1954866—870 1966101—105 1973531—585. 24) Unionbrauerei Aktlen-Gesellsck inkarlsruhe, 40% Teilschuldversehr. 16. Lerlosung am 7. April 19195 Zahlbar mit 105 8 an 1. Juli 1918. a 500% 56. 5 à 1000, 58 105 108 113 155 25) Vftinger 37½% Stadt⸗ Sehuldversche, Von 1896. Verlosung am 15. März 19183. Zalhlbar am l. Dezelüber 1913, Lit. A. 63. Iät. B. 20 37 38 40 69. Lit. D. 24 56. Lit. E. 31 70. Lit, F. 9 10 58