Wonnement: 70 pig. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Jnſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: nheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mamnheim“ Telephon⸗Nummern⸗ Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilungg... 341 Redaktion 4 Exped, u. Verlagsbuchhdlg, 228 Eigenes Redaktionsburean in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den kimtsbezirk Mannheim; Fandels, und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blau. ————— 277.......... Nr. 200. Mannheim, Freitag, 2. Mai 1913. (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Das vierte Ferienheim für Kaufleute. * Wiesbaden, 1. Mai. Die Deutſche Geſell⸗ ſchaft für Kaufmannserholungsheime Wiesbaden konnte heute mittag im Taunus an der Station Chauſſeehaus in unmittelbarer Nähe von Wies⸗ baden, ihr viertes Ferienheim für Kaufleute, das den Namen Kaiſer Wilhelm⸗Heim führt und im Kriegsfalle der Militärverwaltung als La⸗ zarett und Geneſungsheim zur Verfügung ge⸗ ſtellt iſt, eröffnen. Dem Einweihungsakte wohnte eine große Anzahl von Ehrengäſten bei, ſo der Handelsminiſter Exzellenz v. Sydow, der Oberpräſident Hengſtenberg, Regierungspräſi⸗ dent v. Meiſter, die Rektoren der Univerſität Gießen und der Handelsakademie Frankfurt am Main und andere. Nach der Weiherede des Präſidenten der Geſellſchaft, Joſef Baum, er⸗ griff Handelsminiſter v. Sydow das Wort zu einer längeren Anſprache, in welcher er es freu⸗ dig begrüßte, daß die Geſellſchaſt für Kauf⸗ mannserholungsheime, die jetzt ſchon über eine Million Spenden und 173 000 Mk. feſte Jahres⸗ beiträge verfüge, in ihren in dem Zeitraum von drei Jahren jetzt ſchon errichteten vier Ferien⸗ heimen ein Werk der Selbſthilfe ohne ſtaatliche Unterſtützung geſchaffen habe. Das große Werk ſei geeignet, die Achtung vor dem deutſchen Kaufmannsſtand weiter zu verbreiten und zu heben.— Dem Präſidenten der Geſellſchaft für Kaufmannserholungsheime, Joſef Baum, wurde der Charakter als Kommerzienrat verliehen. An den Einweihungsakt ſchloß ſich eine Beſichtigung des zweckmäßig und geſchmackvoll eingerichteten, auf einer maleriſchen Anhöhe inmitten des Waldes mit Fernblick auf den Rheinſtrom er⸗ richteten Heims. Waldbrand. „ Celle, 1. Mai. Geſtern nachmittag brach unweit des Dorfes Höfer im Landkreiſe Celle ein Wald⸗ und Heidebrand aus, der gewal⸗ tige Ausdehnung angenommen hat. Bis heute mittag waren bereits 16000 bis 18 000 Morgen Wald und Heide vernichtet. Das Jeuer ſteht jetzt vor dem Dorfe Rebberlah und dem Forſt der königlichen Kloſterkammer. Die Feuer⸗ wehren der Nachbargemeinden und mehrere Kompagnien des Infanterie⸗Regiments Nr. 77 aus Celle ſind bemüht, das Feuer von dem königlichen Forſt abzuhalten. Der Landrat des Kreiſes Celle und der Kommandeur des Celler Regiments ſind an der Brandſtelle. Da das Feuer auch über den Eiſenbahndamm der Linie Hannover⸗Hamburg vordrang, mußten die Züge auf offener Strecke halten und hatten mehr⸗ ſtündige Verſpätungen. Der reiche Wildbeſtand iſt ſehr geſchädigt, auch ſind mehrere Schuppen, die auf der Heide ſtanden, verbrannt. Die Ur⸗ ſache des Brandes iſt noch nicht feſtgeſtellt. *Celle, 1. Mai. Der Waldbrand, der ſeit geſtern nachmittag im Landkreis Celle wütete, iſt heute mittag eingedämmt worden. Ein ſtar⸗ ker Gewitterregen hat jede Gefahr beſeitigt. Im ganzen ſind gegen 12000 Morgen guter Waldbeſtand von vier Landgemeinden ver⸗ nichtet. Die Forſten der königlichen Kloſter⸗ kammer blieben unverſehrt. Die Unruhen in Portugal. w. Liſſabon, 1. Mai. Der ſtrenge Gewahr⸗ ſam, in dem die wegen Beteiligung an den letz⸗ ten Uuẽruben verbaſteten Offiziere gehalten wurden, ſchaftsbeſtand der Regimenter und Kriegsſchiff⸗ iſt gemildert worden. Der Mann⸗ beſatzungen, der vorſichtshalber erhöht wurde, iſt vorläufig noch nicht vermindert worden. Die Ruhe im Lande wurde nirgends geſtört. Die Wahlrechtsweiber. * London, 1. Mai. Jannie Kenny, eine Anhängerin des Frauenſtimmrechts, wurde in Dover verhaftet, als ſie von Frankreich zurückkehrte. Sie wurde dem Poli⸗ zeigericht in Vowſtreet vorgeführt unter der An⸗ Hage, zum Zwecke böswilliger Sachbeſchädigung an einer Verſchwörung teilgenommen zu haben. Die Verhandlung wurde auf morgen vertagt. Der Gerichtshof verweigerte es, die Angeklagte gegen Bürgſchaft freizulaſſen.— In Hendon wurde ein Wagenſchuppen in Brand geſteckt. An der Tür war ein Plakat ange⸗ heftet, das die Worte trug:„Das Stimmrecht, das Stimmrecht, das Stimmrecht! Hütet euch!“ Großbritannien kauft Linienſchiffe. OLondon, 2. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der„Daily Telegraph“ ſagt heute, es ſei be⸗ zeichnend, daß der erſte Lord der Admiralität das Gerücht nicht dementiert habe, demzufolge möglicherweiſe die britiſche Regierung die beiden Linienſchiffe ankauft, die hier für die Türkei gebaut werden. Es ſei dies beſonders deswegen bemerkenswert, weil die Schiffe im Bau ſchon ſehr weit vorgeſchritten ſind und man jetzt weiß, daß ſie ganz nach der Art gebaut werden, wie die gleichzeitig im Bau begriffenen Linienſchiffe der britiſchen Flotte. Das eine der beiden fraglichen Schiffe wird un⸗ gefähr in einem Jahre in Dienſt treten können, das andere ein paar Monate ſpäter. Der„Daily Telegraph“ meint weiter, daß wahrſcheinlich das Schickſal der beiden Linien⸗ ſchiffe davon abhängen wird, was für ein Schick⸗ ſal die Flottenbill im kanadiſchen Parlament finden wird. Wenn die Bill angenommen wird, ſo iſt es auch möglich, daß die Schiffe für Kanada angekauft werden. * * Homburg v. d.., 1. Mak.(Priv.⸗Tel.) Bei dem heute nachmittag über den Taunus niedergegangenen Gewitter ſchlug der Blitz in die hinter dem Herbſtbergturm gelegene Jag d⸗ hütte. Dabei wurden 15 Perſonen be⸗ täubt. Zwei Damen aus Frankfurt a. M. wurden ſchwer verletzt; eine der Verletz⸗ ten fand im Krankenhauſe zu Homburg Unter⸗ kunft, während die andere ſofort im Automodbil nach Fraukfurt transportiert wurde. * Wilbelmshaven, 1. Mai. In dem benach⸗ barten oldenburgiſchen Orte Rüſtringen fand ein Maifeierumzug ſtatt, an dem ſich zwei⸗ tauſend Perſonen beteiligten. Trotz wiederhol⸗ ten Verbotes verſuchte der Zug die preußiſche Grenze zu überſchreiten. Die Polizei gebrauchte die Waffe. Mehrere Perſonen wurden verletzt, * Berlin, 1. Mal. Der Reichskanzler empfing geſtern nachmittag den neuernannten türkiſchen Botſchafter Mahnmud Mukhtar Paſcha. 4 Beplin, 1. Mai. Generalfeldmarſchall von Häfeler war zur Frübſtückstafel bei den Majeſtäten im Neuen Palais geladen. « Lonbon, Mai. Im Uunterhauſe kündigte der Schatzkanzler Lloyd George an, daß das Homerulegeſetz und das Geſetz über die Trennung von Kirche und Staat in Wales und das ſchottiſche Temperenzgeſetz, die während der letzten Seſſion vom Oberhauſe abgelehnt wur⸗ den, in der nächſten Woche formell wieder ein⸗ gebracht werden. Geduld! Bismarck hat einmal geſagt:„Die Orient⸗ frage iſt ein Geduldſpiel. Wer warten kann, gewinnt.“ Dieſes Wort ſcheint der Leitſtern der öſterreichiſch⸗ungariſchen Politik zu ſein. Noch vorgeſtern hieß es, Oeſterreich⸗Ungarn werde auf der Botſchafterkonferenz am Donnerstag nur noch Erklärungen darüber fordern, welche Mächte an der militäriſchen Aktion gegen Montenegro teilnehmen würden, welche nicht. Es iſt über⸗ raſchenderweiſe ganz anders gekommen. Die Kon⸗ ferenz iſt abermals vertagt worden. Das will ſagen, Oeſterreich⸗Ungarn ſchiebt die Politik der freien Hand abermals in den Hinter⸗ grund, wenn es ſte auch keineswegs dranzu⸗ geben gewillt iſt. Es verhandelt weiter mit Rom über ein gemeinſames Vorgehen und angeblich ſoll für heute ein Kronrat unter dem Vorſitz des Kaiſers und unter Teilnahme ſämtlicher Mi⸗ niſter einberufen werden. In Wiener einge⸗ weihten Kreiſen hat man geſtern erklärt, die Si⸗ tuation ſeiſehrernſt und dieſe ſelben Kreiſen waren geſtern davon überzeugt, daß es ohne weiteren Verzug zu der angekündigten Sonderaktion Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens kommen werde. So ſchnell reiten die Ereigniſſef nun aber offenbar nicht. Oeſterreich⸗Ungarn hält ſich zu der militäriſchen Aktion auf jeden Fall bereit, aber es ſchlägt noch nicht los, und das offenbar auf einige ſchwache Anzeichen von Nachgiebigkeit Montenegros hin. Die Ge⸗ duld Oeſterreich⸗Ungarns iſt wirklich bewun⸗ dernswert, ſo bewundernswert, daß ſie wohl manchem Zeitgenoſſe als befremdlich erſcheinen mag. Auch Europa muß ſich nun wieder in Ge⸗ duld faſſen und warten, was es ja allmählich gründlich gelernt hat. Es ſcheint, daß in Lon⸗ don an einem annehmbaren Kompromiß gearbeitet wird. Das engliſche Kabinett bemüht ſich um einen Ausgleich zwiſchen den Montenegrofreunden und Oeſterreich⸗Ungarn. Erſtere ſollen nicht zu einem abſoluten Rückzug veranlaßt werden, Oeſterreich⸗Ungarn aber ſollen ſo gute Zuſagen gemacht werden, daß es guf ein ſelbſtändiges Vorgehen verzichtet. In der Weſtminſter Gazette wurde geſtern den Freun⸗ den Montenegros auseinandergeſetzt, daß die Nachſicht gegen König Nikolaus ein wirkliches Unrecht gegen Oeſterreich⸗Ungarn bedeute, Oeſter⸗ reich⸗Ungarn aber wurde bedeutet, ſeine Stellung ſei ſo ſtark, daß es Geduld beweiſen könne in der Gewißheit, daß die Mächte Wort halten würden. Und ſo iſt denn wieder alles in der Schwebe. Zum Bruch iſt es geſtern nicht gelommen, man wird noch einen weiteren Aus⸗ gleichsverſuch machen und Oeſtereich⸗Ungarn will auch deſſen Ergebnis noch abwarten, bevor es losſchlägt. Mpntenegros Erklärungen halten ſich vorläufig in einem unbeſtimmbaren Dämmer⸗ licht, ein getreues Spiegelbild der widerſtreitenden Gefühle in König Nikitas Bruſt. Und ſo bleibt denn auch die internationale Situation noch einige weitere Tage in einem unheſtimmbaren Dämmerlicht. Möglich, daß noch ein Ausweg gefunden wird, der Oeſterreichs Anſehen und Ehre volle Genugtuung gibt, möglich, daß der Ausweg nicht gefunden wird und Englands Einerſeits—Anderſeits⸗Politik und ſubtile Kom⸗ promißarbeit doch den ſchließlichen Bruch zwi⸗ ſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Rußland nicht hin⸗ dert. Die Orientfrage iſt ein Geduldſpiel und Europa muß warten Noch keine Entſcheidung. * London, 1. Mai. Der ruſſiſche, franzöſiſche und öſterreichiſch⸗un⸗ gariſche Botſchafter hatten heute Vormittag Unterredungen mit Sir Edward Grey, * London, 1. Mai. Die Botſchaf⸗ ter ſind etwa um 3 Uhr 30 Min. zur Kon⸗ ferenz im Auswärtigen Amt einge⸗ troffen. 'ontenegro und die Mächte. London, 1. Mai. Reuters Bureau meldet: Die Botſchaftervereinigung war um 5 Uhr 55 Min. beendet. Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter verließ als erſter, der öſter⸗ reichiſche als letzter die Konferenz. * London, 1. Mai.(Reuter.) Die in Bezug auf die etwaige Auflöſung der Botſchafterkonferenz ausgeſprochenen Befürchtungen haben ſichnichterfüllt. Der öſterveichiſche Botſchafter hat ſich nachdem die übrigen Botſchafter das Foreign Offiee verlaſſen hatten, einige Zeit mit Sird Edward Grey unter⸗ halten. Kurz darauf zeigte das Foreign Offiee an, daß ſich die Botſchafter am Ldom⸗ menden Montag wieder vereini⸗ gen werden. Inzwiſchen werden die Bot⸗ ſchafter ihren Regierungen über die heute getrof⸗ fenen Entſcheidungen Mitteilung machen. OLondon, 2. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Sir Edward Grey und die Botſchafter hatten geſtern eine zweiſtündige Beratung, die jedoch, wie vorguszuſehen war, zu keinem end⸗ gültigen Reſultat führte und es auf Montag ver⸗ choben wurde. Der Umſtand, daß am Montag eine weitere Konferenz ſtattfinden wird, an der auch der öſterreichiſch-ungariſche Botſchafter teilnimmt, läßt darauf ſchließen, daß es wenigſtens zu keinem Bruche gekommen iſt, ſondern daß die Mächte nach wie vor zuſammmen⸗ arbeiten. Geſtern ſpät abends wurde in den diplomati⸗ ſchen Kreiſen erklärt, daß die Mächte des Dreiverbandes verſprochen hätten, in Cetinje in der ſchärfſten Weiſe da⸗ raufhin zuarbeiten, daß Montene⸗ groimletzten Augenblickdoch noch nachgebe. Es ſcheint, daß der öſterreichiſch⸗ ungariſche Botſchafter darauf erwidert hat, daß die Habsburgiſche Monarchie, ſich von nun an nicht mehr gebunden ſehe, um das zu unterneh⸗ men, was ſie für richtig halte. Man glaubt aber nicht, daß bereits in den 11 ſten Tagenetwas geſchehen wird, um ſo weniger, als es ſich beſtätigt, daß der montene- griniſche Geſchäftsträger Popowic tatſächlich am Mittwoch erklärte, er den Auftrag mitzuteilen, daß Monte⸗ negro eptl. bereit ſei, Skutari zu räumen, wenn es anderweitige Ge⸗ biete dafür erhalte. Dieſe Erklärung wird für ſehr wichtig erachtet Man meint, daß daraufhin Oeſterreich wenigſtens einige Tage zuwarten wird. Außer über die Skutarifrage ſprachen die Bot⸗ ſchafter noch über die Frage der Frie dens⸗ berhandlungen zwiſchen der Türkei und den Verbündeten. Man erwartet, daß die Dele⸗ gierten der beiden Parteien in einigen Tagen in London eintrefſen werden, wo ſie einen Friedens⸗ vertrag fix und fertig vorfinden werden. Darauf⸗ hin dürfte ſofort zur Demobiliſterung geſchritten werden. Wirn Montenegro einlenken? wW. Wien, 1. Mai. Die„Wiener Allge⸗ meine Zeitung“ ſchreibt: Die Unnachgie⸗ bigkelt Montenegros geht auch klar aus den Meldungen hervor, die von vollſtändig zuverläſſiger Seite aus Skutarj eingetroffen ſind. Danach beabſichtigt König Nikolaus nach dem Vorbilde der Serben und Griechen in den von dieſen beſetzten albaniſchen Gebieten, auch in Skutari unter dem Druck der montenegri⸗ niſchen Truppen, eine Volksabſtimmung vorzunehmen, durch die die Bewohner ihr Ver⸗ langen, unter montenegriniſche Herrſchaft zu kommen, ausdrücken ſollen. Gewiß würde eine Abſtimmung das von dem König gewünſchte Re⸗ ſultat haben. Ebenſo gewiß ſei aber auch, daß die Grenzen Albaniens nicht durch derartige 4 Künſtlerbunde für 5 Monate ihre Kunſtſtätte zu 2. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 2. Maf, Plebiszits, ſondern durch europäiſche Beſchlüſſe teils feſtgelegt ſind teils noch feſtgelegt werden. W. Paris, l. Mai. Die Agence Havas meldet aus London: Montenegro betont in ſeiner Antwort an die Mächte ſeine Nachgiebigkeit ihnen gegenüber und fügt hinzu, die Ein⸗ nahme von Skutari ſtelle in keiner Weiſe eine Herausforderung auf die vorhergegangene Entſcheidung dar. Montenegro bedauere jedoch, die in Ausſicht genommene Ab⸗ grenzung Albaniens noch nicht zu kennen. Mon⸗ tenegro beziehe ſich auf die Mitteilung der Bal⸗ kanverbündeten an die Mächte vom 24. April und behalte ſich vor, der Skutari⸗ frageim Laufeder Friedensunter⸗ handlungen näher zu treten, wenn die Balkanverbündeten mit den Mächten über die endgültige Abgrenzung Albaniens verhandeln werden. Hoffnung auf Ausgleich. London, J. Mai. Eine Information des Reuterſchen Bureaus beſagt: Obwohl betref⸗ fend die dem montenegriniſchen Delegierten Po⸗ powic anvertraute Miſſion Stillſchweigen be⸗ wahrt wird, glaubt man, daß die ihm telegra⸗ phierten Anweiſungen derart ſind, daß ſie einen Ausgleich(Arrangement) möglich ma⸗ chen. Als ein erheblicher Fortſchritt wird der Umſtand betrachtet, daß Montene⸗ groſelbſthabe durchblicken laſſen, daß es bereit ſei, Skutari zu ver⸗ haſſen, und daß die Ausdrücke ſeiner heute vormittag bei den Mächten eingegangenen Ant⸗ wort eine gemäßigtere Haltung zeigten. Wie das Reuterſche Bureau weiter erführt, hat Ruößland an Oeſterreich Ungarn eine neue Mitteilung gemacht, in der es feinen Entſchluß wiederholt, auf die Räu⸗ mung Skutaris durch Montenegro zu be⸗ ſtehen. Rußland hoffe, daß, wenn irgendeine Macht es für notwendig halten ſollte, neue Maßregeln zu ergreifen, man ſich bemühen werde, wenigſtens eine andere Macht zur Teilnahme daran zu bewegen. Meinungsaustauſch zwiſchen Wien und Nom. . Wien, 1. Mai. Das„Fremdenblatt“ er⸗ fährt heute in Wiederholung früherer Meldun⸗ gen von anderer Seite: Bekanntlich vermochte ſich die Botſchaftervereinigung in London am Montag nicht über die Mittel zu einigen, die notwendig ſind um den König von Montenegro zu nötigen, Skutari den Beſchlüſſen Europas gemäß zu räumen. Oeſterreich⸗Ungarn nahm, wie erinnerlich, den Standpunkt ein, daß in dieſem Fall für die Monarchie der Augen⸗ blick der freien Hand gekommen wäre. Dieſer Moment iſt nun eingetreten. Zwiſchen den Kabinetten von Wien und Rom findet, wie bereits mehrfach gemeldet, ein reger Meinungsaustauſch ſtatt. Alle vorliegenden Nachrichten laſſen erkennen, daß König Nikolaus auf dem Widerſtand gegen die Durchführung der Beſchlüſſe Europas beharrt. Eine militäriſche Konferenz in Schönbrunn. JBerlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gedrahtet: Die geſtrige mili⸗ täriſche Konferenz, welche vormittags beim Kai⸗ ſer in Schönbrunn, nachmittags im Kriegsmini⸗ ſterium ſtattfand, hat in den Abſichten Oeſter⸗ reichs eine tatſächliche Aenderung hervor⸗ gebracht. Während bis geſtern morgen noch der Plan beſtand, ganz Montenegro mit Truppen zu überſchwemmen, hat man ſich nun entſchloſ⸗ ſen, um die Empfindlichkeit Rußlands nicht zu reizen, den urſprünglichen Plan aufzugeben und die Aktion zur Befreiung Skutaris auf das Ge⸗ biet zu beſchränken, welches nicht zum alten Königreich Montenegro gehört. Die öſterreichi⸗ ſchen Truppen würden von Catarro und San Giovanni di Medua aus, das beſetzt werden ſoll, nach Skutari marſchieren, das man nicht durch Sturm, ſondern durch Aushungern ein⸗ zunehmen gedenkt. Gleichzeitig unternehmen die Italiener eine Aktion gegen Valona. An der Konferenz vom Nachmittag nahmen Krapotin, Konrad von Hoetzendorff und mehrere Generale, darunter Potiorek, dem das Kom⸗ mando im Süden anvertraut werden ſoll, teil. Der RKampf um Valona. Korfu, 1. Mai. Lebhaftes Geſchützfeuer iſt aus der Richtung von Valona her hörbar. Man vermutet, daß die unter Dſchawid Paſcha nahe Valona ſtehenden türkiſchen Truppen die Stadt beſetzt haben. * Der Balkankrieg. Die Friedenspräliminarien. W. Konſtantinopel, 1. Mai. Die Note der Mächte über die Friedenspräliminarien iſt der Pforte überreicht worden. W. Konſtantinopel, 1. Mai. Die Note der Mächte wurde heute im Namen aller Bot⸗ ſchafter durch den öſterreichiſch⸗ungariſchen Bot⸗ ſchafter Markgrafen Pallavieini dem Miniſter des Aeußern überreicht. Sie enthält noch nicht die Bedingungen zum Präliminarfrieden und iſt ſehr kurz. Sie erſucht um ſofortige Einſtellung der Feindſeligkeiten, um Bezeichnung der Friedensdelegier⸗ ten und der Stadt, wo ſie zuſammentreten ſol⸗ len, um die Friedenspräliminarien auf Grund der Bedingungen, die vorher von den Mächten Pforte wird ihre Antwort morgen übergeben Die Gegenſütze unter den Nerbündeten. manli verlaſſen. Verſchanzungen anlegen. hier eingetroffen. der Behörden verlaſſen. Der Reichstag und die Dienſtes. Vom Reichstagsabg. Ernſt Baſſermann. in zweiter Leſung beraten. In den Verhand⸗ lungen ſpielte die Frage, der Reform des diplo⸗ matiſchen Dienſtes eine hervorragende Rolle. Gegenüber früheren Jahren trat eine ſeltene Ein⸗ mittigkeit der Parteien zu Tage, welche auch in der nahezu einſtimmigen Annahme einer Reſo⸗ lution ihren Ausdruck fand, welche nachſtehenden Wortlaut hat: kanzler zu erſuchen, Maßnahmen zu treffen, Vermögensverhältniſſe, ermöglicht wird.“ Aus den Verhandlungen ſtellen wir nach⸗ ſtehende Aeußerungen zuſammen: Baſſermann aus: „Der letzte Punkt bezieht ſich auf den Zu⸗ gang zum diplomatiſchen Dienſt. Hier liegt eine Reſolution der Budgetkommiſſion vor, die dahin geht, den Herrn Reichskanzler zu erſuchen, Maßnahmen zu treffen, durch welche Befähigſten ohne Rückſicht auf ihre Ve mögensverhältniſſe ermöglicht wird. Die E örterungen in der Budgetkommiſſion, die der Annahme dieſer Reſolution vorausgingen, hatten als Grundlage die Erwägung, daß es wünſchenswert und notwendig ſei, einen ſtär⸗ keren Zugang für die diplomatiſche Laufbahn zu eröffnen. Es wurde von verſchiedenen Seiten darauf hingewieſen, daß es angeſichts der großen pekuniären Anforderungen, die die diplomatiſche Karriere an den einzelnen ſtellt, notwendig ſei, mit den Gehältern in die Höhe zu gehen, um weiteren Schichten der Bevöl⸗ kerung den Zugang zu ermöglichen. Es wurde darauf hingewieſen, daß es ein ungeſunder Zuſtand iſt, wenn nur Leute, die einen Jah⸗ reszuſchuß von 15000 Mark haben, zur Diplo⸗ matie zugehen können.“ „Die Budgetkommiſſion hat entgegenkom⸗ mende Erklärungen ſeitens des Herrn Staats⸗ ſekretärs erhalten. Der Herr Staatsſekretär hat ausdrücklich betont, daß die diplomatiſche Laufbahn keine Domäne der Plutokratie ſein dürfe, und daß jedem Talent der Weg offen ſtehen müſſe. Es iſt der Wunſch der Budget⸗ kommiſſion, daß dieſe durchaus richtigen Grundſätze nun auch durch entſprechende Maß⸗ nahmen zur Durchführung gelangen. Der Herr Staatsſekretär hat ſich ſeine endgültige Stellungnahme in Rückſicht darauf, daß er erſt vor Monaten in ſein Amt eingetreten iſt, vor⸗ behalten. Um das Ziel zu erreichen, jedem Talent den Weg für die diplomatiſche Lauf⸗ bahn zu öffnen, müßten die Gehaltsverhält⸗ niſſe für die Legationsſekretäre und höher feſtgeſtellt worden ſind, zu unterzeichnen. Die * Saloniki, 1. Mai. Die bulgariſchen Truppen haben Nigritta, Sochos und Sal⸗ Die Truppen aus Salmanli wurden nach Doiran zurückgezogen, wo ſie auf den Höhen des Gebirges Beleſchplanina *Saloniki, 1. Mai. Eine Anzahl Traus⸗ portſchiffe, die aus Durazzo zurückkehrende ſerbiſche Truppen an Vord haben, ſind Die Truppen gehen ſchnell⸗ ſtens nach Serbien ab, doch bleiben einige Re⸗ gimenter in Köprülü und Uesküb. Die Serben errichten rings um Uesküb Verſchanzun⸗ gen. Niemand darf Uesküb ohne Bewilligung Reform des diplomatiſchen An drei Tagen, vom 14. bis 16. April, hat der Reichstag den Etat des Auswärtigen Amtes „Der Reichstag beſchließt, den Herrn Reichs⸗ durch welche der Zugang zum diplomatiſchen Dienſt den Befähigſten, ohne Rückſicht auf ihre Zunächſt führte der Referent Abgeordneter der Zugang Zum diplomatiſchen Dienſt den hinauf, auch etwaige Vergütungen für die At⸗ taches in anderer Weiſe als heute geregelt werden.“ „Bei den Erörterungen über dieſe Frage des Zugangs zur Diplomatie wurde ſeitens der Budgetkommiſſion ausdrücklich hervorge⸗ hoben, daß es ſich nicht um„Adel oder Bür⸗ gerlich?“ handeln könne, ſondern ausſchließ⸗ lich um die Frage: Tüchtigkeit oder Unfähig⸗ keit? und daß wir angeſichts der auch für Deutſchland von Jahr zu Jahr ſchwieriger werdenden allgemeinen politiſchen Verhält⸗ niſſe auf das Ziel hinarbeiten müſſen, gerade die diplomatiſche Laufbahn den Tüchtigſten aufzumachen. Nach dieſer Richtung hin be⸗ wegt ſich und auf dieſer Grundlage iſt aufge⸗ baut die Reſolution, die ich Ihnen namens der Kommiſſion zur Aunahme empfehle.“ Seitens des Zentrums äußerten ſich zwei Redner. Zunächſt ſprach der Fürſt zu Löwenſtein⸗ Wertheim Roſenberg. Seine Aus⸗ führungen lauteten: „Der Herr Berichterſtatter hat uns geſagt, daß in der Budgetkommiſſion wie in früheren Jahren ſo auch diesmal wieder ausführlich über eine Aenderung in der Zuſammenſetzung der Perſonen des diplomatiſchen Dienſtes ver⸗ handelt worden iſt, und der Horr Berichterſtat⸗ ter hat uns geſagt, daß diesmal die Frage richtiger geſtellt wurde als ſcheinbar in frühe⸗ ren Jahren. Es handelt ſich nicht um die Frage: Adel oder Bürgertum? ſondern da⸗ rum: ſoll der Fähigſte zum diplomatiſchen Dienſt berufen werden oder nicht? Wird die Frage ſo geſtellt, ſo wird zweifellos niemand anders antworten können als;: ſelbſtverſtänd⸗ lich, es muß der Fähigſte gewählt werden. Dem ſteht bisher als eines der Hinderniſſe der Geldmangel einzelner Bewerber entgeßen. Nicht jeder, der an ſich die Fähigkeiten zur Er⸗ füllung dieſes Berufes hätte, kann ſich ihm widmen, weil heute niemand in den diploma⸗ tiſchen Dienſt eintreten kaun, der nicht von Hauſe aus mit reichen Mitteln bedacht iſt. Dieſem Uebelſtande abzuhelfen, ſoll die Reſo⸗ lution dienen, die die Budgetkommiſſion vor⸗ geſchlagen hat, und der auch wir zuſtimmen werden. Unter der Auswahl des Fähigſten verſtehen wir natürlich den für dieſen beſtimm⸗ ten Beruf Fähigſten, und es darf daher der Bewerber zum diplomatiſchen Dienſt nicht nur viel Verſtand und eine gründliche Bildung, eine Fachbildung beſitzen, die vielleicht über das bisherige Maß noch hinausgehen darf, ſondern er muß auch eine gründliche Jugend⸗ erziehung genoſſen haben, die ihn befähigt, das Deutſche Reich überall würdig zu ver⸗ treten. Zu einem Beruf, der in die Zentren des Kulturlebens der Nationen führt, bei dem die Einwirkung von Mann zu Mann eine be⸗ ſondere Rolle ſpielt, können wir nur ſolche Leute brauchen, die neben Verſtand und Bil⸗ dung auch über die für das Leben der Men⸗ ſchen untereinander notwendige Erziehung verfügen. Ganz beſonders aber brauchen wir geſcheite Leute. Ein Mann, der ſehr viel Ver⸗ ſtand hat, wird manche anderen Fehler damit verdecken können, und ich möchte den Herrn Staatsſekretär bitten, die Dummen, die ſich vielleicht auf Grund guter Zeugniſſe in den Beruf einſchleichen könnten, auch in ihrem eigenen Intereſſe ſchon als Attachss rückſichts⸗ los abzuſchließen.“ Ihm folgte der Abgeordnete Erzberger mit nachſtehenden Bemerkungen: „Meine zweite Bemerkung knüpft ſich an die Reſolution, die meine politiſchen Freunde ein⸗ gebracht haben. Die Reſolution— ich weiß augenblicklich den Wortlaut nicht, der Herr Kollege Heckſcher hat ihn ja verlaſſen— ver⸗ langt, daß Befähigte ohne Rückſicht auf finan⸗ zielle Leiſtungsfähigkeit zum auswärtigen Dienſt zugelaſſen werden. Zur Begründung will ich nur den einen Satz wiederholen, den ich in der Kommiſſion angeführt habe: ich habe nie eine Reſolution geſchrieben, die eine grö⸗ ßere Selbſtverſtändlichkeit enthält als dieſe. Ich war mir auch bewußt, daß keine Reſolu⸗ tion ſchwieriger durchzuführen ſein wird als dieſe, und daß es daher keine ſtärkere Kritik gibt, als daß man eine ſolche Reſolution ein⸗ bringen muß. Ich will keine Vorſchläge machen, wie man den Satz in der Praxfs durchzuführen hat; aber ich glaube, Herr Kol⸗ lege Heckſcher hat nicht ganz recht, wenn er die Durchführung dieſer Reſolution in die Hände des Perſonalreferenten im Auswär⸗ tigen Amte legen möchte. Ich kenne ihn; abeg ich weiß nicht, wie lange der Herr auf dieſem Poſten bleiben wird. Im allgemeinen iſt es nur ein Durchgangspoſten; daher darf mam die Ausführung nicht dem Perſonalreferenten übergeben, ſondern es muß Aufgabe des Staatsſekretärs ſein.(Zurufe links: Iſt auch ein Durchgangspoſten!) Ja nun, das gebe ich Ihnen zu, daß da auch oin Wechſel eintritt; aber es iſt doch ein Un⸗ ſchied vorhanden, es muß die Auswahl der Beamten in die Hände des Herrn Staatsſekre⸗ tärs ſelbſt gelegt werden, weil es für den Staatsſekretär gar keine wichtigere Aufgabe geben kann als die Auswahl der 150 Diplo⸗ maten, die unſeren auswärtigen Dierſt ver⸗ ſehen. Das iſt das allerwichtigſte. Wenn dem Herrn Staatsſekretär nichts weiter gelingt, als dieſe Frage befriedigend zu löſen, ſo hat er ſeine Aufgabe in denkbar beſter Weiſe er⸗ füllt. Der Perſonaldezernent des Auswärtigen Amts— ich ſehe von ſeiner Perſon ganz ab, ich ſpreche nur von ſeiner Stellung— hat gar hier in die Wagſchale werfen muß, um ſich gegenüber Protektionseinflüſſen aller Art, wie Herr Kollege Heckſcher ſagt, durchzuſetzen. Herr Kollege Heckſcher, Sie glauben auch ſelbſt wohl nicht, daß der Perſonaldezernent im Auswärtigen Amt ſo ſtark ſein kann, daß er den ſehr mächtigen Einflüſſen, die von be⸗ ſtimmten Stellen immer und immer wieder kommen, Widerſtand leiſtet. Da bedarf es der ganzen Autorität des Herrn Staatsſekretärs ſelbſt, um ſeinen Willen zum Ausdruck zu bringen. Der Herr Abgeordnete v. Richthofen hat an geregt— und dieſe Anregung ſcheint mir im höchſten Grade beachtenswert zu ſein— daß man, um tüchtige Diplomaten zu erhalten, die Vorausſetzungen für die Anmeldung der Diplomaten zuſammenlegen ſoll mit den Vorausſetzungen für die Annahme für den Konſulardienſt; dann erhält man, wie er mit Recht ſagt, eine viel größere Zahl von Köpfen, unter denen man auswählen kann, und hal nicht unter der beſchränkten Zahl von 150— wir können ja nicht mehr annehmen— zu Feuilleton. Zur offigiellen Eröffnung der Künſtlerbundausſtellung, die am nächſten Sonntag vormittag 11 Uhr durch den Präſidenten des Bundes Graf von Kalckreuth erfolgen wird, ſind die Einladungen ergangen. Dem allgemeinen Pubnkum wird die Ausſtellung Sonntag von 12 Uhr ab zugänglich ſein. Es iſt zu hoffen, daß dieſes Gaſtſpiel einer der angeſehenſten deutſchen Künſtlervereinigungen in unſerer Kunſthalle die⸗ ſer ſelbſt, der Stadt und unſerer Kunſtpflege zu Fteude und Nutzen gereichen wird. Dies wenig⸗ ſtens lag im Plane als ſich die Stadt auf Be⸗ ſchluß des Stadtrats entſchloß, dem Deutſchen überlaſſen, als Kunſthalle ſowie Kunſtverein ihre Räume für dieſe große Bilderſchau zur Ver⸗ fügung ſtellten. Deutſche Künſtler ſind es, die hier zu Worte kommen, angeſehene Meiſter, die mit eigener von der Kunſthallenleitung unabhän⸗ giger künſtleriſcher Gerichtsbarkeit einen Ausg ſtellungsinhalt zuſammenfügten, mit welchem ſie neben der Darbietung ihrer eigenen Kunſt vor allem auch dem jungen Nachwuchs aus allen Gauen Deutſchlands Geltung zu verſchaffen wün⸗ ſchen.— Die Kunſthalle ſelbſt ehrt die Eröffnung tig erweiterten und umgebauten Räume des gra⸗ phiſchen Kabinetts dem übergibt. allgemeinen Gebrauch Anſere Dichter bei der Probe. Von Robert Wach. In den achtziger Jahren ſtand an der Spitze eines großen, weſtdeutſchen Theaters ein Bühnen⸗ Monarch, deſſen Ehrgeiz es war, in der Saiſon eine möglichſt große Anzahl von Uraufführungen zu bringen. Und da er über ein gut eingeſpieltes Enſemble verfügte, ſo gaben ihm nicht nur die Anfänger, die„jungen Talente“, fondern auch die ſchon bekannten und berühmten Dichter gerne ihre Stücke. Obwohl er in einem Punkt ſich ihnen gegenüber ſehr ſchroff und abweiſend ver⸗ hielt: er verbot ihnen die Auweſenheit auf den Proben. Und war weder durch Bitten noch durch Drohungen zu bewegen, von dieſem Grundſaß ab⸗ zuweichen. Auch bei„den Berühmtheiten“ nicht: „Ich habe Ihr Stück angenommen“, ſo ſagte er, „und bürge dafür, daß es auch anſtändig heraus⸗ kommt. Das Vertrauen müſſen Sie zu mir und meinem Theater haben. Auf den Proben machen Sie mir die Schauſpieler und den Re⸗ giſſeur nur nervös und hindern Sie am freien Schaffen.“ Ich glaube, der Mann würde von den Dichtern von heute, beſonders von den ſchon auerkannten und berühmten, nicht ſehr geſucht ſein. Es gilt heute ſüür ganz ſelbſtverſtändlich, daß der Dichter der Künſtlerbundausftellung, indem ſie die präch⸗ bei einer Uraufführung allen Proben ſeines Werkes beiwohnt, daß er dabei ſelber mit ein⸗ greift, ſelber Regie führt oder wenigſtens den Regiſſeur unterſtützt. Bei den Schauſpielern freilich iſt„der Dichter auf der Probe“ auch heute noch nicht ſonderlich beliebt. Beſonders nicht bei den ſogenannten„ſtarken Individualitäten.“ Denn die ſuchen ſich gerne eine Rolle anzupaſſen, und dem widerſetzt ſich naturgemäß der Dichter. Zu⸗ dem ſind Dichter nicht immer auch gute Re⸗ giſſeure, ſelbſt für ihre eigenen Werke nicht. Das Regietalent iſt ſozuſagen angeboren und eine ganz ſelbſtändige Begabung. Ein guter Re⸗ giſſeur iſt ganz ohne Frage Gerhard Hauptmann. Auch das rein techniſche verſteht er zu meiſtern. Nur fehlt ihm leider gerade das, was der Schau⸗ ſpieler ungemein an einem Regiſſeur ſchätzt! Die Ruhe. Hauptmann iſt bei den Proben reichlich nervös, und dieſe Nervoſität überträgt ſich dann unwillkürlich auf die Darſteller und macht ſie an⸗ ſicher. Gerhard Hauptmann liebt es nicht, dem Darſteller allzu großen Spielraum zu gewähren. Er ſcheint ſeine Geſtalten im Ausſehen, in Hal⸗ tung und Sprache bis auf die kleinſten Einzel⸗ heiten vor ſich zu ſehen und verlangt vom Schau⸗ ſpieler, daß er ganz genau dieſem Bilde entſpricht. Dadurch entſtehen natürlich oft Reibungsflächen, denn gerade die Großen am Theater ſind ge⸗ wohnt, ihre eigenen Wege zu gehen. So geriet Hauptmann bei den Proben zu ſeinem„Michael Kramer“ mit Albert Baſſermann, dem die Titel⸗ rolle zuerſt anvertraut war, ſo heftig aneinander, daß Baſſermann ſich weigerte, die Rolle zu ſpie⸗ werden mußte. Allgemein war man damals der Auſicht, daß der Erfolg des Stückes dadurch ſehr beeinträchtigt wurde. Den ſchwerſten Stand hat bei Hauptmann der eigentliche Regiſſeur des Stückes, denn mit dem iſt er nie ganz einig. Ich kann mich erinnern, daß auf den Proben zum„Armen Heinrich“ es ſelbſt dem ruhigen Emil Leſſing, Otto Brahms langjährigen Oberregiſſeur, zu viel wurde, er dem Dichter einfach das Regiebuch hinwarf und mit den Worten:„Setzen Sie ſich doch Ihr Stück allein in Szene“ die Bühne verließ. Wirklich verſuchte nun Hauptmann, allein die Regie weiterzuführen, doch bald kam er mit einem Darſteller, der ihm etwas durchaus nicht zu Dank machen wollte, in Uneinigkeit, und verzweifelt warf auch er ſein Buch hin und lief fort. Otto Brahm, der allen Proben unten im Parkett beizuwohnen pflegte, war natürlich bereits vorher berſchwunden. En ſchien für ſolche Fälle, wenn es oben anfing kri⸗ tiſch zu werden, in dem glücklichen Beſitz einer Tarnkappe zu ſein. So ſtanden denn die Schau⸗ ſpieler führerlos und verlaſſen auf der Bühne⸗ Schon war man entſchloſſen, nach Hauſe zu gehen, da brachte jemand die Nachricht:„Draußen im Hof ſtehen alle drei und zanken ſich!“—„Na alſo Kinder,“ meinte ein Verſtändiger,„dann holen wir ſie doch einfach wieder rein.“ Geſagt, getan Eine Deputation begab ſich in den Hof und be⸗ wog durch Bitten und Vernunftgründe zunächft den Dichter und den Regiſſeur, zurückzukehren. Otto Brahm folgte dann langſam nach und die len, und ſie mit einem andern Darſteller beſetzt Probe konnte ihren Fortgang nehmen. nicht den Einfluß und das Gewicht, das man rrreeee E 72 18 2 —. rnaeeer neee nene Erreen g d f 1 1 5 1 9 55 8 8 1 8 1 1 2 f 7nJW;.. FF r e 4 Mannheim, 2. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt Nochrichten(Mittagblatt). 3. Seiie, wählen.(Zuruf von den Nationalliberalen: 901) Das wären ja noch weniger. Wir kön⸗ nen aber nicht mehr annehmen, denn wir kön⸗ Art Diplomatenſchule Deutſchland errichten, in welche das Auswär⸗ tige Amt 150 aufnimmt, und von denen es nur 90 im Dienſte hält; es kann nicht mehr Anwärter annehmen, haben, anzukommen. Herrn Staatsſekretär, daß er die Anregung des Herrn Abg. v. Richthofen näher prüfen (nen nicht eine möge“. Aiuch die Konſervativen verſchloſſen ſich der Notbvendigkeit einer Aenderung des beſtehenden Eyſtems nicht. Es erweiſen dies die nach⸗ ſehenden Ausführungen des Abg. Dr. Oertel: „Was zunächſt die Ausführungen über un⸗ ſeren diplomatiſchen Dienſt anlangt, ſo glaube ich, im Namen meiner politiſchen Freunde er⸗ Hlären zu können, daß wir ihm darin faſt in allen Punkten durchaus zuſtimmen. ben der Reſolution, die die Budgetkommiſſion beſchloſſen hat, in dieſer Kommiſſion zuge⸗ ſtimmt und werden es auch im Plenum tun, nämlich der Reſolution, Reichskanzler erſucht, Maßnahmen zu treffen. durch welche der Zugang zum diplomatiſchen Dienſt den Befähigſten ohne Rückſicht auf ihre Vermögensverhältniſſe ermöglicht werde. Wir tun das, obwohl der Herr Abg. Er ßberger vollkommen recht hat, daß dieſe Reſolution das Selbſtverſtändlichſte enthält, was man ſich denken kann. Und wir haben ihr zugeſtimmt, obwohl wir uns ſagen, daß es nicht leicht ſein wird, dem Wortlaute der Reſolu on zu ent⸗ ſprechen. Ich weiß nicht, wie der Herr Staats⸗ ſekretär endgültig und zweifelsfrei entſcheiden kann, wer denn unter allen zu dieſem Amte durch Alter und Geſchlecht berufenen Perſo⸗ nen der Befähigſte iſt. unterſcheiden, wer fähig iſt, und wer unfähig iſt; aber den Befähigſten herauszuſuchen, das iſt eine Aufgabe, die ſelbſt der Edelſte bei Aufwendung des größten Schweißes kaum zu Die Zuſicherung des Herrn Staatsſekretärs, daß er ſich bemühen werde, auf dem Wege der Reſolution vorzugehen, iſt dankenswert; wir brauchen uns alſo ſeinen Kopf nicht zu zerbrechen. Ein Wort des Herrn Staatsſekretärs hat mich in der Budgetkommiſſion und hier ſehr erfreut: die entſchiedene Betonung, daß er daß ſich der diplomatiſche Dienſt zu einer Domäne der Plutokratie ent⸗ wickle. Die Plutokratie hat neuerdings im Deutſchen Reiche fruchtbare Domänen genug. Es iſt dringend notwendig, daß man ihr an⸗ dere Domänen verſchließe; und wenn das mit Hilfe der Reſolution geſchehen kann, ſo ſtimmen wir ihr um ſo lieber zu, obwohl fie eigentlich etwas Selbſtverſtändliches verlangt. Ich meine aber, ſie genügt nach einer ande⸗ ren Richtung hin nicht. darauf, ob alle Diplomaten durch den Konſu⸗ latsdienſt gegangen ſein ſollen oder nicht. Ich neige mehr den Anſchauungen des Herrn Staatsſekretärs zu: man ſoll es tun, aber nicht Aber ich meine, wir ſoll⸗ ten, mehr noch, als wir es bisher getan haben, auch danach Umſchau halten, ob nicht in an⸗ deren Berufen tüchtige, befähigte Leute, die ſich beſonders zum diplomatiſchen Dienſte eige⸗ nen, vorhanden ſind. Es gibt in allen Völkern und hat auch im deutſchen Volke Diplomaten von glänzender Geſchäftsführung gegeben, die nicht durch die diplomatiſche Schule hindurch⸗ gegangen waren. Man ſollte dieſen Weg nicht verſchließen, ſondern offenhalten. die Herren von der Literatur und die Herren Redakteure beſonders dazu geeignet ſeien, das laſſe ich dahingeſtellt, ganz abgeſehen davon, daß der Beruf eines Redakteurs durchſchnitt⸗ lich bedeutſamer iſt als der eines nachgeord⸗ neten Diplomaten, Botſchafters oder Bot⸗ ſchaftsrats. Aber ich meine, es gibt auch Offi⸗ ziere und hat Offiziere gegeben, die ſich be⸗ ſonders dafür eigneten. Der Herr Staats⸗ ſekretär möge alſo Umſchau halten. Die Befähigung wird auf dieſem Gebiete wahrhaftig nicht durch einen guten Vorberei⸗ leiſten vermag. nicht wünſche, zur Regel machen. nachher Ausſicht Man kann rielleicht Ich lege wenig Wert tungsdienſt oder durch eine glänzende Prü⸗ fung bewieſen. Die Prüfungen geben oft kein Urteil. Ich vergeſſe nicht, daß ein nun heim⸗ gegangener ſächſiſcher Staatsminiſter mit Mühe und Not die Prüfung als Referendar beſtanden hat und es trotzdem zu einem tüch⸗ tigen Staatsminiſter gebracht hat. Es kann auch der Fall ſein, daß ohne jede Prüfung und ohne jede ſchulmäßige Vorbereitung ein tüch⸗ tiger Diplomat entſteht und wird“. (Schluß folgt.) Badiſche Polltit. Beſeitigung der einſeitigen Belaſtung der in⸗ ländiſchen Weine durch die Weinſteuer. Die Landwirtſchaftskammer hat ſich in der Vorſtandsſitzung vom 2. April ds. Is. mit dieſer Angelegenheit eingehend befaßt. Nach den beſtehenden Geſetzen ſind die einheimiſchen Weine in Baden einer erheblichen Beſteuerung unterworfen, während die vom Ausland einge⸗ führten Weine dieſer Abgabe nicht unterliegen. Daraus ergiht ſich eine ſtarke Benachteiligung des einheimiſchen Weinbaues und Weinverkehr ſowie eine einſeitige Bevorzugung der auslän⸗ diſchen Weine. Dieſelbe wird zurzeit umſomehr als ungerecht empfunden, als der badiſche Weinbau an und für ſich infolge der ungünſtigen Jahre ſich in einer ſchwierigen Lage befindet. Die Landwirtſchaftskammer hat deshalb im Sinne einer ihr vorgelegten Eingabe des ober⸗ badiſchen Weinbauvereins ſowie in Anlehnung an frühere Beſchlüſſe Großh. Miniſterium der Finanzen dringlichſt erſucht, die Berückſichtigung der nachſtehenden Anträge bei zuſtändiger Stelle zu erwirken: 1.„Hoher Bundesrat wolle diejenigen Be⸗ ſtimmungen des Zollvereinsvertrages vom 8. Juli 1867(Art. 5, Abf. 1) aufheben, die eine einſeitige Belaſtung unſerer deutſchen Weine zulaſſen, damit dieſe in allen deut⸗ ſchen Staaten den Auslandsweinen gleich⸗ geſtellt und nicht ſchlechter als dieſe be⸗ handelt werden. 2. Wolle Hoher Bundesrat beim Abſchluß neuer Handelsverträge unter allen Um⸗ ſtänden dahin wirken, daß die Auslands⸗ weine, die die gleichen Rechte wie die deut⸗ ſchen Weine haben, auch den Laſten wie unſere deutſchen Weine unterſtellt werden.“ Die Bodman⸗Hetze geht weiter. Säckingen, 30. April. Der bisherige Abgeordnete des 10. badiſchen Landtagswahl⸗ kreiſes(Säckingen⸗Waldshut), Geiſtl. Rat Die⸗ terle⸗ Waldkirch erſtattete jüngſt in einer hie⸗ ſigen Zentrumsverſammlung Bericht über ſeine Tätigkeit im Landtag und leiſtete ſich dabei fol⸗ genden geſchmackloſen Angriff auf den dem Zen⸗ trum ſo ſehr verhaßten Miniſter des Innern Dr. Freiherrn von Bodman: „Wenn der Miniſter von Bodman andert⸗ halb Jahre wartete, bis er ſein bekanntes Wort von der„großartigen Bewegung zur Befreiung des vierten Standes“ rektifizierte, ſo iſt das geradezu ein Vergehen gegen den ba⸗ diſchen Staat. Der Schaden, den dieſes Wort angerichtet, iſt nicht wieder gut zu machen. Das Volk hat durch dieſes Miniſterwort an ſeinem monarchiſchen Gefühl mehr verloren, als durch zehn ſozialdemokratiſche Abgeord⸗ nete.“ Es iſt immer erheiternd, wenn Zentrumsabge⸗ ordnete und Agitatoren in Monarchismus ma⸗ chen, weiß doch beinahe jedes politiſche Kind, daß in Baden das Zentrum ſein monarchiſches Ge⸗ fühl erſt vor acht Jahren entdeckte, als nämlich Herrn Wacker im Jahre 1905 durch das taktiſche Zuſammengehen der Linken ein gewaltiger Strich durch ſeine Rechnung gemacht wurde. Früher dachten Wacker und ſeine Trabanten über Mo⸗ narchie ganz anders als heute, damals fragten die Herren bekanntlich nach keinem Kaiſer und keinem König, ſondern konnten ſich nicht genug tun in der Behauptung daß ſie eine Volkspartei ſeien, Herr Wacker hielt hekauntlich kpährend! ſeiner parlamentariſchen Tätigkeit im Rondell in der Karlsruher Ritterſtraße eine Rede, von der ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter— und zwar keiner von den reviſtoniſtiſch geſtimmten— ſagte:„Schade, daß die Wacker'ſche Rede keiner von unſerer Partei gehalten hatte!“ Wenn heute Zentrumsleute kommen und dem Miniſter aus jenem Wort, das er im Landtag richtig geſtellt hat, einen Strick drehen wollen, ſo kann man ein derartiges Verhalten nicht anders als demagogiſch nennen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 2. Mai 1918. 9. Badiſches Küngerbundes⸗ feſt in Mannheim Pfingſten 1913. Die Aumeldungen von Bürgerquartieren ſind nunmehr erfreulicherweiſe in ſtarker Zahl eingelaufen, ſo daß weitere Offerten unnötig geworden ſind. Der Quartierausſchuß wird den Quartiergebern, die Zimmer zur Verfügung geſtellt haben, per Poſtkarte Mitteilung zu⸗ gehen laſſen, welche Räume als zur Unterkunft geeignet befunden worden ſind und infolgedeſſen mit Sängergäſten beſetzt werden. Ebenſo er⸗ halten diejenigen Einwohner, auf deren Räum⸗ lichkeiten aus irgend einem Grunde nicht reflektiert wird, ſchriftliche Nachricht. Das Feſtbuch für das Sängerfeſt iſt fertig⸗ geſtellt und mit der Verſendung an die Feſtteil⸗ nehmer begonnen worden. Das ſtattliche, vom geſchäftsführenden Feſtausſchuß ver⸗ faßte Buch, das in der Dr. Haas ſchen Druckerei hergeſtellt wurde, zeichnet ſich durch ſorgfältigen Druck, zweckentſprechenden Umſchlag und reichlichen Inhalt, der alles Wiſſenswerte aufweiſt, aus. Es enthält eine Einleitung mit der Bezeichnung„Zum Ge⸗ leit“, hat einen Inſeratenanhang und orientiert in kurzgefaßter Klarheit über alles, was den Feſtteilnehmern zu wiſſen und zu er⸗ fahren not tut. Das Buch iſt zum Preiſe von 50 Pfg. für jedermann käuflich und jetzt ſchon durch den Feſtausſchuß ſowie in den Tagen des Feſtes im Feſtbüro im Roſengarten erhältlich. Auch mit der Verſendung der Feſtkarten und der Ghrenkarten iſt bereits begonnen worden. Der Entwurf zu dieſen Karten ſtammt von dem Obmann des Dekorationsausſchuſſes, Herrn Architekt Friedrich Steiner⸗Mann⸗ heim. Die Karten ſind vornehmlich in Grün und Schwarz gehalten und nehmen in der zeich⸗ neriſchen Ausführung auf das goldene Juhiläum des Badiſchen Sängerbundes, auf das Sänger⸗ ſeſt und den Roſengarten in erſter Reihe Bezug. Den breiteſten Raum darin nehmen eine Sil⸗ houette des Roſengarten und die ſtattliche Figur eines Minneſängers, dey eine mit der Zahl 50 geſchmückte Standarte trägt, ein. Mannheimer Maifeſtwoche 1913. Die Mannheimer Mai⸗Feſtwoche wird hin⸗ ſichtlich Beleuchtungseffekten und pyro⸗ techniſchen Darbietungen ein beſon⸗ ders umfangreiches Programm aufweiſen, das ſeine Zugkraft kaum verſagen dürfte. Abgeſehen davon, daß von Samstag, 3. Mai bis einſchließ⸗ lich Montag, 12. Mai der Friedrichsplaßz jeden Abend in ſeiner ſtimmungsvollen Beleuch⸗ tung zu ſehen ſein wird, wird täglich eine halbe Stunde lang auch die Leuchtfontäne tätig ſein. Beſonderes Intereſſe nehmen Dienskag, 6. Mai, Donnerstag, 8. Mai und Pfingſtmontag in Anſpruch, die beiden erſten Tage beim Fried⸗ richsplatz, der letzte im Friedrichspark. Am Abend des Maimarktdienstag findet am Friedrichsplatz ein großes Illuminations⸗ feſt ſtatt, welches auch die Auguſtganlage in ſeinen Bereich einſchließen wird. Sämtliche den großen Platz umgebenden Böume, ſowie die vier Baumreihen der Auguſtagnlage werden an dieſem Abend durch Ketten bon roten Kugel⸗Lam⸗ pions miteinander verbunden ſein,— ein Schauſpiel, das etwa 3 Stunden dauern wird. Der herrliche Friedrichsplatz wird in einem Meer⸗ von Licht erſtrahlen und der haushohe Strahl der Leuchtfontäne ſeine bunten Farben in das zauber⸗ hafte ſchöne Bild miſchen. Droben in den Kuppel⸗ türmchen der vier Arkadenbauten, in den Seiten⸗ tempelchen des Waſſerturms und auf deſſen höch⸗ ſter Galerie erſtrahlen eine Viertelſtunde lang farbenwechſelnde bengaliſche Höhen⸗ feuer. Das Dach des Waſſerturms wird die im Jubeljahr ſo oft bewunderte Gasfackel⸗ Beleuchtung erhalten und die von der Figur auf der Turmſpitze gehaltene Gasfackel, welche einen Brand von zwei Meter Länge in die dunkle Nacht entſendet, wird auch der Umgebung Mann⸗ heims verkünden, daß ein ſchönes Feſt gefeiert wird. So wird Akt auf Akt das Schauſpiel ſtei⸗ gern. Ein gewaltiger Feuerregen, der vom hohen Steingeſims des Waſſerturmes aus ca. 35 Meter hekunterfällt, und den ganzen Turm in ein Feuermeer einhüllt, wird die Krönung des Abends ſein. An Stelle des für Donnerstag, 8. Mai zuerſt geplanten Neckar⸗Nacht⸗Feſtes wird die keilweiſe Wiederholung des Beleuchtungsprogramms vom Dienstag treten, wobei ein großes Bril⸗ lantfeuerwerk, welches am Ende der Auguſtaanlage abgebrannt wird, den Abſchluß bildet. Für Pfingſtmontag, 12. Mai, plant der Friedrichspark eine große Illumi⸗ nation der Parkanlagen mit hervorragenden Beleuchtungseffekten. Promenadekonzerte der Regimentskapelle finden ſtatt: am Friedrichs⸗ platz an den Abenden des.,., 8. und 9. Mai, im Friedrichspark am 4. Mai nachmittags und abends, am 7. Mai nachmittags und an den beiden Pfingſttagen jeweils nachmittags und abends. Hoffen wir, daß gute Witterung die Ausführung der geplanten Feſtlichkeiten unter⸗ ſtützt und ermöglicht. „ Die Handelshochſchule macht vapauf aufmerk⸗ ſam, daß die öffentliche unentgeltliche Vorleſung über„Handelspolitiſche Tagesfragen“ fortan Freitag von—9 Uhr abends gehalten wird. * Der Mannheimer Majmarkt wird auch in dieſem Jahre ſtark beſchickt werden. Pferde aller Raſſen und Schläge werden in reichlicher Aus⸗ wahl vertreten ſein. Außer dem Markt für Maſtvieh, der wegen ſeiner Bedeutung als Fleiſchlieferant der näheren und weiteren Um⸗ gebung beſonderes Intereſſe verdient, wird in dieſem Jahre wieder ein Markt für Milch⸗ und Zugvieh abgehalten. Dieſer Markt mußte in den beiden letzten Jahren wegen allgemeiner Seuchengefahr ausfallen. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder im Verſchwinden begrif⸗ fen iſt, bietet ſich den Landwirten auf dem Zug⸗ biehmarkt die ſchönſte Gelegenheit zur Ver⸗ beſſerung und Erneuerung ihres Viehbeſtandes. Der Hauptmarkt beginnt am Montag, den 5. Mai, die Vorführung der prä⸗ miierten Tiere und Preisberteilung findet ain Dienstag, den 6. Mai, vormittags %d0 Uhr, ſtatt. *Die Maiſeier der hieſigen Arbeiterſchaft zeigte infolge des Himmelfahrtstages ein bedeu⸗ tend lebhafteres Gepräge als ſonſt. Schon früh rückten die Arbeiter kolonnenweiſe aus den Vor⸗ ſtädten in die Stadt ein und einzelne Gewerk⸗ ſchaften kamen in geſchloſſenen Zügen aus ihren Verſammlungslolalen zur Verſammlung im Nibelungenſaal des Roſengartens, die von rund 3700 Perſonen beſucht war. Die Jeier wurde ein⸗ geleſtet durch einen Chor der Vereinigten Ar⸗ beitergeſangvereine:„Das deutſche Lied“, kom⸗ poniert von dem Dirigenten des Vereins, Herrn Kuhn. In ſeiner Feſtrede kam Reichstagsabge⸗ ordneter Dr. Frank ſofort auf die gegenwär⸗ tige äußerſt kritiſche Lage auf dem Balkan zu ſprechen. Der kleine Balkanſtaat Muntenegro, ſo groß wie der Bezirk Mannheim, er biete keine beſondere Gefahr für den europäiſchen Frieden, wohl aber ſein großer panflaviſtiſcher Onkel, deſſen Geſchäfte er beſorgt. Die Völker Europas könnten nur der ruſſiſchen Arbeiterſchaft Dank Hauptmann pfleat übrigens bei noch verſchiedene Aenderungen an ſeinem Werk In der„Roſe Berndt“ z. B. hat er kurz vor der Aufführung ganze Szenen um⸗ vorzunehmen gearbeitet. Geht es ſchon bei den Hauptmannſchen Proben oft recht lebhaft her, ſo iſt bei Proben zu einer Sudermann⸗Premiere der Krach an der Tages⸗ vordnung. Zwiſchen Dichter und Hauptdarſteller beſteht ein fortdauernder Kleinkrieg. Hermann Sudermann eine Probe „Ich ziehe mein Stück zurück.“ Meines Wiſſens iſt es aber nie dazu gekommen. Auch am Theater ißt man nicht Ein Dichter, ganz nach Herzen der Schauſpieler, iſt dagegen Max Proben ſeiner Stücke der te Zuſchauer. Ihm gefällt alles. Alles Jedem Darſteller, auch er Komplimente. KNeigt nicht eine Spur von Aufregung, iſt immer heiter und zuperſichtlich. Auch Ludwig Fulda und Arthur Schnitzler ſind ihrer Liebenswürdigkeit wegen auf der Probe allgemein beliebt. dings kann Schnitzler auch mitunter„anders“ dein. Wenn ihn etwas verſtimmt, nimmt er kein Blatt bor den Mund. So ſagte er ſeiner Zeit nach det erſten Probe zum vor der Uraufführung unter Brahms Direktion * der Hauptdarſtellerin, einer weit berühmten Künſtlerin:„Ich habe mir gleich gedacht, daß Sie ſich für die Rolle nicht eignen. Jetzt finde ich es beſtätigt.“ Die Wirkung dieſer Worte kann man grollenden Ausruf ſo heiß, wie man kocht. bem „Oreher. Er iſt bei den findet er wunderſchön dem allerkleinſten, chleier der Beatrice“ ſich leicht vorſtellen. Und es muß Brahm große Mühe gekoſtet haben, die gekränkte Künſtlerin zu bewegen, die Rolle weiter durchzuführen. Mir ſelber paſſierte damals etwas ſehr drolli⸗ ges. Zwiſchen Dichter, Direktor und Regiſſeur ſchien eine kleine Spannung zu beſtehen. We⸗ nigſtens führte jeder auf eigene Fauſt Regie, ohne ſich mit dem andern ins Einvernehmen zu ſetzen. Jeder ſaß in einer anderen Ecke des Parketts und notierte ſich auf einem Zettel ſeine Regie⸗Bemer⸗ kungen. Ich hatte einen jungen venetianiſchen Edelmann darzuſtellen, der betrunken von einem Gelage kam. Am Aktſchluß rief mich der Re⸗ giſſeur zu ſich und ſagte:„Mildern Sie etwas. Es iſt immer ein Edelmann, wenn er auch be⸗ trunken iſt.“ Schön. Ich verſprach, zu mildern. Da winkte mich von der andern Seite her Schnitz⸗ ler zu ſich:„Ich möchte Sie doch bitten, in der Rolle etwas ſtärker aufzutragen. Er war mir zu zahm. Das iſt ein recht roher Geſelle. Wenn er auch ein Edelmann iſt.“ Ich verſprach natürlich auch das. Aber während ich noch vergebens nach einem Ausweg ſuchte, allen beiden Exrmahnungen gerecht zu werden, kam Direltor Brahm auf mich zu, tippte mit dem Zeigefinger auf ſeine Wange (das war ſeine ſtereotype Bewegung), und meinte: „So wie jetzt können Sie den Ton feſthalten. Zo iſt es gut!“ Na alſo! Nun wußte ich genau, wie ich den betrunkenen Edlen aus Venedig zu ver⸗ körpern hatte. Ein ſteinerner Gaſt bei den Proben ſeiner Stücke iſt Maxy Schönherr. Er hält ſich meiſt im Parkett verborgen, da, wo es am dunkelſten iſt. Faſt widerſtrebend ſcheint er auf die Bühne zu kommen. Nur ſelten gibt er den Schauſpielern kleine Andeutungen für ihre Darſtellung. Daß die Dichter, die ſelber vom Bau ſind, oder früher einmal der Bühne angehört haben, wie Guſtab HKadelburg, Karl Rößler, Frank Wedekind, Leo Stein ſich eifrig an der Regie ihrer Stücke betei⸗ ligen, iſt ſelbſtperſtändlich. Sie verſtehen es natürlich am beſten, mit den Schauſpielern fertig zu werden. Sie kennen die„Pſyche“ der Mimen. Am gefürchteſten bei den Schauſpielern iſt jedoch wohl Oslar Blumenthal. Der„blutige Oskar“ pon einſt iſt noch zu ſehr in der Erinnerung, Er zeigt auch wohl dann und wann bei den Proben ſeiner Stücke die Krallen. Vor ſeinem„hlutigen“ Witz ſind ſelbſt die allererſten Darſteller nie ganz ſicher. Allerdings ſchont er ſich ſelber ebenſowenig. Das zeigte ein ſehr niedliches Vorkommnis bei einer Probe am Leſſing⸗Theater: Der bekannte Bonvivant S.— hatte einen preußiſchen Leutnant darzuſtellen. Bei der Generalprobe kommt Blu⸗ menthal auf die Bühne und ſagt zu ihm:„Ja lieber.— ſo können Sie doch nicht als preußi⸗ nicht?“—„Aber ich bitte Sie, Sie ſehen ja aus wie ich!“— Man ſieht, Dichter und Darſteller arbeiten nicht immer ganz einträglich zuſammen. Doch die Pro⸗ ben gehen vorüber und ihnen folgt die Aufführung. Und ſtellt ſich dann der Erfalg ein, werden Dich⸗ ter und Schauſpieler bon den jubelnden Zu⸗ was vorhergegangen, vergeben und vergeſſen. Gemeinſamer Erfolg berſöhnt. Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theaternotitz. Am Sonntag, den 4. Mai, wird in Anweſen⸗ heſt der Großh. Herrſchaften als Jeſtoper „Carmen“ aufgeführt werden. Für den ver⸗ hinderten Herrn Walter Günther⸗Braun ſinal Herr Julſus Barre den„Don Joſe“ die „Micaela“ Fräulein Claire Lißner, beide bom Stadttheater in Düſſeldorf. Die Vor⸗ ſtellung beginnt um 7 Uhr. Am Freitag werden„Hoffmanns E x⸗ zählungen“ als Volksborſtellung gegeben. Fräulein Paula Binder iſt auf weitere 3 Jahre für das Hoftheater verpflichtet worden. Ausſtellung von Erzeugniſſen der Kunſtgewerbe⸗ ſchule„Bezalel“ in Jeruſalem. Hier in Mannheim hat ſich ein Komitee für eine Ausſtellung von Erzeugniſſen der Kunſtgewerbeſchule„Bezalel“ in Jeruſalem gebildet, dem eine Reihe von ſcher Leutnant herausgehen!“—„Warum denn Damen und Herren Die Ausſtellung findet in der Zeit von Sonntag, den 4. Mai, bis Sonntag, den 18. Mai, in den Räumen der Hofmöbelhandlung L. J. Peter unter der Leitung von Fräulein Hannah Peter ſtatt. Der Bezalel in Jeruſalem hat nach jahrelanger, opferpoller Tätigkeit ſeiner Leiter, nieue Exzi⸗ ſtenzmöglichkeiten für die jüdiſche Bevölkerung Jeruſalems geſchaffen und die Aermſten dieſer ſchauern vor den Vorhang gerufen, ſo iſt alles, Armen dem Segen geregelter Arbeit zugeführt. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagoltt) Mannheim, 2. Maf⸗ ſchulden, ſchon längſt hätte Rußland die Kriegs⸗ fackel entflammt, wenn nicht in ſeinem Innern die Gefahr einer Revolution lauerte. Am ſchwer⸗ ſten habe Oeſterreich unter dem jetzigen Zuſtand zu leiden. Aber es habe ſich ſelber die Suppe eingebrockt, die es nunmehr auseſſen müſſe, durch die Wegnahme von Bosnien und der Herzegowing mitten im Frieden. Der Tripolikrieg Italiens war die Fortſetzung und der blutige Anfang vom jetzigen blutigen Ende des montenegriniſch⸗ſerbiſch⸗ öſterreichiſck Konflikts. Der Redner kam dann auf die Heer yrlage zu ſprechen, die eben wieder eine Folge dieſer gefahrdrohenden politiſchen Ver⸗ hältniſſe ſei und übte in längeren Ausführungen Kritik an dem Vorgehen der Firma Krupp und der Deutſchen Waffen⸗ und Munitionsfabrik. Er berwies dann noch weiter auf den großen geſchicht⸗ lichen Akt, daß ſich zum erſten Male ſeit dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege Parlamentarier aller Parteien beider Nationen auf dem neutralen Bo⸗ den der Schweiz zuſammenfinden, um darüber zu raten, wie beide Nationen einander näher zu bringen ſind. In einem Erfolge dieſer Bemühun⸗ gen ſieht er den Frieden für ganz Europa. Nach⸗ dem noch der Redner den erfolgreich beendigten Generalſtreik in Belgien geſtreift, wurde folgende Reſolution angenommen:„Die am 1. Mai Verſammelten bekennen ſich erneut zu den Arbei⸗ terſchutzſorderungen des internationalen Arbeiter⸗ kongreſſes zu Paris. Sie fordern deshalb in erſter Linie die geſetzliche Einführung des Acht⸗ ſtundentages für alle in der Induſtrie, dem Handwerk, im Handel und Verkehr beſchäftigten Arbeiter, ſowie wirkliche Koalitionsfreiheit. An⸗ geſichts der Tatſache, daß die Kriegsgefahr immer drohender wird, erheben die Verſammelten ener⸗ giſch Proteſt gegen die Rüſtungen zu Lande und zu Waſſer und in der Luft. Sie wenden ſich des⸗ halb im Beſonderen gegen die neue Heeresvor⸗ lage, die im Reichstag zur Beſchlußfaſſung vor⸗ liegt. Die Verſammelten wiſſen ſich in dieſem Proteſte eins mit der klaſſenbewußten Arbeiter⸗ ſchaft der ganzen Welt. Sie überſenden den heute berſammelten Maidemonſtranten brüderliche Grüße und geloben ernſt, unermüdlich kämpfen zu wollen für den Sozialtsmus gegen den Kapi⸗ talfsmus und Imperialismus, gegen die Kriegs⸗ hetzereien und gegen die Kriegsrüſtungen.“ Der aus dem Skandinaviſchen überſetzte Chor:„Tord falason“ ſchloß die Veranſtaltung. * Das Großherzogliche Paar wird, wie nun⸗ mehr beſtimmt feſtſteht, näch ſten Sonntag, nachmittags.44 Uhr, am Hauptbahnhof hier. eintreffen, um ſich von da zum Rennen zu ba⸗ geben. Am Abend werden die Fürſtlichkeiten der Vorſtellung im Hoftheater anwohne n. * Bölkerkundliche Ausſtellung. Wer heute am Tage vor der Eröffnung der Miſſionsausſtellung einen Blick tun könnte in die Ausſtellungs⸗ räume des Ballhauſes, würde überraſcht ſein durch die Mannigfaltigkeit deſſen, was hier der Oeffent⸗ lichkeit geboten werden ſoll. Fleißige Hände ſind an der Arbeit, noch da und dort manches in Ord⸗ nung zu bringen. Die Ausſtellung iſt in allen ihren Teilen eine Sehenswürdigkeit. Wir wer⸗ den mit einem Schlage in fremde Gebiete geführt, in deren Mitte die Basler Miſſion ihre Kulturaufgabe ausrichtet. Sehr lehrreich wird die Ausſtellung nach der kolonjalen Seite wirken. Für uns Deutſche als Bürger einer Kolonialmacht und eines handelstreibenden Vol⸗ les wird ein Gang durch die Gebiete der Chine⸗ ſen und der Neger nicht eines gewiſſen Reizes entbehren. Möge die Ausſtellung den Beſuchern viele Anvegung und Befriedigung bieten und innern Gewinn bringen, Der Beſuch der Aus⸗ ſtellung beginnt Sonntag vormittag 11 Uhr. Die feierliche Eröffnung iſt auf Samstag nachmittag 4 Uhr feſtgeſetzt und wird durch eine Anſprache des Herrn Direktor Dr. Roſe einge⸗ leitet werden. An die Eröffnung ſchließt ſich für die geladenen Damen und Herren ein Rund⸗ gang durch die Ausſtellung an. * Ein Preisausſchreiben an Pfälzer und Mann⸗ heimer Künſtler zur Gewinnung von Entwürfen für ein Parkfeſt⸗Plakat hat der Parkfeſt⸗ berein Ludwigshafen erlaſſen. Es ſind ausgeſetzt: 1. Preis 300., 2. Preis 200., 3. Preis 100 Mark, 4. Preis 100 M. Der Termin für den Wettbewerb läuft bis zum 25. Mai. Als Preis⸗ richter ſind gewonnen die Herren Dr. Wichert, Direktor der Kunſthalle in Mannheim, Kunſt⸗ maler Kröwerath, Rechtsrat Dr. Müller, Vor⸗ W. Scholler, Architekt, Diplom⸗Ingenieer Archi⸗ tekt Sternlieb, Vorſtandsmitglied des Verkehrsvereins. näheren Bedingungen des Wettbewerbs ſind auf dem Zimmer Nr. 72 des dthauſes erhältlich. * Die Premiere des Hartſteingaſtſpiels im Apollotheater fand geſtern abend vor ausverkauf⸗ tem Hauſe ſtatt. Erfolg war ein durch⸗ ſchlagender. So iſt ſchon lange nicht mehr ge⸗ lacht worden, als über Hartſtein als Musketier Diſtelbeck in dem Militärſchwank„Der Stolz der 5 4 5 Vie Der 3. Kompagnie“. Wir kommen auf das ausge⸗ zeichnete Programm— dem Hartſtein⸗Zweiakter geht ein erſtklaſſiger Varieteteil voraus— noch ausführlicher zurück. Vorläufig ſei der Beſuch des Apollotheaters auf das wärmſte empfohlen. * Der Himmelfahrtstag 1913 war ein ver⸗ ſpäteter Aprilſcherz. In den Vormittagsſtunden hochſommerliche Temperatur, abends eine ſo emp⸗ findliche Kühle, daß man ſchleunigſt wieder zu wärmender Unterkleidung und Ueberzieher gr Eine derartige Temperaturſchwankung dürfte zu den Seltenheiten gehören. Der Ausflugsverkehr war ganz außergewöhnlich ſtark. Als wir uns in der ſiebenten Morgenſtunde zum Bahnhof be⸗ gaben, um den Turnberein abfahren zu ſehen, der den angekündigten Ausflug in die Gegend der Bergſtraße unternahm, wo Auerbacher Schloß, Melibokus und Felſenmeer den Wanderer grü⸗ ßen, ſtrömten die Ausflügler von allen Seiten ſcharenweiſe herbei. In der Hauptſache waren es zünftige Tonriſten und Touriſtinnen. Das ſah man an der Sportskleidung. Der Zug, der den Turnverein aufnahm, war ſchier endlos. Wenn man bei den letzten Wagen ſtand, konnte man kaum die Lokomotive ſehen. Nach einem leichten Regenſchauer, der aber nur bis gegen 6 Uhr anhielt, ließ ſich der Vermifktag herrlich an. Wer deshalb früh aus dem Bett zu finden wußte, wurde ſchon reich entſchädigt, wenn er den im vollen Frühlingsſchmucke prangenden Wald⸗ park aufſuchte und bis zum Waldparkreſtaurant wanderte, in deſſen Garten die Sonne ſo heiß auf den Rücken brannte, daß man bei einer Taſſe Kaffee ein Gratisſonnenbad nehmen konnte. Zwi⸗ ſchen 9 und 10 Uhr, zu der Zeit, als ſich die Frühaufſteher ſchon wieder auf dem Rückwege befanden, rückte die zweite Front der Waldpark⸗ freunde, die vielhundertköpfige Schaar derjenigen an, die ohne feiertäglichen Aufputz keinen Mor⸗ genſpaziergang zu unternehmen wagen. Wer vor⸗ mittags mit„Muttern in die Frühlingsluft“ wanderte, hatte gute Witterung, denn nachmit⸗ tags ließ ſich das Wetter garnicht gut an. Ge⸗ witterwolken zogen heran, es fing an zu regnen, wurde kühler und kühler und gegen Abend war es ſo froſtig, daß man ſich in den März verſetzt fühlen konnte. Das„Mailüfterl“ wehte. Die⸗ jenigen, die in der Frühe in leichter Kleidung ausgezogen waren, werden nachmittags nicht ſchlecht gefroren haben. Die Gewitterwolken haben ſich übrigens nur ſtrichweiſe entladen. An der Bergſtraße hat es nur ſehr wenig geregnet, eben⸗ ſo auf der Haardt. Dagegen ſind die Beſucher der Haßlocher Rennen gehörig eingeweicht wor⸗ den. Nun, wir glauben, die Heimtücke des Wet⸗ tergottes iſt von allen Ausflüglern mit gutem Humor ertragen worden. Die Hauptſache iſt doch geweſen, daß ſich der Großſtadtmenſch in Wald und Flur an des Frühlings Herrlichkeit ergötzen und Geiſt und Körper zu neuer Tätigkeit im Häuſer⸗ meer Mannheims ſtärken konnte. * 3 Todesfälle infolge von Unglücksfällen. Der 55 Jahre alte ledige Fabrikarbeiter Johann März, welcher vor einigen Tagen in einem Fabrikanweſen in Waldhof in einen Keſſel mit flüſſiger kauſtiſcher Soda fiel, iſt letzte Nacht ſeinen ſchweren Brandwunden im Allg. Kran⸗ ſitzender des Verkehrsvereins, Wilhelm Wald⸗ kirch, Buchdruckereibeſizer, Diplom⸗Ingenieur Stadtbaumeiſter, Karl Kohler, kenhouſe erlegen.— Der am letzten Freitag bei der Heimkehr von ſeiner Arbeitsſtelle, dem Cafs Wittelsbach in Ludwigshafen, von der Treppe ſeiner Wohnung abgeſtürzte 39 Jahre alte Kellner Ludwig Oberfürſter, wohnhaft 2 4, 2, iſt an dem erhaltenen Schädelbruche heute Nacht ebenfalls im Allg. Krankenhauſe geſtorben.— Die bei Bäckermeiſter Kölmel in der Heinrich Lanzſtraße bedienſtet geweſene 18 Jahre alte Emma Segheller, welche in ihrem Schlafzimmer durch Herabfallen des Lich⸗ tes ſchwere Brandwunden erlitt, iſt heute Nacht im Allg. Krankenhauſe gleichfalls ihren Ver⸗ letzungen erlegen. * Leichenlündung. Geſtern abend wurde die Leiche des vor einigen Tagen bei einer Kahn⸗ partie im Floßhafen ertrunkenen 24 Jahre alten Kaufmanns Wilhelm Welſer aus Augsburg geländet. *Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Hochdruck ſteht mit ſeinem Kern jetzt über Finnland. Von Weſten naht eine Depreſſion. Aus der veränderten Luftdruckver⸗ teilung iſt zu erkennen, daß ſich allmählich ein Kälterückfall vorbereitet. Für Samstag und Sonntag iſt zunächſt noch gewitteriges und warmes, dann mit häufigeren Niederſchlägen und Abkühlung verbundenes Wetter zu er⸗ warten. Vereinsnachrichten. * keber die Entwicklung des Detailhandels in der Vergangenheit und Gegenwart findet heute abend 9 Uhr im Café Germania C, 10 ein Vor⸗ trag, veranſtaltet vonm Verein Manun⸗ heimer Detailkaufleute und Ge⸗ werbetreibender, ſtatt. Referent Herr Dr. Ernſt Rothſchild, Ludwigshafen. Auch Gäſte ſind willkommen. Neues aus Ludwigshafen. * Die Sozialdemokratiſche Partei und die Ge⸗ werkſchaften von Ludwigshafen hatten für geſtern zu einer Bezirks⸗Maifeier eingeladen, die unter Mitwirkung berſchiedener Arbeiter Geſang⸗ und Sportvereine bei ſtarkem Beſuch ſtattfand. Es gelangten 2 Demonſtrations⸗ züge zur Aufſtellung. Für die Teilnehmer von Ludwigshafen und Frieſenheim war der Rup⸗ prechtsplatz im nördlichen Stadtteil auserſehen. Die Teilnehmer an dem Demonſtrationszug von Mundenheim und Umgebung trafen ſich am Bahnhof dortſelbſt. Die Züge vereinigten ſich, nachdem ſie mehrere Straßen durchzogen hatten, zu einer gemeinſamen Feier gegen Uhr auf dem neuen ſtädtiſchen Feſtplatz am Farkreſtau⸗ rant. Außer Muſik⸗ und Geſangsvorträgen wurden turneriſche und athletiſche Aufführungen geboten. Die Feſtrede, die nichts neues und nen⸗ nenswertes enthielt, wurde von Herrn Karl Fiſcher gehalten. In dem Feſtzug von Lud⸗ wigshafen und Frieſenheim, in dem mindeſtens zehn Banner wehten, wurden noch drei große Plakate mit der Aufſchrift:„Wir fordern den Achtſtundentag“,„Arbeiterſchutz und Völker frieden“ und„Gegen den Rüſtungswahnſinn“ mik⸗ getragen. * Lebensrettung. Am Samstag nachmittag fiel das 5 Jahre alte Mädchen Maria Weiß, wohnhaft Ludwigſtraße 59, bei der Ruppental⸗ ſchen Halle unterhalb der Rheinbrücke, woſelbſt es mit mehreren Kindern ſpielte, in den Rhein. Der Vorarbeiter Heinrich Rinderknecht, der bei der Firma Ruppental beſchäftigt iſt, ſprang hinzu und rettete das Kind von dem Tode des Ertrinkens. * Eine längere Berkehrsſtörung entſtand am Samstag auf der Rheinbrücke. An einem mit Porzellan beladenen Wagen war die hintere Achſe gebrochen. Der Straßenbahnverkehr mußte eingleiſig geführt werden, bis das Hin⸗ dernis auf den Schienen beſeitigt war. »Straßenbahnunfall. In der Ludwigſtraße geriet geſtern nachmittag der 14 Jahre alte Fortbildungsſchüler Joſef Bangert aus Grombach bei Mosbach beim Ueberſchreiten der Straße dicht vor einen vom Bahnhof kommen⸗ den Straßenbahnwagen. Der Wagen erfaßte den Jungen und ſchleifte ihn eine Strecke weit. Mit vollſtändig zerriſſenem Anzug und zer⸗ ſchundenen Gliedern zog man ihn unter der vorderen Plattform hervor. —— St. 4. Sportliche Rundschau. f 2 Pferderennen in Haßloch. Ein ſonniger. herrlicher Maimorgen war herauf gezogen und ſomit alle Ausſicht auf einen ſchönen Tag, wie er für ein Rennen geeignet iſt. Leider ſollte ſich dieſe Hoffnung nicht beſtätigen, wenn auch in dieſer Vorausſicht der Beſuch auch aus weiteren Entfernungen, keine Einbuße erlitten hatte. Der bereits kurz vor Beginn des Renuens einſetzende und dann ununterbrochen durchhaltende Regen kounte jedoch der echt ſportlichen Stimmung keinen Abbruch tun, obwohl der Totaliſator etwas zu leiden hatte, weil ſich niemand vom Platze ins Freſe wagle⸗ Auch die Damen mußten ſich manchen Zwang aufer⸗ legen und konnten ihre Toiletten nicht ſo richtig zur Entfaltung bringen. Nur hie und da lugte eine lichte Farbe zwiſchen den Regenmänteln hervor. Die ein⸗ zige wirkſame Unterbrechung des düſteren Grau's war ſomit den Uniformen des zahlreich vertretenen Militärs vorbehalten. In dem aufgeweichten Ge⸗ läufe hatte man allgemein einige Stürze für unver⸗ meidlich gehalten. Die Senſation blieb jedoch aus. In zwei Fällen, die ohne jeden Schaden für Roß und Reiter verliefen, wurde der ſichere Sieg verhin⸗ dert. Im großen und ganzen war der Tag ein ſpork⸗ licher Genuß. Die Rennen hatten folgenden Ver⸗ lauf. 1. Frühlings Hürdenrennen. Ehxren⸗ preis dem ſiegenden Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde verſchiedener Beſitzer ablaufen und 1050 Herren⸗Reiten. Für 4jähr. und ältere Pferde gller Länder, welche kein Hürdenrennen von 3000 ge⸗ monnen haben. Diſtanz ca. 2400 Meter.(10 Unter⸗ ſchriftenj. Es liefen 4 Pferde. 1. Miſſile, dbr. St., 5j., 69/½ Kg.(Hr. O. Silbernggelh, 4. Hrn. H. Merten's Antimone, br. St., 4j., 64 Kg. (Et. v. Platenſ. Corfu nimmt ſofort die Führung, hält ſie durch und ſiegt leicht mit 3 Längen, mehr als 10, 6 und 4 Längen ſind die Abſtände der folgen⸗ den. Tot.: Sieg: 34:10; Platz 14, 13:10. 2. Preis von der Haardt. Ehrenpreis, gegeben von Landtagsabgeordneten Hru. Eugen Abreſch dem ſiegenden Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde verſchiedener Beſitzer ablaufen, und 1050 Jagdrennen. Herrenreiten. Für Jjähr und ältere Pferde aller Länder, die für 4000 käuflich ſind. Diſtanz ca. 3000 Meter.(11 Unterſchriftenſ. Es liefen 5 Pferde, wovon noch kurz vorm Start eins sſchied. 1. Hru. A. v. Schilgen's Douce Amie, . St., 6j., 74½ Kg.(Lt. Graf Holck); 2. Hru. Fr. Noether's Verba, F. St., 4j., 64½ Kg.(Lt v. Wih⸗ liſch); 3. Hru. E. Kiefers Hudſon II, br.., 68½ Kg, (Irhr. Zorn v. Bulach)h. Das Feld iſt über die ganze Bahn ziemlich zeichloſſen bis zum Auslauf, Donſe Amie geht vor und ſiegt leicht mit 3 Längen, 4 Län⸗ gen hinter Verba Hudſon II. Allesley war ausge⸗ brochen. Tot.: Sieg: 16:10; Platz: 13, 14:10. 3. Rehbach⸗Jagdrennen. Ehrenpreis, gegeben von zinem Freunde des Sports dem ſiegen⸗ den Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde verſchie⸗ dener Beſitzer ablaufen, und 1050% Herrenreiten für Ajähr. und ältere Pferde aller Länder, welche ſeit 1. Juli 1912 kein Jagdrennen von 2900 ge⸗ wonnen haben. Diſtanz ca. 3200 Meter.(15 Unter⸗ ſchriftenl. Es liefen 5 Pferde. 1. Hru. E. Fahr's Marder, br.., 74½ Kg.(Oblt. v. Zeltmann) 2. Hru. O. Silbernagels Salambo, br. St., 5f., 67 Kg. (Beſ.); 3. Hru. Fr. Noethers Rutland Arms, br.., 5j., 65 Kg.(It. v. Wühliſchſ; 4. Et. Goeſchens Lady Scholar, F. St., 5j., 70% Kg.(Beſ.)J. Marder ſiegt nach guter Führung verhalten mit 3 Längen, Sa⸗ lambo 7 Längen vor Rutland Arms. Ein gegen das Rennen eingelegter Proteſt wurde zurückgewieſen, Tot.: Sieg: 33:10 Platz 19, 24:10. 4. Prinz Rupprecht Jagdrennen Ehrenpreis des Prinzen Rupprecht von Bayern dem ſiegenden Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde ver⸗ ſchiedener Beſitzer ablaufen, und 1000 Herren⸗ reiten. Für 4jähr. und ältere inländiſche Halbblut⸗ pferde(über die der Nachweis geführt werden kann, daß ſie im Inland geboren ſind), welche kein Rennen von 1500% gewonnen haben. Ferner für 6jähr, und ältere Vollblutpferde aller Länder, die ſeit 1. Jau, 1911 nicht in Summa 800 gewonnen haben. Diſt. cg. 360 Meter.(15 Unterſchriften.] Es lieſen 8 Pferde. 1. Major Schmollers Saint Fabian, F.., 61., 88½ Ko.(Oberlt. Graf Holck) 2. Oberlt. v. Weſternhagen's Brinon, F.., 61j., 817½ Kg.(Beſ.) 3. Et. Krauſe's Cocvanut, F. St., 79½ Kg.(Beſ.), 4. Lt. Opperts Hitty, oͤbr. St., 79% Kg.(Oberlt. Braun). Milchkaune(St. Loch) führt in glänzendem Ritt das Feld mit großem Abſtand bis zur letzten Runde. Ein Sturz an der letzten Hürde verhindert ſeinen Sieg. Saint Fabian konnte ſich ſodann ſeinen Sieg ſicheru. Verhalten mit ungezählten Lüngen vor Brinon, zwiſchen dieſen und Cocoannt Lünge, dann 5 und 2 Längen zwiſchen den folgenden. Tof. Sieg: 32:10; Platz: 15, 15, 25:10. 5. Preis von Speyer. Ehrenpreis, gegeben von einem Freunde des Sport, dem ſiegenden Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde verſchiedener Beſitzer ablaufen, und 1000% Jagdrennen. Herrenreiſen, Für Jjähr. und ältere Pferde aller Länder, welche kein Jagdrennen von 2500% gewonnen haben und für 1500 ½/ käuflich ſind. Diſtanz ca. 3000 Meter, (10 Unterſchriftenſ. Es lieſen 5 Pferde. 1. St. Frhr, v. Maydell's Recluſe, F. St., 77 Kg.(Oberlt. Zeltmann): 2. Hru. H. Wencke's La Beroge, br. 1 6577(Et. v. Platen]: 3. Deslelben Tht EE Er hat zugleich eine Kunſtgewerbeſchule einge⸗ richtet und den Sinn für handwerkliche Kunſt in Paläſtina geweckt. Heute bildet der Bezalel den Mittelpunkt tätigen Lebens, das in dieſer faſt erſtorbenen Stadt neu pulſiert. Der Be⸗ zalel, vor 6 Jahren gegründet, beſchäftigt heute ſchon mehr als 500 jüdiſche Arbeiter und Arbei⸗ terinnen; in ſeiner Schule werden über 200 Schüler unterrichtet. Jetzt gilt es, dieſem ſegensreichen Unternehmen die Abſatzgebiete zu ſchaffen. Die Ausſtellung ſoll in Mannheim die Wege dafür bahnen. Heidelberger Kunſtverein. In der gegenwärtigen Ausſtellung überwiegt das Städtebild. Als flotter Impreſſioniſt zeigt ſich Chr. Velter(Barmen) in ſeinem„Len⸗ bachplatz inm München“ bei Regenwetter. A. Lütke gibt in ſonorem Farbenklang die Harniſonkirche in Potsdam„Des Preußen⸗ königs Grabesſtätte“ Mackowskys fein zusgewählte Straßenausſchnitte nehmen ſich tehen Velter und Lütke etwas licht⸗ und farblos rus, ſind aber in ihrem herben Ton nicht ohne Reiz; gut iſt der„Canal in Brügge“. Eigen⸗ zrtig und ſtimmungsvoll iſt Weſtendorp's „Köln a. Rh.l, ein in den lichteſten Farbtönen vorwiegend hellviolett, roſa, blau, grau, veiß gehaltenes Geſamtbild Kölns mit dem Rhein im Vordergrund. Sinige ſchwere Rhein⸗ dampfer bringen die einzig dunklen Töne in die un Dunſt und Licht gebadete Landſchaft.— Die zon Guido Schmitt(Heidelberg) ausgeſtell⸗ en drei Porträts ſind mit der dem Künſtler Das beſte iſt der 1913 gez. Studienkopf mit weichem, träumeriſchem Ausdruck.— Als Land⸗ ſchafter iſt Max Fritz(Lühben) zu nennen. Sein Oelbild(Strandmotiv) und einzelne ſeiner Aquarelle ſind fein in Farbe und Auffaſſung, ſo „Wachholder“ und„Vorfrühling“. Der dun⸗ ſtige Sonnennebel eines ſtillen perträumten Vor⸗ frühlingsmorgens iſt im matteſten, weichſten Kolorit, aber ohne Weichlichkeit gegeben.— Die 18 Federzeichnungen von Preuß, Randzeich⸗ nungen zu Verſen Momberts, zu beſprechen, würde hier zu weit führen. Der Künſtler ver⸗ fügt über eine glänzende Technik, über eine er⸗ ſtaunliche Ideenfülle und eine reich quellende Phantaſie. Neben künſtleriſch empfundenen, ge⸗ dankentiefen Werken finden ſich aber auch wirr phantaſtiſche, geſucht wirkende.— Last not least ſei Hans Baluſchek's leicht getönte Kohlen⸗ zeichnung„Im Schnee“ erwähnt: eine mit kraſſer Naturaliſtik gezeichnete, im Schnee hockende ärm⸗ liche Frau, die in Bitterkeit und Gram Tränen nicht mehr kennt, ſchaut mit faſt ſtarrem Blick auf die Sperlinge, mit denen ſie ihr letztes Stück Brot teilt. Die ſozialiſtiſche Tendenz verleug⸗ net Baluſchek auch auf dieſem Bilde nicht. A. B. Uraufführung im Freiburger Stadttheater. Aus Freiburg i. Br. wird uns geſchrieben: Unſere Bühne brachte eine Uraufführung her⸗ aus,„Das Wundermädchen von Berlin“ von Hanns Heinz Gwers. Auf dem Hintergrund der Märzrevolution von 1848 zeigt Ewers ein in den Kinderſchuhen ſtehendes nigenen minutiös gewiſſenhaften Technik gemalt. Mädchen, das raſch berühmt geworden iſt, weil ihm viele Geneſene die Kraft zuſchreiben, ſie von ſchwerer Krankheit befreit zu haben. Die kleine Heilige, wie ſie von ihrer opferwilligen Gönnerin Gräfin Hahn⸗Hahn genannt wird, lebt aber zwei verſchiedene Leben, denn nachts vergnügt ſie ſich im Kreiſe der Halbwelt in be⸗ kannten Ballokalen. Dort, wo ſich die Revo⸗ lution vorbereitet, trifft das Wundermädchen einen Studierenden, an dem ſie ſchon vorher Gefallen gehabt hat, und küßt ihn nicht nur, ſondern will mehr von ihm. Er folgt ihrem Sehnen, und im Palais der Gräfin Hahn⸗Hahn folgt eine gemeinſame Nacht, während der das Wundermädchen auch ſchon am Werk iſt, ihren Hanns für immer an ſich zu ketten. Sie zündet das Haus ſeines Feindes, des Rittmeiſters Thüngen, an und legt Hannſens ſtudentiſche Abzeichen an der Brandſtätte nieder, damit ihrem Liebſten der Boden heiß erſcheine und er mit ihr nach Italien fliehe; dort erhofft das Wundermädchen eine Zufluchtsſtätte auch für Hanns auf einem Beſitztum der Gräfin Hahn⸗ Hahn. Aber Hanns wird ſchon in Berlin ent⸗ deckt und von ſeinem Feinde als Brandſtifter niedergeknallt. Das Wundermädchen lehnt fort⸗ an alle Verſuche, Kranke zu empfangen, ab. Das Lämmchen habe Fleiſch gefreſſen, ſagt ſie.— Die Kraft der Darſtellung war aller Achtung wert und verdient den lebhaften Beifall, dem auch Ewers und Direktor Legband folgten. Sie erſchienen mehrfach auf der Bühne. Schon nach dem zweiten Akt ſetzte aber auch Wider⸗ ſpruch ein, der ſich dann faſt ſtets in den Beifall miſchte. Auch bei offener Szene wurden Zeichen der Oppoſition laut. Es fehlt dem Stück an zwingender Entwicklung. Seine Zutunft iſt ungewiß. Akademiſche Nachrichten. Der.o. Profeſſor in der Freiburger rechts⸗ und ſtaatswiſſenſchaftlichen Fakultät Dr. fut. Hans Gmelin hat einen Ruf als Extraordi⸗ narius für ein öffentliches Recht an die Uni⸗ verſität Kiel erhalten. Roda Roda und Karl Ettlinger. Wie uns aus München unſer Mitarbeitet mitteilt, wird die kürzliche literariſche Fehde Roda Rodas gegen den Münchener Kritiker nun doch ein gerichtliches Nachſpiel haben. Roda hat Karl Ettlinger wegen Beleidigung und Ehr⸗ abſchneidung verklagt, während Ettlinger, der Roda wiſſentlich falſche Information für puhli⸗ ziſtiſche Zwecke vorwirft, Widerklage erhoben hat. Die Angelegenheit befindet ſich bereits im Stadium der Vorvernehmungen. Engliſche Klaſſiker⸗Aufführung in Düſſeldorf. Unter dem Protektorat des Deutſchen Neu⸗ philologen⸗Verbandes gaſtiert zurzeit ein En ſemble in Deutſchland, das uns Shakeſpea res Werke im Urtext vermitteln ſoll⸗ Enſemble(Miß Gloſſop Harris and Mr. Frant Cellier's Shakeſpearean Company from Non⸗ don), das vorige Woche ſein Gaſtſpiel in Berlin mit großem Erfolg begonnen hat, bringt Mon⸗ tag, den 5. Mai, abends 8 Uhr, Shakeſpeares „Kaufmann von Venedig“ im Düſſeldorfer Schauſpielhaus zur Aufführung. * 8 1 JCCTC — r ccc/ —X0 ͤ——.. ¾˙ e b Mannheim, 2. Mai General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagslott). 5. Seite, Meaſel, br. St., 77 Kg.(Et. Graf Holck)h. Nachdem Aishu(v. Weſternhagen) aufgegeben und Wanda 11 (St. Kohze) ſich ſeines Reiters entledigt hatte, geht obige Reihenfolge mit 1 reſp. 10 Längen durchs Ziel. Tot. Sieg: 22:10; Platz: 14, 30210. 6. Pfalz Jagdreunen. Ehrenpreis des Prinz⸗Regenten Ludwig von Bayern dem ſiegenden Reiter, falls mindeſtens zwei Pferde verſchiedener Beſitzer ablaufen und 1300 ½ Herrenreiten. Für jähr. und ältere Pferde aller Länder, welche ſeit 8 1912 kein Rennen von 3000 ½ gewonnen haben. Diſtanz ca. 3600 Meter.(14 Unterſchriften). Es liefen 6 Pferde. 1. Et. Riedless Ibykus, F. H. 73 Kg.(Lt. Stellbrink) 2. Rittmſtr. Poſers Gri ſine, br. St., 51., 70% Kg.(Oberlt. Braun); 3. Hru. p. Schilgens School Bat,.⸗W., 75 Kg.(Et. Graf Holck 4. Hru. Fr. Noethers Graf Zeppelin,.⸗W., 72 Kg.(Et. v. Wühliſch). Das Feld bleibt geſchloſſen und die Entſcheidung fällt in dem Endkampf. Ibykus mit 2 Längen, Griſine Naſe im Kampf, School Bat mit 5 Längen vor dem Reſt. Tot.: Sieg: 32:10) Platz: 17, 38:10. 7. Pfälziſches Zucht⸗Rennen. Preis des Pferdezuchtvereins der Pfalz. 1000 +, 100 ¼ Zuchtprämie, gegeben vom Pfälziſchen Rennverein Haßloch, dem Aufzüchter des Siegers. Für Pferde, welche in der Pfalz geboren und bis zur Vollendung des 3. Lebensfahres dort aufgezogen ſind, im Alter von 3, 4 und 5 Jahren. Diſtanz ca. 1400 Meter.(66 Unterſchriften. Es liefen 6 Pferde. 1. Hru A. Beſt's Perſeus, br..,., 68/½ Kg.(Bern⸗ 30 tt]: 2. Desſelben Perſe, ſchw. St., 5f., 70 Kg. (E. Beſt). Der Totaliſator fand keine Beachtung mehr. * Aviatik. Ein ſchweres Fliegerunglück, dem einer unſerer beſten und vorſichtigſten Offiziersflieger zum Opfer fiel, ereignete ſich am Mittwoch abend auf der Fliegerſtation auf dem Gries⸗ heimer Uebungsplatz. Et. v. Mir bach, der kürzlich das Pech hatte, nach Luneville verſchla⸗ gen zu werden, ſtieg noch zu einem Platzflug auf und hatte dabei zum erſten Mal den Oberlt. von Brunn vom Drag. Rgt. 23 hier als Begleiter mitgenommen. Der Eulerdecker flog glatt in der Richtung nach dem Rhein davon und kam nach ca. 15 Minuten zurück. v. Mirbach ging mit dem flott arbeitenden, nicht abgeſtellten Mo⸗ tor auf ca.—10 Meter herab und wollte an⸗ ſcheinend wieder in die Höhe gehen. Ob nun das Flugzeug dem Druck der ſtarken Steuerung nicht ſtandhielt, oder ob irgendeine andere Ur⸗ ſache zugrunde liegt,— plötzlich ſchlug das Flugzeug um, drehte ſich zur Seite und ſtürzte verkehrt auf den Boden, ſich tief in den Sand vergrabend. Die beiden Flieger erlitten ſtarke Schädelbrüche. v. Mirbach war nach wenigen Minuten tot, v. Brunn kam im Auto nach dem Militärlazarett, verſtarb aber ebenfalls nach etwa 1½ Stunden. Aeußere Merkmale von Verletzungen fand man bei ihm nicht. Auch Lks v. Mirbach trägt nur eine kleine Verletzung am Auge. v. Mirbach iſt 25 Jahre alt gewor⸗ den, in Stralſund geboren und ſtand bis zu ſei⸗ nem Eintritt in die hieſige Fliegerſtation beim Inf.⸗Rgt. 31 in Altona. v. Mirbach wurde im Oktober 1912 hierher beordert. Oberlt. von Brunn ſtammt aus Hannover, wo ſein ver⸗ ſtorbener Vater Sanitätsrat war und kam im Jahre 1904 in das Darmſt. Drag.⸗Regt. 23. Auch er war ein tüchtiger, energiſcher Offtzier. Sein erſter Flug ſollte zugleich ſeine Todesfahrt ſein. Der Leiter der Fliegerſtation Hauptmann von Devall, ſowie die anderen Fliegeroffiziere waren bei dem gräßlichen Unfall anweſend. Die Verunglückten flogen mit dem Kopf direkt zur Erde. Der Flugapparat iſt vollſtändig de⸗ moliert. Pferdeſport. V. Baden Baden, 30. April. Für den nächſtjährigen Großen Preis von Baden waren geſtern die zweiten Einſätze zu entrichten. Das Ergebnis der höheren Einſatzzahlung iſt als vecht gut zu bezeichnen, da von den urſprünglich erfolgten 131 Anmeldungen 84 aufrechterhalten wurden, und zwar 24 deutſche, 2 öſterreichiſch⸗ungariſche, 56 franzöſiſche und 2 ruffiſche. Die ſtarke Beteiligung der fran⸗ zöſiſchen Ställe fällt beſonders auf. Am 9. Dezember ds. J3. findet die dritte Einſatzzahlung für das klaſſiſche Rennen ſtatt. Raſenſpiele. J. M. Fußball⸗Reſultate. Privatſplele: V. f. R. Mannheim gegen.⸗C. Freiburg:1. V. f. R. Mannheim(Erſatzliga) gegen.⸗C. Phönix Sand⸗ hofen 21. Kus dem Großherzogtum. Heddesheim, 30. April. Bei der heute ſtattgehabten Bürgermeiſterwa hl wurde der bisherige Bürgermeiſter Lehmann mit Mehrheit wiedergewählt. Sämtliche Wähler (69) haben ihr Wahlrecht ausgeübt. Die Par⸗ keien ſtimmten geſchloſſen(34:35). Ein Wahl⸗ mann der Bürgermeiſterpartei ſchwenkte ab. Pfalz, Heſſen und Umgebung. P. St. Ingbert, 1. Mai. Im Beiſein des Unterſuchungsrichters und des Staatsanwaltes fand geſtern die Sektion der Leiche des unter verdäch⸗ ligen Umſtänden verſtorbenen Dachdeckermeiſters Wag ner ſtatt. Als Todesurſache vergiftung feſtgeſtellt. Die Ehefrau Wagner be⸗ ſtreitet irgendwelche Schuld an dem Tod ihres Man⸗ nes zu haben, doch hat ſie ſich mit ihren Ausſagen bereits in Widerſprüchen verwickelt, und auch die Ausſagen der vernommenen Zeugen haben den Ver⸗ dacht gegen Fran Wagner verſtärkt. Nachtrag zum lokalen Ceil. *Witterungsumſchlag. Die hochſommerliche Wit⸗ terung der letzten Tage hat, wie zu erwarten war, nicht lange angehalten. Durch Gewitter, die ſich in der Nähe entluden und ihre Ausläufer auch nach Mannheim ſandten, wurde die Temperatur im Laufe des geſtrigen Nachmittags ganz bedeutend abgekühlt. Geſtern morgen wurden noch 15“ C. regiſtriert, abends war die Temperatur bereits auf 10,5 C. ge⸗ fallen und heute morgen verzeichnete das Thermo⸗ meter 8,5“ C. Die höchſte Temperatur betrug geſtern 19,2 C.(25,6), die tiefſte in der verfloſſenen Nacht 82 C,(is). Polizeibericht vom 2. Mai. Selbſtmord. Ein 61 Jahre alter ver⸗ witweter Sprachlehrer hier hat ſich geſtern abend infolge familiärer Zwiſtigkeiten in ſeiner Wohnung in U2 durch Erhängen das Leben genommen. Leichenländung. Die Leiche des im Polizeibericht vom 24. April d. J. erwähnten 24 Jahre alten Kaufmanns, welcher am 23. vor. Monats bei einer Bootsfahrt an der Floßhafen⸗ ſchleuße hier ertrunken iſt, wurde geſtern nach⸗ mittag im Induſtriehafen geländet, als die des 23 Jahre alten Kaufmanns Johann Welſer aus München anerkannt und nach der Leichen⸗ halle(Friedhof) hier verbracht. Tödliche Unglücksfälle. In der Nacht vom 20./21. v. Mts. warf ein 18 Jahre altes Dienſtmädchen von Jagſtfeld in der Dienſt⸗ botenkammer ſeiner Herrſchaft hier, Heinrich Lanzſtraße 5, während des Schlafes eine bren⸗ nende Petroleumlampe um und zog ſich ſo ſchwere Brandwunden zu, daß es am 1. d. Mts. im Allg. Krankenhauſe geſtorben iſt.— Beim Nachhauſegehen fiel in der Nacht vom 29./30. April ein 41 Jahre alter verheirateter Ober⸗ kellner von Mauthauſen(Oeſterreich), wohnhaft hier Q 4, 2, die Treppe zu ſeiner Wohnung her⸗ Unter und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben, ſtarb er am 1. ds. Mts. im Allg. Krankenhauſe hier. Legte Nuctihten und Ttlegamne. W. Frankfurt a.., Unter Teilnahme von Behörden und wiſſenſchaftlicher Korpora⸗ tionen wurde hier im Phyſikaliſchen Verein die 51. Jahresverſammlung des Zentralver⸗ eins deutſcher Zahnärßte eröffnet. In Verbindung mit dieſer Tagung begeht der Frankfurter Zahnärzteverein ſein 50. Stiftungs⸗ feſt. Die von mehr als 500 Zahnärzten Deutſch⸗ lands beſuchte Verſammlung hat ein außer⸗ ordentlich umfangreiches Programm zu er⸗ ledigen. wurde Gas⸗ Selbſtmord des Oberregiſſeurs Emil Valdeck in Darmſtabt. Der Oberregiſſeur am Großh. Hoftheater, Emil Oſterſetzer gen. Valdeck, hat ſich Zeſtern abend in ſeiner Wohnung durch mehrere Revol⸗ verſchüſſe getötet. Er war 57 Jahre alt. Erich Schmidt. In Berlin iſt der bekannte Literatur⸗ häſtoriker Prof. Erich Schmidt im 60. Lebensjahre einem Schlaganfall plötzlich erlegen. Damit verlieren wir einen unſerer beſten deut⸗ ſchen Univerſitätslehrer, einen Gelehrten von unermüdlicher Schaffenskraft und eine äußerſt an⸗ ziehende Perſönlichkeit. Erſt kürzlich ließ der Verſtorbene eine Einſchränkung ſeiner Vorleſun⸗ gen ankündigen, um noch größere, geplanke Ar⸗ beiten zum Abſchluß bringen zu können. Er fühlte wohl bereits die Erſchöpfung ſeiner körper⸗ lichen Kräfte, die nunmehr zu dem plötzlichen Ende geführt hat. Erich Schmidt iſt am 20. Juni 1853 in Jena als Sohn des Zvologen Eduard Oskar Schmidt geboren, ſtudierte in Graz, Jeng und Straßburg germaniſche Philologie, habilitierte ſich 1875 in Würzburg und kam 1877 als Extraordinarins mach Straßburg. Erſt 27jährig, wurde er nach Wien berufen und ging von hier nach Weimar, wo ihn das Göthe⸗ und Schiller⸗Archiv zu ſeinem erſten Direktor erwählte. Hier erwarb und be⸗ feſtigte er ſeinen Ruf als einer der beſten Goethe⸗ forſcher und Kenner, der auch durch eine Neu⸗ ordnung des Inſtituts ein außerordenkliches or⸗ ganiſatoriſches Talent erwies. 1886 kehrte dann Schmidt zu ſeiner akademiſchen Wirkſamkeit zu⸗ rück, indem er in Berlin den Poſten Wilhelm Scherlos übernahm. Ueber Goethe hat Schmidt zahlreiche Schriften herausgegeben und ſich hervorragend an der Herausgabe der Sophienausgabe beteiligt. 1887 gelang es ihm, den Urfauſt in einer Abſchrift der Veingriſchen Hofdame von Goechhauſen aufzu⸗ finden. Weiter haben ihm ſeine monumenkale, zweibändige Leſſingbiographie, ſeine Beiträge zur Kenntnis der Sturm⸗ und Drangperiode, ſeine porbildliche Tätigkeit als kritiſcher Herausgeber pon Werken Schillers, Uhlands und beſonders Fleiſts, ſeine mühevolle Pionierarbeit für die Schaffung großer wiſſenſchaftlicher Geſamtaus⸗ gaben von Wielands und Wilhelm v. Humboldts unüberſehbar zahlreichen Werken den Dank und die Bewunderung der wiſſenſchaftlichen Fachkreiſe für alle Zeit geſichert. * Berlin, 30. April. Der Reichskanzler v. Bethmann⸗Hollweg hat an Frau Geheimrat Schmidt folgendes Beileidstelegramm gerichtet: Schmerzlich bewegt durch die Nachricht von dem Hinſcheiden Ihres von mir perſönlich ſo hoch verehrten Herrn Gemahls bitte ich, Ihnen, gnädige Frau, mein aufrichtigſtes Beileid ausſprechen zu dürfen. Das deutſche Volk verliert in dem Verewigten nicht nur den geſeierten Univerſitätslehrer, zu dem die akademiſche Jugend mit Begeiſterung auf blickte, ſondern auch den fein⸗ ſinnigen Interpreten unſerer klaſſiſchen Kiteratur, deſſen Einfluß auf die gebildete Welt noch in Ge⸗ nerationen tiefergreifend fortleben wird. Kleine Mitteilungen. Aus Augsburg ſchreibt man uns: Im hieſtgen Volkstheater erlebte Dienstag abend „Bauern“, ein dreiaktiges Volksſtück des Hei⸗ delberger Schriftſtellers Franz Mäding, ſeine Erſtaufführung. Echter Volkston durchzieht die drei Akte und unverfälſchtes Bauerntum in ſeiner altererbten Rechtlichkeit und Starrköpfigkeit bekommt man zu ſehen. Es iſt ja nicht alles funkelnagelneu, was uns Mäding bringt und was er ſagt. Aber er beſitzt unleugbar einen ſcharfen Blick für das Bühnen⸗ wirkſame, er hat urwüchſigen Witz und iſt ein trefflicher Milieuſchilderer. Seine Charaktere ſind alle ſcharf herausgearbeitet, womit nicht ge⸗ ſagt ſein ſoll, daß auch bei allen die Grund⸗ bedingungen, aus denen ſie erwuchſen, gegeben worden ſind. Das Stück hatte nach allen Akt⸗ ſchlüſſen einen ſtarken Erfolg. Die Darſtellung konnte die geſtellten Anſprüche befriedigen. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Leipzig wird gemeldet: In der geſtern erſchienenen Nummer der Deutſchen Turn⸗ zeitung erläßt der Ausſchuß der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft einen Aufruf, in dem es heißt, es ſei nach den Vorkommniſſen in Frankreich Ehrenſache der Turner, vorläufig bei Reiſen die franzöſiſche Grenze nicht zu über⸗ ſchreiten. W. Riga, 1. Mai. Anläßlich der Maifeier haben die Arbeiter in mehreren Fabriken die Arbeit niedergelegt. Sie verſuchten eine Kundgebung zu veranſtalten. Die Polizei zerſtreute die Menge und nahm mehrere Verhaftungen vor. Ein Polizeioffizier erhielt durch Steinwürfe am Kopfe Berletzungen. Peking, 2. Mai.(Reuter) Das Reprä⸗ ſentantenhaus iſt geſtern zuſammengetreten. Zum Präſidenten und Vizepräſidenten wurden Anhänger der Regierung gewählt. Deutſchland und Frankreich. W. Paris, 2. Mai. Die radikale„Lanterne ſchreibt über die geplante Berner Zuſam⸗ menkunft von franzöſiſchen und deutſchen Ab⸗ geordneten: Dieſe Konferens wird nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn es den Franzoſen gelingt, unſere Nachbarn von den friedlichen Abſichten Frankreichs zu überzeugen und wenn unſere Landsleute ihrerſeits mit der Ueberzeugung heim⸗ kehren, daß Deutſchland keinen Krieg ſucht. Die Berner Konferenz kann nakürlich nicht die furchtbaren Fragen, welche die beiden Länder trennen, löſen. Es wird ihr ſogar ſchwer fallen, in eine Erörterung dieſer Fragen einzu⸗ treten. Aber in dieſer Atmoſphäre des Miß⸗ trauens und des Grolls, in der wir leben, iſt es ſchon von Bedeutung, daß deutſche und franzöſiſche Parlamentarier zu einem Meinungsaustauſch zu⸗ ſammenkommen, welcher von Uebelwollen und Un⸗ aufrichtigkeit frei iſt. Frankreichs Kämpfe in Marokko. W. Paris, 2. April. Wie aus Nechila in Oſtmarokko gemeldet wird, lagert gegen 15 Km. vom franzöſiſchen Militärpoſten entfernt, eine zahlreiche Harka aus Anhängern von El Riba. Nach den offiziellen Berichten franzöſiſcher Kund⸗ ſchafter trägt ſich die Harka auch mit dem Plane, in die ſpaniſche Zone einzufallen. Orkan. W. Petersburg, 2. Mai. Aus den Wolga⸗ ſtädten ſind Nachrichten eingelaufen von großen Schäden, die ein Orkan mit darauffolgendem Schnee und Froſt angerichtet habe. In Sa⸗ mara, Saratow und Iſimbirsk ſind eine große Anzahl von Kähne geſunken. Der Krieg auf dem Balkan. Montenegro und die Mächte. Die Vertagung der Entſcheidung nuf Montag. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Wie hier verlautet, beſchloß die Londoner Botſchafter⸗Reunion, daß Montenegro aufzufordern ſei, binnen 48 Stun⸗ den eine eingehendere Antwort als bisher zu er⸗ teilen und ob es gewillt ſei, Skutari zu räumen. Es wird auch erzählt, daß von der Möglichkeit 15 Kompenſationen für Montenegro die Rede ei. Die Sitzung war nach einer hier eingegan⸗ genen Depeſche ſehr bewegt. Man verſichert, daßineinemgegebenen Augenblick die ernſte Ausficht beſtand, der öſter ⸗ reichiſche Botſchafter würde ſein fer⸗ neres Verbleiben in der Sitzung für zweckloserklären. Dazu iſt es nicht ge⸗ kommen, aber man verſtchert, daß es großer Mühe bedurfte, um das Datum der nächſten Sitzung für Montag, den 5. Mai feſtzuſtellen und die Abweſenheit aller Großmächtevertreter bei dieſer Sitzung zu ſichern, bei welcher voraus⸗ ſichtlich noch ſtriktere Erklärungen Montenegros vorliegen würden. Man beſtätigt, daß Oeſter⸗ reich und Italien die Zuſicherung erlangten, ein Mandat für die Beſetzung der Küſte zu erhalten, falls auch die neue Erklärung Montenegros un⸗ befriedigt ausfällt. * London, 1. Mai. Die heutige Bot⸗ ſchaftervereinigung dauerte von 37 bis gegen 6 Uhr. Als erſter verließ der ruſſiſche Botſchaf⸗ ter, als letzter der öſterreichiſch⸗ungariſche Bot⸗ ſchafter die Konferenz. Die nächſte Sitzung wird am Montag einberuſen werden. Die befürch⸗ tete Sprengung iſt nicht eingetreten. * London, 2. Mai. Das Reuterſche Bureau erfährt: Wenn auch, ſoweit feſtgeſtellt werden kann, keine endgültige Ent⸗ ſcheidung erreicht wurde, ſo erzielte die Bot⸗ ſchafter⸗Vereinigung dennoch ein wichtiges Er⸗ gebnis, indem ſie bewies, daß ſienoch intakt iſt und daß ſie eine weitere Zuſammenkunft für Montag vereinbarte. Der ſehr ſtarke Beweis der verſöhnlichen Stimmung Montenegros bildet einen wichtigen Faktor für die Lage. Einige Botſchafter ſtehen unter dem Eindruck hiervon und hoffen, daß es zum Montag möglich ſein würde, durch Mittel der Diplomatie der Ent⸗ ſcheidung der Mächte hinſichtlich der Durch⸗ führung ihrer Entſcheidung über Skutari ent⸗ gegen zu kommen und auch für jede Partei Mit⸗ tel zur Befriedigung der Wünſche Montenegros zu finden. Die Botſchafter erörtern auch die Friedensfrage. Es heißt, die Mächte werden in allgemeinen Umriſſen die Friedensbedingungen entwerfen, um ſie den Kriegführenden vorzulegen, während die Ausfüllung von Einzelheiten den Delegierten vorbehalten bleiben ſoll, ſobald ſie in London zuſammentreten. Ein gemeinſamer Minfſterrat in Wien. wW. Wien, 2. April. Wie die Neue Freie Preſſe erfährt, findet heute im Miniſterium des Aeußern ein gemeinſamer Miniſter⸗ rat ſtatt, der ſich mit den geſtrigen Beſchlüſſen der Londoner Botſchaftervereinigung befaſſen ſoll. Am Miniſterrat nahmen die gemeinſamen Miniſter, die beiden Miniſterpräſidenten und vielleicht auch die beiden Finanzminiſter teil. Die Meldung der geſtrigen Morgenblätter, daß ein Hronrat ſtattfindet, iſt u nrich⸗ tig. Die Extrablätter, welche dieſe Meldung verbreiteten, ſind in den Straßen konfisziert worden. Das Uebereinkommen zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien. Berlin, 2. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird telegraphiert: Die Verhand⸗ lungen zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Italien haben, wie in beſtunterrichteten Kreiſen ver⸗ ſichert wird, einen außerordentlich günſtigen Fortgang genommen. Es wird behauptet, daß Oeſterreich⸗Ungarn und Italien noch niemals in den letzten Dezennien ſo feſt Schulter an Schulter geſtanden hätten, wie diesmals. Es ſei gelungen, alle bisherigen Verträge über die Intereſſen in Albanien bis zum Crispy⸗Vertrag zu revidieren und bis zu einer vollſtändigen Tei⸗ lung der Intereſſenſphäre in Albanien zu ge⸗ langen. Das vorgeſtern abend unterzeichnete Uebereinkommen enthält Beſtimmungen für alle Eventualitäten, die bei der bevorſtehenden ge⸗ meinſamen Aktion eintreten können, ſowie auch für die künftige Entwicklung der Verhältniſſe an der Oſtküſte der Adrig. * Wien, 1. Mai. Zwiſchen Oeſterreich⸗ Ungarn und Italien iſt ein Uebereinkommen über ihr gemeinſames Vorgehen zur Durchfüh⸗ rung der Beſchlüſſe der Mächte in der Skutari⸗ ſache im Grundſatz zu ſtande gekommen. Ueber die Einzelheiten des Vorgehens wird noch verhandelt. Viel wird natürlich vom Verlauf der heutigen Botſchafterberatung in London ab⸗ hängen. Man muß alſo dieſen abwarten. Jedenfalls wird in der Diplomatie der Drei⸗ bundſtaaten die Lage in Albanien als unerträg⸗ lich bezeichnet. Eſſad⸗Paſcha. * London, 2. April. Das Reuterbureau meldet aus Korfu: Sämtliche Konſuln in Durazzo, nämlich der öſterreichiſch⸗ungariſche, der italieniſche Konſul und der franzöſiſche Konſularagent begaben ſich geſtern nachmittag nach Tirano, um mit Eſſad Paſcha zuſammen⸗ zutreffen. Eſſad ſandte Offiziere ab, um die Serben zur Uebergabe von Du⸗ razzo aufzufordern. Die Serben ant⸗ worteten, Eſſad könne die Stadt erſt dann be⸗ ſetzen, wenn ſie gänzlich von den Serben ge⸗ räumt ſei. W. Konſtantinopel, 2. Mai. Der Großweſir erhielt ein Telegramm, in dem beſtä⸗ tigt wird, daß der frühere Kommandant von Skutari Haſſan Riza ermordet wor⸗ den iſt. Das Verbrechen geſchah in einer Nacht, als Haſſan Riza das Haus Eſſads verließ. Der Bericht von der Ermordung wurde mit der Poſt an die Pforte abgeſandt. Oberleutnant Mamud Kiamil iſt noch am Leben. * Die Friedensfrage. w. Konſtantinopel, 2. Mai. Der Minji⸗ ſterrat wählte als Ort für die Friedensver⸗ handlungen London. Als Vertreter ſind Haki, Bazaria und Osman Nizami gewählt worden. Die Gegenſätze unter den Verbündeten. . Saloniki, 2. Mai. Der Stab, ſowie der größte Teil des 14. bulgariſchen Infanterie⸗ Regiments verließ geſtern Serres. Hier ver⸗ bleibt nur die 3. Kompagnie Lazarow, ferner der bulgariſche Brigadier Tſchininghirow. Zum Militärgouverneur von Serres iſt General Kirkow ernannt worden. Die ſerbiſchen Behör⸗ den von Köprülü ließen unter die Mohammeda⸗ ner Waffen verteilen, damit ſie ſich im gegebe⸗ nen Falle gegen die Bulgaren verteidigen kön⸗ nen. Die Hafenbehörde von Dedeagatſch unter⸗ ſagte allen Schiffen, auf der dortigen Reede vor Anker zu gehen. Ontklert W3 SEOHG A. ASNHMNHZI ANSE N ORgESOERN Gresste deutsche Cigstellenfabein 6. Seite. General⸗Anze: Bab che 9 Heneral⸗Anzeiger, Volkswirtschaft. Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke.-G. Frankfurt-Mannheim. Den bereits im Mittwoch-Abendblatt ver- öffentlichten Mitteilungen über die Gesellschaft tragen wir noch nachstehende, wegen Raum- mangel zurückgestellte Bilanzziffern nach: Dem erhöhten Bruttogewinn von 3 581 405 6 84 6s8) stehen auch gesteigerte General-Un- kostem in Höhe von M. 1 938 843(1 632 448) gegenüber. Abschreibungen erforderten Mark 37 24(331 911] zuzüglich M. 18 660(13.189) vorjährigem Gewinnvortrag verbleibt ein Reingewinn von M. 1 288 481(898 487), cher wie folgt verwendet werden soll: M. 61 991 (4 265) gesetzlicher Reservefonds, M. 100 000 Sperislreserve, M. 32 655(o) Sonderzu- zum gesetzlichen Reservefonds, Mark 20 0⁰⁰(o Rückstellung für Talonsteuer, Mark 33 300% Wweitere Abschreibung auf Geräte, Mark 33 39% weitere Abschreibung auf Geräte, Mark 166 404(52 oο) weitere Abschreibungen auf Ge- bäucke, Maschinen, Oefen, Geräte ete., Mark 167 10%(122 189) für Tantiemen, M. 630 o 2 Prozent Dividende(wie i. Y) und M. 43 71(15 660) Vortrag auf neue Rechnung. In der Bilanz stehen bei einem Aktienkapi- dal vom 9 Milliomen und M. 3,8(3,9) Millionen Obligationen sowie M. 808 354(761 o89) Re- serven, die Grundstücke mit M. 718 o53(688 324), Gebãucke mit M. 2 928 065(2 426 956) und Ma⸗ schinen mit M. 2 297 331(2 O05 817) zu Buch. Vorrite figurieren mit M. 6 268 278(4 878 680), Hffekten und Beteiligungen unverändert mit M. 999 o0, Wechsel mit M. 10% 37(79 723), Kasaa mit M. 39 57%(29 358), Guthaben bei der Reichsbauk mit M. 224 888(113 113) und Gut- haben beim Postscheckamt M. 33 or5(50 826). Denm M. 7 688 438(5 628 030)0 Debitoren stehen M 6 rar 195(2 866 646)) Kreditoren gegenüber. Im Geschäftsbericht werden zu der Bianz folgende Erläuterungen gegeben:„Ge⸗ bäude, Maschinen, Anschlußgleis-Anlage, Oefen und Gerãte weisen recht anschnliche Zugänge Anf. Entsprechend einem zu Beginn 1912 auf- gesteltiten neuerdings ergänzten Programm wer⸗ den auch noch in 1913 Neuanlagen ausgeführt werdlen müssen, die zwar voraussichtlich hinter den Aufwendungen in 1912 zurückbleiben wer⸗ dden, welche aber eine weise Politik in Bezug aufk Abschreibungen und Rückstellungen als zZweckedtenlich erscheinen lassen. Die Vorräte, clie nach unseren seitherigen Grundsätzen mit großer Vorsicht bewertet sind, übersteigen die- jenigen des Voriahres um rund M. 1 393 oO0 nid zwar als natürliche Folge des größeren Ge- schäftsumfanges und ferner durch den höheren Wert der Rohmaterialien. Die Debitoren haben Auis dem gleichen Grunde und ferner infolge des erböhten Umsatzes um rund M. 2 060 ooοo gegen dtas Noriahr zigenommen. Die Erhöbung des Wertes dieser beiden Aktivposten hatte eine starke Vermehrung der von uns in Anspruch genommenen Kredite zur unvermeidlichen Folge. Die Kreditoren und Akzeptverbindlich- keiten sind denn auch von M. 2 566 o0 am 31. Dezember ioti auf M. 6 687 oo(einschließlich M. Sso ooo auf uns laufende Akzepte) am 31. Dezember 1912 angewachsen.— Ein Rückgang cker Rohmetallpreise würde automatisch diese Verhältnisse ändern. Unsere Beteiligungen bei den Kupferwerken Deutschland.-., Ober- schöneweide, bei der Süddeutschen Metallin- dttstrie G. m. b.., Nürnberg-Schweinau, sowie bei der Aktiengesellschaft Trafilerie u. Lamina- toi di Metalli, Mailand, sind unverändert ge-⸗ hlieben. Die beiden ersten Gesellschaften Hahen prieder ein gleich befriedigendes Resultat ergeben.— Für die italienische Gesellschaft war das Jahr 1912 das Baujabr, sodaß dasselbe mit Verlust abschloß; man rechnet für 1913 mit malen Resultaten.“ — Verein deutscher Handelsmüller e. V. Der Verein deutscher Handelsmüller e. V. (Sit⸗ Charlottenburg) hielt am 26. v. Mts. in Bertin seine 15.(.) Generalversamm- lung ab, die von Handelsmüllern aus allen Teilen Deutschlands außerordentlich stark be- sueht War. Neu in den Vorstand gewählt wur⸗ dden die Herren Albrecht Gottschalk- Cre- feild, Heinrich Hildebrand-Mannhbeim, J. Rosenthal-Posen, Josef Simons-Neuß und Friedrich Werner Mannheim. Herr Senator F. W. Meyer-Hameln, der das Amt des Vor- Sitzenden seit Bestehen des Vereins, also 14 Jahre lanng innegehabt hat, hatte mit Rücksicht auf sein Alter eine Wiederwahl abgelehnt und wurcde an seine Stelle Herr W. A. Gercke in Bremen zum Vorsitzenden, und zum stell- vertretenden Vorsitzenden Herr Kommerzien- rat R. Schönherr in Riesa gewählt. Auf der Tagesordnung standen u. a. folgende Beratungs- Segenstände: Internationale Getreide-Kontrakte, insbesondere der Laplata-Kontrakt, der Mehl- export, Wissenschaftliche Mahlversuche, Feuer- versicherungsfragen, die Beamten-Pensions- asge des Vereins Deutscher Handelsmüller. —— r. Rheirtisch-Westfälische Landgesellschaft in Essen a. d. Ruhr. In der Dienstag abge⸗ Haltenen Generalversammlung wurden die An- träge auf Sanierung des Unternehmens von der Tagesordnung abgesetzt und eine Kommission gebildet, welche prüfen soll, ob die von der Verwaltung vorgeschlagenen Abschreibungen in der vollen Höhe notwendig sind. Sobald diese Kommission ihre Arbeit erledigt hat, soll eine außerordentliche Generalversammlung einbe- Schalker Herd- und Ofenfabrik F. Küppers. busch u. Sohn,.-., Essen. Die Hauptver-⸗ Sammlung, in der 28 Aktionäare 2 633 Oοο M. Aktienkapital vertraten, genehgigte den Jahres- abschluß und erteilte der Verwaltung Ent⸗ lastung Die wieder auf 13 Proz ent festge- setzte Dividende ist vom 3. Mai ab zahlbar Veder die Geschäftslage wurde von der Verwaltung Ausgeführt, daß, wenn auf das er⸗ höhte Aktienkapital jetzt die gleiche Dividende Wie im Vorjahr verteilt werden könne, dies hauptsschſich durch die Vergrößerung der Er- zeugung und dſe Exzielung besserer Preise moglich geworden sei. In den ersten drei Mo- naten des neuen Jahres habe sich der Ahsatz Feiter gehoben, so daß auch für das laufende Jahr, wenn nicht außersewöhnliche Umstande eintreten, wieder eine befriedigende Dividende in Aussicht gestellt werden könne. Frankfurter Asbestwerke,.-G.(vorm. Louis Wertheim) in Frankfurt a..-Niederrad. Nach dem Geschäftsbericht hat die Prennung der G lschaft von den Calmonwerken Habn⸗ burg die Erwartungen erfüllt. Ein groher Teil der ältern Großabnehmer sei zu dem Frank-⸗ furter Unternehmen zurückgekehrt, die Um- sätze seien infolgedessen in allen Abteilungen erheblich gestiegen. Die Gesellschaft wurde bekanntlich im Jahre 1912 durch Zusammen- legung der Aktien im Verhältnis von 2 zu 1 wieder aufgerichtet. Bei 35 o0o Mark Ab- schreibungen ergab sich ein Reingewinn von 44 394., Woraus 20 000 M. der Rücklage für Neuanschaffungen überwiesen, 4000 M. zu Be- lohnungen verwandt, 5395 M. dem Sicherheits- bestand zugeführt und 18 O000 M. vorgetragen Werden. Eine Dividende wird somit wieder nicht verteilt. Im Vorjahre ergab sich ein Verlust von 188 304., so daß sich der Ver⸗ lustvortrag auf 298 524 M. erhöhte, bei 90 452 Mark Abschreibungen. Aus dem Buchgewinn der Wiederaufrichtung von insgesamt 600 oOo⁰ Mark wurden neben 298 524 M. Deckung des Fehlbetrags und 60 oo M. für Auffüllung der ordentlichen Rücklage, 228 794 M. zu Sonder- abschreibungen verwandt. Im laufenden Ge⸗ schaftsjahr sei die Gesellschaft bisher weiter gut beschäftigt, so daß die Umsätze wieder nicht unwesentlich gesteigert werden konnten. Wenn nicht unvorhergesehene Zwischenfälle eintreten sollten, könne der Vorstand für dieses Jahr weiter verbesserte Ergebnisse vorausschen. Talegraphlsehe Börzenberlshte. Deutsche Maschinenfabrik.-G. Duisburg. r. Duisburg, 2 Mai.(Privattelegramm des Mannh. Gen.-Anz.) Nach Abschreibungen von M. 1 928 754(L 720%] verbleibt ein Rein- gewinn von M. 1 284 516(901 470). Der Auf⸗ sichtsrat beantragt 8(6) Prozent Dividendde. Der Auftragsbestand betrug am 1. Januar M. 37 340 oo gegen M. 29 821 652 in der gleichen Zeit des Vorjahres und er stieg bis zum 1. März auf M. 40 211 ooο, sodaß er die Ges am t- ablieferung des Berichtsjahres über steigt. Daher glaubt der Vorstand auch für das laufende Jahr ein befriedigendes Resultat in Aussicht stellne zu können. Telegraphisehe Handelsberlehte. London, 2. Mai.„The Baltie“ Schluß. Weizen schwimmend: williger und indischer Weizen 3 d niedriger. Mais schwimmend: willig bei kleiner Nach- krage und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: sehr leblos. Hafer schwimmend: stetig ohne besondere Einflüsse. Newyork, I. Mai. Kaffee lag anfangs fester in Exrwartung einer à la Hausse lauten- den Visible Supply Statisiik und auf Deckungen der Baissiers. Im späteren Verkehr trat aber wieder eine schwächere Tendenz in Erschei- nung und die Preise gaben unter dem Druck von Abgäben séitens der Kommissionshäuser nach. Schluß ruhig. Baumwolle. Auf kfeste Auslandsmel⸗ dungen und Käufe der Lokohäusér, sowie Dek⸗ kungen der Baissiers eröffnete der Markt in fester Haltung, die in dem Ausweis der wWöchentlichen„in Sicht gebrachten“ Baum- wolle, welcher die Hausse begünstigte, eine Stütze fand. Enttäuschende Verhältnisse im Baumwollhandel und Verkäufe von Firmen, die mit dem Auslande in Verbindung stehen, ließen eine schwächere Haltung platzgreifen. Am Schluß besserte sich die Tendenz, als sich die Baissiers in die Enge getrieben sahen, und die Wallstreetspekulation dem Markte ihre Unterstützung liehen. Die Besserungen gegen gestern betrugen 18 bis 18 Punkte. Cincinnati, 30. April. Cincinnati Price Cur- rent meldet u,., folgendes: Im größten Teile des Winterweizengebietes Kkönnze die Ernte⸗ aussicht kaum besser sein. In den fernen west⸗ lichen Staaten sind allgemein wohltuende Regenfälle niedergegangen. Im nördlichen Teil von Nord-Dakota und in Minnesota ist die Aussaat des Frühjahrsweizens etwas im Rück⸗ stand. In diesen Gegenden ist auch eine Ein- schränkung der Anbauflächen Wahrscheinlich. Die Aussaat des Mais macht in den nördlichen Gebieten gute Fortschritte. Chicago, 1. Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Die Eröfnung des Marktes voll⸗ zog sich auf Meldungen über günstiges Wetter und baisselautende Kabelberichte aus Liver- pool bei williger Tendenz. Die anschliehend daran vorgenommenen Realisationen und der Sünstige Bericht des Staates Aklahoma ließen clie Kurse weiter nachgeben, s0o daß die An- kangsnotigen ein Minus von 38 bis 8 c. zeigten. Im weiteren Verlaufe wurde die Tendenz zwar fester, da seitens der Baisslers zu Deekungen geschritten wurde und weniger günstige Ernte- berichte aus dem Südwesten vorlagen, doch mußte diese Aufwärtsbewegung einer erneuten Abschwächung infolge enttäuschender Export- nachfrage und einer privaten baisselautenden Ernteschätzung von Winterweizen weichen. Die Einbußen betrugen gegen Sestern, bei williger Pendenz, e. Mais. Auf Meldungen über günstiges Wetter undk teilweise Realisationen zeigten die Kurse bei Beginn kaum stetige Haltung. Auf Deckungen und in Vebereinstimmung mit den Weizenmarkt besserte sjeh dann die Tendenz etwas, zumal auch die Firma Armour als Käufer kür die Maiware auftrat. Die Kurse zeigten Besserungen von ½ o. Diese Gewinne konnten aber nicht aufrechterhalten werden, da die Nachrichten aus dem Südwesten für gün⸗ stig erachtet wurden und weitere Realisationen erkolgten!. Der Markt schloß bei C. nie⸗ drigeren Preisen in williger Haltung. Newyork, 1. Mai.(Pel) Produktenbörse. Weizen, Die Tendenz des Weizenmarktes charakterisierte sich als schwächer, da über günstiges Wetter beriehtet und Realisationen Vorgenommen wurden. Nach einer vorüber⸗ Sehenden Besserung trat gegen Schlug Wieder- um ein Pendenzumschwung ein, der den Markt bei williger Haltung mit 4— e. niedrigeren Nursen schließben ließ. Verkäufe für den Ex-⸗ port: 3 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Schwank⸗ ungen unterworfen. Verkäufe für den Export: o Botladung. Effekten. Valparafeo 1. Hal. Wechsel auf London 10— New-Vork, 1. Mal. Kurs vom 7. 29. Kurs vom Gold auf 24 Sig. Texas comm. Durchsohnlitsrat..—./ rexas pref, do. letzte Varleh./.—Hissouri Paolflo l. Weohsel Berlin 2 95.½% Natlonal Rallroad Weohsel Paris 2.18½% of Mexiko pref, 56.— do, London 60 7g. 483.35 483.75 do, 2nd pref. 23.½ 22.— OCablo Transfers Rew-Vork Zentral 101.½ 101.¼ Weohsel London 487.15 487.15ʃ flew-Vork Ontarlo Sllber Boulllon 50.— 60./] and Western 20./ 29.— Atoh. Top. u. St. F& Norfolk u. West o. 103.— 104.½ oonv, 4% Bonds 39./ 100.% Horthern Paolfloo 114.¼ 113.% 4½ Colorado S. B. 86.½ 87.%8 Pennsylvania oom. 114. 114.½ Morch. Pao, 3% Ras. 66.— 68.— Beading oomm. 160 7/ 158. d0, 4% Prlor. Ulen..— 64.—[Bock lsland Comp. 18.54 20.5½ St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 31./ 34.½ Zisko ref, 4% 72.½ 73.½ Southern Paolflo 97./ 97.1 2 S. Pab, o. 4% 1929 87./ 87./ South. Rallway o. 24.½ 24.1½ Union Paolfid oonv. 90.¾ 91.—] do. pref. 78.½ 75.%½ Atohſs, Topeka d. 99.— 100.% Unlon Paolflo oom. 149.½ 148./ Zaltimore-Ohio o. 68./ 88.— d0. pref.— 33.— Oanada-Paciſſo 240.5/ 240.½ Wabash, prei..7½.% Chesapeake-Ghlo 64.% 64.½ Amalgamat. Copp. 73./ 70.%8 Obloago HHwauk, 106.% 106.% Amerloan Oan, pr. 92.— 81.½ Ooforado Sth. oom. 28./ 28.— do. Loo. oom. 33.½ 33.— Denv. u. Blo Grd. o. 10.— 20.— Amerto. Smelt. o. 68.½ 65.½ 0, pref. 23.— 35.— do. Sugar o. 111.½ 110.% Erle oomm. 27./ 27.½ Anaoonda Copp. o. 37.½ 35.7 do. 1st. pret. 58.%½ 48.½general Eleotr, o, 188.— 137.% Qreat Hortbern 725.½ 125. U. St. Steel Oorp.o. 60.% 58.%½ Ulinols zentral 113.½ 114.½ d0. pref. 107.½ 103.77 rehiph Valſey om. 154.½ 154.½% Utah gopper dom. 50.— 49.% Louisyillo Mashy. 130.¼ 187.½ Virginla Garol. a. 32.½ 31.½ Missouri Kansas Sears Bobeuok o, 171.— 172.— Produkte, New-Vork, 1. Nal. Kurs vom 133 Kurs vom 1. 29. Baumw, atl. flafen 11.000.000Sohmalz Wiloox 11.80 1170 do. atl, Golfn..000 11.000 Talg prima City./% 6˙57 do,. im innern.000.000/zucker Muskov..88 2˙88 do. Exp..Gr.3. 19.000.0000Kaffee Rlo looe 1435 11.%½ do. Exp.n. Kont, 15.000 12,000 de. Mal 19.91—.— Baumw. looo 1195 1160 do. jun! 10.95 10.85 do. Aprit—.———· do. jul 11.01 10.90 do. Ma 11.57 11.35] do. aAugust 11.10 10.94 do, Juni 11.59 11.37 do. September 11,20 11.06 do. Jait 11.53 11.37/ po. Kktober 11.20 11.18 do. august 11.41 11. do. November 11.20 11.18 do, Septbr. 11.10 10.93] do, Dezember 11.20 11.78 do, Okthbr. 10.99 10.90 do, Januar 11.21 11.18 do. fHovbr.—— do, Fobruar 11.23 11.19 do. Dezember——— do. Rärz 11.23 11.20 do. in Rew- do, Aprll 11.24 11.21 Orſ. looo 12.½ 12.%Welzen Nr. 2 1000 115.— 115.— ag. iaf 1212 118% do. ma 101.— 100.% do. jun! 11.95 11.75 do. Iuli 99.5 100.% Petrol. raf, Oasse 10.20 10.80 do. Septbr. 99— do, stand. wihte Mals Ma!— New-Vork.50.80 do. Jull—— do, stand, wihte Rehl spring wnheat.—.— Phlladeſphia.50.500Getreidefraoht n. Petr.-Ored. Balano.50.50] Liwerpool 3%.½ TerpentNew-Vork 41.— 41.½ do. Tondon.½ 23.½ o, Sevanah 38.½ 37. do, Antwerpen.½.½¼ Sohmslz-Mestern 11.35 11.25 do Rotterdaw 38.—.— do,(Roh. Br.) 11.80 11.70 Cnloago, 1 Mal, naohm, 5 Uhr. Kurs vom 1. 29 Kurs vom 1 29. Woelzen Hai 91.½ 82.½%[Lelnsaat Mal 132./ 131.½ do, lulſ 91.5% 82.½% Sochmalz Mal 10.97 10.90 do. Sept 91.½ 91.%5 do. Iuni—.— 10.82 Nals Ma 55.½ 55.— do, uli 19.85 10.82 do, Iuli 56.— 55.¾ Fork Mal 19.62 19 4 do. Sopt. 58.½ 58.½%[do, Julf 19.65 10.55 Roggen jooo 63.½ 63.½ do, Septbr. 19.42 19.40 do. NMal—.——— Rippen Mal 11.50 11.22 dd, Juli—.—.— do. Juli 11.05 10.95 Hafer Mal 35.½ 34.% do. Septdr. 10.87 10.80 do,. jull 34.¾ 34.¾8 Speox 11.87 11.87 Lelnsaat ſooo——u— Eisen und Metalle, London, 1 Mal.(Sohluss) Kupfer k. träge per Kasse 67.8 3 Nonate 670708. eleotrolytio 7100., bestselecteo 73.—74½ Zinn träge, per Kasse 232.00.00, 3 Monate 220,00.00 Blei spanlsch, ruhig, 17.18.3, englisoh 18.05.0, Zink runig, gewöhnllone Barken 25.—½, Sperfal-Narken .—26.—. Gfasgow, 1. Nal. Rohelsen ruhig per Kassa 67/2 per 3 Monat 61/½½ Amsterdam, 1. Mal Banca-Zink. Tendenz stetig looo 138%/ Auktion 137½. Aiddlesborougs warants New-Verk, 1 Mal. Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 1475%ö15.28 14 75%¾5 25 Dunssr 49 95/50 12 49 50%9 80 Rohelsen am Nothern Foundth Ar 2 eeee 16 25/18 75 16 25/½16 75 Stahl-Sohſenen Wagg. frehöstl Frbr. 170 14 Viehmarktbericht. Mannbelm, 28. u. 28. April 1919. per 50 Kilo Leben-Schlachtgewloht 1. Cualſtät 51.— 93 Mx dense. e ee, eeeee „„ n 33FFF Bullen(Farren), 65 Stuok 2. 5 46—47 80— 84„ 3. 5 42—45 75.— 60„ 1 48—50 92.— 96 Färsen(Kuhe) 455 Stuck* 22 5 und Rinder, Hierunter be-⸗ 2*—— 5—— 0 2 fingden sioh— St. Oohsen 4* 34.35 780— 72 u. Farren aus Frankreſoh 28—22 588— 66 —** 77* 11 00— Mk. „ 68—8 108—10„ Külber.. 449 Stuck 3.„ 650-83 100—105„ 1 JF Sohafe 7 1. 7— 1 a) Stallmastsch.— Stlex 2.„— 384— 88„ J bd) Weidmastsch. 33 Stuek“* 00.00 00—— 00* * 77* +13 85 5 J8 Sotweine.. 28g Stnok.„ ü8„% 5. 5 51—53 66.— 58 Es wurde bezahlt für das Stück: kuxuspferde— Stulek 909—9098 Ferkel 311 Stuox 18—24 arbeſtspfd.—„ 000—9000 zſegen 19„„„—20 derde— St. z. Söhl. 00—000 Zioklein 30%—7 Milohküde— Stüok 000—00 Lämmer—„ 900—9 Zusamman 4407 Stuek RHandel mit Großvieh und Schwelnen runig, mit Kälbern und Ferkein lebhaft. Maimarkt, F. und 6. Mai. PEFEP———:—::r ‚——.. ‚——— gewoeist die heror- ragende Qualitat der Oigarette Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr, Hafenbezirk Nr. 8. Angekommen am 29. April. Leven„T. Schürmann S. 20“ v. Ruhrort. 18 525 Da⸗ Kohlen. Loeefeer„Madonna“ v. Schoonagerde, 3600 Pech. Kemptuer„Johanna“ v. Altrip, 1990 Dz. Kies Kehl„Chriſtina II“ v. Amöneburg, 7560 Dz. Zemenk, Hafeubezirk Nr. 6. 8 Angekommen am 29. April. Ph. Hammersdorf„Luiſe“ v. Heilbr. 1512 Dz. Salz Seb. Hammersdorf„Kätchen“ v. Heilbr. 1888 Di, Beith„Stolzenfels“ v. Heilbronn, 899 Dz. Salz. Dietz„Lina“ v. Heilbronn, 1016 Dz. Salz. Müller„Lina“ v. Heilbronn, 1350 Dz. Salz. Bock„Kätchen“ v. Heilbronn, 1102 Dz. Salz. Schäfer„Katharina“ v. Heilbr., 1900 Dz. Bretter Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 28. April. Fell„Deſideria“ v. Straßburg, 9500 Dz. Bekhans„Hamonia“ v. Amſterd., 14840 Dz.. Vay„Maria Roſa“ v. Portz, 1000 Roheiſen. Jenkewitz„Joſ. Klara“ v. Rotterd., 10 000 Dzz. Holz. Granger, Harga“ v. Neuß 6455 Dz. Kohlen u. Kokz, Kumpf„Käthe Eliſab.“ v. Rott., 6200 Dz. Stg. Holz. Köhnen„Agnes“ von Ruhrort, 12 650 Dz. Kohlen, Berger„Mannheimia“ v. Ruhrort, 9000 Dzz. Kohlen. 1 Holzfloß abgegangen. 5 Abounent S. H. Sarah Bernhardt wurde am Oktober 1844 in Belle Isle(Frankreich) geboren. Ihr Vater war franzöſiſcher Beamter, die Muter eine deutſch⸗füdiſche Muſiklehrerin. —ĩß5— — ———————————̃— Wasserstandsnaehrlehten v. Monat Mal — Pogelstatſon vom Datum Gen gdein 22. 28.] 20. 30.] 1. 2. Semerzasgen Huningen“)..204.062.10ſ 2 18/.08.08/ Abends 8 Une Kehl. 4304297.98.97.00.96 Nachm, 2 Ugr Haxau.59 3 50.44.49.50.46/ Rachm 2 Ußr fannhelm„.80.86.70.76.73.76 Horgens 7 Ii Kainz.38.58.34 130.27.-B. 12 Udr Kaub 250 248 20 20.00 Vorm, 7 Uhr E 267 2760271 20592˙49 Aachm, 2 Uhr vom Neekar: Hannheim.853.81.75.72372 925 Vorm. 7 Uhr Hellbronn„10.80.32.89.85.79 0 00 Vorm 7 Ubr ) Windsüi, Regen, 480. ErrCCCCCcCc(( AAA———— WͤItterungsbeobachtungen d. meteorl. Statlon Mannhelm 2 2— S 28 2 8— 2 batum zen 58 3 38 882 6a 8[SS 8 mm* 3 23 — 1. Na Horgens 7˙ 750.5 15.0 still 155 5 MHittags 2˙⁰ 750.8 16.8 WARWz 7. 92 Abends 9˙⁰ 75²¹2 10.5 Still 2. Mal Horgens 7% 783.0.5 3 87 Höchste Jemperatur den 29. April 19%. Flefste Temperatu vom 29.—30. April.20. Witterumgs-Berleht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle der Schwelzerlscheg Bundesbahnen im internatlonalen öffentliohen Verkehrsbureau Berlin., Unter den Linden 14. am 29. April 1913 um 7 Uhr morgens. —— Höbe der Stationen Statlonen 25 Mitterungsverhäktulste Über Reer 5 20 BAilC 13 otwas bewölkt, windstill 54⁴3 Bern 11 bedeokt, WIindstil 587 Faüunnn 13 55 55 1543 Dayvos 7 sehr schön, winds till 63² Freldurg 9 5 95 5 394 genf;; 12 sehr sohön, windstill 45 dlarus 1etwes bewölkt, windstl 1108 göschenen 8 75 2 5 586 Interlaken 13 bedeokt, WIndstill 995 La Chaux-de-Fds. 10 etwas bewölkt, Windstir 4⁵⁰0 Lausannßs 14 schr schön, windstill 2⁰³ Lodarno 13 1 1 339 Eaigane 12 sehr sohög, windstil 439 Luzern 14 dewitterlaft, wWinde all 398 Hontreunxn 14 sehr sohön, windstiſl 492 Nauchätel 13 etwas bewölkt, windstill 50⁵ Raßa?- 14 sehr schön, windstill 87³ St. Galſlen 12 75 2 1868 St Roritz(Eng.) 3 sshr schön, indstil 407 Sohaffhausen 12 etwas bewölkt, wingstil 537 Sſdefs 12 sehr schön, wingstil 552 Tunn 12 bedvokt, windstſll 389 14 sehr schön, wiIndstiſl, 1609 Zermatt 8 440 Zurfſeh 13 etwas bewölkt, wIndstill Wetteraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus gut arund der Dapeschen des feſchs-Weller-Dienstes. Bewölkt, teils heiter, melst trooken, wWarm⸗ Veränderlfoh, kühle, lebhafte Winde. Abwechselnd, windig, normal. Wolkig, tells heiter, kühler, starker Wind. J. Mal: 5. Mal; 8. Mal: 7. Mal: —— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbatam: für Kunst u! tür Volleswirtschlat und den fbrigen reddakl. Lel Franz Kircher; füir den Inseratenteil n. Geschäftliches: Fritz Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m B. H. Direkctor: Ernst Miüller. —ññ— ten! Höhenſonnenbad eaatzen 57e Lichtheiſinſtitnt„Elentron“, Hch. Schüfer, Mannbeim, nur N 3. F. ꝛ: 2: Telephon 4320. 30381 Sulima- eerererenen ) * 18 titer p. ga 1 uull 4¹ * * Manuheim, 2. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seitke. Norddeutſcher Tloyd Bremen. Es werden in der I. Hälfte mai 1913 erwartet: abgefertigt: von New Vork: nach New Nork: D. leiſt 3. Mai D. George Waſh... 5. Mai 12 ſ. Wilh. II. 6. MaiD. M. Wilh. d. Gr. 6. Mai d. Wittekind„„ 7. Mai D. Gr. Kurfürſt.. 10. Mai D. Barbaroſſa 12. mai D. Kaiſ. Wilh. II... 15. Mai D. Kronpr. 84055 18. Mai nach Baltimore: von Baltimore: Dan 2. Mai 55 5 Reitt 15. Mai nach Philadelphia und D. Sigmaringen 15. Mai BValtimore über Halifax: von Galveſton: D. Frankfurt 5. Mai 33 BVVVV 2. Mai 9 Phi 5 von Kanada: D. Hannoven 8. Mai Galveſton: D. Willehad 8 14. Mai D. Chemnitz 15. Mai von Braſilien: nach Braſilien: D. Eiſenach 9. Mai p. Kachen„„ n von Argentinien: nach Argentinien: D. Sierra Salvada. 6. Mai; D. Sierra Cördoba. 10. Mai von Oſtaſien: ch Oſtaſten: 11. mat„ 5 von Auſtralien: D. Derfflinger. 1. Mai D Nfeinland 6. Mai ch Auſtralien: D. Friedrich d. Gr... 9. Maf Anderungen vorbehalten. D. Kleiſt 7. Mai Ankunftsdaten unverbindlich. D. Rheinlanzd 14. Mai Dertretung in Mannheim: 29392 Baus& Diesfeld, Hanſahaus, I 1, 7/8. UUnterrioht Französisch. Grammaire— Litterature Lonzersation— Lorpespondance commerciale in der Ecole frangalse, P3à, 4 oder ausser dem Hause. 74885 Mal-Unterricht Hiannkeimer Halmarkt l13 4. bis 6. Mail. Plerderennen am 27, Rpril, 4. U. 6. Mal Ziehung der Lotterſe— bar Geld sofort 35 Hauptgewinne. I. Preis: 2 Paar Wagenpferde 1965 Silberpreise und andere Gegenstände Tus 2000 Gewinne im Werte von Mk. 50000.— Für die Wagenpferde 75% für die Arbeitspferde und Rindviehgewinne 80% bar. für dieSilberpreise der volle Geldwert. 9905 Los Mk..— 11 Lose Mk. 10.—. Gründlicher Unter- richt im 80523 Aquarell u. ODelmalen nach rasch fördern- der Methode erteilt Th. dacob Kunstmaler Schimperstr. 16 Nachhilfe Inſtitut Velſch ſtagtl. gepr. Mittelſchullehrer, Sprach⸗ u. 13, 2 80947 Unterr. in Franz., Math., Deutſch, Engl., Lat., Griech. zc. Vorbertg. f. alle Kl. d. Mittelſchulen, z. Einjähr. u. Abitur. Pr. pr. St. 2 M. Beaufſichtigung der häusl. Arb. im Monatspreis. English Lessons Specialty: Lommercial Corrsspongenos B. EllWood, 2, 19, 70203 Englisch Grammatik,Literckur Handels⸗ ſkorreſpondenz, Konverſation, Vorbereitung, Prüfung, Ueber⸗ jetzungen. Miss Hently, Lameyſtr. 13 part. 77489 Methode. Erfolgreicher Unterr. beglanen neue Kurse 8 ene Stenographie u. Maschinenschr. Prosp. Sratis. Cebruder Gander 015 8 MANNHEIN 91j 8 um Paradeplstz —— 72823 Tüchtigem, ſolidem 1 85 mit etwas Kapital iſt Ge⸗ legenheit zur Uebernahme einer guteingeführt. Wein⸗ handlung am Platze gebot. Off. unt. Nr. 15722 a. d. Exp. ——————— Empfehle Juwelen. Feine Erillantringe, Broschen, Anhäng. Nadeln u. s. Ww. Ankäuf, Tausch, Verkauf 81213 R..FEHETL. 07, 15 Caden) Heidel- ben erstr. Tel. 3548. F 15 ähr. Franzöfin wird Aufn. au pair geſ. 5 guter Familie. Offert. u. Nr. 15986 an die Erved. Wer arbeitet feine Hand⸗ arbeiten? Richelien, Loch⸗ ſtickerei und Filet? Off. unt. S. 31350 an Kassier: Johs. Peters, C 4 Nu. I. Mannbeim, im Januar 1913. (Lanihirtschafticher Bozirksvergin. Telephon 3086. Anfertigung zon Stoff knöpfen. llach und halbkugel 21040 Brennerel Rolle, 0 7, 20 Fssb- die Expedition ds. Bl. In bester Ausführüng liefert L. Schiffers Fabrik, Lager und Bureau: 28440 Alphornstrasse 13. Verkaufslokal: 2 158 Famtiiche Artikel für den Hampülz Flüssiges Parkettwachs„Fawida“ erstkl. Fabrikat per Ltr.-Fl..60 Terpentinöl-Ersatz Der Liter 60 Pfg. empflehlt 27609 Schmidlt Seskenheimerstr. 8. 15 2831. Lieferung franko Sowie agcleier- 15 aller Art in reicher Auswahl, Kaufhaus gogen 37 Mannheim. 0 Zadischer Renmekein.* 8 Nabnbelm cDirm Um meinen werten Kunden ausser- gewöhnliche Vorteile zu bieten, ver- Kaufe ich grosse Posten moderner mit grosser Preisherabsetzung geispiele für die Berechnung:] Statt 5 Mk. jetzt Zur Statt 6 Mk. jetzt Aus Statt O u. jetet Gr Stat 10 Mr jetet 7 ff U. S. W. rige U. Reparaturon schnel u. billig Spezial-Schirm- Ceschäft Katalog gratis und franko Moclerne Romregrzeggi in jeder Preislage Reual-Reglstrntur ene Fabrikation Auf Grunc langlährig. Erfanhrungen OGlogowskkig& Mammkhebm,, 5 Helceergerstrasse. da- Tadtansel Carl Gordt R 3, 2 Tel, 2835 Reparaturen prompt u. bilſigst. Gelegenheitskauf. Erſtklaſſige Rechenmaſchine, faſt neu, billig abzugeben. Gefl. Offerten unter Nr. 30655 a. d. Exp. Pauther- 125 Wendel-Treppen Treppen jeder Art PAT 30374 SOIädl. Und. Prospekte gratis! Ph. J. Scehmitt rüngkga⸗ater sind die daukbarstenMlaschinen für jeden Radler. Pantherwerke.ö. Braunschweig. 45— Vertreter: 1 l. 16. Paul Wollmam, Mannheim, nenpäuserstr. 7 20020 Natur-Eiswerke Wir beehren uns hiermit, dem Eis Kunsteis-Febrikation konsumleren- den Publikum für dieses Jahr das nötig werdende Eis zum billigsten Preise zu offerieren u. empfehlen sich Pfälz. Eiswerke Mannheim, 0 7, 8, Telepnon 478 Ludwigsh vormals Günther dfgn, Telephon 408 ekant. Namenxeheide der Welle, Feuchtigkeit ist die beste u. leichteste Riemen- scheibe, garantiertes Festsitzen auf Alleinverkauf: M. Bichtersheimer Tel. löls Maunheim-Rheinauhafen. fel. 440 gegen Dämpfe und unempfindllen 30360 Gesstaw MWäüller Rob. Kohllöffel& Co., Nachfl. Tel. 6619. Mannbheim Tel. 6619 Bureau Parkring 2a. Lager Industriestr. 1. Alleinaufkäufer der Firma Th. Eoluschmidt..-., ESSBU 29618 gebrauchten Milchkan- nen, Molkerei-Utensilien und andere aus Weissblech hergestelſte Gegenstände ahnlicher Form und Seschaffenheit. Ankauf, selbst der kleinsten Mengen, bel freler Lagerlieferung zu guten Preisen. CCCCCCCCCCC ikrste Sohwetznger Tütcht. Schneiderin empf. ſich in Aufert. v. Kleld. u. Koſtn. 16017 R6, 5, 1 Tr. Geübte empf. ſ. pro Tag 2 15776 3. 5 Treppe, 3 eugnis⸗ Abſchrifſten Bervielſltigungen Philipp Metz 2, 15 Tel. 40 4198. 8 Urkuadlicher [Nachweis des Wapp. eurer hiſtoriſchebür⸗ aerl. Wappen pvorhand. Ent⸗ Wwürfe u. Aus⸗ arbeit. nen anzunehmend. 2 Familienwapp⸗ Stamm⸗ 3 4 Jbäume, Chroniken uſw. die Kanzlei für 9 wein 41 erei? Wappen⸗ u. Stammba um⸗ 5 168 75 empfiehlt selbstgekelterten prima glanz. 2 S hellen 25979 2 Apfelwein 54 8. in Gebinden von 30 Läter an aufwärts e 155 3 franco mit eigener Fuhre vors Haus. 7 en abee 2 und Damen⸗Wiſche, ſowie 2 Jakoh Deimann, Sckwetzingen 3 ſämtliche Weißwaren von 13 eu 8 ſeiner erſten Firmg unter 4 Telepl 8 bequemen Zahlungen be⸗ 52 elephon Nr. 43. giehen. Offerten u. 16079 ZSeeeeseeeeeeeee die Expedit. ds. Bk. Grosser Posten feiner Schuhwaren werden im Detail billig abgegeben. Schuhbörse U 1, 6, I. ktagte 41 ſunter-od. Deber- ANiehtige Grössen Veitn-Pneumatlz bei unerreichter Qualität. 20688 Hauptniederlage und Vertrieb für Baden, Rheinpfalz und Elsass: Josef B. Rösslein 0 7, 24. Tel. 2088. 06,3 Helnen s Tel. 4795 Damen Frisierhaon Moderne Gesellschafts- und Ball- frisuren. Kopfwaschen, Haarpfl, Haararbeiten. Elekty. Kopf- und Geslchtsmassage. 27396 Aufmerksuame Bedienung. Seilfen und Parfümerien. Unterricht im Damentrisieren zu lau St. Ladwig 9. 5 7 liſſee! Die große Mode für»Kleider, Bluſen und Vollunt in Leg, Steh⸗ u. Tollfalten, fertigt fofort nuch den neueſten Muſtern an. cotez Pfälz. Dampffärberei und ben Renigungs⸗ Anſtalt Friedrich Meſer 1, 6 EI A, 0 JI, 19 2, 19 Keine neuen Arbelts⸗ methodeu, fſondern 30594 Neue Arbeitsgebiete erſchließt das ſpeben er⸗ ſchienene, aufſehener⸗ regende, von der Preſſe glänzend beurteilte illu⸗ ſtrierte Buch Zeigemaße Wege zum finanziellen Erfolg. Jedem Strebenden bietet es ungeahnte Erwerbs⸗ möglich kkeiten. Für M..50 beziehen Techniſch⸗ Wiſſenſchaſtlicher Verlag Proſp. grat. 5 Wiſhen dud Bügeln wird angenommen. 81031 15, 3. St. Bdhs. 1, Vorhänge zum Mangen werden augenommen; auch mässigen Preisen. 06, Jigeie aem Jgl. 4795 Union-Theater Selbſtmangen geitalter 81356 5, 22, Laden. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrſchten(Mittaoblatt). N 2 8 7 Manunheim, den 2. Mai 1913. — Todes-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die schmerzliche Pflicht, Sie von dem heute Mittag erfolgten plötzlichen Ableben unseres Kauf⸗- männischen Direktors und Gründers unserer Firma Herrn Schütze in Kenntinis zu setzen. Derselbe widmete seine ganze Kraft zwanzig dahre hin- durch unserer Gesellschaſt und haben wir das Emporblühen des Geschäftes seiner Umsioht und Tatkraft mit zu verdanken. Wir bitten dem teueren Verblichenen ein ehrendes Andenken bewahren zu wollen. Die Einäscherung findet am kommenden Samstag, den Z. Mal, vormittags um I Uhr im Krematorium zu Mannheim statt. Der Aufsichtsrat und Vorstand der Giesserei u. Maschinenfabrik Oggersheim Paul Schũtze& Co..-G. Oggersheim i. Pfalz, den 30. April 1913. Z SgUie J OR Urbandlad. In der Hauplrolle Oreme Ii Aι Akten Statt besonderer Anzeige. TYocleSs-. mzeige. Nach kurzem, aber schwerem Leiden verschied am Mittwoch; mittag plötzlich mein lieber Gatte, unser guter Vater, Grossvater, HBruder und Schwager, Herr Johannes Zimmermann Werkautseher Ticht. Buchhalterin Stenogr. und Ilaſckunenſchreiberin be⸗ vorzugt, zum moögliciſt baldigen Ein⸗ tritt gelucht. Schriftliche Ofterten mit Sehaltsanipr. an Schuh⸗Haus 80780 Hirſch, D 2,9. F 5 Todes-Anzeige. Tieferschüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die Mitteilung, das es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unsere innigstgeliebte Gattin, Mutter, Tochter, Schwester, Schwiegertochter, Schwägerin und PWante, Frau Elise Helene Brennemann geb. biehl gestern morgen 10 Uhr nach schwerem Leiden in ein besseres Jenseits abzurufen. Mannheim(M 4, 10), 2. Mai 1913. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung flndet Samst a 5 uin 62. Lebensjahre. Mannheim,(Tattersallstr. 9) 1. Mai 1913. Die trauernden Hinterbliebenen: Kütchen Eimmermann, geb. Dietrich Hilda Della-Valle, geb. Eimmermann Karl Eimmermann. Die Beerdigung findet am Freitag, 2. Mal 1913, mittags 5 Uhr SSesdedesssseses aus statt. LLelen Hdan Jung. Austriger (Radfahrer) 81440 geſucht von Buchhandlung Nemmich,., 7/8. Orbentl. Mädchen f. d. Haushalt ſofort geſucht. 100 1. II. NN Tücht. Verkäuferinner Und Reiſedamen ſinden gutbezahl. Stellung. Offert. u. Nr. 81437 an die Expedition ds. Blis. Vorarbeiterin und Lehrmädchen geſucht Modes, N 4, 9 Panz und Musik. Romau von Kurt Berns. (Nachdruck verboten.) 38(Fortſetzung.) Die ganze friſche Farbe ſchwand aus dem Geſicht des jungen Mädchens, käſeweiß ſtarrte ſie auf den Hundertmarkſchein. Ihre Augen flogen unruhig von dem Gelde zur Mutter: „Er gab Dir hundert Mark?““ „Ja, Kind, und er kommt gleich wieder. Er will Kaffee trinken und mit Dir ſprechen.“ „Ja, was iſt denn losd“ „Ich weiß nicht, Grete,— da iſt irgend etwas Merkwürdiges paſſiert. Er ſpricht nicht darüber. Vielleicht ſagt er es Dir. Aber es wird wohl mit dem Grunewald zuſammenhängen.“ Die Grete ballte die Fauſt: Dieſer entſetzliche Grunewald. Ich habe mir das gleich gedacht.— Du wußteſt ja damals nicht, warum ich ſo ſchlechter Laune war.— Na, denn eben nicht. Nachrennen tue ich keinem. Soll er machen, was er will. Wir wer⸗ den auch ohne ihn leben können.“ Dabei traten ihr aber die Tränen in die ſchö⸗ nen Augen, was die Mutter bemerkte: „Nimm Dich zuſammen, Kind, es wird jg wohl noch oftmals im Leben geſchehen, mußt nicht weich ſein, ein ſchlechter Menſch iſt er trotz alledem nicht.“ „Schluchzend kam es von Gretes Lippen: „Ja doch, glaub mir, Mutter, er iſt nicht gut! — aäber er ſoll nicht merken, daß ich mir ſoviel aus ihm mache. Dann deckte die Mutter den Kaffeetiſch, die Grete mußte Kuchen holen, und als ſie mit dem zurückkehrte, folgte ihr faſt unmittelbar Walter Hanckelmann. Sie entſchlüpfte ihm in die Küche. Er legte ſeinen Paletot ab und nach einigen Sekunden klopſte er an die Tür. „Herein,“ rief Mutter Lehmann. „Guten Tag, Fräulein Grete.“ „Guten Tag, Herr Hanckelmann.“ Kaum die Fingerſpitzen reichte ſie ihm, ſah ihn nicht an, ſondern rückte mit nervöſen Fin⸗ —5 die Kaffeetaſſen zurecht, die vor ihr ſtan⸗ en. Walter Hanckelmann wurde ganz rot im Ge⸗ ſicht, er merkte, daß das funge Mädchen ihn kalt 81438 Brillanring lag, den hatte er eben erſt Unter zu ſagen. Halfe er alles vergeſſen? Oder wollte 30783 5 tags 5 Uhr statt. ing. Halsiltent 8 g, den 8, Mai, nachmit- 161235 Statt besonderer Anzeige. SOGO geſucht von alleinſtehenb. Herrn. Zu erfragen in der Expedition. 81426 Ein Mädchen welches bürgerlich kochen kann undein Haus mädchen geten 25 Lohn delacht. utemaunſtr. 6. Hleirat 24 Jahre alt, Junger Hekr zath te intt beſſ. Fräulein in Ver⸗ bindung treten, zwecks ſpät. Heirat. Offerten unt. Nr. 16096 an die Exveditiou. den Linden gekauft. Er ſchob das kleine Paket über den Tiſch, dort, wo die Hand bei der Kaffeetaſſe lag. „Ich wollte Ihnen ein kleines Andenken ſchen⸗ en.“ „Ein Andenken,— wollen Sie denn ver⸗ reiſen, Herr Hanckelmann?“ Jetzt blickte ſie ihn voll und ganz an. Er ſchlug den Blick nieder: „Verreiſen,— nein. Aber ich bin gezwungen, mir eine andere Wohnung zu ſuchen.“ „Sp, ſo, bei uns iſt es Ihnen wohl nicht mehr fein genug?“ „O doch, aber die Verhältniſſe bedingen es.“ „Na mach doch auf, Grete,“ ſagte die Mutter, die ſofort mit geübtem Blick geſehen, daß da eine Koſtbarkeit lag.“ „Ach Mutter, mir iſt das ganz gleichgiltig.“ „Das iſt wieder ſo eine dumme Redensart. Zeig her, und gieß Herrn Hanckelmann Kaffee Den Kuchen hat die Grete ſelbſt beſorgt, ein.— 4 Herr Hanckelmann.“ Mit zitternden Händen bediente die Grete, während die Mutter das Seidenpapier löſte und mit einem Ausruf des Entzückens den in Mar⸗ quiſeform gefaßten Brillantring ſah. „Gytt, iſt der ſchön, Grete, iſt denn der echt, Herr Hanckelmannd“ Der rührte den Zucker in ſeinem Kaffee, und blickte lächelnd auf: „Mutter Lehmann, ich werde doch der Grete keine ſchlechten Dinge ſchenken.“ „Dann koſtet er aber ein mächtiges Stück Geld, Herr Hanckelmann,— ſieh bloß, Grete!“ Die zuckte halb mit den Augen zu dem Ring, der in dem Sonnenlicht, das in die Küche fiel, in bunten Farben ſchimmerte. „Gib mal Deine Hand her, Grete.“ Sie tat es und die Mutter ſteckte den Ring an ihren Finger. Aber man ſah es ihrem Ge⸗ ſicht an, daß ſie ſich garnicht freute. Sie hatte die Tränen in den Augen zurückzuhal⸗ en. Da ſtand die Mutter auf und ſagte: „Ich muß doch mal ſehen, ob eigentlich im Schlafzimmer die Fenſter zu ſind.“ Die beiden mußten ſich erſt mal ausſprechen. Das war Walter Hanckelmann garnicht recht. Eine lange Pauſe entſtand, keiner wollte zu⸗ erſt mit Reden anfangen. Dann raffte ſich Walter Hanckelmann auf: „Ich habe Ihnen eine Freude machen wollen, mit dem Ring, Fräulein Grete.“ hehandeln wollte. hielt er ein kleines, Ju ſeiner linken im Seidenpapier gehülltes Etui, in dem ein „Sie blickte ihn kurz und ſcharf an. Was fiel ihm ein, plötzlich wieder zu ihr Fräulein Grete St., mbl. Z.. 57 20 61⁰ Möbl. Zimmer 3 Tr. fein möbl, Fein mübliertes 53, 14 dag ge. Woßn⸗ u. Schlafßim. nur anein. beſſ.Herrn. e nur an beſſeren Herrn zu 8 4 21 2Tr., ſch. möbl. verm. Näh. Luiſenring e Balk b g 8. 18 3 Stog rechts. er ſich nicht mehr erinnern?“ „Der Ring macht mir gar keine Freude.“ Das ſprach ſie vor ſich hin, auf die Tiſch⸗ platte, ohne ihn anzuſehen. Und in demſelben Tonfall ſagte ſie weiter: „Das kommt mir gerade vor, als ſollte das ein Abſchiedsgeſchenk ſein.— Warum wollen Sie denn ausziehen?“ Nun gebrauchte ſie auch das Sie. „Ich muß, Fräulein Grete,— es hat ſich un⸗ geheuer viel bei mir geändert.“ „Das ſehe ich, denn vor wenigen Tagen waren Sie arm wie eine Kirchenmaus und heute ſchenken Sie mir einen Ring, der ſo viel koſtet, daß Sie davon ein paar Monate hätten eben können.— Nehmen Sie ihn lieber wie⸗ der, vielleicht können Sie ihn ſpäter doch noch mal gebrauchen.“ Sie wollte den Ring abziehen, aber der ſaß zu feſt, als daß es ſo leicht gegangen wäre. Während ſie mit den Fingern an dem Ringe herumdrehte, legte er haſtig ſeine breite Hand auf ihre beiden ſchmalen Hände: „Laſſen Sie bitte den Ring, Sie würden mir einen Schmerz zufügen, falls Sie ihn nicht trü⸗ gen.“ Wie zwei gefangene Vögelchen lagen ihre Hände unter ſeiner Hand, Sie ſpürte die Wärme ſeines Blutes, ihr Herz begann ſchneller zu ſchlagen. 1955 ſchlug ſte die Augen zu ihm empor, und er ſah, daß ſie feucht ſchimmerten. „Was hätten Sie denn davon, daß' ich den Ring trage. Einen Ring ſchenkt man doch nur dem Menſchen, den mau lieb hat, und Sie ha⸗ ben mich doch garnich lieb.“ Jähe Röte ſtieg in ſeinem Geſicht auf, er ver⸗ zurück. N „Sie irren ſich, Fräulein Grete.“ „Ich irre mich? Warum nennen Sie mich denn plötzlich Sie, habe ich Ihnen denn etwas zu Leide getan?—— Ich habe die ganzen Sie würden einmal beim Theater mich abholen.— Aber nein,— niemals habe ich Sie geſehen. Und doch—“ ſie änderte plötzlich das Sie, und ihre Stimme nahm eine energiſche alles geſagt haſt?“ Das traf ihn wie ein Peitſchenhieb mitten ins Geſicht, da war es ja, wovor er ſich fürchtete. Und, gewiß,— ſie hatte recht. Er hatte den Ring tatſächlich in der Empfindung gekauft, die mochte ſie nicht anzuſehen. Leiſe zog er die Hand zen Abende auf Sie gewartet und immer geglaubt, ſtehen und Klangfärbung an,—„haſt Du denn vergeſſen, Walter, was Du mir an dem damaligen Abend 8 Mmmer 5 1510%0 Eagervele 2 Fleiß. ſaub. Mädchen tagsütber von—3 Uhr in kl, kinderl. Haushalt geſ. Frau Haas, Colliniſtr. 8. 81429 Rädchen tächtiges 8¹41¹ ühchen oder jg. Fran süber in gute Stellung tag geſucht. Angelegenheit damit bverg öl machen,— gewiſſermaßen ein Schweigegeld ⸗ das war eigentlich infam.— Sie hatte recht, wenn ſie den Ring nicht tragen wo „Ich habe das nicht vergeſſen,— aber Nun ſah er ſie wieder voll an— er Sicherheit wieder—— müſſen beide darüber hinwegkommen. Ich zu ſehr zu arbeiten, um mich empor zu ringen, da wäre es ein Ver⸗ 1—5— 8 binden wollte.— Das muß ich Ihnen offen ſagen.“ „Aha,“ lachte ſie kurz auf,„Du willſt gan hoch nach oben und ich h ruhig ſtehen zu bleiben, das macht Dir ja 8 aus. — Du biſt genau ſo brutal, wie alle wir Frauen ſind nichts weiter wie Spielerelen für Euch. Jetzt haſt Du irgendwo Glück und die Ausſicht, etwas zu werden, und ich natürlich als armes Mädchen, und Tänzerin, Dir nicht mehr fein genug!— Da, — und jetzt lohte es in ihrer Stimme auf, ͤich geniere mich garnicht, es zu ſagen, Du der einzige Menſch, den ich lieb gewonnen ha ich laß mich von Dir nicht abf wie ſonſt in der Welt getan wird. Ich e hät⸗ 4 bin ein auf Dich. Ohne mich wäreſt Du nicht Königliche Oper gekommen, und ohne mich teſt Du auch nicht den Grunewald kennen ge⸗ lernt!— Pah,— dazu war ich Dir gut a 0 55 Dir den Weg zu zeigen, und nun kann gehen.“ 15 5 dem fungen Mädchen plötzlich eine reife Er krümmte ſich förmlich unter ihren Worten Sie hatte ja tauſendmal recht. ee Fortſetzung folgt, 2 — eparatupen— And Erweiterungen blektrischer Licht- u. Kaft-Anlagen schnell und sachgemäss, 7570⁸ Sstota& Cie., klekt.-6es. U. U. H. 4,%— Telepb. 662, 980 und 203: Haupt-Vertrstung der Osram-Lamps, 2 EF Feee eee eeeee 1 General⸗Anzeiger „Badkſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. uEudmmuüummmmummummudmmmd * 1 . W J N , I I lktel! Extra-Preise für Freitag Samstag Semuũse Diverses Frischer Spargel zu billig. Tagespreisen Salatgurken„252„ 226„4„ Stek. 35 Pf. Kopfsalaltet. Kopf 10 Pf. Citronen Dtz. 55, 45, 38 Pf. Maltakartoffen 10 Pfd..10 M. A Pfd..10 M. Australische Aepfel Wurstwaren. Cetvelat u. Salamiwurst. Pfd..45 M. Thuringer Rot- u. Leberwurst. Pid. 68 Pi. Leber- u. Grlebenwurst Pfd. 45 Pl. Schwartenmagen Pfd. 70 Pf. Braunschweiger Mettwurst Pfd..25 M. Fleischwurst Pid. 90 Pf. Gekochter Schinken. ½ Pfd. 45 Pf. Wienerwürstchen Paar 11 Pf. Reklama-Aufschnitt. Pfd..20 M. Himbeersaft/ Ltr..45., ½ Ltr. 95 Pf. Friedrichsdorfer Zwieback, 10 Pak. 93 Pf. Felner Zucker 5 Pfd..10 M. Matjes-Heringge Stück 10 Pf. Lachs, geräuchert. ½ Pfd. 45 Pf. Gemischte Bonbon. ½ Pfd. 9 Pf. 223* Kokosflocken ½5 Pfd. 12 Pf. Gelee, Himbeeren.. ½ Pfſd. 12 Pl. Els-Waffen 10 Pakete 75 Pf. 12 Tafeln Speiseschokolade. 95 Pf. Creme-Pralinss. Pfd. 75 Pf. Gemüse-Erbsenn Kilo 38 Pf. Junge Erbsen Kilo 48 Pf. Jung. Schnitt, u. Brechbohnen Kilo 30 Pf. Metzer Mirabellen ie 72 Pf. Condensierte Much. 2 Dosen 93 Pf. ½ Pfd. ſeinster Tee Blenenhonig... à Clas.25,.15 M. Kunsthonieg. 3 Glas 60 Pfi. Abteilung: Erfrischun. ruum! Eigene Konditorei mit elektr. Betrieb! Unsere Spezialitäten: Dlu, Ohsttorten S 15 f. Nu. Ctemetorte. 15 v. Caruso-Rrunz. ste, 15 p. Dobosch-Torte. stek 15 P. -Schokalade is 30 p. Els-Ruffee olas 25 Pl EH-ereme-sodn o 25 v. Es-Balsers. Porten 25 Pf El Dbctlorte 20. Ffg uuſt Warkeln Wurddemdmmmme 0 eeeeee ö faaaaaanggadegencnangae heee UQL n Seseeeeseesseseeeesseseseeeeseesesseseseseseseseeseee Heute entschlief plötzlich und unerwartet mein treuer Gatte, unser lieber Vater, Schwieger⸗ vater, Schwager und Onkel Herr Direktor Paul Schütze im 36. Lebensjahre. Mannheim, den 30. April 1913. Rennershofstrasse 17. Die trauernden Hinterbſiebenen Berta Schũtze geb. Mettenius Lisel Schütze Paula Schütze Dr. Willi Müller Die Feuerbestattung findet Samstag, den 3. Mai, vor⸗ mittags 11 Uhr von der Leichenhalle Mannheim aus statt. CVCVVT Warenhaus Damen- und Herren- Schnürstiefel mit oder ohne Lackkappe Paar C ² A G. m. b.., Mannheim Onkels, Herrn Talmtschtas Morgen früh auf der Ireibautk gekochtes Schweinefleiſch zu 35 Pfa. Schlacht hofverwaltung. Sesesseeeesesssesesessseesessseesessssesssesse 5 empfehle Malta⸗Kartoffel Pfd. 11 Pfg. Fſt. engl. Matjes⸗Heringe RNollmops⸗, Bismarckhering Halle Ruche eeeeree Buumkuchen. na 150.. Wronnerbloen Frühiuhrs-IubHl.... Rügout kin Hummer-Navonnalse diverse Sorten.. Portion 25 Pf. Zuangsverſkigerung. 8 Freitag, 2. Mai 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 0 6, 2, dahier gegen bare Zahlung i. Vollſtreckungs wege öffentlich verſteigern: 1 Mandelreibmaſchine, 2. Tiegeldruckmaſchinen, Möbel und Sonſliges. Mannheim, 30. April 1913. Weber, Gerichtsvollzieher B 4, 8. 84428( Futempf. Schleiberin bat noch einige Tage frei. VI1, 28, 8 Tr. 16095 . 5 80 85 5 5 2—. 22 Dies statt bescnadereg Anggeige. Schmerzgebeugt bringen wir die traurige Nachricht, dass gestern bend%10 Uur meine innigstgeliebte Gattin, unsere unvergessliche treubesergte Mutter, Schwester, Schwägerin, Schwiegertochter und Nichte, Frau Margarete Gackstatter, seb. Zehrer Heimat abberufen wurde. MANNHEIM(Riedfeldstrasse 78), den 1. Mai 1913. 30787 Im Namen der tieftrauernden Hivterbliebenen: MKari dackstatter und Tochter milie. * nach laugem, schweren Leiden im 43. Lebenssahre zur ewigen 3 2 1 5 4 N Die Beerdisung findet Sountag vormittag ½2 Uhr statt. 55 e gewürzter Ia. helle Dampfäpfel Pfund 48 u. 70 Pfg. Pikant Hartgeſchnittene Thüringer Cervelat⸗ u. Salamiwurſt Braunſchw. u. Weſtf. Mettwurſt vocſeine. Iſchwerſte friſche Gier stüg/ hf. ſriſche Süßßrahmtafelbntter gr. Salzgurken 2 u. 4 Pfg. ſchöne Eſſiggurken St.2 Pfg. kl. Cornichons offgew. Pfd. 80 Pfg. Rürnberger Ochſenmaulſalat vp. 50 Pig. Weſtfäliſcher Pumpernickel Laib 25 Pf, Pakel 10 Pf, Doſe 50 Pf. hochfeine deutſche u. franz. Tafelhäſe r 10 Fkinſte Thüringer Preiſelbeeten mit 50%. eingekocht offen u. in Doſen 4³ Pfg. Galiforn. Ayrikoſen Pfund 75 u. 90 Pfg. loſe gewogen Pfd. Californ. Birnen Pfund 75 Pfg⸗ Pflaumen m 26— 36— 50 56. Pflaumen ere v. 65 afn Keollen faden 9 Großſtückige 55 californiſche 70 Aus friſchen Röſtungen 2 15 feinſt gebrannter Schreibers Malzgerſtenkaffee Pfund 20 Pfg. Schreibers Kornkaffee Pfb. 20 Pf. 1 Pfb.⸗Fak, 40 Pfg. Kornfrank, Pip⸗Pal 20 Pig. 8 3 len. Kräftt 1 5 ge eee duſt Ml..90 ee e 400 Geneſende 5 Jehann 50 ffee % n 75 80 90 100— 110% Ferner empfehle: 8 Schreibers Ia. Malzkaſſee arnaeer in vorzüglichen Miſchungen 25 reinſchmeckend, kräftig, und ausgiebig. 5 8 Schreiber⸗Cichorie Pak. 9 Pf. Karlsbader Kafee⸗Gewür; Pfeiffer& Diler Cichorien 3 50 10 2 2 5 1 5 Neiber. Danksagung⸗ Für die vielen Beweise herzlicher Teil⸗ nahme bei dem Hinscheiden meinesllieben Gatten, unseres Bruders, Schwagers und 5 Ludwig Müller, Schwlner spreche ieh auf diesem Wege meinen ipnigsten Dank aus. 2 0 Mannbeim(T 3, 10), l. Mai 1918. ImNamen der trauernden Hinterbliebene Rosine Müller geb. Lenz Apfelwein 50781 Süängerhalle Mannheim Unſere perehrl. paſſiven Mitglieder, bie ſich am 9. badiſchensängerbundesfeſt be⸗ teiligen wollen, erſuchen wir höflichſt, uns dies biß ſpäte⸗ ſtens 3. ds. Mis. im Ver⸗ einslokale anzuzeigen, damit wir für Beſchaffung der Feſt⸗ In beſten Oualitäten karte ſorgen können. 81430 Der Vorſtand. Stühle und Körbe werden zu den billgſten reiſ. geſlocht. u. repartert rößte Reparaturwerkſt. Mannheimer Korb⸗ u. Wurſtengeſche 8 8, 46. 81422 vorzügl. Tafelgetrünk, in den letzten? Jahren von über 1500 Känfern unverlangt belobt und empfohlen, liefert unt. Garantie für abſolute Naturreinhett zu 24 45 Neinettewein zu 28 Pf. per Liter. 18825 Al. Hörth Kelterei Ottersweier(Baden Große Fabrik bei Mann⸗ heim ſücht zum Aus⸗ ſchreiben der Gewichts⸗ liſten in ihrer Verſand⸗ abteilung und für ähn⸗ liche Hilfsarbeiten einen jungen Maun mit guter Haudſchrift. Angebote mit Angabe der Gehaltsanſprüche und Referenzen unter Nr. 81432 an die Expedition dieſes Mlatte * 90 Magazinier zum Eintritt auf 1. Jun! von einer Geſellſchaft den Elektrotechniſchen Braucht geſucht. Schriftliche Angebote mi Gehaltsauſpruch unt.81491 an die Exped. 5. Bl. Mannheim, den 2. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt!. LD MANNHEIM Freitag, den 2. Mai 1913. Volksporſtellung No. 9. Hoffmanns Erzählungen Phantaſtiſche Oper in drei Akten mit einem Vor⸗ und Nachſpiel von Jules Barbier. Muſik von Jacques Offenbach. Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Friedr. Tauſſig Perſonen: Friedrich Bartling Jane Freund Hoffmann Niklaus Dindorf 0 Coppelius Dappertutto Mirakel Andreas Cochenille Pitichinaccio Hans Bahling Max Felmy Ena Rubia Elly Pfeiffer Roſe Kleinert Hugo Voiſin Karl Marx Hugo Voiſin Ingeborg Liljeblad Hermann Trembich Fritz Müller Karl Zöller Studenten, Gäſte, Diener. Kaſſeneröff. 7½, Uhr Anf. 3 uhr Ende 10½ Uhr * Nach dem 1. u. 2. Akte größere Pauſe. Bolksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe Neues Theater im Roſengarten Freitag, den 2. Mai 1913 Jubifaumsvorsfeflung für die höheren Mädchenschulen Minna von Barnhelm oder das Soldatengfüek Ein Luſtfpiel in 5 Aufzugen von JLeſſing Regie: Emil Reiter Per ſouen: Maijor von Tellheim, verabſchiedet Georg A. Koch Minna von Barnhelm Thila Hummel Giulietta Antonta Spalanzant Creſpel Schlemihl Wine Stimme Hermann Nathangel Dutter anztska, ihr Kammermäüdchen Martanne Rub Jutſt, Bedienter des Mafors Otto Schihle Panl Werner, geweſener Wacht⸗ meifter des Mafors Alexander Kökert Der Wirt Emil Hecht Toni Wittels Paul Bieda Wilhelm Kolmar K. Neumann⸗Hoditz Eine Dame in Trauer Ein Feldläger Riccaut de la Marliniere Graf von Bruchfal Ein Diener des Fräulein von Barnhelm Herm. Trembich Die Szene iſt abwechſelnd in dem Saale eines Wirtshauſes und einem daran ſtoßenden Zimmer. Anfaug 7 uhr Eude gegen 9˙½ Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe Am Gruoßh. Boftheater. Samstag, 3. Mai 1918 43. Vorſt. i. Aboun. A IFledermauts. Amfang 7 Uhr. Jandschuhe Ler und Stoff fu Daumen ud Nerren in qrGoler CAu bel A. Fradl o Strohmarkt 0 4, 6 2522 Meine Liontheflanstaft befindet sich jetzt 282 2 2„,,(Cate Franeais) Königs, re 452e. Ceuhnet von gieg Uur, Somutags von-1 Dur. Beſitzer: A. Zillhardt Stephauſenpromenade 15(Lindenhof). Tel. 4591. Prima Biere ans der Branerei Schrempp Karlsruhe. Selbſtgekelterte Weine.(21671) Prima Küche. Jeden Samstag: Großes Schlachtfeſt. Richeard Kunze Paradeplatzseite, Rathaus 250l Telephon 6534 Aufbewabhrung von Pelz- U. Stoffsaehen unter jeder Varantie! — Abholung und Zustellung kostenlos! 94.8 5 Filigle Friedrichspl.1 9. Seite. auae Ainunabupavunubunmmumdmanumffs ennkhnachdunlue Billigste Preise Flleeeeeemmmunumun, Ohikeelegante Sülnmnnpumuanpupupunupamumunumu fr⸗ He enbe lemt 51 Auf diese 3 Grundpfeiler baut sich die Reoellität meiner seit ca. 40 Jahren be. stehenden Firma auf. Meine chiken und eleganten Herren-Anzüge im Preise von Me. 20-, 25- 28-, 30., 32- 35- 38- 40• 49⸗ 48- 90- und höher sowie meine überreich sortierten Taglanz I. Nuaben-Auigz Ul.-56-,-12-, 15-, 18-, 20- 22-25⸗,27-,30. 32, 35-, 38. umd höher erregen Allgemeine Bewunderung. Für meine Mag-Abteilung unterhalte ich ein riesiges Stofflager und täglich treffen Neuheiten in deutschen und engiischen Fabri- Kkaten ein. Feinste Verarbeitung in eigenem Atelier unter langjähriger fachmän- nischer Leitung. Vollste Garantie für elegante, „» tadellose Passform 115 Breitestrasse. IN Wiln Berg Form. M. Trautmann— MaANMNHEIN. 2 Breitestrasse. urteilen: eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Wie die Arzte über Dr. Dralle's Birkenwasser Ich betreibe gegen frühzeitigen Haarschwund seit einem Jahrzehnt intensive Haarpflege, musste indess dabei konstatieren, dass die wechselweise angewendeten Haarwässer aus- nahmslos Produkte namhafter Firmen— sämtlich versagten. Vor drei Jahren erprobte ich dann Dr. Dralle's Birkenwasser; seitdem ist in meinem Haarausfall nahezu völliger Still- stand eingetreten, und das erfrischende Birkenwasser ist mir für tägliche Kopfwaschungen ein unentbehrlicher Toilettenartikel geworden, der sich ausserdem bei Kongestionen und Kopfweh allemal vortrefflich bewährt abgegebene Gutachten dankbar sein. Nicht wenige dürften mir für dies spontan Hofrat Dr. R. in M. Mein Kopfhaar, das zuvor anfing bedenklich zu ergrauen, hat durch Ihr Birken- Wasser wieder einen schönen hellgelben Glanz bekommen. ganz verschwunden Die Schuppen sind Es handelt sich um ein hervorragendes Fabrikat. Dr.., prakt. Arzt Nachdem ich mit Ihrem antiseptischen Birkenwasser gute Erfolge aufzuweisen Hahs, bitte iengn Dr. med.., Spezialarzt in D. und das den Vorzug vor allen anderen hin in meiner Klientel empfehlen teils auel neiderfüllte Fragen, womit das schöne Haar meines Töchterchens behandelt würde, lautet immer nur eine Antwort:„Dr. Dralle's Birkenwasser“ Um Haarboden und Haarschaft geschmeidig und gesund zu erhalten Wachstum anzuregen und azu fördern, verdient sicherlich Ihr Fabrikat Ich werde Ihr Birkenwasser auch ferner Auf so viele interessevolle, neugierige, Dr. med. Z. in C. 4. Zu haben in alſen Par- 2 fümerien, Drogorlen und 2 Friseurgeschäften sowle 2 in Apotheken. 5 Die Originale der vorstehenden Schreiben, welche diese Originale in Prels M..85 u..70: Kbschrift bezw. im Auszug wiedergeben, habe ich eingesehen, und mich von deren Eehtheit überzeugt, was hierdurch von mir bescheinigt wird. Altona, den 4. März 1913. %%%%j⸗ieeeeee eee eee** gez. Adolph Dahm, Königl. Notar. eedeee ee eeeee Drog z. weiß. Kreuz, Mittelſtr. 60. Anberialdrog. Seckenheimerſtr.8 5 F. Söhring PARADEPLATZ Gegrundet 1822 Juwelen, Gold- u. Süberwaren Für die warme Jahreszeit beſonders zu empfehlen: 30701 Id. Sühne⸗ Schichtkäſe per Stück 45 Pfg.⸗ Täglich friſch. Butter⸗Konſum, P5,13 Telephon 7004. 8 7 2 Uhren. Straussledern Fortſchrittliche Volfspartef Mannheim. Am Freitag, den 2. Mai, abends 9 Uhr, im oberen Saal der Reſtaur.„Zum giodenſteiner“, 22, 16 Mitglieder⸗Verſammlung Tagesordnung: Außerordentliche Landesverſammlung am 4. Mai in Offenburg Wir bitten unſere Mitglieder dringend um zahl⸗ reiche Beteiligung. 32 Der Vorſtand. Lehrer-Gesangverein uee. Samstag, den 3. Mai, abends 8 Uhr II. KONZERT im Mibelungensaale des Rosengarten, Mitwirkung: Frau Kammersängerin Lill7 Hoffmann-Onéëgin aus Stuttgart und Frl. Anna Hegner, Volinvirtuosin aus Basel, 81230 Reservierte Sitzplätze 3 Mk., Stehplätze 1,50 M. bei K. F. Heckel Mannheim(Kunststr.), bei Hofmann, Ludwigshafen(Bismarckstr.) und an der Abendkasse. Tungeseschat Aikasssalen. gegr. 1890, Sonntag, den 4. Mai 1913, nachmittags 3 Uhr veranſtalten wir im großen Saale des Geſellſchafts⸗ hauſes Bismarckſtraße 46 ein Großes Schauturnen unter Mitwirkung unſerer Geſangsabteilung. Hierzu laden wir unſere Mitglieder, Turn⸗ und Sports⸗ freunde höfl. ein mit der Bitte um zahlreichen Beſuch, Der Turnrat. 2228332382233332223222222827. Karten-Verkauf zu den am 27. April, 4. u. 6. Mai stattfindenden 81150 ennen. Mitglieder-Tribüne, numerierter Sitz M. 15.— Mitglieder-Tribüne, niehtnumerfert Mk. 10.— Numerierte Tridüne des J. Platzes Mk..— Michtnumerlerte Tribüne des l. Platzes Mk..— 2. Platz, Exwachsene Mk.—, Kinder 50 Pfg. Tagbs-programm mit Paan. 30 Pig. Sämtliche Eintrittskarten und das Programm sind erhältlich bei Verkehrsbureau, Rat- Gg. Hoehschwender, haus Bogen 47%/8 P 7, 14 a August Kremer, D1, 5/6 J. Schroth, Sohwelz.⸗Str.7 Stefan Fritsch, P J, 5 Zoitungsklosk b. Wasserk. Jakob Batteiger, Ludwigshafen a. Rh., Ludwigstr. 3 SeSasaaasl 8888886888888880a8888 A A 224 Sessessessssna Kartenverkauf auf der Rennbhahn an den Kassen b. FEingang zu den betr. Plätzen ͤ ͤere Sssesesss 88888222224242 oeeeeeeeeeneeeseeess Tageskarten zum reservierten Wagenplatz. à 10 Mk. und Abonnements für die 3 Renntage Aà 20 Mk., sowie Tageskarten für den neuen utoplatz hinter dem Hügel 2. Platz) à Mk. — im Sekretariat des Rennvereins(Rathaus) a. d. Einfahrt.(Kutscher resp. Chauffeure er Fahrzeuge frei). 0 Logen im Abonnement zu 200 Mk.(6 lätze). Einzelne Logenplätze 12 Mk. Zu- chlag pro Tag. Kartenverkauf an Vereinsmit-⸗ gKlieder zum ermäbigten Freis nur Iim Sekretariat(Rathausbogen 406). 33282222232552382235852222x= Wiener Café „Friedrichsbau“ J J, 3 Broltestrasse q 5 3. Täglieh grosses 90778 Künstler-Konzert der Kurkapelle von Sland aus Bad Oeynhausen: Vornehme 1 Geschenke Hugo Schön Kunsthanclung. O 2, 9, Kunststrasss Fantasle, Relhef, FElügel, Slumen in roichhaltiger Kuswahl.— Solide Preiss, Straussfedern-Spezialgeschäft Alired doos, Mannheim d 7, 20 Telephon 5036.—⁰⁸ Telephon 5030. Federn-Wäscherei und Färberel. Großer Spargelabſchlag Kadel, Südfrüchtehaus 8 rrneeeeeeeee * 2 Seesssss 28 eeneseseesses 4 4 0 4 0 8 4 90 8 8 5 1 9 8 9 1 9 4 0 8 4 4 Mittelſtraße 3Z. Nähe Meßplatz. ͤ ⁰ ⁵ĩↄͤ ²⁰ im 10 L G0ccCcccccc cc eee f e Nannheim, 3. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt) 11. Seite aaoan 8 50 M. 3 Elue wertu. Brache, gold. Kreuz mit Rubinen beſetzt, in hieſ. Stadt ver⸗ loren. 81242 Abzugb. O 1. 17, 8. St. 3553 vVermischtes Modes. Den Gingang in Frübjahrs⸗Neuheiten in reichſter Auswaßl t an 2486 Käthe Müller Schimperſtraße 23, 2. St. zum Stieken wWird angenommen 12, 14 Oarl Hautſe, Telef. 2804. 1 2. Friſier⸗Salon A. Muller, R3, 9 part. empfiehlt ſich im Friſieren, Ondulteren, Kopfwaſchen 80 Pf., in u. außer d. Hauſe. Manicure, Pedicure Moderne Haararbetten. Gründlicher Unterricht im Damenfriſteren und zum Selbſtfriſieren. 80271 Ballfriſuren v. 80 Pf. an. Jir Herren! Herrenkleider werden tadellos aufgebügelt u. ansge⸗ beffert bet biniger Bedienung. Poſtkarte genügt. 774² Joh. Nübel neider, 8 Sch Keparatures ert remet d. big e: Andr. Ksnig, abergstraate 8. Tel. 784. 804385 Achtung! Tüucher⸗ u. Tapezterar⸗ beiten werden gut u. bill. ausgeführt, Rolle Tapeten⸗ aufkleben 28 Pfg. 16005 Nik. Botzner, K 2,. Vervielfältigungen in Original⸗Schreib⸗ maſchinen⸗Schrift. Alle Arten Abſchriften. Spezialit.: Schwierige techn. und wiſſenſchaft liche Arbeiten. 15597 Tadelloſe Ausführung. Mäßige Preiſe. Sieder 3, 2 Tel. 4118. Panamt Sitoh⸗ l. Jih⸗ Hi een u aaſone D, 10, Hths. p. 79852 Damen- Kopfwaschen mit den neuesten Apparaten Elektr. Trocinung 80 Pig. 76222 Anfertigungsämtlich. modern. Haararbeiten Frau Geyer M 2, 18 M 2, 18 Hausbefzer empfehle mich zum Heusertömaſger, Felſter⸗ k. Trol⸗ toir⸗Reinigung zu billigen Preiſen. Kürl Guttroff J3, 20. Telephon 3687 Gegründet 1399. 169 5 5 Verlore 5 75 8 (Köchin), oder we ohne Kinder in d. 50 J. mit etwas Vermögen glücklich zu verheiraten. Offt. unt. 15951 an die Expedition. Heirat. Mädchen, 28 Jahre alt, evangl., wünſcht mit beſ⸗ ſerem Arbeiter bekannt zu werden. Annonym zwecklos. 16029 Offerten poſtlagernd Mannheim K. K. 300. Heikat! Fräulein, 23 Jahre alt, kathol., von hübſch. Figur und angenehmem Aeußer. mit Bargeld Mark 4000, ſucht desgl. Lebensgefährt. (Haudwerker oder Herrn mit guter Exkſtenz) zwecks Hetrat kennen zu lernen. Ausführl. Offerten mit Bild unter Nr. 15926 an die Expedition ds. Bl. Heiraten aller Stände vermtttelt ſtreng diskret. Gefl. Off. u.„Eintracht“ a. d. Exp.3 Heirat. Herren und Damen aus allen Kreiſen welche ſich gut verheiraten wollen wenden ſich vertrauensv. an Frau Marg. Nießler, Ludwigshafen Rh., Hart⸗ manſtraße 30, 2. St.(Dis⸗ kretton Ehrenſache). 81376 Geidrerkehr 23000 Mk.„ Jali 1913 geſucht. Gefl. Offert. u. Nr. 81178 a. d. Exped. dſs. Blattes. 5 2. Hypothek in Höhe von 29000 Mk. p. 15. 8. er. auf La Objekt in Bahnhofslage geſ. Off. unt. Nr. 81077 an d. Exp. d. Bl. Geld in I. u. II. Hyp. und kl. Beträgen auszuleihen. 22 Zwick Söhne, 4, 3II. cr87 Sprechz. von—4 undvon —8 Uhr abends. Münftige Kapitglanlage wird auf ein Objekt. Nähe Mannheims, mit prima Bürgſchaft geſucht, Off. u. . B. 81105 an d. Exp. d. Bl 31. Suche gebrauchte Ein⸗ richtung für Damenfriſier⸗ Salon zu kaufen. Offert. an Karl Reimer, Lud⸗ wigshafen⸗Frieſenheim Leſſingſtraße 7. 16057 ereibwasphine eytl. guterhalt. gebrauchte zu kaufen geſucht. Offert. U. Nr. 81361 an die Ery. Gebr. tonſchön. Klavier u. Cello geſ. Angeb..Preis u. Nr. 16063 an die Exp. Gebrauchte, gut erhalt. Büde⸗Eilkkichlung u kaufen geſucht. Off. u. tr. 16089 a. d. Erp. d. Bl. Kaufe Möbel u. Betten, ganze Einrichtungen zu höchſten Pretſen. 80973 Fran Becherer Prinz Wilhelmſtraße 17. Heberzengung! Zahle die höchſten Preiſe für Alteiſen, Metalle, Säcke und Speicher⸗Krämpel. Poſtkarte genügt. 80212 Fieradzki, J7, 23. Neu eröffnet! Wegen dringend. Bedarf kaufe Herren⸗ u. Damen⸗ kleider, Schuhe, Möbel, Speichergerümpel ze. ꝛec. zu den höchſten Preiſen. Poſtkarte genügt. Komme auch außerhalb. 80700 F. Starkand, K 3, 6. Zaun-Hteer H. WIh. Rosenlelder Dentist P 2, 14, Planken. — 71205 Haberte Maie- Nachi. Inl. Annd Schleſcher MODES ſett E A,(planten Il. Etaga, früher H&, 8 gabattmarten. 79208 instunipft-Papien, Wücher; Akten ete. unt. Garantie d. Einstampfeus Altes HFisen, Kupfer, Messing, Zinn, Ziml sowie sümtliche Maetallaschen Rauft zu böchsten Preisen. Wilh. Kahn 6, 16 Tel. 1386 75950 Möbel,Kleider, hein⸗ kauft Böhles, H4 4. 2 9* Einſtampfpapiere altecheſchäftsbücher, Brieſe Akten ꝛc. kauft unter Ga⸗ rantie des Einſtampfens Sigmund Kunn, J 6, 8 Maguzin: T 6, 16. Telephon 3958. 80276 M. 30000 1. Hypotheke e at Uu neeee Es braucht nicht vieſer Worte um die Marke Mercedes anzupreisen. Die Formen und Qualitäten, sowie der Preislagen fũr Damen und Herren: Mk. 125³⁰ 16⁵⁰ populäre Preis haben die Mercedes Stiefel 2 berühmt gemacht. Ankauf. Herren⸗ u. Damenkleider, Schuhe, Möbel und Zahn⸗ gebiſſe J. Scheps, Laden, H, 7. 80309 Werfen Sit nicht ihre abgelegten Schuhe weg ſondern bringen Sie die⸗ ſelben— große wie kleine — zu mir, ich bezahle.““ W. Baier, Rheinhäuſer⸗ ſtraße 63, 4. St. Seitb. Getk. Kleider Schuße, Möbel kauft Goldberg, I 2, 9. 80395 Alte Gehisse Zahn bis 40 Plg- zahlt. BBrynm, A, 15. 72362 Getr. Kleider Schuhe, Stiefel 4 Niei 7 80902 Brym, 4, 13. Wir zahlen die höchſt. Preiſe für Pfandſcheine, Nähmaſch. Gold n. Silber ſowie Möbel und Waren jeder Art. Rehmen ganze Einrichtnugen ſomie einz. Möbel auf Lager. Machen Umzüge jeder Art, perſ. Leitung m voll. Garantle. Bartmann&K Greiner Transport⸗Geſellſchaft. J 2, 22, II. Tel. 4248. (79721) GetrageneKleider Schuhe, Möbel kauft Goldberg jr., Mittelstr. 72. Tel. 5084 78522 Getr. Kleider Möbel, Schuhe uſw. kauft Goldkorn jr. Tel. 357. Ludwigshafen 80261 1 7* 1* NR... Zahle die höchſte Preiſe für getragene Kleider, wie Schuhe. Verſch. Keller- u. Speicherkramu. alt. Flaſch. u. Papier. Poſtk. gen. Anf Wunſch wird abgeholt. S. Grabelski, R 6, 19. Eine Poſtkarte genügt, komme pünktlich und bezahle die höchſten Preiſe f. abgelegte Herren⸗ u. Damenkleider, Stiefel, Möbel, ſowie allerhand Hausgegenſtände. 80108 Brandsdorfer, J7, 23 Gelkägene Kleider Schuhe u. ſ. w. rkauft Koldberg Schwetzingerſtraße 149. Tel. 7048. 70992 Gelk. Kleider Schuhe, Möbel, Par⸗ tiewaren, Hausgegen⸗ ſtände, wegendringen⸗ dem Bedarf 81237 zahle die höchſt. Preiſe Kissin, T J, 10 Laden— Tel. 27060. Getragene Kleider, Schuhe, Möbel zc. Adolf Cahn, 3, 19. 70950 Gebrauchte Kleider, Schuhe, Damen⸗Sachen aller Art, kauft zu höchſten Preiſen 75275 Kampf, J 3, 4. Colni ſsf erhälfllch Jacob Braun, Friedr. Kübler, Leonhard Mayer, De⸗ Einſtampfpayier aller Art unter Garautie des Einſtampfeus, Lumpen pr. Kilo8 Pfg.altes Eiſen, gebr. Flaſchen. Wein⸗ flaſchen pr. 100 St. M..— bis Mk..—, Literflaſchen 8 M..—, ſowie auch ſämtl. Sorten Metalle zu den höchſten Preiſen kauft Wolf Nrbowant 2, 4. Tel. 4318. Poſtkarte genügt. 79252 Bücher einzelne und ganze Biblio- theken, Lexikas kauft Herter's Antfquarlaf, O 5, I5 gegenüb. d. Ingenieursch. 780532 Poſtkarte genügt! Abgelegte Kleider, Stiefel, 8 Metall, Lumpen, Alt⸗ eiſen, Papier, Flaſchen uſw. kauft 71406 Ch. Weißberg, J 5, 15. Pfandſchein kauftFFritzBeſt,44,3.7072 Von M. 3 bis M. 30 für Herrenanzüge von M. 2 bis M. 8 für Nock und Weſte von M. 1 bis M. 8 für Hoſen(226 von M. 2 bis M. 20 für Uiſter u. Ne ieher von M.—50 bis M. 5 für Schuhe und Stiefel zahle ich und kaufe auch Möbel u. verſch. anderes. B. Schwarz, 8 2, 11 Kein englisches, sondern g0Hf deuisches, erstklassiges Fabrikat. f A. Braun, Schuhgeschäft, Augartenstrasse 2. 7* + 25 8. Anton Deckert, Lederhandlung, Q 5, 3. A. Deissler, Schubhwaren, T 1, 11a. Max Eggert, Schuhgeschäft, Alphornstr. 26, Fleck& Werner, Lederhandlung, U 3, 16. Jakob Hauck, Schuhgeschäft, Seckenhmrst. 38. Georg Henninger, Lederhdlg., Kleinfeldstr. 24. Karl Kamm, Lederhandlung, F 3, 15. J. Kreiter, Schuhgeschäft, Augartenstr. 42. Garl Piot, Schuhmachermstr., Lameystrasse 19. Garl Sotta, Lederhandlung, Riedfeldstr. 38. August Schmitt, Hof-Schuhmachermstr., C3, 2a. Frdr. Schöchlin, Leder- u. Schuhgeschäft, M 3, 4. E. Unger, Lederhandlung, Schwetzingerstr. 51. Georg Weiss, Schuhmacherweister, Mittelstr. 85. Heinr. Weiss, Schuhgeschäft, Mittelstr. 100. n Mannheim hel: HElisabethstr. 7. L 14, 6. Ein Viktoria, ſowie ein neues ſilberplattiertes Einſpänner ⸗Geſchirr preiswert zu verkauſen. 6521¹ R 77 27. Abbruch⸗ Material aller Art, Falzziegel, deutſche Ziegel, Bauholz, Latten, Bretter, Türen u. Feuſter, Breunholz, Back⸗ ſteine, Pflaſterſteine uſm. iſt abzugeben. 80258 Schwetzingerſtr. 25. — Telephon 7259.— 2 Fahrräder, 1 Näh⸗ maſchine, gebraucht, ſehr billig zu verkaufen. 15887 Felegenßeitskauf Modernes Eichen⸗ Schlafzimmer wenig gebraucht, billig za verkaufen. 81264 E 7, 18, III. Akkumulator 60 Ampſt., Ladeſt. 6 Amp. wie neu billig zu verkauf. 9. Querſtraße 2 a, part. 15903 5 Pigno ſehr gut erhalten. billig zu verkauf. Speiſezimmer billig zu verkaufen. 81332 J 3, 1I, part. 45010, C. Lank. 1 Wenig gebr., hochfeine Achtung! 1 komplettes Schlafzim⸗ mer, 1 Spiegelſchrank, 1 Vertikow, 1 Diwan, alles poliert, ſpottbillig abzu⸗ geben wegen Platzmangel. Mannheim, 1, 12, 3. St. 16050 chreibtiſch, Nähmaſchine, (Ringſch.), Bett, lakiert, Schrank, Waſchkomm. u. Nachttiſchm. Marm., Gas⸗ herd, Küchenſchrank, Tri⸗ umphſtuhl bill. 855 verk. 16068 Hauſchel, S5, 4a, Hof. Einige Fuhren gebr. Dachſchiefer ſowie eine große Anzahl Miſtbeetfenſter Abbruch 26 Hochmodernes Epeiſefnmer SGiche braun gewichſt Möbelhaus 26, 17. Telephon 4382. Sonntags v. 111 Ubr geöffnet. 80068 „Tabenthelen, erſch. Neggle, 2 kl. Pulte Vlumenkaſten Leltern jeder Art 2Fenſtertritte verk. billigſt Frledr. Vogk d 2, 4. 78833 Verkaufe mehrere Schlafzim., ſowie Pitſchpinküchen wegen Platzmangel, weit unter Preis. 81333 Ludwig Lahn,] 5, 10. Neue u, gebr. Handwagen ſt. vorr. 8. 5 15 Ventilator- oldschmieden Mk. 23. Anfragen erb. u. Nr. 81008 a. d. Exp. d. Bl. 0 IFlügel 50 dei: abeng Dem uerg ge Saiſene. 2 Guterh. Bürs⸗Schreib⸗ tiſch mit Aufſ., 1 Herren⸗ inzug mittl. Figur z. vk. 15845 T 5, 10 St. Mehtung!! Prima Ia. f gäanz harte S 8 Am! nach ital. Art.— Cerve- Iatwrurst, beste haltbare Winterware aus bestem. untersuchtem Ross-, Rind- und Schweinefleisch, à Pfd. 11 Plg.— Harte Knack- wnrst und geräucherte Eumgenwurst 4 Pfd. 70 Pfg. ab hier. Jeder Ver- such fährt zur dauernden Nachbestellg. Viele Aner⸗ kennungen, Versand nur gegen Nachnahme, 73923 A. Schindler Wurstf OGhemunitz, Sachsen 3 72. Kassenschrank mittelgross, weg. Aufstellung eines grösseren billig zu verk. tewerbe-Halle , 1. 78200 Sprechapparate H. 33.- mit 10 Stllok. 1 „ IIi M. 43.—„ẽ 10„ „ IV H. 59.„ẽ 10„ triohterlose Ho. V N. 45.- mit 10Stüek. „ M A. 50.„ 10„ „ VII N. 68.„ 10„ „ MII M. 75.—„ 10„ Teilzaklungen. L. Spiegel& Sohn Musikhaus en H1, 14, Eokhaus Marktpl. pDpp————ç—— ů—— ů— Sehr gut erhaltenes Piano, Schlafgimmer m. Spiegelſchrank, pol. und lack. Bettſtellen, Feder⸗ betten, Matratzen, auch Roßhaar, Vertikow, Aus⸗ ziehtiſch, Stühle, Divan, Bilder, Spiegel, Flur⸗ garderobe, Nähmaſchine, Nachttiſch, Küchenein⸗ richtg., Schränke, a. gr. Weißzeugſchr., all. wenig gebraucht, bill. zu verk. J2, 22, L. Stol. 80855 Jalſen Hnder erbin Meruur Nurnberg. Größter ſübd. kaufm. Verein. Altbewährte Steflenrermittiung Koſtenfrei f. Prinzk⸗ pale u. Mitgl. Hilfs⸗ kaſſe f. ſtellenl. Mitgl. Krankenkaſſe, Witw. u. Watf ſchutz, M Jahrbuch u. ſ. w. Der Orts⸗Verein dwigs⸗ Reiſende für Oele und Fette auf Proutſton geſucht. Offert. u. Nr. 15992 an die Exp. Für unfere Keſfelamlage ſuchen wir einen tüchtigen Heizer zum ſofortigen Eintritt⸗ Ausführliche ſchriftliche Anmeldungen an 81314 „Papyrus“.⸗G. Maunheim⸗Waldhof. 90 Schreibtische Flach-, Steh- und Rolljalouslepulte Preislagen Mk. 35.— bis 276.— sofort ab Lager zu verkaufen. D. Aberle, G 3, 19 Fernspreeher 1526. 81289 Gebrauchter Küſſenſchrank billig zu verkauf. 81145⁵5 D 1. 3 Hinterhaus. I. Architektur feone ſelbſt⸗ ſtänd. Techn. per ſofort. Off. mit Gehaltsanſpr. u. 15892 an die Exp. ds. Bl. Techniker⸗Geſuch! Spezialbaugeſchäft am Platze ſucht zum mögl. ſofortigen Ein⸗ tritt einen jüngeren Techniker mit guter Schulbildg. Branche⸗ kenntniſſe erwünſcht, ledoch nicht Beding. Ausführl. Angebote erbet. unt. Nr. 81395 an die Exped. d. Bl. — Ffaſcinenfihter für Dampfmaſchine ſowohl wie Lokomobile und Eis⸗ maſchine ſofort geſucht. Meldungen mit Zeugnis und Lebenslauf bei Stachelhaus& Buchloh Gelegenheitskauf Ein kompl. eich. Schlaf⸗ zimmer faſt nen Preis 259 Mk. ein Mag.⸗Schlaf⸗ zim. 350 Mk. eine Pitſch⸗ pine Küche, ein 1tür. u. 2tür. Spiegelſchrank vollſt. pol., Betten, Divan, Chaiſe⸗ longue, Vertiko u. ſ. w. billig zu verkaufen. S A. 20 Hof. Zu verkaufen: Gute Schulgeige zu 30 Mk. Otto Beckſtraße 6, III. Fr. Jülch. Sprechzeit—9 Uhr abends. 15999 Tuchreſte aparte Neuheit. ſpotthill. für Anzüge u. Hoſen. 0 Rheinhänſerſtr.46, 3Trelks. TaSpetern. Lincruſta⸗ Imitation in großer Auswahl zu haben. Tapetenlager HeinrichHartmann, H7,26 Telephon 5158 Inngbuſchſtraße. zu ver⸗ 2junge Shitzer kaufen. Schwetzingerſtr. 130, 3. St. 16093 Dobermann⸗ pinſcher vorzüglich. Wächter, geeign. ſüür großes Anweſen, gibt billig ab E. Gollinger, Schwetzingerſtr. 5. 135841 zſtöckig, auf dem Lande, mit Laden für Metzgerei beſonders geeignet, Vor⸗ garten, unt günſt.. 5. Anzahl. von 78000 M. zu verk. Näh. Expedition. Vermittler verbet. 15508 Aleines Haus in Feudenheim, Neckarau, Käfertal oder ſonſt in der Nähe Mannh. zu mieten geſucht. Geſl. Offerten an Levi&k Sohn 1, 4, Breiteſtr. Tel. 595 81320 Hildaſtraße ſchönſte Lage'heims eine Willa mit 17 Zimmer zu verkauf. od. zu verm. Näh. Goethe⸗ ſtraße 12 L. Tel. 2405. 88 Nullt, welche gewandt ſtenogra⸗ phiert und flott auf der Maſchine ſchreibt, zum baldigen Eintritt auf ein hieſiges größeres Bureau geſucht. Offerten von Bewerber⸗ innen, welche nicht mehr zum Beſuch der ſtädtiſchen eeee 5 ſchule verpflichtet 7 75 ſind unter Nr. 81 39 an die Expedition dieſes Blattes zu richten. Tüchtige, Moſchinennäherin geſucht. 812⁵0 P5, 4, Hemdenfabrik. Erſte ſelbſtändige Tailleuarbeiterin bei hohem Lohn f. dauernd eſucht. 205 O 7, 8, I. 9 81265 Gut bürgerlſche 81384 Köchin geſucht. 0 7, 12 2. Stock. Tüchtiges Mädchen zum ſofortigen Eintritt geſucht. Lameyſtr. 15, III. x. 81381 Ein junges kräftiges Mädchen am liebſten vom Lande per 15. Mai in eine Schweine⸗ metzgerei geſucht. Dasſelbe mißte morgens in der Haushaltung und mittags im Laden tätig ſein. Off⸗ mit Gehaltsanſprüch. nehſt Photographie u. Nr. 81898 an die Exp. d. Bl. erbeten. Jüngeres Mädchen tagsüber geſucht. 81352 Götheſtr. 16, part. Him samb. Mädchen, das etwas kochen kann ob. eine alleinſtehende Frau für kl. Haushalt tagsüber 1on 10—4 Uhr geſucht. Bor⸗ uſtellen zw. 12u. 2 Uhr Max Joſeſſtr. 24, 4. St. r. 305 Tüchtige(ez Hilfe zum Kleidermachen ſofort geſucht. 18081 Rheindammſtr. 28, III. I. FTüchtige Pußarbeiterinnen per ſofort en. auch Aus⸗ hilfe geſucht. 81410 Ling Weil, 8 6, 37. Junges fleiß. Mäpchen tagsüber ſof, gef. Bellen⸗ ſtraße 79, 3, St. Aks. nzeiger, Badiſche Ne.4 7 tt Mannheim, den 2. Mai 1918. Preise netto! Solange Vorrat! Porzellanwaren EMmalllewaren we Kompotteller en este, 3Se. Ui Ferte Kaffeekannen e, 9 Srr Dessertteller test. 19 em, 3 St. 35 PI. Ein Posten Kaffeekannen weiss u. 5 88b. Kinderteller stück 1 2Pl.—— 5„ 12. eee Rahmkännchen aeet J B rr. Dessertteller 3h an, 0 Sier br een Milchtöpfe Ag 32r. Kuchenteller Sceer Su 8 1 185 VVV zin Posten 32 em Stück f Aussuch. E Losten Sserollen mit Stiel Beilageschalen 25 Ka VͤN Ein Posten Metzgerplatten St, 95 Pf 28. 32r. 38rr. Fleischplatten ut 8rr kin Posten Milchkannen 2 ni 78rt Fleisepplalten au deee enes Salz- ol. Mehlmetzen 48b. Fleischpfatten bes 42 2 cSuppenschüsseln na 78 Saucieren 2. Aussuchen Stuck 481.*5 Shlenkel Pf. Ein Posten Spargelplatten dekoxiert 38 15 En osten Kochtöpfe 28. Stück 88 Pf. Stück 5 2 N 17 55 8 an— 5 5 FEin Milchkannen dek., ca. 288185 181 Ein Poste Eimer 28 em 5 Salatschüsseln gnSe 4 2 Spülschũsseln Ein Posten Salatsch Usseln 25 38 6 Ein Posten 15 Ein Feen Ein Posten Terrinen groge Holztabletts 95 oval, bunt, zum Aussuch. Stek. 54 Stück mit Schrift. 6 Stück Ein Posten 25 Ein Posten Porz-Bewürztönnchen Fußschemel 93 15 0 Stück 1 9˙7 Stammtiſch Schwalbenneſt. Durch die Aufhebung] ſtimmung des Vaters und der Nachweis zu er⸗ Abonn. J. O. 1. Wenn Ihre Putzfrau nicht ſel Briefkaſten. der Gutsunterkänigkeit iſt das früher beſtehende bringen, daß Ehehinderniſſe nach deutſchem Recht es auch nur teilweiſe, im Gewerbebetriebe 88010 Bayern 20. 1. Ihre Fragen laſſen ſich nur aus Züchtigungsrecht in Preußen aufgehoben. Die preußi⸗ nicht beſtehen. iſt, ſondern lediglich im Haushalt, bedarf es ke die den uns inhaltlich im einzelnen nicht bekannten ſche Geſindevrdnung gewährt der Herrſchaft allerdings Abonn. J. G. D. in Schw. Uus iſt beſagtes Ge⸗]Anmeldung zur Krankenkaſſe. 2. Hahingegen 115 Hbänertſchen Gefängnisordnungen beantworten. 2. In Straffreiheit für eine ſolche Züchligung des Geſindes, dicht leider nicht erreichbkar. Wir ſind aber überzeugt, Frau ſich ihre Invalidenkarte zu verſorgen 75 der Regel iſt einmal wöchentlich das Schreiben undzu der ſie von ihm durch ungebührliches Betragen daß Sie es durch den Bahnhofsbuchhäudler in Lune⸗ müſſen für ſie Beitragsmarken geklebt wer 105 Enmfang von Beſuch geſtättet. 3. Mit Genehmigung gereist wurde. ville erbalten kounen, wenn Sie ſich dieſerhalb mit Z. Eine Beſreiung von dleſer Pfricht kuitt unter bder Berwaltung dürfen dem Gefangenen Kleidungs⸗ Laugf. Abonnentin. Wenden Sie ſich an den ihm in Verbindung ſetzen und den von ihm anzu⸗ keinen Umſtänden ein. Der Wille der Frau iſt gänz⸗ ſtlcke, Nahrungsmittel ete., geſchickt werden. ruſſiſchen Konſul. Außer den Papieren iſt die Zu⸗Igebenden Betrag einſenden. lich unmaßgeblich. Bis Schluss —5 daen. 1 oppelte zabatin rken e de Kalffee-Geschäft Gebr. Kayser FHialen in MWAAMHeAinr: 2, U(uls--ufs der Konkordlenkirohe),& 5, 10 lungbusehstr), T 3, 21. Schwstzingerstrasse 106(Foke Traltteurstr). Necharstadk: Niiktelstr. 54. Neckarau: Katharinenstr. 19. Uindenhok: Meorfeldstrasse 25. Waldhof: Langestrasss 8. Ludyigshafen: Ludwigstrasss 20. Ladenburg: am Marktplatz. Mernbelm: Rathausstrasss. 90746 2. Mai, 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 13. Seite. Einkaufsguelle Tischdecken, decken, 3 Linoleum-Teppiche kehlerfreile Were umd. beste Fabräikate 200K250 2504350 M. E 2,—24 gelitten haben, gewähre ich einen Bettvorlagen, 2000275 für 0 Schlafdecken, Reisedecken Stepp⸗ Diwandecken, dinen, Leinen-Garnituren, Stores, Erbstüll-Bett- decken, Läuferstoffe, Linoleum etc. 85 3004400 werden von 15 Mk. an abgegeben. Ale bei mir gekauften Teppiche werden gewachst, gesehrubbt und mit Messing-HEeken verlegt. Billigstes Spezial-Teppieh- und Linoleum-Ceschäft BRUMLIK MANNHEIM Eckhaus Flanken— Elngang Marktstrasse. Auf alle oben angegebenen Waren, die im Schaufenster Rahatt 20 Prozent. Felle, Gar- 2004300 30017 Tel. 6876 Sröffnet habs. eschärts Fröftnnng. Nierduroh gestatte ioh mir die ergebene Anzeige, das ich unterm Fieutigen im Hause, 6 M ein Spezlalgeschäft in ſiten, Müten, Schimmen u. Stüken Meine sämtlichen Artikel sind erstklassige und solide Fabrikate 0 bekallerbilligsten Preisen, so dass ich allen Wünschen entsprechen kann. Srösste Auswahl! Hochachtungsvoll Eriedrich 55 1, 10 10 Reelle Bedienung! Täglich Eingang von Neuheiten. 18814 Ein hölzerner Futter⸗ trog, mit dem Stempel „Mal Mannheim“, paſſend für 2 Pferde, zum vorſt. a. Wagen, wurde v. einigen Tagen in d. Nacht u5. 5. Mauer in m. Garten gew. Dieſen Trog kann d. Eigent. bei m. abh. laſſen. Valentin Schanz, Laden⸗ burg(Herrenhof). 16088 LVermischtes Lockenwasser gibt jedem Haar unver- Wüstliche Locken und Wellenkräuse.% in Fl. à 1 Mk. Kurfürsten-Drogerie Th. von Eichstedt Kunststrasse N 4, 13/14 (Kurfürstenhaus). Ein Versuch überzeugt. finden l. Aufnahme n. + Diskret. bei Frau Schmiedel, Hebamme, Weinh., Mittelgaſſe 11. 2 Mietgesuche Geſchäftsfräulein ſucht 2 oder 3 Zimmer u. Küche pärt. oder 1. Stock in nur gut. Hauſe der Innenſtadt. Off. u. Nr. 15902 g. d. Exp. Geſchäftsdame ſucht per Mai volle Penſion in gutem Hauſe. Gefl. Offert. mit unter G. m. b. H. 81387 Bureangeſucht —3 ſchöne helle Zimmer in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes. Off. unter Nr. 81393 an die Exped. d. Bl. auf 1. Juli gut Geſuch gelegene 5⸗ Zim.⸗ Wohnung in d. Geſchäfts⸗ lage. Off. unt. Nr. 16040 an die Expedition ds. Bl. im 2ʃ wird ange⸗ Zun Sticken wranner Parkring 25, part. rechts. 6090 Enthaarungs- Pomade entfernt binnen 10 Minut. jeden lästig. Haarwuchs des Gesichts u. der Arme gefahr- und schmerzlos. *n Mlas MK. 1,50. Kurfürsten-Drogerie Th. vom Eichstedt Kunststrasse N 4, 13/14 (Kurfürstenhaus). Ein Versuch überzeugt! 78073 Wanzen, Flöhe, schwabenete. rotten Sie samt Brut radi- kal aus durch die„Wanzen- Vertilgungs-Essenze, A Flasche 60 Pfg. aus der lurlürsten-Drog. Th.. Eiohstedt Lunsistr. N 4(Kurfürstonhaus). 78074 imsenatten Weinwirtſchaft In verkehrsreicher Lage an einen kautionsfähigen Wirt zu vermieten. Off. unter Nr. 16078 an die Expedition d. Bl. nt gehende Wirtſchaft in Zapf und in Miete auf 1* Juli zu vergeben. Gefl. Anfragen unter Nr. 15912 an die Exped. d. Bl. Wirtſchaft Windeckſtr. 5 ſofort zu vermiet, ohne Näh. W. Groß, 1 1, 12. Telephon 2554. 15916 Tücht. Wirtsleute in Zapf oder klele evtl. auch Geſchäftsführer oder Geſchäftsführerin geſucht. Offerten unt. Nr. 16012 au die Exp. ds. Bl. erbet. Paradeplatz D 1, 4, iaser 8 8 großes modernes Geſchäftssogal 1 Treppe hoch, für feiues Konfektionsgeſchäft nach Maß— ſeiner günſtigen Lage halber— auch für Bankgeſchäft ꝛc. ſehr ge⸗ eignet, zu vermieten. 41564 Näheres beim Eigentümer D 6, 3. 1 ſchöner Laden 112 qm, mit Hinterzim⸗ mer 25 qm ſof. zu uvm., ferner: 41459 Lgroß gewölht. Weinkeller gutentlüftet, ca. 200% ſofort zu vermieten;: ebendaſelbſt: ſchiue 3 Zim.⸗Wohnung im 5. Stock ſof. zu vm. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft, Tel. 1145. N., 18 Eckladen 3 Schaufenſter, mit Neben⸗ e 91 5914 räumen und 2 vermieten. W. Groß, K 1, 12 Telephon 2534. Laden( 5, 5 ſofort zu verm. W. Groß, Tel 2884. 7— Laden Breitestr. 8 1, 7 zu vermieten. 40578 Schriftl. Anfragen an Heiſel. Weinheim. Jizu vermieten. 6, 7 Schöner großer Laden nebſt Wohnnug per ſofort od. ſpäter preiswert zu verm. Näh. daſelbſt, 3. St. links oder 1 1, 6 2. S St. Büro. 40415⁵ Friedricheplaß 14 moderne Läden mit Centralheiz. zu verm. W. Groß, K 1, 12, Telepbon 2554. en Heidelbergerſtr. 7, 18 kleiner moderner Laden mit hellem Nebenraum zu vermieten. 41604 5 Jungbuſchſtr. Laden mit groß. Schanfenſter ca. 35 am Flächeninhalt per 1. Mai zu vermiet. Näh. durch J. Zilles, Immo⸗ bilien⸗ u. Hypothekengeſch. 41435 N 5, 1. Tel. 876. Läden Magazine Büros stetsin grosser Aus- Wpwahl vorgemerkt. Immobiljen-Bureau Levi& Sohn; 0 J, 4 hroitestr. lel. ögßd. Metzgerei Schimperſtr. Nr. 18 15913 W. Groß, K 1, 12, on 2554. Laden uin bester Lage der Neckarstadt wegen Gesch.-Veränd. sehr preisw. z. verm. Näheres durch 4888 Levi& Sohn detesn. Je. 5 Laden nebſt Wohn. u. Bierabfüll⸗ raum in belebter Straße auf dem Lindenhof, monatl. 50 Mk. zu verm. 41479 NähLindenhofſtr.12, 5 5 Seckenheim. Schöner Laden an der Hauptſtraße zu vermieten Zu erfragen bei 41547 Georg Röſer. 6, 7/8, 1 Bürozim. pt. u. 1 Bürozim., 1 Tr. zu vm. Näh. 2. St. 16041 Kaiſerring 26 15 Stoch, 3 3, Bodez. 11275 als Bür f. 1. Juli ob. 50 Zu erfr. 10— 12 11.—5 Uhr 3. St. rechts. 41626 Bureaur zu vermiet. Lift, Dampf⸗ heizung, Elektr. Licht. 58 Hanſa⸗Haus, 1D 1, 7½/8. 0 2 2 Hinterhs., 1 Zim. 1 U. Küche.v. 16037 62, 3. Stock, 4 Zim. und Küche nebſt Zubehör per ſof. zu verm. 44639 Zu erfr. pt. Bäckerei. A, 13 Zim. u. Küche an ruh. Leute per ſofort zu verm. 41621 Näh. Laden. 8 6 4 ZZimmerwohnung Fauf 1. Inli: verm. 16060 Näh. 3. Stock. Auguſga⸗ Aulage 17 ſchöne 5⸗Zim.⸗Wohng. mit Zubehör an kl. Familie zu vermieten. 41642 Heintk. Lonzſtraße 16 Hochelegant, ſehr geräum. parterre 4 Zim.⸗Etagen⸗ Wohn. m. Küche, Bad. Gar⸗ derobe, ete. per 1. Juli od, 1. Auguſt er. zu verm. Näh. Büro Gr. Merzelſtr. 6 od. Tel. 1331. 41635 Cengſtraßde, 36, 4. Stock. 2 ſch. Zimm. u. gr. Küche m. Balk. p. 1. Juni g. x. Leute z.., ebenſo i. Hin⸗ terbau part. 1 Z. u. Küche g. kinderl. Leute z. verm. Näh. Vorderh. 4. St. lks. 41643 Meerlachſtr. 2 und Küche zu verm. Näh. Meerfeldſtr. 68, II. 15991 Seckenheimerſtr. 104 Sth. 1 Zimmer u. Küche bis Zimmer 1. Mai zu verm. 15473 Aeebigſtraße 28 1. 30 Küche, 2. Stock dortſelbſt Telephon Nr. 876. Moltkeſtr. 7 2. Stock, 6 Zimmer, Bad, Speiſekam.,, elektr. Licht, weg. Wegzug ſofort oder ſpäter zu verm. Näh. oder 11625 Max Joſeſſtraße 5. Modern ausgeſtattete 4 Zimmerwohnung mit ge⸗ räumig. Wohndiele, Küche, Bad, Speiſekammer, Man⸗ ſarde auf 1. Juli od. ſof. zu verm. Näh. part. links. 16015 Oststadt. Herrſchaftliche Wohnung, 2. oder 3. Stock, 7 gr. Zim. mit Garderobe, ganz neu herger. ſof. zu verm. Näh. Gyetheſtr. 12, 1. Tel. 2405. 41636 Stamitzſtraße 3 2. Stock, ſchöne ZZimmer⸗ wohnung mit Bad und Manſarde per 1. Juli zu verm. Näher. part. 41417 Baſtian. Tel. 3616. Stumißſtraße Nr. 14 1ſchöne 2 Zimmerwoh⸗ nung mit Manſarde per 1. Mai zu verm. 41460 3 ſchöne 2 Zimmer⸗ wohnungen mit Manf. per 1. Mai zu vermiet. Langerötterſtraße 24 1 ſchöne 2 Zimmer⸗ wohnung mit Manſarde per 1. Mai zu vermiet. Näheres F. X. Schmitt, Baugeſchäft. Tel. 1145. Sghanannſ. 0, Offladt. 4 Zim.⸗Wohng. m. all. Zub. für 850 M. zu vrm. Näh. + 1, 11 Laden. Tel. 2514. 41446 beihnnz Schimperſtr. a. Meßpl. ſchöne Wohnung —7 Zim,, nen herger., mit Zubeh. p. ſof. od. ſpät. ſehr preiswert zu verm. 41457 Näh. Mittelſtr. 4, part. Schimperſtr. 26 3 Zimmer⸗Wohnung mit Badez. u. Manſ. z. vm. 1831 7 5 5* Schimperſtr. 33 u. 30 Schöne 2 u. 3 Zim.⸗W. m. Küche, Bad, Speiſek., Mäd⸗ chenz. u. Zubeh. p. 1. Juni 9d. ſpät. zu verm. Näh. wo Schimperſtr. 27, 2. Stock, oder Telephon 1654. Uhlandſtr. 19 3 Zimmer, Küche, Bad per 1. Mai, daſelbſt auch Laden zu vermieten. 15728 Neubau Uhlaudſtr. 36 Wohnungen 3 Zimmer mit Bad u. 2 Zimmer p. Mai. Näh. 9,Tel.4248. 556 Nüppkechiſt. 10 ſchöne 4 oder 6 Zimmer⸗ wohnung mit Zub. zu vm. Näh. 2. Stock links. 16052 Damen- und Herren- Hzablung Mebensache! Tleinsse Azablund isſe fangdelmer Fersſeherung gegel ugeslefe, gegl,%0 Eberhardt Meyer Kkonz. Kammerjäger Ṽ Collinistr. J0 Mannbheim Telepl, 20ʃ8 Beseitigt Ungesiefer jeder Art unter weitgeh. Garantie Spezialist in radikaler Wanzen-Ausrottang 22jährige lraktische Erfahrung Aeltestes, grösstes u. lelstungsfänigstes Unternehmen am pfatze Lontrahent vieler staafficher und stadt, Behörden, 113. lr Eſenring 20 1 Tr., Schön mol M 2, Laroß. im. 1 Ze., ſchön möbl. Zim,. Eckneubau Verſchaffeltſtr.15 17 mod. 2, 3 u. 4 od. 5Zimmer⸗ wohnungen m. Bad, Speiſe⸗ kammer u. Zubehör ſofort oder ſpäter zu verm. 008 Näh. E 2, 19, 2. St. Rich. Wagnerſtraße 12 Eleg. 6, 5 u. 4 Zim.⸗Wohn. m. Zentralh. bis 1. Jult zu verm. 41391 Werftſtr. 29 2 Zim. u. K. zu v. 41575 Weſpinſtr.(Oſtſtadt) 2. u. 4. Stock je 4Zimmer mit Zubeh. zu verm. Näh⸗ Telephon 2028. Hetkſchaftlich.ausgeſt. Wohnuung in ruhig. Hauſe, 6od. 9 Zim. (Wohndiele m. Kamin) ſof. oder ſpäter zu verm. Näh. Architekt Vock, Tel. 2198. 15573 Schöne 4 Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Bad, Manſarde und allem Zubehör per 1. Juli ev. auch früher zu v. 4145⁵ Näh. Spelzenſtr. 18, 2. St. Schöne 3 Zimmer⸗ Woh⸗ nung mit Kammer u. Zu⸗ 17 per 1. Juli eventl. 1. Juni zu vermieten. Zu erfragen Augarten⸗ ſtraße 42, parterre. 41619 2 Zimmer und Küche in geſ. fr. Lage, Garten⸗ anteil, z. 1. Juni zu verm. Näh. Station Seckenheim (Hauptbahn). 10061 Schönes Akelier mit Oberlicht zu vm. Käſfertalerſtraße 35. Einzelhau⸗ mit 5 Zimmern, einger. Bad u. Garten für 62 M. zu vermieten. Offerten an Gartenvorſtadt Genof⸗ groß. Zim. mit od ohne Peuſion m. Schreibt. an Herrn od. Fräul ſof, billig zu verm. 44337 Gas u. e 1. Mai z. v 11 3 7 Tr. ein gut Parkring 253 281 öbl. Zi vis⸗a⸗vis Friedr ar zu vermicten. 15800 möbl, Wohn⸗ u. Schlaſzim 1 3 Trepp. möbl. 5 1. Mai a. beh Herrn z. v. 5, 8a Zimm. g. v. 0— 66. 17 Tr.., ſchön mbl. freundl. Zimmer 80, 23 d0h We zimmer z. verm. 15607 8 6 möbl. Part.⸗Zim. ſof. zu vm. 16049 15 3, 2 2 Trepp. möbl. Zim. an Herrn ſofort zu vermiet. 41634 D 15 19 Neene 14, 1 Tr. Iks. Eleg. mbl..⸗ u. Schlafz. u. Schlaſzim. mit Schreibt. pis 1. Mai zu vern. e in Bade Neien e n. Gas e evt. Klavierben. an 5 R 1 0 part. 1 od. 2 ſol. Herren ſofort verſch. möblierte kin ümim 15 Fein F 2, 3 mieten. P 3, Plauken elegant möbl. Wohn⸗ u. Schlafz., ſowie ein gut möbl. einzelnes Zimmer neu möbl. Zimmer an ſul. e Herrn ſof, zu verm. 15975 Seckenheimerſtr. 68, 1 Tr, möl. Zim. ſof. 3z. v. 16078 Rheinhäuſerſtt. J Gut mbl. Z. ev. m. Klev benütz. ſof bill. z. vm. 4 Niedfeldſtr. 3, 3. Styock, oder ſpäter zu uvrm. 15542 E2 135 ut möbliertes 7 ohn⸗ u. Schlaf⸗ zimmer a. e. Hrn. z. verm. 44491 2 Tr.., 2 g. mbl. E 3,1 Zim., auch a. W. u. Schlafzim. ſf. z. v. 16070 Zimmer zu ver⸗ 41620 F4 1 Aih ſb möbl. ſein möbl. c 51 11 97 7 im. ſof. zu vm.„fei 5 eleg. m m. mit oder 16092 p3, 14 Zim. auch 2 3. v. 55 Penſ. ſof. z. v. 41551 nur 45 ein. beſſ. Herrn. 000 0 3 67 IV. St. möbl. 5, Zim. m. Peuf. an beſſ. Frl. per ſofort zu verm. Tatterfallſtr. 3/10, p. 8. mbl. Zimmer zu vm. 15944 T 24 1 Tr. ein F 7, 17 porl. Gut möbl. Zimmer an ſoliden jungen Maun od. 5 L gut möbl. Zimmer zu Fräulein auf 1. Mai zu 16065 et 4130 vermieten. 15822 44 1. Sſt. müblig 9 7, 1 Him 1689 Ein fein möbl. Zim an 4. 95 beſſ. Herrn ſof. zu 281 Näh. Böckſtr. 11, 2. St. 15977 Schön möbl. immer m. Schreibtiſch ſofort z. verm. 16084 Schimperſtr. 17 pt. 2 Schlafſtelle z. v. Näh. 5 1 5 13 15 billig zu verm. 16052 67, 4 gaf. +J, 215 8 2, 15 ant möbl. Zimm. p. 1. Mai z. vm. Näh. Laden. 15802 86, eſſ. 1 ſch. möbl. Zim. m. ſep. Eing. 992 Herru zu verm. 1557 3 Tr. gut mbl. Kaufman 8 450 Näl 12 n zu uvm. 15843 Nähe Tennisp 86 3, 18 2. St.., g. möbl. Merderſtr 7. 2. Stl. Wt mbl. Zimm. z. u. catgg- bendiscb Angut. Mittag⸗ u. Abend⸗ tiſch könn. nocheinig. Herrn teiln. H 7, 28. part. 49599 Gut. bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſchf. 41539 0 3, 19, 1 Gut. Witttagstiſch. u. Damen D172½2 Tr. 4600 Gul. Miilag⸗A. Abenptiſch für beſſere Herrn. e 10 1 K Wohn⸗ u. Schlafzim. p. ſof. od. ſpäter zu verm. 15769 U 5, 4* St., ſchön möbl. Zim zu verm. 15899 riedrichsring 8 6, 26 fein mbl. Wohn⸗ u. Schlafz. 3. v. 16091 5 2 8 Krappmühlſtr. 3 part. vis--vis Schuhmannſtr. elegant möbliertes Zim⸗ mer zu vermieten. 41628 3, pt. g. mbl.3. ſof. vd. 15. Mai z. v. 26875 Heinrich Lanzſtr. 7, Nähe Bahnhof, 1. Stock. 1H7 10 Breiteſtr., 2 Tr. 7 fein möbl. Zim. m. gut. Penſ. 3. verm. 1H1 1 Neckarbr, 2 Tr., 7 möbl. Zim., ſep. Eingang, zu verm. 15590 K 2 8 1 Treppe, ſchön 7 möbl. Zimmer ſofort zu verm. 16048 12, 12 III. St. r. Gr. Zim. an föl. Herrn ſof. z. v. 081 L4, 35 2 Wr, 8558 Zimmer an beſſ. Fräul. od. Herru zu verm. 15824 112, 12, 4. St. rechts ſenſchaft, Mannheim. möbl. Zimmer. 15849 fein möbl. Zim. zu v. 58 J. Seike. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblakt). Mannheim, den 2. Mai 1913 Ausstellung neuer Modelle — 8 Moderne Form Moderne Form für den 8 Sommer L Etage 7 4 Ein Posten 5 1 erschledener reicher Garnitur 75 Ge 12858 Moderne Form u wersebledener sdeher Gantu: 4, Neueste Hutformen an dunueben.35..75 13 Moderne Form mit reicher Bandschleifen-Garnitur.75 Hutblumen und Garnituren! mit Blumen- und Bandschleifen- 955 Moderne Form baar een.75 Stiel-Rosen 1 95 70 50 40 .75 12.75 mit echter Straussplatlen-Garnitur mit Chiné-Band-Garnitur Echte Straussplatten n dner,. Se 1. Neueste Formen artien 18.75 16.75 14.s Backfisch. Hüte ae e ausende weile Blusen 1 3 be asende M 95 290 375 475 in Batist und Voile 5 eeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeene——2x ̃—a—— L Extra-Auslage in Sandalen L Etage Extra-Auslage im Parterre 5 Flexible und Ia. Rind-Vachet-Sandalen. 1000 Meter Wasch-Voile 5— mlt Absatzfleck 5 e 95 74 Gr. 2/½4 2526 27/0%35 36ʃ32 48/46 8 50 e e 8 95 4 25 95.45.95.60.25 wert bis au 2.. zetzt zum Auseuchen Pieter. r ieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenfs eneeeeeeneeeneeeeeeeeeeee eeeeeen neee W„ 5 Beachten Sie unsere Spezial-Dekorationen! 6. 25 Nr.58. Buntes Feujflleton. — Ein franzüöſiſches Weiberdorf iſt die Ge⸗ meinde Froiſſy im franzöſiſchen Departement Oiſe. Die Zahl der Frauen in dieſer Gemeinde übertrifft die Zahl der Männer ſo ſehr, daß hier faſt alle Aemter in den Händen von Frauen liegen, vom Stadtſekretär bis hinab zum Brief⸗ träger. Im vergangenen Jahre war, wie die Caſa berichtet, die Inhaberin des Poſtamtes von Froiſſy der einzige Beamte der ganzen Pro⸗ vinz, der dem Telegraphiſtenſtreik nicht beitrat: trotz aller Drohungen der Streikenden blieb die tapfere Frau unerſchütterlich. Sie beſchäftigt in ihrem Poſtamt drel Telegraphiſtinnen und als Briefträger waltet ein junges Mädchen ihres Amtes. Dasſelbe Bild begegnet dem Beſucher am Bahnhof, auch hier iſt das Amt des Stationsvorſtehers in den Händen einer Frau, die dabei zugleich als Billetverkäuferin und als Bahnſteigſchaffnerin tätig iſt. Eine andere Frau wirkt als Feldhüterin, und ſogar die Pflichten des Standesamtes ſind in dieſem franzöſiſchen Dorfe einer Frau übertragen, die nach altem Brauche nach allen Eheſ ließungen mit der Trommel durch die Straßen des Dorfes zieht und an jeder Ecke die neue Eheſchließung ver⸗ lieſt. Vor kurzem wurde auch ein neuer Stadt⸗ rat gewählt, deſſen Mitglieder nur aus Frauen beſtanden hätten, wenn der Präfekt die Wahl nicht auf Grund der beſtehenden Geſetze als un⸗ gültig erklärt hätte Die Männer des Dorfes ſind mit der Tätigkeit ihrer Frauen ſehr zu⸗ frieden, wenn auch hin und wieder kleine Reibe⸗ reien nicht ausbleiben. So proteſtierten ſie ein⸗ mal gegen die Frau, die in dem Dorfe das Raſtermeſſer handhabt; aber als man daraufhin einen Geſellen anſtellte, der die Herren der Schöpfung mehr ſchnitt als raſierte, opferte man alle Vorurteile und ließ ſich künftig wieder von der„Friſeuſe“ von Freiſſy raſieren und den Bart ſcheren. — n Bitte vergessen Sie nichit den Einfauf von Kragen, Krawatten, Manschetten u. Knöpfen für die Feiertage. Fritz Schultz Briefkaſten. Abounent L. Der Priuzipal darf ſeinen An⸗ geſtellten ſchriftliche Nebenarbeiten außerhalb der Bureauzeit nicht verbieten. uν.ν aug Sd 0 πnqναν pοροαœ aο Schwetzingerstr. 111/113. 887⁰5 Wette. Carmen Sylva iſt das Dichterpſeudonvym der Königin Eliſabeth von Rumänien. Ischwarr Chromleder. ckkappe.50 breun Chevreeu. ohne Leckkoppe.30 888 8 broun Chevreau. Leckkappe schwerz Chromleder, Derby, Lackkappe.90 Derby, .75 schwarz Chromleder. Lackkappe.80 breun Chevresu. spltz. amerik. Form..80 leder breun Chevreau. schwerz Lack 4 schwerz Chrom- e braun Boxkalf. Riemen- 2 schnurung,„OGoodyeer- —— Welt? n schwerz Chromleder .50, braun Chevreau 10.50, hellbreun, glott Kelbleder 12.0 hellbreun. slaft Kelb- leder, beige Köper- einsstz. 3 große Zler- knopfe.. 10.30 752 n ʒv— é¼]¼⅛¶(..).....7,,,.«?‘.,.«—r. ß ̃ ͤ 0 ᷑ ͤ ee e — Mannheim, 2. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seite. 1— JII Bernhard krank, er bekam Kopfſchmerzen und 4 Buntes Feufl ſeton. man ging natürlich zu dem bedeutendſten Pro⸗ + Stallen fnden J — Die Rieſenkerze für Pierpont Morgan. feſſoren. Nichts, aber auch nichts konnte konſta⸗ Die größte Kerze, die es je gegeben hat, wir t werden. Glücklicherweiſe ließen die Schmer⸗ Stenotypiſt oder jetzt, wie dem 5.“ gemeldet wird, in einer zer nach, 115 junge Frau aber, die um die Ge⸗ Stenotypiſtin Fabrik in Harlem gegoſſen. Es ſoll eine jener ſundheit ihres Gatten außerordentlich beſorgtseſucht. Anfänger aus⸗ geſchloſſen. 81423 eweihten Kerzen werden, die fromme Leute der war, konſultierte den bedeutendſten Profeſſor Gefl. Angebote mit Kirche ſtiften und ſie zum Heil ihrer Seelen noch einmal und da zeigte ſich an der linken Gehalksangabe e brennen laſſen. Die neue Kerze iſt fünf Meter Stirnſeite eine außeror dentliche Verdickung. Rechtsanwäite hoch; ſie wird an ihrer Baſis einen Durchmeſſer Man entfernte ſie und mußte zum Schmerz und von einem halben Meter haben und 200 Kilo⸗ Leidweſen aller beteiligten Kreiſe konſtatieren, 11 ee zucgt ga, daß die Maſſe der Verdidung nichts wetter war, Ehrlicher junger Mann 5 Famtlie Pierpont Morgans beſtelt wurde j 1 2 Frau ſoll vor Entſetzen ſofort in Ohnmacht ge⸗ und dem verſtorbenen Millionär gewidmet iſt, Mns(zufer der auch in Sachen der Frömmigkeit die anderen fallen ſein Sie war, wie geſagr ſehr äſthetiſch Aus läufer luserg btelung Damen-Wäsche! ind ein Horn an der Stirn ihres Mannes er⸗ ſofgrt geſ 8142 Menſchen übertreffen muß Die rieſige Kerze kannes per ſofort geſucht. 1˙20 wird in der Peterskirche in Rom aufgeſtellt 1110 ſie als das Schrecklichſte aller Schrecken. Oberrhei f0 ball werden und dort an allen Faſttagen brennen. Und er wuchs, der Schrecken, denn man mußte krheiniſche Mela naben wir 5 Wenn die Kerze ununterbrochen angeſteckt nach kurzer Zeit ſehen, wie ſich auch das zweite Werhe. bleibt, kann ſie neun Jahre brennen. Zündet Horn in Form einer Verdickung bildete. Es Auar 9 man ſie nur an Faſttagen an, dann brennt ſie wurde gleich dem erſten operiert, aber der Verhäuferin geſucht. 482 bedeuteng* 3000 Jahre. So erzählt eine Pariſer Zeitung, Schlag war für die Nerven der jungen Frau] Wir ſuchen zum Eintritt 1 und um das Wichtigſte nicht zu vergeſſen, für zu hart. Sie eilte zum Kadi und gab als Grund 5 die Kerze find 7000 Franes bezahlt worden, und der Eheſcheidungsklage— Hörner an. Nicht eine küchtige 81305 Wir führen ſie iſt mit einer goldenen Verzierung verſehen, ſolche, wie geſagt, die aufgeſetzt werden, ſondern Verkäuferin 5 die allein 1250 Franes koſtete. ſolche, die wuchſen. Der Richter ſah darin mit guten Branchekennt⸗ 8 80 — Kleiſchbeſchauer im 2 Mittelalter. Die Vor⸗ keinen Eheſcheidungsgrund. Eine krankhafte niſſen, aus guter hieſiger 1 ſorge,„dem armen Manne mäßige Preiſe zu Entſtellung, die oft genug vorkommt, und die Janieen 0 erhalten“, verankaßte im 15. Jahrhundert viele durch eine Operation geheilt werden kann. Das. 2, 5, 8 1 Städte, 55 55 1 9 Objekt erſchien. Nichts wie zwei ſcharfe Haus⸗ und Küchengeräte 40 arben an der Stirn, die i züglich ſtan⸗ Jeſuch ſof 1n der Salz⸗ und Weinhandel Gemeindeangelegen⸗ 35 waren 5 1115 15. Nial ein kac e und verkaufen zu unseren bekannt billigen Preisen. heer begr auft, ebenſe ee 1 Mäsdchen Trotzdem haben wir uns „lich doch nich ie Flei htöpfe des Bernhard das etwas kochen kaun; 0 Fercer baheen als den bon Neat ſentgesegden Wallſchen Hauſes entgehen laſſen. Aber Herr 1. 6, 14 ee entschlossen, 2. Einführung en feilboten. In einem alten Lobgedicht Bernhard, der ſeine Gattin lange genug erſucht Ein zlter ee 5 8 9 0 hatte, die ſcht di Ein älteres erfahrenes glese D 9 nen e Stadt ünen de dee g dei ſeinen Bitten he Aidche 0 8 erkau 75 en es nicht erreichen 9 Dü d. 5005 1 5 5 de ael kounte, was er gern wollte, Bernhard faßte ſich 10 henb Aral Extra-Rabatt von zu dewänren oder Vier, die das Fleiſch ſchäzen gar eben wie z. den Kopf und meinte, als Frau Lullie Ver⸗ g i man jegliches Pfund foll geben. Um drei Pfen⸗ ſöhnungsverſuche machte:„Mein Kind, da aber einfachen Küche bei 2 nig oder um zween, muß man an einem Brett müßte ich ein Ochſe ſein. Sprachs und ging. bohenn Lobn geſ. 8144 Ner VWerkauf beginnt ab Freitag, Z. Mai Naber d f und das Tie[— MMille, da 0 2 0 was es ſei, und die 885„Herberge zur Heimat“ ——— 1415 0 »Narren, verkauft Kußfleiſch 22 8 8 Waſchfrau Enorm billiger — Hörner— ein Gheſcheidungsgrund. Eine 1 1 luſtige Geſchichte die natütrlich zwahr⸗ iſt, wird die an Gesichtshaaren, Hautunreinigkeiten, 10 kräftige, auf die Dauer Verkauf ID uns aus Amerika berichtet. Nicht etwa die Gesichtsröte, schlaffer Haut usw. leiden, fin- der Saiſon geſucht, Ein⸗ Hörner, die einem Manne aufgeſetzt werden, sichere, 1 85 and- Itritt 15. Mai. Lohn lung und örpermassage im Institut für 25 2 ce ber der keger eoit 51 ör en ſe beifreier Station 60 M. Modernes Etagen-Oeschäft 855— Monat. Offert. an St. Louis ausgefochten worden iſt. Es handelt 0 11 106 Uil ſich um die Willkür der Natur, die aus einem Meseln diescn. 88 1 Vad Nippoldsan.⸗—4 ͤ einem Millionärsſo in 53 fEJJJJJJJJJ EIII. 80n& b0 f ebstitut am latze. 0 2 13 5 Walles, der Sohn eines—9 Vieh⸗ 8 1 ban. L 0 händlers, heiratete gegen den Wunſch ſeines; 8—— 55 Vaters ein armes Mädchen, das in die Ehe fieiiges Eeld Lal. Lallen ee eee Kein Laden nichts weiter brachte, als ſeine Schönheit und be⸗ Ren erleſenen Geſchmack, mit dem ſie das Detektiv⸗ Laufmädchen ſur„Fia Flagt Paradepfats ſur Fſage Ftage Haus zu einer Stätte der Schönheit, des Lurus, Institut und 24696 9 Faeſe AKufgang durem den Mausfluril und der Eleganz machte. Man war zufrieden Privatauskunftei 4 us“ Blumenhaus Gruu, und ſelbſt der Herr Schwiegervater hatte ſich mit 15 19 Friedrichsplatz. der Tochter 1 18 18 Mammhein, O 6, 6 lenken). Tel. 88055 6 5 55 anderes übrig blieb, andererſeits weil er au A. Maier& Co., G. m. b. H. erbierfräulein 2 2 85 2 29* 0** 5 + fand, daß ſein Sohn einen vorzüglichen Ge⸗ ee Hauszinsbücher br H. Suas2 ſchmack bewieſen. Und nun wurde der junge 1 F35([iti⸗ Bismarckplatz 19 T. H. Baas e Buchdruckeref eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee— eeeeenn IIIII11117 Preise netto!— Solange Vorrat! Fleisch- And Wurstanren Fkische demüse und Lüdfrüchte Nänkmittel und Rolonialonren Für Jouren und Ausflüge! Schwartenmagen, rot od. weiss ½ Pid. 35 Pfl. Frischer Spargel. Pfd. 25 u. 46 Pf. Makkaroni oder Nudeln Pid. 35 Pl. Echte saure Drops ¼½ Pid. 20 Pf. Feränchertes Dürrilelsch... Ffd. 68 Pf. Frischer dicker Rhabarder... Pfd. 14 Pl. Melcnkochende flelse. Pfd. 23, 27 u. 30 Pf. Sral de 0 9 0. Thuringer Rotwursee. Pfd. 38 Pf. Prima gesunde Nartoffelnn 10 Pfd 35 Pf. Prima Pfalzer Brote.. 23, 24, 45, 48 Pl. Tafellikör zum Aussuchen. 27, 70 und 88 Pf. Delikatess-Würstehen 6Stück 20 Pf. Saftige Zitronen.. 10 Stück 35 u. 45 Pf. Mehl.... Pfd. 18 Pf. Prünekern Pfd. 28 Pf. Reisekakes Paket 9, 20 und 25 Pf. Hausgem. Leber- u. Griebenwurst Pfd. 45 Pf. Frische gesunde Hnanass Pfd. 98 Pf. Malzgerstenkaffee Pfd. 10 Pf. Zucker Pfd. 22 Pf. Pralinées und Dessert Fendant billigst. westfäl. Mettwursl. Pfd. 68 Pf. Geſbe Bananen Pſd. 20, Austr. Aepfel Pfd. 58 Pl. Bouillon-WMürtel 10 St. 22, Zichorie Pid, 23 Pf. Westi. Pumpernickel oder Delikatesskäse 9 Pf. Frischer fetter Speck Pfd. 73 Pf. Gesunde süsse Urangen 10 Stück 35 u. 45 Pf. Gebrannte Kaffees ½ Pid. 68, 75 u. 80 Pf. FPrima frische Jafelhutter 5 ½ Pld. 10 Pf. Runder Camenbert oder Gervais 27 Pf. kriseh gesalzene Schweinsfüsse Pfd. 28 Pf. Johannisbrot Pfid. 13 Pf. Datteln Pfd. 38 Pf. Haferflocken oder Haferbrizae. Pfd. 28 Pf. Echter Edamer o. vollfett. Tilsiter ½ Pfd. 88 Pf. Frisch gesalzene Schällrippen.. Pfd. 45 Pf. Mischobst Pfd. 45 Pf. Dampfäpfel Pfd. 55 Pf. Getrocknete Julienne ½ Pfd. 20 u. 15 Pf. Uimburger Pid. 48 Pf. Palmbutter Pfd. 65 Pf. Delik.-Slilze ½ Pid. 48 Pf. Schmalz Pid. 73 Pf. Plirsiche. Pid. 63 Pl. Aptikosen Pfd. 78 Pl. KMnorr's u. Maggl's Sunnentafeln in reich. Jusw. Rahm- oder Briekäse ½/ Pfd. 58 Pf. Bauernschinken Pfd..08 Frkf. Würstch. 27 Pf. Zwetschgen Pfid. 25 u. 35 Pf. Birnen Pld, 25 Pl. Gtüne oder gelbe Etbsen... Pfd. 19 Pl. Bienenhonig Pfd. 98 Pl... Waba Pfd. 86 Pf. Salzheringe St. 3 Pf. Sarfellen ½ Pfd. 35 Pi. Prima Oelsardinen Dose 28, 38 und 53 Pf. . 1. — — 5N 2 — 5 eslec Puddingpulver, Rote Grütze, . 585 2 5 1 0 3 40 U Salee ofer 3 Pak. 25 Pf. Hummer, Caviar, Salm und Mayonnaise billigst. 25 * beräucherte Büchllnne.. 3 Stuck 20 Pl. Sprotten ½ Pfd. 20 Pf. 6 5 jise. ine 0i 7 Hleringe in Gelee ½ Pid. 28 Pf 1912er früchte- und bemüse Honserven Beflügel Wild Fische Brat- oder Bismarckheringe, runde Dose 33 Pf. 9* Birnen oder Mirabellen. 1 Pfd-Dose 43 Pf.] Aurikosen- oder Himbeer- gepnslade lunge 1913 er Hahnen Stück.50 M. Seräucherter ſetter Lachs. ¼ Pid. 40 Pf. 85 Stachelboeren oder Pliaumen IPid.-Dose 35 Pl.„ deaee tosee mnge kauben und Subvenhünger bllltsst ee 1„ 90 Pl. fe Reineklauden oder Kitschen 1 Pfd.-Dose 48 Pf. Tomaten-Püree oder Karotten 46 Pfl. Fehkeulle bic 80 Hognak-Verschnitte 80, 90 Pf..38 und.85 M. 4 mbeeren oder krübeeren. 1Pfd-Dose 68 Pi. funge Schnittbzonnen„% Pfd..00. fenetten-Antelwein 50 Pl. Raitank 70 Pf. 92 Pfirsiene oder Aprikosen. 2 Pid.-Dose.20 M. Els. Erbsen Getits Pois) 2 Pfd.-Dose 38, J8 Pfl. Himbeer-Sprun 90, 98 Pf..48 N. 9 Himbeeren oder Erdbeeren 2 Pfd.-Dose.00 M. Erbsen mit Karotten.. 2 Pfd. Dose 78 Pi. lehendrische Backlische... Pid. 25 Pf. Iropfen 35 Pf. Brä pfd. 50 Pf Steinhäger oler Hamburger-Iropfen lehende Bräsem..... Fid. 50 Weißwein 98 Pig. an Fotwein.10 M. an Hneinisches Apfelkraut Dose 33 Pf. Freiselbeeren 5 Pfd. 2. 18., 2 Pfd.-Dose 88 Pf. Srosser Celfarben-Verkauf 5 Ar brosser Velfarben-Verkauf Abteilung Drogen parterre Abteilung Drogen parterte B Streichfertige Oelfarben für 35 9 5 russbodenbl mit Farbe Gartenhäuser, Blumenkästen ete. Pfd. Pf Sernstein- u. e— e 85 Staubfreies gaesbegeg5, 955, 5 2 Büchse 0 Frerpentinii Rotes Fussbodenol 8 5 5 2 5 ca. 2 Litet mit Ranne 95 Pf. Parkett-Reinigungsmittel e Terpentin-zPid · 1Pfld- 2 Pld.- 755 erspart Seaenne„ Liter mit Flas che 66 Pf. Bodenwechs Dose 35⁵ Dose 65 Pf. Dose 5 7—— 50— 10 5 3 FFFF 16. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 2. Maf 1913 — 22!!!!.. 77TTTTTTTTTTTT 7 0 0 0 eine neuenTrfU E 18⸗ Odelle 1 40 7279 eeeeneeeeteeeeeseeeeeeeeeee eeeee eeeeee*%eeeee Neenteedeeeeeeeeeeseeeeeeee in deutschen und amerikanischen Formen und Dessins bilden ein Meister- 2 stück an vornehmem Geschmack und erstklassigster Ausführung. Kein 5 2— 7 22 5 8 sofortiges Vertreten der Schuhe möglich. Unübertroffene Haſtbarkeit. „Herz“ Herren⸗Halbschuhe und Stiefel anerk annt vollkommener Ersatz für „Herz“ Damen⸗Halbschuhe und Stiefel die bewãhrteste deutsche Schuhmarke die Fussbekleidung der vornehmen Wielt. nnnr eeee Passform. 2. Massarbeit, beste und bequemste asd-Interröcke *⁵ 155⁵ 10⁰ nur gute waschechts Stücke mit Plis eevolants, enorme Auswahl Seiden-Unterröcke „Herz“„Herz“ 5 Kinder⸗Stiefel Spezial⸗Stiefel und Halbschuhe haben die besten Normaſformen und MI. 1 30 8 11⁵⁰ 8⁵⁰ 88 5 Anordaungen in braun und schwarz, für Damen er Aerxte. 8 5 Aan kiereen, + conorm blllig und nur moderne, solide, welche Qualltäten. Tennis⸗ Strümpfe Onnegleichen! 13 eter Schuhe II. Stiefel Haupt⸗Preislagen in apartesten HFarben und Möb Ik etn in Leder und Leinen mit 19 fülr Dessins zu aſſen farbigen Fosten 1 9 9 ne Chrom- und Gummisohſen Halbschuhe und Stiekel Schuben passend. 5— b1 Orme 1 8 Ss Mt. 10˙ 125,14 16˙ 18˙ 20˙% 22%/ Frachtbriefe dr.sſchen Srcene Schub;KHaus Hartmann— D 5 12 Planken, gegenüber der Börse, D 5 12 Herrenwäsche Im Prelse bedeutend herabge- Iſtraeliiſche Gemeinde. e 0 0 T 75 5 setzt, zum Aussuchen ausgelegt In der Haupt⸗Synagoge. 5 2 8 + d Bad N Anverein Mannheim Sporthemden „„ l Oberhemd eee e ee bie Mitglieder sind berechtigt für jaden Renntag drel Srhemden punt 15 n Wochen t 1 Woltere Karten zur Mitgliedertribüne zum ermässlgten 28 15 erhem en e ½ Uhr prels à Mk..— zu erwerben, welche nur beim Sekre- 1 Ob d i0 In der Claus⸗Synagoge.— tariat(Rathaus, Bogen 46) erhältlich sind. 81151 5 Sentag den. fe, margeng l. Die Mitglieder werden zwecks rascher Abfertigung geb. 1 VVV belm Kartenkauf die Mitglledskarte vorzuzelgen. Hin 2— 1 irs 1 0 90 Dergen r eens ie Die Kasse ist täglich von 9 Uhr vormittags bis 5 Uhr osten 2 telngeter M..35, U. WWWWWWWWWWGGCGGGEGGGGG— nachmittags(an den Sonntagen nur bis 3 Uhr) geöffnet. 18 rthopädische Hellanstalt— 805 U 5 5*— 1 Melleo-Mechanlsches Zander-Instttutf TEIEEIIIII 2 Oeb rüd er Wirt h Röntgenlaboratorinm. 24506 aller Art liefert billisst 5 5 Tel. 7166 6 Elektrische Lichthäder. Or. H. Haas sche Buch- Hleidelbergersr. te. O 5, 6 Telephon 659. 3 Aruckerei, 6. m. b. H. Spezlalhaus feiner Herren- und Damenwäsche. Ausstellung Die völKerRundlidte Hussfellung der Busler IIlission im Ballhaus, vom A. bis 23. Iai Stellt eine reichhaltige Sammlung aus Kamerun, Togo, Indien, Sfina und Soldküste dar. Die ausgestelſten Sachen Siad von den IIIissionsarbeltern, die mitunter jahrzehntelang draußen tätig gewesen sind, gesammelt worden. Jede eln⸗ zelne Gruppe ist ein Stück fremder Welt kür sich; in ihrer Fülle birgt sie eine große Hnregung kür den Wissenschaftler wie für den Lalen, für den Seſchäftsmann wie für die Bausfrau, kür den lehrer wie für den Schüler. Der Besuch ist jeder⸗ mann zu empfehlen. 9 Mannheim: Achtuich, Stadtpfarrer; Dr. Bahr, Augenarzt; Auguſtin Bender, Fabrikant; W. Berrer, Kaufmann; Dr. Blum Ehren⸗Komitee: Direktor der Leſſingſchule; K. Bopp, Hauptlehrer; J. Buſch, Direktor der Eliſabethſchule; W. Caspari, Direktor des Gymnaſtums; Dr. Clemm, Gr. Geh. Regierungsrat; Curth, Hauptlehrer a..; Detroit, Archttekt; Herm. Dyckerhoff, Kommerzienrat;: Hans v. Gcken; 8 brecher, Generalmafor z..; Dr. Glaufer, Rektor der Handelshochſchule; Hammes, Direkior der Liſelotteſchule; Auguſt Herſchel, Bankier: Höhler, Geheimer Hofrat, Direktor des Realgymnaſiums; E. von Hollander, Bürgermeiſter; Iſchler, Großherzoglicher Kreisſchulrat: Klein, Stadtpfarre. M. Lutz, Rektor, Guſtav Mayer⸗Dinkel, Fabrikant; Ernſt Müller, Direktor des Maunheimer General⸗Anzeigers; Ang. Röchling, Geh. Homnene im all 05 rat: Dr. Noſe, Direktor der Oberrealſchule; Max Schmid, Rektor der Gewerbeſchule; Dr. O. Schneider, Bankdirektor; Dr. Sickinger, Stadtſchulrat; Simon, Dekan; Oskar Sternberg, Generaldirektor; Heinrich Vögele, Kommerzienrat; Dr. B. Weber, Rektor der Handels⸗Fortbildungsſchule; G. Welt, Großh. Oberſtationskontroleur; L. Wendking, Profeſſor; Wengler, Gr. Landgerichtsdirektor? C. Wiederkehr, Oberlehrer; J. Ziegler,., Hüchestere Ludvwigshufen a. Rh.: Pr. Georg Ammon, Rektor des Kgl. Gymnaſiums; Krafft, Oberbürgermeiſter, Kgl. Hofrat; 45„Kgl. Dber kudteng Dr. Oſterheld, Kgl. Lokalſchulinſpektor? Guſtav Schneider, Kaufmann; Voflert, Direktor der höheren Töchterſchuls. Heidkelderg B. Bauer, Kirchenrat, Profeſſor; Dr. A. von Kirchenheim, Profeſſor der Rechte; D. Lemme, Geh. Kirchenrat, Profeſſor; Rohrhurſt, Stadkſchulrat, Kammer präſident: Dr. J. Weber. Fpexer: Dreſcher, Konſiſtorialrat: Hoffmann, Kirchenrat; Krieg, Profeſſor; Troſt, Konſtſtorſalrat, Malserslautern; von Kennel, Rektor; Krafft, Profeſſor; Dr. Schreiber, Schulrat. EintrittssPreise: Für Srwachsene 30 Pfg., für Kinder 25 Pig., Dauerkarten.— IIIk.