Wonnement: 70 Pfg, monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Hoſt Inkl. Poſtaufſchlag Rz. 3 42 pro Muartal Einzel⸗Rr 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Beklame⸗Seile 620.20 II. Läglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Heitung in Mannheim und Umgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Telegramm⸗kidreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Hummern; Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗AHbteilung Redaktion Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur urd Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ———— Nr. 211. Maunheim, Freitag, 9. Mai 1913. 77C7CCC (Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Das Prinzregentenpaar in der Pfalz. w. Gdenkoben, 8. Mai. Um 2 Uhr fuhr das Prinzregentenpaar im Hofſonderzug nach Frankenthal, überall in den von dem Zug berührten Ortſchaften von der Bevölkerung ju⸗ belnd begrüßt. In Frankenthal erfolgte die An⸗ kunft um.45 Uhr. Nach Empfang am Bahn⸗ hof durch den Bezirkstamtsvorſtand und den Bürgermeiſter erfolgte im Automobil die Fahrt durch die feſtlich geſchmückte Stadt unter dem Jubel des Publikums nach dem Rathaus, wo die offizielle Begrüßungsfeier ſtattfand. Von hier aus erfolgte dann wiederum im Automobil die Fahrt nach Bad Dürkheim zum Beſuch der herrlich gelegenen Ruine Limburg. Hierauf erfolgte die Rückkehr nach Bad Dürkheim. Nach dem Vorbeimarſch der Winzer und Winzerin⸗ nen in Pfälzer Trachten erfolgte die Weiterfahrt nach Hildenbrandseck, wo bei Reichsrat Buhl der Tee eingenommen wurde. Von da aus erfolgte die Rückfahrt nach der Villa Ludwigshöhe. W. Edenkoben, 9. Mai. Gelegentlich ſei⸗ nes Beſuches in Landau, Frankenthal und Bad Dürkheim verlieh der Prinzregent eine Reihe von Ordensauszeichnungen. Die Bezirksamt⸗ männer dieſer Städte erhielten von dem Regen⸗ ten ſein Bild mit eigenhändiger Unterſchrift. Ordensauszeichnungen erhielten u..: Der Bürgermeiſter von Landau, Hofrat Mahla, den Verdienſtorden vom heiligen Michael 4. Kl. mit der Krone, Kommerzienrat Johann Ganß den Verdienſtorden vom heiligen Michael 4. Kl, mit der Krone, Bürgermeiſter Ehrenſpeck⸗ Frankenthal den Verdienſtorden vom heiligen Michael 4. Kl., Reichsrat Franz Buhl das Ehrenkreuz des Verdienſtordens vom heiligen Michael. Bürgermeiſter Bart in Bad Dürk⸗ heim erhielt den Titel und Rang eines Königl. Wirkl. Rates. Vom reichsländiſchen Parlament. . Straßburg i.., 8. Mai. Im Mitelpunkt her heutigen Verhandlung der Zweiten Kammer ſtand die Debatte über die Neuregelung der Geiſtlichengehälter. Zur Annahme gelangte ein Reviſtonsantrag der Budgetkommiſſion der Zweiten Kammer. Dieſer verlangt von der Re⸗ gierung in der nächſtjährigen Seſſion die Vor⸗ lage eines Geſetzentwurfes, nach welchem die Regelung der Gehälter erſtens auf paritätiſcher Grundlage erfolgen ſoll; zweitens wird ver⸗ langt, die Einkünfte über ſäkulariſterte ka⸗ tholiſche und nicht ſäkulariſierte proteſtantiſche Kirchengüter in Anrechnung gebracht werden. Den Konfeſſionen ſoll drittens das Recht zuer⸗ kannt werden, ihre Bedürfniſſe durch kirchliche Umlagen zu decken. Zwiſchen den Sozialdemo⸗ kraten und dem Zentrum kam es mehrfach zu heftigen Auseinanderſetzungen wegen der Frage des Austritts aus der Kirche und der Erziehung der Jugend in den Volksſchulen. Gegen 7 Uhr vertagte ſich das Haus bis zum 20. Mai. Die Fürſtenbeſuche in Berlin. * Berliu, 8. Mai. Gegenüber der Meldung eines hieſigen Blattes, daß die zur Hochzeitsfeier im Kaiſerhauſe hier erſcheinenden Monarchen Rußlands und Englands von ihren Miniſtern begleitet ſein würden, ſtellt die„Köln. Ztg.“ feſt, daß das nicht der Fall ſein wird. Ueberhaupt ſind die Verſuche, dieſen Herrſcherbeſuchen gleichzeitig politiſchen Charakter zu verleihen, Der Friede im Baugewerbe. ¶Berlin, 9. Mai.(Von unſerem Berliner 7 Bureau.) Wie der„Vorwärts“ meldet, hat die zur Zeit in Leipzig tagende Generalver⸗ ſammlung des Arbeitgeberbundes für das Baugewerbe geſtern folgenden Beſchluß gefaßt: Der Deutſche Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe nimmt den von den Herren Unpartei⸗ iſchen vorgeſchlagenen Reichstarifvertrag be⸗ ſtehend aus 1. dem Hauptvertrag, 2. dem Ver⸗ tragsmuſter und 3. den ſonſtigen Einigungsvor⸗ ſchlägen an, ebenſo auch die Vorſchläge der Unpartetiſchen vom 1. Mai 1913 unter der Be⸗ dingung 1. daß auch die Arbeiterzentralverbände dieſen Reichstarifvertrag in allen drei Teilen, ſowie die Vorſchläge vom 1. Mai unverändert annehmen, 2. daß die tariflichen Regelungen des Betongewerbes in der am 1. Mai vereinbarten Weiſe am 16. Mai erfolgen, im Falle der Nicht⸗ einigung beider Parteien ſich dem Schieds⸗ ſpruche der Unparteiiſchen unterwerfen, daß nicht nur die Zugeſtändniſſe, die von den Ar⸗ beitgebern bisher gemacht worden find, ihre Gültigkeit behalten, ſondern daß das gleiche auch von den bisher gemachten Zugeſtändniſſen der Arbeitnehmer gilt. Die am 6. Mai von den Unparteiiſchen vorge⸗ nommenen Aenderungen in den Vorſchlägen vom 1. Mai iſt der Deutſche Arbeitgeberbund für das Baugewerbe nicht in der Lage anzuer⸗ kennen, weil ſie ohne Anhörung der unterhan⸗ delnden Kommiſſion der Arbeitgeber zuſtande⸗ gekommen ſind. Nach Unterzeichnung des Reichs⸗ tarifvertrages durch die Vertragsparteien wird die Lohnerhöhung rückwirkend ab 2. Mai be⸗ zahlt. Inzwiſchen haben, wie bereits vereinbart, die alten Verträge in Kraft zu bleiben. Der Ausſtand der Pariſer Bäckergehilfen. wW. Paris, 9. Mai. Die Gewerkſchaft der Bäckergehilfen hat infolge der Ablehnung ihrer Forderungen beſchloſſen, morgen Abend in den Ausſtand zu treten. Von den 7000 Pariſer Bäckergehilfen haben bereits über 1000 ihre Meiſter verſtändigt, daß ſie den von ihrer Ge⸗ werkſchaft ausgegebenen Streikbefehl befolgen werden. Dagegen haben an 3000 Gehilfen er⸗ klärt, daß ſie weiterarbeiten wollen. Infolge⸗ deſſen glauben die Bäckermeiſter, daß ſich der Ausſtand nicht ſehr fühlbar machen wird. Der Prozeß gegen die Wahlrechtsweiber. „London, 8. Mai. In dem Prozeß gegen die Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts, Frau Drummond, und Fräulein Kenny ſowie den Chemiker Clayton fand vor dem Polizeigericht in Bowſtreet ein neues Verhör ſtatt. Es wur⸗ den weitere Dokumente verleſen, um den Be⸗ weis für das Beſtehen einer Verſchwörung zu erbringen. Die Prozeßverhandlungen wurden bis zum 13. Mai vertagt und alle weiblichen An⸗ geklagten gegen Bürgſchaft freigelaſſen. * „Wiesbaden, 8. Mai. Als der Kaiſer heute abend im Automobil von Frankfurt nach Wies⸗ baden zurückkehrte, und in Wiesbaden einfuhr, ereignete ſich ein tödlicher Unfall. An der Ecke der Frankfurter⸗ und Humboldtſtraße ſchob ein Radfahrer in dem Moment, als die kaiſerlichen Autos die Straße paſſierten, ſein Rad durch das ſpalierbildende Publikum. Der Chauffeur des dritten kaiſerlichen Autos bremſte ſo ſtark, daß der Diener vom Sitz geſchleudert wurde und das Hinterteil des Autos den 12 Jahre alten Sohn des Viktualienhäudlers Ruß aus der Albrechtſtraße ſo unglücklich gegen eine Plakatſtange quetſchte, daß er bald nach ſeiner Einlieferung in das St. Joſeph⸗Spital verſtarb. Nach der Entſpannung. 2. Wien, 7. Mai. (Von unſerm Korreſpondenten.) Es iſt wirlich keine leere Phraſe, wenn man heute ſagt:„In Oeſterreich⸗Ungarn atmen alle erleichtert auf.“ Die letzten Tage haben an die Nerven allzu große Anforderungen geſtellt, denn das Bewußtſein, unmittelbar vor dem Aus⸗ bruche eines Krieges zu ſtehen, iſt nicht weniger aufregend als der Krieg ſelbſt. Darüber aber, daß man diesmal nicht bloß drohen, ſondern auch losſchlagen werde müſſen, beſtand kein Zweifel. Am Sonntag liefen ſehr ernſtgenommene Ge⸗ rüchte um, die davon Kunde brachten, daß die öſterreichiſch⸗ungariſchen Truppen bereits an der albaneſiſchen Küſte gelandet ſeien. Das aus⸗ wärtige Amt wolle nur, ſo hieß es, die amtliche Meldung bis Dienstag verſchieben, um der Bot⸗ ſchafterkonferenz am Montag, von der nichts Gutes erwartet wurde, eine kleine Höflichkeit zu erweiſen. Es fanden ſich bloß wenig Leute, die dieſen Ausſtreuungen Zweifel denn die Oeffentlichkeit war zu aufgewühlt, um für nüchterne Einwände zugänglich zu ſein. Soll man ſich darüber wundern? Selbſt in jenen Kreiſen, in denen das Schickſal beſtimmt wird, hatte die Friedenshoffnung den Nullpunkt er⸗ reicht. Wurde doch ſogar angeordnet, daß der Verkehr auf den bosniſch⸗herzegowiniſch und dal⸗ matiniſchen Bahnen einzuſtellen ſei, um dieſe Beförderungsmittel lediglich militäriſchen Zwecken dienſtbar zu machen. Und nun welcher Wandel! Heute hört man überall, daß nicht nur die Kriſe übertaucht ſei, ſondern daß die Schwierigkeiten überhaupt ein Ende genommen haben. Das Denken und Fühlen der Menſchen bewegt ſich gern in Extre⸗ men, und die öffentliche Meinung ſpringt bis⸗ weilen raſch vom Peſſimismus zum Optimismus über. Es läßt ſich nicht leugnen, daß in den letzten Stunden erfreulicherweiſe vieles geſchehen iſt, um die Blitze abzulenken, die ſchon zuckten; allein das Gewitter iſt noch nicht ganz vorüber⸗ gezogen, es beginnt bloß ſchwächer zu werden, ſo daß man immerhin hoffen darf, bald wieder einen lichteren Himmel zu erblicken. Oeſterreich⸗ Ungarn hat erreicht, daß König Nikolaus von Montenegro Skutari räumt und dieſe Stadt dem werdenden Albanien überläßt. Damit iſt der wichtigſten Forderung ber Habsburgermonarchie Genüge getan und dem Willen Europas Achtung gezollt. Die Skutarifrage ging ja nicht nur die Wiener Diplomatie an, ſondern alle Großmächte, die ſich gleich feierlich dafür verbürgt hatten, dem neueſten Staate zu ſeinem natürlichen Kultur⸗ und Wirtſchaftsmittelpunkte zu verhelfen. Aber König Nikolaus verläßt nicht bloß Skutari. Es ſind auch verſchiedene andere Differenzen, die zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn und Montenegro in der letzten Zeit beſtanden, aus der Welt geſchafft worden. Nach längerem Zögern hat ſich der Herr der ſchwarzen Berge entſchloſſen, die vom Wiener auswärtigen Amte verlangte Genug⸗ tuung für die Ermordung des Franziskanerprie⸗ ſters Luigi Palic und für die Gefährdung des öſterreichiſch-ungariſchen Militärattaches Haupt⸗ man Hubka zu gewähren. Außerdem wurde der Konflikt bereinigt, der wegen des von den Mon⸗ tenegrinern da und dort geübten Zwanges zum Wechſel des Religionsbekenntniſſes ausgebrochen war. Soweit Montengro in Betracht kommt, ſind die Schwierigkeiten alſo beſeitigt. König Nikolaus iſt ein Schlaumeier, der ſeinen Vorteil überall ſucht. Haß und Liebe ſind ihm nur Mittel, nicht tief innerliche Gefühlsbewegungen. Vor nicht allzu langer Zeit wurde er in Wien gaſtlich empfangen und in der neuen öſterrei⸗ chiſch⸗ungariſchen Oberſtuniſorm beim Derhy⸗ renuen in der Hofloge als Freund gleichſam ausgeſtellt. In wenigen Wochen wird man auf der Rennbahn im Prater wieder um den Derby⸗ preis ringen. Bis dahin kann ſich noch manches entgegenſetzten, IJeltlage und Balkankrieg ändern. Wer weiß, ob König Nikolaus von Montenegro, der die Habsburgermonarchie faſt in einen Krieg hineingehetzt hätte, nicht bald neuerdings den Weg zur Wiener Hofburg und— ſagen wir es gleich— zu dem Gelde der Wiener Banken ſuchen wird! Man erzählt ſich hier zwar Wunderdinge von glücklichen Börſenſpekula⸗ tionen, aber wer den Reiz des Goldes erſt kennt, der läßt ſich nicht ſo leicht befriedigen Auch in Albanien beginnt ſich alles zum Guten zu wenden. Die ſerbiſchen Truppen räumen ſeit einigen Tagen die albaneſiſche Küſte; bald wird ihr letzter Mann den Boden des künftigen Frei⸗ ſtgates verlaſſen haben. Dadurch fällt ein Grund zur Beunruhigung weg. Desgleichen ſchwinden die Gefahren, die Eſſad Paſcha heraufzubeſchwö⸗ ren ſchten. Sein muyſteriöſer Zug durch Al⸗ hanien, der mit einem Königstraum des Vertei⸗ digers von Skutari in Zuſammenhang gebracht wurde, hat alle Schrecken eingebüßt, ſeitdem die öſterreichiſch⸗ungariſchen, italieniſchen und fran⸗ zöſiſchen Konſuln mit dem Paſcha in Tirana eine Unterredung hatten Jetzt zeigt es ſich, daß Eſſad nicht Verwirrung ſtiften wolle, ſondern unter Umſtänden bereit ſei, an dem Aufbau des alba⸗ neſiſchen Staates im Sinne der Londoner Be⸗ ſchlüſſe mitzuarbeiten. In Wien hofft man be⸗ reits auf ein Zuſammenwirken zwiſchen der pro⸗ viſoriſchen Regierung in Valona, die ſich freilich zu einem guten Teile von dem heißen vaterlän⸗ diſchen Boden entfernt und der milden Pariſer Luft anvertraut hat, und Eſſad Paſchg. Der Le⸗ gendenkranz, der um Dſchawid Paſcha geflochten wurde, zerfällt gleichfalls in Nichts Es ſieht demnach augenblicklich ſo aus, als würde die ge⸗ plante militäriſche Altion Oeſterreich⸗Ungarns und Italiens in Albanien unterbleiben können⸗ Doch die Gewißheit hiefür fehlt vorläufig noch. Es können wieder Verwicklungen entſtehen, von denen man heute keine Ahnung hat. Die Ge⸗ birgstäler und Gebirgshöhen von Albanien laſſen ſich nicht überſehen, und nur die Zukunft wird lehren, ob die Begründung des Staates bei den verſchiedenen Stämmen und Stammesführern das notwendige Verſtändnis kindet. Immerhin ſind noch mancherlei äußere Schwierigkeiten zu itberwinden. Die Grundlinien für die Verfa⸗ ſung des Landes müſſen erſt zwiſchen Wien und Rom vereinbert und von der Botſchafterkonfe⸗ renz in London genehmigt werden. Die Frage, wer das Oberhaupt des Freiſtaates werden ſoll, harrt der Löſung, die ſich nicht leicht finden laſſen wird. Es wäre demnach voreilig, wenn man jetzt ſchon die weiße Fahne hiſſen und ein kräftiges Hoſiannah rufen wollte. Doch genug an dem; eine Klippe und zwar die gefährlichſte iſt Sonn⸗ tag und Montag umſchifft worden, und die Er⸗ fahrungen, die man dabei gewonnen hat, werden bei der weiteren Fahrt zugute kommen. Vielleicht würden die ſchweren Erſchütterun⸗ gen erſpart geblieben ſein, wenn Graf Berchtold in den letztverfloſſenen Monaten mehr Energie als Geduld, mehr Unbeugſamkeit als Beſorgt⸗ heit an den Tag gelegt hätte. Gewiß, ſeine Ver⸗ antwortlichkeit war groß, und es iſt begreiflich, daß ihn das Gefühl hemmte, durch einen allzu kräftigen Griff die Monarchie in einen Krieg zu verwickeln, trotzdem ſie für ſich ſelbſt gar nichts beanſprucht, nichts wünſchen kann. Aber das Zaudern verſtärkt bisweilen nur die Gefahr. Skuktari und Albanien. Die Botſchafterkonferenz. wW. London, 8 Mai. Die Botſchafter ſind heute Nachmittag im Auswärtigen Amt zu⸗ ſammengetreten. Sie erörterten di e Zukunft Skutaris und die Frage der ſtaatlichen Geſtal⸗ tung Albaniens im allgemeinen. W. Dondon, 8. Mai.“ Die Botſehlafter⸗Ver⸗ einigung dauerte zweieiuhalb Stunden. Dig nächſte Vereinigung findet nicht vor dem 20,. Mai ſtatt, außer wenn die Lage, die ſich ſehr ge⸗ beſſert hat, ſich weiter entwickeln ſollte. 2. Seite. Maunheim, 9. Mal. Eſſad Paſcha. wwi. Wien, 8. Mai. Der Schwager Eſſad Pa⸗ ſchas veröffentlicht in der„Albaniſchen Korre⸗ ſpondenz“ eine Erklärung Eſſads, nach welcher zwiſchen dieſem und den Montenegrinern keine ſchriftlichen geheimen Abmachungen beſtänden; wohl habe ihm König Nikolaus den Vorſchlag machen laſſen, ſich zum König von Albanien zu proklamieren, und ihm freigeſtellt, das neue Kö⸗ nigreich unter die Souveränität des Sultans zu ſtellen, weil ihm ſonſt möglicherweiſe die türki⸗ ſchen Soldaten den Gehorſam verſagen würden. Eſſad erklärte, daß er die Vorſchläge nicht ver⸗ wirklicht habe, und auch nicht verwirklichen werde. Die proviſoriſche Regierung in Valona hat den Finanzminiſter Abbi Bei Toptam nach Ti⸗ raua entſandt, wo er mit Eſſad verhandeln ſoll. * W. Konſtantinopel, 8. Mai.„Jeune Turc“ ſpricht ſich, indem ſie auf die Schwie⸗ rügkeiten hinweiſt, die der Türkei aus den Hoheitsrechten über Kreta erwuchſen, gegen die türkiſche Souveränität über Albanien aus. Der ruſſiſche Schiedsſpruch. *Sofia, 8. Mai. Nach einer Mitteilung die mir von einer ſehr ſachkundigen Stelle zu⸗ geht, iſt die Meldung gewiſſer auswärtiger Blätter, der ruſſiſche Schiedsſpruch könne unter beſtimmten Umſtänden das ganze ſerbiſch⸗ bulgariſche Abkommen über Maze⸗ donien zum Gegenſtande haben, vollſtändig falſch. Das Abkommen als Ganzes unter⸗ Hegt weder einer Durchſicht, noch einer nachträg⸗ lichen Aenderung. Der Schiedsſpruch iſt aus⸗ ſchließlich vorgeſehen für den ſtreitigen Gebiets⸗ ſtreifen, der die Städte Dibra, Goſtiwar, Te⸗ wowo,(Kalkandelen), Uesküb und Kumanowo umfaßt. Das Gebiet ſüdlich dieſes Streifens, das die Orte Ochrida, Prilep, Monaſtir und Weles(Köprüln) enthält, iſt nach dem Abkom⸗ men unwiderruflich bulgariſch und bleibt daher von dem ruſſiſchen Schiedsſpruch unberührt. In Petersburg iſt anſcheinend dieſelbe Auffaffung des Abkommens und des Schiedsſpruchs angenommen worden. Die Verbündeten. Kämpfe zwiſchen bulgariſchen und griechiſchen Truppen. GLondon, 8. Maf.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Times in Saloniki telegraphiert ſeinem Blatte, daß, wenn es auch bisher nicht möglich war, Einzelheiten darüber zu erfahren, es doch ſo ſcheine, als ob Kämpfe zwiſchen bulgariſchen und griechiſchen Truppen bei Hortos ſtattgefunden hütten, 10 Meilen ſüd⸗ lich von Drama. Die Zukunft von Kleinaſien. OLondon, 9. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Dimes iſt aus Smyrna ein Telegramm zugegangen, demzufolge der Catholicos von Sis dem Patriarchen mitgeteilt habe, daß der Kom⸗ mandant des deutſchen Kreuzers„Straß⸗ burg“, der vor Merſina ankert, ihm einen Beſuch abſtattete und erklärte, daß im Falle eines Aufſtandes deutſche Matro⸗ ſen gelandet werden würden, um die Armenier zu ſchützen. Gleichzeitig habe er ihn gebeten, den im Lande wohnenden Arme⸗ niern mitzuteilen, daß ſie alles unterlaſſen möch⸗ ten, was zu fanatiſchen Ausbrüchen führen Könnte. Der Catholicos fügte hinzu, daß der Kom⸗ mandant des deutſchen Kriegsſchiffes, das nach⸗ her eintreffen wird, genau dieſelben Inſtruktio⸗ nen erhalten habe Bevor der deutſche Kapitän dem Catbolleds ſeinen Veſuch Mmachte⸗ ging er zu General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagbkaktf. den türkiſchen Behörden, die er bat, alles zu tun, was in ihrer Macht liege, um fanatiſche Aus⸗ brüche ſeitens der Mohammedaner zu verhindern. Die türkiſchen Behörden ſuchten den Offizier zu überreden, nicht in Uniform zu dem Catholicos zu gehen, aber er antwortete, er wiſſe ſelbſt am beſten, was er zu tun habe. OLondon, 9. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Hier wird heute eine offizielle Erklärung von den Blättern veröffentlicht, derzufolge die Ver⸗ handlungen, die ſeit einiger Zeit zwiſchen Groß⸗ britannien und der Türkei mit Bezug auf die Bagdadbahn Koweit und die tür⸗ kiſch⸗perſiſche Grenze ſtattgefunden haben, gute Fortſchritt machen. Es wird hinzu⸗ gefügt, daß ein Vertrag zwiſchen beiden Regie⸗ rungen in allernächſter Zeit abgeſchloſſen werden dürfte. Mit dieſem Vertrage ſollen die Schwie⸗ rigkeiten, die bezüglich der genannten Frage bis⸗ her beſtanden haben, beſeitigt werden. Neue Revuolution in der türkiſchen Armee. OLondon, 9. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel telegraphiert der Korre⸗ ſpondent der Daily Chronikle, daß Gerüchten von der Tſchataldſchaarmee zufolge der Kriegs⸗ miniſter angeordnet habe, daß große Vorſichts⸗ maßregeln angewendet werden, weil ſich wieder eine Revolution unter den Offizieren vorbereite. Die Witwe des bei dem jüngſten Staatsſtreich Jungtürken ermordeten Generaliſſimus Nazim Paſcha erhielt Briefe von Offizieren der Tſchataldſchaarmee, in denen ihr mitgeteilt wurde, daß alle Vorbereitungen getroffen wür⸗ den, um den Tod ihres Mannes zu rächen. polſtische Aebersicht. * Mannheim, 9. Mai 1913. Dasgentrum als konfeſſionell⸗ kuthaliſche Partei. Unter der Ueberſchrift: Ein logiſcher Schluß, führt die„Köln. Ztg.“ folgenden treffenden Beweis für den konfeſſionellen Charak⸗ ter des Zentrums: Wenn eine Partei auf ihr Banner ſchreibt die Freiheit der Kirche, ſo hat das nur einen Sinn, wenn in dem betreffenden Staat nur eine Kirche in Frage kommt oder aber wenn für dieſe Par⸗ tei nur eine Kirche in Frage kommt, d. h. wenn ſie eine konfeſſionelle Partei iſt. Nun lieſt man in dem Wahlaufruf der Rheiniſchen Zentrums⸗ partei, den die Kölniſche Volkszeitung heute morgen veröffentlicht, die Zentrumspartei habe auf ihr Banner geſchrieben die Freiheit der gibt es bekanntlich der Deutsches Reich. — Die Nationalſpende für die chriſtlichen Miſſionen. Von nicht konfeſſioneller Seite ſind da und dort Stimmen des Bedauerns darüber laut geworden, daß die Zweckbeſtimmung der Volksſpende zum Kaiſerjubiläum(für die chriſt⸗ lichen Miſſionen) eine Beteiligung der nicht⸗ chriſtlichen Volksgenoſſen ausſchließe. Und doch möchte bei dieſem Anlaß das geſamte deutſche Volk ſeinen Dank darbringen für die 25jährige Friedenszeit und den großen geiſtigen und wirtſchaftlichen Aufſchwung, den das deutſche Volk infolge dieſer friedlichen Entwicklung ge⸗ nommen hat.— Dem gegenüber darf darauf hingewieſen werden, daß die einzelnen Gaben auch ausſchließlich für kolonialeAufgaben huma⸗ nitärer Art beſtimmt werden können, z. B. die ärztliche Miſſion, deren Hilfe allen Eingebore⸗ nen ohne Unterſchied des Glaubens zugute kommt. Es iſt dafür Sorge getragen, daß ſolche Gaben zur Nationalſpende auch wirklich ihrer beſonderen Beſtimmung entſprechend verwendet werden. Badiſche Politit. De mortuis nil nisi bene. Karlsruhe, 8. Mai. Wir leſen in der heutigen Nummer des Badiſchen Beobachter folgende Notiz: „Haslach i. Kinzigtal, 7. Mai. Hier ſtarb in mittleren Jahren der katholiſche Weinhändler Walther, er lebte in ge⸗ miſchter Ehe mit proteſtantiſcher Kinder⸗ erziehung. Letzten Freitag wurde ſeine Leiche nach Karlsruhe transportiert— zum Ver⸗ brennen. Der proteſtantiſche Geiſt⸗ liche von Hornberg hat vor der Ueberführung mitgewirkt.“ Es iſt geradezu haarſträubend, ſoviel Roheit und Bosheit in ſo wenig Zeilen zu legen. Unge⸗ zogen aber iſt der die Amtstätigkeit des evange⸗ liſchen Geiſtlichen kritiſierende Schlußſatz der Notiz, die ſo recht beweiſt, daß die namentlich bei Wahlzeiten hervortretende konfeſſionelle Friedensliebe des Zentrums eitel Geflunker iſt. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Immer noch keine Klarheit? Seitens der nationalliberalen Parteileitung war geſtern bekannt gegeben worden, daß die über das liberale Blockabkommen in die Preſſe ge⸗ langten Mitteilungen nur zum Teil richtig ſeien, das Abkommen ſei in ſeinen Einzelheiten noch nicht endgültig feſtgelegt, Verſchiebungen noch möglich. Zu den Blättern, die Mitteilungen über das Abkommen gemacht hatten, gehörte auch die Breisgauer Zeitung, ſie bemerkt nun zu der parteiamtlichen Kundgebung: Das klingt ſehr myſteriös. Tatſache iſt, daß das Blockabkommen, ſoweit die Vertei⸗ lung der Wahlkreiſe in Betracht kommt, in einer ganz beſtimmten Form von der fort⸗ ſchritltichen Landesverſammlung und vom en⸗ geren Ausſchuß der nationalliberalen Par⸗ tei genehmigt wurde! Nach dieſen Beſchlüſſen ſtehen die von uns und andern nationallibera⸗ len Blättern gemachten Mitteilungen durch⸗ aus im Einklang mit den Tatſachen. Wenn allerdings nachträglich an dem Abkommen weiter herumgedoktert werden ſoll, dann müſ⸗ ſen ſich Uunterſchiede zwiſchen den erſten und endgültigen Beſchlüſſen ergeben. Wir meinen, es ſollte das Abkommen recht bald veröffentlicht werden, wenn möglich mit einer knappen Motivierung der Vertei⸗ lung der Wahlkreiſe an die beiden Parteien, da dieſe, ſoweit wir ſehen, draußen im Lande hie und da noch nicht ganz verſtanden, ergo nicht ganz gebilligt wird. Mindeſtens aber ſollte den Organiſationen der„betroffenen“ Wahl⸗ kreiſe bald eine ausführliche Begründung der Aufteilung der Mandate zugehen. Das um ſo mehr, als die Zentrumspreſſe(man ſehe den Pfälzer Bote von geſtern, ſchon ſich über⸗ eifrig müht hie und da nationalliberale Wähler⸗ ſchaften gegen das Abkommen mobil zu machen. Warum iſt Eberbach, wie es heißt, der Volkspartei zugeteilt worden? Doch wahrſcheinlich, weil man ſo durch die Wacker⸗ taktik, die gerade auf Eberbach ſehr baute, einen Stri f — einen Fortſchrittler unterſtützen wird. Alſo, die Wähler müſſen bald wiſſen, warum und wieſo Sonſt kommt zu der Schädigung durch die lange Hinauszögerung der Entſcheidung noch eine wei⸗ tere Schädigung durch Mißſtimmung in Wäh⸗ lerkreiſen, die vielleicht nur auf mangelnder Auf⸗ klärung beruht. Alſo Klarheit und Aufklärung ſcheinen dringend vonnöten. Im weiteren auch deshalb, weil die hieſige„Volksſtimme“ in ſo auffälliger und in ihren Zwecken ſo wenig durch⸗ ſichtiger Weiſe Verwirrung zu ſtiften ſucht. Man fragt ſich wirklich, wozu der Lärm? Und erinnert ſich, daß in früheren Stadien der An⸗ gelegenheit es der Karlsruher„Volksfreund“, aber nicht die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ war, die für den Großblock im erſten Wahlgang ſich ins Zeug legte. Der Karlsruher Korreſpondent des„Schwäb Merkur“ begrüßt es, daß Freiburg und Schopfheim den Nationallibealen verblei⸗ ben. Um der Wackertaktik zu begegnen, meint er, werde die nationalliberale Partei genötigt ſein, nur ſolche Kandidaten aufzuſtellen, die ent⸗ ſchiedene Großblockpolitiker und daher für Wacker unannehmbar ſeien. Die Wehrvorlage. Eine Berichtigung. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Auf einem Mahl in Caen hielt am letzten Sonn⸗ tag der franzöſiſche Miniſterpräſident Barthou eine Rede, worin er u. a. ausführlich auf das Geſetz der dreijährigen Dienſtzeit einging und dete, daß zwiſchen dem franzöſiſchen und dem deutſchen Heere, ſelbſt wenn man die ſchon ſichern Steigerungen und das gegenwärtig in Deutſchland beſprochene Geſetz nicht berück⸗ ſichtige, ein Unterſchied von 180 000 Mann beſtehe. Wir kennen die Quellen nicht, aus denen der franzöſiſche Miniſterpräſident ſein Material für dieſe Berechnung der Friedenprä⸗ ſenzſtärken des deutſchen Heeres ſchöpfte, aber wir müſſen feſtſtellen, daß ſeine Angaben, das deutſche Heer ſei heute ſchon zu Friedenszeiten um 180 000 Mann ſtärker als das franzöſiſche, mit den tatſächlichen Ver⸗ hältniſſen nicht im Einklang ſteht. Die Geſamtſtärke des deutſchen Heeres beträgt im Frieden einſchließlich der Kapitulanten und Einjährig⸗Freiwilligen 641 000, die des franzöſi⸗ ſchen 581000 Mann, und daraus ergibt ſich, daß zwiſchen den beiden Armeen nur ein Unterſchied von 60 000 und nicht von 180000 Mann zuungun⸗ ſten Frankreichs beſteht, wie Herr Barthon irr⸗ tümlich behauptete. Nun werden in Frankreich wie in Deutſchland eine Anzahl Leute zum Dienſte ohne Waffe eingeſtellt, die ſchlechterdings angeſichts unſerer modernen Kriegführung nicht als Kombattanten in Rechnung geſtellt werden können, wenn es ſich um einen Vergleich zwiſchen der zahlenmäßigen Stärke der für die Entſchel⸗ dungen auf dem Schlachtfelde in Betracht kom⸗ menden Truppen der beiden Nachbarmächte han⸗ delt. Aber ſelbſt wenn man dieſe zum Dienſt ohne Waffe eingeſtellten Leute— etwa 38 500 in Frankreich und 2700 in Deutſchland— zum Ab⸗ zug bringt, ſo zeigt eine einfache Rechnung, daß Deutſchlands Ueberlegenheit auch dann nur 95000 bis 96 000 beträgt, alſo nur etwa die Hälfte deſſen, was der franzöſiſche Miniſter⸗ präſident vor ſeinen Zuhörern in Caen als Tat⸗ ſache angab. * * Berlin, 8. Mai. Das Direltorium des Zentralverbandes Deutſcher In⸗ duſtrieller hat ſich eingehend mit der Er⸗ örterung der Deckungsfragen für die Wehrvor⸗ lage beſchäftigt und beſchloſſen, alsbald nach Beendigung der erſten Leſung der Budgetkom⸗ miſſion des Reichstages, wenn ſich alſo über⸗ ſehen läßt, ob und inwieweit die Deckung nach den Regierungsentwürfen oder auf Grund neuer Steuervorſchläge erfolgen ſoll, eine Sitz⸗ u machen hoffte, da Wacker wohl kaum ung des AuIles des alberbane an⸗ Feuilleton. Meues aus der Welt des Rinos In dem großen Feldzuge gegen die Truſts, der ſeit dem Siege der Demokraten von der amerikaniſchen Regierung mit erhöhtem Nach⸗ druck betrieben wird, iſt nun auch der neue große Filmtruft, dem zehn der größten Filmfabriken Amerikas angehören, von ſeinem Schickſal be⸗ droht. Dieſe Vereinigung der Kinvinduſtriellen hat nach den Angaben des Juſtizminiſteriums bereits 70—80 Prozent des geſamten Filmhakk⸗ dels in Amerika monopoliſiert. Welchen Um⸗ fang das Filmgeſchäft in den Vereinigten Staa⸗ ten angenommen hat, zeigen die Mitteilungen der Regierung, aus denen hervorgeht, daß der amerikaniſche Filmtruſt wöchentlich 2500 000 bis 3000 000 Fuß Films produziert und ver⸗ pielfältigt. Das kommt einer Jahresproduktion von 40 000 bis 50 000 Klmtr. Films nahe. Im Century Magazine widmet ein guter Kenner der Kmoinduſtrie, Charles B. Brewer, dem ge⸗ waltigen Anwachſen dieſer Induſtrie und der raſtlos zunehmenden Leiſtungsfähigkeit des Kinematographen einen feſſelnden Aufſatz, der einen Einblick in die Organiſation der Kino⸗ induſtrie gewährt. Nach zuverläſſigen Schätzungen werden gegen⸗ wärtig allein in den Vereinigten Staaten jähr⸗ lich nicht weniger als nahezu 800 Millionen Mark als Eintrittsgelder für das Kino geopfert; dabei beginnt die amerikaniſche Filminduſtrie auch Europa zu erobern und die Aufnahmen amerikaniſchen Urſprungs, die man in denKine⸗ matographentheatern der alten Welt zu ſehen bekommt, werden von Jahr zu Jahr zahlreicher. In Amerika iſt die Filmauslieferung bereits monopoliſiert, der Truſt hat 45 Auslieferungs⸗ ſtellen geſchaffen, von denen die früheren Film⸗ agenturen ſo gut wie völlig verdrängt worden ſind. Von jedem neuen Film werden gewöhnlich 200 Poſitive reproduziert. Mit der zunehmen⸗ den Bedeutung, die regelrechten„Filmpre⸗ mieren“ beigelegt werden, iſt die Erträgnis⸗ fähigkeit der einzelnen Aufnahmen erheblich ge⸗ wachſen; für eine wirkliche„Uraufführung“ zahlt ein Kinematographentheater durchſchnitt⸗ lich 80—100 M. für den erſten Abend; mit jedem folgenden Abend ermäßigt ſich dann das Hono⸗ rar für den Film um rund 20 Prozent, bis ſchließlich der Mindeſtſatz von etwa 4 M. für den Abend erreicht iſt. Damit iſt dann der Zeit⸗ punkt gekommen, da der Film ſeine Rundreiſe durch die kleineren Kinematographentheater antritt; die Lebensdauer eines guten Films ſchwankt je nach der Sorgſamkeit, mit der er behandelt wird, zwiſchen 3 und 6 Monaten: im allgemeinen gelten noch heute und auch in Ame⸗ rika die franzöſiſchen Fabrikate als die dauer⸗ hafteſten, man hat durch zahlloſe Experimente die Lebensfähigkeit der Films auf das Höchſte geſteigert. Der Laie, der läſſig im Parkett des Kine⸗ matographentheaters ſitzt und die neueſten Auf⸗ nahmen an ſich vorüberziehen läßt, wird ſich in den wenigſten Fällen klar, daß ſein Auge hier im Laufe kurzer Zeit ſozuſagen die Summe von vielen Tauſenden von Bildern aufnimmt. Ein gewöhnlicher Film hat meiſtens eine Länge von elwa 350 Meter und enthält nicht weniger als 16 000 kleine Bilder, und wollte man alle Bilder eines Films zu gleicher Zeit in der üblichen Vergrößerung auf eine Leinwandfläche proji⸗ zieren, ſo würde man dazu eines Leinwand⸗ ſtreifens bedürfen, der eine Länge von etwa 90 Kilometer aufweiſen müßte. Welche gewal⸗ tigen Summen die modernen großen Filmgeſell⸗ ſchaften für einzelne große Senſationskilms aufwenden, iſt ſchon mehrfach erörtert worden; in Amerika iſt man gegenwärtig mit der Her⸗ ſtellung eines„Paſſionsſpieles“ beſchäftigt, bei dem die Films, wenn ſie glücklich vollendet ſind, weit über 400 000 M. gekoſtet haben werden. Aber noch ein intereſſanteres Kapitel iſt die Ausnutzung der Vervollkommnung des Kine⸗ matographen für Lehrztwecke und für die Wiſſen⸗ ſchaft. Als Ediſon ſeiner Zeit ſeinen erſten brauchbaren Kinematographenapparat erprobte, konnte er voll Stolz behaupten, daß es ihm möglich ſei, unter Umſtänden in einer Sekunde 46 Aufnahmen zu machen. Inzwiſchen iſt die Schnelligkeit der Aufnahmen gewaltig gewach⸗ ſen. Erſt kürzlich wurde ein Apparat konſtruiert, der imſtande iſt, 250 Aufnahmen in der Sekunde herzuſtellen, und weitere Experimente ſind im Gange, die ſogar 400 Aufnahmen in der Se⸗ kunde verſprechen. Mit der Steigerung dieſer Geſchwindigkeiten iſt für die Wiſſenſchaft der Wert des Kinematographen gewaltig gewach⸗ ſen. Bei neueren Experimenten war es in Amerika ſogar möglich, Geſchoſſe während ihres Fluges aufzunehmen; ſo kann man auf einem dieſer Films deutlich beobachten, wie eine Ge⸗ wehrkugel durch eine Seifenblaſe ziſcht; mit Erſtaunen ſah man bei dieſer Aufnahme zum erſten Mal, daß die Seifenblaſe erſt dann platzt, wenn das Geſchoß die jenſeltige Wand des Ge⸗ bildes durchbricht und verſchwindet. Daß es mit Hilfe von Röntgenkinomatographie einem deutſchen Arzte gelungen iſt, die Bewegungen des Magens bei der Verdauung zu Fhotogra⸗ phieren, iſt bekannt, und man erhofft ſich von dieſem Verfahren ein wertvolles diagnoſtiſches Hilfsmittel für die Feſtſtellung von Magen⸗ geſchwüren und Magenkrebs. Noch intereſſan⸗ ter ſind die Aufnahmen der weißen Blutkörper⸗ chen, die ein franzöſiſcher Gelehrter vornahm; man ſieht auf diefem Film ganz deutlich, wie die Blutkörperchen ihren Kampf gegen Krank⸗ heitskeime und Mikroben führen, wie ſie ſich verändern und die feindlichen Stoffe bekriegen. Für die Verwendung des Kinematographen im Schuldienſte wird ein Experiment lehrreich ſein, das auf Betreiben von Ediſon in Amerika in nächſter Zeit beginnt.„Ich hoffe, die Bücher aus dem Schulbetrieb völlig zu beſeiti⸗ gen,“ äußerte ſich Ediſon,„und ich will es ver⸗ ſuchen. Das Kind wird durch die lebenden Bil⸗ der in der Schule ſo gefeſſelt werden, daß es nie zeitig genug wird in die Schule eilen können. Die Belehrung durch das Auge iſt der natil⸗ lichſte Weg. Wir ſind jetzt emſig damit beſchä⸗ tigt, Films auszuarbeiten, durch die Kinder das ABGlernen ſollen.“ Geplant iſt ein achtjähri⸗ ger Schulunterricht durch Films; dieſe Schule, in der der Kinematograph ſämtliche Lehrbücher erſetzen ſoll, wird im kommenden Jahre im ee d if bes Stadt Orange zuerg eröffnet. —3 deſſen Einbringung mit der Behauptung begrün⸗ und des franzöſiſchen ee e * un o eeree Mannheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neue! Nechrichten(Mittaaßlatt). 8. Senn zuberaumen, die zu der Deckungsfrage vom Standpunkt des Handels und der Induſtrie aus Stellung nehmen ſoll. Berlin, 9. Mai.(Von unſerem Berl. Büreau.) Die„Germania“ ſchreibt: Wie wir hören, ſind neuerdings zwiſchen dem Reichs⸗ kanzler von Bethmann Hollweg und den bürgerlichen Parteien des Reichs⸗ tages wieder Verhandlungen eingeleitet, um be⸗ züglich der herrſchenden Meinungsver⸗ ſchiedenheiten über die Deckungs⸗ frage zu ratſchlagen und bier zu einer Ver⸗ ſtändigung zu gelangen. Es heißt, daß die Ver⸗ handlungen Ausſicht auf Erfolg bieten⸗ Nähere Einzelheiten ſind zur Zeit noch nicht be⸗ kannt. Es liegt jedoch die Annahme nahe, daß die Verhandlungen die Regierungsvorſchläge zur Grundlage haben Sowohl in Regierungskreiſen, wie in varla⸗ mettariſchen Kreiſen begegnet man der Auffaſ⸗ ſung, daß der Ertrag des einmaligen Wehrbeitrags ganz erheblich höher ſein wird, als in der Vorlage veranſchlagt worden iſt. Mit Hilfe zu erwartenden Mehrertrages wäre es möglich, mit einer geringeren Erhöhung der Matrikularbeiträge auszukommen. Allerdings glauben wir zu wiſſen, daß in ge⸗ wiſſen Bundeskreiſen Beſtrebungen in den letz⸗ ten Wochen immer ſtärker hervortreten, die auf eine Vertagung der ganzen Deckungs⸗ frage bis auf den Herbſt hinauslaufen. Jeden⸗ falls möchten wir darauf hinweiſen, daß ſowohl die Redner des Zentrums, wie die der Konſer⸗ vativen mit aller Entſchiedenheit betont haben, ß ihre Fraktionen auf eine gleichzeitige Berabſchiedung der Wehr⸗ und Deckungs⸗ borlagen beſtehen müßten. Daß bei der Linken des Reichstages Verſchleppungsbeſtrebungen Anklang finden, iſt bekannt. Sie hegt dabei ganz offenbar die Hoffnung, dann im Herbſt die Deckungsfrage nach ihren Wünſchen, vor allem durch die Einführung der Hinterbliebenenſteuer, zu löſen. Die Reichsregierung würde jedenfalls ein gefährliches Doppelſpiel kreiben, wenn ſte zu Machinationen ihre Hand reichen würde. Naterlündiſche Gedenkfeier der Stadt Heidelberg. N. Heidelberg, 7. Mai. Der heutige dritte und letzte Vortrag Prof. Onckens über Deutſchlands Befreiung vor 100 Jahren trug das Thema: Der Be⸗ freiungskrieg und ſein Ergebnes für die deutſche Nation.“ Der Redner, von dem mehr als 2000köpfigen Publikum mit brauſendem Beifall begrüßt, führte ſeine Hörer nach einer kurzen Berührung der „Ereigniſſe von 1812 hinein in die große, gewaltige Zeit der Erhebung, da ſtaatliche Ordnung und Leitung auf der Seite der Regierung, Freiheit⸗ lichkeit des Impulſes auf der Seite des Volkes zu einem ſeinzigen großen Strom zufammen⸗ floſſen. Das neue konſtitutionelle Prinzip drang auch in die Heeresverfaſſung ein; das zeigte ſich be⸗ ſonders in dem Ausbau der ſich bildenden Frei⸗ willigen⸗Truppen. In erhebenden und begeiſtern⸗ den Bildern ſchilderte der Redner den opferwilli⸗ gen Patriotismus ohne gleichen, der damals Jünglinge und Männer unter die preußiſchen Fahnen trieb; ſo zogen z. B. 200 Schüler des Grauen Kloſter⸗Gymnaſiums in Berlin in den Kampf. Und mit gleicher Begeiſterung wie ihr Blut opferte die Bevölkerung ihr Gut für das Vaterland— war doch der Staat für die Aus⸗ rüſtung und Verpflegung der meiſten Truppeu⸗ kontingente auf die Opferwilligkeit der Bürger angewieſen. Arm war das Volk.— ein Arbeiter hat heute mehr Bargeld in Händen, wie damals ein Beamter oder ein Rittergutsbeſitzer— aber krotz ihrer Armut gaben ſie und auch der Aermſte wollte nicht zurückſtehen. Und dieſe ſelbſtloſen Spenden machten die Gebenden unendlich reich: 28 war, als ob jeder beſſer und reiner geworden wäre durch ſeine Anteilnahme an dem großen Werk. Es waren Stunden wie ein Volk ſie ſel 2 großen Krieges genommen. 1 erlebt und Stunden, an die heute die Regierung gemahnt, wenn ſie den Wehrbeitrag vom deutſchen Volke fordert. Heute erſezeinen uns die Bedrängniſſe von 1813 faſt wie Märchen— aber wenn wir uns die Not und Armut jener Zeit vergegenwärtigen, dann müſſen wir uns ſagen, wie geringfügig ſchließlich die von uns ge⸗ forderten Opfer ſind, verglichen mit den uner⸗ hörten Gut⸗ und Blutſteuern von 1813. Opfer⸗ willig ſollen und werden wir auch jetzt ſein; jede Gefährdung der Wehrbeitragvorlage würde von einem Sturm des Volksempfindens hinweggefegt werden. Wir ſollten nicht vergeſſen, daß wir die Sicherheit unſeres heutigen Staatslebens am letzten Ende jenem Geſchlecht vor 100 Jahren verdanken, das ſein Letztes für das Vaterland gab. Nach einer Kennzeichnung der Zuſammenſeßz⸗ ung des Heeres von 1813— Linientruppen, frei⸗ willige Jäger, Landwehr, Landſturm— zeigte der Redner, daß die ganze militäriſche Leiſtung ſich in ihrem vollen Umfang doch auf Alt⸗Preußen beſchränkte. Die oberſten Führer waren keine Preußen, aber die Tat der Aufopferung hat ganz auf Preußen beruht. Die vier, Preußen verbliebenen Provinzen,„Das letzte Kleeblatt“, wie Tritſchke ſagt? Preußen, Brandenburg, Po mern, Schleſien, ein Land von—5 9 Einwohnern, vollbrachte die ungeheuere Tat, 300000 Mann unter Waffen zu ſtellen. Durch dieſe übermenſchliche Leiſtung hat ſich der Klein⸗ ſtaat Preußen wieder in die Reihe derGroß⸗ mächte geſtellt. ö 1 7 9 noeh Preußen hat ſich durch dieſe Ret⸗ Deutſchland emkämpft, die ihm im 19. Jahrhun⸗ dert zufiel. Wohl nahmen auch Nichtpreußen, u. a. auch viele Mecklenburger am Kampfe teil, für dieſe außerpreußiſchen Freiwilligen wurde das Lützow⸗ ſche Korps geſchaffen. Aber wenn von den Ein⸗ zelnen abgeſehen wird, ſo muß doch geſagt wer⸗ den, daß der Aufruf des Preußenkönigs nicht weit hinausgedrungen war. Von einem nation⸗ alen Volkskrieg iſt nicht die Rede. Napoleon hat den erſten Feldzug in Deutſchland zum großen Teil mit deutſchen Truppen geführt. Rein mili⸗ täriſch geſehen, war 1813 ein Bürgerkrieg, in dem auf beiden Seiten Deutſche ſtanden. Ja, die an⸗ fänglichen Erfolge von 1813 haben Napoleon Glückwünſche deutſcher Fürſten, u. a. auch von Karlsruhe eingetragen. Wenn unter den Deut⸗ ſchen Preußen die Führung hat, ſo hat Preußen auch die verhältnismäßig ſtärkſten Leiſtungen in den Schlachten gegen Napoleon aufzuweiſen. Von 1813 bis 1815, an der Katzbach bis Belle⸗Alli⸗ ance iſt in der preußiſchen Armee der feurigſte Geiſt der Offenſive verkörpert. In einem großzügigen Ueberblick würdigte Redner das hohe Verdienſt und die großen mili⸗ täriſchen Taten der Führer, beſonders eines Scharnhorſt, Blücher und Gneiſenau und ſprach dann im letzten Teil ſeiner Rede über das Er⸗ gebnis des Befreiungskampfes. Er zeigbe, wie die anfänglichen Ideen, mit allen napoleoniſchen Schöpfungen tabula rasa zu machen, wie die Hoffnungen auf eine Wiederge⸗ burt des deutſchen Reiches ſich nicht voll berwirk⸗ lichen konnten, wie der endliche Sieg nicht das Ergebnis einer rein nationalen Erhebung war. Preußen und Oeſterreich nahmen als Staaten daran teil und ſie riefen die andern nationalen Gewalten zum Kampfe auf. Der Dualismus im kommenden Staatsgebäude war damit im Prinzip anerkannt worden. Redner erörterte die Gründe, weswegen die ſüd⸗ deutſchen Staaten, beſonders Baden, ſich der Koa⸗ lition gegen Napoleon ſo ſpät anſchloſſen: Baden war in einer Zwangslage, die in erſter Linie durch ſeine geographiſche Lage bedingt war. Es war Grenzland, es war ſtets bedroht durch Straßburg und es war entblößt von eigenen Truppen, die unter den Fahnen Napoleons kämpf⸗ ten. 1814 vor Paris haben aber auch die badiſ hen Truppen ihren Ankeil an den Lorbeeren des 1814 haben auch von den Höhen des Schwarzwald die feuer des Sieges geloht. Das Ergebnis des Krieges war nicht ein Na⸗ tionalſtaat im Sinne Gneiſenaus und Fichtes. Das neue Staatsgebäude, der Deutſche Bund, hatte große Mängel, aber er hatte gegenüber dem ancien régime doch auch große Vorzüge aufzu⸗ weiſen. Das Tote, was die Revolution vernichtet hatte, wurde nicht wieder hergeſtellt, ein neuer Rheinbund wurde unmöglich gemacht, und Preußens Entwicklung wurde nicht gehemmt durch den deutſchen Bund. Wir brauchen heute nicht, wie die Generation nach dem Freiheitskampf mit Erbitterung auf die damalige Entwicklung Deutſchlands zu blicken. Heute erſcheint der Deutſche Bund doch mit all ſeinen Mängeln als eine Vorſtufe des Staats, in dem wir heute ſtehen. Auch heute ſind nicht alle Blütenträume ge⸗ reift. Aber die Sicherheit nach außen, die ſtei⸗ gende politiſche Erziehung aller Gruppen und Klaſſen des deutſchen Volkes zur Arbeit an der Nation und zur Liebe zur Nation ſind ein hohes Gut. Heute iſt das Fundament des neuen Reiches ſo tief gelegt, daß keine Flut von außen es über⸗ ſchwemmen kann und daß keine Spaltung von innen es zerſtören kann. Wir ſind gewiß, daß heute jeder Teil des Reiches zum Reich ſteht und für das Reich kämpfen wird, wenn es ruft. All das berdanken wir zu einem großen Teil dem Geiſt unſerer Väter von 18138, einem Geiſt, den wir nicht in lauten Feiern nennen können, deſſen wir aber würdig bleiben müſſen in unſerer Arbeit an der Nation.(Rauſchender Beifall.) Nus Stadt und Land. * Mannheim, 9. Mai 1913. 9. Badiſches Sängerbundesfeſt in Mannheim. Pfingſten 1913. Die Pfälzer⸗Gruppe(Baechuswagen) mit ca. 100 Perſonen kommt am Pfingſtmontag per Extrazug von Dürkheim. Dieſe Num⸗ mer des Zuges verſpricht eine ſeltene Augen⸗ weide. Der Hauptwagen wird mit ſechs Zug⸗ ochſen beſpannt ſein. Am Bahnhofplatz wird des Dekorationsausſchuſſes ein Triumphbogen erſtellt. Seitens der Stadt werden das Für⸗ ſtenzelt an der Auguſtaanlage errichtet und ſämtliche Straßenzüge, durch die ſich der Feſtzug bewegt, mit Flaggen geziert. Wenn nun ſeitens der Bewoh nerſchaft Mannheims dem Wunſche des Feſtaus⸗ ſchuſſes Gehör geſchenkt wird, die Häuſer zu beflaggen und zu zieren, bürfte das Straßenbild zu Pfingſten ein feſtlich⸗heiteres Ausſehen erhalten und dadurch den Sänger⸗ Gäſten der Beweis geliefert werden, daß man ihr Erſcheinen herzlichſt begrüßt.* Das Feſtbuch. Wenn man auf Sängerfeſten die fremden Sangesbrüder durch die Straßen wand⸗ln ſieht, dann wird man immer ein handliches Druck⸗ werk bei ihnen entdecken. Es iſt das Feſtbuch, der treueſte Führer des Ortsunkundigen. Auch diesmal hat der Feſtausſchuß auf die Abfaſſung des Feſtbuches die größte Sorgfalt verwandt. Der Sänger findet in dem geſchmackvoll in der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei her⸗ geſtellten, etwa 130 Seiten ſtarken Oktavheft all das, was er zu wiſſen wünſcht. Wenn wir das mit guten Illuſtrationen geſchmückte Buch durch⸗ blättern, ſo ſtoßen wir zunächſt auf ein vom Feſtpräſidenten, Herrn Herm. Waldeck, ver⸗ faßtes ſtimmungsvolles Geleitwort, das in ein ebenſo ſtimmungsvolles Pälzer Gedicht unſeres beliebten Lokalpoeten ausklingt. Wir finden dann u. a. die verſchiedenen Ausſchüſſe, jeder an einem beſonderen Abzeichen kenntlich, ver⸗ zeichnet, denen die mühevollen Feſtvorberei⸗ tungen oblagen, das Verzeichnis der am Feſt teilnehmenden Vereine, die Feſtordnung und die verſchiedenen Informationen, nach denen Freuden⸗ ſeitens ſſich die Sänger bei den muſikaliſchen Veranſtal⸗ tungen zu richten haben, die Programme der Konzerte und Bankette, den Text der Chöre, die von den Feſtvereinen bei den Wettgeſangs⸗ und Feſtkonzerten vorgetragen werden, alles Wiſſens⸗ werte über den Jubiläumsfeſtzug und zum Schluß ein Verzeichnis der Mannheimer Sehens⸗ würdigkeiten. Möge das Feſtbuch allen frem⸗ den Gäſten, die an den Pfingſttagen in Mann⸗ heims Mauern weilen, nicht nur ein zuverläſ⸗ ſiger Führer ſein, ſondern auch eine liebe Er⸗. innerungsgabe an das goldene Jubiläum des Badiſchen Sängerbundes. Möge das Buch, auf deſſen Inſeratenanhang wir noch beſonders auf⸗ merkſam machen, aber auch von denjenigen er⸗ ſtanden werden, die ſich in der paſſiven Rolle des Zuhörers an dem Feſt beteiligen. Wegrichtung des Feſtzuges. Der Jubiläumsfeſtzug am montag nimmt folgenden Weg: Plan— Heidelbergerſtraße— am Waſſerturm eine Straße rechts Kaiſerring, dann links um den Friedrichsplatz— Friedrichsring(rechte Seite) bis Friedrichsbrücke— Breiteſtraße bis Schloß⸗ wache— Bismarckſtraße— Kaiſerring— Roſen⸗ garten. Wir bitten wiederholt dringend die Auwohner der Zugſtraßen, für recht reiche Be⸗ flaggung und Ausſchmückung der Häuſer zu ſorgen, damit die Sänger auch in dieſer Bezieh⸗ ung einen recht günſtigen Eindruck mit aus Mannheim fortnehmen. Mannheimer Maifeſtwoche 1913. Großer Illuminationsabend mit Feuerwerk. Den Höhepunkt der Veranſtaltungen der Mad feſtwoche bildete unſtreitig der geſtrige Illu⸗ minationsabend, der geſtern Friedrichs⸗ platz und Auguſtaanlage in märchenhaft ſchöner Toilette erſtrahlen ließ. Wie eine Varistskönigin, die ihren natürlichen Reizen durch ſelten koſtharen Schmuck eine gleißende Folie zu geben weiß, ſo nahm ſich geſtern der Friedrichsplatz aus. Zu der Illumination, die ſchon am Dienstag allge⸗ mein entzückte, geſellten ſich die langen Ketten rotleuchtender Lampions, die auf dem Friedrichs⸗ platz ſchöne Linien zeichneten und ſich dann die ganze Auguſtaanlage unter den Baumreihen entlang zogen. Mit großer Anerkennung ſei der tatkräftigen Mitwirkung der Anwohner des Friebrichsplatzes und der Auguſtaanlage ge⸗ dacht, die die Konturen der mächtigen Gebäude mit gelben, roten, grünen Linien heraushoben und die Wohnräume in feſtlicher Beleuchtung erſtrahlen ließen, ſo das wundervolle Feuerge⸗ mälde glanzvoll umrahmend. Beſondere Er⸗ wähnung verdient das Parkhotel, deſſen hoch⸗ ragende Faſſade bis unters Dach prächtig illu⸗ miniert war. Auch der gegenüberliegende ſtolze Eckbau nahm ſich mit der reichen elektriſchen Be⸗ leuchtung des Parterres und zweiten Stockes pompös aus, nicht minder der Roſengarten, der mit dreierlei Farben geſchmückt war. Der Zudrang des Publikums war imfolge des herrlichen Wetters ungeheuer. Man kann ſagen, daß ganz Mannheim verſammelt war. Auf dem Friedrichsplatz ſchob und drängte ſich die Menge, daß man froh war, wenn man wieder in einer Nebenſtraße gelandet war. Ueberwältigend ſchön war der Blick von der Terraſſe des Waſſerturmes aus, wo die Greunadierkapelle unter Hervn Muſikmeiſter Heiſigs Leitung von halb 9 Uhr ab konzertierte. Zu Füßen das wechſelnde Spiel der ſich in dem Waſſer des Beckens widerſpiegeln⸗ den Leuchtfontaine, dazu der milde Schein der Gaskandelaber, der Purpurſchimmer der Lam⸗ pionketten und die bunten Lichtlinien der Häuſer⸗ reihen. Es war ein Bild, das in ſeiner Groß⸗ artigkeit nur einen Vergleich mit den pompöſer Abendfeſten im Jubiläumsjahr 1907 zuläßt. Herr Hohl, der ſich um die tadelloſe Durchführung des Abendfeſtes viele Verdienſte erworben hat, gab uns dadurch, daß er uns mit der Kapelle mit⸗ marſchieren ließ, Gelegenheit, das Feuerwerk, das auf dem Platze vor der Mollſchule abgebrannt wurde, bequem aus nächſter Nähe zu bewundern. Auf andere Weiſe wäre es nicht möglich geweſen, über die Auguſtaanlage hinaus vorzurücken. Un⸗ gezählte Tauſende hielten, ſo weit man ſeben TTTTTTTTTbTT————————————————————p Der 4. Wettſtreit deutſcher Münnergeſangvereine. (Eigener Bericht.) * Frankfurt, 8. Mai. Unter großer Beteiligung erreichte der vierte Wettſtreit deutſcher Männergeſangvereine im engern Wettbewerb ſeinen Schluß⸗ und Höhe⸗ punkt. Den Höhepunkt freilich nur in dem Sinne, als er entſchied, wer in den nächſten vier Jahren der Träger der Kaiſerkette ſein ſollte. Denn einen Gradmeſſer für die Leiſtungs⸗ fähigkeit der einzelnen Vereine vermochte der diesſährige Stundenchor, ein leichtes, muſikaliſch äußerſt dürftiges, ſtellenweiſe ſogar banales„Wanderlied“ des Berliner Kom⸗ poniſten Eduard Beh m, kaum zu geben. Dem Männergeſangverein Sansſonuci Efſen war durchs Los die Eröffnung des engeren Wettſtreits zugefallen. Er bot den Stundenchor rein und in guter Nuancierung. Noch friſcher und zugvoller gab ihn der Sän⸗ gerverein Berlin. Beide überragte aber „die Concordia Aachen in tadelloſer In⸗ tonationsſicherheit und ſchöner Ausgeglichen⸗ heit. Dagegen enttäuſchte der Männer⸗ geſangverein Wiesbaden, der in ſeiner haſtigen, nervöſen Temponahme die Grenze des maßvoll Schönen nicht immer wahrte. Der Wiedergabe durch den Sänge! chor Barmen fehlte die präziſe Rhythmik und die feineren Nuancen. Der Männer⸗ geſangverein Potsdam ließ in der Ansführung der Achtel⸗ und Sechszehntelfigu⸗ ren vielfach Klarheit und Sauberkeit vermiſſen, ſang aber ſonſt tonrein. In der Wiedergabe Bochumer Verein„Schlägel und Eiſen“ ſtörte bei der Stelle„Luſtig wand'r ich querfeldein“ das Nachhinken der Bäſſe. Gute Auffaſſung, edle Tongebung zeich⸗ nete die Interpretation durch den„Poſener Lehrergeſangverein“ aus. Die 262 Mann ſtarke Concordia Eſſen errang mit ihrem in Bäſſen und Tenor reichfundierten Material einen hübſchen Erfolg. Eine prächtige Leiſtung bot die Liedertafel München⸗ Gladbach. Reine Intonation, rhythmiſche Akkurateſſe und unfehlbare Texytdeutlichkeit waren ihre Vorzüge. Der Männerchor Magdeburg, über deſſen Zulaſſung zum engeren Wettſtreit allgemeines Erſtaunen herrſchte, bot den Stundenchor ganz annehm⸗ bar, zum mindeſten ſchnitt er damit weſentlich beſſfer ab als mit dem Sechswochenchor am Vormittag. Der Kölner Män nergeſang⸗ verein, deſſen Stimmaterial das junge Ele⸗ ment fehlt, erfreute durch ſchlicht⸗natürliche Auf⸗ faſſung und ſchöne Nuancierung. Die Schluß⸗ pointe wurde ſehr wirkſam hervorgekehrt. Da⸗ gegen war die rhythmiſche Akkurateſſe der Baß⸗ einſätze nicht immer vorhanden und die Text⸗ klarheit in den unbetonten Silben nicht durch⸗ gehends gewahrt. Einen impoſanten Anblick bot der 346 Mann ſtarke Männergeſang⸗ verein Eſſen. Auch er ließ in der Aus⸗ ſprache der Endſilben kleine Wünſche offen, ſang aber ſonſt rein und tonſchön. Die beſte Leiſtung im Stundenchor aber bot der Ber⸗ liner Lehrergeſangverein, deſſen Durchführung ſich wie am Vormittag nicht durch ſimple Stimmkraft, ſondern durch ſeinſte Chor⸗ durch den kultur, geſchmackvollen Vortrag und ſorglältige Durcharbeitung der Details bei Vermeidung alles Gekünſtelten, Erzwungenen, auszeichnete. Die aus allen Vorträgen ſich ergebenden Be⸗ wertungen ergaben das bereits gemeldete Re⸗ ſultat.— Faßt man rückolickend die Geſamtlei⸗ ſtungen des vierten Wettſtreits unter Berückſich⸗ tigung der dem Männerchor gegebenen Grenzen ins Auge, ſo muß konſtatiert werden, daß das Endergebnis ein hocherfreuliches war: es wurde Schönes, von einer ganzen Reihe von Vereinen hervorragendes geleiſtet. Brauſender Jubel er⸗ ſcholl, als die Prinzeſſin Friedrich Karl den Vorſtand des Berliner Lehrergeſaugvereins nun zum zweite Male mit der Wanderkette ſchmückte. Die Preisverteilung wurde mit Fanfaren der acht mittelalterlichen Fanfarenbläſer eingeleitet und geſtaltete ſich ſehr feierlich. Am Anfang und am Schluß des weihevollen Akts wurden von der„Frankfurter Sängervereinigung“ unter Leitung des Herrn Muſikdirektors Karl Kern Hymne aus Mozarts Zauberflöte“(mit unter⸗ legtem Text von C. Feldmann) und„Mit Gott, für Kaiſer und Reich“, Text und Muſik von Karl Werding geſungen. Es ſchall' zu deiner Ehre Ein Sang, dem keiner gleich; Es dring„vom Fels zum Meere“: „Mit Gott, für Kaiſer und Reichl“ Jriedrich Mack. 1 Die Beenbigung des Wettſingens. * Frankfurt a.., 8. Mal. Nach beendigtem Wettſingen trat eine Pauſe ein, für die Beratung der Preisrichter, welche über eine Stunde dauerte. Die weite Halle war inzwiſchen bis auf den letzten Platz gefüllt Der Kaiſer unterhielt ſich während dieſer Zeit mit den Herren des Ausſchuſſes und über⸗ reichte jeder der Ehrenjungfrauen ſein Bild antt eigenhändiger Unterſchrift. Um 4½ Uhr begaun die feierliche Preisverkündigung. Zunächſt trug Ste Frankfurter Säugervereinigung, begleitet von der Kapelle des 81. Infanterieregiments Mozarts„O weile, Geiſtesfrieden“ vor. Unter Fanfaren betrat darauf ein Herold in mittelalterlicher Tracht das Pobium und verkündete auf Allerhöchſten Befehl das Reſultat der Preisrichterberatung. Danach erhielt, wie ſchon gemeldet, der Berliner Lehrergeſangverein den Erſten Preis. Ein vieltauſendfaches Bravo er⸗ ſcholl. Der Dirigent des Vereins, Felix Schmidt, und der Vorſitzende A. Ziſſel wurden von Pagen nach der Kaiſerloge geführt und hier vom Kaiſer begrüßt. Die Prinzeſſin Friedrich Karl übergab die Kaiſer⸗ kette, der Kaiſer ſelbſt das Fahuenband. Der Herold verlas nunmehr die Verteilung der weiteren Ehren⸗ preiſe und die Vorſitzenden der betreffenden Vereine wurden ebenfalls zur Loge geleitet, wo ſie die Ehren⸗ preiſe aus den Händen der Prinzeſſin Friedrich Karl empfingen. Der Kaiſer wechſelte mit jedem ein⸗ zelnen der Herren freundliche Worte. Hierauf trug der ſchon oben genannte Frankfurter Sängerchor Karl Werdings Hymne„Mit Gott für Kaiſer und Reich“ vor, die ber Kaiſer an der Brüſtung der Loge ſtehend anhörte. Der Oberbürgermeiſter von Frauk⸗ furt dankte im Namen des Kaiſers und des Aus⸗ ſchuſſes den Vereinen und endete mit einem drei⸗ fachen Hoch auf den Kaiſer, das von den pielen Tauſenden aufgenommen wurde, die ſtehend die Nationalhymne mitſangen. Der Kaiſer ſprach ſodaun noch die Preisrichter und ſchenkte auch jedem der 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtzn(Mitta⸗ Mannheim, 9. Maf. konnte, das Gelände beſetzt. Sogar Bäumen ſaßen viele Klettergewandde. Kurz nach 10 Uhr begann das durch unſern ausgezeichneten heimiſchen Pyrotechniker, Herrn Beſt, abgebrannte Feuerwerk, das in ſe Arvangement und ſeinen Einzelnummern den Vergleich mit den hervorragendſten pyrotech⸗ niſchen Schauſpielen im Ausſtellungsjahr aus⸗ halten konnte. Es gab manches neue zu ſehen. Von prachtvoller Wirkung waren vor allem die Raketen und Bomben. die die verſchieden⸗ farbigſten Buketts ausſtreuten, die Baldachin⸗ vaketen, die mit unzähligne, wundervoll ſortierten Bufketts, untermiſcht mit farbenprächtigen Mag⸗ neſiumſternen, in hoher Luft einen Baldachin bildeten, die ſilberſchimmernden Edelweißraketen, eine neuartige Heliotropbombe mit heliotrop⸗ farbigen Blumenbuketts, die Fallſchirmraketen, die einen prachtvollen Magneſium⸗Feuerballon auswarfen und wie die pyrotechniſchen Prunk⸗ ſtücke, die ſich in der Luft entladen, alle heißen. Das ziſchte, krachte, heulte und knatterte, daß es einem in den Ohren ſaufte. Hervorragend ſchön waren auch die Fronten, die Bilder von be ſtpickendem Reiz boten. Wir nennen u. a. als lezte Neuheit eine Pyramiden⸗Kaskade, garniert mit römiſchen Lichtern, Kreislichterſpiel und bun⸗ kem Roſettenfeuer.„Die Ceder von Libanon“, eine grandioſe Feuererſcheinung mit einer Front „Max bon 75 Fuß mit Cascadenſonne, und 51 mit buntfarbigen Ca enſonnen mit hlerdekorationen und abſtürzenden Serpentin⸗ lichterketten. Vieltauſendſtimmige Ausrufe der Bewunderung riefen auch die Niagarafälle her⸗ bor, ein einzigartiges Feuerbild, herrlich mit ſeinen ſprühenden Waſſermaſſen in buntem Edel⸗ feuer. Sehr wirkungsvoll waren auch die Ma⸗ rineſchauſpiele, den Seekampf eines Kriegsſchiffes dapſtellend, wobei Infanterie⸗, Maſchinengewehr⸗ und Artilleriefeuer, Brandraketen, Exploſions⸗ und Torpedofeuer, Blitze mit Signalfener, Kugel⸗ gbendolen und Granaten einen ohrenbetäuben⸗ den Lärm erzeugten. Eine effektvolle bengaliſche Beleuchtung, in den Farben orange, grün und rot wechſelnd, beſchloß den Feuerzauber. Dann ergoſſen ſich die Menſchenmaſſen wieder in die Stadt. Wir aber warteten noch ein Weil⸗ chen, um am Ende der Auguſtaanlage noch das einzigartige Bild in uns aufzunehmen, zu dem ſich die roten Lampionketten des Straßenzuges mißt der ſchimmernden Leuchtfontaine und der weithin leuchtenden Strahlenkrone des Waſſer⸗ turmes vereinigten. Es war ein Abend, von dem man noch lange ſprechen wird. Wenn wir der Faktopen mit Anerkennung und Dank gedenken, kehrsperein mit ſeinem ideenreichen Borſitzenden, Herrn Stadtrat Darmſtädter, obend zu erwähnen, dem das Geſamtarrangement pblag, ferner Herrn Garteninſpektor Lippel, der mit dem Perſonal der Stadtgärtnerei die Illumination ſo tadellos durchführte, die Frei⸗ Fillige Feuerwehr, die mit Herrn Kom⸗ mandant Molitor an der Spitze die ſchwierige Abſperrung mit gewohnter Umſicht vollzog und ſchließlich Herrn Inſpektor Schwarz vom Has⸗ und Waſſerwerk, dem die Leitung der Ar⸗ beiten für die Beleuchtungseffekte und der Plaßz⸗ heleuchtung oblag. Wir erhalten unter Bezugnahme auf das Abendfeſt noch folgende Zuſchrift: Die Mannheimer Verkehrswoche gab den Be⸗ wohnern des Friedrichsplatzes Anlaß, ihre Häu⸗ ſer durch Illumination in den Abendſtunden zu ſchmücken. Man hatte Gelegenheit, recht ſchöne und effektvolle Beleuchtungen zu beobachten Be⸗ ſonders trat hier das Haus Friedrichsplatz 1 durch ſeine umfangreiche und geſchmackvolle Faſ⸗ ſadenbeleuchtung hervor. In dieſem Hauſe be⸗ findet ſich bekanntlich das venommierte Reſtau⸗ ran! Fürſtenberg, deſſen Pächter, Herr Lipprand, in gediegener Weiſe die Anregung des Verkehrsvereins aufnahm und ſie in Ge⸗ meinſchaft mit der Allgemeinen Elektri⸗ EFEFEEͥ ³·AAA————G— zitäts⸗Geſellſchaft, die ebenfalls dort ihr Domizil hat, ausführte. Keine Mühe und Koſten, eine wirklich künſtleriſche Beleuchtung zu ſchaffen, wurden geſcheut. Es wäre wünſchens⸗ wert, wenn dieſe Muſterillumination der A..⸗G. allen Mannheimer Geſchäftshäuſern ete. die Anregung dazu geben würde, bei den künftigen Verkehrswochen und ganz beſonders bei dem bevorſtehenden Regierungsjubiläum unſeres Kaiſers in ähnlicher Weiſe ſich zu be⸗ teiligen. Wie wir hören, ſoll die Illumination auch noch an den Pfingſtfeiertagen aus Anlaß des Sängerfeſtes wiederholt werden. Wir können daher allen Mannheimern, welche es verſäumt haben, dieſe Beleuchtung geſtern in Augenſchein zu nehmen, empfehlen, ſich dieſen Genuß am Samstag abend und an den beiden Feiertagen nicht entgehen zu laſſen. Spezialprogramm der Mai⸗ Feſtwache. Freitag, 9. Mai: Abends halb 8 Uhr im Hoftheater „Ariadne auf Naxos“. Gäſte: Frau Hafgren⸗ Waag und Herr Robert Hutt. Abends halb 9 bis 11 Uhr: Beleuchtung des Friedrichsplatzes und Promenade⸗ konzert der Regimentskapelle(9 bis halb 10 Uhr Leuchtfontaine). Programm des Promenadekonzertes der g Grenadierkapelle von halb 9 bis 11 Uhr am Friedrichsplatz: 5 1.„Ein luſtig Leben“, Marſch, von Huber. 2. Ouverture zur Oper„Die Nürnberger Puppe“ von Adam. 3. Fackeltanz von Heiſig. 4.„Du und Du“, Walzer a. d. Oper„Die Fledermaus“ von Strauß. II. 5. ODuverture zur Oper„Zar und Zimmer⸗ mann“ von Lortzing. 6.„Wenn aus tauſend Blütenkelchen“, Lied d. d. SOpt.„Die Amazone“ von Blou. 7. Spaniſche Tänze von Moczkowsky. 8. Indroduction und Chor aus der Oper „Carmen“ von Bizet. III. 9. Potpourri a. d. Op. von Zeller. 10.„Weaner Madien“, Walzer, von Ziehrs. 11. Parademarſch von Möllendorf. „Der Oberſteiger“ * Die Spezial⸗Beilgge Nr. 2, in Tiefdruck gusgeführt, liegt dieſer Nummer des Mann⸗ heimer General⸗Anzeigers, Badiſche Neueſte Nachrichten, bei. Wir machen beſonders auf die hervorragend ſchöne, plaſtiſch wirkende Wieder⸗ gabe der Illuſtrationen im Text ſowohl wie in den Inſeraten— auf letztere möchten wir ſpe⸗ ziell hinweiſen— aufmerkſam. 73 2 * Wiederholung des geſtrigen Illuminations⸗ feſtes anläßlich des Sängerbundesfeſtes. Aus unſerem Leſerkreiſe geht uns eine Anregung zu, der wir mit Freuden entſprechen. Es wird ge⸗ wünſcht, daß die geſtrige herrliche Illumination des Friedrichsplatzes und der Auguſta⸗Anlage an Pfingſten zu Ehren des Sängerbundesfeſtes wiederholt wird. Die ganze Einwohner⸗ ſchaft wird es ſicherlich mit großer Genugtuung begrüßen, wenn das Feſtprogramm dadurch eine Bereicherung erführe, die umſo wertvoller wäre, als eine andere Stadt etwas Derartiges nicht bieten kann. Hoffentlich fällt die Anregung auf fruchtbaren Boden. Niemand wird dafür dank⸗ barer ſein, als alle diejenigen, die dazu bei⸗ tragen möchten, daß den fremden Gäſten die Mannheimer Feſttage zu unvergeßlichen werden. * Der Haupttrefſer der Mannheimer Mai⸗ markt⸗Lotterie fiel dem Wirt Sinn in Rheinau zu. Der Gewinner teilte ſeine Freude mit einem e Die ihm das Glück in die ihm ein anſehnliches armen Huuſierer, welcher Hände ſpielte, indem er Geldgeſchenk machte. Verkehrsnotiz. Zur Bewältigung des Pfingſt⸗ verkehrs und des anuläßlich des IX. Badiſchen Bundesſängerfeſtes hier zu erwartenden lebhaften Fremdenverkehrs ſind fſeitens der Großh. Eiſenbahn⸗ verwaltung umfangreiche beſondere Vor⸗ kehrungen getroffen. Es verkehren vom 10. bis einſchl. 13. Mai zahlreiche Ergän zungs⸗ und Sonderzüge, deren Fahrplan durch Anſchläge im hieſigen Hauptbahnhof bekannt gegeben ſind. Die Anſchläge enthalten gleichzeitig die Verkehrszeiten der Sänger⸗Sonderzüge. Der neue Bahnſteig 4, welcher proviſoriſch fertiggeſtellt iſt, wird über Pfingſten für Züge nach und von der Richtung Schwetzingen in Benützung genommen. Vor dem Hauptbahnhofe links neben dem Haupteingang iſt ein Verkaufsſtand mit 2 Hilfsſchaltern errichtet wor⸗ den, von welchen aus ein direkter Zugang zu den Bahnſteigen durch den Warteſaal 3. Klaſſe ohne Be⸗ rührung der Vorhalle beſteht. Ein weiterer Hilfs⸗ ſchalter für den Pfingſt⸗ und Feſtverkehr befindet ſich in der Nothalle beim Suezkanal. An den Hilſs⸗ ſchaltern ſind Fohrkarten nach den Stationen bis Hockenheim, Neckarelz und Darmſtadt ſowie nach den größeren badiſchen Städten erhältlich. In der Not⸗ halle beim Suezkaual kaun außerdem über die Feſt⸗ zeit Handgepäck zur Aufbewahrung abgegeben wer⸗ den. Dem reiſenden Publikum, insbeſondere den Vereinen, welche Pfingſtausflüge geplant haben, wird im eigenen Intereſſe und zur möglichſt glatten Abwickelung des Reiſeverkehrs über Pfingſten an⸗ empfohlen, die Fahrkarten möglichſt frühzeitig zu löſen und auch die Gepäckaufgabe nicht bis kurz vor Zugabgang zu verſchieben. Die Geltungsdauer der Fahrkarten, auch der als zur Rückfahrt gekennzeich⸗ neten, beträgt 4 Tage. * Das Projekt der Weiterführung der Rhein⸗ Haardt⸗Bahn rechts und links von Dürkheim den Hängen der Haardt entlang wird zurzeit in Intereſſentenkreiſen und den in Betracht kommenden Gemeinden eifrig erörtert. Es be⸗ ſteht der Plan, die Orte zwiſchen Neuſtadt und Weiſenheim a. Berg mit einer elektriſchen Stra⸗ ßenbahn zu verbinden und die Rhein⸗Haardt⸗ Bahngeſellſchaft hat ſich auch bereit erklärt, dem Projekte näher zu treten, wenn die hierzu not⸗ wendigen Garantien geſchaffen werden. Das Bürgermeiſteramt Dürkheim hat an die inter⸗ eſſierten Orte das Erſuchen gerichtet, einen Ge⸗ meinderatsbeſchluß herbei zu führen darüber, ob die Gemeinden grundſätzlich bereit ſind, ſich mit entſprechenden Anteilen am Geſellſchafts⸗ kapital zu beteiligen, wie dies auch ſeitens der drei Städte Mannheim, Ludwigshafen und Bad Dürkheim geſchehen iſt. In Dürkheim ſoll dann ein Vortrag gehalten werden, zu dem Vertreter der beteiligten Gemeinden eingeladen werden. * Die Pfingſtfeier der Freireligiöſen Gemeinde findet am kommenden Sountag, den 11. Mai, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgym⸗ naſiums, Tullaſtraße 4, ſtatt. Prediger Dr. Maurenbrecher wird auch diesmal Texte aus Opern von Richard Wagner ſeiner Anſprache zu⸗ grunde legen. Er wird das Liebeslied aus der „Wallküre“ und das Liebeslied aus den„Mei⸗ ſterſingern“ verleſen und ſeine Predigt wird über das Thema gehen:„Lenz und Liebe“. Der muſikaliſche Teil wird dieſem Gedankengang an⸗ gepaßt ſein. * Ladenſchluß an Pfingſten. Es wird uns die Mitteilung, daß eine Liſte zirkuliert, worin ſich die bedeutendſten hieſigen Detailgeſchäfte bereits durch Unterſchrift verpflichtet haben, am Pfingſtmontag ihre Lokalitäten um 2 Uhr zu ſchließen. Weiter wird uns gemeldet, daß die meiſten Schuhwarengeſchäfte Mannheims am Pfingſtmontag überhaupt nicht geöffnet haben. Das ſind Beſchlüſſe, die von den Angeſtellten jedenfalls mit großem Dank zur Kenntnis ge⸗ nommen werden. Eiferſuchtstragödie. In unſerm Vorort Neckarau gab geſtern Abend 10 Uhr der 17 Jahre alte Johann Jaroſch von Neckarau auf die 18 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin Philippine Heck, wohnh. Altripper⸗ ſtraße 5 in Neckarau und gebürtig aus Orpis bei Kirchheimbolanden, einen Revolverſchuß ab. Cugel drang dem Mädchen ins Gehirn. Die ſchwer Getroffene ſtürzte bewußtlos zuſammen. Mau überführte ſie ins Allgemeine Krankenhaus. Es it keine Hoffnung auf Erhalten des Lebens vorhanden. Der Täter, der die Tat anſcheinend aus Eiferſucht be⸗ ging, ſtellte ſich ſofort der Polizei. Der Vorfall er⸗ eignete ſich auf der Neckarauerlandſtraße in der Nähe der Seilfabrik, wo das Mädchen, ſowie der Atten⸗ täter beſchäftigt war. Der Täter gibt an, er habe die Waffe, eine Browning, die er erſt geſtern kaufte, probleren wollen. Dabei ſei der Schuß unverſehens losgegangen und habe das Mädchen getroffen. Nach der Tat ging der Burſche zu den Eltern des Mäd⸗ chens und ſagte:„Da draußen liegt Eure Tochterl“ Dann ſtellte er ſich der Polizei. * Tödlicher Unglücksfall. Der verheiratete Maurerpolier Martin Schmidt, wohnhaft Waldhofſtraße 7, beſchäftigt bei der Rheinſchiff⸗ fahrts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel, geriet heute vormittag zwiſchen die Puffer zweier Eiſenbahnwagen. Er wurde derart ſchwer ver⸗ letzt, daß er auf dem Transport nach dem Krankenhauſe verſtarb. * Todesfall. In Pforzheim ſtarb im Alter von 56 Jahren einer der bekannteſten und geachtetſten Mitbürger, Scheideanſtaltsbeſitzer A. Schäfer. Der Verſtorbene hat ſich im öffentlichen Leben vielfach her⸗ vorragend betätigt und gehörte lange Jahre dem Bürgerausſchuß an. * Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sonntag. Der Hochdruck nimmt weiter zu. Seine Herrſchaft wird aber bereits wieder durch eine atlantiſche Depreſſion bedroht. Für Sams⸗ tag und Sonntag iſt warmes und noch meiſt trockenes, zu neuen Störungen geneigtes Wette⸗ zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Mai. Totſchlagsverſuch. Geſtern nacht kurz nach 9 Uhr feuerte ein 17 Jahre alter Fabrik⸗ arbeiter von Neckarau auf der Schwetzingerland⸗ ſtraße daſelbſt aus noch nicht feſtgeſtellter Ur⸗ ſache einen ſcharfen Revolverſchuß auf ſeine Geliebte, eine 19 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Neckarau, ab und verletzte ſie lebens⸗ gefährlich am Kopfe. In bewußtloſem Zu⸗ ſtande wurde die Verletzte mittels Sanitäts⸗ automobils in das Allg. Krankenhaus hierher verbracht. Der Täter iſt verhaftet. Neues aus Tudwigshafen. * Liebestragödie. In einer Wirtſchaft in der Ludwigsſtraße brachte geſtern nachmittag der ledige 24 Jahre alte Modellſchreiner Julius Welti aus Zürich ſeiner 22 Jahre alten Geliebten, der Luiſe Brunn von Neckarau, eine ganze Auzahl lebens⸗ gefährlicher Stiche bei. In ſehr bedenklichem Zu⸗ ſtand wurde das Mädchen ins Städtiſche Kranken⸗ haus überfübrt. Das Motiv der Tat iſt in Eſferſucht zu ſuchen. Sportliche Nundſchau. Maiſons⸗Laffitte. Prix du Mesnil: Fidelia— Rivoli III Prix Briſecbeur: Murilla— Malappris. Prix de la Frette: Beda— Matchleß II. Prix Paul Aumont: Caſſin— Harveſter. Prix Beauvau: Tripolette— Rouble. Prix de Saldi⸗Choury: Le Teméraire— Narda Handia. * Nennen zu Weil. § Stuttgart, 9. Mai. Das nach einer Reihe unfreundlicher kalter Tage eingetretene Frühlings⸗ wetter hatte den Beſuch des erſten Renntags ſehr günſtig beinflußt. Der König fuhr mit der Fürſtin zu Wied, vom Bock des Kutſchierwagens die Zügel führend, an der Tribüne vor. Die Königin traf etwas ſpäter auf dem Reunplatz ein. Sonſt warer von der königlichen Familie die Herzöge Albrecht, Philipp Albrecht und Robert mit Gemahlin, Ulrich, ſowie die Prinzeſſin Mar zu Schaumburg⸗Lippe au⸗ weſend. Im Publikum war natürlich das Oſſizier⸗ korps ſehr zahlreich vertreten, darunter auch der Kriegsminiſter v. Marchtaler, dann die zur Hofgeſell⸗ ſchaft zählenden Kreiſe. Der Schwabenpreis, bei dem ſich 6 Pferde dem Starter ſtellten, fiel wieder Graditz zu, deſſen Vertreterin, die dreijährige Stute Haparanda, ſich aber gehörig ſtreiken mußte, um ſchließlich nur mit einer Naſenlänge den Sieg gegen Graf Arco⸗Zinneburg's Spleen zu behaupten. Graditz hat damit unſer wertvollſtes Reunen zum dritten Male geholt: 1912 mit Waſſerlilie und 1908 mit Südring. Im einzelnen nahmen die Rennen folgenden Verlauf: 1. Begrüßungs⸗Hürden⸗Keunen. 1500 Mark. Diſtanz ca. 2500 Meter. Sieger wurde Herr Leibbrand auf des Fürſten R. zu Witlgenſtein F⸗W. General Bar, 2. Oberleutnant Zeltmaun auf Lt. v. Maydell's(20. Iil.).⸗St. Recluſe, 3. O. Jäger mit dem.⸗H. Ernſt 1I. 5 Pferde liefen. Tot.: Sieg 62:107 Platz: 31., 14:10. Parzr ſein Bild mit Unterſchrift. Nachdem er ſich von den Herren des Ausſchuſſes dankend verab⸗ ſchiedet hatte, fuhr er um 57, Uhr unter Fanfaren⸗ kHängen und Hochruſen des Publikums nach Wies⸗ baden zurück. Elfter Vortragsabend der Hochſchule für Muſik. In den anderthalb Stunden des elften Vor⸗ tragsabends der Hochſchule für Muſik wurde von den Rehbergſchülerinnen und dem Neumaierſchüler beträchtliches geleiſtet. Fräulein Johanna Müller begann mit dem erſten Satz des Chopinſchen Emoll⸗Klavierkon⸗ zertes, das Herr Rehberg an Stelle des Or⸗ cheſters auf einem zweiten Flügel begleitete. Die Begabung der Spielerin neigt anſcheinend mehr zum lyriſchen Detail als zum glänzenden Fer⸗ ligkeitsvortrag. Alle Kantilenenepiſoden ge⸗ langen drum weit eindrücklicher als die durch aufgeregtes Treiben etwas übereilten Paſſagen⸗ partien. Frl. Emma Fiſcher hatte wiederum ſicht⸗ lichen Fortſchritt zu verzeichnen mit Mendels⸗ ſohns ſo gern geſpielten Rondo caprioeioso, deſ⸗ ſeit Schwierigkeiten in den Gegenſätzen von Armkraft und Handgelenkselaſtizität beruhen. Dem etwas derb aufgetragenen Forte der linken Hand ſtand ein leicht und duftig geſpieltes Staccato gegenüber. Fräulein Lieſel Pfeffer bot mit Chopins wenig geſpielten Bqur⸗Klaviervariationen eine brave Leiſtung von prägnanter tbematiſcher Durchführung, von ausdruückswarmer Kantilene und überſichtlicher Stoffbewältigung. Die lange Liſte der Klaviervorträge wurde angenehm unterbrochen durch den erſten und zweiten Satz des Spohrſchen Violinkonzertes, Op. 2, das Herr Friedrich Kaſpar mit ſicht⸗ lichem Bemühen zu erſchöpfen ſuchte. Der Ton des Geigers kann in der Kantilenenführung noch bedeutend tragfähiger werden, doch war die Ohrzuverläſſigkeit und die exakten Verzierungs⸗ manieren lobenswert hervorzuheben. Die weiteren pianiſtiſchen Darbietungen be⸗ wegten ſich auf ziemlich gleichwertiger Höhe. Fräulein Wilhelmine Müller erledigte das Allegro oppsionato bon Saint⸗Saëèns mit durchſichtiger Fertigkeit, das Element des Leiden⸗ ſchaftlichen lag natürlich der Elevin weit weniger als die Bewältigung des Spielmechaniſchen. Frl. Carola Wörlen zeigtde in den ſieben kleinen Stücken vbon Max Reger, op. 44, eine beſondere Begabung für unterſchiedliche Stimmungskunſt. Die einzelnen Sätzchen dieſer feingearbeiteten „Miniaturſuite geben ja reichliche Gelegenheit ſich im ernſten, burlesken, ſchlichterzählenden, launen⸗ haften im kecken und humorvollen Stile zu üben. Fräulein Käte Kalbfleiſch beendete di Vortragsreihe mit dem erſten Satz der Chopin⸗ ſchen H⸗moll⸗Sonate. Nach der techniſchen Seite hin ließ das Spiel wenig zu wünſchen übrig, wohl aber nach der äſthetiſchen. Dieſe Fantaſie⸗ ſonate Chopin's bedarf nicht ſolch ſtarker Tem⸗ peramentausbrüche, namentlich nicht im erſten Thema, wo zudem noch der überreiche Pedalge⸗ brauch vieles verſchwimmen ließ. Die mehr träumend⸗finnige Stileigenart kam dann im zwei⸗ ten Thema weit ſachgemäßer zum Ausdruck. Der ſchöne Geſamterfolg belohnte die treue Vor⸗ arbeit der Lehrer und Schüler. J..: N. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. In der morgigen Aufführung des„Rigoletto“ ſingt Max Lipmann ſeine Partie in deutſcher Sprache. Die Partie der Gilda ſingt Eliſe von Catopol vom Dresdener Hoftheater, die ſchon bei ihrem erſten Gaſtſpiel als„Butterfly“ lebhaftes Intereſſe zu erwerben verſtand. Am 1. Pfingſtfeiertag wird Schillers„Wallenu⸗ ſteſin“ und zwar„Wallenſteins Lager“,„Die Piceco⸗ lomini“ und„Wallenſteins Tod“ in der Einrichtung für einen Theaterabend gegeben. Die Vorſtellung beginnt um 4 Uhr. Im Roſengarten wird zum erſtenmal„Hänſel und Gretel“ in teilweiſer neuer Ausſtattung aufgeführt. Die„Gretel“ ſingt zum erſtenmal Bobi Ruf. Robert Hutt, der in der heutigen Aufführung der„Ariadne“ den Bachus ſingt iſt in dieſer Partie für die Feſtſpiele in London engagiert. Für das vom Deutſchen Theater unter Leitung von Profeſſor Max Reinhardt veranſtaltete En⸗ ſemble⸗Gaſtſpiel„Der blaue Vogel“ von Mteterlinck muß der geſamte für dieſe Vorſtellung nötige künſtleriſche und techniſche Apparat von Berlin nach Mannheim geſchafft werden. Die hierdurch ent⸗ ſtehenden ſehr hohen Koſten machen es notwendig, daß die Eintrittspreiſe für die Vorſtellung, die am 14. Mai im Hoftheater ſtattfindet, weſentlich erhöht werden. Orienutaliſcher Abend des Juternationalen Studenten⸗ vereius. Am geſtrigen ſehr zahlreich beſuchten Orien⸗ taliſchen Abend des Internationalen Studenten⸗ vereins ſprach als erſter Redner Univerſitätsprofeſſor Dr. Goldſchmidt über„Orient 1nd Oe⸗ eident“. Nach dem Motto„ex oriente lux“ hob er hervor, wie viel das Abendland dem in den Zeiten der Kreuzzüge uns erſchloſſenen Orient verdankt und welche ſtarken Wechſelwirkungen ſich zwiſchen Orient und Occident entwickelt haben. Unter Hinweis die hohen Kulturſchätze der vrientaliſchen Völker un die hochintereſſante Eigenart ihres Volkscharakters betonte Redner die Notwendigkeit für die Oeeiden⸗ talen, den Orient durch Reiſen und Studien immer eingehender kennen zu lernen; er beglückwünſchte den internationalen Studentenverein, daß er zu ſeinem Teil zu einem ſtets wachſenden Verſtänduis 5 den Natlonen beiträgt.— Herr stud. S. Hud⸗ lükar⸗Indien referierte in einem ſehr originellen und intereſſanten Vortrag über In diſches 9 dententu m. Nach einem hiſtoriſchen Rückblick au die alte Brahmanenerziehung ſchilderte er den Bildungsgang eines modernen indiſchen Studenten, wie er ſeit Mitte des 18. Jahrhunderts durch bie engliſchindiſche Verwaltung vorgeſchrieben iſt⸗ Jahre Vorſchule, 5 Jahre Mittelſchule, 2 Jahre, Vor⸗ bereitung auf das College, dann Univerſitätsprüfung, Lehrinſtitute ſind die Colleges; die Univerſitäten ſn lediglich Prüfungsanſtalten. In ſehr humorſſtiſcher Weiſe berichtete der Redner von den Unterhaltungen der Studenten, die in Sport, Muſik und Theater⸗ aufführungen beſtehen, bei welch letzteren jedoch nſ mals Frauen auftreten dürfen.— Herr J. Wane Japan ſprach über„Japaniſches Stud ente 0 Fum“. Seine Ausführungen wurden ergänzt durt eine Reihe vorzüglicher Lichtbilder aus ſeiner Pei⸗ mat, die einen intereſſanten Einblick in die Sttte und Gebräuche des Volkes gewährten; u. a. ver⸗ anſchaulichlen ſie das Leben der Geiſhas, die 5 zialität“ Japans, das Harikiri ete. Dr. Mayen ſaug zur Begleitung eines lautenähnlichen fara niſchen Muſikinſtruments, dem er höchſt eigenartige Laute entlockte, ein japaniſches Lied„Die Seeſchlacht“ dos unſerem europäiſchen Muſikempfinden wenig zuſagte. Die Vorführung indiſcher Lichthin 5 bildete gegen Mitternacht den Schluß 5 1 85 gramms. (Motzj. Maunheim, 9. Mai General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsdot) 5. Seite. 2. Hohenlohe⸗Rennen. Ehreupreis und 2500% Diſtanz ca. 1400 Meter. 3 Pferde llefen, darunter 2 Weller, von denen Hofwarpnir, auf dem Jockey Schoop im Sattel war, ſiegte. Tot.: Sieg 10:10. 3. Württembergiſches Offiziers⸗ Jagd⸗Rennen. Eßhrenpreis des Königs und 1800% Diſtanz ca. 3500 Meter. In dieſem intereſ⸗ ſanten Rennen, das von 6 Pferden beſtritten wurde, ſiegte Lt. Dietzſch 20. Ul.) mit Fudelle II; Zweiter wurde Hptm. Meyer⸗Claſon(65. Art.) auf Roſe⸗ bud II; Dritter Oberlt. Zeltmann(25. Drag.] mit Blauer Dunſt. Tot.: Sieg 42:10; Platz 15, 32:10. 4. Schwabenpreis. 20 000% Diſtanz ca. 2000 Meter. Siegerin wurde des K. preuß. Haupt⸗ geſtüts Graditz' Haparanda, auf welcher Jocken Bullock im Sattel war. Den zweiten Platz belegte Graf M. Arco⸗Zinneburgs Spleen(Jockey Haidt), als Dritter kam ein des K. Privatgeſtüts Weil Blue Darling(Jockey Schläfke). 6 Pferde liefen. Tot.: Sieg 20:10; Platz 13, 13:10. 5. Preis von Nachod. Ehrenpreis der Königin und 6300% Jagdrennen, Handicap. Diſtauz 4500 Meter. In dieſem Rennen liefen 5 Pferde. Ueberlegen ſiegte Lt. v. Moßner(24. Drag.) mit Erato. Zweiter wurde t. Braun(3. Jäg. z. Pf.) mit Eiſenbarth II; Dritter Lt. Graf Schäsberg(26. Drag.) mit Vorſinger. Tot.: Sieg 26:10; Platz 18, 35: 10. 6. Neckar⸗Preis. 3200.4 Diſtanz ca. 1200 Meter. In einem Felde von 5 Pferden ſiegte It. Graeffs(13. Huſ.] Nortrud(Schläfke); den zweiten Platz belegte Hrn. H. Merten's Antimone(Hennig); Dritter wurde Tt. Oehmigke's(8. Drag.) Baſtion —— Leſte Narigten und Talegtanne. *Fraukfurt, 8. Mati. Heute abend gab der Sängerchor des Fraukfurter Lehrervereins den Lehrergeſaugvereinen von Berlin und Poſen eineu Begrüß ungsaben d. Wäh⸗ rend des Kommerſes, der einen überaus awi⸗ mierten Verlauf nahm, wurden beſonders die ſieg⸗ reichen Berliner und ebenſo die Poſener Sänger ge⸗ feiert, die bei ihrer erſtmaligen Teilnahme an dem Geſangs⸗Wettſtreit einen ſo glänzenden Erfolg er⸗ rungen haben. *Wiesbaden, 8. Mat. Als letzte der Feſt⸗ vorſtellungen im Kößuiglichen Theater wurde heute abend Webers„Freiſchütz“ in der Wiesbadener Neueinrichtung unter der Leitung des Kapellmeiſters Prof. Maunſtaedt gegeben. Den Max ſang Kirchhoff⸗Berlin, den Kaſpar Herr Bohnen, die Agathe Frau Schmidt, das Aenn⸗ chen Frau Hans⸗Zöpfl. Der Kaiſer wohnte der ſehr gelungenen Vorſtellung in der Hofloge bei, in der auch die Generaloberſten v. Keſſel und v. Pleſſen, Generaladjutant Graf Hülſen⸗Haeſeler, Intendant v. Mutzenbecher und andere Herren der Umgebung Platz genommen hatten. Der Kaiſer reiſte um 10.40 Uhr unter großen Kundgebungen des Publikums ab. Der Friede im Bangewerbe. * Berlin, 9. Mai. Nachdem am Dienstag der Friede im Baugewerbe Groß⸗Berlins zu⸗ ſtande gekommen iſt, wurde auch heute für das übrige deutſche Baugewerbe in den grundlegenden Beſtimmungen eine Einigung erzielt. Die Ar⸗ beiterdelegierten aus gaus Deutſchland, die hier kagten, nahmen die Vermittlungsvorſchläge der Unparteiiſchen mit einer geringen Abänderung an. Die Vertreter des deutſchen Arbeitgeberbun⸗ des, die geſtern in Leipzig verſammelt waren, haben den Vermittlungsvorſchlägen ihre Zuſtim⸗ mung gegebn, wollen die erhöhten Löhne aber erſt nach der Unterzeichnung des neuen Tarifes zahlen. König Alfons in Paris. 4 Paris, 7. Mai. Der König von Spanien und Präfident Poincars kehrten um.30 Uhr von Fonteinebleau nach Paris zurück. Der Kö⸗ nig begab ſich in das Miniſterium des Auswär⸗ tigen. W. Paris, 9. Mai. Unter Hinweis auf den Artikel eines Madrider Blattes, in dem eine politiſche Verſtändigung zwiſchen Spanien und Frankxreich als ſehr ſchwer bezeichnet wird, weil zwiſchen beiden Ländern auf wirtſchaftlichem Gebiete vollſtän⸗ dige Zwietracht beſteht, führt das„Echo de Paris“ aus, daß in der Tat der Rückgang des franzöſiſch⸗ ſpauiſchen Waren⸗ anustauſches, deſſen Wert im Jahre 1891 738 Millionen und im Jahre 1912 nur 367 Millionen betrug, die dringendſte Notwen⸗ digkeit des Abſchluſſes eines Handels⸗ vertrages beweiſe. Allerdings ſei dies keine leichte Aufgabe, denn man könne den ſpaniſchen Induſtriellen nicht zumuten, daß ſie in eine Herabſetzung der Zölle auf Waren und Metall⸗ erzeugniſſe einwilligen, ebenſo wenig wie Spa⸗ nien von den franzöſiſchen Winzern verlangen könne, daß ſie Zollvergünſtigungen für die ſpa⸗ —: ͤ⅛ ðvvvéééér.—————————————— —ͥ———— Die Einweihung des radiologiſchen Juſtituts in Heidelberg findet am 24. Mai ſtatt. Der Einweihungsfeier werben Kultusminiſter Boehm und Miniſtertalrat Schwörer anwohnen. Aus der bildenden Kunſt. Einen umfaſſenden und höchſt intereſſanten Einblick in das Kunſtleben vor hundert, Jahren gibt das neueſte Heft der„Kunſtwelt“. Hier wird zum erſten Male gezeigt, in welch um⸗ fafſender Weiſe die Freiheitskriege und ihre führenden Perſönlichkeiten das Kunſtleben ihrer Zeit und der darauffolgenden Generationen be⸗ ſchäftigt haben. Das Reſultat iſt eine impoſante Reihe künſtleriſcher Leiſtung; ſelbſt da, wo nur das hiſtoriſche Moment im Vordergrunde ſteht, bleibt der Eindruck großen u. ernſten Schaffens übrig. Die Schlachtenmalerei dieſer Zeit er⸗ ſcheint in ihren vornehmſten Repräſentanten, dann werden denkwürdige künſtleriſche Ver⸗ mächtniſſe, z. B. die prachtvolle Sammlung Höhne mit ihren bedeutſamen Erinnerungen vorgeführt und in einem beſonders reich aus⸗ geſtatteten Aufſatze entrollt Max von Boehm ein großes Kulturbild jener Tage von der Revo⸗ lution an bis zum Sturze Napoleons und zwar an der Hand einer feſſelnden Auswahl künſt⸗ leriſcher Schöpfungen, unter denen die des Kunſtgewerbes obenan ſtehen. Kleine Mitteilungen. dem Deutſchen Bühnender⸗ E 1 cher und dem Verbande sſterreichiſche niſchen Weine leiſten. Aber immerhin wäre es möglich, für eine anſehnliche Reihe von Waren Zollermäßigungen einzuführen, ohne die In⸗ tereſſen der beiden Länder zu ſchädigen. Die Berner Zuſammenkunft. W. Paris, 9. Mai. Ueber die Berner Zuſammenkunft franzöſiſcher und deutſcher Par⸗ lamentarier erklärt der Senator'Eſtournelles de Conſtant einem Berichterſtatter, daß ſeiner An⸗ ſicht nach dieſe Zuſammenkunft auch die Aufgabe haben müſſe, die Mittel bekanntzugeben, über die die Regierungen verfügen, um eine ſchiedsgericht⸗ liche Löſung der Zwiſtigkeiten herbeizuführen. Wenn es den Berner Beſprechungen gelinge, die Regierungen zu beſtimmen, daß ſie die Sicherheit des Schiedsſpruches den Gefahren eines Krieges vorziehen, dann hätten ſie einen außerordentlich großen Dienſt geleiſtet. Außerdem könnte die Berner Zuſammenkunft auch darauf wirken, daß die Vorbereitungen für die 3. Haager Konferenz ueſchleunigt würden, denn man ſcheine dieſe etwas aus dem Auge zu verlieren. Aenderung an der amerikaniſchen Tarifvorlage. *Newyork, 8. Mai. Das Unterhaus hat an der Tarifvorlage 27 Abänderungen vor⸗ genommen. Das wichtigſte für Deutſch⸗ land iſt, daß Indigo wieder zollfrei gemacht wurde, ſowie daß der Wertzoll für Abziehbilder von 30 auf 20 Prozent reduziert wurde. Rog⸗ gen und Calcium⸗Karbid ſowie Schuhmaſchinen wurden auf die Freiliſte geſetzt. Die Liſte auf Konſum⸗Schokolade wurde auf 2 Cents pro Pfund plus 25 Prozent des Wertes erhöht. Die gewirkten und geſtrickten Unterzeuge wur⸗ den auf 30 Prozent, Schirme auf 35, einfache Linoleums auf 20, geſchliffene Edelſteine auf 20 Prozent des Wertes erhöht. Die Einheitsſätze für ungemuſterte Leinewaren und Shirting be⸗ trägt BProzent des Wertes. Mineralwaſſer wurde auf 10 Cents, Sacquard, Baumwolle und Leinengewebe auf 30 Prozeut des Wertes reduziert. Die Ausführungsbeſtimmungen ſind unverändert geblieben. Ihre Tragweite wird von den Importeuren jetzt in vollem Umfange er⸗ kannt und verurſachen große Beſorgnis. Die Pfalzreiſe des Prinz⸗ Negenten. W. Edenkoben, 9. Mai. Der Prinzregent und ſeine Familie nebſt Ge⸗ folge begaben ſich geſtern früh.30 Uhr in fünf Automobilen von der Villa Ludwigshöhe durch die feſtlich geſchmückten Ortſchaften nach Lan⸗ dau. An der Stadtgrenze hatte eine Ehren⸗ kompagnie Aufſtellung genommen, die der Prinzregent in großer Generalsuniform mit dem Bande des Hubertusordens abſchritt. Mit dem Bürgermeiſter von Edenkoben an der Spitze ging die Fahrt durch das Spalier der Jugend ulld Vereine und einer tauſendköpfigen Men⸗ ſchenmenge unter jubelnden Rufen zur Feſthalle, wo die Begrüßungsfeier im reichgeſchmückten Feſthausſaale ſtattfand. Hier hieß Bürgermei⸗ ſter Hofrat Mahla die hohen Herrſchaften herzlich willkommen. Ein begeiſtert aufgenom⸗ menes Hoch auf den Regenten und das Königs⸗ haus durchbrauſte den Saal. Der Regent dankte mit freudigen Worten für den ſchönen Empfang und ſagte, er bringe der Pfalz beſondere Sym⸗ pathien entgegen und nicht nur einem Stand, ſondern allen in gleicher Weiſe. Er wünſche, daß die Pfalz blühen möge zzum Wohle des deutſchen Vaterlandes, des Kö⸗ nigreichs Bayern und vor allem der frohen Pfalz ſelbſt. Nachdem noch Cercle abgehalten worden war, erfolgte unter den Hochrufen der Anweſenden die Weiterfahrt nach dem Paradeplatz, wo der Regent die Parade des dort aufgeſtellten Militärs abnahm. Gegen 12 Uhr langten die hohen Herrſchaften wieder in Villa Ludwigshöhe an. Um 2 Uhr brachte der Hofſonderzug die hohen Herrſchaften nach Frankenthal. In den vielen Ortſchaften, die der Zug berührte und in Frankenthal ſelbſt wurde den Herrſchaften wieder zugejubelt. Empfangen von Böllerſchüſſen und dem Geläute der Glocken erfolgte der Einzug durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach dem Rathauſe wo ſich die Spitzen der Behörden eingefunden hatten. Ehrenbogen und prächtige Theater⸗Direktoren werden, wie aus Berlin berichtet wird, augenblicklich Ver⸗ handlungen gepflogen über einen feilweiſen Zuſammenſchluß. Es ſoll dadurch ein Gegengewicht gegen das Kartell der Bühnengenoſſenſchaft und der öſterreichiſchen Schauſpielerorganiſation geſchaffen werden. Beide Direktorenverbände wollen ſich dahin einigen, daß an allen deutſchen und öſter⸗ reichiſchen Bühnen künftig gleichlautende Ver⸗ träge geführt werden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 10. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus: Die Fledermaus.— Kgl. Schauſpielhaus: Ariadne auf Naxos. 8 Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kal. Schauſpielhaus: Hedda Gabler. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Die Stützen der Geſell⸗ ſchaft. 5 Frankfurt a. M. Overnhaus: Figaros Hochzeit.— Schauſpielhaus: Jettchen Gebert. Freiburg i. Br. Stadttheater: Alt⸗Heidelberg. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Genoveva. Maunheim. Gr. Hoftheater: Rigoletto. München. Kgl. Hoftheater: Aida.— Kgl. Reſidenz⸗ theater: Liliom.— Gärtnerplatztheater: Hoheit tanzt Walzer.— Schauſpielhaus: Morgenröte. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Das Rheingold. Stutigart. Kl. Haus: Gefährliche Liebe. Wiesbaden. Kgl. Theater: Der fliegende Holländer. 8— Prunkfaſſaden feſſelten die Aufmerkſamkeit. Im Rathauſe wurde der Regent mit Fanfarenklängen empfangen und der Bürgermeiſter Ehren⸗ ſpleck richtete eine Begrüßungsanſprache an den Prinzregenten. Das Hoch auf den Prinzregente wurde von den Anweſenden begeiſtert aufgenom⸗ men. Alsdann wurde dem Herrſcher der Ehren⸗ trunk gereicht und der Landesherr trank auf das Blühen und Gedeihen und das Wohl der Stadt Frankenthal. Er ſagte u.., er wiſſe, daß die Stadt ein Schmerzenskind, den Kanal, habe. Er wünſche, daß er ſo ausgebaut werde, daß er ein Rheinkanal wird. Nachdem die Automobile wieder beſtiegen waren, erfolgte die Fahrt nach Bad Dürk⸗ heim und weiter zur Ruine Limburg. Nach der Rückkehr wurden in der Kolonade dem Regenten die Spitzen der Behörden vorgeſtellt. Nach dem Cercle erfolgte die Weiterfahrt nach dem Hil⸗ denbrandseck, wo der bei Reichsrat Buhl eingenommen wurde. Von hier aus er⸗ folgte dann die Rückkehr nach der Villa Ludwigs⸗ höhe. Tee Dee Der Valkankrieg. Englands Balkan⸗Politik. *London, 8. Mai.(Unterhaus.) Der Unioniſt Aubray Herbert lenkte die Aufmerkſamkeit des Hauſes auf die Lage auf dem Balkan und nahm beſonders auf Al ba⸗ nien Bezug. Er machte den Vorſchlag, eine Gen darmerie unter ausländiſchen Offi⸗ zieren bilden zu laſſen, um Albanien gegen Ein⸗ fälle von Banden aus den benachbarten Gebieten zu ſchützen. Albanien ſolle ſoweit als möglich wirtſchaftliche Freiheit erhalten. Der Unioniſt Guimneß wandte ein, daß ein ſchwaches Alba⸗ nien, welches infolge der Armut und Unzufrie⸗ denheit und der Anarchie im Innern andauernd gewiſſe nahe intereſſierte Mächte zur Inter⸗ vention ermuntern würde, ein Unglück ſein werde. Der Unioniſt Anſon ſchlug vor, daß Montenegro Sbutari von Albanien, kaufen ſolle. Der Liberale Bryce nahm auf die Botſchaftervereinigung Bezug und ſagte, Grey ſei von Rußland und Oeſterreich durch ein außerordentliches Entgegenkommen unterſtützt worden. Wenn das Haus an die traditionellen Eiferſüchteleien und Schwierigkeiten denke, die ſich in Verbindung mit den Beſprechungen er⸗ hoben hätten, müſſe man zugeben, daß, wenn nicht das Entgegenkommen und die Mäßigung [dieſer beiden Mächte geweſen wäre, die Be⸗ mühungen und die unermüdliche Geduld Greys nicht imſtande geweſen wären, die Verſtändigung erfolgreich zu Ende zu führen. Parlamentsunterſtaatsſekretär Aclan d, der an Stelle Greys, welcher an der Botſchafterver⸗ einigung teilnimmt, das Wort ergriff, kam auf die Worte Aubray Herberts zurück, der das Wort von dem Gleichgewicht auf dem Balkan ge⸗ ſprochen hatte, und ſagte unter anderem:„Unter Gleichgewicht verſtehen wir im allgemeinen die Balanicerung entgegengeſetzter Kräfte. Ich ver⸗ traue darauf, daß die zukünftige Lage der Bal⸗ kanſtaaten mehr als das ſein wird, nämlich ein Zuſammenarbeiten, wenn nicht ein Bund be⸗ freundeter Mächte, gegründet auf gegen⸗ ſeitiger Achtung und dent Wunſche zu leben und leben zu laſſen. Europa kann ſich dazu be⸗ glückwünſchen, daß die kritiſchen Fragen, welche die tatſächliche Exiſtenz Albaniens als eines un⸗ abhängigen Staates hätten bedrohen können, gelöſt ſind und daß jetzt die einzige Sorge iſt, es Albanien zu ermöglichen, ebenſo unabhängig zu leben wie die anderen Balkanſtaaten, um ſich in Zukunft einer gedeihlichen Entwicklung und ziviltſatoriſchet Fortſchritte erfreuen zu können.“ Acland fuhr in ſeiner Rede fort: Die Fragen, welche den Mächten als die ſchwierig⸗ ſten erſcheinen, nämlich die Grenzfragen, ſind teils erledigt, teils auf dem Wege einer freundſchaftlichen Verſtändigung. Albanien wird natürlich Städte, auf die es Anſpruch hat, ver⸗ lieren, es wird aber andrerſeits Städte behalten, worauf andere Anſpruch haben. Die Haupt⸗ ſache iſt, ein Albanien zu ſchaffen, das fähig iſt, ſelbſtändig zu exiſtieren und ſich zu entwickeln. Die politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen, welche im Zuſammenhang damit entſtehen miiſſen, können mehr oder weniger in Ruhe mit dem Wunſche beſprochen werden, Albanien zu wirklicher Unabhängigkeit und wirklichem Fort⸗ ſchritt zu verhelfen, ohne die Möglichkeit, daß dieſe Fragen von anderen durchkreuzt werden, worüber die Großmächte entgegengeſetzte Anſich⸗ ten haben könnten. Ein Redner hat angedeutet, daß Montenegro aus dem Kriege keinen Gewinn ziehen werde. Dem iſt nicht ſo, Monte⸗ negro wird ebenſo wie ſeine Verbündeten Gebiet gewinnen. Dieſer Gewinn wird wahrſcheinlich erheblich ſein. Das Schickſal Skutaris ge⸗ hört zu dem bereits abgeſchloſſenen Uebereinkom⸗ men der Großmächte Selbſt diejenige Macht, welche das größte Intereſſe an der Unterſtützung aller ſerbiſchen Nationalitäten hat, erklärte, daß Skutari eine ganz albaniſche Stadt ſein müſſe. Wir fühlen eine große Erleichterung, daß Skutari nicht länger eine Gefahr der Ver⸗ unreinigung zwiſchen den europäiſchen Großmächten darſtellt. Man kann die verant⸗ wortlichen montenegriniſchen Stellen nicht weni⸗ ger im eigenen Intereſſe als in dem Europas ſehr beglückwünſchen, daß ſie, wenn man das Bild gebrauchen darf, von dem Baume her⸗ ünterkletterten, bevor er durch eine Ex⸗ ploſion in die Luft geſprengt worden iſt, welche ganz Europa in Brand hätte ſtecken und ſehr unbequem für die Montenegriner ſelbſt hätte werden können. Bezüglich der armeniſchen Frage ſagte Acland: Es ſind wegen dieſer Frage und der da⸗ mit verknüpften britiſchen Intereſſen wiederholte Vorſtellungen bei dertürkiſchen Re⸗ gierung gemacht worden. Wir erhielten Verſicherungen, daß alles Mögliche geſchehen würde, daß, wenn Perſonen nach dem Kriege zu⸗ rückkehren und wenn Perſonen von Europa nach Aſien gebracht werden, nicht wieder die Gefahr ſo ſchrecklicher Maſſakers vorhanden ſein wird, wie ſie ſich in der Vergangenheit ereigneten. Ich bin froh, ſagen zu können, daß wir bis zu einem Gewiſſen Grade ſchon den Beweis haben, daß dieſe Verſicherungen ausgeführt werden. Es liegt im Intereſſe der Türkei, daß in ihr die gute Ordnung hergeſtellt und bewahrt wird, nachdem der Friede mit den Verbündeten geſchloſſen iſt, was, wir hoffen, ſehr bald der Fall ſein wird. Es gibt natürlich auch Gegenſtände, die zwi⸗ ſchen der Türkei und den Großmächten behandelt werden müſſen; dieſe Frage wird wohl berück⸗ ſichtigt werden. Es muß hierbei ſtets beachtet werden, daß alle Mächte gemeinſam den Wunſch hegen, die Türkei möge ſich in den Gebietsteilen, die ihr verbleiben, befeſtigen undentwicke n. Deshalb müſſen wir danach trachten, und ich hoffe, daß die anderen Mächte dasſelbe tun werden, dieſe Sache gemeinſam durch die Mächte zu erledigen, wodurch wir ſicherlich beſſer zu einem Reſultat gelangen wer⸗ den, als wenn irgend eine geſonderte individuelle Aktion vorgenommen wird. * Die Fürſtenbegegnung in Berlin. EBerlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Monarchenzuſammenkunft ge⸗ legentlich der Hochzeit der Kaiſertoch⸗ ter kann, wie im Gegenſatz zu anderen Mek⸗ dungen von diplomatiſcher Seite der„Tägl. Rundſchau“ verſichert wird, als eines der be⸗ deutendſten politiſchen Ereigniſſe dieſes Jahres angeſehen werden. Es werden ſich die Herrſcher Rußlands und Englands mit ihren Miniſtern mit dem(im Gegenſatz zu anderslautenden Mitteilungen) als Vertreter des Kaiſers Franz Joſef erſcheinenden Erz⸗ herzog⸗Thronfolger Franz Ferdinand in Bers⸗ lin zuſammenfinden. Im Gefolge des Erzher⸗ zogs wird ſich neueren Nachrichten zufolge ein bekannter öſterreichiſcher Balkandiplomat be⸗ finden, dem die Aufgabe zufällt, dem Erzherzog als Berater zu dienen. In diplomatiſchen Kreiſen erwartet man eine längere Ausſprache zwiſchen dem Zaren und dem Erzherzog Über den großen Komplex der politiſchen und wirk⸗ ſchaftlichen Intereſſengegenſätze auf dem Balkan. Ju diplomatiſchen Kreiſen erzählt man ſich ferner, daß während der Hochzeitsfeierlichkeiten der deutſche Botſchafter in London und die Bok⸗ ſchafter Deutſchlands und Oeſterreichs in Peters⸗ burg in Berlin anweſend ſein werden. 5 Telegraphlisehe Handelsberlehte. Neueste Dividenden-Ausschüttungen. EBerlin, 9. Mai. Die Ohina&N poft- Import- und B a n ł łk om pa gn in Hamburg schüttet bei einem Gesamtüber⸗ schuß von 2,34 Mill. M.(201 Mill..) 106 Prg⸗ zent(100 Prozent) Dividende aus. JBerlin, 9. Mai. Die Handelsbank für Ostafrika erzielte einen Ueberschuß von 96 289 M.(226.). Es wird eine Dividende von 5 Prozent(o) verteilt. EIHambuf g, 9, Mai. Die&namit⸗ .-G. vorm. Alfred Nobel u. Co, in Hamiburg bucht einen Ueberschuß von 2 608 Mill. M. (2 601 Mill..). Es werden wiederum 29 Pro⸗ zent Dividende ausgeschüttet. Berlin, 9. Mai. Die Generslversamm- jung der.-G. für Glas industrte vorm. Friedr. Siemens in Berlin setzte die Dividenge auf 15 Prozent fest. Preiserhöhung des Bleisyndikats. r. K öIn, 9. Mai.(Priv.-Tel. des Mannhß Gen.-Anz.) Das Kölner Bleisvadikat hat mit sofortiger Gültigkeit für sämtliche Gebiete eine Preiserhöhung um 1 M. pro loo Eg vorgenoms⸗ men. Der Grundpreis steht daher von heute ab auf 42½%½ M. Prachtgrundlage Köln. N. Bund südwestdeutscher Weinhändlervereine. Der Bund hielt gestern in Mainz eine Ver⸗ treterversammlung ab, die siek u. a. mit der Frage der Exrichtung eines gemein⸗ samen Schiedsgerichts des deutschen Wein⸗ handels und über sonstige Berufsfragen be⸗ schäftigte. Wir werden auf dlie Versammlung zurückkommen. utterb, SEOHRG A. HaASHRTZI AHNGES ScAESOENI OSrosste deutache Cigetetientstzci 6. Seite. General⸗Anzeiger iſe Neueſte Nachrichten(Mit ſtannheim, 9. Man. Volkswirtschaft. Badische Feuerversicherungs-Bank Karlsruhe in Baden. In dem Geschäftjahre 1912 wurde Vortrag von M. 7920 ein Gewinn von 60 719 gegen 57 921 Mark im Jahre 1911 bei einem Vortrag von M. 21 837 erzielt. Der auf 29. Mai ds. Js. einberufenen Generalversamm- lung soll die Verteilung einer Dividende von 4 Prozent(M. 10 pro Aktie) wie im Vorjahre vorgeschlagen werden. bei einem den Das Wirtschaftsjahr 1912. Die Berliner Handelskammer hat den zwei⸗ ten Teil des Jahresberichts für 1912z versandt. Das wesentliche Merkmal des Wirtschafts- jahres 1912 wWar danach: Vergrößerung der Warenerzeugung u. des Warenumsatzes. Diese Erscheinung wird besonders durch die Zahlen des Eisenbahngüter-Verkehrs illustriert. Er überstieg im Jahre 1912 den Umfang des vor- jährigen Verkehrs um fast 7,5 Prozent. Die Hemmmnisse, die im geschäftlichen Leben im letzten Quartal 1912 durch die Unsicherheit im politischen Leben erwuchsen, haben ohne Zwei⸗ fel dämpfend gewirkt, doch Waren sie nicht imstande, das Bild der fortschreitenden Ent- wicklung wesentlich zu verschlechtern. Die beiden ersten Monate des Jahres 1913 setzten die Steigerung des Güterverkehrs in demsel- ben Grade fort, wie er im Durchschnitt des Jahres 1912 sich vollzogen hatte. Der Bericht der Berliner Handelskammer spricht allerdings clie Befürchtung aus, daß bei längerer Fortdauer der politischen Wirren eine merkliche Beein- trächtigung des Geschäftslebens nicht ausbleiben wird. Der Gesamtwert der Waren, die nach Deutschland eingeführt wur⸗ dem, stieg im Jahre 1912 auf 10,3 Milliarden M. Das bedeutet ein Mehr von 600 Mill. M. gegen das Vorjahr. Der Wert der deutschen Waren- austahr erreichte einen Betrag von 8,9 Milliar- den Mark, was gegen das Vorjahr ein Mehr von nahezu 800 Mill. ausmacht. Kraftübertragungswerke Rheinfelden,.-G. in Badisch-Rheinfelden. Die Hauptversamm- lung, in der ein Aktienkapital von 7 744 Oοο M. vertreten war, genehmigte 8 Prozent Dividende Auf 10 Mifl. M. alte Aktien unde s Prozent auf ½Jahr für 2 Mill. M. neue Aktien. An Stelle des verstorbenen Aufsichtsratsmitgliedes Hrn. Luckwig Delbrück wurde Bankier Karl Jörger gewählt. r. Nordwestdeutscher Hobelholzverband in Düsseldorf. In der am Donnerstag in Düssel⸗ dorf abgehaltenen Sitzung wurde beschlossen, die Verkaufspreise bis zum 31. Juli unverändert zu lassen. r. Deutsche Maschinenfabrik in Duisburg. Wie wir hören, hat diese Gesellschaft einen Auftrag auf zwei sehr große Schwimmkrane für den Panamakanal erhalten. Die deutsche Firma hatte in scharfem Wettbewerb mit ameri- Kkanlischen, englischen und holländischen Firmen gestanden, und für die beiden Kraue Mill. M gefordert. . Vaterländische Transport-Versicherungs- .G. in Elberfeld. Die Donnerstag abgehaltene Seneralversammlung, die wieder unter Aus- schlug der Oeffentlichkeit stattfand, erledigte die Regularien und setzte die Dividende auf 30 Mark gegen 35 Mark pro Aktie fest. Wie die Verwaltung bekannt gibt, beträgt der Reinge- wWinn 356 430 gegen 81 gOo M. Die Spirituszentrale als Likörfabrikantin. Wie perlautet, beabsichtigt die Spirituszentrale (cder durch Vermittlung des Direktors Frohma- dder von den Nord- und Süddeutschen Sprät⸗ werken übernommenen Preßhefefabrik Oppen- beim in Düsseldorf eine Likörfabrika⸗ ti omn in der Weise anzugliedern, daß insbeson- dere einige hochprozentige Standardmarken in den Verkehr gebracht werden sollen. Es Sind größere Mittel bereitgestellt, um analog cer Einführung des Brennspiritus für die neuen Liörsorten ausgedehnte Reklame zu machen. Wenn das Vorgehen der Spirituszentrale im Rheinland Erfolg haben wird, sollen auch in Schlesien und später in allen anderen Provin- zen gleiche Betriebe eingerichtet werden. Zur Leitung dieser Ahbteilung in der Spirituszen- trale ist der frühere Generalsekretär des Verban- ges Deutscher Spiritus- und Spirituoseninteres- Senten Paul Koepcke, der am 1. April dieses Jahres in den Dienst der Spirituszentrale über⸗ getreten ist, ausersehen. Der Uebertritt des Herrn Koepcke zur Spirituszentrale hat in der Spiritnosenbranche deshalb berechtigtes und großes Aufschen eregt, weil er als Vertreter der Abnehmer früher stets heftig gegen die Zentrale gekämpft hat. Kaliwerke Niedersachsen zu Wachlingen, A. G. in Celle. Die gestern in Berlin abgehaltene Hauptversammlung, in der 6 Aktionäre mit 2867 Stimmen vertreten waren, genehmigte ohne Erörterung den Abschluß für 1912, wo⸗ nach der Fehlbetrag von 836 838 M. unverän⸗ dert vorgetragen wird. erteilte Entlastung und Wählte ein ausscheidendes Aufsichtsratsmit⸗ Slied wieder. Wie mitgeteilt wurde, sind im ſersten Vierteljahr 1913 abzüglich allgemeiner Unkosten und Zinsen rund 264 o0 M. verdient wWordlen. Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel, A. G. in Berlin. Die russische Tochter-Gesellschaft der Gesellschaft weist für ihr letztes Geschäfts- Jahr(1. Oktober 1911 bis 30. September 1912) abgescehen von dem Gewinnvortrage aus dem Vorjahr, einen Gewinn von 486 22%(267 443) R. Aus, der, wie folgt verwandt werden soll: Orchentliche Abschreibungen 88 534(83 125385., Außberordentliche Abschreibungen 40 175(0 Röeklage 19 909(10 77%0., 40 336(20 7%., 12(8) Prozent Dividende 55(146 7000 R. und Vortrag 24 774 s R. Gesellschaft für elektrische Beleuchtung vom Jahre 1886 in Petersburg. In der Hauptver- sammlung wurden sämtliche Anträge der Ver- waltung einstimmig genehmigt und die Ver⸗ beilung einer Dividende von 11 Prozent Sleich 886 R. auf die Vorzugsaktien und von 8 Prozent auf die Stammaktien beschlossen. Es entiait demnach auf die alten Stammaktien rund 3,8 Preis eine Dividende von 40 R. und auf die neuen Stammaktien eine Dividende von 20 R. Die Dividende ist von heute ab zahlbar. In den Aufsichtsrat wurde Herr E. Walch in Zürich neugewählt. 5 Tolegraphlsehe Börsenberlehte. London, 8. Mai.„The Baltik“. Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßig, Preise 3 d niedriger und für indischen Weizen 3 d höher. Mais schwimmend: unregelmäßig. Gerste schwimmend: willig bei kleinem Begehr. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Geschäft. Chicago, 8. Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Markt eröffnste unter Käufen der Kommissionshäser, hausselautende Ka- belberichte und auf die der Hausse günstig lautende Schätzung der argentinischen Ver- schiffungen, bei stetiger Tendenz mit Mai 6 C. und Juli c. höheren Kursen. Als jedoch der Monatsbericht der Regierung für die Baisse stimulierte, Meldungen über günstiges Wetter im Nordwesten bekannt wurden und die Firma Armour mit Ausnahme von Juliware zu Ab⸗ gaben schritt, war eine kaum behauptete Hal- tung am Markte und die Preise hatten zu Mitte des Verkehrs gegen gestern Rückgänge von A— C. zu verzeichnen. Die Rückgänge setzten sich noch weiterhin fort, als größeres Angebot seitens der Farmer am Markte war. Die Börse schlog bei= c. niedrigeren Kur⸗ sen in williger Haltung. Mais. In Uebereinstimmung mit Weizen eröflnete der Markt in behaupteter Haltung bei Preisbesserungen bis 6 c. Gegen Schluß konnte sich, als festere Lokomärkte vorlagen, und kleinere Zufuhren im Innern bekannt wur⸗ den, eine behauptete Haltung durchsetzen, und die Preise zogen gegen den gestrigen Schluß um /½- C. an. Der Dezemberkurs notierte heute erstmals mit 341. Schluß stetig. New Vork, 8. Mai.[Tel.) Produktenbörse. Weizen. Nach anfänglich behaupteter Hal- tung trat auch hier in Uebereinstimmung mit Chicago auf günstigers Wetter im Nordwesten und Abgaben der Firma Armour eine Ab⸗ schwächung ein und der Markt schloß bei szrückgängen von—— c. mit Ausnahme des Maitermins, der um c. anzog. Verkäufe für den Export: 90 Botladungen. Mais verkehrte ohne nennenswerte Ein- flüsse. —— Frankfurter Abendbôrse. Frankfurt, 8. Mai. Umsätze bis 6/15 Uhr Abend. Kreditaktien 198 bz., Dresdner 55 151,75 bz., Darmstädter Bank 11696 bz., Nationalbank f. Deutschland 11½80 bz., Anste er Bank 197 bz. G. South West Afrika 1266 bz. ult. Stagtsbahn 188,580 bz, Lombarden 27150 bz., Anatolier 116,7511%5 bz. u. Ohio 98,75 PBz., Schantungbahn 135 bz. G. Hamburg-Amerikan. Packet 148,/5— 50 bz., Nordd. Lloyd 1257)125 bz. Adlerwerke Kleyer 487,80 bz.., Paimler Motoren 364 bz., Motoren Oberursel 167%8 bz. ., Chem. Albert 484.50, Karlsruher Maschi-⸗ nenfabrik 1675 bz.., Rütgerswerke 191 bz., Holzyerkohlung 345 bz.., Kunstseide 67,25 bz., Scheideanstalt 658 bz.., Badische Anilin 565 bz.., Höchster Farbwerke 627 bz. Bochumer 221,50 bz., Gelsenkirchen 19258. 72—98 bz.(sollten heute mittag von.15—.45 Uhr 190,8—191 bz. notiert sein], Harpener 201 bis 20036 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetr. 2069½%—269 bz., Concordia 328, bz., Deutsch- Luxemburger 166786—56 bz,, Verzink. Hilgers 235,50 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 246 bz, Elektr. Schuckert 1877—156 bz., Elektr. Bergmann 138,60 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 226,50 bz., Elektr. Akkumulatoren 456,25 bz. G. .15—.30 Uhr: An der Abendbörse konnten sich die äuger- sten Schlußkurse des heutigen Mittagverkehrs auf den meisten Gebieten gut behaupten Am Kassa-Markt jedoch bewirkt die Erklärung von einer 3o2proz, Dividende auff Scheideanstalt ziemliches Angebot in den Aktien, die ca. 12 Prozent nachgeben mußten. Bad. Anilin ver⸗ loren%½ Prozent.— Höchster Farbwerke wären dagegen 2 Prozent über heute Mittag und Karlsruher Maschinenfabrik gewannen 21 Prozent. Effekten. Brüssel, 8. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 8. 7 10 Hrasilianisohe Anleſbe 1899*——— %% Spanisohe Aussere Anleihe(Exterleurs)—.—— 195 Türken unifisſert—— 197 Türken-Lose. Ottomanbank 8 Luxemburglsohe Prlinee Hlentibann 0 Warschau-Wiener Valparalso 8. Mal. New-Vork, 8. Mal. Weohsel guf London 10— Kurs vom 9. 7. Kurs vom 8. 7. Geld auf 24 Std. Texas oomm. 22. /8 24 Durdhsohnttsratl../.½% Texas pret. 80.— 39.— d0. letzte Derleh.% 3. Aissourl Pacitie l..— 38. Woeohsel Zerlin 95.½ 95.1 5 Natlonal Raſfroag Weohsel Paris.18(%.18%½ ot Mexlko prei. do. London 50 Tg. 483.20 483.55 do. Znd prel. 2 22.10 Cablo Transfers Rew-Vork Zzentraf 39.½ 103. Wechsel London 438.80 488.90/ New-Vvork Ontarlo Sllber Bouillon 60.— 60.½ and Western 29.— 29.— Atoh. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. 105.½ 105.— donv. 4% Bonds 39./ 99.¼ Northern paolflo o. 1140/114 55 4½ Colorado S. B. 87.— 87.½ Pennsylvanla oom. 112.112.— North. Pac.3% Büs. 66.— 66.½ Reading oomm, 161.½181 ½ do, 4% Prior, Lien. 94.— 04.—Rock Island Comp. 20.½ 20.— St. Louls u. S. Fran- do. do. pret. 32.¼4 32.%/ zlsko ref, 4% 74.— 72./JSouthern Paolflo 95./ 95. 5 8. Pad. 0. 4% 1929 67.½ 87.½ South. Rallway o. 2 87% 24./ Unlon Paolflo donv. 92.— 91.¼ 40. pret. 76.½ 76.½ Atohis. Topeka o. 39.½ 99.½ Unſon Paolffe dom. 148.16 148.%½ Baltimore-Ohlo o. 98./% 98.—] 40. pref. 83.½ 88.1 Canada-Paolfio 241,% 242.% Wabash. prei..½.1 Chesapeake-Ohlo 63. 64.0½ Anerfe Copp. 75.½ 74.7½ Ohfoago MUwauk.. 107.— Amerfdan Gan. pr. 92.½ 92½ Oolorade Stth. oom. 28.½ do. TLos. oom.— 33.— Henv. u. Rfo Ard. o. 18.,/ 19.% Amerfo. Smelt. o. 67.½ 56. d0. pref. Za.% d0. Sugar o. 111.—111 Erie domm. 28.% 20./ Anadonda Copp. o. 36.½ 38.% d0. Ist, pref. B general Eleetfr, o. 137.½ 138.— great Northern 128.½ 125.— 0. St. Steel Oorp. o. 60.½ 80. Ullgels Zontral 118.½ 113.½ 40. pref. 106./ 108.½ Lehigh Valley om. 154./ 18325ö Utan Copper dom. 51./ 51.½ Loulsvilſe Nasbv. 130.— 18,/ VUirglala Garol, a. 28.— 28½ Mlsseurt Kansas Soare Babeack 8 8. 170.—17. igblatt). Produkte. New-Vork, 8. Bal. Kurs vom 8. 7 Kurs vom B. 7 Baumw. atl. Hafen.000.000][Schmalz WIloox 11.50 11.50 do, atl. Solfn..900.000[Talg prima Olty.½.1. do. im lnnern.000.000Zucker Huskov..88.85 do. Exp. n..B. 21.900.000lKaffee Rlo looe 11.½ 11.½ do. Exp.. Kont..000.000] do. Mal 11.05 11.— Baumw. loo0 12.— 12.— do. lJuni 11.06 11.07 do. April—.——.— do, lull 11.17 11.15 do. Mal 11.42 11.37] do. August 1127 11.25 do, Jun! 11.49 11.43] do. Seßptember 11.38 11.34 do. Juii 11.52 11.46] po. Oktober 11.38 11.32 do, August 11.30 11.25 do. November 11.35 11.32 do. Soptbr. 11.04 11.06] do. Derember 11.35 11.31 do. Oktbr. 10.97 10.99 do, lanuar 11.38 11.33 do. Novbr.—.———1 do. Februar 11.37 11.35 do. Dezember 10.99 11.— Härz 11.33 11.38 do. in New⸗ April 11.38 11.38 Orl. looo 12.12 12.1½ wWeren. 2 looo 111.— 115.— do. Ma 12.15 12.08] do. Mal 987 93.· do, Junt 11.95 11.92] do. Julſ 8 97.% Potrol. raf. Casse 10,80 10.80 do. Septbr, 80% 96.%8 do. stagd. wihte HMals Mal— Lu—— New-Vork.50.50 do. fjulſ 5 do. stand. wihte AHehl spring wheat.90.90 Phlladelphia.50 38.50getreldefracht n. etr.-Cred. Baland.50.50] Liverpool.½.½ Terpent.Mew-Vork 43.— 42.½ do. TLondon 3½.1½ do. Savanaß 38./ 38.½ do. Antwerpen.—.½ Sohmalz-Western 11.30 11.25 do Rotterdam.½.— do.(Roh. Br.] 11.60 11.80 Chloago, 8 Ral, nachm. 5 Uhr. Kurs vom 8. 7. Kurs vom 8. 7. Welzen Mai 89.½ 89.—Leinsaat Mal 129.— 129.½ do. Juli 89.— 89.% Sohmalz Na 10.97 10.80 do. Sept. 88./ 89.1½ do. junl—— mals Mal 58.½% 548%½ 40. jufi 10.82 10.75 do. juli 55./ 55.5½ Pork MHal 1925 19.22 d9o, Sept. 56.% 55./ do. Juff 19.30 19.30 Roggen loco 63.½ 69.— do. Septbr. 19.12 19.12 do. Mal——— Aippen Mal 11.50 11.27 do. Jult—— 40. iull 10.97 10.97 Hafer Hal 35.1% 35./ do. Septbr. 10.95 10.82 do. Jull 34./ 34.½ Speok 11.87 11.75 Lelnsaat looo—.——.— Iverpool, 8. Mal,(Sohluss.) Woelren roter 8. 5 Olflerenz per zull 8% 2 + ber Oxkt 3 7310. 702 + Hals stetig Bunter Amerlka per julf 5/0% 5/0/ + 78 La Plata per Mal nom. nom.— Antwerpen, 8. Aal.(Sohluss.) Wolzen wlll. 8. 7. gerste 8. 7. per Hal. 21.05 21.02 per Hal. 16.10 16.12 per Juli 20,70 20.87 per Septbr.. 15.37 15.37 per Sept. 20.45 20.45 per bezember. 1520 15.22 Köln, 8. 2 5 Ruüböl in Posten von 5099 Kg. 69.—., Der 87.50., 67.— Hamburg, 8. dal Robzucker Närz——, Hal.52.½, Jun .60.—, Juli.72.½ August.80.—— Hamburg, 8. Ral..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per Mal 57½, per Sept. 50— per Dez. 57½, per März 57.½, Salpeter 10. 88— per Febr.-NMärx 10,60—, per Junl 10.37½ deuss, 8. Mal. Fruohtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, a. 20.— Illa. HMk.— Roggen neuer la. 16.89, kla, 15.80, e x. Hafer alter la. 17.—, lla. 18.— Hk., Rüböl 67.—, fasswelse 69.— gerelnigtes Oel 70.— Mk. por 100 Klio,— Heu.70—.20, Luzerner Deu.50 Mx. dle 50 Kllo, presskuchen 104 Hk, für 1000 Kie Klele.20 HAx. Rottordam, 8. Bal. Kaftee beh., Zuoker beh, inn fest Margarine nom. Hübenzucker, I. Sloht fl. 11.%8, Margarlne prima amerlk. 67.—, Zinn: Banda prompt fl, 188% Kaffee per Nov. 34.—, per Dex. 33.%, Iwerpool,. Mal. Zaumwollmarkt. Sohluss-Notlerungen. ES notleren Niddl, amerik..68.—, per Mal.38.½, per Mal-lunl 38.—, per Junl-Jull.38.—, por Jull-August.42.½. per Aug.- Sopf. 6,26.½, per Sop.-Okt..13½, per Okt.-Nov,.08.½, per Rov.-Dez,.04—, per Der.-lan..08.— per Jan.-Fobr..02½, per Febr.-Rärz.03.%. Eisen und M²etalle. London, 8 Mel.(Sohluss) Kupfer k. träge per Kasse 59 2 6 3 Ronate 59.00.00. sleotrofytio 72.10., bestseleoteo 75.——76.— Tinn stetig, per Kasse 230.00.0, 3 Ronate 222.10.00 Blef spanfsch, stetig, 19.07.8, englison 5 Zink gewöbnllohe Narken 25./6.— Sperlal-Merken =28. Glasgow, 8. Mal. fiohelsen stetig„ wuddlesporgugs War ants per Kassa 67/% per Monat 62/— per 3 Monat 61/5½ Amsterdam, 6. Mai Sanda-Zlnk. Tendenz stetſg looo 139½%½ Auktion 135¼. New-Vork, 8 Hal. Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig. 15—18.50 15—15 50 Zinn Straſts 50 10/50 50 30 50%50 75 nobelsen am nothern Foundtn ur 2 85 per Tonne. 16 25/16 75 16 1 505 75⁵ Stable Sohlenen Wagg. trel ösil Frbr. 104 110. —— Schiffahrts⸗Rachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 7. Mai. Hippert Der junge Gerkardt“ v. Köln, 6500 Dz. Stg. Meug„Bad. 6“ von Dutsburg, 4500 Dz. Stückgut. Reineck„Fendel 27“ von Ruhrort, 6500 Dz. Stückgut. Schellenberger„Egan 29“ v. Antw., 2000 Dz. Stückg. Breuer„Energie“ v. Rolterd., 13 400 Dz. Getreide. Hauk„Maunh. 42“ v. Rotterd., 8500 Dz. Getr. u. St. Deiß„Wilhelmine“ v. Köln, 3500 Dz. Stückgut. Gilles„Mannh. 64“ v. Rotterd., 12 390 Dz. St. u. G. Salm„Fendal 22“ p. Rotterd., 7550 Dz. Stg. u. Getr. Hoffmann„Stenz I. Straßburg, 520 Dz. Stückg. Hauk„Mannh. 21“ v. Straßburg, 1900 Dz. Stückgut. Ruffler„Ver. 34“ v. Erefeld, 6000 D3 Stückgut. Hewel„Egan 18“ v. Rotterd. 1000 D Stückgut. Kirrdorf„Schürmaun 5“ v. Ruhrort, 14 500 Dz. K. Lerch„Maria“ v. Frankfurt, 130 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 7. Mai. Figelaar„Embrika“ v. Emmerich, 3500 Dz. Leinöl. Wilſon„Oskar Willi“ v. Rotterd., 4600 Dz. Getreide Kehl„Gertr. v. Weiſenau, 1500.Diz Zem. Bürk„D. A. P. G. 8“ v. Rotterd., 19 689 D Dz. Petrol. Witter„Vereinig. 65“ v Rottb. 15 655 D Dz. St. u. G. Koch„Vereinig. 12“ v. Anen 7500 Dz. Stg. u. Getr. Heck„Maria Kath.“ v. Jagſtfeld, 1695 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 7. Mat. 5 Keſſel„Wilhelm“ v. Düſſeldorf, 4400 Dz. Stückgut. Dries„Elfriede“ v. Amöneburg, 22500 Dz. Zement. Haferkamp„Stuttgort“ v. Ruhrort, 12 030 Dz. Kohlen Oſtertag„Badenig 45“ v. Rotterd., 5300 Dz. St. u. G. Beckhaus„Joſ. Stenz 4“ v. Notterd., 14 050 Dz. Getr. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 7. Mai. Schwippert„Greta“ v. Rotterd., 7000 Dz. Getreide. Emmig„Maadalena“ v. Rottd., 10 500 Dz. Getr. Specht„Vater Jahn“ v. Ruhrort, 3800 Dz. Lohlen. Klee„Aug. Johauna“ v e 8000 Dz. Brik. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 7. Mai. Hauck„Marienberg“ v. Schwabenheimer Hof, 1700Dz. Steinſchrotten. Hauck„Eleonore“ v. Ruhrort, 2360 Dz. Kohlen. Strauß„Karolina“ v. Jagſtfeld, 1914 Dz. Salz Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 6. Mai. Stempel„Straßburg“ v. Homberg, 13 200 Dz. Kohlen. Rahm„Neumühl“ v. Ruhrort, 12 825 Dz. Kohlen, Nömerberg„Hugo Stinnes 24“ v. Ruhrort, 14 950 Dz. Kohlen. Störb„Chriſtophons“ v. Rotterd., —— Viehmarktbericht. Mannhelm, 8. Mal 1913. per 50 Klio Lebend-Sohlachig ewioht 7000 Dz. Getr. E» n e 05—115 Kälber. 411 Stüok„ 60—63 100—108„ 57—50 985.—100„ .„ 51—7 930— 05 Sohafe 115—— a) Stallmastsch— Stllok 3 41—43 32— 88„ aͤ¶ͤ 1—— d tsch, 3 Hok 3* b) Weldmastso 5 Stuok( 2 5 0000 00— 00„ 1. erGN* 5 21— 72 Sohwelne 1027 Stulok 4. 56—57 72 73 — b6 ke wurde bezablt für das Stuok: 8 — Stok. 0000000 8 Stloxß 158 arbeltsp— gon„ Pforde—,St. 2. Sohl. 00—000 Zloklein 4 28 Mllohkühe— Stllok 000—06 Lammer—„„ 00—00 Zutsammen 1862 Stllok f0 1 10 mit Kälbern und Ferkeln lebhaft, mit Schwelnen mlttelmäßlig. ' v. 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Dettfedern-Reinigung Telephon 4224 Ferd. Scheer 29846 Holzstrasse 9 vorm. Waser. Danksagung. Für die uns erwiesene wohl- tuende Teilnahme sprechen wir unsern herzlichsten Dank aus. Mannheim, 8. Mai 1918. Familie Tocher und Faeins. 30898 Fayz and MAdsilk. Roman von Kurt Berus. (Nachdruck verboten.)] 44(Fortſetzung.) Goldbeladen, liebenswürdig und elegant. Und nun wollte ſie Rache nehmen an dem Menſchen, der ihr das Bitterſte zugefügt, der ſie nicht beſitzen wollte. Ah. der ſollte noch mal bei ihr bitten kommen. Der ſollte ſich glücklich ſchätzen, falls ſie ihm noch mal einen Blick geben würde. Während das Automobil die Linden entlang fuhr, um zu Adlon zu kommen, wurde ihr Wagen bom einem andern an der Friedrichſtraße ge⸗ reuzt. Der belle Lichtſchein des großen Wagens ließ ſie hinüberblicken. Haſtig lehnte ſie ihren Kopf in die Lederkiſſen zurück da drüben in dem Kraftwagen ſaß der andeve, den Hut vom Kopf die Augen halb pbeſchloſſen—— Walter Hanckelmann. Der fuhr nach Haufe— und ſie— ins Leben bienn Beſde iden Hraftwagen, beide üm⸗ Beide in fürſtlichen Kraftwagen, beide u ſtrahlt von der Sonne des Reichtums und der Gunſt, beide als Gefeſſelte ſich emporſchwingend. Wie luſtig die Grete Lehmann heute Abend war. Die beiden Herren hatten ſich noch nie in ihvem Leben ſo amüſiert. Nachdem die Grete das erſte Glas Sekt mit Burgunder vermiſcht, begann ſie, in ihrer ori⸗ ginellen Art mit unverfälſchtem Berliner Mutter⸗ witz zu erzählen. Als aber der Rechtsanwalt einen einzigen, nicht ganz ladyliken Witz erzählen wollte, da warf ſie ihm einen mit Sekt getränktern Pfirſich ſo ziel⸗ ſicher auf den Mund, daß er verſtummte. Er machte ein ſo dummes Geſicht über die Ab⸗ fernigung, daß ſein Freund, der Ariſtokrat lau.⸗ — IStief el Norma Größte Auswahll 8 Nur bequeme vorzügliche Paßformen, Heidelbergerstrasse— Nähe Wasserturm Flechtſtiefel Sandalen Billige Preise Reformhaus Albers Cie., Mannheim 79631 ne D Stühle und Körbe werden zu den billigſten Preiſ. geflocht. u. repariert. Größte Reparaturwerkſt, Mannheimer Korb⸗ n. Bürſtengeſchäft S 6, 35. 81422 25 Empfehle Juwelen. Feine Rrillantringe, Rroschen, Anhäng. Nadeln.s. W. Ankauf, Tausch, Verkauf 812ʃ3 R. AFEEIL. O 7, 16(Laden) Heide“ bergerstr. Tel. 3548. p7, 18 Hauszinsbhücher tn feder beltebtigen Stückzahl zu haden Dr. H. Baas te Buchdruckerei Teilzahlg. preiswert bei Firnid. Demmer, Maknulatur Planos Ludwigshafen, Luisenstr.6, a, d. Rheinbrücke. jed. Quant. zu haben im General⸗Anzeiger, B 6. 2. dass eine Auto-Rüstung un- vollkommen ist ohne das Flakon mit 22 Eau de Cologne Nichts schützt erſtenmal geſehen, noch im Metropoltheater zum höher einſchätzte. Nach dem Souper brachten ſie die Grete nach Hauſe. Ganz korrekt, wie es ſich einer Dame gegen⸗ über gehört. Der Rechtsanwalt erklärte das nachher, als ſie noch im Café ſaßen zwar für einen Blöd⸗ ſinn, für eine Eſelei, aber ſein Freund verbat ſich das, und ſagte, er wiſſe genau was er tue und er bäte, den Herrn Dr. jur, ſeinen Couleurbruder die ganze Angelegenheit nicht mit ſogenannten Berliner Verhältniſſen zu berwechſeln, ſondern ſie als abſolut ernſt zu betrachten. Der Rechtsanwalt wollte auflachen: „Sag mal, was iſt Dir denn eigentlich in die Krone gefahren?“ „Erlaube mal, meine neunzackige Krone wird durch dieſe Affaire abſolut nicht tangiert. Du weißt, mein Onkel war Intendant am Hoftheater und heiratete eine Schauſpielerin, und ſie wurde in unſerer Familie als ebenbürtiges Mitglied aufgenommen. Ich kann nun einmal nichts da⸗ für, aber ich habe das Mädel lieb.“ Dann gingen ſie aus dem Café in eine am Kurfürſtendamm und der Neunzackige begann dort ſeine Stimmunga art mit Coctails zu traktieren, daß der Rechtsanwalt und der Caſé⸗ tier, ihn am Morgen nach Haufebringen mußten, Mutter Lehmann war am nächſten Morgen in Bar ſcheußlicher Laune.— Da war die Grete mit einem regulären Sektſchwips nach Hauſe ge⸗ kommen, die Mutter ihr wegen ihres und als die lauten Weſens zurief: „Sei doch ruhig, Herr Hanckelmann ſchläft,“ hatte ſie laut aufgelacht und geſagt: „Das iſt mir ganz gleichgültig, und da der Herr nur unſer Abmieter iſt, denke ich doch, wir können tun was wir wollen.“ Am liebſten kätte ihr die Mutter noch der auflachte, und die Grete Lehmann, die er damals Nacht eine derbe Zurechtweiſung gegeben, abe Ihr Gesicht 50 sicher vor Staub und Ihre Nerten vor Abspannung als 4711“. Man verwende nur die r(Eingelragene Schutzmarke— Blau- Gold- Etikelte). Sehr ausgiebig im Gebrauch; im Verhältnis preiswerter als ſede Nachahmung. Canze Originalllasche M.75. Kistchen à 3 Flaschen M.—. Kisichen 6 Flaschen ſparte ſich das für den nächſten Morgen auf, Jetzt war es 10 Uhr vormittags. Mutter Leh⸗ mann hörte, daß Walter Hanckelmann aufſtand, während die Grete noch feſt wie ein Murmeltier ſchlief. Sie wollte ſoeben den Kaffee zu Walter Hanckelmann tragen, als es draußen läutete. Sie ſtellte nochmals das Kaffeegeſchirr hin, öff⸗ nete die Korridortür und vor ihr ſtand ein junges Mädchen mit einem Blumenarrangement, ähnlich groß wie ein Wagenrad, aus Roſen und Flieder. „Wo ſoll denn das hin?“ Das junge Mädchen wünſchte einen guten Morgen und ſagte, auf das weiße Kuvert ſehend, das an den Blumenſtrauß angeheftet war: „Fräulein Grete Lehmann, die wohnt hier?“ „Meine Tochter hat keine Blumen zu kriegen, Wenn Sie etwa meinen, det ſo'en Jemüleladen für meine Tochter is, dann nehmen Sie ihn man wieder mit.“ „Verzeihen Sie,“ ſagte das junge Mädchen, ich darf die Blumen nicht wiederbringen.“ „Und ich denke nicht daran, ſolchen Blödſinn abzunehmen.“ doch Das jung derartige Situationen gewöhnt, lächelte ch, bückte ſich dann ſchnell und legte den ganzen Blumenſegen in den Korridor. Dann eilte ſie, leichtfüßig wie eine Wieſel, die Treppen hinunter, und bevor Mutter Lehmann noch die Blumen ergreifen konnte, um ſie nachzuwerfen, war ſie ſchon verſchwunden. „Und nu ſchlägts dreizehn,“ murmelte Mutler Lehmann vor ſich hin und ſtand noch und ſtarrte auf die Blumen, Walter Hanckelmann ferkig aus ſeinem Zimmer kam, da er ver⸗ e Mädchen, an ſpitbi gen erbedigen mußte⸗ Auch der blickte jetzt auf die Blumen, die den Korridor mit betäubendem Duft an⸗ füllten⸗ Hhereits bereils Ifraelitiſche Gemeinde. In der Haupt⸗Synagoge. Freitag, den 9. Mai, abeuds 7,30 Uhr Samstag, den 10. Mai, morgens 9,30 Uhr Schrifterklärung: Herr Stadtrabb. Dr. Steckelmacher⸗ Samstag, den 10. Mai, nachmittags 2½ Uhr: Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Samstag, den 10. Mai, abends 8,45 Uhr An de u Woche utagen: Morgens 6½ Uhrtr Abends 6˙½ Uhr In der Claus⸗Synagoge. Freitag, den 9. Mai, abends 7,30 Uhr. Samstag, den 10. Mai, morgens 8 Uhr. Samstag, den 10. Mai, abends 8,45 Uhr. 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Aber da iſt doch ein Kuvert daran, da werden Sie ja ſehen können, wo⸗ her die Blumen kommen.“ Jetzt bückte ſich Frau Lehmann und riß das mit einem Goldfaden befeſtigte Kubertk von dem Strauß, öffnete es und ſtarrte, ebenfalls wie Walter Hanckelmann, auf die neunzackige Krone. „Ja, ich muß gehen, Frau Lehmann.“ Er ſtieg über den Blumenftrauß fort⸗ „Herrgott, Herr Hanckelmann, Sie haben doch noch gar keinen Kaßfee.“ Sie —Ie Von der Treppe aus rief er zurück: „Laſſen Sie nur, Frau Lehmann, ich werde irgendwo frühſtücken.“ Und als er die Treppe hinuntergegangen, de⸗ hielt er das Bild vor Augen: den koloſſalen Blumenſtrauß und daran die Karte mit der neunzackigen Krone. (Schluß folgt.) maratlren un Frweiterungen elektrischer Lient- U. Kraft-Intagen schnell und sachgemäss, 7575 Stotz d& Cie., Flektt.-Ges, M. h. H. 4,%%— Teleph. 662, 980 und 2032. Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nacheichten(Mittaablatt). Mannheim, den 9. Mai 19183. Unser Sommerfahrplan»ird am Sonntag, den 11. Mai er. von allen Stationen aufgenommen und die Fahrten zu Berg ab Köln schon am 10. Mai er. ausgeführt Illustrierte Taschenfahrpläne werden von unseren sämtlichen Agenturen in einzelnen Exemplaren kostenlos abgegeben. 30903 II. Badiſches Süngerbut des⸗Jeſt Belanntmachung Im Feſtbureau im Roſengarten ſind erhältlich: Samstag vormittag 10 Uhr die Karten für die Feſtfahrt. Ab Sountag vormittag die Karten für die Feſtvorſtellung im Hoftheater. Beides iſt ausſchließlich durch die Vereinsvorſtände in Empfang zu nehmen. Abonnementskarten für die Straßen⸗ bahn(Preis M..05, Gültigkeit 4 Tage) ſind Freitag und Samstag im Tapeten⸗ geſchäft von H. Eugelhard, E 1, 1 Planken erhältltch. 80982 Wegen des Feſtzuges bitten wir die BVereine dringend am Montag um 3 Uhr die im Feſtbuch bezeichneten Aufſtellungs⸗ plätze pünktlich einzunehmen. Der Geſchäftsführende Feſtausſchuß. Die Bekanntmachung. Zur Pfändervermittlung nach dem Städt. Leih⸗ amt nach Maßgabe der hierfür erlaſſenen Beſtim⸗ mungen wurde dem Wilhelm Reuß hier, Riedfeldſtraße Nr. 75 wohnhaft, eine amtliche Pfänderſammelſtelle für das ſtäbt. Leihamt übertragen. Wir empfehlen dieſe Pfändervermittlungsſtelle dem Publikum zur Benützung mit dem Anfügen, daß die für bie Verſatzkunden in Betracht kommenden Beſtimmungen nebſt dem Gebührentarif in den Ge⸗ ſchäftsrüäumen der Sammelſtelle zu jedermanns Ein⸗ ſicht ausgehüngt ſind. 1818 Maunheim, den 24. April 1918. Städtiſches Leihamt. Hofmann. Günstiges F Mittelſtr. 3. el ige dillce Kein Erwerbsunternehmen sondern Wonffahriselnrfehtung Vom 27. Mai bis 7. Juni 12 Tage. Preis Mi. 250, 290 und 330. Aueh Nicht⸗ mitglieder können sich beteiligen. Die Reise erstreckt sich über alle schenswerten atze bis Trondjem und zurück nach Hamburx. 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Regie der Oper: Eugen Gebrath Perſoneu des Schauſpiels: Herr Jourdain, ein Bürger Emil Hecht Seine Frau Tont Wittels Dorimsne, eine Maraniſe Lene Blankenfeld Dorantes, ein Graf Wilhelm Kolmar Nicoline, Magd in Jourdains Haus Ein Muſiklehrer Ein junger Komponiſt, deſſen Schüler 55 Phlloſopht in Magiſter der kloſophte Ein Schneider Ein Schneidergeſelle Martanne Rub Georg Köhler Alfred Landory Haus Godeck Alexander Kökert Roſß Robitſchek Fect Lydia 157 eiter Jenny Hotter ritter Geſell Roſa Möhring Bierter Ida Baro Aenni Häns Ein Küchenfunge N Elſe Tuſchkau Eine Sängerin Ein Lakai Hermaun Kupfer Ein Friſeur Hans Kraus Köche, Lakaien, Küchenmädchen, Küchenjungeun, Kellermeiſter ꝛe. Perſonen der Oper: Arkadne** Bacchus** Najade Elſe Tuſchkau Dryade Jane Freund Gcho MagnhildRasmuſſen Zerbinetta May Scheider vom Großh. 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Klaſſe plaziert hatte. Die Jugendturner, welche den weiteſten Weg gewählt hatten, fuhren ſchon morgens 6 Uhr in der Stärke von 30 Turnern nach Hemsbach. Von hier wanderten ſie unter Jührung ihres Turnwartes, Herrn Ingenieur Wentzel, über Ebersbach⸗Juhhöhe⸗Sonder⸗ bach⸗Kirſchhauſen⸗Oberhambach⸗Gronau⸗ Schloß Schönberg zum Auerbacher Schloß, dem End⸗ ziel aller Turnfahrer. Die Damen⸗Abtei⸗ lungen., B. und C, ſowie die Aktiven verließen in zählung am Bahnhof Turnfahrer, 97 Turnerinnen und 204 Aktive. Erſtere wanderten über hambach⸗Zell⸗Bensheim⸗Kirchberg zum Auer⸗ bacher Schloß. Führer waren die Herren Real⸗ lehrer Leutz, Landrichter Dr. Wolfhard und Fabrikant W. Ruß. Die Aktiven, denen ſich auch einige Damen angeſchloſſen hatten, wurden lich und dem Wanderausſchuß. Ihre Wande⸗ rung ging über Starkenburg⸗Lindenſtein⸗Gro⸗ nau⸗Schloß Schönberg⸗Fürſtenlager zum Auer⸗ hacher Schloß. Die Schülerinnen Be⸗ tetligung 62— fuhren nach Bickenbach. hier ging man über Alsbach⸗Alsbacher Schloß⸗ Melibocus zum Auerbacher Schloß. Die Füh⸗ rung hatten die Herren 1. Turnwart Schweitzer und Schriftwart Lindel. Die Schüler hatten ſich gleichfalls zahlreich ein⸗ gefunden(71). Sie verließen in Zwingenberg den Zug und wanderten unter der Herren Turnlehrer Diehm Volkert über Melibocus⸗Felsberg⸗Felſen⸗ meer zum Auerbacher Schloß. Die Män ner⸗ Abteilungen waxen teilweiſe von Damen begleitet, mit welchen ihre Beteiligung Heppenheim den Zug. Die Ab⸗ Heppenheim ergab 301 Starkenburg⸗Unter⸗ geführt von Turnwart Georg Greu⸗ Von Führung der und Zeugwart ihren hier zum Auerbacher Schloß gewandert waren, befanden ſich gegen 600 Turner und Turnerin⸗ nen auf dem Plane. Man kann ſich ungefähr einen Begriff machen von dem Leben und Trei⸗ ben auf dem geräumigen Schloſſe. Der beſtellte Photograph, welcher eine Geſamtaufnahme aller Turnfahrer machen ſollte, erkärte denn auch, daß dies bei der Maſſe nicht möglich ſei, weshalb man ſich zu Gruppenaufnahmen ent⸗ ſchließen mußte. Die Bilder werden manchem ein ſchönes Andenken ſein. Gegen 5 Uhr begann man den Abſtieg nach Auerbach, wo in verſchie⸗ denen Lokalen eingekehrt wurde bis zum Ab⸗ gang der Züge. Leider hat es am Bahnhof Auerbach nicht geklappt. Die Beamten waren dem gewaltigen Anſturm nicht gewachſen, trotz Benachrichtigung, ſodaß ſehr viele Teilnehmer nicht mit dem beabſichtigten Zug heimfahren konnten, weil ſie keine Fahrkarten erhielten. Man mußte eine halbe Stunde und länger vor dem Schalter ſtehen, bis man endlich an die Neihe kam. Nun ſchließlich ſind ja alle nach N eee Jon horvorragender Backfäpigkeit aus örsten süddeutschen Rahlen Laiscrauszug bnt 20 h Laisermeh! ptung 19 ptg. glütenmehl punt 18 pig Butter-Abschlag! 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Am Auerbacher Schloß trafen 5 vormittags 11 Uhr die Abteilungen von 2 Uhr 5 legten 190 Pfund 20 80 90 100 110 Pfennig. an die Kauzlei des unterzeichneten Amts(Rathauß Jugendturner— erſt nach 4 Uhr. Leider ließ das Wetter, welches den Bormittag über ſehr ſchön war, gegen Mittag zu wünſchen übrig. Es wurde kühl und ſchließlich begann es auch zu regnen, ſodaß ſich alles in der gedeckten aber für die vielen Turnfahrer viel zu kleinen Reſtaurationshalle zuſammendrängen mußte. Mit den Nachzüglern, die den Mittagszug 12 Uhr 40 nach erbach beuutzt hatten und von Johann Schreiber. An 2. Pflngstfelertage Sud melne Samſſichen Verkaufsstellen von 1— Uhr geöftnet. N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Exöffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. dem 13 Angebotsformulare werden unentgeltlich auf 5 Bauburean des Hochbauamtes im Neckarpark, 3 ſuter Nr. 14 abgegeben, wo auch nähere Auskunft er⸗ teilt wird. Mannheim, den 5. Mai 1918. Städt. Hochbauamt: Perren. aen er Mannheim, 9. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfagplatt). 15. Seite. LL Pfing An sSt-Montag ä wird unser Geschäft 1 Au Aa I epeppppeppppppppppapppee Erste Mannkeimer Versicherung gegen Ungezlefer, gegr. 900 mn EbErhardt Meyer Naſhen und Bügeln wird angenommen. 81031 , 15, 3. St. Bohs. Reue gehroc-Hnzüge lene Fraum-Nnzfge verleiht Schneider⸗Werkſtatt „Blitz“ 2, 4a, II. Tel. 3809. 81624 Collinistr. 0 Ungeziefer jeder Art unter weitgeh. pezialist in radikaler Wanzen-Ausrottung 22jährige praktische Erfahrung Aeltestes, grösstss u, lelstungsfähigstes Uhr geschlossen. Geschwister Qutmann Damenhüte. eeeeeee atuaet Aaa ¹ konz. Kammerjäger 29783 Mannheim Tebe 23ʃ8 jarantie Unternehmen am Platze Lontrahent vieler staatlicher und stadt. Behörden, YSPete ra. Lineruſta⸗ Imitation in großer Auswahl zu haben. 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Die junge Dame, die in Balmmore die Notre⸗Dame⸗Aka⸗ demie abſolviert hat, hattte ihren Vater, einen reichen Eiſenbahnmagnaten, oft ſagen hören, daß ſeine Tochter einen Mann der arbeitenden Kalſſe heiraben ſolle und nicht irgend einen verwöhnten Nichtstwer. Aber als ſie nun die demokratiſchen Prinzipien ihres Herrn Papa auf die Probe ſtellde und ihm mitteilte, daß ein Kellner aus Boſton um ihre Hand angehalten habe, war der alte Herr doch reichlich verblüfft. Schließlich raffte er ſich doch dazu auf, dem jungen Paare Glück zu wünſchen und überreichte ihm als Hoch⸗ zeitsgeſchenk einen Scheck über einen fünſſtelligen Betrag. Am Sonnabend fand die Hochzeit ſtatt. Nach den Flitberwochen wird das Paar in Oil Eity Aufemthalt nehmen, wo der„ſchöne George“ in einem Vergnügungspark, der ſeinem Schwie⸗ gervater gehört, die Führung eines Reſtauvants übernehmen wird. — Das Ideal der Dienſtmädchen. Eine un⸗ gewöhnliche Szene, die ſich in einem Londoner Vermfttlungsbureau für Dienſtboten in dieſen Tagen zugetragen haben ſoll, wird in der Pall⸗ Mall Gazette berichtet. Eine Dame, die treulos von ihrem dienſtbaren Geiſte verlaſſen worden war, kam in jenes Bureau und begann Verhand⸗ lungen mit jener Maid, die ihr unter den An⸗ weſenden Zofen und Küchenfeen den beſten Ein⸗ druck machte. Man ſtelle ſich die Freude der Hausfrau vor, als ſich folgender Dialog ent⸗ ſpann:„Würden ſie gern eine Stellung auf dem Lande annehmen?“ Jawohl, gnädige Frau.“ „Aber ich habe mehrere Kinder.“„Umſo beſſer, ich liebe die Kleinen.“„Sie müſſen das Kochen übernehmen, Sonntags backen und mir zur Hand gehen.“„Um ſo beſſer, wenn Sie es wünſchen, waſche ich auch.„Aber ich kann Ihnen nur ein⸗ mal in der Woche Ausgang gewähven.“„Ach, ich verzichte überhaupt auf Ausgang.“ Die Dame konmte nicht länger an ſich halten:„Aber Sie ſind ja das Ideal eines Dienſtmädchens,“ rief ſie begeiſtert. In dieſem Augenblick eilte haſtig ein uniformierter Herr in das Bureau und un be brach das Geſpräch.„Verzeihen Sie,“ ſagte er zu 55 der Dame und faßte das Mädchen am Arm,„aber ich muß dieſes Mädchen in die Irrenanſtalt zu⸗ rückführen, ſie iſt uns geſtern davongelaufen.“ Und mit militäriſchem Gruße entfernte er ſich das Mädchen mit ſich führend. Die Hausfrau aber ſtand einen Augenblick ſtarr, ihre Augen füllten ſich mit Tränen, dann fiel ſie begreiflicherweiſe in Ohnmacht. Es war zu viel — Eine Frau als alter Soldat. Aus New⸗ Vork wird uns berichtet: Der Vorſtand des Veteranenheims von Quincy in Illinois iſt in dieſen Tagen durch eine überraſchende Ent⸗ deckung in nicht geringe Verlegenheit verſetzt worden(wir hatten ſchon kurz darüber berich⸗ tet): es ſtellte ſich durch einen Zufall heraus, daß einer der älteſten Veteranen des Heimes, ein greiſer, weißhaariger Krieger, der ſich im Bürgerkriege durch Tapferkeit ausgezeichnet hatte, in Wirklichkeit eine Frau iſt! Die alte Veteranin weilt ſeit 2 Jahren in dem Alters⸗ heim und figuriert in den Liſten als Albert Caſhier. Seit 50 Jahren trägt ſie Männer⸗ kleidung, hat ihr Geheimnis glücklich bewahrt, und es wäre wahrſcheinlich erſt mit ihrem Tode enthüllt worden, wenn ſie nicht bei ihrem hohen Alter durch Abnahme ihrer körperlichen Rüſtig⸗ keit auf die Pflege anderer angewieſen geweſen wäre. Die alte Kriegerin iſt ſo geſchwächt, daß die Behörden des Veteranenheims zwei Wärter beauftragten, ihr beim Baden behilflich zu ſein. Da ſie, ohne aufzufallen, dieſe gutgemeinte An⸗ ordnung nicht durchkreuzen konnte, vertraute ſie ſich ſchließlich einer Krankenpflegerin an. Die Unterſuchung des Falles ergab, daß es ſich um eine geborene Irin handelt, die als junges Mädchen in Knabenkleidung als blinder Paſſa⸗ gier nach Amerika kam. Seitdem hat ſie die Männerkleidung nicht mehr abgelegt. Als der Bürgerkrieg 1861 ausbrach, trat ſie als Frei⸗ willige in die G⸗Kompagnie des 95. Infanterie⸗ Regiments von Illinois ein und machte den dreijährigen Feldzug mit. Am Schluſſe des Krieges zählte jene Kompagnie nur noch 30 Ueberlebende. Einige Veteranen dieſer Truppe waren bis vor kurzem noch Inſaſſen desſelben Veteranenheims in Quiney, und ſie alle be⸗ ſtätigten, daß„Albert Caſhier“ ein ganz unge⸗ wöhnlich tapferer und verwegener Soldat ge⸗ weſen und mehrfach verwundet worden ſei. Nach dem Kriege arbeitete ſie als Landarbeiter einige Jahre lang, wurde ſpäter Mechaniker und dann Chauffeur. Niemals tauchte der Ver⸗ dacht auf, Albert Caſhier könne eine Frau ſein. Die Anſtaltsbehörden ſtehen jetzt ratlos vor der Frage, was ſie mit dem greiſen weiblichen Veteranen anfangen ſollen, da die Statuten nur die Aufnahme männlicher Kriegsveteranen vor⸗ — Die Höflichkeit als Geſchäft. In Berlin liegt das Geld auch heute noch auf der Straße; man muß es nur zu finden wiſſen. Ich lernte aber, ſo ſchreibt man der„Tgl.., jüngſt ein Exemplar der Gattung Hlomo sapiens Beroli⸗ nensis kennen, für den das Geld in der Straßenbahn liegt. Kam ich da vor einigen Wochen, mit einem ungeheuren Pack Bücher be⸗ laden, aus der königlichen Bibliothek, ſteige in eine natürlich überfüllte Elektriſche und muß im Innern ſtehen, als mir ein zwar ſchlecht ge⸗ Hleideter, aber ſehr höflicher junger Mann ſeinen Sitz einräumte. Auf meine Weigerung meinte er:„Setzen Sie ſich man ruhig hin, ſchließlich können Sie mir ja meinen Iroſchen Fahrgeld erſetzen, wenn Sie wollen, ick bin ja man bloß een armet Luder.“ Mit Vergnügen willigte ich jetzt ein, der Mann half mir noch ein paar Bücher aufheben und bekam ein 25⸗Pfennigſtück von mir. Wie groß war aber mein Erſtaunen, als ich denſelben höflichen Jüngling bald darauf in der gleichen Bahn antraf und ſah, wie er einer wohlbeleibten Dame Platz machte und nach kurzem Wortwechſel ebenfalls ſeinen Obo⸗ lus empfing. Jetzt beſchloß ich, der Sache auf den Grund zu gehen, verließ mit dem jungen Mann den Wagen und fragte ihn draußen, wie ſein„Geſchäft“ ginge. Da erzählte er mir ganz freimütig, daß er dies täglich ſo mache; er be⸗ zöge infolge eines Unfalls eine kleine Rente und verbeſſere bei den teueren Zeiten ſeine Ein⸗ künfte auf dieſe Weiſe, von der er behauptete, daß ſie ihm und ſeinen Mitmenſchen nütze. Ein Zufall habe ihn auf dieſen Erwerbszweig ge⸗ bracht, als er eines Tages tatſächlich für ſeine Höflichkeit ein Trinkgeld erhalten hatte. Nun betreibe er die Sache gewerbsmäßig, wenn auch ohne Wanderſchein, und verdiene manchmal zwar nichts, manchmal aber auch über eine Mark. Jedenfalls lohne ſich der Betrieb. Ich ſchied von dem Genie, nicht ohne ihm vorher meine Zigarrentaſche angeboten zu haben, aus der er höflich und beſcheiden die drei darin be⸗ findlichen 20 Pfennig⸗Zigarren herauslangte, um dann ſofort ſich wieder auf eine Elektriſche zu ſchwingen. — Sind Millionäre glücklich? Ein amerikani⸗ ſcher Journaliſt hat, wie nach der„W. Fr. Pr.“ Londoner Zeitungen mitteilen, amerikaniſche Multimillionäre darüber befragt, ob ſie glück⸗ lich ſeien und 100 Jahre alt werden möchten. Andrew Carnegie ſaß gerade bei dem Pho⸗ tographen einer illuſtrierten Zeitſchrift, als dieſe Fragen an ihn geſtellt wurden. Lächelnd ſagte er:„Ich bin der glücklichſte Menſch der Welt. Das Leben iſt wahrhaftig der Himmel auf Erden. Ich kann mir nicht vorſtellen, daß etwas Beſſeres nachkommt. Wirklich, ich würde hundert Millionen Dollar hergeben, wenn mir jemand das Mittel zeigen wollte, ſo lange zu leben, bis ich bereit bin, zu ſterben.“ Auf den Einwand des Photographen, daß Carnegie, wenn er fortfahre, Wohltätigkeit im bisherigen Maßſtabe zu üben, keine hundert Millionen mehr haben werde, erwiderte der Stahlkönig lachend:„Alſo der Betreffende, der mir das Mittel verraten kann, wird ſchon meinen Scheck auf dieſen Betrag annehmen.“ John Rocke⸗ feller ſcheint nicht ganz ſo lebensfreudig zu ſein wie Carnegie. Er meinte:„Mein Arzt ſagt, ich werde hundert Jahre alt werden, wenn keine unvorhergeſehenen Umſtände eintreten. Und er pflegt in ſeinen Vorausſagungen ge⸗ wöhnlich recht zu haben. Das Leben iſt eine ſchöne Sache, ſo lange die Geſundheit, die kör⸗ perliche, ſpirituelle und intellektuelle, vorhanden Alle Arten von Für Fussböden Wan. Metall, Holz, Glas, de, Badewarmen. Stein, Emaille usw Herde, Möbel. 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Als dann im Auftrag der Königin ein Diener dem Bärenführer eine Goldmünze reichen wollte, wurde das abgelehnt; der Mann erklärte, er bäte lieber um eine Beſcheinigung des Inhaltes, daß ſein Bär die Ehre genoſſen habe, vor Ihrer Maſeſtät der Königin zu tanzen. Die Königin lehnte das ab mit der Bemerkung, daß ſie unmöglich einem Tiere den Hoflieferanten⸗ titel geben könne, aber die Enkelkinder nahmen für den Bärenführer und ſein Tier Partei und beſtürmten Großmama mit Bitten. Der älteſte verſtieg ſich ſogar zu hiſtoriſchen Reminiſzenzen und erklärte, in Rom ſei doch auch ein Pferd zum Konſul ernannt worden. Um die Königin zu überzeugen, war dieſes Argument zwar ziemlich ungeſchickt gewählt, aber der Hinweis auf die römiſche Geſchichte amüſterte die Groß⸗ mama, und lächelnd erklärte ſie:„Wenn Du mir den Namen des Kaiſers nennen kannſt, der eine ſolche Dummheit begangen hat, dann ſoll Euer Bär auch ſeine Auszeichnung erhalten.“ Stolz erwiderte der Kleine:„Caligula“. Die Königin hielt Wort; am Abend brachte eine Ordonnanz dem Bärenführer ein Pergament mit dem königlichen Siegel, und durch dieſes Schriftſtück wurde er zum„Bärenbändiger Ihrer Mafeſtät der Königin von Großbritannien, Kai⸗ ſerin von Indien“ ernannt. Nom Büchertiſch. Herm. Brandſtädter: Morgendämmerung. Volks⸗ und Jugendſchriften⸗Verlag G. m. b.., Leipzig. Preis in Leinen geb. 2% Eine ſpannend vater⸗ ländiſche Erzählung aus Preußens trübſter Zeit! Die Erzählung ſpielt um 1810 in der oſtpreußiſchen Hafenſtadt Memel, ſie behandelſt in lebendigen Worten die Anſänge der Befreiung des preußiſchen Volkes vom Joche Napoleons. In ergreifenden Bildern, kraftvoller Handlung und geſchichtlicher Treue führt uns bder belſebte Verfaſſer in die ge⸗ waltige Zeit vor 100 Jahren, in der der erwachende Freiheitsgedanke die Herzen erfüllte und zu jeder opferwilligen Tat begeiſterte. Vier Bilder aus dem alten Memel ſchmücken den Band. Die Erzählung iſt von mächtigem Eindruck auf den Leſer; es iſt eine Kulturſchilderung des neu exwachten Freiheits⸗ gedankens und für den deutſchen Jüngling und die deutſche Jungfrau geſchvieben, in deren Herzen es warme Vaterlandsliebe und Begeiſterung für unſer ſchönes deutſches Heimatland erweckt. Darum, ihr Eltern, gebt euren Kindern das ſchöne Buch zum Leſen! —— 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrienten(Mitto⸗sſatt). für en Als ganz besonders preiswert empfehlen wir: hperhemden e z Staek.95.76.50 Damen-Hanüsohune veiss eger ardig, 15 bf 20 er 38 laballieps mn roster Auevan Dberhemden Sienr.50.50.50 Damon-Strümpfe schwarz, engl. lang 28 55 35 5 49 15 Stack 32rf 50 pf 85: Damen-gtrümpfg brochen Kragon moderne Facons NManschetten moderne Facons Paar 40b: 55 Pf. I Qualitaten Kravatten Regattes od Diplomsten Stuek J5 pr 73pr.25 bummi-Rosenträger ur neren. Pas: 45 787. 952. 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