57 — ———— 2 5 — — —* Woennement: pfg. menatſich, Pringerlohn 30 Pfg., durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inferate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Zeile.20 NNk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland, Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaſt; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue: der Stadt Mannheim und Amgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Leiegramem-Adreſfe: „Seneral⸗Anzeiger RNanndetm“ Lelephon⸗Hummern: Otrektion und Buchhaltung 14½9 Buchdruck⸗Abteilung. 341 Redaktion 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berln ——— Nr. 212. —— rU—2 Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. AE——————p——— ·———. Liquidation. Berlin, 8. Mai. (Von einem Berliner Mitarbeiter.) Wenn die Schneeſchmelze kommt, wird der Weltkrieg kommen, hat man im letzten Winter bisweilen geſagt, wenn der Horizont wieder ein⸗ mal— und das geſchah oft genug— von düſte⸗ ven, ſchweren Wolken verhängt war. Nun iſt, obwohl gelegentlich noch Neuſchnee des Morgens ins Tal grüßt, die Schmelze in vollem Gang. Die Berge haben Leben bekommen. Das rauſcht und rieſelt, plätſchert und quillt die ſteinernen Rieſenleiber entlang. Aber der Weltkrieg iſt nicht gekommen. Dafür ſetzen ſich in London die Diplomaten, die den Winter über nicht immer eine herviſche und ſtolze Rolle geſpielt haben, in Poſitur. Bisher ſchiens mitunter, als würden ſie von den Balkanverbündeten verlacht. Nun, da dieſe ſichtlich müde geworden ſind und das Schwert mit der Pflugſchar zu vertauſchen drän · gen, werden ſie wieder, wie es in dem alten Stu⸗ dentenkied heißt,„der Welt Regenten“. Ganz ſind alle Bedenken und Zweifel ja noch nicht ge⸗ ſchwunden. Die Unruhe und— vielleicht darf man auch hinzuſetzen— die Untreue iſt den ver⸗ ſchiedenen an der Abwicklung dieſer Dinge be⸗ teiligten Faktoren ein zu vertrautes Element, als daß man alle weiteren Zwiſchenfälle ſchlechter⸗ dings für ausgeſchloſſen halten dürfte. Indeß überwiegt doch auch bei den Kennern des inter⸗ nationalen Geſchäfts die Auffafſung, daß wir in das Stadium der Liquidation eingetreten ſind. Daß da unten allmählich auf Blut und Brodeln und Gähren etwas wie ein Zuſtand der Dauer und des Beharrens in gewiſſen Geſetzmäßigkeiten folgen wird. Nun iſt das natürlich— darüber werden ſich wohl alle klar ſein— nur cum grano salis zu verſtehen. Das große ſind ja nicht bloß die Balkanverbündeten, von denen wir einſtweilen lediglich geſehen haben, daß ſie ſich mit einem tapferen, aber in Schlamperei verſunkenen von Parteihader zerriſ⸗ ſenen Volk mit Brapour zu ſchlagen verſtanden. Die zunächſt doch erſt zu beweiſen haben werden, ob ihnen auch irgendwelche ſtaatenbildende Kräfte beiwohnen und— das ſcheint uns namentlich von den hochgemuten Serben zu gel⸗ ten— ein politiſches Ethos, das über die ge⸗ meine Ländergier hinausreicht. Das noch größere + bleibt— eine Reiſe in das völlig Unbekannte⸗ Albanien das ja nun wohl ge ſlleton. Chauninismus und Welt⸗ bürgertum von Max Deri. Der Großkaufmann und der Bankdirektor wiſfen heutzutage, daß ſie keiner Maſchinenge⸗ wehre, Kanonen und Kriegsſchifſſe bedürfen, um ein fremdes Land zu erobern. Sie erreichen dies Ziel gründlicher, raſcher und Werte⸗bringender ihre geiſtige und wirtſchaftliche Arbeit. Deutiſches Kapital und deutſche Produkte ſind don Japan bis Amerika und England, von Ruß⸗ land bis Südafrika zu finden. Und zwar nicht in den Räberſpuren der Kanonen, ſondern durch eigene Wegebahnung ans Ziel gekommen. Wir brauchen uns alſo, wenn wir uns für unſer eigenes Leben und Daſein eine Gleichung zwiſchen den beiden Gegenſätzen des Chauvinis⸗ mus und des Weltbürgertums ſchaffen wollen, um dieſe im weiteſten Sinne wirtſchaftlichen Fragen nicht zu kümmern. Es iſt heute falſch, zu behaupten, daß man zur Erhaltung der wirt⸗ ſchaftlichen Lebenskraft der eigenen Nation Chau⸗ viniſt ſein muß.— Faſſen wir die beiden Gegenſätze von Chau⸗ binismus und Weltbürgertum in ihren Extremen, ſo müſſen wir den einen an der Welten Urſprung, im Anfang aller Kultur ſuchen, und finden den ſelb als ſozuſagen andern, das Weltbürgertum, weit vor uns, als Abſtändiges Fürſtentum erſtehen wird. Wi die Dinge hier in Wahrheit liegen, darüber iſt unter den Einſichtigen wohl kein Zweifel. Zwei Mächte ſtreben, jeder für ſein Teil, nach dieſem Landſtrich mit ſeinen meerbeherrſchenden Höhen und Häfen. Sie wiſſen, daß jeder Verſuch ſich hier den eigenen geheimen Wünſchen entſprechend einzurichten, ſelbſt der einer friedlichen Einigung, einer Aufteilung nach Intereſſenſphären, den Keim vorerſt gar nicht abzuſehender Streitigkeiten in ſich trägt und ſie haben den Wunſch, dieſe Streitigkeiten zunächſt zu vertagen. Aus ſolchem Verlangen iſt der Plan des ſelbſtändigen Fürſten⸗ tums Albanien geboren worden. Man hatte ihn in den' letzten Tagen eine Weile in die Ecke geſtellt. Die widerſpruchsvolle Rolle, die Eſſad Paſcha in der Skutarifrage geſpielt hat, ſchien ſo unerfreuliche Perſpektiven zu eröffnen, daß man daneben das Kondominat für das kleinere Uebel zu halten geneigt war. Aber jetzt holt man ihn, von ſichtlichen Alpdrücken befreit wie⸗ der hervor und wir für unſer Teil haben gewiß allen Grund, ihm Gelingen zu wllnſchen. Wie allem, was die Reibungsflächen, die ſo wie ſo nicht geringen, zwiſchen Oeſterreich und Italien zu mindern geeignet iſt. Die extravaganten Sehnſüchte der Welſchtiroler und das bischen Irredenta um Trieſt, das ohnehin von den von der Karſthöhe herabſteigenden Slaven ins Meer gedrängt wird, ſind es nicht wert, daß die Habsburger Monarchie und Italien darum an⸗ einander geraten und das Syſtem, auf dem Oeſter⸗ reichs und Deutſchlands weltpolitiſche Stellung beruht, ſo zugrunde geht. Und das doch auch— nehmt alles nur in allem— in dieſem bangen Halbjahre ſich wieder bewährt hat. Wir haben— unſere Leſer wiſſens— gegen die Haltung unſerer Diplomatie mancherlei ein⸗ zuwenden gehabt. Sie iſt ſicher zu ſpät aufge⸗ ſtanden und ohne Frage hat ſie verabſäumt, Preſſe und Publikum rechtzeitig darüber aufzu⸗ klären, welche gewaltige geſamtdeutſchen Inte⸗ reſſen Intereſſen der deutſchen Raſſe— bei dieſen orientaliſchen Wintergreueln auf dem Spiele ſtanden und daß es zu jeder Friſt ſich um ganz anderes gehandelt hat, als um den Sand⸗ ſchak oder Durazzo, San Giovanni di Medua oder Skutari. Aber es muß doch— ſchon um der Billigkeit willen— geſagt werden, daß die Leiter unſerer auswärtigen Geſchäfte ſpäter eine Die datiert etwa igKunuheim, Freitag, dem Wort auch 9.* 1913. 8 (Abendblatt.) die Tat folgen würde, in Pe⸗ tersburg und in Paris und bei den Kreuzfahrern auf dem Balkan ſänftigend gewirkt. Beſonders in den letzten Wochen— hier wird man, um nun einmal an ein beſtimmtes Datum anzuknüpfen, die Entwicklung vielleicht von dem in ihrem We⸗ ſenskern durchaus zutreffenden Darlegungen des Kanzlers über den ſlaviſch⸗germaniſchen Gegen⸗ ſatz herleiten dürfen— hat dieſe Wirkung ſich wohl verſtärkt und wir möchten annehmen, daß ſte auch auf die letzten Entſchließungen des unter Tränen verzichtenden Nikitas nicht ganz ohne Einfluß geblieben iſt. Gerade dieſer Ausgang aber drückt einem unwillkürlich die Frage auf die Lippen: worum nicht gleich ſo? Wären am Ende die Schrecken dieſes Krieges und die Verluſte für die dentſch. und noch mehr die öſterreichiſche Wirtſchaft, wären die ſlaviſchen Siege, die die Stellung des Deutſchtums in der Welt— wir reden jetzt unter ein wenig großdeutſchen Ge⸗ ſichtspunkten— ſchwerlich beſſerten, nicht über⸗ haupt zu vermeiden geweſen, wenn mir ven vornherein die nämliche ſtahlharte Entſchloſſen⸗ heit gezeigt hätten? Auf alle dieſe Dinge wird ja wohl in den nächſten Wochen(denn die Liquidation hat eben erſt begonnen und ihre endliche Abwicklung wird vermutlich geraume Weile dauern) noch mehr⸗ fach zurückzukommen ſein. Immerhin kann man, wie die Dinge einmal liegen, über das Erreichte mit einiger Erleichterung quittieren. Es hätte noch ſchlimmer kommen können. Sieht man auf den Weg, den wir gingen, zurück, ſo muß man ſogar bekennen: wir haben uns leidlich aus der Affäre gezogen und zumal in den letzten Sta⸗ dien nicht ganz ſchlecht operiert. Der Dreibund hat einen ſpäten, aber unbezweifelbaren Erfolg errungen. Dabei ſind unſere Beziehungen zu England dauernd beſſer geworden und ſelbſt die ruſſiſche Freundſchaft— was man in dieſem Zuſammenhang ſo Freundſchaft heißt— ward nicht geſtört. Das alles ſcheint uns von neuem die alte Wahrheit zu erweiſen, daß in den inter⸗ nationalen Händeln wirklich nur dem Mutigen die Welt gehört Noch einmal: warum nicht gleich ſo? Oder beſſer, da dem Vergangenen und nicht mehr zu ändernden nachzutrauern doch keinen Sinn hat: nächſtens hoffentlich gleich ſo. Spanien und Frankreich. R. K. Paris, 8. Mai. (Von unſerm Korreſpondenten.) Der Privatkorreſpondent des„Matin“ in Madrid telegraphiert ſeinem Blatte, daß die Genugtuung über den ſympathiſchen Empfang, f e Monarch in Paris unde ſſch uicht nur in der ſpaniſchen Preſſe dußert, ſondern auch ein freundliches Echo in den Cortes gefunden hat.(Wir, die noch die ioſen Feſtlichkeiten und den Volksjubel anläßlich des erſten Beſuches Alphons XIII. in Paris in Evinnerung haben, können, trotz der den jungen König umſchmeichelnden Artikel der franzöſiſchen Preſſe nicht umhin einen be Abſtand in den Manifeſtationen von einft und jetzt, zu konſtatieren.) Die in der ſpaniſchen Kammer verſammelten Deputierten und Journaliſten hatten die Allianz zwiſchen Spanien und Frankreich als ſelbſtver⸗ ſtändliche Folge der gegenſeitigen guten Bezieh⸗ ungen erklärt. Der Eintritt Spaniens in die Triple⸗Entente bedeute einen Faktor mehr in der Friedens⸗ politik. Man habe auch in den parlamen⸗ tariſchen Gruppen vielfach die ſenſationelle Information beſprochen, welche die„Corre⸗ ſpondancia de Eſpana“ ſoeben veröffentlicht hat. Dieſen Information zufolge hätten die Vorbe⸗ ſprechungen für eine Entente mit Frankreich be⸗ reits unter Canalejas ihren Anfang genommen; ſie hätten insbeſondere auf die Mittelmeer⸗ fragen und die Verbindungen zwiſchen Europa und Afrika Bezug gehabt. Der Generalſtab und das Komitee der Nationalverteidigung hätten das Problem ſtudiert und folgende Reſolutionen angenommen.„Spanien kann Frankreich als Flottenbaſts die Häfen von Carthagene und Mahon anbieten. Für die Küſtenvertetdigung ſeien Batterien mit Stücken großen Kalibers 412 verwenden. Die Arbeiten ſollten ſo balb möglich in Angriff genommen werden. Es ſeien auch Pläne für ſtrategiſche Bahnen zu entwerfen in Anbetracht des Transportes der afrikaniſchen Truppen nach Frankreich.“ Der„Correſpondancia de Eſpana“ zufolge ſei für alles vorgeſehen worden und Spanien werde dank der Tätigkeit, die in den ſpaniſchen Arſenalen herrſche, im Jahre 1915 bereit ſein. Drei große Panzerſchiffe ſeien nahezu ferkig. daß ſie ans Ziel führen werden und daß der dieſe Informationen auf ihre Richtigkeit ge⸗ prüft habe und daß ſich herausgeſtellt, daß die betreffenden Vorbeſprechungen bereits vor zwei Jahren ihren Anfang genommen und ſich auch heute noch fortſetzen. Man halte in Spanien an der Mei feſt, daß ſie nas Ziel führen werden md baß der Entente zunächſt ein Handelsvertrag voraus⸗ gehen werde. Man gebe ſich gegenwärtig in Freude hin, die Beziehungen zwi⸗ ſchen Frankreich und Spanien ſehen und wünſche, daß ſie an Intimttätt noch gewönnen. Zielpunkt unſerer kulturellen Entwicklung. Wir wollen verſuchen, die beiden Gegenſätze erſt ein⸗ mal jeden für ſich, in ſtrenger Iſolierung zu be⸗ trachten. Der Chaupinismus iſt ſicher die ältere Form, die eingeborene Art der menſchlichen Orientier⸗ ung zur weiten Welt. Im Kern iſt er der mit jedem Weſen zur Welt kommende Egoismus, der Trieb nach der Erhaltung des eigenen Lebens. Urſprünglich im engſten Umkreis, als reine Ich⸗ ſucht geltend, rafft er für ſich, was er immer er⸗ reichen kann. Er kennt, an der Kulturen Ur⸗ ſprung, den Anderen nur als Feind. Er mu ß ſich ſo verhalten, ſonſt gebht das Lebendige zu Grunde. Freſſe ich dich nicht, ſo frißt du mich. Aber wird der Stärkere ſiegen. Dann weitet ſich der Egoismus langſam, über die Liebe zum Weibchen, über die Liebe zu den Jungen, zum Familienzufſammenhalt, zum Ge⸗ fühl für mein„Heim“. Noch aber bleibt er damit graſſer Egoismus. Denn Weib und Kind ſind auch dem Buſchmann im Blut und Fleiſch ſo nahe, daß er in ihnen eigentlich auch nur ſich ſelber liebl. Im Weib ſeine Liebesnotdurft, in den Kindern ſein„Werk“. Aber dennoch: die Geſchlechtsliebe hat die Grenzen über das eigene engſte Ich geweitet. Die Fähigleit iſt er⸗ wieſen, daß die Lebensliebe ſich auch auf Fremde ſeien es auch noch ſo nahe Objokte, erſtrocken Und aus der Fähitzleit dieſer Weftung ſta aller ethiſche Fortſchritl. Man kann ſich denken, daß Stolz und Eitelkeit Müf muß die größte Rolle ſpielen, als ſich dieſer Kreis daun weiterhin von der Familie auf die kleine Stam⸗ mesgruppe weitete. Der Schwache ſuchte einmal den Schutz des Starken, in Not und Bedrängt⸗ heit, und der Starke war in ſeinem eitlen Selbſt⸗ gefühl geſchmeichelt, daß man ihn bat, und ſein Stolz war befriedigt, wenn er half. Noch ſind wir nicht an jenem Punkte angelangt, wo in „produktiver Syntheſe“ die Neubildung des eigent⸗ lich ethiſchen Phänomens auftritt. Denn noch vor dem eigentlich ethiſchen Phä⸗ nomen ſteht der Gedanke der Gerechtigkeit. Er bezeichnet gleichſam den Nullpunkt der Wage: die gerechte Heimzahlung, alſo auch die ge⸗ vechte Rache. Das Ite Teſtament ſteht mit ſeinem „Auge um Auge, Zahn um Zahn“ noch auf dieſem Boden. Er iſt die notwendige Grundlage eines gerechten Gemeinweſens, und auch im heutigen Menſchheitshaushalt, und wohl auch in die fernſte Zukunft hinein nicht zu entbehren, Aber auch im alten Teſtament findet ſich die nächſte Weitung: zum eigentlichen ethiſchen Sor⸗ gen um den Nächſten. Sie kann ſymboliſch ge⸗ nommen werden, die Vorſchrift: du ſollſt ein Ge⸗ länder machen um das Dach deines Hauſes, da⸗ mit der Näch ſte, dein Genoſſe, nicht herabfalle Und ſchon das alte Teſtament rn dieſes gefühl. Es uhildung eines Ausweilung des i Und es teilt das Schickſal aller menſchlich⸗ſer⸗ liſchen Neubildungen: es wird auf ſeinen weiteſten Kreis gedehnt. Die ſpätantile Philoſophie and aus ihr das neue Teſtament ziehen dieſen Schluß: alle Menſchen ſind Brüder. Man kann die Wich⸗ tigkeit dieſer Gefühlsweitung für die Kultur der Geſamtheit ja gar nicht hoch genug ſchätzen. Sie ſcheint uns heute die Grundlage der Seelenbiſb⸗ ung des Menſchen. Aber auch das neue Teſtament bringt bereits die Ueber⸗Weitung dieſes Gefühls: ſo dir einer einen Schlag auf die rechte Backe gibt, halte die linke hin, zum zweiten Schlage. Denkt man dieſen Gedanken durch, ſo führt er die Kultur auf ihren Urſtand zurück. Er gibt dem Stärkeren und Roheren wieder das Recht, den Schwächeren neben ſich zu erſchlagen. Der Kreis iſt über⸗ weitet; ſeine Grenzen halten nicht mehr. Die Kultur zerfällt, zerbricht, wird von einzelnen Uebermenſchen erſchlagen: die Poſtulierung des Herren⸗ und Uebermenſchen iſt das Zeichen der Dekadence. Die Wage, an deren Nullpunkt die Gerechtigkeit ſteht, dieſe weder poſttive noch negative ſeellſche Leiſtung, die eben das Zeichen der gleichge · wichtigen, ſeitenentſprechenden Ruhezuſtandes öſt, iſt nach der rechten Seite wieder ſo weit über⸗ ſchritten, daß die menſchliche Kulturwaage ebenſo wieder zerbricht wie im Urzuſtand, als die reine Ichſucht herrſchte. Reinſter Egotsmus, reinſte Ichſucht zerſtören das Leben der Geſamtheit nicht mehr, als reinſter Altruismus, grenzenſoſe Näch⸗ ſtenliebe. ſten Familie aus, cr Aus dieſer Tatſache ſolgt die Notwendigkeit 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt) Mannheim, 9. Mat. Die öffentliche Meinung ſei üb nie Frankreich abhold geweſen, trotz verſchiedener Mißverſtändniſſe, die zudem immer raſch auf⸗ geklärt worden ſeien. Der„Liberal“, der in einem g blick für die Triple⸗Allianz Sympath habe in einem geſtrigen Artikel auf ſtützung ſeitens Paris gegenüber den Ueber⸗ ſchwemmten von Murcia, und die freundſchaft⸗ liche Haltung des franzöſiſchen Volkes anläßlich des Krieges zwiſchen Spanien und den Ver⸗ einigten Staaten, hingewieſen. Der warme Empfang, der dem ſpaniſchen Monarchen nun in Paris geworden, werde ſicherlich noch dazu Heitragen, die gegenſeitigen Sympathien zu eſtigen. Polftische Uebersicht. * Mannheim, 9. Mai 1918. Die preußiſchen Tandtags⸗ mahlen. Konſervative Wahlkampfblüten. Mit welch verwerflichen Mitteln die Kon⸗ iven den Wahlkampf betreiben, zeigt ein vertrauliches Rundſchreiben, das der konſervative Verein in Steglitz an Wähler, die bei der letzten Erſatzwahl im Wahlkreis ſen Augen⸗ gezeigt, die Unter⸗ Teltow⸗Beeskow⸗ Storkow konſervativ gewählt haben, verſchickt gat In dem Schreiben heißt es: „Nur dadurch kann auf einen Sieg der ver⸗ einigten rechtsſtehenden Parteien gerechnet werden, gegenüber der„ſozialdemokratiſchen Partei“ und den„vereinigten liberalen Par⸗ teien“, welche letztere unter anderen den ſeines Amtes enthobenen Liz. Traub zum Kandidaten für den preußi⸗ ſchen Landtag aufgeſtellt haben. Dieſer Kan⸗ didat, der nunmehr(2) derjenigen Partei ſich in die Arme geworfen hat, die die Politik vom„Berliner Tageblatt“ und von der dieſem Blatte naheſtehenden Preſſe diktiert(˖) bekommt, die ſich auch vor wenigen Monaten nicht entblödete, einen Vaterlandsverräter— den Sozialdemokraten Scheidemann— auf den Präſidentenſtuhl des Reichstags ſetzen zu helfen, kann als der geeignete Vertreter eines chriſtlichen Volkes in einem chriſtlichen Staatsweſen ebenſowenig angeſehen werden, wie ſein(nationalliberaler) Mitkandidat, Amtsgerichtsvat a. D. Dr. Liepmann, der naturgemäß die gleiche politiſche Anſchauung vertritt.“ Nicht genug damit. Auch der Kaiſer wird r den konſervativen W geſpannt: „Und wie im Jahre 1813„der König rief und alle, alle kamen“, um ſich um den vom bene, gefährdeten Thron zu ſcharen, 9 läßt heute, 100 Jahre ſpäter, der Urenkel abermals den Ruf an ſeine Getreuen im Lande erſchallen, in der Hoffnung, daß ſte gleich ihren Vätern alle alle kommen, um den von der Sozialdemokratie und dem ihr weſensverwandten Freifinn beabſichtigten Sturmlauf gegen unſer altbe⸗ währtes, den Thron und Altar ſchützendes Landtagswahlrecht ab⸗ zu wehren. Denn mit der Beſeitigung dieſes Bollwerks fällt Preußen und mit ihm das Deutſche Reich! Das können und dürfen wir nicht zugeben!“ Das iſt denn doch der Gipfel! Iſt die kon⸗ fervative Partei gewillt, eine ſolche Agi ⸗ kation unter ihrem Namen laufen zu laſſen? Die Berner Ronferenz. Wie aus Paris gemeldet wird, mißbilligen ſelbſt gemäßigte Politiker ſehr den Eifer, mit dem die Radikalen und namentlich die Sozialiſten den Gedanken der Berwer Zuſammenkunft mit den deutſchen Parlamenta⸗ rern aufgegriffen haben. Auch die Radikal⸗ ſozialiſten beſchloſſen ſich nicht als Partei an der Berner Konſerenz zu beteiligen, ſondern ihren Mitgliedern, die nach der Schweiz reiſen wollen, anheim zu geben, dies nur als Privat⸗ Zurückhaltung zu beobachten. Der Führer der Katholiken in der Kammer, Abgeord⸗ neter Graf de Mun, drückt heute im„Echo de Paris“ ſeinen Unwillen über die Teil⸗ nahme franzöſiſcher Parlamentarier an der Kon⸗ ferenz mit merkwürdiger Leidenſchaftlichkeit aus. „Wen werden die franzöſiſchen Volksvertreter in Bern antreffen?“ ſchreibt er.„Sie werden nur 19 deutſche Abgeordnete wirkliche Autorität in den diplomati⸗ ſchen Angelegenheiten ihres Landes, ohne wirk⸗ ſamen Einfluß auf deſſen militäriſche Abſichten ſprechen, und dieſer Handvoll unmaßgeblicher Männer gegenüber will man leichten Herzens von einer Aenderung der Bedingungen der euro⸗ päiſchen Politik, vielleicht von einer Auflöſung des Dreibundes ſprechen? Frankreich will den Frieden, es hat dies laut und oft genug geſagt, daß niemand in Ungewißheit darüber geblieben ſein kann, aber es will ihn mit Würde und nicht als Ergebnis der Furcht. Das ſind die ſchöner Worte des Herrn Barthou Dieſer Friede hat aber keine andere Bürgſchaft als die Kraft des Heeres und die Feſtigkeit der Bündniſſe. Eine Annäherung an Deutſchland iſt nicht Friede, ſondern Waffen⸗ ſtreckung.“ Eine Denkſchrift zur Förderung des Deutſchtums in China. Die Deutſche Vereinigung in Schanghai hat eine Denkſchrift zur Förde⸗ rung des Deutſchtums in China verfaßt, d iezu⸗ nächſt dem Prinzen Heinrich von Preußen auf deſſen bei ſeiner Anweſenheit in Tſingtau im Oktober v. J. geäußerten Wunſch überreicht iſt. Sie liegt außerdem den zuſtändigen Stellen im Reich zur Prüfung vor. Die Denkſchrift bringt die Schaffung eines deutſchen Kultur⸗ zentrums in Schanghai in Vorſchlag, von dem aus durch Errichtung deut⸗ ſcher Schulen in den einzelnen Teilen des chineſiſchen Reichs die deutſchen Intereſſen wirk⸗ ſam gefördert werden ſollen. Die Koſten der Unterhaltung dieſer Schulen ſind auf rund 5 Millionen Mark jährlich veran⸗ ſchlagt. Dabei wird angenommen, daß dieſer Betrag durch den Etat des Auswärtigen Amts zur Verfügung geſtellt werden könne. Dem Grundgedanken der Denkſchrift, das Deutſchtum in China durch Schulen zu fördern, muß man unbedingt beiſtimmen, weil gerade auf dieſem Gebiete England und die Vereinigten Staaten einen weiten Vorſprung vor uns haben. Der Weg aber, den die Deutſche Vereinigung in Schanghai für die Erreichung des Zieles in Vorſchlag bringt, wird— was niemanden wun⸗ dern wird, der darüber unterrichtet iſt, wie viel oder wie wenig für die Förderung des Ausland⸗ deutſchtums überhaupt von Reichs wegen ge⸗ ſchieht— an amtlichen Stellen als gangbar an⸗ geſehen. Eine Korreſpondenz, deren Ausfüh⸗ rungen man als den Ausdruck der an ſolchen Stellen herrſchenden Auffaſſung betrachten kann, ſchreibt darüber: Einmal wäre es aus ſtaats⸗ vechtlichen Gründen undurchführbar, in China auf Koſten des Deutſchen Reiches Schulen zu errichten, die dadurch naturgemäß den Charakter von Reichsſchulen hätten. Gegen derartige Gründungen dürfte ſich das nationale Empfin⸗ den des chineſiſchen Volkes nicht mit Unrecht auf⸗ lehnen. Außerdem aber erſcheint auch Schang⸗ hai keineswegs geeignet für ein ſolches Kultur⸗ zentrum, weil dort die deutſchen Intereſſen an Bedeutung weit hinter den angelſächſiſchen ſtehen. Wollte Deutſchland von dort aus, wie es in der Denkſchrift gedacht iſt, zur Förderung ſeiner In⸗ tereſſen in großem Stile Schulgründungen ins Leben rufen, ſo wäre eine Gegenaktion von eng⸗ liſcher und amerikaniſcher Seite, die unzweifel⸗ haft mit weit größeren Mitteln einſetzen würde, ſicher zu erwarten. Auch die leider vorhandene ohne bekannte Rivalität zwiſchen den deutſchen Kolo⸗ nien in den einzelnen großen Plätzen Chinas ſpricht gegen die Wahl Schanghais als Aus⸗ gangspunkt für derartige Unternehmungen. Die natürliche Baſis für jede Förderung des Deutſch⸗ tums in China durch kulturelle Unternehmungen iſt zweifellos unſer Schutzgebiet. Von dort aus, auf deutſchem Boden, auf dem bereits die deutſch⸗ chineſiſche Hochſchule als eine hervorragende deutſche Kulturſtätte errichtet iſt, könnten, ohne das nationale Empfinden Chinas zu verletzen und ohne die Eiferſucht unſerer angelſächſiſchen Konkurrenten wach zu rufen, alle derartigen Be⸗ ſtrebungen weit wirkſamer gefördert werden als von irgendeinem anderen Platze aus, auf dem wir im ſcharfen Wettbewerbe mit Nationen ſtehen, die in der Lage waren, lange vor uns ihren wirtſchaftlichen Einfluß in China ſicher⸗ zuſtellen.“— Deutsches Reich. — Eine preußiſche Wahlrechtsreformvorlage. Der neue preußiſche Landtag wird am 14. Juni das erſtemal zut er kurzen Tagung zuſammen⸗ treten. Der König wird den Landtag perſön⸗ lich mit einer Thronrede eröffnen. Wie der „Tägl. Rundſch.“ von unterrichteter Seite mit⸗ geteilt wird, wird die Thronrede u. a. einen Satz enthalten, der ſich auf die Reform des Landtagswahlrechts bezieht. Es wird eine neue Wahlreformvorlage ange⸗ kündigt und deren Grundzüge bekanntgegeben werden. — Der Fortſchritt der Wohnungsreform in Deutſchland ſpiegelt ſich deutlich wieder auch in dem ſoeben erſchienenen Jahresberichte des Deutſchen Vereins für Wohnungsreſorm in Frankfurt a. M. auf die Jahre 1911 und 1912. In dem Berichte, der Zeugnis ablegt von einer veichen Tätigkeit, wird ein großer Teil der weſentlichen Ereigniſſe der Wohnungsreform in den genannten Jahren behandelt. Im Jahre 1911 galt die Hauptarbeit der Wohnungsrefor⸗ mer vor allem dem Zweiten Deutſchen Woh⸗ nungskongreſſe in Leipzig, im Jahre 1912 da⸗ gegen der Behandlung der Frage der Woh⸗ nungsgeſetzgebung. Auf beiden Gebieten wur⸗ den ſchöne Erfolge erzielt und es ſteht zu hoffen, daß uns die nächſten Jahre nun wirklich im Reiche und in Preußen wenigſtens einen An⸗ fang der ſchon längſt ſo dringend notwendigen Wohnungsgeſetzgebung bringen werden. In⸗ tereſſant iſt auch, daß unter ſtarker Mithilfe des Deutſchen Juriſtentages die Gedanken der Wohnungsreform jetzt mehr und mehr auch in juriſtiſchen Kreiſen Boden gewinnen. Auch die planmäßige Organiſierung der Kräfte der Woh⸗ nungsreform in beſonderen großen Landes⸗ und Provinzial⸗Organiſationen hat erhebliche Fortſchritte gemacht, indem neuerdings ins⸗ beſondere für das Königreich Sachſen, für die Provinz Hannover und für Groß⸗Berlin ſolche Organiſationen entſtanden ſind. Anregungen betreffend beſſere Verwertung des ftskaliſchen Geländes für ſtädtebauliche Zwecke, Tätigkeit in der Preſſe und durch Vorträge, Auskunftertei⸗ lung, die Herausgabe des„Jahrbuchs der Woh⸗ nungsreform, ſowie einer eigenen kleinen Zeit⸗ ſchrift vervollſtändigten das Arbeitsprogramm des Deutſchen Vereins für Wohnungsreform und aus dem ganzen Berichte kann man ent⸗ nehmen, wie die Beſtrebungen der Wohnungs⸗ reform jetzt immer mehr und mehr als wirk⸗ liches großes Volksintereſſe erkannt werden. Badiſche Politil. Die babiſchen Gewerbe⸗ und Handelslehrer. Am 3. Mai ds. Is. fand in Karlsruhe eine gemeinſame Sitzung der Vorſtände des Ver⸗ bandes Badiſcher Gewerbeſchul⸗ männer und des Vereins Badiſcher Handelslehrer ſtatt. Dieſe Sitzung wurde auf Wunſch der beiden Standesvereinigungen der badiſchen Gewerbe⸗ und Handelslehrer an⸗ beraumt zur Ausſprache darüber, in welchen Angelegenheiten die beiden Vereinigungen ge⸗ meinſam vorgehen könnten zur Erreichung der für die badiſchen Gewerbe⸗ und Handelsſchulen ſprache ergab mit erfreulicher Einmütigkeit, daß in den beiden Standesvereinigungen der Wille beſteht zum gemeinſamen Vorgehen in allen beide Vereinigungen berührenden wichtigen Fragen. Zur Behandlung dieſer Fragen wurde ein Arbeitsprogramm aufgeſtellt, welches die einmütige Zuſtimmung der Vertreter der beiden Vereinigungen der badiſchen Gewerbe⸗ und Handelslehrer fand. 5 Die Jahrhundertfeiern. Scharnhorſt und das Volk in Waffen. In einer Zeit, wo es ſich für uns darum handelt, den Gedanken der algeeile Wehrpflicht in alter Strenge wieder durchzufüh⸗ ren, ziemt es ſich wohl, den Blick auf den Schöpfer dieſes Gedankens, auf Scharnhorſt zu lenken, den vor hundert Jahren im Morgenglanz des Frei⸗ heitskampfes Gefallenen. Im Maiheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften widmet ihm Feldmarſchall Freiherr von der Goltz eine tiefſchürfende Charakteriſtik, in der er zum Schluß auf die Tragik von Scharnhorſts Schickſal zu ſprechen kommt, die es ihm verſagte, an erſter Stelle als Führer im Kriege zu wirken. Seine echt norddeutſche Natur hätte ſich, ſchreibt von der Goltz, in dieſer Rolle geltend gemacht, die kluge Beſonnenheit, der feſte Wille, die zähe Ausdauer, die perſönliche Unerſchrockenheit. Wie er im Le⸗ ben, mit Beſcheidenem beginnend, unermüdlich weiter arbeitete, etwas pedantiſch, niemals klein⸗ lich, nie ablehnend— was heute nicht gelang, morgen wieder aufnehmend— ohne Sorge um ſich, ohne Furcht vor den Menſchen ſtets ſeinen Zweck vor Augen, ſo würde er auch als Führer ſich bei längerer Dauer des Krieges durch Zähig⸗ keit und feſten Willen Verdienſte und Anerken⸗ nung erworben haben. Erfolges verſtimmte ihn nicht, noch entmutigte es ihn. Nie fühlte er ſich perſönlich ge⸗ kränkt, wo ſein Streben auf Widerſtand ſtieß. Mit ruhiger Beharrlichkeit ging er ſeinen Weg, oft Hinderniſſen ausweichend, doch immer vorwärts ſchreitend. Gerade dies ſtellt ihn über ſo viele Männer, welche die Allmacht in freigebiger Sonntagslaune mit ihren Gaben überſchüttet hat, denen aber die Nachhaltigkeit fehlt und die bei glänzendem Anfange doch mit einem Verſagen enden. Scharnhorſt widerſtand im Kriege auch Rückſchlägen, und das iſt eine Kardinaltugend für den Soldaten. Ob wirklich ein großer Feldherr in ihm ver⸗ dazu gehört noch mehr als der tüchtige Soldat und General. Es kann weder beſtimmt behauptet noch bezweifelt werden. Kurz vor ſeinem Tode, am 24. Mai 1813, ſchrieb Scharnhorſt an ſeine ihm gleiche Tochter Juli:„Könnte ich das Ganze kommandieren, ſo wäre mir viel daran gelegen, ich halte mich in aller Vergleichung ganz dazu fähig....„An Diſtinktionen iſt mir nichts gelegen. Da ich die nicht erhalte, welche ich ver⸗ diene, ſo iſt mir jede andere nur Beleidigung, und ich würde mich verachten, wenn ich anders dächte, Alle ſieben Orden und mein Leben gäbe ich für das Kommando eines Tages.“ Die geheimen Wünſche eines ernſten Mannes ſind die Andeutung ſeiner Fähigkeiten. Wenn es bei Scharnhorſt ſo war,— und es iſt wohl ſo geweſen—, dann ergreift uns die Tragik ſeines Schickſals unwiderſtehlich. Zu fühlen was man vermag, ohne beweiſen zu können, daß man ſich nicht täuſcht, iſt ein herbes Los. Aber iſt oft Soldaten⸗Schickſal. Darin wird auch Scharn⸗ horſt ſeinen Troſt gefunden haben. Er iſt für uns nicht minder groß, weil er ſelbſt ſich nicht des endgültigen Sieges erfreuen durfte. Das von ihm geſchaffene Heer ſiegte für ihn, und ohne Zweifel war er ein Mann, wie Preußen nur wenige beſeſſen hat, wie er gerade in der großen Kataſtrophe unerſetzlich war und wie wir ſie dem Vaterlande in der Stunde der Bedrängnis auch in der Zukunft nicht anders wünſchen können. Jeute tun und in Bern ſelbſt größte und allen Kennern des Deutſchtums in Oſtaſien und deren Lehrer erwünſchten Ziele Die Aus⸗ einer Gleichung zwiſchen beiden. Dieſefahren, iſt ſeine Eigenart, ſeine Beſonderheit.] tiger Hilfe und Arbeitsteilung ganz außerordent⸗[als Genießender die Gefühlsmöglichkeiten Gleichung nun zu finden ift Aufgabe der Geſamt⸗ heit wie des Einzelnen. Aufgabe des Einzelnen zu ſeiner Lebenserhal⸗ ſtung: erleide ohne grimmiges Widerſtreben nichts, was dich im körperlichen oder ſeeliſchen Weſen allzuſehr ſchädigt; und denke doch immer daran, daß du eben in einer Gemeinſchaft lebſt, und daß du Beſchränkungen und Hemmungen deines Ichlebens nicht nur ertragen, ſondern ſogar von dir ſelbſt aus fordern mußt, eben im Ge⸗ meinſchaftsintereſſe. Suche die Gleichung! In ſozial⸗wirtſchaftlichem Sinne braucht ſie uns hier nicht zu kümmern. Das iſt Sache der Volkswirtſchaftler. Deren ganzes modernes Be⸗ ſſtreben ja auf die Löſung dieſer Gleichung ge⸗ Tichtet iſt. Wir wollen ſie hier nur in jenem geiſtigen Sinne betrachten, der im beſonderen für unſer Teilgebiet, die Künſte, in Frage kommt. Chauvinismus und Weltbürgertum: nach langem Tode hat die franzöſiſche Revolution im Gefolge der Enzyklopädiſten den Gedanken der allgemeinen Menſchenrechte wieder in die Welt gerufen. Wie ſtellt ſich nun die Kunſt zu ihm? Kunſt iſt Gefühlstatſache: nichts weiter. Wie ſtellt ſich nun das Gefühl, des Einzelnen oder der Gruppe, zur Ausweitung, oder, was dasſelbe iſt, zur Angleichung an den Mitmenſchen? Sagen wir es gerade heraus: Das Gefühl wird in ſeinem Eigentlichen und Weſentlichen durch jede Angleichung geſchädigt, ja vernichtet. Was wir am Gefühle ſchätzen, und in ſeinem Er⸗ Leben als das Werivolle und Bereichernde er⸗ Der„Affe der Seele“, der nur ſo fühlen alſo als Künſtler nur ſo ſchaffen kann, wie ein Anderer, ein Einzelner oder eine Gruppe, vor ihm ge⸗ fühlt hat, der brauchte gar nicht zu fühlen, gar nichts zu ſchaffen; denn er iſt eine nichts⸗wertige und nichts⸗würdige Dublette eines Erlebniſſes, das wir von anderer Seite her urſprünglicher, als echter bereits haben und genießen können. Die allgemeine Angleichung aller Menſchen würde die Welt gefühlsartig ganz gräßlich verarmen laſſen, öde und leer und langweilig machen. Wie kam aber dann dieſer Weltbürgergedanke auf? Suchen wir ihn an ſeinem Kern, ſo iſt er ein intellektuelles Phänomen. Und hier allerdings zeigt er ſeine volle Kraft und Berech⸗ tigung. Wieder einmal leuchtet der ſcharfe, unver⸗ ſöhnliche Gegenſatz von Denken und Fühlen auf. Das Denken allerdings iſt auf Internatio⸗ nalität und allgemein menſchliche Gleichartigkeit angewieſen, der Intellekt gedeiht nur bei weite⸗ ſtem Weltbürgertum. Ob ein Deutſcher oder ein Engländer oder ein Franzoſe einen mathema⸗ tiſchen Lehrſatz, ein chemiſches Geſetz, eine phyſi⸗ kaliſche Reaktion entdeckt, erdacht oder beſchrieben hat, gilt dem Denken der Wiſſenſchaft gleich. Er gilt überall, iſt weltbürgermäßig, ohnegückſicht auf Sprache, Raſſe, Milieu, Kultur, gültig und wahr! Und unerhörte Vorteile hat die Welt in wiſſenſchaftlicher Hinſicht aus der Annäherung des Denkens aller Nationen gezogen. Das Tempo des wiſſenſchaftlichen Fortſchritts hat ſich vervielfacht, die Probleme wurden in gegenſei⸗ lich gefördert. So unabhängig iſt das reine wiſſenſchaftliche Denken von Raſſe oder Sprache oder Volk, daß ein neu aufgenommenes Volk, wie etwa die Japaner, zum größten Vorteil der Welt⸗ kultur mit einer unheimlichen Schnelligkeit in den Betrieb der abendländiſchen Wiſſenſchaft, als Aerzte, Chemiker, Ingenieur, Gelehrte, eintreten konnte. Das menſchliche Denken iſt wahrhaft inter⸗national. So raſch aber etwa die Japaner ihre wiſſen⸗ ſchaftliche Kultur durch Aufnahme der Welt⸗ wiſſensſtoffe gefördert haben, ſo ſehr mit Recht haben ſie in der Kunſt, nach kurzem Fremden⸗ rauſch, jeden un⸗nationalen Einfluß aus dem Lande gewieſen. Denn die Formel gilt erfahr⸗ ungsgemäß als wahr: Internationalität, weiteſtes Weltbürgertum des Den⸗ kens; Nationalität, engſter Chau⸗ bvinismus des Fühlens.— Eine Konſequenz müſſen wir noch erwähnen. Alſo, könnte man ſagen: laßt von der Auslän⸗ derei in der Kunſt. Und man ſagt dies ſicher zu Recht. Aber der Engherzige ſtraft ſich ſelbſt. Verlaſſe ich mich nämlich in Gefühl und Kunſt nur auf meinen eigenen Kreis, und lehne ich jedes fremde Erlebnis ab, ſo liegt, namentlich für den Genießenden, die Gefahr hart am Erleben: daß der Kreis dieſes Erlebens außerordentlich enge wird. Man kann niemals als Schaffender über den Schatten der eigenen Nationalität ſpringen. Aber man bedenke, welche unerhörte Bereicherungen der Seele möglich ſind, wenn man auch vergangener Zeiten und auch fremder Völker in den Kreis ſeines Strebens zieht. Die Grie⸗ chen etwa lebten in lokaler Beſchränkung, und bil⸗ deten im fünften Jahrhundert eine Kunſt aus, die von einer geſchloſſenen Ruhe und Einfachheit, von einer Einheitlichkeit und ſtillen Milde iſt, die dem raſenden Tempo der heutigen Welt gänzlich unmöglich iſt. Welche Bereicherung meiner Seele, wenn ich durch ihre Kunſtwerke imſtande bin, etwas von dieſer hohen Stille und ruhigen Größe wahrhaftig heute noch zu erleben.— Oder die Franzoſen entdeckten im neunzehnten Jahrhundert die Farbe, als ſie der deutſchen Malerei ganz verloren gegangen war. Welche Weitung meines Ichs, welche Fülle neuer Freu⸗ den und Entzückungen, wenn ich mir hier bei einer fremden Raſſe Dinge holen, ſeeliſche Speiſe verſchaffen kann, die ich im eigenen Kreiſe ber⸗ geblich ſuche.— Oder die Italiener haben kraft, ihrer nationalen Art die Fähigkeit, die weit und breit ausſtrömende, volle arioſe Kantilene, die Melodie der italieniſchen Arie uns zu bringen wo wir weit ſtärker alle intimen Tiefen der Harmonik beherrſchen. Habe ich nicht ein un tauſendfältige Freuden reicheres Leben, wenn lerne, auch jenes Fremde zu genießen, erbi neben Beethoven zu erleben?, die Arie neben der Kammermuſik mein ſeeliſch Eigen zu nennen? So bekommt die Formel: internatone Denken, chauviniſtiſches Fühlen erſt ihre eigen liche Kultur: der Chauvinismus des Fühlens beziehe ſich nur auf meine ſchaffende Tötig⸗ 2 Das Ausbleiben des borgen war, iſt uns Geheimnis geblieben; denn Maunnheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger, adiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 8. Seite⸗ Handel und Handwerk. Es wird uns geſchrieben: Unter der Spitzmarke:„Das Subwiſſions⸗ weſen im privaten Geſchäftsleben“ bringen Sie in Nr. 181 Ihres Abendblattes vom 19. April einen Artikel, der, wie Sie am Schluſſe des⸗ ſelben bemerken, aus der Frankfurter Hand⸗ werks⸗ und Gewerbezeitung ſtammt und von jedem, der es ehrlich mit Handwerk und Ge⸗ werbe meint, unterſchrieben werden kann. Auch auf den Handel trifft dies zu, da derſelbe unter der gleichen Miſere leidet, wie das Handwerk und Gewerbe. Nun ſollte man annehmen, daß der Hand⸗ werker⸗ und der Handelsſtand durch die geſchil⸗ derten Mißverhältniſſe zuſammengebracht wür⸗ den, um gemeinſchaftlich gegen ſolche Auswüchſe anzukämpfen. Weit gefehlt! Während der Handel den Handwerkerſtand unterſtiltzt, iſt letz⸗ terer fortwährend beſtrebt, durch Gründungen von Einkaufsgenoſſenſchaften den Zwiſchen⸗ handel, der meines Erachtens doch auch eine Exiſtenzberechtigung hat und ſicherlich nicht auf Roſen gebettet iſt, auszuſchalten und auf das ſchwerſte zu ſchädigen. Was wird nicht alles aufgeboten, um ſolche Genoſſenſchaften zu gründen! Bei uns in Baden die Handwerkskammern, das Landesgewerbeamt mit ſeinen ſtaatlich be⸗ zahlten Beamten, welche als Agjitatoren im Jande umherreiſen, der Landtag und die Regie⸗ rung ſelbſt, die den Einkaufsgenoſſenſchafts⸗ gründungen aus ſtaatlichen Mitteln, wozu auch der Handel beiträgt, bare Unterſtützungen zu⸗ teil werden läßt. Wie werden dagegen die betroffenen Handels⸗ kreiſe, die ſich gegen die Strangulierung wehren, behandelt? Die Regierung lehnte ſede Ein⸗ ſchränkung der agitatoriſchen Tätigkeit ihrer Beamten rundweg ab und im Landtage geht man über diesbezügliche Beſchwerden des Han⸗ dels einfach zur Tagesordnung über, was bei der Zuſammenſetzung des Landtages auch nicht wunder nimmt. Die Handelskammern, als die berufenen Ver⸗ treterinnen des Handels, haben für diesbezüg⸗ liche Beſchwerden desſelben noch wenig Ver⸗ ſtändnis gezeigt, da dieſe mehr für den Groß⸗ handel und für das Graßkapital zu ſorgen be⸗ ſtrebt ſind. Von dem Hanſabund, der gleich⸗ zeitig die Intereſſen des Handels und des Ge⸗ werhes vertreten will, iſt auch nichts zu er⸗ warten. Somit ſteht der Handel allein und auf ſich ſelbſt angewieſen da. Wenn derartige Einkaufs⸗Genoſſenſchaften wenigſtens zweckentſprechend und nach den Ab⸗ ſichten, die der Schöpfer des Genoſſenſchafts⸗ weſens, Schulze⸗Delitzſch, im Auge hatte, aus⸗ gebaut würden! Doch hiervon ſcheint man keine Ahnung zu hahen, Eine Gruppe kapital⸗ ſtarker Handwerksmeiſter gründet eine Einkaufs⸗ der en zu dem Zwecke, den Nutzen, den der Zwiſchenhandel verdient, ſelbſt einzuſtecken und dieſen exiſtenzlos zu machen, Den ſehwachen Kollegen vom Handwerk verweigert man die Aufnahme als Mitglied, denn es iſt beſſer, wenn Dieſer ſphald als möglich als Konkurrent von der Bildfläche verſchwindet. Daran, daß die Gründer auch mal Zeiten hatten, zu welchen ſie auf den Kredit des Handels und manchesmal rocht ſehr angewieſen waren, deukt man nicht mehr. Will auch hieran nicht erinnert werden. Sehr bezeichnend iſt folgender Bericht. Auf dem Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Mürzburg am 13, Auguſt 1912 ſpricht ſich Syn⸗ dikus Dr. Schollen⸗Münſter ſcharf gegen das Konſumvereinsweſen aus und hezeichnet dabei die Tätigkeit von Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften als ſchädlich, zumal dieſelben nicht mehr als ſoziale Einrichtungen, ſondern als wirtſchaftliche Unternehmungen mit aus⸗ geprägtem Erwerbscharakter auftreten. Die von Dr. Schollen vorgelegten Leitſätze zur Bekämp⸗ fung des Konſum⸗ und Einkaufsgenoſſenſchafts⸗ weſeus findet einſtimmige Annghme. Schließ⸗ lich fordert der Referent die Selbſthilfe durch engeren Zuſammenſchluß in Handwerkerkoxpo⸗ rationen und um Aufklärung über Konſum⸗ vereins⸗ und Einkaufsgenoſſenſchafts⸗Gefahren. Hiervon das Gegenſtück, Am 16. Auguſt 1912, alſo 3 Tage ſpäter wie die Tagung in Würz⸗ burg, erſcheint im General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung ein Aktikel aus dem Geſchäftsbericht der Handwerkskammer Mae⸗ En dem folgendes zu entnehmen iſt Das Genoſſenſchaftsweſen befindet ſich in unſerem Kammerbezirk in einer durchaus ge⸗ ſunden Entwicklung, wie aus den Geſchäfts⸗ herichten, die uns zugegangen ſind, klar und überzeugend hervorgeht. Zurzeit beſtehen in demſelben folgende Genoſſenſchaften: Süd⸗ deutſche Jettſchmelze, Schuhmacher⸗Einkaufs⸗ genoſſenſchaft, Rohſtoff⸗ und Werkgenoſſenſchaft für Metallgewerbe, Parfümerje⸗Einkaufs⸗ genoſſenſchaft für Friſeure, Unterbadiſche Bau⸗ materialien⸗Einkaufsgenoſſenſchaft, fämtlich mit dem Sitze in Mannheim etce. ete. Auf dem Handwerks⸗ und Gewerbekammertag in Würzburg, dem, wie mir bekannt, ein her⸗ vorragendes Mitglied der Mannheimer Hand⸗ werkskammer beiwohnte, beſchließt man, das Konſum⸗ und Einkaufsgenoſſenſchaftsweſen als gefährlich zu bekämpfen, und in Mannheim freut ſich die Handwerkskammer über die durch⸗ aus geſunde Entwicklung der Einkaufsgenoſſen⸗ ſchaften. Kommentar überflüſſig. Wie bereits oben bemerkt, iſt in dieſem un⸗ ſchönen Kampfe der Handel auf ſich ſelbſt ange⸗ wieſen. Derſelbe muß ſich zuſammenſchließen und bei Vergebung von Arbeiten nicht die han⸗ delsfeindlichen, ſondern nur die handels⸗ freundlichen Handwerksmeiſter berückſich⸗ tigen, Vielleicht werden erſtere alsdann zur Vernunft kommen. Merkur. Nus Stadt und Land. * Maunnheim, 9. Mai 1915. &*In den Ruheſtand verſetzt wurde Rechnungs⸗ rat Emil Ditter bei der Generaldirektion der Staatseiſenbahnen auf ſein Anſuchen. * Zugeteilt wurde Amtsaktuar Jofef Heid in Pforzheim dem Bezirksamt Bühl als Revi⸗ ſtonsaffiſtent. * Gxeguaturerteilung. Der an Stelle des Herrn Sully Joſc de Souza zum Braſilianiſchen Generalkonſul erſter Klaſſe für das Deutſche Reich mit dem Amtsſitz in Hamburg ernannte Herr Joao Carlos da Fonſeeg Pe⸗ reira Pinto wird, nachdem ihm namens des Reichs das Exequatur erteilt worden iſt, in die⸗ ſer Eigenſchaft anerkannt und zur Ausübung konſulariſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen. * Nationalſpende zum Kaiſerjubiläum für die ebangel. Miſftonen. Großherzog Friedrich und Großherzogin Hilda haben die Spende mit der reichen Gabe von 2000 Mk, bedacht. Auch von zahlreichen Landgemeinden ſind die Eingänge von verhältnismäßig ſehr großen Gaben gemel⸗ det, ſo daß, wenn die noch für die Sammlung zur Verfügung ſtehende kurze Zeit bis 15. Mai recht ausgenützt wird, ein erfreuliches Ergebnis erwartet werden dürfte. Ein möglichſt großer Erfolg der Sammlung in unſerem Badener Lande iſt der Nationalſpende ſchon aus dem Grunde zu wünſchen, weil dieſe die einzige offizielle Spende iſt, die das geſamte deutſche Volk ſeinem Kaiſer zum Jubiläum über⸗ reichen ſoll, ferner weil der ideale Wert dieſer Spende darin beſteht, daß unſer Volk begreifen lernen möchte, daß koloniſieren„miſſtonieren“ heißt, wie Staatsſekretär Dr. Solf es treffend geſagt hat. 2 * Das Feſt der goldenen Hochzeit feierten in Wollmatingen die Eheleute Romald Greis, * Silberne Hochzeit. Am 11. Mai feiert Herr Fritz Kieſer, Schloſſer bei der Firma Hein⸗ rich Lanz, wohnhaft Rheinhäuſerſtraße 34, mit ſeiner Ehefrau Maria geb. Bender das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Auf dem Trupponübungsplatz des 14. Armee⸗ korps werden dieſes Jahr folgende Truppen⸗ körper Uebungen abhalten: Vom 2. bis 21. Inf.⸗Rgt. 169 und 170; vom 14. bis 21. Pionierbatagillon Nr. 14; vom 28. Mai bis 10. Juni ein Reſerpe⸗Infanterie⸗Regiment; vom 12, bis 27. Juni Infanterie⸗Regiment 142; vom 14. bis 27. Juni Infanterie⸗Regiment 112; vom 30. Juni bis 17. Juli Infanterje⸗Regiment Nr. 111 und Füſilier⸗Regiment Nr. 40; vom 21. bis 7. Auguſt Infanterje⸗Regiment 113 und 114; vom 11. bis 30. Auguſt Grenadier⸗Regi⸗ ment 110; vom 13. bis 30. Auguſt Grenadier⸗ Regiment 109; vom 3. bis 16. September ein ——— Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment und vom 16. bis 29. Oktober ein Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment. * Bezirksrat. In der geſtrigen Sitzung wurde die Tagesordnung wie folgt behandelt: Geſuch des Ernſt Franz in Waldhof um Genehmigung in Ausſchank alkoholfreier Getränke im Hauſe Her⸗ zogenriedſtr. 1(genehmigt). Geſuch der Anna Falkner Wwe, in Mannheim um Genehmigung zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brannt⸗ weinſchank im Hauſe Langſtraße 48(genehmigt). Des⸗ gleichen des Peter Schneider in Mannheim im Hauſe Seckenheimerſtr. 28(genehmigt). Desgl. des Ernſt Probil in Mannheim, Neckarauerſtr. 32 (abgelehntl. Geſuch des Hch. Jaſſold in Mann⸗ heim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchauk von Eichels⸗ heimerſtr, 1 nach N 4. 18(genehmigt), Desgl. des Julius Keßler in Mannheim von 4a, 11a nach Dalbergſtr. 40, mit Branntweinſchank(genehmigt ehne Branntwein). Geſuch der Eliſe Diehl, Ehe⸗ frau in Manuheim um Genehmigung zum Betrieh einer Schankwirtſchaft mit Branntweinſchank im Hauſe Kronprinzenſtraße 58[genehmigt), Geſuch des Jakob Roth in Sandhofen um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntwein⸗ ſchank von Mittelſtr. 24 nach Kriegerſtr. 12(geneh⸗ nrigtl. Geſuch des Wilhelm Münch in Maunheim um Genehmigung zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft im Hauſe Viehhofſtr. 2(genehmigt). Geſuch des Peter Arz J. in Sandhofen um Befriſtung ſeines Gaſtwirtſchaftsrechts im Hauſe Ecke Mittel⸗ und Luiſenſtr.(befriſtet!. Geſuch des Anton Köhler[I. in Neckarhauſen um Genehmigung zum Betrieb der Regalgaſtwirtſchaft zum Anker daſelbſt(genehmigt) Geſuch der Fa. Guſtav Rothſtein Inh. B. Lind um Genehmigung zur Vergrößerung einer Werk⸗ ſtätte auf dem Grundſtück des Gr, Domänenärars im Gewann untere Mühlau an der Mittelſtr. in Mannheim(genehmigt), Geſuch des Karl Klenert in Mannheim um Erteilung eines Wandergewerbe⸗ ſcheines B labgelehntl. Entwäſſerung des füdöſtl. Ortsteils der Gem. Neckarhauſen(genehmigth. Ge⸗ ſuch des Peter Dehus in Mannheim um Genehmi⸗ gung zur Erſtellung eines Arbeiterwohnhauſes auf der Frieſenheimer Inſel, hier Beſchwerde gegen eine baupol. Verfügung(Beſchwerde verworfenſ. Geſuch des Hans Hurſt in Mannheim um Genehmigung zur Erſtellung eines Wohnhausneubaues Elfenſtr. 3/89, hier Beſchwerede gegen eine baupoltzeiliche Verfſigung(Beſchwerde verworſen], Erteilung eines Schifferpatentes(abgeſetzt),. Beſcheid zur Gemeinde⸗ rechnung Wallſtabt für 1911(genehmigt). Herſtellung der Blumenſtr. in Neckgrau, hier 1 der An⸗ grenzer zu den Straßenkoſten(vertagt). Geſuch der Emilte Krug in Waldhof um Erteilung der Befug⸗ nis zu Anleitung von Lehrmäbchen lerteilt). Feſt⸗ legung der Gemarkungsgrenze zwiſchen Maunheim und Seckenheim(feſtgelegt). Geſuch der Fa. Wider⸗ hold in Mannheim um waſſerpolig. Genehmigung zur Erſtellung einer Einfriedigung an der Neckar⸗ Drlaudſtr.(genehmigt), * Altes Brot für die Gäſte. Aus Wirtskreiſen wird uns geſchrieben: Einen Beſchluß, den wohl ein Geſelle, nie aber ein Geſchäftsmann verſtehen kann, hat die hieſige Bäckerinnung gefaßt. Be⸗ kanntlich wird an den hohen Feiertagen nachts nicht gebacken. Mannheim bekommt ſchon lange an zweiten Feiertagen alte Brötchen; da⸗ gegen iſt ſchließlich nichts einzuwenden, wenn⸗ gleich wohl andere Tage zum Feiern geeigmeter wären. Daß aber Geſchöftsleute, die, wie man meint, froh ſein müſſen, wenn etwas läuft, be⸗ ſchließen können, an dieſer Sonntagsruhe feſtzu⸗ halten, wenn hunderttauſend Fremde die Stadt beſuchen, iſt einfach unverſtändlich. In der Fa⸗ milie kann man ſich ja vorſehen, einem Wirt aber iſt es unmöglich, ſeinen Bedarf für 2 Tage richtig einzuſchätzen. Wird der erſte Feiertag ausnahmsweiſe gut, ſo kann man es erleben, daß Mannheim am zweiten Feiertage kein Brot für ſeine Gäſte hat, geſchweige denn für die Bewohner ſelbſt. *Mannheimer Maimarkt. In der am Mitt⸗ woch mittag von uns veröffentlichten Prä⸗ miierungsliſte der Fahrſchule iſt richtig zu leſen, daß der 1. Preis für Einſpännerdroſchken der Fa. Heinrich Gräff und der 1. Preis für Zweiſpännerlaſtfuhrwerke jeder Art der Fa. Rudolf Schmidt, Inh. Friedrich Schmidt, zuerkannt wurde. * Tarifvertrag im füddeutſchen Snengler⸗ und Inſtallationsgewerbe. Der neue Vertrag ſieht eine Arbeitszeit von nicht über neun Stun⸗ den täglich vor. Der Lohn beträgt nach mit Erfolg beſtandener Lehrzeit bis zum 19. Lebens⸗ jahr 41 bis 46 Pfg., ab 1. April 1914: 42—47 Pfg. Vom 19. Lebensjahr ab 47—.56 Pfg., ab 1. April 1914: 48—57 Pfg., ab 1. April 1915: 49 bis 58 Pfg. Vom 23. Lebensjahre ab nicht unter 60 Pfg., ab 1. April 1914 nicht unter 61 Pfg. und ab 1. April 1915 nicht unter 62 Pfg. pro Stunde. Ueberſtunden ſind nach Möglich⸗ ˖ eeee keit zu vermeiden; müſſen ſie in dringend⸗ Fällen geleiſtet werden, ſo erfolgt für Ueberſtun⸗ den ein Zuſchlag von 25 Prozent, für Nache⸗ und Sonntagsarbeit, ſowie für Arbeit an geſetz⸗ lichen Feiertagen von 50 Prozent, für Arbeiten am Neujahrstag, erſten Oſter⸗, Pfingſt⸗ und Weihnachtsfeiertag ein Zuſchlag von 100 Pro⸗ zent des Stundenlohnes. Als Ueberſtunden gelten die erſten zwei über die reguläre Arbeits⸗ zeit hinausgehenden Arbeitsſtunden, jede wei⸗ tere Stunde gilt als Nachtarbeit. Für Arbeiten, bei denen die Arbeitsſtätte—6 Kilometer von der Werkſtätte entfernt iſt, wird neben der freien Hin⸗ und Rückfahrt ein Tageszu⸗ ſchlag von 1 Mk., bei einer Entſernung von über 6 Kilometer ein ſolcher von.50 Mk. be⸗ zahlt. Muß auswärts übernachtet werden, ſo beträgt der Tageszuſchlag 3 Mk. Das Ar⸗ beitsverhältnis kann beiderſeits am Ende eines jeden Arbeitsages gelöſt werden, ſofern nicht örtlich eine Kündigungsfriſt vereinbart iſt. Die Vereinbarungen treten am 1. Mai 1913 in Kraft und gelten bis zum 31. März 1916. * Der 39. Verbandstag des Stenographen⸗ Verbandes Gabelsberger, welcher am 3. und 4. Mai in Raſtatt ſtattfand, hatte ſich eines überaus regen Beſuches aus ganz Baden zu er⸗ freuen. Er wurde von dem Bürgermeiſterſtell⸗ vertreter, Herrn Ertel namens der Stadt mit wärmſten Worten des Willkomms begrüßt. Die Delegiertenverſammlung am Samstag abend erledigte unter der umſichtigen Leitung des Verbandsvorſitzenden, Herrn Realſchuldirektor Dr. Braun, die große Tagesorbnung in ver⸗ hältnismäßig kurzer Zeit. Ein günſtiges Bild entwickelte der Tätigkeitsbericht des Vorſtandes, indem er einen bedeutenden Zuwachs an Ver⸗ einen und Mitgliedern verzeichnen, ganz beſon⸗ ders aber über Erfolge bei den Schulen berich⸗ ten konnte, wie nie zuvor. Der alte Vorſtand wurde wiedergewählt und als Ort für die nächſt⸗ jährige Tagung Offenburg beſtimmt. Am Sonntag früh brachten die Züge aus allen Rich⸗ tungen neue Scharen von Teilnehmern, faſt ausſchließlich junge Leute, die ſich am Wert⸗ ſchreiben beteiligten. Im Großh. Gymna⸗ ſium, deſſen Räume in entgegenkommender Weiſe zur Verfügung geſtellt waren, herrſchte infolgedeſſen ein äußerſt buntes Leben. Etwa 300 Arbeiten wurden abgegeben. Das Preis⸗ richteramt hatte reichlich zu tun, um alle ge⸗ wiſſenhaft zu prüfen. Aber es war doch mög⸗ lich, am Abend beim Feſtbankett im„Löwen“ das geſamte Ergebnis bekannt zu machen. Dar⸗ nach wurden 249 Preiſe zuerkannt, und zwar faſt lauter erſte Preiſe, ein Beweis dafür, daß überall in den Vereinen fleißig gearbeitet wor⸗ den iſt. Die beſten Arbeiten liefſerten zwel Mannheimer Realgymnaſiaſten, Werner Eckſtein und Eugen Vollmer, in der hohen Geſchwindigkeit von 360 Silben in der Minute bei drei Minuten Diktatdauer Dann kamen vier Preiſe bei 300 Silben an die Herren Mittmann⸗Pforzheim, J. Walther und Philipp⸗Mannheim und Frl. Ebert⸗ Mannheim. Bei 280 Silben erhielt Frl. Anng Mauer⸗Mannheim den Preis. Bei 260 Sil⸗ ben zwei Preiſe die Herren Finkbeiner und Waidle in Lahr, bei 240 Silben 12 Preiſe, alles erſte Preiſe mit Ehrenpreiſen, deren über 50 zur Verteilung gelangten. Zum erſten Male wurde auch in fremden Sprachen geſchrieben, und zwar in franzöſiſch 180 und 120 Silben und engliſch 150 und 100 Silben, in welche Pforz⸗ heimer u. Mannheimer—-Vollmer, Gckſtein und Philipp— ſich teilten. Weitere Preiſe, die nach Mannheim fielen, wurden errungen von Robert Haß bei 220 Silben, Käthe Mün⸗ del, Anng Götz, Guſt. Kuntz bei 200 Silben, Lieſel Mügge, Anton Geiß, Karl Layer, Elſa Tiſchang, Heinvich Widder, Annag Schröder hei 180 Silben, Karl Kettinger bei 160 Silhen, Karl Frank, Otto Stuupf bei 140 Silben, Otto Kettinger, Karola Stefan bei 120 Silben und Hermann Lüders, Margarete Schupp, Johann Rittmann, Heinrich Apfel, Käthe Pfandörfer, ausnahmslos erſte Preiſe, zum Teil mit Ehren⸗ Preiſen. * Auf ſeiner erſten Bergfahrt befindet ſich der neue Schraubendampfer„Rex Rheni“, Eigen⸗ tum der Gebr. Weber⸗Köln. Erbaut. ner zu dieſer Zeit das Geftrebild. wie ſch baue, mir meſns Wohnüng einrichte, mich kleide. Dem äſthetiſchen Genuß aber ſtehe die Welt offen; von Japan bis Paris, von Island bis zu den Südſee⸗Inſeln ſuche er eſt, darauf, ſich ſein Gebiet. Hat das Erkennen unbe⸗ dingte internationale Gültigkeit, ſei das Schaffen unbedingt national, ſo muß das Genießen beim wirklſchen Kulturmen⸗ ſchen die Mitte und die Brücke zwiſchen beiden bilden: es muß von der weiteſten internationalen Toleranz getragen ſein. Nur der wird wahr⸗ hafte Gefühlskultur beſitzen, der, bei aller Be⸗ tonung des eigenmächtig⸗nationalen innerſten Herzkämmerleins, ſeine ſeeliſchen Fühler in aller Raſſen und Nationen Lager hat. Der Kern des Weſens bedeutet dencharakter; die Fran⸗ ſen des Weſens aber die Kultur. Die nar den Kern haben, ſind die Starken, aber Be⸗ ſchränkten; die nur die Franſen haben, ſind die überkultivierten, mit verwaſchener Seele. Wer für ſich die perſönliche Gleichung zwiſchen Bei⸗ dem findet, iſt der wahre Menſch Kunſt, Wiſfenſchaft u. Teben. Jakirkunſt im Kaſinoſaale. 5 „Wir haben geſtern einen Münchener Bericht über die Vorfübrung von indiſchen Fakirkünſten zurch ein Artiſtenpaar mitgeteilt. Dieſelben kperimente wurden geſtern abend hier im Naſinoſgale vorgeführt und in der Tat war eine nicht geringe Selbſtbeherrſchung erforder⸗ lich, wenn man den Vorführungen folgen wollte. Mieſte zu Lerzlehen, mit Hütnadeln die Wangen, dann die Zunge und ließ ſich ferner von einem Herrn aus dein Publikum, es fand ſich einer, eine Nadel durch den Oberarm ſtechen; der Ex⸗ perimentierende trieb ſich eine gleiche Nadel quer durch Hals und Schlund, ließ ſich beliebige Na⸗ deln(Schlipsnadeln ete.) aus dem Publikum reichen und dekorierte damit ſeinen Oberarm⸗ muskel wie ein Nadelkiſſen. Dann trieb er ſich die Schneide eines ſcharf geſchliffenen Schwertes in die Bauchwand. Ueber die Art dieſes letzten Experiments konnte man keine genaue Klarheit gewinnen, die übrigen erfolgten alle deutlich vor und im Publikum. Die Backen der Dame zeigen viele kleine, noch nicht geheilte Stich⸗ verletzungen, ebenfalls der Hals des Herrn. Eine Blutung trat nicht ein, als ausnahmsweiſe in dem Falle, wo es gewünſcht wurde. Der zweite Teil begann mit einigen Kraft⸗ und Geſchicklichkeitsübungen des Fakirs, der Aepfel, die auf die Hand, den Nacken und ſchließlich den Kehlkopf der Dame gelegt wur⸗ den, glatt durchſchlug, ohne dieſe zu verletzen. Ein etwa 10jähriger Knabe tanzte dann mit bloßen Füßen auf einem Haufen Glasſcherben, ohne ſich zu verwunden. Ferner legte er fich darauf, auf ihn wurde ein Brett gelegt und auf dieſes ſtellten ſich zwei Perſonen. Doch wie bei der erſten Vorführung ließ er ſich auch hier⸗ durch nicht beunruhigen. Einige dann von dem Fakir vorgenommene Experimente der Gedanken⸗ übertragung gelangen in wahrhaft glänzender, präziſer Weiſe. Zum Schluß kam wieder eine Unbehagen verurſachende Vorführung: der Fakir ſchob ein Stahlinſtrument unter den Aug⸗ apfel und hob dieſen damit hervor, Die Dame durchbohrte ſich zunächſt, ohne eine Das wenig zahlreiche Publikum, darunter emnige hieſtge Aerzte, Verfolgten die an ſich ge⸗ wiß intereſſanten Demonſtrationen mit großer Aufmerkſamkeit. Die Durchbohrungen des Kör⸗ pers ſcheinen durch eine eiſerne Willensdiſziplin, die die Schmerzgefühle herabmindert, ermöglicht zu ſein. Akademiſche Nachrichten, Aus Heiderberg wird uns berichtet: Ge⸗ heimrat Profeſſor Dr. Windelband, der Nachfolger Kund Fiſchers auf dem Lehrſtuhl der Philofophie in Heidelberg, vollendet am 11. Mai das 65. Lebensjahr. Anton von Werner ſiebzigſter Geburtstag. Am 9. Mai 1913 vollendet Anton von Wer⸗ ner ſein 70. Lebensjahr. Anton von Werner gehört ja zu den meiſtgenannten Künſtlern un⸗ ſerer Zeit, und durch die lebhafte Stellung⸗ nahme, die Werner allem Neuen gegenüber eingenommen hat, iſt er häufig genug der Mit⸗ telpunkt hitziger Debatten geworden. Jetzt hat Werner ſeine Memoiren geſchrieben und auch dadurch wieder Freund und Feind mobil ge⸗ macht, wie ſich das ſo für einen Schlachtenmaler ziemt! Anton von Werner wurde am 9. Mat 1843 in Frankfurt a. O. geboren. Er ſtudierte auf den Akademien zu Berlin und Karlsruhe, wo er Schüler Schirmers und Ad. Schrödters wurde. Er unternahm viele Reiſen und ließ ſich ſchließlich in Berlin dauernd nieder. Seine erſte Tätigkeit lag vornehmlich auf dem Ge⸗ biete der Illuſtration und ſeine Zeichnungen zu den Werken Viktor von Scheffels, der mit ihm lebenslang intim befreundet war, bildeten Schlachtenbild verwies ihn erſt das große Kriegsjahr 1870/71. Auch als Hiſtorienmaler hatte ſich übrigens Werner ſchon verſucht. Er malte Luther von Cajetanus(1865) und auf dem Reichstage zu Worms, ſowie„Konradin im Ge⸗ fängnis(1866), Doch hatten die Bilder keinen nennenswerten Erfolg beim Publikum. Nun kam der Krieg und mit ihm machte Anton von Werner ſein Glück. Zur Ausſchmückung der Siegesſtraße in Berlin ſchuf er ein großes Ve⸗ larium„Kampf und Sieg“. Dann entwarf er das Moſaik, das die Baſis der Siegesſäule um⸗ zieht. Er fand ſehr bald hohe Protektion und wurde 1875 Direktor der Verl. Hochſchule für die bildenden Künſte, welchen Poſten W. noch heute bekleidet. Die Bilder, die nun entſtanden, ſind ſehr bekannt. Das Panorama der Schlacht von Sedan, die Kapitulation, die Kaiſerproklama⸗ tion, Bismarck auf der Straße nach Dauchery ete, ete. Daß es Anton Werner niemals an Or⸗ den und ſonſtigen Auszeichnungen gefehlt hat, iſt unnötig zu ſagen. Vor wenigen Jahren er⸗ hielt er das Prädikat Exzellenz. Die Kino⸗Kriſe beginnt. Aus Berlin wird uns geſchrieben: Das in der Fluch Berlins: es hat das umgekehrte Midaſta⸗ lont, Was wir angreifen, das— geht Pleite, Natür⸗ lich nicht immer ſofort, nicht im erſten Augenblick. Die erſten Kurven beſtrahlt immer der Scheinwerfer eines Rieſenerſolges, Goldene Aehren wachſen den Gründern aus der flachen Hand, die Dividenden ſteigen ins Uferloſe, man erreicht die höchſten Höhen 5 aber nür dann um ſo ſicherer und um ſo kräftiger jäh in die Tlefe zu ſtürzen. Der Pleitegeier gehört zu unſeren Haustiereu. Und beginnt er in fabel⸗ ſeinen erſten Erxfolg, Als Maler pflegte Wer⸗ haft ſicheren Kreiſen guch über den Dächern yuferer 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 9. Mai. auf der Schiffswerft von Gebr. Wemann Schwimmvereine veranſtaltete Gau⸗] Hauſe. im Stock gelegene... Zim⸗befinde. Die jungen Leute ſind offenbar fran⸗ N ang** 0 a„ Na 7 22 1—2 + 4 1 8 5 7 2 1885— 12 2 2 +* N11 2— 155 8 Brandenburg a. H. Der Dam ſt 48.60 N im Schleuſenkanal an der oberen merwohnung mit Zubehör an Herrn M. und zöſiſchen Werbern für die Fremdenlegion lang, 7 Meter breit, hat einen Tiefgang von.40 Meter und eine Dreizylinder⸗Expanſto maſchine von 500 indizierte PS. Es iſt der ſchnellſte Perſonen⸗Schraubendampfer auf dem Rhein, drei Stockwerke hoch und modern eingerichtet. * Gine dankenswerte Urlaubsverfügung hat die Großh. Eiſenbahnverwaltung erlaſſen. Da im allgemeinen Frholungsurlaube der Be⸗ amten mit den die amter wirtſch Gru n in Einklang zu bringen ſind, ſo kann es beſonders daß der eine im Lande draußen vorkommen, oder andere Beamte oder Bedienſtete den ge⸗ ordneten Urlaub aus nicht zu umgehenden dienſtlichen Gründen innerhalb des Kalender⸗ jahres nicht oder nicht ganz erhalten kann, ſo daß, wie dies bei anderen Verwaltungen jetzt noch der Fall iſt, mit dem Schluſſe des Kalender⸗ jahres der noch reſtierende Urlaub verloren war. Nunmehr iſt angeordnet worden, daß in ſolchen Fällen der noch in Betracht kommende Urlaub auf Anſuchen in der Zeit bis 1. Mai des kommenden Kalenderjahres nachgewährt werden kann. Dieſe humane Beſtimmung iſt der An⸗ erlennung der betr. Beamtengruppen ſicher. ke. * Die„Unſitte“ des Reklamemarkenſammelns. Wie der Karlsruher Handelskammer von ver⸗ ſchiedenen Seiten mitgeteilt wurde, hat die in neuerer Zeit vielfach beliebte Verabfolgung von Reklamemarken eine ganz bedenkliche Ausdehnung angenommen. Nach Anſicht der letzten Plenarverſammlung wächſt ſich dieſe Art der Reklame zu einer Unſitte aus, der ener⸗ giſch entgegengetreten werden ſollte.— Wir meinen, das Sammeln dieſer Marken durch inſere Jugend iſt immer noch beſſer, als die Lektüre der Schundliteratur. Soviel iſt ſicher, daß die Kinder durch dieſen Sport ſo manche Ablenkung von dummen Streichen erhalten, ganz abgeſehen davon, daß auch der Induſtrie, die dieſe Marken herſtellt, eine neue Einnahme⸗ quelle erſchloſſen wird. Molizeibericht vom 9. Mai Verhaftet wurden Perſonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner von Kaiſerslautern, wohnhaft hier, wegen mehrfacher Heiratsſchwindeleien, ein Inſtallateur von Ulm wegen Betrugs, ein von Gr. Amtsgericht Freiburg zur Straferſtehung ausgeſchriebener Anwaltsgehilfe von Pforz⸗ heim, eine Dienſtmagd von Kaiſerslautern vegen Unterſchlagung, ein Magazinier von Haßmersheim, 3 Fuhrleute von Neibsheim, Krumbach bezw. Kocherſtetten, alle vier wegen Warendiebſtählen und ein Wirt von hier wegen Hehlerei, ferner ein Kutſcher von Weißenſee wegen Gefährdung eines Eiſenbahntransportes. Neues aus Tundwigshafen. „ Die Hauptverſammlung des Parkfeſtvereins faud geſtern abend im Bürgerbräu ſtatt. Rechts⸗ rat Dr. Müller gab einen Ueberblick über Anlage und Durchführung des Jubiläums⸗ parkfeſtes, die von der Verſammlung gut⸗ geheißen wurden. An weſentlichen Neuerungen ſeien hier hervorgehoben: Das Feſt wird dies⸗ mal verſuchsweiſe einen vierten Tag erhal⸗ ten, d. h. auch Dienstags werden von nachmit⸗ tags ab nochmals ſämtliche Betriebe geöffnet ſein, da der bisherige Betrieb angeſichts der großen Aufwendungen des Vereins und der Ge⸗ ſchäftsleute nicht wirtſchaftlich genug war, zu⸗ mal Montags abends während des Feuerwerks mehrere Stunden nur ein geringes Geſchäft zu gehen pflegt. Zur Gewinnung künſtleriſcher Plakate iſt ein Preisausſchreiben erlaſſen. Eine hübſch ausgeſtattete Feſtſchrift wird den Werde⸗ gang des Parkfeſtunternehmens während der erſten 10 Jahre den Beſuchern vor Augen füh⸗ ren und zu ganz billigem Preiſe, vorausſichtlich 10 Pfennig, verkauft werden. Die Tanzgelegen⸗ heiten werden verbeſſert und außer den zwei üb⸗ lichen Tanzböden auch noch ein gedecktes Tanz⸗ zelt aufgeſchlagen werden. Anſtelle des einen Glückshafens ſollen diesmal zwei vorhanden ſein. Eine beſondere Zugnummer wird das am Parkfeſtſonntag ſeitens der pfälziſchen und be⸗ 2 29 rehbrücke ſein. Zu den Fußballwettſpielen um ſtädtiſchen Ehrenwanderpreiſe werden ſich nun auch turneriſche Aufführungen um einen vom Parkfeſtverein zu ſtiftenden Wanderpreis geſellen. Der zugunſten der Bekämpfung der Lungentuberkuloſe in Bayern in allen größeren Orten ſtattfindende Blumentag ſoll am Parkfeſtſonntag ſtattfinden. Der Parfkfeſtver⸗ ein erhebt keine Erinnerung dagegen, daß die Blumenverkäuferinnen für dieſe Veranſtaltung auch auf dem Parkfeſtgelände tätig ſind, iſt je⸗ doch nicht in der Lage, ſich am Arrangement des Blumentages aktiv zu beteiligen, da die einzel⸗ nen Herren für das Parkfeſt ſelbſt vollauf be⸗ ſchäftigt ſind. Falls der Blumentag zuſtande kommen ſoll, müßte daher das Arrangement von anderer Seite durchgeführt werden. Ein Ton⸗ taubenſchießen findet dieſes Jahr nicht ſtatt, da⸗ gegen wieder ein Hundewettrennen. Am Ban⸗ kett⸗Abend des Parkfeſtes veranſtaltet der be⸗ rühmte Männergeſangverein„Liederkranz“ Ludwigshafen ⸗Mundenheim das iſt am Samstag, den 5. Juli— in der Feſthalle einen Liederabend. Für die turneriſchen Auf⸗ führungen, die von den acht hieſigen die Turnver⸗ einen veranſtaltet werden, ſtiftete der Parkfeſt⸗ verein einen alljährlichen Wanderpreis— in der Form eines Ehrenſchildes, auf dem all⸗ jährlich die turneriſche Siege eingetragen wer⸗ den. Wenn die Ehrentafel voll beſchrieben iſt, wird der Schild dem ſtädtiſchen Muſeum zur Aufbewahrung überwieſen. Zu dem Gau⸗ ſchwimmfeſt, das gewiß eine große An⸗ ziehungskraft ausüben wird, ſind bereits 500 Schwimmer angemeldet. Als offizieller Park⸗ feſtwein wurde 191ler„Dornröschen“ beſtimmt. Ein Tropfen, der noch beim 20jährigen Park⸗ feſtjubiläum in beſter Erinnerung ſein wird. Er iſt von den beſten Parkfeſtweinzungen probiert. — Mit den beſten Wünſchen für das Jubi⸗ läumsparkfeſt und der Bitte um freudige Unter⸗ ſtützung an die geſamte Bevölkerung ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. Stimmen aus dem Publikum. Beſchaffung zweiter Hypotheken und Mann⸗ heimer Mietvertrag. Es iſt ſehr dankenswert, daß in einem Ein⸗ geſandt im„Generalanzeiger“ vom 3. Mai der Mannheimer Mietvertrag in Verbindung ge⸗ bracht wird mit der Beſchaffung zweiter Hypo⸗ theken. Denn wenn den Hausbeſitzern eine Er⸗ leichterung geboten werden ſoll, ſo iſt es ein Unding, daß ſie den Mietern einen Mietvertrag aufnötigen, durch den deren vom Geſetze ein⸗ geräumte Rechte einfach ausgeſchaltet werden. Gerade nach dem Umzugstermin ſind wieder viele Klagen laut geworden. Der berüchtigte 8 5— Verlaſſen der Wohnung in dem gleichen Zuſtande wie angetreten— hat wieder zu mancherlei unliebſamen Differenzen geführt. Die Wohlfahrt der Bürgerſchaft erfordert un⸗ bedingt, daß hier Wandel geſchaffen wird. Nachdem die Hausbeſitzerorganiſation auf die Vorſtellung der Mieterorganiſation nicht ein⸗ gegangen iſt, wäre es jetzt Sache des Stadtrats ſelbſt, einzugreifen und darauf hinzuwirken, daß ein Mietvertrag auf Grund des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches zuſtande kommt. Wenn man Leute hierher ziehen und hier feſthalten will, muß vor allem die Grundlage eines freundlichen Verhältniſſes zwiſchen Vermieter und Mieter geſchaffen werden durch einen die beiderſeitigen Rechte und Pflichten gerecht abwägenden Miet⸗ vertrag. Daß übrigens auch bieſige Hausbeſitzer die auf einen beſſeren Mietvertrag gerichteten Wünſche der Mieter anerkennen, beweiſt der Bericht über die letzten Mitgliederverſammlungen des Grund⸗ und Hausbeſitzervereins und ferner auch fol⸗ gender Mietvertrag, den ein hieſiger Haus⸗ befitzer ſeinen Mietern vorlegt. Da gerade jetzt Verträge gelöſt und neue eingegangen werden, dürfte dieſes Formular von allgemeinem Inter⸗ eſſe ſein. Mietvertrag. X. in Mannheim vermietet die in ſeinem ee — n 22 deſſen Ehefrau zum monatlichen Mietpreis Von Marlk worn 1913. Die Mieter erklären ſich ſamtverbind⸗ lich. Waſſergeld, Kanalgebühr und Müll⸗ abfuhr entrichtet der Mieter direkt an die Stadtgemeinde. Das Treppenhaus wird von dem Mieter mit Eintritt der Dunkelheit bis abends 9 Uhr beleuchtet. Die Reinigung der zur Wohnung führenden Treppen, ſowie Keller, Speicher und Waſchküche u. der hierzu führenden Treppen hat der Mieter ent⸗ ſprechend der Hausordnung mit den andern Hausbewohnern zu beſorgen. In der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März darf nicht ge⸗ zogen werden. Nach 10 Uhr abends müſſen ſtarke Geräuſche vermieden werden, insbeſon⸗ dere darf auch nicht muſiziert werden. Im übrigen ſind die Beſtimmungen des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches maßgebend. Mannheim, den.. 1913. Der Vermieter: Der Mieter: * Der Bezug von Jahreskarten für die ſtädt. Straßenbahn. In dankenswerter Weiſe hat ſich der verehrl. Stadtrat bereit erklärt, in der Art der Bezah⸗ lung der Jahreskarten für ſtädtiſche Angeſtellte eine Aenderung eintreten zu laſſen. Doch iſt nicht einzuſehen, warum der Bezug ſolcher Kar⸗ ten nun durch lange Verzögerung— 3. Zt. bei⸗ ſpielsweiſe 1½—2 Wochen— unnötig erſchwert wird. Da vor der geplanten Neuerung bei einem Teil der ſtädt. Angeſtellten nichts bekannt war, konnte die Beſtellung ſo lange Zeit vorher nicht erfolgen. Sollte es wirklich nicht möglich ſein, daß ein ſolcher Beſtellſchein den Weg von der betr. Dienſtſtelle durch das Rechnungsamt bezw. die Stadtkaſſe zum Straßenbahnamt in erheblich kürzerer Zeit als der oben angegebenen zurücklegt? Die Bitte um gefl. raſchere Be⸗ handlung dieſer Sache dürfte wohl keine unbe⸗ ſcheidene genannt werden können. X. Aus dem Großherzogtum. ):(Hirſchhorn, 8. Mai. Vom Dache des Erbach⸗Fürſtenauerhofes hier ſtürzte ein Kamin⸗ feger auf die Straße. Schwer verletzt wurde er ins Krankenhaus verbracht, wo er ſeinen Ver⸗ letzungen erlag. :6Königsfeld, 8. Mai. In dieſen Tagen konnte hier die Handlung der Brüdergemeine C. W. Juſt u. Co., Großh. Hoflieferanten, auf ihr hundertjähriges Beſtehen zu⸗ rückblicken. Der Gründer des Hauſes eröffnete im Jahre 1813 in der damals neuangelegten Hernhuter Kolonie einen kleinen Kramladen, der ſich mit dem Aufblühen des Ortes gut ent⸗ wickelte. Als Zigarrenimpork⸗ und Verſand⸗ geſchäft genießt dieſe Firma heute in weiten Kreiſen großes Vertrauen. b. Vom Feldberg, 8. Mai. Für die Ein⸗ weihung des Feldbergturmes hat der Hauptvorſtand des Bad. Schwarzwaldvereins nunmehr folgendes Programm feſtgeſetzt: Sonntag, den 22. Juni, 10 Uhr vormittags: Hauptverſammlung des Bad. Schwarz⸗ waldvereins; 12 Uhr: Einweihung des Turmes; 1 Uhr: Abmarſch zum Feldbergerhof und 2 Uhr Mittageſſen dortſelbſt. Für Samstag abend iſt eine gemütliche Zuſammenkunft der Teilnehmer und für Montag ſind Ausflüge in die Umgebung des Feldberges vorgeſehen. T. Waldshut, 8. Mai. Der Frauen⸗ verein Tiengen unternahm geſtern einen Ausflug hierher. Auf der Heimfahrt ſcheuten die Pferde vor einem Automobil und durch den plötzlichen Ruck wurde Frau Gutsbeſitzer Kör⸗ ner vom Wagen geſchleudert und ſchwer ver⸗ letz t. Mit dem Auto des raſch herbeigerufenen Arztes Dr. Gerber wurde die ſchwer Verletzte nach ihrer Heimat, dem Gute Dorneck, verhracht. Die übrigen Paſſagiere des Wagens ſind un⸗ verletzt geblieben. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 8. Mai. In dem Dorf Otterberg haben die Eltern eines ſpurlos verſchwundenen Bauernburſchen jetzt Nachricht aus Nancy erhalten, daß er ſich in Gemeinſchaft mit einigen anderen rheinpfälzi⸗ ſchen Bauernburſchen auf dem Weg nach Afrika DDDrrnr eN eeeeeeeeeeeeeee Kinds zu ſchweben. Die Kinokriſe beginnt. Auf die Kino—Hauſſe ſolgt die Kino—Baiſſe Es begann damit, daß das Kinogeſchäft eben ein zuu gutes Geſchäft war. Weil die erſten Kinobühnen jeden Abend ihre Films vor ausverkauften Häuſern abfurren ließen, ſtürzte ſich gleich ein Armeekorps von Spekulanten auf die neue Möglichkeit. An jeder Straßenecke ſteht jetzt ein goldbetreßter Portier und läd zur Beſichtigung des Filmzaubers ein. Das An⸗ gebot iſt ſchon größer als die Nachfrage und dieſes Angebot iſt noch immer im Wachſen, während die Nachfrage ſinkt. Warum ſie ſinkt? Weil das Publi⸗ kum zu fühlen beginnt, daß es von einer hitzigen Spekulation da und dort mißbraucht wird. Als man it den Kreiſen der Unternehmer ſpürte, wie groß der Enthuſtasmus für die Filmkunſt war, begann man dieſen Enthuſiasmus auf ſeine Tragfähigkeit zu prü⸗ ſen. Mau ſchraubte die Preiſe. Man muß heute in den Berliner Kino⸗Theateru dieſelben Preiſe zahlen wie in den Schauſpielhäuſern. Und das iſt der Rechenfehler der Spekulanten. Das Publikum kam zu ihnen, weil ihre Gaben billiger waren als die der Theſpiskärrner und weil dieſe Gaben auch kürzer und das heißt kurzweiliger waren.... Jetzt ahmen die Kinoleiter die falſche Preispolitik der Bühnen nach und ſie ahmen auch deren Programme nach mit kilometerlangen Dauerfilms. Man findet heute im Kino nicht mehr die konzentrierte Unterhaltung von ehedem. und ſo ſucht man andere Stätten auf. So ſinken die Einnahmen, während die Aus⸗ gaben immer noch wachſen. Früher koſtete ein Fil Hundert, höchſtens dreihundert Mark— jetzt iſt er infolge der Hinzuziehung erſter Autoren und erſter Darſteller nicht unter tauſend Mark zu haben. Früher wurde ein Film an alle Kinos verkauft— ſetzt will jedes ſein Spezialprogramm haben, für das ehen auch eutſprechende Preiſe angeſetzt werden Müſſen, Dazu kommen die Ausſtattungskoſten der Kinobühnen. Früher genügte ein langgeſtreckter leerer Laden, in den man Bänke ſetzte. Heute haben wir eigene Kinoſchauſpielhäuſer, entworfen und er⸗ baut von erſten Architekten; ausgeſtattet mit allem Raffinement einer koſtſpieligen Luxuskultur. Ein in dieſen Tagen im Berliner Weſten errichtetes Kino hat nicht weniger als 300 000 Herſtellungskoſten verurſacht. Und letzten Endes iſt auch noch der Magiſtrat gekommen, der den Unternehmern die Dividende durch eine Billettſteuer beſchneidet. Sy — geht dem Kinogeſchäft allmählich die Rentabilität ver⸗ loren, die Kriſe iſt da. Man wird darüber bald mehr hören. Einſtweilen haben einige Bühnen der Kino⸗ branche ſchon geſchloſſen, andere ſind mit Verluſt ver⸗ kauft worden und wieder andere werden zu Cafss umgewandelt. Und was tritt nun an Stelle der Kinos? Natür⸗ lich ein neues Geſchäft. Da iſt man in Berlin nicht verlegen. Der neue Typ iſt ſchon da: das Cabaret⸗ Café. Etwa vor einem Vierteljahr begaun der Inhaber eines in der Friedrichſtraße gelegenen Cafés, das nicht recht„ins Geſchäft“ kommen wollte, Cabaretkünſtler zu engagieren. Man bekam zu ſeinem Mokka gratis Chanſons und Couplets, Witze und Lieder. Nach den ſtummen Gaben des Kinos war das willkommene Abwechflung. Und das Ca⸗ baretcafs war ein gutes Geſchäft. Ein ſo gutes Ge⸗ ſchüft, daß es ſchon drei, vier Nachfolger gefunden hat, die auch gute Geſchäfte mit ihren Gratischanſons machen. Des ſiechenden Kinos lachende Erben ſind alſo gefunden Künſtler und Krititer. Aus Hamburg wird berichtet: Aufſehen er⸗ regte im Februar v. Is. eine Anzeige, die der Pianiſt Hans Hermanns in hieſigen Zeitungen gegen den angeſehenen Muſik⸗ kritiker Max Löwengard vom Ham⸗ burgiſchen Korreſpondenten erließ, nachdem dieſer einige ſcharfe Kritiken über die Leiſtungen Hermanns veröffentlicht hatte. Hermanns be⸗ hauptete in ſeiner Anzeige u.., die Kritiken Löwengards ſeien ſchlechter geworden, ſeitdem er(Hermanns) dem ihm früher befreundeten Löwengard nicht mehr mit Geld ausgeholfen habe. Auch andere Tonkünſtler hätten mit Löwengard ähnliche Erfahrungen gemacht. Der Angegriffene leitete Beleidigungsklage ein, die nunmehr zur Verhandlung kommen ſollte, aber mit einem Vergleich ſchloß. Der Vorſitzende des Gerichts verwies den Beklagten ſofort darauf, die bisherige Beweisaufnahme habe keinerlei Anhalt für die Rich⸗ tigkeit ſeiner ſchwer beleidigenden Behaup⸗ tungen ergeben. Auch die Ausſage des als Sachverſtändigen vernommenen Berliner Muſik⸗ kritikers Dr. Leopold Schmidt ſei vollſtändig zugunſten des Herrn Löwengard ausgefallen. Unter dieſen Umſtänden müſſe er dem Beklag⸗ ten nahelegen, ſeine unbegründeten Beſchul⸗ digungen durch eine loyale Erklärung zu beſei⸗ tigen. Der Beklagte entſchloß ſich zu einer Er⸗ klärung, in der es heißt:„Aus dem Gefühl der Erregung über die vermeintlich ſchlechter ge⸗ wordenen Kritiken heraus hoe ich die inkrimi⸗ nierte Annonee erlaſſen; inwiſchen habe ich bei ruhiger Ueberlegung und auf Grund des bis⸗ herigen Prozeßſtoffes die Ueberzeugung ge⸗ wonnen, daß meine damalige Annahme unbegründet war. Ich nehme daher dieſe in der inkriminierten Annonce gegen den Pri⸗ vatkläger enthaltenen Aeußerungen mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.“ Der Beklagte übernimmt alle Koſten. Schuberts Nichte in Not. Wie aus Wien gemeldet wird, lebt dort die Nichte des großen Liederkomponiſten Franz Schubert in ſo ſchlimmer Notlage, daß bereits mehrfach die öffentliche Wohltätigkeit für ſie in Anſpruch genommen werden mußte. Erſt vor einigen Tagen hat der Wiener Freundſchafts⸗ bund, ein ſeit 1868 beſtehender, humanitär wir⸗ kender Theaterverein, zum Beſten der Be⸗ dauernswerten einen Theaterabend angeſagt, deſſen Erlös verwendet werden ſoll, um wenig⸗ ſtens der dringenden Not der Nichte Schuberts abzuhelfen. Aber auch von dieſer Veranſtaltung wird, wie von früheren Maßnahmen, kein dauernder Erfolg zu erwarten ſein. Es wäre darum zu wünſchen, wenn es auf andere Weiſe gelänge, der Nichte Schuberts zu helfen. in die Hände geraten. Gerichtszeitung. §Mannheim, 8. Mai. Strafkammerl. Vorſitzender Landgerichtsdirektor Schmitt, Teuer zu ſtehen kam die Schiffsknechte Anton Albert aus Unterliederbach und Michael Dußmann aus Worms eine Partie Wein, die ſie im Hauſe Dalbergſtraße 10 dem Arſtitekten Stiffenhöfer aus dem Keller holten. Es waren im ganzen 26 Flaſchen. Da der Diebſtahl unter erſchwerenden Umſtänden ausgeführt wurde, ſo konnte auf eine geringere Strafe als drei Mo⸗ nate nicht erkannt werden. Ein weiterer An⸗ geklagter wurde freigeſprochen. Verteidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. Ein ſtattliches Nebeneinkommen verſchafſte ſich der bei einer hieſigen Aktiengeſellſchaft an⸗ geſtellt geweſene 35 Jahre alte Kaufmann Fr. g. aus Raſtatt durch ſyſtematiſch durchgeführte Durchſtechereien. Mit dem Lohnweſen betraut, berechnete er in den letzten ſechs Jahren in den Lohndüten die Löhne der Arbeiter höher, als ihnen zuſtand, entnahm dann den Lohndüten die Löhne der Arbeiter höher, als ihnen zuſtand, entnahm dann den Lohndüten die Beträge und packte dieſe in neue Düten, auf denen der rich⸗ tige Betrag ſtand. Die Differenz ſteckte er in die eigene Taſche. So machte er alle vierzehn Tage eine Summe von 70 bis 80 Mark gut, alſo mehr, als mancher Arbeiter verdiente. Sein Gehalt war im Laufe der Jahre von 150 auf 250 Mark monatlich geſtiegen. Im ganzen hat er ſeine Firma um rund 10 000 Mark geſchädigt..leble etwas über ſeine Verhältniſſe. So hatte er ſich u. a. ein Grammophon zum Preiſe von 800 Mark angeſchafft. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis. Verteidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Katz. Dem Schuhmacher und Agent Heinrich F. iſt es unterſagt, Wirtſchaften zu vermitteln. Er riskiert es aber trotz Be⸗ ſtrafung immer wieder. Das letzte Mal hat er ſich Geldſtrafen von 30 und 50 Mark zugezogen. Seine Berufung dagegen bleibt ohne Erfolg, Ganz dieſelbe Geſchichte iſt es mit dem Agen⸗ ten Joſeph W. Auch er iſt mit Geldſtrafen von 30 und 50 Mark belegt worden, und auch ſeine Berufung wird verworfen. portliche Nundſchau. Pferderennen. * Berlin⸗Grunewald, 8. Mai. Lenz⸗Rennen. 5000% 1. Dr. Thomſens Reichsauwalt(Sladeß, 2. Iſolde, 3. Pfirſiſch. 66:10; 14, 13, 12:10.— Wonne⸗ monds⸗Preis. 5000 1. Grf. Cl. Weſtphalens Jeune fille(Cheminſon), 2. Julius Cäſar, 3. Königsleutnant.64:10; 14, 12, 12.10.— Preis der Nachtigall. 10 000„ 1. U. v. Oertzen's Saint Ckfoud(Cleminſon), 2. Don Ceſar, 3. Carino, Ferner: Gccolo, Bajazzo, Anker, Kalif, Pindar, Hu⸗ ſarenliebe. 86:10; 31, 57, 68:10.— Semiramis⸗Rennen 6200 ½ 1. A. v. Schmieder's Felſenkirche(. Müller), 2. Counteß Doroty, 3. Wolga. 18:10 3, 16:10.— Mai⸗Handicap. 13 000 1. Frhru. von Reichach's Lord Dunlin(Shurgold), 2. Orkade, 3. Orinoco. Ferner: Blautopaz, Marc Aurel, Re⸗ jvice, Blumenſegen, Reichsritter, Orchidee, Maximi⸗ lian, Braugäne. 52:10; 20, 20, 42:10.— Thiergarten⸗ Rennen. 6200„ 1. R. Haniel's Brachvogel (Rice), 2. Animato, 3.'amour. 30:10; 16, 18.10,— Hochſtapler⸗Rennen. 5000 ½ 1. R. Haniel's Moni⸗ Dbanc(Rice) und R. Eltz's Jwein(5. Teich⸗ mann), 3. Furka. 24, 160:10; 28, 60:10. * SaintQuen, 8. Mai. 1. Prix du Blavet.. Mancini 2(Wallon), 2. Zillah(G. Mitchell) g. Satyrane(Dufardin). 51:10; 23, 87, 28:10.— 2. Prix de Morgat. 1. Nickel(W. Head), 2. Manthelan, 3. Odr. 22:107 15, 47:10.— 3. Prix Queſſant. Hallowell'(N. Turner), 2. Sirius 2, 3, Jim Cana. 122:10; 50, 35, 51:10.— 4. Prix de J Odet, 1. Corcyre(Walker), 2. Biscuit 2, 3. Malfeorne. 35:10; 20, 21, 4110.— 5. Prix Quand⸗Meme. 000 Meter. 10000 Fr. H. Lairs Laſt Patron(po⸗ wers), 2. Myers Wimbledon 2, 3. Veil⸗Picards Lord William. 159:10; 65, 122, 38:10. Feruer liefen: Remue Menage, Satinette, Fauſtine 2, Lady Fiſh, Prince de St. Taurin, Francois Joſeph 2. Mam⸗ brino(), Ekwanok⸗Urbaine, Mennet 3, Azarias, Chantecler, Herminette.— 6. Prix de Penmarch, 1. Stoure(F. Williams), 2. Fontenoy, 3. Tenor, 36:10; 14, 17, 80:10. Pferdeſport. * James Fillis, einer der berühmteſten Reiter der letzten 30 Jahre, iſt im Alter von 82 Jahren in Germain⸗Saint⸗Laye bei Paris goſtorben. de Laufbahn dieſes glänzenden Reiters hat ihn aus kleinen Anfängen heraus bis zum Chefxeitlehrer der ruſſiſchen Offiziersreitſchule in Petersburg geführt, Er iſt der Schöpfer eines eigenen Reitſyſtems un hat hierüber zwei große Werke geſchrieben, die großen Anklang gefunden haben. Die Zahl der Schulpferde, die er bearbeitet hat, beläuft ſich auf 60. Seine bes⸗ den berühmteſten Pferde ſind Markir und Germinal. 1892 erſchien er zum erſten Male in Berliu, wo ſeln Produktionen große Senſation hervorriefen. Avpigtik. * Pfälziſcher Flugpreis. Der Prinz Heinrich⸗ Flug, der am Mittwoch, den 14. Mai, über die Pfalz geht u. auf dem Flugplatz thal“ bei Neuſtadt eine Kontroulſteil für alle am Flug beteiligten Flieger hat, wn auf dieſem Platze auch ein mit erſtklaſſigen Fliegern beſetztes Schaufliegen bringen, mit dem ein Pfalzpreis verbunden iſt. Der 5 tende Heimatverein, der Flugverein Neuſta ſetzt einen Ehrenpreis im Werte von 500 aus für den erſten pfälziſchen Flieger oder da erſte pfälziſche Flugzeug aus, das an 5 Tage auf dem Flugplatze„Lilienthal“ lan oder von dem Flugplatze auffliegt. Weregu ſind bis 10. Mai zu betätigen. Es iſt dien ain erſte Anregung für die pfälziſche Flugtechnik, Aktion zu treten. 5 Raſenſpiele. det Auf bem Viktoria⸗Sportplatz Neckarhauſen ſiun am kommenden Pfingſtmontag ein inteneſe Spiel ſtatt. Viktoria und.⸗Kl. Germanita Ludw 5 hafen werden ſich zu einem Freundſchaftsſpiel geg überſtehen. Spielaufang 4 Uhr. Von Tag zu Tag — Selbſtmord im Gefängnis. Allenſteil, 9. Mai.(Pr.⸗Tel.) Die„Allenſteiner Zeitun meldet: Der Rentier Barczewski, der den agenten Straſinski durch zwei Revolverkugeln lebensgefährlich verletzt hatte, erhängte ſich in Allenfteiner Gefängnis. 22 155 nton ichael n, die tekten varen Unter de, ſo Mo; An⸗ diger haffte t an⸗ Fr. K. ührte traut, n den „ Als en die ſtand, und rich⸗ in die Tage mehr, zehalt Mark ſeine lebte r ſich 1 800 ein echts⸗ und aften Be⸗ at er ogen. olg. Agen⸗ n von ſeine ennen. Sladeh, zonne⸗ jalens ar, 3. der aint arine. „ Hu⸗ ennen e(C. ſeine urich⸗ r die ien⸗ elle wird ſſigen ugen, lei⸗ ſtadt, M. r das ieſem andet ingen die ik, in ſindet ſantes wigs⸗ gegen ein, tung Büter⸗ kugeln ch im annheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seite. — Ein folgenſchwerer Streit. Friedrichs⸗ ort bei Kiel, 9. Mai. Heute nacht gerieten in einer hieſigen Wirtſchaft ein Obermaat und ein Vorarbeiter der Torpedowerkſtätten mit einem Privatlehrer in Streit. Später wurde der Ober⸗ maat und der Vorarbeiter mit ſchweren Schuß⸗ wunden aufgefunden. Der Privatlehrer ſoll der Täter ſein. — Heftige Stürme. London, 8. Mai. An der Weſtküſte Englands herrſchen heftige Stürme. Bei Merſey wurden mehrere verankerte Schiffe losge⸗ riſſen. Die Paſſagierdampfer konnten ihren Aulege⸗ platz nicht verlaſſen.— An der Clydemündung iſt ein kleiner Dampfer geſtrandet. Paſſagiere und Maun⸗ ſchaft konnten gerettet werden. Sportliche Rundſchau. * Prinz Heinrich und die Motorfahrzeug⸗Indu⸗ ſtriellen. Aus Anulaß der bevorſtehenden Feier der ſilbernen Hochzeit des Prinzen Hein⸗ rich von Preußen und ſeiner Gemahlin hatte der Verein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Juduſtrieller für ſeine Vorſitzenden um eine Audienz bei ſeinem Protektor und die Erlaubnis zur Ueberreichung einer Ehrengabe nachgeſucht. Die Herrſchaften empfingen den erſten Vorſitzenden, Herrn Kom⸗ merzienrat Dr. ing. h. c. Heinrich Kleyer, ſowie den ſtellvertretenden Vorſitzenden, Herrn Direktor Willy Tiſchbein, am 30. April im Schloß zu Kiel in Audienz. Hierbei brachte Herr Kommerzienrat Dr. Kleyer die Glückwünſche des Vereins zum Aus⸗ druck. Das von den Vorſtandsmitgliedern überreichte Andenken iſt ein von Profeſſor Hans Bohrdt, Berlin⸗ Dahlem, gemaltes Seeſtück„Am Kap Horn“, welches durch den Gegenſtand und die hochkünſtleriſche Aus⸗ führung bei den hohen Herrſchaften großen Gefallen fand. Wie ſehr den hohen Protektor des Vereins und ſeine Gemahlin die Widmung erfreut hat, geht aus dem an den erſten Vorſitzenden gerichteten Tele⸗ gramm folgenden Wortlaut hervor:„Kommerzienrat Kleyer-Frankfurt a. M. Namens der Frau Prinzeß, ſowie meiner ſelbſt ſpreche ich dem Verein Deutſcher Motorfahrzeug⸗Induſtrieller unſeren tiefempfun⸗ denen Dank aus für die Darreichung des herrlichen Bohrdtſchen Bildes anläßlich unſerer bevorſtehenden Silberhochzeit. Dem Verein in Zukunft ein Be⸗ ſchützer zu ſein, iſt mir Dankespflicht. Heinrich, Prinz von Preußen, Protektor.“ Gerichtszeitung. Frankenthal, 6. Mai. Eine inter⸗ eſſante Diebſtahlsangelegenheit beſchäftigte heute zum zweitenmale die Straf⸗ kammer. Vom Schöffengericht war der Uhr⸗ macher Wilhelm Ulſamer von hier wegen fortgeſetzten Vergehens des Diebſtahls zu einer Woche Gefängnis verurteilt worden, weil er ſich an verſchiedenen Tagen die Verzeichniſſe der zur Verhandlung kommenden Zivil⸗ und Straf⸗ ſachen vom Amtsgericht und am Landgericht Frankenthal angeeignet hatte, um zu vermei⸗ den, daß an der Verhandlung nicht beteſligte Perſonen davon Kenntnis erhielten, daß er als Beklagter oder Angeklagter auf der Liſte ſtand. Auf die von Ulſamer gegen das Urteil ein⸗ gelegte Berufung ſprach die Strafkammer den Angeklagten koſtenlos frei. Das Beruf⸗ ungsgericht ſtellte zwar feſt, daß die entwen⸗ deten Verzeichniſſe ohne Rückſicht auf ihren Stoffwert einen gewiſſen Sachwert inſofern haben, als ſie der Erfüllung beſtehender Vor⸗ ſchriften und zur ordnungsmäßigen Geſchäfts⸗ verhandlung dienen, hielt es aber für zweifel⸗ haft, ob dem Angeklagten das Bewußtſein der Rechtswidrigkeit innewohnte; es führte in den Urteilsgründen aus, daß der Angeklagte an⸗ nehmen dürfte, daß die Verzeichniſſe der Be⸗ nutzung durch das Publikum freiſtanden und darum für die Behörden wertlos waren. Gegen dieſes freiſprechende Urteil legte wiederum der Vertreter der Staatsanwaltſchaft Reviſion beim Sberſten Landesgericht in München ein, worauf dieſes das angefochtene Urteil ſamtFeſtſtellungen aufhob und die Sache zur neuerlichen Verhand⸗ lung und Entſcheidung an die hieſige Straf⸗ kammer zurückverwies. In der heutigen Ver⸗ handlung erachtete letztere nun den Angeklagten des Diebſtahls in Tateinheit mit Vergehen gegen die öffentliche Ordnung für ſchuldig und erkannte gegen ihn deshalb auf 2 Tage Ge⸗ fängnis. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Neue Verbandlungen. Die Mannheimer„Volksſtimme“ ſchreibt: Wie wir geſtern ſchno angekündigt haben, fanden am geſtrigen Donnerstag ahend in Karlsruhe erneute Verhandlungen zwi⸗ ſchen den Bevollmächtigten der drei Par⸗ teſen der Linken ſtatt, um die politiſche Lage zu klären, die durch die am Montag er⸗ folgte Veröffentlichung des liberalen Klein⸗ blockabkommens eine gänzlich unerwartete Verwirrung erfahren hatte. Es gelang dabei in der Tat auch, feſtzuſtellen, daß es nur auf ein Mißverſtändnis zurückzuführen ſein konnte, wenn die bürgerlich⸗liberalen Par⸗ teien annahmen, die Möglichkeit einer gemein⸗ ſamen Aktion der Linken gegen die Rechts⸗ parteien ſei ausgeſchloſſen. Wenn auch von einem Großblock im erſten Wahlgang in dem früher erörterten Sinne nicht mehr die Rede ſein kann, ſo zeigte ſich geſtern in Karlsruhe doch allerſeits die Geneigtheit zur Ergreifung von Maßnahmen, die den in unſerem geſt⸗ rigen Leitartikel fkizzierten ruinöſen Wirkun⸗ gen der bedingungsloſen Kleinblocktaktik ent⸗ gegenwirken, das entſcheidende Eingreifen des Zentrums in die Mandatsverteilung zwiſchen den Linksparteien verhindern und dadurch das Zuſammenwirken derſelben im zweiten Wahl⸗ gang nach dem Vorbild von 1905 und 1909 er⸗ möglichen. Die Leitungen der beiden liberalen Parteſen werden in einer auf den 19. ds. Mts. ebenfalls nach Karlsruhe anberaumten gemeinſamen Sitzung über die neue Lage nochmals zu beraten und dabei ihre Stel⸗ lung zu den erwähnten Vorſchlägen zu prä⸗ ziſteren haben. Einer Tagung der Vorſtände der ſämtlichen drei Linksparteien werden dann die endgültigen Abmachungen vorbehal⸗ ten ſein, die den Landesverſammlun⸗ nen unterbreitet werden ſollen. So viel ſteht jedenfalls heute ſchon feſt, daß der Kleinblock⸗ Entwurf ſo, wie er die letzten Tage in der liberalen Preſſe angekündigt wurde, nicht zum definitiven Abkommen erhoben werden wird. Soweit wir unterrichtet ſind, dürften dieſe Mitteilungen der Mannheimer„Volksſtimme“ inſofern zutreffen, als tatſächlich erneute Erörte⸗ rungen unter führenden Perſönlichkeiten der drei Linksparteien über die zu befolgende Taktik ge⸗ pflogen worden ſind. Wie wir weiter erfahren, iſt über dieſe für morgen auch eine Mitteilung von führender nationalliberaler Seite zu erwarten. Wir glauben, daß bis in Hinſicht dieſer neuen Verhandlungen volle Klarheit ge⸗ ſchaffen worden iſt, alle weiteren Erörterungen in der Preſſe ſich erübrigen, ja direkt ſchädlich wirken können. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Teben. Anton von Werner 70. Geburtstag. (Von unſerem Berliner Bureau.) Dem Direktor der Akademie für die bildenden Künſte Anton von Werner wurden heute zu ſeinem 70. Geburtstage in ſeinem Berliner Heim in der Potsdamer Straße eine Fülle von Gra⸗ tulationen dargebracht. Das Korps der Hochſchule erſchien in Wichs. Von der Na⸗ tionalgalerie erſchien Direktor Juſti. Der Ver⸗ ein Berliner Künſtler entſandte ſeinen Vorſtand und das Lehrerkollegium der Akade⸗ mie brachte als Geburtstagsgeſchenk einen Brunnen, der für den Garten der Beſitzung des Künſtlers in Wannſee beſtimmt iſt. Der Brunnen iſt eine Schöpfung des Bild⸗ hauers Prof. Gerhard⸗Jagenſch. Auf einem Salatkopf, der zur Kapitellform umſtili⸗ ſtert iſt, kriecht eine große Schnecke, auf deren Gehäuſe eine Putte reitet. Aus dem Maul und Fühler der Schnecke rinnt Waſſer und netzt den Salatkopf. Das Kunſtwerk iſt in Kalkſtein ausgeführt, die Schnecke iſt Bronze. Der Brun⸗ nen iſt bereits in Wannſee aufgeſtellt. Im Na⸗ men des Berliner Magiſtrats ſandte heute vormittag Oberbürgermeiſter Wermuth ein längeres Telegramm. Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Wiesbaden, 9. Mai. Der Kaiſer ließ noch geſtern abend wäbrend der Vorſtellung im Hoftheater ſich eingehend über die Eltern des bon einem kaiſerlichen Automobil getöten Knaben unterrichten, erkundigte ſich nach den Verhältniſſen derſelben und ließ ſeine Teilnahme zum Ausdruck bringen. Die Herren Kabinettschefs v. Lyncken und Vitze⸗Oberſtall⸗ meiſter v. Escebe, die ſich in dem Unglücksauto⸗ mobil befanden, ſtatteten dem Vater des Knaben, dem Konialwarenhändler Ruff perſönlich einen Beſuch ab. j. München, 9. Mai.(Pr.⸗Tel) Die Re⸗ gierung arbeitet einen Geſetzentwurf zur Rege⸗ kung der Feuerbeſtattung aus. Der Entwurf wird den nächſten Landtag beſchäftigen. m. Köln, 9. Mai.(Pr.⸗Tel.) Nach dem Ber⸗ liner Korveſpondenten der Köln. Ztg. ſind nun⸗ mehr auch die amtlichen Schritte zur Aufklärung der Angelegenheit des in den Dien ſt de Fremdenlegion eingetretenen Bürgermei⸗ ſters Trömmel von Uſedom eingeleitet worden. Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl Bur.) Aus Wanne wird gemeldet: Der franzöſiſche Flieger Brindijouc des Moulinais iſt heute früh.40 Uhr in Bremen aufgeſtiegen und um 10.35 Uhr auf dem Flugplatz Wanne glatt gelandet. Der Pilot, der einen 80 PS.⸗Gnom⸗ Blsriot⸗Eindecker ſteuert, hat die etwa 300 Kilo⸗ meter lange Strecke ohne Zwiſchenlandung zu⸗ rückgelegt. Nach Einnahme von Benzin und Del ſtieg der Flieger kurz vor 11 Uhr zum Wei⸗ terflug über Brüſſel nach London wie⸗ der auf. Von London will Brindijoue nach Paris und in der nächſten Woche üver Wanne nach Petersburg fliegen. Berlin, 9 Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Redakteur Haas, der beim„Deutſchen Telegraf“ in Berlin eine leitende Stellung ein⸗ nahm, erſchoß ſich heute nacht in Friedrichs⸗ hagen bei Berlin. Haas war früher als Ver⸗ treter der„Frankf. Ztg.“ in Karlsruhe tätig. Haas war verheiratet und hinterläßt mehrere Kinder. W. Berlin, 9. Mai. Oberbürgermeiſter Wermuth telegraphierte an den Berliner Lehrergeſangverein in Frankfurt a. Main:„Die Stadt Berlin begrüßt mit Freude und Stolz, daß ihre Söhne in dem Wett⸗ ſtreit unter trefflichen deutſchen Sängern die Palme errungen haben. Nehmen Sie Alle meine herzlichen Glückwünſche.“ W. Wien, 8. Mai. Heute vormittag fand ein Piſtolenduell zwiſchen dem der Luftſchifferab⸗ teilung zugeteilten Oberleutnant Weiß und dem Infanteriehauptmann Zborawski ſtatt. Weiß erhielt einen Schuß in den Hals und ſtarb nach⸗ mittags. W. London, 9. Mai. Premierminiſter Aſquith nebſt Gemahlin und Fräulein Violet Aſquith, der erſte Lord der Admiralität Churchill nebſt Gemahlin, Frau Cornwallis und Kontre⸗ admiral Moore verließen mit zwei Privatſekre⸗ tären heute morgen London. Sie fahren über Dover und Calais nach Venedig, wo ſie ſich auf der Hacht Enchantreß einſchiffen werden. w. London, 9. Mai. Ein ſchöner So m⸗ merſicz im Bezirk Barrow iſt heute einge⸗ äſchert worden. Auf der Brandſtätte wurden Flugſchriften von Frauenrechtlerinnen gefunden. * Saigon, 9. Mai. Der Urheber des An⸗ ſchlags in Hanoi iſt in Langſon verhaftet worde⸗ Er hat eingeſtanden, 500 Piaſter vom anamitiſchen Ehrenprätendenten erhalten zu haben. wW. Waſhington, 9. Mai. Die Zoll⸗ tarifvorlage geht heute dem Senat zu. Die bisherige demokratiſche Majorität iſt von 6 auf 4 Stimmen geſunken, da beide demokratiſche Sena⸗ toren von Loriſiana wegen dem neuen Zuckerzoll⸗ ſatz die Vorlage ablehnen. Die endgültige Ab⸗ ſtimmung dürfte früheſtens im Auguſt zu erwar⸗ ten ſein. Die Demokraten dürften trotz des knap⸗ pen Uebergewichts durchdringen. Das Luftſchiff„Z. 4“ auf der Fahrt nach Gotha. * Baden⸗Oos, 9. Mai. Das Luftſchiff „Z. 4“ iſt heute morgen 9 Uhr 45 Minuten unter Führung des Oberleutnants Jacobi zur Fahrt nach Gotha aufgeſtiegen. * KHarlsruhe, 9. Mai. Das Luftſchiff „Z. 4“ paſſierte, von Baden⸗Oos kommend, die Stadt und fuhr in der Richtung nach Schwetzin⸗ gen weiter. * Schwetzingen 9. Mai. Das Luftſchiff „Z. 4“ erſchien gegen 11 Uhr über Schwetzingen und flog in öſtlicher Richtung weiter. *„ Darmſtadt, 9. Mai. Das 1 paſſiert. Die Pfalzreiſe des Prinzregenten. wW. Kaiſerslautern, 9. Mai. Pünktlich um 9 Uhr 16 traf das Prinzregentenpaar mit den Prinzeſſinnen⸗Töchtern nebſt Gefolge im Sonderzuge unter dem Geläute der Glocken und Böllerſchüſſen in dem mit Guirlanden und blauweißen Schleifen geſchmückten Bahnhofe ein, begrüßt von einem dreifachen Hurra der Veteranen. Zum Empfang waren Bezirksamt⸗ mann Regierungsrat Reiß und Oberbürger⸗ meiſter Dr. Küfner anweſend. Der Regent ſchritt zunächſt die Front der aufgeſtellten Vete⸗ ranen ab und zog einige der Herren ins Ge⸗ ſpräch. Alsdann erfolgte unter den brauſenden Rufen eines überaus zahlreichen Publikums durch die Reihe der ſpalierbildenden Vereine und Schuljugend die Fahrt durch die feſtlich geſchmückten Straßen nach der Fruchthalle. Hier wurden die hohen Heerſchaften mit Fan⸗ faren begrüßt. Im reichgeſchmückten Saale hielt Oberbürgermeiſter Dr. Küfner die Be⸗ grüßungsanſprache und die Feſtverſammlung ſtimmte begeiſtert in das Hoch ein. Der Prinz⸗ regent dankte in ſeiner Exwiderung für den feſt⸗ lichen Empfang. Den Prinzeſſinnen wurd prächtigen Blumenſträuße überreicht. Nachdem der Regent Cercle gehalten hatte, erfolgte die Weiterfahrt zum Gewerbemuſeum und von hier zum Bahnhof, wo die Abfahrt nach St. Ing⸗ bert erfolgte. Von dort ab geht die Fahrt nach Neu ſta dt a. d. H. Die nächen Fahrten der„Viktoria Luiſe“. * Frankfurt, 9. Mai. Das Luftſchiff „Viktoria Luiſe“ wird in den nächſten Tagen mehrere größere Fahrten unternehmen. Am Sonntag, den 11. Mai wird die„Virroria Luiſe“ eine Landungsfahrt nach Gießen un⸗ ternehmen, wo die Teilnehmer des Prinz Hein⸗ rich⸗Fluges eine Zwiſchenlandung vornehmen müſſen. Am Nachmittag desſelben Tages fährt das Luftſchiff nach Wiesbaden, wo es mit den Fliegern an der Steigkonkurrenz ſich be⸗ teiligt. Nach einer Rundfahrt um Wiesbaden kehrt es nach Frankfurt zurück. Für Mitt⸗ woch, den 14. Mai iſt am Vormittag eine Lan⸗ dungsfahrt nach Koblenz geplant, verbun⸗ den mit einer Rundfahrt. Am Nachmittag be⸗ gibt ſich das Luftſchiff nach Neuſtadt a.., wo es nach einer Landung gleichfalls eine Rund⸗ fahrt unternehmen wird. Der Ausſtand in Oberſchleſien. W. Beuthen(Oberſchl.), 9. Mai. Bei der geſtrigen Frühſchicht fehlten 37 531 Mann, bei der Abendſchicht 13 850 Mann und bei der heuti⸗ gen Frühſchicht 35 480 Mann. WBeuthen, 9. Mai. Heute Vormittag fand eine Sitzung der oberſchleſiſchen Bergwerks⸗ verwaltung ſtatt, worin einmütig der Beſchluß gefaßt wurde, den Ausſtändigen keinerlei Zugeſtändniſſe, weder hinſichtlich der Lohnerhöhung noch der verkürzten Arbeitszeit zu machen. Luftſchiff hat um 11 Uhr 45 Minuten Darmſtadt Die Berner Konferenz. Berlin, 9. Mai. 177 5 unſ. Berl. Bur.) Aus Paris wird gemeldet: Die franzöſiſchen Parlamentarier, die an der Berner Verſtändi⸗ gungs⸗Konferenz teilnehmen, reiſen heute abend nach Bern ab. Man rechnet auf die Teilnahme von ungefähr 100 franzöſiſchen Parlamentarier, während es zuerſt'ß, daß 150—200 die Fahrt nach Bern machen würden. Die Nachricht über die geringe Beteili⸗ gung der deutſchen Reichstagsmit⸗ glieder an der Zuſammenkunft in der ſchwei⸗ zeriſchen Hauptſtadt hat in den hieſigen parla⸗ mentariſchen Kreiſen ſtarke Enttäuſchung hervorgerufen. Ein radikal⸗ſozialiſtiſcher Abge⸗ ordneter gab dieſer Empfindung Ausdruck, in⸗ dem er darauf hinwies, daß der Vertreter der bürgerlichen Parteien des franzöſiſchen Parla⸗ ments in Bern nur ſehr wenigen Vertretern des deutſchen Bürgertums begegneen dürften. Der„Matin“ bringt einen Brief des Lega⸗ tionsrates Dr. b. Schwerin, des früheren Sekretärs der deutſchen Botſchaft in Paris, der das Fernbleiben der deutſchen Abgeordneten mit den Vorbereitungen zu den preußiſchen Landtags⸗ wahlen rechtfertigt. Der Führer der franzöſiſchen Friedensbewegung, Baron dEſtournelles de Conſtant läßt ſich nicht entmutigen und iſt davon überzeugt, daß bei dieſer Konferenz deutſch⸗franzöſiſcher Parlamentarier immerhin etwas nützliches herauskommen werde. Dagegen betont er, er werde darauf beſtehen, daß die e Iſa ß⸗ lothringiſche Frage von vornherein ausgeſchaltet wird⸗ Die franzöſiſchen Delegierten wollen ein Verfahren vorſchlagen, das künftig für die Regelung von Zwiſchen⸗ fällen in der Art don Luneville und Nancy zu dienen hätte. Auch das Thema einet Verſtändigung über die militäriſchen Rüſtunge⸗ ſoll wieder vorgenommen werden. Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die deutſche Gruppe der interparlamen⸗ tariſchen Konferenz in Bern wird aus 27 Mit⸗ gliedern beſtehen, die zum großen Teil So⸗ zialdemokraten ſind. Die ſoztaldemokratiſche Reichstagsfraktion ſtellt 10 Vertreter und zwei Erſatzmänner. Die übrigen ſozialiſtiſchen Teil⸗ nehmer gehen freiwillig nach Bern. Die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei entſendet die Abgg. Hausmann und Lieſching. Mexiko und die Vereinigten Staaten. *Neuyork, 9. Mai. Die Aſſociated Prefi meldet: Nach einer Depeſche aus Mexiko drückte Präſident Huerta dem amerikaniſchen Botſchafter perſönlich und offiziell ſein Befremden über die Haltung der Vereinigten Staaten aus, die die neue mexikaniſche Regierung noch nicht anerkannt haben. Huerta erklärte, die Beſchwerden der Fremden dürften keine Regelung erwarten, ſo⸗ lange die Vereinigten Staaten die Regierung nicht anerkannt hat. Der mexikaniſchen Kammer iſt eine Vorlage zugegangen, eine Anleihe von 100 Millionen Peſos zu bewilligen, franzöſiſche Bankiers ſeien bereit ſie zu übernehmen. Der Balkankrieg. Die Skutarifrage. m. Köln, 9. Mai.(Pr.⸗Tel.)] Einer Berliner Depeſche der Köln. Ztg. zufolge gehen die Ver⸗ handlungen über die Abtretung Skutaris an die Mächte einen ruhigen und ungeſtörten Gang. Die Gerüchte, daß die Montenegriner Skutari in Brand geſteckt haben, die auch in deut⸗ ſchen Blättern Verberitung gefunden haben, ſind durch hierher gelangte Nachrichten nicht be⸗ ſtätigt worden. wW. Wien, 9. Mai. König Nikolaus er⸗ mächtigt den Korreſpondenten der Neuen Freien Preſſe in Cetinje zur Veröffentlichung folgender Erklärung: Ich mußte mich dem Willen Europas unter⸗ werfen und Skutari aufgeben. Die Haltung der Nachbarmonarchie gegenüber meinem Lande in dieſer ſchweren Kriſe hat uns eine ſchwere Wunde geſchlagen, die lange offen bleiben wird. Unſer Schmerz über den Verluſt Skutaris, deſſen Ein⸗ nahme ſoviel Blut gekoſtet hat, iſt unheilbar Ich habe dem allgemeinen Frieden ein großes Opfer gebracht, welches mich und mein ſchwer geprüftes kiefverletztes Volk in der friedlichen Kulturarbeit, die uns jetzt bevorſteht, ſtark hemmen wird. * Cetinje, 9. Mai. Die Einberufung der Skuptſchtina, welcher die Skutarifrage unter⸗ breitet werden ſollte, iſt durch das Nachgeben Montenegros überflüſſig geworden. Die Skup⸗ ſchtina wird durch einen königlichen Ukas, den das neue Kabinett unterzeichnet, vertagt. Der König empfing alle Mitglieder der Skupſchting in ſeinem Schloſſe und ſetzte ihnen die Gründe für das Nachgeben Montenegros auseinander. des Königs fanden lebhaften Eifall. Cetinje, 9. Mai. In der Anſprache, die der König an die im Palais verſammelten Mitglieder der Skuptſchtina hielt, ſkizzierte er zunächſt den Verlauf des letzten Krieges und die Skutarifrage Er begann mit einem geſchicht⸗ lichen Ueberblick üner die Konflikte in denGrenz⸗ gegenden, die im letzten Sommer an Schärfe zugenommen hätten und eine Urſache des Krie⸗ ges mit der Türkei wurden. Das Ergebnis des Krieges, fuhr der König fort, iſt nun, daß die Serben vom türkiſchen Joche befreit worden ſind. Das letzte Bollwerk des türkiſchen Reiches war gleichfalls gefallen: Skutari, aber die Mächte erhoben Einſpruch dagegen, daß es bei Montenegro bleibe. Rußland riet uns zur Un⸗ terwerfung unter den Willen Europas, welcher verlangte, daß Skutari den Mächten übergeben werde. Montenegro konnte ſich dieſer Forde⸗ rung nicht fügen. Infolgedeſſen ergriff Europa Maßnahmen gegen Montenegro und ien, welches mit Zwangsmaßregeln bedroht wurde⸗ falls es ſeine, Montenegro zu Hilfe geſandten Truppen nicht zurückziehe. Allein geblieben, mußte Montenegro im Intereſſe des Weltfrie⸗ dens und der Landesexiſtenz nachgeben. So er⸗ wies es auch dem Serbentum einen Dienſt. Rußland, Serbien und zuletzt auch Griechen⸗ land empfahlen eindringlich, nachzugeben. Zum Schluß ſeiner Ausführungen konſtatierte der König, daß die Waffenehre der Montenegriner unverſehrt geblieben ſei und daß Montenegro ſich vergrößert habe und nun beſſeren Tagen entgegengehe, geſtützt auf den Geiſt der Liebe und Eintracht im Innern, wodurch Montenegro zu neuen nationalen Werken fähig werdee Der Fürſt von Albanien. * Rom 9. Mai. Die„Agenzia Stefani“ meb det aus London: Italien iſt für die Wahl eines Fürſten in Albanien, der keiner der drei in Albanien bertretenen Religionen angehört. Die Nachricht, daß der albaniſche Statusentwurf eine Anleihe über Eiſenbahnfragen einſchließe, iſt er⸗ funden, * W. Konſtantinopel, 9. Mai. Amtlich wird beſtätigt, daß die Pforte im Einvernehmen mit den Mächten den Befehl zur Heim⸗ beförderung der türkiſchen Trup⸗ pen aus Albanien gegeben habe. Wie mitgeteilt wird, begann die gemiſchte Kom⸗ miſſion, türkiſche und bulgariſche Offtziere, mit den Verhandlungen bezüglich der Abſteckung der künftigen, von Media nach Enos führenden türkiſch⸗bulgariſchen Grenze. Die gleiche Kommiſſion befaßt ſich mit den Modalf täten für die Abrüſtung 6. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 9. Mal. Volkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. Aus Nr. 4 der Berichte der Handelskammer für den Kreis Mannheim. Beitrittsgeſuche von Vereinen.(.⸗Nr. 1014.) Die Kammer richtete an den Deutſchen Han⸗ delstag folgendes Schreiben: In unſerer letzten Sitzung lagen uns von nicht weniger als 13 Stellen Geſuche um Beitritt oder um Unterſtützung vor. Bei dieſer Fülle von Anträgen, die in ähn⸗ licher Weiſe ſicher auch über andere Handels⸗ kammern und Körperſchaften, nicht zuletzt aber auf Induſtrielle und Kaufleute ſelbſt in ununter⸗ brochenem Fluß ſich ergießen, iſt es nicht möglich, E auch nur einem Teil aller dieſer zum Teil gewiß berechtigten Geſuche zu entſprechen und zwar umſo weniger, als dadurch mitunter eine Doppel⸗ beſteuerung der Firmen durch den Beitrag zur Handelskammer und durch direkte Anforde⸗ rungen eintritt. Aus den Kreiſen unſerer Mit⸗ glieder iſt ſchon wiederholt angeregt worden, grundſätzlich alle Geſuche um Beitritte zu Vereinen abzulehnen, zumal die Kammer bereits 4 Vereinen iſt. Wenn auch dieſe ließung zu weit geht, ſo ſcheint es uns doch unbedingt notwendig zu ſein, daß einmal bon einer Stelle, wie es der Deutſche Handels⸗ kag iſt, ausgeſprochen wird, daß eine derartige Inanſpruchnahme und ein ſo planloſes Werben um Mitgliedſchaften und Beiträge bei Körper⸗ ſchaften und Privaten auf die Dauer nicht in gleicher Weiſe fortgeſetzt werden kann. Be⸗ züglich der Organiſation der Privat⸗Wohltätig⸗ keit iſt ja in Berlin bereits einiges geſchehen, worüber in der Provinz ſehr wenig be⸗ kannt iſt. Was den Veitritt zu deutſchen oder üfkternationalen Vereinen betrifft, ſo würde es der Erwägung wert ſein, ob nicht diejenigen Handelskammern, welche erfahrungsgemäß am häufigſten angegangen werden, grundſätzlich alle derartige Geſuche an den Deutſchen Handelstag berweiſen und dieſem aus ihrem Jahres⸗Budget eine entſprechende Summe zur Verfügung ſtellen, aus welchem Fonds der Deutſche Handels⸗ tag nach Beratung über die Unterſtützungswür⸗ digkeit in ſeiner Ausſchuß⸗Sitzung jeweils einen Betrag der betreffenden Vereinen überweiſt. Für lokale Vereine und Veranſtaltungen würden die Handelskammern ohnedies immer noch genug in Anſpruch genommen werden, ebenſo wie es bei ganz beſonderem Intereſſe an einzelnen Vereinen ihnen ja unbenommen bliebe, zu dem Beitrag des Deutſchen Han⸗ delstages noch einen eigenen hinzuzufügen. Jedenfalls ſollte dieſe Angelegenheit einmal im Ausſchuß des Deutſchen Handelstages beraten werden. abe Die Industrie Mittelfrankens. Während das Jahr 1912 für Deutschland im Allgemeinen eine Perigde der Hochkanjunktur War, kann der soeben erschienene Jahresbe- rioht der Handelskammer Nürnberg ein gleich günstiges Urteil für Mittelfranken nicht Fällen. Einige Industrien haben allerdings an dem Aufschwung voll teilgenommen, s z. B. dle Elektrizitäts- und die Maschinenindustrie, Wwieder andere Branchen vermochten wenig⸗ stens ihre frühere Stellung aukrechtzuerhalten, daneben aber waren eine Reihe anderer Indu- strien mit den Ergebnissen nicht zufrieden, und Manche führen sogar bittere Klagen über den Geschäftsgang. Ueber die Ursachen des Zu- fückbleibens hinter dem Durchschnitt äußert Sieh die Kammer wie folgt: Mittelfranken besitzt keine Montanindustrie, fler die Konjunktur zugute gekommen wäre. In erster Linie aber steht die ungünstige geo- Sraphische Lage, s0 daß die Produktionskosten durch die hohen Frachten, welche sämtlieh hier Verarbeiteten Rohstoffe, namentlich aber die Kohlen, zu tragen haben, besonders groß sind, Wührend entsprechend höhere Preise bei dem allgemeinen Wettbewerb nicht erzielt werden können. Der Ausgleich, welcher früher in der geringeren Höhe der Löhne und Gehälter zu finden war, ist längst geschwunden, da Löhne und Gehälter, wenigstens in Nürnberg selhst Und in Fürth, durchschnittlich und unter Be⸗ rücksichtigung der Arbeitszeit betrachtet(äin⸗ Herhalb Deutschlands) nur noch von Berlin übertroffen werdlen. Dazu kommt, daß der Ab- satz im Auslande von Jahr zu Jahr mehr er- schwert wird durek die direkte und indirekte Wirkung der hohen Zölle, die leider in einzel⸗ nen Ländern, sei es durch besondere Tarifbe⸗ stimmungen, sei es auf dem Wege der Ausle- Sung, immer noch weitere Erhöhungen erfah⸗ ren. Von gleichl ungünstiger Wirkung ist die Shenkalls sich zeigende Verschärfung der An⸗ Wendung äanderer die Einfuhr erschwerenden Vorschrlften, 2z. B. derjenigen über die Her⸗ kunftsbezeichnung. Wenn der Bericht trotzdem das Jahr 1912 im ganzen auch für den Kammerbezirk nicht zu den ungünstigsten zählt, wenn eine Reihe von Betrieben gute, ja glänzende Resultate er- Ffelen konnten, wenn schwere Zusammenbrüche erspart blieben, so werde dadurch bewiesen, dlas unser Wirtschaftsleben innerlieh Se⸗ Iundd ist und daß im allgemeinen mit weiser FVorsicht disponiert wurde. Portugiesische Finanzlage. Ven dem hiesigen portugiesischen Konsulat erhalten Lir kolgenge Mittellung über die por⸗ kugleslscehe Finanelage: Das Budset pro 1913⸗14, das von der Re⸗ Sleruns dem Parlament vorselegt wurde, stellt Sich wWẽ'e folgt zusammen; Ordentliche Ein⸗ nahmen 72 o43 oz écus(1 éècu etwa 4 Mark), außerordentliche Einnahmen 3 704 Oo écus. Die Gesamteinnahme beläuft sich somit auf 75 747 o0 écus. Die ordentlichen Ausgaben be- tragen 73 014 387 écus, die außerordentlichen 6 168 389 èeus, die Gesamtausgaben 79 182 976 écus. Die Mehrausgaben bezw. das Defizit be- trägt somit 3 438 884 écus. Das Defizit des Budgets von 1912·13 betrug 3 832 199 écus. In- kolgedessen weist das Defizit von 1913-14 gegen- über jenem von 1912-13 eine Abnahme von 396 315 écus auf. Man ist also von dem Vor⸗ anschlage des vo rgehenden Finanzministers Weit entfernt, welcher in seinem Berichte vom 25. Notember v. Js, berechnete, daß das Defi- zit im Jahre 1913=14 die Summe von 8 464 138 écus erreichen könnte. Die Differenz zwischen den beiden Voranschlägen beläuft sich auf die ansehnliche Summe von 3 028 254 écus. Die Regierung hat dieses gewiß zufrieden- ende Resultat zunächst durch eine Berich- gung d Abschätzung der nnahmen und der Ausgaben, welche eine Verbesserung von écus 2 413 306 ergibt, und alsdann durch die effekti⸗ ven Ersparnisse in den Ausgaben der Ministe⸗ rien erzielt, ohne eine Desorganisation der Dienste noch eine Herabsetzung der Gehälter der Staatsbeamten, welche sich auf 2 614 948 éseus belaufen, vorzunehmen. In seinem Be⸗ richte bemerkt der gegenwärtige Finanzminister ganz richtig, daß in den Ausgaben die Summe von 388 878 éeus kiguriert, die zur Zahlung der Zinsen und Amortisation des Schiffsmaterials bestimmt ist, welche man allenfalls streichen könnte, weil der Fonds des Schiffsmaterjals schon eine sehr bedeutende Summe aufweist, die sich in guter Verwaltung beim Marine-Mi⸗ nisterium befindet. Dieser Abzug verringert das Defizit auf unter 2 880 o0 écus. Die Re- gierung, welche diese Arbeit in einigen Tagen geleistet hat, hofft noceh zusammen mit den Kammren an der Verbesserung der finanz el⸗ len Lage zu arbeiten, und zwar nicht nur durch ein genaueres Studium des Budgets, ondern auch durch die Eiygabe von Gesetzesvorlagen, die die Erhöhung der Einnahmen gestatten. Die Erneuerungsverhandlungen im rheinisch- westkälischen Kohlensyndikat werdeis am heu-⸗ tigen Tage wieder aufgenommen, und zwar auf Grund ergänzender Anträge. Die Holzwaren- und Möbelfabrik München- Riesenfeld in Milbershofen, bei der der volle Betrieb erst im Herbst vergangenen Jahres aufgenommen wurde, hat vorläufig um ein etwa achtwöchentliches Moratorium nach- gesucht, währenddessen ein neuer Status aufge⸗ stellt und ein entsprechendes Programm für das weitere Vorgehen ausgearbeitet wird. Die Bayerische Treuhand-Akt.-Ges. hat die ge-⸗ samten freien Aktiven der Gesellschaft als Preuhänderin in Verwahrung genommen. Der Betrieb wird nach Punlichkeit aufrecht er- halten bleiben. Von Banken ist die Königliche Filialbank München beteiligt, die jedoch durch Unterlagen von dritter Seite voll gedeckt sein Soll. Gewerkschaft Beienrode. Geldknapp⸗ heit herrscht bei diesem alten Kaliwerk in⸗ kolge der Errichtung neuer Schächte. Wie in der gestrigen Generalversammlung berichtet wurde, können aus den Einnahmen in diesem Jahre die Schulden nicht getilgt und die Mit⸗ tel für das weitere Ahteufen und den Ausbau des Schachtes 2 nicht bestritten werden, sofern die Verteilung der Ausbeute aufrechterhalten Wird. Denn die Absatzverhältnisse flauten im Soemmer außerordentlich ab. Da es der Gru⸗ benvorstand mit Rücksicht auf die allgemeinen Verhältnisse für notwendig erachtet, die kom- menden Ausbeuten mit zu den Neuanlagen heranzuziehen, so hat er beschlossen, die Aus- beute mit Beginn des zweiten Quartals d. Js. bis auf weiteres einzustellen. „Union“ Baugesellschaft auf Aktien in Ber- lin. Zu dem recht ungünstigen Ergebnis des Jahres 1912, welches, wie bereits mitgeteilt, die Verteilung einer Dividende(i, V. 3 Prozent) nicht gestattet, verweist die Verwaltung im Rechenschaftsbericht auf das allgemeine Dar- nliederliegen des Grundstücks⸗ markts. Besonders störend für die Ge⸗ schäftstätigkeit der Gesellschaft Wwar die von der Stadt Berlin unerwartet vorgenommene und erst nach Beschwerde beim Minister der öffent⸗ lichen Arbeiten wieder zurüekgezogene Aende-⸗ rung der städtischen Baufluchtlinien. Die Ver⸗ hältnisse am Grundstücksmarkt wirkten beson⸗ ders hemmend auf den Verkauf des in den Außenbezirken von Groß-Berlin liegenden Ge- ländes. Das Darniederliegen des Grundstücks- geschäfts gab Veranlassung, der Hereinnahme von Bauaufträgen für fremde Rechnung er höhte Aufmerksamkeit zu widmen. Wegen Uebernahme weiterer Bauaufträge steht die Verwaltung in aussichtsreichen Verhandlun- gen.— Der Röohgewinn ist auf 376 806 Mark (639 663.) zurückgegangen. Die Abschrei⸗ bungen betragen 80 804(24 3900., darunter 71 497(10 oio) M. auf Belkredere-Kento, die zur Deekung mösglicherweise eintretender Aus- fälle dienen sollen. Einschliegl 82 37%(% os) Mark Vortrag verbleibt ein Reingewinn von 121 672(447 435)., der auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. Es steht zu hof- fen, daß mit einer Besserung der politischen Lage und des Geldmarktes guch eine Belebung des Grundstücksgeschäfts eſntreten wird, zu⸗ mal sich schon jetzt eine Steigerung der Nach⸗ frage nach mittleren und kleinen Wohnungen bemerkbar macht. Mannhelmer Effektenbörss, 9. Maji. Die heutige Börſe nahm einen ſehr ſlillen Ver⸗ lauff beſondere Kursveränderungen ſind nicht zu ver⸗ zeichnen.— Talsgrapalsehe Handalsberlehte. Halle à,., 9. Mal. Die Großhandlung für Kartoffelmehl und Landesprodukte M. Lud⸗ wig in Halle a,., welehe mit M. 898 o0 Pas- siven bei M. 56 000 Aktiva zahlungsunfähig wurce, tritt der Frkk. Ztgs. zufolge in Ligul⸗ dation. New Vork, 9. Mai. Die Preise für basi⸗ sches Eisen sowie Altzeug sind neuerdings laut Frkf Ttg. wieder niedriger. Deutscher Reichsbank-Auswels vom 9. Mai 1913. (Milt. Mk.) geg. dle Vorwoche 1263 675 000— 11 176 000 978 783 000 13 669 000 Aktiva: Netall-Bestangdg Darunter Godeed. Relchs-Kassen-Schene)9 543 000— 1 748 000 Noten anderor Sanken 23 170 000 11 162 000 Wodneeſtenenns 1205 341 000— 3g 193 009 Lombarddarlehen 115 053 000— 39 180 000 Eftektenbestannee 24 310 000— 186 138 000 Sonstige Aktö2?e2 195 152 000— 12 952 000 Passi va: Grundkapita] 180 000 000 unverändert Reservefondss 70 046 000 unverängert Motenumlauf 1975 179 000— 75 425 000 Deposſten 8„ 577 808 000— 9 576 000 Sonstigs PssVASgng. ꝑ·⁊ 44 211000 826 00⁰ Die Deutsche Relchsbank befindet sloh mit Ak. 118,791,000 in der Notensteuer gegenüber einer solohen von Mk. 218,302,000 am 30. April und gegen eine steuerfrele Notenreserve von Mk, 841,803, am 7. Mal. Ermäßigung für Flußstabeisen. Saarbrücken, 9. Mai. Die Firma lus petits Fils dé Fois dée Wendel in Halingen in hringen hat den Grundpreis für Flußstab- Frkf. Ztg. auf M. 30 pro 100 kg er- Stabeisenhändler-Vereinigung. m. K öln, 9. Mai.(Priv.⸗Tel. des Mannh. Genr.-Anz.) In der vorgestern hier stattgehab⸗ ten Versammlung der Stabeisen-Händlerver- einigung für den Regierungsbezirk Köln wurde beschlossen, eine Ermäßigung der Preise vor- derhand niecht eintreten zu lassen, vielmehr sich erst nach der Versammlung des rheinisch- westfälischen Eisenhändler-Kartells am 14. ds. Mts., in Düsseldorf darüber schlüssig zu wer⸗ den, und evtl. eine Preisermäßigung um 8 M. per Ponne eintreten zu lassen. Bleihändler-Vereinigung. r. K öln, 9. Mai.(Priv.-Tel. des Mannh. Genr.-Anz.) Im Anschluß an das Kölner Blei- syndikat ist in der gestrigen Versammlung der Bleihändler eine Händler-Vereinigung zustande gekommen, die den Handel in gewalzten und gepreßten Bleifabrikaten regelt. Verband der Waggonfabriken. r. Düsseldorf, 9. Mai.(Priv.-Tel. des Mannh. Genr.-Anz.) Wie uns mitgeteilt wird, ist es nach längeren Verhandlungen gelungen, unter den 40 deutschen Waggonfabriken einen Verband zustande zu bringen, der einen einheit⸗ lichen Verkaufspreis festsetzen und die Auf- tragsverteilung regeln soll, sodaß der bisher starke Wettbewerb ausgeschaltet wird. Deutsche Maschinenfabrik.-.. r. Duisburg, 9. Mail.(Priv.-Tel. des Mannh. Genr.-Anz.) Die Generalversammlung setzte die ab 15. Mai zahlbare Dividende auf 8 Pro- zent fest. Der Umsatz in der abgelaufenen Zeit des neuen Geschäftsjahres sei größer als in derselben Zeit des Vorjahres. Der vorhan- dene Auftragsbestand reiche vollkommen aus, um die Betriebe der Gesellschaft bis Ende ds. Is. voll zu beschäftigen. Die Preise hätten in der letzten Zeit etwas angezogen. Infolge der starken Beschäftigung seien die Kreditoren auf rund 22 Mill. M. gestiegen, sodaß eine Kapi⸗ talserhöhung immer dringlicher würde. Die Verwaltung werde zu geeigneter Zeit mit Vor⸗ schlägen an die Aktionäre herantreten. Farbenfabrik vorm. Friedrich Bayer u. Co., Elferfeld. Elberfeld, 9. Mai. Gegenüber den in den letzten Tagen in Umlauf gekommenen An⸗ Saben, wonach die Gesellschaft eine Kapitals- erhöhung um 5 Milljionen plane, teilt die Ver⸗ Waltung der Frkf. Ztg. mit, daß die Gerüchte absolut unzutreffend sind und daß sie eine Neuemissien nieht beabsichtige. Westfalia, Zement.-G. Beckum. r, Bielefel d, 9. Mai.(Priv.-Telegr. des Mannh. Gener-Anz.) Die Generalversammlung setzte die ab 13. Mai zahlbare Dividende auf Prozent fest. Die Aussichten seien befrie⸗ digend, da sieh bei etwas gebesserten Preisen der Umsatz auf der Höhe des Vorjahres hält und die neue Fabrik gegenwärtig in Betrieb genommen wurde. Die Verbandsverhandlungen der Walzdraht- Werke.-G. Ess e n, 9. Mal. In der am 6. Mai abgehal⸗ tenen Mitgliederversammlung der deutschen Walzdrahtwerke.-G. Wwurde, nachdem sich die Unmöglichkeit einer Neugründung auf s Jahre herausstellte, vorgeschlagen, den Verband um ein Jahr, alse bis zum 30. Juni 14 zu verlän⸗ gern. Die Mehrzahl der Vertreter der Werke hatte diesem Vorschlage zugestimmt, während sieh eine kleinere Anzahl die endgültige Ent⸗ scheidung noch vorbehielt. Gegen eine Ver⸗ längerung um ein Jahr stimmte nur einer der Vertreter der größeren Werke. Die endgültige Entscheidung soll bis zum 20. Mai bekannt gegeben werden, Es ist gute Aussicht vorhan⸗ den, daß der Verband um ein Jahr verlängert wird. Der geplante Verband für gezogene Drähte und Drahtstifte dürfte It. Frkf. Ztg. allerdings in absehbarer Zeit nech niceht zum Abschluß kommen, Metallmarkt. W. Berlin, 9. Mai. Elektrelyt-Kupfer per Mai, Juni 146,50, Bankazinn 467, Australzinn 476, Zinn raffiniert 72½, untaffiniert 31, alles andere unverändert. * Von der Frankfurter Börſe. Frankfurta.., 9. Mai. Vom 13. ds. an werden notiert: Die Aktien der Siemens⸗Glas⸗ induſtrie exkl. Div.⸗Coup. Nr. 25(5 Proz.), 2) Die Aktien der Antwerpenerxr Zentralbank exkl. Div.⸗ Cvup. Nr. 35(8½].— aAproz. Badiſche Staatsanleihe von 1913, Nominalbetrag 30 Mill. 4, unkündbar bis 1. Januar 19180, Stückeinteilung 5000, 2000, 1000, 500 und 200, gelangen vom 13. an zur Notlerung. Lie⸗ ausgeſtelten Interimsſcheinen, Zinſen April 1913. Rheiniſche Akt.⸗Geſ. für Braunkohlen⸗ und Briketts⸗ induſtrie. r. Köln a. Rh., 9. Mai.(Priv.⸗Tel. d. Maunh. Gen.⸗Anz.] Der Aufſichtsrat beſchloß, der am 4. Junj ſtattfindenden Generalverſammlung eine Di⸗ vidende von 10 Prozent(gegen 9 Prozent im Vorfjahre) vorzuſchlagen. Der Bruttogewinn beläuft ſich auf 6 381 803(4 958 286 ½/). Die Abſchreibungen betragen 1 483 061 ½(1 422 532)/. Nach Dotierung verſchiedener Fonds werden 358 040 4(297 580 4 auf neue Rechnung vorgetragen. Stuttgarter Mit⸗ und Rückverſicherungs⸗Aktiengeſell ſchaft, Stuttgart. * Stuttgart, 9. Mai. Die Geſellſchaft teilt der„Frkf. Ztg.“ mit, daß ſie die Kautionsverſicherung für Zoll⸗ und Steuerkautionen aufgenommen hat, Die Prämie richtet ſich nach der Kreditfähigkeit de⸗ Verſicherungsnehmers und wird von Fall zu Fall feß geſetzt. 5 Telsgraphlsehe Börsenberlehts. Frankfurt a.., 9. Mai. Fondsbörſe, Die heutige Börſe eröffnete bei ruhigem Geſchäft und gut behaupteter Tendenz. Der dreitägige Börſenſchluß machte ſich ſehr fühlbar. Die Spekulation nahm ver⸗ einzelte Deckungskäufe vor, doch blieben auch einzelne Realiſationen nicht aus. Die Stimmung war zu⸗ nächſt reſerviert, im Hinblick auf die Vertagung der Botſchafterkonferenz. Andererſetts war man aber berühigt durch die politiſchen Nachrichten. In der An⸗ kündigung von Reſerviſtenentlaſſungen in ſüdöſtlichen öſterreichiſchen Korps erblickt man eine Gewähr des baldigen Uebereinkommens betr. Albanien. Nach den teilweiſe ſtarken Steigerungen der letzten Tage machte ſich begreiflicherweiſe am Montaumarkt Zu⸗ rückhaltung bemerkbar, Der hieſige Geldmarkt war etwas erleichtert. Der Privatdiskont ermäßigte ſich um ſe. Von den führenden Papieren ſind, ſowelt der Montanmarkt in Betracht kommt, Phönixbergbau feſt. Harpener und Gelſenkirchener behauptet. Ober⸗ ſchleſiſche Eiſenbahn⸗Bedarfs⸗Geſellſchaft notterte 101½ bez. Brief exkluſive Dividendenkoupons, Kurs⸗ abſchlag 6 Prozent. Von Bahnen Lombarden be⸗ hauptet, Staatsbahnen abgeſchwächt. In Schiffahrts⸗ vom 1. aktien Paketfahrt lebhaft gehandelt, dagegen neigt Norddeutſcher Lloyd zur mäßigen Abſchwächung, Bankaktien ruhtg aber feſt. Kreditaktten unveränder, dagegen Diskontokommandit lebhaft gehandelt. Auch Deutſche Bank ſtanden in Nachfrage. Elektrizität behauptet. Akkumulatoren Berlin notterten exkluſive Dividendenkoupons 25 Prozent, 246½ bez. Geld. Am Kaſſamarkt für Divibendenwerte iſt die Tendenz un⸗ gleichmäßig. Deutſche Gold⸗ und Silberſcheideanſtalt auf die Aufſichtsratsſitzung gedrückt. Der Kurs ſtellte ſich 12 Proz. niedriger. Die übrigen chemiſchen Werte und Maſchinenfabriken ſind gut behauptet. Eine Aus⸗ nahme macht Dürkopp, welche 8“ Prozent einbüßten. Der Rentenmarkt ruhig aber feſt. Oeſterreichiſch⸗ ungariſche ſowie auch ruſſiſche Staatsfonds gut be⸗ hauptet. In Türkenloſen weiter Nachfrage bis 167,0 bez. Samstag, den 10. Mai bleibt die hieſige Börſe geſchloſſen. 4proz. Anleihe der Haupt⸗ und Reſidenz⸗ ſtadt Darmſtadt notierte erſtmals 96,50 bez, Geld. 4% proß. ſteuerfreie öſterreichiſche amortiſable Stagts⸗ anleihe für Eiſenbahnzwecke vom Jahre 1918: 87,5% Die Börſe zeigte im weiteren Verlaufe infolge des ſtillen Geſchäftes nur geringe Veränderungen. An der Nachbörſe ſtillbei behaupteter Tendenz. Staats⸗ bahnen feſter. * Berlin, 9. Mai. Fondsbörſe. Die Börſe ließ heute zunächſt eine gewiſſe Ermüdung erkennen. Die bevorſtehenden drei Feiertage brachten au und für ſich ſchon eine Verminderung der Unternehmungsluſt mit ſich und wie gewöhnlich vor einer mehrtägigen Unter⸗ brechung des Börſenverkehrs ſchritt ein Teil der Spekulation zu Glattſtellungen der Engagements. Die Verluſte waren fedoch bei Beginn ziemlich un⸗ bedeutend. Am Montanmarkte erlitten nur Rom⸗ bacher mit 1½ Prozent eine erhebliche Einbuße. Für Banken zeigte ſich lebhafteres ntereſſe infolge größerer Meinungskäufe für Diskontoanteile, deren Kurs ſich um 1½ Prozent höher ſtellte. Bet mäßigem Verkehr neigten die Kurſe nach Feſtſetzung der erſten Notterungen zunächſt weiter abwärts, dann aber kam die feſte Grundſtimmung zum Durchbruch und mehr⸗ ſach erholten ſich die Werte noch über den anfänglichen Kursſtand hinaus. Das 14 erfuhr aher uur geringe Belebung, Oeſterreichiſche Werte ſtellten ſich im Einklang mit Wien etwas niedriger. Tägliches Geld 6 Prozent. Der offizielle Verkehr ſchloß nach leichten Schwankungen ruhig. Schiffahrtswerte konnten ihre Erholungen aut behaupten. *Berlin, 9. Mai. Probnktenbörſe. Der günſtige amerikaniſche Saatenſtandsbericht, die fruchtbare Wit⸗ terung, die ſehr geringe Exportnachfrage und die bil⸗ ligeren nordamerikanſſchen Forderungen ließen den Weizenmarkt in abgeſchwächter Itung verkehren. Beſonders Maitermine lagen ſchwach und verloren 1 Roggen konnte ſeinen geſtrigen Stand beſſer be⸗ haupten, die Preisrückgänge betrugen nur etwa Auch Hafer war im Einklang mit Brotgetreide ab⸗ en Mats und Rübst lagen trüge. Wetter: n. Aus Aulaß des Pfingſtfeſtes bleibt die Berliner Fondsbörſe und der am Samstag, den 10. Mai und am Montag, den 12. Mai geſchloſſen Aus dem Großherzogtum. ke. Flehingen, 8. Mai. Vor einigen Ta⸗ gen ſind in der hieſigen Zwangserziehungs⸗ anſtalt zwei Zwangszöglinge ent⸗ wichen. Der eine verfehlte den und ſtürzte abends von beträchtlicher Höhe in den bei Gölshauſen befindlichen Steinbruch, wo er von dem in der Nähe ſtationierten Bahnwärter, der das Jammern vernahm, mit gebrochenen Beinen aufgefunden wurde. Er wurde in be⸗ denklichem Zuſtande in das Brettener Spital überführt. 72% Albbruck, 8. Mai. Auf der hieſigen Station wurde beim Rangieren eines Güter⸗ zuges ein Wagen aus dem Gleiſe geworfen, wo⸗ bei ein Lagerſchuppen zerſtört wurde, der bedeutende Warenlager enthielt. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich. ———.......x Verantwortlieh: untl Püchard Schönfeider: für Volkswirtschant und den Übrigen redakl. Tril; Franz Kircher; 8 kür den Inserateuteil u. Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag des Dr. H. Haas'schen Buchdruckerel. d m H rohende bleibt aus oder verläuft harmloſer, wenn bei Beginn der Verſchleimung im Halſe rechtzeitig ein paar Wybert⸗Tabletten genommen werden, Sie bringen die Heiſertzeit zum Schwinden und erhalten die Stimme klar und friſch. Sie eee e daß diejenigen, die ihre überraſchende Wir⸗ ung kennen, ſie im Hauſe nie ausgehen laſſen. Die chtel koſtel in allen Apotheken und Drogetien 1 Mark. 88 85 ung Wochen⸗Beilage zum „General⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. Freitag, 9 .Mai 1913. Maizauber. Zieht der Frühling ins Land mit leuchtenden Farben, lohen der Sonne goldene Flammengarben auf im Mittagsbrand, hält mich's nimmer zu Haus!— Ich muß hinaus! daß nicht die ſtürmiſche, brauſende Luſt ſprengt meine Bruſt! Mit dem Stab in der Haud ſchreit ich durchs Sonnenland, freu mich der Frühlingspracht die mir entgegenlacht; jauchze hinaus in den Mai heiſſa, fuchei! Solange noch rings die Blüten blinken, ſoll meine Seele die Schönheit trinken! Bald iſt der Zauber vorbei— heiſſa, juchei! Eruſt Krauß(Satteldorf). Wohin wandern wir an Pfingſten? Nachmittagswanderung. Neckarhaufſen⸗ Neckarhäuſerhof⸗ Röderwald⸗Blockhütte⸗Ersheim⸗ Hirſchhorn. 12.05 oder.48 Uhr ab Mann⸗ heim,.10 bezw..01 Uhr an Neckarhauſen. Man ſetze über den Neckar, gehe im„Finſter⸗ bachtal“ auf mit Farbzeichen„weißes Kreuz“; nach ca. 25 Minuten kommt das Tal herab das Farbzeichen„rot⸗gelb“ und mit dieſem iſt links abzuſchwenken. Anſtatt mit„rot⸗gelb“ kurz darauf wiederum links abzubiegen, gehe man ohne Markierung dem Bächlein entlang auf Fahrweg aufwärts. Nach ca. 10 Minuten bei einem Weg, der nach links abführt, verliert ſich das Bächlein nach rechts. Jetzt iſt noch ca. 5 Minuten in der bisherigen Wegrichtung weiter aufzugehen, dann links abzubiegen. Nach ca. 250 Meter Wegkreuzung, hier nicht eben wei⸗ ter, ſondern nach rechts ziemlich ſteil im Bogen auf in ca. 10 Minuten zu einer weiteren Weg⸗ kreuzung, wo nicht gerade aus, ſondern links eben weiter zu wandern iſt. Man hat nun die Höhe des unteren Neckarberges erreicht und man gelaugt am Waldrand entlang bei hübſcher Ausſicht auf die nördlichen Neckarberge in bis jetzt insgeſamt 1½ Stunden zu einer Blockhütte (430 Mtr.), von wo aus man einen ſchönen Blick auf Dilsberg, Neckarhauſen, Hirſchhorn, zum Neckar ete. hat. Die paar Schritte zum „Kammweg“ zurück und nun immer gerade aus (Richtung Hirſchhorn) langſam fallend die alte Hirſchhorner Steige ab(Hirſchhorn liegt präch⸗ ſtig da) zur neuen Chauſſee. Nach 5 Minuten bei der erſten Wegkreuzung rechts ab über den „Hungersberg“ zur„Ersheimer Kapelle“, die intereſſante Holzfiguren, ſowie Grabſteine der Herren von Hirſchhorn enthält. In einer wei⸗ teren Viertelſtunde mit der Fähre nach Hirſch⸗ horn. Ganze Marſchzeit 2, Stunden. Rück⸗ fahrt:.09 bezw..56 oder.02 ab Hirſchhorn. Hinfahrt 80 Pfg., Rückfahrt 85 Pfg. Halbtageswanderung. Auerbach ⸗ Fürſtenlager Neun Ausſichten⸗Geſundbrunnen ⸗Auer⸗ bacher Schloß Auerbach.(Schöne Park⸗ und Waldwanderung). 12.40 oder.09 ab Mannheim,.09 oder.23 an Auerbach. Vom Hotel„Krone“ die Bachſtraße entlang bis zum Rathaus; hier rechts zur Kirche(von der Kirche ſchöner Blick auf Auerbach), links um dieſelbe zur„Pasqus Ruhe“, von da zur„Auguſten⸗ ruhe“, weiter anſteigend zum„Altarſtein“ und ſüdlich zum„Epheutempel“, jetzt im Bogen nach links zur„Javansburg“, dann ab zum„Vogel⸗ haus“ und„Schlößchen“. Hinter letzterem in Kehren auf Jußpfad zu den„Champignons“ und zur„Grotte“; von hier kurz ſteil auf zu den „Neun Ausſichten“(zum Auerbacher Schloß, Melißokus, Felsberg etc.), weiter auf dem Ire⸗ nenpfad zur„Eremitage“, unter derſelben auf Wilhelmsweg über den„Wilhelmsplatz“ am Forſthaus vorbei zum„Geſundbrunnen GQuelle) im Hochſtädter Tal. Eine kurze Strecke talaufwärts, dann auf erſtem linksabbiegenden Weg, bald Farbzeichen blau und weißes Kreuz und mit dieſem aufwärts zum„Auerbacher Schloß“.(Reſtauration; man genieße vom Wehrgang den ſchönen Rundblick; auf dem Nordturm ſind Orientierungstafeln angebracht.) Mit gelbem Quadrat in Serpentinen abwärts — unterwegs nehme man den„Moltkeplatz“, zu welchem ein Wegweiſer zeigt, mit— durch die Villenkolonie nach Auerbach.(U. a. Hotel „Krone“, ſchöner Garten.) Rückfahrt.26 oder .08 bezw..50 ab Auerbach,.50, oder.23 bezw. 11.04 an Mannheim. Fahrpreis Sonntagsfahrkarte hin und zurück.75 Mk. Tageswanderung. Waldmichelbach⸗Raubach⸗Beer⸗ felden⸗Rothenberg ⸗ Hirſchhorn. Per Bahn nach Waldmichelbach. Entweder Eil⸗ zug.03 bis Weinheim, dann mit Perſonenzug, an Waldmichelbach.44, oder mit Perſonenzug Mannheim ab.53, an Waldmichelbach 10.13. Durch den Ort auf der nach Hirſchhorn führen⸗ den Straße bis zur Straßenkreuzung bei der Halteſtelle Unterwaldmichelbach; nun links die Straße herauf bis zur Papierfabrik Aſchbach. Mit Markierung„gelbe Scheibe“ rechts ſteil im Felde auf nach Oberaſchbach, 4 St., durch den ſteil aufſteigenden Ort am Waſſerwerk links auf in den Wald.(Auf Markierung achten.) In dieſem in öſtlich und nordöſtlicher Richtung ab zum Forſthaus„Dürrellenbach“, jetzt auf die andere Talſeite und auf dieſer in ſüdlicher Rich⸗ tung durch Wald auf, dann ab nach Raubach, 1½ St., den Fahrweg ab ins„Finkenbachtal“, von hier im Wald auf über die„Olfener Höhe“ (400 Mtr.) nach„Falkengeſäß, 1 St. Einige Schritte hinter dem Schulhaus ſchmaler Fuß⸗ pfad im Felde ſteil auf zur Straße nach Beer⸗ felden, 84 St.; Markierung bis hierher„gelbe Scheibe“. Nun mit„blauem Kreuz“ in ſüdlicher Richtung auf der alten Straße nach Rothenberg, 1 St.(420 Mtr.), weiter auf der Höhe, dann ab zur„Burg Hirſchhorn“, 1½ St. Geſamt⸗ marſchzeit 6½ bis 7 Stunden. Fahrpreis Mannheim⸗Weinheim Eilzug 80 Pfg., Wein⸗ heim⸗Waldmichelbach 40 Pfg.; Perſonenzug Mannheim⸗Waldmichelbach 90 Pfg., Hirſchhorn⸗ Mannheim 85 Pfg. Mitgeteilt von der Sektion Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des Odenwaldklubs. Zweitägige Pfingſtwanderung im Wasgar. 1. Tag. Dahn⸗Fiſchbach⸗Maimont⸗Blumen⸗ ſtein⸗Schönau. Ludwigshafen ab 6 Uhr vorm. Dahn an.03 Uhr vorm.(ohne umzuſteigen); Fahrpreis 4. Klaſſe.80 Mk. Nach Verlaſſen des Dorfes kommt man mit dem Wegzeichen„grün⸗ blauer“ Strich durch eine Felſenklamme, wo ſich alsbald die Markierung in zwei Linien teilt. Die am Trennungspunkte links verlaufende Markierung führt über den Weſtfuß des Großen Eyberges 514 Meter, von deſſen Gipfel man eine wunderbare Ausſicht genießt. Der„rot⸗ weiße Strich“ führt vom Fuße des Eyberges zwiſchen dem Stolzenberg(rechts) und dem Deckenberg(links) nach Fiſchbach und weiter durch das einſame Gebirgsdörfchen Petersbächel mit demſelben Wegzeichen ſüdl. zum Maimont 513 Meter, der eine ſehr umfaſſende Ausſicht bietet. Oeſtlich auf unmarkierten Pfaden ge⸗ langt man zur Burg Blumenſtein und auf einem mit Wegweiſer verſehenen durch herrlichen Bu⸗ chenwald führenden Weg zur Talſtraße und nach Schönau, ca. 22 Kilometer 5% Stunden. Uebernachten im Kurhaus Miſchler. 2. Tag. Fleckenſtein⸗ Weglenburg⸗Nothweiler⸗ Berwartſtein⸗Bergzabern. Mit der Markierung „grün⸗gelber Strich“ in 15 Minuten nach Hirſch⸗ tal und auf der Lembacher Straße bis zur Ein⸗ mündung des Fahrweges zum Fleckenſtein. Der „blaue Strich“ führt uns weiter über Hohen⸗ burg, Maidenbrunnen, Kaiſer Wilhelm⸗Stein zur Weglenburg dem ſchönſten Ausſichtspunkt des Wasgaues. Weiter geht es mit der gleichen Markierung hinunter nach Nothweiler(Gaſt⸗ haus Brubach) auf guten Waldpfaden nach Niederſchlettenbach und Erlenbach. Hier ſpielt ſich zum großen Teil der berühmte Roman Hed⸗ wig des Pfälzer Dichters Aug. Becker ab. Nun folgen wir dem Wegzeichen„Gelber Strich“ nach dem Schloß Berwartſtein(Burgſchenke). Gegen eine Eintrittsgebühr von—.50 Mk. iſt die Be⸗ ſichtigung geſtattet. An den mitten von bewal⸗ deten Bergen umrahmten Seehofsweihern vor⸗ bei führt die Markierung nach Birkenhördt und nach 1½ St. durch das Kurtal nach Bergzabern, ca. 24 Kilometer 6 St. Rückfahrt Bergzabern ab.03 Uhr, Ludwigshafen an 10.09 br; Fahr⸗ preis.50 Mk. vierter Klaſſe. Weidenthal⸗Drachenfels⸗Iſenach⸗Bad Dürkheim. Ludwigshafen ab:.35 oder.12 Uhr vorm., Weidental an:.58 oder.13 vorm.(letzterer ab Neuſtadt Eilzug 3. Klaſſe). Sonntagskarte Neu⸗ ſtadt 3. Klaſſe.20 Mk., Neuſtadt⸗Weidenthal 4. Klaſſe—.30 Mk. oder 3. Klaſſe—.45 Mk. Von Weidenthal mit„blauem Striche“ über Buchen⸗ tor, abgebrochener Jagdſtein, gebrannte Buche, Siegfriedsbrunnen(Quelle), Sieben Wege zum Drachenfels; mit Wegweiſer zum Weſtfels und hinab zur Markierung„blauer Strich“; mit die⸗ ſer weiter zum Forſthaus Saupferch(Wirtſchaft) und mit„blau⸗weißem Strich“ zuerſt des Stüt⸗ terbaches entlang talabwärts bis zur Iſenach, alsdann links im Walde neben der Straße im Iſenachtale aufwärts und bei der Teilung der Straße rechts zum Forſthauſe Iſenach(Wirt⸗ ſchaft). Ab hier mit„grünem Kreuz“ am Iſe⸗ nachweier vorbei zum Wolfenſattel und durch das Kohltal nach Höningen(Kurhaus Koch⸗ dörfer); mit„grün⸗weißem“ Strich über Peters⸗ kopf(Bismarcksturm mit Wirtſchaft) und Forſthaus Weilach(Wirtſchaft) nach Bad Dürk⸗ heim. Entfernungen: Weidental⸗Drachenfels 7 Kilometer— Iſenach 6 Kilometer— Höningen 6,3 Kilometer— Bismarckturm 5,5 Kilometer— Bad Dürkheim 5,2 Kilometer— zuſammen 30 Kilometer. Rückfahrt Bad Dürkheim ab:.45, .10,.22,.45, 10.30 nachm.; Ludwigshafen an:.32,.00,.26, 10.34, 11.35 Uhr nachm. Bad Dürkheim ⸗Rothſteig⸗Deidesheim. Ludwigshafen ab:.25 oder.21 Uhr; Bad Dürkheim an.19 oder.16 Uhr. Sonntags⸗ Fahrkarte Bad Dürkheim 3. Klaſſe.20 Mk. Mit „weißem Striche“ auf der alten Limburgallee zu den drei Eichen, hinab ins Poppental und nach Ueberquerung desſelben aufwärts zum Sattel „Weißer Stein“, faſt oben am Hange des Plan⸗ kenberges, hoch über dem Wachenheimer Tal, zum idylliſch im weiten Talkeſſel gelegenen Forſthauſe Rotſteig.(Wirtſchaft). Ab hier mit „rot⸗weißem Striche“ zur Schutzhütte am „Weißen Strich“ und mit„blau⸗gelben Striche“ zur Weinbach Spring(Schutzhütte) und durch das ſchöne Madental nach Deidesheim. Entfer⸗ nungen: Bad Dürkheim⸗Rothſteig 8 Kilometer — Deidesheim 7,7 Kilometer; zuſammen 15,7 Kilometer. Rückfahrt Deidesheint ab:.11 oder 10.09 Uhr nachm. über Neuſtadt; Ludwigshafen an: 10.09 oder 11.10 Uhr. Fahrpreis Deides⸗ heim⸗Neuſtadt 4. Klaſſe—.20 Mk. Neuſtadt⸗ Heidenbrunnertal Waldmannsburg⸗ Neuſtadt. Ludwigshafen ab:.30 Uhr mit dem Eilzug nach Neuſtadt. Sonntagsfahrkarte 3. Kl..20 Mark. Bei der Pfalzbrauerei iſt die Bahn zu überſchreiten und aufzuſteigen zur Karolinen⸗ ſtraße und Realſchule und zu dem(ſchattigen) Alleeweg, dem bis zum Wald zu folgen iſt. Hier abwärts ins vordere Schöntal und mit dem „gelben Stern“ ins einſame Heidenbrunner Tal. Am Weiher auf dem mit„gelben, ſenkrechten Strich“ bezeichneten Weg zur„Kleinen Ebene“ und im Zickzack zu dem Biſchofsweiher im Kal⸗ tenbrunnertal hinab. Nun iſt, dem rechts des Baches öſtlich faſt eben führenden Fahrwege zu folgen, auf dem man hoch über der Königsmühle um die Weſt⸗ und Nordſeite des Nollens kurz vor einem Steinbruche auf die Markierung „roter Strich“ trifft, welche zur Waldmanns⸗ burg hinab leitet. Angeſichts der zu Füßen aus⸗ gebreiteten Rheinebene, deren weite Fläche einen prächtigen Kontraſt zu den dunklen Wäl⸗ dern bildet, verweilt man gerne in den ſchönen Gartenanlagen bei einem guten Schoppen bis zum Einbruch der Dämmerung. Je tiefer ſich die Sonne dann gegen Weſten neigt, deſto klarer und ſchöner wird der Blick auf die Ebene und die fernen Berge des Odenwaldes. Ganze Marſchzeit 3 Stunden. Rückfahrt.34,.27, 9 Uhr nachm. Elmſtein⸗ Taubenſuhl Annweiler. Judwigshafen ab: 6 Uhr vorm.; Elmſtein an:.37 Uhr. Sountagsfahrkarte 3. Klaſſe Neuſtadt.20 Mk., Fahrkarte 4. Kl. Neuſtadt⸗ Elmſtein—.50 Pfg. Wir folgen dem Farbzeichen „blauer Strich“ in ſüdlicher Richtung, über⸗ queren zuerſt das Igelbachtal und ſpäter das Helmbachtal und gelangen beguem anſteigend über Geiskopf zu dem in mitten herrlicher Buchenwaldungen gelegenen Forſthauſe Tau⸗ benſuhl. Von hier führt uns ein ausſichtsreicher Höhenweg nach Annweiler. Wir berühren zu⸗ erſt den Taubenſuhlerausſichtspunkt„Steineck“ tine Viertelſtunde von der Wirtſchaft entfernt; ſpäter bietet ſich uns Gelegenheit(mit einem kleinen Abſtecher) die herrliche Ausſicht vom Oſt⸗ u. Südfels des Almersberges zu genießen; zum Schluſſe gelangen wir über den Kehrenkopf und um den großen Adelberg führenden Grimm⸗ eiſenpfad mit ſtets wechſelnden Blicken. Entfer⸗ mung Elmſtein⸗Taubenſuhl 9,5 Kilometer, Ann⸗ weiler 15 Kilometer; zuſammen 22,5 Kilometer Marſchzeit 5 Stunden. Rückfahrt Annweiler ab: .21,.30; Ludwigshafen an:.06, 10.09. FJahr⸗ karte Annweiler⸗Neuſtadt 4. Klaſſe—.70 Mk. (Mitgeteilt von der Ortsgruppe Ludwigshafen⸗ Mannheim des Pfälzerwald⸗Vereins.) 5 Atüägige Pfingſtwanderungen in den Schmarzwald. A. Nördlicher Schwarzwald. Erſter Tag: Herrenalb⸗Loffenauer Säge ⸗ Teufelsmühle Hohloh⸗ turm ⸗ Prinzenhütte ⸗Latſchigfel⸗ ſen⸗Gernsbach⸗Forbach. 6½ Stunden Mit der Bahn über Karlsruhe⸗Raſtatt nach Herrenalb. Von hier auf Höhenzugangs⸗ weg III in ½ Stunde zur Loffenauer Säge und in der gleichen Zeit zum Sattel⸗ Rißwaſen(569 Mtr.). Von hier auf Höhen⸗ zugangsweg Il über das Teufelsloch und den Grenzort zur Teufelsmühle (895 Mtr.) 1 Stunde. Neue Turmhütte. Weite Ausſicht auf Murgtal, Rheinebene und Vogeſen. Beim Turm erreicht man den Höhenweg UI, dem man in füdlicher Richtung folgt. Er führt über die Weinſtraße an einem Denkmal(Steinkreuz) vorbei ziemlich eben durch ſtämmigen Hochwald über den Schwarzweißſattel in 2 Stun⸗ den zum Hohlohturm, auch Kaiſer Wilhelm⸗ turm genannt(990 Mtr.). Vom 23 Meter hohen Turme prächtige Rundſicht auf Schwarz⸗ wald, Vogeſen, Rheinebene und Schwäbiſche Alb. Beſonders maleriſch liegt das Murgtal und die Berggruppe, hinter der Baden⸗Baden liegt,(Merkur, Eberſteinburg) vor dem Be⸗ ſchauer. Abſtieg in 20 Minuten zur Prinntzen⸗ hütte. Hier folgt man nun den Zeichen des Höhenwegs J, der in 34 Stunden zum Lat⸗ ſchigfelſen 5 großen Latſchig führt. Vom prächtige Fernſicht ins untere Murgtal auf Schloß Eberſtein, ins Rheintal und zu den Vo⸗ geſen, und vom 5 Minuten tiefer liegenden klei⸗ nen Latſchigfelſen herrlicher Ueberblick auf For⸗ bach und ins obere Murgtal. Nun auf Zickzack⸗ wegen ſteil abwärts in 1 Stunde nach Gerns⸗ bach und dem nahen Forbach. Hier Ueber⸗ nachten. Zweiter Tag: Gaggenau Sulz bach⸗ Bernſtein⸗Mahlberg. Fretols⸗ heim ⸗Malſch oder Schluttenbach⸗ Ettlingen. 6½ oder 7½ Stunden. Mit der Bahn die ſowohl landſchaftlich als techniſch höchſt intereſſaute Fahrt das Murgtal abwärts nach Gaggenau. Von hier über Sulbz⸗ bach(1 Stunde) und in einer weiteren Stunde zum Bernſtein(692 Meter). Schutzhütte und Kreuz. Hübſcher Blick ins Murg⸗ und Rhein⸗ tal. Jetzt auf Höhenzugangsweg I ſchöne Höhenwanderung in 1½ Stunde zum Mahl⸗ berg(613 Meter). Der Turm, von der Sek⸗ tion Karlsruhe des Schloarzwaldvereins erbaut, bietet eine prachtvolle Ausſicht. Man kann bei klarem Wetter weit in die Pfalz hineinſehen. Beſonders ſchön iſt der Blick auf den Schwarz⸗ wald und ins Rheintal. Abſtieg in einer ſchwachen halben Stunde nach Freiolsheim. Von hier durch den Ort Malſch zur Station (14½ Stunden) oder über Schlutten bach nach Ettlingen, etwa 2½ Stunden. B. Süblicher Schwarzwald. Erſter Tag Badenweiler Alter Mann Blauen Egerten Zipple Kurhaus Stalten. 6½% Stunden. Mit der Bahn über Mülheim nach Baden⸗ weiler. Beſichtigung(Badruinen, Kurpark, Schloßruine), Aufſtieg über den Alte Mann⸗ fels auf Höhenzugangsweg zum Blauen (116 Meter). Ausſicht vom 16 Meter hohen Ausſichtsturm eigenartig und herrlich. Wun⸗ derſchön iſt die Rheinebene mit Baſel, Elſäſſer Jura, Vogeſen, Kaiſerſtuhl und ſüdweſt⸗ licher Schwarzwald. Alpenpanorama vom Glärniſch bis zum Mont Blanc. Oben empfeh⸗ lenswerter Gaſthof. Nun auf Höhenweg J über den Stockberg(drei altgermaniſche Ring⸗ wälle aus loſen Blöcken) zum Sattel Eger⸗ ten, ſ½ Stunde. Hier folgt man der Abzwei⸗ [Fortſetzung ſiehe Seite 4 a. d. Bergstr. Frühlahrs-Aufenthalt. 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Sie führt mit wenig Gefäll und Steigung über„Am Gleichen“, Mambacher Waſen, Stuhle in etwa tunden zum Kurhaus Stalten. Be⸗ ſonders ſchön iſt der Blick auf den Höhenzug vom Herzogenhorn bis zur Schweigmatt. In Stalten oder in dem ½ Stunde unterhalb lie⸗ genden Euenburg Gelegenheit zum Ueber⸗ nachten. Zweiter Tag: 2¹ S —2— Stalten ⸗Scheideck⸗ Rötktler Schloß⸗Lucke⸗Tüllinger Höhe⸗Weil Baſel. 5 Stunden. Von Stalten in Stunden zur Scheideck. Denkmal des hier im Kampfe gegen die Auf⸗ ſtändiſchen gefallenen General v. Gagern. Wei⸗ ter am Munzenberg hin in 1 Stunde zum Sie⸗ genbachhäusle. Nach 1½ Stunden durch ſchönen Hochwald weiſt links ein Wegweiſer zum Röttler Schloß. Dieſer Abſtecher von wenigen Minuten lohnt ſich ſehr, da die Trüm⸗ mey des zerſtörten Schloſſes nicht nur zu den bedeutendſten von Baden gehören, ſondern weil der Ort ſelbſt eine entzückende Ausſicht auf das Wieſental bietet. Zurück zum Höhenweg. Nach etwa ½ Stunde tritt man aus dem Wald und hat nun bis zum Schluß der Wanderung eine großartige Fernſicht. Bald iſt der Bergſattel Luſcke erreicht und in einer Stunde Obertül⸗ lingen. Die herrliche, weite Rundſicht iſt als eine der ſchönſten im Schwarzwald bekannt. Lieblich iſt der Blick auf das turmreiche Baſel. *u Abſtieg in ½ Stunde durch Weinberge nach Weil. Rückfahrt von hier über Baſel. Dr. H. Aus Bädern und Kurorten. 9Saiſoneröffnung in Wildbad(Württbg. Schwarzwald). Die Kgl. Badeanſtalten und ſonſtigen Kureinrichtungen mit ihren muſtergül⸗ tigen, komfortablen Ausſtattungen ſind ſeit Mo⸗ natsbeginn wieder in vollem Umfange im Be⸗ trieb. Von den Hotels grüßen luſtig flatternde Fahnen zum Zeichen, daß alles für den Empfang der ſchon zahlreich eintreffenden Kurgäſte beſtens gerüſtet iſt. Auch die Kurkapelle unter Leitung des hochverdienten Kgl. Muſikdirektors Prem hat ihre Produktionen aufgenommen und gibt täglich abwechflungsweiſe auf dem Kurplatz, in der Trinkhalle und den Kuranlagen Konzerte, welche neben Sinfoniekonzerten, Knammer⸗ und Operettenmuſikabenden im Kurfaal vorerſt den Mittelpunkt des geſellſchaftlichen Badelebens bilden. Am 1. Juni werden ſich die Pforten des Kurtheaters auftun. A. Herrenalb, württ. Schwarzwald. Der Kur⸗ verein gab den Rechenſchaftsbericht über das Geſchäftsjahr 1912 bekannt. Wir entnehmen ihm folgende Notizen: Der Kurort wuürde von 8286 Perſonen beſucht, 1291 weniger als im Vor⸗ jahre— eine Folge der außerordentlich ungün⸗ ſtigen Witterung. Unter den Kurgäſten befan⸗ den ſich 903 Württemberger 6879 ſonſtige Deutſche und 504 Ausländer, u. a. 104 Aerzte, 115 Offi⸗ ziere, 209 Juriſten. Die Zahl der Verpflegungs⸗ tage belief ſich auf 120015: jedes Fremdenbett war durchſchnittlich 75 Tage belegt. §Solbad und Luftkurort Bienenberg im Basl. Juxa. Dieſer ideale Kurort liegt in einer der be⸗ liebteſten Partien des Jura, ruhig geſchützt und gänzlich ſtaubfrei auf einer ausſichtsreichen Berg⸗ tepraſſe, zirka 500 M. ü. M. Alle Vorzüge, die für eine erfolgreiche Bade⸗ und Luftkur von höch⸗ ſter Bedeutung ſind, finden ſich hier vereinigt. Südliche Höhenlage, mildes Klima,(für Früh⸗ jahrskuren erfahrungsgemäß vorzüglich! kräfti⸗ gende Wald⸗ und Bergluft, ums Hotel liegender ſchattiger Blumenpark mit direkt an dieſen ſtoßen⸗ den Wäldern, hohe und luftige Lokalitäten, Kom⸗ ſopt, ſchöne große und ausſichtsreiche Veranda und Terraſſen, techniſch erſtklaſſige Badeeinrich⸗ tungen, ſtärkſte Sole und feine Penſion bei bür⸗ gerlichen Preiſen. Wer einmal ſeine Kur im Frühjahn wenn alles grünt und blüht, auf diefem Luftkurort Obertal herrlichen Punkte gemach 600 m üb. M. Der in dem reizenden oberen Murgtal gelegene 28 asihof 2Ur Sonne Obertal.-A. Freudenstad bietet Touristen u. Erholu bedürktigen ruh. u. angen. Aufenthalt zu mäßig. 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München .50, Augsburg ab.25, Stuttgart ab.31, Ulm ab.53, Kempten ab.13, Lindau ab.38, Im⸗ menſtadt ab.45, Oberſtdorf an 10.44. § Frühling im Berner Hochland. Der Winter ſchneearm und der Frühling außerordentlich warm, dieſe beiden Faktoren haben auch heuer l ermöglicht, die Wengernalpbahn bis Kleine Scheidegg ſchon vor Himmel⸗ fahrtstag zu eröffnen. Es iſt dies in Bezug auf die Jahreszeit ein Rekordtag ſeit Beſtehen dieſer großartigen Bergbahn. Die Jung⸗ fraubahn wird den Betrieb, nachdem ſelbſt im Winter ein Durchgangs⸗Dienſt Interlaken⸗ Jungfraujoch einige Zeit aufrecht erhalten wer⸗ den konnte, vorausſichtlich auf 15. Mai auf⸗ nehmen. Harder⸗ und Heimwehfluh⸗ bahn in Interlaken ſind ſchon einige Zeit im Betrieb. Die Beatenberg bahn ſtellt den ihrigen überhaupt nicht mehr ein. Das große Verkehrsereignis, das der Juni⸗Anfang bringen wird, das größte, das die Verkehrsge⸗ ſchichte des Kantons Bern zu verzeichnen hat, iſt die Eröffnung der Berner Alpen⸗ bahn(Bern⸗Lötſchberg⸗Simplon). Zu welcher großartigen Bedeutung dieſer Bahn⸗Konzern, der auch die Thunerſeebahn und die Dampf⸗ ſchiffahrt auf Thuner⸗ und Brienzerſee umfaßt, emporgewachſen iſt, mag daran erkannt werden, daß die Berner Alpenbahngeſellſchaft ein An⸗ lagekapital von rund 1600 000 Fr. umfaßt. Auf das neue Verkehrsmittel macht u. a. der mit rei⸗ zenden Aquarell⸗Facſimili ausgeſtattete Fal⸗ ter⸗Proſpekt des Oberländiſchen Verkechhrsvereinus in Interlaken in Wort und Text aufmerkſam. Man lernt in den Tarif⸗Verzeichniſſen namentlich auch die Fahr⸗ preiſe der neuen Linie kennen. Der Proſpekt gibt übrigens über all die 75 Kurorte und Höhe⸗ ſtationen des Berner Oberlandes, ihre Lage, Hotels uſw. Aufſchluß. Ein Ueberſichtskärtchen brientiert über die geographiſchen Dispoſitio⸗ nen. Der Proſpekt wird auf Wunſch gratis ab⸗ gegeben. § Oſt⸗Dievenow. Wer auch nur einmal dieſes liebliche Sol⸗, Moor⸗ und Oſtſeebad bei Cammin in Pomm. beſucht hat, wird des Lobes voll ſein, über die ihm dort gebotenen Tage der Ruhe und wirklichen Erholung. Die uns jetzt zur Verfügung ſtehende außerordentlich bequeme Schnellzugverbindung— direkte Wa⸗ gen— führt ab Berlin in nicht ganz 5 Stunden nach Cammin⸗Hafen, am Landungsplatze der eleganten Salondampfer, die von hier aus in einer halben Stunde prachtvoller Fahrt über Binnenſee direkt vor dem Kurhaus Oſt⸗Dieve⸗ now landen. Der Kurort hat eine rein inſulare Lage und wird im Norden von der weiten Oſt⸗ ſee, im Süden von dem prächtigen Camminer Bodden(Dievenower Strom) begrenzt. fältig gepflegte ausgedehnte Parkanlagen mit Spielplätzen nebſt Waldungen, ſtehen im reiz⸗ vollen Kontakt mit dem von hohen Dünen um⸗ rahmten herrlichen Strande. Der hohe Ozon⸗ gehalt der Seeluft bewirkt im Verein mit der Licht⸗ und Luftumflutung eine erhöhte Sauer⸗ ſtoffaufnahme und trägt weſentlich zur Beruhi⸗ gung des Nervenſyſtems bei; warme Seebäder, Sol⸗ und Moorbäder, Kohlenſäure⸗ und Sauer⸗ ſtoffbäder vereinigen ſich in der Heilwirkung mit den ſonſt noch gebotenen modernen Kurmitteln uſw. Für Konzerte, Unterhaltungen, Reunions wird in ausgiebiger Weiſe Sorge getragen; ebenſo iſt die anerkannt erſtklaſſige Verpflegung im Eſſen und Trinken vollkommenſter Art. Die unermüdliche Fürſorge der Badedirektion hat ſich dieſes Jahr beſonders darin betätigt, daß ſie in der Vor⸗ und Nachſaiſon unter gewiſſen Aufenthaltsbedingungen, welche der auf Wunſch gratis verſandte Proſpekt, den die Badedirektion und die in allen größeren Städten befindlichen EAKOUR 30589) Nordseebad prospekte duroh dle Badeverwaltung ü. dle Auskunftsstellen des Verbandes Deutscher NMordseebäder. n) iſt Eiſenbahnroute daß die Dievenow, 3¹¹ ab] Punkte aufzuweiſen hat. Bad Illünster d. Stein Kinderheim„Haus Sonnenborn“ Herbst 1912 vollständig umgebaut. Kinder gebil- deter Stände flnden liebevolle Aufnahme u. fach- gemäße Pflege. Näheres d. Schw. Maria Rudat. 89 AUF RöM, uber Hoyerschleuse. Ruhiges deutsoh, Famillendad. Wohn. in elnzelnen Blookhäusern, Gute und kräf. tigs dem Klima entspreoh, Verpflegung. Auskunftsſtellen des Verbandes der Oſtſeebäder verabfolgen, im ſpeziellen aufführt, freie Hin⸗ reiſe und eventuell auch Rückreiſe vergütet. Für Naturliebhaber iſt neben der ſchnellen Berlin⸗Stettin⸗Cammin⸗Oſt⸗ außerdem noch die angenehme Dampferfahrt ab Stettin via Haff⸗Oſt⸗Dievenow erwähnen, welche überaus ſehenswerte —— Aus den Vereinen. * Mit dem Odenwaldklub im Neckartal. Herr⸗ iche Frühlingspracht hatte trotz des Regens 400 Wanderfreudige veranlaßt, ſich am Sonntag dem Odenwaldklub anzuſchließen. Gegen 5 Uhr fuhr der Extrazug dem Neckartal zu. In Heidelberg ſtiegen die Schwetzinger Odenwäldler mit Herrn Bürgermeiſter Hartmann hinzu. Dichter Nebel wogte zwiſchen den Bergen und der Neckar war kaum vom Zuge aus zu erblicken. Erſt auf Binau, von wo die Wanderung begonnen, lich⸗ tete ſich der weiße Schleier und ließ die Kon⸗ turen der höchſten Neckarberge über den weißen Nebelwolken erſcheinen. Sieg errungen und hell ſchien ſie zu Tal und be⸗ leuchtete das reizend im Talkeſſel gelegene alter⸗ tümliche Mosbach. und Herren der Ortsgruppe Mosbach grüßten mit Herrn Bürgermeiſter Renz an der Spitze die Wandersleute. Alle ſchloſſen ſich an und er⸗ läuterten auf dem Wege durch das Mosbacher Gebiet Gegend und Pfad. iſt vielfach auf weiten Breiten mit Nadelholz aufgeforſtet und dies löbliche Tun Hilfe des Staates noch weiter fortgeſetzt, ſo daß Mosbach in Kürze von einem Ring grüner Tan⸗ nenwaldungen umgeben ſein wird, die es als Ausflugs⸗ und Luftkurort ſicher einſt berühmt machen werden. mit ganz reizenden Rückblicken auf Mosbach, das Neckartal und den Odenwald mit dem hoch⸗ aufragenden Katzenbuckel hellen Sonnenſchein nerhof, geleitet vom Geſang der vielen gefiederten Sän⸗ ger, zur Höhe über Hasmersheim, die den berühmten Niederblick auf die große Neckar⸗ ſchleife mit Hasmersheim zeigt, begrenzt rechts von der alten maleriſchen Götzenburg Hornberg und links vom Schloß Gutenberg. ein herrliches Stückchen Erde das Neckartal zu⸗ mal im Frühlingsſchmuck. Hoch oben auf dem nahen Hügel erhebt ſich die uralte Michels⸗ kapelle, der ein Beſuch gemacht wurde. iſt hiſtoriſcher Boden hier oben. hatten ein Kaſtell in der Nähe angelegt und der Grenzwall ſtrich hier vorbei. abwärts beginnen die Weinberge, die, württem⸗ bergiſch Gebiet, hervorbringen. lem Felſen Schloß Hornegg, jetzt noch im⸗ ponierend durch ſeine kühne Lage. Innen birgt es arme Kranke ſind es, die, in der friſchen Luft Sorg⸗ Heilung ſuchend, ſchreiten. Zu Füßen des Schloſſes ſchmiegt fich Gundelsheim, Mauern und Türmen umgeben. gabs ein gutes Tröpflein, für die Alkoholgegner Kaffee und Kuchen, der ebenſo gut als reichlich und billig war. wurde der Neckar auf ſchwankendem Byote über⸗ quert und nun ging es dem Schloß Guten⸗ berg zu, deſſen ſchöne Anlagen nochmals rei⸗ zenden Rückblick auf Gundelsheim Neckar kapelle und Schloß Hornberg erſchloß. Durch Wald ſtieg man weiter auf zur Höhe. Hier öff⸗ nete ſich ein ausgedehntes Panorama weit hin⸗ ein nach Württemberg. Wunnenſtein, der Wartberg bei Heilbronn, die Löwenſteiner Berge zeigten ſich in dunklem bläu⸗ lichem Schimmer und rechts ſeitwärts erſchienen die zackigen Türme von Wimpfen, in den Tälern aber dampften die Schlote der Salinen. landſchaftlich eigenartig Bild rollt ſich hier auf der Höhe des Schreckhofs bei Die Sonne hatte den Hier war Frühſtücksraſt Rings um Mosbach wird mit Ueber die grünende Hochebene marſchierte man im üüber den Stockbrun⸗ dann durch grünenden Waldgrund, Wahrlich, Es Die Römer Wenige Schritte einen vorzüglichen Tropfen Gegenüber erhebt ſich auf ſtei⸗ aber keine waffenklirrenden Ritter mehr; durch die Gänge und Höfe noch teilweiſe mit alten Im„Löwen“ Nach eiuſtündiger Ruhepauſe mit dem und ſeinem Schloß, auf die Michels⸗ Scharf hob ſich ab der Ein Wncenocet Prüsgekts Ter sönig die Bauskommfere Nordseebad 9999 und feſſelt jeden Wandersmann. Faſt eben zieht ſich nun die Straßen Rappenau zu, deſſen hoch⸗ gelegene Saline einladend grüßte. Leider er hob ſich hier oben ein ſcharfer Gewitterwind der das dunkle Gewölke immer näher trieb un deſſen Inhalt die Nachzügler reichlich begoß Reich hatte Rappenau geflaggt und die gane Ortsgruppe des O. W. C. grüßte am Eingang des Orts die Gäſte, die in kleinen Trupps ſich nahten und zur Saline emporſtrebten, wo dez Salzes Gewinnung, das wir in Mannheim reichlich von dort erhalten, gezeigt wurde Auz 200 Meter Tiefe kommt die 27 Prozent Salz ent⸗ haltende Soole, deren Waſſer verdampfend daz ſchneeweiße Salz zurückläßt. 120 Zentner per⸗ den täglich gewonnen. Eigenartig berührt die faſt primitiv zu nennende Anlage, wohl weil ſſe Staatseigentum und Konkurrenz nicht zu fürch⸗ ten hat. Dankbarſt wurden die Erläuterungen der Führer entgegengenommen. Im Salinen⸗ hotel einte dann ein vorzügliches Mahl die Toy⸗ riſten mit den Einheimiſchen. Der Vorſtand dez Odenwaldklubs Rappenau begrüßte die Gäſte und ſeine begeiſternden Worte fanden ſtarken Widerhall. Ihn ergänzte durch hiſtoriſche und geologiſche Erläuterungen Herr Medizinalrt Geiger und den Dank für den herzlichen o überaus warmen und freundlichen Empfang ſprach der Vorfitzende der Ortsgruppe Mann⸗ heim⸗Ludwigshafen, Herr Hauptlehrer Weiſ⸗ ſert, aus. Herr Bürgermeiſter Witter bon Hasmersheim, der alte, warme Touriſten⸗ und Naturfreund, pries die Schönheiten des Neckar⸗ tals und nach einem Friſchauf! auf die vorzüg⸗ lichen, bewährten Führer, die Herren Eber⸗ hard und Flory, fokgten Sologeſänge und gemeinſame Lieder. Zu bald mußte man ſchei⸗ den und die Stätte echter froher Wanderluſt ver⸗ laſſen. Es war ein herrlicher Wandertag, ge⸗ eignet, Herz und Körper zu erfriſchen und die Sorgen des täglichen Lebens vergeſſen zu laſſen. Gegen 10 Uhr traf der Sonderzug in Mann⸗ heim ein. ——— Literatur. §S Bensheim a. d. Bergſtraße(FHeſſen Unter dieſem Titel erſchien ein vom der Stadl⸗ verwaltung und dem Verkehrs⸗ und Verſchöne⸗ rungsverein herausgegebener neuer Führer, der ſich durch Reichhaltigkeit und vornehme Ausſtattung in gleicher Weiſe auszeichnet. Den Text begleiten über 40 vortreffliche Abbildungen, ein Panorama und eine werwolle Karte ſind beigegeben. Auf die günſtigen Verkehrs⸗ und Wohnungsverhältniſſe[moderne Villenſtadt) ſind beſonders hingewieſen. Für ernſthafte Intereſſen. ten koſtenloſe Zuſtellung durch den Verkehrs⸗ und Verſchönerungsverein Bensheim(Vorſitzender Rentner Guſtav Müller), durch die Buchhandlun⸗ gen bezogen 60 Pfg. * Griebens Reiſeführer, Band 80:„Italien in einem Bandee“, 5. Auflage. Mit 21 Kar⸗ ten und 9 Grundriſſen. Verlag von Albert Gold.⸗ ſchmidt, Berlin W. 35. 6 Mark. Die fünfe Auflage von Griebens Italienführer hat eine umfaſſende Neugeſtaltung erfahren. Nicht mir an teptlichen Zuſätzen und Berichtigungen hat der als zuverläſſig geſchätzte Führer gewonmen. der Verlag hat auch das nunmehr auf 21 Beiſagen angewachſene Kartenmaterial auf den weueſten Stand gebracht und durch den Plan von Brescig ſowie einen Neuſtich des Piſaner Planes ergängt Dem Buche vorangegeben ſind allerlei nüzliche Allgemeinerörterungen über Land und Leute, Reiſezeit, Eiſenbahn⸗, Poſt⸗ und Zollweſen, Klei⸗ dung, ſowie eine Aufſtellung der beachtenswerle⸗ ren Erſcheinungen in der Italien⸗Literatur. Un⸗ ter den„Zufahrtswegen“ iſt das Gebiet der Ober⸗ italieniſchen Seen mit einer Gründlichbeit g⸗ ſchildert, wie man ſie nur von einem Führer er warten kann, der einen ſo großen Kompler zu abſolvieren hat. Mit beſonderer Sorgfalt ſind die Kunſtzentren Rom und Florens behandelt Sehr praktiſch iſt im Abſchnitt Rom ein neu zu⸗ ſammengeſtellter Leitfaden für Beſichtigum 1 Sehenswürdigkeiten in kurzer Zeit Für Reiſende nach Norwegen iſt das von Beyer's Touriſt⸗Bureau in Bergen Ton; 78 in unferer nach dem Norden ſind in neuerer Zeit auch in unſeen Gegend mehr beliebt und glauben wir deshalb pielel 55 iige⸗ unſeren Leſern mit dem Hinweis auf piele ug wird von dem obengenannten Touriſtenburenn gratis abgegeben. Wou! TFür Touristen! mn Hero Touristenspelse fix und fertig, im Geſchmack kräftig und ſein⸗ 1 Pfund⸗Doſe 40 Pfg.— Verlangen Sie Preſpt kt. Jacob Lichtenthäler, B 5, II. ſel a0, 30920 8 Mannheim, 9. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Setke, Furs Maunheimer Hffe 6 8 Pfandbriefe. 4% Rüd. Hyp.-Bank un⸗ zundbdr 1902 31½% Hid. Hyp.-B. vors Kom „ 1* Stüdte-Anlehen. 9½% Frelburg l. f. 81%½ Heldeldg. v. J. 3 Karlsruhe.J. 4 ½% Lahr v. Jahre % Ludwigshafen v. * *˙7 2* 4 Rannb. Odlig. 105 17 1 3½ Plrmas, unkd. 3½% Wieslooh v. J. Elenbahn-0b 4⁰ů0 Oderrk, Sisb,- Industrie-Os 4½.-G. f. Selline rüekzahl 9% Bad..-G. f, Zh 1903 1807 Karlsruhe v. J. 1 1802 1896 1912 1907 1905 1301 1685 1888 1895 1898 1904 1905 1805 190⁵ lig. Bos. 11 dustr. dar 105% 103.20 zoin⸗ gohlff..Seetransp. Banken. Badlsohe Bank falzlsohe Bank Pfälz. Hypoth.-Bk. Rhein,Orodit-Bank ſiheln, Hyp.-Bank Süddeutsohe Bank Sudd. Oiso.-Ges. Bahnen. Helldr. Strassonb. Brlef Chem. Industy. Had, Anll.- u. Sodaf. Obem. Fbr.Goldenb. Ohem. Fbr. Gernsb. Voreln ohem. Fahr. Vereln D. Oelfabr. Postereg..-W. St 15 N N. Brauerelen. „ Badische Brauerel Uri, Rof vm. Hagen Fſondaum-Srauer. r, Ganter, Freibg. Klelnleln, Aeidelb. Homb,Aessersohm. Tudwh. Aktlendr. Nannh. Aktlenbr. Brauerel Sinner und Spritfabrik. Transport u. Versicherung. B..-J. f. Nhelnsoß. u, Sestransport Mß. Dampfschlepp. 5 Frankfurt at., g. Ral,(anfangskurse], Kredltaktlen 187.½2 Diskonta-Commandit 19818. Oarmstädter 116½, 71. 250. 146. on m. 86 ktel 11 47 Kl Obligatlonen. 4½ Bü. Anll.- u. Sodatdb. 2 Bad, Anll.- u. Soda- fahrl Serie 8 Ar, Kleinlein, Halb Hürg. Brauh., Zonn 4½ Bew. Irlasz.Rebra 5 Uokzahlbar 102% 2 Reddernh.Kupferw, Herrenmühle denz 2 Kosth.Oell.-.Pap!. 2 Mannbeim. Dampf- sohleppschltfahrt ſe Mannh. Lagerbaus- desellschaft ½ Oberrh. Elektrizlt. Worke Karlsruhe ½% Pf. Cham.- u. Ton- Werk-.-., Eisenb. 4e2 Pfülz. Mühlenwk. ½ Sohuekert-Obligat. 2 ftuss..-G. Zellstoff- fabrik Waldhof be 1— cο αν αν ν d du ο ο Ipexſer 4½ Sügd.Drahtindustr, 4½% Tanw. Offsteln.9. Ur. H. Lossen, Worms 4½ Feſlstoffb. Waldhof 4½% Zellstoffabr. Wald- hof 1908 Zlegelw. 8 98.50 0 Aktien. gelg 3104 Fpankonla Rück-u Mitvers. vm. Bad. Rllok- u. Mitvers. Fr. Transp,⸗Unf, u. Glas-Vers.-Ges. Zad, Assekuranz Continental Vers. Mannh. versloher Oderrh, Vers,-Bes. Wuürtt. Trep.-Vers.—. Industrie. .-. f. Sellindustr. Olngier'sche Ra⸗ schinenfabrik Emalw,. Malzamm, Ettlinger Spinnerel H,Fuohswig. Häblg. Hüttenh. Spinnerei Heddeenh.Kupfw.u. Südd. Kabw, Erkf. Karisr. Maschbau Nähmf, Haſd& eu Kosth. Cell.-u. Papf. MNh. Gumml- u. Asb. Hasohfbr, Badenſa Oberrhb, Elektrizlt. Pfälz, Rühlenwk. Pf. Hähm. u. Fahrff. Portl.-Zem. Hülpg. Rh., Sohuokert-g. H. Sohlinok& Ole, Südd. Draht-Ind. Ver. Erb. Zlegelw. A. Speyr.„ Würzmühle keust. Tollstoffb. Waldhof Tubkerf. Waghäus. Tuokerf Frankent. 80.— Dresdn 52.— dandelsgesellschaft 168% beutsohe Banß 249.¼ dadg 159.¼ rombarden 27¾ Soochumer 221, 182,%, flarponer 200%¾, Caurahutte—.—. Tendenx fest. Telegramme kurx Amsterdam Belglen Italſen heck London Tonson * 11 0 deutsch,.-A. 12 1 1 De. 0* 7* 400 pr. Kons, 8t.-A. 7 ‚ —90ů 1 bag..-Anl. 1801 4%„ 1908.05 Jebas.8. A. 90h 5*„ Abar.Eb.-K. b. 1045 518.8 ½ 60. u. Alig, Anl. d40..-.-Odl. 1 8..-.-Pr. 38½% Pi. Konv. 1695 Aſſessen 1908/8 3 Hessen Sachsen 4Mortembg. 1919 der Continental-Telegraphen-Comp, Roelohsbankdlskont 6 Prozent. Sehlusskurse. Wecohsel. an-Börs Brtef Mannfi. Lagerhaus—— 104 Helsenklrohen 9. 102.50 8 102.40 8 989.— 8 102.— 8 99.— 0 89.20 0 97.— 0 98.75 B 95.— 8 95.— 0 101.50 8 98.— 8 geld 190⁰ 0 1940 1920 55 — 935.— 1070 705. — 105.50 —.— 158.50 22.50 — 123.50 er Bank Staats⸗ 4 4 4 * 4+ 4 4 3 3˙ 3¹ 3 4 4 4 4 4 4 4 4 4 4 Aktlen industrleller Unternehmungen Aluminlum NMeuh. Asohbg. Buntpapfb,. „ Maschpapf. A. Bod..-g. Berlin Südd, Immob.⸗Gos. Orun& Blifinger Wayss à Freytag Flonbaum Rannh. Frkf.(Henningor) do. Pr.-Aktlon Herkules(Oassel) Hannhelm, Akt.-Br. Parkakt. Zwelbr Tucher Freib, v. Weltz, Sonne, Spey. Blel-u, Sildh, Braub. Bad. Anflinfabrik ementw, Heldelb. Osmontf, Karlstadt Chem. Werkealbert Ch. gernsh, Heubr. Chem.Fabr. Griesh. .Gold-.Sllb..-A. Farbwerke Röchst .ohem. Fbr.Mannh. Holzverk.-Industr Rütgerswerke Uſtramarinfbr,. Wegelln fussfabr. Sügd, Drahting. Mn. Akkum.-Fbr. Borl. Elektr.-des. Allg. Bergmann-Werke Eron, Boverf&Co. Deutsoh-Vebs.(Bl.) Lahmeyer El.-Ues. Sohuckert Rheln. Sohuok.-G. 266.— 287½ 11 123.— 134.50 81.— 67.— 51/, 33.60 116.118.— 143.— 142 25 564.90 559.— 135.25 145.75 119.30 119.50 404.90 401.— 255.½% 255,% 655.— 857— 630.— 525— 338.— 380. 344.— 34.— 199.— 191.80 231.50 231.— 225.,½ 225.% 245. 5 1 138.75 136 1 149.— 148.% 189.70 170.— 132. 132. 156.%1872 144.70 14.70 Adlerfahrr. Kleyer GSwoll. Lamperth. 9. 8. Slemens& Halske 226.½ 225. Volgt& Haeffner Gummi FPeter Heddernh, Kupferw. Iklrod. Muhlens,. Strassburg Kunstseſdfhr. Frkf. Loderw,. St. ingbert Sploharz Legerw. 11 Cüdwigsh. Walrm, 152— 162.— 457.50 459½ 110.%½ 109 90 150.— 150.— 408.— 14 80 355.— 87/. 122.½ 123.— 260.— 279.½ 173,½ 165.— 216.80 217./. 147.— 147.— Ayrmatur Allpert Sadenla(Welnh.) VürrkoppBlelefeld Dalmler Notoren Eis.„Fahr.-.Autw. Arſtznor(Durſach) Karlsr. Naschfbr. Rannesmannrwk. Masoh.-Armf. Klein Pf,Rähm..Fahrrlb. debr, Kayser Soßnellprf, Fankth. Sohraubspf. Kram. Ver. D. Celfabriken Pf. Pulvf. Stngbert 4 Sohlinok&Co.Hamb. 170.— Ver, Fränk, Sohuhf.—— Sohuhf. Herx, Frkf. 131.— Seillagustr,(Wolft) 115.— 167.½ 167.½ 298. Eitlingen 2 Kammg.(Kalsersſ.) 190.½ Waggonfabr,Fuohs (Heidelberg) 155./ö Zellstoffd,Walghof 239.75 ad, Zuokerfabrik 208.½ 212 Frankenth. Zuokfb. 397. 393.— Aktlendeutscher u. ausländ. Trausportanstalten Sohantungk.-.Akt. Sugd. Sisenb.-Ges. Hamburger Facket Norddeutsch,LIoyd Dest.-Ung.Staatsb. Aum.-Frlede(Br.) Boohumer Sergbd. Zugerus Vondord. Bergb.-g. Deutsoh. Luxembg. Ssohweller Bergw. Frledrlohsh, Bergb. Gelsenklrohener Pfandbrlefe. Frkf.Hyp.-B. S. 14 d. 8. 18 2 do. ½ do. Kommun.- ödl. S. 1 do. Hyp.-Kr.-V. S. 15-19, 21·27, 31, 3242 8. 48 ον οο d0. 5 nad 32(tilgb.) 0..45(tilgb.) ½ PfAlz. Hyp.-Bk. do. 40. 2 0 2 Pr. Gentr,-Boden- Credit-G. v. 1890 4 Pr. OCentr.-Kom. von 1901 55 134.½ 188,% 12700 12790 149— 148.¼ 124.% 128 156.— 159.— Bergwer 18160 189.25 2214½ 222.— 114.20 16.20 327.— 220 50 192. 191.% Prlo Obersohl. Eisenind. 9. g. Oest. Südb, Lomb. 27./ 28.— Oest. Herldlonalb. 114.— 113.½ Ital, Aittelmeerb. Baltlmors u, Ohlo Prinos Henry ksaktien. Harpener Bergbau 200.½ 201.½ Massen, Bergbau—. Kalſw, Aschefsleb. 147.50 147.½ Kallw. Westeregeln 194,¼ 195.50 95.% 88.— Phönlx Bergb. 269.% 269./ Ver,Kön.-.Laurah. 175.— 175.— dewerkesoh, Ross!. ritäts-Obligationen. 9. 98.%ů 98.½ 8. 10%4 pr. Oentr.-Kom. von 1908 30 ½% Pr. Hyp..-B. 95.10 99.— abgest. 4 do. 3½ do. 4 do. d0. 4 do, abgest. ahgest. v. 1904 v. 1905 v. 1907 804%% Fr. pfäbr. 18, 2 19 ͤund 4% do. 30% do, 4% do. E. 28 40% Pr. Pfdbr.-Bk.- E. 29 E. 25 E, 27 E 4% do. 2004% do, 2903% d0. 3% do. E. 23 3½ do. Klelnd.1904 4% Rh. Hyp.Bank⸗ Pfdb, Mannh. 1992-07 4% 40. Kdb. ab 1912 5004% do. unk. b. 1917 95.20 94.90 95.— 25.— 95.30 96.50 95.80 1919 1921 192³ * do. 3˙/ d0. 2 ů5— ⁰ 2/10 Oberrh. Vers.-Ges. Hannh. Vers,-fl.⸗A. Oderrh. Elsenb.-G. Rannh. Stadtanl. Bayer, Staatsanl. 3 12 Kommuna dg, 17 Itſ,sttl.gen..B. 1070 1070 930.— 1285 9. 8 109,73 189 72 80.525 60.733 79.375 79 25 OCheok Parls Paris küurz JohweixPlätze„ 9. 8. 91.175 81.29 81.10 61 125 60.65 20.65 Dfakonto-Commanalt 188.— MHachbörse, Kreditaktlon 198.—, fest. Staatohebn 158.—. Lombarden 27.¾ 20.457 40.452 40.422 20.447 4annb, 1907/½87% 1818.49ʃ7 1 8t-A Bank- Badische Bank Borg- u. Retalidk. Serſ. Handels-Ges. Dom- u. Dfsk,-Bk. Parmeiädter Bank Deutsohe Bank Deutechaslat.Bank Heutsoke Ff,-Bank Plsoonto-Comm. Dresdener Bank Metallbank und Netall.-g. klsend,-Hentdank eeee rkl. Hyp.⸗Orealtw. 95— 904/½8/10 65.80 Wen 7 Napoleonsd'or Prlvatdiskont e. W. Deutsehe. B. Ausländische 5% Bulgaren 3% Italſen. Rente %½% Oest. Sllderr. %%„ Paplerr. 4%„ Golfart. 3 Portug. Serle 51016 8 77 1 hneue Russ,1803 4 Hussen von 1830 4 spanisode ftente A rürk. Kv. un. 1903 4„ Unlf. 4 Ung. Goldrente 4„Kronenrt. 5 Arg.f. Gold-.1887 0 5% Cnhfnesen 1898 4½½„ 1888 2½% Japaner 5% Mex.Auss.88/90 3 mexikan. innsre Verzinsliche L 4 Bad. Prämien 4 Oesterr. 1880 Türklsohe Augsdurger 85.90 Freldurger und Verslcherungs-Aktien. 9. 9. 132 7½ 132.— 138½½/ 199.½ 163.¾ 164.50 100.½ 108%/„ 116./ 118.% 249.½ 249.— 12b.— 125. 113.25 113.0 186.— 184.%6 157.½ 151.%¾ 189½J% 1390% 177.50 1761 209.— 208.50 149 40 148.50 9 Ratlonalbank Desterr.-Ungar.Bk. Oesterr, Länderdk. Kred.-Anst. Pfülzlsche Zank pfälz, Hyp.-Bank Preuse, Ryp.-Bank Relohsbankx Hhein. Kredltdank Rhein. Hypothek.- Bank Rannhelm Sohaaffh. Banker, Wiener öankwver. Sudd. Diskont Bank Ottomane 177. 13³ 193 63.886 88.833 168.23 50½ 088. 75 75 176.60 178.60 167.— 167.— Unverzinsliche Lose. 117¹.0 188.— 123.25 185 80 111.30 112.— 129•80 13³.20 129.40 — 193.— 114.60 114% 132.00 129.60 112.70 112.90 133.— 134.— Ausländische Bliekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. (Telegr.] Anfangskurse fer Effektenbörse London, 9. Mal. 2% Consols Relehsanlelhe 5% Argent. 1890 162 7. 4 Argen. 4 ltallener 4 Japaner 4½% do. da. II. 8. 3 ealkaner 4% Russen 89 Otiomanbank Amalgamated Anacondas Rlo Tlato Tanganyiea Utah Gopper Gentral Mlning Charteres Dde Beers Eastrand Geduld goerz Soldfleſas jagersfontein 3% Rente Spanjer Türkische Lose Banque Ottomane 665.— 198⁰ 810 Finto Ghartered 9. 3. 91.0E 65.25 90,50 30. 661.— 1687 20.— 40.— Mogdersfontein Premler Randmines Atohison gomp. Vanadlan„1NÆ Baltimore 101.¼ Ghioago MMwauke 110.½ Denvers gom. 20.0% Erls gom 29.¾ 29, Areathwesten 1 Arand Trunk ord, 26.½ Ar, Frunk Il pref 61./ 135.— 25 9. 1355 11,0 Loufsville, Missdurl Kansas Intario Pensylvania Rock Island Southern Paoiffo Fouthern Rallway Unlon dom. Steols gom. Tendenx: ruhig. parlser Effakten-Börse. paris; 9, Mal. Anfangskurse, Debeers Eastrand Goldfleſs Randmines Tendens: 178.— Sohwankend. Wiener Effekten-Börse. Wien, 9. Wal. Kredltaktlen Lüngerbanz Wien, Bankvereig Staatsbahnen Lombarden Harknoten Woohsel Paris Vorm. . 627.— 516.— 35.55 10 Unr. Jost, Fapierrente „ Silberrente Ungar. Joldrents „ Fronenrt. Alpne Nontag Skoda Tendenr ruhlg. Wien, 9. Mal. 9. 8. 627.50 628.— 2155 2188 808.— 894.— 820.— 823.— Kreditaktlen Oesterreloh-Ung. Bau u. Betr..-f. Unjondanx Ungar, Kpedlt Wien, Sankverein Länderbank Türkisohe Lose Alpiae Tabakaktlen Nordwesthahn Oester. Waffenfbr, Staatsbahn Lombarden Machm..50 Uhr. g. Dest. Paplerrents 87.25 86.95 „ Silberrente 67.85 „ Goldrente 106.20 Ungar. goldrente 101.80 „ Kronenrt. 62.65 Woh, Frankf. vista 117.75 Londen„ 24.08 „ Päris 5„ 9557 „ Amsterd., 199.05 199.—— Rapoleon 19.12 19.12 Marknoten 117.75 112.88 Ultimo-RNoten 117.80 117.86 Skoda 837.50 842.— Tengenx: ruhig. * Busohiherad B. Benlin, 9, Mal.(Anfangs-Ku 90. 188.25 1 15250 9150 Kredltaktlen Disoonto-Komm Staatsbahnen Lomdarden Bochumer Berlin, 9. Mal. 27 29.— 221.37 221.75 9. 8 Weohsel auf Amsterdam kurz 168.60 168.55 Wechsel London 20.45 20.46 Woeohsel Paris 81.17 81¼17 Weohs.a. Wlien kurz 4% Reſohsanlelne 3½% Relohsanl. Ja% Relohsenleihe o Hessen 3% Saonsen 4% Argent, v. 1897 5 Ghinssen v. 1898 4½ Japaner 4% Itallener Mannh. Stadtanf. 4 Oest, goldrente 3 Portug. unſf..3 5 Rumäften v. 1903 109.— 4% fluss, And, 1902 99,.— 4 Türken unif. 85.30 Turk.400 Fro.-Lose 167.50 4% Sagdaddahn 78.5⁰ Oest. Kredltaktſen 197.¼ 197.½ 4% Ung. Goldrente 5 35.80 %„ Kronenr, 32.70 82.70 Berl, Handefs-ges. 164.— 163./ barmstädter Bank 118.½ 1157% beutsoh-Asſat. Bk. 127.— 128.70 beutsohe Banx 2249.½ 249./ Dlsdonto-Komm. 185./ 184./ Dresaner Banx 152.½ 151.¾ Altteld, Kreditbank 114.60 113.— Relohsbank 135.— 133.20 Rhein, Kregltbank 128.50 128.50 Russenbank 157.10 156.— Sohaaffh. Bankv, 114.89 114.70 Südd, Dis9,-g..-8 112.40 112.40 taatsbahn 159.— 158,% ombarden 27.%½8 27. Baltimore u, Ohle 96./ 98.% Canada Paolſſo 242./ 243.%8 Hamburger Padket 148.— 148, Hanse 312— 312.50 Norgdeutsch,Liloyd 124.— 124.20 Adlerwerk Kleyer 455.— 458.70 Aligem, Elektr.-G. 247.— 248.43 Alamiaum 287.70 282.50 Anlilin 565.— 567.— Anllin Treptoç, 452.— 452.70 Aranhg. Bergwksg.42.— 40.20 76.50 W. Berlla, 9, Hal,(relegr.) 55 197./ 188.13 188.½ 184.¼ Kredlt-Aktlen Olskonto-Nomm. prelae in Rark per 100 Kü frel .. Welzen Mal 206.50 204.75 iulf 211.75 712.50 September 204.25 204.75 168.78 165.75 170.— 170.50 September 168.25 166.25 169.50 18.50 167.— 167.50 Roggen Mal Jull Hafer Mal Juli gudapest, 9. Mal, 9. per 50 Kg. Welz. Apfll—.— ruh, Nai 10.2 8. per 50 K —.= WIII. —. II. .70 CAnfangs 8. POiff. 28.— 778. verpool, 9, flal, Welz. ft. WInt. st. 9. per full 715˙06 per Okt. 77³ 9. g. 21.— 21.07 29.62 20.72 20,37 20,47 Wolzen will. per Ms! per qul per Sept, Laurahltte Wotter: —— Livarggolsr Produktenhörss. 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Angekommen die Dampfer:„Scharnhorſt“ am., 6 Uhr vorm, in Suez;„Prinz Ludwig“ am., 11 Uhr vorm. in Tſingtau;„Eiſenach“ am., Uhr nachm. in Antwerpen;„Negax“ am., 2 Uor nachm. in Bal⸗ timore;„Prinzeß Alice“ am 7. 11 luhr vorm. in Suez;„Prinz Sigismund“ am 7% 8 Uhr vorm. in FJokohama;„Ganelon“ am., 8 Uhr vorm in Fre⸗ mantle. Abgefahren die Dampfer:„Agchen“ am., 1 Uhr Rachm, in Antwerpen;„Kaſſer Wilhelm d. Große“ am 7, 6 Uhr nachm. in Cherbourg;„Prinzregeut Luftpold“ am., 4 Uhr nachm. in Marſeille;„Priuz Heinrich“ am., 2 Uhr nachm. in Alexandrien: „Jorck am 7, 8 Ubr nachm. in Sou ampton;: „Eiſenach“ am 7, 5 Uhr vorm. in Rotterdam;„Kleiſt“ am 7, 3 Uhr nachm. in Bremerhaven, Paſſtert die Dampfer:„Wittekind“ am., 10 Uhr vorm. Dover;„Kaiſer Wilhelm d. Große“ am., 6 Uhr vorm. Eaſtbourne„ aben“ am., 6 Uhr vorm. Dungeneß;„Wittekind“ am., 12 Uhr nachm St. Catharines. Mitgeteilt von: 235 Baus u, Diesfeld, eeee Mannheim, Hanſabaus, D 1, ½8. Telephon Nr. 180, *— 8 8828 Dest, Kronenrente Es wird für piele unſerer Leſer von Inkereſſe En Großherzogtum. AKus d * Weinheim, 8. Mai. Infolge Genuſſes berborbener Leberwurſt ſind hier ſeit Montag au Wurſtvergiftung erkrankt: Die Frau des Flaſchenbierhändlers Eidenmüller, ſerner 3 Kinder von 11 bis 14 Jahren und 4 Koſtgänger anfangs der 2b0er Jahre, zuſammen 8 Perſonen. Außerdem iſt noch in zwei anderen Familien je eine Perſon ebenfalls an Wurſtvergiftung er⸗ krankt. Die Erkrankung von zwei jugend⸗ lichen Perſonen iſt ziemlich ſchwerer Natur. Unterſuchung iſt eingeleitet. JJ.Karlsruhe, 8. Mai. Der am Montag bier von der Abteilung„I des Bad. 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Jfsjan gelero cpur naſſpiazue ne slpaſs sv usgſalasg ul Aobignolch seusd bunnanſſusgvanne ssseaſsei06 829 voaſeß neſſsdcag ude a zog nogen ſi een eeee eeeeee er ee egat aae daars neloß die gun gagunch genſe Bungiemne 021 1590 Glevaddd 8 muz 50 u n9 ·f Sfagpfielaega en nohescplabgvy jung Aladvatev Pongoig gun 9 blſuga 940 90 gr uir gocpdat giucpioegegz uſes nobungiemuzt dig uobuvgobusd ſcru negearpeeß guh gouupurgolng zdes and gazat Gieibng gug ne gnvaca uf Inzeſtogn gagul gun bunziünc dasonolog ouo gunch unzaofſuonsg gun ppludhgaudbslngoeß nechhoclzasaigur! sgjeuneup dacpiasch meg 5161 Nadz 81g g 361 ada udgel an oene foaeutgenusdgendſs= gog vunzmuvlaggglochluolhhausch ans gemgeuzsjun 129 Flöf zung s une 810 1908 k uaa gaobollch i iesone vungevogz Tohlaenenſadg zoseaſasgz kog jabgz obloe zac pr uga Hun; gun nodunzsgagssanzuagusbisaef 320 usgunch nöſu vungavmoch dpasgucogevgv dig rocdat ne Megiem mutvgdagſea nobiöhlgolg zeg u eig usboc Aeig Jpoe Ar Aiban frebp 2% neifefäinzdaſenenv dguseuc) udbuolrdg ui gun nogtoat ntoſlog deeneg dganaiſus ueſbozetß usg 271 ee Aocbaneneerka ein on me⸗ 19 dage1d tagaganzuog ung ſuog iut— Kejvgz geogg! 8 Ine doghaga sad ⸗Aimgaunflgang z un dunzmmplasagſloſpluslau aues 00 1 900 luv ostpcuens nogugzenvg zugo oggegunc 000 ane 309 adg 13805 5 „ad eagvlasaganzuoß zog ezuft adg gungch ind ſog 10 Seng Frogllocz 8d0 anogunu ndauzenoe geg aan 98% Dozhlurchvn indg zugaat mfoguuvich uf 191 d00 goguugogß Seg en ud loismouupones noe osaeseoc— mbsneets aſanc dandt 01„db tbaasegſene ubzegun grochus ſlog phaunm gun puunglzeg neglesgog zaheaneahes V epe euet 13 nzz uelleg eiumbch gonſuguss toga Age köclog usg pang ſog daod dd Mvateg zae ddgg gloc um.c0⸗ 4Jch loch undnbe e aomacg usg Mobodſbunsävesgz osc gun sogüng gog bungnonzz 8 98 Sof 76g 8 Upuoß ndgadat udvunzendgrogfaind, 250 u9 amlegz 8vg aogenn d edue u eunzushg udg zur ia noufef ne dplag ſong gen dgzer apisg Jvatuvgzpore⸗pi ndg ſab dee eeeng eg degnee roc⸗ zegun i zloclunvmgnchs zog usbunſogz ue dbncbemhoasggsbonactz elaine ne Zbofſeſun 2 in eeeeeeee e ehenet uf jemmögtu dcor due e ee megoguneß Ssusd zdga guslbusan nommausbenv duphaic— ung 8 zng egablspiaech ac vunzz uba lebeſch u ece ſene e daots mr ddg daunch ans dog udgen nengog gvg u oluds 21 zung f lbzch s mufdguuvs Pand nofetitga Jemmoch bzc 8 dab dig meg u nevdauſſonſ pau Nade daneich tocza d 8 J Jueisc oagpfasguzm 1 ibprſeg ol Atvchuelniz usgugenvg uduſs Fnzvasgagzaug nabogz ulne 290 l udngg ⸗Honch gog daufsmoch goufez u! aogllogz i00 jog utga udg gun udovalnſdss udch e nog zogn 19 5 0 Muzct 8 980 dlellnv don bnd dog am usgzvs zuag 850 bunzübasg 18 FCCCCCCCC uglang gun manfgehlogs mnd Sbulakoljv 9 IIf zie( 15 8161 loicſ 8 pohude Jabzcß 9r misgüspog gun Dilde necpfiilot zdg znd Uuzagelbi mnd dtvanlpahm 385 08⁴„uvalchp, bangusgog uſoguuvzcß udgufoutoch usg ug ſe ⸗Sieß zeg dſſas uschllezgu idg lnv ocpvaige; and 5 ahn 11 Sbonnnaog Atsuruunvad lu GdbrbS) agogsig dgvass otegez dig Pang vg uga ophaggchla 2148 8161 wiß 28 ognec roenvuches gunc ꝛfosguelnvj zpscß ls 810 jung t uoa sog in paſeg ſane sig densat Sbunreceeeen ee ee eeeee zung q ul ibpajog n —14* m 1 des ie Zug 7 * eren Glockenſchlag. e Schachow nach dem dann Be⸗ anthers nunt“, das Recht der freien den Luba plaudert chriftſtellerin sdrücklich, d in einer allgemein politiſchen aliſtiſchen ſich zwei wie ſie ſich ſehen können 4 aßt, ſagt dringend Inhalt ſſanter Artikels des Ge⸗ tettinf über die Reform des St 3 8 8 wie vor ſoll auptes ein 2 * rch ch bin bereit.“ es d mus und wieder aus⸗ S ., Preis 10 tern grüßen deren Gleis ſchon auf der hatte Bart, daß die mit dem Künſtler eine engherzig ge⸗ Zug und 8 beide ruft. dem Birſula Schme⸗ Nach rogramm nken erf Lippen, aber f Vögelchen, ihr Haupt nkten H Schachow au Tagesfragen behandelt rechts eintritt, ſowie der den wir unſeren Leſern nur nahen Verbindung mit Futurismus h dem and zoben und ſie nach 3heruntergeh Aus Sie dachte verwirrt, geſe 7 8 + 5 iberalis cheint halbmonatlich im Herausgeber au rauen 0 gen Sie dem Herrn im timmt Leben voll Glück gen wir in jenen 5 ſolle“. enſ al un 9 der nationalliberalen Partei beiden Menſchen das er⸗ Münchener blickte ihn du zum ſchri Zug hinüber,„ſa * ſten Coupé mit dieſer den artei betont aber der 7 on einem tollkühnen Geda 8 Furcht, aufſchluchzen 3u s hervorgehoben, worin er für „ nte der dritte In einem Augenblick war ſend. kam über ihre ſein „der ſich dem Kampf für den te ig 71 „ »litiſchen den ieſe 5 t ein inter Sgebers über den„imperi E ganze Leben, nicht wahr?“ fragte rotz dem wohlbehalten Die beiden waren f udewig Sehen Sie: da ſtehen zwei Züge, das Schickſ währer belau! Rundſchau die Stellu ahlrecht Ueber uſammen und gehen heruntergeſprungen, mus beke äußerung haben. eiſchrift * d au chon ertö ndukteur,“ N führung des Pluralwahl 1 ie umfaß chachow ſi die e Kolb, — Panther jetzt nicht etwa 8 Bruſt. 1215 Glück beieinander gefunden Der„Panthe warm empfehlen können, erf des Herau chen abgereiſt ſei.“ ahrt leig rt Yn „wie ein geborgenes kamen z r ſchwieg, müſſen. rr Ko Luba, fürs füreinander, ur preußi 8 Ein zweiter Glockenklang:„ rinka, der Zug ſteht auf dem an t der Kondukteur gedehnt aus. ar Sekunden nach, Kein Wort „Luba, ſtei urück, wohin denken Sie, ein ganzes V Schachow leiſe, aber be ruf Pantherverlag Berlin und Greiz i. zu den wichtigſten p jährlich. viele andere. „jeder einzelne Heftes ſei zunäch heimrat Dr. Menſchen ſo lange, Vielleicht hätten d nädige Frau Für der P leitete Part Meinungs daß„der periali Artike Gedan amüſa Annet wird. ſie ſehnte an und ſagte feſt: legte „Ja,“ entgegnete ſie lächelnd und tränenden an ſeine Ende ſeiner] Auges,„das Schichſ erſ 9 * F Gott, warum konnten S geführt „He anderen ch die Empfindung, de Ge⸗ 5 be⸗ und ausgerufen jungen Und dieſe ſeine Gegner, unerfahrenen und Land⸗ Geheimrat Führer zachhorſt er, die treſemann und Partei. S 1 r von Richthofen, das Mitglied bekannteſten 27 Namen aus die Eii zur Ver⸗ Mitarbeiter des„Panthers“ den eber 8 und hier h nie eine ck auf mich gemacht W̃ trickend Sie B Warum mußten wir uns nur ſo zufälli 5 0 organ führen⸗ 3 war Luba. te ſie raſch und ſag d wie zwwei ften t wie viele Häl „und doch paſſen nur z Volkes. er Held den Herren: Augen in die den luſtig. eN er eine halbe einen Gedanken nachgegangen ft ſeinen Na⸗ ken an dieſe Ich verdanke mir nicht ab.“ gſt einen ſchmalen Ring pa Der Egoismus rgendwo mufß chädigung 5 dl E Minuten und Hamm, 1 1 J eſen doch eine Ent „lihre Leiden ſuchen! lrel Ripke, erſcheint +4 üſterte Schachow: bayeriſchen treiben. o die daß noch en ſin; N Dr. 0 mein eigener von + 7 ücklich macht und zu⸗ ellen fü 8 ausgeber Jahrgangs als 1 digen und ihn nationalliberalen Ich nehme natürlich den Caſſelmann, O, jungen, i ſi ffen Er drückte zärtlich ihre Hand. en Sie es erwirrt ſtreifte ſie eil von ihrem Finger. nicht, daß al macht ſich oft über jeman⸗ e Freundes der Parlamentarier Dr. Obkircher tation„Birſula“ Baden, Dꝛ Exzellenz Dr. dem wankelmütigen Könige pr r ein kleines Anden 8 Heraus früher tre lücklich. es 2 en chlag finden wir die hrer der Bauernbün iſt der Todfeind des tändige S und jemand hinter ihm ſan die ganze Nacht zu plappern!“ „f. Er drehte ſich um. der mich gl merkte s Hauſabundes 8 Berater er iſt, zu begeiſtern. yü „Ich habe nur zehn Grundſätze ſucht d 3 3 8 der Partei als cher s wahren Banther“, ſächſiſchen Wẽ̃ Lubow Iwanowna, wie b direktor t zu Tränen gerührt fl Faß iebe bis die ͥ nicht wir füreinander geſchaff ,Hälften einer Vaſe gibt es in der Welt die Leonid Pawlowitſch,“ ft dem Umſchlag verzeichnet. Perſönlichkeit Herrenhauſes edenfalls abme Herr dieſe hohen fen! Seien Sie ver Schachow daß er von ſeinem Platz aufſprang. Frau einen ſolchen Eindru Stunde lang r un de 9 mit dem Beginn d 185 75 aufgeregt. tref hnen eine ungeahnte Erleichterung olk groß und glücklich zu machen. at. Und haben Sie nicht au egationsrat Freiher berbürgermeiſter den L des nichtung 2 5 Arme eines andern flüchten? Grundſätze ſind die Angriffsſt iſt mein Lieblingsring bitte beſtimmte zueinander! bald Ihren Ring, die das Gegenteil Re b m ann au ſchäftsführer de 0 0 Ich bitte Sie, Frau derb bei der Hand Stunde von mir anzunehmen. 5 i0 gleich ſo tief ung O König, deſſen jeher 2 Wente, kannten * der J auf gerichts war, — Gewaltſam zog er Luba nach dem Diwan ſind! 1J Tage ertragen oder vor ſeinen n Haus etzt/ da en? das ſehen die Zeitgenoſſen Heinrich IV. zu neuem Leben erwachen. 91 zum Mut⸗ H sganzen ier auf wurde ntereſſen für ſo haſt überhaupt für meine Frau ſich die dritte Nacht cht ein lege dich nur wieder hin,“ erwiderte ſie. für ſeine Ueberzeugung kämpfen und ſterben, ſehen wir ſeinen genoſſen, Jüngere eil des Volk vor i Hi % flüß 1913. ſein in, Schachow biß 2 Ein anſtän⸗ ine verheiratete Frau gar „Hören Sie h t mir ſchleier⸗ daß aber die Gewalt, die Sie anwenden und ihn ſelbſt Jolks Trof 14 ihr werd inhalt. ſind nur die Bücher mein einziger der Helden N e Herrſchers und für Uba. „ 1 K ſen, L t dich h Was iſt denn da Leipzig 95 — EI — — 2 — 2 — — 2 8 2 — 2 2 2 — 2 85 2 —2— 22 — 5 25 20 3 8 8 — 2 — 8 2 2 —5 9 2— 205 Schäfer H willen eg dich hin das des Volkes für das Volk, der einſchließe als der Wir In ihm läßt Jörg Kraus jenen echten und wahren Patriotismus zum Ereignis wer⸗ den, den Patriotismu hiſtoriſchem Hintergrund verſtummte und trat kleine Plattform hinaus. Voll innigſter Teilnahme vergegenwärtigte er wi it dem Ellenbogen Schachow klavenleben dieſer bezaubern⸗ wenn ich doch welche hätte Was wird aus rigung bis zum Drama. „Verlag. Geh. 3 ¼, in Leinen 4% Der 8 8 General 682 Ind zuudandg ule zcorgebaeſunuszavrog ns logses uog naa dcpidat bb 518 zug zog inv bunagcplagelas une sig unagg Gbicschn 5 a 93 aoig piiasga0„öas udg mun jſogzzbch wnd gig sgulageh 30 gvg nobed uobungnogt ee z⸗ eeen zae stpzu i nezeiß sgunc adg nobnngis 85 ee eceing e nr antolvaß une gid Jgvan zuscd naa bungzg1 aneſleg gun 00 00 n8 mesſpiz Abeglsdtöch did dun uezuvlch 10 Pang namen bogs gun bunucoiguich 1% envug Invab nuuuezus ne„uT zſe pfejene Bungpmuz zc0 l08 nouse vg uda dun nogel bundectagz ufg(J dun zucvngzz ane ufmts 115 8 Wlo! a gogunch nofcbprda uchlnd dcvaſe dog u e eeln golcenogens a0% c ig ein c 450 390 11079 1050 21375 uocbt aclrv udgudinv un Scnemach Necteſb a0 ir le been ug eer euſön bnenes 1 90 swinzoa iunzaoivaogv 1, andnd gazvgſun Toglloz nögelusg noa üszeguy Zouse duoſß ugſun s meged ns wopueamlbuſlc muv gnſat etpizuszöcke⸗ Pimeh Tenac uudn abane s ud gunch deg unga Jinb opeich d eene nege eeungnebeu necee dee aeun gegnehgwastz gve dogn udz 124 gun uelnvieohng eölnv iegeſat gogvlgis uszſsaid Foc zan udscgat aſeg GGr Usilsuſſch un mfogunvnt gvladaganzuacßz uteg ug g zaunc einszla 200 Invigd raa datsvungeſeg gung sspnozſur felgegunggebnpe eae XI 9 Per⸗ 470 I6EI iwirg 6 usd miphunveg Huvbahvg 9 er eeeeeee aack sjaacksmamauugan unanti sig ula ipinuaipga raiplad unahuurza untagspnun uao an wpigsbundmungas Saiphun tion einlief, und daß ihr Mann Mit heiſerer Stimme rief er gte er zu Jaworsky: errſcher ängſtlich zu. Ach, „Leg dich ſchla und meinen Platz, ich ſtehe auf. dabei m Drama mit H 5 te Perſönliche Intereſſen und di eigene Ich des den jenen Patriotismus ſti eftig, Aufgeregt ſa * „Willibald“. XKenien Sie hatte nicht gemerkt, daß der Zug lang⸗ ſam in die Sta erwacht war. „Nein, nein, Saſcha, ich kann doch n ſchlafen, „Wenn ich dir ſage, du le du es zu tun. eine Art, daß Still, ſtill um Gottes s unglücklichen Könige „Nein. Dann käme mir meine Quälerei nicht ſo ſinnlos 0 7 8 ähne zuſammen, in dieſem Werke voll und entſchloſſen ſehen wir den bekannte pfälziſche Poet Jörg Kraus tritt mit dieſem Optimismus und ſeine unglückliche Liebe zu ſeinem erſten Mal mit einer größeren Dichtung Verhängnis werden. literariſche Publikum. de vor, und ich hätte einen Lebens hindurch mit jemandem unterhält. diger Menſch würde e mal, was Sie anſtändig nennen haft ſich das klägliche S jungen Frau Wird ſie die Ernied cht?“ fragte den j Jaworsky packte ſeine nicht dazu verleiten. und ſagte rauh: darauf auf die ihm Luba auch will das ſo 88[müſſen bei demſelben zurücktreten, wenn es gilt ein 7 uba und ein Kind,“ fuhr L 10 30909 Karl Wöllner. Neu tenoviert!— Unter neuer Leitung! 1 zu ſich Sie machte Luba, die noch die letzte 9 Hell. ſetzte, kkieie ptbahnhof Onkel“ ärgerlich: AE Ih Neustadt a. d. N. ein in meinen Brillan⸗ Alexander el. 647. alde gelegen. Prima städt. Regieweine. inte, flehte öſen, küßte Bayr. Weizenbier⸗Ausſchank ſowie prima Bier 8 15 Auf der Reiſe. hr von ſeiner eführt wurde, ie Tränen mir lebe ich vier Jahre, Seitdem Sie wohl ni Onngsmt prechen und hinzuzufügen pflegte: 00 Kupfin. Die alte Tante ſchien Luba völlig vergeſſen zu das alles blendete Carl Wortmann der Brauerei Schrempp, Harlsruhe. 1 Kl. Merzelſtraße— am frühh und weiß der Teufel anders. Jetzt, wo ich Titel die Geſchenke mit ihren Sie ahnte nichts von ſeinen Harmlos lachte ſie darüber 8 8 (Schluß.) Die Blumen au „mit dem Hofrat Jaworsky hübſches Kapital habe, nehme Brautſtand, der bald Ausſteuer 2 Sie wird wie Wachs ſein und ſich erziehen laſſen, wie ich ſie 8 ich zur Trauung g Schrecken. Ich we ie Verbindung zu aber es half nichts e Tante an, Bräutchen noch ganz warm aus dem fand ſogar, daß di jer. Pens. nach Uebereink ſehr gut ſtanden. wie Sie ſehen Kinder haben ſo bis ſie ſie einmal zu den Ferien ſtaurant Bekanntſchaft an mit Braut“ zu ſpre wenl Ich mache e ein ſolch „an meinem mich ein und 1U1 Neſt fert, Gef ten mich. Erſt al di ihr Andrejewitſch fAurort 1 mithrachte erften „Duummtöpfe wen! äänen, aber ſpäter hörte ſie, daß er von der Mannheim, 9. Ma 1913. Ehren und mir ein Ich war die feine die Hände, l chönst. Ausflugsort d. Pfalz, mitten im W. icb drima städt. Reę Novellette von A Ne bekannt, der ſeitdem jeden Sonntag als„ im Inſtitut erſchien und allerlei Näſchereien Beichhalf. S u. Münchn. haben, einlud. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblattſ. Mannheim, den 9. Mat 1918. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruheſetzungen ꝛe. der etatmäßigen Beamten der Gehaltsklaſſen II bis K. ſowie Ernennungen, Berſetzungen ꝛc. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Miniſteriums des Großh. Hauſes, der Juſtiz und des Auswärtigen. Eruaunt: Gerichtsvollzieherdienſtverweſer Wilhelm Leitermann beim Amtsgericht Karlsruhe, z. At. dus⸗ hilfsweiſe beim Amtsgericht Pforzheim, zum nichtetat⸗ müßigen Gerichtsvollzieher beim Amtsgericht Engen, der michtetatmäßige Diener und Heizer Karl Fröhlich beim Oberlandesgericht zum Kanzleldiener u. Heizer daſelbſt.— Verſetzt: die Juſtizaktuare: Karl Eiche beim Amtsgericht Buchen zur Staatsauwaltſchaft Konſtanz, Heinrich Altmann beim Landgericht Mann⸗ heim zum Amtsgericht daſelbſt, Auguſt Spies beim Notariat Mannheim VI—-IX zum Notariat Schwet⸗ Augen und Eruſt Götz beim Amtsgericht Konſtanz als Kanzleigehilfe zum Landgerich t daſelbſt; Kanzlei⸗ gehilfe Heinrich Bach beim Amtsgericht Engen zum Rotariat Ofſenburg 1; die Gerichtsvollzieher Joſeph Weber beim Amtsgericht Freiburg zum Amtsgericht Eugen und Karl Müller beim Amtsgericht Karlsruhe zum Amtsgerſcht Pforzheim; Hilfsdiener Martin Furrer beim Amtsgericht Donaueſchingen zum Land⸗ gericht Karlsruhe; Aufſeher Ludwig Mechlexr beim Amtsgefängnis Schloß in Mannheim zum Landes⸗ gefüngnis dort. Uebertragen: dem Juſtizaktuar Otto Heusler bei der Direktion des Landesgefäng⸗ nißſes und der Weiberſtrafanſtalt in Bruchſal eine nichtetatmäßige Aktuarsſtelle beim Amtsgericht Offen⸗ — Zugewieſen: Juſtizaktuar Wilhelm Neudeck, . St. im Geſchäftsbereich der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues verwendet, dem Notaxiat Mannheim VI—-IX.— Beamteneigenſchaft verliehen: den Kanzleigehtlfen: Artur Baum und Friedrich Gawriſch betim Amtsgericht Pforzheim und Rudolf Gindorf beim Amtsgericht Mannheim; der Maſchinen⸗ ſchreiberin Eliſabteha Brunnn beim Amtsgericht Bruchſal; dem Hilfsaufſeher Emil Gantner beim Laudesgefängnis in Bruchſal unter Ernennung zum nichtetatmäßigen Auſſeher. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Funern. Großh. Landesgewerbeamt. Zugewteſen wurde;: Regierungsbaumeiſter Otto Kgiſer in Waldkirch als Hilfslehrer der Gewerbe⸗ ſchule in Ladenburg.— Verſetzt wurde als Aushilfs⸗ lehrer; Gewerbeſchülkandidat Joſeph Hartwig, Hilfs⸗ lehrerx an der Gewerbeſchule in Ladenburg an jene in Gberbach,— Zngewieſen wurde als Aushilfslehrer: andelslehreraſpirant Ludwig Dann in Mannheim er Hanbelsſchule in Mannheim. Großh. Berwaltungshof, Befördert: Wärter Anton Gindele bei der Heil⸗ und Pflegeguſtalt Wiesloch zum Oberwärter.— Die Veamteneigenſchaft verliehen: dem Wärter Wilhelm Kühle bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau; dem Wärter Adolf Stier bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch; den Wärterinnen: Eliſe Bätz, Albina Beigel, Marxie Fiſcher, Anng Herr, Hilda Keßler, Katharing Meiſel und Thexeſe Schmidt, ſämtliche bei der Heil⸗ und Pflegegnſtalt Wiesloch. Großh. Gendarmerie Korps. Im Zivildienſt augeſtellt: die Gendarmen: Gerber, bauinſpektion Neuſtadt, Kaiſer, Wilhelm, als Kanzlei⸗ gehilſe b. Großh. Bahnbauinſpektion J Baſel, Mayer, Stephan, als Kanzleigehilfe bei Großh. Bahnbau⸗ inſpektion Gernsbach, Haas, Theodor, als Steuer⸗ aufſeher in Donaueſchingen, Haas, Theodor, als Steueraufſeher in Dopnaueſchingen, Rieger, Florian, als Steueraufſeher in Wertheim, Rapp, Anton, als Steueraufſeher in Mosbach, Bruchmüller, Guſtav, als Kanzleigehilfe bei Großh. Finanzamt Hornberg. 6— Verſetzt: Zimmermann, Georg, char. Vizewacht⸗ meiſter von Neuenburg nach Breiſach; die Gendar⸗ men: Kaiſer, Adolf, von Tegernau nach Neuenburg, Fraß, Joſeph, von Schönau nach Todtnau, Heitz⸗ mann, Emil, von Heitersheim nach Titiſee, Müller, Friedrich, von Niefern nach Knielingen, Regelin, Max, von Flehingen nach Graben, Stachel, Joſeph, von Knielingen nach Nlefern, Wagner, Benedikt, von Karlsruhe nach Flehingen, Schuler, Friedrich, von Karlsruhe nach Baden, Gentner, Leopold, von Baden nach Kappelrodeck, Müller, Franz, von Eppingen nach Schriesheim, Malter, Max, von Hockenheim, nach Mühlhauſen, Gihr, Julius, von Mühlhauſen nach Hockenheim, Herrmann, Chriſtoph, von Buchen nach Schwetzingen.— In den Ruheſtand getreten: Münz, Adam, Gendarm in Neufreiſtett. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Finanzen. Zoll⸗ und Stenerdirektion. Ernannt: die Grenzaufſeher: Karl Biſchoff in Lörrach und Auguſt Stärk in Mannheim zu Ober⸗ zollaufſehern, Gebhard Späth in Konſtanz zum Amtsdiener, Karl Kaiſer in Emmendingen zum Steueraufſeher.— Verſetzt: der Kanzleiaſſiſtent Kav, Schneider in Wertheim nach Pforzheim, der Steuer⸗ afſiſtent Julius Schmitt in Hockenheim nach Mann⸗ heim.— Enthoben: der Finanzaſſiſtent Hermann Hilpert in Karlsruhe behufs Uebertritts in den Dienſt der inneren Verwaltung, und der Unter⸗ erheber Wilhelm Elgaß in Maulburg.— Zurnhe⸗ geſetzt: der Steuerbote Benedikt Waguer in Mann⸗ heim.— Geſtorben: der Untererheher Lorenz Berger in Prinzbach am 11. April 1919. Stagatseiſenbahnverwaltung. Wiederaufgenommen; als Eiſenbahngehilfin; die frühere Eiſenbahngehilfin Angelika Noe in Freiburg. — Verſetzt: Oberbahnmeiſter Friedrich Wolf in Beiertheim nach Karlsruhe; die Bahnmeiſter: Foſeph Heckle in Gottenheim nach Freihurg. Friedrich Du⸗ rand in Blankenloch nach Eppingen, Hugo Spleß in Fützen nach Gottenheim; die Telegraphenmeiſter: Hugo Schaller in Eberbach nach Freiburg, Eugen Schmidt in Bruchſal nach Mannheim, Adolf Rady in Freiburg nach Kehl, Wilhelm Lauer in Singen nach Eberbach, Philipp Schmieder in Kehl nach Lauda, Fugen Ilg in Lauda nach Baſel; Betriebsaſſiſtent Max Kühn in Grenzach nach Titiſee; die Zeichner: Baptiſt Baumann in Baſel nach Karlsruhe, Markus Schwaier in Freiburg nach Karlsruhe; die Bau⸗ aſſiſtenten: Auguſt Löſch in Raſtatt nach Heidelberg, Leopold Klumpp in Waldshut nach Karlsruhe, Ferd. Kempf in Bruchſal nach Karlsruhe, Werkführer Karl Kaul in Durlach nach Karlsruhe; die Wagenreviben⸗ ten: Peter Körber in Appenweier nach Offenburg, Oskar Löffler in Appenweier nach Offenburg; Elſen⸗ bahnaſſiſtent Alais Matler in Aynenweier nach Her⸗ bolzheim; die Bureaugehilfen: Severin Schumacher in Freiburg nach Baſel, Karl Geier in Lauba nach Bruchſal, Max Holl in Kehl nach Lahr⸗Dinglingen, Otto Walter in Mannheim nach Oberkirch; Schreib⸗ nach Karlsruhe.— Von der Main⸗Neckarbahn über⸗ nomme e Zugmeiſter Franz Popp und Jakob Hund in Heidelberg.— Zuruhegeſetzt unter Auer⸗ keunung ihrer langjährigen treuen Dienſte: Notten⸗ führer Georg Wittmann in Neckarzimmern; Lade⸗ meiſter Konrad Kurz in Mannheim.— Entlaſſen Eiſenbahngehilfe Wilhelm Werner in Mannheim⸗ Neckarau lauf Kündigung!. Vom ſüddeutſchen Nuder⸗ training. Das Training der ſüddeutſchen Rudermann⸗ ſchaften iſt jetzt in vollem Betrieb und durch das günſtige Wetter hervorragend gefördert. In allen Ruderplätzen hat bereits das Rudern in der ſchmalen Gig begonnen und zum Teil ſind die Mannſchaften ſchon endgültig zuſammenge⸗ ſetzt. Erſtklaſſige Mannſchaften im Vierer und Achter werden Frankfurt, Mainz, Mann⸗ heim, Ludwigshafen und Offenbach (Undine) ſtellen. Am weiteſten vorgeſchritten iſt das Training in Mainz, woſelbſt der Ruderverein mit Energie die Ausbildung ſeiner Mannſchaften vornimmt und inſofern in einer günſtigen Lage iſt, als ſeine Junioren von ſeinem Ruderlehrer Kollmer de⸗ reits im vorigen Herbſt gut vorgebildet worden erſcheinen und im Einer die Mitglieder Schmitt (Junior) und die Senioren Schattka und Ernſt Maſchmann an den Start ſchicken. Die Mann⸗ ſchaften ſind ſehr eifrig im Training, gut ver⸗ anlagt und durchweg ſehr ſtark. Sehr lebhaft iſt der Ruderbetrieb in Mannheim Lndwigshafen, woſelbſt durch das Scheitern der Zuſammen⸗ ſetzung eines Auswahl⸗Achters das Training in andere Bahnen gelenkt worden iſt, was die Per⸗ ſonenfrage betrifft. Der Auswahl⸗Achter kam nicht zuſtande, weil nicht alle Vereine ihre beſten Mannſchaften zur Verfügung geſtellt hatten. Der Ludwigshafener Ruderverein bringt einen zweiten Senior⸗Vierer, einen ge⸗ miſchten Achter und einen Junior⸗Achter ſowie Junior⸗Vierer heraus. Da Wilker, Fickeiſen und Arnheiter ſich für den Auswahl⸗Achter zur Verfügung geſtellt hatten, ſo würde nur ein Mann fehlen, um wieder einen erſten Vierer herauszubringen und es wäre nicht ſchwer, ihn zu finden. Doch iſt auch Wilker durch die Lei⸗ tung des Training zu ſehr in Anſpruch genom⸗ men und ſonſt durch berufliche Pflichten mit Arbeit überlaſtet, ſo daß es ihm ſchwer würde, auch noch die Bürde des Trainings auf ſich zu nehmen. Die Mannſchaften üben eifrig nach dem bekannten Ludwigshafener Stil und es ſind. Der Senior⸗Vierer iſt beſetzt mit Futh⸗ mann, Vetter, Cordes und Eismayer. Der Bugmann, der im Gigboot gegen die drei ande⸗ ren abſtach, findet ſich im Rennboot gut zurecht, er muß aber noch länger im Zug werden. Die vier erſten Senioren machten mit Oertel, Ber⸗ bert, Klotz und Ballmüller Probefahrten im Achter. Die Mannſchaft iſt ſehr ſchwer, außer⸗ ordentlich ſtark, muß aber ſehr fleißig üben, um einheitlichen Stil und Zuſammenarbeit herbei⸗ zuführen. Richard Piez iſt im Junior⸗Einer verhältnismäßig gut vorgeſchritten. Er iſt gut beanlagt und wird in ſeiner Klaſſe eine beach⸗ tenswerte Rolle ſpielen. Es iſt nicht wahrſchein⸗ lich, daß er, wie erſt beabſichtigt, mit Futhmann den Doppelzweier bemannt, da dieſer durch das Training im Vierer und Achter ſehr ſtark in Anſpruch genommen iſt. Der Junior⸗Vierer iſt ſchon gut zuſammengearbeitet. Der Uebergang ins Rennboot wird ſich in etwa zwei Wochen vollziehen. Der Junior⸗Achter hat noch nicht geübt und wird demnächſt zuſammengeſtellt. Im Zweier ohne Steuermann üben Cordes und Eis⸗ mayer täglich. Die Verpflichtung zum ſtrengen Training findet am 1. Mai ſtatt. Die Mainzer Rudergeſellſchaft wird mit Senior⸗ und Junior⸗Achter, Senior⸗Vierer, wird hauptſächlich im Schulzweier ſchwere Arbeit geleiſtet. Der Mannheimer Ruderklub bildet Senior⸗, Junior⸗ und Studenten⸗Vierer aus, ferner gemiſchten Achter und Junjor⸗Achter, Der Senior⸗ und der Studenten⸗Vierer ſind ſehr ſchnell und die Mannſchaften werden in acht Tagen ins Rennboot übergehen. Die Junioren arbeiten in guter Form, ſind aber noch ſchwach im Durchzug. Der Ruderverein Ami⸗ citia“ wird einen Senior⸗Vierer, Junior⸗ Achter und vorausſichtlich auch einen Senior⸗ Achter herausbringen und Neckenauer im Einer an den Start ſchicken. Die Senioren haben ſetzt erſt, nachdem der Trainer Harvey eingetrofſeg iſt, das Training aufgenommen. Die täglſchen Trainingsfahrten bezwecken zunächſt die Aus⸗ wahl unter den zahlreichen gut veranlagten Ruderern zu treffen. d. Briefkaſten. Abonnent W. 100. Die Bäckerei könnte nur in⸗ ſpfern mit den Motten in Verbindung gebracht wer⸗ den, wenn es ſich um Mehl⸗ und nicht um Kleider⸗ motten handelte. Immerhin wäre es denkbar, daß auch die Vermehrung der letzteren durch die per⸗ manent hohe Tempergtur in der Wohnung begünſtigt würde. Wir möchten Ihnen eine radikale Vernichtung durch Verdunſtung von Schwefelkohlenſtoff in den Jultus, als Kanzleigehilfe bei Großh. Bahnbau⸗Iund Maſchinengehilfe Michael Schäfle in Durlach Junior⸗ und Anfänger⸗Vierer auf dem Plan Wohnräumen anraten. 2 8* —5 SSSSSSS S 8 82 82 2 S* 382 722 8 8 2 ö. Fs i 88 8 8 F 3 8 22.80 85 8 — 121— 5 f 8——1 5 77 0 2. Begg 2 S 8 es dees n—. 8 2 8 55 8 S 2 TJTJCCCCCTTCCTCCCCCCCCC 9 8 o on rr 382 8 3F)TTTCTCTCTCTTTTTTTTT 2 8 S 8 0 2. 2 8 VVVTVTTTCTCCC— 3 855 3 33 de 0 2 1 588 2 4 5 82 2 2 8 2 7 E 15— 259 3 S5„ eee eee ee 8 2 2 2 ˙ S 2 s.8 8 2 75 AS SSSS=—4 eg 3 2 2 5 895 eee eeee ee eere e e eeee ee eee 0 2 8 A e nn. 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Neben dem Koſtüm, das nach wie vor ſeinen Platz behauptet, erfreuen ſichauch die langen Mäntel, die in den letzten Jahren faſt allein herrſchten, wiederum einer gewiſſen Beliebtheit. Wer viel hinaus ins Freie muß, vielleicht täglich zur Berufstätigkeit eilt, kann des langen Mantels nicht entraten. Beſonders jene nicht, die erſt gegen Abend wieder nach Hauſe kommen. Wie oft paſſiertes, daß man beim ſchönſten Sonnen⸗ ſchein, bei wolkenloſem Himmel frühmorgens das Haus verläßt und unter ſtrömendem Regen abends nach Hauſe kommt. Wie angenehm iſt es dann, wenn man ſein Kleid durch den langen Mantel ſchützen konnte, den man vorſorg⸗ lich mitnahm. Auch für Ausflüge iſt er bei dem heutigen, raſchen Wetter⸗ wechſel überaus praktiſch. Zudemſchützt er auch gegen Staub, ohne zu beläſtigen. Als Material für dieſe Mäntel, die am vorteil⸗ hafteſten in Hellgrau und Beige gewählt werden, dienen Cheviot, Popeline und Covercoat; von den Waſchſtoffen iſt Baſtſeide in feſter Qualität dem Leinen vorzuziehen, da dieſes faſt nach jedesmali⸗ gem Tragen aufgebügelt werden muß. Will man einen ſolchen Mantel nur als Regenmantel tragen, — ——— 55——— 5 2 2 555 9 355 25 22 7—— 5 N —— Deee. 1 Sämtliche Schnittmuſter mnoe urnegnst e 44 u. 46 liefert unſere Expediti on an die Abonnentten u, den billigen Preiſe von nur 50 Pf. vro Stitck ſehr praktiſch; die Form iſt dann eine einfachere, mit kleineren Revers, die mit Oberſtoff oder gleichfarbiger Seide bekleidet werden. 1867. Langer Mantel mit Schal⸗ kragen und Revers. Den langen Mantel aus grau meliertem eng⸗ liſchen Wollſtoff belebt ein Schal⸗ kragen aus dunkellila Samt. An der hinteren Naht iſt den Vorder⸗ teilen der auf den Rückenteil über⸗ tretende Teil angeſchnitten, dieſer iſt dem Rücken aufgeſteppt; Knopf⸗ beſaß. Der Schalkragen, der auf die großen Revers übergreift, iſt mit dem Samt bekleidet und wird von einer ſchwarzen Schnur be⸗ grenzt. Gleiche Schnur an den abgeſteppten Manſchetten der lan⸗ gen engen Aermel, während die Revers mit Oberſtoff bekleidet ſind. 1869. Kleid mit reicher Sou⸗ tachierung. Auf königsblauem Tuch iſt die Soutachierung, der ſich etwas Kurbelſtickerei geſellt, in Schwarz ausgeführt. Den Hals⸗ ausſchnitt bestent ein ſchwarzer Samtvorſtoß, während der Steh⸗ kragen, der ebenfalls Vorſtoß er⸗ hält, dem Jutter angenäht iſt. Die Soutachierung zeigt Paſſenform. Sie beſetzt ferner in harmonieren⸗ den Formen den Gürtel, den halb⸗ langen, mit Vorſtoß untergeſtepp⸗ ten Aermel, Nen die Vorderbahn des Vierbahnenrockes. Vorder⸗ und Hinterbahn ſind aufgeſteppt; den unteren Rand begrenzt ein breiter Streifen mit Vorſtoß. ger Mautel mit Schal⸗ erweiſt ſich dunkelblauer, 1869. Kleid mi kragen und Revers. imprägnierter Cheviot als Sontachierung.. nieren die Manf 1866. Mantel mit Revers und Steppverzierung. Diagonal⸗Cheviot in einem hellen Grau⸗Beige ergab nebſt grünem Samt das Material. Während die Vorderteile zu tiefem Schluß breit übereinandertreten und nach unten abgeſchrägt ſind, ſind dem Rückenteil die äußeren Teile in aparter Schweifung zwei⸗ mal aufgeſteppt. Knöpfe. Der Umlegekragen iſt am Rand zunächſt etwa 2 Zentimeter breit mit Ober⸗ ſtoff, im übrigen mit Samt be⸗ 25 kleidet. ſbecde ſind bierl 2 5 5 Oberſtoffbekleidung und ſind vier⸗ 2333 t reicher fach een harmo⸗ 1866. Mantel mit Revers und hettengufſchlige. Steppveraßerung. 1801. Bluſe aus Spibenftoff wit Pliſ⸗ 5 Neue K 0 blan-grüner Schol⸗ ſerer Vorzage ſt jeuſeide mit kleiner tenſeide unſerer Vor⸗ lage iſt für die glatte — ABrluſen und Röcke reee de Sn. über weißer Seide 2 gearbeitet. Die Tail⸗ 9 0ů lenteile ſind vben glatt und nur unten leicht angeſchoben. Den BVorderſchluß deckt ein Spachtel · 77 1798. Bluſe aus Spitzen⸗ ſtoff mit Pliſſeegarnitur⸗ 1881. RNock mit Jaltenteilen und Knopfbeſatz. Je nach dem Zweck, dem der RNock dienen ſoll, werden Tuch, Chevivt oder ein moderner engliſcher Stoff verwendet. Der Rock beſteht aus ſechs Bahnen, von denen je die vordere der hinteren aufgeſteppt iſt. Die Vorderbahn iſt jedoch in zwei Falten abgeſteppt. Hier ſechs große Zierknöpfe mit Soutacheösſen. Der obere Rand ſteigt zu einem 1881. Rock mit Falten⸗ kleinen Mieder auf, das durch Gurtband geſtützt wird. teilen und Knopfbeſatz. —ͤ— — Taille ſchräg, für die dreiviertellangen Aermel gerade ver⸗ arbeitet. Den rech⸗ ten, zum Schluß übergreifenden Blu⸗ ſenrand begrenztz ein heller Vorſtoß, den einige Knöpfe beglkei⸗ ten. Glatte Seide beſetzt auch die obere Hälfte des Vorderteil · randes, bildet die aus Krawatte und ſchließt den Stehkragen ab. Die Aermel erhalten ein Bündchen aus ſchräger Seide mit 1801. Bluſe aus blau⸗grüner Schotteuſeide mit kleiner „Krawatte. 1886. Trotteurrock mik ſchmalen Jaltenteilen und Paktengarnitur. Der Rock aus dunkelblauem Kamm⸗ garn ſetzt ſich aus ſechs Bahnen zuſammen. Von den Seitenbahnen iſt je die vordere der hinteren ſchmal aufgeſteppt, während Vorder⸗ und Hinterbahn breit aufgeſteppt ſind. Die Vorderbahn ergänzt an der linken Seite ein in ſchmalen FJalten geordnetes Faltenteil⸗ 1836. Trotteurrock mit das durch zwei in der Länge abgeſteppte ſchmale Patten⸗ ſchmalen Faltenteilen. blenden ergänzt wird. Hier je drei Zierknöpfe. Das kurze Mieder ſtützt ein etwa 4 em breiter Miedergurt. PLANE.N. a,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, ELEIDERSTLOFFE 18. Seite. eſte Nachrichten(Abendblatt). Mannßheim, den 9. Mai 1913. Mütterberatungs⸗n. Säuglingsfürſorgeſtele. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenorbeiten und ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglings⸗ pflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Nat unent⸗ geltlich zu erteil u, außerdem werden ſolchen Müt⸗ tern, die ihre Etnder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Stillyrämien(I4tägige Geldbei⸗ hilfen zugewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte offen und findet jeweils Mittwoch nachmittags von—8 Uhr im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 nuter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trüchtigung volitiſcher Rechte zur Folge. Maunheim, den 10. Februar 1918. Armenkommiſſion: von Hollander. 1457 Steinkohlenlieferung. Das Evang. Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Winter 1913/14 800 Zeutner Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionsweg vergeben werden ſoll. 1864 Augebote hierauf wollen mit der Aufſchrift „Steinkohlenlieferung“ verſehen, bis zum Dienstag, 27. Mai 1913, vormittags 11 Uhr bei der Hoſpitalverwaltung F 6, 4½ eingereicht wer⸗ den, bei welcher Angebotsformulare ſamt den Lie⸗ ferungsbedingungen zu erhalten ſind. Die Angebote bleiben uns gegenüber während der Dauer eines Monats nach erfolgter Submiſſions⸗ eröffnung in Kraft. Manunheim, 5. Mai 1913. Stiftungsrat des Evang. Hoſpitalfonbs: von Hollander. Köbele. Bekanntmachung. Wir bringen nachſtehend die bei Anpflanzung von Reben zu beachtenden Beſtimmungen zur allgemeinen Kenntnis: Wer Reben neu anlegen will, gleichviel ob das Grundſtück bereits mit Reben bepflanzt war oder nicht, hat dem Bürgermeiſteramt der betreffenden Ge⸗ markung mindeſtens vier Wochen vor Ausführung der Arbeit ſchriftlich oder durch protokollariſche Er⸗ Hlärung hiervon Anmeldung zu erſtatten. Als Neuanlage von Reben gilt es auch, wenn Reben in Rebſchulen oder Ziergärten gepflanzt und wenn vorhandene Rebſtöcke durch Nachpflanzung er⸗ gänzt werden, nicht aber die Ergänzung von Reben durch Bergruben. Die Anpflanzung von reblausfeſten Reben, d. h. der in Amerika heimiſchen Reben oder der Kreuzungs⸗ produkte ſolcher Reben untereinander und mit an⸗ deren Rebarten iſt verboten. Die anzupflanzenden Reben dürfen nur aus den Semarkungen der Kreiſe Maunheim, Heidelberg und Karlsruhe bezogen werden. Der Marktverkehr mit Wurzel⸗ oder Blindreben, ebenſo der An⸗ und Verkauf von Schnitt⸗ und Wurzel⸗ reben im Umherziehen iſt verboten. Reben, die im Widerſpruch mit vorſtehenden Be⸗ ſtimmungen angepflanzt wurden, werden vernichtet. Die Bürgermeiſter⸗ und Stabhalterämter des Bezirks werden angewieſen, dieſe Beſtimmungen zur Kenntnis der Betelligten zu bringen. 1867 Mannheim, den 18. April 1918. Großh. Bezirksamt Abt. I. gez.: Clemm. Nr. 20011 J. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 3. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: Ritter. Bekanntmachung. Nr. 18643 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfried⸗ hof gelangt im laufenden Jahre vom 4. Teil die 4. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. April 1888 bis 18. Auguſt 1889 verſtorbenen Er⸗ wachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Anguſt 1913 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat, Rathaus, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, anzumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe mit 25 an die ſtädtiſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehhrigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der obenbezeichneten Abteilung Monu⸗ mente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ forderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Er⸗ haltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung treffen. 1810 Mannheim, den 22. April 1918. Friebhofkommiſſion: Dr. Finter. Die heſten Luft⸗ vnd Rauch⸗Sauger ſind drehbare Schornſtein⸗ Aufſätze und * Kugellager⸗ I Ventilatoren. Der Zug des Kamins wird durch höchſte [Saugwirkung verbeſſert u. das äſtige Rauch der Oefen und Herde seſeitigt. Man verlange Proſpekte. Ph. J. Schmitt, U 1. 16. Aassteler-AMabel in einfacher und billiger bis elegantester Ausführung. Gebrücder Re Hofmöbelfabrik e e Mannheim Croge Hussfelung kompletter Musterzimmer. 18 Verkaufshàuser M 1,4, näüchst d. Kaufhaus 2. 22, nächst d. Marktpl Fabrik Kepplerstrasse 17/19 Besichtigung erbeten. Bekanntmachung. Nr. 17431 J. In letzter Zeit wurden von dem zur Straßenauffüllung im öſtlichen Stadterweiterungs⸗ gebiet insbeſondere in der Nähe der Kleingärten bei der Stadtgärtnerei angeführten Sande unbefugter⸗ weiſe größere Mengen abgeführt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Ent⸗ nahme von Sand in dieſem Gebiete verboten iſt, und gegen Zuwiderhandelnde Strafanzeige wegen Dieb⸗ ſtahls erfolgen wird. 1811 Mannhe im, den 21. April 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Frühjahrsmeſſe 225 in Maunhein e 1 die Sonntagsruhe im Haudels⸗ gewerbe betr. Aufgrund des§ 105 Abſ. 2 Satz 8 der.⸗O. wird für Pfingſtmontag, den 12. Mai d. Is. das Offen⸗ halten der offenen Verkaufsſtellen und die Be⸗ ſchäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern für die Zeit von 11 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends geſtattet. 184⁵ Mannheim, den 16. April 1913. Großh. Bad. Bezirksamt Abt. IV. ges.: Imhoff. Nrx. 18741 J. Vorſtehendes bringen wir biermit zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, den 20. April 1918. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Arbeitsvergebung. Für den Neuban des Krankenhauſes ſollen die Baſaltlavaarbeiten(Steinhauerarbeiten) im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 13. Mai ds. Js., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 38. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare werden untentgeltlich auf dem Bauhnrean des Hochbanamts im Neckarpark, Zimmer Nr. 14, abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. 1846 Stüdtiſches Hochbauamt: Perrey. Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Haus Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden mütſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7, 1/ Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Junere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ dof), Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof. Käfertal, Feubenheim und Nen⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung⸗ H 7, 29; Karl Schatt, J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, I 1, 11: Karl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz, B 5, 5: Peter Bucher, L. 6, 11: Wilh. Größle, R 4, 15: Ernſt Single, S 3, 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45, Leo Welker, Meerfeldſtr. 16; Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 845 Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28; vhann Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, äfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm. Flören, Käfertal. Maunheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauptſtraße 93. p Schwetzingerſtadt und Oſtſtabt, hier Haus Lutz, Rupprechtſtr. 8. c Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbft beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfſolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Juſtallattons⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspoltzeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erſolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationsksſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim, den 29. Auguſt 1912. 1043 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J..: Paulſen. 1034 In der Arbeiterkslonie Ankenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir richten deshalb an die Herren Vertrauensmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genannten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann ent⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtelle in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock (Dienerzimmer) einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Anſtalt erfordert bedeutende Mittel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne entgegen. Karlsruhe, im April 1913. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden. tragen: Stadtteil (Gemeinde) Domizil Bekanntmachung. Die Städtiſche Sparkaſſe Mannheim hat in den nachgenannten Stadt⸗ teilen und benachbarten Gemeinden Annahmeſtellen für Spareinlagen eingerichtet und die Verwaltung derſelben den beigeſetzten Perſonen über⸗ Inhaber der Annahmeſtelle Lindenhof Schwetzingerſtadt Oeſtl. Stadterweiterung Neckarſtadt Lange Röttergebiet Jungbuſch Neckarau Käfertal Waldhof Feudenheim Sandhofen Wallſtadt Rheinau Seckenheim zogen werden. Meerfeldſtraße Nr. 17 Schwetzingerſtr. Nr. 89 Eliſabethſtraße Nr. 7 Mittelſtraße Nr. 69 Max Joſephſtraße 1 Beilſtraße Nr. 30 Rathaus Mittelſtraße Nr. 9 Langeſtraße Nr. 3 Hauptſtraße Nr. 73 Nähe des Bahnhofs Hauptſtraße Nr. 55 Stengelhofſtraße Nr. 7 An den Planken Wir empfehlen dieſe Annahmeſtellen dem Publikum zur regen Benützu Mannheim, den 1. Auguſt 1912. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. und während einer Kaufmann Friedr. Kaiſer Friſeur Mathtias Merz Kaufmann Peter Disdorn Kaufmaunn Wilhelm Simon Friſeur Albert Dörwang Friſeur Jakob Weber Privatmann Philipp Hoff Kaufm. Friedr. Heckmann Hauptlehrer Emil Hauck Ortsrichter Jak. Bohrmann Kaufm. Bernhard Wedel Schreinermeiſter Adam Troppmann Geſchäftsführer David Erlenbach Kaufmann Georg Leonhard Bühler. Bei dieſen Annahmeſtellen, die für das Einlegerpublikum täglich wäh⸗ rend der üblichen Geſchäftsſtunden geöffnet ſind, können Einlagen Beträgen bis zu Mk. 200.— für eine Perſon Anächſt in Woche voll⸗ ng. 969 2. Strasshurg ünster- Strassbarger Münster- in Berlin Werderscher Markt — 2 2 De 5 250 000 Lose. 8339 Geld-Sewinne zahlbar ohne Abzug Mark: -Lese⸗ in allen Lotteriegoschäften u. Loseverkautsstellen und dureh Lud. Mülfer& 60. Arheitsvergebung. Für den Neubau des allenſchwimmbades ſollen die Zimmerarbeiten im Wege des öffentlichen vergeben wer⸗ en. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Mittwoch, 14. Mai d. J. vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren⸗bevollmächtigte Vertreter erfolgt. 1859 Angebotsformulare ſind im Baubüro U2, 5 ko⸗ ſtenlos erhältlich woſelbſt auch nähere Anskunft er⸗ teilt wird. Mannheim, 3. Mat 19138. Städt. Hochbauamt: Perrey. Kraukenhaufes ſollen die Trägerlieferungen, Schmiedearbeiten u. As⸗ phaltarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Montag, 19. Mai d.., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung der⸗ ſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren beyollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 1858 Angebotsformulare wer⸗ den unentgeltlich auf dem Baubüro des Hochbau⸗ amts im Neckarpark, Zim⸗ nier Nr. 14 abgegeben, wo auch nähere Auskunft erteilt wird. Mannheim; 3. Mai 1913. Städt. Hochbanamt: Perrey. m Ziehung am 27., 28. u. 29. Maf. * 1 5 5 55 8 Hauptgewinne—— n 7— 5—— —22 8 33 — — S 2 5 De 15— Al. Perte ln=dee — 80FPf. extra Lee .Stürmer tragburg J.., 10— e Arbeltsvergebung. Stkaßenbahn. Für den Neubau des Es wird hiermit zur Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnis der im Bereich der Straßenbahn im Mo⸗ nat April 1918 geſundenen Gegenzönde a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ heim, Colliniſtraße 1, b) im Hausflur des Stadt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwig⸗ ſtraße 69 1868 während 6 Wochen zurEin⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 7. Mai 1913. Straßenbahnamt. Gaſthaus zür gr in Kleingemünd gewührt angenehmen Auf⸗ enthalt für Famtilien und einzelne Perſonen, die ruhig und in guter Luft auf dem Lande leben wollen. Billige Weniee preiſe. 151 Eduard pfaff WItwe. Hochbauarbeiten Umdecken des Falzziegel daches über dem bahn⸗ eigenen Getreideſpeicher am Rheinkai nach der Miniſterialverordnung v. 8. 1. 1907 zu vergeben: Beiläufig 4500 am F ziegeldachmit vorhandenen Falzziegeln umzudecken. Bedingnisheft bet der Hochbaubahnmeiſterei f Landgüterhalle IVzureEin⸗ ſicht; dort auch Abgabe der Angebotsverzeichniſſe, Kein Verſandt nach Auswärtz, Angebote verſchloſſen, poſtfrei und mit Aufſchrift „Dachdeckerarbetten“ bitz ſpäteſtens Dienstag, den 20. d. Mts., 4 Uhr nach⸗ mittags bei uns, Tunnel⸗ ſtraße 5 einzureichen. Zu⸗ ſchlagfriſt 1 Woche. 30892 Mannheim, 7. Mai 1918. Gr. Bahnbauinſpektion!. Vekunntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Autrag 195 folg. Pfandſcheine es Städtiſchen Leihamts Maunheim: Sit. A Nr. 30188 vom 15. Auguſt 19192, Lit. B1 Nr. 58641 vom 29. Januax 1918, Lit. BI1 Nr. 70826 vom 28. April 1913, SLit. 8 2 Nr. 9590 vom 29. Jauuar 1918, welche angeblich abhanden geaen ſind, nach 8 28 er Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Die IJInhaber dieſer Pfandſchelne werden hier⸗ mit aufgefordert, ihre Anſprüche unter Vorlage der Pfandſcheine inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, widregenfalls die Kraeftlos⸗Erklärung oben genannter Pfand⸗ ſcheine erfolgen wird en Maunheim, 7. Mai 1918. Städtiſches Leihamt, Vekanntmachung. Die Inhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat 1 8921 ieee Goldpfänderlrotes 99 Nr. 60925 bis mit Nr. 65030 über Kleider⸗ aueige änder(weiße Nr. 112863 bis mit Nr. 1 N und rüne Scheine (s it Nr. 37327 bis mit Nr. 45745 ferner vom Monat Oktober 101 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) Lit. B Nr. 224 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1913 aus⸗ zulöſen, andernfalls dleſe Pfänder 1 rung gebracht werden. M 30. April 1018. Städtiſches Leihamt —— 1 R 2 Velgehung b. Bauarbeilg. Für unſere Neubauten der Werkſtätten, der Lager⸗ räume und eines Dienſt⸗ gebäudes inKäfertal ſollen die 30878 Erd⸗ u. Manxerarbeiten, Steinhauerarbeiten Zimmerarbeiten, lechnexarbeiten, Dachdeckerarbeiten, Schmiedearbeiten, Eiſenlieferung vergeben werden. Die Zeichnungen und Bedingungen liegen in unſeren Dienſtrgumen Max Joſefſtraße Nr. immer Nr. 15 zur Ein⸗ ſicht auf; Augebotsvor⸗ drücke ſind dortzu erhalten Die Angebote ſind bis um Eamstag, 17. ds. Mts,, vormittags 11 Uhr 5 bei uns verſchloſſen 155 mit entſprechender Au, ſchrift verſehen, reichen; die Eröffnung 0 Angebole erfolgt zu 7 5 Zeit in Gegtee ſchienenen Bieter. ſchguſchlagsfriſt 4 Wag Mannheim, 7. Maf! Oberrheiniſche Eſſenbahn Geſellſchaft.⸗G. 30% aller Art, werdeauch Mützen bet Zugaber, Stof⸗ reſten 155 11 6,1 8 9 11 ek 7 erm. Huber, SNNERS Gesollschaft für Brauerei, Spiritus- und Presshefe-Fabrikation vormals G Vanillin-Zucker: Back-Pulver:: Pudding-Pulver Oremepulver, Einmachepulver Vanille-Saucen-Pulver ete. sind Rote Grütze ut⸗ und Mütz 2775411 —— Ualitäten Sinner, Karisruhe-Grünwinkel.