AWwonnement: 70 pfg. monatlich, kll. Bringerlohn 50 Pfg. durch die ziegel⸗ oſt inkl. Poſtaufſchlag Ik. 5 42 10 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. der — v. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. n: Reklame⸗Selle.20 Nk. Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RKummern: irektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 377 Exped. u. Verlagsbuchhoͤlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Käglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) uns. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr 1 n. 3„Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland: Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; 1 Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. ihamts— 8 5 VNr. 213. Maunheim, Samstag, 10. Mai 1913.(Wittagblatt.) ſt 1912, 4 227277ͤ——— 122 1 fauf die nunmehr fünfjährigen Ausgleichsver⸗ Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Das Prinzregentenpaar in der Pfalg. »»St. Jugbert, 9. Mai. Das Prinzregenten⸗ dieſen baar und ſeine Begleitung wurde von der Be⸗ n e eilkerung beim Eintzug in die feſtlich geſchmüctte „dei, Stadt ſubelnd begrüßt. Böllerſchüſſe ertönten und die Glocken Iäuteten. Nach dem Empfang am Bahnhof ging die Fahrt zu den Gruben⸗ rd as8 anlagen und von dort zu dem Eiſenwerk Krämer u 108. Aktiengefellſchaft. Um 1 Uhr erfolgte die Weiter⸗ am, fahrt nach Ne uſtadt. NMᷓhMteuſtadt a. ö.., 9. Mai. Auch hier wie⸗ 1 derholte ſich das freundliche Bild des ungemein öt ver. herzlichen Empfanges ſeitens der Bevölkerung. übern Nach dem Emmpfang am Bahnhof fuhr der Prinzregent mit ſeiner Begleitung unter den nher Jubelrufen der Menſchenmenge zur Stiftskirche, ßzeug⸗ wo fomohl der proteſtantiſche Teil als auch der 15 katholiſche Teil beſucht wurden. Hierauf wurde und ddie Fahrt nach Edenkoben angetreten. bis mit Edenkoben, 9. Mai. Heute abend fand auf %ddeer Billa Ludwigshöhe Tafel ſtatt, zu der eine bücher hl Perſönlichkeiten aus der Pfalz geladen 2 Jn allen Städten, die der Prinzregent befuchte, verlieh er eine Anzahl Auszeichnungen. ſens er Golmarer Nationalbund auf der Antlage⸗ 1 0 bank. 11101.„ Cubmar i.., 9. Mai. In dem Wetterls⸗ amt. ſcchen„Nouveliſte“ war ſeinerzeit ein Artikel er⸗ dell. ſchlenen, in dem von den nach dem fiebziger bauen Krieg eingewanderten Altdeutſchen als Hun⸗ Jager, gerleidern und von den Nachkommen dieſer 10 Hungerlelber geſprochen war. Durch die ver⸗ ban ſchtlichen Worte jenes Noupeliſteſchen Artlkels en hlatten ſich u. a. die Herren: Rentmeiſter Mörs, Stenerrat Kein, Rechnungsrat Henkel⸗ „ mann, Oberförſter Tourraine und Land⸗ gerichtsdirektor Rauſchkolb 5von hier belei⸗ digt gefühlt und Strafantrag geſtellt. Nach ſtündiger Verhandlung erging ſeitens der Straftammer folgendes Urteil: Redakteur Si⸗ bel vom„Nouveliſte“ erhält 600 Pk. Geldſtrafe 5 60 Tage Haft, Redakteur Adolf vom Elſäſſer Kurier“ 20 Mk. Geldſtrafe bezw. zwei Tage Haft. Gleichzeitig wurde der Zeichner Waltz(bekannt unter dem Namen„Hanſi“) von hier, weil er in ſeinem Buche„Hiſtoire'Alſace“, ei der betannten Schmähſchrift, auf das Deutſch⸗ 1 dum Karitaturen nebſt Tegt veröffentlicht bat, der er, die geeignet erſcheinen, die gleich nach dem uchen. Kriege eingewanderten Altdeutſchen verächtlich ee zu machen, zu 900 Mk. Geldſtrafe bezw. 0 Tage 6Haſt verurteilt. Der Staatsanwalt hatten gegen Waltz vier Monate Gefängnis, gegen Redakteur Sidel zwei Monate Gefängnis und gegen Adolf 100 Mk. Geldſtrafe beantragt. Das Ende des Streiks in Oberſchleſien. Beutben, 9. Mai. In einer Verſammlung rduc der Vertrauensleute der Bergarbeiterorganiſa⸗ en, Faonen, die heute in Kattowitz ſtattſand und teil⸗ 6, weiſe ſtürmiſch verlief, wurde beſchloſſen, den lagen, Streir wegen ſeiner Ausſichtsloſigkeit für been⸗ det zu erklären und den Ausſtändigen die Wie⸗ deraufnahme der Arbeit zu empfehlen. Dieſe ſollen ſich morgen wieder zur Arbeit melden, um am dritten Feiertag wieder einzufahren. Der Kampf der Deutſchen in Böhmen. »Prag, 9. Mai. Eine Vollverſammlung der deutſchen Abgeordneten aus Böhmen beſchloß feterliche Kundgebung an das deutſche Volk Böhmens, in der im Hinblick —5 handlungen nochmals die deutſchen Forderun⸗ gen wiederholt und das Feſthalten an dieſen Forderungen verſichert wird. Das Verhalten der Regierung gegenüber werde von ihrer Stel⸗ lung zu den deutſchen Forderungen abhängen. Die Abgeordneten würden ſich von dieſer Stel⸗ lung durch keine Rückſichten abbringen laſſen. Der Aufruf appelliert ſchließlich an die Gemein⸗ bürgerſchaft der Deutſchen ganz Oeſterreichs und an die deutſche Bevölkerung Böhmens zum Kampfe um die Selbſtbeſtimmung Deutſch⸗Böh⸗ mens. Der Beſuch des Königs Alſons in Paris. * Paris, 9. Mai. Verſchiedene, bei der An⸗ kunft des Königs von Spanien verhaftete Per⸗ ſonen wurden wegen aufrühreriſcher Rufe, Beleidigungen u. Widerſtand ſowie Ge⸗ walttätigleiten gegen Polizeibeamte von zwei bis zu ſechs Monaten Gefängnis verurteilt. Schiedsgerichtsverträge. OSonbon, 10. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Der Times wird aus Waſhington te⸗ legraphiert, daß die Regierung der Vereinigten Staaten in aller nächſter Zeit mit Großbritan⸗ nien die Erneuerung des Schiedsgerichtsver⸗ trages vom Jahre 1908 abſchließen werde, der nach ungefähr einem Mongt abläuft. Man rechnet mit Beſtimmtheit darauf, daß Groß⸗ britannien ſich auf dieſes Angebot einlaſſen wird. Die Liebesbrieſe der Frauenrechtlerin. O London, 10. Mai.(Von unſerem Londoner Bureau.) Die Polizei ſetzt ihre Ermittelungen fort, um die Urheber der letzten Bombenan⸗ ſchläge ausfindig zu machen und veranſtaltet aus dieſem Grunde bei allen weiblichen Weſen, die im Verdachte ſtehen, zu der Horde der wilden Wahlweiber zu gehören, Hausſuchungen. Bei einer dieſer Durchſuchungen fiel nun der Poli⸗ zei ein ganzes Bündel von Liebesbriefen in die Hände, die das Liebesverhältnis einer berühmten Frauenrechtlerin mit einem bekannten Sozialdemokra⸗ ten enthüllten. Näheres auch die Namen ſind bisher nicht bekannt geworden. * * Köln, 9. Mai. Der Berliner Korreſpondent der„Kölniſchen Zeitung“ erfährt, daß nunmehr auch amtliche Schritte zur Aufklärung der Angelegenheit des in der Fremdenlegion eingetretenen Bürgermeiſters Trömmel von Uſedom eingeleitet worden ſeien. 8 W. Berlin, 9. Mai. Das Marineverordnungs⸗ blatt veröffentlicht eine kaiſerliche Verordnung, nach welcher aus dem Luftfahrperſonal der Ma⸗ rine eine Marineluftſchiffabteilung mit dem vorläufigen Standort in Johannisthal u. eine Marinefliegerabteilung mit dem Standort in Putzig gebildet werden ſoll, welche in allen ausbildungs⸗ und verſuchs⸗techniſchen Angelegenheiten unmittelbar dem Staatsſekretär des Reichsmarineamtes, in allen anderen Ange⸗ legenheiten dem Inſpekteur der Küſtenartillerie und des Minenweſens weiterhin dem Chef der Marineſtation der Nordſee unterſtellt ſein wer⸗ den. Der Zeitpunkt zur Bildung wurde auf den 1. Juli 1913 feſtgeſetzt. Die Mannſchaften tra⸗ gen zu der Dienſtbekleidung und den Gradab⸗ zeichen ihre bisherigen Marineteile Mützen⸗ bänder mit der für das ſeemänniſche Perſonal in Gold, für das techniſche in Aluminium ge⸗ wirkten Aufſchrift„Marine⸗Luftſchiffabteilung“ und„Marine⸗Fliegerabteilung“. * Rom, 9. Mai. In der Debatte der Kammer über den Bericht der Unterſuchungskommiſſion wegen der Unterſchleife des Juſtiz⸗ palaſtes ſprach der frühere Miniſter für öf⸗ fentliche Arbeiten und jetziger Kolonialminiſter Bertolini unter fortgeſetztem Beifall über die ſtrengen Maßregeln, die er in dieſer Sache ge⸗ troffen habe, die Entlaſſung des Architekten Caldarini und die Ausſchließung des Unterneh⸗ mers Borrelli. Nach ihm ſprachen die Kom⸗ miſſionsmitglieder Daneo und Nava. ſchen Anfrage in London. Die Fürſtenbegegnung in Berlin. O London, 10. Mai. Von unſerem Lon⸗ doner Bureau.) Der„Times“ wird aus Pe⸗ tersburg telegraphiert: Es verlautet aus offtzieller Quelle, daß der Zar am 20. Mai nach Berlin abreiſen, aber nur von ſeinem ſogen. perſönlichen Gefolge begleitet ſein wird. Mini⸗ ſter werden nicht mitgehen. Es wurde abſichtlich auf eine miniſtertelle Begleitung verzichtet, um noch mehr zu betonen, daß der Beſuch rein privaten Charakters ſei. Er ſei überhaupt nur möglich geworden durch die friedliche Wendung der Dinge auf der Balkan⸗ halbinſel. Der genannte Korreſpondent ſagt, die Tat⸗ ſache, daß der rein private Charakter des Be⸗ ſuchs des Zaren in Berlin ſo ſehr betont werde, würde genügen, um Frankreich zu vuhigen. Uebrigens werde der Kaiſer von Rußland auch die günſtige Gelegenheit ergrei⸗ fen, mit dem König von Englaud zu ſprechen, den er ſeit langer Zeit habe ſehen wollen. 5 N London, 10. Mai.(Von u doner Bureau.) Der Korreſpondent der„Daily Mail“ in Vliſſingen erfährt, daß der König und die Königin von England auf der Reiſe nach Berlin am Donnerstag den 20. Mai dort ein⸗ treffen werden. Das eugliſche Königspaar ver⸗ bringt die Nacht an Bord der königl. Macht, um am nächſten Morgen nach Berlin weiter zu fahren. Sir Cartwright als Opfer der deutſch⸗engliſchen Verſtändigung. Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau.) Die„Tägl. Rundſch.“ will wiſ⸗ ſen, daß der ſchon vor Monaten angekündigte Botſchafterwechſel in Wien in allernächſter Zeit ſich vollziehen wird. Sir Fairfaxv Cart⸗ wright verläßt ſeinen Wiener Poſten und tritt, wie die offizielle Lesart lautet, infolge angegriffener Gefundheit in den Ruheſtand. Ueber ſeinen Nachfolger ſtehe beſtimmtes noch nicht feſt, doch verlautet, daß der engliſche Bot⸗ ſchafter in Madrid, Bunſen, die günſtigſte Ausſicht habe, den wichtigen Wiener Poſten zu erhalten. Der Botſchafter Cartwright hat im Sommer 1911 während des Höhepunktes der maroklaui⸗ ſchen Kriſe ſchwere Beſchuldigungen gegen Deutſchland ausgeſprochen. Als der Arkttkel als Auslaſſung eines maßgebenden engliſchen Di⸗ plomaten in der Neuen Freien Preſſe erſchien, wurde ſogleich auf Cartwright als Gewährs⸗ mann hingewieſen. In Deutſchland rief der Angriff des engliſchen Vertreters heftige Er⸗ regung hervor, und führte zu einer diplomati⸗ Die engliſche Regie⸗ rung gab die amtliche Auskunft, daß die Unter⸗ redung nicht von Cartwright ſtamme. In der Deffentlehteit wurde jedoch dieſer Erklärung nicht der geringſte Glaube beigemeſſen. Auch in Oeſtereich wurde der Vorfall peinlich empfun⸗ den. Der damalige Miniſter des Aeußern, Graf Aehrental bemühte ſich um die Abberufung Cartwrights. Das engliſche Miniſterium war damals freilich nicht geneigt, Deutſchland durch die Kaltſtellung Cartwrights Genugtuung zu geben. Wenn man ſich jetzt in London dazu ent⸗ ſchloſſen hat, ſo iſt damit zugleich der Beßveis erbracht, daß die deutſch⸗engliſchen Beziehungen eine merkliche Beſſerung erfahren haben. Die UAebergabe von Skutari. Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Ber⸗ liner Burtau.) Aus Wien meldet der Draht: Ein Vertreter der montenegriniſchen Regierung hat vorgeſtern nachmittag in San Giovanni di Medua mit dem Befehlshaber der internatio⸗ leltlage und De⸗ unſerem Lon⸗ Balkankrieg nalen Eskadre, dem engliſchen Admiral Burnexg die näheren Umſtände vereinbart, mit denen die Ablöſung der Montenegriner durch die in⸗ ternationale Matroſenabteilung in Skutari er⸗ folgen ſoll. Die montenegriniſche Regierung verlangt eine kurze Friſt, um alle von den Tür⸗ ken erbeuteten Geſchütze nachMontenegro trans⸗ portieren zu können. 5 *Cetinje, 9. Mai. Die montenegriniſche Regierung hat ihrem Vertreter in San Gio⸗ vanni di Medua den Auftrag erteilt, der For⸗ derung des britiſchen Admirals betr. den Tag und die Modalitäten der Uebergahe von Sku⸗ tari zu entſprechen. Ein Einverftändnis üher dieſe Punkte dürfte bereits erzielt worden ſein. Die Vertreter der Mächte in Cetinje ſind von der montenegriniſchen Regierung hiervon ver⸗ ſtändigt worden. * Cetinfe, 9. Mai. Ueber die Feuers⸗ brunſt in Skutari liegt die folgende amtliche Meldung vor: Vorgeſtern brach in dem Bazar in Skutari aus noch nicht feſtgeſtellten Urſachen ein Brand aus, der infolge des ſtarken Windes eine große Ausdehnung anzunehmen begann. Dauk des Eingreifens der Mllitärbehörden wurde das Feuer jedoch eingedämmt. Der aus Holz erbaute Bazar wäre eine Beute der Flammen geworden, wenn nicht die Soldaten in großer Zahl zu Hilfe geeilt wären. Das autonome Albanien. Wien, 9. Mai.(W. B) Die Abend blätter erwidern die lobenden Worte, die ein engliſcher Parlamentarier Oeſterreich⸗Ungarn für das Entgegenkommen in den ſchweben⸗⸗ den Fragen ausgeſprochen hat, durch vollſte un⸗ erkennung der Bemühungen des Staatsſekretkärs Grey. Sie begrüßen ferner mit Genugtuung, daß von Acland die Notwendigkeit eines unabhängigen und ſtarken Alba⸗ niens betont wurde Aus dieſen Aeußerun⸗ gen gehe hervor, daß die Schaffung elnes Albanerſtaates als europäiſche Nottpendigkeit an⸗ erkannt werde Der Wunſch Aelanbs, daß Albanten ebenſo ſelbſtändig lebe, wie die andern Ballanſtaaten, erſcheine umſo begründeter, als die Türkei es vernünftigerweiſe ablehne, in ein Suzeränitätsverhältnis zu Albanien zu treten. Berlin, 10. Mai.(Von unſerem Ber⸗ liner Bureau.) Aus Wien wird telegraphiſch gemeldet: In der letzten Botſchafterzuſammen⸗ kunft in London iſt den Botſchaftern der von Oeſterreich⸗Ungarn und Italien gemeinſam aus⸗ gearbeitete Verfaſſungsentwurf für Albanien vorgelegt worden. Die Botſchafterkonferenz be⸗ ſchloß, den Entwurf den Großmächten begut⸗ achtend zu übergeben. Eine Einherufung De Konferenz vor dem 20. Mai, dem für die nächſte 575 (Sitzung feſtgelegten Termin, könnte durch Sir Edward Grey ſtattfinden, wenn die europäiſchen Kabinette ſchon in kürzerer Zeit, als man in London annimmt, ſich über ihre Stellung zum albaniſchen Verfaſſungsentwurf ſchlüſſig ſein würden. 15 In allen hieſigen Kreiſen hat die Nachricht, daß die Konferenz für faſt zwei Wochen zur Ausarbeitung der noch ausſtehenden albaniſchen Fragen vertagt werden ſoll, unangenehm b rührt. Man fordert von den europäiſchen Kabi⸗ netten, daß ſie aus Rückſicht auf die in Mitlei⸗ benſchaft gezogene Bevölkerung Deſterreie Ungarns endlich einmal das grauſame Spiel d Verſchleppung aller notwendigen Beſchlüſſe auf⸗ geben ſoll. Man verlangt, daß das Miniſteriun des Auswärtigen Amtes bei den europäiſchen Kabinetten Schritte unternehme, um eine raſchere Erledigung bes albaniſchen Problems im allg meinen europäiſchen Intereſſe, wie im Inter⸗ eſſe der Balkanſtaaten, beſonders aber im In⸗ tereſſe der öſterreichiſch⸗ungariſchen Bevölkerung herbeizuführen. Die Kämpfe zwiſchen Bul⸗ garen und Griechen. OLondon, 10. Mai.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Der„Times“ wird aus Sal o⸗ Riki telegraphiert, daß die Kämpfe zwiſchen Griechen und Bulgaren, über die geſtern bo⸗ richtet wurde, bei Paliohero ſtattgefunden haben, das vier Meilen ſüdlich von Portoz 2. Sette. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt!. Mannheim, 10. Mar. liegt. Bisher war aber nichts näheres über bieſe Kämpfe zu erfahren. Nur das eine ſteht feſt, daß auch Artillerie gebraucht wurde, deren Feuer am 8. Mai erſt aufhörte. Der Güterver⸗ kehr auf der Bahnlinie von Konſtantinopel nach Saloniki iſt vollſtändig eingeſtellt worden. * * Konſtantinopel, 9. Mai. präſident des internationalen Geſundheitsrates Lamik, ein Bruder Ferid Paſchas, Staatsrat Naſchad, Botſchaftsſekretär Ajet Bey, Bruder des albaniſchen Miniſters Mufi Bey, ſämtlich Albaueſen, ſind aufgefordert worden, die Türkei zu verlaſſen. or Nizg⸗ Der Vize⸗ Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Weniger Nervoſität. Die Badiſche Nationalliberale Correſpondenz“ ſchreibt partei⸗ amtlich: Ein Teil der ſozialdemokratiſchen Preſſe hat ſich über den Abſchluß eines Wahlabkommens zwiſchen der Natio⸗ nalliberalen Partei und der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei in über⸗ aus ſtürmiſcher und übertriebener Weiſe geäußert und lebhafte Kritik daran geübt. Dazu lag nicht der mindeſte Grund vor. Daß zwiſchen dieſen Parteien ein Wahlabkom⸗ men geſchloſſen werden mußte, wenn nicht die ganze Linke zerſplittert in den Wahlkampf ein⸗ treten ſollte, war ganz ſelbſtverſtändlich und liegt ganz in der Richtung der Politik, die die Nattonalliberale Partei ſeit dem Jahre 1905 treibt. Dieſe Politik hat als Endziel, eine klerikal⸗konſervative Mehrheit im Landtag zu verhindern. Die Gefahr dieſer Mehrheit wird von der Zentrumspreſſe ſehr bezeichnender Weiſe immer abgeleugnet. Sie iſt aber dringender als je, ſeitdem die Konmfervative Partei und die Bündler in eine ſo enge Verbindung mit dem Zentrum getreten ſind. Ueber dieſes Endziel iſt in der Nationalliberalen Partei keinerlei verſchiedene Meinung; auch ganz rechtsſtehende Politiker haben ſich auf das Entſchiedenſte in dieſem Sinne ausgeſprochen. Auch über das im jetzigen Augenblick mögliche Mittel dazu einheitlicher Auf⸗ marſch der übrigen Parteien in der Stichwahl— iſt ein Zwieſpalt nirgends zu Tage getreten, dagegen der feſte Wille, das Nötige zu tun, um zu dieſem Ziele zu gelangen. Das Zentrum ſetzt nun alle Mittel in Bewegung, um dieſen einheitlichen Aufmarſch zu vereiteln, bei dem es in den Jahren 1905 und 1909 ſo üble Erfahrungen gemacht hat. Wie dem Eingreifen des Zentrums ent⸗ gegenzutreten ſein wird, wird ſich noch weiſen. Der einheitliche Wille aller übrigen Parteien nach dieſer Richtung iſt aber vor⸗ handen und wird den nötigen und möglichen Weg auch ſchaffen. Wenn dazu nun Vorſchläge gemacht werden, ſo ſind ſie ſelbſtverſtändlich von den Parteiinſtanzen zu prirfen und geeignetenfalls zu genehmigen. Das gilt ſowohl für die Fortſchtittliche Volkspartei, als insbeſondere für die Nationalliberale Par⸗ tei. Dieſe hat die Fragen, die mit dem Auf⸗ marſch der Partei zum Wahlkampf zuſammen⸗ hängen, alſo das Abkommen mit der Fortſchritt ⸗ lichen Volkspartei und etwaige Abänderungen oder Erweiterungen in der für den Juni in Ausſicht genommenen Landesverſammlung zu prüfen und die Vorſchläge des Engeren Aus⸗ ſchuſſes zu genehmigen, ehe ſie in Kraft treten können Bis dorthin können alle dieſe Fragen in aller Ruhe und ohne Nervoſi⸗ tät geprüft werden. Bis dahin wird ſich auch noch gedulden müſſen. Preſſe, insbeſondere die Mannheimer ſtimme“ wird der von ihr vertretenen Sache durch ruhigere Behandlung einen weſent⸗ lichen Dienſt leiſten können. Wir dürfen erwarten, daß nach dieſen Dar⸗ legungen die auffällige und aus ihrem eigenen früheren Verhalten ſo garnicht erklärbare Be⸗ unruhigung der„Volksſtimme“ ſich legen wird, zumal auch gleichzeitig vom Karlsruher„Volks⸗ freund“ an die Mannheimer Kollegin die Mah⸗ nung ergeht, ruhig Blut zu bewahren, unter ge⸗ nauer Darlegung der Mitſchuld der „Volksſtimme“ an der„jetzt etwas kompli⸗ ziert gewordenen Lage“. Der„Volksfreund, apoſtrophiert das Mannheimer ſozialdemokra⸗ tiſche Blatt endlich⸗alſo: Allein es wäre im höchſten Grade verfehlt und politiſch einfach nicht zu verantworten, nun in dieſer etwas verzwickten Situation den Kopf zu verlieren und ſich gegenſeitig mit Vorwürfen über das Maß der Schuld zu trak⸗ tieren. Damit würde niemandem eine größere Freude bereitet als dem Zentrum, das ja ſtändig auf der Lauer liegt, um ſein pulver in„die Riſſe“ des Großblocks z Noch iſt es nicht zu ſpät, wenn die in erſter Linie Verantwortlichen ruhig Blut be ren Alſo: Ruhig Blut und keine Ueberſt 0 es iſt noch genügend Zeit, eine Baſis für die in beiderſeitigem und vor allem im politiſchen Intereſſe gelegene Verſtändigung zu finden. Noch gilt das, was 1905 und 1909 gegolten hat. Hoffen wir, daß dieſe konzentriſchen Einwir⸗ kungen die heilſam abkühlende irkung tun werden, die im Intereſſe der politiſchen Situa⸗ tion dringend zu wünſchen iſt. Wenn aber das Blut der„Volksſtimme“ wieder etwas ruhiger wallt, dann wird ſie auch hoffentlich aufhören ſo unbedachtſam indiskret in dieſen delikaten Fragen zu ſein, die es wirklich nicht vertragen, daß man alles, was man von ihren einzelnen Phaſen weiß, im Zorn und um auf den anderen Kontrahenten einen Zwang und Druck auszuüben, auf den Markt der Oeffentlich⸗ keit ſchleppt. Mit dieſen Feſtſtellungen erledigt ſich auch die Anfrage, die die„Volksſtimme“ geſtern an uns richtete: wir ſollten genau und detailliert angeben, mit welchen Mitteln die nationalliberale Partei die Taktik Wackers durchkreuzen wolle. Das war doch nicht mehr und nicht weniger als die Aufforderung an uns die taktiſchen Pläne der national⸗ liberalen Partei an das Zentrum zu verraten. Wir denken, ſobald die Ruhe wiedergekehrt iſt, wird die„Volksſtimme“ ſelbſt ihre uns geſtellte Zumutung parteipo⸗ litiſchen Hochverrats recht eigenartig finden. Auch die obige parteiamtliche Darlegung unſerer Partei begnügt ſich— wie ſelbſtver⸗ ſtändlich— in der Frage der Abwehr der Wacker⸗ taktik mit einigen Andeutungen; der nur einiger⸗ maßen erfahrene politiſche Taktiker weiß doch, daß man vor der Oeffentlichkeit und vor dem Gegner wirklich nicht mehr tun darf. Am beſten wäre auch das noch unterblieben— es iſt die Schuld der unangebrachten Nervoſität der „Volksſtimme“, daß doch ſo viel von den takti⸗ ſchen Abſichten der liberalen Parteien vor dem Zentrum geredet und aufgedeckt werden mußte, um nur endlich dieſe ſehr unnützliche Diskuſſion zu beenden. Sie wird nach Pfingſten hoffentlich keine Fortſetzung finden. * Der Karlsruher Korreſpondent der„Frankf. Ztg.“ beſtätigt, daß am Donnerstag in Karls⸗ ruhe eine vertrauliche Sitzung ſtatt⸗ gefunden hat, an der je ein Delegierter der natio⸗ nalliberalen und der Volkspartei und zwei Ver⸗ treter der Sozialdemokratie teilnahmen. Einer der ſozialdemokratiſchen Delegierten entwickelte ſeine Vorſchläge über Maßnahmen zur Ver⸗ hütung der Wackertaktik, die von den Vertretern der beiden liberalen Parteien zur Keun 18 genommen wurden mit der Zuſage, ſie ihren Parteiausſchüſſen zur Prüfung vorzulegen und in einer nach Pfingſten abzuhaltenden Sitzung über das Ergebnis zu berichten. Anderes ſei nicht vereinbart worden. Polftische ebersſcht. * Mannheim, 10. Mai 1913. Noch keine Einigung im deutſchen Baugewerbe. Die gegenwärtig in Berlin tagenden Gene⸗ ralverſammlungen der an der Tarif⸗ bewegung zum deutſchen Baugewerbe beteiligten Arbeiterverbände, Deutſcher Bauarbei⸗ terverband, Zentralverband der Zimmerer und Chriſtlicher Bauarbeiterverband, haben den letz⸗ ten Vorſchlägen und Schiedsſprüchen der Un⸗ parteiiſchen zugeſtimmt, freilich nach erregten Debatten gegen erhebliche Minderheiten. Auch der Arbeitgeberbund für das Bau⸗ gewerbe hat ſich auf ſeiner Generalverſammlung in Leipzig mit dem Ergebnis der Verhandlungen einverſtanden erklärt. So wäre der Friede im deutſchen Baugewerbe geſichert und ein umfang⸗ reicher Lohnkampf vermieden worden, wenn nicht der Arbeitgeberbund ſeine Zuſtimmung an eine Bedingung geknüpft hätte, die den Arbeiter⸗ organiſationen als unannehmbar gilt und vor⸗ läufig die friedliche Erledigung der Tarifbe⸗ wegung ernſtlich gefährdet. Der Arbeitgeber⸗ bund hat den Vorſchlägen der Unpar⸗ teiiſchen vom 1. Mai zugeſtimmt, aber ausdrücklich die am 6. Mai an den erſten Vorſchlägen vorgenommenen Aenderungen abgelehnt. Die Vorſchläge vom 1. Mai ſetzen die Arbeitsbedingungen für einzelne Lohn⸗ gebiete in einer Weiſe feſt, die bei den Arbeiter⸗ vertretern auf großen Widerſpruch ſtieß. Be⸗ ſonders die für Rheinland⸗Weſtfalen vorgeſehenen Lohnerhöhungen wurden als ganz unzureichend angeſehen. Am 6. Mai wurden die Vorſchläge der Unparteiiſchen ſo geändert, daß ſie den Wünſchen der Arbeitervertreter mehr entſprachen. Immerhin heroſchte noch auf dem Verbandstag der Bauarbeiter bei den Delegier⸗ ten aus Rheinland und Weſtfalen ſtarke Unzu ⸗ friedenheit mit den Lohnfeſtſetzungen. Nachdem nun der Arbeitgeberbund die Aenderungen vom 6. Mai abgelehnt hat, halten ſich auch die Ar⸗ beiterverbände nicht mehr an die Zuſtimmung zu den Geſamtvorſchlägen ge⸗ dunden. Es wird in dieſen Kreiſen ſtark mit der Möglichkeit eines umfang⸗ reichen Lohnkampfes gerechnet, wenn nicht der Arbeitgeberbund ſeinen Standpunkt aufgibt. Verhandlungen in dieſer Richtung dürften demnächſt beginnen. Deutsches Reich. — Zur Kaiſerjubiläumsſpende. Die„Köln. Volksztg.“ teilt mit: Der Fürſt Albert von Thurn und Taxis hat als Beitrag zur Natio⸗ nalſpende dieSumme von 15 000 M. dem Diöze⸗ ſankomitee Regensburg überweiſen laſſen, und damit allen Katholiken ein herrliches Beiſpiel gegeben, wie ein jeder nach ſeinen Kräkten die katholiſchen Miſſionen fördern ſoll. Badiſche Politil. — Radolfzell, 9. Mai. Hier ſand eine Verſammlung der an der Höribahnfrage intereſſierten Gemeinden ſtatt. Es iſt eine Linienführung mit Ausſchluß von Singen ge⸗ plant. Nach der Aufſtellung der Continentalen Eiſenbahnbaugeſellſchaft in Berlin müßten die Gemeinden außer dem Staatszuſchuß 30 000 M. für einen Kilometer für ein Darlehen von 14 Millionen Mark aufkommen, was eine Erhöh⸗ ung der Umlagen in den einzelnen Gemeinder von 10—13 Pfg. bedeuten würde. Allgemein gefordert wurde eine Staatsbahn. An eine ſolche iſt im Hinblick auf die ſonſtigen vielen Bahnwünſche— wie Abg. Schmidt ganz richtig bemerkte— vorerſt noch nicht zu denken. Die Wahlen zur Landwirtſchaftskammer Ladenburg, 8. Mai. Am Samstag, den 17. ds. Mts., vormittags 11—12 Uhr findet auf dem Rathauſe aller Gemeinden die Wahl eines Vertreters für die Landwirtſchaftskammer ſtatt. In ſämtlichen 28 Landwirtſchaftskammerbezirken wurde eine Einigung dahin erzielt, daß von allen Parteien, einſchließlich des Bundes der Landwirte, die ſeitherigen Abgeordneten als Kandidaten wieder aufgeſtellt und von fämt⸗ lichen Korporationen unterſtützt werden. Im diesſeitigen Bezirke hat ſich der ſeitherige Ver⸗ treter: Herr Bürgermeiſter Ding in Edin⸗ gen zur Annahme der Kandidatur wiederum bereit erklärt. Derſelbe hat die landwirtſchaft⸗ lichen Intereſſen des Wahlkreiſes bisher mit Verſtändnis und Erfolg vertreten, ſodaß es un⸗ ſeren Landwirten nicht ſchwer fallen dürfte, durch ſtarke Wahlbeteiligung zu beweiſen, daß ſie auf deſſen Wiederwahl großen Wert legen. Witr wollen hoffen, daß ſich bei der Wiederwahl eine größere Stimmenzahl erreichen läßt, als dies bef der erſten Wahl vor 6 Jahren der Fall war. Eine dankenswerte und notwendige Verfügung, )(Karlsruhe, 9. Mai. Von den verſchie⸗ denſten Seiten, insbeſondere von Lehrern und Aerzten, ſind in letzter Zeit wiederholt KUa⸗ gen erhoben worden über Schädigung der geſundheitlichen, körperlichen und geiſtigen Entwicklung der Schuljugend einerſeits durch die über die Kräfte der Kinder vielfach hinausgehende Ver⸗ wendung derſelben zu körperlichen, anſtrengen⸗ den Arbeiten und anderſeits durch unzweck⸗ mäßige, vielfach geradezu ſchädliche Ernäh⸗ rungsweiſe. Eine ſolche, die Entwicklung der Kinder beſonders ſchädigende Art der Ernäh⸗ rung iſt namentlich zu erblicken in der viel zu frühen Darreichung von alkoho⸗ liſchen Getränken, insbeſondere— zu⸗ mal in der Seegegend— der häufigen Verab⸗ reichung von Moſt, der keineswegs als ein un⸗ ſchädliches Getränke zu betrachten iſt. Das Mini⸗ ſterium des Innern hat daher Veranlaſſung genommen, die Bezirksämter anzuweiſen, im Benehmen mit den Bezirksärzten bei ſich bie⸗ tender Gelegenheit die Bevölkerung über dieſe die Entwicklung der heranwachſenden Jugend ſchädigenden Momente aufzuklären, ſowſe ins⸗ beſondere der Unſitte des un mäßigen Moſtgenuſſes und der Verabreichung die⸗ ſes Getränks an Kinder tunlichſt entgegen zu treten. Der Badiſche Bahn⸗ und Telegraphenmeiſter⸗ Verein. Baden⸗Baden, 9. Mai. In der hier abgehaltenen, aus dem ganzen Lande ſehr gut beſuchten Hauptverſammlung des Badiſchen Bahn⸗ und Telegraphenmeiſtervereins, die ſich in erſter Linie mit Anſtellungs⸗ und Gehalts⸗ verhältniſſen beſchäftigte, wurde lebhaft he⸗ dauert, daß die Bahn⸗ und Telegraphenmeiſter, nachdem nun die Telegraphenmeiſtereien in ſolche 1. und 2. Klaſſe eingeteilt ſind, in der Stellenbeſetzung hinter jüngſte Beamte zurück⸗ geſtellt werden. Die Eiſenbahnverwaltung ſei bereits dazu übergegangen, Bahnmeiſtereien 1. Klaſſe mit jungen Bahnmeiſtern und Auwär⸗ tern mit abgeſchloſſenerBaugewerbeſchulbildung zu beſetzen und die bedeutend älteren etat⸗ mäßigen Bahnmeiſter, die dieſe Stellen ſeither zur Zufriedenheit ihrer Vorgeſetzten verſehen haben, durch Verſetzung nach entlegenen und minderwichtigen Stellen zu dirigieren. Eß wurde allgemein als kränkend bezeichnet, daß ältere bewährte Bahnmeiſter ihre bis jetzt inne⸗ gehabten Stellen zu verlaſſen gezwungen wer⸗ den, lediglich um jüngeren Beamten, ja ſogar Dienſtanfängern Platz zu machen. Im Verlaufe der Beratungen wurde betont, daß derartige unverſtändlicheMaßnahmen nicht geeignet ſeien, 5b Dienſtfreudigkeit einer Beamtenklaſſe zu eben! die Jeutrumspreſes die in den letzten Wochen Feuilleton. Brunnen⸗ und Blumenfeſte zu Pfingſten. Unter den mannigfachen Feiern, mit denen in deutſchen Landen das liebliche Pfingſtfeſt began⸗ gen wird, ſpielen an verſchiedenen Orten die Brunnenfeſte und die Blumenfeſte eine beſon⸗ dere Rolle. In Thüringen verſammeln ſich 3. B. in Ilmenau die Schulkinder zu Pfingſten bei dem Brunnen ihres Bezirkes, winden Kränze und Girlanden von den Blumen, die ſie auf den Wieſen geſucht haben, und am Pfingſtabend holen Knaben Birken oder auch Erlen, die um den Brunnen in die Erde geſteckt werden; dann werden die Bäume ringsum durch die Girlan⸗ den verbunden, um die Ausgußröhre wird ein Kranz aus Vergißmeinnicht gelegt, und auf die Spitze der ſenkrechten Brunnenröhre kommt als Abſchluß eine Tulpenkrone. Ferner iſt das Brunnenfeſt bekannt, das von der Schuljugend von Mühlhaufen an der benach⸗ barten Popperöder Quelle gefeiert wird. Die Schüler ziehen unter Glockenklang, mit Muftk und Geſang hinaus, wobei ſie längliche Blu⸗ menſträuße, die um Holzſtäbe gewunden ſind, tragen. Vor dem hiſtoriſchen Brunnenhaus werden auf dem Feſtplatz, auf dem ſich die An⸗ gehörigen und die Landbevölkerung der Nähe ſchon zahlreich verſammelt haben, die Sträuße uttt Steinen beſchwert und in die Quelle hinab⸗ geworfen, ſo daß das Becken ſchließlich nur noch wie ein einziger großer Blütenſtrauß iſt, der von den ſchimmernden Fluten umſpielt wird. Eine ſehr fröhliche Form der Brunnenfeier findet auch in Backleben bei Arterm am dritten Pfingſttage ſtatt, der ſogenannte„Aſchenſack“. Nahe beim Dorfe liegt die Quelle, die alle mit Waſſer verſorgt und die an dieſem Tage von den Burſchen gefegt wird. Schon am frühen Mor⸗ gen ziehen ſie, ein Tambour voran, mit Schau⸗ feln verſehen zur Quelle und nehmen die Reini⸗ gung vor. Für dieſe Leiſtung erhalten ſie aus der Gemeindekaſſe eine beſtimmte Summe, und von den Einwohnern holen ſich die Burſchen am Nachmittage ſelbſt Gaben, indem ſie in Koſtü⸗ men mit einem Muſikkorps durch den Ort ziel und überall einſammeln. Bei dieſen Umzügen haben immer eine Anzahl von ihnen Sackſtücke und Lappen an Stangen befeſtigt, die man die Aſchenſäcke nennt. Dieſe werden angefeuchtet und dann mit Aſche beſtäubt, und jeder, der etwa eine Gabe verweigern wollte, bekommt eins mit dieſem Aſchenſack, der überhaupt dazu dient, die Zuſchauer zu necken und allerlei Scherz zu treiben. Auch in manchen Gegenden des Mittelrheins ſind noch heute ſolche Brunnenfeſte in Uebung. Die Mädchen des Dorfes winden, wie Reichardt in ſeinem hübſchen Buch über die Bräuche und Feſte erzählt, Mooskränze, während die Bur⸗ ſchen Birkenbäumchen und Maienzweige aus dem Walde holen. Dann ziehen alle zum Brun⸗ nen, die Mädchen ſchöpfen ihn aus und reinigen ihn, und die Burſchen pflanzen die Bäumchen um den Quell und legen rinasherum die Kränze.! Nun ziehen die Mädchen von Haus zu Haus und fordern als Lohn Eier, wobei ſie ſingen: „Bonne, Bonne is gefäch!— Gätt os Eier, dat ös rächt.“ Nach ſolchen Brunnenfeſten kommen im Sieg⸗ kreis abends die Burſchen allein zuſammen und bereiten für die Mädchen eine„Beſcherung“ vor, die ihnen vor das Fenſter geſtellt wird. Darin bekommen ſie recht unzweideutig den Ausdruck der Meinung, die das Volk im Dorfe von ihnen hat. Dem Mädchen, an deſſen Wandel man etwas auszuſetzen hat, wird Häckſel vor die Tür geſtreut. Auch wenn es einen Kirſchbaumzweig vor ſeiner Türe findet, kann es ſich durch dieſes Urteil nicht gerade geſchmeichelt fühlen. Der eitlen Schönen aber, die die jungen Burſchen an ſich lockt, um ſie dann zu narren, ſetzt man einen Hagedornzweig; denn„an dem Hagedorn bleibt jeder hangen“. Ganz anders aber iſt es, wenn das Mädchen einen grünen Maibaum vor dem Fenſter findet; damit wollte der Burſche, der ihn brachte, ſeine tiefe ernſtliche Neigung aus⸗ drücken. Statt des Maibaumes diente früher auch die„Mägdapalme“, eine Art Preißelbeere, als Liebeszeichen; ein ſolcher Strauß wurde an das Fenſter des Mädchens geſtellt, wenn die Liebe des Burſchen unglücklich war. Im badiſchen Oberland bekränzen die Mädchen von Auggen die Brunnen in der Nacht auf Pfingſten, und ſie erklären ihr Tun aus⸗ drücklich damit, daß das Waſſer nicht ausblei⸗ ben ſolle. In ſolcher Begründung tritt der eigentliche Sinn dieſer alten Quellenopfer noch klar hervor. —— Gr. Vad. Hof⸗ und National⸗ thenter in Mannheim. Ariadne auf Naxos.(Drei Gaſtſpiele⸗ Man ſagt, Richard Strauß bedinge ſich nicht nur die Höhe des Gewinnanteils, ſondern auch die Zahl der Aufführungen ſeiner Werke aus. Der Vorteil für den Tondichter liegt auf der Hand, aber auch das Publikum kann mit ſolchen Bedingungen zufrieden ein. Denn nun mA5 der Intendant Ariadne mehrmals vorführen, wodurch dann das neue Werk bekannter wird, we⸗ durch die Aufführungen an Reiz gewinnen. Auch unſere geſtrige Wiederholung hatte dieſen Reiz; ſie verlief unter der Leitung des Herrn Bodanzih recht anregend und ergab einen beachtenswerten Erfolg. Dieſer iſt zunächſt der Beſetzung von drei wichtigen Rollen zuzurechnen, denn Fras Lilly Hafgven⸗Waag ſang Ariadne, Herr Robert Hutt den Bacchus und Fräulein May Scheider die luſtige Zerbinetta. Mit ihrer Ariadne errang Frau Hafgren⸗Waag ihren erſten großen Erfols Hier war ſie die Schöpferin der Rolle, hier fand ſie die rechte Gelegenheit, alle ihre Gaben zl entfalten. Dazu kam, daß die Aufführungen 1 ſchon wegen des„Bürger als Edelmann“!— das Kgl. Schauſpielhaus verlegt wurden, in 85 kleines Haus mit vortrefflicher Reſonanz. End⸗ lich wäre noch zu bemerken, daß Richard Straus ſelbſt bei der Geſtaltung der Geſangsparkie mur gewirkt hat. Die Weiſe des Meiſters iſt 0 breite Entwicklungen, insbeſondere — 5 ſeinem Bacchus gab, m Mannheim, 10. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neuer weöriekten(Mittaaßlath 3. Sens Aus Stadt und Land. *MNannheim, 10. Mai 1918. N 5 5 Ne 9. Badiſches Kängerbundesfeſt 5353 in Mannheim. Pfingſten 1913. Durch die Herren Architekten Steiner und Noch, die an der Spitze des Dekorations⸗ rusſchuſſes ſtehen, iſt ein in modernen For⸗ men gehaltenen Triumphbogen, der den Brunnen am Bahnhofsplatz gewiſſer⸗ maßen überbrückt, errichtet worden. Ebenſo ſind die Fahnenmaſten im Kaiſerring durch friſche Guirlanden verbunden. An der Kreuzung der Bismarckſtraße(Kaiſerring) und jener der Heidelbergerſtraße und Ringſtraße werden eben⸗ falls entſprechende hübſche Dekorationen erſtellt. Die Möbel für das Fürſtenzelt, das am Eingang der Auguſtaanlage ſeitens der Sk errichtet wird, liefert in uneigennützi die Hoflieferanten⸗Firma Reutlinger Eie. hier. Die e bei der die Mannheimer Sängerſch gleitung des Hoftheaterorcheſters Richard Wag⸗ ners„Pilgerchor“ und Hermann Bielings„Be⸗ grüßungschor“ zu Gehör brachten, hat den Be⸗ weis geliefert, daß beide Nummern, namentlich aber Richard Wagners herrliche Schöpfung, vo ſo gewaltiger Süngerſchar geſungen, von eine Gewalt des Eindrucks ſind, der ſich niemand entziehen kann. Die Orcheſterchöre im Feſt⸗ konzert werden nur von den Vereinen, die den Kunſtgeſang pflegen, zum Vortrag gebracht. Der Pilgerchor kommt beim Feſtakt, der Be⸗ grüßungschor vor Beginn der Wett⸗ geſangskonzerte zum Vortrag. Beim Feſtkonzert werden drei der populär⸗ ſten Volkslieder: In der Ferne“ von Friedrich Silcher,„Klage“ von Friedrich Glück und„Loreley“ von Friedrich Silcher durch den Maſſenchor drei⸗ bis viertaufend Sänger— geſungen. Für das Publikum mag es von beſonderem Intereſſe ſein, zu wiſſen, daß man bei feſtlichen Gelegenheiten, alſo vor⸗ nehmlich beim Feſtzug, wenn es gilt, den Sän⸗ gern Ovationen darzubringen, nicht mit Hoch⸗ rufen, ſondern mit Heil rufen einzuſetzen pflegt. Aus der Stadtratsſitzung vom 8. Mai 1913. Der bisherige Stellvertreter des Intendanten, Herr Stadtſyndikus Landmann, hat der Theaterkommiſſion und dem Stadtrat eine aus⸗ führliche Denkſchrift über die Tätig keit der proviſoriſchen Theater leitung und die dadurch geſchaffenen Verhält⸗ niſſe am Großh. Hof⸗ und Nationaltheater vor⸗ gelegt. Der Stadtrat hat aus dieſer außer⸗ ordentlich intereſſanten und lehrreichen Darſtel⸗ lung u. a. mit Befriedigung entnommen, daß die proviſoriſche Theaterleitung trotz einer Reihe ganz ungewöhnlicher Schwierigkeiten allgemei⸗ ner und beſonderer Art, mit denen ſie zu kämp⸗ ſen hatte, eifrig und mit Erfolg beſtrebt war, neben der mühevollen und zeitraubenden Durch⸗ führung des ganzen völlig neu einſtudierten Richard Wagner⸗Werkes zu Volksvorſtellungs⸗ preiſen, einen ebenſo reichhaltigen Spielplan zu bieten, wie ihn die letztvergangenen Theater⸗ jahre aufwieſen und daß auch der Theaterbeſuch und die finanziellen Ergebniſſe des Theaterbe⸗ triebes während der Monate September 1912 bis April 1913 hinter denen der gleichen Mo⸗ nate des Vorjahres nicht zurückgeblieben ſind, ferner daß zur notwendigen Ausfüllung der vor⸗ handenen Lücken im darſtellenden Perſonal eine Anzahl vielverſprechender Engagemente mit Wirkung vom nächſten Theaterjahr ab vollzogen wurde, und endlich, daß die längſt erwünſchte gründliche Reorganiſation des Verwaltungs⸗ DDDrre l rſte Hauptprobe 2 He He [triſchen und Kaſſendienſtes im Entwurf fertiggeſtellt iſt und noch im Laufe dieſes Sommers zur Durch⸗ führung gelangen kann. Der Stadtrat beſchließt, den Herren Stadtſyndikus Landmann, Hof⸗ kapellmeiſter Bodanzky und Oberregiſſeur Reiter für ihre ſeinerzeit auf Erſuchen der Stadtverwaltung bereitwillig und uneigennützig übernommene und vortrefflich durchgeführte dreiviertelfährige verdienſtliche Wir unter Bewilligung angemeſſe gleichzeitiger [Remunerationen die volle Auerkeunu — und den herzlichen Dank au⸗ chen. Die Theatermalerei und Theater⸗ ſchreinerei in K 3 hat ſich neuerdings als erheblich zu klein erwieſen, um den bedeutend geſteigerten Anſorderungen des Theaterbetriebs verwendet wurde, weiter in den B ben, im Garderobenmagazin, i imen der Bühnenarbeiter, ſowie in waltungs⸗ und Kaſſenräumen als nicht ger haltbar erwieſen. Der Stadtrat beſchli daher, auf Grund verſchiedener Alternatipvor⸗ ſchläge des Hochbauamts und mehrfacher Be⸗ ratung in der Theaterkommiſſion, zur weſent⸗ lichen Verbeſſ ſchiede kleinen Raumve ebungen Weſentlichen folgende Maßnahme treffen: 1. Bedeutende Vergrößerung 5 termalerei und Schreinerei in K 2, 2. eu 1 1 i 275 tenden Theaterkeller, 3. Verlegung Stati⸗ ſterieräume ſowie des Balletſaals und der Bal⸗ letgarderoben in das 3. Obergeſchoß, 4. wirk⸗ ſamere Abtrennung der Chorherrngarderobe von der Uebungsbühne im Konzertſaal durch eine bis zur Decke zu führende Rabitzwand, 5. Beſeitigung der Arbeiterräume in der Unter⸗ bühne und beſſere Unterbringung über der Bühne, 6. Unterbringung der Verwaltung und Kaſſe außerhalb des Hoftheatergebäudes. Weiter ſoll der Bühnenregulator, d im Jahre 1899 aufgeſtellt wurde und ber ſtark abgenützt iſt, erneuert und im Zuſammen⸗ hang damit einige Verbeſſerungen der elek⸗ Beleuchtungsanlage 8 antsgeführt werden Die der Der Hoftheater all d geran möglichſt noch im ganzen Umfange in dei jährigen Theaterferien bewerkſtelligen zu kön⸗ nen. Im Hinblick darauf, daß die Hoftheater⸗ intendanz vom nächſten Theaterjahre an die Veranſtaltung von Nachmittags⸗Vorſtellungen auch im Neuen Theater beabſichtigt, ſoll für den Muſenſaal eine Verdunkelungsein⸗ richtung geſchaffen werden, die auch für pri⸗ vate Veranſtaltungen auf Wunſch gegen eine be⸗ ſondere Gebühr zur Verfügung geſtellt werden. Für die Oberrheiniſche Regatta am 6. Juli wird ein Ehrenpreis bewilligt. Der Oberbürgermeiſter berichtet übe Stand der Vorarbeiten für die unter Leitung der Herren Handelskammerſyndikus Dr. Blau⸗ ſtein und Profeſſor Dr. Schott herauszugebende Mannheimer Induſtrie⸗ und Han⸗ delsgeſchichte. Der Stadtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß zur nachdrücklicheren Förderung der Vorarbeiten für dieſen beſonde⸗ ren Zweck eine wiſſenſchaftliche Hilfs⸗ kraft eingeſtellt wird. Als Erſcheinungszeit für das Werk iſt das Jahr 1916 in Ausſicht ge⸗ nommen. Ein hieſiger Einwohner hat der Stadtge⸗ meinde Mannheim ein Kapital von 30000 Mk. überwieſen, deſſen Zinſen alljährlich dazu ver⸗ tige Kinder unbemittelter Eltern wird ohne Unterſchied der Konfeſſion in Erholungs⸗ heimen, Ferienheimen oder Kur⸗ und Heilan⸗ ſtalten unterzubringen. Der Stadtrat erklärt die Annahme dieſer Schenkung und ſpricht für die hochherzige Zuwendung, in der er die wirk⸗ eines der Stadtberwaltung ung vom 27. Mai lich der Beſetzung ann der O Großh. 1 11 orenſte Dem Ingenieur Friedrich Saßmann wird die Stelle eines Nebenlehrers für einen Gehil⸗ fenkurs für Maſchinenſchloſſer an der Ge⸗ werbeſchule übertragen. erung der Verhältniſſe neben ver⸗ ſchi N 8 me den wendet werden ſollen, erholungsbedürf⸗ Landesgewerbeamt in Karlsruhe tat⸗ 18 ſich im Prinzip damit der hieſigen vbe⸗ ider Beteiligung ein Vor⸗ Meiſterprü⸗ 7 Gewe Nor ob ein Bedürfnis zur Veranſtaltung nes derartigen Kurſes beſteht. Zu Mitgliedern der Armenkommiſſton werden auf weitere drei Jahre gewählt die Her⸗ ren Skadtverordneten Adolf Hartmann und Friedrich Hofſtätter, Privatmann Auguſt Scheubly ſowie die Armenärzte Medizinalrat ig Peitavy, Dr. Julius Moſes, Dr. thal und Dr. Karl Kien Uung der im Voranſchlag vorge⸗ ſehenen e ne von 8000 Mk. an bedürf⸗ tige ortsanfſäſſige Veteranen werden beſtimmte Grundſätze aufgeſtellt. Auf Grund der Verwaltungsaſſiſten⸗ tenprüfung, die als Abſchluß eines 10 Abende umfaſſenden Vorberettungskurſes am 18./19. April und./7. Mai ds. Is. ſtattfand, konnten als beſtanden erklärt werden: Karl Wei⸗ ler, Peter Schmitt, Hermann Pulſter, Theodor Flachs, Wilhelm Eppe, Hermann Kramer, Karl Brand, Friedrich Hildebrand, Gottfried Tubach, Karl Wiſſenbach, Karl Zimmermann, Hein 0 Schober, Ferdinaud Brentauo, Friedrich ger, Ludwig Böniſch, Heinrich Theuerer, Hein⸗ rich Huß, Emil Schmitt, Erwin Kunz, Heinrich darl Krieg, Karl Faul. entſprechend der bei sberatung einge⸗ ajorität angenom⸗ 10 Sle. *5 b M Reſolution, + ten freie Fahr btauf derelektriſchen Straßenbahn zu gewähren. Die Beſtim⸗ mung, wonach die in den eingemeindeten Stadt⸗ teilen wohnhaften Mitglieder der ſtädtiſchen Kollegien für jede Teilnahme an einer Sitzung als Entſchädigung für FJahrkoſten eine Averſal⸗ gebühr von 2 Mk. erhalten, wird gleichzeitig aufgehöben. Fahrtentſchädigung ſoll künftig nur den Vertretern des Stadtteils Sandhofen eingeräumt werden und zwar bis zum Zeitpunkt der Eröffnung der elektriſchen Straßenbahn nach Sandhofen. Es iſt erneut die Frage aufgeworſen worden, in welcher Weiſe die Erbauung einer elektriſchen Straßenbahn dur ch die Auguſtaanlage daſelbſt die Gleiſe ver⸗ legk werden ſollen. Der Stadtrat beſchließt, an der ſchon früher getroffenen Entſcheidung, wonach bei Fortführung der elektriſchen Stra⸗ ßenbahn durch die Auguſtaanlage die Gleiſe in die Mitte der Straße und zwar in den Raſen verlegt werden ſollen, feſtzuhalten. Der Stadtrat erklärt ſich mit der Erneue⸗ rung der Gleiskreuzung am Para⸗ deplatz und des Pflaſters daſelbſt einverſtanden und genehmigt, daß letztere Ar⸗ beit an die Firma Heinrich Freeſe⸗Berlin ver⸗ geben wird. Da es ſich hierbet um eine ſehr ſchwierige und umfangreiche Avbeit handelt, muß der Fuhrwerksverkehr und der Straßen⸗ bahubetrieb über den Paradevlatz während der! D ſelektr. Straßenbahn Umbauarbeiten, die etwa 5 Wochen in Anſpruch nehmen werden, vollſtändig eingeſtellt wer⸗ den. Die Wagen der Linien 1, 2, 3, 5, 6 und 7 werden während dieſer Zeit nur bis zur Bau⸗ ſtelle verkehren, woſelbſt die Fahrgäſte um⸗ ſteigen müſſen. Die Linie 10 wird während der Bauarbeiten am Paradeplatz über den Ring zum Gontardplatz geleitet, die Linie 11 nur bis zum Ludwigsplatz in Ludwigshafen. Mit den Arbeiten ſoll am 19. Mat begonnen den.“ 3 der Mitte des Bürgerausſchuſſes iſt an⸗ worden, an der Endſtation der in Käfertal ein Wartehäuschen zu erſtellen. Der Stadtrat vermag in Uebereinſtimmung mit dem Straßenbahnamt ein Bedürfnis zur Aufſtellung eines Wartehäuschens nicht anzuerkennen, d den Fahrgäſten Gelegenheit geboten iſt, bei u günſtiger Witterung in einem der dort faſt jeder zeit haltenden Wagen Unterkunft zu finden Der Entwurf einer neuen Vorſchrift für de eb ber ſtüdtiſchen Desinfekttons alt und der Dienſtweiſung für das Des infektionsperſonal wird genehmigg. Einem Geſuch der Angrenzer um Verlegun des Depots der Fuhrverwalkung der Kepplerſtraße kann der Stadtrat keine Folg geben. Einer Anregung Großh. Bezirksamts, f Porort Rheinau das für die Altſtadt üblich Gruben ⸗Entleerungsſyſtem einzu führen, kann aus finanziellen und betrielstech niſchen Gründen nicht entſprochen werden Au geregt 5 * 1 Dagegen wird bei Großh. Bezirksamt befüt hinſichtlich der für die Entleerun n Nach wortet, daß und Abfuhr ſicht erteilt wird. Die Hauptverkehrsſtraßen f. auch außerhalb der üblichen Reinigungszeite von Papier und ſonſtigen Abfällen gereinig werden. Die Fuhrverwaltung erhält Weiſung hierfür die erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Mit Rückſicht auf die Beſtimmung in 8 Abf. 1 der Landesbauordnung hat das Großh Miniſterium des Innern die im Entwurf d neuen Mannheimer Bauorduun vorgeſehene allgemeine Zulaſſung eines zu ſelb ſtändigen Wohnungen verwendbaren Dachg ſchoſſes über dem 4. Hauptgeſchoß in der erſte Bauzone beanſtandet und die Errichtung eine ſolchen Geſchoſſes auf die Hauptgeſchäftsſtraß beſchränkt wiſſen wollen. Hiernach hat de Stadtrat am 6. März ds. Is. durch Abänderu des Entwurfs der Bauordnung die Errichtu eines zu ſelbſtändigen Wohnungen verwer baren Dachgeſchoſſes zwar auf Gebüäude Hauptgeſchüftsſtraßen beſchräukt, als Haup geſchäftsſtraßen aber alle diejenigen Straß eſten Bauklaſſe innerhalb und außerhal ärt, deren Breite es ermöglich unter Einhaltung der Beſtimmunger Verhältnis der Gebäudehöhe zur 5 noch ein bewohnbares Dachgeſchoß über vierten Hauptgeſchoß unterzubring hiernach abgeänderte Bauordnungsentwur das Großh. Bezirksamt dem Großh. Herrſt deskommiſſär zur Vollziehbarkeitserklärung v gelegt hat, iſt von letzterem unter Hinwe eine frühere Entſcheidung des Großh. riums des Innern mit dem Bemerken z geben worden, daß das zu umfangr Verzeichnis der Hauptg⸗ ſtraßen eine Umgehung der Vor § 29 Abſatz 1 der Landesbauordnung darß und die neue Bauordnung deshalb n vollziehbar erklärt werden könne.— Der rat hat nun in ſeiner heutigen Sitzung das B zeichnis der Hauptgeſchäftsſtraßen gekürzt und den Entwurf der Bauo dem Großh. Bezirksamt zur Pollz erklärung alsbald wieder Lorgelegt. Als Spielplatz für die Volksſch Sandhofen werden die Wieſenloſe R. Sauhammer der frühexen Gemarkung Sa hofen zur Verfügung geſtellt. Der Verein für Volksbild zur Abhaltung von Vorträgen im kommt ſchußſaa beſtehenden Beſtimmunge *2 Winter der ehemalige Bürgeraus laſſen. Entfaltung der Kantilenen gerichtet. Nach dieſem Vorbilde ſchuf uns geſtern Frau Hafgren⸗Waag die großen Monologe der trauernden Ariadne, und durch ſoche Ausdeutung kam etwas von der Größe in Frankreich traulich bewahrten Gluck⸗ ſtiles zum Vorſchein. Und bierin traf Frau Hafgren⸗Waag das Richtige, denn Richard Strauß iſt einer der beſten Interpreten des Ritter Gluck! Beſonders gefiel mir der wohlvorbereitete Ueber⸗ gang von der ſanften, extatiſchen Bewegung zu der wachſenden Begeiſterung(„Du wirſt mich be⸗ freien“] und der mächtigen Steigerung. Daß die Sängerin hier in den Grenzen des großen Stiles blieb, daß ihr auch die hohe Lage(„du nmimm es von mir“) mit edlem Klanggepräge ge⸗ riet, verdient beſondere Bemerkung. Ueberhaupt war die Sängerin, etliche Kleinigkeiten beiſeite gelaſſen, in günſtiger Dispoſition, ſpendete aus dent Vollen und war ſo recht in ihrem Element Uriadne und Bacchus ſind Geſangspartien. Man vergißt wahrlich die Worte Hugo von Hof⸗ mannsthals, wenn alles Geſangliche wohl gerät. Dies ſpricht zugunſten von Richard Strauß, deſſen Tondichtung ſich boch über das Libretto erhebt. Es ſpricht aber nicht minder für unſern Frank⸗ furter Gaſt, Herrn Robert Hutt. Seine Tenor⸗ ſtimme iſt gleichſam auf die zweigeſtrichene Oktave „trainiert“ worden. Die hohe Lage, die Strauß acht Herrn Hutt nicht die geringſte Mühe, und ſo kam ſchon der Anfang, den Gott Bacchus hinter der Szene zu ſingen bat, zu der ſinnlichſten Wirkung. Die Partie vollklingende Töne in ruhigem Fluß zu Gebote ſtehen müſſen. Sie liegt dem Heldentenor un⸗ bequem und treibt den lyriſchen Sänger zu weit ins Dramatiſche hinein. Herr Hutt aber hat alle Erforderniſſe für den Bacchus, und ſo gewann die große Liebesſzene die rechte Wirkung. Man rief Frau Hafgren⸗Waag und Herrn Hutt oft⸗ mals vor den Vorhang. Man gab Fräulein May Scheider den ſehr wohl verdienten Anteil an dem bemerkenswerten Erfolge und zeichnebe Frau Hafgren⸗Waag noch durch mannigfache Blumen⸗ und Kranzſpenden aus. A. Bl Kunſt, Wiſſenſchaft u. Gr. Hoftheater Manuheim(Spielplan). Im Hoftheater: Sonntag, 11. Mai:(C, mittl. Pr.]: „Wallenſtein“(Wallenſteſus Lager, Piccolomini, Wallenſteins Tod), Anf. 4 Uhr.— Montag, 12. Mai (auß. Ab., hohe Pr.): Feſtvorſtellung für das Sänger⸗ bundesfeſt:„Die Hochzeit des Figarb“(Cherubin: Claire Lißner vom Stadttheater Düſſeldorf a..), Anf. 6 Uhr.— Dienstag, 13. Mai(Volksvorſtellg.]: „Der Widerſpeuſtigen Zähmung“, Anf. 8 Uhr.— Mittwoch, 14. Mai(auß. Ab., erhöhte Pr.): maliges Gaſtſpiel des Deutſchen Theaters(Mar Rein⸗ hardt⸗Enſemble)„Der blaue Vogel“, Auf. 8 Uhr.— Donnerstag, 15. Mai(B, hohe Pr.):„Norma“, Auf. 77% Uhr. Freitag, 16. Mai(K, kleine Preiſeh: „Maſolika“, Anf. 8 Uhr.— Samstag, 17. Mai(C, kleine Preiſef:„Der liebe Auguſtin“, Auf. 7½% Uhr. — Sonntag, 18. Mai: 8. Matinee: Richard Wagner, Auf. 114 ühr;(D, hohe Pr.]:„Tosca“(Cavaradoſſi: Max Lipmann a..), Auf. 7 Uhr.— Montag, 9. Mai(Einh.⸗Vorſtg.]:„Charleys Tante“, Anf. 8 Uhr. — Im Neuen Theater: Sonntag, 11. Mai:„Hänſel und Gretel“, Anf. 8½ Uhr.— Montag, 12. Mai: „Seibene Strümpfe“, Anf. 8% Uhr.— Sonntag, 18. —. hen. verlangt einen hohen Tenor, dem aber auch breite, Mai: Neu einſtudiert:„Die goldene Eva“, Anf. 8½ Ein⸗ zeit den Nobelpreis erhalten. 7 Vorbreitung: Opern: 20. Mal:„Poſtillon Mai:„Triſtan und Iſolde“ (Feſtvorſtellung zu Ehren von Richard Wagners 100. Geburtst 24. Mai:„Brautwahl“(zum erſten Male), 27 fliegende Holländer“, weiter: „Köni hauſpiele: 21. Mai:„Marta Magda Male), Male]. Theater⸗Notiz. Die morgige„Wallenſtein“⸗Aufführung, in der alle drei Teile ber Dichtung zur Darſtellung Lom⸗ nteit, begiunt um 4 Uhr. Titelrolle ſpielt Karl Schreiner. Die Regie hat iRetter In Humperdinck's Märchenoper„Hänſel u. Gretel“, die in weſeutlich neuer Ausſtattung zum erſtenmal gegeben wird, ſingt Bobi Ruf zum erſtenmal die Gretel.—„Figaros Hochzeit“ wird am zwelten Pfingſtfeiertag aus Anlaß des Sängerbundesfeſtes als Feſtyorſtellung außer Abonnement gegeben. Die Form, in der dieſe Oper in Maunheim gegeben wird, beginut ſich allmähligch auf den deutſchen Bühnen durchzuſetzen. Das Opernhaus in Frankfurt a. M. hat dieſes Werk Mozarts füngſt in einer von ähu⸗ lichen Grundfätzen geleiteten Aufführung, die eben⸗ falls nach Entwürfſen Starkes neu ausgeſtattet wurde, einſtudiert.— Für ſein Märcheuſpiel„Der blaue Vogek“, das am Mittwoch, den 14. ös. Mts. durch das Euſemble des Berliner Deutſchen Theaters zur Allfführung gelangt, hat Maurkee Maeterlinck ſeiner⸗ An dem Gaſtſpiel nehmen die erſten Mitglieder des Deutſchen Theaters, die in der Berliner Uraufführung mitwirkten, teil. Die Dekorationen und Koſtüme ſind nach Entwürfen von Ernſt Stern außgeführt. Sämtliche Dekorationen, Koſtüme und Requiſiten ſind die gleichen, die in der Berliner Aufführung verwendet wurden. Operettenvorſtellungen im Roſengarten. Für das in den Monaten Juli und Auguſt im„Neuen Theater“ ſtattfindende Enſemble⸗ Uhr.— In von Lonjumeau“, weiter:„Judith“,„777: 10“(zum erſten „Die Ratten“(zum erſten Dr. v. Schillings. Aufführung erworben worden und 3 „Frauenfreſſer“ von Karl Lindan Eugen Sperr, Muſik von Edmund Eys „Ball bei Hof“ von C. M. Ziehre Gr. Hoftheater Karlsruhe.„„ (Spielplan für die Zeit vom 10. bis mit 19. 1913.) Samstag, 10. Mai:„Genoveva“, Sonntag, Mai:„Die Hugenotten“,„Götz von Berlichingen der eiſernen Hand“, Dienstag, 18. Mi maris“, Mittwoch, 14. Mat:„Das Nachtle nada“, Donnerstag, 15. Mal:„Mein Freitag, 16. Mai:„Tiefland“, Samstag „Die Jungfrau von Orleans“, Sounta „Taunhäufer und der Sängerkrieg auf [Tannhäuſer: William Wagner von Montag, 19. Mai:„Mein alter Herr“. Das ſchwediſche Mufikfeſt in Stuttgart Das Programm des ſchwediſchen in Stuttgart, an dem hervorragend diſche Künſtler und der St Geſangverein O. D. aus Upſa durch ſeine Reiſen in Deutſchland, Rußland und Amerika ſehr bekan iſt, mitwirken, iſt nunmehr feſtgeſtellt w Am Freitag, den 20. Juni, abends 7 U kommt im Kcgl. Hoftheater(Großes Haus) z Aufführung:„Der Schatz des W. mar“, Oper in 4 Aufzügen von Andreg Hallen, Text von Baron Dr. A. Klinckowſtröm deutſche Neberſetzung von Frhrn. v. Enzberg Muſikaliſche Leitung: Generalmuſikdirektor Spielleitung: Hofrat Otto Gerhäuſer. Hauptmitwirkende: Julia El John Forſell, Zelmica Morales⸗Aſpl d Samstag, den 21. Juni, abends 8 Gaſtſpiel des Dresdener Reſidenz⸗ theaters ſind zwei weitere Operetten zur 2 im Feſtſaal der Liederhalle ein Ko Studentenchors O. D. —— 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtzu(Mittacblott) Mannheim, 10. Maf. Die Bedürfnisanſtalt auf dem Marlt⸗ platz in der Neckarſtadt ſoll künftig ver⸗ pachtet werden und zwar an die disherige Wartefrau Luley. Vergeben werden: 1. die Steinhauerarbei⸗ ten für die Dieſterwegſchule an die Firma Mannheimer Sandſtein⸗ und Granitwerle Wil⸗ helm Buſam hier; 2. die Lieferung und das Verlegen der Boden⸗ und Wandplatten in der Uhlandſchule an die Firma Franz Molitor G. m. b. H. hier; 3. die Herſtellung der Kunſtſtein⸗ arbeiten in der Ühlandſchule an die Firma E. Schwenk in Ulm; 4. die Lieferung der Turnge⸗ räte für die Uhlandſchule und Feudenheimſchule an die Frankenthaler Turngerätefabrik C. H. Pfeifer in Frankenthal; 5. die Ausführung der Krananlage für die Oberbauwerkſtätte der Straßenbahn an die Firma Peter Schäfer hier; 6. die zur Herſtellung der Pflaſterung der Dü⸗ rerſtraße in Neu⸗Oſtheim erforderlichen Stra⸗ ßenbauarbeiten Los 1 und 2 der Firma Hein⸗ rich Eiſen hier; 7. die Lieferung von Pflaſter⸗ ſand zur Herſtellung von Straßen in Neu⸗Oſt⸗ heim den Firmen Heinrich Gräf 1 und Ober⸗ rhein. Dampfbaggerei G. m. b. H. hier; 8. die Lieferung von Schottermaterial für das Jahr 1913/14 den Firmen Staatl. Porphyrwerk Doſ⸗ ſenheim, Gebr. Leferenz in Heidelberg, Por⸗ phyrwerk Edelſtein, Schriesheim und Porphyr⸗ werk Weinheim; 9. die Pflaſter⸗ und Straßen⸗ bauarbeiten der Mittelſtraße an die Firma Ni⸗ kolaus Franz hier; 10. die Pflaſterung der Kur⸗ fürſtenſtraße der Firma H. und J. Ludwig hier; 11. die Lieferung von Kalk an die Firmen Jofſ. Krebs und Otto Reinhardt hier; 12. die Liefe⸗ rung von Maſchinenputztüchern an die Firma B. Oppenheimer hier. Dem Großh. Bezirksamt werden 7 Wirt⸗ ſchaftskonzeſſionsgeſuche und 2 Ge⸗ ſuche um Erlaubnis zum Branntweinausſchank befitrwortend vorgelegt. Einladung liegt vor von dem Bienen⸗ zuchtverein Mannheim zum Kreisimkertag am 13. Mai 1913. 1 Mannheimer Maifeſtwoche 1913. Spezialprogramm. Samstag, 10. Mai. Abends%8 Uhr im Hoftheater„Rigo⸗ letto“ Gäfte Kammerſängerin Eliſe von Catopol und Herr Max Lipmann. Vorabend des Badiſchen Sängerbundesfeſtes. Abends 39 bis 11 Uhr Beleuchtung des Fried⸗ rüichsplatzes(½o bis 10 Uhr Leuchtfon⸗ Feriue.) Apollo-⸗Theater. Hartenſtein ſetzt über die Pfingſtfeiertage ſein Gaſtſpiel als Diſtelbeck in„Stolz der 3. Kom⸗ pagnie“ fort. An beiden Tagen werden je zwei Vorſtellungen gegeben, in denen das geſamte Programm ſtrichlos zurVorführung gelangt. Heute ſowie an den beiden Feiertagen findet im Tro⸗ ederd Feſteabaret mit Tanz ſtatt. Für das am Sonntag und Montag abend 9 Uhr be⸗ ginnende Bjercabaret werden die Gold⸗ und Silberſäle in Anſpruch genommen. Es iſt alſo den Fremden reichlich Gelegenheit zur Unter⸗ haltung geboten. * Die Völkerkundliche Ausſtellung erfreute ſich bis heute eines recht guten Beſuches. Aller⸗ dings ſtellte den größten Teil der Beſucher die hieſige Schuljugend. Wir möchten aber darauf hinweiſen, daß in der Woche nach Pfing⸗ ſten an den hieſigen Schulen Ferien ſind. Es dürfte ſich daher empfehlen, daß die Er wa ch⸗ ſenen ihren Ausſtellungsbeſuch in dieſer Ferienwoche ausführen. *Friebrichspark. Ganz Mannheim rüſtet ſich zum Empfange der auswärtigen Gäſte anläß⸗ lich des Badiſchen Sängerbundesfeſtes. Auch der Friedrichspark wird an den beiden Pfingſt⸗ fetertagen den Sängern ſeine Tore öffnen. Die Teilnehmer haben während der Dauer des Feſtes freien Eintritt zu den Veranſtaltungen im Friedrichspark. Sowohl am erſten wie am zweiken Feiertage konzertiert die vollſtändige BEFEEEEC ³· ĩ ↄ ͥ ͤͥͤ] ͤen! Grenadierkapelle des Nachmittags und des Abends. Sollte ungünſtige Witterung ein⸗ treten, ſo werden die Konzerte im Saale ge⸗ geben. Herr Muſikmeiſter Heiſig hat dann für die Abendkonzerte Programme für Streich⸗ muſik vorgeſehen, ſo daß auch in dieſem Falle den Konzertbeſuchern ein ſchöner Genuß in Ausſicht geſtellt iſt. Für Pfingſtmontag Abend iſt anläßlich des offiziellen Park⸗ beſuches ſeitens der Feſtteilnehmer eine große Illumination, verbunden mit benga⸗ liſcher Beleuchtung, vorgeſehen, die zweifellos auf die Beſucher eine große Anzieh⸗ ungskraft ausüben dürfte. * Ladenſchluß am zweiten Pfingſtfeiertag. 6 erfreuliche Erſcheinung und bezeichnend für ſoziale Empfinden weiter Kreiſe der hi Kaufmannſchaft iſt der Entſchluß der Detailliſten, ihre Geſchäfte am 2. Pfingſtfeiertag ſpäteſtens um 2 Uhr zu ſchließen, ob⸗ irksamtes die Mös ͤ 5 wohl ſeitens des Bez eines ſpäteren Ladenſ Einige Firmen gehen ſogar halten völlig geſchloſſen. daß der geſchäftliche Erfolg an Tagen, wie am ngerf gleich Null iſt, daß aber jeder Verdienſt illuſoriſch wird, ſobald die Schau⸗ luſtigen durch den Feſtzug und andere Veranſtal⸗ tungen abgelenkt und in die Vergnügungsetabliſſe⸗ ments gelockt werden. Nicht zu viel geſagt iſt es, wenn eine Anzahl Prinzipale die Erlaubnis des Offenhaltens an dieſem Feiertag als Danger⸗ geſchenk empfinden. Gerade die breiteren Schich⸗ ten des Unternehmertums, die mit wenigen od gar keinen Hilfskräften arbeiten, bezeichnen ſich oft als Sklaven ihres Geſchäftes und nehmen dankbar eine Gelegenheit, wie die Pfingſtfeiertage, wahr, auf zwei Tage dieſem Joche zu entfliehen. Sie finden in den Angeſtellten ihre Leidensge⸗ noſſen. Gewiß hätten die Unternehmer aus eigener Machtvollkommenheit ſich für den frei⸗ willigen völligen Schluß erklären können, wenn nur einer den Anfang gemacht hätte und die Furcht vor der Konkurrenz nicht jede Initiative lähmen würde. Um ſo freudiger zu begrüßen iſt es, daß ſich die Handlungsgehilfen ins Mittel leg⸗ ten, um den Stein ins Rollen zu bringen. Der Sozialen Arbeitsgemeinſchaft(Leip⸗ ziger Verband, 5der Kommis⸗Verein, Kaufmän⸗ niſcher Verein) gelang es, alle die widerſtreiten⸗ den Elemente zu vereinen und ſo fand man ſich zuſammen auf der Baſis des 2 Uhr⸗Ladenſchluſſes. Am Publikum liegt es nun, dieſem ſozialen Be⸗ ſtreben das rechte Verſtändnis entgegen zu brin⸗ gen und die Firmen darin zu unterſtützen. Vom denkenden Käufer muß erwartet werden daß er ſeine Beſorgungen ſpäteſtens am Samstag macht, daß er aber, ſollte am Feiertag nötig ſein, dieſen gleich nach Oeffnen der Geſchäfte um 11 Uhr be⸗ ſorgt, keinesfalls aber die Erledigung erſt kurz vor 2 Uhr vornimmt. dieſem Sinne Käufer und Verkäufer H Hand arbeiten, wird Feſtfreude und Arbeitsfreudigkeit ſich zum gedeihlichen Gangen vereinen und auf beiden Seiten Zufriedenheit erwecken. * Jungdeutſchlandbund. Man ſchreibt uns: Unter der Spitzmarke„Ortsverein Mannheim des Jungdeutſchlandbundes Baden“ findet ſich in Ihrem Abendblatt vom Donnerstag eine nicht vom Vorſtand jenes Ortsvereins herrührende 8bporge] Wenn 1 171 Notiz. Im Benehmen mit dem Vorſitzenden des Ortsvereins möchte ich dies zunächſt zur Ver⸗ meidung von Irrtümern feſtſtellen. Die Pfad⸗ finder ſind übrigens nur kurze Zeit mit dem Ortsverein gewandert; dagegen war den ganzen Tag Muſik des Vereins Volksjugend dabei. * Eine neue Pfälziſche Reliefkarte mit illu⸗ ſtriertem Führer iſt vom Pfälziſchen Verkehrs⸗ verband herausgegeben worden, worauf wir alle Freunde des Pfälzer Landes, namentlich die die pfälziſchen Wälder und Gebirge beſuchen⸗ den Touriſten beſonders aufmerkſam machen möchten. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Mon⸗ tog. Der Hochdruck hat ſich von Nordoſten her auch über Süddeutſchland ausgebreitet und mit einem im Südweſten ſtehenden Maximum ve einigt. Die atlantiſche Depreſſ ion dürfte nach nicht ausge⸗ ddeutſchland —— Für SO Volizeibericht bom 10. Mai 1913. Tödliche Unglücksfälle. Der 41 Jahre alte verheiratete Maurerpolier Martin Schmitt hier geriet geſtern Vormittag 9 Uhr vor der Halle 5 Rheinquaiſtraße 11/⁰13 hier zwiſchen die Puffer eines fahrbaren Krans und eines Eiſenbahnwagens. Er trug ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er während ſeiner leberführung nach dem Allgem. Krankenhauſe ſt ar b. Der im Polizeibericht vom 7. d. M. erwähnte verheiratete Former, welchem am 5. d. Mts. in einem Fabrikanweſen im Indu⸗ ſtriehafen eine Eiſenſchiene auf beide Beine fiel, iſt in vergangener Nacht im Allgem. Kranlen⸗ haus hier geſtorben. Neues aus Tndwigshafen. * Eine Unterſchlagung inHöhe von über 2000 M. zum Nachteil ſeiner Kaſſe verübte der Vorſitzende de eſtadter Medizinalverbandes, Weber, der dieſen Poſten ſchon 26 Jahre lang inne hat. Weber beſaß ein ſolches Vertrauen, daß er ſogar in den Gemeinderat gewählt wurde. Er hätte die züſſigen Beträge auf das Sparkaſſenkonto eintragen laſſen ſollen. 7 hatte er aber unter⸗ laſſen u ür ſich verwendet, obſchon er dem Kaſſi e Quittung über die emp⸗ fangenen Betr Zhändigte. Es herrſchte hier⸗ über in den Kreiſen der Verbandsmitglieder die größte Entrüſtung, die ſich aber auch gegen die mangelhafte Kontrolle der Kaſſe wendet. Sportliehe Rundschau. Prinz Heinrich⸗Flug 1913. Der Auftakt in Wiesbaden. Wiesbaden, 9. Mai. Ein blendend ſchöner Frühlingstag war auf die Regenbößen der Vortage gefolgt und die Renn⸗ bahn bei Erbenheim lag in ſaftigem Grün vor den ſchimmernden Taunushöhen. Man konnte das beſte erwarten und ſpannungsvoll harrte am Nachmittag von 4 Uhr ab eine Menge von meh⸗ reren Tauſend Köpfen der Dinge, die das Pro⸗ gramm verſprach: Eintreffen von Flie⸗ gern auf dem Luftwege und Probe⸗ flüge der bereits anweſenden Flie⸗ ger. Der erſte Teil dieſer Verſprechungen ward zwar nicht erfüllt. Wohl wollten Leutnant Sommer bon Frankfurt und der Goedecker⸗ flieger Schroeder von Mains herüber kom⸗ aber der raſche Eintritt der Dunkelheit mag bgehalten haben. Für dieſes Manko ent indes die nicht vorhergeſehene Son⸗ der ſich drei der gemeldeten Flieger unterziehen mußten. Es waren dies Ingenieur T helen auf Albatros⸗Zweidecker, Leutnant Joly auf Gothaer Waggonfabrikeindecker und Leutnant Engwer, ebenfalls auf Gothaer Wa gonfabrik⸗ eindecker, weil dieſe Fabriken nicht der Konvention deutſcher Flugzeuginduſtrieller angehören. Die drei Piloten erfüllten die verlangte Prüfung in guter Form und können ſo der morgen ſtattfin⸗ denden Abnahme entgegenblicken. Dieſe Ab⸗ nahme, die eigentlich Samstag nachmittag ſtatt⸗ finden ſollte, iſt geteilt und zur Hälfte auf Sams⸗ tag früh 4 Uhr verlegt worden. Die ſportlichen Darbietungen intereſſanl. Von 24 Prinz Hei waren 21 anweſend. eſ Flieger in der 25 Flüge, deren längſte und von Thelen gen Höhe erreie waren hoch⸗ ich⸗Fliegern bvierten 19 hr insgeſamt Minuten dauerte Die größte 1300 Me⸗ tralgl zeitig in d eeie Die etwa Perſonen zählende Zuſchauermenge iſt boll auf ihre Koſten gekommen. Abends fanden im Kurhaus mehrere geſellſchaftliche Veranſtaltun⸗ gen ſtatt. w. Wiesbaden, 10. Mai. Prinz Hein⸗ rich von Preußen iſt heute früh in Frank⸗ furt a. M. angekommen und von dort im Auto⸗ mobil nach Wiesbaden gefahren, wo er um 7½% Uhr eintraf. Wiesbaden, 10. Mai.(Telegr. unſeres Spezialberichterſtatters.) Am heutigen zwei⸗ ten Flugtag, an dem in der Frühe die A h⸗ nahmeprüfung derjenigen Flugzeuge ſtatt⸗ fand, die nicht einer deutſchen Heeresverwaltung gehören, waren die Wetterverhältniſſe weſentlich ſchlechter als am Vortage. Starker Oſtwind fegte in heftigen Böen über den ohnehin expo⸗ nierten Rennplatz Erbenheim, der als Flug⸗ platz dient und erſchwerte die Flüge bedeutend. Infolge des Windes machten ſich auch die Ein⸗ bauten und Hürden des Platzes unangenehm be⸗ merkbar. Mehrere Flieger, u. a. Hirth, mach⸗ ten denn auch kein Hehl aus ihrer Mißſtimmung über die ungünſtigen Platzverhältniſſe. Die Tücken des Platzes und des Wetters führten denn auch zu zwei gefährlich ausſehenden, aber glücklicherweiſe ohne Perſonenſchaden verlaufe⸗ nen Unfällen. Oberlt. Linke vom Inf.⸗ Rgt. 34 auf Aviatik⸗Pfeil⸗Doppeldecker wollte .29 Uhr zur Abnahmeprüfung aufſteigen, kam aber nicht recht hoch, wurde von einer Böe nach links ſeitwärts niedergedrückt und fiel auf die Maſchine Thelens, der kurz vorher ſeine Abnahmeprüfung in glänzender Weiſe abſolviert hatte. An Thelens Maſchine iſt das Schwanzſteuer vollſtändig zerſchlagen. Außerdem iſt der linke Flügel beſchädigt. Es iſt nicht wahrſcheinlich, daß der Apparat bis zum morgigen Start repariert werden kann. Der zweite Unfall ereignete ſich beim Start Hirths. Hirths Apparat wurde kurz nach dem Start in etwa 5 Meter Höhe von einer Böe nach rechts niedergedrückt. Der rechte Flügel ſtreifte den Erdboden. Der ganze Apparat ſtellte ſich durch den Winddruckauf den Kopf und überſchlug ſich. Hirth und der Beob⸗ achter, Lt. Palmer, blieben unverletzt. Der Apparat iſt ſchwer beſchädigt, der linke Flügel vollſtändig zerſtört, außerdem das Fahrgeſtell teilweiſe zerbrochen und der Pro⸗ peller zerſplittert. Hirth hatte die Abſicht, ſo⸗ fort mit der Bahn nach Berlin zu fahren und mit einem neuen Albatros⸗Hirth⸗Eindecker durch die Luft zum morgigen Start nach Wieshaden zu kommen. Da die Oberleitung ihn aber trotz⸗ dem nicht mehr als konkurrenzfähig erachtet hätte, hat er von einer weiteren Teil⸗ nahme am Fluge abgeſehen. Ihre Abnahmeprüfung abſolvierten außerdem Lt. Joly, Schlegel und v. Hid⸗ deſſen, während Lt. Engwer bei mehrere Malen Verſuche die vorgeſchriebene Höhe von 500 Metern nicht erreichte. Die Prüfung be⸗ ſtand in einer Belaſtung von 200 Kg. für einen Benzinvorrat zu einem 3⸗Stundenflug. Ferner war eine Landung außerhalb des Flugplatzes auf feldmäßigem Gelände vorgeſchrieben. Geſtern abend nach Einbruch der Dunkelheit iſt noch Lt. Sommer mit Lt. Draesfeld von Darmſtadt auf Euler⸗Zweidecker einge⸗ troffen. Rhein⸗ und Maintal ausdehnten. * Samstag, 10. Mai. Stuttgart. Mai⸗Rennen: Stall Weil— Baſtion Verkaufs⸗Jagdrennen: Roſebud 2— Fifth Aee. Subſkriptions⸗Preis: Poltergeiſt— Rowdy— In Petto. Herzog Albrecht⸗Jagdrennen: Gay Paris— Halcuon Days— Indelle 2. Preis von Donanueſchingen: Prinz Herrmann— Les Graviers. 3 Preis von Scharnhauſen: Célius— Secouſſe⸗ Vergnügungen. * Noll's Fahrten. Wie aus dem Annoncenteil erſichtlich, iſt für die Pfingſtſeiertage wieder ein reichliches Programm vorgeſehen, um dem Publikum Gelegenheit zu geben, genußreiche Waſſerfahrten 5 zuführen. Erwähnt ſeien die Hafen⸗ und eee fahrten, ſowie die Mittags⸗Vergnügungsfahrten mi dem Raddampfer„Mannheimia“ nach Speyer. Bekanntlich findet am Dienstag zu ren deu Drn Mänfterchöre) ſtatt Dirigent: Hugo Alfveén, Univerſitätsmuſikdirektor. Soliſt: Ake Wall⸗ gren. Komponiſten des Programms: G. Wen⸗ Rerberg, A. Södermann, J. Widsen, O. Olſſon, U. Alfven, G. Liljefors, A. Kärling, A. Berg, C. M. Bellmann. Sonntag, den 22. Juni, vormittags 11 Uhr, iut Konzertſaal der Liederhalle: Kammer⸗ muſtk. 1. Wilhelm Stenhammar: Streich⸗ guartett in C⸗moll Nr. 2 Op. 14. 2. Lieder für Sopran und Klavier von Rubin Liljefors, Joſ. Erikſſon und Olallo Morales. 3. Emil Sjö⸗ gren: Sonate für Violine und Klavier in E⸗moll Nr. 2 Op. 24. 4. Emil Sjögren: Lieder für Bariton und Klavier. 5. Anton Anderſen: „Elegie ſinfonique“ für 13 Violincellos und 3 Kontrabäſſe. Mitwirkende Künſtler: Anton An⸗ derſen, Julia Clauſſen, John Forſell, Henri Marteau, Olallo Morales, Zelmica Morales⸗ Aſplund. Sonntag, den 22. Juni, nachmittags 5 Uhr, im Feſtſaal der Liederhalle: I. Orcheſter⸗ KHonzert. 1. Hugo Alfven: Drapa für großes Orcheſter und„Der junge Herr“ Sten Sture (Mänunerchor mit Orcheſter). 2. Wilhelm Peter⸗ ſon⸗Berger: Geſänge mit Orcheſter. 3. Kurt Atterberg: Symphonie Nr. 1 in D⸗moll. 4. Wilhelm Stenhammar: Klavierkonzert Nr. 2 in D⸗moll. 5. Nathangel Berg:„Der Prediger“ (Bariton und Orcheſter). Mitwirkende Künſt⸗ lex: Hugo Alfven, Julia Clauſſen, Olallo Mo⸗ rales, Zelmica Morales⸗Aſplund, Ake Wallgren. Montag, den 23. Juni, abends 7½ Uhr, im Faſtſaal der Liederhalle: II. Orcheſter⸗Kon⸗ zert. I. Wilhelm Stenhammar: Lieder für gemiſchten Chor und Orcheſter. 2. Nathanael Berg:„Sinfoniſche Dichtung“, 3. Tor Aulin: Violinkonzerf Nr 3 C⸗moll Op. II. 4. Ture Rangſtrön: Balladen für Bariton mit Orcheſter. 5. Hugo Alfven: Symphonie Nr. 3 in E⸗dur. Mitwirkende Künſtler: Hugo Alfven, John Forſell, Henri Marteau. Dienstag, den 24. Juni, abends 7½ Uhr, im Kgl. Hoftheater(Großes Haus):„Der Schatz des Waldemar“(2. Aufführung). Verſammlung des Frauenkuuſt⸗Verbandes. Aus Frankfurt a. M. wird uns gemeldet: Die zahlreich beſuchte erſte öffentliche Verſammlung Frauenkunſt⸗Verbandes, die am Montag vormittag ſtattfand, wurde von Frau Eugenie Kauf⸗ mann⸗Mannheim durch eine kurze Anſprache eröffnet, die noch einmal die Abſichten und Ziele des Verbandes darlegte. Als Delegierte wohnten den Verſammlungen bei: Frau Menushauſen La⸗ briola, Frl. Dehrmaun ⸗Berlin, Fräulein von Parſeval⸗Baden⸗Baden als Vertreterin des Bundes Badiſcher Künſtlerinnenu, Fräu⸗ lein Kummerfeld⸗Düſſeldorf, Frau Ida Dehmel⸗Ham⸗ burg, Frl. Beſt⸗Mainz, Frl. Reinbach⸗Caſſel. Außer⸗ dem waren zahlreiche Einzelmitglieder erſchienen aus Darmſtadt, Gotha, Göttingen, München, Stuttgart, Weimar, Worms und anderen Städten. An die Be⸗ grüßungl ſchloß ſich ein Vortrag von Frau Duf⸗ ner⸗Heidelberg über„Mann und Weib im Kunſtberuf“, in dem beſonders betont wurde, daß ſchon die Mitarbeit ſolcher Frauen wie Käthe Koll⸗ witz und Dora Hitz Bürgſchaft gewähre, daß der Frauenkunſtverband ſtets nur die Qualitätsarbeit fordern und zur öffentlichen Geltung bringen werde. Auch wolle der Verband durchaus nicht ein dauernde Abſonderung anſtreben, ſondern ſtets bereit ſein, mit den beſtehenden Künſtlervereinigungen Hand in Hand zu arbeiten. Darauf wurde zur Vorſtands⸗ wahl geſchritten, die folgendes Ergebnis hatte: Erſte Vorſitzende des Frauenkunſtverbandes iſt Käthe Kollwitz⸗Berlin, Vorſitzende und Leiterin der Geſchäftsſtelle Berlin Martha Dehr⸗ mann⸗Berlin, der Geſchäftsſtelle Mann⸗ heim Eugenie Kñaufmaun⸗ Mannheim. Dem Hauptvorſtande gehören Bandel⸗Frankſurt a burg, M. v. Eſckhof Berlin, Frau Horn 3 Frida B. v. Joeden Fr Löwenſtein⸗Frauk 0 ſen Labriola Berlin, Sabine Reicke⸗Be 18 Frankfurt a.., Frau Stade Eva Stort⸗Mannheim u thorn⸗Berlin. Feruer als Bundes Badiſcher Künſtlexrinnen Baden⸗Baden, der Vereinigung Dü lerinnen Henny Kummerſeld⸗Düſſeldorf, eine Vertreterin der Hamburger O ruppe, als Ver⸗ treterin des Mai Künſtlerſunenvereins Frl. Beſt Mainz, K innenvereins Thüringen Frl. Neinbach⸗Ca bisherigen Einzel⸗ mitgl r ſind vertrelen durch Frl. Stegmeyer⸗ Darmſtadt. In der Sitzung am Dienstag vormittag wurde die Internatlonale Ausſtellung für Buch⸗ gewerbe und Graphik, Leipzig 1914, beſprochen, für die eine Abteilung„Die Frau im Buch⸗ gewerbe“ vorgeſehen iſt. Frl. Luxenburg⸗ Leipzig berichtete als Delegierte des Frauenausſchuſ⸗ ſes über die nunmehrige Geſtaltung dieſer Gruppe. In der Nachmittagsſitzung wurden die Auträge beraten. Es wurde beſchloſſen, ein Flugblatt auszuarbeiten, das auf die wirtſchaftliche Lage der bildenden Künſtlerin aufmerkſam machen und die Ziele und den Nutzen der Organiſation klarlegen ſoll. Auch ſollen Auskunſtsſtellen eingerichtet wer⸗ den. Ferner wurde beraten über die Einrichtung von Verkaufsvermittlungsſtellen und die Schaffung von Ausſtellungsgelegenheiten. Als Ort der nächſten Tagung wurde Berlin gewählt, für 1915 iſt Düſſeldorf vorgeſehen. Zum Schluſſe ſprach Frau Kaufmann Mannheim allen Teilneh⸗ mern den Dank der Geſchäftsleitung aus für das leb⸗ hafte Jutereſſe, das ſie durch ihr Erſcheinen und die rege Beteiligung an den Beratungen und Be⸗ ſtrebungen des Frauenkunſt⸗Verbandes erwieſen Anuni nzhau⸗ retezinnen des v. Parſeval⸗ iſſeldorfer Künſt⸗ haben. Im Namen der Verſammlung dankte Frl. v. 8 5 7 Parſeval Frau Kaufmann für die Umſicht un Warmherzigkeit, mit der ſie dieſe erſe Genee derſammlung leitete. Bis zum Schluß blieben da Jutereſſe und die Arbeitsfreudigkeit der zahlreich Er⸗ ſchienenen rege. Es wurden viele Anregungen ge⸗ geben und poſitive Aufgaben geſtellt, deren Löſung 7 nächſte Pflicht des Verbandes ſein ſoll.— Trotz 05 Wettſingens waren zum Geſellſchaftsabend im Hote Imperial am Montag Abend eine große Anzahl von Fraukfurter Kunſtfreunden und Vertretern der Künſtlervereinigungen und Kunſtinſtitute erſchieuen⸗ Dieſe Veranſtaltung wurde eingeleitet durch einen kurzen Vortrag von Frau Horn-Zippelius über Graphik. Dann zeigte Eugenie Kaufmann im Lichtbilde, beginnend mit dem griechiſchen 115 tum eine Reihe hochintereſfanter und mertpoller Kunſtwerke von Frauenhand und fand mit dieſer Vorführung lebhaften Beifall⸗ Aus der bildenden Kunſt. Ludwig Knaus, der Sohn eines Optikers war einer von denen, die, aus kleinen eene ſtammend, berufen ſind, Großes zu ſchaffen. 3 85 gelang es auch, ſich den Platz an der Sonne zu 5 ringen, der ſeinem Schaffen die rechte Stärke gan: Als er, der Jjährige, in Berlin ſeinen un im Walde“ ausſtellte, ward ſchon die deutſche welt auf ihn aufmerkſam, und man bewunderte 1 Vermögen, die Seelenregungen der Menſchen 17 zuſtellen. Wie eigen muß es auf uns wirken, wir hören, daß er, der Deutſche, in Paris, unkne mert um die tonangebende Technil und Art 150 Franzoſen, ein Schwarzwaldbild malte, das 10 unter Umgehung der gewohnten, minderen Auszeie nungen, die zweite goldene Medaille einbrachn de Gewiß— man geht heute anderen Problemen 5 Malerei nach. Aber was ſeine Werke wird daue 5 laſſen im Herzen des Volkes, das iſt das Schauen, aus dem heraus ſie entſtanden ſind⸗ 95 Technik allein macht es ſa nicht, und ſicher war 7 ein größerer Könner als mancher heute Vielgerühm 8, 15 Kunſtblätter nach den ſchönſten Werken des Meſte mit einem Geleitwort von Wilhelm Karton 1 4, ſind ſveben in dem VBerlage von 1 )———————————— R M Mannheim, 10. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt⸗ Nachrichten(Mittagslott) 5. Seite. weilenden Sänger ſowie zu Ehren des Prinzregenten Ludwig von Bayern eine großartige Flotten⸗ parade ſtatt, an welcher ſich der Perſonenrad⸗ dampfer„Mannheimia“ beteiligt. Abfahrt Rhein⸗ brücke vormittags 10 Uhr. Vorverkauf der Karten auf dem Verkehrsbureau und auf dem Dampfer. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am Pfingſtmontag der Maler⸗ und Tünchermeiſter Ph. Bürkel mit ſeiner Gattin Eliſe geb. Wenzel, Ackerſtraße 15 wohnhaft. *Ein Miſſtons⸗Kindergottesdienſt für die Kin⸗ der, die zur Chriſtuskirchengemeinde gehören, findet am Pfingſtmontag 11 Uhr in der Chriſtuskirche ſtatt. Ein Miſſionar aus Kamerun wird den Kindern von der Miſſion erzählen. Die Eltern, welche zu den beiden Chriſtuskirchenpfarreien gehören, werden gebeten, doch ja ihre Kinder recht zahl⸗ reich zu dieſer gewiß intereſſanten Veranſtaltung zu ſchicken. * Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Am Don⸗ nerstag wurden etwa22 Zentner Spargel auf den Markt gebracht. Als Preis wurden für das Pfund 50—60 Pfg. bezahlt. * Entwichen. Der Taglöhner Georg Schit⸗ tenhelm von hier, ein gefährlicher Einbrecher, der jetzt wieder wegen zahlreicher ſchwerer Dieb⸗ ſtähle in Unterſuchungshaft ſitzt, war geſtern vormittag in einer Anklageſache gegen ſeinen gleichwertigen Bruder Wilhelm Schittenhelm als Zeuge aus der Unterſuchungshaft vorgeführt worden. In einem unbewachten Augenblicke entwich er vom Korridore, wo er auf ſeinen An⸗ ruf zu warten hatte und konnte bis jetzt nicht wieder dingfeſt gemacht werden. Schittenhelm hatte eine mehrjährige Zuchthausſtrafe zu er⸗ warten. Er ſchielt mit einem Auge und befand ſich noch in Zivilkleidung. * Raubanfall. Am 5. Mai, abends gegen 10 Uhr, wurde einer Dame auf der Lindenhofüber⸗ führung in der Nähe der Milchkuranſtalt von zwei Unbekannten das Handtäſchchen mit Inhalt entriſſen. Beſchreibung der Täter: Der eine iſt 24—26 Jahre alt,.70 Meter groß, kräftig, volles Geſicht, bartlos, hat blonde Haare, trug hellge⸗ ſpritzte Joppe und ſchwarzen ſteifen Filzhut. Der andere iſt ebenfalls 24—26 Jahre alt,.70 Meter groß, ſchlank, hat dunkle Haare, kleinen ſchwarzen Schnurrbart, länglich blaſſes Geſicht, trug ſchwarzen Ueberzieher und ſchwarzen wei⸗ chen Filzhut. Beide ſprachen Mannheimer Dialekt. Lehte Rachrichten und Telegramme. * Furtwangen, 9. Mai.(Priv.⸗Tel.) Im Hauſe des hier wohnenden Fabrikarbeiters Doll erſchienen geſtern nachmittag zwei Hand⸗ werker und baten die Frau Doll um Eſſen. Die Frau ließ die beiden in die Wohnung treten und gab ihnen Kaffee und Brot. Plöftzhlich griffen die Strolche die Frau an. Einer der beiden gab einen Revolverſchuß auf ſie ab. Die Kugel drang der Frau in den Kopf und verletzte ſie ſchwer, aber nicht lebensgefährlich. Ein im Zimmer anweſendes Söhnchen wurde auf den Kopf geſchlagen, ebenſo der ſeiner Toch⸗ ter zu Hilfe eilende 80jährige Vater. Dann entflohen die beiden, konnten aber noch gegen Abend in Oberſimonswald verhaftet werden. Sie wurden als der 24jährige Brund Scherer aus Gütenbach und der gleichalterige Mathäus Springmann aus Grünthal feſtgeſtellt. W. Saarbrücken, 10. Mai. Auf der Grube Velſen vergnügten ſich geſtern während der Mittagspauſe mehrere junge Bergarbeiter damit, auf einem leeren Kippwagen eine abfallende Gleisſtrecke hinunterzufahren. Dabei verſagte die Bremſe. Der Kippwagen kam ins Rollen und ſtürzte an einer Kurve um Einer PFPFPPCCCCCCCTCCCCCCCCCCCVVTbT(bTGPTòTPTTbTTbTbTbTbTbTT——TbT—————————...——————p— Scholz in Mainz erſchienen. Die freudigſtille Art des Meiſters wirkt in dieſen Blättern fort und wird der Ausgabe viele Freunde ſichern. Eine Brillenausſtellung in Heidelberg. Aus Heidelberg wird uns berichtet: Eine ebenſo jutereſſante, wie eigenartige Sonderausſtellung wird in der Zeit vom 15. Mai bis 15. Junt in den Heidel⸗ berger Städtiſchen Sammlungen zu ſehen ſein: eine Brillenausſtellung, die die Entwicklung des Augen⸗ glaſes von den älteſten Zeiten bis zur Gegenwart darſtellet. Die werkvolle, einzig daſtehende Saum⸗ lung von Brillen aus dem Beſitze der Herren Geh. Medizinalrat Profeſſor Dr. Graeff⸗Berlin und Profeſſor Dr. v. Pflugk⸗Dresden wird in Heidel⸗ berg zumerſtenmale der weiteren Oeffentlichkeit zu⸗ gänglich gemacht. Ein neuer Komet. 5 Aus Heidelberg wird uns gemeldet: Wie die Königsſtuhlſternwarte mitteilt, wurde am 6. Mai von Schaumaſſe in Nizza ein neuer Komet g9,ter Größe an der Grenze der Sternbilder Delphin und Kleines Pferd, gefunden. Der Komet bewegt ſich in nordöſtlicher Richtung. Vom Darmſtädter Hoftheater. Aus Darmſtadt wird uns berichtet: Im Alter von 58 Jahren iſt hier geſtern der verdienſtvolle Hof⸗ ſchauſpieler Ludwig Wagner, ein gebore⸗ ner Müuchner, der ſeit 33 Jahren ununterbrochen am hieſigen Hoftheater wirkte, einem Schlagan falt erlegen. Er war ſowohl am Theater eine ſehr leiſtungsfähige Kraft, wie er ſich in allen Kreiſen der Bürgerſchaft großer Sympathien erfreute. Die Albgemälde⸗Ausſtellung in Stuttgart. Aus Stuttgart wird gemeldet: Heute vor⸗ mittag wurde die vom Schwäbiſchen Albverein aus Anlaß ſeines 25jährigen Jubiläums Unter Mitwirkung des württ. Kunſtvereins im Aus⸗ ſtellungsgebäude in der Schellingſtraße veran⸗ ſtaltete Albgemälde⸗Ausſtellung in Gegenwart des Königs eröffnet. Man darf ſagen, daß es ſich bei der Ausſtellung, in welcher etwa 80 Oel⸗ gemälde, Aquarelle und Originalradierungen vertreten ſind, um ein wirkliches Stück Heimat⸗ kunſt handelt, denn in der Hauptſache ſtammen die Bilder von württ. Künſtlern, die hier die berbe und karge Natur der Alb mit jener liebe⸗ der Inſaſſen war auf der Stelle tot, zwei andere wurden ſchlwer und zwei andere leicht verletzt. Die Ausſperrung im Malergewerbe. W. Stuttgart, 10. Mai. Wie der Würt⸗ tembergiſche Malerbund mitteilt, dauert die Ausſperrung im Malergewerbe weiter an. Es iſt dies das Ergebnis eines einſtim⸗ migen Beſchluſſes einer geſtern zahlreich beſuch⸗ ten Vollverſammlung der Ortsgruppe von Gau 3. des Hauptverbandes deutſcher Arbeitgeberver⸗ bände im Malergewerbe. Am 14. Mai werden in Berlin neue Verhandlungen ſtattfinden. Von den Zeppelinen. wW. Rottweil, 10. Mai. Das Delag⸗ Luftſchif„Sachſen“ kam heute früh 8 Uhr auf ſeinem Flug von Friedrichshafen nach Ba⸗ den Oos über die Stadt und entfernte ſich in der Richtung nach Oberndorf. Nachhall zum Kaiſerwettſingen in Frankfurt. Ein abgelehnter Troſtpreis. * Offenbach, 10. Mai. Auch in der geſt⸗ rigen außerordentlichen Generalverſammlung des Sängerchſhrsdes Turnvereins Offen⸗ bach kam es zu einem heftigen Proteſt gegen die Entſcheidung der Preisrichter. Der Dirigent, Muſikdirektor Glück, der bei ſeinem Erſcheinen hegeiſtert durch Abſingen des Sänger⸗ grußes begrüßt wurde, beſprach die Tätigkeit des Preisgerichts, das in einſeitiger Beurteilung der Vereine die Offenbacher Sänger mit ihren von der geſamten deutſchen Preſſe und anderen kunſt⸗ verſtändigen Fachleuten anerkannten vorzüglichen Leiſtungen nicht zum engeren Wettbewerb zuge⸗ laſſen, ſondern ihnen den letzten, erſt nachträglich geſchenkten Troſtpreis zuerkannt habe. Nach einer Reihe von Reden, die alle die Ab⸗ lehnung des ſogenannten Troſtpreiſes energiſch forderten, warnte der Vorſitzende Steuerwald vor Uebereilung, die unter Umſtänden dem Ver⸗ ein Schaden bringen könne. Allein ſeine Mah⸗ nungen machten bei der allgemeinen Erbitterung keinen Eindruck mehr. Die ſtürmiſch verlangte Abſtimmung ergab einmütige Ablehnung des in Frank⸗ furt zurückgelaſſenen Preiſes, der mit einem ent⸗ ſprechenden Schreiben dem Finanzaus⸗ ſchuß des Feſtes zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden ſoll. Eine Reſolution wurde nicht gefaßt, ſondern ſoll erſt ſpäter ausgearbeitet werden. Verſtimmung der Kölner. Köln, 9. Mai. Die Kölner Blätter drücken einſtimmig ihr Erſtaunen über den Ausfall des Kaiſerwettſingens in Frankfurt aus und finden die Zuweiſung der Kaiſerkette au den Ber⸗ liner Lehrergeſangverein unbegreif⸗ lich. Der betaunte Muſikkritifer Karl Wolff er klärt im„Kölner Tageblatt“, die Kölner Sänger dürfte es ihrer Ehre ſchüldig ſein, nicht noch einmal nach Fraukfurt zu gehen, da ſie nach den einmaligen Erfahrungen eine Betleiligung an dem Wett⸗ ſtreit als Lotterieſpiel betrachten müſſen, wäh⸗ rend ſie nach Maßgabe ihrer Leiſtungen in Fraukfurt allgemein als die beſten anerkaunt wurden und auf den höchſten Preis mit Beſtimmtheit rechnen durſten. Nach unſeren Juformationen dürfte es tatſächlich ſo kommen, daß der Kölner Mäunergeſangverein von einer weiteren Teilnahme an den Kafſerweltſtreiten abſieht. Hierzu ſchreibt nun die„Irkf. Ztg.“: Wir be⸗ zweifeln vorläufig, daß ſich der Kölner Verein durch eine menſchlich begreifliche Enttäuſchung zu einem ſolchen Schritt verletten laſſen wird. Denun erſtens entſpricht die Behauptung, daß die Kölner„nach Maßgabe ihrer Leiſtungen allgemein als die beſten anerkaunt wurden“, nicht den Tatſachen. Es iſt viel⸗ mehr ausdrücklich hervorgehoben worden, daß nach dem Ausfall des Wettſingens die Entſcheidung der Preisrichter keineswegs itberraſchen kaun. Wenn es ſich bewahrheiten ſollte, daß die Kölner die ob⸗ jektive Richtigkeit der Entſcheidung anzweifeln, ſo würden ſie ſich einer Selbſttäuſchung hingeben; wenn ſie aber— was noch weniger glaubhaft klingt — deswegen in den Schmollwinkel ſich zurückziehen wollteu, ſo würden ſie eine Empfindlichkeit bekunden, die eines großen und bedeutenden Vereius nicht würdig wäre. 2 Er wieder gegeben und be⸗ vollen Eindringlichteit lebt haben, wie ſie nur durch die warme An⸗ hänglichkeit an die heimatliche Scholle inſpiriert werden kann. Beſonders intereſſant iſt, zu ſehen, wie dieſelben Motive von verſchiedenen Malern aufgefaßt und behandelt worden ſind. Die Bilder ſind in drei Sälen untergebracht und ein Teil von ihnen ſoll nach einigen Tagen aus⸗ gewechſelt werden. Der Streit zwiſchen Ettlinger und Roda⸗Roda. Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Das Gericht hat in der literariſchen Fehde Roda⸗Roda gegen Karl Ettlinger Verhandlung auf den 29. Mai angeſetzt. Aus den Akten geht hervor, daß Künſtlerwelt. des Mannheimer Hofſchauſpielers Rothmund iſt beſchloſſen worden. Ettlinger will durch umfangreiches Beweismaterial den Wahrheitsbeweis antreten. Der Prozeß wird zur Klarſtellung der Glaubwürdigkeit Rodas erneut deſſen Vorwürfe gegen Münchener Kri⸗ tiker aufrollen. Die amerikaniſche Bundesſenatsbehörde und das Tuberkuloſemittel Dr. Friedmanns. Wie aus Newyork gemeldet wird, erklärt die Bundesſenatsbehörde vor der Internatio⸗ nalen Tuberkuloſegeſellſchaft, die Tuberku⸗ loſekur des Berliner Arztes Dr. Friedmann verdiene, ſoweit erkennbar, kein Vertrauen. Die Verſammlung nahm einſtimmig einen Beſchluß an, der Glaube, daß eine ſichere Heilungsmethode der Tuberkuloſe entdeckt ſei, ſei nicht gerechtfertigt. Wie ſehr die Kölner damit gerechnet hatten, die Kaiſerkette wieder zu gewinnen, geht daraus hervor, daß ſie die Kette bereits auf weitere 5 Jahre verſichert Waen Verſicherungspreis auch bereits entrichtet Reichstagserſatzwahl. * Zielenzig, 9. Maf.(Vorläufiges amtliches Wahlreſultat). Bei der heutigen Reichstagserſatzwahl im Kreiſe Oſt⸗ und Weſt⸗Sternberg erhielten Ritter⸗ gutsbeſitzer Bohtz⸗Schmagerei(Konſ.) 9295, Re⸗ dakteur Heile⸗Schöneberg(Vpt.] 1722, Fabrikant Fröhlich⸗Lichtenberg(Reformpartei) 1026, Gewerk⸗ ſchaftsangeſtellter Schüning⸗Lichtenberg(Soz.) 2364 Stimmen. Zerſplittert waren 32 Stimmen. Bohtz iſt ſomit gewählt. Paris uhne Brot. W. Paris, 10. Mai. Die Polizei hat anläß⸗ lich des für heute abend angekündigten Bäcker⸗ ausſtandes ſtrenge Sicherheitsmaßnahmen ge⸗ troffen. Alle Bäckereien ſollen bewacht werden, um die Arbeitswilligen vor Gewalttätigkeiten ſeitens der Streikenden zu ſchützen. Sollte die Ausſtandsbewegung bedenklich werden, dann wird die Stadt die Militärbäckerei in Anſpruch nehmen. Maßnahmen gegen die Spielhöllen in Frankreich. W. Paris, 10. Mai. Die Kammer erörterte in ihrer geſtrigen Sitzung einen Antrag des kon⸗ ſervativen Deputierten Piou, die Spielkaſions in Frankreich zu verbieten und alle diesbezüglich erteilten Bewilligungen innerhalb 6 Monate zurückzuziehen. Der Antrag wurde vom Finanz⸗ miniſter und verſchiedenen Miniſtern entſchieden bekämpft. Der Vertreter des Departements der Baſſes⸗Alpes, Gillette-Arimondy, ſagte: Wenn Sie die Spielkaſions ſchließen, dann können Sie doch Monte Carlo nicht ſchließen. Monte Carlo hat im Jahre 1912 eine Einnahme von 47 Millionen gehabt. Wenn Sie das Spiel in Mentin, Nizza und Cannes verbieten, dann wird Monte Carlo nicht 47 Millionen ſondern 300 Millionen verdienen. Schließlich beſchloß die Kammer mit 275 gegen 264 Stimmen den An⸗ trag Piou, der übrigens vom Budgetausſchuß noch geprüft werden wird, in Erwägung zu ziehen. Tödlicher Fliegerunfall. W. Los Angelos, 10. Maf. Et. Clarsk iſt bei einem Verſuchsflug von San Bisge nach Los Angelos mit ſeiner Maſchine im Nebel gegen einen Baum geflogen. Er war ſofort tot. weltlage und Balkankrieg. Die Berner Zuſammenkunft. w. Paris, 10. Mai. über die Berner Zu⸗ ſammenkunft franzöſiſcher und deutſcher Par⸗ lamentarier wird gemeldet, daß die franzö⸗ ſiſchen Teilnehmer es als Hauptaufgabe der Annäherungskonferenz anſehen, einen aus Mitgliedern der beiden Parlamente zuſam⸗ mengeſetzten ſtändigen Ausſchuß zu bilden, der das Werk der Konferenz forkzu⸗ ſetzen hätte. Es heißt, daß die in Bern bereits eingetroffenen Franzoſen heute vormittag eine Sitzung abhalten werden, um die Frage zu er⸗ örtern, ob ſie in ihrer Geſamtheit der Kon⸗ ferenz beiwohnen wollen. Mehrfach wurde nämlich der Gedanke geäußert, daß die Fran⸗ zoſen, um das Mißverhältnis zwiſchen der Zahl der deutſchen und der franzöfiſchen Teil⸗ nehmer nicht allzu ſehr in die Erſcheinung treten zu laſſen, ſich nur durch eine Abordnung vertreten laſſen möchten, die numeriſch der deutſchen Vertretung ungefähr gleich wäre. Die radikale„Action“ ſpricht zu dem Plane, einen ſtändigen interparlamentari⸗ ſchen deutſch⸗franzöſiſchen Aus⸗ ſchuß zu bilden, ihre lebhafte Zuſtimmung aus. Es wäre dies eine Tat, die in der Ge⸗ ſchichte eine größere Wichtigkeit haben würde als ſelbſt die ſenſationellſten Redeleiſtungen. Mit Skepſis und Ironie äußert ſich der ehe⸗ malige Miniſterpräſident Clemenceau, indem er in ſeinem Blatte„Ihomme Libre“ ſchreibt: Ich weiß nicht, ob die Mitglieder des deutſchen Reichstages, die die Reiſe nach Bern unternehmen werden, einen größeren Einfluß auf ihre Kollegen beſitzen. Es ſcheint mir, daß ſelbſt die einflußreichſten unter ihnen ein etwa folgendermaßen lautendes Argument kaum eutkräftigen könnten: Wir können erſt dann über die Verringerung der Rüſtungen ſprechen, ſobald wir ſie vermehrt haben werden. Unter ſolchen Umſtänden wird dem Senator 'Eſtournelles de Conſtant wohl nichts anderes übrig bleiben, als die Verhandlungen vor der Veröffentlichung mit einer jener hochherzigen Formel zu ſchließen, die wohl Genüge tue, aber niemand zufriedenſtelle. Spanien und Frankreich. W. Paris, 10. Mai. Der„Matin“ mel⸗ det, König Alfons habe geſtern auf dem Flugplatz von Buc kurz vor ſeiner Abreiſe er⸗ klärt, er finde nur ſchwer die Worte, um ſeine tiefe Dankbarkeit für den warmen Empfang auszuſprechen, den die franzöſiſche Re⸗ gierung und das franzöſiſche Volk ihm bereitet hätten. Er nehme von ſeinem Aufenthalt in Frankreich einen unauslöſchlichen Eindruck mit. Was er in Fontainebleau und Buc geſehen, habe ihn mit Bewunderung erfüllt. Die Leiſtungen des franzöſiſchen Militärflugweſens überſtiegen alle Erwartungen. Der Miniſter des Aeußern, Pichon, habe geſagt, die beiden Regierungen hätten die voll⸗ ſtändige Gleichheit ihrer Anſchauungen betreffend der Gemeinſamkeit ihrer Intereſſen feſtgeſtellt. Sie befinden ſich in Uebereinſtimmung betreffs ihres Zuſammenwirkens in Marokko wie betreffs der allgemeinen Richtung ihrer Politik, die kein anderes Ziel hätte als zum Geſamtfrieden bei⸗ zutragen. Beſſerung der Beziehungen zwiſchen Sſterreich⸗ Ungarn und Serbien. J Berlin, 10. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Belgrad wird gedrahtet: Die„Samuprawa“ ſpricht ſich in charak⸗ teriſtiſcher Weiſe über die Möglichkeit einen beſſeren Geſtaltung der ſerbiſch⸗öſterreichiſchen Beziehungen aus. Man ſei in Serbien voll⸗ kommen davon durchdrungen, daß die eigene ſehr wichtigen Intereſſen ein gutnachbarliches Verhältnis zur Monarchie dringend erheiſchen. Aber mehr können man nicht tun, da Oſter⸗ reich gerade den wichtigſten ſerbiſchen Inter⸗ eſſen gegenüber ſich nach wie vor unverſöhn⸗ lich zeige. Seine Haltung in der Adriahafen⸗ frage und die Erſtellung eines autonomen Albaniens beweiſe das ſchlagend. Wenn da⸗ daruf hingewieſen werde, daß Serbien nicht den Sieg bei Kumanowo errungen hätte, wenn Sſtereich in den Sandſchak eingerückt wäre, ſo ſei wohl etwas wahr daran. Aber Oſterreich habe ſich für dieſen negativen Schritt bei ſeiner ſpäteren Haltung in der Balkan⸗ kriſe mehr als bezahlt gemacht. Es nenne Serbien mit Unrecht einen Satrapen Ruß⸗ lands, ohne daran zu denken, daß Serbien zum unbedingten Zuſammengehen mit Ruß⸗ lang gezwungen ſei gerade durch die unver⸗ ſöhnliche Haltung des ſtarken und ſtets feind⸗ lich geſinnten Nachbarn. Wenn Oeſterreich den Serben nur halb ſo⸗ viel Entgegenkommen und Freundſchaft gezeigz hätte, als ihnen bei jeder Gelegenheit von Rufs kand widerfuhr, ſo würde Serbien gewiß längſs ſchon die beſten Beziehungen zur Nachbar⸗ monarchie unterhalten. Aber durch die verkehrte Politik Oeſterreichs, das ſich immer noch nicht klar mache, welchen Eindruck es damit in den breiten Maſſen der ſerbiſchen Bevölkerung her⸗ vorrufe, ſei ein ſolcher Sturm des Mißvergnü⸗ gens in der ſerbiſchen Volksſeele entfeſſelt, es auch dem gewiegteſten Staatsmanne unendli ſchwer fallen müſſe, mit Erfolg dagegen anzu⸗ kämpfen. Volkswirtschaft. Die Spiritus-Zentrale teilt zu dem bereits gemeldeten Plan zur Er⸗ richtung eigener Destillations-Ge⸗ schäfte mit, sie habe einen erheblichen Ein- fluß auf zwei Preßhefefabriken in Düsseldort und in Niedermarsberg schon vor längerer Zeit gewonnen und an diesen beiden Orten war auch die Destillation mit der Preßhefefabrika⸗ tion verbunden. Diese Destillationsgeschäfte sollen nun in der Weise betrieben werden, daß drei frühere Beamte der Vorbesitzerin, der Firma Oppenheimer, aus eigenen Mitteln eine G. m. b. H. errichten und unter dieser Firma die Destillationsgeschäfte fortsetzen. Die klei- nere Fabrixk in Niedermarsberg wird in eine Fabrik von Kornspiritus umgewandelt und das Produkt ebenfalls durch die neu zu gründende Gesellschaft abgesetzt werden. Die Zentrale Wirck sich in den ersten zwei Jahren finan“ ziell an den Unternehmen beteiligen. In den Kreisen der Destillateure wird das Vor? gehen der Zentrale allgemein 8Scharf ver⸗ ürteilt und verschiedene Abnehmerverbände werden sich, wie wir hören, über Gegenm a 6. regeln gegen das Vorgehen der Zentrale schlüssig machen. Der Verein der Likörfabrikanten und Branntweininteressenten hat laut B. T. das Ex- zuchen an den Verband deutscher Spiritus- und Spirituoseninteressenten gerichtet, innerbalb 6 Tagen eine Sitz ung des Gesamtygr⸗ sStandes nach Berlin einzuberufen, um über die notwendigen Abmehrmaßregeln gegen die Absicht der Spirituszentrale, Likörfabriken zu errichten, Bsschlüsse zu fassen, Wie aus Fachkreisen veriautet, soll der Grund dafür, daß die Spirituszenkrale zur Her⸗ Stelluns von Likör übergeht, in den auber⸗ ordentlich groBen Spiriiuslägern bei eereeeeeeeeerererseregeree. Mannheim, PFriedrichsfelderstr. 38 13342 6. Seite. General⸗Anzeiger, Neslitche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim. 10. Peat. der Zentrale zu suchen sein, die sich infolge der falschen Preispolitik der Zentrale und nit zusammenhangenden Ronsumruückganges ssammelt haben. Die Zeutrale hofft nun, durch die Herstellung von Lik durch die gie Allerdings ihren eigenen Abnehmeryn Konkurren: macht, eine Bestände herbeizuführen, Nature diese Absicht der Zentrale in den Kreisen der Likörfabrikanten, wie schon oben gemeldet, eine starke Entrüstung hervot, um 80 mehr, als sich wWie es heißt— die Zentrale dabei eines Mannes bedient, der früher stets des die Verwaltung Konventionsverhandlungen, in der Zentrale übergegangen ist. Von der Frankfurter und Berliner Börse. Am heutigen Pagt sind, wie bereits gemeldet, die Frankfurter Berliner Börsen ge⸗ 8 EnhIOssen. Ausfall der Berliner Börse am 16. Mai. Der Berliner Börsenvorstand hat beschlossen, Tage der Urwahlen zum Abgeordnetenhause, am Freitag, den 16. Mai die Börse ausfal- 1en zu lassen. Personalien. Das Elektrizitätswerk Rleinhessen.-G. teilt mit, daß sie den Herren Wilhelm Multhauf, Betriebs-Difek- und A1l¹ or in Worms und Karl Léchner, Oper⸗ Huchhalter in Mannheim Prokura und den Herten Richard Ferts e h, Oberingenieur in Worms und Gustayp Klages, Kaufmann in Worms Handlungs- Vollmacht gemäßz 8 jecber der Prokuristen berechtigt 80ll, die Firma gemeinschaftlich mit einem an⸗ deren Prokuristen oder Handlungs-Beyvollmäch ligten und daß jeder der Handlungs-Be- Vollmächtigten berechtigt sein soll, die Firma gemeinschaftlieh mit einem Prokuristen in rechtsverbindlicher Weise zu zeichnen. Die Oberrheinschiffahrt ist, 30. Wird uns aàus Bfreisach gemeldet, zur Zeit in vollem Guange, gestern passierten auf der Bersfahrt Hach Basel wieder zwei große Schleppdampfer mit drei schwerbeladenen Anhängeschiffen die Hiesige Schiffbrücke. 95 Königsberger Zellstoff-Fahrik. Die General⸗ Lersammlung genehmigte die Erhöhung des AMrtienkapitals um 1,3 auf 3 Mill. M. Die Ktien werden im Verhältnis von 312 zum Kurse von 150 Prozent angeboten. Die Aus- sichten für 1913 sind befriedigend. 3 Bei der.-G. Eduard Lingel, Schuhfabrik in Erfurt, haben das Frühjahrswetter und dle moniatelang anhlaltende unsichere politische Lage laut B. P. den Geschäftsgang, namentlich der Ausfuhrabteilung, in unerfreulicher Weise beeinflußt. Die Verkaufspreise konnten immer noch nieht in Elnkſang mit den äußerst hohen Lederpreisen gebracht werden. Die von der Deutschen Glühlampenkabrit in Plauen beschlössene Ausgabe von 259 Vorzogs- Aktien Hat sieh nieht duktchführen lassen; da⸗ gegen nahm die Verwaltung ein Gproz. Har⸗ ſehen von 250 000 M. auf. Der Fortbestand des Unternehmens ist damit sesichert. Die Aluminlumwalzwerke.-., Schaffhau- sen, schlagen für das erste Geschäftsjahr 19˙2 bis 18 auf 730 000 Fr. Vorzugsaktien 7 Pro- 2ent Divldende vor. Das Staumbkap ktal von 1½ Mill, Franken pleibt une Verzinzuns. J. A. John,.-G. zu Erxkurt-Ilversgehofen. In der gestern abgehaltenen Hauptversammlung konnte die Verwaltung auf Befragen hinsicht⸗ lich der Aussichten für das laufende Jahr noch keine Hoffnungen wecken, Die politi- zhen Verhältnisse und die unetffreuliche Lage les Baumarktes hätten weiter auf das Geschäft eingewirkt, und man könne nut hoffen, dab hierin eine Besssrung sich vollziehen werde. Die gewünschte Angabe von Umsatzziffern Würde kein Bild der geschäftlichen Tätigkeit blaten. In Bezug auf die Preise habe man auf denn früheren Stand zurüekgehen müssen, da sieh die seinerzeit vorgenommenen Aufbesse⸗ rungen dem Wettbewerb gegenüber nicht durehsetzen ließhen; von Unterbietungen des⸗ selhen sei keine Rede. Bei der diesmaligen Dipidendenlosigkeit sei immerhin zu berück⸗ sichtigen, daß die Gesellschaft ihren Aktionären bisher eine Durchschnittsdividende von etwa 9 Prozent geboten habe. Der Abschluß wurcke Einstimmig genchmigt und Eutlastung erteilt⸗ Kheinisehe.-G. für Braunkohlenbergbau und Brikettfabrikation in Köln. Der Rech⸗ müngsabschluß für das am 31. März 1913 be⸗ enchete Geschäftsjahr ergibt einen Rohüber⸗ Schuß von 3 084 186 M. gegen 4616 240 M. im Vorjahr, der sieh zuzüglleh des Gewinnvor⸗ trags von 29/ 830(337 036) M. auf 8 381 985 M. (Aoss a8s) erhöht. Davon dienen zu Abschrel⸗ bunngen 1 483 061(1 422 323)., als Zuwelsung Zzur Rüecklage 195 946(176 538)., als Rückstei⸗ lung für Palonsteuer 35 000(32 000)., als Rückstellung zum Verfügungsbestand 200 000 (199 74) M. als 10(00 Prezent Dlyidende .80(282) Mill.., afs Gewinnantelle und Be⸗ ohnungen 310 938(274 684)., als Stiftung für Samte und Arbeiter 0(30 000) M. und Gewinn⸗ rörtrag 358 o40(297 830)0 M. Deutsche Maschinenfabrik,.G, Duisburg. In der Generalyersammlung der deutschen Ma⸗ schinenfabrikk.-G. teilte die Verwaltung mit, daß im Vorjahre angesſchts der statken Be⸗ schäftigung die Frage zur Stärkung der Be⸗ triebsmittel erörtert worden sel. Man habe inkolge der allgemeinen Verhältnisse davon ab- geschen. Heute sei eine Kapitalserhéöhung noch nötiger, weil die Kreditoren um 22. Mill. au⸗ Sewachsen sejen. Die Verwaltung behält die Angelegenheit im Auge. Die 8 60 Prozent Dividende wurde ab 13. Mal zahlbar festgé⸗ Setzt. Die Beschäftigung sei sehr Zut, sodaß für die Werke in sämtliehen Ahbteilungen mit ihrer Leistungskähigkeit voll und ganz gerechnet Werden Könnne. Nachdem die Beschäftigung cher Hüttenwerke und der Gießereien im allge- meinen besonders in der letzten Zeit nachge⸗ Llassen habe, sei die rechtzeitige Beschaffung von Materialien nieht mehr mit se großen Schwierigkeiten verknüpkt wie vor einiger Zelt. Der Umsand, daß die Gesellschaft seit Beginn dles Geschäktsjahres gröbere Mengen als zur Eleichen Zeit des Vorjahres ablieferte ulid der Worliegende Auftfagsbestand für eine volle Jahr für ein volles ing äuf ein befriedi- 8 1913 zu. Die Preise für die kt hätten It. Frkf. Ztg. z0gen. r. Wasserwerk für das nördlich westfäli- schen Kohlenrevier zu Gelsenkirchen. In der am Freitag abgelaltenen Generalversammlung wurde die sofort zahlbare Dividende auf 10 Prozent festgesetzt. wurde angeregt, mit dem Dividendensatz éetwas in die Höhe zu gehen, Dazu bemerkte die Verwaltung, daß ihre Verkäaufsverträge auf lange Jahre abge⸗ schlossen selen und daß sie, wenn sie einmal mit dem Dividenden- in die Höhe gehen werde, auch diesen Dividendensatz beibehalten müsse, Da die Verhältnisse s weiter gün⸗ stig entwiekelten, wäre es nicht ausgeschlos⸗ daß man im nächsten Jahre eine höhere Dividende verteilen werde. Der Ueberschuß im ersten Quartal betrug 1 21/ 000 M. gegen 1098 oo0 M. in derselben Zeit des Vorjahres. Wochenbericht vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkt, Nach dem Wochenbericht des Ironge-Monger aus Philadelphia vom amerikanischen Eisen- und Stahlmarkte ist der Markt für Roheisen ES Sen, 1 reserviert und vielfach etwas schwächer. Preiskonzessjonen bleiben indessen einflußlos. Im Osten seien mehrere Hochöfen wegen niedriger Preise alisgeblasen Worden. Die Nachfrage für Fabrikate sei ruhiger. Im Osten seien die Preise schwächer. —— Tslegraphisehe Handelsberlehte. Konferenz erster Vorstandsbeamten der süd⸗ deutschen Reichsbankanstalten. München, g. Mai.(Privattelegramm des Mannheimer Genetral-Anzeiger.) Heute findet in München eine Konferenz geschäftlicheinfor⸗ matorischer Art erster Vorstandsbeamter aller süddeutscher Reichsbankanstaften statt. An der Konferenz nehmen aus Berlin teil der Vize- präsident des Reichsbankdirektoriums Pr. Glasenapp, die Geheimen Oberfinanzräte vV. Grimm und Dr. v. Cumm. Hen Abschlub der Konferenz bildet ein Bankett. Neueste Dividendlen-Ausschüttungen. JBefrlin, 10. Mai. Die Bank Chil! und Deutschlandland einen Ueberschuß von 394 481 Ausschüttung kommt wieder von 6 PrGZent. Telegraphisehe Börsenberlehte. London, 9. Mai.„The Baltic“, Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Mais schwimmendt wWillis bei kleinem Be- Sehr und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: wlllig bei kleinem Geschäft und Preise 6 d niedriger. Hafer schwimmend! kleines Geschäft. New Vork, 9. Mal, Kaffee nahm einen festen Verlauf, da anfegende Kabelberlehte Voklagen, der Markt seitens der Haussjers ge⸗ stützt wurde, sieh eine lebhaftere Nachfrage nach Lokoware bemerkbar machte und sieh daraufhin eine fegere Kauflust zeigte Sehfüß gut behauptet. Baumwolle ließ bel Beginn des heutigen Verkehrs eine nach oben geriehtete Preisbe Wegung erkennen. Den Anlah zur festen Pen⸗ denz gaben Deckungen der Baissiers, bessere Nachrichten von den Spinnereſen und Berlchte über Stürme in den Baumwollgebieten. Sp⸗ terhin trat aher wieder eine scehwächere Ten⸗ denz ein und die Preise èrlitten unter dem Druck von Baissemanipulatſonen, Abgaben der Wallstrestspekulattion und in Erwartung siner a la Balsse lautenden Visible Supply Statistik eine Einbutze. Aueh lagen von pripyatér Seite günstige Erntebetiehte Vor, Schluß ruhig. Chieago, 9, Mal.(Tel) Präduktenbörse. Weizen. Der Weizenmarkt eröffnete bel un⸗ veränderten bezw. e. nöheren Kursen. AIs im späteren Verlaufe seitens der Mühlen in Minneapolis Nachfrage am Markte Wat und die Bäisslers lebhafte Deckungen in Maiware vor⸗ nahmen, konnte der Maitermin gegen den gestrigen Schluß um 1½&. anzlellen, Während die übrigen Siehten sieh bis um 96 C, höher stellten. Realisationen und der Balsse günstig lautender Berieht des Modern Miller führten dann gegen Schluß zu einer kleinen Abschwä⸗ chung, doch steliten sieh die Kurss immerhin für erzielte (898 632) M. Zur eine Dividende noch bei stetiger Tendenz um 1 e. bis o. höher. Mais. Auf kleine Zufuhten eröffnete der Malsmäarkt in Uebereinstimmung mit Weizen unter Käuken der Kommisslonshäuser in be⸗ Hauptetet Haltung. Während die Anfangssich- ten um% C, gegen gestern höker Waren, blieben die späteren Sienten teil unverändert bezwestelſten sich bis 4 C. niedriger. Schlug stetig. Newy Lork, 9. Mal.(Tel.) Preduktenmarkt. Weizen setzte unter dem Einflusse ungün⸗ stiger Ernteberiehte aus dem Südwesten mit höheren Kursen ein, Gegen Sehluß verstimmte aher der Berieht des Fachblattes Modern Mil⸗ ler, wodurch die Preise wieder einen Teil ihrer Gewinne hergeben mußten. Die Schlußgtendenz War stetig und die Preise stellten sieh gegen sestern um 6— C. Höher. Verkäufe für den Export: 3 Bobtladungen. Mais. Der Markt War auch heute wieder keinen nennenswerten Einkflüssen ünter worfen. ———ͤ— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 9. Mai. Umsätze bis.15 Uht abencds. Kreditaktien 1927 bz., Deutsche Bank 240,25 bz., Darmstädter Bank 1166 bz. u. G. ult., 116,40 55 8. ept., Effekten- und Wechselbank 113,50 2 4. Staatsbahn 189 be, Lombarden 27,8 bz. Baltimore und Ohie 9878 bz., Schantungbahn 135 bz. G. Hamburg-Amerik. Paket 140 bz.., Nordd. Llexd 124%% bz. ult, 12450 bz. G. ept. Gelsenkirehen 192,80—75 b2. ult., 192,75 bz. G. ept., Harpener 200,80 bz, Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 270270 bz., 260,90 bz. ept.,.-Luxemburger 16678167 bz. ult., Kali⸗ Aschersleben 148 bz., Waggonfabr. Fuchs 125 bz.., Moteren Oberursel 169,90 bz. G. Siegener Eisenkonstruktion 214 bz.., Holz- verkohlung 345,580 bz.., Scheideanstalt 660 25 bz.., Höchster Farbwe Anilin 564 bz., Kunsts Chem. Albert 5·. „60 bz.., Dürkopp⸗ Werke 411 bz.., Daimler Motoren 370 bz.., Rütgerswerke 191,580 bz.., Steaua Romana 160,80 bz.., Kalkwerke Dornap 160 bz.., Zad. Zuckerfabrik 208 bz. u. Brf. Elektr. Allgem.(Edison] 248,28—80 02z. 247 90 bz. G. cpt., Elektr. Schuckert 138¼4 b52 ult,, 1880 bh? spt, Elektr. B mann 140,75 bz.., Klektr. Siemens u. Holske 22%½50 bz., Elektr. Licht und Kraft 134,50 bz. ., Elektr..-Ueberseeische 170 bz.., Elektr. Brown Boveri 130 bz., Elektf. Voigt u. Häffner Adlerwerke 186 bz. G. .15.30 Uhr: An der Abendbörse trat neuerdings rege Kauflust für Flektrizitätsaktien und andere In- dustriewerte hervor. Von ersteren notierten Schuckert ca. 1,8, Edison 1% Proz. über heute Mittag. Der Montanmarkt blieb gut behaup⸗ tet. Banken und Schiffahrtsaktlen waren ruhig. Von Kassawerten stiegen Dürkopp-Werke 3, Licht und Kraft 4½, Scheideanstalt 5, Höch- ster Farbwerke 7, Daimler 5 Prozent. —— Effekten. (Sohluss-Kurse.) Kurs Brüssel, 9. Aprll. 4% Brasiilanlsche Anleihe 1889 4% Spanlsohe Aussere Anlelne(Exterſeurs))- 4% rürken unfflzlert. ⅛— Türken-koss, ũ% è———— Oftomanbank„— Luxemburgische Prinde Henrlbabnn 355.— 854,50 Warsochau-Wienen„„§—— Valparalso 9. Mal. Weohsef auf London 10— New-Vork, 9. Mal. Kurs vom g. 8. Kurs vom 9. 8. Geld auf 24 Sid. Texas oomm. 23% 23.½ Durohsohnittsrat.%.¼ Texas pref, 59.— 60.— do, letzte Darleh.— 2,7½ Missouri Paolfſo l. 35.— 35.— Wechsel Berlin 95.% 95.% Matlonal Railroad Weohsel Paris.18—.18½ of Rexiko pref. do. London 60 79. 482.95 483.,20 do. And pref. New-Vork Zzentral Rew-Vork Ontario and Western Horfoſk u. West o. Cablo Transfers Weohsel London Silder Bouillon Atoh. Top, u. St. Fe 488.50 486,60 60,% 60. oonv. 4% Bonds 99.¾ 99./ Northern paofflo o. 4½ Colorado S. B. 6½½% 5 oom. 111 North. Pao,3% Bds,——5—eading oomm. do. 4% Frior. Llen. 94.— 94.—Rook Island 8 St. Louls u,.Fran-· do, do, pref. zisko ref. 40% 77% 17 75 Southern Paofflo S. Pab. o. 4% 1929 41%½ South. Raflway o. Uniog Pacſfic vond, 92— 92.—do. prof. Atohls, Topeka o, 99.½ 99,½% Unjon PFaofffo oom. Baltimore-Ohlo o, 97./ 98. do. pref, Canada-Faolfſo 24J½% 24J./[ Wabash, pret, OChesapeake-Ohio 63.½ 58.%% Amalgamat. Copp. 24 655 Milwauk. 1 5 1 420 8 ee pr. Colorado Sth, oom, 31.— 30— 0. oo, oom. Denv, u. Rio Grd. o. 18.75 3—— 75 85 0. do, prof, 33.½— 0. ugar o, Erle oomm, 28./ 28.½ Anadonda Copp. 0. do. 1st. pref. 43.— General Eleotr. o. Great Morthern IIlinois Zzentral Lehigh Valley J. St. Steel Corp. o. do. pret, Utah Copper dom, om. 154.½ 154./ Loufsville Mashv. 131.— 130— VUirginla Carol. a. 28.— 26.— Missourl Kansas Soars Robeuok 0. 171.— 170.— Produkte. Rew-Vork, 9. Mal. Kurs vom 9. 8. Baumw, atl. Hafen.000.000][Sohmalz Wiloox 11.50 do, atl. Golfß,.000 3,000[ralg prima Sity.%.4½ do, im lanerng.000 2000 zucker Ruskov..06 2. do, Exp, MAT.B. 5000 27 Kaffee Rio lobe 11½ 11.½ do, EAp..Kont. 13000 4000 de, daf 11.40 11098 Daumw, loog 12.— 12.—] do. Iugi 11.28 11.06 do. April——— do, Julſ 11.32 11.17 do, Nal 11.40 11.42] do. August 114 1127 do, Jun 11.48 11.49] 4o. September 113 11.38 do. Juſi 11.51 11.52] po,. Oktober 1143 11.36 do%, August 11.30 1130/ 4. Rovember 1143 11.35 do, Soptbr. 11.01 1104 do. VLezember 1144 1135 do. Oktbr. 10.95 10.97] do. lanuar 11.44 11.38 do. NMoybr,——==do, Februar 1149 11.37 ddo. Dezember 11.— 10.99] do, März 1149 11.38 do. in NMew'⸗ do, April 1149 11.38 Orl. 4000 12½% 12.%% welzen Nr. 2 loo0 111.— 111.— Ao, Mal 12.13 128] do. Ma 98.% 98.5% do, Juni 1133 11.95] do. iun 97.%8 90.% Petrolf raf, Casse 10.80 10,80 do, Septbr⸗ 98.% 96.4½% do, stand, winte Mals Mal———.— New-Vork.50.50 do. Jul—— do. stang, wihte KHehf spring wheat.90.90 Phlladelphia.50.50fGetreſdefracht n. FPetr.-Ored. Balano.50.50. verpool.0 J½¼⁰½ Terpent.New-Vork 43.— 43.—] do, Lonqdon% 3n do, Savanah 37.½ 38.%% do. Antwerpen.—.— Sohmaſz-Western 11.25 11.30 do Rotterdaw.½%.½ do,(Roh. Br 11.60 11.60 Obfoago, 9 Ral, nachm. 5 Uhr. kurs vom Kurs vom Welren Raf Lelnsaat Mal 127. 129.— do. jull Sohmalz Mai 10.92 10.97 do. Sept. do,. juni—.——.— Mais NMa do, jull 10.75 19.82 do, juſi Pork Mai 19.25 19 25 do. Sopt. do, jull 19.25 19.30 Roggen ſoso do, Septbr. 19.07 19,12 do, Mal Rippen Ma 114⁵ 11.59 do. Juli—— do, juf 10.97 10.97 Hafer Nal 35./ 35ʃ1% 9o, Septbr. 10.85 10.95 do, jul! 35.— 34.½% Speek 11.62 1187 Leinsaat ſoo0 Lverpool, 9. Mal.(Sohluss,) Welzen roter Winter stetig 9. 8. Differenz per Jul„„ 24—56— 78 per Okt 3—4— Rals ruhig Bunter Amerlka per Jull 5/0%½ 5/%¼8— 8 La Plata per Ma nom. nom.— Antwerpen, 9. Mal.(Sohluss.) Welzen stet. 9. 8. Gerste 9. 8. per al..07 21.05 per Half.. 1887 16.10 per jull 290.85 20.70 per Septbr. 1589 15.37 per Sept.„20.37 20.45 per Dezember. 15,22 15,20 Köln, 9, Mal. 67.50., 67.— 6. Hamburg, 8. Mal. .57.1½, luli.70.— August.35. Hamdurg, 9. Mal..30 Ubr nachm. Kaffee good average santos per flal—, per Sopt.——, per Dez,—, her März Rüböl in Poston von 5000 Kg. 69.— 8. bez Bobzucker März——, Mal 9,52.½, Junf Neuss, 9. Mal. Fruchtmarkt. Wolzen neuer ſa, 21.—, Ia. 20.— Illa.— HMk.— foggen neuer la. 16,80, lta, 15.80, lla. Hafer alter la. 17.—, a. 16.— Mk., RUb5f 67.—, fasswelse 69.— gerelolgtes Oel 70.— Hk, per 100 Kiſo.— feu.08.20, Lüzerner lieu.50 Mx. die 50 Kllo, Fresckuohen 104 Hik, für 1000 Kſo Klele.20 Mk. Rotterdam, 9. Hargarine nom, Rübenzucker, If. 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Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 15 25/15 75 15—16.50 Tiaß Stralt 50 00%/50 37 50 00/50 50 Rohelsen am Kotnern Foundth Mr 2 hef fones 16 25/16 75] 18 25½6 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 1½ 16. Wasserstandsnashrichten v. Monat Mal Pegelstatſon vom Datum 1 Abeln 5..[ 7. 8.. 10.] Semerkungen Hüningen⸗) 298.07 2 152.12.05.88] Abends 6 Uhr Keh“..952.95 296.032 97.90 Nachm. 2 Uhr Haxau..4 444.46.58 484 4,44/ Nachm. 2 Uhr Nannheim..883.79.75.81.80.830 Rorgens 7 Uhe Fainz 455 ½ 1% 50.-B. 12 Unt Caudbd. 4242 2482.43240.51 Vorm. 7 Uhr Kölnn.55264 Hachm. 2 Uht vom Neckar: Mannhem.81 3 77.73.78 120.88] Vorm. 7 Uhe Helibronn...016.92.03.08,.6J 0 89J Vorm. 7 Uhr ) Windstill, bedeokt, +110. Witterongsbeobaontungen d. ———ñ— Meteorl. Statlon Aannhelm 2 2 8 + 5„„ Datum Zelt 55 25 328 888 28 2 1 22 8 35 88 mm— 2* Q. 8 9. Mal Morgens 7˙⁰ 751.5 10.3 NNW-1 9. Mlttags 2 749.6 19.7 SkE 2 25 5 Abends 9ů⁰ 749.6 16.2 8E7 10 Mai Horgens 7˙d 750.7 10.7 MNW2 Höchste Temperatur den 9. Mal 20 5% vom.—10. Mal 9,4. Wieterungs-Berieht bermittelt von der Amtl. auskunftsstelle del Schwelzerlsohen Bundesbahnen im internatſonalen öffentſtonen Verkehrsburgau Berlin., Unter den Linden 74. Am 8. Maf 1913 um 7 Uhr morgens. 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Teil: Frauz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Jobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdrucherei, G. m. b. H Direktor: Erust Müller. Edel weiß⸗Creme.50,.50 und 91 Jugen„Setſe.00, 60. Franz Kußhn, ronen⸗Parfümerie, Nürnberg. Hier: Pelikan⸗Apo⸗ theke, Q1.3, ſowie in 299 Droger. u. Parfümer. 8 Reine weiße Haut, Dr. Kuhn's 8 12 rr-b en 1913 8 Pheumatik Die erste und seitdem die führende Marke. 158625 — —.— Salpeter 10.62½, der Febe.-Rärz 10,80—, per Jun 10.37½ SUEI Aauaaada gewinnt die vortreffliche REVUE Qualitats. Cigarette 72. 0 8 — .— — gohlags Liter p. Fatut 888 U 15 fl 1elll f. 1840l Astill 1 18K Mannheim, 10. Mai 1913. al⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(M ittagblatt). 7. Seite. Suaer Leb rveiſchen igsbauk auf Gegenſeit ilbel. Verſicherungsbeſtand im Deze Eine Milliarde 12) Millionen Mark. Bisher gewährte Dividenden: 295 Millionen Mark. Alle Ueberſchüſſe kommen den Verſicherungs⸗ nehmern zugute. Unverfallbarkeit, Unaufechtbarkeit, Weltpolice. 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Das erſte Konzert hatte er, unterſtüßt von einer geſchickt geleiteten Claque, mit geradezu alles er⸗ drückendem Applaus noch m Frühiahr ſelbſt ge⸗ leitet, und jetzt im Herbſt, als ſeine Syr uphonie: „Die Großſtadt“ mit einem gewaltigen Aufwand an Chor und Orcheſter geſpielt wurde, da war der Weltruhm des faſt über Nacht emporgekom⸗ menen neuen Genies gegründet. Nun war es wieder Winter geworden, und Walter Hanckelmann ſaß in ſeinem Arbeitsgim⸗ mer in der in nächſt ähe der Großkopfſchen nung und blickte auf nterzauber bedeckten Grunewalds. die über ſeine chter d Villa gemie⸗ die mit S braunroten 12— Dann las er demnächſtige Berheiratung Kommerzienrats Großkopf ee Und in derſelben Zeitung ſtand eine teten Privat; neeglanz und Kiefernſtämme Morgenzeitung, mik der To des die Die Beſpre⸗ chung des neuen Winkergar tens In die junge Tänzerin La beiſp n Erfolg gehe in illuſtriertes Journal d zur Hand nahm, weil er wußte, Bilder von einer zukünftiz ind von ihm veröffentlicht, da ſtarrte er wie von einem böf Spuk genarrt, auf die Illuſtration einer mann vollen Seite— die Tänzerin La Juanita, oder wie er ſie ja viel, viel beſſer kannte: Grete Lehmann. Seine Fauſt ballte ſich und legte ſich ſchwer gewichtig auf das Bild. Ganz zuſammengeſunken ſtarrte er auf die ihm ſo bekannten, lächelnden Augen, auf den wunder⸗ voll geformten kleinen Mund. Und das, was er eigentlich vergeblich ſeit Jahren geſucht, was er niemals ſo voll und ganz beſeſſen, das höchſte Glück, das den Menſchen befriedigen kann, die Liebe, ſie ergriff ihn und zwang ihn nieder. Aber das war ja alles vorbei— was wollte er noch? Mit welchem Recht marterte er ſich plötzlich, machte ſich Vorwürfe, daß er die ihm damals ſo gütig und liebreich gegebene Hand des jungen Mädchens von ſich geſtoßen und jene an⸗ 5 ergriffen, die ihm Ruhm und Ehre, 85 Geld bot. Nochmals ſtarrte er auf einer impulſiven zum ob er ein Verbrechen das Bild, riß es 15 Mund und es dann, als blickte er ſcheu in dem lururiöſen Zimmer um⸗ her, riß eine Schublade ſeines Schreibtiſches auf und legte das Journal hinein. Als es abend war, und er ſeiner Verlobten gegenüber Kopfſchmerzen vorſchützend, wieder nach Hauſe ging, da hielt es ihn nicht l r in der Einſamkeit, die um ihn herrſch te. Er nahm das Auto und Bintergartem. ſte unerka zu bleiben und irgendwo der Menge ſtill mit Veſtibül, als en ihn einige erkaunt. Der Mi Walter Löwe ſchlug an ſein Ohr, man grüßte ihn, und weil man ihn erkannt hatte, blieb ihm nichts anderes übrig, als einen der bevorzugten Plätze auf der Terraſſe zu kaufen. Dort wurde er ſür die, die ihn kannten, die größere Senſation, als wie das geſamte Programm des Wintergartens. Er bemühte ſich, die auffälligen Blicke und Bemerkungen, die ſeine Perſon betrafen, abglei⸗ ten zu laſſen, und atmete auf, als endlich nach bemerkbarer Unruhe des Publikums, die Sen⸗ ſation des Abends ihre Nummer zu arbeiten hatte: La Juanita. Ja, das war ſie! Die Szene war eine ſpaniſche Weinſchenke, ein Stierfechter, eine Tanz⸗ ſpaniſches Volk pantomime. Und La Juanita 12 5 mit der Zigarette im Munde,— das ehemals blonde Haar ſchwarz ge⸗ ſärbt, und für ihn, falls er es nicht gewußt hätte, edaß es die Grete Lehmann war, faſt unbekannt. Er war beinahe zufrieden, daß ſie ſich ſo ver⸗ ändert hatte. Unmittelbar nach ihrer Arbeit verließ er den Wintergarten und ging in ein ſtilles Weinreſtau⸗ rant in der Mittelſtraße, woſelbſt er ſich in eine Ecke ſetzte, und dort ein Glas Wein trank. Dort machte er ein Facit. Die Grete, welche ihn heute mit all ihrem Liebeswerben von neuem beſtürmt, welchem er heute erſt nachgegeben, ſo daß er faſt zuſammen⸗ gebrochen war, die Grete war für ihn tok. Als ſei eine große Laſt von ihm genommen, als wäre er 1255 Leben von neuem geſchenkt, fühlte er ſich. Nun konnte er mit ruhigem Gewiſſen und un⸗ getrübter Begeſſterung für ſeine Kunſt das wei⸗ tere Laben beginnen. Das hatte er erſt noch überwinden mitſſen. Nochmals im ſpäteren Leben, als man eine Oper von ihm herausbrachte, glaubten die Di⸗ rektoren keine beſſere Vertreterin der von ihm in der Oper dargeſtellten ſpaniſchen Tänzerin zu beſitzen, als La Juanita. Zwei Abſagen erhielten ſie: La Juanita ſchrieb, ſie bedauere, in einer Oper, die der Kom⸗ poniſt Walter Löwe geſchrieben habe, nicht auf⸗ treten zu können, und der Komponiſt ſelbſt ſchrieb: er bedauere, ſeine Oper ſofort zurück⸗ ziehen zu müſſen, falls die Rolle der ſpaniſchen Tänzerin von La Juanita beſetzt werden ſollte. Nur die beiden wußten, was ihre Abſagen zu bedeuten hatten. Nelly Großkopf aber fühlte ſich an der Seite ihres von aller Welt verehrten und vergötter⸗ ten Mannes überglücklich, und er ſelbſt überlteß ſich willig ihren praktiſchen und fürſorglichen Frauenhäuden. Der Herr Rechtsanwalt, der Bruder, hatte eine andere glänzende Partie gemacht, leugnete noch heute, nach Jahren, daß der Komponiſt irgendwie mit der Familie verwandt ſei, und nur der alte Kantor Hanckelmann ging unbe⸗ kümmert um all den Weltenbraus und Trubel noch immer zwiſchen ſeinen Roſenſtöcken und Reſedabeeten im ſchönſten Sonnenſchein, die lange Pfeife im Munde und freute ſich, wie auf der Schulwieſe die blonden pausbackigen Jun⸗ gen und Mädels ſpielten und nicht wußten, wie die Menſchen um Ruhm und Geld ihren Frie⸗ den, ihr Glück und ihr ganzes Sein opfern konnten. 8. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Mann eim, den 10. Mai 1918. Geroße Veranſtaltungen des Flug⸗N Auf dem Flugplatze Lilienthal: Mittwoch, 14. Mai, von früh 4 Prinz Heinrich⸗Flug! Preiſe der Plätze: Uhr ab: Den ganzen Tag über: eine Startplatz Mk..—, 1. Platz Mk..—, 2. Platz 75 Pfg. Beiterittserklärungen ſind bis 12. Mai zu betätigen. Freiwillige Fenerwehr Mannheim. Einladung. Pfingſtmontag e findet anläßlich des Bad. Sänger⸗ bundesfeſtes ein Feſtzug ſtatt. Hierbei ſoll die Feuerwehr den Sicherheits⸗ und Abſperr⸗ ungsdienſt um den Fried⸗ richsplatz übernehmen. Sammlung nachmittags Uhr am Roſengarten. Anzug: Paradeunifſorm. Um vollzähliges nen erſucht 1862 Der Kommandant: E. Molitor. Gewerheſchule Mannheim. Es iſt beabſichtigt, an der hieſ. Gewerbeſchule bei ge⸗ nügender Beteiligung einen Vorbereitungskurs zur Geſellen⸗Prüfung für Lehrmädchen einzurichten. Der Kurs dauert etwa 10 Wochen und zwar ſoll der Unter⸗ richt 3 mal wöchentlich jeweils abends von 8 bis 10 Uhr ſtattſin den. Das Schulgeld für die detet Dauer des Kurſes etxägt 5 Mark. Aumeldungen werden auf der Kanzlei der Ge⸗ werbeſchule— 06— bis längſteus 16. d. Mts. ent⸗ gegengenommen. 1870 Maunheim, 6. Mai 1913. Gewerbeſchulrektorat: Schmid. 28 Slädliſche Handelsſchule Mannheim. Die Ferien betr. Die diesjährtgen Pfingſt⸗ ferten beginnen am Sams⸗ tag, 10. Mai 1913 und endigen am 18. Mat 1913. 1871 Maunheim, 9. Mai 1918. Das Rektorat. Dr. Bernhard Weber. Arnuheiters Hafenfahrt Pfingſtſonntag n. Moutag morgens 9, 1711 uud nachmittags 74 Uhr Hafen⸗Rundfahrten Fahrpreis 60 Pfg. Kinder bis 12 Jahre die Hälfte. Abfahrt ab Rheinvorland, Mannheim und Kalſer Wilhelmſtr, Ludwigshaf. Aussicht. Wohnung m. FTerrasse. Zimmer v. M..50 an. immer von 38.— bperkeo, Hotel-Restaurant, Hiners.50 Mk. Münch. Löwenbräu vom Faß. Kinder und Schüler 6— heit per Auto oder Wagen am Bahnhof Neuſtadt vollſtäundige Regiments⸗Kapelle. auf allen Plätzen die Hälfte. zereins Neuſtadt an der Haardt. Kontrollſtation für 21 Militär⸗ und Zivilflieger: Schaufliegen mit Ein⸗ u. Zweidecker. — unt. dem Protektorate Sr. kgl. Hoh. d. Prinzreg. Ludwig v. Bahern Landung und Paſſagierfahrten des Zeppelin⸗Luftſchiffes„Viktoria Luiſe“. 80018 Wagenplatz Mk..— zu m Flugplatz. Mitglieder erhalten Freikarte. —Geſchäftsſtelle: Telephon Don 1000. 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Ur. lr. 518001760 10600 530201873 97 53310(1534 539201250 54200 391 5493 42610775 5623 13610793 56431519 985 5666ʃ1758 5691 317 57871668 5945 51 60²³ 608662 6144 6170 6190 6203 6299/ 355 6314 6334 32 380 266 6405195 64201185 65821770 6601/(1067 6640 138 6651 459 6758 472 6762 1443 68791076 6914 513 71250 935 71961941 7225 586 72801275 7208 73231 75010¹15⁵ 7582 7585 7597 7650 7726 7758 7765122 77910155 7793 7818 7849 10608 10614 10680 11040 11177 11180 11264 11605 11746 11773 11791 11792 11819 11837 12344 12368 12367 12422 12⁴39 12812 12 12911 1305¹ 13066 13075 13120 13264 13382 13537 13610 9209 9218 939217 94131070 9492.1860 9493 946 9651 640 9652ʃ.1713 96701574 9805 130 9838 537 98860 733 9894.1090 9940 1595 9948 405 9957 1553 9998 497 10029ʃ1351 10046(1002 100651149 101171041 10131 784 10194 108 102201849 10350 376 103551925 10443(1879 10457 855 10563 885 13747 13795 13941 13974 13999 14324 14330 14357 14371 14422 14499 14509 14524 14570 14702 14746 14788 14854 14890 14897 14935 14990 14996 15014 15017 Die Gewinuſte, welch Die Pferde, Kühe un vormittags von 11—12 Uhr. Die Sach⸗ und ſowie vom 13. bis 17. Mai, Auswärtige Gewinner können packung und für Rechnung für Arbeitspferde und Rindvieh), die Silber dem vollen Geldwert zurückverkäuflich. Die vier Wochen von heu Sollte ſich in 10580l5 11107 22 11622 243 12299 25 12374 820 12819, 786 12919ʃ15 131331 1343012 13433 13635 35˙ 13663/145ʃ 1385918 13879% 14976 840 17209 1179 673 43 3 15413 15488 8 20859 159˙ 20927 16009 16093 21742 91004 147 1650 3850 1682301008 5 878 958 167 84 21814 21830 7 16832 16876 16889 16895 16899 16901 16935 17071 17080 17114 17186 17273 17293 17299 17309 17321 173600157 17424 17513 17560 17587 17628 17629 37. 17673 17784 17747 382 17771 300 17790½1694 179011 9 21889 22006 2 22010 22024 22038 22079 22097 22116 22255 9* 1750 438 1540 1820 1666 1803 22 22882 22499 22723 766 90 170747063 18150180 182741256 18850 897 18420556 1156 23606 23816 24030 24040 24048 24086 24107 19396 19398 19427 19428 19471 19551 19558015 19577 19675 19705 19792 19794 1981 19885 19913 10900 10981 20027 20074 20118ʃ1˙ 20159 20263 20331 24143 24195 2 24290 24315 24406 24413 24423 24475 24584 24626 24683 24827 24835 24940 2 1610 50 1875 1671 1871 25182 25232 25917 25408 25424 25517 25546 25621 25659 1572 746 20987 1046 20997 1011 21050 949 21060 960 21674 681 8¹9 21757 691 21802.1158 218571235 21995 1265 1099 12²³⁴ 1867 1 470 14 228901391 22403 987 224660( 741 67 225080 318 226701634 22685 401 31986 979 28609,1938 23073 547 236851334 236960 148 23806.(1524 726 240031906 240211928 24025 261 1300 24142 5˙ 1946 1970 1744 1702 697 1113 664 848 e auf Rechnung und d Rinder auf dem Viehhof, Geldgewinne in N 3, 11(Kunſtſtraße) und zwar: Donnerstag, 26476 264791609 26486 299 38 38 38 38 SesSeesgdssgeres 39 39 39 39 39 39 340611690 834146/1084 1222.34149 1682 536 135 95² 27998 28038 28047 280521979 28109 784 28137 877 28139/ 417 28219(1376 285611024 285641433 285661072 28592 936 28648 846 28650/1359 1918 1206 1021 835 39 89 39 39 39 39 39 39 30 756 962 947 34909 151 34942 527 949641517 28692 3502801003 28735 28798 28862 28915/187 29064 55 29084 29131 40 40 40 40 40 40 40 91885 469 631 40 274 587 219 539 29501 29510 29517 443 29595/1651 29726 845 29807 390 29827 327 85 29848 814 299411218 300491528 300960 721 30204 669 302541874 30257 621 302651143 30293 576 30472 189 305081600 305891811 3058801819 3059301953 306601917 30757 184 30824 508 308661950 30910 324 31247 460 313621268 313661220 31436 997 314611490 31541 267 31702 563 317730 430 31873 842 31897 580 320001913 320991825 322101838 32287 1079 322951715 32329ʃ1243 32352 739 32367 141 41 41 41¹ 4¹ 4¹ 4¹ 41 4¹ 4¹ 41 4¹ 4¹ 41 40 4¹ 4¹ 4¹ 4¹ 4¹ 1 36658 36696 3676115 36857 36858 368860 36892 36981 36987 41¹ 41 4¹ 4¹ 42² 42 42² 42 42 42 42 451 372711253 37314/ 643 379441058 57975 115 373791649 87445 491 37487 96 37509 1795 37511 750 37519 687 37553 1664 37567 704 14³ 42 Gefahr der Gewinner ſte und zwar: Donn vormittags von 11—1 Uhr. und Gefahr des vorſtehender Ziehungs Empfängers oder bezw. in bar preiſe(1 einf. Silberpreis te an nicht abgeholten Ge liſte wider Erwarten ein die betr. Loſe an Herrn Johs. Peters, C Nr, vermittelt wird. 1 ſilberner Eßlöffel M..—, Druck Eandwirtſchaftlicher Bezirkspereln. Die Oberamtm. a. D. Eckhard, Direktion: Vorſitzender. Conſtantin, Schriftführer. 37649 1550 376780194 5 39009ʃ18415 39889 40016 40² 405911141 406811418 40704 407621167 40779 626 40864 40900 41092 1887 424401688 42482 winuſte fallen den Kaſſen der betei 586401919 975 205 590511621 590921814 484711996 873 48561 805 0281 670 4 088 263 894612 585 489831910 911930 90 400 57 7 509 360 40 38 6111139 49077 920 5 49142 23 492461902 49296 952 807 59919/1551 59922 817 59971(1901 50 964520 599841367 59986 59995 600060 2 600⁴⁴ 60081 0015ʃ 60197 16 29 13 43416 43433 10 175 49772 770 145² 49814 779 49869 1898 49916957 7 7 1122² 1862 752 43 1782 440021777 523 44012 882 1978 44014140 1577 44 9⁴ 251 91 738 1404 4001434 58 558 1623 1856 1975 1200 1939 790 1093 487 371 56 1531 780 1261 033 042 944 108 32 272 54401(1726 544671982 60 602⁰ 60263 60276 60320 603330 7 60469 60478 60571 69615 60712ʃ1 60717 60735 60781 6079002 61074 61¹1²⁰ 5025 5 287 50362 517 54699931 5473101284 54757 314 1 506341305 50705 1988 518 526 5⁴5⁵5 557 653 803 810 855 884 44752 44778 44796 44814 11¹85 1890 45 92 50863ʃ4 45190 674 453941017 7 61381 61404 6146112 3321480 45439 0 0 61467 427 1844 45466 51625 61470 492 5 543 61495 493 888 61562.1098 5341320 61563 798 61564 601 61690ʃ1759 616971195 617431183 9 139 226 304 45693 463 4582601162 45941 293 46046 720 4612001620 46164/ 20 46174 46220 2 46279 46333 46344 f 46433 46471 46578 46585 46621 46629 46653 46716 46740 46800 4684 62101988 389 51564/1558 51645 431 51775/¼1480 51813/ 599 518501791 518671731 51952 692 8052026½1006 119955 1097 1942 1852 441 876 249 272 1579 1533 520 36 1157 3591005 461 440 481 200 508 258 51201330 560,1585 617 111 714.1049 738 729 7901626 877 433 48 1839 19238 987 398 993(1205 07301878 0771374 116 54 2521066 2961317 304 475 383 436 064 620980 5 6225601 62327 62388 62496 62500 62508 62517 62597 6260g 62622.1301 626490(1723 2697 197 1659 094 178 187 195 249 278 293 102²8 1407 912 1605 52362ʃ136 524028 52487 46866 198 52605 469181549f 46999 628211785 62860 891 5 628971421 57428 57495 62942 57503 63008 1569 63015%½5 1383 6317717 166 63210(1373 1341 603332 29 63882 105 63397 1995 634461618 905 981 52789 52790 397 52820 52830(17 52845 486 528641834 52016(755 52020.170457 52928165458 52042 58220(154⸗ 52082 58255 52998 58207 53023 58385 58045 53048 19 526 955 5 58887 4 58500 58506 52 172 .1485 64058 J047 53154 486585095 641631304 53160 1506 586021546 64178 55 4792115ʃ8 479571342 480081766 hen, können wie folgt in erstag, den 8. Mai und Freitag 1 einſchicken, Die Tiergewinne ſind 1 doppelter Silberpreis ⸗ Vereine anheim. 2 ligten ſehler finden, ſo behält ſich das Mannheim, den 7. Mai 1913. Der Großherzogliche Notar: Breunig. Empfang genommen werden: den 9. Mai vormittags von 11—1 Uhr und durch welchen die Ueberſendung der Gewinne bezw. gegen auch innerhalb der erſten drei Tage(mit 75%% für Verloſungs⸗Komitee die Rich 801660 207 801871613 80285 831 80352 70072J 587 701850 229 70348/(1340 703941023 70483(1133 403 64582 64698 795 561703 78 7 866 521748 800 85889 8071214485 7057641423 705991190 706340 375 706501808 7066301730 70759 657 709071238 70932 800 709581619 70992 677 71008ʃ1319 71032(1758 71047 302 7106601394 71089 277 71145 71150 712⁰03 71317 71366 71491 71500 71543 71577 71579 71835 71983 72008ʃ19 721180120 721930159 7219419 72222 72225 72298 72326 7235512 7237515 72427 30 80894 849 80897 231 80905/1920 81090 119 811901897 812001589 812831171 8130601125 8146802 81539 339 81572 81684 558 8172601. 8175512 81774 81801 81811 8 81819018 81882 82004 82301 82331 82439 82525 82577 82748 82828 82835 82846 82930 82941 82972 83048 83048 83087 83120 83134 831533 88182 2 83204 88271 83360 83381 88388 83418 88442ʃ147 88567 88616 88661 83712 83758 52 88802 88831 83838 83858 83922 83937 84022 84055 84078 84160 84166 84178 8422015 84277 84305 84928 84340 84360 5˙7 84474 845080 84558 84504 84571 84578 84595 84603 84650 84698 84700 84765 84859 84895 84942 86007 86079 86081 7 759701170 75977 1645 76037 609 76111 999 762171821 76258 926 762680(1086 76356 641 76485 226 76565 76671 76763 76809 76854 76865 76967 77038015 7709602 77122 771⁴2² 7721¹2 77226 77266 77320190 7733015 77357 7740010 77402 77422 77542 77576 77583 77753 77774 77791 77809 77812 77875 77915 5˙ 7792201818 77954 78033 85 78062f 78096 78119 78152 78197ʃ17 782160 3053 78338012 78378 78389 784730 78513 78516 78528ʃ12 78555 78572 78583 786072 78789 78792 78818 78825ʃ12 78857 78996 79031 79050 79109 79120 792548 79263 79315 79587 79616 79631 79642* 79724 8 79732 79760 79798 79829 79852 79884 79892 5 79972 69 5 80011 698281592 57 9 800381˙ 700131981 80044 70015,1508 80079 1658 700171693 321 80131 490 86168 86185 8619300 86232 86254 86264 86880 86390 8642⁰0 86477 86497 86517 86574 86638 86726 86771 86803 86851 86879 86381 86890 86907 86951 869820% 87095 87220 87233 87239 87245 87407 87467 66943(1886 66066 170 660860 25 66126.1625 87606 87611 87662 87710 87736 87769 87772 8781⁵ 87866 87988 88000 72986 73002 78123 73257 73263 73333 73437 73458 78476 73568 73608 78619 73629 78700 73701 73727 73780 73824 73848 73990 74059 74068 74076 68 74100 2 7410902 74138 365 74167 74175 74186 74195 74306 74342 7441801 74525 74593 746691487 74791 647 74803 773 74919 222 749881603 75014/ 34 75039 1193 12 1460 450 1638 394 892 623 1280 766 1686 1042 1810 1360 1115⁵ 591 652² 1503 1698 299 442 1739 88132 88152 88249 88262 88297 88418 88435 88455 88529 88533 88545 88687 88693 88710 88943 889055 89036 89060 8908g 89180 89201 68242Uʃ 68424 684501871 68495 68512 68595 68633 686461291 68648 830 687061740 687080 981 687211485 687541809 688041883 68897 164 688471512 68924 331 689631481 69011 672 69056 789 69070 953 690801676 69238ʃ1267 69242 968 60435 432 69507 616 69566 603 801813 896 1088 71302 1104 686 854811754 90041⁰1 er Wagenpfer 2 ſilberne Eßlöffel N. 10.—) bis zum Ab Badiſcher Rennperein 8 8105 85929 86076012 86118, 20 861560105 86239 22˙ 87523 285 1036 1940 1997 1535 1505 87848 880681665 880731259 88107 1292 1147 1896 1382 1137 1904 1892 1103 1786 1 89998 7 nachmittags von—5 Uhr, ſowie Nachnahme der unvermeidli de und mit 80% des Ankaufswertes lauf der vierwöchentlichen Friſt mit 36294976 1712 1857 1018 286 372 542 1776 381 702² 1662 455 1769 1847 1203 544 1672 592 928 1872 424 90126 90251 90360 9036² 90390 9041¹ 90455 90463 90598 9062¹ 90637 90651 9075g 90758 90759 90792 90840 90850 90875 90880 90950 91026 91030 91072 91154 912⁴3 91354 91⁴32 91458 91494 91497 91498 915⁵6 91546 91615 91725 91817 91877 91881 91928 91957 92002 92051 92101 92162 92166 92263011 92826 92351 92392 85 92411ʃ015 924285 92457 17 92478 92612 92688 92690 92776015 93021(1894 990281858 930431129 93065 338 93124 124 9313301077 931441136 98154 93178 931781˙ 93192 93212ʃ12 93245 93473 93552 93686 9872² 98764 98771 937851˙ 9382 93856 93894 3945 93951 93098 94005 94050 94084 94175 94178 94202 9436915 94410 94434 94436 94604 94648 94664(f5 94719 94727 94729 94742 94801 94817 94851 94871 94973 97569 97600 9762³ 97624 97802 97847 97901 98019 98172 98208 98373 984206 851 98453 1695 98491 985ʃ0 98582 9874 98814 98840 98868 98990 99019 99049 99116 99138 99145 99161 99207 99292 99206 99389 99402 90405 99502 99578 9961612 99617 99620 99650 99718 99845 99969 128 114 744 554 485 279 989 763 286 254 823 257 52⁵5 564 269 271 652 Samstag den 10. Mat den 8. Mai, Freitag, den 9. Mai und Samstag, den 10. Mati vormittags von 11—1 Uhr und nachmittags von 85 Uhr, chen Koſten für Ver⸗ tigſtellung desſelben auf Grund der notariellen Ziehungs⸗Akten vor. Ilanuheim. Das Direktorium: Geheimer Rat Dr. Reiß. Hoöhl, Vorſtand. 1*1 1 Gtundftücks⸗Verſteigerung Am Mittwoch, den 28. Mai 1913, vorm. 9 Uhr wird im Rathaus zu Nek⸗ karau das zum Nachlaß des Glaſermeiſters Fac. Hacker daſelbſt gehörige im Stadt⸗ teil Neckarau gelegene Grundſtück Ogb.⸗No. 10118 a Katha⸗ rinenſtraße 20, 14 82 am Hofratte, 1 zweiſtöckiges Wohnhaus mit JEiſen⸗ betonkeller nebſt Abort⸗ anbau, eine zweiſtöckige Werkſtätte öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 26000 Mk. erreicht wird. weiteren Verſtei⸗ gerungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des unterzeichneten No⸗ tartats B 4 No. 1 dahier eingeſehen werden. 30899 Maunheim, 3. Mai 1913. Gr. Notariat IV. Mayer. 30899 Zwangsverſteigerung. Dienstag, 13. Mai 1913 nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungszoege öffentlich ver⸗ ſteigern:(81046 Möbel und Sonſtiges. Brandt, eteeee Routo ont Freiw. Verſteigerung Am Dienstag, 13. Piai 1913 nachmittags 2½ Uhr werde ich im Pfaudlokal is bähier, im Auftrage nachſtehende Fahrniſſe als 1Pfeilerſchräukch.(Au ziehtiſch,6 Stühle, 1Spie⸗ gelſchrank, eine Waſch⸗ kommode mit Auſſatz u. Marmorplatte, ſowieein Wäſcheſchrauk gegen bare Zahlung öffeutl. verſteigern. 81648 Maunheim, 8. Mai 1 §lee, Gerichtsvollgie A eee de Windm 1 ſchöne 83 Zimme ohn. auf 1. Zuni zu vermieten. Näh, daſelbſt. 41694 —— + 82 Jago⸗Herpachtung. Dienstag, den 13. Mai l. Js., vormittags 11 Uhr, verpachtet die Gemeinde Birkenau auf dem Rathaus daſelbſt, den Teil der Gemeindejagd nördlich der Weſchnitz, angrenzend an die Gemarkungen Reiſen, Niederliebersbach, Sulzbach, Weinheim(Hirſchkopfl. Wild: Rehe, Faſanen; beſtehend in ca. 107 ha Wald und 220 ha Feldiagd, auf eine Sjährige Pachtzeit. Birkenau iſt Bahuſtation der Strecke Weinheim⸗ Fürth. 30749 „Birkenau, den 24. April 1913. Großh. Bürgermeiſterei Birkenau: Jakob. Hrizerſchule Mannheim. In der Zeit dom 2. bis 28. Juni 4913 findet an der hieſigen Gewerbeſchule ein Heizerkurs 1849 ſtatt. b N einfährige Tätigkeit an einem Dampf⸗ eſſel, e Nachweis guter Führung. Das Schulgeld beträgt 10 Mark und iſt bei Beginn des Kurſes zu entrichten. Täglich werden 4 Stunden theorelicher Unterricht und—4 Stunden praktiſche Unterweiſung au Dampfkeſſeln erteilt. Am Schluſſe des Kurſes findet eine Prüfung ſtatt. Den Schülern werden über das Ergebnis des Kursbeſuches Zeugniſſe mit Empfehlung als Keſſel⸗ heizer ausgeſtellt. Anmeldungen ſind zu richten an das Rektorat der Gewerbeſchule Mauuheim, C;: ſie müſſen längſtens bis 26. Mai 1919 erfolgt ſein. Mannheim, den 22. April 1918. Gewerbeſchulrektorat: Schmidt. 1849 inleder bellebigen Zur Aufnahme iſt erforderlich: 2) Zurücklegung des 18. Lebensjahres, Wechſel⸗Formulare Stückzahl zu haben in der Dr. E. Gaas ſchen Buchdruckerei, G. m. .. Neue Möbell! Mod. Schlaſzimmer 350 Eleg. Herrenzimmer 325 Prachtv. Küche Büſeit Spiegelſchrank, 2 lür. Diplomaten chreibtiſch 70 Umbau 65 Kleiderſchrank, poliert 34 Diwan 50 Trümo 39 Schreibtiſch mit Tuch 35 Uusziehtiſch 28 Vorplatzmöbel 20 Zimmertiſche 9 Teilzahlung geſtattel. (Abelle,& 3.., 77 wurde 14. Seite. General⸗Anzeiger. Badiſche N eueſte 9 2 222999% 24„ 2 22 eeeeeeee e en 2 2 2222 3099%8 8888 8885 2282222222222 5888888888888888 inN M 2K. 0*. Häkel-Arbeiten. 1. Einſah mit Reliefblättchen. S. A — Das S r 73 85 Buntes Feuilleton. — Pfingſtmaien. Ein ſchöner deutſcher Brauch iſt es, an Pfingſtendie Zimmer mit Maien, dem jungen Grün auszuſchmücken. Ueberall ſieht man die großen Sträucher mit ihrem lichten Grün die Händler bieten ſie aus, rufen mit Stimme das Maſen aus, die Hausfrau damit + lauter ſchmückt die Vaſen, heftet wohl auch das Maien a „ um das Feſt des Lenzes a 1 Udent eUben. n Fics 171 friſchen Blattgrün es Lenzes in unſer Heim, in 1 eingekehrt. Der Brauch wirkli unſere Herzen Pfingſtmaiens i ſeit der Zeit der Dag erhalten. zogen, um im des Kreuzzüge bis auf den heutigen In den Tagen, da die Ritter aus⸗ ſerwen Lande den Glauben zu ver⸗ künden, ſchmückten die heimgebliebenen Frauen und Töchter zur Pfingſtzeit das Heim, die Bur⸗ gen der Ritter, die Räume der Frauen mit dem 1 lichten Grün, damit die Krieger, falls ſie aus dem Morgenlande heimkehrten, ein feſtliches Haus vorfänden. Alles, was die jungen Bäume hergeben wollten, wurde geſammelt, wurde von den Burgtöchtern aus der Hand der Dienenden in Empfanug genommen, und an die Wände der Säle gebracht. war das Heim der Ritter zur Pfingſtzeit das Abbild des jungen Lenzes, und man erwartete in dem Pfingſtmonat fröhliche S0 Kunde aus dem Lande, das ſich der Herrſchaft des Achriſtlichen Glaubens gebeugt haben ſollte. Gleich⸗ Kunde kam oder nicht, das Maffeſt abgehalten. Es hatte ſeine Wurzel in einem altheibniſchen Feſte, das zu Ehren der wie⸗ dererwachenden Natur gefeiert wurde. Ehedem holte wan zu Pfingſten den Maibaum feierlich aus dent Walde. Es war ein Sperberbaum, eine wiel, ob die Fichte, auch eine Linde oder eine Birke. Er wurde durch den Ort getragen, mit Würſten, Kuchen und bunten Bändern behängt, und alle, die Glück haben wollten, lanzten um den Baum. Davon machten ſelbſt die Vornehmſten keine Aus⸗ pahme. Später ſtellte man den Baum vor ſeinem Hauſe auf, ſchmückte ihn mit Lebensmitteln und gab dieſe Jebensmitteln den Armen preis. Man deutebe damit einen gewiſſen Wohlſtand an und gab kund, daß man genügend beſitze, um Andere noch daran betefligen zu können. Unter feier⸗ Zeremonien zündete man ein Feuer an, ſogenannte Maifeuer. Später trug man das Grün in die Wohnung, und dieſe Sitte hat ſich auf den heutigen Tag erhalten. In vielen lichen das D8 den Gegenden hberrſcht noch die Sitte der Pfingſt⸗ bräute. Die heiratsfähigen Mädchen erſchi feſtlich geſchmückt am Morgen des Pfingſtſonn⸗ kages, en vor dem Pfingſtbaume Aufſtellung und ſchmückten den Baum, der bereits im feſtlichen Glanze mit Bändern und Blumen. Die heirazsluſtigen jungen Männer desſelben Dries oder des Nachbarortes kamen kurze Zeit ſpäter, geſellten ſich zu denjenigen Mödchen, die ihnen gefielen, und paarweiſe durchzog man das Dorf oder die Stadt. Aus dieſen Pfingſtbräuten daß Ver⸗ daher ſeit langer ßer Erwartung entgegen, und auch 1 ſoll ſich das Pfingſtfeſt der beſonderen häkelt hin und her gehend nach dem unter Abb. La gegebenen Muſter. Es bleibt jedoch dabei zu beachten, daß die in der Mitte, nach je 2 Hin⸗ und Herreihen ſich abwechſelnden dichten und klaren Vierecke eine Abweichung von der gewöhnlichen Häkel⸗ bb. La. F̃ͥͥ ↄU TT 5 425 — 20 2922*2 22282— Wee22322 22782 32222222— dee eeeeeeee e ceeeeedeedeeees 8 deeg weiſe fordern, denn auf den dichten Vierecken liegen 4 Blä die klaren Vierecke erhalten einen dicken Mittelknauf, beſte 5 Stbch., deren erſtes und letztes man zuſamm dieſen Knauf in der Zten Reihe aus. dichten Viereck führt man in der 2ten Reihe nach den Ecken des Vierecks greifend, in der Ecken nach der Mitte zu aus. 2. Breiter Einſaß für Belklwäſche. Man ſchlägt eine Eftm.kette auf und häkelt dar⸗ auf zu Beginn und Ende der Reihe den weiter unten beſchriebenen Rand, aufdie Mittelmaſchen aber 10 Bogen von je 7 Lftm. Wir beginnen eeeee eee Entnommen dem „Häkel⸗Arbeiten“ (Preis 1,50 Mark.) Verlag Deutſchen Moden⸗Zeitung Leipzig. unnunnaunnnn EHMEMHAATABMEAl 3883 288828 SSA 5888975 1a. Muſter zu Abb. 1. 1Dftm., 2 Stb.um den Rand 2 1 Stb. In Hin⸗ u. Nückreihe 1 Iftm. 1„1Lftm.,1 Stb. 10ftm., 1 Stb. S. die Beſchreibung. Gunſt aller jungen Mädchen erfreuen. Nicht nur, weil ſie an dieſem Tage gewöhnlich ihxe neuen und lichten Sommerkleider einweihen können, ſondern weil Pfingſten gerade der Tag iſt, an dem ſich die jungen Herzen finden. Mehr noch als zu Weihnachten finden Pfingſten die Verlobungen ſtatt. Fällt das Pfingſtfeſt, wie es in dieſem Jahre der Fall iſt, in den Mai, dann [ſind die Ausſichten für die Herren beſonders günſtig. Hoffentlich macht der Wettergott nich⸗ alles zu Schanden. Denn gerade in der Natur, unter dem wachſenden Grün, ſpricht die Liebes⸗ ſprache laut und eindringlich. Aber, wenn mam eim wenig den Wetterpropheten ſpielen will, darf man behaupten, daß zu Pfingſten, allen trüben Prophezeihungen entgegen, warmes Wetter ſein wird. Der Pfingſtmaien ſoll auch in dieſem Jahr ſeinen Namen mit Recht tragen. — Frauen als Nennſtallbeſitzerinnen. Die Ge⸗ ſchichte des Reitſportes lehrt uns, daß die Frau ls Reiterin und auch als Rennſtallbeſitzerin für Als 91 Pferde ein Verſtändnis beſitzt, das der edle Kennerſchaft männlicher Autoritäten des grünen Raſens oft genug die Wage hält; und mit bem Aufblühen des Rennſportes in Deutſchland hat es auch nicht an Frauen gefehlt, die mit zien⸗ bewußten Umſicht und ſtark ausgeprägtem „Pferdeverſtand“ ihre eigenen Rennſtälle errich⸗ bet und mit Erfolg geführt haben. Gegenwär⸗ tig gibt es freilich, ſo wird in der neuen Nummer der„Dame“ ausgeführt, nur eine Frau, die ſich aus Paſſion Rennpferde hält und einen ſtändigen Rennſtall führt, die Freifrau von Thiele⸗ Winkler. Sie iſt auch die Beſitzerin des aus⸗ (lezeichmeten dreijähritten Hengſtes Swandewit, der nach dem Urteil der Fachleute zu den beſten Pferden des Jahrganges 1910 gehört und in Deutſchland vielleicht zum erſten Male die Farben einer Dame zum Siege in einem(laſſiſchen Rennen führt. Auch Frau Waldo w, derer Mann bor Jahresfriſt bei der Repolution in Paraguay aus dem Hinterhalte erſchoſſen wurde, gilt aus eine ausgezeichnete Pferdekennerin, ja früher ſah man ſie ſogar mehrfach beim Training der Rennpferde ſelbſt mitreiten. Das tat AuUch Frau Kimmerle, die Gattin des jehigen Oberſtleutnants z. D. v. Kimmerbe, der in früheren Jahren einer der bekannteſten Renn⸗ reiter in Süddeutſchland war. Wir können es alſo in dieſer Beziehung mit den engliſchen Sporting⸗Ladys aufnehmen, auch mit der in Sportskreiſen bekannten Miß Woodland, die man im Voriahre in Deutſchland auf dem Renn⸗ platz von Karlshorſt ſehen konnte, wo ſie ihre Stute Maid Mariſon bei der Vorarbeit zu dem großen Berliner Jagdrennen regelmäßig ſelbſt ſatbelte und nach der Arbeit in Decken hüllte. Einen bekannten Rennſtall, der anſehnliche Er⸗ ſolge aufweiſt, führt in Enugland die Schau⸗ ſpielerin Mrs. Langtrh, und auch in Paris gibt es eine ganze Reihe von Damen, die ſich aktiv am Rennſport beteiligen und eigene Renn⸗ pferde halten. Villers be⸗ treiht in Frankreich Nis ei 8 der größten! ö8ter folge aber die Ruſſin Mme. Cheremeteff, die die glücklis Beſitzerin des berühmten Rennpferdes Nuagge war. In einem einizgen Rennen, dem Grand N 79* Renner —1 55 1 Die Reliefblätt das Zickzackmuſter des Mittelteils die größte Breite Prixy de Paris, tBrautausſtattungen in Dreeeee r eeege2 252— —— 22227772 ——222277 ebee 6% οοανν 22— 88888890 7 88888853885 aufweiſt, 2 Lftm. 92 erſetzen 1 Stbch. des je 2 Lftm. getrer ). um die zwiſche in die Tiefe de aſche des 1 ſten? Bogens, 1 Knäufch enſchleift; m von der Mitte aus Aten Reihe von den Tiefe und 1f. pbeitet die n der Stelle, wo Felder Stbch. beſtehen. aus 2. Breiter Einſatz für Bettwüſche Zten Bogens, abermals ein Knäufchen in die nächſte ai 1913 mntmachung 1869 Umlage 1913 r heendigt iſt, er⸗ vir diejenigen t, die etwa keinen Forderr ugszettel erhalten haben, dies unverzüglich uns anzuzeigen oder einen Forderungszettel bei unz zu erheben. Wir fügen bei, daß jeder ädtiſche 22222822 288332888887788899 Außenrandes, 3 Lftm., 2mal ge faſſen dieſe der vor..) n, 1 f. M. auf die W mit einem 1 8 Linkommer i . auf die Mitte des fanzs gnten, von minde⸗ 25 ſtens 500 Mk. zur Zahlung te Tiefe und 1 f. M. auf ſtädtiſcher Umlagen ver⸗ pflichtet iſt. 8— 2 5 Betr M. auf den 4ten Bogen. 7 Lftm., 1 f. M. auf den aeee 1918. 2—5 5 2 22 2: t 1 2 5ten Bogen, 5 Stbch. in die nächſte Tiefe, 1 f. M. auf die Mitte Röderer des 6ten Bogens. Jetzt hat man die 9 überſchritten und 2 Reiß Reihe umgekehrter 53 Straßenbahn. Es wird hiermit zur hen innerhalb Kenntnis gebracht, daß ein Verzeichnts der im Bereich der Straßenbahn im Mo⸗ nat April 1913 Iund hefundenen a) im Hausflur des Ver⸗ waltungsgebäudes der Straßenbahn in Mann⸗ hetm, Colliniſtraße 1. im Hausflur des Staßt⸗ hauſes in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Ludwig⸗ ſtraße 69 1868 während 6 Wochen zurEin⸗ ſichtnahme ausgehängt iſt. Mannheim, 7. Mai 191g. Straßenbahnamt. Sommexfrische in Idyll. Bauernbof Hof Schleiersbach, Post Fr.-Crumbach i. O. Pro- Spekt franko v. Besitzer H. Böhm. 165 gverbundenen 5 — Mützen aller Art, werd.auch bei Zugabe v. Stoff⸗ reſten billigſt angefertigt. Herm. Huber, H 6, 1 ut⸗ und Mützenlager 79411 dieſem Pferde Rennſtallbeſitzerin ver⸗ für die gleiche Summe, preußiſche Geſtütsver⸗ gewann ſie mit 300 000 Fr. Die glückliche kaufte dann ihreyr Renner für 300 000 Frs. an die waltung. — Fürſtliche Brautausſtattung in alter Zeit. Da gegenwärtig viele fleißige Hände an der [beſchäftigt ſind, ſo wird man für frühere fürſtliche Deutſchland wohl ein ge⸗ wiſſes aktuelles ereſſe in Anſpruch nehmen dürfeen. Als C ine, Tochter Philipps des Großmütigen von Heſſen, im Jahre 1564 mit dem Herzog Johann Adolf von Holſtein vermählt wurde, gab man ihr einen Brautſchatz mit auf den Weg, der ſich ſehen laſſen konnte. In dem lamgen c werden außer einer Unmenge gold⸗ oder ſilberdurchwirkter Kleiderſtoffe aus Samt und Seide, der feinſten holländiſchen Leinewand in Hülle und Fülle und koſtbavem Pelzwerk, gol⸗ dene Ketten und Spangen, goldene Gür bel, reiches Silbergeſchirr, goldene mit Perlen und Edel⸗ ſteinen beſetzte Hals⸗ und Armbänder, zwanzig Unzen große Perlen und ſiebenunddreißig Unzen Berieir Berze 1 kleinene, neunzehn Dutzend goldene Roſen zu Röcken und ſechzig Dutzend vergoldete Nadeln (zum Anheften) von verſchiedener Größe ange⸗ führt. Die Gemahlin König Friedr. Wilhelms., Sophie Dorothea, wurde von ihrem Vater, dem Kurfürſten von Hannover, ſpäteren König von England, bei ihrer Verlobung ſo verſchwenderiſch ausgeſtatbet wie vor ihr vielleicht nie eine andere deulſche Prinzeſſin. Alles wa in Paris gebauft worden, die Herzogin von Orleans hatte alles ſelbſt beſorgt. Sie zeigte dem Könige Lud⸗ wig XIV. die Herrlichkeiten, bevor ſie abgeſandt wurden, wobei er äußerte, er wünſche für die Pariſer Kaufleute, daß alle deutſchen Prinzeſ⸗ ſinnen ſo ausgeſtattet würden. Der glänzendſten und üppigſten Brautausſtattung in Deutſe u. a. fünfzehn Hofkleider, ſiebzehn Nachtkleider, 9„Lätzlein“ zeug oder mit ſilbernen Spitzen beſetzt, fünfzig Hauben mit den S ſchönſten Brüſſeler Spitzen, zwölf Dutzend Handſchuhe, an Wäſche ebenfalls aus Silbe 1 alles zwölfdutzendweiſe, an Hemden dagegen zwanzig Dutzend, ein Korb voll von gef Schuhen und Pantoffeln, ſechs goldene Spangen zum Anheften der Hofkleider, zwei Nachtſerpice, das vergoldet, das andere von Silber, beide mit dem baiſerlichen Wappen geziert, und viele ſonſtige Dinge, die damals in einer fürſtlichen Brautausſtattung nicht fehlen durften. Bei der Vermählung der Erzherzogin Maria Anna mit dem Prinzen Karl beine eime Mitgift 100 000 Gulden ar und der Toilette eben 8 70000, zur Kücheneinrichtung 10000 und kamen als„Sackgeld“ noch 150 000. Solche S men erſcheinen erſt dann im wahren Lichte wenn man bedenkt, daß das Geld 8 einen viel Wert hatte als heute hrten berdre facht müſfen, um ſie dem heutigen Maßſtab anzu⸗ paſſen. — Die Niederlage der weiblichen Boye — Brautausſtattung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe gegen die weiblichen Boxer, und nimmt ganz ausgeſprochen gegen ſie Partei. Als vor einigen Dagen, wie uns aus Newhork geſchrieben wird, die beiden Preisboxerinnen Nelly Bennet und Beſſie Martin erſchienen, nahm das Publlkunm ſofort gegen ſie Partei. Sie wurden gewarnt, in den„Ring“ zu treten, taten es aber dennoch Das tauſendköpfige Publikum wartete in einem unheimlichen Schweigen die beiden Runden ab, ehe ſie ſich zu einer Aeußerung hinveißen ließen. Aber ſchon wach der fünften Runde brach eim ſol⸗ cher Sturm der Entrüſtung los, daß es den beiden ſtarken Frauen nicht möglich wan ihre ſcheußliche Kunſt wetter fortzuſetzen Laute„Pfui Rufſ“ hallten aus dem Munde unzähligerevauen und Männer. Faſt alle jungen Damen verließen den Schauplatz, junge Mädchen eilten ſort, um das häßliche Schauſpiel nicht weiter zu genießen. Als die fünfte Runde ſich ihrem Ende näherte, waren von den unzähligen Menſchen, die hierher gekommen waren, um irgend ein Schauſpiel zu ſehen, nur noch ein kleiner Bruchteil vorhanden, Zuerſt beabſichtigten die Boxerinnen auch noch die ſechſte Runde anzutreten, weil ja noch ein Teil der Zuſchauerinnen geblieben war, aber dir ab⸗ ziehende Menge verfolgte den Anſcrng dieſer Runde mit ſo lauten Rufen, daß ſie es vorzogen, vom Schauplatze abzutreten. Hoffentlich werden ſie die Luſt verloren haben, ſich wieder öffenklich zu produzieren. I gegenüber der kath. Kirche Tahmziehen grati mit örtlicher Betüubung bel Ab⸗ nahme eines Zahn-Ersatzstuckes, 90 Aur erstklasslges Materlal gelangt zur Verarbeltung. 80 Spezialitäat: Zähne ohne Gaumenplatte! 90 9 Zahn-Atelier H. Kimpel Telephon 5207. 30927 NB. Kostenlose Behandlung sowie Zahn- ziehen für Unbemittelte jeden Abend von 6 bis 7 Uhr. Neklame⸗ l. Künſtlermarken ieh ler nbe. 10079 verſendet 201 Spezlalhaus für Reklame- und Künstler- gute Geſchmack der Amerikanerinnen ſträubt ſich marken, Bruchsal. — „ 1 enden Stoff, der kein Waſſer verträgt. Wenn nun Von der Frau — Beilage zum General⸗Ainzeiger der Stadt Mannheim und Umgebun Für die Frau 1g Gadiſche Neueſte Nachrichten) Die Wahrheit über die amerikantſche Ftüu und die Ausſichten ihrer deutſchen Schweſtern drüben. In den drei Monaten, die ich mich jetzt in meiner alten deutſchen Heimat aufhielt, las und börte ich ſo viel Unwahrheiten über die amerikani⸗ ſche Frau, daß ich heute etwas dazu tun möchte, um die richtige Beantwortung der in der Ueber⸗ ſchrift angedeuteten Fragen zu geben. Ich ſpreche hier weder als Amerikanerin noch als Greenhorn. Ich ging vor 20 Jahren nach Chikago herüber, um dem dort berwitweten Bruder meiner Mutter das Hausweſen zu beſorgen, berheiratete mich ein Jahr ſpäter und lebe ſeitdem, jedes dritte Jahr einige Monate in Berlin verbringend, weiter in Chikago. Unrichtig iſt, dies möchte ich als erſtes hervor⸗ heben, daß die amerikaniſche Frau durch ihren Ehemann zur Untätigkeit, ja zur Faulheit ſyſte⸗ matiſch erzogen werde. Gewißlich iſt das eheliche Verhältnis drüben ein ganz anderes wie in Deutſchland. Der Mann hat eine weiche, faſt möchte ich ſagen ſentimentale Art ſeiner Frau gegenüber. Er hat es gern, wenn ſie ſich gut anzieht, ſchick zu ſein verſteht und weiche, ſeine Hände behält. Nun find aber die Löhne der Dienſtmädchen drüben noch höher, als bei uns. Dies tägliche Kündigenkönmen kommt dazu. Die ver⸗ einfachte Anlage des Hausweſens gibt die Erleichte⸗ rung dafütr, daß gute bürgerliche Ehen ohne dienſt⸗ baren Geiſt beftehen. Wie geſagt— wern die Deutſchen auch Zentralheizung, Warmwaffer und Vakuum haben, es iſt dennoch zein Vergleich zu der Bequemlichkeit drüben. Dort ſind die Zimmer mit graßen Teppichen ausgelegt, die meiſtens nur ein⸗ mal im Jahr aufgenommen und zur Fabrik ge⸗ ſchafft werden. Dort wird wenig weiße Wäſche ge⸗ tragen. Selbſt die Frauen bevorzugen feine halb⸗ lange Wollenhemdchen für Dag und Nacht in Ab⸗ wechslung. Der Mann bennt baum die Ober⸗ hemdentracht. Es ſei denn, daß er eben der erſten Geſellſchaftsſchicht angehöre. Er trägt auch den abtwaſchbaren Kragen und zumeiſt die Taſchentücher aus jenem leinenartigen und dennoch„paper“ ſei⸗ aber kein Dienſtmädchen vorhanden iſt, ſo muß der Mann marncherlei Arbeiten verrichten, zu welcher die körperliche Kraft ſeiner Frau eben nicht ars⸗ reicht. Dies hat ihn in den Verdacht gebracht, ihr Sklave zu ſein.— Obſchon der niedrigfte Verdienſt der Mädchen auf 32 Mark(8 Dollars) pro Woche feftgeſetzt iſt, reicht er niemals aus, um ein anſtändiges Deben bei ihren Anſprüchen zu ermöglichen. Daher kommt es, daß die nicht im Haushalt Dienenden gar oft dem Laſter in die Arme fallen. Darum auch hat ſich jetzt in Newyork, Chikago und Baltimore die Beſtrebung zur Beſſerung der ſozialen Lage der Frau herangebildet. Und wiederum ſind es die Männer und nicht die Frauen, die leidenſchaftlich, ſich den klaren Blick über die richtigen Forderungen trüben laſſen. Sie denken nicht daran, daß gerade die amerikaniſche Frau allein die Schuld daran trägt, wenn ſie ſchlecht bezahlt wird. Erſtaunlich wirkt es auf mich immer wieder, was z. B. eine Schneiderin, eine Hutmacherin für Preiſe bei der Vorbeſprechung verlangt. Endlich bewilligt man ſie ihr und erlebt dann in 65 von 100 Fällen die Enttäuſchung, etwas Mißratenes in die Hand zu bekommen. Die Frauen lernen nämlich drüben nicht ſchneller als das hohe Fordern für Leiſtungen, die nichts taugen. Darum hat ſich allmählich ein Drücken der Löhnung herausgeſtellt. Nun aber vergißt der Amerikaner, daß Genußſucht, mangelnde Erziehung und die Unfähigkeit zur ſelbſtändigen Arbeit zuerſt die Schuld daran krugen. Er gerät wiederum in ſeinen alten Fehler, ſentimental und gerührt zu werden und wütet gegen die Arbeit⸗ geber, als wären ſie Verbrecher. Viel richtiger wäre es, wenn er Mittel und Wege erſänne, um der erwerbstätigen Frau zu einer ſachgemäßen Ausbildung zu verhelfen. Da kam z. B. im Vor⸗ jahr ein deutſches Mädchen zu mir und ſagte:„Ich möchte hier Stunden geben. Nicht wahr, da kann ich doch 3 Dollar pro Stunde nehmen?“ Ich fragte nach ihrem Zeugnis. Sie hatte keins, nicht einmal einen Befähigungsnachweis etwa in Form einer Empfehlung von zuſtändiger Seite. Dies arme Ding hetzte volle vier Monate vergeblich nach Stun⸗ den und Schülerinnen herum. Solange hehielt ich ſie unentgeltlich in meinem Hauſe. Dann aber ſah ich ein, daß ſie ſo niemals zum Ziel kommen würde, beſtimmte ſie, Schneiderunterricht zu neh⸗ men, und nach ſechs Monaten hatte ſie bereits die Freundlichkeit, mir, als ich ihr ein Sommerkleid zum Aufarbeiten brachte, die Adreſſe einer kleinen Schneiderin zu verabfolgen, da ſie ſich Unmöglich mit dieſen Geſchichten befaſſen könne. Dies nur nebenbei.— Ich wollte damit klarlegen, daß bei uns in Amerika allerdings noch ein Feld voll ver⸗ borgener Schätze lauert, dies iſt dasjenige der Be⸗ Ein einfaches Kleid koſtet an Lohn und kleinen Auslagen als Seide und Knöpfe niemals unter 16 Dollars. Wohlverſtanden— dann muß ich aber hereits billige Quellen haben. Eine einfache Weſte (Bluſe) leert die Börſe mit 6 Dollars. Dann darf ſie aber weder Futter noch ſehr akkurates Nähen verlangen. Eine von vornherein geſicherte Stellung blüht auch der Köchin, wenn ſie durchaus erfahren und ehrlich iſt. Zine Penſionsfreundin kam mir nach und erhält jetzt einen Wochenlohn von 50 Dollars neben königlichen Geſchenken im Hauſe des neuen Präſidenten als zweite Köchin. Denn Frau Wilſon kocht und backt ſelbſt ganz vorzüglich und iſt, wie mich ein Beſuch bei meiner alten Freundin lehrte, eine ſo liebenswürdige, prachtvolle Frau, daß ſie die kluge, hochgebildete Deutſche, die in der erſten Verzweiflung nach einer rückgängigen Verlobung in Chikago ankam, durchaus als Dame behandelt. Der Reporterin geht es ebenfalls bei uns gut. Aber ſie muß unermüblich ſein und ſich nicht ſcheuen in die Bars zu gehen, denn hier ſchöpft ſie ſtets das Neueſte. Ich erinnere an Mrs. Rigth, die bei der Chikagoer Sonntagszeitung angeſtellt, die Kleinig⸗ keit von 400 Dollars im Monat erhält. Nur eins iſt bei all dieſem zu berückſichtigen. Mittelmäßigkeit kommt in Amerika ſchneller unter das ſogenannte Rad wie in Deutſchland. Nur die Frau, die Gutes, nein, Hervorragendes zu leiſten imſtande iſt, die mag kommen. Sie wird keine Enttäuſchungen erleben. Zurzeit tobt bei uns der Kampf um die Beibehaltung der Lehre⸗ rinnenſtelle für die verheiratete Frau. Sie haben Unendliches erreicht dieſe kleinen Lehrerinnen Urlaub bis zu einem Jahr zur Vertiefung irgend eines Faches, in welchem ſie ſich unſicher fühlten, iſt ihnen z. B.— dreimal unter Belaſſung des ganzen Gehaltes— in Chikago gewährt. Sie werden alſo auch in dem Verlangen, nach der Verheiratung weiter unterrichten zu dürfen,— für die Mutter⸗ pflichten einen nach dem Gutachten des Arztes zu bemeſſenden Urlaub erhalten— und nicht eiwa deswegen ihren Anſpruch auf die Penſion zu ver⸗ lieren, Siegerinnen bleiben. Denn am letzten Ende wird gerade der Mann dafür begeiſtert plädieren. Den in Amerika geborenen girls liegt etwas inne, das den Deutſchen gänzlich abgeht. Der heiße Wunſch, Geld zu machen, beſeelt ſie oft genug vom ſechſten Lebensjahre an. Sie bieten, ohne lange die Eltern darum zu befragen, an den Straßenecken oder auf belebten Plätzen irgend einen billig erworbenen Artikel an. Ich ſah kleine Mäd⸗ chen von 10 Jahren Streichhölzer verkaufen oder auch für billiges Geld Zigarren in Brand ſetzen, Chriſtmascards feilhalten— kurz, ich erlebte da⸗ rin Unglaubliches. Wenn z. B. eine kleine deutſche Puppenmutter ihren neuen, reizenden Wachslieb⸗ ling zum Verkauf in einem Geſchäft anbieten würde— nun, was täte dann wohl die deutſche Mutter? Sie ränge die Hände über das miß⸗ ratene Kind. Die Amerikanerin aber lächelt: „Hallo Liſſy two or three Dollars?: Nun, das muß eben angeboren ſein. Ich kanns auch nicht und mein Mädelchen hat echte deutſche Prügel bezogen, als ſie— ange⸗ ſtiftet von einer Freundin— Vaters gute Taſchen⸗ tücher zum Verkauf brachte. Aler man ſieht hier⸗ aus, ganz ſo bequem, unwirtſchaftlich und indo⸗ lent, wie manche Zeitungen die amerikaniſche Frau Hinzuſtellen belieben, iſt ſie denn doch nicht. Eins jedenfalls hat ſie mich, die ſchwerblütige Mecklenburgerin, gründlich gelehrt: das iſt die Kunſt nach harter Arbeit dem Manne nicht nur ein wenig Daſeinsfreude großmütig zu geſtatten, ſondern ſogar zu verſchaffen und dabei kapfer mit⸗ zuhalten. Und darin kann ſie immerhin der deut⸗ ſchen Frau zum Muſter dienen! Margarete Black geb. Lehmann. —— Zur Kampfesweiſe der Suffragettes. Der Geſamtvorſtand des Bundes Deut⸗ ſcher Frauen verein e erläßt in der „Frauenfrage“, dem Zentralblatt des Bundes Deut⸗ ſcher Frauenvereine, folgende Erklärung: Die revolutionäre Taktik der Suffragettes, der Vertreterinnen eines Teiles der Bewegung für das Frauenſtimmrecht in England, iſt auch in Deutſchland in Publikum und Preſſe vielfach be⸗ ſprochen worden. Dabei wird das Verhalten der Suffragettes nicht nur entſtellt und übertrieben als die einzige Form des engliſchen Stimmrecht⸗ kampfes hingeſtellt, ſondern auch immer wieder als charakteriſtiſch für das Weſen der Frauenbe⸗ wegung überhaupt bezeichnet und als ein Beweis dafür angeführt, daß die Frauen für die Anforde⸗ nlicht die geuſfütgende rungen des öffentlichen Lebens Beſonnenheit und das notwendige Verantwortungs gefühlt mitbringen. Die deutſche Frauenbewegung hat zwar durch nugſam bewieſen, daß ihr die Kampfesweiſe der Suffragettes fernliegt. Trotzdem wird jede Aus⸗ ſchreitung der Suffragettes gegen uns ausgebeutet und als Abſchreckungsmittel gegen unſere Ziele und Forderungen benutzt. Um ſolchen irrigen Schlußfolgerungen entgegenzutreten, hat der Ge⸗ ſamtvorſtand des Bundes deutſcher Frauenvereine in ſeiner Sitzung vom 8. März beſchloſſen, die fol⸗ gende Erklärung abzugeben: Wir ſind überzeugt, daß die Anwendung von Gewaltmitteln zu dem Weſen und den Zielen der Frauenbewegung in einem grundfätzlichen Wider⸗ ſpruch ſteht und deshalb weder durch äußere politi⸗ ſche Verhältniſſe noch durch die dabei bewieſene Ueberzeugungstreue und Opferfreudigkeit prinzi⸗ piell gerechtfertigt werden kann. Nach unſerer Ueberzeugung bedeutet die An⸗ wendung revolutionärer Gewalt unter allen Um⸗ ſtänden und für jede Frau einen Bruch mit ihrer Natur, eine Preisgabe ihrer Weſensart. Mag das Gefühl des erlittenen Unrechtes noch ſo ſtark ſein — die Frauen werden ſich doch zur Anwendung gewalttätiger Mittel innerlich zwingen und die Stimme des Taktes gewaltſam betäuben müſſen, die ſie von derartigen Demonſtrationen zurückhält. Darum kann— ganz abgeſehen von ihrer Be⸗ denklichkeit an ſich— eine ſolche Taktik keinen dau⸗ ernden Erfolg haben. Die widerſinnigen Mittel müſſen je länger je mehr die Wirkung verlieren, die ſie vielleicht anfangs als Ausdruck der Ent⸗ ſchlaſſenheit und des Opfermutes der Frauen ge⸗ habt haben, und die Frauen ſelbſt werden einer Taktik müde werden, die keine ohne inneres Wider⸗ ſtreben aufgenommen haben kann und deren ge⸗ walttägige äußerſte Konſequenzen zu ziehen ſich für Frauen ohnehin ein für allemal berbietet. Die Frauen, die revolutionäre Kampfesmittel anwenden, verleugnen aber nicht nur ihre eigene weibliche Natur, ſie ſchaden auch im letzten Grunde den Intereſſen der Frauenbewegung ſelbſt. Wenn die Forderung nach einem verſtärkten Einfluß im Staat heute weite Frauenkreiſe er⸗ griffen hat, ſo ſehen wir darin die Wirkung wirt⸗ ſchaftlicher Veränderungen und ſoz Umgeſtal⸗ tungen, deren unaufhaltſam wirkende Macht durch eine Gewaltpolitik nicht verſtärkt werden kann. Der Zweck des Frauenſtimmrechts, ob es für Gemeinde, Berufsvertretung oder Staat gefordert wird, beſteht darin, daß die Frauen die aus ihrer wachſenden Berufstätigkeit hervorgehenden wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen vertreten und an den Kul⸗ kuraufgaben verantwortlich mitarbeiten wollen, denen ſie als Frauen und Mütter eine natürliche und lebendige Anteilnahme entgegenbringen. Dieſe doppelte Bedeutung hak in der Frauenbewegung der Gedanke des Frauenſtimmrechts bis heute gehabt, nicht aber dem Sinn eines Kampfes mit dem Mann um die politiſche Herrſchaft. Durch die Anwendung revolutionärer Mittel drücken die Frauen ihre Kul⸗ turbewegung auf das Niveau eines bloßen Macht⸗ kampfes herab und nehmen ihr damit ihre eigent⸗ liche aufbauende Bedeutung. Eine dauernde Mit⸗ arbeit der Frau im öffentlichen Leben iſt über⸗ haupt nur denkbar unter der Bedingungen, daß eine gerechte Geſellſchaftsordnung den ſozialen Frieden verbürgt und die rohe Gewalt als Mittel der In⸗ tereſſenbehauptung mehr und mehr zurückdrängt. Die Frauenbewegung darf daher nicht ſelbſt Ge⸗ walt anwenden, ſie muß vielmebr durch ihre Kampfesweiſe den Beweis liefern, daß im öffenk⸗ lichen Leben Formen geſchaffen werden können, die dem Weſen und der Natur der Frau gemäß ſind. Durch die Nachahmung der von Männern an⸗ gewandten revolutionären Gewaltmittel zerſtören ſich die Frauen ſebſt die Möglichkeit, ſich im öffent⸗ lichen Leben zu behaupten. zerſtören ſie die ruhige Ueberzeugungskraft der fachlichen Notwendiglkeit, die ihre Forderungen ſtützt, und geben ihrer Be⸗ wegung den Charakter eines erbitterten und ver⸗ hängnisvollen Kampfes der Geſchlechter um die äußere Macht. Aus all dieſen Gründen ſind wir überzeugt, daß die Frauenbewegung ihre Erfolge nur von der aufbauenden Kraft der poſitiven Leiſtungen der erwarten kann Die Wirkung dieſer Leiſtungen kann durch ungeſetzliche Kampfesmittel nur beeinträchtigt und zerſtört werden. 5 Miscellen. Barbariſche Witwentrauer. Seltſam und ba⸗ rock iſt oft die Art, in der die Witwentrauer zum Ausdruck kommt. Auf Neu⸗Caledonien ſchwärzen ſich die Witwen(wie Dr. Ploß in ſeiner„Geſchichte des Weibes“ erzählt) den ganzen Körper zum Zeichen eines tiefen Leides mit Ruß und malen fauſtaroß mit Kalk weibe Tränen darauf Bei manchen Indianerſtämmen jammert das Weib, dem der Gatte ſtarb, einen Monat lang an deſſen offenem Grabe und darf dieſe Zeit ihr Haar nicht kämmen und ſich nicht ſchmücken Wenn ein Siuxkrieger ſtarb, ver⸗ Frauen ganze Stamm im Kreiſe und die Witwe, die ſich Arm und Beine mit einem ſcharfen Flintſtein verſchnitt, lief blutüberſtrömt und laut jammernd umher.— Der Reiſende Me. Kennay berichtet: „Ich habe bei den Chippeway⸗Indianern mehr⸗ mals Frauen mit einer Rolle von Zeug herum⸗ gehen ſehen. Auf meine Frage, was dies zu bedeuten habe, ward mir mitgeteilt, daß es Witwen wären, die ſo etwas trügen und daß dieſes das Zeichen ihres Schmerzes ſei. Es iſt für ſolch eine Frau unumgänglich nötig, ih. beſtes Kleid zu nehmen, dasſelbe zuſammen⸗ gerollt und mit dem Leibgurt des ſeligen Herrn umwunden, ſtets mit ſich zu führen. Dieſes Bündel wird„ihr Ehegatte“ genannt und man erwartet, daß ſie ihm alle Ehren, die der Ver⸗ torbene beanſpruchen durfte, erweiſen werde.“ Ein wahres Martyrium haben die Indianer⸗ witwen in Britiſch⸗Columbien zu erleiden. Sie gelten als unrein und kein Jäger darf ſich ihnen nahen; ihr Schatten darf auf niemanden fallen, denn ſie bringen Unglück. Die Trauernde darf auch aus keinem fremden Gefäß trinken und als Kopfkiſſen und als Lager dienen ihr Dorn⸗ büſche.— Am Oregon ſammelt die Witwe nach der Verbrennung ihres Gatten deſſen größere Knochen in einem Behältnis von Birkenrinde und iſt verpflichtet, dieſen Korb ein Jahr lang auf dem Rücken zu tragen. Noch merkwürdiger iſt das Erinnerungszeichen an den Toten, das die Mincopie⸗Wilwen auf den Andamanen⸗ Inſeln mit ſich herumtragen müſſen. Der Schä⸗ del des Verborbenn, mit roter Farbe bemalt und mit Franſen von Holzfaſern verziert, wird dort der Witwe auf die rechte Schulter feſtgebunden und ſie darf dies Erinnerungszeichen erſt ab⸗ legen, wenn ſie eine neue Ehe eingeht. Der ſiebenjährige Frauenkrieg und die Nativ⸗ nalitäten. Seit ſieben Jahren, ſchreibt Otto von Gottberg im Maiheft von Velhagen u. Klaſings Monatsheften, kämpfen Frauen in England und den Vereinigten Staaten um das Wahlrecht. Wenn in Frankreich und Deutſchland ihre Geſinnungsge⸗ noſſinnen weniger zahlreich und weniger bemerk⸗ bar ſind, muß wohl die Stellung der Frau auf dem Kontinent von Europa eine höhere, angeneh⸗ mere als in den angelſächſiſchen Landen ſein Eng⸗ land war ſtets und bleibt vorläufig ein Männer⸗ paradies, indem das Familienoberhaupt den Ueber⸗ ſchuß des häuslichen Budgets zunächſt für männ⸗ lichen Luxus, für Sport und Klubs ausgibt. Das engkiſche Geſetz macht ohne Zweifel die Ehefrau zu einer Art Sklavin des Mannes. In Amerika ſitzt dem Anſchein nach die Frau auf einem Thron, dem der Mann ſich nur gebeugten Knies naht. In Wirklichkeit ähnelt ihre Stellung auch in der Fami⸗ lie der einer Hetäre. Dem oberflächlichen Urteil ſcheint es galant und ritterlich, daß der Mann der Verwöhnten keinen Einblick in ſein Tun wäh⸗ rend des Schaffenstages gewährt. Aber nähere Betrachtung offenbart, daß er in ihr weniger eine Lebens⸗ als Spielgefährtin und ſtatt des gleich⸗ wertigen Kameraden nur das Gaſchlechtsweſen ſieht. In Frankreich, dem Land der Spioßer und Pfahlbürgerinnen, nimmt die Frau faſt allzu eifrig an der Arbeit des Mannes teil. Im Mittelſtand und Kleinbürgertum iſt in Frankreich die Frau ge⸗ meinhin die„Seele vons Jeſchäft“. Wo aber die Frau mit der Hand in der Kaſſe lebt, darf ſie dem Gatten ſagen, wie er an der Urne ſtimmen ſoll. Mit Genugtuung darf feſtgeſtellt werden, daß unter unſeren Frauen das geringſte Verlangen nach politiſcher Betätigung herrſcht, weil ihre Stellung würdiger als anderwärts iſt. Sie ſind Herrinnen des Heims geblieben, nehmen gemeinhin nur unter dem Druck der Not au der Arbeit des Mannes keil, ſind wohl ſtets die Gefährtinnen ſeines Denkens. Ihr Geiſt begleitet den Mann zum Schaffen, teilt ſeine Sorgen und Freuden. Die deutſche Frau iſt dem Manne Kameradin. Das erkennt ſie großherzig an, indem ſie mit Ausnahme weniger Verirrter und Unglücklicher die für ſie überflüſſigen Rechte nicht fordert. aber Freitag von 10—11 Uhr und Montag von —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6. 2. Stock. — Mittwochs von—4 Uhr iſt in B 6, 28, 3. St, jeweils die Sprechſtunde des Bun des Bad⸗ ſcher Künſtlerinnen für Fachbera⸗ tung auf allen Gebieten der bildenden Funſt(Malerei, Plaſtik, Graphik, Architektur, Kunſtgewerbe mit beſonderer Berückſichtigung von Ausbildungsmöglichkeiten, Bezugsquellen für Ma⸗ terial, Vermittlungsſtelle zwiſchen Auftraggeber und Künſtler, Ausſtellungsweien und dergleichen mehr!. Verantwortlicher Redakteur: Julius Witte. Heidung für die Weiblichkeit. die ruhigen Formen ihrer bisherigen Arbeit ge⸗ ſammeſte ſich noch in den ſechziger Jahren der 16. Seite General⸗Anzeiger, VBadiſche Neueſte Nachrichten(Mittoablatt). Mannheim, 10. Mai 1918. οοοο‚οοοοοοοοοοοοοο Wert M..— (ausschnelden u. mitbringen) Diesen Bon nehme ſoh in Zahlung, bel einem Elnkeuf von kräftigt Kranke Verlüngt Gesunde Uibt Jugendkraft Und Frischs. G. Wirklicher enet dosen Mk..— u. Mk..80 59%%%%%%9 2ZU ˙⁰˙˙⁰%%%%eOs%eeeeeeeeeees V 5 1 20.— Damen-Kostüme Anz. v. M..— an Hilfl& Müller Gummiwarenhaus 5. 30.—. verlangen Sle Auletamalz pfingsten de ene,-3 80 barten- u. Straßen- gülgarenkragen--e 8 5 5 5 5 Wasserseh laueh 9 Neu eingetroften in Rerrlicher Ausführung. 3 5 in langjährig erprobten Qualitäten. Föftige Damenwäsche ee 85 7 Rasensprenger, Schlaueh- 2 haspel, Strahlrohre ae 25 aller Arten empfehlen 29631“Laufpaus Neue Kravatten-Stoffe norme Auswahl enorm billig. Sehnittmuster gratis Mantel 5 5 u„.—* Kunststr., N 8. 12. Tel. 576. Staubmantel 55 85 5 85 R 8 5 55 5 2„ ß. Badgeinrichtungen Und Automaten für Warmwasseranlagen, „§ystem Vaillank“ erstklassiges Fabrikat Kinder-Konfektion verkauft werden. Möbeln— für M. 55 Anz. M. 5 für M. 105 Anz. 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