Wonnement 70 Pfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„„„„.20 Nk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Ahr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Kimtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: 9 91 Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Umgebung CTelegramm⸗kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗lbteilung. 341 Redaktion 377 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin eeeee —— Nr. 217. Maunheim, Mittwoch, 14. Mai 1913. (Mittagblatt.) Die hentige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Celegramme. Der Prinzregent von Bayern in Darmſtadt. « Darmſtabt, 13. Mai. Heute abend 7% Uhr fand zu Ehren des Prinzregenten von Bayern Galatafel im Großh. Reſidenzſchloſſe zu 67 Ge⸗ decken ſtatt, an der außer den hohen ſtaatlichen und Hofheamten mit ihren Damen der baye⸗ riſche Geſandte Graf Moy und das perſönliche Gefolge des Prinzenpaares teilnahmen. Der Großherzog begrüßte in ſeinem Trinkſpruch das Prinz⸗Regentenpaar und hob die verwandt⸗ ſchaftlichen und freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Häuſern hervor. Der Prinzregent dankte und gedachte gleichfalls der freundnachbarlichen Beziehungen zwiſchen bei⸗ den Ländern und Fürſtenhäuſern.— Morgen vormittag 10 Uhr wird ſich der Prinzregent mit dem Großherzog und dem Gefolge nach Offenbach begeben, um die techniſchen Lehr⸗ Aniſtalten dortſelbſt zu beſichtigen. Eine ſchmere Bluttat in München. s München, 13. Mai. Die ſonſt ſo ſtille Möhl⸗ ſtraße war heute mittag nach 1 Uhr der Schau⸗ platz einer ſchweren Bluttat. Ein anſcheinend Geiſtesgeſtörter feuerte auf einen Offizier meh⸗ vere Revolverſchüſſe ab. Der dem Offtzier zu Hilfe eilende Oberwachtmeiſter Bohlender wurde dubei erſchoſſen. Der Offizier wurde ſchwer verletzt in die Chirurgiſche Klinik verbracht. Der Täter wäre von der auf⸗ geregten Menge beinahe gelyncht worden. Ueber die Schreckenstat wird weiter berichtet: Der preußiſche Militärattachs Major von Le⸗ winfki iſt heute nachmittag in der Möhlſtraße in Bogenhauſen bei der Villa Stuck von einem anſcheinend dem Arbeiterſtande angehörenden, etwa 35 Jahre alten Manne angegriffen und durch mehrere Schüſſe ſchwer verletzt worden. Der zu Hilfe eilende Oberwachtmeiſter Bohlen⸗ der erhielt ebenfalls einen Schuß und brach tot zuſammen. Der Major wurde nach dem Kran⸗ kenhaus gebracht, wo er bald darauf ſtarb. Das Publitum richtete den Uebeltäter übel zu. Auf der Polizei verweigert der Täter jede Auskunft über die Gründe, die ihn zu der Tat geführt haben. Der Polizeibericht über die Schreckenstat meldet: Als der Attache der preußiſchen Ge⸗ ſandtſchaft, Major von Lewinſki, heute nachmit⸗ tag kurz nach 1 Uhr auf dem Wege von der Geſandtſchaft die äußere Prinzregentenſtraße gaſſterte, wurde er von dem ledigen 34jährigen Zinngießer Johann Straſſer aus Nieder⸗ Alteich, Bezirksamt Deggendorf, von hinten an⸗ geſchoſſen. Der Oberwachtmeiſter Bohlender, der auf einem Dienſtgange begrifſen war und dem Major zu Hilfe eilte, wurde durch mehrere⸗ Schüſſe niedergeſtreckt und blieb tot auf dem Platze. Major von Lewinſki kam noch bis zum Palais Hohenzollern an der Maria⸗Thereſia⸗ ſtraße, wo er zuſammenbrach. Bald nach ſeiner Ueberführung in das Chirurgiſche Krankenhaus verſchied er, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben. Der Täter wurde ſeſtgenommen. Er iſt vollkommen geſtändig. München, 13. Mai. Die Nachricht von der Bluttat, die ſich heute nachmittag an den Iſar⸗ anlagen am Friedensdenkmal ereignete, hat in ünchen große Erregung hervorgerufen. Die Polizei iſt dabei, den Hergang des in ſeinen Einzelheiten noch nicht aufgeklärten Vorfalles feſtzuſtellen. Major von Lewinfki, der bei der Einlieferung ins Krankenhaus ſeinen ſchwe⸗ den Verletzungen erlag, weilte erſt ſeit kurzem als Attache der preußiſchen Geſandt⸗ ſchaft in München. Der Täter iſt laut„Frkf. Ztg.“ ein 33jähriger, aus Niederbayern gebür⸗ tiger Zinngießer namens Johannes Straſ⸗ ſer, der wegen Bettelns, Landſtreicherei und Diebſtahls insgeſamt bereits 80 Vorſtrafen zu verzeichnen hat. Seit 1904 war er aus Bayern ausgewieſen, trieb ſich aber ſeit einiger Zeit wieder in München herum. Major v. Lewinfki befand ſich gerade auf einem Spaziergang, als Straſſer von hinten auf ihn ſchoß. Der Ver⸗ letzte zog ſeinen Säbel und wollte auf den An⸗ greifer eindringen, der jedoch weitere Schüſſe abfeuerte. Schwer verletzt wankte der Major noch bis zum nahe gelegenen Palais des Her⸗ zogs von Sigmaringen und ſank dort auf einem Steinhaufen bewußtlos zuſammen. Inzwiſchen hatte Straſſer den herbeieilenden Polizeiwacht⸗ meiſter Bohlender durch mehrere Schüſſe eben⸗ falls getötet. Der Täter wurde dann aber von einem des Weges kommenden Redakteur mit einem Gummiknüppel zuſammengeſchlagen und von mehreren anderen Perſonen überwältigt, übel zugerichtet und gefeſſelt. Er feuerte dabei fortgeſetzt noch weitere Schüſſe ab, ohne jedoch jemanden zu treffen. Straſſer wurde nach längerem Verhör, bei dem er jede Auskunft über das Motiv der Tat verweigerte und nur erklärte, er habe den getöteten Major nicht ge⸗ kannt, der pſychiatriſchen Klinik zur Unter⸗ ſüuchung ſeines Geiſteszuſtandes überwieſen. Deutſchland und England. DEJ Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus London wird gemeldet: Viscount Mor⸗ ley, parlamentariſcher Unterſtaatsſekretär im Auswärtigen Amt, iſt geſtern nach Berlin ab⸗ gereiſt. Dieſer Kabinettsminiſter hatte eine längere Audienz beim König. Eine Sitzung des Kronrates hat bekanntlich ſtattgefunden, bevor Asquith am Freitag ſeine Mittelmeer⸗ fahrt antrat. Bedeutungsvoller ſcheint es, daß der deutſche Botſchafter Fürſt Lichnowsky und Sir Edward Grey gemeinſam die Pfingſt⸗ tage bei dem liberalen Politiker Lord Glen⸗ conner auf deſſen Landſitz verbrachten. Schwere Kämpfe in Marokko. * Paris, 13. Mai. Aus Tetuan wird ge⸗ meldet, daß geſtern abend ein ſpaniſcher Arbei⸗ ter vor den Toren der Stadt von Einge⸗ borenen umgebracht wurde. Unter der Bevölkerung herrſcht lebhafte Beunruhi⸗ gung. * Paris, 13. Mai. Wie aus Udſchda ge⸗ meldet wird, wurden die Vorpoſten der in der Kasbach'ſum lagernden Truppen in der ver⸗ gangenen Nacht von aufſtändiſchen Marok⸗ kanern angegriffen. Die Marokkaner wurden mit beträchtlichen Verluſten zurückgeſchlagen. Die Franzoſen hatten einen Toten und drei Verwundete. * Paris, 13. Mai. rüchtweiſe gemeldet, Aus Mogador wird ge⸗ daß Hadji Haſſan, ein Bruder des Kaids Gelluli, von dem Präten⸗ denten El Hiba abgefallen ſei und in den Dienſten des Maghzen mit Hilfe des Ida⸗u⸗ Tanan⸗Stammes Agadir beſetzen wolle. wW. Paris, 13. Mai. Der Senator und ehe⸗ malige Miniſter Millies⸗Lacroix gibt in ſeinem Bericht über das Kriegsbudget die Ziffern der Effektivſtärken der Metropolitantruppen mit 592 438 Mann an, darunter befinden ſich 28 923 Offisiere; hiervon entfallen 517 691 auf Frank⸗ reich, 56 686 auf Algerien und 18 061 auf Tunis. Die Zahl der gegenwärtig in Marokko ſtehenden Truppen beträgt abgefehen von den eingeborenen Hilfstruppen— 63 804, darunter 1542 Offiztere. Die Koſten, mit welchen die militäriſchen Unternehmungen in Marokko das Budget des laufenden Jahres belaſten, veran⸗ ſchlagt Millies⸗Lacroix auf 160 Millionen. * Der Balfankrieg. Die Nebergabe von Skutari. OLondon, 14. Mai.(Von unf. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Expreß in Skutari telegraphiert ſeinem Blatte, daß alle Arrangements für die Uebergabe von Skutari an die Mächte nunmehr voll⸗ endetſeien und die Zeremonieheute ſtattfinden wird. Der frühere Zivilgouver⸗ neur Plamontaz begab ſich geſtern nach San Giovanni di Medua an Bord des engliſchen Linienſchiffes„Eduard VII.“, um das Pro⸗ gramm mit dem britiſchen Kommandanten zu be⸗ ſprechen. Der Kommandant Bechir, der gegen⸗ wärtig Zivil⸗ und Militärgouverneur iſt, wird am Mittwoch den engliſchen Vizeadmiral Ceeil Burney und ſeinen Stab im Namen des Königs Nikita begrüßen. Der britiſche Admiral wird dann ſeine Wohnung in einem Hauſe nehmen, das vor wenigen Jahren von Major Paget dort gebaut wurde. Am Donnerstag teeffen die interna⸗ tionalen Truppen in Skutari ein. Sie werden zuſammen 1000 Mann ſtark ſein, näm⸗ lich 300 Engländer, 200 Franzoſen, 200 Ita⸗ liener, 200 Oeſterreicher und 100 deutſche Matro⸗ ſen, alſo je 500 Mann vom Dreibund und vom Dreiverband. Die Montenegriner werden daun die Stadt ſofort verlaſſen, aber alle eroberten Ge⸗ ſchütze und dieganze erbeutete Munition mit ſich nehmen. Möglicherweiſe wird eine Abteilung Montenegriner noch einige Tage dort bleiben für den Fall, daß der britiſche Admiral ihre Unterftützung wünſchen ſollte Der Atreit unter den Ver⸗ bündeten. * Belgrad, 13. Mai. Geſtern abend wurde ein dringlich einberufener Miniſterrat abgehalten, der mehrere Stunden dauerte. Der Zeitung„Politika“ zufolge wurde dabei der Standpunkt der ſer⸗ biſchen Regierung in der ſerbiſch⸗bulgariſchen Streitfrage formuliert. *Semlin, 11. Mai In mazedoniſch⸗ bulgariſchen Kreiſen erhält ſich das Gerlücht von einem bevorſtehenden ſerbiſch⸗bulgari⸗ ſchen Zuſammenſtoß. Bulgarien dürfe niemals zugeben, daß ſeine Brüder das türkiſche mit dem viel härteren ſerbiſchen Joch vertauſchen. Sollte dieſe Auffaſſung ſich als irrig erweiſen, dunn wären die mazedoniſchen Bulgaren zur Auswanderung aus Neuſerbien gezwungen. Die griechiſch⸗hulgariſchen Zwiſchenfüälle. „ Sofia, 13. Mai. Die„Agence Bulgare“ meldet: Der ununterbrochene Vormarſch der gricchiſchen Truppen in dem von bulgariſchen Truppen beſetzten Diſtrikte von Praviſta, wo die Bulgaren nur ſchwache Detachements zurückge⸗ laſſen hatten, verurſachte in der letzten Zeit eine Reihe von Zwiſchenfällen, aus denen hervor⸗ geht, daß die Bewegung der griechiſchen Trup⸗ pen die Beſetzung von Praviſta, Leftera und anderen wichtigen ſtrategiſchen Punkten zum Ziele hat. Beſonders häufig waren dieſe Zwi⸗ ſchenfälle bei der nahe der Eiſenbahn gelegenen Brücke von Valtſchiſchta und im Hafen von Lef⸗ tera, wo die Griechen ſtets die Angreifenden waren. Ein regelrechter Kampf begann, nach⸗ dem ſie Verſtärkungen erhalten hatten. Die Bul⸗ garen erwiderten anfänglich nicht das Jeuer der griechiſchen Truppen. Die Größe der Verluſte iſt nicht feſtgeſtellt. Die bulgariſche Regierung hat ihren Geſandten in Athen beauftragt, Pro⸗ teſt gegen die Haltung der griechiſchen Truppen zu erheben, eine Unterſuchung der Vorfälle, ſo⸗ wie eine Beſtrafung der Schulbigen zu fordern und die Ergreifung der notwendigen Maßnah⸗ men zur Verhütung neuer Zwiſchenfälle zu ver⸗ langen. * Die Forderungen der Armenier. . Konſtantinopel, 13. Mai. Ueber die iſche Deukſchrift Erklärte der Großtdeſir, eint Ueberreizung der Gemüter. Die Regierung mliſſe Mittel fin⸗ den, um eine Beruhigung herbeizuführen. Sie werde ihre Pflicht erfüllen. Die Armenier ſeien nicht die einzigen, die unter dem Räuberunweſen litten, auch die Türken litten darunter. Es ſei ein im Lande eingewurzeltes Uebel. Die Re⸗ gierung habe den feſten Willen, die Uebelſtände zu beſeitigen. Unleugbar ſeien gewiſſe Beamte ſich ihrer Pflicht nicht voll bewußt geweſen. Die bei einer Pflichtverletzung Betroffenen würden entlaſſen. Die Regierung habe eine ſofortige Unterſuchung der in der Denkſchrift angeführten Vorkommniſſe angeordnet. Die Schuldigen würden beſtraft werden. Die Regierung werde alle möglichen Opfer bringen, um die Harmonie unter den verſchiedenen Elementen der Bevölke⸗ rung wieder herzuſtellen. Die bulgariſchen Verluſte. *Sofia, 13. Mai. Nach den amtlichen Feſt⸗ ſtellungen betragen die Verluſte der Bulgaren im Balkankriege 330 Offiziere und 29 711 Sol⸗ daten an Toten, 950 Offiziere und 52 550 Sol⸗ daten an Verwundeten. Außerdem werden 3193 Mann vermißt. Die badiſchen Landtags⸗ wahlen. Ein Vorſchlag. Man ſchreibt uns: Soeben leſe, ich die Aeußerung der Karls⸗ ruher Zeitung zu dem Angriff auf den Groß⸗ herzog in Mannheim. Mit vollem Recht wird in dieſem Artikel betont, daß der ganze Vorfall gezeigt habe, wie tiefgewurzelt die Liebe des badiſchen Volkes zu ſeinem Herrſcher und ſeinem Herrſcherhauſe ſei, mit Recht wird auch hervor⸗ gehoben, daß in der Anteilnahme alle Volks⸗ kreiſe ohne Rückſicht auf ſoziale und politiſche Mannheimer Zwiſchenfall hat zu einer ſchönen und herzlichen Kundgebung des Vertrauens des badiſchen Volkes zu dem Sohne und Erben Friedrichs J. geführt, des Vertrauens, daß der Sohn den ſchönen Einklang zwiſchen Fürſt und Volk erhalten werde, um den der Vater in einer langen geſegneten Regierung ſich bemühte; aus dieſem Vertrauen entſprang jene herzliche Teilnahme des Volkes, die das Regterungsblatt feſtſtellt. Weniger erfreulich nun als dieſes Bild iſt das der polltiſchen Verhält⸗ niſſe Badens. Wir brauchen das im ein⸗ zelnen nicht zu belegen, gerade die letzten Tage haben es ja wieder mit ſchmerzlicher Deutlich⸗ keit gezeigt, wie unerquicklich ſich im Laufe der letzten 10 Jahre die politiſche Lage Badens ge⸗ ſtaltet hat Der Großblock war ein Ver⸗ ſuch, die liberalen Traditionen Badens zu vet⸗ ten gegen den Andrang des von Wacker gefüthr. ten Zentrums. Zweifellos hat er bisher die ihm geſtellte Aufgabe recht und ſchlecht gelöſt. Aber unter welchen Mühſeligkeiten und Schwie⸗ rigkeiten! Aber wird er, da er ſo ſchwer und mühſam nur arbeitet und naturgemäß nur arbei⸗ ten kann, da die Schwierigkeiten ihn am Lebhen zu erhalten, anſcheinend nicht geringer, ſondern größer werden, wird er auch ferner ſeiner Auf⸗ gabe gerecht werden können? Jedenfalls ſtehen wir ſeit längerem vor der Tatſache, daß die Parteien, die dem Großblock ſo mannigfache Opfer zu bringen genötigt waren, mehr mehr ſich ſehnten, ihre Freiheit und Selbſtändig⸗ keit des Handelns wiederzuerlangen, ſich einer Feſſel zu entledigen, die wie wir bekennen müſ⸗ ſen, ſie alle gedrückt hat, auch wenn wir gleich⸗ zeitig das hohe politiſche Verant⸗ wortlichkeitsgefühl dieſer Parteien anerkennen, das ſie dieſe Feſſel willig ktragen ließ. Das Verlangen, auf anderen Wegen zum gleichen Ziele zu gelangen, wurde mächtiger und müchtiger— ſo entſtand eine ſehr lebhafte Agi⸗ kation für die Einführung des Pro⸗ portionalwahlverfahrens Aber die Regierung war und iſt wohl noch abgeneigt. Da haben denn die Parteien der Linken, wiederum in einem höchſt anerkennenswerten politiſchen Berantwortlichkeit I, nochmals den an Opfern und Ve ſeiten ſo reichen Verſuch gemacht, den Großblock zu kitten, um durch ihn vom Landtage her zu erreichen, was die Regierung freiwillig zu geben nicht willens ſenien. Wir wiſſen alle, wie dieſer neue Ber⸗ Stellung ſich begegneten In der Tat, der 2. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 14. Mat, ſuch die Lage— vorläufig wenigſtens wieder unerfreulicher und hat, wie wir in Baden mehr und politiſche Verhältniſſe hineinf erquicklichkeit kaum ihres gleichen finden. für die Arbeit des Staates dieſe überſtarke Belaſtung des öffentlichen Lebens mit partei⸗ politiſchen Auseinanderſetzungen ſehr unzuträg⸗ Iich iſt, bedarf wohl keiner w Auseinander⸗ ſetzung. Es iſt nicht ſo zieſe und jene Partei, es iſt letzten En der Staat in ſeinem geſamten Aufgabenbereich, der den Scha⸗ den von der ſich hinſchleppenden Zerfahrenheit der parteipolitiſchen Lage hat. Das Anſehen des Staates leidet, deſſen Organe untätig oder zögernd ſich verhalten gegenüber dem notwen⸗ digen Geſundungsprozeß des Parteilebens, das Anſehen der Regierung, die nicht die Hand bietet zur Beſchleunigung dieſes Geſundungsprozeſſes. Aber die Regierung zögert und iſt taub ge⸗ gen den Ruf, der auch wieder vom Singener Tag der Jungliberalen an ſie er⸗ ging, durch Einführung des Verhältniswahle verfahrens die troſtloſen Hemmungen ruhiger und gefunder Arbeit des Staates zu beſeitigen. Es gibt eine höchſte Inſtanz, die dieſer Zauder⸗ polttik ein Ende machen kann, der Groß⸗ enzog. Er hat in dieſen letzten Wochen ge⸗ —285 wieviel Liebe ihm ehrlich und unge⸗ ö gegengebracht wird, daß er das Ver⸗ kramen ſeines Volkes genießt wie nur ſein Vater. Es wäre eine ſchöne Tat, wenn er dieſe Liebe und dieſes Vertrauen, die ihm ſpontan und ohne Nebenabſichten, aus treuer Anhänglichkeit ent⸗ gegengebracht wurden, dadurch lohnte, daß er unt fühnem Entſchluß den Willen des Volkes zum Willen ſeiner Re⸗ gierung erhöbe und die Initiative er⸗ griffe zur Geſundung unſeres parteipolitiſchen Lebens, das immer troſtloſer zu werden droht. Zu den Verdienſten, die er ſich um die Wahrung und Mehrung des überkommenen Erbes erwor⸗ ben hat, würde en durch einen hochherzigen Ent⸗ ſchluß, den das Verhalten des Volkes ſo nahe legt, ein weiteres ſügen Um das Wiederhinein⸗ lenken des Stantes in Bahnen ruhiger und ſteti⸗ ger Arbeit, um das Anſehen des Staates und der Regierung, die ſeinen Namen trägt, könnte er ſich durch ſolchen Entſchluß verdient machen und das Kapital von Liebe und Vertrauen mehren, deſſen Größe ihm in den bewegenden Tagen der letzten Wochen ſo deutlich wurde, wennt er von ſich aus die Bedenken zerſtreute, die gegen die Einführung des Verhältniswahl⸗ verfahrens geltend gemacht werden und die ſo leicht wiegen gegenüber dem großen und erreich⸗ baren Zwecke, wenn er die Bahn eröffnete für ein Zuſammenwirken von Regierung und Volks⸗ vertretung in dem vom Volkswillen erſtrebten Sinne und damit das Ende der Großblock⸗ mlthſeligeiten einleitete— aus demſelben hohen ſtaatlichen Verantwortlichkeitsgefühl heraus, aus dem die Parteien der Linken dieſe Mühſeligkeiten getragen und durchgekämpft haben. Daß Zu ſpät aufgeſtanden. Der Zentrumsführer Geiſtl. Rat Wacker ließ ſeiner Broſchüre über den ſozialdemokrati⸗ ſchen Mandatsbeſitz auch eine ſolche über den Mandatsbeſitz der Linksliberalen folgen. Dieſer Broſchüre liegt letztlich dieſelbe Tendenz zu⸗ grunde, wie der der Sozialdemokratie gewid⸗ meten. Die Nationalliberalen ſollen gegen ihren Bundesgenoſſen ſcharf gemacht werden. Wie die letzten Tage erwieſen haben, iſt Herr Wacker dieſes Mal aber zu ſpät aufgeſtanden. Er hätte ſeine Broſchüre deshalb eigentlich garnicht zu (Keröffentlichen brauchen. Politische Uebersſcht. “Mannheim, 14. Mai 1913. Negierung und Arbeiterſchaft Auf dem Verbandstage der deutſchen Hirſch⸗ Dunckerſchen Gewerkvereine der heute vormittag im Heim der Hirſch Dunckerſchen Ge⸗ werkvereine in Berlin zuſammentrat, kam einem ſcharfen Zuſammenſtoß zwi⸗ den Vertretern der Regierung und dem ch Referenten und Vorſitzenden der Tagung, ſo daß die Regierungsvertreter den Saal verlaſſen mußten. Der Berichterſtatter Gleichauf ſprach über das Rechtsverhältnis zwiſchen Unternehmer und Arbeiter. In Deutſchland herrſche noch immer zwiſchen Arbeitern und Unternehmern das Fauſtrecht. ü Nicht ethiſche Geſichtspunkte würden darüber entſcheiden, wem das größere Recht auf Erhebung beſtimmter Forderungen zuſtehe, ſon⸗ dern nur die rohe Gewalt. Die Großunterneh⸗ mer, welche der Regierung das Leben ſauer machten, und immer noch nach verſchärften Strafbeſtimmungen gegen die Arbeiterkoalition riefen, ſeien die Wegweiſer zur Sozialdemokratie. Nach dieſen Ausführungen und nach dem Vor⸗ wurf, daß die Regierung Unternehmer und Ar⸗ beiter nicht mit gleichem Maße meſſe, erhob ſich ſofort der Vertreter des Reichsamts des Innern, Geheimrat Siefart, zu der Erklärung:„Durch die meines Erachtens das zuläſſige Maß der Kritik Das 3 weit überſchreitenden Ausführungen des Referen⸗ ten, ſehe ich mich genötigt, das Wort zu ergrei⸗ fen. Ich kann nicht auf alle maßloſen Uebertrei⸗ bungen, auf die Angriffe und ungerechten Vor⸗ würfe gegen die Regierung eingehen. Ich muß aber Verwahrung gegen die Behauptung ein⸗ legen, daß in Deutſchland nicht Recht, ſondern Fauſtrecht herrſche, daß bei Streiks Polizei und Militär nur aufgeboten werde, um die Unterneh⸗ merinkereſſen zu ſchützen und weiter dagegen, daß behauptet worden iſt, die Regierung täte nichts zur Verbeſſerung der Lage der Arbeiter, weil ſie ſich von den Großunternehmern beeinfluſſen laſſe. Ich darf wohl die Erwartung ausſprechen, daß der Vorſitzende wenigſtens dieſe, auch in der Form zu weitgehende Angriffe rügen wird, andernfalls werde ich der Verſammlung nicht weiter bei⸗ wohnen und auch meinem! Chef nicht empfehlen können, eine Vertretung hierher zu ſenden.“ Da der Vorſitzende der Verſammlung, Hartmann, die Aeußerungen des Referenten nicht nur nicht rügte, ſondern durch eigene Ausführungen noch verſchärfte, verließen die Regierungsverereter ſo⸗ fort den Saal. Der Schutz der Arbeits⸗ milligen. Die Norddeutſche Allgemeine Zeitung ſchreibt: Der Verlauf des oberſchleſiſchen Berg⸗ arbeiterſtreiks iſt bezeichnend für die Zu⸗ rückhaltung, mit der die Behörden verfahren, wenn die Ausſtändigen ſich Gewalttätigleiten gegen Arbeitswillige und ſonſtiger Ausſchreitungen ent⸗ halten. Selbſtverſtändlich liegt in ſolchen Ar⸗ beiterbewegungen dem Stagte die Pflicht ob für die Aufrechterhaltung der öffentlichen jerheit, vor allem auch für den Schutz der Arbeitswil⸗ ligen, zu ſorgen. Das iſt in erſter Linie Aufgabe der Polizei. Zu deren Unterſtützung wird bei uns militäriſche Hilfe, im Gegenſatz zu der hier und da in andern Ländern geübten Praxis, nur herangezogen, wenn die eigenen Kräfte nicht ausreichen. In Oberſchleſien, wo ein militäri⸗ ſches Einſchreiten überhaupt nicht in Frage ge⸗ kommen iſt, iſt die polizeiliche Exekutive mit der größten Zurückhaltung gehandhabt worden. Das wird ſtets bei Ausſtänden geſchehen, die äußerlich in ruhigen Formen verlaufen. Deutsches Reich. Sozialdemokratie und Krliegsfall. ſozialdemokratiſche Mannheimer„Volksſtimme“ teilt folgende parteioffizielle Auslaſſung mit: „Unter der Ueberſchrift„Die Sozialdemokratie und der Kriegsfall“ bringt die„Poſt“ Auszüge aus einem neuen Buche des franzöſiſchen Sozia⸗ liſten Guſtav Hervs, das dieſer unter dem Titel„Elſaß⸗Lothringen“ hat erſcheinen laſſen. Wir kennen bisher das Buch nicht, können daher auch nicht ſagen, ob die Auszüge der„Poſt“ der Die dem angeblichen zug der„Poſt“ be en ſich Andeutungen über beſtimmte Abmachungen, die die deutſche Sozialdemokratie mit der franzöſiſchen über den Kriegsfall getroffen habe. Wir können dieſen Andeutungen gegenüber mit aller Beſtimmtheit feſtſtellen, daß irgendwelche Abmachungen, außer der aller Welt bekannt gewordenen Reſolution, die der internationale Kongreß in Baſel zur Kriegsfrage faßte, nicht getroffen worden ſind.“ Die Vieh⸗ und Fleiſchhandelskonferenzen. Am 11. Juni und an den folgenden Tagen findet eine Fortſetzung der Vernehmung von Sachver⸗ ſtändigen über die Verhältniſſe im Vieh⸗ und Fleiſchhandel ſtatt. Es kommen, nachdem bei den letzten Vernehmungen 40 Sachverſtändige aus Süddeutſchland gehört waren, diesmal etwa 100 Sachverſtändige aus Weſt⸗ deutſchland, Friesland, Holſtein, Mittel⸗ deutſchland, Oſtdeutſchland und Sachſen zu Wort. Inzwiſchen hat die Unterkommiſſion, die damit betraut war, Unterſuchungen des Preiſes vom Stall bis zum Viehhof anzuſtellen, ihre Aufgabe durch Ermittelungen auf den Viehmärk⸗ ten in Berlin, Breslau, Dresden, Hamburg, München, Mannheim und Frankfurt a. M. erledigt. Nach Vernehmung der nächſten Sach⸗ verſtändigen dürfen dann die Ermittelungen als abgeſchloſſen angeſehen werden. Die Kom⸗ miſſion wird dann in eine Verarbeitung des ge⸗ wonnenen Materials eintreten und ſich entſchei⸗ den, ob Vorſchläge zur Abſtellung etwaiger Mißſtände in unſerem Vieh⸗ und Fleiſchhandel zu machen ſind. — Zum Tarifkampf im deutſchen Malerge⸗ werbe. Der Verſuch des Oberbürgermeiſters von Berlin, neue Verhandlungen durch Einſetzung eines Schiedsgerichts in Gang zu bringen, in dem außer den Unparteiiſchen noch zwei Ver⸗ trauensleute der Parteien mitwirken ſollten, iſt geſcheitert. Die Unparteiiſchen Dr. Prenner, Bürgermeiſter Rath und v. Schulz verlangten, daß die Sprüche dieſes Schiedsgerichts für die Parteien von vornherein bindend ſein ſollen. Arbeitgeber wie Arbeiterorganiſationen haben dieſe Bedingung, ſich im vornherein zu binden, abgelehnt. Trotzdem wird in dieſer Woche der Verſuch gemacht, neue Verhandlungen auf anderer Grundlage zu unternehmen. Beide Parteien wollen am 14. d. M. in Berlin zu dieſem Zwecke zuſammenkommen. Badiſche Politit. Wahl zur badiſchen Landwirtſchaftskammer. Karlsruhe, 12. Mai. Wie gemeldet, finden am 17. Mai die Neuwahlen zur Badiſchen Landwirtſchaftskammer ſtatt. Durch eine ſeitens des Vorſitzenden der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer, des Prinzu Löwenſtein, veranlaßte Ver⸗ einbarung ſchen den Präſidenten des Bad. La des Bad. Bauernvereins und de e erbandes badiſcher landwirt ſchaftlicher ingen ſind in den 28 Wahl bezirken des Landes folgende Kandidaten aufge⸗ ſtellt worden: 1. Wahlbezirk lendorf und Meßkirch]: ndw. Verei * (Amtsbezirke Ueberlingen, Pful⸗ 5 Herr Landwirt Joſef Weißhaupt in Pfullendorf(bisheriger Ver⸗ treter). 2. Wahlbezirk(Amtsbezirke Konſtanz und Stockach): Freiherr von Stoßzingen in Steiß⸗ lingen(ſeitheriger Vertreter.) 3. Wahlbezirk(Amtsbezirke Engen und Bonn⸗ dorf): Herr Bürgermeiſter Lothar Graf in Duchtlingen(ſeitheriger Vertreter.)] 4. Wahlbezirk(Amtsbezirke Waldshut und Säckingen): Herr Landwirt Johann Kaiſer in Bühl. 5. Wahlbezirk(Amtsbezirke Donaueſchingen, Triberg und Villingen]: Herr Landwirt Primus Dorer(Bernhardenbauer) in Furtwangen. 6. Wahlbezirk(Amtsbezirke St. Blaſien, Schönau und Neuſtadt]: Herr Oekonomierat Julius Schüler in Ebringen(ſeiteriger Ver⸗ treter.) Verfolgung von Beſchwerden in Tan⸗ ſeitheriger Vertreter). Wahlbezirk(Amtsbezirke aufen]: Müllheim und Breiſach und ein Teil von Freibure Herr Landwirt Adalbert Binz in Gündlingen(ſeitheriger Vertreter. 10. Wahlbezirk(Amtsbezirke Emmendingen und Waldkirch): Herr Landwirtſchaftsinſpektor Schittenhelm in Hochburg. 11 ezirk(Amtsgerichtsbezirk Kenzingen und Amtsbezirk Ettenheim]: Herr Landwirt Gg. Wehrle in Bleichheim. 12. Wahlkreis(Amtsbezirk Lahr und ein Teil von Offenburg): Herr Gemeinderat Th. Adam II. in Altenheim. 13. Wahlbezirk[Reſt vom Amtsbezirk Offen⸗ burg): Herr Landwirt Hermann Kopf in Zell a. H. 14. Wahlbezirk(Amtsbezirk Kehl und ein Teil (Amtsbezirk vom Amtsbezirk Bühl): Herr Oekonomierat Bürgermeiſter Sänger in Diersheim(ſeit⸗ heriger Vertreter]. 15. Wahlkreis(Amtsbezirk Oberkirch und Achern]: Herr Landwirt Joſ. Morgenthaler in Fautenbach(ſeitheriger Vertreter.) 16. Wahlbezirk(Amtsbezirk Bühl mit Aus⸗ nahme von 4 Gemeinden]: Herr Landwirt Karl Knopf III. in Neuweier(ſeitheriger Vertreter 17. Wahlbezirk(Amtsbezirk Raſtatt und Reſt Herr Landwirt Karl Weißhaupt in Malſch(ſeitheriger Vertreter.) 18. Wahlbezirk(Amtsbezirke Karlsruhe und il bom Amtsbezirk Ettlingen]: Herr Land⸗ Zwecker in Linkenheim. 19. Wahlbezirk(Amtsbezirke Pforszheim und Durlach!: Herr Gutspächter Elſäſſer in Buckenberg bei Pforzheim(ſeitheriger Vertveter) 20. Wahlbezirk(Amtsbezirk Bruchſal): Herr Bürgermeiſter Ludwig Ziegelmeyer iy Langenbrücken(ſeitheriger Vertreter). 21. Wahlbezirk(Amtsbezirke Bretten und Ep⸗ pinge Herr Bürgermeiſter Hettler in Adelshofen(ſeitheriger Vertreter.) 22. Wahlbezirk(Amtsbezirke Schwetzingen und Weinheim): meiſter J. G. Ding in Edingen Vertreter.) 23. Wahlbezirk(Amtsbezirk Heidelberg und ein Teil vom Amtsbezirk Wiesloch): Herr Gutsbe⸗ ſitzer Stoll in Meckesheim. 24. Wahlbezirk(Amtsbezirk Sinsheim und ein NAupn⸗ von Bühl): De N Mannheim, Herr Bürger⸗ (ſeitheriger Teil vom Amtsbezirk Wiesloch): Herr W. Seitz ſen. in Babſtadt(ſeitheriger Vertreter.) 5 und 25. Amtsbezirk(Amtsbezirke Mosbach Eberbach): Herr Landwirtſchaftsinſpektor Viel⸗ hauer in Mosbach(ſeitheriger Vertreter.) 26. Wahlbezirk(Amtsbezirke Adelsheim und Schwabhauſen. 27. Wahlbezirk(Amtsbezirke Buchen und Werk⸗ heim): Herr Ratſchreiber L. Grimm in Küls⸗ heim(ſeitheriger Vertreter.) * Die Submiſſtonsſtellen der Handwerkskammern. Pforzheim, 13. Mai. In einer vom hieſigen Innungs⸗Ausſchuß einberufenen Hand⸗ werker⸗Verſammlung hielt der Geſchäftsführer des Badiſchen Landesverbandes des Hanſa⸗ Bundes Dr. Gerard aus Mannheim einen Vortrag über die„Beiziehung von Sachver⸗ ſtändigen zum Sußbmiſſionsweſen“. Er beſprach darin auch den kürzlich gefaßten Beſchluß der preußiſchen Handwerkskammern, ſich beſondere Submiſſtonsſtellen anzugliedern. Obſchon für dieſe in der Hauptſache nur eine im Einver⸗ nehmen mit den Behörden erfolgende beratende und vermittelnde Tätigkeit in Ausſicht genom⸗ men wurde, insbeſondere die Berechnung des Selbſtkoſtenpreiſes für handwerksmäßige Lei⸗ ſtungen und die Aufſtellung von Preſsverzeich⸗ niſſen, habe ſich der preußiſche Handelsminiſter dennoch beeilt, von jeder kontrollierenden Tätig⸗ keit dieſer Submiſſionsſtellen dringend abzu⸗ raten und ihnen nicht einmal das Recht zur der Gewerbetrei⸗ DD Seuilleton. Pariſer Sommermoden. Paris im Mai. „Die Heirat iſt eine Art gemeinſchaftlicher Reiſe fſagt ein franzöfiſcher Schriftſteller— bei der man einander viel ungeduldige und übel gelaunte Stunden verzeihen muß. Nicht immer iſt die Landſchaft maleriſch ſchön und der Wagen ſchüttelt oft recht unbequem.“ Ob nicht unendlich biele von dieſen„Stunden der Ungeduld und üblen Laune auf Rechnung der Mode zu rechnen ſind, die, unbekümmert um die Eintracht zwiſchen Eheleuten, es ſich zur Aufgabe macht, mit ihren Schöpfungen die Frauenherzen immer mehr zu betören? Wir ſpotten über die Lächerlichkeiten der Eva⸗ töchter aus früherer Zeit und werden gar nicht gewahr, daß wir heutzutage nicht viel beſſer ſind. Wenn die Frauen im 15. Jahrhundert die ihnen Reben Farben mit Namen wie„ſterbender Affe“, traurige Freundin“,„Todfünde“, oder„luſtige Witwe benannten, ſo ſind Namen von Stoffen wie„Zag⸗Zig⸗Erepe„Cöttinnen⸗Linon“ oder „Zarkett⸗Serge“, die uns die Pariſer Sommer⸗ mode ſchon heute als das Modernſte für unſere leichte n Kleider anpreiſt, nicht minder grotesk. Im erſten Augenblick ſcheint es faſt noch etwas zu früh zu ſein. um von Linon und Batiſt, von den großblumigen Foulard⸗ und Sada⸗VNacco⸗ Stoffen, von Crepe⸗ und Muſſelinkleidern zu ſprechen! Aber es hat doch ſeine Berechtigung, ſchon jetzt darüber zu plaudern. Man kann näm⸗ lich jetzt viel hübſchere Sommerſtoffe kaufen, als ſpäter. Je weiter die Saiſon vorrückt, um ſo größer iſt die Gefahr, daß die geſchmackvollſten Muſter uns vor der Nafe weggekauft worden ſind. Die Gewebe und die ſchmückende Zierart der Hleider werden immer komplizierter und ver⸗ danken ihre Entſtehung ſicherlich einem ange⸗ ſtrengten Nachdenken. Das Reizende an den ſommerlichen Gebilden iſt jedoch, daß man ihnen dies nicht anmerkt. Sie ſind maßvoll erdacht und trotz vieler Neuerungen wird die Linie auch in den Hundstagen ihre weiche, ſchmiegſame Schönheit bewahren, die die natürliche Grazie einer Frau am beſten zur Geltung bringt. Die hübſchen Toiletteneinzelheiten beſtehen hauptſäch⸗ lich in der Wahl und Anordnung der Zutaten. Die Veränderungsluſt der Sommermode bringt aber keine Revolution in der Frauenkleidung, ſondern ſie begnügt ſich damit, Neues zu ſchaffen, indem ſie zugleich Alles, was in der vergangenen Saiſon kleidſam und liebenswürdig erſchien, bei⸗ behält. Die Enthüllung eines großen Schneidergeheim⸗ niſſes ſteht bebor: im Sommer ſollen an Kleidern keine Aermel mehr getragen werden! Für den Frühling geſtattet man uns Armen noch kleine Mißgeburten aus Spitzen und Tüll, aber in der heißen Jahreszeit gelten auch dieſe ſicherlich für Abnormitäten. Natürlich werden lange und halblange Aermel immer noch ihre Anhänger⸗ innen finden, aber die ärmelloſen Kleider dürf⸗ ten ſehr wohl bald ſich großer Beliebtheit er⸗ freuen, da die meiſten weiblichen Weſen ihre Arme für ſchöner halten als die der antiken Sta⸗ tuen im Louvre. Eine der amüſanteſten und ge⸗ wagteſten Phantaſien auf dieſem Gebiet iſt die Anwendung von zwei Stoffreifen, die ſich unter der Bruſt und im Rücken kreuzen und die Taille bilden. Der Stoff umhüllt die Schulter und man hat den Eindruck, daß der Oberarm bedeckt iſt. In Wirklichkeit iſt das jſedoch keineswegs der Fall und den Schönen dürfte in den heißen Tagen recht angenehm luftig zumute ſein. Vielen Frauen wird das aber wohl doch zu„ausgezogen“ erſcheinen und ſie werden einen kurzen Aermel vorziehen. Das hänat nicht allein vom Geſchmack ſondern auch von Alter und Stellung ab. Man wird alſo im Sommer den ſittlichen Ernſt einer Frau nach der Länge ihrer Aermel bemeſſen können! Der Hals bleibt frei und die hohen Kragen werden bon Monat zu Monat unmoderner. Der Medici⸗Kragen, der kleine geſtärkte Marine⸗ oder der„Windſtoß“⸗Kragen, ſie alle ſind reizend nett und echt pariſeriſch: ſie werden den feinen Anſatz eines Frauenhalſes, ſeine weiche Rundung und biegſame Beweglichkeit durchblicken laſſen. Denen, die ſelbſt im Sommer etwas empfindlich gegen friſche Luft ſind, ſei die 25 em breite, mit hellen ſeidenen Röſchen beſetzte Tüllkrauſe beſtens empfohlen. Da die Strohhüte von Tag zu Tag kleiner werden und ihre Ränder beinahe ganz verſchwin⸗ den, iſt faſt mit Beſtimmtheit vorauszuſehen, daß der Sommer die Wiedergeburt der großen ſchattigen, kleidſamen Capelinen bringen wird. Mit ihren goldigen Farben, den herabfallenden Flügeln, ihren hellen Gazeſchleiern und Blumen girlanden, dürften ſie eines freudigen Empfanges gewiß ſein. Große Kopfbedeckungen und Volant⸗ röcke haben nun einmal von jeher beſſer zu der lachenden Natur gepaßt. Die Reaktion bereitet ſich denn auch ſchon im Gebeimen vor. Die Nach⸗ richt von der Wiederkehr der Rieſenhüte dringt bereits ſchüchtern und halb verſtohlen aus den Salons der Modiſtinnen zu den Ohren ihrer ſchönen Käuferinnen, aber vorläufig will man noch nicht von den grellen Farben wie zikronen gelb, königsblau, kirſchrot und ſpinatgrün ab' weichen, und namentlich die roten Hüte bringen Farbentöne, daß einem bei ihrem Anblick faſt ſchwindlig zumute wird und man ein Kribbeln in den Fingerſpitzen verſpürt, wie beim Tragen von Zwirnhandſchuhen. Grüne, rote und kakifarbeme Beinkleidungen die aus den ſeitlich hoch geteilten Röcken wie leuchtende Blumen hervorgucken, wird man ſehen. Und das Schuhwerk! Jede Zeit hat auch 5 ihre Modelaunen. Womit haben die Füße, alle die großen oder kleinen, phlegmatiſchen oder 45 geduldigen Füße ſich nicht ſchon bedeckt! Das ele⸗ gante 18. Jahrhundert imponierte uns durch die Kühnheit ſeiner Hacken; unſere Zeit brachte 5 die Fußbekleidung unendlich viele Variationen⸗ Wir trugen nacheinander die Schuhe aus großen Jabrbundert, die„Poulaines“, die grlech⸗ 7 — Borberg): Herr Ratſchreiber Jakob Lebert in —— — il — FE deeS e — Seo gen Gg. Teil am fen⸗ in Teil erat ſeit⸗ und ler lus⸗ Farl ter.) ſteſt upt und ind⸗ Mannheim, 14. Mat. General⸗Anzeiger, Badiſche Nenef.richten(Mitkaahfatt) 8. Seid, benden einzuräumen, widrigenfalls ſie keinerlei ſtaatlichen Zuſchuß zu erwarten hätten. Trotz⸗ dem betätigten einzelne preußiſche Handwerks⸗ kammern genügend Unabhängigkeitsgefühl, um ihren Submiſſtonsſtellen außer der Vermittlung öffentlicher Arbeiten und Lieferungen auch die Feſtſtellung und Bekämpfung von Mißſtänden ſowie die Entgegennahme und zweckentſprechende Erledigung von Beſchwerden zur Pflicht zu machen. Unter lebhaftem Beifall der Verſamm⸗ jung ſprach der Redner die Erwartung aus, daß das engherzige Beiſpiel Preußens von der badi⸗ ſchen Regierung nicht befolgt werde. Sollte dies aber wider Erwarten dennoch geſchehen, dann wäre es jedenfalls beſſer, die hadiſchen Handwerkskammern würden lieber auf jede ſzgatliche Beihilfe für ihre Submiſſionsſtellen perzichten, als dieſen die Aktionsfreiheit von oben herab einengen zu laſſen. Koloniales. Ein Gefecht mit Eingeborenen in Neu⸗Kamerun. *Berlin, 13. Mai. Aus Neu⸗Kamerun wird ein Gefecht mit Eingeborenen gemeldet, in dem der Vizefeldwebel der Schutztruppe Fritz Siewertzen aus Niebüll gefal⸗ len iſt. Da in dem Muni⸗Bezirk im April fortgeſetzt Karawanen von Eingeborenen ange⸗ griffen worden waren, hatte der Oberleiter der Grenzexpedition im Süden Major Zimmermann Siewertſen mit 29 Soldaten dorthin entſandt. Bei der Erſtürmung eines Dorfes am 17. April erhielt Siewertſen einen tödlichen Halsſchuß. Außerdem fiel noch ein Soldat, während die Eingeborenen angeblich 30 Tote hatten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Mai 1918. Kaufmänniſcher Verein Maunheim G. N. Die geſtern abend im Vereinslokal abgehal⸗ tene Generalverſammlung wurde vom Vorſitzenden, Herrn Direktor Kinkel, mit herzlichen Begrüßungsworten eröffnet, worauf Herr Sekretär Krauth das Protokoll über die letzte Vereinsſitzung verlas, die einſtimmig genehmigt wurde. Der Sekretär erſtattete ſo⸗ dann den wiederum ſehr ausführlich und ſorg⸗ fältig ausgeſtatteten N Jahresbericht, der ein überſichtliches Bild über die vom Verein im abgelaufenen Jahre geleiſtete Arbeit bot und aus dem zu erſehen war, daß der Kaufmänniſche Verein auch in dem letzten Geſchäftsjahr die Intereſſen ſeiner Mitglieder und des Kauf⸗ mannsſtandes mit Erfolg vertreten hatte. Der Jahresbericht führt u. a. aus: Das 46. Verwaltungsjahr über welches heute Bericht erſtatten, war in ſeinen gebniſſen beeinflußt durch die unſichere politiſche Lage, welche naturgemäß auch hemmend auf das wirtſchaftliche Leben wirkte. Vor allem hatte un⸗ ſere„Stellenvermittlung“ darunter zu leiden, bei welcher eine Abnahme der Vakanzen und eine Zu⸗ nahme der Bewerber zu verzeichnen waren. Die Beſetzungsziffer hielt ſich annähernd auf der vor⸗ jährigen Höhe. Auch auf die Mitgliederbewegung übbe die ungünſtige Lage ihre Wirkung aus, da manche Angeftellte und Prinzipale mit ihren An⸗ meldungen zu unſerem Verein zurückhielten. Frotzdem können wir aber mit den erzielten Reſul⸗ taten im Allgemeinen zufrieden ſein, da alle Vereinseinrichtungen ſtark in Anſpruch ge⸗ nommen werden. Der deutſche Verband kaufm. Vereine hielt ſeine ſaßungsgemäße ordentliche Sitzung unter ſehr ſtarker Beteiligung der angeſchloſſenen Vereine aus allen Teilen des Reiches und unter Beteilig⸗ ung von Vertretern der Reichs⸗ und Staatsbe⸗ hörden vom 18. bis 20. Mai v. Is. im Reichstags⸗ gebäde in Berlin ab. Zu den Verhandlungen hakte unſer Verein V Herrn wir Er⸗ den Vorſitzenden Foſef Kinkel ſowie Herrn Sekretär M. Krauth bandes der kaufm. Vereine Badens und der Pfalz fand am Sonntag, den 16. Juni in Lahr ſtatt. Als Ort der nächſtjährigen Verſammlung wurde Frankenthal gewählt. Der Bericht ſtreifte im Bernhardushof, Friedrichspark und Muſenſaal abgehaltenen allgemein gut beſuch⸗ ten V ortr äge und betonte: Der ungeteilte Bei⸗ fall, mit dem dieſe Vorträge aufgenommen wur⸗ den, darf als ein erfreuliches Zeichen dafür de⸗ krachtet werden, daß die Vortragsbeſuchenden und ſonſtige Freunde unſerem Vereine die Treue halten auch in Zeiten, wo dem gebildeten Teil der Mannheimer Bevöllerung eine Hochflut von Vorträgen geboten wird. Der Leſeſaal zählt zu den beliebteſten Ein⸗ richtungen unſeres Vereins. Er iſt beſonders ſtark beſucht in den Wintermonaten und an den Kündigungsterminen, wo von den Stellenſuchen⸗ den mit Vorliebe die Inſeratenteile der Zei⸗ tungen nach den ausgeſchriebenen Stellen durch⸗ geſucht werden. Gerade des letzteren Umſtandes wegen ſuchen auch viele Nichtmitglieder um Er⸗ laubnis zum vorübergehenden Beſuch des Leſe⸗ ſaales bei uns nach. Wir behalten uns für jedes derartige Geſuch die Entſcheidung vor, denn mei⸗ ſtens wird auf diejenigen Zeitungen reflektiert, die von den Mitgliedern in erſter Linie geleſen werden. Die Benützung der Bibliothek war das ganze Jahr hindurch eine äußerſt ſtarke. Da⸗ ran beteiligten ſich in gleicher Weiſe nicht nur die Lehrlinge und ordentliche Miglieder ſondern auch die Prinzipalsmitglieder. Von den Lehr⸗ lingen und namentlich den jüngeren Angeſtellten, möchte man in ihrem Intereſſe wünſchen, daß ſie etwas mehr das Studium der Fachliteratur pfleg⸗ ten als das der Belletriſtik. Der Bücherbeſtand wurde im verfloſſenen Jahre durch Anſchaffung neuer Verte vermehrt. Bei der Stellenvermitt⸗ lung ließen ſich eintragen: 1648 Bewerber gegen 1623 im Vorfahre, davon wohnten 681 Bewerber in Mannheim und 791 Bewerber auswärts. Offene Stellen wurden 1518 gegen 1623 im Vor⸗ jehre gemeldet, davon entfielen 727 Stellen auf Mannheim und 791 auf auswärts. Plaziert wurden 460 Bewerber gegen 465 im Vorfahre. Mit dem erzielten Reſultat können wir, wenn wir die Unſicherheit der wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe mit in Betracht ziehen, im großen ganzen zufrieden ſein. Auch im verfloſſenen Jahre muß⸗ ten wir eine große Anzahl von Bewerbern zurück⸗ weiſen, welche nicht die für den kaufmänniſchen Beruf erforderlichen Vor⸗ und Ausbildungen be⸗ ſaßen. Unſere Zeit verlangt einen Kaufmann, der über die enge Mauer ſeines eigenen Ge⸗ werbes hinausſieht. Die Stellenloſigkeit unter den kaufmän. Angeſtellten zeigte ſich im Berichtsjahre in bedeutend ſtärkerem Maße, als in früheren Perioden. Namentlich viele älteren Kollegen wurden davon betroffen, und mußten ſich zur Annahme von Stellungen bequemen, die für ſie in jeder Beziehung ſtandesunwürdig weren. Dem von mehreren kaufm. Verbänden ins Leben gerufenen Stellenvermittlungs⸗ zweckverband iſt unſer Verein gleichfalls beigetreten. Die Verbände haben eingedenk ihrer ſozialen Pflichten Mindeſtgehaltſätze ber⸗ einbart, unter denen Stellen von ihnen nicht ver⸗ mittelt werden dürfen. Betreffs der Kranken⸗ kaſſe wurde eine Kommiſſion gewählt zwecks Ausarbeitung neuer Satzungen nach den Vor⸗ ſchriften der Reichsverſicherungs⸗Ordnung. Der Satzungsentwurf ſoll einer einzuberufenden außer ordentlichen Generalverſammlung alsbald zur Be⸗ ſchlußfaſſung vorgelegt werden. Dem Unter⸗ ſtützungsfond floſſen nur 104 Mark zu. Es iſt dies eine ſehr kleine Summe, beſonders wenn man bedenkt, daß ſich dieſelbe aus 16 Einzelbeträge zuſammenſetzt, herrührend aus freiwilligen Geſchenken von Firmen, die unſere Stellenvermitlung mit Erfolg in Anſpruch nahmen. Wir haben um Zuweiſungen für dieſen Fond ſchon wiederholt erſucht, ohne mit unſerer Bitte bisher etwas anderes erreicht zu haben als eiſiges Schweigen. Möge dieſer Appell doch end⸗ lich einmal bei den beſſer ſituierten Migliedern Gehör finden in Anbetracht des guten Zweckes, dem der Fond dient. Das Vermögen der Un⸗ terſtützungsabteilung des Verbandes der kaufm. Vereine Badens erhöhte ſich auf ca. 15 000 Mark. Im Berichtsjahre wurden 370 gegen 473 fremde hilfsbedürftige Handlungsgehilfen unterſtützt. Im Ueberſetzungsbureau wurden 204 gegen 236 Aufträge in den verſchiedenſten Sprachen erledigt. Der Bericht behandelt ſodann in längeren Aus⸗ führungen die im vergangenen Jahre beſonders ſtark einſetzende Standesbewegung und die im letzten Jahre abgehaltenen Verſammlungen, die gut beſucht waren. Zu den beliebteſten Ver⸗ anſtaltungen, die der Kaufm. Verein ſeinen Mit⸗ gliedern bietet, zählt die alljährliche Abend⸗ unterhaltung mit Tanz im Niebelungen⸗ ſaal. Das Vermögen des Vereins beziffert ſich auf 79,502 Mk. und erzielte eine Zunahme gegenüber dem Vorjahre um Mk. 1527.— Der Mitgliederſtand ſetzt ſich wie folgt zu⸗ ſammen: 3 Ehrenmitglieder, 819 außerordent⸗ liche Mitglieder, 1837 ordentliche hieſige Mit⸗ glieder, 294 ordentliche auswärtige Mitglieder und 377 Lehrlingsmitglieder, zuſammen 3330 Mit⸗ glieder, Der Bericht ſchließt mit folgendem Schluß⸗ wort: Wir ſchließen den Bericht mit einem herz⸗ lichen Danke an alle welche unſere Beſtrebungen mit Rat und Tat während des abgelaufenen Ver⸗ waltungsjahres unterſtützt haben. Immer neue Aufgaben treten an die Berufsorganiſationen heran. Wir brauchen deshalb Mitarbeiter. Wir dürfen nicht ſtille ſtehen, weder in der Arbeit ſür unſere Beſtrebungen noch in der Gewinnung neuer Mitglieder. Es liegt im Intereſſe jedes Einzelnen, daß er ſeine Organiſation ſtärkt. Wenn unſere Mitglieder dieſen Geſichtspunkt de⸗ herzigen, dann wird der Kaufmänniſche Verein Mannheim immer mehr an Anſehen und Bedeu⸗ tung gewinnen und allen Wünſchen und berech⸗ tigten Anforderungen gerecht werden können. (Lebhafter Beifall.) Einwendungen gegen den Geſchäftsbericht wur⸗ den nicht erhoben. Herr Ph. Kraßz wünſchte in der Debatte Auskunft über die Erfahrungen in den kaufmänniſchen Erholungsheimen. Der Vor⸗ ſitzende entgegnete, daß eigentliche Erfahrun⸗ gen noch nicht vorlägen. Vorausſichtlich werden in dieſem Jahre die Erholungsheime in Traun⸗ ſtein und Wiesbaden ziemlich ſtark frequentiert, ſodaß im nächſten Jahre über Erfahrungen be⸗ richtet werden könne. Herr Kahn regt an, in einer Verſammlung die allgemeinen Geſichts⸗ punkte darzulegen, nach denen die Erholungs⸗ heime geleitet würden. Der Vorſitzende ent⸗ gegnet, daß die Erholungsheime keineswegs Un⸗ terſtützungsanſtalten ſeien, bei denen Beſſer⸗ ſituierte es unter ihrer Würde hielten, dorthin z1 gehen, ſondern das Motiv des Gründers der Heime ſei das Beſtreben, ein ſoziales Näher⸗ treten der verſchiedenen Schichten im Kaufmann⸗ ſtande herbelzuführen. Wem es in den Er⸗ holungsheimen nicht gefalle, müſſe ja nicht dort⸗ bleiben, ſondern könne wieder weggehen. Herr Schleſinger regt an, die Handelskammer zur Zahlung eines Beitrages für Unterſtützungs⸗ zwecke anzugehen. Die Handelskammer in Pforz⸗ heim zahle hierfür M. 200-250. Der Vor⸗ ſitzende wies auf die ſegensreiche und erfolg⸗ reiche Tätigleit der Schreibſtube hin. Mancher Kaufmann habe durch ſie dauernde Stelle gefun⸗ den. Für die Schreibſtube gebe die Stadt und die Handelskammer einen ſehr großen Beitrag. Der Verein könne nicht auch noch kommen und etwas verlangen. Da niemand mehr das Wort ver⸗ langte, erklärte Herr Jäger, daß er Bücher und Kaſſe in Ordnung befunden habe, worauf dem Vorſtand einſtimmig Decharge erteilt wurde. Bei den Vorſtandswahlen machte Herr Jäger den Vorſchlag, die bis⸗ herigen Vorſtandsmitglieder wiederzuwählen, da kirigſert. Die 22. Hauptperſammlung des Ver⸗ man mit der Geſchäftsführung der Herren nur iſchen Sandalen, den Kothurn der Römer, ja ſopgar das rote Schuhwerk der Phrygier. Maupaſſant ſagk von einem nervöſen Frauenfuß, der ungedul⸗ dig unter dem Rockſaum hervorzittert, daß er ein hübſches, kleines Tier“ ſei. Was für Federn inden wir jeden Tag von neuem, um dieſes „hübſche, kleine Tier“ damit zu ſchmücken! Der Sommer 1913 wird jedenfalls die bunteſten ſehen die je einen Frauenfuß geziert haben! Man behauptet, daß es keine Dame der Geſell⸗ ſchaft gebe, die nicht mindeſtens einmal in ihrem Leben auf einen Mannequin eiferſüchtig geweſen wäte. Nun— in der kommenden Sommer⸗Sai⸗ ſon dürfte ihnen viel Gelegenheit geboten werden, dieſe Lanciererinnen von roten Hüten, blauen Jiacken, gelben Röcken, lila Strümpfen und grünen Schuhen auf den Tribünen von Longchamp und Auteuil mit neidiſchen Blicken zu bewundern. Madeleine. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Lebien. Theater⸗Notiz. Zu dem Gaſtſpiel des„Deutſchen Thea⸗ ters“ haben bereits geſtern Komparſerie⸗ Dekora⸗ tions⸗, Beleuchtungs⸗ und Muſikproben ſtatigefun⸗ den. Infolge anderweſtiger Verpflichtungen kann Reinhardt in Südweſtdeukſchland außer in annheim nur noch in Frankfurt gaſtteren. Auch dort gelangt an zwei aufeinander folgenden Abenden Macterliacks„Der bplaue Bogel“ zur Dar⸗ ſtellung. Am Donnerstag wird Bellinis Norma“ in der Neuetuſtudierung zum exſtenmal wiederßolt. die zur Eröffnung des Waanerzyklus als Ge⸗ enkfeier von Wagners Todestag außer Abonne⸗ Sonuntag den 18. zur Feier von Wagners 100. Ge⸗ burtstag wiederholt. Die Erſtaufführung von F. Buſonis „Brautwah!“ am Samstag den 24. ds. Mts. fin⸗ det auch außerhalb Mannheim lebhaftes Intereſſe. Außer vom ftomponiſten werden auch von der In⸗ keiten des Kunſt⸗ und Theaterlebens ergehen. Ein„Rezept für einen Theaterdirektor“. Als im Jahre 1833 K. Th. von Küſtner die Intendanz des Hoftheater⸗ in München über⸗ nahm, fand er eine anſehnliche Reihe von Män⸗ geln und Mißbräuchen vor. Sein Eifer, mit ihnen aufzuräümen, wurde vermutlich noch ver⸗ mehrt durch eine ſcherzhafte Beſchreibung einiger ſolcher Mißbräuche, die in einem beliebten Münchener Volksblatt,„Die bayerſche Land⸗ bötin“ genannt, erſchien. In derben Knüttel⸗ verſen voll grimmen Humors werden die Uebel⸗ ſtände am Hoftheater gegeißelt. Und auch heute noch, nach achtzig Jahren, haben ſo manche Verſe aus dieſem„Rezept für einen Theater⸗ direktor“ vielleicht aktuelle Bedeutung: Einiges daraus ſei daher mitgeteilt: „Wenn die Landbötin einen neuen Direktor wüßt', Der eben erſt angekommen iſt, 5 Könnt ſie ihm manches Areanum verſchreiben, Um vielen Unfug auseinander zu treiben. Das Theaterweſen geht ſie zwar gar nichts an, 's iſt aber nur, daß man davon reden kann.— Erſtens zwölf Scrupel eiſernen Sinn, Denn ohne den find't er nicht Ehr noch Gewinn! Die Regiſſeure ſoll er nicht walten laſſen, Sonſt kommt ſein Glücksſtern ſchnell ins Er⸗ blaſſen, Da tut nur jeder, was ihm gefällt Und ſich drüber Gott und Welt!— ment neranſtaltete Wagner Matinee wird am tendanz Einladungen an hervorragende Perſönlich⸗ Damit der Schlendrian ein Ende nehme, Braucht der Direktor zwölf Drachenzähne, Er braucht bie Augen überall, 5 Sonſt barbiert man ihn täglich zwanzig Mal! Alten Weibern ſoll er junge Rollen abnehmen, Und wenn ſie vor Aerger ins Kindelbett kämen; Iſt doch beſſer, es hat Eine allein nur Galle, Als man ruiniert Stücke und ärgert uns alle.— Dann ſoll er vor allem fein danach trachten, Daß Untergebene ihre Pflichten achten, Denn, will man Dünkel und Anmaßung ſehn, Darf man nur in manches Theaterbüro gehn; Da tät es Not, man küßte manchem die Hand, Er bildet ſich ein, er ſei ſelber Intendant! Nun ſolche wird ein Direktor hald kennen, Die braucht man nicht erſt beim Namen nennen. Dies alles muß der Direktor ausfegen Sonſt wird ſich das Unweſen ewig nicht legen. Vor allem braucht dieſer taube Ohren, Weil ſich dies Völklein gegen ihn verſchworen, Und wenn er nur immer das Gegenteil tut Von dem, was die raten, dann fährt er erſt gut. Dann wird ſich die Sache in Bälde machen, Und das Publikum wird dann ins Fäuſtchen lachen. Vor allem ſchau er dies Rezept oft an, Dann iſt er fürs Theater der rechte Mann.— Die Landbötin geht's freilich gar nichts an— Aber s iſt nur, daß man davon reden kann!“ Ob ſolche Arcana wohl auch noch heutigen⸗ tags angewendet werden können und ihre Wir⸗ kung tun? Hoffen wir, glauben wir! Adolf K. Fr. Zopf. zufrieden ſein könne. Die Herren wurden hier⸗ auf alle einſtimmig wiedergewählt und ſetzt ſich die Vorſtandſchaft wie folgt zuſammen: Vorſtand: Joſef Kinkel, Karl Doerr, Georg Rau⸗ denbuſch, Hermann Voigt, Karl Vock, Ludwig Mosbacher, Karl Barber. Erſatz⸗ mann: Hugo Heumann. Ausſchuß: Außer⸗ ordentliche Mitglieder: Simon Apfel, Philipp Kratz, Karl Scheffel, Adolf Zivi. Ordent⸗ liche Mitglieder: Karl Braun, Karl von Briel, Wilhelm Focht, Chriſtian Geb⸗ hardt, Julius Goetz, Hugo Heumann, Wilhelm Jäck, Emil Jaeger, Gg. Schmit! und Julius Wertheim. Namens der Ge⸗ wählten dankte Herr Direktor Kinkel und Herr Jäger für das bewieſene Vertrauen. Es erfolgte hierauf die Feſtſtellung des Voranſchlages 1913.14, der in Einnahme und Ausgabe mit M. 41 100 bilanziert und der nach unweſentlicher Debatte einſtimmig genehmigt wurde. Unter dem Punkte„Sonſtige Vereinsangelegen⸗ heiten“ wurden bemerkenswerte Ausführungen über die Gewinnung neuer Mitglieder gemacht und ausgeführt, daß der Kaufmänniſche Verein inbezug auf ſozialpolitiſche Forderungen ſtets den Mittelweg eingeſchlagen habe. Wenn man zurück⸗ blicke auf das, was der Verein im Laufe der Jahre durch zielbewußte Arbeit, die ſich von über⸗ triebenen und überſpannten Forderungen fern hielt, erreicht habe, ſo könne man wirklich ſehr zufrieden ſein. Der Kaufmänniſche Verein könne auf ſeine Erfolge für die Handelsgehilfenſchaft ſtolz ſein. Man habe nie mehr verſprochen, als das, was man auch halten konnte. Vielleicht war man immer zu anſtändig und zu ehrlich. Die ſehr angeregt verlaufene Verſammlung wurde um 11½% Uhr vom Vorſitzenden geſchloſſen. Handels⸗Hochſchule. Zu den vom.—9. Mai ahgehaltenen Prüfungen haben ſich 10 Kandi⸗ daten gemeldet. Es wurden für beſtanden erklärt: 1, bei der Handelslehrerprüfung: Curtaß Ernſt aus Walldorf(Amt Wiesloch), Faßnacht Erwin aus Bietingen Amt Konſtanz]; 2. bei der kauf⸗ männiſchen Diplomprüfung: Geib Friedrich aus Pirmaſens, Lieboner Heinrich aus Pforzheim⸗ Dillweißenſtein, v. Makowski Leonard aus Ka⸗ liſch(Ruſſ. Polen), Roßmann Jakob aus Schwet⸗ zingen, Schnur Emil aus Ludwigshafen⸗Frieſen⸗ heim, Vogler Paul aus Weinheim a. d. B. * Ferienreiſen nach England und Schottland. Der Proſpekt der Ferienheimgeſellſchaft Frank⸗ furt a. M. über die diesjährigen Reiſen iſt er⸗ ſchienen und unentgeltlich auf der Auskunfts⸗ ſtelle für Ferien⸗(Land) Aufenthalt, Parkring 37, erhältlich. Auch wird der Proſpekt bei Einſend⸗ ung von 5 Pfg. für Rückporto gerne überſandt. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Der Hochdruck beherrſcht jetzt wieder die Wetterlage. Die Störungen haben ſich auf⸗ gelöſt. Für Donnerstag und Freitag iſt des⸗ halb trockenes und warmes Wetter zu erwarten. * Gin Gardinenbrand, der von Paſſanten auf der Straße geſehen und gelöſcht wurde, entſtand geſtern nachmittag zwiſchen 5 und( Uhr an der Seydlitzſtraße in einem Hauſe im 2. Stock. Der Brand, der durch das Spielen der Kinder mit Streichhölzern entſtand, hätte inſofern ver⸗ hängnisvoll für die Kleinen werden können, als ſie allein zu Hauſe waren. Aus dem Großherzogtum. e Schwetzingen, 13. Mai. Der Ge⸗ meinderat hat die in der letzten Bürgerausſchuß⸗ ſizung gegebene Anregung, den Umlagefuß um weitere 3 Pfg. zu erhühen, geprüft und kam zu dem Beſchluſſe, es bei dem Umlagefuß von 47 Pfg. zu belaſſen. Schwetzingen, 13. Mai. In der Woh⸗ nung des Bäckermeiſters Ph. Spelger entſtand am Pfingſtſonntag vormittag ein Brand, dem ein Kleiderſchrank mit Inhalt ſowie einige Fenſterſcheiben zum Opfer fielen. Der Schaden, der etwa 150 Mark beträgt, iſt durch Verſiche⸗ rung gedeckt. 5 )½% Heidelherg, 13. Mai. Oberlehrer Braun im Stadtteil Handſchuhsheim konnte geſtern auf eine 40jährige Dienſtzeit a Lehrer zurückblicken. Dem beliebten und ge⸗ ſchätzten Jubilar wurde aus dieſem Anlaß eine Anzahl Glückwünſche von nah und fern zu⸗ geſandt. Sportliche Rundſchau. Mittwoch, 14. Mai. Le Tranblay. Prix Ninetta: Kamchatka Gavotte V. Prix Cerdagne: Chouchoute— Patte'Oie, Prix Clocher: Lady Tottenham Belle da Newyork. Prix Dutch-Skater: Logtoo— Puritain. Prix Léonce-Delatre; Sans Tache— Questure tix Carmeélite: La Bégude— Sisismond. Pferdeſport. * Tötlicher Unfall eines franzöſiſchen Herren⸗ reiters. Bei den Pferderennen in Avignon iſt der franzöſiſche Herrenreiter Louis de Fournas tödlich verunglückt. Er wurde am Sonntag von ſeiner Stute Rinalda abgeworfen und erlitt ſchwere Verletzungen, denen er am Montag erlag. Er war 30 Jahre alt und ein Bruder des Herrn Andre de Fournas, der vor acht Tagen die Mannheimer Badenia auf Turandot gewonnen hat. viatik. * Flug München—Germersheim. Leutuant Henneberg von der bayeriſchen Fliegerkompagnie iſt vom Flugplatz Schleißheim bei München in 2 Stunden 10 Minuten nach Germersheim ge⸗ flogen, wohin die Schnellzugs verbindung über ſieben Stunden beträgt. Die direkte Luftlinie beträgt 800 Kilometer. Der Flug wurde von Germersheim nach kurzer Raſt nach Speyer fortgeſetzt. Raſenſpiele. * Fußball⸗Länderkampf DeutſchlaudSchweiz. Die deutſche repräſentaljve Mannſchaft, die am 18. Mai in Freiburg i. Br. der ſchweizeriſchen Elf gegen⸗ überſteht, mußte infolge Verhinderung von Löble⸗ Stuttgart, Breunig und Boſch⸗Karlsruhe geündert werden. Für bdieſe Spieler hat der Spielausſchuß des Deutſchen Fußball⸗Bundes Für ſt⸗Müuchen, Förderer⸗Karlsruhe und Schmid t⸗Füriß be⸗ ſtimmt. Meues aus udwigshafen. 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichtzn(Mittac““ Mannheim, 14. Mat. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung findet am Dienstag, 27 Mai mit folgender Tagesordnung ſtatt: 1. Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. 2. Geländeverkauf an die Firma Brown, Boveri u. Co. im Gebiet der 38. Sandgewann. 3. Herſtellung der Waldhornſtraße zwiſchen Angel⸗ und Belfortſtraße im Stadtteil Neckarau. 4. Asphaltierung eines Teils des Friedrichsrings. 5. Auffüllung des linksſeitigen Neckarvorlandes. 6. Erbauung einer Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüterbahnhof. 7. Kapitalbedarf der ſchaft m. b. H. 8. Neubau einer Röttergebiet. 9. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung. Erweiterung und bauliche Verbeſſerung Spitals für Lungenkranke. Der Stadtrat gibt den Vorlagen folgende Be⸗ gründung: Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. Rhein⸗Haardtbahn⸗Geſell⸗ Polizeiwache für das Lange 10. 115 des Für die Stadtgemeinde wurden teils freihän⸗ gig, teils in öffentlicher Verſteigerung 14 Grund⸗ ſtücke im Flächengehalt von 145 Ar auf den Ge⸗ markungen Altmannheim, Käfertal, Feudenheim und Rheinau zum Preiſe von etwa 55 Pfg. bis 7 Mark pro Om erworben. Ein Teil der Grund⸗ ſtücke fällt in herzuſtellende Straßen. Vier Grund⸗ ſtücke wurden von der Gutsverwaltung zu ange⸗ meſſenen Preiſen verpachtet. Der Bürgerausſch hat für die Erwerbung der Grundſtücke 20 500 M. zu bewilligen und zur Verpachtung der 4 Grund⸗ ſtücke ſeine Einwilligung zu geben. Geländeverkauf an die Firma Brown, Boveri u. Cie. im Gebiete der 33. Sandgewann. Die Firma Brown, Boveri u. Cie, ſteht ſchon ſeit einiger Zeit mit der Stadtgemeinde Mann⸗ heim in Unterhandlung wegen des Verkaufs von ſtädt. Gelände zu beiden Seiten der Siemens⸗ ſtraße zur Erweiterung ihres Betriebes. Um die zunächſt erforderlichen Erweiterungen in Bälde ausführen zu können, wünſcht die Firma in erſter Linie den Vertragsabſchluß für dasjenige Gelände, das unmitktelbar an ihr Etabliſſement anſchließt. Es ſind dies mehrere Flächen öſtlich der Siemens⸗ ſtraße im Flächengehalt von ca. 7510 Am. Hin⸗ ſichtlich des weiter in Frage ſtehenden Geländes, nordſspeſtlich der Siemensſtraße, ſind noch längere Verhandlungen erforderlich Der Preis für das Gelände wurde auf 4 M. pro Quadrakmeter feſt⸗ geſetzt, der jenem für das unmittelbar benachbarte Fabrikterrain nordweſtlich der Siemensſtraße ent⸗ ſpricht, das die Stadtgemeinde vor eiwa 3 Jahren verkgufte. Der Bürgerausſchuß hat den Verkauf zu genehmigen. Herſtellung der Waldhornſtraße zwiſchen Angel⸗ und Belfortſtraße im Stadtteil Neckarau. Nachdem im Jahre 1891 die Gemeinde Neckarau Das jetzt der.⸗G. für Seilinduſtrie benützte Fa⸗ brikgelände verkauft hatte, wurde im Jahre 1892 zugleich mit dem borderen Teil der Angelſtraße auch eine Verbindung mit der Belfortſtraße, d. i. die in Frage ſtehende Strecke der Waldhornſtraße, in Plau gelegt. Das dafür erforderliche Gelände wurde, ſoweit es nicht bereits Eigentum der Ge⸗ meinde war, von der Gemeinde Neckarau in den Jahren 1892 und 1895 erworben. Die Straße wurde aber noch nicht hergeſtellt; das Gelände er⸗ Hielt vielmehr nur eine Ueberdeckung mit Kies und Schlackenmaterial. Im Laufe der Jahre wurden bdiann auch die Gas⸗ und Waſſerleitungen und die Kanaliſation eingebaut und zur beſſeren Entwäſſe⸗ rung der Straße Rinnen und Sinkkaſten angelegt. „So eutſtand der heutige Zuſtand, der durch wieder⸗ holte Verbeſſerungen, jedoch durch keinen plan⸗ mäßigen Ausbau geſchaffen iſt und der bei weitem Hnicht den an eine Ortsſtraße zu ſtellenden Anfor⸗ derungen genügt. Die nicht geſtückte Fahrbahn liegt heute noch bis zu 40 Zentimeter unter der planmäßigen Höhe, erhöhte, durch Randſteine ab⸗ gegrenzte Gehwege ſind nicht vorhanden und auch die Rinnen haben kein geordnetes Gefäll. Unter dieſen Umſtänden kann nur durch eine vollſtändige Neuherſtellung der Straße eine nachhaltige Ver⸗ beſſerung herbeigeführt werden. Nachdem nunmehr die linke Straßenſeite vollſtändig bebaut und in⸗ folge des Anbaues die Beſeitigung der vorhandenen Mißſtände 3u dringenden Notwendigkeit geworden iſt, hat der Stadtrat beſchloſſen, die Straße herzu⸗ ſtellen. Die hierdurch entſtehenden Koſten ſollen von den Angrenzern im Wege des geſetzlichen kraßenkoſtenbeizugsberfahrens zurückerhoben wer⸗ den, da es ſich um eine Neuherſtellung, jedenfalls aber um eine weſentliche Verbeſſerung oder Ver⸗ änderung handelt, Nach dem Voranſchlag erfordert die Herſtellung der Straße einen Aufwand von 3660 Mark; darunter ſind Verwaltungskoſten in Höhe von rund 178 Mark enkhalten. Zur Deckung des reſtlichen Betrags von 3482 Mark, der beim Dürgerausſchuß nunmehr angefordert wird, ſol⸗ CCFFP eraussd Asphaltierung eines Teils des Friedrichsrings. Die im Jahre 1900 eingebauten Straßenbahn⸗ gleiſe des Friedrichsrings zwiſchen Colliniſtraße und Friedrichsbrücke müſſen noch in dieſem Jahre erneuert werden. Dabei ſoll als Gleisunterlage eine Betonplatte zur Verwendung kommen. der Einbau dieſer Betonplatte eingreifende Ver⸗ änderungen an der Fahrbahn verurſacht, und dieſe ohnehin neu befeſtigt werden muß, glaubte man die jetzige Gelegenheit wahrnehmen zu ſollen, um die gelegentlich der Beſchlußfaſſung über die Pfla⸗ ſterung des Kaiſerrings ausgeſprochene Abſicht, den ganzen Ring allmählich zu pflaſtern auf dieſer Strecke, auf der im Gegenſatz zu dem übrigen Teil des Friedrichsrings Kanalbauarbei⸗ ten nicht bevorſtehen, zu verwirklichen. Die Straße iſt heute im weſentlichen chauſſiert und nur zwi⸗ ſchen den in der Mitte der Straße liegenden Glei⸗ ſen der Sträaßenbahn iſt Steinpflaſter angebracht. Die Gründe, die die durchgängige Pflaſterung not⸗ wendig erſcheinen laſſen, ſind dieſelben, die auch für die Pflaſterung des Kaiſerrings entſcheidend waren, nämlich die außerordentlich ſtarke Abnüt⸗ zung der chauſſierten Straßendetken durch den im⸗ mer wachſenden Verkehr mit ihren, gerade im Zeit⸗ alter des Automobils unerträglichen Nebenwir⸗ kungen der Staub⸗ und Sehmutzplage ſowie der dadurch bedingte ſehr erhebliche Unterhaltungsauf⸗ wand der Chauſſierung. Gewiſſe Bedenken, dieſen Umbau im jetzigen Zeitpunkt vorzunehmen, erregte allerdings der Umſtand, daß über die künftige Be⸗ nützung des ſtädtiſchen Geländes am Neckarvorland (Materiallagerplatz) keine Entſcheidung ge⸗ troffen iſt. Da aber nach der Erklärung der zu⸗ ſtändigen Aemter auf Grund des heutigen Stan⸗ des der Projektierung angenommen werden muß, daß eine etwaige andere Verwendung des anſchlie⸗ ßzenden Geländes des Materiallagerplatzes eine Aenderung an dem nach dem vorliegenden Pro⸗ jekt umzubauenden Teil der Straße nicht zur Folge haben werde, insbeſondere eine ganze oder teil⸗ weiſe Verlegung der Straßenbahngeleiſe aus einem ſolchen Anlaß nicht in Frage kommen könne, und da andererſeits die Auswechſelung der Straßen⸗ bahngeleiſe und die Wiederherſtellung der Fahr⸗ bahn keinen Aufſchub duldet, entſchloß ſich der Stadtrat zu dieſer Vorlage. Nach ihr iſt beabſichtigt, gelegentlich des Um⸗ baus der Straße die jetzt in der Mitte der Fahr⸗ bahn untergebrachten Straßenbahngeleiſe gegen den zur Zeit vorhandenen Promenadenweg zu ver⸗ legen und die jetzigen Fahrſpuren zu beiden Sei⸗ ten der Straßenbahngeleiſe auf der Stadtſeite des Rings zu vereinigen Dadurch wird, was im In⸗ tereſſe der Sicherheit des Straßenbahnbetriebs und auch des Fuhrwerksverkehrs ſehr erwünſcht iſt, erreicht, daß die Fuhrwerke die Straßenbahngeleiſe weniger kreuzen. Als Befeſtigung iſt im Bereich der Straßenbahngeleiſe und der Weichenanlagen Pflaſterung, im übrigen, wie beim Kaiſerring be⸗ reits ausgeführt, Asphaltpflaſter in Ausſicht ge⸗ nommen. Es iſt zwar exwogen worden ob nicht für die Fahrbahn eine Steinpflaſterung angewen⸗ det werden ſoll. Der Stadtrat ſchloß ſich indeſſen der Anſicht des Tiefbauamts an, daß für die Be⸗ feſtigung der Fahrbahn des ganzen Ringes mög⸗ lichſt einheitliches Material verwendet werden ſoll, und daß der Asphalt, wo nicht ſeiner Verwendung beſondere Gründe entgegenſtehen, wegen ſeiner ge⸗ ringen Geräuſchhaftigkeit den Vorzug verdient, ganz abgeſehen davon, daß er um 6500 M. billiger iſt als Steinpflaſter. Nach dem Voranſchlag wird die Asphaltierung des Friedrichsrings zwiſchen Da noch von 68 000 M. verurſachen, der vom Bürgeraus⸗ ſchuß zu bewilligen iſt. Die Koſten der Auswechſe⸗ lnug der Straßenbahngeleiſe, der Betonplatte, des zwiſchen Pflaſterung und Asphaltierung anzubrin⸗ genden Saumſteins und der Auspflaſterung der Gleiſe ſind darin nicht inbegriffen. Sie werden aus dem Erneuterungsfonds des Straßenbahnamts beſtritten werden. Dagegen ſollen zur Deckung der Asphaltierungskoſten, wie dies beim Kaiſer⸗ ring geſchehen iſt, Anlehensmittel perwendet wer⸗ den, die innerhalb von 6 Jahren dem Anlehens⸗ fond wieder zuzuführen ſind. Auffüllung des linksſeitigen Neckgrvorlandes. Die zunehmende Bebauung unſerer Stadt hat Plätzen, die der Schule für den obligatoriſchen Spielbetrieb überlaſſen waren, aufgeräumt. Die Suche nach geeigneten Erſatzplätzen führte natur⸗ gemäß immer weiter an die Peripherie der Stadt, eine Entwicklung, die auf die Dauer zu einer Ge⸗ fährdung oder doch weſentlichen Erſchwerung der geordneten Durchführung des ganzen Schulſpielbe⸗ kriebs führen müßte, da ſchließlich die immer wei⸗ ter hinausgerückten Spielplätze von den Schulhäu⸗ ſern der Innenſtadt nicht mehr zu Fuß zu er⸗ reichen wären. Daß einem ſolchen Zuſtande, wie er bedauerlicherweiſe in einigen Großſtädten heute bereits eingetreten iſt, ſo lange als es noch mög⸗ lich iſt, entgegengearbeitet werden muß, liegt auf den Sand Die Palwendioleit, in dieſer Entwick⸗ Colliniſtraße und Friedrichsbrücke einen Aufwand in den letzten Jahren mit verſchiedenen freien Dudee ussvorlagen. lung recht bald eine durchgreifende Aenderung ein⸗ treten zu laſſen, ergab ſich gerade in den letzten Monaten, als das Volksſchulrektorat um Zuwei⸗ ſung geeigneter Erſatzplätze für die durch die Auf⸗ füllung der Schafweide und den Beginn der Bau⸗ arbeiten für das neue Krankenhaus im Neckarpark weggefallenen Spielplätze vorſtellig wurde Stadtverwaltung benutzte daher dieſen Anlaß, um die ſchon lange ſchwebende Frage der dauern⸗ den Bereitſtellung von Geländeflä⸗ chen für Spiel⸗ und Sportzwecke in nicht Die allzu weiter Entfernung vom Mittelpunkt der Stadt nunmehr zur Löſung zu bringen Die von den techniſchen Aemtern und der Spielplatzkommiſ⸗ ſion vorgenommene eingehende Prüfung dieſer Frage führte zu den nachſtehend kurz zuſammen⸗ gefaßten Ergebniſſen, die die Billigung des Stadt⸗ rats fanden und die Grundlage für die heutige und eine eventl. ſpäter noch erforderliche weitere Vorlage auf dieſem Gebiete bilden: 1. Als eine der in allererſter Linje für den er⸗ wähnten Zweck in Betracht kommenden Flächen wurde das Neckarvorland angeſehen, das infolge ſeiner idealen Lage am fließenden Waſſer und in reiner Luft geradezu zur Ver⸗ wendung für Jugendſpiele herausfordere, wie auch ſchon ſeit einigen Jahren unterhalb der Friedrichsbrücke einige größere Geländeflächen dem gleichen Zweck gewidmet ſind. 2. Im Her zogenried ſind neben dem künf⸗ tigen Herzogenriedpark noch Geländeflächen in größerem Umfang(ca. 9 Hektar) vorhanden, die nach dem Vertrag mit der Domäne über die Erwerbung des Herzogenrieds 15 Jahre lang der Bebauung nicht erſchloſſen werden dürfen. Wenn dieſe Flächen nicht als Acker⸗ gelände verpachtet, ſondern zu Raſenflächen hergerichtet werden, könnte damit jenſeits des Neckars die Spielplatzfrage für die nächſten 15 Jahre als gelöſt betrachtet werden. Einer⸗ ſpäteren Entſchließung müßte dann vorbehal⸗ ten bleiben, inwieweit etwa die Beibehaltung dieſer Spielwieſen auch über die genannte Zeit hinaus möglich oder notwendig ſei. Vom Rennverein wurde in entgegen. kommender Weiſe auf eine Anfrage der Stadt⸗ verwaltung eine große Spielfläche(ca. 7 ha zwiſchen Eiſenbahndamm und Rennbahn) zur Verfügung geſtellt. Die Verwendbarkeit und die Koſten der Herrichtung dieſes Platzes wer⸗ den z. Zt. beim Tiefbauamt geprüft. Dagegen mußte die Weiterverfolgung des urſprünglich gehegten Gedankens, die große Raſenfläche in⸗ nerhalb des Geläufs der Rennwieſe für den Spielbetrieb dienſtbar zu machen, aufgege⸗ ben werden angeſichts des erheblichen Wider⸗ ſtaundes des Rennvereins, deſſen Einwände gegen die Durchführung dieſes Gedankens als ſtichhaltig anerkannt werden mußten. 4. Bis zur Verwirklichung aller dieſer Projekte wurden zur Befriedigung des durch den Weg⸗ fall der Schafweide und des Neckarparks be⸗ ſonders dringlichen Bedürfniſſes 6 Bau⸗ blöcke in den Hohenwieſen und der Kurzen Querg ewann probiſoriſch für den Spielbetrieb der Schule hergerichtet. 5. Auch wurde dem Volksſchulrektorat, das bei ſeinen Wünſchen in erſter Linie auf größere Raſenflächen im öſtlichen Luiſenpark abgehoben hatte, bis zur Herrichtung des Neckarvorlandes in proviſoriſcher Weiſe eine ca. 2 Hektar große Fläche im erweiterten Luiſenpark zur Benützung für die Volksſchule überlaſſen; jedoch iſt eine dauernde Zuweiſung weiterer Raſenflächen als der gegenwärtig von der Schule benützten, im Luiſenpark nicht be⸗ abſichtigt, da ſeine Lage in einem ruhigen Wohnbiertel für einen allzu ausgedehnten Spielbetrieb wegen des nicht zu vermeidenden Lärms wenig geeignet erſcheint. 6. Schließlich ſei noch erwähnt, daß auch im Sü⸗ den der Skadt— durch die in Ausſicht geſtellte hochherzige Schenkung des Herrn Geheimrats Dr. Reiß— mit der Faſaneninſel große Spielflächen in den Beſitz der Stadt übergehen werden. Da jedoch dieſe Plätze wegen ihrer weiten Entfernung von der Stadt für das Spiel der kleineren Kinder weniger in Frage kommen werden, ſo wurde das Tiefbau⸗ amt beauftragt, zu prüfen, ob nicht auch im Lindenhofgebiet, bevor die Bebauung dort wei⸗ ter fortgeſchritten ſein wird, ein ſtädtiſches Gelände für Spielzwecke dauernd hergerichtet werden könnte. Die jetzige Vorlage will nun vom Bürgeraus⸗ ſchuß zunächſt die Mittel für die Auffüllung des linksſeitigen Neckarvorlandes und ſeine geeignete Herrichtung durch zweckmäßige Schaffung einer haltbaren Grasnarbe erbitten. Für das rechte Ufer wurde dieſe Auffüllung durch den Bezirksratsbeſcheid vom 18. Januar 1912 anläß⸗ lich der Erbauung des neuen Krankenhauſes der Stadtgemeinde zur Auflage gemacht. Die Mittel hierfür waren in der für das Krankenhausprojekt 2 angeforderten Summe enthalten. Es ſoll nicht un⸗ erwähnt bleiben, daß mitbeftimmend für den ſEnt⸗ ſchluß des Stadtrats, den Gedanken der Auffül⸗ lung des Neckarvorlandes möglichſt raſch in die Tat umzuſetzen, auch der Umſtand war, daß das ſteckarvorland bei der ſeit einigen Jahren mit un⸗ verkennbarem Erfolg eingeleiteten Schnaken⸗ bekämpfung ein erhebliches Hinder⸗ nis bildete, da eine wirkſame Bekämpfung der Schnaken mit den vorhandenen Mitteln in dieſen Hauptbrutſtätten bei der großen Ausdehnung der Waſſerflächen außerordentlich erſchwart war. Das Tiefbauamt hat über die Auffüllung des linkz ſeitigen Neckarvorlandes ein Projekt ausgearbeitel, das mit einem vom Bürgerausſchuß angeforderten Koſtenaufwand von 120 000 Mark abſchließt. Dieſe Summe muß zwar als ſehr hoch bezeichnet wer den; berückſichtigt man aber, daß allein 47 000 M. für die Anlieferung von 45 000 Im. Humusboden, der 30 Zentimeter ſtark eingebaut werden ſoll und ferner für eine geeignete Erdmiſchung und Ein, ſaat von Grasſamen ca. 8000 M. darin enthalten ſind, ſo wird die Höhe des Betrags erklärlich er⸗ ſcheinen. Durch die Auffüllung werden auf dem linken Ufer 58 000 Qm. Spielplätze geſchaffen, wo⸗ durch dem Spielbedürfnis für die angrenzenden Stadtgebiete auf eine lange Reihe von Jahren wohl genügt werden kann. Die Flächen ſind aber nur zum geringen Teil ſtädtiſches Eigentum; der größere Teil gehört der Flußbauverwaltung, und es iſt daher bei dieſer der Antrag geſtellt worden, der Stadtverwaltung dieſe Plätze zur Benützung für Spiel⸗ und Sportzwecke zu überlaſſen. Hier⸗ zu iſt zu bemerken, daß auch die unterhalb der Friedrichsbrücke befindlichen anderen Spielplätze zum großen Teil auf flußbaucrariſchem Gelände angelegt ſind und daß nach einer Vereinbarung bom Jahre 1907 dieſe Plätze der Stadtderwaltung zu⸗ nächft auf 10 Jahre unentgelklich zur Benitzung als Spielplätze überlaffen wurden. Die hohen Nuf⸗ wendungen, die jedoch die Auffüllung der heute in Frage kommenden Vorlandflächen mit ſich bringt, rechtfertigen jedenfalls das Verlangen der dauernden oder doch mendeſtens auf mehrere Jahr⸗ zehnte unkündbar geſicherten Ueberbaſſung. Die Stadtberwaltung wird in dieſem Siune bei der Großh. Oberdirektion des Waffer⸗ und Straßen⸗ baues vorſtellig werden, und gleichzeitig beantra⸗ gen, daß von der Durchführung des im vorliegen⸗ den Fall aus berſchiedenen Gründen wohl entbehr⸗ lichen waſſerpolizeilichen Genehrtigungsverfahrens abgeſehen werden möge. Sollte die Gr. Flußbau⸗ behörde gleichwohl dieſes Verfahren verlangen, ſo wird eine vorkäufige Exlaubnzs zum Begeun der Arbeiten erbeten werden, um die jetzt gegebene Möglichteit der Erreichung eines anmehmbaren Preiſes für die im öffentlichen Intereſſe gelegenen Auffüllungsarbeiten nicht zu vereiteln Bei etwai⸗ ger Verweigerung dieſer Erlaubnis wäre die Stadt⸗ gemeinde nicht in der Lage. im fetzigen Zeittung dieſe Arbeiten auszuführen Erbanung einer Straßenbahnkinie nach dem Zentralgüterbahnhof.. Schon ſeit Jahren wird von den im Gebiet de Zentralgüterbahnhofes angeſiedelten Firmen And den daſelbſt wohnhaften Beamden und Angeſtell ten der Großherzoglichen Staatseif 5 5 tung die Erbauung einer Straßenbahnine nach dem Zentralgüterbahnhof angeſtrebt und auch aus der Mitte des Bürgerausſchuſſes wurde ſchon die Erſtellung einer ſolchen Verbindung angereg Wenn man dem Projekt früher nicht näher ge⸗ treten iſt, ſo geſchah es aus den Grunde, weil ein dringendes Bedürſnis dazu nicht anerkannt wurde und das Str zudem eine Rentabflität des auch nicht annähernd in Augsſicht ſtellen komte In Jahre 1911 iſt nun eine Anzahl der im Hafen⸗ gebiet anfäſſigen Firmen wenen des Baues der er wähnten Linie wieder vorſtellig geworden und hat um beſchleunigte Herſtellung der infolge der ge⸗ ſteigerten Verkehrsbedürfniſſe als dringend unk⸗ wendig bezeichneten Verbindungslinie nachge⸗ ſucht. Der Stadtrat hat bdierauf das Prozekt erneut einer ei Prüfung unterzogen und gelangte dabei zu dem Ergebnis, daß man dem Antrage dann näher treten könne, wemn ſei⸗ tens der Großherzoglichen Sgatseiſenbaßn. waltung, als der Hauptindereſſentin an 8 Bahnunternehmen und Eigentümerm des gebiets, entweder ein namhafter Zuſchuß zu Baukoſten geleiſtet oder aber eine Garantie 10 die Verzinſung und Abſchreibung des Baukapita übernommen werde. Inzwiſchen war auch 5 von einer großen Anzahl Bewohner des Müh 0 gebietes unterzeichnete Eingabe eingekommen, 1 der ebenfalls um die Erbauung der Straßenbohn linie nach dem Zentkalgüterbahnhof gebelen wurde. Nach längeren Verhandlungen gung Suabtet 5 Februar 1912 eine Miteil der Großherzoglichen Generaldirektion zu, nach ſich das Großherzogliche Bet b traßenbahnlinie na em 8 5 hof de Koſten für die Herſtellung und 351 haltung der Sicherungseinrichtungen an 5 Bahnkreuzungen auf die Staatseiſenbahnve waltung zu übernehmen. Die Koſten der H N 8 75 von 1200 Volt vorzuſehen. rung der Betriebsmittel. ausreichen wird. genommene Darlehen gedeckt ſind. Kannheim, 14. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt⸗Nachrichten(Mittag“rotf) 5. Seſter ſtellung der Sicherungseinrichtungen ſind auf 15 500 Mark, die der Unterhaltung auf jährlich etwa 500 M. veranſchlagt. Wenn der Stadtrat auch gehofft hatte, daß ſich die Großh. Staats⸗ eiſenbahnverwaltung mit einem weit höheren Betrage an den Koſten des Unternehmens betei⸗ ligen werde, ſo hat er ſich gleichwohl auf Grund der vom Großherzoglichen Miniſterium ge⸗ gebenen Zuſage mit der Erbauung der Straßen⸗ bahnlinie nach dem Zentralgüterbahnhof ein⸗ verſtanden erklärt, um die Verhandlurgen endlich zum Abſchluß zu bringen und den Bau der von der Handelswelt und der im Hafen⸗ gebiet wohnhaften Bürgerſchaſt gewünſchten Verbindungslinie nicht warter zu verzögern. Auch die Großh. Rheir-Hauinſpektion hat im Einverſtändnis mit oer Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in dankenswer⸗ ter Weiſe ei⸗entgegenkommen dadurch betätigt, daß 5 Troſten für Abhub und Wiederaufbrin⸗ 922 des Gedecks, ſowie für den Wachdienſt wäh⸗ 50 des Baues, ferner für die Erneuerung des Traggedecks und für den Anſtrich der Eiſen⸗ konſtruktion nach Beenditzung des Baues auf die Staatskaſſe übernemmen wurden. Stadtgemeinde hat lediglich die Koſten für die⸗ fenigen Arbeiten zu tragen, die durch das Ein⸗ legen der Schienenſtränge auf die Brücke ſelbſt und in den Zufahrten entſtehen. Die Inſtand⸗ haltungspflicht der Stadtgemeinde ſoll ebenfalls auf die Gleisanlage der Straßenbahn be⸗ ſchränkt bleiben. Nach dem Koſtenauſchlag be⸗ laufen ſich die beim Bürgerausſchuß angefor⸗ derten Baukoſten auf 182 500 M. Die Betriebs⸗ koſten kommen einſchließlich der Aufwendungen für Verzinſung, Amortiſation und Abſchreibung Die des Anlagekapitals auf jährlich 45 900 M. zu ſtehen. Dabei iſt angenommen, daß auf der Linie in der Zeit von 6 Uhr morgens bis 8 Uhr ubends ein 10 Minutenverkehr und von 8 bis 11 Uhr abends ein 20 Minutenverkehr einge⸗ führt wird. Die Betriebseinnahmen ſind auf Grund von Verkehrszählungen auf etwa 27 000 Mark jährlich veranſchlagt, ſodaß ſich eine Un⸗ zulänglichkeit von jährlich etwa 18 900 M. er⸗ gibt. Mit dem Bau der Linie wird voraus⸗ ſichtlich erſt im nächſten Jahr begonnen werden können, da ſich einmal die Stahlwerke nach den bei den letzten Vergebungen gemachten Erfah⸗ vungen regelmäßig eine Lieferfriſt von ſechs Monaten ausbedingen und dann die Beſtellung des Gleismaterials erſt nach Erteilung der Konzeſſion zum Bau der Linie erfolgen kann. Kapitalbedarf der Rhein⸗Hardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H Ju der Vorlage, die dem Bürgerausſchuß über die Gründung der Rhein⸗Hardtbahn⸗Geſell⸗ ſchaft zur Sitzung vom 11. Juli 191ʃ unter⸗ hreitet worden iſt, waren die Koſten des Bahn⸗ baues Oggersheim, Bad⸗Dürkheim auf 1 420 000 Mark veranſchlagt. Für das endgültige, jetzt im Bau begriffene Projekt, das erſt im Jahre 1912 bearbeitet werden konnte, wurde ein Geſamt⸗ koſtenaufwand von 1 660 000 Mark ermittelt. Die Erhöhung des Koſtenbetrags iſt auf verſchiedene Gründe zurückzuführen. Im erſten Projekt war vorgeſehen, eine gewöhnliche Straßenbahnver⸗ bindung nach Dürkheim zu erſtellen. Die noch⸗ malige Prüfung der einſchlägigen Betriebsver⸗ hältniſſe ließ aber als zweckmäßiger erſcheinen, die Bahn als Nebenbahn zu bauen. Um die Bahn namentlich für den Ausflugsver⸗ kehr leiſtungsfähiger zu geſtalten, mußte ferner mit größeren Zugsgewichten gerechnet werden. Durch die größeren Zugsgewichte und die in Ausſicht genommene Zugsgeſchwindigkeit von 40 Kilometer pro Stunde, iſt man dann da⸗ zu gekoumen, anſtatt der bei der Straßenbahn verwendeten Spannung von 550 Volt eine ſolche Dieſe hohe Span⸗ nung verurſachte wieder bedeutende Mehrkoſten, ſowohl für die Oberleitung, als auch für die Ausſtattung der Betriebsmittel(Verwendung ſtärkerer Motoren. Luftdruckhremſen uſw.) Auch bedingte die an Sonntagen in Ausſicht genom⸗ mene Zugsfolge von 10 Minuten eine Vermeh⸗ Inzwiſchen hat ſich nun herausgeſtellt, daß auch die im Vorjahr er⸗ mittelte Summe von 1 660 000 Mk. nicht ganz Wie aus der Zuſammenſtel⸗ lung der Geſellſchaft hervorgeht, werden die Baukoſten auf etwa 1 717 500 Mk. zu ſtehen kom⸗ men. Die Mehrforderung gegenüber dem Vor⸗ anſchlag beläuft ſich ſomit auf 57 500 Mk.; ſie iſt in der Hauptſache auf erhöhte Grunderwerbs⸗ koſten zurückzuführen. Die Geſellſchaft verfügt zurzeit über ein Kapi⸗ tal von 1 350 000 Mk. Hiervon entfallen auf das Stammkapital 750 000 Mk.(Mannhbeim 620 000 Mk., Ludwigshafen a. Rh. 20 000 Mk., Bad Dürkheim 110000 Ml.), während 600000 Mk. durch das bei der Karlsruher Lebensverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaft auf Gegenſeitigkeit, vormals Allgemeine Verſorgungsanſtalt Karlsruhe auf⸗ Benötigt werden, wie bereits erwähnt 1717 500 Mk., ſo daß noch aufzubringen ſind 367 500 Mk. bezw., wenn man noch einen kleinen Betrag als Be⸗ triebsfonds bereitſtellen will, im ganzen rund 400 000 Mk. Da es bei der heutigen Lage des Geldmarktes außerordentlich ſchwer halten würde, das Geld zu einem annehmbaren Zins⸗ zuß im Wege der Aufnahme eines Obligationen⸗ anlehens zu beſchaffen, hat ſich der Auffichtsrat der Rhein⸗Hardtbahn⸗Geſellſchaft dahin ausge⸗ ſprochen, daß es das Zweckmäßigſte ſei, wenn das Stammkapital um den genannten Betrag erhöht und von den drei Geſellſchaftern über⸗ nommen werde. Hinſichtlich der Verteilung die⸗ ſes neuen Geſellſchaftskapitals wurde vom Auf⸗ ſichtsrat vorgeſchlagen, daß von der Stadt Mannheim 200 000 Mk., von Ludwigshafen a. Rh. 150 000 Mk. und von Bad Dürkheim 50 000 Mark gezeichnet werden mögen. Der Stadtrat hat ſich mit der Uebernahme weiterer Stamm⸗ anteile im Betrage von 200 000 Mk. einverſtan⸗ den erklärt und beſchloſſen, daß die Mittel dem Erneuerungsfonds der ſtädt. Straßenbahn, ſo⸗ weit erforderlich auch aus Erneuerungsfonds anderer ſtädtiſcher Betriebe bezw. aus Grund⸗ ſtocksmittelm entnommen werden ſollen. Ein Antrag liegt dem Bürgerausſchuß or. Neubau einer Polizeiwache für das Lange Röttergebiet. Mit der zunehmenden Bebauung des Langen Röttergebiets erwies ſich die Errichtung eines beſonderen Polizeireviers für dieſen Stadtteil als notwendig. Die Polizeidirektion hat deshalb im Mai 1911 dem Stadtrat mitgeteilt, daß ſie beabſichtige, vom 1. Januar 1912 ab einen neuen Begehungsbezirk für das Lange Röttergebiet einzurichten. Bei der Suche nach geeigneten Räumen zur Unterbringung der Polizeimann⸗ ſchaften war man bedacht, die Wache entweder in einem ſtädtiſchen oder ſtaatlichen Gebäude ein⸗ zurichten, da es bekanntlich große Schwierig⸗ keiten bietet, in Privatgebäuden Räume für dieſe Zwecke zu mieten. Die Unterbringung der Wache im neuen Volksſchulhaus ſelbſt hielt das Hochbauamt zwar mit Rückſicht auf die be⸗ ſchränkten Raumverhältniſſe und auch aus bau⸗ polizeilichen Bedenken nicht für empfehlenswert, ſchlug aber vor, auf der ſpitzwinkeligen Ecke des vor dem Schulhaus liegenden Schulhofs ein be⸗ ſonderes ſelbſtändiges Gebäude zit erſtellen, wel⸗ ches ſämtliche für den Betrieh einer Polizeiwache nötigen Räumlichkeiten enthalten ſollte. Der Stadtrat erklärte ſich mit dem Vorſchlag einver⸗ ſtanden. Da, wie oben ſchon erwähnt, die Polizeidirek⸗ tion das neue Revier am 1. Jauuax 1912 in Be⸗ trieb ſetzen wollte, die Fertigſtellung des Wach⸗ gebäudes auf dieſen Zeitpunkt aber nicht möglich war, ſo mußte zunächſt für eine proviſoriſche Unterbringung der Wache geſorgt werden, Hier⸗ zu wurde das ehemalige Erheberhäuschen am Meßplatz auscrſehen und für die Zwecke der Polizei inſtand geſetzt. Die Bearbeitung des Projekts für den Neubau der Poltzeiwa he war unter dieſen Umſtänden weniger dringend ge⸗ worden und bitte vielleicht noch auf län ure Zeit nerſchoben werden können, wenn nich neuerlichen Mitteilung der Poliseidirektion die Wache im Erheberhaus in räumlicher und bau⸗ polizeilicher Beziehung viel zu wünſchen übrig ließe. Das Proviſorium kann infolgedeſſen nicht für längere Zeit beibehalten werden. Die Po⸗ lizeidirektion hält es vielmehr für wünſchens⸗ wert, die neue Wache im Langen Röttergebiet ſchon im nächſten Winter beziehen zu können. Da nunmehr auch das Schulhaus ſoweit fertiggeſtellt iſt, daß es nach den Ferien bezogen werden ſoll, ſo läßt ſich die Erbauung des Polizeiwachgebäu⸗ des nicht mehr läuger hinausſchieben, zumal auch die Schulhofeinfriedigung mit dem Ge⸗ häude in architektoniſchem Zuſammenhang ſteht. Der Koſtenaufwand für das Projekt beträgt 31950 Mk., die nunmehr angefordert werden. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Glektrisitätswerken. Die in den vergangenen Jahren, letztmals am 30. April 1912, für ſtändige Betriebserweiterun⸗ gen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitäts⸗ werken bewilligten Beträge ſind zum Teil voll⸗ ſtändig verbraucht, zum Teil nahezu erſchöpft. Bei einigen Poſitionen iſt ein Bedarf für 1913 nicht vorhanden, weil die zur Verfügung ſtehen⸗ den Reſtſumuen für dieſes Jahr noch ausreichen. Nach den in den Nachweiſungen enthaltenen An⸗ gaben werden für 1913 erforderlich: Waſſerwerk 12000 Mk., Gaswerk 264000 Mk., Elektrizitäts⸗ werk 89 000 Mk.; zuſammen 365 000 Mk. Der für das Gaswerk vorgeſehene Betrag enthält 226 000 Mk. für Gasautomaten und 36000 Mk. für Gasmeſſer. Der Stadtrat hat ſich mit den Anforderungen einverſtanden erklärt; die Ver⸗ wendung der Mittel richtet ſich nach dem Zu⸗ gang an neuen Konſumenten. Der Bürgeraus⸗ ausſchuß hat demnach 365 000 Mk. zu bewilligen. Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung. Bei der Beſchlußfaſſung über die elektriſche Beleuchtung des Marktplatzes, der Jungbuſch⸗ und Kunſtſtraße in der Sitzung des Bürgeraus ſchuſſes vom 25. Juli 1911 wurde mit Mehrt eine Reſolution der ſozialdemokratiſchen Fr tion angenommen, durch die der Stabtrat er⸗ ſucht wurde, nach Durchführung der elekkriſchen Beleuchtung in den eben genannten Straßen den Friedrichs⸗ und Luifenring, die Straße zwiſchen den R⸗ und 8⸗Quadraten, die Schwetzinger⸗, Seckenheimer⸗ und Meerfeldſtraße mit elektri⸗ ſcher Beleuchtung zu verſehen. Die Ausführung dieſer Beleuchtungsänderungen hätte nach der Berechnung der Direktion einmalige Erſtellungs⸗ koſten in Höhe von 171000 Mk. und einen jähr⸗ 918 1 uach einer lichen Mehraufwaud gegenüber der bis⸗ herigen Gasbeleuchtung in Höhe von zirka 60000 Mark verurſacht. Mit Rück⸗ ſicht auf dieſen hohen Koſtengufwand ſchien es dem Stadtrat richtiger, die Verbeſſe⸗ rung der Beleuchtung zunächſt in denſenigen Straßen vorzunehmen, die einen ſehr ſtarken Verkehr aufweiſen und in denen eine intenſivere Beleuchtung als dringendes Bedürfnis ange⸗ ſehen werden kann. Nach dieſem Geſichtspunkt kam zunächſt die Schwetzingerſtraße in Betracht, die nicht ſehr breit, einen äußerſt ſtarken Straßenbahn⸗, Wagen⸗ und Fußgängerverkehr aufweiſt. Dieſe Straße bot Gelegenheit, einen Verſuch mit der in anderen Städten, hauptſächlich in Berlin, ſchon in ſehr ausgedehntem Maße eingeführ⸗ ten Preßgasbeleuchtungen zu machen, da die Umformerſtation in der Kepplerſtraße eine be⸗ queme Unterbringung der für die Preßgas⸗ anlage erforderlichen maſchinellen Einrichtung ermöglicht und bei dieſer Unterbringung auch die Koſten für die Stellung beſonderen Bedie⸗ nungsperſonals erſpart werden können. Nach⸗ dem eine Probeanlage infolge der ausgezeich⸗ neten Lichtwirkung allgemein befriedigt hatte, wurde der Aufwand für die Preßgasbeleuchtung der Schwetzingerſtraße in den Voranſchlag für das laufende Jahr eingeſtellt. füber die Fahrbahn beeintrüchtige. „lungskoſte: Ebenſo iſt die Beleuchtung der Seckenhei⸗ merſtraße vor einigen Monaten in der Weiſe erheblich verbeſſert worden, daß die vorhande⸗ nen einfachen ſtehenden Auerbrenner entfernt und an deren Stelle doppelte Hängeglühlichter angebracht wurden. Die Leuchtkraft einer jeden Laterne hat ſich dadurch von 75 auf 230 Kerzen erhöht. Als nächſter Straßenzug wird nun der Friedrichsring eine beſſere Beleuchtung zu erhalten haben, einmal wegen des lebhaften Verkehrs in dieſer Straße, dann aber auch, weil ſchon der Charakter der Straße eine bevorzugte Beleuchtung rechtfertigt. Als Fortſetzung der im Kaiſerring bereits eingerichteten Beleuch⸗ tungsanlage wird hier nur elektriſche Be⸗ leuchtung in Betracht kommen können. Die Her⸗ ſtellungskoſten für dieſe Beleuchtungsänderung werden 55 200 Mk., die jährlichen Mehrkoſten gegenüber der bisherigen Gasbeleuchtung 18 049 Mk. betragen. Bei der Beratung über die vorerwähnte Be⸗ leuchtungsänderung iſt auch der ſchon früher vorgebrachte Wunſch wieder geäußert worden, die Straße um den Meßplatz, die zu manchen Abendſtunden einen äußerſt ſtarken Verkehr aufweiſt, mit elektriſcher Beleuchtung zu verſehen, und ſo eine Verbindung zwiſchen der Beleuchtung der Neckarbrücke und derjenigen der Mittelſtraße herzuſtellen. Der Stadtrat hat beſchloſſen, dieſem Wunſche zu entſprechen. Es wird hier jedoch nur der Teil von der Mar⸗ Joſef⸗Straße bis zur Waldhofſtraße definitiv hergeſtellt werden können, während in dem Teil von der Neckarbrücke bis zur Max⸗Joſef⸗Straße vorerſt nur eine proviſoriſche Herſtellung möglich iſt, weil die Straße vor der Hauptfeuerwache vollſtändig umgebaut werden ſoll, und die ſpäter dort in größerer Anzahl aufzuſtellenden Straßenbahn⸗ Spannmaſte auch als Aufhängepunkte für die elektriſchen Bogenlampen mitbenutzt werden ſol⸗ leu. Da aber der jetzige Zuſtand wohl noch län⸗ gere Zeit andauern wird und eine baldige Verbeſſerung der Beleuchtung wünſchenswert iſt, ſollen proviſoriſch 5 Bogenlampen an verlän⸗ gerten Straßenbahnmaſten aufgehängt werden. Die Erſtellungskoſten für das Proviſorium be⸗ tragen 4400 Mk., für die zwiſchen Max Joſef⸗ und Waldhofſtraße aufzuhängenden drei Bogen⸗ lampen 3300 Mk.; zuſammen 7700 Mk., die jährlichen Mehrausgaben für die ganze Stra⸗ ßenſtrecke 2915 Mk. 0 Eine der vom Bürgerausſchuß am 21. März 1911 angenommenen Reſolutionen wegen Be⸗ leuchtung des Marktplatzes, der Jungbuſch⸗ und Kunſtſtraße ſchloß auch die Beilſtraße mit ein. Es wäre jedoch, wie in der Vorlage vom 25. Juli 1911 über die Beleuchtung der eben ge⸗ nannten Straßen ausgeführt wurde, die beab⸗ ſichtigte Verbindung zwiſchen der elektriſchen Be⸗ leuchtung der Jungbuſchſtraße und derjenigen der 2. Neckarbrücke nicht erreicht worden, weil der Brückenaufgang Gasbeleuchtung beſitzt. Die elektriſche Beleuchtung der Beilſtraße zuſammen mit derjenigen des Brückenaufganges wurde da⸗ her damals einer ſpäteren Ausführung vorbe⸗ halten. Da bei der jetzigen Beratung die Ein⸗ beziehung der Beilſtraße in die mit elektriſcher Beleuchtung zu verſehenden Straßen erneut an⸗ geregt wurde, bearbeitete die Direktion auch hierfür ein Projekt, nach welchem die elektriſche Beleuchtung der Beilſtraße und des Brücken⸗ aufganges einen einmaligen Aufwand von 13 200 Mark und jährliche Mehrkoſten von 44%2 Mk. verurſachen wird. Auch dieſes Projekt hat die Genehmigung des Stadtrats gefunden. Ferner glaubte der Stadtrat, bei dieſem An⸗ laß einem auch ſchon mehrfach geäußerten Wunſche auf elektriſche Beleuchtung des reſt⸗ lichen Teils der Mittelſtraße entſpre⸗ chen zu ſollen, insbefondere nachdem auch das Straßenbahnamt aus Gründen der Betriebs⸗ ſicherheit dieſe Ergänzung beantragt hat, weil der plötzliche Uebergang von dem elektriſch be⸗ leuchteten in den mit Gasbeleuchtung verſehenen Teil der Straße die Ueberſicht der Wagenführer Die Erſtel⸗ für dieſe Strecke belaufen ſich auf 6100 Mk., die jährlichen Mehrkoſten auf 1817 Mark. Von den in der eingangs erwähnten Reſolution geuannten Straßen würde hiernach die Verbeſſerung der Beleuchtung des Luiſen⸗ rings, der Straße zwiſchen den R⸗ und S⸗Qua⸗ draten und der Meerfeldſtraße einer ſpäteren Prüfung vorzubehalten ſein. Der Luiſenring weiſt gegenüber dem Friedrichsring einen beträchtlich geringeren Verkehr auf, ſo daß die Zurückſtellung der Be⸗ leuchtungsänderung ſich wohl rechtfertigen laſſen dürfte. Eine Verbeſſerung der Beleuchtung der Straße zwiſchen den R⸗ und S⸗Aua⸗ draten kann unbedenklich zurückgeſtellt wer⸗ den, umſomehr, als dieſe Straße von der elek⸗ triſchen Straßenbahn nicht durchfahren wird. Die Beleuchtung in der Meerfeldſtraße hat vor etwa 2½ Jahren ſchon eine weſentliche Ver⸗ beſſerung inſofern erfahren, als an dem ver⸗ kehrsreichſten Punkt dieſer Straße, dem Gon⸗ tardplatz, zwei elektriſche Bogenlampen aufge⸗ ſtellt worden ſind. Für den übrigen Teil dieſer breit augelegten Straße, die keinen beſonders lebhaften Verkehr aufweiſt, dürfte ſich eine Zu⸗ rückſtellung der Beleuchtungsänderung benfalls rechtfertigen laſſen. Durch die jetzt vorgeſehene Ausdehnung der elektriſchen Beleuchtung werden folgende ein⸗ malige Koſten entſtehen: 1. Friedrichsring 55 200 Mk., 2. Straße um den Meßplaß 7700 Mark, 3. Beilſtraße mit Brückenaufgang 13 200 Mark, 4. reſtlicher Teil der Mittelſtraße 6100 Mark, zuſammen 82 200 Mk. Dieſer Betrag wird beim Bürgerausſchuß angefordert. Die laufenden Mehrkoſten betragen 27 223 Mk. Erweiterung und bauliche Verbeſſerung des Spitals für Lungenkranke. Gelegentlich der Erörterungen, die ſich in der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 13. Dezem⸗ ber 1842 an den Antrag des Stadtrats auf die Erſtellung eines Neubaues für das ſtädt. Kran⸗ kenhaus knüpften und die ſchließlich dazu führ⸗ ten, daß dem Antrage vom Bürgerausſchuß ein⸗ ſtimmig zugeſtimmt wurde, iſt auch dargelegt worden, aus welchen Gründen in Verbindung mit dem beabſichtigten Krankenhausneubau nicht auch zugleich ein Neubau für das Spital für Lungenkranke errichtet werden würde und wie ſich der Stadtrat zu der Frage der künftigen Verſorgung der Lungenkranken überhaupt ſtelle. Vom Oberbürgermeiſter wurde hierauf damals die Erklärung abgegeben, daß ſich die Stadtge⸗ meinde wohl bewußt ſei, daß eine beſondere Unterbringung der Lungenkranken nötig iſt, weil dieſe Kranken eine große Anſteckungsgefahr für andere Perſonen bedingen, daß der Stadt⸗ rat aber, entgegen der früheren Abſicht, von der Errichtung einer Abteilung für Lungenkranke auf dem für das Krankenhaus beſtimmten Ge⸗ lände abgeſehen habe, nachdem ſich aus ärzt⸗ lichen Kreiſen erhebliche Widerſtände dagegen geltend gemacht hatten. Das Haus zur Unter⸗ bringung von Lungenkranken ſei daher bei dem endgültigen Projekt für den Neubau des Kran⸗ kenhauſes nicht mehr vorgeſehen, dagegen vor⸗ behalten worden, daß das Lungenſpital ſpäter einmal an einer anderen geeigneteren Stelle— völlig getrennt vom Krankenhauſe— erſtellt werden ſolle. Die geſchäftliche Behandlung des Antrags der Krankenhausdirektion, der abge⸗ ſehen von baulichen Verbeſſerungen zugleich eine Erweiterung des heutigen Spitals für Lungen⸗ kranke zum Gegenſtande hat, iſt nunmehr abge⸗ ſchloſſen. Der Stadtrat hat dem Antrage der Direktion der ſtädtiſchen Krankenanſtalten ein⸗ ſtimmig ſtattgegeben und zugleich beſchloſſen, den Aufwand für die beabſichtigten Herſtellun⸗ gen und Neuanſchaffungen mit insgeſamt 242 500 Mk. aus Anlehensmitteln zu beſtreiten und zwar mit abgekürzter Tilgungsfriſt. Was den Neubau eines Spitals für Lungenkranke betrifft, ſo iſt das Hochbauamt zurzeit damit be⸗ ſchäftigt, im Benehmen mit den beteiligten ſtäd⸗ tiſchen Stellen einen Platz zu ermitteln, auf welchem ein ſolcher Neubau errichtet werden könnte. Der Betrag von 242 500 Mk. wird nun⸗ mehr beim Bürgerausſchuß angefordert⸗ Nachtrag zum lokalen Teil. * Großkaufmann Emil Reinhardt F. Im 67. Lebensjahr iſt am Abend des zweiten Pfingſt⸗ tages ein hervorragender Mitbürger, Herr Großkaufmann Emil Neinhardt, Seniorchef der Eiſengroßfirma L. Weil u. Reinhardt, nach längerem Leiden in Baden⸗Baden aus dem Leben geſchieden. Im Jahre 1846 zu Dürkheim geboren, kam der Verblichene 1863 nach Mann⸗ heim und trat 1868 bei der Firma Louis Weil ein. Bereits ein Jahr ſpäter wurde er Proku⸗ riſt, 1875 Teilhaber der jetzigen Firma L. Weil u. Reinhardt und 1896 Seniorchef. Daß die Firma heute weltumſpannende Bedeutung be⸗ fitzt, iſt in der Hauptſache dem unermüdlichen Witken des Verblichenen zu verdanken, der alle Eigenſchaften eines hervorragenden Kaufman⸗ nes: Weitblick, Fleiß und Unternehmungsgeiſt beſaß. Viel verdankt auch die Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbau⸗A.⸗G. dem Heimge⸗ gangenen. Reinhardt, der über 25 Jahre Vor⸗ ſitzender des Aufſichtsrats war, hat das Unter⸗ nehmen durch die ſchwierigſten Kriſen mit gro⸗ zem Geſchick hindurchgeführt und es auf die ſetzige gefunde Baſis geſtellt. Der Verblichene hat auch die Süddeutſche Trägerhändlervereini⸗ gung organiſiert, 1903 gegründet und bis 1912 in vorbildlicher Weiſe geleitet. Seine Berufs⸗ kollegen werden nie vergeſſen, was er als Lei⸗ ter dieſer Organiſation für die wirt⸗ ſchaftliche Hebung der Branche geleiſtet hat. Von der internationalen Bedeutung der Ja. L. Weil u. Reinharbdt zeugt auch die Tatſache, daß ſie ſich an der Gründung der Gotthardwerke in Bodio in der Schweiz beteiligte. Dem Verwal⸗ tungsrat dieſes bedeutenden Unternehmens ge⸗ hörte Reinhardt als Vizepräſident bis zu ſeinem Tode an. Sein kluger Rat und ſeine reichen kaufmänniſchen Erfahrungen haben der Geſell⸗ ſchaft viel genübzt. Auch manches hieſige Unter⸗ nehmen hatte ſich der tatkräftigen Unterſtützung des Verblichenen zu erfreuen. So war er Grün⸗ der und Mitglied des Aufſichtsrats der Saalbau⸗ geſellſchaft, Mitbegründer der Parkgeſellſchaft und Mitglied des Aufſichtsrats der Columbus Elektrizitätsgeſellſchaft Ludwigshafen. Reinhardt beſaß auch ein feines Empfinden für die ſozialen Nöte unſerer Zeit. Sein großer Wohltätigkeits⸗ ſinn ließ ihm viel im Stillen tun. Mit beſonders tiefer Trauer gedenken vor allem die Angeſtellten der Fa. J. Weil u. Reinhardt des Seniorchefs als eines Prinzipals, der in geradezu väterlicher Weiſe um ihr Wohl beſorgt war. Auch die iſraelitiſche Gemeindevertretung, der er lange Jahre angehörte, hatte ſeinem wohltätigen In ſeinen Mußeſtunden weilte der Verblichene mit Vorliebe im hehren Reiche der Kunſt. Wenn es galt, künſtleriſche Beſtrebungen in unſerer Stadt zu fördern, hatte er immer eine offene Hand. Schon früh berief ihn das Vertrauen ſeiner Mitbürger zu öffent⸗ lichen Ehrenämtern. So gehörte er der Handels⸗ kammer ſeit 1898 bis zu ſeinem Tode an. Auz) als Handelsrichter wirkte er einige Jahre. Als treues Mitglied der früheren Freiſinnigen und jetzigen Fortſchrittlichen Volkspartei wurde er 1896 in den Bürgerausſchuß gewählt, in dem er zu den einflußreichſten Perſönlichkeiten gehörte, wovon allein ſchon die Tatſache ſpricht, daß er am 2. März 1909 in den Stadtverordnetenvorſtand gewählt wurde. Am 26. Oktober 1910 mußte er dieſes wichtige Ehrenamt aus Geſundheitsrück⸗ ſichten niederlegen. Seine beſondere Fürſorgt wandte er auch Mannheims Spar⸗ und Bau⸗ Wirken viel zu danken. 8. Seite. ⸗An tzeiger, Madiſche Neueſte Nachrichten(Mi tra gblatt). Mannheim. 14. Mat. verein zu, in dem er als Mitglied des g führenden Vorſtandes ſein hervorragend ziales Empfinden ſo recht betätigen tonnk ite. dem er ſein geſchäftliches ur Wirken außerordentlich in Anſpr war, ließ er es ſich nicht nehmen, für d denſten humanitären iſraelitiſchen Vorſtandsmitglied auf das tatkräftigſte zu ſorgen. Nach angeſtrengter geſchäftlicher Tätigkeit ſühlte ſich der Verblichene am wohlſten im Kreiſe ſei⸗ ner Familie. Seit Anfang der 70er Jahre war er mit ſeiner treuen, liebevollen Lebensgefähr⸗ tin, die der altbadiſchen Jamilie Benario ent⸗ ſtammt, in glücklichſter Ehe ver bunden, die mit einem Sohn und zwei ſtern geſegnet wurde. Der Sohn iſt ſchon lange als Teilhaber der Fa. L. Weil und Rein hardt mit dem 9 Mitteilhaber Sally Weil ganz im Sinne und gemäß den kaufmänniſchen Grundſätzen ſeines Vaters tätig. Die zwei Töchter ſind mit angeſehenen hieſigen Bürgern verheiratet. So iſt mit Reinhardt eine vielſeitige, achtungsgebietende Perſönlichkeit aus dem Leben geſchieden, die zu den hervorragend⸗ ſten Repräſentanten von Mannheims Handel und Induſtrie gehörte. Möge ihm die Erde leicht ſein! Töch Prinz Heinrich⸗Alng. Das Ergebnis der beiden Flugtage. Die Leiſtungen der am Prinz⸗Heinrich⸗Flug beteiligten Flieger kann, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, der wohl am eheſten beurteilen, der am Pfingſtſonntag die ganze Flugſtrecke im Kraft⸗ wagen durchfahren hat. Im Vergleich zu den Un⸗ bilden, denen die Flieger ausgeſetzt waren, ſind die Unbequemlichkeiten der Landſtraße das reinſte Kinderſpiel, denn zu der durch die hohe Fahr⸗ geſchwindigkeit geſteigerten Wirkung von Regen, Wind und dergleichen kommen die an ſolchen Tagen doppelt hohen Anforderungen an Flieger und Beobachter hinſichtlich der Führung und der Ortsbeſtimmung, namentlich aber auch die Schwierigkeit, das Flugzeug, das bald von dieſer, bald von jener Seite von einer Bö gepackt und geſchüttelt wird, im Gleichgewicht zu 97 Und doch war es ſicherlich zweckmäßig, daß die Ober⸗ leitung trotz dieſem Wetter am unie früh nach mehrſtündigem Zuwarten für 7½ Uhr die Abflugerlaubnis gab. Prinz Heinrich hatte auch ohne Zweifel recht, als er zuvor bei einer zwangloſen Beſprechung mit den Fliegern ſagte, es ſei ganz gut, wenn gleich zu Anfang gewiſſe Schwierigkeiten zu überwinden wären. Wie iſt nun unter Berückſichtigung der ſchwie⸗ rigen Wetter⸗ und Geländeverhältniſſe das Er⸗ gebnis der beiden Tage geweſen? Zunächſt das rein ziffernmäßige: Es waren nach der Aus⸗ ſchreibung in beiden Klaſſen[Militär- und nicht⸗ militäriſche Flugzeuge) zuſammen 21 Wettbewer⸗ ber zugelaſſen, aber es waren davon nur 20 er⸗ ſchienen. Drei Wettbewerber: Hirth, Et. Weher und Lincke, kamen beim Ahflug nicht mehr in Betracht, da ſie bei der Vorprüfung dirrch Unälle, wie ſie immer gelegentlich einmal porkommen werden, gusſcheiden mußten. Dafür traten zwei Erſatzflieger: Suwelack und Et. Carganico leiner unſerer erfolg: zeichſten litärflieger) cn, ſo daß ſchließlich 18 Teil⸗ nehmer in Wiesbaden zum Abflug kamen, von denen jeboch zwei(Ot. Zwickau und Suwe⸗ lach ſich gründlich verflogen und infolge deſſen der eine erſt am Nachmittag, der andere, nachdem er noch einmal nach Wiesbaden zurückgelehrt war, am nächſten Morgen die Zwiſchenlandungsſtelle Gießen erreichte. Der 19. Teilnehmer, Ot. Eberper, hatte Schwierigkeiten mit dem Mo⸗ tor, er flog daher auch erſt andern Tags. Nur einer, der bayriſche Fliegeroffizier Lt. Vier⸗ läng, beſchädigte ſich bei einer Notlandung zwiſchen Vilbel und Nauheim den Drachen derart, daß er überhaupt nicht nach Gießen kam, ſondern das Flugzeug ſchon zuvor abbauen mußte. Es kamen in Gießen alſo von 19 noch 18 an, dort mußte ein anderer bayriſcher Flieger, Ot. Hai⸗ ler, zurückbleiben und ſein Flugzeug auseinan⸗ dernehmen, da es bei einem Abflugverſuch ſchwer Heſchädigt wurde, ſo daß von den Bayern nur noch It. Frhr. v. Haller im Wetibewerb blieb. Die 17 Flieger nun, die nach dem Aus⸗ ſcheiden von Hailer und Vierling noch ührig blie⸗ ben, erreichten ſämtlich Kaſſel, aller⸗ dings einige davon[(Engwer, Sommer, Coerper und Zwickauß nicht mehr am erſten, fondern am zweiten Flugtag. Die 13 Flieger, die noch am Songtag die ganze Flugſtrecke und mithin vor den andern einen ſind die Offiziersflieger von Canter, von durchflogen Vorſprung haben, Hideſſen, Beaulieu, Thuena, Donnevert, v. Haller, Blüthgen, Joly, Kaſtner und Car⸗ ganico, ſowie die Zivilflieger Thelen, Su⸗ welack und Schlegel. Von dieſen kamen 10 bereits am Montag in Koblenz an, nämlich v. Hideſſen, Beaulieu, Canter, v. Thuena, b. Haller Joly Carganico, Thelen, Suwelak und Schlegel. Flugtechniſch kann man den Erfolg der beiden erſten Tage vornehmlich die des erſten Tages als hervorragend bezeichnen. Daß 13 von 19 glatt am erſten Tage das Ziel vorſchriftsmäßig erreichen und vier weitere am zweiten Tage nach⸗ gekommen ſind, und daß endlich ungeachtet der Auſtrengungen des vorhergegangenen Tages wiederum zehn Flieger die zweite Tagesſtrecke glücklich vollendeten, zeigt einwandfrei, wie raſch wir den Vorſprung anderer Länder hinſichtlich des Flugweſens einge⸗ holt haben, denn in größerer Zahl und beſſerer Verfaſſung werden wohl auch franzöſiſche Flieger unter den gleichen Umſtänden nicht ans geteiligten agelen Die wa kaler auf der Etappe Ka iel kend, 45 Mai. t˖ 0 t. Kaſtner(Ar ſſel⸗Koblenz. nachmittag 5) um 3 Uhr 9) 4 Uhr 10 Min. Ot. C gerper(Nr 7 Uhr fanden ſtatt von 28, fern Fl ugplatz ilitär 71 dem Flugpl la 5 aber 5 und fuhr gegen halb 6»Uhr wieder nach In zurück.— die en Kaſſel abgeflog jen, Von den Fliegern, aber noch 75 lagen bei der vor: Leutnant kenbach eine d dungen eingetre wung ine nant Zwickau kehrte nach Kaſſel zurück Motor nicht in Ordnung iſt. Leutnant Som⸗ mer, der geſtern wegen ſchwerer Gewitter 7 Km. ſüdöſtlich von Marburg niedergegangen und heute weitergeflogen war, mußte bei Naſſau Wobei er ſich einen bru ch und eine Blaſenvarletzung 3u31 nant Sommer wurde im Kraftwagen hierher ins Krankenhaus gehracht. ſuchung ergab, daß der Beckenbruch voraus lich ohne Operation geheilt werden kann, abermals landen, Becken⸗ und daß auch die übrigen Verletzungen nicht J0 ernſt⸗ haft ſind, wie man es zuerſt vermutete. Der Be⸗ obachter Leutnant Blumbach blieb un verletze.! Leutnant Engwers Flugzeug iſt in Kaſſel bei einem Abflugsverſuch ſo beſchädigt worden, daß es für den Weiterflug nicht mehr brauchbar iſt. Oberleutnant Donnevert beſſert in Kaſſel ſeinen Drachen aus. Die Etappe Kobleuz—Karlsruhe. Am heutigen Tage haben die Prinz Heinrich⸗ flieger die längſte Etappe: Koblenz—-Karls ruhe mit Kontrollſtationen in Kreugnach, Mainz, Frankfurt und Neuſtadt a. H. zurückzulegen. Ueber den he utigen Start in Koblenz liegt uns folgende N eldung vor 3 HMatn z, 14. Mai. 8 Uhr.(Privattelegr.). In Koblenz haben heute in aller Frühe geſtartet: Schlegel um 4,37 Uhr, Suwelack um 4,41 Uhr, Lt. Frhr. v. Haller um 4,40 Uhr, Lt. Frhr. von Thüna um 4,43 Uhr, v. Hiddeſſen um 4½46 Uhr, St. Joly um 4,53 Uhr, Lt. Canter um 4,54 Uhr. t. Coerper um 5,09 Uhr, Thelen um 6,25 Uhr. Außer Konkurrenz ſtarteten ferner Siv⸗ lowilſch, der direkt nach Karlsruhe fliegt, um 6,03 Uhr. Die Kontrolle Kreuznach wurde paſ⸗ ſiert: Um 3,25 Uhr von Suwelack, um 5,27 Uhr von Lt. Frhr. v. Haller, um 5,40 Uhr von CEt. Frhr. v. Thünna, um 5,46 Uhr von It. Canter und 5,48 Uhr von v. Hiddeſſen. Die Kon⸗ trolle Maginz paſſierten: um 5,55 Uhr Lt. Frhr. v. Haller, um 3,56 Uhr Suwelack, um 6,06 Uhr Schlegel, um 6,08 Uhr Lt. Frhr. v. Thüua, um 6,15 Uhr It. Canter, um 6,20 Uhr t. Coer⸗ per, der ſich nach Norden verflogen hatte. Et. a r⸗ ganico iſt 6,26 Uhr gelandet wegen ifens des Motors. Et. v. Hiddeſſen hat Mainz um 6,28 Uhr paſſtert, Lt. Joly um 6,35 Uhr, Thelen um 7,50 Uhr. Von Mainz direkt nach Karlsruhe abge⸗ ſlogen ſind 5,15 Uhr Lt. Geyer und 5,16 Uhr Oberlt. Barends, um an der Aufklärungsübung teilzu⸗ nehmen. ⸗O Mainz, 14 Mai.(Von unſ. Speßzal⸗Korre⸗ ſpondenten.. In K ſind 11 geſtartet: Lt, Kaſtner um.58 Uhr, Oblt. v. Beaulieu um.01 Uhr. Ll. Kaſtner hat Mainz.12 Uhr paſſiert. Jt. von Haller hat bei Rheindſirkheim einen Benzinrohrbruch erlitten. Bei der Notlandung ſind die Tragflächen ſo beſchädigt worden, daß der Apparat abmontiert werden mußte. Die Inſaſſen ſind unverletzt. Haller hat aufgegeben. wW. Frankfurt, 14. Mai. Von den in Kob⸗ lenz geſtarteten Fliegern ſind Lt. Coerper um .49 Uhr und Lt. v. Hiddeſſen um.04 Uhr ge⸗ landet. W. Frankfurt, 14. Mai. Die Kontrollſtation Flugplatz Rebſtock paſſierten: Ing. Suwelack um .24 Uhr, It. v. Haller um.26 Uhr, Ing. Schlegel um 6,36 Uhr, Lt. Freiherr v. Thüma um 6,39 Uhr, Lt. Ganter um 6,47 Uhr, Lt. Jolly um 7,09 Uhr, Ing. Thelen um 8,10 Uhr. Etn. Coerper landete, um die Zündkerze auszuwechſeln. W. Neuſtadt a. Hdt., 14. Mai. Auf dem Flug⸗ platz Lilienthal traf um 8 Uhr Prinz Heinrich von Preußen ein. Prinz Georg non Bayern iſt ebenfalls anweſend. Um 7,51 Uhr paſſierte Frei⸗ herr v. Thüna ohne zu landen die Station. Als dritter Appargt landete um 754 Uhr Ing. Schle⸗ gel, der, wie bereits gemeldet, landete. Um 8,05 Uhr überflog Lt. Ganter die Kontrollſtation. Als Fünfter paſſſerte 4 Kilometer ſüblich in bedeutender Höhe ein Flieger die Station. Sein Name konnte hisher noch nicht feſtgeſtellt werden. W. Neuſtadt a. Hdt. 14. Mai. Die hieſige Flug⸗ ſtation auf dem Niugvlahe Lilienthal paßfierten be⸗ veits mehrere Flie Als erf ſter warf Ing veblack ſeine Kart Schl egel iſt gel ebenſo Ltn. Jolly, erer 8,35 Uhr. Non Aag zu Tag — Selbſtmor verſuche eines Mörders. Nom, 14. Mai. De der der Gräfin i der frühere Leutnant Poterno hat im Zuchthar von Portolonſono zwei Selbſtmordverſuche gemacht. — Lampf zwiſchen Schutzleuten und Einhrecher. Wiesbaden, 13. Mai.(Priv.⸗Tel.) Ein auf⸗ regender Kampf zwiſchen Schutzleuten und einem Einbrecher ſpielte ſich heute 1 in einem Hauſe auf 55 e Friedrich⸗ Ring ab. Dort hatte ſich ein ſibter Keller verborgen utor ihn herausholen w ſchlug der Ein n nieder, ſodaß er blu ſtrömt zu Boden ſtürzte, und gab mehrere aus dem Kellerfenſter ab, die einen zufällig vorbel gehenden Paſſanten Hamm lebensgefährlich ver⸗ letzten. Ein großes Schutzmannsaufgebot drang mit gezogenem Säbel und ſchußbereitem Revolver in den Keller, vermochten jedoch nicht des Verbrechers 15 bhaft zu werden, der weitere Schüſſe ab; hließlich ſetzte die Feuerwehr den Keller u Waſſer, worauf der Einbrecher den Kampf aufgab und ſich durch einen Schuß ſelbſt entleibte. Man fand bei ihm zahlreiche Silberſachen vor. — Familientragödie. Breslau, 14. Mal. Der mit ſeiner Frau in Scheidung liegende Kapellmeiſter Paul„Schmidt iſt von ihr gellern erſchoſſen worden. Die Frau erſchoß ſich nach der der Tat ſelbſt. Leßte Nachrichten und Telegramme. * Waſhington, 14. Mai.(Reuter.) Im Marinedepartement iſt eine große Anzahl ge in Fran⸗ Do u men te verſchwunden, darunter 15 19 Schlachtſchiff„Pen⸗ Unterſuchung iſt eingeleitet. „Viktoria 1 „., 14. Mai. Das Luft⸗ 0 iſt heute.20 Uhr zur Fahrt nach Koblenz aufgeſtiegen Die Münchener Buattat 13. Mai. Mörder des Majo sti und des iſt vielfach und zlizeilichen? Verneh⸗ auf die Fre age, warum er die öt habe: Aus Er ver⸗ Majfor nicht ſicherte, daß er Die Poliz zei beze N..“ melden, als *Ber lin, 14. Mai. dung des p en Bif attache in 2 ünche kalanzeiger 0 im Ger abend 0 g.— Die„Berl. 0 er fährt 2 Frage, ob er den Major gekannt habe, verneinte Mörder zuerſt, gab aber ſpäter zu, er wiſſe, eOffizier war. Das Verhör mu en werden, da Zefte and, da iB er a Ußit t habe, weil er Anar⸗ chiſt ſei. Er ſei zu dieſem Zwecke um 11 Uhr nach München gekommen und hätte ohne Mit⸗ 1 05 gehandelt. Ein Johann Straßer iſt ſo⸗ wohl bei der Berliner wie der Münchener Kri⸗ Aüng palie in den Liſten der Anarchiſten eingetragen. Eiſenbahnunglück. * Osnabrück, 13. Mai. Amtliche Meldung. Heute um 2 Uhr 10 75 iſt auf dem 1 Velpe der D⸗Zug 136 auf den im Gleiſe 3 ſtehenden Zug 9680 geſtoßen. Dabei der Hofbeſitzer Stricker aus Rüffel ſchwer, aber nicht lel ſensg hehteich, 55 i Roſt aus ke e Urſache kann jeſteilt Eine Le worden. in Berlin. Die Ermi 92 5 gen n nach 1 Ogufe der Nack „von der bie B Nich f eingel Kugbenmord * Beylin, 14. Wai. Kriminle Folizei weiſe zeiger“ im daß ſie zur 1 9 0 lers Klähn führen Hürfte. Der Bürgermeiſter von Ufedom in der Fremdenlegion. Parigs, 14. Mai. Nach 0 gauß Saida in Alge ehemalige Bürgermeiſter von d mel, der ſeit dem 10. April unter dem Namen Tungel im 2. Fremdenlegionär⸗Regiment dient, den Offizieren 11 ihr re eerläet, daß er geg u⸗ geſchriebet Er habe ſogar bekräſtigt, daß er 17 05 00 ge.zeiſe reiflich überlegt habe und nicht im ge⸗ iae daran denke, die Fremdenl egion 3 verlaſſen. Das Zivilleben habe ihm Trö⸗ nur Enttänſchungen und Una zehmlichkefken gebracht und ſo habe er ſich entf in Bie Fremdenlegion einzutreten. Er ſe, unver⸗ züglich nach Marolko geſchickt zu werden. Schwere Kümpfe in Miaroklo. W. Paris, 14. Mai. Aus Marakeſch wird gemeldet: Eine von Muley Sin, einem Bruder des Sultans befehligte Mahalla ſtieß“ im Tidilitale mit einer Harka El Hibas zu⸗ ſammen. Sie wurde in die Flucht geſchlagen und verlor 106 Tote. Die Mahalla Muley Sins verlor 25 Tote. W. Paris, 14. Mai. Nach einer weiteren Meldung wurden in Vorpoſtenſcharmützeln bei der Kasbah'Sun ein franzöſiſcher Sergeant 110 zwei eingeborene Schützen getötet, ein Offizier und zwei Schützen verwundet. General 9 wird nach Beendigung der Befeſtigungen nach 82850 ah mit dem großen Teil ſeiner Trup⸗ b0 en nach Marada zurückkehren. Zwei Militär⸗ flieger, die einen Aufklärungsflug nach unte rnommen hatten, berichteten, daß ſie nirgend ne Anſammlung fe eindlicher Maroklaner Ablic Trefbende Eisberge. Johns(Reufur ünd 14. Mai. Gorvdan“, iſt, berichtet, 597 5 Meilen e Eisberge Das Ende? Prozeſſ es Blume In der Nacht zum Pfingſtf ſonn ntag er biche der Gattenmordprozeßd Blume ſein Ende. Bis zur letzten Stunde war die Oeffentlichkeit aufs ſnteier e ge Hlol⸗ Erſt nachdem f ogen hatte Widen veſf üblikum wieder in den Saal gelaſſen. Die lagte, Frau Eva Blume, zeigte ſich durch die ſiebentägige Verhandlung, e die doch ſicher an ihre Nerven die größten An⸗ forderungen geſtellt hat, wenig angegriffen. In der Pauſe. end der der Gerichtsghof beriet, Unterhielt ſie ſich angelegentlichſt mit ihrem Ver⸗ teidiger und mit dem Sach digen Geheim⸗ rat Prof. Dr. Leppmann(B erlin.) Die Bera⸗ tung des Gerichtshofes dauerte nur kurze Zeit. Unter der größten Kpannung aller Anweſenden verkündete der Vorſitzende Landgerichtsdirektor Pleſchke folgendes Upteik!: Die Angel lagte Frau Evg Blume geb Walther iſt des Totſchlags unter Zubilligung N Umſtände ſchuldig und wird zu einer Gefängnisſtrafe von vier Jahren verurteilt. Die Koſten des werden der Angeklagten auferlegt. 8 kurzen mündlichen Begründung führte der Vorſitzende aus: Nach dem Spruch der Ge⸗ iſt die Angeklagte des Totſchlags un⸗ ter Zubilligung mildernder Umſtände ſchuldig und mußte infolgedeſſen nach§8 212 StGB be⸗ 0 50 werden. Die geſetzlich niedrigſte Strafe ſind chs Monate Gefängnis, die Höchſtſtrafe fünf Ge eee Der Gerichtshof hat mit 1 d daß die Angeklagte ihren Ehe⸗ n ums Leben gebracht hat, von der Ver⸗ ing der niedeigſten Strafe Abſtand genom⸗ men und eine vierfährige Gefängnisſtrafe als angemeſſene Sühne betrachtet. Auf Ab⸗ rkennung der bürgerlichen Ehrenrechte zu er⸗ kennen, lag keine Veranlaſſung vor.— Bevor die Angkelagte in ihre Haft zurückgeführt wurde, bedankteſieſich mit einer gewiſſen Heiter⸗ i ihrem Verteidiger und verließ dann ſchnel⸗ ttes den Saal. der Verhandlung iſt ſo viel bekannt ge⸗ worden, daß das Geſchlechtsleben der Augeklag⸗ ten ein ganz ungeheuerliches geweſen iſt. Ein Sachverſtändiger kam deshalb— im Gegenſatz zu c len anderen Sachverſtändigen, die die An⸗ eklagte für unbedingt zurechnungsfähig hielten — zu der Auffaſſung, daß Frau Blume zwar geiſtig hochſtehende Perſon ſei, daß gber bei ihr in gewiſſer Beziehung ein Mangel vor⸗ handen ſein müſſe, der nach einer Entſcheidung des Reichsgerichts den Strafausſchließungs⸗ gründen des§8 51 StGB. zuzurechnen ſei. Ein Zuſtand, der häufig in ſexualpſychologiſcher Be⸗ Faen bei manchen Frauen zu finden ſei, habe lange Zeit ihr ganzes Empfindungsleben be⸗ ch Geſtützt auf dieſes Gutachten trat der Verteidiger für Freiſprechung ein, während die beiden Vertreter der Anklage beantragt hatten, die Angeklagte des Mordes ſchuldig zu ſprechen. Den Geſchworenen waren vier Schuld⸗ r a gen vorgelegt worden, die auf: 1. Mord, 2. Totſchlag, 3. milder ende Umſtände 4. baudeilelgg mit Todeserfolg lauteten. Sie n die Schuldfragen 2 und 3, worauf 515 tsauwaltſchaft die Höchſtſtrafe von fünf jren Gefängnis, der Verteidiger das Mindeſt⸗ ſtraſmaß von ſechs Monaten Gefängnis bean⸗ tragte. Das milde Urteil hat in Poſen allge⸗ mein überraſcht. 92. 12 5 8 N der Krieg auf dem Baſkan. Vor dem Friedensſchluß. OLondon, 14. Mai(Bon unſ. Bur.) In hieſi gen diplomatiſchen Kreiſen man nicht, daß die Unterzeichnung des Fri vertrages zwiſchen der Türkei und den Berbün⸗ deten noch vor Ende dieſer Woche möglich ſein wird. Man fürchtet zwar nicht, daß Sehwierig⸗ keiten eintreten werden. Aber es wird noch einige Tage dauern, bis alle Delegier⸗ ten hier eingetroffen ſind. Sobie man weiß, die Vertreter der Türkei, als auch er Balkankönigreiche den An itrag edensvorvertrag ſo zu un 58 Efaßt Verfahrens — eine Lund, 5 wie er von den Mächten a zeichnen, wurde Dr. Danepw iſt erſt geſtern von Sofia abgereiſt. Die ſerbiſchen und montenegriniſchen Delegierten weilen noch immer in Paris. Do⸗ gegen ſind die griechiſchen Delegierten bereits in London eingetroffen, ebenſo auch die kürkiſchen Delegierten ſeit Samstag. * Lon don, 13. Mai. Man erwartet in den nächſten Tagen eine formelle Sitzung der Bertreter aller kriegführenden Balkanſtaaten In der Sitzung ſoll der Friede unterzeich⸗ net werden. Obgleich das Dokument, das 5 Delegierten unterzeichnen werden, offtziel als Präliminarvertrag bezeichnet wird, o 1 5 tet es doch tatſä chlich das Kriegsende. Man gibt ihm die Bezeichnung nur aus ant Grund, weil es in Bezug auf Albanien und die ägäiſchen Inſeln im Zuſammenhang mit den Entſcheidungen der Mächte und auch den Beſchlüſſen der techniſchen Kommiſſion in Paris betrachtet werden muß. Alles das wird im Ver⸗ trag au genommen, der nach der Ratifizierung Mächte de en Berliner Vertrag 1iwir d. Die Votf chaftervereinigung 1 5 Sizu ingen in London ſort, während die Bo⸗ gen der Kommiſſion in Paris von den Be⸗ der Kommi ſſion und der Delegiertenver⸗ ſammlung Kenntnis nehmen. Der Mächte⸗ kongreß dürſte alſo n ichtnötig ſein, denn man glgubt in diplomatiſchen Kreiſen angeſichts des der Botſchaftervereinigung in Lon⸗ s möglich ſein wird, von dem recht Verfahren eines ſormellen Kongreſſes [eBe1 — 0 abz gaſchen London, 14. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel meldet die Times, daß die Heimbeförderung der türkiſchen Truppen aus den Häfen in Albanien gewiſſe Schwierigkeiten berette. Die Pforte wandte ſich an die Mächte, um von dieſen Garantieen zu er⸗ halten, daß die Truppentransporte, die man von Valona und Durazzo aus ins Werk ſetzen will, von den Verbündeten nicht angehalten werden, vor allem nicht auf offener See durch die grie chiſche Flotte, Die bulgariſche Regierung widerſetzt ſich augenblicklich noch der Heimbeförderung der in Frage konmmenden Truppen vor der Unterzeich⸗ nung des Friedensprotokolls. Man hofft ſca daß es 800 fremdländiſchen Gefandten in Soffa gelingen wird, die dortige Regierung Aai 5 lahen zu bewegen. —— eee Mannheim, 14. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seite. Schwierigkeiten der proviſoriſchen Regierung 5 in Albanien. Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Der Sonderberichterſtatter des„Seccolo“ drah⸗ tet aus Valon a, daß die Lage der proviſori⸗ ſchen Regierung in Albanien ſehr ſchwierig ge⸗ worden ſei, da ſich die Oppoſition lebhaft zu regen beginnt und Eſſad Paſcha eine drohende Haltung einnimmt. Er inſtalliere ſeine Ver⸗ treter in den wichtigſten Städten Albaniens. Man müſſe mit ſeinem Vormarſch und der Ab⸗ ſetzung der albaniſchen Regierung durch ihn rechnen. Dabei ſcheine er von Oeſterreich⸗Ungarn begünſtigt zu werden, da er verſprochen habe, deſſen Einfluß zu fördern. * *Wien, 13. Mai. Der„Budapeſter Korre⸗ ſpondenz“ zufolge findet morgen eine gemein⸗ ſame Miniſterkonferenz ſtatt, welche über die mit Rückſicht auf die gegenwärtige Lage ermöglichte Vern äinderung der augenblicklich er⸗ höhten Truppenbeſtände und über die in dieſer Richtung zu treffenden Verfügungen beraten wird. . Konſtantinopel, 14. Mai. Zehn tür⸗ kiſche Transportſchiffe gehen von hier ab, immer zwei Schiffe nach zwei Tagen, um die Trup⸗ ven aus Albanien an Bord zu nehmen, die größtenteils in ſyriſchen Häfen und in Smyrna ausgeſchifft werden ſollen.— Taſcira Eſkiat ſtellt feſt, daß der Beſchluß der Pforte, die Reſte der türkiſchen Weſtarmee aus Albanien zurückzuziehen, die Zweifel in der Haltung der Pforte zerſtreue und die letzten Bande zwiſchen der Türkei und Albanien endgültig zerſchneide. Im Augenblick der Einſchiffung der letzten tür⸗ kiſchen Soldaten werde ſich dieſes Land für die Türkei in keiner Weiſe von Griechenland, Mon⸗ tenegro oder Honduras unterſcheiden. ——222 Volkswirtschaft. Bei der Oberrheinischen Versicherungsge- sellschaft in Mannheim wurden angemeldet 158 Monat April 1913 insgesamt 2093 Schaden, und zwar: auf Unfall- 4700( und zwar auf Einzel-Un- fall- 423 und Kollektiv-Unfall- 47), auf Haft- pflicht- 1210, auf Glas- 383 und auf Einbruch- diebstahl-Versicherung 60 Schäden. .-G. für Verzinkerei und Eisenkonstruktion vorm. Jakob Hilgers, Rheinbrohl. Der Ab⸗ schluß für 1912 ergab einen Rohgewinn von 726 794 M.(i. V. 776 300.) und nach 126 907 Mark(496 690.) Abschreibungen sowie zu- züglich 102 167 M.(101 550.) Vortrag einen Reingewinn von 307 132 M.(477 o53.]) zu fol- gender Verwendung: Talonsteuerrücklage 5000 Mark(), Gewinnanteile und Belohnungen 76 00 M.(64 800.), wie schon gemeldet, 1 4 Prozent(13 Prozent) Dividende gleich 32²ͤO00⁰ M.(299 o⁰.), und Vortrag 104 132 M Em Vorjahr wurden außerdem der Rücklage 1 1086 M. und dem Arbeiterwohlfahrtsbestand 10 00⁰ M. überwiesen.) Wie der Geschäfts- ber 10 h tausführt, wurden im Berichtsjahr samtliche Werkstätten fortgesetzt bis zu ihrer hõôchsten Leistungsfähigkeit beansprucht. Daran hatte auch während des ganzen Jahres in vollem Umfange die Abteilung Neuwied mit einer Erheblichen Erzeugung Anteil, sodaßg der Gesamtumsatz der vereinigten Werke gegen- über dem Vorzjahre eine wesentliche Steigerung erfahren hat. Da auch die erzielten Preise zu- Triedenstellend Waren, konnte wiederum ein be- frieckigendes Ergebnis erzielt werden. Es liegen zetzt noch für—5 Monate genügend Auftraäge vor— in das neue Geschäftsjahr ist ein uner⸗ ledigter Gesamtauftragsbestand von 1 982 00⁰0 Mark Segenüber 1 963 300 M. im Vorjahre hinübergenommen, worden—, sodaß auch für dieses Jahr berechtigte Aussicht auf ein be⸗ friedigendes Ergebnis vorhanden sei. Verband der Vereins Kreditreform(e.)) in Leipzig. In seinem Jahresbericht für 1912/13 teilt der Verband u. a. über das Mahn- verfahren Mmit. ddaß hierzu 13 174 401 M. gegen 13269 400 M. im Voriahre angemeſdet wurden, Wovon 7 893 154 M. gegen vorjährige 7 350 201 Mark geordnet wurden. Dieser Erfolg sei um 80 beachtenswerter, als erfahrungsgemaß der Geschäftsmann versuche, durch unmittelbare Mahnung zu seinem Gelde zu kommen und das Mahnverfahren erst dann in Anspruch genom- men werde, wenn alle andern Mittel versagten. Wie die Erfahrung lehre, sei bei den Schuld- nern nicht nur Nachlässigkeit, sondern auch Beswilligkeit im Wachsen begriffen. Detr bös- willige Schuldner habe im Laufe der Zeit ge- lernt, durch die Lücken zu entschlüpfen, die ihm die Gesetzgebung offen lasse. Hier habe cke Orgatisation der Selbsthilfe eingreifen und die eigenen Kampfmittel den erhöhten An⸗ sprüchen entsprechend vervollkommnen müs- sen. Darum seien die Bestimmungen über das Mahnverfahren einer Prüfung unterzogen Wor- ann nn besserungen eingeführt worden, die den Erfolg cieser Einrichtungen weiter erhöhen würden. Für besonders hartnäckige Schuldner, bei denen das Mahnverfahren erfolglos bleibe, ob- wohl sie bei gutem Willen zahlen könnten, werde das Einziehungsverfahren angewandt, das ebenfalls neu geregelt worden sei, Die neue aproz. Badische Anleihe(rückzahl- bar 1930) wurde gestern zum ersten Male an der Berliner Börse notiert, der Kurs stellte sich auf 9780 Prozent, wie der Zeichnungskurs. Mechanische Jutespinnerei und Weberei in Bonn. Im Geschaftsjahr 1912(/73 wurden ein⸗ schließlich 298 M.(i. V. 221 NM.) Vortrag ein Reingewinn von 232 540 M.(57 337.) ex- zielt, der wie kolgt verwandt worden ist: Ab⸗ schreibungen 39 726., Gewinnanteile 16 810 Mark, Sonderrücklage 36 564., Falonsteuer- rücklage 4000., Belohnungen 80⁰⁰ M. be⸗ sondere Abschreibung zuf Geräte 3628 NM., 8 Prozent(%½ Prozent) Dividende sleich 88 o00 Mark(27 500.) und Vortrag 35 81k3 M. Dem Geschäftsbericht zufolse War satz der Juteerzeugnisse das ganze durch sehr lebhaft. ten in ein gesunderes 5 stellungskosten gebracht werden, Selt langern Jahren der Fall Wat. In das neue Ge⸗ schaftsjahr sei die Gesellschaft mit einem er- heblichen Auftragsbestand eingetretem. gegen 2 den sie mit Rohjute günstig eingedeckt sei. Aus der rheinisch-westfälischen Schweiß- eisenvereinigung. Die nach Klärung der politi- schen Lage angekündigte Preiserhöhung ist nicht eingetreten. Vielmehr beschloß man Vor kurzem die Beibehaltung der bestehenden Preise, die sich im engern Inlandbezirk wie folgt stellen: Handelseisen 148., Schrauben- eisen 153., Hufstabeisen 155 M. und Niet⸗ eisen 168., alles für 100 kg. Die Beschaäfti- gung ist nach Wie vor gut, Inland und Ausland geben regelmäßige Arbeit. Chemische Fabrik Buckau in Magdeburg. Die Gesellschaft beantragt, das Erun d kap i- ta! um 1 Mill. Mark zu erhöhen mit halber Dividendenberechtigung für 1913. Vom Roheisenmarkt. Nachdem das Roh- eisen Syndikat zu Beginn des vergange- nen Monats die Verkaufstätiskeit für die zweite Hälfte des laufenden Jahres aufgenommen hat, ist das Geschäft derart lebhaft gewesen, daß schon jetzt fast die gesamten verfügbaren Mengen verkauft worden sind. Es wird daher, Wie wir hören, den Werken demnächst mitge⸗ teilt werden köpnen, daß ihre Beteiligung auch für das zweite Halbiahr voll in Anspruch ge- nommen werden wird. Die Petersburger Tochtergesellschaft der Chemischen Fabriken und Farbwerke vorm. Meister Lucius u. Bruening in Höchst aà. M. erzielte einen Reingewinn von 87 764 R. (i. V. 223 205.) und verteilt 2 Prozeut(6 Pro- zent) Dividende. Telegraphlsehs Handslsbsriente. Berlin, 14. Mal. Die Landw. Zentral⸗ darlehenskass beantrsgt die Neueste Dividenden-Ausschüttungen. JBerlin, 14. Mai. Die Deutsc he Effd 61.-G. wird in der nachsten Kufsichts- ratssitzung eine Diyidende von wiederum 23 Prozen t in V orschlag bringen. Frankfurter Abendborse. Frankfurt, 13. Mai. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditäktien 19878 bz., Diskonto-Kom- mandit 18898 bz., Dresdner Bank 182½ bz., P. Effekten- und Wechselbank 114 bz. G. Staatsbahn 138½ bz., Lombarden 28 bz., Allgem. Lokal- und Strabenbahn 161.75 bz.., Baltimore und Ohio 98½ ba,, Schantungbahn 134% bz. Hamburg-Amerik. Packet 148 ba., Nordd. Lloyd 12398 bz. Maschinenfabrik Mönus 281.85 bz.., Zell- stoft Waldhof 239.50 bz.., Kunstseide 63.23 bz.., Scheideanstalt 657.50 bz.., IIlkircher Mühlenwerke 123.90 bz.., Gelsenkirchen 190% bz., Harpener 19896 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 268½ bis ½ bz.,.-Luxem- burger 165% bz., Badische Maschinenfabrik Durlach) 137.50 bz., Elektr. Allgem.(Edison) 247½— 248 bz., Elektr. Schuckert 157% b2., Elektr. Bergmann 139.50 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 227% bz., Steaua Romana 160.60 bz. ., Ver. Ultramarin 238 bz.., Motoren Ober- ursel 170.75 bz.., Daimler Motoren 366 bz,., Adler u. Kleyer 45725 bz. G. Holzverkohlung 345.50 bz.., Fahrzeug Eisenach 124 bz. Die Tendenz der Abendbörse war schwach behauptet; die Geldteuerung, Wie solche durch das Anziehen des Privatdiskonts an der heuti- gen Berliner Börse charakterisiert wird, ver⸗ anlaßte Zurückhaltung der spekulativen Werte. Edison lagen jedoch fest, Schuckert und Phö- nix notierten etwas schwäcker. Ke sa-Werte zeigten sich wenig verändert. Scheideanstalt notierten jedoch%½ Prozent unter heute mittag. Tolegraphisehe Börsenberiehts. London, 13. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weiz2zen schwimmend: ruhig dei Kkleinem Handel. Mais schwimmend: williger und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: unregelmäbig. Hafer schwimmend: williger. Newyork, 13. Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Markt verkehrte in Ueberein- stimmung mit Chicago durchweg in schwacher Haltung. Die Motive hierfür Waren günstige Ernteberichte, Meldungen über günstiges Wetter, sowie die Exportnachfrage, die ent-⸗ täuschte. Gegen die s estrige Schlußbörse waren bei williger Tendenz Verluste von 2 bis ½% c. zu verzeichnen. Verkäufe für den Ex⸗ port: o Bootladung. Mais War keinen nennenswerten Einflüssen unterworfen. Newyork, 13. Mai. Kaffee nahm heute einen kesteren Verlauf, wozu anregende Kabel⸗ berichte, die sich zeigende bessere Exportnach- krage und Käufe seitens einiger Interessenten beitrugen. Auch fand der Markt seitens der Hausslers eine gute Stütze. Schluß behauptet. Baum wol le. Als zu Beginn des Marktes feste Kabelnachrichten vorlagen, die Baissiers zu Deckungen schritten, und die täglichen Witterungsberichte die Notwendigkeit von Feuchtigkeit andeuteten, zogen die Kurse um 1 bis 5 Punkte an, Auch schritten Firmen mit Bezichungen zum Auslande æzu Käufen. Im späteren Verlaufe trat zedoch, als Realisationen stattfanden, die Fondsbörse-Spekulanten zu Abgaben schritten und die Lage im Handel mit effektiver Ware nicht bekfriedigte, eine Ab- schwächung ein und die Preise hatten gegen gestern durchweg Einbußen von 5 bis 7 Punk-⸗ ten aufzuweisen. Schluß ruhig. Chicago, 13. Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Günstige Ernteberichte von Europa sowie Meldungen über günstiges Wetter be⸗ Wirkten zu Beginn ein Nachgeben der Preise bis 76 c. Die Rückgänge setzten sich noch wWeiter fort, als die Kommissionshäuser zu Ab- gaben schritten, baisselautende Kabelberichte einliefen und die Visible Supplyziffern der Welt, laut Bradstrest, enttäuschten. Auch wirk⸗ ten der Wetterwochenbericht und enttäuschende Exportnachfrage im weiteren Verlaufe ungün- stig auf die Marktlage ein, Ernteberichte vorlagen. schloß die Böôrse in williger Haltung bei gängen von bis x c. Mais. Unter Abgaben der Kommissions- Unter Liquidationen Rück⸗ hauser und auf Meldungen über günstiges um 1. Mill. N. zumal auch günstige Wetter als auch den der Baisse günstig lauten⸗ den Wetterwochenbericht eröffnete der Markt in Uebereinstimmung mit Weizen bei Rück⸗ gängen bis 18 c. Im Weiteren Verlaufe schwäch- ten sich die Kurse noch weiterhin ab, als seitens der Farmer großes Angebot am Markte War und schwächere Effektivmärkte einliefen. Der Markt schloß in williger Haltung und die Preise verloren gegen gestern bis 78 C. Effekten. Erüesel, 13. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 13. 9 4% Brasilianisohe Anleihe 189—.——— 4% Spanisohe äussere Anleibe(Fxterieurs) 4% Türken unkflzſert. Türken-Lose ͤ( ˖˖˖˖˖11141 Ottomandannk J300 Luxemburgische Pelnde Henribann Warsobhau-Wlenen Valparaiso 13. Fal. ew-Vork, 13. Hal. Kurs vom 183. 1525 Kurs vom 183. 12. Celd auf 24 Std. Texas oomm. 24.½ 23.½ Durohsohnlttsrat..%.%¼% Texas pref. 59./ 60.1% do, letrte Darleh.%.—[Hlssourl Paoifſo l. 95,1% Matlonal Rallroad of Mexſko pref., Weohsel Berlin 95.%½ Weonsel Paris do, London 60 Tg. 462.75 482.75/ o. 2nd pref. Cablo Transfers New-Vork Zentral Weobsel London 438.50 435.400 Mew-Vork Ontarlo Silber Boulllon 61.— 69.8/% and Woestern Koh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. gonv, 4% Bonds 39.% 39.1% Rorthern Paolfio o. 4½½ Colorado 8. B. 87. 67.—Pennsyſvenla oom. North. Pac. 3% Bds. 66. 56.1 5Beaging oomm. d0, 4% Prior, Llen. 93.— 98,7 Rook Istand Comp. St, Louls u. S. Fran-· do, do, pref. zisko ref. ½ 72. 72.½ Southern Paolflo S. Pad. o. 4% 1929 87.— 87.—South. Rallway o. Unjon Padiflo donv, 81.“08 dg. pref, Atohls. Topeka d. 99.½ Unſon Paoſſio oom. Daltimore-Ohio o, 93.— 97.% 49. pret, Capads-Paofflo 240.— Wabash, pref. Chesapeake-Ohlo 64.8/ 63. Amalgamat. Copp. Chloago Rilwauk, 1007./ 108. Amerſoan Can. pr. Colorado Sth. oom. 30.— 30.— do. Loo, gom, Denv, u. Rlo Grd. o, 19.— 18.—[Amorio. Smolt. o. d0. prof. do, Sugar o. Erie oomm. Anadonda Copp. o. do, 18t. pref.-oneral Eleotr. o. U. St. Steel Corp. o. do. pref. Utah Copper oom. Virginla Carol. a. Sears Robeuok o. Produkte. New-Vork, 18. Ral. Kurs vom 13. 12. Great Northern Ulinols Tontral Lehlgh Vafley om, Loulsvllle Rashv. Missdurl Kansas Kurs vom 13. 12 11(8 11.35 Eaumw,. atl. Rafen.000.000 Schmalz WIloox do, atl. Golfh..000.0000Talg prima Oſty 6..½ 90. im imern.900 2 000 Luoder Nusko, 2483 do, Exp..Gr.B..000.000Kaffee Rlo looe 11.½ 11.½ do. Exb..Kont. 10.000 29.600 do. Naf 1123 1ʃ.25 Baumw. looo 12.10 12.100 do. jun! 11.3 11.31 do. April—— d ful! 11.40 11.38 do, Mal 11.45 11.51]0 do. augvst 11.50 11.48 do. lun 11.53 11.00 do. September 11.60 11.58 do. jull 11.58 11.84] po. Oxktoder 11.60 11.58 do. August 11.35 11.40 do. Hovembor 1139 11.87 go, Septdr. 11.08 11.12] do. Dderember 11.59 11.57 do. Oktbr. 11.— 11.08 go. Januar 11.60 11.58 do. Rovbr.—.—— 00. Februer 11860 11.59 do, bdezember 11.01 1107] do. Närz 11.83 11.50 do. in Rew⸗ do, April 11.63 11.60 Orl. looo 12.% 12.%Welzen Mr. 2 ooo—.—.— do. ffta 12.24 12.15] do. Na 88./ 99.— do. juni 12.02 11.95 o. fut 98.% 975,% petrol, raf. Casse 10.80 10.80 do. Septbr. 96./ 96.. do. stand. uihte Rals Mal—— RHew-Vork.50.50 do. Jult—.——— do. stand. wihte NHehl spring wheat 390.90 Philadelphla.50.50fGetreldefracht n. Petr.-Crod. Balans.50.50 Llverpoo./.%/ Terpont, Mew-Vork 43.— 88.— do. London 40% 34½ do. Savagad 37.½% 37% do. Antwerpen.— 4 Sohmalz-Western. 14.20 11.20 do Rotterdam.½.½ dd.(Rob. Br.) 11.55 11.5 Chioago, 13 Haf, nachm. 5 Uhr. Kurs vom 13. 12. Kurs vom 13. 12. Welzen Ha! 89.— 89.%[Lelnsaat Mal 129.% 127.3 do. jul! 86.% 89.% Sohmalz Mal 10.92 10, do. Sept. 88.½% 69.½ do. Juni———— Mais Mal 55,%8 56.% do. juli 10.80 10.77 do, Julf 55.% 56.— Pork Mal 19.62 19 37 do. Sopt. 56.½ 568./ Go. zull 19.30 19.22 Roggen looo 62.— 63.½] do. Septbr. 19.07 19.05 d. Ne—.—— Hippen Ha 11.50 11.42 do. Jjuſſ—— do. juli 11.02 19.99 Hafer Ha] 97./ 35./[ do. Sepibr 10.90 10.87 do. julſ 35.,% 35.— Spook 11.75 11.62 Lolneaat loo0—— Twerpool, 13. Mal.(Soßſuss.) Welzen roter WInter ruhkig 13. 9. Offferenz per juli 3 7 93351 7757/.— per Oxkt..2˙⁰5 77— Hals trä ge Bunter Amerkka per juli 5//. 5/0½—. La Plata per Mal nom. nom.— Antwerpen, 13. Mal.(Sohluss.) Wolzon stet. 18. 9. Verste 1 gor Hal...10 21.07 per Hal.. 16.10 18.7 per juſl 29.70 20.85 per Septbr.. 15.85 15.30 per Jopt, 20.37 20.37 per bozember 1525 15.22 Köln, 13. Mel, fuüböl in Fosten von 5000 Kg. 69,.—., Der 67 80 bl., 67.„ 8. ſlambdurg, 13. Nal. Rohzucker Närz.—, Nal.52.½, Juni .57.½, iuff.70.— August.95. Hamburg, 13, Nal..30 Uhr naohm. Kaffoe good average zantos per kal 535, per Sept. 59ʃ% per Dez, 59—, ſer Aürz Salpeter 10.62½, per Febr.-Rärz 10.60—, per junf 10.37%/ neuss, 13. Nal, Fruchtmarkt. Woelzen neuer la, 21.—, la. 20.— Iiie. k.— Roggen neuer Ja. 18.80, lla. 15.80, Illa.— MAx. gafer alter ſa, 17.—, a. 16.—., Bübf 67.—, fesswelse 69.— goroinigtes Oel 70.—. Rk, per 100 Klio.— Heu.70—.20, Cuzerner tſen.50 Nk, dle 50 Klio, pressxkuchen 104 fMk, für 1000 Kuo Kleie.20 Hx. Mal, Kaffee beh, Tucker beh, Tian fest Rottordam, 13. Nargarine gom. Hübenzudker, it. Sloht 1, 11./8, Margarine prima amerik. 61.— ing: Bande prompt fl. 138.½, Kaffee per Vov, 34.%, per PLox, 34./8. Lwerpool, 13. Mal. notleren Midgl. amerlk..75.—, por, Mal 6. .39.½, per Junl-Juli.46.½, per Jall-August.42.U½, per Sepi..32½ per Sep.⸗Okt..18½ per Okr-tou..11. per Hov.-Der..00—, per ber.-Jan,.07.— per Jan.-Febr..06½, per Febr.-März.07.. Eisen und Msetalle, London, 13 Mal.(Sohluss) Kupter stetig per Kasse 70 Konate 69.17.08, eleotrolytie 73.05., bestseleoteo 75.1½-—76 Zinn wlllig, per Kasse 229.10.0, 3 Honate 219.10.00 Zlel spanſsob, fest, 18.15.0, engllsoh 19.—.0 Zink wWillig, gewöpnliehe Narken 25..— .5/—20.— dlasgow, 13. Mal. foheisen fest. Middlesberougs warents per Kassa 66/3 her Nonat 62/% per 3 Nonet 6/8ö amstersam, 13. Wal Benda-Zink. Tendenz runig ſoos 135¾ Auktlon 134%½. 5 Baumwollmarkt. Sohluss-Motlerungen. 88 50.—, per Mal-lun! Aug.- Sporlal-Marken Newr-Vork, 13 Mal, Heute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 15 37/15 751537/15.75 Zinn Stralts 2 9 75/50 25 49 95/50 25 Rohelsen am Kothern Foungth ir 2 per Tonne 16 25/16 75 18 25/½16 75 frel östi Frbr. 16— 157. Stabl-Sonlenon Wagg. 2 2 Viehmarktbericht. Hannhelm, 13. Ral 1913. er 50 Kilo Lebend-Schlachtgewloht 1. Qualftät 51—53 ochsen 150 Stuok 50—51 82— 04„ 2. 3. 4. 1.„ 49—1 88— 88 Bullen(Farren). 70 Stüok 2.„ 48—47 82— 84 3.„—486 78.— 80 färsen(übe) 678 stuok.„ 3 und Rinder. Hlerunter be-3 34—d0 78.— 90 kinden sioh— St. Oohsen 4. 0 36 70.— 76 u. Farren aus Frankreloh 8. 5 28.—31 58— 64 1 75— Külber 3.„ 60—53 100—105 57—60 35—100 85 54—57 30— 95 Sohafe 15 8.—55 a) Stallmastsch.— Stück J 2.„ 41—443 82— 86 3. 1* — 226 Stllok 0 b 5 K* Weldmastsch, 33 Stiuo 5 00.00 00— 00 5 5 2 56—57 72 2 Sohwelne 1896 Stllok 4. 5 58—57 72— 173 5. 5 57.—57 72— 73 6.„ 81—58 68— 66 Es wurde bezahlt fur das Stllok: Cuxuspferde— Stok. 000—0900 Ferkel— Stloxn 00—00 Arbeſtspfl.„ 000—0000 zlegen 10„„—20 Pforde— St. z. Schl. 00— 000zioklein„—00 Mllohkune— Stuok 900—00 Lümmer—„ 00—00 Zusammen 3083 Stilok Uandol mit Grobvleh ruhig, mit Kälbern lebhaft, mit Sohwofnes mittolmäßig. Wassbrstandsnachriehten v. Monat Mal Pogeſstaſſon vom Rhein Datum E 10.[11. 12. 13. 14.] Semerkungen .05 186ſ.07 2 852.20.10J Adends 6 Uhr 297.90.95 8 16.18.07 Machm. 2 Uhr 45ʃ 444/444.77.85.78/ Hachm. 2 Uhr 43.88.83.79.50—27 40¹ Horgens 7 Ubr .39 135.35137.52.-B, 12 Uhr 8 432.482.84 Vorm. 7 Uhr 6⁴02 Hachm, 2 Ubr HuUningen“) Keh! — Haxau Nannkelm . Malnz Kaud Köin. 4294ſ2.55 vom Neckar: MHannhelm...35 483 3 77.5 4254,2 Vorm. 7 Hellbronn..88.89.92.95.45 Vorm. 7 Uhr „) WIndstill, hetler, +85. 1. 2. 2 N 22 I SE„CCbATTT datum zeſt 355 32 25 382 88 88 2 mm—=23 13. Hal Horgene 7˙˙]7575 108 Ak 2 855 13. 5 Hlttaga 2 758.7 19.5 NE3 13. 15 Abends 8˙ 757. 15.8 AE 2 14. Bal Horgens 7% 757.2 11.4 1* 2 Möobste Temperatur den 18.Mal 30 09. Tlefste Tempera, vom 13.—14. Mal 6,05.——5 Witterungs-Berieht bermittelt von der Amil. Auskunftsstetle der Schwelzerlschen Zundesdahnen im internationalen öffentiſohen Verkebrsbureas Berlin., Unter den Linten 14. Am 13. Hal 1913 um 7 Uhr morpens. 22ͤ oðꝰ˙·[lñ p— Höhe der Stationen stallonens eSee. Witerusgewerhsttabses über Reer 7 20 Base! 8 e 5⁴³ 8 eeee un 587 Chuir 9 bedeckt, atff 154³ Do 4 etuss 6³2 Freiburgdg 6 sehr sobhön, winüsg benfk. dedeckt, adzül 47³ Glarus 9 etwas bowölkt, wingsun 1100 göschenen 9 1 266 interlacen ehr onds, vinggiffi 995 La Ghaux-de-Fds. 5 7 17 772 4⁵⁰0 Lausanne 12 sehr schön, windsti 206(Tooarno 12 deceokt, indetif 338 Lugano 12 bedsokt, windstil 330 Aa 75 sehr sobön, Windstil 90 ontreunnxn 2 492 Reuchstel 8 gehr sokön, wingben 50⁵ Hadarz 9 1 673 St. Gallen 6 bebdeokt, indstill 1856 St. Horitz(Eng.) 2 1 5 407 Sohaffhausean 9 soht sohön, WIndes fll 537 Sſders 552 Taüs 9 sehr gsohün, wledes til 309 Veveypßp 10 2 1809 Zermatt. 0 aehr u, windat 410 Zürid. 7 etwas dewölkt, wingst Geſchäftliches. Die 2. Straßburger Münſter⸗Geld⸗Lotterie, deren Ziehung bereits am 27., 28. und 29. Mat ſtattftudet, dietet wieder Bar⸗Geld⸗Gewinne von 75 000, 30 000, 20.000, 10000 Mark etc., die für nur Mk..— ge⸗ wonnen werden können.— Die Loſe dieſer Lotterie werden ſehr ſchnell ge⸗ räumt ſein, ſchleuniger Kauf daher zu empfehlen; die Loſe à Mk..—(Porto und Liſte 30 Pfg. ertra) ſind in Lotteriegeſchäften u. Loſeverkaufsſtellen zu haben. Auch durch J. Stürmer, Kehl a. Rh., zu beziehen. FPPPPTPTTTPTTTTTCTCTCTCTCTCTCTCTCTCTVTCTCTCTbTbTT—————————bbb....———ů— 5 Verantwortlich: Für Politik: Dr. Prit Galdenbaum, Inlus Wilte; Gerichtsres der Dr. H. Haas'schen G. m. b H. Direlktor: Ernst Müller. Aeltestes und berühmtestes Tafel- und Ge⸗ sundheitswasser. Rein natürlich gefüllt unter Staatskontrolle. Literatur durch die Brunnen- Inspektion in Niederselters(Reg-Bez. Wiesbaden.) Haupinlederlage: Peter Rixius, 0 7, 13. Tel. 6796. Ichuppenbildungen s0llte man nicht uberhandnehmen) lassen, sehr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Haaruusiall Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Auxolin-Schuppen-Pomade denn dadurch wird der wWird diesem Ubelstande am Besten vorgebeugt. Preis per Dose Mk..25 und Mk..—. haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Partfümerie-Geschftten- 9⁴²⁸ Verlosungs-Liste des General-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung, (Nachdruck verboten- Inhalt. 1) Antwerpener 235 100 Fr.-Lose von 1887. 2) Braunschweigische Prämien- Apleihe(20 Faler-Lose!. 3) Freiburg(Breisgau), Schuldverschreibungen. Freiburger 15 Fr.-Lose von 1861. 5) Preiburger 15 Fr.-Lose von 1902. 8) Genter 25 100 Fr.-Lose von 1896. Stadt- Ilber-Prioritäts-Schuldver- ungen Emission 1884. herstadt-Schuldverschr. hau-Oderbergerkisedbahn, Gold- Prioritäts-Partial- der Galizischen Karl Ludwig-⸗ Bahn von 1902. 15) Oesterreiebische 58 500 Fl.-Lose von 1860. 12) Pforzheimer schreibungen. Stadt-Schuldver- he 335 Gold-Anleihe on von 1894. 5 he 35 Gold-Anl. v. 1894. 6) Russlsche 43 Gold- Anleihe ) Antwerpener 13 1 /% 100 Fr.-Lose von 1887. 162, Lerlesung am 10, April 1913. Zahlhar am J. Juli 1913. Sorien: 484 881 1916 1246 1850 1818 2098 2648 2880 8199 8862 4384 2886 8836 68117404 7713 8288 8302 8860 8806 8930 10210 11461 12713 1488 15267 16149 17944 18205 20096 21476 21910 31928 22378 22486 23292 23649 24786 2667627456 27818 28082 28604 2876631398 32036 32401 34052 84680 38000 35293 33973 36589 37369 3781837638 40960 44378 86010 46978 45827 46591 47021 29263 40381 40677 49866 44 5010180942 62524 32851 53649 5400464177 5836657098 57228 57607 67835 58080 89373 80253 6186161365 62270 62626 62640 83005 63072 63811 63993 85189 66182 68752 66118 67268 67688 67986 68274 68888 68736 49078 70184 71021 71885 71630 71786 72406 73087 73229. Präümien: Serle 2648 Nx. 17, 3199 6, 6811 17, 882 16(250), 8960 22, 11451 25% 81810 7, 23649 19, 28082 23, 35990 3, 36589 2, 37369 1, 40990 20, 44378 9, 49868 21, 50101 3, 64177 16(250), 88366 Saioogoh, gosss 20, 61368 7, 63005 6, 66139 3(5000, 68588 105 68785 3, 71031 4(1000). Die Nummeru, welchen kein Betrag (lheigefägt iet, sind mit 150 Fr., le übrigen in obigen gerien ent⸗ ltanen Nrn. mit 110 Fr. gezogen. 2) Braunschweigische Prämien-Anl.(20 Taler-Lose). 162. Serienziehung am., Mai 1913. mienziehung am 30. Juni 1913. Sexie 280 240 265 273 3458 362 549 671677 8901187 14621545 1667 1681 1978 2177 2200 2439 24812997 30256 3072 3081 3179 8588 68383 3714 3861 4014 4413 4486 4498 4919 8263 5458 6508 5990 6035 6395 6848 7874 7429 7632 7680 7841 7876 8116 8180 8404 8819 8911 9828 9260 8673 9818 9960. 8) Freiburg(Breisgau), Stadt- Schuldverschreſbungen. Verlosung am 7. April 1913. Anlehen von 1881. Zahlbar am I. Oktober 1913. Lit. A. à 8800„ 68 78 83 92 97 140 147 178 207 219 224 316 322 477 499 515 593 598. Lit. B. à 1000 4 46 51 39 95 96 174 210 223 291 300 309 328 334 337 353 416 437 454 368 590 598 607 611 704 754 788 839 840 849. Lit, G. à 500 K 27 40 77 96 152 154 215 220 248 480 888 393 407 444 164 478 516 525 682 594. Lit. P. A 860 K 7 40 78 157 221 231 245 246 252 Kn8 327 360 386 392. Anlehes von 1884. Zählbar am, Degember 1913. Lit. K. 4 2000 4 5 6 29 33. Lit. B. a 10004 188 249 263 283 286 290 340 348 360 363 382 398 421 409 511 536 612 634 638 708 718 762 794 796 830 913 917 939 966 990 1026 090 140 167. Lit. G. à 509 K 8 35 45 53 133 147 166 202 358 385 401 408 433 504 517 522 707 773 790 798 836 867 892 914 957 1035 061072 087 208 239 257 276 810 330 343 344 379 380 403 439 836 547 558 583. Lit. D. à 209& 91 209 272 338 953 393 464 469 403 546 562 572 504 38 618 635 677 678 681 685 718 750 770. Anlehen von 1888. Zahlbar am J. August 1913. Iit. K à 2000& 1 54 96 126 137. Lit. B. à 1000 4 61 69 130 164 284 265 272 377 398 419 450 502 535 585 606 613 614 622 644 752 783 785 829 919 962 1013 015 165 168. Lit. C. 3 300 4 12 81 108 110 144 215 300 315 318 320 327 374 398 421 524 609 690 695 736 768 784 796.800 859 911 969 1029 104 207 270 279 379 380 381 488. Lit. D. à 200 4 44 46 78 228 240 8314 321 354 438 476 547 3 671 711. Anlehen von 1899. Zählbar am I. Dezember 1913. Lit. A. à 2000& 62 77 84 111 162 221 244 267.269 304 373 430 496 549. 77 82 131 153 168 218 238 244 245 322 396 433 502 506 568 670 674 712 714 788 832 853 958 4068 101 157 162 194. Lit. B. àa 1000 4 Lit. C. à 500 K 53 126 190 251 327 360 378 457 482 533 570 645 677 690 747 772 778 802 839 904 964 980. Lit. D. à 200 K 12 66 68 223 290 331 335 342 365 374 423 439 456. Anlehen von 1894. Zahlbar am I1. November 1913. Lit. A. à 2000& 15 27 140 155 167 254 390 411 473 529 547 595. Lit. B. à 1000 4 9 50 94 104 129 221 231 237 265 368 374 461 497 775 780 790 804 932 1004 009 064 133 156. Lit. C. à 500 K 9 40 50 63 70 100 118 137 164 305 243 403 408 459 460 685 694 782 786 797. Lit. D. à 200 K 86 186 267 271 274 308 316 411. Anlehen von 1898. Zahlbar am I. Oktober 1913. Lit. A. à 2000 4 68 227 233 253 319 353 391 400 401 503. Lit. B. à 1000 4 142 144 230 250 257 311 359 367 370 423 506 565 585 605 645 665 770 790 1042 162. Lit. C. à 500 4 66 137 157 213 240 365 385 404 425 657 706 760 802 907 959. Lit. D. àa 200 K 40 63 122 142 178 189 216 218 475. Anlehen von 1900. Zahlbar am I. Oktober 1913. Lit. A. à 2000 K 151 340 690 888 1028 088 108 190 262 282 615 829 847 2066 145 205. Lit. B. à 1000 4K 17 237 434 1013 112 253 432 472 661 948 988 2119 145 387 407 427 520 597 904 993 3037 345 401 418 464 643 684 878. Lit. C. à 500 K 201 344 417 497 555 629 633 686 961 1194 203 260 309 350 366 431 436 521 534. Lit. D. A 200& 129 193 324 336 458 603 676 776. Anlehen von 1903. Zahlbar am I1. November 1913. Lit. A. à 2000 K 40 343 523 588 644 664 681 752 867 948 949 972 984 1220 259 264 325 361 531 554 567 754 799 848 867 2477 583 619 696 739 766 847 867 929 931. Lit. B. à 1000 4 66 112 118 215 251 271 287 318 323 354 359 427 431 437 467 477 518 710 746 1047 055 083 241 356 392 421 454 457 618 804 840 2138 148 189 502 592. Lit. C. à 500 K 55 92 171 268 304 353 809 831 853 962 990 1060 069 111 126 157 178 408 410 442. Lit. D. 4200.4 56 73 143 304 338 340 418 677 680 698 851 887 896 923. Anlehen ven 1907. Zählbar am J, September 1913. Lit. A. à 5009 K& 772 786 789 790 838 911 954 998. Lit. B. à 2000 4 131 142 160 239 465 938 1200 278 431 661 663 665 759 2162 271 346 416 425 428 498 513 546 651. Lit. C. à 1000& 126 166 478 320 574 579 869 934 935 936 1266 260 324 447 629 647 803 2135 166 472. Lit. D, à 500 K& 118 956 983 994 1026 031 436 438 445 499 625 703 743 780 904 964. Lit. E. à 200 K 120 127 156 157 794 797 944 1117130 191 321 369 379 479 963. 4) Freiburger 15 Fr.-L. v. 186ʃ. 113. Serienziehung am 15. April 1918. Prämienziehung am 15. Mai 1913. Sorie 144 152 195 200 308 411 495 517 564 605 662 663 788 793 940 9908 994 996 998 1017 1049 1069 1133 1158 1204 1267 1315 1349 1390 1391 1452 1559 1642 1651 1718 1779 1894 1929 1947 2007 2073 2087 2096 2174 2249 2285 2295 2521 28823 2564 2666 2610 2636 2688 2689 2747 2769 2774 2841 2892 2930 3040 3069 3138 3160 31748187 3189 5194 8206 3280 3344 3347 3367 3471 3478 3631 3635 3639 3692 3703 8773 38882 3919 3939 3992 4000 4026 4036 4084 4183 4212 4313 4340 4410 4440 4481 4537 4542 4546 4682 4668 4666 4677 4685 4705 3787 4817 4828 4866 4899 4906 4969 4983 5004 5027 5034 5006 5090 5106 851446147 5172 5201 5227 5853 6282 6339 5463 5406 55215537 56445546 5549 6676 5717 5731 5763 5837 5927 6010 6030 6101 6106 6218 6238 6320 6380 6370 6445 6457 64646478 65183 6540 6667 6596 6602 66284 6631 6729 6786 6809 6823 6887 6945 7031 7108 7109 7201 7274 7292 7328 7396 7439 74547471 7526 7631 7661 7697 7722 7780 7756 7771 7807 7886 7020 2093. 5) Freſhurger 18 Fr.-L. v. 1902. 21.Seriengiehung am 15. April 1913. Prämienziehung am 15. Mai 1913. Serie 374 426 520 2299 2945 3145 3649 3768 3813 5461.6313 6530 6858 6604 6607 6864 7757 7973 8008 9008, 6) Genter 2% 400 Fr.-Lose von 1896. 84. Verlosung am 10. April 1913. Zuahlbar am 1. Juli 1913. Serlen: 879 1086 1176 3726 4412 5089 6856 3720 5886 6160 6330 7180 76318413 8454 93823516 10044 10178 12783 12967 13309 13618 14357 15046 15837 16586 18011 18493 18794 19684 20582 20879 21841 21856 22366 23502 24309 25792. Prümien: Serie 3726 Nr. 21(500), 5089 22, 5885 17(250) 18 24, 6160 18(250), 8418 13, 8484 J8(16,000) 25(1000), 9516 25, 10178 2 25, 14387 7, 18046 20, 18537 3. 18794 1 19 24, 28808 12, 24309 9. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 150 Fr., alle äbrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 0 jsche Deleste Re 90 achr 222C0C ſch len. 7) Kaiser Franz Josef-Bahn, 4% Silber-Prioritäts-Schuld- verschr. Emission 1884. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 30. Verlosung am 1. April 1913. Zahlbar am 1. Oktobèer 1913. à 5000 Fl. Serie 37 73 82 131 157 169 338 592 636 819 829 1000 078 114 279 292 328, enthaltend je 2 Schuldverschreibungen. à 1000 Fl. Serie 1399 432 500 624 631 883 968 2204 458 706 756 840 968 3120 130 218 422 446 456 488 626 756 904 963 964 987 4022 102 271 272 273 416 449 888 5092 124, enthaltend je 10 Schuldversehr. à 200 Fl. Serie 5398 809 857 6013 9058 166 578 579 629 687 817, ent- Baltend je 50 Schuldverschr. 8) Karisruher Stadt-Schuld- verschreibungen. Verlosung am 4. April 1913. 3% Anlehen von 1886. Zahlbar am 1. November 1913. Lit. K. àa 2000 4 42 44 92 123 176 180 227 234 256 259 275 278 306 313 339 395 419 421 466 473 497 549 581 642 669 699 707 720 763 814 901 915 1021 072 102 175 180 193 194 238 370 422 433 479 532 635 667 677 711 757 793 797 805 827 905 989 991. Lit. B. A 1900 4 20 55 61 63 86 98 312 342 390 471 472 487 499 538 556 611 674 676 681 792 799 814 838 8 56 898 935 1021 062 125 157 163 173 237 238 239 246 271 355 381 394 435 478 511 562 661 753 766 779 899 908 952 976 980 984 987 2067113 181 206 245 257 266 307 309 319 362 3838 438 471 475 486 532 614 620 631 654 659 703 747 764 776 818 828 844 872 924 994 3161 162 171 285 296 338 351 364 437 453 496 542 601 668 688 704 759 782 784 807 826 913 4013 026 165 240 296 326 335 349 395 400 407 408 467 472 494 503 547 587 611 672 679 685 687 726 736 740 770 831 846 849 866 885 944 948. Lit. C. à 500 4 39 66 120 123 133 176 247 262 279 317 421 449 450 514 516 531 590 618 797 815 819 821 839 863 949 1005 025 084 099 126 157 247 272 309 310 337 340 363 365 390 410 412 483 523 619 622 640 726 773 846 889 936 947 951 2004 060 062 072 095 107 134 179 201 234 242 277 302 319 352 393 447 465 587 605 660 678 733 758 774 794 797 803 818 836 888 915. Lit. P. 3 200 ½ 6 39 53 81 96 105 189 259 322 346 348 380 406 461 568 590 614 733 755 772 833 836 918 933 950 954 976 977 1090 095 113 163 177 210 229 235 241 320 351 446 469 624 726 771 780 809 859 867 875 893 8032 081 097 146 153 259 342 370 374 401 409 416 445 447 486. 3% Anlehen von 1889. Zahlbar am I. November 1913. Lit. A. à4 2000 K 5 120 148 188 203 224 256 277 318 410 502 594 677 697 722 726 733 767 782 791 819 847 860. Lit. B. à 1000 4 J 0 285 388 484 494 505 518 5435 6 577 504 644 658 685 792 800 818 820 945 979 984 987 1025 055 065 122 186 188 213 241 280 317 334 336 416 426 446 528 547 578 581. Lit. C. à 500 4 20 26 32 125 150 242 271 283 367 399 415 443 482 580 648 659 662 680 713 729 743 754 839 879. Lit. D. à 200 K 19 108 114 13 197 220 287 294 307 309 419 451 47 507 554 615 626 627 645 718. 3% Anlehen von 1896. Zahlbar am l. Dezember 1913. Lit. A. à 2080„ 144 170 210 256 276 298 309 315 417 437 458 481 550. Lit. B. à 1000„ 16 17 115 153 164 166 344 359 386 430 433. Lit. C. a 5690 K 46 78 219 325 332 339 354 377. Lit. D. à 200 K 150 182 230 254 339 377 419 456 466 471. 3% Anlehen von 1897. Zahlbar am 1. September 1913. Lit, A. à 2000 K& 4 34 126 146 210 250 289 394 419 482 570 580 749 796 929 954 972 982 1046 072 073 091 100 124 217 239 247 266 297. Lit. B. à 1000 K& 6 38 114 171 276 369 480 524 526 535 659 799 844 873 874. Lit. C. à 500 K& 42 93 105 114 297 310 311 410 575 587. Lit. D. à 200. 40 46 198 292 338 347 353 427 437 484. 3½%(krüh.%) Anlehen von 1900. ahlbar am I. Okteber 1913. Lit. A. à 2000 K 29 79 144 262 305 310 327 380 453 493 498 523 541 592 662 703 850 917 980 1080 083 156 265 283 592 678 713 725 996. LIb. B. à 1090& 140 178 269 300 305 858 423 573 607 643 715 765 829 902 925 929 962 1036 062. Lit. C, à 500 K 76 95 104 133 151 222 2256 365 518 549 878 913 918 921. Lit. D. à 200& 27 37 128 130 192 328 357 426 474 647 744 774. %%% Anlechen von 1902. Zahlbar am I. September 1913. Lit. A. à 2600 K 81 93 216 394 398 665 774 828 852 998 1088 090 148 161 219 255 259 272 351 388 418 433. Lit. B. à 1000 4 13 20 57 272 287 343 393 497 552 585 673 852 886 926. Lit. C. à 500 25 46 59 146 230 535 549 573 585 656. Lit. D. à 200 K 3 21 47 63 67 109 123 125 181 242 349 545. 37% Aniehen von 1903. Zahlbar am I. Oktober 1913. Lit. A. à 2000 4 1 4 43 237 276 286 294 314 420 477 577 651 782 817 867 940 990 1013 104 138 212 216 266 330 362 400 425 561 578 664 675 736 914 985 2028 076 191 272 439 440 593 630 704 715 868 960 3081. Lit. B. 3 1000 4 234 242 250 294 300 362 537 544 582 705 719 811 866 868 976 1023 273 471 558 666 898 918 934 958 2011 015 030 088 100 119 166. Lit. C. à 500 4 83 200 207 272 2 2 2 3 282 351 358 479 519 561 661 706 20 962 1056 168 207 348 491 526 527 548 603. Lit. D. à 200 K 39 80 168 278 467 469 535 898 927 940 982 1029 102 113 230 237 243 322 340 436. 4% Anlehen von 1907. Zahlbar am 1. August 1913. Lit. A, à 2600 K 290 485 532 544 610 637 671 741 799 939 956 1006 101 159 185 600 612. Lit. B. à 100 K& 44 157 171 172 209 479 656 877 948 949 965 999. Lit. C. à 500 K 5 11 54 56 99 134 297 589 594 604. Lit. D. à 200 K 43 267 428 452 536 588 705 719. 9) Kaschau-Oderberger Eisenbahn, 4% Gold-Prior.- Partial-Schuldverschr..89l. 44. Verlosung am 1. April 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. à 10,000 ½ Zerie 9. à 1000 ½ Serie 346 354 568 594 609 611 639 876 893. à 200 ¼ Serie 1240 287. 10) Oesterreichische %Eisenbahn-Staats-Schuld- verschr. der Gallzischen Karl Ludw/ig-Bahn von 1902. 11. Verlosung am 1. April 1913. Zahlbar àm I. Juli 1913. à 10,000 Kr. 143 144. à 2000 Kr. 3041—050 051—060 10581—590 15371—380 22671—680 34771—1780. a 400 Kr. 47001—-050 51201—250. I) Oesterreichische 5% 500 Fl.-Lose von 1860. 106. Prämienziehung am 2. Mai 1913. Zahlbar mit Abzug am I. August 1913. Am 1. Februar 1913 gezogene Serien: 13 26 154 307 334 387 348 384 431 524 668 673 800 868 997 1040 1137 1268 1274 1280 1283 1317 1342 1446 1466 1524 1626 1642 1843 1936 1962 1974 2139 2147 2186 2208 2228 2243 2425 2437 2439 2467 2360 2604 2612 2622 2632 2680 26886 2908 2964 3092 3112 3173 3291 3309 3311 3495 3499 3518 3625 3647 8666 3666 3709 3756 3768 3765 3771 3804 3822 3930 3984 4050 4069 4139 4170 4217 4228 4298 4840 4417 4438 4809 4546 4558 4616 4673 4766 4789 4848 4965 3039 5138 5306 6322 5361 5365 5415 5426 5488 5497 5605 5616 5626 5646 5657 5671 5696 5774 60904 6138 6188 6205 6207 6824 6360 6870 6320 6347 6426 6447 6459 6477 6484 6689 6713 6740 6793 6833 6654 8907 6909 6981 7071 7000 7147 7382 7393 7407 7441 7530 7858 7681 7739 7768 7853 8067 8090 8195 8209 8296 8830 8439 8555 8595 8605 8684 8685 87648772 8788 8803 8909 8915 8996 9086 9198 9267 9380 9403 9487 9521 9667 9684 9760 9781 8868 10021 10284 10389 10844 103907 10405 10479 10480 10834 10394 10807 10613 10654 10722 10837 10883 10880 10886 10921 10922 10937 10950 11119 11232 11256 11336 11886 1161011647 11668 11687 11807 11924 12174 12204 12252 12259 12280 12293 12320 12364 12377 12400 12439 12452 12512 12533 12555 12566 12636 19874 12708 12726 12788 128441291412986 13010 13062 13064 13162 13685 13630 13679 13690 13708 13790 13898 13923 13959 14000 14010 14011 14046 14068 14084 14114 14198 14238 14279 14338 14380 14406 144386 14438 14512 14520 148634 14564 14693 14809 14929 16003 15025 13046 18146 15198 15227 15257 15662 13397 15417 15442 1645415519 15617 18659 15693 15702 15721 15934 15942 15698 16030 16042 16048 16078 16107 16342 16350 16854 16415 16430 16460 16462 16471 16599 16605 16608 16640 16653 16654 16711 16761 16779 16780 16852 16923 16977 17005 17096 171591741717447 17488 17662 17683 17797 178641788417915 17925 17861 18091 18172 18241 18267 18269 18286 18318 18342 1841118422 18438 18443 18452 18601 18756 18793 18799 18836 18963 19038 19089 19094 19218 19223 19299 19801 19366 19372 19389 19443 193449 19507 19524 1 19596 19669 19783 19880 19978. Prämlen; Serie 884 Nr. 3, 1843 19, 2622 6, 2680 3, 2908 15(20,000), 3495 8 (50,000), 3771 18, 3930 5(20,000), 5306 20(10,000), 5428 16(100,000), 6158 5, 6820 9, 6477 6, 6708 18 (600,000), 7444 17, 7830 7, 7758 18, 7853 19, 8296 8, 9781 10, 11647 6, 12320 4(10,000), 13898 2 (10,000), 14011 10, 14512 2(10,000), 15617 14, 15934 15, 18942 13, 16045 10(10.000), 16078 11(10,000), 1646017 20(10,000, 165992(10,000), 16923 1(10,000), 17005 4, 17159 16, 17417 11, 17884 18(10,000), 18091 20, 18267 2(10,000), 18818 14, 18438(19,0000, 18836 5, 19094 12(10,000), 19301 1,19449(010,000), 19507 18(10,000), 19524 17, 19876 16, 19830 8. bied ummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 2000 Kr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn, mit 1200 Kr. gezogen. 12) Pforzheimer Stadt- Schuldverschreibungen. Verlosung am 8. April 1913. Zahlbar am I. November 1913. 3½% Anleihe von 1883. Lit. K. 3 13 109. Lit. B. 6 59 68 92 191 197 269 276 328 329 362 443. Lit. C. 15 196 205 253 274 307 383 386 416 422 473 539 547 548 563 652 690 709 763 790 910 939 970. Lit. D. 394 409 432 462. Lit, E. 16 17 63 83 114 184 259 323 375 400 469. 3½% Anleihe von 1885. Lit. A. 56 61. Lit. B. 123 169 252 281 313 326 330 342 407. Lit. C. 468 512 572 628 650 675 689 690. Lit. D. 752 780 811 889. Lit. E. 950 1021. 3795 e von 1888, 8 1* Lit. B. 82 163 191 215 230 242 243 244 264 362 387 392 409. Lit. G. 527 533 550 617 637 673 741 766. Lit. D. 867 941 960. Lit. E. 980 1019 032 048. 3½% Anleihe von 1895. Lit. A. 16 37 70 230 280. Lit. B. 16 98 264 301 397 416 753 790 906 947 1008 043 109 344 352 355 419 420 421 436 446 490. Lit. C. 2 16 33 112 218 244 257 587 644 705 741 804 880 957 958 960 976 1038 188 200. Lit. D. 351 404 412 414 550 571 612 658 659 758 873 881. Lit, E. 47 66 121 150 178 259 271 489. 3½% Anleihe von 1898. Lit. A. 44 90 156 169. Lit. B. 44 145 166 249 284. Lit. G. 14 97. Lit. D. 3. 4% Anleihe von 1899. Lit. A. 8 100 179 256 368. Lit. B. 5 30 205 473 601 689 691 738 759 852 975 1042 099 161 229 261 311 357 394 456 569 640 681. Lit. C. 4 11 77 136 145 240 304 372 557 653 701 744 806 853 886 924 991 1003 020 049 129 171 235 308 447 500. Lit. D. 1 15 44 122 250 283 343 413 417 443 522 540 666 753 788 957 1047 080 183 247. %% Anleihe von 1901. Lit. A. 3 40 116 187 263 372 456 560 658. Lit. B. 2 51 121 183 233 293 317 378 415 461 599 681 734 800 838 916 1002 056 133 187 276 336 440 508 604 706 784 929. Lit. C. 5 32 127 241 425 503 560 608 706 774 806 950 1067 143 225 297 359 419 482 544. Lit. D. 28 100 166 252 337 398 507 656 782 823 989 1102 241 338 375 473. 3½% Anleihe von 1905. Lit. A. 1 69 157 270 358 434 505 619 761 879 987 1105 237 391. Lit. B. 16 42 104 118 192 260 358 436 525 555 605 711 916 1074 157 257 344 517 706 789 863 955 2069 187 301 333 334 436. Lit. G. 4 103 191 268 350 411 509 586 587 660 769 812 917 975 1094 192 283 346 371 437 526 535 588 647 727 826 880 966 2037 068 127 170 224 260 318 375 400. Lit. D. 78 149 283 391 490 549 607 656 746 803 906 950 1025 044 133. 4% Anleihe von 1907. Lit. A. 1 68 146 229 319 410 529 601 729 815 950 1018 052 106 185. Lit. B. 78 231 333 426 522 583 643 724 1010 177 808 923. Lit. C. 26 98 189 265 328 385 451 541 621 695, Lit. D. 5 71 144 202 264 331 401 500 559 647 245.195 850 915 1000. 183) ftussische 3% Gold-Anl. von 189ʃ. Verlosung am 19. März/1. April 1918. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1913. A 125 Rubel. 1776—800 38251 —275 74726—750 86726—750 87376 —400 88751—775 92076—100 96426 —450 116101—125 123301—325 146676—700 154101—125 326—350 158976— 159000 165476— 500 169001—025 151—175 174451—475 183501—525 206001—025 226—250 801—825 209401—425 210926—950 214801—825 215226—250 227176 —200 239026—050 151—175 976— 240000 278976—279000 294926— 950 301001—025 676—700 306601 —625 676—700 319351—375 324076 —100 827976—828000 834501—525 336976— 337000 847476— 500 350476—500 365751—775 379651 —675 387576—600 388961—975 395676—700 401926—950 410176 —200 420401—425 432276—300 437501—525 446876—900 454226 —250 461051—075 475951—975 486801—825 485751—775 490476 —500 492851—875 498301—325 516901—925 331526—550 537926 —950 549001—025 201—225 363901 —925 569651—675 374151—175 583901—925 884651—676 589951 —975 390676—700 610801—825 612976— 613000 618851— 876 633151—175 642126—150 653926 —950 657126—150 660276—300 678576—600 681076—100 686626 —650 690076—100 708401—425 709926—950 715726—750 720176 —200 726501—526 736876—900 751801—825 760951—975 770226 —250 774301—325 788326—350 794076— 100 800976— 801000 802726—750 814226—250 818001— 025 825276— 300 887526— 550 912576—600. A 625 Rubel. 919251—275. à 3125 Rubel. 962976—963000 964376—400 993776—800. 14) Russische 3% Gold-Anl. II. Emission von 1894. Verlosung am 19. März/I. April 1918. Zahlbar am 18. Juni/I. Juli 1913. à 126 Rubel. 9751—775 15251 —275 48901—925 60501—525 51001 —025 60926—950 65251—275 751 —4715 67251—275 69951—975 83076 —100 84051—075 90951— 975 105751—775 113476—500 726—750 121201—225 133801—825 151826 —850 156151—175 159701—725 901—925 207326—350 210926—950 216276—300 326—350 823226—250 8— 28 58 69 182 275 285 344 225351—375 426—450 227826—850 256801 249626—650 263001—025 —826. à 625 Rubel. 267001—025 886426 —450 304101—125. 15) Russische 3½% Gold-Anl. von 1894. Verlosung am 19. März/ I. April 1918. Zahlbar am 18. Juni/1. Jüli 1918. à 125 Rubel. 3476—500 11126 —156 23001—025 32126—150 56801 —825 76901—925 101976—102000 976—103000 107451—475 110551 —575 132001—025 147376—400 526—550 171976—172000 626—650 176226—250 626—550 248351—375 276351—375. à 625 Rubel. 285976—286000 295051—075 303301—325 310151 —175 676—700 6026—050 869026 —050 406026—050 415526—550 418751—775 420826—850 436726 —750 443226—250 451101—125 676—700 470626—650 479926—950 481726—750 484026—050 511626 —650 330576—600 3534126—160 562251—275 581351—375 384626 —650 590401—425 602726—750 603926—950 609851—875 610176 —200 612951—975 633501—528 644726—750. à 3125 Rubel. 670676— 700 671251—275 679151—175 699361 —375 700276—300. 716826—850 718876—900 737951—975 762726 —750 765201—225 773101—125 784176—200 786776—800 793626 —650. 16) Russische 4% Gold-Anl. VI. Emission von 1894. Verlosung am 19. März/ I. Kpril 19138. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1913. à 125 Rubel. 35276—300 36101 —125 57051—07590251—275 125501 —525 158101—125 167126—160 214876—900 216326—350 237426 —450 245901—-925 260501—525 264726—750 269826—850 284601 —625 304576—600 399476—500 334576—600 340151—175 356176 —200 376701—725. 2 625 Rubel. 400676—700 402501 —525 410751—775 417451—475 418876—900 424551—576 440176 —200 445526—550 468276—300 504776—800 510476—500 726—750 523551—575 540026—050 541101 —125 176—200 544201—225 564251 —275 382326—350 599676—700 616251—275 620451—475 633276 —300 643301—325 670976—671000 376—400 679801—825 681201—225 713351—375 749801—825 771926 —950 780401—425 786776—800 788501—525 804451—475 808726 —750 811851—875 824426—450. à 3125 Rubel. 857126—1650 361 —3875 862476—500 880401—425 893251—275. 17) Vereinsbank in Nürnberg, Bodenkredit-Onligationen, Verlosung am 1. April 1913, Zahlbar am 1. Juli 1913. 4% Bodenkredit- Obligatlonen Serie XIII,—-XXII. Lit. A. à 1000 100630 101630 102630 103630 104630 105630 106630 107630 108630 109630 110630 111680 112630 113630 114630 115630 116630 117630 118630 119630 120630 121630 122630 123630 124630 125630. Lit. B. 3500% 70005 71005 72005 73005 74005 75005 76005 77005 78005 79005 80005 81005 82005 83005 84005 85005 86005 87005 88005 89005 90005. Lit. C. à 200 87275 88275 89275 90275 91276 92275 93275 94275 95275 96275 9727598275 99275100275 101275 192275 103275 104275 105275 106275 107275. Lit. D. à 100 88310 89310 90310 91310 92310 93310 94310 95310 96310 97310 98310 99310 100310 101310 102310 103810 104310 1058 10 106810 107310. Lit, E. à 2000% 5523 6528 75238 8523 9523 10523 11523 12528. Lit. F. à 5000% 882. 3% Bodenkredit-Obligationen Serie XVI-XIX und Serie XLII-XXVIII. Lit. A. à 2000 ½ 6976 7976 8976 9976 15034 134 234 384 484 534 684 734. 35020 36030 40020 41020 42020 47020 53020 53020 57020 62020 68020 64020 65020 66020 67020 68020 89020 72020 602²0 77020 78020 78020 80020 81020 82020 830 20 82020 88920 88029 104002 102 202 302 402 502 60² 70² à 500% 20806 Lit. G. 81806 32806 33806 34806 88806 36806 37806 38806 41806 42806 5 46806 47806 48806 8480 87906 50806 578 61806 62806 68806 64 82066 166 266 366 466 566 666 766 866 966. Lit. D. à 200% 38225 39225 41225 42225 43225 44226 46225 47225 48225 49225 50225 51225 82225 33225 84225 55225 56225 57225 8225 592265 60225 61225 62225 68225 64225 65225 66225 67225 68225 69225 70225 7122b 72225 75225 76225 77220 78225 792285 80225 81225 84072 172 272 372 472 572 672 772 872 972. Lit. E. 4 100 34790 36790 37790 88790 39790 40780 41790 42790 48790 44790 43790 46790 47790 48790 49790 80799 51790 52790 53780 54790 55790 56790 57790 58790 59790 60780 61790 62780 63790 64790 65790 66790 67750 68790 89790 71790 727900 73790 74790 75790 76790 77790 81038 139 289 339 489 589 639 739 839 939. Lit. F. à 8000 693 40225 45225 — Mannheim, den 14. Mai 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 11. Serte, 5 Gebrüder Wirth Spezialhaus feiner Herren- u. Damenwäsche 0 5, 6 fel. 71668 0 5, 6 Herrenhemden nach Maas Indantrenfarbige Stoffe. 30402 Trodl. Hat-U. HMabana-Lsaler MANNHEINM Mittwoch, den 14. Mai 1913 Bei aufgehobenem Abonnement: Einmaliges Gastspiel des Eusembles des Deutschen Theaters Bariin Pral. Max Reinkardt Der hlaue Voge Ein Märchenſpiel in 5 Akten und 9 Bildern von Mauriece Maeterlinck Deutſch von Stephan Epſtein. Muſik vou Engelbert Humperdinck. Regie: Max Reinhardt Perſonen: Lia Roſen Eva Kaxehn Maria Vera .Käte Roſenbherg Tyltyl Mytyl Das Licht Zauberin Berylune) Nachbarin Berlingot) 917 91 Wilhelm Prager Mutter Ty üi Maria Kromer Fritz Richard Emilie Kurz Eliſabeth Weirauch Großvater Tyl Großmutter Tyl) Die Nacht Die kleine Tochter der Nachbarin Berlingot Der Hund(genannt Tylo) Die Katze(genannt Tylette) verſtorben Maria Sölch Viktor Arnold Gertrud Eyſold Das Brot Wilhelm Diegelmann Der Zucker Berthold Reiſſig Das Feuer Ernſt Lubitſch Das Waſſer Paula Ronay Die Milch Elſe Wiesheu Das feiſteſte Glück Fritz Richard Die größte Freude Eliſabeth Weirauch Sterne, verſchiedene Glückſeligkeiten uſw. Orcheſterdirigent: Hans Mahlke Die Dekoratiouen und Koſtüme ſind nach Entwürfen 65 von Ernſt Stern ausgeführt. Techniſche Einrichtung: Rudolf Dworsky Kaſſeneröff. 7½ uhr Anf. 8 uhr Ende n. 10˙½ Uhr Nach dem erſten Bild findet eine kleinere Vauſe. Die große Bauſe iſt nach dem 5. Bild. Während des Spiels iſt der Eintritt nicht geſtattet. Grhöhte Preiſe. EEr—.. Am Gsrunßh. Poftheater. Donnerstag, 15. Mai 1913 47. Vorſt, i. Abonn. B Norma. Anfang 71½ Uhr. Opernſchule des Großh. Hof⸗ und National⸗Theaters Mannheim angegliedert an die ſtädtiſche ſubventionterte Hochſchule für Muſit in Maunheim. Oberſte Leitung: Hofkapellm. Arthur Bodauzky. Stiliſtiſch einheitliche Ausbildung von Bühnen⸗ ſängern und ⸗Sängerinnen, bis zur Bühnenreife. Kapellmeiſterſchule. 1873 —— Kehrkräfte: u. a. Oberregiſſeur Eugen Gebrath, Kapellmeiſter Richard Schulz⸗Dornberg; die Hofopernſänger Wilhelm Fenten, Joachim Kromer; die Hofopernſängerinnen Roſe Klei⸗ nert, Hermine Rabl, die Hofſchauſpieler Hans Godeck, Paul Tietſch. Gelegenheit zu öffentlichem Auftreten. Praktiſche Direktionsübungen.— Ermäßigter Eintrittspreis bei den Vorſtellungen im Großh. Hof⸗ und Natio⸗ naltheater. Aumeldungen werden ſofort entgegengenommen. Aufnahmeprüfungen vom 7. bis 12. Juli und vom 1. bis 6. September. Unterrichtsbeginn: 15. September 1913. Proſpekte und Auskünfte koſtenfrei durch das Se⸗ kretariat des Großh, Hof⸗ und Nationaltheaters und der Hochſchule für Muſik in Mannheim. Friedrichs⸗Park Heute Mittwoch, 14. Mai,—6 Uhr Nachmittags⸗Konzert 146 der Grenadier⸗Kapelle. Leitung: Kgl. Muſikmeiſter Heiſig. Eintrittspreis 20 Pfg. Abonnenten frei. 7 800 m H. M. VierwaldstätterseeSchwelz Segſisbefg Hotel-Pons, Bellerue vekned. neu, mod. Gomfort. Prachtv. Lage. Schatt. Terrassen einzigartige Fernsicht, Peuslonspr. Juliu. Aug. Fr.—12, Mai, Juni u. Sept. Fr. 6= Hot,: Hoheneck, Engelsberg 1019 m. Pension Fr. 61½—10, bezw. Kr.—9. 10099 Empfehle mich in A Kxäuter-Dämpfe, Gesiehtsmass, egen Falten und welker Haut. Elektr. Kopfmassage gegen Haarausfall. Elektrotyse[laarentfernung). Frau Hhrlen 8 ö, 94 Manmmnheim. Erstes u. ält. Institut am Platz Abonnement billigst. K F h dem tullen Schiager — 1 Am Donnerstag, 15. Mai, abends 88/, Uhr eröffnen wir in unſerem Vereins⸗ lokal Reſtaurantz. 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Vaters, des nachmittags 5 Uhr. unseres Hauses Hler Emil Reinh Mit seinem Hinscheiden beklagen wir den Verlust eines wahren und aul— rechten Mannes von gleich hohen Gaben des Geistes und des Gemütes. Herrn Emil Rei Er entschlief im 67. Jahre seines segensreichen Ledens. Mannheim(Rheinstr.), den 13. Mai 1913. Im Namen der Hinterbliebenen: Jenny Reinhardt beb. Senarie. Bestattung im Crematorium zu Mannheim, am Doonerstag, den 15. Mai, In Baden-Baden entschlief gestern der Seniorchef Mannheim, den 13. Mai 1913. Die Firma L. Weil O Neinhardt. Das Ableben dieses vorbildlichen Mannes erfüllt uns mit tie bewahren ihm für alle Zeiten das Gefühl unauslöschlicher Dankbarkeit. MANNHEIM, den 13. Mai 1913. An Stelle jeder besonderen Anzeige! In tiefem Schmerze geben wir Kenntnis von dem gestern abend in Baden- Baden erfolgten Hinscheiden unseres teueren, unvergesslichen Gatten, Bruders und Es wird höflichst gebeten, von gütigst zugedachten Beileidsbesuchen abzusehen. Wir gedenken seines rastlosen Fleisses und seiner treuen selbstlosen Hingabe an die Berufstätigkeit mit innigem Danke; auf ihnen beruhte vornehmlich die Entwicklung unserer Firma. Sein Andenken wird vorbildlich in uns weiterleben. Gestern abend wurde uns unser hochverehrter Seniorchef Hier Emil Reinhardt durch den Tod entrissen. Mit den reichen Kenntnissen des erfahrenen Kaufmannes verband der Ent- schlafene eine seltene Herzensgüte. Er war seinen Angestellten ein väterlicher Freund, der jedem Einzelnen sein persönliches Wohlwollen entgegenbrachte. Das Personal der Firma L. Weil O Reinhardt. Vermischties Parket⸗Pitſchpine u. Linoleumböden reinigt prompt u. billigſt eeee ngenehmen Landauf⸗ enthalt finden 1 od. 2 Damen(beſſ. Staubes) in geſ. Geg. zu müß. Preis. Näh. unt. Nr. 103 a. die Exned. d. Blattes. 1 Labne 1 Collier verl. Abz. geg. Bel. 16555 Handuſtr. 9, III Ies. Halskettehen, weiße Wachsperleu, am Freitag Bormittag v. Neckardamm bis Waſſerturm verloren Falaba. N 8.. Pel. 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Die ſtand, wenn nicht zur ge⸗ wohnten Stunde, ſo doch zeitig am Kaffeetiſch, ſchnitt das hausgebackene Brot und füllte die Taſſen. Der Vater ſchlief noch, der hielts mit Ragna um die Wette. Urſula und Frau Winnert frühſtückten allein und in behaglichem Geſpräch. Sehr natürlich war es ja, daß Mutter heute morgen nun mal wirklich etwas wiſſen wollte— wie ſich Ran gemacht habe, und was der Architekt, von dem Vater noch einiges geſprochen habe, denn für eimer ſei. Sie hoffe ſehr, Vater habe ihn nicht Ertra eingeladen. Urſel lachte ein bißchen.„Ganz meine Auf⸗ faſſung, Mutter. Aber ich glaube, wir können rkuhig fein, er hat gebeten, ob er ſich Friedrichs⸗ holm anſehen dürſe, er baut Landhäuſer nach alten Modellen. Ich denkle, es iſt ganz intereſ⸗ ſant, einmal ſolchen Gaſt zu haben— juſt für Dich, Mutter. Du haſt ſo viel geſehen und ge⸗ leſen, und Bauſtil und Kunſt iſt ſa gerade Deine Spezialität. Schade, daß wir nichts davon ge⸗ erbt haben! Gibſt Du mir nochmal Deine Taſſe, Mutter?“ „Ihr werdet Anderes finden,“ ſagte Frau innert— eine andere Art Eigenleben. Haſt Du nicht übrigens Deine Muſik in letzter Zeit Lernachläſſigt, Urſel?“ „Seit mir die Beethovenſche op. 109 Sonate gar nicht gelingen wollte, Mutter, hab ich ge⸗ dacht, ich hätte doch keine Auffaſſung.“ „Aber Urs!“ wehrte Frau Winnert.„Es braucht ja nicht gerade Beethoven zu ſein. Die Zeit kommt auch, wo Du ihn verſtehen wirſt; aber noch, Gott ſei Dank, kannſt Du doch Mo⸗ zart ſpielen und die vielen andern, die Du ſo —0 ſpielſt— Schubert und Grieg, Urſel, und ſchönen Sachen von Tſchaikowsky. Ich hab urdentlich ein bißchen Heimwehr nach Muſik, dünkt mich.“ Urſula Winnert war immer bereit, die Wünſche der Ihren zu erfüllen, und verſprach, am Abend zu ſpielen. „Es muß ja doch ein bißchen geheizt werden, warf die Mutter ein, Urſel Winnert ſtand auf, um an ihre häus⸗ liche Beſchäftigung zu gehen, die in allem be⸗ ſtand, was der Hausfrau obliegt. In den erſten Jahren ihrer Lähmung hatte Frau Winnert vom Selbſtfahrer aus noch das ganze Haus Kgiert. Damals war Urſel in Penſion und Nan hatte eine Gouvernante. Nach der Rück⸗ der Aelteſten war Frau Winnert allmählich von ihrem Poſten zurückgetreten. Urſel war ſo ſelbſtändig und tüchtig, die brauchte einen Tummelplatz, und Frau Marthas Leiden wurde, unmerklich faſt, ſchllimmer. Ohne dieſe Arbeits⸗ fülle— eigentlich wars Hausfrauen⸗ und Haus⸗ tochterpflicht in eins— wäre die älteſte Win⸗ nert nicht daheim geblieben. Nun war ſie da, trug an ihrem Teil zur Bereicherung des immer ſtiller und abgeſchloſſener werdenden häuslichen Lebens bei, und ihr Fortgehen war eine Frage, die nur noch mit ihrer Verheirgtung zuſammen⸗ hing. In Bezug auf die ſchöne Jüngſte aber hatken alle drei das faſt beklemmende Gefühl: Sie iſt nur Gaſt hier, gehört kaum in unſere einfachen Verhältniſſe und wird eines Tages ihre Flügel aufheben, um die Welt zu ſehen. Darum war es ſo ſelbſtverſtändlich, daß man ſie hätſchelte, ihr die Hände unterbreitete, nach Zerſtreuung und Jugendfreude für ſie aus⸗ ſchaute— alles, um ihr das alte ernſte Heim zwiſchen Moor und Waldrand lieb zu machen. Am Nachmittage, zur rechten guten Kaffeezeit, traf Architekt Rothmann ein. Is Winnert lud immer ſo ein, daß der Gaft mußte, es ſtehe etwas Reelles im Hintergrund. Und ſolche Ausſicht war anſprechend für einen, der ſich der Anſtrengung unterzog, den weiten Weg, der ſich durchs Moor in die Flußniederung hinab⸗ ſchlängelte, zu Fuß zurückzulegen. Auf dem Flur ſtand nun der Erwartete, ſchüttelte ſich die Hand mit dem Hausherrn, be⸗ gutachtete ſeine Erſcheinung in dem hohen ſchmalen Spiegel nahe dem Fenſter und trat ins Wohnzimmer. Er war ein bißchen verlegen, als er, ſich über die Hand der Hausfrau beugend, die üblichen Worte ſagte:„Eindringling, nicht unbeſcheiden finden— Herrn Winnert ſehr dankbar für die gütige Erlaubnis. Seine Verlegenheit war es juſt, die Frau Martha anſprach, und ſie antwortete mit jener Liebenswürdigkeit, die eine ſeine alte Kultur verriet und jeden, der mit ihr zu tun hatte, gleich ins Behagen ſetzte. Frank Rothmann wurde ſchon beim Kaffee ganz beredt und ſprach von einer wunderbaren Einheitlichkeit des Eindrucks, den er gehabt. Das melancholiſche Land mit ſeinen umbuſchten Zuggräben, die niedrigen, im Frühlingswind dahindrängenden Wolkenmaſſen, das graue Herrenhaus, das ſchwer und wuchtig den Land⸗ ſchaftschargkter zuſammenfaſſe. Lö Winnert und Urſel freuten ſich über dies Lob, als gelte es ihnen, freuten ſich danehen, wie gut die Mutter es verſtand, auf dieſe Be⸗ trachtungen einzugehen, und was ſie außerdem alles zu erzählen wußte vom Dorfe Holm und von Hytten, von ſeiner Kirche und dem ſchönen alten Rathaus, das in Flammen aufgegangen war. Der Architekt hatte den Bau des neuen in heißer Konkurrenz erhalten. „Meine erſte größere Aufgabe,“ ſagte er mit frohem Stoz. „Was haben Sie denn bis jetzt getan?“ fragte eine junge, wohlklingende Stimme. Da erſt ſah er Ragna Winnert voll an, mit der er am vorigen Abend ſo viel getanzt hatte. Sie war ja bei Tage noch ſchöner als bei Lampenlicht! „Schulen, gnädiges Fräulein,“ lautete ſein Beſcheid, indes ſeine Augen ſich wunderten. „Das denke ich mir langweilig.“ Ihr weißes Händchen wippte einen Kaffeelöffel, ihr Augen lächelten ihn an. Der große blonde Mann aber wandte ſich nun an Ragna wie an einen jüngeren Menſchen, der belehrt ſein will, und der väterliche Ton ſtand ihm ganz gut. Er ſetzte ihr gründlich auseinander, warum ein Schulbau nicht langweilig zu ſein brauche. Als fühle er aber ſelber, daß er ſich gar zu aus⸗ ſchließlich mit der pretiöſen Familienſchönheit beſchäftigte, brach er faſt kurz ab und fragte Frau Winnert, ob er ihr einmal eine mit⸗ gehrachte kleine Skizzenſammlung zeigen dürfe. Sie enthalte eine Miniaturſammlung von Land⸗ häuſern, die ſich gut im Flachland präſentieren würden. Das Kaffeegeſchirr wurde abgeräumt, die Skizzen wanderten, eifrig diskutiert, von Hand zu Hand. „Sie haben auch Intereſſe und Verſtändnis für Baukunſt, das habe ich geſtern abend ge⸗ merkt,“ wandte ſich Rothmann an Ragna. Lö Winnert legte ſeinen Arm um die Schulter des Hätſchelkindes und lachte laut auf.„Wie kammt der Igel zum Schnupftuch, was?“ „Aber Vater!“ wehrte ſie ſich empört,„wenn Du meinſt, daß ich nichts davon verſtehe, ſo laß Dir doch von Fräulein Habig Dein Schuldgeld für Kunſtgeſchichte wiedergeben!“ Man lachte. Man lachte immer, wenn Ran ihre kleinen Ungezogenheiten verlauten ließ. „An und für ſich iſt das ja keine Beleidigung von Ihrem Herrn Vater,“ legte ſich Rothmann begütigend in das Mittel; mit jener freundlichen Ruhe, die ihm eigen war und die ihn älter er⸗ ſcheinen ließ, als er den Jahren nach war.„Die Baukunſt iſt ja die ſtrengſte und unperſönlichſte aller Künſte, und wird von jüngeren Menſchen, Damen zumal, ſelten zur Liebhaberei erhoben.“ Das meinte Frau Winnert auch, nur wollte ſie die neue Wohnhauskunſt ausgenommen haben. Mit dieſen Worten lenkte ſie den Gaſt auf ſein eigentliches Vorhaben, ſich Friedrichsholm gründ⸗ lich anzuſehen. Auch ſkizzieren möchte er es gern, aber wieder ſtieg ihm ein leichtes Rot der Verlegenheit in die Stirn. Sie wußte, welche ſein Gedanke war, daß dazu der Nachmittagen mehr reiche,„Fangen nur an,“ ſagte ſie gütig. 8 Sie Ran ſollte nicht mit wandern, Ran war ſo vor⸗ ſchnell und kokett, man war nie ganz ſicher, was ſie ſagen und anſtellen werde. Bei Urſel war ſie darüber immer ganz ſicher, ſie war ja auch viel älter. Aber ſelbſt abgeſehen davon, lag noch um ihr Weſen der leichte Panzer vornehmer, kühler Zurückhaltung, wie ſie in alten Tagen Sitte ge⸗ weſen war. Nur ein Zyniker wie Aſſeſſor Kinzig konnte ſich einfallen, den nicht zu reſpektieren. Lö Winnert war nach feiner Art gleich hinge ⸗ riſſen von dem Fremden. Seine Frau kammte das ja. Mit wie viel jungen Herrn der Kreis⸗ ſtadt hatte er Freundſchaft geſchloſſen, wie viele waren bei ihnen auf Winnertmvor zu Gaſt ge⸗ gangen. Eindringliche faſt alle— das hieß ohne innere Beziehung zu ihnen. Nur an einzelne dachte man gern zurück ſo an den jungen Paſtor Caro, deſſen Gewiſſensbiſſe Frau Winnert mitgetragen hatte, den ſie davon abgehalten hatte, ſein Amt zu verlaſſen, als ſei die Kirche denn wahrhaftig ſchon ein ſinkendes Schiff. Ihre Freundſchaft hatte freilich in Wehmut geendet, er hate ihre Urſel gewollt, aber Urſel trug ihr Herz in verſchloſſener Kapſel, die eigene Mutter kannte es nicht einmal. „Befreunde Dich nur nicht ſo Hals über Kopf, Vater, und biete ihm nicht gleich das„Du“ an, mahnte ſie in dieſem neuen Fall. Eine Viertelſtunde vom Hof lag das Dampf⸗ ſchöpfwerk, das das Land entwäſſerte. Es arbei⸗ tete mit Schaufelrädern und füllte einen großen Fiſchteich, der wie verträumt in einem Kranz von Erlen und Weiden lag. In mancher hellen, war⸗ men Juninacht waren die Töchter von Friedrichs⸗ holm dabei geweſen, wenn in kleinen flachen Bö⸗ ten der Teich abgefiſcht wurde. Fortſetzung folgt von den Hof⸗ und Mühlenleuten Automatische, elektrische Treppenhaus-elsvehtung. Unterhaſtung im Abonnement billigst. Stotz& Lie. Elektr.-Ges. m. b. l. 4 8 Telephon 682, 989 5 3 und 2032 Haupt-Vertretung der Osramlampe. 2 2. Selte. ichten(Mitta gblatt). kannheim, den Mai 17 3. 14 Gu ga tth. 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Im allgemeinen wird man ſich kaum eine Vor⸗ ſtellung davon machen, wie viele deutſche Handlungsgehilfen„draußen“ ihr Glück ver⸗ ſuchen und, wenn auch nicht immer mit Reich⸗ tümern beladen, ſo doch mit erweitertem Blick und vermehrten Kenntniſſen in die Heimat zu⸗ rückkehren. Junge Kaufleute, die drei oder vier Sprachen wirklich beherrſchen, findet man unter den Angehörigen fremder Völker äußerſt ſelten; zumal der Engländer liebt es durchaus nicht, ſich mit dem Erlernen fremder Sprachen abzuquälen. Nur dadurch wird es verſtändlich, daß gerade England von deutſchen Handlungs⸗ gehilfen geradezu überſchwemmt iſt. In Lon⸗ don beſonders zählt man mehrere Tauſend deut⸗ ſcher Handelsangeſtellten. Etwa ebenſo groß dürfte— trotz des augenblicklichen chauviniſti⸗ ſchen Rummels— ihre Zahl in Paris ſein. Auch in Spanien, zumal in Madrid und Barce⸗ lona, in Italien, beſonders in Mailaud, in den Hauptſtädten von Dänemark, von Rußland, von Rumänien, Belgien, der Türkei leben überall hunderte junger deutſcher Kaufſeute. In allen dieſen Städten und noch vielen anderen befin⸗ den ſich ſtarke Zweigorganiſationen der beiden großen kaufmänniſchen Verbände, die in Ham⸗ burg ihren Sitz haben, des Vereins für Handlungs⸗Kommis von 1858 und des Deutſchnationalen Handlungs⸗ gehilfen Verbandes. Beide Verbände legen auf ihre Auslands⸗Gliederungen den allergrößten Wert. So hat der letztgenaunte der beiden Verbände ſeine Mitglieder in Eng⸗ land, in Italien, der Schweiz uſw. zu beſon⸗ deren Gauen zuſammengefaßt, die nach ein⸗ So geben beide Verbände beſondere Zeitſchriften für ihre Mitglieder im Auslande heraus. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband iſt jetzt noch einen ſehr bedeutſamen Schritt weiter gegangen: er hat in Paris eine beſondere, berufsamtlich geleitete Geſchäfts⸗ ſtelle gegründet, deren Hauptaufgabe es ſein wird, gehilfen geeig⸗ nete St ihnen mit Rat und T Der heim⸗Nord hielt „Flora“ ſeine folgender und Hausbeſitzer Berein Mann⸗ vor einigen Tagen im Lokale Generalverſammlung ab Tagesordnung: 1. Jahresbericht, Wahlen, 4. Verſchiedenes. Der t Witrth, eröffnete die erſchienenen Mit⸗ ericht erſtattete Geſchäfts⸗ Auch das abgelaufene Jahr hieder reich an Arbeit für bei uns, ſondern überall in ganz Deutſchland. Die Hausbeſitzer müſſen immer noch gerechtere Verteilung der Gemeindelaſten, woran der ganze gewerbliche Mittelſtand leide, ver⸗ Irund⸗ 2. Kaſſenbericht, 3. glieder. Deu Jahres führer Anton May⸗ war, ſo führte er den Hausbeſitzer nie laugen. Die Boden⸗, Bau⸗ und Steuerpolitik ge⸗ fährde den ſtädt. Haus⸗ und Grundbeſitzer immer im hohen Maße. Der Verband habe im verfloſſenen Jahre verſchiedene Eingaben zur Erleichterung der ſchweren Laſten an die Regierung und an den Land⸗ tag gerichtet und zwar 1. wegen Ermäßigung der Viegenſchaftsverkehrsſteuer; 2. wegen Aenderung der örtlichen Kirchenſteuer; 3. wegen Aenderung des Feuerverſicherungsgeſetzes und 4. wegen Aenderung der Liegenſchaftsbeſteuerung in den Gemeinden. Es ſei zu wünſchen und zu hoffen, daß Landtag und Re⸗ Kierung, die ja ſchon in den 2 letzten Laudtagen ent⸗ ſprechende Aenderung des Vermögensſteuergeſetzes zur Eutlaſtung des ſtädt. Hausbeſitzes als nötig be⸗ zeichnet haben, dieſe Zuſage auch erfüllen. Eine Ver⸗ ſchlechterung der Lage des ſtädt. Hausbeſitzes ſei durch die beſtehende Steigerung des Hypothekenzins⸗ fußes und die dadurch entſtehenden Schwierigkeiten bei Beſchaffung von Hypotheken eingetreten. Aller⸗ dings ſei mit Geuugtuung feſtgeſtellt, daß im allge⸗ meinen von der Regierung, ſowie von den Gemein⸗ den dieſe Hypothekeunot anerkaunt wird und daß man auch dortſeits der Angelegenheit die nötige Aufmerkſamkeit ſchenkt. Die Wertzuwachsſteuer hat nicht annähernd den Ertrag gebracht, den man von ihr erhofft hat. Trotzdem dieſe Steuer erſt ſeit kaum 2 Jahren eingeführt iſt, iſt heute ſchon feſtgeſtellt, daß dieſe Steuer mit vielen Ungerechtigkeiten verbunden iſt. Die Bautätigkeit wird gehemmt und die Boden⸗ preiſe verteuert. Die Wohnungsnot wird infolge dieſer Steuer nicht verkleinert, ſondern vergrößert, weil der Liegenſchaftsumſatz und die Bautätigkeit durch dieſe Steuer herabgedrückt werden. Auch der Grundſtücksverkehr ſei infolge der großen ſteuer⸗ lichen Ueberlaſtung zurückgegangen. Die Hauptauf⸗ gaben unſeres Vereins und unſeres Verbandes blei⸗ ben immer 1. Gerechtere Umlagenverteilung und Eutlaſtung des ſtädt. Grund⸗ und Hausbeſitzers zu erzielen. 2. Die Errichtung ſtädt. Hypothekenbanken zur Beſchaffung von Hypothekengeldern zu erſtreben. Der Kaſſenbericht iſt als günſtig zu bezeichnen. Herr Dickgießer gibt namens der Kaſſenreviſoren Be⸗ Ticht über die Rechnungsführung der Kaſſe, die zu Beanſtandung keinen Anlaß gab. Auf Antrag des Herrn Dickgteßer wurden Rechner und Geſamtvor⸗ ſtand Entlaſtung erteilt. Punkt 3 der Tagesordnung: Wahlen hatte ſolgendes Ergebnis: Stadtverordneter Auſel m, 1. Vorſitzender, Architekt Wilhelm Wülrt h, 2. Vorſitzender, Wilhelm Aſpenleiter, Baumaterialienhändler, Kaſſier, Geſchäftsführer Ant. Mayer, Beiräte: die Herren: Dickgießer, Herz, Hitſchfell, Löwenhaupt, Sch wi k⸗ Fert und Leitz. Bei Punkt„Verſchiedenes“ wird auf Antrag verſchiedener Mitglieder beſchloſſen, den Vertreter des Vereins auf dem diesjährigen Ver⸗ bandstag zu beauftragen, die Fragedes Schu l⸗ denabzuges wiederum in Form eines Anutrages gauz energiſch zu vertreten. Auch ſollen die Kandi⸗ daten des Landtages mit den Forderungen der Hausbeſitzer eingehend vertraut gemacht werden. Um 412 Uhr ſchloß Herr Würkh die auregend verlau⸗ ſene Berſammlung mit Worten des Dankes und der Bitte, dem Vereine treu zu bleiben und immer mehr für Aufnahme neuer Mitalieder zu agitleren denn der Verein und mit ihm der Landes⸗Verband ſei immer beſtrebt und bemüht, in feder Weiſe für die 7TFFFFCFCC Röcke Taillenröcke M. 10.50,.28, G. 75 Die apartesten Neuheiten in Morgen- röcken, Taghemden, Nachthemden und wWeiss, mit feinen Mullstickereien und Hand- arbeit-Garnierung M..75,.75, 4. 75 vorzüglich im Sitz, mit eleganter ierxrung Verz Dienstag, den 27. Verbeſſerung der Lage des Grund⸗ und Hausbeſitzes einautreten. Einladung. Zur Verſammlung des Bürgerausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Mai in den Bürgerausſchußſ beraumt. Die Tagesordnu geuf 1. 0 rbung und Verpe 2. Geländeverkauf an die im Gebiete der 33. Sandgewann. Waldhornſtraße zwiſchen Angel⸗ 3. Herſtellung der und Belfortſtraße im 4. Asphaltierung eines Teils des Friedrichsrings. linksſeitigen Neckarvorlandes. 5. Auffüllung des 6. Erbauung einer Straß tralgüterbahnhof. 7. Kapitalbedarf der m. b. H. 8. Neubau einer Polizeiwache für das Lange Rötter⸗ gebiet. 9. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Elektrizitätswerken. Die Herren Mitglieder werden zu der bezeichnet eingeladen. Zu Ziffer 1,—6, 8, 1 ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor⸗ Pläne zur Einſichtnahme für die Herren des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale 1884 mittags ab, Mitglieder ausgehängt. Manuheim, den 10. Mai 1913. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Rhein⸗Hardtbahn⸗Geſellſchaft 0. Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung. Erweiterung und bauliche Verbeſſerung des Spi⸗ tals für Lungenkrauke. 1913, nachmittags 3 Uhr gaal des Rathauſes an⸗ nig enthält folgende Ge⸗ achtung von Grundſtücken. Firma Brown, Boveri& Co. Stadtteil Neckarau. enbahnlinie nach dem Zen⸗ Gas⸗ und des Bürgerausſchuſſes en Verſammlung ergebenſt 0 u. 11 der Tagesordnung Klemann. Hanezins⸗Bicher Dr. H. Hals'ſchen Buchdruckerei. G. m. b. H⸗ Bekanntmachung. Die durch Beſchluß des Stadtrates der Hauptſtadt Mannheim vom 12. Dezbr. 1912 Nr. 31830 J genehmigte Ablöſung der Streuab⸗ gaben an die genußbe⸗ rechtigten Bürger von Käfertal iſt am 1. Jauuar 1913 in Kraft getreten. Es finden ſomit von dieſem Zeitpunkt abstreu⸗ abgaben im Stadtwald Käfertal nicht mehr ſtatt. Mannheim, 8. Mai 1913. Gr. Forſtamt: Baumann. Pliſſee! Die große Mode für Kleider, Bluſen und Vollant in Leg, Steh⸗ u. Tollfalten, ſertigt ſofort nach den neueſten Muſtern an. 60392 Pfälz. Dampffärberei und chem. 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Ob dies richtig iſt, iſt eine andere Frage, Unſerer Anſicht nach wäre es beſſer, wenn man dem Perſonal ebenfalls, wenigſtens von 1 Uhr ah, den Sonntag gönnen würde, denn auch die Angeſtellten gehen„ſelbſt an Maimarkt⸗Sonn⸗ tagen“ gerne ſpazieren. Die Woche iſt ja lange genug und erfordert Erholung, worüher man ja kein Wort mehr zu verlieren braucht. Daß man nun auch noch erſtmals am Pfingſt⸗ montag bis Abends 7 Uhr offen laſſen will, halten wir, gelinde geſagt, für einfältig, denn nicht allein wird es an dieſem Tag hoffentlich überhaupt niemand einfallen, Mittags einzu⸗ kaufen, ſondern auch der großartig ausgedachte Feſtzug dürfte doch ſchon Veranlaſſung genug bieten, die Geſchäfte geſchloſſen zu halten, da⸗ imit, wie der Einſender ganz richtig ſagt, auch das Perſonal Gelegenheit zur Beſichtigung hat, und in der Lage iſt, den vielen fremden Sän⸗ gern ebenfalls ein herzliches„Willkommen“ zu⸗ zufubeln. An fämtlichen Meßſonntagen, auch am Pfingſtmontag, wird in unſerem Geſchüft nur Von—1 Uhr gearbeitet und ſogar nur mit der Hälfte des Perſonals, welches jeden Sonntag wechſelt. Wit meinen, was bei uns geht, geht auch bei gleich gutem Willen anderwärts, zumal wir ſo⸗ gar wichtige Bedarfsartikel für den Haushalt führen. Wir haben gefunden, daß das Mann⸗ heimer Publikum einſichtig genug iſt und uns in tagen auf ein Minimum einzuſchränken, unter⸗ ſtützt. Die Fremden, welche am Pfingſtmontag kommen, ſind auch um 11 Uhr ſchon hier, haben alſo genügend Zeit, ihren Bedarf, wenn ſol⸗ cher vorliegen ſollte, bis 1 Uhr zu decken. Lege jeber Geſchäftsmann das Kleinliche ab und denke nicht, weil ſein Konkurrent und Nachbar offen habe, dürfe auch er nicht ſchließen. Im Gegen⸗ teil wird man damit erreichen, daß auch er ſchließlich zur Einſicht kommt! Alſo herunter mit den Rolläden um 1 Uhr! Ein Ladenbeſitzer, der ebenfalls auf den Verbienſt angewieſen iſt. Kus dem Großherzogtum. Ziegelhauſen, 13. Mai. Geſtern abend 8Uhr verſuchte die lafährige Mina Böhm ſich durch zwei Revolverſchüſſe das Leben zu neh⸗ men. Die Verletzte wurde ins Akad. Kranken⸗ haus nach Heidelberg mittels Sanitätswagen gobracht. An ihrem Aufkommen wird gezwei⸗ felt, Grund der Tat ſoll Liebeskummer ge⸗ woſon ſein. (Karlsruhe, 7. Mat. Die Evange⸗ liſche Kirchengemeinde Verfſamm⸗ lung hatte in ihrer geſtrigen Abendſitzung eine ſehr reiche Tagesordnung zu erledigen. U. a. wuürden die Anträge des Kirchengemeinderats auf Erhöhung des Beitrags an die fünf Kirchen⸗ chöre von jährlich 200 auf 300 Mark, auf Er⸗ höhung der Mietzinsbeiträge für die Pfarrer der Südoſt⸗ und Neuweſtpfarrei, die Erhöhung der Ortszulage der fünf Stadtvikare von 200 M. auf 400., auf Weiterbewilligung des Betrags von 3000 M. an den Evangeliſchen Verein der Weſtſtadt bis zur Fertigſtellung der neuen Kirche für die Neuweſtpfarrei und endlich die Gewäh⸗ rung eines Beitrags von je 100 M. zur Förde⸗ rung der Jugendvereine in den einzelnen Pfar⸗ reien augenommen. Anläßlich der letzten An⸗ forderung Proſeſſor Weckeſſer ſeiner Genugtur dapüber Ausdruück, daß der Kirchen⸗ gemeinderat auf dieſem ſo wichtigen Gebiet der gab + Jugendfürſorge mitzuarbeiten ſich entſchloſſen hat. In ſehr beachtenswerten, mit Beifall auf⸗ genommenen Ausführungen ſprach Profeſſor unſerem Beſtreben, die Verkaufszeit an Sonn⸗ der Jugendfürſorge und empfahl dringend, daßz die evangeliſche Kirche nicht hinder der katholi⸗ ſchen Kirche zurückhleibe. Ueber den Voran⸗ ſchlag der Ortskirchenkaſſe und dem Ortskirchen⸗ voranſchlag berichtete Geh. Oberregierungsrat Spreuger. Die Bergtung rief eine ſehr lange Debatte hervor. Die Voranſchläge, nach denen eine Erhühung der Kirchenſteuer nicht ein⸗ tritt, wurden ſchließlich einſtimmig genehmigt. Pfalz, Heſſen und Umgsbung. i. Lampertheim, 23. April. Die vom hieſigen Kaninchen⸗, Geflügel⸗ und Bogelzuchtverein für letzten Sonntag anberaumte öffentliche Verſammlung, in der der Vorſitzende des Verbandes Heſſiſcher Kaninchenzüchter(Riedbergſtraße) über Thema:„Kaninchenfleiſch muß Volksnahrung werden“ reſerierte, war leider nur wenig be⸗ ſucht. Die Ausführungen des Reduers waren ſohr intereſſant, ebenſo die ſich an den Vortrag auſchließende Diskuſſion.— Der Landwivt⸗ ſchaftliche Ke verein, e. G. m. b. H. Lamperth ielt am letzten Sonn⸗ tag ſeine Generalverſammlung ab. Nach dem erſtatteten Bericht belief ſich der Warenverkauf int abgelaufenen Jahr auf M. 88 490. Der Reingewinn betrug M. 1251.29. Die Verwal⸗ tungskoſten ſtellten ſich auf M. 3207.30, wobei bemerkt ſei, daß d Verein wegen der Größe des Ortes 3 Lage jüält.— In der geſtrigen Sitzung des Gemeinderats wurde die ſo⸗ fortige Errichtung einer weiteren Klaſſe an der evangeliſchen Schule beſchloſſen, ſodaß jetzt die 9. 3 das Zahl der Lehrerſtellen in unſerer Gemeinde auf 40 angewachſen iſt. Die Errichtung der neuen Stelle war dadurch notwendig geworden, daß bei der Neuaufnahme der ſchulpflichtigen Kin⸗ zurückgewieſen 1 miußzte. hierüber bes aufgebracht. Gemeinde iſt weiter auch vor die Not⸗ eines Schulhausneubaues geſtellt. Unſere wendigkeit 0 0 Die Vorverhandlungen hierüber ſind bereits Weckeſſer über die hohe erzieheriſche Bedeutung im Gang.— Bei der Vergebung der Fütterung eine größere und Haltung eines der Gemeinde gehörigen Ebers kam hier der Taxe von 250 M. pro Jahr bis auf 15 M. ab⸗ geboten wurde. Dabei muß betont werden daß der Steigerer als guter und zuperläſſigex Vieh⸗ halter zu bezeichnen iſt.— In dem 9 Kilometer von hier entfernten, jedoch zur hieſigen Ge⸗ meinde gehörigen Hüttenfeld hat am 5 ten Sonntag eine Verſammlung wegen Ah⸗ trennung von Lampertheim Selbſtändigmachung ſtattgefunden. Auch von Jampertheim aus wird die Lostrennung Hütten⸗ einanderſetzung, die nach den Verwaltungs⸗ geſetzen zu erfolgen hat, wird indeſſen noch einige Zeit in Anſpruch nehmen. Vergnügungen. * Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. Die Lieblinge des Publikums, Fräulein Wanda Treu⸗ man n, die bewährte Tragödin, und deren Partner, Herr Bigab Larſen, kreten bis inkluſtwe Fretlaß nur in obigem Theater in dem hochſpannenden Schauſpiel„Mirza, die Zigeunerin“, dramgt. Lebens⸗ bild in 3 Akten, auf. Dieſem Hauptſchlager ſolat das wunderbare Drama„Am Rande des Lebens“ in 2 Akteu. Sehr ergreifend iſt ein weiteres Dramen „Ein Schuß im Dunkeln“. J örillante Humoresken und eine herrliche Naturaufnahme dienen zur Be⸗ „vung des prachtvollen Fpielplanes. Sportliche Rundſchau⸗ * Fußball⸗Länderwettſpiel Deutſchland-Schweisz⸗ Für den Länder wettkampf Deutſchlan Schweiz, der am 18. Mai nachmittags 4 Uhr Auf dem Sportplatz des Freiburger.⸗CE. in Frei. bur g ſtattfindet, hat nun der deutſche Fußballbund die deutſche Mannſchaft aufgeſtellt. Es ſpielen im Tor: Schmidt(Kickers Skuttgart): Verteidigung: Diemer Läufer: Bof [Karlsruher.⸗VB.), Bürkle(Stuttgart. Kickers]; Stürmer: Wegele(Ihs⸗ nix Karlsruhe], Mechling(Freiburger F. München), ortfreunde lvereinigun ie 3 t ſtark, wird b S tionalmannſchaft einen ebenbürtigen Gegner 2 halten, ſodaß man ein fußhballſporkliches Schauſpie erſten Ranges erwarten darf. Billettbeſtellungen für auswärtige Beſucher nimmt entgegen A. Hechinger⸗ Freiburg t.., Salzſtraße. eiger Na⸗ ſeltene Fall vor, daß die felds zweifelsohne begrüßt werden. Die Aus⸗ — — . öee a e eeeee nreneneer unwAmX. ——— 5 Mannheim, 14. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 1 15. Seite. egegn ee e ſragmſen 90 aac 0 8 Serien Musterstücke und unvollständige Sortimente teils zur Hälfte der regulären Preise. Serie 1 Serie II Serie IV Serie III Serie V Einzelne Bestände Französische Korsetts der berühmten Marke P. à la Sirene 8ꝰ 16⁰ ddddddddddddddddddeddddddddendddededeh Tinaaaammiggaumamonnmm⸗lnddadnmnndnnnddamndndondhuneec 2 8 Nx; 25 Knüpf⸗Trikot⸗ Büstenhalter glatt Batist 1 porös 1 Korsetteinlage„LIBERTRA“ Ersatz für Oktis, Paar 65 Pfg. 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Fräulein Calvard zog gegen die herrſchende Meinung zu Felde, die ſeit längerer Zeit beſteht, und die dahin geht, daß die Balletteuſen unbedingt leichtfertig ſein müßten. Sie ſtellte das Thema zur Diskuſſion: „Wie ſchützen wir uns unſeren guten Ruf.“ Unzählige Stimmen meldeten ſich zur Aus⸗ ſprache, ſie wurden geſammelt und von Fräu⸗ lein Calvard ausgezogen wiedergegeben. Es hieß darin:„Unſchuldig haben wir das verloren, was jede Frau am böchſten ſchätzt, den guten Ruf. Aber es iſt ein Vorurteil, das mehr als ein Jahrhundert beſteht, und das eigentlich erſt don den Bühnenkünſtlern auf uns übergegan⸗ gen iſt. Es iſt durchaus nicht in Abrede zu ſtellen, daß auch unter den Tänzerinnen eine Anzahl vorhanden iſt, die ihre Kunſt verkauft und leichtfertig verſchenken. Aber, finden wir denn ſolche Frauen nicht auch in anderen Stän⸗ dend“ Bei dieſer Frage erhob ſich ein geradezu ſtürmiſches Beifallsklatſchen, und es dauerte eine ganz geraume Zeit, ehe Fräulein Calvard fort⸗ fahren konnte. Sie ſagt weiter:„Es kann nicht ausdrücklich genug betont werden, daß es min⸗ deſtens ſo viele Tänzerinnen gibt, die ſtreng auf ihre Ehre ſchauen wie Frauen der guten Geſell⸗ ſchaft. Es genügt aber ſcheinbar nicht, daß wir tugendhaft ſind, wir müſſen die Ehre unſeres Standes dadurch retten, daß wir das große Publikum zu der Ueberzeugung bringen, wie leicht gerade der Ruf einer Dame vom Theater leiden kann. Jede Läſterzunge männlichen und weiblichen Geſchlechtes glaubt ſich verpflichtet, über uns ein abfälliges Urteil auszuſprechen. Denn wir waren ja bisher vogelfrei. Der Zu⸗ ſammenſchluß unſeres Bundes geht aber dahin, unſer Standesintereſſe zu ſchützen. Unſere Mit⸗ glieder müſſen ſich verpflichten ein Leben zu führen, das auch den ſtrengſten Moralanſprüchen genügt Dieſer Vorſchlag wurde unter allgemei⸗ ner Begeiſterung angenommen und es meldeten ſich ſogleich etwa 20 Mitglieder, die dem Bunde angehören wollten. Der Beitritt iſt jedoch nicht ſo leicht. Nicht allein, daß jedes neueintretende Mitglied den Beweis erbringen muß, während der letzten ſechs Monate einen durchaus ein⸗ wandsfreien Lebenswandel geführt zu haben, es erfolgt auch ſofortiger Ausſchluß ſowie gegen die Betreffende nach ihrer Aufnahme auch nur das Geringſte vorliegt. Beſchämend iſt nur eins! Die bisherigen Mitglieder haben zumeiſt die erſte Jugend hinter ſich und beſitzen nicht mehr alle Reize ihres Geſchlechtes, ſodaß auch ihre Tugend ohne Bund kaum gefährdet wäre. — Schükri Paſchus Klage. Der zähe Vertei⸗ diger Adrianopels, Schükri Paſcha, trägt offen⸗ bar ſchwer an ſeiner Niederlage, aber der krie⸗ geriſche Trotz iſt in ihm nicht erloſchen. In Dresden ſoll nächſtens an einem Blumentag zu wohltätigem Zweck eine Handſchriftenſamm⸗ lung in Fakſimiles verkauft werden, und man hat ſich durch private Vermittlung auch an Schükri Paſcha um einen Beitrag zu dieſer Sammlung gewendet. Prompt lief ein franzö⸗ ſiſcher Brief von Schükr jein, deſſen Ueberſetz⸗ ung lautet:„Eine Niederlage im Kriege iſt eine Schmach, die nur durch einen Sieg getilgt wer⸗ den kann. Man muß die zukünftige Generation ſo erziehen, daß ſie ſich immer der ihrem Va⸗ terlande aufgebürdeten Niederlage erinnert und den erhabenen Begriff Vaterland richtig wür⸗ digt.“ Der in energiſchen Zügen geſchriebene Brief Schükris iſt mit dem Stempel„Priſon⸗ nier de Guerre“ verſehen. Von türkiſchem Fa⸗ talismus findet man gewiß keine Spur darin. — Die gewonnene Hochzeitsreiſe. Wie aus Chemnitz berichtet wird, fiel auf das Los einer jungen Dame am Tage vor ihrer Hochzeit der zweite Hauptgewinn, der in einer Fahrkarte für eine Seereiſe beſteht. Nun kann die junge Frau eine ſchöne Hochzeitsreiſe unternehmen, und wenn ihr friſchgebackener Gatte Geld hat, kann er— mitfahren. — Amerikaniſche Ozeanflieger. Aus Newyork wird berichtet: Bis jetzt ſind es bereits ein hal⸗ bes Dutzend amerikaniſcher Flieger, die im kom⸗ menden Sommer den Verſuch machen woller. den Ozean zu überfliegen. Die Einzelheiten der Pläne ſind einſtweilen freilich ziemlich verwor⸗ ren, und die wirkliche Ausführung des Verſuches ſcheint in allen Fällen hauptſächlich davon abzu⸗ hängen, in welchem Maße die Flieger zur Er⸗ gänzung ihrer Gaſolinvorräte auf die Unter⸗ ſtützung der transatlantiſchen Schiffahrt rechnen können. Der Flieger James Me Gee aus Paw⸗ tucket, Rhode Island, der bereits vor Wochen ſeine Abſicht eines Ozeanfluges ankündete, tritt jetzt als der erſte mit genaueren Angaben über ſeinen Plan hervor. Er will am 4. Juli von Newport aus mit einem Hydrogeroplan ab⸗ gehen.„Ich werde geradenwegs auf die Küſte Neufundlands zufliegen und beabſichtige, dort zu landen. In der Zwiſchenzeit werden längs meiner Route die Schiffe auf dem Meere in Ab⸗ ſtänden von 300—500 engliſchen Meilen Aufſtel⸗ lung genommen haben. Dieſe Schiffe werden auf drahtloſem Wege von meinem Abflug von Neufundland verſtändigt werden und bleiben, ebenfalls mit Hilfe drahtloſer Telegraphie, ſtets davon unterrichtet, wo ich mich befinde und wie mein Flug verläuft.“ Zur Drientierung wird ſich der Flieger eines Kompaſſes bedienen; im übrigen will er ſeine Gaſolinvorräte auf den längs der Fluglinie ſtationierten Schiffen er⸗ gänzen. Er iſt ſehr optimiſtiſch, glaubt, daß der Flug keine allzu großen Schwierigkeiten bieten wird, vorausgeſetzt, daß das Meer nicht zu un⸗ ruhig iſt und ihm in der Nähe der Vorrats⸗ ſchiffe die„Landung“ auf der Waſſerfläche nicht erſchwert. Er rechnet damit, daß wenigſtens 6 Depotſchiffe nötig ſein werden, um die Etap⸗ penlinie herzuſtellen. — Aus den Londoner„Nachtklubs“. In den letzten Wochen haben ſich in London die Fälle gemehrt, in denen die Polizei nächtlicherweile in allerlei Häuſer eindrang, in vornehme Pri⸗ vatvillen und in die Wohnungen von Miets⸗ kaſernen, um eine Anzahl jener Spielklubs und Spielhöllen auszuheben, die gerade in den letz⸗ ten Monaten in der britiſchen Metropole wie Pilze aus der Erde geſchoſſen ſind und in kurzer als die Zeitungen zu erzählen wiſſen. Die wach⸗ 1 5 Popularität der in den großen franzö⸗ iſchen Badeorten mit ſo viel Eifer betriebenen Glücksſpiele hat ihre Rückwirkung auf London gehabt. Ueberall erſtanden heimlich Nachtklubs, in denen die vermögenden engliſchen Gäſte der franzöſiſchen Kurorte auch nach ihrer Rückkehr nach England Gelegenheit finden ſollen, die „Unterhaltung“ des Glücksſpiels fortzuſetzen, und dieſe Verhältniſſe haben ſich ſo zugeſpitzt, daß ſelbſt die ſonſt in ſolchen Dingen ſo konſer⸗ vative Londoner Polizei zu Gewaltmaßregeln greifen mußte. In der„Daily Mail“ werden einige intereſſante Einzelheiten von der Orga⸗ niſation dieſer Stätten der in London ſo plötz⸗ lich erwachten Spielwut erzählt. Sie liegen kei⸗ neswegs alle im St. James⸗Quartier, ſie haben auch in vornehmen herrſchaftlichen Häuſern ihre Schlupfwinkel gefunden, aber das Prinzip iſt bei ihnen allen das gleiche. Es iſt nicht ſchwer, Eintritt zu erlangen, die perſönliche Einfüh⸗ rung eines Teilnehmers an jenen Spielabenden genügt, ja ſelbſt die Viſitenkarte einer dem Be⸗ ſitzer bekannten Perſönlichkeit reicht aus, um auch dem Fremden alle Pforten zu öffnen. In den meiſt elegant eingerichteten Räumen findet der Gaſt alles, deſſen er bedarf, um eine Nacht zu überſtehen. Hier ſtehen koſtbare Impork⸗ Zigarren, daneben leichtere Sorten, Zigaretten, hier ſteht ein großes Buffet mit allen Likören, hier ſteht ein kaltes Buffet mit Leckerbiſſen und Süßigkeiten. Und jedermann kann zugreifen, kann eſſen und trinken, ſo viel es ihm beliebt, wie der Eintritt frei iſt, ſo wird auch für alle Speiſen und Getränke nicht ein Penny erhoben Und man iſt nicht verpflichtet zu ſpielen, man iſt überhaupt zu nichts verpflichtet. Alle Koſten werden von der„Cagnotte“ gedeckt, von der Spielſteuer, die der Eigentümer des Unterneh⸗ mens von jedem Einſatze und jedem Gewinne erhebt. Die genaue Höhe dieſer Abgahe zu er⸗ meſſen iſt ein mathematiſches Problem; die Grundtaxe beträgt gewöhnlich 5 Prozent vom Einſatz, dann aber treten ſehr komplizierte Zeit ungleich mehr Unheil angerichtet haben, Staffelungen für Erhöhungen der Einſätze und für Gewinne ein, ſodaß zum Schluß die„Cag⸗ notte“ mehr oder minder 15—20 Prozent des geſamten Geldumſatzes beträgt. Das iſt eine ſehr hohe Beſteuerung, begnügen ſich doch die Kaſinos der großen franzöſiſchen Badeorte in der Regel mit 10 Prozent— immerhin genug, um beiſpielsweiſe der Stadtkaſſe von Nizga jährlich über 16 Millionen M. einzutragen, die Abgabe an den Staat ungerechnet. Durch dieſe Spielabgaben hat ein Londoner Nachtklub⸗ Beſitzer in der Bond⸗Street in 6 Monaten einen Reingewinn von 240000 M. erzielt; und je mehr die Spielwut um ſich greift, und je höher die Einſätze werden, je größer wird der Ge⸗ winn des Unternehmers. Er kann es ſich alſo leiſten, die Gäſte ſeines Klubs umſonſt mit den koſtbarſten Delikateſſen zu bewirten, ja er hat auch nichts dagegen, wenn mancher neue Gaſt ſich herzhaft am Buffet gütlich tut und dann wieder verſchwindet, ohne etwas geſetzt zu ha⸗ ben; denn vielleicht kehrt dieſer Mann in den nächſten Wochen doch wieder und bezahlt dann ſchließlich am Spieltiſche die gaſtfreie Aufnahme mit ein paar hundert Mark Verluſt oder Ge⸗ winn; und wenn das nicht iſt, dann bringt er doch über kurz oder lang Bekannte herbei, die zuerſt zuſehen, dann ſetzen und damit, ob ſie nun verlieren oder gewinnen, den Beutel des Unternehmers füllen. Vom luſtigen Onkel Sam. Gleiches Schickſal.„Ich glaube, er hatte zwei Söhne. Einer von ihnen iſt auf der See verſchollen und der andere wurde Vizepräſident der Vereinig⸗ ten Staaten.“„Ja, und von leinem von beiden hat man noch etwas gehört.“ Enttäu⸗ ſchung. Mutter:„Bobby, vergiß ja nicht, Deine Zahnbürſte in Deinen Ruckſack zu packen.“ Bobby(der für eine Woche aufs Land gehen ſoll):„Aus iſt's! Da hab ich nun gedacht, das wär' ne Vergnügungsreife.“— Rollenver⸗ teilung.„Wer iſt denn eigentlich die impo⸗ ſante Dame, die Sie eben grüßen?“„Das iſt Mrs. Peckum. Sie iſt eine merkwürdig intel⸗ ligente Frau, und man ſagt, daß ſie über ein ſehr großes Einkommen verfügt.“„Wie ver⸗ dient ſie denn das?“„Ach, verdienen muß es der Mann, aber ſie verfügt darüber.“— Der Engel.„Was iſt ein Engel, Mutter?“ fragte der ſechsjährige Knabe.„Ein Engel, mein Liebling, das iſt ein ſchönes junges Mädchen mit Flügeln, das fliegt. Aber warum fragſt Dud“„Ach nur, weil ich hörte, wie Vater meine Gouvernante einen Engel nannte,“ ſagte der Knabe.„Oh“, meinte die Mutter,„dann paß nur auf, und Du wirſt ſehen, wie ſie fliegt.“ —— ́— Priefhaſten. Touriſtin. Im Mannheimer Adreßbuch finden Seite 1097 die einzelnen Wandervereine auf⸗ geführt. bekampft und be- siegt den ärqsten Feirid der Heus- freu den Schmiz in versduieden- ertigster Geslalt reuzelfiiche Scheuer, Polr-und Pufzpulwer Hemdheiberi guν Sie diese riever- Seigeride Waffe in Ibrem Haushalf! Ste Erleichtern sich mit NAI dose 15 25 Pfodas leben ungemein Hergestallr νn Sν¹ ⁰ Seltentesbrth, elnee- Henmhehn E 1 1* eeeeeeeeet 16. Seite — General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Miffagdlatt). Mannheim, 14. Mai 1918. 4%0 9 — 2 — Unsere anerkannt grosse Auswahl, unsere aussergewöhnliche Preiswürdigkeit, unsere unbestrittene Kulanz und unsere gewissen- hafte Bedienung, hürgen für einen guten kinkaul. 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