— onnement: 70 Pfg. monetiſch, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inal. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile.„ 1. 20 Mk. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Telegramm⸗Horeſſe; „General⸗Anzeiger Maunheime Celephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗bteilung.... 341 Redaktion.„ Exped. u. Verlagsbuchhdlg. 218 Eigenes Nedaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: Nr. 218. Maunheim, Mittwoch, 14. Mai 1913. Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtri i l digun uſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand. und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung: Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Woinepert, Mode⸗Beilage: (Abendblatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt 12 Seiten. Die internationale Lage. Das Roweit⸗Abkommen. Die türkiſche Regierung hat ſich, wie wir im geſtrigen Abendblatt mitteilten, beeilt zu ver⸗ ſichern, daß das zwiſchen ihr und England per⸗ handelte Koweit⸗Abkommen„gebührend die In⸗ tereſſen anderer Mächte berückſichtige“. Dieſe Verſicherungen, die an die Adreſſe Deutſch⸗ lands gerichtet ſind, klingen ganz ſchön, eine vollkommen beruhigende und beſtimmte Auf.⸗ Härung, ob und inwieweit die deutſchen Inter⸗ eſſen bei der Abkommen geſchützt oder geſchädigt ſind, enthalten ſie natürlich nicht. Nach einer mopeler Meldung der„Voſſ. Ztg.“ ſoll Deutſchland mit im Konzern ſein und ſeine Zu⸗ ſtimming zu der neuen Abmachung gegeben haben. Dagegen wollen Berichte, die nach Frankreich gelangt ſind, wiſſen, daß die Verein⸗ barung ein Gepräge trägt, über den Kopf Deutſchla hinweg getroffen wurde und den deutſchen Botſchafter in Kon⸗ ſtantinopel zu einem Einſpruch veranlaßt hat: Paris, 13. Maj. Zwiſchen England und der Türkei wurde ein neuer Vertrag abge⸗ ſchloſſen, der der erſteren Macht die Ober⸗ ewalt über die Boſſorah⸗Koweit⸗ trecke der Bagdadbahn ein⸗ räumt, wogegen ſich England verpflichtet, den Hafen von Baſſorah ausg u⸗ bauen, der für die Bagdadhahn von großer Wichtigkeit iſt. An der türkiſch⸗ verſiſchen Grenze räumt die Türkei Das Gebiet von Urmia, eine Beſtimmung, die England im Intereſſe ſeines r ufſiſchen 7 7 durchgeſetzt hat, wofür Rußland ngland in der Koweitfrage Anterſtützte. Die Türkei verpflichtet ſich, in Anatolien und Syrien allge⸗ meine Reformen auf Grund der De⸗ zentraliſation durchzuführen, dafür verſpricht England der Türkei ſeinen Schutz und ver⸗ bürgt, daß das türkiſche Staatsgebiet während der ganzen Zeit, die zur Durchfüh⸗ rung der Reformen nötig iſt und die auf etwa 40 Jahre geſchätzt wird, evha Iten b leibt. Die Frage der Suzevänität in Aeg y v⸗ ten wird nicht aufgeworfen. England geſtat⸗ tet die Ausgabe von zwei türkiſchen Anleihen, insbeſondere von zwei Millionen Pfund in London, deren Ertrag für die Durchführung der Reformen in Armenien und für den Bau von Torpedobooten auf engliſchen Werften verwendet wer⸗ den ſoll. Dieſe Anleihen ſind. Feuilleton. Adam Karrillon, der Dichter der Gdenwälder Heimat. Zu ſeinem 60. Geburtstag. Adam Karrillon, der kraftvolle und urwüchſige Dichter des Odenwaldes, der unter den moder⸗ nen Heimatdichtern eine durchaus ſelbſtändige Stellung einnimmt und unbeirrt von Mode und Mißerfolg tapfer ſeinen Weg gegangen iſt, bat ſich ſeinen Platz erſt mühſam erkämpfen müſſen. In ſeinen Odenwälder Romanen„Michael Hely“ und„Die Mühle von Huſterloh“ hat er echte Heimatkunſt gegeben, eine Kunſt der voll⸗ ſten Hingabe und des innigſten Anſchmiegens an die Heimat und ihre Eigentümlichkeiten, Schilderungen des Volkslebens voll Wahrheit und Treue der Darſtellung. „Was nun meine Perſonalien angeht“, ſo ſchreibt der Dichter ſelbſt in der ihm eigentüm⸗ lichen, humorvollen Art,„ſo ſind die beinah auf einen Fingernagel unterzubringen. Ich bin 1838 als das elfte Kind des Lehrers zu Wald⸗ michelbach geboren. Ein verunglückter Altphi⸗ lologe, der im Volksſchullehrerberuf einen Frei⸗ tiſch geſucht hatte, weihte mich in die Geheim⸗ niſſe der lateiniſchen Grammakik ein. Ich über⸗ ſprang zwei Klaſſen und abſolvierte 1873 in Mainz. In Gießen, Würzburg und Freiburg bolte ich mir die nötigen Titel und Atteſte, um ab hängigkeitserklärun einnahmen verbürgt, deren Erhöhung um vier vom Hundert der Türkei geſtattet wird. Es heißt, der deutſche Botſchaf⸗ ter habe geſtern beim Großweſir im Namen der deutſchen Intereſſen wegen der Bagdad⸗ bahn Einſpruch erhoben. Bezüglich dieſes letzteren Satzes iſt die„Voſſ. Ztg.“ in der Lage feſtzuſtellen, daß er un⸗ richtig iſt. Der deutſche Botſchafter hat einen ſolchen Proteſt nicht erhoben. Eines Urteils aber, ob England kair play in der Koweit⸗Frage ſpielt, müſſen wir uns enthalten, bis von maßgebenden deutſchen Stellen die dringend notwendige Aufklä⸗ rung über den Fall erfolgt. England hat in den jüngſten Balkanwirren die Rolle des„ehr⸗ lichen Maklers“ übernommen. Die allgemeine politiſche Lage in Europa müßte ſich verſchlim ⸗ mern, wenn es ſich herausſtellen ſollte, daß Eigennutz unter Hintanſetzung fremder Inter⸗ eſſen die Triebfeder Englands geweſen wäre. Sieht man von dieſem Punkte ab, ſo wäre gegen den Inhalt des Vertrages ſonſt nichts einzu⸗ wenden. Die Zurückziehung der türkiſchen Truppen aus dem perſiſchen Urmiagebiete beſei⸗ tigt einen türkiſch⸗ruſſiſchen Konfliktsſtoff, das Drängen Englands nach Reformen in Klein⸗ aſten und Syrien iſt berechtigt, die Garantie für den türkiſchen Beſitzſtand eröffnet die Ausſicht auf eine längere Friedensdauer, und die Er⸗ höhung der türkiſchen Zölle, die von der Pforte ſeit Jahren erſtrebt wird, verſchafft ihr die Mit⸗ tel für die Reformen ſowie zur Stärkung ihrer Wehrkraft. Eine osmaniſche Mberhoheit üher Albanien. Man ſchreibt uns aus Konſtantinopel: In den politiſchen Kreiſen iſt man keineswegs all⸗ gemein von dem Wunſche beſeelt, daß die Mächte eine osmaniſche Oberhoheit über Albanien an⸗ erkennen. Es werden vielmehr beachtenswerte Stimmen laut, die eine ſolche Regelung der albaneſiſchen Frage geradezu für ein Unglück er⸗ klären. Man erinnert daran, daß bisher ſchon die Oberhoheit der Türkei über Albanien nichts als eine ewige Quelle von Schwierigkeiten ge⸗ weſen iſt. Man iſt überzeugt, daß die Tückei nach dem Friedensſchluß mit der Konſoli⸗ dierung ihres aſiatiſchen Be⸗ ſitzes ſoüberreich beſchäftigt ſein wird, daß die Oberhoheit über Albanien tatſäch⸗ lich nur eine leere Formel bedeuten würde, die der Türkei wirkliche Rechte doch nicht verleiht. Es wird auch offen ausgeſprochen, daß dieſe Oberhoheit doch nicht von langer Dauer ſein würde, und wenn dann eines Tages die Un⸗ ergeht, dann würde das dann 1878 als ein richtiger Jünger Galens vor die leidende Menſchheit treten zu können. Ich verſuchte mein Heil zuerſt in Eich in Rhein⸗ heſſen, dann in Rockenhauſen hinterm Donners⸗ berg und ſiedelte 1882 hier nach Weinheim über, wo ich ſeitdem ſchlecht und recht meinen Beruf ausfülle. Zuweilen vertauſchte ich die Geburts⸗ zange mit dem Wanderſtab. Ich kam hoch nach Norwegen hinauf und bis zum Aequator hinab. Ich ſah ſo ziemlich die ganze Küſte des Mittel⸗ meers und kam durch Zufall zu manchen Ge⸗ ſchehniſſen, die einem andern ſich nicht preis⸗ geben. Ich kam zum Aufſtande der Armenier in Konſtantinopel, zum Erdbeben in Kalabrien, zum Ausbruche des Veſuvs. Ich ſah Alpen⸗ glühn und Meeresleuchten. Ich ſtand unter den Kuppeln der Peterskirche, der Hagia ⸗Sophia und der Omarmoſchee. Kein Wunder, daß ſich da einmal die Feder in meiner Hand regte und etwas anders ſchaffen wollte, als nur Rezepte ſchreiben, und es entſtand die Kreuzfahrt, der ſpäter die drei Romane folgten. Unterdeſſen bin ich hurtig oder langſam Großvater geworden, ſchneide die Kruſte vom Sehwarzbrot herunter und ſteige an kalten Tagen mit der Wärmeflaſche ins Bett. Wie lang ich dieſe ſchönen Künſte noch betreiben werde, das muß ſpäterhin einmal ein anderer ſagen und zwar der, welcher hinter mein Curriculum vitae den Punkt macht“. Im Jahre 1897 erſchien ſeine„Moderne Kreuzfahrt“, eine wahre und plaſtiſche Wie⸗ dergabe ſeiner Reiſe nach dem heiligen Lande. Sy lebensvoll die Schilderungen ſind, ſo packend können Das beſtätigt Anſehen der Türkei nur einen neuen Schlag er⸗ leiden. Die Regierung ſcheint allerdings anderer Anſicht zu ſein, da ſie es für einen großen Er⸗ folg ihrer Bemühungen in London anſieht, wenn man ihr den Verluſt des großen und wertvollen Beſitzes auf dem Balkan wenigſtens durch eine nominelle Oberhoheit über Albanien etwas er⸗ leichtern würde. Bulgarien und OGeſterreich⸗ Ungarn. Bulgarien lehnt die Beteiligung am Boykott öſterreichiſcher Waren ab. Die ſerbiſche Kaufmannſchaft, die trotz aller amtlichen Warnungen bemüht iſt, einen Bonkott öſterreichiſcher Waren durchzuführen, hat ſich jetzt auch an die bulgariſche Kaufmannſchaft ge⸗ wandt, um eine wirtſchaftliche Annäherung zwi⸗ ſchen beiden Nachbarländern herbeizuführen. Dem Programm dieſer Annäherung ſoll aber auch der Boykott öſterreichiſcher Waren ange⸗ hören. In Bulgarien lehnt man jedoch dieſe Zumutung mit aller Entſchiedenheit ab. Der Beſchluß der Handelskammer in Belgrad wird als vollkommen verfehlt und unkaufmänniſch be⸗ zeichnet. Bulgariens Kaufleute beabſichtigen nicht, aus politiſchen Rückſichten ſich in aben⸗ teuerliche Unternehmungen zu ſtürzen. Bul⸗ garien iſt mit Oeſterreich⸗Ungarn durch ſehr er⸗ hebliche wirtſchaftliche Beziehungen verbunden. Die Erfolge des Balkankrieges werden in Bul⸗ garien dazu anregen, neue Handelsverbindungen anzuknüpfen, aber nicht beſtehende zu zerſtören. Politische UGebersſcht. * Mannheim, 14. Mai 1913. Nationalliberale Partei und die Deckungsfrage. Verſchiedene Zentrumsblätter wollten in den letzten Tagen allerlei über vertrauliche Verhand⸗ lungen des Reichskanzlers mit den Führern der großen Parteien in der Frage der Deckung der Wehrvorlage gehört haben, ein Blatt glaubte ſo⸗ gar ſchon von einer beginnenden Verſtändigungs⸗ aktion ſprechen zu können. Alle dieſe Meldun⸗ gen beruhen natürlich mehr oder weniger auf Kombination, ſo daß daraus Schlüſſe nach irgend welcher Richtung nicht gezogen werden ch eine an die Köln. ſes Buches doch weit übertroffen durch ſeine Heimatromane. 1901 erſchien ſein Roman„Mi⸗ chael Hely“. Alles an dieſer Geſchichte des armen„Dorfteufels“ atmet Heimatduft aus. Ge⸗ naueſte Vertrautheit aller Tugenden und auch der verſteckteſten Schwächen des Landvolks ſpricht aus jeder Zeile und mauchmal möchte der Leſer faſt ungeduldig werden, wenn der Dichter ihn allzu eifrig und peinlich einführt in die hei⸗ matlichen Alltäglichkeiten. Bald aber merkt man, daß die Milieuſchilderung, ſo andächtig ſie ſich an die Dinge hingibt, doch nicht Selbſtzweck iſt, ſondern vor allem der ſeeliſchen Entwicklung Michael Helys einen feſteren und klaren Hinter⸗ grund geben ſollen. Aus einer Säuferfamilie hervorgegangeu, wird der„Held“ bald ein Pflegling der Gemeinde, ein getretener und ver⸗ achteter Taugenichts. Aher in Michaels ſchmutzi⸗ ger zerlumpter Hülle liegt ein warmes Herz verborgen, ein Gemüt, das ſich mit innigſter, ehrlichſter Liebe der Natur hingibt und einen unwiderſtehlichen Drang zu allem Guten in ſich fühlt. Eine harte Schule voll bitterſter Schmer⸗ zen, Demütigungen und Enttäuſchungen läutert ihn. Je rauher er von ſeiner Umgebung zurück⸗ geſtoßen wird, deſto tieſer zieht er ſich in ſein reiches Innenleben zurück, und ein Reichtum an Lebensweisheit und Perſönlichkeitserfah⸗ rung, den ſeine Seele dadurch gewinnt, iſt die Frucht ſeines Ausharrens, die ihm auf glatte⸗ rem Pfade und unter glücklicheren Sternen nie⸗ mals zuteil geworden wäre. Der Humar, der dieſe Erzählung durchweht, auillt freilich nicht direkt aus dem Volksleben. Er iſt vielmehr ſub⸗ die Erlebniſſe und Eindrücke auch mitgeteilt werden, ſo wird die literariſche Bedeutung die⸗ jektives Eigentum des Dichters und verleiht dem Ztg.“ aus parlamentariſchen Kreiſen gerichtete Zuſchrift, in der es heißt: „Daß die Ferien zu irgendwie verbind⸗ lichen Ausſprachen über die Deckungsvorlagen benutzt werden, iſt ſchon deshalb ausgeſchloſ⸗ ſen, weil zurzeit die Fraktionen nicht verſam⸗ melt ſind. Die nationalliberale Fraktion hat bei ihrem Auseinander⸗ gehen ausdrücklich beſchloſſen, von Ver⸗ handlungen abzuſehen und ſich erſt nach Wiederzuſammentritt des Reichstages über die in der Budgetkommiſſion zu ſtellenden Anträge ſchlüſſig zu machen. Der Standpunkt der nationalliberalen Reichstagsfraktion iſt bei der erſten Beratung der Deckungsvorlagen klar gelegt worden. Die Abgeordneten Dr. Paaſche und Roland⸗ Lücke haben im Auftrage der Fraktion eine Beſitzſteuer gefordert und in ihren Ausführun⸗ gen dargelegt, daß darunter eine Reichs⸗ vermögensſteuer oder eine Reichs⸗ erbſchaftsſteuer verſtanden werden muß, wie dies ſchon bei Vertretung des An⸗ trages Baſſermann⸗Erzberger feſtgeſtellt wor⸗ den iſt. An dieſer Auffaſſung hat ſich nichts geändert. Daß das Schick⸗ ſal der Wehrvorlage von der Ark der Deckung nicht abhängig gemacht wer⸗ den darf, und daß auf eine beſchleu⸗ nigte Erledigung der Wehrvor⸗ lage in Kommiſſlon und Plenum mit aller Energie hinzuarbeiten iſt, auch darüher hat die nationalliberale Fraktion keinen Zweiſe! gelaſſen. Die Vorſchläge der verbündeten Regierungen ſind uicht in einem Steuergeſetz niedergelegt, es ſind mannigfache Vorſchläge, über welche die Meinungen aus⸗ einandergehen. Wir verweiſen auf die Mei⸗ nungsverſchiedenheit über das Erbrecht des Reiches, die Verſicherungsſtempel und vor allem auf die äußerſt umſtrittenen ſogen, ver⸗ edelten Matrikularbeiträge. Es iſt wünſchenswert, daß ſber Wehrvorlage und Deckung zwi⸗ ſchen allen bürgerlichen Par⸗ teien in dieſem Sommer eine Einigung ſtattfindet; aber von einer ſolchen darf die Verabſchiedung der Wehrvorlage nicht abhängig ge⸗ macht werden, das erträgt die politiſche Lage nicht. Die nationalliberale Fraktion wird zu einer Verſchleppung, einerlei aus welchem Grunde ſie herbeigeführt werden will, die Hand nicht bieten. Befürchtung, daß die nationalliberale Frak⸗ tion unter Preisgabe ihres bisherigen Stand⸗ punktes klerikal-⸗lonſervativen Wün ich —————— Werke ein ftark perſönliches Gepräge, das nicht ſelten etwas ſchwerfällig wirkt und der künſtle⸗ riſchen Wirkung des Buches Eintrag tut. Und doch möchte man gerade dieſen Humor nicht miſ⸗ ſen. Man lacht und weint mit dem Dichter in derſelben Minute; herzhafte Fröhlichkeit mechſelt mit beißender Satire und derbem übermütigem Witze, und die ſeltſam knorrige, aber überaus ſtarke und ganz und gar eigenartige Indſvidua⸗ lität, die aus dieſer Dichtung ſpricht, erinnert oft genug an den großen Wilhelm Raabe. Die Schickſale dieſes Erſtlingsromaus bilden einen feſſelnden Beitrag zum Kapitel über die Freuden und Leiden des Dichters und gehören zu Karrillons humorvollſten Erinnerungen. Nach⸗ dem der junge Antor ſich lange vergeblich bemüht hatte, ſein Werk in einem größeren Verlag unter⸗ zubringen, ſo mußte er ſchließlich froh ſein, daß eine kleine Weinheimer Firma ſich endlich zum Verlag bereit erklärte. Kaum aber war der Roman gedruckt, als der Verleger Bankeroft machte, und der Autor erhielt die ganze Auflage als wertloſen Teil der Konkursmaſſe glücklich wieder zurſck. Da ward der Dichter ſeines Michael Helys überdrüſſig. Er lud ſeinen Bücher⸗ vorrat, nachdem er ihn gründlich mit Petroleum getränkt hatte, auf einen Wagen, und zum Wein⸗ heimer Burgfeſt führte er ihn hinauf auf die Windeck, damit er dort in den Flammen des Feſtfeuers aufgehe. Aber das dem Flammentode geweihte Kind ſeiner Muſe war robuſt genug, dem verzehrenden Feuer zu wiederſtehen. Mlch⸗ ael Heſy verbrannte nicht, und Korrillon nahm ihn wieder mit nach Hauſe. Durch dieſes ſeltſam 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Maunheim, 14. Mai. unterordnen wird, iſt unbegründet.“ Dieſe Darlegung deckt ſich vollinhaltlich mit dem, was wir ſelbſt an dieſer Stelle immer ver⸗ treten haben, insbeſondere mit dem, was wir zu dem von den Konſervativen unterſtützten Zen⸗ trumsmanöver, das Schickſal der Wehrvorlage an den Ausfall der Deckungsbeſchlüſſe zu binden, ausgeführt haben. Auch in der Zuſchrift an die „Köln. Ztg.“ wird betont, daß eine eventuelle Vorwegnahme der Wehrvorlage noch lange nicht die Verſchiebung der Deckung zum Herbſt in ſich ſchließt, ſofern nur bei allen Parteien gleich⸗ mäßig der Wille vorhanden iſt, dem Beſitz⸗ ſteuergedanken zu einer gerechten und brauchbaren Durchführung zu verhelfen. Die Erſtarrung der Ronſervativen. In einer in Anklam abgehaltenen Verſamm⸗ lung des konſervativen Vereins ſprach neben den beiden anderen Landtagskandidaten auch Land⸗ tagsabgeordneter Graf v. Schwerin⸗Löwitz, der ſich u. a. auch mit der Frage der preußiſchen Wahlreform befaßte. Nach dem Bericht der kon⸗ ſervativen„Ankl. Ztg.“ bezeichnete er die ge⸗ ſetzgeberiſchen Leiſtungen des Abgeordnetenhauſes als„muſter⸗ gültig“, was auch von liberaler Seite zuge⸗ geben worden ſei; beſtritten würde nur ſeine Zu⸗ ſammenſetzung, die angeblich nicht den Partei⸗ verhältniſſen entſpreche. „Was würde man wohl dazu ſagen, wenn man das Wahlrecht der Berliner Körperſchaf⸗ ten ändern wollte, obwohl die Stadtangele⸗ genheiten in Ordnung ſeien? Das wäre doch ein Unſinn. Und ſolange die Staatsmaſchine gut arbeitet, ſei es auch Unſinn, das preu⸗ ſiſche Wahlrecht zu ändern.“ Graf Schwerin⸗ Eöwitz berief ſich hierfür auf einen Ausſpruch des Fürſten Bismarck und bedauerte, daß Fürſt Bülow die Meinung ſeines Vorgängers bei Abfaſſung der Thronrede mit dem Ver⸗ ſprechen der Wahlreform wenig beherzigt habe:„Immerhin hätten auch die Konſer⸗ vativen den ernſten Verſuch ge⸗ macht, die wirklich beſtehenden Mängel am preußiſchen Wahlrecht zu be⸗ ſeitigen, ohne jedoch die Grundlage die⸗ ſes Geſetzes umzuſtürzen. Dieſer Verſuch ſchei⸗ terte aber und führte nur zur Verſchärfung der Gegenſätze unter den Parteien. Eine Wie⸗ derholung würde vorerſt keinen Er⸗ folg haben, ſondern nur abermals eine Verſchärfung der inneren po⸗ litiſchen Lage herbeiführen.“ Dieſe Rede iſt in dieſem Augenblick von beſon⸗ derem Intereſſe, da ſie zeigt, wie die Konſerva⸗ tiven ſich einer etwaigen neuen Wahlreſorm⸗ vorlage der Regierung gegenüberſtellen würden. Sie iſt in dieſer Hinſicht um ſo bezeichnender, als Graf Schwerin⸗Löwitz keineswegs auf dem extremen Flügel der Konſervativen ſteht. Deutsches Reich. N4 — Deutſcher Schulverein. Der Verein für das Deutſchtum im Auslande(Allgemeiner Deutſcher Schulverein) E. leitete ſeine diesjährige Hauptverſammlung in Duisburg am Montag mit einem Empfaugsabend ein. Die Tagung, die ſich bis zum 16. Mai erſtreckt, wird Verſamm⸗ lungen und Beſichtigungen der intereſſanteſten Sehenswürdigkeiten aufweiſen. 5 V. 18. Verbandstag der deutſchen Gewerkvereine. sh. Berlin, 13. Mai. Unter zahlreicher Beteiligung von Delegier⸗ ten und in Anweſenheit von Vertretern verſchie⸗ dener Reichs⸗ und Stadtbehörden ſowie von ſolchen befreundeter Vereinigungen traten heute die Deutſchen Gewerkvereine zu ihrem 18. Ver⸗ bandstag zuſammen. Die Tagung erö 2 ffnete mit begrüßenden Worten der Verbandsvorſi Goldſchmidt(Berlin), wor denen Anſprachen der Weinhauſen⸗Berlin tionsrecht der Staat rierte. Er legte eine? n vor, in welcher bedauert wird, daß der Reichstag die wichtigen Forderungen der Staatsarbeiter, wie ſie ſeiner Li⸗ befe⸗ arbeiter“ Zeit in der Reſolution der Fortſchrittlichen Volkspartei zum Militäretat zuſammengefaßt waren, nicht einſtimmig gutgeheißen hat. Wei⸗ ter wird für alle Staatsarbeiter das Recht ge⸗ fordert, ſich in Berufsvereinen zuſammenzu⸗ ſchließen und in dieſen ihre Wünſche vertreten zu dürfen. Dafür werden in den gemeinnützigen Staatsbetrieben die organiſierten Staatsarbeiter auf das Recht gemeinſamer Kündigung und Ar⸗ beitsniederlegung verzichten. Die Reſolution wurde einſtimmig angenommen. Gleichauf⸗Berlin behandelte das Thema „Das Rechtsverhältnis zwiſchen Un⸗ ternehmern und Arbeitern“. In ſei⸗ nen Leitſätzen ſtellte er die Forderung auf, daß das Arbeitsrecht in allen Großbetrieben eine Betriebsvertretung vorzuſehen habe, beſtehend aus einer Vertretung der Werkleitung, der An⸗ geſtellten und der Arbeiter. Dieſe Vertretung hat über die Grundfätze bezüglich Anſtellungen und Entlaſſungen von Arbeitern und Angeſtell⸗ ten mitzuſprechen, desgleichen über verſchiedene andere einſchlägige Fragen. Als Grundſatz ſolle gelten, daß dem Kapitalbeſitzer es nach wie vor freiſteht, was und wie er produzieren will, und wie und wo er verkaufen will. Sobald er aber Menſchenkräfte zur Produktion heranzieht, hat er die Bedingungen für dieſe Arbeit mit ihnen feſtzuſtellen, und ihnen eine Kontrolle über die Einhaltung der Bedingungen einzuräumen. Da der Referent im Verlauf ſeiner Ausfüh⸗ rungen mehrmals ſcharfe Wendungen gegen die Regierung gebrauchte, forderte der Vertreter des Reichsamts des Innern Geh. Regierungsrat Sieffarth, daß der Vorſitzende den Referen⸗ ten desavouieren ſolle. Als der Vorſitzende die⸗ ſes ablehnte, verließen die Regierungsver⸗ treter den Saal. In der ſich anſchließenden lebhaften Diskuſ⸗ ſion wurde namentlich die Bedeutung des Arbeiterrechtes hervorgehoben und be⸗ tont, daß die Werkleitungen ſich vielfach um die geſetzlichen Vorſchriften garnicht bekümmern.— Der Verbandsvorſitzende Goldfchmidt gab eine private Erklärung ab, in welcher der Konflikt mit den Regierungsvertretern bedauert und zu⸗ gegeben wird, daß manche Aeußerungen viel⸗ leicht als zu weitgehend könnten aufgefaßt wer⸗ den, das dürfte aber kein Anlaß ſein, um die Beziehungen zwiſchen Staatsregierung und Ar⸗ beiterſchaft abzubrechen. Nach einer langen De⸗ batte beſchloß die Verſammlung zu dieſer Er⸗ klärung vorerſt keine Stellung zu nehmen. Hier⸗ auf wurde die Reſolution Gleichauf einſtimmig angenommen. In ſeinem Referat„Arbeitsnachweis und Arbeitsloſenverſicherung“ for⸗ derte der Referent Schumacher⸗Berlin eine periodiſche Zählung der Arbeitsloſen durch das Reich, Unterſtützung der Arbeitsloſen durch die Arbeiter⸗Berufsvereine, ferner eitee geſetz⸗ liche Regelung des Arbeitsnachweiſes in der Weiſe, daß Gemeinden mit 10000 und mehr Einwohnern öffentliche Arbeitsnachweiſe einzu⸗ richten haben, die unparteiiſch zu verwalten ſeien. Bei paritätiſch zuſammengeſetzter Leitung ſollen Vertreter aller am Orte beſtehenden Or⸗ ganiſationen hinzugezogen werden. Kleinere Ge⸗ meinden können zur Gründung öffentlicher Ar⸗ beitsnachweiſe zuſammengezogen werden. Die Eiſenbahn hat auf Grund nachgewieſener Ar⸗ beitsvermittlung die Arbeitsloſen zum Preis der Militärfahrkarten an den neuen Arbeitsort zu bringen. Die Tätigkeit der Arbeitsvermet⸗ ler iſt durch Regulativ zu vregeln. Zum Schluß warnte er vor den paritätiſchen Facharbeits⸗ nachweiſen, die nur die Geſchäfte der Sozial⸗ demokratie beſorgen. Eine Reſolution im Sinne dieſer Ausführungen wurden angenommen, wo⸗ rauf die weiteren Beratungen vertagt wurden. Aus Stadt und Land. Mai 1913. Nach Argentinien können jetzt gewöhnliche Pakete, die den Empfängern durch Vermittelung der argentiniſchen Poſtverwal⸗ tung zugeſtellt werden ſollen, auch im Gewichte von mehr als 5 Kilogr. bis zu 10 Kilogr. durch die Poſt verſchickt werden. Der erſte Verſand ſolcher Pakete nach Argentinien geht Aufang Juni von Hamburg ab. Die Gebühr für Pakete über 5 bis 10 Kilogramm Aach Argentinien be⸗ trägt von Hamburg ab(alſo außer dem deut⸗ ſchen Porto) 5., für Pakete nach der Südküſte Argentiniens, nach Feuerland und den vorge⸗ lagerten Inſeln 6 Mk. Konſulats⸗ und Neben⸗ gebühren werden nicht erhoben. * Verſetzt wurde Oberſtationskontrolleur Ad. Krembs in Durmersheim nach Haslach. * Die Werkmeiſterprüfung für den hochbau⸗ techniſchen Dienſt haben die nachſtehend genann⸗ ten Kandidaten ordnungsmäßig beſtanden und hierdurch das Prädikat„Werkmeiſter“ erlangt. Friedrich Bächler von Eigeltingen, Johann Jakob Bender von Wiesloch, Julius Berger von Palmbach, Robert Bittighofer von Söllingen, Adam Gaber von Lützelſachſen, Lambert Adolf Hirtler von Neuershauſen, Johannes Huber von Haßlach, Joſeph Kern von Neudorf, Guſtav Adolf Koch von Offenburg, Wilhelm Lemle von Odenheim, Ludwig Lingg von Leimen, Karl Wilhelm Maier von Durlach, Karl Hermann Pfeifer von Karlsruhe, Karl Riede von Hilzin⸗ gen, Joſeph Schickinger von Winden, Johann * Mannheim, 14. * Poſtaliſches. Georg Schneider von Buggingen, Guſtav Schneider von Grünwinkel, Joſeph Philipp Schulz von Weinheim, Friedrich Philipp Ste⸗ phan von Eppelheim, Albert Sütterle von Zell i.., Chriſtoph Voth von Heidelberg. * Der prächtige Winzerzug, welcher am Pfingſtmontag bei dem Sängerfeſtzuge eine der Hauptſehenswürdigkeiten bildete, begrüßte auch den Prinzregenten bei ſeinem Einzug in Dürk⸗ heim. * Die Auskunftsſtelle für höhere Frauenberufe, Prinz⸗Wilhelmſtraße 6, iſt bis Ende dieſes Monats geſchloſſen. Die Wiederaufnahme der Sprechſtunde wird bekannt gegeben. * Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe, Mannheim ⸗ Stadt. Die Geſchäftsſtelle wurde verlegt und befindet ſich nunmehr Secken⸗ heimerſtraße 11, parterre links; die täglichen Sprechſtunden finden von—6 Uhr ſtatt. Die Zahl der Fälle, welche vom Ausſchuß in Be⸗ handlung genommen wurden, hat ſich im letzten Jahre mehr wie verdoppelt: Insgeſamt waren es im Jahre 1912 772 Fälle gegen 309 Fälle im Vorjahre. Neben der Sekretärin iſt nunmehr auch eine Schweſter feſt angeſtellt und es wurden im Jahre 1912 1346 Hausbeſuche gemacht. Der Beſuch der Sprechſtunde und die Beratung des Arztes iſt unentgeltlich. * Ein ergötzliches Geſchichtchen. Von einem Leſer unſeres Blattes erhalten wir folgende Zu⸗ ſchrift: In der Samstags⸗Nummer brachten Sie eine Lokalnachricht mit der Spitzmarke„Ein er⸗ götzliches Geſchichtchen“, wonach ein Junge auf die Frage, was ſein Vater ſei, deſſen politiſche Richtung angab. Aehnliches kann ich Ihnen von dem hieſigen Pfadfinder R. B. berichten. Der Junge trifft auf dem Heimwege von der Uebung mit von der Fabrik kommenden Männern zu⸗ ſammen, dieſe fragten ihn über verſchiedenes, der Junge muß daraus entnommen haben, daß den Leuten die Sache nicht ſympathiſch iſt, denn als dann einer fragte:„Sag' mal, was iſt denn dein Vater?“ antwortete er:„Was mei Vater iſch, mei Vater iſcht ke Sozl“ * Franzöſiſche Vorleſungen. Wie ſchon einig Jahre, wird Mr. le Profeſſeur Ott auch die Jahr vom 14. Mai bis 1. Auguſt franzö⸗ ſiſche Vorträge mit Lichtbildern über Paris und Verſailles in der Ecole francaise, P 3, 4 abhalten. Es iſt eine gute Gelegenheit, die Sehenswürdigkeiten, Sitten uſw. der franzö⸗ ſiſchen Hauptſtadt kennen zu lernen, und die Kenntniſſe der franzöſiſchen Sprache zu erwei⸗ tern; denn mein bekan Annonce.) * Perſonalnachrichten aus dem Ober⸗Poſtdixek Sbezirk Karlsruhe. Angenommen zu gehilfen: Karl Huber in Karlsrhe, Albert Lauer in Heidelberg; zu Poſtanwärtern: Joſeph Eckert in Mannheim, Friedrich Framk in Mannheim⸗Neckarau; zum Telegraphenwärter: Ludwig Schmitt in Mannheim; zur Tele⸗ graphengehilfin: Karoline Miethe in Baden⸗ Baden.— Ernannt zum Poſtaſſiſtenten: der Poſtgehilfe Hermann Köhnle in Mannheim⸗ Rheinau. Verſetzt der Ober⸗Poſtaſſiſtent: Matthäus Flum von Karlsruhe nach Freiburg; die Poſtaſſiſtenten: Philippp Benz von Mann⸗ heim nach Baden⸗Baden, Rudolf Blickensdörfer von Karlsruhe nach Pforzheim, Heinrich Erath von Mannheim nach Karlsruhe, Adolf Fiſcher von Adelsheim nach Mannheim, Leo⸗ pold Glaſer von Karlsruhe nach Malſch(Amt Ettlingen), Peter Höfer von Bruchſal nach Mannheim, Joſeph Kaiſer von Mannheim nach Karlsruhe, Otto Keim von Pforzheim⸗Brötzingen nach Mannheim, Friedrich Keller von Eſſen (Ruhr) nach Karlsruhe, Alois Kirſchner von Mannheim nach Karlsruhe, Franz Kniep von Mannheim nachHeidelberg, Franz Koch, vongſthein⸗ biſchofsheim nach Pforzheim, Karl Nückles von Mannheim nach Kehl, Alfred Schlötterlin von Karlsruhe nach Baden⸗Baden. * Propaganda des„Vortrupp Mannheim“ Den gewaltigen Paſſantenverkehr an Pfingſten machte ſich auch die hieſige Ortsgruppe des Deutſchen Vortruppbundes zuutzef, indem einige jüngere Mitglieder, um eine weit ſichtbare Standarte geſchart und zeitweiſe flan⸗ kiert von gleichfalls anweſenden Pfadfindern und Wandervögeln, an die vielen Touriſten, die zu den Zügen ſtrömten, Vortruppſchrif⸗ ten verteilten. * Auf der Pfälzer Oberlandbahn herrſchte während der Pfingſtfeiertage ein Rieſenverkehr. Mannheim hatte der Betriebsleitung 4 Straßen⸗ bahnwagen geborgt und letztere zahlte dafür bie anſehnliche Summe von 600 Mark. Aber dennoch machte die Bahn ein Bombengeſchäft, wie über⸗ haupt die pfälziſchen Bahnen an Pfingſten über⸗ aus ſtark freauentiert waren. * Koſtbare Tropfen. Bei der Naturweinver⸗ ſteigerung des Weingutsbeſitzers Winning aus Deidesheim, die dieſer Tage im Saalbau zu le Proſeſſeur ſpricht, wie allge⸗ r einfach und deutlich.(Siehe Neuſtadt ſtattfand, wurde für 1911er Deidesheimer Leinhöhl Riesling Trockenbeeren⸗Ausleſie pro 1000 Liter der Preis von 2000 Mark erzielt, alſo wohl der höchſte Preis, der in dieſem Jahve überhaupt erzielt worden war. Der Steigerer war ein kleines Konſortium mit der Flaſchenweinkellerei Thomas Köhler an der Spitze.— Mit einem am Donnerstag für„Schloß Vollradſer 1911er“ angelegten Preis von 40 000 Mark für das Stück wurde der Rekord geſchlagen. 40 000 Mark ſind der höchſte Betrag, der bis jetzt für den 1911er erreicht worden iſt und wenn auch an der Moſel, in Rheinheſſen und in der Rhein⸗ pfalz außerordentlich hohe Preiſe für die 191ler „Spitzen“ bezahlt worden ſind, ſo hat der Rhein⸗ gau doch damit das höchſte geleiſtet. Im ver⸗ gangenen Jahre betrug der höchſte Preis für 1911er 46000., der eweithöchſde 36000 M. Einer der bis jetzt bezahlten Höchſtpreiſe war der für ein Faß 1904er, der 52.000 M. für⸗das Stück betrug. * Einen Autonnfall, der noch glücklich abge⸗ laufen iſt, erlitten am Montag vier Mannheime drei Herren und eine Dame, auf einer Vergnüg⸗ ungstour mit einem ſchweren Benzwagen nach Köln. Bei einer Begegnung mit einem andern Auto kurz vor Koblenz rannte das Auto wider einen Bretterzaun und ein Herr und die Dame, ſowie der Chauffeur wurden aus dem Auto ge⸗ ſchleudert und erlitten erhebliche, jedoch nicht lebensgefährliche Qu eitſchungen. Das Auto ging in Trümmer. 55 * Eine einmalige billige Nordlandfahrt veran⸗ ſtaltet, wie mitgeteilt, im Rahmen ſeiner„Ur⸗ .———————————— Geſchick aber hatte Michael Hely die Teilnahme hmen Dame er⸗ Ihrem Einfluſſe gelang es, mehrere ange⸗ einer zufällig anweſenden vorn weckt. ſehene Verleger für den Schriftſteller und ſein Werk zu intereſſieren, und von da an blühte ihm auch das Glück des äußeven Erfolges. Nur ſeine Landsleute, die biederen Waldmichelbacher, von denen viele ſich treu und wohlgetroffen, aber micht immer in ſchmeichelhafter Art im Roman ühres Landsmannes abkonterfeit fanden, warer wenig entzückt über ihres Landsmannes ſchrift⸗ Atelleriſche Tätigkeit. Michael Hely machte böſes Blut in Waldmichelbach, und man gab von dort dem Aukor in nicht mißzuverſtehender Weiſe kund, daß bei einem Beſuch in der Heimat ſtrenge Ab⸗ rechnung gehalten würde. Aber unbekümmert um den Groll der wackeren Odenwälder trat Michagel Helh ſeinen Siegeszug durch ganz Deutſchland an und fand namentlich in Norddeutſchland einen ungeahnt großen Leſerkreis. Karrillons Kunſt kückte ſeine heimatlichen Berge auch dem Fremden nahe. Michael Helys Heimat und ſeine 10 Ruheſtätte lockten manchen an, der ſonſt an ſtillen Gebirgsdorf achtlos und die bisher wenig bekannte dem vorübergegangen wäre, landſchaftliche Schönßbeit jener Gegend bewog oft zu längerem Bleiben. So hat der vielgeſchmähte Dichter ſemer Heimat zur Berühmtheit verholfen, die auch dem Geldbeutel der Waldmichelbacher zu gute kommt; d wirkte verſöhnend, und Karrillor durfte wiederkommen. Sein zweiter Roman:„Die Mühle z Huſterloh“, erzählt eine recht traurige Ge⸗ Zeiten jenes Ueberganges, als der brutalſte Kapitalismus den Kleinbetrieb erwürgte, die Geſchichte von dem langſamen Herabſinken und Verarmen eines reichen Mühlen⸗ beſitzers. Unbekümmert und ruckſichtslos ſchrei⸗ ben die Schilderungen des Dichters hier vor⸗ wärts wie das Schickſal ſelbſt, das den guten Höhrle unbarmherzig ſchüttelt und ihm keine Bitterkeit erſpart. Karrillons ſtarke Dar⸗ ſtellungskraft ſcheute hier vor den gewagteſten Situationen nicht zurück. Der alte Müller Höhrle glaubt ſich nur durch die Heirat mit der reichen Rumpelbäuerin vor dem drohenden Ruin ſchützen zu können. Auf einer Wallfahrt nach Walldüren wird der Liebeshandel eingefädelt. Auf dem Rückwege aber gerät die Prozeſſion mit⸗ ten in eine ländliche Kirchweihe hinein. Taumel weltlicher Luſt nimmt die Wallfahrer gefangen. Auch die Rumpelbäuerin vergnügt ſich in den Armen eines jungen Burſchen, und als ſich der alte Höhrle aus dem lärmenden Trei⸗ ben bald ſtumm zurückzieht und ſtatt in ſein Nachtquartier in einen Stall gerät, da bietet ſich ihm beim Scheine eines Streichholzes e höchſt unerwarteter Anblick dar. Vier ſchichte aus den großen Der ſtürmen über ihn hinweg, und er ſtürzt rückwärts in eine übelriechende Lache hinein. er einſam die Nacht 2 Da wanderk den Weg zu ſeiner N e Träume, die noch vor kurzem auf hypo⸗ ekenfreien Wolken ins Blaue trieben, ſind aus⸗ geträumt, Aveläuten betet er nicht das „Gegrüßeſt ſeiſt Du Maria“, ſondern er ſagt: „Herr Gott ich danke Dir für das Streichholz, das Du in meine Weſtentaſche gelegt haſt. Ohne ſein Licht wäre ich mit Hörnern gleich einem Edelhirſch unter der Sonne herumgelaufen.“ Um das ſympathiſche Bild des alten unglück⸗ lichen Höhrle gruppiert ſich eine große Anzahl vorzüglich gezeichneter Geſtalten. Alles iſt mit kräftiger Realiſtik geſchildert und geſtaltet, alles in warmem Tone ausgemalt, und das Ganze wird wieder überſtrahlt und verklärt von dem Zauber des unvergleichlichen Karrillonſchen Humors. Karrillons neueſter Roman„o Domina mea“ ſpiegelt wohl einen Teil ſeiner eigenen Lebens⸗ 9 3 8 eſchichte im Lichte der Dichtung wieder. Er er⸗ yt von dem jungen Arzt Innocenz Lorum und ſeiner Liebe zu der ſchönen Wirtstochter Kätchen Sommertag. Innocenz aber hat kein Glück in der Liebe. Er kehrt der Heimat den Rücken, wird Schiffsarzt; auf ſeiner Weltreiſe tritt ihm eine zweite Frau, Irene von Klingen, entgegen. Aber ſie vermag ihm das erſehnte Glück nicht zu geben. Unbefriedigt kehrt er in die Heimat zurück. Kät⸗ chen Sommertag aber iſt inzwiſchen die Frau eines anderen geworden. Zwar wird ſie wieder frei, ſteht aber unter einem ſchändlichen Verdacht, und ihr körperlicher Zuſtand muß auch Innocenz zum Glauben an ihre Schande führen. Wohl erweiſt ſich ſpäter die Unſchuld des jungen Weibes; aber Käthchen ſtirbt an der ſchweren Operation. Innocenz aber verzweifelt am Leben. Er wird Mönch und zieht bußpredigend durch das Land. Die Handlung des Romans zeigt wiederum eine unerbittliche, faſt grauſame Realiſtik. Die bru⸗ tale Zufallstragik ſtört zuweilen die Freude an der ſtarken Kunſt des Erzählers Aber der Roman enthält eine Reihe herrlicher Einzelzüge fein be⸗ obachteter Szenen aus dem Dorfleben. Auch die Schilderung und das Raſen der entfeſſelten Ele⸗ mente ſind nie wahrer dargeſtellt worden. Der Roman wirkt als ein durch feine Kunſt verklärtes perſönliches Erlebnis des Dichters. Von ſeinen Reiſen und Fahrten erzählt uns unſer poetiſcher Landsmann wieder in ſeinem neueſten Werk Im Lande unſerer Ur⸗ enkel.“ In dieſer Schilderung einer Afrika⸗ fahrt ſchenkt er uns eine der amüſanteſten, humor⸗ vollſten Reiſebeſchreibungen, die je ein unhe⸗ fangener, ſtark empfänglicher und ſcharf beob⸗ achtender Reiſender geſchrieben hat. Die kunſt⸗ loſe, oft ſchnurrige Form des Ausdrucks birgt tiefe Gedanken; ſein lachender, und zuweilen der⸗ ber Humor wirkt bezwingend und gibt ſeiner Satire auf die Schwächen des modernen Kultur⸗ menſchen etwas Verſöhnendes. Der Leſer tvikt bei dieſer Lektüre in ein wirkliches Herzensver⸗ hältnis zu Togo und Kamerun, dieſen Stücken deutſchen Landes am Aeguator, das ſich verkieft, je weiter man lieſt. Von Seite zu Seite gewinnt man aber auch den wackeren Odenwalddoktor lieber, der mit hellem, ſicherem Blick die Krank⸗ heitsſymptome unſerer Zeit wahrnimmt und das Uebel mit dem ſchmerzloſen Operationsmeſſer ſonnigen Humors und ſchlagfertiger Satire 8 heilen ſucht. Karl Höfler. — — — Mannheim, 15. Mar. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 2. Seite. laubsreiſen zur Erholung und Belehrung“ vom 27. Mai bis 7. Juni der Verein für Hand⸗ lungs⸗Kommis von 1858(Kaufmänniſcher Verein) in Hamburg. Da es ſich nicht um ein Er⸗ weybsunternehmen. ſondern um eine Wohl⸗ fahrtseinrichtung handelt, konnte der Preis für die 12tägige Fahrt außergewöhnlich niedrig feſtgeſetzt werden. Auch Nichtmit⸗ glider können ſich an der Fahrt beteiligen. Illuſtrierte Proſpekte werden durch den oben ge⸗ nannten Verein, Büſchſtraße 4, ausgegeben. * Todesfall. In Oberwittſtadt(A. Box⸗ berg) ſtarb im Alter von 65 Jahren Altbürger⸗ meiſter Leo Henningerz; er hatte den Feld⸗ zug 1870 mitgemacht, wo er ſchwer verwundet wurde. 15 Jahre war er Bürgermeiſter der Ge⸗ meinde. * Der neue Truppenübungsplatz des badiſchen Armeekorps. Der neue Truppenübungsplatz auf dem Heuberg iſt nun vollendet und wird bereits in den allernächſten Tagen von den in Offen⸗ burg und Lahr ſtationierten Infanterieregimen⸗ tern bezogen. Der neue Uebungsplatz iſt etwa eine Viertelſtunde von dem Dorfſe Stetten g. k. M. entfernt und auf einer neuangelegten ſchönen Straße zu erreichen. An der Erſtellung des Platzes iſt etwa zweieinhalb Jahre gebaut worden. Auf dem Lagerplatz befinden ſich zer⸗ ſtreut insgeſamt 38 Gebäude, welche als Ka⸗ ſernen, Stallungen, Kantinen, Offizierswoh⸗ nungen beſtimmt ſind. Der Uebungsplatz um⸗ faßt über 4000 Hektar und erſtreckt ſich auf würt⸗ tembergiſches, badiſches und hohenzollernſches Gebiet. Kenner bezeichnen den neuen Uebungs⸗ platz als einen der beſten und praktiſchſten. Die Anlage des neuen großen Platzes hat in den umliegenden Orten eine lebhafte Bautätigkeit zur Folge gehabt. Ueberall ſind große Gaſt⸗ häuſer und Reſtaurants erſtanden, desgleichen iche Kaufläden für Gebrauchsgegen⸗ ſtände der Soldaten. Die ſonſt recht verkehrs⸗ arme Gegend erhofft vom neuen Truppen⸗ übungsplatz einen großen wirtſchaftlichen Auf⸗ ſchwung. *Ausbau und Erhaltung beſtehender Feuer⸗ wehren. Eine ſehr wichtige Frage iſt, ſo ſchreibt die„Bad. Feuerwehr⸗Zeitung“, die Arbeit am weiteren Ausbau und an der Erhaltung der be⸗ ſtehenden freiwilligen Feuerwehren. Manche Feuerwehren kränkeln am geringen Mann⸗ ſchaftsſtand, beſonders die jungen und geeignet⸗ ſten Elemente werden meiſt durch Beitritt zu Sport⸗ und anderen Vereinen abgehalten, dem gemeinnützigen Inſtitute der Feuerwehr beizu⸗ treten. Und gerade junger Nachwuchs iſt ſehr vonnöten, denn durch Tod, Austritt uſw. lichten ſich die Reihen. Es ergeht daher an alle be⸗ rufenen Faktoren und zwar in erſter Linie an die Kommandanten, Vorſtände und auch an jedes einzelne Feuerwehrmitglied, der dringende Mahnruf, durch Werbung neuer Mitglieder an der Erſtarkung und Erhaltung der einzelnen Wehren mitzuarbeiten. Dem freiwilligen Feuer⸗ wehrmann obliegen nicht nur Pflichten, ſondern er hat auch Anſprüche verſchiedene Arten, den ſchönſten Lohn empfängt aber jeder pflicht⸗ hewußte Feuerwehrmann damit, daß er ſich ſagen kann, einem gemeinnützigen, der Nächſten⸗ liebe geweihten Dienſte ſeine Kräfte geliehen zu haben. An die bisherigen Mitglieder aber ergeht der weitere Ruf, den freiwillig übernom⸗ menen Pflichten auch in Zukunft treu und eifrig nachzukommen, die Uebungen ſtets fleißig zu beſuchen und ſich dadurch zu ſtählen, um im Ernſtfalle mitwirken zu können, das Feuer er⸗ folgreich zu bekämpfen. Denn nur durch die nötige Schulung und Uebung iſt dies möglich. Die Verwaltungen der Gemeinden find ein⸗ dringlich dareuf hinzuweiſen, welche Vorteile ihnen durch das Zuſtandekommen einer frei⸗ willigen Feuerwehr erwachſen. +4 Neues aus Tudwigshafen. * Zu den geſtrigen Ordensauszeichnungen an⸗ läßlich des Beſuches des Prinzregenten ſind noch hinzuzufügen die Widmung des Bildes des Prinzregenten an den Vorſtand des Bezirks⸗ amtes, Herrn Matheus, ſowie die Verleih⸗ ung des Ehrenkreuzes des Verdienſtordens vom Heiligen Michael an Herrn Oberbürgermeiſter Hofrat Krafft und des Verdienſtkreuzes vom Heiligen Michael an Herru Oberſekretär Gün⸗ ther. Polizeioberwachtmeiſter Cduard Kauf⸗ eeeeeeen, auch zahl e De mann wurde mit der ſilbernen Medaille des Verdienſtordens der Bayeriſchen Krone, der ſtädtiſche Ratsdiener Philipp Lützel mit der ſilbernen Medaille des Verdienſtordens vom Heiligen Michgel dekoriert. Ferner wurden noch an 5 hieſige Einwohner bronzene Medaillen ver⸗ liehen, ebenſo erhielten eine Reihe von Eiſen⸗ bahnbeamten Auszeichnungen. Bei der Fahrt auf dem Feſtſchiffe wurden auch verſchiedene Mannheimer Herren dem Prinzregenten vorge⸗ ſtellt. U. a. Geh. Oberregierungsrat Dr. Becker, Geh. Regierungsrat Dr. Clemm, Polizeidirektor Gräſer, Finanzrat Bender, Vorſtand des Hauptzollamtes Mannheim, Ober⸗ bauinſpektor Siebert, Vorſtand der Rhein⸗ bauinſpektion, Dr. Karl Lanz, Mitglied des Ausſchuſſes des Deutſchen Muſeums, Direktor Bühring von der Rheiniſchen Schuckert⸗Ge⸗ ſellſchaft. Weiter wurden vorgeſtellt die Herren Hugo Weingart von Firma Weingart und Kaufmann, Kommerzienrat Zimmern von der Firma Gebr. Zimmern, Baumeiſter Franz Hoffmann ſen. von der Firma Joſef Hoff⸗ mann u. Söhne, die die Villa Ludwishöhe er⸗ baute, und die Olympiaſieger von Stock⸗ holm. Stiftungen. Der lebenslängliche Reichsrat Franz Buhl in Deidesheim hat anläßlich des Beſuches des Prinzregenten dem Veteranen⸗ heim Schwindegg des Bayeriſchen Krieger⸗ und Veteranenbundes und den katholiſchen Miſſio⸗ nen in den deutſchen Kolonien namhafte Sum⸗ men überwieſen. Der Landtagsabgeordnete Spindler in Forſt überwies dem Veteranen⸗ heim ebenfalls einen erheblichen Betrag. * Straßenbahnunfall. Geſtern nachmittag zwiſchen 5 und 6 Uhr ſtießen in Frieſenheim auf der Kreuzung der Stern⸗ und Frieſenheimer⸗ ſtraße ein elektriſcher Straßenbahnwagen und ein beladener Einſpännerwagen zuſammen, wo⸗ bei der Straßenbahn die Kopfwand einge⸗ drückt wurde. Rommunalpolitiſches. Zweite Hypotheken aus ſtädtiſchen Mitteln. KK. Auf den Antrag der Gemeinde Berlin⸗ Lichtenberg, die Errichtung einer kommu⸗ nalen Anſtalt für zweite Hypothe⸗ ken zu geſtatten, hat der Regierungspräſident zu Potsdam in längeren grundſätzlichen Aus⸗ führungen erwidert, die für die Frage der zwei⸗ ten Hypothek ſowie deren Beſchaffung von In⸗ tereſſe ſind. Es heißt darin: „Der Plan, dem notleidenden Grundbeſitz durch Gewährung zweiter Hypotheken aus kom⸗ munalen Mitteln zu helfen, hat zu einer ein⸗ gehenden Erörterung durch die Miniſterial⸗ inſtanz geführt. Die wirtſchaftliche Einheit Groß⸗Berlins macht es notwendig, daß die ein⸗ zelnen Unternehmungen zur Hebung des Hypo⸗ thekenkredits in den weſentlichen Geſichtspunkten nach gleichen Grundſätzen eingerichtet werden. Im folgenden ſind diejenigen Beſtimmungen zuſammengeſtellt, deren grundſätzliche Berück⸗ ſichtigung es nur ermöglichen würde, die Ge⸗ nehmigung des dortigen Statutenentwurfs dem Bezirksausſchuß zu empfehlen. 1. Es iſt in der Ueberſchrift und im§S 1 zum Ausdruck zu bringen, daß es ſich um eine Hy⸗ pothekenanſtalt für zweite Hypotheken handelt. 2. Um eine andere Gewähr dafür zu ſchaffen, daß die ſtädtiſche Einrichtung dem ſoliden Grundbeſitz und nicht dem Spekulanten zugute kommt, empfiehlt es ſich, von dem Darlehens⸗ ſucher den Nachweis eines mindeſtens einjähri⸗ gen Beſitzes des betreffenden Grundſtücks zu ver⸗ langen. 3. Es fragt ſich, ob es zweckmäßig iſt, jedes⸗ mal durch die Deputation die von dem Dar⸗ lehensnehmer zu entrichtende Entſchädigung für Unkoſten feſtſetzen zu laſſen, ob nicht vielmehr im Intereſſe beider Teile dieſe Unkoſten im vor⸗ aus beſtimmt werden können. Es käme entweder ein einmaliges Fixum oder ein laufender Betrag oder beides in Frage. 4. Ueber die Tilgungsbedingungen bei Ge⸗ währung zweiter Hypotheken haben die Herren Miniſter folgende Beſtimmungen getroffen: a) Die Beleihung iſt nur zuläſſig, wenn ſämt⸗ liche voreingetragenen Hypotheken einer plan⸗ ————— DDrDrrN mäßigen Tilgung zu einem jährlichen Tilgungs⸗ ſatz von mindeſtens ½ Prozent des urſprüng⸗ lichen Darlehensbetrages unterliegen und ſei⸗ tens des Gläubigers unkündbar ſind. Da er⸗ fahrungsgemäß erſtſtellige unkündbare Til⸗ gungshypotheken in der Regel bisher nicht aus⸗ geliehen ſind, kann die Beleihung auch dann für der Hypotheken bezw. Grundſchulden in der⸗ artige Hypotheken zum nächſtzuläſſigen Kündi⸗ gungstermin vom Schuldner in rechtsverbind⸗ licher Form zugeſichert wird; p) der Tilgungs⸗ ſatz für die aus Gemeindemitteln zweiten Hypo⸗ theken ſoll grundſätzlich 1 Prozent betragen. Dieſer Satz erhöht ſich für den die erſten ſechs Zehntel des Beleihungswertes überſteigenden Betrag der Gemeindehypothek um/ Praozent und außerdem für die Zeit bis zur Umwand⸗ lung der Hypotheken in unkündbare Tilgungs⸗ hypotheken um weitere ½ Prozent. Wird noch dem Schuldner die Tilgung der kommunalen Anleihe, die wahrſcheinlich auf ½% Prozent feſtgeſetzt werden wird, auferlegt, ſo würde der Schuldner im ungünſtigen Falle 2 Prozent mehr, als zur Verzinſung der Anleihe erforderlich, zu tragen haben, wenn nicht noch ein laufender Verwaltungsbeitrag in Geſtalt eines prozentualen Zuſchlages hinzukommt. Die Hypotheken ſollen ferner grundſätzlich ſeitens der Gläubigerin unkündbar gegeben werden. Die freie Verwendung etwaiger Ueberſchüſſe artige Ueberſchüſſe einem Tilgungsfonds zuge⸗ führt werden, der den Hypothekenſchuldnern pro rata ihrer Schuldſumme gutgeſchrieben wird. Endlich wird nach dem Schreiben des Regierungspräſidenten zu erörtern ſein, ob zweckmäßige Beſtimmungen analog denjenigen bei Landſchaften über Amortiſationsfonds zu treffen ſind, ſowie ob und von wann die Schuld⸗ ner über die von ihm angeſammelte Tilgungs⸗ ſumme verfügen können.“ Föürderung der Wohnungspolitik ſeitens der kommunglen Sparkaſſen. Der Oberpräſident der Provinz Weſtfalen hat fſolgende Beſtimmung in Sparkaſſenſtatuten genehmigt:„Solche im Sparkaſſenbezirk neuerrichteten Gebäude von Arbeitern, kleinen Handwerkern, kleinen Be⸗ amten und dieſen wirtſchaftlich gleichzuſtellen⸗ den ſonſtigen Stadteingeſeſſenen, die dazu be⸗ ſtimmt ſind, von ihnen oder außer von ihnen nur noch von zwei andern wirtſchaftlich gleich⸗ ſtehenden Familien bewohnt zu werden, können bis zu zwei Drittel des Schätzungswertes der Gebäude und der zugehörigen Bodenfläche be⸗ liehen werden, wenn ſich der Eigentümer ver⸗ pflichtet, das Darlehen mit mindeſtens 1 v. H. jährlich zu tilgen und die Gemeinde für den die Grenzen der Mündelſtcherheit überſchreitenden Teil des Darlehens Bürgſchaft leiſtet. Sobald das Darlehen bis zur Hälfte des Schätzungs⸗ wertes abgetragen iſt, kann die Sparkaſſe auf die weitere Tilgung verzichten.“ Kus dem Großherzog A 2 Weinheim, 13. Mai. Die amt Li che Lehrerkonferenz für den Amtsbezirk Weinheim tagte dieſer Tage unter Vorſitz des Herrn Kreisſchulrats Iſchler⸗Mann⸗ heim hier in dem geräumigen Sagale des„Prii Wilhelm“. Herr Dr. Harms vom Manunhei⸗ mer Lungenſpital prach nahezu zwei Stunden über Lungentuberkuloſe, ihre Entſtehung, Ver⸗ breitung und notwendige Folge, ſowie ihre Be⸗ kämpfung. Erläutert wurde der höchſt inſtruk⸗ tive und belehrende Vortrag durch zahlreiche Lichtbilder. Ein Univerſalmittel gegen Tuber⸗ kuloſe iſt noch nicht erfunden, wohl aber werden Mittel angewendet, um den Körper zu kräftigen und anzuſpornen, ſeine nötürlichen Gegengifte dem Tuberkuloſebazillus entgegenzuſtellen und die Krankheit zum Stillſtand zu bringen. Es kommt darauf an, daß die Krankheit frühe und im erſten Stadium erkannt wird, was oft nicht leicht iſt. Friſche Luft, gute Wohnungsverhält⸗ niſſe, hinreichende Ernährung, Reinlichkeit, Ein⸗ ſchränkung des Alkoholgenuſſes bieten Schutz gegen Ueberhandnehmen der Krankheit. Abſon⸗ derung erkrankter Perſonen, beſonders von Kin⸗ dern, und Unterbringung in geeigneten Räu⸗ men leinfach ausgeſtattet und reinlich), beſon⸗ ders in Anſtalten, iſt Haupterfordernis.— Auch ſtatiſtiſches Material fand geeignete Beree dung. Zum Schluſſe ſtellte Herr Dr. Harms eine Anzahl in Behandlung befindlicher Kinder vor, denen man teilweiſe ihren leidenden Zu⸗ ſtand nicht auſah. An der Diskuſſion beteiligten ſich Herr Fabrikant Freudenberg, Herr Rektor Merkel und Herr Anſtalts⸗Hausvater Pfeifer(Weinheim). Dem Vortragenden wurde für die intereſſanten Mitteilungen der beſte Dank der Verſammlung ausgedrückt, wie auch vom Herrn Vorſitzenden, der um halb 6 Uhr die Verſammlung mit beſonderem Dank an die diesmal zahlreich anweſenden Ehrengäſte ſchloß. Neben den Lehrern und Lehrerinnen hatten ſich eingefunden die Vorſitzenden der Ortsſchulbehörden, mehrere Geiſtliche, erwach⸗ ſene Familienangehörige der Lehrer, ſowie der geſamte Tuberkuloſeausſchuß des Bezirks, und zwar alle auf beſondere Einladung des Großh. Kreisſchulamts Mannheim. * Hundheim(A. Wertheim), 13. Mai. Durch einen Mordverſuch und Selbſt⸗ mord wurde die hieſtge Gemeinde am Sams⸗ tag in große Aufregung verfetzt. Der hier wohnhafte 23jährige K. Bundſchuh gab auf den Gendarmen Horch von Külsheim und den hieſigen Polizeidiener Hauk zwei Schrotſchüſſe aus einem Gewehr ab, wodurch beide Polizei⸗ beamte ſchwer verletzt wurden. Hierauf ſchöoß ſich Bundſchuh durch Herz und Lunge, was den ſofortigen Tod des jungen Mannes zur Folge hatte. Die Tat wurde jeden⸗ falls in hochgradiger Erregung ausgeführt, denn B. war von der Mosbacher Strafkammer wegen Körperverletzung zu 6 Wochen Gefüng⸗ nis verurteilt worden. Bei dieſer Verhandlung war Gendarm Horch der Hauptbelaſtungszeuge. )(Karlsruhe, 13. Maſ. In der Nacht zum Pfingſtmontag verſetzte eine 38 Jahre alte Kell⸗ nerin aus Speyer in der Kronenſtraße einem 40 bis 50 Jahre alten Manne einen Stoß auf die Bruſt, ſodaß der Mann rücklings zu Boden fiel und infolge einer ſchweren Gehirnerſchütterung bewußtlos liegen blieb. Heute früh erlag er ſeinen Verletzungen. Die Täterin wurde verhaftet. Pforzheim, 13. Mai. Geſtern nachmit⸗ tag wurden der Witwe Paula Kußmaul, wohn⸗ haft in Brötzingen, auf der Goetheſtraße von dem Steinhauer Andreas Speichler von Har⸗ tenburg, mit dem ſie früher ein Verhältnis hatte, mit einem Meſſer 5 ſchwere Stiche beigebracht. Speichler wurde von Zivilperſo⸗ nen angehalten und der Polizei übergeben. In der Arreſtzelle auf Station Sedan hat er durch Erhängen ſeinem Leben ein Ende gemacht. Er iſt 34 Jahre alt. ):( Freiburg i. Br., 13. Mai. Auf dem Bahnhof wurde ein lediger 50 Jahre alter Vieh⸗ treiber aus Herbolzheim beim Viehausladen von einem Ochſen im Eiſenbahnwagen an die Wand gedrückt, wodurch der Mann mehrere Rippenbrüche erlitt, an deren Folgen er in der chirurg. Klinik ſtarb. ):(Zarten(A. Freiburg), 13. Mai. Der 62 Jahre alte verheiratete frühere Ratſchreiher [Ganter von hier ſtürzte ſo unglücklich vom Rade, daß er bald darauf tot war. 6Lahr, 13. Mai. Das von der Stadtver⸗ waltung beſtellte auſtraliſche Hammel⸗ fleiſch iſt hier eingetroffen und wird zum Preiſe von 70 bis 80 Pf. das Pfund verkauft. ):(Harpolingen,(Amt Säckingen), 13. Mati. Hier brach am Pfingſtſamstag in einem Bauernhauſe Feuer aus, das ſich bei dem ſtarken Winde, der einem Gewitter voraus⸗ ging, raſch ausbreitete und ſechs Häuſer einäſcherte. Menſchenleben ſind nicht zu beklagen. Es verbrannten 2 Stück Rindvieh und 1 Schwein. Die Abgebrannten ſind ſchlecht verſichert. 36 Perſonen ſind obdachlos Es liegt Brandſtiftung vor. Die Gendarmerie hat Verhaftungen vorgenommen. * Konſtanz, J3. Maf. Der Mörder dey Frau Weber in Radolfzell, der Schreinergeſelle Georg Graf aus Oberſtotz⸗ ingen in Württemberg, der, wie ſeinerzeit ge⸗ meldet, nach der ruchloſen Tat flüchtig gegangen war, iſt jetzt in Ulm an der Donau feſt⸗ genommen worden. Geiſingen, 13. Mai. Gelegentlich eines Ausfluges, den ein Freiburger Apotheker nach der Baar im Auto unternahm, löſte ſich ein Vorder⸗ rad des Kraftwagens, wodurch dieſer mit den 5 0 r 4— 7* 1 Inſaſſen(2 Damen, 2 Herren und der Thauffeur) 1 Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Mannheimer Künſtler auswärts. Kammerſängerin Lisbeth Ulbrig ſang dieſer Tage bei den Wagnerfeſtſpielen im Kgl. Hoftheater in Kaſſel die Eliſabeth und fand bei Publikum und Preſſe begeiſterte Aufnahme. Die Kaſſeler Neueſte Nachrichten ſchrei⸗ ben: Frl. Ulbrig vom Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheater iſt eine ſugendl. dramat. Sän⸗ gerin, die man als ſehr feine Wagnerſängerin anſprechen darf. Die Partie der Eliſabeth ward nicht nur geſpielt, nicht nur geſungen, ſondern ſie ward künſtleriſch erlebt. Seeliſche Vertiefung im Geſang weiß Frl. Ulbrig mit einer brillan⸗ ten Technik ausgezeichnet zu verſöhnen; denn ihr Organ ruht auf einer ſicheren Mittellage, in den Enſembles weiſt es eine ſtrahlende Höhe zu behaupten. Die„Kaſſeler Allgemeine Zeitung“ ſagt: Wir lernten in dieſem Gaſte eine gereifte und gewandte Bühnenkünſtlerin kennen, deren trefflich geſchültes Organ aus⸗ drucksvoller Tongebung fähig iſt. Die muſika⸗ liſchen Aeußerungen des Schmerzes im Finale des zweiten Aktes und die frommen, innigen Ge⸗ fühle im Gebet des dritten Aktes waren von Kraft und Wahrheit erfüllt. Irl. Ulbrig ern⸗ tete für ihre, auf künſtleriſcher Höhe ſtehenden Leiſtungen wohlverdienten, reichen Beifall. Mrs. Thaw auf einer Londoner Bühne. Aus London wird uns berichtet: Mit leb⸗ hafter Befremdung vernimmt man in engliſchen Biihnenkreiſen die Nachricht, daß Mrs. Epelgn Thaw. die amerikaniſche Schauſpielerin, die in dem bekannten Senſationsprozeß ihres Gatten, des Millionärs Thaw, eine Rolle ſpielte, Ende dieſes Monats in der Revue des Hippodrome vor dem engliſchen Publikum erſcheinen ſoll. Sie erhält eine Gage von 12 000 M. pro Woche. Ein neuer Holbein entbdeckt. Im Danziger Stadtmuſeum, in einem Schaupult der kunſtgewerblichen Abtei⸗ lung, hat der Direktor des Münchener Münz⸗ kabinetts, Dr. Georg Habich, ein bisher unbekanntes Werk Hans Holbeins ge⸗ funden. Das kleine Werk iſt eine Miniatur, in Tempera auf ein rundes Stück Papier gemalt, in der Art, wie es der Meiſter auch ſonſt häufig genug tat. Auf lapislazuli⸗blauem Grunde er⸗ ſcheint die Halbfigur eines bartloſen Mannes in ſchwarzem Seidengewand mit tiefſchwarzer Samtmütze. Nur ein feingeſticktes Hemdſtück am Halſe und am Handgelenk und die Lederhand⸗ ſchuhe in der ringgeſchmückten Hand bringen einen helleren Ton hinein. Der deutſche Raſſe⸗ kopf zeigt vielleicht ſlawiſchen Einſchlag. Das Bildnis, das Dr. Habich ſoeben in der Zeit⸗ ſchrift für bildende Kunſt veröffentlicht, iſt be⸗ ſonders intereſſant durch ſeine Datierung. Es ſtammt danach aus Holbeins Todesjahr 1543. Die kühle Meiſterſchaft der Spätzeit des Mei⸗ ſters wird ja beſonders durch den Verzicht auf reichere Farbe, wie es auch hier geſchah, charak⸗ teriſiert, ferner durch das ausgeglichene Email der Form. Der Dargeſtellte, auf den eine zeför⸗ mige Hausmarke auf den Siegelring deutet, iſt vielleicht ein Mitglied der Danziger Familte von Reeſen. Holbein mag ihn im deutſchen Kaufhauſe in London, im Stahlhof, gemalt haben. Eine berühmte Kunſtſammlung unter dem Hammer. GroßesAuſſehen wird in Londoner Kunſt⸗ kreiſen die Kunde erregen, daß nach dem Be⸗ richte eines Londoner Blattes der Herzog von Sutherland beſchloſſen hat, den größten Teil ſeiner weltberühmten Gemälbeſammlung, der „Stafford Houſe Collection“ zu verſteigern; die Unterhandlungen ſind bereits im Gange, die Auktion wird vorausſichtlich ſchon im Juni ſtatt⸗ finden. Einige Werke waren in den letzten Jah⸗ ren ſchon verkauft worden; gegenwärtig umfaßt die berühmte Sammlung noch über 300 Ge⸗ mälbe; darunter befinden ſich Werke von Paolo Vernoneſe, Tintoretto, Tizian und Raffael, Stücke von Rubens, van Dyck, Pieter de Hooch, Ruysdael und Dürer, von Watteau, Velas⸗ quez und Murillo. Zu den koſtbarſten Stücken aber zählen wohl die Meiſterwerke engliſcher Bildniskunſt. Es gehören dazu der„Blue Boy“ von Gainsborough, das Porträt der Mrs. Sid⸗ dons als tragiſche Muſe von Reynolds, Law⸗ rences„Harriet Elizabeth, Herzogin von Suther⸗ land“, Hogarths„Diſtreſt Poet“, die„Gower⸗ kinder“ von Romney, Hoppners„Herzogin von Sutherland“ uſw. Welche Bilder verſteigert werden iſt noch nicht endgültig entſchieden, ſicher iſt nur, daß der größere Teil der Samm⸗ lung unter den Hammer kommt. Beethovens Vorkämpfer in Englaud. Eine intereſſante Reminiſzenz aus den Tagen Beethovens gibt eine engliſche Zeitſchrift, indem ſie dem bisher ſo gut wie unbekannten erſten Vor⸗ kämpfer Beethovenſcher Muſik in England einen feſſelnden Auffatz widmet. Der erſte Mann, der ſich auf britiſchem Boden für den damals ſelbſt in Deutſchland noch wenig bekaunten Komponiſten be⸗ geiſterte, war ein beſcheidener junger Muſikſtudent, ein gewiſſer William Gardiner aus Leicheſter, der übrigens zufällig im gleichen Jahre wie Beethoven geboren war. Der funge Garbiner verkehrte auch em Hauſe einer Frau VBowater, die Jahre lang in Boun gelebt hatte und ſpäter nach England zurückgekehrt war. Bei ihrer Reiſe nach England wurde ſie bts Leicheſter von dem Abbé Dobler begleitet; obler war Kaplan des Erzbiſchofs von Köln, in deſſen Ka⸗ pelle bekauntlich Beethoven gewirkt hatte, ehe er nach Wien ging, um Hydus Schüler zu werden. Eine der erſten Kompoſitionen Beethovens war in jenen Tagen ein Violinkonzert geweſen, und als der Abbe Dobler nach England abreiſte, hatte er in der Haſt der Abreiſe die Partitur jenes Konzertes in ſeinen Reiſe⸗ ſack vergraben. Als er in Veicheſter ſein Gepück brdnete und die Noten fand, wußte er nichts Beſſeres anzufangen, als ſich mit ihnen in dem Hauſe der Frau Bowaler zu amſſieren; dann verſchwanden die Notenblätter in irgend einem Winkel. Der junge Gardiner war öfter zu Gaſte geladen, und eines Abends entdeckte er auch jene Partitur Beethovens; er ſah ſich die Noten genauer an, war ſofort begelſtert und wollte ein öffentliches Konzert arrangteren, bei dem jene Kompoſition geſpielt werden ſollte. Und es geſchah auch, 17904 fand jenes Konzert ſtatt, alſo einige Jahre frifher, als Beethoven in London bekaunt wurde. Bald darauf hatte Gardiner durch einen Zu⸗ fall Gelegenheit, nach London zu kommen, und er verſäumte es nicht, ſich hier nachjenem jungen deutſchen Komponiſten zu erkundigen, deſſen Violinkonzert ihn, Gardiner, ſo begeiſtert hatte. Es dauerte lanze, bts er jemanden fand, der den Namen Beethoven ſchon einmal gehört hatte. Und die Auskunft über Beethoven, dte der funge engliſche Mufiker ſchließlich erlangte, lautete auch ſehr kurz, aber vielſagend: es handle ſich um einen Wahnſinnigen, der da drüben in Deutſchland irvendwo Irrenhausmuſik mache Kleine Mitteilungen. Karl Weiſer, der bekannte Oberregiſ⸗ ſeur des Weimarer Hofthegters und Verfaſſer des Dramazyklus„Jeſus“, hat einen 4. Seite. zeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Aannheim? 14. Mal. Krankenhaus verb Pfalz, Heſſen und Umgebung. E Heppenh 14. Dem ver⸗ ſtorbenen langjähri verdienten Direktor der hieſigen L renanſtalt, Geh. Medizinalrat Dr. Georg Ludwig wurde ein Denkmal geſetzt, das in Anweſenheit der ſtagtlichen und ſtädtiſchen Behörden, des Generalſtaatsanwal⸗ tes Preetori desKreisrats, zahlreicher Aerzte, Anſtaltsdirektoren und Freunde enthüllt wurde. Geh. Medizinalrat Prof. Dr. Sommer⸗ Gießen würdigte in der Feſtanſprache die Ver⸗ dienſte des Verſtorbenen. Das Denkmal beſteht ei m, Mai. Das aus einem einfachen Denkſtein, auf welchem eine Marmortafel angebracht iſt, auf welcher Bild⸗ hauer Scholl⸗Darmſtadt den markanten Kopf Ludwigs porträtähnlich ausgehauen hat. Lampertheim, 13. Mai. Die Orts⸗ gruppe Lampertheim des Zentralverbands chriſtlicher Fabrik⸗, Verkehrs⸗ und Hilfsarbei⸗ Die ter Deutſchlands veranſtaltet aus Anlaß der 100jährigen Wiederkehr der Befreiungskriege 1813 am 25. Mai auf dem Sportplatz des katho⸗ liſchen Jünglingsvereins ein Volksfeſt. Die Vorarbeiten hierzu ſind im Gang. Die Feſt⸗ rede hat der Vorſitzende des Zentralverbands, Herr Tremmel⸗Aſchaffenburg übernomme⸗. Unſere Gemeinde hat im Jahre 1909 91405 Quadratmeter Gelände zwiſchen der Kreis⸗ ſtraße Lampertheim⸗Bürſtadt und der Eiſen⸗ bahnlinie zum Preiſe von 1 M. pro Quadrat⸗ meter erworben. Zur vorteilhafteren Eintei⸗ lung des ganzen Baublocks wurden bei Erwei⸗ terung des Ortsbauplans im vorigen Jahre noch weitere 28000 Quadratmeter im unmit⸗ kelbaren Anſchluß an das früher gekaufte Ge⸗ lände ebenfalls zum Preis von 1 M. pro Imtr. erworben. Nur zwei Grundeigentümer, Chriſt. Metzner zu Lampertheim und die Zellſtoff⸗ Fabrik Waldhof, ſind mit dieſem Preis nicht einverſtanden. Sie verlangen viel höhere Preiſe oder anderes gleichwertiges Gelände. Die Lo⸗ kalkommiſſion hat eine Entſchädigung von 1 M. pro Omtr. für völlig ausreichend exachtet. Mit dieſem Betrag iſt das Gelände auch zur Ver⸗ mögensſteuer veranlagt. Die Gemeinde bat daraufhin gegen dieſe beiden Grundeigentümer das Enteignungsverfahren beantragt. Am letz⸗ ten Mittwoch hat dieſerhalb Verhandlung vor dem Provinzialausſchuß der Provinz Starken⸗ burg in Darmſtadt ſtattgefunden, der dahin er⸗ kannt hat, am 28. Mai an Ort und Stelle Augenſchein vorzunehmen. () Hambach, 14. Mai. Dienstag Abend trafen, von Speier kommend, in 3 Autos die 5 kgl. Prinzeſſinnen in Hambach ein. In Begleitung befanden ſich Exzellenz Staats⸗ migiſter v. Soden aus München und Regie⸗ runetsdirektor Wappes aus Speier. Die hohen Herrſchaften fuhren bis zum Fuße des Ham⸗ bacher Schloſſes, woſelbſt ſie durch einen Ver⸗ treter der Gemeinde Hambach und ein Haupt⸗ vorſtandsmitglied desPfälzerwaldvereins(Kohl⸗ Neuſtadt) empfangen wurden. In Begleitung dieſer Herren gingen die Prinzeſſinnen zu Fuß die neue Straße zur Burg hinauf, die ein⸗ gehend beſichtigt wurde und bei den Prinzeſſin⸗ nen großes Intereſſe erweckte. Sie bewunderten die prächtige Ausſicht in die Rheinebene und ließen ſich ausführlich die Geſchichte der Burg erzählen Auch äußerten ſie ſich dahin, daß die einzigartige Lage des Hambacher Schloſſes die⸗ jenige der Ludwigshöhe weit übertreffe. Sie ſprachen den Wunſch aus, daß ſich bald wieder die Gelegenheit finden möge, die Pfalz zu be⸗ ſuchen, um länger als dieſes Mal verweilen zu können. Unter Mitnahme von Efeuranken von den Mötuern der Burg wurde der Abſtieg wie⸗ der zu Fuß begonnen. Recht herzlic, ohne Form ind Zwang, war die Unterhaltung mit der Vegleitung. Eingehend erkundigten ſich die Prinzeſſinnen nach den Zwecken und Zielen und Tätigkeit des Pfälzerwaldvereins. Am Fuße der Burg hatte ſich eine Menge Hambacher Ein⸗ wohner beiderlei Geſchlechts in ihrem Arheits⸗ gewano, ſo wie ſie gerade aus den Wingerten amen, eingefunden, darunter auch der Ham⸗ De De 9 bacher Photograph. ein Kübler von Beruf. Be⸗ vor d ſeine Aufnahme machte, entſpann ſich ein herzlicher, ungezwungener und ungeſchmink⸗ FPP 1den Prinzeſſinnen und d 8Uhr wurden unter Wagen zur Heimfahrt na beſtiegen. die Ludwigshöh Sportliche Nundſchau. Pferderennen. Be Karlshorſt, 13. Mai. Preis von Ruh⸗ wald. 3% 1. W. Lindenſtaedts Sumatra (Streitj, Quäkerin, 3. Preis von Lilienhof. 8(Lt. v. :10. nayrs Droma. 21:10; 12, 14:10.— I1. Fürſt nas Egan⸗Krieger), 2. Pfeffermünz, Kaiſer⸗Preis. 15 000 ½ 1. Ritt ototoho(Beſ.), 2. Emſig 1, is, Gleumorgan, The Gun, Sea Sgquaw, Watermaun, Mooſe, Melton Pet, Tor⸗ quemada, Red Clover, 4., 3 L. 90:10; 30, 58, 45:10. 3 11 Grof Berliner Jagdrennen. 80 000 1. Ch. Hobinſtocks Sea Lord(Powers), 2. Georget(J. B. Moreau), 3. Montagnard(G. Mitchell). Ferner: Hopper, Coram populo, Ouvide, Five'Clock, Jour⸗ naliſte. Kampf, Kopf, Hals. 33:10; 14, 18, 21:10.— Preußen⸗Preis. 10000 1. F. v. Schmidt⸗Paulis Werra(et. v. Berchem), 2. Laudesvater, 3. Groß⸗ herzog. Ferner: Reveuſe, Magiſter. 44:10; 22, 32:10. Tempelhofer Jagdrennen. 4000 1. H. Sollo⸗ ways Sprühfeuer(Weißhaupt), 2. Spießer), 3. Regina. 43:10; 23— Preis von Stargordt. 5500% 1. G. v. Auvernat(Olieinik!), 2. Pulver, 3. Wad. 125:107 32, 26, 19:10.— Bei präch⸗ tigem Wetter und koloſſalem, alle Erwartungen über⸗ treffenden Beſuch ging Pfingſtdienstag in Karlshorſt das größte Ereignis der Berliner Rennſaiſon vor ſich. Das Achterfeld konnte ohne Aufenthalt am Start ent⸗ laſſen werden. Coram Populo und Onvide führten zunächſt in langſamem Tempo vor Montagnard und den übrigen mit Sea Lord zum Schluß. Am Wieſen⸗ bach verſuchte Coram Populo auszubrechen und be⸗ hinderte dadurch insbeſondere Sea Lord. Nun führte Montagnard vor Hopper, dem wieder aufgebrachten Coram Populo und Sea Lord. Am Großen Bach kam der an letzter Stelle galoppierende Five'elock zu Fall. Ueber den Karlshorſter Sprung kam das Feld gut geſchloſſen. Bald darauf war Corom Populo ge⸗ ſchlagen. Nach der Nordhecke ſchloſſen Journaliſte und Hopper mit dem noch immer führenden Mon⸗ tagnard auf und verſchärften die Pace. Den letzten Sprung nahm Montagnard als erſter dicht vor Sea Lord, dann entſpann ſich zwiſchen dem noch gut ge⸗ ſchloſſenen Feld ein aufregender Kampf. Onvide und Journaliſte ließen zuerſt nach, dann ſchien es, als ob Georget gewinnen würde, aber kurz vor dem Ziel wurde Sea Lord auf der Außenſeite vorgeworfen und konnte dank der Reitkunſt ſeines Jockeys Powers den von Jockey Moreau weniger gut unterſtützten Georget im Ziel um einen Kopf abfangen. Einen Hals zurück wurde Montagnard dritter, eine halbe Länge vor Hopper. Saint⸗Ouen, 3000 Frs. 2. Chartr 13. 1. Cohns Mai. Prix du Marbore. Fontainier(Parfrement), Venice. 56:10; 22, 14:10.— Prix de la Maladetta. 3000 Frs. 1. Fauquet⸗Maquaires Valmajour 2(A. Carter), 2. Climax, 3. cuit 2. 22:10; 15, 37:10.— Prix du Taillon. 4000 Fr. 1. Fauquet⸗Lemaitres Leon 3(Berard), 2. Hallo⸗ well, 3. Manthelan. 49:10; 15, 16, 19:10.— Prix du Mont⸗Perdu. 4000 Frs. 1. Jean Sterns Le 2 5, 8. Bis⸗ Sopha(M. Barat), Islington Green, 3. Lu⸗ migny. 84:10: 28, 17, 29:10.— Prix Verdi. 10 000 Fr. 1. L. Lucas' Prince de St. Taurin(Thibault), 2. Ray Graß, 3. Conti la Belle. 50:10; 21, 52, 22:10. Frix du Tourmalet. 4000 Frs. 1. A. P. Cun⸗ liffes Maſter Bill(Bates), 2. Alexis, 3. Can⸗ tinier 2. 33.105 17, 24, 2610. Füuftägige Motorrad⸗Prüſungs⸗Fahrt des All⸗ gemeinen Deulſchen Automobil⸗Club(A. D..⸗C.). Die für das erneut an regem Intereſſe gewinnende Motorrad ſo wertvolle Fahrt hat Freitag, den 9. Mai mit der Abnahme der Maſchinen in Erfurt be⸗ gonnen. n Laufe des Freitag nachmittags ſtellten ſich 37 Maſchinen der Abnahmekommiſſion, die übrigen Fahrzeuge ſind Samstag früh 6 Uhr vor den Start(7 Uhr) in Erfurt abgenommen worden. Als das Startſignal gegeben wurde, ſchickte der Starter weit über 50 Kraftfahrer auf die Strecke, die über Weimar—Jena—Gera—wickau—Chemnitz nach Frei⸗ berg i. Sa(198,2 Kilometerf führt. Die Pryppo⸗ ſitionen der Fahrt ſind nach einer ganz neuen Idee ausgearbeitet, welche eine tatſächliche Zuverläſſig⸗ keitsprüfung ſicherſtellt. Wir werden unſeren Leſern während der fünftägigen Fahrtdauer regelmäßig be⸗ richten. Schon jetzt iſt dem A. D..⸗C. jedoch zu dem ſchönen Erfolg auf dem Gebiete des Motorrades herzlich Glück zu wünſchen.— Die am 10. Mai in Erfurt begonnene erſte Etappe von Erfurt nach Freiberg i. Sa. konnte ſich des ſchönſten Wetters er⸗ freuen. Von 58 Fahrern, die ſich für dieſe Etappe gemeldet hatten, ſtellten ſich 46 dem Starter. Die ſehr ſtrengen, aber gerechten Prüfungs⸗Bedingungen hatten zur Folge, daß auf der erſten Etappe fünf Fahrer mit Straſpunkten belegt wurden und einer ausſcheiden mußte. Am Pfingſtſonntag erfolgte die Weiterfahrt früh 7 Uhr von Freiberg bis nach Gold⸗ berg(223 Kilometer). Hier ſtarteten 48 Fahrer, das Wetter war wiederum tadellos, 7 Fahrer mußten Defekte halber ausſcheiden. Radſport. * Rundfahrt durch Belgien. Das Geſamtklaſſe⸗ ment ſtellt ſich: 1. Gauthy 21., 2. Maſſon 29., 9. Buyſſe 32., 4. Seieur 14., 55 Faber 49., 6. Vandenberghe 53., 7. H. Heusghem 60., 8. Coomans 62., 9. Chriſtophe 64., 10. Mottiat 76 P. Ellegaard gewinnt den Grand Prix. Beim zweitägigen Pfingſt⸗Meeting auf der Pariſer ſchweren Unfall erlitten. Er ſpielte, trotz heftiger Schmerzen an einem Fuße, der infolge einer kleinen Wunde am Nagel angeſchwollen war, noch den Marbod in der„Hermanns⸗ ſchlacht“, mußte ſich dann aber in das Sophien⸗ haus bringen laſſen, da eine lebensgefährliche Blutvergiftung eingetreten war. Das Bein wurde hier bis zum Knie abgenommen. Der Künſtler ſteht im 65. Lebensjahr. Zum 70. Geburtstage Anton von Werners ſind dem Meiſter noch Glückwünſche vom Prinzen Johann Georg von Sachſen, vom Großherzog Friedrich von Baden, von den Kunſtakademien Weimar, Königsberg, München, Düſſeldorf, Dresden, Karlsruhe, von Profeſſor Hans Thoma, Kammerſänger Albert Niemann, von der allgemeinen Deutſchen und der Dresdner und Münchner Kunſtgenoſſen⸗ ſchaft ſowie der Akademie des Bauweſens zuge⸗ gangen. * Der Kaiſer und die Berliner Kunſtausſtellung. Im Berliner Tageblatt weiſt deſſen Kunſtreferent, ſo wird berichtet, auf die auffallende Tatſache hin, Jaß bei dem Feſtabend, mit dem die Eröffnung der Großen Ju biläums Kunſtausſtellung Kefetert wurde nicht nur der Kaiſer nicht ver trpetengeweſen ſei ſondern auch das Kultus⸗ miniſteriumgefehlt habe— wohl zum erſten Mal, ſeitdem dieſe Ausſtellungen beſtehen. Es wird dann weiter geſagt, daß die Jubtläums⸗Ausſtellung offenbar einen vollkommenen Mißerfolg dar⸗ ſtelle. Kaiſer Wilhelm II. habe ſchon beim erſten Rundgang am Eröffnungstage kein Hehl daraus ge⸗ macht, daß ihm in dieſer Ausſtellung, die zu ſeinen Ehren veranſtattet wurde, alles gründlich mißfalle. Für ganze Sammlungen, in denen die Leiter der Ausſtellung und viele Künſtler bedeutende Werte ſehen, habe der Kaiſer nur ein ärgerliches Achſel⸗ zucken gehabt. Es ſei unbedingt ein Mißgriff ge⸗ weſen, daß die Leitung die Sezeſſtion eingeladen und ſich von der Berliner Sezeſſion,„zu der der Kaiſer feindlich ſtehe“, eine Ablehnung geholt habe. Ebenſo haeb die Ausſtellungsleitung in Franz v. Stuck einen Künſtler in den Mittelpunkt der Ausſtellung gerückt, zu dem der Kaiſer gar kein, oder nur ein negatives Verhältnis haben könne. Die Beſtätigung dieſer Nachricht muß abgewartet werden. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 15. Mai. Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Wildſchütz.— Kgl. Schauſpielhaus: Ariadne auf Naxos. Dresden. Kgl. Operuhaus: Der Bürger als Edel⸗ mann.— Ariadne auf Naxos.— Kgl. Schauſpiel⸗ haus: Carmen. Frankfurt a. M. Opernha 5: Der Barbier von Se⸗ 80 villa.— Schauſpielhaus: Puppchen. Freiburg i. Br. Stadttheater: Alt⸗Heidelberg. Karlsruhe. Gr. Hoftheater: Mein alter Herr. Mannheim. Gr. Hoftheater: Norma. Müunchen. Kgl. Hoftheater: Das Rheingold.— Kgl. Reſidenztheater: Mutterliebe.— Wetterleuchten. 2 Schauſpielhaus: Jugend. Straßburg i. Elſ. Stadttheater: Götterdämmerung. Stuttgart. Kl. Haus: Anatol. Wiesbaden. Kal. Theater: Flachsmann als Erzieher. * Prinzenparkbahn verſuchte im Endlauf um den Grand Prix Hourlier auf der Gegen⸗ geraden innen durchzuziehen und fuhr Friol hierbei an. Friol fiel und verwickelte Hourlier mit in den Sturz. Ellegaard kam ſo zu Linem leichten Siege. Während Friol einige Vertetzungen davontrug, konnte Hourlier wie⸗ der ſeine Maſchine beſteigen und ſich noch den zweiten Preis ſichern. * Das internationale Marathonlaufen in Mai⸗ land, das zu Pfingſten zum Austrag gelangte, ſah auch einige deutſche Läufer am Start. Der favoriſierte Franzoſe Pautex blieb in 2 Stun⸗ den 36 Minuten Sieger von dem Italiener Speroni, der:43:00 benötigte. Nur 6 Minuten trafk Wagner⸗Leipzig als Dritter ein, der ſchon beim vorjährigen deutſchen Mara⸗ thonlaufen Proben ſeines guten Könnens abge⸗ tte. Der zweite Deutſche, Blanken⸗ aufgegeben. g ſtattgefundenen Preis der Nationen, ein afettenlaufen über 20 Kilometer, zu dem jedes drei Teilnehmer ſtellen konnte, ſah Frank⸗ 55 Sekunden mit der 56 Minuten 55 chaft Fanthelot⸗Sayſer⸗Dumonteil ſiegreich. 720 Meter zurück belegte Italien den zweiten Platz, 120 Meter vor einer aus deutſchen Läufern zuſammengeſtellten Mannſchaft. ſpäter Den gleich⸗ 8 9 0 — Nachtrag zum lokalen CTeil. * Beim Sängerfeſtzug erregte auch das aus⸗ gezeichnete Pferdematerial allgemeine Bewun⸗ derung. Wie wir nachträglich feſtſtellen möchten, wurden die Reit⸗ und Wagenpferde vom Fuhr⸗ herren⸗Verein Mannheim, von Landwirten der Vororte Neckarau und Käfertal, der prächtige Schimmel, den Theodor Körner ritt, von der Firma Hch. Gräff I, geritten von Herrn Karl Gräff jr., geſtellt. Die Schillſchen Offiziere und Lützowſchen Jäger wurden von Secken⸗ heimer Landwirten dargeſtellt, auf eigenen aus⸗ geſucht ſchönen Pferden, teils ſelbſtgezogenem, teils erworbenem Halbblut. Die Seckenheimer hatten die Gruppe mit großer Sorgfalt vorher eingeritten. Das prächtige Ochſenſechsgeſpann, das in der Dürkheimer Winzergruppe den einen Wagen zog, wurde vom Hofgut Zuckerfabrik Waghäuſel durch den Leiter des Gutes, Herrn Oberinſpektor Frank, in liebenswürdiger Weiſe zur Verfügung geſtellt und von Herrn Ochſenmetzgermeiſter Dendelsbeck am Diens⸗ tag geſchlachtet. Jeder der ſechs Ochſen, die in Maſt ſtanden, wog 18 Zentner. Es iſt anerken⸗ nenswert, daß ſich ein hieſiger Metzgermeiſter fand, der die Mittel und die Mühe aufwandte, die fämtlichen ſechs kapitalen Tiere auf einmal zu ſchlachten. Die Beſchaffung und Einteilung des Pferdematerials beſorgte in liebenswürdiger Weiſe die Firma Heinrich Gräff J. * Der Pfingſtverkehr, auf dem Mannheimer Hauptbahnhof. An den Schaltern des hieſigen Hauptbahnhofes ſind von Pfingſtſamstag bis einſchl. Pfingſtdienstag 65 400 Fahrkarten gelöſt worden mit einer Einnahme von rund 102000 M. Angekommen ſind hier in der angegebenen Zeit 82 360 Perſonen. Rech⸗ net man hiezu mit den 65 460 gelöſten Fahrkarten noch einen Zuſchlag von 10000 Perſonen, die mit Rückfahrkarten verſehen waren, ſo läßt ſich hier⸗ nach feſtſtellen, daß gegen 157000 Per⸗ ſonen in den vier angegebenen Tagen die Sperre paſſiert haben. * Der Jungliberale Verein Neckarau veran⸗ ſtaltet am Donnerstag, den 15. Mai, abends 729 Uhr, im Gaſthaus„zur Krone“ einen Dis⸗ kuſſionsabend. Herr Parteiſekretär Wir⸗ tig⸗Mannheim wird das einleitende Referat über:„Die Programme der politiſchen Parteien“ erſtatten, woran freie Ausſprache anſchließen wird. Bon Jag zu Jag. ſich dann eine — Das Spielen mit Streichhölzern. Wies⸗ baden, 13. Mai.(Priv.⸗Telegr.). Im benach⸗ barten Frauenſtein verbrannte das drei Jahre alte Töchterchen des Taglöhners Strehl, das in Abweſen heit der Eltern mit Streichhölzern geſpielt hatte. Als die Mutter zurückkehrte, fand ſie das Kind ver⸗ kohlt im brennenden Hauſe vor. — Den Ertrag eines Weinbergs für einen Schoppen Wein verkauft. 8. Stuttgart, 14. Mai. Welch eine verzweifelte Auffaſſung bei den ſonſt ſo optimiſtiſchen Weingärtnern von den heurigen Herbſtausſichten herrſcht, davon gibt ein in dieſen Tagen in dem Stuttgarter Vorort Gablenberg abgeſchloſſener Weinhandel Zeugnis. Ein dortiger Weingärtner verkaufte in richtiger Galgenhumorſtimmung den Extrag ſeines 12 Ar großen Weinbergs für einen Schoppen Wein. 5 Die älteſte Perſon in Deutſchland. Im einhundertneunzehnten Lebensjahre ſteht nach Angabe der Zeitſchrift„Aus dem Poſener Lande“ die Arbeiterin Hedwig Strawna in Dormowo, Kreis Meſeritz. Es iſt feſtgeſtellt worden, daß dieſe Frau, der alle ihre Angehö⸗ rigen im Tode vorausgegangen ſind, am 15. N ſofort einen eingehenden Bericht über das tief bedauerliche Vorkommnis zu erſtatten. Oktober 1794 geboren iſt. Die große Zeit vor hundert Jahren hat ſie alſo faſt zwaszig⸗ jährgig miterlebt. Noch im letzten Herbſt war ſie, die natürlich ihre Altersrente empfängt, ſo rüſtig, daß ſie beim Kartoffelhacken mithalfz jetzt liegt die Greiſin infolge eines Schlaganfal⸗ les ſeit einigen Wochen zu Bett. — Opfer der Berge. Orſieres, 13. Mai. In einer Gletſcherſpalte am Fuße des Grand Combin wurden von Walliſer Bergführern die Leichen von zwei deutſchen Touri⸗ ſten mit Namen Santze und Seitz gufge⸗ funden, die vor drei Tagen aufgebrochen wareg. Die Leichen wurden nach Fionnay gebracht. — Vereitelter Raub. Newyork, 14. Mai Ein Verſuch, den aus Deutſchland ſtammenden Großbrauer Adolſus Buſch im Bahnzug in ber Nähe von Kanſas⸗City zu berauben, wurde durch einen Schaffner vereitelt. Dieſer ſtieß den Räuber vom Trittbrett. — Brückeneinſturz. W. Stuttgart, 14. Maf, Bei den Eiſenbahnbauarbetien am engliſchen Garten iſt heute nachmittag ejne proviſoriſche Brücke eingeſtürzt. Ein deutſcher Arbeiter wurde getötet, 2 italieniſche Arbeiter ſind ſchwer verletzi. Schweres Bootsunglück. w. Königs⸗ berge, 14. Mai. Geſtern abend kenterte bei einem Ausflug an der Zellſtoffabrik im Sack⸗ heim Tor ein mit 8 Perſonen beſetztes Boot, Alle Perſonen fielen ins Waſſer. Der Pionſer, Werner und ſeine Braut, ſowie der Arbeiter Schibowsky ertranken. Die übrigen 3 Perſonen ſind gerettet worden. Schweres Automobilunglück. München, 14. Mai.(Priv.⸗Tel.) Geſtern nachmittag fuhr bei Neuherberg in der Nähe von Schleißheim ein mit vier Perſonen beſetztes Automobil, das eine Straßen⸗ kurve zu ſcharf nahm, in den Straßengraben und überſchlug ſich. Der Beſitzer und Wagenlenker, der Bankbeamte Eduard Simoneid aus Berlin, geriet unter den Wagen und wurde ſofort getötet, die übri⸗ gen Inſaſſen kamen mit geringfügigen Verletzungen davon. Lehte Nachrichten und Telegramme. Die Bluttat in München. * München, 14. Mai. Die„Münch. N. Nachr.“ machen über den Mörder, der ſich be⸗ kanntlich als Anarchiſt bezeichnet hat, noch folgende Angaben: Johann Straßer iſt am 5. Januar 1879 zu Niederalteich,.⸗A. Deggendorf, geboren und von Beruf Zinngießer. Mit 22 Jahren erhielt er die erſte Strafe wegen Landſtreicherei, der ſich in der Folge eine ganze Reihe von Strafen wegen Bettels, Landſtreicherei, Diebſtahl und Körperverletzung anſchloß. Die ſchwerſten Strafen erhielt er auf ſeiner unſteten Wande⸗ rung in Steiermark. In Cilli wurde er wegen Diebſtahls zu 13 Monaten ſchweren Ker⸗ kers, in Leoben wegen öffentlichen Widerſtan⸗ des zu 18 Monaten ſchweren Kerkers verurteilt. Auch in München wurde er mehrfach beſtraft und im Oktober 1904 auf zwei Jahre aus München und Umgebung ausge⸗ wieſen. Ende März kam er von Mai⸗ land nach München. Am 5. April wurde er bei einer Razzig als unterſtandslos aufgegrif⸗ ſen. Er hatte 200 Mark in Gold bei ſich, Bei der Polizeidirektion gab er damals an, daß er keine ſtändige Arbeit und auch keine Wohnung habe. Einige Tage danach mietete er ſich bei einer Familie an der Elviraſtraße ein. Am Morgen verließ er ſein Zimmer und kehrte ge⸗ wöhnlich erſt wieder heim, wenn die amderen ſchon ſchliefen. Er bezahlte ſtets im voraus, war ſehr wortkarg und ſchien menſchenſcheu. Am Freitag erhielt er von einer Frau einen neuen Anzug und am Samstag eine größere Geldſen⸗ dung. Straßer hinkt auf einem Fuß. Von ſeinem Vater hatte er ein Erbteil von 4000 Mk. Durchaus zutreffend ſind folgende Bemerkun⸗ gen der„Müunch. N. Nachr.“: Auf eines ſei bei dieſer Gelegenheit wieder aufmerkſam gemacht: auf die leichte Mög⸗ lichkeit, ſich Waffen zu verſchaffen, Ein Geſetz, das hierin Beſchränkungen brächte, würde kaum auf Widerſpruch ſtoßen. Jetzt aber— es iſt eine Schmach— gibt ſich der Staat noch dazu her, konfiszierte Wü⸗ fen billig zu verſteigern. * München, 14. Mai. Die Korr. Hoffmann meldet: Der Prinzregent Ludwig von Bayern hat von Darmſtadt aus an Kaiſer Wilhelm folgendes Telegramm gerichtet: So⸗ eben erhalte ich die Nachricht, daß der Mili⸗ tärattachée der preußiſchen Geſandtſchaft Major v. Lewinsky von ruchloſer Hand ermordet worden iſt. Ich bin auf das ſchmerzlichſte berührt, daß ein trefflicher Offizier Deiner Armee in München einer ſo ent⸗ ſetzlichen Tat zum Opfer gefallen iſt, und ich bitte Dich, meiner aufrichtigen Anteilnahme ver⸗ ſichert zu ſein. Ich hahe das Staatsminiſterium des Kgl. Hauſes und des Aeußern beauftragt, jm Genuß liegt der Wert! „Unsere Marine“ 2 Pf.-Cigarette. Georg A. Jasmatzi.-., Dresden Grdßte deutsche Cigarettenfabrik. —. — — 8 1 ung bei Am ge⸗ eren war Am zuen ſen⸗ Von Mk. kun⸗ eder 6g⸗ en. zen uch gibt Ni⸗ fann von ſer So⸗ ili⸗ chaft ſer auf icher ent⸗ ich ver⸗ rium agt, tief⸗ annheim, 14. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblott). 5. Seite. „München, 14. Mai. Die Korr. Hoffmann meldet: Se. Kgl. Hoheit der Prinzregent wird ſich bei der Beiſetzung des Mafors von Lewinsky durch den Kgl. Generaladjutanten General der Kavallerie z. D. Freiherr v. Könitz vertreten laſſen, der im Auftrage des Prinzregenten im Trauerhauſe einen Kranz niedergelegt hat. * München, 14. Mai. Die Korr. Hoffmann meldet: Der Staatsminiſter des Kgl. Hauſes und des Aeußern Freiherr v. Hertling hat geſtern nachmittag, unmittelbar nachdem ihm die Nach⸗ richt von der Ermordung des preußiſchen Mili⸗ tärattaches Majors v. Lewinsky zugegangen war, dem preußiſchen Geſandten v. Treutler einen Beſuch abgeſtattet und ihm das wärmſte Beileid der bayeriſchen Regierung ausgeſprochen.— Der Geſandte am preußiſchen Hofe, Graf v. Lerchenfeldt, iſt beauftragt wor⸗ den, der preußiſchen Regierung das aufrichtigſte Beileid der bayeriſchen Regierung anläßlich der Ermordung des preußiſchen Militärattachss Majors v. Lewinsky auszuſprechen. Verhaftung des Verliner Knabenmörders. Berlin, 14. Mai. Als Mörder des Kna⸗ ben Klähn wurde der 30 Jahre alte Joſef Ritter verhaftet, welcher als Koch und Die⸗ ner bei den Gebr. Gutmann in der Hohen⸗ zollernſtraße in Stellung iſt. Er hat bereits ein volles Geſtändnis abgelegt. Er will die Tat ausgeführt haben, weil ihn der Knabe habe erpreſſen wollen. In ſeiner Angſt ſei er zum Mörder geworden. *Berlin, 14. Mai. Der verhaftete Ritter hat das graugrüne Packpapier, in das der Seichnam des Kindes gehüllt war, in einem Geſchäft gekauft, deſſen Verkäufer den Diener beſtimmt wieder erkennen wollen. Es wurde ermittelt, daß Ritter mehrfach mit Kna⸗ ben verkehrte und daß er den Knaben Klähn in einem Geſchäft in der Lützowſtraße, wo der Junge Botennusgänge ausführte, kennen gelernt habe. Eine Hausſuchung bei Ritter förderte die ſchwerſten Beweismomente zutage, unter derem Druck er dann ein Geſtänd⸗ uis ablegte. Berlin, 14. Mai.(Von unf. Berl. Bur.) Joſef Ritter war in der Hohenzollern⸗ ſtraße bei einem Regierungsbaumeiſter als Koch und Diener beſchäftigt. Zur Zeit iſt ſein Herr werreiſt, ſodaß die ganze Wohnung für Ritter allein ſtand. Es iſt feſtgeſtellt, daß Ritter Kunde eines Kolonialwarengeſchäfts geweſen iſt, bei dem Klähn während ſeiner ſchulfreien Zeit als Laufburſche beſchäftigt geweſen iſt. Am Samstag nachmittag hat Klähn aus dieſem Ge⸗ ſchäft Bier zu Ritter gebracht. Er hat ſpäter erzählt, daß er von Ritter ſehr freundlich auf⸗ genommen worden ſei, ein größeres Trinkgel⸗ Erhalten und gebeten worden ſei, nach einiger Zeit wieder zu kommen. Vermutlich iſt Klähn Um 8 Uhr zu Ritter gekommen und zwiſchen 8 und 9 Uhr ſcheint der Mord geſchehen zu ſein. Denn um dieſe Zeit iſt Ritter in aufgeregtem Juſtande in der Nähe der Hohenzollernſtraße geſehen worden. Es iſt auch ein Zeuge feſt⸗ geſtellt worden, durch den nachgewieſen werden konnte, daß Ritter am Samstag abend Pack⸗ papier kaufte, welches dem gleicht, das zum Einpacken der Leichenteile verwendet wurde. Wie der„Lokalanzeiger“ meldet, hat der Täter ein volles Geſtändnis abgelegt. Ritter iſt 30 Jahre alt und aus Oeſterreich gebürtig. In der Nachbarſchaft erregte er durch ſein Ge⸗ baren den Verdacht, homoſexuell zu ſein. In der letzten Zeit fiel er durch ſein zerſtörtes Weſen auf, ſprach aber geſtern abend noch mit dem Briefträger, der bei ſeinem Herrn die Briefe beſtellte, beim Glas Bier über den Mord und tat dabei ſehr harmlos. Heute morgen um 49 Uhr wurde Ritter in ſeiner Wohnung verhaftet. Es ſteht feſt, daß der ermordete Schüler Otto Klähn bei Ritter Zzu Beſuch geweſen iſt. Am Samstag hat man den Jungen mit Ritter zuſammen geſehen. Nachdem verſchiedene Spuren auf die Täter⸗ ſchaft hatten ſchließen laſſen, wandte die Krimi⸗ nalpolizei dem Verdächtigen ihre größte Auf⸗ merkſamkeit zu. Und als ſich die für die Schuld Ritters ſprechenden Momente immer mehr häuf⸗ ten, ſchritt man zu ſeiner Verhaftung. Im An⸗ ſchluſſe daran wurde die Wohnung durchſucht und es gelang dabei, zunächſt einen Teil des Kartons zu finden, deſſen andere Hälfte zur Verpackung der Leiche des Otto Klähn benutzt worden war. Desgleichen fand man unter Ge⸗ rümpel verborgen eine blutgetränkte Schürze und ſchließlich in einem Verſteck die Schuhe des ermordeten Knaben, die der Täter in der Haſt vergeſſen hatte, mit zu verpacken. Angeſichts dieſes Belaſtungsmaterials, das Ritter vorgehalten wurde, brach er zuſammen und legte ein volles Geſtändnis ab. ck. Landau i. Pfalz, 12. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der ehemalige Leutnant Donath vom 5. Che⸗ vauxleger⸗Regiment in Saargemünd, der Sohn des Rektors der Leipziger Oberrealſchule, war im April 1911 nach großen Betrügereien und Unterſchlagungen nach Monte Carlo und von dort nach Italien geflüchtet, das ihn jedoch im Jahre 1912 per Schub auslieferte. Doſath, deſſen Ruin ein leichtſinniges Kavalier⸗ Leben herbeiführte und ſeinerzeit zu vier Wochen Gefängnis wegen Betrugs und Unter⸗ ſchlagung verurteilt worden war, hatte ſich heute vor dem hieſigen Diviſionskriegsgericht in Lan⸗ dau wegen falſcher Rapporterteilung und Ungehorſams zu verantworten. Das Kriegsgericht erkannt gegen ihn auf eine Strafe von 16 Tagen Stubenarreſt und im Zuſammen⸗ hang mit der Strafe von vier Wochen Gefängnis auf Entlaſſung aus dem Heere. W. Kiel, 14. Mai(Priv.⸗Tel.) Der Bür⸗ germeiſter Rohde von Bad Bamſtedt, der ſich nach Anterſchlagung einer größeren Geldſumme ge⸗ flüchtet hatte, ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft. Er ſoll ſich zeitweilig in Argentinien aufgehalten haben. y. London, 14. Mai. Der engliſche Bot⸗ ſchafter Conſtantin Lowther, der ſeit einiger Zeit leidend iſt, ſuchte um ſeine Entlaſſung nach, die ihm bewilligt worden iſt. W. Wien, 14. Mai. Die Landungskorps der Blockadeflotte landeten, Privatmeldungen zu⸗ folge, in San Giano di Medua. Die nach Sku⸗ tari Marſchierenden wurden von den Albaneſen warm begrüßt. Der Dank des Prinzregenten. Speyer, 14. Mai. Bei der Abſchiedstafel beim Regierungspräſidenten in Speyer über⸗ reichte der Prinzregent dem Regierungspräſt⸗ deuten nachſtehendes allerhöchſtes Hand⸗ ſchreiben: Mein lieber Herr Regierungs⸗ präſident von Neuffer: Bewegten Herzens nehme ich heute Abſchied von der ſchönen Pfalz, in der Ich und die Meinen während Unſeres leider nur kuzen Aufenthaltes eine ſo herzliche Aufnahme gefunden haben. Zahllos waren die Beweiſe der Liebe, Treue und Anhänglichkeit, die Mir, der Prinzeſſin und Meinen Töchtern von allen Schichten der Bevölkerung bei dem Beſuche der Städte und bei den Fahrten durch das Land entgegengebracht wurden Mit auf⸗ richtiger Befriedigung blicke Ich auf die ſchönen Tage zurück, die Ich unter Meinen lieben Pfälzern verweilen konnte. Sehe ich doch in den begeiſterten Huldigungen, die Mir überall bereitet wurden, eine ſichere Bürgſchaft dafür, daß die Pfälzer innig und treu zu Mir und Meinem Hauſe ſtehen. Aufrichtigen, warm⸗ empfundenen Dank ſage Ich darum Allen, die Mir ihre Anhänglichkeit in rührender Weiſe bekundet haben, insbeſondere auch der lieben Jugend, deren helle Stimmen Mir allenthalben ſo herzlich entgegenjubelten.— Die Pfalz ver⸗ dankt die hohe Stufe ihrer kulturellen und wirt⸗ ſchaftlichen Entwickelung vor allem der uner⸗ müdlichen Arbeit ihrer Bevölkerung. Mögen ihre Bewohner auch künftig an all' den treff⸗ lichen Eigenſchaften feſthalten, die dem Lande gerade in den letzten Jahrzehnten einen ſo mächtigen Aufſchwung gebracht haben. Mögen Landwirtſchaft und Gewerbe, Handel. Induſtrie und Handwerk auch fürderhin ſich einer fortſchreitenden Entwickelung erfreuen. Mögen die Pfälzer unter den Segnungen des Friedens in unermüdlichem Wettbewerb mit den übrigen bayeriſchen und deutſchen Gauen weiter⸗ hin blühen und gedeihen! Gottes reichſter Segen ruhe immerdar auf ihren Städten und Dörfern, auf ihren Fluren, Feldern und Wein⸗ bergen, auf dem regſamen und arbeitsfreudigen Volk der Pfälzer. Dies iſt der innigſte Wunſch, mit dem Ich heute von der lieben Pfalz Ab⸗ ſchied nehme. Hoffentlich auf Wiederſehen Villa Ludwigshöhe, den 13. Mai 1913. Zudwig, Prinzregent. Der Prinzregent von Bayern in Darmſtadt. Darmſtadt, 14. Mai. Bei der geſtri⸗ gen Galatafel zu Ehren des Prinz⸗Regenten von Bayern hielt der Großherzog eine An⸗ ſprache, in der er u. g. ſagte: Das über die Gren⸗ zen des Bayerlandes hinaus bekannte tiefe Ver⸗ ſtändnis Eurer Königlichen Hoheit für alle Fra⸗ gen der Volkswirtſchaft, für die Bedürfniſſe des Verkehrs, der Landwirtſchaft, der Gewerbe und für die im Hauſe der Wittelsbacher traditionelle Pflege der Kunſt knüpfen das Band noch feſter, welches das deutſche Volk mit ſeinen Fürſten ver⸗ bindet. Möge Bayern auch fernerhin unter der Führung ſeines Regenten blühen und gedeihen, möge reicher Segen ſeinem Königshauſe beſchie⸗ den ſein und ungetrübt die Freundſchaft erhalten bleiben, die mein Haus mit ihm verbindet! Alle Empfindungen der Freude und des Dankes faſſe ich zuſammen in dem Rufe: Seine Königliche Hoheit der Prinz⸗Regent und Ihre Königliche Hoheit Frau Prinzeſſin Ludwig von Bayern, ſie leben hoch, hoch, hoch! In ſeiner Erwiderung führte der Prinz⸗ Regent u. a. aus: Ich hoffe, daß es mir vergönnt ſein wird, in treuem Zuſammenwirken mit Ew. Kgl. Ho. vit an der Förderung der vielſeitigen Intereſſen zu arbeiten, in denen unſere Häuſer und unſere Län⸗ der ſich berühren. Dieſe Intereſſen haben ein gemeinſames Ziel: die Wohlfahrt unſerer Staa⸗ ten und aller ihrer Berufsſtände, das Anfehen und die Größe des ganzen deutſchen Vaterlandes. Der Erreichung dieſes Zieles alle Kraft zu wid⸗ men, iſt die vornehmſte Aufgabe unſeres fürſt⸗ lichen Berufes. Darin weiß ich mich mit Ewr. Kgl. Hoheit eines Sinnes. Ich bitte Ew. Kgl. Hoheit den Dank und die Freude über den über⸗ aus gütigen Empfang in den Wunſch kleiden zu dürfen: Möge Ew. Kgl. Hoheit lange Jahre reich geſegnet wirken, möge dem Lande Heſſen eine blühende Weiterentwicklung in allen Zeiten beſchieden ſein. Se. Kgl. Hoheit der Großherzog, Ihre Kgl. Hoheit die Frau Großherzogin und das geſamte Großherzogliche Haus leben hoch! wW. Darmſtadt, 14. Mai. Der Prinz⸗ Regent von Bayern empfing heute vormittag im Reſidenzſchloß den Oberbürgermeiſter Dr Gläſ⸗ ſing, der ihm das neueſte von der Stadt her⸗ ausgegebene Werk über Darmſtadt überxeichte. Der Prinz⸗Regent nahm es mit Dank an und erkundigte ſich im einzelnen nach den Verhältniſſen der Stadt. Er ſprach dem Oberbürgermeiſter für den freundlichen Emfang, der ihm Und ſeiner Gemahlin von der Bevölkerung Darmſtadts be⸗ reitet worden ſei, ſeinen Dank aus. Der Ausſtand in Oberſchleſien. wW. Beuthen, 14. Mai. Bei der geſtrigen Frühſchicht fehlten 18 169, geſtern abend 6979 und heute früh 11677 Mann. Herr Trömel der Fremdenlegionär. Swinemünde, 14. Mat.(Priv.⸗Tel.) Der Bürgermeiſter Trömel von Uſedom wurde ſeinerzeit in Paris zuſammen mit einem Deut⸗ ſchen aus Tilſit für die Fremdenlegion angewor⸗ ben. Dem Tilſiter gelang es, von dem Fort St. Jean bei Marſfeille zu entfliehen, Trömel wagte die Flucht nicht, bat aber den Tilſiter, in Deutſchland für ihn zu wirken. Staatsſekretär von Jagow in Wien. * Wien, 14. Mai. Die Blätter begrüßen den Staatsſekretär v. Jagow als hochwill⸗ kommenen Gaſt der der herzlichſten Auf⸗ nahme ſicher ſei. Das„Fremdenblatt“ ſchließt ſeinen Begrüßungsartikel: Die Zuſammenkunft des Grafen Berchtold mit dem deutſchen Staats⸗ ſekretär, der zu den hervorragendſten Diplomaten ſeines Heimatlandes zählt und deſſen Ernennung in den ernſten Kriſenzeiten allſeits ungeteilte Ge⸗ nugtuung hervorrief, wird ein abermaliges Unter⸗ pfand dafür gewähren, daß die auswärtige Poli⸗ tik der beiden Mächte in vollſter Uebereinſtim⸗ mung und unwandelbarer Bündnistreue geführt wird. Mit aufrichtigſter Freude und den herz⸗ lichſten Sympathien heißt Wien den Leiter der Auslandsolitik des engbefreundeten Nachbar⸗ reiches willkommen.— Die„Neue Freie Preſſe“ betont: Während der letzten Kriſe hat es ſich wieder gezeigt, daß Deutſchland und Oeſterreichmit Banden feſter als Erz zuſammengeſchmiedet ſind, weil ihre Gemeinſamkeit auf den unmittelbarſten Lebens⸗ notwendigkeiten und Lebensintereſſen beruht. Herr von Jagow wird in Wien gewiß die beſten Eindrücke erhalten.— Die„Reichspoſt“ ſchreibt: Wenn die mit zielſicherer Klarheit und Entſchloſſenheit geführte Politik des deutſchen Reiches den öſterreichiſchen Staatsmännern in den ernſten Tagen der abgelaufenen Kriſe das Gefühl vollſter Sicherheit verleihen konnte, tat andererſeits die politiſche Leitung der Monarchie mit ebenſo klarem Verſtändnis für die Forde⸗ rungen der deutſchen Politik alles, was an ihr lag, um jede Störung des in den letzten Monaten erfreulicherweiſe zu Tage getretenen deutſch⸗eng⸗ liſchen Einvernehmens hintanzuhalten und ſo ihrerſeits den Intereſſen Deutſchlands zu dienen. Der Staatsſekretär von Jagow kommt als bereits bewährter Kampfgenoſſe zu Männern, mit denen er ſchon vereint an einem ſchweren Werke gear⸗ beitet hat. *„ Wien, 14. Mai. Staatsſekretär v. Ja⸗ gow iſt heute morgen hier angekommen. wW. Wien, 14. Mai. Zu Ehren des Staats⸗ ſekretärs von Jagow fand heute Mittag bei dem deutſchen Botſchafter und der Frau v. Tſchirſchly ein intimes Frühſtück ſtatt, an dem außerdem ſämtliche Mitglieder der Botſchaft Bayerns und Sachſens teilnahmen. Kongreſſe. „Deutſche Gartenbauwoche und Deutſcher Gärtnertag vom.—12. Juli in Breslau. Lluf Veranlaſſung des Breslauer Magiſtrates iſt ein Wohnungsbureau für die ganze Dauer der Kul⸗ turhiſtoriſchen und Gartenbauausſtellung zur Jahrhundertfeier errichtet und durch Einrich⸗ tung ganzer Häuſer und Auſſtellung von Ba⸗ racken Fürſorge getroffen, daß ſelbſt dem größ⸗ ten Maſſenbeſuch Rechnung getragen iſt. Die Teilnehmer an der Gartenbauwoche wollen aber ſo zeitig wie möglich dem Vorſitzenden des Ortsausſchuſſes, K. Gartenbaudirektor Stämm⸗ ler in Liegnitz, ihre Wünſche in bezug auf Woh⸗ nungen übermitteln. Sämtliche Teilnehmer der Gartenbauwoche und des Gärtnertages erhal⸗ ten Dauerkarten für die ganze Gartenbauwoche oder Tagesdauerkarten für den Deutſchen Gärt⸗ nertag, zum Beſuch der Jahrhundertausſtellung gültig, zu ermäßigten Preiſen. Das endgültige Programm erſcheint Anfang Juni. Alles Nähere durch Stämmler in Liegnſtz. „Auf dem Verbandstage der Kaufleute⸗Bei⸗ ſitzer der Kaufm.⸗Gerichte E.., der vom 28 bis 25. Mai in Düſſeldorf abgehalten wird, werden am 24. Mai, vormittags 11 Uhr, im Stadtverordneten⸗Sitzungsſaale die nachfolgen⸗ den Vorträge gehalten werden: 1. Das Ver⸗ gleichsweſen vor den Kaufmannsgerichten: 778 85 C. Troſſet⸗Düſſeldorf. 2. Ueber die Ange⸗ ſtellten⸗Verſicherung: Herr Regierungsrat Eugen von Dulzig⸗Koblenz; Herr Emil May Berlin. 3. Ueber Orts⸗ und Brau⸗ chengebräuche im Handelsgewerbe mit bezug auf die Rechtsſprechung: Herr C. Grone⸗ waldt⸗Berlin. 4. Gutachter⸗Ausſchüſſe und Handlungsgehilfen⸗Verbände: Herr Th. Mor⸗ genſtern⸗Berlin. 5. Zur Konkurrenzklauſel: Herr Juſtizrat Sonnenfeld⸗Berlin. 6. Zur Sonntagsruhe im Handelsgewerbe: Herr Guſtav Wolff⸗Berlin, 7. Ueber die Ver⸗ tretung der Partejen vor den Kaufmannsgerich⸗ ten: Herr Mag.⸗Rat Dr. Landsberger⸗ Charlottenburg. Zuhöxer⸗Karten für Kauf⸗ leute⸗Beiſitzer werden von der Geſchäftsſtelle des Verbandes, Berlin J 58, Schönhauſer Allee Nr. 147(Herr Carl Gronewaldt) oder von Herrn Ed. Bieſenbach⸗Düſſeldorf, Schadowſtr. 30 auf Wunſch gratis überſandt. Beitrittserklärungen zum Verbande ſind an die Geſchäftsſtelle zu richten. Touriſtenverkehr u. Jommer⸗ fahrplan. Der Sommerfahrplan hat wiederum erhebliche Verbeſſerungen hinſichtlich der Bedienung des Touriſtenverkehrs nach der Haardt und dem Pfälzer Wald gebracht. Im Nachſtehenden ſeien die wichtigſten Neuerungen und Veränderungen, ſoweit ſie für Ludwigshafen und Mannheim Be⸗ lang haben, zur Kenntnis gebracht. Perſonenzug Ludwigshafen ab.35 früh mit Halt auf allen Stationen bis Kaiſerslautern. Eilzug Ludwigshafen ab.30 vormittags nach Kaiſerslautern, hält nur in Schifferſtadt, Neu⸗ ſtadt und Hochſpeyer und erreicht in Kaiſers⸗ lautern wieder den vorerwähnten Perſonenzug nach Homburg. Sonntagszug Ludwigshafen ab.00 Uhr vormittags ohne Halt nach Neu⸗ ſtadt(Anſchluß nach Elmſtein) weiter nach Edenkoben und Landau, wo er ſich gabelt. Der eine Zugteil führt nach Annweiler, Hinter⸗ weidenthal, Dahn, Bundenthal(an.22 vorm.). Der andere Zugteil fährt nach Winden An⸗ ſchluß nach Bergzabern und Kandel), Weißen⸗ burg⸗Straßburg. Mau kann alſo mit dieſem Zuge ab Ludwigshafen ohne Umſteigen nach Bundenthal und nach Straßburg gelangen. Sonntagszug Ludwigshafen ab.12 Uhr fährt ohne Halt bis Neuſtadt und erreicht dort den Anſchluß an den Eilzug nach Enkenbach⸗Mün⸗ ſter am Stein, ſowie an den Elmſteiner Zug⸗ Der Zug ſelbſt fährt über Landau nach Aun⸗ weiler(an.34). Sonntagszug Ludwigshafen ab 10.06 vorm. ohne Halt bis Neuſtadt, erreicht dort direkte Anſchlüſſe nach Kaiſerslautern und Landau. Sonntagszug Ludwigshafen ab.30 nachm. ohne Halt bis Neuſtadt, wird fortgeſetzt über Kaiſerslautern nach Neunkirchen. Soun⸗ tagszug Ludwigshafen ab.26 nachm. ohne Halt bis Neuſtadt, erreicht dort ſofortigen Perſonen⸗ zugsanſchluß nach Kaiſerslautern. Ein neuer Eilzug Ludwigshafen ab.35 nachm. nach Neu⸗ ſtadt, hat dort noch unmittelbaren Anſchluß in Richtung Kaiſerslautern. Rückkehrend nach Ludwigshafen verkehren folgende Sonntagszüge: Ludwigshafen an.02 nachm., direkter Zug von Kaiſerslautern, hält bis Neuſtadt auf allen Stationen, ab dort nicht mehr. Ludwigshafen an.06 nachm., direkter Zug von Zweibrücken, hält bis Landau auf allen Touriſtenſtationen, ab Landau nur in Edenkoben, Neuſtadt, Haßloch, Böhl und Schif⸗ ferſtadt. Sonntagszug Ludwigshafen an.28 nachm., kommt ohne Halt von Neuſtadt(ab.00 nachm.) und hat Anſchluß aus Richtung Kaiſers⸗ lautern. Sonntagszug Ludwigshafen an.57 nachm., kommt von Neunkirchen, hält auf allen Stationen bis Neuſtadt und ab da nicht mehr bis Ludwigshafen. Sonntagszug Ludwigshafen an 10.09 nachm., kommt von Winden mit Anſchluß von Kandel und Bergzabern, mit Halt auf allen Stationen bis Neuſtadt, ab da nur in Schiffer⸗ ſtadt wegen des Anſchluſſes nach Speyer. Sonn⸗ tagszug Ludwigshafen an 11.10 nachm., kommt direkt von Bundenthal(ab.42 nachm.), Ann⸗ weiler(ab.47 nachm.) mit wenigen Halten nach Neuſtadt und da ab ohne Halt bis Ludwigs⸗ hafen. Sonntagszug Ludwigshafen an 11.20 nachm., kommt direkt von Straßburg über Wei⸗ ßenburg⸗Landau, verkehrt gleichfalls ſehr be⸗ ſchleunigt und hält zwiſchen Neuſtadt und Lud⸗ wigshafen nur in Schifferſtadt wegen des An⸗ ſchluſſes nach Sepeyer. Für den Dürkheimer Ausflugverkehr ſind die bisherigen Sonntagszüge Ludwigshafen ab.25 nachm. und.21 nachm. vorgeſehen. In der Richtung nach Ludwigshafen fahren die Züge in Dürkheim ab um.45 nachm.,.10 und.45 nachm. mit Ankunft in Ludwigshafen um.32, .00 und 10.34 nachm. Der neue Sonntagszug am Abend Ludwigshafen ab.30 nach Freins⸗ heim⸗Dürkheim wird den Beſuchern der Städte Mannheim und Ludwigshafen ſehr auge⸗ nehm ſein. Die fämtlichen angeführten Sonntagszüge führen die vierte Wagenklaſſe. Außer⸗ dem wied darauf aufmerkſam gemacht, daß nun⸗ mehr die Sountagsfahrkarten nach Neuſtadt und Dürkheim wieder zur Ausgabe ge⸗ langen und darauf hingewieſen, daß am Schal⸗ ter in Ludwigshafen Zuſatzkarten zu den Sonn⸗ tagskarten gültig ab Neuſtadt nach den verſchie⸗ denſten Stationen zu erhalten ſind. Schließlich ſei noch hemerkt, daß die Sonntagskarten nach Ludwigshafen und nach Dürkheim zur Rück⸗ fahrt von dieſen beiden Stationen ab wahlweiſe Gültigkeit haben. Man kann alſo mit einer Sonntagskarte Ludwigshafen⸗Dürkheim ab Neu⸗ zndt, und einer ſolchen Ludwigshafen⸗Neuſtadt ab Dürkheim zurückfahren.(Mitgeteilt vom Pfälzerwald⸗Verein.) Sportliche Nundſchau. Ayfatik. *„Waſſerflugplatz Konſtanz“, ſo wird fortan die Benennung des Flugplatzes für Waſſerflug⸗ zeuge lauten, der vor dem Konſtanzer Waſſer⸗ werk erſtellt wird. Der Flugplatz iſt als ſchiefe Ebene gedacht, von der die Waſſerflugzeuge auf die Seefläche ablaufen. Anſchließend an das Waſſerwerk in ſeiner weſtlichen Fortſetzung wird eine Zuſchauertribüne errichtet. Hinter dem Waſſerwerk wird ein Flugzeugſchuppen für vor⸗ läufig drei Flugzeuge gebaut. Da mit den inter⸗ eſſanten Flugverſuchen und Uebungen in Bälde begonnen wird, ſo wird ſich, zumal die Einrich⸗ tung eine ſtändige bleibt, an der ſonſt einſamen ſtillen Waldecke bald ein lautes Leben und Trei⸗ ben entwickeln. Der Flugplatz liegt etwa 10 Mi⸗ nuten vom Waldhaus Jakob entfernt und iſt zu Fuß und mittels Motorbootes beguem von der Stadt zu erreichen. Nior Pneumatik Die erste und seitdem die fübrende Marks. 6. Seitd, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 14. Maf. Prinz Heinrich⸗Flug. Die Nachzügler. w. Kaſſel, 14. Mai. Oberleutnant D vert und Leutnant Zwickau haben ihre zeuge abmontiert und ihren Weiterflug auf⸗ gegeben. Etappe Koblenz⸗Karlsruhe. w. Neuſtadt a.., 14. Mai. mittag.55 Uhr paſſierte Leutnant v.§ den Flugplaß in der R Ingenieur Schlegel einen Unfall, bei dem der Prope rotes beſchädigt wurde und Flugoplatzes eine unbedeutende Fleiſchw vontrug. Leutnant Jolh fuhr beim Starten in einen Graben. Untergeſtell und Schraube Apparates wurden zertrümmert. Leut Kaſtners Apparat, der um 11.40 Uhr in kam, ſtürzte beim Landen nach vorne um. an dieſem Apparate wurden Propeller und! D n des dergeſtell zerbrochen. Es ſind alſo im ganzen 3 Flieger auf dem Flugplatze Lilienthal liegen geblieben. * Frankfurt, 14. Mai. Beau⸗ Oblt. v. lieu mußte wegen böigen Windes bei Mainz landen. Er will mittags weiter fliegen. Et Carganico, der bei Mainz wegen Mokor⸗ defektes niedergegangen war, ſtieg wieder auf, begleitee das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“, mit dem er gleichzeitig über der Luftſchiffhalle um 9 Uhr 46 eintraf, und ſetzte, ohne zu landen, ſeinen Flug fort. * Frankfurt, 14. Mai. Ingenieur The⸗ len, der um 6 Uhr 25 in Koblenz aufgeſtiegen war, hat um 8 Uhr 7 den hieſigen Flugplaß paſſtert und iſt 8 Uhr 22 bei Mörsfeld gelandet. Ot. Kaſtner iſt in Koblenz um 6 Uhr ge⸗ ſtartet und hat gegen ½9 Uhr bei Zeils in enom⸗ der Nähe von Höchſt eine Notlandung vorge men. Endlich iſt in Koblenz um 7 Uhr 1 Min. Oberleutnant v. Beaulieu geſtartet. Wie aus Kreuznach gemeldet wird, haben alle 12 Flieger die dortige Kontrollſtation paſſiert, Das Juftſchiff„Viktoria Luiſe“ iſt von ſeiner Fahrt nach Koblenz um 9 Uhr 40 wieder hier eingetroffen. W. Groß Gerau, 14. Mai. t. Car⸗ ganico mußte in der Nähe von Groß⸗Gerau landen wegen der ſtarken Sonnenſtrahlung. Der Flieger will heute abend weiterfliegen. Die Ankunft in Karlsruhe. „ Farlsruhe, 14. Mai. Der Flieger Stiploſcheck iſt um 8 Uhr 51 in Karlsruhe gelandet. Et. Frhr. v. Thüna iſt um 9 Uhr bei Eggenſtein bei Karlsruhe wegen Motordefektes gelandet. * Frankfurt, 14. Mai. Lt. v. Hideſſen, der um 7 Uhr hier gelandet war, iſt um 7 Uhr 38 weitergeflogen und in Karlsruhe als Erſter um 10 Uhr 3 Min. gelandet. Lt. Kaſtner, der bei Zeilsheim eine Notlandung vorgenommen hatte, paſſierte den Frankfurter Flugplatz um 10 Uhr 47 Minuten W. Narlsruhe, 14. Mai. morgen: Ingenieur Schlegel von Neuſtadt i Heidelberg, Lt. v. Haller bei Dürkheim, In⸗ Es landeten heute N genieur Suvelack bei Heidelberg, Frhr. v. Thüna mit Motordefekt in Eggenſtein hei HKarlsruhe, Lt. Hideſſen 10.30 Uhr auf dem Flug⸗ platze Rarlsruhe, Lt. Joly.32 Uhr in Neuſtadt, Lt. Eanks.41 Uhr 55 Sek. bei Heidelberg, Et. Coerper in Frankfurt a.., Ingenieur Grade bei Groß⸗Gerau, Lt. Kaſtner bei Heidelsheim bei Bruchſal(Baden), Lt. Beau⸗ lteu bei Mainz. Prinz Heinrich von Preußen wird erſt im Laufe des Nachmittags guf dem Flugplatze eintreffen. Am Ziel Karlsruhe. „ Karlsruhe, 14. Mai. Schon in aller Früthe hatten die bereits hier anweſenden Teil⸗ nehmer der militäriſchen Aufklä⸗ rungsübung Probeflüge unternom⸗ men. Leutnant Schneider,.⸗Art.⸗Rgt. Nr. 12(Fliegerſtation Metz), ließ bald nach 4 Uhr ſeinen Luftverkehrs⸗Doppeldecker aus dem Zelte bringen. Um 4 Uhr 49 Minuten erhob ſich der Apparat und brachte etwa 10 Minuten in der Luft zu. Auch Leutnant Schulz, Pio⸗ nierbat. Nr. 16(Fliegerſtation Metz) mit ſeinem Albatros⸗Doppeldecker und Leutnant Pretzell, Inf.⸗Regt. Nr. 132(Fliegecſtation Metz), mach⸗ ten lt.„Bad. Pr.“ auf einer Rumplertaube kürzere Probeflüge, Der Pilot Senge, der ſich heute nachmittag an den örtlichen Schau⸗ flügen beteiligt, hakte ebenfalls ſeinen Eindecker (eigene Konſtruktion) herausgebracht und war zu einem Fünfminutenflug aufgeſtiegen. Eine halbe Stunde ſpäter erſchienen zwei Ap⸗ parate zu gleicher Zeit über dem Platze: eine Rumplertaube und ein Aviatikdoppeldecker, Nach mehrmaliger Umkreiſung landete zunächſt Ober⸗ leutnant Barends(Rumplertaube) um 7 Uhr 20 Min. und um! Uhr 33 Min Leutnant Geher, Inf Regt. Nr. 95(Aviatik⸗Doppel⸗ decker). Beide Offtziere waren heute früh in Mainz abgeflogen. Der Flieger Stiploſcheck iſt um 6 Uhr 30 Min. 52 Sek. in Koblens zum direkten Fluge nach Karlsruhe aufgeſtiegen und traf 8 Uhr 51 Min. mit Paſſagier hier ein. Er wird ſich heute nachmittag an den Schaufliegen heteiligen. gegen Publfikum, Am Horizont war ein jeſichtet worden, der in beträchtlicher Höhe über den Exerzierplatz kam und nach einigen Runden landets. Es war Leutuant Schmieckaly von der Fliegerſtation Straßburg, der in der Frühe in Straßburg zum Flug nach Karlsruhe aufge⸗ ſtiegen war, Die Landung erfolgte um 6 Uhr 42 Min. Eine recht achtbare Leiſtung vollbrachte Dberleutnant Ehrhardt, der furze Zeit dar⸗ 347 Uhr kam wieder Leben in das Doppeldecker auf, um 7 Uhr 41 Min. landete. früh 5 Uhr 15 Min. auf einem decker in München⸗Schleißheim zum Fl Müuchen⸗Karlsruhe aufgeſtiegen. Oberleutnant Ehrhardt legte die Strecke in nicht ganz 2½ Stunden zurück. Er war heute Otto⸗Doppel⸗ Rommunalpolitiſches. Bauberatungsſtellen. Der Kreistag des Büren hat beſchl zur ebl heſens eine Ber dem Kreis anzugliedern. falls Kreiſes Heinrichs (Gumbinnen) beſchlo eine feſte K beratungsſtelle zu ſch Der Vorſtand des Weſtfäliſchen Verei zur Förderung des Kleinwohnungsweſen ill diehauberatung *— walde hat der provinziell in einer W̃ hen Bauberatungs⸗ ſtelle zuſammenfaſſen. Ihr ſoll neben eigener praktiſcher Beratungstätigkeit namentlich die Organiſation und Förderung der örtlichen Bauberatung 5 zufallen. 8 1* 24 Volkswirtschaft. Der Rheinisch Westfälische Kuxenmarkt. Gebrüder Stern, F Dortmund, 13. 1 (Vor der Börse.) Nachdem sich die politi⸗ sche Lage zu klären beginnt, treten am Kohlen- kuxenmarkte die sachlichen Umstände wieder in den Vordergrund. Die Gestaltung der Ver- hältnisse am Eisenmarkte macht vorläufig keinen Eindruck, da angesichts der fortgesetzt lebhaften Nachfrage am Kohlenmarkte in Ver- bindung mit der am 1. April eingetretenen Preiserhöhung die glänzenden Gewinnziffern für das abgelaufene Vierteljahr im laufenden Quartal noch übertroffen werden dürften. Die Nachfrage nach einer Reihe von Kohlenkuxen trat wieder stärker hervor und eine Anzahl von ihnen konnten bei knappem Angebot ihre Preise nicht unerheblich befestigen. So zogen Constantin der Große von M. 50 o bis Mark 51 O00, Langenbrahm bis M. 21 700, Lothringen bis M. 31 200 und Graf Schwerin bis M. 14 250 Zericht von Bankge an. Nach mehrfachen Umsätzen notierten Adler Kaliwerke M. 4678, Admiral M. 2350, Blankenburg M. 2050 gegen M. 1830, Gottes- segen M. 3080 gegen M. 2980, Heinrich M. 3450 gegen M. 53300 und Oespel M. 2700 gegen Mark 2600 Etwas matter lagen Hermann-3 bei M. 3350 auf die bevorstehende Zubußeein- schreibung, während Trier bei M. 5700 leicht befestigt sind. Am Kalimarkte führten die bereits in unserem letzten Berichte angeführten Gründe zu einer neuen Verflauung sämtlicher Gebiete. Der zweifellos bei zahlreichen auch älteren Unternehmungen vorhandene Geldbedarf ruft die Befürchtung hervor, daß neben der Gewerk⸗ schaft Beienrode, die nach den Gewerkschaften Wilhelmshall und Rothenberg in der Berichts- woche ihre Ausbeuteeinstellung bekanntgab, auch andere Unternehmungen Ausbeuteeinstel- lungen vornehmen müssen. An und für sich ist ein solcher Vorgang bei der Schwierigkeit, neue Kredite aufzunehmen, erklärlich, aber schließlich nicht geeignet, das Unternehmen als solches zu diskreditieren, da die vorübergehen- den Ausbeuteeinstellungen ohne Zweifel zu einer Gesundung der allgemeinen Verhältnisse beitragen. Gegenwärtig aber sind die sach- lichen Gründe bei der Kursbewertung völlig ausgeschaltet und nur so finden die zahlreichen Kursabschläge der Berichtswoche ihre Er⸗ klärung. Daß die Rückgänge in keinem Ver⸗ hältnis zu der inneren Lage der davon be⸗ troffenen Unternehmungen stehen, liegt auf der Hand und aus diesem Grunde kann trotz Aller Schwierigkeiten, die die Industrie zu über winden hat, das Publikum nur darauf hinge⸗ Wiesen werden, sich seines Besitzes nicht unter allen Umständen zu entledigen. Erst gegen Berichtsschluß trat eine leichte Erholung ein, nacehdem das Publikum für eine Anzahl stark geworfener Werte Kaufaufträge an den Markt legte. Im einzelnen fielen Alexandershall von M. ↄroo bis M. 8800, Burbach von M. 11 600 bis M. 10 600, Beienrode von M. 3200 bis Mark 4300, Carlsfund von M. 3aoo bis M. 5080 Hohenfels von M. 6000 bis M. 5800, Hohen⸗ zollern von M. 3900 bis M. 3600, Siegfried J von M. 4700 bis M. 4400, Volkengroda von M. 5200 bis M. 4700, Walbeck von M. 4300 bis M. 3800 usw. Eine Ausnahme von der Abschwäch⸗ ung machten nur Glückauf Sondershausen, die bei mehrfacher Nachfrage und fehlendem An- gebot ihren Kurs bis etwa M. 17 000 erhöhen kkonnten. Auch Rothenberg wurden bei guten Käufen bis M. 2175 gesteigert und Wilhelms⸗ hall zu letzten Preisen bei etwa M. 7180 mehr⸗ lach begehrt und umgesetzt. Hansa Silber⸗ berg sind nach anfänglicher Abschwächung bei Beriehtsschluß zu M. 4750 wieder leicht erholt, da die finaßziellen Angaben in dem letzten Vorstandsberichte befriedigten. Von schacht⸗ bauenden Unternehmungen konnten Carls- Hall vorübergehend bis M. 1780 anziehen, muß⸗ ten aber bei Beriehtsschluß wiederum bis M. 1680 nachgeben. Auch die übrigen Werte stellen sich, soweit Umsätze erfolgten, gegen die Vorweche niedriger. Das gilt insbesondere von FHeiligenmühle, Buttlar, Walter, Ransbach usw. Der Aktienmarkt lag still bei nachgeben den Preisen. Die Röckgänge erstrecken sieh auf der ganzen Linie und betragen durch⸗ schnittlieh 223 Prozent. Am Braunkohlen- unnd KRKusen mafrkte sind Veränderungen ven Bedeutuns nicht eingetreten. Die Süddeutsche Eisen- und Stahl-Berufs⸗ genossenschaft hält am Samstag, den 28. Juni, nachmittags 3 Uhr in GE nosssuschaftsversammlung ah. Vom Roheisenmarkt. Nachdem das Roh- eisen-Syndikat zu Beginn des vergange⸗ nen Monats die Verkaufstätiskeit für die zweite Hälfte des laufenden Jahres aufgenommen hat, Mänehen eine ist das Geschäft derart lebhaft gewesen, daß schon jetzt fast die gesamten verfüg Men- gen verkauft worden sind. Es wird Wie wir hören, den Werken demnäehst mitseteilt Werden können, daß ihre Beteiligung auek kür 4— N 7 das zweite Halbiahr voll in Anspruch genem-⸗ men werden wird. Bayerische Zuckerfabrik Regensburg G. m. B. EH. Das Unter hat nach einem im ESDef veröffen nen gehabt, der nur ber erlittenen Brandschaden den ist. Namentlich g etwas gestört wor- s der Firma, eine Absatzes zu er- ich durch von von Mitte Me 128 September 250, von Oktober bis Arbeiter. Babcock u. G. in Berlin. Altung 800 Wilcox-Dampfkessel- Nach Mitteilu Gesellschaft 1 erheblich h61! lren ab; auch ist reichlich. in Köln. Der A b- uhß für 1912 ergab einen Reingewinn M.(i. V. 266 160.), Wwovon wieder von 26 240 000 M. als 220 Prozent(Wwie im Vor⸗ jahr) Dividende ausgeschüttet, 19914 Mark (19 582.) als Gewinn eile verwandt und 5810 M.(6587.) vorg gen werden, Die Vermögensrechnung verzeichnet bei 1,2 Mill. Mark(W²ie i Vorz.) Aktienkapital an laufen- den Verb hkeiten 706 263 M.(395 755.), und anderseits an bar und Wertpapieren (1 055 759.) und an Ausständen 814 194 M.(8 O.). Die Rohstoffe, Waren- und Komn ionslager sind mit 408 883 M. (340 444.) bewertet. Telszraphissche Handels Adler u. Oppenheimer, Lederfabrik, Straßburg. Straßbur g i. Els., 14. Mal. In der außer⸗ lentlichen Generalversammlung der Firma ler u. Oppenheimer, Lederfabrik Akt.-Ges., in der von 7000 Aktien 6849 vertreten Waren, wurden die Vorschläge des Vorstandes einstim- mig und debattelos angenommen. Der§ 25 der Statuten ist dahin abgeändert worden, daß vom Jahre 1915 an, anstatt bis zu 1s nur bis zu 5 Tantiemen an die Mitglieder des Aufsichtsrates verteilt werden. Ebenso wurde die Kapitalserhöhung von Mark 12 O000 oο auf Is oοο οοο bh SshILOSsSsen. Laut Frkf. Ztg. werden die neuen Aktien, unter Be- rechnung der Emissionskosten von der Deut⸗- S chen Bank zu 150 Prozent übernommen und den alten Aktionàren angeboten. Zaählungseinstellungen. Ha na u, 14. Mai. Wie die Frkf. Ztg. er- fährt, bekindet sich die Maschinenfabrik Georg in 2 à HhI u n 1180 176 M. Ore Kcd Amendt in Hanau 8 S G hWierigkeiten. Die schuldung soll beträchtlich sein. Die Gläubiger werden zu sammenberufen, um über ein Ntl. Arrangement zu beraten. Rheinisch-Nassauische Bergwerks- und Hütten- .-G. in Stolberg. Stolberg Rheinland), I. Mai. In den nächsten Tagen soll eine Aufsichtsratssitzung der Rheinisch-nassauischen Bergwerks- und Hütten-.-G. in Stolberg stattfinden um über die in Aussicht genommene Kapitalser- höhung(gegenwärtiges Grundkapital 7,50 Mill. Mark) zu beschließen. Der Erlös aus die- ser Kapitalserhöhung dient zur Bestreitung der Kosten für Neuanlagen, vornehmlich für die Errichtung eines neuen Werkes mit Nepen⸗ produktion bei Neuß am Rhein, für welches der Gesellschaft It. Frkf. Ztg. die Konzession nunmehr erteilt Wurde. Zum Bankkrach Gerhauser, Kaufbeuren. d. Kaufbeuren, 14. Mai.(Priv.⸗Tel, des Mannh. Gen.-Anz.) In dem Millionenbank- kKrach des Bankhauses Gerhauser werden am 19. Mai bei verfügbaren 450 000 M. 20 Pro- zent an die Gläubiger vertellt werden. Die Vorrechtsforderungen betragen nur 334.68., Während sich die niehtbevorrechtigten Forde⸗ rungen auf 2 233 367 M. belaufen. Versand des Stahlwerksverbandes. W. Düsseldorf, 14. Mai. Der Versand des Stahlwerksverbandes betrug im Apri! ds, IJs. insgesamt 566 289 t(Rohstahlgewicht] gegen 362 27% t im Marz ds. Is. und 468 293 t im April 1912. Hiervon entfallen auf Halbzeug 138 710 t gegen 161 688 t bezw. 130 047 t, Eisen- bahnmaterial 234 252 t gegen 232 437 t bezw. 181 276 t, Formeisen 193 327 t Segen 178 152 t bezw. 186 970 t. Konkurse. Josef Brummer, Baumstr. A T, 28. 3. PT. 7. 6. Fürth(Baverg). Eduard v. Alberti, Hetelpss. AT. 6, 6. FPF. 20. 6. Heilbronn. Wilh. Budenauer, Friseur. AT. 27. 5. PT. 6. 6. Nürnberg. Karl Walther, Büchsenmacher. KT. 7. 6. PT. 18. 6. Pir ma- Sens. Johanna Hirseh, Ehefr. von Leopold Hifsek, K f.., Pf 10. 6. * Ess en, 14. Mai. Die Bergwerksgesellschaft „König“ errichtet lt. Frkf. tg. bei Altessen am Augsburg. Rhein-Hernekanal einen neuen großen Indu⸗ striehafen, Mülhausen i. Els, 4 Mai. In dler Generlaversammiung der'Escomptor de Mül⸗ de dem Aufs t die Ermächti⸗ zur Gründung einer kfranzösischen Bank Paris, die bekanntlieh 100 Millionen Frs. mit 25 Prozent eingezahltes Kapital erhalten soll, zum Fortbetrieb der französſsehen Zweignieder⸗ lassungen mit erdrüekender Majerität erteilt. Vertreten Waren der Frkf. Ztg. zufolge, 3686 Stimmen. Mannhelmer Effgktenhörge. Eine Kleinigkeſt Mannh. Gummi⸗ y. t fährik⸗Aktien ging zu 158.50 Proz, um. Ferner blie⸗ ben begehrt: Brauerei Sinner⸗Aktien zu 244 Proz., Manunheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 945 ¼/ pxro Stück und Oberrhein. Verſ.⸗Aktien zu 1080„ pro Stück. — — 9 ae 5 gankhgs 2113 Telegraphisehe Börsenberehie. * Fraukfurt, 14. Maj,(Fondsbörſe). Die Geldmarktverhältniſſe beherrſchten wieder die Börſe, weshalb auch die Spekulgtion veraulaßt wird, ſich rückhaltender zu zeigen. Der Privatdiskont zog der Grund dafür erial geſehen, eſammelt hat, Proz. ſchien 3. auf 5¼ Proz Ddem Arößeren 0 den Feierta ltit die Urſache der reſervi lebhaft gehegte Erwarti ſich eine regere Beteilig haupten, da Regliſg⸗ Von den führen⸗ metz und Gelſen⸗ e kam die unklare zum Ausdruck, an Von den übrigen wenig eldet. Das Kursnuſvean behauptet. Schiffahrtswerte 5 8 igten ebenfalls nach unten. mulatoren, und Kraft 2 be seinbußen ſchließen Akky⸗ e 10 Proz., Lameyer 2 Proz., Licht verloret Bankaktien Bruchteile zigen U en. Fonds unterlagen keinen erheblichen Aenderungen. Türkenwerte ſchwächten ſich ab. Ebenſo waren auch ungariſche Renten mäßig niedriger. Der Kaſſamarkt für Diyſ⸗ dendenwerte verkehrte in geteilter Haltung. Chem. Aktien ſchwächer. Anilin verloren 4 Proz., Höchſter 6 Proz. Dagegen waren Ultramarinfabrik 7 Proz. höher. Die Aktien der Brouzefabrik vorm. Schlenk ierten 128 Geld exkl. Div.⸗Kup. 8 Proz. Mg⸗ nenfabriken ſchwächer. Mangels Anregung von auswärtigen Märkten blieb das Geſchäft auch im en lauf ſtill. Die Stimmung wurde ver⸗ feſter bei allerdings geringen Umſätzen. örſe behauptet. Es notierten: Kredit nto 18454, Dresdner 152, Staatsbahn 4, Lombar Baltimore 9896, Luxemburger , Gelſenkirchen 189½, Phönix 267, Ediſon 247½. Berlin, 14. Mai.(Fondsbörſe). Die Ver⸗ knappung am Geldmarkte, die in der geſtrigen wei⸗ teren Steigerung des Privatdiskonts zum Ausdruck kam, und die unklare Lage am Eifenmarkte, wo den Pretisnachläſſen in Belgien für Halbzeug im Export⸗ handel günſtige Berichte von der Beſchaffenheit der im Roheiſenverbande vereinigten deutſchen Märkte gegenüberſtehen, verſchärften zu Beginn der heutigen Börſe die Realiſationsneigung. Das Publikum hält unter dieſen Umſtänden mit weiterer Beteiligung zurück. Bei ſtillem Geſchäft ſenkte ſich daher das Kursutveau der Kurſe ganz allgemein weiter und zwar waren es neben Schiffahrts⸗ und Elektrowerten hauptſächlich Montanaktien, die am meiſten regliſtert wurden. Die Einbußen betrugen hier bis 1 Prozent und teilweiſe darüber. Von Banken verloren ruſſiſche Werte in belangreicherem Maße. Von Verkehrs⸗ werten büßten Kanada und Prince Henri im Ein⸗ klang mit der allgemein vorherrſchenden Luſtloſigkeit 1 Proz. ein. Das Geſchäft blieb auch weiter vecht luſtlos, doch konnte ſich die Tendenz noch in der erſten Stunde etwas beſſern. Die Beſſerung gelangte indes in der Kursentwicklung weniger zum Ausdruck. Immerhin war aber die Tendenz als recht wider⸗ ſtandsfähig anzuſprechen, ſo daß es vereinzelt, wie am Montanmarkte, zu leichten Beſſerungen kam Die Börſe hofft, daß die Erleichterung des engliſchen Geldmarktes auch bald zur Entſpannung des hieſigen Geldmarktes beitragen wird. Tägl. Geld unver⸗ ändert 6 Proz. Bei der Seehandlung war heute Geld bis 26. Mai zu 5 Proz, zu haben. * Berlin, 14. Mai.(Produktenbörſe). Trotz des matten Verlaufs der amerikaniſchen Märkte ver⸗ kehrte der Getreidemarkt in behaupteter Haltung, da Mangel an Roggen zu Deckungen Anregung bot. Weizen konnte in Terminen älterer Ernte bis 4 K gewinnen, während Septemberweizen matt lag. Roggen war kaum verändert, Mairoggen büßte ½ ½ ein. Hafer per September war gefragt. Mais und Rüböl lagen träge. Landesprodukten-Börss Stuttgart. Börsenbericht vom 13. Mai. Die guten Saatenstandsberichte, welche von allen Seiten gemeldet werden und die günstigere Beurteilung der politischen Lage, haben in ab⸗ gelaufener Berichtswoche verflauend auf den Getreidemarkt eingewirkt. Die Expertländer, insbesondere Amerika, haben ihre Angebote ermäßigt und während Frankreich und Ens⸗ land eher als Verkäufer auftraten, zeigte sieh in Deutschland zu den billigeren Preisen mehr Kauflust und Konsumfrage.— Die heutige Börse war schwach besucht und Wwaren die Um⸗ Sätze nicht von wesentlicher Bedeutung. WIr notleren per 100 Kllogramm frachtparität Stutt Getreide und Saaten ohne Sack netto Kassa ſe nach fualltät und Lleferzeit Wetter: ſchön Welzen, württemp. 20.——21.50 Gerste, fränkische 00.000000 „ fränkisoß. 29.50—.50„ ungarlseh, 60.00—09.00 „ bayerisch. 21.—2275„ Roldan 00—00.00 „ ineeere„ Angtoller 60.0000.00 „ UfRa 24.50—25.—'„ Keaſff. pr. 0f.000000 „ Saxonska 25. 25,50 Futtergerste 16.25—16,75 Axlma 24.25—24.75 Hafer, Württemb., „ fowr.-Az. 00.0000.00 ſe fach dvaſſtät 18.—.— „ Wäalla-W. 00.00—09.00 Hafer, Amerlkaner——. „ Laplat., J0„ kussisoher 20.24.0 nach Gual, 24.— 24.75 Mals, Eaplata 16.75—17 „ Lansas i 24.7825.25„ iggd 00—00.00 „ Hallforn. 00.00—00.00„ Fellow 00.00—00.00 „ Austral. 90.00—00.00]„ russlsoh Kernen, 20.—21.50]„ Donau Dinkel, 14.005.— Kohlreps 00.00.—00.00 Roßgen 17.50—18.00 Fafelgries 34.50—35.— „ russlscher 00.0000. 00 Rehl Mr. 0 34.50—35.— gerste, württemb. 00.0000.00„„ 1 33.50—..— „ Pfalzer 00.9000.00„„ 2 9 7 „ daperlsoh. 00.0000.00„„ 3 00 „ tauber 900.00—00,00„„ 4 29. ehl mit Zagk, Kassa mit 1% Skonto.(Wurttd. Marken! Kteſe 9 50—10.— Mk, netto Kasse ohae Sagk. Aberfeeiſche Achiffahrts⸗ Telegramme. Antwerpen, 12. Mal.(Drabtbericht der Red Star Line, Antwerpen. Der Dampfer„Lapland“ am 3. Mai von New⸗Pork ab, iſt heute vormfttag hler angekommen. Rio de Janeiro, 12. Maf.(Drastbericht deß Kgl. Holl. Aoyd. Der Dampfer„Friſta“ am 22 Ap von Amflerdam ab, iſt heute nachmittag hier ange kommen. 5 New⸗Dork, 18. Mal.(Drahtbericht der Holandz Amerika⸗Linie Rotterdam) Der Dampfer ga am 3. Mai von Rotterdam ab, iſt heute ig mittag hier angekommen. Mitgeteilt von der Generalagentur Wundlach u. Haen Ra Maunbeim Bahnhofplatz 7, Telenhon 7215. Verantwortlich: Dr. Fritz Goldenbarun, für Kunst Feuilieton; Ialins Wites kfür Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Riebard Schbnfelder; für Volkswirtschaft und den ÜUbrigen Franz Kireher; bedak. Teil⸗ für den Inserateuteil d.(eschaftliches: Fritz ſoes, Druck und Verlag der. Dr. H. klaas schen Buchdrrcherel, G. m. B.. Direktor: Ernst Müller. Mannheim, 14 Mai. 7. Seite. Turszette! 0 Mannheimer Eliekten-Börse. Obliga Pfandbriefe. 3% Rh, Ayp.-Bank un- kündbdr 1902 versoh. 12 25* Komm. Stüdte-Anlenen. 3½ Frelburg l. E. 31½ Reldelbg. v. J. 1903 3 Karlsrube.J. 1907 4 Kerleruhe v. J. 1898 4% Lahr v. Jahre 1802 3½ Ludwigsdafen v. 1905 * 95.20 d 85 80 dz 31½% Rh. Hyp.-B. 1 85.70 br 3¹e 5 mannß. Obilg. 1842 „ 1807 * * 09 ch c h d ta c ο ti νο οο ονο οε 30½ Plras. unkb. 1908 3½ Wieslooh v. J. 1905 Di enbahn-Oblig. 4% Oberrh, Eleb.-Bes. Industrie-Oblig. 4½.-d. f. Sellindustr. rüokzahlbar 105% 6% Bad..-fl. f. Edeln⸗ Sohlff..Seetransp. 103.20 8 98.50 6 Akktl anken. Srief geld dtsch— 181.5 Pialz N pfälz. Bypotd.-Bx. Rhoin. Credit-Banx Nhein., Ryp.—E Suüddeutsche Sudd. D180.-Ges. Balnen. Hellbr. Strassenb. Chem. Industr. Bad. Anfl.- u. Sedaf. 585.— Ohem. Fbe,Goldenb.—.— 242.— Odem. Fbr. gernsu. Vereln ohom. Fabr. 30 Voreln D. Belfabr.—. 179. Westereg..-.St—— 195.— 55„ Vi.— 105. Brauereien. Badische Brauerel—.. Burl. HofymHagen—.— 24³.— Elohbaum-Zrauer, 105— Br. Banter, Freibg. 82.— Klelnlein, Reiceld. HombMessersdüm. 21.— Ludwn. Aktlenbr. 250.——.— Mannh. Aktlendr. 148.—.— Brauerel Sinner——. 244.— Br. Sohröal, Halbg. 188.— „ Sowertr, Spe. 121.50 „ S. Weltz, 70.— „ z. Storol.„ „ Werger, Worms Pfälz, Prosdhefen-⸗ bod Spritfadrik. FPransport u. Verslcherung. B..-G. I,ihelnach. u. Seetransport Mh, Dampfsohlepp. —.— 113.— 74.— — 195.— * tionen. 4½ Bd. Anll.- u. Sodafb. 102.50 4½ Bad. Anll.- u. Sodua- kabrik Serje 8 Br. Kleinteln, Bürg, Srauh., Bonn 102.— 5 Ne 102.10 Nerrenmunle Genz 2 Kosth. Oell.-.Pap!, 2 fannhelm. Dan sohleppschltfahrt 2 Mannb, Lagerhaus- Beseſtsohaft 2 Oderrh. Slektrlit.- Werke Karlsrube 97.— 99.75 94— Wwork-.-., EIsenb. 101.50 Pfälz. Muhienwk. 98.— Sohuokert-Odligat, 98.50 2 Rusg..-.zellstoff- kabrlk Waldhof bei Pernau in Livlang H. Sohlinok& Olo. 97.50 98.78 ½% Südd.Drahtindustr. 2 Tonw. Offstein.d. Dr. H. Lossen, Worms 4½% Zellstoffb. Waldhof 98.50 0 4½ Tellstoffabr. Wald- nof 1908 99.70 0 On. Brlef deld Nannh. Lagerhaus—— 104. Frankonla Bück- u Iwors. vm. Bag. Rlok- u. Nitvers. Fr. Transp.-Unf. u. Olas-Vers.-Ges. Sad. Assekuranz Continental Vers. Nannb. Verslcher Oberch. Vers.-Qes. Wuürtt. Trsp.-Vers. 1000 — 2340 19409 1920 —— 679.— —.— 845.— 1030 705.— Industrie. .-d. f. Sellindustr. Olngler'sohe Na⸗ sohinenfabrik Emallw. Ralkamm. Ettlinger Spinnerei H. Fuohswfg. Hübig. Huttonh. Spinnsrel Heddernh.Kupfw.u. Südd. Kabw. Frkf. Karlsr. Haschbau Rähmf. Mald& Neu Kosth.Oell-.Papf. Ah. Gummi- u. Asd. Magohfbr. Badenla Oderrh. Elektrlzit. Pfälz. Aühlensk. Pf. Nähm. u. Faherf. Portl.-Zem, Hülbg. Rh. Sohuokort-g. H. Sohlinok& Oie. Sudd. Uraht-Ind. Ver, Erb. Zlogelw. Speyr.„ Würzmühle Reust. Tellstoffb. Waldhof Zuokerf. Waghäus. Zuckerf Frankent. lſs 95.— — 105.50 — 158.60 —— 22.50 — 128.50 —.— 399.— rankfurter Eiiekten-Börse. Frankfurt a,., 14, Mal.(anfangskurse), Kredltaktſen 198.%½ Olskonta-Hommand 152./ Handelsgeselſsodaft! danp 158.½ Lombargen 277 190.—, flarponer 197½% Cauräßn ſ 165—, Harmstägter 16½. 64— beutsche Bank 249./ Staate- Soobhumer 219,% geſsenklrohen Dresdner Bank te—.— Tendenx schwächer. Telegramme der Gontinental-Telegraphen-Comp- Relochsbankdlskont 6 Prozent. Sehlus Wer 14. 13 188.85 186 70 80.593 f0.832 79.316 79 276 20.452 20,457 20.415 20.4J05 Amsterdam kurz Belglen Itallen Gheok Fonson Fondon 85 Staatspapler 40% deutsok. fl.-A. 8515 0 900 pr. Kbns, 810A. 85 n ** 258 40%%„ „1903 40% bad. 81-K. 1011 3 1895 Sg bd.st-GCan) A 5 ayr.E 5„ 1918 2% d0. u. Allg, Anl. 409..-.-Onl. 40% Pfüln..-.-Pr. 31½% Pfäls..-.-Pr. 24%½ Pf. Konv. 189b Aiſessen 1998½8 3 Hesson 3 Sagdsen 4 Würnemdg. 1879 4 Mannd. 1938/%%¼/8 4„ 18ſ2.1917 8 3½ M..90½%%/10 86.— 4 Un Skurse. usel. 13 91.175 81.15 81.10 31075 90.833 80.88 65.355 94.80 18,22 Ohegk Parls Paple kurz Sghwelz,Plätze„ Wien AMapolsonsd'er Privaidlskont e. A. Deufsogze. B. Ausländische 20 5% Bulgaren 38/ Italſen, ftente 4% Oest, Silderr. Paplerf. goldrt. * * 3 Hortäg. Serle % asle Russ.905 4 Hussen von 1800 IA spenlsen Rentie 4 Türk. Ny, un. 1903 4„ Ullk, g. Boldrente 4„ Kronehrt. 5 Arg. f. golg- K. 1387 5% Ohinesen 1898 4— 705 1898 4½ Japahef 5% Ne,Au8s 98/0 3 Rexlkan. innere Verzinsliche Lose. 4 Bad. Prämlen 17280 4 Hegtorr. 1880 178.80 178.89 Türkfsohe 160,70 167,80 Unverzinsliehe Lose. Augsdurger Frelburger —— Bank- und Versicherungs-Aktlen, 14. 13,. 132% 182.50 140% 140.— 163.28 184.— Badische Bank Berg- u, Neiallk. Herf. Nangels-geg, Gom.s u, Disk,-BB. Barmstägter Bank Veutsode Bank Deptsohaglat.Bank Deutsdkektt,-Bank Discente-Zomm, Dresgener Bank Metalfbaak und NMetall.-g. Elgend.⸗Benthank Frankt.Hypoth.-Bk. Erkk. Hyp.⸗Gredltu. 114.— 113.75 135.20 168.80 152.— 153.— 179.— 179.— 204.30 209. 130 50 148, 5 pfäfzieene Bant fälx, Hyp.-Bank 140.% 140.— 14. 13. 117.½ 117.80 146.— 148.— 183.20 133,25 196.7% 195 129.78 128.0 165.50 795,50 11166 111.30 137.30 133.25 120,60 126.25 193 40 193.— 114.70 115.20 130.20 139.73 112.40 112.70 134.— 131 Nationalbank Hesterr,-Ungar. Bk. gesterr, Lägdarhk. Kreg.-Anst. preuse, Hyp.⸗Banß Relohsdank Aheln, Krealtbanx Rhein, Hygothek.⸗ Bank Kanphelm Sohsaffh Banker. Wiener Sanzywsver. Suag. diszont Zauk Okemaße Kommungip Kr. Gegen die Verſchandelung der Friedhöfe wmurch geſchmackloſe Denkmäler und dergleichen nurch Polizelvorſchriften der Stadtmagiſtrat N Es ſind in dieſer Hin Eingeriſſen; namentlich Reichsſtadtzeiten ſtammenden Fri liegenden, mit ihren eiunfachen, vorzugehen, ſah ſieh veranlaßt. Zuſtände noch aus die mik ürnberg ſicht greuliche in den alten, edhöfen, vielfgch kunſtvollen Epitaphien geſchmückten Steinen zu den beſten Len, iſt di mer mehr üherhandnehn ſchmackloſen Aufbauten zerſtört worden. Die Sehen swürdigkeiten der evolle Stimmung Stadt zäh⸗ die im⸗ 2 81 tenden proß 7 zu einem großen Teil neuen Vorſchriften be⸗ General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblath. Aktien industrieller Unternehmungen 14. Alumlalum Noußb,—Siemens& Halske Asohdg. Zuntpapfb. Lolgt& Haeffner „ Magobpapf..50dummi Peter N. Bod..-G. Beriin 81.— Hedd Lupferw. Süldd. Immod.-Zes. rod. Munlen. Arun& Bllfinger Strasshurg Naxss& Freytag IKunstselgkbr. Prkf. kederw. St. lagbert Elchbaum Kannd, Frkf.(Hennlager) Sploharz bederw, —rudwlgeh. Falzm. do, Pr.-Aktien derkules(Oassel) Adlerfahrr. Kleyer Mannhelm. Akt.-Zr. matur iilport Parkakt. zwelhr Badenla(Walnh.) Frkopphlelefeld 38. 1 Tugder Frelb. v. 50.— 200.— DU Weltz, Songe, Spey. 55.— Daſmier Rotoron EIs.,Fahr.-.Autw. Blel-.Siidh, Braud. Bag. Anilinfabrik—arſtzner(Durlacg) Cementw. Helseld, Karlsr. Maschfbr. Cementf. Karistadt 119.—11 Ran nanntwk. Chem. Werkeglbert 492.— 4 Oh. QZernsb, Heubr. 0 50. 89. 3 1255 18575 88.75 6575 Masoh.-Armf. Kloin Pf. Nähm..Fahrrid. Gebr. Kayser zhnellprf. Fanbztn hraubspf. Kram Ver. D,Oelfabrlken Pf. Pulvf. Stingbort SohlinokKOo, Bamgh, Ver. Fränk. Sohuhf, Zohuhf. Herz, Erkf. Sellſndustr. CWolff) 115.— 1 Woll. Lampertv. Etilingen 104.80 — Kammg.(Kalsersl.) 190.½ 144 75 89.— Waggonfabe,Fuohs 170.— 170.(Heidelberg) 755.½ 130.— 13 Zellstoffb. Wafdhof 239. El.-Ges. Schuokert 168./ 155 ad. Zudkerfabr 209.— 209— Rhein. Sohuok.-G. 141.70 1,70/Frenkenth, Zuokfb. 396.— 395.— Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten Schantungg.-.Akt 4230 91 0 Südb. Lomb 21 85 .-.Akt. 233.½% 194.½%[Oost. Südh. Lomb. 0.— Sdled. Elseng. 998. 12852 127.00 Oost. Aorlalenalb.— Hamdurger Padket 147 ½ 149,— ital, Aittslmeerb. Horddeutsoh. LAayd 123.16 12 Balilmors u, Ohlo 98.% Oest.-UIng.Staateb. 158½ 168,% Peinos enry Bergwerkgaktlen. 175 70 187,0%Harponer Borgbau 219.% 22J,% Nassen. Zergdan 113,50 114.400 Kallw. Aschersleb. 22 327% 7ö Kallw.Westeregeln Ubersohl. Elsonind. Phönix Bergh. .—er.Kön.-.Laurah. 191.% gewerkson. Rossl. Prloritäts-Obligatfionen. 14. 629.— 685 5 338.— 337.85 342.70 346.7 191.10 191.30 241.50 234.50 226.— 22 Viohom. Fhr, Holxvork.-Ingustr. Rütgerswerko Ultramarinfbr, V. Wogelln Russfa Suügd. ODrahtind. h. Akkum.-Fbr. Berl. Elektr.-Ges. Allg. Bergmann-Werke Bron, Bover&o. Deutsoh-Ueds.(Bl.) Lahmeyer 190.½ 155. 239.— Kum.-Friode(Br.) Bochumer Bergb. Zuderus Conoord. Bergb.-G. Deutsoh. Luxembg. Esohweller Borgyr. FErledrlohsh.Bergb. 169.— Gelsenklrohener 189,% Pfandbriete. 1537• 215 25 287.— 289.% 175.½ 177.— 4 Py. Cegtr.-Kom. von 1908 ½ Pr. Hyp..-B. abgest. U0. 5 S. 14 90. 3 .21 abgest, S. 12, 13 abhest. v. 1904 do. v. 1905 1 do. xu. 1907 4% Pr. Pfdbr, i8, 19 und 22 2 fdlg. do, 3½ do. Kommun.⸗ Opl. S. 1 do, Hyp.-Kr.-V. „8. 15-19, 21·27, 31, 32-42 40.. 0 Pb, Pfübr.-BEK. E. 20 95.00 95.90 2 d0. Kſeinb. 1904 4% Rh, Hyp.Bank⸗ Pfdb. RMannh. 1902-07 + 14 2 d0. 8. 28.30 und 32(illgb.) 3½ do..45(tilgb.) 3½ Pfälz, Hyp.-BR. 4 do. 0. 87.50 88.50 85,60 97.40ʃ45 97.40 87.80ʃ4% 1 7* * 1914 4pPr, Oentr,-Boden- 1 Kommuna! 3½ do,. Oregſt-g, 1. 1990 95,2003% do. 1899,1901 50—6 94.90 95.— 95.— 95.20 3% fo, 1 24½ ltlsttl,gen,.B. Oderrh. Vers.-Ges, 1070 1070 %0 Vannd. Veps.-.-A. 949.— 949.— 95.50 85.50DBerrh. Eigend.-G. 93.— 92.40 Mannh. Stagtan!. 96.—. von 1901 95.30 95.80[Sayer, Staatsanl. 99.50 99,30 NHaohbsege, Kredltaktſen 198.0½. olskante-dommancit 165.— Stantsdehn 138./ Lombarden 27.½ sohwaoh. Ausländische Rilekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. Longon, 14, Mal.(Telegr,) Anfangskurse der Fffektenbörse 14. 18. 13. 2 Vonsols 75./16 75%/16 3 Rolohsagleihe 70.— 76 50% Argent. 1890 102.— 1 4 Argen. 3 4 talſener 4 japaner 4½% do, do. I. S. 5 fexlkager 4% kHussen 83 Oomanbanx Amalgamgted Anacongas gie Tinſo Tanganyiea Utan Gopper entral Hiaing Chartered De Beers Sastrand Zeduld Goer:z Bolatſelas jägersfontein 95.20 Hoddersfonteſn Fremler Randmines Atohison oomp, Canadlan Baliſmore Ghicago Miv,auke Denvers gom. Erie gom Greagchwesten Grand Frunk org. Gp, Frunk iln pref Loulsville 14. 1 3 11 8 82.½ Fensylvanla Rook Islang Zouthern Faoffie Southern Raivay Unlon gom⸗ 1 Stoels com. 75.0% Tendenz; steflg. 5 Efs! ianDadr Tarlssr 1 BKienl-BOl 88. Farls, 14. Hal, Aniangskurse. 4. IS. 64.52 85.30 90.65 99.55 debeers Eagtrand goldfleſg Randmines 3% Rents Spanſer FTürklsohe Lose 25 Banque Ottiomane 658.— 655.— Hio kintg 2098 20 Ohartered 0.— Fondeng! stot. 380.— Wiener Effesien-Börse. Wlen, 14. Mal. Vorm. 10 Uhr, 5 8 14.5 18. 824 8 823.50 8 770 70 99.30 66.45 102,35 102.85 3275 32.70 1007 1008 352.50 851.— 75 1 Dest, Papſerrogte „Allbeerente Ungar, golgrente „ Keönegrt, Aiplne Hontag Skoga Tendens fest, Kredſtaktlen Länderbanz Wien, Bankveroin Staatsbahnen 7 bombargeg Harkhoteß Wechsel Faris (rogenrenie dere Denkmaler, ten, Tafeln, Eiufriedig ungen und dergl.) dürfen in den ſtädtiſchen und kirchlichen Friedhöſen nur nach Genehmigung durch den Stadtmagiſtrat Nürnberg und nur in der genehmigten Form angebracht werden. Soll dies in einem kirchliehen Friedhof geſchehen, ſo wird der Stadtmagiſtrat vor der poltzeilſchen Genehmigung der zuſtändigen Kirchenverwal⸗ tung Gelegenheit zur Abgabe allenfallſiger Er⸗ innerungen geben. Solche gelten als nicht er⸗ hoben, wenn eine Aeußerung der Kirchenver⸗ waltungen nicht hinnen einer Wache gom Em⸗ pfaug der ng an beim Stad einläuft. Kr. Eine örtliche Arbeitsloſenverſicherung be⸗ abſichtigt die Gemeinde Weißenſee nach dem 1 ſtimmen nun: Gegenſtände, die zur Ausſtattung der Beiſetzungsſtätten beſtimmt ſind(insbeſon⸗ Vorbilde von Charlottenburg und Schöneberg Wien, 14. Nal. 14. 630.— 2290 Kroditaktlen Oesterreich-Ung. Bau u. Betr..-G. Unionbank 8 Ungar. Kredit Wien, Bankvarein Lüänderbank Türkisohe Lose Alpine Tab Nor Sidahn Oesten. Waffonfhr. Staatsdann Lombarden Zusohtdorag 3,. Berliner Wernae (An 14. 185.— 158.— Ber ſin, 14, fai. Kreditaktlen Olsoonto-Komm. Staatsbahnen Lombargden 28.— Bochumer 219.25 Berlln, 14. NHal. 14. Weohsel auf Amsterdam kurz Waohsel Longon Moohsel Farls Weohs.a. Wien Kurz 4% Relohsanlelde 3½% Relohsanl. 30% Kelonsanlelhe 4% Sonsols 3½% 1 80ů—0 55 o Bad. V. 1991 „ 1908/09 oonvert. v. 1902/07 2% Bayern 2% Hessen Hessen Sachsen %% Argent. v. 1897 5 hlnssen v. 1898 4½ Japaner 4% Italienor Rannh. Stadtanl. 4 Oost. Goldrente 3 Fortug. unif..3 3 Bumänen v. 1903 8 2 88 5 3% Russ. Anl. 1902 4 Türken unif, Türk. 400 Fro.-Lose 4% Sagdaddahn Oest. Kredltaktien 4% Ung. Golurente 3%„ Kronenr. Berl. Handels-des. 164 Jarmstägtor Bank 118. Deutsch-Aslat. Sk. 128.— Deutsohe Zank 243.% Olseonto-Komm. 164.%8 Bresdner Bank 151½5 ltteid. Kroditbank 174.30 Relohsbank 136.50 Anein. Kreanbank 129.50 Russendank 157.20 Sohaaffh, Bankv. 114.30 Südd. Oiso.-G..-G 112.10 Staatsbahn Lombarden Baltimore d. Ohlo Oanada Paolflo Hamburger Packet Hanga Norddeutsoh. Lloyd Adlerwerk Kleyer Allgem, Elektr.-G. Alumlnum Anlilig 560.— Anllin Treptow 446.— Aranbg. Bergwks9.410.—. ——4 99.%8 239,% 146.80 312 20 123.50 454.— 247 265.— W. Zerlln, 14. Nal. 14. 199.%½ 184.½ Kredlt-Aktlen DliskontorKom, Berlin, 14. Rel. 14. 206.75 212.25 205.75 goggen Nal 185.75 Juf 171¹0 Sepiemdar 189.— 163.25 160.25 WMolzen Ma Zuli Soptember nater Ral Jull Zudapest, 14. Mal. 145 1 „ Ogt. Rogg. Haf Okt. 8 11.35 1 91 .41 Uuverpocl, 14. Mai, Wels.Rt. Wint. Th. 14, por Jul! ber Okt. 720% 7 Antwerpon, 14. Maf 1 Welzen matt, per Nel ber zul per Jept. Am 20.30 218 Sis 14. Büböl lgeo Mal-Aug. Sept.-Hex. Rüdöl rendenr Antwerpsner 13. 629.— 37 2 2 fai 1838 159. 28.0 222.— 18 88.40 75.50 89.40 88.3 78.80 97 70 97.89 118.½ 127.50 249.04 185.7% 114.30 136.50 128.50 150.20 114.50 112.40 89. 241.½ 147.00 314.— 124.— 459.— 246./4 255.90 56220 440.70 412 Maohm..50 Uhr. Dest. Papferrente 87.70 Silderrente 68.15 Goldrente 195.25 Ungar. Zoldrente 102.10 Kronenrt. 82.85 82.75 Frankf. vista 117.77 117.76 London 24.03 0 95.56 Paris 2 Amsterd.„ 193.95 198.99 19.13 19.13 1177 11777 117.80 17.80 850.— 653.50 1 N 1* 30138. 14. 13. 175.— 177. 287.% 289.6% 1974% 199.5% Laurahütte Phönlx Harpener Tend.: sohwach. (Sohlusskurso.) 15 189.70 139.— 219.% 220.5% 149.20 148.50 — 37.70 489.49 494.70 363.20 385.20 181% 185 19189 194.0 159.80 159.— 499.— 500.— 605.— 800.— 235.20 226.70 801.— 581.— 308.20 308.70 155.— 154.50 138.— 138.50 278.— 271 70 157.50 158.— Bergmann Elektr. Bobhumer Brown, Boverl&Oo. Bruchsal. Naschfdb. Ohem. Albert Dalmler Dautsch-Luxemdg. Dynamt-Trust Deutsch-Uebersee D. Gasglühl. Auer D. Waffen u. Run. D. Stelnzeugworke Elberfeld. Farben Enzinger Fiſter Essen. Kreditanst. Fagon Hannstädt Fabor Bieistiftfbr. Folten& Guillaume Arltzner Rasohin. Zr.Berl.Strassenb. Golsenkirohner Rarpener Höchster Farbwk. Hohonlohewerke Kallw. Asphersleh. Kölner Bergwerk Collulose Kosth. Lahmeyer 197.7% 198. 623.70 634.20 173.80 174.50 148.19 149.10 510.70 512.80 149.50— 131.10 130.50 Laurahütte 175.— 178.04 Lioht und Kraft 181.20 132.50 Lothringer Oement 122.— 120.20 Ludw. LOoeWe& O0. 387.50 849.— NMannesmannröhr, 215.— 210.70 Obersohl. Efsb.-Bd. 100 10 101.59 Orensteln& Koppel 214.50 215.10 Phönix 267.% 256.5% Ahein, Stahlwerke 168.20 169.70 Hombaoher Hütte 162.20 184.— Ruttgerswerken 195.— 199.709 Sohuokert 156.10 157.90 Slemens& Halske 226.10 227.60 Sinner-Brauerel 244.50 248.50 Stettiner Vulkan 152.29 154.29 Tonwar. Wiesloch 120.50 121.50 Ver,Glanzst,EIbertf, 811.20 83.— Ver, Köln-Rottwell. 357.— 357.20 Wangderer Fahrrw. 436.50 439.— Westeregeln 194.20 198.70 Watf. Dr. Langendr. 95.— 94.70 Witten, Stahſröhr, 194.70 182.50 Zellstoff Waſdhof 238,70 233.70 Otavf 114.80 115.10 South West-Afrika 121.50 124.— Vogtl. Rasohlnfbk. 524,70 519.50 Naphta Petrol.-Hob.356.20 351.20 Ver. Frünk. Sobuhf.128.0 128.70 Bleleſ. 407.— Süd Hambg. opfsohl.197.20 196.60 Privatdlskont 5¼8 (Tolegr.) Nachbörse 13. 199.— 188.% — Prodnkten-Bärsen. Berliner Produ (Telegramm.)](FPraduktenbörse,) prelse in Hark per 100 g frel Berlſn netto Kasse. 1³. 295.25 202.— 205.50 Oetreſdemarkt. 13. por 50 Kg. per 50 Kg. Welz. Aprll— kruf. Wilf. dafer Half ruh.—.1 10⁵ 10.66 82 — ruß.= i.„ .44 Weiter; Ulvergsgier Pradak tenbörse. e 158.½ 159.— 27,ÿ1 26.% Staatsbahn Lombarden 4 Kde Wen Ahörss. Mals Rai Julſ Ruübdöl Mei Oktober zull Spiritus 70er looo Welzenmeh! Roggenmehl Buflagsster Produkiennorss. (Telegramm.) 14. 13. per 50 kg ber 50 Kg. I. .39.45 Nals Mal.üg matt.90 will. Juß 8 08.09 Konlraps 15.95 rub. 17.— träg. wolse bewölkt. „ Okt. (Anfangskurse.) 18. Olif. 2 5% 8 913. 20.42 13 0 Mals La Plat. tr. per zuli 5001% 50/U0/ por Nel nom, nom. Füflukis nhörse. Anfang) Verste per Naf ber September ber heßember 14, 18. oſtt 8 * 14. 15.85 15.20 15 20 pfamar Produktenhörss, Amsterdam, 14. Mal,(Soklusskurse.)] Leintl ſooo l Hal-August Sopt.-Zoz, unheimer General-Anzeiger, Badische Neueste Machriehten“. Anfangskurse. Frankfurt a.., 14. Mal. Phönix serdb. 287¼ Deutsod- luxemburger 184/% Elekt. Seison 247% Flekt. Sohdekert 1889e, Saltlmore Ohio 98½, Paketfahrt 147% fNordd. Hoyd 128½%, 1902er Bussen——, Türkenlose—.— Sohantungdahn.— Tendenz: schwäoher. Zueker. Magdeburg, 14. Mal. 000—.00—, Hachprodukte 75¼ 0, 8..00—000—, matt. Srodraftinade l. ohne Fass 00.00—00.00—, Krystallzucker I. mit S. 00.00—.00, gemahlens Raffinade mit Sack 00.00——.00.00—, gomahlene Mehlis mit Sack 90.0000.00—, geschäftslos. Kagdeburg, 14. Mal.(Telegr.) Rohzuoker 1. Produkt tran sito froi an Bord Hamburg per Mal.49.—.,.42.½%., per juni.52.1½.,.55.—., per jull.52/.,.57.—., por August.75.—.,.77.½.; per Oktebez..77.½.,.80.—., per Jan.-März.90—.,.95.— 6. Tendenz: matt. Warm, helter. namburg, 14. Mal.(Telogr.) Zucker per Mai.87½, For jun zull.45—,.55—, Aügust.72½, Okt.⸗Der..,78—, Jag.-Märk .90—, vugig. Kaffee. Hamburg, 14. Mal. 55 Kaffee good average Santos g. Ral 58.—, Sept. 58.1, Derz. 58%, März 58½, ruhlg. 8 Antwerpen, 14. Mal,(Telegr.) Kaffee Santos good ave per Mal 70.— junt 70¼ Sepf. 70.%, Dez. 70½%, Schmalz. 5 Antwerpen, 14. Nal.(Telegr.) Amerlkanlsches Schwelne schmalx 137½. Salpeter. antwerpen, 14. Mal. Crelegr.) Salpeter disp. 26.30, Febr- Mürz 26.30. Wolle. 14. Mal.(Telegr.) Deutsche La Flata-Kammzug⸗ Antwerpen, .10. wolle per Mai.20, Jull.29, Sept..18, Dex. Hüute. 5 antwerpen, 14. Mal,(Telegr.) Räute— Stliok werkauft. Baumwolle und Petroleum. Bremen, 14. Mal. Crelegrg Baumwolle 61½, runig. Antwerpen, 14. Mal.(Telegr.) Petroleum faff. aisponibel per Maf 28.½, Junl 28.¾, Jufl-August 24.— Bisen und Metalle. 14. Mal, 1 Unr. Anfang. Kupfer vuh. 694/%% 3 un will. per Kasse 228.—, 3 Ronate 219.0½. ongſison 18.—— eink wWiIllg Bonate — Blel 25.0 Londog 68.%½%— 2 spanlsoh fest 18.%/5 Sporzlal 25%. Glasgow, 14. Mal. Clevsland Rokelsen Middlesborougn War⸗ rants(Eröftnung) per Kasse 68 sh. 09.— d. Geld, 1 Monat 61 sh 05 d. Geid, per 3 Monate 61 sh. 07.½ d. Geld, stramm. — 2 D F. Marx& Goldschmidt, Maanhelm Telegramm-Adr.: Margold. Fernspr.: Mr. 56, 1637, 835 13. Mal 1913. Provlslonsfrell Wir sind als Seſbstkontrahenten unter Vorbehalt: KAufer 9% Atlas-Lehensverstoh,-Gesellsch., Ludwigshafen Badlische Feuerversloherungs-Bankk Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Aktlen Vorzugs-Aktlen 1* Zenx& Go., Rannhelm Zürgerbräu, Ludelgshafon 8 Deutsohe Celſuloſdfadrik, Lelpzig. Deutsche Südseephosphat.-G. Europa, Rüokvers., Berlin. Erstes Deutsohe Ramiegesellsch., Emmeneinge Erste Oesterreloh, glanzstoffabrken Fahr Gebr.,.-., Plrmasens Flink, Elsen- u. Bronseglesserel, M Forsayth G. m. b......„„„ 7 Herrenmuühle vorm, genz, Heldelbergg Kinematografſe u. Fllmverlelhn,, Stralburg- Kühnle, Kopp u, Kausoh.-., Frankenta. London u. Provinolal Slectrio Theatres Ltd. KHasohinenfabrik Werr77// feckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktien Oesterr. Petroleum-ind.„Opfag“ Otavl Genubscheine Paolflo Phosphate Shares * 5—* — — annhelm. 8 88 8 EgTTEES 88 8 S alte shares junge„ — * pomona b. K. d. Preussische Rüekversicherung Rhelnau Terraſin-desellsohaft.. Hheinfsohe Autom.-Geselisch..-., NHannheſm Rheinlsche Metallwarenfabrik, denußseg. Rheinsohiff.-.-G. vorm. Fendefl, Mannheim. Sohlosshotel Heidelberg Sloman Salpeter, Hamburgg Stahlwork Hannheſm Süddeutsghe jute-Industrie, Mannheim Süddeutsohe Kabel, Rannſelm, Genussoh. Unſonworke.-., Fahrik f. Brauerel-Einricht. Unlonbrauerel Karlsrune Unlon, Prolektionsgeselfsohaft, Frankfurt Vita Lebengversſoh.-Gesellschaft, Mannheim Waggonfabrlk Rastatt Wesideutsohe Elsenwerke Kra ATschocke-Werke, Kalsersfautern —2 85 88 888 8* — „ — ** — 88 Vom amerikanischen Roheisen- und markt. Der Roheisenmarkt war in de gangenen Woche andauernd träge infolge mit der Tarifrevision zusammenhäng schäftlichen Unsicherheit, doch sind Posten in vermehrtem Umfang aufgenomme⸗ Worden. Die Lager nehmen noch immer ab Die Umsätze im Norden haben sich in de letzten Weche auf 34 000 gegen 36 o00 in de Vorwoche und im Süden auf 30 Oo00 gege 42 000 in der Votwoche belaufen, Der F markt blieb behauptet, Die letztangegebenen Preise erfuhren keine Kenderuns, In hat der Verkehr abgenommen, da die cher siech wegen der Falgen der Pari abwartench verhalten. Die einlaufenden fikatlonen ßblieben hinter dem gegeny zurück. Es hieß, daß Prei Allsverkaukt. beträgt 47 000 f in Grob- und Feinblech 11 000 Stahlschienen leiehten Gewichts sind ar sten begehrt. Die Walzblechwerke Irbeit überhäuft; infolge ihrer Ahli rüekstände Waren die Verbraucher geswun in Wale Kaufet 3 Sportliche Rundſchau. Ruderſport. 9 Heilbronner Regatta. Die Heilbronner Ru⸗ dergeſellſchaft Schwaben veranſtaltet ihre dies⸗ jährige Ruderregatta(21. Sonntag, den 13. Jult, dem oberen Neckar in Heilbronn und ſchreibt da⸗ zu 14 Konkurrenzen aus. von demjenigen Erweiterung, Moderniſierung terſcheidet ſich Jahre durch eine 4 Ht man interngtionale) am hmitiggs 3 Uhr, guf Das Programm un⸗ der früheren und Vereinheitlichung. Die Erweiterung er ohne Steuermann heides Einlagen, guter Jungmannen finden in dem Staatspreis(Vierer), erſtmals von der Kgl. gegeben worden iſt, Herzog Albrecht⸗Preis, Junior⸗Achter ruht. Die beiden Senioren⸗A ſind ſtreng von einander naunt Köni zwiſchen möglich war. Wel Vierer⸗ſtennen, de Er und den Schwaben⸗Vier die eine beſſere Ausnüßzung Vierermannſchaften ermöglichen:. Die werden einen beſonderen Anſpo heuer Württ. Staatsregierung ferner in dem wertvollen der nun auf ch auf 3 geſchieden; nur wer ge⸗ hchen⸗Achter oder de end bisher die Wahl vor dem Ren iſt, kann den gs⸗Achter fahren, währ beiden bis knapp Rennen Zzuckerberloht. Kornzueker 88% o. 8. Telegramm-Huresse: MHargold. Marx& Goldschmict, Mannheim. fersspreck-Anschlüässe: Ir. 56, 1637, 6436 5 5 8 5 2 2 2 8 5 Mannheim, 14. Mai 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! B bedeutet: erbitte— erbitte Offert. —— ene— akrerrearHracgar———— Ver.„ ver- 2 Ver- Ver- Käufer 0 855 Wir sind unter Vorbehalt: küuter Wir sind unter Vorbehaſt: käufer Käufer Wir sind unter Vorbehalt: käufer Cäufer Wir sind unter Vorbehaſt: käufer Käufer 0% 0%%0% 910 90% 970 9% Aschener Bank fär Handel und Gewerbee 14110Dorstener Elsengiesserel u. Maschinenfabrik. 242 235 Landshuter Kunstmünle S. A. Meyer Nachf.. 90 Spinnerei Deutschland, Gronauguu 178 178 Lederfabrik inkl. Senuss-Scheine 94 92 Dortmunder Hansabrauereinmnini 185 180[Lendw. Maeschinenfab. Zimmermann, Halle.-A. 92— Neuhof, Hof i. Bayerernn— 168 Adler Kelwefle Vorz-Abtt. 80 58 Hörfüngersche Achsenfabriken, Mannheim142— Lapp-., Tiefbohr zus., gel. Vorz.-Akt. 85 15 Sh! 118110 Admiralspalast.-., Berlin 38 34 Oülkener Baumwollspinnere! 61 58 Leipziger Baufabrik,.-G. vorm. Wenck 46 75 und Weberei, Kottern— 119 Aſtenburg-Sinzheim- Beden-Baden 60 ener 148 110 Schnellpressenfabrik Alktien— 85 15 75 Weingarten. 89 85 Oluss, Heilbronn 85 Volksbank.-G. alts Aktien 158 150 5 Spitzenfabtik Barth(Oo. 120— Sprechende Uhr.-GWSsss. 85 Cöthen Stamm-Aktien 55 32Duͤrfeig Seh hemmt??: 82— ikstagenfebrk 107102Sprengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf.-A.— 94 Vorzugs-Aktien 112 108Düsseſdorfer Baubannnknknn 85 61 engerſcher Portſand-Cement und Kalkwerke 78 70 55 5 St.-A.— 44 * FFFCVljljl7lx. 140 130 Thonwaren-Fabri«k— 108 Lenne, Elektr. u. lndustrie-Werke, Werdohll! 80— Sügdeutsche Zaumwollindustrie, Kuchen 125 123 V 25 230 Düsseſdorf- Ratinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürr 105 102 Uinoleumfabrik Maximiliansuu 85 90 5 Jute-industrie, Mannheimm 118 112 1( 2* 8 1 Lokomotiv-Fabrik Kraus& Co., München 184— 5 Kabelwerke Mannheim, Genuss- Sch. B. 160— W Aktſen 515 112 5 88 292 205 Lothringer 880 585 615 55 5 15 52—5 d U. 85—5 1 9——— 1 2 1— 0 rauerel Svant-les-Fons 55 Srrain- 5 Uncgen— i 6⁵ eebe„«?;;ß; 1125 114 Lederwerke, St. Jullen 80— Wasserwerke, Frankfurt a. M. 88 60 5 S// 160 Bfcnto Ges is 188 187 Ziegelwerke.-., Metizgzg:zz 48 St. Aeolder Srauefe 2 88 N Simmerberg 11— Eiswelde kembtgzgzgzg 117 Louisenwerke fonindusttie.., Voigtstegt 219 2902 Stehſcerke BSerü 8C 151 148 St, Jobann, gehe üge 11 Elberfeſder Papierfabfie 27 23 Löwenbrauerei Heilbronn. incl. Gesuss-Schein 73 69[Stahſwerk Mannheinnnmnmnm 120 118s 5 und Brennerel, Krummenweg—— Elektrische Ueberſandzentrsſe Oberhausen 132 126 4 vorm. Busch, Annweiler 77— Steiners Peradiesbettenfabrik 180— Stiftsgarte, Dillingen à. Donau 86* Verl Steinförde Keliwerke. 38 81 117 113 sässſsche t für Jutespinnerei, Slsch- ainzer Verlagsanstaſt. 120 17 St ae rns 70 — Mafeten ebens 22— eingutfabrik Srünstaddt 5 Aktien-Brau-Verein Plauen. 1a8 143 Kal ee-Aktien 5 25 Niedersediitz G Stressb. Münsterbräu.-., Strassb.-Schiltigheim 99 84 .-G. fü 5 alk- und Ziegelfabricecg—— 8 Ar 1 Berſin 15 1945 5 Tebakmanufaktur, Strassburg 153 148— 187 Strassburger Strassenbdahn„ As 155 Hehn ir Opti und Mechanit 6 76 Werkreuglabrik, Zornbofftft.. 99 Marmorindustrie Kiefer, Klefersfelden 98 8 5 Vorzugs-Aftien 185 175 „ 8 3 8 8 2 500 0 Füöhlenbeteſeb. Neustadt à. d. H. 188 75 Elsbach J. 85 VVVVVVTTVTVVVVVT 169 166 Nagenee He— 124 botigstter Sactemuble, ssſingen 18 Bmrehns leprrr 101 97 aschinenfabrik J. E. Ohristoph, Niesek7 70.dd Act 0 8 Emscher Hütte, Duisburg nn„ Esslingen„„„.4000 N. 900 Akiſen-NMaſzfabrit Langenselee— 140 Euge Brauerel, Heidelberg 351 28 8 F 80 95 mee— 70 15 Fnden 105 Aktienmskzerei Sommerkamp, Soeetet. 20— bgel 8 Co,.&. ülpsüsen, 85 155 88 5 e gel. Altlen 1265 180Sucenburger Maschinenfb. u. Eisengiesserel-A. 5— Albingis Wersicherungsges.—. 770 8 llenb fferrain-Seseſſschaft Gröfelfin 8— Erste Beyer. Gtaphitbergbau 500% Einzehlung 75 73 Venuſeth& Eſſenberger, Hermsteet 5 ii Allg, Goſd- und Sihberscheide-Anstelt, Florabeim 165 160 Beundnes e Geseſisah, Eipmendſigen 8 388 Vorz.-Akt. 88—„SBaugesellscheft Südende, Karlstrunes 87— Altmünster Brauerei Akt.-Ges., Mainz 117 112 Ee ee 9 102 100 Stamm-Akt. 68 2 Tetinger Faſzziegelei u. Verblendsteinfabrik 60 2— Amberger Bierbrauerei Akt. 115 112 5 Erlanger Aßtſen-Brauerel. Vorzugs- ien 77— b Hartmann, Offenbach 108 Thöringer Bleiwelsslabrite, Könſgsees 86 82 amme Siesecke 8 Konegen.-., Braunschwelig 160168 Saeterkeleh eene Slenzstofttabrik 286 230 Wagner, Köthen 65 Jonwsrenfabrik Schwandoft!! 109— Ceheleeele Ulünich Söhne 185 142 Sscher Hermann& Alfred,.-., Ohemnitz 122119 Wery.-., Zweibrücken 161 5 0 iSüsss 5 176 88 dte e derf 174 171 Esslinger Brauereigesellschaſftt. 50 45 Mathildenhütte, AKiensnsn 126 122 Tüllf ee 90 174 tias, Lebensversicherungs-Ges. Lodwigshsfen M. 435 M. 400 Stsbſissement lerzog, Cogsſbech: 40 87[Mayer à Oo., Commandliigeselſscheft, Metz 35353ͤ;ͤͤͤ 9 2 9 0⁰ Etablſssements Vogel A. Kayserberg 67 62 Mechenische Saumviollspinnerefl Kempten 171 187 Ohrenfabrik Furtwängler Söhne, Furtwangen 74 87 110— Eupener Zierbrauefel-Geselischaft, Eupen 60 57 Bindfadenfabrik, Oberachern 2218 5 Winngens 950— Bad Nebenahr. Vorzugs- u. Stamm-Aktien 174 168 Furopa Rückversicherungsgesellschaft, Berlin... 580 N. 550 5 Schretzheim— Ulmer Brauereigesellschaft Stemm-Aktien 28— Bed Sgſzschfirf Akt.-Ges. 122 117 Fabrik fef F 8 Kal 5— Leinensp. u. Wederel, Memmiggen 65 80 Vorzugs-Aktien 81— Bad, Baumweollspinnerei und Weberei, Neurod 70— 1 8 10 07085 9 1061 5 Netz-Fabrik und Webereſ, itzehoe. I88 183Unionbrauerel Düsseſdofrfftftꝛn 28— Feuerversicherungsbank, Karlsruhe. M. 230 M. 210 fetl Gile 11 0 15 10 175 0l 7 5 175 5 Maeberei Ravensberg, Schildesche133129 5 SerSinss C 66 68 Lederwerke, Karſsrue 750% Farb 1 80 0 er 885 8 ussendo 5101 55 9. Akt. 75 5 108 98 Hibfff 40— Bank ſar 1755 1 5 88 110 2 998 arberel e es., Orefeſdſd 5 1815 Seneee ereg vorm. Ackermann 480 450 Union Projection.-., Prankfurt a. M. 255 282 für Landwirtscheft un ieee,, Melsenheim-Schmeisbacher Mäzerie 95 9 Uniogwerke.-., Fabrik f. Brauersſeinrichtung—— 170 fff.ßß.. ĩͤ vßßß 152 147 Feſe 15 5 70 8Menden 8 Schwerte, Eſsenwernek 89 85 Verein für chemische Industrie, Mein: 880845 “)%0— 83 80 Fehr 8Wofff at beis 55 92 IMerot fréxres, Bierbrauerel 5 112 Ver. Stauereien Waldshuter Löwenbräu und e 5 55 JJ 185 40 Feſdschessshen 4 7100 Metall-industrie Richter, Pfotzheim 219 212 Sachinger Frompeterbrsu.-G. Weldshut. 38— CC)C0%%%%%%/J///ĩ/ĩ ĩĩ ĩ ĩ8 5704 K de Metall- und Lackierwarenfabrik, Ludwigsburg..127 124 chem. Fabriken Ottensen-Brandenburg. 50 50 Ba—5. 95 Seaftssgetae 58 54 8 M. 360 H. 380 Metropoltheater Berſin. 85 80„ Deckepfabri CeF 179172 armer Bsugesellschaft für Arbeiterwohnungen— 88. Stisssburg ſ. Ess*2 f en?ns 7 5 n 9 Saugeschsft Th.& Ed. Wagner, 145 140 Schornreute-Reayensburg 182 157 235355ͤ—— 8 Fab e.. U5ben Gie., Kassel 140 105 Baumwolſindustrie Cermanis, Eßpße 118110 F 5 86 oncedlessefei Mennheim 580 IMeyer Rud..-G. für Meschinen ung Bergbau„ Eilzfebriken Giengss— 128 5 F 155 150Frenkentpaſer 98 8 nVVVT 158 150 N 86 33„Preiburger Ziegelveke 87— 5 Himmelmühllfle— e 138 186itteſbad. Srauereigesellschaft 2. Grelfen,-G. 38—„Srosssſmerodef Thonwerke 172 167 Rote Erde, Stamm-Aktien 43 40 Naade 1 8 terh 88 ansshaus. 380 u. 1250 Mitteſdeutsche Flartsteinindusttile 1209„Kunstmüßlen Landshut, vorm. Krämer 8 5 Votx.-Aktien 80 85„ Painie 1185 B5 1⁵⁰ 1. 800 Treubendgesellschaft 97— Lothr. Licht- und Wasserwerke Febsch' 164 161 4 8* Schründer,.-., Sreven— 90 Ptledeich f4 2 ſeh Itef 10 Eiend e K. 630 K. Mosbacher Aktienbrauerei Höbner 88—— Vereinigte Dempfziegelelen lngolstadt 82— 5 Speyer Stamm⸗-Aktien 32— fledfich kleintieh Steinkonlen R 10 107 Motorenfabrik Darmstadt Vorrugs-Akten 47— Vexeinigte Dampfziegeſeien Beflin, neue Vorz-Akt. 28— 0 Webelngen 5 Vorz.-Aktien 70 5 S4 VVVVn 25 Brauerei,(Seſdenech) 8 97— Veſche für Kunst im Handwerk. 112— eiengensn asspparat un usswerk, S— ühlentnsler Spinnerel 85 Ststiisbsahk Kle 110 5 1 5 Werperei, Fürtingn— 178 Gas- U. Elektrizitäts-Werke, UL. 155 151 u. Kunstdrucheref Akt. Ges., 85 Vereinsbrauerei Höhscheidgagdgd 755 35 avaria-Brauerel, FFFFVVCTCV 128 Avold 180 FFFCCTCCCCCCCTCCTCCTCCVCVVTTTTCCCT(TGTGTGTCT(TCT(TTTVTTTTT Verlag Carl Marfels, Berlins 70 Boyer. Aktſenbrauerel, Aschaffenburg 29 25 Sautinger immobilien- Gesellschaft, München 8 77 Müller Reinhard Akt.-Ges., Gutach 104—„Vits Lebonsversſcherungs- Ges., Hemburg—. 580 Brauereigesellschaft, Kaisersſautern 96 eee 14 185[Morgtel-Brauerei v. Degler, Gaggennsn 78— Fogtlanceches Elektrizitätswerk, Bergen 55 108 „ Breunkohlen-Industrie 5 70— Nevoigt.-., Reichenbrenecdg 56— 8 Vofthom, Seil- und Kabeſwerke, Prenkfurt à. M. 142 188 Bendorfer Volksbane 80 75„ Schöndorff, Dässeſdorffftft 188— Neckat-Dampfschiffahrts-Seseſſsch Heilbronn88 78 fabrik Rastat 87 Benz& Oo., Mannhe mt 2718 271 Vetter.-., Ziegeſwerke, Pforzheim. 77 a ecketsülmef Fabrzeugwere. Stamm-aten i 109 Wesgonfsbrf Ueroft 184 181 Bergwerks-Akt.-Ges, Le Hohve 134 182 Ssestemünder Bank, Geestemündes 141188 Brusttafel, Aschaffenbürgg— 12⁰ 21505 f A. 55 22 isSermenis-Brauerei 7 70 98— 125 tun“ ae Oeseſſschaft, Ffancfurt.. 1130.l425 WSldtef San Cesee„ 1os 400 ernburger fortſand-Sementfabr“ck 86 ee 62 58 FHVVVJJVVVVVVVVVVVV 70 arps Spinnsrel un ArKS!!l! Bieher Gebr.,.-., Duisbug 85— Germenis-Linoleumwerke Bietigheiinm 1s iaNeue Ssumwollspinnerei, Solmae 188 19— 0 Stsrkskeo!!!: 3 55 Slerbreuere Gleuchanr.. 100 985 Setreidekommissjon.-., Düsseldorrt 142 135„ Oempferoompagnie. Stettin 106ſos 81885 85 0 fioceece Eüngen 30[lesserei Sugg 8 So. Akt-Oes in Müschen, as 40 Fbfotegrsppisehe Gsssſschaft, 32 Welte e ue edeege 5„ 10% Bierbrauerei zum Sternen, Sraf, Gotmadingen— 110Sleshütte St. ingbert 1122* 18 8 4. Biſſeter& Klpnz.-., Aschersſeben is 110 Sörlitzer Aktien-Brsuere U. 975 M. 920%„ Tuehganutaketacr Bfschwelſenrnrn„%%% 86 Bſſüung& Zoſſer Stamm-Aktien 92—[Sreyener Baumwoilspinnere 5 145Neuessen, Bergbau-Sesescheft 2nEEEEEEEEEEEVEGCꝙShGGᷓCGò0 Vorzgs.-Aktien 102 Sronauer Benkvereſn ter Hors, Ledeboerrf 120 115 Neusser Cagerhaus-Gssellschest. 07 b. edeſe 8 Aieer oolsengfüs 255 250 f 101„ Papier- und cde— 188[Westd. Jutespinnerei u. Weberel Beuel.-Sch, K. 110 5 afen- und Lagerhaus Akt.-Ges., Aken— 00 Niederr, Dampfschſf fiff., Dösseſdorf 9 93 Vereinsbank, Münster. 85 80 eepe Pp nat. Stuttgert 5 0 Hegener Sussstahl. Votzugs-Aktien 80 26 Niederchei Döten 115 140 Versicherungsbanne.1450.1375 Bsdicker Catt 00„%%%Fͥͥↄ ˙· 125 12. eſene Testiüindustrie Gebr. Elbers 84 80 Norddeutsche Geſullosefabrik, G. iketstückk, 208 189 Westceutscher Benkverein, Hlagen 75 7o Böhmisches Peauhaue insterbufggggg. 60 45 fanee e N Sehbet„„„„ Welsloherungs Seseſſsch., tlamburg m. 2090 M. 2000 Weeee pstedt 125 158 -Amerik. Uh S t erel estfslische Metall-lndustrie, Lippsta Bonner Aktlenbrauere 85 80Hegnoversche Kaſiwetkke, Stamm-Abtien 69 66 Nordhsusene, 5 08 We„Kirschbaum& Co 2 5 112 108 Btauerel 1 Armbruster& Co., Offenburg. 92 87 Nordhaussn-Wernigerode EB. Alt Lit 85 34 30 101 8 eenbefen Nder-Jeutz 189 4135 Hanse gutomobil AG., Varel 112 ſo7 Nörgberger Lagerhaus-Gesellsch., Nörnberg 100 Wittener Stahlröhrenwerke 210 205 5 e eeee Stamm Aktlen 10 85 8535 0 2325 95 90 Cebensversicherungsbankn M. 450 M. 400 5 Watmube 15 50 ge ee, Lege Ae e, O lebacger ſaſendetzie. blerburg 2u8, gel. Abt tas ſs HMamberg-Ssdd, Terrefn-Altien-Ceseissebaft F„ eeee 15 Ubale(larꝶ).7„Hertwelzengties und feigwaren, Lambrecht.——[Oberfesakische Bankkkk 47 Wärttemberger Baumwollspinneref und Wasbeef Eglau, Durlach 52 9 p „ 0 107102 heinbronner Baugesellschafſft. 106 101 Oderkasseler Bierbrauerel-Gesellschaft. 255 247 ESsings9s?s— 146 enen Gewerbekssse Akt.-Ges.— 11sOberrheinische Elektrizitätswerke, Wiesſon 30 5 Kattun-Manufsktür, Heidenheim,— 282 7 5 Pats 0 35 55 Heimststten Akt.-Ges., Berlinn 160152Oesterr. Petroleumindustrie„Opiag“ K. 2400 K. 2300 15 Leinen-Industrle, Slaubeuren 101lol Füvoll. Oreſeſah 2232*ði 97 Feſabutg, Abtien Geselſschaft für Bergbau 52 50 Oftenburger Spinnere 78 5 85 Metallwsatenfsbrik, Geisſingen 377 372 * ee eeee Hsſvetia Conservenfabrik, Srossgerauunu 102 98Oſdenburger Glashütte 128 Portland-Cementfabfik, Lauften 109 feof „ ee—7—lerforder Diskontobanneetett 94 85 Optische Anstsſt S. P. Göerz, Friedenau 260 258 Zlegelwerke Ludwigsburg Ganzenmüller 95—— ieteſden Geee ngen,..-A. 25— errenmonſe vorm. Ceng, Hleicelberg 78—[Ostertag-Werke, Kalen 86— ooſogischer Garten, Berſin. ſ25 075 Bausteigesesen, Verm. Fr. Neitter, Lörrsch 10 8 8 Chem. Pabrſte Neghn(Ant)— 8 Oetgslleische Fettoleum A. 198 190 1 Eiüneert N. U. 25 StA. 5 25 1 515 deimer 8 78[Ottweiler Bierbrsuerei,„on Carl Simon 92 86 Zschockewerke Kaisersleuteern 80 volm. eyer& Söhfte, Riege!— 1756 inen ArS. für drantioss feſo- 0 Sapiertabrie Bajepfart in Wurttemperg— ie7 Zuckertabrik BsUerIIHt:: VV velm Wogſnger, Narſsruns ias 140 ochgfenwerk Cübecle 185 8 100 bertdeſ Konstenzz 1086 100„ 5 225— 125 455 Gg. Neff Heſdenbem 40 Iofpraubaus Cobürg 8 3 en neinnnn 78 70 eſſbronnnnn Stsunsehweigef Maschinenbau-Anstalt, Vorz.-Akt- 102 88 e S 5 Perthes Fr. A. Akkt.-Oes, Gotha Vorugs-Akt. 110— Fel. Wanzleben—— 225 Bremer Summfwerk„Rolanddldld 88 62 Delfincer rene rt 8 Petuefsche Terrsingsseſſseh. München-Riesenfeld 32 5 frr 825 288 Bremer Cebensversſcherungs-Bank, Bremen— uU. 500 1 00 abenetenl Al0„ 88, ifäleische Ohsmotis- und Thonwerkke— 121„ Neuen 285 230 Sremerhütte.-., Leirchen 8. d. Sieg. i 11Atlis 3 Malzfabrik Mannheiim 148 Stutiget 285 28 British Slanzstoff aneens Comp. 180 70 ſee ee 1755 Lextilindusttie Otterberrg 74 Tuczno. 728 28 Bruckmann.., Mönchen lee e ben Fadr— 158 Pforzbeimer Banlveren 135 130 Zwirnerei Ersteinnn 106— ene enremm 77 72 5 5 51 Papertsbriten, Wpeserten e eeee, 11 12 Nolonialwerte: 155 ſenen industris 16 flolef efR 225 255 104 ſo2 Afrikanische e 18 Agerhrau, ugegsbeſfe·n 85 24˙7 Hotel u. Kurhaus St. Slasſlen 145 FTTTb 700 30 Bremer Kool.-H vorm. F. Oloff à OCo. VIIVV 8 1 5 5 1 Coo 10086 125 and.⸗Ges. vorm. 0 0. 185 9 Bũ Glledes 2 üttenwerk u. Senglesserel. ichelstadt— 8 Cementwierk, Berka d. Iſm British Central Aftica o0e. Sh7iß shb 79 5 5 Doriwün!dnd 30 80 Immobiſſen-Akt,-Ges. Noris, Nürnberg 87 88 Porzellanfabrik E. 4 K. Müller, Schöpwald 5 9 55— Oentralafrikenische Bergwerks-Ges. 82— 8 5 Bidasnsse 96 Ilpystsgtbreuerel, Passu 108 108 1 Stedtlengsfeſd. zus, gel. Abtien 72 65 Somp. frese, des Phosphates de HOceanle Fr. 780 5 Freſberg l. 8, StemmeAkt. 70 66 Jale De 85 JFCCCCCCCG00(( 40—5 Zeh, Scherzer& Co., Rohau— 8 Beuse ase 5 129 571 4„öe e 102 Jullus Sicheſ& Co., Maln 112 140 Press- und Welzwerk, Reishole 30 25 eutsehe Cemefug Sesellseftsfft 1² Henhoyer Prforit.— 85 88Prestowerke.-., Chemnit:: 7³ 8Deutscne Logogesellsefttt 1 Horne 18 edsene Dulsburt 290 Preussische Rückvetsicherungs M. 380 M. 350 Deutsche Kolonielgeseflschaft für Südwestefrike 690 650 Ravensburg„ 89— Rheydt. Abt Ses 7 188Rappoldsweiler Strassenbshn.=G R eege cels 2 2 5 80 — 188Keaffeshendels.-., Bremen 102 99 Seee Alctlenbraueref 3—— 128 a, der Süd- e„„ 300-Oueſſe, Ghebbes Vorzugs-Akt. 246 242 Ne e Srauhaus 985 Zabhn Votz.-Akt. II eeff 169 188 usse A. 0 N 105 99 aiserhof Berlin orzugs-Aktien 5³ 50 ardt atd n d...— 280peutsche Handels- und Plantsgen-Ges ger Süd⸗ Oalmop Asbet zug, gel. Aktlen 76 70[Kaiserslauterer Guss- und Armaturwerk 160 154 Ade ne Te nese t 2S 25 15 75 1440.1400 Sarbidwerkes Lechbruck, Augsburg 88 78 aſſwerke St. Therese Akt.-., Mülheusen i. Es.. 1800 M. 1550 Rheinische Automobil-Ges.,.-., Mannheim. 248— beutsche Samos-Gesellscheft 93 47 CFVCCFFCbT Vorzugs-Aktien 9 86Calkwerk Elickweiler, Akt-Ges, Blickwelſeß, 38— Fgheinische Akt-Ges, für Papierfabrikat. Neuss 5⁴—[beutsche Südsee- Phosphet Abt.- Ge 8176 Sesseſer Hater-Kakao-Fabril«k 117 114 ein& Stenger, Aschaffenbur 90—8 5 Slashütte Akt.-Ces, Köln zus, gel. Aa.— 25 Deutsche Salpeterwerke Fölsch& act n voſlgez. 200 185 8 170 Kemmgerßspinneref Bletigheim S ee 37 34 Cederwefke, Saerbrüchen 120 10Foresta In0 Timber& Raſsway Co. 5 Sne 8420 sh0% TV„%% ̃ ͤ ͤ VVVVVVVVT 5 15 7 sesellschaft Südkanlerunn Anteile 118 25 OShsmotte 9 8— M²ñſnausen 165 158Phein- ung Seeschfffahrt-Akt-Oss. SSn96 9 Sibeon Schürf& Handels Sesellschaeft 390 380 aschenfabrik Soehringer, Vorz.-Akt. 82— apuxzinerbrau, Kulmbach Vorzugs-Aktien 72— FheinischrWestf. Plektrizitsts-Werk, Essen Iis6s 158 Fernsheim& Oo. 188 158 Shbemische Fabrik Rhenenla, Aechen 372 365[Kerlsruher Brauereigesellsch. vorm. K. Schremp— 151 2 5 Kupfs ieies?s dit eseicif 105 Ohemische Werke Relshol:?: 8 IKeayserberger Telbeahn, Kolmer 38 Scheehkspgeseltshett 555 113 1510 Olsrenberg Akt.-Ges., Frechen 340 380Kieſer Creditbaaan 122 117 Fheinmühlenwerke, Mannhem 5 2— e Slever Sreditbane 127123Finematogr. u. Fiſmvetleih.-., Stressburg 85 7sFodi& Wienenberger, Bijouterle, Pforzheim 1 55 108 Femeran, Sgtesnür G 35 20 Soſmater Färberei u. Appretur- Alct- Ges., Colmar 75 68 Kloster& C. Laupus, Brauereii 95— Rommel, Weiss& Co,, Mülhem 70 adte kane dg e 27 28 Soncordlahütte vorm. Sebr. Lossen oregs-Akt. 71— IKnorr O.., Aktien-Gesellsch., Heilbronn 253— Ronnenberg Alkallwerke, Hannover S ine eere 37 Oonsol chem. Fabrik Aſtenburg, 15 74— ochelbrauerei-G. München Stamm-Akctlen 8— Rosiny Naabten-Alt. Ses Duisburg 5 185 e,,, 1 46— Vorzugs- Aktien 70— Fottweile Pfauenbradefelnlnls J24— 5—5 116 5 W Asctien 88— Foechſin, Schmidt& G00o000..—. 585 Ruhrwerke, Akt.-Ges., Arnsberg 5 1s 115 5798985 Fianzungs 35 185 106 ge e) ã ĩ] ᷣ J0 ¼ e VVVVVJVVCCCCC 0 aie e accharin-Fabrik Sern ein anpnadd e. ddddd orzugs-Anteile Bempitssseltabrſc vorm K. Rodberg 50 8 e 228 218 8 Co, in Salbke- n 86 88 Oteol kainen& Eisenbefin Gesellschaft Gen-Scheine M. 5s M. 83 Dampfschiffsrhederei Horrn?nn 92 90 VFFFVVVVVC 11s— Sschsſsohe Tüſtfabrik.-C. Koppel 1% ſlos Gstafrika Companie 189 188 Dempfziegelel Kaiserwörth, Ludwigsbefen 48— refelder Baumolts J F 39 25 Sagewerk, Sommersbach⸗-Isny, 155 Akt.— 35 Ostsfrikanische Pflanzungs-Akt.-Ges. 7⁴ 5 Dabessene Sefſin 60— FFT 88 92 Saſine Ludwigshall, Wimpfen 5 1Pomona Diamenten-Gesellschat. 975 950 Seidenfärberei zus. gel. Aktien 11 9 229 278 Beninger Lederfabrik Lorschbscachn 110ſos Ioehfedßee! 208205Pscifie Phosphate C0O0o0. Stemm-Aktien& 4/ 4 Dessauer Strassenbahn 8. Dessenunu 58 reise f FFFFF 141 187Sangerhbauser Feilenfable 5 80— 5 5 neue Stamm-Aktien 10 sb einb. 2 Deutsche Selluſoſd-Fabrik, Leipzig Piagwitz 280 Aended Sahnsſene ieebaß it 8 47laa. Schseffer& Cie, Pfastatt%%%%/ͤͤ. Vorzugs-Aktien sh25% sh288 „Saeeſsstein Geseſſschft verm. 0 Wid 5a2— Zlteber Zucterfabrſe, Amein 8. ,, i Seb ſcheuer 8 Glessſag.- S. Pufsburg 220 215Sobth West Africe Oo. engl. Stüchhke s1 239 8523 0 Erdsl Junge Aktien)) 4 282 278 Ruhrorter Si 0 5 100 Schilſferwerk Godesberg.-., Godesberg 88— Sisal-Agaven Gesellschefft. 410380 55 Selstine-Fabriken, Röchst à. M. 810 NiSdzbe de 145 137 Schleipen& Erkens Alt⸗ Oes., Jülich 185 180 Sloman& Co. Selpeterwekke 472 468 5 Naschinenfabrik.-., Duisburg 118 1s VVVVPFFVVVVVVVV 5 455 Schſeppschfffshrt auf dem Neckar, Heilbronn 101 Samos Kautschuß Co. Stammsktien. Babeinsen Krügershal 5 8 Sehsumweinkabrie Wachenhem, ex. 181 e i ee eeee e 108 tagende Siüeee 17 12 Kühnle, Kopp& Kausch.-., Franpkentha 9 8 Stolnindusttſe.S. vorm. Schlejchefr 100— Lüstener Sbe de 38Schloss-Hotel und Hotel Belleyue, Heidelberg 40— Isamos Kautschuk(o. Votzugs-Aktlen 27 7 Steinverke, O. Velter Votz.-Akt. 80 8 55 Schrepel à Kutschbach, Hartmannsdofrf, 122 117Soutf Eest Africs Co.(8)))0ꝗõj; 8b 10 851%3 Stamm-Akt. 9— uneyl& Co. VVVVVVVVVVE 800 380 Schreyer sche Blerbrauerei.-., HNasserode 1140 1osUsambare Kaffeebau-Ges. Stammanteiſe 42 38 Deutsch-Franzssische Cognse-Brennerei vorm. e M. N. Schuchmann-Brauerei, Böckingen 45 40 Vorzugs-Anteſs 87 82 94 91 e e 4 38 See- und Kanalschiffahrt, W. HemsotBg 48 40 Vereinigte Diamantminen Lüderitzbüchk St.-Akt. 88 8⁵ Deutsch-Oesterteich Dampfsch.-Ges. Hamburg 80 SJ111000 ſ 8 82 Sektkellerei Kupferberg& O0o 188 178 Mork. Akt. 11 Diebircher Srauereigesellschefft 78 78 8neter BFHCCCCCVCVCCVCVVCT 102 2 J. Oppmaßn. Wuürzburg 55 8 80[Westefrikenische Pflenzungs- Ges. Bibundf 119 115 Dippe Meschlnenfabrik, Schladen 77 78 Stees enßnßnü 30 Sickingerbrsu Landstul.. 50— Wiestaftikanische fflanzungs-Ges. Victorfs 5 5 9 estsfrika 9 165 lsconte-Bane FFFVVVFFFFVT 5 41 andeshuter Mühlenwerke Vorzugs-Aktien 35 nn 170 167JWeiss de Meillon Diamantminen Akt.-Ges. M. 175 N. „Doornkast Srennetei undb rnere!n 88 78 Lendgträfl. Hessische conc. Landesbank—— 126 J Sipaſeo-.-., Frauz Hartmann, Detmodddt.235 230 Westdeu tsche Handels- und Plantagen-Ges. 25 5 Falls nioht ausdrücklioch anders vereinbart, verstehen sich unsere Kurse franco Stuckzinsen, Nachdruck und sonstige widerrechtliche Senutzung verdoten. — För alle gielenigen Aktien, welche in Käuter und Verkäufer und bitten eventuell um Ofterte bezw. Gebote. Sel allen Geschsften in Aktien onhne Sörsenpreis sind Wir niemals Oommissionäre, sondern ststs Selbstkäuter resp. Seibswerkäufer. Bel alſen Geschäften in amtiioh nicht notiertsn Werten ſinden die vom Oentrawerband des Deutschen Sank- und Sankiergewerbss hierfür ſestigssstzten Usancen Anwendung. ——— Erxfüllunssert für alle Geschäfte ist Hannheim. obiger Kursliste nicht auigetührt sind, sind wWr ebeniaſis Ferner 8 7 eiſe. ner Verſicherung dern anſehn Beſtreben des — 5 1 2 tglie eſes ſohe e' angeſe Reih 5 hren eine gewã erung nisverſich 5 bis 30 Prozent 9 liche bisherigen 2 2 Rabatte, wie auch die Fahr gegenüber sbedingungen bietet. des Verbandes durchſchnittlich en d herung luf dem erſic 2 V fürſorge mit Erfolg Berichtsjahre eine ſtattliche Gebiete der Jugend 8 l benfa Verband e der badiſche d im Inzahl von Spargenoſſenſcha für Net Recht he die 1 1 * dwerks den als vorbildlich auf der Gelegenheit Kapitalien ten ins Leben ge f Sparen in der Hauptſag Beſchaffung billiger u löſen berufen ſind. welche neben 2 0 ſin andwerk 5 H zum bequemen 2 Frage der des Han 1 1 8 — f. herzogtum Ba 1 und zur trebung Unterſtützung dringend empfohlen werden. Selbſthilfe bezeichnet Briefkaſten. — Abonuent Ph. zroß dem Gebiet der 8 achen S Aktiongtor oder Fehlbeträge ucht werden; vorausgeſetzt iſt urückgelaſſenen einen etwaiger jeher verkaufen laſſen. bar ein Verſchulden an dem 5 umme zur Laſt fällt. Erſatz S Die D. Ihnen nachweis Fehlen der geforderten 5 t noch jetzt beanſprt Abonnent A. G. durch fen ⸗Sie herichts dür öffentlich iſt Des⸗ 9 eine Räume mit Schwefel⸗ Mittel erſte 5 ſich chloſſenen Das ſtverſ vollz Lindenhof. 8 ktion der fe kohlenſtoff. 1 0 er Maun muß ſich die dieſelben ſtellen 1 Abounent N. N. Beläſtigungen nicht gefallen laſſen; infe Unter⸗ 2. Gegen die Verbot auf 8 2 n im Wege der einſtweiligen Glaubhaftmachung der Sache erwirkt gerichtliches kann ein ſtigunge U. eine ſtrafbare Beleidigung dar. laſſung de rBelä zerfügung nach V werden. Perſon Gratis-Löffel für 2750 Mk. Patentanwälte unterſtützen di chſchnittlichlgeſellſchaften den Verbandsmi die Dauer 5 nittsalter der Verbandes in uneigennützige te er mi Durchſck 9 tona * 2 s Jahre 7 N chaft derſelben war dur * — — — — —— — . 0 Skapital ſicherung der ſind 2 5 — * 9 Tage. dlung des Un tehenden P eitglied ahre 5 Monate 1 J 8 in 8 geſamt fahren hren 212 Prämienerſparni erfa In lagev rämienver * tder Umwan ſei beſt der .81 Mk. an Prämien 6 erblie terbegeldern erhalten haben. ſeit 190 —5 fa welche zuſam einbezahlt, deren N, geſtorbe Naſſe 6 5 der 7 1 men 16 84 930 Mk. an iſt . Sgeſam benen aber in 1 — Hin Der die wohltätige Wirkung der Ka für d S D die ſſe iſt beſte Be⸗tätig, auch ünfmal mehr an rufen worden, berichten, da ben. fts f. 10 Geſchä f bezahlt wurde, als 2 aus dieſen die handwerklichen Selb geldern au Verſtorbenen überhaupt einhezahlt ha ht erungs dan erſiie weis Verſich ilf auch 3 3 Ganz beſon⸗ beſtre⸗[dürfen deshalb die Be ioch, daß die Lei fe dwerks⸗ ſen Han hre Organiſation auffallend geringe Es erhebt nämlich der Landesverband pro faur 1 + ſch ache richtig eingeleitet wird, im 6 1 — D meiſter für i gen der organiſierten badi hr gute Erfolge zeitigen können. ders hervorzuheben iſt auch ſtun Da⸗ Mk. von jedem aber, da Verein Mitglieder zunächſt das 2 eſchloſſenen itglied der ihm ange 5 J. Jahr nur einen Beitrag von K J N ſin ſer für erhält jedes die frei in 8 chentlich h den Mitteilungen der gan allwö Sor Uac in an tellt, wa 1s zugef Jaf har Geſch * Mk. auf Tod durch t das Recht skunftsſtelle des Verbande Poſtgebühren alljähr Weiterhin iſt jedes 2 2 alle tsſtelle itglied koſtenlos mit 1 M ſt die ſu. „umſon in allen gewerb iſtiſchen Angele Mehrere Rechts⸗ und. 2 — ha hert und 9 1 ſi wirtſchaftlichen und jur tfall ver ffel gänzlich kostenlos erhältlich sind. Quaker Oats Konsumenten Quaker Oats Pakete enthalten Gutscheine, für welche wertvolle, schwer versilberte L& man erkennt zu benutzen. ist hoch im Preis— aber 3J Ver 8 e * und 89 Trotz der hohen] Verſtorbenen war mittelpreiſe erzielte da im im Bericht — 8 —5 — — — — — 2. 8 — — — — 5— — . 2 2 — . 42 85 2 22 E 7 S= General ch⸗ und Nahrung blung leiſ big gezeigt, denn es wurden aus eigener Vieh⸗ jahre insgeſamt haltung 6584 Liter Milch von Kühen Liter von Ziegen gewonnen. — 27 B 8 She 2 Er jahre noch einen zt der Verband eine e 5 von 3093.37 Mk. n be weitere dgewinn 8 trieb ene] das 9 8 Krankenkaſſe, welche im Ja 2 D 10 12 einen] Mitglie 1 hee S8 Es 510 474.61. N 5 an Krankengeld au dem 9 1 3 vor umſa 1 8 Heſam wurd E 00.3 zugefü 5 Mk. ersielte. Sbezahlt 158 wurden D. N 0 hrt des teſervefonds 4. 2 ——50 3. tzun Mk., ſt ko lgenten.88 N 5 5 Auf den ſonach die Tatſache, daß über ſtü 82 koſten 4 Die Verwaltung re und br Mitgli an Beitrag 80 Mk., an bezahlten Unte 8 len derſelbe am Schlu entfie 5 8 o da ., an Verwaltung Mitgliede U Mk jahres 129 462.74 Mk. betrug. de 76.12 erichts Ff̃ 5 tung 27 0 eiſ gen 19.66 N Kop U 109 5 ., bungen, wenn die en daß Mk. entfallen, ſe h zu eines guten Fort 2 Das Vermögen derſelben ſic erfreut 9 2 8 Naſſie Zerbande die K badiſchen menden Intere fö 8 Auch die Sterbe⸗ und Verſicherung an Vermögen 16.08 Mk. auf die Krankenkontrolleure.3 von denen au im 815 ſtieg ß am 2 5 da gen von 134 0 ſo Mk., ein Reinvermo 8und 375.82 0 ſſe 2 529.2 20 ezember v. J 2 m 79 100 Mk.offizielle Verband geliehen ſind. Jahre 1912 einen Zugang von 254 im J 9 — Die Kaſſe 8 Hypothek aus Mit⸗ von lich über 20000 Mk. koſtet. cherungs⸗ rſic te Ve cherungen im Werte U Verſicherungsſumme er geſam daß d Einer ſo gat icherungskapi⸗ lichen, ſi Mk. 85 als s0 gross gewesen wie jetzt, Gebrauch. nicht ver⸗ aägigen Ver- Brot Naturgrösse. Ohne Reklameaufdruck. 1 Genaue Abbildung Ihre Ende des Berichtsjahres 1820 Au rſ Es ſchieden davon aus im Berichts⸗ genheiten verbessern. ist niem und IIII Gemũse sind teurer, it sich fe einen auf wirtſchaftlichen un Mannheim, 4. Mai 19135. Handwerk. S Vorbildliche Zelbſthilfe im elbſthül Se Stelle mit D An erſter beruhenden 8 98 unde Ein⸗ 1 B B d ſozialer eutſchen fte unter den d 8 gen dür taaten das Handwerk im N 2 che „ wel berie gerbe⸗ und erzogtum Baden * 0 rogß chäfts zie aus den Ge Landesverband d en t ft 7 rbad. Ge W hen. der ſte de⸗ ein⸗ Mark, Dan ch 8 0 7 1 p˙ igatoriſ bl er Auflage cheinenden Verban inigungen in ſeinen o ge⸗ 2 8. von d Fahrnis⸗ gerufene + erſ ten Betriebsjahre in Zeben r 2 590 766 Mark Fahrniſſe der Ver kit in ein 5 8 3 in im erf zur Exemplaren veröffentlicht, hervorgeht, hat die am ſi en und Januar 1912 25 000 orgun feuerver werkervere geführt 1 at[kaſſe de ſchrittes. aſts= ſind alſo ſehr gering. ingängen 35 cke zuge⸗ neh an Ei 57 Stück und b Deckung genommen. Der in im Jahre 1912 gängen 100 3 an Aus gegen das Vorfahr um 73 594 Schriftſt nommen. Im ieder 1 itg 7 iche Verkehr mit der Verbandsgeſch betrug fl 1 autt band 41 708 ſtelle 0 11 badiſchen Schwarzwald beſitzt der Verband Jahre 1912 um 22 eigene 3 Erholungsheim das Bad drichshort in Sul ein Dasſelbe hatte im Mark vorhanden war, von welch tigen Sommerwit⸗ auf erſte! burg. 2 0 Frie Ber günſ mit 7144 Verpflegungstagen ahre trotz der un Berichtsjahre terung 583 Gäſte i hin wurden im Jahre 1912 gliedern mit ittelte Handwerker 31 Freiſtellen 147 800 Mk zuweiſen. Weiter minderbem mit 583 Verpflegungstagen und eine auf an amt] von 11 ſ Sge m Koſten⸗ ſtand inkl. von 12 Nachver In olgt. Auch die Oeko⸗ Mitglieder mit 992 100 Mk. Ve 2 1 and von 1940.10 Mk. gegeben. Bäder verab aufw wurden 1266 Oats noch werden st nicht teurer geworden. ie einen 30 t aker 8 geringer und Tatrkraft 1 Q Sie werden finden, dass Ihre Haus- Sie machen eimes hat ſich ſehr ergie⸗Jtal betrug. isch kostet mehr, Fle Quaker Oats r mehr seine Sparsamke Wenn Jedermann klagt über die Teuerung Der Absatz von Quaker Oats imme such, und haltungskosten Gesundheit des Erholungsh nomie 1916 uuvmlun Oldgug Adonejoh gog bbtendgsbon Augee zegen uelnvzobnd noſcgg ee nucelpancß zmvezatkeed Ggonc 6 kwi L uenne avarcpt piiſutgg pou 9% nda vozch! ſunpurt gungsljagg zelasſ⸗ine monse im obvangs Mdaddg uze cpongebarozunſefcoagvasa in Lungzud eneeetß mong omigsa 1e ar Aneleles 4104 ß Je 19Jalas 7496 511 guſig obun monſo un ⸗ Wuggjeur ldunſs on 86dr mojggslehscploig) Uggoch log en uolnvjsöng 8681 wich ze moag goge pofleb eavalc⸗och 8% Hunſgogd as0 u 8281 Stepisenudg Lonsqunolocz ocpujuvgz gocpinsc usnzuvß uis zopong eun unvaglezung bnagsd nda Soce0 relun gf ovalaepulcz sUüuym gungsbosaee lolo⸗sBunushvangozs 890 6§ eneg e cbagebaezunſgeg bunmmfnots 40 Gpzg 06 K 8 aſg biugc% Haadch log en nelnvjsbnd 87 Na40 ab b den eng bfds JdeAdsbpmas Aeeanlaztz:euuc gelazuda ulfegndendd aopv! ac äctiigch uuvulnoß 1209 eun usbuvlovufch 40 zuheung FDr Aupszaztzt GHoach ⸗Adh uld ſcpvagevaofun jalvſ 5 5 A5/5 mi eun nolnvone A gee ie zunvagſs161 wec 8 uſeguudze phunvur eeatontg etsjase gun nuvmrogac guneſnd zlunzenz dogymobesgog zneaß gung zofonerngagſagvan bungynegz noaec uſs Icpvagebaazun faloszaiz di deqn dun nexvleh Ao ugun uelnvjohng ſu gunpansgodt nobiaggeh npabhog neve ze eun zunvit neg ⸗Augn gungadlpcs af⸗ugsugig uspludzcz uca jjog Ingc ounc zoazusazogſguelnzz mnd dee bungiscn uſe cungebgezun g8 otlvanſ⸗ogz 3j0'n gnoc gug urnla Hangzaogg utfegusenssſszuſch noe nautmmogz koc lai uuvgog reanpzcſusgog rogogüfsgunngogz 9 gun nolnvjohng agun noglogenvc 18 Jutoaneoh gio uupu: egadat ac dcphnec gungſusumausbaga gusunzbog Refeondagdg uis icpoagob ahju 549 Somaoa egun 8faogvanbaentz 116½ 8 1wicß 0s Bonese“ Aemtmas zontomogerips! 5 15 ub gafat 9 gun uolnvjebng uonliumozsbunugogz nvah phſeie ang oialesgz nobiga ⸗uuguguugshogz gung 15 1 Aozoiudnzeg uſes icporgebſ⸗uvog lobugze zepiigeg egun gr daomfoegnuvzcſ⸗go udbgdat usbungogadgoßd Deanze Jpzaolpzz uf adz udg jog ude uf bunchn! ie ahdunt uunge⸗kojungdunugogs 917 Uaadchiog gun usluvjobng 5 nlvg e igree Hütt 1555 090 Kodo zgunch zolojndaſnene u 98 öhg 1 1 Iſuegundic zedies doe Salcklavpezs 4016 40 iaeie ue eee ölpfogz Koundaez Unbuz egunsbunngacz 77 19 gun nolnvjohng 21 1. vunzisgie Jeg unc eeeee müvgzastsg a0 e ehuuic II%hh uuszastee 40) usofpeiae ne zlunzenzz Sfer wics Oi oguuvzcß gpmobszisgagval bungun die zoqh gun nopſpov ne ounva zudgeie udviaggob nevg deg gun gzunpitz usgudu 0 dcplndzcß noa zjogjus e Ilsackssbo uoulpgg Inzz une 299 bunbüchogz nogushe: nge dgunabneſelg gun enoch gug uz nin ⸗uſc udg uahllhumocßz adg usqog zegogussbunugogz Zus 86˙8 nocg ecß londe daſs Ji ogig gaauudbvonzz Au 06˙81 aohoch 5 3J 00 ang% uga Aieogezwu nebnfolgele uu: nohungslonjebvanos 2 Aejhiolde 8161 MHachſe aun gogllogsnoch 7 zvuczet u; nog dig nabva; g Guß usgußzaga ne%0 2 ugg dofcpnſe mone giu9 Die aeggavzc udgugut mcg ipogzegz ui bBunnggo ⸗u kolesg hpu zeg ndac uccpanc udngg nog 71(0ER 1950 28 Rojgsbunuggagagz 998 0 5 5 ds enhaszungbunugags 91 maa bunugdcnagz dog— apnavpes 1 1 Apmeb gog ozg uifsguuvzch javſo 411 bbobsnvada bung asg zaste XI ui Hunty ei zde decpdat gouom ⸗nlasjungbunugogs 218 usgaeat noumausbacga gudunzd aan iis sbofhmaga „ewuß oe boſncn utd galai uahhlfmmogsbunn ⸗dagx dig Mang Jaleogz udbiga u usonypgoch udzog Suncnuellgresneuebuv ⸗uviluvog zobudicß daen imuengsusnd ⸗gogae usbeci uobungogze agz udg jog udg uf bunqch 8161 lich 6 utzoguuvzc; 562 ban 0 itdboß piene sig loch Jui kogo zavzc og ue 81 a m-c⸗ AS⸗jloch JalS qun ⸗c⸗ S⸗6 01 8 998§S gpmobd nsgsdat nobunjqubgadglaing noogada zeeitz anz aAun ahzae⸗szasaaand nomveb usd an opoan ⸗Uetvaſd ndzuhpctad gog bungynsez dig ii semnvn Soleg gudagpgz abcusplkaldogva! logutuch lc Juuatgc! ge die nostsgaz⸗lohlußg, nag zmabugagz singesg Aog Sinfundß uschrushg Ane zzmadig nobulag aigz ee eeeee 2827 28 zbeimvgzaſtecd gvao 95⁴ ö gafan Ul u ut u :aphimuoz gvsß a TGT wie r eegeeiee uslla gejgynd moge gon negog aund asc Ai nnin 9 utsguuvz ui zanpg an 6 maoa 6 ie e eeeee Inv sutmun uljogusogs gun nohnigasahe utieguuvze adsgezmu die quelle! 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Invjaz doa dion dbuplnsa dagog gusbdathlhin Sieatef iad denvosnezvinnc 510 Ilvacz uf udagog loag uoa konvcz 91g Inv 5061 ndnz i mog zum zlaf zn ob ne egusbojsch pau usual Unbnzz mun zin inzonlgzag gudloae 8681 Aegueee e eideeeenhene dee acasr ng um 8681 80 gun uohhvf uszogav novunlha daudd zoa Pan napgat usppom Gnuvagag inututihsg Sbüvbrsgonn aeleig jpngogs zoe uda 219 udua! aog joggeeß gvg ꝙn igelLog zog⸗z Uobfusleig anz givgsde negssat naommpgggzact eite! gpcploch gog giogogufgilpcloch 8dg vunfenf⸗auvch a uh nsqubngag gun zchomot vunpaauens ae u eeee e ene eanzoncß Ine 3 8 ui0 1 15f Ihu zegqo geahhug göd doozunos nohlagn 9z0 an! ganvi agn—ot uda usgunfs zog gugagpal jsoeelnvzuſch aeg zenvc 9i0 Inv vunvulpchl dig ne nohigee nennensvur olpoploc usſouchfeteg s gun p qus usloig uf usc AI ja jmogsmitetz gfasch So fb e nog u u1 u v dc 5 ‚ udcp; Ullg zur utgdig Ktai nodguiag 8 gusgahaogz Imvegzemebgaguvg ggonch f wicß s nog gnasze egog flungen nercplungleh rogelend gug usutmogggasaiguvc d1c hnn; Hleine uglesbve gazat dlanzz die goqn flunzenz zaagvie us vuv inz ⸗og Müfundjct ainolegasgioch ugugbole 489 109 bn gun uobileidg nr vundnaczenzch 10 aul uslanz ⸗Sbunfseigaogz uogudunjbeg üppumeg usg ur n zunz uvaog zne gjbgsde neggesat nohoat uschom Pnvagach bunmmilegsvuvvaegen zeg zongogs i uga usgog ibomen unlnacknonslsch zuſdg on negt g gun uabof Aoa bunkuarageſszeß kg bunvegie in novungs Invaogz dig usbiaah uu noueg log zusgog Jvojobqv dushele enge uohpg uennseh usg us anu nol) pfigsdat „eienfcageg e udunnephhs udunnegpugſogz Udunnochvmench uouuecvulgsgloig daßß neg uf Ppuvg szuengegz sve gafan daggnggsgsug udllochlaga dujundgz Mdaeoc uscasegelss bunzuack 910 uslangsb oadgaorß u bn %0 escvan anqvg gafjat b leqmoſdde undean uollvisone anu grlah Riat 1901 sd rogoſzge moa Wupggr vungnaa aog nagologß mog acasnten ane bunlozug dig ahhea hvu g vunumphsgsbuvz aogen dig linp; se zeqmeſcs os mog ns 4 Vunſpacgeſſteic id Anl slanzsbunſftgegzogz epiueeogehns 555888—— 88 6 e 6l wia I ndg lehlg Bupbahvg 9 e e eee aack Slaadsuautauugaqg Uuahuurgt 2 Hwigs wunlaan sig uis ipinualpgq iufaiplad Sainihun Haltagspuß uao an unbigumpaa B. chen, ck⸗ 1 1 1 ie⸗ ieh. a verſteigerung. 3, gen Ger „ ch 14. Mai 1918. Gerichtsvollz 8171¹6 eſig⸗ 1919 16612 hren, phon, Art. G dlokal gegen bare ſtre hr, au B elfabriken. i Uhr ſenlokal Oll tlich ver⸗ 2 ge ahlung im Voll 8 öffentlich kigerung 2 Meßle Gramo iwan mit Umb 5. Ma 7 17 15. Mai 1518, nachmittags 12 werde ich im Bör 14. Mai 1918. ſteigerung. 1 ttags 2 U 15. Mai 191 nachmittags 2 Uhr im hieſi 8 97 ſteigern efamku ſſen 5 Faß Bier Bügelkoffer, chshund und Verf Chef kann dann auch nicht denes. er Nebenbeſchäftigung verbieten. ngen. S 7 hyet „ 2 tm 5 t Polyphon, 1 D Weut 1918. gemäß 8¹ Billigste 8 fur Lebens- Stag, eim Stag, Gerichtsvollzteher. — i mi ich +. l. ege icheru isgeren * aimn en gr n 3 2 Zahlung * Duner Etu inger, nachmi werde ich im Pfan ſen uffet Möbel verſchi ed. Manuheim, 14. Mai 1918. Elliſſen, Gerichtsvollzieher Mannh Mannheim, 7 Näheres im Termin. Süß,. 1 0 öffentlich ver 30000 Kg. hier, Fabrikat Bremen⸗ Pfandlokale Q 6, heimer ſtreckungswege Donnerstag, verſteigern Herren Donner 55 ungsw ſteiger Zoll werde bare — hier Zwang B den D 1 1 t⸗ ſe⸗ 0 Zwan no chön⸗ er⸗ zwar warm ſeine erdem ck. r erſcheint Neben⸗ lange er 2 2 — — — — — — E — 5 E 2 2 2 82 5 0 1— — — ehrlichen intereſſieren, ihm armon Taktſtrich künſtleri⸗ hönberg glauben ch fremd Au nichts, wa H di ſo gegen 2 aunheim, Bild Die ganzes 1 4 g, 8 8 ie für Rentenver erken gänzlich if ulã 5 * 0 N tut nur, was r Betreffende kann den 2. d 8 S0 8 d oder durch eine be 1 gen 2 onalität. thmik, für die der li durche 1 1813. iſt chönberg Konkurrenzverbot oder ſein Muſiker Weſen 111 —+ u der immer fortſchrei⸗ laſſen. 1 chönberg's IV Hach der Waaserkan 0 geſchilderte Verhalten der Verkehrsverein 8 her der Alles eingeschlossen. uglei 7 Uten denen, die 2 Zweife Gerh erk zeigt un 1. tand bei einer ngeſte er anfertigen Pertret᷑ chtung Schönberg öſung hwebende R Da bei: Bogen 47/48, Baus& Diesfeld, von ten, ſonder! atz au 3 W all 25 ohne E80D 1 2 — arakteriſiert S 3 3. Hha A Kaiserstrasse 7. 1 Briefkaſten. Abonnent L. W. An den einige. ſt 5t. SEHE kan 55 . vom 9. bis 18. Jul U le en verf erſon aber Gegen eſtrebungen g de 72 noch 1 1 1 77 gegen Ut 1 die freie, ſe t nicht ſtrafbar. bonnent K. M. Mannbeim ful 57 sübung d — — zin 10 hurg-Friedrichsruh-Travemünde-Kiel) L. Lyssenhop& Co., G. m. b.., Mainz Preis Mk. 98.— hlen werden. 1 5 fraglichen In Ausf. Programm kostenl. durch das Reisebureau — e 8 — — 2 — —.— 22 — 1 — 2 — ——— — —. — ¹ — e 1 — —— —. 2 — — — exe iſth Bend 2 0 empfo Dame liebige Pflich die Au J. Ma 0 Ku 2 Igen 41 55 5 über⸗ 7 7 — * chönberg ent⸗ eine„Lieder des Pierrot Lunaire“ haben adde end tielste 1 S hinſichtlich Ent⸗ — 1tz Ueberlieferten bleibe imde Töne, chromatiſche 1 1 Arnold in seiner ganzen ereinigung Erwartungen Herkömmlichen, it hren⸗Vors — anisation Als er Mitte 1912 * huſten Mannes aufs Füh vom „Harmoniefre dert, tritt uns 1 ford S11Zz. die fernung 8 feu. genart, von einer Neuartigkeit, die zu Widerſpruch dler-V gegen. auch herau ichneter Ei trof AUAsSgeZel en-Baden der än 225 ed in Bade Zntſchlafenen einen hervorragenden stets erfolgreich m 0 7 ich um unsere Org 8¹ Vorstand der Süddeutſchen Trägerh ausgeprägteſter 5 Der Verstorbene war Mitbegründer unserer Vereinigung und führte 5 G. m. b. H. dem in ie er si von 1 Mannhbeim verliert Der Büchertiſch. Arunold Schönberg b. R. Piper u. Co. in München (Preis broſch. 3, geb. 4 Inigung Eine Künſtlerperſönlichkeit inigung Am 12. Mai ſ. Js. verſch Wir beklagen den Verlust des uncdd werden dem Entſchlafenen, der unserer Vere Die Vere Persönlichkeit eingesetzt hat. 5 t Rücksicht auf seine Gesundheit die Leitung der Geſchäſte niederlegen mußte, ernannte ihn unsere Mitgliederversammlung zum Ehrenvorsitzenden. Zum aſchen und Bügeln wird angenommen. 81031 Förderer ihrer Interessen, für d 111 Verdienste erworben hat, ein treues Andenken bewahren. bis Mitte des Jahres 1912 ununterbrochen ihren Vor 10. Seite. 1, 15, 3. St. Vdhs. ————— 80 Uhlandſtraße 18 unterge⸗] Die minderlährige Helene Pracht ein herrenl. Kriegs⸗ ammel, vertreten dur hund, männlich, ſchwarz Plleger Fran Aung grau. 797[Hammel in giuchheim— Zugelaufen u. bei Herrn Prozeßbevollmächtigter: Karl Stecher, Friedhof⸗ chis Oskar Mayer arbetter, hier, Käfertaler⸗ in e 5 klagt ſtraße 191, 11 untergebracht gegen den Former Johan⸗ ein herrenloſer Hund: Spitzer, weiblich und trächtig, ſchwarz. Zugelaufen u. bei Herrn nes Hammel, deſſen Auf⸗ enthalt unbekannt iſt, zu⸗ letzt in Mannheim wohn⸗ haft, auf Grund der Unter⸗ Irtdolin Breunig hier, haltspflicht des Beklagten 6, 33, untergehracht ein—ihres Vaters— mit dem herrenloſer Hund: Dachs, männlich, gelb. Zugelaufen und bei Karl Wüſt, Oberkellnersehefrau Helene geb. Horn, hier, Unt. Clignetſtr. 12, III, untergebracht ein herren⸗ loſer Hund: Buülldogge, mänul., braun. Zugelaufen u. bei Herrn Max Ruppert in Ludwigs⸗ hafen, Kanalſtr. 81, unter⸗ Antrag, den Beklagten zu verurteilen, der Klägerin zu Händen des jeweiligen Pflegers vom 1. Oktober 1912 ab bis 1. April 1914 eine im voraus zu ent⸗ richtende Geldrente von viertelfährlich 60 Mk. zu bezahlen und die Koſten des Rechtsſtreits zutragen, auch dieſes Urteil für vor⸗ läufig vollſtreckbar zu er⸗ gebracht ein herrenloſer klären. Zur mündlichen Hund: Dogge, mänulich, Verhandkung des Rechts⸗ rötlichhraun. ſtreits wird der Beklagte „Zugelaufen und bei vor das Gr. Amtsgericht Julius Mayfarth, Archt⸗ in Maunheim— II. Stock, tekt, Neckarau, Friedhof⸗ Zimmer No. 113— auf ſtraße 5 untergebracht ein Freitag, den 11. Juli 1913 hexrenloſer Hünd: vormittags 9 Uhr geladen. Schnauzer, männlich, ge Mai 1913. pfeffergrau. Mannheim, 2. Mannheim, 7. Mai 1913. Der Gerichtsſchreiber Großh. Bezirksamt des Gr. Amtsgerichts Z. 4 Polizeidirektion. Krapp, Steuermann hier, 9 5 den Verluſt des von Juli Nr. 5687. Herr Jakob er diesſeitigen Kaſſe auf den Namen des Genannten ausgeſtellten Sparbuchs Nr. 27527 mit einem Einlageguthaben am 29. 912 von M. 2000.— anher angezeigt und deſſen von dem Eintrags rel Pergeſtalt in die Geſel⸗ klaunima ung. ſchaft ein daß das Geſchäft 0 ſettyunkte des er neuen Ge⸗ ſellſchaft in das Handels⸗ regiſter als auf Rechnung geführt wird die Geſellſchaft übernimmt Einbringen in An⸗ nung auf die Stamm⸗ einlage des Einbringers zum Werte von 7500 Mark. Bekanntmachungen der deren ſchaft und Zeichnung der Mannheim und Mari irma ausgeſchloſſen. Der Geſellſchafter Hans Engel⸗ horn iſt nur in Gemein⸗ geb. Fitzner, W̃ Johann Georg Fabiaß Vertrag vom 5. Mai 1919. itwe de ſchaft mit einem Proku⸗Gütertrennung. riſten der Geſellſchaft zur 5. Seite 118. Beichert Vertretung der GeſellſchaftKarl, Landesprodukten⸗ und Zeichnung deren händler und Kaufmaun in Firma berechtigt. Die Pro⸗Mannheim undeslifaberha kura des Hans Engelhornſgeb. Weinmann. Bertrag iſt erloſchen. vom 7. März 1919. Er⸗ 4. Bd. XV,.⸗Z. 217/ rungenſchaftsgemeinſchaft. Firma„Conrad Schäfer“ Vorbehaltsgut der Frau Kraftloserklärung bean⸗Geſellſchaft erfolgen im Maunheim. Die Firma iſtſiſt das im Vertrage näher tragt. 791[dentſchen Reichsanzeiger.ſerloſchen. bezeichnete Vermögen. Wir bringen dieſen An⸗ Mannheim, 9. Mati 1913.] 5. Bd. XVI,.⸗Z. 45, Maunheim, 10. Mai 1913 trag mit dem Anfügen zur Großh. Amtsgericht Z. 1. Iirma„Sigmund Jentof“ Großh. Amtsgericht Z. 1. . entlichen Kenntnis, daß ſcheinen dieſer Bekaunt⸗ machung aun gerechnet, von ſeinem derzeitigen In⸗ haber unter Geltendmach⸗ ung ſeiner Rechte anher vorgelegt wird. Maunheim, 9. Mai 1913. Städtiſche Sparkaſſe: Schmelcher. Das Vermieten von Schlafſtellen in Seckenheim betreffend. id bringen wir die mit Zuſtimmung des inderats erlaſſene, und durch Erlaß Gr. Landeskommiſſärs vom 18. März 1913 Nr. 1601 für vollziehbar erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift obigen Betre zur öffentlichen Kenntnis. 77 Seckenheim, den 2. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Ortspolizeiliche Vorſchrift. Auf Grund des§ 136 des Polizei⸗Strafgeſetzbuchs wird angeordnet was folgt: 8 1. h mit dem Vermieten von Schlafſtellen an Arbeitsgehilfen, Dienſtboten und Lehrlinge befaßt, hat vorher hiervon bei der Ortspolizeibehörde An⸗ zeige zu erſtatten.(§ 14 Gew.⸗Ord.). * 8 Der Vermieter von Schlafſtellen hat jeden Ein⸗ zug und jeden Auszug der in§ 1 genannten Per⸗ ſonen(Schlafſtellenmieter) ſpäteſtens nach 3 Tagen ſchriftlich bei dem Bürgermeiſteramt anzumelden. § 3. Der Vermieter von Schlafſtellen iſt verpflichtet, ſür Reinlichkeit, Sitte und Ordnung in den Schlaf⸗ flellen Sorge zu tragen. § 4. u Schlafſtellen ſind veryflichtet eichnis über ihre Schläfer zu führen, d genau einzutragen und welches jederzeit dem f icht vorzu⸗ 9. nicht durch ein 8 Perſonen, welche ſich von eii 55 Behörde ausgeſtelltes Ausweispapier auszuweiſen vermögen, dürfen nicht länger als eine Nacht be⸗ herbergt werden. 8 6. Das Vermieten von Schlafſtellen in einer Woh⸗ Perſonen beiderlei Geſchlechts iſt desgleichen dürfen in einem und demſelben Schlafſtellen uur für männliche oder nur für liche Perſonen eingerichtet werden. 8 rſagt, tockwerk weib⸗ Unte Es darf keine größere Zahl von Perſonen zur gleichzeitigen Beherbergung aufgenommen werden, als nach Verhältnis des Raumes und den vorhan⸗ denen Betten beherbergt werden können. falls rd dieſe Zahl vom Bezirksamt feſtgeſetzt. 88. Ein Bett darf ſtets nur von einer Perſon benntzt werden. 8 9 8 9. Den Sch fern muß geſtattet ſein, ſich auch nach den Arbeitsſtunden in den Schlafſtellen aufzuhalten. 8 10. Zuwiderh gegen werde Geld bis zu 350 Mark oder mit Haft bis zu 8 Heſtraft. Seckenheim, den 26. Februar 1 Der Bürgermeiſter: Bol z. üdlungen dieſe Vorſchriften Ta 2 1 91 9. menhängen. ten, ſich an ſolchen Unternehm⸗ Geſchäftsf ſind: Conrad Schäfer, Kauf⸗ mann, Mannheim und Karl Preller, Ingenieur, Maunheim. 5 mit beſchräukter Haftung. iſt am 31. März 1913 und kuriſt gemeinſam zur Ver⸗ tretung und Zeichuung der Firma Nötigen⸗ Vertretung ſchaft Firma berechtigt. Der GeſellſchafterFonrad mann, Mannheim ſind in Schäfer briugt ſein unter das Geſchäft als perſönlich der Firma Conrad Schäferſhaftende Geſellſchafter ein⸗ gemäß 8 136 des Poligei⸗Strafgeſetzbuches aufin Maunheim betriebenes getreten. Offene Handels⸗ [Geſchäft nebſt Zubehör mit gefellſchaft. Die Geſellſchaft Aktiven und Paſſiven undſhat am 1. Januar 1913 be⸗ insbeſondere auchmit allen gonnen. Der Geſellſch ichten aus Frit Eugelhorn Rechten und Pft abgeſchloſſenen Verträgen der Vertretung der Hündelsregiſter. Zum Handelsregiſter B, Band XII,.⸗Z. 6, wurde heute eingetragen: Firma „Conradschäfer& Prellet Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ Maunheim, Seckenheimerſtraße 84. 804 Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt: Der Ver⸗ triehvon elektrotechniſchen und maſchinentechniſchen Fabrikaten und Materia⸗ lien, die Herſtellung ſol⸗ cher und insbeſondere die Fortführung des zu Mann⸗ſerſolgt zum Kurſe von heim unter der Firmaſf39/ 815 90%. 8 Conrad Schäfer betrie⸗ benen Handels⸗ und Agen⸗ turgeſchäfts, ſowie der Ab⸗ Otto Fromme, Heinrichgehrke KComp.“ Mannheim eingetragen: Nach dem Beſchluſſe der Generalverſammlung vom 8. April Grundkapital um 500 009 Mark erhöht werden, dieſe Erhöhung hat ſtattgefun⸗ den, das Grundkapital be⸗ trägt jetzt 3000 000 Mk. Durch den Beſchluß der Generalverſammlungvom 18. April 1013 wurde Gefellſchaftsvertrag in 8 2 Intereſſengeméin⸗ ſchaft) 88(entſprechend der Erhöhung des kapitals) Mk. 1 betr. Heineich Stockheim, vorm. vormals wurde 1913 foll Grund⸗ att n 9 15 ſoll es he Die Ausgabe der Aktien Mann ſchluß anderweitiger Ge⸗ fchäfte, welche direkt oder indirekt hiermit zuſam⸗ Die Geſell⸗ ſchaft iſt befugt, Zweig⸗ niederlaffungen zu errich⸗ gleichartige Unter⸗ nehmungen zu erwerben, ungen zu beteiltgen oder deren Vertretung zu über⸗ nehmen. Das Stammkapital be⸗ trägt 50,0 Geſellſchaft Der Geſellſchaftsvertrag 6. Mat 1919 feſtgeſtellt.ſſchäft Inh. Nudolf Arm⸗ Die Geſellſchaft beſtelltſbruſter“. Die Geſellſchaft einen oder mehrere Ge⸗iiſt mit Wirkung vom6. Ma ſchäftsführer. Sind meh⸗1913 aufgelöſt und das Ge⸗ rere Geſchäftsführer be⸗ſſchäft mit Aktiven und Paf⸗ ſtellt, ſo ſind je zwei Ge⸗ſſiven auf den Geſellſchafter ſchäftsführer oder ein Ge⸗Rudolf Armbruſter als ſchäftsführer und ein Pro⸗alleinigen Inhaber über⸗ der Geſellſchaft den Ge⸗ Conrad Von ch allein zur der Geſell⸗ Mannheim iſt in das Ge⸗ ſchäft als perſönlich haften⸗ der Geſellſchafter treten. geſellſchaft. Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1913 be⸗ gonnen. 798, 2. Boͤ. XI,.⸗Z. 62, Firma „Friedrich Heller Bauge⸗ ſchäft Inh. Armbruſter K Franke“ Mannheim. Die Firma „Friedrich Heller Bauge⸗ gegangen, der es unter Firma Baugeſchäft Inh. Rudolf Armbruſter weiterführt. erf[Firma„C. F. Boehringer & Soehne“ Waldhof. Fritz Engelhorn, id Zeichnung derChemiker, Mannheim und Hans Handelsregiſter. Zum Hanudelsregiſter A wurde heute eingetragen: 1. Band VIII,.⸗3. 190, Firma„Rummel& Cie.“ Mannheim. Wilhelm Krimmer, Kaufmann, einge⸗ Offene Handels⸗ 03 iſt geändert in: heute das der 3000 5000 Mk.) und 8 25%(Tantieme des Vorſtandes und Auf⸗ ſichtsrats) abgeändert. heim, 10. Mal 1913 Großh. Amtsgericht 21. Mannuheim. Die Firma iſt gemäߧ 14 des Geſetzes Srg erloſchen. Zwan Fberſtei krung. vom 18. Juui 1899 die Handelsregiſter. 6. Bd. XVI,.⸗Z. 201 Im 1 en 9 Kraftloserklärung des ge⸗ 3.⸗Reg. B Band Firma„Eugen Stierlen“ vollſtreckung ſoll nannten Sparbuchs er⸗ Mannheim, Beethovenfir Maunheim belegene, im folgen würde, wenn das⸗„ deirmaunion⸗10 Inhaber iſt: Eugen endbuche von felbe nicht innerhalb Werke, Akkiengeſeuſchaft, Stierlen, Kau 1 5 75575 alb Fabri für 2 5 8„„Kauſme heim zur Zeit d eines Monats vom Er⸗ ee, Maunheim.Geſchäfts kragung des Ber — ommiſſion& Agentur. frungsvermerkes auf den Mannheim, 10. Mai 1913. 10. Y Namen des Auguſt Rein⸗ Großh. Amtsgericht Z. I. muth, Hauptlehrer und 7 deſſen Ehefrau, Auna Haudelsregiſter. iee er beer e e ee Mannheim eingetragene, Zum Handelsregiſter B, nachſtehend beſchriebens Band XII,.⸗Z. 7 wurde heute eingetragen: Firma:„Grohe& Co., Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung“ Mannheim K 2, 12/18. 806 Gegenſtaud des Unter⸗ nehmens iſt: Der Betrieb Grundſtück am Montag, 27. Oktbr. 1913, vormittags 9½ Uhr, durch das unterzelchuele Notariat, in deſſen Dienſt⸗ räumen Q 6, 1 in Mann⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungs von kaufmänniſchen Ge⸗mert 1+ I 9** 8 12 005 1* ſchäften aller Art, insbe⸗1912, in das Grundbuch ſondere der Handel mit Brennmatertal und ver⸗ wandten Produkten. Die Geſellſchaft iſt berechtigt, ſich an ähnlichen Unter⸗ nehmungen in irgend welcher Formzu beteiligen, ſolche Unternehmungen zu erwerben und zu vertreten. Das Stammkapital be⸗ trägt 50000 Mark. eingetragen worden. Die Einſicht der Mlk⸗ teilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der ſb⸗ rigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſun⸗ gen, iusbeſondere der Schätzungsurkunde iſt le⸗ dermann geſtattet. Es ergeht die Auſſor⸗ derung, Rechte, ſoweit ſie Geſchäftsführer ſind: 251 8 5 Hermann Ullrich, Kauf⸗ Zeit der Elutragung mann, Mannheim undſdes, Verſteigerungsver⸗ Jean Baumgart, Kauf⸗ merkes aus dem Grund⸗ ee je[buch nicht erſichtlich wa⸗ mann, Mannheim ſowie Friedrich Kübler, Kauf⸗ ren, ſpäteſtens im Ber⸗ ſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten au⸗ zumelden und, wenn der mann, Mannheim. Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung. Der Geſellſchaſtsvertrag iſt am 9. Mai 1913 feſtgeGläubiger widerſpricht, ſtellt. Die Geſellſchaft be⸗alaubhaft zu machen, wid⸗ ſtellt einen oder mehrere digenfalls ſie bei der Geſchäftsführer. Sind] eſtſtellung des gerlug⸗ ſten Gebots nicht berſick⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ kteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung ent⸗ gegenſtehendes Recht ha⸗ beu, werden arkaeſor⸗ dert, vor der Ertellung des Zuſchlaas die Auf⸗ mehrere Geſchäftsführer beſtellt, ſo ſind zwei Ge⸗ ſchäftsführer oder ein Ge⸗ ſchäftsführer und ein Pro⸗ küriſt gemeinſam zur Ver⸗ tretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma berechtigt. Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen im deutſchen Reichsanzeiger. Maunheim, 18. Mai 1913. Gr. Amtsgericht Z. I. der Friedrich Heller 3. Bd. XV..⸗J. 99, Manuheim⸗ Engelhorn, Kauf⸗ iſt von 5 areal 5 oder einſtweillge 1 10 Einſtellung des Verfaß⸗ Gilerreibtsrtgier. eene fe be aeen Zum Güterrechtsregiſterſwidrigenſalls für das Band XII wurde heuteRecht der Verſeigerungs⸗ eingetragen: erlös an dle Stelle des 1. Seite 114. Hecker Jo⸗ verſteigerten Gegenſtan⸗ hann, Taglöhner i. Mann⸗ des tritt. 814 heim⸗ Feudenheim und] Grundbuch von Mann⸗ Marie geb. Burkhardt. heim, Band 170, Heft 6, Vertrag vom 22. April 1913. Beſtandsverzeichnis J. Gütertrennung. Ogb.⸗Nr. 2861, Flächen⸗ 2. Seite 115. Severininhalt 2 ar, 41 qm, Stadt⸗ Auguſt, Reſerendar a. Dietter, Lit. C 4, 14, Hof⸗ und Redakteur in Mann⸗fraite mit einem zwei⸗ heim und Berta geb. Beſſel. Vertrag vom 26. April 1913. Gütertrennung. J. Seite 116. Marx Frie⸗ drich, Architekt in Maun⸗ ſtöckigem Wohnhaus mit Keller, dreiſtöckigem Sei⸗ tenbau mit Wohnung und Werkſtatt, unbelaſtet geſchätzt zu Geſell⸗ heim und Eliſabeth geb. Mark 49000.— Vayhinger. Vertrag vom achtundvierzigtauſend 2. Mai 1913. Errungen Mark. Maunheim, 2. Mai 1919. 4. Seite 117. Schlipper Großh. Notariat 8 Joſef, Pripatmann inkals Vollftreckungsger iaht. Berantwortlicher Redakteur Fritz Joos.— Druck und Verlag Dr. D. Haasſſche Druckere W. m. 5 5 08 r eeen — 2224220722222 5555757745775778˙4 eblle Sport⸗ für alle Zweige des modernen Sports nnnnnnn — Dochenbeilage des fannheimer Generalanzeiger(Badiſche Heueſte flachrichten) Bodenſee⸗Waſferflug 1913. Die Ausſchreibung zum Bodenſee⸗Waſſerflug 1913 iſt fertiggeſtellt. Veranſtalter iſt die Süd⸗ weſtgruppe des Deutſchen Luftfah⸗ rer⸗Verbandes. Kein anderer deutſcher Waſſerflugzeugwettbewerb als der Bodenſee⸗ Waſſerflug findet dieſes Jahr ſtatt. Das Pro⸗ tektorat hat der Großherzog von Baden übernommen. Die Veranſtaltung findet in der Zeit vom 29. Juni bis 5. Juli bei Konſtanz ſtatt nach den internationalen Beſtimmungen der Fedération Aeronautique Internationale und nach den nationalen Beſtimmungen des Deutſchen Luftfahrer⸗Verbandes. Zur Teilnahme an den Wettbewerben berechtigt ſind Flugzeuge, die (abgeſehen vom Motor) in ihren Hauptteilen (Fahrgeſtell, Flügel, Steuer, Schwimmer, Rumpf) in Deutſchland hergeſtellt ſind. Wett⸗ bewerber iſt der Flugzeugbeſitzer. Die Teil⸗ nehmerzahl iſt unbegrenzt. Der Wettbewerb iſt offen für Flieger deutſcher Reichsangehörigkeit und für Ausländer, die vor dem 1. April 1913 in Deutſchland an⸗ ſäſſig waren und im Dienſte einer deutſchen Flug⸗ zeugfirma ſtehen, wenn ſie bei vorkommenden Proteſte auf Berufung an die F. A. J. verzichten. Die Nennung hat bis 15. Juni abends zu erfolgen. Ein Flugzeugbeſitzer kann beliebig viele Flugzeuge melden und für jeden Flieger kann ein Vertreter geſtellt werden(bis 21. Juni). Das Nenngeld für jeden bis 2. Juni gemeldeten Apparat beträgt 500 Mk., ſpäter 1000 Mk.; nach Abnahme des Apparates wird das Nenngeld bis zu 500 Mk. zurückbezahlt. Der Wettbewerb zerfällt in 1. Großer Preis vom Bodenſee, 2. Weitere Wettbewerbe, 3. Prämien. 1. Der Große Preis vom Boden⸗ ſee beſteht aus 40 000 Mk. und einem Ehren⸗ reis des Staatsſekretärs des Reichsmarineamtes Dieſer Flug führt über eine Strecke von etwa 200 Kilometer(zweimal um den Bodenſee); der Ab⸗ flug erfolgt vom Land aus. In der erſten Runde iſt in einem beſtimmten, durch Bojen bezeichneten Viereck von etwa 500 Meter Seitenlänge zu waſ⸗ ſern, der Proeller zum Stillſtand zu bringen und innerhalb des Bojenviereckes wieder aufzuſteigen. Dann iſt der Flug zu beendigen und im Bojen⸗ viereck bei Konſtanz zu waſſern. Der Aufenthalt in der Zwiſchenwaſſerungsſtelle wird in die ge ⸗ brauchte Zeit eingerechnet. Fremde Hilfe darf bei dem Flug in keiner Weiſe in Anſpruch ge⸗ mnommen werden. Aufnahme von Betriebsſtoff während des Fluges iſt verboten. Während des Fluges muß einmal eine Höhe von 500 Meter erreicht werden. Die Mitnahme eines Fluggaſtes iſt Bedingung; Flieger⸗ und Fluggaſtgewicht wird durch Ballaſt auf 180 Kilogramm gebracht. Der Start kann beliebig wiederholt werden. Nach Vollendung des Fluges iſt eine einmalige Wie⸗ derholung zuläſſig; es gilt der beſſere Flug. Um dieſen Flug können nur Flieger ſtarten, welche die vier Befähigungsnachweiſe unter 3 A er⸗ bracht haben. Der erſte Preis beträgt Mk. 25 000(davon 18 000 Mk. von der National⸗ flugſpende und 7000 Mk. von der Südweſt⸗ gruppe des D. L..), der zweite Preis 10 000 Mk. und der dritte Preis 5000 Mark. Offen iſt der Preis vom zweiten Tag der Veranſtaltung bis zum Schluß. Für die Flie⸗ ger, welche bei ſtärkerem als 7 Meter⸗Wind ge⸗ flogen ſind, ſteht ein Ehrenpreis des Staatsſekretärs des Reichsmarineamtes zur Ver⸗ fügung, der in der Reihenfolge der Leiſtungen zuerkannt wird. Dieſer Preis kommt nur zur Vergebung, wenn mindeſtens fünf Flugzeuge der Bodenſeeveranſtaltung geflogen haben. 2. Weitere Wettbewerbe. Dieſe Gruppe umfaßt: A: Steigfähigkeits⸗ prüfung auf 500 Meter. Das Flug⸗ zeug hat mit Fluggaſt(180 Kilo) vom Waſſer oder vom Lande abzufliegen, auf 500 Meter zu ſteigen und in einem beſtimmten Bojenviereck zu waſſern. Die beſte Leiſtung iſt die, bei welcher die Höhe von 500 Meter in kürzeſter Zeit erreicht wurde. Der erſte Preis beträgt 3000 Mk., der zweite 2000 Mk. Offen vom 1. bis 4. Juli. B. Flugüber 100 Kilometer. Hier⸗ für ſind Geldpreiſe für Sportflugzeuge zugelaſſen, deren Motor höchſtens 75 PS. hat, ferner ſteht ein Ehrenpreis des Kaiſerlichen Automobil⸗Klub zur Verfügung. Die Motorſtärke wird aus den Hubvolumen der Motorzylinder berechnet. Der Flieger fliegt aus einem Bojenviereck am Strande oder vom Lande ab und hat eine dur⸗ Bojen markierte Ziellinie zu überfliegen, hinter der Ziellinie zu waſſern(Motor kann weiter lau⸗ fen), auf dem Waſſer zu wenden und über die Ziellinie wieder zur Waſſer⸗ oder Landabflug⸗ ſtelle zurückzukehren. Bleibt während der Waſſe⸗ rung der Motor ſtehen, ſo darf zur Inbetrieb⸗ ſetzung keine fremde Hilfe benutzt werden. Ge⸗ wertet wird die kürzeſte Flugzeit, der Aufenthalt auf dem Waſſer wird mitgerechnet. Erſter Preis 5000 Mk. und Ehrenpreis, zweiter Preis 3000 Mark. Offen vom 29. Juni bis 4. Juli. C. Konſtruktionspreis. Der Wett⸗ bewerb dafür iſt nur offen für Flugzeuge, welche die Befähigungsnachweiſe unter 3 A Abſatz b bis d erbracht und während der Veranſtaltung einen Paſſagierflug von mindeſtens 5 Minuten ausgeführt haben. Für die Wertung gelten 15 aufgeführte Punkte, Vorteile des Typs.. Der erſte Preis beträgt 5000 Mk., der zweite Preis 3000 Mk. und der dritte Preis 2000 Mk.— D. Ehrenpreiſe. Für beſondere Leiſtungen ſind Ehrenpreiſe ausgeſetzt, über deren Zuerken⸗ nung das Preisgericht entſcheidet. 3. Prämien. Dieſe Gruppe umfaßt: A. Prämien für die Befähigungs⸗ nachweiſe. Jedes Flugzeug kann einmal folgende Prämien gewinnen(ſie zu erfüllen iſt für den Großen Preis vom Bodenſee Bedingung, für 2 C teilweiſe Bedingung, ſie werden aber nicht ausgegeben für Flüge um die Preiſe unter 1, 2 A, 2): a) für einen Abflug vom Lande 200 Mk., b) für ein Niedergehen auf dem Waſſer 200 Mk. c) für einen Waſſerabflug, nachdem der Propeller ſtillgeſtellt war, 300 Mk., d) für einen Höhenflug auf mindeſtens 200 Meter Höhe 300 Mark.— B. Mechanikerprüfung. Die Mechaniker der ſiegenden Maſchinen in 1, 2 K, und 2 B erhalten eine Prämie von 500 Mk., die an den Beſitzer der Maſchine auszuzahlen iſt. Aus den übrigen Beſtimmungen iſt erwähnens⸗ wert, daß ſich das Reichsmarine amt vor⸗ behält, zwei Flugzeuge eines Typs der beim Wettbewerb beteiligt geweſenen Maſchinen zu kaufen, falls ſie an der Hochſee den Bedingun⸗ gen für Marineflugzeuge entſvrechen. Die nicht⸗ öffentliche Prüfung erfolgt in Putzig durch die Marinekommiſſion. Die Transportkoſten wer⸗ den, wenn der Ankauf erfolgt, vom Reichsmarine⸗ amt getragen.— Die Flugzeiten dauern von morgens 4 Uhr bis mittags 11 Uhr und von mittags 3 Uhr bis abends 9 Uhr; Aenderun⸗ gen etc. vorbehalten.— Obmann des Schieds⸗ gerichts bei der Preiszuerkennung iſt General z. D. Gaede⸗Freiburg i. Br. —— Luftſchiffahrt. Der franzöſiſche Zeppelin. Das erſte fran⸗ zöſiſche ſtarre Luftſchiff Spieß(nach ſeinem Erfinder, dem Elſaß⸗Lothringer Spieß, ſo ge⸗ nannt) hat in der letzten Woche mehrere kurze Verſuchsfahrten von ſeiner Halle in St. Cyr aus unternommen. Die dabei erziel⸗ ten Ergebniſſe fielen befriedigend aus. Aeußer⸗ lich gleicht der Lenkballon den Zeppelin⸗Luft⸗ ſchiffen, iſt aber nur 110 Meter lang und hat mit 12 Ballonen einen Rauminhalt von 11 000 Kbm. Das Gerippe iſt aus viereckigen Tannenholz⸗ ſtangen hergeſtellt, mit Leinwand überſpannt und ſoll außer Billigkeit, geringem Gewicht und großer Widerſtandsfähigkeit auch noch den Vor⸗ zug haben, daß Ausbeſſerungen leichter ausge⸗ führt werden können, als dies bei dem Alumi⸗ niumgerüſt der 2⸗Schiffe möglich iſt. Das Spieß⸗ Luftſchiff ruht unmittelbar auf einem dreikanti⸗ gen Kiel mit zwei Paar Ausſchnitten für die Gondeln, worin je ein Motor von 180 PK. zum Antrieb der vier Schrauben, die dem Luftſchiff eine Geſchwindigkeit von 65 Km. in der Stunde geben ſollen, untergebracht ſind. Der mit Lein⸗ wand umkleidete Kiel, der von mehreren kleinen Fenſtern durchbrochen iſt, dient als Verbin⸗ dungsgang zwiſchen den beiden Gondeln. Die von vier wagerechten Flächen gebildeten Höhen⸗ ſteuer ſind am Hinterteil des Schiffskörpers dicht bei dem Seitenſteuer untergebracht. Um das Ein⸗ und Ausbringen aus der Halle zu erleich⸗ tern, wird das Schiff mit zwei Kabeln in kleinen Laufkatzen feſtgemacht, die auf zwei Schienen noch 100 Meter aus der Halle herauslaufen. An dieſen Angaben iſt beſonders bemerkenswert, daß Frankreich trotz ſeines Uebergewichts der Flugdrachen und ſeiner Verwerfung der Lenk⸗ ballone gerade der ſtarren Bauart, gezwungen iſt, ſich ihr dennoch zuzuwenden, ſowie, daß der franzöſiſche Zeppelin in der Stunde um 14 Km. an Geſchwindigkeit hinter dem deutſchen zurückbleibt. Matorſport. § Jubiläums⸗A. D. A..⸗Tag 1918. Die nach München gelegte 10. Jubiläumstagung des Allgemeinen Deutſchen Auto⸗ mobil⸗Club(„A. D. A..“), der mit 23 000 Mitgliedern in ganz Deutſchland den weitaus ſtärkſten Automobil⸗Club darſtellt, verſpricht für München ein ſportliches und feſtliches Ereignis erſten Ranges zu werden, das des größten In⸗ tereſſes der ſportfreundlichen bayeriſchen Haupt⸗ ſtadt und ſeiner fremden Gäſte ſicher ſein darf. Die Sportwoche vom 19. bis 23. Juli, deren Mittelpunkt ſtets das Ausſtellungsgelände auf der Thereſienhöhe bilden ſoll, bringt die geſamten Sportgebiete des A. D. A. C. zur Vorführung; es endigen am 19. Juli Sternfahrten und die A. D. A. C. ⸗ Wagenfahrten 1913 an den Stadtgrenzen Münchens. Die beteiligten Kraftfahrzeuge— vom leichten Motorrad bis zum ſtarken Touren⸗ wagen— werden in den Ausſtellungshallen zur Schau ſtehen gleichzeitig mit einer Automo⸗ bil⸗Ausſtellung. Der Sonntag, 20. Juli, bringt eine Huldigungsfahrt vor dem Protektor des Club und der Tagung, Sr. Kgl. Hoheit dem Prinzen Ludwig Ferdinand von Bayern, ferner ein Feſtfrühſtück unter Anteil⸗ nahme der Hohen Staats⸗ und ſtädtiſchen Be⸗ hörden im Rathausſaal, nachmittags einen der in München ſich ſo großer Beliebtheit erfreuen⸗ den Motorrad⸗Geſchicklichkeitswett⸗ bewerbe in der Ausſtellungs⸗Arena, abends Flugveranſtaltungen. Der Montag, 21. Juli, iſt dem Motorboot⸗Sport auf dem Chiemſee gewidmet, wohin Automobilfahr⸗ ten und Extrazüge vorgeſehen ſind zu einer großzügigen Motorbootregatta von Prien aus. Am Montag abend ſoll der echte Münchner Humor durch einen„Schnauferl⸗ Abend“ des Allg. Schnauferl⸗Club unter Lei⸗ tung von Verlagsdirektor Guſtav Braunbeck zu Worte kommen. Für Dienstag, den 22. Juli, ſind Ballonaufſtiege und Ballonver⸗ folgung von der Arena der Ausſtellung in Ausſicht genommen.— Auch die tanzluſtige Damen⸗ und Herrenwelt wird zu ihrem Rechte kommen. Von Mittwoch ab werden dann die Delegierten des Club aus allen Gauen Deutſch⸗ lands mit dem Geſamtvorſtand des Club zu ern⸗ ſter Arbeit und Beratung über die Leitung des Club für das kommende Geſchäftsjahr zuſam⸗ mentreten unter Vorſitz des nunmehr acht Jahre an der Spitze des Club ſtehenden erſten Prä⸗ ſidenten, Dr. Bruckmaher, München. Aus⸗ flüge und Touren in das Alpengebiet ſollen den Abſchluß der Jubiläumstagung bringen. Wir wünſchen ſchon jetzt dem auf wirtſchaftlichem wie ſportlichem Gebiete ſo erfolgreichen Club beſtes Gelingen und ſind der ſportfreudigen An⸗ teilnahme ganz Müunchens und ſeiner ſämtlichen Behörden ſicher. Die Tagung wird wohl das größte Sportereignis ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren für München darſtellen. Automobilſport. * Norbdeutſche Preisfahrt. In der Norddeut⸗ ſchen Preisfahrt, die in den Tagen vom 9. bis 12. Mai über die Etappen Magdeburg—Plau Schwerin am 9. Mai, Schwerin Travemünde⸗ Plön—Kiel am 10. Mai und Kiel—Schleswig Huſum—RendsburgHamburg am 11. Mai zum Austrag gelangte, wurden bei der Preisvertei⸗ lung, die am Pfingſtmontag in Hamburg er⸗ folgte, zwölf Ehrenpreiſe verteilt. Da die Wa⸗ gen durchweg alle ohne Unfall über die Strecke kamen, wurden die Preiſe ohne Wertungsan⸗ gaben gegeben. In Klaſſe J erhielten von Her⸗ renfahrern Aug. Praeſent⸗Hamburg(Opel) den erſten, Hauptmann Greiling⸗Burg(Benz) den vierten, Ernſt Freyſold⸗Magdeburg(Opel) den ſechſten, Dipl.⸗Ing. E. Teiſchinger⸗Harburg (Benz) den ſiebenten, Dr. B. Bleichröder⸗Ham⸗ burg(Benz) den neunten und George Baetge⸗ Dreileben(Benz) den elften Preis. Auf Klaſſe 1I entfielen fünf Preiſe. Davon erhielten C. Gie⸗ ſecke⸗Hamburg(Opel) den zweiten, Charlotte Pahl⸗Magdeburg(Benz) den dritten, Erich F. Laeiſz⸗Hamburg(Bergmann⸗Metallurgique) den fünften, Wilh. Heine⸗Heſſen(Apollo) den achten und Hermann Greeſe⸗Magdeburg(Benz) den zehnten Preis. In Klaſſe III fiel lediglich der zwölfte Preis, den Dir. W. Tiedemann⸗ Deſſau(Der Deſſauer) erhielt. Die für Berufs⸗ fahrer ausgeſetzten Preiſe fielen an die Führer der Wagen von Alfr. Hol tz⸗Mölln und Major a. D. Lehmann⸗Magdeburg. * Nazzaro gewinnt die Targa Florio. Wer die ſizilianiſchen Straßen kennt, die gewundenen, gefurchten und mit Geröll bedeckten Wege, auf denen der Staub fußhoch liegt, und wer die Stel⸗ lung kennt, die die ganze Bevölkerung, insbe⸗ ſondere der hartköpfige ſtzilianiſche Bauer, gegenüber dem neuen Verkehrsmittel, dem Au⸗ tomobil, einnimmt, der kann ungefähr die Lei⸗ ſtungen, die die Konkurrenten der Targo Florio am Sonntag und Montag auf dieſer Rennſtrecke vollbracht haben, richtig einſchätzen. Bei dieſer Fahrt kam es ebenſo auf die Geſchicklichkeit, Kaltblütigkeit und Verwegenheit des Führers, wie auf die Qualität des Wagens an, ſo daß ein erfahrener Führer wie Nazzaro von vorn⸗ herein als Favorit gelten mußte. Nazzaro hatte nicht den ſchnellſten Wagen, aber er rechnete mit der Erregung, welche ſich gegen Ende der Fahrt ſeiner Konkurrenten bemächtigen würde, und legte erſt den letzten Teil der Strecke in vol⸗ ler Geſchwindigkeit zurück. Den erſten Teil der Fahrt, bis Girgenti, war Ingenieur Mar⸗ ſaglio, ein Herrenfahrer, an der Spitze. Der Start für die zweite Etappe begann um Mitter⸗ nacht, und zwar mußte Marſaglio als Erſter wieder abfahren, während die übrigen mit den⸗ ſelben Intervallen ſtarteten, in denen ſie einge⸗ troffen waren, ſo daß der letzte halb 7 Uhr mor⸗ gens abgelaſſen wurde, während Marſaglio in der Dunkelheit abfuhr und dabei das Pech hatte, einen Scheinwerfer zu zerdrücken, während der andere ſchlecht funktionierte. Nazzaro ſtartete bei Morgengrauen und konnte in einem Zeit⸗ raum von etwa 30 Minuten leicht aufholen. Gegen Schluß fuhr er mit voller Geſchwindig⸗ keit und konnte ohne große Anſtrengung über Marſaglio mit:15:9 ſiegen. Das Endreſultat ſtellt ſich danach wie folgt: Nazzaro in 19:28:40. Marſaglio auf Aquila 20243:49. Gloria auf de Vecchi 21:48:4. Darra auf de Dion 22:29:55. Giordano auf Fiat 22:26:4. Sivoecchi auf de Vecchi 22:47:00. Lopez auf Overland 23:12:47. Bordini auf Lancig 23:43:25. Diana auf Iſotta⸗Fraschini 23:46:00. Sabile auf Minerva 23:29:04. Turner auf Renault 24:30:00. Von den 31 geſtarteten Wagen haben elf innerhalb 24 Stunden die Strecke abgefahren. Die übrigen Konkurrenten haben aus den ver⸗ ſchiedenſten Urſachen aufgeben müſſen, doch ijr ein Unfall nicht vorgekommen. In Palermo war die ganze Bevölkerung zuſammengeſtrömt. Das Ziel lag mitten in der Stadt und die an⸗ kommenden Konkurrenten wurden mit großem Jubel begrüßt. Im vorigen Jahre hatte Snipe für die Rundfahrt 23:37:19 gebraucht, Nazzaro hat alſo etwa vier Stunden 18 Minuten weniger gebraucht. Chevalier Florio, der Stifter des Preiſes, iſt von dem Ergebnis ſeiner Veranſtaltung ſehr befriedigt. Er hofft, daß das Rennen im nächſten Jahre noch inter⸗ eſſanter und das große Ereignis der Automobil⸗ ſaiſon werde. Briefmarkenſammelſport. §.Eine intereſſante Briefmarken⸗Auktion fin⸗ N det in den Tagen vom 15.—17. Mai im Saale des Architektenhauſes zu Berlin ſtatt. Die dort zur Verſteigerung gelangenden Briefmarken enk⸗ ſtammen einer der größten exiſtierenden Samm⸗ lungen aus Oeſterreich, die das geſamte Alk⸗ Deutſchland ſowie die geſuchteſten Raritäten von Europa und den überſeeiſchen Staaten umfaßt und deren Geſamtwert ſich auf mehrere hunderk⸗ tauſend Mark beläuft. Bei dieſer Auktion gelan⸗ gen u. a. auch die erſten Ausgaben von Mauritius und Br. Guyana, die zu den größten Seltenheiten der Welt gehören, zur Verſteigerung. Der vall⸗ ſtändige illuſtrierte Katalog iſt durch den Verlag der Zeitſchrift„Der Deutſche Philateliſt“, M. Kurt Maier, Berlin.8, Friedrichſtraße 187 zu beziehen. Radſport. * Das Ehrenpräſidium für den 30. Bundestag des„Deutſchen Radfahrerbundes“ in Breslau hat Herr Oberbürgermeiſter Dr. Matting über⸗ mommen. Das Protektorat über das Bundesfeſt übt der Protektor des Gau 24, Sr. Durchlaucht Fürſt von Hatzfeld, Herzog zu Trachen⸗ berg aus. Aus dem bereits früher veröffentlich⸗ ten Programm des Bundesfeſtes hebt ſich der Schlußtag beſonders hervor, der eine Art Jahrhundertfeier an der hiſtoriſchen Stätte des Zobtenberges darſtellen wird. Dort, auf dem Zobten, wo ſo viele Erinnerungen an die Zeit der Erhebung Preußens und an die Lützower gerade heute das Herz jedes deutſchen Mannes höher ſchlagen laſſen, wollen die Ver⸗ eine und Gaue des„Deutſchen Radfahrer⸗Bun⸗ des“ an weithin ſichtbarer Stelle, aufgebaut auf die natürliche Felſenſzenerie, einen Mal⸗ hügel errichten. Auf einzeln eingefügten Steintafeln ſoll davon Kunde gegeben werden, daß Deutſchlands Jugend und die größte Ver⸗ einigung deutſcher Radler den Manen der Vor⸗ fahren in würdiger Weiſe geopfert haben. Leichtathletik. * Nationaler Gepäckmarſch in München. Der 30 Kilometer⸗Armee⸗Gepäckmarſch des Sport⸗ Klubs Bajuwaren wurde durch den Regen ungünſtig beeinflußt. Die aktiven Soldaten zeig⸗ ten ſich den Leichtathleten überlegen und beſetzten die erſten vier Plätze. Als ganz überlegener Sieger paſſierten G. Branl(1. Fuß⸗Art.⸗Regt.) das Ziel in 3 Stunden 49 Min. 44 Sek. vor dem Unteroffizier Chriſtoff(1. Inf.⸗Regt.) in 4 Stunden 2 Min. 3 Sek. Als Fünfter folgte der erſte Ziviliſt Joſeph Binder[(S. C. Bajuwarer) in:07:00. Von den 56 Teilnehmern beendeten 36 den Marſch 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, den 14. Mai 1913. Aus Regierungsjubiläums S. M. 8 8 wird künftig und zwar erſtmals in die Jahre all⸗ fährlich die Summe von 8000 im Gemeinde ſchlag vorgeſehen zur Unterſtützung ortsanf bedürftiger Veterauen. 5 Grundſätzlich ſollen aus dieſer Summe alle Vete⸗ ranen unterſtützt werden, die in Maunheim wohnen, ohne Rückſicht darauf, ob ſie hier den Unterſtützungs wohnſitz erworben aben und welche Staats⸗ angehörigkeit ſie b en, wenn deren Einkommen nach dem Gemeindeumlageregiſter 1500, fährlich nicht überſteigt. Etwaiges Kapital⸗ oder Liegen⸗ ſchaftsvermögen ſoll dabei außer Betracht bleiben. Die Unterſtützung beträgt im Einzelfall zunächſt jährlich 20% und wird in dieſem Jahre am Tage des Regierungsfubiläums bezw., da dieſer Tag ein Sonntag iſt, am darauffolgenden Montag, alſo am 16. Juni d. Is. ausbezahlt werden und zwar durch die Stadtkaſſe. Wir erſuchen hierdurch alle diefenigen Veteranen aus den Kriegsjahren 1870—71, ſowie jene aus früheren Feldzügen, ſoweit ſie einem Militäverein nicht augehßren und die zugleich den erwähnten Be⸗ dingungen entſprechen, unter Vorlage des Militär⸗ paſſes um Gewährung der Veteranenunterſtützung nachzufſuchen. Die Anträge können innerhalb der Üblichen Bureauzeit bis einſchl. 31. Mai ds. Is. mündlich beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 57 des Rathauſes! geſtellt werden. Beterauen, die einem Militärverein als Mitglied angehören, wollen ihre Unterſtützungsgeſuche aus⸗ jeßlich au den Vorſtaud ihres Vereius richten. Manunbeim, den 8. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 1878 Händel. Karl Leoni⸗Stiftung. Nr. 21 049 J. Auf 17. Juli d. Is. können aus dem Erträgniſſe obiger Stiftung an Schüler der Haubelshochſchule hier Unterſtützungen verliehen werden. Die Gewährung der Unterſtützung erfolgt in der Weiſe, daß den Beſuchern(Studierenden und Hoſpi⸗ tanten) der Handelshochſchule die an die Schulklaſſe zu leiſtenden VBergütungen(Schulgeld, Eintrittsgeld, Prüfungsgebühren und dergl.) übernommen und die Lehrmittel beſchafft werden. Daneben kann den durch Fleiß, Fortſchritt und gutes Benehmen hervor⸗ ragendſten Stipendiaten, welche vermögensloſe Waiſen oder Söhne noch lebender, aber verarmter Eltern ſind ein Unterhaltsbeitrag bis zu 240/ pro FJuhr bewilligt werden. Die zu berückſichtigenden Schüler müſſen die Reichsaugehörtgkeit und in Mannheim den Unter⸗ ſtützungswohnſitz beſitzen, im letzten Schulzeugniſſe vorx der Bewerbung mindeſtens die Geſamtnote„gut“ in den Handelsfächern erlangt haben, gut beleu⸗ mundet und unbemittelt ſein. Bewerbungen ſind binnen 8 Tagen an den Herrn Kektur der Handelshochſchule einzureichen. 1877 Naunheim, den 7. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: v. Hollander. Sauter. Steinkohlenlieferung. Das Evang. Bürgerhoſpital dahier bedarf für den Wiuter 191814 800 Zentuer Ruhrer Steinkohlen beſter Qualität, deren Lieferung im Submiſſionsweg vergeben werden ſoll. 1864 Angebote hierauf wollen mit der Aufſchrift „Steinkohleulieſerung“ verſehen, bis zum Dienstag, 27. Mai 1913, vormittags 11 Uhr bet der Hyſpitalverwaltung F 6, 4/5 eingereicht wer⸗ den, bei welcher Angebotsformulare ſamt den Lie⸗ ferungsbedingungen zu erhalten ſind. Die Angebote bleiben uns gegenüber während der Dauer eines Monats nach erfolgter Submiſſions⸗ kröffnung in Kraft. Manunheim, 5. Mai 1913. Stiftungsrat des Evang. Hoſpitalfonds: von Hollander. Strohlieferung! Wir pergeben die Lieferung von 3000 Zentner Maſchinenbruſch⸗Kornſtroh lteferbar franko Viehhof. Die Lieferung hat nach unſerer Weiſung zu erfolgen und muß bis Ende 85 2 7 beendigt ſein. Berechnung er⸗ folgt na em auf unſerer age ermitte Gewicht. 8 8795 Das Stroh muß gebunden ſein. Schriftliche Angebote mit der Aufſchrift„Stroh⸗ Referung“ verſehen, ſind bis ſpäteſtens Montag., den 26. Mai d. Is., vormittags 10 Uhr Köbele. verſchloſſen bei unterzeichneter Stelle einzureichen, zu welchem Zeitpunkt die Eröffnung derfelben in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten er⸗ folgt. 1881 Das Angebot iſt 8 Tage bindend vom Eröff⸗ nungstermin an gerechnet. Erfüllungsort iſt Mann⸗ heim. Die zum Ladungsſchutz verwendeten Decken ſind im Viehhof in Empfang zu nehmen; auf Wunſch werden diefelben auch rückbefördert, doch geſchieht dieſes auf Gefahr des Lieferauten. Mannheim, den 9. Mai 1913. Die Direktion des ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhofes. Dr. Fries. Auf Teilzahlung ohne Freisaufschlag u. unter atreng-⸗ ster Diskretion liefert ein Rrosses reelles Spezlal-Teppich- u. Linoleum-Haus in Manmnheim seine Artikel Teppiche, Bettvorlagen, Gardinen, Stores, Lelnengarnituren, Tischdecken, Schlaf- decken, Diwandecken, Reisedecken, Tüll- u. Hrxbstülldecken, Felle und Linoleum. 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Mai 1913 vormittags 11 Uhr verſchloſſen, mit entſpre⸗ chender Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeld⸗ frei bei uns Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt auch die Oeffnung der Angebote erfolgt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 4 Wochen. Maunheim, 5. Mai 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Glettri⸗ zitätswerke. Pichler. Bekanntmachung. Die Juhaber der Pfand⸗ ſcheine über die jetzt ver⸗ fallenen Pfänder vom Monat April 1912 über Goldpfänderlrotescheine) Lit. A Nr. 60925 bis mit Nr. 65080 über Kleider⸗ und Weißzeug⸗ pfänder(weiße Scheine) Lit. 3 Nr. 112663 bis mit Nr. 121245 und (grüne Scheine) Lit. Nr. 37327 bis mit Nr. 45745 ſerner vom Monat Oktober 1912 über Sparkaſſenbücher (blaue Scheine) 1850 Lit. D Nr. 224 werden aufgefordert, ihre Pfänder ſpäteſtens im Laufe des Monats Mai 1913 aus⸗ zulöſen, andernfalls dieſe Pfänder zur Verſteige⸗ rung gebracht werden. Mannheim, 30. April 1913. 9 Vermischtes Kind beſſ. Herkunft find. in gebild. 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