es„ erlree ene— Aen eeeee ereee ee eeeereeeeeeeeeeeseeeeeeee.. Wonnement: 20 pfg. monatlich, Bringerlohm 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile.20 NIK. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literarur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebun 9 Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗kKHdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗KHlbteilung.... 341 Redaktion. 37 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berſfen —————— Nr. 219. Mannheim, Donnerstag, 15. Mai 1913. (Mittagblatt.) ereeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Münchener Bluttat. München, 14. Mai. Nach der Konfrontation des Zinngießers Johann Straßer mit den Leichen ſeiner beiden unglücklichen Opfer wurde der Mörder wieder zur Polizeidirektion ver⸗ bracht, wo er durch Regierungsaſſeſſor Dr. Harſter eingehend verhört wurde. Der Täter zeigte ſich als ein vollſtändig herunter⸗ gekommener, mit Gott und der Welt zerfallener Menſch. Seine Angaben machte er ſtoßweiſe. Danach hat er ſeit zehn Jahren nicht mehr gearbeitet. In dieſer Zeit verbrachte er ſein Leben faſt aus⸗ ſchließlich zwiſchen Gefängnismauern und auf der Landſtraße. In Oeſterreich, wo er ſich mei⸗ ſtens gufhielt, war er faſt ſtändig hinter Schloß und Riegel. Ueber den Beweggrund ſeiner Tat erklärte er: Das Leben habe für ihn keinen Wert mehr. Mit dem Betteln ſei es auch nichts mehr. Arbeiten könne und wolle er nicht. Nach der Tat habe er auch die Waffe gegen ſich ſelbſt gerichtet, allein ſie ſei nimmer losgegangen, da ſie bereits ausgeſchoſſen war. Die Verneh⸗ mung war um 10 Uhr nachts beendet, worauf der Mörder in das Unterſuchungsgefängnis am Neudeck eingeliefert wurde. In der Wohnung Straßers wurde geſtern nachmittag eine eingehende Hausſuchung vorge⸗ nommen, bei der u. a. verſchiedene Zeitungen beſchlagnahmt wurden. Ueber den Meuchelmord ſelbſt wird noch mit⸗ geteilt: Nach den Berichten der Augenzeugen ging der Schreckenstat nicht etwa ein Wortwech⸗ ſel zwiſchen Major v. Lewinski und dem Täter voraus. Oberwachtmeiſter Bohlender entriß ſeinem Begleiter, einem Poſtverwalter, den Spazierſtock und ſchlug, wie dieſer Augenzeuge bekundete, damit auf Straßer ein, um ihn zu entwaffnen. Nach den übereinſtimmenden Aus⸗ ſagen der Zeugen hat Straßer die Schüſſe auf den Oberwachtmeiſter aus unmittelbarer Nähe abgegeben. Die Feſtnahme des Berliner Knabenmörder. * Berlin, 14. Mai. Nach den mit großem Eifer angeſtellten Ermittlungen der Kriminal⸗ polizei, die den Täter ſofort in homoſeru el.⸗ len Kreiſen ſuchte, ſitzt nunmehr der Knaben⸗ mörder, der, wie ſchon gemeldet, ein volles Ge⸗ ſtändnis abgelegt hat, hinter Schloß und Rie⸗ gel. Durch ununterbrochene langwierige Um⸗ fragen ſtellte man ſchließlich feſt, daß der Diener Joſef Ritter, der bei den Gebrüdern Gutmann, Hohenzolleruſtraße 26, beſchäftigt war, zu dem Kundenkreis des Kaufmanns Scholz, Lützow⸗ ſtraße 52, gehörte, bei dem er ſich aber perſön⸗ lich niemals ſehen ließ. Er bezog von dem Kaufmann des öfteren Flaſchenbier, das ihm die Laufburſchen des Scholz bringen mußten. Sie erhielten dafür jedesmal ein für die Verhältniſſe Ritters reichliches Trinkgeld. Am Samstag abend hatte Otto Klähn ihm einige Flaſchen Bier gebracht und ebenfalls eine Belohnung er⸗ halten. Nach einem zufälligen Zuſammentreffen etwa eine halbe Stunde ſpäter auf der Straße nahm Ritter den Knaben mit nach ſeiner Woh⸗ nung und berührte ihn hier unſtttlich. Nach ſeinen Ausſagen hat dann der Knabe von ihm 100 Mk. verlangt, weil er ihn ſonſt anzeigen würde. In ſeiner Angſt und Verzweiflung ſei er nun über den Knaben hergefallen und habe ihn erwürgt. Als er ſah, daß der Knabe tot war, trug er ihn auf den Gang und eilte noch kurz vor Schluß der Geſchäfte nach der Papier⸗ handlung von A. Müller, Lützowſtraße 62, wo er mehrere Bogen des graugrünen Packpapiers kaufte. Dann ſchnitt er dem Leichnam mit einem ſcharfen Meſſer und einem Hackmeſſer die Beine ab und legte am erſten Feie rtage dieſe nach verſchiedenen Kreuz⸗ und Quer⸗Fahrten mit allen möglichen Straßenbahnen in der Retirade in Wilmersdorf nieder. Kopf und Rumpf brachte er in einem zweiten Paket nach dem Potsdamer Bahnhofe. Um ſeine furchtbare Aufregung und ſeine Gewiſſensangſt zu dämp⸗ fen, betäubte er ſich durch reichlichen Genuß von Alkohol. Bereits geſtern abend begaben ſich die Kriminalkommiſſare Gennat und Werner nach dem Hauſe Hohenzollernſtraße 263 doch wurde ihnen auf wiederholtes Läuten nicht geöffnet, da Ritter, wie er heute beil dem Verhör angab, be⸗ ſinnungslos betrunken geweſen ſei. Heute mor⸗ gen hörten die Kriminalbeamten leichte Tritte in der Wohnung, läuteten nochmals und nun wurde ihnen geöffnet. Man brachte Ritter, ohne ihm zu ſagen, worum es ſich handle, nach dem Polizeipräſidium und nahm dann eine ein⸗ gehende Hausſuchung vor. Auf einem Schrank fand man Teile eines Kartons, wie er zum Ein⸗ packen der Leiche verwwandt worden war. Die Stiefel lagen, eingehüllt in Papier, in einem herrſchaftlichen Zimmer. In einer Rumpelkam⸗ mer fand man eine mit Blut beſudelte blaue Küchenſchürze. Der Hausgang weiſt ſtarke Blutflecken auf. Unter dieſen ſchweren Beweis⸗ momenten brach Ritter dann zuſammen und legte ein volles Geſtändnis ab. Ritter iſt am 26. September 1873 in Sagor in Krain geboren und ſtammt aus einer anſtändigen Familie. Wegen die Spielhöllen. * Paris, 14. Mai. Die Kammer beſchäftigte ſich heute abermals mit der Frage der Spiel⸗ kaſinos. Der Konſervative Piou begründete nochmals ſeinen Antrag auf deren Aufhebung, indem er auf die Verwüſtungen moraliſcher und auch politiſcher Natur hinwies, welche die Spiel⸗ kaſinos verurſachen. Die Kammer möge Frank⸗ reich nicht die Demütigung antun und in das Budget einen Poſten aus dem Erträgnis der Spielkaſinos einſtellen. Der Miniſter des In⸗ nern Klotz bekämpfte den Antrag Piou, durch welchen nur die ſtaatlich überwachten Spiel⸗ kaſinos abgeſchafft, dagegen die heimlichen Spiel⸗ höllen geradezu begünſtigt würden, Der Pari⸗ ſer Deputierte Berry brachte einen Zuſatzantrag ein, wonach in der Umgebung von Paris in einem Umkreis von mindeſtens 50 Kilometer keine Spielkaſinos geſtattet werden dürfen. Er wies dabei insbeſondere auf das Spielkaſino in dem benachbarten Badeort Enghien hin und ver⸗ las einen Polizeibericht, in dem es heißt, daß die Politik bei dem Betrieb dieſes Kaſinos eine große Rolle ſpiele und daß politiſche Perſönlich⸗ keiten von dem Pächter dieſes Spielkaſinos regelmäßige Bezüge erhalten.— Die Debatte wird fortgeſetzt. Die Wut der Wahlrechtsweiber. * London, 14. Mai. Ein kleines ſchweres Paket wurde durch die Poſt dem Polizeigericht Bopſtreet abgeliefert. Das Paket war an den Oberrichter Curtis Bennet adreſſiert und beſtand aus einer Blechtabakbüchſe, die Pulver und eine Patrone enthielt.— In Folkeſtone wurde heute nacht ein Haus in Brand geſteckt. Ein Zettel, der in der Nachbarſchaft gefunden wurde, deutet darauf hin, daß es ſich um einen Anſchlag von Anhängerinnen des Frauenſtimmrechts handelt. ** * Darmſtadt, 14. Mai. Heute abend fand zu Ehren des bayeriſchen Prinzregenten⸗ paares im Hoftheater Feſtvorſtellung ſtatt. Gegeben wurde Flotows„Alleſſaudra Stradella“. Als die hohen Herrſchaften die große Hofloge betraten, brachte der Generaldirektor des Hof⸗ theaters Dr. Eger ein dreimaliges Hoch auf das Prinzregentenpaar aus, worauf die National⸗ hymne geſpielt wurde, welche das Publikum ſtehend anhörte. In der Zwiſchenpauſe nahmen die Herrſchaften im Foyer den Tee ein. * Wien, 14. Mai. Der Kalſer empfing den Staatsſekretär v. Jagow in halbſtündiger Audienz. Von Schönbrunn begab ſich Herr v. Jagow zum Miniſterium des Aeußern und be⸗ ſuchte den Grafen Berchtold. Beide hatten eine Weltlage und Balkankrieg. Deutſchland und England. Londyon, 15. Mai.(Von unſ. Lond. Bur,) Während mehrere Zeitungen heute er⸗ klären, daß die Reiſe des Lord Morley nach Berlin keinen politiſchen Chararter habe, erfahren die Daily News, daß die Miſſion Lord Morleys nach Berlin als eine Entwick⸗ lung der Politik zu betrachten ſei, die ſeit mehr als einem Jahre langſame Fortſchritte gemacht hat, nachdem die britiſchen Staatsmänner im Jahre 1911 zu dem Entſchluſſe gekommen ſeien, daß ſolches Mißtrauen und Mißverſtändnis wie im Jahre 1911 niemals wieder Platz greifen dürfte. Die Grundlage der engliſchen Polttik von dieſem Zeitpunkte an ſei die geweſen, Deutſchland ſeinen Platz an der Sonne zu gewähren und ſich ſolchen Beſtrebungen nicht zu widerſetzen. In⸗ folgedeſſen habe auch Großbritannien nichts da⸗ gegen, daß Deutſchland ſeinen Ein⸗ fluß am perſiſchen Meerbuſen ver⸗ ſtärke. Im Gegenteil, man ſei zu der Erkenntnis gekommen, daß wenn zwei europäiſche Groß⸗ mächte am perſiſchen Meerbuſen feſten Fuß faſſen, dies für die Sicherheit Indiens⸗ beſſen ſaiz als wenn Rußland allein dort Gewinn ſucht Zum Schluß ſagt das genannte Blatt, daß die Grundbedingung allerdings ſei, daß zwiſchen Großbritannien und Deutſchland eine Einigung darüber zuſtande kommt, daß man die Flot⸗ tenrivalitäten nicht fortſetze. Dies ſei unbedingt die Grundbedingung, die die britiſche Regierung ſtellen wird. Sonſt könne auch die Frage des Kaperungsrechtes nicht wie⸗ der aufgenommen werden. Auch der Daily Expreß weiſt auf die Be⸗ deutung der Reiſe Lord Morleys nach Deutſch⸗ land hin und ſagt, es ſei lächerlich zu behaupten, daß der greiſe Staatsmann dorthin zum Ver⸗ gnügen reiſen wird. Es ſei eine Menge Fragen zu beſprechen, vor allem die Bagdadbahn⸗ linie und verſchiedene afrikaniſche An⸗ gelegenheiten. Ferner möge man nicht überſehen, daß Lord Morley während der Ab⸗ weſenheit Edward Greys den Vorſitz in der Bot⸗ ſchafterkonferenz geführt hat, alſo mit dem Stande der Balkanfragen ganz genau vertraut iſt und die Balkanfragen werden jedenfalls bei den Verhandlungen in Berlin eine große Rolle ſpie⸗ len, ebenſo auch die Regelung des engliſchen und deutſchen Einfluſſes auf das türkiſche Reich in Kleinaſien. End⸗ lich wird auch ſicher die Mittelmeerfrage beſprochen werden. Die Nagdadbahn. London, 15. Mai. Von unſ. Lond. Bur.) Der„Times“ wird aus Konſtantinopel telegraphiert, man habe guten Grund zu der An⸗ nahme, daß bisher noch kein Abkommen zwiſchen Großhbritannien und der Tür⸗ kei betreffs der Bagdadbahn abgeſchloſſen wor⸗ ſen ſei. Die Verhandlungen machten aber gute Fortſchritte. * Der Einzug in Skutari. * Cetinje, 14. Mai.(Amtlich.) Die internationalen Truppen zogen un⸗ ter dem Kommando des engliſchen Admirals Burney nachmittags 2 Uhr in Skutari ein. Gene⸗ ral Betſchir begrüßte den Admiral bei ſeinem Einzug in die Stadt mit einer kurzen Anſprache, worauf der Admiral mit einigen liebenswürdigen miral in die Stadt. Die internationalen Trup⸗ pen beſetzten ſofort die öffentlichen Gebäude, wo ſie garniſonieren werden und übernahmen den Ordnungsdienſt. Eine montenegriniſche Abtei⸗ lung erwies dem Admiral bei ſeinem Einzug in die Stadt militäriſche Ehren. Die montenegrini⸗ ſchen Truppen verließen die Stadt. Der Streit unter den Per⸗ bhündeten. Saloniki, 14. Mai. Nach deu letzten Zuſammenſtößen zwiſchen den Griechen und Bul⸗ garen nahmen beide Teile ihre urſprünglichen Stellungen wieder ein. Eine bulgariſche Mili⸗ tärkommiſſion ging von Serres ab, um bei An⸗ ghiſta eine Unterſuchung wegen der letzten Kämpfe anzuſtellen. Die Friedensuerhandſungen. London, 14. Mai.(Reuter.) Anzeichen deuten auf die Möglichkeit einenr Hin gus⸗ ſchiebung der Friedensverhandlungen in London hin. Bulgariens Bereitwilligleit die äliminarien ſoſort zu unterzeichnen, wird von Serbien und Griechenland nicht gebilligt. Ser⸗ bien und Griechenland ſind nicht geneigt, zu unterzeichnen, ohne ſich alle ſie nahe berührenden Punkte voll und ganz vorzubehalten, und ohne daß dieſe Punkte erſt zwiſchen den Verbündeten ſelbſt und daun mit den Mächten durch ihre Bor⸗ ſchafter in London erſchöpfend beſprochen werd Serbien und Griechenland gehen offenbar dar zalls, feden einzelnen Punkt vorher genau au klären. Wien, 14. Mai. Eln Communigue be⸗ ſagt: Heute hat unter dem Vorſitz des Grafen Berchtold eine gemeinſame Miniſterkonferenz ſtattgefunden, an der die gemeinſamen Miniſter, die beiden Miniſterpräſidenten, die beiden Fi nanzminiſter und der Marinekommandant Admi ral Haus teilnahmen. Der Miniſter des Aeußern gab eine längere Erklärung über die auswärtige Lage ab, an welche ſich eine eingehende Diskuf⸗ ſion über die Rückwirkung der Lage die Frage betreffend die getroffenen militä⸗ riſchen Maßnahmen knüpfte. Hier⸗ bei ergab ſich vollſtändige Uebereinſtimmung der Anſichten. * Das öſterreichiſchee Parlament. (Von unſerem Korxreſpondenten.) tz. Wien, 13. Mai. Der öſterreichiſche Miniſterpräſident Graf Stürglh hat ein ſehr angenehmes Mittel gegen Herzweh wohl nicht erſunden, aber neuerdings zur Anwendung gebracht. Da es im weiten Reiche niemanden gibt, der ihn begeiſtert und über⸗ zeugungsvoll loben würde, verherrlichte er ſich dieſer Tage ſozuſagen ſelbſt. Ein kleines Wiener Montagsblatt, das ſeine Weisheit direkt aus den verſchiedenen Miniſterien bezieht, brachte einen Hymnus auf den Staatsmann, der jetzt das glück⸗ liche Oeſterreich regiert. Man kennt die Vorliehe des Grafen Stürgkh für Montagsblätter. Er ſelbſt hat noch vor einigen Jahren den erſten Werktag der Woche durch eine kleine Zeitung eingeweiht, die den Vorzug hatte, ſeine eigenen Artikel an der Spitze zu bringen Aber damals war der heutige Miniſterpräſident nur ein ei ſchacher Abgeordneter, dem es nicht übel anſtand, daß er ſeine Politik auch mit der Feder verfocht Für den Regierungschef paßt ſich jedoch nicht alles, was ſich für den Parlamentarier ſchickt, und Graf Stürgkh muß es nun andern Über⸗ laſſen, ihm Loblieder zu ſingen Dieſe Ver⸗ ſchönerer ſeines Daſeins finden ſich aber leider nicht. In Oeſterreich unterhalten zwar die meiſten größeren Blätter ſehr freundliche Be⸗ ziehungen zu den leitenden Stagtsmännern und zu den Miniſterien, doch Zeitungen etg im Stile der Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung gibt es überhaupt nicht. Deshalb kann es ſich ereignen, daß ſelbſt die ſonſt allergetreueſte Preſſt etwa anderthalbſtündige Beſprechung. Worten antwortete. Hierauf begab ſich der Ad⸗ dann und wann mit der herrſchenden Richtung 2, Sdite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Maunheim, 15. Maf. hadert. Haß der Fall. Wie mag es daher den Gre türgkh gefreut haben, als er ſah, daß wenigſtens ein kleines, kaum geleſenes Montagblatt für ihn in die Breſche trat und ihn überſchwänglich pries. Eine Schwalbe macht zwar noch keinen Sommer, aber ſie iſt unter Umſtänden ſehr willkommen. Dem armen Grafen Stürgth ſtehen ja jetzt recht unangenehme Tage bevor. Am 15. d. Mts verſammelt ſich wieder das Parlament, das ſeit den Oſtern gefeiert hat. Will man beſonders genau ſein, dann muß man ſagen, daß die Ab⸗ gebordneten in dieſem Jahre eigentlich noch gar nicht recht in Aktion getreten ſind, denn in den erſten Monaten haben der Hauptſache nach bloß einige Ausſchüſſe gearbeitet. Vollverſammlun⸗ gen des„Hohen Hauſes“ waren nur ſelten zu Verzeichnen. In den Tagen der internationalen Kriſe hat man gegen die Regierung oft den Vor⸗ wurf geſchleudert, daß ſie das öſterreichiſche Ab⸗ geordnetenhaus abſichtlich mundtot mache und ſo den Volksvertretern jede Möglichkeit raube, in ſchweren Stunden auf die Politik des Reiches Einfluß zu nehmen. Die ſerbiſche Slupſchtina, die bulgariſche So⸗ branje und die rumäniſche Kammer ſind zu Worte gekommen, nur das Wiener Parlament hat ſich in der Kunſt des Schweigens üben mitſſen. Unter den vielen Einwänden, die man gegen das Regime Stürgkh erheben kann, iſt die eben erwähnte Antlage ſicherlich am wenigſten gerechtfertigt. Bedauerlicherweiſe zwingt die Wahrheitsliebe zu dem bitteren Geſtändniſſe, daß das öſterreichiſche Parlament leider nicht di Skupſchtina oder Sobranje iſt, daß der flam⸗ mende Patriotismus, mit dem man in Belgrad und Sofia rechnen darf, in dem Pglaſte auf dem Wiener Franzensring nicht immer angetroffen Werden kann. Unter den Abgeordneten der acht Nationen, die Oeſterreich beherbergt, gibt es ver⸗ ſchiedene Elemente, die weder für ihre Pflichten, noch für ihre Würde Sinn haben und denen es geradezu Genugtuung bereitet, dem Staate Ver⸗ legenheiten zu verurſachen. Wenn die ſchechi ſchen Nationalſozialen z. B. in Prag aus der Rolle der Oeſterreicher fallen und ſtaatsſeindliche Kundgebungen verauſtalten, ſo wirkt das doch nicht ſo ſchlimm, als wenn dies im Reichsrate geſchieht. Da das Abgeordnetenhaus nicht die Kraft aufbringt, ſeine widerſpenſtigen und poli⸗ tiſch undisziplinierten Mitglieder zu bändigen, muß es in ſeiner Geſamtheit manche Zurück⸗ ſetzung erdulden. Nicht anders ergeht es jenen BVölkern und Bepölterungskreiſen, in denen Zufammengehörigkeitsgefühl ſtärker iſt als anderen Empfindungen. Dieſes Büßen Guten für die Schlechten gehört eben zu öſterreichiſchen Eigentümlichkeiten. Viel nützliche Arbeit erwartet man übrigens guch jetzt nicht von dem Reichsrate. Die inneren Verhältniſſe im Parlamente bieten ſchon ſeit faſt zwei Jahrzehnten kein erfreuliches Bild, und ſie haben ſich, ſoweit es noch möglich iſt, in den letzten Wochen ſogar verſchlimmert. Alles ſteht in Zeichen der Auflöſung. Selbſt der Polen⸗ Hlub, der ſolange den ruhenden Pol in der Er⸗ ſcheinungen Flucht darſtellte und durch ſeine kraftvolle Organiſation den Neid der anderen er⸗ regle, iſt nun zerklüftet und wenn auch nicht zerbrochen, ſo doch in ſeiner Stärke gebrochen. Durch das Fehlſchlagen der nationalen Aus⸗ gleichsverſuche in Böhmen und Galizien haben ſich die Gegenſätze verſchärft, und die böſen Geiſter der Zwietracht treiben wieder ihr Un⸗ weſen. Für andere Regierungen wäre der ſchmähliche Zuſammenbruch des Verſöhnungs⸗ werkes der Tod geweſen, der unausweichliche Zwang zum Rücktritte Eraf Stürgkh iſt in Hieſer Hinſicht der Ueberlieferung untreu gewor⸗ den; er hat nur trocken und gleichmütig konſta⸗ liert, daß die Bemühungen der Regierung, die Deutſchen und Tſchechen ſowie die Polen und Ruthenen einander näher zu bringen, fruchtlos varen Die Folgerungen zu ziehen, ſchenkte er ſich Das Parlament ſollte in den — alle der den das nächſten Wochen mindeſtens drei Arbeiten vollbringen. Das proviſoriſche Budget, das Ende Juni ab⸗ läuft, muß erneuert werden. Desgleichen iſt die Giltigkeitsdauer der verſchärften Geſchäftsord⸗ nung für das Abgeordnetenhaus bis zum erſten Juli befriſtet. Wird ſie nicht erweitert, dann treten abermals die chaotiſchen Zuſtände ein, die ſich vor der Schaffung der gegenwärtig maß⸗ gebenden Normen eingeſtellt hatten. Es iſt übrigens recht bezeichnend, daß das Parlament ſeit Jahren ſeine eigenen Geſchäfte nur auf Grund von„Propiſorien“ führt, daß es ſich nicht dazu aufraffen lann, zweckmäßige Grundſätze für die Abwicklung ſeiner Arbeiten und für die Lei⸗ tung der Verhandlungen durch das Präſidium dauernd feſtzuſetzen. Man will auch jetzt ledig⸗ lich das Proviſorium verlängern. Die dritte Aufgabe beſtünde in der Erledigung der„klei⸗ form“, die von dem Ausſchuſſe be⸗ reits durchberaten wurde. Zwiſchen ihr und dem am Ende des vorigen Jahres beſchloſſenen Be⸗ amtengeſetze beſteht ein innerer Zuſammenhang, ein„Junktim“, wie man im öſterreichiſchen Par⸗ lamentsdeutſch ſagt. Die Angeſtellten des Staag tes ſollen ſich ihrer Gehaltsaufbeſſerung erſt er⸗ freuen können, wenn das Parlament der Regie⸗ rung die erwachſenden Mehrauslagen von jähr⸗ h ungefähr dreißig Millionen durch die Er⸗ höhung der Steuern zur Verſügung geſtellt hat. Die„kleine Finanzreform“ ließe ſich im Abge⸗ ordnetenhauſe aber nur dann glatt durchbringen, wenn die Parteien bei guter Stimmung wären. Durch das Scheitern der nationalen Ausgleichs⸗ verſuche wurde die Geberlaune jedoch verſcheucht; ſtatt der Arbeitsfreudigleit macht ſich bei den radikalen Gruppen Obſtruktionsluſt bemerkbar. Kurz: das Parlament nimmt ſeine Arbeiten auf, ohne daß dabei viel herauskommen wird. Das iſt ſeit Jahren freilich nichts Neues. wahlen. Unſinn. Das Berliner Tageblatt hat dem badiſchen Zentrum eine große Freude be⸗ reitet. In einem Artikel zu den badiſchen Land⸗ tagswahlen hatte es geſchrieben: „Das Gebotene, das Selbſtverſtändliche für die politiſchen Verhältniſſe Badens, wo mit einer lñatholiſchen Bevölkerungs⸗ mehrheit und deshalb mit einem natür⸗ lichen Uebergewicht des Zentrums gerechnet werden muß, war der Zuſammenſchluß der liberalen Partei mit der Sozialdemokratie. Das bedeutete den ſogenannten Großblock.“ Der„Pfälzer Bote“ gibt dieſer Auslaſſung mit Behagen und Fettdruck wieder und bemerkt dazu: „Alſo gegen die Katholiken: die Katholiken ſind Heloten, die niedergehalten werden müſ⸗ ſen; das iſt der Sinn des Großblocks. Wir danken für dieſe Offenheit.“ Wir unſerſeits meinen, daß, wenn das„Berl. Tagebl.“ unſinnige oder zumindeſt ſchiefe Be⸗ hauptungen aufſtellt, man die Parteien der Lin⸗ len in Baden dafür nicht verantworklich machen ſollte. Wir lehnen die aus den Worten des „Berl. Tagebl.“ herausgedeutete und herausdeut⸗ bare Gleichſtellung von Katholizismus und Zen⸗ trum durchaus ab, ſie ſind in keiner Weiſe ſich deckende Begriffe des politiſchen Lebens und deshalb geht der Kampf der Parteien der Linken gegen das Zentrum nicht gegen die Katholiken, und ſoweit die Linke ſich gegen jenen Bruch⸗ teil der Katholiken wendet, die zum Zentrum ſchwören, geſchieht es nicht um ihrer religi⸗ ſen Ueberzeugungen willen, ſondern wegen ihres politiſchen Glaubensbekenntniſſes, das eine un⸗ zuläſſige weltliche Allgewalt der katholiſchen Kirche fordert zuungunſten des Staates und zuungunſten des anderen chriſtlichen Bekennt⸗ niſſes, Gegen jene Katholiken. die dem Staate geben wollen, was des Staates iſt und dem Pro⸗ teſtantismus die Gleichberechtigung im paritä⸗ tiſchen Staate zuerkennen, wenden wir uns ſo wenig, daß wir ſie vielmehr als gute und treue Parteifreunde in unſeren Reihen haben. Sie würden ganz gewiß nicht mit den Liberalen mar⸗ ſchieren, wenn ſie die Ueberzeugung hätten, dieſe — die Liberalen— wollten die Katholiken, alſo doch auch ſie ſelbſt, zu Heloten machen. Es iſt durchaus nicht richtig zu ſagen, in einem Lande mit katholiſcher Bevölkerungsmehrheit ſei das Uebergewicht des Zentrums etwas„natürliches“. Dann hätte es ja in Baden niemals ein unbe⸗ ſtrittenes Uebergewicht des Liberalismus geben können. Katholizismus und Zentrum ſind eben durchaus nicht identiſch, der erſtere will Pflege des religiöſen Lebens, das zweite macht die Re⸗ ligion dienſtbar für weltliche Machtzwecke, für einen friedenſtörenden, der Religion ſchädlichen Kampf zwiſchen Kirche und Staat und darum umfaßt das Zentrum auch nur einen Bruchteil der katholiſchen Bevölkerung, der deutlichſte und unwiderleglichſte Beweis, daß im Intereſſe der Freiheit des katholiſchen Bekenntniſſes nichts weniger nötig iſt, als eine klerikale Partei So liegen die Dinge in Wahrheit, nicht ſo wie das „Berl. Tagebl.“ und der Pfälzer Bote ſie dar⸗ ſtellen. Unſer Kampf geht nicht gegen die Katho⸗ liken, ſondern gegen das Zentrum, das nicht den ganzen deutſchen Katholizismus umfaßt, und auch bei den Zentrumskatholilen nicht gegen ihre religiöſen Ueberzeugungen, ſondern gegen ihr Ulkramontanes Staatsideal, das den Staat ſeiner Rechte berauben und in ſeinen letzten Konſequenzen und Forderungen zur Erneuerung des Religionskrie⸗ geis und damit zum Zuſammenbruch des Reiches führen muß. * Lanbesgusſchußſitzung der Voltspartei. Auf Sonutag, den 18 Mai, iſt abermals eine Landesausſchußſitzung der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei Badens nach Lahr einbe⸗ rufen worden. Politische ebersſcht. * Mannheim, 15. Mai 1913. Ausländer an deutſchen Hochſchulen. 1755 Die Frage der Ausländer an den deutſe Hochſchulen wurde auf dem Duisburger Vertre⸗ tertage des Vereins für das Deu tum im Auslande erörtert. Nachdem auf Tagung in Koblenz für die Vorbereitung dieſer Frage ein Ausſchuß gewählt worden war, hat man zunächſt ſtatiſtiſche Erhebungen veranlaßt. Der Rusſchuß hat dann weiter folgende Forde⸗ rungen aufgeſtellt, und zwar zunächſt mit Rück⸗ ſicht darauf, daß der Verein ſeine Aufmerkſamkeit und Teilnahme weſentlich auf diejenigen Aus⸗ länder zu beſchränken hat, die zwar fremder Staatsangehörigkeit, aber dabet deutſche Stam⸗ mesgenoſſen ſind: . Die Nachkommen don Reichsden!⸗ ſchen, die int Auslande ihren Wohnſitz haben, und Angehövrige des bodenſtändigen Deutſch⸗ tums im Auslande, ſollen an den deutſchen Univerſitäten dieſelben Rechte genießen wie die reichsdeutſchen Studierenden durch den An⸗ bildung derjenigen entſpricht, die im Inlande zum Studium an deutſchen Hochſchulen berech⸗ tigt. 2. Wenn die deukſchen Hochſchulen auch Studierenden nicht deutſchen e ſprungs ihre Tore öſſnen und ſie mit dem Ergebnis deutſcher Forſchung und der Methode unſerer wiſſenſchaftlichen Arbeit bertraut ma⸗ chen, ſo werden dadurch das Anſehen des deut⸗ ſchen Namens, der Einfluß des deutſchen Geiſteslebens im Auslande und die wirtſchaft⸗ lichen Beziehungen zum Auslande gefördert. 3. Vorausſetzung für die Zulaſſung ſolcher Stu⸗ dierenden iſt jedoch, —— 1 daß ſie vollbefähigt 2 ²˙ ſind, an den Vorleſungen und Uebungen mit eingehendem Verſtändnis teilzunehmen. Ihre Vorbildung ſoll daher derjenigen entſprechen, die auf den deutſchen höhern Schulen in n klaſſigem Lehrgange erworben wird. 4. D Zulaſſung von Ausländern an deutſchen Hoch⸗ ſchulen darf nicht zur Folge haben, daß die reichsdeutſchen Staudierenden durch den An⸗ drang von Fremden in der Benutzung der deut⸗ ſchen Studieneinrichtungen irgendwie behin⸗ dert oder beſchränkt werden. 5. Um die bei uns ſtudierenden Ausländer in die deutſche Geiſteswelt einzuführen, ſind für ſie an den⸗ jenigen Univerſitäten, die ſie mit Vorliebe zu beſuchen pflegen, Sondervorleſungen über deutſche Sprache und Kultur einzurichten. 6. Zur Vermehrung der Studiengelegenheiten für Ausländer und damit zur Entlaſtung der ſtaatlichen Einrichtungen empfiehlt ſich die Be⸗ nutzung kommunaler und privater Anſtalten(ſtädtiſche Krankenhäuſer, Für⸗ ſorgeeinrichtungen, Fabriken, Werften und der⸗ gleichen). 7. Die Erwartungen, die wir an das Studium der Ausländer an unſern deutſ hen Hochſchulen knüpfen, werden ſich deſto leichter und vollſtändiger erfüllen, je weiter das Ver⸗ ſtändnis für deutſche Kultur und Sprache ver⸗ breitet iſt. Dieſes muß daher im Auslande ſelbſt durch beſondere Einrichtungen, für die neben den privaten auch ſtaatliche Mittel be⸗ reitzuſtellen ſind, nach Möglichkeft gefördert werden. Dieſe Grundſätze wurden einſtimmig ange⸗ nommen. Auguſt Thyſſen und der Fall Krupp. Freiſinnige Blätter hatten. in Beſprechungen des Falles Krupp neuerdings die Behauptung aufgeſtellt, das Material, auf Grund deſſen der ſozialdemolratiſche Reichstagsabgeordnete Lieb⸗ knecht kürzlich im Reichstag die bekannten An⸗ ſchuldigungen gegen die Firma Krupp erhoben hat, ſei dem Abgeordneten von Herrn Auguſt Thyſſen in Mülheim an der Ruhr oder deſſen Firma durch Vermittlung der Zentrumspartei, und zwar des Reichstagsabgeordneten Erz⸗ berger zur Verfügung geſtellt worden. Herr Erzberger habe urſprünglich beabſichtigt, dieſes Material ſelbſt zu verwenden, habe es aber dann vorgezogen, die Ausbeutung des Materials dem ſozialdemokratiſchen Abgeordneten zu überlaſſen, in der Erwartung, daß auch ſo der Zweck der Be⸗ lanntgebung, d. h. die Wahrung der Intereſſen der Firma Auguft Thyſſen, erreicht werde Herr Auguſt Thyſſen ſendet der„Köln. Itg.“ nun folgendes Schreiben: Aus verſchiedenen Zeitungsblättern, die mir zugeſandt worden ſind, habe ich erſehen, daß neuerdings auch die Behauptung aufgeſtellt wor⸗ den iſt, daß das Material, auf Grund deſſen Herr Reichstagsabgeordneter Liebknecht kürz⸗ lich im Reichstag die bekannten Anſchuldigtzn⸗ gen gegen die Firma Krupp erhoben hat, ihm von mir öder meiner Firme durch Vermittlung der Zentrumspartei bezw. des Herrn Reichs⸗ tagsabgeordneten Erzberger zur Verfügung geſtellt worden ſei. Ich kann dazu nur er⸗ klären, daß mit dieſer Sache weder ich noch meine Firma das geringſte zu kun haben, daß ich ſowohl wie meine Firma mit dem Herrn Reichstagsabgeordneten Liebknecht weder in un⸗ mittelbaren noch mittelbaren Beziehungen ge⸗ ſtanden haben oder ſtehen, wir auch kein Ma⸗ teria beſeſſen haben oder beſitzen, welches zu ſolchen Anſchuldigungen Anlaß geben könnte, Nach dieſen Erklärungen des Herrn Auguſt Thyſſen, darf man wohl annehmen, daß die Ver · ſuche, die Angriffe auf die Firma Krupp mit den Geſchäftsinterſſeen anderer Firmen zu verquicken, aufhören werden. — ˙ ˖———— Feuilleton. Pfingſttage in Nothenburg n. d. Jauber. 5 Der Meiſtertrunk. In froher Sommerwärme fuhren wir pfingſt⸗ voh nach Rothenburg, ließ mich auf königlich bahriſchen Nebenbähnlein mit unendlicher Ver⸗ unendlicher Geduld durcheinan⸗ 5 kam Mitternacht todesmüde nund ſchlief in einen Pfingſtmorgen inein voll Erwartung und— Regen! Das was bitier! Und doch war es ſchön! Schön wenn man roß Regens durch die Straßen Rothenburgs geht, die ſich winklig und kunterbunt hinziehen, ünter den bvieltürmigen Mauern und Toren, in men die verwunſchenen, giebligen Häuſer ſtehen den Erbern und überbauten Stockwerken, mit umfriedigten Höfen und alten Röhrenbrun⸗ it tauſend entzückenden Ueberraſchungen. ein Volkslied aus fernen Jahrhunderten, lebendig geſswordenes Bild Ludwig AUtos, ſchiebt ſich gaſſenauf, gaſſenab ein Strom wandernder Menſchen! Und die Rothenburger ſitzen hinter ihren Fenſterlein, ſchaten durch die Blumenbänke oder Mullgardinen herab auf das gram, die ihnen ihr Feſt ſtören wollen. Iſt doch ſeit einer Reihe von Jahren die alte Tradition Rothenburgs wieder wach geworden: Vom Zu⸗ fluß der Fremden zu leben. Früher von Wall⸗ fahrern, die nach der heiligen Blutskapelle der Jakobskirche pilgerten, deren frommen Siun Rothenburg durch ſeine Lage wie ein zweites Je⸗ ruſalem erſchien. Dann kam die Zeit der Refor⸗ mation und der Wallfahrerſtrom ſtockte; aus den Schrecken des dreißigjährigen Krieges gerettet, ſchlief das Städtchen ſeinen Traumſchlaf durch die Jahrhunderte, die es Gott Dank vergaßen, es unberührt liegen ließen hinter ſeinen Mauern und Zinnen hoch guf den Hängen ob der Tauber. Bis das Ende des(9. Jahrhunderts es wieder entdeckte mit all ſeiner altdeutſchen Märchenherr⸗ lichkeit. Da riſſen die Fremden die Augen auf und machten der Stadt begreiflich, was ſie ſich erſchlafen hatte. Und ſie wurde froh und ſtolz und wach. Und freute ſich ihrer Giebel und Winkel, ihrer Türme und Tore. Und prunkte mit dem was ſie einſt geweſen war: eine ſtolze deutſche Reichsſtadt, die Kaiſer beherbergte. Und beſann ſich auf die Quelle ihres ehemaligen Reich⸗ tums und auf ihre Geſchichte, Aus der ſchrieb einer ſeiner Bürger, der Glaſermeiſter Adam Horber ein Feſtſpiel. das die ſagenhafte Mär dramatiſiert, wie Rothenburg durch den Meiſtertrunk des Altbürgermeiſters Nuſch vor der Zerſtörung durch Tilly bewahrt blieb. Nun iſt Pfingſtmontag der große Wallfahrts⸗ tag Rothenburgs geworden. Nicht zur heiligen heuer;: nicht büßend mit wunden Füßen, ſon⸗ dern pfingſtfroh per Bahn, per Wagen, per Auto, per Rad, per Zupfgeige. Weitgereiſt, großmäulig, blaſiert manche, aber viele auch ſtill und ſinnig in erwartungsvoller Entdeckungsfrende. Und Rothenburg wird allen etwas, auch den Groß⸗ mäuligen, auch den Proßigen; in ſeinem Zauber liegt etwas, was ſtill und ſinnend macht. Auch die mit Automänteln und Schleiern ſtehen ſtau⸗ nend vor ſeinem herrlichen Rathauſe und ſitzen im Feſtſaal ein paar Stunden gefangen von der einfachen, aber vackenden Dichtung, die uns die Sinnen des Meiſtertrunks vorführt, von Män⸗ nern und Frauen Rothenburgs geſpielt. Hier wirkt das Spiel vielleicht noch beſonders, weil es auf hiſtoriſchem Boden direkt aufgeführt wird. Mit prachtvoll getreuen hiſtoriſchen Koſtümen. Die Darſteller Kund Darſtellerinnen wie alten Jahrhunderten entſtiegen. Und wenn auch wohl Berufsſchauſpieler dies oder das zu tadeln hätten, wenn auch wohl dem oder jenem das mitklingende Dialekt ſtörend wird, umſo bodenſtändiger und echter wirkt es, und jeder ſpielt ſeine Rolle eruſt und ganz. Mags eine Sage ſein, wie die Tells⸗ ſage, ergreifend iſt ſie; und den Rothenburgern ein Bürgerrecht geworden. Und Pfingſtmontag iſt höchſter Feſttag. Zweimol füllt ſich der Feſt⸗ ſaal; die muſikaliſchen Einlagen von Orcheſter und Chorgeſängen ſind wirkungsvoll und packend im Rahmen des Ganzen. Neben ſeinem großen Vorgänger Toppler wird jetzt Bürgermeiſter Nuſch durch Generationen weiterleben, dank die⸗ pen faſſenden Humpen. Gott Dank, beim Spiel iſt er nicht einmal mit Waſſer gefüllt! Wär auch am Ende noch meiſtertrinklicher als mit Tauber⸗ wein! Er iſt ja leer! ſagt man aufatmend, wenn der heldenhafte Trinker ihn an die Lippen hebt unter atemanhaltender Stille des Publikums. Da mags auch wohl vorkommen, daß die Zeit des Leerens für ſolches Maß ein bißel kurz ausfällt. Aber das ſind Kleinigkeiten und wir freuen uns des wackeren Retters, der nachher in ſeiner Rats⸗ berrnkrauſe würdevoll und gemeſſen mit ſeinen Kollegen im Feſtzuge dahinfährt, den die Rothen⸗ burger prachtvoll echt, mit Tilly und Pappenheim, mit Schwediſchen und Kaiſerlichen, mit Kroaten und Panduren, mit Marketender⸗Gepäckwagen a. Schlachtvieh zum Feldlager vor das Würzburger Tor ziehen laſſen, allwo ein kräftig Lagerleben än⸗ hebt mit Ausruhen, Trinken und Abkochen und derbechter Aufführung einer Hans Sachs ſchen Szene. Am Abend kann man dann die Lands⸗ knechte in bunten Haufen in den alten Straßen von Trinkſtube zu Trinkſtube ziehen ſehen, und die Illuſion eines wiedererwachten Jahrhunderts wird echt, wer wie ich, in einem ſtillen verſteck. ten Winkel ein Gretchen des Feſtzuges vor einem geſchnitzten Erker plaudern ſieht. Trotz des Regens war Rothenburg voll von mo⸗ dernen Wallfahrern und die Bürger ſchauten zu⸗ frieden aus ihren Fenſterlein und man hörte ſie nicht ſchelten über ſchlechtes Geſchäft. Andern Tags hat der Hauptſtrom der Fremden ſich verlaufen; und die noch dageblieben ſind, bunte Gewoge und ſind den Regenwolken recht Blutkapelle, ſondern Rathausſaal gehts ſes Rettungstrunkes aus dem 13 bairiſche Schop⸗ ſtoßen und ſtören einander nicht. Die Sonnt Manuubeim, 15. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſt krchrichten(Mitkaablatt). 3. Senng, Arbeiterbemegung. Weinheim, 14. Mai. Die Maurer und Zimmerleute— zuſammen gegen 150 Mann ſind heute hierſelbſt in den Ausſtand getreten, weil es die Arbeitgeber im Bauge⸗ werbe ablehnten, einen Tarifvertrag abzu⸗ ſchließen. Seitens der Baugeſchäfte wurde zwar die Bereitwilligkeit ausgeſprochen, den Arbeits⸗ lohn ſofort um 2 Pfg. pro Stunde zu erhöheg, aber eine tarifariſche Bindung weiterer Zulagen für die nächſten Jahre wurde verweigert. In⸗ folgedeſſen ruht die Arbeit auf ſämtlichen Bauten.— In den Hirſch'ſchen Leder⸗ werken wurden heute eine Anzahl Arbeit wegen Zugehörigkeit zur gewerkſchaft⸗ lichen Organiſation entlaſſen. Hus Stadt und TLand. * Mannheim, 15. Mai 1918. * Ordensauszeichnungen. Der Großherzog hat dem Königlich Preußiſchen Generalleutnant z. D. Dumrath, bisher Generalmajor und Kommandeur 29. Kavallerie⸗Brigade, das Kom⸗ mandeurkreuz erſter Klaſſe und dem Königlich Preußiſchen Generalmajor z. D. von Eber⸗ hardt, bisher Oberſt und Kommundeur des 2. Badiſchen Grenadierregiments Kaiſer Wilhelm J. Nr. 110, das Kommandeurkreuz zweiter Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen verliehen. * Ernannt wurden die Finanzſekretäre Auguſt Haller in Adelsheim und Felixr Chappuis aktuar Emil Ott beim zum Juſtizſekretär. *Verſetzt wurde Amtsaktuar Karl Philipp an Pfullendorf zum Bezirksamt Bretten. * Etatmäßig angeſtellt wurde Finanzaſſiſtent Auguſt Mangler in Stockach als Finanz⸗ ſekretär. * Abnahmeingenfeure. Am 28. März wurden die von der Handelskammer Mannheim vorge⸗ ſchlagenen Abnahmeingenieure gemäߧ 36 .⸗O. und§ 60 der bad. Vollzugsverordnung vom Bezirksamt vereidigt. Es ſind dies fol⸗ gende Herren: 1. Zivilingenieur Adolf Friedrich Dröſſel für Hebezeuge aller Art(Krane, Aufzüge), Dampfmaſchinen, Lokomobilen, Ex⸗ ploſtonsmotore, Automobile, Werkzeugmaſchinen aller Art, Wagen, Werkzeuge aller Art, Mate⸗ rialprüfungs⸗Maſchinen, Eiſenbahnmaterial (Schiebebühnen ete.), Eiſenkonſtruktionen (ſchwere), Eiſenhochbaumaterial(Träger, Schie⸗ nen), Maſchinenteile jeder Art(Gußkörper, Schmiedeſtücke), Armaturen jeder Art(Gußkör⸗ per, Schmiedeſtücke), Gefäße für die chemiſche Induſtrie und verwandte Branchen. 2. Zivil⸗ ingenieur Heinrich Altmayer für alle Artikel des allgemeinen Maſchinenbaues, beſonders Dampfmaſchinen, Dampfturbinen, Lokomobilen, Dampfkeſſe ſowie ſonſtige Wärme⸗Motoren und einſchlägige Appaxate, ferner Dampf⸗ und Waſſerheizungsanlagen. 3. Zivilingenieur Wilhelm von Dorſten für Maſchinenbau und deſſen verwandte Zweige, Schiffsmaſchinen, für Abnahme von Draht⸗ und Hanftroſſen, Ketten jeder Art, ſowie Stahlguß und ſämtliche der Eiſenbranche verwandte Gegenſtände. 4. Zivil⸗ ingenieur Karl Molz für Dampfkeſſel, Dampf⸗ maſchinen(Lokomobilen), Pumpen, Armaturen, für Dampf⸗, Waſſer⸗ und Gasleitungen, Feue⸗ rungen, Heizungskeſſel, Maſchinen und Appa⸗ rate für die chemiſche Induſtrie, Förder⸗ und Transportanlagen, ſtationäre Gasmotore, Die⸗ ſelmotore, Transmiſſionen. 5. Zivilingenieur Chriſtian Pfahler für Automobile und Auto⸗ Amtsgericht Durlach mobilteile, Benzin⸗ und Gasmotore, Dampf⸗ maſchinen, Lokomobilen, Dampfkeſſel. 6. Von der Badiſchen Geſellſchaft zur Ueber⸗ wachung von Dampfkeſſeln: a) Ober⸗ ingenieur Friedrich Pietſch, b) Ingenieur Ferdinand Kah, e) Ingenieur Hans Gleich⸗ mann, d) Ingenieur Robert Freitag, 00 Ingenieur Heinrich Schieferdecker, k) In⸗ genieur Oskar Freiſinger für Dampfkeſſel⸗ und Maſchinenbetrieb, Aufzüge, Verkehr mit Kraftfahrzeugen, g) Elektro⸗Jngenieur Paul gelegenheiten, h) Chemiker Dr. Paul Her⸗ mann für Chemikalien. 5 Beeidigung von Dolmetſchern. Auf Vor⸗ ſchlag der Handelskammer ſind die nachbenann⸗ ten Perfonen als Dolmetſcher und Ueberſetzer allgemein beeidigt worden: 1. Profeſſor Dr. Charles Glauſer, Rektor der Mannheimer Handels⸗Hochſchule, für Franzöſiſch. 2. A. E. Marley, Lehrer an der Handels⸗Hochſchule für Engliſch. 3. Joſef Pfeiffer, Leiter der Mannheimer Abteilung der Berlitzſchule, für Franzöſiſch und Engliſch. 4. Frl. Maria Vidal, Sprachlehrerin in Mannheim, für Spaniſch. * Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Am Dieustag wurden etwa 25 bis 30 Zentner Spargel auf den Markt gebracht. Als Preis wurde 35 bis 40 Pfg. für das Pfund erzielt. * Zum Anſchlag auf den Großherzog. Auf das an den Großherzog von ſeiten des Präſidiums des Bad. Militärver⸗ einsverbandes gerichtete Anteil⸗ nahmeſchreiben aus Anlaß des Anſchlags ging folgendes Antwortſchreiben ein:„Dem Präſidium des Badiſchen Militärvereins⸗Ver⸗ bandes danke ich von Herzen für das Schreiben vom 7. ds. Mts., mit dem mir die Teilnahme des Verbandes aus Anlaß des Anſchlages vom 4. ds. Mts., in ſo beſonders freundlicher Weiſe ausgeſprochen worden iſt. Dieſe Kundgebung der mir gewidmeten treuen und anhänglichen Geſinnung hat mich beſonders erfreut und wohl⸗ tuend berührt. Friedrich, Großherzog.“ * Stenographiekurs. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich iſt, eröffnet, ſo ſchreibt man uns, der Stenographen⸗Verein Gabels⸗ berger am 20. ds. Mts. in der Kurfürſt⸗Fried⸗ rich⸗Schule wieder einen Anfängerkurs. Nach dieſem Syſtem wurden im letzten Zähl⸗ jahr 205 110 Perſonen neu unterrichtet; im Deutſchen Stenographenbund Gabelsberger, Sitz Darmſtadt, ſind über 130 000 ſtenographie⸗ kundige Mitglieder vereinigt. Dieſer Bund bil⸗ det ſomit die größte ſtenographiſche Körperſchaft der Welt. Die Leiſtungsfähigkeit des Gabels⸗ bergerſchen Syſtems iſt unübertroffen und ver⸗ möge ſeiner Vorzüge wurde dieſes Syſtem in vielen deutſchen Bundesſtaaten als Einheits⸗ ſyſtem eingeführt. Die Erlernung kann daher mur warm empfohlen werden. *Friedrichspark. Wie uns die Parkverwaltung mitteilt, werden dievregelmäßigen Abend⸗ konzerte kommende Woche ihren Anfang nehmen. Auch möchten wir darauf aufmerk⸗ ſam machen, daß die Reſtauration jeden Abend geöffnet iſt. Für Donnerstag(Fron⸗ leichnam) iſt eine große bengaliſche Be⸗ leuchtung vorgeſehen. * Das Verfahren wegen Betrugsverſuchs wurde wegen der Aneignung des Hauptgewin⸗ nes der Mannheimer Maimarktlotterie einge⸗ leitek. * Collodiebſtahl. Am 10. ds. Mts. wurde hier von einem Fuhrwerk ein Paket, enthaltend 31 Meter blauen, 30,20 Meter gelben, 32 Meter roten und 32 Meter weißen Samt, entwendet. Das Paket trägt das Zeichen J. M. 1206. * Ein Triumph Pfälzer Qualitätsweine. Zeigte ſchon die Weinverſteigerung der Reichsrat Buhl⸗ ſchen Güterverwaltung, daß beſonders hervor⸗ ragende Qualitäten auch ſolche Preiſe erzielen, ſo ſollte dies bei einer weiteren Verſteigerungs⸗ gelegenheit hocherſreuliche Beſtätigung erfahren. Bisher in der Pfalz noch niemals er⸗ reichte Preiſe erzielten am letzten Samstag bei der im Saalbau zu Neuſtadt abgehaltenen Weinverſteigerung des Herrn Hauptmann a. D. v. Winning ⸗Deidesheim zwei hervorragende Edelgewächſe, die von Weinkennern bereits lange vor der Verſteigerung als Weine von ſeltener Qualität eingeſchätzt wurden und deren Ausgebot man mit allergrößtem Intereſſe entgegenſah Deidesheimer Leinhöhle Riesling Trockenbeer⸗Ausleſe wurde, wie mit⸗ geteilt, mit 20000 Mark bewertet, während Dei⸗ desheimer Rennpfad Riesling Trok⸗ kenbeer⸗Ausleſe es„nur“ auf 19000 Mark brachte. Der erſtere war von Herrn v. Winning vorſichtigerweiſe auf 8000 M. taxiert worden, in knapp einer Minute war von tauſend zu tauſend Mark das Köchſtgebot mit 20000 M. er⸗ reicht, auf welches auch ſogleich der Zuſchlag er⸗ folgte. Mit dem„19 000er“ ging es ähnlich. Das tiefgründige, zielbewußte Streben, die unermüd⸗ liche Tätigkeit des Herrn v. Winning im In⸗ tereſſe des pfälziſchen Qualitätsweinbaues findet überall allgemeine Anerkennung. Aber auch als erfolgreicher Organiſator hat Herr v. Winning ſich ſchon hervorragend bewährt. Iſt doch der Verein der Naturweinverſteigerer der Pfalz in Neuſtadt ſein ureigenſtes Werk, ebenſo zählt der Pfälziſche Weinbauverein Herrn b. Winning zu ſeinen Gründern und eifrigſten Förderern. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Sams⸗ tag. Unter der fortdauernden Herrſchaft des Hochdrucks iſt auch für Freitag und Samstag meiſt heiteres, trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Stimmen aus dem Publikum. Ungezogene Jugend. Den Artikel in der Abendzeitung vom Sams⸗ tag den 10. Mai über„Ungezogene Jugend“ finde ich vollkommen richtig. Ich habe Kinder ſehr gern, aber zu meinem Bedauern muß ich täglich die Bemerkung machen, wie frech und ungezogen ſich die Mannheimer Jugend auf der Straße beträgt. Meues aus Tudwigshafen. * Erſchoſſen. Geſtern abend brachte ſich in ſeiner Wohnung in der Gräfenauſtraße der 71 Jahre alte penſionierte Bahnarbeiter Johaun Ehriſtmann mittels eines Revolvers einen Schuß in die rechte Schläfe bei, der ſeinen ſo⸗ fovtigen Tod herbeiführte. Der Lebens⸗ müde litt ſchon längere Zeit an Verfolgungs⸗ wahn. Nergnügungen. *Apollo⸗Theater. Morgen wird der erſte Teil des Varisté⸗Programms verſchwinden und an deſſen Stelle tritt das letzte Programm der diesjährigen Varisté⸗Saiſon. Die Zuſammenſtellung dieſes Variététeils wird erſtklaſſig und weiſt fünf neue Schlager auf. Darunter befinden ſich die bekaunten Schleuderbrettakrobaten Degaus, die fünf Draht⸗ ſeilkünſtler Liviers, der für Mannheim noch neue bayer, Komiker ehem. Hofſchauſpieler Lampl, und zum Schluß John Hamilton, der genialſte und verrückteſte aller Schnellmaler. Auf dem Repertoir bleibt„Der Stolz der 3. Kompagnie“ bis auf Wei⸗ teres mit Hartſtein in der Titelrolle. Das Stück übt eine ungeheure Zugkraft aus. Es ſei nochmals dar⸗ guf hingewieſen, daß Hartſtein am 31. er. von der Bühne ſcheidet. Alſo nur noch in 16 Vorſtellungen iſt Gelegenheit, den lieben Künſtler zu ſehen. Aus dem Großherzogtum. y Weinheim, 14. Mai. Der Vorſtand des Badiſchen Landesvereins für Bie⸗ nenzucht hielt hierſelbſt eine Sitzung ab, in welcher zuſammen mit dem Vorſtande des Be⸗ zirksvereines Weinheim über die Vorbereitungen zur diesjährigen Hauptverſammlung eingehend beraten wurde, Dieſe findet vom 23. bis 25. Auguſt in Weinheim ſtatt. Die hieſige Stadtverwaltung hat die Gymnaſiumsturnhalle zur Verfügung geſtellt, in welcher eine Aus⸗ ſtellung von Honig, Wachs und Bienengeräten untergebracht werden ſoll. Im Turn⸗ und Spiel⸗ hof werden die Standorte für lebende Völker ſich befinden. Nebſt dem Honigmarkt wird eine Unterrichtswerkſtätte mit der Ausſtellung verbun⸗ den ſein. An dem Kongreß werden ſich mehr als 1000 Imker aus allen Teilen Badens beteiligen. Der Verbandsvorſitzende, Stadtpfarrer Schwei⸗ zer⸗Schopfheim, übertrug die näheren Vorbe⸗ reitungen dem vom Bezirksverein Weinheim ein⸗ geſetzten Komitee. *„ Großfachſen, 14. Mai. Am Pfingſt⸗ ſonntag wurde der 78jährige Peter Hart⸗ mann verhaftet, indem er ertappt wurde, als er im Hohenſachſener Walde aus einer Schlinge einen Rehbock nahm. Bei der Vorunterſuchung gab Hartmann an, daß er Maiblumen ſuchte und dabei die Schlinge ent⸗ deckt habe. Den Rehbock wollte er abliefern. Da der alte„Hartmanns Peter“ wegen Wil⸗ derei in früheren Jahren ſchon vorbeſtraft iſt, und auch„Waldverbot“ hat, ſo wird wohl das Gericht ſeinem unverhofften unde“ keinen eeee Glauben ſchenken. Geſtern früh wurde auch im hieſigen Wald eine Schlinge gefunden. Es ſcheint, daß das Schlingenlegen mit Hochdruck betrieben wird. Sportliehe Rundschau. Prinz Heinrich⸗Flug. Die Etappe Koblenz⸗Karlsruhe, SHeidelberg, 14. Mai. Der hieſige Exerzierplatz war von der Oberleitung des Prinz⸗ Heinrichfluges als Kontrollſtation vorge⸗ ſehen. Beim Morgengrauen ſchon begann ſich der Exerzierplatz zu beleben. Nachdem bereits geſtern nachmittag ein Troß von etwa 60 Be⸗ gleitautomobilen des Prins⸗Heinrichfluges auf dem Wege nach Karlsruhe die Stadt paſſiert hat⸗ ten, trafen heute vormittag die Flieger ſelbſt hier ein. Um.45 Uhr überflog Ing. Suwelack den hieſigen Flugplatz[Exerzierplatz), warf ſeine Kontrollmarke ab und wollte in der Richtung Karlsruhe weiterfliegen. Infolge böiger Winde kam er jedoch nicht hoch und mußte kurz hinter dem Flugplatze auf freiem Felde mit ſeinem Kon⸗ dor⸗Eindecker landen. Um.26 Uhr erſchien St. v. Thüna mit ſeinem Luftverkehrs⸗Geſellſchaft⸗ Doppeldecker(Beobachter Et. v. Falkenhayn) über dem Platze. Er warf ſeine Kontrollmarke ab und flog ſofort in der Richtung Karlsruhe weiter. Eine Viertelſtunde ſpäter, um.43 Uhr, wurde Lt. Canter auf ſeiner Rumpler⸗Taube geſichtet. Der Flieger mußte wegen Benzinmangels mit ſeinem Beobachter Lt. Böhmer hier landen. Der Apparat wurde vorläufig in die Halle verbracht. Leutnant v. Hiddeſſen überflog um.30 Uhr in etwa 400 Meter Höhe den Platz und zog ſchnell nach Karlsruhe weiter. Am Ziel in Karlsruhe. Karlsruhe, 14. Mai. Bis heute nach⸗ mittag 6 Uhr waren von den heute früh in Kokß⸗ lenz aufgeſtiegenen 12 Teilnehmern am Flug nur Leutnant b. Hiddeſſen(Fliegerſtation Döbe⸗ ritz! auf ſeinem Eindecker der Deutſchen Flug⸗ zeugwerke mit Hauptmann Werbe(Inf.-Regt, 123), hier eingetroffen. Die Landung auf dem hieſigen Exerzierplatz erfolgte um 10 Uhr 3 Wi⸗ nuten. Am Abend begannen dann die Schau⸗ flüge, die eine ungeheure große Zuſchauermenge auf den Flugplatz lockte. Wer einigermaßen ab⸗ kommen konnte, ſchlug den Weg nach dem Exer⸗ zierplatz ein, der tauſende von Schauluſtigen zählte. Noch mehr aber, die nicht glückliche Be⸗ ſitzer einer Zutrittskarte waren, umſäumten den Flugplatz auf ſeinen freien drei Seiten und ber⸗ folgten von doͤrt aus die Flüge. Daß kein Un⸗ befugter den großen Platz betrat, dafür ſͤrgte Militär, das ihn abſperrte. Pilot Hanuſchke ſeinen Grade⸗Eindelker aus dem Zelte bringen und die Motoren anlaufen. Er flog einmal über den Platz, ohne indeſſen de⸗ ſonders hoch zu kommen. Nach einer längeren Pauſe ſetzte dann kurz nach 6 Uhr ein regel⸗ rechtes Flugmanöver ein, das ſich bis lange nach Sonnenuntergang bei windſtillem, klaren Wetter fortſetzte. Zwei, drei, vier und ſogar ein⸗ mal fünf Flugzeuge ſchwirrten bald in mäßiger Entfernung vom Erdboden, bald nur wenige Meter über den Köpfen der Zuſchauermenge, buld aber in ganz außerordentlicher Höhe über dem Flugplatz. Dieſer wurde Dutzende von Malen uͤmkreiſt. Dann verſchwanden oftmals die Appg⸗ rate hinter den Wäldern im Norden und Weſten, um überraſchend aus dieſer oder jener Richtung wieder zu erſcheinen, ſtets freudig begrüßt von dem die Manöver aufmerkſam verfolgenden Pub. likum. Sowohl Hanuſchke auf Grade⸗Ein⸗ decker und Stiploſcheck auf Doppeldecker[(der Allgem. Fluggeſellſchaft, Berlin, als auch Senge und Kanitz, jeder auf einem Eindecken eigener Konſtruktion, vollführten im Laufe des vorgerückten Nachmittags und Abends zahlreiche Flüge von 10 bis 20 Minuten Dauer. Die in der Luft beſonders zierlich und graziös ſich ausneh⸗ menden„Tauben“ ſchoſſen dabei jedesmal ſchuell empor und erreichten mehrmals eine Höhe bon Bachert für Aufzüge und elektrotechniſche An⸗ r e doch ſchon das erſte Gebot ging auf 12000 M. und eeeeeeeeeee—+ lacht über der Stadt und überſtrahlt die alten Türme und Mauern; oben glühen die roten Dächer auf und unten im Tal leuchten die grünen Wieſen mit den gelben Blumen. O ſie hat ſo prächtige maigrüne Hänge, die alte Reichsſtadt vor ihren maſſigen, maleriſchen Toren! Hie und da blühen noch die Apfelbäume, und man weiß nicht, wo's ſchöner iſt, draußen oder drinnen, am Morgen oder am Abend. Am Abend, wenn der wachſende Mond über den Türmen und Giebeln ſteht, und über den ſtillen Straßen, dann muß die Seele der alten Stadt erwachen, die Ver⸗ gangenheit lebendig werden und die Sonntags⸗ kinder mit alten Mären und Volksweiſen um⸗ Hingen. J. Frielinghaus. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Der glaue Vogel. Ein Märchenſpiel von Maurice Maeterl inck. Als Reinhardt das Märchenſpiel von Maeter⸗ linck auf die Schaubühne zwang, haben die Ber⸗ liner Kritiker voll Entſetzen und Abſcheu wie⸗ derum einmal feſtſtellen können und müſſen, daß Maeterlinck wiederum ein Drama mißglückt ſei. Der oft mit Recht gegen den vlämiſchen Dichter erhobene Vorwurf des Undramatiſchen— er iſt ſchlechterdings platt, wenn er gegen dieſes Märchenſpiel gerichtet wird. Mit demſelben Recht könnte man zum Grafen Zeppelin ſagen: Deine Luſtkreuzer ſind ja an ſich ſehr ſchön und großartig, aber daß ſie nicht als Unterſeeboote verwendet werden können, das iſt doch ein arger Fehler. Wenn Macgterlinck oft und vergeblich um die Palme dramatiſchen Ruhmes gerungen hat, in dieſem Märchenſpiel entfernt er ſich ſp weit von allen dramatiſchen Geſetzen und Mög⸗ lichkeiten, daß garnichts anderes als bewußte Abſicht angenommen werden kann, angenommen werden ſollte. Daß man garnicht glauben ſollte, Maeterinck habe nur überhaupt vorgeſchwebt, im Sinne ſeiner dramatiſchen Theorien— die in Wahrheit alles Dramatiſche zerſetzen— etwas für die Bühne zu ſchreiben, ſondern nur ein Märchen dichten wollen, deſſen Seele er in Geſprächen verdeutlichte. Der Tadel ſollte ſich gegen eine ganz andere Inſtanz wenden, den, der das Märchenſpiel auf die Bühne zwang und dadurch, wie es ſcheint, nachträglich auch den ſinnigen und zarten Dichter zu dem Irrtum ver⸗ führte, das Spiel ſei in irgend einer Weiſe etwas Dramatiſches, etnſas für die Bühne. Der, mit dem wir abrechnen müſſen wegen eines Mißklangs, iſt Maxr Rinhardt. Wie noch zu zeigen ſein wird. In Maeterlincks Mäschenſpiel ſelbſt iſt kein Mißklang, ſofern man es eben nicht gewaltſam aus ſeiner Gattung herausreißt. Es iſt eine Märchenerzählung holdeſter, innigſter, tiefſter Art, eine der zarteſten und leuchtendſten Blüten am Wunderbaume germaniſcher Romantik. Der Inhalt iſt an dieſer Stelle ſchon ausführlich er⸗ zählt worden. Der Menſch auf der Wanderung nach dem Glück, nach der Erfüllung all ſeiner Sehnſucht, ſei die nun auf Glück, auf Liebe, auf Macht, auf Wiſſen gerichtet. Aber ſie wird nim⸗ mer und nirgends erfüllt, all dieſe Sehnſucht, die unſer tiefſter Schmerz und doch auch unſere tiefſte Seligkeit iſt.. Immer wieder ſtirbt der blaue Vogel, wenn wir ihn ſchon in Händen zu halten glauben, oder es war garnicht der blaue Vogel, den der Menſch, der ſehr krauke, braucht — er möchte gerne glücklich ſein. Er iſt nir⸗ gends, der blaue Vogel, nicht im Lande der Vergangenheit, nicht im Lande der Zukunft, nicht bei den Toten und nicht bei den Schrecken, die die Nacht in ihrem Schoße birgt, nicht im Walde und nicht im Schloß der Freuden. Nir⸗ gends, es iſt ein trauriges, melancholiſches, ein peſſimiſtiſches Märchen. Und doch iſt es auch ein helles, gütiges, tröſtendes Märchen. Der Menſch auf der Wanderung nach dem Glück, nach der Erfüllung aller Sehnſucht, der Meuſch in dem Drange, alles zu wiſſen, alles zu ſehen, um über die ganze Natur zu herrſchen, der Menſch auf der Suche nach dem blauen Vogel, das heißt dem großen Geheimnis der Dinge und des Glücks— er entreißt den Mächten der Natur„das Geheimnis“ nicht, das ſie ſeit Ur⸗ aufang des Lebens bewahren. Er entſchleiert nicht das Geheimnis, aber er dringt in Ge⸗ heimniſſe, er findet nicht das Glück, aber der Sinn ſo mancher Glückſeligkeiten wird ihm offenbar, er entreißt den Gewalten der Natur nicht das ganze Geheimnis der Dinge und des Glücks, aber es wird ihm eine wunderſame Offenbarung, im Lande der Vergangenheit und auf dem Friedhof, der ſich vor den Suchenden in einen hochzeitlichen Zaubergarten verwan⸗ delt, den die erwachten Vögel mit trunkenen Hymnen an die Sonne und das Leben über⸗ ſchwemmen, eine wunderſame Offenbarung: es gibt keinen Tod, es gibt keine Tote. Und der ſuchende Menſch tritt in die innigſte Ver⸗ bindung des Gemütes und des Herzens mit dem ſtummen Leben der Natur. das ihm, wie er eindringt, redend wird; und findet dort, wie in der Menſchenwelt, all böſe und all gute Kräfte und Eigenſchaften, Falſchheit und Feig⸗ heit und Eitelkeit, aber doch auch ſie alle be⸗ zwingend und in den Schatten ſtellend treue Liebe. Und dieſe Entdeckungen und Freuden im großen, weiten Land des Unbekannten— die ſind's, die ihn nicht müde werden laſſen, den blauen Vogel zu ſuchen. Der Sinn des Lehens iſt nicht das Glück, aber das Suchen nach dem Glück. Und als das Turteltäubchen entflohen, das das kranke Kind ſo glücklich machte, da tröſtet es Tyltyl: wir fangen es wieder ein und bittet uns es wiederzugeben, wenn wir es finden:„Wir brauchen es, um ſpäter einmal glücklich zu ſein!“ Dieſer tiefe Sinn des Spieles iſt nun um⸗ ſponnen von einer wunderſam reichen, ſchwel⸗ geriſchen Märchenpoeſie, in der die Phantgſie die unerhörteſten Feſte feiert, ſich die kühnſten Ausflüge geſtattet, unbekümmert um alle irdi⸗ ſchen Schranken, Märchenbilder werden wach, ſo außerhalb und über aller Wirklichkeit, wie nur das dichtende Kindergemüt ſie noch erſinnen kann, das noch keine Scheu trägt, alle natür⸗ lichen Bedingtheiten überſichtslos über den Haufen zu werfen und das ſo nahe dem Himmel iſt, daß es das Wunder glaubt und ſchafft. Germaniſche Romantik feiert ein Feſt eines un⸗ beirrten Kinderherzens, bas die Welt in lauter Zaubergärten verwandelt und in der glücklichen Unbewußtheit, in dem tiefen Ahnungsvermögen des reinen Gemütes die tiefen Geheimniſſe be⸗ rührt, die unter der leuchtenden Pracht ver⸗ borgen ruhen, berührt und von ihnen den Schleier hebt, ſoweit Menſchenkraft es vermag. Als erſter ließ der General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittacbſen Maunheim, 15. Mai. Die Gleitflüge, in rgingen, bot Während der S d. auch Prinz und Prinzeſſin je der kommandierende General von Hoinin⸗ Huene anwohnten, trafen aus Straß hrere Militärflieger auf dem Luftwege ein. Mitten auf dem Felde wurden als bald Blendlichter aufgeſtellt und Raketen entzün⸗ det, damit die für die ſpäteren Abendſtunden noch zu erwartenden 2 ehmer am Prinz⸗Heinrich fluge ſich leicht zurechtfanden. Die Situation am Mittwoch abend. Von den 12 Fliegern, die Flugzeuge deutſchen Heeresverwaltung ſteuerten, haben zwei das Ziel erreicht: St. Canter(Rumpler⸗Taube) und Lt. Cav⸗ ganieo(Aviatik⸗Doppeldecker). . Blüthgen(Mars⸗Doppeldecker) mußte unterhalb Koblenz eine Notlandung vornehmen. — Ot. Frhr. v. weſche N iflüge, denen M ͤa v gen gen. bur'g me der Thüna Luftverk. Geſ.⸗Doppeld.) ſitzt bei Eggenſtein feſt. Oberlt. Beaulien(Albatros⸗Doppeldecker) mußte eine Notlandung bei Mainz vornehmen. Al. Kaſtner(Rumpler⸗Taube) landete bei Neuſtadt und wird weiterfliegen. A. Sommer(Euler⸗Doppeldecker! ſtürzte und wurde ſchwer verletzt. t. Donnevert(Rumpler⸗Taube) Kaſſel den Flug aufgegeben. Ot. Coerper(Jeannin⸗Taube) iſt in Frank⸗ furt gelandet und iſt bis Heidelberg geflogen. Dt. Vierlings Apparat(Otto⸗Doppeldecker) wurde bei Maſſenheim zertrümmert. Der Flie⸗ ger gab auf. Frhr. v. Haller hat wegen Beſchädigung des Flugzeuges(Otto⸗Zweidecker) bei Oberſtein auf⸗ gegeben. Von Fliegern, die eigene Flugzeuge ſteuerten, landeten in Karlsruhe: Lt. v. Hiddeſſen(Eindecker der D. Fl.⸗W. Ingenieur Schlegel(Militär⸗Eindecker, Aviatik 1913). St. Joly(Gothaer Waggonfabrik⸗Eindecker.) St. Zwickau(D. Fl.⸗W. Eindecker) mußte wegen Beſchädigung der Maſchine abmontieren. Oberlt. Linke(Aviatik⸗Pfeil⸗Doppeld.) hatte vom Start Pech und hatte bald eine unbrauch⸗ bare Maſchine. Dipl.⸗Ing. Thelen(Albatros⸗Zweid.] lan⸗ dete unfreiwillig bei Mörsfelden. Will weiter fliegen. Hellmuth Hirth(Albatros⸗Hirth⸗Eindecker) ſchied gleich beim Start wegen Beſchädigung des Flugzeuges aus. St. Engwor kehrte nach einer Notlandung bei Ochshauſen nach Caſſel zurück und gab auf. Ing. Suwelack ſtürzte bei Heidelberg ab, blieb unverletzt. Sein Begleiter wurde leicht verletzt. Der Weiterflug iſt fraglich. Außer Konkurrenz nahm Altmeiſter Grade an dem Flug teil, mußte notgedrungen bei Groß⸗ gerau landen. Weiterflug fraglich. Auf dem Flugplatz Lilienthal. 5 Neuſtadt a.., 14. Mai. Am Nachmittag konzentrierte ſich auf dem Flugplatz Lilienthal das Jutereſſe auf das Erſcheinen des Zeppe⸗ linluftſchiffes„Viktoria Luiſe“. Nach 3 Uhr wurde bekannt, daß das Luftſchiff beſtimmt kommen werde. Unterdeſſen unter⸗ nahm der Schauflieger Stagge(Berlin) auf ſeinem Doppeldecker einen dritten Aufſtieg und blieb 14 Minuten in der Luft, wobei er pracht⸗ volle Schleifenfahrten in geringer Höhe voll⸗ führte und mit bewundernswerter Sicherheit landete. Um 34 Uhr wurde verkündet, daß das Luftſchiff in Frankfurt um 304 Uhr abgefahren ſef und gleichzeitig gab die Flugleitung bekannt, daß ſich Paſſagiere für eine Rundfahrt am Haardtgebirge oder für die Rückfahrt nach Frank⸗ furt melden möchten. Dies geſchah denn auch in reichem Maße. Während man mit Spannung auf das Eintreffen der„Viktoria Luiſe“ wartete, erfolgte die Verteilung der Ehren⸗ preiſe an die auf dem Flugplatz Lilienthal gelandeten Prinz⸗Heinrich⸗Flieger. Es erhielten Ingenieur Schlegel, deſſen Erſatzpropeller hat bei um 4½ Uhr eingetroffen war, eine goldene Uhr, geſtiftet von Exzellenz Bürklin⸗Karlsruhe, Leut⸗ nant Kaſtner einen ſilbernen Weinkühler, ge⸗ ſtiftet von Bürgermeiſter Baſſermann⸗Jordan⸗ Deidesheim, Leutnant Joly eine ſilberne Platte, geſtiftet von Bürgermeiſter Spindler in Forſt. Um halb 5 Uhr wurde gemeldet, daß das Zep⸗ pelin⸗Luftſchiff von Frankenthal aus geſichtet ſei. Um.50 Uhr ſchwebte die„Viktoria Luiſe“ über Meckenheim und wurde kurz darauf in der Richtung auf Neuſtadt zu geſehen. Nun brach unter den Tauſenden von Zuſchauern, die ſich zum großen Teil am Nachmittag noch eingefun⸗ den hatten, großer Jubel aus. Um.53 Uhr ſah man vom Flugplatz aus, wie das Luftſchiff vor der Stadt Neuſtadt eine Wendung machte und nun direkt auf den Flugplatz zueilte. Um die gleiche Zeit ſtieg der Schauflieger Stagge zum vierten Mal auf, um der„Viktoria Luiſe“ zur Begrüßung entgegen zu fliegen. Er um⸗ kreiſte das Luftſchiff in weitem Bogen und über⸗ querte es in prächtigem Fluge, Langſam näherte ſich der gewaltige Koloß des Luftſchiffes dem Flugplatz. Um 5 Uhr wurden durch die Lan⸗ dungsmaunſchaft(Soldaten des 18. Inf.⸗Regt. Landau) die Seile gefaßt und ruhig und ſicher vollzog ſich die Landung. Nun eilten die Be⸗ ſucher des Startplatzes an das Luftſchiff heran, um es näher in Augenſchein zu nehmen. Bald wurde die Aluminiumleiter aus der Paſſagier⸗ kabine herabgelaſſen und es entſtiegen dem Luft⸗ ſchiff einige Engländer. Unterdeſſen wurde bekannt, daß die Rundfahrt am Gebirg infolge des verſpäteten Eintreffens der„Viktoria Luiſe“ in Wegfall kommen müſſe und daß das Luftſchiff direkt nach Frankfurt zurückkehren werde. Unter dieſen Umſtänden mußte auch die Zahl der gemeldeten Paſſagiere reduziert werden und es beſtiegen die Paſſagier⸗ kabinen nur die Herren Albert Bach Wein⸗ händler), Fabrikant Eversbuſch, Kammer⸗ zienrat Helffrich, Kaufmann Max Michel, Rentner Karl Mohr, Fabrikant Neubauer und Frau Direktor Deidesheimer. Noch vor Wiederabfahrt des Luftſchiffes, um.10 Uhr, ſtieg der Flieger Schlegel auf, um die Fahrt nach Karlsruhe fortzuſetzen. Um halb 6 Uhr ging der Schauflieger Stagge der ſeine Rund⸗ flüge bis auf die Anhöhen des Weinbietes aus⸗ gedehnt und dann wieder das Zeppelinluftſchiff umkreiſt hatte, nach einer Dauerfahrt von 39 Minuten in ſicherem Gleitfluge zur Erde nieder. Um 346 Uhr ließ Führer des Luftſchiffes, Kapi⸗ tänu Kluh, das erſte Glockenzeichen zum Auf⸗ ſtieg geben, die Propeller ſetzten langſam ein, das Kommando„Loslaſſen“ ertönte und unter den jubelnden Hochrufen der Menge und den Klüngen der Muſikkapelle(12. Feldartillieregi⸗ ment Landau) ſtieg die„Viktoria⸗Luiſe“ maje⸗ ſtätiſch in die Höhe, machte eine Schleifenfahrt über dem Flugplatz und ſchlug dann die Rich⸗ tung nach Frankfurt ein. Um dieſelbe Zeit ſtieg der Schauflieger Paul Schwandt aus Berlin mit ſeinem Grade⸗Ein⸗ decker auf und führte zwei kürzere Flüge aus. Inzwiſchen hatten fleißige Monteure den Flug⸗ apparat des Leutnants Joly, der vormittags beim verſuchten Wiederaufſtieg in den Graben gefahren war, durch die im Eiltempo herbeige⸗ ſchaften Erſatzteile wieder völlig repariert, ſo daß der Eindecker um.25 Uhr den Weiterflug nach Karlsruhe antreten konnte. Nun begann eine ganze Reihe von Rundflügen des Schau⸗ fliegers Schwadt auf ſeinem Grade⸗Eindecker. Bis um halb 8 Uhr unternahm er noch vier Auf⸗ ſtiege, die ſämtlich glücklich verlaufen ſind. Das Publikum ſpendete ihm für ſeine Leiſtungen um ſo mehr Anerkennung, als man ihn unterwegs vermißt hatte. Noch zwei weitere Prinz Hein⸗ rich⸗Flieger überquerten auf dem Wege nach Karlsruhe den Flugplatz, der eine um ½7, der andere um ½8 Uhr. Damit war das Schauſpiel des großen Neu⸗ ſtädter Fliegertages zu Ende. Die Nachzügler. * Karlsruhe, 14. Mai. Es landeten hier im Laufe des heutigen Abends: Lt. Canter um .49 Uhr, aufgeſtiegen in Heidelberg.19 Uhr, 51 Schlegel um.10 Uhr, Lt. Joly um.24 Uhr, Lt. Carganſco um.47 Uhr. * Harlsruhe, 15. Mai. Ingenieur The⸗ len, der in Heidelberg eine Zwiſchenlandung vorgenommen hatte, und dort heute früh um.33 Uhr aufgeſtiegen war, iſt um.22 hier eingetrof⸗ fen. Lt. Cboerper, der geſtern gleichfalls bis Heidelberg geflogen war, iſt dort heute früh.44 Uhr aufgeſtiegen und um.12 Uhr hier ange⸗ kommen. In Koblenz ſtartete heute früh.13 Uhr Lt. Blüthgen, mußte aber bei Buchholz im Hundsrück eine Landung vornehmen. Von Straßburg kommend traf gegen 6 Uhr Lt. von Begelin hier ein. Man erwartet von dort außerdem noch Lt. Täufert. * Neuſtadt a.., 15. Mai. v. Beaul ieu bei Frankental vornehmen mußte, iſt heute früh gegen 347 Uhr wieder aufgeſtiegen und paſſierte die hieſige Kontrollſtation 7 Uhr 3 Minuten und Heidelberg 7 Uhr 33 Min. Lt Kaſtner befin⸗ det ſich mit ſeinem Flugzeug noch hier. Leutnant Coerper und Lt. Carganico paſſierten geſtern abend 7 Uhr 33 Min. die hieſige Kontroll⸗ ſtation, ohne zu landen. * Paris. Blangy: Montagagne— Clariére. de la Porte Dauphine: Nectar 3 de Lilas: Bruleur— Menaggio. Prix La Force: Amadou— Iſard 2. Prix de Longchamps: Star 2— Le Sirdar. Prix de Suresnes: Raſoir— Cauſerie. Prix Prix Prix — Eſſon. Pferderennen. Düsseldorf, 14. Mai. Gerresheimer Flachrennen. 3000 M. I. Graf A. Henkels Washington (Blades), 2. Schneekoppe, 3. Felix esto, 51105 19. 16:10.— Jan Wellemjagdrennen. 2500 M. 1. Rosens Ohicard(Lt. Frhr. v. Berchem), 2. Beaufort 3, 3. Santois Cherry. 21:10; 16, 21:10.— Mydling- hovenflachrennen. 5000 M. 1. Baron. Ittersums Kalman(Smith II), 2. Vendetta, 3. Orasmücke. Rheinbaben-Jagdrennen. 5000 M. 1. A. Hungers Florimond Rober- tet(Lt. Knel), 2. Ibicus, 3. Hold Up. 1710; 15, 34:10.— Düsseldorfer Handikap. 6000 M. I. II. Gerekes Mindenkem(Ludwig), 2. Oranier, 3. Orlow. 27:10; 15, 22, 18:10.— Hlaus Roland- jagdrennen. 3000 M. 1. P. Mecklenburgs Bakers Lad(Lt. y. Moßner), 2. Ormsby, 3. Lady Jini. 34:10; 13, 15, 15:10.— Jägershofflachrennen. 2000 Mark. 1. Gestüt Mydlinghovens Cola Rienz i (Rastenberger), 2. Kale, 3. Black Swan. 28:10; 12, 1 310 Le Tremblay, 14. Mai. Prix Ninetta. 3000 Frs. 1. J. Geoffroy-Chateaus Gavotte*(Garner), 2. Sunshade, 3. Etheree II. 41:10; 17, 12.10.— Prix Cerdagne. 4000 Frs. I. P. de St. Phalles Madame Campan(J. Reiff), 2. Patte'Oie, 3.'oOr en Barre. 15½10; 11, 13, 21:10.— Prix Glocher. 3000 Frs. 1. W. Flatmans Palatin (Bellhouse), 2. Sophie, 3. Belle de New Lork. 00:10; 36, 42:10.— Prix Dutsch-Skarter. 4000 Frs. I. Reblauds Puritain('Neilh), 2. Raveyre, 3. Don Ramire. 40:10; 20, 17, 45710.— Prix Leonce Delazre. 7000 Frs. 1. J. Henriots Saint Gemme(A. Woodland), 2. Questure, 3. Don Cesar. 33:10; 19, 16:10.— Prix Carmelite. 4000 Frs. I. Mme. Heslops Narda Handia (F. Lane), 2. Fanon, 3. La Palona. 172:10; 48, 31, 16:10. Aviatik. * Karl von Voigt 7. Wie uns unſer Münchener J⸗Mitarbeiter telegraphiert, iſt Karl von Voigt, einer der bedeutendſten Förderer des Flugſports, Leiter der„Flugwerke Deutſchland“, 36jährig am Herzſchlag geſtorben. * Die Leiche Gaudarts gefunden. Am Samstag iſt endlich der Leichnam des beim Waſſerflugzeug⸗ meeting von Monaco abgeſtürzten und im Meere verſchwundenen Fliegers Gaudart an Land ge⸗ bracht worden. Fiſcher fanden ſie nur 160 Meter vom Hafendamm entfernt treiben. Dem Körper fehlt der Kopf, der ledenfalls durch den Schlag des Propellers abgetrennt worden iſt. Motorſport. *Fünftägige Motorrad⸗Prüfungsfahrt des All⸗ gemeinen Deutſchen Automobil⸗Club(A. D. A..]. Das ſchöne Wetter, das die Fahrt einleitete iſt ihr tlreu geblieben. Auch das Gros der Fahrer hat ſich nicht weiter gelichtet, ſo daß die dritte Etappe (Goldberg—Frankfurt o. Oder 202 Km.) von 44 Fahrern ſtraſpunktfrei beendet wurde. Bepunktet mußte auf dieſer Strecke 1 Teiluehmer werden, 4 ſchieden aus. In der Nacht vom Montag zum Dienstag wurden die Fahrzeuge in der Kaſerne des aee in Frankfurt a. Odexr unter⸗ der geſtern abend gegen 8 Uhr eine Notlandung. gebracht. Die 4. Etappe(Frankfurt a. Oder—Leipzig 207 Km.] wurde von 43 Fahrern mühelos beſtritten, zwet von dieſen ſchieden aus. Am Mittwoch früh 6Uhr begann der Start zur letzten Etappe in Leipzig. Eine ſchwierige Aufgabe liegt vor den Fahrern, gilt es doch die Durchquerung des Harzes mit ſeinen vielen Steigungen auf einer Strecke von rund 265 Km. Das vorläufige Preisergebnis wird heute Donnerslag früh bekannt werden. Wie ſich ſchon fetzt überſehen läßt, wird die Fahrt einen ſehr guten Erfolg haben. Sie beweiſt, daß unſere mo⸗ dernen Motorräder ſich mehr und mehr von den Kinderkrankheiten der Anfangsjahre entfernt haben, und daß die heutigen Maſchinen ſelbſt hochgeſpaunten Anforderungen gewachſen ſind. Der Allgemeine Deutſche Automobil⸗Klub, der als größter Deutſcher Kraftfahrer-Klub auch der größte Deutſche Motorrad⸗ fahrer⸗Klub iſt, darf das Verdienſt für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, der Propaganda und Förderung des Motorradſports wieder wichtige Dienſte geleiſtet zu haben. Olympiade. Olympia⸗Sportfeſt in Mannheim. Das am kommenden Sonntag, den 18. Mai auf dem Sport⸗ platze des Fußball⸗Club Phönix Mannheim bei der Fohlenweide ſtattfindende Olympia⸗Sportfeſt des Südweſtdeutſchen Verbandes für Leichtathletik e. V.(Olympiſcher Sportj weiſt eine ganz hervorragende Beſetzung auf. Sämtliche guten Kräfte Südweſtdeutſchlands erſcheinen am Start. Zu den bereits mitgeteilten Siegern aus den am 4. Mai in Freiburg, Karlsruhe und Saarbrücken ſtattgefundenen Kreiswettkämpfen geſellen ſich noch eine ganze Reihe hervorragender Leichtathleten, die der Vorſtand des Verbandes im JIntereſſe der Sache zur Teilnahme zugelaſſen hat. Der Sport, den Maunheim zu ſehen bekommt, iſt daher erſtklaſſig. Der erſte Sieger jeder Konkurrenz wird ſeitens des Verbandes zur Repräſentation Südweſtdeutſchlands am 8. Juni zur Stadionseinweihung in Berlin ent⸗ ſandt. Das Ergebnis der Veranſtaltung fließt in den Fond zur Vorbereitung für die Olympiade 19186. Mannheim iſt Gelegenheit geboten, ſein Schärflein zur Stärkung dieles Fonds beizutragen. Die Wett⸗ kämpfe beginnen um 2 Uhr. Lt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Pirmaſens, 14. Mai. Eine rührende Epiſode ſpielte ſich anläßlich des Beſuches des Prinzregenten in Pirmaſens ab. Bei der Vor⸗ ſtellung der Dekorierten ergab ſich, daß einer der Ausgezeichneten, Peter König, den durch eine Kugel verwundeten Prinzregenten im Jahre 1866 bei Helmſtedt aus der Schlacht getragen hatte. Gerührt eilten die Gemah⸗ lin des Regenten und ſeine Töchter auf den alten Veteranen zu, um ihm die Hand zu ſchül⸗ teln, eine Epiſode, die allen Anweſenden an die Herzen griff. Auch der Regent unterhielt ſich längere Zeit angeregt mit ſeinem ehema⸗ ligen Kriegsgefährten. Kommunalpolitiſches. * Großſachſen, 14. Mai. Bei der geſtern vormittag ſtattgefundenen Bürgeraus⸗ ſchußſitzung waren 32 Mitglieder anweſend. Punkt 1 der Tagesordnung wurde dahingehend erledigt, daß die Wagegebühr anläßlich des hieſigen Obſtmarktes auf 10 Pfg. für einmaliges Wiegen feſtgeſetzt wurde. Von dieſer Gebühr ſoll die Hälfte der Wagmeiſter erhal⸗ ten, während die andere Hälfte der Gemeinde⸗ kaſſe zugute kommt. Die Frage, ob der Obſt⸗ markt von—8 Uhr oder von—9 Uhr abge⸗ halten werden ſoll, wird der Gemeinderat ve⸗ geln. Es wurde bei der Sitzung der Wunſch ausgeſprochen, daß während der Marktperiode innerhalb des Dorfes kein Obſt verkauft werden darf, ſondern daß alles Obſt auf dem Markt zum Verkauf gebracht werden muß. Friedrich Mayer 2. hier wurde zum Bürgerausſchuß⸗ mitglied als Erſatz für den verſtorbenen Martin Schwan gewählt. Kr. 5½ Prozent für ein ſtädtiſches Darlehen! Die Bedingungen ſind bekanntlich ſchwer, zu denen die ſtädtiſchen Verwaltungen in den heu⸗ tigen Zeitläufen Anleihegeld erhalten. Mauche Städte vermeiden unter dieſen Umſtänden jetzt die Aufnahme einer langfriſtigen Anleihe und ſuchen ſich durch laufende Kredite einſtweilen zu helfen. Ein ſolcher Fall wird von Homburg v. d. Höhe gemeldet. Dieſe Stadt hat das Angebot einer Firma, ihr ein Darlehen von 722 000 Mk. auf ein Jahr zu einem Zinsſatze von 5½ Prozent zu gewähren, angenommen, da man bei der jetzigen Geldnot aus Privathand eine ſolche Summe zu billigeren Preiſen nicht auftreiben könne. Es dürfte kaum dageweſen ſein, daß eine Rentnerſtadt für ein Gelddarlehen 5½ Prozent Zinſen zahlen mußte. Das iſt Maeterlincks Blauer Vogel. Es kann nichts Undramatiſcheres gedacht werden, hier iſt nur„Zwieſprach von Seele und Seele“, ſo zart und jein und empfindſam, ſo nur geiſtig und iunerlich, daß man den bunten Schmetterling ſehr behutſam anfaſſen muß, will man nicht das ſchillernde, zarte Farbenbild zerſtören. Weniger bildhaft: Der Blaue Vogel gehört nicht auf die Bühne, die ganze Schönheit und Tiefe des Märchenſpiels enthüllt ſich nur dem ſtill beſinn⸗ lichen Leſer, der mit der tief ſinnigen Romantit und wunderſamen Phantaſie der Dichtung ein⸗ ſame Zwieſprache hält von Seele zu Seele. Auch der genialſte Regiſſeur kann nur ein ſchwaches, verſchwimmendes Abbild der ganzen wunderſamen Pracht und Tiefe geben, eben weil der Dichter ſich mit kühnſter Unbefangen⸗ heit über alle gegebenen Bedingtheiten der Bühne hinwegſetzt und nirgends ſo das einge⸗ borene Geſetz des Dramas mißhandelt, das Handlung heißt. Und darum iſt im letzten und tiefſten eine Aufführung des Märchenſpiels eine Verfündigung an dem Geiſt und Sinn der Dichtung, mag ſie im einzelnen noch ſo ſchön Und köſtlich ſein. Wer hat es denn geſtern nicht empfunden, wie in den gegenſtändlichen Bildern die Idee des Traumes mehr und mehr ent⸗ ſchwebte und mit dem Traum der Grund⸗ gedanke und die tiefe Symbolik, das Suchen der Menſchen nach dem Glück und dem Ge⸗ heimnis aller Dinge? Die Bühne bringt natur⸗ gemäß zu viel Wirklichkeit für dieſe groß⸗ aärtigen Träumereien und kühnſten Unwirklich⸗ keiten; der Abſtand zwiſchen dem, was wir mit Maeterlinck im Reiche der Phantaſie uns auf⸗ bauen können, und dem, was die Technik der Bühne aufzubauen geſtattet, iſt ſo groß, daß wir mit Schmerz die holdeſten und gewaltigſten Viſionen im Rampenlicht zerſtört ſehen, die das einſame Schauen des Märchenſpiels im Buche uns gab. Innerhalb dieſer Grenzen, die die Bedingtheiten der Bühne ziehen und immer ziehen werden, mag Reinhardt ſie noch ſo will⸗ kürlich mißachten, ſehen wir dann freilich ein Gefüge von köſtlichen Bildern, ſo reich und prächtig, ſo tief und gemütvoll ſo leuchtend und warm, ſo geheimnisvoll und innig, wie eben nur des großen Meiſters Reinhardt Auge ſie ſchauen, ſeine Hand ſie bilden kann. In der Er⸗ innerung bleibt ein heller Glanz, ein ſtrahlen⸗ des Licht, ein zauberiſcher Märchenſchimmer— das iſt der Geſamteindruck; in Poeſie, Duft, Zartheit iſt alles eingewoben und aus allem ſtrahlt die jauchzende Farbenfreude, die eines der Leitmotive der Märchendichtung iſt. Und in dieſen Reinhardt'ſchen Bildern voll märchen⸗ hafter Sonnigkeit und Freudigkeit, voll ſchwel⸗ geriſcher Phantaſie und phantaſievoller Groß⸗ artigkeit bewegen ſich die Künſtler des Deutſchen Theaters. Da die zarte Zwieſprach von Seele und Seele, und damit die tiefe Symbolik der Dichtung von den rauhen Wirklichkeiten der Bühne allzuſehr verſchlungen wird, ſo bringen ſie obder bringt ihr Regiſſeur in das Spiel einen hellen, freundlichen Ton des Humors, ein feines, klingendes Lachen, eine ſonnige Fröhlichkeit, die ja immer die guten Geiſter des deutſchen Mär⸗ chens und gerade des tiefſten geweſen ſind. Wie Humperdinck in ſeiner begleitenden Muſik, ſo bearbeitet Reinhardt in ſeiner Regie mehr das Märchenſpiel als die ſymboliſche Dichtung vom Blauen Vogel. Mit welchem Enſemble! Lia Roſen ſpielt den Tyltyl, wieviel Jugend iſt in dieſem geſchmeidigen Knabenkörper, und wieviel Jungenhaftigkeit in den Bewegungen, und wie viel helle, junge Sehnſucht jauchzt aus dieſer hellen, klaren Stimme, die immer ſo rein tönt wie ein fröhliches Knabenlied in den Früh⸗ lingsmorgen hinein; Eva Karehn war als Myltyl ein allerliebſtes Mädelchen, zum Er⸗ götzen unbefangen, naiv und ſüß. Daun Viktor Arnold und Gertrud Eyſold, die förmlich aufgegangen waren in der treuen Hundeſeele und in der geſchmeidigen Falſchheit der Katze, in einem unendlich liebenswürdigen Humor die Ausdrucksweiſe und das Gehaben dieſer Tiere getreu nachahmten, einfach glänzende darſtelle⸗ riſche Leiſtungen, Diegel mann, der Helden⸗ vater, das Brot mit einem breiten und derben Humor als wohlmeinende Aengſtlichkeit charak⸗ teriſierend, Ernſt Lubitſch und Paula Ro; nay wirklich Feuer und Waſſer in Maske und Temperament. Wer nennt ſie alle? Bedauer⸗ lich war, daß eine der innigſten Szenen des Spiels, die Begegnung der Mutterliebe mit dem Licht und den Kindern durch die reichlich ge⸗ künſtelte und wenig innerliche Sprechweiſe von Maria Kromer wenig Eindruck machte. Da⸗ für entſchädigte das reizende Idyll des Beſuches der Kinder bei Großvater und Großmutter Tyl aufs reichlichſte, in dem alle Menſchenliebe und Herzenswärme ein Frühlingsfeſt feierten. Das Publikum dankte zum Schluß ſtürmiſch und rief nach Reinhardt. Der aber kam nicht, vielleicht war er nicht einmal in Maunheim. Wie äußerlich die Menſchen doch ſein können! Nun hatten ſie 3 Stunden lang die köſtlichen und leuchtenden Offenbarungen von Reinhardts Regie in ſich hineingetrunken und wollten dann keine Ruhe geben, bis ſie wußten, was für eine Krawatte er am 14. Mai 1913 trug. 8. Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Am Freitag wird der Schwank„Majolika zum erſtenmale wiederholt. Für den Roſengarten wird das „Die goldene Eva“ neu einſtudiert. Die Matinee zur Feier von Wagners 100. Geburtstag, die für nächſten Sonntag feſtgeſetzt t, hat dasſelbe Programm wie die Wagner⸗Ma⸗ tinee im Februax, die außer Abonnement ſtall⸗ fand. Die„CEinleitenden Worte“ verfaßt von Muſikſchriftſteller Richard Specht(Wien) ſpricht Emil Reiter Für das Hoftheater ſind ab 1. September 19138 neu verpflichtet in der Oper: Artur Corfield⸗ Mercer vom Stadttheater in Breslau, im Schau⸗ ſpiel: Dr. Marx Steudemaunn vom Stadttheater in Bonn. Führungen durch die Künſtlerbundausſtellung in der Kunſthalle. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben Die Künſtlerbundausſtellung füllt mit Aus nahme des großen Oberlichtſaales im Erdgeſchoße ſämkliche Säle der Kunſthalle. Um nun dem Publikum die Ueber⸗ ſicht zu erleichtern, ſollen Führungen durch die Aus⸗ ſtellung veranſtaltet werden. Da derartige Sat rungen nun nur bei beſchränkter Teilnehmerdan ſetwa 30] möglich ſind, wird eine vorherige dung der Teilnehmer erbeten. Die Tage der Füh⸗ rungen werden vorher bekannt gegeben; vorerſt ſinn der Dienstag, Donnerstag und Freitag in Ausſich genommen, und zwar Dienstag und Freitag um 8 Uhr vormittags, Donnerstag um 4 Uhr nachmittag. Wer teilnehmen will, wird gebeten, eine An t— 885 poſtkarte, mit ſeiner Adreſſe verſehen, au in Bureau der Kunſthalle zu ſchicken, das borauſthe⸗ jedem Einzelnen Tag und Stunde der Führunſ 1 5 kannt gibt. Auf der Poſtkarte kann vom Einſen 8 der Tag angegeben werden, an dem die Fübrung 15 wünſcht iſt. Die Aumeldungen werden in der Reihen⸗ Luſt⸗ folge des Einlaufes erledigt, wobei, ſolange die Teil⸗ * ee — engne ee 0 re * — leuten auch billige Darlehen bieten und jungen Anfängern die Gründung meldungen erbeten.) der Regel der Sprecher des Freien Bundes.— Der erſte Führungstag iſt Dienstag, den 20. Ma i. — Die Teilnahme an dieſen Führungen iſt für alle auch das eigentliche vollem Gange. Blättern Mannheim, 15. Mat. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Rachrichten(Mittagelott) 5. Selie. Mereinsnachrichten. * Eine Ortsgruppe des Helferbundes iſt am 25. April in Kaiſerslautern gegründet worden. Vorſitzender wurde Kaufmann Ludw. Sander, Roſenſtraße 48, Schriftführer Ernſt Brüſeke, Schatzmeiſter Heinrich von Graffen. Der Helferbund, der ſich auf alle Berufe und auf das ganze Reich erſtreckt, will ſeine Mitglieder bei Krankheit, Tod, Arbeitsloſigkeit u. a. m. unter⸗ ſtützen und bewahren; Handwerkern und Kauf⸗ und Hypotheken eigener Geſchäfte durch zinsloſe Darlehen er⸗ leichtern. Ferner iſt der Bund beſtrebt, ſeinen weiblichen Mitgliedern vor und nach der Nieder⸗ lunft die Möglichkeit ausgiebiger Schonung zu bieten und damit zur Erhaltung eines ſtarken Nachwuchſes beizutragen. Zu gleichem Zwecked will der Bund ſeine Mitglieder auch bei dem Bau eigener Häuſer mit Gärten durch Rat und Tat fördern. Atimmen aus dem Publikum. „Großſtadt“geräuſche. In der Abendausgabe Ihres geſchätzten Blat⸗ tes vom 8. Mai d. J. iſt ein Artikel über„Groß⸗ ſtadt,geräuſche enthalten, der mit„Ein ob⸗ lekten Urteilender“ unterzeichnet iſt. Dem Herrn Einſender iſt aber entgegenzu⸗ halten, daß ſeine Ausführungen meiſt nicht objektiv ſind, da ſie auf zu geringer Erfahrung baſieren. Bezüglich der Dampfſirenen will ich mich ganz ſeiner Anſicht anſchließen, obwohl ein weniger lautes und langes Ertönen auch genügen würde, denn es ſind doch nur Signale der Arbeitsperioden der betr. Fabri⸗ ken, an denen Niemand als die Arbeiter In⸗ tereſſe htt. Bezüglich des Straßenlärms iſt das Urteil des Herrn Einſenders abſolut nicht objektiv, da er keinen Unterſchied zwiſchen Lärm durch Warnungsſignale und ſolchen durch den Hauſierhandel macht, erſterer iſt unvermeid⸗ lich als Folge des Großſtadtverkehrs, letzterer dagegen eine Rückſichtsloſigkeit der Hauſier⸗ händler gegen die übrigen Einwohner, die nir⸗ gends ſo groß ſt, als grade in Mannheim. Geſetzliche Beſtimmungen machen lärmende Gewerbebetriebe konzeſſionspflichtig und er⸗ halten nur dann die Genehmigung, wenn ſie genügend weit von menſchlichen Wohnungen entfernt ſind. Die Hauſierhändler machen aber grade vor den menſchlichen Wohnungen Lärm. Dies widerſpricht doch ganz entſchieden dem Sinne des Geſetzes und ſollte deshalb behörd⸗ lich verboten werden. Es iſt in früheren Ar⸗ titeln bereits wiederholt darauf hingewieſen worden, daß der Lärm durch die Breunſtoff⸗ händler beſonders läſtig für geiſtig Arbei⸗ zende, Kranke, ſowie Beamte und Arbeiter nach gehabtem Nachtdienſt iſt, die wohl ſchwerlich dem Rate des Herrn Einſenders folgen können gind auf dem Lande oder in der Gartenſtadt ihr aufſchlagen werden; im nichts geholfen 5mi zil übrigens letzteren Falle ſein. Wohin ürfte ſtoffhändler und die ſtädtiſche Milchzentrale, ihre Auweſenheit in den Straßen durch From⸗ peten, Pfeifen, Trommelſm oder andere Lärm⸗ inſtrumente kundtun würden, das wäre ſicher⸗ ich auch dem objektiv viel des Guten. Dem Herrn Einſender ſcheint der Modus des Brennſtoffhandels in anderen Großſtädten, wo urteilenden Herrn zu der e geſtattet iſt, micht be⸗ kannt zu ſein. Dort etablieren ſich in den un⸗ terſchiedlichen Straßen Kleinhändler, von 5 5 die Hausfrau ihren Bedarf nicht zu holen braucht, ſondern der Händler bringt die ge⸗ wünſchte Ware ſelbſt in die höchſten Stockwerks, ſobald er durch ein Kind, Dienſtmagd oder auf irgend eine andere Art den Auftrag dazu erhält. Es braucht daher die Hausfrau nicht aus dem Fenſter zu ſchauen und dem Kutſcher zuzurufen, N35 do chzeitraubend iſt. Daß der übermäßige Lärm in Mannheim keineswegs angenehm 15 wird doch Niemand beſtreiten wollen und iſt e dem Fremden durchaus nicht zu verdenkelt, wenn er nach Beſichtigung der Stadt, dieſer ſo bald als nur möglich den Rücken kehrt. Leibt das Wo Antereſſe 25— noch nicht 18 1 iſt, auf den 520 Tag Rückſicht genommen wird. Andernfalls wird der nächſto freie gleichnamige Wochentag auf der Ant⸗ wort⸗Poſtkarte vermerkt, und dieſe dem Abſender wieder zugeſchickt.— Die Sonntage bleiben, ſoweit ſie Führungstage ſind vor 11 Uhr vormittags] vor⸗ erſt für Vereine, Gewerkſchaften ete, reſerviert.(An⸗ Leiter der Führungen iſt in die eine Eintrittskarte für die Ausſtellung aufgrund ihrer Mitgliedſchaft beim jeue frei, löſen, oder Kunſtverein oder beim Freien Bunde freien Einkritt in die Ausſtellung haben. Künſtlerbundansſtellung. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Mit dem Erfolg der Ausſtellung kann Mannheim bis jetzt ſehr zufrieden ſein. Die erſte Woche brachte üüber 3000 Beſucher, darunter 1200, die Tageslarten löſten. Nahezu 700 Kataloge wurden abgeſetzt und Verkaufsgeſchäft iſt ſchon in Soweit ſich kontrollieren läßt, beſſzz⸗ det ſich unter den Beſuchern, ganz abgeſfehen von den Teilnehmern am Sängerbundesfeſte, eine große An⸗ zahl Fremde. Die Beſprechungen in auswärtigen mehren ſich; ſie lauten durchweg günſtig. Noch einmal ſei bei dieſer Gelegenheit den Mit⸗ aliedern des Kunſtvereins und des Freien Bundes nahe gelegt, die Ausſtellung recht oft und eingehend zu ſtudieren. Erſt durch freundliches Verweilen und bereitwilliges Entgegenkommen öffnen viele Werke, die wir zunächſt noch geringſchätzig behandeln wür⸗ den, ihr Weſen. Und gerade zum Studium eignet ſich Schau des ünſtlerbundes darch ihre Vielſeilig⸗ keit ganz beſonders. Wie weit gelegentlich die Aus⸗ ugen unſerer Kunſtvpflege reichen. dem⸗ Doppeldecker vürde es führen, wenn jeder andere Händler t der gleichen Berechtigung wie die Breun⸗ deſſen hatten Monteure auch den wiederum ee Es entſpräche doch dem Sinne des Geſetzes und dem natürlichen Empfinden, wenn die maß⸗ gebenden Behörden von ſich aus dem läſtigen Treiben der Hauſierhändler Einhalt gehieten würden. Allein hier in Mannheim iſt man ſcheinbar unempfindlich dafür. Ja ſelbſt ein von 8 verſchiedenen Vereinen vor Jahresfriſt an den verehrlichen Stadtrat gerichtetes Ge⸗ ſuch um Beſeitigung des vermeid⸗ baren Straßenlärms iſt bis heute noch nicht beantwortet, während ſich unſere Schweſterſtadt Ludwigshafen bereits ſeit einundeinhalb Jahren der Wohltat eines der⸗ artigen Verbotes erfreut. * Gegen den Sienhüfte pandel; Die verſchiedenen Klagen in. Ihrer geſchätzten Zeitung geben auch mir Anlaß zu proteſtieren, da ich ſchon ſeit meinem Hierſein ein Gegner des in unſerer Stadt immer lebhafter werden⸗ den Hauſier handels bin. In anderen Städten, wie Metz, Hannover, Speyer, Stutt⸗ gart uſw. iſt es nicht üblich laut ſchreiend Ge⸗ müſe, Kohlen, Holz uſw. auf den Straßen feil⸗ zubieten.— Seit einiger Zeit wohne ich in der Stamitzſtraße; ich bin Geſchäftsmann Und muß ſchwer ringen im Kampfe um meine Exi⸗ ſtenz. Der Hauſierhandel ſchädigt meine Exi⸗ ſtenz, wie er die des gewerblichen Mittelſtan⸗ des auf das Schwerſte ſchädigt. Staat und Ge⸗ meinde müſſen ein Jutereſſe daran haben, doh der gewerbliche Mittelſtand nicht auf dieſe Weije in den Grundlagen ſeiner Exiſtenz gefährdet wird. Außerdem leidet das Anſehen unſerer Stadt auf das Allerſchwerſte durch dieſen 5 ſtand. Ein chweres Fliegerunglüm in Johannisthal. [Berlin, 15. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.). Auf dem Flugplatz Johauuisthal erxeignete ſich geſtern abend ein außerordeutlich ſchwerer Tufall. Ein Luftverkehrsdoppeldecker ſtieß mit einem Harlan⸗Einecker während eines Fluges zu⸗ ſammen. Beide Apparate ſtürzten aus 6 Meter Höhe zertrümmert zur Erde, wobei der Pilot des Doppeldeckers, Jucker, ge⸗ tötet und ſein Flugſchüler Dietrich ſchwer verletzt wurde. Der Führer des Eindeckers, der Pilot Wechs ler, und ſein Mitfahrer v. Mai wi k kamen mit dem Schrecken davon. Geſtern abend flaute nach einem böigen Nachmit⸗ tage der Wind ab und alsbald herrſchte auf dem Platze reger Flugbetrieb. Faſt alle Johannisthaler Piloten machten Aufſtiege, vielſach mit ihren Flug⸗ ſchitlern an Bord, ſodaß ſich mitunter—10 Appa⸗ rategleichzeitig in der Luft befanden. Die meiſten Piloten waren ſchon gelandet, da ſich über den Flugplatz Nebel legte, als plötzlich vor dem alten Startplatz der Haxlan⸗ Flieger Wechsler mit des Hautmanns Jucker zuſam⸗ Obwohl der Doppeldecker nur mit der lin⸗ Tragdecke das Flügelende des ſchräo lie, geuden Eindeckers berührte, ſtürzten beide Apparate unter lautem Krachen zu Boden, wobei ſich der Doppeldecker überſchlug. Wechsler war kurz vor dem Sturz aus dem Eindecker heraus⸗ geſprungen, ſodaß er unverletzt davonkam. Sein vor ihm ſitzender Flugſchüler erlitt nur eine kleine Schramme im Geſicht. menſtieß. klen unteren Weit ſchlimmer ſah es unter e Teümmerbenrſen des Doppeldeckers aus. Hauptmann Jucker wurde mit einer ſchweren Schädel v er Leſtzuung her⸗ vorgezogen und gab bald uuter den Händen des raſch herbeigeeilten Heilgehilfen ſeinen Geiſt auf. Unter⸗ ſchwer Flugſchüler Dietrich aus den Trümmern befreit, der ſtöhnend auf der anderen Seite des Apparates lag und lange vergeblich auf ärztliche Beihilfe war⸗ ten mußte. Es dauerxte über eine halbe S der Flugplatzarzt ankam und ſich um verletzten Flugſchüler bemühte. Ueber die Urſache des Zuſammenſloßes gibt der Pilot Wechs ler, der Führer des Harlau⸗ Eindeckers, folgende Darſtellung: Ich hatte mit mei⸗ nem Flugſchüler ſcho mperſchiedene Runden zurück⸗ gelegt und wollte, um ihm das Landen zu zeigen, auf meinem Startplatze niedergehen, war aber durch vor⸗ beifliegende„Tauben“ daran gehindert worden, ſodaß ich ſchließlich, als ich den Startplatz frei ſah, ſchnel eine lurze. Linkskurve beſchrieb, um niedergehen zu klönnen. Der rechte Flügel meines Apparates ſtand jedoch ſo hoch, daß ich nach rechts leinen Ausblick hatte. Dabei wurde mein Eindecker von dem von der Wrightecke herkommenden Wind nach außen gedrückt. In demſelben Augenblick kam in der gleichen Höhe, in der ich mich befand, der Doppeldecker Juckers in voller Fahrt an, ſah aber ſofort, wie er über meinen Apparat hinweg ſtürmte und dann ebenfalls mit lautem Krachen zu Boden ſtürzte. Im ſprang im rechten Augenblick ab und kam dadurch ohne Ver⸗ letzuugen davon. Stunde, ehe den ſchwer⸗ ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee zwei in letzter Zeit erſchienene Artikel. Beide behandeln die Theaterkunſtausſtellung, eine beſand ſich in der engliſchen Theaterzeitung „The Stage“, der andere, nahezu eine gauze Seite einuehmend und reich mit Illuſtrationen geſchmückt in der Boſtoner Zeitung„The Evening Transeript“. Die Ophthalmologiſche Geſellſchaft hält am 15., 16. u. 17. Mai in Heidelberg ihre 39, Zufſammenkunft ab. Die FTagung wird eingeleitet durch eine Borſtandsſitzung in der Wohnung des Präſidenten der Geſellſchaft, Geh. Rat Leber⸗Heibelberg. Es ſind im gauzen 37 wiſſen⸗ ſchaftliche Vorträge und 23 Demonſtrationon vorge⸗ ſehen. Mit dem Kongreß ſeierte die Geſellſchaft ihr 50 fähriges Beſtehen. Bei den Vorträgen werden u. a. ſprechen: Dr. Zade⸗Heidelberg züber „Unterſuchungen der Anaphylaxie am Auge“, Prof. Dr. Schreiber⸗Heidelberg, über„Wirkung von Blutinjektionen in dem Glaskörper“ und Dr. Ru⸗ ben⸗Heidelberg über„Ein modifiziertes Schiötzſches Tonometer“. Kleine Mitteilungen. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Im Alter von 69 Jahren ſtarb hier Redakteur und Schriftſteller Joſeph Szibenliſt, der Vater der Hofopern⸗ fängerin Schüller Etthofer. Der Verſtorbene, der lange Jahre an größeren Wiener Blätter itig war, verbrachte ſeinen Lebensabend bei ſeiner Tochter hier in Karlsruhe. Das in künſtleriſcher Hinſicht prächtige Gelingen des„kleinen Bachfeſtes“ im Herbſt ſgtt in Eiſenach hat den Vorſtand der Neuen Bach⸗ llſchaft ermutigt, dieſe kleinen Bachfeſte in der Geburtsſtadt des Meiſters zur ſtäudigen Einrich⸗ tung zu machen. Das„zweite klein e Bach⸗ feſt“ findet in dieſem Jahre ſtatt und iſt nunmehr für den 27. und 28. September feſtgeſetzt. gefe kalanzeiger hört, verletzten nach mehrtägiger beſchwerlicher Ar⸗ der Mongolei voll Der Flugſchüler D Dietrich iſt ſedenfalls mit dem M4 aunhetimer Di etrich identiſch, von dem wir dieſer Tage im lokalen Teil einen Artilel über ſeine Eindrücke als Flieger in Johaunisthal veröfſent⸗ lichte. Dietrich, der auf Jeannin⸗Eindecker die erſten Flugverſuche unternahm, wollte in der nächſten Zeit ſein Pilotenexamen ablegen. Das ſcheint nun leider für immer unmöglich zu ſein. Auguſt Jucker, Ju⸗ fanterie⸗Hauptman und Chef⸗Pilot der Schweizeri⸗ ſchen Konſtruktionswerkſtätten für Luftfahrzeuge Dübendorf bei Zürich, ſtammt aus Zürich und war 4 Jahre alt. Er war ein bekaunter ſchweizeriſcher Flieger und hat bei Schauflügen in Dübendorf, St. Gallen und Rheinfelden wiederholt erſte Preiſe er⸗ rungen. Lehte Mahrihten und Telegramme. Prinz Heinrich⸗Wettflug 1913. VTTTT Beaulieu iſt um.02 Ubhr hier gelandet. Ferner iſt aus Straßburg Oberlt. Tänfert eingetroffen. N. Heidelberg, 15. Mai.(Pr.⸗Tel] It. Canter, der.hl Uhr geſtern früh hier gelan⸗ det war, flog nachmittags um.20 Uhr ab. Iu⸗ genieur Schlegel, der im Laufe des Tages auch bei Neuſtadt a. H. nommen hatte, eine vorge⸗ überflog Heidelberg.39 Uhr. Ik. Joly, der ebenfalls bei Neuſtadt binden 5 überflog Heidelberg abends.54 Uhr, Lt. Coe pe'ir landete geſtern abend 7 Uhr, um Benzin einzunehmen, in Heidelberg. Er erlikt dabei einen Motordefekt und mußte d die Nacht über hier blei⸗ ben. Diplomingenieur Thel en kam geſt abend um.15 Uhr, 992 es ſchon faſt dunkel n hier an. Gleichzeitig mit ihm kam Lt. Car⸗ ganico, landete aber nicht, ſondern flog direkt nach Karlsruhe weiter. Ingenieur Suwe ack, der als Erſter hier angekommen war, aber ſu ſtarken Böen eine Notlandung geſtern 3˙0 N. außerhalb des Flugplaßbes vorgenommen wobei er einen Achſenbruch erlitt, wollte ge abend wiedre aufſteigen, rannte aber mit der Maſchine gegen einen Baum und ſtürzte ab. Der Apparat iſt vollſtändig mußte ab⸗ montiert werden. Suwelack ſelbſt iſt heil davon gekommen. Sein Begleiter, Oberlt. vo! Aſſchiebeirrg, hat eine gerfügfügige Vebſebe an der Stirne erlitten. Der geſtern abend hier anweſende Leibarzt des Prinzen Heinrich brachte die hocherfreulicho Kunde, daß es Lt. Sommer den Verhältniſſen entſprechend gut gehe. Alle hier eintreffenden Flieger erzählten übereinſtimmend, daß ſie ſo ſchlechte Witterüngsverhälfniſſe, wie ſie bei die⸗ ſem Fluge ber herrſcht⸗ hätten. Sie hätten immer das Gefühl gehabt, aus der Maſchine⸗ herausgoſchleudert; zu werden; Das beziehe ſich ſowohl auf die Rheinebe ne, wie auch auf die Pfalz. Die Dettkungsfrage. 15. Mai,(Von unf 25 Berl in, Bevl Bux.) Zwiſchen dem Reichskanzler und den. Führern der bürgerlichen Parteien werden, wie der Lyo⸗ die Verhandlungen über die Deckungsfrage exſt begiunen, weun nach Wieder⸗ aufnahme der Reichstagsſitzungen die Fraktious⸗ mitglieder in hinreichender⸗ Anzahl in anweſend ſein werden. Zwar haben bereits Vor den Pfüngſeſel Unverbindliche Vorbeſprechungen ſtattgefn de n, die aber zu keiſſem definitt ven Ergbnis führten. Die Tudesfahrt in den Vergen. Ber n, 4. Mai. Die perunglückten, am Füße des 6 aund Combin aufgefundenen deut⸗ ſchen Touriſten Schantzſe(nicht Santze) und ſein Freund Seit aus Karlsruhe waren Mitglieder ſchweizeriſchen Alpen⸗ klubs und betannte Skifghrer. Sie kanten am Voragend der Auffahrt in Martiguy im Kanton Wallis an und beabſichtigten eine Tour über dent Nes Grand Combin nach Zermatt zu machen. Sie berabredeten mit ihrem Führer in der Hütte voin] ſch Behandlung Chanrion zuſammenzutreffen. Als ſie nicht 9201 7 5 anlaugten, berichtete der Führer nach Martigny. Zwei Rettungsfolonnen fanden dis Leichen erit e it. Dle am Ige 85 ochenen Grand Combin Spuntag den 4. Mai zur T ſind offenbar beim Abſtieg bont ſchen dem ruſſiſchen Geſandten in Peking und dein Waiwupu,.ſo 15 chineſiſchen Auswärtigen Anit. Nach d 1 Uebereinkommen foll die obere e Autonomie erhalten. Die chine⸗ ſiſche Regierng wird in Urga, der Hauptſtadt 805 neuen Stadates vertreten ſein durch einen, der ſich ausſchließlich mit dißlomatiſchen Die zeſiſchen Truppen düſen die neue Grenze nicht Überſchrciten, welche die Wüſte Gobi in zſpei Teile ſchneidet Rußland behält ſich das Recht br, die Mongolei wirtſckaftl ich auszuhenten. ſteht t zu kefürchten, daß di⸗ Beröſfenllichung Verkrages in China Unwillen und Eim⸗ Förung hervorrufen wird. Agenten, Agelegenhelen 31¹ befaſſen haben wird. chi Dir Nerhaftung d des Berliner Runbenmörders. Berl. 1Bur.) Berklin, 15. Mai.(Von unſ. [Knaben. „, noch nicht gehabt ſind d ſſtäydigt an kiner gefährlichen Steiſwand a eggeſtiirzt. 1 Ci Opfer des Mieerez 5 5 955 »„ Paris, 15, Mai. Aus Paümol wird 2— gemeldet, daß das Segelſchi iff Ubiſtent, das 8 auſang Februar mit 26 Fiſchern nach ör Kie 8 land Wwar, mit der geſe amten Be⸗ Niginnerl, ser Khhreſten ker ſatzung untergegangen iſt..„elifia““ Die als autonomer Staal. Wer er London, 15. Mai.(Von un. Lond. beimntevr Bütr) Der 0 Telegraph bringt ſolgende] haßte Rizinusöl, bitte Aufſehen erregende Kabelmeldung aus Pe⸗ bara kinng: Ein Vertrag von höchſter Wichtigkeit iſt] Mittel ſi 5 or rzeichnet worden und zwar zwi⸗ üch mehr Diener Joſef Ritter im Laufe des geſtrigen Tages vorgenommenen Vernehmungein hat ſich das Bild der Tat erheblich geändert. Bisher verſucht der Mörder ſeine Tat als einen Akt der Angſt und Beſtürzung hinzuſtellen. Der ermor dete Knabe! habe an ihm einen Erpreſſungsverſuch berübt und in ſeiner Wut über dieſe Zumutung habe er ihn gewürgt, bis der Knabe tot geveſer, 5 ſei. In ſeiner Beſtürzung über dieſe nicht ge wünſchte Tat habe er dann die Leiche zerſtückel und an berſchiedene en Orten niedergelegt. Nach den neueſten Feſtſt in kann es aber niche mehr zweifelhaft ſein, daß Retter an de m einen grauſamen Luſt? mordverübt hat. Zwiſchen der Darſtellung Ritters und zen f 8 dungen. 5 Behörde ergaben ſich derratige Nr nſtiz oTüTe daß für geſtern 9(in anberaumt wurd iner Stunden dauerte. In Vagbinding mit dem im Koffer des Mörders vorgefundenen Teſtament ergab ſich lei der lokalen Beſichtigung der von Ritker, daun ſelbſt zugeſtandene 15 ſtand. Ritter hatte ſich ſchon ſeit längere Zeit mit dem G danken einen Kuaben zu erdroſſeln, dem Tod'skampf ſeines Opfers ſeine widertatürlichen Megungen zu befriedigen. Dieſe Idꝛe beherrſehte iün auch, als er den unglücklichen Knaben auf der Straß lraf. Kaum hatte der 11 das Ziümer treten, ſo packte Ritter ihn, würgte ihn mi Händen und erdroſſelte ihn ſchlie eßlich aift einem Bindfaden. Die anftüngliche Behaz Otto um bei nzweifelhaſt delt 88 ſſchen Luſt mord. In⸗ lagnahmten die Beamteſt fallen. beſtial benu 185 1855 derart welengen d ſeiner noch ſortgeſetzt auptung alif, er ſei früher in Oeſter eich ſchon einmal einig Irremanſtalt unt ergebr indung mit ſeiner dam aligen inen ähnlichen e Luſtmord. entſprechen, ſtellee der M 0 hale, als der gaben den Tatſachen nachgeprüft werd Könſtantinopel,14 M Nach Mitteilungen aus glau bmürbigen die dey kigliſch 8 1 wie gehebe e Baſſorahen 8 dpunkt bis Baſſyrah Ae weiter e Tete die NIn reichen Stt wohltuendee Zuſaumenſetz ſchen Geſchenack bei Wir habon hierb Feigenſſrun„Coliſig“ im Appetitman gel⸗ nürnhiger aunders Anzeichen guf ein des Stuhl gauft es bei u dann ſollte die fürſorgliche Doſis„Califig“ bei der Häud ſei ſo gerne nehmen. Die gründliche, Lei⸗ ine fig“ tut dem zurten S nn de lich wohl, und ſie gerurſacht keit ne natürlichen Funetioneu der wieder zur Geltung und der wieder ſo ſriſch und munier wird von den ken beſon praxis verwendet— ein Beweis, daß er hier bef ders am Platze iſt. Aber auch bei Erwachſenen e ſich„Califig“ beſtens; ug des Stuhl und Vorbeugungec In allen Ayothek Clra aroße Flaſche.5 Senn. Durch die weiteren mit dem verhaftetenn Somp. 5. Fwurde darauf 6. Sette. General⸗Anzeiger, Ben. he Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim 15. Mar Landwirtschaft. Wiedereröffnung der Vichverwertungsstelle in Mannheim. Die Landwirtschaftskammer hat ihre Vieh⸗ verwertungsstelle auf dem Se Hlachthof in Mannkeim wieder in ständigen Be trieb gesetzt. Diese wird in regelmäßigen Werkehr mit den Viehverwertungsgenossen⸗ schaften Buchen, Wertheim und Tauber⸗ bischofsheim zwecks direkter Anliefrrung und Verkauf von schlachtreifen Tieren stehen. Auch nieht den Viehverwertungsgenossenschaften an- gehörende einzelne Landwirte, sowie örtliehe Wereinigungen(Ortsyereine, ZJenossenschaften, Bauernvereine, Konsum und Absatzvereine ete) sind berechtigt, von den gebotenen Eif⸗ richtungen Gebrauch zu machen. Weitere Mit-⸗ teilungen machen auf Wunsch die„Badische Landwirtschaftskammer“, sowie die Vichver- Wertungsstelle Mannheim, Augartenstraße 66. Volkswirtschaft. .. für landwirtschaftliche Maschinen Würzburg. In der gestrigen ordentlichen Generalver- sammlung waren 911 Stimmen vertreten. Zum Geschäftsberichte wurde auf Anfrage mitge— teilt, daß unter den Handlungsunkosten von 74 650 M. Vergütungen an den Auf- Slchtsrat mit 32 000 M. verbucht seien, darunter 20 000 M. Extravergütung an den Vor- Sitzenden für seine Tätigkeit bei der letzten Sanierung etc. seit dem Jahre 1908. Der letz- tene Posten bildetè den Gegenstand heftiger Angri ffe gegen den Kufsichtsrat; es hingewiesen, daß bei der Samierung von looo obnehin schon erhebliche Beträge für Sanierungskosten aufgewendet worden scien, daß die Extravergütung merst nach drel Jahren bezahlt worden sei, in einem Augenblick, wo die Gesellschaft vor dem Zu- sammenbbruch stehe, und daß dieselbe teilweise gar nichts mit der Sanierung zu tun gehabt habe. Demgegenüber wurde vom Aufsichtsrat erwidert, daß nur die statutarisch festgesetzten Pantiemen an den Aufsichtsrat bezahlt worden Seien, und daß das Extrahonorar durch Auf⸗ Siehtsratsbeschluß bestimmt worden sei. Der als Aktionar anwesende Vertreter der Parm- Städter Bank sprach sich ebenfalls dahin Aus, daß die Vergütung nicht zu recht ge- Wahrt worden sei; es hätte das durch General. Versammlungsbeschluß geschehen müssen. Bei der folgenden Abstimmung wurde die Bilanz mit 318 gegen 303 Stimmen genehmigt und mit dem gleichen Stimmenverhältnis Entlastung an den Aufsichtsrat erteilt. Gegen beide Beschlüsse legte die Opposition, darunter auch die Darm- Stäckter Pank, Protest ein. Einstimmig er- kolgte dagegen die Entlastung des Vorstands. Das ausscheidende Aufsichtsratsmitglied, Herr Direktor Schilling(Gelsenkirehen), wurde ein⸗ Stimmig wiedergewählt. Der letzte Punkt der Pagesordnung betraf die von der Werwaltung beantragte Liduidation des Unterneh- mens Für diesen Antrag Waren 528 Stimmen, dagegen 383, sodaß, da die erforderliche Drei⸗ viertelmajorität nicht erreicht war, der Antrag Fabgelehnt ist. Ein Aktionär machte noch auf che Folgen des Beschlusses aufmerksam, die Fan wolll in einem Konkurs des Unterneh⸗ mens bestehen dürften. —— Stuttgarter Städtische Sparkasse. Die gegen- Wärtig immer noch herrschenden schwietigen Werhaltnisse auf dem Geldmarkt kommen bei der Stuttgarter Städtischen Sparkasse nicht zum Ausdruck. Die im April ds. Js. gemach- ſten 18 331 Einlagen mit 3 745 853 M. übersteigen diejenigen des gleichen Monats des Vorjahres um rund eine halbe Million; und was die Rück- zahlungen anbelangt, so blieben dieselben mit 2 686 220 M. um über eine Million gegen die FEinzahlungen zurück. Das sind überraschend günstige Resultate. Im ganzen beziffern sich cie Guthaben der Einleger bei der Städt. Spar⸗ kasse auf 38 649 400 M. Sparautomaten und Heimsparkassen weisen erfreulichen Zuspruch Aluf. Von der Berliner Börse. Die 4proz. mündel- gichere Anleihe der Stadt Darmstadt vom Jahre 1909, utverlosbar und unkündbar bis 1928, Wurde heute zum ersten Male notiert, und zwar mit 96%½ Prozent bez, G. Chemische Fabrik Buckau. Es erregt hier PBefremden, daß die Chemische Fabrik Buckau in Magdeburg trotz der von ihr bereits ange- kündigten Kapitalerhöhung es bisher unter⸗ lassen hat, ihren Rechnungsabschluß für 1912 2u veröfkentlichen. Es verlautet, daß die Divi- dende einen Rückgang auf 10 Prozent(i. Vorj. 12 Prozent) erfährt. Rheinisch-westfälisches Kohlensyndikat. In dem Geschäftsbericht des Rheinisch-westfäli- schen Kohlensyndikats wird über die Er neuerungsverhandlu ngen gesagt, daß cliese im Berichtsjahre fortgesetzt Wurden, ohne daß es bisher gelungen sei, eine allgemein be⸗ friedigende Grundlage zu finden. Bei der Fülle von Fragen, jedoch, die für die Erneuerung des Svndlikats zu lösen wären, sei es wahrschein⸗ lich, daß die Verhandlungen sich noch längere Zeit hinziehen würden. Zu begrüßen sei, daß auch nach Kündigung seines Verkaufsabköm- mens der Bergfiskus weiter einen Vertreter zu den Verhandlungen über die Erneuerung des Syndikats entsendet. Die Aussichten für 1913 seien nach den bisherigen Erfahrungen Und dem gegenwärtigen Stand der Marktlage cturehaäusgünstig. Das Syndikat sei in der Lage gewesen, ab Januar 1013 an Kohlen 105 Prozent der Beteiligungsanteile in Anspruch zu nehmen. Tatsächlich habe der Absatz an Kohlen im ersten Vierteljahr aber 109.51 Pro- Zent der Beteiligung betragen. Bayerische Vereinsbank. Die 6 Mill. Mark fHeuen Aktien der Baperischen Vereinsbank in München, mit halber Dividendenberechtigung für iors, werden jetzet zum Kurse von 155 Prozent den Aktionären ängeboten. Auf ge 9000 M. alte Aktien kann eine neue Aktie über 1200 M. bis zum 4. Juni bezogen werden. Bei der Deutschen Erdöl-.-G. in Berlin at die Abschlußsitzung zwar noch nicht statt gefunden, doch erscheint es Wahrscheinlich, dah die Dividende trotz des ethöhten dividendenbe- in Vereinigung Berlinet Banken und Bankiers. In Uebereinstimmung mit der Auordnhung des Börsenvorstandes am Tage der Landtagswahl, Freitag, den 16. Mai d.., die Börse ausfallen zu lassen, haben die Mitglieder der Vereinigung von Berliner Banken und Bankiers beschlossen, an diesem Page ihreé sämtlichen Bureaus und Kassen nhachmittags unn 1 Uhr für jeglichen Verkehr zu schließen. Die Papierfabrik Reisholz,.-G. in Düssel⸗ dorf, teilt laut B. FT. mit, daß das Geschäftsjahr bisher in jeder Weisé normal verlaufen sei.(Ini Jahr 191/12 betrug die Pividende 18 Prozent.) Ueber eine Käapitalerhöhung sei zurzeit noch nichts Bestimmtes beschlossen. Ausgabe von Schuldverschreibungen der Stadt Mühlhausen. Der Stadt Mülhaasen 1. Els. ist die staatliche Genehmigung erteilt wor⸗ den zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber im Gesamtbetrage von 4.II. Mark. Die Schuldverschreibungen siud ver-⸗ zinslich zu 4 Progent und rückzahlbar innerhelh 25 Jahren vom Jahre 1922 àb, erstmalig am f. April 1922, auf Grund der Verlosung nach Meß- gabe des aufgestellten Tilgungsplanes. Von diesem Tage an ist verstärkte Pilgung oder Heimzahlung der ganzen Anleihe zulässig. —— Fraukfurter Abendbörſe. Frenkfurt, 14. Mai. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 189½ bz., D. Effekt. u. Wechselbank 114 bz.., Oesterreich. Länder- bank 133½ bz. G. ult. Staatsbahn 188½ bz., Lombarden 27¼ Raltimore und Ohio 98¼4 Pz. Hamburg-Amerik. Packet Nordd. Lloyd 12206— 36 bz. G. Gelsenkirchen 1884 bz., Harpener 197%½ bz. G. bli. 197.10 bz. cpt., Phönix Bergbau- ulid Hüttenbetrieb 26694—2— bz.,.-Luxem- burger 164% bz. Kleyer 453.50 bz.., Motoren Oberursel 169.30 bz. G. Scheideanstalt 656.50 bz., Bad. Anilin 360.30 bz.., Höchster Farbwerke 656.50 bz., Alkali Westeregeln 193.50 bz.., Rütgerswerke 190.50 bz., Chem. Albert 491 bz., Holzverkohlung 344.50 bz.., Kunstseide 67.50 bz. G. Elektr. Allgem.(Edison) 246% bz., El. Schuckert 1564—156 bz., Elektr. Brown, Boveri 148.80 bz.., Elektr. Siemens u. Halske 226 bz. ult., Elektr. Felten u. Guilleaume 158.23 bz. G. .15 bis.30 Uhr:—. Im Abendverkehr war die Teudenz mangels Anregung bei geringen Umsätzen schwach be-⸗ 52., 147 146% h2 hauptet. Am Tassamarkte der Industriepapiere blieben die Kursveränderungen sbenfalls ge- ring. Kleyer und Scheideanstalt verloren je 1% Prozent, Felten u. Guilleaume Wwurden hin⸗ gegen ca. 2 Prozent über heute Mittag um⸗ gesetzt. Telegraphisehe Börsenbsriehte. London, 14. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: unregelmäßis, Preise 3 d niedriger, indischer Weizen stetig, Peil⸗ ladungen 6 d niedriger. Mais schwinimend: williger und Preise 3 d niedriger. Gerste schwimmend: williger 3 d niedriger. Hafer schwimmend: williger. Chicago, 14. Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen. Der Markt eröffnete auf baisse- lautende Kabelberichte und günstige Wetter⸗ meldungen im Nordosten in williger Haltuns. Käufe der Kommissionshäuser, sowie umfang⸗ reicht Verschiffungen von den Seeplätzen und die Festigkeit der südwestlichen Produßten⸗ märkte hatten dann zu Mitte des Verkehrs ein Anzichen der Preise zur Folge, Befestigend Wirkten auch hausselautende private Ernte- schätzungen aus Indien. Im weiteren Verlaufe schwächte sich der Verkehr aber wieder ab, unck es wurden Liquidationen vorgenommen. Auch drückten schwächere Berichte von den südwestlichen Produktenmärkten auf die Pen⸗ denzgestaltung. Der Schlubß gestaltete sich wWillig auf Kurseinbußen von 6 bis c. Mais. Deckungen der Baissiers, Meldun⸗ gen über kleine Zufuhren sowie Käufe der Firma Armour ließen den Markt in stetiger Haltung eröffnen. Im späteren Verlaufe tätig⸗ ten die Kommissionshäuser Käufe, wobel der Juli-Termin 386 c. gewinnen konnte. Unter teil⸗ weisen Deckungen vollzog sich der Schluß in williger Haltung bei Kurseinbußen von 4 bis 98 C. Newyork, 14. Mai.(Pel) Produktenmarkt. Weizen. Der Markt verkehrte in Ueberein⸗ stimmung mit Chicago in williger Haltung, Wo⸗ bei der Maitermin s., der Juli-Permin c. einbüßten. Nach vorübergehender Befestigung schwächte sich die Tendenz ab und der Schluß vollzog sich gleichfalls in matter Haltung bei Kurseinbußen von ½ bis 58 c. Nur Mai notierte %.höher. Verkäufe für den Export: 25 Boot- ladungen. Newyork, I4. Mai. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte, Abgaben für euro- päische Rechnung und Realisierungen. Später- hin kam dann eine Besserung zum Durchbruch, und Preise Sestützt auf à la Ilausse lautende Erntebe— richte aus Brasilien und auf Hausseunter— stützung. Gegen Schlußb schwächte sich die Pendenz aber wieder ab, zumal aus Hamburg entmutigende telegraphische Berichte vorlagen und Liquidationen vorgenommen wWurden. Schluß ruhig. BAumWolle zog bei Beginn des Marktes an, da der Gouvernementberieht a la Hausse lautete und zu Deckungen Anlaß gab. Auch Meldungen über zu keuchtes Wetter wirkten anregend; doch trat gegen Schluß wieder einc schwächere Tendenz in Erscheinung, zumal die Wetterberichte als übertrieben bezeichnet wur- den und für New Orleanser und Wallstreeter Rechnung Verkäufe vorgenommen wurdey. Schluß ruhig. Effekten. Brüssel, 14. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 14 4% Brasilianisoche Anleihe ün9 751 4% Spanisohe Aussere Anleihe(Exterleurs) 4% Türken unitirlert Türken-Lose Ottomanbank ——W22* —* rechitgten Kapitals Weder mit 23 Prozent vorgeschlagen wird. Luxemburgische prinos nenflbahn 8 8 2 Warschau-Wiener 8 — * Valparaiso 14. Mai. Weohsel auf London 105 New⸗Vork, 14. Mat. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14. 18. geld auf 24 Std. reras domm. 24.— 2404 Burohsohnittsrat. 2%.%[Texas pref. Missour! Pabifio l. Natlonal Rallroad do, letzte Darleh 25 8—*8 Weohsel Berlin 95%⁰½ 35.½ Weohsel Paris.18ʃ..19ʃ% of Mexiko preff. do, London 60 7g, 483.— 482.75 do, Znd pref. 2 22. Cablo Transfers NMew-Vork zentrs! 99.— 99. NMew-Vork Ontscio and Western Aorfolk u. Wsst o. Nortnern Paoiflo o. Pennsylvania com. Reaging domm. Rock Islangd Gomp. do., do, pref, 6JSouthern Paoffic Soutf. RallWay 0, Weohsel London Silber Boulllon Atoh. Top, u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½% Coloragg 3. B. North. Pag.30% Bds. do. 4% Prior. len. St. Louls u..F ran- zisko ref. 4% §. Pab, 6. 4% 1929 406.75 486.50 .5 Unlon Paolflo conv. do. pref. 75.%8 75. Atohis. Topeka o. Unfon Paofflo com. 148.% 149.9% Baltimore-Ohlo o. d0. pref. 83.— 83. Canada-Paclfie Wabash. proef..04 Chesapeake-Ohio 5 64.%, Amalgamat. Copp. 74. Cblcage fiilwauk.! Amerioan Can, pr. 92./ 92. Colorado Sth. oom. deo. 00,%m. 32.½ 8 Denv. u. Bio Grg. o. Americ, Smelt. o. 66.% do, pref. 90. Sugar e, 109.— 110.½ Erie oomm. Ansdonda Copp o, 37./ 38. general Eleott, e. J. St. Steel Corp. o. 90 pref. 105 0. ist. pret. Great Northern Illnois Zentral 137.½ Lehigh Valley om. 153. 154.[Utah Gopper gom, 52 Touisvilſe Nasbv. 131.— 131.— Viegina Carol. a, 28.— 28 Missduri Kansas Sesrs Röbeuek o, 169.— 169.% Produkte. New-Vork, 14. Mal. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14. 18, Gaumw. atl. Hafen.090.000 Sehmalz WIleox 11.55 11.58 do. atl. Golfn..000.000Talg prima Oity 9%.0 do. im lanern.000.000 zucker RHuskov. 2..33 do. Exp. n. Gr.B..000.000 Kaffee Rlo loce 11% 11.%8 d40. Exp..Kont. 10.000 10.000] do. mai 11.25 11.26 Baumw. looo 12.— 12%0 do. jun 1125 11.32 do. aApel 1125 1140 do, ſſtal 11.41 11.45 do. August 11.33 11.50 do. junſ 11.8 11.53 do, September 11.1 11.0 do, zull 11.53 11.58 po. Oktober 11.41 11.60 do, August 11.33 1135 do. fovember 11.41 11.59 do. Seßptbr. 11.03 11.06] do. Deremder 11.42 11.59 do. Oktdr. 10.97 11. do. Janust 11.3 11.60 lo. RHoybr.— do. Foebruer 11.44 1160 do. bdezember 10.986 110f do. Rarz 11.48 11.63 do. in NMew⸗ do. April 11.48 11.63 Orl. looo 12.% 12.[Welzen Nr, 2 lo%%;o.—. do, NMai 12.17 12.24 do. Raf 98./ 99.½¼ do, Jjuni 12.— 12.02 do., luli 96.0 89.7% petrol. rat. Casse 11.— 10.80 do., Septbr. 55½% 96.½ do, stand. wWinte Mais Ra—— New-Vork.70.50J do, juſi—.— 5 do, stseng. wihte Rehl spring wüeat.90.90 philadelphis.0.50[Setreidefrgoht n. petr.-Ored. Balano.50.50] Liverpool.½ 3½½ Terpent.Mew-Vork 43.— 48.—] de. koggos 3 ſe FJie do, Savanaß 37.— 37.½ d0, aAntwerpen 4—.— Sohmalz-Western 11.35 11.35 do FKotterdaw 8,%.0% do.(Roh. Br.) 11.55 11.50 Obioago, 14 Rai, naohm. 5 Uhr. Kurs vom 14. 13. Kurs vom 14, 13. Weizen Mai fB.5% 69. Loſnssat Maf 129. 128. o, juli 87. 98% Scohmal: 10 11.— 10.92 do. Sopt. 87.7/ 65.5 9o Iun—ä—— Mals Ma 55% 55.% do. jull 10.32 10.80 do. Iuli 55.½ 55,% Pork fe 1960 19.62 go. Sopt, 56.% 55.½ go. J0f 19.40 19.30 Roggen ſoeo 62.— 62.— dd. Sgapthr,. 1920 19.07 do. Maf Alppen Rei 11.50 11.50 do. juli 40. juli 11.05 11.02 Hater Mal do. Septbr..92 10.90 do. juli Speck 11.75.75 Leinsaat looo Llverpool, 14. Mai.(Sohluss.) Welzen roter Winter stetig 11*. 13. bitter en per juli 5 775⁵ 7754— por Okt.„„ 77276 naſes Stelng Buflter Amerika per quff 5½ 500⁰— 8 Plata per Mal nom. nom.— antwerpen, 14. Ral.(Sohluss.) Welren will. 113. derste 14. 13. per Ral.. 29.95 21.10 per Bal, 1395 16.10 per Jull 20.57 20.70 per Septbe 15.17 15.35 per Sept. 20.20 20.37 der derember 15,0 15,25 Köln, 14. Mal. Rüdöl in Posten von 3000 Kg. 69.—., der 67.50., 67.— 8. Hamburg, 14. Mal, Robzucker März—.—, Hal.40—, luni .47.%, juli.77.“ August.77.1% Hamburg, i4. fal,.30 Uhr naohm. Kaftee good average santos per Mal 58—, per Sept. 58ʃ½, ber⸗ Der. 58½, per März 58.½% Saſpeter 10.57½, per Febr.-Rürz 10.60—, per Junf 10.35.— neuss, 14. Mal, Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.— a. 20.— ina,. Mk.— Foggen neuer ſa. 16.80, a, 15.50, llla. Kk. Hafer alter ſa. 17., fla, 16. Mk., Rüböl 67.— fassweise 69.— gereinigtes Oel 70.— Mk. per 100 Kilo. Heu.70—.20, Euzerner Klele.20 MX. Rotterdam, 14. Nal. Margarine nom. Rübenzucker,. Sioht fl. 11.%, 64.—, Zinn: Banda prompt fl. 138.—, Der. 34/. Lwerpool, 14. Mal. Zaumwollmarkt. Sohluss-Notferungeg, E8 notleren Middl. amerik..73.—, per Nal.86. ber Mal-luni .46. per Junf-luli.43., per Jull-August.39.— der Aug.- Sopt..29.— per Sep.-Okt..14½, per Okt.-NHov..07.—per Nov.-Derz,.04—, per Dez.-lan,.03.— per Jan.-Febr..02ʃ½, per Febr.-Närz.03.½. Eisen und Metalle. Congon, 13 Mal.(Schluss) Kupter willig per Kasse 69.12.06 3 Monate 69.12.05, eleotroſytie 73.05., bestssledteo 75,76— Zinn willig, per Kasss 228.100, 3 Hogate 218.10.00 Hlel spanfsob, stet. 18.16.0, englison 19.—0 Zink Wilſig, gewödnliohe Narken 25.—25ʃ½. .—26.— Glssgow, 13, Mal. foheisen stramm. Riggtesborougs warants der Kossa 89/3 per Ronat 619 per 3 Konat 6178 Amsterdam 13, Ral Banda-Zink. Tendenz Willig loco 137 Auktlon 136 atfee beh., Zucker deh, Tinn kest Margarine prima amerik. Kaffee per Nov. 34.%, per Sperlal-Marken New-Vork, 13 Haj. Heute Vor, Kurs Kupter Superlor ingots vorrätig 15 37/15 621537/18.75 Zinn Stralts.. 145975½90— 49 75½80 25 Rohelsen am Nothern Foundth r 2 r Tenns?s? 16 25/18 75[ 16 25½/6 75 Stahl-Sohſenen Wagg. freſ ösi frbr. 19 16¹ Schiffahrts⸗Nachrichten vom Maunheimer Bafenverkehr. Hafeubezirk Nr. l. Angekommen am 13. Mai. Heck„Mannh. 17“ v. Antw., 6300 Dz. Stg. u. Getr. Page„Maria Anna“ v. Ruhrort, 8260 Dz. Stg. u. G. Klink„Maunh. 31“ v. Rotterd., 7700 Dz. St. u. Getr. Beyſiegel„Egan 24“ v. Rotterde, 2000 Dz. Stückgut. Slbert„Egan 19“ u. Straßburg, 2000 Dz. Stückgut. Fiſcher„Charl. Hch.“ v. Rotterd. 8100 Dz. St. u. G. Hofmann„Verg. 45“ v. Antw., 13009 Di. Stg. u. G. Wendt„Laboremus“ v. Rotterd., 6900 Dz. Stückgut. Koch„Verg. 10“ v. Rotterd., 500 Dz. Stückgut. Müßig„Marie“ v. Amſterd., 1700 Dz. Stückgut Leuthner„Fendel 66“ v. Straßb., 1040 Dz. Stückgut. Augspurger„Manuh. 34“ v. Rotl., 8500 Diz. St., G. Reiß„Gottvertrauen“ u. Straßb., 500 Da. Stückgut. Kaiſer„Fendel 35“ v. Straßburg, 6150 Dz. Stückgut. Reibel„Otto Hch..“ v. Ruhrort, 8650 Dz. Stückgut und Kohlen. Hafenbezirt Nr. 2. Angekommen am 13. Mai. Linl„Barbara“ v. Rott., 9800 Dz. Stückg. u. Getr. Mellein„Feudel 34“ v. Straßburg, 3300 Dz. Stückgut Leuthner„D..P. G. 6“ v. Straßb., 40 Petroleumfäſſ. Waibel„Alfr. v. Löwenſt.“ v. Jagſtf., 1875 Dz. Salz. Ranſprech„Eugen“ von Jagſtfeld, 1875 Dz. Salz. Raab„Roſa“ von Jagſtfeld, 1450 Dz. Salz. keu.50 Mk, die 50 Kilo, Presskuchen 101 Mk. für 1000 Kilo Hafenbezirk Nr. 3. Augekomſten am 13. Pai. Gerlach„Männheim 28“ v. Rott., 7540 Dz. Stg., Gtr. Bauhardt„Alt⸗Heidelberg“ v. Heilbr. 300 Dz. Stckg Schmitz„Gertruide“ v. Duisbg., 1450 Dz. Stg., Eiſen. Leyendecker„Mannh. 16“ v. Straßhurg, 1600 Dz. Stg v. Düngen„Dilles“ v. Mülheim, 5400 Dz. St. Mehl Nachtigall„Guſtavsburg“ v. Ruhrort, 0 Dg. Khl. Sack„Friedhelm“ bvon Rührort, 10030 Dz. Kohlen. Harting„Feſtina“ von Rührort, 40 000 Dz. Kehlen. Elaus„Düſſsldorf“ von Ruhrort, 14300 Dz. Koßleg. Eiermann„Wilhelminc“ h. Rithrort, 4450 Dz. Khyl, Schpll„Zufriedenheit“ p. Heilbr., 1400 Dz. Stg., Salz Fellmann„Eliſe“ v. Autw., 4009 Dz. Stg. u. Holz, Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 13. Mai. de Zeeun„Hemixem“ v. Autw., 13700 D; Gelreiße, v. d. Veen„Saxönia“ v. Rokterdam, 5200 Dz. Stückg. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 13. Mai. Körber„Sophie“ von Jacgſtfeld, 1294 Dz. Steinſolz. Bußémer„Gott mit uns“ v. Jagſtfeld, 1230 Dz. Stf, Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 10. Mai. Carlowitz„Alberk“ von Homberg, 0 000 Dz. Kohlen, Weber„Vorwärts“ v. Amönebg., 5820 D. Phosphat, Verſchüre„Vios“ von Antwerpen, 3750 Dz. Getreide, ———— Wesserstandsnathrichten v. Monat Maf Pegelstation vom Bhein Bemerkungen 5 Datum 10 11. 12. 13. 14. 15 .07 2352.20.102.98 Abends 6 Uhr Habhm. 2 Uur Nachm. 2 Uhr Kehl Mannheim ̃ Horgent 7 Ubr Ralnaun.8. 12 Uhe Vorm. 7 Uhr FC Habhm. 2 Uhr vom Neekar: Mannbem..83 377 425.28.23 100 Vorm. 7 Uhr Heſibrenn.89.52.55.45.20 vorm. 7 Uhr „) Wusstin, nedsl,. 115 Witerungsbeobsohtungen d. meteorl. Station Manndelm 2 75 i batuf 20ft 15 35 111 322 m 0 85 3 2 mm 4 8 45 13. Mal morgens 70[ 757.2.4 2 56 1 Hittags 2˙[ 755.9 21˙8 E3 Abends%753.4 17¹⁸ M 2 14. Haf Rorgens 7% 735.8 10,% fMHN 3 Höghste Temperalur den 14. Asi 220 fiefsts Temperstn vom 14.—15, NMaſ.35. Wiätterungs-Berieht dermittett von ger Amtl. Auskunftsstelle der Sohweſzerieohen Bundesdannen im internationslen öffentliohen Verkehrsburest Berlin., Unter des Lingen 14. am 14. Nal 1913 um 7 Uhr morgens. FSTFTFFFTVFCCCVVVVTTVTTTCCCTCTTVTVTVTTTTTTT— Höhe ger Stationen stalonen ge Witteruggsverbältofsss üder Beer 2³⁰ SAsel!lli!i 11 bedeokt, ingstil 5¹³ Bern 11 etwas bewölkt, wingsüif 587 12 5 5 154)0 ¼qbang%ess eßr sphäß, Winastiſ 63² Freiburg 10 etwas bewölkt, windstit 394 onf 33 12 begeokt, wingstil 475 Glaruns 8 sehr sehön, Wagstil 1108 obsohenen: 11 degeokt, wiggsil 556 Interlaken 10 stwas bewölkt, windstiſ 295⁵ La Ghaux-de-Fds. 9 bedeokt, wingsiſl 450 Lausanne 12 5 3 20 Lobarnßoo 14 bogeokt, wingstil 38 Lugano—* 13 5 155 439 Luzern 12 etwas bewölkt, wingstih 95 Nontreunxn 13 bodeckt, wWindstiſf 482 Neuchateyl 12 18 5 505„ 13 sehf sohön, Wingsuin 873 St Salſen 8 5 185³ St. Roritz(Eng.) 6 Sehr schön, Winastill 407 Sobaffhausen 10 3 537 Sſders 562 Tbugng 9 dedeckt, WIingstill 3³0 Veve7ß 13 5 1609 ZSmalklk 5 bedeckt, windstill 410 Zürlon 9 sehr sohön, windstil Wetteraussicht. f. möhrere Tage l. Voraus zut Frund der depeszhen das geichs-Weller-Olenstes. Reiter, schön, warm. Wolkig mit Sonnensohein, angenehm. Sommerlioh, warm, heiter, Gewitterluft. Bewölkt, schwill, warm, weigong zu Gewitter⸗ 18. Mal: 19. Maf: 20. Mai: 12. Maf: Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; kfür Kunst! Feuilleton: Jalius Witte; lür Lolcales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswyirtschait und den übrigen redakt. Teil: Franz Kircher; für den Inseratenteil u. Geschäftliches: Fritz Joo Druck und Verlag der Dr. H. Haas schen Buchdruckerei. G. m. h. H. Pheumatlik die erste und seitdem die führende Marke. HEIIBRONN. Nur echt mit der Hammer-Schutzmarks. Uberelf vorzütgl. gegen Neu! Intenſip Lichthad Polyſol egze Rpee⸗ tismus u. ſonſt. Stoſſwechſeltrankh. 1 Probelichtbeb! Lichtheilinſtitut„Elektron“ Hch. Schüfer, Mannheim, nur 2, 3.: Telephon 4320. ehneeee UI 0. Mannheim 15., Mai 1918. Duestderein S Wir eröffnen am Diens⸗ tag, den 20. Mai, abends ½% Uhr wieder einen 2n 1— Aufängerkur⸗ Unterrichtslokal: Kuür⸗ ſürſt ⸗Friedrich⸗Schule (Eingang Zeughausplatz) Saal 17. Honorar M. 10.— prä⸗ uumerando. 81732 Anmeldungen werden ſchriftlich erbeten oder per⸗ ſönlich an beſagtem Abend. Der Vorstand. Zwangs verſteigerung. Freitag, 16. Mai 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich imt Pfandlokal Q 6. 2 dahier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 2Kaſſenſchrünke, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Tiegeldruck⸗ preſſe, 1 Piauo, Möbel und Sbuſtiges. Mannheim, 15. Mat 1918. Weber, Gerichtsvollzieher, B 4. 8. 10103 Parmsschtes! Fg. Frau, perf. Köchin denken. Aufsichtsrat und Vorstand aul⸗-Aktien⸗Gesellschaſt der Mannheimer Saalb MANNHEIM, den 13. Mai 1913. Leinhardt der als Gründer und Mitglied des Aufsichtsrats unserer Ge⸗ sellschalt, unsere Interessen jederzeit aufs eifrigste vertreten und gefördert hat. Für seine Verdienste um unser Unter- nehmen werden wir seiner dauernd und in Dankbarkeit ge⸗ 1 schwefren, 30989 Todes-Anzeige. (téstéern frük 7½ Uhr vérschied sahkt iu Gett, nach langem Mit grosser Geduld ljebter, treubesorgter Gatte, Vater, Schwiegervater, Grössvater, zruder, Sehwager und Onkel, Herr im Alter von 69½ Jahren. MANNHEIM(R 4,), den 15. Mai 1918. Im Namen fler trauernden Hinterblſebenen: Maria Metz, geb. Wah!. Die Beerdigung ndet am Freitag, den 16. Mai, nachmit⸗ tags /5 Uhr, von der Frisdhofkapelle aus, statt. Statt jeder besonderen Anzeige. Fétragenem Leiden, unser ge⸗ Let: Hafnermeister 30387 Prachtvolle goldgelbe Mainzer⸗Käſe Stück 5 Pfg. Butter⸗Konſum p5,3 Vorloren Heirat 6ll. Kettchen mit Herz, auf dem Spiel⸗ platz im Friedrichspark Mittwoch vormittag ver⸗ Heirgts⸗Geſuch! Für meine Verwandte, ſtattliche Erſcheinung, ſehr häusl. erzogen, mit etwas entpfiohlt ſich bei Diners, Hochzeiten od. ſonſt. Feſt⸗ lichkeiten zum Kochen. 8 Beilſtr. 24, 4. St. Iks. 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Nicht zum mindeſten]was an ſich, einen kleinen poetiſchen Hang, meine Faſt ſo lange wie die Winnerts auf dem Hof ſaßen, gehörte der Poſten auf der Mühle der Familie Hönke. Die Hönkes hatten auch den Teich in Erbpacht, nur für ſeinen Hausbedarf konnte Winnert Fiſche beanſpruchen. Dieſe kleine Gerechtſame war nicht zu allen Seiten freudig reſpektiert worden, die Hönkes hatten ohnehin keine Seide auf der Mühle geſponnen. „Ganz ihre eigene Schuld,“ ſagte der Hofherr. In der Familie war ein Einſchlag welſchen Bluts, der es bewirkte, daß jeweilig ein Sohn der Hönkes ſeines Vaters Erſpartes in alle Winde ſchlug. Der jetzige war gut geſtellt, ein ſtrenger recht⸗ licher Mann, der alle Weichheit ſeiner Seele nach dem frühen Tode der Frau ſeiner einzigen Tochter, ſeiner Tine zuwendete. Tine Hönke war Nans Altersgenoſſin und Kindheitsgeſpielin, und war ſehr ſchön, von jener Schönheit, die der fah⸗ rende Müllerburſche aus Südweſtdeutſchland ein⸗ mal in die Familie hineingebracht hatte. Als Fran Winnert ſie eines Tages ſah, gingen ihr die Augen auf über des Mädchens großen Lieb⸗ reiz, und ſie ſagte zu Hönke:„Ihre Tochter iſt mir faſt zu ſchön, Hönke— ich an Ihrer Stelle hätte Angſt mit ſolchem Schatz!“ „Ich ſoll ſchon aufpaſſen,“ nickte der Müller, und dann mit geballter Fauſt, als ſähe er bereits Gefahr:„Wer mir die Dirne anrührt, dem gnade Gort!“ An manchem Sonntag Rothmaan nun nach der Friedrichsholm hknaus. Er liebte dieſen Weg, der ſich in ſo weichen Kurven durchs Moor ſchlängelte. Hier ſickerte ein Wäſſerlein, an dem mit Stolz und Prangen die Königskerzen ſtanden, dort leuchtete auf ſchwellendem brau⸗ nem Polſter das weiß⸗ſeidene gnaphalſum dioi⸗ cum, einſame Birken reckten ihre weißen Stämme in die blaue Sommerluft empor. Und am Ende dieſes Weges, welch liebes lockendes Ziel! Schier heimiſch konnte man werden auf Friedrichsholm. An einen Freund in Darm⸗ ſtadt ſchrieb er um dieſe Zeit voll Begeiſterung: „Wenn Du mich hier ſäheſt, würdeſt Du wohl ſchleunigſt alle Tore Deiner Spottſucht guftun, ich ſtecke nämlich mal wieder tief drin! hundert Hektar tieſes Land ſind lediglich mit ſtärvem, im Winde rauſchenden Rohrwald bedeckt; abermals fünfhundert ſtehn mit Wieſenheu, und eine Dampfmühle ſchöpft ohne Aufhören das Waſſer aus dieſem Land, und läßt es, je nachdem, hineinrinnen oder toſen in den Mühlenteich, der wieder, wenn er genug hat, es zum Fluß abführt. Dies Land in ſeiner Schwermut, mit dem ſteten Sing⸗Sang ſeines Rohrwaldes bezaubert mich. Ich merke, daß doch noch allerhand neben dem Architekten Platz in mir hat. Ja, und ein regelmäßiger Wald aus Buchen und Eichen und Föhren baut ſich oſtwärts hinter dieſem Bilde auf. Und nun zu meiner Freund⸗ ſchaft mit den Frauen vom Wintermoor, wollt ſagen von Friedrichsholm! Die Eine iſt alt, aber was ſchadet das bei den Frauen, die in⸗ nerlich leben! Ewige Anmut umſpinnt bei Solchen Wort, Geberde und Schritt. Ach nein, nun raſt die Feder! Sie iſt ja gelähmt, die älteſte meiner Freundinnen! Dann kommt die zweite. Von der läßt ſich ſchlecht reden, die will geſehn und empfunden werden. Sie iſt feſt und biegſam, freundlich, gut und ſchneekühl. Den Sturm möchte ich ſehen— oder, da man Stürme ja nicht ſieht, exleben — der es vermöchte, Urſula Winnert vom Weg zu ſchieben, oder ihr ſchweres, ehrbar geflochtenes Haar zu löſen. Dies Haar iſt natürlich dunkelbraun, und Urſula Winnerts Geſicht iſt bläßlich. Folgt die Dritte. Die iſt daß Märchen, hat blaue Augen mit metallenem Schimmer und goldenes Haar, eine hohe Stimme— hochgewachſen ſie ſelber— ganz berückende Anmut, ganz das, was ich Plebe⸗ jer mir als feine, alte, bis in die Finger⸗ ſpitzen reichende Kultur denke. Ich bin nicht verliebt, Schlicht,— weder in die Braune, noch in die Blonde, aber ſie geben mir Stim⸗ mung und Ideen in Fülle. Die Braune ſpielt Klavier ich glaube künſtleriſch— hab's kürzlich erſt entdeckt. Wenn Du Dein Vorhaben, an die See zu gehen, zu Deinem und meinem Heil zur Ausführung bringen ſollteſt, ſo wiſſe, von St. Lorenz bis hier ſinds nur vier Meilen. Ich bringe Dich dann dahin, wo hinter Wald und Fluß und Moor Haus Wahnfried unter Eichen und Pappeln ſteht, ein ſeines, brauchbares Mo⸗ dell für meine beiden märkiſchen Landhäuſer.“ Frau Martha. Deren Geſicht ſtrahlte auf, wenn er kam. Ihr Fahrſtuhl rollte im Garten neben ihm her, meiſt bon der alten Elsbeth geſchoben, und die Töchter wunderten ſich, wie unerſchöpf⸗ lich die Unterhaltung der beiden war. „Nun Muütter,“ fragte Lö Winnert am Abend eines ſolchen Tages ſcherzend—„biſt du nun bald mit deinem Senklot auf dem Grund?“ „Noch nicht ſo bald,“ ſagte ſie lächelnd und bürſtete ihr langes Haar, das heute dunkler er⸗ ſchien als am Tage, wo die Sonne die ſilbernen Fäden erhellte. In weichen, ſchweren Wellen floß es um ihre Schultern. Bei dem Licht der Kerzen am Stehſpiegel erſchien ſie mit ihren 50 Jahren jung und anmutvpoll. „Die Leute von heutzutage ſind nicht ſo leicht zu ergründen als wir alten von ehedem,“ meinte ſie. Lö Winnert ſah ſie unſicheren Blicks au. Sie lächelte ruhevoll, mit leiſer Schwermut. Er aber ſtieß heftig das Fenſter auf.„Du erlaubſt, Martha? Es iſt ſo ſchwül—“ Im leiſen Hauch der Nacht ſpielten ſeine dunklen Locken ihm um die heißen Schläfen. Nächſt Frau Winnert bevorzugte Rothmann im Geſpräch Urſula. Mit L6 Winnert kam er über den Ton fröhlichen Scherzens nicht hinaus — und übrigens konnte er ſich über ihn gar kein rechtes Urteil bilden. Und mit Ran kam er auch nicht in den netten Gleichſchritt einer wirklichen Unterhaltung, er war unſicher und ungeſchickt gegen ſie. „Ich weiß nichts mit dem Gör zu ſprechen!“ ſagte er einmal auf dem Heimweg zu ſich ſelber. „Die iſt wohl nur zum Anſchaun, das Zucker⸗ püppchen!“ Mond dort hinten über den ſchwarzen Waldwipfeln ſchien zur Stunde breit und gut⸗ mütig zu lächeln über das Selbſtgeſpräch des Wandersmannes. De! Johanni ſollte denn nun der Mühlenteich abge⸗ fiſcht werden.„Kommen Sie nur her dann, Herr Rothmann,“ lud der Hofherr ein,„wir holen uns guch unſer Deputat. Das iſt ein Stück Ro⸗ ich. Den hat ſie von mir geerbt,“ brüſtete er ſich ſcherzend. Natſtrlich erſchien der Geladene, und man rüſtete ſich für den Fiſchzug aus. Urſel wollte nicht mitgehn. Es intereſſiere ſie nicht ſo ſtark und ſie bleibe lieber bei Mutter. Frau Martha ſah ſie dankbar an, dankbar für ihre ſtete Liebe und Rückſicht.„Vielleicht ein Stündchen, Urſel, nachher gehſt du auch noch ein wenig zum Teich hinab. Ihr Nachtquartier iſt übrigens hergerichtet, Herr Rothmann. Mein Mann iſt orientiert.“ „Wars rechts oder links, Mutter?“ fragte der „Links,“ ſagte ſie mit einem kleinen ſtrafen⸗ den Kopfſchütteln über ſeinen beabſichtigten Witz. Die Wohnſtubenfenſter ſtanden weit geöffnet, die Vorhänge bauſchten ſich von Zeit zu Zeit im Windhauch, und ſchwerer Lindenblütenduft ſtrömte ins Zimmer. Es war eine ſtarke, ſpröde und wortarme Liebe, die Mutter und Tochter verband. Die Frau wußte mehr vom Innenleben der Tochter, als je ausgeſprochen worden war.— Urſula ahnte mehr von dem, was in Dunkel und Berborgen⸗ heit durch Friedrichsholm ſchlich, als irgend je⸗ mand vermutet hätte. Es lag zuweilen wie ein Alp auf ihr, und es gab Zeiten, wo ſie bei all ihrer heißen Liebe zum Vaterhaus froh war, wenn die Reihe des Reiſens an ſie kam. In dieſem Jahre aber war es Rans Tor. „Ich denke eben an Rannas Reiſe, Mutter eine leiſe Röte bedeckte ihr blaſſes Geſicht, aber der Wind brachte ja auch keine Kühlung, ſondern war Gewitterſchwül. „Ich meine, ob Tante Karen Näheres geſchrie ben hat.“ Sie ſtützte nach dieſer Frage die Arme auf die breite Fenſterbank und ſah in den Garten hinab. „Ich weiß nicht, Urſel,“ ſagte Frau Winnert ein wenig mühſam, wie unter einer Verlegenheit vielleicht iſt Ran dieſes Jahr nicht viel gedient mit der Reiſe nach Hellerup ich habe gedacht, ob du pielleicht ſtatt ihrer gehn möchteſt?“ Fortſetzung folgt. * 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Mannheim, den 15. Mai 1913. 5 Taelen 8¼ Uhr 0 bis incl. 31. Maf 1913. Tartstein! in dem tollen Senlager M Fteiwilige Feuerwehr Mannheim. i Einladung Sonntag, 25. Mai d.., morg. 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Geſtern war ſein Daden auf kurze in der Wurzel der Peterſilie, enthält ſedoch in Cheſcheidungen vorzubeugen, iſt, wie uns aus Die amerikaniſchen Männer lernen kochen. Zeit geſchloſſen; die Kunden verſtändigte fol⸗ ſetzterer ein ſtarkes Gift, das Krämpfe und in 9 Kochhochſchule iſt in Amerika, wie uns aus gender Zektel:„Laſſe mich trauten. In 15 Minu⸗ furzer Zeit den Tod bewirkt. Mann auf der en Gedanke om ö 1 genialen Gedanken gekommen, 8 8 1 55„„% e für die Bräute und ſolche, die es werden wollen, daieneene Se aefe inge mich e e eld 10 foen 11 zzweſtes Land Sinn für praktiſche Neuerungen enſurmappen einzuführen. Gleich den Schü⸗ 5 85 2 VVe»„„ 6 is wied in le 8 Fenſurmappen einzuführen. Gleich von der Gnade der Frauen des Landes pünktlich uxückbekomme.„Ach, keine Sorge, ſoſch 9 117 auch mit 12% 9555 22 7 ien,* U für den Zulaß zu dem Examen bringen, ſollen 2 5 8 8 8 die Frauen nicht wollen. Deunn die Am das ändert die Sache, daun läßt ſich darüi⸗ a5 5 15 füngen Damen, die beabſiehtigen, in dert laner Fanpfen um die Ehe, weil die Zahl reden kominen Sie heute Abend zu mir Verbeſſ ſerung den micch s die ee 25 Si o f leit an Sommerdiarrhoe ſehr groß. Man weiß FTrauen, die nicht heiraten wollen, von Jahr und bringen Sie mir den Ehrenmaun gleichfei 85„„ 5 Frauen, die nicht heiraten wollen, von Jahr und bringen Sie imir Ehrenmaun gleich ſeit kurzem, warum das J0 iſt Die Milch ſpielt in ſicherer e ſucht Bez ſaf in beſter Lage im Ceutr. 0 5, 13. Tel. 7004.bei beſond hoh. Probiſion geßen 1 Bezahlung ſof, 6 Offerten unter. 232 täglich friſch geſt ae liefere zum gegen 5 175— 5 5 m — 091 12 Wo 5„Aelt. Mäadch 5 8— 5 em. 0 0 ochen alt, Männ⸗Aelt. ſanb. Mädchen bel Atdr degs Zawitz Lepi Sohn verm. bei Klingenholz Buntes Fenileton Er 8 E Suſf bt hä! Jone ni 85 i ſei Berufe fa i S i 5 5 Erwähnung finden. Eine Suſfragette ſollte kein händler Jones nimmt es mit ſeinem Berufe ähnelt, wenn nicht blühend, dem Sellerie und London geſchrieben wird, ein findiger junger 1 j eWu eſchrieben wird, für Männer gegrün⸗ten zuxfick.“ Beim Wo gen o en.„5 5 8 Ne Hork 9e ſch rieben i ſir 1 geg 110 tett zurzick Cim Wort g mim—. Süuglingszelte Amerika, das wie kein lern, die in ihren Zeuſuren einen Reifenachweis 1 nen Reifenachweis 31 5 r 51 gäng nden heiraten müſſen, weun ich gebe das Wor. Ehrenmannes.“ hängig ſind, und nicht heirater üüſſen, ich gebe Ihnen das rt eines venman 15106 erzielen kann. In Ehicago iſt trotz ded heiligen Stand der Ehe zu treten, Zeugniſſe 10 aufweiſen, die ſie dazu berechtigen. Nur in der ecren e a Brautzeit hat man Gelegende, ein Mädchen 1t Jahr 1190 8 bei dieſer verheerenden Seuche nur eine zweite uu ſtudieren. Mag ſie ſich auch Mühe geben, ſchule e Pigc 5 Giftige Blunen and Pflonzen. Alljährlich[Rolle— womit natürlich nicht geſagt ſein ſoll, den Mann täglich aufs neue zu feſſeln, man nene achließlie lieh im Frühling und Sammer hört man von Blu⸗ daß die hygieniſche Behandlung der Milch nicht wird, falls man ein wenig Frauenkenutnis be⸗ 15 er 915„ Den menvergiftungen. weil in zahlreichen Pflanzeupon der größten Bedeutung wäre. Vielmehr zit 1 ſizt, wiſſen, woran man iſt. genügt aber Küche der 75 55„deGift enthalten iſt, die die Kinder vielſach nicht die Hauptſache der Sommerdiarrhos die Hitze. 0 niccht, dieſes Wiſſen im Kopfe zu behalten, ch 85 ee keunen. Nimmt ein Kind eine ſolche Pflauze in] Hitzſchlag beim Erwachſenen und Brechdurchfall ſondern es iſt weit vorteilhafter, ſich täglich 1 gemel 5 55 55 8 den Mund, ſo tritt eine Vergiftung ein, deren beim Säugling ſind nur zwiefache Ausdrücke ein 9 die aufzuſchreiben und allwöchentlich 55 5 chneichten. duch Geehe 785 Urſache, man ſich nieht erklären kann. Die gelbe und derſelben Urſache. Seitdem dies crkgunt einen Durchſchnitt zu ziehen. Dieſer findige 1 95 1 die kachler ſhren dee, große Butter⸗ oder Schmalz⸗ iſt, wird auch klar warum gerade die Nachkom⸗ 1⸗ den darin ausgebildet, die uachb Les glume, Kuhblume beſitzt giftige Eigenſehaften, menſchaft der unbemittelten Stände ſo von der Mann hat ſo Schem ür die auszutei⸗ gar ein Schema für die auszuteis bensgeruf darin finde 5511 15 fum haf! 1 0 ta! * lenden Zenſurmappen gefunden. Werden alle ne el 11 ſle Koth uehen Aile die im getrockneten Zuſtande der Pflauze zu]Krankheit betrofſen wird. Dieſe wohnen in 2 25 2 7 85 2 Ale De 8„ 7 22 1 7 21 2 7 herlangten Eigenſchaften genügend zeuſiert, ſo Alles“ 0 ehne Man hofft 57515 die 2 fiſe verſchwinden 171 0 aber keine Kuh berührt engen, ſchlecht ventilierten, feuchten Quartieren. . iſt die Ausſicht auf eine glückliche Ehe nicht die friſche Blüte. Die Blumenblätter ſind ſo Steigt die Außentemperatur, 5 verſchlechtert ſe Dienſtbot ot wirkſ zu bekämpfeg. . unbegründet. Der geniale Erfinder dieſer Zen⸗ die e ſcharf äätzend, daß ſich d 15 Haut zarter Finge r öft ſich auch das Wo huuungsklima, daß alle die⸗ 8 ſurmappen für Bräute meint, man müſſe, um flüſig 1 5 An Ian 5 ber daran entzündet. Der Oleander enthält in der ſenigen Bedingungen erfüllt werden, die einen flüſſig erſcheine 75 Rinde, Blättern und Blüten ein tötliches Gift, Hitzſchlag hervorrufen können. Beſendek c e das richtige Urteil über ſeine Auserwählte zu erlangen, ſie zuweflen beſuchen, wenn ſie dieſen Dienſtbotennot in Amerika kommen ſehen. Füirfte daber als Zier⸗ und Zimmerpflanze ge⸗ linge ſind ihnen gegenüber ſehr empfindlich. D Beſuch nicht erwartet. Nur daun kann man un⸗ Vom luſtigen John Bull. Strafe mifährlich ſein. Die Samen der gelben und rauh⸗ beſte Pr vphylaxe gegen, die Sommerdiarrhoe eſangen Und richtig über Fleiß und Ordnung ſein. Der Feldwebel, beim Exerzieren:„Li ſchotigen Wicke bewirken Erbrechen und hef⸗ daher die friſche Luft. Vorzügliche Erfolge wer⸗ llebe entſcheiden. Manches idchen gibt ſich um! Marſch, marſch! Morphy, Sie Sape tigen Kopfſchmerz. Die Hundspaterfilie, tolle] den auch in Seeſanatorien erzielt. Man iſt des⸗ Peterſilie, Hundsdile, Gartenſchierling hat rü⸗ wegen in Chieago auf ein anderes Auskunfts⸗ benähn iche, wenn auch dünnere Wurzeln, deren] mittel gekommen: Unbebauten Flächen oder in einer Stunde den Tod beingen kann. auf den flachen Dächern der Häuſer werden vor dem Verlobten oder demjenigen, der es mentsker(„Sie ſind aufgeſchrieben wegen Spre 1 werden will, den Anſch ein, als ſei ez ungeheuer ſcheus in Reih und Glied!“ Beim„Rührt⸗ E — fleißig und tüchtig, dabei ordungsliebend und meldet der daß eine Verwech 5 1 verkräglich. Kommt man aber Urplötzlich in ein lung Borl der fauteriſt Morphy Der Wieſenſchierling ſoll derjenige ſein, deſſengroße Zelte aufgeſchlagen, in denen die Säug⸗ 6 Haus geſchneit, in dem man nicht erwartet habe nicht„Was!“ brüllt der Feld⸗ Saft Sokrates den 2 Tod gab. Der Saft tötet]linge während der heißen Zeit von e und wird, ſo kann e geſchehen, daß man die ſaufte webel entrüſtet,„er war es nicht? Auſſchrelben; durch heftige Wirkung auf die Nerven, vorur⸗ Pflegerinnen beguffichtigt werden. Die Saiſon Stimme teifen hört, die rofige Maid mittags den Kerl, weil er mich getäuſcht hat.“ Der ſacht vollſtändige Unempfindl hkeit und Läh⸗ dieſer„Baby⸗tents“ dauerk in Chieago vom(. uim zwölf noch nicht angezogen zu ſehen, und unvorſichtige Arzt. Der junge Doktor mung der Arme und Beiue und iſt, außer in Juli bis zum 15. September. Nach dieſem Da⸗ 5 daß ſie 55 auſt 15 mit etwas Nüczlichem, mit zum älteren Kollegen:„Deuken Sie ſich, vorige der Hand des Arztes, eines der gefährlichſten tüſn beſteht kaum lioch eine Geſahr des Hitz⸗ Beobachtun⸗ Woche ſind ſechs meiner Patienten geſund ge⸗ Gifte. Im Auguſt findet man ihn in voller ſchlages. In ſieben Jahren konnten in den Zel⸗ törichten Dingen beſchäftigt. Alle — gen, die zu machen man Ge elegenheit hat, ſollen worden!“ Der ältere:„Ihre eigene Schn uld, Blüte auf Feldern, Bergen, an der Küſte und ſen 1750 Kinder untergebracht werden. Die in der Zenſurme niedergelegt werden. Aus⸗ warum ſitzen Sie ſo viel im Klub!“— Das Damen und Kinder pflücken maſſenhaft ſeine Sterblichkeit war außerordentlich niedrig; ſie 13 ich hab' mein kleinen weißen Blütenbüſchel, ohne zu ahnen, betrug ſtellenweiſe nur einen halben Prozent. zufüllen ſind die⸗ Acher jiber: Treue, Ordnungs⸗ u uUbequeme Auto.„a, i hel, oh 5 eiſe m Prozen 115 liebe, häuslicher Sinn, Sparſamke it; Vertrauen, Auto wieder verkauft. Immer ſtanden ſo viel daß ſie ein fürchterliches Gift liebkoſen. Der Da die neue Einrichtung nur verhältnismäßig 3 Efferſucht, Geſchnack Bequemlichk eit und Liehe Leute vorm Hauſe, es war garnicht auszuhal⸗ Waſſ rſchierling hat ſchon oft Vergiftungen ver⸗ wenig Koſten verurſacht, dürfte auch bei uns, 13 Kindern, Neuerdings foll freilich in Eng⸗ ten!“„Leute vorm Häuſe? Warum denn?“,„Sie ürſacht, namentlich, da er der Peterſilie gleicht, wo die gleichen Verhältniſſe herrſchen, ein Vey⸗ land, dem Lande der kämpfenden Frauen auch lſtaunten den Wagen an, weil er nicht gehen aber eine ſchwammige, durch hohle Querfläche ſuch mit ihr wohl am Platze ſein. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittgoßlatt). Parterre ff Extra-Auslagen Naeageaeae ſaacggagghggggggcggegeg e Beachten Sie das Spezialfenster lewaren Grosse Posten Grosse Posten Grosse Posten Grosse Posten Grosse Posten Grosse Potzten Grosse Posten Grosse Posten Leinen- Klöppelspitzen u. Einsätze Tüllstoffe, reg. 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So berichtet Herr Strebe, Frankfurt a. M. erba⸗Seife à Stck. 50 Pfg., 30% verſtärkt, Präparat Mk..— Zu haben in allen Apotheken, Drogerten, Parfümerien. 9694 Vergebung von Steinzeugwaren. Nr. 8026. von 85 1. ca 220[fd. m Steinzeug⸗ ſohlſtücken Cl. I ein⸗ ringig, 2. cd. 700[fd. m Steinzeug⸗ röhren von 0,25 mi l.., 3. ca. 520 Stück ſchiefwink⸗ lige Abzweige von ver⸗ ſchiedenen Lichtweiten. 4. ca. 8 Stück rechtwinklige Abzweige von 0,25/,20 m I. W. für die Sielbauten des Bauloſes II in Feu⸗ denheim ſoll öffentlich ver⸗ geben werden. Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebots⸗Vordrucke ohne Ploaubeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungs⸗Koſten im Betrage von Mk..20 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Ge⸗ Bühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zum Die Lieferung 1886 Mantag, 2. Juni 1913, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ ltefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ gehende Angebote werden micht mehr berllckſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgelder ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote 886ergibt, daß ein ernſthaftes Angeboteingereicht wurde. Mannheim, 8. Mai 1912. Städtiſches Tiefbauamt. Stauffer 9 7142 Arbeitsvergebung. Für den Um⸗ und Neu⸗ bau der ſtädtiſchen Spar⸗ kaſſe A 1 Nr. 2, 3, 6 u. 7 hier, werden Schreinerarbeiten in Eichen⸗ und Tannen⸗ ausführung ſowie Parkettböden in Loſen getrennt zur Lie⸗ ferung öffentlich ausge⸗ ſchrieben. Bedingungen und For⸗ mulare ſind bei unter⸗ ſertigter Stelle erhältlich, woſelbſt auch Zeichnungen aufliegen und Auskunft erteilt wird. Angebote hierauf wollen verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſeheu, bis ſpäteſtens Freitag, den 23. Mai, vormittags 9 Uhr bei genannter Stelle ein⸗ gereicht werden, woſelbſt die Oeffnung der Offerten in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bewerber er⸗ fülgt. Zuſchlagsfriſt be⸗ trögt 4 Wochen. 1889 Die Bauleitung des Spar⸗ kaſſenbaues: Wilhelm Bergbold, Architekt, Gr. Merzelſtraße 11. Betonarbeiten für die Grundmauerneinerneuen Brückenwage im Kleinſeld (Mannheimer Perſonen⸗ bahnhof) nach der Finanz⸗ miniſterialverordnung v. 3. Januar 1907 im öffent⸗ lichen Wettbewerb in einem Los zu vergeben. Vergebungsbedingungen und Zeichnung im Dienſt⸗ gebäude, Tunnelſtraße 5, 1. Stock, Zimmer Nr. 16 einzuſehen, daſelbſt koſten⸗ loſe Abgabe der Angebots⸗ vordrucke ohne Zeich⸗ nungen. Kein Verſand nach auswärts. Unterſchriebene Ange⸗ bote bis längſteus Sams⸗ tag, den 17. Mai 1913, vormittags 10 Uhr zur öffentlichen Verdingungs⸗ verhandlung verſchloſſen und poſtfrei mit der Auf⸗ ſchrift„Kleinfeld⸗Brücken⸗ wage“ bei uns einzurei⸗ chen. Zuſchlagsfriſt 14 Tage. Mannheim, 9. Mai 1913. GEr. Bahnbauinſpektion 1 Vermischtes beee Deutſchſprechend., verh. Frauenarzt Dr. Calmann, NManey 18 rue des Gonedurt gewährt Damen jederzeit diskr. Aufnahme und ärzt⸗ liche Hilfe. 2236 Achtung!!! Prima La. 1 ganz harte S 8 a I nach ital. Art.— Cerve-⸗ Iantwurst, beste haltbare Winterware aus bestem, untersuchtem Ross- Rind- und Schweinefleisch, à Pfd. 115 Pfg.— Harte KMnack- Wäurst und geräucherte Hungenwurst à Pid. 70 Pfg. ab hier. Jeder Ver- such führt zur dauernden JNachbestellg. Viele Aner⸗ kennungen. Versand nur gegen Nachnahme. 78923 A. Schindler Wurstf. hemnitz, Sachsen 3 7 MWemzen, Flöhe, Schwabenete. rotten Sie samt Brut radli⸗ kalaus durehdie, Wanzen- Vertilgungs-Essenz“, à Flasehe 60 Plg. aus der Lurlürsten-Hrog,.V. Eichstedt Aunstste. 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Etage beſtehend aus 20 Zimmer per 1. Oktober 1913 zu vermieten. Näheres C 4, 9 b part. Telephon 1252 u. 1572. Bekanntmachung. Nr. 13505 J. Nach unſeren Wahrnehmungen wöe⸗ die Reinigung der Ortsſtraßen in Sondbez 55 nach der bezirkspolizellichen Vorſchrift von en i zember 1909 von den Aucrenzern aeg b0 nur ſehr unregelmäßig beſorgt. Die nach⸗ wöchenklich zweimal— Mittwoch und Sant bön mittag— zu erfolgen und muß in der Zei 9 Ulht, April bis 30. September ſeweils nachmſttags ußr in der übrigen Zeit jeweils nachmittags wird 6 Stadtgemeinde in der L nommene Abfuhr 5 geſamten rechtzeitig durchzuführen. Mannheim, den 9. April 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Fehl. *