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Mai 1913. ee (Mittagblatt,) Die heutige Mittagsausgabe umſaßt 12 Seiten. Telegramme. Die Erledigung der Welfenfrage. * Berlin, 16. Mai. Eine offiziöſe Korre⸗ ſpondenz ſchreibt: Es unterliegt keinem Zweifel, daß auf Antrag der preußiſchen Regierung der Bundesrat eine Entſchließung faſſen wird, die es dem Prinzen Evnſt Auguſt nach ſeiner Bermäh⸗ lung mit der Kaiſertochter ermöglichen wird, den Thron von Braunſchweig zu beſteigen. Daß man hierfür vom Herzog von Cum⸗ berland keinen formellen Verzicht auf ſeine Anſprüche auf Hannover perlangt hat oder ver⸗ langen wird, darüber beſteht auch kein Zweiſel mehr. Man muß ſich jedoch vergegenwärtigen, daß bereits vor ſechs Jahren der Herzog von Eumberland bereit war, den Anſpruch auf Hannover den er niemals anders als auf verfaſſungsmäßigem Wege geltend gemgcht hat, für ſeinen zweiten Sohn, den künftigen Herzog von Braunſchweig, in aller Form aufzugeben. Der Herzog hat dabei ſein Wort gegehen, daß der braunſchweigiſche Hof, wenn Prinz Ernſt Auguſt die Herzogwürde erlange, niemals irgendwelche gegen Preußen gerichtete Beſtrebungen unter⸗ ſtützen würde. Inzwiſchen hat Prinz Ernſt Auguſt, der gegenwärtig einzige Erbe der hannoperſchen Anſprüche, durch den bei ſeinem Eintritt in die preußiſche Armee geleiſteten Fahneneid in der unzweideutigſten Form die Zuſage ſeines Vaters erneuert. Hiermit iſt die Welfen⸗ frage für Hannoper und Braunſchweig endgültig erledigt. Die Ausſöhnung beider Fürſtenhäuſer hat den Erfolg gehabt, daß eine hannoverſche Frage im Sinne der Wiedergufrichtung des Königreichs überhaupt nicht mehr exiſtiert. Wenn trotzdem Welfenblätter in der Bevölkerung Han⸗ novers die gegenteilſge Auffaſſung zu perbreiten ſuchen, ſo handelt es ſich dabei um eine be⸗ wußte Irreführung, die auch den In⸗ tereſſen der welfiſchen Familie direkt entgsgen⸗ läuft. Kirche und Wehrbeitrag * Berlin, 16. Mai. Bei den heutigen Ver⸗ handlungen der Berliner Kreisſynode Friedrichs⸗ werder 1 ſtellte laut„Frkf. Ztg.“ u. a. der libe⸗ rale ſynodale Prediger Finler im Intereſſe des Zuſammenlaufes von Kirche und Volksleben fol⸗ genden Antrag über Kirche und Wehrbeitrag: „Die Kreisſynode wolle das Konſiſtorium er⸗ ſuchen, bei den zuſtändigen Stellen dahin vor⸗ ſtellig zu werden, daß aus nationglem Intereſſe das Vermögen der evangeliſchen Kirchengemein⸗ den in gleicher Weiſe wie das Vermögen von Privatperſonen zur vaterländiſchen außerordent⸗ lichen Wehrabgabe herangezogen werde.“ Aus juriſtiſchen Gründen wurde der Antrag abgelehnt. Die Berner Konferens W. Paris, 16. Mai. Von der parlamentari⸗ ſchen Schiedsgerichtsgruppe wurde einſtimmig ein Antrag angenommen, in welchem den Schweizer Organiſatoren der Berner Konferenz gedaukt und konſtatiert wird, daß im ganzen Verlaufe der Konferenz beiderſeits die nationale Würde in hohem Maße in Erſcheinung trat und daß das Geſamtergebnis ſehr zufriedenſtellend ſei. Die Gruppe beſtätigte die Ernennung der fran⸗ zöſiſchen Mitglieder und des ſtändigen Aus⸗ ſcharſſes. Die Sicherheit zur See. * Kopenhagen, 16. Mai. Die internationale Seerechtskonferenz ſetzte ihre Verhandlungen mit einer Debatte über die Sicherheit zur See ein. Als Hauptpunkte nannte der Belgier Lejeune die Forderungen betreffend die draht⸗ loſe Telegraphie, waſſerdichte Schotten, Lade⸗ linie und Rettungseinrichtungen. Normann Hill hob die Bedeutung der Einführung inter⸗ ngtionaler Regeln für die Sicherheit zur See bervor,. Dieſe Regeln dürften nur allge⸗ meine Richtlinien ſein. Robert Temperley er⸗ klärte, er würde es für einen großen Fortſchritt anſehen, wenn die engliſchen Regeln und Forderungen für die Sicherheit internatio⸗ nal anerkannt würden, weil ſie die beſten aller exiſtierenden Regeln ſeien. Loefgren(Schwe⸗ den) betonte ebenfalls die Notwendigkeit der Einführung internationaler Regeln, am beſten in Uebereinſtimmung mit England und hob gleichzeitig die Bedeutung der internationglen Strafbeſtimmungen hervor. Walter Uneiman ſprach nachdrücklich für Beſtimmumgen gegen Ueberlaſtung. Die Konferenz nahm in ihrer heutigen Nach⸗ mittagsſitzung einſtimmig folgende Reſolution an: In Anbetracht deſſen, daß der beſtändige jede Geſetzgebung, die ſich nicht an dieſen Fork⸗ ſchritten beteiligt oder mit ihnen geht, eher ſchädlich als nützlich iſt, erörterte die Konferenz, daß ein interngtionales Einverſtändnis über die Sicherheit zur See einen wirkſamen Beitrag zu den allgemeinen Regeln betreffend die Frage üher drahtloſe Telegraphie, waſſerdichte Schotten und Rettungsmittel liefern könnte. Die Kon⸗ ferenz beſchloß ſodann die Erxichtung eines internationglen Bureaus zur Ausgrpeitung von Vorſchlägen über die obengenaunten Fragen, ſowie zur epentuellen Erteilung von Ratſchlägen und Beantwortung von Anfragen. * W. Paris, 17. Mai. Nach einer Blätter⸗ meldung wird der Kriegsminiſter im Hinblick guf die bon der Kammer genehmigte Zuxückhehaltung der Jahresklaſſe von 1910 demnächſt dem Parlg⸗ ment zine Kreditforderung pan eiſpg 359 Mil⸗ linnen Fres. unterbreiten, um die Koſten für die erforderlichen Kaſernenbauten, für Befleidungs⸗ und Ausrüſtungsſtücke ſpwie für Pferdekäufe zu decken. W. Paris, 17. Mai. Die letzttägigen an⸗ dguernden Regengüſſe haben in den Depar⸗ tements Orne und Sapfſe fowie in mehreren Gegenden Südfrankreichs Ueherſchwem⸗ mungen verurſacht, die bedeufenden Schaden anrichteten. W. Vondan, 16. Mai. Durch die Beſchäffigung nichtorganiſierter Arbeiter im Grubendiſtrikt gon Süd⸗Wales hervargerufene Schwpferigkeiten ſind ſo gut wie öörüber. Wie heute gemeldet wird, ſchloſſen ſich alle nichtorganiſterten Arbei⸗ ter in den Kohlengruben von Tyloristoſson, Ferndale, die ſeit dem 1. Mai ſtillggen, dem Verband an. Alles ſpricht für eiſe baldige Wiederaufnahme der Arbeit, W. London, 16. Mai. Die Panzerkreuzer„War⸗ rior“ und„Achilles“ haben Beſehl erhalten, die Jacht„Victoria and Albert mit dem König und der Königin an Bord am Dienstag nach Vliſſingen zu begleiten. * Trieſt, 16. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der Dam p⸗ fer„Saxonia“ der Cunardlinie mit 400 Aus⸗ wanderern an Boyd iſt igh Brand geraten. An Bofd hrach eine Paftik aus. Nach drei Stunden war der Brand gelöſcht. Die Abreiſe des Dampfers iſt verſchohen worden, der Scha⸗ deln iſt noch nicht feſtgeſtellt. *Brüſſel, 16. Maf. Priv.⸗Tel.) Im Ver⸗ gnügungspark der Weltausſtellung in Gent ſind geſtern nacht zwei Wagen der Gebirgsbahn 30 Meter hoch abgeſtürzi. Ein Paſſagier wurde getötet, fünf find ſchwer verletzt. W. Phönfr(Arizona), 16. Mai. Der Gouver⸗ neur hat einen Geſetzentwurf unterzeichnet, der alle Ausländer, die nicht Bürger werden, von dem Erwerb von Grundbeſitz ausſchließt. Fortſckritt im Schiffsbau eine weſentliche Ber unſtr dingung für die Sicherheit zur Seeſiſt, und daß Das engliſch⸗türkiſchegagdad⸗ abkommen. W. Berlin, 16. Mai. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt; Die bereits vor zwei Jahren eingeleiteten Ver⸗ handlungen zwiſchen England und der Türkei über Frggen des perſiſchen Golfes ſind in den letzten Wochen dem Abſchluß nahegebracht wor⸗ den. Die hierdurchberührten deutſchen Intereſſen beſtehen in der Hauptſache aus der deutſchen Beteiligung an der Bagdadbahn. Die deutſche Gruppe, pelche im Bagdadbahn⸗ unternehmen die führende Stellung einnimmt, hat, ſaweit die Intereſſen und Rechte der Bag⸗ dadeiſenbahngeſellſchaft in Betracht kommen, im März 1911 bei Abſchluß der Finanzverträge über den Weiterbau der Bahn bis Bagdad und bei Erteilung der Konzeſſion für die Zweiglinie nach Alexandrette und die Häfen von Alexan⸗ drette den Weg für die britiſch⸗türkſſche Verſtän⸗ digung freigemgcht, dies in der richtigen Er⸗ kenntnis, daß eine Verſtändigung zwiſchen Eng⸗ land und der 0 die ſeit Jahr Frgßen i Perſiſ und Hand güng zwiſchen Deukſchland un Fa Fan d hinſtchilſch der mit der Bagdadhahn zuſg mmenhängenden wirfſchaft⸗ lichen Fragen ein ſchweres Hindernis für die Vollendung dieſes Kulturwerks beſeitigen und die großen wirt eilh en Zwecke, die aſlein auf deutſcher Seite von Anfang an mnit dieſem Unternehmen 0 wurden, in hohem Maße fördern ſperde. Die deutſche Gruppe er⸗ klärte damals ſich grundſätzlich damit einverſtan⸗ den, daß die der 1 e f e zuſtehen⸗ den konzeſſſonsmäßigen Rechte, ſoweit ſie ſich auf das Gebiet ſüdlich Bagdads bezjiehen, ganz oder teilſveiſe auf eine neuzuhildende tiür⸗ e e ee ngler Kapitglbetejligun gühbertragen werden ſollten. Die Bedingungen für ieſe ehe tragung und die Regelung aller Einzelheiten wurden gusdrücklich Nene Vereinbarungen zwiſchen der kakiſchen Regierung und der Bag⸗ dadeiſenbahngefellſchaft vorbehalten. Soſpeit die guf Grund dieſer Erklärung angebahnte Verſtän⸗ digung zwiſchen England und der Türlei die Ißtereſſen und Rechte der Bagdadeiſenhahn he⸗ rührt, ſann ſie nur unter Zuſtimmufg der Ge⸗ ſellſchaft und angeſichts der großen ſwirtſchaft⸗ lichen Bedeutung des Unternehmens nur un⸗ ter Zuſtimmung der deutſchen Re⸗ gierung perfekt werden. Ueber die engliſch⸗türkiſchen Perhandlungen wird ſotwohl die deutſche Regierung wie die inte⸗ reſſierte Geſellſchaft auf dem Laufenden gehalten. „Der bisherige Gang der Verhandlungen berech⸗ tigt zu der Annahme, daß das Ergebnis auch von beutſcher Seite als befriedigende Lüſung an⸗ genommen werden kann. Immerhin wird, ehe die deutſchen Intereſſenten und die deutſche Re⸗ gierung ihre Zuſtimmung geben können, ein weiterer Meinungsaustauſch er⸗ forderlich ſein, durch den deutſche Intereſſen in, einwandfreier Weiſe gewahrt und für die etwaigen deutſchen Zugeſtändniſſe gleichwertige Leiſtungen ſichergeſtellt werden. Mehr kann über den augenblicklichen Stand der Angelegenheit, ohne die Verhandlungen zu ſtören, nicht geſagt werden, iſt auch pon den an den Verhandlungen beteiligten auswärtigen Inſtanzen offenbar nicht geſagt worden. Die Mitteilungen, die hisher den Weg in die Preſſe gefunden haben, ſind teils unvollſtändig, teils unrichtig, alſo nicht geeignet, eine Grundlage für die Beurteilung der Ab⸗ machungen zu bilden. * Paris, 16. Mai. Wie der Temps“, ſo heſpricht auch heute der„Figaro“ die deutſch⸗ engliſch⸗türkiſchen Verhandlungen üher die Bag⸗ dadbahn, indem er ſeinem tiefen Bedauern über Die internationale Cage. ſehmten 1 in Hand damit eine Bau der Bagdabahn gegenüber beobachtet hahe, Das Blatt ſchreiht: Wir bezahlen oder ſtehen auf dem Punkte die Fehler einer hartnäckig verneinenden und eben dadurch unfruchtharen Politik zu bezah⸗ len. Die Haltung unſerer Diplomgtie in der Frage der Bagdadhahn war von Anfang bis zu Ende nur eine ununterhrochene Folge von Verneinungen und Weigerungen. Wenn man ſich zu einer ſolchen Taktik verurteilt, ſo kann man ſich damit ſchmeicheln, den geringſten Vorteil, den geringſten Einfluß zu erzielen, Jeder einſichtige Beobachter hät ſich indes ſchon vor langer eZit Rechenſchaft geben können und müſſen, daß Deutſchland mit den ungeheueren Kraftmitteln, über die es in Konſtantinopel verfügt, ſicher zu ſeinem igele gelangen würde und ſpas man auch tun könnte, ſein Bagdad⸗ unternehmen verwirklichen würde, Ein be⸗ ſonderes Verdienſt mißt der„Figaro“ hierfür der Tätigkeit des ehemaligen Botſchafters Marſchall v. Bieberſtein und dem Dixektor der angtoliſchen Bahn, Huguenin, bei. 1 8 1 17 5 guf, daß Frank⸗ reich wenigſtens jetzt alles daran ſetze, um no 100 ich in e 105 Vorteil eräuszüſchlagen. Das Frankreich hierfür gezeichete Gebſet ſei[ Syrien. Das Bl innierk daran, daß Poinxars als Minifter denten und als Miniſter des Aeußern ſich ſchon im Noveitber vorigen Jahres lebhaft mit den ſhriſchen Angelegenheiten befaßt habe und ein wichtiger Meinungsaustauſch der Auffaſſungen hierüher zwiſchen Paris und London erfolgt ſei. Was der„Figaro“ nicht hinzufügt, iſt aber, da London bei dieſer Gelegenheit zu den Erkl rungen Poincgres, wongch Eugland Frankreich für Syrien bereits ſein„Desintereſſement“ er⸗ klärt hahen ſollte und das Land zu nehmen Frankreich freie Hand laſſen wolle, ſehr be⸗ ſtimmte diplomatiſche Vorbehalte gemacht hat. Die Haltung Frankreichs in der Balkankriſe. w. Pavis, 16, Wai. In der Kammer begründete Guernier eingehend ſeine Interpellation über die Haltung Frankreichs in der Balkankriſe und bedauerte, daß Frankreich an jener Aktion teilgenommen habe, um von der Türkei die Aetung Adrignopels und bon Montenegro die Rückgahe von Skutar zu perlangen.„ Rohert Dapid irgt hierauf in warmen Wor⸗ ten zugunſten der Anſprüche Griechenlands ein Hierauf ergriff Pichon das Wort und gab eine ausführliche Darſtellung der Balkankriſe. Er betonte, daß die Tätigkeit Frankreichs von Anfang an darauf ge⸗ richtet war, unter den Mächten die Efnigkeit 1135 zu erhalten. Die Skutari⸗ frage dürfe nicht ſo gufgefaßt werden, wie Guer⸗ nier es getan, Es habe ſich vor gllem dgrum gehandelt, dem Balkankrieg raſch ein Ende zu machen. Durch den Fall Skutgris, pelcher aller⸗ dings mehr dürch eine diplomatiſche als dürch eine militäriſche Anſtßengung erzjelt worden ſeſ (Lebhafter Beifall, Jares ruft! 8000 Tote in den Zeieungenj, ſe die Igge ſehr berwckelt warden. Man müßte energiſch und raſch han⸗ deln. Wir können üns nicht genug beglückwün⸗ ſchen zu der Londoner Holſcha ter deunen, deren Vorſitzender Greyallesgetan hat, um den Frieden zu erhalten.(Lebhafter Beifall Pichon erwähnte 7 die Petersbüpger Botſchafterkonferenz, an peelchet Deleaſſt weſentlich mitgewirkt habe, um eine Verſtändigung zwiſchen Bulggrien und Rumä⸗ nien herbeizuführen. Die Kpiſe, welche Europa bedroht habe, fei beendet. Die verdienſt⸗ volle Weisheit Oeſterreich⸗Unggarns, die friedliche Haltung Rußlands und die friedliche Geſinnung Europas haben zu dieſem Ergebnis hervorragend beigetragen. Frankreich hat darauf ungufhörlich ſeine 2 der Einigfeit, der Eintracht, des Fortſchritts und des Friedens begründet Das —:::!. die Politik Ausdruck gibt, die Frankreich dem Ziel dieſer Politik ſei jüngſt von Leon Baur⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Manunheim, 17. Mai. geois trefflich mit den Worten gekennzeichnet worden: Man müſſe trachten, daß Europa von einer Seele erfüllt ſei, daß es eine moraliſche Perſon werde, das Recht verteidige und ſeine Pflicht erfülle Dieſe Politik werde Frankreich fortſetzen und im Einklang mit ſeinen Freunden und Verbündetenſeine Intereſſenwah⸗ ren, eine Politik der Mäßigung und der Ver⸗ ſöhnlichkeit befürworten, in dem es den begrün⸗ deten Rechten der Balkanverbündeten Rechnung trage und die wirtſchaftliche Entwicklung der Türkei fördere.(Lebhafter Beifall.) Denis Cochin erklärte, Frankreich möge ſeine alten Rechte im Orient wahren und wies dabei auf die gegenwärtigen Verhand⸗ Jlungen Englands mit der Türkei hin, die angeblich mit der Zuſtimmung Deutſch⸗ lands geführt werden. Er ſei dafür, daß Deutſch⸗ land ſein mit der Bagdadbahn verbundenes Werk zut gutem Ende führe, aber Frankreich dürfe dabei nicht leer ausgehen. Man lege durch die militäriſchen Rüſtungen dem Volke große Opfer auf und müſſe ihm auch dafür etwas bieten. Im übrigen hege er die Ueberzeugung, daß der krie⸗ geriſche Geiſt der europäiſchen Völker ſich nicht in Europa ſelbſt, ſondern zur Verbreitung iilifſation in Aſien und Afrsa betätigen werde. Der Miniſter des Aeußern Pichon erwiderte, die Kammer möge verſichert ſein, daß die Re⸗ gierung die moraliſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen nicht vergeſſe, weder in Syrien noch ſonſtwo in einem Teile der aſtatiſchen Türkei.(Lebhafter Beifall.) Darauf wurde eine die Erklärung der Regie⸗ rung billigende Vertrauenstagesordnung ein⸗ mütig durch Handaufheben angenommen. * Paris, 16. Mai. Der Schlußſatz der Rede Pichons lautet nach dem ſtenographiſchen Bericht: Dieſe Politik wird uns auch bei den bevorſtehenden neuen Schwierigkeitenleiten, denn Wir ſind leider weitentfernt von der end⸗ giltigen Regelung aller durch den Balkankrieg hervorgerufenen Fragen. Die Krieg⸗ führenden müſſen einen endgiltigen Frieden ſchlie⸗ ßen. Die Großmächte werden die Abgren⸗ zung und das Statut Albaniensfeſt⸗ ſetzen und ſich über das Schickſal der Aegäi⸗ ſchen Inſeln auszuſprechen haben. Die Balkanverbündeten werden ſich bei der Vertei⸗ lung der von ihnen eroberten Geoiete zu verſtän⸗ digen hahen Bei einzelnen dieſer Fragen ſind Schwierigkeiten vorauszuſehen, doch ſcheint keine derſelben den europäiſchen Frieden bedrohen zu ſollen. Im Geiſte der Mäßigung und Verſöhnlichkeit, den wir un⸗ aufhörlich bewieſen haben und in der Abſicht, alle Probleme hintanzuhalten, welche nach dem Problem der europäiſchen Türkei auftauchen wer⸗ den, haben wir den Willen, der unglücklichen ohne die Balkanverbündeten Früchten ihrer Siege zu berauben; ein ſchweres und heikles Werk, welches das Vertrauen des Parlaments und der Oeffentlichkeit bedarf.(Leb⸗ hafter Beifall.) * Londoner Friedenskonferenz. * London, 16. Mai. Wie das Reuter⸗ Bureau heute abend ſpät bei einer Anfrage im Auswärtigen Amte erſuhr, waren bis dahin noch keine Veranſtaltungen für das Zuſammen⸗ treten der Friedenskonferenz getroffen worden. Staatsſekretär Edward Grey, der London zum Wochenſchluß verläßt, wird am Montag zurückkehren, und Dienstag nachmittag wird die Botſchaftervereinigung, wie bereits gemeldet, im Auswärtigen Amte eine Sitzung abhalten. Es wird erwartet, daß bis dahin alle Delegierten der Balkanſtaaten in London eingetroffen ſind, dann wird auch zu er⸗ fahren ſein, welche Veranſtaltungen beabſichtigt ſind. Bis heute abend hatten die ſerbiſchen De⸗ legierten, ebenſo wie ihre griechiſchen Kollegen, keine Inſtruktionen zur Unterſchreibung der Friedenspräliminarien erhalten. Serbien und Bulgarien. W. Belgrad, 16. Mai. Das offiziöſe Blatt „Samuprava“ verurteilt die ſerbiſche Preſſe, die mit der bulgariſchen in gegenſeitige Beſchuldi⸗ gungen und Ausfällen wetteifert und mahnt zur Mäßigung mit Rückſicht darauf, daß ein ſolcher Ton dem gegenwärtigen Stande der zwiſchen Serbien und Bulgarien ſchwebenden Fragen nicht entſpreche, und daß das Bündnis noch be⸗ ſtehe. Das Preßbureau des Auswärtigen Am⸗ tes hat ſämtliche Blätter aufgefordert, ſich in der Polemik gegen bulgariſche Blätter häßlicher und beleidigender Ausdrücke zu enthalten, und dementiert bei dieſer Gelegenheit auf das ent⸗ ſchiedenſte die aus bulgariſchen Zeitungen in ausländiſche Blätter übergegangenen Senſa⸗ tionsnachrichten über angebliche Beſchlüſſe des Miniſterrates gegen Bulgarien. Die preußiſchen Landtagswahlen. Berlin, 16. Mai. Die Urwahlen zum preußiſchen Land⸗ tage, welche geſtern in der ganzen preußiſchen Monarchie ſtattgefunden haben, haben wie zu er⸗ warten ſtand, keinerlei irgendwelche nen⸗ nenswerte Ueberraſchungen ge⸗ bracht. Es bleibt in dem neuen Landtage bei den bisherigen Mehrheits ver⸗ hältniſſen. Die Verſchiebungen nach rechts und nach links ſind ſo geringfügig, daß man ſie gar nicht erſt in Betracht zu ziehen braucht. Frei⸗ lich die Befürchtung, daß die Konſerva⸗ tiven, denen nur wenige Mandate für die ab⸗ ſolute Mehrheit im Landtage fehlten, durch die neuen Wahlen möglicherweiſe in die un be⸗ dingtausſchlaggebende Stellung rücken könnten, hat ſich nicht bewahrheitet. Die Preſſe aller Parteien nimmt denn auch die Reſultate ziemlichruhig hin, die Preſſe der Linken vor allem als ein Reſultat, an dem nun einmal bei dem beſtehenden Wahlunrecht nichts zu ändern ſei. Was die Verteilung der Mandats⸗ verhältniſſe in Berlin ſelbſt anbetrifft, ſo werden ſie vorausſichtlich die alten bleiben, wenn es nicht der Sozialdemokratie noch gelingen ſollte, den Fortſchritt aus den bedrohten zwei Kreiſen zu verdrängen. Es ſind dies der 8. und 12. Wahl⸗ kreis. Den Sozialdemokraten gelang es, den fortſchrittlichem Beſitze war, zu erobern, ſodaß die Sozialdemokratie ſtatt bisher mit 6 mit 7 Ab⸗ geordneten im neuen Landtage einziehen wird. Die Kouſervativen haben ihren Beſitz⸗ ſtand bisher behauptet; dagegen haben die Frei⸗ konſervativen und das Zentrum einige Verluſte erlitten. Die Frei⸗ konſervativen verloren 4, während ſie nur 1 ge⸗ wannen und das Zentrum verlor gleichfalls 4 Mandate, während ſie nur ein Mandat neu er⸗ oberten. Befonders auffällig ſind die Nieder⸗ lagen des Zentrums imrheiniſch⸗ weſtfäliſchen In duſtriebezirk, wo die Nationalliberalen mehrere Mandate vom Zentrum gewannen. Die Zahl der Stichwahlen hält ſich in mäßigen Grenzen. Ihr Ausfall wird an der Zu⸗ ſammenſetzung des Landtages nichts weſentliches ändern. Selbſt, wenn man annimmt, daß die Volkspartei und die Sozialdemokratie ein Kom⸗ promiß ſchließen, werden dieſe das Ergebnis des geſtrigen Wahltages nur um weniges verſchieben können. Abgeſehen von den auf Vereinbarungen be⸗ ruhenden Mandatsübergängen haben die Kon⸗ ſervativen von den Nationalliberalen Tilſtt und Memel gewonnen. Sie verloren an die Nationalliberalen Schleuſſingen(den alten Wahl⸗ kreis des Freiherrn v Erffa) und den Oberlahn⸗ Wahlkreis Schöneberg⸗Neukölln, der bisher in, kreis, an die Fortſchrittliche Volkspartei 2 Man⸗ date in Danzig. Die Konſervativen ſtehen in der Stichwahl gegen die beiden liberalen Par⸗ teien in Breslau, gegen die Nationalliberalen in Marburg, Geeſtemünde, Hildesheim, Frankfurt a.., Wetzlar und Strasburg. Die Freikonſervativen verloren an die Volkspartei ein Mandat in Danzig. Sie ſtehen in der Stichwahl gegen die Nationallibe⸗ ralen in Celle, gegen die Sozialdemokratie in Pinneberg. Das Zentrum verlor Gelſenkirchen und Bochum an die Nationalliberalen und Dortmund, wo es aus der Stichwahl ausſcheidet. Das Zentrum ſteht in der Stichwahl gegen die Nationalliberalen, im Obertaunus⸗ kreis, gegen die Liberalen in Breslau Sie er⸗ oberten von den Konſervativen Schleußingen und den Oberlahnkreis, vom Zentrum Bochum, Gel⸗ ſenkirchen. Sie verloren an die Konſervativen Tilſit und Memel. Sie ſtehen in Stichwahl gegen die Konſervativen in Naumburg, Geeſte⸗ münde, Hildesheim, Frankfurt a.., Wetzlar und Strasburg; gegen die Freikonſervativen in Celle, gegen die Fortſchrittliche Volkspartei in Flensburg, gegen das Zentrum im Obertaunus⸗ kreis, gegen Konſervative und Zentrum in Bres lau. Die Fortſchrittliche Volkspartei gewann von den Konſervativen ein Mandat in Görlitz, ſowie drei Mandate in Danzig. Sie ver⸗ lor Schöneberg an die Sozialdemokraten. Sie ſteht in Stichwahl mit den Nationalliberalen in Flensburg und gegen die Antiſemiten in Gießen, gegen die Konſervativen in Frankfurt a.., gegen die Sozialdemokraten in Altona und in Berlin 12, gegen Konſervative und Zentrum in Breslau vorausſichtlich, gegen die Konſervativen in Teltow⸗Beskow. Die Sozialdemokraten behaupteten ihre 6 Mandate und gewannen von der Volks⸗ partei Schöneberg⸗Neukölln. Sie ſtehen in Stich⸗ wahl gegen die Nationalliberalen in Dortmund⸗ Oſterholz, Marburg, gegen die Volkspartei in Altona, vorausſichtlich, in Berlin 12, gegen die Freikonſervativen in Pinneberg. Das Gewinn⸗ und Verluſtkonto ſtellt ſich alſo einſtweilen wie folgt: Konſervative plus 7 minus 7, Freikonſervative plus 2 minus 4, Nationalliberale plus 8 minus 3, Zentrum plus 1 minus 4, Volkspartei plus 4 minus 4, Sozialdemokratie plus 1. * W. Berlin, 16. Mai. Bis 11 Uhr wur⸗ den gewählt in 204 Wahlkreiſen 309 Abgeordnete davon 117 Konſervative, 34 Freikonſervative, 42 Nationalliberale, 18 Volkspartei, 85 Zen⸗ trum, 4 Poleu, 2 Dänen, 7 Sozialdemokraten. 18 Stichwahlen ſind erforderlich, an denen beteiligt ſind: 8 Konſervative, 12 Natio⸗ nalliberale, 4 Volkspartei, 5 Sozialdemokraten, 3 Freikonſervative, je 1 Zentrum, Bund der Landwirte und Deutſchſoziale. Gewinn⸗ und Verluſtkonto: Konſervative plus 7, minus 7, Freikonſervative plus 1 minus 4, Nationalliberale plus 7, minus 3, Zentrum plus 1, minus 3, Volkspartei plus 1, minus 4, Sozialdemokraten plus 1(Hus) Unter den Gewählten befinden ſich weiter Schif⸗ fer⸗Magdeburg, Fürbringer, Krauſe⸗Königsberg, Pachnicke, Hus. Pauly⸗Potsdam ſteht mit Stöſſel(Freikonſervativ) in Stichwahl. W. Berlin, 16. Mai..56 Uhr nachm. Bisher ſind u. a. gewählt: Graf v. Kanitz, Kreth, v. Arnim, v. Oertzen, v. Schuckmann, Hammer, Rewoldt, v. Heydebrandt, Porſch, Graf Henckel v. Donnersmarck, Graf Praſchma, Rahardt, Stronsbeck, Kloppenberg, Hahn, v. dem Hagen, Herold, Schmedding, v. Savigny, Schröder⸗Kaſ⸗ ſel, Heimburg, Dahlem, Faßbender, Wallenborn, Freiherr v. Wolff⸗Metternich, Mugdan, Momm⸗ ſen, Kopſch, Wiemer(dieſer zweifach in Berlin und Nordhauſen), Borchardt, Hoffmann, Hirſch, Caſſe, Ströbeck, Liebknecht, Graf v. Schwerin⸗ Löwitz, Brütt, Macco, Graf v. Pappenhaim, von Campe, ſteht in Stichwahl mit dem Konſerva⸗ tiven, Schwabach und Glatzel unterlagen den Konſervativen. Politische Hebersicht. * Maunnheim, 17. Mai 1918. Geſehliche Ausnahmebeſtim⸗ mungen für Glſaß⸗Lothringen er. Straßburg, 16. Mai. Der täglich unerträglicher werdende Ton und die wachſende Dreiſtigkeit der nationaliſtiſchen fremdſprachigen Preſſe des Reichslandes ſowie die fortwährende Beunruhigung und Verhetzung, die durch die nationaliſtiſchen Vereine in die Bevölkerung Elſaß⸗Lothringens hineingetragen, werden, hat die reichsländiſche Regierung zu einer ener⸗ giſchen Abwehrmaßnahme veranlaßt. Der„Matin“ läßt ſich nämlich heute aus Straß⸗ burg melden, daß die reichsländiſche Regierung beim Bundesrat einen Antrag auf Ein⸗ ſchränkung des Preß⸗ und Vereins⸗ rechts in Elſaß⸗Lothringen einge⸗ bracht hat. Dieſe Nachricht, die, wie man hier annimmt, jedenfalls durch eine grobe Indis⸗ kretion einer Berliner Stelle an den„Matin“ gelangt iſt, trifft im allgemeinen zu. Schon im Jahre 1898 hatte die reichsländiſche Regierung nach dem Vorbilde der franzöſiſchen Lex Pen⸗ ſiero in das Landespreßgeſetz eine Beſtimmung aufnehmen wollen, wonach die in Elſaß⸗Lothrin⸗ gen erſcheinenden fremdſprachigen Druckſchriften verboten werden konnten. Der Landesausſchuß lehnte indeſſen die Aufnahme der Beſtimmung ab und die Regierung gab ſich damit zufrieden, da ihr ja im Notfalle noch die Anwendung des Diktaturparagraphen möglich war. Nachdem aber dieſer im Jahre 1902 gefallen iſt, iſt die Re⸗ gierung gegenüber der beiſpielloſen Verhetzung der nationaliſtiſchen Preſſe machtlos. Sie hat daher nunmehr beim Bundesrat beantragt, das Reichspreßgeſetz in Elſaß⸗Lothringen als Reichs⸗ geſetz einzuführen, und dabei gleichzeitig der reichsländiſchen Regierung das Recht einzu⸗ räumen, gegen die fremdſprachige, einheimiſche Preſſe in gleicher Weiſe vorzugehen, wie ſie es bisher ſchon gegen die ausländiſche Preſſe konnte. Ferner hat die Regierung, in der Er⸗ kenntnis, daß das Reichsvereinsgeſetz in Elſaß⸗ Lothringen zur Unterbindung der Hetztätigkeit von Vereinen vom Schlage des Souvenir nicht ausreicht, beantragt, daß ihr auf dem Wege der Geſetzgebung die Möglichkeit gegeben werde, ſchon dann einen Verein aufzulöſen, wenn er die Sicherung und den inneren Frieden des Landes gefährdet und ſeine Vereinstätigkeit nicht mit den Vereinsſatzungen übereinſtimmt. Badiſche Politit. Dus Zentrum als kounfeſ⸗ ſtonelle Partei. Auch der Wahlkampf in Preußen hat für neue Beweiſe des konfeſſionellen Charakters der Zen⸗ trumspartei geſorgt. Niemand anders als Ju⸗ ſtizrat Dr. Karl Bachem ſelber hat ſie in einer Rede erbracht, die er auf einer Verſamm⸗ lung der Kölner Zentrumspartei am 14. ds. ge⸗ halten hat. In dieſer Rede, die nach der offi⸗ ziellen Theorie des Zentrums au lauter Prote⸗ ſtanten hätte gerichtet ſein können, finden ſich nach dem Bericht der„Kölniſchen Volkszeitung“ folgende Sätze: Daneben aber darf der Kampf gegen die ſozialdemokratiſchen Irrlehren als ſolche nie⸗ mals ausſetzen. Für uns, die wir Katho⸗ liken ſind, bleibt dabei das Entſcheidende die eifrigſte Pflege religiöſer Geſinnung im Geiſte unſerer heiligen Kirche. Die Kirche iſt uns ſtets mit leuchtendem Beiſpiel vorangegangen, wenn es galt, die Völker glücklich zu machen nicht nur für das Diesſeiks, ſondern vor allem für das Jenſeits. Sie weiſt uns die rechten Wege, wie wir die Irrlehren der Sozialdemokratie, deren ver⸗ derblichſte gerade die religiöſen ſind, erkennen Feuilleton. „Wenns die Soldaten durch die Stadt marſchieren.) Wer entſinnt ſich nicht? Von irgendwoher kam es:„Zum Sturm Gewehr rechts!“ Die Trom⸗ weln ſezen ein. Rrrm bm, bm bm, Rrrm, bm, bm, bm,„Sie, laufen Sie gefälligſt nichtdavon am rechten Flügel!“ Lebhafte kurze Schritte!“ „Huber, Schädel rauf wir ſtürmen keine Mauſe⸗ löcher! Dritter Zug. Teufel auch, zuſammen⸗ ſchließen der dritte Zug, warum ſchließt der dritte Zug wieder nicht zuſammen?“ Ja, weiß Gott: warum ſchließt er nicht— ha da:„Marſch, marſch, hurra!“ Alſo das Wäldchen— ach dieſes Exerzierplatz⸗ wäldchen!— iſt erobert, heute zum vierten Mal. Der„abziehende Gegner“ hat ſein letztes Schnell⸗ feuer weg. Geſammelt: und endlich iſt gruppen⸗ weiſe vom rechten Flügel angetreten Richtung Kaſernenſtraße. Diskret wiſcht ſich der Haupt⸗ mann die Stirn; dann reckt er ſich noch einmal hoch im Sattel auf, weitet die Lungen und—„die Herren Zugführer zu mir.“ Kleine Pauſe; dann: zes kann geſungen werden!“ Das Gehirn regiſt⸗ ) Soldatenlieder geſammelt und mit 19 ganz⸗ feitigen handkolorierten Bildern verſehen von Fritz [Rumuf. Erich Reiß Verlag, Berlin W. 62. Ge⸗ riert mechaniſch und gedankenlos den Tonfall der vier Worte:„Es kann geſungen werden!“ Es kann eben nicht geſungen werden. Erobern Sie ge⸗ fälligſt an einem warmen Vormittag mit blanker Waffe viermal das„Gehölz“ unſeres Exerzier⸗ platzes! Dann gehen Sie hin und ſingen nicht Meb?s Doch allgemach ſinken die fauchenden Lungen aus dem Atemtrab in ein gemächlicheres Schritt⸗ tempo zurück. Das wirre Tappen am Exerzier⸗ platz verliſcht. Die Straße iſt erreicht. Von ſelbſt fällt alles in Gleichſchritt. Hinten im dritten Zug fängts dann an Zuerſt iſt's nur der Huber, der immer ſeinen Dickſchädel vorhängt und die herr⸗ liche Front ruiniert. Dann fällt ſein Nachbar ein, der Schmidt mit ſeinem Bierbaß. Wie kam Inmitten eines wogenden Waldes von rauhen Tönen ziehen wir nun daher, veißen alle und erbarmungslos die Kiefer voneinander. Und der Tiefe unſeres Schlundes entſteigt es mit der Wucht unerſchülberlicher Ueberzeugung: Soldaten, die ſein luſtige Brüder, Haben frohen Mut. : Singen allzeit frohe Lieder, es Sind den Mädchen gu⸗ uut. Wer entſinnt ſich nicht? Wenn ich's vergeſſen bätte: dies kleine, reizende bente Büchlein mit dem bergnügten„Wenn die Soldaten durch die würde die alte Zeit wiedererſtehen laſſen. Der junge Zeichner Fritz Rumpof hat während ſeiner Dienſtzeit die luſt⸗ igen, die melancholiſchen und die wehmütigen Lie bunden.80 4 der geſammelt, die ihm und auch gar manchem von uns viele Kilometer ſonniger Landſtraße verkürz⸗ ten; er hat ſie getreulich aufgezeichnet, mit 19 luſtigen, gar altertümlichen handkolorierten Bil⸗ derchen verſehen und gibt ſie jetzt heraus. Und da ſie alle nicht nur Erinnerungen erwecken, ſon⸗ dern uns auch in ihrer eeen Heiterkeit und bisweilen in ihrer biederen Unbeholfenheit Humorvolles vom deutſchen Soldaten erzählen, luſtige Strophen hier herausge⸗ Ein jeder hat einſt mitgeſungen: mögen einige gegriffen ſein. Napoleon iſt jetzt nicht mehr ſtolz, Er handelt mit Schwefelholz. Er läuft die Häuſer auf und ab, Ruft:„Weiber, kauft mir Zündholz ab.“ Er mußte weichen, Er mußte weichen, Er mußte weichen, Mit Hurra. Solche Ausbrüche fröhlichen Uebermutes ſind nicht ſelten. Viele Lieder haben auch, wenn ſie nicht gerade von Mädchen und Wein handeln, einen Zug zum melancholiſchen, der Tod winkt, aber man ſieht ihm gefaßt ins Auge.„Ja, ſelbſt Freund Hein lächelt leiſe,„wenn der Soldat der wunder⸗ ſchönen Stadt Lippe⸗Detmold“ in den Krieg mar⸗ ſchieren muß,„wo die Kanonen ſteh'.“„Da fiel der erſte Schuß bum⸗bum,— ſieh, da liegt er nun und ſchreit ſo ſehr— zach ſeinem Kamerad.“ Aber grauſam iſt das Schickſal:„Da traf ihn noch ein Schuß, bum⸗bum— ſieh, da liegt er nun und ſchreit nicht mehr— weil er geſtorben iſt: Der Leib vermodert in der Gruft, Der Rock bleibt in der Welt. Die Seele ſteigt zu Gott empor, Wo die Kanonen ſteh'n.: Dann aber ſingt der tapfere Krieger nach der Melodie:„Was nützet mir ein ſchöner Garten“ mit heiterer Reſignation: So pflanzt mir auf den Grabeshügel Wohl Rosmarin und Thymian, Damit ich was zu riechen han, Woran ich meine. Woran du deine, Woran ich meine Freude hab'. Aber nicht alle die Marſch⸗ und Manöver⸗ lieder des deutſchen Soldaten ſind ſo heiter. Wenn im Biwak das fröhliche Treiben erliſcht, das Abendrot verglomm und durch die duunkle Stille nur hin und wieder ein leiſes Hlirren von Eiſen oder der ferne Hufſchlag eines Pferdes ein⸗ herhuſcht, dann ertönt wohl aus irgend einem Winkel des Lagers die halblaute Stimme eine; jungen Burſchen: Im Feld des Morgens früh, Eh' noch die Nebel ſanken, Die Halme, ſie fallen und wanken. Es denkt die junge Schnitterin, An ihren Schatz mit frohem Sinn, Im Feld des Morgens früh, Im Feld des Morgens früh, Eh' noch die Nebel ſanken, Die Streiter, ſie fallen und wanken. Maunheim, 17. Mar. Generol⸗Anzetger, Badiſche Neueft Nichrichten(Mittaablatt). und vermeiden können. Im engſten An⸗ ſchluß an ſie und ii treueſter Liebe zu ihren Hirten werden zwir auch die ſozialiſti⸗ ſchen Gefahren innerlich überwinden, welche uns jetzt umgeben. Treu unſerer Kirche und treu unſerem König haben wir in allweg unſere Pflicht ge⸗ kan. Wir haben dabei unſerer Kirche Recht tapfer verteidigt, aber das Recht des Staates niemals verletzt. Auch haben wir ehrlich feſtgehalten an den Grundlagen der Verfaſſung. Dieſe gewährt auf ſtaatlichem Gebiete gleiches Recht für die beiden großen chriſtlichen Konfeſſionen, für die Katholiken und Proteſtanten. Wir, die wir Katholiken ſind, haben mit aller Liebe und Ergebenheit feſtgehalten an unſerer Kirche undihren Hirten und haben keine Gefährdung geduldet für ihre Rechte und ihre Freiheit. Aber niemals haben wir das Rocht der Proteſtanten auch nur im geringſten angetaſtet. Sehr zutreffend werden dieſe Ausführungen von der„Köln. Ztg.“ charakteriſtert: Wir denken, das genügt. Im Wahlkampf fällt die Maske ab, da verzichtet man auf die diplomatiſchen Flauſen und ſagt den Wählern, kraft welchen Bandes und welcher Gemein⸗ ſchaft ſie zur Wahlurne ſchreiten und Zentrum wählen ſollen.„Wir, die wir Katholtken ſind“, das Wort, wieder und wieder in einer Zentrumsverſammlung von einem Zentrums⸗ führer geſprochen, ſtreckt alle jeſuitiſchen So⸗ phiſtereien zu Boden und enthüllt die Partei nackt und bloß als das, was ſie iſt, ein konfeſ⸗ ſionelles Gebilde. Darum iſt es auch eine An⸗ maßung, wenn Herr Bachem in derſelben Rede fordert,„daß man auf politiſchem und parlamentariſchem Boden uns als polittiſche Partei unſer Recht läßt, daß man uns die Exiſtenzberechtigung nicht abſtreitet.“ Nein, die Katholiken als ſolche haben keine Exiſtenz⸗ berechtigung als politiſche Partei, ſo wenig wie die Vroteſtanten und die Juden. Wenn ſie ſich als Katholtken politiſch organiſteren, ſo vermiſchen ſte Politik und Religion und ver⸗ giften unſer bürgerliches Leben. Sie ſind dann ein Fremdkörper in unſerer nationalen und ſtaatlichen Gemeinſchaft und müſſen be⸗ kämpft werden. Wir möchten hinzufüigen: weil dem ſo iſt, um⸗ faßt das Zentrum, worauf wir erſt kürzlich hin⸗ wieſen, auch nicht die Katholiken, ſondern nur einen Bruchteil; die Katholiken, die die Un⸗ natur dieſes konfeſſtonellen Gebildes empfinden, die das Bewußtſein haben, daß um der Reli⸗ gion willen eine konfeſſionelle Partei über⸗ flüſſig iſt, daß dieſe für das katholiſche Glau⸗ bensleben unnötige Partei aber eine ſchwere Ge⸗ fahr für den Frieden zroiſchen Kirche und Staat, zwiſchen Katholiken und Proteſtanten darſtellt, die bekennen ſich politiſch zu den wirklich poli⸗ tiſchen Parteien können nur hoffen, daß die Zahl dieſer K züken größer werde; das katholiſche Glaubenleben wird durch die Abrehr vom Zentrum keinen Schaden leiden, im Gegentell; unſer Staats⸗ lebhen wird geſunden, wenn der Fremdkörper einer konfeſſionellen Partei ausſcheidet. Es iſt wohl eine der größten und ſchönſten Aufgaben bes Liberalismus, die in Irrtum befangenen Katholiken vom Zentrum zu befreien; er wird ſie löſen unter vollſter Achtung der religiöſen Lebenswerte und Wir Lebensmächte in der katholiſchen Kirche, die im paritätiſchen Staate, der eine Schöpfung des Liberalismus iſt, ſelbſtverſtändlich genau dieſelbe Pflege verdienen und erfahren müſſen wie die religiöſen Kräfte, die in der evangeliſchen Kirche beſchloſſen ſind. * VBom Badiſchen Pfarrverein. SHeidelberg, 16. Mai. Der Badiſche Pfarrverein hielt am Pfiugſtdienstag hier ſeine 22. Hauptverſammlung ab. Der Vorſitzende, Pfarrer Wegmann aus Jagsfeld, erſtattete den Jahresbericht, der die Arbeit in der Behandlung, von Standesfragen und die Tätigkeit des Töch⸗ terheims, das in Karlsruhe beſteht, erwähnt. Ueber das Verbandsblatt ſprach Schriftleiter Danmeree e immer größer und Haus aus Söllingen und zur Frage der Einfüh⸗ rung einer Famtilienbibel legte das Vorſtands⸗ 1 Speherer ae Raſtatt, Theſen bor, hezu einſtimmige Annahme fanden. Der Verein zählt zurzeit 536 Mitglieder; es ge⸗ hören ihm mit wenigen Ausnahmen alle Geiſt⸗ lichen der evangeliſchen Landeskirche an. Gegen die Bonndorfer Zentrumshetze. Bonndorf, 16. Mai. Jufolge der maß⸗ loſen Hetze, die vbon den Zenkrumsblättern, namentlich aber böm„Boundorfer Volksblalt“ ünd bom„Badiſchen Beohbachter“ gegen hieſige Mitbürger betrieben wird, ſieht ſich der Ge⸗ meinderat zu folgender Erklärung veranlaßt: „Der„Badiſche Beobachter“ und mit ihm das „Bonndorfer Volksblatt“ btingen in den letzten Nummern wieder einmal einen Artikel über Boundorf. Dem Artikelſchrelber kut es angeblich in der Seele weh, daß einige Wenige Bonndorf in ſolchen Verruf bringen und er meint dann, die Bebölkerung fölle endlich einmaäl aufſtehen und der liberalen Gewaltherrſcheft auf dem Rat⸗ haus und ſonſt ein Ende bereiten. Der Gemeinderak der Stadt Bonndorf ver⸗ wahrt ſich hiermit ebenſo energiſch wie ganz euk⸗ ſchieden gegen eine ſolche Unterſtellung, daß durch den Gemeindergt auf dem hieſigen Rathaus eine Gewaltherrſchaft ausgeübt werde. Immer und federzeit war der Gemeinderat be⸗ müht, den hieſigen Verhältniſſen Rechnung zu tragen und nach jeder Seite gerecht zu werden und wenn der Gemeinderat einmal Wünſchen von einzelnen Perſonen nicht nachgekommen iſt, ſo hatte er hierzu ſeine Gründe und ſein gutes Recht; um aber deshalb von einer Gewaltherrſchaft rebden zu können, iſt zum mindeſten eine grobe und wohlbeabſichtigte Verdächtigung. Was nun das friedliche Zuſammenleben in Bonndorf auhelangt, kann auch der Gemeinde⸗ rat nur beſtätigen, daß hier tatſächlich eine fried⸗ liebende Bevölkerung wohnt und tagtäglich ſowohl geſchäftlich oder geſellſchaftlich in ſchöner Weiſe mitelnander berkehrt; ob ſolche nun der liberalen Richtung oder dem Zentrum angehören, kommt hier nicht in Betracht und auch ſelten zu einer gelegentlichen politiſchen Bemerkung. Die Leute laſſen einander ihre politiſche Ueberzeugung und berkehten friedlich miteinander. Wenn aber die hieſigen Verhältniſſe von an. derer Seite anders dargeſtellt werden, ſo iſt dies eben eine unkichtige Därſtellung. Der Arkikelſchreiber gehe doch nach Feierabend funtertags wird er wenige Bonndorfer finden) in die Wielſchäͤften und Hofels und betrachte die dort Anwefenden, wie die einen ein Spielchen dreſchen, die andern ſich über Tagesneuigkeiten unterhalten und am Sonntag abend könnte er erſt die Beobachtung machen, daß die Leute, ob jung ob alt, gleich welcher politiſchen Geſinnung, i Volkslieder ſingen und dann ver⸗ einem jeden Bonndorfer und ſpeziell Gemeinderat wirklich in der Seele unſere liehe Vaterſtädt zu Unrecht von gewiſſen Seiten und gewiſſen Zeitungen ſo geſchildert wird. Dies zur Steuer der Wahrheit. Der Gemeinderat.“ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 17. Mai 1918. Kus der Ftadtratsſitzung am 15. Mai. Kommerzientat Eduarb Schweltze t hat der Kunſthalle ein z. Zt. dort ausgeſtelltes Frauen⸗ porträt von Hans Thoma geſchenkt, wofür der Stadtrat den herzlichſten Dank ausſpricht. Grworben wurden für die Kunſthalle nach den Beſchlüſſen der Eltkaufskommiſſton: 1. Bilder: Thoma Landſchaft“, Slevogt„Land⸗ ſchaft“, Long„Kahnfahrt“, Kokoſchta„Prof, Forel“ Schmidt⸗Reutte e weh, daß „Bäuerin“, Sisley„Straße von Marley“; 3. Plaſtiken: Kolbe„Chineſenkopf“, Metillol„Rendirbüſte“,„weibl. Statuette“, Gſell „Jülſger Ibſpe“, Affe Für das ſtadkgeſchichtlich'e Muſeum wuürde auf Antrag des Mannheimer Altertumsver⸗ eines eine wertbolle Schreibkommode ein⸗ heimiſcher Arbeit aus der Mitte des 18. Jahr⸗ hunderts erworben. Das Angebot eines Hauſes in Sandhofen wird mangels eines Bedürfniſſes zur Erwerbung abgelehnt. Die Handelskammer hat bei der Stadtgemeinde angeregt, im Benehmen mit den Intereſſenten der Frage der Errichtungeines Steges über das öſtliche Becken des Rheinauhafens näher zu treten. Der Staädtrat lehnt aus prin⸗ zipiellen Gründen die Erſtellung eines Steges ab. Dagegen wird ſich die Stadtgemeinde an der Be⸗ handlung der Frage beteiligen, in welch anderer Weiſe die Mißſtände des Perſonenverkehrs Rheinauhafen gemildert oder beſeitigt werden können. Nach Anſicht der Direktion der Liſelotte⸗ ſchule und des Beirates dieſer Anſtalt erſcheint es zweckmäßig, die ihr angegliederte Oberreal⸗ ſchulabteilung in eine realgymnaſialſe Abteilung mit neuſprachlichem Un ter⸗ bau umzuwandeln. Mit der Umſpandlung wäre im September 1914 bei Klaſſe 111 der Ober⸗ realſchulabteilung zu beginnen, ſodaß ſie im Schul⸗ jahr 1919—20 in allen Klaſſen durchgeführt ſein würde. Der Stadtrat iſt mit dieſer Organiſakions⸗ änderung an der Liſelotteſchule einverſtanden. Der Stabtrat erklärt ſich damit einverſtanden, daß bei genügender Beteiligung auf Beginn des nächſten Schuljahres an der Liſelotteſchule ent⸗ ſprechend der Vorſchrift in 8 4 der Berordnung des Unterrichtsminiſteriums vom 29. März d. J. betr. die höheren Lehranſtalten für Mödchen, ein 2. Fortbildungskurs errichtet ſwird⸗ Der Stadtrat genehmigt, daß ſich die hieſige Gewerbeſchule an der im Jahre 1914 in Leſp⸗ gig ſtatlfindenden Internationalen Aus⸗ ſtelkung für Buchgewerbe ünd Gra⸗ phäk durch Ausſtellung von Schülerarbeiten be⸗ leiligt. Die dadurch entſtehenden Koſten in Höhe von etwa 600 Märk ſollen in den nächſtjährigen Voränſchlag eingeſtellt werden. Aus dem auf 21. Maf l. Is. zu derteilenden Erkrägnis der Fridoline Hartogenſis⸗ Stiftung ſperden nach dem Autrage der Stif⸗ tungskommiſſion zwel bedürftige Familien mit je 325 M. bedeecht⸗ Die Armenkommiffton hal den Entittttf eines fleuen Ortsſtatüts über das Armen⸗ weſen und die der Armienkommiſſion überiſsſe⸗ nen Zweige der ſtädt. Fürſorge borgelegl. Dieſer Entwurf unterſcheidet ſich bon dem bisher gelten⸗ den Srtsſtatut im weſentlichen dadurch, daß die Vörbereitung und Ausführung der Beſchlüſſe ber Kommiſſion, die nach geſetzlicher Vorſchrift einge⸗ richtet und zur Verwaltung des Armenweſens ſu. dergl. berufen iſt, aus Ztheckmäßigkeitsgründen durch zwei beſondere Aemter, nämlich das Armen⸗ und Fütforgeamt, ſowie ein Jugendamt erfolgt. Dieſe Aemter werden unter Aufſicht der Armen⸗ kommiſſton und ihres Vorſitzenden von einem Dlrektor gzeleitet, zu deſſen Unterſtützung ſo⸗ wohl für das Armen, und Fürſorgeamt, als auch kür das Jugendamt je ein beſonderer Vorſtand be⸗ ſtellt wirb. Der Stadtrat erteilt ſeine Zuſtimmung zu dem Ortsſtatut und beſchließt, die erforderliche Genehmigung des Bütgergusſchuſſes einzuholen. Die bön der Roſengärtenkommiſſion aufgeſtell⸗ ten neuen Grundfätze für die Bermie⸗ tung der Roſengartenſäle während der Faſchingszeit werden genehmigt. In dem neuerſtellten Kommiſſionszimmer des Roſengartens ſoll eine Fernſprechſtelle eingerichtet werden. 5 Zur Beratung verſchiedener, 2 2 im den Geſchäftsbe⸗ trieb der Mannheimer Milchzentrale be⸗ kührende Fragen wird eine beſondere ſtadträtliche Kommiſſion gebildet. Im Luiſenpark und zwar in unmittelbarer Nähe der Milchkuranſtalt ſoll eine kleinere Be⸗ dürfnisanſtalt errichtet werden. Der Auf⸗ wand dafür wird im nächſtjährigen Voranſchlag vorgeſehen. Die Zahl der Liegenſchaften, deren Aborte noch nicht en die Kanaliſation angeſchloſſen find, beträgt nach neuerlichen Feſtſtellungen noch 425. Der Stadtrat beſchließt, bei Großh. Bezirks⸗ amt zu beantragen, daß den betr. Liegenſchaftsbe⸗ ſitzern, ſoforn ſie nach ihren Vermögensverhältniſ⸗ ſen dazu in der Lage ſind, Auflage zur Herſtellung des Kanalanſchluſſes gemacht wird. Das in die Ziegelgaſſe im Stadtteil Sand⸗ hofen fallende, der Stadtgemeinde gehörige Haus Dorfſtraße Nr. 26 ſoll ſeines ſchlechten baulichen Zuſtandes wegen abgebrochen werden. zwiſchen Waſſerturm Waldhof und den Eingang zur Spiegelmanufaktur, auf der die Straßenbahn⸗ gleiſe in die Fahrbahn zu liegen dommen, zu pflaſtern und die hlerdurch gegenüber der Ehauſſterung entſtehenden Mehrkoſten aus An⸗ lehensmitteln zu beſtreiten Wegen ihrer Betpilli⸗ gung ergeht Vorlage an den Bürgerausſchuß. Der Entwurf der Planlegung für die Sandhofener Straße von der ehemaligen Gemarkungsgrenze bis zum Ortseingang bon Sandhofen wird genehmigt. Das Tiefbauamt er⸗ hält den Auftrag, die für die Durchführung des Pianlegungsverfahrens erforderlichen Pläne an⸗ zufertigen und die Unterlagen für das Straßen⸗ koſtenbeizugsverfähren dieſer Straßenſtrecke zu be⸗ arbeiten. Det Stadtrat erklärt ſich mit dem Entwurf des mit der Oberry. Eiſenbahngeſellſchaft abzuſchlie⸗ ßenden Vertrags über bie Verbachtung des für die Verlegung des Weinheimet Bahn⸗ höfs unz ſeiner Zufahrtsgleiſe erforderliche ſtädt. Gelände einberſtanden. Die Gemeinnützigen Vereine, die Grund⸗ und Hausbeſitzerbereine, die Mietethsteinigung und der Mannheimer Beamtenverein haben beäntragt, es möge in Uebereinſtimmung mit einer in Ludwigs⸗ hafen beſtehenden Vorſchrift verboten werden, das Anpveifen und Anbieten von Waren aller Ark oder von Dienſtleiſtunngen, ſetbie Bekannk⸗ gabe bon Verkaufsgelegenheiten auf öffentlichen Skkaßen und Plätzen, in offenen Hausein ünd Einfahrten, in Vorgärten und Pavil ſchenräümen durch Ausrufen, Zeichen mit einet Glocke oder ſönſtigen lärmen⸗ de n W erkgeugen, ferner das Anpreiſen und Anbieten von Waren oder von Dienſtleiſtungen Hofreklnten ſh lattt borzunehmen öffenklichen Straße gehört werden kann. Der Stadkrät beſchlteßt nach eingehender Beratung, die⸗ ſem Ankrage nichk zu enkfprechen. tcchfuß folgt. Nachkläuge zum Sängerbundesfeſt. Ein heimer Teilnehmet ſchreibt dem„Pforzh, „Beim Kuuſtgefang, an dem ſich der Pfor heimer Sängerkranz beteiligte, 10 88 den Nichtfachmann ſchwer, ein Urteil abz und ich will deshalb auch nicht unterſuchen, 9 Reihenfolge in der Prelsverteilung in Klaſſe kichlig iſt. Nun habe ich abet ſelbſt! den bön der Lieder häalſe Karlsruhe un dem hleſigen Sängerkranz vorge Hegax⸗Chor„Weihe des Liebes“ geſungen, und ich habe infolgedeſſen dieſen belden Konkur renten meine erhöhte Aufmerkſamkeſt zugewendet Nach dem Urteil des Preisgerichts brachte Liederhalle Karlsruhe auf 42 Puünkte. darnach eine Leiſtung, die über jeder Kr haben iſt, denn weniger äls 42 Punkte Übethaubt gicht geſchrieben terden. * Es kämßft ein jung Huſarenblut, Auf ſtolzem Roß mit keckem Mut, Im Feld des Morgens früh, Im Feld des Morgens früh, Der Schnitterin wird ſo bange, Es werden ſo bleich ihre Wangen. Ein junger Reiter fiel vom Roß, Die Kugel ihm die Bruſt durchſchoß, Im Feld des Morgens früh. Aber des Morgens früh, wenn die Sonne im Oſten wieder emporkriecht und auf der Land⸗ ſtraße ſchon die tapfer ausſchreitende Schar vor⸗ findet, deren Helmſpitzen ſie mit ihren erſten Frühlichtſtvahlen vergolden kann, dann iſt auch die Melancholie des Abends verſchollen und reſolut ſingen die jungen Kämpen in die Morgenfriſche: Ja Pulver und Blei, das muß man haben, Wenn man Franzoſen ſchießen will, Schöne junge Mädchen muß man lieben, Wenn man ſie ſpäöter heiraten will, Aunſt, wiſfenfchaft u. Leben. Großh. Hof⸗ nnd National⸗Theater(Spielplan). E. ViJ: 20. Mat(Ab. D, Lonſumeau. Auf. Mafolika. 16. hohe Preiſeſf: Zur Erinnerung an Richard Wagners 55 Triſtan und Iſolde. Auf. 5 Uhr,. Mat(Ab. B, hohe Preiſe): Zum erſten Male: Die Prautwahl,. Auf. 7 Uhr. Souutag, 25. Mai(Ab. hyhe Preiſeſ: Der fliegende Holländer. Auf. 7 Uhr. Montag, 20. Mat! Militär⸗Vorſtellung: Charleys Tante. Anf. 7 Uhr. Im Neuen Thegter. Sountag, 18. Malt Neu kinſtudiert: Die goldene Evg. Anf. 84 Uhr. Donnerstag, 22. Mait Die goldene Eva. Anf, 8% Uhr. Freitag, 23. Mai: 7, Eluheitspreisvorſſeſfung im Neuen Theater: Der Erbförſter. Alf. 8 Uhr. Theater⸗Notiz. 5 Die muſtkaliſche Leitung der morgigen Nichard Wagner⸗Matinee zur Erinnerung an Wagners 100, Geburtstag hat Artur Bodanzky, Feruer wirken mit Emil Reiter und das Hoftheaterorcheſter, Das Pro⸗ gramm enthält: Die Fauſt⸗Ouvertüre, Einlettende Worte von Muſitſchriftſteller Richard Specht[Wtou) unb das Siegfried Ibhll. Am Geburtstgge ſelbſt fludet eine Feſtaufführung von„Trlſtan und Iſolde“ in der diesjährigen Neuausſtattung ſtatt. Von Buſonts„Brautwahl“ findet heute die erſte Hauptpröbe ſtatt. Am Sonntag abend wird„Toscg“ gegeben. Die Parkie bes Cavaradofſt ſingt Max Lihmann. Die Beſetzung der Hauptroflen iu der Neuein⸗ ſtudſerung der„oldenen Eyg“ iſt fölgende: Leue Blankenſeld— Frau Eua, Julie Sanden— Barbara, Paul Tietſch— Ehriſtoph, Georg Köhler— Peter, Poldi Dorina— Friedl, Emil Hecht— Ritter Haus bon Schwetzingen, Karl Neumann⸗Hoditz— Graf Zeck, Aenne Leonie— Urſel, Patlla Binder— Gräfin Agnes. 5 Komet 1913 à. Aus Heidelbeirg wird uus berichtet! In der Früht des 7. Mal entdeckte, wle ſchon kütz gemeldet, Scheatitin aſe on der Sterſtwarte i Nizig eiuen geuen Komekel, 1013a, im Sternpilde des Del⸗ phin“ bet Reklaszenſton 20, 54 in, Iis und Dekli⸗ nation 9 32; bie Helligkett des Geittrus ſchätzte er auf Größe 9,5. Auf das von dem Entdecker an 28. Mat: Keine Vorſtellung. Samstag, 24. Sonntag, 25. Mai: Seidene Strümpfe. Anf. 8½ Uhr. öffentlichen Aufführung bie Zeutralſtelle in Kiel gerichtete Telearamm. das an bie anberen Obſervatorien weltergegeben wurde, gingen bei der Zentralſtelle bereits weitere Mel⸗ dungen hon Beobachtungen des neuen Kometen am 8. Mai ein, ſo aus Rom, Leiden, Utrecht und Padua. Dieſen zufolge iſt das Geſtirn noch lichtſchwächer, nämlich don der Größe 10.5 bis 11.2, und ſeine Be⸗ wegung nach Nordweſten, auf die füunf kleinen Sternchen Alpha, Beta, Gamma, Delta und Zeta des„Delphin“ gerichtet. Deutſche Kunſtausſtellung Baden⸗Baden 1919. Die Haus Thoma⸗Ausſtellung, welche am 15. Mai geſchloſſen wurde, iſt durch die Kollektion Pro⸗ foſſor Haus von Volkmanns abgelöſt wordeu. Dieſe neue Separatausſtellung des bekannten und geſchütz⸗ ten Karlsxuher Landͤſchafters beſteht aus einer großen Zahl ſehr ſchöner, ſtimmungsvollex Laud⸗ ſchaften. Die Ausſtellung wird am Sonntag den 18. Mal eröffhet. Von ber Thoma⸗Ausſtellung bletben noch 8 Bil⸗ der zuxück, die dann in den anderen Räumen der Ausſtellung untergebracht werden u. zwar: heer, Dämmerung im Walde, Herbſtlicher Park. Wedekind und die Münchener Zeuſur, Wie bereits mitgeteilt worden iſt, wird das Münchner Kütuſtler⸗Theater am 27. Mai mit Wede⸗ kinds„Fulu“ eröffuet werden. Dieſes Stück bedeu⸗ det inſbfern eine Neuſchäffung, als der Dichter ſeine beiden Tragödien„Erdgeiſt“ und„Die Büchſe der Pandyra“, die das Schickſal Lulus behan⸗ deln, in ein abendfüllendes Werk zufam⸗ mengezogen hat. Dies iſt Wedekind dadurch ge⸗ lungen, daß er in beiden Werken das Epiſodenhafte zum Teil geſtrichen, zum Teil auf das Notwendigſte beſchräukte, und das Hauptintereſſe lediglich auf Lulu konzeutrierte, Sy iſt fowohl aus„Erdgeiſt“, wie aus„Büchſe der Pandora“ ſe ein ganzer Akt geſallen, ſodaß ſich nuch dieſer Zuſammenziehunz eine abendfüllende Sragödie ergab, für die der Dichter als Tilel den Namen der Hauptheldin Lulu wählte. Doch iſt es noch fraglich, ob das Stück in einer zur Darſtellung kommen kann, weil die Zenſur plötzlich dieſes verboten Wolken⸗ hat. Da das Künſtlertheater aus techniſchen Gr den, es ſind bereits erſte Kräfte wie Tilla Durieur, Karl Clewinz und Otto Gebühr engagtert, Und aus literariſchen und künſtleriſchen Gründen nicht preisgeben will, kritt die Kurtyſität ein, das Theater am 27, Mai mit geſchlofſene Vörſlellung erhffnet werden wird, da gegen eine ſolche die Zenſur voterſt keine Handhahs hat. Da bie Zenfür aber noch der Generglprobe b wohnen wird, erwartet man in letzter Stunde noch die Freigabe. Münchener Premiere. 25 Außs Miiuchen meldet uns unſer Mitarbeite tekegraphlſch! Das Berliner Leſſingthea tet begaun geſtern im Schauſylelhauſe Idtägiges Gaſtſpiel mit Eruſt Hardts„Tantris de Nart“. Das gusberkaufte Haus bereitete Be linet chäſten einen ulngemein herzlichen Empfang während das Stück ſelbſt, das für München z Erſtaufführung kam, kühl aufgenommen wurde. Nifinstiy über die Kunſt des Tanzes. Einen intereſſanten Einblick in die Ide aus der der berühmte ruſſiſche Tänzer Niſinst die Anregungen zu ſeiner vielbewunderten Tanzkunſt ſchöpft, gewährt ein Geſprüch mit dem Küunſtler, das Hector Cahuzac im b wiedergibt. Es war an einem Frühlings⸗ morgen im Boi de Bologne, man ſprach von den Aufgaben der modernen Tanzkunſt, und die Diskuſſion war ſehr lebhaft zeworden, als plötzlich Nifinsty, der bisher ſchweigend ge⸗ laufcht hatte, das Wort ergriff und den Vertei⸗ digern einer Wiedererweckung alter Tanzkunſt julderſprach.„Der Menſch, den ich vor allem auf der Hühne ſehe,“ erklärte Nifinsky,„iſt der moderne Meuſch. Ich träume von einem Ko⸗ ſtüm, von einer Plaſtik und von Bewegungen, die für unſere Zeit charakteriſtiſch ſind. Denn Es wird beſchloſſen, die San dhofener Skraßſe auf der zunächſt herzuſtellenden Strecke —— 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Mannheim, 17. Maf. die Liederhale um einen ½ Ton geſtiegen, außer⸗ dem ſchlug einmal der Tenor vor, ſo daß 42 Punkte, wenn die Preisrichter hier ebenſo ſtreng wie bei den auderen Vereinen gewertet hätten, niemals erreicht worden wären, Unbegreiflich iſt es mir, wie die Richter zwiſchen der„Lieder⸗ halle“ und dem„Sängerkranz“ einen Unterſchied von beinahe 20 Punkten herausbringen konnten. Es ſei zugeſtanden, daß die Pſorzheimer Sänger gegen die in der Hauptſache aus Lehrern und Beamten beſtehende Karlsruher Liederhalle nicht auf-emmen konnten, aber ein ſo großer Unter⸗ ſcht⸗h iſt doch nicht möglich. Die Liederhalle ver⸗ für“ über einen wunderbaren Tenor, und das Stimmenverhältnis iſt beſſer ausgeglichen, als bei den Pforzheimern. Bei den letzteren wurde der prachtvolle Baß rückhaltlos bewundert. Der Ausklang des Hegarſchen Chores bei der Wieder⸗ gabe durch die hieſigen Säuger war überwäl⸗ tigend, das Plano hörte ſich an wie Orgelſpiel, was bei dem Vortrag durch die Karlsruher nicht der Fall war. Daß übrigens der Karlsruher Liederkranz noch vor der Badenia Karlsruhe, alſo an zweiter Stelle kommt, überraſcht auch allenthalben, denn der Liederkranz hielt nicht das, was man ſich von ihm verſprochen hatte. Ich habe in Mannheim mit Lehrern und Muſikern geſpry⸗ chen, die alle die Pforzheimer Vereine ſehr gut bewerteten und über das Urteil der Preisrichter überraſcht waren. Auch die Mannheimer Zei⸗ tungen erkennen übereinſtimmend die hohen Lei⸗ ſtungen der Pforzheimer an. Nach all dem bin ich der Ueberzeugung, daß man den Pforzheimern auf dieſc Art den Dank ausſprechen wollten für ihre Beteiligung an dem badiſchen Bundesfeſt. Wir Provinzler ſind ja an derartige Behand⸗ fungen gewöhnt, und es werden ſich unſere Sänger deshalb nicht abhalten laſſen, beim nächſten Bun⸗ desfef: in Maſſen zu erſcheinen!“ * Vom Hofe. Donnerstag mittag empfingen die Großherzoglichen Herrſchaften die Beſuche des Prinzen Georg von Bayern und des Prinzen Heinrich von Preußen. Die beiden Prinzen nahmen ſodann an einer Frühſtückstafel teil, die aus Anlaß des Prinz⸗ Heinrich⸗Flugs ſtattfand und zu der mehrere Einladungen ergangen waren. Die Königin von Schweden mit der Prinzeſſin Wilhelm von Schweden trafen geſtern nachmittag 4 Uhr ein. Der Großherzog und die Großherzogin erſchienen zur Begrüßung am Bahnhof und ge⸗ leiteten den hohen Beſuch zum Großh. Schloß. * Feier des Kaiſerjfubiläums durch die Schu⸗ len. Unter Hinweis auf die Feier des 25jäh⸗ rigen Regierungs⸗Jubiläums des Kaiſers wurde in einer Bekanntmachung an die Direktionen, Vorſtände und Rektoren der Höheren Lehranſtalten und an die Kreisſchul⸗ ämter, Rektoren und Qrtsſchulbehörden der Volksſchulen beſtimmt, daß der Gedenktag dieſes Jubiläums am 16. Juni, vormittags, in allen Schulen des Landes feſtlich begangen werde. Der Unterricht hat an dieſem Tage aus⸗ zufallen. * Der Jungliberale Verein Neckarau hielt Donnerstag abend in der„Krone“ einen zahl⸗ reich beſuchten Diskuſſionsabend ab. Nach Begrützung durch Herrn Volker ſprach Herr Parteiſekretär Wittig in längeren Aus⸗ führungen über„Die Proögramme der politi⸗ ſchen Parteien“. Der Redner beſprach die grundſätzliche Stellung der großen Parteien zum Staat, zur Wirtſchaftspolitik, zur Sozial⸗ politik, zu den Kulturfragen. An den ſehr bei⸗ fällig aufgenommenen Vortrag ſchloß ſich eine rege Ausſprache über Einzelfragen, auch die Landtagswahl kam zur Sprache. Es wurde verſchiedentlich bedauert, daß ſich das Blockab⸗ kommen nicht auch auf Mannheim⸗Stadt er⸗ ſtrecke. Mit Worten des Dankes an den Refe⸗ renten und die Erſchienenen ſchloß Herr Volker die ſehr intereſſant verlaufene Verſammlung. * Der Gottesdienſt im Lanzkrankenhaus fin⸗ det am Sonntag den 18. Mai eirte Viertelſtunde früher, alſo um 10½ Uhr, ſtatt. * Der Banu der elektriſchen Bahn Mann⸗ heim— Dürkheim ſchreitet bei Ellerſtadt bei gu⸗ ter Witterung unter Benutzung einer Arbeits⸗ lokop:notive nebſt Anhängewagen, welche täglich öfter Material vom Bahnhof Bad Dürkheim nach der Bauſtrecke bringen, gut vorwärts. Gegenwärtig iſt man ſchon mit dem Setzen der eifernen Leitungsmaſte beſchäftigt. Der Be⸗ triebsbahnhof an der Mannheimerſtraße bei Bad Dürkheim geht ebenfalls ſeiner Vollendung entgegen. Die Geleislegung in der Halle iſt be⸗ endet und auch das Nebengebäude mit Woh⸗ nungen, Vorratsgelaſſen und Magazinen iſt ſicher gibt es in der Bewegung des menſchlichen Körpers Elemente, die für die Zeit, in der der einzelne Menſch lebt, bezeichnend ſind. Wenkt man heute einen modernen Menſchen beim Spaziergang beobachtet, bei der Lektüre einer Zeitung oder beim Tanzen des Tangos, ſo wird man keine Gemeinſchaft ſeiner Gebärden mit Menſchen anderer Zeitalter finden, etwa mit einem Flaneur aus der Zeit Ludwig XV., eines Kavaliers, der das Meuuett tänzelt oder mit einem Mönch, der grübelnd ein Manufkript des 18. Jahrhunderts lieſt. Ich habe z. B. auf⸗ merkſam die Bewegungen auf den Poloplätzen, beim Golf und auf dem Tennisplan beobachtet, und es hat mich zu der Ueberzeugung gebracht, daß dieſe Spiele nicht nur eine hygieniſche Er⸗ holung ſind, ſondern daß ſie auch plaſtiſche Schönheit ſchaffen. Und von dieſen Beob⸗ achtungen habe ich die Hoffnung davongetragen, daß unſere Zeit in der Zukunft durch einen Stil charakteriſiert werden wird, der ebenſo aus⸗ drucksvoll ſein wird, wie jene Stile der Ver⸗ gangenheit, die wir bereitwillig bewundern“. Einer der Anweſenden machte geltend, daß es ſchtierig ſei, ſich einen modernen Stoff vorzu⸗ ſtellen, der einer muſſkaliſchen Ausarbeitung fähig ſei. Aber lebhaft erwiderte Nifinsky: unter Dach. Die geräumige Halle dürfte an 20 Wagen ſaſſen und iſt außerordentlich praktiſch eingerichtet. Bei weiterem derartigen Forr⸗ ſchreiten der Arbeiteu iſt jedeufalls mit der Er⸗ öffnung der Strecke bis Ausgangs Juli zu rechnen. *Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich heute früh%9 Uhr in der Chemiſchen Fabrik Wohl⸗ gelegen. Ein eiſernes Transportfaß mit Säure explodierte und die Flüſſigkeit ergoß ſich über die Arbeiter Jak. Kaltenbacher von Wohlgelegen und Heinrich Fettel von Bür⸗ ſtadt. Beide wurden mit ſchweren Brand⸗ wunden am ganzen Körper ins Allgemeine Krankenhaus eingeliefert. * Ausländiſcher Beſuch. Vom Verkehrsbureau erhalten wir die Nachricht, daß geſtern 40 Sku⸗ dierende der Auſſiger Handelsaka⸗ demie unter Führung des Profeſſors Zeit⸗ ler⸗Auſſig unſerer Stadt einen Beſuch abſtat⸗ teten. Vormittags wurde unter Führung des Herrn Dr. Deri die ſtädtiſche Kunſthalle und die Große Ausſtellung des Deutſchen Künſtler⸗ bundes beſichtigt, wobei Herr Dr. Deri auch einen kurzen Vortrag über die Mannheimer Kunſtbewegung hielt. Hieran ſchloß ſich die Be⸗ ſichtigung der Roſengartenſäle ſowie ein Spa⸗ ziergang durch die Oſtſtadt. Das Mittageſſen wurde im Hotel National eingenommen und nach Beſichtigung der Altſtadt mit dem Noll⸗ ſchen Motorboot eine Fahrt durch die Hafen⸗ anlagen unternommen, während deren die Be⸗ ſichtigung der Pfälziſchen Mühlenwerke im In⸗ duſtriehafen, ſowie der Siloſpeicheranlagen der Rheinſchiffahrts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Fendel am Rheinkai ſtattfand. Die Geleitung der Aka⸗ demiker hatte Herr Dr. Pöſchl, Profeſſor an der hieſigen Handelshochſchule, übernommen. Von hier aus begab ſich die Akademie nach Frankfurt a. M. * Wegen Wechſelfülſchungen wurde der Kauf⸗ mann Georg Gräber, wohnhaft in der Neckar⸗ ſtadt, verhaftet. Es handelt ſich um kleinere Beträge, jedoch um zahlreiche Fälle. * Ziehung der Preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſſen⸗ lotterie. In der geſtern vormittag ſtattgefun⸗ denen Ziehung der Preußiſch⸗ſüddeutſchen Klaſ⸗ ſenlotterie fielen 15000 M. auf Nr. 62361, 10 000 Mark auf Nr. 35097, 94809, 5000 Mark auf Nr. 116322.— In der Nachmittagsziehung fielen 40 000 M. auf Nr. 16870, 15000 M. auf Nr. 106915, 10000 M. auf Nr. 24466, 98794, 150409, 177807, 5000 M. auf Nr. 4955, 70319, 82260, 123321, 129665, 193905, 230873.(Ohne Gewähr.) * Vom Schwetzinger Spargelmarkt. Am Don⸗ nerstag wurden etwa 30 bis 35 Zentner Spargel auf den Markt gebracht. Als Preis wurden 40 bis 55 Pfg. für das Pfund bezahlt. * Eine Ausſchußfitzung der Aerztlichen Lan⸗ deszentrale für Baden findet am 25. Mai hier im Hotel„National“ ſtatt. Für die Sitzung wurde folgende Tagesordnung beſtimmt: 1. Ent⸗ wurf einer Gebührenordnung. 2. Muſterver⸗ träge. 3. Verſchiedenes. * Todesfall. Geſtern iſt in Freiburg Stadtrat Feurſtein im Alter von 65 Jah⸗ ren geſtorben. Sein älteſter Sohn iſt Stadt⸗ pfarrer Dr. Feurſtein in Donaueſchingen. Seit dem Jahre 1905 gehörte der Verſtorbene dem Stadtrat an. * Kindesausſetzung. Ein drei Monate altes Kind wurde geſtern in einem Hauſe in B 6 in einem Sportswägelchen ſitzend aufgefunden. Das Kind lachte ſeelenvergnügt, unbewußt des trau⸗ rigen Geſchickes, dem es überlaſſen war. Es war von ſeiner Mutter, einer gewiſſen Dietel aus Diedolsheim, ausgeſetzt worden, angeb⸗ lich, weil ſie das Kind nicht ernähren konnte. Man brachte das Kind vorläufig in das Evan⸗ geliſche Diakoniſſenhaus. Die Mutter des Kin⸗ des wurde, nachdem man ihren Namen feſt⸗ geſtellt hatte, bald darauf ermittelt und hinter Schloß und Riegel gebracht. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Der Luftwirbel im Südweſten hat ſich verſtärkt, der im Norden ſtehende Hochdruck etwas abgeflacht. Für Sonntag und Montag iſt unbeſtändiges und gewitteriges Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 17. Mai 1913. Selbſtmordverſuch. Die im Polizei⸗ bericht vom 13. d. M. erwähnte 35 Jahre alte ledige Stuhlflechterin von Ludwigshafen, welche ſich am 10. d. M. aus Lebensüberdruß vom 2. Stock ihrer Wohnung in§ 6, 1 hier durch ein Fener hinunter auf die Straße ſtürzte, iſt am 16. d. M. im Allgem. Krankenhauſe ihren Ver⸗ letzungen erlegen. ...... ĩ˙-w. aAaAaꝛa ͤ bei dem Verlaufe eines Balletts nicht mehr nachdenken wie etwa vor einem Bilde oder wäh⸗ rend einer Sinfonie.“ Und in dieſem Zu⸗ ſammenhang ſchilderte Nijinsky„eine kleine choreographiſche Idee“, die durchaus zu ver⸗ wirklichen ſei.„In einem Parke hat ſich, zur Stunde der Abenddämmerung, ein Tennisball verirrt; zwei junge Mädchen und ein junger Mann beginnen zu ſuchen. Das künſtliche Licht der großen Bogenlampen, die eine phantaſtiſche Beleuchtung verbreiten, erweckt in ihnen die Erinnerung oder die Luſt zu kindlichen Spielen: man ſucht ſich, man verliert ſich, man verfolgt ſich, man ſtreitet ſich und man verſöhnt ſich ohne Grund. Der Abend und die Nacht ſind milde, der Park liegt ſchweigſam in zarte Lichter ge⸗ taucht; man umarmt ſich. Aber der kindliche Reiz wird plötzlich durch einen anderen Tennis⸗ ball geſtört, der von einer unbekannten boshaf⸗ ten Hand auf den Platz geworfen iſt. Ueber⸗ raſcht und erſchreckt verſchwinden die Kinder in den Tiefen des nächtlichen Parkes.“ Das gab Nifinskty nur als ein Beiſpiel einer modernen Ballettidee; und in dieſer Richtung ſcheint ſich auch das neue Ballett zu bewegen, das auf Grund gemeinſamer Arbeit Debuſſy für Ni⸗ linsky komponiert hat und das in Kürze ſeine „Der Stoff eines Balle Nilinskr ader alen Zlensceen bekatet ſen. Won bil Hraufführung erleben ſoll. Leichenländung. Im Mühlauhafen hier wurde geſtern früh 6˙4 Uhr die Leiche eines noch unbekannten Mannes, anſcheinend aus dem Arbeiter⸗ oder Schifferſtande, geländet. Die Leiche mag etwa 14 Tage im Waſſer gelegen haben, und wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofes verbracht. Beſchreibung: Etwa 40—50 Jahre alt,.60 Meter groß, mittelſtark, ſtar ker roter Schuurrbart, rbtliche Haare mit großer Glatze. Kleidung: dunkel⸗ geſtreifter geriſſener Kammgarnkittel, dunkle Weſte, blau⸗ und weißgeſtreifte geflickte Arbeits⸗ hoßs, blau. und weißkarriertes Hemd, graue Socken und genagelte Schnallenſchuhe. In den Taſchen befanden ſich 1 ſilberne Zylinderuhr, Fabr.Nr. 2308 mit Nickelkette, 1 Portemonnaie mit.16 M. Inhalt, 1 Taſchenmeſſer mit 1 Klinge und braunem Holzheft, 2 Bleiſtifte. Um ſach⸗ dienliche Mitteilungen über die Perſönlichkeit des Verlebten erſucht die Schutzmannſchaft. Unglücksfall mit Todesfolge. Der 6 Jahre alte Volksſchüler Tilly Sensbach von Waldhof fiel geſtern nachmittag beim Spielen in der Nähe der Frieſenheimerſtraße hier in eine etwa 2 Meter hoch mit Druckwaſſer angefüllte Kiesgrube. Nach etwa 20 Minuten konnte er lebend an das Land gebracht und alsdann mit dem Sanitätswagen nach dem Allg. Krankenhaus überführt werden, wo er kurz nach ſeiner Ein⸗ lieferung ſtar b. Unterſuchung iſt eingeleitet. Vergnügungen. Friedrichspark regelmäßige Abendkonzerte. In⸗ folge des eingetretenen ſchönen Wetters hat die Park⸗ verwaltung beſchloſſen, jetzt ſchon mit den regel⸗ mäßigen Konzerten zu beginnen. Heute Samstag Abend wird das erſte Abendkonzert der regelmäßigen Konzerte ſtattfinden. Bei günſtiger Witterung wer⸗ den jeden Abend von—11 Uhr, des Sonntags und Mittwochs auch nachmittags von ½4—½7 Uhr Kon⸗ zerte ſtattfinden. Bei dem gewiß mäßig zu neunen⸗ den Abonnementspreiſe, für einzelne Perſonen, wie für Familien, dürften ſich zu den bereits zahlreich eingelaufenen Anmeldungen noch viele finden, die ſich eine Dauerkarte löſen, um während des Som⸗ mers mauch ſchönen Abend in den reizenden Anlagen unſeres herrlichen Parkes verbringen zu können. * Apollo⸗Theater. Morgen Sonntag finden wieder zwei Vorſtellungen ſtatt, in welchem ſich das geſamte Programm einſchl. dem„Stolz der 3. Com⸗ pagnie“ mit Hartſtein in der Titelrolle abwickelt. Das Hartſtein⸗Gaſtſpiel geht dem Ende entgegen. Es ſei deshalb allen Freunden empfohlen, dieſem liebenswürdigen Künſtler noch vor ſeinem Scheiden einen Beſuch abzuſtatten. Noll's Fahrten. Für den morgigen Tag ſind wieder verſchiedene Fahrten vorgeſehen, die dem Publikum einen hohen Genuß zuſichern. Wie aus dem Annoncenteil zu erſehen iſt, finden die Hafen⸗ und Waldparkfahrten in gewohnter Weiſe ſtatt. Auch wird das 130 Perſonen faſſende Motor⸗ boot„Catharina“ eine Fahrt nach Speyer aus⸗ führen. Vereinsnachrichten. * Der Deutſche Reiterverein Mannheim veranſtaltet am Sontag, den 18. Mai, nachmit⸗ tags 3 Uhr, auf den ſtädt. Rennwieſen ſein Sommerfeſt, verbunden mit Konzert, Preiskegeln, Gabenverloſung und allerlei Kinderbeluſtigungen. Freunde und Gönner die⸗ ſes rührigen Vereins ſind herzlich willkommen! * Der Süddeutſche Lohndreſcher⸗Verband hält ſeinen J. Verbandstag am morgigen Sonn⸗ tag hier ab. Eingeleitet wird die Tagung vor⸗ mittags 10 Uhr durch eine Beſichtigung der Lanzwerke. Nach gemeinſchaftlichem Mittageſſen im Reſtaurant„Friedrichshof“ beginnt die Hauptverſammlung. * Der Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksverein des Vereins deutſcher Ingenieure belt ſeine 4. Verſammlung in Saarbrücken am Samstag den 17. Mai, nachmittags 5 Uhr, im Modellſaal der Kgl. Bergſchule ab. Auf der Tagesordnung des geſchäftlichen Teiles ſtehen u. a. folgende Punkte: Antrag des Berliner Be⸗ zirksvereins deutſcher Ingenieure betr.:„Miß⸗ bräuchliche Benutzung techniſcher Zeichnungen und Unterlagen“; Antrag des Magdeburger Bezirksvereins deutſcher Ingenieure betr.:„Ab⸗ änderung der Leitſätze für die Beurteilung der Vorbildung Aufzunehmender und ihre Einfü⸗ gung in die Geſchäftsordnung, ſowie Abände⸗ rung des Aufnahmevordrucks“; Reiſeſtiftung des Pfalz⸗Saarbrücker Bezirksvereins deutſcher Ingenieure zum Beſuch des Deutſchen Muſeums in München. In der gemeinſchaftlichen Sitzung mit der Deutſchen Techni⸗ ſchen Geſellſchaft, Ortsgruppe Saar u. Pfalz, 5½ Uhr nachmittags, hält Herr Direktor Faber, Heidelberg(Auskunftsſtelle für Ze⸗ mentverarbeitung) einen Vortrag über: 1. Der Begriff des Portlandzements; 2. Zementunter⸗ ſuchung; 3. Der Begriff des Betons; 4. Dich⸗ für Beton und Mörtel.(Der Vor⸗ Bad Dürkheim(Burghof Harden⸗ urg). Friedrich v. Halms liebenswürdige Dichtung „Wildfeuer“, welche ſich, ſo wird uns von der Spiel⸗ leitung geſchrieben, am 3. Pfingſtfeiertag einer außerordentlich beifälligen Aufnahme erfreuen durfte, wird am Sonntag nachmittag zum erſten Male wiederholt. Für Dienstag, 20. Mai befindet ſich ein volkstümliches Schauſpiel von Ern ſt Raupach„Die Schule des Lebeus“ in Vor⸗ bereitung. Mit der Aufuahme dieſes Werkes in den Spielplan hat die Direktion einen Weg beſchritten, auf dem ihr die Beſucher der Sommerſeſtſpiele willig und gerne folgen werden. Gerade das naive, volks⸗ tümliche Schauſpiel hat auf der Hardenburg den ge⸗ eigneten Boden; es findet ein natürliches Milien in der Romantik, welche die alte Stätte umweht und wirkt darum um ſo Antuittelbeer auf den Hörer, weil er nicht die vorhandene Umgebung umwerten muß in eine, welche dem Stil der mythologiſchen Klaſſtker entſpricht.— Ernſt Raupach zählt neben Grillparzer zu den bedeutendſten deulſchen ſogenann⸗ ten Halbklaſſikern; ſeine Sprache iſt edel, ohne in pathetiſche Raſerei auszuarten, ſeine Werke ſind leicht verſtändlich und belehrend, naiv und voll tiefen Gemüts. An der„Schule des Lebens“ haben unſere Eltern ſich vor Jahren erbaut, und wir, die wir von einem raſtlos, atemlos fortjagenden Natura⸗ lismus ausruhen mögen, kinden in dem innigen, romantiſchen Stück einen wohltuenden Rubevunkt zu beſchaulichem Genießen. trag wird durch Lichtbilder Anterſtützt). Um 68⁰ Uhs abends ſpricht Herr Dr. jur. u. phil. Paul Mohr, Berlin(Syndikus der Deutſchen Tech⸗ zliſchen Geſellſchaft) über„Was bedeutet uns der nahe Orient in Gegenwart und Zukunft?“ Auf 8% Uhr abends iſt ein gemeinſames Abendeſſen in der Loge(Schillerſtraße) feſtgeſetzt. Sportliche Rundschau. 2 2 2 6 Prinz Heinrich⸗Flug 1913. Kacharinenthale oft 16. Mai. Im Grenzbezirk zwiſchen den badiſchen und den würt⸗ tembergiſchen Landen, im Tale der Enz und auf den umliegenden Höhen ſpielte ſich heute früß ein geronautiſch⸗militäriſches Schauſpiel ab, wie es in ſolchem Umfange und mit ſo durchgreifendem Er⸗ folge bislang noch nirgend in Deutſchland und auch wohl kaum im Auslande geboten worden iſt. Der Mittelpunkt des Ganzen bildete die Stadt Pforzheim. Von dort ſtrömten heute ganze Menſchenmaſſen hinaus nach dem Flugplatz, der einige Kilometer vor der Stadt bei dem Kathari⸗ nentalerhof belegen war. Und um, ſo wird der „Straßb. Poſt“ geſchrieben, es gleich vorweg zu nehmen, das war ein geradezu idealer Flugplatz von Natur aus und das, n Pforzheimer, die doch auf dem Gebiet d 0 weſens noch keine Erfahrung hatten, in Hinſicht auf die Organiſation dazu taten, war borbildlich. Die vielen taufende Menſchen, die ſich don zu⸗ ſammenfanden, hatten ein vorzügliches Standquar⸗ tier erhalten: auf einer Anhöhe, im Schutze ſchlan⸗ ker Tannenbäume, war für ſie ein Amphitheater vorhanden, das ihnen zugleich auch Schutz vor un⸗ liebſamen Bekanntſchaften mit dahinrollenden Flugzeugen bot. Nicht weit von dieſem Hügel, der diesmal nicht zum„Feldherrnhügel“ auserwählt worden war, ſtanden die Zelte der Oberleitung, und dort hatten ſich auch die anweſenden Fürſft⸗ lichkeiten: Prinz Heinrich von Preußen, ſein Sohn, Prinz Adalbert in der Uniform des Freiwilligen Automobilkorps, deſſen Kommandeur er iſt, Prinz Georg von Bayern und Her⸗ zog Robert von Württemberg, ſowie die Herren des Großen Generalſtabes eingefunden. Es war noch nicht halb 6 Uhr, als ſchon die erſten Flugzeuge ſichtbar wurden, von den Zu⸗ ſchauern mit Seifall begrüßt. Es waren die Teil⸗ nehmer an der Aufklärungsübung auf ihrer Fahrt ins feindliche Gebiet. In ſteilem Ilug gingen ſie zur Höhe, um ſich über 800 Meter, d. h. aus dem Bereich der feindlichen Kugeln zu bringen. Zwei, drei und mehrere der Offizier⸗ und Zivilflieger ſah man oft zu gleichen Zeit, mit ihnen erſchien dann auch das Zeppelinluftſchiff„Sachſen“, das eine noch größere Höhe, nämlich 1500 Meter, aufſuchen mußte weil es ſonſt immer noch als nallkommenes Ziel⸗ objekt von den Ballonabwehrkanonen erreicht wer⸗ den kann. Das Bild war prächtig das ſich da drau⸗ Das Ergebnis der erſten militäriſchen Aufklärungs⸗ übung. S. Straßburg, 16. Mai. Der erſte Tag der Aufklärungsübungen iſt außer⸗ ordentlich sefolgreich verkaufen. In Karlsruhe ſtar⸗ teten von 5 Uhr in kurzen Abſtänden 23 Flieger, Von dieſen kehrte Leutnan: Wulff bald wegen ſchlecht laufenden Metores wieder zurlick, ſtartete nochmals, um wieder wegen Motorſchadens liegen zu bleiben. Die übrigen 22 Flieger kamen glatt ab und ſtiegen in Höhen zwiſchen 800 und 1000 Meter, Nach gelöſter Aufgabe kehrten die Flugzeuge nach Pforzherm zurück, wo ſie auf kriegsmäßigem her⸗ gerichteten Terrain landeten und die beobachtenden Offiziere dem Prinzen Heinrich perſönlich ihre Meldung abgaben. Die Meldungen, die im Flug⸗ zeug niedergeſchrjeben und gezeichnet werden muß⸗ ten, ſollen durchweg recht brauſeſbar ausgefallen ſein. Als erſter landete in Pforzheim.34 Uhr Leut⸗ nant Cörper, als 2. Leutnant v. Beaulſeu .36. Nach kurzem Aufenthalt ſtiegen die Flieger wieder auf und flogen mit ſtarkem Rückenwind, die Spitze des nördlichen Schwarzwaldes zum Rich⸗ nach Straßburg. Hier traf als erſter um.45 Uhr tungspunkte nehmend, in überaſchend kurzen Zeiten Leutnant v. Beaulieu auf einem Albatros⸗ doppeldecker ein. Ihm folgten bis gegen 10 Uhr 16 weitere Jegen, die alle glatt landeten. Im ein⸗ zelnen ſtellt ich das Ergebnis folgendermaßen dar; Abfahrt von Ankuuft in Karlsruhe: Straßburg: 5,20 Uhr 9,34 Uhr Leutnant Ganter Leutnant Frhr. v. Thüng 5,54„ 9,29„ Oberleutn. v. Beaulien 5,15„ 7745 Leutnaut Kaſtner 8,27„ Oberleutnant Donever! 5,02„ 9,16„ Leutnant Coerper 5,09„ 8,13„ Leutnant Frhr. v. Haller 5,29„.28„ Leutnant v. Hiddeſſen 5,07„ 700 Leutnant Zwickau 5,33 ab liegt bei Pforzbeim wegen Undichtwerden des Benzintanks. Ingenieur Schlegel 5,14„ 8,40„ Dipl.⸗Ingen. Theleu 5,09„ 8,18„ Leutnant Joly 538 9,05„ Leutnant Eugwer 5,3„%8„ Leutnant Cargarnico 5,26 8,16„ Oberleutnant Taeufert 5,31 Notlaud wegen Ey⸗ linderbruch b. Pforg⸗ heim. Leutnant Geyer 542 8,47 Uhr Leutnant Schmikaly 5485 9720 Leutnant Wulff 5,4„ kehrt nach Karls⸗ ruhe zurück u. blieb nach nochmaligem Start wegen Mokor⸗ defekt 198 1 Leutnaut v. Beguelin 5,08„ 9,33 Uh' Leutuant Schulz„1 6,58„ Notlandung b. Großgladbach Leutnant Pretzell 5,00„ wegen Motordefelt b. Fretingen gelandet Oberleutnant Barends 5,25„ 9,15 Uhr. Sberleutnant Ehrhard 5,31„ gelaudet bei Enz weihingen wegen Motordefelts. Der Ankunft in Straßburg wohnte eine a Menſchenmenge bei. Auch der Statthalter un der Staatsſekretär, ſowie der neue neur von Straßburg, General v. Eberhardt, hatten ſich eingefunden. „Straßburg, 16. Mai. Hier herrſcht all⸗ gemeine Freude über das bisherige gute Ge; lingen der Flugveranſtaltungen und auch militäriſchen Kreiſen iſt man mit dem Ergeln, der heutigen Aufklärung bei Pforzheim 915 Ludwigsburg ſehr zufrieden. Unter An⸗ nahme feldmäßiger Verhältniſſe waren Bedin⸗ gungen und Durchführung zun! Teil recht ſchwie⸗ rig.(Landung auf einem friſchgepfülg Sturzacker, Crotkis⸗Aufertigung an Bord Flugzeuges und dergl.) Von einem Feld von DOn co nD e * 5* —— —* 14 im hen Lt. Carganico.11, It. Kaſtner.15, Lt. Mannhei General⸗Anzeiger, Badſſche Neneſt⸗Nachrichten(Mittag⸗ 5. Seite. 2 e 2 des heuti 0 St 11t8 efa de i01 Berfe eer g 7 2 92 755 5 2 2 5 5 15 hie n 75 nd* 91bafen, wobei er ins Waſſer fiel. Paſſanten hol⸗ bisher ausländiſche Druckſchriften zu verbieten. zu wahren. Ich kann ihn ſofort beruhigen. ſind i eime unſan Ren, de⸗ en ihn wieder heraus und ſorgten für ſeine Dieſe Möglichkeit ſoll ausgedehnt werden auf die Dieſe Frage iſt uns nicht entgangen. Die frü⸗ merkenswert ſind auch den Laien die ſicht⸗eberführung ins Allgemeine Krankenhaus. im Reiche in nichtdeutſcher Sprache erſcheinenden] here Regierung hat ſich mit ihr beſchäftigt. Ich lichen Fortſchritt ik und Führung der d · noch ein dritt f ealle miteinander wetteiferten, die erſten bei dieſem krie⸗ geriſchen Spiel zu ſein. Kaum anderthalb Stunden waren vergangen, ſeitdem die erſten Flieger Karls⸗ ruhe verlaſſen hatten, als auch ſchon als Erſter Ltn. Coerper auf dem neuen Flugzeug von Jeannin, einer ſogen. Stahltaube, ne und der Beob⸗ achter ſeine Meldung einem Generalſtäbler über⸗ gab. In anderthalb Stunden alſo war der Flug bon dem Armeeoberkommando(in dieſem Falle Karlsruhe) über das eigene Heer hinweg zur feind⸗ lichen Armee und zurück gegangen, und in dieſer Zeit war auch ſchon die ganze Erkundung vollzogen worden. Manu braucht nicht eingefleiſchter Stratege zu ſein, um ſich klar zu machen, was das im Kriege bedeuten kann. Von 22 Fliegern, die beim erſten Morgengrauen ins Feindeslager gezogen waren, erreichten 19 glücklich das bei Pforzheim gedachte Armeekom⸗ mando, um es von der Lage zu unterrichten, das iſt eine ſo hohe Ziffer, daß man mit großer Befriedigung die Erfolge des heutigen Tages ver⸗ zeichnen und den Worten des Prinzen Heinrich zuſtimmen kann, die er heute früh im Geſpräch äußerte: Unſere Flieger ſind doch ein brillantes Korps!“ Die Fortſchritte ſind ſo augenfällig, daß man auch nicht einmal mehr auf das Urteil des Auslandes zu warten braucht. Die Nachzügler. Pforgheim, 16. Mai. Täuffert, der heute früh, wie gemeldet, einen Motordefekt er⸗ litten hatte, hat abmontiert und fährt mit der Bahn nach Straßburg. Ltd. Erhardt, der nach ſeiner Notlandung ſeinen Apparat wieder aufmontiert hatte, lag ſeit.30 Uhr flugbereit in Pforzheim. Ferner lagen dort flugbereit die Leutn. Schulz, Pretzell, Zwickau. Der Aviatiker Wulf, der heute morgen bei der Fahrt zur Aufklärungsübung bei Pforzheim nicht hochkommen konnte, beabſichtigt morgen früh, bei günſtigeren Windverhältniſſen als heute Abend, von Karlsruhe direkt nach Straßburg zu fliegen. Die Erkundigungsübung Freiburg—Neubreiſach. Karlsruhe, 17. Mai. Der Start zu der für heute Samstag geplanten Erkundigungsübung Freiburg—Neubreiſach war endgültig auf 4 Uhr angeſetzt. Die ganze Flugſtrecke beträgt 220—330 Kilometer. Bei ſchlechtem Wetter fällt die übung aus. Prinz Heinrich von Preußen wird im Luftſchäiff von Freiburg nach Neubreiſach fahren. Über die Kriegslage beſagt ein An⸗ ſchlag der Oberleitung:„Stärkere rote Kräfte ſind gegen den Oberrhein vorgegangen. Neubreiſach wurde auf dem linken Rheinufer eingeſchloſſen und auf der Süd⸗ und Weſtfront angegriffen. Die bei en ge Neuntagen 1 ſüdlich des nend in e n. Der Verla der militä n Aufklärungsübung. W. Straßburg i. Elſ., 17. Mai..30 Uhr, .20 Uhr morgens wurde der Start freige⸗ geben. Unmittelbar darauf fuhr Prinz Heinrich von Preußen im Automobil nach Freiburg. Soeben wird berichtet, daß das Luftſchiff„Sachſen“ um 7 Uhr auf dem Polygon eintreffen wird. Das Luftſchiff„Z. 3“ kann wegen andauerndem Regen und Gewitterbil⸗ dung vorläufig nicht aufſteigen. Inzwiſchen iſt das Wetter allmählich beſſer geworden. Ein außerordentlich zahlreiches Publifum hat ſich auf dem Flugplatze angeſammelt. Kurz nach hal 6 Uhr ſtartete als erſter Lt. Geyer.39, dann folgten Lt. Beaulieu.42, Lt. Coerper .50, Ingenieur Thelen.31, Oberlt. Ba⸗ rends.01, Lt. Canter.08, Lt. Joly.11, — ˖ von Hiddeſſen.20. Flugplatz Polygon, 17. Mafi..30 Uhr vorm. traf das Luftſchiff„Sachſen“ von Baden⸗Oos kom⸗ mend hier ein und landete bei der Luftſchiffhalle, wechſelte die Paſſagiere aus und ſtieg um.45 Uhr zur Weiterfahrt nach Freiburg auf. W. Freiburg i,., 17. Mai. Nach offiziel⸗ len Mitteilungen find von 14 in Straßburg aufge⸗ ſtiegenen Fliegern elf auf dem hieſigen Flugfelde eingetroffen und zwar Thelen um.35 Uhr, Geyer.45, Coerper.50, Barendt.02, Kaſtner.03, Carganico.05, Camter.09, Joly 741, v. Thüna.10, v. Hiddeſſen.28, v. Hal ker.05 Uhr. Kaſtner hat beim landen in⸗ folge zu ſteilen Niedergehens das Untergeſtell be⸗ ſchädigt. Prinz Heinrich von Preußen iſt im Automoblt um 7½% Uhr auf dem eſigen Flug⸗ felde eingetroffen. Sams tag, 17. Mai. Saint-Oen. Priꝝ de'Albret: Reporter Zruges. Priz des Landes: Lord William— Upholsterer. Prix de la Bigorre: Mancini II— Heémevez II. Prix de la Gascogne: Satinette— Retardataire. Prix Coureuse de Nuit: Bozkario— NMalſti II. Prix de PArmagnac: Sirius II Urbino. 2 2 afionalliberale Parfei Aliegloim Samstag, den 17. Mai, abends 8½ Uhr Ilocsheim im„Hirſch“ Lichtbildervortrag ü ber „Deniſchlauds Kolonſen“. Redner: Herr R. Bär und Parteiſekretür Wittig. Kif Sonntag, deu 18. Mai, abends 8½ Uhr kr 1 im„Pflug“ Familienabend. Vortrag über „Deutſchlands Erhebung vor 100 Jahren“, Haupt⸗ lehrer Winter⸗Neckaran; Lichtbildervortrag von Heren L. Rümmele. 81807 Beſuch wird gebeten. 8 Neues aus Er * Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik über⸗ wies dem Verein für Volksheilſtätten in der 2 + Pfalz die Summe von 1000 Mark * Ertrunken. Der 6 Jahre alte Kilian Sens⸗ bach 0 Um zahlreichen ele sHufen. 7 2 1g von Ludwigshafen, wohnhaft Frieſenhei⸗ merſtraße 7 a, ſpielte geſtern nachmittag mit Wiederbelebungsverſuche erwieſen erfolglos. Gerichtszeitung. *Einen groben Vertrauensmißbrauch beging der 22 Jahre alte Zeichner Anton Wienker, der bei einer hieſigen Geſellſchaft angeſtellt war. Er verſchaffte ſich Kopien von Zeichnungen, um ſie an Konkurrenzfirmen zu verkaufen, angeblich um ſeinen beim Militär ſtehenden Bruder zu Unterſtützen. Der Wert der Zeichnungen, an denen mehrere Ingenieure ein halbes Jahr lang arbeiteten, läßt ſich, da er ein rein ideeller iſt, nur fiktiv einſchätzen. Das Schöffengericht ver⸗ Urteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 3 Wochen. WVon Tag zu Jag — Zum Berliner Knabenmord. Berlin, 17. Mai. Die Beerdigung des ermordeten Schü⸗ lers Klähn, welche geſtern von der Staatsan⸗ waltſchaft freigegeben wurde, findet heute nach⸗ mittag in Lankwitz⸗Marienfelde ſtatt. — Ein gefälſchter Scheck. Mün chen, 15. i.(Priv.⸗Tel.) ein Bankgeſchäft in der Neuhauſerſtraße, wie die „Münchener Neueſten Nachrichten“ melden, durch einen gefälſchten Scheck um 18 000 Mark betrogen. Der Fälſcher konnte bisher nicht ent⸗ deckt werden. Verhaftung einer Kindsmörderin. 8Darmſtadt, 15. Mai. Die Kindesmör⸗ derin Katharine Hoffmann aus Linden i.., die vor einigen Tagen in einer hieſigen Logier⸗ wirtſchaft einem Kind das Leben ſchenkte, wurde in Mainz feſtgenommen und hat das Geſtändnis abgelegt, daß ſie ihr Kind gleich nach der Geburt abſichtlich erſtickt hat. Die Mörderin kam in das Rochusſpital nach Mainz. — Brand einer chemiſchen FJabrik. P. Brugg, (Kanton Aargau), 15. Mai. In der großen che⸗ miſchen Fabrik iſt geſtern auf bisher nicht be⸗ kannt gewordene Urſache Feuer ausgebrochen, das ſich auf den ganzen Gebäudekomplex aus⸗ dehnte. Die Feuerwehr mußte ſich darauf be⸗ ſchränken, das große Benzinmagazin vor einer Exploſion zu ſchützen, was ihr auch gelang. Die Innengebäude ſind vollſtändig ab⸗ und ausge⸗ brannt; der Schaden iſt ſehr beträchtlich und dürfte ca. 100 000 Frs. betragen. Der Fabrik⸗ betrieb erleidet indeſſen leine Unterbrechung. Lehte Rachrichten und Telegranme. W. Paris, 17. Mai. Der polniſche Graf Stanis⸗ laus Raewuski, der ft als franzöſiſcher ſich ſich Schriftſteller einen Namen gemacht hat, iſt hier im Alter von 50 Jahren geſtorben. W. Paris, 17. Mai. Die amtliche Unterſuchung über den am 24. Nopember J. bei Diego Suarez erfolgten Schiffbruch des Poſtdamp⸗ fers Salazie der Meſſagerie Maritime hat er⸗ geben, daß dieſes Schiff ſchon ſeit mehreren Jahren durchaus ſeeuntüchtig geweſen war und daß der Unfall auf eine Reihe von ſchweren Nachläſſigkeiten zurückzuführen iſt. wW. Waſhington, 16. Mai. Der Senat wies mit 41 gegen 36 Stimmen den Antrag der b. Republikaner ab, der verlangte, daß vor dem Finanzkomitee über die Tarifvorlage In⸗ tereſſenten gehört werden ſollten. Braſilien verlängerte die Vorzugszölle auf amerikaniſches Mehl, Zement und andere Artikel bis zum Jahresende. * Ottawa, 17. Mai.(Reuter.) Die Flot⸗ tenvorlage der Regierung iſt im Unterhauſe mit 99 gegen 66 Stimmen in dritter Leſung angenommen worden. Das Abkommen im Kaiſerdom zu Speyer. * Ludwigshafen, 16. Mai. In der Pfälziſchen Poſt hat geſtern der ſozialdemokra⸗ tiſche Landtagsabgeordnete Joſef Huber⸗Lud⸗ wigshafen an leitender Stelle das Wort genom⸗ men zu dem Streit über das Wahlbündnis von 1899 zwiſchen Zentrum un d So⸗ ztialdemokratie. Er tritt damit als Mit⸗ beteiligter der Darſtellung entgegen, welche der Zentrumsabgeordnete Dr. Jäger kürzlich in der Allgemeinen Rundſchau über die Vorgänge im Dom zu Speyer unter der Ueberſchrift, Die Fabel vom Wahlbündnis im Kaiſerdom“ gege⸗ ben hat und um die Richtigkeit der einſtigen Dar⸗ ſtellung des Abgeordneten Vollmar zu erhärten. Ueber die bei der Beſprechung in der Krypta des Doms anweſenden Perſonen gibt Huber die überraſchende, aber bündige Erklärung ab: Es waren zugegen von ſozialdemokratiſcher Seite: Vollmar, Erhardt und Huber; ferner der Mit⸗ telsmann Schäfer und von anderer Seite der Domkapitular Dr. Zimmern und„noch einer“. Dieſer„noch einer“ war kein anderer als der jetzige Erzbiſchof in München, Dr. v. Bettinger. Schwere Maßnahmen gegen die Hetzer in den Reichslanden. W. Straßburg i. Elf., 17. Mai. Bezüg⸗ lich der Verlautbarung im„Matin“ über die bei⸗ den Geſetzesvorlagen betr. Verſchärfung der Preßgeſetzbeſtimmungen und Aenderung des + Vereinsrechtes erfährt das Wolff⸗Bureau aus zuverläſſiger Quelle, daß eine Vorlage dem Bundesrat vorliegt, ungefähr in der Form, wie ſie durch den„Matin“ bekannt geworden iſt. 28 handelt ſich um die Einführung eines Preßge⸗ es als Rechtsgeſetz. Der einzige Unterſchied slage im übrigen Reiche ſoll künftig nur der ſein daß den Verwaltungsbehör⸗ jedoch Geſtern nachmittag wurde Druckſchriften, die ja nach ihrer ganzen Tendenz keinen Anſpruch auf eine andere Behandlung haben können, als ausländiſche. N* V Bezüglich des Vereinsrechtes dürften die Mit⸗ teilungen des„Matin“ das Richtige treffen. Zur Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahn⸗ weſens. *Stuttgart, 16. Mai. Bei der allgemeinen Beratung des Eiſenbahnetats in der württembergi⸗ ſchen Zweiten Kammer gab Miniſterpräſident von Weizſäcker zur Frage der Vereinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens die Erklärung ab, daß die württembergiſche Regierung von ihrem früheren Standpunkt keinen Zoll breit zurücktrete. Sie habe die Anregung zur Betriebsmittelgemeinſchaft ge⸗ geben und haeb keinen Anlaß, eine andere Stellung einzunehmen. Sie ſehe jedoch die Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft nicht als das letzte Ziel an. Der Mi⸗ niſterpräſident, der ſich damit als ein entſchiedener Anhänger der über die Betriebsmittelgemeinſchaft hinausgehenden Vereinheitlichung des Eiſenbahn⸗ weſens bekannte, fügte noch hinzu, daß man zurzeit ſich allerdings mit kleinen Fortſchritten begnügen müſſe. Ein Reichsluftgeſetz. Berlin, 17. Mai. Dem Vernehmen der „Tägl. Rundſchau“ zufolge, wird dem Reichstag noch in dieſem Jahre ein Reichsluftgeſetz zugehen. Ur⸗ ſprünglich war beabſichtigt, den Entwurf ſchon im April einzubringen. Es iſt aber eine neue Redi⸗ gierung notwendig geworden. Vorausſichtlich wird der Entwurf auch eine Beſtimmung über die Be⸗ handlung fremder Luftſchiffe enthalten, die auf deut⸗ ſchem Boden landen. Kritiſche Lage in Tetuan. W. Paris, 17. Maf. Nach einer Blätter⸗ meldung aus Tanger wird die Lage von Tetuan täglich kritiſcher. 39 gut ausgerüſtete Stämme der Umgebung ſowie die unter dem Befehl des Groß⸗Scherifen Achermio ſtehende Riffleute warten nur auf ein Signal, um die Stadt an⸗ zugreifen. Ihre Vorpoſten find kaum eine Stunde entfernt von Tetuan. Aus Rabat wird gemeldet: Die Kolonne Henri hatte am 14. Mai abermals einen Kampf mit dem Beni Netir bes Tidrin zu beſtehen. Die aufſtändiſchen Marok⸗ · kaner wurden zurückgeſchlagen. Die preußiſchen Tandtags⸗ wahlen. W. Berlin, 17. Mai. Bis 5 Uhr mor⸗ gens können in 250 Wahlkreiſen 354 Abgeord⸗ nete als gewählt gelten. Von dieſen entfallen auf die Konſervativen 123, Freikonſervativen 42, Nationalliberalen 55, Fortſchrittliche Volkspartei 25, Zentrum 96, Polen 4, Dänen 2, Sozial⸗ demokraten 7. An 34 notwendig werdenden Stichwahlen ſind beteiligt: 15 Konſervative, 8 Freikonſervative, 17 Nationalliberale, 10 Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei, 4 Zentrum, 1 Pole, ein Bund der Landwirte, ein Deutſch⸗Sozialſer, 11 Sozialdemokraten. Gewinne und Verluſte: Kon⸗ ſervative 7: 10, Freikonſervative:5, Natio⸗ nalliberale:3, Fortſchrittliche Volkspartei 4: 5, Zentrum 2: 4. Die Sozialdemokraten ge⸗ winnen 1, die Polen verlieren 1. Unter den Gewählten befinden ſich noch Frhr. v. Ganp, Dr. Röſicke, Dr. Schifferer. furt a. M und Herford(St.) unentſchieden. Berlin, 17. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus den Preßſtimmen zu den geſtri⸗ gen Wahlen ſeien nur einige wiedergegeben: Der Berliner Lokal⸗Anzeiger ſchreibt: Man kann als das Ergebnis des geſtrigen Wahl⸗ tages zunächſt die Feſtſtellung treffen, daß die Nöglichkeit einer rein konſerva⸗ tiven Mehrheit vollkommen ausge⸗ ſchloſſſen erſcheint. Von einer Verſchie⸗ bung nach links wird ſich nur in ge⸗ ringem Umfange reden laſſen. In der Hauptſache dürfte alles beim alten bleiben. Die Tägliche Rundſchau meint: Nach dieſem Verlaufe der Wahl iſt es genau ſo, als ob garnicht erſt gewählt worden wäre. Der ganze Aufwand iſt rein umſonſt vertan. Als Einzel⸗ partei haben die Nationalliberalen bis jetzt ambeſten abgeſchnitten, am ſchlech⸗ teſten die Volkspartei. Der Vorwärts bemerkt unter der Ueber⸗ ſchrift: Unter der Dreiklaſſenſchmach! Das end⸗ gültige Ergebnis der Urwahlen läßt ſich zur Stunde noch nicht überſehen, nur ſoviel läßt ſich feſtſtellen, daß ſich die Zuſammenſetzung des geldſackparlaments kaum irgendwie veründern wird. Das war vorauszuſehen. E4 +4 Die internationale Lage. 13 2* 5 2 22 885 7 Engliſcher Beſuch in Berlin. W. Lon 5515 17. Mai. Der Daily Telegraph ſchreibt: Wir freuen uns aus vielen Gründen, daß das Königspaar beſchloſſen hat, ſeinen Beſuch in Deutſchland aus⸗ zudehnen, nicht nur deshalb, weil der An⸗ laß von beſonderem Intereſſe für die königliche Familie iſt, ſondern deshalb, weil, je länger der Aufenthalt in Berlin dauert, deſto ſicherer die Anzeichen der engen Intimität wird, die unſeren Hof mit den Hohenzollern vereint. Das Koweit⸗Abkommen. W. Paris, 17. Mai. Die Antwort des Mi⸗ niſter Pichon auf die Rede Deuys Cochins lautet nach dem ſtenographiſchen Bericht: Die Meldun⸗ gen über Verhandlungen zwiſchen England und der Türkei, an denen Deutſchland beteiligt ſei, ſind übertrieben. Die Dinge ſind nicht ſo weit gediehen, wie die Blätter angeben. Es handelt ſich um ſeit zwei Jahren ſchwebende Verhandlungen. Herr Denys Cochins, der fürch⸗ tet, daß dieſe Verhandlungen zu unſerem Nach⸗ teil abgeſchloſſen werden könnten, fragt, was 25 * — 2 4 1 Frank⸗ Mannheim erheben zu können. auf die gierungspräſidenten zu Potsdam über die Frage der Beſchaffung 2. Hypotheken hin.(Vergl. Maun⸗ heimer General⸗Anzeiger vom Mittwoch abend Wenn die Stadtverwaltung Geneigtheit die Notlage des Hausbeſitzerſtandes zu berückſich⸗ beſitzes ſolche Bedingungen welche hinreichende Garantien für die Intereſſen fahre fort, mich mit ihr zu beſchäftigen. Ich vergeſſe weder unſere moraliſchen, noch unſere politiſchen, noch unſere wirtſchaftlichen Inter⸗ eſſen. Wir werden ſie in Syrien ſowie in Aſien zu wahren wiſſen. Die ruſſiſchen Anſprüche in Nordanatolien. A Köeln 7 Mgi. Der Petersburger Kor⸗ reſpondent der„Köln. Ztg.“ wird von deutſcher Seite ermächtigt, die Meldung der„Nowoje Wremja“ zu dementieren, als ob Graf Pour⸗ tales beauftragt worden ſei, das ruſſiſche Miniſterium des Aeußern wegen der deutſchen Anſprüche auf die nordanatoliſche Eiſenbahn zu beruhigen, dahingehend, daß die Berliner Regierung Rußlands bevorkechtigte Stellung in Nordanatolien nicht beſtreite, dort alſo auch keine Konzeſſionsbeſtrebungen unter⸗ ſtütze. Jedenfalls ſei von einer Erklärung des Grafen Poutales keine Rede geweſen Nachricht auf Kombinationen Wremja. dem angegebenen Sinne und beruht dieſer Teil der der Nowoje in Aus dem Großherzogtum. P. Seckenheim, 16. Mai. Der Alt⸗ Gemeinderat Jakob Bühler hat ſich er⸗ ſchoſſen. Was ihn zu der Tat getrieben, iſt noch nicht aufgeklärt. *Laudenbach, 16. Mai. Der hieſige Krie⸗ gerverein begeht am Sonntag, 18. Mai, in feſtlicher Weiſe ſein 40jähriges Jubi⸗ läum. Zugleich findet die Weihe der neuen Vereinsfahne ſtatt. Auch auswärtige Krieger⸗ vereine werden ſich zahlreich an dem Feſte betei⸗ ligen, da ein Gaukriegertag damit ver⸗ bunden iſt. Laudenbach beteiligt ſich mit rüh⸗ rigem Eifer an der Vorbereitung zu dieſem großen Feſt, das eine echt vaterländiſche Kund⸗ gebung zu werden verſpricht. Beſchaffung.4 Hupotheken. Aus der Eingabe der Mieterbereini⸗ gung an den Stadtrat geben wir nachſtehend die bemerkenswerteſten Stellen wieder: Die Organiſation der Grund⸗ und Hausbe⸗ ſitzer dahier hat ſich in einer Eingabe an die Stadtverwaltung gewandt mit der Bitte, der be⸗ drängten Lage des Hausbeſitzerſtandes dadurch abzuhelfen, daß ſie in irgend einer Weiſe die Be⸗ ſchaffung 2. Hypotheken vermittle. verken⸗ nen durchaus nicht die bedrängte Lage vieler Hausbeſitzer und die Nachteile, die ſich dargus für die Mieter ergeben. Gleichwohl glauben wir kefürchten zu müſſen, daß eine Benachteiligung des Mieterelementes eintreten könnte, wenn nicht beſondere Beſtimmungen getroffen werden, wo⸗ durch eine Benachteiligung ausgeſchloſſen iſt. Wir müſſen zunächſt geltend machen, daß aner⸗ kannte Autoritäten auf dem Gebiete der Woh⸗ nungsfroge, wie z. B. der Geſchäftsführer bes Deutſchen Wohnungsreformvereins, Herr Dr. v. Mangoldt⸗Frankfurt a.., ſehr ernſte Bedenken gegen ſtädtiſche Hypothekenbanken, bezw. ſtädtiſche Vermittlung bei Beſchaffung 3. Hypotheken er⸗ hoben haben. Wenn durch die Schwierigkeit der Hypothelenbeſchaffung die Mietpreiſe zu Un⸗ gunſten der Mieter beeinflußt werden, ſo ſteht aber auch zu befürchten, daß durch Schaffung eines indirekten Intereſſes der Stadt an der Hochhaltung der Häuſerpreiſe die Steigerung der Mietpreiſe einen neuen Anſtoß zur Beſchleuni⸗ gung erhält. Als notwendige Bedingungen in der Frage der Hypothekenbeſchaffung müſſen wir jedenfalls folgende bezeichnen: 1. Eine Subventionierung darf nur bei Errich⸗ tung von neuen Bauten erfolgen; 2. Jeder auf dieſe Weiſe ſubvenkionſerte Grund⸗ und Hausbeſitzer muß ſich in ſeinem Mietvertrag den Beſtimmungen der Bürgerlichen Geſetzbuches unterwerfen. Als im Januar d. J. die Stadtverordneten⸗ berſammlung zu Charlottenburg ſich mit der gleichen Frage zu befaſſen hatte, richtete der Wir dortige Mieterverein folgende Reſolution an die ſtädtiſchen Körperſchaften: „Die am 23. Januar 1913 im Reſtaurant Wilhelmshof verſammelten Mitglieder des Mietervereins zu Charlottenburg richten an die ſtädtiſchen Körperſchaften die dringende Bitte, im Fall der Errichtung einer ſtädtiſchen Hypothekenanſtalt für die Hergabe 2. Hypb⸗ theken oder im Fall einer anderweiten Beteili⸗ gung der Stadtgemeinde an der Verſorgung des ſtädtiſchen Hypothekenmarktes, an die Be⸗ reitſtellung ſtädtiſcher Mittel ſolche Bedin⸗ gungen zu knüpfen, welche die Entſchuldigung des Hausbeſitzes und die Herſtellung billiger und geſunden Kleinwohnungen zu fördern ge⸗ eignet ſind. 28 Wir glauben, dieſelbe Forderung auch hier in Wir weiſen auch grundſätzlichen Ausführungen des Re⸗ zeigt, igen, helfend einzugreifen, ſo dürfen wir wohl auch erwarten, daß ſie das Gleiche der Notlage der Mieter gegenüber tut. Wir richten an verehrlichen Stadtrat die er⸗ gebene Bitte, unter Bexückſichtigung der in dieſer Eingabe dargelegten Geſichtspunkte an die ſtäd⸗ iſche Subventionierung des Grund⸗ und Haus⸗ zu knüpfen, durch anderen Kindern in Mannheim im Induſtrie⸗ den die Befugnis vorbehalten werden ſoll, wie wir tun werden, um die franzöſiſchen Intereſſen der Mieter geboten werden. 0 6. Seite. General⸗Anzeiger, Bas he Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, 17. Mat. Lanqdwirtschaft. Lampertheim, 16. März. Zum Ferkel: Markt am letzten Dienstag waren 130 Tiere Auüfgetrieben, die auch fast sämtlich slatt abge⸗ setzt werden konnten. Die Preise Wwaren gegen frünher etwas zurückgegangen; es wurden durchschnittlich 40—½45 M. pro Paar bezahlt. Der nachste Ferkelmarkt findet am 17. Mai Itatt. Volkswirtschaft. Handelskammer Mannheim. Das soeben zur Ausgabe gelangende Mai- Reft der Berichte der Handels⸗ FBöonmer für den Kreis Mannheim enthält einen ausführlichen Bericht über den badischen Handelstag, einen Bericht über die Wehrvor- lage und die Deckungsvorlagen(erstattet von Kommerzienrat Engelhard an die Präsi- alkonferen: des Badischen Handelstages), ferner Mitteilungen ODeckungsvorlagen— Be- triebskrankenkassen— Tätigkeitsbericht), alte Jahresberichte. * Getrelds- und Warenvorraäte auf den Transitlägern in Mannheim. (Altgetellt von der Handelskammer RHannheim.) Dor Lagerbestand auf den Transltlägern betrug am 1. Mal 1913, vorgllechen mit den gleſohen Nonaten der vorausgegangenen 2wef Jahre in Doppelzentnern: 191³ 1912 1911 Woelxen 55 609 173 391 188 276 RHoggen 3944 9 006 3487 Halzgerst⸗ 3 7739 6 713 8 742 CCTT————WVWW 588 %VV%JVVVVVVVVV 125⁵ 850 19 74⁵ 78 988 60552 20 802 200 679 Hulsenfruochte 8 2284 6 5⁴ 2019 TPTFPFVwVV 4120⁰⁵ 8³⁰ 39⁰ FFPFTTFFF 8 1181 2090 1522 CCCCC 3950 4251 2848 Woünleees 169 492 90 241 179 578 Kleineisenindustrie und landwirtschaftlicher Bedarf. Für Garten- und Feldgeräte ist jetzt lebhafte Geschäftszeit, so daß der Absatz der mit ihrer Herstellung beschäftigten Fabriken eine zu⸗ friedenstellende Entwieklung nimmt. Eine Reihe der hierher gehörigen Erzeugnisse wird von Preiskonventionen oder sonstigen Vereini⸗ gungen kontrolliert, die sich im allgemeinen hewährt und lebensfähig gezeigt haben. Viel- kach ist amerikanischer Wettbewerb anzu- treften. Die deutsche Industrie muß diesem Weiterhin tatkräftig entgegentteten und die Landwirte überzeugen, daß nicht allein das deutsche Erzeugnis an Güte dem amerikani⸗ schen überlegen, sondern auch billiger als dieses ist Für Hufstollen und-Krifte besteht der Hufstollenverband, der aus der frühern losen Vereinigung dieser Fabrikanten hervorgegangen ist. Sämtliche Lieferungen, Berechnungen usw. geschehen durch den Verband. Die Preise und Verkaufsbedingungen sind nach einheitlichen Gesichtspunkten festgelegt, und auf die Grund⸗ breise wird je nach Menge ein entsprechender Rabatt bewilligt. Außer Hufstollen betreibt der Verband auch noch den An- und Verlcauf von Eggenzinken, Dreschzähnen und ähnlichen Eisen- und Metallwaren. Für Tauhufeisen aller Art besteht das Deutsche Tauhufeisen-Syndi- kat, G. m. b.., das im September 1911 mit 80 O00 M. Kapital gegründet wurde. Dem Pflug- schar-Verband, G. m. b.., gehören die maß- gebendsten Fabrikanten dieser Industrie an. Die Hakenfabrikanten haben Anfang 1913 einen Verband gegründet, der bis Ende 1917 festge- legt ist Die Grundpteise sind seitdem mäßig erhöht Worden. Im Inlandbezug treten bei größerer Abnahme Vergütungen ein, die—5 Marxrk auf 100 kg ausmachen, abgestuft für die verschiedenen Mengen. Für Sensen suchen die Hersteller dieses Erzeugnisses eine Einigkeit unter sich herbeizuführen, doch ist den Ver- handlungen nach wie vor der erhoffte Erfolg versagt geblieben. Die Preise sind gedrückt, und die Beschäftigung ist nicht ausreichend. Preisechöhungen waren nicht möglich. Einer Verständigung steht auch im Wege, daß vom Vorjahr her sich noch viel Ware unverkauft auf Lager der Händler befindet und diese mit neumen Bestellungen zurückhalten. Man setzt jetzt seine Hoffnungen auf eine gute Ernte. * Vom Hüninger Kanal. Der Beschluß des elsaß-lothringischen Land- tags auf Ausbau und Verbesserung des Rhein- Rhone-Kanals und Anlage eines Hafens in Hüningen hat, so wird uns aus Hüningen ge⸗ schrieben, bei der hiesigen Bevölkerung allge- meine Freude hervorgerufen. Die Bemühun-⸗ Sen um den Ausbau des Kanals vonseiten des hiesigen Gemeinderats und ganz besonders un- seres Bürgermeisters. Herrn Jung, reichen sehr weit zurück, denn bereits im Jahre 1896 wur⸗ den diesbezügliche Anstrengungen gemacht, und das Begehren in dieser langen Zeit immer Wederholt, bis es in diesem Jahre Erfolg datte. Mit den Bauarbeiten wird bereits im ſuli begonnen werden, ohne daß deshalb die KTanalschiffahrt unterbrochen zu werden braucht. Durch die Kanalbauten ist das Ter rain in der Nähe sehr begehrt worden, denn schon haben zahlreiche niederrheinische Reeder Begehren um Terrain für Anlage für Lager- plätze gestellt, denen jetzt noch in azusgſebigem Maße entsprochen werden kann, denn das Ge⸗ biet in der Unigebung des neuen Hafens ist zur Teit noch unhebaut und darum vectägbar. Mit dem Bau des Hafens wird zugleieh auch ein großes Zollgebäude erstellt werden, um da- mit die rasche Zollabfertigung für lie ein⸗ laufenden Güter aus der Schweiz ermögtichen zu können. Zur Zeit herrscht auf lem Kanal ein reckt seschäftiges Treiben, täglich treffen zablreiche Kohlenschiffe ein und die Kranen er hiesigen Kohlenlagerplätze sind Alle n Vollem Betrieb; die ankommenden Schiffe müs⸗ seu lange auf die Löschung ihrer Ladung wer⸗ ten, weil es an Raum zum raschen Wtsladen fehlt. —— Die Einnahmen der badischen Staatseisen- bahnen betrugen im Monat April 1913 nach geschstzter Feststellung aus dem Personenver- ehr 2 4½ o., aus dem Güterverkehr 6 150 o., aus sonstigen Quellen t oo7 oo Mark, Summa 9 888 o00., vom Januar bis mit April 37 238 o0., d. i. gegen die endgültige Einnahme des Jahres 1912 aus dem Güterver⸗ kehr 623 737., aus soustigen Quellen 7000 M. mehr, aus dem Personenverkehr 420 284 M. weniger, Summa 210 453., vom Januar bis mit April 1 803 761 M. Die Städtische Sparkasse in Rastatt hat 1912 trotz der kriegerischen Zeiten einen Reinge⸗ winn von 62 867 M. erzielt. Die Summe der Einlagen stieg um 12 446 626 M. und beträgt am Jahresschluß 13 571 839 M. Die Zahl der Ein- zer beträgt ſogof d. s. 492 mehr wie im Vor- jahre. Die größte Zahl der Einleger entfällt auf die Spareinlagen von—80 M. mit 1697, dann folgen 1664 Einleger mit so1=1000 M. Einlage und 1654 mit 1001—2000 M. usw. Vorschußverein Donaueschingen e. G. m. u. H. Bei M..22(i. V..28) Mill. Umsatz sollen für 1912 aus M. 7995(M. 87/½) Reingewinn für 1912 wieder 5 Prozent Diyvidende ver⸗ teilt werden. Bei 298(288) Mitgliedern erhöh- ten sich die Stammanteile auf M. 63 951(Mark 60 057). Die Spareinlagen sind auf M. 152 699 (M. 160%) zurückgegangen. .-G. vormals Frister u. Roßmann in Ber- lin. Die gestrige Hauptversammlung, in der 579 200 M. Aktienkapital vertreten waren, ge⸗ nehmigte ohne Erörterung den Abschluß für 1912, setzte die von morgen ab zahlbare Divi- dende auf 5 Prozent fest und erteilte der Verwaltung Entlastung. Ein ausscheidendes Aufsichtsratsmitglied wurde wiedergewählt. Wie der Vorsitzende über den Geschäfts⸗ gang im neuen Jahr mitteilte, hat die ungün- stige politische Lage keinen besonderen Ein- fluß ausgeübt. Die Gesellschaft hat bisher einen annähernd gleichen, vielleicht etwas bessern Absatz erzielt wie im Vorjahr, und die Auf⸗ träge gehen weiter normal ein. Wenn nicht be⸗ sondere Umstände eintreten, sei für das lau- fende Jahr ein befriedigendes Erträgnis zu er- hoffen. Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel A. G. in Berlin. Wie verlautet, steht bei der Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel Akt.- Ges. in Berlin eine Geldbeschaffung bevor, und zwar in der Hauptsache zwecks Refundierung von Krediten. Wahr⸗ scheinlich wird es nicht für Ausgabe von Ak⸗ tien, sondern nur zur Emission eines ziem- lieh bedeutenden Betrages nicht hypotekari- scher Obligationen kommen. Erhöhung der Koksbeteiligungsziffer im Kohleneyndikat. Am 1. Januar 1913 betrug die Beteiligungsziffer in Koks, nachdem sie am 1. Oktober v. Js. durch Zubilligung von 20 o0 t an Arenberg, 25 oo t an König Ludwig und 15 Co%t an Mont Cenis eine Erhöhung um 60 oo t erfahren hatte, 16 687 350 t. Seitdem, und zwar mit Wirkung vom 1. April d. Js. sind die folgenden Weiteren Erhöhungen eingetre- ten: Helene und Amalie, Schacht Bertha, 50 ooo Tonnen(durch Schiedsspruch Zugebilligt) Bergbau.-G. Concordia, Schacht V, 84 ooo t und Gewerkschaft unser Fritz, Schacht II-III, 100 O0 t(als vorläufige Erstbeteiligung). Unter Berücksichtigung dieser neuerlichen Er öhun- gen stellt sich gegenwärtig die Beteiligungs- ziffer in Koks auf 16 921 380 t; im Laufe des Jahres wird sie, vor allem durch die Aufnahme der Koksherstellung auf einigen Gaskohlen- zechen, eine weitere beträchtliche Steigerung erfahren. Amerikanische Zolltarifvorlage in deutscher Uebersetzung.(Mitgeteilt von der Handels- kammer für den Kreis Mannheim). Auf der Handelskammer ist soeben ein Exemplar der von der Direktion des Kaiserl. Königl. Oester- reichischen Handelsmuseums in Wien heraus- gegebenen Uebersetzung der Unterwood Tariff Bill 1913 eingetroffen, die von Interessenten auf Bureau der Kammer eingesehen werden ann. Telegraplisehe Handelsberlehts. Vom Drahtmarkt. m. K öI n, 17. Mai Ueber die Lage des Drahtmarktes, insbesondere der weiterverar- beitenden Drahterzeugnisse, gehen der„Köln. Ztg.“ von verschiedenen Seiten fortwährend Mitteilungen zu, die erkennen lassen, wie zer- fahren die Lage auf diesem Marktgebiete zur Zeit ist. Es kommen eben hierbei verschie- dene Gruppen von Werken mit zum Teil ganz verschiedenen, ja sogar sich unmittelbar wider- streitenden Interessen in Frage und die Ver- suche, eine Einigung unter diesen Gruppen her- beizuführen, sind bisher wenigstens ergebnis- los verlaufen. Bezüglich des Walzdraht- Verbandes scheinen die Dinge so zu liegen, dabß man mit ziemlicher Sicherheit auf dessen Verlängerung, wenn auch zunächst nur um ein weiteres Jahr rechnen kann. Bei der Weiterverarbeitung des Walzdrahtes beginnen aber sofort die Schwierigkeiten, die bisher eine Einigung verhindert haben. —— Telegraphlsehe Börsenberiehte. London, 16. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weizen schwimmend: ruhig bei kleinem Han- del und Preise für indischen Weizen 3 di nie- drigar. Mais schwimmend: fest aber nicht lebhaft. Gerste schwimmend: willig bei Kleiner Nachfrage und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Newyork, 16. Mai.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. In Uebereinstimmung mit Cbicago verkehrte der hiesige Markt durchweg in fester Haltung, wozu ungünstige Berichte von Argentinien, festere nordwestliche Produkten- märkte, sowie die der Hausse günstig lauten⸗ den Wochenverschiffungen laut Pradstreet beitrugen. Gegen den gestrigen Schluß waren Gewinne von 38 bis 4 c. aufzuweisen. Ver- käufe für den Export: o Bootladung. Mais war keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworfen. Verkäufe für den Export: 0 Bootladung. Chicago, 16. Maj.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Meldungen übet bessere Nach- krage nach Lekoware im Südwesten und leb⸗ haften Deckungen der Baissiers in Maiware er⸗ öffnete der Markt in behaupteter Haltung und der Laikurs konnte c. gewinnen, während die späteren Sichten bis 6 c. anziehen konn- weiteren tender Be über ten. Als dann im Hausse günstig russischen Regier zu erwarten sand ut die zu Käufen schritten, konnte Tendenz durchsetzen, zumal auch umfangrei Verschiffungen von den Seeplätzen, als kestere Notizen von den nordwestlichen Pr duktenmärkten vorlagen. Als dann noch gegen Schluß die der Hausse günstig lautenden Wochenverschifungen laut Braadstreet bekannt wurden, konnten die Kurse wiederum an ziehen, so daß gegen den gestrigen Schluß Preisbesserungen von bis 1 c. zu verzeich- nen Waren. Mais. Kleine Zufuhren sowie lebhafte Deckungen der Baissjers in Maiware ließen den Markt bei 6 c. höheren Kursen eröffnen. Im weiteren Verlaufe konnte sich dann, als die Kommissionshäuser zu Käufen schritten, und auch die Haussiers dem Markt ihre Unter- stützung liehen, eine feste Tendenz durch- setzen, und es Wwaren gegen gestern Avancen von Zzu verzeichnen. Cineinnati, 16. Mai.(Tel.) Dem dies- wöchentlichen Bericht des„Cincinnati Price Currant“ zufolge hat die in den südwestlichen Staaten herrschende Trockenheit einigen Scha- den angerichtet, während aus den westlichen Distrikten übermäßige Regenfälle gemeldet Werden. Im nördlichen Dakota, sowie in den Staaten, die hauptsächliech Weizen produzieren, ist der Boden in gutem Zustande. Sollte die Witterung während der nächsten zehn Tage günstig sein, dürfen die Folgen der verspäteten Feldbestellung wieder ausgeglichen sein. 5 Effekten. Srüssel, 18. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 16 15. 4% Braslllanlsche Auleihe 18809 5 4% Spanlsohe Aussere Anleſhe(Exterleur))„ eenee,.——.— Türken-Lose„ ½TT ͤ ¶¶ ¶ Ottomanbannnnnnn 5652222—. Luxemburgische Prinde Heneibahn„ 47.— 849,50 Wersohau-Wenennn——— Valparaiso 16. Hal. Weohsel auf London 10— New-Vork, 18. Mal. Kurs vom 18. 15. Kurs vom 16. 15. geld auf 24 Std. Texas oomm. 23.½.½ Durchsohnittsrat.././ J Texas pref. 59.%8 59.½ do, letzte Darleh.%.½ Missourl Pagiflo l. 84./ 34.¼ Weohsel Berlin 95.,% 95.½[Rational Ralſroag Wechsel Paris.181½.18½% of Mexlko pref. 55.— 56.— do, London 60 7g. 482.90 483.—do, 2nd pref. 21.— 20.½ Cablo Transfers New-Vork Zontral 99.¼ 99.— Weohsel London 488.88 485.75[New-Vork Ontario Sliber Boulllon 60.%/ 61.— and western 28.½ 28.½ Atoh. Top, u. St. Fe Norfolk u. West o. 105.½ 105.— oonv. 4% Bonds 99./ 99.% Northern Paolflo o. 114.— 113½ 4½ Golorado 8. B. 86./ 67.—Pennsylvanla oom. 110.¼ 110.½ North, Pab,3% Bds. 66./ 55.¼ JReading domm. do. 4% Prlor, Llen. 84.— 94.—[Bock island Comp. 19./ 194¼ St. Louls u. S. Fran· do, do. pref. 31.% 22.½ zisko ref. 4% 72.— 72.½ Southern Pdolflo 96.½ 95.% 8. Pab, o. 4% 1829 87./ 87./South. Ballway o. 24.— 24.½ Unſon Paolflo oonv. 91.— 91.½ do. pref. 76.— 75.— Atohls. Topeka o. 38.¾ 99.½ Unlon Paolffo oom. 148. 147.½ Baltimore-Ohlo o..— 86.— do. pref. 83.7/ Canada-Paolfſo 238.½ 236./][Wabasb, pret,.½./ Chesapeake-Ohlo 64.% 63.½ Amalgamat. Copp. 74./ 73.½ Obloago MIIwWauk, 108. 108.—[Amerloan CGan. pr. 92.¼ 82.% Colorado Sth. oom. 30.— 30.— do. Too, oom. 32.¼ 32.% Denv. u. HRio rd. o. 19.— 19.—Amerlo. Smelt. o. 66.¾ 68.½ do. pref. 33.— 33.— do, Sugar 0. 109.— 109.— 28.0 28.— Anaconda Copp. o. 37.½ 37.½ do, 1st. pret. 42.½ General Electr. o. 138.— 137.½ Aroat Northern 125.¼ 125.¼ U. St. Steel Corp.. 59./, 59. Itinols Zentral 114.— 114.— d0. pref. 105.% 105./ Lenign Vafſey om. 183.½ 153.— Utah Copper dom. 51.½ 51.— Loulsvinle Mashv. 131.¾ 130.¼Virginla Carol. a. 26.— 25.%¾8 Missourl Kangas Sears Robeuck o. 165.½ 168. Produkte. New-Vork, 15. Mal. Kurs vom 156. 15. Kurs vam 16. 15. Baumw, atl, Hafen 13.000.000 Sohmalr Wildox 11.65 11.55 do. atl. Golfh..000.000[Talg prima Olty 206 68.1 Erle oomm. do. im innern.000.000 Zuoker Muskov..00 280 do. Exp..dr.B. 0,000 19.00 Kaffee Rio loo0 11.¾8 11. do. Exp. n. Kont. 10.000.000 do. Mal 11.20 11 Baumw. looo 12.— 12.— do. Juni 11.22 11.27 do. April 3 1125 11.30 do. Ma 11.46 11.40 do. August 11.34 11.38 do. jun 11.53 11.47 do. September 11.43 11.2 do. fjul 11.58 11.52 po. Oxktober 11.43 11.47 do. August 11.37 11.31 do. do. Septbr. 11.03 11.01] do. ddo. Oktbr. 10.97 10.95 do. November 11.44 11.47 bezember 11.44 11.48 lanuar 11.45 11.49 do, fHovbr.——.— do. Fedruar 11.47 11.50 do. Deremder 10.98 10.98 do. Mürz 11.48 11.52 do, in New- do. Aprll 11.48 11.52 Orl. looo 12.%8 12./[Welzen Nr. 2 looo—.——.— do. Mal 12.21 12.18 do. Mal 99.— 89.— do, jluni 12.01 11.97 do. Jull 96./ 96.%8 Petrol. raf. Casse 11.— 11.—] do. Soptbr. 85.¾ 89.½ do,. stand. wWihte Mais Mai—— New-Vork.70 68.70 do. Jull 555 do. stand. WIhte Nehl spring wheat 390.90 Phlladelphla.70.70 detreldefracht n. Petr.-Ored. 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Welxen fost. 8 Gerste 16. 15. per HIl. 20.971 29.92 per Mal..15.97 15.92 per Juli 20.82 20.50 per Septör.. 15.25 15.15 per Sopt. 20 22 20.12 per Derember 15.17 15,2 Köln, 16, Mal. Büböl in Posten von 5000 kg. 69.—.., Oer 87.50., 87.—. 6. Hamburg, 16. Mal. Rohruoker Märr.——, Mal.37. ½, Jun .45.—, Jufl.55.— August.70.— NHamburg, 16. Mal..30 Uhr nachm. Kafſee good average santos per Mal 57½, per Sept. 58.—, per Der. 58—, her März 58.—, Salpeter 10.52½, per rebr.-Märx 10.57½, per junl 10.32½ Neuss, 16. Mal,. Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.— lla. 20.— Ila.—.— Mk.— Raggen neuer la. 16.80, la, 15.80, lila.—.— Mk. Hafer altor la, 17.—, Ha. 18.—— Mk., RUuböl 67.—, fassweise 69.— gerelnigtes Oel 70.— Mk, per 100 Klſo.— feu.70—-.20, Kuxerner deu.50 Mx. die 50 Klo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 Kilo Klele.20 Mk. Hotterdam, 15. Mal. Katfee boh., Zuoker beh, Tinn fest KHargarine nom. Büdenzueker, H. 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Antw., 4840 Da. Stg., Getr. Heller„Elsl. v. Caub“ v. Rott., 3200 Dz. Stg. Gtr. Braun„Guſto“ v. Duisburg, 5250 Dz. Khl. u. Koks. de Koninck„Namur“ v. Antw., 14 200 Dz. Getreide. Schreiber„J. Heuberger 1“ v. Altrip, 1750 Dz. Kies. Gröhl„Dampfh. 5“ von Kies, 2280 Dz. Kies. Drr—— Wasserstanüsnachrichten v. Monat al Pe zelstatlon vom Datum Pdeln 12.13.14. 15.] 1. 1254 Bewerkangen Hüningea⸗) . 2352.20.10 2 08J.00.03/ Abenda 8 Ube Kehl!. I3163.1830(.99]J.92 2T Nachm 2 U Haxau...24.85 47.60,4.500 448/ Lacbm. 2 Uhr Mannheim.50.21.24/.08.92.79 Rorgens 7 Uht Malnz.37.52.83,.38.50.-B. 2 Uhr KD„ 29.64/.,9ʃ 271.58 Vorm. 7 Uhr KDöin 312.1603 01 Haohm., 2 Uh vom Neckar: Hannhem.25 25 42 3092913.J Verm. 1 Un. Hellbronn..95.45.20.04½0.99! Vorm. 7 Uur ) Wingstill, Rexen, +. 185. Wasserwärme des Rheins, 17. Mai. R, 15˙ C. Badeanstalt L. Sänger. Witterungsbeobaehtungen d. meteort. Statlon Mannhelm 22 3 8 Datum Teſt*8 28 8³3 82 8 mm 22 16. Mal Horgens 7 751.4 12.9 RW 4 Aittags 2f27482 23.0 AE 5 Abende 8 748.7 18.4 UNEA 17. Mal Horgene 7 748. Fas W 2* Ueehete Temperatur den 18. Hal 25%, Tlefate Temperatut vom 16.—17. Mal 13,82 Witeerungs-Berſens bermittelt von der Amtl. Auskunftastelle der Schrwetzerischen Bundesbahnen im internatlonalen öffentflehen Verkehrebursau Berlin., Unter den LUinden 14. Am 16. 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Ich will mein Leben! ſchrie es in ihr auf, ich will nicht auf Friedrichsholm verblühen wie Gras und Blumen! Wieder klatſchende Töne, als ließe man Fiſche in einen Waſſerbottich gleiten, dazu ein leiſes helles Auflachen— das war Ran, die natürlich den Fang ſtörte. Nun könnte ich ja hingehen, dachte ſie— aber etwas in ihr hielt ſie davon ab. Hingehn, das kam ihr zu dieſer dämmerigen und geheimnisvollen Stunde der Mittſommer⸗ nacht vor, als ginge ſie ihrem Schickſal entgegen. Und das will ich nicht, ſagte ſie— es möchte mir gehn wie das erſte Mal.— Sie kreuzte die Hände hinter dem ſeſten Haarknoten und ſchloß die Augen. Wie biſt du ſchön, o Sommernacht, du Wieſenduft, du leiſes Birkenflüſtern, du ſanfter Waſſerfall wie wär, die heiße Lebensſehnſucht gekühlt! Die Sehnſucht, die keiner in mir ahnt! Das wenig⸗ ſtens iſt mir ein kleiner Stolz— niemand weiß, wie ich nach eines Menſchen Stimme horche und nichts ſehe als eines Menſchen geliebte, liebe Züge.— Nein die Form meines Weſens iſt we⸗ nigſtens noch ganz heil, und das iſt auch etwas. Wie iſt es wohl eigentlich mit dir, Mutter? Ueber dein Leben hab ich nie nachdenken mögen — ich glaube auch nicht, daß Kinder dazu ein Recht haben. Aber wiſſen möchte ich doch wohl, ob du glücklich biſt, ein richtiges heiles Glück bef oder nur wie Tante Karen ein aus Sch. den gebautes. 0 1 Aber das kann man kopfſchüttelnd die fragenden Gedanken zurück das kann ein Mädchen gar nicht wiſſen. Die Zeit verſtrich, da glitten die Böte heran — nun aber nicht mehr Geiſterkähne, ſondern menſchenerfüllte. Rothmann half Ragna Win⸗ nert über den ſchmalen Steg. Die vief: „Ach, da iſt ja Urſel!“ Die ſtand unter den hängenden Weidenzwei⸗ gen und fragte nach dem Fang. Die andern ka⸗ men auch heran. Lö Winnert war im Boot mit dem alten Mühlenknecht, aued Tine Hönke ſprang ans Land, ging aber mir raſchen leiſen Schritten fort zur Mühle Die andern redeten lebhaft und verglichen ihre Beute. Winnert forderte Rothmann auf, noch morgen am Braſ⸗ ſenſchmaus teilzunehmen. Der Müller kam und lud ins Haus, das war alter Brauch— aber Urſula Winnert mit ihren in dieſer Nacht ge⸗ ſchärften Sinnen merkte, daß es ihm nicht paſſe. Es war ihr plötzlich, als gehörten ſie und Hönke auf eine Weiſe zuſammen. In der großen niedrigen Stube warteten die Gäſte an dem runden Tiſch. Gret Seebrand ſtand mit Tine Hönke am Herd, den Punſch zu brauen, für den von Friedrichsholm der Wein geſchickt worden war. 25 Winnert wurde die Zeit lang, Urſel ſprach mit dem Müller und Rothmaun mit Rän. „Wollen doch mal nachſehn,“ ſagte er und ſchickte ſich an, in die Küche zu gehn, da tat ſich juſt die Tür auf und mit den dampfenden Gläſern trat des Müllers Tochter ein. Welch wunderſchönes Mädchen, dachte Urſel verwundert. Sie machte leiſe Rothmann darauf aufmerkſam, aber als ſie ihn nachher fragte, hatte er von beſonderer Schönheit nichts gemerkt. Urſula Winnert aber dachte noch in ſpäteren Jahren an dies Bild— das feine weiße Mädchengeſicht hinter den roten Gläſern, die grünlichen, ſchwarzumſäumten Augen ſo voll zu ihrem Vater aufgeſchlagen. So hatte ſie Tine Hönke nie geſehen, alles war anders heut als ſonſt. Auch der Vater. Ganz plötzlich begriff ſie, daß er noch ein ſchöner Mann ſei, einer, der gern auf Frauenſchönheit noch ſah— vielleicht, ach Gott, einer von denen, die die Frauen lieben und leiden lehren— wie ſah er doch Tine Hönke lange und ſeltſam an! — Plötzlich begriff ſie, warum die Mutter ſo ſtill lächelnd da lag, und Ruskins„Sieben Leuchter“ las. Rothmann und Ran tranken einander zu, auch ihr, dem Vater und den Hausleuten, und lobten die Herrlichkeit der Nacht. Ran war aus⸗ gelaſſen und hatte rote Backen und leuchtende Rothmann fortgewandert. Augen. Doch dann wurde ſte auf einmal ſtill und auf dem Heimwege ſchmiegte ſie ſich an die ältere Schweſter, die von Kindertagen an immer ein wenig ihre Zuflucht geweſen war, aber über die ſie ſich neuerdings in ſtärker erwachendem Lebensgefühl hinausgewachſen meinte. „Ach, Urſel, ich bin ſo müde,“ klagte ſie,„auf dieſen ewigen Kuckuck zu hören. Ich wette, er läßt einen nicht ſchlafen.“ „Doch Rän, wir hören ihn gar nicht in unſe⸗ rem Zimmer, und bis Holztauben und Droſſeln kommen, ſchläfſt du ſchon,“ tröſtete die ältere.— „Komm nochmal her,“ ſcholl es leiſe und bit⸗ tend von Raäns Bett herüber, In Urſel Winnert war die ſtürmiſche Blut⸗ welle, die ſie an dieſem Abend durchtoſt hatte, ganz zur Ruhe. Mit leiſen Händen ſtrich ſie über die heiße Stirn und das weiche Haar der Ruhenden,.„Warum weinſt du denn, Liebling?“ Sie ſchluchzte ſtärker auf und brachte doch nur das kleine törichte Geſtändnis vor:„Ich wollte froh ſein, und mich meines Lebens freun, aber ich kann es nicht. Schreit der dumme Kerl noch immer?“ „Wer denn, Liebling?“ „Der Kuckuck.“ „Nein, gar nicht, aber willſt du nun nicht ein⸗ ſchlafen? Morgen wollen wir über alles ſprechen.“ „Schläfſt du auch ein?“ „Ja, ich bin auch müde vom Tag.“ Am andern Morgen vor Tag und Tau war Ragna erſchien ſpät am Frühſtückstiſch. Zeitig war ſie freilich nie, ein langer Morgenſchlaf wurde ihrer zarten Ge⸗ ſundheit immer zugebilligt. Die Mutter ſaß mit einer Näharbeit am Fenſter und fragte aller⸗ hand über den vorigen Abend. Ran antwortete ganz gleichmütig. Da ſah Frau Winnert ſchärfer hin und ſchüt⸗ telte leiſe den Kopf. Nein, hier war kein Feuer im Brennen oder Entſtehen. Gott ſteh mir bei, denk ich daran, wie es in mir ausſah, als Kay Nanſen bei uns ein und aus ging. Und wieder, wie am Abend vorher, gingen ihre Gedanken weit zurück in die alten Tage, die ſonſt fern, fern zurück lagen— im Lande der Unmöglichkeit, des Nimmer⸗geweſen⸗ ſein⸗könnens. Dahei überhörte ſie Ragnas Frage. Ran in der weißen Bluſe und der ſorg⸗ ſam geſchlungenen dunkelblauen Kravatte be⸗ ſtrich ſich eine kleine dünne Brotſchnitte mit Marmelade und fragte zum zweiten Mal: „Mutter, wie wird's, komme ich nun bald nach Kongens deilige Köbenhavn oder muß Tante Karen noch erſt wieder ſchreiben?“ Frau Winnert verneinte das letztere.„Du kannſt reiſen, ſobald du willſt, Kind. Wenn dir dran liegt, Högh Nanſens zu treffen, ſo müßteſt du allerdings noch warten, die ſind fetzt im See⸗ bad, ich glaube, Tante ſchrieb ſogar von Biar⸗ ritz.“ „Heiliger ODav!“ machte Ran ihrem Erſtau⸗ nen Luft.„Das mit Högh Nanſens iſt mir einer⸗ lei, aber ich habe juſt nun Reiſeluſt, und wenn Fräulein Krogh den nötigen„avee“ aufbrächte, und meine Garderobe in dieſer Woche richtete, ginge ich in der nächſten ſchon los.“ „So fahr doch mit Ponny zur Sladt,“ ſchlug Frau Winnert vor. Mit nachdeuklichen Blicken folgte ſie dann ihrer Jüngſten, als ſie das Zim⸗ mer verließ. Urſel war verſchloſſen, aber Ran noch viel mehr und in anderer Weiſe.„Ich ſähe dich gern in treuer Hut.“ ſeufzte ſie,„ehe du den bitterſüßen Trank des Lebens an die Lippen be⸗ kommſt— aber, ach Gott, das ſind ja Altfrauen⸗ gedanken.“ Auf dem Wege von Fräulein Krogh ſchlen⸗ derte Ragna Winnert nach der ſogenaunten Freiheit, dem Platz, auf dem der neue Rathaus⸗ bau aufgeführt wurde. Warum ich das wohl nicht laſſe? fragte ſie beinahe neugierig ſich ſel⸗ ber. Und leicht und ſtolz ging ihre weiße Ge⸗ ſtalt durch die Lindenallee, die Blumen auf ihrem Hut nickten und leuchteten, ihre Augen ſuchten. Da hatte Rothmann ſie entdeckt, verließ ſeinen Poſten auf dem Steingeröll und ſtand vor ihr Wie klang ſeine Stimme, wie leuchteten ſeine Augen!„Kommſt du um meinetwillen?“ wollte er ſagen. Sein Mund ſprach es nicht aus, aber ſie ſchien Gedanken leſen zu können, lachte halb⸗ laut, daß die weißen Zähnchen blitzten und ſagte langſam:„Ich ſuchte das Werk und nicht den Meiſter! Stehn Sie hier vielleicht immer wie Lots Weib?“ „Warum denn gerade wie Lots Weib?“ wehrte er ſich gutmütig. „Na, nun zeigen Sie mir mal die Herrlich⸗ keit!“ gebot ſie, und ſtieg im heißen Sonnen⸗ brand über Baumörtel und Schutt in die kaßh⸗ len Räume hinein, und fragte bisweilen ſo ſcharfſinnig, daß es ihn wunder nahm, und dann wieder ſo zerſtreut, daß er den Kopf ſchüttelte und ſie anſah wie ein gütiger Lehrer einen un⸗ aufmerkſamen Schüler. Fortſetzung folgt. 8. Seite. Gras⸗Verſteigerung. Mittwoch, 21. Mai 1913, vormittags 9 Uhr, verſteigern wir das Gras⸗ erträgnis pro 1913 von nachbezeichneten ſtädtiſchen Wieſen der früheren Ge⸗ markung Neckarau. Vom Rheindamm, Pliuau, Rottfeld, am Waldweg, Mittalfährt und Kiesteich⸗ weg. Zuſammenkunft beim Pumpwerk Gemarkun Neckarau. 1900 Maunheim, 13. Mai 1913. Städt. Gutsverwaltung. Grundſtücks⸗ Zwangsverſteigerung. Das in Mannheim Waldhofſtraße Nr. 18 be⸗ legene nachſtehend be⸗ ſchriebene Grundſtück ſoll am 82⁵5 Dienstag, 27. Mai 1913, vormittags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notaxiat in deſſen Dienſt⸗ räumen d 6, 1 in Mann⸗ heim öffentlich verſteigert werden. Akteneinſicht und Aus⸗ bei kunft unenkgeltlich dem Notariat. Grundbuch Band 493, Heft 27, Egb. Nr. 380g, 3 Ar, 85 qm Hofraite. Hier⸗ auf ſteht: ein unterkel⸗ lextes vierſtöckiges Wohn⸗ und Geſchäftshaus mit Dachwohnung I, II u. III Teil, ſolchem Seitenbau links IJ Teil vierſtöckig, II u. III Teil fünfſtöckig und vierſtöckigem unter⸗ kellertem Wohuhausquer⸗ bau mit Gaupen. Mannheim, 13. Mai 191g. Gr. Notariat 8 als Bollſtreckungsgericht. Ofentl. Verſteigerung Montag, 19. Mai 1913, mittags 12 uhr werde ich im Auftrage ge⸗ mäß 8 373 H. G. B. im Börſenlokale dahiergegen bare Zahlung für Rech⸗ nung eines Dritten 50 Sack Roggenmehl Iffentlich meiſtbietend ver⸗ ſtetgern. 10117 Mannheim, 15. Mai 1919. Weber, Gerichtsvollzieher Zwangs verſteigerung. Montag, 19. Mai 1913, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfaudlokal 2s, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigeru: 81809 Möbel u. ſonſtiges. Mannheim, 17. Mai 191g. Dingler, Gerichtsvollzieh. Affentl. Verſteigerung gem.§ 373 H. G. B. Am Montag den 19. Mai 1913 mittags 12 Uhr werde ich im Börſenlokale hier gegen Kaſſa mit 1% Zug um Zug 81798 400 Säcke Kornmehl 0/ öſſeutlich verſteigern. Binbert, Gerichtsvollz. Jwaugs verſteigerung. Montag, 19. Mai 1913, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ Ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 81808 wertvoller Grammo⸗ phon mit Platten, ſowie Möbel und Sonſtiges. Mannheim, 17. Mai 1913. Dingler, Gerichtsvollzieher. Blaufelchen Stück Mk..— Bachforellen Stück 30 Pfg. Rheinſalm Leb. Hechte 7 Matjes heringe Neue 25 Malta kartoffel Geflügel Rehbraten Pfund 90 Pfg. drehrggout Pfund 30 Pfg J. Auab 8744. Tel. 299. —4 2 N K. B. Staatseiſenbahnen (Pfälz. Netz). Die im 4. Vierteljahr 1912 gefundenen und nicht abgeholten Gegenſtände werden Montag und Dienstag, den 19. und 20. Mai 1913, jeweils 3 Uhr vormittags be⸗ ginnend, in Ludwigshafen(Rhein) im Fundbüro neben der Eilgutabfertigung(Jägerſtraße) öffent⸗ lich gegen Barzahlung verſteigert. Ludwigshafen(Rhein), den 15. Mai 1913. Kgl. Eiſenbahndirektion. 31001 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittbablatt). Mannheim, den 17. Mai 1913. C ·. AAA 1+ 2 0 Statt Karten. 5 Gartenſtadt. 5 8 25 0 8 5 8 54 Ausſtellung eines ausgeſtatteten 5 Zimmer⸗ Paula Nübel Otto Hertlein hauſes vom 3. bis einſchließlich 25. Mai von 3 vormittags 10 uhr bis abends 8 uhr. Ein⸗ Verlobte. tritt 10 Pfs. 91457 5 7 4 9 2 F 17 p 6, 12⸗13. Mannfeim im Mai 1913. Q5, 23. Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft Mannheim. 8 8. ͤ Lftkurort Masthaus u. 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In tiefstem Schmerze zeigen wir bierdurch an, innigstgeliebter Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr igmund Jünrenneimer im Alter von 61 Jahren heute morgen 7½ Uhr an den Gatte, 300¹2 Namens der trauernden Hinterbliebenen: Emma Dührenheimer Die Feuerbestattung fündet am Sonntag, 18. d.., Von Blumenspenden und Condolenzbesuchen bittet man gütigst Umgang nehmen zu wollen. 5 25 2 Todes-Anzeige. (Stæatt besomdlereęer AmHmeige). Schmerzerfüllt machen wir die traurige Mitteilung, dass unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und Grossmutter Frau EvàA Sauer Wͤ.:. gestern Mittag 2 Uhr zur ewigen Heimaf abberufen wurde. Die krauernden Hinterhliebenen. Mannheim, den 17. Ma 1 1913. Die Beisetzung findet auf Wunseh der Verstorbenen in aller Stille und im engsten Familienkreise statt. Von Blumenspenden und Condolenzbesuchen bittet man Abzusehen. 16748 Danksagumg. Für die vielen Beweise herzlichster Teilnahme an dem uns so schwer betroffenen Verluste unseres lieben Gatten, Vater, Bruder, Schwiegervater, Grossvater, Schwager u. Onkel Hernm Jakob Metz sprechen wir hiermit allen unsern tiefgefühlten Dank aus. Insbesondere danken wir Herrn Dr. Becker, sowie den ehrw. Barmherzigen Brüdern für ihre aufopfernde Pflege während seines schweren Krankenlagers, ferner auch ganz besonders Dank dem Mannheimer Sing-Verein für seinen ergreifenden, ehrenden Grabgesang MANNHEIM, 16. Mai Im Namen der trau 1913. ernden Hinterbliebenen: Marle Metz, Nwe. R 4, 6. 31025 Frachtbriefe aller Art in jeder Anzabl ſtets vorrätig in der Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckerei. anstalte ich zu bedeutend herabgesetzten Preisen einen bestehenden Warenlagers von [Ch. Helffrich ASchwefz Rasiermesser- Spezialgeschätt mpfehle mich auch in allen einschl. 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Der Verein ſammelt 4 ſich 5¼ Uhr an der Leichenhalle. 3070¹3 in- und ausfändische aturliches Kurwässer Heikwässerd Tafewässer Erstes Spezial-Geschaäft PETER RIXIUS Kdnigl. baper. Hoflieferant Mineralwasser-Groshandlung Mannheim, O 7, 13. Tel. 8796. Ludwylgshafen a. Rh. Tel. 28. Niederl. in Apoth., Drog. u. Delik.-Gesch. Artiullige Seaerm Freiwilige Mannheie. Unfer Kamerad Johann Hoffmann Hydrautenbediener 1 1001 Die Beerdigung ſindet Sonntag, den 18. d. Die Kamcraden ſämtlicher Kompagnien werden Sammlung 5½ Uhr bei der Leichenhalle. Mannheim, den 16. Mai 1918. Das Kommando: E. Molitor. 50 Maunhein. Todes⸗Anzeige. Unſer Kamerad Herr Kriegerverein Kaufmann, Schwetzingerſtraße 172 81804 Die Beerdigung findet Sountag, 18. Mai, Um zahlreiche Beteiligung wird erſucht, Der Vorſtan Mannheim, 17. Mai 1913. Mannheim, 7. Mai 1918. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). Trall. Hufl. Hatonat-Tueater MANNHEIM Samstag, den 17. Mai 1913 45. Vorſtellnug im Abonnement G Der liebe Augustin Operette in drei Akten von Rudolf Bernauer und Ernſt Weliſch. Muſik von Leo Fall Regie: Emil Reiter— Dirigent: Friedrich Tauſſig Perſonen: Bogumil, Regent von Theſſaltien Emil Hecht Helene, ſeine Nichte Elſe Tuſchkau Giuro, Miniſterpräſident Karl Marx Nicola, Fürſt von Mikolies Joachim Kromer Oberſt Burko Hans Wambach Hauptmann Mirko Hermann Trembich Pips, Fähnrich Bobi Ruf Pasperdu, Advokat Wilhelm Kolmar Auguſtin Hofer, Klavierlehrer Alfred Landory Jaſomirgott, Kammerdiener der Prinzeſſin Sochtte Anna, ſeine Tochter Sigilloff, Gerichtsvollzieher Hugo Voiſin Jane Freund Louis Reifenberger Matthaeus, Laienbruder und N rſter Wilhelm Burmeiſter Zweiter)(Jul. Walter⸗Schumm Erſter) eamter(Georg Maudanz Zweiter)(Karl Zöller Hofdamen, Hofherren, Parlamentsmitglieder, Ofſtziere, Beamte, Mufiker, Soldaten, Diener, Zofen, Brautfungfern uſw. Zeit: Gegenwart— Ort: Theſſalien Kaſſeneröff. 7fuhr Anf. ½8 Uhr Ende geg. 10½ Uhr Nach dem 1. u. 2. 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Der einfachſte Orden iſt eine filberne Medaille mit der Auf⸗ ſchrift„Stimmrecht für Frauen“. Das Ehren⸗ zeichen koſtete der Liga Stück um Stück 8 Schil⸗ ling; ſeit Oktober ſind über 200 dieſer Dekora⸗ tionen verliehen worden. Eine höhere Rang⸗ ſtufe bedeutet ſchon die zweite Medaille mit der ſtolzen Inſchrift„Hungerſtreik“; aber der höchſte Orden der engliſchen Suffragetten, ſozuſagen ihr Pour le merite, iſt der Orden der Zwangsfüt⸗ terung, das Ehrenzeichen mit der Inſchrift„Ge⸗ waltſam ernährt“. Dieſe Zwangsfütterungsme⸗ daille iſt auch die teuerſte von allen und koſtet unter Schweſtern Stück um Stück eine goldene Doppelkrone. — Verſchrobene Junggeſellen. Ph. Morris, der engliſche Dichterpiloſoph erklärt, daß alle Junggefellen, die das 35. Jahr überſchritten haben, zu jener Sorte von Menſchen zu rech⸗ nen ſeien, die man als„verſchroben“ verzeichnet. Ein Mann, ſo ſagt er, der die Ehe fürchtet, be⸗ weiſt, daß er feige iſt, und nicht die Kraft hat, ſeine Perſönlichkeit durchzuſetzen. In England gehört bei dem augenblicklichen Stand der Suffragetten gewiß ein Mut dazu, ſich zu ver⸗ heiraten, da man nie wiſſen könne, ob nicht auch die eigene Gattin im Grunde ihres Herzens eine Suffragette iſt. Wer ſich aber als ehrlicher und ſtarker Mann fühlt, wird ſich auch ſo viel Kraft zutrauen, eine Frau von ihren Ueberzeugungen zu den Seinigen zu bekehren. Morris ſtellt den deutſchen Frauen ein vorzügliches Zeugnis aus. Er ſagt, daß der Durchſchnitt der deutſchen Mäschen alle Eigenſchaften habe, die einen aunn von ſeiner Lebensgefährtin erwartet Sie ſind bildungsfähig, haben Herz und Tempera⸗ ment, ſie ſind beſonnen und zärtlich, fleißig und aufopfernd. Damit geht Hand in Hand eine große Beſcheidenheit. Daß in Deutſchland lioch ſo viele Junggeſellen, die ſich wohl in der Lage befinden, eine Familie zu gründen, gezählt wer⸗ den können, iſt die Folge der Fehlentwicklung des Mannes gehrauchen. Er hat die Eigenſchaften verloren, die ihn früher zu dem männlichſten Mann ge⸗ Der Mann iſt ſich einfach ſeines Aebergewichtes nicht bewußt, und kann es nicht gekommen, und Morris hofft von der deutſchen Frau, daß ſie die verſchrobenen Junggeſellen wieder bekehren wird.— Wenn das nicht hilft! — Was die Entdeckung der Pole gekoſtet hat. Auf 104 Millionen Franes wird in einem Auf⸗ ſatz der Lectures pour Tous“, in dem die Bilanz der Eroberung des Nordpols und des Südpols gezogen wird, der Preis dieſes jahrhunderte⸗ langen Ringens der Menſchheit berechnet. Men⸗ ſchenleben hat die Eroberung des Nordpols ſeit dem Anfang des 16. Jahrhunderts etwa 780 ge⸗ koſtet, während bei den Zügen zum Südpol nur 8 Forſcher ums Leben gekommen ſind. Wäh⸗ rend des 17. und 18. Jahrhunderts zählt man nicht weniger als 50 Expeditionen, die das Ge⸗ heimnis des Nordpols zu entſchleiern verſuch⸗ ten, und von 1800—1909 wurden 79 Exvpeditio⸗ nen ausgerüſtet, von denen jede natürlich er⸗ hebliche Koſten verurſachte. Die Expedition des Admiral Franklin erforderte allein 2800 000 Frs. und um nach Ueberlebenden zu ſuchen, gab die engliſche Regierung in der Folge 20 Millionen aus und opferte außerdem 5 Kriegsſchiffe, die in den Eisfeldern verlaſſen werden mußten. Ame⸗ rika gab 34 Millionen aus, um Reſte von den Mannſchaftn des Erebus und des Terror zu fin⸗ den. Die größten Koſten der Polarexpeditionen werden immer durch den Ankauf eines Schiffes hervorgerufen. In den letzten 20 Jahren hat ſich dabei die Ausgabe für dieſen Poſten merklich erhöht, da man für den Angriff auf die ewigen Eisregionen der Polarkreiſe beſonders kon⸗ ſtruierte Schiffe baut, die imſtande ſind, dem Eisdruck zu widerſtehen. Nanſen hat mit ſei⸗ nem Fram als erſter dieſen Weg betreten, Aller⸗ dings ſtand der Erhöhung der Ausgaben für das Schiff eine Verminderung der Koſten durch Herabſetzung der Mannſchaften gegenüber. So erforderte die Expedition Nanſen von 1893 bis 1895 nur 622 000 Frs,, weil ihr Führer nur 12 Mann als Begleiter mitgenommen hatte. Die amerikaniſche Expedition Wellmann von 1898 an Bord des Fridthjof, die nur 9 Perſonen zählte, koſtete 700 000 Frs. Die letzte Expedition Pearys, die endlich an das heißerſehnte Ziel gelangte und die amerikaniſche Flagge am Nord⸗ pol aufpflanzte, hat dagegen nur 500 000 Frs. Unkoſten verurſacht, wobei allerdings der Preis des Schiffes„Rooſevelt“ nicht mitberechnet iſt. Nach einer norwegiſchen Statiſtik, die die Ex⸗ peditionen der Jahre 18001909 umfaßt, haben die Angriffe auf den Nordpol in dieſer Zeit einen Aufwand von 68 Millionen Frs. erfordert, und rechnet man die Expeditionen der früheren Jahrhunderte hinzu, ſo gelangt man für die Er⸗ oberung des Nordpols zu einem Geſamtpreiſe von etwa 90 Millionen. Für den Südpol, deſ⸗ ſen Eroberung erſt ſehr viel ſpäter in Angriff genommen wurde und in ſehr viel kürzerer Zeit gelang, laſſen ſich genauere Zahlen angeben. Die Expedition de Gerlache hat 300 000 Frs ge⸗ koſtet, die v. Borchgrevinks 500 000, die ſchot⸗ 600 000 Frs, und die Errichtung einer wiſſen⸗ ſchaftlichen Station auf Kaiſer Wilhelm II.⸗ Land 50000 Frs. Ebenſo wie dieſe deutſche Ex⸗ pedition koſtete auch die erſte Forſchungsfahrt Scotts(1902—1904) und die Shackletons 1908 bis 1909) recht erhebliche Summen. Scotts Schiff, die„Discovery“, koſtete 1 250 000 Frs., die Gehälter für die Mitglieder der Expedition beliefen ſich auf 500 000, die Ausgaben für Kohle und Lebensmittel auf 250 000 Frs. Die Geſamt⸗ koſten betrugen nicht weniger als 1 500 000 Frs. Shackleton, der ſich mit einem gewöhnlichen Robbenfänger, dem„Nimrod“, als Schiff be⸗ gnügte, konnte 1 125000 Frs. ausgeben. Die beiden franzöſiſchen Expeditionen des Dr. Jean Charcot, die von 1903—1905 ͤan Bord des„Fran⸗ cais“ und die von 1908—1910 an Bord des „Porquoi Pas“ machten eine Ausgabe von 450 000 und 800 000 Frs. notwendig. Rechnet man alle Südpolarexpeditionen von 1772—1912, von Cook bis Scott, zuſammen, ſo kann man den Preis für die Eroberung des Südpols auf etwa 14 Millionen Frs. ſchätzen. — Höflichkeit gegen Damen. Freunde der alten Zeit bemerken mit Mißbilligung, daß die Sitte, einer Dame einen Sitzplatz anzubieten— in der Straßenbahn zum Beiſpiel mehr und mehr ſchwindet, und folgern daraus Verrohung der Sitten und Abnahme des ritterlichen Gefühls bei den Männern. Das aber iſt, wie Frau Els⸗ beth Krukenberg⸗Conze in der Zeitſchrift„Der Vortrupp“ meint, oberflächlich gedacht. Der Frau als ſolcher Platz zu machen, bam auch in früheren Zeiten nur Männern von beſonderer Herzensbildung in den Sinn. Nur wenige Männer machten der einfachen Frau aus dem Volk, die ein Ausruhen oft genug bitter nötig Hat, ebenſo gut Platz, wie der ſogenannten gu⸗ ten Geſellſchaft. Ein Gefühl ſchützender Kraft veranlaßte den Mann dazu, es war die ritter⸗ liche Empfindung, daß der Mann, der Starke, das Schwerere, Unangenehmere auf ſich nehmen müſſe. Aber ſelten waren ſchon in früheren Zeiten ſolche ritterlichen Männer, wie leider auch die Frauen immer ſelten waren und ſind, die aufſtehen, um einer überarbeitet ausſehenden Frau in einfacher Kleidung den Platz zu über⸗ laſſen. Die„Dame“ ſaß, die„Frau“ mußte ſtehen. Salonhöflichkeit, nicht Ritterlichkeit ſprach dabei mit, in der Mehrzahl der Fälle wenigſtens.„Nun find Mann und Frau beſſere Kameraden geworden, nicht nur im Hauſe, ſon⸗ dern auch draußen im öffentlichen Leben. Der Salonton iſt durch den Verkehr bei gleicher Ar⸗ heit und mehr noch beim Sport zum Teil ſtark gewandelt. Eine junge Dame für körperlich leiſtungsfähig, für beſonders ſitzbedürftig zu halten wie das früher geſchah kommt Sporttreibenden kaum in den Sinn. In fröh⸗ lichem Wettkampf nehmen es die Geſchlechter miteinander auf, auf grünem Raſen und auf weißem Schnee. Als gute Kameraden ſtehen ſie auch auf der Plattform der Elektriſchen neben⸗ einander. Die Zeit iſt vorbei, wo Sitzendürfen und das Einatmen ſchlechter Tuft im Innern der Mann 6 + Herrſchaftl. Wohng., 2. od. D 8 7 gr. Zim. m. Gard., „St, 7g Wohnung, Neu hergericht. ganz neu herger, ſof. zu 9 Zim., Zub., 2Balk., Elektr. vm. Näh. Goetheſtr. 12,., p. ſof. od. 1. Juli z. v. ſ Telephon 945 16744 allein draußen ſtehend, friſche Cuft atmete, Hoffentlich iſt ſie für immer vorüber, dieſe Zeit der Verweichlichung, die Zeit, wo ſich die„Dame“ von fröhlichem Sport, von kaltent Waſſer und friſcher Luft fernhielt. Heute gilt nicht mehr:„Alles, was ungeſund iſt, iſt weib⸗ lich.“ Darum, ſo ſcheint mir, wird alſo auch das Sitzendürfen im Innern des Wagens durchaus nicht mehr als ein Vorzug empfunden. Die Her⸗ ren wiſſen das, und das ändert ihr Benehmen. Mann und Frau als Kameraden nebeneinander, Aber eins ſollte man wünſchen: Höflichkeit gegen die handarbeitenden Klaſſen, beſonders gegen die ſchwer arbeitenden Frauen der einfachen Kreiſe. Hier iſt Ritterlichkeit am Platz, und es ſchadete nichts, wenn auch die„Damen“ hier die gleiche Ritterlichkeit übten. Das junge Mäd⸗ chen, das aufſteht, um der Arbeiterfrau Platz zu machen, würde vielleicht im Mann, der nicht daran dachte, ein Gefühl der Beſchämung er⸗ wecken, und vielleicht wird er ein andermal dem guten Beiſpiel folgen.“ Ein mit Frauen„bemanntes“ Schiff. Wäh⸗ rend die Suffragetten in London mit Bomben und Petroleumkannen um ihre politiſche Gleich⸗ ſtellung kämpfen, lief dieſer Tage, wie der„Na⸗ tionalzeitung“ berichtet wird, aus dem engli⸗ ſchen Hafen Boſton(Grafſchaft Lincoln) der Schoner„Hiram“ aus, deſſen Kommandant und Befatzung faſt ausſchließlich Frauen find. Das bereits hundert Jahre alte Schiff wird von Frau Georgia Orne befehligt und der einzige Mann an Bord iſt ihr Gatte, der unter ihrem Ober⸗ befehl die Stellung eines erſten Maaten inne hat. Ganz ohne Männer geht es alſo doch nicht. Die ganze übrige Beſatzung bilden aber, wie ge⸗ ſagt, nur Frauen. Dabei iſt Frau Orne, die den „Hiram“ ſchon ſeit einigen Jahren als Eigen⸗ tum beſitzt und befehligt, keine Suffragette, die „demonſtrieren“ will. Sie beſitzt hervorrageifde Fertigkeiten in der Navigierung und iſt ein wet⸗ tererprobter„Seemann“ und eine ausgezeichnete Seglerin. Mit der männlichen Beſatzung ihres Schiffes hatte ſie im letzten Jahre nicht ſehr gute Erfahrungen gemacht(bei der Eigenart ihres Vorgeſetzten vielleicht kein Wunder!) und kurz entſchloſſen erſetzte ſie alle Männer an Bord durch Frauen; nun ſegelte das hochbetagte Sch nach der Küſte von Maine(Vereinigte Staaten), um eine Ladung Holz nach Newyork aufzuneh⸗ men. Die Rückkehr von dort gedenkt die Frau Kapitänin mit einer Ladung Kohlen zu machen Eine rieſige Menſchenmenge belagerte die Landungsbrücke, um die Ausfahrt des„Hiram“ zu ſehen, und ein tauſendſtimmiges Hurra folgte dem Segler auf ſeinen Weg. Frau Orne ſtand auf der Kommandobrücke und erteilte ihre Be⸗ fehle ſo ſchneidig, wie es kein Mann beſſer tun kann, während ihre weibliche„Mannſchaft“ die Kommandos durchaus pünktlich und ſachgemäß ausführte. Alle Dampfer, die im Hafen lagen, gaben ein Salut ab, und die älteſten und erfah⸗ renſten Schiffer erklärten, daß der„Hiram“ ſo gut gefahren wurde wie van den tüchtigſten tiſche Südpolarexpedition an Bord der Scotia unter Bruce 19011903) 850 000, die deutſche (1902—1903) 1 500 000 Mäunern⸗ macht haben. Der Mut, Konſequenzen auf 1 Erich v. Drygals Amehnen i ihm in gewiem Grade abhanden] Frs.s der Bau des⸗Schilkes Gauß koſtete allein des Wagens ein Vorrecht der Frau war, und 12. ee Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblattj. Mannheim, den 17. Mai 1918. Wapnungen 7, 13 RNing, m. Bor⸗ gart, 2. St. m. Balz, 1 Hilt⸗ Baßd, Küche, 20. P. 1. Fuli z. y, Beſicht. zw. 11 ühr. Näß. 1 28, Comptoir. 16200 K 3, 4 5. St. 1 Aee u. Küche ſofort u besmieten. Näh, ichbaumbrauerei. 1 3, Je Külche z. v Nih. 2. St. 16625 3 Zim. u. Kücheg. 15 Näh. 2. Sl, 16525 18,3 .N Mai zu ver 228 große 11 155 Magdz. Zu⸗ L4 4, 11. beh. meu Herger. zu vexm. Näß. 8. 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