und ar raſch un er's Pe Seife, ic m Me er due 926 ad 2 Ni. rappanz auſende inheim:iz e e helm Hoh⸗ u. Flale“ 9 der höl rſchalun n n allez zerktellez ſteighalt Fin rorbun 1907 ſß ettbewe vergeben ingunge i. Dien lſtraße r Nr. 1 bſt koſtg Ingebo⸗ an Aie e Aunge 8 ö Senz ai 1015 ur öſfen Abonnement: 70 Pfg. monatlſtch, Bringerlohn 50 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate; Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) 93 nunheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „cdeneral⸗Anzeiger Mannheim⸗ Celephon⸗ummern: Direktion und Buchhaltung 144 Buchdruck⸗Abteilung.... 341 Redaktion. 211 Exped. u. Verlagsbuchhdlg, 218 15 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Schluß der Inſeraten⸗Knnahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeltung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaftz Anterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. 57*== e Nr. 229. Mannuheim, Mittwoch, 21. Mai 1913.(Mittagsblatt). EE—bbcCccbbC 2 CCC 0000 eeeeeeeee eeeeeeeee—.———— friedlich zu löſen, als endgültig geſcheitert be⸗ Die heutige Mittagsausgabe umfaßt trachten. Das Plenum war nach der Abſtim⸗ 12 Seiten. Lelegramme. Das deutſche Weinparlament. * Mainz, 20. Mai.(Priv.⸗Tel.) Wegen des ab 7. September d. Is. auf ſechs Tage berech⸗ neten Deutſchen Weinparlamentes in Mainz fand heute hier eine gemeinſchaftliche Sitzung des Heſſiſchen Weinbauverbandes und der Behörden ſtatt. Oberbürgermeiſter Göt⸗ telmann gab hierbei die Erklärung ab, daß die Stadt Mainz bereit ſei, den genannten Kon⸗ greß finanziell zu übernehmen. Gleichzeitig ſoll eine Ausſtellung der Kellertechnik und Weinbau⸗ technit hier ſtatffinden. Das Urteil im Prozeß Bruning. * Berlin, 20. Maf. Der Bankdefraudant Bruning wurde zu 4½ Jahren Geföng⸗ uis und 5 Jahren Ehrverluſt, Hatke, der Schwager Brunings, wurde zu 1 Jahr 6 Mona⸗ ten, Frau Hatke zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Beiden wurden 5 Monate der Unterſuchungs⸗ haft angerechnet. Olga Kraniſch wurde zu 194 Jahren Gefüngnis und 3 Jahren Ehrverluſt, Hermann Kraniſch zu 2 Jahren Gefüngnis und 3 Jahren Ehrperluſt verurteilt. Die braunſchweigiſche Thronfolge. *Berlin, 20. Mai. Die heute von einem hieſt⸗ gen Blatte verbreſtete Nachricht, daß ein Be⸗ ſchluß des Bundesrats über die Frgge der braunſchweigiſchen Thronfolge unmittelhar be⸗ vorſtehe, iſt, wie wir an zuſtändiger Stelle er⸗ fahren, unrichtig. Dem Budesrate und ſeinen Ausſchüſſen liegt in dieſer Sache weder ein Antrag Preußens noch einer anderen Bun⸗ desregierung vor. Ein„Muſterländle“. Berlin, 21. Mai.(Von unſerem Berliner Burequ.) Aus Schwerin wird gemeldet: Die geſtrige Sitzung des außerordentlichen Land⸗ tages nahm einen ſehr lebhaften Verlauf. Zur Verhandlung ſtanden die Strelitzer finan⸗ ziellen Auseinanderfetzungen, die zu heftigen Szenen Anlaß gaben. Der verſtorbene Strelitzer Großherzog hat es verſtanden, wäh⸗ rend ſeiner Regierung ein Kapital von über 100 Millionen Mark anzuſammeln, das im Auslande angelegt iſt. Dieſer Ueberſchuß war in dem kleinen Ländchen dadurch möglich, daß der Großherzog die Chauſſeen verfallen ließ, keine Gehälter und Penſtonen zahlte, über⸗ haupt das Land pernachläſſigte. Infolgedeſſen iſt das Land jetzt nicht in der Lage, ſich aus eigenen Mitteln zu erhalten und deswegen erbot ſich der Großherzog, bei Einführung der Verfaf⸗ ſung 2 Millionen Mark zu zahlen, damit der Landesetat dalanziert werden könnte. Die Summe war zu gering und der Großherzog er⸗ höhte ſie freiwillig auf 12 Millionen. Den Land⸗ tagsdelegierten ſchien auch dieſe Summe zu ge⸗ vinng und ſie verlangten in einem Votum, daß vor Ginführung einer Verfaſſung die der Rent⸗ nerei obliegenden Schullaſten abgelöſt wer⸗ den. Die Regierung erklärte dieſen Antrag für unannehmbar. Geſtern wurde nach überaus heftiger Debalte, in der beſonders Graf Schwerin⸗Wil⸗ denitz die Regierung angriff, trotz aller Be⸗ ſchränkungen der Regierungsforderungen, ſenes Votum mit 85 gegen 28 Stimmen an⸗ mung in großer Erregung und vertagte ſich auf 6. Juni. Die Regierung weigert ſich, zu den einzelnen Punkten der Vorlage Erklärungen al⸗ zugeben und will ſich erſt zum Schluſſe über den ganzen Komplex äußern. Die Schiffahrtsabgaben. J Berlin, 21. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Verhandlungen der deutſchen Re⸗ gierung mit den Regierungen Oeſterreich⸗ Ungarns und der Niederlande üher die Ein⸗ führung der Schiffahrtsabgaben auf der Elbe und dem Rhein haben noch zu keinem Er⸗ gebnis geführt. Ein ſolches iſt auch nach dem bisherigen Stande der Dinge in abſehbarer Zeit nicht zu erwarten. Infolgedeſſen hat die preußiſche Regierung ſich entſchloſſen, zunächſt auf anderen Strömen, insbeſondere auf der Weſer und der Oder Schiffahrtsabgaben zu erhehen, ſoweit dieſe Ströme in ihren Macht⸗ hereich fallen. Sie hofft damit den Nachweis bringen zu können, daß durch die Erhebung der Schiffahrtsabgaben der Ausbau der betreffen⸗ den Ströme und der damit verbundenen wirt⸗ ſchaftlichen Intereſſen nicht nur nicht verhin⸗ dert, ſondern im Gegenteil ſogar eine weſent⸗ liche Förderung erfahren und ſie hofft infolge deſſen die beiden Regierungen geneigt zu machen, der Einführung von Schiffahrtsabga⸗ ben auf Elbe und Rhein zuzuſtimmen. Die Solbatenkundgehungen in Frankreich. * Paris, 20. Mai. Aus Belfort wird be⸗ richtet, daß die geſtrigen Demonſtrationen zu⸗ meiſt von aus Paris ſtammenden Soldaten an⸗ gefangen wurden, welche der bekannten antimili⸗ tariſtiſchen Vereinigung„Le Sous du Seldat“ angehzren. Aus Toul wird gemeldet: Als die Garniſon geſtern von dem Marſch zurückkehrte, den ſie infolge der Demonſtrationen zum Krie⸗ gerdenkmal von Fontenoy unternommen hatte, wurde ſie mit Hochrufen auf die Armee begrüßt, Als jedoch das 153. Infanterie⸗Regiment ein⸗ rückte, das an den Demonſtrationen in her⸗ vorragender Weiſe beteiligt geweſen war, pfiff und ziſchte die Volksmenge. Man befürchtet im übrigen, daß ſich neue Demonſtrationen, wenn auch in geringerem Maßſtabe, ereignen werden. Mehrere Soldaten und Militärarbeiter ver⸗ weigerten die Arbeit und einige Soldaten wei⸗ gerten ſich, die Wache zu beziehen. Sie wurden guf Befehl des Stadtkommandanten verhgftet. W. Pavis, 21. Mai. Aus Toul wird berichtet: General Pau habe ſeine Unterſuchung geſtern ahend beendet. Die Militäpbehörde beobachtet über das Ergebnis vollſtändiges Stillſchweigen. Es verlautet lediglich, daß General Pau im Hinblick guf die zu treffenden Strafmaßnahmen die Teilnahme eines jeden einzelnen wegen Be⸗ teiligung an den Demonſtrationen in Betracht kommenden Soldaten genau geprüft habe. Heute begibt ſich General Pau nach Belfort, um guch hier eine Unterſuchung über die dafelbſt vorgekommenen Militärdemonſtrationen einzu⸗ leiten, an denen zumeiſt Soldaten des 20. In⸗ fanterieregiments beteiligt geweſen waren. In Toul ſind geſtern 4 Kommiſſare der allgemeinen Sicherheitsbehörde eingetroffen, um Nach⸗ forſchungen anzuſtellen, inwieweit bei den mili⸗ täriſchen Kundgebungen der Einfluß von Zivi⸗ liſten im Spiele war. ** „ Leipzig, 20. Mal. Das Reichsgericht ver⸗ warf heute die Reviſion der drei Genoſſen Sternickels, Willt Kerſtens, der als Ju⸗ gendlicher zu 15 Jahren Gefängnis, Georg Ker⸗ ſtens und Franz Schliewenz, die zum Tode ver⸗ urteilt waren. genammen. Damit kann man auch dieſen Verſuch, die mecklenburgiſche Verfaſſungsfrage Die internationale Lage. Deutſchland und England. Die Grundlagen der Verſtändigung. Die Weſtminſter Gazette ſchreibt zum Beſuch des engliſchen Königs⸗ paares in Berlin einen Begrüßungs⸗ artikel, der mit großer Wärme die Vorteile einer deutſch-engliſchen Verſtändigung preiſt: Es iſt kaum möglich, die Vorteile zu über⸗ treihen, die ein gutes Einverſtändnis zwiſchen Deutſchland und England für die Welt haben, oder das Unheil, das aus ihrer Entfremdung folgen könnte. Wir haben in den letzten Mo⸗ naten geſehen, wie große Gefahren durch ihr Zuſammenwirken und den Einfluß abgewen⸗ det werden können, den ſie zuſammen auf die hauptſächlichen Mächtegruppen ausüben imſtande ſind. Gemeinſam können ſie eine Brücke zwiſchen dieſen Gruppen bil⸗ den, getrennt können ſie dieſe Gruppen in ge⸗ fährliche gegenſätzliche Kräfte verwandeln. Keine von beiden Mächten hat, wie die Dinge liegen, das geringſte Intereſſe, die andere von ihrea Freunden und Verhiſndeten abzuziehen, beide haben vielmeht das größte Inkereſſe, zwiſchen den entgegengeſetzten Geſichtspunkten beider Gruppen einen Altsgleich zu finden. Wir ſind mit dieſen Ausführungen ganz gußerordentlich einverſtanden und könnten uns in der Tat nichts mehr wünſchen als ſolche deutſch⸗engliſche Gemeinſchaftsarbeit zwecks Her⸗ ſtellung oder Erhaltung einer wirklich euro⸗ päiſchen Politik. So wünſchenswert aber auch eine Verſtändigung ſein mag, die Sehnſucht danach kann uns nicht der Notſvendigkeit ent⸗ heben, die Grundlagen zu prütfen, auf denen ſie ſich vollziehen ſoll, den Preis zu unterſuchen, den England bieten will und den wir zahlen ſollen. Und da wird nun von Tag zu Tag deutlicher, ſickert immer mehr durch, da die Grundlage der Verſtändigung ein vorder⸗ aſiatiſch⸗ zentralgfrikaniſches Handelsgeſchäft bilden ſoll. Heute iſt es die Rowoje Mremjga, die weitere Mit⸗ teklungen aus London bringt. Die deutſch⸗eng⸗ liſche Verſtändigung ſei vollzogene Tat⸗ ſache. Das Ablommen über die Bagdad⸗ bahn ſei zwar noch nicht unterſchrieben, aber in einem für England annehmbaren Sinne eütſchieden. England imme einer ſtarken Er⸗ höhung der türkiſchen Zollfätze zu, die auf die Bagdadbahn angewandt werden würden, außer⸗ dem erſwarte man ein Abkommen über die por⸗ tugieſiſchen Kolonien Afrikas. England werde guf Grund dieſes Abkommens Deutſchland die Eiſenbahn⸗Verbindung von Deutſch⸗Südweſt⸗ nach Deutſch⸗Oſtafrika ermög⸗ lichen. Menn das der Preis iſt, dann könnef wir nicht lgut und nachdrücklich genug betonen, daß wir zuviel bezahlen für eine Verftündigung, gie, wie die Weſtſmninſſter Ggzette doch gusdfück⸗ lich betont, England nicht von ſeinen Freunden und Verbündeten abziehen ſoll. Die Aufſtel⸗ lung der Triple⸗Entente bleibt und es iſt eitel Spiegelfechterei, wenn die Nowofe Wremja behauptet, nunmehr ſei dem Dreiver⸗ band das Grab gegraben Die Verſtändigung wird ſich nach engliſcher Meinung und Ahſicht guf eine gelegentliche gemeinſame Vermittlung zwiſchen den europiſchen Mächtegruppen be⸗ ſchränken, die wahrſcheinlich immer dann oder immer nur dann funktionieren wird und natur⸗ gemäß auch nur funktionieren kann, wenn das engliſche Intereſſe eine Verhinderung des Zu⸗ ſammenpralles der Mächtegruppen gebhietet Für dieſes magere Ziel gelegentlicher diplomatiſcher Kooperatlon, die nicht zu einem vertragsmüßig gebundenen Grundſatz europäiſcher Politik(keine Allignz oder Entente!) werden, ſondern offen⸗ fundig abhängig bleiben ſoll von dem ſepeiligeſt Belieben und dem jeweiligen Intereſſe Euglands, Krieg oder rieden in der Welt zu haben, die Brücke zwiſchen den Mächtegruppen zu ſchlagen oder ſie abzubrechen, geben wir in Meſopotamien Elbe und Euphrat(das im türkiſchen Aſten an⸗ wahrſcheinlich das einzige große Ziel des deutſchen Imperialismus preis, denn es iſt nicht im mindeſten zweifelhaft, worauf Englands Ab⸗ machungen mit der Türkei über Koweit und die Bagdadbahn zielen. Dieſe Abmgchungen ſind die Fortſetzung jener Politik, die mit der Hingus⸗ ſchiebung der indiſchen Grenze über den Indus gegen Perſien, mit der Feſtſetzung in Südperſten, mit der Beſetzung von Aden und des Sultanates von Maskat begann. Es iſt eine weitere Etappe auf dem Wege nicht nur der wirtſchaftlichen, ſon⸗ dern auch politiſchen Beherrſchung jener arahi⸗ ſchen Gebiete in Türkiſch⸗Aſien, die das Binde⸗ glted zwiſchen Aegypten und Judien ſind. Eng⸗ land rückt der Verwirklichung ſeines ſtolzeſten imperialiſtiſchen Gedankens, der Zuſammen⸗ ſchließung eines afrikaniſch⸗vorderaſiatiſch⸗indi⸗ ſchen Weltreiches mit eiſerner und zäher Kon⸗ ſequenz näher. Deutſchland gibt das Endſtück der Bagdadbahn und damit auf die Dauer Meſopotamien preis und zerbricht bamit das Ziekl ſeines Imperialismus, das auf die Freihaltung der mitteleuropäiſchen, durch Vor⸗ deraſien führenden Ausgäntze nach Indilen hin⸗ wies, auf die wirtſchaftliche Annäherung und wechſelſeitige Kräftigung der Lande zwvis gelegte deutſche Kapital wird auf 1 Milliarde Mark geſchätzt). Wir brauchen ja noch nicht aus Meſopotamien herausgedrängt werden, aber wir rücken langſam an die zweite Stelle dadurch daß England die Ausmündung der Bahn nach dem Indiſchen Ozean be. erſcht, 1910 hieß es noch aus deutſchem Munde: in der Bagdadbahnfrage muß Deutſchland unbedingt die Fithrung haben! Und für das alles wird uns Ango in Ausſicht geſtellt, das wir von Portugg kaufen müſſen, in deſſen ſüdlichem Teil außer dem das britiſche Kapttal ſich mit großem Eif ketätigt und auch die Verkehrserſchließung in die Hand zu nehmen begonnen hat, wir müßten alſo ganz gewaltige Opfer bringen, um im Falle der Erwerbung von Angola den deutſchen Einfluß und das deutſche Kapital an die Stelle des bri⸗ tiſchen zu ae Und gußerdem ſoll uns eine Bahn verbindung zwiſchen Deutſch⸗Südweſt⸗ aſrika und Deutſch⸗Oſtafrika geſtattet werden In den früheren britiſchen Plänen eines deutſchen mittelafrikaniſchen Kolonialreiches war doch wentigſtens von einer Lan d verbindung zwiſchen unſerem weſtlichen und unſerem öſtlichen Kolo⸗ nialbeſitz in Afrikg die Rede, die aus dem auf⸗ geteilten belgiſchen Kongp gewonnen werden ſollte. Aber eine ſolche könnte empfindlich den großen Rhodesſchen Plan der Nord⸗Südverbin⸗ dung von Kairo bis zum Kap ſtören. Und ſo konzediert man denn fur eine Bahn, die mög⸗ licherweiſe einmal durchl engliſches Gebiet gehen wird, wenn England für ſeinen Kap⸗ Kairo⸗Plan die Regelung der Striche weſtlich das Tanggnyikaſees in ſeinem Sinne vor⸗ nehmen ſollte. Wenn das die Grundlage der deutſch⸗ eng⸗ liſchen Verſtändigung ſein oder werden ſollte, wir fragen das deutſche Volk, w es um dieſen Preis disſe Verſtändigung? G. 5 Graf Stürglh über die üußers Palitin. * Wien, 20. Mak. Heute begann das Ab⸗ geordnetenhaus die erſte Leſung des Budget⸗ proviſorſums. Eingeleitet wurde ſie durch die Rede des een Stürgkh. Dieſer erſuchte zunüchſt um ſchleunigſte Erledigung des Budgetproviſortiums, ſowie der Finanzreform, legte die unbefriedigende Entwicklung der natio⸗ nalen Verſtändigungsaktionen in Böhmen und Galizien dar und ſprach die Hoffnung aus, daß ſich krotzdem die Geſchäfte des Abgeordneten⸗ hauſes glatt abwickeln würden. Sodann ging er entgegen dem geſtern verbreiteten Gerede, wonach 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 21. Mai. er auf Erſuchen des Grafen Berchtold von einer Erklärung über die äußere Politik wieder Ab⸗ ſtand genommen haben ſollte, auf die Ent⸗ wicklung der Balkankriſe ein. Was er darüber ſagte, war indes nur eine Zuſammen⸗ ſetzung bereits bekannter Tatſachen. Er ſchloß dieſen Teil ſeiner Darlegungen mit dem Hinweis darauf, daß Oeſterreich⸗Ungarn durch die in London abgegebene Erklärung im gegebenen Momente die entſprechenden Maßnahmen zur Durchſetzung des Willens Europas ſelbſtändig ergreifen und ſeinem Willen in der Skutarifrage Geltung verſchaffen könnte Sodann beantwor⸗ tete er in ziemlich kurſoriſcher Weiſe die Inter⸗ pellationen, die über die Führung der auswär⸗ tigen Politik eingebracht waren, namentlich ſo⸗ weit ſie Kritik üben an der Leitung des Preß⸗ hureaus des Auswärtigen Amtes und letzterem eine eigenmächtige, unwahrhafte und ſogar un⸗ lautere Gebarung vorwerfen Er erklärte, daß der Miniſter des Aeußern für alles, was im Auswärtigen Amt während der Balkankriſe vor⸗ gegangen ſei, die volle Verantwortung über⸗ nehme, daß das Preßbureau nur nach deſſen Direktiven gehandelt habe und daß die perſön⸗ liche Lauterkeit der angegriffenen Beamten über jeden Zweifel erhaben ſei. In Beantwortung der die Entlaſſung der Reſer viſten fordernden Interpellationen könne er auf die in⸗ zwiſck fügten Maßnahmen hinweiſen. Zum luß mahnte er zur patriotiſchen Selbſt⸗ beſchränkung nach dem engliſchen Grundſatz: Right or wrong, my country bei der anſchließen⸗ den Debatte. Die Rede wurde nur mit lauem Beifall und namentlich bei dem Paſſus über das Preßbureau von zahlreichen lärmenden Zwi⸗ ſchenrufen unterbrochen. Die Kriſis im Balkanbunde. Beſſere Ausſichten für den Frieden. W. London, 20. Mai. Die Botſchaf⸗ ter ſind heute Nachmittag im Auswärtigen Amt zu einer Sitzung zuſammengetreten. W. Dondon, 2. Mai. Wie das Reuterſche Bureau erfährt, beziehen ſich die von Belgrad telegraphiſch übermittelten Vorbehalte haupt⸗ fächlich auf die Garautien, welche Serbien da⸗ für verlaugt, daß der Beſchluß der Botſchafter⸗ Vereinigung, Serbien ſolle einen Hafen am adriatiſchen Meere und einecEiſen bahnlinie durch Albanien hindurch erhalten, welche dieſen Hafen mit dem ſerbiſcheniſenbahnnetz verbindet, einen wirkſamen Charakter habe. Die ſerbiſche Regie⸗ rung beſteht nicht darauf, daß dieſe Dinge in dem Präliminarfrieden enthalten ſein müſſen, aber ſie wünſcht, daß ſie in dem endgültigen Vertrag behandelt und auch in das albaniſche Statut inbegriffen werden ſollen. Es verlautet, daß Sir Edward Grey in ſeiner Antwort be⸗ veits zufriedenſtellende Verſicherungen gegeben habe, daß die Entſcheidungen der Botſchafter hindend ſeien und keiner weiteren Garantien bedürfen und daß die Hoffnung andauernd be⸗ ſtehe, daß die Sache in dem albaneſiſchen Statut enthalten ſein werde. OLondon, A. Mai.(Von unſerem Lond. Bureau.) Ueber die geſtrigen einleitenden Ver⸗ handlungen zu der neuen Friedenskonferenz iſt bekannt geworden, daß unzweifelhaft eine ge⸗ wiſſe Uneinigkeit unter den Verbün⸗ deten noch beſteht, aber daß auch gute Aus⸗ ſichten dafür vorhanden ſeien, daß der Frie⸗ densvertrag ſchließlich unterſchrieben werden wird. Die Türkei ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß ſie bereit ſei, alle Bedin⸗ gungen, welche die Großmächte ſtellen werden, anzunehmen. Ebenſo iſt auch Bulgarien bereit, den Vertrag ſo zu unterzeichnen, wie er gegen⸗ wärtig feſtgeſetzt iſt. Das Verbleiben der bul⸗ gariſchen Armee im Felde iſt für Blugarien eine Laft, die es nicht länger mehr ertragen kann und darum erklärt ſich die bulgariſche Regierung ſo⸗ gar dazu bereit, die von Griechenland und Ser⸗ bien vorgeſchlagenen Aenderungen im Vertrage zwei Tag hinausgeſchoben wird, ſonſt würde Bulgarien darauf beſtehen, daß der Frie⸗ densvertrag ſo unterzeichnet wird, wie er jetzt vorliegt. Serbien verlangt, daß die Großmächte gewiſſe beſtimmte Garantien dafür geben ſollen, daß Serbien eine direkte Eiſenbahnver⸗ bindung mit dem Adriatiſchen Meere und einen Hafen dortſelbſt erhält. Sir Edward Grey hat dagegen erklärt, daß die Verſicherungen der Botſchafter mit Bezug auf dieſen Punkt voll⸗ ſtändig genügten und daß daher weitere Ga⸗ rantien nicht notwendig ſeien. Griechenland fordert, daß man bezüglich der Grenze Albaniens ſeinem Stand⸗ punkt mehr Rechnung trage, als bisher und daß ihm auch eine Entſchädigung da⸗ für garantiert werde, wenn es die von ihm be⸗ ſetzten ägäiſchen Inſeln wieder heraus⸗ geben müſſe. Alle dieſe Fragen wurden geſtern bei den Verhandlungen der Delegierten des Bal⸗ kaubundes im Claidges⸗Hotel eingehend beſpro⸗ chen und man ſetzte ſchließlich ein Komitee ein, welches die Wünſche der Balkanſtaaten prüfen und den Großmächten vorlegen ſoll. oder Optimismus in London ) London, 21. Mai.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Der Miniſter des Aeußern Sir Ebward Grey hat geſtern an den Unterrichts⸗ miniſter, der bei der Jahresverfſammlung der Friedensgeſellſchaft eine Rede hielt, ein Tele⸗ gramm geſchickt, worin er ſagt, er könne den Herren der City mitteilen, daß, wenn auch gegenwärtig noch gewiſſe Intereſſenten auf einen neuen Krieg hinarbeiten, er doch mit Freude ausſprechen könne, daß der weitaus größte Teil der Intereſſenten auf Stärkung und Er⸗ haltung des Friedens gerichtet ſei. Dieſe Mitteilung des Miniſters des Aeußern, die von der Verſammlung mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen wurde, hat mit ihrem ganzen Opti⸗ ntismus die ganze Stimmung wieder upti⸗ miſtiſcher geſtaltet und man ſieht heute der Ge⸗ fahr eines neuen Balkankrieges nicht mehr mit ſo großer Sorge entgegen, mwie geſtern. Nachdrückliche Vorſtellungen Rußlands und Frankreichs gegenüber den Balkauverbündeten. Berlin, 21. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Wie verlautet, haben Rußland und Frankreich Bulgarien und Serbien mitgeteilt, daß ſie nur dann auf Unterſtützung beider Mächte beim Abſchluß der Anleihe rechnen dürfen, wenn ſie ihre Streitigkeiten über die Teilung der Kriegs⸗ beute in friedlicher Weiſe beilegen. In ruſſi⸗ ſchen diplomatiſchen Kreiſen hofft man, daß die nachdrücklichen Vorſtellungen Rußlands und Frankreichs die Balkanverbündeten zur Ver⸗ ſöhnung bewegen werden. Die großſerbiſche Propaganda. m. Köln, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Petersburg: Milju⸗ kow fährt in ſeiner Unterſuchung über die Grundlagen des Balkanbundes fort: Bei dem ferbiſch⸗bulgariſchen Streitfall handelt es ſich nicht um einen Kampf um die Grenze, ſondern um einen Zufſammenſtoß z weier unverſöhnlicher Nationa⸗ lätäten. Die Verſuche, die Unverſöhnlichen durch den Vertrag vom 13. März zu verſöhnen werden von beiden Völkern als eine Vergewal⸗ tigung ihrer überlieferten Anſchauungen em⸗ pfunden. Die Angreifer, d. h. die Verletzer des Vertrages, ſeien zweifellos die Serben. In längeren Ausführungen kennzeichnet Miljukow das Aufleben der großſerbiſchen Idee, in der Weiſe, daß die gelbe Preſſe, die kriegeriſche Partei, das Offizierkorps und poli⸗ tiſierende Profeſſoren ſchon ſeit Januar eine wachſende Propaganda für eine immer weitere Auslegung des Begriffes Altſerbien gemacht hätten, worunter ſie heute eigentlich ganz Maze⸗ donien verſtänden. Von dieſer Werbearbeit läßt ſich Schritt für Schritt die Regie⸗ rung mitreißen, was deven Einfluß wie⸗ der ungehe daß die Entſcheidung hierüber nicht über einzin Belgrad hatte Miljukow den Eindruck, daßzei dieſe Strömung nicht ernſt zu nehmen ſei. Seit⸗ dem ſei die ſerbiſche Regierung ſo ſtark in das Fahrwaſſer der Hetzer geraten, daß heute von ihr ſchon die gleichen Scheingründe vertreten würden. Mit dieſen ſich kritiſch zu beſchäftigen ſei für Rußland ſo ſchwerwiegend, daß Miljukow ſie einer beſonderen Prüfung zu unterziehen in Ausſicht ſtellt. * Frankreichs Uebergewicht im Mittelmeer. *Paris, 20. Mai.(Senat.) Bei der Beratung des Marinebudgets beſprach der Be⸗ richterſtatter Chautemps das Schiffbauprogramm. Der Redner drückte die Hoffnung aus, daß es möglich ſein werde, in dieſem Jahre vier Schiffe auf Stapel zu legen, und fügte hinzu: Wir wer⸗ den die Schiffbauprogramme der anderen Natio⸗ nen aufs ſorgfältigſte verfolgen müſſen, um unſer Uebergewicht im Mittelmeer, welches eine Lebensfrage für uns iſt, aufrechterhalten zu können, ohne deshalb unſere anderen Seegrenzen zu vernachläſſigen. Der Berichterſtatter hob weiter die balliſtiſck und ſeine Haltbarkeit bei ſorgfältiger Herſtellung hervor. Der Marineminſter erklärte: Wir ſind mit der Ausführung des Schiffbauprogramms drei Jahre voraus; wir werden im Oktober vier Schiffe auf Stapel legen. Es bleibt uns dann der Bau von ſechs anderen Schiffen übrig, deren Armierung die Hauptfrage bildet Wir werden die nächſte Schiffsſerie mit der 34 Zentimeter⸗ Kanone ausrüſten. Nichts ſpricht dafür, darüber hinauszugehen Die Entfernung des verdächti⸗ gen Pulvers hat uns verpflichtet, die Fabrikation des neuen Pulvers ſehr zu beſchleunigen Heute beſitzt das erſte Geſchwader ſeine vollſtändigen Pulvervorräte. Ein gleiches könnte für das zweite Geſchwader in wenigen Stunden der Fall ſein. Alles Artilleriepulver für die Reſerve⸗ geſchwader wurde kürzlich wieder eingeladen, da⸗ mit für den Fall der Mobilmachung Zeit ge⸗ wonnen wird.(Beifall.) Der Marineminiſter fuhr fort: Die Indienſtſtellung der Schiffe des neuen Programms ſichert Frankreich eine Macht zur See wie noch nie. Aber man wird dem Mangel an Offizieren und Mann⸗ ſchaften abhelfen müſſen. Es iſt deshalb unmög⸗ lich, der Herabſetzung der Dienſtzeit für die ein⸗ geſchriebenen Seeleute zuzuſtimmen. Es werden große Kredite gefordert werden für den Ausbau und die Vertiefung der Häfen, ferner werden die Kammern mit einem Programm für die Marine⸗ luftfahrt und einem Bauprogramm für Geſchwa⸗ derkreuzer befaßt werden.(Beifall.) Die Wehrvorlage in der Budgetkommiſſion. d. Berlin, 20. Mai. In ihrer Nachmittagsſitzung nahm die Kom⸗ miſſion zunächſt die erwähnte Reſokution der Nationalliberalen und des Zentrums betreffend Maßnahmen zur Hebung des Trains und Sicherſtellung ſeiner Leiſtungs⸗ fähigkeit für den Mobilmachungsfall an. Zur Frage der Dienſtzeit befürwortete ein ſozialdemokratiſcher Abgeordneter einen Antrag, nach dem während der Dauer der Dien ſtpflicht im ſtehenden Heere ſämtliche Mannſchaften ein Jahr zum ununterbrochenen Dienſt bei der Fahne ver⸗ pflichtet ſind. Ein freiſinniger dann eine Reſolution betreffend Abkürzung der Dienſtzeit durch ſpätere Einſtellung oder frühere Entlaſſung und Hebung der Wehr⸗ fähigkeit der Jugend durch beſſere körperliche Ausbildung und in Verbin⸗ dung damit die weitere Reſolution, zunächſt ver⸗ ſuchsweiſe bei je einem Infanterieregiment Jägerdiviſionen und bei je einer Kompagnie jedes Jägerbataillons Rekruten zweimal im Jahre, im Herbſt und Frühjahr, einzuſtellen und die Mannſchaften ſchon nach 18monatiger Dienſt⸗ chen Vorzüge des Pulvers 8 Redner begründete rlauben. Den ſozialdemokratiſchen e Redner ab. er b. Heeringen erwiderte, die %5 nur auf Heranbildung von ind auf das Gefecht zuge⸗ geringe Maß zur Exerzieraus⸗ ehrlich und werde in jeder tüch⸗ gehalten wie in der Schweiz, Auch in Frankreich ſei einer gewiſſen hläſſigkeit in der Straffheit energiſch entgegengetreten und die Disziplin ſei nur mit der 1 Aufopferung des Ausbil⸗ dungsperſonals durchzuführen. Jetzt noch weiter terzugehen, ſei nicht zu verantworten, ganz n davon, daß der Zeitpunkt angeſichts fückkehr zur dreijährigen Dienſtzeit in Frank⸗ reich der denkbar ungeeignetſte ſei. Der Jugend⸗ bewegung werde lebhafte Förderung zuteil, aber die Reſultate dieſer Bewegung könnten keinesfalls eine etzung der Dienſtzeit vechtfertigen. Die Einjährigen ſeien Leute von beſonderer + 5 Vorbildung, die von beſonders tüchtigen Lehrern ggebildet ſeien. Daraus eine Folgerung für allgemeine Einführung der einjährigen Dienſtzeit ziehen zu wollen, ſei in keiner Weiſe berechtigt.— Ein ſozialdemokratiſcher Redner verwies auf die großen Fortſchritte, die die heutige Schulbildung gebracht habe, angeſichts deren eine kürzere militäriſche Ausbildung wohl angebracht ſei. In der Abſtimmung wurde die ſozialdemokra⸗ tiſche Reſolution, betreffs allgemeiner Einführung der einjährigen Dienſtzeit, ebenſo die fortſchritt⸗ lichen Reſolutionen, betreffs Erleichterung und berſuchsweiſe Abkürzung der Dienſtzeit auf 18 Monate und jährlich zweimalige Rekruteneinſtel⸗ lung, abgelehnt. Angenommen wurde die fortſchrittliche Reſo⸗ lution, betrefſend Hebung der Wehrfähigkeit der Jugend durch beſſere körperliche Ausbildung und Unterſtützung aller Verbände in dem Beſtreben durch ſyſtematiſche körperliche Uebung die ſchul⸗ entlaſſene Jugend für den Heeresdienſt vorzu⸗ bereiten. Ein Zentrumsredner begründete darauf eine Reſolution, der Reichstag wolle beſchlſeßen, den Reichskanzler zu erſuchen, die erforderlichen Maßnahmen zu einer Reform des Ein⸗ jährigen⸗Freiwilligen⸗Dienſtes im Sinne einer Erweiterung und Erleichterung zur Zulaſſung einzuleiten Generalleutnant Wandel erklärte, die Be⸗ dingungen für den Einjährigen Freiwilligendienſt ſeien in letzter Zeit mehrfach erweitert worden, z. B. aufgrund des ſogenannten Kunſtpara⸗ graphen. Ein konſervativer Redner ſtand dem Grundgedanken des Zentrumsantrages ſym⸗ pathiſch gegenüber, befürchtete aber, daß der Antrag einen Schritt zur allgemeinen Verkürzung der Dienſtzeit bilden könnte. Ein national⸗ liberaler Reduer ſtimmte dem Antrage des Zentrums zu. Ein fortſchrittlicher Red⸗ ner erklärte den Antrag in ſeiner Faffung zu allgemein und deshalb nicht annehmbar, ebenſo die Sozialdemokraten. Der Zentrumsantragt wurde angenommen. Die Debatte wandte ſich dann der Frage der Uniformierung zu. Hierzu lag ein ſozial⸗ demokratiſcher Antrag vor:„Für jede Waffen⸗ gattung iſt ausſchließlich eine einheitliche Feld⸗ uniform zuläſſig“, ferner eine fortſchritkliche Re⸗ ſolution:„Durch Einführung einer kriegs⸗ mäßigen, einfachen und einheitlichen Uniform ſſtr Krieg und Frieden die zugeſagte Sparfamkeit herbeizuführen“. Nach Begründung der Anträge führte der Kriegsminiſter die Gründe für die Abzei⸗ chen der verſchiedenen Truppengattungen an. Gevade aus Erſparnisgründen müſſe man bei der Einführung der feldgrauen Uniform vorſichtig fein. Darauf wurde der ſozialdemokratiſche Ankrag abgelehnt, die fortſchrittliche Reſolution ange⸗ nommen. Es folgbde die Beratung der Anträge, die ſich mit der bevorzugten Stellung des anzunehmen, aber nur unter der Bedingung, Feuilleton. Der„Star“ Eine Diebsgeſchichte aus Armenien von A. Kozma. (Nachdruck verboten.) Der Vorhang rauſchte in die Höhe und der Zuſchauerraum des Opernhauſes ward verdun⸗ Eelt. Das Publikum wandte ſeine volle Auf⸗ merkſamkeit der erhellten Bühne zu, nur Mar⸗ ziau, der einen Eckſitz im Parterre hatte, konnte den Blick von einer der Logen nicht abwenden. Dies war begreiflich, denn von der verdun⸗ kelten Parterreloge ging ein ſo ſtrahlendes Leuchten aus, als ob dort einStern aufgegangen wäre. Am Halſe einer Dame hing ein großer Diamant und dieſer erhellte nicht bloß die edle Linie des ſchlanken Nackens und das feine Spitzengekräuſel, das dieſen umgab, ſondern auch die blendend ſchönen Züge der Trügerin. „Einen ſolchen Brillanten habe ſelbſt ich nie geſehen,“ dachte Marzian.„Jetzt bereue ich es Richt mehr, die weite Reiſe von Erivan bis hier⸗ her gemacht zu haben, und gelobe hiermit feier⸗ lich: Wenn ich dieſen Stein erobern kann, ſo will ich meine Hand nie wieder nach unrecht⸗ mäßigem Gut ausſtrecken!“ Bis zum Ende des Aufzuges konnte Marzian den Blick von dem Edelſtein nicht abwenden, aber als der Vorhang ſich ſenkte und der Zu⸗ ſchauerraum in hellem Licht erſtrahlte, da ap⸗ höflich, wie ſich dies für einen vornehmen Fremdling ſchickte. Dann blickte er durch ſein Opernglas zu dem Logenpublikum hinauf und muſterte ganz flüchtig auch jene Parterreloge, die ihn insgeheim ſo ſehr intereſſierte. Endlich ſprach er in einer herablaſſend weltmänniſchen Weiſe und in einem tadelloſen Franzöſiſch ſeinen Nachbar an:„Mein Herr, hätten Sie wohl die Freundlichkeit, mir zu ſagen, wer die Dame in jener Loge drüben iſt; ich meine die ſchöne Frau, die einen koſtbaren Schmuck trägr!“ Dieſer, ein junger Snob, der mit ſeinen vor⸗ nehmen Bekanntſchaften renommieren wollte, antwortete bereitwillig, es ſei die Fürſtin Had⸗ hazy⸗Burford, die Gemahlin des Seniors der Ungariſch⸗engliſchen Nabobfamilie Hadhazy⸗ Burford, und der Stein an ihrem Halſe wäre der berühmte„Star“, über den ſchon ganze Bände geſchrieben worden ſeien. Im nächſten Akt wirkte der„Star“ mit einer ſo unwiderſtehlich magnetiſchen Kraft auf Mar⸗ zian, daß er ſich zu dem tollkühnſten und zu⸗ gleich brutalſten Mittel entſchloß, um in ſeinen Beſitz zu gelangen. Er verließ den Zuſchauerraum und inſpizierte die Logenausgänge; jenen, den das Logenpubli⸗ kum benützte, um auf die Straße zu gelangen, und einen Notausgang, der der Logentür des Fürſten Hadhazy⸗Burford gerade gegenüberlag. Dieſer Ausgang war verſchloſſen. Es war Mar⸗ zian ein Leichtes, das Schloß mit dem Dietrich, den er ſtets bei ſich trug, zu öffnen, dann eilte er auf die Straße hinaus, um ſein Automobil vor dem Notausgang zu poſtieren, und ging ſchließlich zurück, um auf den Schluß der Vor⸗ plaudierte er zwar ohne Begeiſterung, aber ſo ſtellung zu warten. Einige Augenblicke ſpäter trat die Fürſtin aus der Loge, und während ein Lakai ihr den Mantel um die Schultern legte, ſchlich Marziau heran und, mit einem raſchen Griff den„Star“ packend, zerriß er das dünne Platinkettchen, das den Stein hielt wie einen Zwirnfaden und der Solitär blieb in ſeiner Hand. Als die Fürſtin um Hilfe rief und der Lakai ſich nach dem Räuber umſah, hatte dieſer durch den Notausgang, deſſen Tür er hinter ſich ins Schloß warf, das Gebäude verlaſſen, war in das Auto geſprungen und im raſcheſten Tempo in ſein Hotel gefahren. Nach einer ſchlaflos verbrachten Nacht ging Marzian bleich, doch äußerlich ruhig zum Früh⸗ ſtück hinunter. Der Oberkellner, beſtrebt, den vornehmen Fremden zu amüſieren, erzählte ihm von dem unerhört frechen Raubanfall in der Oper, dem jedoch nicht der echte„Star“ zum Opfer gefallen ſei, den die Fürſtin nur bei Hof⸗ bällen anlege, ſondern nur eine wohl täuſchend gelungene, aber keineswegs wertvolle Nach⸗ ahmung des echten Steines. Um das Publikum hiervon zu überzeugen, würde die Fürſtin heute in der Oper den echten„Star“ tragen. Mar⸗ zian war niedergeſchmettert, jedoch nur im erſten Augenblick; dann eilte er in atemloſem Laufe zurück in ſein Zimmer, um ſich zu über⸗ zeugen, ob nicht ſein Stein doch der echte wäre. Mit zitternder Hand zog er den„Star“ hervor und legte ihn auf den Tiſch, aber von dem Fun⸗ keln und Leuchten, das ihn geſtern ſo ſehr ent⸗ zückt hatte, war nichts zu bemerken.„Bin ich heute blind, oder war ich nur geſtern verblen⸗ det?“ fragte ſich Marzian verzweifelt; es war jedoch keine Täuſchung möglich. Der falſche Stein hatte geſtern, in dem Glanze, den die echten Juwelen ausſtrahlten, gefunkelt und er hatte in ſeiner Einbildung gemeint, daß das Licht von ihm ausgehe, aber nun mußte er die Wahrheit einſehen und ſich in das Unabänder⸗ liche fügen. Am nächſten Morgen trat er die Heimreiſe un und eine Woche ſpäter erſchien er vor dem Prior des großen amerikaniſchen Kloſters Esmiadzin und ſprach:„Heiliger Bater, ich bin von einer großen und beſchwerlichen Reiſe heimgelehrt, die ich nur zu dem Zweck unternommen habe, um die Krone unſerer Muttergottes hier in der Kloſter⸗ kirche mit dem herrlichſten Edelſtein zu ſchmücken, Wie viele Opfer ich gebracht, um dieſen„Star zu erlangen, damit will ich mich nicht brüſten, um den Wert meiner Gabe nicht zu verringern. So nimm denn dieſen wunderbaren Stein und befeſtige ihn an dem Orte ſeiner Beſtimmung⸗ Nicht nur der Prior und die Mönche, ſondern ganz Armenien frohlockte über das königliche Ge· ſchenk, und nachdem unter Glockenklang und Or⸗ geltönen der„Star“ in der Krone der Mutter Gottes befeſtigt war, brachte man dem edlen Spender die ihm gebührenden Ovationen.— Nachdem ſich Marzian ermüdet zur Ruhe begeben hatte, weckte ihn der Prior noch einmal und for⸗ derte ihn auf, mit ihm in die Kirche zu gehen, am das große Wunder zu ſchapen, denn ſeitdem ſich die Nacht herabgeſenkt habe, erleuchte der„Star die ganze Kirche. Marzian erſchrak: Sollte er ſich dennoch getäuſcht haben?— Raſch kleidete er * r r..— r. ereere2 5„ e.rrs CCC eeeeeeeee C ² ˙ Mannheim, 21. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seſte. Garde⸗Korps beſchäftigen. Ein ſozialdemo⸗ kraitſcher Antrag verlangt Aufhebung der beſon⸗ deren Vorſchriften für das Gardekorps und die ſonſtigen Eliteformationen. Eine fortſchrittliche Reſolution wendet ſich gegen Privilegie ſtimmter Truppenkörper nach Garniſonsorten, Awbancements uſw. Eine nationalliberale Reſo⸗ lution verlangt, der Entwicklung in der Armee entgegenzuwirken, die zu Regimentern mit ſchließlich oder überwiegend adeligem Ein ſozialdemokrati 11 1 korps geführt hat. trag wandte ſich gegen die Aufrechterhaltung der Garde als Elitekorps. Ein Fortſchrittler unter⸗ ſtützte den ſozialdemokratiſchen Antrag und ſprach ſich weiter gegen die bevorzugte Stellung gewiſſer Regimenter auch außerhalb der Garde aus. Ein Zeutrums redner legte dar, wie durch einen ſolchen plöslichen Antrag in die beſtehenden Verhältniſſe eingegriffen werde. Deshalb ſei der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag nicht annehmbar, dagegen billigte er die nationalliberale Reſolution. Der Kriegs⸗ miniſter erklärte, der Antrag der Sozialdemo⸗ kraten widerſpreche dem§ 63 des Reichsmilitär⸗ Redner machte dann Angaben über den Beſtand des Gardekorps. Hierauf vertagte die Kommiſſion die Weiterberatung auf morgen vor⸗ mittag. Politische Hebersſcht. Maunheim, 21. Mai 1918. Die Hochzeitsfeier am Kaiſer⸗ hofe. Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ ſchreibt: Der Kaiſer und die Kaiſerin werden in dieſen Ta⸗ gen zur Hochzeit ihrer einzigen Tochter von einem glänzenden Kreis erlauchter Gäſte umge⸗ ben ſein. Nächſt den hohen Eltern des Bräuti⸗ gams begrüßen wir mit beſonderer Freude das engliſche Königspaar und den Kaiſer von Ruß⸗ land. Gilt ihre Anweſenheit auch nur einem Familienfeſt, ſo bildet doch die damit bekun⸗ dete Herzlichkeit der perſönlichen Beziehungen unter den drei Monarchen ein wertvolles Im⸗ ungeſtörten Fortſchrittes der großen Kultur⸗ ponderabile für die Sicherheit des wechſelſeitig nationen Europas. Herzliches Willkommen er⸗ wartet die Großherzogin Luiſe von Baden, die verehrungswürdige Tochter Kaiſer Wilhelms IL. und die andern Verwandten des hohen Braut⸗ paares, die aus Dänemark und den deutſchen Bundesſtaaten hier erſcheinen und durch ihre Gegenwart dem Hochzeitsfeſte Weihe und Glanz verleihen werden. Möge die Mitfreude, die das Familienfeſt im Kaiſerhauſe überall begleitet, don froher Vorbedeutung für das Glück des jungen Paares ſein. 2* Deutsches Reſch. — Der diesjährige, dritte reichsdeutſche Mit⸗ telſtandstag wird laut Beſchluſſes des Geſchäfts⸗ führenden Vorſtandes in der Zeit vom 22. bis 24. Auguſt in Leipzig abgehalten werden, um den Handwerkern, Detailliſten und Hausbeſitzern Gelegenheit zu geben, die ſehenswerte und in ihrer Art einzige Internattonale Baufach⸗Aus⸗ ſtellung in Leipzig zu beſichtigen. Am ſpäten Nachmittag des 22. Auguſt wird die Haußptvor⸗ ſtandsſitzung ſtattfinden und am Samstag nach⸗ mittag die Geſamtausſchuß⸗ und Delegierten⸗ Verſammlung. Der Reichsdeutſche Mittelſtands⸗ tag ſelbſt wird am Sonntag, den 24. Auguſt 11 r vormittags im großen Saale des Zoologi⸗ ſchen Gartens beginnen. Der Samstagvormit⸗ tag wird für den Sächſiſchen Mittelſtandstag freigehalten. Badiſche politlt. )Freiburg, 20. Mai. Der hieſige Jung⸗ liberale Verein hielt geſtern den erſten diesjährigen Diskuſſionsabend des Vereins in der Geſchäftsſtelle der nationalliberalen Partei ab. Der erſte Vorfitzende des Vereins, Amts⸗ i a. D. Feiſt, referierte über die Ent⸗ wicklungsgeſchichte der deutſchen Reichsverfaſ⸗ ug ſeit dem Dabre 1806. An den Vortlag, 1 ſchloß ſich eine rege Ausſprache über Einzelfra⸗ gen, wie Erbuntertänigkeit, Selhſtverwaltung der Städte, repräſentative Verfaſſung, Nord⸗ deutſcher Bund uſw. Landesverband badiſcher Repakteure. Baden Baden, 20. Mai. Am Sonntag, den 28. Mali, hielt der Verband badiſcher Redak⸗ teure im Hotel„Zum goldenen Kreuz“ ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab. Der Tagung ging eine Sitzung des Vorſtandes vor⸗ Hefre heſbe Der Vorſitzende, C dakteur Alfred Scheel (Mannheim) eröffnete die Sitzung um 11½ Uhr. Der Schriftführer, Redakleur Georg Haller (Mannheim) verlas das Protokoll der vorjährigen Hauptverſammlung in Karlsruhe, das genehmigt wurde. Darauf erſtattete der Vorſitzende den Geſchäftsbericht. Er konſtatierte eine günſtige Entwicklung des Mitlgliederbeſtandes ſowohl im badiſchen Landesverband wie im Reichs⸗ verband der deutſchen Preſſe und erörterte ein 12 4 gehend die' ſozialen Beſtrebungen der Bexufs⸗ organiſation, z. B. hinſichtlich der Errichtun einer Sterbes und Unterſtützungskaſſe, des Rech ſchutzes, der Durchführung einer ſozialen Enguete uſw. Mit Befriedigung könnte man auf die gün⸗ ſtige Erledigung von Konflikten zwiſchen außen⸗ ſtehenden Organiſationen und der Preſſe zurück⸗ blicken. Die übrigen Ausführungen befaßten ſich mit internen Angelegenheiten der Organiſation und der publiziſtiſchen Vertretung des Redakteur⸗ ſtandes. Auf die beſonders auch für die Allge⸗ meinheit intereſſanten Beratungsgegenſtände der nüchſten Tagung des Reichsverbandes in Düſſel⸗ dorf(., 2. und 3. Juni in Düſſeldorf mit den Themen:„Die Preſſe in Kriſezeiten“,„Mili⸗ täriſche Nachrichten durch die Preſſe“,„Die ſoziale Enquebe“,„Das Reichszeitungsmuſeum“) wies der Redner zum Schluſſe nachdrücklich hin und forderte zu einer regen Beteiligung an der Ta⸗ gung auf, zu der jedes Mitglied berechtigt iſt. Den Bericht über einen günſtigen Stand der Kaſſenverhältniſſe erſtattete der Kaſſier Dr. Fritz Goldenbaum(Mannheim). In der Diskuſſion wurden verſchiedene Punkte des Geſchäftsberichts eingehend erörtert. An ihr beteiligten ſich die Herren Binder(Karlsruhe), Brunner(Offenburg), Bühler(Schopfheim), Föhr(Heidelberal, Goldenbaum(Mann⸗ heim), Günther(Karlsruhe), Haller(Mann⸗ heim). Der letztere konnte in der Frage der Sterbekaſſenverſicherung mitteilen, daß die von ihm für den Landesverband geführten Verhandlungen das günftigſte Ergebnis gebracht haben, einen Verſicherungsvertrags⸗Vorſchlag für den Landesverband bezw. für den Reichsverband der Deutſchen Preſſe zu erhalten, der gegenüber dem beſtehenden Vertrag der ſächſiſchen Kollegen weſentliche Vorteile aufweiſt. Das weſentliche neuen Vorſchlages iſt inzwiſchen bereits in den„Mitteilungen“ veröffentlicht worden. Die nächſte Nummer der„Mitteflungen“ wird noch einige weitere Angaben über inzwiſchen neuer⸗ dings gemachte Zugeſtändniſſe bringen. Sodann wurden die Wahlen erledigt. Der Vorſtand wurde in der bisherigen Zuſammen⸗ ſetzung wiedergewählt, ebenſo der Vertreter des Verbandes im Hauplvorſtand des Reichsverbands. Zu Delegierten für die Düſſeldorfer Tagung wurden beſtimmt die Kollegen Föhr(Heidelberg) und Scheel[Mannheim)]. Die Kollegen blieben alsdann noch zum ge⸗ meinſchaftlichen Mittageſſen beiſammen. Die Kurverwaltung und die Kunſtausſtellung hatten den Vertretern der Preſſe freien Eintritt in ihre lichkeiten gewährt. Weitere Ergebniſſe der bahiſchen Landwirt⸗ ſchaftskammerwahlen. Karlsruhe, 20. Mai. Es wurden weiter gewählt im 2. Wahlbezirk(A. B. Konſtanz und Stockach): Dr. Freiherr von Stotzingen in Steißlingen. 3. Wahlbezirk(.⸗B. Engen und Boun⸗ dorf): Bürgermeiſter Lothar Graf in Ducht⸗ lingen. des Des Röunt gehörigen Eugen Müller in Welſchingen aufgeſtellt, der eine große Zahl von Stimmen auf ſich vereinigte. 5. Wahlbezirk(.⸗B. Donaueſchingen, Triberg und Villingen): Landwirt Primus Dorer in Furtwangen mit 1458 Stimmen. Der Gegenkandidat Bürgermeiſter Gut in Für⸗ ſtenberg erhielt 1062 Stimmen. Wie in anderen Bezirken, ſo wird auch in dieſem über ſchlechte Wahlbeteiligung geklagt. 12. Wahlbezirk(.⸗B. Lahr und teilweiſe Offenburg): Gemeinderat Theobald Adam 3. in Altenheim. 8. Wahlbezirk(Müllheim⸗Staufen): der bisherige Abgeordnete Oekonom Hauſer in Krotzingen. Eine erſtaunliche Wahlbeteiligung legten die Landwirte von Bühl bei der Wahl zur Land⸗ wirtſchaftskammer an den Tag. In den zwei Stunden, in denen die mehrgliederige Wahlkom⸗ miſſion ihres Amtes waltete, hatte ſie 2 Stimm⸗ zettel und dieſe waren von 2 der Kommiſſion an⸗ Wahlberechtigten entgegenzunehmen. N Kommerfeſt der natioanal⸗ liheralen Partei Mannheim. Das alljährliche Sommerfeſt der Natio⸗ nalliberalen Partei Mannheim⸗Stadt wird in dieſem Jahre mit einer volkstümlichen Feier des 25jährigen Regierungsjubi⸗ läums unſeres Kaiſers verbunden ſein. Als Feſtplatz iſt der Partei von ihrem Ehrenmitgliede, Herrn Geh. Kommerzienrat Dr. Reiß die ſchöne Reiß ⸗Inſel in freund⸗ licher Weiſe zur Verfügung geſtellt worden. Dieſe Nachricht wird von allen Parteifreunden ſicher mit Freude und Dank aufgenommen wer⸗ den. Das Feſt ſoll am Sonntag, den 2 9. Jun! ſtattfinden. Als Hauptredner des Tages wird einer der Führer der Nationalliberalen Partei erſchei⸗ nen. Da auch die ſonſtigen Vorbereitungen ſchon jetzt im Gange ſind, ſo wird— daran zweifeln wir nicht— ſich der 29. Juni zu einer großen Kundgebung nationalliberaler Männer und Frauen geſtalten. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 21. Mai 1918. * Staatlich unterſtützte Lehrlingswerkſtätten. Aus den zur Ausbildung von Lehrlingen in Werkſtätten zur Verfügung ſtehenden ſtaatlichen Mitteln kann nach einer Mittellung des Großh. Landesgewerbeamtes in der nächſten Zeit eine größere Anzahl pon Lehrlingswerkſtätten er⸗ richtet werden. Wir empfehlen den Handwerks⸗ meiſtern die nachſtehend abgedruckten Grundſätze für Ervichtung von Lehrlingswerkſtätten zur ge⸗ nauen Beachtung. Die Lehrlingswerkſtätten ver⸗ folgen den Zweck, das gute vertrauensvolle Ver⸗ hältnis zwiſchen Meiſtey und Lehrling neu zu heleben; dem in einer ſolchen Werkſtätte einge⸗ tretenen Lehrling nicht nur eine gründliche prak⸗ tiſche Ausbildung in ſeinem Handwerk, ſon⸗ dern auch durch Aufnahme in die Familien⸗ gemeinſchaft des Meiſters eine geordnete Er⸗ ziehung zu verſchaffen und dem Meiſter eine Entſchädigung für die auf Ausbildung und Er⸗ ziehung der Lehrlinge verwendete Zeit und Mühe durch Gewährung eines aus Staatsmit⸗ teln geſchöpften Lehrgeldes zu gewähren. Der ſtaatliche Zuſchuß beläuft ſich je nach Gewerbe und Wohnort des Meiſters in der Regel auf 150—200 M. Hinſichtlich der Perſönlichkeit des Lehrherrn wird verlangt, daß derſelbe die Be⸗ fugnis zur Führung des Meiſtertitels beſitzt, un⸗ beſcholten und tüchtig iſt, eine geſunde und gut inngerichtete Werkſtätte hat, im Geſchäft per⸗ önlich mitarbeitet, und Luſt und Liebe und auch oſt und Wohnung beim Meiſter aufzunehmen ſind, iſt die Führung eines geord⸗ neten Hausweſens Vorausſetzung. Die Lehr⸗ linge müſſen Badener, für das gewählte Hand⸗ werk körperlich und geiſtig vereigenſchaftet ſein und einen guten Leumund und ordentliche Schulbildung beſitzen. Sie müſſen in dem Alter ſtehen, daß ſie die am Ort befindliche gewerb⸗ liche Schule in ſämtlichen Klaſſen noch beſuchen können. Das Vorhandenſein und der gewiſſen⸗ hafte Beſuch einer derartigen Schule iſt uner⸗ läßliche Bedingung. Bewerbungen und Ueber⸗ tragung einer Lehrlingswerkſtätte ſind alsbald nach Einſtellung eines geeignetengehrlings beim Landesgewerbeamt einzureſchen. Die Errichtung geſchieht auf Grund eines Vertrags, der die näheren Beſtimmungen enthält. Wir bemerken noch, daß die bei Errichtung einer Lehrlings⸗ werkſtätte zu übernehmenden Verpflichtungen elgentlich nicht weitergehen, als ſie von jedem ge⸗ wiſſenhaften und pflichtgetreuen Meiſter ſeineam in die Hausgemeinſchaft übernommenen Lehr⸗ 5 ling gegenüber ohnehin erfüllt zu werden pflegen. *Die Beiſetzung des Feuerwehradjutanten Guſtau Marx, welche geſtern Nachmittag ½3 Uhr ſtattfand, geſtaltete ſich zu einer glänzenden Kundgebung treuer Kameradſchaft. Trotz der ungünſtigen Tages⸗ zeit hatten ſich über 70 Feuerwehrmänner, darunter zählreiche Chargierte, eingefunden, um dem dahin⸗ geſchiedenen Kumeraden die letzte Ehre zu erwelſen. Die Fabrikfeuerwehren von Launz, Mohr u. Feder⸗ haff u. Zellſtoff, ſowie die Bahnfeuerwehr hatten ihre Kommanbanten zur Teiluahme an dem Leichen⸗ begänguts entſandt. Nach den ergreifenden Worten des Herrn Stadtpfarrers Mahler, der den Ver⸗ ſtöorbenen als das Muſter eines Familienvaters, eines Chriſten und eines ſelbſtloſen, ehrenwerten Bürgers ſchilderte, wurde der Sarg unter den weh⸗ mütigen Klängen der Neckarauer Jeuerwehrkapelle, aus denen immer wieder das Motiv„Ich hatt einen Kameraden“ hervorklang, zu ſeiner letzten Ruheſtütte geleitet. Dort widmete Kommandant Molitor dem Verſtorbenen ehrende Worte. 31 Jahre hat Ad⸗ jutant Marx der Feuerwehr gedient. Eingetreten war er im Jahre 1882. Als im Jahre 1891 eine ſtändige Feuerwehr als Aufang der Berufsfeuer⸗ wehr gegründet wurde, trat er als Obmaunn zu der⸗ ſelben über und diente dort 6 Jahre. Dann kehrte er zur Freiwilligen Feuerwehr zurück, bei der ihn das Verkrauen ſeines Kommandauten vor 6 Jahren in die Stelle eines Adjutanten und Zeugmetſters berief, Am Geburkstag des Großherzogs ſollte ihm die Auszeichnung für 2jährige Dienſtzeit, auf die er ſich ſo ſehr gefreut hatte, überreicht werben. Leider hat es das Schickſal anders gewollt. Die Freiwillige Feuerwehr aber, in deren Namen der Kommandant einen prächtigen Kranz mit Schleife niederlegte, wird dem„guten Kameraden“ ein treues Audenken be⸗ wahren. * Deutſcher Luftflotten Verein. Der Prinz Hein⸗ rich⸗Flug iſt zu Ende und hat aufs Neue gezeigt, in welch hervorragender Weiſe unſere Heeresverwal⸗ tung beſtrebt geweſen iſt, für die Ausbildung der jungen Offiziere als Flugzeugführer und Bevbachter Sorge zu tragen. Die erzielten Reſultate laſſen uns hoffen, daß dieſe neueſten Kampf⸗ und Aufklärungs⸗ mittel einen wertvollen Zuwachs für die Stärke unſeres Heeres bedeuten und wir bald nicht mehr hinter unſeren Nachbarn zurückſtehen werden, wenn wir ſo weiter arbeiten.— Dazu freilich tut noch vieles not! Ganz beſonders muß dafür geſorgt werden, daß auch unſere Lenkharen in größerer Zahl und immer weiter vervollkommnet gebaut wer⸗ den. Die Hallenfrage muß gelöſt werden. ab müſſen in immer größerer Zahl und in richtiger Vertetklung auf das ganze Deutſche Reich geſchäffen werden. An der Herau⸗ Raneen en Männer zur Führung und Be⸗ dienung von Luftſchtffen wie von Flugzeugen iſt uünabläſſig zu arbeiten. Die Not verunglſicktern Flieger oder deren Hinterbliebener zu milbern ſind große Mittel erforderlich. Das große Publikum muß immer von Neuem in weitgehendſter Weſſe für dieſe Dinge intereſſiert werden. Erſt daun wird es der Heeresleitung, geſtützt auf das Vertrauen und den Willen des ganzen deutſchen Volkes, gelingen, Lehrlinge in K 5 muß für bie Erkenntuis der Notwendigkeit fe neren Ausbaues der Luftflotte, wie es der Flotten⸗ Verein für die Flotte und der Wehrverein für bie Wehrhaftigkeit des ganzen Volkes tut. Daukbar ſy Ziel„Auch in der Luft voran“ erreicht haben. das Intereſſe ſeiner Mitglieder auch wetter für den Verein zu erhalten und neue Freunde zu gewinnen, hat die Hauptgeſchäftsſtelle ein ſehr ſchönes Mützenabzeichen herſtellen laſſen, ebenſo iſt eine Serie von Siegelmarken mit verſchiedenen Typen der Flugzeuge und Ballone er⸗ ſchienen, die ſicher den Beifall aller Sammler finden wird. Beldes erſcheint geeignet zur weiteren För⸗ derung der Aufgaben des Deutſchen Luftflotten⸗Ver⸗ eiuz beizutz e eeeeee W FFFF 8 1bgg. err ſich an und ging in Begleitung des Priors und Abrundung und Gewanbkheit gewonnen haben. Heid„ 175 2 idung un mbtkheit g haben.] Heidelberg:„Zur Theorie des Fe⸗Gebüſches mit g Mönche 1275 Die wohlgebildete Stimme und die geſchmack⸗reellem Poltetraeder und des Kegelſchnitt⸗ Kunſt, Wiſſenſchaft N. Lelien. Sie traten ein:„Siehſt du das wunderbare volle Geſangsweiſe waren jedenfalls von er⸗ Gehüſches mit reellem Polarvierſeit.“ Devef Uünſt d K reund z 0 mit reellem Polarvi Jer ünſtle Kunſtfreunbe. Leuchten deines Steines, das die Bogengänge 5 Derein der Künſtler un uſtfreun der Kirche erhellt, du edler, gottesfürchtiger Spender?“ xiefen die Mönche entzückt. Doch Marzian ſah nichts als tiefe, ſtockdunkle Nacht und ſein Herz beruhigte ſich. Aber weil er natſtr⸗ lich die Illuſion der andeen nicht zerſtören wollte, ſo zitterte er und nur mit tiefer, ſalbungsvoller Stimme die Worte der heiligen Schrift: „Wahrlich, ich ſage euch, ihr, die ihr glaubet, ihr werdet das Lich tſehen!“— Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Hänſel und Gretel. Die geſtrige Vorſtellung gehört zu den in letz⸗ ter Stunde eingeſchobenen. Wenigſtens waren die roten Zettel nur an etlichen verborgenen Stellen zu entdecken; ſie meldeten, daß Herr Vartling wegen Heiſerkeit den Poſtillon von Lonjumeau nicht ſingen könne. Man gab alſo Hänſel und Gretel in der bekannten Beſetzung: die Beſenbindersleute waren Herr Voiſin und Frau Elly Pfeiffer, die Hexe Fräulein Kofler und Fräulein Freund vertrat den Hänſel. Neu war Fräulein Ruf als Gretel, ſie ſang ihre Partie recht anmutig und zeigte wieder nakür⸗ liches Bühnentalent. Hätte man dieſer Sänge⸗ rin mehr Sorgfalt zugewandt, ſo würde ſich die Stimme menſchlichem Ermeſſen nach vorteil⸗ bafter entwickelt, ſo würde die Darſtellung an her mit beſonderer Anerkennung bedacht. A. Bl. erger Ahkademie Ner Vilenſchaften. (Stiftung Heinrich Lanz). freulicher Wirkung, und da Fräulein Freunds Bühnenerfahrung den Duy⸗Szenen zugute kam, ſo ergaben ſich zwei ſehr hübſche Bilder. 3. Bild bedarf, da Humperdincks Märchenoper genügend beſprochen worden iſt, keiner beſonde⸗ ren Würdigung. Man ſollte das Ganze einmal dürchaus neu ſtudieren und dem Märchen eine neue Ausſtattung geben, deunn hier wären die Künſte moderner Maler wohl angewandt Herr Erwin Huth leitete die Vorſtellung recht geſchickt und gab überall da, wo ſein Wille durch⸗ dringen konnte, dem Orcheſtervortrag den Aus⸗ druck des Poetiſchen, Sinnigen, Gemütvollen, der Humperdincks Weſenheit ausmacht. Daß er überall auf ruhigere Zeitmaße hinwirkte, ſei da⸗ 5 lis In der Sitzung der mathematiſch⸗naturwiſſen⸗ ſchaftlichen Klaſſe am 3. Mai 1913 wurden dom Vorſißenden Sekretär, Herrn Koenigsber⸗ ger vorgelegt: J. Von Herrn Oſann eine Arbeit:„Petrs⸗ chemiſche Unterſuchungen“ 1. Teil 2. Von Herrn L. Koenigsberger eine Nova Geminorum im Frühjahr 1913.“ Herrn Lenaed eine Arbeit der N erg:„Ueber abſolute Radiumbeſtim⸗ ungen dem Emanometer.“ Von Herrn P. Lonard eine Arbeit: „Kinetiſche Theorie der poſitiven Strahlen.“ 5. Von Herrn P. Lenard eine Arbeit der Herren Dr. C. Ramſauer und H. Holt⸗ ſen in Heidelberg:„Ueber die Aufnahme der diumemanation durch das Blut.“ 6. Von Herrn M. Cantor eine Arbeit des Herrn K. Bopp in Heidelberg:„Eine Schrift don Ensheim Recherches surl les gal culs dikférentil et intégral“ mit einem ſich da⸗ rauf beziehenden, nicht in die Qeuvres überge⸗ gangenen Brief von Lagrange. 55 +· 05 R Dr. us eine Arbeit des in Köln: — drazinoſäuren.“ ſſel eine Arbeit des nheim in Heidelberg: renſecretion.“ II. tiſch aktive H 8 Von Herrn A. Ko Herrn Profeſſor O. Coh „Zur Pyhhſiologie der Nie 90 9. Von Herrn O. Lehmann eine Arbeit⸗ „Neue Ünterſuchungen über flüſſige Kriſtalle, 1 10. Von Herrn M. Wolf eine Arbeitt„Tie [die Anſchauung deſſen, was wir verloren haben Daß der Körper der Tsele ſchönſtes Kleid“ iſt, haben wir nahezu vergeſſen, es muß erſt wieder durch umſtändliche äſthetiſche Beweiſe ins edächtnis zurückgerufen werden. Moden, Sitten und Zeitbedingungen mit ihren ſozialen und geſellſchaftlichen Zuſtänden haben uns das Gefühl für das Selbſtverſtändliche verlieren laſſen. Den Körper im Dienſte des Ausdrucks der ſeeliſchen Empfindungen bewundern wi wöhl an einem von einem Künſtler geſchaffene Kunſtwerke, haben jedoch die Fähigkeit, den Körper ſelbſt als Ausdrucksform zu benutzen, verloren. Unſer Unvermögen der Beherrſchung verſtecken wir mit Anftand unter der Maske des Modeſchemas, das uns gar keinen Ausdruck ge⸗ ſtattet, es ſei denn der Geziertheit(Stöckelſchuhe, Korſett, enge Röcke ete. bei den Damen und die gräßlichen Gehröcke, Fräcke und ängſtlich au dem Köpfe zu balancierenden Zylinder der Her⸗ ren). Was beſitzen wir von der köſtlichen Friſche und Naivität Hrimitiver Naturvölker, die alle ihre Handlungen mit ſo hoher plaſtiſcher Kraft des Ausdrucks erfüllt, von der edlen Körper⸗ ſprache der alten Kulturvölker, der Griechen und Aegypter, die laut und vernehmlich von ihren ewig ſchönen Werken zu uns ſpricht?s Höchſtens Die Vernachläſſigung der natürlichen Schönheit der Körperſprache zog mit Naturnotwendigkeit eine Vernachläſſigung der Geſundheit nach ſich, Arbeitdes Herrn Profeſſor Dr.C. Köhler in ſo daß zu den ethiſchen und äſthetiſchen Fragen 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 21. Maf * Konkursverfahren. Ueber das Vermögen der Baumeiſter Johann Löb Ehefrau, geb. Kadel, Inhaberin eines Baugeſchäfts in Mann⸗ heim, Soironſtraße 3, wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Konkursverwalter: Rechtsan⸗ walt Dr. Panther. Konkursforderungen ſind bis zum 18. Juni anzumelden. Prüfung der angemeldeten Forderungen: 22. Juli. * Das Verzeichnis der Teilnehmer am hieſigen Ortsfernſprechnetz wird neu aufgelegt. Anträge auf Aenderung und Vervollſtändigung der Ein⸗ tragungen ſind umgehend ſchriftlich und fran⸗ kiert an das Telegraphenamt zu richten. * Bölkerkundliche Ausſtellung im Ballhaus. Die ſchöne Witterung der letzten Tage begün⸗ ſtigte den Beſuch der Ausſtellung in hervor⸗ ragender Weiſe. Weit über die Grenzen Mann⸗ heims iſt der Ruf der Ausſtellung gedrungen; denn von nah und fern ſtrömten die Leute herbei. Beſonders war der Beſuch am letzten Sonntag ein ſehr reger. Nächſten Sonntag, den 25. Mai, wird die Ausſtellung zum letzten⸗ mal geöffnet ſein. Wer dieſe intereſſante Schau⸗ ſtellung noch nicht geſehen hat, verſäume nicht, ſie noch vor Schluß zu beſuchen. * Eine tragiſche Szene ſpielte ſich geſtern vor⸗ mittag im Korridore des hieſigen Schöffengerichts ab. Der 27 Jahre alte Taglöhner Markus Morſch von Waldmühlbach wurde wegen eines Rabdiebſtahls, den er aus Not beging, zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Wochen verurteilt. Seinem Antrag auf Haftentlaſſung konnte nicht entſpro⸗ chen werden, da ſeine Inhaftnahme durch die Staatsanwaltſchaft in Metz erfolgte, wo er gleich⸗ falls etwas angeſtellt hat. Laut jammernd ſtürzte ihm ſeine Frau nach. als er wieder in die Unter⸗ ſuchungshaft abgeführt wurde und ſuchte ihn den Beamten zu entreißen. Als ihr dies nicht ge⸗ lang, ließ ſie ſich platt lang auf den Boden fallen. Die Beamten hoben die ſich verzweifelt Gebär⸗ dende auf und führten ſie aus dem Gerichtsge⸗ bäude. * Eine neue Verlobung im Hauſe Fürſtenberg. Auf Schloß Lana in Böhmen hat ſich Prin⸗ zeſſin Anna zu Fürſtenberg, Tochter des Fürſten Max Egon und der Fürſtin Irma⸗ zu Fürſtenberg, mit dem Grafen Franz Eduard zu Khevenmüller⸗Metzſch verlobt. Prinzeſſin Anna wurde auf Schloß Lana am 19. April 1894 geboren, ſie iſt die jüngere der beiden Töchter des Fürſtenpaares. * Mutmaßliches Wetter am Donnerstag und Freitag. Von Südweſten her iſt ein kräftiger Hochdruck über ganz Süddeutſchland erſchienen, der zunächſt die Wetterlage beherrſchen wird. Für Donnerstag und Freitag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Nereinsnachrichten. * Deutſche Friedeusgeſellſchaft. Wie man uns mitteilt, wird dieſe Geſellſchaft, welche ihren Hauptſitz in Stuttgart hat und zur Zeit 102 Ortsgruppen zählt, ihre diesjährige Goneraſ⸗ bverſammlumg am Samstag, den 24. und Sonntag, den 25. Mai in Mannheim abgehalten. Die geſchäftlichen Verhandlungen werden am 24. Mai, nachmittags von—6 Uhr, und am 25. Mai vormittags von 10—12½% Uhr, im Saale des Hotel National ſtattfinden, woſelbſt auch nach Schluß der Tagung am Sonntag um 1½ Uhr das ge⸗ meinſame Mittageſſen eingenommen wird. An den Verhandlungen der Generalverſammlung kann jedes Mitglied der Geſellſchaft teifnehmen. Am Abend des 24. Mai(Samsdag) findet in der Aula des Realgymnaſiums(Friedrichsring 16) eine öffentliche Verſammlung ſtakt, in welcher Herr Profeſſor Dr. Quidde aus Mün⸗ chen über das Thema:„Milliardenſteuer und Ab⸗ rüſtung“ und Herr Pfarrer Lie. R. Wie⸗ landet⸗Niedereggenen über das Thema:„Iſt der HKrieg chriſtlich oder nicht?“ ſprechen wird. Dieſe Verſammlung iſt ſelbſtverſtändlich für Jedermann unentgeltlich zugänglich und es iſt namentlich uch die Frauenwekt beſonders willkommen. Vergnügungen. * Friedrichspark. Wie aus dem Inſeraten⸗ teil erſichtlich iſt, finden heute Mittwoch und morgen Donnerstag(Fronleichnam) des ſich ein ganzer Komplex volkskwirkſchaftlicher And beim Schauſpieler Albert Baſſ erm d N raſſenhygieniſcher hinzugeſellte. Erſt als dieſe in ihrer ganzen Wichtigkeit erkannt wurden, ſetzten zahlreiche Reformbewegungen ein. Eine dieſer verdanken wir der Amerikanerin Iſidora Dun⸗ tan. Was ſie uns geſchenkt hat, iſt bekannt. Sie löſte den weibl. Körper wieder in rhythmiſch geord⸗ neter Bewegung, gab ihm Kraft und Anmut und ſomit neben der Geſundheit die natürliche Schönheit zurück. Ihre Beſtrebungen fanden praktiſchen Niederſchlag in der Schule ihrer Schweſter, in der Eliſabeth Duncan⸗ Schule, die ein ſo ſchönes Heim auf der Ma⸗ rienhöhe in Darmſtadt(erbaut durch Archi⸗ tekt Rudolf Tilleſſen in Mannheim) erhielt. Der Direktor dieſer Schule, Herr Max Merz, ſprach geſtern abend im Verſammlungsſaal des Roſengartens. Das Thema lautete„Ryth⸗ mus und Ausdruck des Körpers und körperliche Erziehung“. Seine feſſeln⸗ den Darlegungen erörterten in Kürze die ver⸗ ſchiedenen Fragen. Bei uns bedeutete Anmut gewöhnlich Blutarmut, Mut bedeute aber Kraft, zur Anmut ſei daher Geſundheit erforderlich. Gleich wie die Antike müßten auch wir uns wieder ein Schönheitsideal ſtellen, dann würde eine ſpätere Generation zwar keine Griechen, aber ſchöne Menſchen unſerer Zeit ſein. Die Harmonie der natürlichen Anmut des Kindes den Heranwachſenden zu erhalten, ſei die Auf⸗ gabe. Die Ausführungen des Vortragenden, der im Lichtbilde zahlreiche Beiſpiele und Ge⸗ genbeiſpiele brachte, fanden viel Beifall. Albert Baſſermann und das Wiener Burgtheater. Auf direkte Anfrage der„Neuen Freien Preſſe“ Nachmittags und des Abends Konze der Grenadierkapelle ſtatt. Ein gang durch die Parkanlagen mit ſeinem jungfräu⸗ lichen Grün gewährt Zeit Genuß, die Blumen rabatten der Terraſſe ſtehen in vollem Blütenflor. Auf dem Spiel platze tummelt ſich die kleine Jugend in kindlicher Fröhlichkeit und Ausgelaſſenheit. Ein Jahres⸗ Abonnement im Parke iſt durchaus lohnend, zumal die Abonnementspreiſe ſowohl für einzelne Perſonen, wie auch für ganze Familien als äußerſt niedrig zu bezeichnen ſind. Morgen Don⸗ nerstag Abend begeht die Parkgeſellſchaft den hundertſten Geburtstag Richard Wagners durch ein großes Feſtkonzert (Streichmuſif) Die Grenadierkapelle bringt unter Herrn Muſikmeiſter Heiſigs Leitung u. a. folgende Stücke des großen Meiſters zu 6 Kaiſermarſch, Ein Albumblatt, Themen aus küre, Tannhäuſer, Lohengrin, Rienzi. * Apollo⸗Theater Mannheim. Morgen Donners⸗ tag(Fronleichnam] finden wieder zwei Vorſtellungen ſtatt, nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr. In beiden Vorſtellungen wird Hartſtein im„Stolz der III. Compagnie“ auftreten. 85 Sgalbautheater. Der heute neu begiunende Spielplan des Sgalbautheaters zeigt an erſter Stelle ein Drama aus dem Theaterleben, wie es als treff⸗ liche Illuſtration zu dem Kapitel vom Schauſpieler⸗ elend nicht beſſer gedacht werden kaun:„Der Theater⸗ teufel“. Der Film iſt nach dem berühmten Stücke von Guſtave Grillet bearbeitet. Es iſt nicht zu viel geſagt, wenn man behauptet, e Spazier⸗ zur einen herrlichen bor 11 Wal⸗ daß ein Bild wohl ſelten einen derartigen Beifall gefunden hat, wie das Bild von der„ſchwarzen Gräfin“. Auf allge⸗ meinen Wunſch bleibt deswegen dieſer Film bis Freitag auf dem Spielplan, durch intereſſante Naturaufnahmen und reizende Humoresken er⸗ gänzt iſt. * Noll's FJahrten. Auf den morgigen Feiertag werden wieder die Noll'ſche Motorboote bereit liegen um fahrluſtige Paſſagiere aufzunehmen. Die Boote verkehren in den Hafeuanlagen wie gewöhnlich. Auch finden Waldparkfahrten, ½3 Uhr ab Rhein⸗ brücke, ſtatt. Um 2 Uhr wird das ſchnellaufende Motorbvot„Catharina“, 130 Perſonen faſſend, eine Fahrt nach Speyer unternehmen. MNeues aus TZudwigshafen. * Lebensmüde. In ihrer Wohnung ſuchte ſich geſtern vormittag die 33 Jahre alte Ehe⸗ frau Anna des Fabrikarbeiters Wilhelm Ingenthron mit Leuchtgas zu ver⸗ giften. Vorher hatte ſie ihre ſieben Kinder im Alter von 1 bis 14 Jahren auf die Straße geſchickt. Dem älteſten Mädchen gab ſie einen Brief an die Armenkommiſſion. Das Mädchen ahnte jedoch nichts Gutes und begab ſich auf die Polizei. Dieſe fand bereits ein Fenſter der ver⸗ ſchloſſenen Wohnung eingedrückt und die Haus⸗ bewohner hatten den Gashahnen abgeſtellt. Die Frau erholte' ſich bald wieder. Sie gah an, daß ihr Mann die Woche über 30 Mark verdiene und davon kaum die Hälfte abgebe. Er trinke viel und dabei werde ſie fortwährend von ihm miß⸗ handelt. *Biſſiger Hund. Ein Hund, der geſtern ver⸗ ſchiedene Paſſanten auf der Straße anfiel und biß, wurde von der Ludwigshafener Polizei feſtgehalten. Es iſt ein ſchwarzer Dobbermann mit gelben Abzeichen, männlichen Geſchlechts, der ſeinem Maunheimer oder Ludwigshafener Beſitzer entlaufen iſt. * Die Badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik machte der proteſtantiſchen Kultusgemeinde Ludwigs⸗ hafen eine Zuwendung von 2000 M. für den Aus⸗ bau des Schweſternhauſes. 750 M. ſtiftete ſie für den evangeliſchen Krankenpflegeverein und 250 Mark für die Arbeitsſchule. * Die Pflaſterer von Ludwigshafen ſind in den Ausſtand getreten. Sie verlangen gleich den Pflaſterern in Mannheim, die mit ihren Meiſtern einen Tarifvertrag abgeſchloſſen haben, eine Verkürzung der Arbeitszeit von 10 auf 9 Stunden und eine Erhöhung des Stundenlohnes um 10 Pfennig. Die Unternehmer haben bis jetzt jeded Verhandlung, auch vor dem Gewerbegericht als Ginigungsamt, abgelehnt. Gerichtszeitung. Wegen eines Nötigungsverſuchs, begangen am Miniſterium des Innern, hatte ſich der frühere Schutzmaun Joſeph M aus Rengertshauſen vor der hieſigen Srafkammer zu verantworten. M. war im Oktober 1910 bei der Mannheimer Schutzmannſchaft eingeſtellt worden. Im vorigen Spätjahr hatte er wegen einer Unkorrektheit eine Ileine Geldſtrafe erhalten und ſollte nach 8 der ſtellte dieſerä entſchieden in Abrede, daß derzeit Verhandlungen zwiſchen ihm und dem Burgtheater ſchweben. Im Herbſt wurden aller⸗ dings Verhandlungen geführt, die auf Engage⸗ ment abzielten. Sie ſind aber gänzlich reſultatlos verlaufen. Baſſermann ließ durchblicken, daß die Schwierigkeiten, die ein Reſultat unmöglich machten, von materieller Natur ſeien. Reinhardt und der Zirkus. Prof. Reinhardt wird den für ihn um⸗ gebauten Zirkus Schumann im September mit einem großen Feſtkonzert eröffnen. Als erſte theatraliſche Aufführung iſt„Julius Cäſar“ auserſehen, dann folgt Vollmöllers „Mirakel“, zu dem für die Rolle der Nonne Grete Wieſenthal mit einer Monatsgage von 20 000 M. verpflichtet worden iſt. Die Ma⸗ donna wird die Gattin des Dichters Vollmöller darſtellen. Außerdem ſoll noch in der erſten Hälfte der Saiſon der Urfauſt zur Aufführung gelangen. Fürſtliche Brautausſtattungen in alter Zeit. Bei jeder Hochzeit iſt der Trouſſeau der Braut der Gegenſtand, an dem die Frauen beſonderes In⸗ tereſſe nehmen, und ſo ſpricht man denn auch bei der nahe bevorſtehenden Vermählung unſerer Kaiſer⸗ tochter mit dem Sohn des Herzogs von Cumberland viel von ihrer Brautausſtattung, wenngleich bisher mur wenige Einzelheiten darüber bekannt geworden ſind und eine Ausſtellung des Trouſſeaus nicht ſtatt⸗ findet. In früheren Zeiten ſtand die Ausſteuer noch viel mehr als heute im Mittelpunkte des Hochzeits⸗ feſtes, denn von ihrem Prunk und Glanz fiel ein Schimmer auf die Braut ſelbſt; man zeigte bei fürſt⸗ lichen Heiraten dem ſtaunenden Volk gern die Pracht verſetzt werden. Er wollte aber nicht nach Karlsruhe und kündigte lieber auf 1. Januar l. Is. ſeinen Dieuſt. Die beiden letzten Tage des Jahre 1912 tat er keinen Dienſt mehr. Er meldete ſich krank, doch hielt man ſeine Krankheit für Geflunker. Polizei⸗ hauptmann Eberlin ließ M. vorladen und diktierte ihm eine Geldſtrafe von 5% Nach ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus dem Dienſt wandte ſich M. an den Landeskommiſſär wegen Aufhebung der Strafe. Sein Geſuch wurde abgelehnt. M. fragte nun einen Be⸗ kannten namens Wahl, der ebenfalls früher Schutz⸗ mann geweſen war, was er nun noch tun könne, und Wahl riet ihm, ſich ans iniſterium des Innern zu wenden. M. ſchrieb uuumehr eine Eingabe, in der er den Sachverhalt ſchilderte. Er ſei tatſächlich dienſt⸗ unfähig geweſen. Er habe damals an Krätze, von der auch viele andere zleute angeſteckt geweſen ſeien, ohne daß der Reviervorſtand etwas dagegen getan hätte, ſowie an Durchfall gelitten. un die Strafe nicht aufgehoben werde, werde er An⸗ gelegenheit an die Oeffeutlichkeit bringen. Wegen dieſer Drohung wurde Anklage erhoben.., der jetzt einen Handel betreibt, er⸗ klärte, er habe ſich bei der unter Anklage geſtellten Sache nichts Schlimmes gedacht. Als Schutzmann habe er oft Eingaben in die Hände bekommen, in denen ähnliche Wendungen vorgekommen ſeien. Er habe den Satz ſo hingeſchrieben, um der Sache etwas Schwung zu geben. Er ſei tatſächlich in den zwei letzten Tagen nicht imſtande geweſen, Dienſt zu tun; denn er habe wegen der Krätze ſeinen Rock nicht an⸗ ziehen können. Im vierten Revier hätten die Schutzleute die Betten des Wachlokals nicht mehr benützt, um nicht nochmals angeſteckt zu werden. Als Zeuge wurde u. a. Polizeihauptmann Eber⸗ lin vernommen, der erklärte, er habe aus dem ganzen Zuſammenhang nicht annehmen können, daß M. wirklich krank ſei. Bei der Einbeſtellung habe ſich M. geradezu unbotmäßig benommen. Was die ſteckende Krankheit anbelange, ſo ſei nichts ver⸗ ſäumt worden, um ſie zu bekämpfen. Die Vertei⸗ digung(Rechtsauwalt Dr. Hirſchler) beantragte die Freiſprechung.'s, da M. zweifellos nicht das Bewußtſein gehabt habe, eine Drohung zu ge⸗ brauchen. Das Urteil lautete auf 25/ Geld⸗ ſtrafſe. Die Drohung mit Veröffentlichung ſei als Androhung eines Uebels anzuſehen. Der Augeklagte habe durch ſeine Drohung in ein ſchwebendes Ver⸗ fahren zu ſeinen Gunſten eingreifen wollen. Als früherer Schutzmann habe der Angeklagte allen An⸗ laß gehabt, eine ſachliche Erledigung ſeiner An⸗ gelegenheit abzuwarten, ehe er eine derartige Ein⸗ wirkung auf die Entſchlüſſe des Miniſteriums unter⸗ nahm. 85 Sportliche Rundſchau. Mittwoch, 21. Mai. Le Tremblay. Prix Wiunkfield: Palatin— Bolazee. Prix Movering: Cendre de Chene— Luiciana. Prix Emma: Illuminée— Orſonville rix Melbourne: Joconde— Happy Dream. ix Weſt⸗Auſtraliau: Agenda— Ukaſe II. ix Splon: Ravaude— Thermodon. Aviatik. * Unſer Landsmann Ernſt Schlegel hat, ſo ſchreibt die„Konſt. Ztg.“, alle Erwartungen, die in ihn geſetzt wurden, glänzend erfüllt, ſa ſo⸗ gar weit übertroffen. Unter 22 ausgeſucht her⸗ vorragenden Preisbewerbern erhielt er den 3. Preis und den Ehrenpreis der Stadt Frankfurt. Daß er nicht einen noch höheren Preis bekom⸗ men, iſt durchaus nicht ſeine Schuld. In Neu⸗ ſtadt a. H. lief ihm beim Andrehen der Propel⸗ ler ein Mann in den Weg. Der Propeller traf dieſen auf den Arm. Dem Mann tat es nichts, allein den Propeller ſchlug es ab. So mußte Schlegel ſolange Aufenthalt nehmen, bis das Auto mit den Erſatzteilen ankam, und dieſer un⸗ freiwillige Aufenthalt brachte Schlegel um einen beſſeren Platz. Er darf aber auch mit die⸗ ſem ehrenvollen Ergebnis zufrieden ſein. Der Ehrenpreis der Stadt Frankfurt beſteht in einem überaus koſtbaren Beſteckkaſten mit einer Gar⸗ nitur von 10 Dutzend ſchwer filbernen Beſtecken. Aber außerdem erhielt Schlegel in Wiesbaden für ſeine Leiſtungen den Ehrenpreis der Stadt Wiesbaden, endlich dafür, daß er als erſter über Neuſtadt a. H. flog, erhielt er die hiefür von Exz. Bürklin in Karlsruhe geſtiftete goldene Uhr im Wert von 350 Mk. Gewiß der Ehrungen ge⸗ nug. Auch die Vaterſtadt hat ihren Sohn nicht vergeſſen. Schon in Karlsruhe erhielt Schlegel folgendes Telegramm:„Sie haben Großartiges geleiſtet! Unſerm lieben Konſtanzer herzliche Wünſche. Oberbürgermeiſter Dr. Weber. Und als Schlegel Sonntag abend.09 Uhr hier in Konſtanz eintraf, hatte ſich hierzu Herr Bürger⸗ meiſter Haulick am Bahnhof eingefunden, um ihn namens der Stadt zu begrüßen und herz⸗ lich zu beglückwünſchen. Die Mannheimer Freunde und Verehrer des ſympathiſchen Lands⸗ mannes ſchließen ſich dieſen Glückwünſchen von Herze des Schmuckes und der Einrichtung, und ſchon in mittelalterlichen Chroniken iſt oft don dieſem Hoch⸗ zeitsluxrus die Rede. Welche faſt ſinnloſe Ver⸗ ſchwendung in den Zeiten der Nenaiſſauce in dieſer Hinſicht herrſchte, beweiſt die Ausſteuer, die die Nichte des Herzogs Ludovico von Mailand, Bianca Mtaria Sforza, bei ihrer Vermählung mit dem Kaiſer Maximilian erhielt. Die Koſten dieſer Ausſtattung wurden auf 50 000 Dukaten geſchätzt; ſie beſtand nicht nur aus koſtbarſten Kleidern und zahlloſen Juwelen, ſondern auch aus herrlichem Gold⸗ und Silbergerät, Teppichen und Spiegeln und Schätzen au fernſtem Linnenzeug, auf welchem Wappen und Embleme in kunſtvollſten Stickereien ausgeführt waren. Die In⸗ ventare dieſes Schatzes, die ſich noch im Mailänder Staatsarchiv und im Archiv von Cremona erhalten haben, veranſchaulichen den raffinierten Luxus, der hier angewendet war. So hören wir, daß ein Ge⸗ wand aus Goldbrokat mit einem in Silberrelief eingeſtickten Traubenmuſter allein viele Tauſende Dukaten verſchlang. Kaiſer Maximilian, der ſtets in Geldverlegenheiten befindliche„letzte Ritter“, er⸗ hielt denn auch gewaltige Summen, als er einige Jahre ſpäter die Gewänder und Juwelen, ja ſelbſt die koſtbare Wäſche ſeiner Gemahlin verpfändete. Aufwendungen, wie ſie bei dieſer Heirat gemacht wuürden, ſind zu allen Zeiten ſelten geweſen. Auch noch im 18. Jahrhundert war die Ausſtattung, wie ſie durchſchnittlich einer reichen Braut mitgegeben wurde, recht beträchtlich. Wir beſitzen aus dem Jahre 1780 die Aufſtellung eines Trouſſeaus, wie er in vornehmen Kreiſen für nötig gehalten wurde. Er umfaßt 72 Hemden, 72 Taſchentücher aus hollän⸗ diſchem Leinen und 48 Battiſttaſchentücher, 72 Paar Schuhe, 24 Unterröcke, 72 Bettlaken und 48 Hand⸗ tücher zum Waſchen der Arme. Das war an Wäſche gewiß mehr, als die mailändiſche Prinzeſſin faſt 300 Jahre früher erhalten hatte, denn in der Körper⸗ pflege und Hygtene war man damals ſchon viel wei⸗ ter gekommen. Die Koſten eines Trouſſeaus, wie ihn vornehme Damen in Fraukreich um 1780 erhiel⸗ ten, beliefen ſich auf 2050 000 Frs. Als ein gutes Beiſpiel für das, was die fürſtliche Brautausſtat⸗ tung einer deutſchen Prinzeſſin im 18. Jahrhundert * Zum Fliegerunglück in Johannistal wird uns von den Harlanwerken geſchrieben:„Es iſt nicht zutreffend, daß unſer Pilot s ler von hinten in den L. V. G. Doppeldecker hineinge⸗ flogen iſt, vielmehr beſchrie sler eine Luft⸗ kurve von ca. 100—150 Meter Ra Apparat ſelbſt eine ſeitliche Schräglage von cg. 45 Gra dhatte. Infolgedeſſen war es für den Piloten unmöglich, hinter den vechten hochſtehen⸗ den Flügel zu ſehen. während andererſeits der t des von hinten kommenden L. V. C. Dop⸗ peldeckers das Harlan⸗Flugzeug ſehen konnte, und es nur einer Aufwärts⸗ oder Rechtsſtewerung be⸗ durfte, um den Zuſammenſtoß zu vermeiden. G war erforderlich, daß der Führer des Doppel⸗ deckers entweder nach rechts oder nach oben aus⸗ wich, beides hat er aus unerklärlichen Gründen nicht getan. Nicht nur die beiden Platzmeiſter vom alben Startplatz erklärten, daß unſer Pilot Wecsler die Flugordnung innegehalten habe piel⸗ mehr ſtimmen auch die Anſichten von Augen⸗ zeugen und berufenen Sachverſtändigen überein, daß Herrn Wecsler keinerlei Schuld trifft. Ob⸗ gleich es uns widerſtrebt gegen einen Verſchie⸗ en irgendwelche Vorwürfe zu erheben, aus wel⸗ chem Grunde wir auch bisher irgendwelche Ver⸗ öffentlichungen unterließen, ſind wir nun, da von andezer Seite Darſtellungen gegeben werden, denen wir uns in keiner Weiſe anſchließen können im Intereſſe unſeres Piloten Wecsler zu einer Richtigſtellung der Angelegenheit gezwungen, zu⸗ mal dieſer ſich ſtets als ein geiſtesgegenwär⸗ tiger und kaltblütiger Führer erwieſen hat. Radſport. sr. Die Radfernfahrt Rund um Mürnberg über 241 Kilometer kam zum vierten Mal zur Entſcheidung. Sieger blieb Kotſch⸗Kyritz nach 9 Stunden 36 Min. vor dem Berliner Karl Zander in:48:00, der im Kampf um den zwei⸗ ten Platz ſeinen Landsmann Weiſe im Spurt mit einer Länger ſchlug. Die nächſten Plätze beſetzten Düwell⸗Neukölln, Schulze⸗Trebbin, Großkopf⸗Nürnberg, A. Braun⸗Nürnberg und Reinholz⸗Dresden. Raſenſpiele. * Ein repräſentatives Spiel der A⸗Klaſſe zwiſchen Pfalz gan und Neckargau findet kommenden Sonn⸗ tag, 25. ds., 3 Uhr nachmittags auf dem Platze des Sp.⸗V. Waldhof ſtatt. Das Spiel dient zu Pro⸗ pagandazwecken, ſoll aber auch zeigen, daß die K⸗ Klaſſe ſehr gute Spieler beſitzt, die jenen der Liga⸗ klaſſe ebenbürtig ſind. Beide Mannſchaften ſind ſeitens der Gaubehörden ſehr ſpielſtark aufgeſtellt. Pferderennen. Karlshorst, 20. Mai. Poseidon-Hürdenrennen. 4500 M. I. H. v. Treskows Seehund(Streit, 2. Oben inaus, 3. Quartus. 44:10; 17, 1410.— Preis von Bamberg. 3000 M. I. Ritim. y. Bach⸗ mayrs Venezia(Bes.), 2. Melton Pet, 3. Exz. herzogin. 33:10; 17, 27:10.— Preis von Dren⸗ steinfurt. 3000 M. 1. H. v. Treskows Luchs (Streit), 2 La Turbie, 3. Maaslieb. 21:10; 12, 13:10.— Zwanzigste Berliner Internat. Steeple- chase. Zwei Ehreéupreise und 3 000 M. I. E. Fischofs fournaliste(Comte de Villenenve), 2. H. v. Sydowss Chanoine, 3. Li. v. Haines Glen⸗ morgan. Ferner: Onvide, Fair King, Highbridge, Highlander, Pilis, Turandot, IThe Gun, Old Port, Thiu's lieber. Nachdem ein guter Start gelungen War, setzte sich sofort Glenmorgan an die Spitze, gefolgt von Chanoine, Pilis, Oid Port und den übrigen mit Thu's lieber und Highbridge zum Schluß. So ging die Fahrt bis zum Großen Graben, wo Turandot zu Fall kam. Pilis stürzie am Großen Bach. Nach dem Karlshorster Sprung führte Glenmorgan immer noch in flotter Fahtt vor Chanoine, The Gun, Journaliste und Oupide, Die letzte Hürde wurde von Glenmorgan und Chanoine fast gleichzeitig gesprungen, dicht auf verleſht einrosiges, jugend · krisches Antlitz und ein reiner, Zarter, und schöner Teint. Alles dies erreuft die nur allein echte eald wnd Tabesüft, Umfaßte, kann das Juventar gelten, das uns vo der Ausſteuer der Richte Friebrics des Gh Friederike von Baurkuce erhalten e 748 Herz ſen von Wü 5 1748 den Herzog Karl Ein 5 h 5888105 ratete. Sie bekam mit: liches Kapital von 30 000 fl., bei der Banrenher 2; del⸗ Landſchaft; viele Juwelen, Brillanten, ſonſtige E⸗ 1 ſo einen großen geſtreckten Bitnane in Schnürkaſten, 2 dito egale Brillanten in kaſten, eine goldene Repetieruhr von ſchwarzem mit ntit 162 Brillanten ſamt einer dazu gebörigen, 550 Brillauten beſetzten Equipage eine goldene 10 nutenuhr mit einer tompakenen Kette und 0 55 Gold gefaßten Cachet von rotem Stein, eine 05 Tabatieren, Ringe; Gold⸗ und Silbergeſchirr, unter 2 ganz goldene Beſtecke, das eins von 775 Cronen Gewicht, Geſchenk der Königin Mutit Preußen, das andere von 13956 Cronen Gewicht, 155 gleichen des Herzogs, 1 ſilbernes vergoldetes Be 55 1 ſilberne vergoldete Toflette, 1 ſilberne für der Herzog eine ganz vergoldete ſchenkte, ai Spiegel in ſilbernen Rahmen, für 1 fl. Kleiber Weißzeug und Bettwerk; reiche und andere als 5 reiche Roben, 6 Andrienne, perrock; Spitzen und Galanterien, turen, 4 Andriennegarnituren, 2 gar mit 2 15 5 5 5 Kanten, 2 Andriennegarni Bücher an Wagen; 1 Reiſewagen von blauem Plüſch mit goldenen Treſſen.“ Ein Drama von Frau Lilly Braun. Frau Lilly Braun, die 115 Memoiren einer Sozialiſtin. verfaßt, betitelt Mutter Maria“ Akademiſche Nachrichten. Der berühmte Wiener Pboſeteſt 5 Philoſoph Prof. Ernſt Mach überſie e nächſt zu ſeinem in München lebenden Forbe Mach iſt 75 Jahre alt und am ganzen gelähmt. — . 1 4 8 8 Mannheim, 21. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatth. 5. Seite. Journaliste. Dann ließ Glenmorgan nach und wurde von Chanoine passiert, aber auch diesem war nicht der Sieg beschieden, denn als Comte de Villeneuve, der Reiter von Journaliste, sein Pferd etwas aufforderte, war dieses alsbald an der Spitze. Journaliste gewann überlegen mit 4 Längen, nach weiteren 10 Längen Glenmorgan, dem High- lander, TIhe Gun und Onvide folgten. 93:10; 30, 36, 33:10.— Fantasca-Jagdrennen. 3200 M. 1. Oberlt. Frhrn. v. Reitzensteins Dureh(Streit), 2. Constantin, 3. Raubgesell. 18:10; 12, 13:10.— Lankwitzer Jagdrennen. 3200 M. 1. Rittm. Böcklins Hilarion II(Herr Purgold), 2. Ouids, 3. Jes- sonda. 80:10; 27, 28, 37:10. Saint-Ouen, 20. Mai. Prix de PIndre. 3000 Frs. 1. E. Fischhofs Bruges(Powers), 2. Berlandieri, 3. Aveyron. 34:10; 17, 15, 14:10.— Prix de la Marche. 3000 Frs. 1. Ed. de Lesseps CIIimarx (M. Barat), 2. Le Scorpion, 3. Isard. 22:10; 13, 16, 103:10.— Prix de la Creuse. 3000 Ers. 1. M. Descazeaux Sirius II(W. Head), 2. Gay Boy, 3. Jacy. 18½10; 13, 17:10.— Prix du Clain. 4000 Francs. 1. Fauquet Lemataires LEOn III(Berard), 2. FHalswell, 3. Embil'Orso. 36:10; 16, 14, 25. — Prix Solitaire. 10 000 Frs. 1. Maquaires Va I- majour II(W. Heath), 2. Mastigadour, 3. Ro- marin II. 59:10; 45, 53:10.— Prix du Berry. 5000 Francs. 1. Cte. de Rémusals 8 i n a i, 2. Selinonte, 3. Chlora. 47:10; 19, 20, 21:10. Automobilſport. * Eine kriegsmäßige Ballonverfolgung durch Kraftfahrzeuge veranſtaltet der Rheiniſche Au⸗ tomobilklub gemeinſam mit dem Mannheimer Verein für Luftſchiffahrt Zähringen E. V. Mannheim am Sonntag den 1. Juni. Das Unternehmen wird zweifellos ſehr intereſ⸗ ſant und inſtruktiv werden und beide Vereine erwerben ſich durch ſeine Arrangierung ein großes Verdienſt. Der Ausſchreibung iſt eine kriegsmäßige Annahme zu Grunde gelegt und werden ſich an der Veranſtaltung auch die Herren des Offizierkorps des hieſigen Grenadierregi⸗ ments beteiligen. Der Ausſchreibung iſt fol⸗ gende Kriegslage zu Grunde gelegt: Bei einer die Feſtung Mannheim belagernden Armee er⸗ halten 2 Gruppen von Kraftfahrzeugen den Auftrag, je einen aus der Feſtung aufſteigenden Freiballon zu verfolgen. Die Belagerung iſt ſoweit fortgeſchritten, daß die Kraftfahrzeuge ſich dem Mittelpunkt der Feſtung(Friedrichs⸗ brücke) bis auf 2 Km.(Luftlinie) nähern können. In der belagerten Feſtung Mannheim erhalten 2 Freiballons den Auftrag, über die Belage⸗ rungstruppen hinweg, jedoch noch innerhalb des eigenen Landes, eine Poſtſendung zu befördern. Die Ballons haben 25 Km.(Luftlinie) von der Friedrichsbrücke entfernt die Belagerungsarmee überflogen und befinden ſich von der Friedrichs⸗ brücke aus innerhalb 75 Km.(Luftlinie) im eigenen Lande.— Der Aufſtieg der zwei Ballons erfolgt vorausſichtlich vormittags 9 Uhr im Hofe des ſtädtiſchen Gaswerks Luzenberg. Für die Veranſtaltung ſind 9 Preiſe geſtiftet worden. Am Abend des Sonntag, 1. Juni, findet im Clubheim des Rheiniſchen Automobilklubs(Re⸗ ſtaurant Wilhelmshof) die Preisverteilung ſtatt. Wir machen auf das intereſſante Unternehmen ſchon heute aufmerkſam. Luftſchiffahrt. B. Jahresprogramm der„Delag“⸗Luftſchiffe. Das Luftſchiff„Hanſa“ wird wie folgt ſtationiert werden, um von ſeinem Stationsort aus in die nähere und weitere Umgebung Fahr⸗ ten auszuführen: bis 31. Mai in Berlin⸗Pots⸗ dam, vom 1. Juni bis 15. Juli in Hamburg, vom 16. Juli bis 9. Auguſt in Berlin⸗Potsdam, vom 10. Auguſt bis 4. September in Hamburg, vom 5. bis 25. September in Berlin⸗Potsdam, vom 286. September bis 14. Oktober in Hamburg und vom 15. Oktober bis Jahresende in Berlin⸗ Potsdam; das Luftſchiff wechſelt ſeinen Stand⸗ ort immer zwiſchen Potsdam und Hamburg. Das Luftſchiff„Viktoria Luiſe“ wird ebenſo zwiſchen Frankfurt und Baden⸗Oos wech⸗ ſeln und zwar von Mitte April bis Ende No⸗ vember, eine genaue Zeitangabe iſt noch nicht getroffen. Das Luftſchiff„Sachſen“ wird nach Eröffnung der neuen Luftſchiffhalle in Leipzig, deren Einweihung etwa am 22. Juni unter Beiſein des Königs von Sachſen und des Grafen Zeppelin erfolgen ſoll, bis auf Weiteres in Leipzig ſtationiert bleiben. Waſſerſport. B. Der Großherzoglich Badiſche Jacht⸗Club tritt am 24. und 25. Mai erſtmals ſportlich in die Oeffentlichkeit. Der Bodenſee⸗Seglerver⸗ band veranſtaltet am 24. Mai, mittags 2 Uhr, in der Konſtanzer Bucht eine Interne Se⸗ gel⸗Wettfahrt und am 25. Mai, vormit⸗ tags 10 Uhr, veranſtaltet daſelbſt eine gleiche Wettfahrt der Großh. Bad. Jacht⸗Club. Die Klaſſen ſind wie folgt ausgeſchrieben: 1. Inter⸗ nationale Klaſſe: 8, 7, 6 und 5 Meter R⸗Klaſſe und Sonderklaſſe; 2. Nationale Kreuzerklaſſen: Nationale 75, und Nationale 45 Quadratmeter⸗ Kreuzerklaſſe; 3. Nationale Jollenklaſſe; 4. Jach⸗ ten nach dem alten Meßverfahren: Segellängen⸗ jachten. Die Länge der Bahn beträgt etwa 6 Seemeilen für die Jachten der 5 Meter R⸗Klaſſe, der nationale 45 qm Kreuzer⸗Klaſſe, der natto⸗ nalen Jollenklaſſe und der 5 Segellängen⸗Klaſſe; für alle übrigen Jachten beträgt die Länge der Bahn etwa 10 Seemeilen. Ferner veranſtaltet der G. B. J. C. am 25. Mai, mittags 3 Uhr, ebenfaus von Konſtanz eine Interne Mo⸗ torbost⸗Vorgabe Wetktfahrt, offen für alle beim Bodenſee⸗Segler⸗Verband einge⸗ tragenen Motorboote. Die Bahn iſt die große Bahn der Segelwettfahrt(10 Seemeilen) die einmal zu umfahren iſt.— Gleichzeitig findet an einem der beiden Tage die Eröffnung des neuen Jachthafens der Abteilung Aus dem Großherzogtum. * Laudenbach(Amt Weinheim), 20. Mai. Unter der denkbar ungünſtigſten Witterung feierte am Sonntag der hieſige Kriegerver⸗ ein das Feſt ſeines 40⸗ährigen Beſtehens verbunden mit Fahnenweihe und Gaukriegertag des Gauverbandes Bergſtraße. Am Samstag Abend fand ein Fackelzug mit nachfolgendem Ban⸗ kett ſtatt, an dem ſich ſämtliche hieſige Vereine beteiligten. Sonntag vormittag fand der Gau⸗ kriegertag ſtatt: vertreten waren alle 16 Ver⸗ eine des Gauverbandes. Nachmittags halb 4 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug unter Vor⸗ antritt der Regimentskapelle des Dragoner⸗Regi⸗ ments Nr. 24 aus Darmſtadt durch den reichge⸗ ſchmückten Ort nach dem Feſtplatz. Der Vorſtand des hieſigen Kriegervereins, Herr Stein⸗ brecher, begrüßte den Vertreter des Präſi⸗ diums des badiſchen Militär⸗Vereinsverbandes, Herrn General Frhrn. Roeder von Diersburg, ſowie alle Feſtteilnehmer. Seine Anſprache ſchloß mit einem Hoch auf den Großherzog. Hierauf wurde die neue Fahne durch Frlu. Noe überreicht. Die Feſtrede, die in ein Hoch auf den Kaiſer ausklang, hielt Leutnant d. R. Loos⸗ mann aus Raſtatt, ein geborener Laudenbacher. General v. Roeder überbrachte die Grüße und Glückwünſche des Präſidiums. Sein Hoch galt dem Hriegerverein Laudenbach. Den Glückwunſch des Gaues übermittelte der Vorſitzende Stadtrat Zinkgräf aus Weinheim. Die Feier wurde berſchönt durch einige Geſangsvorträge des hie⸗ ſigen Geſangvereins. Trotz der ungünſtigen Witterung fand das Feſt einen ſchönen Abſchluß. Stimmen aus dem Publikum. An die Theaterleitung! Da an unſerem Theater die Italieniſche Oper ſehr hoch geſchätzt wird, ſo möchte ich doch fragen, warum die Verdi'ſche Oper noch zu ſehr in den Hintergrund geſtellt wird, zumal wir doch Verdi den größten Tonmeiſter Italiens nennen können. So wurde„Aida“ in dieſem Jahre nur einmal gegeben. Von„Rigo⸗ letto“ abgeſehen. Warum wird aber bei uns die „Traviata“ nicht aufgeführt? Wir ſehen ſie doch an allen größeren Bühnen öfters auf dem Spiel⸗ plan ſtehen, wie z. B. an der Berliner Hofoper. „Traviata“ iſt doch eine der ſchönſten Opern. Es fehlt uns ſcheinbar der Alfred oder die Vio⸗ letta. Vielleicht auch beide. Ich denke, wenn man Bellini's„Norma“ einſtudieren kann, kann man auch Verdis„Traviata“ einmal einſtudieren, d. h. wenn die Kräfte vorhanden ſind, um die Oper auf⸗ führen zu können. 3. * Pflaſterung der Mittelſtraße. Demnächſt ſoll auch der mittlere Teil der Fahr⸗ bahn obiger Straße gepflaſtert werden. Das wäre ja ganz ſchön und gut, damit endlich im Sommer durch die Straßenbahn die Staubplage beſeitigt iſt. Bedenken aber unſere Stadtväter nicht, daß 99 Proz. aller nach der Straße gehenden Räume Schlafräume ſind! Die Anwohner der Mittel⸗ ſtraße ſind durch den lebhaften nächtlichen Ver⸗ kehr ohnehin in ihrer Ruhe nicht zu beneiden, und jetzt will man die Fahrbahn noch pflaſtern, damit man durch den nächtlichen Fuhrwerks⸗ und Droſchkenverkehr überhaupt nicht mehr ſchlafen kann. Wie mag eine ſolche Unruhe bei Tag und Nacht erſt auf Kranke einwirken? Eine ſolche ſchmale Straße ſollte man mit Aſphaltpflaſter herſtellen, wie dies nächſtens auch am Friedrichs⸗ ring wegen der Ruhe geſchieht. Sollte die Pflaſterung wirklich durchgeführt werden, ſo wird mancher Mieter der Mittelſtraße den Rücken kehren und ſich eine ruhigece Lage aufſuchen und die Hauseigentümer ſind die Geſchädigten. Hof⸗ fentlich haben unſere Stadtväter noch ein Herz für die Mitmenſchen der Mittelſtraße und ſorgen dafür, daß weniaſtens der mittlere Teil der Fahr⸗ bahn von der erſten Querſtraße abwärts Aſ⸗ phaltpflaſter erhält. Mehrere Anwohner. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Für Donnerstag iſt zur Erinnerung an Wag⸗ ners 100. Geburtstag eine Feſtaufführung von „Triſtan und Iſolde“ angeſetzt. Die muſi⸗ kaliſche Leitung hat Artur Bodanzky. An⸗ fang 5 Uhr. Im Neuen Theater im Roſengarten wird am Donnerstag„Die goldene Eva“ wie⸗ derholt. Anfang 8½ Uhr. Die Beſetzung der Hauptpartien in Buſonis „Brautwahl“ iſt folgende: Kommiſſionsrat Voswinkel— Joachim Kromer; Albertine, ſeine Tochter— Elſe Tuſchkau; Thusmann, Edmund Lehſen, Baron Benſch, ihre Freier— Max Felmy, Friedrich Bartling, Alfred Landory; Goldſchmied Leonhard— Haus Bahling; Manaſſe— Wilhelm Fenten; Diener Voswinkels— Fritz von der Heydt. Lehte Nachrichten und Telegramme. W. Kopenhagen, 2l. Mai. Bei den heu⸗ tigen Wahlen zum Folketing wurden gewählt: 43 Linke, 32 Sozialiſten, 31 Radikale und 7 Rechte. Das vorige Folketing ſetzte ſich folgen⸗ dermaßen zuſammen: 56 Linke, 24 Sozialiſten, 20 Radikale, 13 Rechte und 1 Wilder. Die Wahl⸗ ergebniſſe von den Faerßer⸗Inſeln ſtehen noch aus. Unter den Gewählten befinden ſich Miniſter⸗ präſident Berntſen, Miniſter des Innern Jenſen⸗ bauminiſter A. Nielſen, Finanzminiſter Neer⸗ gaard, der ehemalige Miniſterpärſident J. C. Chriſtenſen[Linke! und der ehemalige Miniſter⸗ präſident Zahle(Radikal), * Wien, 20. Maf. Das Schwurgericht ver⸗ urteilte den Eiſendreher Kunſchak, der am 11. Februar den ſozialdemokratiſchen Reichstagsab⸗ geordneten Schuhmeier erſchoſſen hatte, wegen Meuchelmordes zum Tode durch den Strang. vom Verteidiger angeregten Zuſatzfragen auf Sinnesverwirrung und Totſchlag hatte der Gerichtshof abgelehnt. * Newyork, 21. Mai. Nach einem Tele⸗ gramm aus Palm⸗Beach(Florida) iſt der be⸗ kannte Finanzmann Flagler, der an der Leitung der Standard Oil Co. beteiligt war, geſtorben. *Eichſtätt, 20. Mai. Ju der Landtagserſatz⸗ wahl für den verſtorbenen Abgeordneten Haagen (lib.) wurde im Wahlkreis Weißenburg in Bayern der Konſervative Walz mit 700 Stimmen Maforität gewählt. Einige Orte fehlen noch, die aber an dem Reſultat nichts ändern. Streik in ſchweizeriſchen und badiſchen Färbereien. t. Baſel, 21. Mai.(Priv.⸗Tel.] Heute morgen ſind über 1200 Färberei⸗Arbeiter in den vier Fär⸗ bereien von Baſel und Friedlingen(Baden) in den Streik getreten, nachdem die Fabrikanten eine Ant⸗ wort auf die eingereichten Lohnforderungen nicht gegeben haben. Der Betrieb in den Färbereien ruht vollſtändig, da die Zahl der Arbeitswilligen kaum nennenswert iſt. Die Fabriken ſind polizeilich be⸗ wacht. Die Stimmung der Ausſtändigen iſt eine kampfesmutige. Die Die Soldatenunruhen in Frankreich. Die Wirkungen der antimilitariſtiſchen Propaganda. W. Paris, 21. Mai. Aus Macon wird berichtet: Geſtern abend verſammelten ſich an 100 Soldaten auf dem Uebungsplatze und durchzogen ſodann in geſchloſſenem Zuge die Straßen der Stadt, indem ſie riefen:„Nieder mit den 3 Jahren“, die Internationale ſangen und den Sozialismus hochleben ließen. Niemand be⸗ hinderte die Manifeſtanten. Erſt als der Zug ſich auflöſte, kam es zwiſchen Soldaten und Ziviliſten die gegen die Kundgebung Einſpruch erhoben, zu Streitigkeiten. Ein Leutnant, der die Leute vor⸗ beiziehen ſah, begnügte ſich damit, den Namen eines Korporals feſtzuſtellen, der ſich beſonders lärmend benahm. W. Paris, 21. Mai. In Boulogne bei Paris fanden geſtern nachmittag arge antimilita⸗ riſtiſche Kundgebungen ſtatt. 2 Autos, die rote Fahnen und große Anſchlagszettel mit der In⸗ ſchrift:„Nieder mit dem Geſetz über die Jahre, nieder mit der Armee“ trugen, fuhren durch die Straßen der Stadt. Der Polizeikommiſſar ließ die Automobile durch Schutzleute mittels Räder verfolgen und es gelang auch, eines der Automo⸗ bile und 2 Inſaſſen feſtzunehmen. Einige Stun⸗ den ſpäter wurden in Boulogne etwa 40 Geſtel⸗ lungspflichtige, denen eine Trikolore angetragen wurde, von etwa 50 Antimilitariſten, die in dem Lokal eines Arbeiterkonſums verſammelt geweſen waren, überfallen und mit Steinen beworfen. Schutzleute ſchritten ein und es entſtand ein hef⸗ tiges Handgemenge, wobei ein Polizeikommiſſar und 4 Geſtellungspflichtige nicht unerheblich ver⸗ letzt wurden. Inzwiſchen waren aus dem be⸗ nachbarten St. Cloud eine Abteilung Küraſſiere herbeigeeilt, bei deren Anblick die Antimilita⸗ kiſten in das Konſumvereinslokal zurückflüchteten. 12 Antimilitariſten wurden verhaftet. Die Un⸗ terſuchung ergab, daß auf Seiten der Antimili⸗ tariſten auch ein Artilleriſt in einer Arbeiterbluſe an der Rauferei teilgenommen hatte. W. Paris, 21. Mai. Auf dem Place de la Re⸗ publique verſuchte geſtern abend eine Grupe Sol⸗ daten des 28. Junfanterieregimenuts eine Kundgebung gegen die Zurückhaltung der Jahresklaſſe von 1910 zu veranſtalten, wurde jedoch von der Polizei zer⸗ ſtreut. Beſtrafte Antimilitariſten. W. Paris, 21. Mai. Das Zuchtpolizei⸗ gericht von Troyes verurteilte eine Anzahl Antimilitariſten, die am letzten Samstag wäh⸗ rend des Zapfenſtreiches Beſchimpfungen gegen die Armee ausgeſtoßen hatten, zu Gefängnis⸗ 1 ſtrafen von—30 Tagen. Die internationale Lage. Endgültiger Abſchluß des engliſch⸗türkiſchen Abkommens. * Konſtantinopel, 20. Mai. In offiziellen Kreiſen der Pforte wird erklärt, daß das engliſch⸗türkiſche Abkommen über den perſi⸗ ſchen Golf und die damit im Zuſammenhang ſtehenden Fragen endgültig abgeſchloſſen ſind. Die Kriſis im Balkanbund. * Sofia, 20. Mai. Das Blatt„Mir“ drückt ſein Erſtaunen darüber aus, daß den Dele⸗ gierten der Verbündeten noch keine Inſtruktionen zugegangen ſind und erklärt, ſelbſtverſtändlich werde es vor Unterzeichnung der Friedenspräli⸗ minarien nicht möglich ſein, irgend eine Arbeit in Angriff zu nehmen. Es bliebe nur übrig, das Ergebnis der heutigen Botſchaftervereinigung ab⸗ zuwarten.„Wenn ſie uns“, erklärt das Blatt, „nicht den Frieden bringt, ſo wird Bulgarien ſeinen auf eigene Fauſt zuſtande zu bringen wiſſen.“ Die Botſchafter⸗Vereinigung. wW. London, 20. Mai. Die heutige Sitzung der Botſchafter⸗Vereinigung dauerte nahezu drei Stunden. Sie wurde hierauf bis Montag ver⸗ tagt. Vor der Sitzung hatte der franzöſiſche und der ruſſiſche Botſchafter Unterredungen mit Sir Edward Grey. Die Botſchafter erörterten die Anſichten ihrer Regierungen über die Bedingun⸗ gen, die von Oeſterreich und Italien für die Verwaltung Albaniens ausgearbeitet und den Hauptſtädten bereits früher übermittelt worden ſind. Keine dieſer Bedingungen hat ent⸗ ſcheidenden Charakter. Die Verhandlung ergab die Tatſache, daß vollſtändige Ein⸗ mütigkeit über die Notwendigkeit beſteht, daß die Verbündeten den Vorfrieden ſo⸗ fort unterzeichnen. Gleichzeitig hält die Botſchaftervereinigung an der Tatſache feſt, daß die Verbündeten, wenn ſie den Vorfrieden unterzeichnen, damit in keiner Weiſe ihre Stel⸗ lung gegenüber den Mächten beeinfluſſen. Die Botſchafter betonten als weſentlichen Punkt, daß die Balkanſtagten mit der Unterzeichnung des Vorfriedens lediglich den Frieden mit der Tür⸗ kei unterzeichnen, und nicht ihr Recht berühren, mit den Mächten die Fragen zu erörtern, die dieſen zur Entſcheidung vorbehalten ſeien Die Botſchafter drückten deshalb den dringenden Wunſch aus, daß der Friede unterzeichnet und daß alle Erörterungen auf ſpäter aufgeſchoben werden möchten. Die Mächte werden einzeln fortfahren, dieſe Anſicht in den Hauptſtädten der Balkanſtaaten eindringlich zu betonen. Volkswirtschaft. Filter- und Brautechnische Maschinenfabrik .-G vorm. L. A. Enzinger in Worms. Im Prospekt über die neuen Aktien der Ge⸗ sellschalt heißt es, im neuen Geschäfts⸗ j a hr seien sämtliche Betriebe voll be⸗ schäftöcgt, sodaß auch für das laufende Jahr auf ein befriedigendes Ergebnis zu rechnen sei (i. V. 23 Prozent Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat in Essen. In der gestrigen Beiratssitzung wurde die Berufung des Essener Bergwerks-Vereius EKönig Wilhelm gegen die Entscheidung der Kokskommission verworfen. Dann wurden die Umlagen für das zweite Vierteljahr 1973 für Kohlen auf 7 Prozent(wie bisher), für Koks auf 3 Prozent(bisher 5 Prozent) und für Bri⸗ ketts auf 7 Prozent(wie bisher) festgesetzt. Ferner erfolgte dem Antrag gemäß die Fest⸗ setzung der Umlagen für die Erwerbungen des Syndikats für 1912. Zu Geschäftliches wurden nur Mitteilungen interner Art gemacht. Die sich daran anschließende Zechenbesitzer-Ver- sammlung setzte die Beteiligungsanteile für Juni für Koks auf 80 Prozent(Wie bisher) und für Briketts auf 95 Prozent(90 Prozent) fest und nahm von einigen Ersatzbenennungen zum schäftliches lag nichts vor.— Im Anschluß Beirat Kenntnis. Darauf erstattete der Vor⸗ stand den üblichen Monatsbericht. Zu Ge⸗ Befeere ee Konſtanz ſtatt. Sönderup, Verkehrsminiſter T. Larſen, Acker⸗ ————————————————— Neueinführung⸗ Trusffrei 4142 re! Orieriu TAbek · u. Ciqarertentfechri Jenidze, Bden 8 IrH. Huqo Ziefz. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Peueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Acurnunheim, 21. Wegt. daran fand auch nock die Hauptversammluns statt, in der der Jahresberieht sowie der Rech- nungsabschluß für 1912 einstimmig und ohne Erörterung genchmigt wurden. Der Verwal⸗ tung wurde durch Zuruf Entlastung erteilt. Drei der Reihe nach ausscheidende Aufsiehtsrats- mitglieder wurden dureh Zuruf wiedergewählt. Der Bericht macht dazu felgende Ausfüh⸗ rungen: Der Verlauf der Absatz-Verhältnisse im Bericktsmonat ist im allsemeinen als be- friedigend zu bezeicknen Der rechnunssmähige Absatz bezifferte sich insgesamt auf 7 269 253 t u. im äàrbeitstäglichen Durchschnitt auf 279 587 TFonnen, Was gegen das vormenatige Ergebnis in der Gesamtmenge eine Zunahme von à00 703 Tonnen, im arbeitstäglichen Durchschnitt da- gegen eine Abnahme von 6644 t ergiebt. Die niedrigere Ziffer des arbeitstäglichen Absatzes ist auf den Umstand zurückzuführen, daß der Beriehtsmonat zwei Arbeitstage meht s cter Vormonat gehabt hat und sich die rech- im nungsmäßigen Absatz enthaltene Kohlenmenge für die Kokserzeugung im März von 31 Ar- beitstagen auf 24 Kohlenfördertage, im April aber für die Kokserezugung von 30 Arbeits- tagen auf 26 Kohlenförder-(Arbeits-) Tage ver- teilt. Die durch die höhere Zahl der Arbeits- tage bedingte Erhöhung der Kohlenbeteili⸗ gungsanteile hatte ferner zut Folge, daß das Verhältnis des rechnungsmäßigen Absatzes zu den Beteiligungsanteilen von 108,33 Prozent im Mäfrz auf 105,84 Prozent gesunken ist⸗ Der Noflen- und Brikettabsatz war lebhaft. Das arbeitstägliche Durchschnittsergebnis weist im Vergleich zum Vermenat in Kohlen beim Ge- samtabsatze eine Zunahme von 6781 3,76 Prozent, beim Syndikatsabsatze eine Zunahme von 7430 t 3i05 Prozent, in Briketts beim Ge⸗ samtabsatze eine Zunahme von 366 t.72 Prozent, beim Syndikatsabsatze eine Zunahme von 380 t 4 Present, auf. Der auf die Bri⸗ kettbeteiligung unserer Mitglieder anzufech⸗ nende Absatz beläuft sich auf 9394 Prozent gegen 92.47 Prozent im Vormonst und 82.16 Prozent im April 1912. Der Koksabsatz ist gegen das Ergebnis des Vormohsts zurückge⸗ blieben, und zwar beim Gesamtabsatze arbeits⸗ täglieh um 3355 t 8½28 Prozent, beim Syndi⸗ Fatsabsatze arbeitstäglich um 3806 twt.80 Prozent. Der Rückgang entfällt hauptsächlich auf den inländischen Absatz in Hochofenkoks. Die Ursaebe des schwächeren Keksabsatzes ist. da sich die deutsche Roheisenerzeugung im April arbeitstäglich auf der Höhe des Vor- monats gehalten hat, darin zu erblicken, daß die am 1. April ds. Js. in Kraft getretene Preis- erhöhung die Hochofenwerke in den Vormona⸗ ten zu stärkern Bezügen veranlaßt hat. Zu den Beteiligungsanteilen stellt sieh der Koksabsatz auf 8702 Prozent, wovon ½0 Prozent auf Koksgrus entfallen, gegen 96,81 beꝛw. 083 Pro- zent im Vormonat und 82,46 bezw. 1½2 Prozent jim April 1912, wobei in Betracht zu ziehen ist, daß die Beteiligunssanteiſe im April 1913 gegen den gleichen Monat des Voriahres eine Erhöh⸗ ung von 7,5 Prozent erfahten haben, Die För- derung war im Berichtsmonat arbeitstäglich annähernd die sleiche wie im Vormonat, Der Eisenbahnversand hat sich regelmäßis abge: Wiekelt. Der Versand über den Rhein Wwar bei günstigem Wasserstand lebhaft. Es betrug die Bahnzufuhr nach den Häfen Duisburg, Duis- burg- Hochfeld und Ruhrort im April von Januar-April 1913 1 833 051 t 6 127 la49 t 19¹2 1341 490 4801 883t gegen 1912 401 361 t + 1 628 266t die Schiffsabfuhr von den genannten und den Zechenhäfen 1913 963 443 t 6681 811t 12¹2 147 624. 368 o4z. gegen 1912 + 413 819 t + 1 255 764 ̃ + 26,870% 23,40% Die Absatzverhältnisse derjenigen Zechen des Rukrreviers, mit denen wir Verkaufsverein- barungen getroffen haben, stellten sich im April d. J. wie folgt: Es betrug der Gesamtabsatz in Koklen(einschließlich der zur Herstellung des Versandten Koks verwandten Kohlen) 368 610 t, hierxvon der Absatz für Rechnung des Syndi⸗ kats 113 042 t, der auf die vereinbarten Absatz- höchstmengen anzurechnende Absatz 362 432 82.02 Prozent der Absatzhöchstmengen. Ferner betrug der Gesamtabsatz in Koks 111 050 t, hiervon der Absatz für Rechnung des S5ndi⸗ Kats 33 422 t, der auf die vereinbarten Absatz-⸗ höchstmengen anzurechnende Koksabsatz 110 480 t goss Prozent der Absatshöchst-⸗ mengen, die Förderung 406 889 k. —— Berichtigung zum gestrigen Kurssettel. In unserem gestrigen Kurszettel wurde bei den Netierungen der Berlinef Eftektenbörse jn⸗ folge Druekfehlers der Aktienkurs der Vogtl. Maschinenfabfik falseh notiert; diese Aktien stunden gestern auf 490.80. Preiserhöhung für Wollgarne. Die tonan⸗ gebenden süddeutschen Kammsgarnspinnereien erhöhten sleich norddeutschen Werken die Preise für Wollgarne um 20 Pig, das Kile in- folge hHherer Rohwollpreise, Orenstein u. Koppel— Arthur Koppel,--G. in Berlin. Der auf den 21, Juni einzuberufen⸗ den Hauptversammlung wird eins Diwidende von 14 Prozent auf 36 Mill. Mark Aktien- Kapital vorgeschlagen werden. UIm Vorjahre würden 14 Frozent auf 26 Mill. M. und 1½1 Pro- Prezent Dividende auf 0 Mill. M. neue Aktien verteilt) Die Absshreibungen belaufen sieh auf 1 769 823(i. V. 1 763 898).; der Gewinn⸗ vortrag erhöht sich um rund 113 500 M. auf rund 1 786 o0 M. Von det ursprünglich vorge⸗ schenen Ausgabe von Sechuldverschreibungen soll abgesckhen werden. Dagegen soll der Hauptversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 9 Mill. Mark auf 45 Mill. M. vorgeschlagen werden. Die neuen Aktien werden den bisherigen Aktienäten im Verhältnis von 1 zu 4 zum Bezuse angebeten wWerden. Die Statistik über die ersten drei Mo- nate des flaufenden Gesehäftsiahres weisen gegenüber dem glelehen Teitraum des Vor⸗ Jahrs, wie die Verwaltung mitteilt, sünstigere Ziffern auf. Telegraphlsche Handelsberlehte. Preiserbhöhung des Aletwelgverkaufskenter Düsseldorf, 21. Mai.(Priv.-Tel. des MLannh. Gen.-Anz.] Das Kontor teilt mit, daß das Deutseke Blelweißkartell die Preise für treekenes Bleiweiß mit Gültigkeit ab 21. Ma um 1 M. pro 100 Ko. erhöht hat. Nie bis⸗ herige Spengung zwischen Pulver- und Oelblei⸗ weiß bleibt unverändert. Frankiurter Abendborse. Frenkfurt 20. Mai. Umsätze bis.13 Uhr abends. Kreditaktien 197 bz., Oesterr. Länderbank 131 bz. Staatsbahn 138 bz., Lombarden 27,3 bz., Schantungbahn 134.80 bz. ult. u. ept. Nordd. Lloyd 123 br. Bochumer 216—216 bz., 184%—— bz., Harpener Gelsenkirehen 1904—193,.75—19g bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 261½ Keee bz.(sollten heute mittag von .15—.43 Uhr 26178—262K 26½% bz. notiert sein). Aumetz-Friede 128—174, bz. ult., P. Luxemburger 161 bz., Naphta Nobel 363,50 bz. Maschinenfabr. Mönus 271,30 bz.., Adler- Werke Kleyer 446 bz.., Höchster Farbwerke 622,50 bz.., Bad. Anilin 361 bz., Kunstseide 66,30 bz., Waggenfabrik Fuchs 167 bz. G. glektr. Allgem.(Edison) 2437%—243 243,50 bz., Elektr. Schuckert 183,580 bz. .156.30 Uhr: Phönix 261,73, Harpener 193,75— 194 bz.., Aumetz-Friede 174,25 bz. 85 Gelsenkirehen 188. An der Abendbörse vollzegen sieh lebhafte Umsätze in einzelnen spekulativen Montan⸗ werten, die zu etwas bekestigten Kursen aus dem Verkehr hervorgingen. Kassa-Industrie- Werte blieben sehr stifl, nur Naphta verzeichnen 7,5 Prozent Kurserhöhung. Telsgraphische Bärsenberlehts. „The Baltic“. Schlußb. bei nur klei- London, 20. Mai. Weizen schwimmend: stetig ner Naehfrage. Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- frage und Preise 3 d höher. Gerste schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend: stetig bei nut kleinem Geschäft. New Vork. 20. Mai,(Tel) Produktenbörse. Weizen. Nach vorübergehender Beſestigung auf Grund der Meldungen von den kontinenta- len Märkten gewann die Baissepartei inkolge des ungünstigen Wetterwochenberichtes das Uebergewicht und der Markt schloß in schwa⸗ cher Haltung, bei Abschwächungen Lon— 95 e. Nur Septembertermin ließ eine Besserung um 86 e. erkennen. Werkäufe für den Export: 3 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Eintlüs-⸗ sen unterworfen. New Vork, 20. Mai. Kaffee ſester aut an- regende Kabelberichte, Hausseunterstützung, kleines Angebot und Deckungen der Baissiers. Späterhin abgeschwächt auf günstige Ernte⸗ nachrichten aus Brasilien und auf teilweise Realisierungen-. Baumwolle befestist auf Käufe für New Orleanser Rechnung und Käufe seitens einiger Firmen, die mit dem Auslande Beziehungen unterhalten, Im späteren Verkehr schwächte sich die Tendenz ab auf günstige Wetternsch⸗ riehten, Abgaben für Wallstreeter Rechnung und Liguidationen. Gegen Schluß wieder ge⸗ beeit auf einige Deckungen der Baissiers. Seinub stetig. Chicago, 20. Mai.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Im Anfange stimulierten ungün⸗ stige Ernteberichte aus Europa, im besonderen lauteten die Kabelberichte von den französi⸗ schen Märkten äla Hausse, Die Kommissions⸗ häuser gingen daraufhin mit Käufen vor, auch wurde aàus dem Nordwesten von Kanada un⸗ günstiges Wetter gemeldet.. Als nunmehr günstige Ernteberichte aus dem, Südwesten ein⸗ trafen, erfolgten Realisationen und die größeren Angebote seitens der Farmer drückten auf die Preise, Meldungen von Regenfällen im Nord⸗ westen sowie der wenig ermutigende Wochen⸗ bericht veranlaßten die Baissepartei zu energi-⸗ schem Vorgehen. Der Markt schloß bei williger Tendenz mit Verlusten zu c. Mais. Bei Eröffnung des Marktes lagen Meldungen von ungünstigem Wetter vor, 80 daß es hler in Uebereinstimmung mit dem Wei⸗ zenmarkte zu Preiserholungen kam. Als aber die Farmer größhere Warenmengen auf den Markt warfen, kam es zu Rsallisationen. Der Wetterwochenberieht entmutigte und inkfeolge von Abgaben für nordwestliche Reehnung kam es, zu leiehten Ahbröekelungen. Der Markt schloß in sehwaeher Haltung mit C. niedrige⸗ ren bis unveränderten Preisen. ——— Effekten. Rebssel, 20. Aprll,(Sobluss-Kurte,) Kurs vom e ee 40% Türken unifisſert. —— 5 75 Momsnbak buxemhurgisehe Prinoe Renyſbehn Warsehau-Wiener Valparalso 20 Ne. NMew-Vork, 20. Hal. * * ———— 22—„** Wecbsel suf London 10— Kurs vom 20. 19. Kurs vom 20, 19, geld auf 24 Sta. Texas comm. 22.% 23. Durohschnittsrat../.½[Texas prel. 59.1½ 59. d0, ſetzte Dstled./ 2,% KMisseurt Paolſte l. 34. 34.½ Weobsef Berlin 95.1½% 95.% Ratlons! Ballroad Wachsel Parls.18%.18% of Nexlko praf. 57.— 57.— 0, Pongon 80 Tg. 483.— 488.—g0. 2nd prel. 21 Zla abſo Trensfere New-Vork Zentrai 89./ 99.% Weohsel London 48.80 498.90 New-Vork OUntario Silber Boulllon 60./ 60./ and Western 28.% 28.½ Atoh. Nel„St. Fe Norfolk u. Woest o. 105.¼ 105.— donv, 4% Bonds„orthern Paolfſe e. 114.½ 114½% ½% Holorago 8. 8.„Fennsytvenla gam. 110.½ 110.%8 Horth, Pas, 3% Bds. Resdlag demm. 160.½% 160 40, 4% Prler, blen. Rack Istand Comp. 16.% 16.8 St. Louls u. S. Fran- 90, do, pref. 29,½ 29 zIsko ref. 4% Southerp Pacltle 97.— 8. Pab, o. 4% 1929 Soutk. Rallway o,./ Unlon Paolflo oonv. 90. pref../ Atohls. Topeka o. Unten Faoſflo dom., 150.1½% Baltimore-Oblo o, 00. prel. 88.½ Hansda-Paditle Wahssh. pref. 7650 Sdeeae A 8 Amalgama Joago KMilwesk. n Amerſoan Oag, pr. Colorsdo Sth, oem. dd. bos, dom. 32.“ Denv. u. RIO Grd. 6. Amerle. Smelt. o. 67.— 90. pret. deo, Sugar o. 110.— Erle domm. Auadonda Copp. o. 37./ 37. do. Ist. pret. J Jgeneral Eleott. o. 138.½% 188— grest Horthern 128.½ 125.— U. St. steel Corp. o0. 60.— 58f. Ilinels Zentral 15 15. 40. pref. 105.½ 108.% 112 aom.„tah er dom. 50.½ 50. Elen Mahv. 80 8½ ee el 2. 28.½ 5 Miesouri Kansae Sears Bobeuek o. 168.% 165.— Produkte. Raw-⸗Vork, 20. Hal. Kurs vom 29. 18. Kurs vom 20. 19. gaumw, atl. Hafen.000.000 Schmalz Wilgex 11.85 11.75 do. atl., Golfh..000.900 Talg prima Olty 52 2 do. im lanern.000.000 Zucker Muskov, 5 do. Exp, n. r. B..000.000 Caftee Rio looe 11.02 do. Exp. n. Kont. 16.000.000] do. mal 11. Saumw. looo 12.— 12.— do. Iuni 11.7 do. Aprll——— do, juli 11. do. Ha! 11.30 11.49] do. August 11. do. Juni 11.55 11.57 do. September 11.34 do. Jult 11.60 11.62] po. Oktober 11.8 do. August 11.48 11.4 ga. Hovember 11.3 do. Seßptbr 1 111 go. derember 11.3 do. Oktibr. 11.02 11.04 do. lanuuar 11. do. fovdr,——— do. Febroar 11˙ do. Dezember 11.03 11.08] do. März 11.40 do. in few⸗ do, Aprll 11. Orl. teoo 12.% 12.½%[Welzen Nr. 2 laoe do. Mal 12.20 12.29 do. Na! da. jJun 12.29 12.09 do, Zuf 5 potrol. raf. Oasse 11.— 11. 00. Septbr. do, stend. wihte Malis Ral Now-Vork.70 8——— do. stand. wihte.90.90 Philadelphia.70 Petr.-Cred. Balanes.50.50 Liverpese! 3.74 Terpent, Neow-Vork 41½%½ 42,% do, bondon 2 3ʃʃ½ da, Sasvanah 36.½ 36./½ do. Antweres- ½ Sohmalz-Western 11.50 11.43 Rotterdae.—.— 4o.(Rah. Er.) 11.85 11.75 Chleago, 20 Mal, nachm, 5 Uhr. Kurs vom 20. 19. Kurs vom Wolzen Na 90./ 91.—Lelnsaat Mal do. Iufi 89.% 99,¼ Sehmalz a do. Sept. 1 88.5 do, Juni Male Nal de. zul de, Jul! Pork Nei uo, Sept, 99., zul Roggen ſoge— 1 %% Bai— 1137 117 do, Iull—.— 11.88 11.27 Hater Bal 4 32½ 11.42 11. ag, lel 8 N 12.— 12.— Leinsnat looo V—— LVverpoeh, 29. Nal.(Sohluss.) Welren rotier Winter stetig 200. 9 per ſull 77 72 per Okt.%8 Mais stet Bunter Amerika per Juil 41% 47117¼. La Plata per Hal nom nom.— Antwerpen, 20. Mel.(Sohluss.) Welxon fest. 20. 19.[Serste 18. ver Nel 21490 2297 der Hal 1617 16.05 per zull„ 20.0 20.70 per Septbr. 15.32 15.27 ber Sopt. 20.37 20.22 der dezember. 1525 75.17 Rüböl in Posten von 5000 kg. 69.—., Der Nal.20.—, Köla, 20. Nel. 67.50., 67.— 6. Hlamburg, 20. Mal. Rohzucker März.—., .25.—, juff.37.½% August.52.%½ Hamdurg, 20. Naſ..30 Uhr nachm. Kaffee good average santos per al 57½, per Sept. 58—, por Dez. 57%, ner Rärz 57%, Salpeter 10.80.—, per Febr.-Märr 10.70—, per juni 10.45.— neuss, 20. Mal, Frushtmarkt. Welzen neuer la,.—, a. 20.— lila,—- MK.— foggen neuer la. 16,89, lla. 15.80, is.—.— Ak. Nater alter da..—, Ila. 16.— Mk., Rübst 67.—, fagswelse 69. gereinlgtes Oel 70.— Mk. per 100 Kllo,.— eu.70—.20, Cuzerner tteu.50 Mk, die 50 Kiſo, Presskuchen 104 Mk. fur 1000 K0 Kiele.20 Mk. flottardam, 20. Mal. Bargarine nom. Rudonzueker, f. Sicht fl. 11.½ Rargarine 63.—, Zlnn; Banos prompt fl. 134.—, Kaffee por Der. 84.— Lwerpaol, 20, Mal, Baumwollmarkt. Sohlugs-Notlerungep. Es notleren Middl, amerix..73.—, per Mal.48.—, per Mal-Aun .48.½, per Junf-Julf.42.½, ger Jull-ugust.39.—, ner Aug.- Sept..28.½, ger Sep.-Okf,.13½ per Okt.-Nov,.95.—, per Nov.-Derx..03½, der Der.-Jan..02.%½ per lan.⸗Febr..02— per Febr.-NMärz.03.—. —— Elsen und Metalle, Lonson, 20 Kal, kKupfer trüge per Kasse 68.07.05 3 Nanais 66.08.03. eleotraſyſſo 72J8., destssfeoteg 73./75. Zins ruhlg, per Kasse 218.05.0, 3 Honats 218.15.00 Diei sponſsch, fest, 19.08.3, englisoh 19.15.9, gewühnltohe Rarken 2½.—24.½% Spezlal-Harken Jun! Kaffee beh., Zuoker deh, Einn ſes! rima amerlk. ov, 34.—, per Qlasgow, 20. Mal. Robelsen willlig. Riddlesberougs warants er Kadsa 00%— ger Monat 00/.— per 3 Aonat 6/¼½ Amsterdam, 20. Mal Banda-Zink, Tendenz stetig loon 18— Auk tion 129%½. New-Vork, 20 Mal, neute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig 15 50/———1550)—.— Zino Straltis 4762½6—4787%8 88 Rohelsen am Mothern Foungth Nr 2 Fü00% 25716 75 16 23½/18 75 Siehi-Schlenen Wagg. frel ösi Frhr. 1115 11 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr, 1. Angekömmen am 19. Mai. Badersbach„Bad. 11“ v. Ruhrort, 3000 Dz. Stückgut, Paff„Hubertus“ v. Rotterd., 9480 Dz. Stg. u. Getr. Schneider„Mannheim 47“ von Rotterdam, 10 810 Dz. Stückgut und Saat. Weiler„Mannh. 13“ v. Antw., 6310 Dz. Stg., Getr. Remph„Bad. 7“ vpn Ruhrort, 3300 Dz. Stückgut. Buſſemer„Fendel 24“ v. Rotterd., 6700 Dz. Getreide, Häring„Fendel 40“ v. Antw., 15 680 Dz. Getreide. de Gropt„Egan 1t“ v. Amſterd., 1900 Dz. Stückgut. Walter„Maunh. 48“ v. Rott., 10 250 Dz. Stig., Getr. Page„Mannh. 8“ v. Straßburg, 2500 Dz. Stückgut. Worch II„Anna“ von Rotterdam, 9950 Dz. Getreide. Struckmann„Margaretg“ v. Ruhrort, 7070 Dz. Khk. Maus„Verg. 9“ v. Rotterd., 5900 Dz. Stg, u. Getr. Lantius„Fendel 14“ v. Rottd., 12 470 Dz. Stg., Getr. Hönig„Fendel 56“ von Karlsruhe, 1000 Dz. Stckg. v. d. Lücht„Katwyk“ v. Amſterd., 2000 Dz. Stückguk. Blumi„Ir. Rhed, 29“ v. Ruhrorxt, 11 120 Dz. Khl. Pyodeſta„Fortung“ v. Rotterd. 110060 Dz. Stg., Gtr. Muzer„Ggan 5“ von Straßburg, 500 Dz, Stückgut. Leineweber„Köln 48“ u, Antw., 7600 Dz. Stg., Gtr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 1b. Mai. Hartmann„Luiſe Greta“ v. Amſt., 520 Dz. Mais. Olbert„Gotlt m. Uns“ v. Jagſtfeld, 1840 Dz. Salz. Vogel„Helena“ v. ſintterd., 7500 Dz. Holz u. Geir. Hafenbezirk Nr. 3. v. Amöneburg,? n Katharina“ v. Rotterb., 6710 Dz. Stüch⸗ gut und Getreide. Gröninger„Wilhelm“ v. Amſterd., 8900 De. Stüg⸗ Bauhardt Hawranke. i „Alt g“ v. Heilbr., 300 Dz. Sig. 1 v. Rottd., 18 3880 Dz. Getr. Maaßen„John Cockerill“ v. Ruhrort, 5880 Dz. K. Tepper„Rheinau“ von Ruhrort, 14900 Dz. Kohlen. Schneider„Luiſe“ v. Rheinhauſen, 1200 Dz. Kies. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 19. Mai. van d. Elshout„Marin Helene“ v. Antw., 600 Dz. Dungs„Einigkeit“ v. Rottd., 6760 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 19. Mai. p. Amſterd., 3570 Dz. Chinacelgy. r„Anna“ v. Weſſeling, 3990 Dz. Brik. „Harpen 62“ y. Ruhrort, 13 600 Da. Khl. Angekommen am 19. Mai. Harck„Eleonore“ v. Heilbr., 1770 Dz. Salz. Koch„König Karl“ v. Heilbr., 1469 Dz. Salz. Hauſer„Louiſe“ v. Heilbronn, 1446 Dz. Salz. Heck„Max Honſel“ v. Heilbronn, 937 Dz. Salz. Seibert„Johanna“ v. Jagſtfeld, 1400 Dz. Salz. Seibert„Luiſe“ v. Jagſtfeld, 1100 Dz. Salz. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 17. Mai. Kuhn„Taunus“ v. Weſſeling, 13 590 Dz. Briketts. rling„Alma“ v. Würzburg, 2500 Dz. Getreide. leck„Graf Moltke“ v. Homberg, 9500 Dz. Kohlen. 1 Holzfloß angekommen. ———.. ̃————.——————— Wässbrstandsnashrianten v. Menat Mal Dalum K 16.17.18. 19. 20. 21. Bemerkungen Abends 6 Uhr Meohm. 2 Uhr kachm. 2 Uhr Horgena 7 Uhr .-R. 12 Uhr Vorm. 7 Uhr Hachm, 2 Uhr Eegolstatton vom Raein Runlagen) o 97 vom Neckar: Bahnbem.8 77 8753 Reilbronn..98.00.00 1. Winsstill, Helter,. 4. Vorm. 7 Uhr Vorm. 7 Uhr E 17 WSbebbsehtungen d. makeort. Station Manghelm 23, 8 85 datum Zolt 855 82 33 8 5 0 88 28 2 2 2 mm— 332828 20. ma Rorgens 7˙ 780,0.8 S88kE 2 20. 5 Mittags 2⁰ 750.8 13.8 88f 2 20. 5 Adends 9˙ 760.3 12.2 ath 21. Mal Horgens 7˙761.8 20.9 82 a05 Höohste Temperatur den 20. Nai 1405. Hetste Temperatu vom 20.—21. Mal 6,39 — Witterungs-Bericht dormlttelt von der Amtl. Auskunftsstelle det Seh welxeriseben Bundesbahnen im internatlonalen öffentllohen Verkehrsdursas Berlin., Unter den Linden 14. Am 20. Mal morgens. 1913 um 7 Uhr Höbe der Statonen Statlonen Witterungsverhäſtulese Uber Aeer 555 Brs 55 sehr schön, windatill Ern 507 Obur ebess bewölkt vlaestgt 1843 Davsses bedekt, Ostaas 632 Frelburgg 5 etwas bewölkt, windstilt 394 gonk 7 sehr schön, windstit 47⁵ Glarus 65 dedeokt, Windstin 1109 Gösohenon 2 Robel, wingstill 556 interlalen 6 etwas bowölkt, wingetih 995 La Chaux-de-FAds. 1 sehr schön, Wind 45⁰ Lausanne 8 3* 7 2⁰ Looarno 1³ sehr Solla, windstint 338 Luganed 12 5 2 439 Luxern 7 etuas büwöikt, vſndstll 8ontreux 10 sehr sohan, Windsfif 492 Heuohätel, 8 5 775 30³ Raga: 7 ekwas höwölkt, WIndstil 67³ St. Gallon 6 Regen, windstſl 1855 St. Noritz(Eng.) 2 do eokt, windatil 407 Sgohaffhausesn 5* 537 err 852 TTC 6 sshr schön, wingetiß 309 Veve7ß 9 5 1 1809 Termatt.. sehr gohön, windgtil 6 otwas bewälkt, Wirrdstilj Veragtwortlich: Für Politik: Dr. Fritæ Goldenamm: für Kunst ur Julius Winte; Schönfelder; ee bie erste und seltdem die führende Marks. Junker Vereiuig. r ————— 2 lassen, Hüuruusfagt —— Auralin-Scünppen-Domnudle eeeeeeeeeeeeer chüpbenblläungen deie man nielt uberhandnehmen) Schr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Preis per Dose Mk. denn dadurch wird der Wird diesem Obelstande am Besten vorgebeugt. .25 und Mk..— 1 haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Parfümerie-Oeschäften. 428 zen, der Tabletien Wunder: Orogerien 1 Marzk pro Schachtel. Au focte haben ſich zahlreiche Fahrer gewöhnk, Myberi⸗ Tablekten mitzunehmen. raſche Akmen greift die Kehle an, Die ſtaubige Luft, das ſie wird krok⸗ Hals rauh und die Stimme heiſer, be⸗ ſonders wenn man ſich noch von der Fahrt erhitzt dem Zuge ausgeſetzt hak. wie ſie im Munde zergehen, Reif und ſchaffen einen freien Hals. Der Preis iſt in Dann wirken ein paar lindern ſie die Heiſer⸗ allen Apotheken und —— egramm- Hürgsse: Margold. MWarx& Gc Mannhbeim, 21. Mai 1913. Abteilung: Aktien dschmict, B bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: erbitte Offert. ohne Börsenpreis ferhspreck-Huschlüsse: Nr. 56, 1887, 6436 Provislonskfrei! eeee— Zeig, Käuter Ver- 11707 a e ee 0% Wir sind unter Vorbehalt: käufer Cüuter Wir sind uster Vorbehalt: käufer Käufe Wir sind unter Vorbehelt: käufer(äufes 0 70% 50 0% 9% 990„ 0¼ Zechener Benk für Handel und Seserbeee 114 110 porstener Elsengiesserel u. Maschinenfabfk.242 235 Landshuter Kunstmühle G. A. Meyer NMachf..— 90Spinnerei Deutschland, Sronaungn„176178 Lederfabrik inkl. Gepuss-Scheſne 84 90 Dortmunder Hansabreuere 185 180 Landew, Maschinenfab. Zimmermann, Helle.-A,. 92— Neuhof, Hof!. 5—4— 168 Adler Feliſeites E Vorz.-Akt. 54. 52 Oörflingersche Achsenfabriken, Mannheim— Lapp.-., Tiefbohr.. zZus. gel. Vorz.-Akt. 35— 8 Schmöſder 118110 Admiralspatsst.-S, Berlin 82 30 Düſkener 16 sLeſpziger Baufabrik, vorm. Wenckk 46 5 und Weberel, Kotter 75—„U— 119 Aktlenbrauerel Aſtenburg-S inzheim-Baden-Baden 60, 118 110 8 Schnellpressenfabtfik„Vorzugs- Aktion— 85 15 Weig e 388 85 5 Iluss, Kallbrann* 62 58 1 Volksbank.-G. alte Aktien 1585 150 8 Spltzenfabrik Barth 120— Sprschends VVV 385— 5 Oöthen Stamm-Aktſen 55 48 Dürfeig Oar, Shemmit... 82— Trikotagenfgabfkk.107102Sprengstoff-Fabrik Hoppecke, Düsseldorf.-A.— 94 2Jͤ;öÄ;—õ' Vorzugs-Aktien 12 8 Süsselderfer Baubannnn 65 61 Coengericher Portfand⸗Gemaßt undd Keſtwerke. 73 70 — C Thomesren-Pabrc..— os Lenng, Elektr. u. Industrle-Werke, Werdohll.80— Suddeutsche Baumwollindustrie, Küchen 128 123 55 aden JJ*V 2885 13 Düsseſdori-Ratinger Röhrenkesselfahrik vorm. Dürr] l06 102 Liacleumfabrik Neen eg 85 90 55 1 58 112 * 8 2525„* 8 Lokomotiy-Fabritk Kraus 4 Co., Müpchen.134.— 10 abelwerke Mannheim, Genuss-Sc*— kempten„ diemm. Alten] 88, 86, Ssenpbete U0e eſe oeuse.-G. Lendau 2% 297 Lothringer Ssu-Gegeftschat.G, ei s„Wdebrersten-Alt-Ges, Wöneſen f. 5— Zuy Krone. k esbe.— ii2 5 155 0 FF 122 55 5 Braueref-G, Deyant-les-Ponst 200— 85 Terrafn-Aket.-Ses., München 3— Mittweſda— 2 68 Dsſeder Danptmae Feo 2 172 144 2 Lederwerke, St. Juſen 80 Wasserwerke, Frankfurt 8. Mi.. 68 60 Sactſauſz 55— 1898— 55ee 188 8 Zſegeſwerke.-., Met: 48— St. Avolder BrauereIi. FEFFTF — Simmerbergg 861 88 Eiswerke feinbu 5 117— oulsenwerte fonindustrie.0 Voigtstegt 210 202Stehſweres Beckeerr. 8152149 — St, Johann, Gebr. Mügel78 Aberteer e VorzAkt. 27 23 Löwenbrauerei Fleilbrann inel. Senuss-Scheſn 71 67 Stehlwerk Mannheimm 7C ² Uad, Srenners, srummeneg 22— Flestisete Je b e ee 13 1206 vorm, Busch, Anweller 77— Steſners Patadlesbettenfabrlk. 152 45 Stiftsgarte, Oſſlingen 3. Donau. 87 esssssene S ſlach 1 107 4 f ausen 2 120 417Steſnferge Kaſtwefc. 3831 Zur Traube, Kaufbeurfen 117118 sslsche Oese 5 aft für niesgene en— 80 76 Matefabrd Fſleden J35%ͤ 17Steſaguttapflt S///( 0 Aktien-Brau-Werein Pſauen 148148 K 25 15 Zlegeltabrix—55 Strassb. Münsterbräu.-., Strassb,Schiſtigbelm 88 94 .-O. für Elsenbahn- u. Milltörbederf Weſmaf. 70 68* e n, 0 125 Seſicehnüiffßnn ie buüzer Strassenbebn.— 168 )T 1185 1 10 2 99 Marmorindustris Vieſer, Klefersfeſdeꝛn86— Voraugs-Abttieg „Flayn för Optik und IMechanik, Oasse!l.— 7Elsbech J. à G0. 11118 fie Arſihgg 166 NMeschlnenbau-Geseſfscnsft, Heftbrannn 124 Statioönte: Bäckermänle, Essſingen. 38— „für Möhſenbeffieb, Reustadt 3. d. fHl.. 188 175 Febee A 55555S%%GGß́+FC0CC Gewerbekasse 138 140 „ Scheldecker de Regel, Lützelheusen 96— Sigbasce Fece 5 80 Sssſingen 98 85 ſmmobilſen- und Bau-Geschäft:160— Act.-Gses, Steinfeſs Vvorm. Kng 108— Ene 10 80 Aan ieſd f15 VV 78 8 Esterel in Alt-Oetting 70 2 Mit- und Rückversich.-Gesellscheft. 900 H. 800 Abtien-Mglsfabile Langensafeae 140f 995. 100 10 81 15 5 Fant Gettmskeingen 167 1389 5 Ffandſeſhanstat— 086 Aktienmészerel Soemmefkamp, Sdestt 0 e 8 ülttgusen, Aall⸗ Aen 4 98 9 Gessſipgen Zus, gel. Altſon 122— Sudenburger sschinenfbr. u. Eisenglesseref.-A.— Albingis Versleperungsgss.„. 810 F. 770 Erete 8 Stephltger 800%n Eueeh ten 2 85 Veguſetn& Ellenberger, armstadt Terrain-Gesellschaft Gräfelfing 3— ſſg. Sold- und Silbsrschsige-Anstelt, Flonsben 167 ſes die Heltren U20 eSben 85 Aeme e 8 888 eee,„ Baugeseſlscfaft Sdgenſde we Altmunster Hrauerei AkctOGes, Mainz: 1417 1422 1880 Sche 5 f 155 ngen 102 100 Se— Telinger Faſezlegelel u. Verblendststlhfaik 80— Amberger Slerbrauerel Akt.-Ges. 118112— Erfasge 80 l. 95 2 eabti 77——5 2 vorm. MRartmanh, Offonbach 108— Thüringer Bleſwelssfabrig, Königses::: 8 Amme Sieseeke& Konegen A. 75 Brsbaschwelg 68 183 62 70 10 1185 f daſes“ den 1218 Wagner etnen 380 Tonwsrenfabrik Schwandefrfrkfk s— Anneee e eee e e eee2 115 5 Wↄry.-C, Twelbrbeen 11— Temweds, dabhauten 7 Annweller Emaff- u F Ulinch Söhns 180 42 Sssſlage ſbseh naft 80 45 Nathildenhütte, Aktien 125122 Trockenplattenfabric Schleusaneenrn. 176 7 e e 7 174 0 neeeee lcdhd. 40 37 Narer 3 Co., Hommagaltgeseltschaft, Meſz. 130 123 fülfebrie Meßtteuen, ))%)% ̃ œ P' 00/ Stegiſssements Vogef.⸗G., Keyserberg67 62 Moehanische Baumwoffspfnnerel Kempten 171167Ohrenfsbfik Furtwängler Bünas, Fugposd„„„ e,, BCCCCCCooo(((( 110— Eupener Bierbrauefel- Geseſlschaft, Eupen60 57 85 Bindfadenfabrik. Oberachern 218— Willingen— Bad NMeuenahr Voxzugs- u. Stamm-Aktien 174 168 Sufope Rückversſcherungsgeseſtschaft, Berlin..N. 590 K, 850 10 Schretzheim— Uimer Stesefelgeselsehaft.„„ Stamm-Aketlen 28—⁴ Bed Sgſzschifrf Akt- Ges. 8 Leinensp. u. Weberel, Memmingen 65 60„„Vorzugs-Akden Bad. Baumwofspinnerel und Waebsrel, Neufad 70— Fabrik 1 Elelschwesren Sauetmann, Kulmbach 106108 1 Netz-Fabtik und Weberei, tzehde. i8s igs Unfonbrauerei Düsseldofrrrff.[28— „ Peustwersicherungsbank, Karfsrus.. 230 K. 2ct für Gummilssung Kurth. Offenbach 18 5 Woberel Sofiiſdeschos 188 129 7 Kaffsfunege „ Laederwerke, Kürfsrunne 95 piegt. Gittertrager. Püsgoldart vollg. Akt. 78 8 ,, 108 98 Hemburg 8— Bank für orlental, Eisenbahgeg,(50% EInZ) fr 1130 ice Färberel Büschgens Akt.Ges, Grefeedgd.. 7 Zulrnerel, foßdronn vorm. Achermamn 488 450 Unlon Prejection.-C. Ftimcfurt a. NM. 248 244. „ für Lengwirtschaft undd Sewerbe, feöſa 102 8 lauefenmn 435130 Neisenheim-Schmeisbacher stzere 95 91 Unionwerke.-., Fabrlk f. Brausrelelnncktung— 170 „Wäiocſanski, Posen„„„ 4 Fapt Gebr, Aſchees, Figee: 70 68Nenden& Schwerte, EIsenwefn 89 85 Lereln für chemisohs industris, Maſnz 360 848 „ i/ 60 Faertegelel Aib been in Alpirebsetß 2— Mßöérot fréres, Blerbrauerei— 112 Ver. Brauerelen Waldshuter LSwenbräu und Banlyerein Artern 166— Fehf s Wolkt, Akt.-Ges., ls isewergt— 12— Mstafieindustrie Richter, Pfeeheim 21832086 Sächlnger Frompsterbräu.-G. Waldshut. 85— angus d. 570 Ceſeschlssschan Sraderel. Weſmaee 115 10 Netal- und Lacklerwarenfabrlk, Ludwagsburg. 127 124 chem. Fabriken fessd Prendenburg„„8 0 Bermer.-G, für Besgtz-industrie 5sB 84 Feuerersſehsrüngsgeseſtschaft Theln und Mosel, Metropoltheater Berlin 88 80„ Dectenfabfik Caß Bormer Baugesellschaft für Arbeſterwohnungen“— 88 An Sttsssburg l. Els.. 380 N, 380 Moetzeſer& Oo., ünchben 66„ Eisenacher 5„ 2 85 Baugeschäff Th.& Ed. Wagner. Strassburg. 148 140 5 23 Schornreute-Narensbagg ſ2 57 Netzer Brauerel 8⁴— Fäatbwerke., Urben& Gie., Kaesel 105 Baumwollingustrie Sermanſs, EBPte 118 110 Flink, Eisen- und k 9 el, m..50 eyer Nud..-G. tür gscfünen uönd Bembbau„FEllzfabriken Glengennn 1427 7 188 188Frenbkenthalsr—33 183 138 Mödem drftt 86 83„ Frelburger Zlegewvreegng Elmmelmühlle 55 8 oſespank„„„„ 188 Mittelpad. Brausfelgesellschaft 2. Grelfen, A 8. 38—„Srossslmerodef Thonwerce 167 Rote Ertle, Stemm-Attlen 48 40 prankförter Immobiſſen-Oesellscheft, Hansshaus 5 25 Mitteldeutsche Hartsteinindustrlie 120—5„ Kunstmühlen Landshut, vorm. Krämer— 8 4 Vorz.-Akilen 90 85 Wie rHDD 150 N. i. Trauhandgesellschaft][97— Lothr. Licht- and Wasserwerte„Forbacn. 184 161 N S. Schfünder.&. G, Sreven 80 egrſen 52 1„„, 6a0 K, 00% Mosbecher Aktienbrauefef vormels Hübner 88— Vereinſgte Dampfziegeleſon ingolstadt. 82 Speyer St amm⸗-Aktſen 82— mediſeh Heinrich Steinkeo lenbergwetknk.. 140 07 otorenfabrik Darmstadt Vorrugs⸗ Akten 47— Vereinigte Dampfziegelelen Berin, neue Votz. Akt. 28 3 8 Vorz.-Aktien 84 78[Sasanstelt Kaiserslauteen— 276 Mühlburger Srauerel,(Seſdensc 3 97— Vereinigte Werkststten für Kunst im Handwerk 25 — Gerdingsss 78 76 Sasapparat und Gusswert, Melingg— 48 Mohplenthejer Spinnerd.. 85— Vereinsbank..— 142 und Wäarperel, Fürth. 9980— 180 SGas- u. Slektrizitats-Werke, Forbach i,. 155 6 Mäühlenthaler's Buch- u. Wamdmestere Akt.-Ges, 85— Vereinsbraueref Hshscheidgdd 38 Saverla-Braustel, Altonagag. 128120 A e 130 München Verleg Getl Merfels, Berlin Bayer. Aktienbrauefeſ, Ascheffenbufg 29 25 Sepegen Immobiſien⸗ Gesellsofaft, München81 77 Maller Reinhard Akt.— Ges., Gutech 0—„Vita-, Lebensversſcherungs-Ges, Hamburg 72 e Kalsersfeuten 86—Sabr N 0 ND 141 1836 Murgtsl-Brauerel v. Degler, Gaggenen 218——— 142 raungoklenein lalchs* 70 52— evolgt elchenbregcg 56 5 olthom, Sell- un elwere, Frankfurt a. 1 Bengetc ebede„„„„ 775„ enen g cecee e be 180 74 Neckef ee ee 765 77 5 Waggonfabrik Rastaet.[87 8 S 95% 05 Wie 8055 ene de 5 77 ia emuine 90 Vorzugs-Aktien 113 Verdingen— 134 ergviertes-Akf.-Ges, e Houve„„1848 gestemünger Ban Sestemündvge 14 188 5 Wallandtsche Druckefel, Aschaftenburg 3 Jerſinef ſerrein 3 Bau-G,— 28 28[Germania-Brauerei Hersel bei Benn 98. dhleptige, Weteeh-8elrehee Fe: 8 195 111 Waldhof Bahn-Geselischsfl... ioes Seihen Seh Foteg-Sesceh oe„„— 112 1 e Beumwollspinnerel, Colmarr 133— Wapps 9 Stsrlceril.]02 e de Seteddeeneen NNTVVVVVV Sampiecameaanie Stelin. ien ee 55„„„„„ 1ee 85 Setreſdekommisslon.„., Düsseſdof—** 85 9 7 8*— 2„„„ Blerbrauerelgeseſs SShalt Fuftenbreuz, Stiüngen: 80 Sſessetel Zugg 8., Akt-Ges, in Münohen. 45 40„ Fhotegrappische Gesefschaft, 88 Weſtess er e e„%%% Blerbrauefel zum Sternen, Graf, Gottimadingen 110 Slashütte St.ſngbeft F77.. Taebgenstteg Bicchegler 8 184 Weseier Banee„ Biſſeter 5 Aunz 2 O„ Aschersleben isio Sbelltzer Aktien-Brauere!!lnl N. 975 N. 920 80 880 eft„„ 414 394 Wesermüne Hamein 8 Haenng⸗ Pelen 95 90 Krevener Saumwellspinnefel„%%„„—— 145eusser aedee⸗„ 107[Westdeutsche Eisenpahngeselischaft. Vorz.-Alet. Ve-Aktlen 182— Bankvereln ter Hors, Ledeboer 120115 Fſe ung eenſe 8 188 Westd. Jotespipneref u. Weberel Beuef.-Sch. „ S 286 185 Hlelen- ung Lagethaue Akt-Oee, Alen ios log Niederr. Damofschleppschfff, Düsseidorf,„s92 Verelnsbank, NMünster J0 8 agener Sussstsnlil. Vorzugs-Aktien 30 20 Aisdenhelg, c dgerel, Hüſten 0„Vericherungsdanee 50 Hegener Textiſindustrie Gebr, er⸗ 0 Nor brik, Syngikatstück!k 208 199 Waestdeutscher Ban 7 9 25 222*55**50* 5⁰ 20 Hlaſte'sche Melzfabiit, lalſe 3. S. 160 155 Ca cgegeeelgeh, Rembum 0 Wastdeutsches Else öhmnischeß Bfiauhsus insterbuggg 59 45 amburg⸗ 1 10 Uftenfebrit. nee— Kordhsusoner Akctlenbrausrel 115 140% Westfäöſische Neteſ ce Zonner Ateiſenbrauefs 35 2 ſſannevstseſe 0 0 5 0 9175 tamm⸗Altien 68 es erdhausen-Wernigerode.-B. Akt, Lft B 380[erersberg, Kicschbaum& G0.-G. 20 Braberei velm. Afmbruster 2 Ce. Oteſbürg; s8 87 langs Automobſſ A-, V. 5542 07 Nörnberger 12 orttens-Gsseſtech 0 8e— 100 MWittener 1 0 ſröhrenreress 210 .. Hiegeeee en 1 138 e 5.„„„„„„ 9 0 Eaee e ſeeeee M. 480 U 400% e 5 Welzmünhee 35 1 8 1 8 2 affsa-Haus Akt.-Ges., Mann 87 5 55 4 ram 0 we l e e 3 wndteneee, riſgelveee — A. bhgle(Faz) 858 ertwelzengrles Ne——— nlele er Baumv, ereſ u 5 Eglau, Dürlaen„.4072 fleipronner Seuacee ſaftt... 106 loberkssseler Bierbrauerel- Geceſtschaf 2232*˙2686 247 nr—— 17 Seismann, Agt-Ges, Füfnmn 4148 Sewetbetasse Akt-Sesss. 145Oberrhelnlsche Sſesckrſzſtstswerkes, Wieslocm. 30 2 Kattun-Manviaktur, Fletclenheim. 286 — Sbe durg, Zweſbrücken 42— elmststten Alct.⸗Ges., Berin. 180153 Sssterr. Petroleumindustfie„Opfsgg Ek. 2850 K 2250 2 Leineg-industrie, Bisubenren 107 *„ bute; Ssarbufg.... 84—lelaburg, Aktien-Geseitschaft für Bergbau e 50 Oſtenburger Splnnere 78— 2 Getsllngen 377 — kleeſ, Orefeſege 7 eſyetis Consetvenfabric, Grossgsraunu. 402 88Sidenburger Sſashätte 5 Portland-Cementfabfſte, Lauffen 112 — Zinn A·O Berka, d. Werra. 97 erforder Diskontobank 2 84 85 Optische Anstalt O. P. Oöbetz. Fdedenaun 288 288 Ziegeſwerke Ludwyigsburg G E 8 Zhtingef.% n, Schwstelngen 42— 200 2⁴ 5 9 00„Selheekelggs 8 lierenmäßle vorm. Senz, egeep 355—Sstertag-Werze, Rlen. 388— logischer Gerten, Sefuunnĩ Sterefban Oharlott 9 Hessler& Herrmann, Ohem. Fabrik aguhn(Ant)— Ostgeſſzlsche Petrolesum A G.— 4 195 180 8 5 Brzusreigesellsch. vofm. Ff. eltter, Lörrach 95 4. 055 Hilldesheimer aen.0 a51588 f 81 78 Stteeiſer Blerbrauerei, von Ceti Simon 92 85 Zschod ce Nalsersl 5 Hochfrequenzmaschinen.-G. für drahtſose eſo⸗ Paplerfabrik Balenfurt in Warttemberrg 167 Zuckerfabrik Bauer]'gggg 8 volm. Neſer 8 genſe aenel 125 145 Gphss ·—— ˖˙* 14214⁰ und Gouvertfabrike, ſos100 5 Fior e rube 75 Hocbofsgwerk iir 98 Papyrus.S, Mennhemm 73 70 15 -Anstelt, Vorz.-Alct. 108 100 lolbrauaue Sobürggg 30 300 Peſthtes Fr.., Atet.⸗Ges, Gotls, Vorgugs-Akt. 110—— 8l. Wausleben eeee 55 eſbrsaheus Ssanbfbeken— 35—betgelsche Telraingeselſach. Mônohen⸗fiesenfeld 32— 5 Bremer Summiwerk„Rolanddgdg 688 lofer Brauerel, Befgigget Kronenbrsu'—„388 78 Pfsſzische Chamotte- und Tnonwerdes 1210 dalten Bremer Fsbsee sederbges⸗Biht,„„„. Hohenloheschs Nefirmifteffabrik, Alct-Oes. 117118 NMalzfahrik Maneln 1780 7 Sienn Sremerhötte 8, Fireben a d. Jeg 7785 189 138 Hohenzellernhütie Emden Verzugs-Astten 36 38 8 Textilindustrte Otterberg.74 8 Iͥ an 5 Neee Seß.. 89 128 Hofger, Matn,„„„„„„ e 77 190 Sborkbeimer Fantverenn. 188 130 Ewinsrel Ststen•— 101 iene 80 11—*——— Holtheus Maschinen- Fabtix, Akt. Oes, Dinklage 110f105 Plauener Bank. TV KMKol benbau, Flender, e e,—lolsgteff, unc FWesg. Wäasungen.43 Fohlig, Seilbahnen, Köla-Zollstoenkn108 108 Brüggener.-G. für Thonwaren- industies 168 Hoteſ Kalserhof, Wlesbadenn 28 Portlsnd-Cementfabrik Drachenb— 80 Afelkanische Compeguie 382 Sürgerbräu, Tudwigshafen 247 fetel u. Kurbeus St. Slasſeg Rombsh);f10 108 cer Nof-egd. ern. b. Oloff.486 „— Hlöttenwerk u. Elsengſesserel, Mileheistadt:: S„ Sementwerk Bertes 65— e Cenirel Afrfes Goo.——*1876 Sürgerliches Brauhaus Bonngn— 8 2 Immobiſten-Akt-Ges, Norss, Närnberg 87 88s Porzellaufabrik E,& K. Miüſter, Schemrsſd. 7— Lentteſeinkanſsche acbeec 3„ „* Se 2300 ſanstadtbrausſef Pessace„%ͤßĩ.ꝛ Stactiengsſsg zus, gel, Aktſen 72 88 Somp. frese, des Fosdnates 204 ee „ Pulabar 98 inssſbrauerss, Einden i, Hw.—240— 5 Tel, Scllerrer 4 Co, Rehau— eutsees Keuteopue deienges ellebnatt 15 Frebergl.5 Stemin⸗-Akt. 70 66 Aulies ie 14 id diee ee 25 Deutsche amerun-Sesellscheftt. 52 8 55„ Vorzgs,-Akt. 105 102 Justie ale* VF 12 89 Piestewee, Ohemafer 73 68 Deutsche ee* 55 8 e 180 1a5 Hae„5F5F5VF*VP 296 290 Fsusslsche Rüeſversicherungs-.., Berſſa. 200 K. ee tor 5 5 F 1 f————** 8 7 ſtsche Agaven-Ges.„„Vorzugs-Antelſe 5 e e.„% ee„% Beisge e Süd- VVV nd—3 335 0 8— ntsgen⸗— Zurgeft à„ Slangsgnefabrit 1— 390[Keiser-Frledrich-Ouelle, Offenbech, Vorzugs-Akkt. 246 242Regensburger Brauhaus vorm. Zahn Vorz Att. 118— seeinseln 9 der Busse A. 85 6 50, Akt.-G88., Beflian 105 99[eiserhof Berlin 151 e en 58 60 Naihne akao, 7JFCCCCCCFTTTT 280Deutsche Handeſe⸗ und Flentagen-Ges, 5 Süd 55 FPaimon bssdkk Zus, gel. Aktien 75 70[afsersſauterer Guss- ug A 109 154 elnau-Terraingesellschaft 5 9— 12⁵5„„ Senußscheine Sarhigwerke Leehbruck, Augsbn 10 88 7 Kallwerke St. Therese Akt.-., Mülhausen i. Eis. M. 1860 M. 1850 Rheinisehe Autemebil-Ges, A. ennheim 284 230 Peutsche Samoa-Geseltschaft. Caroſabadgg Vo orzugs⸗ Abttien 91 86 Kelkwerk Slickwiellsr, Akt.-Ges,, Blickweller.. 88— Rhelnische Akt.-Ges. für Paclefeete Neuss54—[Deatsche Sügsee-Fhospfat Akt-Ges. Cesseſer Hafer-Katac-FSe 714„ V. klelg 4 Stenger Weeeedeg 80—„ Glashütte Akt.-Ges. Celn zus. gel...— 25 Heutsche Seſpsterwere Pösch 2 Martin Sluſosefabrſk lf 7%—bammgafnspipnere Saehstem„„Stamm⸗Aßtien 87 84— Cederserte, Ssefbpteten 420 0 Forestal 105„ aee O0. Shares Verkaufg-Comptair von buäts meusfuncs⸗-Abtſen 84 91— noleumwerke ſSens⸗ 12³ 103 Forsafth, G, m. b. H stelnen Scrſg„„ 4842— vormi, Sehwarts& Cſe 5 e. 250 M. 2 Sesecbe ee Antslie Shamotie- ung Flinbertabrig, Wedsgssen N 55— Hiülhausen 136 168 Pheſar und, Sessegffahrt⸗Antces,, 0 90 Sſbeon Schürf& Fandeſs Sesollachaft 5 GCham pegneflissehentabrik Bochtingst, Ver⸗ 62 epuzigerbrau, Kulmbach Vofzu-Aßttſen 72— Rheinisch-Westf, Aeee Essen 156 158 ferpsheim& C0. Ohemische Fabrik Rhenenie, Ascfen 872 365 Faflsrußer eeuedsecn. verm. ſe. ohrempp 151——9 8 0 5 140 Jeſult-Geseſſschefftt. Alktjen 2 Chemische Werke Relshozgzz— Lauserberger Talbahn, Kelmae— 89 5 ſchachhaugeseſfschaft. 17 114 do. Senußscheine 15 ˙/»V 122 7 Rheinmüblenwerke, MaeNRnRnün 122— amerun Fsutsehin ce larenberg Akt.-Ges,, Freeſſfen 0 10 Jſein A., Sten 8d 00 0 Pileuterte, Sterzhe emeren 5 137 128binematogt d. Piſmgenlel rassburg.. 385 75 Podi lenen 0 19 e, Forzheſm.. iiß 110 eutschuk Pflenzung Meansgsge Coſmarer Pörberei u. Appretür-Akt„Geß. Solmer. 75 6elester 8, Laupus, Srgusrel 55 85—HRemmel, f 17 Nne JW000. 70 Kaoko Land 8 Minsn-Sessſſschat Goncorchehütte vorg. Sebr, Lossen VofzgsAkt. 7 norr C.., e Hefl onn 288— Nocſa Alee Poleburg——2 00 1955 Kolmegskop Dismond Minees Oonsol chem, Pabrik Aſtenburg, ELitt 4— Kochelbrsuerei.-., Münshen. 570 tamm-Aſcen Rottseil 8720 555 5 11 FCCVVVV Kaffes-Flahtags Sakaffe 85 25 5 it.— 46— 0 2 orzugs-Aktian 70 500 Nan Wei 15 11 20 1 0 3 22— eironda Soldminen- Gegeſſschaft 5555 55 Vetzugs-Aktien 88 eehin et 5 Uhrwsrke, Akf.-Ges,, Arnsbefterg is iis ioſe Plianzungs-Geseſischeft. Oteditbank Dulsbtgz 5353 189 Fehlenssures-industrie, EVyacnßhngn 984 Seer- und Mosel-Bergwetksges. 2— 54Neu-Ghines Coo.— Stemm-Antelle Orimitschaver Maschinenfabrile 90— Fohlhof⸗ 58525 Waue e— f4 1 75 Socchaxin-Fabrik Akt.-Ses, vorm. Fahlber, List%%CFFF Votzugs-Antelſes Demgfftesseffg brin Fare, A. Rese gg d ebefsT.. 228 4. So, in Seſbke⸗Weskerhesen es„ 38 Oter Fiinen a ElsehbaHn Seseſschaft Sen.-Leßalde 2 ohſffsrhedere 14 n 92 90 Fänigspacher Brauerel, Koblennn 119 Sscbsssche Tölffabrikx.-G,, Kappetf i1io lo7Ostefrita Compene e 512 15 Kaes bulh, Loödwelt snefen 48 ktsftfehrzeug.-G, Berſin—22252890 75 Sagewerk, Sammetsbach-ieny, Velz. Ak. 35 Ostefrikanische Pflanzungs⸗Akt-Ges. Banen 9 1105 8 9 0 Krefeſder Seumwollspinnefeei:„8s8Seſſae Ludzwigsheſſ. Wimpfen 20 26 Fomana Piemanten-Geseſſschaft „FFFFͤ 8 Seldenfsrberei us. gel. Aktſen 14 Saſewerte Hlelfbrongn 209 206 Paocifie Phosphate CGS. StemsAkktien eninger Lederfabrik.0 7—4 63 8 Tappiehfabrik JJJ 187Sangerhauser Fefſenfabric— 1 1 neus Stemm-Aktlen loeheind. Dessauber Strassenbehn.-., Bessau 35 5 Krels-Hypoth.-Bank, Lörrscrgn 147 144 Schgeffer à Cle, Pfas 55 Akti Debtsche Gellulold-Fabrik. el ꝛig Pisgwitz 250— 75 ahseffer le., Pfastett„„ 000 ͤ KKKô ¾ò—ß— ĩͤ orxugs an eee ol86f 18 fem%„„ eeis Altenser SehmefspufEisenbahn.„ Uis 6a Joneſchsuer& Siessſig A ,, Holsbürg:: 258 280 Soüötn West Afriea Od, engl, Stücke 2 „adelstein 5 2710 24»Auleher Sgebektsnit Amsin„us. Alkt. 109 Sabilerwere Gadesbst AG, Godesbefg 388— Sſsel-Agaven Gsselſschaft 5 Selst e 3, M. sſe FKahrorten Strassenbkcren Schleipen 2 Erkens Aßt.-Ges,, Jülloßdßd, ſs 180Sloman Co, Ssſpetewerke 8 Zelatins-Fs + 118 17Frevzageher Slashüttee—2 Sohleppschftahrt guf dem Neesstear, Helfbronn—402Samos Leutschuk Co. Gebeiten K W3. 181— eetügershell. Hehlosspfpau Tutzig los—— teagende Stücke 17 2 Sehaumweinfsbrit Wachen chern doo— Fönhle, Kopp à Kausch A. Franent Schloss-Hoteſ und Hotel Beſſevue, Heigelbetgg, 40— Semoes Kautschuk Coo. Vertüds-Alie 8 Steinindustrie vorm. 50 40 Föstener Geswerkschat. 9. Schrepel& Kutschbsch, Hertmannsdorrf.. 122 117South Esst Afries Co.(19 1) ab 1/9 — Stelnwerke, O. Vefter 25 4 Fulmbacher Splnnerel, Kulmbaeng Sohrspersche Bferbrzuerei.-., lassstode.115[los Usambste Keffesbau-OSs. Stammantells 42 8 8 Kuneyl 8 COGWOOOO. 2 Seduchmann-Frauefe, Bschngen„4540„Vorzugs-Anteſſes 87 deulsch · Fransösfsche Sodnsc- Brenßef 94 91 Lunsden öhte— See- und Kanslschfffahrt, W. Hlemsotnp. 438 40 Versinigte Blsmeftminen Läderſtebucht St-Aßk, 88 Gebr, Macheſl„.Gen ee 5 beinek, Sodtahstein Seketkeſlerel Kupferberg d CO00oO0o0o. 8183 178 Vorz.AEt..— Deutsch-O E.f 9 78173 Legrer Brauhsübs. 5 95 Sege⸗ Warzbug 28 30 festafekenische Pfanzungs-SGes. Bibungd. 4ʃ Dielireher Brauereigesefischaft. 3535ßFC„00.0ͤéò ² 8 Slobingerbran Landstun J)—Weẽstefflkanjsche Pſſanzungs-Gss. Victofaa 280 Uippe Maschlnenisbrik, Schiaden—** 2 41 Lasdeshuter Müblenwerke Vorzugs-aktien 85„igmundshallal!! 170167Weiss de Meillen Hismentminen Akt.-Ges. M. 175 WDesne ng Braberei 5 88 78 Legdgrsfl. kessfſsche cong. Landesbank— 128 Sigalce-.-S, Frang Hertmann, Detmeld 235 280[Westdeutsche Hangeis- und Plentagen-Ges.— da Neaphere u Nachdruck und sonstige widerrechtljiane Senutzung verboten, 5 nsers Kurse franco Stückeinsen.— Für alle dielenigen Aktien, wielche jn obiger Kursliste nicht aufgeführt aind, sind wir ebenfalis 75 Pells nicht ausdrülchklioh anders vereinbart, verstshen sioh u KZufer und Verkäufer und bittan sventuell um Offerts bezw. Gebote, Sei ahlen Geschäſten in Aktien ohne Börsenpreis sind wir niemals Commissionäre, sondern ststs Selbstkäufer resp. Selbstwerkäufer- Bel allen Geschätten in amtlieh ni joht notlerten Werten fünden die vom Gentrawerband des Oeutschen Bank- und Bankiergewerbss hierfur ſestgesetzten Usancen Anwendung- rfüllunssort für alle Geschäfte ist Mannmeimxx —— TVVTVTFVF 2 —.— 775 3 1 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. Mannheim, den 21. Mai 1913. — Hanen! Kopfwaschen, Frisleren, Haar-Arbelt, Indulleren, Manleure, s017; 03,8 Rane — Telephon 3868.— Nur Damenbedienung! — Realco“ Reform-Korsetts Jopne Schnürung! Ohng Sofliesse! Segbemer, praktischerVerschluss!) Büstenhalter Huüftenformer Leibbinden etc. in grösster Auswahl zu billigsten Preisen. AN E 7, 18 feidelbergerstr. P 7, 16 Separate Anprobier-Räume. 27 Seeesesseeseesesesesesesese Uumpn Uant. Llnnebach,., Restaur. 2. Lameystrasse Nr. 17. Kl. Merzelstrasse 6 8* 2 SSeeessss Brückenarbeit 1 in Ilannneim bei: Jakob Fassold, Restauratlon, T 2, 15 J. Kratzmeler zum,, Tattersall“ Tattersallstr. 27 L. 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Im Trubel des Far⸗ vel⸗ und Tak⸗Sagens hatte der Overretſagförer leiſe, aber erſchreckend deutlich zu ihr geſagt: „Nicht Halfdan Nordſtröm, mein gnädiges Fräu⸗ lein— der hat ſein Leben ſchon verſpielt.“ Hätte ſie jetzt nur Urſel hier! Sie hatte wenig genug in dieſen Wochen an ſie gedacht, aber ſie jetzt hier zu haben, das würde ein großer Troſt ſein. O, dies gab eine ſchlafloſe Nacht!— Sie ſchob den Kopf auf dem Kiſſen hin und her, ihre Hände ſtrichen immer wieder das Haar aus der heißen Stirn. Ein wenig Mondglanz lag noch vor dem unverhüllten Fenſter. Wie machte es doch ruhelos, dies bißchen Juli⸗Mondſchein!— Sie konnte nicht loskommen von den Bildern und Worten des Abends. Tante Karen und Maria Olſſon ſahen ſich immer wieder ſo ſelt⸗ ſam an Larſſon kramte Weisheit— und Nord⸗ ſtröm, ach Nordſtröm trug Funken in ſeinen tief⸗ liegenden hellen Augen und in ſeinen ſchlanken, feingeäderten Händen, in ſeiner weichen, müden Stimme. Halfdan Nordſtröm, ich laſſe mich für dich kreuzigen! Biſt du nicht gut? Warum kounte ich nicht deine erſte Liebe ſein? O, laß mich deine letzte ſein!— Und die Nacht rann hinüber in den Morgen, und der Mondglanz erloſch über den wilden kla⸗ genden Fragen der lebensfremden Mädchenſeele. Andern Tags ſaß ſie bei ihrer Tante im grü⸗ nen Zimmer. Frau Nanſen war Frühaufſteherin und liebte den Morgen. Da ſaß ſie, für keinen zu ſprechen— ihr Hauswerk lief ja am Schnür⸗ chen— bei Buch oder Handarbeit vor der Ter⸗ raſſentür und war, wie ſie ſagte, ganz bei ſich ſelber. Das grüne Zimmer war unmodern, zeigte Stilloſigkeit und„Kitſch“, und war dennnoch traulich und perſönlich. Hier war zuſammen⸗ getragen, was je dem in kühler, glatter Form verſchloſſenen Herzen der Frau Karen nah ge⸗ gangen war. Aber nur der Eingeweihte konnte leſen, was die Photographien von Menſchen und Landſchaften an den Wänden, was die kleine goldrandige Taſſe auf dem großen niedri⸗ gen Eckbord, neben dem engliſchen Porzellan⸗ hund und dem Brunnenbecher aus Baden⸗Ba⸗ den zu bedeuten habe, was etwa jenes dürre Gräſerſträußlein in der alten Vaſe von rotem Kriſtall erzählte. Im grünen Eckzimmer gab es Dinge, über denen Frau Karen Nanſen geweint hatte. Nun ſaßen ſie und Ran vor der offenen Tür, in Heiterkeit lag der Garten vor ihnen, bahinter die belehte Straße. Sie arbeiteten beide an den bildfeinen nordiſchen Stickereien, in denen die Aeltere Meiſterin war. So ähnlich erſchienen ſie einander zu dieſer Stunde, daß man hätte ſagen können: Du biſt, was ſie geweſen, wie ſie einſt wirſt auch du— Rän räuſperte ſich ein bißchen:„Tante“. Die Dame ſah auf und ſah ihren Gaſt mit Wohlge⸗ fallen an. Aus der weißen Leinenbluſe mit dem zurückgeſchlagenen Kragen ſtieg der feine Mäd⸗ chenhals empor, jetzt gleich dem Geſicht, in Pur⸗ pur getaucht. „Ich wollte fragen, ob Frau Maria Olſſon eine leichtfertige Frau ſei!“ „Das iſt ſie ganz gewiß,“ erwiderte Frau Nan⸗ ſen ein wenig verwundert. „Aber warum empfangt Ihr ſie denn— ich meine Ihr tadelloſen Damen— ſagte das junge Mädchen verlegen—„und tut noch, als ſei es eine große Ehre, wenn ſie kommtꝰ Du nimmſt es mir, bitte, nicht übel, Tante.“ „Nei, min ſöde Pige,“ lächelte Frau Nauſen zerſtreut und ſtickte ein wenig an der feinen Leinwand weiter, ehe ſie erklärte:„Es iſt eine Ehre, denn ſie iſt eine große Künſtlerin. Daß ihre Kunſt auf dem Boden einer— wie wir denn ja vielleicht ſagen, fündhaften Moral und Le⸗ bensführung gewachſen iſt— wen geht das etwas an? Sie iſt wohl umſo größer. Und übrigens ſage ich dir, iſt die Muftk die gefähr⸗ lichſte, die glühendſte, die ſinnlichſte aller Künſte — du biſt nicht muſikaliſch, Ragna?“ Die gold⸗ braunen Augen der älteren Dame ruhten lächelnd auf ihrem Gegenüber. Ran ſchüttelte den Kopf.„Ich Urſel.“ „Der ſchadets nichts. Und nun guck mal raus! Iſt es nicht ein Tag zum Entzücken? Wir wollen nun heut früh noch etwas Gutes und Verdienſt⸗ volles tun, Ran, und dann heut nachmittag in den Dyrhave— was meinſt dud“ „Ich meine immer Ja zu deinen Vorſchlägen, Tante,“ lachte Ran.„Soll ich unſere Arbeiten ſortpacken? Und wo wollen wir denn Anſere guten Werke tun?“ „Im Kinderhoſpital.“ Das hätte ſie ſich denken können. Wie viele Male war ſie ſeit ihrem Hierſein mit der Tante dort geweſen! nicht, aber Sie müßte den Weidenkorb mit Kirſchen fra⸗ gen, und ging mit ihrem jungen federnden Schritt neben Frau Nanſens aufrechter Geſtalt her und der Halteſtelle zu. Sie trug ein dun⸗ kelblaues Leinenkleid und einen weißen Hut mit einem darumgewundenen dunkelblauen Schleier. Frau Karen ſah ſie mit heimlichem Stolz an und ſchüttelte wehmütig den Kopf. Zu dieſer Stunde flanierte Nordſtröm durch die Oeſtergade und zwar in Gehrock und aller⸗ neueſter Phantaſieweſte. Frau Nanſen erblickte ihn zuerſt und machte eine Bemerkung über ſein Dreß. Eigentlich hatte ſie darüber ſpotten wollen— eigentlich⸗ ſagen, was ſtie genau wußte, daß er wohl zu Maria Olſſon zum Frühſtück gehe. Aber es war ktrotz allem eine tiefe, wehvolle Wärme für ihn in ihrem Herzen. So ſagte ſie nur:„Da haden wir ja Halfdan!“ und führte ihn nach kurzer Begrüßung ein paar Schritte mit ſich fort, denn in der Oeſtergade durfte der Verkehr ſich nicht ſtauen. Auf dem Neumarkt verabſchiedete ſie ihn, er verbeugte ſich vor Ragna und ſah ſie ſtarr und ſtaunend und gequält an. „Auf Wiederſehn in Klampenborg, Halfdan!“ Da tat Ragnas Herz einen Freudenſchrei Und die Sonne glitzerte auf dem Sund. Auf der Terraſſe vor dem Kurhaus ſaß eine bunte Menſchenmenge— viel elegante Leute aus der Hauptſtadt, und viel Touriſtentum. Eine vor⸗ nehme Gruppe bildeten ohne Zweifel Frau Nanſen, Ragna und Nordſtröm. Frau Nanſen in leichter ſchwarzer Foulardſeide, das mar⸗ morne Geſicht von grauem Haar umbauſcht, dar⸗ auf das Spitzenhütchen mit Reiherfedern. Ragna hatte ſich auch nach allen Kräften ſchön gemacht, trug ein Kleid von Baſtſeide, und auf dem breit⸗ randigen ſchwarzen Hut eine Fülle blaßroter Roſen. Und immer wieder wußte Halfdan es einzurichten, daß ſein Blick unter den breiten Strohhut lugte und die bald in heimlichem Glück lächelnden, bald in entſetztem Erinnern ſchwei⸗ genden Augen des Mädchens ſuchte. Frau Nanſen ſah dies Spiel wohl, ihre Auf⸗ merkſamkeit wurde aber abgelenkt durch einen Tiſch, an dem ſie Bekannte ſah— eine alte Dame, die ihr nahe ſtand, mit ihrer Geſellſchaf⸗ terin. Derweil ſie jene begrüßte und ſich an ihrem Tiſch niederließ, gingen Halfdan und Ragna am Strande auf und ab. Hier waren zu⸗ meiſt nur ſpielende Kinder mit ihren Wärterin⸗ nen. Das Kinderlachen, das leiſe Wogenklin⸗ gen, das Geſumm der Menſchenſtimmen auf der Terraſſe— das klang ſo gedämpft, ſo fern und weit. Auch Dyrhave war plötzlich von den Schleiern der Ferne umfangen. Nah nur die Augen, aus denen ſo heiße Zärtlichkeit ſprach und ſo großer Schmerz. Warum dieſer Schmerz, Halfdan? fragte ihr Herz. Ich will dir alles vergeben. 8 RRRRrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr Er umſaßte im Wandern ihre herabhängende Hand, die war ſo willenlos. Nein, willenlos war ſie wohl doch nicht— ſte kamt mit allerleiſe⸗ ſtem zartem Beben und Schmiegen der ſeinen entgegen. 5 Und dies iſt alles! ſtöhnte es in ihm, und er drängte von verfengten Lippen den Becher fort, „Dyrhave,“ ſagte er mit fremder, heiſeret Stimme.„Sie waren wohl lauge nicht da, Wiſſen Sie, was ich möchted Heut abend in Mondesglaſt und Waldesduft und ⸗rauſchen mit dir hindurchgehn und deutſche Träume trän⸗ men.“ Das deuchte ſie wunderlich, und ſie lachte halb⸗ laut auf und ſpürte doch, da er von deutſchen Träumen ſprach, etwas wie Heimweh und Sehn⸗ ſucht und Reue. Sie dachte ſo gar nicht mehr an ihr deutſches Heim.„O, dieſes ſchreckliche Vergeſſen!“ ſagte ſie laut.„Ich ſchlechtes Mäd⸗ chen—1“ Auf der Terraſſe winkte Frau Nanſen mit dem Sonnenſchirm, ſchon ungeduldig geworden, wie es Ragna ſchien. Sie eilten hinauf, und nun gings endlich in den Dyrhave hinein. Die Träume aber gingen wie bleiche Schemen imit ihnen und zwiſchen ihnen. Einmal faßte Halfdan Nordſtröm Ragnas Hand, Frau Karen ſchritt voran. Einmal fchlang ſich ſeine Liebe, nur geblickt und nicht geſprochen, um ihre junge Mädchenherrlichkeit. Dann war der Tag zu Ende, ſein Fragen und Antworten verſtummt. An dieſem Abend trafen ſich Larſſon und Nordſtröm im Tivoli und hatten eine lange Un⸗ terredung miteinander, und andern Tags erb⸗ fahl ſich Nordſtröm ſchriftlich bei ſeiner Tante und Fräulein Winnert und reiſte in plötzlichen dringenden Geſchäften nach Odeſſa. Da trat in die großen ſchimmernden Mädchen⸗ augen ein faſſungslos verwunderter Blick. Sie ſagte kein Wort, nur ihre kleine weiße Hand taſtete nach der Roſe im Gürtel. Fortſetzung folgt Automatische, elektrische Treppentaus-Belenetung. Unterhaltung im Abonnement bllligst. —5 Stotz& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. 275 0 4§o. e Haupt-Vertretung der Osramlamps. Mannheim, den 21. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. Trall. AofI. Hatona-Teater HLANMNHEII Mittwoch, den 21. Mai 1913 46. Vorſtellung im Abonnement C Majolika euſtſpiel in drei 1 von Leo Walter Stein und Ludwig Heller. Negie: Emil Reiter. Perſonen: Herzog Friedrich Ernſt Rotmund Die Herzogin, ſeine Mutter Tonti Wittels Fürſt Albrecht XXI. von Fran⸗ kenſtein Hans Godeck Maria Eliſabeth, ſeine Tochter Marianne Rub Grafltechtſpringe, Flügeladfutant Rudolf Aicher Miniſter von Wickede Karl Schreiner Der Hoftheaterintendant Paul Tietſch von Struth Paul Richter von Diefenburg Ofſtziere Alfred Landory von Alteckendorf Hans Kraus Swierſchinsky, Pianſiſt Georg Köhler Geueralkonſul Hoßfeldt Meinhart Maur Bankdirektor Spangenberg Karl Marx Markus Hamburger Bankier Emil Hecht Veilchenfeldt, ſein Buchhalter Wilhelm Kolmar Doktor Rommel Quiſenow, Hotelbeſttzer Me. Cool Max Krüger Karl Neumann⸗Hoditz Alexander Kökert Geraldine, ſeine Tochter Poldi Dorina Haſemaun, erſter Kammerdiener Hermann Kupfer Grimm, Buchhalter Arnold, Bureandiener Fräüulein Mohr Schreib⸗ Olly Bveheim Paula Binder Aenne Leonie eorg Maudanz Hermann Trembich Fräulein Halm f maſchinen⸗ E ge Mell 1 Buchhalter ranz Bartenſtein ertſt illy Reſemeyer Ern ener Adolf Karlinger Müller Albis Bolze Voß Karl Zöller Offiziere, Gäſte, Koutoriſten, Diener. Kaſſeneröff. 7½ uhr Auf. 3 uhr Ende geg. 10˙% Uhr Nach dem 1. u. 2. Akte Pauſe. e Wreife. Gebruder Wirth Sperlalhaus ſeiner Herren- u. Damenwäsche 0 5, 6 frel. 71668 0 5, 6 Herrenhemden nach Maas dadlantronfarbige Stoffe. 30402 Tadelloser Sltz. Seste Ausführung. Fun ie N 2, 7. N 7 Direktion: Karl KRnietzsch. Kapellmeister: O. Lehmann. Vom 21. bis 23. Mai 1913: DasgrandiosesSschlager-Frogramm Elne krefffiche lustration 2u dem Käpftel: Schauspieler-Elend lyrIbeaterkeafe Drama aus dem Theaterleben— 3 Akte Nach dem Stück von Gustave Grillet Ganz Mannheim verlangt die Prolongation d. Kunstwerkes Ie Schwarze dafn imit Madame Robinne, der welt⸗ berühmten Modeschönheit in der Titelrolle Prolonglert bis Freitag „ 28. Mai Beginn der Vorstellungen: Werktags 4 Uhr, Sonntags 3 Uhr. Frauenverein Mannheim Haushaltungs- und Kochſchule Am 1. Juni begiunt ein neuer Kochkurs. Anmeldungen und nähere Ans kuuft bei der Vorſteherin L 3, 1 vormittags von 11—12 Uhr.— 188 J Odenwaldklub e. V. 7. re den 25. Mai 1913⸗ 7. Programmwanderung 1 Hauptverſammlung des Ge⸗ amt⸗Odenwaldklubs in Heidel⸗ berg.— Hinfahrt Kurszug: .40 morgens. Wamderung: Schwetzingen⸗Sandhauſen⸗Lei⸗ men⸗Heidelberger Schloß. Rückfa 85 frei eſtellt. mce⸗ Pfg. 5 den bekannten Vorverkaufsſtellen, Gäſte willkommen! 92 Näheres Wanderkärtchen. 1819071 —...—— 5 Gartenſtadt. 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Zimmer 6604 Eine aufge Wah! Wähl bold Roſer wurd ſttzert mit dem! — 9 11 ohne ihn annel Kauf: — eeeee en e ieee e —„Wann et Eine drollige geb einer Reihe von Jahren im eke bei der Landtagswahl abgeßf nach den „L. N..“ in der wieder aufgefriſcht. In e kale war zur ir ein einziger Wahl in der erſten Original und Witz⸗ Wähler erſchienen, der pold bekaunte iſraelitif Kaufmann Samuel Roſenthal. Er trat an den Tiſch heran und wurde von dem Wahlvorſteher und den Bei⸗ ſtzern nach altväteriſch⸗gemütlichem Brauche mit Gruß und Handſchlag empfangen. Nach⸗ dem das erledigt war, fragte der Wahlvorſteher: Run, wen wollen Sie wählen?“ Und unſer Pfahlbürger antwortete würdevoll und wichtig: iIch wähle den Kaufmann Samuel Roſenthal!“ Die Beiſitzer protokollierten; dann wurde die Pahlhandlung mangels weiterer Wähler ge⸗ ſchloſſen.„Sie nehmen die Wahl doch ans?“ fragte der Wahlvorſteher und machte Anſtalten, die Liſte zuzuklappen. Aber Poſenthal erklärte, ohne eine Miene zu verziehen, daß er die auf ihn gefallene Wahl unter keinen Umſtäuden annehmen werde. Allgemeine Heiterkeit. Nur — Kaufmann Roſenthal blieb ernſt wie eine Mu⸗ mie.„Dann bleibt uns nichts anderes übrig, als nochmals in die Wahl einzutreten,“ ſagte der Wahlvorſteher.„Herr Roſenthal, darf ich um Ihre Stimmabgabe bitten?“ Darauf Roſen⸗ thal wieder wichtig und mit Bedacht:„Ich wähle den Kaufmann Samuel Roſenthal!“ Die Beiſitzer protokollierten, der Vorſteher ſtellte die übliche Frage und Roſenthal autwortete auch diesmal:„Nein, ich nehme die Wahl nicht an!“ Man mußte die Sache zum drittenmal wieder⸗ holen, und abermals fiel die Wahl auf den Kuaufmann Samuel Roſenthal.„Na,“ meinte der Wahlvorſteher, vom Hochdeutſchen in weſt⸗ füliſch Platt überſchlagend,„düetmol niemmſte doch an, Samel?“ Roſenthal kratzte ſich bedenk⸗ lich den Kopf, als kämpfte er mit ſich ſelber. Schließlich nickte er zuſtimmend und ſprach die geflügelten Worte:„Na, wenn et dat Volk denn pattuh nich anners well—, dann in Goddes Namen!“ — Eine EGlefantenfarm in Afrika. Die tro⸗ piſche Fruchtbarkeit der Teile Afrikas, die dem Aeguator benachbart ſind, würde dieſe gewal⸗ tigen Landſtrecken zu außerordentlicher wirt⸗ ſchafklicher Bedeutung bringen, wenn nicht der Mangel an Verkehrsmitteln und das Fehlen tieriſcher Arbeitskräfte dem entgegenſtünde. Wenn nun auch Eiſenbahnen gebaut werden, ſo ird man für die Veräſtelung des Verkehrs in die inneren Landesteile vor allem auf tieriſche 1 Kräfte angewieſen ſein, da das Automobil ſtets an einigermaßen brauchbare Wege gebunden iſt. Man hat ſie bisher jedoch vergeblich bemüht, Verſuche, das Zebra zu zähmen, haben ſich bis⸗ her auch nicht in größerem Maßſtabe als er⸗ folgreich erwieſen. Bleibt der Elefant. Dieſen Freund der Menſchheit auch in Afrika in erem Maße nutzbar zu machen, iſt ein Vor⸗ ſchlag, der von Sachkennern immer wieder ge⸗ macht wird. Denn, wenn auch der afrikaniſche Elefant nicht alle die unſchätzbaren Eigenſchaf⸗ ten ſeines indiſchen Bruders aufweiſt, ſo würde doch auch er für den Menſchen eine prächtige Hilfe ſein— wenn es gelänge, ihn in genügend großer Anzahl zu zähmen. Das hat nun der Kommandant Laplume der Station Api im Kongoſtgat unternommen. Laplume iſt der An⸗ ſicht, daß der afrikaniſche Elefant durchaus nicht ſo unzugänglich und ſchwer zu behandeln ſei, wie dies gewöhnlich dargeſtellt werde, daß er ſich aber allerdings nur dann gut zähmen laſſe, wenn man ihn jung einfange. Die Zähmung der Elefantenkälber findet ganz allmählich ſtatt. Zunächſt beginnt der Elefantentreiber damit, das Vertrauen des kleinen Eleſanten zu ge⸗ winnen— durch alle möglichen Liebesdienſte, unter denen die Darreichung der Nahrung nicht der unwichtigſte iſt. Dann macht er den Ver⸗ ſuch, den Elefanten zu beſteigen, während er noch im Stalle ſteht. Ein paarmal wird er da⸗ bei abgeworfen, aber es ſcheint, als wenn ihm weiter niemals ein Leid geſchieht. Alsdann wird der Verſuch gemacht, dem Elefanten zwei Tragkörbe auf den Rücken zu legen und ſie mit irgendwelchen Dingen zu füllen. Hat er ſich daran gewöhnt, die Körbe auf dem Rücken zu dulden, ſo geht man einen Schritt weiter. Man legt ihm dann ein Zugband um die Bruſt, an welchem er einen leichten Baumſtamm zu ziehen hat. Gewöhnt er ſich auch daran, ſo tritt an Stelle des Baumſtammes ein kleiner Wagen und endlich ein ſchwerbeladener. Werden die Elefanten vor ſchwere Wagen geſpannt, ſo be⸗ nutzt man ſie gewöhnlich paarweiſe. Haben ſie einen Pflug zu ziehen, ſo läßt man ſie einzeln davor gehen. In allen dieſen Dingen leiſten ſie, fobald ſie erſt einmal gezähmt ſind, Er⸗ ſtaunſiches, weil ihre ungeheure Körperkraft die Leiſtreigen aller anderen Tiere weit in den Schatten ſtellt. Wird ein Elefant als Laſttier für eine Reiſe benutzt, ſo marſchiert er, auch mit einer erheblichen Laſt und mit ſeinem Trei⸗ ber auf dem Rücken, in der Stunde etwa 5 Km. und ſetzt dieſe Marſchleiſtung ungefähr 5 Stun⸗ den lang fort. Das gibt eine Tagesleiſtung von 25 Kilometer. Allerdings darf er nicht in ſchar⸗ fer Sonnenglut verwendet werden, weil er dieſe ticht verträgt. Obwohl das Einfangen und Zähmen junger Elefanten überaus müthſam iſt, lohnt es ſich auf die Dauer doch ſehr, da der Elefant ein hohes Alter erreichen kann und un⸗ geheure Arbeitsmengen leiſtet. Zudem iſt er zu leicht zu behandeln und von ſanftem Gemüt, ſo peſt ſchreibt, größerem Maßſtabe zweifellos außerordentliche Forkſchritte machen können. Preisgekrönte Laugſchläfer. Ein ame⸗ rikaniſcher Millionär John Wilton iſt, wie man uns aus Chicago ſchreibt, auf den Gedanken gekommen, den Langſchläfern einen Preis aus⸗ zuſetzen. Er hat in ſeinem Leben die Beobach⸗ kung gemacht, daß in unſerer Zeit viel zu wenig geſchlafen wird, da ſich die meiſten Menſchen natürlich ſind Amerikaner gemeint— mit einem Schlaf von höchſtens 6 Stunden begnügen. Die anderen 18 Stunden des Tages gehören dem raſtloſen Erwerb und der Dollarjagd. Herr Wilton findet, daß nur im Schlaf dem Men⸗ ſchen jene Sammlung kommen kann, die er für eine gedeihliche Entwicklung des Geiſtes und der Phantaſie nötig hat, während das lange Auf⸗ bleiben lediglich den Erwerbsſinn der Menſchen ſteigert und erhöht. Wahrſcheinlich hat Herr Wilton mit ſeinem Preisausſchreiben eine Re⸗ form des amerikaniſchen Lebens beabſichtigt, denn er hat den Langſchläfern eine entſprechende preisliche Belohnung zugeſichert. Wer nach⸗ weiſen kann, daß er Amerikaner iſt und zehn Jahre lang mindeſtens 9 Stunden geſchlafen hat, ſoll den Preis verdienen. Er beſteht natürlich aus klingender Münze, und Herr Wilton iſt überzeugt davon, daß ſein Preisausſchreiben die amerikaniſchen Männer zu einer anderen Lebensführung veranlaſſen wird. Dadurch ſoll die Volksgeſundheit gehoben werden, denn wenn die Männer einſehen lernen, daß ihnen auch der Schlaf Gewinn bringt, werden ſie nicht ihre heſten Kräfte in der raſtloſen Nachtarbeit auf⸗ opfern. Auch dem Vergnügen gönnt Mr. Wil⸗ ton nicht die Stunden der Nacht. Nur die Men⸗ ſchen, die arm an Phantaſie ſind, die das Leben nicht erfaßt haben, ſo meint er, müſſen nach der Arbeit des Tages ſich in einen Strudel von Vergnügungen ſtürzen. Die im Geiſte Reichen ſuchen im Schlaf neue Kräfte und erwecken da⸗ durch ihr Gemüt ebenſo wie ihre Phantaſie zum neuen Leben. Die Preisverteilung ſoll in dieſem Sommer zum erſten Male erfolgen, ſpäter jedes Jahr aufs neue vor ſich gehen. Man wartet ge⸗ ſpannt, ob ein ſolcher Preis Einfluß auf den raſtloſen Amerikaner haben wird. — Golddiebſtähle in ungariſchen Goldberg⸗ werken. In Siebenbürgen befinden ſich gegen⸗ wärtig noch eine ganze Anzahl Goldbergwerke im Betrieb, die eine recht beträchtliche Aushente alljährlich ergeben. Die größten von ihnen ſind die in Abrud⸗Banya, Nagy⸗Ag und Za⸗ latna. Trotzdem bei allen dieſen Bergwerken, die vom Staate betrieben werden, eine ſehr ſtrenge Ueberwachung der Arbeiter herrſcht, die jeden Abend und jeden Morgen beim Verlaſſen der Grube bis auf das Hemd kontrolliert wer⸗ den, iſt man ſoeben, wie man uns aus Buda⸗ auf große Diebſtähle gekommen, unpeim. 21. Mai 1913 1 2 5 Mannheim, 21. Mai 1913. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitfoablatt). 11. Seite. fakk läßt ſich noch ſchlechterf daß man ihn vielfach anderen Tieren vorzieht.] die plaumäßig und ſyſtematiſch in den verſchie⸗ 1* ondont Ai 848 ehnfon 4 5 3 Ae5 2 5*— 15** 1 0 ſ. verwenden n auch die Ochſen haben ihre Die wirtſchaftliche Entwicklung des äquatoria⸗ denen Bergwerten ſchon ſeit Jahren verübt Kraft und Ausdauer dort bald verloren. Die len Afrika würde durch ſeine Verwendung in wurden und durch welche eine ganze Anzahl von Beteiligten zu wohlhabenden Leuten ge⸗ worden ſind. Es fiel bereits ſeit längerer Zeit auf, daß ſich etwa alle halbe Jahre verſchiedene Arbeiter von ihrer bisherigen Tätigkeit zurück⸗ zogen, ihre Stellung aufgaben und entweder nach Herrmanſtadt oder nach Budapeſt zogen oder auch ganz auswanderten, ohne irgend einen weiteren Beruf zu betreiben. Im Gegenteil, die Leute kauften ſich meiſtens ein nicht unbe⸗ trächtliches Anweſen und prwwatiſtierten. Dieſe Beobachtung erregte Verdacht. Es wurde ins⸗ geheim eine umfangreiche Unterſuchung einge⸗ leitet und da kam es denn ans Tageslicht, daß auf ganz ſeltſame Art trotz der Ueberwachung Gold geſtohlen worden war. Die Arbeiter, um die es ſich hier nämlich handelt, hatten durch lange Uebung das Kunſtſtück fertig gebrach, jeden Tag beträchtliche Mengen Erzes zu ſich nach Hauſe zu befördern. Manche waren im⸗ ſtande, täglich bis zu 1 Kilogramm, ja einer ſogar 6 Kilogramm Golderz zu verſchlucken, natürlich in kleinen Stücken. Man gab den Leuten nach dieſer Entdeckung Purgiermittel ein und konnte ſie ſo überführen. Das erbeutete Gold wurde aus den Erzen herausgeſchmolzen und von einem Konſortium von Zwiſchenhänd⸗ lern erworben, die es dann unter der Hand unter dem Marktwerte weiter verkauften. Gegen alle früheren Arbeiter Fer Goldbergwerke, gegen welche Verdacht des Diebſtahls vorliegt, wird eine ſtrenge Unterſuchung eingeleitet. — Franzöfiſcher Witz. Pariſor Tele⸗ phonnöte. Gar ſpät. in der Nacht kehrt der brave Gatte heim und wird von der geſtrengen Frau Gemahlin mit Unheil verkündender Miene empfangen.„Ich ſchwöre Dir,“ beteuert der Aermſte,„ich habe nichts Schlimmes getan, ich wäre um 10 Uhr zu Hauſe geweſen, aber ich verſuchte nur, einmal zu telephonjeren.“— Die erſten jſungen Erbſen. Der Gaſt im Reſtaurant:„Sagen Sie, Kelluer, iſt der Betrag, den Sie hier auf der Speiſekarte hinter den grünen Erbſen nennen, der Verkaufspreis Ihres Reſtaurationsunternehmens?““— Beſt ä⸗ digtt. Die Uhr iſt von der Wand herabgefallen. „Ach, ich ſage Dir,“ erklärt aufgeregt die Schwiegermutter dem Schwiegerſohne,„wenn ſie eine Minute früher gefallen wäre, hätte ſie mich auf den Kopf getroffen.“ Der Schwieger⸗ ſohn:„Siehſt Du, ich habe es immer geſagt, die Uhr geht nach.“— Tröſtliche Verſiche⸗ rung. Das auf der Straße weinende kleine Mädchen:„Ach, mein Herr, ich habe keinen Vater und keine Mutter.“ Das gerührte Ehe⸗ paar tröſtend:„Arme Kleine, Du ſollſt nicht verzweifeln; bedenke doch: Du biſt ja noch ſo jung.“— Im Zeitalter der Mechanik. Der kleine Junge im Jahre 1920:„Sieh doch nur, Mama, da iſt ein Mann, der ſpielt mit den Händen Klavier.“ in den Nequatorialgegenden Afrikas Pferde Doppelskück u 2s Pfennig steht in B Mre Gualikär ist Srers ezug auf Absalz und Verbreirung einzig gleichbleibend und Konkurrenzlos l. geder praklischen Hausfrdu ist Sunlicht Seife Lieblingsmarice geuorden die meisten Geschöffe führen die beiden neben gezeiglen Pacunger da in qer Welt. 9 Achlecksbiicl zu 10 P5g. für Handgebrauch Und zur ſoilefſe. re e die billigste nicht bei der Anschaffung— aber ihres Wertes wegen Die Rechnende Neminpion Schreibt adciiert Subtrahſert Glodov/skie Mammhelm, O 7, 5 Heldeldergerstrasse. 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Teilnahme bei dem Hinscheiden meines unvergesslichen Gatten, unseres lieben Vaters, Bruders, 5 Schwagers, Schwiegervaters u. Onkels Herrn Gustav Marx Mechanikermeister Zu. Adjutant d. Frelwilligen Feuerwehr ausserdem kür die trostreichen Worte des Herrn Stadtpfarrer Mahler, sowie der vieh eitigen Beteiligung der kreiwilligen und sämtlichen Abordnungen der Feuerwehren, sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. 16943 Die tieftrauernden Hinterbſiebenen, Mannheim, den 21. Mai 1913. 21050 daik- eluinn-An für Frauen und Madchen.-6. jst eröffnetl 12. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitto⸗blatt) Mannheim, den 21. Mai 1913 ———4 NAMEDVT-SFPRUDEIL Ahein-Insgl Aamedy, gei Andernach a. Rh. 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