1913. kine: tärpflſch, Manz., zorort sjährigen Anfert⸗⸗ en ſowſe riftlichet ht unlet im Ma⸗ ewandert aphteren den Vor⸗ nterHei⸗ aslaufes, eteStelt 1913 tat 1913 er ſtädt. et hun bon ten. Autt möſchen zeihamts 0 Nat 1012 bhanden ach 8 ngen un⸗ 5 dieſes rd hier⸗ t, ſeine Vorlage iuner⸗ m Tage dieſer nd Elet⸗ von ſeinem Stimmrecht Gebrauch zu Abonnement: 70 pfg. monatſich, Bringerlohn 50 Pfg. durch die poſt inkl. Poſtaufſchlag Uck. 3 42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagblatt morgens 49 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr e Telegramm⸗Adreſſe: 5Seneral⸗Anzeiger Mannheim“ Telephon⸗RNummern: Direktion und N 14⁴ Buchdruck⸗lbteilungg.. 381 Exped. berlagbucſtolg 218 Eigenes Redaktionsburean in Berli Amtliches Verkündigungsblatt füt den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Kevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt — Nr. 231. Seeeeeeee ee e eeeee enas,* 55 (Mittagsbſa,ß, t N Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 12 Seiten. Telegramme. Intereſſante Nichtwähler. Berlin, 23. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Die Berliner Genoſſen ſuchen den Abg. Borchardt abzuhalftern, weil er bei einer der letzten Landtagswahlen verabſäumte, machen. Wie man jetzt erfährt, iſt freilich der Abg. Borchardt nicht der einzige. Bei den letzten Wah⸗ len hat ſich auch Karl Liebknecht nicht betei⸗ ligt. Und wie der„Kreuzzeitung“ gemeldet wird iſt ſogar Auguſt Bebel der Wahl fern⸗ gehlieben, der im Schöneberger Urwahlbezirk 4 mit zwei anderen Wählern abzuſtimmen hatte. Von dieſen 3 Wählern erſchten nur einer, näm⸗ lich ein Konſervativer, zur Wahl. Es ſcheint alſo ſelhſt für eine Parteigröße wie Bebel ſehr ſchwie⸗ rig zu ſein, Lehren zu befolgen, die er ſelbſt er⸗ teilt. Ob nun die Berliner Genoſſen es wagen wardehe aulc) gegen Liebknecht und Bebel ein ſuchte auch dem Wagen zu folgen, der dſe Offt⸗ herbengericht einzuleiten? Schweres Unglük im Zirtus. Berlin, 23. Mai.(Von unſerem Berliuer Büreau.) Aus Wien wird gemeldet: Heute nacht ereignete ſich angeſichts eines ausverkauf⸗ ten Hauſes im Wiener Zirkus Buſch ein folgen⸗ das mehrere Menſchenleben fordern dürfte. Unmittelbax vor Beginn der Pantomime„Ein Jagdfeſt am Hofe Lud⸗ wig XIV.“ ſtürzte aus einer Höhe von über 5 Meter eine 10 Zentner ſchwere Hängebrücke, die einem ſzeniſchen Behelf diente, zuſammen. Vier in der Manege befindliche Arbeiter wurden dar⸗ unter begraben und ſämtlich ſchwer verletzt. Einer von ihnen erlitt einen Bruch der Wirbel⸗ fäule, ſo daß er auf dem Wege nach dem Kran⸗ kenhauſe. ſtarb. Im Publikum brach eine Pantik aus. Der in der erſten Reihe mit ſeinen Kin⸗ dern befindliche Erzherzog Frledrich verließ ſo⸗ fort nach dem Unglück den Zirkus. Maßnahmen gegen die Fleiſchteuerung. „Berlin, 22. Mai.(Priy.⸗Tel.) Unter dem Vorſttz des Oberbürgermeiſters Wermuth tagte im Berliner Rathauſe eine gemiſchte Depu⸗ tation zur Beratung der Maßnahmen gegen die beſtehende Fleiſchteuerung. Nach längerer Be⸗ ratung wurde beſchloſſen, die Reichsregierung zu erſuchen, bis zum 31. Auguſt ſtatt der Einfuhr von ruſſiſchem Fleiſch die Einfuhr von lebenden Schweinen nach dem hieſigen Schlachtviehhof zu geſtatten. Dreizührige Dienſtzeit und Antimilitarismus. W. Paris, 22. Mai. Jufolge des Umſtandes, daß bei den füngſten Militärkundgebungen in Toul mehrere Offtiziere in Zivil von Soldaten bedroht wurden, hat der Kriegsminiſter dem Platzkommandanten von Toul die Weiſung er⸗ teilt, daß fortan ſümtliche Offiziere und Mili⸗ tärbeamte auf der Straße und in öffentlichen Lokalen nur in Uniform erſcheinen dürfen. W. Paris, 22. Mai. Der Regierungskommiſſar General Ehevalier teilte imBudgetausſchuß noch mit, daß von den 195000 Mann, welche am 1. Oktober unter den Fahnen durchbehalten wer⸗ den ſollen, 75 000 in den Fecht⸗ und Speiſeſälen ſosie in ehemaligen Klöſtern und Seminaren untergebracht werden ſollen. Für die Einrichtung dieſer Räume werden 22 Milltonen gefordert, für die übrigen 120000 Mann werden eben⸗ erdige Kaſernen gebaut werden. Man glaubt, daß ſämtliche Baulichkeiten bis 1. Oktober fertig⸗ geſtellt ſein werden. ſchwerés Unglück, Kaiſers von Japan, W. Paris, 22. Mai. In der Budgetkonz mifſton erklärten Vertreter des Kriegsminiſters, daß von den geforderten 440 Millionen 231 Millio⸗ nen für die Rückbehaltung der im Herbſt zu ſentlaſſenden Jahresklaſſe verwendet werden und die übrigen 209 Millionen für die Durchführung der dreijährigen Dienſtzeit und die Schaffung neuer Einheiten betrefſen. Die Herabſetzung um 50 Millionen, von der geſtern geſprochen wurde, bezieht ſich in Wirklichkeit auf das nächſte Jahr und betrifft Ausgaben, die allenfalls augenblick⸗ lich aufſchiebbar find. 202 von 231 Millionen ſind für die Unterbringung der ungefähr 195 000 Mann, die unter Fahnen zurückbehalten werden, beſtimmt. Die Vertreter des Miniſters fügten hinzu, die Arbeiten würden nicht vor der Be⸗ willigung durch das Parlament, deren Beſchleu⸗ nigung der Miniſter erbitten würde, begonnen werden. Die begnadigten Spione. OLondon, 23. Mai.(Von unſerm Londoner Bureau.) Die von Kaiſer Wilhelm begnadigten engliſchen Spione ſind geſtern Abend in London eingetroffen. Da es bekannt geworden war, mit welchem Zuge ſie ankommen würden, hatte ſich eine große Menſchenmenge auf dem Bahnhof angeſammelt, die bei dem Anblick der Offiziere in braufende Hurra ausbrüch⸗ Die Menge ver⸗ ziere in ihr Abſteigegnartier entführte. Bereits in Queensborough bereitete die Menge den Offi⸗ zieren lebhafte Kundgebungen und ſie wurden auch von Journaliſtiſten ausgefragt, wie ſie die Gefangenſchaft verbracht hätten uſw. Die Offi⸗ ziere bekundeten, daß ſie in der deutſchen Feſtung ſehr gut behandelt worden ſeien, und nicht im geringſten Anlaß zu Klagen gehabt hätten. Kriegserklüvung marokkaniſcher Bergſtämme an Spanien. OLondon, W. Mai.(VBon unſerm Lon⸗ buner Bureau.) Der„Times“ wird aus Tanger telegraphiert, daß die Lage in dem Diſtrikte De⸗ tuan von Tag zu Tag ſchlimmer geworden ſei unb in ben beiden letzten Tagen ein kritiſches Stabium erreicht habe. Die Bergſtämme, die alle zuſammenhalten, haben den Spaniern den Kyieg erklärt und alle Stümme ohne Ausnahne werben buüran teilnehmen. Die Stümme ſind ſchon mit ziemlich beträchtlichen Steeittraſlen ausgerückt und zeigen ſich in ber Nühe ber ſpaniſchen Stellungen. Mit Ausnahme der Militärſtraße zwiſchen Tetuan und Peuta ſind alle Berbindungen abgeſchnitten worbden. Die Spanier ſind auf einen Krieg vorbereitet. Man erwartet, daß die Stämme von allen Sei⸗ ten gleichzeitig Angriffe auf die ſpaniſche Zoue unternehmen werden. Nach Anſicht des Korreſpondenten dürfte ſich der Krieg den ganzen Sommer hindurch hin⸗ ziehen u. den Spanfern jedenfalls viel Geld und Zeit koſten. Die dortigen Stämme ſind aher nicht ſo geführlich, wie bie des Riffgebiets. Der Kampf ſei nur gegen die Spauier allein und nicht gegen die Euroßpäer allgemein gerichtet. Die Bewegung ſei polftiſcher und religiöſer Natur. Erkrankung des Kaiſers von Japan. * Tokio, 22. Mai. Der Kaiſer iſt erkrankt. Die acht Leibärzte, die den Kaiſer behandeln, ſtellten Lungenentzündung feſt. Der Kaiſer hat hohes Fieber. Nach einer weiteren Meldung ſoll der Kaiſer von Japan geſtorben ſein, doch meldet Reuter, wie uns aus London telegraphiert wird, daß zu der Nachricht von dem Tode des die auf dem Wege über Newyork hierher gelaugt iſt, noch die Beſtä⸗ tigung fehlt. * *London, 22. Mai. Ein wertvolles Holz⸗ magazin in Fulham bei London iſt heute Nacht abgebrannt. An der Brandſtätte fand man ein Flugblatt der Frauenſtimmrechtlerinnen. * Saint Quentin, 22. Mai. De rBelgier Du⸗ vignon wurde nach kurzer Flucht in einem Sumpfe in der Nähe der Gemeinde Caſtres ge⸗ ſtellt und nach kurzem Feuergefecht verwundet und feſtgenommen⸗ Nie 90cheit im Kaiſerhauſe. er Jaiſer tochter. Im Myrthenkranz und Brautſchleier tritt Prinzeſſin Viktoria Luiſe, des deutſchen Kaiſer⸗ paares einzige Tochter, morgen in der Kapelle des altehrwürdigen Königsſchloſſes an der Spree vor den Altar, um dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg, als Gemahlin angetraut zu werden. Weit über den Rahmen eines frohen Fami⸗ lienereigniſſes hinaus wächſt, in ſeiner Bedeu⸗ tung, dieſes Hochzeitsfeſt, an dem das deutſche Volk mit herzlicher Sympathie und mit auf⸗ richtigen Wünſchen teilnimmt. Es iſt der Schlußſtein zum Werke der Ausſöhnung der Welfen mit den Hohenzollern, der im Nachmittag des 24. Mai gelegt ſein wird, wenn der Donner der Ge⸗ ſchütze im Luſtgarten den Augenblick ankündet, in dem das Brautpaar die Ringe gewechſelt hat und der Sohn des Herzogs von Cumberland des Deutſchen Kaiſers Schwiegerſohn geworden iſt. Nicht, als ob die nunmehr ihrer Wirkung beraubte Weigerung des Herzogs von Cumber⸗ land und des kleinen Häufleins ſeiner Anhän⸗ ger, die Beſeitigung des hannoverſchen König⸗ tums als eine rechtsgiltige Tatſache anzuſehen, jemals eine Gefahr für Preußen oder gar für das Deutſche Reich in ſich geſchloſſen hätte. Ihr Groll war ohnmächtig und ihr Proteſt fand kei⸗ nen Wiederhall im Lande Hannover, das erſt unter dem ſtarken Schutze preußiſcher Herrſchaft, der partikulariſtiſchen Beſchränkungen ledig, ſeine Kräfte voll entfalten konnte. Aber obwohl die Einverleibung Hannovers in den preußiſchen Staat einem Gebote jener höheren politiſchen Notwendigkeit entſprach, die einen Teil der gött⸗ lichen Weltordnung bildet, iſt es freudig zu be⸗ grüßen, daß nun auch die Dynaſtie, die das nicht ſchuldloſe— Opfer dieſer Notwendigkeit werden mußte, ſich ihr, ehrlich und aufrichtig, unterwirft. Ein Bruderzwiſt im Lager der Deutſchen, deſſen ſchrille Töne häufig bis zu neidvollen und ſchadfrohen Nachbarn drangen, iſt auf harmoniſche, jede Mißdeutung ausſchlie⸗ ßende Weiſe beendet. Und dem Welfenhauſe ſteht der Weg jetzt offen zu ſeinem Stammlande und deſſen verwaiſtem Throne. Nur als Verwandte ſind Kaiſer Nikolaus“. von Rußland und König Georg V. von Groß⸗ britannten und Irland, an der Spitze einer gro⸗ gen, Schar von Fürſten, der Einladung zur Hochzeit ihres Vetters, des Prinzen Cvnſt Auguſt nach Berlin gefolgt. Ohne ihre auswaär⸗ tigen Miniſter. Herr Sergej Dmitriewitſch Sa⸗ zönow iſt in St. Petersburg und Sir Edward Grer iſt in London geblieben. Politiſche Er⸗ brierungen werden, nach den an allen Höfen herrſchenden Gepflogenheiten, niemals auf das Programm von Familienbeſuchen geietzt. Jui⸗ merhin iſt man vollauf berechtigt, aus dem Um⸗ ſtande, daß der ruſſiſche Zar und der Briten⸗ könig drei Tage lang des Deutſchen Kaiſers Gäſte ſein werden, wichtige politiſche Schlüſſe zu ziehen. Zu gunſten Deutſchlands und zu gunſten der Weltlage. Auf die ſchlimme Kriſis, die der Balkankrieg herbeiführte und unter der auch Deutſchland ſo empfindlich zu leiden hatte, iſt endlich eine Spannung gefolgt. Noch bleibt genug des Zündſtoffes übrig, Aber das ſchlimm⸗ ſte, die Gefahr eines allgemeinen europäiſchen Krieges, darf als überſtanden gelten. Deutſch⸗ land wäre, wie der Reichskanzler von Bethmann Hollweg es mit anerkennenswertem Freimut im Reichstage ausgeſprochen hat, nicht nur mit Sicherheit in ſolchen Krieg hineingezogen wor⸗ den, es hätte ihn überdies nach zwei Fronten führen müſſen, im Weſten gegen das mit Eng⸗ land verbündete Frankreich, im Oſten gegen den dritten Teilhaber des Dreiverbandes, gegen Rußland. Wer hätte damals— kaum einige Monate ſind ſeitdem vergangen— vorauszu⸗ ſagen gewagt, daß im Frühling, gerade zu dem Zeitpunkte, zu dem man den Ausbruch des Krie⸗ ges am meiſten befürchten zu müſſen glaubte, die beiden gekrönten Bundesgenoſſen der fran⸗ zöſiſchen Republik, Georg V. und Nikolaus II., in Berlin, am Hofe Wilhelms II., zuſam⸗ mentreffen würden? Das deutſche Volk kennt in ſeinen Märchen und Sagen nichts holderes als die junge, lieb⸗ liche Prinzeſſin, die, das funkelnde Krönlein auf dem blonden Scheitel, des herzallerliebſten Prinzen Gemahlin wird, Blumen ſind unter ihren Fuß geſtreut und die griesgrämigſten Ge⸗ ſichter erhellen ſich, wenn ein Strahl aus ihren Augen auf ſie fällt. Den lebendigen Prinzeſ⸗ ſinnen iſt es, in der Wirklichkeit, oft recht anders ergangen. Der deutſchen Kaiſertochter aber hat es ein gütiges Schickſal beſchert, daß ihr junges, tiefempfundenes Glück, ganz wie im Märchen, Verſöhnung um ſich verbreitet und Frieden,— es ſind verheißungsvolle Vorzeichen, unter denen ſie den Weg zum Altar antritt. Viktoria Tuiſe Prinzeſſin von Preußen. Von der Wiege bis zum Traualtar. Am 13. September 1892, im fünften Jahre ſei⸗ ner Regierung wurde dem deutſchen Kaiſer Wil⸗ helm II. von ſeiner Gemahlin, der Kaiſerin Auguſte Viktoria, nach ſechs blühenden Söhnen ein heißerſehntes Töchterchen geſchenkt. Zwan⸗ zig Jahre lang iſt ſie der Sonnenſtrahl des elter⸗ lichen Hauſes geweſen. Am 22. Oktober 1892 wurde die Neugeborene in Potsdam getauft. Der Oberhofprediger D. Dryander vollzog die feierliche Handlung, der⸗ ſelbe Geiſtliche, durch den die Prinzeſſin ſpäter eingeſegnet wurde, und der nun am Tage ihrer Vermählung mit dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Lüneburg, den Trauring über ihren Finger ſtreifen wird. Acht⸗ zehn fürſtliche Verwandte hatte das Kaiſerpaar ſeinem Prinzeßchen zu Gevattern gebeten. Die Großherzogin Luiſe von Baden hielt die kleine Prinzeſſin über die Taufe.„Viktoria, Luiſe, Adelheid, Mathilde, Charlotte“— das waren die Namen, welche die kleine Kaiſerstoch⸗ ter erhielt, die beiden erſten davon:„Viktoria Luiſe“ wurden ihre Rufnamen. Die glücklichſte Kindheit iſt der Prinzeſſin Bik⸗ toria Luiſe beſchieden geweſen. Wer ſie jemals au der Seite von Vater und Mutter ſah, der wurde gewahr, wie zärtlich ſie behütet und wie innig das Verhältnis zwiſchen ihren Eltern und ihr war. Man ſagt, daß ſie, außer der Kaiſerin ſelbſt, die einzige war, die des Kaiſers Arbeits⸗ zimmer zu jeder Stunde betreten durfte, Aund es iſt ein hübſches Bild, ſich vorzuſtellen, wie der Kaiſer, als die Prinzen ſchon das elterliche Heim verlaſſen hatten, abends beim Schein der Lampe der Gattin und der Tochter aus neuen, belehren⸗ den Büchern vorlas. Die Erziehung der Prinzeſſin wurde vom Kaiſer und der Kaiſerin ſelbſt überwacht. Als Gouvernante war ihr das Fräulein von Sal⸗ dern, eine Stiftsdame des Kloſters vom heiligen Grabe, beigegeben; der ſehr gründliche Unter⸗ richt in den Schulfächern war den Profeſſoren und Oberlehrern Dr. Porger und Dr. Schwart⸗ zer anvertraut und daneben erhielt ſie Stunden in der Mufik und Malkunſt, für die ſie ein hüb⸗ ſches Talent Körperliche Uebungen 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 23. Mai. wurden ebenſowenig vernachläſſigt. Die Prin⸗ zeſſin iſt eine gute Tennisfpielerin und eine vor⸗ treffliche Reiterin. Wenn die kaiſerliche Familie ſich im Winter, zu den Hoffeſten, in Berlin auf⸗ Hielt, ritt der Kaiſer faſt an jedem Morgen bei den Klängen einer Muſtkkapelle in der Bahn des Königlichen Marſtalls mit ſeiner Tochter und war ihr eigener Lehrmeiſter. Gleichſam zum Ahſchluß ihrer reiterlichen Ausbildung ernannte er ſie dann zum zweiten Chef des Leib⸗Huſaren⸗ Regiments Nr. 2, das den Namen ihrer Groß⸗ mutter„Königin Viktoria von Preußen“ führt. Länger, als ſonſt bei Prinzeſſinnen üblich iſt, dauerte es, bevor Prinzeſſin Viktoria Luiſe in die große Welt und in die Geſelligkeit hinaus⸗ trat. Sie zählte ſchon 17 Jahre, als ſie am 18 Oktober 1909, dem Geburtstage ihres Groß⸗ vaters, des Kaiſers Friderich, in der Friedens⸗ kirche zu Potsdam konfirmiert wurde. Die letz⸗ ten Wochen vor dieſem Tage hatte ſie in Zurück⸗ gezogenheit und ſtiller Sammlung verbracht, Aber es währte auch dann noch eine geraume Zeit, bis Kaiſer und Kaiſerin die Prinzeſſin „ausgehen“ ließen, wie man in bürgerlichen Kreiſen zu ſagen pflegt. Als dann auch dieſer Augenblick gekommen war und„Prinzeßchen“ an allen Bällen im Weißen Saal und an den FJeſtlichkeiten in manchen Familien der Hofge⸗ fellſchaft teilnehmen durfte, gab ſie ſich dem Ver⸗ gnügen des Tanzes mit der ganzen unbefange⸗ nen Freude ihrer Jugend und mit vollendeter Anmut hin. Man bezeichnet unſer Jahrhundert gern und mit einigem Stolz als das der Oeffentlichkeit. Gerade von den Vorgängen auf den Höhen der Menſchheit, an den Höfen, ſcheint der großen Menge heutigentages nichts verborgen bleiben zu können. Nun, daß Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen und der Sohn des Herzogs von Cumberland ein Paax werden ſollten, war lange beſchloſſen, das Geheimnis aber ſo gut bewahrt, daß die Verkündigung der vollzogenen Ver⸗ lobung allgemeine Neberraſchung hervorrief. Und eine um ſo freudigere Ueberraſchung, als dieſe Verbindung die letzte Erinnerung an einen deutſchen Bruderzwiſt für immer aus der Welt ſchaffen mußte. Auch davon erfuhr man erſt jetzt, daß der Prinzeſſin Viktoria Luiſe unauffällig Gelegenheit gegeben worden war, während einer Wintereiſe, die ſie mit dem Kronprinzen⸗ haar nach der Schweiz unternahm, mit dem Unter dem Inkognito eines„Grafen von Callen⸗ berg“ unkenntlichen Prinzen Ernſt Auguſt einige Zeit faſt täglich in der Atmoſphäre fröhlicher Zwangsloſigkeit zuſammen zu ſein, die die ge⸗ meinſame Beteiligung am Sport ſchafft. Dort fanden ſich, die Wünſche ihrer Eltern erfüllend und krönend, die Herzen der Kinder. Prinf Ernſt Auguſt. Der künftige Gemahl der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen, Prinz Ernſt Auguſt, Her⸗ zog zu Braunſchweig und Lüneburg, wurde aut 17. Nopember 1887 zu Penzing bei Wien ge⸗ boren als das fünfte und jüngſte der Kinder, die aus der am 21. Dezember 1878 zu Kopen⸗ Hagen geſchloſſenen Ehe des Herzogs Ernſt Au⸗ zuſt von Cumberland mit der Prinzeſſin Thyra von Dänemark hervorgegangen ſind. Der zweite Sohn des Herzogs von Cumber⸗ land, au dem allein jetzt die Hoffnung auf Fort⸗ ſetzung ſeines Stammes ruht, erhielt in der Taufe die Namen„Ernſt Auguſt Chriſtian Georg“ und wird nach ſeinem Urgroßvater von väterlicher Seite, dem erſten Könige von Han⸗ nover,„Eruſt Auguſt“ gerufen. Der Prinz ver⸗ lehte in der Mitte ſeiner Eltern und Geſchwiſter eine Jugendzeit des ungetrübten Glückes. Im Februar 1908, alſo mit zwanzig Jahren, beſtand Prinz Eruſt Auguſt die Prüfung der Reife mit Auszeichnung vor einer beſonderen Kommiſſion des altberühmten Vitzthumſchen Gymnaſiums im Dresden und wandte ſich nun, ſeinem eigenen Wunſche folgend, dem militäriſchen Berufe zu. Er wurde am 15. Juni 1908 zum Leutnant im königlich bayeriſchen 1. Schweren Reiter⸗Regi⸗ ment Prinz Karl von Bayern ernannt, das in München in Garniſon ſteht. Der Kaiſer hatte ſeine ausdrückliche Einwilligung dazu gegeben, daß der Prinz Ernſt Auguſt, der damals ſchon als Anwärter des braunſchweigiſchen Thrones iu Tage kam, ins deutſche Reichsheer eintrat, 5 Feuilleton. Michard Wagners 100. Ge⸗ hurtstag. Aus neuen Briefen. Aus den unveröffentlichten Schätzen der Sammlung Malherbe, die jetzt in den Beſitz der Bikliothek des Pariſer Konſervatoriums über⸗ gegangen iſt, publiziert der Temps eine An⸗ zahl außerordentlich intereſſanter Briefe, die Richard Wagner während ſeiner Pariſer Zeit von 1839—1841 an ſeinen Verleger Schleſinger erſchtet hat. Sie gewähren uns einen feſſeln⸗ Ben Einblick in die Art, in der Wagner ſich mit der Not und den Sorgen jener Tage abzufinden wußte. In einem der Briefe klagt Wagner bitter über die Mühe und vor allem über den Zeitverluſt, die ihm die Korxekturen der„Favoritin“ auf⸗ erlegen; Schleſinger hatte Wagner die Korrek⸗ kur der Partitur übertragen.„Seit Sonnabend früh 8 Uhr bis jetzt(Dienstag früh 9 Uhr) ar⸗ beite ich, von einigen Stunden des Schlummers allggeſehen, an der Korrektur der Partitur. Oft möchte ich mehr weinen als lachen, wenn ich dieſe Blätter vor mir ſehe, die jeder andere ſo⸗ fort kopiert hätte. Ich bin ein armer Teufel und muß mich mit allem zufrieden geben, was ich verdiene. Aber oft habe ich mir die ver⸗ zweifelte Frage vorgelegt:„Was wird mir Herr Scbleiinger für dieſe Arbeit bezahlen?“ Und ich und dem Zaren zu, was dieſe erwiderten. und wenn der Kaiſer auf ſeinen Reiſen Mün⸗ chen berührte und auf dem Bahnhofe neben den zu ſeiner Begrüßung erſchienenen Mitgliedern des Hauſes Wittelsbach den ſchlanken jungen Prinzen Ernſt Auguſt im kleidſamen hellblauen Waffenrock der Schweren Reiter erblickte, be⸗ grüßte er ihn ſtets mit beſonderer Herzlichkeit und betonte das nahe verwandtſchaftliche Ver⸗ hältnis zwiſchen den Häuſern Hohenzollern und Cumberland(die von zwei Schweſtern, der Kö⸗ nigin Luiſe von Preußen und der Königin Frie⸗ derike von Hannover, abſtammen), indem er ihn mit dem vetterlichen„Du“ anredete. In München erwarb der Prinz ſich ſchnell die Freundſchaft ſeiner Kameraden durch ſeine Paſ⸗ ſion für den Dienſt und ſeine natürliche, lie⸗ benswürdige Art. Prinz Ernſt Auguſt iſt mit ganzer Seele Soldat und ein vortrefflicher Rei⸗ ter; für einen ſchneidigen Patrouillenritt, den er von Müncher bis Gera unternahm, wurde er vom Kaiſer dienſtlich belobt. Als ſein Bruder das Opfer eines tückiſchen Unfalls geworden war und der Kaiſer dem faſt vor den Toren Berlins unter ſo traurigen Um⸗ ſtänden aus dem Leben geriſſenen Prinzen Georg Wilhelm durch zwei ſeiner Söhne die letzten Ehren erweiſen ließ, beauftragte der Her⸗ zog von Cumberland den einzigen Sohn, der ihm geblieben war, dem Kaiſer ſeinen Dank ab⸗ zuſtatten. Damals ſah der Prinz ſeine künftige Gemahlin, die junge Prinzeſſin Viktoria Luiſe, wohl zum erſten Male. Er machte auf den Kaiſer und die Kaiſerin einen ausgezeichneten Eindruck, und von jenem Tage ab ſprach man unter Eingeweihten davon, daß die Kluft zwi⸗ ſchen den Hohenzollern und den Welfen eines Tages vielleicht durch eine Heirat überbrückt wer⸗ den würde und daß der Liebe gelingen könne, was die Politik nicht vermochte. Am 1. November 1912 war Prinz Ernſt Auguſt zum köngilich bayeriſchen Oberleutnant befördert worden. Nachdem ſeine Verlobung mit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen im Februar 1913 erfolgt war, ſchied er aus dem bayeriſchen Heere aus und wurde zum Ober⸗ leutnant im Huſaren⸗Regiment von Zieten (brandenburgiſchen) Nr. 3 ernannt, und zwar mit einem Patent vom W. Oktober 1909, alſo mit Vorpatentierung um drei Jahre. Gleich⸗ zeitig erhielt er den Schwarzen Adlerorden; vorher beſaß er bereits u. a. den bayeriſchen Haus⸗Ritter⸗Orden vom heiligen Hubertus und den däniſchen Orden des Elefanten. * Berliner Feſttage. Der Einzug des Zaren. Berlin, 22. Mai. Etwa 1½ Stunden nach dem Eintreffen des Herzogs von Cumber⸗ land traf auf dem Anhalter Bahnhof der ruſ⸗ ſiſche Kaiſer ein, der heute zum erſten Male in Berlin weilt. Berlin, 22. Mai. Um 12 Uhr traf der Kaiſer mit dem Zaren, der die Uniform des Alexanderregiments mit der hiſtoriſchen Grenadiermütze trug, von den zweiten Garde⸗ Dragonern eskortiert, im Schloſſe ein. An den Fenſtern der erſten Etage des Schloſſes nach dem Luſtgarten zu, ſtanden die Kaiſerin, der König von England in der Uniform ſeiner achten Küraſſiere, der kurz vor dem Zaren wieder im Schloſſe angelangt war, die Königin von Eng⸗ land, die Cumberländiſchen Herrſchaften und die andern im Schloſſe wohnenden Fürſtlichkeiten be⸗ obachteten die Einfahrt und winkten dem Kaiſer Im großen Schloßhofe ſtand eine Ehrenkompagnie des Alexander⸗Regimentes, deren Front der Kaiſer und der Zar abſchritten und deren Vorbei⸗ marſch entgegennahmen. Hierauf empfing am Eingang zur Wilhelmſchen Wohnung die Kaiſerin mit der Kronprinzeſſin den Zaren, ſo⸗ wie auch die Prinzeſſinnen des königlichen Hauſes Hohenzollern und die Prinzeſſinnen ande⸗ rer ſouveräner deutſcher Häuſer. Gleichzeitig fand großer Vortritt ſtatt, wozu ſich ſämtliche Hofchargen, der Miniſter des Königlichen Hauſes und der Chef des Geheimen Zivil⸗ kabinetts verſammelt hatten Der Zar wohnt in der Wilhelmſchen Wohnung des Schloſſes. rangements der Oper machte, anſtatt die Parti⸗ tur zu korrigieren, würde ich zweifellos dabei gewinnen Aber auch der Eifer, mit der er dieſe verhaßte Arbeit des Korrekturleſens fördert, nur um etwas zu verdienen, kann die Geldnöte nicht be⸗ feitigen, und am 14. Januar 1841 muß ſich Wag⸗ ner mit der Bitte um einen größeren Vorfchuß an ſeinen Verleger wenden. An die Spitze jenes Brieefs ſetzt er den Vermerk:„Bei ſehr guter Laune zu leſen!“ und ſchreibt dann: „Mein ſehr geehrter Herr Schlefinger, ich werde heute wegen der Korrektur nicht ausgehen, darum ſchreibe ich Ihnen einige Worte über meine Angelegenheiten. Sie haben mir ſa dieſen Tagen Geld verſprochen, was prächtig iſt; aber wiſſen Sie. wieviel ich in dieſem Augenblicke brauche? Ich kann es Ihnen nicht ſagen und ziehe vor, es Sie erraten zu laſſen, während ich Ihnen meine Ausgaben aufzähle, die da find: 300 Frs. Abzahlung auf meinen unglückſeligen Schuldſchein, zahlbar am 15., ſonſt wird das Verfahren fortgeſetzt. Ich ſchulde einem Freunde 200 Frs. und er iſt gezwungen geweſen, da ich ihm dieſe Summe nicht am 8. dieſes Monats bezahlen konnte, einen Wechſel zu Proteſt gehen zu laſſen; infolgedeſſen erwartet er täglich die Bezahlung meiner Schulden. Außerdem hobe ich ſeit langem meinem Schneider einen Wechſel ütber 150 Frs. ausgeſtellt, der am 15. abläuft. können ſichmit Recht fragen, wie ich allen dieſen Verpflichtungen begegnet ſein würde, wenn Sie überhaupt nicht dageweſen wären. Darauf kann ich nur antworten, daß ohne Sie es um mich ge⸗ ſchehen geweſen wäre, und weiß Gott, was ſchwöre Ihnen ohne weiteres, wenn ich vier Ar⸗ Zu alledem treten die Miete und das Leben. Sie Hoffeſtlichkeiten. W. Berlin, 22. Mai. Um 8 Uhr war Galatafel beim Kaiſerpaar im Weißen Saale des Schloſſes, wozu zahlreiche Einladun⸗ gen an Herren und Damen des diplomatiſchen Korps, des Hofſtaates, die Palaſtdamen, das Gefolge, den Reichskanzler und Gemahlin, an die Generalität und Admiralität, an die Ritter des Schwarzen Adlerordents, den hohen Adel, die Miniſter, Staatsſekretäre, die ſtimmführenden; Mitglieder des Bundesrats, die Präſidenten des Reichstags und der beiden Häuſer des Landtages ergangen waren U. a. bemerkte man unter den Gäſten die Botſchafter Sir Edward Goſchen, Fürſt Lichnowsky, Swerbejew, Graf Pourtales, den Statthalter Grafen v. Wedel, Staatsſekretär von Jagow, Oberpräſident von Conrad, Ober⸗ bürgermeiſter Wermuth und Polizeipräſident von Jagow.— Die Fürſtlichkeiten verſammelten ſich im Ritterſaal, von wo ſie ſich im feierlichen Zuge nach dem Weißen Saal begaben. Das Brautpaar eröffnete den Zug. Es hatte bei der Tafel den Ehrenplatz inne Vor dem Thron⸗ baldachin rechts von der Braut ſaßen der Zar und die Großherzogin Luiſe von Baden, links neben dem Bräutigam die Kaiſerin und der König von England, gegenüber der Kaiſer zwi⸗ ſchen der Königin von England und der Herzogin von Cumberland. * Berlin, 23. Mai. Von dem geſtrigen Galadiner im Weißen Saale ſchreibt die„Voſſ. Ztg.“: Es war ein wundervoller Anblick, die bunten Uniformen mit ihren breiten Ordens⸗ bändern, die unterſchiedlichen Diplomatentrach⸗ ten, die zarten Töne der Toiletten, die blinken⸗ den Diademe und Perlen, die Blumen und das Gold auf der Tafel, ein Durcheinander von wundervoll abgetönter Gediegenheit. Der Zar unterhielt ſich abwechſelnd mit der Großherzogin⸗ von Baden und der Prinzeſſin⸗Braut, welche ein duftiges weißes Kleid mit Roſen beſteckt, ein Diadem im Haar und Perlen am Halſe trug. Das Brautpaar unterhielt ſich lebhaft. Der Zar trank ihm wiederholt zu. Die Kaiſerin und der König von England unterhielten ſich ſehr ange⸗ regt mit einander. Gegenüber unterhielt der Kaiſer ſeine Gäſte. Ab und zu tauchte zwiſchen dem Rot der dichten Pagenketten das liebliche Profil der Kronprinzeſſin auf, die eigenartig und apart wie immer ausſah. Bei ihren Ausfahrten benutzten der Zar, der König und die Königim von England und der Herzog von Cumberland ſowie die Herzogin offene kaiſerliche Automobile mit den entſprechenden Flaggen und wurden überall ſympathiſch begrüßt. Ein Glückwunſch aus Oeſterreich. W. Wien, 22. Mai. Zur Hochzeit im Kaiſerhauſe in Berlin ſchreibt das Neue Wie⸗ ner Tageblatt: Die Oeſterreicher, für welche jegliche Betrachtung über Leben und Ge⸗ ſchehen im Hauſe Hohenzollern mit den beſten menſchlichen Gefühlen, denen der Freundſchaft und Treue, unlösbar verbunden iſt, fehlen nicht in den Reihen der Gvatulanten. Möge die Hohenzollern⸗Welfen⸗Hochzeit, ein Feſt der Ver⸗ ſöhnung alter erbitterter Gegner, auch zum Mark⸗ ſtein einer glücklichen Epoche des deutſch⸗engli⸗ ſchen Einvernehmens werden. Drei Kaiſer ſtehen beiſammen: Der Kaiſer von Indien, der Kaiſer von Rußland und der Kaiſer des Deutſchen Rei ⸗ ches. Oeſterreich⸗Ungarn weilt bei der ſchönen Feier in Berlin in einer ganz beſonderen Eigen⸗ ſchaft: als treuer Freund und politiſcher Ver⸗ wandter. Oeſterreich⸗Ungarn freut ſich aufrich⸗ tig des Ereigniſſes, welches in der ſtolzen Familienchronik der Hohenzollern mit goldenen Lettern eingezeichnet wird. Unſer Monarch, ein Kaiſer des Friedens, ſendet die innigſten Wünſche. Er iſt von ganzem Herzen ſtets da⸗ bei, wenn ſchöne Bande der Einigung geſchlungen werden Seines Sinnes ſind, wie immer, ſeine getreuen Bürger. N wahrſcheialich aus mir geworden wäre, jene, auf die ich in der Not zählen zu köunen glaubte, haben mich verlaſſen. Ich verhermliche das heute nicht, und ich werde es auch ſpäter nie verheimlichen, daß Sie mir ſicherlich das Leben gerettet haben. Ich ſaſſe von neuem das Ver⸗ trauen zu meiner Zukunft und ich danke Ihnen. Und darum hänge ich mich natürlich an Sie, wenn es ſich für mich darum handelt, auch künf⸗ tig ein anſtändiger Menſch zu bleibhen. Sie haben ſchon begonnen, mich der Not zu ent⸗ reißen, helfen Sie mir noch weiter, und Sie werden in mir einen Menſchen finden, deſſen Erkenntlichkeit keine Grenzen haben wird. Um zur Sache zurückzukehren, geehrter Wohltäter, ſo handelt es ſich jetzt um einen kräftigen Zug und, um mit Reſpekt zu reden, um die Heraus⸗ gabe einer 1000 Frs.⸗Note. Ich ſehe, daß Sie entſetzt ſind, aber hören Sie: Sie wiſſen, daß ich nach Ihrem freundlichen Verſprechen bis ungefähr Oſtern bei Ihnen verpflichtet bin: Wenn Sie meine jetzige Bitte verzeihen, können Sie verſichert ſein, daß ich Sie in den nächſten drei Monaten nur um das beläſtigen werde, deſſen ich unbedingt zu meinem Leben bedarf, und das iſt, wie Sie ſich denken können, wenig. Aber es iſt mir weiß Gott wichtig, daß ich jetzt, da ich endlich Arbeit habe, ſie mit ausgeruhtem Kopfe machen kann; Sie haben keine Vorſtellung davon, wie dieſe widerlichen Geldverlegen⸗ heiten mich angreifen und mir den Kopf be⸗ nehmen. Sie werden ſehen, daß mir die Arbeit, wenn ich erſt einmal endgültig durch Sie von dieſen Nöten befreit bin, ſozuſagen von der Hand fliegen wird. Ich bin vollkommen über⸗ zeugt, daß Ihre bekannte Großmut meine Bitte rückgactlos erfüllen wird; wenn Ihnen das denn Berlin, 22. Mai. Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg und Gemahlin ſind heute Nachmittag um 2 Uhr 45 Minuten auf dem Potsdamer Bahnhof eingetroffen und wur⸗ den vom Prinzen Eitel Friedrich empfangen. Die hohen Herrſchaften begaben ſich nach dem Hotel Adlon.— Auf dem Lehrter Bahnhof trafen heute Nachmittag kurz nach 4 Uhr das Prinzenpaar Heinrich, ſowie deſſen Söhne Wal⸗ demar und Sigismund ein und nahmen im Hotel Kaiſerhof Wohnung. die internationale Lage. Die Bagdadbahnfrage. * Berlin, 22. Mai. Die Abgeordneten Lieſching, Dr. Müller⸗Meiningen und Fiſchbeck (Fortſchr. Volksp.) haben an den Reichskanzler eine kleine Anfrage gerichtet, ob der Reichskanzler bereit iſt, Auskunft zu erteilen über die zwiſchen der Türkei, England und Deutſch⸗ land abgeſchloſſene Vereinbarung, wonach Deutſchland die Bagdadbahn bis Baſra unter Zuziehung zweier engliſcher Mitglieder im Auf⸗ ſichtsrat bauen könne und England der Bau des Hafens von Baſra und der Strecke Baſra⸗Koweit unter engliſchem Protektorat über Koweit zu⸗ fallen würde. Rußland und Türkiſch⸗Aſien. * Paris, 22. Mai. Dem„Temps“ wird aus Petersburg gemeldet, der ruſſiſche Miniſter des Aeußern habe den verſchiedenen Regierun⸗ gen mitgeteilt, daß alle die aſtatiſche Türkei be⸗ treffenden Fragen wie z. B. Polizei, Gendarme⸗ rie uſw. nur durch eine allgemeine Beſprechung, an welcher alle Mächte teil⸗ nehmen würden, geregelt werden können. Die Kriſis im Balkanbund. OLondon, 23. Mai.(Von unſ. Lond. Bureau) Aus Saloniki wird gemeldet: Der Kommandant der bulgariſchen und dey grie⸗ chiſchen Streitkräfte traf eine Vereinbarung wo⸗ durch eine deutrale Zone zwiſchen beiden Armeen geſchaffen wurde, damit weitere Zuſammenſtöße vermieden werden Vor⸗ geſtern verſuchte jedoch eine ſtarke bulgariſche Ab⸗ teilung in die neutrale Zone einzudringen, um ſich in einem von den Griechen beſetzten Gebiete feſtzuſetzen. Es entbrannte ein heftiger Kampf und beim Abgang dieſes Tekegramms hörte man noch den Kanonendonner. Das bis⸗ herige Ergebnis des Kampfes iſt noch unbekamit. O Liom don, 23. Mai.(Von unſ. Lond. Bureau) Der Korreſpondent der Times“ in Sofia erfährt aus einer wohlinſormierten Quelle, daß zwiſchen Serbien und Grſe⸗ chenland ein defenitiver Bertrag beſteht, der darauf abziekt, Bulgarien von den Gebieten weſtlich der Flüſſe Wardar und Bregal⸗ bitza auszuſchließen. Das griechiſche Gebiet würde ſich dann ausdehnen bis zum Prespaſer und Griechenland würde Saloniki, Florina, Vo⸗ dena, Serres und Drama belommen, Serbien politische Uebersicht. *Mannheim, 28. Mai 1848. Die Mehirvorlage in der In verſchiedenen Blättern haben die vorgeſtern bekannt gewordenen neuen des Zentrums an der Wehrvorlage eine Ex⸗ kegung hervorgerufen, insbeſondere der Antrac. ſtatt 1538 Oberleutnants und Leutnants mut 530 und ſtatt 8607 Unteroffizieren wu 71653 zu bewilligen. Unferes Erachtens liegt kein An⸗ laß zur Erregung vor. Es h ch hier um Stellen, deren Beſetzung vorkänfig gar nicht in kam. Wie wir hören ſoll ſich die Wili⸗ dann betrachten Sie es wie Opfer, das Sie mir ſchwer wäre, nun, ein wirkliches großes zert ſtatt, in dem zum erſten Male ein Orcheſter⸗ werk Wagners in der Seineſtadt wurde: die Columbus⸗Duverfure. Ende April ſordnet Wagner in einem Briefe ſehr und eingehend ſeine Rechnung mit Schleſinger. Das Schreiben iſt vom 7. April 1841 datiert. „Mein ſehr geehrter Herr und Wohltäter, 8 5 egeben, ohne Ihre m Wichtigkeit der Sache zu lenken, die den Beſuch hervorrufen wird, den ich Ihnen morgen abzuſtatten vorhabe, nämlich die dnung unſerer Rechnung und ein Vorſchuß von 10⁰0 Frs. Die Sache verdient eine Vorbereitung und mir liegt daran, Sie für mich ſo wohlgeſiunt als möglich zu treffen, denn ich muß Donners⸗ tag früh ausziehen und beſitze nicht einen Sou. Hören Sie alſo und betrachten Sie gütigſt den Stand Ihrer Rechnung, wie ich ihn aus meinen Papieren aufſtelle und wie er zweifellos mit Ihren Büchern übereinſtimmen wird. habe 2350 erhalten; ich ſage zweitauſenddrei undert⸗ fünfzig Franes außer neunzig Franes Vorſchuß. die ich für meine Auffätze für die Muſikzeitung empfangen habe Zu den Preiſen, die Sie ſelbſt bereits feſtgeſetzt und anerkannt haben, lieferte ich: eine Anzahl Suiten für Horn: 500 Frs. Die Arrangements der„Favoritin?: 1150 Frs. Die Korrektur der bedauerlichen Orcheſterpartitur: 300 Frs. Zwei Arrangements des„Guitarrero“ zu 100 FIrs.: 200 Frs. Die dagegen Struga, Ochrida, Monaſtir und Perlepe — —— Mannheim, 23. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. ſtärverwaltung mit der Streichung einverſtanden erklürt haben. Die Meldung der„Neue Geſ. Korr.“ die Abgg. Baſſermann und Erzberger ſeien in der zweiten Hälfte der vorigen Woche beim Reichskanzler geweſen und hätten ihm eine Mehrheit der bürgerlichen Parteien für eine Reichsvermögensſteuer angeboten, wird uns, ſo⸗ weit ſie den Abgeordneten Baſſermann betrifft, als frei erfunden bezeichnet. Daß eine Mehrheit für eine Reichsvermögensſteuer im Reichstag vorhanden iſt, iſt ſchon lange bekannt. Auch der Kanzler iſt davon unterrichtet. Aus diefden Grunde hat er es ja auch für notwendig gehalten, ſchon bei der erſten Leſung der Deckungsentwürfe ſich eindringlich gegen den Gedanken einer Reichsvermögensſteuer zu wenden. Ein direktes Unnanehmbar hat er damals nicht ausgeſprochen, und deshalb iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß bei den weiteren Verhandlungen auch noch die Reichsvermögensſteuer eine Rolle ſpielen wird. Im übrigen ſcheint nunmehr auch in die Frage der Reihenfolge der Behandlung der Wehr⸗ und Deckungsvorlagen Klarheit gekommen zu ſein. Die Mehrheit will die zweite Leſung der Wehr⸗ vorlage alsbald an die erſte Leſung ſchließen, da⸗ mit die Wehrvorlage unter allen Umſtänden rechtzeitig verabſchiedet wird. Der Zentrumsabg. Spahn hat ſich ja jüngſt in einer Rede in Bonn ebenfalls für dieſes Verfahren ausgeſprochen, ſo daß die Konſervativen, wenn ſie nicht allein in der Ecke bleiben wollen, ſich wohl oder übel an⸗ ſchließen müſſen. „Die preußiſchen Landtags⸗ wahlen. Die Stichwahlparole der Nationalliberalen. Die„Natl. Correſp.“ ſchreibt: Im Hinblick auf die im Laufe dieſer Woche ſtattfindenden Wahlmännerſtichwahlen(Friſtwahlen) verweiſen wir auf den Beſchluß des 4. Preußiſchen Ver⸗ tretertages der Nationalliberalen Partei in Han⸗ mover am 6. April d.., der wie folgt lautet: „Der 4. Allgemeine Preußiſche Vertretertag ſpricht die Erwartung aus, daß bei den kom⸗ menden preußiſchen Landragswahlen die Wahlkreisorganiſationen und die Kandidaten gegenüber der Sozialdemokra⸗ tie keinerlei Verpflichtungen ſtbernehmen! Im Sinne dieſes Beſchluſſes liegt es, daß überall dort, wo Wahlmänner anderer bürger⸗ licher Parteien in Stichwahl mit ſozialdemokra⸗ tiſchen Wahlmännern ſtehen, die national⸗ läberalen Wähler unbedingt für Ddiebürgerlichen Wahlmännerein⸗ creten. N 4247 Badiſche Politit. Ergebniſſe der Badiſchen Landwirtſchafts⸗ 15 kammerwahlen. )6Karlsruhe, 23. Mai. Weiter wurden gewählt: 1. Wahlbezirk(.⸗B. Ueberlingen, Pfullen⸗ dorf und Meßlirch): Landwirt Joſeph Weiß⸗ haupt in Pfullendorf. 4. Wahlbezirk(.⸗B. Waldshut und Säckin⸗ gen): Landwirt und Bauernvereinsdiſtrikt⸗ vorſtand Joh. Kaiſer in Bühl(A. Walds⸗ hut) mit 903 Stimmen. Von 3326 Wahlbercch⸗ kigten ſtimmten 923 ab. 11. Wahlbezirk(.⸗B. Kenzingen und Etten⸗ heinm): Landwirt Gg. Wehrle in Bleichheim Von 2661 Wahlberechtigten machten 277 von ſihrem Wahlrecht Gebrauch. Wehrle erhielt 275 Stimmen. Rommunalpolitiſches. Tenerungsdeputationen und Preistafeln in 5 deutſchen Städten. .K. Auläßlich des rapiden Anſchwellens der und Preistafeln res 1911 an hat das Statiſtiſche Amt der Stadt Halle a. S. (Direktor Dr. Wolff) am 11. Juni 1912 eine Um⸗ frage über das Vorhandenſein von Teuerungs⸗ deputationen und Preistafeln an alle deutſchen Städte mit über 50 000 Einwohnern gerichtet. Das Reſultat dieſer Umfrage iſt in der Sep⸗ tembernummer des Jahrgangs 1912 der Statiſt⸗ iſchen Monatsberichte der Stadt Halle a. S. ver⸗ öffentlicht worden. Von den für die Umfrage in Betracht kommenden 82 Städten hat nur eine nicht geantwortet, aber es mußten 34 ldas ſind ca. 40 Proz!] das Beſtehen genannter Einrichtungen überhaupt verneinen. In 13 Stadtverwaltungen beſtanden zwar Teuerungsdeputationen, ſie haben aber, weil, wie angegeben, ihr Zweck ſcheinbar erfüllt war, ihre Tätigkeit wieder eingeſtellt, 7 weitere Stadtperwaltungen haben im Dezer⸗ nen an Teuerung er⸗ 3. der 5 te.d eren durch Beauf⸗ in Betracht. Eine mit Heizmateria⸗ 1 ſogar mit einem Poſten von 1000 Doſen kondenſierter Milch getan, eine itte hat Seefiſchkurſe errichten laſſen. Andere Städ faſ ſich wieder mit friſchem Fleiſch. letzterer Beziehung wird beſon⸗ ders erwähnt einmal die Stadt Ulm, die durch Vertrag mit einer Genoſſenſchaft ſich den billigen Einkauf von Schweinen geſichert hat, dann aber auch Herford, das durch den Verkauf von däni⸗ ſchem Fleiſch erzielte, daß die früher ſehr hohen Einzelverkaufspreiſe für Fleiſch ſich mehr und mehr den Viehpreiſen angepaßt haben. Einen in⸗ direkten Weg zur Verbilligung der Lebensmittel ſchlägt die Stadt Frankfurt ein, welche eine gemeinnützige Geſellſchaft, die ihren Zweck in der Beſchaffung von preiswerten Lebensmitteln ſieht, pekuniär uiterſtützt. Direkt gehen fünf weitere Städte vor, indem ſie Geldbeträge an die minderbemittelte Bevölkerung verteilen laſſen Den gangbarſten Weg aber zur Verbilligung der Lebensmittel ſieht eine ganze Anzahl von Stadk⸗ berwaltungen in der Einführung geſetz⸗ geberiſche Maßnahmen wie zeitweiſe Aufhebung der Zölle, Ermäßigung der Fracht⸗ tarife und wie ſie ſonſt alle heißen mögen. waltungen lien, eine ar Die Exiſtenz von behördlich vorgeſchriebenen in den Verkaufsläden aufzuhängenden iſt aus 14 Städten berichtet worden, und zwar ſind die Tafeln in 6 Städten obligatoriſch nur für Seefiſche, Gemüſe und dergleichen, nicht alſo für dis eigentlichen Haupt⸗ nahrungsmittel, in 5 dagegen auch für dieſe, wobei die Vorſchriften für das Bäckergewerbe als beſonders ſcharfe zu bezeichnen ſind. In Straß⸗ burg hat eine Preſstafel der Bäckerinnung Gültigkeit, jedoch ohne daß ein Zwang zum Aus⸗ hängen oder zur Richtſchnur für die Einhaltung der Preiſe beſtände. Für dieſe Tafel ſetzt die Innung die Preiſe der Backwaren entſprechend denen der betreffenden Gekreidearten feſt. Mehr⸗ fach haben die Gewerbetreibenden den Erlaß von poltzeilichen Vorſchriften für den Aushang von Preistafeln zu hintertreiben gewußt. Erwähnens⸗ wert iſt ſchließlich die Maßnahme der Stadt Wiesbaden, in der die Fleiſchpreiſe von einer Kommiſſion, in welcher eine gleiche Anzahl ſtimmberechtigter Magiſtrats⸗ und Innungsmit⸗ glieder ſitzt, feſtgelegt werden gelten hier als Grundlage der Einzelverkaufspreiſe die Viehpreiſe zuzüglich bon 14 Prozent Generalun⸗ koſten und Verdienſt der Meßger. Ueber den Er⸗ folg, der mit dieſen Preistafeln bisher erzielt worden iſt, gibt die Umfrage nur wenig Aus⸗ kunft, jedoch kann man, abgeſehen von den be⸗ und zwar Am Sonntag, Fällen der Preisregulierungen vielleicht ſchon in dem Beſtehen der Preistafeln in einer ganzen Anzahl von Städten ein Moment erblicken, das der wirklichen Preisbeſtimmung durch die Händler entgegen wirkt. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 23. Mai 1918. Die Ausbildung von Säuglingspflegerinnen in Baden. Mit den Fortſchritten der Kinder⸗ heilkunde und der öffentlichen Fürſorge für den Säugling iſt der Bedarf an tüchtigen Pflegerin⸗ nen für kleine Kinder ſtark geſtiegen und in fortwährendem Wachſen begriffen. Die An⸗ forderungen, welche an Intelligenz, Schulbil⸗ dung, moraliſchen Eigenſchaften und Leiſtungs⸗ fähigkeit für eine Säuglingspflegerin verlangt werden, ſind ſehr hohe. Denn von einer tadel⸗ 15 loſen Pflege hängt das Gedeihen des Säuglings joft mehr ab, als von der ärztlichen Behand⸗ lung. Trotzdem zahlreiche und ausgezeichnete be⸗]Anſtalten vorhanden ſind, die ſich dem Schutze und der Pflege des geſunden und kranken Säuglings widmen, fehlt es bisher an Einrich⸗ tungen, die ſich mit der Ausbildung berufs⸗ 3, mäßiger Wanderlehrerinnen durch ſyſtematiſchen Unterricht beſchäftigen. Um dieſem Mangel ab⸗ zuhelfen, hat ſich der badiſche Landesausſchuß für Säuglingsfürſorge in Karlsruhe entſchloſſen, einen Ausbildungskurs für Säuglingspflegerin⸗ nen abzuhalten. Der Kurs iſt in erſter Reihe dazu beſtimmt, Kreisfürſorgeſchweſtern und Wanderlehrerinnen für den eigenen Bedarf des Landesausſchuſſes heranzubilden. Jedoch iſt er ſo ausgeſtaltet, daß er allen denen, die ſich als Säuglingspflegerinnen im Dienſt einer Ge⸗ meinde oder eines Vereins ausbilden wollen, eine vorzügliche Gelegenheit hierzu bietet. Der Kurs ſoll im Mai ſeinen Anfang nehmen. Die Koſten des ganzen Kurſes werden ſich, einſchließ⸗ lich Wohnung und Verpflegung, auf etwa 1000 Mark belaufen. Anfragen ſind an den Vorſtand des Badiſchen Frauenvereins in Karlsruhe zu richten. * Vogeſentvur des Odenwaldklubs. Bezüg⸗ lich der am 1. Juni ſtattfindenden Vogeſentour, worauf kürzlich ſchon hingewieſen wurde, wird uns heute mitgeteilt, daß die Sonderzüge von und nach udwigshafen a. Rh. ver⸗ kehren müſſen, da deren Lauf ab und nach Mannheim eine erhebliche Fahrpreisverteuerung (Zirka 15 Prozent) zur Folge hätte. Die Abfahrt in Ludwigshafen Hbh. erfolgt nun morgens .10 Uhr, die Rückkunft in Ludwigshafen abends 10.20 Uhr, ſo daß noch die Straßenbahn zur Rückfahrt nach Mannheim benützt werden kann. Die ſtädt. Straßenbahnverwaltung iſt zur Ver⸗ ſtärkung ihres Betriebes für die Rückkunftszeit benachrichtigt. Der Fahrpreis für den Sonder⸗ zug beträgt 6 Mk. für Hin⸗ und Rückfahrt, wäh⸗ rend ſonſt für Eil⸗ oder Schnellzugbenützung 10 bis 12 Mk. Auslagen erwachſen. Die Be⸗ teiligung an dieſer Wanderung bietet ſomit für Touriſten eine äußerſt günſtige und billige Ge⸗ legenheit, ein prächtiges Gebiet der Vogeſen kennen zu lernen. *Jugend⸗ und Wanderpflege. Pfingſtſams⸗ tag und Sonntag fand in Goslar eine vom Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 ver⸗ anſtaltete Jugendmitglieder ⸗Ver⸗ ſammlung und die erſte Hauptver⸗ ſammlung des 58er Wanderbundes ſtatt. Die Veranſtaltungen begannen mit einem Begrüßungsabend im Hotel„Römiſcher Kaiſer“. früh morgens, wurden die Sehenswürdigkeiten der alten Kaiſerſtadt Gos⸗ lax beſichtigt. Um 9½ Uhr begannen die Ver⸗ handlungen der Hauptverſammlung des 58er Wanderbundes. Der Jahresbeitrag wurde auf 2 Mark für ordentliche Mitglieder und 1 Mark für Lehrlinge feſtgeſetzt. In dem Beitrag iſt eine Unfallverſicherung der Mitglieder und eine Haftpflichtverſicherung der Führer eingeſchloſſen. Die übrigen Verhandlungen betrafen innere Angelegenheiten des Bundes. Die Verſamm⸗ lung der Lehrlings⸗Obmänner nahm unter Teilnahme von mehr als 150 Vertretern um 12 Uhr ihren Anfang. Nach den Vorträgen: „Die Ziele unſerer Jugendpflege“,„Die Ein⸗ richtung einer Lehrlings⸗Abteilung“ und„Die Bedeutung des Wanderns für unſeren Beruf“ fand eine lebhafte ſammlung nahm folgenbde Entſchließung einſtimmig an:„Die am erſten Pfiugſttage zur Verſammlung der Lehrlings⸗Obmänner in Gos⸗ lar erſchienenen Vertreter zahlreicher Bezirke im Verein für Handlungs⸗Commis von 1858 haben aus den gehörten Vorträgen mit Juter⸗ eſſe erneut Kenntnis genommen von der um⸗ faſſenden Tätigkeit des Vereins auf dem Gebiete der ſittlichen und körperlichen Erziehung der laufmänniſchen Jugend. Die Verſammlung dankt der Verwaltung für die bisher getroffenen Maßnahmen. Sie verſpricht, der überaus wich⸗ tigen Frage der Jugendpflege auf nationaler Grundlage nach wie vor ihre ganzen Kräfte zu widmen und legt denjenigen Bezirken im Zder Verein, welchen noch keine Jugend⸗ und Wander⸗ Abteilung angegliebert ſind, dringend ans Herz, ſolche ſo raſch als möglich zu ſchaffen.“ Deutſche Reichsfechtſchule. So berechtigt fede Art ſozialer Fürſorge iſt und ſo warm man ſie unterſtützen mag, niemand iſt mehr des werk⸗ tätigen Mitleids, aufopfernder und hilfsbereiter Pflege bedürftig, als die armen jungen Men⸗ ſchenkindlein, für die keine Elternliebe und Elternpflege möglich iſt. Deren Wohl zu för⸗ dern iſt ſeit nunmehr 33 Jahren die unermüdliche und Gott ſei Dank ſegenbegleitete Arbeit der „Deutſchen Reichsfechtſchule“. Des⸗ halb iſt es billig und recht, daß auch ſie in dieſem Jubiläumsjahr lebhaft ihre Stimme erhebt und für ihre Beſtrebungen wirbt; und umſo mehr darf ſie das gerade im Jubiläumsjahr tun, weil ihre Beſtrebungen nicht nur menſchlich ſo edel, ſondern auch vaterländiſch ſo ungemein wertvoll ſind. Die„Deutſche Reichsfechtſchule“ iſt die älteſte Organiſation auf dem Gebiet der Waiſen⸗ pflege. In dieſem Jahre iſt mit dem Bau des Reichswafſenhauſes in Bromberg begonnen worden. 260 Zöglinge hat die Reichsfechtſchule jährlich in ihrer Obhut. Mögen dieſe Zeilen dazu beitragen, der„Deutſchen Reichsfechtſchule⸗ neue Freunde überall zu werben,— ſie ſollen herzlichſt willkommen ſein. Wer ſich über die „Deutſche Reichsfechtſchule“ näher unterrichten will, möge ſich an bie Geſchäftsſtelle Oberfecht⸗ ſchule, Magdeburg, Albrechtſtraße 4, wenden. Eine unglauhlich dreiſte Pronokation leiſteten ſich, wie kurz mitgeteilt, am 27. Jan. d. 3. in Schwetzingen, wo ſie in Stellung ſind, zwei junge Lothringer, der Koch Emil Ehrmann aus Devant⸗ les Pouts und der Kaufmann Auguſt Schweigent aus Kedingen. Im Hotel„zum Falken“ feierke an jenem Tage die Schwetzinger Garniſon Kaiſers Ge⸗ burtstag, an dem auch Ziviliſten teilnahmen. Gegen 40 Uhr erſchienen auch Ehrmann und Schweigert. Ebrmann ließ ſich durch einen Dragoner die Elfſäffer berausrufen, die bei der Schwetzinger Schwadron btenen— ers kamen drei Maun— und die beiden begaben ſich mit ihen und dem Schuldiener Kit heu, der gleichfalls Elſäſſer iſt, in ein Nebenzimmer. Die offtzielle Feier im Hauptſgal war inzwiſchen zu Gude gegangen und plötzlich hörte man aus dem Nebenzimmer Hochrufe auf Frankreich ertönen, fran⸗ zöſiſche Lieder, auch die Marſeillaiſe, wurden au⸗ geſtimmt und Wetterle wurde gefeiert. Man kann ſich das Erſtaunen und die Entrüſtung der Feſt⸗ gäſte vorſtelleu. Zwei ältere Herren, der Steuer aufſeher Mayer und Bierbrauer Martin Klein⸗ Ausſprache ſtatt. Die Ver⸗ ebung 2J2ͤͤ ͤͤK chmit et, gingen ins Nebenzimmer und verbate⸗ * 7 2 5 n ſich in energiſchſtem Ton dieſe Hexausforderung. Einer der Dragoner kam und ſuchte ſich zu entſchul⸗ digen, doch fand er bei dem zornbebenden alten Hekrn Kleinſchmitt kein Gehör. Auch der Wirt Kleinſchmitt redete mit der Geſellſchaft im Neben⸗ zimmer deutſch, aber frotzdem und obwohl auch der ebe lae, e zuredete, die Geſchichten ſen, ſetzten 5 ſ 0 e ee ſetz Ehrmann und Genoſſen ihr Vom Bezirksamt erhielten dann wege Unfugs Ehrmann durch Strafb 51 gert 4 Tage Haft. enge 85 0 Tage, Schwei⸗ 6 Lag Das Schöffengericht hiren Einſpruch die Strafen in 1 100 1 00 1585 Auf die Beruſung des Amtsanwalts hin hatte ſich am Mittwoch die Strafkammer mit der Angelegen⸗ heit zu befaſſen. In der Verhandlung erklärten die beiden Angeklagten, ſo betrunken geweſen zu ſein daß ſie von den Vorgängen nichts mehr wüßten Sie bätten an jenem Abend Wein und Bier durch⸗ etnander getrunken. Der Angeklgate Sch w etgert ſagte, er habe gar keinen Anlaß gehabt, Hoch Frank⸗ rich a rufen, denn ſein Vater ſei Badener aus Baden⸗Baden. Der Vorſitzeude bemerkte dar⸗ auf, da ßer eine ſehr üble Geſtunung an den Tag gelegt habe.„Was glauben Sie“, fragte der Vor⸗ ſitzende u. a. den Angeklagten Ehrmann,„was in Frankreich geſchehen würde, wenn dort Deutſche bei der Nationalfefer„Hoch Deutſchland“, riefen?“ Der Staatasuwalt(Aſſeſſor Dilgerj heantragte die Umwandlung der Geldſtrafe in eine Freiheits⸗ ſtrafe.„Die Angeflagten haben eine antinationale antipatriotiſche Kundgebung veranſtaltel, Die Gar⸗ — Lebensmittelpreiſe vom Ende des Jo⸗ FFTCFT———— reits erwähnten —— eree 12 Duverture des„Guitarrero“ zweihändig und vierhändig(leider! nur) 30 Frs. Zuſammen: 2180 Frs., ſodaß 170 Frs. Vorſchuß bbeiben. Dagegen habe ich gleichwohl der Muſikzeitung Frei Blatt und zehn Spalten geliefert, die Seite Geider! nur) zu 60 Frs., was 217 Frs. 10 Sous ausmacht. Wenn wir das Honorar für den ſchon geſchriebenen Artikel über den„Freiſchütz“, der demnächſt erſcheinen ſoll, rechnen(nach Ihrer eigenen Schätung: 8 Spakten), ſo würden ſich die Honorare meiner Aufſätze ſomit auf 2 19 Frs. % Sous erheben. Es müſſen aber 90 FIrs. von dem Vorſchuß, der mir auf meine Aufſätze gewährt wurde, abgezogen werden, ſodaß der Betrag meiner Forderung nur noch 159 Frs. ½% Sous betragen würde. Nach Abzug dieſer Summe würde ich Ihnen nur noch 10 Frs. 12 Sous ſchulden, und dieſe 10 FIrs. 12½% Sons nehme ich als Lehen auf die Arrangements, die ich noch zu korrigieren haben werde, in An⸗ ſpruch. Sie ſehen alſo, daß ich als Habgieriger Menſch Ihnen auch nicht einen Sgu ſchenke, And daß ich krotzdem die Kühnheit habe, von Iynen einen neuen Vorſchuß zu erkitten. Das wäre unerhört, das wäre anmaßend über alle Maßen, wenn ich es nicht ſo ſehr nötig hätte. Es iſt abſolut notwendig, lieber Herr Schleſinger, daß Sie mir von neuem 100 Frs. vorſtrecken. Ich Weiß nicht, wie Sie dereinſt vor den Gerichtshof der Nachwelt hintreten würden, wenn man ſagen könnte: Moritz Schleſinger, der ſo wohlwollende und kluge Moritz Schleſtuger, hat dem künftig und auf jeden Fall ſehr berühmten Richard Wagner 100 Frs. Vorſchuß verweigert, in einem Augenblicke, da er tatſächlich im Begriffe war, zach Rußland abzureiſen, um unter der wohl⸗ Siaan Rrn ktian dae Saporitin“ und del „Guitarrero“ ſeine ruhmreichen kaufmänniſchen Beziehungen bis zu den letzten Tiefen Aſiens auszubreiten. Sicherlich ſchaudert Ihre Phan⸗ taſte, wenn Sie ſich das alles vor Augen führen, und das glückliche Ergebnis dieſes Schauders wird ſein, daß Sie mir den Vorſchuß ſchicken, um den ich Sie anflehe. Ich rechne darauf mit einer bewundernswerten Sicherheit. Stellen Sie ſich nur vor, daß ich ſchon im kommenden Monat, im wunderbaren Monat Mai, wunder⸗ hare Sachen machen k Die geiſtreichſten Aphorismen, die wichtigſten Nachrichten ſind auf Eid der Mufikzeitung verſprochen, was nicht wenig dazu beitragen wird, Ihre Zeitung zum Gipfel des Ruhmes emporzuheben, für heute und für ferne Zeiten. Ich kann nicht mehr, ich erſchöpfe mich zu ſehr in ppctiſchen Ergüſſen, und alles das für 100 Frs., damit ich ausziehen kann! Sie werden meiner Herzensangſt gerecht werden, und in dieſer Ueberzeugung halte ich inne, indem ich mit Gleichmut erwaxte, was Sie entſchieden haben werden. In Zerknirſchung Ihr ſehr ergebener Diener Richard Wagner.“ Ein Jahr ſpäter, im Juni 1842, ſchreibt dann alts Teplitz der nach Deutſchland zurückgekehrte Wagner:„Paris iſt uns unvergeßlich, und wenn wir dort auch grauſam gelitten haben, die Er⸗ innerung und die Großartigkeit des Lehens dort drüben reißt trotz allem fort.“ * Die Feier im Mannheimer Hof⸗ und ational⸗ theater. Triſtan und Iſolde. Die geſtrige Vorſtellung war beſtimmt, Richard Wagners hundertſten Geburtstag feierlich zu be⸗ gehen. Geleitet von den Herren Bodanzky und Gebrath erreichte ſie dies Ziel, ſoweit der Eifet aller Mitwirkenden ſich zu gutem Gelingen zu⸗ ſammenfand. Eine„Feſtvorſtellung“ aber war ſie wohl nicht, denn ſo manche Einzel⸗ heit ließ darauf ſchließen, daß keine auffriſchende Bühnen⸗ und Orcheſterprobe vorangegangen iſt. Gewiſſe Abweichungen vom Pfade reiner Into⸗ nation kamen hinzu; aber das ſind Stimmungs⸗ differenzen, für die niemand einſtehen kaunn Die Beſetzung der wichtigen Rollen war dieſelbe, die ſchon des öfteren gewürdigt worden iſt: Frau Rabl(Iſolde), Herr Günther⸗Braun(Triſtan), dann Herr Fenten(Marke), Herr Kromer(Kur⸗ wenal) und Fräulein Freund(Brangäne). All⸗ gemein bemerkt wurde, welche Fortſchritte Fräu⸗ lein Freund in der Datſtellung dieſer ſchwierigſten aller Vertrauten inzwiſchen gemacht hat Sie bedarf freilich noch an einzelnen Stellen der lei⸗ tenden Hand des Regiſſeurs, namentlich am Schluß des zweiten Aktes, der ja ohnedies der Darſtellerin ein böſes Problem aufgibt Darüber hinaus iſt aber zu loben und anzuerkennen, wie ſchön Fräulein Freund nunmehr auch ihre Ge⸗ fangspartie ausgearbeitet hat. Den Weckruf ſang ſie ſchon in voriger Spielzeit voll klingend und wohl ſchattiert, zudem mit ſicherer Atem⸗ führung. Nun ſingt Fräulein Freund auch die Epiſoden im erſten Akt(„Welcher Wahn?“ und „Ungeminnt“) mit gereifter Auffaſſung und edler Tonbildung, alſo mit beſter Wirkung. Herr Max Lipmann hatte ſich bereit erklärt. für den erkrankten Herrn Bartling die Stimme des jungen Seemanns zu ſingen. Er hatte ſein Organ auf dunkles Klanggepräge(Modell Stock⸗ hauſen) eingeſtellt, ob dies aber wohlgetan und der Stimme des Sängers zuträglich, iſt nach dem geſtrigen Ergebnis ſchon darum zweifelhaft, weil die reine Intonation geführdet wurde Da Lipmann aber annoch unſer Gaſt iſt, ſo ſei dieſe Bemerkung wohlmeinende Warnung, keine Kritik! denn ſolche Bereitwilligkeit verdient in jebem Fall unſern Dank. 1 N Auswärtige Feiern. Wir geben die einlaufenden Meldungen nach⸗ folgend wieder: Berlin. Die auf Befehl des Kaiſers veran⸗ ſtaltete Feier des hundertſten Geburtstages Richard Wagners begann geſtern mittag 12 Uhr mit einem Feſtakt im Schauſpielhauſe für ein ge⸗ ladenes Publikum. Der Feſtakt wurde mit dem a capella-Chor aus dem Liebesmahl der Apoſtel eröffnet; das Siegfried⸗Idyll wurde von der könjglichen Kapelle glänzend vorgetragen und gab dem muſikaliſchen Grundton zu der Feſtrede des Herrn Geheimen Regierungsrates Dr. Bur⸗ dach, welche Richard Wagner, den Sprößling des Heldenjahres 1013, als einen Helden in ſeinen Taten, Kämpfen und Leiden und als Erneuerer deutſcher Kunſt feierte. Der Redner führte Richard Wagners Zebenswerk in allgemeinen Zügen vor und verweilte daun im beſonderen zund Bürger ihren Kaiſer feierten. Berlin, 4. Seite. General⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 23. Mai. Kaiſers Geburtstag zu feiern, um ſich in patriytiſchen Gedanken zu ergehen. In dieſe Feſtſtimmung fiel die Handlungsweiſe der Angeklagten wie ein Schlag Geſicht, wie ein Hohn auf die ganze Ver 55 kaltung. Es war ein äußerſt ärgerniserregendes Vorgehen. Ehrmaunn hat Soldaten dazu gewonnen, obwohl er wußte, daß ſie ſtrenge Strafen zu er⸗ warten hatten. Er hatte Wetterlé gefeiert. Dabei man bedenken, was dieſer Wetterlé für eine Perſönlichkeit iſt. Obwohl von Hauſe aus Schwabe und deutſcher Reichstagsabgeordneter, hetzte Wetterlé in Fraufreich in Verſammlungen gegen Deutſchland. Und dieſen Mann ohne Charakter und ohne Scham⸗ gefühl hat Ehrmann am gleichen rOt und bei der gleichen Gelegenheit gefetert, wo deutſche Soldaten 1 Und man muß ſich vorſtellen, wie der 60 Jahre alte Mayer, die Bruſt mit Ebreuzeichen geſchmückt, zitternd vor Er⸗ kegung, wie der alte Kleinſchmitt, ihrer Empörung gegenüber ſolchem Benehmen Luft machen, die An⸗ geklagten aber trotzdem ſie in ihrem herausfordern⸗ ſtehen, wenn die igeklagten Ewaunnckonoma⸗12 den Singen ſortgefahren haben. Man könnte das noch verſt di Augeklagten wirkliche Franzoſe ſir ſie aber nicht, ſie ſind nicht rühmte Fraukreich hinüber ge⸗ gangen, f ern ſuchen in unſerem wohlgeordneten Staate ihr Fortkommen. Es handelt ſich alſo bei ihnen um reine Bosheit. Milde wäre den Augeklag⸗ ten gegenſtber Schwäche. Die Verteidigung(Rechtsanwalt Dr. Malſch) beantragte die Verwerfung der Berufung der Staglsauwaltſchaft. Es handle ſich nicht um eine örbereitete antjnationale Kundgebung, ſondern um eine Ausſchr von Gelegenheitsfündern. Der Stagalsauwalt habe erwähnt, da ßdie Soldaten viel ſtreugere Strafen zu erwarten hätten. Er könne mitteilen, daß die Dragoner mit 3 Tagen Mittel⸗ arr davongekommen ſeien. Da könne man die Ziyiliſten doch nicht ſtrenger aufaſſen. Auf Dritte ſei es bei der Sache nicht abgeſehen geweſen.— Das Urteil lautete unter Aufhebung des ſchöffenge⸗ richtlichen Urteil gegen Ehrmann auf 4 Wochen, gegen Schweigert auf 1 Woche Haft.— Die Angeklagten haben, ſo heißt es in der Begründung, die höchſte nationale Feier in dem Lo⸗ kale, in dem die Feſer ſtattfand, in höchſt ärgernis⸗ eregender Weiſe geſtört. Erſchwerend kommt in Betracht, d die Soldaten, die ihrer Dienſtyflicht genſigen, zu ihrem Treiben verführten. Das geht insbeſond auf Ehrmann, der Veranlaſſer der ganzen S Das Aergernis, das die Augeklagten durch ihr erhalten gaben, war außerordentlich groß und war um ſo ſchlimmer, als ihnen von ver⸗ ſchiedenon Seiten Ruhe geboten worden war. Trytz⸗ dem bega ſie immer wieder aufs neue. Das Gericht n Zweifel, daß Geldoͤſtrafe in ſolchem Falle g kangebracht ſind. enn gegen Ehr⸗ die höchſte zuläſſige Strafe von 6 Wochen chen wurde, ſo hat man dem Umſtande agen, daß er ongetrunken war. Man Bezirksamt Schwetzingen ausge⸗ afen weit hinausgegangen, zumal in ſprochen Jraußre gegen Deutſche in ſolchen Fällen viel Höhere ehrmonatige Strafen ausgeſprochen werden. ig hat der Staatsanwalt betout, daß in ſol⸗ Milde als Schwäche ausgelegt werde. Uns im Lande Baden derartige Demon⸗ en von Elſäſſern nicht gefallen zu laſſen.— Die Augeklagten waren von dem neuen Urteil ſicht⸗ Iich ſehr unangenehm überraſcht. Prüfung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ von zu⸗ ſtändiger Seite erfährt, wird die im laufenden Jahre abzuhaltene 2. juriſtiſche Staatsprüfung Mitte Oktober beginnen; die Anmeldungen zu dieſer Prüfung ſind im Juni beim Juſtiz⸗ Miniſterſum einzureichen. Das Ffeſt der ſilbernen Hochzeit feſerte Herr ſtallateur Emil Ackermann mit ſeiner Chefrgu Katharina geb. Göckel am geſtrigen Fronleichnamstage. Konkursverfahren. Über das Vermögen des Baumeiſters Franz Jünger, Uhlandſtr. 18, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Kon⸗ kursverwalter: Rechtsanwalt Wetzel. Kon⸗ Fursforderungen ſind bis zum 18. Juni anzu⸗ melden. Prüfungstermin 12. Juli. Mutmaßliches Wetter am Samstag und Sontag. Für Samstag und Sonntag ſteht krockenes und warmes Wetter bevor. *Regiments⸗Jahrhundertfeier. Das Infan⸗ kerieregiment„Kaiſer Wilhelm“(2. Großh. heſſ.) Nr. 116 in Gießen begeht am., 8. und 9. Juni die Feier des 100jährigen Beſtehens. Die Hauptfeſer am Sonntag, den 8. Junt, beſteht aus Wecken, Feſtgottesdienſt und Parade. Bei der Parade erfolgt auch ein Vorbeimarſch der Shemaligen Angehörigen des Regiments. Hier⸗ Altf Zug durch die Stadt, an der Spitze die Fah⸗ Renkompagnie, zu der Zeughauskaſerne. Feſt⸗ mahl im Offizierskaſino mit dem Offizierkorps, den Spitzen der Behörden und dem zum Feſte Erſchienenen ehemaligen Offizieren, Sanitäts⸗ offizieren und oberen Beamten des Regiments. Gleichzeitig Feſteſſen der ehemaligen Angehöri⸗ gen und aktiven Mannſchaften des Regiments auf dem Feſtplatz und in den Kaſernen. Am ſpäteren Nachmittage Feſtlichkeiten der aktiven Mannſchaften und ehemaligen Angehörigen des Regiments auf dem Feſtplatz in der Nähe der neuen Kaſerne. Aus der Regimentsge⸗ ſchichte iſt folgendes mitteilenswert: Am 17. Juni 1813 wurde das Regiment, das als provi⸗ ſoriſches Leichtes Infanterie⸗Regiment zuſam⸗ men mit anderen Rheinbundtruppen unter den Fahnen Napoleons ſpeben die Schlachten bei Großgörſchen und Bautzen mitgemacht hatte, im Feldlager bei Löben zum Garde⸗Füſilierregi⸗ ment ernannt. Je nach den Bündniſſen Heſſens mußte das Regiment in der ſpäteren Zeit bald auf der einen, bald auf der anderen Seite fech. ten. So ſtritten die beiden Bataillone, aus denen das Regiment gebildet war, in den Koalitions⸗ kriegen gegen Frankreich und ſeinen General Bonaparte. Als Rheinbundtruppen zogen ſie unter dem Befehl gegen Preußen und Oeſter⸗ reich ins Feld und mußten im Unglücksjahr 1812 den größten Teil ihres Beſtandes in Rußland laſſen. Die Schlacht bei Leipzig machte das erſte Bataillon noch auf der Seite Napoleons mit, während das zweite Bataillon als Beſatzung in der Feſtung Torgau lag. Ende 1813 jedoch wech⸗ ſelte das Regiment mit dem Großherzog die Front und zog mit den verbündeten Armeen über den Rhein gegen die Franzoſen. Im Jahre 1866 kam das Regiment bei Laufach und Weiler noch einmal gegen die Preußen ins Ge⸗ fecht. Vier Jahre ſpäter marſchierte es wieder mit den deutſchen Heeren nach Frankreich. Bei Mars⸗la⸗Tour beſtand das Regiment die Feuertaufe. Bei St. Privat kämpfte es in den erſten Reihen und beteiligte ſich an einem Sturmangriff, der große Opfer forderte. Nach der 72tägigen Belagerung von Metz drang das Regiment mit den freigewordeuen Truppen bis Drleans, Blois und Tours vor. Bis zum Jahre 1859 garniſionierten die 146er mit kurzen Unter⸗ brechungen in Darmſtadt. Dann kam das erſte Bataillon nach Offenbach, das zweite nach Friedberg. Später wurden beide Bataillone in Gießen vereinigt. Seit dem Jahre 1830 führt das Regiment den Namen„Großherzog“, den es mit dem Namen„Kaiſer Wilhelm“ ver⸗ tauſchte, als der Kaiſer am 12. September 1891 Chef des Regiments wurde. Zu den beiden Ba⸗ taillonen, aus denen das Regiment bis zum Jahre 1881 beſtand, kam ein Füſilierbataillon, das acht Jahre ſpäter zum dritten Bataillon er⸗ nannt wurde. *Der Fronleichnamstag hat ebenſo enttäuſcht, wie die meiſten anderen Sonn⸗ und Feiertage im Wonnemonat Mai. Das iſt überdies noch das Tückiſche, daß der Morgen gewöhnlich ver⸗ führeriſch ſchön iſt. Wenn der Ausflügler ſich verlocken läßt und hinaus in die Weite ſtrebt, dann verſchwindet die Sonne, die mit ihren war⸗ men Strahlen den Wanderer begleitet hat, hin⸗ ter düſteren Wolken und es beginnt zu regnen. So war es auch geſtern wieder. Wer ganz früh aufbrach, hatte wenigſtens den Genuß, den der herrliche Morgen bot. Da war es eine Luſt, durch Wald und Flur mit dem Ruckſack auf dem Rücken zu wandern. Auch ein Spaziergang in den Waldpark war ſehr lohnend. In der elften Stunde zogen wieder ſchwere Gewitterwolken herauf, die leider nicht warteten, bis die Fron⸗ leichnamsprozeſſion vorüber war. Gegen 11 Uhr, als die Mitte des Zuges, an dem mindeſtens 15000 Perſonen teilnahmen, ſich in der Nähe der Sternwarte befand, vor der der vierte Altar errichtet war, fing es lang⸗ ſam zu regnen an und ſchließlich goß es wie aus Kübeln. Der Zug mußte ſich infolgedeſſen vor⸗ zeitig auflöſen. Am meiſten haben uns die vielen weißgekleideten Mädchen gedauert, die keinen Schirm bei ſich hatten und infolgedeſſen bis auf die Haut durchnäßt wurden. Wie reizend hatte Muttern die Kleinen und Großen herausgeputzt und wie übel zugerichtet kamen die meiſten nach⸗ hauſe. Da wird es manchen Schnupfen abſetzen. Wer die Prozeſſion an ſich vorbeiziehen ließ, dem mußte es auffallen, daß die Männerſoelt wieder ſehr ſtark vertreten war. Beſonders nett nahmen ſich wie immer die Lilien⸗ und Roſen⸗ mädchen aus. Die Straßen, durch die ſich der eudloſe Zug bewegte, waren Viele Häuſer waren auch dekoriert. Straßenkreuzungen hatte man Girlanden ge⸗ ſpannt, die die Straßendekoration wirkungsvoll ergänzten. Infolge des zweifelhaften Wetters war nachmittags der Ausflugsverkehr ganz mi⸗ nimal. Die Wirte in der nächſten Umgebung, die an Fronleichnam immer auf großen Zu⸗ ſpruch rechnen dürfen, werden einen ſehr mp⸗ findlichen Ausfall gehabt haben. Im Freien konnte man nur im Ueberzieher ſitzen. Im Friedrichspark wäre bei ſchönem Wetter ſicher kein Sitzplatz mehr zu haben ge⸗ weſen. So aber wies die Terraſſe am Nach⸗ mittag und Abend noch große Lücken auf. Das war ſehr bedauerlich, denn Herr Muſik⸗ meiſter H. Heiſig hatte namentlich für die abendliche Richard Wagner⸗Geddächt⸗ Feier ein ausgezeichnetes Programm aufgeſtellt, das ſelbſtverſtändlich in der Hauptſache Wag⸗ nerſche Kompoſitionen aufwies. Alle Muſikſtücke wurde prachtvoll abgetönt, mit einer wundervol⸗ len Nuancierung wiedergegeben. Es war ein wirklicher Ehrenabend für den neuen Dirigenten unſerer vorzüglichen Grenadierkapelle. Beſon⸗ ders beifallswürdig wurden die Ouverture und der Einzug der Gäſte auf der Waxtburg aus „Tannhäuſer“ und die Fantaſie und„Lohengrin“ wiedergegeben. Obwohl dieſe Kompoſitionen des großen Mei⸗ ſters jedem Muſikfreund ſozuſagen in Fleiſch und Blut übergegangen ſind, ſo lauſchte das Publikum infolge der brillanten Wiedergabe doch von neuem mit großer Aufmerkſamkeit. Die Parkverwaltung hatte in ſinniger Weiſe den Muſikpavillon mit der mit Lorbeer umrahmten Büſte Richard Wagners geſchmückt. 3 Lehte Nachrichten und Telegramme. Gegen die Französlinge in den Neichslanden. w. Straßburg, 22. Mai. Bei dicht beſetzten Tribünen und in An⸗ weſenheit der geſamten Regierung verhandelte heute die Zweite Kammer über die Interpella⸗ tionen betr. die Anträge der elſaß⸗lothrin⸗ giſchen Regierung auf Einführung des Reichspreßgeſetzes und Anderung des Vereinsgeſetzes. Es ſprachen zunächſt der Abg. Hauß(Ztr.), Labroiſe(Lothr.), Peirotes(Soz.) und Wolf(Lib.) für ihre Fraktionen. Darauf ergriff Unterſtaatsſekretär Mandel das Wort zur Erwiderung. Er führte aus: Wenn wir über unſere Anträge an den Bundesrat keine Mitteilung an die Sffentlichkeit gelangen ließen, ſo geſchah dies mit Rückſicht auf den Bundesrat. Keine Regierung hat das Recht, eine Vorlage zu veröffentlichen, bevor dieſe ihre endgültige Geſtaltung im Bundesrat ge⸗ funden hat. Natürlich ſind dann die Anträge durch eine Indiskretion an den Pari⸗ ſer„Makin“ gelangt.(Heiterkeit.) Sie gehen übrigens außer dem deutſchen Reiche und das Reichsland niemanden etwaäs an. Zur Sache ſelbſt kann ich feſtſtellen, daß ſich die Vorredner in maßloſen Übertrei⸗ bungen ergangen und der Augelegenheit eine über das Tatſächliche hinausgehende Be⸗ deutung beigelegt haben. Was iſt denn unſere Abſicht? Wir wollen 1. die Einführung des Reichspreßgeſetzes im Reichsland und 2. die Ergänzung des Reichsvereinsgeſetzes. Was das Preßgeſetz anlangt, ſo ſchlagen wir nichts neues vor. Schon 1898 unterbreiteten wir dem Landesausſchuß eine ähnliche Vorlage; dieſelbe wurde aber abgelehnt, weil man ſich ſagte, daß ein großer Teil der Bevölkerung die franzöſiſche Sprache nicht als eine fremde, ſon⸗ dern als Volksſprache anſehe. Unſere erſte An⸗ regung liegt alſo 15 Jahre zurück. Der heu⸗ tige Antrag tangiert in keiner Weiſe die Ver⸗ faſſung. Der Unterſtaatsſekretär fuhr fort: Die nationaliſtiſchen Zeitungen gerieren ſich reich beflaggt. wie franzöſiſche Zeitungen in franzöſiſchem Lande in der Abſicht, das Volk dem Deutſch⸗ 7272— r rr Ueber die tum zu entfremden. franzöſiſchen Zu⸗ Die ſtände und franzöſiſches Weſen wurden als etwas unerreichbares hingeſtellt. Das muß ſich die altdeutſche Bevölkerung gefallen laſſen, daß Deutſchland bei jeder Gelegenheit in den Kot gezogen wird. Die Jugend ſoll an ihrer eige⸗ nen Heimat irre gemacht werden.(Lebhafter Widerſpruch des Abg. Wetterle). Gegen dieſe zerſetzende Tätigkeit müſſen wir uns wehren. Sie werden daher begreifen, wenn wir dieſe Zeitungen gleichſtellen mit der Preſſe des Auslandes. Redner ging dann auf den Charakter des Nationalismus ein, oft von Zwiſchenrufen unterbrochen. Nationalismus parlamentariſch tot, im übrigen aber lebe er noch. Es ſei eine kleine, aber laute Geſellſchaft im Lande, die die Jugend in ſchlimmſter Weiſe bedrohe. Die Regierung habe die Pflicht, hier einzugreifen, um dem Lande die Ruhe und den Frieden zu erhalten. Eines habe er bei der heutigen Debatte trotz aller Schärfe, mit der ſich die Parteiredner gegen die Anträge der Regierung wandten, als erfreulich gefunden die mannhafte Abſage an den Nationalismus, wie ich ſie bisher nicht gehört habe. Hätte ihr Vorgehen allein dieſe Wirkung, ſo könnte die Regierung zufrieden ſein. Wir hoffen, ſagte der Redner weiter, daß die geſetzgebenden Faktoren des Reiches das Geſetz annehmen werden. Ich kann Sie verſichern, daß wir nicht die Abſicht haben, ſo⸗ fort gegen die im Lande erſcheinenden fran⸗ zöſiſchen Zeitungen vorzugehen. Wir werden ruhig abwarten, welche Haltung dieſe Zei⸗ tungen nach dem Inkrafttreten des Geſetzes einnehmen werden. Wenn ſie ſich des Bewußt⸗ ſeins der deutſchen Zugehörigkeit befinnt, dann werde das ganze Geſetz garnicht zur An⸗ wendung kommen. Was das Vereinsgeſetz be⸗ trifft, ſo glaubte die Regierung, der Reform vom Jahre 1908 zuſtimmen zu ſollen, im Ver⸗ trauen darauf, daß die elſaß⸗lothringiſche Be⸗ völkerung die freiheitlichen Beſtimmungen des Geſetzes werde ertragen können. In dieſer Beziehung haben wir uns getäuſcht. Daran iſt gleichfalls der Nationalismus ſchuld. Wenn wir für uns das Recht beanſpruchen, gewiſſe Vereine aufzulöſen, ſo hat dies ſeinen Grund darin, daß daſelbſt in Franzöſiſch Propaganda gemacht wird, und man darauf ausgeht, die Jugend dem Deutſchtum zu entfremden. Die elſaß⸗lothringiſche Regierung begehrt nicht leichten Herzens ein ſolches Machtmittel, ſie kän aber das Land nur dann der Ruhe und dem Frieden entgegenführen, wenn ſie Ab⸗ wehrmaßnahmen gegen die deutſch⸗feindliche Geſinnung ergreift. Es handelt ſich hier kei⸗ neswegs um poſitive Germaniſationspolitik. Gebwerkſchaften und ſozialdemokratiſche Vereine werden nicht unter dieſes Geſetz fallen. Daß unſere Anträge die Rückkehr zur Diktatur be⸗ kann von einer Bankrotterklärung der Regie⸗ rung keine Rede ſein, wenn ſie der Überzeu⸗ gung iſt, daß ſie eigene politiſche Befugniſſe braucht. Dadurch wird auch die Berner Konfe⸗ renz nicht im geringſten berührt. Unſere An⸗ träge werden den europäiſchen Frieden nicht ſtören, An dieſe Ausführungern ſchloß ſich eine lange, ſehr lebhafte Beſprechung. Straßburg i.., 22. Mai.(Zweite Kammer. Schluß.) Staatsſekretär Frhr. Zorn v. Bulach legte nochmals den Standpunkt der Regierung dar. Die ſchließlich von allen vier Fraktionen eingebrachte und mit allen Stimmen gegen eine die des Abg. Wetterle angenommene Reſolution hat folgenden Wort⸗ laut: „Die Kammer nimmt Kenntnis von den Erklärungen der Regierung, ſie mißbilligt nnnnn rre bei den Beziehungen zu Berlin, von den Kämpfen des 23jährigen bis zum endlichen Triumphe unter den Augen des neuen Siegfriedkaiſers und des Erneuerien deutſchen Reiches und ſchloß mit dem Wunſche, daß das Werk dieſes unſterblichen Le⸗ beus ſeine Bedeutung auch unter den durch das Freiwerden des letzten Bühnendramas„Parſival“ beränderten Bedingungen bewahre. Die Feier ſchloß mit dem Lateran⸗Chor aus Rienzi, welcher bom Domchor vorgetragen wurde. Nachmittags fanden in den Berliner Anlagen unter freiem Himmel von zehn Militärkapellen Konzerte ſtatt. Am Denkmal des Tondichters legten die Stadt die Theater und zahlreiche Verehrer Kränze nieder. Einen eindrucksvollen Gedächt⸗ Aisakt veranſtaltet die Stadt Berlin in der impo⸗ ſanſen Halle des Stadthauſes. Auf Siegfrieds Trauergeleit aus der Götterdämmerung folgte Wildenbruchs Epflog auf Richard Wagners Tod, geſprochen bom Hofſchauſpieler Kraußneck. Nach⸗ dem ſo der Totenklage ihr Recht geworden war, N kröffneten die Vorſpiele zu Parſifal, den Meiſter⸗ finger und Lohengrin ſowie die Ouverture zu Dannhäuſer in glänzender Wiedergabe durch das Philharxmoniſche Orcheſter unter Camillo Hil⸗ Ddebrand einen geradezu hinreißenden über⸗ wältigenden Einblick in die unendliche Schön⸗ heitsfülle, welche Richard Wagner uns geſchenkt hat. Den Höhepunkt erreichte der Abend, als or Richard Sternfelds Gedächtnis⸗ te auf den großen Erfüller deutſcher Kunſt⸗ ehrſucht, der in Hauns Sachs und den Meiſter⸗ Angern das Hobe Lied der deutſchen Kunſt und gugleich des deutſchen Bürgertums geſungen habe, unmittelbar in dieſes wundervoll vorgetragene Vorſpiel übergingen. Den Schluß bildete in ſin⸗ niger Ueberleitung zu den anderen bewegenden Mächten des Tages Richard Wagners Kaiſer marſch. Leipzig. Anläßlich des 100. Geburtstages Richard Wagners fand geſtern vormittag in An⸗ weſenheit der Spitzen der Behörden und zahl⸗ veicher geladener Gäſte auf dem feſtlich ge⸗ ſchmückten Platz vor der Matthäiskirche die feier⸗ liche Grundſteinlegung zu dem Wagnerdenkmal ſtatt. Der Schöpfer des Denkmals iſt Profeſſor Max Klinger. Der Vorſitzende des Denk⸗ malkomitees Wilhelm Dodel hielt die Feſtrede. Abends findet im Neuen Theater Feſtvorſtellung ſtatt. Gegeben werden die„Meiſterſinger“. Mainz. Eine ſtimmungsvolle Feier der Ent⸗ hüllung einer von Prafeſſor Heinrich Wadere⸗ München geſchaffenen, überlebensgroßen Richard Wagnerbüſte fand geſtern mittag in Anweſenheit der ſtädtiſchen, ſtaatlichen und militäriſchen Be⸗ hörden, ſowie des Schöpfers des Denkmals im Foyer des hieſigen Stadttheaters ſtatt. Nach dem bon dem ſtädtiſchen Orcheſter geſpielten Vorſpiel zum 3. Akt der„Meiſterſinger“ gab Oberbürger⸗ meiſter Dr. Göttelmann einen kurzen Rück⸗ blick der Entſtehung des Denkmals, das aus den für die nicht zuſtandegekommene Nibelungenhalle im Mainzer Stadtpark geſpendeten Beiträgen hervorging. Der Seniorchef des Muſikalienver⸗ lags B. Schotts Söhne, der Wagners Werke zu einer Zeit übernahm, da ſeine Muſik noch wirk⸗ Dr. Strecker entwarf ſodann in größeren Zügen ein Lebensbild des Meiſters. Theaterchor und Orcheſter machten mit dem Schlußchor aus den„Meiſterſingern“ den Be⸗ ſchluß des Feſtes. Darmſtadt. Die Richard Wagner ⸗100 Jahr⸗ feier wurde geſtern abend durch ein Feſtkon⸗ 3ert des Philharmoniſchen Orche⸗ ſters aus Leipzig unter Leitung von Pro⸗ feſſor Hans Winderſtein fortgeſetzt. Zum Vortrag kamen die Fauſt⸗Ouverture, Bacchanale (Venusberg) aus der Pariſer Bearbeitung des „Tannhäuſer“, Siegfried⸗Idyll, Vorſpiel und Iſoldens Verklärung aus„Triſtan und Iſolde, Vorſpiel zum Bühnenweihfeſtſpiel„Parſfifal“, Karfreitagszauber aus dem 3. Aufzug der„Par⸗ ſifal“⸗Trauermuſik beim Tode Siegfrieds aus der„Götterdämmerung“ und Vorſpiel 3u„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Der vorzügliche Dirigent führt ſeine Aufgabe mit dem aus 60 Künſtlern beſtehenden Orcheſter unter⸗ lebhafte⸗ ſter Anerkennung des ausverkauften Hauſes ge⸗ radezu meiſterhaft durch. In München wurde ein Wagnerdenk⸗ mal vor dem Prinzregententheater, dem Wag⸗ ner⸗Feſtſpielhaus, enthüllt. Auf mächtigem Sockel ruht, in faltigen Mantel gehüllt, die ſitzende Geſtalt des Meiſters, den Blick ins Weite gerichtet. Das Werk entſtammt der Hand des Profeſſors Heinrich Waders. Ein enger Kreis von Freunden und Verehrern hat es geſtiftet. Zur Einweihung, die am Tage vor der Zen⸗ — . 2 — 2 —5 Wagnergemeinde erſchienen. Der Hof, die ſtaat⸗ lichen und ſtädtiſchen Behörden, Deputationen von weit und breit, zahlreiche Theaterleiter und Vertreter der Muſikwelt aus ganz Deutſchland bildeten die Feſtverſammlung. Geheimrat Ernſt von Poſſart, deſſen Initiative das Monu⸗ ment hauptſächlich zu danken iſt, hielt eine form⸗ vollendete Anſprache. Mit Worten des Dankes für die Stifter gab der Prinzregent das Zeichen und während der Chor„Wach auf“ aus den „Meiſterfingern“ erklang, trat das Bild Wag⸗ ners aus ſeiner Hülle. Dresden. An der Geburtsſtätke ſeiner Kunſt, an hiſtoriſcher und durch Richard Wagners Diri⸗ gententätigkeit ſelbſt geweihter Sätte, hat Dres⸗ den dem großen Tondichter eine Gedenkfeier be⸗ reitet, wie ſie würdiger und boheitsvoller nicht geſtaltet werden konnte. Am 26. Juli 1843, vor jetzt 70 Jahren, fand in der altehrwürdigen Frauenkirche in Dresden die Uraufführung von ners perſönlicher Leitung ſtatt. Die 100jährige Gedenkfeier gab dem Leiter der Königlichen Kapelle, Generalmuſikdirektor v. Schuch Ver⸗ aulaſſung, das„Liebesmahl“ an derſelben Stätte am Vorabend des Geburtstages zu einem Gedenk⸗ konzert zu geſtalten. Eine weihevolle Stimmung herrſchte in der faſt überfüllten Kirche. Die Chöre ſangen der Königliche Hofopernchor, die Dresdner Liedertafel, der Dresdner Lehrergeſangverein, der Dresdner Orpheus, der Dresdner Männer⸗ geſangverein, Damen des Königlichen Konſerva⸗ toriums und das Königliche Kapellfnaben⸗In⸗ teuarfeier begangen wurde, war eine ſtattliche ſtitut, während den orcheſtralen Teil die König⸗ Wohl ſei der deuten, iſt eine maßloſe Übertreibung. Auch Wagners„Liebesmahl der Apoſtel“ unter Wag⸗ — — —— 5 8 Mannheim, 23. Mai. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt'). aufs ſchärfſte die Beſtrebungen auf Herbei⸗ führung von Ausnahmebeſtimmungen, be⸗ züglich des Preß⸗ und Vereinsgeſetzes und ſtellt feſt, daß die zur Begründung derſelben agngeführten Behauptungen zum Teil un⸗ richtig, zum Teil übertrieben ſind. Sie iſt der Üüberzeugung, daß die friedliche Entwick⸗ lung unſeres Landes durch den von der Re⸗ gierung gewählten Weg der Ausnahme⸗Ge⸗ ſetze erheblich geſtört wird, und daß das elſaß⸗lothringiſche Volk in ſich ſelbſt Kraft und Willen hat, eine geſunde Entwicklung ſeiner politiſchen Verhältniſſe allem natio⸗ naliiſtſchen Chauvinismus gegenüber ſicher zu ſtellen. Die Kammer ſpricht die beſtimmte Erwartung aus, FReichstag eine Vorlage auf Erlaß von Aus⸗ nahmebeſtimmungen für Elſaß⸗Lothringen zum Preß- und Vereinsgeſetz ablehnen werde.“ 1 Dieſe Reſolution kommt einer vollſtändigen Abſage an den Nationalismus gleich. 15 22 Breiführige Dienſtzeit und 57 22212 2 Antimilitarismus. Podez, 22. Mai Geſtern Abend ver⸗ Fſammelten ſich ungefähr 200 Soldaten des 122. Infanterie⸗Regiments mit Wehr und Waffen zauf ihrem Kaſernenhofe auf den Ruf des Hornes fund der Trommel. Sie beabſichtigten eine Kund⸗ zgebung gegen die Zurückbehaltung des dritten Jahrganges unter den Fahnen und wollten unter Führung ihrer Spielleute die Stadt durchziehen. Die Kundgebung wurde jedoch ſofort noch im Innern der Kaſerne unterdrückt. Orleans, 22. Mai. Soldaten der hieſi⸗ gen Garniſon haben ſiſchheute den Kundgebungen gegen die dreijährige Dienſtzeit angeſchloſſen. Sie ſriefen„Nieder mit den drei Jahren!“ Vier Ar⸗ tilleriſten wurden in den Arreſt abgeführt. Man 1915 in ihren Taſchen antimilitariſtiſche Flug⸗ ſchriften. Paris, 22. Mai. Die Budgetkommiſ⸗ ſion hat dem Bureau der Deputiertenkammer ihven Bericht über die Ermächtigung, einen Kredit von 232 Millionen Francs für die Vorbereitungen zur Zurückbehaltung der dritten Jahresklaſſe auf⸗ zunehmen, übergeben. Die Diskuſſion wird wahrſcheinlich am Montag beginnen. W. Paris, 22. Mai. Senat. Bei der Beratung des Heereshaushalts wies Lamar⸗ zzelle(Rechte) anläßlich der Vorfälle in Toul zund Belfort auf die antimilitariſtiſche Agſi⸗ ſtation der Confédérationud Tra⸗ veail die des Spus du Soldat hin, die ſeit der Vorlegung des Geſetzes über die dreijährige Dienſtzeit noch zunahm und fragt, welche Maß⸗ 4 kregeln die Regierung beabſichtige.(Beifall auf Fzahlreichen Bänken))— Kriegsminiſter Etienne zerwiderte: Gerade als die Truppen im Oſten in zerfreulicher Verfaſſung zu ſein ſchienen, wurde er durch jene mehr oder weniger eigenartige Kund⸗ gebungen grauſam überraſcht. Die Zurückbehal⸗ Mung des dritten Jahrganges ſei nur ein geſchickt gewählter Vorwand.(Widerſpruch links.) Einige Strafmaßregeln ſeien bereits getroffen worden, die Unterſuchungen würden jedoch fortgeſetzt wer⸗ den, um di eeigentlichen Ueheber der Unordnun⸗ igen zu entlarven, trotz des Beſtrebens ſie wie frechte Feiglinge der Beſtrafung (Beifall)— Die Kundgebungen in Toul ſind von Soldaten, die in den Kaſernen zurückgeblie⸗ ben waren, vorbereitet worden, doch ergäben die eingelaufenen Nachrichten, daß im allgemeinen (gerade die guten Militärs Einfluß auf die Kame⸗ kraden zu gewinnen ſuchten. Die Regierung werde fihre Aufgabe reſtlos erfüllen und die Wurzel des Uebels aufdecken und ausroden.(Lebhafter Beifall auf zahlreichen Bänken.)— Lamarzelle dankte dem Miniſter. 1 F. Paris, 23. Mai. Aus Udſchda wird (gemeldet. daß marokkaniſche Plünderer auf der daß gegebenenfalls der zu entziehen. Straße von Merada nach Tauris einen Poſt⸗ wagen überfallen, den Kutſcher und einen Rei⸗ ſengen getötet und 2 europäiſche Frauen entführt haben. W. Paris, 23. Mai. In Toul wurde ge⸗ ſtern nachmittag eine Anzahl Artilleriſten einge⸗ ſperrt, welche die Kundgebungen des 6. Regi⸗ ments angezettelt hatten. Unter dieſen befinden ſich 2 Zöglinge einer Ingenieurfachſchule. * Berlin, 23. Mai. Die in dem Verbande der organiſierten Malermeiſter Groß⸗Berlins ver⸗ einigten Meiſter haben ſich für die Annahme des neuen Schiedsſpruches der Unpar⸗ teiiſchen erklärt, desgleichen haben die in Frage kommenden Malermeiſter der Provinz Branden⸗ burg dem Schiedsſpruch zugeſtimmt. * Saint⸗Quentin, 22. Mai. Die Gendarmerie entdeckte in einem Hotel in Eſſigny le Grand das vorgeſtern in Paris von dem Belgier Davig⸗ non entführte Automobil und beſchlag⸗ nahmte das Fahrzeug, worin Davignon nach dem Mordanſchlag gegen den Automobilfabri⸗ kanten Dardenne mit ſeiner Geliebten ge⸗ flüchtet war. Während ſeine Geliebte ver⸗ haftet wurde, gelang es Davignon zu ent⸗ kommen. Gendarmen und Einwohner verfolg⸗ ten ihn. Großfeuer. W. Heilbronn, 23. Mai. Heute nacht kubrz vor 1 Uhr brach in der hkieſigen Zuckerfabrik Feuer aus, das faſt das ganze Fabrikgebäude in Anſche legte. Auch die Wohnung des Direk⸗ tors brannte ab. Der Schaden iſt ſehr groß. Ueber die Entſtehung des Feuers iſt Näheres noch nicht feſtgeſtellt worden. Vorausſichtlich wird der Betrieb einige Zeit ruhen müſſen. Gegen die Spielkaſinos. *Paris, 23. Mai. Die Deputiertenkammer hat den Geſetzentwurf angenommen, der die Er⸗ laubnis, Spielfäle zu halten, auf die Badeorte beſchränkt und alle Spielkaſinos im Umkreiſe von 100 Kilometern um Paris aufhebt. Von TJag zu Jag — Intereſſante Angaben über den Poſt⸗Zei⸗ tungsvertrieb beim Poſt⸗Zeitungsamt in Berlin veröffentlicht das„Archiv für Poſt und Tele⸗ graphie“. Das genannte Poſtzeitungsamt um⸗ faßt annähernd ein Drittel des Zeitungsver⸗ kehrs im ganzen Reichspoſtgebiet. Es werden täglich 1,4 Millionen Zeitungsnummern, in 53000 Zeitungsbänden verpackt, verſchickt. Zur Bearbeitung des Zeitungsgeſchäfts iſt ein Per⸗ ſonal von 162 Beamten und 405 Unterbeamten erforderlich und zur Verpackung der Zeitungs⸗ bände und der einzelnen Zeitungsnummern wer⸗ den durchſchnittlich täglich 55000 Streifbänder, 24 000 Bogen Packpapier und 4300 Zeitungsſäcke gebraucht. Das Gewicht dieſer Zeitungen be⸗ trägt durchſchnittlich täglich 130 000 Klgr. Die vom Poſtzeitungsamt alljährlich herausgegebene Zeitungspreisliſte, welche erſtmals im Jahre 1823 erſchien und damals 474 Zeitungen zu ver⸗ zeichnen hatte, umfaßt jetzt nicht weniger als 14 500 verſchiedene Zeitungen und Zeitſchriften, darunter 11 300 in deutſcher und 3200 in fran⸗ zöſiſcher Sprache. Von dieſen Zeitungen er⸗ ſcheinen 10 650 im deutſchen Reiche, davon 222 in fremden Sprachen. Beim Berliner Poſtzei⸗ tungsamt allein ſind 1449 Zeitungen und Zeit⸗ ſchriften, worunter 26 in fremden Sprachen, zum Poſtvertrieb angemeldet. Vergnügungen. * Apollo⸗Theater.„Der Stolz der III. Kom⸗ pvagnie“ geht nur noch heute und morgen Samstag in Szene. Sonntag beginnt Hartſtein in 2 Vor⸗ ſtellungen ſeine Abſchiedsrolle in dem letzten Schlager „Heinrich amüſiert ſich“, welcher auch die folgenden Tage(nur noch 8 Tage dauert das Gaſt⸗ ſpielſ in Szene geht. Jeder Hartſteinverehrer hal ſomit Gelegenheit, den Künſtler nochmals in ſeiner Vieſeitigkeit kennen zu lernen. Kartenvorverkauf ab heute.— Max Walden mit ſeinem Euſemble beginnt am 1. Juni ein auf kurze Zeit vorgeſehenes Gaſtſpiel. Als erſte Novität bringt das Euſemble die bekannte Fliegerpoſſe„Parkettſitz Nr. 10“%, die überall ſunter anderem auch im Neuen Theater Frankfurtſ eine große Anzahl von Aufführungen er⸗ lebte und immer noch Repertoirſtück iſt. Sportliche Rundſe Freitag, 23. Mai. Maiſons⸗Laffitte. de la Maladrerie: Etherse 11— Ophelie III. Preſtige: Pirpiriol— Andiamo. de Giſors: Gobernador— Harveſter. Aijax: Bonbon Roſe— Alaska III. de Cesny: Frane Bourgevis II— Too Red. Sauge Pourprée: Merpeilleuſe— Oiſe II. Ayfatik. * Nachklänge zu den Karlsruher Flugtagen. Nachdem die Flugzeit des Herrn Ingold aus Mülhauſen nunmehr mitgeteilt, belaufen ſich die Zeiten und Anteile am Dauerpreis der Karlsruher Schauflüge wie folgt: Ha⸗ nuſchke: 206 Min. 538 Mk., Stiploſchek: 165 Min. 331 Mk., Ingold 113 Min. 226.60 Mark, Kanitz 51 Min. 102.30 Mk., Senge 26 Min. 53.10 Mk. Der 1. Dauexrpreis beträgt 1250 Mark, davon erhielt der Sieger 125 Mk. und ſeinen Anteil aus den überbleibenden 1125 Mk. Letztere werden im Verhältnis der Flug⸗ zeiten geteilt. An Preiſen erhielten außer den Startgeldern: Stiploſchek 1256 Mk., Ha⸗ nuſchke 788 Mk., Jugold 776.00 Mk., Senge 377.10 Mk., Kanitz 352.30 Mk. Automobilſport. sr. Neue Kutomobil⸗Weltrekords wurden auf der Londoner Brooklandsbahn von einem 15 P8. Argyle⸗Wagen aufgeſtellt, der 14 Stunden lang die Bahn mit einer Durchſchnittsgeſchwindigkeit von 115,84 Kilometer umkreiſte und in dieſer Zeit ins⸗ geſamt 1635,46 Kilometer zurücklegte. Das Geſamt⸗ reſultat ſowohl wie die Kilometerzahl der erſten Stunden bedeuten einen Weltrekord. Olympiade. sr. Der Olympfia⸗Sieger Craig geſchlagen. Der Amerikaner Craig, der bekanntlich in Stockholm das 100 und 200 Meter⸗Laufen gewann, mußte bei einem Hochſchul⸗Meeting in Pennſylvana eine empfindliche Niederlage einſtecken. Er vermochte ſich in einem 100 Yards⸗Laufen, das ſein Landsmann Patterſon in der vorzüglichen Zeit von 10 Sek. gewann, nicht zur Geltung zu bringen u, endete un. plaziert. Auch bei den übrigen Konkurrenzen des Meetings wurden hervorragende Reſultate erzielt. Die Sieger der einzelnen Konkurrenzen waren: Viertelmeile(402 Meter] Robiuſon in 48,6 Sek.; Weitſprung Waſſon mit 6,89 Meter; Hochſprung Richards J,01 Meter; Stabhochſprung Curtis 3,91 Meter; 120 Yards⸗Hürdenlaufen: Cronley 15,6 Sek.; Hammerwerſen Talbot 50,58 Meter; Diskuswerfen Talbot 43,89 Meter. 0. Mainz, 21. Mai.(Priv.⸗Tel) In Heimbach iſt in der Nähe des Bahnhofes der Stationsvorſteher von der Vohſen anſcheinend einem Raubmord zum Opfer gefal⸗ len. Er hatte in den ſpäten Abendſtunden eine Wirtſchaft am Bahnhofe beſucht und ſich gegen Mitternacht allein aus dem Lokal für einige Minuten entfernt. Durch ſein langes Ausblei⸗ ben wurde man veranlaßt, nach ihm zu ſuchen. Man fand ihn von Blut überſtrömt vor dem Privateingange des nahen Stations⸗ gebäudes liegen. Gegen 3 Uhr verſchied v. d. Vohſen, ohne das Bewußtſein wieder er⸗ langt zu haben. Es ſehlte ihm das Portemonnai mit etwa 660 Mark Inhalt. Nach der Unter⸗ ſuchung hat der Getötete durch einen Schlag auf den Hinterkopf eine Schädelſpaltung er⸗ litten. Vom Täter hat man noch keine Spur Auch von der Möglichkeit, daß eine verſuchte Be⸗ raubung des Stationsgebäudes vorliegt, hat man noch keinen Anhaltspunkt. Aus dem Großherzogtum. * Weinheim, 21. Mai. Die Großh. Heſ⸗ ſiſche Regierung hat an die Stände des Groß⸗ herzogtums und zunächſt an die Zweite Kammer die Vorlage gerichtet, der Geſellſchaft Automobilverkehr Wein heim Trö⸗ ſel eine Staatsbeihilfe im Betrage von jährlich 2500 M, für die Rechnungsjahre 1912—1916 zu gewähren. Die heſſiſche Regierung erſucht bei der Dringlichkeit des Gegenſtandes um beſchleu⸗ nigte Behandlung. An der Zuſtimmung der Landſtände zu dieſer Vorlage iſt wohl kaum zu zweifeln. Auch die Großh. badiſche Regierung hat eine Staatsbeihilfe von 2500 M. für das Jahr zugeſichert. Damit iſt der Fortbeſtand des fraglichen Automobilverkehrs geſichert. 8 ):(Karlsruhe, 20. Maj. Der Verein Karlsruher Preſſe hielt geſtern abend eine Generalverſammlung ab. In dieſer wurde an Stelle des bisherigen 1. Vor⸗ Prix Prix Prix Prix Prix Prix für Lieferungen bis Eude des Monats ermäßigt „„nü ͤ ͤvK0000TT0 , e Se Zeitung“) durch Akklamation einſtimmi e Chefredakteur Herzog(„Bad. Preſſe“ gewählt. Herr Chefredakteur Amend, dem für ſeine Verdienſte um das Vereinsleben herzlicher Dank gezollt wurde, gehört auch weiterhin dem Vorſtand an. Für den nach Nürnberg berufenen 2. Vorſitzenden, Herrn Chefredakteur Dr. Rathie („Bad. Landesbote“) wurde Herr Chefredakteur Kolb(„Volksfreund“) gewählt. (Borberg, 20. Mai. Heute tagte hier im Gaſthaus„zum Adler“ die diesjährige amt⸗ liche Lehrerkonferenz für den Bezirk Boxberg. Herr Kreisſchulrat Dr. Winter⸗ mantel referierte über ſchultechniſche Fragen und über den kalligraphiſchen Unterrricht nach dem neuen Werk von Regierungsrat Dr. Stocker. Nach dem amtlichen Teil folgte der gemütliche Teil der Freien Lehrerkonferenz Boxberg mit einigen Anſprachen. 1 9 20. Mai. Ein ſeltenes Feſt konnte geſtern die hieſige Hebamme, Frau Stier, feiern, nämlich ihr 50jähriges Dienſtjubiläum. Herr Bürgermeiſter Stier übergab der Jubilarin ein Geſchenk der Gemeinde und dankte ihr im Namen der Ge⸗ meinde für ihre große Mühe und ihren ſelbſt⸗ loſen Pflichteifer. 2 Gerichtszeitung. Mannheim, 20. Mai. Strafkammer L. Vorſitzender: Landgerichtsrat Reiff. Die Schiffersehefrau Babette St., die neben⸗ her noch Aushilfskellnerin iſt, begann, als ſie da⸗ hinterkam, daß ihr Mann es mit der ehelichen Treue nicht genau nahm, gleichfalls ein Verhält⸗ nis mit dem Schmied Karl., mit dem ſie ſchließ⸗ lich im Februar d. Is. auch durchging, nachdem ſie ſich das Reiſegeld durch Verkauf der zum ehe⸗ lichen Haushalt gehörigen Möbel verſchafft hatten. Dem Trödler, dem ſie die Möbel verkauften, hatten ſie ſich als Mann und Frau ausgegeben und H. hatte bemerkt, er gehe nach Afrika guf Montage und nehme ſeine Frau mit. Die Quft⸗ tung hatte das Paar gemeinſam unterſchrieben, H. mit dem Namen des Mannes, dem er die Frau entführte. Ihr Vergnügen währte nicht lange, denn der verlaſſene Ehemann ſetzte die Polizei in Bewegung und in München wurde das fünd⸗ hafte Paar verhaftet. Das Urteil lautet heute auf je 10 Tage Gefängnis, welche durch die Unber⸗ ſuchung verbüßt ſind. In Bruchſaler Livree erſcheint der 53 Jahre alte Hafner Anton Luß aus Unterharmersbach der zur Zeit eine Zuchthausſtrafe von 1 Jahr 3 Monaten verbüßt. Seine Spezialität ſind kleinere Betrügereien. Im November v. Is. heſuchte er hier den Buchhändler Franz Zimmermann, der aus Unterharmersbach ſtammt, gab ſich dieſem gegenüber als ein Sohn des Fabrikaufſehers Her⸗ mann in Unterharmersbach aus und bat ihn, ihm 3 Mark zu leihen, damit er heimreiſen könne Zimmermann gab ihm die drei Mark. Auf ähn⸗ liche Weiſe ſchädigte er eine Frau Wehrle, deren Mann auch aus Unterharmersbach ſtammt, um Logisgeld, und eine Frau Friedlein um einen kleinen Betrag. Er hält heute eine große Rede in der er behauptete, er ſei nur durch die Schufd ſeiner verſtorbeen Frau ſo tief gefunken und zu⸗ letzt habe ihn der Verein zum Schutze entlaſſener Sträflinge im Stich gelaſſen. Mit Einſchluß der ſchon erwähnten Zuchthausſtrafe lamtet das heutige Urteil auf 1 Jahr7 Monate Zucht⸗ haus und 400 Mark Geldſtyroe. eeee 8 Telegraphisehe Handelsberfehts. JBerlin, 23. Mal. Die Chemische Fa⸗ brik Grünau Landshoff u. Mever.-C. exzielte einen Reingewinn von 238 661(333 411)., wWo⸗ raus wiederum 10 Prozent Dividende verteilt Werden. Neue Photographische Gesellschaft, Berlin- Steglitz. JBerlin, 23. Mai. Der Reingewiun der Gesellschaft beläuft sich auf 133033 M. 6155 V. 421335 M. Verlust). Es werden 20 4d M. auf neue Rechnung vorgetragen. Nietenpreisermäfigung. r. Düsseldorf, 23. Mai.(Priv.-Telgr) Die Mitgliederversammlung der Nietenvereini⸗ gung hat ihre Preise für Kessel-, Brücken- und Schiffsnieten um 5 M. mit sofortiger Wirkung ſitzenden Herr Chefredakteur Amend(„Karls⸗ Neere D liche muüſikaliſche Kapelle ausführfe. Kammer⸗ fſänger Deſidor Zador und die Hofopernſänger Büſſel, Ermold, Kralina, Nebuſchka, Puttlißz, [Schmalmauer, Stägemann, Trete, Zottmayr, Pähler und Ernſt wirkten als Soliſten. Dem „Liebesmahl“ voraus gingen das Vorſpiel, die Verwandlungsmuſik und Schlußſzene des erſten Aktes aus Parſifal. Den„Parſifal ſang Kam⸗ merſänger Soot, den Amſortas und den Gur⸗ (nemanz Kammerſänger Plaſchke und den Tiſurel Hofopernſänger Zottmayr. Schuch dirigierte wie immer mit Umſicht und Schneid. Die Chöre und Soliſten gaben ihr beſtes, und am Schluſſe verlies eine von Andacht und Ergriffen⸗ cheit beherrſchte Menge die Stätte. Am Donners.⸗ tag begannen in der Hofoper unter v. Schuchs Leitung die Gedächtnisaufführungen zum 100. Gebnurtstag Richard Wagners und zwar der „Ring des Nibelungen“ in neuer Einſtudierung und Inſzenierung. Sie dauern bis zum 1. Juni. Zahlreiche Fremde, namentlich Ausländer, ſind zu den Gedächtnisaufführungen in Dresden ein⸗ getroffen. v. H. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Samstag findet ini Gegenwart des Kom⸗ ponfſten die erſte Aufführung von F. Buſo⸗ uis„Brautwahl“ in der Maunheimer Neu⸗ (bearbeitung ſtatt. Dem Libretto liegt die gleich⸗ namige Erzählung C. T. A. Hoffmanns zu Grunde. Die muſikaliſche Leitung hat Artur Bo⸗ danzky, die ſzeniſche Eugen Gebralh. Die Büh⸗ nenbilder ſind von Franz Weih geſtellt, die tochniſche Fritz Pauſer. In den Hauptpartien ſind beſchäftigt: Elſe Tuſchkau, Hans Bahling, Friedrich Bartling, Max Felmy, Wilhelm Fenten, Fritz von der Heydt, Joachim Kromer, Alfred Landornh. Anfaug 7 Uhr. Das Schickſal der Schröder⸗Stranz⸗Expedition auf Spitzbergen. Geheimer Regierungsrat Miethe empfing ein Telegramm des Malers Rave, eines der Ueberlebenden der Schröder⸗Stranz⸗ Expedition aus der Adentbhay. Das Telegramm, welches an vielen Stellen verſtümmelt iſt, dürfte folgendermaßen zu leſen ſein: Den Vor⸗ ſchlag, das Schiff zu verlaſſen, machte Kapitän Ritſcher am 3. September 1912. Wir hatten reichhaltigen Schiffsproviant für gut vier Mo⸗ nate, außerdem konzentrierten Schlittenproviant, woran kein Mangel war. Auch ſonſt waren wir gut ausgerüſtet. Am 21ʃ. September mar⸗ ſchierten wir nach Süden mit dem Ziel Advent⸗ bay und kamen am 4. Oktober nach der Jagd⸗ hütte Witebay. Am zweiten Tag ſahen wir, daß Rüdigers Fuß halb erfroren war. Am rechten Fuß waren zwei Zehen ſchwer verletzt, deshalb erklärte ich mich bereit, hier mit ihm liegen zu bleiben, wenn die anderen Hilfe brin⸗ gen wollten. Proviant war in der Hütte für einen Monat, teils verdorben, vorhanden, weil er zwei Jahre alt war. Innerhalb vier Wo⸗ chen ſollte die feſtverſprochene Hilſe kommen. Wir wollten ſechs Wochen darauf warten. Das Wetter war faſt immer gut. Es kam aber keine Hilfe, ſtatt deſſen die Winternacht. Nach vier Wochen bereitete ich alles für die Rückkehr vor. Wir hatten zwar kein Werkzeug, keine Schlaf⸗ ſäcke, kein Licht und keiſen Proviant, auch der Verbandsſtoff ging zu Ende. Ich machte Lichte aus Renntierfett und Schlaf⸗ ſäcke aus geſalzenen Fellen, die in der Hütte vor⸗ gefunden wurden. Für Rüdiger machte ich einen meachniſchen Stiefel, da ſein erfrorener Fuß ſehr berſchlechtert war. Am 23. November brachen, wir bei Mondſchein zum Schiffe unter großen Strapazen auf. Häufig halten wir ſchlechtes Wetter, wir hatten nichts zu trinken und lagen drei Tage im Moſſelbaygaus bei Schneeſturm. Dort fanden wir berſchimmeltes Hartbrod und Graupen und aingen dann über das Gebirge zum Schiffſe, die Sterne als Wegweiſer benutzend. Rüdiger konnte manchmal auf dem Schlitten ſizen. Am J. Dezember erreichten wir glücklich das Schiff. Püdiger hatte weitere vier Finger und zwei Zehen erfroren, ich machte nun alle drei Tage einen friſchen Verband und ſchritt zur Am⸗ putation des Füßes. Der Koch Stave bekam Bluthuſten, wurde aber nach Behandlung eſſer. Am erſten Weihnachtstage kamen unerwartet ein Eislotſe und ein Matroſe von Kap Petermann zurück. Sie brachten traurige Nachricht, ſie hat⸗ ſen Eberhardt berloren und von Dettmers und Möſer keine Nachricht. Ritſcher war allein wei⸗ ter nach der Adventbay gegangen. Der Eislotſe, der Matroſe und ich wollten Eberhardt ſuchen, wurden aber durch Sturm und ſchwindenden Mondſchein darxan verhindert. Sylveſter nabm ich eine glückliche Ope⸗ ration an Küdiger vor, die Wunde iſt heute gut verheilt. Am 24. Februar ſtacb der Koch Stape, wir brachten ſeine Leiche zür Schwedenſtation Polheim. Anfang März woll⸗ ten der Eislotſe und Rotvold zur Adventbay. Ich ſagte, alle könnten gehen, wenn ſie Briefe und Telegramme mitnähmen. Am 15. März gingen wir beide(Rüdiger und Rave) mit Ge⸗ päck nach Polheim, weil das Schiff zu eng zum Arbeiten war. Am 25. März brach die Mann⸗ ſchaft nach der Adventbay auf. Am 21. April traf früh morgens unerwartet die Hilfserpedi⸗ tion unter Hauptmann Staxrud ein und wir erhielten Briefe und Zeitungsausſchnitte. Wir waren mit dem Vorſchlag Staxruds einverſtan⸗ den, am 1. Mai über das Inlandseis und über Kap Petermann nach Green Harbour zu gehen Am 30. April kamen drei Mitglieder der Ex⸗ pedition Lerner von der Moſſelbay an. Leruez ſtellte ſein Schiff zur Verfügung, um uns auf dem Seewege direkt nach Green Harbour zu führen. Münchener Premiere. Mituchen meldet uns ein Telegramm Aus Unſeres Mitarbeiter: Die Kammerſpiele bracht zur Erſtaufführung Schmidt⸗Bonns Schauſpie „Mutter Landſtraße“, ein ſtarkes, aber zu kraß aufgetragenes Stück, das beifällig, doch mit untermengtem Ziſchen aufgenommen wurde. 55 Kleine Mitteilungen. Franz Nebuſchka, der erſte Baßbuffo der Dresdner Hofoper beging die Feier ſeiner W⸗ jährigen Tätigkeit an dieſem Inſtitut. Er wird im Herbſt aus dem Verband der Hofoper ausſcheiden und in den Ruheſtand treten. 6. Seite General⸗Anzeiger, Budiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Männheim, 23. Maf, Landwirtscheft. Schwefeln und Spritzen det Reben.(Mit⸗ telleug der Kgl. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein⸗ und Obstbau in Neüstadt a, d. 19 So⸗ eben wurde aus unserer Umgebung det erste Lon Kescherich ODidium Tuckeri) befallene Rebenzweig einggliefert; es ist alsg Zeit, mit dem Schwefeln der Weinbergé zu besiſnen. Die feuchtwarme Witterung uncd Hie Kräftigen Niet derschläage Wwerden ohne Zweifel auch 8 das Kuftreten der Peronospora im zefolgze Raben. Soweit es neek nient geschehen ist, müsesn die Vörbereitungen zum Spritzen ge. troffen werden. Die Weinbersspritzen sind nachzuschen ünd instand zu setzenz mit Be⸗ schaffung des Kupfetvitriols und des KTalkes darf fient länger gezögert werden, Man ver- gesse nicht, daß das Spritzen eine Vorbeugunss⸗ Maßfegel ist, und deshalb frükzeitig züt Kus- führung gelaugen muß. Wenn die Spritzbrühe in feiner Verteilung möglichst von unten an cie Blätter gespritzt wird, s0. dringt sie, auch zu den Gescheinen, und man datf sichet darauf technen, daß Blätter und junge Trauben ge⸗ sund bleiben Um. Naghricht über das erste Auftreten der Peronospora unter Einsendung Ger befallenen Blätter wird Sebetefi. Volkswirtschaft. Continertale Versicherungs-Gesellschaft Manmheirn. In der Auksichtsratssitzung Würde beschlos- sen, einet auf den 12. Juni 1913 einzubetufenden aüßerordentlichen General-Versammlungs fol⸗ Sende Vorschläge zu unterbtreiten: 1. Aüfnahme der Feuetftversiche- Ung mit Nebenhranchen inkl. Stutmschäden⸗ Versicherufnlg, sowie der Wasserleſtungs-⸗ 3e h4de nVersicherung und Einbfuchsdieb- stahl-Versſcherung in Rückversicheruns. Aüsdehnung der vertfaglichen Verbindung zwischen der Continentalen Versicherungs-Ge⸗ Selischaft ünd der Mannheimer Versicherungs- Sesellscklaft äüt cie Feuerversicheruns mit Nebenbranchen ifkl. Stürpaschsden-Versiche- rungs scwie che Wassefleſtüngsschaden- und Binbruchsdiebstahl.Versſchetüng. 2. Erhöhuns des Gruldkapitals von M. 2 000 oο auf M. 2 500 G durch Aus- kabe von Stüeck s00 neuer zuf den Namen lau- tender Aktien über je M. 1000 mit 25 Prozent Binzahluns. 4 8 3. Annahme einer votliegenden Qfferte der Rhelafsehen Creditbank, diese nomi- Nal Rf. 300 d% jungen Aktien zu übernehmen tid zerer dem Gegenwert M. 100 oοο πẽ,,EUhc Bilctng emnes Organisstionsfonds für die von der Gesellsehaft neu ufzunehmenden Versicbe- rünsssrten zür Verfügung eu stellen. Den Aktionzref self anf je 6 alte Aktien 1 Stäck der neuen Emissien zum Pteise ven M. 50 nette(Tlich Schiuznotenstetpel) zum Bezuge angeboten werden. Die neten Aktien sollen helbe Dividendenberechtisuns für das Geschäftsfahr 19712-13 genießgen. Mannheimer Gesellschaft Mann- In der Aufsichtsratssitzung det Mannheimer Versicherungsgesellschaft Wurde beschlossen, einer zuf den la. Juni 1918 einzuberufenden außerordentlichen Genetalversammlung folgende Vorschläge zu unterbtreiten: I. Aufnahme det Feuetrversicherung mit Nebenbramchen infel. Sturmschädenversiche- rung sowie der Wasserleitungsschaä⸗ de-Vefsicheruns. Ausdehnung der vertraglichen Verbindung zwischen der Mannheimetr Versicherungssgesell“ schaft unck der Continentalen Versicherungs-Ge⸗ sellschaft aüf die Feuktyersicherufg frit Neben⸗ branchen inkl. Stürmschäden-Vetsicherung, so- Wie die Wasserleitungs-Schäden- und Eifibruch- Mebstahl-Versicherung. 2. ErRSRüng des Grundkaßitals von M. 8 o00 ooο suf M. 10 o00 ooο dutch Aus⸗ gabe ven St. 2000 neuet àuf den Namen lauten- der Aktien üder je M. 1000 mit 28 Prozent Ein- zählung. 3. Annahme einer vorliégenden Offerte det Rheinischen CEreditbank, diese nomi nal M. 2 o0 ooοοο jungen Aktien zu übernehmen und zußer dem Gegenwert M. 300 o00 zWecks Bildung èines Ofganisatfiénskonds für die von der Gesellschaft neu aufzunehmenden Versiche⸗ rungsarten zur Verfügung zu stellen. Den Aktionären soll auf je 6 alte Axktien 1 Stück der neuen Emission zum Preise von M. 780 netto(zuzüglleh Schlußnetenstempel) zum Bezuge angeboten Werden. Pie neuen Aktien sollen halbe Dividendenberechtigung für das Geschäftsjahr 191213 genießen. Guilleaumewerke.-G. in Neustadt à. II. Im Wese der Zwangsvollstreckung wurde am Mittwoch das Fabrikanwesen der Geselfschaft Versteigert. Die Wohnhauser, Werkstätten u. 5. W. Kingen mit 450 d00 M. an Herrn Rosen- baum(Frankfurt a..) über. Sttaßburger Straßenbahn Gesellschaft. Her Jufsiohtsrat der Gesellschaft beschloß, auf die M. 4 Millionen Vorzugsaktien 10 Prozent und auf die M..50 Mill. im Besitz der Stadt Straß⸗ durs petindlichen Stammaktien%½ Prozent Di- kidende d Ferteilen.(Bekanntlich wurde im Junt v. J. als die Kontrolſe des Unternehmens n die Stacht Straßburg überging, beschlossen, ckas bis dahin einheitliche Grundkapital von M. 5 Mill., das für 1911 9 Prozent Dividende er- halten hatte, je zur Hälfte in Vorzugs- und Stammaktien zu verwandeln.) Ferner wurde beschlossen, die M. 2 Mill. neuen Aktien, die einen Teil auf die mit M. 7 ten Netzerweitkrungen darstellen Prozent zu- begeben. Im Konkurs August Thyssen jr. fand am 21. ds. Mts, eine neue Glaubigerversammlung statt. Bemerkenswert war, daß die von Tyssen Sell, algemeldete Förderung von 7,5 Mill. Mark nunmeftr⸗uſſt 4% Mill. Mark auerkannt ist. Die Rechtmäßigkeit der Forderung war bisher vom Konkurzverwalter und auch vont Vertretef der Kommerz und Diskontobank bestritten wot⸗ den; nach der Ansicht des letztefen sei die Summe noch gar nicht bezahlt worden. Wei⸗ terhin wurde aus den Kreisen der Gläubiger kervorgehoben, daß trotz der langen Dauer des Konkurses bisher noch so gut wie nichts kfür die Gläubiger geschehen sei. In den Gläubiger⸗ ausschuß würden drei Vertretet vön Kug. Thys- sen senl. Sewählt und zwar in Opposition zu der überwiegenden Anzahl der Glaubiger, Gegen die Zusammensetzung des Gläubiger-Ausschusses wuürde von einer Seite Protest erhoben. Filter- unnd Brautechnische Maschinenfabrik .-G. vorm. L. A. Enzinger, Worms. Die Aktien dieses Unternehmens im Betrage von M. 2,5 Mill. sallen nunmehr, wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, auch an der Frank⸗ furter Börse zur Einführung gelangen. Die Zulassung wirck von der Filiale der Bank für Handel und Industrie und dem Bankhause Baß u. Herz beantragt. Frankfurter Abendbörse. 11ag- Frankkfurt, 22. Mai. Umsatze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 197% be. Staatsbahn 157,580 bz., Lombarden 26,75 bs. (sollten heute mittag von.15—.45 Uhf 27 bis 26.75 bz. notiert sein), Baltimore und Ohio 98½ bis bz. Hampburg-Amerik. Paket 144,25 bz. Bochümer Zza 2is bE Gelsenkirchen 18338. 8, Harpener 19298. 19178 192 h7½ PH8 Hix Bergbau- und Hüttenpetrieb 2898. 239 259,25 bz, ult., 259,40 bz. ept., Buderus Eisen⸗ Werke 110 bz,.Luxemburger 150,%5 160 bz., Holzverkohlung 341,50 bz. G, Dürkoppwerke 390,25 bz.., Daimler Motoren 359 bz., Adler- Werke Kleyer 443,40 bz G. Elektr. Allgemeine(Edisen] 24298. ½ 52z. Eléktr. Schuckert 15378—15294—153½8 52. .15 bis.30 Uhr: An der Abendbörse verkehrten Montanwerte unter leiehten Schwankungen; Phönik und D. Düxemburger konnten ungefähr die Mittags⸗ schlußkurse behaupten, Harpener und Gelsen⸗ kitchen Haren jedoch etwas schwächer. Etwas festere Newy Lorker Anfangsnotietrungen blie- ben auf die Tendenz ohne Einfſuß. Das Ge⸗ schäft war, auch am Kassamarkte, auf gexinge Umsätze beschränkt. Dürkopp gaben 251 und Daimler 2 Prozent nach. —— Tslegraphisehe Handelsberlentt. Vom deutschen Stahlwerksverband. t Düsseldert, 23. Mai.(Priw.-Tel. des Mannk Gen-Auz.) In der am 20 Mal in Leip⸗ 2ig stattktindenden Mitgliederversammlung ist eine Kenderung der biskerigen Preise füt Halb⸗ zeug und Formelsen fütr dieses Quartal nioht zu erwarten, Auch eine Erhöhung der Aus⸗ fuhrvergütung dürfte kaum erfolgen. Dortmunder Stabeisenverinigung. r. DBortmünd, 23. Mai.(Priv.-Telegr.) Dtese Vereinigung, eine Ortsgruppe des West⸗ deutschen Kartells, hat ihre Preise für, Stabel⸗ sen, Bleche und Bandeisen nur um 5 M. prot herabgesetzt, wogegen die andeten Ortsgrüppen emist bis zu 10 M. Ermäßigungen vornehmen. ——— Telegraphlsehe Börsenberlehts. New Vork, 22. Mal, Kaffee sehwächer auf entmutisende Nachriehten aus Brssilien, Ahsaben füt Wallstrester Rechnung, enttäu⸗ schende Nachfrage nach Lokoware und Lidui⸗ dationen. Gegen Schluß trat dann eine Besse⸗ tung ein und die Preise konnten einen Peil ihrer ankänglichen Verſuste wieder zurückge⸗ Winnen. Bestimmend für die bessere Tendenz Waren teilweise Deckungen. Sehluß steétig. BaumwWwolle fester auf Berichte über zu feuchtes Wetter im Zentralgebiet, Käufe sei⸗ tens einiger Firmen, die mit dem Auslande Be- Ziehungen unterhalten, Hausseunterstützung u. Deckunsen det Baissiers,. Schluß stetig. London 22. Mai,„The Baltic.“ Schſug. Weizen, schwimmend: rühiger auf grö⸗ bere Verschiffungen aus Indien als erwartet, doch Preise für Peilladungen 3 d höher. Mais schwimmend: williger. Gerste schwimmend: ruhig bei Geschäft und Preise 3 d niedriger. Hafer schwimmend: Williger. Chicago, 22. Mai.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf hausselautende Kahelberichte und die der Hausse günstig lautende Schaätzung cder argentinischen Verschiffungen setzen die Weizenpreise teils 6 c. niedriger, teils unver⸗ ändert ein. Realisationen und à la Balsse lau⸗ tende private Ernteschätzungen aàus Kansas übten weitetr ihren Pruck auf den Märkt aus. Vorübergehend konnte sich zwar auf Käufe der Firma Armour eine festere Stimmung durch-⸗ setzen, die sich ſedoch nicht behaupten konnte. Enttsuschende Exportnachfrage und der Druck der Baissepartei ließen den Markt in Williger Haltung schließzen. Die Preise verlotren gegen Sestern durchweg.; nur der Dezemberker⸗ min konnte noch 8 c. anzichen. Mais. Als zu Beginn des Marktes ungün⸗ stige Ernteberichte bekannt würden und die Rommisslonskhauser Deeckungen vornahmen, ge⸗ staltete sich die Tendenz fest bei Kursbesserün⸗ sen von Aes e. Auf die Ankündisung gün⸗ stigren Wetters, und Srößeren Angebots seitens der Farmetze tret dann, in Uebereinstimmung mit dem Weizenmarkt, eine leichte Ermattung ein, die jedech, als bessere Naclifrage nach Lokoware vorhertschte und die Haussfers dem Markte ihre Unterstützung liehen, einer feste⸗ ren Haltung Platz niachte. Kleine Zufuhren Wirkten weſter günstig auf die Marktlage ein. Die Preise wiesen daher bei Schluß bei stetiger Teudenz Besserungen von 98—8 C, auf. New Vork, 22. Mai.(Tel) Produktenmarkt. Weiszen. Der Welzenmarkt eröffnete aut Schätzungen kleiner Verschiffungen von Ir⸗ gentinjen instetiger Haltung. Günstise pri⸗ kleinem sationen drückten auf, den Markt. Auf Käufe Firma Armoun und bessere Expertnach⸗ sich zwar zur Mitte des Verkehrs Bessèerüng Setzeh. Zum Schlub trat dann jedoch auf hende Exportflach- frage ein Tendenzumschwüng ein u. der Markt schloß in williger Haltung bei Kürsrückgängen von 95c0. Der Septembertermin hatte noch eine Besserung von ½ c. zu verzeichnen. Verkäufe für den Export: 35 Boctladungen. Mais war keinen nennenswerten Einklüs⸗ sen unterworken. Effekteg. Brüssel, 2. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 22. 2⁰ 4% Brasilianlsche Anlelne 1689———— 4% Spanische äussere Anlelhe(Exterleufr 4% Türken unſflzſert. 33 Türken-Losess 5—— Ottomanbasgk J. Euxomburgisobe Prinde Henribahn 840.—— Warsohau-Wienen Weohsel auf London 10— Valparalsd 22 Mal. New-Vork, 22. Mal. Kurs vom 22. 20. Geld aut 24 Std. 2 Durohschnittsrat., 2. IToxas pref. 5 do, lotzte Datleh.7„MHissduri Pabiffo l. 3 Weohsel Berlin 98,%/ 95.½[Hatlonal Rallroad Wechsel Paris.181.18ʃ½% of nexlko pref. 58.— 57. do, London 60 Tg. 433.10 483. do. And pref. 18. 21.92 Cablo Transfers NMew-Vork Zentraf 700./ 99.¾ Weohsel London 435.85 488.80 New-Vork Ontario Silber Bouillon 60.— 60./ and Western 29.—7 Atoh. Top. u. St. Fe Aorfolk u. West o. 105. 105./ oonv. 4% Bonds 99.½ 99./% Rorthern Paolflo o, 115½ 114. 4½% Odlorago S. B. 35./ 86. Pennsyſvanſa dom. 110.— 110. North.Pao.3% Büs. 86% 66.„[Reudlag domm. 161 100.% do. 4% Prlor. Elen. 93./ 93./ Rock Island Comp. 18.0½ 16. St. Louls u. S. Fran- do, do. pref. 39.½ 29.½ zisko ref. 4% 67.— 89.—Southern Paglflo 97.½ 97. 8. Pac, o, 4% 1929 87./ 57.% South. Raslway o. 21. 83. Unſon Pabifid oonv. 91.¾ 91.½ dd. urbf. 77. 28. Kurs vom 22. Texas domm. 5 50 Atohls. Topgka o. 89.% 99.%Unſon Paclflo oom. 151. 150. Baltimore-Ohio o. 98.½ 98.% 0d. ppef. 84.— 63.½ OCanada-Padlfle 23 70 286.%[ Wabash. prel..4ʃ Ohesapeake-Obio 65.— 64.%Amalgamat, Copp. 74.½ Ohloage Mitvyauk, 107./ 107.½% Amerioan Canehr. 92./ 82 Colorado Sth. om. 28. 28. dd. Los. oom, 32. Deny. u. Blo Ard. o. 17½ 17.½% Amerlo, Smelt.. 67. Ad. Frof. 2 do, Sußar d. 110. Erle obmm. Anagonda Sopp. o. 37. do, Ist. pref. General Eleetr. o. 138, 138. Great Northern U. St. Steel Corpeo. 60./ 69. inols Zentral 122 do, pref, 108.— 108.½ Lehign Valſey om. 154.% Utap gopper dom. 59.½ 50. Louisville Nasbv. 133.— 132.½/ J Virginla Garol, a. 27.1½ 28.% Mlssourl Kansas Sears Bobeuok b. 157.— 185.½ Produkte. New-Vork, 22. Mei. Kurs Vvom 22. 20. Kurs vom 22 29. Baumw. atl. Rafen 10.000.000 Sohmale Wilsox 11.70 11.85 do. 311, Gelfh..009 2600 Talg prima Olty Bne 8½ do. im lanern.000 2. Zudoker Muskoy.* do. Exp. n. Hr.B. 14.000.000 Kaffee fle[%%, 1,½ 1½ do. Exp.n. Kont. 11.000.000] dd, Mst 10.98 11.2 Baumw. lgog 12.10 1 do. juni 10,.90 11.14 %, Abrf—.— do, Jali 10.82.6 do. Mel 11.69 do. August 11.— 11.25 do, juni 11.74 do. ful 11¹81 1 1 do. September 1,10 11.34 1 do. August 11.59 1 1 1 po. Okkober 11.12 11.3 November 143 11.34 de. Soptbr. 14.3 do. bexember 11.4 138 do. Oktbr. 11.24 do. lanuar 14.15 11.37 do. Noybr.—— 90. Februar 11.18 11.38 do, dessember 11.25 11.03 o. März 11.18 11.40 dd, in New- 88 do, April 11.18 11.40 Orl, loso 12/8 12% Welzen Nr, 2 000— do. Mal 12.50 12.88 do. Mal.½ 8 dg. jun 12.23 12.26 o. zul. 18 1. Petrol, raf. GsssR 11.— 11.—] do. Septbr, 85.% do, stand, winte mals Na——— Hew-Nork.70.70 170 15 18.90.50 do, stand. wipte ehl Sprlag whea FPhlisdef 1.70.70 Getreldéfracnt n. Pstreered. Batago.50.50] Liverpool.½.1½ Torpentfew-Vork.—.½ do. London 3.½ do, Ssvanab./ 38./½ do, Antwerpen.— 4. Sohnalz-Westerg 11.80 11.0 do Kotierdam.%.— do,(Fob. Br.] 11.70 11.85 Ohloago, 22 Nal, naohm, 5 Uhr. Kurs vom 22. 20. Kürs vom 25. 20. Welzen Mut 91.%/8 80.8% kelnsagt fial 181 132.% o. Iull 90.— 88,% Soßmalz Na 11.02.J5 do. Sopt. 88./ 88./ do, Jjuni Mals MAI 8778 88.½ d. Juli 11.05 11.02 do, Juli 57˙8 55.% Pork Ae 19.72 19 90 do, Sept. 57.½% 57./8 do. lul 19.87 19.80 Roggen looo 63.% 63. do. Septbr. 18.35 19.47 do. Mal—— Rlppen Mal 11.92 11.97 do. juli gdo, ijulf 11.25 11.38 Hafer Hal o. Septbr. 11.07 11.12 do. Juli Spedok 12.— 12.— Leinsgat 4o06———— kverpool, 22, Mal,(Söpluss.) Welzen toter WIinter stetig 225 21. Oltterenz per zuſl 295 + 3. per Ukt..27 + 1 Mals trüge Büntbr Amerlka per juli 5/0ʃ¼ 80/;— La Plata per Mal 5/0/ nom.— Antwerpen, 22. Maf.(Sdhluss.) Welzen fest. 22. 20.][Gerste 22 peor Hai.½ 21b per Hall.. 186.fE 16.17 der jull 20.85 20.80 per Septhr. 15.38 16.82 der Sept. 20.42 20.37 per bezember 15.27 15.25 Köln, 22. Rai, Rüböl in ßosten von 5009 kg. 69.—., der 67.50., 67.—. Hamburg, 22. Mal, Rokzucker Rärz:, Mal.20.—, junf .25.—, jufl.37.½ August..52.½ Hamburg, 22. Ral..30 Ubr nachm. Kaffee good averaga santos per Ral 57½½, per Sept. 58—, per Hez. 57% per März 57¼86, Salpster 10.80— per Fedt.⸗Närz 10.70— per Junl 10.43.— Neuss, 22. Mal. Fruchtmarxt. Welten neuer ſa. 21.—, la. 20.— Ila. Ak, Roggen nauer Ia., 16.80, lla, 15.80,[ila.—— Mk. Hafer alter la. 17.—, Iia. 18. M Rubl 67.— tasswelse 69. gereinigtes Oef 70.— He. per 100 Ko. ken 2 70—.20, Lzerner Heu.50 Mx, die 50 Kilo, Presskuchen 184 Mk. für 1009 K0 Klete.20 Mk. Rotterdam, 22. Mal. Margarine nom. Rüdenzugker, It. Slokt fl. 11½ Rargarines prima amerlk. 68.—, Einn! Bapda prompt fl. 134.— Kaffös per fHos. 33., per Der, 32½, 1 Liverpogl 22, Maf. Baumwollmarkt. Sohſuss-Notferungeg, Es actleren Mldcl. amerik..78.—, per Ral.48. per af-jun 68.45.½, per Junl-Julf 8,42.½, per lull-August.39.—, der Aug. Sept..28.% per Sep.-ORi..13½, per Okt.-Nov..08.—, per NoV.-Oes..03% der Bes.-Jan..02.% per Jsn.-Fobr..02—, per Febr.-März.03.— Sisen Und M²etalle. Condog, 22 Mel.(soßluss Küpker trägs ber Kasse 68..— 3 Ronate 68.07.05, electroiytie 71.—., bestselectse 72.10— Zlan fest, per Kasse 222.15.0, 3 Hongte 217.—.00 Blel spagisoß, stetig. 19.07.8, i8 19.15.0, Eink willig, gewöhnſſohs Harken 24.10—.— Spexlal-MHarken Glasgow, 22. Mai. gobelsen Stellg. Middlesbordugs warants ber Kassa 96/5— bör Mofat 00%0— per 3 Konat 69/7% Amsterdam. 22. Mal Sanda-Zink. rendenz ſest loso 1357¼ Auktlon 131—. Kaffee beh., Zudker deh, Tinn fest NSW-Vorh, 22 Mal. Haute Vor. Kurs ea Superlor ingots vorrätig1637/—1537/— Zlaß Straſts[4782½9—18 52 Rohelsen am Nothern Foundth ur 2 ber Tonne 16 25/6 75 16,25/16 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östl Frbr. 1560¹ 171 Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. — Angekommen am 20. Mat. Verhaegen„Egan 36“ v. Rotterd. 280 Dz. Stückgut. Meng„Bad. 6“ v. Ruhrort, 4300 Dz. Stlckgut. vate Ernteschäftzungen aus Kansas und Reali- Beter Weher Herz 95 Werner Krieger„Luit 7“ v. B Zimmermann„Verg. 10 gut und Getreide. Volk„Feudel 38“ v. Rottd., 12620 2 Staab„Bad. 19“ v. Rottd., u. Getr. Staab„Bad. 18“ v. Rottd., 13 600 Dz. Stckg. u. Getr. Mühlenfeld„Wilh. Jolf“ v. Rotterd., 2 000 Dz. Stiickgut und Getreide. Faulhaber„Reed. 34“ y. Alſum, 16 580 Dz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 20. Mai. Spitzlai„Virgo Fidelis“ v. Rottd., 8009 Dz. Saaß und Erdnüſſe. Breſch„Feundel 69“/r. Rottd., 7500 Dz. Stückgut und Stämme. Kohlen, Getr. g. u. Khl. Dz. Stück⸗ g. u. Getr. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 4. Allgekommen am 20. Mai. Jertz„Naſſovia“ v. Rotterd., 2800 Dz. Stückgut. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am. Mai. Engels„Lud. v. Vieke“ v. Ruhrort, 5950 Dz. Kohlen. Augspurger„Harpen 70“ v. Ruhrort, 7600 Dz. Khl. Gieſen„Harpen 17“ v. Ruührort, 11000 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 7. Augekommen am 19. Mai. Kühnle„Triton“ v. Rotterdam, 9240 Dz. Kohlen. Simons„Mechelen“ v. Antw., 14000 Dz. Getreide. Scholten„Wega“ v. Rottd., 8990 Dz. Getr. u. Stckg jwager„A. Dieu“ v. Amſterd., 5940 Dz. Koks. Joſt„M. Stinnes 77“ v. Ruhrort, 9525 Dz. Kohlen Volkenborn„Unſer Fritz“ v. Ruhrort, 5580 Dz Kohlen und Koks. Unger„Vereinig. 18“ v. Rott., 15 350 Dz. Getr. u. K. —— Wassskstandsnashriehten v, Monat Mal ——ů— Pegelstatlon vom Datum 1. pdenn 15 19.J20, 21. 22 24 Bemerkungen Hüningen“).932192.29 835 Abends 6 Uur Kebhl!!k 292.87.993.76 Machm, 2 Uhe 1442.47.514.75 Nachm, 2 Unr Nannheim 71.78.1.80 Morgens 7 Uhr MHan-.88 135.35.-B. 12 Uhr NKaub.45 22 242.42 Vorm. 7 Uhr Küölne Nachm, 2 Uh 2552.50 266285 vom Neckar: 5 Hannheim.25.75 3 70 4. Hellbronn.00.860.901. ) Winesdill, Helter,= 80. 25.75.59/ Vorm. 7 Uhr 95.78 07.5 Vorm. 7 Uhr Bt.᷑ʃʃcc Wittefungsbeobachtungen d, metgorl. Statlon Mannheim 15— 2 22 2 8 5„ datum zelt 8 5 85 33 88 2 9 + 1. 85 22 2 235 mm— 2 8 20. mai Rorgens 75⁰ 755,1 11.4 581 20. Rittags 2⁰ 757.5 15.3**5 20.* Abends 822 761.3 12.4 still 2. Nal Rorgens 79[ 761.5 10.8 Still 1156 Häöchste Temperatur den 22 Mal 18 05. vom 22.—23. Mal 9,05 Witterungs⸗ Wericht bermittelt von ger Amtl. auskunftsstelſs ge Soß welzerlsoher Zündesdahnen im ihternatlonalen öffenilichen Lerkehrsburest Berlin., Unter den-Linden 14. Tlofs ta Temperatu Am 22, Mai morgens. 1913 um 7 Uhr Höhe der 1 Stationen Statſonen ets, Witterungsverhältnisss Über Meer. Cels. 5 2³⁰ seiie— 5 543 FCEC 7 587 Eiünn 8 158 Daces 5 63² EFrslbüurg 2 394 Bent 10 475 3 1109 Gösohenen 9 358 interlaken 12 995 Lahaux-de-Fds. 3 45⁰ Lausanne 11 208 obarno, 3 38 TCugapo 11 alſes ssbe schös 439 Luzern 10 Windstill. 399 Montreun 12 482 Neuohaätel 10 505⁵ Raga: 10 57³ St. Gallen 9 1855 St. Aorlte(Eng.) 4 407 Sohaffhausen 6 537. 552 Thun 19 399 Veve7ß 11 1509 Zermatt 2 41⁰0 AiröbdR 7 Wotterausstoht. f. mehrers Tage J. Voraus Aul Grund der begeschen des Felele-Wetler-Dienstkes. 25. NMal: Sohwül warm, vielfach Gewiltter. 28. Mal: Künſer, lebfafte Winde, Regenfälſe. 27. Ral: sewölkt, mänlg arm, strloßwelse flegen. 28. Mal: Wolkig mit Sonnenschein, angenehm. Vetantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kuust u Feuilleton: Julins Witte; für Lokales, Provinzielles und Geri 21 Richard Schönfelder;— kür Volkswirtschaft und den Übrigen bedalkel. Teil Fraz Kircher; für den Inssratenteil U. Geschäftliches: Fritz Idos. Druck und Verlag der Dr. H. Haasschen Zuclhidrucherei. G m. H. Direktor: Erust Müller. i Geotg.dssmefzf Alt. GES Dresder Grösste deutsche Sſgareftenfabrſn Schmidt„Schwitzerland“ v. Baſel, 3600 Dz. Stückgnt. Wittmann„Fendel 75“ v. Köln, 6100 Dz. Stückgut. EI 1 55 Mannheim, den 23. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 7. Seike. En gros Meu eröffnet! En detail Ichuhbörse a UI,.er Keine“Ladenmietesowieüberaus günstiger Einkauf versetzt mich in die Lage, große Posten Herren-⸗. Damenstiefel und Ia. echt HBoxcalf-Mädchenstiefel sowie eleg. Damen-Halbschuhe zum Einheitspreis. 455 abzugeben. 31033 Schuhbörse, U 1 6 eae Wilhelm Schäfer I. 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Kreiter, Schuhgeschäft, Augartenstr. 42. Frdr. Kübler, 77 Elisabethstr. 7. Leonhard Mayer,„ L 14, 6. Carl Piot, Schuhmachermstr., Lameystrasse 19. Carl Sotta, Lederhandlung, Riedfeldstr. 38. August Schmitt, Hof-Schuhmachermstr., C3, 2a. Frdr. Schöchlin, Leder: u. Schuhgeschäft, M3, 4. E. Unger, Lederhandlung, Schwetzingerstr. 51. Georg Weiss, Schuhmachermeister, Mittelstr. 85. Heinr. Weiss, Schuhgeschäft, Mittelstr. 100. 2, 8. Nr. 1762 J. Nach unſeren Wahrnehmungen wird die Reinigung der Ortsſtraßen in Feudenheim, die nach der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 30. De⸗ zember 1909 von den Angrenzern vorzunehmen iſt, nur ſehr unregelmäßig beſorgt. Die Reinigung hat wöchentlich zweimal— Mittwoch und Samstag lach⸗ mittag— zu erfolgen und muß in der Zeit vom 1. April bis 30. September jeweils nachmittags 6 Uhr, in der übrigen Zeit ſeweils nachmittags 4 Uhr vollendet ſein. Wir erſuchen die Bewohner Feudenheims künf⸗ tighin ihre Reinigungspflicht in der oben genaunten Weiſe pünktlich zu erfüllen, da nur bei einer ge⸗ nauen Beſolgung der beſtehenden Vorſchriften die Stadtgemeinde in der Lage iſt, die von ihr über⸗ nommene Abfuhr des geſamten Straßenkehrichts Die Tochter von Friedrichsholm. Roman von Thusnelda Kühl. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) In ihrem Zimmer aber ſank ſie mit einem leiſen ſchamvollen Aechzen am Bett nieder und ſagte:„Halfdan— o Halfdan.— So mußte in Aſche ſinken, was eine große Glut hatte werden ſollen— was freilich hielt beſſer glühende Koh⸗ len als Aſche!“ „Nun möchte ich heim,“ ſagte ſie halblaut zu ſich ſelber und ſtand am Fenſter und ſah mit leeren Augen in die Morgenpracht hinaus.— Es iſt ſchon geſorgt, Ragna Winnert— leg dich nur ruhig eine Stunde ſchlafen. Juſt dein Schickſal iſt es, das eben die Norne auf den Webſtuhl gelegt hat— Frau Nanſen hatte eine wohltuende Art den Leuten gegenüber, die da wünſchten, unbeobach⸗ tet zu ſein, allein mit ſich ſelber. Sie war in ſolchem Fall nicht etwa teilnehmend und ver⸗ ſtändnisvoll, ſondern blind. Heut hieß es:„Ran, nimmſt du es mir ſehr übel, wenn ich dich ein paar Stunden allein laſſe? Ich habe vor, einen Beſuch bei Frau Etatsrat Minden zu machen. Den ſchulde ich ſo lange, daß ich mich kaum hintraue. Sollte ich zum Eſſen nicht wieder da ſein, ſo weiß Jung⸗ fer Böge Beſcheid, dann mußt du allein rafeln.“ Mechaniſch ſagte Ran zu allem ja, nein, oder danke— wie es gerade ſein mußte, begleitete die Tante dann bis zur Gartenpforte und ſah ihr lange mit beſchatteten Augen nach, bis ſie ihren Blicken entſchwand. O du gnadenreiches, ſchreckliches Alleinſein! Die Pendüle in Frau Nanſens Zimmer ſchlug zwei. Ran kauerte im Korbſtuhl am Fenſter und ſchaute mit geſchloſſenen Augen lauter matte, dumpfe Bilder, Bilder von dem, was geſtern geweſen, was heute geſchehen— wohin num das Schiff zurückſteuerte. Pappelum⸗ rauſchte Einſamkeit von Friedrichsholm, winkſt du?— Arme Mutter— arme Urſel— und der Vater? Alle arm an den wahren Gütern des Lebens, an den großen ſtürmiſchen Gefühlen, die Seligkeit oder Verdammnis ſchaffen.— Zu jenen Armen würde ſie nun wohl zurückkehren. Dann blieb die verglühte Kerze ihrer Jugend wie kam ſie zu dem Vergleich?— hier zurück in des Nordens ſchöner Königsſtadt. Es hatte ſchon ein paarmal geſchellt. Sicher⸗ lich ſchon ein paarmal, ihr lag ſo etwas Gellen⸗ des im Ohr. Natürlich machten ſich die Mäd⸗ chen Frau Nauſens Abweſenheit zu Nutze!— „Ich werd wohl ſelber gehn müſſen, entſchied ſſe und merkte an dem Zittern ihrer Kniee, an dem Kältegefühl, das Geſicht und Hände über⸗ ſog, daß ſie auf Zeichen und Wunder wartete⸗ 8) nun vor ihr ſtand— dieſer Ferne, Halbver⸗ geſſene. Mit einer kleinen unſicheren Stimme erklang es:„Herr Rothmann?“ Und wunderlich ernſt kams zurück:„Ja, Fräulein Winnert, und guten Tag.“ „Nein, es iſt kein guter Tag,“ ſagte ſie kopf⸗ ſchüttelnd und führte ihn ins Gartenzimmer. Aber die weiß und lila Farbe tat ihr heute weh. „Bitte, kommen Sie auf die Terraſſe,“ bat ſie drum. Er folgte ihrer hellen ſchlanken Geſtalt und wunderte ſich, daß ſie ſo traurig anließ, als habe die Schickſalsbotſchaft ſie ſchon erreicht. Vor ihnen lag nun der wohlgepflegte Garten, an ſeinem Gitter flutete die Menſchenmenge nach Charlottenlund vorbei, und es ſangen die elektriſchen Wagen, Weit hinten blaute der Sund. Sie ſaß hochaufgerichtet im Stuhl, vor ſeinem geiſtigen Auge ſtieg ein einmal geſchautes Bild auf—„die Königin“.— Die ſaß im Stuhl mit hoher Lehne und ſah aufs Meer hinaus. Die war ſo jung und ſchön wie Ragna Winnert. Und die wartete auf das Schickſalslied, das der Jüngling mit der Laute, der vor ihr ſtand, ſpielen ſollte. „Wie kommen Sie eigentlich hier her, Herr Rothmannꝰ“ Sie ſuchte fragend und mit leiſem lächelnden Spott ſein Geſicht. ſich ſeine Ach, er hatte Zeit genug gehabt, Einleitung auszuklügeln! „Ich beteiligte mich an einem Brunnenpreis⸗ ausſchreiben im Norden und hab dieſen Aus⸗ flug unternommen, Ihnen Botſchaft von zu Hauſe zu bringen.“ Sie dankte ahnungslos, aber immer mit die⸗ ſem kleinen Sphinxlächeln auf dem Geſicht, und fragte etwas nach dem Brunnen— ihre Ge⸗ danken waren nicht dabei. Da legte er plötzlich ſeine kräftige Hand auf ihre ſchmale, die auf der Stuhllehne ruhte.„Es ſteht nicht alles gut bei Ihnen daheim—“ „Mutter—!“ ſchrie ſie mit einem jammer⸗ vollen Laut auf und entriß ihm die Hand. „Nein, Ihrem Vater iſt ein Unfall zugeſtoßen.“ „Ich packe ſogleich, und heute mit dem Nacht⸗ zuge will ich fort ich komme ſchon, mein guter Vater, und pfleg dich geſund,“ ſagte ſie mit einer kleinen zärtlichen Stimme. Sie ſah nicht den Ausdruck von Beſtürzung und Rüh⸗ rung in Rothmanns Geſicht. „Ja, packen Sie, ſo reiſen wir zuſammen fort. Morgen früh ſind Sie an der Grenze und gegen Abend zu Hauſe,— ganz zur rechten Zeit.“ Eine Haſt kam über ſie, ſie ergriff ſeine Hand. „Welch ein Troſt, daß Sie bis zur Grenze mit⸗ fahren, die Angſt ſitzt mir bis an die Kehle.“ Er ſtreichelte ihre Hand— ihrer Angſt wider⸗ ſprechen konnte er nicht. So ſprach er denn von der gemeinſamen Abreiſe Punkt ſieben und beſann ſie ſich— ſie wußte ja von nichts! „Was ſoll ich denn eigentlich meiner Tante ſagen?“ fragte ſie erregt„was iſt mit Vater? Ich muß es doch endlich wiſſen.“ Rothmann ſah ſie an und wünſchte, dieſen Schlag von ihrem Haupt wenden zu können. Als er noch nach einer Antwort ſuchte, durch⸗ ſchritt Frau Nanſen das grüne Zimmer und trat auf die Terraſſe. Ragna hatte natürlich heute nichts von ihrer Ankunft mit der Straßenbahn gemerkt. Frau Nanſen dagegen hatte das ihr befremdliche Teéte⸗A⸗tete auf der Terraſſe wohl geſehn. Nun nahm ſie die Vorſtellung des deut⸗ ſchen Architekten entgegen und erfuhr im näm⸗ lichen Augenblick faſt, daß ihr Schwager Win⸗ nert durch Selbſtentladung des Gewehrs auf der Jagd verunglückt ſei. Ragna lehnte bleich und zitternd an derſelben Balluſtrade, an der ſie vor wenigen Abenden glücksſehnſüchtig in Roſen⸗ duft und Mondenſchein geſtanden. Rothmann und Frau Nanſen ſprachen noch weiter— das klang wie fernes Windeswehen oder Wellenrauſchen an Rans Ohr. Alſo, Tante Karen wollte mitkommen nach Friedrichsholm — Gott ſei Dank! Und wieder kams aus nebel⸗ hafter Ferne:„Gnädige Frau geſtatten dann, daß ich bis Korſör auf meinem Vertrauens⸗ poſten bleibe.“— Dabei hatte man ja das Ge⸗ fühl, wie ein lebloſer Gegenſtand geſchoben und gerückt zu werden—1 Rothmann ging nun, und Frau Nanſen führte das Mädchen ſelber hinauf in ihr Zimmer, gab Befehle unten, die alle in demſelben Nebelmeer verſanken, und half nun Ran wortlos beim Um⸗ kleiden und beim Einpacken der nötigſten Sachen. Im Trauermagazin, wohin das Auto zunächſt fuhr, erwachte Ragna Winnert aus ihrem ſchweren Traum— bis dahin hatte ſie eigent⸗ lich nicht begriffen, was geſchehen ſei. Auf dem Bahnhof wartete Rothmann— nun ging das Schieben und Rücken mit ihrer Perſon wohl wieder an! Nein, glücklicherweiſe küm⸗ merten die beiden ſich gar nicht um ſie, und un⸗ terhielten ſich allein. Sie kauerte ganz ſtill in einer Ecke, alles in ihr war Weinen, alles war Auflehnung gegen dies alles, alles. O, wäre noch einmal alles ſo, wie am Abend ihrer Ankunft! Wie feſtlich ſah da das Menſchengedränge aus! Am Bahnhof vorbei ſtrömte es dem Ti⸗ voli zu, ergoß ſich vom Rathausplatz ins In⸗ nere der Stadt. So feſtlich war ihr ſchon die Fahrt am Thorwaldſenmuſeum vorbei ge⸗ weſen— ſelbſt die Fresken am Bau hatten ihre frohe Stimmung erhöht. Alles, alles war da⸗ mals Verheißung geweſen, alles hatte ge⸗ trogen!— Endlich ſchlief ſie über all dieſem Herzeleid ein, und ſah das freundliche Land nicht mehr, und fühlte nicht, daß ſie durch unfichtbare Bande mit ihm verknüpft blieb.— rechtzeitig durchzuführen. 1558 Tel. 4592. L. 10, 6. Bürgermeiſteramt: 5 Dr. Finter. Es war ja wohl auch eins, daß dieſer Mann fragte, ob ſie Aufträge für ihn habe. Plötzlich! Frau Nanſen ſprach mit Rothmann. Es drängte ſie, Näheres über ihres Schwagers Tod zu erfahren, und auch, wie denn ihre Schweſter das Schreckliche ertrage— aber ſie ſprach keines⸗ wegs vertraulich mit ihm, ſondern blieb Zoll um Zoll die große Dame.. Nette Rolle, die ich mir da ausgeſucht hab, verſpottete er ſich ſelber. Aber aus lauter zarter Rückſicht für Madame Tante, die mich gern los wäre, konnte ich doch nicht einen meiner koſtbaren Arbeitstage am Sund vertrödeln. In Roeskilde beurlaubte er ſich, um im Rauchkoupee eine Zigarre zu rauchen, und in Korſör verabſchiedete er ſich von den Damen, nachdem er ſich ihnen noch nützlich erwieſen hatte bei der Zollreviſion und der Verſtauung ihres Gepäcks auf dem Schiff. Und auf dieſer ganzen Reiſe kein vertrauliches Wort mit Ran—! Kein Blick von ihr, als die⸗ ſer leere und verwunderte beim Lebewohl⸗ Armes Kind, ſagte er vor ſich hin, während er auf dem Belt den ſich neigenden und wieder aufwärts ſteigenden Möven zufſah. Dann wars ihm, als hätte er ſie nicht allein reiſen laſſen dürfen mit dieſer Frau, die ihm ſo kalt erſchie⸗ nen war— als ſei es ſeine Pflicht und ſein Recht geweſen, ihren Kopf an ſeiner Schulter zu füh⸗ len, wenn ſie nun heimkehrte in ihr zerſtörtes Jugendparadies. Aber leider! weder Recht, noch Pflicht his jetzt— nur Wünſche mit weißen Schwingen, die da ſanken und ſtiegen, wie die Möven am Schiff. Als ſeine Bahnfahrt wieder auhub, hatte er ſich zur Ordnung gerufen und ſaß im Koupes⸗ winkel über Notizen und Zeichnnugen gebeugt. Dazu rauchte er wohl fünfzig Zigaretten und nannte dies ein Beruhigungsmittel für ſeine Nerven. Was das andere anbetraf— das wilbe, begehrende, verzichten müſſende Herz o ſprach er zu ſich ſelber: Arbeit iſt Trumpf iim Mannesleben und muß es immer bleiben.— Fortſetzung folgt. ——;——.8. — ſaparaturen— und Erweiterungen elektnscher Licht-U. Kraft-Anlagen sohnell und sachgemäss, 7575 Stotz& Cie., Elektf.-Ges, M. h. H. 4,%9— Teleph. 662, 980 und 2032. Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittegblell). Mannheim, den 23. Mai 1913. Nur Freitag Samstag Salangs Forrat. Dellkatsss-Würstehen 6 Stück 20 Ptf. Prima Schwartenmagen ½ Pfd. 35 Pf. Frische Frankfurt Fleischwurst /½% Pfd 43 Pf. Westfälische Wettwurst Pfd. 88 Pf. Delikatess-Fleischsülze ½ Pfd. 48 Pf. Feinste Cervelat- od. Salamiwurst Pfd..48 eeeeeeeeeeeipe eee Fleisch- und Wurstwaren Hausgem. Leber-u. Griebenwurst Pfd. 48 Pf. Gerauchertes Dürrfleisch„Pfd. 85 Pf. Thüringer Rotwurst„„ ba 8 PE Deutsches Schwelneschmalz. Pfd. 68 Pf. Geräucherte Kammstücke Pfd..13 Prlma Plockwurst Pfd. Pfd..28 Billiges Brot in guter Qualität! Pfäkzer Schrotbrote 5 5 23 u. 45 Pf. Pfülzer Bauernbrote 24 u. 48 Pt. Pumpernickel, Salzbrezeln und Zwieback Krabben Dose 39 Pf. Ru kk Kognak-Verschnitte 80 Pf.,.35, 80 Pf.,.18 Verschiedene Tafel-Liköre 28, 65 u. 83 Pf Himbeer-Syxrup.. 40, 45, 65 u. 68 Pf Rotwein.190 an Weisswein 98 Pk. an Lebende Lebende Rheinkische. 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Gurken von 28 Pf. an, Aepfel Pfd. 23 Pf. Neue Kartoffeln Pfd. 17, Ia Kartoffeln Pfd.3 Aprikosen Pfd.78 Pf., Gemischtes Obst Pfd.45 Dampfäpfel Pfd. 55., getr. PfirsichePfd.85 —— Frlsch gebr. Kaffeess, Pfd. 65 72 73 Pf. ff. Zucker Pfd. 22Pf., Würfelzucker Pfd. 24 Frisches Obst und Gemüse Frische Ananas, sehr schmachhaft Süüsse saftige Orangen 10 St. 38 45 385 Pf. 10 Stück 45 u. 55 Pf. NMeue Australische Aepfel. Saftige Zitronen PDatleln oder Feigen Ggtr. Zwetschgen Pfund 28 35 43 Pf. Pf. Bratheringe oder Rollmops Stück 9 Pf. Herlinge Stück 5 Pf. Heringe i. Gelee ½ Pfd. 28 Pf., Kapern 9 Pf. 22 Hummer, Kaviar, Mayonnaise billigst. Fische! Geschlachtetes Geflügell Prima Suppentauben von 35 Pf. an Junge Hahnen von.30 an Prima Mastsuppenhühner. von.89 an Pfd 98 Pfd. 38 Pf. Pfd 42 Pf. —— —— Extra hillig: frisch geröstete Kaffees, Zucker und Marmelade- Zichorie Pfd. 23, Malzgerstenkaffee Pfd 79 5 Pfd.-Eimer 98 Pf. Gem, Marmelade Wähmitel und dwersg Aie Maggaroni oder Nuddelln Pfd 35 Pf. Pafel-Reis Pfd. 20, Grünkern Pfd. 28 Pf. Grüne oder galbe Frhsen Pfd. 19 Pf. Bouillonwürfel 10 St 22Pf, Kakao ½ Pfd 30 3 Puddingpulver od. 1 EIsgulver 20 Pf. Tafel-Oel 80 u.05, Essig-Essenz 49 Pf. Welzenmehl Pfd. 18 u. 79 Julienne/ PId.18 Pf. Haferflocken od. Hafergrütze Pfd 25 Pf. Sbets kriseh: Knorr- u. Maggi-Suppentafeln, Bahsen Relse Kakes, Tetpackung 10, 1f, 20 Pf. Shinesisch., indisch., russlseh. Tee inr Auswahl Blockschekolade pder Paket 82 EI Milch-Blockschokolade 9 und 18 Pf. Sahns- 0. Mokkaschekolades Tf. ½ Pfd.88 Pf. Gsfüllte Elsbonhons .½ Pfünd 38 Pf. Stollwerk-Keramellen J. Pfd. 25 Ef. Pfd. 18 Pf. PanamaholE-. Pfd. 30 Pf. orr?: FpFld, 0 p Parkett-Reinigungsmittel, spart Stahlspäne Liter mit Flasche 66 Pf. Rein Terpentin-Bodenwachs % Pfg.-D. 1 Pfd-D. 2 Pfd.-D. 25 Pf, 65 Pf..23 Sgrotti-Konfekt Rotes Fussbodenöl, ca. 2 Liter mit Kanne 95 Pf. „Escolin“ Lackschnelltrockensl Liter mit Flasche 90 Pf. Fussbodenöl mit Farbe Liter mit Flasche Streichfertige Oelfarben (Gefässe mitbringen) Pfd. 35 Pf. 27. 8 85 Pf, Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Schulhauſes Fendenheim ſoll die Ausführung der Schreinerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote hiexauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſurechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Dienstag, den 27. Mai ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, III. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburcau Schul⸗ haus feudenheim koſtenlos erhältlich; daſelbſt wird auch nähere Auskunft erteilt. 1904 Mannheim, den 16. Mai 1913. Städtiſches Hochbauamt: 2 Pexrrey. Bekanntmachung. Nr. 18643 J. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfried⸗ hof gelangt im lauſenden Jahre vom 4. Teil die 4. Sektion, euthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. April 1888 bis 18. Auguſt 1889 verſtorbenen Er⸗ wachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergaugen werde, ſo iſt dies bis längſteus 1. Auguſt 1913 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ ſekretariat, Rathaus, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer Nx. 51, anzumelden und hierfür die vorgeſchriebene Verſchonungstaxe mit 25, an die ſtädliſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Augehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbern in der obenbezeichneten Abteilung Monu⸗ mente ſich befinden, ergeht gleichzeitig die Auf⸗ fürderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Er⸗ Haltung desſelben und Uebergehung des Grabes durch Zahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ anlaſſen wollen. Nach Ahlauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kummiſſion über die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verſügung treffen. 1810 Mannheim, den 22. April 1913. Friedhofkommiſſion: Dr. Finter. 4 2 2 1* Sern 1 Mütterberatungs⸗u. Säuglingsfürſorgeſtelle. Die Mütterberatungs⸗ und Säuglingsfürſorge⸗ ſtelle will der Säuglingsſterblichkeit entgegenarbeiten Aund ſie bezweckt deshalb vornehmlich die Förderung des Selbſtſtillens. Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Säuglings⸗ pflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unent⸗ geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Müt⸗ tern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Stillprämien((4tägige Geldbei⸗ hilfen) zugewendet. Die Stillprämien werden bei kegelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſteht Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte ofſen und Findet jeweils Mittwoch nachmittags von—6 Uhr im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämien gelten nicht als Armenunter⸗ ſtützung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung politiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 10. Februar 1919. Armeukommiſſion: von Hollander. 1457 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Speugler und Inſtallateure, den Firmen Haus Lutz ter und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung er von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten zu Submiſſtonswege übertragen worden iſt, köunen Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der Gebäude ſoweit ſie nach den geſetz lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7,1½ Zimmer—3, bei ſolgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benſtzung der ebendaſelbſt a) Innere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof), Lindeuhof, Neckarſtadt, Waldhof. Käfertal, Feudenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7,; Kaxl Schatt, J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, T 1, 11; Karl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz, B 5, 5; Peter Bucher, L. 6, 11; Wilh. Größle, R 4,15; Eruſt Single, S 3, 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meerfeldſtr. 16: Johaun Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 84; Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1; Friedrich Müller, Elfenſtr. 28; Johaun Gelbert, Waldhof, Langeſtr. 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5: Herm. Flören, Käſertal, Maunheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauptſtraße 93. b) Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabei ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konſumenten verabfolgt werden und daß damtit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Juſtaſlattons⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriften überwachen wir, auch erſolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens Freitag, 30. Mai d. Is., vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchtenener Bieter oder deren bepollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 1920 Angebotsformulare ſind im Baubüro, Hohwieſen⸗ ſtraße 9, part., koſtenlos erhältlich, daſ. wird auch nähere Auskunft erteilt. Mannheim, 19. Mai 1913. Städt. Hochbauamt. Perrey. Buntes Feuflleton. Der Liebhaber als Krantenſchweſter. einem Roman, der ſich unter eigenartigen Um⸗ Für unſer Rohrnetz⸗ bureau wird eil Zeichner hauptſächlich zu! Anferti⸗ gung von Plänen ſowie zurErledigung ſchriftlicher Arbeiten geſucht. Bewerber, nicht unter 20 Jahren, welche im Ma⸗ ſchinenſchreiben hewandert ſind und ſtenographieren können, erhalten den Vor⸗ zug. Angebote ſind unterBei⸗ fügung des Lebenslaufes, der Zeugniſſe und der Ge⸗ haltsanſprüche ſowie An⸗ gabe des eventl. Eintritts⸗ termins bis ſpäteſtens Montag, den 26. d. Mts. an die unterzeichneteStelle einzureichen. 1913 Mannheim, 16. Mai 1913. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elek⸗ trizitätswerke: Pichler. Von erhältlichen Formulare, abgegeben werden. Mannheim, den 29. Auguſt 1912. 1043 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J..: Paulſen. 1034 Süddeutsche Bank Abtellung der Pfälzischen Bank. D 4,9/10. Mannheim. b 4, 9ſ/%0. Telephon Nr. 230. 541 und 198. Mapital u. Reserve Mk. 690000000.— Besorgung aller bankmässigen beschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von Sämtlichen Werten ohne Börsennofiz. Annahme von 29584 — Dasar-bepositen zu näher 20 vereindarongeg Zinssätten.— Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes ſollen die Vorſatzbetonwerkſtücke im Wege des öffentlichen An⸗ gebots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis Mittwoch, 23. Mai 1913 vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zim. Nr. 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. Angebote werden un⸗ entgeltlich auf dem Hoch⸗ baubüro des Kranken⸗ hausneubaues im Neckar⸗ park, Zimmer Nr. 14 ab⸗ egeben, wo auch nähere luskunft erteilt wird. Mannheim, 19. Mai 1913. Städt. Hochbauamt: Perrey. 1919 Grasverſteigerung. Samstag, den 24. Mai 1913, vormittags 9 Uhr verſteigern wir auf dem Rathaus in Feudenheim das Graserträgnis pro 1913 von nachbengunten ſtädtiſchen Wieſen der frü⸗ heren Gemarkung Feuden⸗ heim, Vom Neckardamm rechts und links des Neckars mit Vorland, ſowie das Gras in den Rainen und auf den Feldwegen. Mannheim, 13. Mai 1913. Städt. Gutsverwaltung Krebs. 1888 Arbeitsbergebung. Für den Neubau des Dienſtgebäudes bei der Straßenbahnwagenhalle in der Neckarſtadt ſoll die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. ſtänden im Krankenhauſe zu Moskau abſpielte, wird uns berichtet: Die Tochter eines hohen ruſſiſchen Beamten ſollte nach dem Wunſthe der Eltern den Mann ihrer Wahl nicht heiraten, weil die Eltern in der Stellung des zukünftigen Schwiegerſohnes keine Gewähr für das Glück der Tochter ſahen. Nach vielen heißen Kämp⸗ fen ordnete ſich das junge Mädchen dem Wunſche der Eltern unter, erkrankte aber bald darauf, ohne daß es gelungen wäre, dieſe Krankheit be⸗ heben zu laſſen. Als alles nichts nützte und die angewandten Mittel verſagten, entſchloſſen ſich die Eltern, ihre Tochter in ein Krankenhaus zur ſtetigen Bewachung zu geben. Nun meldete ſich, gerade nachdem die Kranke eingeliefert war, eine Schweſter, die die Pflege der Patientin übernehmen wollte. Man hatte die Abſicht, der Erkrankten jegliche Erleichterung zu verſchaffen, und ſo fragte man ſie, ob ſie mit der Schweſter einverſtanden ſei. Man ließ die Kranke mit der Schweſter allein, und nach einigen Minuten ertönte die Klingel aus dem Zimmer der Pa⸗ tientin, und ſie erklärte, nur in den Armen dieſer Schweſter ſterben zu wollen. Vergebens verſuchte man alle erdenklichen Mittel, um die ſchwindenden Lebensgeiſter des jungen Mäd⸗ chens zu halten. Der Tod ſtand bereits an ihrem Lager und nach einer Woche eines kurzen Kampfes ſchloſſen ſich die Augen der Leidenden für immer. In der gleichen Nacht verübte die Krankenſchweſter Selbſtmord; ſie ſtarb vor der Tür des Zimmers, in dem ſie die Kranke ge⸗ pflegt hatte. Bei der Unterſuchung der Leiche ſtellte es ſich heraus, daß die angebliche Schwe⸗ ſter ein junger Maun war, jener Mann, den die Eltern als Schwiegerſohn nicht wünſchten. Er hatte ſich Papiere zu verſchaffen gewußt, die ihm den Eintritt in das Krankenhaus möglich machten. Da er ſehr geſchickt in der Pflege war und nie ein Wort ſprach, wenn die Aerzte oder die Oberin ſich im Zimmer befanden, ſo war es ihm gelungen, die Täuſchung aufrecht⸗ zuerhalten. Seine liebende Sorgfalt hatte die Braut noch im Tode umgeben, ihr Scheiden aber wollte er nicht überleben, und als der Tod ihm die Geliebte nahm, jagte er ſich eine Kugel in den Kopf. — Eine Bajazzo⸗Vorſtellung mit blutigem Ausgang. In der kleinen kalabriſchen Stadt San Luciano ſpielte eine ländliche Opern⸗ ſtagione, eine Theatertruppe, wie ſie in Italien in ungezählten Mengen das Land durchziehen. Dieſe Geſellſchaften haben mit unſeren guten alten Schmieren große Aehnlichkeit, nämlich in ihrer Armut und in ihren geringen Einnahmen. Der Unterſchied aber iſt der, daß ſich bei italie⸗ niſchen Truppen gar nicht ſelten ganz vorzüg⸗ liche Künſtler, ſowohl Sänger als Schauſpieler, finden, die aber ihre Leben lang bei dieſer Truppe bleiben, weil eben in Italien gute Ko⸗ mödianten überhaupt keine Seltenheit ſind. Die Stagione, welche in San Luciano ihre Zelte aufgeſchlagen hatte, beſtand aus 15 Perſonen, unter ihnen ein junger Tenor namens Fran⸗ eiseb Permaggiani, der eine vortreffliche Stimme beſaß und ſicherlich noch eine ſchöne Laufbahn vor ſich gehabt hätte. Der junge Menſch war von heftiger Liebe zu einem Mit⸗ glied der Truppe, einer üherdies um 7 Jahre älteren Frau, ergriffen, eine Liebe, die nicht gerade unglücklich genannt werden konnte, da dem Tenor die Gewährung ſeiner Wünſche durchaus nicht verſagt blieb. Allein die Frau war ein echtes Kind der Bühne und beſaß ein etwas weites Herz, ſie war auch ziemlich kokett veranlagt und ſo oft die Truppe in einen neuen Ort kam, mußte Francisco die heftigſten Qug⸗ len der Eiferſucht erdulden. Nicht ſelten kam es zu lebhaften Auseinanderſetzungen. Eines Ahends wurde nun der Bajazzo vorgeführt, der Geſaug Permaggianis entfeſſelte einen Sturm des Beifalles. Das Spiel aber übertraf alle Erwartungen, die Leidenſchaft des Mannes, das Entſetzen der Santuzza war hinreißend. Als der Bajazzo der Rolle gemäß das Meſſer in das Herz ſtieß, ging ein Schrei des Entſetzens durch das bublikum. Ein Blutſtrahl ſpritzte aus Sautuzzas Bruſt: Bafazzo hatte Ernſt gemacht. vergnügungs⸗ und Erholungs⸗Keiſen zur See nach Spanien, flgier, Italſen, Sigilien, Agypten und Leylon, nach Vorder und Hinterindien, Japan, China und Ruſtvalſen Weltreiſen Keiſe⸗Schecks Welt⸗Krebitbrieſe nähere Ruskunß und druckſachen unentgaltlich. Norödeutſcher Lloyd Bremen und ſeine vertretungen in Mannbeim: Baus& Dies feld, Hanfa-HBaus, D,%/8s; Heidelberg: Joſ. Münch, Boflieferant, Hauptftraße 1 Amtl. Badiſches Reiſfebüro im Städt. Verkehrsbüro. Eudwigsbaken: Peter Rixius, Oggers⸗ beimerftraße 34; Milh. Johann, Wredeftraße 7. 2716 — ͤ——— 2 2 Mannheim, 23. Mat 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). J. Seite. T2fage Adol 2 Tage kleute Freitag Morgen Samskag z⁊um 29. Mal um 30. Mal =e r⸗= ber Il. Aompapnielg 5 Ab Sonntag in 2 Vorstellungen und folgende Tage 5 Nur 7 Lage! Nur 7 Tage! Der letzte Schlager Hartsteln in seiner Abschledsrolle —5 Neu für Mannheim! Heinrichh gamüsiertsieh Vorverkauf ab heute in den bskannten Vorverkaufsstellen. 5 rald. bt-.Jfgbna-Tleiter MLANNHEIII Reucs Theater im Roſengarten Freitag, den 23. Mai 1913 7. Volksvorſtellung zum Einheitspreiſe (40 Pfg. der Platz) Der Erbförster Trauerſpiel in 5 Aufzügen von Otto Ludwig Regie: Max Krüger Perſonen: Stetn, ein reicher Fabrikherr und Güterbeſitzer Robert, ſein Sohn Haus Godeck Georg Köhler Thriſtian Ulrich, Förſter in Düſterwalde genaunt der Erbförſter,r, VDarl Schrein; Sophie, ſeine Fruu Julie Sanden Audres, Forſtgehülfe) b6d(Rudolf Aicher Wilhelm 915 15(Hermann Kupfer Marie Kinder(Poldt Dorina Wilkens, Großbauer, der Förſterin Oheim Der Paſtor von Waldenrode Möller, Steins Buchhalter Jäger Gottfried, genannt der Emil Hecht Meinhart Maur Georg A. Koch Weiler, Ülrichs Holzhüter.. Wilhelm Kolmar Der Wirt von der Greuz⸗ VVVVVVVVVTVV Paul Tietſch Frei Wilddiebe Alexander Kökert Lindenſchmied) Otto Schmöle Katharine, ein Bauernmädchen Paula Binder Bauern Das Stück ſpielt abwechſelnd im Jägerhans von Dütſterwalde und in Steins Schloß zu Waldenrode im dritten Akt in der Grenzſchenke und im heim⸗ lichen Grunde Anfang 8 Uhr Ende gegen 11 Uhr Nach dem 2. Akte größere Pauſe in Leder und Stoff fu⸗ Da men und Nerren in qrboler Custocſil Meine Liohtheilanstalt befindet sich jetzt 282 vei AM. Fradl Se,,(Café Francals) 0 4, 6 Strohmarkt 0 4, 6 Königs, rel 4829. von geg Uur, Souutags vdon g- Unr. 13593 30637 Vornehme Oeschenke Hugo 2 Spargel-Salson baug Stzingen. JAile In gadaen Hach! Straussiedern K. Neumann Hoditz 4 e 88 10099 tu ſeder beltebtgen Peſel⸗Zorullal im der Dre. G, Haas'ichen Brdrycerei, G. N. h. O. Buekskins in modernen Mustern Drell u. Satins Jägerleinen gute waschechte Qualitäten kür 1206 Herren- u. Knaben-Anzüge J. 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Der geschäftsführende Festausschuss. faſoah aegnaggaghggeechpechgpaadawheh W ad düngerbündestest Mannbeim. An die verehrliche Einwohnerſchaft. Für die freundlſichen Beweise von Sympathie, welche Mannheims Bewohnerschaft während des Festes den Sänger⸗ liche Teilnahme wie durch Beflaggen und Dekorieren der Häuser, Begrüssung beim Feſtzug, Zuwerfen von Blumen eto. an den Tag gelegt haben, erlauben wir uns den herzlichsten Dank zum Ausdruck zu bringen. Der Festausschuss. Iin Wauuuudaud; agdahpgoagaumoaaagmſe⸗ festaurant Artushof, Frearichsplat: Ab Heute geöffnet. sis,— eeeeeeereeeeheeeehhheee Tägliche Abfahrten 75 nach Worms, Oppeu neim, Nierstein, Malns, Coblenz; Köln, Düsseldorf, notterdam und Ewischenstationen. Abfahrt morgens 545 Uhr vermittelt vornehmlich den Eilgüterdienst bis Rotterdam und zurück. 31015 Nähere Auskunft durch die Agentur Fr'anz Kessler. Tel. 240. Furſthauer Conditorei und Beſtellgeſchaſft 2 78 Jelenhou 22 27 2 laugjahr, Engros Hieſeraul erſter Hauſer in Mauuheun u. 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Die Verdingungsunter⸗ lagen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamts Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebots⸗Vordrucke ohne Planbeilagen können Erſtattung der Vervtelfältigungs⸗ Koſten im Betrage von Mk..20 [Jvon dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt lerfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachuahme der Ge⸗ bühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis zun 2. Juni 1918, vormittags 11 Uhr, beim Tiefbauamt einzu⸗ liefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen 95 in Gegenwart der hBieter ſtattfinden wird. etwa erſchienenen Nach Eröffnung der Ver⸗ dingungsverhandlungein⸗ aehende Augebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt be⸗ trägt 6 Wochen. Die Gebühr für die Ver⸗ dingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt Ausgaben Porto, Beſtellgelder bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein eynſthaftes Angebot eingereicht wurde⸗ Maunheim, 8. Mai 1912. Städtiſches Tiefbauamt. Stauſſert. rekzache Aruckefei, 6. m. b. H. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 25. Mai 1918. N, Altrip. b Am Sonntag, den 25. Mai Volksschauspie! Oetigheim bei Raſtatt(in Baden) Mihelm Tell von Friedrich von Schiller. feiert der Altriper 430 m u. d. N. 380 m A. d. M. 55 Aufführung: Jeden Sonntag, vom 25. Mai bis 8 1d.M mmerberg d. M. N 7 Andet n 5. Oktober ferner am 9. Juli, 15. u. 27. Auguſt 1 b 1i Württemb. Schwarzwald. Vildbad. auf großartiger Naturbühne im Walde.. legef- Il al- brein 1. Mai bis 30. Septbr.* 4 Plorzheim-W²ildba Zuſchauerraum mit 3500 Sitz⸗ und 500 Stehplätzen Kurgebrauch während des ganzen Jahres. 20,000 Kurgäste. Weltbekannter Nur- und Badeort,„ Hervorragender Tuftkurort. Warmquellen(31-37% C) mit natürl, der Blutwärme des menschl. Körpers angemessener Temperatur und groger Radioaktivität Seit Jahrhunderten bewährte Hleilerfolge; Nervenstärkender Sommeraufenthalt, beiRheumatismus.Gicht, Nerven- u. 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K ünſtl. aus führte Re⸗ der ——— Lebens-Versie b0 Die wiehtigen Dienste, die die„Ney 82 85 eee Gesell Hofmöbeffabrik Mannheim schaft im Jahre 1912 ihren Versicherten geleistet hat, sind aus kolgenden EZahlen ersie utlich: Während des Jahres 1912 hat die Gesellschaft Froße Husstelung kommletter Mustereimmer. für Todesfallschäden an versicherten Be 1 zint 1113 5 üähren lebenden Versicherten überwiesen 11 einfacher und billiger NII 1 4 15 5 ihren Versicherten als Darlehen auf Rechnung der bi Verkaushauser 12 nächst d. Kaufhaus 5 VVVVVVVVVVVr 8 6 2,22 nächst d. Marktpl 12 azur Erhöhung der gesetzlichen Reserve verwendet M 123 002 493 üh 9 7 3 Mis 5 Während des Jahres 1912 wurden die Gelder der Versicherten in zins- egantester Ausfü rung. tragenden ersrklassigen Wertpapieren, in Hypotheken und in Darlehen an die Versicherten gegen Ferpfäudung ihrer Policen an die Gesellschaft angelegt.— Alle Schadenfälle wurden prompt reguliert und alle Verbind⸗ lie Hkeiten auf das Pünktlichste exküllt. Die Gesamteinnahmen der Gesellschaft beliefen sich im Jahre 1912 auf 1 504 840 294. Eine solche Ziffer ist wohl der beste Beweis des Vertrauens, das die Gesellschaft allgemein geniesst, sowie der sorglältigen Auswahl und) Sicherheit der Anlagen. 5 Der Gesamtbetrag der im Jahre 1913 an die Versicherten zur Verteilung gelangenden Dividenden beläuft sich auf 5 M 65300035. Die Aktiva haben sich in 1912 vermehrt um M 148 347 256 und betragen M 3059 224101. 130592 ein Betrag, wWie ihn keine andere Lebensversicherungsges der Welt aufweisen kann. Am 31. Dezember 1912 betrug der Versicherungsbestand über eine Multon Polleen mit NI O 221 645 720 Versicherungssumme, Für alle deutschen Versicherungen ist die volle Prämlenreserve, d. h. der jeweilige zeitwert der Policen, in mündelsicheren Werten — am 31. Dezember 1912 über 66 Millionen Mark nominal— hier in Deutschland mit der Massgabe hinterlegt, dass über diese Hinter- legungen nicht ohne Genehmigung des Kaiserlichen Aufsichtsamts für Privat-⸗ Versicherung verfügt werden darf. Die Gesellschaft hat ausserdem eine dem Reichsfiskus verpfändete Kaution hinterlegt. 13910 Geeignete Vertreter gesucht. Seneral-Direktion für Deutschlandd baanse der Geselschatt Auskunft erteilt: 1 Bormann Aentur lartnr, Hannhelm, 7in Uihemsn Fabrik Kepplerstrasse 17/19 Besichtigung erbeten. Zu ganz enorm billigen Preisen scht Silberne in grösster und schönster Auswahl Lasar Fesen Uhren, quwelen, Gold- und Silberwaren Neu eröffnet! Lohrmann's Neu eröffnet: d U P1 3, Preitestr, MAUNHEIA. Breitestr- P 1, 3 Kur-u Bade-Anstaſt Ur U.. 2 2 Nsta · ſwenehdchcggcaggacn IN 9 Aufnahmen mit der so beliebt gewordenen H. Lill„Spiegelcamera“ 31079 — der Neuzeit entsprechend hochmodern und komfortabel eimgerlehtet empfiehlt Alle medizin. 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Teilnahm beim Hinſcheiden unſerer lieben, unvergeßlicher und treubeſorgten Gattin u. Mutter, Großmutter, 75 Schwiegermutter, Schweſter, Schwägerin u. Tante Chriſtina Illhardt geb. Reis außerdem für die troſtreichen Worte des Herrnf Stadtpfarrers Weißheimer, des Horn gquartetts und der vielſeitigen Beteiligung, ſagen wir allen auf dieſem Wege unſeren herz⸗⸗ lichen Dank. 31093 Im Namen der kraueruden Hinterbliebenen: Joh. Illhardt. Manuheim, den 20. Mai 1913. Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße Nr. 75. PFPFEEE TPelephon 3359 Alle soustigen vorkommenden Telephon 33590 73 Arrangements in moderuster Trauerkränze Ausführung zu allerbilligsten in ee und künstlichen Blumen At 1. F von 2 bis 10 Mark stets vorrätig f. kls. Blumen- Friedrichs- Alter Weinmarkt 10 d0( haus Paul bfun platz 3. Versand nach auswärts. r d Ferner einige ſelbſtänd. 15 1855 5 Ofterten mi⸗ Zeugnisab⸗ den Wieſen und Plätzen Schaltanlage— lich verſteigert. 31088 Verkauf fahrt zur Rheinbrücke⸗ Deohoff&. Hensel, 5. M. b. H. 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Vor vier Tagen nahm er, wie die Blätter berichten, eine Doſis von Queckſilber⸗Doppelchlorid, wobei nähere Angaben über die Umſtände, unter denen dies geſchah, nicht gemacht werden. Man er⸗ wartete nunmehr, daß ſein Tod in kürzeſter Friſt eintreten würde; höchſtens würde er noch zwei Wochen zu leben haben, erklärten ihm die Hbald die Funktionen der Nieren durch das Aetz⸗ mittel zerſtört wären. Walker wollte ſich zu⸗ dem Troſt behelfen, daß noch Hoffnung wäre, ſolange das Leben nicht erloſchen, und daß die ärztliche Diagnoſe ja nicht unfehlbar wäre. Schließlich mußte er aber doch einſehen, daß er dem Tode verfallen war und er traf dement⸗ prechend ſeine Vorbereitungen. iſt reich, hat weitverzweigte Intereſſen und ſteht im Mittelpunkt des Geſellſchaftslebens in ſeinem Unerſchrockenheit und Tapferkeit an den Tag, die im ganzen Lande Bewunderung erweckt. vrdnungen, ja er erhob ſich aus dem Bett und ging im Geſellſchaftsanzug zu einem Bankett, wo er der Luſtigſten einer war und niemand glauben konnte, daß der Mann, der da ſo fröh⸗ lich unter ihnen ſaß, ſchon einen Fuß im Grabe haben ſollte. Seine geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten behandelte er im Vollbeſitz ſeiner geiſtigen Kräfte, er ſetzte ſein Teſtament auf, gab alle Anordnungen für ſein Begräbnis und dachte an jede Kleinigkeit, die zu regeln war. Ein tele graphiſcher Bericht aus Macom meldet:„Wären zicht die traurigen Geſichter und tränenerfüllten ugen ſeiner Frau und ſeiner Kinder, ſo könnte man es ſchwer begreifen, daß in Walkers Haus der Tod umgeht. Die Mitglieder der Familie ſind übereingekommen, von dem drohenden Schickſal des Herrn im Hauſe in ſeiner Gegen⸗ wart nicht zu ſprechen, und machen alle An⸗ ſtreugungen, ſeine Aufmerkſamkeit auf andere Dinge zu lenken, aber es ſind deutliche An⸗ zeichen, daß das Gift im Körper des Unglück⸗ Aichen ſeine verhängnisvolle Wirkung ausübt.“ — Scherzhaftes von der Ghe. Ein amerikani⸗ ſcher Philoſoph hat einmal behauptet, daß der eigentliche Humor des Menſchen erſt dann zum Sdruck kommt, wenn er feine Einſamkeit auf⸗ Meienigen Menſchen, die mit etwas Leichtigkeit über den Alltag hinwegkommen, ebenſo viel Scherzhaftes wie Ernſtes. Einige dieſer Scherz⸗ Ausſprüche ſollen hier wiedergegeben werden. Ein kun nicht davon überzeugen, daß in der Che die Meinung des Hausherrn von rechtswegen ausſchlaggebendere ſein müßte. Als einmal wieder ein eheliches Ungewitter vorübergegangen ſaß die junge Hausfrau ſchmollend bei 285 Ein Beſuch wurde gemeldet und der Fremde betrat mit den Worten das Zimmer: ͤ Sie, ich möchte gern einmal den Herrn des Hauſes ſprechen.“ Der junge Ehe⸗ wmann blieb ſſzen und ſagte:„Bitte, nehmen Mlaß, es dürſte bald entſchieden ſein, wer von en 0—— N 8 n, wer derx Herr im e iſt Die Schwieegrmutter ſpielt in jeder Ehe ders Walker in Macom Georgia, der,„obgleich? Aerzte, aber ſein Tod wäre unvermeidlich, ſo⸗ mächſt über dieſe Ankündigung der Aerzte mit Der Bankier Ort. Im Angeſicht des Todes legte er nun eine 770 Kühl und geſchäftsmäßig traf er ſeine letzten An⸗ gibt und ſich verheiratet. Die Ebe bietet ür Ehemann konnte ſeine Frau lange Fettreiche milde Qualitäten von hervorragender Güte 1 0 Salatõ JJ3J3J3J3J 81 Pfg. netto 85 8 CCCCVCCVVV„„„„„„pPer Liter mit 5% Rabatt 5 Salatõ 90 wif 15 Salatöl euatein ber Tuter 100 15 Tafelöl feinst. 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Nur wenige Frauen, die ihre Töchter verheiraten, dürften zu einer ſo ſalomoniſchen Weisheit gelangt ſein, wie lene Franzöſin, deren Tochter eine ungeheuere Mitgift nach dem Tode der Mutter machte er der erſten Beſuch ge⸗ Tochter nicht für eine Ehe, ſondern Luxus erzogen habe, und daß er unmöglich eine Frau, die eine verkehrte Erziehung genoſſen zu er⸗ radezu eine Szene. Er erklärte ihr, daß ſie ihre für den als eine würdige Lebensgefährkin ſe trachten könne. Die Schwiegermutter hörte ſich dieſen Herzenserguß des Schwiegerſohnes ah, dann ſagte ſie zuſtimmend:„Du haſt ganz vecht, Ilſe iſt ein abſcheuliches, verwöhntes und al⸗ ſpruchsvolles Mädel. Wenn ſie Dir nicht ge⸗ ſo ſoll ſie meinen gibt, dann enterbe ich ſie, 5 Aus dieſer Ghe ganzen Zorn kennen lernen.“ Schwiegermutter verirrt haben. Einen Af⸗ ſtrich des unfreiwillig Komiſchen bekommen dit Ehen, in denen die Frau das Zepter ſchwingt, der auf die Freiheit des Mannes Lieder und vorlieſt, wenn ſeine Frau außer Hörpweſte ſſt. In ihrer Gegenwart wagt er auf den Mut geß Mannes ſeine Laier nicht ertönen zu laſſen. — Koſtſpielige Wohltätigkeit. Wie umſtänd⸗ lich die private Wohltätigkeit bisweilen arbeitel, feſtgeſtellt wurde. Mo 10 hatte das Unglück, daß ihr zwei Kinder erſtitk ten, während ſie zu einem Vortrag über Kinder⸗ pflege gegangen war. Der Fall erregte Mi ſehen und ſetzte viele Wohltätige in Bewegung. In 18 Monaten haben 82 Perſonen, die I Wohltätigkeitsinſtitutionen vertraten, die ſchrer getroffene Mutter beſucht und Feſtſtellung über ihre Lage gemacht. 11 Aerzte und 3 Pflegerig⸗ nen wurden ihr zur Verfügung Nader um die auf den Tod darniederliegenden Kinder zu ſte gen, und 105 Beſuche und Konferenzen wurden abgehalten, um über die Lage der Mrs. Aſtic zeigte ein Fall, der füngſt in Chicago genauer. f0 Eine Mrs. Maggie 1 0 und ihrer drei überlebenden Kinder zu beraten, 6 Dabei wurden der Frau in verſchiedenen Betre⸗ Gene gen im ganzen 916 Mark Unterſtützungsgeſde 0 zugewieſen. Die Ausgaben aber, die die Akß⸗ Conti bringung der Summe erforderte, belieſen ſich 5 auf— 20000 Mark! wittags — Der zärtliche Steckbrief eines Gatten. In licherun einer Zeitung erſchien vor einigen Tagen l Ma gender Steckbrief, im Juſeratenteil allerdile, der ſehr viel geleſen und belacht wurde. Wet Gerichtsſchreiber Paul Meyer hatte, als er voln Gericht heimkehrte, ſeine Wohnung leer ee den und daraufhin folgende Mitteilung in dit Zeitung ſetzen laſſen:„Meine Lieſe, die Hleine blonde Frau mit den Vergißmeinnichtaugen, e groß, hat geſtern wieder einen ihrer reizenden Einfäue gehabt. Geſtern, während ich auf den Gericht war, entfloh der liebe kleine Engel ſeinen niedlichen Füßen in den braunen merſchuen und den ſeidenen Strümpfen ich ihr zu ihrem 24. Geburtstag Neheen Habe. 2. Sie hat ſich mit ihren ſanften blauen Augen nicht überall umgeſehen, ſonſt hätte ſie entdene wüſſen, daß in der Schublade meines Schreihe 8 tiſches außer dem Gelde in Papierſcheinen Fü ſie an ſich genommen, noch 300 Mark in n Je m lagen, entſchieden alſo mehr als die 20 Fün; Di markſcheine, die ich mir geſammelt habe,——5 eines Tages damit zu üßerraſchen. Mieine det 8 trug ein Taftkoſtüm, das ſte mir augeſchmeicher einsba hat, und da ihr Staubmantel, ein ſehr koſthare Ulſter, nicht im Schrank hängt, iſt anzunehmel⸗ daß ſie ihn auch mitgenommen hat Wer 135 85 reizende Frau zu Geſicht bekommk, der wird 0 85 tun, ihr nichts zu leihen, da ich nichts bezanle 52 5 Paul Meyer, Gerichteſchrecßer. Fach 2 Bei E 5 58 2 0 AlietapefFeker Gnss 5 eeeee FPFPF Es er sicheren und milden Notar. ne e e eee zu haben. 4 Fuker * inter et verſan 5 Die u Die N. Wwarnheim, 28. Wai 1915. — IB. Seſte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 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Die Stimmkarten ſind auf dem Burean der Ge⸗ ſie A ſel Die Stimmkarten ſind auf dem Burecau der Ge⸗ ſeüſchaft, ſowie bei der Rheiniſchen Ereditbauk in 15 ee ſowie bei der Rheiniſchen Ereditbaue in] Maunheim, der Deutſchen Bank, der Nationalbauk 1. der Dentſchen Bauk, der Nationalbauk för Dentſchland in Berlin und der Henſe, ir Deuiſchland in Berkin und der Deutſchen Ber⸗ einsbank in Frankfurt a. M. erhältlich. er einsbauk in Frankfurt a. M. erhältlich. u, Namens des Auſſichts rates: 1 5 eſe Der Vorſitzende: Dr. Re 15. 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