191¹3 1 h 1 28 — 5 22 Seseese Bbonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 50 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk. 3 42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„%%1. 20 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Beilagen: der Stadt Mannheim und Amgebung N Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Umgebung Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗SZeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Celegramm⸗KAdreſſe: „General⸗Anzeiger Nannheim⸗ Celephon⸗HNummern: Otrektion und Buchhaltung 1489 Buchdruck⸗Abteilung... 381 HMedanenn 577 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin — Nr. 233. Mannheim, Samstag, 24. Mai 1913. (Mittagsblatt). 16 Seiten. Telegramme. Ein Freiſpruch. * Metz, 23. Mai. Der Vorſitzende Jean des ſeinerzeit aufgelöſten Vereins Souvenir Alſacien-Lorrain war mit 30 M. Geld⸗ ſtrafe belegt worden wegen Vergehens gegen das Reichsvereinsgeſetz, weil er ſich geweigert hatte, der Polizeibehörde das Verzeichnis des Vorſtan⸗ des und die Satzungen des Vereins zu unterbrei⸗ ten. Gegen dieſe Strafe hatte Jean Einſpruch erhoben, der heute vor dem Schöffengericht zur Verhandlung kam und zur Freiſprechung Jeans führte. Der Sbaatsanwakt ſuchte aus den Ge⸗ heimakten des kaiſerlichen Rates nachzuweiſen, daß der Souvenir Alſacien⸗Lorrain identiſch ſei mit dem früher durch und durch politiſchen Sou⸗ venir Frangais und enge Beziehungen habe mit der der Auflöſung verfallenen Lorraine Sportive und dem Nationalbund der Wetterke, Laugel iſtw. Der Staatsanwalt beantragte daher, über das ſeinerzeit berhängte Strafmaß von 30 Mark hinauszugehen und auf das Höchſtmaß von 150 Mark und die Koſten des Verfahrens zu erkennen. Der Verteidiger Rechtsanwalt Helmer⸗Kolmar beantragte Freiſprechung, da, wie ſich auch ſchon aus den Statuten ergebe, der Verein kein politi⸗ ſcher ſei. Das Gericht kam, wie ſchon oben be⸗ richtet, zum Freiſpruch und betonte in der Be⸗ gründung, daß der Verein als Hauptzweck den Kult bder gefallenen franzöſiſchen Krieger habe. Dieſer Zweck habe eine beſondere Wirkung auf die Gemüter der Einheimiſchen ausgeübt, damit ſtehe aber nicht feſt, daß der Souvenir Alſacien Lorrain politiſch auf die Bevölkerung einwirken wolle, deshalb müſſe Freiſpruch erfolgen. Die Koſten wurden mit Ausnahme der Verteidigung der Stagtskaſſe guferlegt. Der Bundesrut und das Reichsland. E Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Hureau.) Wie das Hirſch'ſche Telegraphenbureau aus ſicherer Quelle erfährt, begegnen die Vor⸗ ſchläge der elſaß⸗lothringiſchen Regierung wegen Verſchärfung des Ver⸗ einsgeſetzes und dem Vorgehen gegen die fran⸗ zoſenfreundliche Preſſe im Bundesrat keines⸗ wegs ungeteilter Zuſtimmung. Von verſchiede⸗ nen Seiten ſollen bereits in der letzten Bun⸗ desratsſitzung, in der die Angelegenheit zur Sprache gebracht wurde, ſchwere Bedenken gegen ein ſolches Vorgehen geäußert worden ſein. Friedensſtörer. EBerlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Wie eine Korreſpondenz von gut un⸗ terrichteter Seite wiſſen will, wird der preuß. Geſandte berm Vatikan im Staatsſekretariat darauf hinweiſen, daß in den letzten Monaten in Preußen katholiſche Glaubensſchriften die Erzbiſchöfliche Druckerlaubnis erhalten haben, trotzdem ſie ihrem Inhalte nach geeignet ſind, in gemiſchtkonfeſſtonellen Gegenden des Reiches der Toleranz erheblich Abbruch zu tun.(Es dürfte ſich hierbei wohl um die preisgekrönte Arbeit „Der Irrweg der gemiſchten Ehen“ handeln, die im Verlage von Bachem in Köln erſcheint.) Die Soldatenkundgebungen in Frankreich. w. Montpelier, 23. Mai. Zwei Korporale und dreizehn Soldaten, die ſich an den Kund⸗ gebungen in Rodez beteiligt haben, wurden in das hieſige Militärgefängnis eingeliefert. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt Zuſammenſtoß zwiſchen Mongolen u. Chineſen. Urga, 23. Mai.(Petersb. Tel.⸗Ag.) Bei einem Zuſammenſtoß zwiſchen Mongolen und Chineſen ſchlugen etwa 200 Mongolen den An⸗ griff einer über 1000 Mann ſtarken Abteilung Chineſen zurück. Die Chineſen hatten einen Verluſt von 102 Toten und 18 Gefangenen ſo⸗ wie zwei Maſchinengewehren und einer großen Zahl von Gewehren und Munition. ** Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Buüreau.) Der Ausſchuß zur Vorbereitung der Oberbürgermeiſterwahl in Char⸗ Lottenburg, der ſich bisher in zahlreichen Sitzungen nicht ſchlüſſig werden konnte, hat ſich geſtern endlich für einen Kandidaten entſchieden. Mit 11 gegen 4 Stimmen wurde beſchloſſen, der Stadtverordnetenverſammlung den Oberbürger⸗ meiſter Scholz⸗Kaſſel zur Wahl als Stadt⸗ oberhaupt von Charlottenburg vorzuſchlagen. wWw. Paris, 23. Mai. Da die Kundgebung bei der Mur des Fsdérés verboten worden iſt, be⸗ ſchloſſen die geeinigten Sozialiſten, dafür am 25. Mai in Pre⸗Saint⸗Gervais in der Nähe von Paris eine Verſammlung abzuhalten. Ein Mi⸗ niſter erklärte in den Wandelgängen, die Ver⸗ ſammlung werde geſtattet werden, wenn es nicht zu Straßenkundgebungen käme. Die Hochzeit im Kaſſerhauſe. Der Ausgleich alter Gegenſätze. * Berlin, 23. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Umgeben von einem großen Kreis erlauchter Gäſte ſchließen morgen die Prinzeſſin Viktoria Luiſe und Prinz Ernſt Auguſt ihren Lebensbund. An der Freude der hohen Eltern und des jungen Paares nimmt das deutſche Volk teil. Auch wir bringen innige Segenswünſche für die Verbindung dar, welche auf Herzensnei⸗ gung aufgebaut iſt und durch die zugleich alte Gegenſätze ausgeglichen werden. Möge das gütige Geſchick, welches bisher die einzige Kaiſertochter im Elternhauſe leitete, auch über ihrer Zukunft an der Seite ihres Gemahls walten und beiden ein ungetrübtes menſchliches Glück beſchieden ſein. Eine polftiſche Anſprache des Königs von England. W. Berlin, 23. Mai. In ſeiner Anſprache an die Deputation der hieſigen britiſchen Kolonie, die eine Begrüßungsadreſſe überreichte, ſagte König Georg u..: Die Königin und ich ſind be⸗ ſonders erfreut, daß wir Gäſte des Herrſchers dieſes großen und uns befreundeten Volkes ſind, um die Verbindung zweier junger Menſchen zu feiern, die, wie wir innig erflehen, reichen Segen erfahren mögen. Ich bemerke mit Intereſſe, daß in ſo vielen verſchie⸗ denen Berufen meine Untertanen anzutreffen ſind, die die Gaſtfreundſchaft und die Annehmlichkei⸗ ten Berlins genießen. Durch die Förderung und Aufrechterhaltung der freund⸗ lichen Beziehungen und des guten Ein⸗ vernehmens zwiſchen Ihnen und der Bevölkerung dieſer von Ihnen erwählten Heimat helfen Sie den Weltfrieden ſichern, deſſen Erhal⸗ tung mein innigſter Wunſch iſt, wie er auch das Hauptbeſtreben und das Hauptziel im Leben meines teueren Vaters war. Galavorſtellung. W. Berlin, 23. Mai. Um 8 Uhr begann im Opernhauſe die Feſtvorſtellung. Die Auffahrt des Hofes beim Opernhauſe geſtaltete ſich zu einem überaus glanzvollen Bilde. Eine ungeheure Menſchenmenge begrüßte die Fürſtlich⸗ keiten mit ſtürmiſchen Hochrufen. Als einer der erſten erſchien der Kaiſer im Automobil, um dann großer Cerele im Foyer abgehalten. König von England kamen gemeinſam in einer Galakaroſſe an. Im zweiten Galawagen traf die Kaiſerin mit der Königin von England und das Brautpaar ein. Unter Vorantritt des Ge⸗ neralintendanten Grafen Hülſen⸗Häſeler und des Oberhofmarſchalls Grafen Eulenburg betrat der Hof die Große Loge. Zunächſt erſchien das Brautpäar, das ſich tief vor der Verſammlung verneigte, dann nahte der Kaiſer in Leibhuſaren⸗ uniform mit der Königin von England, die eine blaßblaue Robe trug, der Zar in der Uniform ſeines Huſarenregiments mit der Herzogin von Cumberland und der König von England in preußiſcher Generalsuniform mit der Kaiſerin, die eine blaß⸗lila Robe angelegt hatte. An der Logenbrüſtung nahmen Braut und Bräutigam Platz, rechts von der Braut der Kaiſer, die Köni⸗ gin von England, der Zar und die Herzogin von Cumberland, links vom Bräutigam die Kaiſerin, der König von England, die Kronprinzeſſin und die Großherzogin von Baden. Hinter den ge⸗ nannten ſaßen in mehreren Reihen der Kron⸗ prinz, die Großherzöge und Großherzoginnen und die anderen Fürſtlichkeiten. Gegeben wurde der erſte Akt von Lohengrin“ unter der Lei⸗ tung des Kapellmeiſters Blech mit Berger in der Titelrolle und Frau Hafgren⸗Waag als Elſa, Forſell als Telramund und Frau Arndt⸗ Ober als Ortrud. Der Akt war neu einſtudiert und inſzeniert. Nach der Vorſtellung wurde * Berlin, 23. Mai. Der Kaiſer von Rußland empfing den Reichskanzler in dreiviertelſtündiger Audienz. Zum Andenken verehrte ſeine Majeſtät dem Reichskanzler einen ſilbernen, mit Edelſteinen beſetzten Schrein. Der König von England hat dem Reichskanzler das Großkreuz des Viktoriaordens verliehen. W. Berlin, 23. Mai. Das engliſche Königspaar beſuchte heute Nachmittag das Kronprinzenpaar.— Der Zar empfing zum Tee das Prinzenpaar Heinrich mit ihren Söhnen, ferner das Erbprinzenpaar von Sachſen⸗Mein⸗ ingen, das Prinzenpaar Friedrich Karl von Heſſen mit ſeinen Söhnen und das Großherzogs⸗ paar von Heſſen. Später beſuchte der Zar die cumberländiſchen Herrſchaften. Deutſchland und England. Das Roweit⸗Abkommen. Vom Kfl. Legationsrat Frh. v. Richthofen, M. d. R. Der Balkanlkrieg hat nun auch für das nicht⸗ ſlaviſche Europa ſeine erſten Früchte gezeitigt, wie das ja bei der durch den Verlauf des Krieges ſtark veränderten internationalen Konſtellation nicht anders zu erwarten war. Die Orientfragen ſind es immer geweſen, die zwiſchen England und Rußland einen Keil getrieben haben. Und die Entwicklung, die die Dinge im näheren Orient jetzt genommen haben, mußte es mit ſich bringen, daß beide Staaten wieder dazu kamen, ſich ihrer eigentlichen und nächſtliegenden Intereſſen be⸗ wüußt zu werden und dieſe endlich wieder einmal über die gemeinſamen Gefühle einer ſtarken Anti⸗ pathie gegen das Deutſche Reich zu ſtellen. Damit war der Boden für eine beginnende deutſch⸗engliſche Verſtändigung von ſelbſt be⸗ reitet. Und ſo ſchmerzlich auch der Ausgang des Balkankrieges für unſere auswärtige Politik und unſere geſamte, nunmehr durch den Niederbruch der Türkei völlig veränderte internationale Stel⸗ lung geweſen iſt, ſo muß man ſich umſomehr über die ſich aus den gleichen Gründen anbahnende freundſchaftliche Auseinanderſetzung zwiſchen England und Deutſchland freuen. Es iſt bezeich⸗ nend, daß ſie auf türkiſchem Gebiete ihren An⸗ fang genommen hat, und zwar gerade mit einer Frage, die immer als eine der am ſchwerſten lös⸗ lichen und penibelſten gegolten, nämlich mit der Bagdadbahn. Nach den jetzt vorliegenden Meldungen fan man es als ſicher anſehen, daß die endgültige Ver⸗ ſtändigung über die Bagdadbahn auf der Grund⸗ ſhommende Erſchließung Kleinaſiens und Meſo⸗ weitere Schwierigkeiten für die Fortführung der Bahn bis Basra nicht in den Weg legen wird, daß wir aber andererſeits auch einer Beſitzergrei⸗ fung der am Perſiſchen Golf gelegenen türkiſchen Gebiete durch England uns nicht widerſetzen und gleichfalls nichts dagegen einzuwenden haben werden, wenn England von Kueit aus eine An⸗ ſchlußbahn nach Basra bauen würde Sogroß der Gewinn auch iſt, den die eng⸗ liſche Politikbei dieſem Geſchäft macht, ſo dürfte von unſerem Standpunkte aus der Abſchluß eines derartigen Vertrages, der uns endlich die Sicherſtellung des Baues der Bag⸗ dadbahn bis zu einem geeigneten Ausgangs⸗ punkte bringt, gewiß zu begrüßen ſein. Die Engländer haben immer den Perſiſchen Golf ge⸗ wiſſermaßen als ein engliſches Meer betrachtet. Sie haben ſich im engliſch⸗ruſſiſchen Vettrage über Perſien den ſüdlichen Teil von Perſien als In⸗ tereſſenfphäre zubilligen laſſen. Von dieſer ihnen hierdurch zu Teil gewordenen Machtbeſugnis haben ſie aber eigentlich bisher nur an den Küſten des perſiſchen Golfes— dort aber umſo ener⸗ giſcher— Gebrauch gemacht. Sie haben eng⸗ liſch⸗indiſche Truppen gelandet und dafür Sorge getragen, daß ihre Konſuln in Buſchir, wie in Mahammerah und Kueit mehr und mehr den Charakter von politiſchen Agenten bekommen und die Verwaltung dieſer Gebieter in ihre Hand genommen haben. Mit der größten Eiferſußt haben die Engländer ſtets den Perſiſchen Golf bewacht. Während es ihnen nicht gelungen iſt, zu verhindern, daß eine deutſche Handelsſchiff⸗ fahrtslinie, die Hamburg⸗Amerika⸗Linie, ihren Lauf durch den Golf genommen hat, haben ſie es doch immer verſtanden, jedes fremde Kriegsſchiff aus dieſen Gewäſſern fern zu halten und ſo den dortigen Eingeborenen den Glauben beigebracht, daß es außer England auf der Welt nichts gäbe⸗ Als einmal vor Jahren eine Hamburger Firma größere Konzeſſionen auf einer der Inſeln des Perſiſchen Golfs mit Namen Muſa erworben hatte, haben ſie alles daran geſetzt, die Ausfüh⸗ rung dieſer Konzeſſionen unmöglich zu machen Und auch von dem fruchtbaren Gebiet nordöſtlich von Mohammerah haben ſie mit Erfolg jeden fremden Einfluß ferngehalten. Hier hatten ſich holländiſche Geſellſchaften ſeit langem vergeblich bemüht, die Fruchtbarkeit der dortigen Gegenden ſür den Baumwollbau auszunützen. Alles das dälrfte nun wohl nach einer Klärung der Baadad⸗ bahnfrage anders werden. Die Engländer wer⸗ den es verſtehen, ſich den Einfluß längſt des gan⸗ zen Perſiſchen Golfs bis an die indiſche Grenze hin definitiv zu ſichern und haben nach der Ab⸗ lretung von Kueit nun auch nicht mehr zu fürch⸗ len, daß ihnen vom gegenüberliegenden, ehemals türkiſchen Ufer Schſwierigkeiten bereitet werden können. Einer enormen Ausbreitung des indiſchenReiches ſind damit die Wege geebnet. Dieſen großartigen Zukunftsmöglichkeiten ge⸗ genüber muß das von uns Erreichteſich natürlichbeſcheidenerausnehmen. Man darf aber nicht überſehen, daß es pohl niemals auf friedlichem Wege möglich geweſen wäre, durchzuſetzen, daß wir als Mitbeherrſcher am Perſiſchen Golf hätten auftreten könnenn Wenn man dieſe Tatſachen in Rechnung zieht, ſo wird man ſich mit dem Verluſt von Kueit ab⸗ finden können. Denn es muß nunmehr der Bagdadbahn gelingen, die Schienenbrücke zu ſchlagen zwiſchen dem Hafen Alexandrette am Mittelmeer und Basra, das zwar zurzeit noch ſein vollſtändiger Seehafen iſt, wohin aber wohl ſpäter nach einer Regulierung der Mündung und des Flußlaufes des Schatt-el⸗Arab auch die ganz großen Seeſchiffe werden gelangen können Die potamiens und ſomit wohl auch eine Feſtigung der kürkiſchen Herrſchaft in dieſen Gebieten wird damit ein deutſches Werk ſein und bleihen. Er⸗ forderlich dürfte ollerdings ſein, daß allen etwa von ſranzöſiſcher oder ruſſiſcher Seite ausgehenden Beſttebungen, nun vom Schwarzenmeer aus in das deutſche Bahnnetz ſtörend einzugreifen, eine deutliche und der bisherigen, insbeſondere tür⸗ kiſch-ruſſiſchen Abmachungen entſprechende Schranle gezogen wird. Die erſten Anzeichen für die Gäſte zu empfangen. Der Zar und der lage gefunden werden wird, daß England uns ſolche Verſuche ſind ja leider ſchon zu vermerken. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 24. Mai 1913. Natürlich kann eine ſolche freundliche Beurtei⸗ lung des Vertrages nichts daran ändern, daß ſich iei der Abwägungdererreichten Vor⸗ keiledie Schaletiefzugunſten Eng⸗ landsneigt. Dafür läßt ſich aber im tür⸗ kiſchen Orient ein Aequivalent überhaupt nicht finden. Ein ſolches müßte in Afrika geſucht werden, denn nur dort könnten wir etwas der außerordentlichen Ausbreitung des indiſchen Weltreiches Entſprechendes in Geſtalt einer u m⸗ faſſenden Ausbreitung unſerer Kolvnien in Zentralafrika finden. Es wird daher intereſſant ſein zu erfahren, ob es unſerem Auswärtigen Amt gelungen iſt, bei dieſer Gelegenheit nicht nur die meſopotamiſche, ſondeln auch insbeſondere die Frage der por⸗ tügieſiſchen Kolonien zu regeln. In⸗ folge des bisherigen Stillſchweigens unſerer Re⸗ gierung denken viele hierüber ſkeptiſch. Wir mſſen uns aber unbedingt vor Augen halten, daß nur wirklich praktiſche Erfolge in der Politik zäßlen. So erfreulich das Zuſtandekommen eines heſſeren Verhältniſſes zwiſchen England und Deutſchland auch iſt, es wird nicht auf etwaigen freundlichen Zuſicherungen und Verſprechungen, ſondern nur auf der Tatſache beruhen, daß durch die jeßt zu erwartende Abmachungen große Rei⸗ bungsflächen zwiſchen den beiden Staaten wirk⸗ lich beſeitigt worden ſind. Das Potsdamer Abkommen mit Rußland über die Bagdadbahnfrage iſt in der Beziehung ein warnendes Beiſpiel. Auch hier wur⸗ den uns gewiſſe Vorteile geſichert, den Löwen⸗ an beil aber hatte Rußland. Und um dies zu beſchönigen, wurde immer von neuem darauf hingewieſen, daß die wichtigſte Folge ein beſſeres Verhältnis zwiſchen Rußland und Deutſchland ſein werde. Die Vorgeſchichte und Begründung der Wehrvorlagen hat dieſe theoretiſche Auffaſ⸗ ſung mit erſchreckender Deutlichfeit ad absurdum Jeführt. * Anm d. Red. Wir haben dieſen Ausführun⸗ gen eines diplomatiſchen Fachmannes gerne Raum gegeben Sie ſuchen den Abmachungen eine möglichſt günſtige Seite abzugewinnen, be⸗ tonen doch aber auch den gewaltigen politiſchen Machtzuwachs, den England durch die Verträge mit der Türkei und mit Deutſchland erlangt, und das im Vergleich dazu dürftige Ergebnis für Deutſchland. Dieſes Mißverhältnis aber eben iſt es, was wir und mit uns wohl alle national gerichteten Kreiſe als unerträg⸗ Jlich empfinden Beſcheidener wirtſchaftlicher Nutzen auf deutſcher, rieſiger politiſcher Vorteil neben größerer Einflußnahme auf die Verkehrs⸗ pplitik der Bagdadbahn auf engliſcher Seite. Auch das uns freundlicher geſinnte England hat eine ſchwere Fauſt. Wenn keine andere Löſung möglich war, wir können ſie nicht ohne Hittere Empfindungen hinnehmen und fragen, ſoll das Reich der 65 Millionen Deut⸗ ſchen denn niemals einen ſtärkeren politi⸗ ſchen Einfluß in der Welt auf Grund ſeiner immenſen weltwirtſchaftlichen Arbeit gewinnen? Dem widerſetzt ſich England, England drängt Uns ſtberall auf die beſcheidenere wirtſchaftliche Ausmitzung der noch verfügbaren Teile der Erde zurück, in Marokko, in Kleinaſien, in Oſtaſien. England duldet nicht, daß Deutſchland ſich irgendwo in der Welt politiſch verankere. Das iſt Englands Privilegium; erſt wenn dieſes geſichert iſt, gewährt England uns wirtſchaftliche Ellenbogenfreiheit, nicht ohne auch dieſe nach den Intereſſen Großbritannjiens zu modifizieren. Aber auch Deutſchland braucht heute, noch mehr in der Zukunftſolche politiſche Verankerung überſere. Das iſt der Kern der deutſchen Zukunftsfrage, und das ſollte inmal kraftvoll und entſchieden ausgeſprochen und es ſollte einmal ehrlich Valet geſagt wer⸗ den jener unehrlichen Politik der politiſchen Unintereſſiertheit Deutſchlands, die nur aus der Not eine Tugend macht und at der wir uns auf die Dauer als Weltmacht tere Scharmützel zwiſchen Griechen nicht halten können. Ob das uns in Ausſicht ge⸗ ſtellten zentralafrikaniſche Reich, das uns ſehr teuer zu erſtehen ſein wird, eine ſolche poli⸗ tiſche Verankerung und ein politiſches Gegen⸗ gewicht gegen den ungeheueren Machtzuwachs, den England und Frankreich in den letzten Jahren eingeſtrichen haben, gewähren wird? Wir laſſen die Frage offen, bis die Pläne, die geſchmiedet werden, ſich deutlicher enthüllen. Mit großer Aufmerkſamkeit ſollte der letzte Ab⸗ ſatz des obigen Artikels geleſen werden. Mit Recht warnt Richthofen vor einer Ueber⸗ ſchätzung derpolitiſchen Tragweite der deutſch⸗engliſchen Verſtändigung unter Hin⸗ weis auf unſere jüngſten Erlebniſſe mit Rußland. Auch wir haben ſchon auf die möglicherweiſe recht geringe Tragfähigkeit der„Verſtändigung“ hin⸗ gewieſen, die ja nicht auf Bündnis oder Entente, ſondern nur auf jeweilige diplomatiſche Koopera⸗ tion in europäiſchen Verwicklungen abzielt. Je flüchtiger aber möglicherweiſe die deutſch⸗eng⸗ liſche Kombination im ruheloſen internationalen Kaleidofkop ſein wird, um ſo mehr Sicher⸗ heit muß dem deutſchen Volke gewährt wer⸗ den, daß für ſie nicht mehr von unſeren welt⸗ wirtſchaftlichen und weltpolitiſchen Intereſſen ge⸗ opfert wird als dieſe mit keiner Garantie der Dauer und der Feſtigkeit verſehene Ent⸗ ſpannung zwiſchen Deutſchland und England wert iſt. * Der Abſchluß des engliſch⸗türkiſchen Abkommens. OLondon, 24. Mai.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Das engliſch⸗türkiſche Ueberein⸗ kommen iſt trotz aller Dementis offiziell abge⸗ ſchloſſen und man erwartet, um den Text ver⸗ öffentlichen zu können, nur noch den Abſchluß des engliſch⸗deutſchen Parallelabkommen be⸗ züglich der Bagdadbahn. Der Ballankrieg. Wahrſcheinlichkeit eines neuen Balkankrieges. OLondon, 24. Mai. Von unſerem Lond. Bureau.) Die heutigen Morgenblätter ſtimmen in ihren Meldungen vom Balkan darin überein, daß die Spannung zwiſchen Bulgarien einerſeits und Serbien und Griechenland andererſeits der⸗ artig geſtiegen iſt, daß mit der Wahrſcheinlich⸗ keit eines neuen Balkankrieges gerechnet werden muß, wenn die Großmächte nicht energiſch ein⸗ ſchreiten und ein weiteres Blutvergießen ver⸗ hindern. So erfährt man über die letzten Kämpfe zwiſchen Bulgarien und Griechen noch folgendes“ Der Korreſpondent des Daily Telegraph in Athen meldet, es ſei geſtern abend nach großen Schwierigkeiten gelungen, folgende Einzelheiten über die jüngſten blugariſch⸗griechiſchen Kämpfe feſtzuſtellen: Der Kampf begann am Mittwoch in der Nähe des Berges Panghanios. Am Don⸗ nerstag entwickelte ſich der Kampf zu einem regelrechten Gefecht und gegen Mittag kämpfte man auf der ganzen Linie zwiſchen Nigrita und dem genannten Berge. Sämtliche Teile der bei⸗ den einander gegenüberſtehenden Armeen waren engagiert und ununterbrochen rollte das Gewehrfſeuer und krachten die dumpfen Schläge der Geſchütze. Erſt am Don⸗ nerstag abend hörte der Kampf auf. Wieviel Verluſte es auf beiden Seiten gegeben hat, weiß man noch nicht. Aber in Athen wird befürchtet, daß der Kampf geſtern morgen wieder aufge⸗ nommen worden ſein dürfte. Ueber Sofia werden denn auch ſchon wei⸗ Reſolution, betreffend Hebung und Aufrecht⸗ und Bulgaren gemeldet und zwar in der Nähe von Ragniſta und zwiſchen Serres und Drama. Die Griechen wollten die dortige Eiſen⸗ bahn beſetzen, wurden aber dabei von den Bul⸗ garen zurückgeworfen. Ein weiteres Gefecht entwickelte ſich bei dem Fluſſe Angita bei Vule⸗ hiſta, nordweſtlich von Saloniki. Dort griff bulgariſche Artillerie die Griechen an, obſchon die letzteren ſich auf unbeſtreitbar griechiſchem Gebiete befanden. In Athen herrſcht über die fortdauern⸗ den blutigen Zuſammenſtöße mit den Bulgaren die größte Erregung. Man hört allgemein, daß wenn es dem Könige, der nach Saloniki abgereiſt iſt, nicht gelingen ſollte, ſich mit Bulgarien über eine zu ſchaffende neutrale Zone zwiſchen den bei Saloniki ſtehenden grie⸗ chiſchen und bulgariſchen Truppen zu einigen, ein Krieg mit Bulgarien unaus⸗ bleiblich wird. Auch die Beziehungen zwiſchen Bulgarien und Serbien ſind nach einer Sofioter Mel⸗ dung der Daily Mail andauernd ge⸗ ſpannt. Es ſcheint, daß hierbei beſonders Oeſterreich bemüht iſt, ausgleichend einzuwirken. Denn faſt täglich wird zwiſchen dem öſter⸗ reichiſch⸗ungariſchen Geſandten in Sofia und dem Miniſterpräſidenten Dr. Geſchow lange Konferenzen gepflegt. Friedensnühe. W. London, 23. Mai. Wie verlautet, erhielt Sir Edward Grey heute Abend von türkiſcher Seite eine Mitteilung, die zu dem Glauben be⸗ rechtigt, daß die türkiſchen Vorſchläge nicht der⸗ art ſind, daß ſie ein baldiges Uebereinkommen verhindern. Infolgedeſſen herrſcht unter den Vertretern der verbündeten Balkanſtaaten wie⸗ der eine optimiſtiſche Stimmung. Einer ſagte zu dem Vertreter des Reuterſchen Bureaus: Wir dürfen hoffen, daß der Friede Anfang nächſter Woche unterzeichnet wird. Die Wehrvorlage in der Budgetkommiſſton. w7. Berlin, 23. Mai. Nach der Pauſe nahm die Budgetkommiſſion des Reichstages zunächſt debattelos oder nach unweſentlicher Debatte eine Zentrumsreſolution an, daß nur Volltaugliche eingeſtellt werden, eine fortſchrittliche Reſolution, betreffend rückſichts⸗ volle Befreiung vom aktiven Heeresdienſt infolge bürgerlicher Verhältniſſe(einziger Ernährer hilfs⸗ bedürftiger Familie etc.), eine nationalliberale erhaltung der Schießfertigkeit, insbeſondere bei den Reſerviſten und Landwehrmännern, eine Zentrums⸗ und nationalliberale Reſolution be⸗ treffend Sicherſtellung der Leiſtungsfähigkeit der freiwilligen Krankenpflege für den Fall der Mo⸗ bilmachung Die Militärverwaltung hatte ſich zu dieſen Reſolutionen zuſtimmend geäußert. Eine Zentrumsreſolution ſpricht die Erwar⸗ tung aus, daß die Beſchaffung des Kriegsmate⸗ rials durch die reichseigenen techniſchen Inſtitute erfolgt. Der Antragſteller betonte, er denke an eine Verteilung der Arbeiten und Lieferungen, bei der nach Möglichkeit der Mittelſtand berückſichtigt werden ſoll. Die Zentrums⸗ reſolution wurde angenommen. Ueber eine nationalliberale Reſolution, betref⸗ fend Ausbau des Mittel⸗Landkanals im Intereſſe der Landesverteidigung, ebenſo über die übrigen eingebrachten Kanalanträge wurde zur Tagesordnung übergegangenen. Damit ſind ſämtliche zu Artikel 1 des Geſetzes zur Ergänzung des Geſetzes über die Friedenspräfenzſtärke vor⸗ liegenden Reſolutionen erledigt. Artikel 2, der die Aenderungen in dem Beſol⸗ dungsgeſetz von 1909 betrifft, wurde nach kur⸗ —— zen Darlegungen des Berichterſtatters angenom⸗ men, ebenſo Artikel 3, der in der Hauptſache dit Erhöhung der laufenden Zivilverſorgungsentſchä⸗ digung von 12 auf 20 Mark, und die Erhöhun der einmaligen Geldbewilligung von 1500 au; 3000 Mark gegen den Verzicht auf den Schein und die Zivilverſorgungsentſchädigung enthält Eine eingehende Debatte rief folgende Zen⸗ trumsreſolution hervor. Es iſt dafür Sorge zu tragen, daß die Gemeinden die beſtehen⸗ den Vorſchriften über Anſtellung von Militäranwärtern nicht umgehen. Der Kriegsminiſter verteidigte nochmals warm die Verſorgungsangelegenheit der Unteroffiziere, der gegenüber die Anträge der Sozialdemokraten eine ganz erhebliche Einſchränkung und Vermin⸗ derung bedeute Er vertritt des weiteren die Ge⸗ eignetheit der Militäranwärter, die ſich in vielen Gemeinden und großen Städten in jeder Bezieh⸗ ung voll bewährt haben. Darauf wurde der An⸗ trag der Sozialdemokraten abgelehnt. Die Zen⸗ trumsreſolution wurde gegen die Sozialdemokra⸗ ten und die Elſäſſer angenommen. Der Reſt der Vorlage wurde ohne weitere Debatte genehmigt. Es folgte die Beratung des Ergänzungsetats Von dem Ergänzungsetat zum Militäretat wurde Kapitel 14 Kriegsminiſterium, Beſoldungen, Kapttel 16 Militärintendantur unter Streichung von 5 Intendanturräten und 2 Intendantur⸗ aſſeſſoren gemäß eines Zentrumsantrags, Kapitel 17 Militärſeelſorge, Kapitel 18 Militär⸗Juſtiz⸗ verwaltung unter Streichung von je 8 Kriegs⸗ rgeichtsräten und Militärgerichtsſchreibern, ſowie 6 Militärgerichtsſchreibergehilfen nach einem Zentrumsantrag angenommen. Weiterberatung morgen. Deutsches Reſch. — Schutzverband der deutſchen Grundbeſttzer in Berlin. Durch die erfolgte Gründung des „Schutzverbandes deutſchen Grundbeſtitzes“ iſt der Zuſammenſchluß des ſtädtiſchen und ländlichen Grundbeſitzes voll⸗ zogen worden. An der Spitze der Abteilung für ſtädtiſchen Grundbeſitz bleibt Kammergerichtsrat Thinius, an die Spitze der Abteilung für länd⸗ lichen Grundbeſitz tritt Graf v. Spee. Die Ge⸗ ſchäftsführung bleibt in der Hand des Präſiden⸗ ten a. D. van der Borgth. An die Spitze der Geſamtorganiſation tritt Fürſt zu Salm Horſt⸗ adiſche Politlk Landesverband des Verbandes der badiſchen Gewerbe⸗ und Handwerker⸗Vereinigungen. § Mosbach, 23. Mai. Die diesjährige Haup ung des der badiſchen Gewerbe⸗ und Handewverkervereinigun ⸗ gen findet vom 28. bis 30. Juni hiey ſtatt. Die Verhandlungen beginnen am 28. Juni nach⸗ mittags 2 Uhr mit einer Sitzung des Verwal⸗ tungsrates der auf der vorjährigen Tagung ins Leben gerufenen Adolf Niederbühl⸗ Stiftung. Dieſer Sitzung ſchließt ſich eine ſolche der Kommifſion für Sparge⸗ noſſenſchaften an und dieſer ſolgt am Jz Uhr die Sitzung des Laudesaus⸗ ſſchuſſes. Um 7% Uhr abends nehmen die bereits in Mosbach anweſenden Verſammlungs⸗ teilnehmer ein gemeinſames Nachteſſen ein und begeben ſich alsdann zur Feier des 50jährigen Stiftungsfeſtes des Gewerbevereins Mosbach Den Hauptpunkt der Tagung bildet die am Sonntag den 29. Juni vormittags ½12 Uhr be⸗ ginnende Landesverſammkung, zu welcher ſümt⸗ liche Berbandsvereine Vertreter zu entſenden und außerdem noch ſämtliche Verbandsmitglieder zu erſcheinen berechtigt ſind. Auch im dieſem Jahre verzeichnet die Tagesordnung dieſer Haupwver⸗ ſammlung wieder recht wichtige Punkte, ſo u. a. einen Vortrag des Bibliothekars Lohr⸗Karls⸗ i i von Buchführ Feuilleton. Hie Welf— Hie Waiblingen! (Eine Erinnerung zur Vermählung der Kaiſer⸗ Tochter mit dem Herzog von Braunſchweig.) Der alte Kriegsruf iſt verhallt für alle Zeiten. Das blutige Schauſpiel, in welchem Deutſch⸗ kand, in zwei feindliche Parteien geſpalten, ſich ſelbſt zerfleiſchte, iſt zur Legende geworden. Unſerem Geſchlechte blieb es vorbehalten, den Ahſchluß eines politiſchen Ereigniſſes— gleich dem Echo eines verklungenen Liedes— durch die Ver⸗ bindung des Prinzen Ernſt Auguſt von Cumber⸗ land mit der Prinzeſſin Auguſta Viktora mitzu⸗ exleben. Die deutſche Kaiſergeſchichte hat uns ſchon ein⸗ Nal das Beiſpiel einer Verſöhnung zweier großer Geſchlechter der Hohenſtaufen und der Welfen Mrch eine Heirat geboten. . Der Welfe Heinrich der Stolze erlangte durch die Gunſt ſeines Schwiegervaters, Kaiſer Lothar, u ſeinem Herzogtum Bayern das Erbrecht auf ie großen braunſchweigiſchen, northeimiſchen und Upplingenburgiſchen Güter. Nach dem Zothars wurde Heinrich Herzog von Sachſen und bntit der mächtigſte Fürſt Deutſchlands. Der zeutſche König Konrad II1., der Hohenſtaufe, be⸗ Tode ſiegte um jene Zeit in der Schlacht bei Weins⸗ berg den Welfenherzog Heinrich VI. In dieſer Schlacht ertönte zum erſten Mal aus den Reihen der Gegner das Feldgeſchrei: Hie Welf! Hie Waiblingen!! welches in der Folge der Kriegs⸗ ruf auf den deutſchen und italieniſchen Schlacht⸗ feldern bleiben ſollte. Im Jahre 1152 iſt Friedrich., der Hohenſtaufe, zum Kaiſer erwählt worden. Mit ihm begann die Reihe jener glän enden und gewaltigen Kai⸗ ſer, deren Sturz durch die Miſſetat von Neapel im Jahre 1268 mit der Ermordung des jungen Kon⸗ radin von Staufen und ſeines Freundes Friedrich von Baden beſiegelt wurde. Noch lange, nachdem dieſes Kaiſergeſchlecht aus der Geſchichte verſchwun⸗ den war, blieb„Hie Waiblingen“ und„Hie Welf“ der Schlachtruf der Kaiſerlichen und der Päpſt⸗ lichen in Italien und Deutſchland.— Friedrich J. zog zum erſten Mal im Jahre 1154 nach Italien und ſein Bruder Konrad begleitete ihn auf dieſem Zuge. Friedrich fand bald Gelegenheit, ſeinen Bruder für ſeine Hilfe zu belohnen. Pfalzgraf Herrmann von Stahleck fiel in Ungnade. Pfalggrafenwürde wurde Konrad übertragen. Die⸗ ſer verlegte den Pfalögrafenſitz nach Heidel⸗ berg auf den Jettenbühl(Molkenkur), woſelbſt die Burg bedeutend vergrößert wurde. Aus der Ehe des Pfalzgrafen Konrad blieb nur eine Tochter, Agnes, am Leben. Heinrich des Löwen älteſter Sehn, Heinrich von Die Braunſchweig, folgte ſeinem Ve er in die Ver⸗ bannung. Schon als Kinder waren Heinrich und Agnes für einander beſtimmt. Nachdem durch die Entzweiung der Familien der ſchwere Zorn des Kaiſers auf dem Welfenhauſe lag, kounte von einem Bunde der Liebe keine Rede mehr ſein. Agnes war zu einer der ſchönſten und reichſten Fürſtinnen Europas herangewachſen. Barbaroſſa war tot. Sein Nachfolger Heinrich VI. beabſich⸗ tigte Agnes der kaiſerlichen Politik zum Opfer zu bringen und ſie mit König Philipp II. von Frank. reich zu verheiraten. Konrad mußte dem Kaiſer ſeine Einwilligung verſprechen. Die Mutter aber hatte nicht den Mut, ihre Tochter dem Manne zur Gemahlin zu geben, deſſen Ehegeſchichten ihn in ganz Europa berüchtigt gemacht hatten. Agnes war dem König abgeneigt und bewahrte dem Vexlobten ihrer Jugend treue Anhänglichkeit. Die Mutter ließ, in Abweſenheit ihres Gatten, Heinrich nach Heidelberg kommen und die Ghe zwiſchen den beiden Fürſtenkindern wurde im Frühling 1194 auf Burg Stahleck in aller Stille vollzogen.— Pfalggraf Konrad konnte Geſchehenes nicht ungeſchehen machen und der Kaiſer war ſo klug, die erzwungene Verbindung als ein Zeichen der Verſöhnung hinzunehmen. So ward Frieden zwiſchen Welf und Waiblin⸗ gen und die rheiniſche Pfalzgrafenſchaft mit Hei⸗ delberg kam an Heinrich den Welfen, Sohn Hein⸗ richs des Löwen, nach deſſen Tode ſich Heinrich Nach dem Tode Heinrichs VI. wurde Philipp von Hohenſtaufen zum König gewählt, während von der welfiſchen Partei der Bruder des Pfals⸗ grafen Heinrich, Otto gewählt wurde. Nach der Ermordung Philipps durch den Wittelsbacher wurde Otto auch von der Staufenpartei als König aner⸗ kannt und als Kaiſer Otto IV. gekrönt. Er blie! der einzige Kaiſer aus dem welfiſchen Hauſe. 1. Nach der Schlacht von Laugenſalza erachlebe es Bismarck als eine Staatsnotwendigkeit, die auf⸗ blühenden weſtlichen Provinzen mit dem öſtlichen Teil der Monarchie zu berbinden. Dieſer Not⸗ wendigkeit mußte das Königreich Hannover zum Opfer fallen. In Deutſchland bildete ſich dann eine Welfenpartei, deren Führer der ehemalige hannoveraniſche Miniſter Windhorſt geworden iſt. Mit großer Geſchicklicheit verſtand es der Exmi⸗ niſter im Laufe der kirchlichen Parteikämpfe ſich zum Vertreter der päpſtlichen Intereſſen aufzu⸗ werfen und genau, wie die Biſchöfe, Kardinäle und Päpſte im Mittelalter unter der Fahne der Wel⸗ fen kämpften, führte Windhorſt mit ſeinem An⸗ hang die Waffen des Vatikans. Der Schlachtruf in Deutſchland lautete nun: Hie Welf, hie Hohen zollern. Heute iſt der Kreis, der noch auf den Ruf „Hie Welf“ eingeſchworen iſt, zu einem kleinen Häuflein zuſammengeſchmolzen und hat eine eigene „Herzog von Sachſen“ und„Pfalzgraf bei Rhein“ nannte⸗* Bedeutung in der Politik nicht mehr. 1. —* ümt Hüt fern ſtän Err G 11 Urte ſche und Neuſtadt] Herr Mannheim, 24. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). genoſf enſchaften und einen ſo Gichen des Herrn Schlieper, Direktor der Landesausſtellung 1915 über dieſe vom Handwerker⸗ und Gewerbe⸗ verband angeregte Veranſtaltung. An die Haupt⸗ verſammlung ſchließt ſich ein Feſteſſen und an dieſes ein Feſtkonzert an. Für Montag den 30. Juni ſind Ausflüge in die Umgebung von Mosbach vorgeſehen. Die Tagesordnung der Hauptverſammlung iſt nuch Möglichkeit beſchränkt worden, um jedem Delegierten genügend Zeit zur freien Ausſprache zu gewähren. Mögen daher die badiſchen Hand⸗ werker und Gewerbetreibenden dieſe Gelegenheit, in Anweſenheit der badiſchen Staatsbehörden ihre Wünſche und Anträge vorzubringen, nicht unbenützt vorübergehen laſſen und durch zahl⸗ reiche Beſchickung der Landes verſammlung ihr Intereſſe ihre Mitarbeit an den Beſtrebun⸗ gen des Landesverbandsprüſidiums bekunden. Die 5 zur Badiſchen Landwirtſchafts⸗ kammer. JKarlsruhe, 23. Mai. Nun liegen ſämt⸗ liche Ergebniſſe der am 17. Mai vorgenommenen Neuwahlen vor. Außer den von uns bereits mit⸗ geteilben Reſultaten ſind noch folgende zu ver⸗ zeichnen: Es wurden gewählt im: 6. Wahlbezirk(Amtsbezirk St. Blaſien, Schönau Dekonomierat Jul. Sch ü e1 in Ebringen; 8. Wahlbezirk(Amtsbezirk Breiſach Teil von Freiburg] Herr Landwirt Binz in Gündlingen: 16. Wahlbezirk(Amtsbezirk Bühl mit Aus⸗ mahme von je 4 Gemeinden] Herr Landwirt Karl und ein Adalbert Knopf III in Neuweier: 17. Wahlbezirk(Amtsbezirk Raſtatt und Reſt vbon Bühl) Herr Landwirt Karl Weishaupt in Malſch; 21. Wahlbezirk(Amtsbezirke Bretten und Ep⸗ pingen) Herr Bürgermeiſter Hettler in Adels⸗ hofen; 25. Wahlbezirk(Amtsbezirke Mosbach und Eberbach Herr Landwirtſchaftsinſpektor Vrer⸗ hauer in Mosbach: 28. Wahlbezirk(Amtsbezirke Adelsheim und Boxberg) Herr Ratſchreiber Jakob Lebert in Schwabhauſen. 27. Wahlbezirk(Amtsbezirk Herr Bürgermeiſter Guſtav Vier neiſel Lauda. 28. Wahlbezirk e Buchen und 5 Ueberwachung der Hütekinder. Das Miniſterium des Innern hat die Bezirks⸗ ämter angewieſen, die Tiroler und Vorarlberger Hütekinder ſorgfältig überwachen zu laſſen. So⸗ fern die bern der Hütekinder zu Miß⸗ gung, ungenüge oſung uſto. führt, ſol auf 98 P. G. B. ſtrafend vor⸗ egangen werden. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, etwaige hierauf bezügliche Wahrnehmungen alsbald zur Kenntnis der Be⸗ zu bringen. Das Miniſterium des Unterrichts hat die Kreisſchulämter auf die mit dem Hütekinderweſen in einzelnen Fällen ver⸗ bundenen Gefahren hingewieſen. Die Kreisſchul⸗ ämter werden bei den diesjährigen amtlichen Konferenzen die in Betracht kommenden Lehrer veranlaſſen, ihrerſeits den Verhältniſſen dieſer Hütekinder, ſoweit ſie ſich in der Schule be⸗ Urteilen laſſen, beſondere Aufmerkſamkeit zu ſchenken und etwaige Wahrnehmungen über be⸗ Mißſtände den Bezirksämtern mitzu⸗ eilen. Die badiſchen TLandtags⸗ wahlen. (Heidelberg, 23. Mai. Eine geſtern hier zuſammengetretene Vertrauensmännerverſamm⸗ lung ſtellte als nationalliberalen Kandidaten für den 55. Bezirk Heidelberg(Land].Wiesloch (Land); einmütig Herrn Eiſenbahnaſſiſtenten Bitter in Rohrbach auf. Derſelbe hat die Kan⸗ didatur angenommen. vont Paragr. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 24. Mai 1913. * Seinen 70. Geburtstag begeht am morgigen Sonntag, den 25. Mai, der frühere langjährige Syndikus der Mannheimer Handelskammer, Herr Dr. Joſ. Landgraf, der ſeinen Wohn⸗ ſitz in Heidelberg genommen hat. Noch viele, hauptſächlich aus dem Handels⸗ und Induſtrie⸗ ſtande, werden ſich des allgemein beliebten und hochgeſchätzten Mannes, der ſchon wegen ſeines geſunden Humors in weiten Kreiſen bekannt war, gerne erinnern. Ihm war es vergönnt, der erſte Syndikus der hieſigen Handelskammer (1879.—1894) zu ſein, wo er ſein umfaſſendes Wiſſen, ſeine hervorragende Arbeitskraft, ſeine vielſeitige Erfahrung mit nie verſiegender Schaffensluſt in den Dienſt der Intereſſen unſeres Platzes und Bezirkes geſtellt hat. Aber auch ſeine ſchriftſtelleriſche Tätigkeit wirkte weit über die Grenzen Mannheims hinaus. Von höchſter Stelle wurden ihm hohe Auszeichnungen zuteil. Neben der Tätigkeit als Handelskammer⸗ Syndikus bekleidete er eine Reihe Ehrenämter, die er teilweiſe bis in die jüngſte Zeit inne hatte. Möge es dem hochgeſchätzten Manne vergönnt ſein, noch einen langen, ungetrübten Lebens⸗ abend in dem ſchönen Heidelberg in Ruhe zu genießen! Der evangeliſche Kirchengeſangverein von Baden, der alle 2 Jahre ein Landesfeſt abhält, war vor 2 Jahren in Emmendingen zu Gaſte, wo er ein. Geſangsfeſt feierte, das in jeder Be⸗ ziehung einen ſchönen Verlauf nahm. Dieſes Jahr wird er in Feudenheim einkehren. Am 1. Juni ſoll das Feſt ſtattfinden, an dem über 900 Sänger und Sängerinnen ſich betei⸗ ligen werden und an dem auch die Feudenheimer Kirchenchöre mitwirken werden. Die Leitung der Chöre liegt in den Händen von General⸗ muſiedirektor Prof. Wolfrum in Heidelberg. Im Mittelpunkt des Feſtes ſteht ein gottesdienſt⸗ und bei der Univerſitätsprofeſſor Dr. Bauer, Heidelberg, die Feſtanſprache halten wird. Die Leuchtfontaine des Friedrichsplatzes wird am Sonntag, den 25. Mai aus Anlaß des hier ſtattfindenden 11. Bundesturntages des Arbeiter⸗ Turnerbundes erſt von 10—10% Uhr in Tätig⸗ keit geſetzt werden. * 25jähriges Dienſtjubilaum. Am Tage feiert Herr Eiſenbahnſekretär Max Schaar, Vorſtand der Verkehrskontrolle der Oberrheiniſchen Eiſenbahngeſellſchaft in Mann⸗ )eim, ſein 25jähriges Jubiläum als Siſenbahnbeamter. Dem Jubilar wurden ſeitens der Verwaltung und auch ſeitens ſeiner Untergebenen vecht ſchöne Geſchenke über⸗ reicht. Hoffen wir, daß Herr Schagr noch recht lange wirken 85 und auch weiterhin ein gerech⸗ ter Vor geſetzter ſein wird, wie ſeither der Fall war. * Spitzenausſtellung. Ueber die vom 7. bis 12. Juni in der Loge Carl zur Eintracht ſtattfindende Spitenausſtellung hat Großherzogin Hilda gnädigſt das Protektorat übernommen und ihren Beſuch an einem der Tage in Ausſicht ge⸗ ſtellt. Die Ausſtellung als ſolche verſpricht in allen Teilen eine ſehr intereſſante zu werden Neben den einfachſten kleinen becbrauceen ſind wahre Kunſtwerke von Spitzen ausgeſtellt außerdem Tiſch⸗ und Prunkdecken, Kiſſen, Jabots, Bluſen und viele Neuheiten aus Spitzen und Nadelarbeit hergeſtellt, eine Freude, anzu⸗ ſehen. Eine Klöpplerin in Tracht aus der deut⸗ ſchen Spitzenſchule wird in der Ausſtellung arbei⸗ I um denjenigen, die ſich 55 dieſen neuen Er⸗ intereſſieren, Gelegenheit zu geben, Art kennen zu eawen Möge das Unkter⸗ nehmen, welches zur Hebr ung dieſes wichtigen Teiles deutſcher Heimarbeit beiträgt, von Erfolg heutigen Sekrbnt ſein! liche Aufführnug, die nachmittags 3 Uhr beginnt * Königliche Tropfen. Es iſt gegenwärtig die Zeit der Rekordpreiſe im deutſchen Weinbau. Während in den Weinbergbaugebieten der Moſel, der Rheinpfalz und Rheinheſſens ſür den Jahrhundertwein, den 1911er, ganz bedeutende Summen bezahlt worden ſind, während einzelne Fäſſer mit ungemein hohen Preiſen ausgezeich⸗ net wurden und füglich in die Klaſſe der„Könige des Weins“ eingereiht werden dürfen, denn 14 000, 16 000, 20000 Mark für ein Stück oder ein Fuder Wein ſind kein Pappenſtiel, da ſahen die Weinkundigen bald, daß erſt im Rheingau hohe Preiſe angelegt werden würden. Denn die dort bezahlten Preiſe 1 0 ſolche, wie ſie in glei⸗ cher Höhe in anderen Gebiet jemand be⸗ zahlt wurden. Und ſo ging es dann auch. Wäh⸗ rend vor wenigen Tagen für das Stück 1911er nicht weniger als Mark erlöſt wurden, ſind am Samstag auf der Gräflich von Eltz ſchen Weinverſteigerung zu Eltville für Rauen⸗ thaler 1911er nicht weniger als 49 280 Mark, alſo nahezu 50000 Mark für das Stück (1200 Liter) eingenommen worden. Das Liter von dieſem Wein würde alſo über 41 Mark kom⸗ men, wie man ſagen muß, ein recht anſehnlicher Preis. Es iſt aber möglich, daß ſogar dieſer hohe Preis, der den Rekord für den 191ler auf jeden Sall darſtellt, noch übertroffen derden wird. Im vergangenen Jahre verſteigerte 1911er koſteten: Erbacher 36 200, Hattenheimer 46 000, Winkeler 20340, 1909er Hattenheimer 20 240, 1904er Hochheimer 16 200, Winkeler 16 020, Rüdesheimer 19 400, Oeſtricher 20 440, Kiedricher 27 600, Hattenheimer 20 400 Mark und Erbacher 52 640 Mark. Der 1904er Erbacher war teuerſte bis lebt. Hafionalliberale partef Ichme Sonntag, den 25. Mai, nach⸗ Bezirk Schwetingen. etrcsedußr in Seter heim im„Engel“ Bezirkskonferenz. Sonnlag, den 25. Mai, abends 8½ Uhr Wallf ſtad„im„Hirſch“ Familienabend mit Licht⸗ Redner: Herr M. Pincus, Partei⸗ ſekretär Wittig. 8197 Es wird um zahlreiches Erſcheinen gebeten. * Deutſche Friedensgeſellſchaft. Wir machen nochmals auf die heute Samstag abend in der Aula des Realgymnaſiums ſtattfindende öffent⸗ liche Verſammlung aufmerkſam, die an⸗ läßlich der heutigen und morgigen Tagung der Deutſchen Friedensgeſellſchaft ab⸗ gehalten wird. Als Redner ſind Herr Prof. Dr. Ouidde⸗München(Themg: Nillarden; ſteuer und Abr üſtung“) und Herr Pfarrer Lie. R. Wielandt⸗Niedereggenen(Theumz Iſt der chriſtlich oder nicht?“) gewonnen. * Anläßlich des Schluſſes der völkerkundlichen Ausſtellung im Ballhauſe findet am morgigen Sonntag, den 25. ds. Mts. in der Neckarauer Kirche vormittags halb 10 Uhr ein Miſfions⸗ feſtgottesdienſt ſtatt, wobei Herr Stadt⸗ bfarrer Von * Eine Verkehrszählung wird heute diesſeits und jenſeits der Rheinbrücke vorgenommen. Die Straßenbahnverwaltung hat hüben und drübe! zwei beſondere Kontrollperſonen aufgeſtellt, die die Zählung der Straßenbahnfahrgäſte vor⸗ nehmen, indem jeher Sthaffner an der Halte⸗ ſtelle ihm Bericht über die Beſetzung des Wagens gibt. Auch bei dieſer Zählung handelt es ſich um Gewinnung von Material zur Begründung der Notwendigkeit einer zweiten Rheinhrücke. Wieviel Zählungen werden noch vorgenommen werden müſſen, bis die Regierung zur Ueber⸗ gelangt, daß es mit den jetzigen Ver⸗ kehrsverhältniſſen auf die Dauer nicht mehr weitergehen kann und ſchon in den nächſten Jahren an die Erbauung einer zweiten Brücke geſchritten werden muß? * Einbri uchsdiebſtahl. In der Nacht zum 18. ds. Mts. wurden in Düſſeldorf in einer Fabrik zahnärztlicher Inſtrumente mittelſt Einbruchs 16180 echte Platinzähne und 2000 minderwer⸗ tige Zähne Selamtwerte von 11000 Mark geſtahten Die Zähne waren in ee von 2, J, 6, 8, 16 und 32 Stück auf Wachs splatten aufgeſteckt. Der Täter hat die Velte in einem Pappkarton fortgeſchafft, die von der beſtohle⸗ nen Firma zur Aufbewahrung der Lohndüten benutzt werden und ein weißes Etikett mit dem Aufdruck 1000 Lohnſäckchen Papier 5 8 Nr. 73 und neben dem Aufdruck eine Schutzmarke (Pflügender Bauer) in grüner Farbe tragen. Die Art der Ausführung des Diebſtahls läßt auf denſelben Täter ſchließen, der auch den Diebſtahl am 24. April in einem anderen Düſ⸗ ſeldorfer zahntechniſchen Inſtitut ausgeführt hat. Wertes der wiedererlangten Zähne als Beloh⸗ nung aus. Um Anſtellung ſachbienlicher Ermitt⸗ lungen, ſowie um eventuelle Mitteilung erſucht die Schutzmannſchaft hier. * Mutmaßliches Wetter am Sonntag und Montag. Immer noch wird die Wetterlage in der Hauptſache durch den ſüdweſtlichen Hoch⸗ druck beherrſcht, aber von Nordweſten ſchieben ſich vorübergehend Tiefdruckfurchen vor, die von kurzen Störungen begleitet ſind. Für Sonntag und Montag iſt zumeiſt trockenes, mäßig war⸗ mes, aber auch zeitweilig trübes und mit verein⸗ zelten Niederſchlägen verbundenes Wetter zu er⸗ warten. Polizeibericht vom 24. Mai. Körperverletzung mit Todesfolge. Im Allg. Krankenhauſe hier ſtarb heute früüth 3 Uhr der Ausläufer Hermann Rhein von Feudenheim, welcher am 11. ds. Mts. daſelbſt durch Schläge auf den Kopf ſchwer verletzt wurde und ſeither bewußtlos war. Ein Zuſammenſtoß zwiſchen einem Laſt⸗ automobil von Ludwigshaſen und einem Straßenbahnwagen der Linie 6 erfolgte geſtern abend etwa 9 Uhr auf der Jungbuſchſtraße am Marktplatz(8), wobei beide Fahrzeuge beſchä⸗ digt und der Führer des Steaßen bahne durch umherfliegende Glasſ plitter im Geſicht verletzt wurde. Gegen den Führer des Au⸗ 8 tomobils iſt Anzeige wegen Gefährdung eines Bahntransports und fahrläffiger Körperver⸗ letzung erſtattet. Unfälle. Auf der Breit enſtraße bei. wurde geſtern abend 734 Uhr ein 52 Jahrs alter verheirateter Dreher von hier infolge eigener Unachtſamkeit von einem Straßen wwahnwagen umgeworfen, anſcheinend aber nicht verletzt. Von einem Automobil umgeworfen und verletzt wurde am 21. ds. Mts. ein 4 Jahre alter Knabe von Rheinau am Bahnübergang daſelbſt. Ein Verſchulden des Chauffeurs ſoll nicht vorliegen, Ve eyhaftet wurden 37 Perſonen wegen ver⸗ ſtrafbarer 0 Vereinsnachrichten. * Der Militärverein Mannheim E. V. beleiligt ſich morgen Sonntag den 25. Mai an dem 40. Stif⸗ tungsfeſt des Militärvereins hofen. Abfahrt Neckarvorſtadt nachm Die Mitglieder werden zu Hahlreicher Beteilig ung eingeladen. Zu dem am 1. Juni ſtgttfindenden 9 05 milien⸗Ausflug nach Bad Dürkh (Sonderzug Manuheim Hbf. ab 11,45 Uhr v um. werden die Teilnehmer gebeten, ſich frühzettig mi Fahrkarten zu verſehen, die jetzt ſchon bei den be⸗ kannten Milgliedern erhältlich ſind.(Näheres ſiehe Inſerat und Vereinsorgan). Vergnügungen. 555 Friedrichspark— Beleuchtung. Die rege mäßigen Abendkonzerte im Friedrichsparke ers⸗ freuen ſich trotz der noch immer Herrſchenden Abendkühle eines guten Beſuches. Die ausge⸗ zeichneten Darbietungen der Grenadierkap Unter Herrn Muſikmeiſter Heiſigs Leitun verdienen aber auch einen ſtarken Zuſpruch Für morgen Sonntag ſind ein Nachmittag und ein Abend⸗ Konzert der Grenadi kapelle vorgeſehen. Falls die Witterung es zu läßt, wird bei eintretender Dunkelheit 5 bengaliſche Beleuchtung der Anlage arrangiert werden, worauf wir noch beſonders hinweiſen wollen. ** Apollo⸗ Theater. Heute geht zum 30. und letter male der Schwank„Der Stolz der III. Kompagnie mit in in 557 Hauytrolle in Szene. Morgen i 1295 28 1 8 75 ſchiedener „Nez Akleine Der 58155 friedlicher Entwicklung unſeres Vaterlandes freut ſich, daß vom heutigen Tage ab in der deutſchen und preußiſchen Politik eine wel⸗ fiſche Frage nicht mehr beſteht. Nachdem das junge fürſtliche Ehepaar vorausſichtlich in kurzer Zeit in das alte Sachſenſchloß in Braunſchweig eingezogen ſein wird, dürfte der alte grimmige Bronzelöwe Burghof herunterſchouen. Maxim Mercator. Wiener Theater. (Von unſerem Korreſpondenten) Wien, 22. Mai⸗ Das Deutſche Volks⸗Theater hat ſeine uner⸗ muickliche Saiſon unerquicklich abgeſchloſſen. Aber das Unerquickliche und Verſtimmende dieſes aller⸗ bien Premierenabends liegt diesmal außerhalb des Werbes und ſeiner Darſtellung und iſt ſozu⸗ ſagen eine ſeparate Bravourleiſtung des Direk⸗ ktors Weiſſe. Allerdings, Herr Weiſſe hat ja erſt kürzlich erklärt, er ſei zu keinerlei Ehrgeiz berpflichtet, er ſei blos der Pächter des Deutſchen Volkstheaters und er beweiſt es auch bei jeder Gelegenheit, daß er genau ſo viel künſtleriſchen Takt und Verſtand hat wie irgend ein Kino⸗ oder Gaſthauspächter... Das Stück, auf das es das Deutſche Volkstheater diesmal abgeſehen hatte, die Komödie„Gute Mütter“ hat inen begabten jüngeren Oeſterreicher Rud 9 f Holzer zum Verfaſſer. Er hat es vermutlich ſchon vor mehreren Jahren geſchrieben, denn es ein Nachklang zu den naturaliſtiſchen Jaden an. war das ein dramatiſches Li blingprdbe der Gegenſatz zwiſch en der geſt⸗ vigen und der heutigen Generation. Hier wird er durch eine fromme und konſervative Beamten⸗ witwe repräſentiert und ihren Sohn, einen emp⸗ findſamen und reinen Toren, der ſich völlig dem mütterlichen Willen unterordnet und ſich jeder Freiheit begibt, ſogar in den Angelegenheiten der Liebe. Dadurch gerät er in ein Verhältnis zu einem leichtſinnigen Mädchen wird enttäuſcht, verletzt und iſt nahe am Selbſtmord, bis ihn die ironiſche Lebensklugheit eines alten Arztes wie⸗ der auf den richtigen Weg bringt. Die Geſtalt dieſes Arztes und ein paar volkstümliche Figuren ſind aus der öſterveichiſchen Wirklichkeit geholt, wie überhaupt die Echtheit der Beobachtungen und * ein beſonderer Vorzug des ſym⸗ pathiſch chen Stückes iſt, das viel Jugend enthält, aber auch viel feine poetiſche Begabung und ge⸗ ſunden Humor. Namentlich der erſte und der dritte Akt machten ſehr guten Eindruck und den Darſtellern, die trotz der erſichtlich haſtig vorbereiteten Aufführung Vortreffliches leiſteten, wurde Rudolf Holzer oft gerufen ein be⸗ merkenswerter Erfolg, weil er gegen die übel⸗ wollende Abſicht des Herrn Weiſſe zu Stande kam. Beſſer als mit ſolchen„Zwangs vorſtellungen“ die Saiſon beſchließen iſt ein auswärtiges Theater gaſtieren zu laſſen. Im Johann Stra theater ſpielte Barnovsky mit dem Euſemple des Berliner Kleinen Theaters, aber nicht mit dem gleichen Erfolg wie im vergangeden eg, Herbſt, weil er diesmal gar keine neuen intereſ⸗ mit ſanten Stücke mitbrachte. S dagegen das Gaſtſpiel Ope rettenenſembles, des theaters im Carltheater. Man ſah hier die be⸗ rühmte ungariſche Naktional⸗ Operette „Janos Vitez!, eigentlich ein romantiſch hiſtoriſches Spiel, nicht unintereſſant, aber textlich und muſikaliſch doch hauptſächlich für magyari ſche Gemüter genießbar. Die Operette„er Mäd⸗ chenmarkt“ bon Jakobi iſt eine internationale Durchſchuttsſache, mit wirkſamen engliſchen Tanz⸗ nummern. Am intereſſanteſten war es aber, einige Wiener Operettenerfolge in ungariſcher Auffaſſung zu ſehen:„Zigeunerprimas“, „Eva“. Darin brillierte vor allem Sari Fedak, der Star des Enſembles, ſie hat aber gar nichts vom Star an ſich, ſondern iſt eine ernſte Künſtlerin, die ſchauſpieleriſch hoch über dem ſtiveau unſerer verſchiedenen Lieblinge ſteht, 5 dabei fabelhaft tanzt und die ſeltene Gabe wei licher Komik beſitzt. Auch ſonſt waren es ſehr ge⸗ lungene und temperamentvolle Aufführungen, bei denen die konnationalen Zuhörer noch mehr und noch ſtürmiſche Begeiſterung produzierten, als es ſonſt bei Wiener Operettenpremieren der Fall z ſein pflegt und das will viel ſagen. Hirſchfeld. Sehr erfolgreich verlief eines ungariſchen Budapeſter Königs⸗ Kunſt, Wigenſchaft u. Leben, Großh, Hoftheater Maunheim(Spfelplan). An Hoftheater: Sonntag, 25. Mai(hohe Preiſe, A:„Der fliegende Holländer“, Anf. 7 Uhr.— Mon⸗ taa, 26. Mai: Militär⸗Vorſtellung:„Charleys Stehplützen. 7 Uhr.— Dienstag, 27. Preiſe, Die Braut von Meſſina“(Begtrice: Marg. Köckeritz, Iſabella: Stephanie Salta, beide vom Stabttheakler Breslaik a..), Anf. 7 UÜhr.— ittwoch, 28. Mai(hohe Preiſe,):„Die Braut⸗ Anf. 7 Uhr.— Donune tag,, 29. Mai Hohe „n:„Der Kuhreigen“, Anf. 7½ Uhr.— Frei⸗ 30. Mai(kleine Preiſe, ID):„Alt⸗Heid⸗ Uhr.— Samstag, 31. Mai(hohe 8 a“(Max Lipmann a. G00, Anf. 7½ 5 85 So 1. Juni: 9. Matinee Slegrelfkomödie, N 11½ Uhr;(außer Abvun., Verpfl. B, hohe Pre Zum Beſten der Sonlbecſerpenonaſiah Auf. 6 Uhr.— Montag, 2. Juni(mittl. Pr Gaſtſpiel Theod. Becker aus Dresden:„Judith“, A 7 Uhr. Neuen Theater: Sonntag, 25. Mai: „Seidene Strümpfe“, Anf. 8½ Uh tag, 1. 975 19 5 Tante“, Anf. „Die 8 3. Juni:„Jedermann“(11. ſtellung), 4. Juni:„Mein alter Herr“(Einheitsp⸗ vorſtellung im Neuen Theater), 5. Juni.„Der⸗ 150 v. Konſtanz“(zum exſten M aleh„Muſtk“(12. Volks⸗ vorſtellung), 15. Juni:„Wenn Frauen reiſen“(zun erſten Male), 21. Juni:„Ratten“(zum erüen Ma Theater⸗Noliz. Am Sonntag wird„Der fliegende Holläuder“ ge⸗ geben. Anfang 7 Uhr. Im Roſengarten findet eine Aufführung des Luſtſpiels„Seidene Strümpfe“ 5 Die nächſte Neueinſtudierung der Oper iſt d lange nicht gegebene„Eid“ von Cornelius. Für die heutige Erſtaufführung von Buſens „Brautwahl“ haben eine große Anzahl von aus⸗ wärtigen Muſikeru, Theaterleitern und Mulfk⸗ referenten ihren Beſuch angemeldet. 0 Volksſchauſpiel Detigheim bei Raſtatt in Daden. [Gedeckter Zuſchauerraum mit gaog Sitz⸗ und 709 1 Das Oetigheimer Naturlheater wird am Sonntag, den 25. Mai, ſeine diesfährige, auf alle Sonn⸗ und Feſttage im Sommerhalbfahr bere nete e eröff nen. Zur a Die beſtohlene Firma ſetzt 5 Prozent des 4. Seire. leſte Nachrichten(Mittagsb latt). Mannheim, 24. Mai 1913. Hartſtein ſpielt Schlager„Heinrich amüſiert ſich“. darin den Heinrich. * Saalbautheater.„Die Czernowska“, man einer ruſſiſchen Abenteuerin, der einer Erzieherin zur Fürſtin, iſt die neueſte ſchöpfung des genialen franzöſiſchen Filmregiſſeurs und Darſtellers Charles Deecroix, die im Mittelpunkt des heute beginnenden neuen Saalbauprogramms ſteht. Dieſer dreiaktige Film iſt eine dramatiſche Studie aus dem Leben nach ruſſiſchen Sitten und Gebräuchen in drei Akten und zwei Abteilungen, reich an wunderbaren Szenerien, ſpannend und feſ⸗ ſelnd von Aufang bis zum Ende.—„Das Geſchick eines Königs“ iſt ein hiſtoriſches Drama in zwei Akten und behandelt das tragiſche Eude Jakob des Erſten von Schottlaund.— Von den Aktualitäten ſei Hhter vor allem erwähnt: der Einzug des engliſchen Herrſchers in Beriln anläßlich der Vermählungs⸗ feierlichkeiten im deutſchen Kaiſerhauſe. Wir wer⸗ den über die weiteren Feierlichkeiten im Bilde immer berichten. Die Direktion des Union⸗Theater, P 6, 23—24, teilt uns mit, daß ab heute zu dem außergewöhnlich⸗ ſchönen Novitäten⸗Programm eine glänzend gelun⸗ nene Aufnahme der Hochzeitsfeierlichkei⸗ ten am Deutſchen Kaiſerhofe gezeigt wird, die den Empfang der fremden Fürſtlichkeiten auf das Deutlichſte veranſchaulicht. Das Bild gelangt bis auf weiteres täglich in jedem Programm als Einlage zur Vorführung. Palaſt⸗Lichtſpiele, J 1, 6, Breiteſtraße. Die Palaſt⸗Lichtſpiele haben für die nächſten Tage bis einſchl. Dienstag, den 27. ds. einen ganz hervor⸗ ragenden Spielplan aufgeſtellt. In erſter Linie iſt zu nennen ein Kunſtfilm 1. Ranges, das ergreifende Schauſpiel„Wie die Blätter, dramatiſches Lebensbild in 2 Akten. Es folgt ein weiteres Drama Welke Blumen“, brillante Humoresken, eine herrliche Naturaufnahme„Am Lago Maggiore“, ſowie die neueſte illuſtrierte Wochenüberſicht und div. Einlagen. Ein bedeutendes hiſtoriſches Ereignis bildet die Vermählung bder Prinzeſſin Viktoria Luiſe, Tockter des Kaiſers, mit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland am 24. Mai in Berlin unter An⸗ wefenheit vieler regierender in⸗ und ausländiſcher Fürſten. Dieſe wunderbar gelungene Original⸗Auf⸗ nahme gelangt ab Montag nur im Palaſttheater, 1, 6, zur Borfſthrung. Neues aus Nudwigshafen. Lebensmüde. Die 32 Jahre alte Ehefrau des Fabrikarbeiters Lorenz Ofer, wohnhaft in der Gellertſtraße, ſuchte ſich geſtern abend in der Küche ihrer Wohnung mit Gas zu vergiften. Die Hausbewohner benachrichtigten die Polizei. Ein Schutzmann ſprengte die verſchloſſene Türe auf und fand die Frau bereits bewußtlos mit dem Gasſchlauch im Mund am Gasherde ſitzen. Man überführte die Lebensmüde mit dem Sani⸗ tätswagen ins Städtiſche Krankenhaus, wo ſie ſich bald wieder erholte. Der Grund iſt in Fa⸗ milienzwiſtigkeiten zu ſuchen. *Schwerer Sturz. Der ledige 20 Jahre alte Fabrikarbeiter Ludwig Uhly von Frieſenheim ſtürzte geſtern nachmittag am diesſeitigen Brückenportal als er mit ſeinem Fahrrad einer beladenen Zweiſpännerrolle ausweichen wollte, direkt vor einen Straßenbahnwagen und wurde 5 bis 6 Meter weit geſchleift. U. erlitt erhebliche Verletzungen im Geſicht und Hautabſchürfun⸗ gen. Der Verunglückte wurde auf die Sanitäts⸗ wache gebracht, wo man ihm die erſte Hilfe an⸗ gedeihen ließ Aus dem Großherzogtum. * Sul zhbach, 23. Mai. Am Mittwoch mor⸗ gen ſollte auf dem Steinbruch des Beſitzers Eriwpelli ein Sprengſchuß abgegeben werden. Die Erſchütterung war eine derartige, daß ſie in dem etwa 1000 Meter vom Bruche entfernt gele⸗ genen Sulzbach in den Wohnungen der Häuſer deutlich verſpürt wurde. Eine Aufzugsmaſchine und der Krahn wurde durch den Luftdruck und abſpringende Steinmaſſen vollftändig zerſtört. Der Materialſchaden wird auf 600 bis 700 M. geſchätzt. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu beklagen, da die Arbeiter den Platz vecht⸗ zeilig verlafſen hatten. Durch die Exploſion war eine mächtige Granitſteindecke hoch in die Luft geſchleudert worden. * Heidelberg, 233. Mai. Ein ſchon mehr⸗ ſach wegen Heiratsſchwindeleien vorbeſtrafter, 36 Jahre alter Maun namens Nuber war am Mittwoch in Neuenheim von der Kriminalpolizei wegen einer noch zu erſtehenden Strafe feſt⸗ genommen worden. Auf der alten Brücke ließ Nuber plötzlich Hut und Stock fallen und ſtitrzte ſich mit einem ſogen.„Hechtſprung“ über die Brüſtung der Brücke in den Neckar. Nuber führte den Sprung mit ſolcher Schnellig⸗ keit aus, daß die ihn beglei nicht hindern kon Der niederem Waſſerſta einen Pfeiler unfe weſen. Nuber erſch nach einigen Sekunden wieder an der Oberfläche des Waſſers. Die beiden Beamten fuhren dem Flüchtling, der ſich über W̃ prung ge⸗ Waſſer hielt, ſofort nach und konnten ihn auch dem naſſen Element wieder entreißen und hinter Schloß und Riegel bringen. )0 Bruchſal, 23. Mai. In einem Stein⸗ bruch im Gewann Schwallenbrꝛ ſtürzten drei Volksſchulknaben aus beträchtlicher Höhe ab und erlitten dabei ſchwere Verletzungen. * Karlsruhe, 23. Mai. Vom Orientexpreß⸗ zug übarfahren ließ ſich am 22. ds. Mts. früh auf der Brücke, die vom neuen Hauptbahn⸗ hof nach Beiertheim führt, ein Unbekann⸗ ter. Er iſt zirka 25 Jahre alt, mittelgroß, ſchlank, hatte dunkelblonde, ziemlich lange Haare, Anflug von Schnurrbart, grünlichen Joppen⸗ anzug, Normalhemd ohne Kragen, ſchwarze Schnürſtiefel, grünlichen weichen Filzhut. Jit den Taſchen der Leiche fand ſich ein kleines Notizbuch vor, in welchem der Name Wilhelm Schäfer ſteht. * Ettlingen, 23. Mai. Der beim Feld⸗ artillerieregiment Nr. 50 in Gottesau ſtehende Sohn der hier wohnhaften Familie Mannherz wurde auf dem Truppenübungsplatz des 13. Armeekorps von einem Pferde derart geſchlagen, daß der Tod herbeigeführt wurde. Gerichtszeitung. S Mannheim, 21. Mai.(Strafkam⸗ mer IV.) Vorſitzender: Landgerichtsrat Koelle. Ein dreiſtes Diebsſtück leiſteten in der Nacht vom 7. zum 8. April ds. Is. der Fuhrknecht Ludwig Fritzmann aus Speyer, der Tag⸗ löhner Martin Sommer aus Brühl und ein gewiſſer Langlotz. Sie ſtiegen in das Bau⸗ bureau der Firma Ph. Holtzmann u. Cie. im Rheinauhafen ein, ſchafften den Kaſſenſchrank durchs Fenſter und auf eine hundert Meter ent⸗ fernt gelegene Wieſe und Fritzmann und Lang⸗ lotz ſchlugen hierauf, während Sommer Wache ſtand, da die Tütre ſich nicht öffnen ließ, mit einem Pickel die Rückwand des Schrankes ein. Ihre Beute beſtand in 500 Mk. Sie reiſten nach Metz und brachten hier das Geld durch. Darauf kehrte Fritzmann nach Rheinau zurück und ſtellte ſich ſelbſt der Polizei, während Sommer in Metz verhaftet wurde. Langlotz konnte noch nicht ergriffen werden. Fritzmann war erſt am 25. Januar aus dem Gefängnis entlaſſen wor⸗ den, nachdem er eine dreijährige Strafe wegen Einbruchs verbüßt hatte. Heute wurde gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren ausgeſprochen; Sommer wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt und beiden die Ehrenrechte auf fünf Jahre aber⸗ kannt. Wegen Verkaufs unzüchtiger Schriften war der Hauſierer Willy Kneller angeklagt. Er hatte auf der Schwetzinger Kirchweihe Poſtkar⸗ ten verkauft, die obſzöſe Illuſtrationen zu einem vielgeſungenen Operettentext aufwieſen. Der Angeklagte gab heute an, er habe in dem Schau⸗ ſtellerorgan„Der Komet“ ein Inſerat der Ham⸗ burger Firma geleſen, von der er die Karten be⸗ zogen habe, und habe beſtellt, ohne ein Muſter vorher geſehen zu habhen. Das Gericht erkannte auf eine Geldſtrafe von 5 Mark und Einziehung und Vernichtung des Vorrats von Karten ſo⸗ wie der zu ihrer Herſtellung benützten Platten. Eine unglaubliche Roheit verübte der 19jäh⸗ rige Fabrikarbeiter Friedrich Stroh aus Plankſtadt am 16. Februar ds. Is. Er fing die Katze einer Nachbarin und ſteckte ſie in einen Sack. Als die Leute— es war Sonntags— zur Kirche gegangen waren, hieb er dem wehr⸗ loſen Tiere in der Scheune auf dem Hackklotz den Schwanz und den einen Vorderfuß ab. Das Tier verendete an Verblutung. Wegen Ko⸗ luſionsgeſahr wurde der Angeklagte, auf den ſich der Verdacht ſofort lenkte, verhaftet. Er legte dann dem Gendarmen Weillacher ein Geſtändnis ab, das er vor dem Amtsgericht wiederholte. Kaum auf freien Fuß geſetzt, widerrief er ſeine Angaben und erklärte, er habe der Katze nichts Fuß zu kommen, und arbeiten zu können, da ihm vom Bezirksamt)i worden ſei, er werde eingeſperrt werden, er ſeine Mutter nicht unterſtütze. Das Schöffengericht verurteilte ihn gleichwohl wegen Sachbeſchädigung zu 6 Wochen Haft. Er legte Berufung ein und ſein Verteidi⸗ ger, Rechtsanwalt Maiſch⸗Schwetzingen, gab ſich heute die außerordentliche Mühe, um ein von dem Angeklagten konſtruiertes Alibi glaub⸗ haft erſcheinen zu laſſen. Das Gericht nahm ſich nicht einmal eine Minute Zeit, um über die Berufung zu beraten. Es verwarf ſie als völlig unbegründet. Mehr Ausdauer im Eckenſtehen als in der Ar⸗ beit bewieſen am 10. Februar, einem Montag, in Neckarau vier junge Burſchen. Als ſie drei Stunden auf einer Stelle den Paſſanten im Wege geſtanden hatten, notierte ſie ein Schutz⸗ mann, was jedem ein Strafmandat über 6 Mk. einbrachte. Drei gaben ſich mit der Strafe zu⸗ frieden, der 19jährige Philipp Mulen aber ging weiter. Sein Einſpruch wurde aber vom Schöffengericht abgewieſen und heute fiel auch ſeine Berufung unter den Tiſch. Sportliche Rundschau. 12. Allgemeines Lamwn⸗ Tennis⸗Jurnier. Dritter Tag, Freitag, 23. Mai. Das Maunheimer Lawu⸗Tennis⸗Turnier ſcheint auch dieſes Jahr unter der Ungunſt der Witterung zu leiden. Der Nachmittag des geſtrigen Tages war durch einen etwa um 5 Uhr einſetzenden Regen für die Fortſetzung des Turniers faſt vollkommen ver⸗ loren, ſo daß nur ſehr wenige Spiele ausgetragen werden konnten. Trotzdem hofft die Turnierleitung noch, bis Sonntag Abend das Turnier beendet zu haben. Die genauen Reſultate der geſtrigen Spiele ſind folgende: Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft der Pfalz. 1. Runde: Schnorrenberg o. Sp. 2. Runde: Schnorrenberg ſchl. Sieber—6, —1.—0. 3. Runde: Müller ſchl. Dr. Steudemann—0, Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Süd⸗ deutſchland. 1. Runde: Frl. Bamberger o. Sp.; Frl. H. Müller ſchl. Frl. Tont Weihermann—6,—4,—0; Frl. Ilſe Weihermann ſchl. Fr. Freienſchuer —g,—1. 2. Runde: Frl. Flinſch ſchl. Frl. Kauffmann —0,—0 Frl. Bamberger ſchl. Frl. Müller—2, zgnz.; Frl. Ilſe Weihermann ſchl. Fr. Röchling —0 2 3. Nunde: Frl. Salin ſchl. Frl. Flinſch—6, —2,—3; Frl. Bamberger ſchl. Frl. J. Weiher⸗ mann—3,—6. Danten⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Mannheim. 1. Runde: Frl. Adler o. Sp. Frl. Flinſch ſchl, Frl. Parkus—0,—9, 2. Runde: Fr. Röchling ſchl. Frl. Toni Weiher⸗ mann—3,—2; Frl. Flinſch ſchl. Frl. Adler—t, —1; Frl. Bamberger ſchl. Frau Freienſchuer ——2, 62. Herreu⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe. 2. Runde:„Nikita“⸗, Fips“ ſchl. Sieber⸗Schnorren⸗ berg—4,—1. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel ohne Vorgabe. 1. Runde: Frl. Parkus⸗Schüler ſchl. Frl. Müller⸗ Dilthey—6,—4. Herren⸗Einzelſpiel mit 2 orgabe, Klaſſe K. 1. Runde: Schüler(—15 ſchl. Sieber(4) —2,—4; Oppenheimer(—15¼) v. Sp. Prange —15/). 2. Runde: Oppenheimer ſchl. Schwab—6,—0, —0 fas. Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe, Klaſſe B. 4. Runde: Krebs II ſchl. de Paira—3,—6,—4. Herren⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. 3. Runde: Dr. Marck—Hieber ſchl. Mayer—Jung—5,—3. 4. Runde:„Nikita“„Fips“ ſchl. Dr. Marck⸗ Hieber—2,—3. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. 2. Runde: Frl. Moll⸗Dr. Ehmck(0) ſchl. Frl. Parkus⸗Schüler(—30)—4,—6,—3. Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. 1. Runde: Frl. Marum(—15) v. Sp. Fr. Scharff (15); Frl. Ilſe Weihermann(—15¾) ſchl. Frl. Bamberger(—30¼)—3,—4; Frl. Moll(0) o. 4 Müller⸗ 2. Runde: Frau Freieuſchuer(—6) ſchl. Fr. Böh⸗ ringer(.½)—2,—3; Frl. Marum ſchl. Frl. Op⸗ peuheimer(ſ)—2,—3, Frl. Lußheimer(%) ſchl. Frl. Toni Weihermann(—½—5,—6,—5. Junioreu⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. Schlußrunde: Lorenz(—50) ſchl. Lichtenberger (—30—,—1. dem — 4, Frl. rl. Wertheimer⸗ 92 8 Frl. Pferderennen. V. Baden⸗Baden, 21. Mai. Im„Großen Preig + 8 n Baden“ de ſind bei der letzten Ei atzzahlung 24 (10 deutſche und 14 franz und im „Fürſtenberg⸗Memorial“, dem zweiten klaſ⸗ ſiſchen Rennen, 16 Kandidaten(9 deutſche, 5 frau⸗ zöſiſche und 2 ruſſiſche) ſtehen geblieben. Bei der vor⸗ letzten Einſatzzahlung waren im Großen Preis noch 53(19 deutſche, 30 franz! 1 öſterreichiſches und 3 ruſſiſche) u. im Fürſtenberg⸗Memorial 28(15 deutſche 10 franzöſ., 2 öſterr. u. 1 ruſſiſch.) teilnahmeberechtigt ſodaß im Großen Preis nachträglich 29(0 deutſche 16 franzöſiſche, 1 öſterreichiſches und 3 ruſſtſche) und im Fürſtenberg⸗Memorial 12(6 deutſche, 5 franzß⸗ ſiſche und 1 ruſſiſches) ausſchieden. In beiden Nen⸗ nen iſt ein auserleſenes Material vorhanden. Im „Großen Preis“ ſind auf deutſcher Seite die Ljährigen „Granat“(Stall Graditz; und„Dolomit“(Stall Oppenheim, ſowie von beſſeren Zjährigen der Gra⸗ ditzer„Laudon“,„Turmfalke“(Stall Haniel), Frei⸗ herrn S. Alfred von Oppenheims„Cſardas“ und „Fabella“ und„Metaſtaſto“(Stall Weinberg) zu nennen. Aus dem Stehenbleiben von„Laudon“ 9119 „Dolomit“, die infolge eines im letzten Sputjahre erlittenen Unſalles längere Zeit außer Trafning waren, darf wohl geſchloſſen werden, daß ſie f. Zt wieder auf dem Poſten ſind; durch ihre hervorragen⸗ den Leiſtungen in der letztfjährigen Saiſon erſcheinen beide Pferde berufen, die Intereſſen der deutſchen Zucht im diesjährigen Goldpokal beſonders gut zu vertreten; zu ihnen dürfte ſich„Cſardas“ geſellen, der das diesjährige klaſſiſche„Henckel“⸗Rennen in Hoppe⸗ garten gewonnen hat. Von den franzöſiſchen Kan⸗ didaten haben ſich bis jetzt hervorgetan: Monſ. Le⸗ petits„Martial.“, Vicomte'Harcourts„Ecouen“ A. Pellerins„Carton.“ und Baron Gourgaubdz „Adieu“. Im„Fürſtenberg⸗Memorfal“ fiudel ſſch neben bereits erwähntem Freiherru S. Alfred von Oppenheims„Mafeſtic“ vor, der in dieſem Jahre bereits zwei gut dotierte Rennen gewonnen hat. Vyn den in der großen Dreijährigen⸗Prüfung noch keſl nahmeberechtigten franzöſtſchen Pferden haben außer Ceouen“ keine beſondere Leiſtungen aufzuweiſen ſodaß die Gewinnausſichten für die deutſchen Pferbe in dieſem Rennen bis jetzt günſtig erſcheinen.— Für die im nächſtlährigen„Fürſtenberg⸗Memorial“ enga⸗ gierten 72 Pferde iſt geſtern der dritte Einſatz ent⸗ richtet worden; bei der Zahlung ſchieden 20 aus; von den noch verbleibenden 46 ſind 30 Deutſche, Franzoſen, 1 Oeſterreicher und 1 Ruſſe⸗ sr.: Für das Jubilaums⸗Turnier im Deutſchen Stadivn, das vom Kartell für Reit⸗ und Fahrſport am 13. und 14. Juni veranſtaltet wird, ging ſusge⸗ ſamt die anſehnliche Zahl von 310 Meldungen ein, Die ſtärkſte Beteiligung weiſen das Große Jagd⸗ ſpringen mit 80 und das Troſt⸗Jagdſpringen mit 78 Unterſchriften auf. Auch für das Hindernisfahren (Fahrerprüfung) wurden 24 Geſpanne gemeldet. Im Dameu⸗Reiten konkurrieren 13 Sport⸗Ladys. Unber den genaunten Pferden befinden ſich faſt alle bekann⸗ Springpferde ten Reit⸗ und Vom ſetzten am Donnerstag in aller Frühe ihren Flug von Koburg nach Leipzig fort, wo ſie bereits kurz nach 6 Uhr früh auf den Lindeuthaler Flugplatz wohlbehalten eintrafen. Der Weiterflug nach Döberitz, der für den Abend geplaut war, mußte infolge eines Gewitters auf Freitag verſchoben werden. Lawntennis. * Das internationale Lawu⸗Tennis⸗⸗Turnier in Wiesbaden erreichte ſeinen Abſchluß u brachte dem Meiſter von Preußen und von Berlin, N. Kleinſchroth⸗München im Wiesbadeneß Po⸗ kal einen neuen Rrfolg. Der Münchener gewann ohne Spiel gegen ſeinen Bruder Heinrich, dann mit—6,—0,—2 gegen Fveiherrn b. Biſſing und in der Schlußrunde Kreuzer, der vorher überraſchenderweiſe Rahe mit —6,—3 geſchlagen hatte. Dagegen unterlag R. Kleinſchroth mit ſeinem Partner O. Kreuzer im Doppelſpiel nach ſehr aufregendem Kampfe knapp mit—6,—6,—7,—6 gegen das vor⸗ zügliche Paar H. Kleinſchroth⸗Rahe. Rahe ſiegte dann mit ſeiner Partnerin Frl. Schultz⸗Berlin im gemiſchten Doppelſpiel kampflos gegen Frl. Salin⸗O. Kreuzer. Im Einzelſpiel um die Herrenmeiſterſchaft von Wiesbaden triumphierte D. Kreuzer gegen Rahe, während R. Kleinſchrolh und Uhl die drei Preiſe gewannen. Die Damen⸗ meiſterſchaft von Wiesbaden ſah Frl. Salin gegen Frln. Bamberger in Front. Naſenſpiele * Hocken⸗Länderwettſpiel BayernBaden. Al¹ Zu am kommenden Sonntag, dem laugt auf großer Naturbühne von 450 Mitwirkenden das Schiller'ſche Schauſpiel„Wilhelm Tell“. Betreffs Kartenvorverkauf, ſowie Zugverbindungen verweiſen wir auf unſere geſtrigen Inſerate. Die populären Orgelvorträge Arno Landmanns in der Chriſtuskirche ſind durch den Evang. Kirchengemeinderat zu Kirchenkon⸗ zerten bei freiem Eintritt erweitert worden, bei denen neben der Orgel auch So⸗ liſten zu Worte kommen. So wird am Sonntag den 25. Mai(abends 8 Uhr) eine Frankfurter Konzertſängerin, Frl. Alice Lennsé, mit⸗ wirken.— Das Programm, das neben dem Text noch Erläuterungen zum Verſtändnis einzelner Kompoſitionen enthält, geht von intereſſanten Erſcheinungen der modernen Tonkunſt aus, um zu den Höhen der klaſſiſchen Kirchenmufik em⸗ porzuführen. Für die Geſangsvorträge iſt er⸗ freulicherweiſe derſelbe Gedanke maßgebend ge⸗ weſen.— Das nächſte Konzert iſt auf den 22. Juni feſtgelegt. Aus dem Karlsruher Kunſtleben. dt. Aus Karlsruhe wird berichtet: Eine würdige Wagnerfeier beging unſer Hof⸗ ktheater dadurch, daß es durch„kleine Preiſe“ der breiten Maſſe„Die Meiſterſinger“ zugänglich machte. Karl Erb vom Stuttgar⸗ ter Hoftheater ſang den Walter Stolzing in Friſche und Jugendlichkeit und fand dankbaren Beifall. Linella Stäudige, die früher hier tätige Künſtlerin, zeigte bei ihrem Ehrengaſt⸗ ſpiel als Magdalene ihre bekannte Bühnenge⸗ wandtheit. Die übrigen Darſteller halfen dem getan, er habe nur geſtanden, um auf 1 Haus war bereits einige Tage vorher ausver⸗ kauft. Im Badiſchen Kunſtverein hat man jetzt auf drei Wochen den Futu riſten ein Plätzchen eingeräumt. Kunſtleben in Baden⸗Baden. Aus Baden⸗Baden wird uns berichtet: Im großen Saale des Kurhauſes fand geſtern abend das erſte der vom ſtädtiſchen Kurkomitee veranſtalteten Frühjahrs⸗Feſtkonzerte ſtatt, welches dem Gedächtnis Richard Wagner gewidmet war und bei außerordentlich zahl⸗ reichem Beſuch einen glanzvollen Verlauf nahm. Als Soliſt ließ ſich Kammerſänger Heinrich Knote aus München hören, welcher neben an⸗ dern Wagnerſchen Kompoſttionen die Grals⸗ Erzählung aus„Lohengrin“ und Walthers Preislied aus„Die Meiſterſinger“ zum Vortrag brachte. Das Städtiſche Orcheſter ſpielte gleich⸗ falls Werke von Waguer. rr. Viertägiges Saint⸗Saens⸗Feſt in Vevey. Zu Ehren des älteſten der lebenden großen Komponiſten, C. Saint⸗Saens; fand in Vevey am Genfer See ein viertägiges Muſtkfeſt ſtatt. Außer dem Gefeierten wirkten Paderewsky, Guſtave Doret und mehrere bekannte Sän⸗ ger und Sängerinnen verſchiedener Staaten mit, Den Hauptteil der Konzerte, zu denen der Münchener Konzertverein ſein Orcheſter geſtellt Hatte, füllten Kompoſitionen Saint⸗Saöns und Paderewskys. Die Uraufführung erlebte ein Werk Dorets: die dramatiſche Legende„Leys“ für Soli, Chöre und Orcheſter, die ſehr beifällig Meiſterluſtſpiel zu eindringlicher Wirkung. Das aufgenommen wurde, Akademiſche Nachrichten. Dr. Paul Laband, der bedeutende Straß⸗ burger Staatsrechtslehrer, begeht heute ſeinen 75. Geburtstag und erfuhr aus die⸗ ſem Anlaß zahlreiche Ehrungen. Caruſos Kehle. Gibt es beſtimmte anatomiſche Eigentümlich⸗ keiten im Bau des Kehlkopfes und der Stimm⸗ bänder, durch die große Sänger ſich von anderen Menſchen unterſcheiden? Eine intereſſante Be⸗ antwortung dieſer Frage bringen die Ausführ⸗ ungen des berühmten engliſchen Kehlkopf⸗Spezia⸗ liſten Dr. William Lloyd, der unter anderen be⸗ kannten Sängern auch Caruſo mehrfach, zuletzt in dieſen Tagen eingehend unterſucht und behan⸗ delt hat. In einem Londoner Blatte führt der Gelehrte aus:„Ich habe in den letzten Tagen Caruſos Kehllopf mehrfach unterſucht, und je öfter ich ſeine Stimmwerkzeuge betrachte, je mehr komme ich zu der Ueberzeugung, daß er in dem techniſchen Bau ſeines Kehlkopfes, alſo ſozuſagen als Geſangsmechanismus auch unter Tenören einen einzigartigen Fall darſtellt. Ein glücklicher Zufall hat es mir ermöglicht, eine An⸗ zahl der bekannteſten Tenore zu behandeln, und ich kann daher mit einiger Fachkenntnis erklären, wodurch ſich Caruſo von anderen Sängern unter⸗ ſcheidet. Das erſte, was einen bei einer genaueren Unterſuchung überraſcht, iſt bei Caruſo die über⸗ normale Länge ſeines Tonkanales; die Diſtanz zwiſchen den Vorderzähnen und den Stimm⸗ bändern iſt,— um nur ein Beiſpiel herauszu⸗ greifen— zum mindeſten Zoll größer als bei allen anderen Tenören, die ich unterſuchen konnte. Das iſt eine wiſſenſchaftliche Tatſache, die zum großen Teil den Umfang und die Höhe ſeiner Stimmer erklären kann. Ein zweiter Punkt iſt die außerordentliche Länge ſeiner Stimm⸗ bänder, die zum wenigſten ½ Zoll länger ſind als die Stimmbänder anderer von mir unterſuch⸗ ter Sänger. Für die Qualität des erzeugten Tones iſt die Qualität des Materials entſcheidend, aus dem ſich der Hintergrund der Kehle, die Naſe und die Gaumenhöhlen zuſammenſetzen; dieſe ſind für den Sänger ſo wichtig wie der Charakter des Holzes für den Klang einer Stradiwarius⸗Geige. Nun haben die Knochen Caruſos eine ſtärkere Re⸗ ſonanz als die anderer Leute. Klopft man inm z. B. mit dem Zeigefinger ſtark auf die Knöchel Ton als beim Durchſchnittsmenſchen. Dazu kritt bei Caruſo nun noch eine weitere phyſiologiſche Eigentümlichkeit, die ihm als Geſangsmechanie mus zuſtatten kommt: der geradezu phänomenel Bruſtumfang und die Kraft in den Lungenmus keln. In dieſen Tagen ſtand der bekannte in meinem Zimmer, den Rücken gegen die Wan gelehnt, und als er ſeine Lungen enkleert halte ſchoben wir meinen großen Steinway⸗Flügel dich gegen ſeine Bruſt. Er holte tief Atem, und bei der Ausdehnung ſeines Bruſtkaſtens ſchob er den Flügel einige Zoll weit über den Teppich bol⸗ Dieſe gewaltige Kraft erklärt ſeine Fähigkeit eilk Note 40 Sekunden und länger zu halten. De ſcheinen aber auch ſeine Stimmbänder ctit eint außergewöhnlichen Bibrationsfähigteit benaßt e kampflos gegen 5 ſo entſteht ein höherer und ſtärker reſonierender I Mannheim, 24. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Brauereiſportplatz in Mannheim um ½6 Uhr be⸗ ginnenden Länderwettkampf der repräſentativen Hockey⸗Mannſchaften Bayerns und Badeuns iſt für Baden folgende: 7 Spieler vom Verein für Raſen⸗ ſpiele enthaltende Mannſchaft aufgeſtellt: Tor: Peit⸗ havy(B. f..), Vert.: Silbermann, Oppenheimer (beide B. f..), Läufer: Camleci(Freiburger Hockey⸗ Cl.), Honold(Heidelberger Hockey⸗El), Lührmann (BV. f..), Stürmer: Bongo, Dr. Baſſermann(beide V. f.), Mead(Heidelberger Hockey⸗Cl.), Müller (Freiburger Hockey⸗Cl.), Vogel(V. f..). Die NMannſchaft ſpielt in weißer Bluſe mit gelbrot⸗gelbem Wappen. *Sportwlatz bei den Brauereien. Vor Saiſon⸗ ſchluß wird die Mannheimer Sportgemeinde noch einmal Gelegenheit haben, am kommenden Sonntag (25. ex.) einige ſehr intereſſaunte Wettſpiele zu ſehen. Um 4 Uhr werden ſich auf dem Brauereiſportplatz der Weſtkreismeiſter, Verein für Raſen⸗ ſpiele, und„Phönix“ Ludwigshaſen gegenübertreten. Die Ludwigshafener Mannſchaft iſt bie einzige, die in den letzten Ligaſpielen gegen den Ligameiſter des Weſtkreiſes keine Niederlage (Ütt, ſondern beide Treffen mit:1 bezw. 33 un⸗ ſentſchieden halten konnte. Die von„Phönix“ in den letzten Freundſchaftsſpielen erzielten Reſultate ließen erkennen, daß das gute Abſchneiden gegen den Weſtkreis meiſter nicht Zufall, ſondern durch gutes Können der Ludwigshafener hervorgerufen war. Das neuerliche Zuſammentreffen beider Mannſchaften hat alſo etuen ganz beſonderen Reiz und iſt nach den ——.— auswärtigen Spielen eine hochwillkommene Abwechfelung. * Samstag, 24. Mai. Saint⸗Ouen. Prix de la Bienne: Berlandiert— Bay Rhum. Prix de la Gartempe: Maſtigadour— Petit Duc. Prix de'Aunis: Zillah— Magd. Prix Fleuriſſant: Stoure— Upholſterer. Prix du Gers: Alexis— Kurwenal. Prix du Simonſin: Magicienne— Chantecler. vou Cag zm Gag⸗- — Felsſturz. Trier, 23. Mai. Bei dem Orte Nakingen ſtürzte beim Bahnbau der Strecke Irl-Igel bei Sprengungen ein Felſen herab ſund tötete den Schieß meiſter. Ein Arbeiter wurde verletzt. Beide ſind Italiener. — Brand in der Zuckerfabrik Heilbronn. Heilbronn, 23. Mai. Wie ſchon gemeldet, wurde beute nacht ein großer Teil der Zucker⸗ fabrik in Aſche gelegt. Sie iſt einer unſerer größten Betriebe und umfaßt einen großen Güter⸗ und Gebändekomplex am Südende der Stadt. n im Jahr 1855 mit einem Aktienkapital von 750 000 Gulden, erweiterte ſie ſich raſch. Heute beträgt das zu Buch ſtehende Akki ttal gegen 2 Millionen Mark, wovon übrigens der größte Teil abgeſchrieben iſt. See beſchäftigt in der Hauptgeſchäftszeit im Herbſt Angefähr 360 Perſonen. Da werden täglich bis zu 7500 Zentner Zuckerrüben verarbeitet, im ganzen mehr als Million Zentner. Mit der Fabrik iſt ein großer landwirtſchaftlicher Betrieb nebſt Viehmäſterei verbunden; jene umfaßt 1600 Hektar, wovon ein Viertel immer mit Zucker⸗ rüben bebaut iſt Niedergebrannt iſt das Zucker⸗ ſiederei⸗ und Raffineriegebäude, die Packerei und ein Magazin, ſowie die Wohnung des tech⸗ niſchen Direktors. Das Feuer brach in der Zentrifugenabteilung aus. Vorräte an Zucker gaben dem Feuer Nahrung. Bei der Schwierig⸗ keit genügender Waſſerzufuhr war die Tätigkeit der Feuerwehr etwas gehemmt, doch gelang es, das Keffelhaus, das Kohlenlager, das neue Ma⸗ gazin, in dem für 1½ Millionen Mark fertiger Zucker lagert, zu ſchützen. Die dem landwirt⸗ ſchaftlichen Betrieb dienenden Gebäude blieben ebenfalls verſchont. Der Schaden dürſte eine Million überſteigen. — Selbſtmord eines Bürgermeiſters. Aſchaf⸗ fenburg, 24. Mai. In dem benachbarten Schöllrippen verübte der Bürgermeiſter Grüne⸗ wald Selbſtmord, indem er ſich die Pulsadern ſaufſchnitt. Man fand ihn in einer großen Blutlache liegend tot vor. Lette Naſrigten und Tieranne. „Köln, 23. Mai. Das Automobil des Ge⸗ heimrates Haniel⸗Düſſeldorf ſtürzte infolge eines Unfalles in der Nähe von Köln in einen Chauſſeegraben. Geheimrat Haniel wurde ſſchwer, ſein Sohn leicht verletzt. *Hamburg, 24. Mai. Vor dem Seeamt SD ſein. Dieſe Erſcheinung iſt für die Tenöre von großer Wichtigkeit denn je höher der Ton iſt, um ſo ſchneller müſſen bekanntlich die Vibrationen der Stimmbänder ſein. Die höchſte Note auf einemPiccolo entſteht z. B. durch eine Vibration von 4000 Schwingungen in der Sekunde. Man hat die höchfſten Schwingungen der Stimmbänder der Frau Tetrazzini auf 2200 Schwingungen in der Sekunde geſchätzt. Wenn Caruſo mit voller Kraft ſein hohes C ſingt, erreichen ſeine Stimmbänder die(für einen Mann] phänomenale Ziffer von 550 Schwingungen in der Sekunde. Der Um⸗ Iſtand, daß Caruſo außer dem Tonregiſter des Tenors noch über den Tonumfang und die Ton⸗ ffülle des Baſſes verfügt, erklärt ſich meiner Mei⸗ mung nach durch ſeinen Kehldeckel. Dies kleine Organ, das man im allgemeinen nur als eine Sicherheitsvorrichtung anſieht, das die Luftröhre or dem Eindringen von Speiſen ſchützt, pielt nach meiner Ueberzeugung bei der Entſtehung der Stimme eine höchſt wichtige Rolle. Nun zeigt der Kehldeckel Caruſos an der Baſis jene große Dicke und Weite, die man bei Bäſſen und Bari⸗ tons beobachtet, während trotzdem das obere Drittel ganz ungewöhnlich zart und fein iſt, ſo⸗ Ddaß das ganze Organ daher die Rolle eines ein⸗ zigartigen Schallbrettes ſpielt.“ Kleine Mitteilungen. Aus Berlin wird uns berichtet: Profeſſor Max Bruch iſt als Ehrenmitglied in den Senat der Akademie der Künſte berufen worden. Der Prager Stadtrat hat beſchloſſen, der Barxonin Berta v. Kittner zu ihrem 70. fens 12 Ar kam geſtern der Untergang der Viermaſterbark „Pangani“ von der Reederei Laeiſz zur Ver⸗ handlung. Von 34 Mann waren 30 ertrunken. Nach Schluß der Beweisaufnahme führte der Reichskommiſſar aus, daß für den Zuſammen⸗ ſtoß im Kanal in der Nacht zum 28. Januar allein die Führung des franzöſiſchen Dampfers „Phyrne“ verantwortlich zu machen ſei. Er tadelte die ſchlechte Aufnahme der geretteten Leute, die in den Keſſelraum eingeſperrt und mangelhaft verpflegt wurden. Der Spruch des Scecamtes lautete demgemäß, daß die Führung der„Pangani“ keine Schuld treffe, ſondern allein den Kapitän des franzöſiſchen Dampfers. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Im Alter von 77 Jahren ſtarb hier Wilhelm Lefeldt, der Erfinder der Milchzentrifuge. Er wohnt ſeit dem Jahre 1886 wegen Krankheit ſeiner Frau in Meran. *. Paris, 24. Mai. Der Marineminiſter hat einen Geſetzentwurf ausgearbeitet, der eine Verjüngung des Offizierkorps der Kriegs⸗ flotte bezweckt. Durch den Entwurf wird der Grad der Korvettenkapitäne neu geſchaffen und die Zahl derſelben auf 325 feſtgeſetzt. Die Zahl der Schiffsleutnants wird von 754 auf 830 er⸗ höht. Außerdem wird die Altersgrenze für die Grade vom Kontreadmiral abwärts beträchtlich verringert. OLondon, 24. Mai.(Von unſerm Lon⸗ doner Bureau.) Aus Buenos⸗Ayres wird ge⸗ meldet, daß bei der Exploſton eines Dampf⸗ keſſels in eine der Nähe des Ha⸗ iter getötet und 20 ſchwer verwundet w Das Regierungsjubiläum des Kaiſers. Aachen, 23. Mai. Aus Aulaß des Regie⸗ rungsjubiläums des Kaiſers bewilligten die Stadtverordneten 300000 Mk. zur Errichtung eines Volkswohlfahrthauſos, das die Anſtalten des Aachener Vereins zur Förderung der Volks⸗ wohlfahrt zuſammenfaſſen ſoll, ferner 1800 Mk. zur Verteilung geeigneter Schriften und zur Veranſtaltung von Feſtſpielen in den höhern und den Volksſchulen. Außerdem findet am Ju⸗ biläumstage ein Feſteſſen im Kurhauſe ſtatt. Die preußiſchen Landtagswahlen. *Frankfurt a.., 23. Mai. Nach dem Ergebnis der heutigen Wahlmännerſtichwahlen wurden insgeſamt gewählt: Fortſchrittliche Volkspartei 850, Nationalliberale 260, Sozial⸗ demokraten 420 Wahlmänner. Die Wahl von Fleſch und Oeſer(Ppt.) iſt im erſten Wahl⸗ gang geſichert. * Eſſen, 23. Mai. Die Wahlmänner⸗ ſtichwahlen ergaben eine Mehrheit für den Zen⸗ trumskandidaten Bell. Eine Stichwahl iſt nicht erforderlich. Der ausgezeichnete Spion. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Büreau.) Aus Petersburg wird gemeldet: Der ruſſiſche Hauptmann Koſtewitſch, der vor einiger Zeit in Berlin unter Spionagever⸗ dacht verhaftet und abgeurteilt wurde, dann aber ſpäter gegen Stellung einer Kaution wie⸗ der frei gelaſſen worden war, hat jetzt durch die Behörde eine hohe Ordensauszeich⸗ mung erhalten. Reichsduma. W. Petersburg, 24. Mai. In 2½ſtün. diger Rede wies Miniſterpräſident Kokoſzow darauf hin, daß in den letzten 4 Jahren ſämt⸗ liche Staatsbedürfniſſe lediglich durch Staats⸗ einnahmen gedeckt worden ſeien, was genüge, um die peſſimiſtiſche Schlußfolgerungen über die Finanzlage Rußlands fallen zu laſſen. Im letz⸗ len Jahrfünft ſeien die Staatsbedürfniſſe um 577 Millionen geſtiegen, die Mehrausgaben in dieſem Jahre ſeien größtenteils einmaligen Cha⸗ rakters, ſo 80 Millionen erſter Kredit für das kleine Schiffbauprogramm. Die Einnahmen des Ordinariums ſeien im letzten Jahrfünft um 805 Millionen geſtiegen. Der Miniſterpräſident hob hervor, das vierte defizitloſe Budget habe es er⸗ alten Ungemach erholt habe. In den letzten 5 Jahren hätten die Einnahmen des Staates die Voranſchläge um 751 Millionen überſtiegen, was mit dem Anleihereſte der Jahre 1998/09 die Deckung außerordentlicher Ausgaben im Be⸗ eines freien Barbeſtandes von 400 Millionen er⸗ möglicht habe. Die Erkrankung des Kaiſers von Japan. OLondon, 24. Mai ſers von Japan lauten widerſprechend. Während der Korreſvondent der Times in Tokiy meldet, es ſei keinerlei Lebensgefahr vorhanden, läßt ſich die Daily Mail aus der japaniſchen Haupt⸗ Temperatur bei dem erkrankten Monarchen wei⸗ ter geſtiegen ſei. Hannover, 24. Mai. Die deutſch⸗han⸗i noveraniſche„Deutſche Volkszeitung“ gibt aus Anlaß der heutigen Vermählung eine Feſtnum⸗ mer heraus mit einem von patriotiſchem Geiſte getragenen Begrüßungsartikel. W. Wien, 24. Mai Anläßlich der Hochzeits⸗f feier im deutſchen Kaiſerhauſe ſchreibt des Wie⸗ ner Fremdenblatt: 3 würdiges Erinnerungsjahr der glorreichen Ge⸗f der Manifeſtanten gegen die dreijährige Dienſt⸗ möglicht, daß das Reich ſich ſo raſch von dem zeit ſprach, erklärte der Präſidenk Deschanel, Gegner der dreijährigen Dienſtzeit nicht patrio⸗ mer frei zum Ausdruck kommen. 57 m das Recht, trage von 1545 Millionen ſowte die Bildung ſeien, des mangelnden Patriotismus anzuklagen. (Murren im Zentrum und auf der Rechten. Leb⸗ Der Goldvorrat Rußlands be⸗ hafter Beifall auf tecge,; Ailliarden Im letzten Herbſt hätten an⸗ ſich Caillaur betelligt) geſichts der politiſchen Lage viele Millionen für hinzu, die Verſammlungen über die drei Jahre die Militärverwaltung ausgegeben werden blieben unbehelligt, aber die Ordnung auf der müſſen. 15 n 1 gae nüſſe Straße müſſe aufrechterhalten werden. Als der Miniſter des Innern Hlotz an die Kundgebung [Von unſ. Lond. Bur) im entgegengeſetzten Die letzten Meldungen über den Zuſtand des Kai⸗ ſich alle Sozialiſten und riefen mit gegen Klotz ge⸗ ballten Fäuſten:„Auch die die drei Jahre Präſident der Miniſter weiter: Der Zuſammenſtoß war die ſtadk melden, daß dem letzten Bulletin zufolge die Folge davon, Die Hochzeit im Kaiſerhauſe. höhniſches Lachen auf der äußerſten Linken) der Kundgebung an der Mur des F Dres, bie bisher immer Kundgebung Das Jahr 1913— in Deutſchland als denk⸗ beſtimmte Verſprechen hin, Ruhe zu halten.(Bei⸗ ſeiert— bringt dem deutſchen Reiche einen neuen großen Feſttag, den Tag, an dem des deutſchen Kaiſers einzige Tochter, Prinzeſſin Viktoriae Luiſe, ſich mit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Cumberland vermählt. Alte Gegen⸗ ſätze zwiſchen den Hohenzollern und Welfen werden nun aus der Welt geſchafft. Die Verſöhnung zwiſchen den beiden Häuſern, die einander ſo entfremdet waren, wird durch die Heirat des liebreizenden Hohenzollernkindes und des hoffnungsvollen Welfenſprößlings beſiegelt. Das Blatt weiſt ſodann auf die anläßlich der Hochzeitsfeier in Berlin ſtattfindende glänzende Zuſammenkunft fürſtlicher Perſönlichkeiten, wie des Königspaares von Großbritannien und des Kaiſers von Rußland, hin und fügt hinzu: Es mag nicht unverſtändlich erſcheinen, wenn dem heutigen Tage noch über den Charakter des Fa⸗ milienfeſtes hinaus eine gewiſſe poli⸗ tiſche Bedeutung zugemeſſen wird. Das Blatt ſchließt: In ganz Oeſterreich⸗Ungarn er⸗ wecken die Feſttage in Berlin einen frohen und ſympathiſchen Widerhall. Warme Anteilnahme nimmt die Monarchie an dem Glück und dem Jubel im deutſchen Reiche, deſſen Herrſcher ein getreuer Bundesenoſſe und ein erprobter Freund unſeres Kaiſer iſt. Auch das Haus Cumberland genießt in Oeſterreich all⸗ gemeine Verehrung und fand hier ſeine zweite Heimat. Seine Mitglieder gehören zu den an⸗ geſehenſten Perſönlichkeiten der Wiener Hofge⸗ ſellſchaft. So ruft mit dem deutſchen Reiche auch Oeſterreich⸗Ungarn den Neuvermählten ein herz⸗ liches Glückauf zu. ** Ein Proteſt der Anarchiſten gegen den Zaren⸗ beſuch. Berlin, 24. Mai.(Von unſerem Berliner Bureau.) Die Anarchiſten hatten für geſtern abend eine Proteſtverſammlung einberufen, deren Tagesordnung lautete: Der Zarenbeſuch in Deutſchland. Ein größeres Polizeiaufgebot unnd mehrere Kriminalbeamte überwachten die Verſammlung, nach der zwei verdächtige Perſonen verhaftet wurden. Um die dreifährige Dienſtzeit Eine ſtürmiſche Kammerſitzung. * Paris, 23. Mai. In der Deputierten⸗ kammer brachte der Sozialiſt Vaillant eine Interpellation ein wegen des Verbots der für Sonntag an der Mur des Fedeéres geplanten Kundgebung; er forderte für das Pariſer Volk das Recht, derer zu gedenken, die für die Arbei⸗ terklaſſen gefallen ſeien. Das Zentrum und die Rechte wechſelten mit der äußerſten Linken hef⸗ tige Zwiſchenrufe. Als Vaillant von der Reaktion ſprach, die ſich gezeigt habe, ſeitdem Barthou Miniſterpräſident ſei, betonte dieſer er nehme die Verantwortung auf ſich. Vaillant erwiderte, die Einbringung des Geſetzes über die dreijährige Dienſtzeit ſei der Beginn eines Bür⸗ gerkrieges([Lebhafter Widerſpruch auf zahlreichen Bänken.) Als der Lärm zwiſchen der Rechten und der äußerſten Linken wieder begann, ſtellte Kam⸗ merpräſtident Deschanel wieder die Ruhe her. Vaillant ſagte zum Schluß, die betörte Regierung ſei in derſelben Lage wie die Regierung gleicher Art, die infolge der Dreyfusangelegenheit von allen Republikanern geſtürzt worden ſei. Das Land werde die Wiederherſtellung des Kaiſerreichs zu verhindern wiſſen.(Heftiger Widerſpruch links und im Zentrum.] Der Miniſter des Innern Klotz antwortete indem er daran erinnerte, daß die Berichte der Präfekten Kundgebungen gegen die dreijährige Dienſtzeit angezeigt hätten, welche Gegenkundgebungen im Gefolge hätten. Ein mini⸗ ſterielles Rundſchreiben habe dieſe alle unterſagt. (Beifall im Zentrum und links.)] Als die äußerſte Linke für den Patriotismus der Miniſter habe nicht ſagen wollen, daß die tiſch wären. Alle Meinungen müſſen in der Kam⸗ Niemand habe diejenigen, welche anderer Meinus“ der äußerſten Linken, an dem Der Miniſter fügte Sinne erinnerte, erhoben Manifeſtanten gegen ſind Patrioten!“ Nachdem der die Ruhe wiederhergeſtellt hatte, ſagte wir wollen keine weiteren.(Bei⸗ Klotz wiederholte: Man kann keine Stra⸗ gegen den Geſetzentwurf zu⸗ von dem Parlament und dem Die Straße gehört nicht gehört jedermann.(Beifall einem Teil der Linken, all.) enkundgebungen ſſen, der frei zande beraten wird. Ihnen, die Straße m Zentrum und bei Der Sozjialiſt Willm bekämpfte das Verbot friedlich verlaufen ſei. Hat man ie, fragte er, nur unterſagt, weil die geplante ſich gegen die dreijährige Dienſt⸗ eit richtet? Würde man ſie geſtaften, auf das all auf der äußerſten Linken.] Miniſter Klotz unter dem Beifall des Zentrums und der Linken, die Maßregel billigt. Mit 348 gegen 180 Stim⸗ men wurde dieſer Tagesordnung die Priorität erteilt. Die Soldatenkundgebungen. * Paris, 23. Mai. Der„Temps“ bringt Ein⸗ zelheiten über die Soldatenkundgebungen von Rodez, welche zeigen, daß der Vorfall in der Tat ſehr ernſter Natur war. Die meuternden Sol⸗ daten waren auf ein verabredetes Hornſignal mit ihren Gewehren und Bajonetten in den Kaſernen⸗ hoft geeilt. Major Angelby faßte das Gewehr eines Wachtpoſtens und hielt die erſte Gruppe der meuternden Soldaten, welche die Kaſernen tore hinausdrängen wollte, mit vorgehaltene! Bajonett auf und rief:„Der erſte, der noch einen Schritt vorwärts macht, iſt eine Leiche. Nun hiel⸗ ten auch die Unteroffiziere die anderen Gruppen zurück. Die Unterſuchung ſoll ergeben haben, daß die Meuterer nach einem verabredeten Plan vorgehen wollten. Sie beabſichtigten zunächſt ein in einer anderen Kaſerne liegendes Bataillon zum Anſchluß an die Revolte zu veranlaſſen und dann nach Albi zu ziehen und dort mit dem fünf⸗ ten Infanterieregiment eine Straßenkundgebun; gegen die dreijährige Dienſtzeit zu veranſtalten. Sie ſollen ſogar die Abſicht gehabt haben, die Tore der Munitions⸗ und LebensmittelMaga zine zu ſprengen. Die Soldaten der Regiments⸗ kapelle hatten beſchloſſen, an der Revolte beilzr nehmen. Der Plan wurde durch rechtzeitiges Eintreffen des Oberſten und der übrigen Offe⸗ ziere vereitelt.— Aus Nancy wird gemeldet, daß heute eine Anzahl des fünften Huſaren⸗Re⸗ giments unter der Bewachung von Untervffigiere nach Marſeille transportiert wurden, um in dit afrikaniſchen Strafkompagnien verſchickt zu wer⸗ den. In den Torniſtern dieſer Soldaten waren verſchiedeme antimilitariſtiſche Schriftſtücke, na⸗ mentlich antimilitariſtiſche Lieder gefunden wor⸗ den. w. Paris, 24. Mai. In Nimes beſchloß der Platzkommandant, die Urlauber heute abend durch Unteroffiziere zum Bahnhof begleiten zu laſſen, um die Soldaten zu verhindern, an einer von den Sozialiſten veranſtalteten Proteſtper⸗ ſammlung gegen die dreijährige Dienſtzeit keilzu⸗ nehmen. W. Paris, 24. Mai. Die ſozialiſtiſche Partei erklärt in einem Aufrufe, daß ſie trotz ihres ent⸗ ſchiedenen Einſpruches von der Kammer eine Mißbilligung der willkürlichen Maßnahmen der Regierung, durch welche die allfjährliche Kund⸗ gebung an der Mauer der Föderierten diesmal berboten wurde, nicht erlaugen konnte. Sie wolle nichts unternehmen, was einen Zuſammenſtoß zwiſchen den Soldaten, den Brüdern der Arbeiter, und dem Arbeitervolke herbeiführen könnte, wel ches die Soldaten gerade jetzt gegen die Pläne der Rückſchrittler ſchütze. Deshalb veranſtaltet die Partei in Pre St. Germani am Sonntag eine große Volksperſammlung gegen die dreijährige Dienſtzeit, die in vollſter Ruhe und Geſeßlichteft verlaufen ſoll. Clemencean und Poincare. W. Paris, 24. Mai. Ein Beſuch, den Cle⸗ menceau geſtern dem Präſidenten der Republik auf deſſen Einladung abgeſtattet hat, wird in po⸗ litiſchen Kreiſen lebhaft erörtert. Man weien darauf hin, daß dieſe Begegnung umſo bemer⸗ kenswerter ſei, als infolge der Verſailler Wahl die Beziehungen zwiſchen Clemenceau und Poin⸗ caré ziemlich geſpannt waren. Der„Figaro“ ſchreibt: Die Unterredung der beiden Staats⸗ männer, die über eine halbe Stunde dauerte, war ütberaus herzlich. Was immer auch die⸗ jenigen, die ſich der Kämpfe im Januar erinnern, glauben oder wünſchen mögen, kein Zeuge hat dieſer Unterredung beigewohnt, aber die Lage iſt klar und die Sorge des Landes wird im Elyſee zu lebhaftem Mitgefühl, als daß wir nicht mit⸗ teilen könnten, daß der Präſident der Republik Herrn Clemenceau für die machtvolle Unter⸗ ſtützung gedankt hat, welche dieſer unermüdlich dem Geſetzentwurf über die dreijährige Dienjr⸗ zeit, dieſem Hauptprogramm des Miniſteriums angedeihen läßt. Clemencean iſt in der Tat in dieſer Frage eine der wichtigſten Stüten des Ha⸗ binetts. Man lönnte nur ſchwer das gleiche von Herr Caillaux behaupten. In ſeinem Blatte„'homme Libre“ perurteilt Clemenceau auf das ſchärfſte die Militärdemon⸗ ſtrationen, indem er u. a. ſchreibt? Was ſind das für Leute, die Söhne der Beſiegten von 1871, welche zwei Schritte von der Grenze unter den Inſulten der alldeutſchenPreſſe die Schwäche ihrer Repolte. Wunden des verſtümmelten Vater⸗ landes hinzufügen, als ob ſie der Verwirklichung der feindlichen Drohungen den Weg bahnen wollten?! 5 Der Ralkankrieg. Die Kriſis im Balkanbund. W. Belgrad, 23. Mai. Das Regierungs⸗ organ„Samouprava“ kritiſiert in ernſtem Tone das Verhalten Bulgariens, welches durch ſeinen Delegierten Dr. Danew den Ver⸗ bündeten Serbien, Griechenland und Monte⸗ negro die Unterſtützung ihrer berechtigten An⸗ ſprüche auf der Londoner Friedenskonſerenz ent⸗ zogen habe. Dieſes Vorgehen ſei um ſo bedauer⸗ licher, als dadurch der Balkanbund geſchwächt werde. Bulgarien, für deſſen Intereſſen ſich der geſamte Balkanbund eingeſetzt habe, erwidere heute ſeinen Verbündeten, daß es für deren An⸗ ſprüche kein Intereſſe beſitze, obwohl die Unter⸗ ſtützung derſelben Bulgarien unvergleichlich weni⸗ ger Opfer auferlegen würde, als die Verbündeten Geburtstag eine Ehrenplakette der Stadt Prag zu überreichen. ſchehniſſe des Jahres 1813 mit Begeiſterung ge⸗ erklärte ſich für die Tagesordnung Lacour, der tragen habe. für ihre bewieſene Solidarität mit Bulgarien zu 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) Mannheim, 24. Mai 1913. Landwirtschaft. Landwirtschaftliche Ausstellung in Straß- hurg. Wir machen nochmals darauf aufmerk⸗ sam, daß der Anmeldetermin für die Sonder- züge der Badischen Landwirtschaftskammer mit Fahrpreisermäèigung zum Besuch der land- Wirtschaftlichen Ausstellung in Straßburg am 30. Mai ds. Is. abläuft. Naheres ist durch die Landwirtschaftskammer in Karlsruhe zu er- ahren. 1 —— 1 Volkswirtschaft. Vom Tabakmarkt. Bei dieser günstigen Witterung dürften die sogen. Maitabake in Frühdistriken bald ange- pflanzt werden. Ebenso fördert dieses Wetter die weite Fermentation, womit man in den Ma- gazinen vollauf beschäftigt ist. Außer einer Partie lolzer gereinigter grober Spitzen(kurze Einlagen) und einer Partie 1912zer Original-⸗ Neckartalertabake zu ca. Mitte der 50 M. per August-Lieferung an einen Fabrikanten, sowie einer Partie 1goger rheinbayerischer Original- tabake an einen Zigarrenfabrikanten zu ca. Mitte der 60 Mark wurde von weiteren Um⸗ Saätzen niehts bekannt. Der Saatenstand in Württemberg stellt sich nach den Ermittelungen des statisti- schen Landesamtes für Aufang Mai(bei der bekannten Stufenfolge: 2 gut, 3 mittel usw.) wie folgt;: Winterweizen 3o, Winterdinkel.0, Rog- gen.3. Klee und Luzerne.2, Bewässerungs- Wiesen 2,4. andere Wiesen.8. Ein genaues Bild über den Frostschaden lägt sich, wie in gem Berficht hervorgehoben wird, z. Zt. noch nicht abgehen; soviel steht aber fest, daß der Gesamtschaden dank der warmen Witterung im letzten Drittel des April, welche wahre Wun⸗ der Wirkte, bei weitem nicht so groß ist, als er Unmittelbar unter dem ersten Eindruck an⸗ genommen wurde. Die Wintersaaten haben siech zumeist wiedetr recht gut erholt, ebenso die Sommerfrüchte, welche unter dem Einfluß des Frostes gelbe Blattspitzen aufwiesen. Der Stand der Futtergewächse, Klee und Luzerne ist verschieden; bis Ende April mußten etwa 8Prozent der Fläche umgepflügt werden, Die Wiesen haben verhäſtnismäßig wenig gelitten: Stand ist im allgemeinen als ein befriedigender, teilweise sogar als ein recht schöner zu be- zeichnen. Die Frostschäden beim Obst sind Seht verschieden, je nach Obstgattung und nach Gegend. Verlaältnismaßig am wenigsten Scha⸗ den haben die rauheren Landesteile erlitten, insbesondere der Schwarzwald, die Hochfläche der Alb und das kernobstreiche Oberland. Der Ertrag der Aprikosen und Pfirsiche ist wohl Als vernichtet anzusehen; dagegen handelt es sich bei Kitschen und Pflaumen nicht überall um einen Totalschaden; die Zwetschgen haben erheblich weniger gelitten als die Pflaumen Unde stellen noch eine ordentliche Ernte in Aus- sjeht, Vom Kernobst sind die Birnen vom Frost mehr mitgenommen als die Aepfel. Die Schwarzwälder Heidelbeeren versprechen eine gute Kente. Gut weggekommen sind im allge⸗ meinen die Gartengewächse. In den Wein⸗ hergen, namentlich in den Hauptweinbezirken, ist zu beobachten, daß vielfach die Reben sich täglieh unter dem Einfluß der warmen Witte⸗ rung, welche einen hoffnungsvollen Nachtrieb gebracht hat, wieder bessern. Ein sicheres Ur- teil über die Aussichten beim Obst und bei den Weinbergen kann erst in einigen Wochen abgegeben werden. 8 ——— .eG. Zuckerfabrik Heilbronn. Die Fabrikgebäude ind geſtern durch ein Großfeuer faſt völlig zer⸗ ſtört worden. Große Zuckervorräte ſind dabei mit⸗ verbrannt. Der Schaden beziffert ſich auf über eine Million Mark.— Die Zerſtörungen ſind ſo umfangreich, daß der geſamte Betrieb auf die Dauer etwa eines Jahres wird eingeſtellt werden müſſen. Die Arbeiter werden, ſowelt tunlich, bei den Aufräumungs⸗ und Bauarbeiten Beſchäftigung finden. Die Zuckerfabrik Heilbronn Akt.⸗Geſ. wurde im Fahre 1889 gegründet. Das Aktienkapital beträgt 1660 000 Mark. Die Dividende des letzten Jahres betrug 10 Prozent. Die jährliche Produktion an Nüben betrug rund Million Zentner. Internationale Stickſtoff⸗A.⸗G. in Wiesbaden. In der Hauptverſammlung am 16. Juni ſoll auch über die Beteiligung an der Elektrochemiſchen In⸗ uſtrie, G. m. b.., und Verpachtung der Fabrik in aſch an dieſe Geſellſchaft Beſchluß gefaßt werden. * Von der Reichsbank. Nach einem ZWwi chenausweis vom 19. d. M. hat der Me⸗ Mallbestand um 25 Millionen Mark zugenom-⸗ men, während sich die Anlagen um%7 Mill. M. verringerten. Die ungedeckten Noten betru⸗ gen am genannten Tage 413 Mill. M. gegen 228 NIIIl. M. im Vorjahre. Damit ist der Stand der Reichsbank noch um 788 Mill. M. ungünstiger As im Vorjahre. Rheinische Kohlenhandels- und Reederei- Gesellschaft m. b. H.(Kohlenkontor). Wie wir Rören, wird die Divirende für das am 31. März beendete Geschäftsjahr 55(50) Pfg. für die t betragen. Dazu werden 13 Pfg. gleich 10 Pro- zent auf die alte Kapitalbeteiligung eingezogen. Fahrzeugfabrik Eisenach. Die Generalver- sammlung genehmigte die Verwaltungsanträge und die Verteilung von 6 Prozent ſi. V. 5) Dividende. Die Aussichten des laufenden Jahres bezeichnete der Vorstand als günstig, da ansehnliche Aufträge vorlägen. Dollfuß-Mien u. Co..-G. in Mülhausen (Fabrik von Baumwollgarnen]l. Die General- Versamlung beschloß für 1912 die Verteilung von 16(14) Prozent Dividende. Vereinigte Gummiwaren-Fabriken Harburg Wien vorm. Menier—J. N. Reithoffer in Har- hurg. Die Beschäftigung des Unternehmens ist recht befriedigend. Die starke Ermäßigung der Rohstoffpreise dürfte in einer Erhöhung des Gewinns zum Ausdruck kommen, so daß kür das am 30. Juni d. J. ablaufende Geschäfts- Jahr, sofern nicht noch unvorhergesehene Er- eisnisse eintreten, ein gutes Ergebnis zu er⸗ Warten stehe. Die Dividende(i. V. 6 Prozent) Wird dgscfern heute eine Schätzung überhaupt möglieh ist— Foraussichtlich eine Erhöb untß um mehrere Prozent erfahten, doch lasse sſeh Bestimmtes hferüber jetzt goch nicht sagen. Motor.G. für ansewandte Elektrizität, Baden(Schweis), Naech der„N. Zür. Ztg.“ sinck die Verhandlungen der Gesellschaft mit den Kantonen wegen Abtretung der Beznau- Löntsch-Werke, die früher verschiedent- lich angeknüpft und wieder unterbrochen wor⸗ den Waren, neuerdings in ein aktuelles Stadium gelangt sind. Die Verhandlungen seien auch diesmal auf die Anregung von Vertretern der Kantone zurückzuführen. Während aber bei den früheren die Besprechungen wenig Aus- sicht ließen, daß ein Abschluß zustande komme, selen diesmal die Bedingungen derart, daß die -G.„Motor“ neuestens ernsthaft der Ange- legenheit nahettitt. Der Verwaltungsrat soll aber bis zur Stunde noch nicht Stellung ge⸗ nommen haben. Frankfiurter Abendbörse. Frankfurt,, 23. Mai. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 197,50 bz. Staatsbahn 187%35 bz., Lombarden 225 P. ., Schantungbahn 135— 135,25 bz. Nordd. Lloyd 122560 bz. G. cpt., 122 b. G. ult. Gelsenkirchen 183,50—183 bz.., Phönix- Bergbau- und Hüttenbetrieb 287,=50 bz., .-Luxemburger 160,23 bz., Holzverkohlung 340/60 bz.., Aumetz-Friede 173,50 bz., Kunst- seide 69 bz.., Adlerwerke Klever 443 bz.., Höchster Farbwerke 618,50 bz.., Bad. Anilin 556 bz.., Rütgerswerke 188 bz. Elektr. Allgemeine(Edison) 24 bz., Elektr. Schuckert 153 bz., Elektr. Akkumulatoren Ber- Iin 415 bz., Elektr. Reiniger Schall 202,20 bz. .156.30 Uhr: Phönix 239,5075. Die Abendbörse ließ bei geringen Umsätzen keinetlei ausgesprochene Tendenz erkennen. Montanwerte und Schiffahrtsaktien konunten die Mittagsschluèkurse nicht ganz behaupten. Am Kassamarktè war ebenfalls Lustlosigkeit vor- herrschend, doch weisen Kleyer und Höchster Farbwerke je 1 Prozent Steigerung auk. Telögraphlsehe Bärsenberlehte. London, 23. Mai.„The Baltic.“ Schluß. Weizen schwimmend: stetig ohne beson- dere Einflüsse. Mais schwimmend: willig auf große Ver⸗ schiffungen von Argentinien. Gerste schwimmend: sehr leblos. Häfer schwimmend: williger. New LVork, 23. Mai.(Tel.) Produkten⸗ markt. Weizen. Die Abnahme der Vorräte in Minneapolis und die ungünstige Wetterlage hatten zu Beginn ein leichtes Anziehen der Kurse zur Folge. Als dann jedoch die Export- nachfrage enttäuschte und Realisationen vorge- nommen wurden, mußten die Kurse die erziel- ten Gewinne zum Teil wieder preisgeben. Die Schlußtendenz war unregelmäßig; wahrend der Mai-Termin unverändert war, konnte der Juli- Termin c. anziehen. Der September-Termin verlor c. Verkäufe für den Export: 6 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Einflüs⸗ sen unterworfen. New Lork, 23. Mai. Kaffee nahm heute einen festeren Verkehr, da die Kabelberichte ermutigten, sich nur kleines Angebot zeigte, der Markt seitens der Haussiers gestützt wurde und aus Brasilien àa la Hausse lautende Ernte- nachrichten einliefen. Schluß behauptet. Baumwolle. 3ei Beginn des Marktes lagen Mai- und August-Lieferung fest infolge Ankündigung einer Abnahme der Bestände, und auf Deckungen der Baissiers, während andere Sichten unter dem Einflusse à la Baisse lau- tender Ernteberichte und Abgaben für Wall⸗ streetet Rechnung schwächer lagen, Im ferne⸗ ren Verkehr war die Tendenz für alle Permine schwächer, wozu günstige Wetternachrichten, Abgaben für New Orleanser Rechnung und Liquidationen den Anlaß gaben. Schluß stetig. Chicago, 23. Mai.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Auf Käufe der Kommissionshäu- ser und Meldungen über trerkenes Wetter setzten die Weizenpreise beinßstetiget Tendenz mit c. höheren Kursen ein. Es trat aber bald eine weitere Befestigung infolge der Ab- nahme der Vorräte in Minneapolis und Mel⸗ dungen über ungünstige Ernteberichte aus dem Sücwesten ein, zumal auch die Festigkeit der inländischen Produktenmärkte anregte. Die er- zielten Kursgewinne konnten sich jedoch nicht behaupten, da bei Schluß des Marketes ent⸗ täuschende Eportnachfrage vorherrschte und zu Realisationen geschritten würde. Der Markt schloß in williger Haltung bei C. niedri-⸗ geren Kursen. Mais. Am Maismarkt schritten anfangs auf Meldungen über günstigeres Wetter die Kommissionshäuser zu Abgaben für nordwest⸗ liche Rechnung. Ungünstige Ernteberichte und Käufe der Hassjers hatten dann im weiteren Verlaufe ein Anziehen der Preise zur Folge. Die erzielten Preisbesserungen konnten sich jedoch bis zum Schluß des Marktes nicht voll behaupten. Teilweise Realisationen ließen den Markt in stetiger Haltung schließen. Die er⸗ zielten Gewinne betrugen immerhin noch durch- Weg—8 C. Effekten. New-Vork, B. Hal. Kurs vom Gelc auf 24 Std. Hurohsohnfttsrat. do. letzte Darleh 10 Weohsel Berllin 95.0 10 Woeohsel Paris.18½ 5. 18./ do. London 80 Tg. 483.— 483.1 Oablo Transfers Weobsel London 438.05 488.85 Silder Zoufllon 80.— Atoh. Top, u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½% Colorado S. B. North. Pab.3% Bds. do. 4% Prlor, Llen. St. Pouls u. 8. Fran- zisko ref. 4% 8. Pad. o. 4% 1829 Unlon Paolflo donv.— do. pref. Atohls. Topeka o. Unlon Paolflo oom. Baltimore-Ohlo o./ 98.½[ d0. pref. 84.½ 84.— Oanada-Paolfio 237./ 237/[wabasb. pref. Obesapeske-Ohle 65— 65.— Amalgamat. Copp. 5 97— 107./ Kurs vom 23. 22. JTexas damm. 14 Texas pref. 2 Missourf Paolflo l.%% 35.— Natlonal Rallroad of Roxiko pref. 9do. 2ug pref. New-Vork Zentra New-Vork Ontario and Western Norfolk u. West o. Nopthern Paolfſoo, Pennsylvanſa oom. 191. Boadlng somm. 161./8 161 Rogk island Comp. 7 do, do, pref. 31.— 30.% Southern Faoltlo South. Rallway o. Ohloago Mitwauk. Amerloan Casn, pr. Colorado Sth. oom. 28.— do TLoo. dom. Denv. u. RIo Ard. o. 12.½ 17.½% Amerio. Smelt. o, g0. brok.— 32.— do. Sugar o. Erle gomm. Ansoonda Vopp, o. do. Ist. pref. general Eleotr, o. great Northern U. St. Steel Corp. o. Ilinois Tontrai 114.— 114.½ do. pref. ehigh Vaſley om. 158.½ 155,%[Utah Copper dom. 80.¼ 50. toulsvllle Maabw. 183.— 133,—Virglaſa Garel. a. 77— 27% Aissourl Keunsse Sesrs Robeudck o. 168.—167.— 111.— 110. 37 37½ 5 Brüssel, 28. April.(Sohluss-Kurse.) Kurs 4% Braslllanische Anlelhe 1899 4% Spanisone äussere Anleihe(Exterleurs) 4% Türken uniflzlert. Türken-Lose—** Manent Luxemburgische Prinoe Heneidahn Warschau-Wiener Velperalso 23 Mal. 5 0 0 ** Wechsel auf London 10— Produkte. Rew-Vork, 23. Mal. Kurs vom 23. 225 Kurs vom 23, 22. Baumw. atl. Hafen 10.000 10.000 Schmalz WIIoox 11.70 11.70 do. atl, Golfn,.000.000[Talg prima Oity.½.1 do. Im lanern.000.000 Zucker Muskov. 275.77 do. Exp..Gr.B..000 14.000Kaffee Rlo looe 11.½ 11.½ do, Exp.n. Kont..000 11.000 do. Maf Baumw. looo 12.10 12.10] do. jun do, April——— do,. Jull do. Mal 11.81 11.69 do. August do. jun! 11.58 11.74] do. Soptember do. Juli 11.72 11.81 po. Oktoder do. August 11.50 11.59 do. Hovember do. Septbr. 11.24 11.31 do, Dezember do. Oktbr. 11.17 11.24] do, Januar do. Novbr.—.—— do, Februar do. Dezember 11.18 11.25 do. März do, in NRew- do, Aprll Orl. looo 12./ 12./[Welzen Nr. 2 loo0 do. Mal 12.4J 12.50 do, Mal do. jun 12.16 12.23 do,. jul Petrol, raf. Casse 11.— 11.— do. Septbr do. stand. Wihte Rais Hal Rew-Vork.70.70 do. juli do. stand. wWihte Hehl spring Wheat Phlladelphla.70.70Getreldefracht n. Fetr.-Cred. Balane.50.5 Lverpool% 3. Terpent ew-Vork 41.— 9. London.½ 8. do. Savanah 37.1½ 15 do, Antwerpen— 4. Sohmalz-western 11.35 11.30] do Rotterdam./.½ do,(Roh. Br) 11.70 11.70 Ohloago, 23 Maf, nachm. 5 Uhr. Kurs vom 23. Kurs vom 23. 22. Welzen Mai 91.— 91. Lelnsaat Mal 131.— 131.½ do. fIull 90.— Sohmalz Hai 11.10 11.02 do. Sept. 51 o. Juni———— Mais Mai do. juli 11.— 11.05 do, lul 55 Pork Maf 1985 19.72 do, Sept. do. full 19.62 19.87 Boggen ſoog do, Septbr. 19.47 19.35 do. NMal—flppen Mai 12.— 11.92 do. Jull—— do. juli 1130 11.25 Hafer Hal 41.¼ 40.½ do. Septbr. 11.12 11.07 do. Jull 38./ 37./J Speok 12.— 12.— Lelnsaat ſoo0—— Uverpool, 23. Nal.(Sohluss.) Welren roter Winter stetlg 23. 22 bifterenz per iull 28598— per Okt die 735% Mals trüge Bunter Amerlka per Ju 4/1½¼ 5040—— Las Plata per Mal 5/00/ 5/0½0/— Antwerpen, 23. Mal.(Sohluss.) Woelzen stet. 23. 22, Gorste 23. 22. per Hal.07 2112 per Mal. 15.07 16.15 per full„„ 29.82 20.85 per Septbhr.. 15.35 15.35 per Sopt. 20.40 20.42 per Derember 15,27 15.27 Köln, 28, al, Ruböl in Posten von 5000 Kg. 88.50., Dez 68.— B,, 67. Hamburg, 23. Mal. Rohzuoker Rärz—.—, Mal.15.—, Junl .15.—, Jull.30.— August.47. ½ Hamburg, 23. Hal,.30 Uhr nachm. Caffee gocd averags santos per Mal 58½, per Sept. 58¾, per Dor. 55½, per Kärz 56.½ Salpeter 10.90—, per Febr.-März 10.70—, por Junf 10.43.— Neuss, 23, Mal, Fruchtmarkt. Welzen neuer la. 21.—, lis. 20.— Inla.—.— Hk.— Roggen neuer ſa. 16.80, lia, 15.80, lila.—.— Rx. Hafer alter ſa, 17.—, Ila. 16.— Hk., BUBöI 67.— fasswolses 69.— gerelnigtes Oel 70.— Mk., per 100 KIIo.— Heu.70—.20, Luzerner Heu.50 Mk. die 50 Kilo, Presskuohen 104 Mx. für 1000 K⁰ Klele.20 MAk. Rotterdam, 28. Hargarlne nom. Udenzucker, I. Sloht fl. 11.½¼, Nargarine prlma amerlk. 63.—. Iinn: Banda prompt fl. 134.—, Kaffee per Nov. 33.%8, per Dex. 32. 23. Mal. Baumwollmarkt. Sohluss-Notlerungen, Es notleren Midal. amerik..79.—, per, Hal 2558.45 per Hal-lunl .53.½, per Junf-Julf.50.—, ber Jull-August.48.½, bper Aug.- Sopt..38.½, por 8ep.-Okt..22—, per Oxkt.-Nov..14.—, per Nov.-Dez..0% per Der,-Jan..09.%½% per Jan.-Febr..09.—, per Fobr.-März.10.—. Elsen und Metalle, London, 23 Mal.(Sohluss) Kupfer wWillig per Kasse 68.15.— 3 Nonate 68.07.06, eleotrolytie 71.—5 bestseledteo 72.10— Zinn flau, per Kasse 221.00.0, 3 Honate 216.—.00 Zlel spanfsch, fest, 19.12.8, englisoh 19.17.8, Eink träge, gewöbnfſone Harken 24.00—24.¼ Sperſal-Harkeg 25.——.— Glasgow, 23. Mal. fohelsen stetig. Middlesborougs warants per Kassa 70/0— per Monat 00%— per 3 Ronat 60/0— Amsterfam, 23. Mal Sanoa-Zink. fendenz fest looo 135½ Auktlon 132½. Nal. Kaffee beh., Zuoker den, Einn fest New-Vork, 28 Mai. Houte Vor. Kurs Kupfer Superlor ingote vorrätig 15 37/——1527/—.— inn Stralts„47 50%8 75 43 62/8 87 Rohelsen am Nothern Foundth Ur 2 per enne 16 28/16 75 16 2⁰·¹ꝛ 75 Stahl-Sohlenen Wagg. frel östi Frbr. 10— 1704 —— Viehmarktbericht. Mannhelm, 23. Ral 1913. ger 80 Klio Lebend-Schlachtgewioht 1„ 900 00— M 4„„ flog 0„ Kütber. 41 Stbok„ 30—53 100—108„ „„ ů„ „ Sohafe 1* 5—— 85 a) Stalſmastsch.— ouet 41—433 32— 88„ ß 1—— ) Weſemsstsop. 4u stüok E„ 00 00 00— 00„ „ 55 5 00 00 00.— 00„ Sohwelns.. 1203 Stuok 4. 8 56—57 7273„ 50—51 61— 05„ Es wurde bezahlt für das Stüok: Luxuspterde— Stek. 000—0000J Ferkel 254 Stloßkx 15—23 Ardeltspfd.—„ 000—0000 zlegen 12„„ 320 Pferde— St. z. Sohl. 00—000 Ziocklein 4„ 47 Alonkübe— Stllek 900—00 Lämmer-„ 00—00 Zusammen 1855 Stuok Handel mit Käldern ruhig, mit Sohwelnen und Ferkeln mlttelmäßig. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 21. Mai. Junker„Verg. 35“ v. Rotterd., 14 130 Dz. Mettra„Berg. 43“ v. Rottd., 13 800 Dz. Stg. u. G. Klein„Karlsruhe 9“ v. Rottd., 8250 Dz. Stg. u. G. Salm„Dr. Falk“ v. Rottd., 6500 Dz. Holz u. Getr. Kuſſel„Karoling“ v. Jagſtfeld 0 S Stg. u. G. 9 Salz 5 8. Stumpf„Kö Anſtatt Zement. Hüſer„Klara de Gruyter“ v. Ruhrort, 15 125 Dz. K. Breétzel„Virtus“ v. Rotterd., 7000 Dz. Getreide. Zimmermann„Maria Ther.“ v. Rott., 6840 Dz. Get. Dekkers„M. Stinnes 69“ v. Ruhrort, 13 275 Dz. K. nitt„Brugge“ v. Autw., 4680 Dz. Stg. u. Getr. Schön„Gebr. Schön“ v. Rheinhauſen, 1700 Dz. Kies. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 2. Mat. Maas„H. Stinnes 16“ v. Ruhrort, 14 500 Dz. Koks. Buchinger„Harpen 40“ v. Ruhrort, 7700 Dz. Kohlen. Ulff„Wilhelmine“ v. Duisburg, 14480 Dz. Kohlen. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 21. Mai. Neuer„Johanna“ v. Jagſtfeld, 1299 Dz. Salz. Heilmann„Anna“ v. Jagſtfeld, 1985 Dz. Salz. Schmitt„Friedensfürſt“ n. Heilbronn, 1431 Dz. Salz Schneider„Fried. Keßheim“ v. Ruhrort, 2300 Da. K. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 20. Mat. Beckhaus„Hammonia“ v. Amſterd., 14970 Dz. Petr. Horchgen„Louiſe“ v. Neuß, 8005 Dz. Koks. Ermers„St. Maria“ v. Rottd., 4000 Dz. Getr., Stg. Breuer„Petersburg“ v. Straßburg, 2770 Dz. Kalkſt. — Üö Wasserstaufsnaehrishten v. Monat Mal )Dz. Stückgut. Amöneburg, 3000 Dz. Pogelstatſon vom Datum Rboin 15. 19.] 20, 21. 22. emerkungen kuningen?) 2 10.20 2 352.04/1.97.88 Abende 8 Ubr Kebll.94/2 69.84 Nachm. 2 Har NMaxan.19.3/ RHachm. 2 Ubr NMannhem.60.64] Horgens 7 Uhr Nan?:?:?:.32.-B. 12 Uhr KGuld 24¹ Vorm. 7 Uhr KüTTBTBTT 280 Rachm. 2 Uhr vom Neckar: Mannhem.25.81] Lorm. 7 Uur Hellbronn.78.74J Vorm. 7 Ubr ) Wingstit, Bedeokt, 4 17. ————— er,—— Witterungsbeobachtungen d. mekeorl. Station Wangheim 5 222 83„ 7 E batum Zolt 355 88 832 83 8 m I 833 — 23. NMal Horgens 7˙⁰ 781.5 10.³ 5011 57 Mittags 2 7810 18ʃ6 yge 23.— Adends 88 780.5 11.7 8tin 24. Mal Horgens 7˙ 781, 12.2 173 24 Höchsts Jemperatur den 24. Hal 16 89, Tlstete Temperatur vom 23.—24. Maf 11.75 Witterumgs-Berleht bermittoſt von der Amtl. Auskunftsstelle der Sohwelrertsches Bundesbahnen im internatlonalen öffentilohen Verkehrsbureas Berlin., Unter den LInden 14. Am 23. Mal morgens. 1913 um 7 Uhr Höhe der Stationen Statlones en. Witterungeverh ttalgse Uder Heer 20⁰ BseHH„ 10 sehr sohön, wWindstilt! 543 En 10 50„ 587 Dnurr 11 bedeokt, 1543 Davos 3 bedsokt, Ostwind 632 8e 15 vehr 80 wind 394 entkt 1* 4% glerus 10 bsseokt, indsü 1109 göschenen 5 5 80 568 Interlaken 11 eohr sohön, wingsun 995 La Chaux-de-Fds. 3— 1 45⁵0 Lausannes 11 bohr sohön, windstill 20 Lodarns 12* 55 338 Faganes 13 sesr dobön Westwind 439 Eüfern 12 etwas bewölkt, windstill 390 Montreunn 13 sehr sohön wWInd atilf 492 Neuchatel 10 0 1 505 faga: 3 dSdeokt, windstill 67³ St. gallen 10 1888 St. Koritz(Eng) 6 bedsekt, Windetin 407 Sohaffhausen 10 etwas bowölkt, windstn 537 Sſders 582 D 12 vohr sokön, windetiit 339 Vereyrr 12 1 1 1605 Zermatt 3 sshr zokön, windstiff 40 Züriogg. u1 etwas dewdlkt, Windstg Geſchäftliches. Frühſchoppenkonzerte im Durlacher Herr Förſchner zum„Durlacher Hof“ gibt jeden Sonntag ſeinen Gäſten bei freiem Ein⸗ tritt und ohne Bierauſſchlag ein Frühſchop⸗ pen⸗Konzert, ausgeführt von unſerer ein⸗ heimiſchen gern gehörten Bandoneon⸗ „Eintracht, g Verantwortlieh: Füir Politik: Dr. Fri G0o eee, Wuüte; PNichard Schönleider: für Volkswirtschaft und den fübrigen redakt. Teil Franz Kireher: kür den Inseratenteil u. Geschäftlichen: Fritz J. Mütter, gebt Euern Kindern natlürliche Fruchtflammeris, ſolange viel Obſt da iſt. Der Saft von geſchmorten Früchten, Rhabardber, Stachelbeeren, Kirſchen, Himbeeren, Blaubeeren ꝛc. mit Mo 7¹ de 72 gekocht guten Eigenſchaften des friſchen be zerlangen Sle vom Mondamin⸗Kontor, Berlin.2, eln„8,Büchlein gratis und franko, es enthält aus⸗ führliche Rezepte über alle Arten Fruchtflammeris. — Phaemiãmatik Die erste und seitdem die führende Marke 1 Der SHNefabend war wieder außerordenklich gemüllich, wir haben einen guten Durſt entwickelt und die Lufk war zum Schneiden. Daß ich krozdem keinen rauhen Hals habe, danke ich den Wyberk⸗Tablekten, die ich gleich beim Heimkommen und heuke früh genommen habe. Sie machen den Hals frei und benehmen auch den üblen Geſchmack im Mund. Die Schachtel koſtel in allen Apothetzen und Drogerien! Mart und hält lange vor. gibt einen köſtlichen Flammeri, der alle die 7 * 7 Verlosungs-Liste des General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim ung Nr. 10. eeee Nachdrnek rerboten.) Inkalt. 1) Aktien- Brauerei Dinglingen, 47 Partial-Obligationen. 2) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. 3) Anatolische Eisenbahn- Ges., konv. 45 Obligationen. 4) Bierbrauerei zumSternen vorm. J. Graf.-G. in Gottmadingen (Baden), Partial-Obligationen. 5) Böhmische Nordbahn, 43 Gold- Prioritäts-Obl. von 1882. 6) Brauerei-Gesellschaft vormals S8. Moninger in Karlsruhe, 49 Partial-Obligationen von 1896. 7) Bruchsaler Stadt- Schuldver- schreibungen von 1895. 8) Brüsseler 23 Maritime 100 Fr.- Lose von 1897. 9) Brũsseler 23 100 Fr.-Lose v. 1902. 10) Bulgarische Rote Kreuz-Lose von 1912. 11) Central Laudschaft für die Preuß. Staaten, Pfandbriefe. 12) Congo 100 Fr.-Lose von 1888. 13) Eisenbahn-Bank in Frankfurt A.., Obligationen. 14) Erzherzog Albrecht Bahn, Prioritäts-Schuldverschr. 15) Holländische Weize Kreuz- 10 Fl.-Lose von 1888. 16) Italjienische Gesellschaft vom Roten Kreuze. 25 Lire-L. v. 1885. 17) Kaiser Ferdinands-Nordbahn, 45 Prioritäts-Anleihe von 1898. 18) Lissaboner 4 Stadt-Anleihe. 19) Lütticher 25 100 Fr.-Lose v. 1897. 20) Maschinenfabrik und Eisen- gieberei SaalerA.-G. zueningen in Baden, 48% Teilschuldverschr. 21) Mechanische Bindfadenfabrik Oberachern, Grundschuldbriefe. 22) Oesterreichische Allgem. Boden- Credit-Austalt, 39 Prämien- Schuldverschr. I. Emission 1880. 23) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit-Anstalt, 3% Präm. Schuldverschr. II. Emission 1889. 24) Rumänische 49 amortisierbare Rente von 1891. 25) Rumänische 4 amortisierbare Rente von 1894. 26) Serbische 43 amortisable Anl. von 1895. 27) Serbische 5 Staats-Anl. v. 1902. 28) Serbische Staats-Boden-Kredit- Anstalt(Uprava fondova), 435 Gold-Obligationen von 1911. 29) Ungarische Hypothekenbank, 47 Prämien-Obligationen v. 1884. 30) Ungarische Hypothekenbank, unverzinsliche Prämien-Obl. 31) Ungarische Prämien- Anleihe (100 Fl.-Lose) von 1870. 32) Vereinigte Freiburger Ziegel- Werke.-G. in Freiburg i. Br., 457 Teilsc Iverschr. v. 1895. 58) Wa fal.-G. in Rastatt, 45 Obligationen. ) Aktien-Brauerei Dinglingen, 4% Partial-Obligationen. Jetzt Mittelbadische Brauerei- Gesellschaft zum Greifen.-G. 11. Verlosung am 11. April 1913. Zahlbar mit 102% am 1. Juli 1913. 41000 ¼ 23 38 47 100 243 296. à 500 ½ 323 349 364 423 438 525 555 603. à 300 ½ 706 764 770 801 874 878 883 901 934 938 951 982 984 995 996. 2 200 ½ 1001 020 063 071 093 115 127 150 159 170 172 178 189 190 194. 2 100% 1201 205 207 220 236 246 256 278 291 322 327 330 339 349 363 377 382 384 388 390. 2) Amsterdamer Industrie- Palast 10 Fl.-Lose von 1867. Die auf den 1. April 19138 fallende Serienziehung ist auf unbestimmte Zeit verschoben worden. )AnatolfscheEisenbahn-Gies., konvertierte 4½% Obl. Societé du Chemin de Fer Ottoman dAnatolie. 19. Verlosung am I. April 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Serie I. (Stammlinie Haidar-Pascha-Angora.) Lit. A. à 408 K 183 1004 2079 580 584 3524 4993 5162 394 917 6008 203 799 7010 916 8630 9065 140 802 10047 11317 12367 912 14242 263 607. Lit. B. à 2040 K 16417 468 705 17043 098 223 598 18159 293 19003 20766 22975 23160 758 24281 25711 26984 27919 28701 29217 405 32775 33372 989 34255 343 35164 168 199 37315 546 733 750. Lit. C. à 10,200„ 38556 655. Serie I. (Erganzungsnetz Eskischehir- Konis.) Lit. D. à 408 K 39547 561 565 40691 692 900 41710 766 42473 896 43416 44367 504 43807 46586 47508 801 48078 847 893 49733 52050 53394 501 793 847 34638 36743 58437 720 61408 409 62377 378 63131 308 622 624 64401 67557 69867 70802 71045 73392 806 88774959 75821 937 76293 581 585 72516 78753 80138 196 81068 82230 880 83053 852. „Hit. E. à 2040 4 84823 980 982 85207 545 86146 162 393 82632 850 88411 89468 90388 94621 95840 97067 312 766 98183 99325 100093 101410 102154 292 103618 859 104366 634 710 891 105261 795 915 106297 355 887. 4) Blerbrauerei zum Sternen vormals J. Graf, Aktien-Ges. in Sottmadingen(Baden), Partial-Obſigationen. Verlosung am 14. April 1918. Zahlbar am 1. Juli 1913. 22 54 77 136 138 154 191 247 270 5) Böhmische Norubahn, 4% Gold-Prior.-Obl. von 1882. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 31. Verlosung am 15. April 1913. Zahlbar àm 30. Juni 1913. Lit. A. à 3000„ 11 101 178 379 532 579 628 820 1014 074 153 556 616 803 811 898 970 2166 171 248 264 404 521 607 768 812 872 899 924 3085 294 302 430 441 539 562 724 763 880 959 4075 087 330 353 358 422 464 5215 578* 714* 902 9183. Lit. B. A 1300 4 5118 141 208 326 395 591 735 742 780 925 6341 395 511 559 681 719 804 7009 049 051 062 132 185 393 404 409 429 448 466 567 697 807 889 908 912 969 8224 315 399 425 468 629 635 751 863 878 898 974 9037 039 159 442 463 628 882 10231 526 587 769 817 842 897 11016 042 168 350 788 875 941 12078 103 155 174 266 357 392 553 669 790 851 862 958 13088 119 182 187 231 294 369 398 475 516 650** 655˙* 689** 819˙** 860˙* 881** 946 990* 14282** 509* 646** 807 815˙ 824** 884** 15016“˙ 028** 055˙* 2145 2257 349˙ 578˙¹ 716** 720* 7761789 923 977. 16014* 027** 082˙ 110* 269* 342** 410** 543** 17010** 041*K 184** 266** 386* 459˙* 480** 485** 488** 572 598** 750“ 867** 877* 18169% 282˙4 335* 443* 588* 6875* 19022* 055** 0929* 104** 185˙ 338˙ 417˙ 661** 704** 705* 774* 20053*5 2211 3981 435 546˙* 658* 663 673˙* 705** 709˙** 817** 21044** 131“ 169** 214“ 319˙* 389˙* 440 446* 666** 804** 851˙ 22324˙* 362** 381* 582** 610** 812 894 924. Lit. C. à 300& 23059 124 205 316 453 554 598 792 24032 264 308 390 414 438 722 835 919 973 25029 179 196 500 531 545 801 870 26006 016 029 124 141 267 277 288 313 383 436 438 474 583 683 742 745 800 809 27018 029 105 398 753 859 866 916. Die mit bezeichneten Obli- gationen à 3000 K wurden in Zehntel, die mit* bezeichneten Obligationen à 1500& in Fünftel zerlegt und sind mit der ausgelosten Ursprungs- Obligation diese Teilobligationen sämflich mitverlost. 6) Brauerei-Gesellschaft vrm. S. Moninger inKarlsruhe, 4% Partial-Obl. von 1896. Anleihe von 750,000 12. Verlosung am 2. Mai 1913. Zahlbar am 1. August 1913. Lit. A. à 1000 ½ 65 80 121 176 195 291 491. Lit. B. à 500% 186 234 284 364 468. 7) Sruchsaler Stadt-Schuld⸗ verschreibungen von 1895. Verlosung am 18. April 1913. Zahlbar am 1. Oktober 1913. Lit. X. à 1000 ½ 105 111 128 129 159 221 268 392 398 435 481 609 617 686 750 791 801. Lit. B. à 500% 16 22 64 100 106 229 384 463 516 555 571 655 681 682 694 925 956 984. Lit. C. à 200% 13 42 95 96 100 213 315 347 362 367. 8) Brüsseler 2% Maritime 100 Fr.⸗Lose von 1897. 62. Verlosung am 8S. April 1913. Zahlbar am J. Juli 1913. Serien: 288 431 2481 3680 5675 5953 6010 7465 7489 7918 8620 9039 9487 13309 13578 15579 15866 17323. Prämien: Serie 288 Nr. 6, 2481 6 17(1000) 19,5953 7 15(250) 20(250) 21(500). 6010 14, 7465 23, 7489 28. 13309 10 16,13578 6(10,000) 10 16, 15579 9 18, 15886 4 22. Die Nummern, welchenkein Betrag in(Ybeigefügt ist, sind mit 126 Fr., alle übrigen in obigen Serſen ent- haltenen Nru. mit 100 Er. gezogen. 9) Brüsseler 2½% 100 Fr.- Lose von 1902. 65. Verlosung am 15, April 1913. Zahlbar am I. Juli 1913. Serlen: 3521 3992 4042 6029 6048 6476 6800 9459 12807 12952 15840 16004 16281 22526 256384 26614. Prämien: Serie 3992 Nr. 6(250) 14 2ʃ, 6029 5 13 22, 6048 7, 6476 20, 6800 5 15(20,000), 9459 2(500) 12, 12807 25, 12952 14 15(1000). 15840 3 8 19(250), 16004 20, 16281 10, 22526 1 22, 26614 5 9 18. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt, sind mit 150 Er., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 110 Er. gezogen. 10) Bulgarische ftote Kreuz-Lose von 19ʃ2. 1. Verlosung am 1/14. April 1918. Zahlbar am 1/14. Mai 1918. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigetügt ist, sind mit 50 Fr. gezogen. Serie 111 Nr. 10, 1208 21, 1493 10, 2069 9(10000, 2350 5, 2411 25, 3262 16, 3517 2, 3618 18, 3783 8, 3797 14, 4609 16, 5107 14, 5822 22, 6419 21(100), 6430 6, 6464 24(100), 6731 1(500), 6886 14 (25,000), 7187 20(500), 7348 17, 7513 3(500), 8796 2(2000), 9418 22, 9466 6(100, 9660 21(100), 9943 18, 10085 12, 10986 18, 11743 12(1000), 11842 19(100), 11886 21. 10 Central-Landschaft für die Preufl. Staaten, Pfandbr. Die Tilgung ist durch Ankauf 50 95 128 131 238 336 39J 41% 402 518.549 558 12) Congo 100 Fr.-Lose v. DEen Dadische Beues 8 — le chien. 1888. 151. Verlosung am 21. April 1918. Zahlbar am 15. April 1914. Serien: 3120 7243 8486 9468 9621 11503 12855 13022 20730 21011 22068 32746 33371 33830 84303 37200 38132 41005 44326 46910 47372 52904 53603 54621 54981 58807. Prümlen: Serie 7243 Nr. 3 11, 9621 5 (100,000) 16, 11503 12, 12855 2 16, 13027 4, 21011 1(1000) 24, 32746 4 15 17 23, 33371 7, 38830 7(1000), 34303 16 17, 37200 3, 41005 3, 44826 4(10000, 53603 3(2000) 11, 54621 18, 58807 8. DieNummern, welchen keinBetrag in() beigefügt ist, sind mit 750 FEr., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 230 Fr. gezogen. 3) Eisenbahn-Bank in Frankfurta.., Obligationen. Verlosung am 8. Aprit 1913. %½%% Obligationen. Zahlbar mit 104 am 1. August 1913. Lit. C. à 1000 ½ 17. Lit. E. à 200/ 22 53 63. 4% Obligatlonen. Zahlbar am I1. Oktober 1913. Lit. A. à 5000 ½ 2. Lit. B. à 2000% 224 227 468 499 534 707 711 935 1130 173 438 452 638 818 2111 201 614 662 743 781 3246 332 353 607 622 753. Lit. C. à 1000% 52 301 310 442 580 634 744 803 1029 110 131 630 825 958 2149 224 273 380 409 535 600 755 3189 198 227 249 354 414 663 752 817 818 4054 106 301 306 328 405 566 632 649 5249 443 448 454 541 626 741 849 901 6325 582 729 799 7246 473 547 592 721 739 935 8044 066 250 10132 192 216˙220 251 315 331 374 397 11009 029 073 087 313 408 422 443 455 12060 303 320 652 742 877 922 13407 631 807 836 838 901. Lit. D. a 500, 56 98 266 277 437 462 586 720 1282 328 349 524 848 859 916 2080 384 616 771 786 825 3057 089 174 662 763 793 832 891 984 4294 324 476 840 850 863 5107 234 339 392 6303 344 390 438 443 490 554 592 594 7187 422 450 484 8075 338. Lit. E. à 200% 157 199 549 592 732 974 1022 246 255 328 489 710 796 844 918 943 950 2395 670 888 3020 166 272 369 453 4004 096 254 297 452 561 672 703 787 5060 065 171 234 425 546 722 727 6031 068 177 465 839 7146 159 363 550 571 650 651 688 747 771 8208 330 535 847 900 994 9122 124. 14) Erzherzog Albrecht-Bahn, Prloritäts-Schuldverschr. Vom Staate zur Selbstzuhlung übernommen. Verlosung am 2. Mai 1913. Zablbar am I. November 1913. 5% Silber-Prioritäts- Schuldverschr. I. Ewission von 1872(79. Verlosung). 300 Fl. 12808 811 855 856 857 S63 864 865 866 867 870 46943 992 998. 5% Gold- Prioritäts- Schuldverschr. II. Emission von 1877(67. Verlosung). A 400 /½ 4908 909 910 911 944 7101 102 10770 11850 857 874 875 899 900. 4% Slilber-Prioritäts- Schuldversehr. III. Emission von 1890(46, Verlosung). à 1000 Fl. 292 666 1172 987 2113 132 447 791 927 3401 4457 5976 6383 808 833 7419 760 8136 353 590 757 9305 363 390 795. à 200 Fl. 11451—455 14421—425 17066—070 221—225 451—455 786 —790 13636—640 21066—070 741— 745 24286—290 25351—355 841—845 27586—590 961—965 28226—230 666 —670 34686—690 33531—535 586— 590 48841—845 39756—760 41761— 7665 43961—965 46881—885 48251— 255 49351—355 55096—100 57761— 765 58656—660 59441—445. 150 Holländische Weige Kreuz- 10 Fl.-Lose von 888. 60. Verlosung am 2. Mai 1913. Zahlbar am 31. März 1914. Serien: 196 489 842 955 1639 2392 2472 2967 3576 3592 3807 4887 5814 6217 6634. Prämien: Serie 196 Nr. 4 15(15,000) 16 31 32, 489 5 9 10 13 24 32 40 50, 842 30, 955 10 16 19 46(250), 2392 1 49, 2472 4 7 27 41 42 49, 2967 24.(100) 27 45, 3576 18 49 50, 3592 46, 3807 42, 4887 7 18 25 37 40 45 49, 5314 7 17 18 45, 6217 28, 6634 10 17 22 44. Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 25 Fl., alle übrigen in obigen Serien enthaltenen Nrn. mit 14 Fl. gezogen. 160 Italienische Ges. vom Roten Kreuze, 25 Lire-Lose v. 1888. 109. vèerlosung am 2. Mai 1913. Zahlbar am 9. Mai 1913. (Treffer wit 20% Abzug.) Amortisatiousziehung: Serie 36 334 1634 1649 1800 1989 2006 2481 2738 3508 5128 5519 5953 5985 7118 7296 7550 8206 8912 9052 9702 9783 10022 10060 11251 11316 11372 11877 11733 Nr.—50 à 37 Lire. Prümienziehung: Serie 2055 Nr. 4(50), 2220 33 (1000), 3141 24(500), 4170 48(1000), 4405 25(50), 6768 33(50), 6938 28(50), 10319 1(50). 10610 30 (30,000 Lire). 7) Kaiser Ferdinands-Nord⸗ bahn, 4% Prior.-Anl. v. 1898. Vom Staate zur Selbstzahlung übernommen. 16. Vexlosung am 2. Mai 1913. Zahlbar am I1. Augast 1913. Serie 2 157 280 305 354 387 391 399 456 504 516 843, jede enthaltend die Schuld verschreibungen Nr. 1 4 5000 Fl., Nr.—14 à 1000 Fl. und Nr. 15—24 A 200 Fl. 18) Lissaboner 4% Stadt-Anl. Emission vom Mai 1886. Verlosung am 19. April 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. à 2000% 134 620 900 1061 389 468 794 2348 507 3076 543 558 683 834 4451. à 400 ¼ 4619 5049 263 390 477 501 913 6082 193 413 642 697 743 786 7098 252 608 8338 445 9262 10293 417 550 814 11209 455 730 758 783 12040 255 506 13091 373 14671 15348 658 932 16043 217 363 426 843 889 17052 233 619 703 806 18460 485 19694. 19) Lütticher 20% 100 Fr.-Lose von 1897. 79. Verlosung am 19. Kpril 1913. Zahlbar am 1. September 1913. Serien: 112 553 688 1613 2704 2905 4076 4923 6098 6731 9568 13741 15342 1576417404 18006 18024 18205 19147 19185 19405 21438 21900 22170 238806 25323 25796 26050 26123 26274 26303 28431 29195 30473 31132 31778 31965. Prämien: Serie 112 Nr. 14 19, 653 38, 688 12, 2704 24, 4076 12, 4928 16, 6098 23(1000% 6731 7, 13741 1. 15342 11(260), 17404 23, 18024 7, 19147 4, 19405 13 19(250), 22170 6, 23805 7, 26050 9, 26123 19, 26274 7, 26303 6(60,000), 28431 11, 31132 2 20(500). Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 160 Frx., alle übrigen in obigen Serien ent- haltenen Nrn. mit 100 Fr. gezogen. 20) Maschinenfabrik und Eisengießerel Saaler.-G. zu Teningen in Baden, 4½,ů% Teilschuldverschr. 6. Verlosung am 15. Kpril 1913. Zahlbar mit 103% am 1. August 1913. 72 115 179 184 188 289 300 303 333 344 515 545. 20) Mechanische Bindfadenfabrik Oberachern, Grundschuldbriefs. Verlosung am 12. Kpril 1913. Zahlbar am 1. Juli 1913. 13 28 50 95. 22) Oesterreichische Allgem. Bod.-Credit-Anstalt,3% Präm.- Schuldverschr. I. Emiss. 1880, 150. verlosung am 15. Mai 1913. Zahlbar am I. Dezember 1913. (Prämien mit Abzug.) Amortisationsziehung: Serie 293 331 436 568 614 652 2128 2290 2468 2512 2813 2848 2896 2933 2966 2986 3031 3064 3347 3368 3388 3479 3781 Nr. 1 —100 à 200 Kr. Prämienziehung: Serie 147 Nr. 91(90,000), 544 3(4000), 2682 15(2000), 3715 61 (2000 Kr.). 23) Oesterreichische Allgemeine Boden-Credit- Anstalt, 3% Prämien-Schuld⸗ verschr. II. Emission 1889. 96. Verlosung am 5. Mai 1913. Zahlbar am I. Februar 1914. (Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung; Serie 623 1762 18142907 3659 3833 4177 4288 4764 6184 6322 6478 7150 7160 7741 Nr.—50 à 200 Kr. Prümienziehung: Die Nummern, welchen kein Be- trag in() beigefügt ist, sind mit 400 Kr. gezogen. Serie 853 Nr. 4, 906 1(2000), 1075 33(4000), 2144 14, 2500 42, 2652 39, 3338 38, 5843 48, 6680 13(2000), 7104 41(60,000%, 7409 40, 7689 2, 7735 3, 7944 27. 24) Rumänische 4% amorti- Slerbare Bente von 1891. Anleihe von 45,000,000 Fr. 45, Verlosg. am 19. Marz/I. April 1913. Zahlbar am 18. Juni/1. Juli 1913. à 500 Fr. 32 109 176 224 251 326 366 374 587 704 711 753 925 1028 106 199 320 492 494 555 819 995 2085 097 181 194 402 554 619 694 774 3048 167 216 334 505 666 739 769 864 884 971 4077 149 337 373 661 788 5018 026 048 142 197 242 342 457 472 520 606 608 616 776 807 818 910 939 993 6126 146 173 261 7089 109 138 331 343 470 517 628 692 757 833 8014 093 131 228 311 411 567 605 705 795 856 867 968 9108 175 208 379 387 411 523 621 625 664 836 870 10300 490 538 596 776 780 914 11375 607 686 703 864 12275 326 369 671 735 980 13051 161 248 336 405 427. à 1000 Fr. 13632 670 707 758 759 930 955 14107 572 683 791 842 914 938 982 15096 111 180 202 243 464 537 638 674 679 690 862 864 951 16042 138 241 317 389 427 461 512 765 857 895 899 17072 111 169 189 239 248 422 18310 357 512 571 19280 369 426 439 497 533 543 612 663 685 826 828 830 923 928 938 944 967 20211 259 280 617 640 697 761 756 21407 483 527 598 661 673 692 801 22507 657 802 882 238004 249 445 549 571 578 688 777 920 978 24329 342 483 626 851 878 907 25004 199 216 371 378 457 555 562 636 681 824 901 946 26020 106 131 181 238 323 369 578 629 630 659 789 872. à 2500 Fr. 27188 230 278 308 479 614 792 830 8859 28018 038 106 619 690 708 741 175 2002 371 2 493 573 631 638 29100 172 2 60 285 415 429 669 8 917 991 33045 073 142 191 518 623 646 755 850 921 34014 037 134 170 316 359 388 427 571. A 5000 Er. 32421 512 806 25) Rumänische 4% amorti- Sierbare Rente von 1894. Anleihe von 120,000,000 Fr. 37. Verlosg. am 19. März/ L. April 1913. Zahlbar am 18. Juni/I. Juli 1913. à 500 Fr. 221 357 433 490 625 732 806 840 852 1015 025 052 321 573 681 2081 059 505 704 815 3031 060 077 213 362 387 410 418 457 600 730 760 774 853 972 4009 154 297 479 577 590 620 816 822 839 854 864 946 5269 397 691 756 990 991 6025 530 717 852 7076 109 271 386 549 636 654 734 912 8158 187 339 508 526 672 802 9187 278 394 431 437 740 775 809 848 10142 177 194 465 553 559 621 637 715 732 867 950 11150 238 12016 224 246 904 908 997 13465 703 736 751 814 14146 214 432 441 511 618 835 15155 187 218 404 558 586 589 664 995 16035 307 451 509 515 549 553 572 613 625 674 799 801 841 872 933 976 17003 102 133 786 801 905 18144 340 428 673 817 831 838 941 19000 172 3826 397 469 710 712 795 845 857 984 20097 098 252 352 401 409 416 430 21126 167 271 285 468 498 630 874 22037 066 384 409 535 560 691 961 23028 077 118 355 413 616 726 837 870 934 965 995 24014 040 063 156 246 393 403 411 447 585 635 25012 066 341 456 536 705 753 978 993 26053 105 158 262 437 700 741 27134 199 275 342 565 735 831 942 28050 356 369 624 631 6665 680 29026 100 144 241 345 354 703 790 948 30116 141 369 582 651 720 794 31023 075 190 309 389 668 697 844 32046 188 213 395 416 431 673 710 841 883 950 966 33031 037 252 327 392 400 471 476 535 796 882 34046 071 141 163 288 605 651 749 864 931 962 35026 299 402 403 408 765 870 920. 1000 Fr. 36015 101 133 153 188 355 529 625 726 768 784 956 37191 478 599 632 766 38108 135 443 532 569 771 799 902 911 949 39029 078 151 164 325 372 510 562 574 576 627 663 786 941 40073 154 207 427 466 487 520 619 755 938 41299 608 609 781 42183 224 370 452 951 43003 096 103 174 293 320 387 510 644 957 44194 200 346 366 371 385 522 541 805 45170 592 810 842 46041 224 282 292 334 416.538 713 731 47536 915 48001 005 080 211 252 332 445 512 796 993 49016 065 067 111 115 236 319 502 583 851 862 963 975 50120 596 704 734 820 844 850 51114 156 250 256 264 345 476 586 588 801 853 52198 225 461 466 736 769 815 850 937 53073 122 164 399 618 636 677 54076 166 192 296 297 306 429 462 489 522 574 609 730 55042 262 266 274 298 322 476 746 795 797 940 56089 201 562 744 815 951 972 57160 369 717 734 850 58034 134 233 390 493 684 660 675 811 879 903 59026 063 286 369 438 447 455 684 729 993 60033 040 061 117 127 283 290 514 612 850 859 61080 184 405 549 677 701 773 800 809 841 939 952 62102 118 124 381 609 628 63027 135 352 487 614 762 835 64195 241 286 300 346 462 464 587 648 815 8652 854 961 995 65557 596 759 876 66041 099 349 385 791 851 856 980 991 67126 185 292 705 743 755 979 68010 058 515 518 713 842 893 936 999 69258 626 648 649 860 70169 207 412 462 684 730 810 907 935 968 71051 089 125 207 264 436 444 904 961. à 2500 Fr. 72103 385 448 458 526 578 637 767 846 873 950 976 978 983 73017 159 367 438 561 882 943984 74101 187 622 625 628 666 746 766 789 801 845 923 75078 176 431 778 926 990 76140 268 285 714 717 770 867 981 77003 133 244 477 618 651 817 78074 250 299 307 627 657 665 719 725 755 786 918 956 991 79235 563 80165 220 230 250 814 917 938 81048 095 116 258 424 498 542 561 689 718 82074 176 188 194 343 399 440 583 702 83019 609 631 667 690 716 726 883 84040 194 250 391 556 564 624 840 993 85302 503 771 819 960 974 86100 136 173 213 314. à 5000 Fr. 86407 433 614 671 87155 156 326 519 599 771 841 911 88212 408 529 708 764 840 858 921 942 89057 205 254 625 627 692 731 947 951 90176 304 634 687 751 815 91090 213 511 698 743 811 819 92030 076 145 182 226 242 271 288 372. 26)Serbische 4% amortisable Anleihe von 1895. 36. Verlosung am 1/14. April 1913. Zahlbar am 1/14. Juli 1913. 4181—200 7961—980 9101—120 49141—160 85941—960 87081—100 95641—660 106341—360 114341— 360 115901—920 128721—140 140221—240 143341—360 147661 —680 154321—340 157121—140 166861—880 173881—900 184641— 660 201861— 880 203061— 080 206781—-800 207721—740 208041 —060 216941—960 222461—480 225561—580 227861—880 230241 —260 238441—460 248921—940 253801—820 263061—080 279921 —940 280101—120 309541—560 329181—200 331941—960 333741 —760 342301—320 354101—120 367905—924 368905—924 378905 —924 383845—864 389865—884 397865—884 418145—164 419105 —124 422185—204 424245—264 441165—184 442365—384 443425 —444 459865—884 471085—104 476785—804 480665—684 484345 —364 491625—644 494005—024 504905—924 5089265—944 517065 —084 320265—284 530445—464 534045—064 637005—024 561105 —124 362465—484 573965—984 574185—204 584745—764 595605 —624 607805—824 619726—744 622185—204 642505—524 660465 —484 669705—724 670205—224 eeee 672945—964 675886—904 678605 —624 677405—424 703845—864 710225—244. 27) Serbische 5% Staats-Anſeihe von 1902. Die Tilgung per 2/15. Mai 1913 ist durch Ankauf erfolgt. 28) Serbische Staats-Boden-Kredit-Anstalt (Uprava fondova),%%/ Gold- Obligationen von 9fl. Die Tilgung per 14. April 1913 ist durch Ankauf erfolgt. 29) Ungarische Hypotheken- bank, 4% Prämſen-Obl. v. 884. 73. Verlosung am 16. Mai 1913. Zahlbar am 15. August 1918. Prämien mit Abzug.) Amortisatlonsziehung; Serie 68 269 327 442 588 676 748 848 927 1159 1183 1239 1397 1522 1577 1697 1983 2043 2046 2404 2503 2566 2640 2664 2676 2712 2734 2798 2805 2819 2831 2839 2988 3293 3479 8694 3636 3640 3892 3962 Nr.—100 à 200 Kr. Prämienziehung: Serie 461 Nr. 79(2000), 887 35 (3000), 2260 46(2000), 2895 8(2000), 3956 97(40,000 Kr.). 30) Ungarische Rypotheken⸗ bank, unverzinsl. Prämien-Obl. Verlosung am 25. April 1913, Zahlbar mit Abzug am 26. Juli 1913 Serie 16 Nr. 74(A B à 500), 48 31, 97 87, 145 80, 159 11, 227 38, 247 25, 282 24, 298 94(K B à 1000), 309 62, 313 46, 323 77, 399 31,. 427 41, 456 90, 490 14, 826 89 (ABà 1000), 563 22(A 5000, 5 1000), 592 75, 615 35, 621 71, 629 16, 639 13(A B à 500), 640 36, 688 14(A B à 500), 693 13, 721 54, 730 66, 839 9, 843 91, 907 25, 912 72, 982 17, 1040 44, 1056 38 (A B à 500), 1153 18, 1214 4, 1226 1, 1227 21, 1237 29, 1288 81, 1286 44, 1289 17, 1338 46, 1355 11, 1399 81, 1433 97, 1439 44, 1448 36, 1482 48, 1587 12, 1611 88, 1627 42, 1681 29(K B à 600), 17388 47, 1739 5, 1741 55 (A B à 500), 1754 56, 1762 97, 1766 49, 1818 43, 1856 96, 1858 84, 1880 87, 18856 61, 1983 68, 2008 58, 2010 91, 2087 78, 2080 8, 2107 60(A 10,000, B 5000), 2185 82, 2202 84, 2205 85, 2846 15, 2272 44, 2278 38, 2280 95, 2892 27, 2357 81, 2889 66(K B à 500), 2362 21(K 300,000, B 30,000), 2365 15, 2420 11, 2431 8, 2450 56, 2466 38, 2534 2, 2844 69, 2577 49, 2637 16, 2646 42, 2663 95, 2788 48(4 B à 500), 2791 74, 2808 46, 2912 76, 291 33, 29051 83, 2852 23, 3025 59, 3126 36, 3143 53, 3178 13, 3182 7, 3208 44, 3246 96, 3278 77, 8323 68, 3387 42, 3391 28, 3424 73, 8491 66. Die Nummeru, welchenkeinBetrag in(JYbeigefügt ist,sind mit je 200r. für Lit. A. und B. gezogen. Die in der Gewinnstziehung ge⸗ zogenen Obl. werdenbei Aunszahlung derTreffergegenanderemitgleicher Serie, Nr. und Litera verschene Obl. umgetauscht, auf welchen ersicht⸗ lich gemacht wird, das die auf die⸗ selben entfallenen Preffer zur Aus- Zzählung gelangt sind. 30) Ungarische Prämien-Ank. (00 Fl.-Lose) von 870. 114. Verlosung am 15. Mai 1913. Zahlbar am 15. November 1913. Serien: 180 187 310 352 363 374 409 418 437 447 461 475 544 371 576 591 603 688 803 920 971 981 1017 1053 1116 1167 1182 1441 1572 1586 1609 1643 1661 1685 1860 1980 1992 2070 2131 2158 2170 2246 22657 2338 2388 2361 2428 2609 2636 2584 2603 2623 2711 2823 2891 3003 3048 3117 3167 3170 3184 3254 3288 3304 3413 3822 3627 3624 3789 3751 3845 3871 3895 3946 4006 4009 4158 4227 4273 4328 4376 4380 4481 4614 4673 4840 5068 5123 5181 5202 5262 5369 5393 5447 3520 5665 5694 6601 6613 5646 56515707 5725 6786 6897 5809 5900 5935 5847 6970. Prümien; Serie 374 Nr. 1, 447 15(2000), 451 46, 603 7(2000), 971 6, 1572 39, 1643 8, 2070 3(2000), 2181 18 30, 2428 36, 2584 2(2000) 20, 3288 36, 3845 4 44, 3871 17 (200,000), 3945 31 39, 4009 43 (20,000), 4328 25, 4380 33, 8262 36(10,000), 5398 27, 5947 42. Die Nummern, welchen kein Betrag in() beigefügt ist, sind mit 1000 Kr., alle übrigen in obigen SZerien ent⸗ haltenen Nrn. mit 368 Kr. gezogen. 32) Vereinigte Freſburger Ziegelwerke Aktlen-Gesellsch. in Freiburg i. Br., 4½%½% Toeil⸗ Schuldverschr. von 1895. 18. Verlosung am 24. April 1913. Zahlbar mit 103% am 1. Dezbr. 1913. Lit. A. à 1000 ½% 36 84 90 107 117 120 140 143 168 180. Lit. B. à 800% 7 9 25 75 90 114 141 147 186 224 232 238 258 286 306 314 815 354 391. 33) Waggonfabrik Aktien-GBes. inRastati, 4ſ½% Obligatlonen, Verlosung am 28. April 1913. Zahlbar mit 103% am 1. Juli 1913. Lit. A. à 2000 ½ 5 111 145. Lit. B. à 1000 /½ 94 106 185 201 244. Lit. C. à 500% 114 17 129 154. 8 General-Anzeiger. Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitteabloli), Manaheim, den 24. Mai 1913 Seite 5 Sind die besten! Allein ocht mi rnen MANAI unmd der Sohutzmarke Kreusstern⸗ „Maseis gute, aparseme Küche“ 2 8 2 2 ing. Seitdem ſchlief das geſangliche Vereins⸗ wegungen: Einer der beſten Keuner der äußerlich ſo Pfalz, eſſen und Amgebung. 125 7 85 idylliſchen, innerlich Aine n 1815 085: 50 1 2 und 1848 hat eine faſt unüberſehliche Fülle von Do⸗ i Lampertheim, 20. Mai. Am letzten Geißler die Gründung des Vereins in die Wege ee e als Briefe, Tage⸗ Sonntag veranſtaltete der hieſige Ortsge⸗leitete. Im Jahre 1865 fand dann die Au⸗ bücher, Memoiren, Zeitungsberichte, Gaſſenhauer, 93— 5 75 Ni 1 1855f 1„lurz die i i Zeit ſich merbeperein ſeinen ſeit langem geplanten ung und Weihe der Vereinsfahne und der lurz die tauſend Formen, in denen eine Zei 9 gey ſchaffung 0 2 ausſpricht und aus denen nun ihre eigene Stimme In- und ausländlsche nastürliche Kurwässer Heilwässer. Aüsflug nach Spenyer zur Beſientti des Beitritt i⸗nfed⸗Sänger Stim Kusflug n ch Speyer zur, Beſichtigung des Beitritt zum Main Ried⸗Sängerbund ſtatt; die au unſer Shr dringt. Dies Werk dürfle ein Lieb⸗ hiſtoriſchen Muſeums der Pfalz. Trotz des denk⸗ Fahnenweihe am 28. Mai 1865. Bald nach dem lingsbuch aller derer werden, welche die Zeit, da der SelwWäasser bax ſchlechteſten Wetters— er Abfahrt reg⸗ Bundesfeſt in Stockſtadt am Juni 1865 trat Großvater die Großmutter nahm, beſonders lieben. Und wer wäre heute nicht in das Biedermeier ver⸗ empfiehlt nete es in Strömen— hatten ſich unter Ein⸗ dann eine allgemeine Erſchlaffung ein, und im Und uß einer Auzahl Sonntags⸗Zeichenſchüler 42 Jahre 1866 ſtand das Vereinsleben faſt ganz e Hollgenber: Sturmwind im Weſan Fiiens zilnehmer eingefunden. Die Beſichtigung des ſtill. Vom Frühjahr 1870 bis Anfang 1876 iſt) manbibliothek. 1 4 In Leinen 1,25% Der neu⸗ PETER RIXI 98 ſeums bot des Sehenswerten viel, ſo daß das Protokollbuch nicht geführt worden. Es e nene Raman Felix Nelee Ne 9915 575 5 hochbefriedigt von dem Ausflug zurüſckge⸗ ſcheint daher kein roges Vereinsleben ſtattgefun⸗ 5 Röniel barere iſt. Ganz befonderes Intereſſe bot die den zu haheun. Im Jahre 1878 beteiligte ſich der nch 9 Schilberung dieſer geld⸗ und lebensgierigen Mansratede en e ſtigung des Weinmuſeums. Auch der Dom Verein dann mieder aktiv bei dem Sedaufeſt. Im Nienſchen, die mit einer geradezu erſtaunlichen ſelannheim, O 305 18. Tel. 8796. 1 die Proteſtationskirche wurden von vielen Jaunar 1889 trat der ſeitherige Präſident und krupelloſſakeſt darauf udwigskafen a. Rh. Tel, 28. eene befichtigt. Iu einer recht denk⸗ Dirigent, Herr Lebrer Geitzler, 11 ſeiuen ſeit 40 es ferlig Niederl. in Kpoth., Drog, u, Delik.-Gesch, digen Veranſtaltung ſcheint die Feier des Aemtern zurück und es wurde an deſſen Stelle prachte, jahrzehntelang als durchaus ehrenhafte, ge 30jährigen Stiftungsfeſtes des hie⸗ Herr Lehrer Klein gemählt, während Herr achlete Finanzgröße dazuſtehen, ſind a in Wirklich⸗ keit kaum möglich. Die gewandte, glänzende Schreib⸗ ſigen Mannergeſangvereins am 31. Geißler zum Ehrenpräſident ernannt wurde. wan 0 3 5 2 5 8. weiſe 8 Buch zr ter angenehmen, anregen⸗ 5 7 1 Mat und J. Juni zu merden. Nach dem jetzt im Das Jahr 1890 brachte das 25fährige Juhi⸗ 8 Fehlosserg oltaden- J. Aalnsieneschad genden Feſtprogreamm wird die;f lämnsfeſt der Jahnenweihe. Im Jahre 1904— 185 W. Schreckenberger Mai, abends 8 Uhr, durch pver⸗ trat Herr Lehrer Klein als Djirigent des Ver⸗ ſik⸗ und Geſgugsvgriräge auf dem eins zurück. Nachdem der Verein daun verſchie⸗ 28 1 Reparaturen prompt umd Kiilig Fröhlichstrasse 73 24725 Tedephon 4304 Erstes Speglal-Geschaft Des so hbeliebrbe Mleine Marsbuch Sorrmer 18183 (Sedauplatz) eingeleitet. Es findet dene Dirigenten hatte, gelaug es ihm, in der hüllung und Weihe der Jahne und Perſon des Herrn Lehrers M. Keilſmann einen ſung dienſtvaller Mit⸗ ſtändigen Dirigenten zu finden, der den Verein glieber 41 zreins ſtatt. Am ſeit 1. Juni 1909 leitet und unter deſſen hewähr⸗ untag, den 1. Junj, vormittags 11 Uhr, ver⸗ften Tätigkeit die Sängerſchar auf 64 geſtiegen iſt. Enſtaltet der feſtgebende Verein eine Serenade 3— vor dem Rathaus, wobei Herr Bürgermeiſter Büchertiſch. inter, Vorſitzender des Ehrenausſchuſſes, Karl Oskar Höcker: Der ungelrönte König, Ro⸗ eine Anſprache halten wird. Der Verein wird] man. Stuttgart. Verlog non J. Engelhorns Nachf. hierbei eine eigene Kompoſition ſeines Dirigen⸗Fluſtgart.. Auflage. Der Verleſer ſüßet den 7 Ia 10 Leſer in ſeinenm Roman in Kreiſe, i 7 tan, Herrn Lehrer Keilmann,„Freiheit, Ehre, nicht lanawel hen kreile, in enen won ſen eree 15 80 nicht langweilt,. Er ſchildert dem Leſer eine Valerland“ zum Vortrag bringen. Um 2 Uhr Erzenenzen⸗Familſe, die aus ſbrer Höhe durch einen nachmittags ſetzt ſich der Feſtzug nach dem Feſt⸗ Sturz des Namilienober vlützlich in andere Platz in Bewogiug, moſelbſt ſodann Muſik⸗ und Faerre e eeen und ſich von ein Aar 4 1% Waf 13 omerikoniſchen 179 finanziel ran⸗ Geſar Svorträge abwechſeln. Die Feſtrede wird gleren läßt. Es iſt eine glänzende unübertreffliche Herr Pfarrer Gckel halten. Au dem Feſt werden Sthilderung exquiſiter höffſcher Kreiſe, ein Meiſter ſich 17 Gefaugvereine des Riedfängerbundes ſo⸗werk phautaſſevoller Erzützlungskunſt und voll kreff⸗ ſhie 6 hieſige Geſaugvereine und andere Ver⸗ licher(paraſteriſttk. Der zeſsr beſeine Frande wus eine von hier beteiligen. Die Muſik wird von iien Gzuuß au, dem, Buch, das ſich waie(ber dan Niseau der üblichen Romaultteraiur erhebt und zu der geſamten Kapelle des Großh. Bad. Grena⸗ deren erſtklaſſigen Erſcheinungen zühlt. dier⸗Regiments Nr. 110 aus Mannheim geſtellt. Georg Hermann: Das Mledermeler im Spiegel Intereſſant iſt es auch, einiges über die Ge⸗ ſeirer geit, Bongs Schön⸗Bficherel. Preis pre Baud Inte Uch, einig Ne Ge⸗„, cbes ahaus Byng u. Co., Berli! ſchichte bes Vereins 315 erfahren Itt den 1840er 2 4 Deutſches Verlagshaus Byng u. Co., Ber in. 777.... Ppießz entzſtcende Boach von der Jahren exiſtierte in Lampertheim ein Geſaung⸗ enhält keine gelehrlen Bekrachtungen; e verein der eine beträchtliche Anzahl Mitglieder niht die„ J f 1 zühlte, Anige Jahre 1 i 285 5 ſelöſt wird lebendig, mit den M iſchen, die in ihr 155 5 0 5 fröhlich gedieh, lehten, mitfſamt dom gauzen züßeren Rahmen, mit aber in den Stürmen des Jahres 1848 unter⸗ Sütten und Trachten, mit kleinen und großen Be⸗ 1 10 eeeeee en—. eeeeeeeeeeeeeeeeee Heſtplatz daun die 2 E. — eig 05 Verwandten, Freunden und Bekaunnten die ſchmerzliche Mitteilung, daß mein lieber Gatie, unſer Vater, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 17051 u enu Freitag morgen 7˙/ Uhr nach laugem ſchwerem Leiden im Alter von 37 Jahren ſauft ver⸗ ſchteden iſt. Mannheim, I 8, 24. Um ſtille Teilnahme birten Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Louiſe Herbarth, geb. Moſer nehſt Kindern. Die Veerdigung findet Sountag, nach⸗ mittags 5 Uhr von ber Leichenhalle aus ſtatt. Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Don Blumenfpenden und Kondolenzbeſuchen bittet ntan Abſtaud nehmen zu wollen. 100 enthaltend die wiehtigsten Linien der Badlischen, Pfülzischen, Haln- Neckar- und Preussisch-Hessischen Bahnen, sowie sämtliche Mannheim. Ludwigshaſen, Heldelberg berühren- „ den Lokel-Bahnen ist in allen Buch- und Papierhand- lungen, bei den Zeituygsträgerinnen des General-Anzeigers sowie direkt beim Verlag zum Preise von nur „ 20 Plg. zu baben Br. H. Hags scRe Buc,ahdruchkhereg G. XTI. B.., Mamamhgeirz. m 588— 4„ Tan 4 Da fuhr der Wagen vor, und Karen Nanſenloſigkeit, und meinte zu Urſula gewendet:„Sie man dich ſieht, Urſel, euer altes Dienſtvolk—- Die Töchter bon Friehrichsholn. umarmte aufweinend ihre Schweſter. Erſt als iſt leidensſcheu— hoffentlich geht das Leben ein immer hat man ein beklemmendes Gefühl. Was* 55 50 55 1 Urſel die Tante ins Haus geführt hatte, krat bischen glimpflich mit ihr um.“ geht hier eigentlich ums“ 3 Roman von Thusnelda Kühl. Urſula Winnert wandte ſich ab, um nicht den Frau Winnert hob in Abwehr ihre Hände 90(Nachbrnck verbolen.)] bitteren Zug zu zeigen, der ihre Lippen um⸗„Was geht ums“ fragſt du.„Ich glaube immer (Jortſetzung.[Winnert zu Boden. Das machte die Mutter ſpielte. Ach, wegen Rans brauchte wohl nie⸗ dasſelbe, immer das alte Familiengeſpenſt der Und endlich neigte ſich die qualvolle Reiſe der ſtark— zu wiſſen, daß ein junges Herz haltlos mand zu ſorgen, der würde ſchon immer alles Winnerts 18 der Hallbergs 88 irrende Liebe beiden Damen ihrem Ende zu, dieſe ſaſt ſtmume in ſeinem Schmerze und troſtbedürftig an ihrem nach Wunſch gehen. Es tat ihr freilich ſelber Du keunſt 8 die alte Geſchichte von unſeret Neiſe. Sei doch nicht ſo Unheimlich ſtil Kind,“ hing. Aher ſie ahnte nicht, daß die jung⸗ſchöne leid, daß ſte ſo dachte und empfand, aber wie Urgroßmutter⸗ 5 8 8 bat Fran Nanſeu, als ſie ſich ſchon auf der letz⸗ Tochter ſchon ein Wundenmal mehr trug. üitt, ſie auch unter der Ungewißheit, ob Frank„Ja, die liebte ihren Reitknecht und das wur ten Strette, der Wagenfahrt von Hytten nach In den folgenden Tagen waren die Schwe⸗ Rothmann um ihretwillen oder um Ragnas gewiß nicht ſein von der Alen Dame im Jett⸗ Frlebrichsholm, befanden. ſtern faſt immer beiſammen, die alten im Wohn⸗ willen nach Friedrichsholm komme— um ihret⸗ chen Gebert⸗Koſtüm!“ verſuchte Frau Nanſen zy 5 zimmer, die jungen in ihrem traulichen Mäd⸗ willen, mit der er ſich eine Stunde lang ange⸗ ſcherzen. „Ach, Tante, ſprechen hilft ja auch nichts,“ ate e muchns, ſchenzimmer. Urſel wunderte ſich, daß Ran ſo regt unterhalten konnte, bis— ja, bis Ran„Und Lö's Mutter'“/ 8 ſich Ran mit einer leiſen, kroſtlofen wenig fragte. Nur auf dem ſchrocklichen Wege lächelnd wie ein Sonneſiſtrahl ins Zimmer trat„Davon weiß ich 19 nichts. Sifheneez N zum Friedhof war ſie, als führe ſie aus einem und alles für ſich in Anſpruch nahm.„Nein, es iſt ja au merlei. t Traum auf, auf die Frage verfallen„Urſel, wer Frau Nanſen wollte vierzehn Tage bleiben.„Wir nähern uns nun unſerer Generation, 11 8 ganhat Vater eigentlich gefunden?“„Nicht länger, Karen?“ fragte Frau Winnert ſagte Karen Nanſen in Selbſtverſpottung, und ſchaftsbhilde. Dünne blaue Rauchſa en Fuſcht 16 3 folch en i hichbe 85 105 enen 45 5 1 5„Hönke, gab Urſel leiſe und haſtig zur Ant⸗ enttäuſcht.„Du biſt e ein lieber Gaſt, es die 0 5 Auf den Wällen, die die Felder ſtellenweis um⸗ wort. Ihnen gegenüber im Wagen ſaßen Frau und mir ein Troſt Es gibt doch Dinge, die ich den Narmann en ſchloſſen, blühte golden untd gleißend der Gin⸗ Nanſen und Fräulein Auguſte Winnert aus nur noch mit dir beſprechen kann 85 Schweſtern⸗ ward. 905 ö 2 b 155 Hamb des Verft Akter Hene, blut muß wohl beſonders binden. Frau Winnert ſtrich ſich das Haar aus ſter. Auf dem brüchigen Moor gruben ſie nun Hamburg, des Verſtorbenen ältere Halbſchwe⸗ 5 Stir d atmete ſchwer.„Weißt du, Karen ⸗ Torf— das braune, abgegrabene Land ſah ſter. Fräulein Winnerts große Eulenaugen] Frau Nanſen nickte und klopſte mit der wei⸗ 8 929 wäre auch ich damenß wunderlich aus neben dem anderen, auf dem da leuchteten in unverhohlener Neugier auf bei ßen beringten Hand verſonnen die Tiſchplatte. ſur ormann 0 blühte was wollte! Gilbweiderich, Aland und Rans Frage, ſie ſelber batte nämlich auch nicht Ihr wohlgehaltenes Aeußere wirkt jung der de arthe chrie Fran N. beinahe auf Kötrigsterzen. viel darüber erſahren können, und hätte gern zerbrechlichen Fran im Rollſtuhl gegenüber.„Martha 1281 Wiei ſeit Jahr⸗ „Die Königsterzen liebte ich immer ſo ſehr,“ noch ein vertrauliches Wort mit Dokfor Felten] Dieſe feſten Zuge nahmen wohl kaum je noch 8 br ihr eſehen Holte begann die ftille Ragna nun zu reden ſo gewachſelt. Der ſchien aber preſſiert 3im ſein, einen Ausdruck von W Lit an nur in ihre 858 505 15 ſtenf nte 55 ſtolg und ſchlank ſind ſie.⸗ wie denn überhaupt niemand recht Zeit für ſie, Augen konnte, und ſo geſchah's auch in dieſer; 00 ich 88 Auate de Frau Nanſen boruhigte ſich nun ein menig die einzige Schwoſter, zu haben ſchien. Daran Stunde, ein Ausdruck von Traurigkeit kreten, Saete 5 7 ucht 9 0 Alles eht 10 vor⸗ über Raus Gentütszuſtand. Was ſie ſelber an⸗ war natürlich dieſe aumaßende Dänin ſchuld. als hätten ſie das Weinen doch noch nicht ver⸗ 185 5 1 85 8 An betraf, ſo wurde ihr, wie ſie ſich Friedrichsholm Fräulein Auguſte reiſte am Tage nach der Be⸗ lernt. Glit 5 dent Air Fünende 10 Jabrr mein näherten, das Herz immer ſchwerer und beklom⸗ erdigung bereits ab, eigentlich in voller Em⸗] Min ſol Deern,“ ſagte ſie herzlich.„Ja, mit Lebeit ſicher und Jeborge 1e Hat. Die fünf⸗ mener. Wenn ſie ſich die Wahrbeit ſogen ſollte, pörung, denn ſie hatte einige Wochen bleiben dem Sprechen iſt das doch eine eigene Sache— undzwanzig Jahre muß i0 aber auch ſeſtram⸗ ſo war ſie nach der großen Enttäuſchung ihres wollen. erfahren hab ich hier eigentlich gar nichts, ahnen men, ſag ich dir, damit nicht das ſechsundzwan⸗ Lehens, nach all dem bitteren Leid, dem Schmerz Urſula ſchaffte nun mit den Mägden wieder tu ich jſa manches. Für nichts und wieder nichts ſte deit ganzen Bau zerbricht— aus dem Wege gegangen, ſo gut ſie's ver⸗ die alte Ordnung im Saal— die ſchwarzen Be⸗ wird man nicht ſolch eine zerbrechliche Vaſe wie Forkiepung folgt mochte. Heidungsſtoffe brachte der Knecht zur Stadt zu⸗ du biſt!l Nein, Martha, vom körperlichen Lei⸗ 8——— „Ran, ſind dies ſchon eure Wieſen?“ fragte ſie rück— die alten Leuchter aus Glockenmetall, den kommt das nicht allein her, da ſorgt die 15 Mannhelmef ſich krampfhaft zuſammennehmend. Sie ſchlug darauf die dicken, florumwundenen WachsftſckeNatur ſchon ein bischen für Ausgleich. Wem den Schleier zurſick und ſah ins Land hinaus, geſtanden hatten, wurden in die Trube zurück⸗ ſie Leben gibt, gibt ſie auch Zähigkeit, aber mit— EI enhaus e als intereſſieré ſie das. gelegt, und gegen den ſchweren Duft der Kränze dem anderen, mit unſerer werten Innerlichkeit 4 „O ja, alles unſer, ſo weit das Auge reicht. kämpfte erfolgreich der friſche Heugeruch, der hat die alte Mutter ja nichts zu tun.— Alſo erbaut 27091 Vater—!“ ſie ſtockte und lehnte ſich zurück, die über Haus und Garten wehte, da man eben die kurz und gut, ich kann mir ſchon denken, wie Landhäusef in allen Stadt⸗ Augen ſchließend. letzte Mahd aus der Niederung einfuhr. manches geweſen iſt— ich werd mir's doch den⸗ So ſahen Frau Winnert und Urſula ſie durchs Ragna fragte nicht wieder. Sie ſagte wohl ken können! Natürlich noch tauſendmal beſſer Tor fahren. Da weinte die Mutter leiſe auf, bei einigen Gelegenheiten:„Der arme Vater—!“ als mein Los! Herrgott ja, hätt ich deine Ach Gott, meine kleine Rau—!“ Im ſilber⸗ und weinte— erklärte auch, ihr armer, lieber Mädel— tanzen gehen tät ſch vor Glückſelig⸗ grauen Leinenkleid, mit dem roten Schirm über⸗ Vater habe ſie inmmer am beſton verſtanden, und keit—! Aber, nun wohl, ich habe ſie nicht und mütig winkend, war ſie vor Wochen ihren Blik⸗ hatte darin Recht— fouſt aber nahm ſie keinen konnte ſie nicht haben und durfte ſie⸗nicht haben— lagen. ken elitſchmunden. Teil an der ſchweren Trauer, die auf dem pan⸗ und all, was mein altes Herz ein hischen Günstige Bochngungen.— Finauslerung durch Wie lang iſts eigeutlich her, Urſels“ zen Hauſe lag. Ihre Gedanken gingen ihren wärmt, wohnt in fremden Häuſern. Aber von die Gesellschaft.— Solideste Bauweise 115 eee wuüßte gleich, was die Mutter und einſamſten Weg, nur Karen] dir wollten wir ja ſprechen, Martha, was iſt weitgehendster jeder 8 Nauſen kannte den. Frau Winnert aber war das hier eigentlich auf Friedrichsholm? Das iſt 8 Nur vier Wochen Wutter⸗ zee ein wenig bekümmert über Rans Gentiit⸗ hier doch nicht bloß ein Trauerhaus— wenn Bureau F 4, 18 Felerk.% * 3 Mannheim, 24. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 9. Seite. 5 2 acl Boöf-. abcnd-Tbeade TN 4 0 2. einmal Samstag, den 24. Mai 1913 End 15 48. Vorſtelluug im Abonnement B 1 5 ein 1 5 Zum er ſten Male⸗'ff 5 so aueh Die Brautwah das in Iannheim bei: Phantaſtiſche Oper in einem Vorſptel u. drei Akten io Buſont ( neaie: Eugen Gebralh Dieigent Arkür Wobanzky Jakob Fassold, Restauration, T 2, 15 August Zlilhardt,„Terrassen- Restaurant“, Perſonen: J. Kratzmeier zum, Tattersall“, Tattersallstr. 27 Stefanlenpromenade 15 Der K i Srat 5 inta! 2 Ae N 1 Leonhardt, zum„Rheintal“, D 7, 17 beſte, Eugen, Bierhändler, A l, 8 Eeenee eree Linnebach,., Restaur. z. Sängerrunde, Fremmel, Flaschenbierhandlung, U 8, 25 edmund Lehſen, ein 105 Lameystrasse Nr. 17. 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Berichkerſtatteung der Rechnungsprllfungs⸗ ilkta 1183 80 2. e rüngaprufungs⸗ des Militärvereins Sand⸗ 0 0 2 F kommiſſion, hufen. Abfahrt: Bahnhof 1 Tauenal 11 Dr. 8 ischer 3. Beratung und Beſchlußfaſſung über den Eut⸗ aen wurf der Kaſſenſatzung nach den Vor⸗ Sonnt 1n 13 O 8, I. ſchriften der Reichsverſicherungsordnung. Pnnagt 5 Die ben Herren Vertretern noch beſonders zu⸗ Familien⸗Ansſtüg Szenen aus dem gehende ſchriftliche Einladung bient als Legitimation mit Misſtk Kastilianischen Hofleben.) und iſt beim Saaleingaug auf Berlangen 531000 nach Hap Dirheln And on, eienn umgebung AbfahrtWann⸗ und Spannende Tragödie% Mannheim, den 24. Mai 1918. 855 85f öeegs 11.45 ich EX Der Vorſtaud: Souderaug). Fahrkarten gen 2 Akten. Wilhelm Ueberrhein, Vorſitzender⸗ e Peien 6 Gesplelt von ersten Schauspielers 5„ 0 Mügge. gegebenen Mitgliebern in der 55 italleuischer Eühnen 20 1 eeee eeee eeeeeeee, mefang ger ee 0 5 n dden Nachmit- 5 27 deu. Zu beiden Veran⸗ tass-Vorstellungen 115 4+5 81 5 Gartenſtadt. 5 ſtaltungen wird um zahl⸗ in die gleiche unge⸗ sowie ein weiteres 75——f is 5 N 5 4— 28.reiche Beteiligung erſucht. kürate Vorstellung 92 5 MnOS Zur WMiete= 70 Ausſtellung eines ausgeſtatteten 5 Zimmer⸗ 81982 Den Vorſtand. auf, 8 wie abends. lt 0 famm 2 15 68 4 hauſes vom 1155 einſchließlich 351 aee 5 pro Monat von Mk. an. vormittags Uhr bis abends ihe. Ein 0 5 ahr⸗ na ch 10 lal 4 4 5 tritt 10 Bfg. 81457 8 Epangeliſcher angt Aen Taeeen A, Doneeker, LI, 2. Gartenvorſtadt⸗Genoſſenſchaft Maunheim. 2 Dinhontſſen⸗Bereig. 29 5 40 221 die Mannheim zesRaent Hauptvertreter von C. Bechstelu u. V. Berdux 9—:r.——...... Einladung 1689 ————— N + 6 5* uUr ordentlichen Durlacher Ho J. Enktalorrſaunlang 27. Mai efleidende enaee 15 Im Trocadero 8 essabrant Freftefssef Jeden Tountag von II—1 Uhr nachmittags? 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Hacker daſelbſt gehörige im Stadt⸗ teil Neckarau gelegene Grundſtück Igb.⸗No. 10118 a Katha⸗ rinenſtraße 20, 12 82 am Hofraite, 1 zweiſtöckiges Wohnhaus mit 1 Eiſen⸗ betönkeller nebſt Abort⸗ anbau, eine zweiſtöckige Werkſtätte öffentlich zu Eigentum verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis mit 26000 Mk. erreicht wird. Die weiteren Verſtei⸗ gerungsbedingungen kön⸗ nen im Geſchäftszimmer des unterzeichneten No⸗ tariats B4 No. 1 dahier eingeſehen werden. 30899 Mannheim, 3. Mai 1913. Gr. Notariat IV. Mayer. 30899 Oeffentl. Verſteigerung Montag den 26. Mai 1913 mittags 12 Uhr werde ich in der Börſe hier, gemäß § 373 H. G.., gegen Bar⸗ zahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 8199 30 Sack RNoggenmehl /1 Marke Paul Klettner Mannheim, 24. Mai 1913. Lindeumeier, Gtrichtsvollz. Terlorel (am 4. Mai] ein Goertz⸗ Prismenfeldſtecher (Marineglas) auf dem Rennplatz oder auf dem Wege nach Hanſe. Abzugeben gegen gute Belohnung 81984 Käfertalerſtr. 168/122. Tügelaufen Ijung. 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Die Berfeinerung der Sitten und Gewohnheiten, die am Laufe von mehr als zwei Jahrhunderten 0 pollzogen hat, iſt auch auf verſchiedene Einze hetten dieſes Zeremoniells von erheblichem. 915 fluß geweſen. Manche Derbheiten und Ausge⸗ laſſenheiten, die früher auch an fürſtlichen Höfen als ſelbſtverſtändliche Scherze galten ſind entweder böllig beſeitigt oder durch zarte ſtnnbildliche Handlungen erſetzt worden. Die Einteilung der Feier jedoch und ihre einzelnen Abſchnitkte id dieſelben geblieben. Das Zeremoniell iſt daz da, um ausgelegt und angewendet, aber niecht beliebig geändert zu werden. Das Zeremoniell At erhaben: es ſchreißt nicht nur vor, es zwingt. So gebietet das Zeremoniell den feierlichen Einzug der Braut, aber nur dann, wenn die Braut von auswärts kommt. Die Tochter des Kaiſers iſt hier zu Hauſe, mithin fällt die„Ein⸗ holung“ fort. Die Mitglieder der Berliner Fleiſcherinnung beſitzen von albers her das Vor⸗ recht, bei einer ſolchen„Einholung? zu Pferde zu erſcheinen. Dieſes Vorrecht geltend zu machen und auszuüben, muß ſich die Innung diesmal ver⸗ ſugen. Auch die rege Tätigkeit, die ſonſt hor einem derartigen Einzuge der königliche Marſtall entfalten muß, wird dieſes Mal bedeutend ver⸗ einſacht. Sonſt müſſen die bei dem Einzuge zu benutzenden Hofwagen und beſonders die Braut⸗ kutſche nachgeſehen geputzt und kadellos hergerich⸗ tet; ſerner müſſen die Pferde für all dieſe Wagen in einer Menge von Probefahrten eingefahren werden. Ein großer Teil dieſer Arbeit iſt bei der jetigen Hochzeit nicht erforderlich. Sodann ſchreibt das Zeremoniell die Voll⸗ zlehung der Ehepakten vor. Die Ehe⸗ pakten ſind der Ehevertrag. Im preußiſchen Königshauſe iſt es üblich, zur Vermeidung aller unklaren Verhärtniſſe die Wirkung der Ehe für Gattin und Kinder vertragsmäßig feſtzuſtellen. Der Vertrag pflegt im Namen der beiden Fami⸗ Henoberhäupter, im vorſtehenden Falle alſo im Namen des Kaiſers und des Herzogs von Cumber⸗ land, abgeſchloſſen zu werden. Er beginnt mit dem Eheverſprechen, regelt im weiteren die Aus⸗ ſtattung, das Heiratsgut, die Morgengabe, die Nadelgelder, das Wittum, und trifft auch letzt⸗ willige Anordnungen. Den Schluß bildet die Be⸗ ſtimmung:„Schulden ſollen und wollen der Prinz und die Prinzeſſin nicht kontrahieren.“ Für den Fall aber, daß dies dennoch geſchehen ſollte, pflegi ansgemacht zu werden, daß„keineswegs ein Teil für die Schulden des andern Teiles haften oder einſtehen, vielmehr der Prinz von den Schulden, welche die Prinzeſſin kontrahiert, und die Prin⸗ zeſſin von den Schulden, welche der Prinz kon⸗ krahiert, ganz frei ſein ſoll.“ Das Zeremoniell— die der Vermählungsfeier geltenden Vorſchriften nehmen in dem königlich preußiſchen Zeremonialbuche nicht weniger als 113 Seiten ein— ordnet auch an, daß die Pri zeffin, bevor ſie nach der zivilrechtlichen Schl ßung des Ehebundes den Gang nach der Kapelle entritt, in der die kirchliche Einſ ng des Bünd⸗ niſſes erfolgt, mit der eigens hierfür beſtimmten Prinzeſſinnen⸗ und Brauikrone geſchmückt wird. Bei der Hochzeit des Kronprinzen ſetzte die Kai⸗ ſerin ihrer Schwiegerkochter die Krone aufs Haupk. Uebrigens iſt es in der preußiſchen Hofgeſchichte, freilich nur einmal, dageweſen, daß eine Braut nicht mit der Prinzeſſinnenkrone, ſondern mit r königlichen Krone geſchmückt wurde. Das war bei der dritten Vermählung des Friedrich., der ſich auf das Feiern glänzender Feſte wie ſelten einer verſtand. Er machte Nine Brant, die Prinzeſſin Sophie Luiſe von Mecklen⸗ burg⸗Grabow, erſt zur Königin, bevor er ſie ſich antrauen ließ. An die kirchliche Trauung pflegt ſich — immer der Ueberlieferung getreu— die ſogen. SpieleCour zu reihen. Sie iſt, oder ge⸗ nauer, ſie war die Nachahmung eines am fran⸗ zͤſiſchen Hofe geübten Brauches, der darin be⸗ ſtand, daß die Majeſtäten, die Neuvermählten und die übrigen Prinzen und Pringeſſinnen ſi h un Spieltiſchen niederließen und ſpielten und baß die Hochzeitsgäſte um das mit den Majeſtäten zu⸗ ſammenſitzende Brautpaar herumgingen. Wegen der großen Zahl der Beteiligten wurde ſchon vor anger Zeit beſtimmt, daß die Gäſte nur ehen und gegen die Majeſtäten, das Brautpaa und die hohen Verwandten die e kerbeukungen machen ſollten. Bei der Ver⸗ Brautgemach gaben. mählung 58 Albrecht, des jüngſten Bruders Friedrich Wilhelms III., wurde ange⸗ ordnet, daß während des Vorbeiziehens des diplo⸗ matiſchen Korps an den Tiſchen nicht geſpielt werden ſolle. Später hat das Spielen überhaupt aufgehört, und aus der Spiel⸗Cour iſt, um es höfiſch auszudrücken, eine reine Defilier⸗Cour geworden. Dieſe wird auch jetzt ſtattfinden. Nach der Feſttafel, bei der früher, einem alten Brauche zufolge, Generalleutnants die Speiſen vorlegen mußten. kommt es zu dem oft geſchilderten, oft beſprochenen und oft verſpotteten Fackeltanz, der als Huldigung bei Hochzeiten eine uralte Einrichtung iſt. Seinen ſucht man damit zu erklären, daß in den Zeiten, in denen es noch keine Straßenbeleuchtung gab, das Paar von den Gäſten, die bren⸗ ende 5 5 Fackeln trugen, in ſein Heim gel 55 wurd Geſchichtlich feſtgeſtellt iſt ein Fackeltanz, 992 im Jahre 1019, bei der Hochze Kaiſer Konrads., aufgeführt wurde. Am brandenburgiſchen Hof hat es nachweisbar einen Fackeltanz bei der Vermählung von Joachims J. Tochter Anna mit dem Herzog Albrecht zu Meck⸗ lenburg, 1524, gegeben. Friedrich Wilbelm J. zoͤg 1729 zwei Feldmarſchälle, zwei Generale, zwei Generalleutnants und zwei Oberſten mit je zwei Kerzen zum Fackeltanze heran. 1823 betrcug die Zahl der Fackeltänzer 14, im Jahre 1842 ſogar 16, ſeitdem aber in der Regel 12. Fürſt Bismarck hat ſich in den ſechziger Jahren und gelegentlich auch noch der ſiebziger Jahre am Fackeltanze be⸗ teiligt. Dann aber iſt er dieſer Veranſtaltung hartnäckig fern geblieben. Unter dem Fürſten Bülow, bei der Hochzeit des wurde mit dieſem alten Brauche gebrochen. Die Mini⸗ ſter führten nicht mehr den Fackeltanz aus, ſon⸗ dern Pagen, die man von vornherein mit dieſer Aufgabe ausſchließlich hätte betrauen ſollen, be⸗ ſorgten ktieſe Huldigung. Dabei iſt es geblieben. Erklärlicherweiſe hat aber der Fackeltanz dadurch den größten Teil ſeines Reizes verloren. Die Miniſter pflegten ſich nach ihrem Dienſtalter, die füngſten voran, paarweiſe zum Fackeltanz zu ordnen. Pagen reichten ihnen mächtige Wachs⸗ fackeln, der e ne ſtellte ſich an ihre Spitze, und während der Zug, gleichſam eine Py⸗ lonaiſe banzend, dahinſchritt, vollzogen ſich die ſogenannten„Umaänge“. Die Braut tanzte mit dem Kaiſer und den Prinzen, der Bräutigma mit der Kaiſerin und den Prinzeſſinnen. Zum Schluß leuchteten die fackeltragenden Miniſter den Neuvermählten bis an die Schwelle ihrer Gemächer voran. Dieſe Obliegenheit gehört aber, wie geſagt, zu den amtlichen Aufgaben preußiſcher Miniſter nicht mehr. Den Beſchluß der Hoch⸗ zeitsfeierlichkeiten bildet die Verteilung des Strumpfbandes. In früheren Zeiten wurde bei fürſtlichen Hochzeiten und auch am preußiſchen Hofe in der Tat das Strumpfband der Braut verteilt. So gab Friedrich Wilhelm der I. 1729 dein damaligen polniſchen Geſandten perſönlich ein Stück des Strumpfbandes der Prinzeſſin Friederike Louiſe, Markgräfin von Ansbach, für lei nen königlichen 55 der eine ganz beſondere Teilnahme für dieſe Feier bekundet hatte. Von dieſer wirklichen Strun pfbandverteilung iſt man aber ſchon lange abgekommen; ebenſo von den Zeremonien, die der Verteilung unee vor⸗ anzugehen pflegten. Ehemals war es 1 Sitte, daß die Eltern und die Verwandten des Bra ſowie die höchſten Würdenträger dem Paar das Geleit bis ins Während dort die Frauen ſich um die Braut bemühten und ihr die Nacht⸗ gewänder anlegen halfen, taten die Männer gleichen bei dem Bräutigam, der zu dieſem Zwe mit ſeiner Begleitung ein beſonderes Aue aufſuchte. Der vornehmſte der Gäſte dabei das bornehmſte Kleidungsſtück, das— Hemd. i Dann geleitete man den fungen Ehemann zurück ins Braufgeme ch und nunmehr, bevor die Neu⸗ vermählten endlich allein“ blieben, händigte die junge Frau ihrem Vater oder den männlichen Gäſten ihr Strumpfband ein. Von alledem iſt heutzutage nicht mehr viel übrig. Die Oberhof⸗ meiſterin verteilt, ſobald die Neuvermählten die Hochzeitsgeſellſchaft verlaſſen haben, an die Gäſte ein kleines ſeidenes oder ſamtenes Band, auf das die Anfangsbuchſtaben des Namens der Braut nebſt Krone und Datum gedruckt ſind. Dieſes Gedenkzeichen, das nie zu einem Strumpfband gehört hat, heißt aber noch heute„das Strumpf⸗ Von der ehemaligen Zeremonie hat ſich alſo nur der Name auf die Gegenwart gerettet —— lauſtrümpfe Ausſterben. „Als Blauſtrümpfe“ bezeichnete man vor etwa zehn Jahren noch einen Frauentyp, an dem man alles mögliche auszuſetzen hatte. Erſtens einmal waren dies Frauen, die keinen Sinn für das Wirtſchaftliche hatten, es war ein Frauentyp, der verſuchte, beruflich etwas zu leiſten, ohne es doch zu etwas zu bringen. Ein Blauſtrumpf war etwas Verächtliches, und man konnte einem jungen Mädchen kaum einen größeren Schimpf antun, als wenn man es zu den Blauſtrümpfen band“. Die 3 „ Suf Denn dem Blauſtrumpf fehlt ja auch jeder Reiz des Weiblichen, und wer zur alten Jungfer prädeſtiniert war, wer dazu beſtimmt war, niemals im Leben eines Mannes eine Rolle zu ſpielen, der durfte ſich zu den Blauſtrümpfen rechnen. Wo ſind ſie hin die Blauſtrümpfe? Man erwähnt ſie nur noch ſelten, ſie ſcheinen aus⸗ geſtorben zu ſein, wie die alten Jungfern, die man früher zuweilen mit ihnen identifizierte. Die Berufsfrau, die tüchtige Arbeiterin auf allen Gebieten, hat den Blauſtrumpf zum Ausſterben gebracht. Rang man in einer guten Familie vor zehn Jahren noch die Hände, weil ein junges N chen, das arbeitsfreudig war, einen Beruf ergriff, ſo iſt heutzutage der Beruf der Tochter ebenſe wichtig und ausſchlaggebend, wie der Be⸗ ruf des Sohnes. Auch daß eine Tochter aus guter Familie ſich einer Kunſt widmet, Schrift⸗ ſtellerin oder Malerin wird, iſt nichts Un gewöhn⸗ liches und erregt nur noch das Mißfallen zurfck⸗ gebliebener Tanten, die dann wohl noch einmal verächtlich die Achſeln zucken über den„Blau⸗ ſtrumpf.“ Da er nun im Ausſterben iſt, ſo wäre es wohl an der Zeit, ihm einen kleinen Nachruf zu wid⸗ men, dem vielgenannten und vielgeſchmählen Blauſtrumpf. Seinen Urſpreng, vielmehr die Bezeichnung ſeines Namens kommt aus England und ſtammt aus dem Jahre 1765. Die eigentliche Urſache dazu war der berühmte Kritiker Lexikograph Samuel Joht Er verkehrte in dem Hauſe bes Bierbrauers Thrale, deſſen Frau eine der gebildetſten und ſchöngeiſtigſten Damen ihrer Zeit war. Zu den Zirkeln, die ſie veran⸗ ſtaltete, erſchien auch Johnſon und zwar ſtets in blauen Strümpfen. Er machte weder die Mode noch den Luxus der weißen Strümpfe mit, die ſeine Zeitgenoſſen trugen. Natürlich war alles, was der berühmte Kritiker tat, tonangebend, denn damals galt noch das Wort und die Anſicht eines Mannes von Geiſt ſoviel wie bei uns die Mei⸗ nung eines Modekönigs. Und ſo kam es, daß alle Herren, die an dem Zirkel teilnahmen, nach und nach blaue Strümpfe anlegten. Die ſchöngeiſtigen Damen wollten ſich dieſer Mode nicht ausſchlie⸗⸗ ßen, und ſo erſchienen auch ſie bei den Unter⸗ haltungsabenden in blauen Strümpfen. Das wurde natürlich in England ſehr bald bekannt, und die Damen, die nicht zu den Schöngeeigen gehörten, nannten die Frauen des Kreiſes „Tharle“ nie anders wie blue stokings“. Dar⸗ und On. aus iſt dann das Wort Blauſtrumpf entſtanden, der den Damen zuerſt im Spott, dann im Sinne gewiſſen gebildet wurde. Heute, wie geſagt, kann man den Blauſtrümpfen nur noch einen Nachruf widmen. Sie exiſtieren nicht mehr, weil die Frau von heute ein ernſtes Streben der Schöngeiſterei vorgezogen hat. Ruth Goetz. Wiet gellen. Die Frau als Rechtsanwalt. In einer großen erſannkeneg er Londoner Rechtsanwälte wurde vor kurzem die Forderung der W blichen Juriſten, zum Rechtsanſ valtberuf zugelafſen zu werden, von neuem mit überwältigender Majo⸗ rität abgelehnt: trotz der unbeſtreitbaren Er⸗ folge, die weibliche Rechtsanwälte nicht nur in Frankreich, Rußland, der Schweiz und in den Vereinigten Staaten, ſondern auch in engliſchen Kolonien errungen haben. der engliſchen Juriſten gegen ihre weiblichen Rivalen, ſo führt eine engliſche Zeitſchrift aus, ſind ſchwer zu Mene ee Dieſe Vorurteile waren es auch, die die heutige Führerin der fragetten, Miß Chriſtabel Pankhurſt vor einigen 9 Jahren zu dem extremen linken Flügel der ohnehin recht vadikalen engliſchen Frauen⸗ ree Hlerint den krieb. Miß beſtand 1905 ra ten mit be⸗ ſonde erer Ausgeichnung, Würde aber ktrotzdem von den Rechtsanwälten nicht zur Ausübung ihres Berufes zugelaſſen, und die Empörung der jun⸗ gen Juriſtin über dieſe parteiiſche Zurückſetzung trieb ſie ſchließlich der kriegeriſchen Gruppe der Suffragetten zu. Die Erfolg„die weibliche nwälte in Paris er: ha ben erſt kürzl ch erzielte Mlle. Miro Ydie Freiſpre⸗ chung einer Frau, die verdächtigt war, ihr Kind getötet zu haben— find bekannt, aber wenige wiſſen, daß in Amerika ſogar die Regierung in jüngſter Zeit die Dienſte weiblicher Rechtsan⸗ wälte für ſich in genommen hat. Als vor einiger Zeit die Bundesregierung das Ver⸗ fahren gegen den Standard Oil⸗Truſt begann, zog der Generalſtaatsanwalt die Newyorker Ju⸗ riſtin Miß Mary Grace Quackenbos in den Slaatsdienſt, ernannte ſie zum Staatsanwalt, und ihre Tätigkeit während des Prozeſſes er⸗ wies ſich als von größtem Werte. In den Ver⸗ einigten Staaten wirken heute gegen 40 weib⸗ liche Rechtsauwälte. Am berühmteſten unterf ihnen iſt wohl Frau Rechtsanwalt Lockwood, die vor einiger Zeit vor Gericht die Anſprüche eines Indianerſtammes gegen die Bundesregierung vertrat und ein Urteil erwirkte, das den Schatz⸗ ſekretär zwang, den Tſcherokeſen eins Eutſchä⸗ digungsſumme auszuzahlen, die ſich auf viele Millionen Mark belief. Durch große forenſiſchef Triumphe iſt eine Juriſtin bekannt geworden, die heute in zu den erſten Autoritä⸗ einer Aber die Vorurteile ten ihres Faches gehört, Frau thel de Coſta, die ſeit 1897 am Obergericht Neuſeelands als Rechtsbeiſtand wirkt und vor allem auf dem Gebiete des Eherechtes als eine der beſten Ju⸗ riſten jener engliſchen Kolonie gilt. Aber ihre Dienſte werden keineswegs nur von Frauen in Anſpruch genommen, in den letzten Jahren hat die Zahl der Männer, die ihre Rechtshilfe for⸗ derten, immer mehr zugenommen. Seit kurzem ſind alich in Auſtralien weibliche Rechtsanwältfe zugelaſſen worden, als erſte Miß Greta Greig am oberſten Gerichtshof Melbournes. Iſt das Haushaltungsgeld gerichtlich einklag⸗ bar? Die Frage des Wirtſchaftsgeldes iſt bei den Hausfrauen noch immer ein wunder Punkt. Die Frauen beanſpruchen das Haus⸗ haltungsgeld als etwas, das ſie von der Gnade des Mannes erwarten, und die meiſten Haus⸗ frauen befinden ſich in ewigen Geldnöten, weil ſie nicht wiſſen, ob und wieviel Haushaltungs⸗ geld ihnen zukömmt. Zum erſten Male wurde von dem Oberlandesgericht in Braun⸗ ſchweig die Frage des Wirtſchaftsgeldes ge⸗ richtlich erledigt, und die Entſcheidung dürfte für eine Frau gewiß von einem großen Inter⸗ eſſe ſein. Demnach hat die Frau den rechtlichen 5 Anſpruch auf eine vorſchußweiſe Begleichung des Haushaltungsgeldes, um das ſie nicht jedes⸗ mal zu bitten habe, ſondern das ihr feſte Rente Kraft ihrer Stellung als Hausverweſerin zu⸗ kommt. entſprechend der Frau das Wirtſchaftsgeld wöchentlich im Vorſchuß zu zahlen. Das Haus⸗ haltungsgeld muß ſo bemeſſen ſein, daß es die Frau in die Lage ſetzt, die vorausſichtlichen Ausgaben, die der Haushalt erfordert, täglich bar zu bezahlen. Sie habe nicht nötig, den Kre⸗ dit des Mannes bei den Lieferanten in Anſpruch zu nehmen, da die Ausgabe zu berechnen iſt, und an den meiſten auf der gleichen Höhe ſich halten, ſo iſt der Durchſchnitt der täglichen Aus⸗ gaben zu addieren und als Wochenvorſchuß im voraus zu verlangen. In den Ehen, die nicht mehr auf einer moraliſchen Baſis Aee ſind, ſondern die Hilfe der Gerichte beanſprucht, wird die Frau nach richterlicher Entſcheidung ein Haushaltungsgeld verlangen können, das der gewohnten Lebensführung angemeſſen iſt. Sie braucht mit einer Summe, die der Mann als ausreichend empfindet, nicht zufrieden zu ſein, 15 wenn ſie ſelbſt die Notwendigkeit größerer Aus⸗ gaben berechnet hat. Auch braucht ſie ſich nicht darauf einzulaſſen, das Haushaltungsgeld 4* lich in kleinen Summen zu erhalten, ſchuß muß für größere Zeiträume gezahlt w den, in denen ſich die täglichen Ausgaben germaßen ausgleichen. Und dieſer Zeitraum, n dem das möglich iſt, iſt aber mindeſtens eine Woche. Danach iſt das Wirtſchaftsgeld der Fra zum erſten Male gerichtlich geregelt wordens —— grauenbewegung und Berub. Frauen, die Wolkenkratzer bauen, ſind ziwe in Amerika keine Seltenheit mehr, aber Au ſehen erregte es letzthin doch, daß jetzt in Nen hork bei einem Wettbewerb um die Ausführung eines ſolchen, bei der 187 Offerten von männ⸗ lichen und 3 von weiblichen Einſendern her⸗ rührten, Miß S. Porkes aus Detroit den Sieg davontrug. Es iſt dies der zehnte Wolkenkratzer, den dieſer weiblich Baumeiſter ſelbſtündig aus⸗ führt. Ihre Tätigkeit leitete ſie vor ca. 5 Jah ren mit dem Bau des Börſengebäudes der Wall⸗ Strett⸗Filiale, eines 28ſtöckigen Gebäudes, und dem Bau der Aſtoriahälfte von Waldarf atere und dem Whitehallbau ein. 8 Literatur. Das Lehrbuch für Frauenſchulen „Einführung in die Volkswirt⸗ ſchaftslehre“ von Alice Salomon, der be⸗ kannten Frauenführerin, iſt bereits in zweite⸗ Auflage im Verlage von B. G. Teubner Leipzig erſchienen. Das Buch, das unter ene aiſcher, durchgehender Voranſtellung deſſen, wa gerade für Frauen wichtig iſt, theoretiſche Fra gen mehr in den Hintergrund treten läßt, vi mittelt einen Eindruck von der Komplisierthei des Wirtſchaftsleben und einen Einblick in wunderbaren Zuſammenhänge des Gemein⸗ ſchaftslebens, um den Frauen das Verſtändnis der ſozialen Probleme unſerer Zeit zu ermög lichen. 5 NN Freitag von 10—11 Uhr und Montag vnn —4 Uhr Auskunftſtelle für höhere Frauen⸗ berufe: Prinz Wilhelmſtraße 6, 2. Stock. * Mittwochs von—4 Uhr iſt in 8 6, 28, 3. 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Kürzere Raſten machten wir in den Höhen von 1000, 1170 und 1270 Metern und die erſte längere um ½12 Uhr 1670 Meter hoch, wo wir ſchon eine Temperatur von nur 219 feſt⸗ ſtellten; in Magdalena mögen es 30—32 geweſen ſein. Bis dahin war der Weg noch leicht zu finden durch die Spuren der Holzhauer und durch Einſchritte in die Bäume; dieſe hörten abher bald auf, und die Führer mußten genau aufpaſſen, um ſich nicht zu verlaufen. Immer ſteiler wurde der Weg und die Bäume links und rechts mußten zu Hilfe genommen werden, wollte man vorwärts kommen. Volle Anerken⸗ nung und Bewunderung gebührt den Führern und Trägern, die barfuß mit Feldbett oder Ruckſack auf der Schulter mit Leichtigkeit berg⸗ auf kletterten, ſtellenweiſe mit dem Bolo den Weg durch das Dickicht hauend. Das erſte Lager ſchlugen wir in 2200 Meter Höhe auf, wo noch Spuren von früheren La⸗ gern zu erkennen waren; der Wald wird hier etwas lichter und geſtattet eine prachtvolle Aus⸗ ſicht in die Ebene. Die Hoffnung, dort ein fließendes Gewäſſer zu finden, ging nicht in Er⸗ füllung, ſodaß wir ſchon unſern in Feldflaſchen mitgebrachten Waſſervorrrat angreifen mußten. Zwei der auf die Suche geſchickten Leute fan⸗ den ſchließlich etwas ſtehendes Waſſer, welches Aber zuerſt abgekocht werden mußte. Nach einer halben Stunde dampfte wieder in der Pfanne die Erbswurſtſuppe, auf die wir uns mit Wonne ſtürzten. Nun lag vor uns das letzte ſteilſte Stück, bei deſſen Anblick es einem ſchwin⸗ delig werden konnte; aber es ging, wenn auch langſam, ſtellenweiſe auf allen Vieren, gut vorwärts, da der Baumbeſtand, wenn au/ etwas weniger dicht, bis faſt zum Gipfel anhält. Noch ſahen wir zur Rechten eine ſteile Wand, als plötzlich die vorderſten Leute die Laſten ab⸗ legten, was wir für ein Zeichen zur aber⸗ maligen Raſt anſahen. Aber welche Ueber⸗ raſchung, als wir noch einige Meter höher kamen, gähnte von unſeren Füßen ein 1000 Meter tiefer Abgrund: wir hatten die Krater⸗ wand erreicht. Ein herrlicher Blick. Uns gegenüber der Ausgang des Kraters und dahinter der Pacific⸗ Ozean, in dem ſchon die Inſeln ſchwach zu er⸗ kennen waren. Doch erſt nach einer weiteren viertelſtündigen Kletterei erreichten wir den Gipfel. Und hier oben 2100 Meter über dem Meere hißten wir um.15 nachmittags die deutſche Flagge. Der Gipfel wird gebildet durch zwei große Felſen, etwa 1 Meter im Durchmeſſer, auf welchem wir kaum Platz hatten. Nach Süden und Oſt/a zu war es wunderbar klar, ſodaß wir die Dechapfer auf dem Pacific erkennen konnten. Dagegen lag im Weſten ein prachtvolles großes Wolkenmeer, welches ſich aber nach und nach verzog und auch in dieſer Richtung einige Aus⸗ ſicht geſtattete, ſo auf den noch tätigen Vulkan „Tal“, der im Jahre 1911 zuletzt Feuer ſpie, wobei 2000 Eingeborene ums Leben kamen. Im Südoſten konnten wir über einer Wolkenwand den ſchönſten Vulkan der Erde, den Majon, er⸗ kennen, der noch einige Meter höher iſt als der Banahao. Der enorme Krater iſt vollſtändig bewachſen, bis auf eine Wand, an der ein Bergrutſch ſtattgefunden hat. Auch der Grund des Kraters ſcheint in üppiger Vegetation zu ſein, zeigt alſo keine Spur von einer ehemaligen Tätigkeit, über deren Zeitpunkt man auch nichts weiß; es muß wohl ſchon viele hundert Jahre her ſein, daß dieſer mächtige Vulkan in Tätig⸗ keit war. Das Schöne und Wunderbare an dem Berge iſt, daß er vollſtändig vereinzelt ſteht, ſo daß die Ausſicht nach allen vier Himmelsrichtungen unbeſchränkt iſt; die 4. 500 Meter hohen Vor⸗ berge von Majaijai und Bocal erſcheinen von hier oben überhaupt nur als ganz kleine Wellen. Ein eiſigkalter Wind veraulaßte uns, das an der Kraterwand aufgeſchlagene Lager aufzu⸗ ſuchen. Die Temperatur fiel dauernd und hatte um 8 Uhr 13 Grad erreicht; ſie muß in der Nacht noch mehr gefallen ſein; um 5 Uhr mor⸗ gens ſtellten wir 11 Grad feſt. Wir zogen vor, den Morgen am Lagerfeuer zu erwarken. Durch einen Becher heißen Tees erwärmt, erklommen wir nochmals den Gipfel, wo wir das Schau⸗ ſpiel eines herrlichen Sonnenaufganges erleb⸗ ten. Der Pacific war etwas in Dunſt gehüllt, aber gegen Norden und Weſten genoßen wir nochmals eine herrliche Ausſicht. und Majaijai war mit dem Glas jedes Haus zu erkennen. Schweren Herzens trennten wir uns von die⸗ ſem überwältigenden Anblick und traten um ½8 Uhr den ſteilen Abſtieg an. Der Abſtieg ging natürlich ſchneller und leichter, am ſchnell⸗ ſten auf dem Hoſenboden, nur mußte man acht geben, daß die Bremſe nicht verſagte. Den letzten Aufenthalt machten wir an einem unge⸗ heuren gefällten Baumrieſen, einem wahren Prachtſtück. Um%2 Uhr zogen wir in Bocal ein, wo die Leute ſchon vorſorglich ein Dutzend Kokosnüſſe herbeigeſchafft hatten, um unſeren nicht geringen Durſt zu ſtillen. Die Packpferde, diesmal zwei gute, kräftige Tiere, ſtanden auch ſchon bereit, ſodaß wir um%4 Uhr den Rückweg von Bocal antreten konnten. Auf dem Weg dahin entzückte uns wieder der prachtvolle Blick über die im ſaftigſten Grün ſtehenden Reisfelder und die Palmenwälder die gegenüberliegenden Bergrücken. Die Pferde hielten diesmal auf dem beſchwerlichen Weg gut aus und erreichten ſchnell die Straße Majaijai⸗Magdalena, auf der ſchon die 3 Carretelas bereitſtanden, um uns in der ſchon gewürdigten Weiſe über Magdalena nach dem zweiten Ziel unſeres Ausflugs, nach Pagſanfan zu führen, wo wir um 6 Uhr, alſo nach 2½ſtün⸗ diger Fahrt, wie gerädert ankamen. Kurz vor dem Dorf zeigte ſich nochmals der Mount Banahao in ſeiner ganzen Pracht. Bald hatten wir nahe dem Fluß ein ſchönes Haus(etwas geräumiger als in Bocal) gefunden, wo wir leider unſer Lager noch nicht aufſchlagen konn⸗ ten, da die Leute Gäſte erwarteten, die die Oſter⸗ prozeſſion anſehen wollten. So ſahen wir uns gezwungen, nach der nötigſten Reinigung und Stärkung noch einen Bummel durch das Dorf zu machen. Aber auch dafür blieb der Lohn nicht aus, denn wir fanden zu unſerer Freude einen Ausſchank von kaltem Faßbier. Auf dem Heimweg hatten wir Gelegenheit, die faſt voll⸗ ſtändige Mondfinſternis deutlich zu beobachten. Die Nachtruhe wurde einige Male durch kirch⸗ lichen Geſang und Kindergeſchrei geſtört, brachte uns aber doch die nötige Erfriſchung, ſo daß wir am nächſten Morgen um 6 Uhr zur Bootsfahrt auf dem Pagſanhan⸗Fluß bereit waren. Nue mit Hoſe und Camiſetta bekleidet In Bocal ſetzte ſich jeder in ſein Boot, das eigentlich nur aus einem ausgehöhlten Baumſtamm beſteht und von je einem Philippiner hinten und vorne mit je einem Ruder geführt wird. Zunächſt macht der Fluß den Eindruck eines Sees, geht anfangs ganz gemächlich aufwärts, bis etwa nach einer halben Stunde die Berge zur Linken und Rechten immer höher und ſteiler werden und die erſten Felſen erſcheinen. Dort iſt der erſte größere Waſſerfall, der ohne jedes Hin⸗ dernis ſenkrecht herabſtürzt. Der Fluß wird immer reißender und die Stromſchnellen ſchließ⸗ lich unſchiffbar, ſodaß man oft ausſteigen und auf den Felſen entlangklettern muß, während die Leute, bis an die Hüften im Waſſer, das Boot zwiſchen den Felſen hindurchſchieben. Darnach wird der Fluß wieder ruhig wie ein kleiner See, die Felſen ſteigen zu beiden Seiten ſenkrecht, oft überhängend, einige 100 Meter hoch an und man fühlt ſich in einer lucht, aus der man nicht mehr zu entkommen g Die Bergfahrt endigt in einem tieſen Becken, in das mit ohrenbetäubendem Getöſe ein mächtiger Waſſerfall ſtürzt. Man wird nicht müde, dieſes herrliche Schauſpiel zu betrachten und 8 ſchreckliche Getöſe anzuhören.— Während der ganzen Talfahrt kann man ruhig im Boot blei⸗ ben, da die Schwarzen mit unglaublicher Ge⸗ ſchicklichkeit und Sicherheit zwiſchen den Felſen hindurchſteuern. Ohne einige ordentliche Duſchen geht es natürlich nicht ab, aber man fühlt ſich vollſtändig ſicher, wenn die Nußſchale auch manchmal heftig ins Schaukeln kommt. Was wir auf dem Banahao vergeblich geſucht hatten, fanden wir hier zu unſerer Ueberraſchung vor: verſchiedene Affen, die luſtig auf den Bäumen herumkletterten. Um ½1 Uhr landeten wir am Hauſe, hoch⸗ befriedigt und begeiſtert von der intereſſanten Waſſerfahrt. Da wir früher als erwartet zurückgekommen waren und in dem Neſt ſonſt nichts zu ſehen war, beſchloſſen wir, den um 12 Uhr abgehenden Zug zu benutzen, der uns nach fideler Fahrt mit einigen jungen, typiſch ſchönen Spanierinnen um 24 Uhr nach Manila brachte. So hatten wir noch Zeit, den Manilanern, die auf ihrem Oſterausflug nicht weiter als bis zur Lunetg oder zum Deutſcken Klub— wie die Mannheimer früher zum Birkenhäutschen— gekommen waren, unſere vergnügten, gebräun⸗ ten Geſichter zu zeigen. Manila, den 2. April 1913. Helmut Sauerbec. —2 Männ Ergeb! bekann Stran ſchren gefalle G. M Frau, das u 45 haben Sorge⸗ 1 Aülfin General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 15. Seste. 7 Buntes Feuilleton. Welche Frauen den Männern gefallen. Die Männer ſind Egoiſten: das iſt das unfreiwillige Ergebnis einer intereſſanten Rundfrage bei den bekannteſten engliſchen Schriftſtellern, die das Strand Magazine veranſtaltet hat, um zu er⸗ ſühren, welche Art von Frauen den Männern geſalen. Der bekannte Romanſchriftſteller W. G. Maxwell ſpricht zunächſt von dem Ideal der Frau, jenem Wunder, das man erträumt und das merkwürdigerweiſe auch die Eigenſchaft Jaben ſoll, ſich in nichts aufzulöſen, wenn die Eorgen des Alltags beginnen dann aber betritt er den feſteren Boden der Wirklichkeit und meint: „Jenſeits der Traumwelt ſuchen wir gewöhn⸗ ſſche Männer eine Frau, die ſo hübſch iſt, daß wir immer auf ſie ſtolz ſein können, und die ſo gut iſt, daß wir uns nie unbehaglich fühlen oder an Verlegenheit geraten; wir ſuchen die Frau, die ſich ausgezeichnet anzieht und in zwei Jahre alten Kleidern am beſten ausſieht, die Frau, die die Eintrittsgelder zum Herrenklub ſehr niedrig und die Preiſe ihrer Straußenfedern ſchamlos hoch findet; eine Frau, die allen Angelegen⸗ heiten, die unſere Arbeit, unſer Eſſen und unſere Bequemlichkeit betreffen, mit dem Beiwort wichtig“ belegt: die unſere kleinen Witze bereit⸗ willige gelacht und eine marmorne Miene zeigt, wenn ein anderer ſich über uns luſtig macht; die „die uns das ruhige Bewußtſein einflößt, daß ſie niemals die bedauerliche Tatſache erken⸗ nen wird, daß wir nicht tapfer, nicht weife und nicht gut find: die Frau, die uns unermeßlich kebt, ohne unferer läſtigen Vergangenheit oder der Lehre naßbae zu gedenken: das iſt das erſtaunliche, aßbare Geſchöpf, das wir alle perkangen. Der Nopellendichter Joſeph Hocking Rimmt es ernſter und ſchließt die 7 i aus.„Der Mann liebt keine politiſierende Frau und hat im allgemeinen wenig Sympathie für Anhängerinnen jenes „das die Ueberlegenheit der Frau opfern will, um Gleichberechtigung dafür einzu⸗ tauſchen. Das männliche Ideal von einer Frau 0 Mannheim, 24. Mai 1913, iſt für mein Empfinden am in jenem alt⸗ modiſchen Worte umſchloſſen, das„Weiblichkeit“ heißt; er liebt eine weibliche Frau. Und das iſt auch die Ueberzeugung Coulſon Karnahans: bvor allem muß ſie„weiblich“ und„frauenhaft“ ſein. Alles andere wird ſich finden, voraus⸗ geſetzt, daß die Frau imſtande iſt, den Mann Ver Wahl zu„dealiſieren“. Der bekannte No⸗ vellendichter Temple Thourſton faßt ſich kurz. „Die Art von Frauen, die der Mann liebt“, meint er,„iſt die Frau, die ſeiner Selbſtſucht ge⸗ recht wird, ohne ſich ſelbſt aufzugeben, die ſeinem Egoismus lauſcht, ohne ihn fühlen zu laſſen, daß er das Geſpräch für ſich monopoli⸗ ſiert, und die ſeine tauſend Fehler unter dem Wunſche verhüllt, ſeinen wenigen Tugenden Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen.“ Frankfort Moore dagegen verlangt von der Frau vor allem Güte, Herzensgüte, und wenn ihr das fehlt, wird alles umſonſt ſein, mit ſie und ſpräche ſie auch je Engel beſchränken.„Die Frauen, die nrit Men⸗ ſchenzungen reden, werden am wenigſten geliebt, und je mehr ſie ſich in dieſer Richtung bemühen. umſo weniger.“ Am beſten faßt all dieſe ver⸗ ſchiedenartigen Wünſche die Meinung des Dich⸗ ters Tom Gallon zuſammen, der freimütig er⸗ klärt:„Die Frau, die mir als das Ideal vor⸗ ſchwebt, muß bereit ſein, die ganzen Haushal⸗ tungsſorgen und äußeren Sorgen allein auf ſich zu nehmen. Sie muß bereit ſein, unter allen Umſtänden ein vergnügtes Geſicht und ein fröh⸗ liches Lächeln zeigen zu können, einerlei, ob ſie heute Millionärin wird oder morgen Bankerott machen ſoll. Sie muß ſich für meine ſchrift⸗ ſtelleriſchen Arbeiten intereſſieren und muß eine eine ganz ausgezeichnete Kritikerin ſein, wobei ſich ihre Kritik auf unbeſchränktes Lob zu be⸗ ſchränken hätte. Auf der anderen Seite müßte ſie fröhlich und bereitwillig alle Meinungen über alle jene lebenden Weſen geduldig mitan⸗ hören können, die es wagen, über meine Arbei⸗ ten anderer Anſicht zu ſein als ich ſelbſt. Kurz, ſie müßte bereit fein, ſich mit einem launiſchen, unberechenbaren Weſen zuſammengekettet zu fühlen, mit einem Weſen von unzuverläſſigem Temperament, das alle Augenblicke über die Stränge ſchlagen will. Und dieſe Anſprüche er⸗ klären vielleicht auch die Tatſache, daß ich noch immer— Junggeſelle bin.“ — Der lange Arm der Camorra. Am Montag wurde in Newyork von Angehörigen der Ca⸗ morra ein Italiener, Angelo Defino, erſchoſſen, nachdem ihn die Camorra 10 Jahre lang rund um die ganze Welt verfolgt hat. Er ſollte in Italien einige Gefährten denunziert haben, floh nach Auſtralien, ſah ſich dort bald verfolgt, ging dann nach Argentinien, aber auch hier konnte er ſeine Verfolger nicht abſchütteln. Am Abend ſeiner Ermordung beſuchte er in Newyork einen Tanzſaal und erzählte hier einem Freunde, daß er jetzt überzeugt ſei, ſeine Ver⸗ folger irregeführt zu haben. Ehe er jenes Tanz⸗ lokal verlaſſen konnte, hatte ihn die Rache der Camorra ereilt. — Herr Lehmann aus dem Hinterhauſe. Eine luſtige Gaunergeſchichte wird aus Berlin ge⸗ meldet: Große Geiſtesgegenwart zeigte ein Ein⸗ brecher, der in Neukölln auf friſcher Tat er⸗ kappt wurde, infolge ſeiner Geriebenheit aber unangefochten entkam. Ein Kaufmann B. aus der Donauſtraße hat in einem Vorratskeller ein Läutewerk angebracht, das ſofort anſchlägt, wenn ein Fremder, der mit der Vorrichtung nicht vertraut iſt, eintritt. Plötzlich ſchlug nun die Alarmglocke in ſeiner Wohnung an. Schnell eilte der Kaufmann die Treppe hinunter, um nach der Urſache zu ſehen. Auf der Kellertreppe wollte ein Mann an ihm vorbeilaufen, doch ge⸗ lang es., deſſen Fuß zu erfaſſen und ihn feſt⸗ zuhalten. Der Fremde blieb nun ruhig ſtehen und ſagte zu dem Kaufmann in ſcheinbar großer Aufregung:„Ach, Sie ſind ja Herr., ich habe ſoeben einen Einbrecher in Ihren Keller ein⸗ geſchloſſen und laufe jetzt, um einen Schutzmann zu holen.“ Auf die Frage des Kaufmanns, wer er denn ſei, tat der Fremde ganz verwundert und antwortete mit dem treuherzigſten Geſicht: „Aber, Herr., Sie müſſen mich doch kennen, ich bin doch Herr Lehmann aus dem Hinter⸗ hauſe.“ Dieſe Angabe brachte der Mann mit ſolcher Sicherheit vor, daß der Kaufmann ihm Glauben ſchenkte und ihn„nach einem Schutz⸗ mann“ laufen ließ. Aber ſchon im Keller ſah er, daß„Herr Lehmann“ ſelbſt der Einbrecher geweſen war. Er hatte die Kellertür erbrochen und bereits auch einige Sachen zum Mitnehmen zuſammengepackt. — Eine Filmtragödie aus der Wirklichkeit. Eine Kinoſzene, die für eine luſtige Revue des Pariſer Apollotheaters beſtimmt war, ſich aber unverſehens in ein wirkliches Drama verwan⸗ delte, das an das Schickſal der Kinder von Iſa⸗ dora Duncan erinnert, ſpielte ſich am Mittwoch nachmittag an der Seine zwiſchen der Konkordia⸗ und der Solferinobrücke in Paris ab. Zwei mit Kinoſchauſpielern beſetzte Automobile hielten auf einer nach der Seine zu abfallenden Rampe Alle Inſaſſen ſtiegen aus bis auf eine Schau⸗ ſpielerin, die in einem der Automobile hinter dem Chauffeur Platz nahm. Der photogra⸗ phiſche Aufnahmeapparat wurde eingeſtellt und beide Automobile ſollten ſich in Bewegung ſetzen. Das erſte Automobil fuhr auch ſchnell davon, das zweite jedoch geriet plötzlich auf den feuchten Steinen der Rampe ins Gleiten. Obgleich der Chauffeur die Bremſe feſt anzog, rutſchte der Wagen in die Seine. Die Schauſpielerin hatte noch die Geiſtesgegenwart, ſchnell die Wagentür zu öffnen und in dem Augenblick herauszu⸗ ſpringen, als ſich der Wagen bereits mit den Rädern im Waſſer befand. Sie ſprang in das Waſſer, konnte aber leicht gerettet werden; der Chauffeur dagegen konnte nicht ſo leicht von ſeinem Sitze loskommen. Er verſchwand mit ſeinem Fahrzeug in den Fluten der Seine, wurde von der ſtarken Strömung ſortgetrieben und ertrank. Der ganze Vorfall, der das Er⸗ eignis nur weniger Minuten war, iſt von dem Kinematographenapparat ſelbſttätig aufgenom⸗ men worden. — Die Geſchichte der Verlobungsanzeigen. Wenn ſich zu Beginn des 18. Jahrhunderts zwei Liebende gefunden und die Verlobung offtziell beſchlofſſen wurde, dann war es die Ehrenpflicht der Brauteltern, ſich auf den Weg zu machen und allen Verwandten und Freunden von dem glück⸗ lichen Geſchehnis Kunde zu bringen. Aber dieſe beſchwerliche Verpflichtung kam bald aus der Mode und wurde durch die Vorläufer der mo⸗ dernen Verlobungsanzeige erſetzt. Die Eltern der Brautleute, ſo erzählt die Revue Hebdo⸗ madaire, griffen zur Feder, teilten die Verlobung ſchriftlich mit, zugleich mit dem Datum der Hoch⸗ zeit, und Diener und Lakaien trugen dieſe Mit⸗ teilung aus. Oft wurden dieſe handgeſchrie⸗ benen Verlobungsanzeigen mit Federzeichnungen und Bildern geſchmückt; und ähnlich ging es mit den Hochzeitsanzeigen.„Der Herr Herzog von Richelieu,“ ſo lautet eine von ihnen,„hat am 7. Auguſt 1736 abends um 6 Uhr im Schloſſe von Montjau in Burgund die zweite Tochter Joſeph Anna Marias von Lothringen, Prinze don Guiſe, Grafen von Harcourt, geheiratet. Einige Jahrzehnte ſpäter wurden dieſe„illumi⸗ nierten“ handſchriftlichen Briefe durch gedruckte Billette erſetzt. Herr und Frau von Pons und Frau von Eaſtellane waren die erſten, die bei der Heirat ihrer Kinder gedruckte Anzeigen ver⸗ ſandten. Heute gewinnt die Anzeige durch ein Inſerat in den Zeitungen immer mehr, An⸗ hänger, und die Nachricht, die ſich einſt auf einen engen Kreis von Angehörigen beſchränkte, dringt, ähnlich wie die Todesanzeigen von heute, in die breiteſte Oeffentlichkeit. — Humor des Auslandes.„Ich will keine Buchweizengrütze!“ ſchrie das Kind.—„Du mußt ſie aber eſſen,“ ſprach ſein Vater.— Du mußt dem Kinde niemals etwas in dieſer Weiſe aufzwingen,“ warf ſich Onkel ins Mittel, der ſeine eigenen Theorien hat.„Gib dem Kinde ſtets die Wahl.“—„Gut denn,“ ſagte Vater; „Nun, Kind, du kannſt Buchweizengrütze haben und du kannſt eine Ohrfeige haben. Was ſoll s fein?“ Das Kind wählte Buchweizengrütze. Ein alter Herr von untadeligem Rufe wurde einer geringfügigen Urſache wegen von einem jungen Heißſporn gefordert, der darauf beſtand, daß der alte Herr ihm Satisfaktion geben ſollte. Der alte Herr, eine gutmütige Natur, weigerte ſich aber, ſich zum Zweikampf zu ſtellen, und der Burſche drohte ihm damit, daß er ihn in der Preſſe als Feigling hinſtellen werde.„Wel, nur zu!“ antwortete der alte Herr.„Ich will lieber zwanzig Zeitungen füllen, als einen Sarg.“ Ein wohlbekannter Tuchhändler war am Montagmorgen in ſehr ſchlechter Stimmung. Ein Freund ſagte zu ihm:„Charlie, ich fürchte, die Predigt geſtern iſt dir nicht gut bekommen.“ — Das ſtimmt,“ war die Antwort.„Mein Pa⸗ ſtor predigte gegen die Modetorheiten, und die meiſten anweſenden Damen ſind meine Kunden.“ ic halł bei einfacher verwendung unübertreffſiche wirkung und isf daner 50 beliebt. dass sie den grössten Imsał⁊ aller Seifen der Welf hal! Nichf nur bei feinen Stoffen elc., Sondern bei jeglichem NMaferial erweist sie sich bei grösstem Reinigungsvermögen als sparsam, weil sie sehr ausgiebig isf — Elidtiſche Handclsſchle Gemäß 88 1 und 2 des Ortsſtatuts vom 19. De⸗ gember 1912 find die iunerhalb des Gemeindebezirks Maunheim im Handelsgewerbe oder in anderen Be⸗ trieben mit kaufmänniſchen Verrichtungen beſchäftig⸗ ten Lehrlinge und Gehilſen beiderlei Geſchlechts bis zum vollendeten 18. Lebensjahr zum Beſuche der ſtädtiſchen Handelsſchule verpflichtet. 1690 BVon Pfingſten 1913 ab ſind handelsſchulpflichtig: 1. Kuaben, geboren nach dem 31. Juli 1895, 2. Mädchen, geboren nach dem 31. Juli 1895. Schüleranmeldungen. Die in den genannten Betrieben beſchäftigten Knaben oder Mädchen, welche geboren ſind 1923 ö nach dem 31. Juli 1895 jund ſich noch nicht zur Handelsſchule angemeldet haben, werden aufgefordert, ſich unverzüglich zu meldem in der AKurfürſt Friebrich⸗Schule in O6. Die letzten Schulzeugniſſe ſind mitzubringen. Zuwiderhandlungen werden nach 8 18 des obigen Slatüts beſtraft. Die nach dem 30. Juni 1899 geborenen und im Jemeindebezirk Maunheim wohuhaften männlichen Haudlungslehrlinge ſind nach§ 2, Abſatz 1 des babd. entarunterrichtsgeſetzes noch volksſchulyflichtig 5 werden ſofort der hieſigen Volksſchule über⸗ en. Wee Firmen werden auf§ 11 des Statuts auf⸗ Ferkſam gemacht, wonach ſie die zum Beſuche der Handelsſchule Verpflichteten 3 Tage nach dem Ein⸗ fitte in das Geſchäft, auch während der Probezeit, unzumelden haben. Ferner wird darauf hingewieſen, daß das Orts⸗ tut nur das Alter der Beſchäftigten, nicht aber en Stellung im Geſchäfte berückſichtigt; es ſind alſo nicht nur Lehrlinge, ſondern auch Volontäre uud Gehilfen beiderlei Geſchlechts zum Handelsſchul⸗ 1 icht perpflichtet, ſofern dieſelben noch nicht das 5,Lebeusjahr vollendet haben. Um einem bisher öfters aufgetretenen Irrtume m begegnen, wird beſonders darauf aufmerkſam ge⸗ Hacht, daß für die Handelsſchulpflicht nur der Be⸗ ſchäftigungsort, aber nicht der Wohnort entſcheidet. 85 alſo in einem im Gemeindebezirk Mannheim ge⸗ egenen Geſchäfte unter der angegebenen Voraus⸗ ſehung verwendet wird, iſt in Mannheim handels⸗ hulpflichtig, auch wenn er außerhall Mauubeims ohnt und am Wohnorte fortbilbungsſchulpflichtig 5 hulpflicht e der allgemeinen Fortbildungsſchu pfli uuterſteuten kaufmänniſchen Lehrmädchen und Ge⸗ erhalten wöchentlich 4 Stunden Unterricht der Hansbaltungskunde in einer der vom Volks⸗ ſchulrektorate geleiteten Schulküchen. Hierzu kommen uych 5 Stunden kaufmäuniſchen Fachunterrichtes, welcher in der Handelsſchule(Kuürfürſt⸗Friedrich⸗ Schule) in J6 erteilt wird, wohin die betrefſenden noch nicht gemeldeten Schülerinnen zu melden ſind. Maunheim, den 20. Mai 1913. Das Rektorat: Dr. Beruhard Weber. Handels⸗Hochſchule Maunheinm. Vortrags⸗Inklus des Herrn Geheimen Rats Univerſitätsprofeſſors Dr. Roſin⸗Freiburg i. B über Das Augeſtelltenverſicherungsgeſetz. Dispoſition. Arbeiter⸗ und Angeſtellteuverſicherung. Verſicherungspflichtige Befreiung von der Einleitung: J. Kreis der Verſicherten. und verſicherungsfreie Perſonen. Verſicherungspflicht; Freiwillige Verſicherung, frei⸗ williger Eintritt, Weiterverſicherung, Höher⸗ verſicherung. II. Organiſation. Reichsverſicherungsgnſtalt: Di⸗ Rentenausſchuß, Ver⸗ rektorium, Verwaltungsrat, trauensmänner; Vermögensverwaltung, Schieds⸗ gericht und Oberſchiedsgericht; Wahlen. III. Beiträge. Belaſtete Perſonen, Beitrags⸗ Beitragshöhe, Deckungsſuſtem Rechtswirkſamkeit, nachträgliche Beitrag und Antwartſchaft, Wiedergufleben, Er⸗ periode, Entrichtung, und Gehaltsklaſſen, Leiſtung, Beikragsſtreit, Erlöſchen der Antwartſchaft, haltung. IV. Renten. Anwartſchaft und Rentenanſpruch, Wartezeit; Ruhegeld: Vorausſetzungen, Arten, Höhe; Hinterbliebenenrenten: Vorausſetzungen, Auſpruchs⸗ berechtigte, Höhe; Wegfall der Renten; Rechtliche Ge⸗ bundenheit. V. Verfahren. Verfahren beim Rentenausſchuß, Berufung, Reviſion, Wiederaufnahme, Auszahlung der Renten. VI. Nebenuleiſtungen. abfindung, Sachleiſtungen, Beitragserſtattung. VII. Beſpuderheiten. Verhältnis zu anderen Anſprüchen. Erſatz⸗ und Zuſchußkaſſen. Die Vorträge finden ſtatt am 29. Mai, 5. und 12. Juni 1913(Donnerstags) abends 7½—9 Uhr(pünkt⸗ lich! in der Aula der Handels⸗Hochſchule, 4 1. Eintrittskarten zu 1% für den ganzen Zyklus und zit 50 Pfg. für den Einzelvortrag ſind zu haben: bei der Stadtkaſſe(Schalter 7, beim Verkehrsverein im Kaufhaus, 2 bei den Buchhandlungen: Exuſt Aletter, A. Bender, O 4, 16; Jul. Hermann, O 3, 6, F. Nemnich, N 3, 78, 15 Heilverfahren, Kapital⸗ und an der Abendkaſf Arbeitsvergebung. Für den Neubau des Krankenhauſes ſollen die Eiſenbetonarbeiten für Decken, Deckenkonſtrukttonen, Treppen, ſowie einfache Betonarbeiten für Büden und dergl. im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Montag, 9. Juni d. Is., vormittags 10 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus .J, 3. Stock, Zimmer Nr. 125] einzureichen, woſelbſt auch Angebotsformulare gegen Erſatz der Umdruck⸗ koſten von Mk. 30.— erhältlich ſind und die Eröff⸗ nung der Augebote in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Auswärtige Firmen, die ſich an der Submiſſion beteiligen wollen, bitten wir, den Betrag vorher portoftei an das Rechnungsbüro des Hochbauamts einzuſenden. Nähere Auskunft im Hochbaubüro des Kranken⸗ hausneubaues im Neckarpark. 1924 Mannheim, den 20. Mai 1913. Städt. Hochbauamt. Perrey. Vergebung von Zielbau⸗ arbeiten. Nr. 8763. Die Ausführung ca. 113 dm Stein⸗ zeugrohrſiel von 0,30 m l. W. eiunſchließlich der Spe⸗ zialbauten und Sinkkaſten in der Frauzoſenſtraße im Induſtriehafen ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsverhandlungen liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungskoſten im Betrage von.75 von dort bezogen werden. Zuſendung mit der Poſt erſolgt auf Beſtellung nur 92 gegen Nachnahme der Gebühr. 1921¹ Augebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit eutſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 9. Juni 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ nung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berück⸗ ſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug f dem Amt entſtandenen Ausgaben für Porto, Beſtellgeld ete. rückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Aungebote ergibt, daß ein ernſthaftes Augebot eingereicht wurde. Manunheim, den 18. Mai 1913. Städtiſches Tiefbauamt: im Hochſchulgebäude, 1908 Stauffert. Nr. 23057 J. Das Zinſen⸗Erträgnis der Ernſt B. Kauffmaun⸗Stiftung für das Jahr 1913 iſt be⸗ ſtimmungsgemäß auf 12. Juni l. Js. zu verteilen. Das Erträgnis ſoll verwendet werden, um uu⸗ bemittelten kranken oder leidenden jungen Kauf⸗ leuten, welche im Stadtbezirk Maunheim angeſtellt oder ſelbſtändig tätig und wohnhaft ſind, ohne Unter⸗ ſchled der Konfeſſion die Mittel zum Beſuch von ärztlich verordueten Kurplätzen oder notwendigen Erholungsaufenthalten zu verſchaffen. Bewerbungen um eine Zuwendung ſind unter Auſchluß ärztlicher Zeugniſſe binnen 14 Tagen an uns einzureichen. 1927 Manunheim, den 21. Mai 1913. Stiftungsrat der Ernſt B. Kauffmaun⸗Stiſtung: von Hollander: Händel. Nalurwein⸗Verſteigerung zu Ungſtein(Rheinpfalz) ca. 20 Minnten vom Bahnhof Bad Dürkheim. Am Dienstag, den 27. Mai 1913, mittags 12½ Uhr, im eigenen Saale, läßt der Ungſteiner Winzerverein ca. 10—12000 Liter 191ler Weißweine Taxe 1200—1500 Mk. und 50000 Liter 1912er Weißweine Taxe.000 Mk. ausſchließlich aus den beſten Lagen Ungſteins, ſämtk⸗ liche Weine garantiert naturrein, öffentl. verſteigern. Probetage: 15. und 16. Mai, ſowie am Ver⸗ ſteigerungstage im Winzervereinshauſe.— Proben ſtehen gegen Bezahlung von 10 Pfg. pro Fläſchchen zu Dienſten; jedem Steigerer wird der für Proben bezahlte Betrag zurückvergütet. Teleſon No. 163 Amt Bad Dürkheim. Kgl. Notariat Deidesheim: Fiſcher, Kgl. Notar. Verſteigerung eines Wirtſchaftsanweſens. Samstag, den 31. Mai 1913, nachmittags 2 Uhr zu Neuſtadt a. H. im ſtädt. Verſteigerungslokal wird das zu Neuſtadt a. H. in nächſter Nähe des Bahnhofs am Eiſenbahnübergang befindliche Wirt⸗ ſchaftsanweſen— das Geſellſchaftshaus— mit dabei gelegenem ſchönen Wirtſchaftsgarten, das Gauze 15.20 ar, der Witwe des verlebten Reſtaurateurs A. Rothermel gehörig, im Wege der Zwangsvoll⸗ ſtreckung verſteigert. 31055 K. Notariat Neuſtadt a. H. III ph. Müller, k. Notar. cd. 30820 eefath) Mannßheim, 24. Mai 1913. 16. Seite 135 5 8 ee — Straßenbahn Verkauf von Altmaterial. Das Altmaterial, beſte⸗ hend in ungefähr: 8500 kg Bandagen und Ankerzahnräb.(Siemeus⸗ Martinſtahl) 21500 kg Kreuzungſtücke n. Achſenzahnräd.(Stahlguß) 50000 Kg Bremsklötze ꝛc. (Gußeiſen) 4000 kKg Eiſen 1000 kg Eiſenblech 5000 Kg Drehſpäue aus Stahl 400 kKg Rotguß 1700 kg Kupferdraht Aluminium⸗ 200 kg ſchleifſtücke 20000 kg. Straßenbahn⸗ ſchienen(Stahl) welches im Straßenbahn⸗ depot Maunheim lagert, ſoll im Wege d. öffentlichen Angebots zum Verkauf ge⸗ laugen. Die Beſichtigung des Materials kann jeder⸗ zeit während der üblichen 85 Geſchäftsſtunden erfolgen. Die Berkaufsbedingungen 85 kbunen von der Lagerver⸗ 5 waltung d. unterzeichneten Amtes in Empfang ge⸗ nommen werden. Augebote ſind verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Verkauf von Alimaterial“ verſe⸗ hen, bis ſpäteſtens.Juni 1913 vormittags 10 uhr dem Straßenbahnamt einzu⸗ Jürgerliche 5 Simmer. Ginrichtung bestehend aus: 1 i dunkel Nussbaum imitiert, mod. . Eröſſ⸗ 1 Schlalzimmer Facon: 1 Kleiderschrank, 2 tür. 0 erſel 45 2 Bettstellen, 1 Waschkommode mit imit. Marmor, Tacht-Schränke, 2 Stühle, 1 Handtuchständer. — 10² 7 5 Veriikow, Aufsgtz mit Spi U, Diven Mannheim, den20. Mai 1913 71 Wohnzimmer mit Taschenb Acb n Straßen bahnamt verbindung, 4 Rohrstühle. 8— Löwit. 72 1 K 28 5 eeen 75. che Küchenbülett, Tisch, 2 Stühle 15 aſterarbeiten auf dem Kokslagerplatz unter der VBarpreis u. 365.— Sielpreis M. 40¹ he alten Hängebahn und an 0 prers 50 ſer der alten Kohlenhalle im D ſtädt. 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Arbeiten ſchon wiederholt ausgeführt haben und hierüber Nachweiſe er⸗ bringen können, wollen ihre Angebote bis ſpäte⸗——2 ſtens Montag, 2. Juni 191g vormittags 11 Uhr ver⸗ ſchloſſen, mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen und poſt⸗ und beſtellgeld⸗ ſrei bei uns, Zimmer Nr. 4 einreichen, woſelbſt Barpreis u. 778.— ualpreiss u BB5. 80 tl⸗ — ſtr — in r—— dee auch die Oeffnung der ir Angebote erfolgt. 1925 0 ha 5—80 be⸗ 45 E rägt 6 Wochen. Mannheim, 10. Mat 1913. Ims pO P U A rste 0 tr Die Direktion der ſtädt. 5 ra Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Entlaufen] Wohnungs-Ausstattungs-Firma Heidelbergerstrasse P 6, 20]. und ll. Etage A,. 8 Ne ſc — Kein aden.— 15 Schnauzer————— 1 (geſchoren) auf den Namen—— 0 di „Sux hörend, entlaufen. 7 Abzugeben 81852 8 Hch. Lanzſtr. 26. p. 7 Die ungerechtfertigten Schul⸗ heim und Rheinau wohnenden Knaben beim Die Unterſtützung beträgt im Einzelfall zunächſt verſünuniſſe leir⸗ Volksſchulrektorgt— Friedrichſchule UW 2— 1 20.4 e Tage Durch 5 8 7. Juli 1910 täglich von—12 und—4 Uhr, des Regierungsfubiläums bezw., da dieſer Tag ein i 0 et da b) für die im Stadtteil Sandhofen wohnenden Sonntag iſt, am darauffolgenden Monkag, alſo am 15 verſäumuis eines Kindes gegen Eltern oder Stell⸗ Knaben bei dem Oberlehrer der Schul⸗ 16. Juni d. Is. ausbezahlt werden und zwar durch ſa vertreter 8 71 des Poltzeiſtrafgeſetzbuches vom 31. aßteiluug daſelbſt, die Stadtkaſſe. 7 Oktober 1863 zur Anwendung kommt, ſofern die vom c) für die in der Altſtadt wohnenden Mädchen Wir erſuchen hierdurch alle diejenigen Veteranen er Bürgermeiſteramt wiederholt erkannten Gelbſtrafen beim Volksſchulrektorat täglich von—10 undaus den Kriegsjahren 1870—71, ſowie ſene aus di fruchttas geblieben ſind—4 Uhr, ſrüheren Feldzügen, ſoweit ſie einem Militäverein 8 71 des Polizeiſtrafgeſetzbuches lautet:) für die in den Stadtteilen Käfertal, Waldhof, nicht angehören und die zugleich den erwähnten Be⸗ P Mit Haft bis zu drei Tagen oder an Geld bis Neckarau, Fendenheim, Rheinau und Sand⸗ dingungen entſprechen, unter Vorlage des Militär⸗ G zu 20% werden Ellern oder Pflegeeltern, Vormün⸗ hofen wohnenden Mädchen bei dem betreffen⸗ paſſes um Gewährung der Veteranenunterſtützung 0 der, Dienſt⸗ und Lehrherren geſtraft, welche ohne ge⸗ den Oberlehrer der dortigen Mädchenabtei⸗ nachzuſuchen. Die Anträge können innerhalb der nügende Entſchuldiaung unterlaſſen, ihre ſchulpflich⸗ lung. Zuwiderhandlungen werden mit Geld⸗ üblichen Buxeauzeit bis einſchl. 31. Mai ds. Js. G tigen Kinder, Pflegekinder, Mündel, Dienſtbolen und buße bis zu 50 beſtraft(Abſ. 2 desſelben). mündlich beim Bürgermeiſteramt(Zimmer 57 des zu Lehrlinge zum Schulbeſuch anzuhalten, wenn ſie Fortbildungsſchulpflichtige Dienſtmädchen, Lehr⸗ Rathauſes] geſtellt werden 5 85 ten Her wegen ſolcher ſchuldbarer Verſäumniſſe wiederholtlinge u. ſ.., die von auswärkts kommen, ſind ſo⸗ Beteranen, die einem Militärverein als Miiglieb Diese Frage wer 0. mit Geldſtrafen helegt worden ſind.“ fort anzumelden, ohne Rückſicht darauf, ob dieſelben angehören, wollen ihre Unterſtützungsgeſuche aus⸗ ren vorlegen. Billig un ben im Kauf⸗ et Zugleich wird darauf aufmerkfam gemacht, daß ſchon in ein feſtes Lehr⸗ oder Dienſtverhältnis ge⸗ ſchließlich an den Vorſtand ihres Vereins richten. teilhaft kaufen 15 ar 0˙3 43 I. Etage. S nach f 18 der Schulordnung vom 27. Februar 1894 treten oder nur verſuchsweiſe oder probeweiſe auf⸗ Maunhbeim, ben 8, Mal 1918 haus kfür—— 2 3 ae Unkosten g⸗ 8 die Verwendung der Kinder zu gewöhnlichen häus⸗ ſich nur vorübergehend(auf 85 ee en 2 eeeee billi- 9 1 bli eſchä licht als ge⸗ Beſuch) hier aufhalten. 2 5 tterleren 3—FT Auch diejenigen fortbildungsſchulpflichtigen Knaben, von Hollauder. 5 2zu vorlie- N darf 1906 welche die Gewerbeſchule oder Handelsfortbildungs⸗1876 Händel. Feuißs ge ensan 1105 erhaltene grbinigte 80 Mannheim, den 17 Mai 1913 wollen, haben ſich ausnahmslos 9 0 hen gewesene undtatello 5 Volksſchulrektorat anzumelden, von dort aus werden 8 e ſie dann den betreffenden Fachſchulen überwieſen Bitte. 0 Anzilge, Ulster.Paletots B. 12,&, 18. 19, a8er 7 Sidinger. werden. Weiterhin bemerken wir, daß auch die in 0 Anzuge Den Fortbildungsunterricht betr. Hand e eee Be⸗ In der Arbeiterkolonie Aukenbuck macht ſich der Bursohen- e„ 5 5 * 8 51 5 i Sſtü— R5 85 Nach 8 1 953 ſn ſuch der Haushaltungsſchule verpflichtet ſind. 1907 e e ee e 81 engl. Regenmäntel von Mk. 10.— an 5 0 c Mannheim, den 14. Mai 1913. und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar. Wir Hosen, neueste Streifen, v. Mk..25 an e Fortbildungsſchule verpflichtet. Demgemäß haben Volksſchulrektorat: richten deshalb an die Herren Bertrauensmänner 4 ete 8 Maunheim im laufenden Schuljahr zu beſuchen: Dr. Sickinger. und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ Infolge Exrsparnis hoher Ln Alle in der Zeit vom 1. Jult 1897 bis 30 7 885 ſſ llungen der genanuten Bekleidungsgegenſtände sind wir imstande, billig zu verka e1 Junt 1809 geborenen Kuaben die Knaben⸗ Veteranenfürſorge. gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann ent⸗ krack- und deselschattsanzüge weren blllget verleben er fortbildungsſchule, Aus Anlaß des in dieſem Jahr ſtattfindenden weder an Hausvater in— Poſt Abteilg. II: Strengmodmeuedarderoben 8 bh alke in der Zeit vom 1. Jult 1898 bis 30. Juni] Regierungsjubiläums S. M. des Deutſchen Kaiſers und 21255 Bin 11 117 8 5 9 2— 9 1899 geborenen Mädchen die hauswirtſchaft⸗ 1 5 künftig und zwar in 8 8858 all⸗ ie raße 1, II. Stock Kaufhaus für Herren-Bekleldung 11 liche Mädchenfortbildungsſchule in den Schul⸗ jährlich die Summe von 8000/ im Gemeiz devoran⸗ Nenerzt f 0 küchen verſchiedener Schulhäuſer. ſchlag vorgeſehen zur Unterſtützung ortsaufäffiger, Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ Inh.: Jak. Ringel 1 Trepps Nach 2 desſelben Geſetzes ſind Eltern oder bedürftiger Veterauen. erfordert deren Stellvertreter, Arbeits⸗ oder Lehrherren ver⸗ Grundſätzlich ſollen aus dieſer Summe alle Vete⸗ Mittel, weshalb auch Geld⸗ Baben vecht nötig ſind. Nur 22 w Pflichtet, die fortbildungsſchnlpflichtigen Kinder, ranen unterſtützt werden, die in Mannheim wohnen, Unſere in farksruhe, Blumenſtraße 1, 1 E Ladlen de Lehrkinge, Dienſtmädchen u. ſ. w. zur Teilnahme am ohne Rückſicht darauf, ob ſie hier den Unterſtützungs⸗[IJ. Stock, nimmt derartige Liebesgaben ſtets gerne 5 Plauken 9—— 8 Fortüilbungsunterrichte anzumelden und— die erworben haben und 5 welche Staats⸗ entgegen. eeeeee 8 5 zum Beſuch desſelben erforderliche Zeit zu gewähren. angehörigkelt ſie beſitzen, wenn deren Einkommen Karksruhe, im April 1913. 8 am Die Aumeldung hat zu erfolgen: nach dem Gemeindeumlageregiſter 1500% jährlich Der Ausſch Erstes u. drösstes Geschaftdleser Art a] Für die in der Altſtadt und in den Stadt⸗ nicht überſteigt. Etwaiges Kapftal⸗ oder Liegen⸗ 85 18 huß des DLandesvereins 1 teilen Käfertal, Waldhof, Neckarau, Feuden⸗ ſchaftsvermögen ſoll dabei außer Betracht bleiben. für Arbeiterkolonien im Großherzogtum Baden.