3E AT8I8 3 8 3 einem jähen Ruck ſteht der gewaltige Menſchen⸗ 7. Deutſche ſich ſeiner Stärke und ſeiner Macht be⸗ onnement: 70 Ppfg. monatſich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Guartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. Reklame⸗Seile„„„.20 IK. Cäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abenoblatt nachmittags 5 Uhr Amtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; hHandels und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Citeratur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebung + Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Nr. 234. Mannheim, Samstag, 24. Mai 1913. 7575FFFFFFFF.. Celegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Hummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilungg 341 Redäktiotnnn 377 Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbuxeau in Berlin — (Abendblatt). 7ũ y dd ͤ ͤAddyddTTTTTTTTTT Perliner Feſttage. (Von unferer Berliner Redakkion.) E Berlin, 23. Mai. Am Kranzlereck! Von hier hat man die gün⸗ ſtigſte Gelegenheit zum Schauen. Nicht nur die günſtigſte ſondern auch eine äſthetiſche. Bei dem vorzüglichen Kaffee, den hier ſchweizer Frauen⸗ hände in farb igem Roſenthaler Porzellan ſervieren, läßt ſichs auf lange Zeit gut ſein Drunten auf der Straße„Unter den Linden“ wogt ein ungeheurer Menſchenſtrom. Langſam nur ſchiebt ſich die Maſſe vorwärts, intermittie⸗ rend, wenn die Schutzmannſchaft den Verkehr von der Friedrichſt oder von den Linden her frei⸗ gibt. Der Verkehrswechſel geſchieht außerordent⸗ lich raſch, kaum eine halbe Minute, und ſchon wechſelt die unendliche Wagenſchlange in der anderen Richtung. Während deſſen ſtaut ſich in der ten Richtung Wagen auf Wagen, Auto guf Auto in vierfacher Reihe. Ein kurzer Pfiff, und wieder wechſelt das Bild in ſtaunens⸗ werter Ordnu⸗ V h t pl lich die H 8 Bo mit ſtrom, faſt augenblicklich iſt freie Fahrt für das im ſauſender Fahrt vorbeieilende Automobil, das weitab zum Brandenburger Tor geſchoſſen, die Gäſte der umliegenden Caſcs ſind an die Aus⸗ gänge geſtürzt, ein kurzer Augenblick, ein Bruch⸗ keil einer Sekunde, den man den Kaiſer mit irgendeinem ſeiner Gäſte zu ſchauen Gelegenheit hat, dann flutet der Verkehr weiter wie vorher. Ein eigenartiges Bild, von hier oben auf die treibende Menge herabzuſchauen. Der werk⸗ tägige Anſtrich, der ja den„Linden“ auch ſonſt nicht ſehr zu eigen iſt, fehlt ganz und gar. Der Berliner, das heißt der Fremde und ab und zu auch ein Autochthoner feiert. Feſttägliche Mie⸗ nen und feſttägliche Kleider Des erzeugt an ſich ſchon eine ganz andere Stimmung. Aber dieſe gehobene Stimmung, wie man ſie ſtets wahr⸗ nimmt, wenn„bei Kaiſers Beſuch“ iſt, hat doch diesmal einen beſonders warmen und herzlichen Ton. Manm empfindet und fühlt allgemein die Freude mit, die man dem Kaiſer in dieſen Tagen am Geſicht ableſen kann: die Freude über das Glück ſeiner einzigen und wahrhaft zärtlich ge⸗ liebten Tochter, die Freude an der Ausſöhnung mit einem berühmten und alt⸗ehrwürdigen Ge⸗ ſchlecht, die Freube an der Teilnahme ſo vieler erlauchter Herrſcher und gekrönter Häupter und die Freude an der Entfaltung eines ſo ſtolzen Prunkes überhaupt Dem Berliner iſt dieſer Glanz, der erſt unter Wilhelm II. zur Entfaltung gekommen iſt, zur Gewohnheit geworden: im Gegenteil, er findet eher ein„zu wenig“ als ein zuviel. Man hat gelernt zu repräſentieren und in dieſem Glanze höfiſcher Feſtlichkeiten zugleich emen äußeren Beweis unſerer achtunggebietenden Stellung im Konzert der Völker zu erblicken. Der Berliner iſt ſtolz darauf, und wir glauben mit Recht Man darf ſich freuen, daß aus dem Nichts⸗als⸗Denker allmählich ein Menſch gewor⸗ den iſt, der ſein Denken auch auf die Erreichung praktiſcher Ziele hingerichtet hat, daß der t geworden iſt. An meinem Nebentiſch ſitzen emnige Engländer mit ihren Damen Sie ſprechen mit Bewunderung von uns und mit noch größe⸗ ker Bewunderung von„The Kaiſer“. Einer der Engländer vergleicht unſeren Kaiſer mit dem engliſchen König: Der Brite tut das mit An⸗ erkennung für ſeinen Herrſcher, aber mit neiden, der Anerkennung der ſuperioren Perſönlichkeit umſeres Kaiſers. Ueberhaupt iſt Wilhelm II. ſozuſagen der populärſte Mann in— England. Soll da nicht auch der Deutſche mit Stolz erfüllt werden, wenn er dieſes Mannes anſichtig wird, den zu ſehen der Engländer eine Extratour nach Deutſchland nicht ſcheut? Nun die Ovatibnen, 1 *. die man in dieſen Tagen dem Kaiſer bereitet hat, zeigen, wie ſehr er auch in den Herzen der Deut⸗ ſchen Platz genommen hat. Und wenn man ein⸗ meint oder ber engliſchen Herrſchaften. Ne Hochzeit in erhal k. mal weniger bei den Intellektuellen und mehr beim Volke lauſcht, dann hört man recht oft dem Kaiſer dafür danken, daß er ſich mit ſeiner gan⸗ zen Perſönlichkeit für die Erhaltung des Frie⸗ dens eingeſetzt hat. Die offizielle Sozialdemo⸗ kratie ſteht zwar ſchmollend wegab, aber der Ar⸗ beiter feiert trotzdem mit. Und ſtimmt mit ein in die tauſendfachen Hochs auf den Kaiſer, auf den König von England und ſelbſt auf den— Zaren. Der Tatſache mag man ſich freuen, weil ſie beweiſt, daß der Deutſche monarchiſch bis auf die Knochen iſt. Von der Geſinnung des deutſchen Volkes gegen den Zaren werde dieſer bei ſeinem Einzug in Berlin nichts verſpüren können, meinte in dieſen Tagen„ahnungsvoll“ der rote Vorwärts. Ach ja, die Stadthagen, Ledebour und Roſa Luxem⸗ burg repräſentieren ja vortrefflich das deutſche Volk. Sie ſind ſicher zu Hauſe geblieben und hahen es bei ihren kindiſchen Proteſten gegen den „Blutzaren“ bewenden laſſen. Sie hatten ge⸗ beſſer ſie hatten es verſucht, ihren Leſern weiß zu machen, daß eine einzige Waffen⸗ mauer das Voll vom Herrn trennen würde. In Wirklichkeit waren die Abſperrungsmaßregeln ſehr gelinde. Gewiß: ſtrenger 0 beim Einzuge ber ſtrenger, als unbebingt nötig war. Manchem ruſſiſchen„Geheimen“ mag wohl das Herz um ganze Dezimeter gerutſcht ſein, wenn er die un⸗ bewachten Maſſen an den Fenſtern der Straßen ſah, durch die ſich der Einzug des Zaren bewegte. Die Furcht war unnütz. Man hat den Zaren allüberall mit warmer Herzlichkeit aufgenommen, und man hat damit bewieſen, daß man auch die Pflichten der Gaſtlichkeit zu lernen verſtanden hat, Männiglich weiß, daß der Zar, der Herrſcher aller Reußen, vielleicht der in ſeiner Allmacht be⸗ wei Zaren eine durchans anſtändige iſt. Vielleicht hatte man das ſogar in den Räumen der Singer⸗ offtzin befürchtet. Und noch Schlimmeres war eingetreten: man hatte ſich zum Einzug des Zaren ganz beſonders gedrängt, und ihm einen auffallend herzlichen Empfang bereitet. Das militäriſche Schauſpiel dieſes Einzuges war glänzend. Monſieur Cambon ſah ihm vom Bal⸗ kon der franzöſiſchen Botſchaft am Pariſer Platze zu. Ob er nicht doch im Innerſten den Kaiſer um dieſe Truppen beneidet hat? In dieſen Tagen, wo ſich ſo recht wieder einmal die demo⸗ raliſierende Wirkung demokratiſcher Tendenzen in der franzöſiſchen Armee zeigte! Unſere braven Jungens haben in dieſen Tagen ſtrengen Dienſt gehabt, und ſie haben ſich als echte Soldaten ge⸗ zeigt. Was man bei uns nicht oft erlebt, geſtern wurde es Greignis: bei der Rückkehr der Truppen in ihre Kaſernen wurden ſie von der Menge mit ſtürmiſchen Zurufen gefeiert Beſonders als die langen„Alexander“ mit ihren friedericianiſchen Blechmützen vom Luſtgarten abzogen, erlebten die Soldaten manche Ovationen, die von Herzen kamen und waährhaft wohltuend wirkten. Vorm Univerſitätsgebäude ſahen wir ein ande⸗ res Bild: den Einzug unſerer Groß⸗ herzogin Louiſe. Vielleicht die ſchönſte Epiſode dieſer Feſttage Überhaupt. Wie wohl⸗ tuend berührte die liebenswürdige, chevalereske Herzlichkeit, mit der unſer Kaiſer ſeine ehrwürdige Tanute einholte! Und mit geradezu familiärer Herzlichkeit bewillkommnete auch der Berliner die hohe Frau in ihrer Geburtsſtadt. Die Geſtalt des alten Kaiſers lebt noch mit alter Friſche im Berliner Volke fort: mit ihr eng verknüpft die Geſtalt dieſer Frau, dieſes letzten lebenden Glie⸗ des der alten Kaiſerfamilie. Dereinſt war die Vermählung der Prinzeſſin Louiſe mit dem Groß⸗ herzog Friedrich für Berlin ein unendlicher auch nicht Freudentag geweſen: dieſe Freude zittert noch heute nach, und das Erſcheinen der greiſen Frau weckt die tauſendfältigen Erinnerungen an eine ſtolze Epoche unſeres jungen Reiches mit einem Schlage. Daß auch diesmal die Großherzogin Louiſe im Pakais des alten Kaiſers Wohnung genommen hat, in denſelben Gemächern, wo ſie ihre Kindheit verlebte, hat der Berliner mit der ſtolzen Genugtuung empfunden, die jeder hat, den das Gemüt mit alten und ehrwürdigen Gegen⸗ ſtänden und Vorſtellungen verbindet, wenn ſie in ſolcher Weiſe wieder aufleben * Der Glückwunſch der Welfen. * Hannover, 23. Mai. Die welfiſche „Deutſche Volkszeitung“ gibt heute aus Anlaß der morgigen Vermählung des Prin⸗ zen Ernſt Auguſt mit der deutſchen Kaiſertochter eine Feſtſchrift heraus, auf deren erſter Seite ſich neben den Bildern des Brautpaares ein von patriotiſchem Geiſt getragener Be⸗ grüßungsartikel befindet, in dem es u. a. heißt: Ganz beſonders lebhaft und von ganz be⸗ ſonderer Art iſt der Widerhall der Feſtes⸗ freude bei uns im hannoverſchen Lande, für das ja der heutige Tag geradezu einen wich⸗ tigen Markſtein ſeiner Geſchichte bildet, und das ſich ſeiner hohen Bedeutung auch vollauf bewußt iſt. Iſt es doch nächſt unſerem viel⸗ geliebten Herzog der letzte männliche Sproß unſeres altangeſtammten Welfenhauſes, der hier mit der jugendfriſchen Kaiſertochter den Bund fürs Leben ſchließt, jenes Hauſes, das durch eine Reihe von Jahrhunderten Freud und Leid mit dem alten Sachſenſtamm geteilt hat, das ihm die Führer gab in man⸗ cher heißen Schlacht, das aber auch zugleich in ernſter Friedensarbeit ſein Alles dafür ein⸗ ſetzte, um den Wohlſtand und das Gedeihen der ihm von Gott verliehenen Lande zu heben und zu fördern. Neben unſeren Prin⸗ gen tritt heute als ſein ehelich Gemahl die liebreizende Prinzeſſin aus dem Hohenzollern⸗ ſtamm, des deutſchen Kaiſerpagres einziges Töchterlein. Vor wenigen Monaten noch war ſie uns eine Fremde, und da ſie kaum je aus dem Kreiſe eines harmoniſchen und glücklichen Familienlebens herausgetreten iſt, ſo wußten wir nicht mehr von ihr, wie die große Maſſe des deutſchen Volkes. Heute aber haben wir bereits ſo mannigfach ſympathiſche Züge von ihr erfahren, daß wir ſie aufrichtigen Herzens els die Gemahlin unſeres teueren Prinzen be⸗ grüßen und ihr als ſchönſtes Hochzeitsange⸗ binde aus tiefinnerſtem Herzen jene ver⸗ trauende Liebe eines treuen Volkes darbrin⸗ gen, die noch immer der ſchönſte Edelſtein in der Krone der Fürſten geweſen iſt. So leben wir der frohen Zuverſicht, Prinzeſſin Viktoria Luiſe werde mit ihrem Eintritt in das Welfenhaus auch eine echte Wel⸗ fenfürſtin werden, eine Fürſtin, die auch der treuen Anhänglichkeit des han⸗ noverſchen Volkes volles, war mes Verſtändnis entgegenbringen und ſich allezeit als eine würdige Nachfolgerin all der edeln Frauen erweiſen wird, an denen das welfiſche Fürſtenhaus ſo reich iſt. Hannover und Braunſchweig im Feſtgewande. [Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Hannover wird gemeldet: Aus Anlaß der Vermählung der Kaiſertochter mit dem Prinzen Ernſt Auguſt prangt Han⸗ nover heute im Flaggenſchmuck. Fahnen in preu⸗ ßiſchen und althannoverſchen Farben beleben die Straßen, Auf Schloß Herxenhauſen, der ehe⸗ maligen Sommerreſidenz der hannoverſchen Kö⸗ nige, iſt prächtig geflaggt. In der Stadt herrſcht Feiertagsſtimmung. Die großen Geſchäfte haben ihre Schaufenſter geſchmückt. In den Schulen wurde auf die Bedeutung des Tages hingewie⸗ ſen. Während der Trauung nachmittags zwiſchen 4 und 5 Uhr werden auf Anordnung des Kon⸗ ſiſtoriums die Glocken aller Kirchen der Stadt geläutet. Mit den heutigen Vormittagszügen kamen viele Deutſch⸗Hannoveraner hier an, die heute an der patriotiſchen Feier zu Ehren der Neuvermählten teilnehmen werden. Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Braunſchweig wird ge⸗ meldet: Aus Anlaß der Vermählungsfeier in Berlin zeigt die Stadt Braunſchweig heute über⸗ treu aus reichen Flaggenſchmuck. In faſt allen Schau⸗ fenſtern der Geſchäfte ſieht man Lübſche Deko⸗ rationen, die auf die Jeierlichkeit Bezug haben und in deren Mittelpunkt ſich die Büſten des Brautpaares befinden. Sämtliche Schulen des Herzogtums ſind heute geſchloſſen. In allen Kirchen des Herzogtums Braunſchweig findet heute Mittag dreimaliges Feſtgeläute ſtatt. Am Abend werden in 2 der größten Säle Braun⸗ ſchweigs Feſtkommerſe mit Aufführungen ver⸗ anſtaltet. An dem einen Kommers, der von der geſamten Bürgerſchaft ausgeht, beteiligen ſich die Mitglieder des Miniſteriums und die Ver⸗ treter der Behörden. In der Stadt herrſch⸗ überall Feiertagsſtimmung ** Der Hochzeitstag. (Von unſerer Berliner Redaktiou.) EBerlin, 24. Mai. Hochzeitstag des Kaiſerhauſes und Feiertags⸗ ſtimmung allüberall in deutſchen Landen! Ganz beſonders hier in Berlin, wo jeder, jung und alt, die Prinzeſſin Viktorig Luiſe kennt, ſie wenigſtens einmal in ſeinem Leben von Angeſicht zu An⸗ geſicht geſehen hat.„Unſere Prinzeſſin“ nennt ſie der Berliner und jeder weiß alſo gleich, wem dieſe Bezeichnung gilt. Durch ihre Anmut, durch ihre natürliche Einfachheit, in der ſte das Eben⸗ bild ihrer Mutter iſt, hat ſich die Prinzeſſin, die heute dent Cumberländer die Hand zum Ehe⸗ bunde reicht, die Herzen der reichshauptſtädtiſchen Bevölkerung raſch zu gewinnen gewußt⸗ Feiertagsſtimmung beherrſcht heute Berlin! Auf beſonderen Befehl des Kaiſers ſind ſämtliche, Schulen Groß⸗Berlins geſchloſſen. Und ſo ſtrömen denn ſchon am frühen Morgen unendliche Menſchenmaſſen in das Innere der Stadt, nach den Linden und dem alten Reſidenzſchloß. Zwar der Tag hat ſich 155 angelaſſen. In den frühen Morgenſtunden die trübe und kalt waren, ſchien es, als ob Regen die Feier beein⸗ trüchtigen würde. Aber um 10 Uhr durchbrach die Sonne das Gewölk und wenn dem heutigen Tage auch nicht das ſtrahlende Kaiſerwetter be⸗ ſchieden iſt, das geſtern und vorgeſtern beim Ein⸗ zug der fürſtlichen Gäſte herrſchte, ſo wird doch auch dieſem Tage der Sonnenſchein nicht ganz fehlen. Sonnenſchein gehört nun einmal zu bieſem Bilde, gehört zu jedem Hochzeitsfeſte oder man vermißt ihn wie ein Stück Naturppeſie, welche den feſtlichen Tag verklären ſoll, Und es iſt ein feſtlicher Tag für das ganze Reich! Die einzige Tochter unſeres Kaiſerpaares führt der Sproß eines berühmten Geſchlechtes heim, eines Geſchlechtes, das Männer wie Heinrich der Löwe zu ſeinen Ahnherren zählt, ein Geſchlecht, das auch für die preußiſche Geſchichte von hoher Bedeutung geweſen iſt. Waren es doch Heinrich der Stolze, beſonders Heinrich der Löwe, welche mit großem Eifer und mit großen Erfolgen im Oſten unſeres Reiches koloniſatoriſch tätig waren Prinz Ernſt Auguſt iſt der einzige Sproß des Cumdberlander Hauſes, auf dem die Augen dieſes Geſchlechtes ruhen. Und darum begleiten den Herzensbund des jungen Paares auf beiden Seiten beſonders ſtarke Hoffnungen und innig herzliche Wünſche. Aus Herzensneigung iſt dieſe Verbindung, wie der halbamtliche Glückwunſch der„Norddeutſchen Allgemeinen Zeitung“ ſagt, aufgebaut. Wer unſeren Kaiſer in ſeiner zärtlichen Liebe zu ſeiner einzigen Tochter, ſeinem„Lieblinge“ kennt, wird dem ohne weiteres Glauben ſchenken, hat doch auch ſeinerzeit das viel kolportierte Wort des Kaiſers, daß er ſeine Tochter nicht der Politif opfern werde, allgemein Glauben gefunden Die Verbindung zwiſchen dem Hohenzollern⸗ und dem Welfenhauſe hat dieſes Wort beſtätigt und als ein glückliches Geſchenk für die Allgemeinheit hat dieſe Verbindung zugleich die Verſöhnung zwi⸗ ſchen den beiden alten Häuſern zur Folge gehabt. In welcher Weiſe die„alten Gegenſätze ausge⸗ glichen“ worden ſind, gibt augenblicklich noch viel Stoff zum Rätſelraten. Dem dürfte aber viel⸗ leicht wohl ſchon heute abend eine offiziöſe Kund⸗ gebung ein Ende machen. Dann auch wird man erfahren, ob endlich die Verſtimmung des Welf⸗ ſchen Hauſes, beſeitigt durch die Liebe des jüng⸗ ſten und letzten Sproſſes, für immer überwun⸗ den iſt. 2Z. Settde. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Mai 1913 Feſtſchmuck und Feſtſtimmung behrrſchen] Schloſſes Gratulations⸗Defiliercour, anſchlie⸗ſtehung. Es iſt in der Tat mehr ein Haus als ſſich mit Zentralaß 7— 7 5 2 Hrrſch 8 eanen 0 Diesitehung. Es iſ Ta Yr ein Haus als ſich mit Zentralafrika befaßt. E 0 unſere Hauptſtadt. Daran hat es auch in den ßend im Ritterſaale Zeremonientafel. Um 8 ein Schloß, im Schweizer Stil erbaut, mit ſich e ſaßt. England hat doch beiden letzten Tagen nicht gefehlt und in beredter Weiſe hat das Volk ſeinem angeſtammten Herr⸗ ſcherhauſe Zeugnis ſeiner unwandelbaren Liebe und Treue abgelegt. Um ſo größeren Anteil nimmt das Volk an dem heutigen Feſte, weil es zugleich in ſo ſchöner Art das Regierungsjubi⸗ läum unſeres Kaiſers präludiert. Das Schloß iſt heute ſchon in den frühen Morgenſtunden von Menſchenmaſſen umlagert. Ein jeder möchte einen Blick aus den Augen unſeres Kaiſers, unſerer Kaiſerin, ſeiner Toch⸗ ter oder der fürſtlichen Gäſte erhaſchen. Und das Publikum iſt ſicher nicht enttäuſcht, denn gar oft entläßt das breite Tor des alten Schloſſes eines der kaiſerlichen Automobile, in dem irgend ein fürſtlicher Gaſt oder ein Mitglied unſeres Kai⸗ ſerhauſes Platz genommen hat. Von Stunde zu Stunde wächſt die Menſchen⸗ maſſe, welche die Hauptſtraßen in der Nähe des Schloſſes durchflutet. Die Polizei hat heute einen ganz beſonders ſchweren Tag, aber mit außerordentlicher Rückſicht und auch mit echt Berliner Humor trifft ſie ihre Anordnungen und weiß das Publikum in Schach zu halten. Die Straße Unter den Linden, die Friedrichſtraße, der Pariſer Platz vor dem Brandenburger Tore, die Siegesallee ſind ſchon in der neunten Stunde kaum noch paſſierbar, ſo dicht iſt bereits in der frühen Morgenſtunde der Verkehr. Die Via Triumphalis vom Brandenburger Tore zum Schloſſe bietet ein prächtiges Bild. Guirlanden, Fahnenwimpeln und Flaggen faſt aller Nationalitäten verſchönern die Straße. Neben den deutſchen Farben herrſcht beſonders die engliſche, ruſſiſche und welfſche Farbe vor. Die Schaufenſter der prächtigen Läden ſind faſt durchweg glänzend dekoriert. Gar oft begegnet man dem Bilde des hohen Brautpaares in den Auslagen. An der Kreuzung der Straße Untar den Linden und der Friedrichſtraße iſt ſchon heute morgen der Verkehr geradezu lebens⸗ gefährlich. Es bedarf der beſonderen Ruhe und Aufmerkſamkeit der Schutzmannſchaft, um den Rieſenverkehr aufrecht zu erhalten. Gerade heute kann man die gute Wirkung der Verkehrsmaß⸗ regeln unſeres Polizeipräſidenten kennen lernen. Dadurch, daß der Wagenverkehr in der Fried⸗ richſtraße zum Teil durch die Charlottenſtraße abgelenkt iſt, iſt einmal für den Wagenverkehr in der anderen Richtung Luft gemacht. Aber auch die Fußgänger können leichter als früher die verengte Friedrichſtraße nach den Linden paſ⸗ ſieren. Ein ſtarkes Schutzmannaufgebot in den Straßenkreuzungen hält in muſtergültiger Weiſe den Rieſenverkehr aufrecht und man darf für den heutigen Nachmittag noch eine zehnfache Steigerung dieſes Wagenverkehrs und dieſes Menſchengevühls erwarten. Dem Berliner vermag ſolcher Trubel die Fe⸗ ſtesfreude nicht zu ſtören. Er feiert mit den anderen und freut ſich, wenn außer ihm noch ungezählte Tauſende die gleiche Feſtesfreude teilen. Eine ganz beſondere Freude hat die Schuljugend. Nicht allein, daß ſie der oft recht läſtig empfundenen Schulpflicht für den heuti⸗ gen Tag entbunden iſt, nein, ſie darf an der all⸗ gemeinen Feſtesfreude teilnehmen, darf ſich mit inn den breiten Menſchenſtrom ſtürzen und mit den anderen von Zeit zu Zeit einen der fürſt⸗ lichen Gäſte, denen ja der heutige Vormittag zu ihrer Verfügung offen gehalten iſt, mit lautem Jubel begrüßen. Mit bunten Fahnen, mit Fahnen, die oft nicht wieder zu erkennen das Bild des Brautpagres zeigen, miſcht ſich die Jugend in den Menſchenſtrom. So auch hier ſtrahlende, zufriedene und glückliche Geſichter, eine wahre, wohltuende Umrahmung, die das Volk dem Feſte ſeines Herrſcherhauſes ſchafft. Die eigentlichen Feierlichkeiten beginnen heute nachmittag. Um halb 5 Uhr erfolgt im Kur⸗ fürſtenzimmer durch den Miniſter des König⸗ lichen Hauſes nach Vollziehung der Ehepakten die ſtandesamtliche Eheſchließung, die im Bei⸗ ſein des Kaiſerpaares und des Herzogspaares von Cumberland erfolgt. Während dieſer feierlichen Handlung fährt die Leibbatterie auf und gibt einen Salut während des Ringwechſels ab. Die kirchliche Trauung findet nachmittags 5 Uhr in der Kapelle des Königlichen Schloſſes ſtatt. Sie nimmt Oberhofprediger Dr. Dryander vor. Um 6 Uhr erfolgt im Weißen Saale des Uhr beginnt im Weißen Saale der Fackeltanz, bei dem der Kaiſer die Prinzeſſin Viktoria Luiſe zum Tanze führen wird, die Königin von Eng⸗ land führt der Zar, die Kronprinzeſſin der Kö⸗ nig von England zum Tanze. Die Abreiſe des jungen Paares erfolgt abends 9 Uhr. Die Fürſtenbegegnung von Berlin. Engliſche Glückwünſche. [Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird telegraphiert: Faſt ſämtliche Londoner Morgenblätter bringen anläßlich der Hochzeitsfeierlichkeiten und der An⸗ weſenheit des engliſchen Königspaares in Ber⸗ lin lange Leitartikel, die alle in ausgeſprochen freundlichem Tone gehalten ſind. Beſonders überraſchend iſt der warme Ton, den ein ſonſt ſo deutſchfeindliches Blatt, wie die„Daily Mail“ anſchlägt. Der herzliche Empfang, ſo heißt es dort, der dem Könige und der Königin von England in den Straßen Berlins zuteil wurde, wird bei uns mit außerordent⸗ licher Anerkennung quittiert. Wir ſind des dauernd guten Einfluſſes eingedenk, den die Auslandsreiſen König Eduards im Gefolge hat⸗ ten. Vielleicht erhoffen wir nicht zu viel, wenn wir meinen, daß die Berliner Feierlichkeiten das Ende der deutſch⸗engliſchen Riva⸗ lität und Verdächtigung bedeuten. Als England und Frankreich anfingen ſich zu ver⸗ ſtehen, begannen ſie auch Freunde zu werden. Und dieſe Freundſchaft wächſt und vervollkomm⸗ net ſich immer mehr. Eine ähnliche Verſtän⸗ digung zwiſchen England und Deutſchland, ſo⸗ wie zwiſchen Deutſchland und Frankreich würde dasſelbe Reſultat haben und dann würde in der Tat Europa geinigt und der Friede geſichert ſein. Auch der„Daily Expreß“ äußert ſich mit bemerkenswerter Wärme. Der Willkomm, der dem König Georg in Berlin zuteil wurde, ge⸗ reicht ſeinen Untertanen zur herzlichen Freude. Die Bedeutung derartiger Höflichkeiten wird leicht überſchätzt, aber man darf ſie auch nicht unterſchätzen. Hier iſt daran feſtzuhalten, daß zwiſchen unſerem Lande und Deutſchland jetzt 15 der Schatten eines materiellen Konfliktes ſteht. „Daily Telegraph“ ſagt: Wenn König Georg nach Berlin geht, ſo geht er als Ober⸗ haupt ſeiner Nation, die den Glanz der Er⸗ rungenſchaften Deutſchlands mit ungeſchmälerter Bewunderung anerkennt. Solange ſolche Ge⸗ fühle bei den Nationen gemein ſind und ſolange beide Verwandte für ihr eigenes Recht und für ihre wirklichen Intereſſen eintreten, wird man der Zukunft ruhig eutgegen ſehen. In wenigen Wochen wird Deutſchland den Abſchluß des 25. Jahres der friedlichen und glorreichen Regierung Kaiſer Wilhelms feiern. Möge er ſelbſt und ſeine Nachfolger uſe den Bruch mit dieſer ſtolzen Tra⸗ dition erleben. Ordensverleihungen. W. Berlin, 24. Mai. Der König von Großbritannien und Irland hat dem Staatsſekretär des auswärtigen Amtes von Ja⸗ go w und dem deutſchen Botſchaftter in London das Großkreuz des Viktorigordens verliehen. Der Kaiſer von Rußland hat dem Staatsſekretär v. Jag ow den Alexander⸗ Newsky⸗Orden und dem Unterſtaatsſekretär Zimmermann den St. Annenorden ver⸗ liehen. * Die Flitterwochen in Hubertusſtock. Inmitten der Schorfheide, die mit ihren 40 000 Morgen Wald und ihrem unvergleichlichen Wildſtande das prächtigſte Jagdrevier in deut⸗ ſchen Landen iſt, liegt Schloß Hubertusſtock, wo Prinz Ernſt Auguſt und Prinzefſin Viktoria Luiſe nach ihrer Vermählung weilen werden. Am Werbelliner See, der der ſchönſten einer iſt unter den Seen der Mark und den Sage und Dichtung umkränzen, raſtete Kö⸗ nig Friedrich Wilhelm IV. eines Tages, ſtieß mit dem Stock in die Erde und beſchloß, an die⸗ ſer Stelle ein Jagdhaus zu errichten, das Hz⸗ bertusſtock heißen ſollte, dem Patron der Jäge⸗ rei zu Ehren und zum Andenken an ſeine Ent⸗ 5 Ywei 1 auch über Kleinaſien nicht zu verfügen“ einem hölzernen, geſchnitzten Balkon an allen e e vier Fronten und auch im Innern einfach und ländlich ausgeſtattet. an das Schloß heranreicht. entrückt. faſt winzig zu nennen. hat einige Nebengebäude herſtellen laſſen, um, wenn er fürſtlichen B gen zu können. den König Viktor Emmanuel II. von Italien, alle in das Fremdenbuch eingeſchrieben haben, an deſſen Spitze der Name des Königs Fried⸗ rich Wilhelm IV. mit dem Datum des 11. Okto⸗ ber 1849 ſteht. Hirſchgeweihe verzieren die Außenſeite des Schloſſes und im Innern begeg⸗ net man auf Schritt und Tritt Jagdtrophäen und Jagdbildern. Auch der Kronprinz verlebte vor acht Jahren ſeine Flitterwochen in Schloß Hubertusſtock, das nun das junge Eheglück ſei⸗ ner Schweſter und ſeines Schwagers behüten wird. —eneeee Deutſchland und England. Deutſchlands Weltpolitik und kein Krieg. Die Neue Preußiſche Correſpondenz teilt jetzt ebenfalls mit, daß die amtlichen Kreiſe der Ver⸗ öffentlichung dieſer in letzter Zeit mehrfach ge⸗ mannten Broſchüre völlig fernſtehen und führt dann fort: Bei näherer Betrachtung wird man finden, daß es ſich bei den Darlegungen des Verfaſſers im Grunde um ziemlich phantaſtiſche Pläne handelt, da ja England über den zentralafrikaniſchen Kolonialbeſtand nicht zu verfügen hat. Richtig iſt allerdings, daß bei der Erwerbung von Neu⸗Kamerun auf deut⸗ iſt, dereinſt den ganzen deutſch⸗afri⸗ kaniſchen Kolonjalbeſitz in ein Ganzes zuſammenzufaſſen. Eng⸗ land ſind dieſe Abſichten bekannt und Staats⸗ ſekretär Grey hat ſeinerzeit auf diefe Dinge angeſpielt, als er erklärte, 5 Deutſchland in dieſer Frage kein Hindernis in den Weg ſtellen dürfte. Selbſtverſtändlich gilt das nur für den Fall, daß die gegenwär⸗ ktigen Beſitzer, insbeſondere Portugal, daran denken follten, ſich ihres zentralafrikaniſchen Kolonialbeſitzes zu entäußern. Wenn alſo im Zuſammenhaung mit der Bagdadbahn Zu⸗ geſtändniſſe von engliſcher Seite in Betracht kommen, ſo dürften ſie ſich ſchwerlich auf die afrikaniſchen Kolonien beziehen. Näher läge es, an einen Ausgleich auf kleinaſia⸗ tiſchem Boden zu denken, wo ja bereits einmal das Feld für derartige deutſch⸗eng⸗ liſche Vereinbarungen gefunden worden iſt. Bekanntlich hat Deutſchland ſeinerzeit dafür, daß es das Endſtück der Bagdadbahn von Bagdad bis zum perſiſchen Meerbuſen an England abtrat, den Bahn bau zum Ha⸗ fen von Alexaudrette zugeſtanden er⸗ halten. Wenn jetzt weitere Zugeſtändniſſe gemacht werden ſollten, ſo werden ſie vermut⸗ lich einen ähnlichen Charakter tragen. Es iſt dringend zu wünſchen, daß die Oeffent⸗ lichkeit, ſo bald als nur irgend angängig, durch Englands unterrichtet wird, ſchon damit die ver⸗ ſchiedenen, uns im Auskande ſchädigenden„Ver⸗ mutungen“ ein Ende finden. Und der„Aus⸗ gleich auf kleinaſiatiſchem Boden“, von dem die „N. P..“ hier ſpricht, iſt eben ſo undurchſichtig, wie der von ihr zurückgewieſene andere Plan, der Herrlich aber iſt die Um⸗ gebung und wundervoll der Blick aus den Fen⸗ ſtern auf die alten Bäume des Waldes, der bis Und wie wohltuend iſt die feierliche Stille, die den Menſchen in die⸗ ſer Abgeſchiedenheit umfängt! Es iſt, als wäre man der Welt und den Menſchen vollkommen Das eigentliche Schloß iſt nur klein und die Räume, die es enthält, ſind teilweiſe Kaiſer Wilhelm II. aber eſuch nach Hubertusſtock geleitet, deſſen Gefolge angemeſſen unterbrin⸗ Und Schloß Hubertusſtock hat manchen Gaſt von hohem Range empfangen, ſo den Kronprinzen Rudolf von Oeſterreich, die Könige Albert und Georg von Sachſen, Groß⸗ herzöge, Herzöge, Fürſten und Prinzen, die ſich ſcher Seite die Abſicht mitbeſtimmend geweſen daß England die berufenen Stellen von den Zugeſtändniſſen Das Roweitabkommen und deſſen Folgen in franzöſiſcher Beleuchtung. RK. Paris, 23. Mai. Das engliſch⸗türkiſche Koweitabkommen wird von der franzöſiſchen Preſſe als ein Meiſterſtück Sir Edward Greys bezeich⸗ net; ein Abkommen, das zugleich eine Schlappe der deutſchen Diplomatie bedeute Aber die Konſtatierung dieſer„Schlappe“ ruft merk. würdigerweiſe große Beſorgnis in franzöſiſchen politiſchen Kreiſen hervor Man fürchtet hier daß der Verzicht Deutſchlands auf ſeine Vor⸗ herrſchaft in Kleinaſien nicht billig erkauft werden könnte. Der der deutſch⸗engliſchen Verſtändigung zugrunde liegende Handel dreht ſich um die Deutſchland in Zentral⸗Afrika zu leiſten⸗ den Entſchädigungen insbeſondere in den belgi⸗ ſchen und portugieſiſchen Kolonien, für das even⸗ tuelle Protektorat der Engländer über den per⸗ ſiſchen Golf. Wie ſehr zu widerden Fran⸗ zoſen der Gedanke iſt, die deutſche Herr⸗ ſchaft am Kongo erweitert zu ſehen, geht klar aus einem heutigen Artikel den Ac⸗ tion“ hervor. Georges Lachartier er⸗ klärt darin, daß die Hochzeitsfeierlichkeiten im Hohenzollern ſchen Hauſe allein im Stande ſeien, die durch das engliſch⸗türkiſche Kowei entſtandene Entrüſtung in alldeutſchen Kreiſen in Zaum zu halten. Daß aber, ſobald die könig⸗ lichen Gäſte Berlin verlaſſen haben werden, die alldeutſche Preſſe in entſchiedenſter und aggreſſt ſter Weiſe Stellung zu dieſer Frage nehmen werde. Ein Teil derſelben werde gegen den Ver⸗ trag zu Felde ziehen; ein anderer werde unter Verurteilung dieſes Abkommens, ſich nach ent⸗ ſprechender deutſcher Entſchädigung umſehen franzöſiſche Artikel hebt hervor daß zur Zeit 2 Frankreich gen Fez zog, Deutſchland einzig und allein für den Verzieht auf ſein Vets derieel Entſchädigungen verlangt habe, und 8 ſich aus dieſem Grunde veranlaßt ſah, S ſeines Kongos zu opfern. Heute, wo die Welt⸗ polikfk' tatſächlich im Bagdadbahnprofelt ihm — ex,* 4 etnung chend höhere Forderungen ſtellen. Und führe die pangermaniſtiſche Preſſe chre Bliche auß der Welkkarte ſpazieren, gunerens quem devo- ret. Der belgiſche Kongo ſei es, der Gnade vor ihren Augen gefunden. Es ſei wie man ſieht, eine Kleinigkeit, die der deutſche Nachbar ver⸗ ange: mir Zentralafrikn mit ſeinem⸗Eiſen, ſeinem Kupfer, ſeinem Kobalt, feinen Minen aller Art Die vom Publiziſten Arkhur Dir aufgeſtellte Ver⸗ mmctmmg etwes nabhenn ferkagedelten dierbeg lichen Kompromiſſes zwiſchen Deutſchland und Engfand habe umſomehr den ſtets unter Dampf kraft ſtehenden Geiſt der All en teſſen mi. ſen, als ja bekannt ſei, daß England miemals die Ueberlaſſung des umnabhängigen Kongoſtaates an Belgien anerkennen wollte. Die alldentſche Muf, faſſung der deutſchen Annexion dieſer Gebiete, ſe es mittels Ankaufs oder einfach durch Aneig in der Eigenſchaft des Skärkeren, rufe in Brüſſel umſomehr Beunruhigung hervor, als die beiden Länderſtreifen, die Frankteich als Eintauſch ſeiner 1 5 Hhland ab⸗ treten mußte, ſo ganz die Form zweier Griffe haben, die der Kameruner Panther mach dem hel⸗ giſchen Kongo ausſtreckte! Möge das Edelwild ſein Schutzdach ſuchen, denn das große Nmibkies ſei ſprungbereit. Es iſt dies nicht das erſtemal, daß Frankreich Belgien auf eine Zufkuchksftätte himeiſt. Die vlämiſch⸗walloniſche Doppelſtrömung in Belgien wird hier mit hohem Intereſſe verfolgt und die walloniſchen Beftrebungen finden in Frankreich leb Widerhall. Ebenſo haben die Mili⸗ die auf bedeutende Ver⸗ Feuilleton. Taszlos Erinnerungen an die Prinzeſfin Viktoria Luiſe. Anläßlich der Hochzeit im Kaiſerhauſe ver⸗ öffentlicht die Dailyh Mail auf Grund der perſön⸗ lichen Erinnerungen des in London lebenden bekannten Porträtmalers Laſzlo eine Schilderung des Weſens der Prinzeſſin Viktoria Luiſe. Der Künſtler, dem der Kaiſer mehrfach geſeſſen hat und der auch die Prinzeſſin zweimal gemalt hat, weilte wiederholt in Potsdam und Wilhelmshöhe als Gaſt der kaiſerlichen Familie und hat ſo Ge⸗ legenheit gehabt, die Prinzeſſin im engen Kreiſe kennen zu lernen und gleichſam heranwachſen zu ſehen, entſtand doch ſein erſtes Porträt der Kai⸗ ſerstochter bereits im Jahre 1899, als die Prin⸗ zeſſin noch ein kleines 6jähriges Mädchen war. Die kleinen Züge, die Laſzlo an ihr kennen lernte, ſind intereſſante Beiträge zum Charakterbilde der Kaiſertochter und haben den Maler, wie er geſteht, u einem überzeugteſten ihrer Bewunderer“ wer⸗ den laſſen. „Ich glaube wirklich“ ſo erzählt Laſzlo,„daß es ihr ſtets die größte Freude war, allen Men⸗ ſchen ihrer Umgebung hübſche Ueberraſchungen und Vergnügen zu bereiten. In dieſer Beziehung war ſie immer eine richtige Prinzeſſin aus dem Märchen. Sie ſcheute weder Mühe noch Zeit, um ihren kleinen Plänen Erfolg zu verſchaffen. Und die urſprüngliche Fröhlichkeit nud Ungekün⸗ ſteltheit ihres Weſens blieben ihr ſtets eigen. In ihrer mitreißenden Begeiſterungsfähigkeit und ihrer ſpontanen Güte iſt ſie eines der allernatür⸗ lichſten Mädchen, die mir je begegnet ſind. Von allen Mitgliedern der kaiſerlichen Familie erin⸗ nert ſie mich am meiſten an den Vater. Ich glaube auch, daß ſie ihm oft im Geſichtsausdruck ſehr ähnlich iſt. Der wache, lebhafte und for⸗ ſchende Blick ihrer klaren blauen Augen erinnerte mich ſtets an den Kaiſer: das war auch ſein Ge⸗ ſichtsausdruck, wenn irgend ein Gegenſtand ſein Intereſſe erweckte.“ Aber wie ungezwungen und natürlich die kleine Prinzeſſin dem Künſtler von Anfang an auch er⸗ ſcheint: wenn es darauf ankam, zeigte ſie ſich auch den Verpflichtungen, die ihr Stand ihr auf⸗ erlegte, durchaus gewachſen. Laſzlo weiß dafür ein luſtiges kleines Beiſpiel zu erzählen, eine Re⸗ miniſzenz aus den Tagen, da die kleine Viktoria Luiſe ſich kaum ihrem 7. Lebensjahre nähert.„Ich malte damals mein erſtes Porträt von ihr, zu einer Zeit, da ſie noch ganz kurze Röcke und lange Beine war. Der Kaiſer und die Kaiſerin hatten plötzlich Berlin verlaſſen. Bei der Sitzung am folgenden Morgen fiel mir an dem Kinde ſofort ein ungewohnter Anflug von würdevollem Ernſte auf.„Unſer Modell iſt ja heute ſehr„Ihre königliche Hoheit!“ ſagte ich unwillkürlich zur Gräfin Brockdorff, der Oberhofmeiſterin der Kaiſerin.„Warten Sie nur,“ antwortete mir die tafel herrannahte, wurde eine feierliche Prozeſſion zun Speiſezimmer arrangiert: und voran ſchritt würdevoll Ihre 6jährige Hoheit. Genau nach den Vorſchriften des Zeremoniells folgte ihr die Gräfin Brockdorff als Oberhofmeiſterin, die Grä⸗ fin Keller als Palaſtdama; dann ihr Hofmaler⸗ und Graf Ranzau, ihr Oberſtallmeiſter. Als wir den Speiſeſgal erreichten, kletterte Ihre königliche Hoheit nicht wie ſonſt aufs Geradewohl ſo gut es ging auf den Stuhl, ſondern ließ ſich mit großer Umſtändlichkeit auf ihren Platz heben, ordnete ſorgſam ihre kurzen Röckchen und lud dann mit einer anmutigen Handbewegung die übrigen ein, Platz zu nehmen. Es war ein entzückender An⸗ blick unnachahmlicher Würde. Da ſowohl der Kaiſer wie die Kaiſerin abweſend und die Brüder in ihren Erziehungsanſtalten oder bei ihren Re⸗ gimentern waren, lag es ihr als dem einzigen „reſidierenden“ Mitglied der kaiſerlichen Familie ob, die Pflichten der Repräſentation zu überneh⸗ men und dementſprechend verhielt ſie ſich.“ Als der Künſtler ſeine„Märchenprinzeſſin“ wiederſah, weilte er in Potsdam, um ein Porträt der Kaiſerin zu malen und Studien zu einem Kaiſerbilde zu machen. Als eines Tages die kaiſerliche Familie das Atelier des Künſtlers be⸗ ſuchte, blieb die kleine Prinzeſſin plötzlich vor einer Skizze ſtehen, die ihren Vater darſtellte und rief mit lauter Stimme:„Endlich der Papa und nicht der Kaiſer.“ Als Laſzlo abreiſte, ſtand Weihnachten vor der Tür, und die Prinzeſſin plante natürlich wieder eine Ueberraſchung und erfahrene Hofdame. Als die Zeit zur Frühſtücks⸗ ſonderes“ ſchenken, das ihm auch ſicher Frende machen ſollte. Und durch Liſt erreichte ſie ihr Ziel. Sie war es, die darauf beſtand, er müſße die Weihnachtsausſtellungen in den Läden an⸗ ſehen, ſie ſeien zu herrkich. Und nichts ahnend unternahm Laſzlo auch eines Tages mit der Hof⸗ dame der Prinzeſſin einen Ausfiug durch di⸗ Weihnachtsausſtellungen. Dabei begeiſterte ihn eine Münchener Puppe, die„à la Pompadour koſtümiert war, und er ſprach ganz begeiſtert von dieſer Puppe mit der Gräfin Keller. An Abend, unmittelbar vor ſeiner Abreiſe, wurde plötzlich in ſeinem Zimmer ein großer Kartun abgegeben,„mit Weihnachtsgrüßen ihner könig⸗ lichen Hoheit.“ Es war die Puppe; die Pringeſn hatte die Hofdame in ihr Geheimnis gezogen unt die Gräfin beauftragt, 1 aufzupaſſen, wa⸗ dem Künſtler am beſten gefi Als Laßzlo im folgenden Jahre in Wilhelms⸗ höhe ein Staatsporträt des Kaiſers, neben Lieblingspferde ſtehend, zu malen hatte, war 5 Prinzeſſin aufs Höchſte intereſſiert Der Reit⸗ knecht, der das Pferd beim Modellſtehen halten ſollte, hatte Muſe, das Tier zu beruhigen, 9 es war ſehr heiß und es gab viele Fliegen. 5 Prinzeſſin erklärte, ſie kenne„Papas 1 beſſer als irgend wer und könne ſie am beſten handeln: und ſo ſtand ſie denn ſtundenlang in der glühenden Auguſtſonne im Schloßhofe bor Wilhelmshöhe und hielt den Kopf des e während der Künſtler arbeitete und der Rei knecht die Fliegen verſcheuchte. für ihren wollbe dem Künſtler zu Weihnachten etwas„Be⸗ Etwas von der Liebe, die ſie immer 5 1 4 4 A — S . 57 TTTTVVVVVVVVCVCVVVVVCVCVCVCVVVVVVVCVCVCCVVVCVCVVCVCVVCVCVCVVVVVCVCCCCCVV er 6— 1 Mannheim, 24. Mai 1913. ſtürkung der W̃ und Verbeſſerung des Feſtungsweſens 5 len, hier die lauteſte Aner⸗ kennung geſunden, weil man dieſe, als gegen Deutſchland gerichtet, betrachtet. Daß ater die⸗ ſen Umſtänden der zu err Wutende Proteſt Bel⸗ giens gegenüber den deutſchen Afpirationen in Zentralafrika in Frankreich einen ausgiebigen Nährboden fände, iſt ſicher. Es wäre denn, daß ſich unabhängig von der europäiſchen Mächte⸗ gruppierung, die ein entſchieden militäriſches Ge⸗ prüge trägt, in Afrika eine neue wirtſchaftli ch poli⸗ tiſche Konſtell ation konſtituieren ließe; die aus Frankreich, Deutſchland und England beſt ehende Triple⸗ Entente, welche verheif ßungsvoll für die Zukunft werden könnte. In anderem Falle aber würde Deutſchlands Zurücknahme feiner imperialiſtiſchen Vor ſätze in Vorderaſien zugunſten Eng⸗ lands, auch nachteilige Folgen für ſeine Chinapolitik nach ſich ziehen, denn jede Preſtigeerhöh ung und Rußlands in Aſien müßte das An⸗ ſehen Deutſchlands um einige verblaſſen. Der neuerliche Zuwachs eng⸗ liſchen Anſehens in Aſien würde das bisher auf die Seemacht e engliſche Prinzip des two powers standard Wrl auch auf die Landmacht aus dehnen. Deutsches Peich. — Die Konſervativen und die Erbſchaftsſteuer. In der„Poft“ wendet ſich Frhr. v. Zedlitz und Neukirch in bemerkenswerter Weiſe gegen ſeinen Parteifreund Arendt und deſſen Ausfüh⸗ rungen gegen die Reichserbanfall⸗ ſteuer, in deren er ſich unbedingt für dieſe Steuer erklärt. Herr v. Zedlitz iſt ſo ehrlich, zu erklären, daß die Haltung der Konſervativen gegenüber der Erbanfallſteuer bei den nächſten Reichstagswahlen zweifellos einen ſtarken Rück⸗ gaug der konſervativen und auch der freikonſer⸗ vativen Mandate zur Folge haben würde. Kon⸗ ſervative und Zentrum würden ſich daher ein dauerndes Verdienfſt um das Reich und ſeine innere Kraft erwerben, wenn ſie in dieſem Opferfahr auch ihren Widerſpruch gegen die Erbſteuer opferten. — Der Bund Deutſcher Ober Poſtſchaffner hält vom 1. bis 4. Juni ſeinen 3. Bundestag in Leipzig ab. Zu der Tagung ſind Vertreter aus nahezu allen Ober⸗Poſtdirektionsbezirken angemeldet. An den Verhandlungen wird ein Vertreter der oberſten Poſtbehörde teilnehmen. Neben organifatoriſchen Fragen wird bch. der Bundestag in der Hauptſache mit der Perſo⸗ nalrefovm bei der Reichs⸗Poſt⸗ und Tele⸗ beſchäftigen, ſoweit ſte den nen erbeamten ſchon ſeit verfolgten Wunſch auf deren rang⸗ ßige Heraushebung aus der Unterbeamten⸗ ſtellung und die Verleihung eines anderweitigen Titels(Betriebsaffiſtent) und einer entſprechen⸗ den Uniform betrifft. In der Beſoldungsfrage werden neben der Wiederherſtellung der Ge⸗ haltsſätze, wie ſie ſ. Zt. in der zweiten Leſung des Beſoldungsgeſetzes vom Reichstag wWorden ſind, die Beſeitigung der durch die Ge⸗ Haltsregelung von 1905 herbeigeführten Härten und Ungleichheiten und ferner die Wohnungs⸗ geldzuſchußfrage an erſter Stelle ſtehen. Ent⸗ ſprechend dem ſtetigen Wachſen des Bundes haben auch ſeine Wohlfahrtseinrich⸗ kungen(Wohlfahrts⸗Abteilung mit rund 400 000 Mk. Vermögen und Sterbegeldbeihilfe) eine erfreuliche Entwicklung aufzuweiſen. Ari⸗ trüge auf Errichtung einer Witwenkaſſe uſw. werden Gelegenheit bieten, zu prüfen, inwieweit die jetzigen ſozialen Wohlfahrtseinrichtungen des Bundes weiter ausgebaut werden können. Dem Bundestag wird ſich eine patriotiſche Feier am Völkerſchlachtdenkmal anſchließen. erbandstag deutſcher kauf⸗ männiſcher Vereine. sh. Barmen, 23. Mai Ater zahlreicher Aetergien aus allen Teilen — Reiches trat hier Der Deutſche Verband delspolitik erhal ten bleibe. denken längſt General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). aufmänniſcher Vereinigungen zu ſeiner dies⸗ jährigen Hauptverſammlung zuſammen. Der Haubtderſannmlung ging eine Nörſtunds Sſitzung voraus, die ſich mit internen Verbandsfragen beſchäftigte. In 15 eigentlichen Hauptverſammlung des Verbandes, der 96 Vereine mit 75000 Mit⸗ gliedern 9 5 waren 47 Vereine durch 200 e Delegierte vertreten. Ehrengäſte waren er⸗ ſchienen Geh. Regierungsrat Siefart(Berlin) für das Reichsamt des Junern, Wirkl. Geh. Oberregierungsrat Neumann(Berlin) für das Miniſterium für Haudel und Gewerbe, Beige⸗ ordneter 75 Curſchmann(Barmen) als Ver⸗ treter des Oherbürgermeiſters; außerdem waren ee der Hanſabund und die hieſige Hau⸗ delskammer. Nach Eröffnung der Sitzung durch den zwei⸗ ten Vorſitzenden E hlers(Frankfurt a..) und den üblichen Begrüßungsanſprachen ſprach der Syndikus des Nationalvereins, Dr. Ohr (München) über„Deutſchland als In⸗ duſtvie⸗ und Handelsſtaat“. Er betonte die Bedeutung des deutſchen Kaufmanns für das geſamte wirtſchaftliche Leben hob deſſen Recht d darauf hervor, daß ſeine Leiſtungsfähig⸗ keit durch eine geſunde Wirtſchaf 8= und Hau⸗ Die deutſche Kauf⸗ mannſchaft ſteht nahezu einmütig auf dem Standpunkt der Abwehr jeder Zollerhöhung in der Richtung des ſog. lückenloſen Zolltarifs. Er fordert Gleichberechtigung mit anderen Stän⸗ den und Beſeitigung der ungerechten Bevor⸗ zugung des Großgrundbeſitzes; zum Schluſſe forderte er für den Kaufma inn ein neues Stan⸗ desgefühl an Stelle der Nachahmung feudaler Sitten und Gewohnheiten. Stadtverordneter Ehlers(Frankfurt a. M. ſprach über„Parität oder Gewerk⸗ ſchaft“. Er wies darauf hin, daß die kaufmän⸗ niſchen Berufsorganiſationen ſich über den Weg klar werden müßten, um den Handlungsgehilfen eine entſprechende wirtſchaftliche und ſoziale Stellung zu ſichern. Während nun für den Ar⸗ beiter die Grundlagen für den Kollektivismus wie geſchaffen ſind, ſpielt bei den Handlungsge⸗ hilfen die Individualität eine wichtige Rolle. Der Angeſtellte wird nach Fähigkeit und Tempe⸗ rament beurteilt, der Arbeiter dagegen gleich⸗ mäßig bewertet. Daher eignen ſich für die Han⸗ delsangeſtellten die paritätiſchen Organiſationen beſſer als die gewerkſchaftlichen. letzten Vortrag hielt Stadtverordn eter Veſper(Barmen) über den„Samstag⸗ Fr u bſichku“. Er berichtete über die Ent⸗ wicklung der hierauf abzielenden Bewegung und betonte, daß die früher dagegen gehegten Be durch die Tatſachen als N58 gründet erwieſen worden ſeien, ſo daß Ange⸗ ſtellte und Prinzipale ſich längſt darüber einig ſeien, daß der Frühſchluß an Sainstagen nicht mehr entbehrt werden könne. Dieſer Frühſchluß bringe für die Geſchäftsinhaber den weſentlichen Vorteil, daß der Verkauf an Sonntagen auf ein Minimum eingeſchränkt wörden ſei. Zur rich⸗ tigen Durchführung des Samskag⸗Frühſchluſſes ſei es allerdings erforderlich, daß die Lohnzah⸗ lung bereits am Freitag erfolge, damit nicht durch ſie ein Teil der Arbeitszeit am Sonn⸗ abend in Anſpruch genommen werde. Außer⸗ dem würde dieſer Frühſchluß auch zur Förde⸗ rung der geſundheitlichen Verhältniſſe und da⸗ mit indirekt zur Förderung des ſelbſt beitragen.— In einer im Sinne dieſer Aus⸗ führungen gehaltenen Reſolution wurde ein Geſchäftsſchluß in Fabrikgeſchäften und Kon⸗ toren an Samstagen ſpäteſtens nachmittags um 2 Uhr gefordert bezw. dieſe Forderung lebhaft begrüßt und die Erwartung ausgeſprochen, daß von dieſer Einrichtung in möglichſt vielen Städ⸗ ten Gebrauch gemacht werde; gleiedzeitig wurde auf die möglichſte Durchführung der Lohnzah⸗ lung an Freitagen hingewieſen. Die Reſolu⸗ tion wurde einſtimmig angenommen, worauf die Tagung durch den Vorſitzenden in der herkömmlichen Weiſe geſchloſſen wurde. Den Aus Stadt und Cand. * Mannheim, 24. Mai 1913. Mannheim. Kein Verf ſtändiger wird die wunderbare Ener⸗ gie verkennen dürfen, mit der unſere Stadt vor⸗ wärt ts ſtrebt, ihre Glieder ſtreckt und jährlich an Ausdehnung und Bevölkerungszahl zunimmt. Man hat mit Recht von der amerikaniſchen klung geſprochen, die Mannheim vor⸗ eibt; vom Rhythmus der Arbeit und des 5 der jeden Nerv dieſer geſunden, tüch⸗ ligen Stadt durchbebt. Alles dies iſt Wort für Wort wahr und erfüllt uns mit berechtigtem Stolze. Aber man darf und ſoll nicht ver⸗ kennen, daß jedes Ding in der Welt ſeine zwei Seiten hat, daß jeder Sonnenſtrahl auch Schat⸗ ten erzeugt, daß eitel Schönſein allein nicht exiſtiert. Es müßte alſo recht ſonderbar zu⸗ gehen, wonn bei Mannheim allein nur Vor rzüge und Anziehungs kraft ohne Schatten da wäre; zur wahren Phyſiognomie der Stadt, die in letzter Zeit nur in lichteſten, ſchmeichelndſten Farben darzuſtellen Mode geworden iſt, gehört aber beides, Licht und Schatten, ſonſt wird die Darſtellung eben einſeitig und unwahr. Das Unrecht früherer Schilderungen, die Mannheim nicht ungünſtig genug darſtellen konnten, will man jetzt dadurch auszugleichen verſuchen, daß man immer nur alles in Roſarot malt und mit Abſicht die Schatten des Bildes wegläßt; man merkt nicht, wie ſehr man ſich durch folcherlei Darſtellungen gerade bei den wahren Freunden unſerer Stadt ſchädigt, bei den Kundigen ſogar ein Lächeln auszulöſen Ge⸗ fahr läuft. Nachdem alſo jetzt, gleich einem Mairegen, bei den verfloſſenen Feſtestagen das Lob herunter⸗ gefloſſen iſt, ſoll ruhig und ſachlich die vielleicht weniger dankbare, dafür aber um ſo notwen⸗ digere Aufgabe erfüllt werden, auf die mancher⸗ lei anderen Seiten im Lebensbilde unſerer Stadt hinzuweiſen. Zunächſt fehlt Mannheim die Patina Jahr⸗ hunderte alter Kultur, wie ſie aus Geſchichte und Kunſt in unſeren alten deutſchen Städten fühlbar bis in unſere Tage hereinleuchtet. So viel Bedeutſames auch in Mannheims Mauern ſich zugetragen haben mag, Großtaten deutſchen Geſchehens haben ſich hier nicht abgeſpielt, während die Erinnerungs⸗ ſchauer unſerer Geſchichte heute noch fühlbar ſind im Banne des Heidelberger Schloſſes, des Straßburger Münſters, der Kaiſerpfalz zu Goslar, der Burg zu Nürnberg und an vielen andern deutſchen Orten. Gewiß, bierzu kann das heutige Mannheim nichts; es ſoll aber nicht vergeſſen, wie unendlich viel innere Stimmungswerte dieſe Orte ſtets vor voraushaben. Mannheim iſt eben eine ver rhältnismäßig recht junge Stadt und da⸗ mit hängt etwas anderes zuſammen: das iſt ſein Bebauungsplan. Die Innenſtadt, innerhalb des Ringes, aus der älteſten Zeit der Stadtgeſchichte, zeigt als Bauquartiere allgemein die Quadrate:; daß dies ein Pene maleriſches Stadtbild gibt, wird wohl der entſchiedenſte Mannheimer Lokalpatriot nicht behaupten wollen; die Qua⸗ drate wirken kalt und nüchtern, mögen ſie aus noch ſo guten und praktiſchen Gründen entſtan⸗ den und auch zu rechtfertigen ſein. Was ſich dann jenſeits des Ringes unmittelbar an dieſe Quadrate anſchließt, ſind Bauſchöpfungen einer Zeit, die das Arbeiten mit Reißbrett und Lineal als höchſte Weisheit einer Straßenführung be trachtet hat; die Straßen ſind alle hübſch gergighe und möglichſt recht winkelig; auf beſondere Straßenphyſiognomie leiſten ſie bereitwillig Ver⸗ zicht. Großhaus reiht ſich an Großhaus, Miet⸗ kaſerne an Mietkaſerne. Ein Ausnahme macht das Wohnquartier der Reichſten, die Oſtſtadt, die man mit berechtigtem Stolze allen Fremden zeigt; man ſollte dann aber auch, um wahr zu ſein, Beiſpiele von Wohnquartieren der weitaus größten Bevölke⸗ rungsſchichten Mannheims, etwa Bellenſtraße oder Amerikanerſtraße oder Langſtraße zeigen, und von den Mietpreiſen der Oſtſtadt erzählen; das Urteil der Fremden würde ein anderes und wohl zutreffendares werden. Die Wohnungs⸗ tenerung Mannheims iſt ſehr bedenklich. Weshalb geht der Beamte und der Angsſtellte ſo ungern nach Mann⸗ 3. Seite. heim? Weil für die aufreibende Arbeit, die teueren Wohnungen und Lebensbedingungen der Groß⸗ ſtadt entſprechende gen nicht vorhanden ſind, weil es Stätten wahrer Volkserholung noch fehlt. Mannheim will als Stadt auf allen Gebieten ſtädtiſcher Betätigungs Smöglichkeit die erſte ſein, auf Gebieten, die ihm liegen— großzügige Handels⸗ und Juduſtrieſ tadr— aaber auch auf anderen Gebieten, die weniger in Be⸗ tracht kommen künnen. Mannheim wird eben trotz aller e eine ideale Wohn⸗ 18 Gartenſtadt, eine Fremdenſtadt nie werden kön⸗ nen. Das liegt in begründet, die zum Teile völlig außerhalb menſchlicher Schuld liegen; es wäre aber töricht, dies zu verkennen und einfach ignorieren zu wollen, wie es in letzter Zeit außerordentlich oft geſchicht. Die traulichen, ſtillen Straßenwinkel alter deutſcher Städte, die engen Flußläufe, dis ver⸗ ſchwiegen und ſtimmungsvoll Straßenzüge tren⸗ nen und verbinden, die Bergeshänge, die mit Waldesgrün und Vogelſang ſich mit der Stadt vermählen, alle dieſe Dinge reifer und reicher Schönheit anderer Städte, ſie fehlen vollkommen und abſolut. Man wende nicht ein, daß die Schönheit einer modernen Großſtadt andere Weſenszüge trage und dieſe Dinge leicht entbehren, vielleicht ſogar erſetzen könne. Wenn ſich die moderne Groß⸗ ſtadt nur durch ſaubere Straßen, Aſphalt, abge⸗ zirkelte Anlagen und zugeſtutzte Zierpflanzen, belebten Straßenverkehr und Automobile aus⸗ zeichnen und ſchmücken kann, dann iſt dies eine ſehr armſelige Schönheit, zu deren Verſtändnis der geſunde Durchſchnittsmenſch glücklicherweiſe noch nicht gelangt iſt. Ueber den Straßenlärm Mannheims ließe ſich ein beſonderes Kapitel ſchreiben, er blüht und erfreut ſich liebevoller Nachſicht ſeitens der Stadtverwaltung; ob er zu den Erforderniſſen einer Wohnſtadt gehört, erſcheint recht fraglich, ſeine Beſeitigung wäre ſehr leicht und würde das Wohnen innerhalb Mannheims mit einem Schlage viel angenehmer machen. An Man verſtehe uns nicht falſch! Wir wiſſen ſehr gut, daß Mannheim mit vollem Rechte ſtolz ſein kann, da es ſich durch eigene Kraft und raſt⸗ meeee ee 7 SSS e 22 e,e, 2 21 Salem melleien Salem Gold [Solòmmndſtck. 18. Kar. Solo) Ügarerten. 8 10* 4 dBeck. 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Als er endlich auf Urlaub heimkehrte, packte ſie ihn an der Hand, und ſtürmte mit dem verlegenen jungen Prinzen in das Atelier,, des Künſtlers:„Da!“ rief ſie kriumphie⸗ deud,„iſt er nicht genau ſo wie ich Ihnen ſtets erzählte?“ Das letzte Mal ſah Laſzlo die Prinzeſſin auf dem großen Hofball im Buckingham⸗Palaſt, der bei der letzten engliſchen Reiſe des Kaiſers zu Ehren des Gaſtes veranſtal⸗ tet wurde: in dem königlichen Zuge, der ſich zum Souper⸗Saal bewegte, ſchritt ſie am Arme des Prinzen Arthur von Connaught vorüber, als ſie mich unter der Menge erkannte. Sie ſah ſtrahlend aus und ſchien in prachtvoller Laune. Einen Augenblick blieb ſie ſtehen und mit jener be⸗ Emphaſe, die für ſie ſo charakteriſtiſch ſiſt, flüſterte ſie:„Nie in meinem ganzen Leben habe ich mich ſo herrlich unterhalten, nie in meinem ganzen Leben war ein Tanz ſo berrliche Und das ſagte ſie, weil auch ich an ihrem Ver⸗ gnägen und ihrer Freude keilnehmen ſolkte. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Telien. Gibruugen durch die Künſtlerbundausſtellung. Aus der Kunſthalle wird uns geſchrieben: Die Fir die Führungen durch die Künſtler⸗ e ſind verän⸗ bundausſtellung in der Kunſthal [Leitung Dr. dert worden. Die Führur Marx Deri) finden in Hinkunft Dienstag vor⸗ mittag um 11 Uhr und Samstag nachmittag um 4 Uhr ſtatt. Die Teilnahme an dieſen Führungen iſt für alle Beſucher frei, die eine Eintrittskarte für die Ausſtellung löſen, oder aufgrund ihrer Mitgliedſchaft beim Kunſtberein oder Freien Bund freien Eintritt in die Ausſtellung haben. Anmeldungen durch Auwörtpoſtka rte an das S kretariat der Kunſthalle erbeten. Der Kaiſer an Frau Coſima Wagner. Aus Bayreuth wird gemeldet: Geſtern hat der deutſche Kaiſer anläßlich des hundertjährigen Geburtstages Richard Wagners an Frau Coſima Wagner folgendes Telegramm gerichtet: Den heutigen hundertjährigen Geburtstag Richard Wagners will ich nicht vorübergehen laſſen, ohne Ihnen, gnädige Frau, ein Zeichen meines Ge⸗ denkens zu ſenden. In der ganzen Nation wird der heutige, für die deutſche Kunſt und die deutſche Kultur, bedeutungsvolle Tag gefeiert und dank⸗ baren Herzens wandern auch meine Gedanken nach dem ſtillen Bayreuth, wo der vor hundert Jahre Geborene vom Kampfe ſeines Lebens miht, der Stätte, von welcher die Größe und der Ruhm ſeines unſterblichen Schaffens und Wir⸗ kens in alle Welt getragen wurde zum Heile und Segen deutſcher Kunſt. Ich habe in meinen Opernhauſe heute mein Lieblingswerk, die Mei⸗ f für die Schüler der Berliner Gym⸗ Generation erzieheriſch im Geiſte Wagners Ferner fand eine E Schauſpielhauſe ſtatt, wo ſeinerzeit der zum erſten Male 15 ſende einzuwirken. in meinem E Fliegende Holländer wurde. Enthanaſie ober Sterbehilfe. „Das moniſtiſche Jahrhundert“, die Zeitſchrift des Deutſchen Moniſtenbundes hat im letzten Heft ein ſehr ernſthaftes Problem aufgegriffen, das eines aründlichen Eingehens wert iſt und wohl ein leb⸗ haftes Für und Wider entfeſſeln wird. Es iſt der Gedanke der der Sterbehilfe d. h der Erleichterung des Sterbens und der Abkürzung des Todeskampfes auf Wunſch des unheilbar Kranken. Dieſe Gedanken ſind dort einſtweilen in folgender vor⸗ läufiger Form präziſtert worden, um eine rechtliche Grunblage für die Ausübung der Sterbehilfe zu ge⸗ winnen: § 1. Wer unheilbar krank iſt, hat das Recht auf Sterbehil fe(Euthanaſie). § 2. Die Feſtſtellung des Rechtes auf Sterbehllfe wird durch ein Geſuch des Kranken an die zuſtändige Gerichtsbehörde veranlaßt. § 3. Auf Grund des Geſuches verfügt das Gericht eine Unterſuchung des Kranken durch den Gerichtsarzt im Verein mit zwei zuſtändigen Spe⸗ zialiſten. An der Unterſuchung können auf Wunſch des Kranken auch weftere Aerzte teilnehmen. Dieſe Unterſuchung hat nicht ſpäter als eine Woche nach Einreichung des Geſuches zu erfolgen. § 4. Bei der Protokollterung des Anterfuchungs⸗ befundes iſt anzugeben, ob nach der wiſſenſchaftlichen zugung der unterſuchenden Aerzte ein töd⸗ üusgang der Krankheit wahrſcheiulicher iſt, als Wieder lar igung dauernder Arbeitsfähigkeit. § 5. Wenn die Unterſuchung die Überwiegende Wahrſche einlichkeit eines tödlichen Ausgangs ergibt, dann ſpricht das Gericht dem Kranken das Recht auf Ueber licher die naſien aufführen laſſen, um auf die heranwach⸗ Sterbehilfe zu. Im entgegengeſetzten Falle wird das Geſuch des Krauken abſchlägig beſchieden. N § 6. Wer einen Kranken auf deſſen ausdrück⸗ lichen und unzweideutig kundgegebenen Wunſch ſchmerzlos tütet, bleibt ſtraflos, wenn dem Kranken nach 8 5 das Recht auf Sterbehilſe zugeſprochen worden iſt, oder wenn die nachträgliche Unter⸗ ſuchung ergibt, daß er unheilbar krank war. § 7. Wer einen Kranken tötet, ohne daß dieſer ausdrücklich und unzweideutig gewünſcht hat, wird mit Zuchthaus beſtraft. § 8. Die 88 1 bis 7 finden auch auf Sieche und Verkrüppelte ſinngemäße Anwendung. Der Aufſatz ſelber, ſo wird uns dazu geſchrieben, iſt unter geradezu dramatiſchen Umſtänden entſtan⸗ den: Ein langjähriger Kranker, der ſchon vor Jahren durch ſein eigenes unheilbares Leiden auf dieſes Problem geſtoßen iſt, hat unter äußerſten Schmerzen den Plan ausgearbeitet und an den Herausgeber des M. Wilhelm Oſtwald, eingeſchickt, der auch von der e einer derartigen menſchlichen Hilfeleiſtung ſofort überzeugt wurde. Aber bevor ſein ſogleich abgeſandter Zuſtimmungsbrief nuch ſeine Adreſſe erreichen konnte, war der Kranke be⸗ reits geſtorben. Der Aufſatz hat darum nicht als eine thoretiſche oder weichmütige Philantropenarbeit zu gelten, ſondern als ein unmittelbares, erſchüt⸗ terndes menſchliches Dokument. Aus der bildenden Kunſt. In München iſt der Maler LZudwig Stil⸗ ler, ein Schüler von Wilhelm von Dietz, ein küchtiger Genremaler in der Art ſeines Meiſters, es nach längerem Leiden im Alter von 40 Jahren geſtorben. Prof. Hans von Bartels, der berühmte Aquarellmaler und bekannte Schilderer des Le⸗ bens der holländiſchen Fiſcher, iſt vom Prinz⸗ regenten in den erblichen Adelsſtand erhoben worden. Gegenleiſtun⸗ gleichmäßig verſchiedenen Umſtänden 4. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Ne ueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 24. Mai 1918. loſe Tätigkeit im Kreiſe der deutſchen Städte zu einer Größe emporgearbeitet hat, die mit ge⸗ nannt werden muß, wenn von vorwärts⸗ und aufwärtsſteigenden Städten die Rede iſt. Hier⸗ bei darf Mannheim aber nicht vergeſſen, daß man auf allen Gebiete u gleichzeitig Un⸗ möglich glänzen kann; es ſoll ſich auf das ver⸗ legen, was ihm bisher unbeſtreitbar Erfolge und Siege gebracht hat, ſoll aber andern das über⸗ laſſen, was ihm Natur, Anlage und Entwicklung eben verſagt haben. Gerade der wahre Freund Mann⸗ heims darf nicht in dieſen in letzter Zeit ſo außerordentlich laut gewordenen veſtloſen Lobes⸗ hymnus einſtimmen. Es iſt wie im Menſchen⸗ leben: um ſich ſeiner Vorzüge bewußt zu wer⸗ den, muß man auch ſeine Schwächen und Mängel kennen und darf ſich nicht in der falſchen Meinung ſonnen, überhaupt keine ſolchen zu haben. Dann weiß man, daß Mannheim noch recht Vieles tun muß auf dem Gebiete der Volksgeſundheit, um ſich mit Recht Lorbeer⸗ kränze winden zu laſſen; daß die billigen Ver⸗ kehrslinien nach Heidelberg und an die Berg⸗ ſtraße bis jetzt immer noch auf dem Papiere ſtehen, ebenſo wie die Grünplätze in der Stein⸗ wüſte, der Waldgürtel, Ledigenheime, große alkoholfreie Volkshäuſer. Für ein geſundes, kräftiges, lebensfrohes Volk eine ſchöne Wohnſtadt zu werden, das ſollte Mannheim unbedingt als Erſtes erſtreben gegenüber manchen andern Dingen, die lange nicht ſo wichtig ſind und die mit viel größerer Energie als Modeſache betrieben werden. Dr. S. Drdensguszeichnung. Der Großherzog hat dem bisherigen Geſchäftsführer des Bankhauſes Emile Erlanger u. Co. in London, Wilhelm Woch, das Ritterkreuz zweiter Klaſſe des Oydens vom Zähringer Löwen verliehen. SErnannt wurde der evangeliſche Pfarrer Wilhelm Goos in Lichtenau auf die Dauer von ſechs Jahren zum Pfarrer in Berghauſen, der hon der evangeliſchen Kirchengemeinde Gen⸗ genbach gewählte Pfarrverwalter Julius Mayer in Gengenbach zum Pfarrer daſelbſt und Poſtſekretär Jakob Speer aus Reihen, Amt Sinsheim, mit Wirkung vom 1. November 1912 ab zum Oberpoſtſekretär beim Poſtamt Pforzheim. * Uebertragen wurde dem Poſtſekretär Georg Treiber aus Schwabenheimerhof, Amt Hei⸗ delberg, unter Ernennung zum Poſtmeiſter die Vorſteherſtelle beim Poſtamt in Todtnau. *In den Ruheſtand verſetzt wurde der Vor⸗ ſtand der Beamtenwitwenkaſſe, Finanzrat Hof⸗ ſtätter, auf ſein Anſuchen wegen vorgerückten Alters unter Verleihung des Titels Geheimer Finanzrat und Eiſenbahnſekretär Johann Willi in Karlsruhe auf Anſuchen. Zur Parade ſpielt morgen die Grenadiere kapelle 1. Ouverture„Hunyado Laſzlo“ von Erkel, 2. Fantaſie a. d. Op.„Der Prophet“ von Meyerbeer, 3. Morgenblätter, Walzer b. Strauß, 4. Baratarja, Marſch bon Komzak. * Ehrung eines Mannheimers. Dem D lieur und Architekten Karl Roth ir „Erbauer der Rathäuſer in Caſſel, armen wurde von der Akademie der bt den Künſte der Profeſſorentitel verliehen. — * Völkerkundliche Ausſtellung im Ballhaus. Die Ausſtellung iſt bis heute von rund 20 000 Perſonen beſucht worden. Den größten Teil der erwachſenen Beſucher ſtellte die Mannheimer Um⸗ gegeud und die Pfalz, während die eigentliche Mauumnheimer Bebölkerung verhältnismäßig weni⸗ ger vertreten war. Wir erinnern daran, daß die Ausſtellung unwiderruflich Sonntag, den 25. Miai, abends 7 Uhr geſchloſſen werden muß. *Die Truppenübungen des 14. Armeekorps im Jahre 1913. Denjenigen Laudwirten, welche beaßſichtigen, während der landwirtſchaftlichen Sommerarbeitszeit militäriſche Mannſchaften in Anſprüch zu nehmen, gebeun wir auf Grund einer Mitteilung des Generalkommandos des 14. Armeekorps hiermit bekannt, welche Zeit die Maunſchaften außerhalb ihrer Standorte auf Märſchen, Truppenübungsplätze bezw. im Manöver verbringen und deshalb zu Feld⸗ arbeit nicht beurlaubt werden können. Hin⸗ gegen können Geſuche wegen Beurlaubung Be⸗ rückſichtigung finden, wenn die betreffenden Truppenkörper in ihren Standorten ſich befin⸗ den, alſo vor oder nach den nachſtehenden UHebungszeiten. Folgende Ueberſicht veran⸗ ſchaulicht diejenigen Zeiten(Mai bis Septem⸗ Drahtlicher Opernaustauſch zwiſchen Paris und London. Aus London wird uns berichtet: Im Electro⸗ pPhone Salon konnten am Mittwoch abend die Londoner die Aufführung des Fauſt“ in der Paxiſer Oper mitanhören. Zuerſt vernahm man freilich nur ein undeutliches Brummeln, dann aber könte klar die ſchöne Altſtimme einer Frau und ein Bariton herüber, und es wurde möglich Sänger und Orcheſter deutlich zu umterſcheiden, in man hörte ſogar den Beifall des Publikums. Zu gleicher Zeit hörten die Pariſer die Stimme der Deſtinn, die in London im Covent Garden ſaug. In dem Pariſer Salon wurden außerdem Verbindungen mit der Albert Hall hergeſtellt, wo gerade Commander Evans von dem Leben und den Taten der Scottſchen Südpolarexpedition erzählte, und mit anderen Bühnen, deren Auf⸗ führungen alle in Paris klarer zu hören waren als die Pariſer in London. Ein Austauſch von Opernmuſik durch das Electrophone zwiſchen Nepwyork und London ſoll nach den Verſicherungen der Geſellſchaft ſchun in nächſter Zeit möglich werden. Wie ſoll mau ſeiuen Schmuck behandelu? Nur wenige Frauen bleiben ſich bei der Be⸗ haudlung ihrer Schmuckſachen der Tatſache bewußt, her), tuppenübungen ſtatt⸗ finden: 7 ) 30. Juni bis 17. während welchen T Inf.⸗Regt. 40(Raſt Juli.— Inf.⸗Regt. 109(Karl J13. bis 30. Auguſt, Inf.⸗Regt. 110(Mannheim und Heidelberg) J1. bis 30. Auguſt,— Inf.⸗Re Nr. 111(Raſtatt) 30. Juni bis 17. Juli, Regt. 112(Mülhauſen) 14. bis 27. Juni, Inf.⸗Regt. 113(Freiburg) 21. Juli bis 7. Au⸗ guſt,— Inf.⸗Regt. 114(Konſtanz) 21. Juli bis 7. Auguſt,— Inf.⸗Regt. 142(Mülhauſen und Müllheim) 12. bis 27. Juni,— Inf.⸗Regt. 169 (Lahr) 2. bis 21. Mai,— Inf.⸗Regt. 170(Offen⸗ burg) 2. bis 21. Mai,— Pionier⸗Bat.(Kehl) 14. bis 21. Mai,— Feld⸗Art.⸗Regt. 14(Karls⸗ ruhe) 3. bis 24. Mai, Feld⸗Art.⸗Regt. 30 (Raſtatt) 14. Mai bis 6. Juni, Feld⸗Art.⸗ Regt. 50(Karlsruhe) 3. bis 24. Mai, Feld⸗ Art.⸗Regt. 66(Lahr) 30. Juni bis 23. Juli,— Feld⸗Art.⸗Regt. 76(Freiburg) 15. Mai bis 5. Juni, Drag.⸗Reg. 20(Karlsruhe) 26. Juli bis 30. Auguſt, Drag.⸗Regt. 21(Bruchſal und Schwetzingen) 26. Juli bis 20. Auguſt, Drag.⸗Regt. 22(Mülhauſen) 9. bis 30. Auguſt. *Der Fürſorgeverein für geiſtig zurückge⸗ bliebene Kinder hielt ſeine diesjährige Mit⸗ gliederverſammlung am 7. Mai in der Aula der Friedrichſchule ab. Die Vorſitzende des Fürſorge⸗Vereins, der ſeine Tätigkeit den Schü⸗ lern der Hilfsklaſſen unſeres Mannheimer Schulſuſtems widmet, Frau Stadtſchulrat Sickinger, gab einen ausführlichen Bericht über das verfloſſene Vereinsjahr. Von den 31099 Schülern der Volksſchule waren 201 Kin⸗ der in Hilfsklaſſen eingeſchult, alſo 0,65 Prozent der Geſamtheit. Von dieſen 201 Kindern ſtam⸗ men 134, alſo 60 Prozent, aus einem ſo dürf⸗ tigen Milieu, daß ſie das von der Stadt verab⸗ reichte unentgeltliche Frühſtück erhalten mußten. 29 Kindern wurde unentgeltliches Mittageſſen in der Volksküche verabreicht, 25 davon(12 Pro⸗ zent) auf ſtädtiſche Koſten, 4 durch private Wohl⸗ tätigkeit. Am Schluß des Schuljahres traten 30 Kinder(21 Knaben und 9 Mädchen) in das ſchulentlaſſungsfähige Alter, von denen(3 Knaben und 1 Mädchen) noch freiwillig in der Schule blieben und damit die beſte Verſorgung bekamen, die wir gegenwärtig für dieſe Aerm⸗ ſten haben. Aus der Schule entlaſſen wurden 32 Kinder(2 Knaben und 10 Mädchen). Davon ſind 21 Kinder(15 Knaben und 6 Mädchen) alſo nahezu zwei Drittel durch die Vermittlung der Klaſſenlehrer und durch die Bemühung der Vorſtandsdamen in Lehrſtellen untergebracht worden, zwei Knaben mußten in eine Epilep⸗ tikeranſtalt gegeben werden. Die meiſten Schwie⸗ rigkeiten hat der Fürſorgeverein bei ſeiner wich⸗ tigſten Aufgabe, der Unterbringung der ſchul⸗ entlaſſenen Hilfsklaſſenkinder, beſonders ſolcher, die für eine Lehr⸗ ader Broſſtelle überhaupt noch nicht geeignet find. Es ſehlt ein Fürſorge⸗ heim für derartige Kinder, das hoffentlich durch private Stiftung(wie das Lenelſtift) oder als ſtädtiſches Unternehmen in abſehbarer Zeit ge⸗ ſchaffen wird. Der in der Hilfsſchule erworbene geiſtige Beſitz geht i dieſen Kindern ohne bei weitere Fürſorge ſehr bald wieder verloren, und ſie fallen dann faſt ausnahmslos der öffent⸗ lichen Armenpflege anheim. Däher hat auch der Kreisverband ein Intereſſe an der Weitererzie⸗ hung dieſer Schutzbedürftigen und ſo iſt wohl die Erwartung berechtigt, daß rechtzeitig von Kreis und Stadt Mannheim eine derartige Ver⸗ ſorgungsanſtalt vorgeſehen und in Angriff ge⸗ nommen wird, wie dies anderwärts ſchon ge⸗ ſchehen iſt. Ein Teil der weiter zu erziehenden Mädchen wurde in dem trefflich geleite⸗ ten Fürſorgheim in Neckarau mit ſehr gutem Erfolg untergebracht. Für die Zukunft ſind regelmäßig gemeinſame Be⸗ ſprechungen zwiſchen Vorſtandsdamen und Hilfsklaſſenlehrern beabſichtigt, um eine Zuſam⸗ menarbeit nach einheitlichen Geſichtspunkten zu gewährleiſten. Aus dem von Frau Alice Dar m⸗ ſtädter erſtatteten Kaſſenbericht iſt zu entneh⸗ men, daß für die Vereinsaufwendungen neben den Mitgliebsbeiträgen 300 Mk. von der Stadt zur Verfügung geſtellt wurden. Dadurch wurde die Arbeit, die bisher nur mit Defizit geleiſtet werden konnte, erleichtert und das Budget, we⸗ nigſtens im Rahmen der bisherigen, aber noch ſehr erweiterungsfähigen Tätigkeit, ohne Defizit erledigt. Die Kaſſenführung wurde von den Reviſorinnen Frau Luiſe Lefo und Frl. Marie Rigel für richtig befunden. In der Diskuſſion, an der ſich die Herren Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Dr. Moſes, Oberlehrer R5⸗ del, Hauptlehrer Mayer und Frl. Rigel eeeeee ͤ ͤK. beteiligten, wurden die zunächſt zu ergreifenden Maßnahmen für ſchulentlaſſene Hilfsklaſſenzög⸗ linge eingehend beſprochen, u. a. ſoll eine Ein⸗ gabe an den Kreisverband wegen eines Zu⸗ ſchuſſes gerichtet werden. Ferner wurden erör⸗ tert die Veranſtaltung von Spaziergängen, die Nachforſchung nach den Untergebrachten mög⸗ lichſt durch Organe der Stadt, die Gründung be⸗ ſonderer Horte ſowie das von der Stadt ge⸗ plante Jugendamt. Anmeldungen zur Mit⸗ gliedſchaft des Fürſorgevereins werden jeder⸗ zeit von dem Vorſtand des Vereins, der ſich aus Frau Stadtſchulrat Sickinger, Frau Marie Leſer, Frau Marie Iſambert, Frau Alice Darmſtädter und Frau Anna Mann zu⸗ ſammenſetzt, gerne entgegengenommen. t Vergnügungen. * Noll's Fahrten. Wir verweiſen auf die Hafen⸗ und Waldparkfahrten, die in gewohnter Weiſe ſtattfinden. Auch wird das ſchnellaufende Motorboot„Catharina“ eine Fahrt nwa ch Speyer unternehmen. Uniontheater, P 6, 23/24.„Der Kampf um Weltanſchauungen“ betitelt ſich ein zweiaktiger Film, den die bekaunte Eines⸗Geſellſchaft in Rom herge⸗ ſtellt hat und welcher jutereſſante Szenen aus dem kaſtilianiſchen Hofleben veranſchaulicht. Die Haupt⸗ rollen dieſer hochſpannenden Tragödie werden von erſten Schauſpielern italieniſcher Bühnen meiſterhaft dargeſtellt. Die Handlung iſt eine äußerſt vornehme und die Aufmachung und Regie in jeder Beziehung eine erſtklaſſige. Außer dieſer großen Attraktion gelaugt noch eine ganze Reihe weiter intereſſanter Neuheiten zur Vorführung. Aus dem Großherzogtum. * Heiligenberg, 2. Mai. Ein recht be⸗ dauerlicher Unglücksfall exeignete ſich in der Pfarrei Röhrenbach, zu der auch Heiligenberg zählt, während der Fronleichnamspro⸗ zeſſion. Der mit dem Abfeuern der Böller beauftragte 26fährige ledige Guſtav Hofmann von Winterſulgen benützte für die Entladung der Schüſſe jeweils eine Zündſchnur. Dabei ſoll eine Zündſchnur zu raſch abgebrannt ſein, ſo daß ſich Hofmann nicht mehr rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Die Ladung warf den Mann zu Boden und verletzte ihn ſtark am Hals und im Geſicht. Leider ſind die Verletzungen ſehr ſchwer. Ein Auge muß entfernt werden, für die Erhal⸗ tung des andern Auges iſt wenig Hoffnung vor⸗ hauden. Gammelsbach, 23. Mai. Ein 15 Jahre lter Knabe ſtand im Verdacht, Iſolierglocken entwendet zu haben. Aus Berzweiflung ſüber dieſe Anſchuldigung erhängte er ſich. ke. Müllheim, 22. Mai. Durch die Heeres⸗ vermehrung wird auch die hieſige Garniſon um cg. 300 Mann verſtärkt werden. Zur Unterbringung der weiteren Mannſchaften ſollen die Kaſernen hier ein weiteres Stockwerk auf⸗ gebaut erhalten. Nach der vollzogenen Garni⸗ ſtärkſten Garniſonen Deutſchlands ſein, da die militäriſche Belegungsziffer daunn ein rundes Drittel der Geſamtbevölkerung aus⸗ machen dürfte. * Verſchiedene Schwindefeien verübte der Rei⸗ ſende Georg Mahr von München. Am 13. Februar beſtimmte er am hieſigen Hauptbahn⸗ hofe den Chauffeur Oehmt, ihn ohne Entrich⸗ tung des Fahrgeldes nach Ludwigshafen zu fah⸗ hren, ja der Chauffeur pumpte ihm noch 18 M. dazu, ohne daß er bis jetzt einen Pfennig Zu⸗ rückerhalten hat. Ferner bezog er drei kaufmän⸗ niſche Bücher im Preiſe von zuſammen 74 M. von dem Buchhändler Münch auf Abzahlung unter Eigentumsvorbehalt und verkaufte die Bütcher wieder für 20., nachdem er erſt 8 M. darauf abbezahlt hatte. DasSchöffengericht ſprach gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 2 Monaten aus. Sportliche Rundſchau. Sountag, 25. Mai. Paris. Prix de'Arc de Triomphe: Miſtreß Heury. Prix de'Eſplanade: In Pace— Ponciana. Prix La Rochette(Stuten): Banſhee— Marka. Prix La Rochette(Hengſte): Brüleur Huningue. Prix du Prince de Galles: Amadou Wagram II. Prix Rieuſſec: Vieux Chouan. Sonmntag, 25, Mai. Berlin-Hoppegarten. Dorn-Rennen: Kalchas— Lamour. Hardenberg-Handicap: Kakadu DDr Harry de Windt— Importe. daß die meiſten unſerer Edelſteine ſehr empfindlich ſind und ſich für ſchlechte Behandlung nach kürzerer oder längerer Zeit durch den Verluſt ihrer Anſehn⸗ lichkeit und ihrer Schönheit bitter rächen. Die Perle 3. B. iſt außerordentlich empfindlich und auch in Säure lösbar, erzählt uns doch auch die Sage, daß die Königin Kleopatra, um ihren Durſt zu ſtillen, eine Perle in Eſſig auflöſte. Aber die Empfindlich⸗ keit der Perle iſt an und für ſich ſehr groß; ſie ver⸗ liert nach häufigem Anfaſſen leicht ihren Glanz. Auch der Smaragd, der Rubin und der Saphir, ſo wird in der neuen Nummer der Dande“ ausge⸗ führt, zeigen eine gewiſſe Empfindlichkeit. Beim häufigen Tragen verlieren ſie mit der Zeit ihre tiefe Farbe, ſie ſind lichtempfindlich und darum bleibt es wichtig, ſie ſtets in geſchloſſenen Behältern aufzube⸗ wahren,— nicht in Glaskäſten, denn es kommt darauf an, die Steine vor dem Lichte zu ſchützen. In Paris machte man vor einiger Zeit mit einem Rubin ein intereſſantes Experiment. Der Stein wurde ge⸗ ſpalten; die eine Hälfte legte man in daß ſonnige Schaufenſter, die andere bewahrte man in der Dun⸗ kelheit eines Schrankes. Als man nach zwei Jahren die beiden Teile miteinander verglich, zeigte ſich eine verblüffende Verſchiedenheit der Leuchtkraft und der Farbe: der dem Licht ausgeſetzte Rubin war ein Opfer der„Bleichſucht“ geworden. Den meiſten Kummer bereiten aber wohl die Opale. Ihr pris⸗ matiſches Schillern rührt von Miriaden mikrosko⸗ piſcher Riſſe her, und häufig iſt es vorgekommen, daß Opale, deren Träger nahe am Kaminfeuer ge⸗ ſeſſen haben, ihren Glanz vollkommen verloren und ganz unſcheinbar wurden. Der Inhalt eines Sandkuchens. lich ſeinen kleinen Jungen, der auf einem Spiel⸗ plaz im Park Sandkuchen buk. Der Inhalt eines ſoſchen Sandkuchens ſchien ihm wohl wert, einmal auf ſeine Bakterien unterſucht zu werden: er nahm daher das Backwerk ſeines Kleinen mit nach Hauſe und unterzog einer genauen Analyſe. Das Reſultat iſt, wie der Lyon Republican mit⸗ teilt, ein entſetzliches geweſen. Folgende Mengen gefährlicher Mikroben befanden ſich in den weni⸗ gen Kubikzoll Erde, mit denen ſein Sohn geſpielt hatte: 1 800 000 Diphteriebazillen, 2450 000 Er⸗ reger von Maſern, 990 000 Pockenbazillen, 3 000 000 Bakterien, die den Muskelſtarrkrampf erregen, 900 000 Diſenteriemikroben, 620 000 Tuberkelbazillen.— Und der Junge iſt trotzdem geſund geblieben. D. Red. * Theater⸗Notiz. Zu der Montags⸗Vorſtellung von„Char⸗ leys Tantel, die für die hieſige Gar⸗ niſon gegeben wird, findet kein Billettverkauf ſtatt. Am Dienstag gaſtieren Margarete Köckeritz und Stephanie Salta, beide vom Stadttheater in Breslau, als Bea⸗ trice und Iſabella in Schillers„Braut von Ein fronzöſiſcher Bakteriologe beobachtete kürz⸗ ſonsverſtärkung wird Müllheim relatiw eine der die Kur Preis von Hönow: Tampa— Ritt Cleminson, Jubilaus-Preis: Meissel danum. Orcan-Rennen: Saltimbaugue Saint Denis. 3. Klassen-Ersatz-Preis: Stradelſa Saint Cloud. Logirhaus-Handicap: Suitier— Doktor. Sonntag, 28. Mai. Breslau. Mai-Jagdrennen: Mandoline— Tetzel. Korps-Jagdrennen: Polichineſle South. EKirschblüte-Hürdenrennen: Südpol Ostia. Kronprinz Wihehm-Jagdrennen: Triglav Cudowa. Preis von Thiergarten: Petarde Rusticanz. Scheitniger Jagdrennen: Haarkünstler Littlo Red Rat. Tinzer Jagdrennen: Haudbill Starshine. Horst-Emscher. — Off. Preis von Karlshorst: Buvy and Gul Knud. Preis von Werne: Jor— Mogador. Preis von Merheim: Herzéegovine Cape Fantasio. Preis von Weil: Laborieus— Cape Florizel. Preis von Niederrad: Nelson Washington Sonntag, 25. Mai. Magdeburg. Bergener Jagdrennen: Voie Lachere Col⸗ clough. Verkaufs-Flachrennen: Charakter Fagott. Damenpreis-Jagdrennen: Kilmallox Reine du Jour. Großer Preis von Magdeburg: Majestic Nachtschatten— Casa Hundisburger Jagdrennen: Proeless Ugoling Magdeburger Mai-Handicap: Maruschka Nelson. N Kleinwanzlebener Jagdrermen: Ochmana Samum. Montag, 26. Mai. Hoppegarten. 4. Classen-Ersatz-Preis: Magellan Saul. Preis von Müncheberg: Orchidéee II— Comet Boris-Rennen: Ira— Oranier. Fels-Rennen: Anker Spleen. Festtarokx— Türken⸗ und. Pumpernickel-Handicap: Kondor(Chame rops)— Scipio Africanus. Schluß-Handicap: Lupus— Jutta. * * Todesſturz beim Graud Prix⸗Traiuing. En tödlicher Automobilunfall hat von Dieppe zugetragen. mobtliſt Guido Bigo, techniſcher Direktor der Itala⸗Werke in Turin, war mit einem Ita n, mit dem er das franzöſiſche Grand⸗Prixgiennen an 19. Juli bei Amtens beſtreiten wollte, zum Trai⸗ ning auf der Landſtraße üpergegaugen Da gegen⸗ wärtig die Reunſtrecke von Amtens nicht freigegeben iſt, trainierte Bigio auf der Rennſtrecke von Dieppe Donnerstag morgen 3 Uhr verkteß er in Begleitung ue Dieppe. Hinter ſich auf der Rennſtrech Der italieniſche Auto⸗ ſeines Mechauikers Ardegie dem Orte Mesuil Neaume, auf der Höhe eines kkeinen Hügels, ſchlun der Wagen in einer ſcharfen Kurve um. Die vier Reizen des Wagens waren völlig 1 5 auch war kein Organ des Mechautsmus zerſtört. 1 Dem genzeur wurde der Bruſtraſten eingedrückt und 5 28 155 Er überkebte den Unfalf noch Stunden ſeinen letzten Willen mitteilen. Dem Mechaniker ge⸗ Wagen und der verletzie Mechaniker wurden mit dem nach falls ſetnen Internationale Automobil⸗Reunen finden am 1. Juni in Huy(Belgzen) ſtatt. Gleichzettig veran⸗ ſtaltet mau auch ein Motorradrennen. Für die Automobilrennen haben von deukſchen Firmen folgeude gemeldet: Opel 2 Wagen, Beuz 2 Wagen, Mathis 3 Wagen. Ferner rennen Linon, Nagant, Fif, Metallurgigue, Spa, Excelſior, Gallia, Doriot, Huppmobile, Hiſpand und Hotchkiß. Die deuiſchen Wagen ſind Favorkten, beſonders Jverns Ovel. Von deutſchen Pueuftrmen richtet nur eine Pneuſtation ein, da nicht mtr deutſ auch fremde Wagen mil dem haundverſchen rennen werden. sr. Die Radrundfahrt durch Italien über iusge ſamt 2932 Km. wurde mit der letzten Etappe von Ropigo nach Mailaud über 321 Km, beendet. Steger dieſer Etappe wurde Pan eni nach einer von 10 Stunden 56 Min. Zweiter wurde Orian der im Geſamtklaſſement mit 37 Punkten den Sleg davontrug. Zweiter wurde Agetui mit 44 Punten vor Paveſi und Albini. „Das bat Scofts Emulſon ferlig gebracht“. Mein Söhuchen Exich erhielt Scotts 1 von ſeinem k4. Monate au. Er war damals ſein Alter recht weit zurück, au ein Sitzen ober an Gehverfuche war nicht zu denken. Eß war nun er⸗ ſtaunlich, wie während und durch den Gebrauch von Scotts Cmufſion ſich die Kräfte des Kindes hoben und ſeine Entwickelung in jeder Beztehung vorau⸗ ging. Ein prächtiger Appetit hatte die kangerſehnte und andauernde Getichtszunahme zur Folge. Die Zähnchen kamen verhältntsmäßig ſchnell durch, vhne dem Kinde zu ſchaffen zu machen, und wie war meine Freude, als ich an Erich den Drang, ſich auf⸗ zurichten, ſich auf die Füße zu ſtelken, bemerkte Heute, nach kaum viermonatigem Gebrauche von Scotts Emulſiou iſt der kleine Mann ſchon ganz gut imſtande, allein durchs Zimmer zu laufen. Die Leute, welche das Kind früher geſehen haben, können ſich dieſen ſchnellen Umſchwung gar nicht erklären. Allen dteſen ſage ich: „Das hat Scotts Emulſion fertig gebracht“. Düſſeldorf, Blumenthale e 9, L. ſeldorß Tannar 20 raße 9, L.(gez) dran Wilh. Slosbach Man verlange beſtimmt Scotts Ewulſion und laſſe ſich durch die billigeren Preiſe der zahlreichen Nachahmungen nicht täuſchen. Seotts Emulſion wird von uns ausſchließlich im 1— verkauft, und zwar nie loſe nach Gewicht sder Maß, 1 5 nur in verſtegelten Ortginalftaſchen in Karton mit Schutzmarke(Fiſcher mik dem Dorſch). Scott& 15018 G. m. b.., Frankfurt a. M. 8 5 wande Feinſter ewer a vrimg luzerin 50,0, unterphosphorigſaurer Ka 58* phorigſaures Natron 20 pulp. Tragant 3,0, feinſter Gummi puln. 20, Waſſer 129,0, Alkohol 1170. Hierzu ar „ſondern Gummt Meſſina“. * Emulſton mit Zimt⸗, Mandel⸗ und Gaulthertabl Turmfalke— Lar Preis von Hoppegarten: Norton Con Wen 5 4 je 2 Tropfen. mes me Fnn en 1 F F 4 genommen. Mannheim, 24. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 5. Seſte. 6. Generalverſammlung der Deutſchenhriedensgeſellſchaft Die Deutſche Friedensgeſellſchaft hält heute und morgen hier ihre 6. Generalverſamm⸗ lung ab. Gegen halb 4 Uhr nachmittags begann heute im hinteren Saale des Hotel National die ous allen Teilen Deutſchlands beſuchte erſte Delegiertenſitzung, die durch den 1. Vorſitzenden, Herrn Dr. Rich⸗ ter-Pforzheim mit begrüßenden Worten eröffnet wurde. Reduner bedauert einleitend das durch ſchwere Krankheit verhinderte Erſcheinen des Vizepräſidenten, Herrn Pfarrer Umfrid⸗Stutt⸗ gart. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wird an Herrn Umfrid ein Telegramm abgeſandt. Der Vorſitzende gibt weiter bekannt, daß die Dele⸗ gation der franzöſiſchen Friedens⸗ vereine ein Schreiben geſandt hat, in dem der Tagung der beſte Verlauf gewünſcht wird. Bei Beſprechung der Berliner Friedensde⸗ monſtration weiſt der Redner darauf hin, daß beſchloſſen worden ſei, die Verhandlungen in Druck legen zu laſſen. Die Broſchüre iſt nunmehr erſchienen. In den letzten Tagen iſt beſchloſſen worden, die loſe Vereinigung der an der Demon⸗ ſtration beteiligt geweſenen vier deutſchen Vereine beſtehen zu laſſen. Der Oberbürgermeiſter von Homburg, der die Sekretariatsgeſchäfte bisher führte, wird dies auch weiterhin tun. Nach kur⸗ zer Debatte, an der ſich auch Frau Wolff⸗ Jaffe⸗Mannheim beteiligte und die einmütige mung zu den Berliner Beſchlſſſen ergibt, wird vom Vorſitzenden feſtgeſtellt, daß auf der Tagung 28 Ortsgruppen durch 36 Delegierte bertreten ſind. Der Verbandskaſſier, Herr Alber⸗Stuttgart, erſtattete den Kaſſenbericht. Der Bericht⸗ erſtatter erſucht die Vertreter der Ortsgruppen, darauf hinzuwirken, daß mit der Beitragskeiſtung durch die Ortsgruppen, die gegen das Vorjahr zurückgegangen iſt, nicht zu ſehr geknauſert wird. Die Ausgaben ſteigern ſich zudem ſtändig durch die Schaffung des Verbandsſekretariats. Der Vorſitzende meint, es ſei eine Ehrenpflicht der Ortsgruppen, die Beiträge rechtzeitig und in voller Höhe der Verbandskaſſe abzuführen, weil dieſe Beiträge die einzige Einnahmegnelle bilden. An Legaten ſei der Friedensgeſellſchaft noch nichts zugefloſſen, auch nicht aus dem Carnegie⸗ fonds, wie in der Preſſe irrtümlich berichtet worden ſei. Das Verbandsorgan, der von Stadt⸗ pfarrer Umfrid⸗Stuttgart redigierte„Völ⸗ kerfriede“ ſchließt mit einem Defizit ab, in⸗ folge der reichhalkigen Ausſtattung. Herr Prof. Dr. Guidde⸗München ſchlägt deshalb vor, den jährlichen Abonnementsbeitrag von 50 auf 60 Pfg. zu erhöhen. Hierüber entſpinnt ſich eine längere Debatte, die darin gipfelt, daß mit Majorität beſchloſfen wird, den Abonnements⸗ beitrag in der vorgeſchkagenen Weiſe vom 1. Juli ab zu erhöhen. Bezüglich der Unterſtützung der Geſellſchaft durch den Carnegie Fonds wird einſtimmig beſchloſſen, den dringenden Wunſch nach Amerika zu richten, daß der Zentral⸗ leitung direkt in entſcheidender Form mitgeteilt wird, welche Unterſtützung der Geſellſchaft ge⸗ währt werden ſoll. Dem Kaſſier wird hierauf mit Dank einſtimmig Decharge erteilt. Lehte Nachrichten und Telegrumme. W. Berlin, 24. Mai. Das Befinden des Knaben, der von einem Privatautomobil, in wel⸗ chem ſich der Herzog von Cumberland befand, überfahren wurde, iſt heute zufriedenſtellend. Der Oberbürgermeiſterwechſel in Freiburg. b Freiburg i. B. 24. Mai.(Pr.⸗Del. Der hieſige Bürgerausſchuß trat heute mittag aus An⸗ laß des Oberbürgermeiſterwechſels zu einer be⸗ ſonderen Sitzung zuſammen. Zunächſt wurde der ſtadträtliche Antrag betreffs Verleihung des Ehreubürgerrechtes an den ſcheiden⸗ den Oberbürgermeifter Dr. Winterer, Ueber⸗ reichung eines Ehrengeſchenkes und Erhöhung des Ruhegehaltes von 15000 M. auf 17000 M. an⸗ Ferner ſtimmte der Bürgerausſchuß einem weiteven ſtadträtlichen Antrag zu, wonach das Gehalt des künftigen Oberbür⸗ germeiſters auf 18 000 M. feſtgeſetzt wird. Um ½2 Uhr fand ſodann die Wahl des neuen Oberbürgermeiſters ſtatt. 106 Mitglieder des Bürgerausſchuſſes und des Stadt⸗ rates gaben ihre Stimme ab. Einſtimmig wurde als Nachfolger der bisherige erſte Bürgermeiſter Dr. Thoma gewählt. Im Anſchluß an die Wahlhandlung fand ein kleiner Feſtakt ſtatt, wobei der Regierungsvertreter, Geh. Oberregie⸗ rungsrat Muth an den ſcheidenden Oberbürger⸗ meiſter herzliche Worte des Dankes und der An⸗ erkennung richtete und das neue Stadtoberhaupt zu deſſen Wahl beglückwünſchte. Oberbürger⸗ meiſter Dr. Thoma dankte für die ehrenden Worte und für das Vertrauen, das ihm bei ſeiner Wahl zum Ausdruck gebracht wurde. Er kam dann auf das 25jährige Oberbürgermeiſterjubi⸗ läum Dr. Winterers zu ſprechen, dem er im Na⸗ men der Bürgerſchaft für ſeine erſprießliche Tätigkeit die Glückwünſche zum Ausdruck brachte. Ein Hoch auf den ſcheidenden Oberbürgermeiſter bildete den Schluß der Anſprache Dr. Thomas. Der Obmann des Stadtperordnetenvorſtandes Wopf hob ebenfalls die Verdienſte des Scheiden⸗ den und die gedeihliche Entwicklung des Gemeinde⸗ weſens hervor und begrüßten den neuen Ober⸗ bürgermeiſter mit einem Hoch. Zum Schluſſe dankte Herr Dr. Winterer für die ihm zuteil gewordenen Ehrungen in herzlichen Worten und burg in Liebe zugetan zu ſein. Mit einem Hoch auf die Stadt Freiburg beſchloß Dr. Winterer ſeine Anſprache. Um die dreijährige Dienſtzeit. Berlin, 24. Mai.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus Paris meldet der Draht: Man mißt der Unterredung Clemenceaus mit Poincars hier eine erhebliche politiſche Be⸗ deutung bei. Man erinnert ſich, daß Clemen⸗ ceau am Vorabend der Wahl des jetzigen Präſt⸗ denten an der Spitze jener Partei ſtand, dis Herrn Pans auf den Schild erhoben und heftig gegen Herrn Poincarsé agitiert hatte. Da aber Clemenceau jetzt in ſeinem Organ und im Senat als einer der energiſchſten Vorkäuipfer für die Wiedereinführung der dreifährigen Dienſtzeit auftritt, hielt es der Präſident für angezeigt, mit Clemenceau eingehend über die Lage zu konferieren. Die Nachricht erregte in parlamentariſchen Kreiſen großes Aufſehen. Sie wirft ein grelles Licht auf den Ernſt der Lage. Es mag Herrn Poincaré keine geringe Ueberwindung gekoſtet haben, ſeinen Groll gegen Clemenceau nieder⸗ zukämpfen, um ſich des ſtarken Einfluſſes Cle⸗ menceaus bei der Entſcheidung über die drei⸗ jährige Dienſtzeit zu ſichern. Sehr wahrſchein⸗ lich braucht Poincaré dieſen Einfluß auch bei der Unterdrückung der Agitation gegen das Dreijahres⸗Geſetz, das von der Regierung be⸗ ſchloſſen zu ſein ſcheint. Ein politiſcher Prozeßz. Schmidt⸗Bretten und das angebliche Kaiſerwort über Herrn von Bodman. Bretten, 24. Mai.(Priv.⸗Tel.) In den Monaten Juni und Juli war in verſchie⸗ denen badiſchen und außerbadiſchen Blättern das Gerücht von einer Miniſterkriſis in Ba⸗ den aufgetaucht, das vielfach kommentiert wurde. Dabei wurde nicht ſelten von einem ſcharfen Wind vom Norden geſprochen und bedeu⸗ tet, daß es eine Stelle gäbe, die zwar einen badi⸗ ſchen Miniſter nicht berufen und nicht abſetzen könne, im Widerſpruch zu deren Anſchauungen aber ein badiſcher Miniſter auf die Dauer nicht gut im Amte bleiben könne. Im Zuſammenhang damit, wurde viel von einem angeblichen Aus⸗ ſpruch des deutſchen Kaiſers geredet, den er bei ſeinem Aufenthalt in Donaueſchin⸗ gen mit Bezug auf Miniſter von Bod⸗ man getan haben ſoll. Von verſchiedenen Blät⸗ tern wurde dieſes angebliche Diktum des Kaiſers ſofort in das Reich der Fabel verwieſen. Am 17. Juli fragte der Abgeordnete Rechtsanwalt Schmidt in Bretten, der Vertreter des 53. Landtagswahlkreiſes den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Pfeiffle in Mannheim in der Loge der I. Kammer, ob er von dieſem Ausſpruch be⸗ reits gehört habe; da Pfeiffle dies verneinte, er⸗ zählte ihm Schmidt das angebliche Kaiſerwort lachenden Geſichtes in dem Augenblick, als er im Sitzungsſaale den Miniſter von Bodman mit dem Prinzen Max ſich unterhalten ſah. Die Mann⸗ heimer Volksſtimme griff bekanntlich das angeb⸗ liche Kaiſerwort auch auf und brachte in den fol⸗ genden Tagen eine Artikelſerie unter der Ueber⸗ ſchrift„Wo ſteckt der Urheber?“ in der geſagt wurde, ein ganz rechts ſitzendes Mitglied der II. Kammer habe einem ſozialdemokratiſchen Ab⸗ geordneten das angebliche Kaiſerwort, ohne da⸗ rum gefragt oder dazu aufgefordert worden zu ſein, erzählt. Der„ganz rechts ſitzende Abge⸗ ordnete“ wurde in der Volksſtimme wiederholt aufgefordert, ſich zu melden. Die einzelnen Num⸗ mern der Volksſtimme wurden ihm als„einge⸗ ſchriebene Briefe“ zugeſandt, der Abgeordnete Schmidt meldete ſich aber nicht. Dieſe Angelegen⸗ heit wurde nun von der politiſchen badiſchen und außerpolitiſchen Tagespreſſe aufgegriffen und das Verhalten des Herrn Schmidt einer ſcharfen Kritik unterzogen. Die hier in Bretten erſcheinende na⸗ tionalliberale Preſſe, Brettener Sonntagszeitung beſchäftigte ſich ebenfalls mit dieſer Angelegen⸗ heit in verſchiedenen Artikeln, die bereits in an⸗ deren Zeitungen erſchienen waren. Schmidt ſtrengte nun gegen den Verleger und Redakteur der Brettener Sonntagszeitung Friedr. Seitz wegen verleumderiſcher Beleidigung durch die Preſſe§S 187 und§ 185 des Str..⸗B. einen Prozeß an. Heute vormittag fand nun vor dem hieſigen Schöffengericht die Verhandlung ſtatt. Zur An⸗ klage ſtand ein am 31. Juli v. Is. erſchienener Artikel mit der Ueberſchrift Schmidt am Pranger“ ferner ein der„Bad. Landes⸗Itg.“ entnommener, unterm 11. Auguſt wiedergegebener Artikel„Wo ſteckt der Urheber?“, der die Antwort auf ein von der konſerv Badiſchen Warte verbreitetes Flug⸗ blatt darſtellt; ferner ein im Schwarzw. Boten in Oberndorf enthaltenes Gedicht, das das Verhal⸗ ten Schmidts ſcharf verurteilt. Der Privatbeklagte Seitz war zur Verhandlung nicht erſchienen. Er wurde durch Rechtsanwalt Käppele⸗Karlsruhe vertreten. Der Privatkläger Schmidt vertrat ſich ſelbſt. Zeugen waren zur Verhandlung nicht ge⸗ laden. Schmidt beantragt in ſeinem Plaidoyer gegen Seitz eine Gefängnisſtrafe, der Verteidiger Freiſprechung, da die Vorausſetzung des§ 187 nicht gegehen ſei und auch weil eine formale Be⸗ leidigung nicht nachzuweiſen ſei. Das Urteil lautete auf 25 Mark Geld⸗ ſtrafſe und Tragung der Koſten ſowie auch Veröffentlichung des Urteils in der Bret⸗ tener Sonntagszeitung und im Südd. Volksboten auf Koſten des Privatbeklagten. Die Hochzeit im Baiſerhauſe. Die Fürſtenbegegnung in Berlin. W. Rom, 24% Mai. Die Popolo⸗Romano derſyrach auch für die Zukunft der Stadt Frei ⸗ ſchreibt: Die Anweſenheit des Königs von England und des Zarenvon Rußland bei den Hochzeitsfeierlichkeiten in Berlin im jetzi⸗ gen Augenblicke, iſt ein politiſches Er⸗ eignis von größter Wichtigkeit, da die herz⸗ lichen Beziehungen der drei mächtigſten Herrſcher ein ſicheres Zeichen für die beſten Beziehungen der Völker find. Wenn die anderen Herrſcher und Staatsoberhäupter an dem Feſte nicht perſönlich teilnehmen, ſo ſchließen doch ſie und ihre Völker ſich heute der Vaterfreude des Kaiſers an, der, um Europa den Frieden zu erhalten, ſo viel getan hat und weiter tun wird, daß er ſich in der Ge⸗ ſchichte den Beinamen, den er, als er den Kaiſer⸗ thron beſtieg, erſtrebte,„Wilhelm der Friedliche“ verdient hat. Die Teilnahme Italiens iſt mit Rückſicht auf die traditionellen, freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Häuſern Savoyen und Hohenzollern und auf die feſten Bande der deut⸗ ſchen und italieniſchen Vereinigung beſonders warm und einſtimmig. Der Popolo Romano ſchließt mit reſpektvollen und aufrichtigen Glück⸗ wünſchen für die Prinzeſſinbraut. Die Wehrvorlage in der Budgetkommiſſion. Berlin, 24. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages ſetzte die Beratung des Ergänzungsetats beim Kapitel „Höhere Truppenbefehlshaber“ fort. Es wer⸗ den verſchiedene neue Inſpektionen, beſonders bei den Verkehrstruppen, angefordert. Zur Be⸗ gründung der neuen 8. Armeeinſpektion in Ber⸗ lin wird ausgeführt, daß bei den wachſenden Schwierigkeiten der Armeeführung im Frieden in größerem Maße auch auf die Armeekomman⸗ dos Wert gelegt werden müſſe. Von nationalliberaler Seite wird an⸗ gefragt, auf welche Gründe die Ungleichheit bei der Inſpektion der Artillerie einerſeits und der verwandten Waffengattungen andererſeits beruht. Der Kriegsminiſter v. Heeringen erwi⸗ dert, die Entwicklung der Generalinſpektionen und der Inſpektionen beruhe auf hiſtoriſchen Gründen. Man habe Generalinfdektionen be⸗ ſonders für Spezialwaffen. Die Kavallerie müſſe in Kavalleriediviſionen zuſammengeſtellt werden. Bei Friedensübungen müſſe dann über dieſen eine Generalinſpektion vorhanden ſein. Die Ausbildung der Artillerie müſſe ſtets im Verbande mit den anderen Waffen vor ſich gehen. Nur für die Technik des Schießens und die Entwicklung des Materials ſei eine Inſpek⸗ tion der Feldartillerie geſchaffen. Ein Grund für die Schaffung einer Generalinſpektion liege nicht vor, ebenſowenig wie bei der Infanterie. Nach weiteren vertraulichen Ausführungen des Kriegsminiſters erkannte ein ſozialdemokra⸗ tiſches Mitglied an, daß es wertvoll ſei, wenn ſchon im Frieden Generäle in der Leitung meh⸗ rerer Armeekorps Uebung erhalten. Ein Zentrumsmitglied hält die Stellung des Inſpekteurs der Feldartillerie für zu wenig ſelbſtändig. Der Inſpekteur ſei infolge ſeiner Zwiſchenſtellung viel zu ſehr beſchränkt. Für die Feldartillerie ſei eine Generalinſpektion ebenſo zweckmäßig, wie für die Artillerie. Auf Wunſch erklärt ſich der Kriegsminiſter bereit, die Inſpektion für die Verkehrstruppen im näch⸗ ſten Etat über die Feld⸗Verpflegung der Trup⸗ pen zu übernehmen, damit der Verdacht ver⸗ ſchwinde, als ſollte dieſe Inſpektion ſpäter aus⸗ gebaut werden. Während der neue Armeeinſpekteur ohne weitere Debatte bewilligt wird, beantragt der Berichterſtatter ſtatt 4 Kavallerie⸗Brigadekom⸗ mandeure 2 zu bewilligen, entſprechend der Streichung der Hälfte der geforderten Kavalle⸗ rieregimenter. Es werden 2 bewilligt. Sollte in zweiter Leſung oder im Plenum eine Ab⸗ anderung des Beſchluſſes über die Kavallerie⸗ regimenter erfolgen, ſo würden die entſprechen⸗ den Folgerungen auch an dieſer Stelle gezogen. Die übrigen Inſpektionen werden ohne De⸗ batte bewilligt, einſchließlich 12 Landwehr⸗ inſpekteure. Auch über das Kapitel„Gouverneure“ iſt die Verhandlung vertraulich. Der Gouverneur für Graudenz wird gegen die Stimmen der Sozialdemokratie und der Volkspartei be⸗ willigt. Das Kapitel von der Geldverpflegung der Truppen enthält u. a. einen großen Teil der nächſt wird der Antrag Erzberger vorgenom⸗ men, der u. a. fordert, daß 1008 Leutnants von deure und 1044 Unterofftziere von 3607 geſtrichen werden ſollen. Die Volkspartei beantragt u. a. eine Reſolu⸗ tion, wonach von den für 1914 zu fordernden teroffizieren(Feldleutnants) zu beſetzen iſt. Ein weiterer Antrag Erzberger will die Dienſtprämie für Unteroffiziere, die aus dem Heere ausſcheiden, oder in Stellen von Offizie⸗ Mehrforderungen an Offizieren und Unteroffi⸗ zieren. Hierzu liegen mehrere Anträge vor. Zu⸗ den angeforderten 1538, 13 Regimentskomman⸗ Leutnantsſtellen die Hälfte mit gehobenen Uun⸗ ren und Beamten der Militärverwaltung ein⸗ treten, nach neunjähriger akkiver Dienſtzeit je 1000 Pik., nech 12 00 Mk. be⸗ meſten. Die Sozialdem i, den Unter⸗ offizieren das Aufrügen ie sſtellen zu ermöglichen. Die Anträge werden von den Rednern der einzelnen Fraktionen eingehend begründet. Der Mitberichterſtatter Erzberger betont, daß die Abſtriche von 1008 Leutnants keine mate⸗ rielle Streichung bedeute. Es ſoll nur im Ebart das enthalten ſein, was nachher wirklich vor⸗ handen iſt. Nun ſei es für das nächſte Jahr ausgeſchloſſen, daß alle Stellen beſetzt werden könnten. Aehnlich liege es bei den Unteroffi⸗ zieren, wo zum Schluſſe des Etatsjahres nür 7503 zu erwarten ſeien. Generalleutnant Wandel erklärt, daß man die Uebungen der Reſerviſten tunlichſt in die Wintermonaten verlegen werde, das man dies in Zukunft ſogar in noch höherem Maße als bisher werde tun müſſen, weil die Uebungsplätze uſw. künftighin ſtark belegt ſein werden. Was die Streichung der 1008 Leut⸗ nants und die 1044 Unteroffiziere anlange, ſo bitte er dringend, davon abzuſehen. Der Zu⸗ gang von Offiziersaſpiranten habe ſich in den letzten Monaten wieder ſo geſteigert, daß die vielen Stellen raſch beſetzt werden können. Ge⸗ genüber der Forderung der Sozialdemokratie auf die Aufrückungsmöglichkeit von Unteroffi⸗ zieren in Offiziersſtellen, bittet Generalleutnant Wandel, es bei dem bisher Beſtehenden zu be⸗ laſſen. Man habe dieſe Möglichkeit für Fach⸗ truppen offen gelaſſen. Bei den Truppenoffi⸗ ziere wäre es jedoch nicht zweckmäßig. Deunn eine ganze Anzahl von Unteroffizieren würden wohl recht Brauchbares leiſten. Aber dieſe Lei⸗ ſtungsfähigkeit ſchwinde mit dem Lebensalter ſehr raſch dahin. Der aufgerückte Unteroffizier könne körperlich vielfach den Leutnantsdienſt nicht mehr leiſten, da es ſich meiſt um ver⸗ heiratete Leute handelt. In der Abſtimmung wurde der ſozial⸗ demokratiſche Antrag betr. die Hebung des Unter⸗ offizierſtandes gegen die Stimmen der Antrag⸗ ſteller und der Volkspartei abgelehnt, ebenſo die Anträge der Volkspartei über die Feldleut⸗ nants. Der Streichungsantrag des Zentrums wird mit großer Mehrheit angenommen, womit ſich der volksparteiliche Antrag erledigt. Auch die 100 Ausgleichsſtellen wurden bewilligt. Der fortſchrittliche Antrag über die Beſetzung von Schreibſtellen durch Ziviliſten bezw. auch weiblichen Perſonen, wird abgelehnt. Die Kommiſſivon brach die Beratung hier ab. Die Kriſts im Balkanbunde. W. Belgrad, 24. Mai. Die aus Mona⸗ ſtier ſtammende Meldung, daß ſerbiſche Soldatem in das Haus des bulgariſchen Kaufmanns Stam⸗ baldzija eindrangen und ihn ſowie ſeine Frau und Kinder ermordeten, iſt, wie das ſerbiſche Preffebureau mitteilt, unwahr. Wahr ſei viel⸗ mehr, daß bulgariſche Komitatſchis ihn verfolg⸗ ten, um ſich für den Verrat zu rächen, den er genüber den bulgariſchen Komitatſchis, denen er rüher angehörte, begangen haben ſoll. Es ſei dies ſchon der dritte Fall, daß man die von bik⸗ gariſchen Komitatſchis begangenen Greuel den Serben in die Schuhe ſchiebe. W. Sofia, 24. Mai. Das bulgariſche Haupt⸗ quartier hat folgendes veröffent⸗ licht: Am 22. Mai, 5 Uhr früh, eröffneten griechiſche Truppen, die im Umkreiſe des Ortes Radolevo verteilt waren, Infanterie⸗ und Artik⸗ leriefeuer gegen die bulgariſchen Truppen, die bei den Brücken des Ampiſta⸗Fluſſes bei Küt⸗ ſchük⸗Kakrus und Vultſchiſta ſtanden. Anfangs erwiderten die bulgariſchen Truppen das Feuer nicht, aber als die griechiſche Artillerie den Schienenweg und die Telegraphenleitungen be⸗ ſchädigte, eröffneten die Bulgaren ein heftiges Feuer, begannen vorzurücken und zwangen die Grieechn zu einem fluchtartigen Rückzuge in der Richtung von Orphani. Die griechiſche Heraus⸗ forderung war nicht die erſte. * Athen, 24. Mai. Der griechiſche Geſandte in Sofia begab ſich zum Miniſterpräſideuten Geſchow und legte Verwahrung ein. Miniſter⸗ präſident Geſchow verſicherte den Geſandten, er werde ſofort die nötigen Befehle geben, daß die Feindſeligkeiten umgehend eingeſtellt werden, Niederlage: Josef Krebs, Friedrichsfelderstr. 38 bgcspekefe garts General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt),. 100 0 Mannheim, 24. Mai 1913. Volkswirtschaft. Julius Pintſch,.⸗G. in Berlin. Der Abſchluß für 1912 ergab einen Betriebs⸗ gewinn von 8 077 707/ im Vorj. 8 212 583 /, Die Abſchreibungen erforderten 1986 034(2 050 815), darunter 570 844%(650 000% auf Betetligungen, und die Ausbeſſerungs⸗ und Unterhaltungskoſten 790 092 +4(832 664). Einſchließlich 100 2174 51 025 ½] Vortrag verblieb ein Reingewinn von 1 628 420(.614 315% zu folgender Ver⸗ weudung: Talonſteuer⸗Rücklage 25 000 ½(wie i..), Gewinnanteile für den Aufſichtsrat 45 9574 49 097), wieder 8 Prozent Dividende gleich 440 000(wie t..) und Vortrag 117 462% Wie der Geſchäftsbericht ausführt, wies der Umſatz gegen⸗ Über dem Vorlahr eine Steigerung auf. Indes ver⸗ binderte die Verſchärfung des Wettbewerbs und die allgemeine Preislage, die ihre fallende Richtung bei⸗ hehält, den gewachſenen Matertalkoſten gegenüber, daß der Herſtellungsgewinn mit dieſer Steigerung ſtleichen Schritt hielt; er erfuhr eine, wenn auch ge⸗ riuge, Einbuße. Dem vergrößerten Umſatz ent⸗ ſprechend, zeigten die Verwaltungskoſten eine Zu⸗ nahme. Sämtiliche Abtellungen waren gut beſchäftigt. Die Verhältniſſe auf dem Glühlampen⸗Markte wieſen keine Beſſerung auf. Der bereits im letzten Ge⸗ ſchäftsbericht erwähnte Preisrückgang habe augehal⸗ ten, und die Preiſe ſeien ſogar in füngſter Zeit noch weiter gewichen, ſo daß die geldliche Entwicklung der Glühlampen⸗Beteiligungen hinter den Wünſchen zu⸗ rückſtehe. Es wurde darauf erneut eine größere Ab⸗ ſchreibung wie im Vorlahre vorgenommen. Von dieſer tragen auf Grund des im vorfährigen Ge⸗ ſchäftsberichts miigeteilten Vertrags die Herten Ge⸗ hrüder Piutſch die Hälfte. In das neue Geſchäfts⸗ fſahr ſet man wiederum mit einem gegen das Vor⸗ fuhr erhöhten Auftragsbeſtand eingetreten. Nach dem VBermögensausweis betragen die laufenden Ver⸗ ndlichkeiten 3 415 1254(2 625 422]. ü Anderſeits werden u. a. ausgewieſen: Bar 364 751 4(888 877, Bankguthaben 454 798. 4 1 278 034 ½0, Wechfel 77 308.4(118 039.), Wertpapiere 487 8274(505 208.4 und Ausſtände 8 846 092 ½(6 353 990%%/. Die Vor⸗ rüte ſind mit 7 916 185.%(7 334 806%)] bewertet und die Beteiligungen ſtehen mit 4 410 002 4(5 977 708 4 zu. Buch. 7 Ernteschätzungen usw. in Argentinien für 1912—13. Das Kaiserliche Generalkonsulat in Buenos Kires berichtet unterm 18. April 1918: Die hie- sige Tagespresse veröffentlicht aus dem Jah⸗ resberichte der hiesigen Getreidebörse für 1912·13 folgende Angaben über die Getreide- ernte in Argentinien: Weizen. Im Jahtre 1912=13 sind in Argen- tinjen 6 918 480 ha mit Weizen bebaut worden, d. i. 21 480 ha mehr als im Vorjahr(6 897 o0⁰ Hektar). Die Weizenernte 1912-13 wird auf 5 MIII. t geschätzt, d. i. 47% o00 t mehr als im Vorjahr(4 Sa3 ooο οt. Die Weizenausfuhr 1912 bis 1913 wird auf 3,3 Mill. t. geschätzt, d. i. 642 Sag t mehr als im Vorjahr(2657 481). Die Weizenverschiffungen betrugen vom 1. Januar 1913 bis gegen Ende Mätz 1913: 1 404 67 t, d. . 837 46% t mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahrest)(367 203). Das Gewicht und die sonstige Beschaffenheit des diesjährigen Wei⸗ zens sind ausgezeichnet, so daß die Weizen⸗ ernte 1912/13 als sehr gut bezeichnet werden kann, obsleich sie infolge andauernder Frockenheit, die in einem gröben Teile der Getreidezonen geherrscht hat, hinter den an- fänglichen Erwartungen zurückgeblieben ist. Leinsaat. Die Anbaufläche 1912/13 be⸗ trug 1 733 330 hHa, d. i. 403 330 ha mehr als im Vorjahr(1 630 o ha). Die Ernte wird auf 15 Ooο t geschätzt, d. i. 377 600 t mehr als im Vorjahr(375 40o.) Die Ausfuhr 1912%13 wird auf 1 O% oο t geéschätzt, d. i. 320 Ss0 t mehr als im Vorzahr(530 450). Die Verschiffungen betrugen in der Zeit vom 1. Januar 1913 bis Ende März 1913 388 811 t, d. i. 257 414 t mehr als im Voriahr“)(128 39%). Während die Leinsaaternte 191½2 nur von kümmerlicher Beschaffenheit war, zeichnet sich die Ernte 1912/3 durch große Reinheit und reichen Oel- gehalt der Körner aus und gilt als ausgezeich- net, 72 Prozent der ganzen Welterzeugung an Leinsaat entfallen auf Argentinien., Mais. Die Anbaufläche 1912/13 beträgt 3830 000 ha, d. i. 408 o0 ha mehr als im Vor- jahr(3 422 O0 ha). Die Ernte 1912/13 wird auf 4,0 Mulionen geschätzt, d. i. 2915 o00 t Weitiger als im Vorjahr(7 515 O00). Die vor- Jahrige Ernte(191½/1z) war eine Rekordernte. Die Ausfuhr 1912/13 wird auf 3,5 bis 3,7 Millio⸗ nenn t geschatzt, d. i. 1,1 bis 1,3 Millionen, t weniger als im Vorjahr(4 832 302). Die an- dauernde Trockenheit im Dezember 1912 und im Januar 1913 hat die Maisernte um 25 bis 30 Prozent beeinträchtigt. Die Maisernte 1912/ 13 verspricht im ganzen eine gute Mittelernte Zzu werden. Hafer. Die Anbaufläche 1912/13 beträgt + 192 400 ha, d. i. 161 400 ha mehr als im Vor- jahr(1 og1 o00 ha). Die Ernte betrug 1,5 Millio- nen t, d. i. 290 269 t mehr als im Vorjahr (1 209 731 ftl. Die Haferausfuhr 1912/13 wird auf k bis ,1 Millionen t geschätzt, d. i. 190 269 Tonnen mehr als im Vorjahr(909 731). Die Verschiffungen betrugen in der Zeit vom 1. Januar 1913 bis 20. Marz 1913 404 612 t, d. l. 241 424 t mehr als im Vorjahr“)(283 188). Der Hafer der Ernte 191/12 hatte ein durchschnitt- liches Hektolitergewicht von 40 kg. Der Hafer der Ernte 19123 hat dagegen ein durch- Schnittliches Hektolitergewicht von etwa 30 kg. Dies hohe Gewicht, die gute Beschaffenhbeit und der große Ertrag machen die Haferernte 1912/13 zu einem vollen Erfolg. Die Nachfrage ist groß, der Markt lebhaft und die Preise sind Sut. —.— Die Firma Adolf Wittmann, Zigarrenimport, Berlin, Mauerstr. 68, die mehrere Filialen unter⸗ hält, befindet sich nach den„Vereinigten Ta⸗ bak-Zeitungen“ Berlin in Zahlungsschwierig⸗ keiten. Ein außergerichtlicher Vergleich wird mit Flilfe der wohlhabenden Verwandten des Inhabers angestrebt. Ein internationales Petroleuminstitut in Bukarest. Aus Bukarest wird geschrieben: An⸗ läglich der im Monat September in Bukarest stattfindenden Generalversammlung der inter- nationalen Petroleumkonferenz wird der ruma- nische Handels- u. Industrieminister die Schaf- fung eines internationalen Petroleuminstituts nach dem Muster des internationalen landwirt. schaftlichen Instituts in Rom vorschlagen. In dem zu errichtenden Petroleuminstitut werden sämtliche auf das Petroleum bezügliche Fragen NHafenarbeiter- und Eisenbahnstreiks be⸗ einträchtigten damals die Verschiffungen. theoretisch und praktisch studiert werden und den Gelehrten und Praktikern aller Lander wird es gestattet sein, in diesem Institute alle sie in⸗ teressierenden Untersuchungen zu machen. Der Direktor des hiesigen geologischen Instituts Professor Mrazek wWurde beauftragt, den De⸗ tail-Plan für die Organisation des neuen In⸗ stituts auszuarbeiten, damit der internationalen Konferenz im September dieses Jahres bereits elin fertiger Entwurf vorgelegt werden könne. Konkurse. Kaflsruhe. Karl Epple, Karlsruher Möbelhalle in Karlsruhe, Inhaber Karl Epple. KV. Rechtsanwalt Dr. Gönner-Karlsruhe. AT. 28. Juli, PT. 8 Aug. Freiburg. Bolli u. Eckerle. KV. Agent Kuhn. AT. 6. Juni, PT. 24. Juni.— Pforzheim. Kaufmann Schaskel Dreilich in Pforzheim. KV. Rechtsanwalt Schnurmann-Pforzheim. AT. 14. Juni, PT. 1. Juli. Freiburg. Hans Ackermann, Kaufmann in Freiburg. KV.: C. Montigel in Freiburg. AT.: 12. Juni, PT. 19. Juni.— St. Blasen. Sofie Hils geb. Behrle, Witwe des Gastwirts August Hils, Inhaberin der Firma Hotel und Pension Sternen in Schluchsee von Sofia Hils Wwe. KV.: Rechtsanwalt Mürb in Waldshut. AT. tx. Juni, PT. 26. Juni. Haardt[Neustadt). Heinrich Mathes, Metzgermstr. AT. r0. 6 PT. 20..— Nür n- berg. Philipp Kramer, Kaufm. AT. 21.., PT. 2. 7. Stuttgart. Julius Rieth, Bau- Werksmeister, Inh. e, Baugeschäfts. AT. 21.., —— Telegraphisehe Handelsbsrlehte. Bon der Fraukfurter Börſe. Frankfurt, 24. Mat. Vom 28. ds. Mts. an ſind die Aktien Nummer 45 001—61 000 der Mannesmann⸗Röhrenwerke Düſſeldorf mit halber Dividendenberechtigung per 1912.13, gleich den bis⸗ her notierten neuen Aktien 30 001—45 000 lieferbar. — Vom 26. öds. Mis an werden die Aktien der Fahr⸗ zeugfabrik Eiſenach exkl. Dividendenkup. 4 Proz. (6. Proz.) nottert.— Vom 26. ds. an ſind die neuen Aktien 8001—12 000 der Akkumulatorenfabrik.⸗G. zu Berlin gleich den bisher notierten lieferbar. Generalversammlung der Delag“. r. Baden-Baden, 24. Mai. Die ordent- liche Generalversammlung der Delag hat heute vormittag 14 Uhr im Konversationshaus hier- selbst stattgefunden und zwar waren von 3000 Aktien 791 vertreten. Den Vorsitz führte Geh. Kommerzienrat Dr. Ing. SchiegB- Düsseldorf. Der Geschäftsbericht und die Bilanz für 1912 wurden einstimig genehmigt und dem Auf- sichtsrat und Vorstand von den Aktionären Entlastung erteilt. Turnusmäßig mußten fünf Herren aus dem Aufsichtsrat ausscheiden, die aber per Akklamation einstimmig wiederge⸗ Wwählt Wurden, während an Stelle des verstorbe- nen Herrn Delbrück Herr Oberbürgermeister Geheimrat Dr. Beutler-Dresden neu in den KAufsichtsrat gewählt wurde. Die bekannten Vorschläge des Aufsichtsrats und Vorstandes wegen asnierung der Delag und Beseitigung der Unterbilanz wurden mit allen notwendigen Maßnahmen nach kurzer Debatte gutgeheißen und genehmigt. Die Durchführung der Traus- aktion ist gesichert. Nach Schluß der General- versammlung fand eine Sitzung des Aufsichts- rates statt. Armaturen- und Maschinenfabrik vorm. Hilpert in Nürnberg. Nürnberg, 24. Mal. In der heutigen Generalversammlung wurde die Dividende auf 7 Prozent(6 Prozent) festgesetzt. Die Be- schäftigung der Werke in den ersten vier Mo- naten des neuen Geschäftsjahres sind lt. Frkf. Ztg zufriedenstellend. Die Preise ließen je- doch teilweise zu wünschen übrig. Der Wett⸗ bewerb zur Erreichung von Aufträgen sei außerordentlich scharf. Trotzdem sei der Um- satz etwas höher als zur gleichen Zeit des Vor- jahres. Betreffs der österreichischen Abteilung wurde mitgeteilt, daß dort die Verhältnisse noch nicht geklärt und erst die Zukunft zeigen werde, wie sich die politische Lage gestalte. Die Debitoren gehen in befriedigender Weise ein und die Verwaltung erwartet auch für das neue Geschaftsjahr wieder ein günstiges Re⸗ sultat. Ratinger Röhrenkesselfabrik AG. Düsseldorf, 24. Mai. Auf der Tages⸗ orduung der Düseldorf-Ratinger-Röhrenkessel- fabrik vorm. Dürr u. Co. steht auch ein An⸗ trag auf Erhöhung des Aktienkapi⸗ tals auf 1½ Milionen Mark durch Ausgabe von 500 o0 M. 6proz. Vorzugsaktien mit Divi- dendenberechtigung ab 1. Juli 1913. Wöchentlicher Saatenstandsbericht der Preis⸗ berichtstelle des Deutschen Landwirtschafts- rats. Berlin, 24. Mai. Die Niederschläge Waren auch in der Berichtswoche wieder sehr un- Sleichmäßig verteilt. Die Niederschläge waren im allgemeinen sehr willkommen, haben in⸗ folge der kalten Nachte nicht überall die ge- wünschte Wirkung auszuüben vermocht. Wah⸗ rend in den Gegenden mit genügender Feuch- tigkeit immerhin eine normale Weiterentwick⸗ lung festzustellen ist, haben in den Provinzen Westpreußen und Brandenburg die Saaten keine Fortschritte gemacht, vielfach sind sie sogar zurückgegangen, und aus Westpreuben wird gemeldet, da noch in der Berichtswoche hier und dort Umpflügungen vorgenommen werden mußten. In allen übrigen Gebieten wird der Winterweizen günstig beurteilt. Da⸗ Segen zeigt der Roggen vielfach dünnen Be- stand und kurze Halme, sodaß der Strohertrag nur mäbig ausfallen dürfte. Die Sommer sàaten haben sich, wo Niederschläge zu ver⸗ zeichnen waren, gebessert, doch fehlte auch hier die für ein schnelles Wachstum erforder- liche Wärme. Unkraut nimmt allgemein sehr überhand, Besonders hervorgehoben wer⸗ den Schädigungen des Hafers durch den Draht⸗ wurtm. In manchen Gesenden mußte die Saat infolgedessen erneuert Werden. Bei den Fut⸗ terpflanzen haben die kühlen Nächte auch bei ausreichender Feuchtigkeit keine entsprechen- den Wachstumsfortschritte ermöglicht, nament- lich auf den Wiesen ist das Gras noch scht zurück. Vom Klee ist stellenweise der erste Schnitt genommen, Wärmeces Wetter könnte die Aussichten der Futterernte erheblich ver- bessern. Die zuerst bestellten Zuckerrüben werden verzogen, bei den später bestellten ist des Bodens der Aufgang infolge Verk ungleichmaßig. Bei der k a den die Rüben vielfach unter tie lirigen. Die Kartoffeln kot zum Vorschein, beurteilen. Dividendenausschüttungen. Bremen, 24. Mai. Die Petroleum-Raffine- rie vorm. Aug. Korff in Bremen schlägt für 1912 29 Prozent(32 Proz.) Dividende vor. Dresden, 24 Mal. Der Aufsichtsrat der Sächsischen Gußhstahlfabrik in Döhlen bei Dresden beruft eine außerordentliche General⸗ versammlung auf 23. Juni ein betreffs Erhöh- ung des Grundkapitals. Eonkurse. Gelsenkirchen, 24. Mai. Ueber das Vermögen der Betonwerke Meyer u. Canz G. in Gelsenkirchen ist das Konkursverfahren auf Antrag von Gläubigern verhängt worden, nachdem mehrere Versuche, die Gesellschaft, die erst vor zwei Jahren gegründet wurde, zu sanieren, gescheitert sind. Der Zusammen- bruch ist eine Folge der allgemeinen schleck- ten Verhältnisse, die im Baugewerbe vorhan- den sind. —— Telegraphisehe Börsenberlehte. lassen sich ch nicht Frankfurt, 24. Mai.(Fondsbhrſe). Die Geſchäftsſtille liegt lähmend auf der Börſe und wenig Anregungen lagen vor. Der Poltkik gegen⸗ über iſt die Spekulation gleichgültig geworden. Der Ultimo ſteht vor der Tür. Obwohl kägliches Geld leicht erhältlich iſt, ſchätzte man den Ultimogeldſatz auf 576 Proz. und höher. Die Tendenz ſchwankte auch heute unentſchieden hin und her. Von den Aus⸗ landsbörſen fehlt ſedoch jede Anxegung; iufolgedeſfen die Umſätze ſehr beſcheiden waren. Bei Eröffnung war die Tendengz zunächſt behauptet. Auf dem Bankenmarkt verlief der Verkehr ohne Anregung. Etwas rückgängig iſt Diskonto⸗Kommandit, welche ſpäter jedoch mäßig anzogen. Trausportwerte ſind ebenfalls nux vereinzelt etwas rege gehandelt. Lom⸗ barden wurde nin größeren Beträgen gehandelt. Schantungbahn ſchwächten ſich etwas ab. Pennſyl⸗ vania und Baltimore⸗Ohio ſchwächer. Schiffahrts⸗ aktien ruhig. Norddeutſcher Lloyd vorütbergehend belebter. Elektrizitätspapiere zeigten bei nur ge⸗ ringen Umſätzen feſte Teudenz. Die Stimmung auf dem Montanmarkt war ruhig. Phönixbergbau feſter. Auch Luxemburger, Gelſenkirchener und Harpener bevorzugt. Die Koujunkturſorgen und die Geld⸗ ſorgen beherrſchten auch heute die Börſe. Die Spe⸗ kulation nahm wenig Anteif am Geſchäft und Auf⸗ träge von Seiten des Privatpublikums fehlten voll⸗ ſtändig. Der Kaſſainduſtriemarkt war deshalb we⸗ ſentlich ſtiller. Chemiſche Werte vereinzelt beſſer be⸗ zahtl. Lebhaft gehandelt wurden Elektrizitäts⸗Reinſ⸗ ger Gebbert u. Schall, welche 9 Proz. geſteigert wur⸗ den. Maſchinenfabriken wenig beachtet. Daimler⸗ werke notierten 3 Proz., Dürkopp N⸗ Proz. höher. Bezugsrecht für Pennſylvania notterten 0,63 bez. Geld und Maſchinenfabrik Mönus 22 bez. Geld. Die Aktien der Maſchinenfabrik Mönus verloren 11 Proz. Der Rentenmarkt war luſtlös. Heimiſche An⸗ leihen etwas feſter. Oeſtereichiſch⸗ungaxiſche Werte behauptet. Mexikaniſche mäßig beeſſr. Ruſſenwerte ſchwächten ſich etwas ab. Die Wychenbörſe ſchloß bei ſtillem Geſchäft und behaupteter“ Tendenz. Es no⸗ tierten: Eredit 1973, Diskonto⸗Kommandit 18356, Dresdner 150, Staatsbahn 157½, Phönixbergbau 259% a * Berlin, 24. Mai.(Fonbsbörſe). Der Be⸗ ginn der Börſe ließ zunächſt mangels durchgreifender Anregung eine beſtimmte Tendenzrichtung vermiſſen. Der Wochenſchluß und der herannahende Ültimo trugen dazu bei, die Sekulation zur Zurückhaltung zer veranlaſſen. Einigen Realiſierungen ſtanden auch Deckungskäufe gegenüber, ſodaß ſich FETCTCCCCCc Feſtſtellung der erſten Kurſe Rückgänge und Beſſe⸗ ch die Wage hielten. Die Verände⸗ ränkten ſich aber faſt auf den Bruchteſk Im Verlaufe gewann die Haltung en etwas beſſeren Anſtrich. Gegenüber dem von Börſe tion gemachten Hinweis auf einen weiter der amerikaniſchen Roheiſenpreiſe Tatſache ins Feld, daß das belgiſche ndikat die Preiſe für Hochofenkoks für das zwette! unverändert beſtehen läßt, woraus man den S zog, daß mit Wahrſcheinlichkett an eine Beſſerung der Verhältniſſe in der Etſeninduſtrie gerechnet werden dürfte. Eine anderweitige An⸗ regung ging von der, auf Petersburger Meldungen erfolgten kräftigen Steigerung der Nayhtha⸗ un) Nobelaktien aus, die gegen geſtern 7 Proz. gewannen Aktien der an Papieren intereſſierten ruſſiſchen Ban⸗ ken zogen daraufhin gleichfalls im Kurſe au. Be⸗ merkenswert iſt ferner eine Beſſerung der Hanſa⸗ aktien die ziemlich 1 Proz. gewannen. Tägl. Geld ſtellte ſich auf 4% bis 4 Proz. Ultimo begang 6 Proz. Die Seehandlung prolongierte größere Beiträge von Ultimo Mat bis Ultimo Juni zu 5 Proz. Bei ſehr ſtillem Geſchäft bileben die Kurſe weiterhin zum Teik nicht voll behauptet. Induſtriewerte des Kaſſamarktes lagen ziemlich feſt. Berlin, 24. Mai.(Probuktenbörſe). Der Getreidemarkt verkehrte trotz ſchwacher amerikani⸗ ſcher Marktberichte in feſterer Haltung, auf den Be⸗ richt des Landwirtſchaftsrates und die größere Nach⸗ frage der Mühlen. Das geringe Angebot bot dem Markte eine gute Stütze. Maitermine in Roggen u. Hafer likten unter guten Andienungen. Maz und Rüböl waren vernachläſſigt. Wetter: trübe. 422 +4 Geſchäftliches. Unſerer heutigen Nummer liegt eine Empfeh⸗ lung der weitaus bekannten und durch ihre her⸗ vorrage Qualität, Sanella⸗Manelmilch⸗Pflan⸗ zenbutter⸗Margarine berühmten Firma: Sang⸗ Geſellſchaft m. b. H. Cleve, Fabrif⸗Nie⸗ derlage Mannheim, bei. Wir verfehlen nicht, darauf beſonders aufmerkſam zu machen. * Die hieſigen Firmen Joſef Blum Nachf und Louis Franz laſſen am Montag, den 26. Mai, auf Veranlaſſung der Rex⸗Conſerben⸗ glas⸗Geſellſchaft einen Vortrag über Fruchtſaft⸗ gewinnung und Selbſtherſtellung von Haushalt⸗ Conſerven halten. Das Thema an und für ſich wird bei jeder Hausfrau ſchon veges Intereſſe erwecken, da es ſich hier um Einrichtungen han⸗ delt, die ſowohl von geſundheitlicher, wie von wirtſchaftlicher Seite aus betrachtet, für die Küche von großem Werte ſind. Zu der Vorführung, deren Beſuch übrigens für jeden Intereſſenten vollſtändig koſtenlos iſt, laſſen die eingangs erwähnten Firmen freund⸗ lichſt einladen und verweifen wir dieſerhalb noch auf das heutige Inſerat. —....——....—é— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Frim Goldenbamm; für Kunst un“ Richard Schönfelder; kür Volkswirtschaſt und den übrigen redalg. Teil: Franz Kircher: für den Inseratenteil u. OGeschäfdliches: Fritz Jobs. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdrucherei. G m. U H Direktor: Ernat Müller. gewinnt qie vortreffliche Qualitäts- SCULIMA Oigarette Zahn-Crème Mundwyasser Vorzüglich eingerichtete Reparatur-Werkstätte 727⁵ Dynamos u. Elektromotoren Anlass- u. Reguller-Apparate Sogenlampen Apparate cto. aller Systeme. kigene Prohierstatſon für Gleſch-, Wechsel- n. Drehstrom. Stotz& QQie. Elektr.-OGes. m. b. H. O 4, 8/9 Telephon 662, 980 u. 2032 Haupt-Vertretung der Osram-Lampe. Mannheim, 24. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 7. Seite Iursz 9 7* 186 5 22 URfurter Riiekten-Bör Frankfurter Bffekten-Börse. Frankfurt a.., 24. Ral.(Anfangskurse). Kredltaktlen 197. oiskontn-ODommandlt 183/, Oarmetädter 1 oresdner Bank 160.— flandelsgesellechaft 161 ½ Oeutsohe Bank 246./ Staate- dahs 157.½ kLombarden 27% gochumer 215,% Getsenklrohen 7103.½, flarponer 1983—, teurahuns—.—. Tendens still. 1 Pelegramme der Oontinental-Telegraphen-Comp. Helohabankdlskont 6 Prosent. Sohlusskurse. Wechsel. 2³ 24. 28 163 45[Oheok Paris 61.10 61.125 60.525[Paris kurs 81.05 61 05 70 183]Sohrelz.Plätne„ 60.80 80.80 40.4800 Wlen 5„ 66.716 83.716 20.415[Rapoleonad'or 16,.21 16.21 Priwatdlekont%% 5ʃ½ plere. I. Deutsche. B. Ausländtsohe 5% Bulgaren %/ alſen. Rente 4% Oest. Silberr. ——5 Paplorr. goldrt. Staatspa 2⁴ 956 2 451 1808 ortüg. in 698 13„ 1 Sgnbdst-.(abf **1. * 25 Dhtn 4 bayr. EN-AN.1015 „„ 00. u. Alg. Aul. 0. E..-O51. 2% Pfüla..-.-Fr. 3½ Pfäln..-.-FPr. ½ 5i. Konv. 1895 4 Hessen 1908/9 8 Rossen Sacheen 4 Wuürtembg. 1889 anak. 1905%/07/ ** FHnoue Rusg. 1905 4 Russen von 1880 4 spanlscbe Rente 4 Türk. kv, un. 1903 4„ unlf. 4 Uag. goldrente „ KNronenrt 3 Arg.f. old-A. 1887 B% Obisesen 1888 —— 998 4% Japaner 5% Hex.Auss.88/0 3 Kexikan. innere Verzinsliche Lose. 4 Bad. Främlen 172— 171.75 4 Oesterr. 1860 177.— 177.— Turklsche 165.20 165.20 Unverzinsliche Lose. 1918-1K17 96 30 Augsdurger 35.50—.— -K1804//10 84.70 Freſburger Aktien Industrieller Untérnehmungen 24. Slemens& Halske 221.%/ Volgt& Haeffner 186.50 gumml FPster 67 5⁰ Heudernh.Kupferw. 116.— IIiklroh. Aühlenw. Strassburg 12².50 SIKunstseldfbr. Frkf. 69.60 Lederw. St. Ingbert 47.— Splokarz Lederw. 63.— Lügwigeh. Walzm, 159 %Adlerfabrr. Kleyer 442.10 Armatur Hlipert 109,75 Badenla(Welnh.) 149.— Durrkopplelefeſd 384.50 66.— 88.— Dalmler Rotoren 383.50 115.50 115,500Eis.-„Fahr.- u. Autw. 121.75 558.— 655.50JOritzner(Durlach) 274.— 743.40 148.40Karlsr. Maschfbr. 169.— 123.80 124.50 Hannssmannrwk. 210.20 444.— 447.—Hasch.-Armf. Kleln 147.— Ff.Nähm..Fahrrfd. 289.65 240.80 Gebr. Kayser 167.— 650,30 647.80lSohnellprr. Fanktk. 303.— 516.50 677 Sohraubspf. Kram. 170.— —.0 fat Mumlintum Herh. Aoohbg. Buntpapfh. „ Haschpapf. A. Bod..-G. Beriia Sudd. Immob.-dos. Arün& Blifinger Wayes& Freytag Elohbaum Mannb. Frkf.(Nenninger) 40. Pr.-Aktlen Nerkules(Oassel) Kannhelim. Akt.-BHr. 17 Farkakt. Zwelbr. e v. le, Sonne, Spey. Slel-v. Sllbb, Bran 5 Bad. Anllünfabrk Cementw. Heldeld. Cementf. Karletadt Chem. Werkongldert Ch. Gernah, Heubr. Ohem. Fabr. Arlesh. D, Gold- u, Slld,.-A. Farbwerke Höochet Vohem. Fbr. Hannk. Holzwerk.-Industr. Rutge 147.— 167.— 30².— 170.— 177.— 80 ierz, Fekf. 130.25 Sellindustr.(Wolf)115.— 'Woll. Lampertn. Stellngen— Kammg.(Kalsersl.) 190.50 Vagpgontabr.Fuohs (Heidolberg) 163.— Zellstoffb.Wafdhof 282.— Zad. Tuckerfabrik 204.10 Frankenth. Zuokfb. 384.50 und Versicherungs-Aktien, 2. 28. 131.— 131.— 139— 139.25 — 161.50 4.— 123.— 123. 47775 415.75 242⁰75 242% 180.— 128— 147 50 147.70 5* 18 Sudd. Orahtind. Ah. 118.— Akkum.-Fbr. Berl. Elektr-des. Allg. Bergmann-Werke Zrown, BoverlA90. deutsoh-Uedbs.(Bl.) Lahmeyer El.-Ges. Sohuckert Bholn. Sohuok-d. Bank- Badische Bank Berg- ü. Retallbk. Berl. Randels-Ges. Oom.- u. Dlsk.-BR. Darmstädter Bank Deutsohe Bank DeutschaslatlBank Deutsoke Ex,-Bank Disconto-Comm. Dresdener Bant Hetalldank und NHetall.-G. Fisenb.-Rentbank 5 Franzf,Rypolk.-Bk. 208.— 208.50 112.— 112.— Frkl. Hyg.-Grusltw. 149 40 149.40 133.½ 133.60 Pfandbriefe. Prloritäts-Obligationen. 2. 23. 24. 98,10 86.10 96 10 86.19 86.10 36.30 97.— 97.— N 05.— 180.75 2 8 115.50 116.80 131.50 131.— 197.½ 187./ 128.— 123.— 166.90 187.— 111— 111.— 188.— 130.10 120.30 129.40 193 50 193.50 113.50 118.50 7129.% 129.¾ Hatlonalbank Oesterr.-Ungar.Bk. Oesterr, Länderdk. „ Kresd.-Anst. Ffälzisohe Bank PfAlx. Ryp.-Bank Preuss. Byp.-Bank Relohsdank Adeln, Kredltbank Rhein, Rypothek.- Bank Manndelm Sohaaffd, Banker. Wlener Bankvvet Sudd. Dlekont Zank Ottomans 116.% 116.— 247.J 245.¾ 129.— 129.— .75 112.75 183.% — 750./ 1 4 Pr. Centr,-Kom. von 1908 4½ Pr. Hyp. A. B. angsst. 4 dp. 3/ do. 4 do. 4 do. v. 1905 4 do. v. 1807 4% Pr. Pfuhr. 18, 9 und 22 eFrkl.Hyp.-B. S. 14 1 4 18 abgest. abgest. % do. v. 1904 And 15 % do. 8. 79 ½ do. Kommun.- Odl. S. 1 do, Hyp.-Kr.-V. 8. 15.195 27·27, 31, %e do, E. 28 4% Pr. Pfübr.-Bk.- 29 3 d0. Kleinb.1904 4% Rd. Ryp.Bank⸗ Pfdb. Mannß. 1802-07 4% do. Kdb. ab 1912 4% do. unk. b. 1917 4% do, 1919 4% do. 9% 40. ½ do. do.„ 1914 00. Kommunal „ 8. 28-30 und 32(tilgb.) 8½ do..45(lilgb.) 21½ Pfälz. Hyp.-BK. 4 do. do. 4Pr. Oentr.-Boden- Oredlt-g. v. 4880 do. 1899, 1901 und 1903 do, v. 1906 d40. v. 1907 do. v. 1909 do, v. 1910 fpr. Centr.-Kom. von 1901 U0.*5 ½% Itl. attl.gen..B. 1080 1080 950.— 980.— 92.90 92.20 96.30 96.80 99.75 88,80 Odberrh. Vers.-Ges. KHannh. Vers.-.-A. Oberrh. Eisenb.-U. AHannh. Stadtanl. Gayer. Staatsanl. 95.10 95.70 95.10 85.7⁰ Aktlendeutscher u. ausländ. Transportanstalten 7 24. Sohantufigg.-.Akt. 134./ Slldd. Eisenb.-Ges. 128.— Hamdurger Packet 141% Horddentech.LIoyd 123.½ Oest.-Ung.Staatsb. 157.½ 23. 13.60 126.— 145.— 123.1¼ 187% Dest. Sudd. Lomb. Vest. Heridlonald. Ital, Aittelmeerb. Baltlmore u. Ohlo Prlnos Henry 110.— 170 Berkzwerksaktlen. Zum.-Frlede(Br.) 173 80 17 Bochumer Bergb. 215.% 215,50 Buderus 109.10 109.50 Conoord. Bergb.-G. 310.¾ 319%8 Deutsch. Luxembg. 180.¾ 150% Esohweller Bergw. 215.— 215.— Friedrlohsh. Bergb. 184.50 182.— gelsenkirohener 183.¾ 183./ Machbörse, Kredltaktion 197.¾, Stastebahn 157./. Lombarden 2 Harpener Berghau Aassen. Hergbau Kaliw. Asohersleb. Kallw. Westeregeln Odersohl. Elsenind. Phönlx Bergb. Ver.Kön.-.Laurah. deworksoh. Rossl. Dlakonto-Oommandlt 183.% ruhlg. 193./ 192% 147. 147.— 190.— 190.25 82.70 82.70 280.½ 259.½ 170.½ 170.½ 75 Berliner Niiekten-Börse. Bes Iin, 24, Mal. 24. 23. Kroditaktlen Dlsoonto-Komm. Staatsbahnen Lombarden 8 Boohumer 5.5% 78 Beriln, 24, Mal,(Sohlussku 2⁴ 23. Weohsel auf Amsterdam kurz 168.25 Woeohsel London 20.44 20.40 Weohsel Paris 61.10 81.10 Weohs,a.Wien kurz 94.70 4% Relohsanleihe 3/½% Relohsanl. 3% fRelohsanlelhe 4% Oonsols 3% Sachsen 4% Aygent. v. 1897 5 Ghinssen v. 1896 4½ Japanor 4% Italloner Hannk. Stadtanl. 4 Oest. Goldrente 3 Portug. unif..3 5 Rumähen v. 1903 4% Russ. Anl. 1902 39. 4 Türken unff. 87.40 87. Turk.400 Fro.-Lose 161.00 168.10 4% Bagdadbahn 78.70 78.70 Oost. Kreditaktſen 192% 187. 4% Ung. Goldrente 85.4 85.20 4%„ Kronenr. 31.50 81.70 Berl. Handels-des. 161./ 161.¼ Darmstädter Bank 115.½ 116.½ Deutsoh-Aslat. Bk. 12670 Deutsohe Bank 248.¼ 240,1½ Disoonto-Komm. 183./ 183.%8 Dresdner Bank 1350.½ Mitteld. Kroditbank 114. 114.— Belohsbank 136.50 136.50 Rheln. Kredltbaunk 128.50 128.50 Russenbank 155.80 155.50 Sohaaffh. Bankv. 113.50 114.— Südd. Dlso.-G.-d 112.50 112.50 27. 98.— ./8 237.8 144.20 OCanada P Hamburge 44.2 Hanss 305⁵ 70 Horddeutsoh. Lloyd 122.50 123.75 Adlerwerk Kleyer 442.30 442.10 Allgem., Elektr.-d. 242./ 242. Alutninum— 202.80 Anllliin 555.20 558.— Anliin Treptou 443.— 442.— Aranbg. Bergwkag.397.20 397.20 (Anfangs-Kurse.) 24. B. — 17887 280.— 259.72 193.— 193./ Laurahtte Phönlx Harpener Tend,; roservlert. rse,] 24. 23 Bergmann Elektr. 129.20 123.— Boohumer 215./ 215. Brown, Soveri&00. 147.80 147.80 Bruohsal. Masohfb. 328.20 328.20 Chem. Aldert Dynamit-Trust 183.75 183.— Deutsoh-Uebersee 171.50 121.— D. Gasglühl, Auer 478.— 478.— D. Waffen u. Mun. 610.50 611.— D. Steinzeugwerke 221.70 221.50 Elberfeld. Farben 555.— 557.— Enzinger kiſter 303.20 303.20 Esson. Kreditanst. 153.70 159.70 Fagon Rannstägt 134.— 135.— Faber Blelstiftfbr. 274 20 274.50 Felten& Gullaume 147.20 147.20 Aritzner Masohin. 275.10 275.10 Gr, Berl.Strassenh. 183.50 164.— Gelsenklrohner 183./ 183.%/ Harpener./ 193./ Röchster Farbwk. 622.— 619.50 Hohenlchewerke 169.70 170.— Kaltw. Asohersleh. 145.50 148.— Khlner Sergwerk 514.— 512.— Oollulose Kosth. 149.10 149.10 Lahmeyer 39.10—.— Lauranutte 169./ 170.! Kloht und Kratt 129.— 129.50 Lothringer Oement 118.20 119.20 Ludw. LOe /e& C0. 339.20 331.— Hannesmannröhr. 209.10 214.— Oberschl. Eisb.-Bd. 98.— 98— Orensteln& Koppel 208.50 205.50 Phönix 259.% 260.— Rheln. Stahlwerke 164.90 165.— Rombacher Hütte 159.50 159.20 Rüttgersworken 187.50 187.10 Sohüoxert 153.50 153.— Slemens& Halske 221.20 220.70 Sinner-Brauerel 245.— 242.— Stottiner Vulkan 140.— 146.20 Tonwar. Wieslooh 120.50 120.50 Ver,Alanzst.Elberf. 610.70 813.70 Vor. Köln-Rottwell. 329.20 332.20 Wanderer Fahrrw. 429.— 427.20 Westeregeln 190.— 181.— Wotf. Dr. Langendr. 92.— 92.20 WItten. Stahfrönr. 177.20 178.70 Zellstoff Waldhof 232.— 233.10 Otavi 112.80 112.60 South West-Afrika 122.— 121.70 Vogtl, Rasohfnfbk. 472.20 475.20 Haphta Petcol.-Bob. 386.50 36f.— Ver. Fränk., Soduhf.127.80 127.60 Bloſef. Nasohlnenf.392.20 392,20 Sud Hambg.Ppfsohl.191.60 192.20 Prlvatdlskont 5½—5½% W. Berlkin, 24. Mal.(Telegt 24. 23. Kredht-Aktlen 197./ 197./ JNachbörse 5 24. B. Staatsbahn Diskonto-Komm, 163./ 183. 18 Lombarden 27.½.%8 — Ausländiseh 0 Elekten-Börsen. Londoner Effektenbörse. London, 24. Mal.(Telegr.] 4 24. 74.½ö 75.— 75. 02.— 102.— 62.— 62.0 2% Consols 3 fielohsanleihe. 5% Argent. 1890 1 4 Argeh. 4 Itallenee 4 Japaner 4½% do. do. 5 Hoxlkauer 4% Russen 89 Ottomanbank Amalgamated Anacondas Blo Tlato Tanganylos Utah Bopper Central Aining Ohartersg de Beers Eästrand Geduld derz oldffelds 98.05 1l. 8. 91.— 94.4½ nfangskurse der Eefektendörse Moddersfonteln Premler Randmines Atohlson comp, Ganadian 243.% Baltimoro 101. Chicago MMwauke 111. Domvers oom. 18. Erle oom Greathwesten Mlsscur! Kansas Ontarlo Pensylvanſa 1 Bock Islagd 18.½ Southern Paclfio 100.½ Southern flailway 25.— Unlon dom. 55.½ Steels oom. 61.70 8 Jahgersfonteln.75 Tendenz: ruhig. Parissr Effskten-Bürse. parls, 24. Mal. Anfangskurs 80% Rente Spanler Türkische Lose 5 Banque Ottomane 639.— 639.— Rio Tlnto 949 1918 1* Ohartered 29.— 28.— Wiener Effe Wien, 2. Mal. Vorm. 10 Un 24. 23. 628.70 625.50 514.50 514.— Kredltaktien Länderbank Wien, Büänkvereln Stastsbahnen Lombarden Marknoten Weohsel Paris 721.50 719.50 123.— 128.50 117.80 117.90 95.55 95.87 0. 24. 23. 548.— 347.— Debeers Eastrand—.—. Golufleld 71.— 71.— Ranuminss 171.— 170— Tendenz: schwaoß⸗ Nien-Börss. 7. Oest. Paplerrente „ Sllborrente Ungar, Goldrente „ Kxronenrt. Alpine Montan Skoda Tendenx ruhig. Oest, Kronenzente 83.55 63.45 2 951 Wlen, 24. Mal. Machm..80 Ubr. 24. 23. 527.— 626.70 271 27ʃ 889.— 589.— 823.— 622.— 513.— 513.— 516.— 514.— 239.— 238.— 995 990— Kreditaktlen Ossterreſoh-Ung. Bau u. Betr..⸗. Unlonbank Ungar. Kreslt Wen, Bankvereln Lünderbank Türklsohe Lose Alpine Tabakaktien Nordwesthahn Oester. Waffenfbr. Staatsbann Lombarden Busohthersd B. Produkten-Börsen. Berliner Produktenbörss. Berlin, 24. Aal.(Telegramm.)(Produktenbörse.) prelse ln Mark per 100 kg frei Berlin netto Kasse. 21. B. 209.25—.— 212.25 211.75 September 203.— 204.— 167.25 167.50 171.— 170.50 Soptemder—— 168.— 182 75 108.75 18728 16725 Dest, PFaplerrente „ Silberrente „ Goldrente Ungar, Boldrente 101.90 Kronenrt. 24.09 24.10 95.57 85 57 193.82 198.82 19.30 19.13 117.87 117.90 117.92 117.92 949.50 852.— London„ „ Parls 5 „ Amsterd. Napolson Rarknoten Ultimo-Roten Skoda Tendenr: ruhig. * 1002. 1005. 721.50 721.50 130.— 129.70 388.— 385.— Mals Nal Juli Rüdöl Ma! Oktoder Jun Welren Mal Jult Roggen Mal Jull Splritus 70er tooo Welzenmehl Roggenmehnl Hafer Mal Juli Budapester produkteubörse. Sudapest, 24. Mal Getreldemarkt,(Telegremm) 24. 2. per 50 dg per 50 Kg. —.— WIf.—.—ruh. .42.45 .05 ruh. 92 Stot. .00 8. 10.80 ruh. 16.85 ruh. 24. 2. per 50 Kg. per 50 Kg. Welx, Aprll—.— wilf.—= wlf.Hafer Mal As 10.61 10.67 0 Kt. „ Uit 11.38 Mals Raf Roß. NMal—.— will.„ jull Kohlraps „ Okt..81 Wetter: KüUhl. Llverpobler Produktsnbörss. Averpool, 24. Mal.(Anfangskurse.) Weln Rt. Wint st. 24. 23. Olft.Mals La Flat. Th. 24, %%%%, 5/0%—8 per iull 77/51%¼% 7/5½—¼] per Jul per Okt. 773½ 7/3/5— ber Mal Antwerpener Produktenhärsse. Antwerpen, 24. Mal 1913.(Anfang) Welten willlg. 24. 23. Gerste per Ra 2 PDiff 24. por NHal 20.97 21.12 15.90 per Juli 20.72 20.80 per September 15.27 per Sept. 20.32 20.37 der Dezember 15.20 Amsterdamer Produktenbörss. Amsterdam, 24. Mal,(Schlusskurse.) Lelnöl ſooo NMal Nal-August Sept.-Dez. Tendenz matt. Produktenbörss. Ruböl Maf Ruböl Junt Jull-Aug. Sopt.-Der. Splritus fa! Juni juli-Aug. Sept.-Ver. Leins! 175 üböl looo Ral-Aug. Sept.-Der. Ruböl Tenden: Kaffes looo Parlser 21. 21.85 24.80 22—35 20.10 18.75 20.— 20.— Hater Mal juni Jull-Aug. Sept.-Dez. Roggen Maf Junt Sept.-Dex. Rohzuoker 880lo0 Zacket a Jull.-Aug. OKt.-Jan. 5a Anfangskurse. Frankfurt à.., 24. Mal. Phönlx Bergb. 260.—, deutsoh- Luxemburger 1604%, Elekt. Edison 242—. Elekt. Sohuokert 1837/ Zaſtimore Uhlo 93—, Paketfahrt 14, Nordd. Lloyd 128/, 1902er Russen— fürkenlose, Sohantungbann 135.—. Tendenz: still. 5 31.4% 91.½ Zucker. Nahgdeburg, 24. Mal. Zubkerberioht Kornzucker 88% o. 8. .05——.12— Nachprouukte 75% o, S. 0. J stot.— Brodrafflnade l. ohne Fass 19.2519.50—, Krystallzuoker mit S. 00.00—.00, gsmahlene Raftnade mit Sabk 19.00——29,25—, gemahlene Aeniſs mit Saok 16.50—18.75—, ststig. Magdeburg, 24. Mal.(Telegr⸗) Rohzuoker 1. Produkt tran⸗ sſto frei an Bord Hamburg per Hal.27.½.,.32.%., ber Junl.37.4½.,.42½., per lall.50— 6½.82,., por august.88.—.,.65.—., per Okl-Dez..65,—.,.57.½., pef Jan.-März.60—., 9,82½ 5. 5 Tendenz: ſest. Kühl, bewölkt. emburg, 24. Mal.(reſoge, zucter por Mal.30—, per lun juli.30—,.42—, August.60—, Okt.-Der,.65—, Jan,-März .50— ruhlig. Kaflee. Hamburg, 24. Mal,(relegr.) Kaffes good average Sentos p. Mal 56.½, Sept, 56.% Dez. 58¾8, Rärz 565/6, ruhlg. Antworpen, 24. Mal,(relegr.) Kaftes Sagtos good average per Hal 68.—, Jun 68½, Sepf. 69.%, Der. 69/. Schmalz. Antwerpen, 24. Hal. crelegr.) AmerkKanfsohes Sohwelns⸗ schmalz 14½, Salpeter. Antwerpen, 24. Mal.(Telegr Salpeter disp. 28,35, Febr.⸗ ärz 28.50. Wolle. Antwerpen, 24. Mal,(Telege.) Deutsohe La Plata-Kammzug- wolle per Mal.77, Jull.12, Sopt..10, Derz..02. Häute. antwerpen, 24. Mal. Crelegr.) Haute— Sthok verkauft. Baumwolle und Petroleum. Sremen, 24. Mal, CTelegr.] Baumwolle 62—, ruhig, stestig. Antwerpen, 24. Mal,(Telsgr.) Petroleum Raff. dlsponſbel per Mal 23.—, Junt 28.½, Jull-August 28.½. —— Konkurse. Bayreuth. Heinrich Glaser, Kaufm. f. K T. 10.., PT. 20. 6. Dinkelsbühl. Aus. IIg, Pinselfabrikant. AT. 8.., FPT. 18..— München. Fa. Holzwaren- u. Möbelfabrik Bie nfeld, G BE. 65 5 2 105.50 101.90 7 902.10 92.10 Woh. Frankf. vista 117.87 117.90 411%%—½ mannhelm, 24. Mal 1913. Aktien. 23. 16. Aluminlum-industr. 261.— 264.— Bergmanns Elektr. 128.— 137.60 Berl.-Anh. Masohf. 147.75 145.— Bruchsal. Rasohf, 328.20 328.75 Delmenh. Ulnoleum 333.25 336.— .Gd.-.Sbsck.-A. 647.50 654.90 .-Uebersee-Elek. 170.75 169.½ D. Waffen- u. Run. 611. 600.— Dynamite Trust 183.— 183.— EsOhweller Bergw. 215.— 215.50 Felt.& Gultteaume 146.— 157.— des. f. el. Untern. 188.50 151.50 Hartmann Maschf. 150.75 130.75 Hedwigshütte 147.— 149.50 Hohenſobe Bergw. 170.— 172./ Proz. Kurs vom 23. 18. 4½ Oest. Slid.-Ht. 86.85 3% Ung. Gold-And, Eisernes Tor 3½ Ung. Kronenrt. Nõ— 4 von 1897 Russen v. 1905 .Goldanl.1902 Poln. Pfandbr. Argent. v. 1909 in Gold Buenos-Alres Prov.-Anlelhe Buen.-Alr. Pr.- Anl. von 1908 Obll. Anl. von 1908 in Gold Ohlnes. v. 1888 Ohin. St.-Elsb.- Anl.(Tlentsin⸗ Puk.) von 1998 Arledk. v. 1881 61.60%) Urleoh..-Anl. (4,78%0 Rumän. v. 1903 Bumän. v. 1808 Sao Paolo Gd.- Anl. von 1909 amort. Serben von 1885 Slam. Anlelne Turken v. 1909 Bukar, St.-Anl. v. 1898 Kl. St. Buen.-Alr. St.- Anl. von 1882 Buen.-Alr, St. Anl. von 1909 Buen.-Alr. St. Anl. von 1888 Lissab, Stadt- Hanl. von 1886 4% Mosk. Stadt- Anlelhe Rlo de Janolro Gold-R. v. 1909 Bönhm, Nordb. Gold-Prt. Dux-Bosend. Gold-Prt. Stfr.Elisabeth- Bahn-Prt. Ferd. Nordb-F. Fr. Josefsb.-F. Kasoh.⸗Oderb. Gold-Prt. Oest. Lokalb, Prt. von 1887 Oest. Staatsb. Prt. von 1885 Oost, Sudb.-8. Prt. von 1885 Oest. Südbahn⸗ Gold-Prt. Shaxes. Brakpan Riues 3 Hodderfontein Westrand oons. Wolhuter Gold mine Oroon Mins 7¼16 Eldorado Banket%18 dlant Mins 18 Globe& PhöAKX Tanganylja Zambesla Expl. Jagepsfonteſn 5 4 4 4 4 4 4 * 3 5 4 Telogramm-Adr,: Rargold. 24, Mal 1913. — unter Vorbehalt: Wir sind als Selbstkontrahenten des„Maunheimer deneral-Auzelger, Badische Neueste Machrichten“. Deutsche Aktiengesellsehaften u. ausländische Papiere. Wochenkurszettel. Aktien. 2. 156. Holzverk.Konstanz 340.— 343.10 alnzer Aktlenbr. 170.— 170.— Mannesm.-Röhrwk. 210.20 215.0 Md. dummlf. Peter 6750 68.— Moenus Masohfbk. 267.— 279.— Orenstoln& Koppel 205.50 212.80 Patzenhof. Brauer. 288.— 240.— Pfefferberg 186.50 188.— Rombachef Huxten 188.20 181. Sohubert& Salzer 371.— 887.— Sobulthelss 261.75 Stöhr Kammg.-Sp. 162.70 168.— Tuoher-Brauerel 281.80— Borl. Ktnadlbrauer. 1 855 Sonllnok& Co., Hbg. 169.50 168.54 Kurs vom 18 89.80 4½ Ug. Lok-Eleb.- Prt. rz. à 100% Kursk-Klew- Elsb.-F. Moskau-Klew- Worom“ Elsb. Prt.(gar.) Moskau-Klew⸗ Woron.- Eish. Prt. von 1909 Russ. Südostb. .(gar.).1897 Russ. Südwd.- Prt.(gar,) Transk. Eſeb.- Prt.(garg Warsch.-Wien. Elsb.-P.(gar.) Wiadlk.-Btsb.- Prt. 0 ar, Wiadik.-EIsh. Prt. von 1912 Anatol.(gar.) Anat.Erg.-Netz Ital, Alttelm.- Goſd-Prt. Mabedonler Fortug. Elsb.- FPrt, von 1886 Oente., Paolflo l. Ref. Mtg. Bds. Denver u, Rio Grande Ref. ruokz. 1955 Alionols Centr. Bonds rz. 1953 Miss. Pao, Bus. v. 1905 rüokz. a 102¹ 2 Nat. Rallroad of Rexiko d. rüokzahl. 1928 NMorthern Pao. Pr.-Llen Bas. Fennsylv. Bds. (I. Akt. konv.) St. Louls ung 8. Franx. Bds. rulokz. 1919 St. Louls und S. Franz, Bds, Unlon Paolflo J. Mtg. Bonds Shares. 28. 18. Voorsposd blamond 00/0 00%0 Cons. Mines Sel. Ssnd 184b84 Mozambique 5 Transv. Ooal Trust 2½ Transv. Cons. Land 1% Fanti Oonsol Amalg. Gold OGoast% Taquay Mine& Expl. ¾ Marz& Bldschmidt, Maunhelm Fornspr.: Nr. 58, 1637, 6 Provislonstrell Atias-Lebensverslph.-gesellsoh., Vorz * Benz& 0. Mannhelm Europa, Rülokvers., Berlin Erste Deutsohe Ramſegesellsch., Badisohe Feuerversloherungs-Bank Baumwollspinnerel Speyer Stamm-Axtlen Zürgerbräu, Ludwigshafen Deutsche Oelluſolgfabelk, Leipzig Deutsche Südseephosphat.-9. Erste Oesterreloh. lanzstoffahrlkens Fahr Gebr.,.-., Flrmasens Ludwlgsbafen 1 ugs-Aktlen — . 83 „ —— Emmendingen 88 181 EUnk, Elsen- u. Br Forsayth G. m. d. H. RHaschinenfabrik Werry Oesterr, Pettoleum-lnd.„Oplag“ Otavl Genunsoheine Paolflo Phosphate, Shares pomons D. K. d. Preusslsohe Rückverslocherung jungs 5* Sohlossbotel Reidelberg Stoman Salpeter, Hamburg Stahlwerk Mannheim Süddeutsche lute-ladustrie, Man nheim Unlonbrauerel Karlsruhbe Unſon, Prolektlonsgesellech Zschocke-Werke, Kalserslautern tragen. Ein zweites Schi Schiffstelegramme des Norddeutſchen Cloyd, Bremen vöm 23. Mai. die Dampfer:„Scharnhorſt“ am in Penaug,„Prinz Ludwig“ in Schanghai,„Derfflinger“ am 21. Mat 9 Uhr vorm. in Sucz,„Erlangen! am 22. Mai 1 Uhr nachm in Antwerpen,„Prinzeß Akice“ am 2. Mai 1 Uhr vorm. in Antwerpen, „Berlin“ am 22. Mai 1 Uhr nach in Genua, „Lützow“ am 22. Mat 6 Uhr 37 „Schleſien“ am 22. Mai 9 Uhr nachm. in Melbourne. Abgefahren die Dampfer:„Sierra Cordoba“ am 21. Mai 1 Uhr nachm. von Funchal, Coburg“ am 19. Mai 10 Uhr nachm von Rio de Jaueiro,„Gotha“ am 22. Mai 12 Uhr vorm, von Auntwerpen,„Bar⸗ daroſſa“ am 22. Mai 3 Uhr nachm. von Bremerhaven, „Kleiſt“ am 21. Mai 12 Uhr nachm. von Neapel, Alxrich“ am 2. Mai 7 Uhr vorm. von Melbourne, Angekommen 22. Mai 5 Uhr vorm. am 22. Mai 7 Uhr vorm. „Janelon7 am 22. Mai 4 bourne,„Caſſel“ am 22. Mai 8 Uhr nachm. von Gal⸗ Mai 1 Uhr vorm. veſton,„Rhein“ am. Bremerhaven,„Altair“ am de Janeiro. Mitgeterlt von: Baus u. Diesfeld Maunbeim, Hanſahaus, D 1, 7/8. Telephon Nr. 180. leberſeeiſche 5 Tele Telegra Holläudiſcher auf der Werft von Alex. Stephon u. Sons Etd. in Königlicher Glasgon der für Rechnur länbiſchen Lloyd, Amſterda Päſſagier⸗ und Frachtdienſt zwiſchen beſtimmie elaſſ Südamerika „Gelria“ vom Stapel g Dampfers ſind: Höhe 39 Fuß. Die Länge 560 Fuß, Breite 657 Fuß, Bruttotonnage beträgt Uhr nachm. von Melo⸗ von 21. Mai nachm. von Rio Generalvertreter in Schiffahrts⸗ me. Lloyd. Heute wurde in des Königlichen Hol⸗ m, zrbaute und für den Holland und Doppelſchraubendampfer en. Die Ahmeſſungen des 14200 Tons, das Depläcement 20.700 Tons. Das Schiff, das Einrichtungen für 280 Paſſagiere erſter, 220 Mittelklaſſe, 135 verbeſſerter dritter und 900 ge⸗ wöhnlicher dritter Klaſſe erhält, wird imſtande ſein, eine große Quantität Schwergut zu tragen. Der Neubau erhält in ſeder Beziehung die modernſten Einrichtungen für die Sicherheit und den Komfort der Paſſagtiere und wird mit Anlagen für drahtloſe Telegraphie, Stone Lloyd's automatiſche Schotten⸗ ſchließvarrichtung mit Bedienung von der Kom⸗ mandobrücke aus, ferner mit dem Clayton'ſchen Des⸗ infektions⸗ u. Löſchapparat, Unterwaſſerglockſignalen, Gefrier⸗ und Kühlanlagen für den Trausport von gefrorenem Fleiſch, Früchten und ſonſtigen leicht verderblichen Waren ausgerüſtet und ſoll ferner in ſſagterdampfern ſeitens der Vor⸗ ländiſchen Schiffsgeſetzes und der ſprechen. der Wohuzimmer der Kafütspaſſagiere iſt der Fiſchen feirma Allan u. Co., in Rotterdam. über⸗ die„Tubantia“, befindet nüchſt zu Waſſer gelaſſen werden. wird Unvorhergeſehenes vorbehalten, Amſterdam über Dover, Bou⸗ ihre erſte Reiſe von logne⸗fur⸗Mer, La Coruna, Braſilien, Urugnay und el, Ma Herrenmüble vorm. genz, Heldel Kinematografle u. Filmverlelh,, Stralburg Künnle, Kapp u. Kausch.-., Frankental. London., Provinolal Eleotrio Theatres Ltd. Heckarsulmer Fahrzeugwerke Stamm-Aktlen alto Sbares Rhelnau Terrain-Gesellschaft Rheinfsche Autom.-Gesellsch..-., Ma Fhelalsche Netallwarenfabrik, Genulscg. Hheinsohlff.-A,-G. vorm. Fendel, Mannhelm Süddeutsche Kabel, Mannhelm, denubsohb.. Unſonwerke.-., Fabrik f. Brauerel-Elnrloht. att, Frankfurt- Vlta Lebensversloh.-Gesellschaft, Mannhelm. Waggonfabrik Rastatrtt... Wesideutsche Elsenwerke Krayy — berg — 20 5 Frs?= —— 8 * — 2 S 2 8 5 5 8 8 nnhelm 5 —— St ——— —— — sSaga 11 ff hon gleſchen Dimenſionen, ſich im Bau und wird dem⸗ Die„Gelria“ am 1. Oktober Vigo und Liſſabon nach Argentinien autreten. Nähere Auskunft und Vertretung, Bahnhofplatz 7. Holland⸗Amerika⸗Linie. D am 18. Mai nachut in New Amfterdam“ von Newyork Mai nachm. in Rotterdam „Rotterdam“ von Rotterdam nach Newyork hork eingetr., D.„Nieuw nach Rotterdam am 16. eiugetr., D.„Noordant“ D. von Newyork nach Rotterdam am 13. Mai vorm. von Newyork abg., D. terdam am 20. Mai vorm. „Potsdam“ von Rotterdam Mai 6,40 nachm. Lizard paſ „Ryndam“ von Newyork nach Rot⸗ von Newyork abg., nach Newyork am 18. ſiert. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachfolger, Bahuhofplatz 7. Tolephon auuheim, 15. 8. Seite. General⸗Anzeiger, Nadiſche Neueſte Narichten(Ahbendbfatth Mannheim, den 24. Mai 1913. C. W. WANNER HAUS ERSTEN RANGES EUR ENGL DAMEN-COSTUMES NACTHI MASS. 0 58 W. W. SARANTIE EUR PERFEEKTEN OHICKEN SHrzZ UND ScHNUr Parket⸗Pitſchpine u. Linoleumböden reinigt prompt u. billigſt F. Hattler J3,8. Telep. 4812 81074 Lrobkb. Hof-L. atona-Aaate MANNHEII Sonntag, den 25. Mai 1913 47. Vorſtellung im Abounement Dor fliegende Holländer Romantiſche Oper in drei Aufzügen von Rich. Wagner Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Felix Lederer. Perſonen: Daland, ein norwegiſcher See⸗ fahrer Senta, ſeine Tochter Erik, ein Jäger Mary, Sentas Amme Der Steuermann Dalands Der Holländer Hans Bahling Matroſen des Norwegers Die Mannſchaft des fliegenden Holländers— Norwegiſche Mädchen und Frauen— Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. Kaſſeneröff. 6½ Uhr Mathieu Frank Magnhildſſtasmuſſen Rudolf Jung Betty Kofler Friedrich Bartling Anf. 7 Uhr Ende 10 uUhr Vom 24. bis inel. 27. Mai 1913. Kuunstfilm I. Ranges! Das ergreifende Schauspiel Me die Baer Liebes-Tragödie in 2 Akten Welke Blumen, Drama 2 Humoresken 1 Naturaufnahme u. dle neueste Illustr. Wochenübersecht. Nach dem 1. und 2. Aufzuge größere Pauſen. Hohe Preiſe Neues Theater im Roſengarten Sonntag, 25. Mai 1913. Seidene Strümpfe Luſtſpiel in drei Akten von Algot Sandberg Autoriſierte Ueberſetzung aus dem Schwediſchen von Dr. John Joſephſon Regie: Emil Reiter Perſon en: Erik Berge, Architekt Ernſt Rotmund Agnes, ſeine Frau Marianne Rub Frau Eſſen, Agnes Mutter Toni Wittels Malte Thorell, Ingenieur Alexander Kökert Signe Kahl Lene Blankenfeld Tyra Ehn, cand. phil. Thila Hummel Fritz Holm, Schriftſteller Georg Köhler Erik Linders, Maler Otto Schmöle Karin, Dienſtmädchen bei Berges Aenne Leonie Ort der Handlung: Stockholm— Zeit: Gegenwart. Kaſſeneröff.%½ Uhr Anf..½ Uhr Ende 101/ Uhr Nach dem 1. u. 2. Akte Pauſe. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. Montag, den 26. Mai(Militär⸗Vorſtellung). Charleys Tante. Anfang?7 Uhr. PERZINA Flügel Pianos Ausführung jeder gewünschten Stilart Prachtvoller, gesangreicher Ton Elegante Ausstattung erkanat zan den. Veber 20 bg Instru- Fegten Auberitäten Mente im gebraveh. ebr. Perzina, Schwerin i. M. 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Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche N eueſte Nachrichten(Abendblatt). Mannheim, 90 1 Belauntmachung. Städtiſche Leihämter. ei der beim Städtiſchen Seihamt II, Litera B5, 20 eingerichteten Verkaufs⸗ ſtelle werden— ſoweit Vorrat vorhanden iſt— rückſtändige Pfänder als: Ueberzieher, Anzüge, Fr.⸗ Kleider, Uhren ete. aus freter Hand abgegeben. Der Verkauf erfolgt nur egen Barzahlung und findet während den Ge⸗ ſchäftsſtunden zu jeder Zeit ſtatt. 1932 Maunheim, 23. Mai 191g. Die Verwaltung der ſtädtiſchen Leihämter. Seldverkehr Welch edelgeſiunte Da⸗ me obder Ehepaar würde einem jungen 16 jährigen Mädchen aus feiner Fa⸗ milie zu ihrer weiteren ſprachl. uud mufik. Aus⸗ bildung verhelfen? Rückzahlung könute ſpä⸗ zer erfolgen. Offerten Hauptpoſtlagernd . L. 1. Heidelberg. Gebrauchte Möbel, Bellen, Waſchkommode, Schrank J2,19. 0 Neunershofſtraße 22 2, Stock. 41861 Schön möbl. Zim. au Frl. mit od. ohne Peuſ. z. verm. 75 Vekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag zeſtellt, den Pfandſchein des Städtiſchen Leihamts Mannhetm: Lit. A Nr. 77432 vom 26. Juli 1912 welcher angeblichabhanden gekommen iſt, nach§ 23 der Leihamtsſatzungen un⸗ giltig zu erklären. Der Inhaber dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. C 5, 1, geltend zu machen, widrigenfalls die Kraftlos Erklärung oben genannten Pfand⸗ ſcheins erfolgen wird Mannheim, 24. Mai 19138. Städtiſches Leihamt, 2 7 Jwangsverſteigerung. Montag, 26. Mai 1913, nachmittags 2 uUhr werde ich im Pfanblokal 26, 2 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ wege öffenklich verſteigern: 1 Ladentheke, 1 Spitzer⸗ hund, 1 Büfett, 2 Ninge Mannheim, 24. Mat 1913. Weiler, Gerichtsvollzieher. 82012 Für den Transporteiner Einrichtung für zwei Zim. von Maunheim nach Go⸗ desberg zum 1. Junt wird Unternehmer geſucht. Gef. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 81942 an die Expedit. ds. Bl. erbeten. für Metzgerei ſamt Einrichtung, 2 Läden, zu allen Zwecken geeignet, ſowie mehrere 1˙, 2 u. 3 Zimmer⸗Wohnungen ebentl. mit Garten zu vermieten. Neue Immobilien⸗Geſellſchaft G. m. b. H. Rheinauhafen, Stengelhofſtr. 9. 41860 fahren, wo eine Ek händigte dem Angeklagten vor der Abfahrt zur Beſtreitung ſowie Möbel u. Sonſtiges. Koſten wußte Wildenhöf alle möglichen Ausflüchte hinzuhalten ſogar zu beſtimmen, daß ſie ſich bom Vormund⸗ ſchaftsgericht in Judwigshafen von ihrem Ver⸗ mögen 600 Mark ſchicken ließ. lauf von drei Wochen ließ ſich das Mädchen in Luxemburg nicht länger halten und kehrte mit ihrem Beg letzterer unter Mitnahme des Reſtes der 600 Mk. ſogleich verſchwand, 0 Verluſt ihres Geldes zu beklagen, ſondern ſich auch damit abzufinden, Wildenhöfer Das Urteil gegen den Angeklagten lautet auf ſechs Monate Jahre Ehrverluſt. Ammon aus Brunsgehaig in der Schöffen⸗ gerichtsſitzung am Mittwoch hat ſelten ein An⸗ gellaater, aber die Indizien zu ſeiner Ueber⸗ Gerichtszeitung. Frankenthal, 21. Mai. Wegen eines Richtswürdigen Heiratsſchwin⸗ dels hatte ſich heute der 29 Jahre alte Bäcker Wilhelm Ludwig Wildenhöfer aus Ell⸗ wangen vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. Im vergangenen Jahre als Ma⸗ gazinverwalter bei einer Mannheimer Firma tätig, machte er, obwohl verheiratet und Vater von drei Kindern, der minderjährigen Schnei⸗ derin Luiſe Heckmann aus Ludwi Shafen den Hof, um nach kurzer Zeit ſo weit zu gehen, ſich mit dem von ſeiner Ehe keine Kenntnis haben⸗ den Mädchen zu verloben. Als er ſich bald nach ſtattgehabter förmlicher Verlobung von der Heckmann ein Darlehen von 100 Mk. geben ließ, brachte dieſe in Erfahrung, daß er bereits ver⸗ heiratet ſei. Sie ſtellte ihn nun zur Rede, doch wußte der gewandte Schwindler das ver⸗ trauenſelige Mädchen dadurch zu beruhigen, daß ihr vorſpiegelte, ein Scheidungsverfahren gegen ſeine Ehefrau ſei längſt anhängig und die gerichtliche Scheidung werde demnächſt erfolgen. Um die Heckmann ganz ſicher zu machen, über⸗ redete er ſie dann, mit ihm nach Luxemburg zu heſchließung ohne Rückſicht auf den erſt noch zu erwartenden Ausgang des a* E führung waren auch ſelten ſo geſchloſſen wie in dieſem Falle. Aus dem Korridor des fünften Stockes im Hauſe Beilſtraße 7 wurde am 14. April ein Rad geſtohlen. Es war um die kri⸗ kiſche Zeit kein anderer im Hauſe geweſen, wie Ammon, der Beſtellungen auf Wein aufſuchte. Und an der Stelle, wo das Rad geſtanden, wurde ein naſſer Fleck wahrgenommen, der nach Wein roch. Ammon war auch in der nebengn gelegenen Wirtſchaft geſehen worden. Von dem Mutterſtadter Gendarm wurde auch am gleichen Abend die Meldung gemacht, daß einem Rad⸗ zeb ein Rad abgejagt worden ſei— der Rad⸗ dieb war Ammon. Er hatte einem Arbeiter auf dem Wege nach Oggersheim das Rad für 30 M. verkaufen wollen, ſchließlich ging er auf 10 M. herunter. Dem Arbeiter war ſofort die Situa⸗ S tion klar— er lockte den ihm Unbekannten mit in ſeinen Heimatort Ruchheim und brachte ihn in die Wohnung eines Poliziſten, die ſeine eigene Wohnung ſein ſollte. Zufällig war aber der Polizeidiener nicht zu Haus, er nahm ihn dann ſchaft, um d blich das Geld in eine Wirtf dann ange bei ſeiner Mutter zu holen. Der Zufall wollte, daß der Händler Kirſtein, der Ammon kannte, in das Lokal kam. Jetzt wurde Ammon unheim⸗ lich zu Mute, er ſuchte mit dem Rade Reißaus zu nehmen, verfuhr ſich aber in Ruchheim in einer Sackgaſſe und ſah ſich gezwungen, das Rad wegzuwerſen, um auf Schuſters Rappen Scheidungsverfahrens ſofort erfolgen könne. Das über eine ſolche Ausſicht erfreute Mädchen erklärte ſich mit der Reiſe elnverſtanden und der in Luxemburg erwachſenden 20 Mark aus. In Luxemburg er die Heckmann dann durch und ſie noch Erſt nach Ver⸗ leiter nach Ludwigshafen zurück, wo um in das Ausland zu ehen. Nun hat die Heckmann nicht nur den daß ihr Verkehr mit nicht ohne Folgen geblieben iſt. Gefängnis und drei *Sn dreiſt gelogen, wie der Taglöhner Joh. querfeldein zu ſpringen— das ganze Dorf hinter ihm. Aber es gelang ihm, den Fäuſten der Dorfbewohner zu entwiſchen. Das Rad war aus dem Hauſe Beilſtraße 7 geſtohlen und doch leug⸗ nete Ammon, obſchon man ihn zweimal erkannt hatte. Das Urteil des Schöffengerichts lautete auf eine Eefängnisſtrafe von zwei Monaten, wegen ſeines Leugnens wurde ihm die Unter⸗ ſuchungshaft nicht angerechnet. * Alles guf eine Karte ſetzte der Taglöhner Ludwig Dütſch aus Fürth i.., als er, tags zuvor von Nürnberg mit der Bahn gekommen, um Arheit zu ſuchen, am 9. Mai mit 17 Pfg. in der Taſche die Herberge verließ. In der Not griff der wegen Betrugs noch unvorheſtzafte Menſch zu einem recht plumpen, ungeſchickten Trick. Er ging in den Laden einer Frau Ganz⸗ horn, Gontardſtraße 16, ließ ſich 20 M. in Sil⸗ ber als Wechſelgeld für ein 20⸗Markſtück hin⸗ legen und verlangte verſchiedene Waren.. Der Zufall kam ihm zu Hilſfe: als ein Fuhrmann hereinkam, den die Frau ſofort abfertigen mußte, ſtrich er das Geld ein und verduftete. Er lief nicht weit, in wenigen Minuten hatte ihn bereits ein Schutzmann feſtgenommen. Von dem Vorſitzenden in der Verhandlung am Schöffen⸗ gericht befragt, was er dann gemacht hätte, wenn der Fuhrmann nicht gekommen wäre, meinte er, den 24. Mai 1913. nicht mehr anderszu helfen gewußt. chen, daß er ſpäter das Geld wieder erſtattet hätte, kann ihm das Gericht nicht glau⸗ ben. Das Urteil lautete auf eine Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Wochen. Der Vorſitzende gibt ihm den Rat, ſich bei ſeiner Entlaſſung an den Ver⸗ ein zur Fürſorge für entlaſſene Strafgefanger⸗ zu wenden. * — Das Mür zurück⸗ om Büchertiſch. Die Bajadere. Hiſtoriſcher Stking. Verlag Schulze u. Co., ſchichte und Zuſtände Oſtindiens bisher meiſt nur in engliſcher Beleuchtung dargeſtellt worden. England erſcheint da als Kulturverbreiter. In dem vorliegenden Werke wird die Kehrſelte dieſer Medaille gezeigt. Man erblickt die Engländer als Eroberer, rückſichtsloſe Ausbeuter, Zertreter der Menſchenrechte des brahmaniſchen Volkes, deſſen Weſen und geiſtigem Leben ſie niemals Verſtändnis und ſelten guten Willen entgegenbringen. In dieſes Weſen und geiſtige Leben führt uns nun der Ver⸗ faſſer der„Bajadere“ an der Hand von Epiſoden aus dem großen Aufſtand von 1857 ein, deſſen Ritckgrat mit dem Fall von Delhi gebrochen wurde. Was auch in deutſchen Lehrbüchern heute noch als eine Revolte von Sepoys oder Sipahis ſeinheimiſche Truppen) be⸗ handelt wird, angeblich verurſacht durch die Pa⸗ tronenbeſtreichung der neuen Enfieldwaffe mit Talg vom Rind, das den Hindus heilig, und Schmalz vom Schwein, das den Mohammedanern verpönt,— war keineswegs blos eine Empörung meuteriſcher Trup⸗ gen, ſondern eine mächtige und langſam vorbereitete Volkserhebung zur üttelung der Fremdherr⸗ ſchaft. Dieſer Nachweis des Verfaſſers iſt über⸗ em Quellenſtudium Buches beredtes zeugend, weil er auf ſorgfältig beruht, von dem jede Seite des Zeugnis ablegt. In der Korxrektur jener falſchen oder gefälſchten Geſchichtsſchreibung liegt der wiſſenſchaftliche Wert von Franz Siking's Buch, wie anderſeits die Entrollung von bis jetzt ein Geheimnis gebliebenen Vorgän im Bereich der Hinduſtämme, die Aufopferun ihigkeit ihrer Hel⸗ den und Heldinnen, die in vollſtändiger Verleug⸗ nung der Individualität buddͤhiſtiſche Vollkommen⸗ heit erſtreben und ſo die herviſchen Taten zu richten vermochten, die vor und in Delhi ge — kurz alle dieſe Bilder des Lebens und L des zertretenen Indiens den romautiſchen Reiz * des Siking'ſchen Buches bilden.— Es gährt bekauntlich fortwährend in Indien. Wird dieſes unglückliche Volk ſich jemals zur Befreiung durchringne? Aus den Blättern der„Bajadere“ klingt die troſtloſe Ant⸗ wort: Durch die ſchroffe Kaſtenſcheidung iſt das Nationalgefühl erſtickt worden. Dieſes aber iſt die erſte * 2 Thüringer Verkehrsbuch mit 43 trefflichen Abbildungen, ein Ratgeber bei Auswahl von Som⸗ merfriſchen und Standquartieren in Thnringen iſt ſoeben in 7. Auflage(31. bis 35. Tauſend) erſchienen. Die örtlichen Augaben von 175 Badeorten, Sommer⸗ friſchen und Städten, lohnende Ausflüge, die Haupt nerkehrsrouten in Thüringen, Verzeichnis dez Hotels, zum größten Teil mit Preiſen, ſind in den ſchmucken Buche gegeben, das gegen Einuſendung vor dann bätte er es gerade ſo gemacht, er hätte ſich 30 Pfg. für E dition und Porto zu beziehen 1. durch die Hofbuchdruckerei Eiſenach, H. Kahle. 2———2 2——— erreen CT TTTTTTTTTTTTCTTCCTCCCCC 28 8 FTTTFFFTTTCETFFTTCTCTCCTCTCTCCCT VTVCTCC 8 8 8 8 Soig ig SS e 8 7TFTTETTFTTTTTTTTCTCTCTTTCTTTTTTT N 8GSSSSD 8 222882 S 8 2 2 S2 82 3 3 SSSSS SS e eSee S2 8 8 S. SS S ee 5850 S 2 SSSSSe 532 8. 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Morg. 11 Uhr Kindergottes⸗ dienſt, Stadtvikar Emlein. Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer von Schöpffer. Abends 6 Uhr Predigt, Chriſtuskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pfarrer Klein. Morg. 12 Uhr Kindergottesdienſt, Stadtvikar Dr. Schumann. Abends 8 Uhr 14. popu⸗ läres Orgelkonzert von Arno Landmann. Geſang von Frl. Alice Leune aus Frankfurt a. M. Eintritt frei. Friedenskirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Stadt⸗ pikar Dahmer. Morg. 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadt⸗ Johanniskirche— Lindenhof. Morgens 10 Uhr Chriſtenlehre, Stadtpfarrer Sauerbrunn. Eutherkirche. Morg. 10 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Morg. 11 Uhr Kindergottesdienſt, Stadt⸗ wikar Wienhold. Heinrich Lanz⸗Krankenhaus, Lindenhof. Morg. ½11 Uhr Predigt, Stadtpfarrer Weißheimer. Wohlgelegen. Morg. 9 Uhr Predigt, Stadtvikar Wienhold. Pamluskirche Waldhof. Morg. 10 Uhr Predigt, Pfarrkaudidat Achtnich. Kindergottesdienſt u. Chriſten⸗ kehre fälkt aus. »Evangeliſch⸗luth. Gottesdienſt (Dakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag, den W. Mai 19183(1. Sonntag nach Crinitatts), nachm. 5 Uhr Predigt, Herr Vikar Fritze. Evangeliſche Stadtmiſſiou Vereinshaus K 2, 10. Sountag 11 Uhr: Sountagsſchule. Der am Donners⸗ tag unterbltebene Ausflug ſindet am 29. Juni ſtatt. Diegelöſten Karten gelten auch für den ſpäteren Termin 3 Uhr: Erbauungsſtunde, Inſpektor Lehmann. 5 Uhr: 3Uhr: Familten⸗Abend des Zions⸗ Montag 8 Aor⸗ Frauenverein. Mittwoch Uhr: Bibelſtunde fällt aus, dafür Gemeinſchafts⸗Miſſtonsabend in der Aula des Real⸗ aumnaſtums, Reöner: Graf Pückler⸗Berlin. 0 e 8 Uhr: Jungfrauenverein. S Uhr: Gefangverein„Zion“. mstag 4 Uhr: der Sonntagsſchule. ug Uhr: Borbereitung für die Sonntagsſchule. Diglich Kinderſchule. Schtwetzingerſtadt, Traitteurſtraße 19. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Abends 8 Uhr:, Bibelſtunde, fällt aurs. Montag ſig Uhr: Jungfrouenverein. Täglich Kinderſchule. Gärtnerſtraße 17. 1 Ußr: Sonntagsſchule. Diens tag Uhr: Bibelſtunde, Herr Kehrberger. DTäglich Kinderſchule. Kimdeuhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. Dienstag ¹: Frauenveretin. Freitag n Ahr: Bibelſtunde, Inſpektor Lehmann. Täclich Kinderſchule. Gvaugeliſche Diakonenſtation U 3, 23 „Mäunliche Kraukenpflege“, Zu den Bibelſtunden und ſonſtigen Veranſtaltungen der Stadtmiſſton iſt jedermann herzlich eingeladen. 1 1* 7 Chriſtlicher Verein junger Männer, U 3, 23, E. V. „Wachenprogramm vom 25. bis 31. Mai 1913. Sonmtag, vorm. 10 Uhr: Beteiligung am Feſt⸗ gottesdienſt in Neckarau. Abends ½8 Uhr: Beteiligung am Familienabend des Zionschors in K 2, 10. Nach⸗ mittags 5 Uhr: Jngendabteilung Monatsverſammlung⸗ mit Vortrag und Mitgliederaufnahme. Montag, abends ½9 Uhr: Bibelſtunde von Herrn Graf Pückler, Berkin. Dienstag, abends 8 Uhr: Turnen im Großh. Gymnaſium. Abends 9 Uhr: Probe d. Poſaunenchors. Abends ½0 Uhr: Probe des Mandolinenchors. Mittwoch, abends ½9 Uhr: Gemeinſchaftsmiſſtons⸗ abend in der Aula des Realgymnaſiums, Redner: Herr Graf Pückler. Dounerstag, abends ½9 Uhr: Spiel⸗ u. Leſeabend. Abends 9 Uhr: Probe des Männerchors. Freitag, abends /9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend⸗ zubteilung(Miſſionskränzchen). Samstag, abends 8 Uhr: Probe des Trommler⸗ u. Pfeiferchors. Abends ½0 Uhr: Probe des Streich⸗ Orcheſters. Abends ½10 Uhr: Gebetsvereinigung. Jederſchriſtlich geſinnte Mann und Jüngling iſt zum Beſuch der Veranſtaltungen des Vereins herzlich eingeladen. Nähere Auskunft erteilen: Der 1. Vorſitzende: Herr Bauführer Klos, Meerfeldſtr. 61. Der 2. Vor⸗ fitzende: Herr Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21. Evangeliſche Gemeinſchaft D5, 9, Seitenbau. Sonntag, vorm. 10 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Borm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Nachmitt. 24 Uhr Predigt, Prediger Friederich. Nachm. 5 Uhr Jugend⸗ verein. Montag, abends 9 Uhr, Singſtunde d. Gem. Chors. Dounerstag, abends ½ Uhr, Bibel⸗ u. Betſtunde, Prediger Maurer. Waldhof, Hubenſtraße No. 10, Hinterhaus. Sonutag, nachm. 2 Uhr, Kindergottesdienſt. Dienstag, abends 9 Uhr Predigt, Prediger Maurer. Jedermann iſt herzlich willkommen. Jungmänner⸗Verein Ffür freies Chriſtentum und deutſche Kultur Manunheim— Lokal: 8 6, 40. Sonnkag, 25. Mai: II. Wauderung: Weidental⸗ Drachenfels⸗Hardenburg⸗Bad Dürkheim. Abfahrt .42 Uhr ab Hauptbahuhof Ludwigshafen. Mittwoch, 28. Mat, abends 9 Uhr: Diskufſtons⸗ abend über„Chriſtentum u. Darwinismus“. Referent: Herr Stadtpfarrer Dr. Lehmann. Nähere Auskunft erteilen der 4. Vorſitzende Sch. Roeſinger, Dammſtraße 17, der 2. Vorſitzende Alfred Baum, Rheindammſtraße 30. Chriſtliche Verſammlung B2,10a 8 Uhr, S tagsſchule, all Sauber ſiudefgeunbliht eingeladen. Nuchmiit. 3 Uhe Wortbetrachtung. 8 Dienstag, abends 8½ Uhr, Wortbetrachtung. Jedermaun freundlichſt eingeladen. Neuapoſtoliſche Gemeinde Maunheim Holzſtraßze 11, Hinterhaus 2. Stock. Sonntag, nachm. 4 Uhr, Gottesdtenſt. Miie 22 1 Miſſions⸗Saal J 8, l. — Hof links— Die Verſammlungen der CEhriſtlichen Gemeinſchaft finden wie folgt ſtatt: 5 Sonntag, vorm. 10 Uhr: Gebets⸗ u. Warteſtunde. Vormittags 11 Uhr: Sonntagsſchule. Nachm. 4 Uhr: Verſammlung für junge Mädchen. Abends 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlung. Montag, abends 8½ Uhr: Geſangſtunde. Donnerstag, abends 8½ Uhr: Bibel⸗ u. Gebets⸗ ſtunde. Am Sonntag, den 1. Juni, nachmitt. 4 Uhr und abends 8 Uhr Evangeliſations⸗Vorträge des Herrn Pfarrer Götz aus Godramſtein(Pfalz). Jedermann herzlich eingeladen. 2 2 Methodiſten⸗Gemeinde Kapelle: Augartenſtraße 26. Sonntag, vorm. ½10 Uhr u. nachm. ½4 Uhr Predigt. Vorm. 11 Uhr Kindergottesdienſt. Dienstag abend ½9 Uhr, Bibelſtunde. Jedermaun iſt freundlichſt eingeladen. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten A4, 18 Sonntag, vorm. 9½ Uhr Bibelſtunde. Vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Abends 8¼ Uhr Evangeliſation, Pre⸗ diger Fink. Donnerstag, abends 8½% Uhr Gebetsſtunde. Jedermann freundlichſt eingeladen. ** de* Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, 25. Mai. vormittags 10 Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtr. 4: Sonntagsfeier über Richard Wagners„Ring des Nibelungen“. Prediger Dr. Max Maurenbrecher ſpricht über„Die Selbſt⸗ überwindung eines Gottes“. Nach der Sonntagsfeier Bibliothekſtunde L 14, 8. Donnerstag, den 29. Mai, abends 8˙/ Uhr in der Aula des Realgymnaſiums, Jugendvortrag. Letzte und entgültige Beſprechung über den Ausflug am 1. Juni. Der Fahrpreis in der Höhe von.65 Mk. muß mitgebracht werden. Die Heilsarmee, J7, 6. Die Verſammlungen finden ſtatt: Sonntag, vorm. 10 Uhr, Bibelſtunde. Nachm. 2 Uhr Kinderverſammlung. Nachm. 4 Uhr Waldverſammlung. Abends 8/ Uhr, Heilsverſammlung. Donnerstag und Freitag, abends 8½ Uhr: Große Ofſiziersdemonſtration, geleitet von Mafor Holm aus Stuttgart und Oberſtleutnant Treite aus Berlin. Jedermann iſt freundlichſt eingeladen. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 25. Mai 1913. Jeſuiten⸗irche. 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Segen.(Jahresfeier des Paramentenvereins).— 11 Uhr heil. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr Herz⸗Jeſu⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen. 8 Uhr Feſt⸗ predigt und Feſtfeier des kathol. Frauenbundes an⸗ läßlich des konſtautiniſchen Jubiläums; hierauf Fron⸗ leichnamsandacht, zugleich Maiaudacht und Segen. Montag. 7 Uhr Amt mit Segen. Dienstag. 7 Uhr Amt mit Segen. Mittwoch. ½10 Uhr Amt mit Segen. Untere kathol. Pfarrkirche. Von 6 Uhr an Beicht. — 6 Uhr Frühmeſſe.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Stugmeſſe mit Predigt und hl. Kommunion der Erſt⸗ kommunikanten.— ½10 Uhr Predigt, nachher Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt—%2 Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen.— ½3 Uhr Andacht zur hl. Familie.— 8 Uhr Mai⸗Audacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Kathol. Bürgerhoſpital. ½8 Uhr Gymnaſtums⸗ Gottesdienſt mit Generalkommunion.— ½0 Uhr Am lehre. 2 Uhr Andacht mit Segen. Predigt und Segen. Kath. Kirche in Neckarau. 6 7 Uhr hl. Meſſe mit Austeilung der hl. Kommunion.— ½9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— Hochamt mit Predigt und Segen.— ½2 Uhr Chriſten⸗ Sakramentale Andacht mit Segen. An den Werktagen iſt abendss Uhr Fronleichnams⸗ St. Antoniuskirche, Rheinau. Beicht. Uhr %10 Uhr 6 Uhr Beicht.— ½8 Uhr hl. Kommunion; Frühmeſſe.— 9210 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt, Segen.—%2 Uhr Ehriſtenlehre.— 2 Uhr feierliche Matiandacht mit Werktags tägl. 7 Uhr hl. Meſſe mit Segen. Amt mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 25. Mai, Stadtpfarrer Dr. Steinwachs). vormitt. 10 Uhr, deutſches SPesondege * Braut ohne 5 ¹ edend kigten stüglge, Kein e chert Okfert⸗ u. BD. Urenz, Mannheim. ute er⸗ Jedwede ieen 13 55 E. 4557 Grammaire— Litterature Lonrersation— Coppssgondanes commereiale in der Egole frangalss, P3, 4 oder ausser dem Hause. 74588 von Spauier geſ. Off. u. Nr. 17094 an d. Exp. d. Bl. Aandek-Hurze Minc. Sock Mannheim 4 3 Telephon No. 1792 Telsphon Ludwigshafen e. 808 Kalser Wülpbelmstrasse 25. * mit Predigt und Segen.— 4 Uhr Verſammlung der Mitglieder des dritten Ordens vom hl. Franziskus mit Vortrag. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt. und Beichtgelegenheit.— 7 Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Hoch⸗ amt.— 1l Uhr Kindergottesdienſt mit Predigt.— 2 Uhr Chriſteulehre für Mädchen.— 3 Uhr Herz⸗ Martä⸗Andacht.— Abends 7 Uhr Mat⸗Andacht. meſſe; Beicht.— 7 Uhr hl. Meſſe. mit Predigt u. gemeinſame hl. Kommunion der Erſt⸗ kom.⸗Mädchen.— ½10 Uhr Predigt und feierliches Amt mit Segen.—11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— Nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre.— ½3 Uhr ſakram. An⸗ dacht.— ½ Uhr Verſammlung der Marian. Jung⸗ frauenkongregation u. Aufnahme der Agnes⸗Kinder. ½5 Uhr Verſammlung des kath. Dienſtbotenvereins in St. Eliſabeth, Kepplerſtr. 11.— Abeuds 7 Uhr Predigt und Mai⸗Andacht. Montag bis Donnerstag täglich um? Uhr Fron⸗ leichnams⸗Amt mit Segen. Siebfrauen⸗irche. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit. Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinf. Kommunion der Jungfrauenkongregation.— —10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten.— 11 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— 2 Uhr Ehriſtenlehre.— ½3 Uhr Oktavandacht.— ½5 Uhr Verſammlung des Dienſtbotenvereins im Alfonshaus. ½8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion u. Segen. St. Joſefs⸗Hirche, Lindenhof. 6 Uhr Beicht.— ½7 Uhr Frühmeſſe.— 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt; gemeinſame Kommunion des Jünglings⸗Vereins.— 7½10 Uhr Predigt und Hochamt mit Segen.— 11 Uhr hl. Meſſe.— ½2 Uhr Chriſtenlehre.— 2 Uhr Oktav⸗ Andacht mit Segen.— z4 Uhr Verſammlung der Jungfrauen⸗Kongregation mit Predigt und Segen.— %8 Uhr Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion der Jünglinge und Männer und Segen. St. Bonifatiuskuratie. Wohlgelegen ⸗Schule, Eingang: Kronprinzeuſtr. 4 und Käfertalerſtraße 105. Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit.—? Uhr hl. Meſſe.— 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt.— ½10 Uhr Predigt und Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— 11 Uhr Kinder⸗Gottesdienſt.— 2 Uhr Chriſtenlehre. — ½8 Uhr Fronleichnams⸗ und Mai⸗Andacht. Franziskus⸗Kirche in Waldhof. Bon 6 Uhr an Beichtgelegenheit.— 7 Uhr Frühmeſſe mit Austeflung der hl. Kommunion.—½9 Uhr hl. Meſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik.— ½10 Uhr Predigt und Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten mit Segen.— Nach⸗ mittags ½2 Uhr Chriſtenlehre und Fronleichnams⸗ Andacht mit Segen.— Abends /½8 Uhr Mai⸗Andacht mit Predigt und Segen. Kath. Kirche in Sandhofen. 7 Uhr Frühmeſſe m. Austeilung der hl. Kommunion.— 8 Uhr Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Generalkommunion der Erſtkommunikanten.— ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Predigt und Hochamt mit Ausſetzung und Segen. Kirchgang des Militärvereins anläßlich ſeines 40⸗ jährigen Stiftungsfeſtes.— ½2 Uhr Ehriſtenlehre und Andacht zum allerh. Altarſakrament.— ½8 Uhr Maiandacht mit Schlußpredigt und Segen. Kathol. Kirche in Käfertal. Monatskommunion des Müttervereins.— 6 Uhr Beichtgelegenheit.— — 7 Uhr hl. Meſſe; vorher und nachher Austeilung der hl. Kommunion.— 9 Uhr deutſche Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr Predigt und Hochamt mit Ausſetzung.— 2 Uhr Chriſtenlehre, nachher Andacht zur hl. Familie.— 8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht. Während der Fronleichnams⸗Oktar iſt jeden Morgen 7 Uhr Amt mit Ausſetzung und jeden Abeud ½8 Uhr Fronleichnams⸗Andacht. Am Freitag Herz⸗Jeſu⸗Z Amt mit Ausſetzung, Litanei, ſt iſt morgens 7 Uhr Weihegebet zum heil. Mittmoch abends 8½ Uhr. Gottes“kenſt. Herzen Jeſu. Hl. Geiſt⸗ Kirche. Oktavſonntag. 6 Uhr Früh⸗ 8 Uhr Singmeſſe? 6 Uhr Frühmeſſe in allen Fächern der Handels, und Kontor-Wissenschaft. Wber 120 Schreihmaschinen Rechenmaschinen und andere Büromaschinen. . Institut amplatze Prospekte kostenlos. Herren- u. Damenkurse getrennt. 26895 B. K. Bitte Brief abholen. Sommerfrische im Schwarzwald! Auf m. v. schönstem Tan- nenhochwald umgeben. Guts- hofe Dedenwald nahe b. Freudenstadt habe ich in m neuerbauten, mod. eingerichtet. Wohnhause eine möblierte Wohnung v. 3 in⸗ einandergehenden Zimmern nebst Küche(Selbstverkösti- gung) und Magdk, sofort od. Spät. zu verm. Telephon, elektr. Licht, Wasserleitung vorbauden. 194 Carl Adrion, Gutsbesitzer. Zu 3 klein. Kindern w. tüchtige 7 erfahrenePflegerin bis 1. oder 15. Juli ge⸗ ſucht. Gehaltsanſprüche u. evtl. Bild unter M. G. R. Nr. 82000 an die Exped. Schweine⸗Kleinfleiſch (Rippen, opfſtücke, Schnauzen, Ohren fleiſchigeBeine) friſchgeſ. gar. hieſ. Ware, 10 Pfd. Poſtkolli nur..95, Kübel mit 25 u. 50 Pfd. 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Mat 1913. 1 a nirscgtanszd co prenken'zernbetüdg 7 e, Brulthen Beihe. 4BGEFERTIGT Eclegraphſd des Mannheim Telegraphenam Alllluuuaaununaadeumemm AR 28. 13) 1903 7 5 9— Lalben:.—.—. 0l enn1210. 1610-30 1 da—gr- Ubr. mi 88. „Fahf te riesise poszen nandschune ung stroeppfe veit unter ** 1 en 1 5 7 eere DnN sonstisen pretssen f Durch unsere Einkaufsniederlassungen an den in Bet sioh bietenden Einkaufsgelegenheiten unterrichtet. unserem Chemnitzer Haus erhielten wir die Nachrich momentan am Markt befindlichen, AUsserordentlich atligen Gelegenheitsposten von Handeschuhen u. Wir unternahmen sofort eine Reise nach Chemnitz; obenstehendem Telegramm wurden wir von In Farbe bsfand, ist heute komplett geliefert 240 fe Lange Handschuhe b ugabher debeb. ca. 200 Par Kurze Sommerhandschuhe ehlgent oher Pasr e 100 Per Lange Handschuhe 2g. 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Städt, Hochbauamt: Perrey. 1919 Arbeitsvergebung, Für den Neubau des Dienſtgebäudes bei der Straßſenbahnwagenhalle in der Neckarſtadt ſoll die Ausführung der Zimmer⸗ arbeiten im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis ſpäteſtens vormittags 11 Uhr, an die Kanzlei des unter⸗ zeichneten Amts(Rathaus N1, 8. Stock, Zimmer 125) einzureichen, woſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Ver⸗ treter erfolgt. 19²⁰0 Augebotsformulare ſind [im Baubüro, Hohwieſen⸗ ſtraße 9, part., koſtenlos erhältlich, daſ. wird auch nähere Auskunft erteilt Mannheim, 19. Mai 1913. Städt. Hochbauamt. Perrey. Perf. Schneiderin hat noch einig. Tage frei. Berg Lud⸗ wigsh., Heinigſtr. 22 2 Tr. 12001 Einfar de Hannheimer Eigenhaus d u. b. l. erbaut Villen und Landhäuser in allen Stadtteilen. millenhäuser mit 3 bis 4 Zimmer, Villenkolonie Neu-Ostheim. 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Bringerlohn 30 Pf. monatl. durch die Poſt bezogen intkl. Poſt⸗ftufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzelnummer 5 Pf. „General⸗Anzeigers, Beilage zum General⸗Anzeiger der Stadt Mannheim und umgedung Badiſche Neueſte Nachrichten Badiſche Neueſte Nachrichten“ wird nur mit Genehmigung des Verlages erlaubt Inſerate: Die Kolonelzetfe 30pf. die Reklamezeile. 120 f Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗kinzeiger“ 0 Mas muß man nom Genoſfen⸗ ſchaftsweſen miſſen? RM. Im wirtſchaftlichen Leben ber neueren Zeit find neben den Unternehmungen mit grö⸗ ßerem Kapital Bereinigungen zu hervorragender Bedentung gelangt. die als Erwerbs⸗ und Wirt⸗ ſchaftsgenoſſenſchaften bezeichnet werden. Sie ver⸗ danken ihr Eutſtehen der Erkenntnis, daß die Vorteile, welche der Großbetrieß bietet, auch dem Einzelnen erreichbar find, ſofern ein gemeinſchaft⸗ licher Geſchäftsdetrieb mit gegenſeitiger Unter⸗ werbetreibende, Handwerker und Arbeiter, über⸗ bandt Perſonen denen eine Beteiligung an groß⸗ Unternehmungen nicht möglich iſt, enec bofpen, um als Genoſſenſchaften ſich die Vorteile des Großbetriebes, insbeſondere HKonkurrenzfähigkeit zu ſichern. Man begegnet Peutigen werrſchafichen Leben derartigen Er⸗ und Werkſchaftsgenoſſenſchaften in der Form, ſo z. B. als Vorſchuß⸗ uder Krebiwereinen, als Bangenoſſenſchaſten zur Herbebeng von Wohuungen, als Rohſtoffver⸗ kinen und dergleichen. Wir finden Ver⸗ eine zunt gemeinſchafklichen Verlauf land⸗ wirtſchaftlicher und gewerblicher Erzeug⸗ niſſe, zum gemeinſchaftlichen Einkauf von und zum Wiederverkauf im Kleinen(Konſum⸗ bereine), wir ſehen endlich Vereinigungen zur Her⸗ ſtellung von Gegenſtänden und zum Verkauf der⸗ ſelben auf gemeinſchaftliche Rechnung(ſog. Pro⸗ buktivgenoſſenſchaften. Alle dieſe Vereinigungen Zehen in ihrem Weſen auf die von dem Volks⸗ namen Schulze⸗Delitzſch(18081883), dem„Valer des deutſchen Genofſenſchaftsweſens“, gegründeten Genoſſenſchaften zurück, deren erſte in der Stadt Delitzſch von Handwerkern zwecks gemeinſamen Einkaufs von Arbeitsmaterial gebildet wurde, Sie fanden infolge der Beſtrebungen von Schulze⸗ Delitzſch bald eine derartige Verbreitung, daß jetzt in Deutſchland mehrere Zehntauſend Ge⸗ noſſenſchaften gezählt werden. Entſprechend ihrer Bedeutung, iſt ihnen auch eine geſetzliche Rege⸗ lung zuteil geworden. Sie ſind juriſtiſche Per⸗ ſpnen und Kaufleute im Sinne des Handelsgeſetz⸗ buches. Das Geſetz normiert den Begriff der Genoſſen⸗ ſchaften als Geſellſchaften von nicht geſchloſſener Mitgliederzahl, welche die Förderung des Er⸗ werbes oder der Wirtſchaft ihrer Mitglieder mittels gemeinſchaftlichen Geſchäftsbetriebs be⸗ zwecken. Es unterſcheidet, unter Berückſichtigung der neben dem Genoſſenſchaftsvermögen beſtehen⸗ den Haftung der Mitglieder, drei Arten von Genoſſenſchaften: ſolche mit unbeſchränkter Haf⸗ tung, unbeſchränkter Nachſchußpflicht und mit beſchränkter Haftpflicht. Von dieſen iſt die praktiſchen Leben unbeliebt und nur Die drei Arten ſind Ihr Haupt⸗ zweite im ſehr vereinzelt vorkommend. dom Geſetz verſchieden geregelt. kung für die Befriedigung der Genoſſenſchafts gläuhiger. Die Gründung der Genoſſe durch Abſchluß eines ſchriftlichen Hindeſtens ſieben Mitgliedern. Vorſtand und Aufſichtsrat erſtevxer aus mindeſtens zwei, wenigſtens drei Mitgliedern beſte Vorſtand die Genoſſenſchaf Ang in das be ſcßaftsr regiſter Mitglies dem 1 n zu er glieder ſind anzumelden und ausſcheidende abzu⸗ melden. Da die Liſte zu jedermanns icht Vbeim chericht offen liegt, können ſich intereſſierte ſtets über die Mitglieder und ſo vor geſchieht unter einen deren en ſch jaft 1 Vertrages Sie haben wählen, deren letzterer hen muß. zur Eintr 5¹¹ tus Der rag onen Nlen über die Kreditfähigkeit der Genoſſenſchaft erkundigen. Sie verfolgt demnach ähnliche Zwecke wie das Handelsregiſter betreffs der Einzelkauf⸗ leute und Handelsgeſellſchaften. Der Beitritt zur beſtehenden Genoſſenſchaft er folgt durch einfache ſchriftliche Erklärung, in wel cher die Art der Haftung des eintretenden Mit⸗ gliedes zum Ausdruck gebracht werden muß. Iſt das Mitglied in die Genoſſenſchaft eingetreten, ſo haftet es auch für die bereits vorherbeſtehenden Verbindlichkeiten der Vereinigung in gleicher Weiſe wie ein altes Mitglied. Der Austritt er⸗ folgt in gleicher Weiſe durch ſchriftliche, drei⸗ monatliche Kündigung, die indes nur zum Schuſſe eines Geſchäftsjahres zuläſſig iſt. Wird aber die Genoſſenſchaft binnen ſechs Monaten nach dem Ausſcheiden des Mitgliedes aufgelöſt, ſo gilt das Ausſcheiden als nicht erfolgt und das Mitglied kann in dieſem Falle unter Umſtänden noch haft⸗ bor gemacht werden. Der Austritt kann auch in der Weiſe bewirkt werden, daß das Mitglied ſei⸗ nen Geſchäftsanteil durch ſchriftlichen Vertrag einem andern überträgt und dieſer bereits Mit⸗ glied iſt oder an Stelle des Ausſcheidenden wird. An Orpanen hat die Genoſſenſchaft außer Vor⸗ ſtaund und Aufſichts rat die beveits erwähnt ſind, eine Generalverſammlung, in welcher jedes Mit⸗ glied eine Stimme hat. Sſe beſchließt über die Genehmigung der Bilanz und ſetzt den auf die Mitglieder entfallenden Betrag am Gewinn und Verluſt feſt. Sie iſt das höchſte Willensorgan der Genoſſenſchaft und hat als ſolche im übrigen im weſentlichen dieſelbe Tätigkeit wie bei der Aktien⸗ geſellſchaft. Da die Genoſſenſchaften für das wirtſchaftliche Leben der Allgemeinheit wie ihrer Mitglieder von verſteht es ganz erheblicher Bedeutung ſind, ſo ſich von ſelbſt, daß ſie nicht ohne Kontrolle ſein dürfen. Sie haben deshalb nach geſetzlicher Vor⸗ ſchrift in jedem zweiten Jahre ihre Einrichtungen und Geſchäftsführung durch einen ihnen nicht au⸗ gehörigen Sachverſtändigen revidieren zu laſſen. Nur ſolche Genoſſenſchaften, die einem größeren Verbande angehören— dies iſt jetzt bei den mei⸗ ſten Vorſchußvereinen und Darlehenskaſſen der Fall— können durch einen Verbandsbevollmäch⸗ tigten die Reviſion vornehmen laſſen. Die Ge⸗ noſſenſchaften brauchen im allgemeinen ihren Ge⸗ ſchäftsbetrieb nicht auf ihre Mitglieder beſchrän⸗ ken. Sie können ihn auch auf ſolche Perſonen ausdehnen, die nicht zu den Mitgliedern gebören. Dagegen iſt Vorſchußvereinen die Gewährung von Darlehen an Nichtmitglieder gänzlich unterſagt; ebenſowenig dürfen Konſumvereine im regel⸗ mäßigen Geſchäftsverkehr Waren an Nichtmjit⸗ glieder verkaufen, ausgenommen gewiſſe land⸗ wirtſchaftliche Konſumbereine. Die Auflöſt ung der Genoſſenſchaft erfolgt durch Beſchl luß der Geyeralverſammlung. Sie 0 ferner, wenn die Zahl der Mitglieder unter ſieben herabſinkt oder die Genoſſenſchaft einen ſtatuten⸗ widrigen und gemeingefährlichen Zweck verfolgt — in den beiden letzten Fällen durch Verfügung der Verwaltungsbehörde. Endlich tritt eine Auf⸗ löſung der Genoſſenſchaft im Falle des Konkur⸗ In jedem Falle hat eine Liquidation und Verteilung des Vermögens nach Deckung der Schulden zu erfolgen.— Dies iſt in kurzer Darſtellung das W̃ ſes ein. was der Gewerbetreibende von den für ſhn 555 deutungsvollen Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsge nofſenſchaften wiſſen muß. Sind es doch Einrich⸗ fungen, die es ihm ermöglichen, den Wettbewerb gegen dos alles an ſich reißende Großkapital er⸗ folgreich aufzunehmen ünd ſich die Vorleile des (Großbetriebes zu ſichern, was ihm als Einzelnen niemals erreichbar ſein würde.. Geſetzliches krhrecht, Ent⸗ erhung und Pflichtteil. Bearbeitet von Dr. jur. W. V Zwei Grundgedanken ſtehen an der Spitze des geſamten Erbrechts; der eine: Das Vermb⸗ Samstag, 24. Mai 1915. gen des einzelnen als Gliedes einer Familie dient den Zwecken der Familie; mit ſeinem Tode gehört es ohne weiteres der Familie, den Ver⸗ wandten. Der andere: Einzeleigentum unterliegt dem freien Willen des Eigentümers, und dieſer Wiſſe beſtimmt frei darüber auch für die Zeſt nach ſeinem Tode. Die erſte Idee hat das ge⸗ ſetzliche Erbrecht, die zweite das Teſtamenterb⸗ recht im Gefolge. Die erſte bedeutet beim Vor⸗ handenſein vermögender Verwandten eine gewiſſe wirtſchaftliche Garantie für den Angehörigen derſelben, die zweite droht dieſelbe zit nichte zu machen. Beide Grundſätze konkurrieren im gel⸗ tenden Recht. Die Idee des Teſtamentserbrechts geht vor. Aber wo beide praktiſch im Konflikt ſich befinden, da iſt es das Pflichtteilsrecht, wel ches dem ſtärkeren Grundſatz der Teſtierfreiheit gepwiſſe Grenzen ſetzt. Der Normalfall des Erbfalles iſt der, daß der Erblaſſer kein Teſtament macht, keinen Anlaß hat, das Erbe ſeinen nächſten Angehörigen zu ent⸗ ziehen, oder es unter ſie anders zu verteilen, als das Geſetz dies vorſieht. Iſt kein Teſtament vorhanden, ſo kommt in erſter Linie das Erbrecht des evtl. überlebenden Ehegatten in Betracht. Dieſer erbt, wenn er gleichzeitig mit den Kindern des Erblaſſers erbt, ein Viertel der Erbmaſſe, die übrigen drei Viertel fallen den Kindern zu, gleichviel ob mehrere Kin⸗ der vorhanden ſind, oder nur eines.— Bei kinder⸗ loſer Ehe erbt der Ehegatte des Erblaſſers neben deſſen Eltern, wenn dieſe noch leben, die Hälfte des Nachlaſſes. Sind weder Kinder noch Eltern oder Großeltern des Erblaſſers mehr am Leben, ſo erbt der überlebende Ehegatte allein das Ganze; alle andern Verwandten, wie z. B. die Geſchwiſter de des Erblaſſers, ſchließt er aus. Im übrigen, d. h. mit Vorbehalt dieſer Grund⸗ ſätze über das Erbrecht des überlebenden Ehe⸗ gatten, wird der Erblaſſer in den evtl. verblei⸗ benden Teil des Nachlaſſes von den Verwandten beerbt. Das Erbrecht der Verwandten richtet ſich aber nicht einfach nach dem Grade der Verwandt⸗ ſchaft, ſodaß der fernere durch nähere ſtets aus⸗ geſchloſſen wäre, ſondern es beſteht eine geſetz⸗ liche Reihenfolge der Erbordnungen. Die erſte Ordnung wird gebildet durch die leiblichen ehelichen Abkömmlinge des Erb⸗ laſſers. Dieſe erben unter ſich zu gleichen Teilen. Iſt ein Abkömmling, der hierdurch zur Erbſchaft beruſen iſt, unter Hinterlaſſung von Kindern be⸗ reits vorverſtorben, ſo erben dieſe mit den Ge⸗ ſchwiſtern ihres Vaters, indem ſie an ſeine Stelle treten, ſeinen Erbteil. Kinder von noch leben⸗ den, alſo ſelbſt miterbenden Abkömmlingen des Erblaſſers werden durch dieſe ausgeſchloſſen. Erben mehrere Abkömmlinge des Erblaſſers nebeneinander, ſo hat in der Regel hierbei eine ſog. Ausgleichung unter ihnen einzutreten, und zwar ſtets dann, wenn ſie vom Erblaſſer zu deſſen Lebzeiten Zuwendungen erhalten haben, welche den Charakter einer Ausſteuer, oder Ausſtattung, einer Aufwendung für Vorbildung zu einem Be⸗ ruf, einem Beitrag zum Einkommen, oder zur Selbſtändigmachung des Empfängers an ſich tra⸗ gen. Solche ſog. Vorempfänger müſſen die mit⸗ einander erbenden Abkömmlinge des Erblaſſers unter einander zum Ausgleich bringen, ſofern nicht der Erblaſſer angeordnet hat, daß dies nicht zu geſchehen habe, oder daß er auch noch andere Vorempfänger als die genannten ausge⸗ glichen werden müſſen. Die ee iſt ein rein rechneriſcher Vorgang; der Wert des Erhteils eines aus⸗ gleichspflichtigen Abkömmlings wird anders be kechnet, und zwar indem der ſeinerzeitige Ur⸗ ſprüngliche Wert des Vorempfängers(ohne Zinſen) einfach dem Wert der auf die unter einander ſich ausgleichenden Erben entfallenden Nachlaßmaſſe hinzugerechnet und bei Ausſchei⸗ dung des einzelnen— ſo rechneriſch vergrößerten — Erbteils des ſeinerzeitigen Vorempfängers dieſem wieder abgezogen mird. Ein Herauszahlen aber findet, bei noch ſo hohem Vorempfang, zum Zweck der Ausgleichung nicht ſtatt. Sind beim Erbfalſe leihliche Nachkommen des Erblaſſers, alſo Erben der erſten Erbordnung nicht porhanden, dann erſt kommen die weiteren Erbordnungen zum Zuge, wobei ſtets die nüchſte, wenn auch nur ein Erbe aus ihr noch leht, die ferneren ausſchließt. Die zweite Erbordnung beſteht aus den Eltern des Erblaſſers und deren Nachfrm⸗ meu, aſſo den Geſchwiſtern, Neſfen, Nichten uſpz. des Verſtorbenen. Hier erben die Eltern, wenn beide noch leben, das Ganze zu gleichen Hälſten und ſchließen die anderen Verwandten(nicht da⸗ gegen natürlich den überlebenden Ehegatten ſiehe ohen) von der Erbſchaft aus. Lebt ein Eltern⸗ teil nicht mehr, ſo erben deſſen Nachfommen ſeine Erbhälfte, und 18— nach gleichen Grund⸗ ſätzen wie in der erſten Ordnun.g Das Gleiche gilt auch für die dritte Er b= ordnung, welche die Großeltern des Erh⸗ laſſers und deren Nachkommen umfaßt Sind Erben aus dieſen 3 Erbordnungen nicht vorhanden, ſo werden die folgenden Ordnungen in gleicher Weiſe gebildet, alſo die vierte aus den Urgroßeltern des Erblaſſers und deren Nach⸗ kommen uſw., wobei nunmehr aber ſtets der dem Verwandtſchaftsgrade dem Erblaſſer nächſte Ver⸗ wandte Alleinerbe wird, und gleichnahe Ver⸗ wandte zu gleichen Teilen erben. Eine Greue iſt der Verwandtſchaftserbfolge nicht geſetzt. So⸗ weit Verwandtſchaft zum Erblaſſer nachweishar iſt, ſoweit reicht das Erbrecht. Zu beachten iſt bei alledem, daß als erbberech⸗ tigte Abkömmlinge und Verwandte eines Man⸗ nes nur deſſen eheliche, als erbberechtigte Ver⸗ wandte einer Frau aber auch deren uncheliche Nachkommen gelten. Dieſe bisher beſprochenen„Geſetzlichen Erh⸗ vechte“ lönnen jedoch den an ſich zur Erbſchaft berufenen Verwandten und Angehörigen durch Teſtament entzogen oder geſchmälert werden. Denn zunächſt gilt, daß Erbe wird wen der Er⸗ blaſſer, wenn er ein Teſtament errichtet hat, darin zum Erben eingeſetzt hat. Hat der Er⸗ blaſſer nut für einen beſtimmten Teil des Nach⸗ laſſes einen Teſtamentserben eingeſetzt, über den Reſt aber verfügt, ſo erben in dieſem Teil nunmehr die geſetzlich berufenen Erben. Wie aber, wenn das Teſtament einen Alleinerben ein⸗ ſetzt, der garnicht zu den geſetzlichen Erben ge⸗ hört, oder wenn dieſe nicht al le als Erben ge⸗ dacht ſind, ſondern ſei es ausdrücklich oder ſtiſl⸗ ſchweigend die nächſten Angehörigen enterht ſind?(Schluß folgt) Angünſtige Lage des Jabaßh⸗ gemerhnes. D..C. Bei den gegenwärtigen Beſtrebun⸗ gen für Aufbringung eines erheblichen finan⸗ ziellen Bedarfes für das Reich werden unpiſl⸗ kürlich die Vorgänge der Reichsfinauzreſorm von 1909 wieder in Eriunerung zurückgerufen. Man weiß, welche Befürchtungen damals na⸗ mentlich vom Tabakgewerbhe gegen die vorgeſehene neuc ſteuerliche Belaſtung ge⸗ äußert wurden. Die Vorausſage iſt bekauntlich in vollem Umfange eingetroffen. Nach den vor⸗ liegenden Berichten iſt es in dem Tabakgewerbe, das durch die Erhöhung des Tabakzolles und der Tabakſteuer vom Jahre 1909 in ſeiner gan⸗ zen Organiſation erſchüttert wurde, auch in den verfloſſenen Jahren noch nicht möglich geweſen, den Prozeß des Einlehens in die peränderten Verhältniſſe zum Abſchluß zu bringen. So ſchreibt die Handelskammer Berlin in ihrem Jahresbericht für 1912: Unter den verſchiedenen Zweigen des Ta⸗ bhakgewerbes haben faſt alle Branchen nur Ungünſtiges zu melden, ja, ſſe können feſtſtellen, daß in den letzten Jahrzehnten kaum ein Zeit⸗ raum vorhanden geweſen iſt, der eine ſo wenig erfreuliche Entwicklung aufgewieſen hätte, wie das Jahr 1912. Den nachteiligen Einflüſſen, die ſich in der Berichtsperiode geltend machten, vermochten manche Geſchäftsbetriebe nicht ſtand⸗ zuhalten, und es iſt bemerkenswert, daß zu den Firmen, die unter dem Druck der Verhältniſſe vom Schauplatze abtraten, nicht nur kleinere, ſondern auch größere Betriebe zählten. In⸗ wieweit die Zukunft eine Beſſerung herbeifüh⸗ ren wird, läßt ſich nicht abſehen, doch darf man nach den Erfahrungen, die für die erſten Monate des Jahres 1913 vorliegen, die Hoffnungen kei⸗ neswegs hochſpannen. Für die unbefriedigende Lage des Tabak⸗ gewerbes liegt zwar das Zuſammenwirken meh⸗ rerer Urſachen vor, doch ſteht in vorderſter Reihe die ſteuerliche Belaſtung des Tabaks. Man darf ohne Uebertreibung be⸗ haupten, daß die Erhöhung des Tabakzolles und der Tabakſteuer, die im Jahre 1909 erfolgt iſt, das ganze Tabakgewerbe erſchüttert hat, und daß die ſeitdem verfloſſenen drei Jahre noch nicht genügt haben, den Prozeß des Ein⸗ lebens in die veränderten Verhältniſſe zum Ab⸗ ſchluß zu bringen. Die Ueberwälzung der durch die Zoll⸗ und Steuererhöhung vermehrten Un⸗ koſten auf den Verbrauch iſt in zahlreichen Fällen nur zum Teil gelungen; ſoweit ſie aber durchführbar war, geſchah es meiſtens mit Ein⸗ ſchränkung des Konſums. Empfindlich war der durch die Steuerreform eingeführte 40prozentige Wert an ſich; er wurde aber um ſo fühlbarer, je höher die Preiſe des Rohtabaks ſtiegen, da auto⸗ matiſch mit dem Preiſe des zum Import ge⸗ langenden Tabaks der Zoll ſteigt. Die Verteuerung der notwendigen Lebens⸗ mittel, die beſonders in der zweiten Hälfte des Berichtsjahres die weniger begüterten Volksklaſſen, aber auch den Mittelſtand zu Er⸗ ſparniſſen an den mehr entbehrlichen Genuß⸗ mitteln veranlaßte, hat das Geſchäft in Erzeug⸗ niſſen der Tabgkinduſtrie ſtark beeinträch⸗ tigt. Naturgemäß machte ſich dies vornehmlich hei der Nachfrage nach geringeren Zigarren⸗ ſorten bemerkbar. Sie zu früheren Verkaufs⸗ preiſen zu liefern, war unmöglich; höhere For⸗ derungen wurden aber von dem in Betracht kommenden Publikum entweder zurückgewieſen oder dadurch illuſoriſch gemacht, daß überaus große Formate begehrt wurden. Faßt man den Geſamteindruck, den das Tabak⸗ gewerbe, von der Zigaretteninduſtrie abgeſehen, hinterlaſſen hat, kurz zuſammen, ſo gelangt man zu dem Urteil, daß die unbefriedigenden Ver⸗ hältniſſe, die bereits im Jahre 1911 beſtanden hatten, ſich im Jahre 1912 nicht gebeſſert, in einigen Beziehungen ſogar verſchlechtert haben. Soweit vereinzelt die Zigarrenfabriken von höheren Umſätzen berichten, wird mit ſtarker Betonung hinzugefügt, daß die Unkoſten außerordentlich gewachſen ſeien und daß trotz der Steigerung des Umſatzes ſich der Geſchäftsnutzen verhältnismäßig verringert habe. Zu den an anderer Stelle ſchon hervorgeho⸗ benen Schwierigkeiten, mit denen das Tabak⸗ gewerbe im ganzen zu kämpfen hatte, insbeſon⸗ dere der gewachſenen Abgabenlaſt, die eine ſcharfe Anſpannung der Kapitalkraft der Be⸗ triebe zur Folge hatte, und die Verteuerung des Rohmaterials traten noch andere Hemmniſſe, die einer gedeihlichen Entwicklung im Wege waren. Zu rechnen iſt dahin u. a. der Mangel an geſchultem Arbeiterperſonal; nachdem die Steuerbelaſtung im Jahre 1909 eingetreten war, fand eine Abwanderung der Arbeiter aus der Tabakbranche in andere Berufe ſtatt, während der Zuzug neuer brauchbarer Elemente ſtockte. Der Nutzen, mit dem die Fabrikation ar⸗ beitet, iſt auf das beſcheidenfte Maß geſunken. Die Verſuche, den Preis des Fertigfabrikates mit den Notierungen des Rohtabaks in ein an⸗ gemeſſenes Verhältnis zu bringen, ſind im Be⸗ zichtsjahre ebenſo geſcheitert, wie das Beſtreben, die durch, die Finanzreform des Jahres 1909 aufgebürdete Steuerlaſt reſtlos auf den Konſum abzuwälzen. Es iſt keine Ausſicht vorhanden, daß hierin alsbald eine Aenderung zugunſten der Fabriken eintreten werde; dabei hat es auch noch den Anſchein, als ob die Betriebsunkoſten ſich weiter vermehren werden. Zu dem Mehr⸗ aufwand, der im Berichtsjahre ſich ergab, trug der Umſtand bei, daß die Hilfsſtoffe der Indu⸗ crie ſich verteuerten. —— Vechtspflege. Die Redepflicht beim Grundſtückskaufe. [Die Waſchküche im Dachgeſchoße). des Hanſeatiſchen Oberlandesgerichts 19. Dezember 1912. Sk.(Nachdr., auch im Auszug verb.). Es iſt von den höchſten Gerichten ſchon oftmals ausgeſprochen worden, daß ſchon der gegen die guten Sitten ver⸗ ſtößt, welcher ſchweigt, obwohl für ihn nach Lage der BVerhältniſſe eine Pflicht zum Reden beſtand. Und es iſt des weiteren eine bekanute Tatſache, daß ge⸗ rade beim Grundſtückskaufe am meiſten in dieſer Beziehung gefündigt wird, indem der Verkäufer dem Erwerber, der ich über weſentliche Eigenſchaften des Grundſtücks geirrt hatte, gern den Einwand ent⸗ gegenhalten möchte, das Grundſtück iſt gekauft„wie beſehen“, alſo„Augen auf!“ Mit Recht weiſen daun die Richter den Verkäufer darauf hin, daß der § 826 des Bürgerlichen Geſetzbuches alle Handlungen verbietet, die gegen die guten Sitten verſtoßen und daß es dem„Anſtandsgefühle aller billig und gerecht Denkenden“ widerſpreche, wenn der Verkäufer nicht ſelbſt den Mund auftue, obwohl er merke, daß ſich der Käufer über weſeutliche Eigenſchaften des Kauf⸗ objektes im Irrtum befinde. Ein lehrreicher Prozeß iſt vom Oberlandesgericht Hamburg zu entſcheiden geweſen. Der Kläger hatte vom Beklagten ein Grundſtück im Hamburg gekauft. Er verlangte Min⸗ derung des Kaufpreiſes um 5000, weil die im Dachgeſchoße befindliche Waſchküche nach den Vor⸗ ſchriften des Baupolizeigeſetzes dort unzuläſſig ſei, dies auch dem Beklagten vor dem Verkauf des Grundſtücks von der Baupolizeibehörde mitgeteilt und er aufgefordert worden ſei, die Waſchküche ſofort zu entfernen; Beklagter habe das auch getan, aber die Waſchkuche nachträglich wieder hergeſtellt und dem Kläger von der Unzuläſſigkeit der Waſchküche nichts geſagt; durch den Wegfall der Waſchküche werde der Wert des Grundſtücks um den geforderten Betrag gemindert Das Landgericht Hamburg hatte die Ent⸗ ſcheidung von einem Eide des Klägers darüber ab⸗ häugig gemacht, daß er zur Zeit der Auflaſſung des Grundſtücks von der Unzuläſſigkeit der Waſchküche nichts gewußt habe, Gegen dieſes Urteil hatte der Beklagte Berufung eingelegt und vorgebracht, ein⸗ mal irre Sandgericht, wenn es aunehme, daß ein Arteil vom wäre er kein heimlicher geweſen und könne Kläger ſich auf ihn nicht berufen, da er das Grundſtück„wie beſehen“ gekauft habe. Für eine argliſtige Täu⸗ ſchung ſeitens des Beklagten liege gar nichts vor. Kläger habe gewußt, daß nach dem Baupolizeigeſetz Wohn⸗ und Arbeitsräume auf dem Boden nicht er⸗ laubt ſeien; daher habe er auch gewußt, daß eine Waſchküche dort oben unzuläſſig ſei. Das Ober⸗ landesgericht Hamburg gab folgende Enutſcheidung: Der Beklagte hat nicht beſtritten, gewußt zu haben, daß der fragliche Zuſtand unzuläſſig geweſen ſei, wie er ja auch durch die Baupolizeibehörde ſchon aus⸗ drücklich hierauf hingewieſen worden war. Er hat aber entgegnet, daß dem Kläger die Unzuläſſigkeit des Zuſtandes bekannt geweſen ſei, ſo daß von einer Täuſchung abſeiten des Beklagten nicht die Rede ſein könne. Aber auch, wenn der Kläger dies ge⸗ wußt hätte, ſo mußte er daraus nicht ohne weiteres den Schluß ableiten, daß auch eine Waſchküche dort nicht angebracht werden dürfe. Dieſer Schluß lag dem Kläger umſoweniger nahe, als er damit rechnen konnte, daß die Baupolizeibehörde den Bau beſichtigt und dieſe Einrichtung der Waſchküche dort entfernt hatte, ſie eigenmächtig und heimlich wieder einge⸗ richtet hätte, durfte der Kläger nicht annehmen. Im Gegenteil war der Beklagte nach Treu und Glauben verpflichtet, dem Kläger von ſeinem un⸗ zuläſſigen Vorgehen Kenntnis zu geben, ſobald er nur irgend welche Zweifel darüber hegen mußte, daß der Kläger ſich über die Unzuläſſigkeit der Anlage nicht völlig im Klaren war. Unterließ er eine ſolche Mitteilung, ſo handelte er argliſtig, d. h. er ver⸗ ſchwieg dem Kläger einen weſentlichen Umſtand in dem Bewußtſein, daß der Kläger denſelben nicht lannte und daß er im Falle der Kenntnis den Kauf⸗ dertrag nicht unter denjenigen Bedingungen abge⸗ ſchloſſen haben würde, unter denen er tatſächlich ab⸗ geſchloſſen worden iſt. Aber auch auf§ 463 BGB. iſt der Klageanſpruch zu ſtützen. Mit Unrecht be⸗ ſtreitet der Beklagte, daß es ſich hier um einen Feh ler der verkauften ache handle. Deunn die Aulage der Waſchküche betrifft eine Eigenſchaft der Sache, einen Fehler in der Anlage, iſt alſo ein Mangel der Sache. Daß durch die Täuſchung über dieſe Eigen⸗ ſchaft dem Kläger irgend ein Schaden zugefügt wor⸗ den iſt, ſteht für das Gericht ohne weiteres feſt. Die Höhe des klägeriſchen Anſpruches wird im weiteren Verfahren feſtzuſtellen ſein. Die Berufung des Be⸗ klagten war deshalb erfolglos.(Aktenzeichen: Bk. VI. 149/12). ral. Unterſchied zwiſchen ſperrung“. Kläger kaufte vom Beklagten 500 000 Mauerſteine, die nach und nach geliefert werden ſollten. Nach der Vereinbarung ſollte der Ausbruch eines Streikes in den Betrieben der Kontrahenten oder im Bezirk des zuſtändigen Arbeiterverbandes den Lieferanten von der Verpflichtung zur Lieferung entbinden. Einige Monate ſpäter ſtellte der Beklagte die be⸗ reits begonneue Lieferung ein, und als der Kläger dringend Weiterlieferung verlangte, entgegnete jener, er brauche nicht mehr zu liefern, denn nach dem Beſchluß des Arbeitgeberverbandes ſei eine all⸗ gemeine Ausſperrung der Arbeitnehmer durchgeführt worden, von der auch die Arbeiter des Klägers be⸗ troffen worden ſeien. Nun deckte der Beſteller der Mauerſteine ſeinen Bedarf bei einem anderen Lieferanten, und da er bei dieſem einen weſentlich höheren Preis zahlen mußte, ſo klagte er gegen den vertragsmäßigen Verkäufer „Streik“ und„Aus⸗ Der Beklagte erhob deu Einwand, nach der zwiſchen ihm und dem Kläger getroffenen Verein⸗ barung habe er nicht zu liefern brauchen, denn wenn auch kein eigentlicher„Streik“ unter den Arbeitern des Klägers ausgebrochen fei, ſo ſeien ſie doch„aus⸗ geſperrt“ worden, und eine„Ausſperrung“ ſei im Siune der Vertragsbedingungen einem„Streik“ gleich zu achten. Indeſſen hat das Oberlaudesgericht Kiel den Anſpruch des Beſtellers auf Schadenerſatz gutge⸗ heißen. Es könne keine Rede davon ſein, ſo heißt es in den Gründen, daß„Streik“ und„Ausſperrung“ als gleich zu erachten ſind. Beide Begriffe ſind nach dem gewöhnkichen Sprachgebrauch durchaus verſchie⸗ deu, das eine iſt das gerade Gegenſtück vom anderen. Ob ſie unter Umſtänden in ihren rechtlichen Wir⸗ kungen einander gleichzuſtellen ſind, mag zweifelhaft erſcheinen und braucht gar nicht entſchieden zu wer⸗ den; denn tatſächlich handelt es ſich hier, wie der Beklagte erklärt, weder um einen Streik, noch um eine Ausſperrung, vielmehr war die Einſtellung der Lieferungen durch den Beklagten die Folge eines dahingehenden Beſchluſſes des Arbeitgeberverbandes, gedacht als Zwangsmaßnahme gegen den dem Verbande nicht angehörenden Kläger, um durch Entziehung des Materials ſeinen Betrieb ſtillzulegen. Ein ſolcher Fall kann aber durch die Streikklauſel unmöglich mitumfaßt werden, auch wenn bei dem Vertragsabſchluß, wie der Beklagte behauptet hat, die mündliche Vereinbarung getroffen worden wäre, daß im Falle einer„Lohnbewegung“ die Lieferungs⸗ verpflichtung des Beklagten wegfallen ſollte. Sonach konnte die Lieferungseinſtellung des Be⸗ klagten nicht als gerechtfertigt erachtet werden. (Oberlandesger. Kiel U. III, 218/12.). Nom Waren⸗ und Produkten⸗ marzkt. (Von unſerm Korreſpondenten.) Die Preisbewegung am Weltmarkte für Getreide ſtand auch in dieſer Woche, umfaſ⸗ ſend die Zeit vom 15.—22. ds. Mts., unter dem Einfluſſe der Ernte⸗ und Wetterberichte, die von den verſchiedenen Ländern vorlagen. Zunächſt war die Stimmung, infolge der ausgezeichneten Nachrichten, die aus den Vereinigten Staaten Nordamerikas, in bezug der Ernte, gemeldet wurden, ruhig und die Preisbewegung nach un⸗ ten gerichtet. Am Donnerstag trat aber an den amerikaniſchen Märkten eine Befeſtigung ein, die ſich in der Hauptſache auf den ungünſtiger lautenden Bericht des Fachblattes Eincinnati Price Current ſtützte, der beſagt, daß aus dem Staate Kauſas Beſchädigungen durch Getreide⸗ wanzen gemeldet werden, und daß in den Winterweizengebieten Beſorgniſſe wegen ern⸗ ſter Schäden durch Inſekten entſtanden ſeien. Die Abnahme der ſichtbaren Vorräte in den Vexreinigten Staaten Nordamerikas, nach Brad⸗ ſtreet haben ſich die Beſtände in den letzten 8 Ta⸗ gen von 79 379 000 auf 74175000 Buſhels ver⸗ znindert, trug gleichfalls zur Befeſtigung bei, zumal die Baiſſiers, auf Grund dieſer Hauſſe⸗ momente, zu Deckungen ſchritten. Bei Abfer⸗ tigung unſeres Berichts iſt aber bereits wieder von einer ruhigeren Tendenz zu berichten, da der Bericht des Cineinnati Price Current durch private Erntenachrichten abgeſchwächt wurde und ſich daraufhin mehr Realiſationsluſt zeigte. Immerhin ſind aber gegenüber den Notierungen vor acht Tagen, an den amerikaniſchen Märkten, Preisbeſſerungen um 153 bis 2 Ets. zu regi⸗ ſtrieren. Von Argentinien lauten die Nachrich⸗ S wurliege; liege ein ſolcher vor, dann ten hinfichtlich der neuen Ernte ausgezeichnet; doch haben dieſelben bis jetzt auf die Marktge⸗ ſtaltung noch keinen Einfluß, da wir noch viel zu weit von der Erntezeit entfernt ſind. Die Verſchiffungen von Argentinien beliefen ſich in dieſer Woche auf 70000 Buſhels gegen 74000 Buſhels in der vorhergegangenen Woche. Aus Indien liegen keine neuen Nachrichten vor. Auch kann man ſich über den Umfang der indiſchen Ernte bis jetzt kein rechtes Bild machen. Da⸗ aus Auſtralien gegen lauten die Nachrichten recht befriedigend. Das Geſamtergebnis der auſtraliſchen Weizenernte wird auf 85,5 Millio⸗ nen Buſhels gegen 8,7 Millionen Buſhels in den erſten Voranſchlägen geſchätzt. Auf Grund dieſer Schätzung dürfte mit einem exportfähigen Ueberſchuß von 52½ Millionen Buſhels zu rech⸗ nen ſein. Den Nachrichten aus Rußland zufolge iſt der Saatenſtand in Zentral⸗ und Südruß⸗ land vollauf befriedigend, dagegen ſind die Win⸗ terſaaten in einzelnen kleinruſſiſchen und nord⸗ weſtlichen Gouvernements unbefriedigend. In den übrigen Gebieten Mittel⸗ und Südrußlands ſtehen die Winterſaaten befriedigend. In Un⸗ garn waren die Niederſchläge für die Entwick⸗ lung der Saaten günſtig. Namentlich die früh angebauten Winterſaaten ſollen jetzt im größten Teéile des Landes ziemlich gut ſtehen. Aus Frankreich wird eine Beſſerung des Felder⸗ ſtandes berichtet. Daraufhin hat auch die Kauf⸗ luſt ſeitens franzöſiſcher Importeure nachge⸗ laſſen. In England war die Entwicklung der Saaten bis jetzt nicht befriedigend. Es wird namentlich darüber geklagt, daß die Beſtellung der Frühjahrsſaaten nicht in vollem Umfange erfolgen könne. In Deutſchland haben ſich die Saaten, insbeſondere im Süden und im Weſten befriedigend entwickelt, während aus den öſt⸗ lichen Gebieten Klagen über Mangel an Feuch⸗ tigkeit laut wurden. Die ſchwächere Stimmung, die ſpeziell an⸗ faugs der Berichtswoche am Weltmarkte für Ge⸗ treide herrſchte, blieb auch auf die Stimmung an unſeren ſüddeutſchen Märkten nicht ohne Einfluß. Die Kaufluſt war in den letzten acht Tagen klein und es wurden nur die not⸗ wendigſten Deckungskäufe vorgenommen. Auch die Ende der Woche von den amerikaniſchen Märkten gekabelte feſtere Tendenz vermochte dem hieſigen Markte keine Anregung zu bringen. Insbeſondere ſind unſere Mühlen infolge des ſchleppenden Mehlgeſchäfts ſehr zurückhaltend. Die Witterungsverhältniſſe in unſerer Gegend gaben in der letzten Woche mehrfach zu Klagen Anlaß. Wir hatten vielfach ſtarke Nieder⸗ ſchläge, und es zeigt ſich bei gutem, teilweiſe üp⸗ pigem Stande in ſtärkerem Maße bereits Lage⸗ rung. Warmes ſonniges Wetter wäre jetzt ſehr erwünſcht. Der Stand der Wieſen dagegen iſt recht gut. Die Offerten von den Exportländern ſtellen ſich gegenüber den Forderungen vor acht Tagen etwas höher. Man verlangt heute, wenn nicht anders bemerkt, per prompte Abladung, in Mark gegen Netto Kaſſa, per Tonne, Eif Rot⸗ terdam“ Weizen Plata Barletta Ruſo 78 Kg. per Mai⸗Juni Verſchiffung 170.50, dito 79 Kg. 172.50, Redwinter II Juli⸗Auguſt 162.50, Nor⸗ ther Manitoba Nr. 1 Mai⸗Juni 174, dito Nr. 2 170.50, Kanſas II prompt 169, Nordruſſtſcher 77%78 Kg. 178, Azima 9 Pud 230 170, Azow⸗ Ulka 9 Pud 20/25 167, und für rumäniſchen 78/79 Kg. nach Muſter 173. Ebenſo ruhig wie das Eifgeſchäft geſtaltete ſich auch der Verkehr im Waggongeſchäft. Für inländiſchen Weizen notierte man heute, je nach Beſchaffenheit 217.50 bis 218 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim. Roggen war bei ruhigem Verkehr im Preiſe etwas höher gehalten. Man forderte heute für ſüdruſſiſchen 9 Pud 10/15 wiegend 125.50, und für norddeutſchen im Gewicht von 71/72 Kg. per prompte Abladung 124.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam. Pfälziſcher Roggen war zu unverändertem Preiſe am Markte. Futter⸗ gerſte hatte ſchwankende Haltung. Der Kon⸗ ſum hat ſich nicht gebeſſert, da noch immer ver⸗ regnele inländiſche Getreidepartien vorhanden ſind. Die Preiſe, die etwas angezogen hatten, gaben in den letzten Tagen wieder etwas nach. Ruſſiſche Futtergerſte 88/59 Kg. ſchwer war heute zu 122.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam am Markte. Auch in Hafer war das Geſchäft nicht lebhaft. Geringe Sorten ſind ganz ver⸗ nachläſſigt, nur mittlere und vrima Qualitäten finden im Bedarfsfalle Abſatz. Petersburger Hafer 47/48 Kg. wiegend per Mai⸗Juni Liefe⸗ rung zu 127.50 M. und Platahafer 46/47 Kg. ſchwer per Mai⸗Juni Lieferung zu 119.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam offeriert. Hier la⸗ gernder ruſſiſcher Hafer notierte, je nach Qua⸗ lität 200 bis 215 und Platahafer 182.50 bis 187.50 per Tonne, bahnfrei Mannheim. Mais ſtellte ſich nach anfänglicher Feſtigkeit wieder ſchwächer. Auch hierin blieb das Geſchäft nur auf Deckungen beſchränkt. Gelber Platamais per Mai⸗Juni Abladung war zu 108.50 M. per Tonne, Eif Rotterdam angeboten. In Mann⸗ heim disponibler Platamais wurde zu 157.50 M. per Tonne, bahnfrei Mannheim angeboten. Die hotierungen stellen sich an den folgenden Getreide- märkten: 22./5. 15./5. Differ. Welren: NMew-Vock 1oo⁰ otsS. 55 zull Sbloago Jul 5 Buenos-Alres prompt pes. 5 Liverpool Juli sh 88%5 Budapest Juſi Kr. Parls jull-August Fr. 5 Berlin Jull N. 9— Mannheim pPfälzer looo„ 215. Roggen: Shloage loo0 ots 5 Dezember 5—.— Paris juli-August Fr. 200. Berlm Jull M. 5 Mannheim Pfälzer looo„.— Hafer: Ohloago Jull ots 37.½/ 35. 12.55 Paris Juli-August Fr. 212. 212.50—90.80 Berlig Jjulf M. 157.— 167.25—025 Mannhbeim dadlsoh, lod,„——— Mais: Mew-Vork Dezember ots— 8 Onloago luli— 57.% 55.% J1% Borlin Mal 11—.——— Manndelm Plata ſooco 157.50.——.50 Handelsberichte. Börſen⸗Wochenbericht. Zur fallen Gebieten. Die Tendenz war mit wenig Aus nahmen eine ſchwache. Von Sefden des Publikums kam verſtärktes Angebot, auch die Spekukation zeigte wenig Neigung zu neuen Geſchäften, umſomehr der Ultimo vor der Türe ſteht. Das Mißbehagen, welches por⸗ herrſchte, machte ſich beſonders gegen Schluß der Woche bemerkbar. Die etwas beſſere Stimmung wurde geſtützt in Erwartung, daß die Fürſten⸗ zuſammenkunft in Berlin auch friedliche Kundge⸗ bungen bringen werde, ſowie durch die fortgeſchet, tene kleine Erleichterung am Geldmarkt, die indes nur vorübergehender Natur ſein kann. Die Er⸗ mäßigung des hieſigen Privatdiskont machle keinen Eindruck. Die Beſorgnis, daß der Geldbedarf zum Ultimg wieder ſehr ſtark ſein werde, läßt der Spekulation die Verminderung beſtehender Hauſſe⸗Engage⸗ ments immer noch angemeſſen erſcheinen, und ez machte ſich infolgedeſſen auf allen Gebieten, auf denen überhaupt erwähnenswerte Umſätze ſtatt⸗ fanden, ein Ueberwiegen des Angebotes fühlbar Umſomehr war das der Fall, als neben Realiſd⸗ tionen auch zahlreiche Blanko⸗Abgaben ausge⸗ führt wurden, zu denen die andauernd unfreund⸗ lich lautenden Berichte aus den Induſtriebezirken den Anſtoß gaben. Daß der Ordreseingang bei großen rheiniſch⸗weſtfäliſchen Werken nicht ſo be⸗ friedigend wie bis vor einigen Wochen iſt, läßt ſich nach zuverläſſigen Informationen nicht in Abrede ſtellen. Vorläufig aber ſollen die vorlie⸗ genden Aufträge noch genügende Beſchäftigung geben und bei der oberſchleſiſchen Eiſeninduſttri⸗ ſoll es ſogar noch recht gut gehen. Die Beffliſſen⸗ heit aber, mit der von Rheinland⸗Weſtfalen ger jegliche von den einzelnen Händlergruppen he⸗ ſchloſſene Preisherabſetzung für Flußeiſen oder Bleche gemeldet wird, läßt darauf ſchließen, daß von dieſen Kreiſen ein Druck auf die Werksver⸗ bände im Sinne einer Ermäßigung der Syndi⸗ katspreiſe geübt werden ſoll. Die Befürchtung, daß dieſe Beſtrebungen nicht ohne Erfolg bleihen werden, veranlaßt die Börſenſpekukation zum M⸗ ſtoßen der Effektenbeſtände und zum Eingehen von Blankoengagements in Montanpapieren. Den Anſtoß zu der Tendenzſchwächung gabez Montanpapiere. Wohin man auch ſehez mag, aus unſeren Revieren, aus England, Behß⸗ gien, Oeſterreich, Amerika, kommen Darſtellun, gen, die übereinſtimmend von einer merklicez Abſchwächung des Eiſenkonſums reden. An einet ſolchen internationalen Erſcheinung auf einen für die Konjunkturſchwankungen nun einmal it erſter Reihe charakteriſtiſchen Gebiet kann und darf man nicht mit einem Achſelzucken vorühe, gehen, ſo vieke Merkmake wirtſchafklicher Pro⸗ ſperität man auch ſonſt noch erblicken mag. Duß Hauptargument der Fixer iſt die Konjunktur un deshalb werden Montanaktien von den täglicheg Rückgängen auch am meiſten betroffen. Nun it es ja klar, daß bei Geldſätzen, wie wir ſie jez haben und bei den immer noch nicht völlig geklär ten politiſchen Verhältniſſen Handel und Inee duſtrie zurückhalten, aber man darf bei der Be trachtung des doch jetzt für März vorliegenden Ausweiſes nicht vergeſſen, daß im vorigen Jaht der Bergarbeiterſtreik drohte, der die Abnehne veranlaßte, möglichſt viel zu beziehen, um nicht in Verlegenheit zu geraten. Dieſe Angſtbeſtellun⸗ gen find in dieſem Frühjahr weggefallen. Wenn man das bedenkt, kann man mit der Beſchäftigung der Werke noch immer ſehr zufrieden ſein. Außen, dem kann man mit einiger Sicherheit damit rech⸗ wen, daß die Spekulation in der nächſten Wocht auch wieder mehr Aufmerkfamkeit auf die Lich⸗ blicke der Konjunktur haben wird. Jedenfalls läßt die Börſe ihren Unmut an Phöwir aus Es wurde wieder von einer Kapitalerhöhung ge ſprochen. Sicherlich ſind die Rieſenkonzerne in Kapitalbedarf groß, die Gerüchte von neuem Ko⸗ pitalbedarf bei Gelſenkirchen ſind noch imme⸗ nicht berſtummt, aber der Phönix macht auß hierin eine Ausnahme. Solange der Phönix nif dem Zug der Zeſt folgt und nach Südweſten gel⸗ wird er auch kein neues Geld brauchen. Di Gute Hoffnungs⸗Hütte freilich wird, wie verlm⸗ tet, bei der nächſten Verlängerung des Stahl werkverbandes auch im Südweſten ein Werk mi⸗ Quotenforderungen haben. Der Liquidationsprozeß kam boxüber⸗ gehend zum Stillſtand, wozu der Kohlenſyndikalz⸗ bericht, ſowie die ſeitens des Syndikats vorge nommene Ermäßigung der Umlage für Koks und die Erhöhung der Beteiligungsanteile für Bri ketts beitrugen. Die Tendenz blieb aber an Schluß der Woche auf dem Montanmarkt dennoc eine gedrückte. Nachdem die Aufwärtsbewegung auf dieſem Gebiete am ausgiebigſten geweſen wor zeigen trotz der beſchwichtigenden Nachrichten aus der heimiſchen Induſtrie der größte Teil der Po⸗ piere Kursverluſte. Außer Phönix Bergbau ſind unter anderen Aktien ferner noch Gelſenkirchen, Laurahütte, Harpener und Luxemburger bei ſtär keren Kurseinbußen zu erwähnen. Auf den übrigen Märkten war die Beurteiluan der Spekulation etwas günſtiger. Dieſes trifit allerdings nur vereinzelt zu. Die guten deutſchen Außenhandelsziffern pro April katen in beruhi⸗ gendem Sinne ihre Schuldigkeit. Befriedigend wirkte ferner das gute Zeichnungsreſultat 4955 chineſiſchen Anleihe, wovon allerdingz der Fondsmarkt wenig Nutzen zog. Chine en konnten nach dem erheblichen Rückgang etwas anziehen. Man iſt am hieſigen Platze nicht be⸗ * 8 7 — ſonders begeiſtert für dieſe Anleihen, denn das —. eeeeee eeee dͤ wee deee e „duee biec den deen dee ee uepetpnant 4 Abval„ um G0 10 2 05 —5 ehee Seec bee e de ek u gun anogt wule cpou ai„ehn ae Aut ng allpcd unn eeene ieeeeeen dene aeee ee e ee TWuundag uebeun ne aeh eeeee e e e eehg eeee eeee eeeee ee ce ee 0e ud n den lceene ee eehn ee ee eee „tusqtsig ne ug ſag ubd ccgeng ne en en ee e ne u e ene eeeeeen ben nd ine ie“ „e eie heg n ae ece e ef ee weeeen eenee ͤeeee weͤee dg 2il al uc ur ai en eeen cecde dunbeat amn eet un bene iee cht e ee e ganat un gutuccſ dag qun mog zumuen due Nasce wat abene Mosgaqugunogz uouf⸗ n en eheee eeeceee ee egz war zann ungu umdz 8% uaggen eeeg e cch et en nent eelne awat Sß accee ehee ie e iet e e bun mrnie nag 20 zcg„An ne unnd d en „e deen le nacg a vavrez aug Bog d peene ee e eee e ee e Wuppzsur naccknueudeß nacpinlgz aun usdaatuzlue nauneee ee eeeeece mee ate un et eee eeh een dee en eee e acpeat u manen ee ee eunullac ie un eee det den bee e e ee %% eene meceee ai en e ee e e e Aee eeeeeee ben een en ee eee mieg usgand uag dec ee e ee n eeee eee u eu e e cc dun uegz mie ee ebenleg % eeeee eee eeceeeee aene ee aet e eee eee e etenen ee aneh aln 1 doc eeen enn e en ee ehee n rnaq Bubazrebcc ween eeeee eeeh ee eene e aüchel ebecee en ee eeen eeen en en n ee e ac ane eeeneee en ne ch nzagqun ueg wun uvut gocg Acse uag cpi qodn 8 ag.g i agee ee enen eehee ecncet eneeeeee „n aenceeh ene ieeenen n eeeeen eee eee e, 7 enen eeeeeeeen een e en e e een eunee e eeee in baet gun zmane e ee ee — Tehgetdun eueee e agufgc wal erpie In en dee eeen n aen en weie eee en eceen ee eee eet b wee eee E eeee che e en en mene heee ag dahn eane gee en lee eeeenceet eien eet Pnane jach une uszupgec uenahſg un umnmd qun dor rebnba peia uee n uung nic eeeenee een et e eh ee e ee eeeeeee e ebenec en eg unguflchu a aeec eeeee e e eeeee we e weeet e euee ene enn e ehee g muag, un ie e eeee eee bee ebnbeuh ckcrg ai deen eeeen e een e ee deeeeeee e eene zuuca qud„aeh vanggvnc nog ußr zuun r o eee cht we we ene ge e e ee be e e we d% eeee ſe eue et een enen e ma eene de en eeeee eee e ce e eeeeene eeeeee eh e eee egack e eeet e eee ae een eeee ene eeene e en e e ee a uvae oſg becht ehen eceeeeeeen cen eeng ee eeee becach be eeelee e TTTTTCCCTCCCCTCCCCCCCC eeee eeene ee ecen ce en ee ec cec eee den din een wiee w e eeee eee Eg nd uaſaeuvng udg dae e ar Gafladg uur bon e eeeen eeee ee en eenn ce en aſun eeee eeen eeeeeet eeeeen e en eee wi weeen ee we weeen weee en een Gee eer lee eeene ene ine een ee ee cheg-ee nag Gueeeeee e ee eeen eee cpg e een ineme aeeh ben eeeen meen en e edet ieeee Atdg zag wache uarhee e eeee ne euie ee eee e eeh en ee meüenmcceu ene gute See er eee e ee we c egee ee an aen e eecee eeenaee dec een. ie ee eee e e een e eee e eee gun usunmag oi unngz i gu wat zſocd iems m ſp! enen ee ee ee n eeen nne n en ce utzurd ur ee ee en ce ge un mch g e eeg ee Agu ni enhh ren eeeeeeh eeeehen ecee e ie eeeee eeeee en e een een i een eed eee wie ae weeg wi a e bee ecß Cuezagtag pnaacpvzg) Dungeahtag eeeeeeeee een enec eeee eag; eeeueegen angceene ene ematz Bunzammpe un g nae üaun ulnf 12 AK —— ͤ—-—— ——————————ů— —— 2—————— —— ——— ——— N — almnpulk alorol aeock Wi un J5DIHagsDuuuo ——————— —————— — ———— megunbe e g eem ee eeeenee ecerog 4 400 Pnz uheagnunee un unnen iatsaczuvada 0 15 30 zahng mog Inv 1010% 4va 5 2% use iu seignd Teguſn na Unnlefbmech uf zuvnz Ta zehogz m 70 bor Actunja gun a eeeee eeeceee ere re ht ee e ebet v 2% Jaeiß gun i viane ne ngee eneeeene n guc poc aegollach uir utlanſec avagg gacd ind uß uſevag gv eeeet 0 te ee beun uuyg fgeſch! gun nvudd leſe 29 „bong un Jc dgren ie ſe iguvc igg gog udg 5 ahnjcg ut ava uofbggz usch zoggeg zumoeg Jphgind ze m Mac suswmumvplne zach svo ſcn unsc uſoch goiteae eng i ohn Hamvzz — noututvarch! urzve zounm 51 eee eneet ee ee ns Sonnuach noutolnvab pogz guvcg gun vnd urroſpn im gacp gun Seund eeremſeg gurh ze daugbungung meg inv uuld cehevogz schuum jonsg Jpaeeeee eguc biae nga gquft eene enen e aunn ͤ ee Atpunm ahaggvig utdg ztu gazquologz uggaplohun 19 g0½ gic eih uochgunc uſe vo nochbo ugajaga uihr ne cn so Ze Sacol nynb suvch digg goc zeunc nolgg moa ufephis uh E munt s udbogge egaeec goad guturzu allzumfsgscheuſe inv oöndogz uom undan gaogualeg panggdſ enn oicppe daehaag zim zaushenzeg 5g a090 200 dpidat un nosvanga naſgocz zdg nemvztz noo deam pnoch aog nozcknogeg gun usgeap ageces die inv uomodtz nouse puv nuvz uvzß Juufalob negelanz sshom ud ppllsvich die naheg usſpogeggnvo udg ub gudagpal ggoluv neldoa useusggzage rohſudat zcng goe udgongag u; nohefs ueſezjanoß usg ur chu gecpnog gag ebncns oe gvg Jrladg pangvg gun jutolhus gnoſg diogſchh jchin zonzz mogog zim dausgn 5vic mog Zur zog sganq jeHabefac meg zim bunganzeg ſ0 pancz „ueneheubom“ ne daupc nofegſeagsbenv zdc uoboatog „dghaog Pang dgecps ie Ind d zn usgzueinegv zezmongzeminz 210 gun nsgse ne nogeluß ihem Aung uonoagzuugen zeudt wn igen Dbiusſee 4 gog unn u scohanvch dic usgoſachſoh nozzoß a9 noe usuvg di uscgpnlezogg mause ur usgiecphaonus(igngsh cn 1n) usgeiclasa ag inv 1 ſog zagre oeugſent zauuvzeg mgt u tvcud gun uſh uezavß ozuuvgog uic sdag 30 aeinun a eampoeg ½% u mazanvg wmnk bunneng nogneaL use! zug aj sve pnz zahpansenn— Dueaeon evaves eeeeeceg d0 ficc ꝛbataeſpes— opag poch ꝛcgcadobog Aeloſdg ueg zaggen neig zd bn 01 4 8 d o N 6 d 9 4 8 01 d 41 2 d AQd A 8 L J% A d onns d A o geln enes A Ao 01 uuo 0f 0 d d 8 6 eog L 10'g 4% Aud W abo z 0 8 G d 0 f 0 hg JMo eun n u0rj jozs mtz zavböinvſsvzes Aminze usaushsbasgaog a usbunſennnz⸗jhöts dvavc diegavalgs uscgunc noa z80 Ui ogg neen dee e ee ee 81550 neg zachof zor raiuyn ꝛ8g gunzunvngg gafar 8 1c 861⸗68—889 J941f uuvc be ldug i CCCCCCCCC Aeivaen usneggah geg uaa euge 10 gun usgſench ootaa i eun aee eeeeen e ieg di d0 ityr uuvg dganar nage ig a gug gutha nogpoac jarpg dononng dud igp zeinlunp ꝛ5 nnunzuspotg u basane Lae noiltem 310 8 gos dauvg mochisat ug „valeaalp uſleag il deup mi nadnvgz daudechnol gun uihgc usguspor juv 8 hunz gun g zuochl uunc egag egea gaa ufdcie m unde mmaz che ageſat zu gum no huudz doa ufogz iut gogel gun wmn ciut na ngzng Poc wmwng znl ½ uttttvabynz 8-te e ie dun unenz e bgsaaqasoc pbagß cpef neogz gehoch qun e wuee bae ec gun uee ee et eee eee nee aung pudpr Gn jwn qun jung al ucce Imasuapig 1 wune eeeneence gen ugnig ueeeeeen eeee e unee ee eg eg enn e ennzde zupipch gog ei usld ur opnbzof 970 zur 10 uuvg gun usdvoſcht ni mnvcf ronsg mage⸗inv usſgunvched ueg im uWeadie or gun scurſich ziag urs udg dunslaſß zauis iuc ⸗ udae gaiſe epng mvac 0% Im I umuggie a% dchte auſc) bou nogvß ſgondges zinc ue nr ubeer ee eeee mieog Unudb ia jeavgſeg mauſef ut gionvg dog Issai zog viaigng Mugzugzävgz achipnlbun z eb nene aeene buemsſn zupf ie eeueecebn ence m eg eudi o mnendunß 2 6— 7 A Ihr war es, als erhielte ſie einen Schlag. „Warum bringſt du mich nicht zu deinen Eltern?“ „Die würden das alles nicht verſtehen!“ „Was würden ſie nicht verſtehen?“ fragte Pvonne zurück, und als er ſchwieg, fuhr ſie fort:„Es iſt meiner nicht würdig, hier als die frühere Baronin von Dahlheim allein in einer ge⸗ mieteten Wohnung zu haufen. Nach dem, was ich aus Liebe zu dir getan habe, iſt es deine Ehrenpflicht, mich ohne Säumen in deine Familie aufzunehmen und deinen Eltern zuzuführen.“ Er hörte, aber er antwortete nicht. Wie Schuppen fiel es ihr von den Augen. Die Liebe hatte ſie blind gemacht, hatte ſie fasziniert. Nun wurde ſie wieder ſehend. Noch viel heller ſehend als andere, weil eine bittere Enttäuſchung ihr Augen und Sinne klärte. Ein Würgen ſtieg in ihr auf, das in der Verachtung gegen ſie ſelbſt gipfelte: dieſem Manne wollte ſie angehören, dem ſie ſagen mußte, was er zu tun hatte? „Liebſte!“ begann er plötzlich, und ſuchte ſie an ſich zu ziehen,„das alles laß doch noch. Das hat ja noch Zeit! Die Hauptſache iſt mir, daß du hier biſt.“ Aber ſie löſte ſeinen Arm von ihrer Schulter. „Ich habe meine Ehre als Frau aufgegeben, um deinet⸗ willen. Nun haſt du mir die Ehre als Frau wieder zu geben!“ „Du kannſt mich zu nichts zwingen!“ entgegnete er roh. 90„Wenn du eine Ehre haſt, ſo weißt du, was du zu tun aſt!⸗ „Ihr Elſäſſer ſeid alle ſo entſetzlich gründlich, ſo gefühlvoll, ſo gewiſſenhaft!“ ſagte er und ſchien ſich lachend die Ohren halten zu wollen,„Ihr habt anſcheinend doch mehr deutſches Blut in Euch als franzöſiſches!“ Mbonne ſtutzte. Es war das erſte Mal, daß er vor ihr das Wort Elſäſſer mit einer geringſchätzigen Betonung ausſprach. „Ich glaube, über dieſen Begriff von Ehre ſind ſich die ge bildeten Kreiſe aller Kulturvöler einig!“ „Ach nein, wir in Frankreich denken da anders“ warf er hin.— Mit dieſem Manne begann für ſie auch der Nimbus Frank⸗ reichs zuſammenzubrechen. „Du haſt mir gacac ich müſſe die Deine werden. Du würdeſt als Mann die onſequbenzen deiner Handlungen tragen.“ „Man ſagt manches! „Du haſt in deinen Briefen ſeit deinem Fortgang nicht auf⸗ gehört, mich zu beſtürmen, dir hierher zu folgen, mich frei zu machen!“ „Man ſchreibt manches!“ Sein leicht hingeworfener Ton bei dieſen Entſcheidungen von furchtbarſter Wichtigkeit verſetzte ſte in die geßte Empörung. Sie wurde ihm unbequem. Er hatte ſie wirklich geliebt. Aher ihretwegen ſich eine Kugel ans Bein hängen? Nein! Er wollte ſtei bleiben. Er übernahm keine Pflichten. Und weil ein auſſteigendes Schuldgefühl ihn daran mahnte, daß dieſe zarte junge Frau ihm im grenzenloſen Vertrauen ge⸗ folgt war, ſuchte er ſich durch ein Gemiſch von roher Feigheit und Brutalität zu übertäuben, die ihm als Mann ja in ſo unbe ⸗ grenztem Maße zu Gebote ſtand. „Ich werde dich nicht heiraten, Hvonne. Erſtens mag ich mich verpflichtend, überhaupt nicht binden. Zweitens würde ich nie eine Elſäſſerin heiraten, nicht heiraten können—“ „Warum nicht?“ unterbrach ſie ihn. Leroi hielt einen Augenblick mit der Antwort zurück. „Weil eine Elſäſſerin doch nicht als vollwertige Franzöſin angeſehen werden würde. Und ich kann mir durch ſol or⸗ wurf in meiner Karriere nicht ſchaden.“ Da wurde es totenſtill. Mponne lehnte ſich zurück an die Se Wand der Bank. „Einem Mann mit einer ſolchen Geſinnung habe ich ſchran⸗ kenlos glauben können, habe ihn ſo lieben können, daß ich mein Leben zerbrechen konnte—“ ſagte ſie nach einer langen Pauſe ganz leiſe vor ſich. Leroi ſpielte mit ſeinem Spazierſtock, er ſaß vornüber ge⸗ neigt und zog gedankenlos Kreiſe in den Kies. Er dachte eigentlich an nichts. Er hatte nur die Empfindung, daß die Situation ungemütlich ſei, und daß er Pvonne gern bald los ſein wollte. Mitleſd hatte er 15 Wenn ſie heftig ge⸗ worden wäre, auf Meinung beſtanden, ihm mit allem — Möglichen gedroht hätte, würde er ſich vielleicht haben ein⸗ ſchüchtern laſſen. Aber ihre vornehme Natur dachte nicht daran, eine weitere Auseinanderſetzung oder Vorteile ſich zu er⸗ zwingen. „Wir werden zurückkehren müſſen, es wird kühl!“ meinte er nach einer Weile, als ihr Schweigen ihn langweilte. „Ich halte dich nicht.— Geh!“ „Ich werde dich zum Hotel zurückbringen.“ „Ich gehe keinen Schritt 1555 neben dir.“ „Komm!“ ſagte er ungeduldig, und verſuchte ſie an der Lung hochzuziehen. Aber 5 ſtieß ſeine Hand mit Abſcheu urück. „Geh!“ Er ſtand noch einige Augenblicke vor ihr. Seine Unent ⸗ ſeine taſtende Feigheit erfüllte ſie mit unendlicher Zerachtung. „Wirſt du den Weg zum Hotel zurück allein finden?“ „Ich werde ihn finden!“ Sie richtete ſich auf und ſagte mit feſter Haltung:„Ich werde auch meinen Lebensweg finden! Du läßt mich mitten im Leben allein ſtehen. Es kümmert dich nicht, daß ich deinetwegen die Brücken hinter mir zerbrach. Aber ein Mann von deinen Qualitäten, von deiner niedrigen und ehrloſen Geſinnung ſoll nicht eine Elſäſſerin von altem elſäſſiſchen Adel in ihrem Lebensnerb vernichten können! Die Verachtung gegen dich wird mich ſtählen— es möge kommen was wolle—“ Da ging er von dannen. Ohne Gruß. Nicht ſtolz und auftecht, wie einer, der im Kampf um tiefe Ueberzeugungen ge⸗ rungen. Sondern wie ein feiger Mann, der froh iſt, aus Ungemütlichkeiten hinauszukommen, und der ihnen enteilt. Sie ſah ihm nach, gleichſam um ſich ſelbſt zu quälen. Nun, da ſie ihm mit wachen Sinnen, mit ſehenden Augen nach⸗ blickte, zerſtob alles an ihm, was ſie an ihm geliebt hatte. Seine Schritte verhallten. Es wurde ſtill. Poonne beugte ſich vornüber und ſtützte den Kopf in beide Hände. „Und dieſen Mann habe ich lieben, ſo unausſprechlich lieben können!“ Sie dachte nicht an ihr zerbrochenes Leben, nicht an Pierre. Die grenzenloſeſte Verachtung gegen Leroi und gegen ſich ſchlug ſie vollſtändig in den Bann. Nie würde ſie in ihrem Leben die Schmach auslöſchen können, daß ſie dieſem Manne ihre Liebe und ihr unbedingtes Vertrauen geſchenkt hatte! War es nicht die ſchmerzvollſte Qual: ſich zur Erkenntnis durchzuringen, daß ein geliebter Menſch der tiefſten Verachtung wert war? Die lange, künſtlich mühſam niedergehaltene Erregung be⸗ ann, ſie wie im Fieber zu ſchüttteln. Eine Schwäche, eine Halt⸗ oſigkeit überkam ſie. Ganz von ferne glaubte ſie hohe wunder⸗ ſame Klänge zu hören. Die die neben ihr ihre ſchönen Silhouetten in die mondhelle Nacht zeichneten, entrückten wie in weiter Ferne. Und durch die dunkelblaue Nacht begannen rote Lichter zu tanzen. Sie fühlte, daß eine Ohnmacht ſie überkam. Mit wankenden Knien erhob ſie ſich und ging die wenigen Schritte zur Fontäne, um ſich mit dem kühlen Waſſer Stirn und Geſicht zu netzen. Aber die Schwäche übermannte ſie. Unmittelbar vor der Fon⸗ täne glitt ſie auf dem erhöhten Stein zu Boden. Wie lange ſie gelegen, wußte ſie nicht. Als ſie ſich erhob, ſchauderte ſie fröſtelnd zuſammen und fühlte, daß der obere Teil ihres leichten Battiſtkleldes von den überſpritzenden Tropfen der Fontäne faſt durchnäßt war. Sie ſuchte auf der Bank nach dem türkiſchen Shawl, er war nicht da, ſie hatte ihn im en liegen laſſen. Da trieb es ſie aus dieſer verlaſſenen Einſamkeit zurück in die Stadt. Sie kam nach kurzer Zeit in erleuchtete Straßen. Das Leben begann zu erſterben. Zuweilen fragte ſie einen der, Daherkommenden nach dem Weg. Es wurde kühl, das naſſe dünne Kleid lag ihr naß auf den Schultern, ſie fror. Aber ihr Kopf und ihre Augen brannten. ier ging ſie nun, eine einſame Frau, fern der Heimat. Ein Glück, eine Zuflucht hatte ſie um eines Phantoms willen aufgegeben. Und während ſte eine lange, kaum noch beleuchtete Straße entlang ging, dachte ſte 5 i vornehmes Heim im Schloſſe. ie war es möglich, daß ihre Liebe ſie hatte ſo faszinſeren, ſo blind machen können d 5 Fortſetzung folgat. 5 ——— 5 Seete————— Die Dame auf einem Ausfluge. Alk. Seitdem es wieder modern geworden iſt, Fußwanderungen zu unternehmen, ſteht die Dame oft vor dem Rätſel, was ſie zu einem Ausfluge anziehen ſoll. Man muß bei einer Fußtour mit allen Eventualitäten rechnen, und will dabei doch vorteilhaft ausſehen, um gegen ſonſt nicht zu ſehr abzuſtechen. Bei einiger Geſchicklichkeit wird man ſich aus dem Vorhandenen ein Kleid zuſammenſtellen können, das für einen Ausflug zu Fuß gerade das Richtige ſein dürfte. Bei der Ausflugskleidung ſpielt in erſter Linie das Schuhwerk eine be⸗ deutende Rolle. Hochhackige Spangenſchuhe, die auf der Geſellſchaft, im Ballſaale reizend wirken, ſind auf einem Ausfluge unangebracht, und ſehen weder chik noch elegant aus. Man legt Schnürſtiefel an, die den Fuß bequem aufnehmen und den Feſſeln Halt geben. Die Stürmpfe dürfen nicht zu dunn und nicht geſtopft ſein. Die ganz feinen Strümpfe ſind beim Laufen weit eher hinderlich, und die An⸗ ſicht, daß ſie das Gehen erleichtern, kann nicht genug angefochten wer⸗ den. Auch reißen ſie bei einer längeren Fußwanderung zu leicht, und es gehört durchaus nicht zu den Annehmlichkeiten, mit einem Loch am großen Zeh ſpazieren zu müſſen. Weiße Kleider ſind für den Aus⸗ flug immer zu verwerfen. Selbſt, wenn man bei ſchönſtem Sonnen⸗ ſchein aufbricht, kann man in den Regen geraten, und wird das weiße Kleid dann unangenehm empfinden. Auch iſt man in einer ſo empfind⸗ lichen Toilette zu ſehr behindert, dieſe und jene Wanderung mitzu⸗ machen, oder aber ſich einmal mitten auf das Feld zu legen. Am beſten kleidet man ſich zu einem Ausfluge in eine helle Bluſe und einen dunkleren Rock mit dazu gehöriger Jacke. Vor allen Dingen aber muß die Kleidung beguem ſein, und das Laufen ermöglichen. Daher wird man nach Möglichkeit auch das Anlegen des Korſettes vermeiden, denn es hindert die Beweglichkeit und macht den Körper, ohne daß man den Grund kennt, müde. Der Hut muß feſt auf dem Kopfe ſitzen, die Friſur danach eingerichtet ſein, etwaige Strapazen und ein wenig Wind aushalten zu können. Nur dann, wenn die Damen ganz entſprechend gekleidet ſind, wird ihnen das Marſchieren in der freien ſchönen Natur Freude machen. Man vernimmt zu⸗ weilen von den Vertretern des ſtarken Geſchlechtes den Ausſpruch, daß ſie unter den Damen ſelten eine wirkliche Naturfreundin ge⸗ funden hätten. Die meiſten ermüden gar leicht und wünſchen nach kurzer Wegſtrecke Raſt zu machen. Das liegt nicht daran, daß die Damen für das Laufen weniger geeignet ſind, ſondern daran, daß ſie die Tracht, in der ſie ungehindert und kampflos marſchieren können, noch nicht gefunden haben. Uebrigens haben die weiblichen„Wander⸗ vögel“ eine Kleidung, die den Geſetzen der Schönheit durchaus nicht zuldigt, und die gewiß ebenſo praktiſch wie bequem iſt. „ Die Hygiene der Sommerkleidung. glle. Wir tragen im Sommer die helle Kleidung aus dem Be⸗ Hürfnis heraus, uns, ſobald die Sonne zu wärmen beginnt, der Jahreszeit entſprechend anzupaſſen. Die meiſten Menſchen wiſſen nicht, daß die helle Sommerkleldung ihre hygteniſche Seite hat, und daß die Mode auf einer geſundheitlichen Baſis beruht. Es iſt nicht nur häßlich, im Sommer und vor allen Dingen zu Beginn der wär⸗ meren Jahreszeit ſich in helle, luftige Stoffe zu hüllen, es iſt auch ungeſund. Die Geſetze der Phyſik lehren, daß die dunklen Stoffe die Sonnenſtrahlen intenſiver aufnehmen, als die hellen. Der Körper heginnt zu leiden, wenn er ſchwarz oder dunkel gekleidet iſt, die Neigung, die Wärme als unangenehm zu empfinden, wird bedeuten⸗ der. Bei großer Hitze erweiſt ſich die weiße Gewandung als die vor⸗ teilhafteſte, auch dann ſchon, wenn die ganz dünnen Stoffe noch nicht geeignet erſcheinen. Wahrſcheinlich wird die heutige Mode von den Geſetzen der Hygiene unbewußt oder auch bewußk beeinflußt, denn wir ſehen in den maßgebenden Geſchäften nur weiße und lichte Frühlings⸗ und Sommerkleidung. Aus Amerikga kommt die Sitte, daß auch die Vertreter des ſtarken Geſchlechtes nicht länger unter den ſchweren, dunklen Anzügen ſchmachten ſollen, ſondern ſich, wie die Damen in weiße Kleider hüllen dürfen, Selbſt bei den geſelligen Beranſtaltungen, bei den Garden⸗Parties erſcheinen die Herren fetzt ſchon in Baſt⸗ und Leinenanzügen, auch weiße Cheviotanzüge werden viel getragen, während es früher Sitte war, daß die Herren ſich in das ſogenannte evening⸗Jacket warfen, das bei uns den Namen smoking führt. Wie behauptet wird, geht dieſe perſtändige und auch ſchöne Mode von dem Gedanken der Gleichberechtigung aus, da die Damen in der Lage ſind, ſich alle Bequemlichkeiten zu gönnen, ſollen es die Männer, die Arbeiter und Erhalter der Nation nicht minder ſein. Im vorigen Sommer ergab eine Umfrage, daß in den beſſer ſititierten Kreiſen der Geſundheitszuſtand ein höherer war, als in den ar ſeitenden Ständen, wo die Armut verbietet, dem Wunſche nach lleſten, weißen Kleidern und Anzuügen Folge zu leiſten. Die Waſch⸗ bakelt der Stoffe trägt zu der guten Gefundheit nicht wenig bel. Hend in Hand mit dieſer Ueberzeugung geht die Mode von den nicht zu kleinen Schuhen, die erfreulicherweiſe immer mehr um ſich greift. Möan trägt jetzt wieder paſſendes Schuhwerk, und die Damen, die auf ihre kleinen Füße, ſofern ſie dieſe in zu enge Schuhe quetſchten, ſtolz wiren, können ſich den Fuxus erlguben, paſſendes Schuhwerk an⸗ iere Der ſchwarze Schuh gibt dem Fuße unbeſtritten eine zier⸗ ijere Form, wohl auch eine größere Eleganz. Wenn aber die Sonne zu breunen beginnt, achtet man weniger barauf, als auf die Bequem⸗ Ilhkeit, die mit der Geſundheit Hand in Hand geht. Und ſo wäßhlt min den weißen Schuh, der dem Fuß zum Gehen genügend Raum läzt und der die Damen als Fußgängerinnen nicht Unbrauchbar micht. Auch die Hütte ſind hell, anſtelle der Federn und Reiher mit dufkigen Roſen garntert, mit Roſen, die das Symbol des Sommers unb Lenzes ſind. —— Zür Rüche und Keller. Eierſpeiſen. ſind, iſt endlich gekommen. Nahrhaft und ſchmackhaft, wie ſte ſt ſollten die verehrten Hausfrauen Sorge tragen, daß als Fleiſcherf fortan Eier in leglicher Geſtalt oft auf der Tafel prangten. Zuerſt f der warmen Eierſpeiſen, die auch zum Mittag gegeben werden können, Erwähnung getan. Warme Elerſpeiſen: Gelber Elefaut(für 5 Perſonen): Sechs Eier ſind mit einer ſehr klein gehackten Zwiebel und 4 Sardellen, etwas Schnittlauch und Eſtragon, dem ubtigen Salz und Pfeffer tüchtig zu ſchlagen, in die reichlichſt mit Butter oder Märkiſcher Perle mindeſtens 1 Zentimeter hoch gefüllte Eiſenpfanne zu tun, ſchnell, ohne zu rühren einſeitig zu backen und dann mit zuvor gar gedünſteten in Butter und wenlg Salz bereiteten Morcheln(½ Pfund, auch Bruchmorcheln] zu füllen und zwar ſo, daß gerade in der Mitte des Kuchens eine dicke Rille ſich hinzieht. Darauf werden die ſeitlichen Rundklappen ſo zuſammen⸗ geſchlagen, daß ſie in der Mitte(alſo juſt über der Morchelſikllung) zuſammentreffen. Als Beigabe ſchmecken kleine, runde Bratkartoffeln vorzüglich. Eierflocken: 1 Pfund beſte Makkaroni ſind in zentimeterlange Stücke zu brechen und eine Stunde nach kurzem Auflochen in Salz⸗ waſſer ziehen zu laſſen. Hierauf ſind ſie in einen Durchſchlag zum Abtropfen zu bringen, mit Pfefferlingen, die kleingewiegt zuvor ge⸗ gart ſind, durchzuſchwenken und zuletzt unter ein Rühret von 6 Elern zu miſchen und zwar ſo leicht und geſchickt, daß die auf einer mit grüner Peterſilie gut durchwärmten Schüſſel angerichtete Maſſe wie 825 Berg„ſteht“, Dazu werden Buletten aus Rührkartoffeln ge⸗ geben. (Zubereitung der Kartoffelbuletten.) 20 Kartoffeln ſind ſehr wei zu kochen, trocken abzugießen und wie bekannt— mit Butter un Milch zu einem ſahnenartigen Brei zu rühren. Nach dem Erkalten kommt der Schnee von zwei Eiern, Salz und Pfeffer ſowie 3 Löffel geriebener Semmel darunter. Aus der gut durchkneteten Maſſe werden plattgedrückte Buletten geformt, die in viel Fett durchzu⸗ 19 1 5 und rings um die große Schüſſel mit Eierflocken zu garnieren nd. Eierfiſche: 2 Pfund Seehecht oder Kabljau werden nach dem Kochen in ſtark geſalzenem Eſſigwaſſer in Stücke gebrochen. Aus einem fetten Schwitzmehl iſt eine Dillſauce mit dem nötigen Waſſer, zwel gelbſtey Maggi's Bouillonwürfeln herzuſtellen, in welcher die Fiſchſtücle eine Viertelſtunde zu ziehen haben. Darauf iſt aus drei gauzen Eiern, 1 Glas leichtem Moſel, Pfund geſchnittenen und gegarten Morcheln, oder Pfeffer⸗ oder Grünlingen, 3 Löffel Mehl, Salz und Pfeffer eine Sauce zu ſchlagen. Der Fiſch mit Dilltunke, die nicht überſtehen darf, kommt in eine feuerfeſte Form, erhält die Eierſauee übergefüllt, und das Ganze hat, nachdem reichlichſt Butterflocken und gertiebener Parmeſanküſe darüber liegen, eine Stunde im Bratofen zu backen. Trocken gekörnter Bouillonsreis, der nach dem Blanchleren mit einem Stück Butter und zwei Maggis Bongillonwürfeln auf einem anderen Topf zu garen iſt, ſchmeckt prachtvoll dazu. Kalte Eierſpeiſen. Pilzeier für die beſſere Abendtafel. 10 Eier ſind hart zu kocher, und der Hälfte nach aufzuſchneiden. Das Gelbe iſt herauszulbſen und mit im Ganzen geſchmorten Morcheln, 3 gewäſſerten Sardellen durch die Maſchine zu treiben und mit etwas Senf, wenig Salz u Paprika, unter Hinzufügen von ein wenig Suppenmadeirg ſchaumig zu ſchlagen und in die Eihälften zu füllen. Drei oder ſechs Kapern bilden den Schmuck, ſternartig gelegt. Brateneier: 10 Eier ſind hart zu kochen, das Gelbe iſt zu löſen und mit— am beſten— Geflügelreſten, bie man nicht mehr als Einzelgang reichen kann, durch die Maſchine zu treiben, mit etwas ſaurer Sahne, Salz und Pfeffer, ſehr wenig geriebener Zwiebel und Muskat nach Geſchmack, zu untermengen und ſehr hoch in die Eier⸗ hälften zu füllen. Dieſe Eier ſind auf Toaſt zu garnieren. Eier mit Kräuterbutter und dicker Sauce. Wiederum ſind 10 Eier hart zu kochen, zu halbteren und das Gelbe zu entfernen. Dies⸗ mal wird Pfund Butter mit zuvor gewiegter Zwiebel, Eſtragon, Peterſilie, Schnittlauch, etwas friſcher Borree, einem Stengelchen Dill, 6 gewäfferten Sardellen, einer von dem Innern befreiten To⸗ mate und dem nötigen Salz und Pfeffer, untermiſcht und in die Eierhälften gefüllt. Aus dem Eigelb wird mit einem Teelöffel Moſtrich, 1 Löffel Kapern, drei gewiegten, ſehr gut ausgewäſſerten Heringen, eine Paſtet gerührt, die zuletzt mit gerbſteten, kalten, ſehr feinen Semmelvpierecken untermiſcht, bergartia in der Mitte der Abendſchüſſel, welche die Eſerhälften umgeben, aufgetürmt werde. Dazu iſt eine Maſonnaiſe nach bekanntem Rezept zu reichen. Erfriſchende kalte Getränke. Petersburger Punſch. Zwölf Eibotter werden mit einem halben Liter Kognak oder Rum unh einer halben Flaſche Burgunder 10 Mi⸗ nuten auf Eis geſchlagen iſt noch ein halbes Liter dicke ſüße Sahne hinzuzufſgen, mit welcher die Maſſe ſo lange zu durchpeitſchen iſt, öis ſie dicklich erſcheint. Dies erfriſchende und ſehr nahrhafte Ge⸗ tränk wird direkt vom Eis, in kleinen Schalen ſerviert. Erbbeerbowle. Hierzu werden dle ſpäten Walöbeeren genom, men, die erſt Anfang zur Reife gelangen. Man ſchichlet eine Lage diefer gefäuerten Erdbeeren in das Bowlenglas, Überſtrent ſie wenig mit Zucker und fährt ſo fort bis man Kun 10 Perſonen] 1 Pfund verbraucht hat. Dann deckt man ſie einige tunden 3 tet um den Behälter, in welchem das Bowlenglas 114 enes mit Vieh⸗ oder Staßfurterfalz untermiſchtes Eis, n Flaſchen Weißwein darüber. Will man die Bowle b. gut haben, gießt man kurz vor hem Trinken Schaumweins hinzu. Der bekannte Bollafekt 2 Fl. 115 faſt noch beſſer dazu⸗ „lu uuvz— uöllem uh ner eunuhac eur bau tun aat re deenene nn ee e en eneee uag sfgpees de wan ie geee band gun diee, „sᷓ Juei d vateh 1s wg „anod ee ee nee See me le dh ae eee, „be e r. 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Warum nicht? Nein Herz leidet doch nicht dabei, meine Elelkeit und auch die kaum— mein Gott, n das ſo oft durchgemacht hat wie ich— zwölf Saiſons Aber das ſage ich dir, Mama— dies war meine es müde, die Nächte aufzuſitzen, um hnchen zufammenzufkicken und uns von rklagen zu laſſen— ich bin es müde, 8* N Ware, die niemand— ich bin es müde, alle die gegen Verwandte und Bekannte r einlsben— ich will nicht mehr Pflichten! Onkel Bernhard wird ee muftkaliſches Talent dus- geſchehen iſt, dann werde ich S gemacht, und das tere Frau fi Saif Nur in dieſer? — S 82 (eſlle, inatürlich Unſer 1 Unerreicht, — Hat— 1 wünfchen e Sie ſi gut zulm elben Pri⸗ dem Staang gelegt und ſchaut bab. e Ruckſack die Aluminumbüchſen und en, Eier, Brot und Orangen. Auch 0 ehlen nicht. * keuen ſie, durch frühlingsknoſpen⸗ Wieſen, ſtrotzend voll gelber Pri⸗ lichen um milutete 721 ut vom wolkenloſen Himmel. Ein köſtliches Geſchenk dies Wandern zu zweien. Aus korrekteſten Anfängen waren ſte dazu gekommen. Im Zeichenſaal der techniſchen Hochſchule waren ſie ſich e begegnet, er Aſſiſtent, ſie Studentin. Sein Münchener Pro⸗ feſſor ihr Onkel.—— „Herrgott, hin ich ſatt und zufrieben,“ lachte ſie, nachdem das letzte Schinkenbrot verzehrt, und lehnte ſich zurück ins Gras. „Ich bin auch ganz ſtolz, wie gut Ihnen meine Geſellſchaft und Küche bekommt. Bitte— „Protz!“ Aber von der dargereichten, mathematiſch genau zerlegten Orauge nahm ſie doch. Aber es iſt doch ſo! Niemals haben Sie ſo lieb und * 15 + 8 goldig ausgeſchaut wie heut. Ganz weg der bewußte Zug um den Mu für'n Zug el!“ og nachdenklich aus ihrem Primelſtrauß ein Blütchen, hzwiſchen die Lippen.— und zügernd klar 9295——: ſchmer⸗ hafte Sehnſucht möcht ichs nennen— e e en gingen hochmttig zuſammen, da wußte 1 nur als zude abe empfand. Verſtimmt 1 ugs ins Gras, dicht kamen ſeine Fütze in derbwollenen Knie ſtrümpfen neben ihre feinen Geſellen wie ſie f ſelber— und doch waren ſie rächtlich nebeneinan ider hergeſchritten! Ganz froh . und hell heraus lachte i ſo ſehen könnte? Was di heute ſo machte ihn d edanke oder mit E gr ſelber nur der ch doch nie be dweifelt!“ aller Antioort erhob 80 geräuſchvoll das 15 kocken auf und r konnte a wieder ihr Mißverſté Ober er war — aber er mußte. und ging anß das ie nt ee hh ſchimmern ſil und entafpen ſpringe n 5 vor die jetzt den Weg nach 1 finſter— letzten 4 us, und Leim hlen +5 ſkägchen am arah der und⸗ 1 es da ſehen ſich und das ei s 8 ee Fee, die ſie aus D r, als ſe 1g gabe erbann erlöſte. 5 Dank! Ihr Me hterlich!* dufenantlitz war wieder mal 252 ich Angſt davor— noch fürchterlicher Mut e, die Sonne! Denn meine Mutter iſt dit ſie 2 g lieb“, jubelte er ſingend 1 bergan ſchritten. überall Sonmtagsw⸗ anderer. Lippen, rduß. er! Erſt d Nicht allein 8 ſi wahr, ſter ihnen, die nicht ein ge Lied auf den de den leuchtenden, ſtgepflückten Prim ein hellfrohes Frihlings Sand aaneens dies Gelb s Merncchen, und Glück und Luſt der Se ſeigt Dankgebet empor zu Doch pidglich klingt ein frender Ton hinein, Fanf und bangend, 5 Schatten fa illt auf die Schar der Frü ühlingsfrohen. — Wallfahrer nähern ſich mit murmelndem Gebet. Heilige Fahnen breiten ſich feierlich über ihnen aus, bar⸗ Hauntes rauen. Frrr Statt Blumen hatten ſie den Roſenkranz i in arbeitsrauhen Händen— ſtatt Lachen hallt Bittgeſang, hallt ſhrer Sünden Klage durch den frühlingshellen Wald. Mühſam geht ihr Weg hinan an den 14 Leidensſtationen und der Lourdesgrotte vorüber, Gnade und Erlöſung ſoll ihnen der heilige Berg bringen.——— 5 Doch aus dem dumpfen Murmeln klingt immer wieder ein Ton, hell und licht: Gelobt ſeiſt du, Maria— Lange noch und ſeltſam hallt er den beiden nach, die rüſtig ausgeſchritten und längſt den Zug überholten. Schon ſchimmern die erſten, niederen Kloſtermauern auf, von Zeerlichen Frühlingsſchatten überhuſcht, und mit jedem Schritt wächſt es wi 1 gewaltiger vor ihnen auf. Prachtvoll in Maſſe und Gbederung ſchmückte es den höchſten Puntt, beherrſcht es das Land zwiſchen Ammer⸗ und See. loſtertraulichkeit umſangt ſie im Hof. Links ſchimmert das Dunkel 55 offenen Kapelle— daneben Buden mit Wallfah yrtsandenken, Roſenkränzen und Wachskerzen, und weiter zurück im Brauereiausſchank dienende Brü der mit Bier und Käs. Weitberühmt iſt beides, und traulich ſitzt es ſich im Kloſterhof, mit dem Blick ins Weite. gefreut. Mit einem Blick wollte ſie nach Hirſchauer ſi Rlücke chen Sie einen recht netlen Platz, und ich hol uns nd Käs“ ſchon lockert er Hen Ruckſack zum Niederlegen. „Um 4 Uhr nachmittags!? Schreckliche Idee! Gibt's denn keinen Kaffee 21“ affee in der See e e machte er nicht minder ent⸗ 1 Das iſt ein ebenſo ſtillofer wie unmöglicher Wunſch!— Aher denn's Ihnen gar ſo ſchrecklich iſt, dann ſchlemmen Sie doch in 1080 chen K loſterſtimmung und Architektur!— Wir werden uns ja wohl wiederfinden—, er grüßte knapp und ging, ohne ſich umzuwenden. S0 herzlich hatte er Konnte ſie denn nicht ein eingehen?!— Bierfröhliche Studenten hatten herübergeſchaut und winkten hr, die allein zurückblieb, aufnunternd zu. Da wandte ſie ſich ärgerlich errötend ab. Sonntagstrubel ſo ſtehen zu laſſen! Nuür die Kapelle wollte ſie ſich noch anſehen, aber dann—! O, ſie würde ſchon allein den Weg nach Herſching und zum Bahnhof 5 1— z und Aerger ö Schwelle zum Dämmeriges milder Kerzenſchein empfing ſie, und dee ſchlug ihr Weihrauchsduft entgegen.— den Bänken knieten Beter, in den Seitengängen ſtanden der Beichte Harrende. Ueberall faſt in den vorgezogen. Weither und geſtrömt. Da gilg ſie auf d e Seitenkapelle. 5 Acht fauſtdicke hohe Kerzen beleuchteten das Gnadenbild und die zwei betenden Frauen davor. Niederbayeriſche Bäuerinnen waren's mit dem feſt um die Stirn gelegten, ſchwarzen langen Kopftuch. Die ältere ſtreng in ſich auf dieſen gemeinſamen Trunk i mal auch auf ſeine Weſensart Beichtſtühlen war der grüne Vorhang zählreich waren die Landleute herbei⸗ Zehenſpitzen hinüber in die tiefer lie⸗ 1 iger Bußfertigkeit, die andere in gli aubigem Vertrauen das ingherbe Geſicht aufgerichtet. So rein die Züge, ſo und erſehrt von Leid und Schiild und doch bat Kuch ſie in rührender Demut um Vergebung und Erbarmen. Vielleicht nicht nut, vielleicht auch um ein Stücklein Erden⸗ Aber in Demut, g0 werſicht——. War's nur der ſchwüle Weihrauchsduft, nur der myſtiſche der düſteren Kapelle, der ſie plötzlich raus ins Freie krieb? Draußen wurde ihr wohler— ihr alter Stolz kam wieder. umdrehen, nur die Ausſicht noch mitnehmen, und dann zum Zuge hinunter. Aber es war nicht ſchön, allein durch die Scharen Sonn⸗ tagsfroher zu gehen— und noch ſchwerer war's, allein in die Weite, die unermeßliche Weite zu ſchauen. Denn über die trauliche Nähe Eilings himweg, das ſich zu Aken 0 heiligen Berges ſchmiett, a und Wee eeerree Unerhört vom Hirſchauer, ſie hier im Hedwig Dirkſen, in Demut und glaubiger Dee ̃˙!NT ⏑. Uder Weilheim 0 Peclentigen humeg in leßter Geme bs, mern die Berge. 7 geßliches, unvergängliches Erinnern.——— Immer klarer, immer leuchtender wird ihr Bild, Nein, Hedwig Dirkſen kann ihren Anblick nicht ertragen, es flimmerk vor ihren Augen. Fort muß ſie, aber nicht mehr zurück zu den fröhlichen anderen. Schnell entſchloſſen eilte ſie den ſchmalen Stufenweg hinab, der an dieſer Stelle direkt nach Herrſching führt. Ganz ſtill iſts im Wald. Niemand kommt mehr herauf noch 17 jemand hinab. mmer enger, immer holprichter wird der Pfad, ſchwach nur dringt die Sonne durch das Geſtrüpp. Faſt unheimlich wird es dem Mädchen. Kniſtert und mach es da nicht, kommt nicht jemand hintet ihr drein? Sie 98 75 ſich nicht umzudrehen, jagt mehr, als ſie geht. Und da endlich, endlich dichtel ſich das Dunkel, breiter wird deßn Pfad, urchicheger und endet auf einem freien Platz, endet vor 955 Lourdesgrotte. So tief auch die Sonne ſchon ſteht, das Antlitz der Ma- donna trifft ſie doch noch, und mild und ruhevoll lächelt es dem gehetzten Mädchen zu. Frühlingsblumen liegen ihr zu Füßen, Büſche von Leber⸗ blümchen und Primeln, wie frohe Hand ſie im Walde ge⸗ pflü ückt, und Bänklein, alte, morſche, ſtehen leer, der Beter harrend, dabor. Sie lann nicht anders— ſte ſinkt darauf nieder, den gepß in die Hände gepreßt. Heißes Schluchzen ſteigt in ihr auf:„Ach mußte der Tag ſo enden—— 7“ Sie hört nicht, daß das Kniſtern und Knacken ſtärler wird ſieht nicht, daß ein Mann hervortritt, raſch und eilend— erſt as er neben ihr ſe eht, ſchrickt ſie auf, will ſchteien.——— Doch ale Angſt weicht, wundeiſelige Ruhe kommt über% —— Hirſchauer iſt's. „Sie wußten, daß ich mich um Sie ängſtigen wunde, wan gingen Sie allein?“ Sie ſchweigt, da greift er nach ihren Händen und zwingt ſeinen Blick in den ihren.— Stille iſt um ſie her— heilige Stille, nur eine Amſel. hochdroben in kahler Birke. Ein Frühlingstag will ſchlafen gehen— und er lächelt im Verſcheiden,—„„„„„„„ Zwei haben Weg und Ziel gefunden, weit Über ſein kurzes Heute“ hinaus. 5 5 Verraten. Kriminalnovellette nach dem Schwediſchen von Bert Sanda. (Nachdruck verboten.) „Vater Martens, Vater Martens, wollen Sie denn beus gurnicht auff ſtehen?“ rief der Nachbar und ſchlug an die Fenſterläden. Es war acht Uhr, und noch immer ließ der alte Schuh⸗ ſich nicht blicken, der ſonſt ſo zeitig auf den Beinen war.— Keine Antwort. Der Nachbar bemerkte, daß die Haustür halb offen ſtand, und fragte ein paar Landarbeiter, die gerade vorüberkamen, ob ſie den armen Martens wohl getroffen hätten. „Arm? Ich glaube, die Bezeichnung paßt nicht mehr auf ihn, 1 er in einer Wohlfahrtslotterie ſen tauſend M. kark gewonnen hat, die ihm vor einigen Tagen aus⸗ gezahlt wurden.“ „Ja, ich nenne ihn auch nur ſo aus alter Gewohnheit. Zedenfalls iſt er nicht 1 Hauſe, er antwortet nicht, und ich wollte mir ſeine Hacke leihen.“ 55 „Gehen Sie nur hinein, dann werden Sie ſich ja davon uberzeugen.“ Der Nachbar ſchritt über die zwei zerbrochenen Stuſen, doch kaum hatte er die Stube betreten, als er erſchrocken zurück⸗ fuht und um Hilfe rief. Raſch holte er die— Männer zutück, die ihren Weg fortgeſetzt hatten. „Kommt, kommt ſofort her, ich glaubhe Das Wort erſtarb ihm in der Kehle, bleſch ſand er Die de Arbelter 8 ihm ſo Pußlſkum ſtehk vor der Frage, ob es die Anleihe erwerben ſoll oder nicht, und wird ſich zunächſt vor Augen halten halten müſſen, daß es ſich um eine Anlage mit exotiſchem Charakter han⸗ delt, und daß, wenn China auch bisher im weſent⸗ lichen ſeinen Verpflichtungen den Anleihegläu⸗ bigern gegenüber nachgekommen iſt, doch viel dar⸗ auf ankommt, ob das jetzige Regime ſich behaup⸗ ten wird, oder ob in abſehbarere Zeit neue poli⸗ tiſche Umwälzungen zu befürchten ſind. Daß jede Regierung ein Intereſſe daran hat, ſich den Auslandskredit Chinas zu erhalten, ſteht außer Zweifel; vevolutionäre Wirren, wie ſie das Jahr 1911 dem chineſiſchen Reiche brachte, können aber leicht ſo ſchwere wirtſchaftliche Schädigungen her⸗ beiführen, daß die Sicherheitsquelle der Anleihen (Zölle uſw.] ganz von ſelbſt verſiegen. Heimiſche Anleihen bekundeten wieder eine ſchwache Hal⸗ tung. Die öſterreichiſchen und ungariſchen Werte ſtanden ebenfalls weiter im Angebot. Auch Balkanwerte vereinzelt ſchwächer. Ruſſen, Mexi⸗ kaner behauptet. In Bankaktien waren die Umſätze beſchei⸗ den, die Veränderungen geringfügig. Die Kurſe der führenden Werte des Marktes laſſen Kurs⸗ einbußen zurück. Für öſterveichiſche Bahnen war das Intereſſe ſehr gering. Lombarden unterlagen größeren Schwankungen. Staatsbahn ſchwächer, Schantungbahn behauptet. Unangenehm berührte der Rückgang der amerikaniſchen Werte, beſon⸗ ders ſtark wurden St. Louis und San Franzisko Bonds geſucht, auch Pennſylvania waren erheb⸗ lich ſchwächer, dagegen Baltimore Ohio behauptet. In Schiffahrtsaktien beſtand zunächſt Reatfz ſationsluſt, es trat aber im Laufe der Woche Kaufluſt ein auf anregend kautende Meldungen für dieſe Geſellſchaften. Norddeutſcher Lloyd waren bevorzugt auf den großen Auswanderer⸗ verkehr nach Baltimore. Elektrizitätswerte ſchlugen eine rückwärtsgerichtete Kursbewegung ein, wovon beſonders Accumulatoren Berlin, Ediſon, Schuckert und Siemens Halske betroffen wurden. Der Kaſſamarkt der Dividenden⸗ werte verkehrte bei ſchwacher Tendenz. Beſon⸗ ders ſchwere Werte hatten vereinzelt zu lekden. Auf dieſem Gebiete bemerkte man Abgaben von Seiten des Privatpublikums. Bei lebhafterer Nachfrage ſind Naphta⸗Nobel⸗Aktien zu erwãh⸗ nen auf die gute Lage des ruſſiſchen Naphto⸗ marktes. Chemiſche Werke ſchließen mit wenig Ausnahmen niedriger. Es verloren unter ande⸗ ren Papieren: Deutſche Gold- und Silberſcheide anſtalt 7½ Prozent, Farbwerke Höchſt 15½ Pro⸗ zent. Von Maſchinenfabriken büßten Adlerwerke Kleyer 104. Dürrkopp 9, Mönus 12 Prozent ein. Auch die übrigen Caſſainduſtriepapiere zeig⸗ ten größtenteiks auf der Kursliſte ein Minus. Bei feſterer Tendenz wären zu erwähnen: Ultra⸗ marin⸗Werte, Cement⸗Aktien, ſowie auch Karls⸗ ruher Maſchinenfabrik, letztene 3 Prozent höher. Der gute Eindruck, den die Berliner Monar⸗ chen-Zuſammenkunft erweckt, wird durch die Ver⸗ ſchleppung des Friedensſchluſſes auf dem Balkan paraliſtert. Eine auffallend matte Haltung zeig⸗ ten Mexikaner, welche in Anbetracht der bevor⸗ ſtehenden neuen Emiſſion erheblich nachgeben mußte. Bei etwas feſterer Tendenz ſind verein⸗ zelt Montanwerte zu erwähnen. Die Börſen⸗ woche ſchloß im Anbetracht des bevorſtehenden Ultimos bei ſehr reſervierter Haltung. Pribat⸗ diskont 5½ Prozent. Bericht über die Londoner Börſe. (Driginalbericht des Mannh. Immer noch herrſcht Unſicherheit wegen der Abſichten Griechenlands und Serbiens, welche noch nicht ihre Bevollmächtigten beauftragt haben, das Protokoll der Friedenspräliminarien zu unterzeichnen. Der Hauptgrund für die Stille an der Börſe jedoch liegt in der Furcht vor den zahlreichen Emiſſionen. Als Prüfſtein für die Abſorptionskraft des Anlage⸗Publikums iſt wohl die chineſiſche Anleihe, von der hier etwas über Lſtr. 4 Millionen, Millionen feſt plaziert wurden, zu zeichnen ſind, zu betrachten. Schon vor dem Erſcheinen des Pr de an der Börſe zu 1½ 5 aber ſpäter waren ſie Abnahme von nahezu baren Beſtänden ſtellungen in dieſen ördern, höheren Exportzoll zu förde haben Transvaal nachdem Eſtr. 3 Wall Street bleibt peſſimiſtiſch, aber die Kurſe haben ſich gebeſſert mit Ausnahme einiger noch keine Dividende ausſchüttenden Bahnen, wie Wabaſh und Rock Island, die recht ſchwach liegen. Offenbar ſcheint man in Newyork zu befürchten, daß die ungünſtige Lage des Bond⸗ Marktes die finanziell ſchwachen Syſteme in die Enge treiben könnte. Feſter liegen jedoch Harri⸗ man⸗Werte auf die Erwartung, daß die Sou⸗ thern Pacifie⸗Affäre eine baldige Löſung fin⸗ den werde. Zur Geschäftslage im rheinisch-westfälischen Industriebezirk. Vom rheinisch-westfälischen Eisenmarkt. Aus der Ruhrkohlenindustrie. Die politische Entspannung ist noch immer keine endgültige geworden, da die Friedensver- handlungen noch nicht recht von der Stelle kommen. Und auch die Geldverhältnisse haben sich noch wenig gebessert, sodaß die private Bautätigkeit nach wie vor unter Druck gehalten Wird. Da ist es denn nicht zu verwundern, daß das Geschäft am rheinisch-westfäli⸗ schen Eisenmarkt sich noch nicht be- leben konnte, wie man unter dem frischen Ein- druck der friedlichen Beilegung des Skutari⸗ falles wohl gehofft hatte. So ist denn die stark ausgeprägte Geschäftsstille auf fast allen Marktgebieten vorherrschend geblieben, die sich in normalen Zeiten erst in den Hochsom- mermonaten einzustellen pflegt. Dazu kommt noch die schwächere Haltung des Welt⸗ marktes. Sowohl der englische wie der belgi- sche Eisenmarkt liegt für Handelseisen schwä⸗ cher, ebenso meldet Amerika weichende Preise für die Hauptartikel der Eisenindustrie. Das alles ist natürlich wenig geeignet, die Kauflust der Händler und Verbraucher zu heben und sie ates der seitherigen Zurückhaltung heraustreten zu lassen. Unter solchen Verhältnissen machte sich auch das Angebot in Stabeisen wieder stärker bemerkbar, wobei es zu neuen Preis- unterbietungen kam. Auch Formeisen wurde billiger angeboten.— Die großen Verbände halten wohl fest an den seitherigen Preisen für die syndizierten Erzeugnisse und hoffen jetzt auf eine Belebung des Marktes beim Einsetzen des Herbstgeschäftes, bis zu welcher Zeit die polftische Lage sich wohl völlig geklärt haben wird und auch wieder normale Geldverhältnisse eingetreten sein dürften. Für die nächsten Mo- nate hrauchen sich die großen Stahlwerke ja noch keine Sorge zu machen um ausreichende Beschäftigung für ihre Betriebe, da sie noch reichlich mit Arbeit versehen sind, aus den bedeutenden, in das neue Jahr hereingenomme- nen Auftragbeständen. Diese aber verringern sich von Monat zu Monat und wenn für die erledigten Aufträge nicht allmählich Ersatz kommt, könnte schließlich die Konjunkturfrage doch ernstere Gestalt annehmen. Die Festig- keit in Roheisen, dank der andauernd noch sehr Starken Beschäftigung der Hüttenwerke, kam dem ganzen Markt seither überaus zustatten. Man darf aber nicht übersehen, daß sich auf cte Dauer der deutsche Roheisenmarkt wohl kaum der Einwirkung zu entziehen vermöchte, die etwaige weitere Abschwächung der Roh- eisenpreise in England und Belgien auf ihn machen würden. In der Ruhrkohlenin- dustrie läßt das Geschäft nach wie vor nichts zu wünschen übrig. In den hauptsäch- lichsten Kohlensorten, namentlich in Industrie- kohlen, ist der Absatz andauernd sehr flott, die Verschiffungen nach Holland und Belgien, wie auch nach den oberrheinischen Häfen sind sehr umfangreich. Der süddeutsche Kohlen- markt ist für Ruhrkohlen andauernd günstig. Hochofenkoks fortgesetzt in guter Nachfrage. Priwatdiskont ½4 Prozent. Baummolle. Wochenbericht der Firma Hornby, Hemebryk u. Co., Baumwollmakler in Liverpool. (Die Firma macht keine Termingeſchäfte für ihre eigene Rechnung.) Während der vergangenen Woche, welche durch zwei Feiertage unterbrochen worden war, hat ſich im Baumwollmarkt nichts von beſonderem Inter⸗ eſſe ereignet und die Preiſe zeigen daher ſo gut wie gar keine Veränderung. Die Nachrichten aus der amerikaniſchen Baum⸗ wollzone hinſichtlich der neuen Ernte ſind befrie⸗ digend und die Tendenz ſcheint dahin zu gehen, die Schätzungen über die Arealvergrößerung zu erhöhen. Die Mehrheit der Schätzungen fixiert die Arealvermehrung auf 7 pCt. Auf der anderen Seite ſind jedoch die Ge⸗ ſchäftsausſichten ſo gut im allgemeinen, daß eine neue große Ernte erforderlich ſein wird, um den Bedürfniſſen des Welthandels genügen zu kön⸗ nen. Die ſtatiſtiſchen Zahlen des Handels⸗ Miniſteriums für April zeigten eine große Ver⸗ mehrung der Tuch⸗Exporte. Auch die Garn. Exporte würden größer geweſen ſein, wenn nicht das Geſchäft mit dem Balkan infolge des Krie⸗ ges ſo ſehr zurückgegangen wäre. 5 In Mancheſter ſcheint das Geſchäft ſoweit immer noch unter dem Einfluß der Feiertage ge⸗ ſtanden zu haben; die Börſe war wenig beſucht und es iſt nur über ſehr wenige Geſchäfte berich⸗ tet worden. Die Preiſe ſind feſt und der Ton gut. Marktbericht. Wochenbericht von Jonas Hoffmann. ie Geſchäftsſtille auf dem Getreidemarkte bielt gch e dieſer Woche an. Land⸗ weizen und Roggen haben bei knappem Ange⸗ bote ihren Preisſtand gut behauptet. Für Ha⸗ fer, Gerſte und Mais hat ſich die Stimmung gebeſſert, ſodaß Käufer etwas höhere Preiſe anlegen mußten. Der Bedarf in Weizen⸗ un Roggenmehl hat ſich weiter gehoben, doch be⸗ kunden die Käufer trotz der unveränderten For⸗ derungen 1 55 ie iſt n illiger käuflich. 8⸗ 218, Roggen bis M. 183, eiſe: Weizen bis M. 9 90 bis M. 187 die 1000 Kilo. Weizenmehl Nr. 000 ohne Sack bis M. 29.75, Roggenmehl M. 25.75 die 100 Kilo. Weizen⸗ kleie bis M..90 die 100 Kilo mit Sack. Regere Nachfrage nach indiſchen Rübölſaaten, ſowie ungünſtige Berichte über die Donauernte hatten ein weiteres Anziehen der Preiſe zur ohne Sack bis Folge. Die Umſätze waren trotz der weſentlich erhöhten Forderungen recht bedeutend. Das Angebot von Indien iſt verhältnismäßig gering. Leinſaaten verkehren gleichfalls in feſter Hal⸗ tung. Aus Amerika lagen Klagen über ſchlechte Witterung vor. Erdnüſſe haben ihren Preis⸗ ſtand weiter erheblich erhöht, wodurch die Un⸗ möglichkeit eines Bezuges naturgemäß noch ver⸗ größert wurde. Leinöl hat ſeinen Wertſtand verbeſſern können, doch läßt der Abſatz neuer⸗ dings zu wünſchen übrig. Rüböl und Erdnußöl bleiben feſt, aber ſtill. Rübkuchen ſind für nahe Lieferung äußerſt ruhig, dagegen für Herbſt und Winter feſt und höher gehalten.— Tagespreiſe bei Abnahme von Poſten: Rüböl ohne Faß bis M. 65.50 ab Neuß. Leinöl ohne Faß bis Mark 51 die 100 Kilo, Frachtparität Geldern. Erd⸗ nußöl aus Coromandelnüſſen bis M. 65 die 100 Kilo ab Neuß. 8 —— 7* Manneimer Handels⸗ und Marktberichte. Marktbericht der Deutſchen Stärke⸗Verkaufsgenoſſenſchaft E. G. m. b. H. 155 über Kartoffel⸗Fabrikate. Mannheim. Berlin. Magdeburg. Der durch die Feiertage naturgemäß einge⸗ ſchränkte Geſchäftsverkehr in Kartoffelfabrikaten entwickelte ſich in den letzten Tagen lebhafter als ſeither, und zeigt der Markt andauernde Feſtig⸗ keit bei weiter vorhandenem regen Intereſſe des Konſums. Einer allgemeinen, wirklichen Preis⸗ beſſerung wirken die aus erneuten Andienungen für den Maitermin ſtammenden zweithändigen Angebote entgegen, welche Erſcheinung jedoch nunmehr faſt beendet und für die nächſten Monate nicht mehr zu Tage treten dürfte, da die Lieferungskontrakte über Mai hinaus zu den Seltenheiten gerechnet werden können. Die Inhaber der noch verbleibenden Reſtbe⸗ ſtände drängen durchaus nicht zur Realiſierung in der wohl nicht unberechtigten Annahme, da⸗ für bis zum Schluſſe der Kampagne noch einen guten Markt zu finden. Selbſt bei aller Ein⸗ ſchränkung des Bedarfs, und der beliebten Taktik, nötige Einkäufe nach Möglichkeit weit hinaus⸗ zuſchieben, dürfte derſelbe dennoch zu namhaften Erwerbungen ſchreiten müſſen, wodurch die In⸗ haber der nicht erheblichen Vorräte nur profi⸗ tieren können. Das Geſchäft in den noch vorhandenen Be⸗ ſtänden abfallender Qualitäten war zufrieden⸗ ſtellend, und fanden dieſelben weiter gute Unter⸗ kunft. In Glukoſen fanden recht beträchtliche Um⸗ ſätze ſtatt und dürfte ſich bei den geringen Be⸗ ſtänden und der noch bevorſtehenden Hauptver⸗ brauchszeit die Situation noch ſehr zuſpitzen. Während der Sommermonate erſcheint unſer Bericht nur alle 14 Tage. Mühlenfabrikate. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) E. Mannheim, 23. Mai. In der abge⸗ laufenen Woche verlief das Mehlgeſchäft durch⸗ ſchnittlich ruhig, woran auch die ungünſtigen Saatenſtandsberichte aus dem Auslande nur wenig zu ändern vermochten. Weizen m ehl wurde mäßig gehandelt; erſt gegen Ende der Woche zeigte ſich eine kleine Beſſerung und ſtärkere Nachfrage. Roggenmehl wurde, wie ge⸗ wöhnlich in dieſer Jahreszeit, mäßig gefragt und in geringerem Umfange abgeſchloſſen Weizen⸗ wie Roggenmehl wurde dagegen in außergewöhn⸗ lich großen Mengen aus den früheren Abſchlüſſen abgerufen und verladen, ſo daß die Vorräte in den Mühlen faſt ſtets zur Neige waren. Fut⸗ terartikel waren weniger geſucht und wur⸗ den faſt nur in Partien von einzelnen Waggons gehandelt, da der Konſum der Mühlenabfälle durch die Verwendung des Grünfutters zur Zeit naturgemäß nachgelaſſen hat. Die heutigen No⸗ tierungen ſind: Weizenmehl No. 0. M. 32.25, desgleichen No. 1 M. 30,75, desgleichen No. 3 M 27,75, desgleichen No. 4 M. 23,75, Roggen⸗ mehl Baſis No. 0/1 M. 24.50, Weizenfutter⸗ mehl M. 13,75, Gerſtenfuttermehl M. 1350, Roggenfuttermeh! M. 15, feine Weizenkleie M. 10, grobe Weizenkleie M. 10.30, Roggen⸗ kleie M 11,25. Alles per 100 Kilo brutto mit Sack, ab Mühle zu den Konditionen der„Ver⸗ einigung Süddeutſcher Handelsmühlen“. Sämereien. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Leinſaat. Laut Bericht von Argentinien wird die Ausfuhr 1912/13 auf 1 070 000 Tons geſchätzt, d. i. 529 550 T. mehr als im Vorjahre (540450.). Die Verſchiffungen betrugen in der Zeit vom 1. Januar 1913 bis Ende März 385 811., d. i. 257 414 T. mehr als im Vor⸗ jahre. Hafenarbeiter⸗ und Eiſenbahnſtreiks be⸗ einträchtigten damals die Verſchiffungen. Während die Leinſaaternte 1911/12 nur von kümmerlicher Beſchaffenheit war, zeichnet ſich die Ernte 1912/13 durch große Reinheit und reichen Oelgehalt der Körner aus und gilt als aus⸗ gezeichnet. 72 Prozent der ganzen Welterzeu⸗ gung an Leinſaat entfallen auf Argentinien. d Die Notierungen für Partien von 50—100 Tons ſind heute M. 225 ſchwimmend und M. 226 Juni⸗Juli⸗Auguſt, während disponible Ware mapper und höher gehalten wird⸗ Manitobaleinſaat notiert Juli⸗Auguſt M. 235, Auguſt⸗September M. 236. Ho[län⸗ diſche Leinfaat je nach Qualität und Rein⸗ heit M. 230245. Rübſen: Donauſchlag⸗ rübſen Juli⸗Auguſt M. 248. Vog elrübſen alter Ernte von der Oſtſee M. 300—320. Senf⸗ ſaaten andauernd gut gefragt, rumäniſche braune M. 270—275, indiſche M. 300, gelbe kau⸗ kaſiſche M. 220, ruſſiſche M. 230—250. Hanf⸗ ſaat und Kanarienſaat unveränderk. Mohnſaat blaue M. 480—560 je nach Qua⸗ lität. Kümmel holländiſcher M. 495510. Saaterbſen Kalkutta f. a. g. weiße M. 143, grüne M. 141. Alles per Tonne von 1000 Kilo eif Anvers /Rotterdam. Marktbericht über Oele und Fette für die Seifeninduſtrie. (Originalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Der Artikel lag in der abgelaufenen Woche außerordentlich ruhig und nahezu geſchäftslos und trotzdem konnten die Preiſe gegen letzte Woche nicht ermäßigt werden. Palmkerne waren vorübergehend 10 Pfg. niedriger notiert, ſtehen aber auch heute wieder auf M. 21.70 wie Ende letzter Woche. Die Notierungen für Palmkern⸗ öl lauten für Juni⸗Juli M. 85, Auguſt⸗Dezem⸗ ber M. 84.50 per 100 Kg. inkl. Fäſſer, eif Mann⸗ heim, Kaſſa mit 1 Prozent Skonto. Talg. Die dieswöchentliche Auktion verlief bei ſtarkem Angebot und verhältnismäßig großer Nachfrage ſehr feſt und die Preiſe konnten durch⸗ weg 50 Pfg. erhöht werden. Aus einem Ange⸗ bot von 2280 Faß konnten 1447 Faß abgeſetzt werden. Leinöl. Die Tendenz ging Aufang der Woche aufwärts und die Preiſe für Juni⸗Dezem⸗ ber⸗Lieferung waren bis auf M. 54.50 per 100 Kilogramm inl. Barrels, cif Mannheim, geſtie⸗ gen. Gegen Ende der Woche konnten die Preiſe infolge Intereſſeloſigkeit der Konſumenten und teils auch auf Grund der bekannt gewordenen großen Verſchiffungen von Argentinien wieder etwas ermäßigt werden, ſodaß man heute wieder mit M. 53.75 per 100 Kg. inkl. Barrels, eif Kaſſa mit 1 Prozent Skonto, kaufen ann. Die Verſchiffungen von Leinſaat betrugen dieſe Woche 28 400 Tons gegen 32 900 Tous in der Vorwoche und 7000 Tons in der gbeichen Woche des Vorjahres. Vom 1. Jaunar bis heute wurden von La Plata insgeſamt 639 300 Tons gegen 260 900 Tons in der gleichen Zeit des Vorjahres verſchickt. Cottonöl. Der Markt liegt noch immer ſehr feſt bei vollſtändiger Geſchäftsloſigkeit und die Notierungen lauten für Auguſt⸗Dezember immer noch M. 38.50 inkl. Barrels, unverzollt cif Rotterdam, netto Kaſſa. Holz. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) Am Brettermarkte war die Verkehrsbewegung im großen ganzen nicht bedeutend, wie dieſe angeſichts der Jahreszeit hätte ſein können, in welcher man größeren Umſatz gewöhnt iſt. Die Nachfrage nach ſchmaler Ware hat ſich nicht ge⸗ beſſert. Beſonders mangelte es an größerem Umſatz in Ausſchußqualität, wovon das An⸗ gebot ziemlich umfangreich iſt. Schmale gute Bretter laſſen ſich ohne Schwierigkeit plazieren, deren Abnehmer hauptſächlich die Möbelfahriken und Hobelwerke ſind. Breite Waxe bildet nach wie vor das Hauptintereſſe, ſowohl Ausſchuß wie gute Bretter, ebenſo Dielen. Durch den be⸗ vorſtehenden Friedensſchluß am Balkan dürften bald beſſere Verhältniſſe am ſüddeutſchen Markt zu erwarten ſein, denn in dieſem Falle iſt de Donauländern wieder mehr Gelegenheit ge⸗ boten, ihre Erzeugniſſe dorthin abzuſetzen. Da⸗ durch wird dann dieſe Konkurrenz am Rhein nicht mehr ſo ſtark empfunden. Dieſe Ausſichten laſſen auch die bisherige feſte Preislage beſtehen. Der Verſand vom Oberrhein nach dem Mittel⸗ und Niederrhein ſowie Weſtfalen befriedigte im allgemeinen. Die niedrigen Schiffsfrachten be⸗ günſtigen den Verkehr. Latten und Rahmen ſind ebenfalls befriedigend gefragt. Beſonders geſucht ſind Spalierlatten%½ und“, für welche M..25—.35 per 1000 rheiniſche Fuß frei Köln⸗ Duisburg bewilligt wurden. Der Umiſatz in Rundholz war weniger günſtig, wie auch die Erlöſe zu wünſchen übrig ließen, da ein Nutzen nicht erzielt werden konnte. Wochenbericht über den Viehverkehr vom 19.—24. Mai 1913. (Driginalbericht des Mannh. General⸗Anzeiger.) „Der Rindermarkt war gut beſchickt. Der Auf⸗ trieb an Großvieh betrug 962 Stück. Der Han⸗ del war ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlacht⸗ gewicht: Ochſen M. 84—96(4552), Bullen (Farren) M. 78—88(44—49), Rinder M. 80 bis 96(42—50), Kühe M. 56—80(27— 38). Auf dem Kälbermarkt ſtanden am 19. Mai 301 Stück, am 23. Mai 341 Stück zum Ver⸗ kaufe. Geſchäftsverkehr am Montag lebhaft, am Donnerstag ruhig. Preiſe pro 50 Kg. Schlachtgewicht M. 85—115(51—69). Auf dem Schweinemarkt ſtanden am 19, Mai 1662 Stück, am 21. und 23. Mai 1203 Stück. 50 Kg. Schlachtgewicht koſteten M. 71—73 (56—57) bei mittlerem Geſchäftsverkehr. Der Pferdemarkt war mit 80 Stüeck Arbeits⸗ pferden und 65 Stück Schlachtyferden beſchickt. Der Handel mit Arbeitspferden war mittelmäßig mit Schlachtpferden lebhaft. Preiſe für Arbeits⸗ pferde 300—1300., für Schlachtpferde 70 bis 280 M. pro Stück. Der Ferkelmarkt war mit 254 Stück beſucht. Handel war mittelmäßig. Pro Stück wurden M. 15— 23 bezahlt. (Die in Klammern geſetzten Zahlen bedeuten die Preiſe nach Lebendgewicht.) 8 Literatur. Plutus. Kritiſche Wochenſchrift für Volkswirt⸗ ſchaft und Finanzweſen(Herausgeber Georg Bern⸗ hard). Inhalt vom 21. Heft des zehnten Jahrganges: Bagdadbahn.— Praxis des Erbbaurechts. Von Auguſt Rolf⸗Berlin.— Reyue der Preſſe.— Aus den Börſenſälen.— Geſchädigte Vorzugsaktien?— Koloniale Entgründungen.— Waldhof. Bank⸗ geſchäfte.— Gedauken über den Geldmarkt. Von FJuſtus.— Plutus⸗Merktafel.— Neue Literatur.— Generalverſammlungen.—(Abnonement vierteljähr⸗ lich per Poſt, Buchhandlung und direkt vom Plutus⸗ Verlag 4,50% Probehefte gratis in jeder Buch⸗ handlung und vom Plutus⸗Verlag, Berlin W. 62, Kleiſtſtraß: 21. 4. S etie. General⸗Anzeiger, Badſſche Neueſte Nachrichten(Rhendblatt! Wannheim, den 24. Mai 19132. 1 eege 16 3 9288 88 5 9* Bersil gas seibsttstige Waschmittel in stark handwarmem Wasser auf, Denn dle Wäsche, ohne sſe zu Kochen, etwe 8 8 ¼, Skunde In dieser Lauge schwenken, hierauf gut ausspülen und ausdrücken, nicht aus- 8 8 gerlngen. Das Trocknen darf an nicht zu heissen Orten oder an dlrekter Sonne geschehen. Die Wolle bleibt locker, griffig und wird nicht filzig! 9 8 Ueberalf erhäftlich, niemals lese, nur in Originsl⸗Paketen. 5 8 N HENMREI.& 85 DUSSELDORF. Auck Fabrikanten der ollbeliebten Henkel S Bleich Soda. Boeamte, mittlere und höhere, öffentl. Beh., erh. 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Namengravleren gralis. 55 Auszug aus dem Standesamtsregiſter Maj Geborene. 5. Schloſſer Frauz Spohn e. T. Meta. Wazug ans dem Standesgmusregiſer 8. DP[ 8 Tal. Joſ. Klemmer e. Thereſia. Mal. Geſtorbene: 2175 5 5 25 5 ſür die Stadt Maunhein., Far p. ele e. d Fende Krer Aedon. J. dubetwene, T. 5. Schſel wilh deune o für die Stadtteile Küfertal⸗Waldhof ſuar Uts 15„„5„ 8 12. Artur, S. d. Stadtarb. Frz. Rommershauſen, 8M Prai 23 u n 5 5 10. Hausdiener Adolf Sachſer e. T. Emma. 5 e Verkündete: Verlündetce: 13. Zementeur Val. Schaffrath e. T. Marta, 12. Anna geb. Hättiger, Witwe d. Kfmz. Danſel Fabrikarb. Ferd. Lutz u. Anna Morgenroth. Heintz, 70 J. 9. Fräſer Joh. Walter e. T. Eliſabeth. Otto. 8 Wilhelmine geb. Hornung, Ehefr. d. Schloff. 2 Pet 3. Eiſenbahnafſſiſt. Karl Merkle u. Eliſ. Diehl. 8 7 aumaun eud Eliſe Herrmaun. 6. Fuhrm. Adam Bauer e. S. Ot 1 Schneider, 4 3. Fabrikarb. Joſef Göſſel u. 8 151 lſuns Storz u. Kath. Burkhard. 1J. Schloſſer Hugo Roßrucker e. T. Roſa Herta. 5 5 Monteur Georg Alsweiler u. iſe e. i1 1 15 Brand 11 Gerlirub Hof⸗I1. Fabrikarb. Domeniko 1 80 77 Nelli— 5 Sireng 5 8% 9. Monteur Georg Scherer u. Anna N 5 j. 5 8 8. Dekor aler Adam Bub e. S. Philipp FIrdr. Feen, e 177 30 5 Kan 10. Kranenf. Johannes Kugel u. Emmerent. Mayer. 8. na, Ken., Zicdler u, Georg. Danzer geb.Kaſt 12. Schmied Bal. Fuchs e. T. Gertrud Eliſabeth. 5 71 aee e 8 7.14. Taal. Michael Kemof u. Eliſe Henfer. eeern Annd Heller 9. Haſenarb. Frdr. Burkhardt e. S. Ernſt. 13 er Aaic Jak. Her⸗ 14. Wickler Johannes Kraſtel u. Barb Reiſter kerbrauer Andr. Schwarz u. Karol. Antritter. 10. Erdr. 755 Artur Auguſt. brand 113 3. zog, Khelk. d. Külſch. Jak. Her⸗ 14. Glaſermſtr. Joh. Mart. Dürr Brodbeck 13, Berufsfenerwehrm. Pet. Bliſch u. Kath. Giffhorn 12. hiffer Franz Throm e.„Elſa. 4—25 6 Nar S 15. Metzger Eugen Preis u. Marie Jäger. 18. Schaffn. Aug. Ries n. Eltſe Borberger geb. Rhein 6. Damenſchneider Wilh. Krail e. S. Wilhelm. 5 85 5 Schuhm Silf 8 7 11.16. Berufsfeuerwehrm. Pet. Bitſch u. Kath. Giffhorn 18., Prot. Wilh. Berberich u. Eliſ. Eichenherr. 4. Kernmach. Phil. Herckelrath e. S. Karl. 13. 8 öridalm Karl 3 8 16. Kfm. Joſef Wolbert nu. Frida Jäger. 18, Retzger Adolf Deckert u. Roſa Meffert. 13. Jabrikarb. Aug. Garrecht e. S. Artur Theobald. fg. Hedwig, T. d. Bäckermſtrs. Kark! Kunz, 20 7 17. Ing. Karl Friedr. Schlegel u. Marie Bihlmann. 15. Rege A. Keypler u. Eliſe Renner geb. Schneider 10. FVVVVVVVVV 10.. verh. Schaffner Ehriſt. Koch, 29 f. Getraute: 15, Netzger Eugen Cloß n. Anng Spec. 5 2 e Sre 1 Ber 78 N Fri ü 16. Schloſſer Alb. Wibne 1 Saine Pund§. Kim. Adom Dries e. S. Adam Ludwig Walter. 125. 78 5 5 J. 55 Webgermſt Iriehr⸗ 16, Franenführer Frör. Schaſer u. Berta Lnllich. 6. Wlaskeiniger Kar Huc e. S. Karl Erwin. 13. ö. berh⸗ Anftall, 89t 1 f. lol, 58 51 5 9. Jabrit A 6h 91 15 8 led Würtemberger Ii. Ing. Karl Schlegel u. Marie Bihlmann. 19. Paſchtnenſeser Wilb. Philippi e. T. Mathilde. 13. d. led. Shene Joh. Stie 15 83 5 10. 55 Weic a S5 7 5 Klein 1. Naſchinentechn. Hch. Brunner u. Roſa Schulz 9. Rechtsanwalt Franz Maiſch e S. Walter Helmut14. 5 iſter J 8 9 10. Maurer Adolf Weick u. 5 8. 10. Fabrikarb. Val. Ahl e. S. Karl. detz 1 19. Schloſſer Kurt 1 55 W bloer Artzut Derbeimer u. Eliß Klun 41. Schuzm. Ga. Schuhmacher e. T Albertine Kath. Id. d. led. Jabrikarg. Kath. Müller, de J. 17. Fabrikarb. Friedrich Mehl u. Maria oner Niib. Volf u. Eofin Oaa v. 12. Ffm, Joh. Iud. Sollner e. T. Jvhanna. 9. d, led. Gärtner Ferd. Mohr, 20 J. 17. Fabrikarb Emil Spirka u. Anng Schmitt. 7 777 14. Fabrikarb. Ludw. Schneck e. S. Karl Artur. 14. 9 1 Ehefr. d. Magazinarb. Val. 17. Schloſſer Max Karl u. Rofa Dillig. im! Johs. Waliher u. Anng Röfer. 13. Schiffer Karl Adolf Aug. Balck e. T. Charlotte.„„ + Geborene: „Adam Böckenbaupt u. Eliſ. Engek.] 44. Stadtarb, Herm. Dielmann e. S. Otto. 11. Sen Aellness Sailg. Clang, M 1. Wilhelm Student, Gußputzer, e. T. Emmꝶ. J. Schneider u. Kath. Zimmermaun. Kernmacher Adam Ledermann e. T. Elja. 15, a e eeee 2. Drahtziether Karl Wandren e. S. Emil 47 9 1* 8 2 4 61* 8 19. Iſab. geb. recht, Ir. E—.—— W 4 +— b Schaad! n. liſce cünther. 5 VVVVVVVV W 18 43„„„„„ 5 Febrikarb. Jehann Abler e* Eliſabeth 5 Nnr 1 4 Schen! 25 7 2 113 S N na. 85 Rer, +. 2 58—5 25 0— 1*. 75 tmaunn Weißer u. Marie Schmitz. 3 dd 5 15. Ida, T. d. Milllers Phil. Baumann, 3 J. 5. Drahtzieher farl Lingenfelder e. T. Elſa. Mgt Ge ˖ 11. Archltekt Joſef Beck e. E Karl Philipp Gevrg, 5. d. led. berufsl. Anna Deichmaunn. 35 J. 7. Fabrikarb. Michgel Dziekan e. S. Peler. 00 18. Kernmacher Friedr. Schneider e. S Friedrich.. Marie geb. Gräff, Ehefr. d. Waiſenrats Jul.] 6. Küchenchef Kar! e. S. Karl e 19. Fraftwagenf. Paul Rieger u. Anng Gröner. 13. Inſtall. Zudw. Stumpf e. S. Ludwig Georg.„Tnapp, J. 6. Tünchermeiſter Karl Degen e. T. Marie 1J. Schauſpfeler Walter Jacob u. Hel, Oppenheimer. 12. Kaufm. Artur Zeh e. S. Artur Geborg. 185 d. led. Privatin Luiſe Daner. 8 Maurer W Hocker 8— 18, Graveur Hugo Galle u. Hedwig Volk. 10. Kfm. Moritz Hirſch e. S. Hauns Ludmig 10. d. verh. Former Karl Liſchkeit 36 J. 15 Fri ces 4 2 Nag 1 5 16. d. verh. Tagl. Joh. Hoffmanu, 38 J. 2. Kernmacher Ludwig Hoft e. T. Elſe. 5. Friſ. Otto Hopfenziz u. Alma Heß geb. Umbreſt.] 9. Maurer Frans Schenk e. S. Friedrſch. Si 7. Schl Karl Glasb et e. S. Gg. Heinrich. 15., Lackierer Gottfried Hümmer u. Suſ. Kraus. 9, Dreher Algis Wohlſahrt e. T. Amanda Ceilia. 15. Eliſabetha geb. Eck, Wwe. d. Schreiners Karl] 7. Schloſſer dae ee 14, ofomotipführer Gg. Hufnagel u. Karol. Schöſſel] 10. Ausläuſer Sch. Götz e. S. Kobert. Hildebrand, 67 F. 5 2. Fabrikarb. Soreuß 5 G. 1 10, Gaſtwirt Joh. Lohmann u. Maria Himmelſtein] 12. Franenführer Mich. Holzinger e. T. Anna 18. d. nerh. Kim. Joh. Schweitzer, 44 J.„ auptlebrer Alois Stackert e. S. eb. Hauſer. 15. Monteur Friedrich Burkhardt e. T. Gerlrud 19. Ena geb. Brehm Bwe. d. Afm. Pet. Soner 82 J. 1. Techniker Philivn Frsber k. 7 15 8 15. Londklor Karl Pflüger u. Luiſe Merkle. 10. Schmied Gg. Hans e. T. Eliſe Eurilie, 17, Adeline geh. Berger, Ehefr. d. Poütſekr. Balth. 8. FJabrikarb. Bal. Stucke e: Barbars 15, Bahnbeamte Anton Saur u. Klaxa Bräunig. 12. Sattler Paul Kluge e. T. Erna Eliſabeth.„Müller, 48 J. 5 J. Tünchermſtr. Philipp Litterer 16. Iigl. Hauptm, Max Weſſig u. Kath. Daege. 9. Tgl. Mich. Zachs e. S. Anſon u. e. T. Lufſe 16. d. verh. Eiſendr. Hch. Heilmaner. 57 J. 12. Tiſchler Frauz Finbdeis 8.— Ernſt. 17, Pietalldreher Lud. Altzweig u. Korol. Brauch. 13. Zimmerm. Rupert Luft e. S. Karl Jofſef 2. d, verh. Maurervol. Joſef Schmitt, 44 J. 14. Fräſer Philipp Burgart e. S. Georg Karl. Metzger Frdr. Becher u. Marta Wagenblaſt. 13. Schutzm. Ga. Heck c. S. Karl Friedrich. 12. Pelll, T. d. verſt Fabrikarb. Dom. Morinf, 6 T. 16. Schreiner Friedr. Roſenberger e. T. 88 Ausläufer Kilian Dietrich u. Marg. Fuhr. 14. Juftizſekretär Aug. Herm. Müller e. T. Berta. 17. Reis, Ehefr, d. Gärtners Inh. 1 Fae ee 5 17 Jug. Emil Dietſche u. Mariag Graßer. 14. Tiekarzt Dr. Wilhelm Fries e. T. Doris. 5 17 Spenglex Hch. Falleſtin u. Roſa Fiſcher, 14. Former Joh. Sch. Kehr e. S. Wilhelm Johann. 18. d. verh. Mechanikermſtr. Guſton Marx: 54 J. 15. Fabrikarb. Georg Nikolay c. T. Wilhelmtne. Frbr. Gehrig u. Anna Ehrbar geh Benz. 16. Magazinarz. Julius Stein e. T. Luiſe Kathb. 8. d. verh. Kim. Ehriſtian Gſcheldle. 41.. Geſtorbeue: Schneſder Wilh. Günther u. Emma Baumann. 16. Wirt Karl Böltz e. T. Pouline Sufie. 5 19. Jakob, S. d. Abarb Jak. ann. 4. Johann, S. d. Stauzers Chriſt. Hocker, 5 12 Fim. Karl Häberle u. Eliſabel Kempf. 14. Schaffner Andreas Kärcher e. S. Konrad. 18. Bardere gek. Mitſch, Ehefr. d. Weinhändl. Joſ.] 7. Osk. Frör“, S. d. Fabrikarb. Joh. Müller, 4 J. 17, Hausdtener Mich. Kämpf u. Anna Morx. 16. Invalide Karl Diether e. T. Anng. 9 Müler. 70 J. 88 5 7 12, Natraſe Frör. Kalſer u. Anng Filivomsti. 10. Schlöſſer Foh. Gödller e. T. Daxig Ling. 16, Anie geb. Ratk. Eßeſr, d. Voſtſchoffners Frdr. 17.—5 Duley 5 Marg. Kempf. 13. Kfm. Jak, Ogendarff e. T. Anng Marig—Arenner..J.——— 17, Tapezier Farl Lutz u. Ide Fran;. 17. Fröſer Hch. Horen e. 7. Käle Kung Marig Wie ſoll die Nahrung des Ki in d Ra 8 5 dich. 5 A 5 5 1 des Kindes ſein? 1. Nöhr⸗ 17, Pärtner Bernhard Pſchiebel u. Marie Kiebel. 15, Röhrleger Joh. Stumpf e. T. Hildo Luife. kräftig! 2. Unbedingt verda. Wohlichmeckend! i bis 15 1 8 Jſeat Rubin e. T. Fleonore.—OVn derd Kachah oſſer Joſef Weikk u. Marig Hahn geb. Ganz.]16. Schiffer Wilh. Merz e. T. Heleng Maxria. üne inde Erbaltlich 5 5 8 90 f 17. Saktler Karl Zimpelmann u. Ther. Jimpelmann 16. Jahnarst Dr. Wilhelm Sieman e.. Iiſe Vbesgeten. 10 Aa Sater 0 7 geb. Manet. 8 19. Betriebsaſſiſtent Rudolf Anſelmeut e. T. Marig 4075 Tofe. Grattsprabe durch Neſtle-Gefelſchaft, Jakob Seitz, Schriesheim a. d. Bergſe, 17. Kutſcher Joſef Zeller u. Maria Bater, 17. Kunſtelafermſtr. Guſtavr Walter c. T. Marg. Berkin W 57. 18411 Teiephou 26.