Wonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg. durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 8 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: der Stadt Mannheim und Umgebun 85 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 3 Uhr Amtliches Derkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels und Induſtrie⸗Zeitung für Sü i i t jeim; k g für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; 3ee 9 Telegramm⸗Kdreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Rummern: Oirektion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.. 381 Redaßkion 377 Eigenes Redaktionsbureau in Verlin Nr. 235. Mannheim, Montag, 26. Mai 1913. — (Drittagsblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. 13. Hauptverſammlung des Deutſchen Flottenvereins. wW. Bremen, 25. Mai. Die 18. Hauptverſamm⸗ lung des Deutſchen Flottenvereins wurde heute vormittag 9 Uhr durch den Präfidenten, Groß⸗ admiral v. Köſter, mit einem Hoch auf den Kaiſer, die Landesfürſten und Landeshäupter ſowie auf den Schutzherrn des Vereins, den Prinzen Heinrich von Preußen, eröffnet. An den Kaiſer wurde folgendes Tele⸗ gra m m abgeſandt: „Im dankbaren Hinblick auf das gewaltige, in Bjähriger reichgeſegneter Regierung ge⸗ ſchaffene Flottenwerk Eurer Majeſtät bringt die in Bremen tagende 13. Hauptverſammlung ihre ehrerbietigſte Huldigung dar. Die alte ehrwürdige Handelsſtadt mit ihrem weltum⸗ ſpannenden Handel, die nahen Kriegshäfen und die achtunggebietende Hochſeeflotte prägen erneut und unvergeßlich ſeinen Vertretern ein, wie des Reiches Wohlfahrt nur unter dem Schutze der Reichsgewalt zu gedeihen vermag.“ Weitere Telegramme wurden abgeſandt an den Großherzog von Sachſen⸗Weimar und den Prinzen Heinrich von Preußen. Namens des Senats begrüßte Bürgermei⸗ ſter Stadtländer die Verſammlung. Er betonte, das Wachſen der deutſchen Flotte werde vom ganzen Volte mit ſtolzer Freude wahrge⸗ nömmen. Er ſprach ferner als Vorſitzender der Abteilung Bremen der Kolonialgeſell⸗ ſchaft dem Flottenverein beſte Grüße aus. Beide ſeien Geſchwiſter, die zum Segen des Vaterlandes arbeiten. Im Auftrage des All⸗ deutſchen Verbandes überbrachte Admi⸗ ral Breuſing(Berlin) den Bundesgenoſſen im Kampfe für die deutſche Wehrmacht kamerad⸗ ſchaftliche Grüße. Abmiral Graf Moltke (Kiel) wünſchte namens des Nordmark⸗ vereins für Motorluftfahrt der heuti⸗ gen Tagung Erfolg. Sodann hielt Großadmiral von Köſter eine Rede, in welcher er des Jubiläums des Kaiſers, der Silberhochzeit des Pro⸗ tektors, Prinzen Heinrich und der Jahrhun⸗ dertsfeier der Freiheitskriege ge⸗ dachte, um auf die politiſche Lage einzugehen. Er führte aus: So fern es dem Flottenverein liege, beſtehende Gegenſätze verſchärfen zu wol⸗ len und ſo hohe Anerkennung er dem Frie⸗ denswerke der Diplomatie zollte, ſo ſtehe er auf dem Standpunkt, daß Deutſch⸗ land angeſichts des wiedererwachten Ehauvinis⸗ mus in Frankreich und der Feindſeligkeit des Panflawismus auf der Hut ſein müſſe. Und wenn gegen die Verabſchiedung der Wehr⸗ vorlage zunächſt alle anderen Förderungen zurücktreten müßten, ſo hoffe er doch, daß die berechtigten Wünſche der Marine für die Zu⸗ künft nicht unberückſichtigt blieben. Obwohl er den Vorſchlag auf Einführung eines Flotten⸗ feierjahres ablehne, begrüße der Flot⸗ tenberein die Beſſer ung des Verhält⸗ niſſes zu England und er könne auch dem Wunſch, daß Deutſchland und England nun⸗ mehr Hand in Hand marſchieren möchten, bis zu einem gewiſſen Grabe beipflichten; das könne aber nur geſchehen, wenn auch wir über eine achtunggebietende Flotte verfügen. Sodann ge⸗ dachte der Großadmiral der wichtigſten Ereig⸗ niſſe des Vereinsjahres, um im Anſchluß daran ein Bild der allgemeinen Lage der Marine und des Flottenbaues zu entwerfen. Von den Landesverbänden Hamburg, Bremen und Lübeck liegt folgender Antrag vor: Die Hauptverſammlung wolle beſchließen: Der Deutſche Flottenverein iſt durch die Ereig⸗ niſſe der jüngſten Zeit erneut zu der Ueber⸗ zeugung gelangt, daß die gegenwärtige maritime Auslandsvertretung den Intereſſen des Deut⸗ ſchen Reſches nicht ausreichend entſpricht. Der Verein tritt daher für eine Stärkung der Auslandsvertretung in der Weiſe ein, daß aus dem geſetzlich feſtgelegten Schiffsbeſtand künf⸗ tig an der Weſtküſte und an der Oſtküſte von Amerika je ein Kreuzer ſtändig ſtationtert iſt und daß in der Heimat ein ſogenanntes fliegen⸗ des Geſchwader, beſtehend aus einem Panzer und kleinen Kreuzern, ſtändig bereitgehalten wird, um jederzeit dort, wo es erforderlich ſei, Unverzüglich zum Schutze des deutſchen An⸗ ſehens und des deutſchen Handels eingreifen zu können. Der Antrag wird einſtimmig an⸗ genommen. Den Jahresbericht erſtattete der ge⸗ ſchäftsführende Vorſitzende, Kontreadmiral Weber. Der Verein zählt jetzt 3786 Ortsgrup⸗ pen und 332 000 Einzelmitglieder. Dem Vor⸗ ſtande und dem Hauptſchatzmeiſter wurde Ent⸗ laſtung erteilt. Die weiteren Punkte der Tages⸗ ordnung betrafen Agitations⸗ und innere Ver⸗ einsangelegenheiten. Die austretenten Mit⸗ glieder des Präſidiums wurden wiederge⸗ wählt. Dem Geſamtvorſtand hinzuge⸗ wählt wurde Staatsminiſter v. Borries (Altenburg). Als Ort der Hauptverſammlung 1914 wurde Breslau beſtimmt. Generalleutnant v. Häſeler(Schwerin) ſpricht namens der Ver⸗ ſammlung dem Großadmiral v. Köſter den Dank für die umſichtige Leitung der Präſidial⸗ geſchäfte aus. Der Vorſitzende ſchließt mit einem Hoch auf den Flottenverein die Verſammlung. * Um die dreijührige Dienſtzeit. . Paris, 25, Miäl Dera Igemetne A. beiterverband richtete an alle Gewerkſchaf⸗ ten einen Aufruf, ihm weitere Geldunter⸗ ſtützungen für die Propaganda gegen die dreifährige Dienſtzeit zukommen zu laſſen, da der für diefen Zweck beſtimmte Betrag von 4000 Frs. bereits vollſtändig erſchöpft ſei. Aus Oran wird gemeldet: Hier wurde ein Artilleriſt ver haftet, welcher an 20 Sol⸗ daten veranlaßt hatte, eine von den Sozialiſten verbreitete Petition„gegsn die dreijährige Dienſtzeit zu unterſchreiben. In Tlemoen wollte geſtern ein ehemaliger Unterarzt de Gauleiac auf Antrag eines Vertreters des allgemeinen Arbeiterverbandes einen Vortrag über die dreijährige Dienſtzeit halten. Kaum hatte er jedoch die erſten Worte des Tadels gegen das diesbezügliche Geſetz aus⸗ geſprochen, als ihn die Zuhörer durch Schreien und Schimpfen zwangen, den Vortrag abzubrechen. Argentiniens Dank an Deutſchland. W. Berlin, 25. Mai. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Am 25. Mai trifft dieargentiniſche Sondergeſandtſchaft, an deren Spitze der außerordentliche Botſchafter Carlos Salas ſteht, in Berlin ein. Sie hat den Auftrag, dem Kaiſer den Dank Argentiniens für Deutſchlands Teilnahme an der Jahrhun⸗ dertfeier der ärgentiniſchen Unabhängigkeit im Jahre 1910 auszudrücken. Der deutſchen Sondergefandtſchaft unter Führung des Gene⸗ ralfeldmarſchalls Freiherrn v. d. Goltz iſt da⸗ mals in Argentinien von der Regierung und dem Volk ein glänzender Empfang bereitet wor⸗ den. Dieſe Gaſtfreundſchaft werden die Abge⸗ ſandten Argentiniens auf deutſchemBoden wieder⸗ finden. Die wirtſchaftlichen Beziehungen beider Länder entwickeln ſich günſtig. Der Auf⸗ ſchwung Argentiniens, dem ſeine reichen natürlichen Hilfsguellen einen wichtigen Anteil an der Weltwirtſchaft ſichern, wird bei uns mit Verſtändnis für die Tüchtigkeit der argentini⸗ ſchen Nation begrüßt. Wir wünſchen Salas und ſeinen Begleitern einen angenehmen, für die Freundſchaft zwiſchen Deutſchland und Argen⸗ tinien fruchtbringenden Verlauf ihres Beſuches. w. Rom, 25. Maf. Der Papſt las heute vor⸗ mittag in Anweſenheit ſeiner Schweſtern, ſeiner Nichte und einiger Freunde zum erſtenmale ſeit ſeiner Krankheit eine Meſſe in ſeiner Privat⸗ kapelle. ſchule weiß gekleidet mit Kränzen im Haar Auf⸗ 7 624 K 3 Me Hochzeit im Kalſerhauſe. W. Berlin, 24. Mai. Bei günſtigem, warmem Wetter wurde heute nachmittag die Vermählung der Prin⸗ zeſſin Viktoria Luiſe mit dem Prinzen Ernſt Auguſt von Braunſchweig und Lüne⸗ burg im königlichen Schloſſe mit einer Reihe von Feierlichkeiten vollzogen. Eine große Menſchen⸗ menge ſwohnte der Aufahrt der Mitglieder der königlichen Familie und Gäſte bei. Um 4 Uhr wurde die königliche Prin⸗ zeſſinenkronde durch Beantte des Haus⸗ ſchatzes herbeigebracht und von einem Offizier und zwei Mann des Regiments der Gardes du Cotps bis an das Verſammlungszimmer der ſürſtlichen Herrſchaften in das angrenzende Ge⸗ mach geleitet. In dieſem, dem chineſiſchen Ka⸗ binett, befeſtigte die Kaiſerin auf dem Haupte ihrer Tochter die Krone. Inzwiſchen ſammelten ſich in der Schloßkapelle die geladenen Perſonen, die Prinzen und Prinzeſſinnen aus den ſouve⸗ ränen und neufürſtlichen Häuſern, die Botſchaf⸗ ter, die Mitglieder der außerordentlichen Miſſio⸗ nen, die inländiſchen Danten, die Chefs der fürſt⸗ lichen und ehemals reichsſtändiſchen gräflichen Häuſer, der Reichskanzler, die General⸗ feldmarſchälle, die Miniſter und Staatsſekretäre . ee e 2 5 Im Külffſtettmer wurde die ſtan des amtliche Eheſchließung durch den Miniſter des königlichen Hauſes Grafen A z u Eulenburg vollzogen, worauf ber Kaiſer den Befehl zum Beginn der kirchlichen Feier erteilte. Der Zug betwvegte ſich durch den Ritterſaal, den Kapitelſaal, in dem die Schülerinnen der Luiſen⸗ 10 genommen hatten, die Bildergalerie und den Weißen Saal nach der Kapelle. Voran ſchritt das Brautpaar, die Prinzeſſin in den Spitzenſchleier gehüllt, den die Krone und der Myrthenkranz ſchmückten, der Bräutig am in der Uniform der Rathenower Huſaren mit dem Bande des Schwarzen Adlerordens. Dann folg⸗ ten der Kalſer in der Uniform des Erſten⸗ Garderegiments mit der Herzogin von Cumberland, die Kaiſerin, geführt von Herzog von Cumberland, der über ſeiner öſterreichiſchen Uniform das Band des Schwarzen Adlerordens trug. Der Kaiſet vön Rußland in der Uniform ſeines Huſaren⸗ regiments führte die Königin v. England, der König bon England in der Uniform ſeines Küraſſierregiments die Kronprin⸗ zeſſin. Vor dem Zaren und der Kronprin⸗ geſſin gingen die beiden älteſten Söhne des Kronprinzenpaates in weißen Matroſenanzügen. Der Kronprinz führte zur Rechten die Groß⸗ herzogin Luiſe von Baden, zur Linken die Großherzogin von Baden, der Groß⸗ herzog von Heſſen zur Rechten die Groß⸗ herzogin von Heſſen, zur Linken die Großher⸗ zogin von Mecklenburg⸗Schwerin, dann folgten bdie übrigen Fürſtlichkeiten und anderen Gela⸗ denen. Beim Einttritt des Zuges in die Schloß kapelle um 5 Uhr ſang der Domchor zum Be⸗ ginn der Feier der kirchlichen Handlung„Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauſes“ von Ni⸗ kolai, Oberhofprediger). Dryander und die Hof⸗ und Domgeiſtlichleit empfingen das Brautpaar beim Eingang, geleiteten es zum Altar. Die Kapelle zeigte keinerlei beſonderen Schmuck, außer einer Gruppe blühender Pflan⸗ zen, beſonders Flieder, am Altar, und einem Strauß roſafarbener Nelken auf dieſem und einer Girlande von Nelken und Myrthen um den Altar. Die Gemeinde ſag den Choral„Lobe den Her⸗ ren“, begleitet von den Poſaunen des Bläſer⸗ bundes. Oberhofprediger Dryander hielt die Traurede über den vom Brautpaar gewähl⸗ ten Text aus Römer 8,22:„Wir wiſſen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum beſten dienen“. Er erinnerte daran, wie der Stamm⸗ baum des Brautpaares zuſammenlaufe in einer edlen Frau, die Hannover einſt eine Königin, Pleußen eine im tieſſten Kreuz bewährte Fürſtin gab.„Kann irgend einer uns bezeugen, daß iſt es die Königin Luiſe. in der Mitte an der Außenſeite der hufeiſen⸗ Eine Schranke freilich hat das Wort, eine Bedingung: Denen, die Gott lieben, wird alles zum Heile. Dunkle Schatten bleiben nicht aus, ſie werden nicht geringer, wenn die Aufgaben ſich weiten und die Verant⸗ wortung des fürſtlichen Regiments auf die Schultern gelegt wird. Aber offen bleibt über uns der Himmel, an dem glaubensſtark unſere Hand anklopfen kann. Denen dient alles zum Heile“!— Dann vollzog D Dryander die Trau⸗ ung. Vernehmlich und laut klangen die beiden Ja durch die Halle. In dem Augenblicke, in dem das Brautpaar die Ringe ſvechſelte, wurde von der im Luſtgarten aufgeſtellten Leibbatterie des Erſten Garde⸗Feldartillerie⸗Regiments drei mal zwölf Kanonenſchüſſe gelöſt. Gebet, Vater⸗ unſer und Segen folgten. Daun ſang der Dom⸗ chor das Lieblingslied der Prinzeſſin⸗Braut: „Der Herr iſt mein getreuer Hirte“. Der Ge⸗ ſang der Gemeinde:„So nimm denn meine Hände“ ſchloß die Feier. Dann begaben ſich die Fürſtlichkeiten und üthri⸗ gen Teilnehmer nach dem Ausbau der Bilder⸗ galerte, um daſelbſt den Neuvermühlten die Glitckwünſſche abzuſtatten Im Weißen Scaal fand ſodann die Gratulations- und Defililereour ſtatt.— Um 7 Uhr begann die Zeremonien⸗ tafel. Bei Tiſche ſaß das neuvermählte Paar förmigen Tafel. Neben der Braut ſaß der Her⸗ zog von Cumberland, die Großherzogin Luiſe bön Baden, der Kronprinz uſw, links neben dem Bräutigam ſaßen die Kaiſerin, der Groß⸗ herzog von Baden, die Großherzogin von Heſſen, Prinz Heinrich, die Prinzeſſin Heinrich uſw., gegenüber dem Brautpaar der Kaiſer, rechts von dieſem die Königin von England, der Zar, di⸗ Groößherzogin von Bäden, links die Herzogin von Cumberland, det König von England und die Kronprinzeſſin. Die Tafel war mit weißer und roten Röſen und Nelken und lilafarben Orchideen geſchmückt. Bei den Gedecken für f Prinzen und die Prinzeſſin Heinrich ſtanden zir kleine ſilbergeſchmückte Myrthenbäumchen. vom Königin Auguſta⸗Grenadier⸗Regiment N 4 geſtellte Muſik, die auf dem Silbernen Cho. poſtiert war, ſpielte beim Einzug der Fluſtlich⸗ keiten den Hohenfriedberger Marſch. Sobald die Suppe gereicht war, brachte det Kaiſer das Wohl des neuvermählten Paares aus. Der Trinkſpruch des Kaiſers. „Meine liebe Tochter!l Am heutigen Tage, ant dem Du unſer Haäus verläſſeſt, danke ich Dir von ganzem Herzen für die Freude, die Du mir und Deiner Mutter immer bereitet haſt, für die lange Zeit ſtrahlenden Sonenlichts, das Du meinem Hauſe geweſen biſt. Du haſt Deine Hand und Dein Herz einem Manne aus einem edlen deutſchen Fürſtenhauſe, aus einem deut⸗ ſchen Geſchlecht gereicht. Solange die deutſche Zunge erklingen wird und ſo weit ſie erklinget wird, wird ſie erzählen von Welfen und Hohenzollern, die eine ſo markante Rolle in der geſchichtlichen Entwüklung geſpielt haben, Es iſt Dir wie wenigen beſchieden geweſen, der Neigung Deines Herzens frei folgen zu können und den Mann zu erhalten, den Du erwählt hatteſt. 2 5 Mein lieber Sohn! Ich vertraue Dir hier⸗ mit unſer Kind an. Wir haben beide zu Dir das vollſte Vertrauen, daß Du ſie hegen und pflegen wirſt und daß dieſer Sonnenſchein nun in Dein Haus einziehen wird. Mögeſt Du flach dem bewährten Vorbild Deiner Ahnen Deinen Hausſtand führen in echter, alter, einfacher deut⸗ ſcher Art, und auf Gott den Herrn bauen, und, wie es in Eurem Wahlſpruche heißt:„Alles aus ſeiner Hand empfangen, das Gute und das Böfe“, bereit, ſchwer zu tragen und die ſchönen Tuge des Glücks und der Freude dankbaren Herzens anzunehmen. Vor allen Dingen aber, trotz Eurer Jugend, wird es wohl bald Euch beſchieden ſein, anderen zu dienen und für andere zu ſorgen. Möge dieſe Aufgabe, die ſchönſte, Euer ganzes Leben erfüllen, und möge die Liebe zu anderen Menſchen Eure Herzen er⸗ wärmen. Möget Ihr beide und Du, vor allem, meine liebe Tochter, ein treues Kind im neuen Hauſe ſein. Ich bitte Euch beide(zum Herzog und der Herzogin von Cumberland) von ganzem eee— alles, auch das Schwerſte zum Beſten dient, ſo Herzen, unſer Kind gnädigſt in Euren Schutz 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). nehmen zu wollen und in Eure Liebe einzu⸗ ſchließen. Alles übrige faſſe ich in dem Wunſch zuſammen: Gott ſegne Euch auf Eurem Lebens⸗ pſad, den Ihr heute gemeinſam antretet. Das Brautpaar hurra, hurra, hurra!“ Nach dem Trinkſpruch ſpielte die Muſik den Armeemarſch Nr. 9„Herzog von Braunſchweig“. Des weiteren wurde u. a. vorgetragen die Duvertüre Leonore Nr. 3 von Beethoven, die Kreuzritterfanfare(Parademarſch des Erſten Schweren Reiterregiments Prinz Karl von Bayern), Walthers Preislied aus den„Meiſter⸗ ſingern“ und„Der Himmel hängt voller Geigen“ (Walzer aus„Der liebe Auguſtin“ von Fall). Außer der königlichen Zeremonientafel waren Tafeln oder Buffets in weiteren Sälen aufge⸗ ſtellt. Im Marineſaal und im Königinnenzim⸗ mer ſpeiſten die Botſchafter und deren Ge⸗ mahlinnen, der Reichskanzler und Gemah⸗ lin, die vornehmſten Damen und Herren der Ge⸗ folge, der Ehrendienſt der fremden Fürſtlich⸗ keiten, die Herren und Damen des diplomati⸗ ſchen Korps. Gegen 1110 Gäſte ſpeiſten an den königlichen Tafeln. Den Schluß der Hochzeitsfeier bildete der Fackeltanz im Weißen Saale, der gegen 8 Uhr ſeinen Anfang nahm. W. Berlin, 24. Mai. Abends 9½ Uhr ge⸗ leitete der Kaiſer im offenen Automobil das neuvermählte Paar nach dem Stek⸗ tiner Bahnhof. Eine große Menſchen⸗ menge jubelte dem Kaiſer, der Tochter und dem Schwiegerſohne zu Die Abreiſe nach Schloß Hubertusſtock erfolgte um 9 Uhr 30 Minuten. W. Berlin, 24. Mai. Der Zar iſt heute abend 10 Uhr 33 Min. vom Anhalter Bahnhof nach Rußland abgefahren. Kaiſer Wil⸗ helm, der wie beim Empfang die Uniform des J. Petersburger Leibgrenadier⸗Regiments an⸗ gelegt hatte, geleitete ihn zum Bahnhof. Karlsruhe, 25. Mai. Der Stadtrat richtete anläßlich der Hochzeit der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Preußen mit dem Prinzen Ernſt Auguſt, Herzog zu Braunſchweig und Düneburg, an den Großherzog telegraphiſch die Mitte, dem neuvermählten Paar die Glück⸗ und Segenswünſche der badiſchen Reſidenzſtadt zu ühermitteln. * Liſſabon, 25. Mai. Die deutſchen Kolonien von Liſſabon und Oporto haben dent Hochzeitstag der Prinzeſſin Viktoria Luiſe mit dem Prinzen Ernſt Auguſt geſtern feſtlich begangen. Die filberne Hochzeit des Prinzen Heinrich. w. Berlin, 24 Mai. Anläßlich der Silber⸗ hochzeit des Prinzen und der Prin⸗ zeſfin Hein rich fand heute morgen im Hotel Kaiſerhof Familienfrühſtücks⸗ fafel ſtatt, an der außer dem Prinzen und der Prinzeſfin ſowie den Söhnen Waldemar und Sigismund der Großherzog und die Groß⸗ herzogin von Heſſen, Prinz Friedrich Karl von Heſſen und der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Meiningen teilnahmen. Die Kaiſerin er⸗ ſchien kurz vor 11 Uhr. Es folgten im Laufe des Vormittags die Großherzogin Luiſe von Baden, der Herzogregent von Braunſchweig nebſt Gemahlin, der Fürſt von Hohenzollern, die Prinzeſſin Auguſt Wilhelm von Preußen, der Herzog von Cumberland nebſt Gemahlin, die Prinzeſſin Olga von Cumberland, Prinz Max von Baden nebſt Gemahlin, der Groß⸗ herzog von Baden nebſt Gemahlin, der Groß⸗ herzog von Mecklenburg⸗Schwerin, der Fürſt zu Solms. Um 12 Uhr erſchien die Kronprinzeſſin, ſe traf jedoch das Prinzenpaar nicht mehr an, das bereits nach Charlottenburg zur Kirche ge⸗ fahren war, wo es vor 25 Jahren getraut wor⸗ den war. Die Kronprinzeſſin gab einen präch⸗ tigen Blumenſtrauß ab. Später vereinigten ſich die Prinzlichen Herrſchaften mit ihren Gäſten zu einem Diner. * Berlin, 25. Mai. Das, Hofmarſchallamt des Painzen Heinrich von Preußen ver⸗ öffentlicht folgendes Danktelegramm: „Ihren königlichen Hoheiten Prinz und Prin⸗ zeſſin Heinrich von Preußen ſind anläßlich Höchſtihrer ſilbernen Hochzeit aus allen Teilen des Reiches und darüber hinaus eine ſo große Anzahl von Glückwünſchen zugegangen, daß die Beantwortung der einzelnen unmöglich erſcheint.es heißt: beauftragten mich ein Zeichen freu⸗ eſinnung geſendet Die höchſten Herrſchaften daher gnädigſt, allen, welche diger Teilnahme und treuer G haben, auf dieſem Wege höchſtihren Dank aus⸗ zuſprechen. Kiel, 25. Mai 1913. Freiherr von Seckendorff, Hofmarſchall, Vizeadmiral à la suite der Marine.“ vor der Entſcheidung. Die Beratungen der Wehrvorlage in der Bud⸗ getkommiſſion haben in der abgelaufenen Woche einen guten Fortgang genommen. Die Sorgen ſind verſcheucht. Das Zentrum iſt bei der Stange geblieben und hat die Streichungstaktik aufge⸗ geben. Es hat ſich jedenfalls geſagt, daß es doch nicht angeht, fortgeſetzt die Forderung von der Verabſchiedung von Wehr⸗ und Deckungsvor⸗ lagen durch gleiche Mehrheit zu erheben und gleichzeitig Hand in Hand mit der Sozialdemo kratie die Wehrvorlage zuſammenzuſtreichen. Ob und inwieweit die Mitarbeit des Zentrums viel⸗ leicht auch durch Zugeſtändniſſe auf andern Ge⸗ bieten erhandelt worden iſt, wollen wir jetzt nicht näher usterſuchen. Die Hauptſache iſt, daß die Arbeit vorwärts geht, ſo daß wir die Hoffnung haben dürfen, noch rechtzeitig in den Beſitz der Vorteile der vermehrten Rüſtung zu kommen. Nach der augenblicklich in der Kommiſſion herrſchen⸗ den Stimmung iſt es nicht ausgeſchloſſen, daß in der zweiten Leſung auch bei den Kaval⸗ lerieregimentern die Regierungsvorlage wieder hergeſtellt wird. Zu begrüßen iſt weiter, daß auch auf dem Gebiet der ſog. Militär⸗ reformen meiſt eine Einigung einer Mehr⸗ heit mit der Regierung herbeigeführt worden iſt. So wünſchenswert es an ſich iſt, die Beratung nicht allzuſehr mit Fragen anderer Art zu be⸗ packen, ſo kann es auf der andern Seite doch nicht von der Hand gewieſen werden, mit den großen Opfern, die vom deutſchen Volke gebracht werden müſſen, gleichzeitig auch Reformen, die längſt ſpruchreif ſind, ihrem Ziele näher zu brin⸗ gen. Erfreulicherweiſe iſt auch über die Art der wei⸗ teren Behandlung des Vorlagenkomplexes eine Einigung erzielt worden. Der Gedanke, die Be⸗ handlung der Deckung vorwegzunehmen, ehe die Wehrvorlage die zweite Leſung in der Kom⸗ miſſion paſſiert, iſtfallen gelaſſen. Die Wehrvorlage wird alsbald in zweiter Leſung in der Koömmiſſion behandelt werden und dann ans Plenum gehen, unabhängig davon, wie ſich der Kampf um die Deckung weiterentwickelt. Da⸗ mit hat ſich der von uns von vorn⸗ herein vertretene Standpunkt durchgeſetzt. Die urſprüngliche Taktik, die bis vor wenigen Tagen noch mit Feuereifer von den Konſervativen vertreten wurde, könnte nur eine Verzögerung der Erledigung der Rüſtungs⸗ vermehrung zur Folge haben. Sie hatte einen praktiſchen Sinn auch nur für die Partei, die eventuell entſchloſſen war, die Wehrvorlage ab⸗ zulehnen, ſofern die Deckung nicht in ihrem Sinn geſtaltet wird. Ganz unſinnig war es, zu be⸗ haupten, daß diejenigen Parteien, die eine ge⸗ trennte Behandlung verlangten, ſich um die Deckung drücken wollten. Die Deckungsfrage kann, ſofern der gute Wille auf allen Seiten vorhanden iſt, auch bei der jetzigen Art der Be⸗ handlung wohl noch vor dem Aus ein⸗ andev gehen des Reichstagsgelöſt werden. Und wenn nicht alles trügt, iſt die Verſtändigung über die Hauptfrage, die Be⸗ fitzſteuer, näher, als man glaubt. Die Linie, auf der die Verſtändigung erzielt werden muß, iſt klar vorgezeichnet. Es muß eine allge⸗ meine Beſitzſteuer gefunden werden. Eine ſolche iſt ſowohl die Reichsvermögensſteuer als auch die Erbſchaftsſteuer. Für beide iſt eine Mehr⸗ heit im Reichstag vorhanden. Die Auffaſſung der Nationalliberalen im jetzigen Sta⸗ dium gibt unſeres Erachtens eine Zuſchrift an die„Köln. Zeitung“ richtig wieder, in der — ſchafter in London ergab ſich Einſtimmigleit da⸗ 9 2 1 würden, wohl m heit, die nahezu alle Pat Ausnahme der deutſch⸗konſervativ un würde, auf dieſe Steuer zu einigen. Dabei ſind ſich die Anhänger einer Vermögensſteuer der Schwierigkeit der Lage bewußt. 5 neigung der Bundesſtaaten iſt ſe würde ſich nur fragen, oben gefunden werd je Gefahren einer R hermögensſteuer für die Zukunft der einzelſtaatlichen Finanzen beſeitigen. Für eine Reichs⸗Erbſchaftsſteuer vornherein eine Mehrheit vorhanden, die Parteien von der Sozialdemokrati zu den Fr onfſervativen umf Die Ausſicht, veredelte Matriku⸗ larbeiträge zur Annahme zu bringen, iſt gering; der Grundſatz:, Deckung“ iſt kula träge nicht gewahrt, ſo wäre es en Elt, mit die Deckung einfach auf die Einzelſtaaten N abgewälzt. Bei der hohen Wichtigkeit Deckung, bei der nationalen Bedeutung, die eine große Mehrheit für Wehrvorlage und Deckung beſitzt, und bei der großen Erheblich⸗ keit, welche die Frage auch nach der Richtung der Vermeidung heftigen Streites unter den bürgerlichen Parteien hat, wird es notwendig ſein, daß die verbündeten Regierungen, wenn ſich die Entſcheidung des Reichstags einer Reichsvermögensſteuer zuneigen ſollte, mals erwägen, ob und unter welchen Bürg⸗ ſchaften eine Reichsvermöger erſcheint. Fällt die Möglichkeit einer Reichs⸗ vermögensſteuer weg, dann wird der Verſuch gemacht werden müſſen, eine Reichserbſchafts⸗ ſteuer durchzuſetzen. Mißlingt auch dieſer Verſuch, und werden die veredelten Matriku⸗ larbeiträge aus den vorhin erwähnten Grün⸗ den abgelehnt, ſo bliebe ui anderes übrig, als den nicht gedeckten Reſt der Deckung durch gewöhnliche Matrikularbeiträge zu überlaſſen; dies wäre ein unliebſames Ergebnis, aber vielleicht immer noch beſſer, als die Veredlung der Matrikularbeiträge, da zum mindeſten die Selbſtändigkeit der Einzelſtaaten nicht ange⸗ taſtet, und einer zukünftigen beſſeren Rege⸗ lung und verſtändigen Finanzreform die Wege offen gehalten werden. Pflicht des Reichstags wird es ſein, diefen äußerſten Notbehelf zu vermeiden und reichseigene Einnahmen, ſei es aus Vermögen oder Erbſchaft, zu ſchaffen.“ Einen anderen Weg als den hier vorgezeich⸗ neten können wir uns in der Tat nicht denken. Des Kanzlers höchſtes Streben iſt es, die bürger⸗ lichen Parteien zu einigen. Die erſehnte Einheit tritt ihm mit der Reichsvermögensſteuer entgegen. Lehnt er ab, dann erwächſt ihm die Pflicht, die Initiative zu ergreifen, um auf dem zweiten Weg zum Ziele zu kommen. Dieſer zweite Weg aber kann nur die Erbſchaftsſteuer ſein. Der Balfankrieg. Uem den Frieden. W. Berlin, 25. Mai. Die„Norddeutſche Allgemeine Zeitung“ ſchreibt in ihrer Wochen⸗ rundſchau: Das gleichzeitige Verweilen der Herrſcher Großbritauniens und Rußlands in Berlin und der freund⸗ liche Verkehr mit Kaiſer Wilhelm wurde, wenn auch durch einen unpolkkiſchen An⸗ laß herbeigeführt, überall als ein weiteres, be⸗ merkenswertes Anzeichen dafür gedeutet, daß Europa in den Orientfragen einer fort⸗ ſchreitenden Klärung und Beruhigung vertrauen darf. Die Großmächte bleiben bemüht, die bal⸗ dige Unterzeichnung des Präliminarfriedens zu verwirklichen. In der Verſammlung der Bot⸗ hin, daß eine Erörterung über die Abänderungen des Vorfriedensvertrages neue Verzögerungen unvermeidlich machen würde. Die Mächte ſoll⸗ ten der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Tür⸗ r Lon Verſammlung beitreten. Die im Balkanbunde. 50 5 7 N 2 26. Mai.(Von un London, Lond. Bur.) Ein Telegramm des„Daily Telegraph“ aus Belgrad beſagt, daß die in Sofia veröffentlich⸗ * ten Mitteilungen und en Angaben über die letzten und Bulgaren am Fluſſe von Saloniki nicht an⸗ t entſprächen. Die Kämpfe geweſen. Die Bulgaren Kämpfe der Griee hätten 80 000 Mann dort zuſammengezogen, um a⸗ auf abgeſehen, die Einer richtigen Ile noch⸗ Sſteuer annehmbar die llungen der Griechen anzugreifen, die d ſeit ſechs Monaten beſetzt halten. Dabei es die Bul hatten aren in der Hauptſache dar⸗ Poſitionen in der Nähe der igrita in die Hand zu bekommen, die für die rteidigung von Salonikt von hohem Wert Der Angriff geſchah nun, als die Griechen ch unvorbereitet waren. Der Artil⸗ iekampf dauerte 48 Stunden. Die Griechen hatten bedeutende Ver⸗ luſte und mußten ſich infolgedeſſen zurück⸗ ziehen. Darauf rückten die Bulgaren in ſüd⸗ weſtlicher Richtung vor. Dieſer bulgariſche Vormarſch hat in Belgrad inige Beunruhigung hervorgerufen, da man efürchtet, daß wenn die Bulgaren das Gebiet wiſchen Nigrita und Saloniki beſetzen ſollten, dies den rechten Flügel der Serben gefährden würde. In Belgrad glaubt man, daß die Bul⸗ garen die Abſicht haben, Saloniki den Griechen zu entreißen, um ſich dann von dort aus gegen die Serben zu wenden. London, 26. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Ueber die Beſchießung des grie⸗ chiſchen Kreuzers„Aweroßff“ durch die bulgariſchen Batter ien meldet der Korreſpondent der Times in Athen, daß der grie⸗ chiſche Admiral folgende Einzelheiten über dieſen Vorfall ſeiner Regierung bevichtet hat: Das Geſchwader der griechiſchen Flotte be⸗ ſtand außer dem„Aweroff“ noch aus einigen Zer⸗ ſtörern und Torpedobdoten. Das Geſchwader kam in einer Entfernung von 3 Seemeilen an Kawalla vorbei. Sobald die Bulgaren die grie⸗ chiſche Flagge erkannt hatten, feuerten ſie aus ihren Belagerungsgeſchützen auf das Geſchwader. Zunächſt gaben ſie drei Schüſſe ab, dann eröff⸗ neten ſie eine wilde Kanonade auf die gräechiſchen Schiffe, die aber das Feuer micht erwiderten. Auf griechiſcher Seite wurde nicht ein Schutz abgegeben. Aber auch kein Aen der bulgariſchen Geſchoſſe machte einen Man befürchtet, ſo bemerkt der genannte Kor⸗ refpondent dazu, daß man dieſen Vorfall als Beweis dafür anſehen muß, daß die bulgariſchen Truppen alle An ſtrewgungen machen, um einen Krieg mit Griechenland vom Zaune zu brechen. In Athen herrſcht große Erregung. Der griechiſche Miniſterpräſident Vewiſelos gibt ſich alle Mithe, die Kriegspartei in Griechenland zurück⸗ zuhalten und dasſelbe kann man auch von Dr. Geſcho w bezüglich des Vordrüngens des krie⸗ geriſchen Elemenks in Bulgarien behaupten Aber man ſieht es als ſehr fraglich an, ob es den beiden Mimiſterpräſidenten gelingen wird, ihre Politif der Mäßigung auch weitr zu verfolgen wW. Salonik, 25. Mai. König Konſtan⸗ tin begab ſich gleich nach ſeiner Ankunft nach Nigritta, wo er die griechiſchen Stellungen heſichtigte. Eugland und die Jürkei. OLondon, 26. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Lord Mirner iſt zum General⸗ inſpekteur der türkiſchen Regie⸗ 21 ernannt worden. Seine Aulg abe wird plü e 5 Dies Gr. Buad. Hof⸗ und National⸗ thenter in Mannheim. Die Brautwahl. Muſikaliſch⸗phantaſtiſche Komödie von Ferruccio Buſoni.(Erſtaufführung.) „Die jetzige Art für das Theater zu ſchrei⸗ ben führt den übelſtand herbei, Komponiſten, trot alles Talentmangels, zu erſchaffen. Es ſind dies ehrliche Leute, welche den Wahn hegen, man mache die Opern lediglich mit Hilfe des Kontrapunktes. Sie haben nicht zwei Takte Melodie im Kopfe, und vermeinen, ſie können durch die Gelehrſamkeit ihrer Partitur dieſem Übel abhelfen. Ausgear⸗ beftete, durchgeführte Stücke ſind nicht mehr Mode, zwanzig kleine Motive bilden ein Ganzes, und dieſer zerhackten Manzer iſt jede Grazie, jede Eleganz fremd. Die Orcheſtereffekte, die dann dies Skelett be⸗ kleiden ſollen, ſind bald erſchöpft, und daher wird es mit jedem Tage ſchwerer, einen glän⸗ zenden Succes zu erhalten.“ So ſteht zu leſen in einer kleinen Geſchichte der Muſik aus dem Jahre 1826, fünf Jahre, nachdem Weber mit ſeinem Freiſchütz den glän⸗ zendſten und vollkommenſten Sieg errang. Der Mangel an Melodie, die zerhackte Manjer, die Jahre 1918 auf Buſonis Brautwahl, wenn man ſtatt Oper: Muſikdrama lieſt, und ſtatt Kon⸗ trapunkt: Leitmotivarbeit! Denn gerade hin⸗ ausgeſagt, das Beſte in der Muſik zur Braut⸗ wahl find der Hebraermarſch und der deutſche Tanz, den das Bühnenorcheſter des Biergartens aufſpielt. Aber ſind ſie nicht von Buſoni. ſondern Roſſini und Mozart Der Bei⸗ fall war denn auch zaghaft, zweifelhaft. Gewiſſe Schlußovationen gelten nicht, denn ſie waren mit Liſt herbeigeführt. Wer etwas Gehör hat für den Klang des Beifalls, konnte ſchon ſogleich nach dem Vorſpiel hören, daß ein eifriger„Chor der Freunde“ die Stimmung zu lenken ſuchte. Dieſem ſchloß ſich hernach der bekannte„kleine Kreis“ an, und Herr Buſoni konnte etliche Male, vereint mit den Darſtel⸗ lern, erſcheinen. Aber wie dünn klang dieſer Beifall, wenn wir ihn vergleichen mit den Abenden, da Tosca, Ariadne, Chabert zur erſten Aufführung kamen! Nun, der vorgeſt⸗ rige Beifall wäre noch viel geringer geweſen, wenn nicht höfliche Zurückhaltung und eine ge⸗ wiſſe Verblüffung natürliche Hemmungen ge⸗ weſen wären. Es mag nicht ſchön ſein zu ziſchen, aber anderſeits gegenüber aufdringen⸗ dem Beifall ſind Zeichen des Mißfallens der Notwehr gleich zu achten! Seien wir gerecht: es ſind ſehr ergötzliche Einfälle in dieſer Muſik neueſten Stiles. Auch die Vorſpiele ſind hübſch „zwanzig kleinen Motive“: das alles paßt im erſonnen, Thusmann und Leonhard wirkſam ausgeprägte Geſtalten. Aber die Mufik als Ganzes iſt mehr Melodram mit Aktionen ſingender Darſteller, mehr„zerhackte Manier“ als natürlich quellende Muſik, wie ſie z. B. Richard Strauß zwiſchen allen Künſten des Roſenkavaliers gar oft und mit entzückender Wirkung bringt. Von Puceini darf man im Zuſammenhang mit Buſoni ſchon gar nicht reden: welcher Reichtum iſt in Tosca, Boheme und Butterfly ausgebreitet, wie viel ſchöne Lyrik bieten dieſe Werke! Wie ſchön wechſeln dann in Ariadne auf Naxos Ernſt und Scherz. Man ſagt, Buſont wolle„ironiſche Muſik“ ſchreiben! Aber daß ihm der Ausdruck der Empfindung verſagt, ſehen wir ſogleich. Alber⸗ tine ſtimmt Fouques zartes Gedicht an:„Ein Flüſtern, Rauſchen, Klingen, geht durch den Frühlingshain.“ Hier mußte Buſoni melo⸗ diſche Farbe bekennen! Aber hier klingen nur ſeltſam verſchränkte Harmonien zu unſeren Ohren, die melodiſche Linie verliert ſich gar bald in ſonderbare Arabesken Laſſen wir den Futurismus— der einigen ſchon zum „Meſchuggismus“ gediehen iſt— auf ſich be⸗ ruhen, laſſen wir das Libretto außerhalb jeder urteilenden Ausführung. Beſchränken wir uns auf die Gegenwart und faſſen wir alles zuſammen, ſo ergibt ſich: die Uraufführung zu Hamburg häkte vollauf genügt! ſonders ſchwierigen Orcheſterteil vorzuſtudie⸗ ren, hatte man ſogar Einzelproben für erſte und zweite Violinen abgehalten! Wie viele Proben nötig geweſen ſein mögen, bis die Sänger ihre mit den neueſten Intervallen ge⸗ ſpickten, ſchwer zu behaltenden Deklamatorien auswendig gewußt haben, wieviel Bühnen⸗ proben mit Klavier gefolgt ſind, um die Dar⸗ ſtellung einzuüben, wieviele Orcheſterproben das Werk zur völligen Sicherheit bringen mußten, wer kann es ermeſſen? Herr Bo⸗ danzky leitete die Erſtaufführung mit lobenswerter Ruhe(dem Ergebnis ſicherer Herrſchaft über dieſe„materia intricata“) und da der Komponiſt den letzten Proben ange⸗ wohnt hat, ſo ſind gewiß alle An⸗ und Abſichten des Verfaſſers zur richtigen Geltung gekom⸗ men. Das Orcheſter, der unſichtbare Chor, die einzelnen Darſteller, ſie alle verdienen unſere volle Anerkennung, und wenn Herr Landory mehr den„Elegant“ als den Midas Suppe's gegeben hätte, ſo wäre unſere Freude vollkom⸗ men geweſen. Sehr erfreulich war, was die Oberleitung des Herrn Gebrath an Büh⸗ nenwirkungen aus der übel dramatiſierten Er⸗ zählung herausholte. Da ihm wie ſeinen Mit⸗ arbeitern, den Herren Franz Weih und Fritz Pauſer, nur der vorhandene Fundus zur Verfügung ſtand, ſo müſſen die Ergebniſſe — Die vorgeſteige Aufführung war mit denk⸗ barſter Sorgfamkeit vorbereitet. Um den be⸗ dieſer fleißigen Arbeit mit lobender Erwäh⸗ nung beſonders benannt ſein Der feine Ge⸗ * — — 12 8 7 8 8 — 5 1 1 4 8 Kanzleiſekretär Thusmann ſchuf uns Mannheim, 26. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. ſein in der aſiatiſchen Türkei Reformen einzu⸗ führen. Die engliſche Regierung hat zu dieſer Berufung bereits ihre Zuſtimmung gegeben. OLondon, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des„Daily Expreß“ in Kon⸗ ſtautinopel meldet ſeinem Blatte, daß nach einer Klauſel der engliſch⸗türkiſchen Entente von 1870, die bisher nur proviſoriſch war, die Inſel Cypern vom Osmaniſchen Reiche nunmehr an England abgetreten worden iſt. Die iunere Zerriſſenheit der Türkef. 12 W. Konſtantinopel 25. Mai. Wegen der vor zwei Monaten entdeckten antijung⸗ türkiſſchen Verſchwörung wurde der Sekretär des Prinzen Sabah Eddin, Safve Lutfi, der Leutnant Lutfi und fünf andere Perſonen zu lebenslängl icher, vier weitere Verſchwörer zu gehnjähriger Feſtungshaft verurteilt. Sabah Ed⸗ din und eine Anzahl anderer Perſonen entzogen ſich der Aburteilung durch die Flucht. polltische Alebersleht. Maunheim, 26. Mai 1913. pie Neichstagserſatzwahl in Waldeck. Durch die Blätter ging vor kurzem die Nach⸗ richt, daß die Nationalliberalen des Fürſtentums Waldeck beſchloſſen hätten, zur bevorſtehenden Reichstagserſatzwahl keinen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, ſondern für den rechtsſtehenden Kan⸗ didaten Amtsgerichtsrat Vietmeher einzu⸗ teten. Der Nationalliberale Landesverein der Fürſtentumer Waldeck und Pyrmont teilt hierzu mit, daß dieſe Meldung in ihrem zweiten Teil nicht zutreffend iſt. Die Nattonalliberale Partei werde keinesfalls für Vietmeyer eintreten. Es ſchweben zurzeit Verhandlungen zwiſchen der Nationalliberalen Partei und der Fortſchrittlichen Volkspartei über eine Wahlparole zugunſten des ſortſchrittlichen Kandidaten Dr. Neumann. Falls dieſe Verhandlungen nicht zum Ziel führen, wird die Natiomalliberale Partei unter Verzicht N auf eine Sonderkandidatur Stimmenfreigabe be⸗ ſchließen. Badiſche Polltik. Der Wahlkreis Schwetzingen im Kleinblock. Hockenheim, 26. Mai. Der Wahl⸗ kreisausſchuß der Nation allibera⸗ len Partei im 88. Landtagswahlkreiſe Schwetzingen) trat hier geſtern unter Vorſitz des Herrn J. Schmickt⸗Schwetzingen zu einer vollzählig beſuchten Sitzung zuſammen. Zur Beſprechung ſtand die kommende Land⸗ tagswahl. Nach eingehender Erörterung der Stimmung im Bezirke, wie ſie insbeſondere durch verſchiedene Vorfälle bei den Ge⸗ meiudewahlen geſchaffen iſt, wurde fol⸗ gende Entſchließung eingebracht: „Der Ausſchuß der Natlionalliberalen Par⸗ ſei im Vezirk Schwetzingen bedauert lebhaft, daß der Wahlkreis der Fortſchrittlichen Volkspartei für die kommenden Landtags⸗ wahlen abgetreten iſt, um ſo mehr, als Mannheim⸗Stadt von dem Wahlabkommen ausgeſchloſſen wurde. Die Verſammlung er⸗ ſucht die Parteileitung, neue Verhan d⸗ lungen zu führen, um den Wahlkreis Schwetzingen von dem Abkommen mindeſtens auszuſchließen. Nach ihrer Meinung iſt nur ein nationallibera⸗ ler Kandidat geeignet, eine rechts⸗ ſtehende Kandidatur zu verhindern und für den Geſamtliberalismus Erfolge zu errin⸗ gen. Ein ſofortiges Eintreten für die Fork⸗ ſchrittliche Volkspartei wäre in wirkſan lex Weiſe nur dann denkbar, wenn dieſe Partei ihrerſeits in Mannheim 3 für die Natjonal⸗ liberalen eintreten würde.“ Dieſe Entſchließung, die der Parteileitung überreicht und veröffentlicht werden ſoll, wurde unter lebhaftem Beifall einſtimmig ange⸗ nommen. Aus der Nationalliberalen Partei. OWeinheim, 25. Mai. Heute nachmittag hielt der Nationalliberale Bezirksverein Wein⸗ heim im Saale„Zur Eintracht“ ſeine trotz des guten Wetters zahlreich beſuchte Hauptver⸗ ſammlung ab. Vorſtand Rektor Merkel er⸗ ſtattete den Geſchäftsbericht, worauf an Stelle der verſtorbenen Ausſchußmitglieder Gerichts⸗ vollzieher Schmidt und Fobrikant Friedrich Friedrich die Herren Fabrikant Leinenkugel und Hauptlehrer Pfrang in den Ausſchuß ge⸗ wählt wurden. Landtagsabgeordneter Mül⸗ ler⸗Heiligkreuz, der einen eineinhalbſtündigen Vortrag über die„Tätigkeit des letzten Land⸗ tags“ erſtattete wurde auf Antrag des Vor⸗ ſtands anläßlich der im Herbſt bevorſtehen⸗ den Landtagsneuwahl zum Kandi⸗ daten für den hieſigen Bezirk einſtimmig proklamiert. Fabrikant Feder⸗Großſachſen, der dem Engeren Ausſchuß der Nationallibe⸗ ralen Partei angehört, erſtattete ein Referat über die„Politiſche Lage im Reich“ und brachte am Schluſſe ein Hoch auf Kaiſer Wilhelm aus. Zugleich verabſchiedete er ſich anläßlich ſeiner bevorſtehenden Überſiedelung nach Berlin in herzlichen Worten von ſeinem politiſchen Wir⸗ kungskreiſe, innerhalb deſſen er ſeit 25 Jahren für die liberale Sache kämpft. Rektor Mer⸗ kel zollte dem Scheidenden für ſeine der Na⸗ tionalliberalen Partei in unſerem Bezirk gelei⸗ ſteten Dienſte Worte der wärmſten Anerken⸗ nung. Aus Stadt und Land. * Mannheim, 26, Mai 19158. Aus der Ktadtratsſitzung In der Sitzung vom 8. Mai hat der Stadtrat, wie bereits mitgeteilt, beſchloſſen, die Verwal⸗ tung und Kaſſe des Hoftheaters aus dem Theatergebäude hinauszuverlegen, um die im Intereſſe der Beamten wie des Publikums unhaltbaren räumlichen Zuſtände dieſer Dienſt⸗ ſtellen ſelbſt zu verbeſſern und zugleich die im Hoftheagter frei werdenden Räume für andere dringende Zwecke nutzbar machen zu können. Die Frage der künftigen Unterbringung der Verwaltung und Kaſſe ſoll nunmohr nach reif⸗ licher Erwägung und Prüfung der verſchieden⸗ ſten Möglichkeiten in der Weiſe gelöſt werden, daß die Stadtgemeinde vorbehaltlich der Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes— die zwei Häuſer B 2, 9 und B 2, 9a käuflich er⸗ wirbt und die Erdgeſchoßräume dieſer beiden Häuſer zur Aufnahme jener Amtszweige bereit⸗ ſtellt. Die alten und neuen Dienſträume des Hoftheaters ſollen durch eine Haustelse⸗ phonanlage untereinander verbunden wer⸗ den. Mit Rückſicht auf die für das Hoftheater in und außerhalb des Hauſes geplanten Um⸗ bauten wird der Schluß der laufenden Spielzeit auf Donnerstag den 3. Juli und die Dienſtbereitſchaft fütr den Wiederbeginn der Vorſtellung auf Mittwoch den 20. Auguſt angeſetzt. Nach dem Rechnungsabſchluß der ſtädt. Sparkaſſe für 1912 betrüägt der Rein⸗ gewinn nach Abzug der Kursverluſte im Be⸗ trage von M. 276 699 nur noch M. 49 152. Der Stadtrat ſtimmt dem Beſchluß der Sparkaſſen⸗ kommiſſion A eee eeee Nein⸗ gewinn des Jahres 1912 dem Reſerve⸗ fonds überwieſen werden ſoll. Es wird hier⸗ wegen Vorlage an den Bürgerausſchuß erſtattet. Der Stadtrat beſtätigt den Beſchluß der Spar⸗ kaſſenkommiſſion, wonach die Spareinlagen bei der ſtädt. Sparkaſſe vom 1. Juli 1913 ab mit 4 Prozent verz inſt werden ſollen und beſchließt, zu dieſer Zinserhöhung die Zuſtim⸗ mung des Bürgerausſchuſſes einzuholen. Im verfloſſenen Winter iſt an 4076 bedürftige Schulkinder der Volksſchule warmes Früh⸗ ſtück, beſtehend in Milch und Brötchen, verab⸗ folgt worden. Der Aufwand dafür beträgt: a) für Milch 16328 M. 86 Pfg., b) für Brötchen 7662 M. 86 Pfg., e) für Einrichtung ete. 1617 M. 49 Pfg., zuſammen 25 609 M. 21 Pfg. Die dem Stadtrat vorgelegten Grundzüge über den aus Anlaß der Errichtung eines mili⸗ täriſchen Luftſchiffhafens mit der Ev. Kollektur zu vereinbarenden Tauſch werden genehmigt. Für das ſtädt. Arbeitsamt wird eine Geſchäftsordnung ſowie eine Haus⸗ bordnung beſchloſſen, ebenſo werden die Aus⸗ führungsvorſchriften für die ſtädt. Arbeitsloſen⸗ fürſorge erlaſſen. Die Divektion der Waſſer⸗, Gas⸗- und Elektri⸗ zitätswerke erhält Auftrag, mit der Verlegung des Ortsrohrnetzes für die Waſſerpver⸗ ſorgung von Sandhofen ſo raſch als möglich zu beginnen und auch die Hauptzu⸗ leitung von Mannheim her ſoweit fertigzuſtellen, daß nach vollſtändiger Durchführung des Plan⸗ legungs⸗ und Geländeerwerbsverfahrens für die Sandhoferſtraße die Waſſerleitung in kürzeſter Zeit fertigſtellt werden kann. Im Voranſchlag 1914 ſollen die Mittel für die Aufſtellud einer weiteren Straßenlaterne au der Kreuzung der Luzenberg⸗ und Oppauerſtraße in Waldhof vorgeſehen werden. (Schluß ſolgt.) 6. Generaluerſammlung der DeutſchenFriedensgeſellſchaft 1. Delegiertenſttzung. Der Generalſekretär, Herr Dr. Weſtphal⸗ Stuttgart, erſtattet hierauf den Geſchäftsbericht. Das Beſtehen des Sekretariats hat, ſo konſta⸗ ttert der Redner einleitend, die rein mechaniſche Arbeit der Zentrale ungemein gehäuft. Wurden doch allein 4000 Briefe, Karten und Telegramme erledigt. Der Redner konſtatlert ein erfreuliches Wachstum der deutſchen Friedensbewegung auch im abgelaufenen Jahre. Es wurden eine An⸗ zahl neue Ortsgruppen gegründet. Außer den Ortsgruppen, die insgeſamt 8300 Mitglieder beſitzen, beſtehen 700 Einzelmitglieder. Die rheiniſchen Ortsgruppen haben ſich zu einem loſen Verband zuſammengeſchloſſen. Infolge des Wachſens der Mitgliederzahl ſind auch die Gegner reger geworden und haben zum Teil böswillige Kritik in der Tagespreſſe geübt. Die publiziſtiſche Gegenwehr hat erfreulſche Reſul⸗ kate gezeitigt. Mit der Preſſe ſteht das Sekre⸗ tariat in engem Konnex. Auch die Aufnahme⸗ willigkeit der Preſſe iſt gewachſen. Der Aufruf an die evangeliſche Geiſtlichkeit um Unterſtützung der Friedensbewegung, der an 3000 Geiſtliche abging, hat 370 Unterſchriften erhalten. In den Reihen der katholiſchen Geiſtlichfeit ſind einige Friedensfreunde gewonnen worden, die die Frage prüfen wollen, in welcher Weiſe ein Aufruf an den katholiſchen Klerus gerichtet wer⸗ den kann. Die Militariſierung der Jugend⸗ gehirne habe leider im letzten Jahre außer⸗ ordentliche Fortſchritte gemacht. Wenn der Wehrverein in einem Jahre 78 000 Mitglieder erhalte, ſo müſſe man die Frage erwägen, ob nicht von der Friedensgeſellſchaft aus ſchürfere Maßnahmen ergriffen werden ſollten. Als eine Plüte der Arbeit der Berner parlamentariſchen Konferenz könne der Aufruf der vereinigten deutſchen und franzöſiſchen Pazifiſten bezeichnet werden. Was die paziflſtſſche Literatur betrlfft, ſo müſſe er darauf beſtehen, daß nicht genug gedruckt werden könne. Der Jahresbericht wird mit lebhaftem Beifall aufgenommen. In der Diskuſſion ſtellt.⸗A. v. Harder(Mannheim) feſt, daß in Baden der Jungdeutſchlandbund völlig tendenzlos und in⸗ folgedeſſen auch kein Gegner der Friedensgeſell⸗ ſchaft iſt. Der Vorſitzende erſucht, dieſe Angelegenheit nicht weiter zu beſpreechn, da die zwei Anträge von Ortsgruppen vorliegen, ſich mit der militariſtiſchen Jugendbewegung be⸗ faſſen. Weiter ſtellt auf Anfrage eines Dele⸗ gierten der Vorſitzende feſt, daß hauptſächlich aus finanziellen Gründen diesmal von der Ab⸗ haltung eines Kongreſſes abgeſehen wurde. Auch Herr Prof. Dr. Quidde befürwortet warm, daß in Zukunft wieder Kongreſſe abgehalten werden. Nach weiteren Verhandlungen, die internen Charakter trugen, wurde die erſte Delegiertenſitzung um halb 7 Uhr geſchloſſen. Oeffentliche Verſammlung. Den Abſchluß des erſten Verhandlungstages bildete eine am Samstaa abend in der Aula des Großh. Realgymnaſiums veranſtaltete öffentliche Verſammlung. Es ſtanden zwei Referate auf der Tagesordnung. Lie. R. Wielandt⸗Niedereggen ſprach zunächſt über das Thema:„Iſt der Kriegechriſtlichoder nicht?“ Der Redner ſtellte eingangs feſt, daß bedauerlicherweiſe die Chriſtenheit gegenüber dem Krieg noch nicht die richtige Antwort gefunden hat, nämlich die: daß der Krieg durch und durch unchriſtlich ſei. Der Redner nennt es eine Schande, daß die euro⸗ päiſchen Kulturnötionen im Kampfe gegen den Krleg noch nicht weiter gekommen ſind, indem die chriſtlichen Nationen Europas noch gar nicht einmal den chriſtlichen Grundimperativ begriffen haben: Du ſollſt deinen Nächſten lieben, wie dich ſelbſt! Der Vortragende ſtellte dann das Weſen des Krieges vor das Forum der Ver⸗ nunft und kommt dabei zu dem Reſultat, daß der Krieg nichts anderes bedeute als Unvernunft, Wahnſinn und Selbſtzerfleiſchung. Weiter be⸗ kämpft Lie. Wielandt die Idee des Rüſtens zum Zwecke der Erhaltüng des Friedens und ſieht eine wirkliche Friedensgarantie nur in einer Ver⸗ ſtändigung der Nationen. Die Ausgaben für Kriegszwecke ſeien letzten Endes immer unpro⸗ duktib. Die Ausgaben für die Rüſtungen ſollte man beſſer für ſoziale Zwecke verwenden. Es ſei Widerſinn und Heuchelei, wenn in Friedenszeiten die Menſchen ſich um jedes erlöſchende Leben mit der höchſten Aufopferung kümmern, während im Kriege, wy es ſich um tauſend und abertaufende von Menſchen handelt, ſie nur ſo hinſchlachtet werden. Ein moderner Krieg entbehre jedes kitterlichen Handelns, es ſei ein ſcheußliches Schlachten und Metzeln. Es ſei eine planmäßige Scheußlichkeit. Beſonders temperamentvoll wen⸗ det ſich Pfarrer Wielandt gegen die mili⸗ täriſche Nutzbarmachung der Luftfahrzeuge und Luftſchiffe. Die Bezeichnung als Kriegswaffe ſei eine Schmach für die Zeppelinſchiffe. Das wahre Heldentum iſt nach Anſicht des Redners nicht im Kriege zu finden, ſondern im täglichen Leben der Menſchen. Den Kampf, den die Völfer brau⸗ chen, hätten ſie ſchon längſt, jeder eingzelne in ſeiner Umgebung. Dieſer Lebenskampf genſtge um den Fortſchritt in der Welt zu gewinnen. Mutf die Frage, was die Völker zur Verhinderung des Krieges tun ſollen, will der Vortragende die pöſitive Antwort geben: Verſtändigung zu ſuchen. Das Rechtsleben ſoll durch den Aushau der Schiedsgerichtsbarkeit zwiſchen den einzelnen Staaten gekräftigt werden. Es müßten zunächſt die großen Kulturnationen Guropas ſo erzogen werden, daß die Angehörigen jeden Volkes auch die Grenzen der eigenen nationglen Aufgaben er⸗ kennen. Zum Schluß wandte ſich der Vortragende zum erſten mit einem Appell an die Preſſe, die pazifiſtiſchen Gedanken zu pflegen und zu ver⸗ breiten, zum weiteren an die deutſchen Frauen, den Frledensegdanken unter einem erhöhten ethiſchen Geſichtspunkt in die Oeffentlichkeit zu trugen, und endlich an die chriſtliche Welt, den Krieg aus religißſen Grundſätzen heraus zu be⸗ kämpfen. Pfarrer Wielandt, der übrigens geborener Mannheimer iſt, erntete für ſein ge⸗ dankenvolles Referat lebhafteſten Beifall. In der Diskuſſion über dieſes Thema nterſtrichen zwei Redner die Ausführungen bon Lic. Wielandt. kiver Tiergarten, der Mondſchein mit ziehen⸗ den Wolken u. a. ſich unſeren Augen darſtellte, eröffnete den dritten Akt ſehr wirkſam. Den unglücklichen, bedauernswürdigen Herr Felmy zu einem lebenswahren Bilde menſch⸗ licher Beſchränkheit. Man kann ſeine Darſtel⸗ dung eine wahrhaft virtuoſe nennen, ſeine Be⸗ herrſchung der heiklen Geſangspartie mit ihren Koloraturen, gewagten Höhenlagen und 12 ſchwierigen Regiſterwechſeln eine techniſch· her 8 1 vorragende. Wirkſame Rollen ſind übrigens auch die beiden„Beſonderen“ : der Leonhard, den Herr Bahling im Stile von„Hoff⸗ manns Erzählungen“ vorzüglich durchführte, und der alte Manaſſe, dem Herr Fenten alle Vorteile einer gebildeten Geſangsweiſe und einer treffenden, nirgends auf„Mätzchen“ ausgehenden Darſtellung angedeihen ließ. Auch der Baron Bengt iſt eine wirkſame Rolle, und Herr Landory beherrſchte ſeine ſchwierige Aufgabe als ſingender Darſteller ſehr wohl, die oben gemachte Einſckänkung mit einbe⸗ zogen. Die übrigen Rollen ſind weniger wirk⸗ ſam, aber Herr Kromer machte aus dem Voswinkel als bühnenſicherer Geſtalter das Mögliche und war ſehr gut bei Stimme. das Diebespaar(Frau Tuſchkau und Herr Baytling) mühten ſich freilich vergebens, den unmelodiſchen Melos und der zerhackten anfer des Fomponſſten geſangliche Wirk⸗ ſchmack, mit dem der„Froſchlaich“ im Ber⸗ Manter des Komponfſten geſangliche Wirk ungen abzutrotzen. Schade um Zeit und Mühe! A. Bl. Kunſt, Wiſſenſchaft n. Leben. Theater⸗Notiz. Die morgige Vorſtellung von„Die Braut von Meſſina“ mit Stephanie Salta als Ifabella und Margarete Köcker tz als Beatrice beginnt um 7 Uhr. Die Erſtaufführung des„Juden von Nonſtanz“ von Wilhelm v. Scholz iſt für Donnerstag den 5. Juni vorgeſehen. Kirchenkonzert in der Ehriſtuskirche. Auch der geſtrige 14. populäre Orgelvortrag des Herrn Arno Landmann fand durch Mitwirkung einer Soliſtin eine ſchätzenswerte Bereicherung, wenn auch die Darbietungen der⸗ ſelben noch keineswegs die volle künſtleriſche Reife gufwieſen. Geſangstechniſch müßte Fräu⸗ lein Alice Leune aus Frankfurt a. M. vor allem auf ruhigere Tonführung hedacht ſein. Die ewige Vibration zeitigte nicht nur einige Intonationstrübungen, ſondern wird vor allem auch ihrem Organ gefährlich werden. Auch die ſprachliche Klarheit ließ noch manchen Wunſch offen, und für Geſänge wie Hugo Wolfs„Ueber Nacht“ reicht weder das ſtimmliſche noch das Geſtaltungsvermögen vorerſt aus. Die Auffaf⸗ ſung war nicht übel, ultd einiges wie Dyoraks „Herr, nun ſing ich dir ein neuss Lied“ und das eingeſchobene Händel' ſche„Engel, ewig licht und gchtn“ in E dur wurde zu recht anſprechender Wirkung gebracht. Zeit und Uebung werden die erwünſchte Reife bringen. Daß Herr Landmann in ſeinen Programmen auch die Modernen zu Wort kommen läßt, iſt verdienſtlich. Das Präludium in a moll von E. W. Degner(18581908), welches den Abend eröffnete, iſt ein gehaltvolles, thematiſch tüchtig gearbeitetes Werk. Nur in ben Modulationen den Modernen verratend, macht das Präludium in ſeiner klaren Faktur und melodiſchen Prä⸗ gung— ſoweit ein einmaliges Hören ein Urteil überhaupt zuläßt— den gewinnendſten Ein⸗ druck. Herr Landmann bot dasſelbe in klarer Gliederung und mit techniſcher Subtilität. Unter den zeitgenöſſiſchen Orgelkomponiſten iſt der Italiener E. Boſſi(geb. 1861) einer der begabteſten und„modernſten“, Sein „Muſette“ mit dem hübſch durchgeführten Ter⸗ zenmotiv ſtellt an die Ausdrucksfähigkeit des Inſtruments erhöhte Anſprüche, die auf der miit allen Errungenſchaften der neuzeitlichen Orgel⸗ bautechnik verſehenen Orgel der Chriſtuskirche reſtlos gelöſt wurden. Mit J. S. Bachs kunſt⸗ vollem Präludtum in Gdur und der grandios geſteigerten Fuge erhielt der klaſſiſchſte Orgel⸗ meiſter aller Zeiten das Schlußwort, und Land⸗ mann entfaltete gerade hier noch einmal alle Vorzüge ſeines plaſtiſch klaren, feinſinnig abge⸗ tonten, echt muſtkaliſchen Spiels. Es erübrigt zu erwähnen, daß auch die Begleitungen zine ſeinſinnige Durchführung erfuhren. Die Ver⸗ wendung des Fernwerks mit der Celeſta aber gab dem Tporak'ſchen Lied ein hypermodernes Gewand. ck. Richard Waugner⸗Gebächtnisfeier in Heidelberg. Die muſikaliſche Gedächtnisfeier, welche die Stadt Heidelberg am Samstag abend im gro⸗ ßen Saal der Stadthalle veranſtaltete, geſtaltete ſich zu einer Volksfeier in des Wortes ſchönſter Bedeutung, zu einer begeiſterten Huldigung für den großen Bayreuther Meiſter. Hatte man doch ganz im Sinne Richard Wagners, der ſich in ſeinen Kunſtbeſtrebungen zeitlebens nur von idealen Geſichtspunkten leiten ließ, den Ein⸗ trittspreis außer einer kleinen Zahl nummerier⸗ ter Plätze auf 50 Pfg. feſtgeſetzt. 5 Herr Generalmuſikdirektor Dr. Philipp Wolfrum, von ſeher ein begeiſterter Anhän⸗ ger Bayreuths, hatte ein Programm aufgeſtellt, das in ſorgfältiger Wahl die Eutwicklung Wag⸗ ners in bedeutungsvollen Proben ſeines Kunſt⸗ ſchaffens veranſchaulichte und überwachte die künſtleriſche Durchführung mit der ihm eigenen Gewiſſenhaftigkeit. Ein ſinniger Prolog Otto From mels gab den Gefühlen des Dankes an den Meiſter der Tüne erhabenen Ausdruck. Fräulein Marie Baſſermann ſprach dieſe einleitenden Worte ſehr ausdrucks⸗ und verſtändnisvoll. Das durch Heibelberger und auswärtige In⸗ ſtrumentaliſten ergänzte und bedeutend verſtärkte Städtiſche Orcheſter eröffnete den Abend mit einem Werke aus der erſten Lebenshälfte, der Duverture zur Oper„Die Feen“. Die nach dem dramatiſchen Märchen von Gozzi(„Die Frau als Schlange“) 1833 in Würzburg geſchrie⸗ bene Oper iſt meines Wiſſens ſeither nur in München zur Aufführung gekommen. Die Duvertüre zeigt trotz manch konventioneller 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 26. Mai 1913. Als zweiter Redner des Abends hielt Profeſſor Dr. Quidde⸗München einen Vortrag über „Milliardenſteuer und Abrüſtung“. Er behandelte die Wehrvorlage, die man in einem ſolchen Umfang vor ein paar Jahren nicht er⸗ warben konnte. Die militäriſchen Rüſtungen der 8 größten Staaten hätten ſich ſeit 30 Jahren ver⸗ doppelt. Dr. Quidde gab eine kurze Darſtellung der politiſchen Verhältniſſe unſerer Zeit, insbe⸗ ſondere in Hinſicht auf den Balkan. Bei der Rü⸗ ſtungsbewegung ſpiele das Intereſſe der Waffen⸗ induſtrie eine Rolle. Dr. Quidde unterſuchte dann die Frage, ob der Zweck, der durch die Wehrvorlage erreicht werden ſoll, überhaupt er⸗ reicht wird und wi ies in dieſem Zuſtimmenhang auf die franzöſiſche Geſetzesvorlage über die Wie⸗ dereinführung der dreijährigen Dienſtzeit hin. Die Beſchlüſſe der Haager Konferenz ſollten end⸗ lich in die Tat umgeſetzt werden. Etwas länger verbreitete ſich der Redner über die Berner Verſtändigungskonferenz. Die fran⸗ zöſiſchen Parlamentarier hätten ſich verpflichtet, im Sinne des Verzichtes auf die Revancheidee zu wirken.(Beifall] Die deutſch⸗franzöſiſche Liga werde in nächſter Zeit in Wirkſamkeit treten. Damit ſei die Hoffnung vorhanden, daß die elſaß⸗ othringiſche Frage im Sinne der pazifiſtiſchen Auffaſſung gelöſt werde.(Lebhäfter Beifall.) Erſt um 11 Uhr war die Veranſtaltung beendet, in der die zahlreiche Zuhörerſchaft den beiden Referenten oft demoſtrativen Beifall ſpendete. Der zweite Verhandlungstag. Die Verhandlungen wurden am Sonntag vor⸗ mittag unter Vorfitz des Herrn Dr. Richter⸗ Pforzheim fortgeſetzt. Rechtsanwalt v. Har⸗ der hielt einen Vortag über„Jugender⸗ ziehung“. Er trat dafür ein, daß der Jugend das Verſtändnis für pazifiſtiſche Ideen im Rahmen des Unterrichts und bei vorkommenden Gelegenheiten beigebracht werde. Frl. Maria Springe⸗Stuttgart ſprach dann über das Thema: Was können und ſollen die Frauen für die Friedensſache tun?“ Die Rednerin bekämpft zunächſt die immer wie⸗ derkehrende Schlußfolgerung, daß es immer wie⸗ der Kriege geben müſſe, weil ſie auch in der Ver⸗ gangenheit da waren. Die Mitarbeit der Frau an der Friedensarbeit trage den Charakter der Verſöhnungsarbeit. Die Gaktin als Mutter habe ja ſtets am meiſten bei einem Kriege zu verlieren. Der Frau liege es ob, in ihrem Kreiſe Auf⸗ lärung über die Friedensbewegung zu verbrei⸗ ten. Die Erziehung zum Friedensgedanken müſſe ſchon in der Kinderſtube beginnen, wo die Mutter auf die Kleinen bei ihren Streitigkeiten ſchlichtend einwirken ſoll. Eine ähnliche Aufgabe habe die Frau als Lehrerin und Erzieherin zu erfüllen, wie die Mutter. Sie hat wohl einen etwas ſchwere⸗ ren Stand. Aber nicht nur die Frau als Lehrerin und Schriftſtellerin ſolle für den Friedensge⸗ danken arbeiten, ſondern auch innerhalb ihrer Organiſatiovwen. Auf den Frauentagen ſollte daher die Friedensfrage auf der Tagesordnung nicht fehlen. Die Frauen dürfen bei der Frie⸗ densbewegung nicht zuröfckſtehen, auch nicht aus Furcht davor, daß die gaerze Bewegung als wei⸗ biſch charakteriſtert werde. Der Frau müſſe im⸗ mer das Wort der Amtigone gelien: Nicht um mitzuhaſſen, ſondern um mitzul feben, bin ſch⸗ da!(Lebhafter Beifallg Frau Wolff⸗Jafiſe trat für die Tätigkeit der Frau im politiſchen Leben ein. Das Beſtre⸗ ben müſſe in erſter Linie dahin gehen, die deutſche organiſierte Frauenbewegung durchaus für den Friedensgedanken zu gewinnen. Lehrer Wagner äußeyt ſich dahin, daß es vor allem gelte, die Lehrer und Geiſtlichen in die Be⸗ wegung hineinzubekommen. Gr erinnert daran, daß der franzöſiſche Lehrerverband mit ſeinen 90000 Miigliedern erklärt hat, die Jugender⸗ ziehung im pazififtiſchen Sinne auszuſiben. Fraun Dr. Friedrich⸗Königsberg betont gleichfalls die Wichkigkeit der Mitarbeit der Frau und bittet alle Frauen, die ſich an einer ge⸗ ſchloſſenen Arbeit beteilſgen wollen, ihre Adreſſe anzugeben. PPP AAAcccc ²Aqp AAAA Wendung in melodiſcher wie harmoniſcher Be⸗ ziehung hochintereſſante individuelle Züge. Von echt Wagneriſchem Geiſte erfüllt, verarbeitet ſie die wichtigſten dramatiſchen Motive in geſchickter Weiſe. In inſtrumentaler Hinſicht charakteri⸗ ſtiſch iſt der Wechſel melodiſcher Holzbläſer⸗ und reizvoller Streicherpartien. Herr Profeſſor Dr. Wolfrum bot die Ouverture in ſubtiler Aus⸗ arbeitung. In drei Romanzen, die ſo gut wie unbelannt, aus Wagners erſtem Pariſer Aufent⸗ halt ſtammen, entſaltete Frau L. Lobſtein⸗ Wirz ihre Vortragskunſt. Sämtliche drei Lie⸗ der ſind auf franzöſiſchen Text komponiert und deshalb hatte die Künſtlerin mit Recht für„Mig⸗ nonne“ und„Lattente“ in ihren Vorträgen die franzöſiſche Sprache gewählt. Sehr ſtilvoll und ſein empfunden wurde„Schlaf' ein, holdes Kind“ geboten. In der berühmten Holländer Arie„Die Friſt iſt um“ gab der auch in Mann⸗ heim beſtens bekannte Wagnerſüänger Anton van Rooy aufs neue Proben hoher Geſtal⸗ kungskunſt. Schade, daß das Organ im hohen „Es“ und„F“ eine gewiſſe Sprödigkeit aufweiſt. Das Orcheſter ließ das Bachanal aus„Tann⸗ häuſer“, die 1861 in Paris nachkomponierte Ve⸗ Nusbergmuſik, in ihrer ganzen erotiſchen Pracht erſtehen. Der Frauenchor des Bachvereins ſang den Schlußchor akkordrein und tonſchön. Im Triſtanvorſpiel nahm Wolfrum das Tempo etwas gedehnter als wir es gewöhnt ſind, aber ſowohl das Vorſpiel wie„Iſoldens Liebestod“ kamen in eindrucksvoller Wiedergabe zu ſchön⸗ ſter Wirkung. Mit der Einleitung zum dritten Pfarrer Böhme⸗Jena bedauert die Teil nahmsloſigkeit der Lehrer und Geiſtlichen an der Bewegung. Wenn die Friedensbewegung Lehrer hätte, dann würde mit einem Schlag un⸗ ſere Jugenderziehung in pazifiſtiſ ausgeübt werden. Er tritt dafür ein, daß nach dem Aufruf an die Theologen auch ein ſolcher an die Lehrer erlaſſen werde. die Oberlehrer Aupperler⸗Heilbronn erläßt die Mahnung, jetzt nicht wieder Abände⸗ rungsanträge bezüglich der Schulbücher an die Schulverwaltungen zu richten. Es komme auf den Lehrer an, wie er den Lehrſtoff handhabe. Rechtsanwalt Reiß⸗Freiburg hielt ſodann ein Referat über die politiſche Lage unter beſonderer Berückſichtigung der durch den Balkan⸗ krieg geſchaffenen Verhältniſſe. Nach kurzer Diskuſſion wurden folgende Re⸗ ſolutionen einſtimmig angenommen: „Die Generalverſammlung der Deutſchen Friedensgeſellſchaft begrüßt in dem, wenn auch unberbindlich ausgeſprochenem Einvernehmen Deutſchlands und Englands über die Kräfte⸗ verhältniſſe ihrer Schlachtflotten den erſten beſcheidenen, aber hoffnungsvollen Anfang für eine weitere internationale Verſtändigung in Rüſtungsfragen“. „Die Generalverſammlung der Deutſchen Friedensgeſellſchaft begrüßt das Ergebnis der Berner Verſtändigungskonferenz auf das wärmſte und fetzt ſich auch von ihrer Seite da⸗ für ein, daß auf der dort geſchaffenen Grund⸗ lage weiter gebaut werde. Darnach ſoll neben internationaler Verſtändigung überhaupt ſpe⸗ ziell auf ein dauerndes Einvernehmen zwiſchen Deutſchland und Frankreich hingearbeitet wer⸗ den, damit durch eine derartige Verſtändigung der beiden führenden Militärmächte Europa ſich eine allſeitige allmähliche Herabſetzung der drückenden Rüſtungen bewerkſtelligen läßt.“ Pfarrer Wagner⸗Jena ſtellt den An⸗ trag, gegen den Jungdeutſchlandbund und den Wehrverein in einer Reſolution Stellung zu nehmen. Dieſe Verbände verträten kriegeriſche Prinzipien, indem durch ſie der Jugend der „bazillus belli“ eingeimpft werde. Auf die beſonderen Verhältniſſe in Baden weiſt Herr v. Harder hin. Bei uns ſeien die Kriegs⸗ ſpiele nicht Uebung. Er wendet ſich deshalb gegen eine diesbezügliche Entſchließung. Nach längerer Debatte gelangte durch eine über⸗ wiegende Mehrheit folgende Reſolution zur An⸗ nahme: „Die Generalverſammlung der Deutſchen Friedensgeſellſchaft begrüßt durchaus ſympa⸗ khiſch alle Beſtrebungen, die auf die Pflege der körperlichen Tüchtigkeit der Jugend gerichtet ſind. Sie verurteilt aber ebenſo entſchieden die vielfach in Gruppen des Jungdeutſchlandbun⸗ des, der Pfadfindervereine, der Wehrkraftwereine und ſogar konfeſſwnellen Jugendvereine getrie⸗ bene, püdagogiſch äußerſt bedenkliche Kriegs⸗ ſpöelerei, gegen die ſich auch ſchon militäriſche Mutorikäten mit Nachdruck ausgeſprochen haben. Die Kriegsſpfekerei iſt geeignet, die Jugend militäriſch und chauviniſtiſch zu verhetzen und zugleich den Gegenſatz politiſcher Parteien in ſie hinein zu ktragen.“ Zugleich erläßt die Generabperſammlung eine längere Erklärung gegen die Wehr⸗ bererne. Man beriet hierauf noch über die Entſendung von Mitgliedern zu den verſchiedenen Kom⸗ miſſionen für die Haager Friedenskonfe⸗ hrewz. Die alte Geſthäftsleitung wird per Ak⸗ klamatkion wiedergewählt. Darauf ſchloß der Vorſitzende Dr. Richter⸗ Pforzheim um ½2 Uhr die Tagung mit dem Dank an die Anweſenden und mit dem Erſuchen auf möglichſt zahlreiche Beteiſigung bei der Haager Friedenskonfevenz. Nach dem Mittagstiſch fand eine Hafenrund⸗ Ffahrt ſtatt. — Militärdienſtnachrichten. K. Ernennungen, Be Urderungen und Verſezungen. 3 Der aus Damen und Herren des Bachvereins und Akademiſchen Geſangvereins gebildete ge⸗ miſchte Chor ſang den breitgefügten, erhabenen Begrüßungschor ſehr ausdrucksvoll und van Rooy die Mahnung Sachſens, die deutſche Kunſt treu zu hüten als feſten Schutz gegen die kommende Verwälſchung vaterländiſcher Sitte mit großer Eindringlichkeit und Hingabe. Der mit Wagners lorbeerumgrenzter Büſte geſchmückte Raum war dicht beſetzt, der Saal völlig ausverkauft, gewiß ein Zeichen dafür, daß die Heidelberger Stadtverwaltung mit ihrem Arrangement einem vielfachen Wunſche entſpro⸗ chen hatte und ein Beweis der immer mehr wachſenden Populariſation Wagnerſcher und deutſcher Kunſt. Ck. Ein badiſches Bauerndrama. Es wird uns geſchrieben: Hermann Eſſig, einer der zukunftsreichſten deutſchen Dramatiker, der in der diesjährigen Saiſon des Münchner ꝗKünſtler⸗Theaters mit der Urauf⸗ führung ſeines fünfaktigen Luſtſpeels„Die Weiher von Weinsberg“ vertreten ſein wird, hat ſoeben ein fünfaktiges badi⸗ ſches Bauerndrama„Der Held vom Wald“ vollendet. Hermann Eſſig, ein badiſcher Paſtorsſohn, greift mit ſeinem Schauſpiel„Der Held vom Wald“ in eine faſt unbekannte Zeit der Geſchichte des Schwarzwaldes zurück. Die Salpeterer des Schwarzwaldes, die, auf alte Freiheiten pochend, den badiſchen Staat und ſeine Geſetze nicht anerkennen, ſind prächtig ge⸗ ſchildert. Ebenſo die verſchiedenen Exiſtenzen Aufzug, dem Choral und Sachſens Schlußge⸗ ſang aus„Die Meiſterſinger von Nürnberg“ der Falſchmünzer. Alte Bräuche und alter betrieb. fand die Gedenkfeier einen würdigen Abſchluß.] Aberglaube ſind als wirkſame Motive verwen⸗ aktiven Heere.* v. Lauhn, Oberſt z. D. und Kom⸗ mandeur des Laundw.⸗Bezirks Bremerhav in gleicher Eigenſchaft zum Laudw.⸗Bezirk Heidelberg verſetzt. Jaeger, Major z.., zuletzt Bats.⸗ Kommandeur im Inf.⸗Regt. 170, zum Kommandeur des Landw.⸗Bezirks Bremerhaven ernannt. Zum Komp.⸗Chef ernannt: Hauptm.:* Wiegand beim Stabe des Inf.⸗Regts. Prinz Moritz von Anhalt⸗ Deſſau(5. Pomm.) Nr. 42, unter Verſetzung in das Gren.⸗Regt. 110.* Ruſchenbuſch, Oberlt. und Komp.⸗Führer an der Unteroff.⸗Vorſchule in Sig⸗ maringen, zum überzähligen Hauptm. befördert. * Irmer, Lt. im Drag.⸗Regt. 22, zum Oberlt, be⸗ fördert. Engelhorn, Hauptm. und Battr.⸗Chef im Feldart.⸗Regt. 14, mit Patent vom 18. September 1904 zum Stabe des 2. Naſſau. Feldart.⸗Regts. 63 Frankfurt verſetzt. Frhr. Roeder v. Diersburg, Hauptm. im Feldart.⸗Regt. 14, zum Battr.⸗Chef er⸗ nannt. Ein Patent ihres Dienſtgrades verliehen: den Hauptl. und Battr.⸗Chefs:* Küſtermann, * Ritter und Edler v. Monſchaw im Fußart.⸗Regt. Nr. 14. Vom 1. Juni ab als Inſp.⸗Offizier zur Kriegsſchule in Metz kommandiert: 4 Protſcher, Oberlt. im Inf.⸗Regt. 113.* Edler von Graeve, Major, beauftragt mit der Wahrnehmung der Ge⸗ ſchäfte des Stabsoffiz s des Bekleidungsamts des 14. Armeekorps, zum Stabsoffizier des Bekleidungs⸗ amtes ernannt. Befördert: Feſtungsbault.* Was⸗ mund bei der Fortifikation der Oberrheinbefeſti⸗ gungen zum Feſtungsbau⸗Oberlt.* Pavel, FEt., ſcheidet am 31. Mai aus der Schutztruppe für Ka⸗ merun aus und wird mit dem 1. Juni im Leib.⸗ Gren.⸗Regt. 109 angeſtellt. Zu Fähnrichen befördert: * Forſter im Inf.⸗Regt. 111,* Feiſt im Inf.⸗Regt. 114,* v. Engelberg im Leib.⸗Drag.⸗Regt. 20, *. Reichardt im Bad. Feldart.⸗Regt. 50. B. A b⸗ ſchiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. Auf ſein Geſuch zu den Reſ.⸗Offizieren des betreff. Truppenteils übergeführt: Lt.:“ Jünke im Gren.⸗ Regt. 110. Der Abſchied mit der geſetzlichen Pen⸗ ſion bewilligt:* Benckiſer, Rittm. im 3. Schleſ. Drag.⸗Regt. Nr. 15, mit der Erlaubnis zum Tragen der Uniform des Drag.⸗Regts. 21. Der Abſchied mit der geſetzlichen Penſion aus dem aktiven Heere be⸗ willigt:* Bourjau im Jäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 5; zugleich iſt derſelbe bei den Offizieren der Landw.⸗ Kav. 1. Aufgebots angeſtellt. Mit der geſetzlichen Penſion ausgeſchieden:* Buſſe, Hauptm. u. Komp.⸗ Chef im Gren.⸗Regt. 110.— Ernennungen, Beförderungen und Verſetzungen. Im Beurlaubtenſtande. Befördert zum Hauptmann Oberlt.& Walleſer(Mannheim] der Landw.⸗Inf. 2. Aufgebots; zum Oberlt.“ Sperling(Mannheim] der Landw.⸗Inf. 1. Aufgebots, zu ts. der Reſ.: die Vizefeldw. bezw. Vizewachtm.:* Bußmann(Heidel⸗ berg), des Niederſächſ. Feldart.⸗Regts. Nr. 46, * Orth(Mannheim), des 2. Ober⸗Elſäſſ. Feldart.⸗ C. Im Sanitätskorps. Im aktiven Heere. Zum Regts.⸗Arzt ernannt unter Be⸗ förderung zum Oberſtabsarzt: Stabs⸗ und Bats.⸗ Arzt:* Dr. Schloßer des 3. Bats. Füſ.⸗Regts. 40, bei dem Inf.⸗Regt. Graf Barfuß(4. Weſtfäl.) Nr. 17. * Dr. Koch, Oberarzt beim Inf.⸗Regt. 113, unter Beförderung zum Stabsarzt zur Kaiſer⸗Wilhelms⸗ Akademie für das militärärztliche Bildungsweſen verſetzt. Zum Aſſiſt.⸗Arzt befördert: Unterarzt: * Dr. v. Hertlein beim Leib.⸗Gren.⸗Regt. 109. Ver⸗ ſetzt: Stabs⸗ und Bats.⸗Arzt& Korſch des 2. Bats. 4. Lothring, Inf.⸗Regts. Nr. 136, zum 3. Bat. Füſ.⸗ Regts. 40. Im Beurlaubtenſtande. Zum Aſſiſt.⸗Arzt befördert: Unterarzt der Reſ.:* Schrenk(Heidel⸗ berg). Der Abſchied mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bisherigen Uniform bewilligt: Stabsarzt der Regts. Nr. 51. Reſ.:* Dr. Schweiß(Freiburg)l. Der Abſchied be⸗ willigt: dem Oberarzt der Landw. 2. Aufgebots: * Dr. Wagner(Karlsruhej.— D. I m et e⸗ rinärkorps. Im aktiven Heere. Verſetzt: die Stabsveterinäre: Lgabs beim Feldart.⸗Regt. 66, zum Kür.⸗Regt. Kaiſer Nikolaus J. von Rußland (Brandenburg.] Nr. 6,* Rathſe beim Kür.⸗Regt. Kaiſer Nikolaus IJ. von Rußland(Brandenburg.) Nr. 6, zum 2. Feldart.⸗Regt. 30, Siebert, Ober⸗ veterinär beim Jäger⸗Regt. zu Pferde Nr. 2, zum Feldart.⸗Regt. 66; Veterinär: Dr. Boeniſch beim Feldart.⸗Regt. 14, zum 1. Leib⸗Huſ.⸗Regt. Nr. 1. Der Abſchted mit der geſetzlichen Penſion bewilligt: Timm, Oberſtabsveterinär beim Feldart.⸗Regt. Nr. 30, mit der Erlaubnis zum Tragen ſeiner bis⸗ herigen Uniform. *. Der geſtrige Sonntag hat den Schaden, den das ſchlechte Wetter des Fronleichnamstages verurſachte, wieder gut gemacht. Die ſommer⸗ liche Temperatur und der ſtrahlende Himmel lockten unwiderſtehlich.„Da bleibe, wer Luſt hat, mit Sorgen zu Haus“, ſang der Wan⸗ derer. Auf dem Hauptbahnhof herrſchte ſchon in früher Morgenſtunde ein Leben wie an den Hauptausflugstagen des Jahres. Und die Hei⸗ delberger Abendzüge brachten Tauſende und Abertauſende zurück. Der Hauptſturm wurde auf die Nachtzüge nach der Schloßbeleuchtung unternommen, die zu Ehren der Odenwaldlub⸗ tagung ſtattfand und infolge der herrlichen Wit⸗ terung ihren vollen Glanz entfalten konnte. Aber auch Friedrichspark und Waldpark fanden enormen Zuſpruch. Im Friedrichspark waren Nachmittags⸗ und Abendkonzert außerordentlich ſtark beſucht. Und in den Reſtaurationsgärten am Ring herrſchte noch gegen Mitternacht Groß⸗ det. Die Sprache iſt kraftvoll, oft das Bäuriſche ins Heroiſche ſtiliſierend und voll Wucht und leidenſchaftlicher Glut. Jedenfalls iſt die Lite⸗ ratur des badiſchen Schwarzwaldes um ein Drama von ungewöhnlicher Bedeutung be⸗ reichert. Lichtenſteinſpiel Dietlingen. Unweit Pforzheim, anmutig ins Tal gebettet, liegt das Oertchen Dietlingen, das die neueſte Frei⸗ lichtbühne Badens beherbergt. Umgeben von den ſanften Wellungen der Schwarzwald⸗Ausläufer und den zarten Reizen der Vorgebirgslandſchaft, darf es beanſpruchen, zu den von der Natur begünſtigſten Fleckchen gezählt zu werden. Die Landſchaft ſelbſt bietet den wirkſamſten Pro⸗ ſpekt für das Schauſpiel, das Maler Otto Eichrodt von Karlsruhe den Dietlingern aus Hauffs gleich⸗ namiger Sage zuſammenſtellte. Was dabei herauskam, darf im ganzen recht er⸗ freulich genannt werden, wenn auch nicht verſchwie⸗ gen werden kann, daß die Dramatiſierung auch hier nur ein unvollkommener Erſatz geworden iſt. Doch verfehlen die 8 Bilder, die aus dem Hauff'ſchen Ge⸗ mälde geſchnitten ſind, ihre Wirkung nicht. Dichtung ünd Szenerie verraten Geſchick und guten Blick für die Wirkung bewegter Maſſen. Die Eichrodtſchen Verſe ſind bei allem frohen Schwung doch volks⸗ mäßig und verſtändlich, wenn auch die Charakteriſtik einzelner Perſonen oft nicht tief geung geht. Das Hauptgewicht iſt natürlich auf das An⸗ und Abfluten der Menge gelegt. Da ferner die Koſtüm⸗ zeit(1519) gewählt iſt, ſo ergibt ſich Gelegenheit, prunkende Bilder zu ſtellen und vorbeiziehen zu laſſen. Im erſten Bild iſt es der Einzug des ſchwä⸗ biſchen Bundes in Ulm, jener Vereinigung von Großen und Städten, die ſich gegen den Herzog Ulrich von Württemberg auflehnte. Die Pracht der Koſtüme, aufgezäumten Pferde, die Bauner der Zünfte uſw. wirken durchaus ſtilecht und maleriſch. Die Szeue zeigt links ein Gaſthaus, auf einer An⸗ höhe die Lichtenſteinburg, eine Kirche, das Pfeifer⸗ * Eine mehr als einſtündige Verſpätung erlitt, 77 ſo wird uns von unſerm Mainzer J⸗Korreſpon⸗ denten geſchrieben, Sonntag Nacht der Schnellzug D 107 Baſel⸗Karlsruhe⸗ Mannheim Mainz Köln Amſter⸗ dam, Mannheim an.15, ab.19 nachts. Dem Schnellzug wird in Karlsruhe ein Zugsteil München⸗Amſterdam, der über Stuttgart glz D 100 um 12.15 in Karlsruhe eintrifft, ange⸗ hängt. In der Nacht von Sonntag auf Montag brachte P 100 eine mehr als einſtündige Ver⸗ ſpätung mit. Die badiſche Bahn ließ daher ſo⸗ wohl D 107 als auch D 100 als geſonderte Züge fahren und beförderte den vollbeſetzten D 107 kursmäßig nach Mannheim. Die preu⸗ ßiſche Verwaltung ſchloß ſich jedoch nicht dieſem Vorgehen an, ſo daß die über Mannheim nach Amſterdam weiterlaufenden Wagen des D 107 in Mannheim auf ein Nebengleis geſchoben und über eine Stunde Stillager hatten. Dabei waren dieſe Wagen derart beſetzt, daß eine Anzahl Fahrgäſt⸗ zweiter Klaſſe in Karlsruhe ſchon in erſter un⸗ tergebracht werden mußten. Den Paſſagieren hate man freigeſtellt, ſich entweder in den Warte⸗ raum zu begeben oder auf dem Nebengleis der Nachtruhe zu pflegen. Bei der beträchtlichen An⸗ zahl der Paſſagiere hätte man erwarten dür⸗ fen, daß die Preußiſch⸗Heſſiſche Verwaltung dem Beiſpiel der badiſchen gefolgt wäre, wo es ſich um eine ſo erhebliche Verſpätung handelte um ſo mehr, als D 107 in Köln ſämtliche Frſthau⸗ ſchlüſſe nach allen Richtungen erreichen ſoll, Durch das Stillegen der Züge haben ſich emp⸗ findliche Anſchlußverſäumniſſe ergeben. * Zur Beſeitigung des Straßenlärms. Wie berichtet wurde, hat der Stadtrat das von einer Anzahl hieſiger Vereine angeregte Verbot des Straßenhaufierhandels zur Beſeitigung des Straßenlärms abgelehnt. Mit Recht hatr man ſich im Publikum darüber gewundert, daß im offiziellen Stadtratsbericht kein Wort der Be⸗ gründung dieſer Ablehnung zu leſen war. Es liegt uns nun eine Abſchrift der Antwort vor, die der Gemeinnützige Verein für den Lin⸗ denhofſtadtteil als Vertreter der in Frage kom⸗ menden Vereine vom Bürgermeiſteramt erhal⸗ ten hat.„Der Stadtrat“, ſo lautet die Zu⸗ ſchrift,„iſt nach eingehender Prüfung der An⸗ gelegenheit nicht in der Lage, Ihrem Antrage die ſtädtiſche Straßenpolizei derart zu ändern, daß analog der Ludwigshafener Vor⸗ ſchrift beim Hauſterhandel aller Lärm verboten iſt, zu entſprechen. Er iſt der Anſicht, daß gegenüber der zu erwartenden Schädig ung der beteiligten Erwerbskreiſe der Vorteil für die Allgemeinheit nicht ſo er heb⸗ lich wäre, daß ſich das beantragte Verbot recht⸗ fertigen ließe, zumal der in Betracht kommende Lärm von Gewerbetreibenden gegenüber der durch Polizeiverordnung zur Sicherheit des Ver⸗ kehrs vorgeſchriebenen Signalen der Straßen⸗ bahnwagenführer, der Automobilführer und dey Radfahrer nicht beſonders ins Gewicht fällt.“ 11. Verbandstag Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſtitzer⸗ nereine. Unter ſtarker Beteiligung fand geſtern der 11. Verbandstag Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗Vereine im reich be⸗ flaggten Bruchſal ſtatt. Die Tagung wurde Samstag abend durch ein vom Ortsverein Bruchſal veranſtaltetes gemütliches Beiſammen⸗ ſein eingeleitet, das bei Mufik⸗ und Geſangsvor⸗ trägen einen ſehr animierten Verlauf nahm. Die geſchäftlichen Verhandlungen wurden Sonn⸗ tag vormittag gegen 10 Uhr im Hotel Poſt durch den Verbandsvorſitzenden, Hauptlehrer a. D. Hoffmann⸗Mannheim, mit begrüßenden Wor⸗ ten eröffnet. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurde beſchloſſen, an den Großherzog ein Huldigungstele⸗ gramm abzuſenden. Alsdaun hieß Herr Ober⸗ bürgermeiſter Stritt von Bruchſal die Verſamm⸗ lung beſonders herzlich wollkommen. Der Bece bandsvorſitzende erſtattete nunmehr den Jahresbericht, der mit einem allgemeinen Ueberblick über bie 7 —— haus und rechts die Tore der Stadt. Das alles mit⸗ ſamt dem barſtellenden Spielkörper werkt überaus feſſelnd und eindrucksvoll. In den folgenden Bildern ſind es zenen, Kämpfe der Landsknechte, ein Hulbi⸗ gu eſt vor dem Fürſten und ſchließlich das ge⸗ treue Abbild einer Schlacht, die den Zu zur Aufmerkſamkeit zwingen. Packend wirkt die Flucht des Herzogs mit dem ſagenmäßſgen Sprung während der tobenden Schlacht. 55 Ueber die Darſtellung kaun man ſich nur lohend äußern. Zwar iſt die Schar der männlichen Dar⸗ ſteller den weibkichen weit überlegen, und es wäre zu wünſchen, daß hier etwas Wanudel eintreten möchte. Beſonders die Darſtellerin der Maria ſollt die Verſe etwas beſſer ſprechen und ſchauſpieleriſch natürlicher ſein. Doch wird ſich vielleicht mit 5 Zeit manches beſſer geſtalten. Im Zuſammenſpie wäre vielleicht noch Beſſeres zu erreichen. Eiuige Darſteller gefallen ſich darin, ihre Erzählungen 7 lichſt breit vorzutragen. Das wirkt, weil die Mo⸗ notie zu ſehr bemerkbar wird, langweilig. 1 5 braucht dabei die Anſprüche au Dilettanten doch 11 5 zu ütberſpannen. Die eingelegten Chöre praſenkte ſich muſikaliſch und kheatraliſch recht gefällig. 95 5 Wiedergabe war tadelsfrei. Die vielen mitwirkende Kinder werden ihrer Aufgabe vollauf gerecht. Dietlingen hat mit ſeiner Naturbühne aee lich für die Umgegend von Pforzheim und 8 ſelbſt einen neuen Anziehungspunkt geſchaffe. Wenn erſt einmal die Bahnverbindung eine 9 geworden iſt wie jetzt, dürfte ihm auch der Zuſtro aus weiterer Ferne gewiß ſein. Gdt⸗ Ein neuer Schiffstyp. 8 In dem Streben, im Schiffsbetriebe einen 580 lichſt hohen Grad der Wirtſchaftlichkeit zu erzielen. hat man auch in der Geſtaltung des Schiffskörpers die mannigfachſten Verſuche gemacht. So hat man 5 3 2 in den letzten Jahren auf Grund verſchiedener D verſuche ein Schiff mit gewellter Außenhaut ee, ——ů— A N ˙ 1 158 1 — 5 ‚e S Miannheim, 26. Mai 1913. müſſe oder nicht. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. pirtſchaftliche Lage des Grund⸗ und Hausbeſitzes, ſoweit ſie vornehmlich durch die Geſetzgebung des Reiches und engeren Heimatlandes beeinflußt wird, einleitete. Das techniſch und wirtſchaftlich unhaltbare Wertzuwachsſteuergeſetz habe längſt ſeine Exiſtenzberechtigung verloren und ſei ent⸗ weder aufzuheben oder einer grundlegenden Aende⸗ rung zu unterziehen. Auch das Vermögenszuwachs⸗ ſteuergeſetz müſſe energiſch bekämpft werden. Es bleibe unerfindlich, daß die Reichsregierung nicht davor zurückſchrecke, trotz der ſchlechten Erfahrun⸗ gen mit dem Wertzuwachsſteuergeſetz das noch be⸗ denklichere Vermögenszuwachsſteuergeſetz vorzu⸗ ſchlagen. Auch durch das preußiſche Wohnungs⸗ geſetz werde die Wohnungsnot nicht beſeitigt, denn mit der Wohnungsnot hingen die unglücklichen Be⸗ ſtimmungen der Bauordnung zuſammen. Nie und nimmer werde man ruhen und raften, bis auch in⸗ bezug auf das badiſche Vermögensſteuergeſetz eine Beſſerung erzielt ſei. Man verlange keine beſon⸗ dere Bevorzugung, ſondern nur gerechtere Behand⸗ lung. Nach dem allgemeinen Ueberblick, der eine ungemein gründliche Kenntnis der Materie verriet, ging der Redner zu der Tätigkeit des Verbandes im abgelaufenen Jahre über. Die Mitgliederzahl hat ſich um 528 auf rund 9500 gehoben. Neu beige⸗ trelen iſt der Ortsverein Raſtatt mit 50 Mit⸗ gkebern. Bei Beſprechung der Tätigkeit der Hypo⸗ thekenkommiſſion, die vom Vorſtand eingeſetzt wurde, weiſt der Redner auf die Tatſache hin, daß zur Beſchaffung zwefter Hypotheken mit der Stutt⸗ garter Rück⸗ und Mitverſicherungsgeſellſchaft ein günſtiger Vertrag abgeſchloſſen werden konnte. Mit der Aufforderung zu weiterer reger Arbeit und zielbewußter Einigkeit ſchloß der Redner ſeine in⸗ bereſfanten Darkegungen. Der Jahresbericht wurde ahne Debakte grrtgeheißen. Herr Rechtsanwalt Schmidt⸗Heidelberg ſprach arsdaun nicht minder feſſelnd über „Die Wertzuwachsſteuer“. Nach etter Schilderung der Entſtehung und der Struktur des Geſetzes übte der Redner eine ſcharfe Kritik, wobei er darauf hinwies, daß das Geſetz nur die auf die Vergeſellſchaftung des Grund und Bodens abzielenden Beſtrebungen der Bodenre⸗ former und Sozialdemokraten begünftige. Im In⸗ tereſſe der Erhaltung des Mittekſtandes müſſe das Geſetz nach wie vor energiſch bekämpft werden. Bei der Beſprechung des Vortrages wies der zweite Verbandsborfitzende, Herr Rechnungsrat Merkle⸗ Karxlsruhe, mit großer Sachkenntnis auf die Män⸗ gek hin, die dem Wertzuwachsſtenergeſetz anhaften. Er wolle nur an die Unſumme von Arbeit erin⸗ nern, die den Grundbuchämtern dadurch verurſacht werde, daß bei jedem Liegenſchaftswechſel feſtge⸗ ſtellt werden müſſe, ob die Steuer erhoben werden 1 Im Jahre 1911 ſind in Baden rund 15 000 Erhebungen notwendig geweſen, bei denen aber nur eiwa ½s der Fälle zu Steuerer⸗ hebungen geführt hätten. Das Gefetz müſſe ſchon deswegen zweifellos einer Reviſion unterzogen werden. Der Liegenſchaftsverkehr ſei durch das Geſetz ſtark zurückgegangen, vor allem auch des⸗ wegen, weil vielfach durch den Verkäufer verſucht wird, die Wertzuwachsſteuer dem Käufer aufsu⸗ Palſen. Herr Rechnungsrat Merkle berichtete als⸗ dann über „Die Hypothekenfrage“. Nach eingehender Erörterung der Entwicklung der im Vordergrund des Intereſſes ſtehenden Frage der Beſchaffung zweiter Hypotheken führte er über den gegenwärtigen Stand der Angelegenheit folgendes aus: In letzter Zeit haben wiederholte Beſprechun⸗ gew der beiden Verbandsvorſttzenden mit der Direk⸗ tiom der Rheiniſchen Hypothekenbank ſtattgefunden, die eine erſprießliche Löſung des wich⸗ tigen Problemserhoffen laſſen. Der Inhalt der Beſprechungen iſt vorläufig noch bertraulicher Natur. Dieſe Maßnahme hat indeſſen lediglich einen ſachlichen Grund. Der mit der Stuttgarter Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗A.⸗G. ab⸗ geſchloſſene Vertrag wird bei der Löſung der wich⸗ tigen Frage ſeine Aufgabe als Ausfal ls⸗ bürgſchaßft voll erfüllen, denn ohne dieſe Bürg⸗ ſchaft wäre auch die Durchführung des Projekts mit der Rheiniſchen Hypothekenbank ausgeſchloſſen. Ein beſonderer Vorzug der in Ausſicht genommenen Regelung wird jedenfalls darin erblickt werden können, daß nicht nur die größeren Städte, ſondern auch mittlere und kleinere Gemeinden die Möglich⸗ keit erhalten, auf gleiche Weiſe zur Behebung der Hypothekennot die geeigneten Maßnahmen treffen zu können. Selbſtverſtändlich könne nicht beabſich⸗ tigt werden, künftig alle Bedürfniſſe an zweiten Hypotheken auf die erhoffte Weiſe zu befriedigen und die jetzt beſtehenden demgemäß durch andere zu erſetzen. Das Projekt ſolle vielmehr nur ein Weg ſein, um durch Beſchaffung von Mitteln in gewiſſem Umfange die beſtehende unheilvolle Span⸗ nung zu beheben, ferner um die Rückkehr des Ver⸗ trauens in die Beleihung der Häuſer auf 2. Hypo⸗ theken zu ermöglichen, endlich aber, um durch Ein⸗ führung der Schuldentilgung eine allmälige Ge⸗ ſundung des ſtädtiſchen Hausbeſitzes herbeizu⸗ führen. In der Beſprechung des Vortrags ergriff u. a. Herr R⸗A. Weingart⸗Mannheim das Wort, der die Schritte beſprach, die der Mannheimer Ver⸗ ein in der Hypothekenfrage unternommen hat und die ſich ſo ziemlich mit dem Projekt des Vorſtandes decken. Hierauf wurden drei Anträge, die von Ortsvereinen eingebracht waren, ohne ſon⸗ derliche Debatte einſtimig angenommen. Ortsver⸗ ein Mannheim Nord beantragt: „Der Vorſtand wolle in Verfolg ſeiner bis⸗ herigen leider vergeblich geweſenen Beſtrebun⸗ gen dem künftigen Landtag neue Petitionen mit dem Antrag vorlegen, die Gemeindebe⸗ ſteuerung in einer Weiſe zu ändern, daß den tatſächlichen wirtſchaftlichen Verhältniſſen des ſtädtiſchen Grundbeſitzes und der beſtehen⸗ den Verſchuldung desſelben gebührend Rechnung getragen werde.“ Ortsverein Heidelberg beantragte: „Der Verein Heidelberg beantragt, daß vom Verband Badiſcher Grund⸗ und Hausbeſitzer⸗ Vereine an das Großh. Miniſterium eine Ein⸗ gabe gerichtet wird dahingehend, daß bei Zwangsverſteigerungen, bei denen der Hppothekengläubiger Erwerber der zur Zwangs⸗ verfteigerung kommenden Liegenſchaft wird, un⸗ ter gewiſſen, noch feſtzulegenden Vorausſetzungen von der Verkehrsſteuer vollſtändig befreit wird, ähnlich wie es bei Zwangsver⸗ ſteigerungen von Wein der Fall iſt und wie es auch ſchon in anderen Staaten gehandhabt wird.“ Ortsverein Karlsruhe beantragte: „Der Verbandstag wolle die Ablaſſung einer neuen Petition um Aenderung der ſtädti⸗ ſchen Bauordnung entweder allein oder wiederum mit dem Verband der Badiſchen Bau⸗ und Maurermeiſter beſchließen.“ Es wurde zugleich beſchloſſen, zur Bearbeitung der letzten Angelegenheit eine beſondere Kommiſſion einzuſetzen und in dieſe die Herren Geiſen⸗ dörfer⸗Karlsruhe und Stober⸗Baden⸗Baden zu berufen. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts durch den Verbandsrechner Hofſtetter⸗Heidelberg wurde dem Vorſtand einſtimmig Entlaſtung erteilt. Die Rechnung ſchließt per 1. Januar 1913 in Ein⸗ nahmen und Ausgaben mit 3417 Mk. bei einem Saldo von 140 Mk. ab. Das Vermögen beträgt 1144 Mk.(mehr 67 Mk.). Der Voranſchlag für 1913, der 2700 Mk. Einnahmen und 2610 Mk. Ausgaben vorſieht, wurde ebenfalls einſtimmig ge⸗ nehmigt. Der nächſtjährige Verbandstag wird in Lörrach abgehalten. Für 1915 hat ſich Karlsruhe gemeldet, weil in dieſem Jahre die Jubiläumsaus⸗ ſtellung dort ſtattfindet. Die Wahlen ergaben die einſtimmig Wiederwahl des bisherigen hochverdien⸗ ten 2. Vorſitzenden, Herrn Rechnungsrat Merkle, der wegen Ueberbürdung unter keinen Umſtänden mehr das Amt annehmen wollte, des 2. Schrift⸗ führers, Herrn Auwärter, ſowie des 2. Rech⸗ ners, Herrn Schermers. Nach Erledigung der Tagesordnung wurde noch der neueſte Erlaß der Großh. Regierung in der Frage der Beſchaffung zweiter Hypo⸗ theken durch Gründung von Hypothekenbanken einer Beſprechung unterzogen. Die Regierung will nur unterſtützend eingreifen, wenn u. a. die Kapi⸗ talien zur Erbauung von Kleinwohnungen ver⸗ wendet werden und wenn ſie Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung der Mietpreiſe erhält. Bei der Beſprech⸗ ung des Erlaſſes kam u. a. zum Ausdruck, daß man allem Anſchein nach von der Regierung keine nach⸗ haltige Unterſtützung erwarten dürfe und daß man ſich deshalb von ihr ſo viel als möglich emanzi⸗ pieren müſſe. Nach den geſchäftlichen Verhandlungen, die bis um halb 2 Uhr dauerten, vereinigten ſich die Teil⸗ nehmer mit ihren Damen zu einem Feſtmahl im Hotel Keller, wobei es an den üblichen Tiſchreden nicht fehlte. Im Anſchluß an das Mahl wurde das Bruchſaler Schloß unter Führung des Herrn Ober⸗ bauinſpektors Hirſch, der einen feſſelnden ein⸗ leitenden Vortrag über die Geſchichte des Schloſſes hielt, beſichtigt. Nach einem Spaziergang durch den Schloßgarten, der ſich infolge des herrlichen Wetters ſehr genußreich geſtaltete, wurde der Tag mit einem Konzert mit italieniſcher Nacht im Stadtgarten be⸗ ſchloſſen. Nach eingetretener Dunkelheit erſtrahlte die St. Peterskirche in bengaliſchem Licht. Für heute Montag vormittag iſt eine Beſichtigung des Männer⸗ zuchthauſes und nachmittags ein Ausflug nach Maulbronn zur Kloſterbeſichtigung vorgeſehen. Ein Hauptverdienſt um den vorzüglichen, alle Teilneh⸗ mer hochbefriedigenden Verlauf der Tagung hat ſich der rührige Bruchſaler Verein mit dem Vorſitzenden Herrn Rott an der Spitze, erworben. Sportlehe Rundschau. 12. Allgemeines LTawn⸗ Tennis⸗Curnier. Der Maunheimer Lawu⸗Tennis⸗Klub hat dieſes Jahr mit dem Wetter großes Glück gehabt. Die bei⸗ den letzten Tage waren dank der günſtigen Witte⸗ rung für die Fortführung außerordentlich wertvoll, ſo daß das Turnier mit ganz geringen Ausnahmen am Sonntag abend beendet war und noch am gleichen Tag die Preisverteilung ſtattfinden konnte. Die Spieler waren ſämtliche im Laufſe des Samstag Vormittag zur Stelle, ſo daß am Sonntag Nach⸗ mittgg eine Reihe ſchöner Spiele zum Austrag ge⸗ langten. R. Kleinſchroth ſchlug„Latour“ zweimal ohne ſichtliche Anſtrengung und konnte auch über Klopfer leicht triumphieren. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich naturge⸗ mäß auf die Ausſpielung des Lanzpreiſes, der den Beſtimmungen gemüß dieſes Jahr zwiſchen den drei Gewinnern„Latour“, Froitzheim und Klopfer ausgeſpielt werden mußte. Nachdem„Latour“ Klopfer ſehr leicht—2,—1,—2 geſchlagen und Froitzheim gegen Klopfer einer Handverletzung we⸗ gen aufgegeben hatte, ließ er ſich gegen„Latour“ ſtreichen, ſo daß der Lanz⸗Preis endgültig an„La⸗ tour“ fiel. Wir laſſen nachſtehend die genauen Re⸗ ſultate folgen: Ausſpielung des Lauzpreiſes. Beſtimmungsgemäß muß der Lanzpreis O. Froitzheim, L. Klopfer— ausgeſpielt werden. Die einzelnen Spiele hatten folgendes Ergebnis: „Latour“ ſchl. Klopfer—2,—1,—2; Klopfer ſchl. Froitzheim—6,—3,—2 8g3. „Jatour“ ſchl. Froitzheim o. Sp. Der Lanzpreis iſt demnach endgültig von Latour gewonnen. Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft der Pfalz. 1. Runde:„Latour“ ſchl. Dilthey—0,—2; von Biſſing o. Sp:; 2. Runde:„Fritz“ ſchl. Dr. Wuenſch o. Sp.; R. Kleinſchroth ſchl. Pranze—4,—4;„La⸗ tour“ ſchl. v. Biſſing—9,—2. 3. Runde:„Nikita“ ſchl.„Fritz“—1,—0 R. Kleinſchroth ſchl.„Latour“—5,—6 zgö.;: Oppenheimer ſchl. Schnorrenberg—3,—5. 4. Runde: R. Kleinſchroth ſchl.„Nikita“ 64,—6,—3; W. O. Müller ſchl. Oppenheimer Kleinſchroth ſchl. Müller Schlußrunde: —3,—4 ögz. Herren⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Manuheim. 1. Runde: Werner o. Sp.; v. Biſſing ſchl.„Lapis Latzuli“—0,—0. 2. Runde:„Latour“ ſchl. Dilthey—0,—1; Klopfer ſchl. Schüler—6 zgz; v. Biſſing ſchl. Werner—3,—2; Müller ſchl. Schrade o. Sp.; Prauge ſchl. Dr. Wuenſch o. Sp.; R. Klein⸗ ſchroth ſchl. Steudemaun—90,—0. dieſes Jahr zwiſchen den 3 Gewinnern—„Latour“, 3. Runde: R. Kleinſchroth ſchl.„Latour“ —1,—5; Klopfer ſchl. Schnorrenberg—1,—0; v. Biſſing ſchl. Müller—3,—2,„Nikita“ ſchl. Prange—2,—3. 4. Runde: R. Kleiuſchroth ſchl. Klopfer —5,—0, v. Biſſing ſchl.„Nikita“—2,—. Schlußrunde: v. Biſſing ſchl. Kleinſchroth v. Sp. Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland. 8 Schlußrunde: Frl. Bamberger ſchl. Frl. Salm—3,—6,—6. Damen⸗Einzelſpiel um die Meiſterſchaft von Maunheim. 1. Runde: Frl. J. Weihermann ſchl. Frl. Kauffmaun o. Sp. 2. Runde: Frl. J. Salm—2,—4. 3. Runde: Frl. J. Weihermann ſchl. Fr. Röchling—7,—2; Frl. Bamberger ſchl. Frl. Flinſch—2,—3. Schlußrunde: Frl. Bamberger ſchl. Frl. J. Weihermann—3,—6,—2. Herren⸗Doppelſpiel ohue Vorgabe. 1. Runde: Freienſchner Thorbecke ſchl. Dr. Marck—Würzweiler v. Sp.; Dr. Ehmck⸗ Prange ſchl. Werner⸗Dilthey—3; Oppeu⸗ Weihermann ſchl. Frl. heimer⸗Klopfer o. Sp. 5 2. Runde: Mayer⸗Jung⸗Schüler ſchl. Freienſchner⸗Thorbecke—0,—23 Oppeu⸗ heimer⸗Klopfer ſchl. Dr. Ehmck⸗Prange—0, —0; Kleinſchroth⸗v. Biſſing ſchl. Müller⸗ Fucke⸗Michels—4,—4. 3. Runde: Oppenheimer⸗Klopfer ſchl. Mayer⸗Jung⸗Schüler—0,—2; Kleinſchroth⸗ v. Biſſing ſchl.„Nikita“„Fips“—0,—0. Schlußrunde: Kleinſchroth⸗v. Biſſing ſchl. Oppenheimer⸗Klopfer—0,—0 zgz. Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel uohne Vorgabe. 1. Runde: Frl. Marum Prange ſchl. „Teddy“„Fritz“—2,—4; Fr. Röchling⸗Kle in⸗ ſchroth ſchl. Frl. Salin⸗v. Biſſing—3,—1. 2. Runde: Frl. Bamberger⸗„Nikita“ ſchl. Fr. Freienſchner⸗„Nikita“—3,—2; Frl. Parkus⸗ Schüler ſchl. Frl. Flinſch⸗Fips“—5,—0,; Frau Röchling⸗Kleinſchroth ſchl. Frl. Ma⸗ rum⸗Prange—1,—3; Frl. J. Weihermann⸗ Oppenheimer ſchl. Frl. T. Weihermann⸗Klop⸗ fer—4,—2. 3. Runde: Frl. Bamberger„Nikita“ ſchl. Frl. Parkus⸗Schüler—3,—2; Fr. Röchling⸗ Kleinſchroth ſchl. Frl. J. Wethermann⸗Oppen⸗ heimer—6,—6,—1. Schlußrunde: Frau Röchling⸗Klein⸗ ſchroth ſchl. Frl. Bamberger⸗„Nikita“—4,—0. Herren⸗Einzelſpiel mit Vorgabe, Klaſſe X. 2. Runde: Schüler ſchl.„Fritz“—1,—0. 3. Runde: Schüler ſchl.„Fips“—6,—3, —3; Oppenheimer ſchl. Linz—4,—2. 4. Ruude:„Nikita“ ſchl. Schüler—0,—38, —2; Oppenheimer ſchl. Klopfer—6,—3,—8 Schlußrunde:„Nikita“ ſchl. Oppenheimer —2,—1 zgz. Herren⸗Einzelſpfel mit Vorgabe, Klaſſe B. Schlußrunde: Krebs J ſchl. Krebs II—6, —6, 64. Herren⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. 2. Runde: Freien ſchner⸗Thorbecke ſchl. „Lapis Latzuli-Würzweiler—4,—6,—4. 3. Runde: Steudemann— Schüler ſchl. Sieber⸗Schnorrenberg—6,—3,—3; Oypen⸗ heimer⸗Klopfer ſchl. Freienſchner⸗Thorbecke —2,—. 4. Runde: Oppenheimer⸗Klopfer ſchl. Steudemann⸗Schüler—1,—3. Schlußrunde: Herren⸗ und Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. I1. Runde: Fr. Freienſchner⸗„Fips“ ſchl. Frl. Salin⸗Müller—2,—6,—4, Frl. Alſe Weihermann⸗Oppeuheimer ſchl. Fr. Röchling⸗„Congo“—3,—4. 95 2. Runde: Fr. Freienſchner⸗„Fips“ ſchl. Frl. Marum Steudemann—4,—6,—5. 3. Runde: Frl,. Moll⸗Dr. Ehmck ſchl. Frl. Müller⸗Schwab—4,—6,—5; Fr. Freienſch⸗ iter⸗„Fips“ ſchl. Frl. Adler⸗Fucke⸗Michels—6, —5,—1; Frl. J. Weihermann⸗Oppen⸗ heimer ſchl. Frl. Bamberger⸗Nikita—1,—6,—5 4. Runde: Fr. Freienſchner⸗„Fips“ ſchl. Frl. Moll⸗Dr. Ehmck—1,—1. Schlußrunde: Damen⸗Einzelſpiel mit Vorgabe. 2. Runde: Frl. J. Weihermann ſchl. Frl. Moll—0,—1. 3. Runde: Fr. Freienſchner ſchl. Fr. Röch⸗ ling—1,—6,—6; Frl. J. Weihermann ſchl. Frl. Marum—2,—;, Frl. Lußheimer ſchl. Fr. Sonnemaun—1,—1. 4. Runde: Frl. J. Weihermaun ſchl. Fr. Freienſchner—1,—2; Frl. Lußheimer ſchl. Frl. Kauffmann—6,—3,—4. 2 Schlußrunde: Frl. J. Weihermann ſchl. Frl. Lußheimer—0,—3. Damen⸗Doppelſpiel mit Vorgabe. 2. Runde: Frau Böhringer⸗Irl. Mar u m ſchl. Fr. Freienſchner⸗Frl. Salin o. Sp.; Frl. J. Weihermann⸗Frl. T. Weihermann ſchl. Fr. Bodenheimer⸗Frl. Müller—3,—5. 3. Runde: Frl. Adler⸗Irl. Kauffmann ſchl. Frl. J. Weihermann⸗Frl. T. Weihermaun —9,—1. * eee— ſtruiert, über das Dr. Michaelſen im neueſten Heft der Umſchau nähere Mitteilungen macht. An bei⸗ den Schiffsſeiten laufen zwei Wülſte von etwa 1/2 Meter Breite und etwa 0,30 Meter Höhe, die ſgleichzeitig als Schlingerkiele dienen und die einen ſehr günſtigen Einfluß auf die Bildung der Bug⸗ und Heckwelle haben und ſo die am Heck auftreten⸗ den Wirbelbildungen, die die Propellerwirkung hemmen, bis zu einem gewiſſen Grade unter⸗ drücken. Bei Verſuchen an Modellen mit glatter und mit gewellter Außenhaut hatte ſich die über⸗ raſchende Tatſache ergeben, daß der Widerſtand bei den letzteren um 15 Prozent geringer war, und ſo ging man dazu über, ein Schiff von 4600 Ton⸗ nen, die„Monitoria“, zu bauen. Bei Vergleichs⸗ fahrten, die mit der Monitoria und einem genau ſentſprechenden Schiff mit glatten Seiten unter⸗ nommen wurden, ergab ſich, daß die Mozitoria bei 10 Knoten Fahrt und 100 PS Maſchinenleiſtung 410 Tonnen beförderte, während das glatte Schiff ſunter denſelben Bedingungen nur 350—359 Ton⸗ nen ſchleppte. Die Monitoria wies alſo eine Mehr⸗ leiſtung von 14,5—17 Prozent auf; ihre Propeller Aounte man bei der Arbeit deutlich ſehen, was bei den anderen Schiffen wegen des Schaumes der Waſſerwirbel nicht möglich iſt. Dabei iſt die Quer⸗ ſtabilität des Schiffes ſehr geſteigert; ſobald einer der Wülſte auftaucht, nimmt das aufrichtende Mo⸗ ment plötzlich zu, und die ſo erzielten weicheren Be⸗ wegungen des Schiffes werden überdies noch durch die ſchlingerbämpfende Wirkung der Wülſte unter⸗ e ii Frger die Material- und Keoſten⸗ erſparnis, da durch die gewellte Außenhaut eine größere Steifigkeit gegen Belaſtung in horizontaler Richtung gegeben iſt, ſodaß der Spantabſtand auf ein Vielfaches geſteigert iſt. Bei dem zweiten Schiff dieſes Typs, der„Hyltonia“, hat man da⸗ durch die Baukoſten um 32 000 Mk. verringern und die Ladefähigkeit um 80 Tonnen ſteigern können. Hierzu kommt noch eine Erſparnis an Kohlen, die ebenfalls dem Ladegewicht zugute kommt. Einweihung des phyſikaliſch⸗radiologiſchen In⸗ ſtituts. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Das neuerbaute auf der Philoſophenhöhe gelegene phyſikaliſch⸗radiologiſche Inſtitut, das ſeit An⸗ fang dieſes Semeſters bereits der Benutzung übergeben iſt, wurde Sonntag nachmittag dudeh einen Feſtakt im großen Saale des Inſtituts feierlich eröffnet. Die Feier trug einen durch⸗ aus akademiſchen Charakter. Außer den zahlreich erſchienenen Dozenten aller Fakultäten, waren nur Vertreter der ſtaatlichen, ſtädtiſchen und Militärbehörden zugegen, ſowie einige Ehrengäſte. Die Großherzogliche Regierung war vertreten durch Kultusminiſter Exzellenz Bů hm und Miniſterialrat Schwörer, die Stadt Heidel⸗ berg durch Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens und Bürgermeiſter Prof. Walz, die Heidel⸗ berger Akademie der Wiſſenſchaften durch Geheimrat Königsberger; von anderen Gäſten ſind zu nennen Prinz Wilhelm von Sachſen⸗Weimar, Exzellenz Czerny, Exsellenz Jagemann. Der Protektor, Prof. Dr. Gottlieb, ſprach nach Begrüßung der Verſammlung namens der Univerſität dem Miniſterium und allen beteiligten Faktoren den Dank aus für die Errichtung des herrlichen Baues, in dem Heidelberg nun ein muſterhaft eingerichtetes naturwiſſenſchaftliches Inſtitut beſitze. Insbeſondere dankte der Redner Herrn Dr. Fleiſcher, dem hochherzigen Stif⸗ ter der radiologiſchen Abteilung. Redner beglück⸗ wünſchte den Direktor des Inſtituts Prof. Lenard, daß ihm eine ſo ideale Werkſtätte gegeben ſei und er beglückwünſchte die Univerſität, daß die Leitung des neuen Inſtituts der Meiſter⸗ hand eines Lenard anvertraut worden ſei. Kultusminiſter Exzellenz Böhm beglück⸗ wünſchte die Univerſität zu dem ſtolzen Bau und hob hervor, daß der Einzug in denſelben von ganz beſonderer Bedeutung ſei. Die Uni⸗ verſität habe damit zum erſten Male die eigent⸗ liche Stadt Heidelberg verlaſſen und einen Vor⸗ poſten auf das reſcht e Neckarufer vorgeſchrie⸗ ben. Mit einer gewiſſen Wehmut habe die Großherzogliche Regierung dieſe Sezeſſion ver⸗ anlaßt; aber die alte Stadt ſei zu eng geworden, Särm und Erſchütterungen durch die Straßen⸗ bahn hätten die Forſcherarbeit zu ſehr erſchwert, ſo daß nur das hochgelegene rechte Neckarufer für den Neubau habe in Frage kommen können. Redner ſprach der Stadt Heidelberg, beſonders Herrn Oberbürgermeiſter Dr Wilckens den Dank der Großherzoglichen Regierung aus für Ueberlaſſung des Geländes; ebenſo dankte er Sem Erbauer des Juſtituts Profeſſor Often⸗ dorff und den Bauleiter Architekt Kades. Redner wies darauf hin, daß Heidelberg in der Angliederung der radiologiſchen Abteilung an das phyſikaliſche Juſtitut allen anderen Univer⸗ ſitäten voranſtehen; er dankte dem hochherzigen Stifter des radiologiſchen Inſtituts Dr. Flei⸗ ſcher auch namens der Großherzoglichen Regie⸗ rung. Prof. Lenard hob bei Erſtattung ſeines Dankes an Staatsregnerung, Miniſterium und Stadt das traditionelle gute Verhältnis zwiſchen Stadt und Univerſität hervor, das anläßlich die⸗ ſes Baues aufs neue zum Ausdruck gekommen ſei. Den Schluß der Feier bildete ein Experi⸗ mentalvortrag von Prof. Lenard über die neueſte Lichtſtrahlenforſchung. Nach Vor⸗ führung des Sonnenſpektrums veranſchaulichte der Redner die ſonſtz unſichtbaren ultravioletten Strahlen, die er mittels fluoreſzierender Körper auffing und ſchtbar machte, ſprach dann über die Kathodenſtrahlen, die er als geſchleu⸗ derte negative Elektrizität definjerte, und ſchloß mit einer für den Laien geradezu überwältigen⸗ den Formulierung der Fundamentalergebniſſe der modernen phyſikaliſchen Forſchung über⸗ haupt: Es gibt keine verſchiedenen Sorten von Atomen. Alle Atome ſind gleich. Alle ſoge⸗ nannten Eleemute der Chemie beſtehen aus an ſich gleichen Atomen, nur in verſchiedener Dich⸗ tigkeitsanordnung. Die an ſich gleichen Atome können nicht mehr als Subſtanzen gedacht wer⸗ den; ſie können nur noch dem Aktualitätsprinzip als punktuelle Kratfzentren aufgefaßt werden (Helmholtz). Dieſe Urkraft, welche die ſcheinbar ſüubſtantielle Materie in ihrer verſchiedenen Zu⸗ — —— 6. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mannheim, 28. Maf 1918. Montag, 26. Mai. Saint⸗Cloud. Prixbes Sablounisres: Fidelig— Momtbergtis. Prix des Bluets: Orage 2— Cyrinus. Prix be la Malmaiſon: Baldaquin. Prix des Charmilles: Stall J. Lieux— Beda. Prix de Bauhallan: Champoreau— La Maddaleun. Srix des Glycincs: Nectar 3— Godelureau. Raſenſpiele. .M. Fußball⸗Reſultate. Privatſpiele: V. f. R. Mannheim gegen.⸗C. Phönix Lud⸗ wigshafen:1. Repräſentationsſpiel der A⸗Klaſſe: Neckargau gegen Pfalzgau 321. Privatſpiel:.⸗C. Zürich gegen Karlsruher.⸗V.:2. J. M. Hockey⸗Reſultate: Längerkampf Baden gegen Bayern 116. Nachtrag zum lokalen Feil. Aus Fendenheim. Verhaftet wurde der im Käfertal gebürtige Fuhrmann Adam Boll⸗ manu wegen Meineids. Die Verhaftung ersolgte bereits vor acht Tagen in einer Straf⸗ kammerverhandlung. Bollmann beſchwor, in einer Käfertaler Wirtſchaft Branntwein erhalten zu haben, troßdem der Wirt keinen verkaufen durfte. Sein 40jähriges Geſchäftsjubiläum feiert bei der Firma A. H. Thorbecke u. Co. am 3. Juni Herr Carl Futherer. Lette Nachrichten und Telegramme. w. Hamburg, 25. Mai. Wie ein Radiotele⸗ gramm aus Norddeich meldet, abſolvierte der Dampfer„Imperator“ bei der heutigen Probefahrt, die ihn bis an die norwegiſche Küſte führte, die von der ſtaatlichen Behörde vorgeſchlagene 8ſtündige Maſchinenprobefahrt und erzielte ohne Forcierung der Maſchinen eine Geſchwindigkeit von 23 Meilen⸗ W. Paris, 25. Mai. Aus Bourgos wird gemeldet: Monſignore Dubois wollte trotz des Verbots religiöſer Straßenumzüge die Fronleichnamprozeſſion außerhalb der Kathedrale veranſtalten. Die Polizei wider⸗ ſetzte ſich dieſem Vorhaben, worauf es zu einer wüſten Schlägerei kam. Truppen mußten einſchreiten, um Ruhe zu ſchaffen. An 15 Per⸗ ſonen wurden verhaftet. Unwahre Gerüchte. m. Kölrn, 26. Mai.(Priv.⸗Tel) In Ber⸗ Iiner unterrichteten Kreiſen werden die Meldun⸗ gen von dem Rücktritt des Kriegs⸗ miniſters als durchaus unzutreffend bezeichnet. In gleichem Maße wird in dieſen Kreiſen das Gerücht von dem bevorſtehenden Rücktritt des Statthalters von Elſaß⸗Lothringen ſammenſetzung bildet, iſt die Elektrizität. Die Elektrizität iſt das Fundamentale, denn alle Materie iſt aus Elektrizität aufgebaut. Da die Atome als die Komponenten gleichartig ſind, ſo muß eine Verwandlung der Atome in einander möglich ſein. Nach der Feier fand eine Beſichtigung des In⸗ ſtituts ſtatt. Die naturwiſſenſchaftlich⸗mathe⸗ matiſche Fakultät hat aus dieſem Anlaß Kultus⸗ miniſter Dr. Böhm zum Ehrendoktor promoviert. N* Die Buſoni⸗Premiere im Hoftheater. Bei der Buſoni⸗Premiere im Hofthegter bemerkte man u. a. folgende Perſönlichkeiten: den Direktor der Kaiſerl. Sinfonſe⸗Konzerte in Petersburg und Moskau Sergej Kuſſavitzky, den bekannten Bologneſer Geiger Aniſo Serato, Profeſſor Paul Friedberg und Gattin, Paul Bekker⸗Frank⸗ furt, Kapellmeiſter Pollak⸗Frankfurt, Dr. Max Mahlex Munchen. Imit. Musseline hell u. dunkel mit u. ohne Bürdüre Meter 25, 38, Imit. Musseline hell u. dunkel mit u. ohne Bordüre 6 Meter 8, 38, In grösster Auswahl Tephir für Hemden und Blusen Meter.63,.25, enorme Auswahl für Hemden und 2 ˙2 „Meter 78, 43, für unbegründet erklärt. Die gegen⸗ wärtige Anweſenheit des Statthalters in Berlin könne um ſo weniger als Unterlage für dieſe Gerüchte gelten, als ſie eine Auszeichnung für den Grafen bedeuteten. Der bayeriſche Prinzregent über Kanalfragen. W. München, 25. Mai. In der heutigen 23. Hauptverſammlung des Vereins zur Hebung der Fluß⸗ u. Kanalſchiff⸗ fahrt in Bayern hielt der Prinz Re⸗ gent eine längere Rede, in der er unter anderem ſagte, daß das Intereſſe des Vereins ſei, alle Landesteile ſo viel wie möglich an die Groß⸗ ſchiffahrt anzuſchließen. Die richtige Politik ſei darin die Politik des möglichen und deswegen begrüße er lebhaft die Beſtrebungen, den Lud⸗ wig Donau⸗Kanal des weiteren auszu⸗ dehnen von Regensburg bis Kehlheim hin und dann hinauf bis Frankfurt nutzbar zu machen. Wenn nicht ungehoffte Hinderniſſe hinzuträten, ſei zu erwarten, daß 1917 die Großſchiffahrt bis Aſchaffenburg gehe. Später werde wohl die Ka⸗ naliſierung des Mains kommen, der einſtimmige Beſchluß des bayeriſchen Landtages, die Main⸗ kanaliſireung fortzuführen, ſei ein gutes Omen. Es beſtünden aber noch andere Pläne. Es ſei beabſichtigt, die Donauſchiffahrt bis Ulm aus⸗ zudehnen, ſei es durch Seitenkanäle, ſei es durch Verbeſſerung der fahrbaren Wafſerrege und es würde ihn ſehr freuen, wenn die württembergi⸗ ſchen Nachbarn dann auch einen guten Anſchluß an die Donau bekommen. Von dem Anſchluß nach Bremen ſei ja in der vorjährigen Verſamm⸗ lung ausführlich geſprochen worden. Er glaube aber nicht, daß das in allernächſter Zeit der Fall ſein werde. Aehnlich werde es wohl auch mit dem Kanal von München an den Main gehen. Er könne nur wünſchen, daß der Kanal von München nicht nach Ochſenfurt, ſondern gleich nach dem Rhein geleitet werde. Das ſei aber keine partikulariſtiſche Sache, denn auch die an⸗ deren Staaten würden davon Vorteil haben und nicht zum wenigſten Württemberg durch den An⸗ ſchluß an den Neckar. Der große Geſichtspunkt ſei der Anſchluß des rechtsrheiniſchen Bayerns an den Großſchiffahrtsweg, zunächſt an den Rhein und dann durch Verbeſſerung der Donau in das Schwarze Meer. Die bayeriſche Donau ſei der deutſche Seehafen am Schwarzen Meere, der Rhein ſoll der bayeriſche Seehafen der Nordſee ſein.(Lebhafter langanhaltender Beifall.) Ein großer Brand auf der Genter Weltaus⸗ ſtellung. Berlin, 26. Mai.(Von unſ. Berliner Bureau.) Aus Gent wird telegraphiert: Geſtern nachmittag gegen 4 Uhr brach in der Küche des Reſtaurants Zillertal ein Brand aus, der innerhalb weniger Minuten das ganze, ziemlich ausgedehnte, nur aus leichtem Fachwerk erbaute Lokal ergriff. Die ſtarken Rauchwolken alarmierten die geſpaltigen Menſchenmaſſen, die am geſtrigen Sonntog das ausgedehnte Ausſtellungsgelände an⸗ füllten. Die vieltauſendköpfige Volksmenge ergriff eine gewaltige Aufregung. Das Feuer, das ſich raſch ausdehnte, ſprang bald auf den indiſchen Pavillon über, der zwar noch nicht eröffnet, aber doch ſchon mit vielen Aus⸗ ſtellungsgütern angefüllt iſt. Durch die große Hitze war auch der Pavillon Englands—.— be⸗ 123 Paſſagiere, von Denen 83 droht. Gegen 6 Uhr abends war die Gewalt des Feuers gebrochen und jede Gefahr für eine weitere Ausdehnung ausg oſſen. Der Brand hat das bayriſche Bierreſtaurant Zillertal, den Pavillon und ein Verwaltungs⸗ gebäude vollſtändig eingeäſchert und auch ein Teil der eben eröffneten engliſchen e ſtark beſchädigt. Man hatte die größte Be⸗ ſorgnis für den in allernächſter Nähe beſind⸗ lichen Kunſtpalaſt, wo bereits eine Aus⸗ ſtellung moderner und älterer Gemälde eröff⸗ net iſt, deren Wert ſich nach vielen Millionen beziffert. Mit Hilfe großer Waſſermengen ge⸗ lang es hier ein Übergeifen zu verhindern. Das 1. und 2. Regiment war an die Brand⸗ ſtätte rückt. Nach Lokaliſierung des Bran⸗ des unterhielten Militär und Feuerwehr wäh⸗ rend der ganzen Nacht Kontrollpoſten. Eine entſetzliche Kataſtrophe. Longbeach(Kalifornien), 24. Mai. Auf dem Municipal Pier, wo die engliſchen Ein⸗ wohner unſerer Stadt den Empire Day feier⸗ ten, iſt eine über 6 Meter hohe überfüllte Zu⸗ ſchauertribüneeingeſtürzt. Das Un⸗ glück verurſachte eine furchtbare Pauſik, der gegenüber die Poli zei machtlos war. Nach dem Einſturz war der Strand mit ſchreienden und ſich in Krämpfen windenden Menſchen bedeckt, von denen zahlreiche verwundet waren. Getötel dürften 50—60 Perſonen ſein, 35 Leichen ſind bereits geborgen, meiſtens Frauen und Kinder. Eine Minenkataſtrophe im Hafen von Smyrna. Smyrna, 24. Mai. Der amerikaniſche Dampfer Neva da mit 300 Paſſagieren an Bord iſt auf eine Mine geſtoßen und in die Luft geflogen. Paris, 24. Mai. Die Agence Havas meldet aus Konſtantinopel: Der unter ameri⸗ kaniſcher Flagge fahre ude der Wefenchf Had⸗ ſchi Daut gehörige Dampfer„Nevada“ begeg⸗ nete bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Smyrna einem ruſſiſchen Dampfer, der aus der entgegengeſetzten Richtung kam. Um einen Zuſammenſtoß zu verhindern, verließ die„Ne⸗ vada“ die Fahrtrinne und geriet in die Linie der Torpedominen. Der Vorderteil des Schiffs ſtieß auf eine Mine, eine Minute ſpäter auf eine zweite und zwei Minuten darauf auf eine drite Mine. Es erfolgte eine Exploſion. Es iſt noch unbekannt, ob dieſe Exploſion infolge der Berührung mit einer neuen Mine erfolgte oder ob es ſich um eine Keſſelexploſion handelte. Der Dampfer ſank ſofort unter. Einer Mitteilung der Schiffsagentur zufolge befanden ſich an Bord des Dampfers 200 Paſſagiere, von wel⸗ chen 80 durch ein Bopt des franzöſiſchen Kreu⸗ zers„Bruin“ gerettet wurden. London, 26. Mai.(Von unſerem Lond. Bur.) Aus Konſtantinopel wird gemeldet, daß der Hafen von Smyrna für Schiffe einſtmeilen gänzlich geſperrt wurde. Die Arbeiten zur Be⸗ ſeitigung der noch vorhandenen Minen werden eifrig betrieben. w. Kanſtantinopel, 26. Mai. Den letz⸗ ten der Pforte zugeganugenen amtlichen Tele⸗ gramen zufolge befanden ſich auf der Nepada ſind. Nach dem Bericht des Hafenkapitäns von Smyrna iſt der Kommandant der Nevada für das Unglück verantwortlich, weil er neuen be⸗ hördlichen Weiſungen datwderhhandelts⸗ 11 Gegen die dreiführige Nieust⸗ zeit. W. Paris, 26. Mai. Da die ſchungen über die jüngſten Militärdemonſtratio⸗ nen ergeben haben, daß die Anſtiftung derſelben 15 80 don Pariſervenolntlonieen reiſen ausgegangen iſt, beauftragte die Staatsanwaltſchaft den Richter eine ſtrafrechtliche Unterſuchung anzn⸗ leiten. Drioux ordnete infolgedeſſen eine großg Anzahl von Durchſuchungen in den Lokalen den verſchiedenen Gewerkſchaften und revolutiondren Vereinigungen ſowie ien den Wohnungen zahl⸗ reicher revolutionärer Agitatoren au und ſtellte gleichzeitig eine Anzahl Haftbeſehle aus. Es heißt, daß dieſe Durchſuchungen heute morgen von etwa 20 Polizeikommiſſären in Parts und Umgebung vorgenommen werden ſollen. W. Paris, 26. Mai. Leen von Paris wurde vor den Toren eines Fortz die Frau eines Poſtbeamten verhaftet, Verſuch machte, antimilitariſtiſche Frugſchriſten unter den Soldaten zu verteilen. Einer Blätter⸗ meldung zufolge beträgt die Zahl der wegen den Meuterei im 122. Infanterieregiment in Nodez würden 6 Anferlter, bel denen mustr ü. W 6 7 ſche Lieder gefunden worden waren. in den Arreſt abgeführt. Aus Narbon wird gemeldet, daß eine Auzaht Soldaten und Korporäle ſich in einem Wirts⸗ haus verſammelt hatten und beſchloſſen, eine Kundgebung gegen die dreijährige Dienſtzeſt zu veranſtalten. Der Oberſt des Regiments 8 Vorkehrungen, um dieſe hindern. Gleichwohl ſei es in den genen geſtern zu lärmenden Demonſtrationen gekommen In Briwe, Departement Correze, verſammel⸗ ten ſich über 1200 Soldaten des 126. Infanterie⸗ regiments im Kaſernenhofe und demonſtrierten 8 gegen die Zurückbehaltung der Jahres⸗ ſſe. Aus Clermont. Ferrand wird gemeldet, daß daſelbſt ein Deutſcher namens Kopp ver⸗ haftet wurde, weil er bei dem Zapfenſtreichs gepfiffen habe. Er wurde bald darauf freigelaſſen, dürfte jedoch aus Frankreich ausgewieſen werden, da er einer Gruppe anti⸗ militarieſtiſcher Hetzer angehörte. Der Ralkankrieg. Die Kriſe im Balkanbund. w. Athen, 26. Mai. Kronprinz Georg iſt von ſeiner Reiſe durch Mazedonien und Epiros hierher zurückgekehrt. Prinz und Prinzeſſin Georg von Griechenland reiſen morgen nach Kopenhagen ab. w. Belgrad, 26. Mai. Nach einer Blät⸗ termeldung wird der Miniſterpräſident im Daufe der Woche in der Skupſchting eine Er⸗ klärung der ſerbiſchen Regierung Über die ſer⸗ biſch⸗bulgariſche Grenzfrage abgeben. Der Miniſterpräſident hat deshalb heute eine Kon⸗ ferenz der Parteifährer einberufen. UAeegdamdeagdadganadcdacdaewdoedahmmdndnddocnddeddaddmwmdmandddenmdömnöld nddünlndaddübelbnnbenbdddddbd pdbd cafnanrepe Aümudndwmas in nur neuen Dessins Ia. 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General⸗Anzeigee, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 7. Seite. Nachtrag zum lokalen CTeil. * Lebensmüde. Der 34 Jahre alte Schloſſer Aug. Hoyer, wohnhaft Kronprinzen⸗ ſtraße 40, brachte ſich geſtern Vormittag in ſeiner Wohnung mittelſt eines Meſſers drei Stiche in die Herzgegend und einen in die Kehle bei. In ſehr bedenklichem Zuſtande wurde der Ver⸗ letzte, der die Tat aus Lebensmüdigkeit began⸗ gen hat, ins Allgemeine Krankenhaus gebracht. Neues aus Ludwigshafen. SLebensrettung. Am Samsdag nachmittag fiel ſein ungefüähr 4 Jahre alter Knabe, wohnhaft Hei⸗ nigſtraße, in der Nähe der Walzmühle, woſelbſt er mit mehreren Kindern ſpielte, in den Rhein. In der Niche arbeitende Leute, die auf den Vorfall aufmerkſam gemacht wurden, retteten das Kind dom ſicheren Tode des Ertrinkens. Bewußtlos wurde das Bübchen von den Arbeitern ans Land gebracht. Wiederbelebungsverſuche, die zum Teil uttt einem Sauerſtoffapparat ausgeführt wurden, waren nach längerem Bemühen von Erfolg be⸗ gleitet. Mit dem Sanitätsauto wurde der Kleine lin die elterliche Wohnung gebracht. Gasvergiftung. Der Zivilingenieur und Wirt Jacob Theis, wohnhaft Amtsſtraße 9(neben dem Amtsgericht) wurde heute in der Küche feiner Woh⸗ unng mit Gas vergiftet aufgefunden. Man ſtellte lauge Wiederbelebungsverſuche an, die ſich je⸗ doch erſolgtos erwieſen. Frau Theis führte die Wirtſchaft in dem Hauſe und als Theis geſtern Abend von einem Ausfluge zurückkehrte, glaubte er Grund zur Eiferſucht zu haben. Infolgedeſſen kam ſes zu einem Streit zwiſchen den Ehbeleuten, bei dem der Wirt aus Zorn etue große bemalte Scheibe an der Wtrtſchaft einſchlug. Es entſtand hierbei ein großer Auflauf auf der Straße. Die Tat iſt wohl urkt dieſem Streit in Zufammenhang zu bringen. Einen Keſſelhausbrand, der einen zimlichen 8 anrichtete, entſtand geſtern morgen gegen halb 9 Ubr in der Rolladenfabrik von Tahlbeimer u. Herz im füdlichen Stadt⸗ teil in der Wilhelm Buſchſtraße. Der Brand, deſſen Entſtehungsurſache nicht ganz aufgeklärt iſt, aber auf Selbſtentzündung zurückzuführen ſein dürfte, griff auf das ganze Keſſelhaus über und zerſtörte hier zum Teil die Dampfmaſchine tnd ſetzte außerdem die hier lagernden leicht breunbaren Materialien in Frand. Paſſanten und Nachbarsleute, die durch die aus dem Dache des Keſſelhauſes herausſchlagenden Flammen auf den Brand aufmerkſam gemacht wurden, lalarmierten die Feuerwehr. Die ſtädtiſche Feuerwehr war ſofort zur Stelle. (Ihrem raſchen und entſchloſſenen Eingreifen iſt es ſzu verdanken, daß die vom Brandherde nur einige Schritte entfernben Neben⸗ und Hauptgebäude ge⸗ ſrettet werden konnten. Infolge des Brandes wurde die Dampfmaſchine zum Teil erheblich be⸗ ſchädigt und unbrauchbar gemacht. Um den Be⸗ trieb aufrecht zu erhalten, ließ die Firma noch im Laufe des geſtrigen Tages eine Dynamomaſchine aufſtellen. Nach angeſtrengter Tätigkeit konnte die FJeuerwehr zum Teil um 10 Uhr wieder ab⸗ rücken. 5 Von Fag ſu Tag. — Brand einer Oelfabrik. Heilbronn, 24. Mai. Donnerstag mittag brach in Böckingen n der Oelfabrik von Ludwig Müller Feuer aus, dem das ganze große Anweſen mit vielen Vor⸗ ſräten zum Opfer fiel. Die Heilbronner Motor⸗ ſpritze kounte wegen Waſſermangel nichts aus⸗ vichten. — Brand einer Möbelfabrik. Gam mmer⸗ tingen, 23 Mai. Heute nacht entſtand in der Möbelfabrik von Jourdan u. Com p. Feuer, das ſich mit raſender Geſchwindigkeit ausdehnte aund innerhalb einer Stunde das im Untergeſchoß aus der Fabrik und im erſten Stock aus der Wohnung des Beſitzers beſtehende Gebäude in Aſche legte. Die Familie konnte nur das nackte Leben reten. Brandſtiftung iſt mit Sicherheit anzunehmen. Der Schaden wird auf 30 000 M. beſcägl. 5 Volkswirtschaft. Der Wochenbericht des A. Schaaffhaufenſchen Bank⸗ vereins ſtellt die Symptome zuſammen, welche auf eine A b⸗ ſchwächung in der Montaninduſtrie chinweiſen. Die volle Beſchäftigung in Eiſenbahn⸗ aterial könne auf die Dauer die verminderte Be⸗ chäftigung in den übrigen Produkten nicht wett⸗ chen. Ein beruhigendes Moment ſei, daß ſich die nduſtrie von Uebertreibungen fern gehalten habe ſund daß auch infolge der nicht hohen Kurſe nücht mit einer erheblichen Verſchiebung des Kursuiveaus gerechnet zu werden brauche. Gründe zu weitgehendem Peſſimismus für e Börſe ſeien nicht vorhanden und der Bankver⸗ ſein glaubt, dem Publikum empfehlen zu ſollen an einem Beſttz bei den heutigen Kurſen feſtzuhalten. er Geldmarkt habe in der letzten Woche eine Pedeutende Erleichterung erfahren. Die Banken wperfügten jetzt wieder über reichliche Mittel, wäh⸗ end der Bedarf der Börſe geringer geworden ſei. Karsteiige Gelder ſeien teilweiſe aus der Provinz ach Berlin geſtrömt und auch der Londoner und riſer Markt habe neuerdings angefangen, ſich wieder mehr für den deutſchen Geldmarkt zu inter⸗ eſſteren. Es ſei immerhin angenehm empfunden auordeu, daß Paris nach etwa einjähriger Panſe enigſtens anfange, für ſeine überſchüſſigen Gelder ort Anlage zu ſuchen, wo es bei gleicher Sicherheit ie günſtigſten Zinsbedingungen erhalte. Für die Folgezeit ſeien aber noch viele Anleihen zu gewär⸗ kigen und aus dieſem Grunde eine Wendung zum Beſſeren in den Geldmarktverhältniſſen wenig wahr⸗ ſchein lich. —— Kolonialwerte. (Bericht vom Deutschen Kolonialkontor G. m. b.., Hamburg, Hohe Fleichen 28.) Im Einklang mit der allgemeinen Börsen⸗ Tendenz verkehrte auch der Kolon märkt in ruhiger, aber abgeésch ater Haltt Von Westafrikanern bestand etwas Ange⸗ bdot von Afrikanische Kompanie, wodurch, der Kurs um mehrere Prozent zurücksins. Des- Fleichen waren Moliwe u. Meania zu niedrige- Preisen offeriert. nur Victeria standen in Nachfrage und der Kurs dieser Akctien 208 Stärker an. Deutsche Togo zu erköhten Prei- sen gesucht. Von Südwestafrikanischen Diamant-Werten wurden vornehmlich Pomona stärker realisiert. Der Kurs erfuhr hierdurch zeitweilig eine Ab-⸗ schwächung von über 100 Prozent. Gegen Wochenschluß konnten dieselben sich aber wie⸗ der gut erholen. Für Weiß de Meillon bestand bei letzten Preisen geringe Nachfrage. Von Ostafrikanern waren Deutsche Agaven Vorzugs-und Stammanteile zu etwas ermäßig⸗ ten Preisen offeriert. Kautschuk-Shares blie- ben im Einklang mit dem Rohprodukt cher angeboten. Von Südsee-Werten waren infolge der vor- Wöchentlichen Steigerung der Pacifice Phosphat Shares Mackaten Aktien zu leicht erhöhten Preisen gesucht. Neu Guinea Vorzugs-Anteile zu letzten Preisen häufig umgesetzt. Deutsche Samoa Ges. konnten weiter im Kurse etwas an- ziehen., Von sonstigen Werten bestand größe- res Geschäft in Sloman Salpeter Aktien, die vorübergehend sehr stark im Kurse stiegen, schlieben aber bedeutend niedriger. South East mußten auf enorme Abgaben ihren Kurs etwas einbüßen. Die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, G. m. b.., haben einen neuen großen Auftrag aus Ameri ka erhalten. Wie die Geſellſchaft mitteilt, handelt es ſich um eine elektriſche Anlage für die von einem nordamerikaniſchen Konſortium gegründete Chile Exploration Company, die nach Eröffnung des Panamakanals eine bedeutende Entwicklung des Handels an der Weſtküſte Südamerikas vorausſieht und daher für die Ausbeute des Kupferer z⸗ Vorkommens im Norden Chiles rechtzeitig ge⸗ rüſtet ſein will. Der den Siemens⸗Schuckert⸗Werken erteilte Auftrag, der ſich bis jetzt auf 12 Mill. Mark beläuft, umfaßt den erſten Bau aus der Küſten⸗ zentrale mit Keſſeln, Maſchinen, Transformatoren und Schaltanlagen. Vorläufig werden hier Turbo⸗ generatoren für je 10 000 Kilowatt aufgeſtellt. Die Uebertragung der elektriſchen Energie erfolgt mit einer Spannung von 100 000 Volt auf eine Ent⸗ fernung von etwa 200 Kilometer nach der Sekundär⸗ ſtation, deren ganze elektriſche Ausrüſtung ebenfalls den Siemens⸗Schuckert⸗Werken übertragen worden iſt. Zunächſt foll der Betrieb mit 7 Drehſtrom⸗Gleich⸗ ſtrom⸗Umformern für eine Gleichſtromleitung von je 2500 Kilowatt aufgenommen werden. Der Auf⸗ trag iſt, wie weiter mitgeteilt wird, trotz ſcharfer Konkurrenz der großen amerikaniſchen Elektrofirmen errungen worden. „Teutonia“, Versicherungs-.-., Leipzig. In der Lebensversicherungsabteilung wurden Versicherungen über insgesamt M. 51 626 557 Kapital und M. 47 823 Jahresrente beantragt, wovon Policen über M. 44 115 434 Kapital und M. 42 743 Rente zur Ausfertigung gelangten. Am 31. Dezember 1912 bestanden insgesamt in Kraft Versicherungen über M. 375 527 626 Kapital und Mark 618 483 Jahresrente. Die Prämieneinnahme betrug M. 16 256 147(gegen M. Is 192 588 in 191). In der Unfallversiche- rungsabteilung, die sich im Berichtsjahre äußerst vorteilhaft entwickelte, wurden 60335 neue Versicherungen abgeschlossen, Von den bei der Gesellschaft angemeldeten Unfällen wurden 2688 mit einer Zahlung von M. 288 884 entschädigt; als Reserven für noch unerledigte Schadenfälle wurden weiter M. 181 160 zurück- gestellt. Die laufende Jahresprämie betrug Ende 1912 M. 1 210655. In der Haftpflichtver- sicherungsabteilung, deren Betrieb erst Anfang Mai 1912 aufgenommen wurde, kamen 2869 Versicherungen zum Abschluß. Die laufende Jahresprämie stellte sich hier auf M. 58 119. Der Reingewinn beziffert sich auf Mark 3 545 142 gegen M. 2 97% 680 im Jahre 1911. Unter Berücksichtigung der aus der Jahresein- nahme vorweg der Gewinnreserve der Ver- sicherten überwiesenen Zinsen fließen den ge- Winnbeteiligten Lebensversicherten M. 3 332 742 (d. s. ca. M. 355 o00 mehr als im Vorjahre) zu. Die Gewinnreserve hat damit einen Bestand von annähernd 13½ Millionen Mark erreicht. Die Prämienreserven erhöhten sich um NMark 5 604 800. Den Extrareserven wurden zuge- führt M. 323 300. Deutsche Militärdienst- und Lebens- Ver- sicherungs-Anstalt a. G. in Hannover. Der jüngste Geschäfsbericht weist folgende Resultate auf: Zur Bearbeitung im Jahre 1912 lagen vor: 12875 Anträge über M. 36 116 120 Versicherungssumme; zum Abschluß gelang- ten: 11 872 Versicherungen über M. 31 381 240 Kapital. Bestand Ende 1912: 167 063 Versiche- rungen über M. 326 630 388 Kapital. Es be- trugen: I. die Gesamtaktiva M. 144 657 688, 2. die Hypotheken, Wertpapiere, Vorauszahlun- gen und Darlehen auf Versicherungsscheine M. 136 8512 123, 3. die Prämienreserve und Prä⸗ mien-Ueberträge Mark 124 188 620, 4. die Prämieneinnahme Mark 11 267 414. 5, die Ein- Hahme an Prämien, Zinsen und Mieten Mark 17 108 500, 6. die Gewinnreserven M 6 394 906, 7. die freien Fonds, denen keine Verbindlich- keiten gegenüberstehen M. 4 698 548, 8. die Ge- samtauszahlungen an Versicherungssummen, Prämienrückgewahr, Rücklaufswerten und Dividenden M. 14074 416, 9. der Ueberschuß M. 1 920 818, 10. die Gesamtauszahlungen seit Bestehen der Anstalt bis Ende 1912 158 Millio- nen Mark. —— Mannbelmer Marktbherleht vom 26. Mal. .. Stroh per Zentner.00—.50 Zwetschgen.00—.00 neu per zentner,.00—.25 Birnen per Pfünd..55—.90 „ ber zentner.00—.00 Kirschen per Ffund.00.00 Kartoffeln g. Zentner.80—.20 Heldelbeeren p. Pfund.00—.00 5 dessere..504.00] Trauben per Pfund..90—.09 Bohnen per Pfung 000—.00 Pfirsſohe per Pfund.00.00 55 deutsche p. P..00—.00 Nusse per 25 Stllok.25—.00 Blumenkonl per Stllok.30—.50 Haselnusse per Pfund.50—.00 Spinat per Pfund.080.10 Sler per 5 Stüok.35—.35 Wͤlesing per Stok.150.30 Butter per Pfund.30—.50 Rotkohi per Stüok.00—0 00 Handkäse 10 Stilok.40—.50 Welsskonl per Stück 0 20—.40 Bremsen per Pfund..50—.60 Weisskraut p. Pfd..00.00 Heont per Pfung.00—.20 Kohlrabi 1 Knollen.100.20 Bärsch per Pfund.70—.00 Kopfsalat per Stüok.07—.15 Weissfische per, Pfd..30—.0 Endiviensalat p. Pfd..00—.00 Laberdan per Pfd..00—.99 Feldsalat per Fortion.000.00 Stookfisohe per Ffund.00.—.00 Sellerie per Stllok.10—.20] Hase per Stüok.00—.00 Zwiebeln per Pfund.10.00 Reh per Pfuncd..90—.00 Rote AKüden p. Pfd..00—.00 Hahn(lunger) p. Stüok.00—.00 Weisse Rüben p. Stk..00—.00] Hupn(unges) p. Stuok.09—.00 delde Rüben Züschel.1090.60 Feldnann per Stuok..09—.09 Carotten per Pfund 0,100.00] Ente per Stuox.50—.00 Pilückerhsen per Pfd..40. Tauben per Paar.20 9 Neerettig per Stlok.18. ſgans lebend p. Stüok.00—.00 Gurken per Stlok.30-.45 Gans geschl. p. Stok..50—.00 „.0. 100 St..00 Al.004.20 Tomaten 33 900 Spargel! J0.35—.85 r 5.25 Zioxelohen 000—.00 Lolonial-Aktien-Notierungen. Deutsches Kolonlalkontor, d. m. b.., Hamburg. Fernspr.: Gruppe Il Nr. 3020 und 3021, Hohe Blelchen 28. Telegramm-Adresse: Kolonfalkontor. Hamburg, 24. Mal 1913. Gegen Woohensohluss Wðar bel uns zu ungef. naohfolg. Prelsen: fur Maohr. Audsb. —* 0% Afrikanische Kompanle 8 73 77 Agu-Pflanzungs-Gesellsohafft. 79 8⁵5 Carl Bödloker&(GOo. 12⁵ 129 Bremer Koſon.-Handelsges. vörm. F. Oloff& bo. 148 153 British Central-Afrioa gß. por Stüok 679 713 Oentral-Afrlkanische Bergwerks-Gesellschaft— 6⁰0 Central-Afrikanische Seen-Gesellschaft inel. Dlx. 13⁰ 137 Compagnie Frangalse des Phosphates de Ooéanfe(Makatea) per Stück Fr. 68⁰ 7⁰ debundscha-Pflanzung inol. Dlvidende 107 112 Deutsche Agaven-Gesellsch.Vorz.-Ant. exol. Biv. 183 192 D. Hand.- u. Plantag.-Gesellsch. d. Süudsee-Ins. 165 169 D. Hand.- u. Plant.-Gesellsoh. Genußsoh. p. St. M. 1400 M. 1450 Deutsche Kamerun-Gesellschaft 101¹ 10⁵ Deutsohe Kautschuk-Aktlengesellschaft 122 127 Deutsohe Kolonial-Gesellsoh. f. Sudwest-Afrika 670 690 Deutsche Samoa-Gesellsohaft 50 5⁴ Deutsche Südsee-Phosphat-Aktſen-Geseſischaft 178 18⁵ Deutsohe Togo-desellschaft. 10⁸ 111¹ Deutsoh-Ostafrikanische desellsohaft 183 186 .-Ostafr. Plantag.-Ges. Vorzugs-Aktien p. St.“ N. 30— Deutsch-Westafrkan. Handels-Besellschaft 10⁵5 10⁰ Forssyn e 8 157 165 Germ. Sth. West-Afr. Dlamond investm. Co. p. St. M..—N..50 Gibeon-Sohürf- und Randels-Gesellschaft 3⁴⁰ 390 HeerG 152 157 Jalult-Gosellschaft, AkKten 22³ 229 do Genußsoneines p. St.., 1720 M. 1770 Kaffee-Plantagen Sakarre 6¹ 85⁵ Kamerun Kautschuk(O0o0o. 75 8⁰0 Kakao Land- und Minen-Gesellschaft. 2 29 Kaukaslb Dlamant Ges. m. b. l. p5. St. M. 3400 K.— Kautsochuk-Pflanzung Meanſfſaa— 80 Kironda Goldminen-Gesellsochaft. 113 118 Kolmanskop Dlamond-Mines p. St. M. 38.—M. 37.— Mollve Pilanzungs-Gesellsohaft inoſ. Dlvidende 10⁵ 110 Pomona Diamant Antelle Inol. Dlvidende 35⁰0 88⁰ NMeu Gulnea Kompanle, Stamm-Ant. m. Genubsoh. 80 do. do. Vorzugs-Ant. do. 12⁴ 12 Gesellschaft Mordwost-Kamerun Lt. A voll- Sinderhltss 2⁰ 27 Gesellsohaft Nordwest-Kamerun bt. 8(denuß- Sote e d p. St. B. 2 PM..— Ostafrika-Kompanſe inol. Dlwidenge 188 191 Ostafrik. Pflanzungs-Aot.-Ges,(abz. fehl. Einz) 70— Ostafrikanlsohe Gesellschaft Südküste 2¹— Otavl Minen- u. Elsenbahn-Ges., Antelle p. St.] N. 113 k. 114 do. d0. Genubsoß, p. St. M. 81 N. 83 Paolflo Phosphate Co., Stamm-Aktlen p. St. 2 4% 5½ do. Junge Aktlen p. St. + 2%%2 3 Sohantung-Elsenbahn-Ges., Aktlen inol. DiV. 134 136 do. do. Genubsch. p. St. f M. 195 M. 205 Slgl Pflanzungs-Gesellschaft— 20⁰ Sisal Agaven-Gesellschaft inel. Div. u. Bezugsrecht 4²⁰ Soutß Afrioan-Territorles, Lond. Usanoe p. St.] 2 3/289/½ South East Afrloa Co. d0. p. St. 17 1— South West Afrloa Co. do. örol. Diu. p. St. 230⁰⁰ 2804 do. do. Deutsche Usanoe bel. ir. 121 12⁴ Gesellschaft Süd-Kamerun, Antelle 108 114 do. do. Genubsch.ex.DIV. p. 8t. B. 95 M. 110 Südwestafr. Schäferel-Gesellsch. m. Genußsoh. 74— Uppor Egypt irrigation o0. 17 22 Usambara Kaffeebau-Gesellsch., Stamm-Antelle 38 42 do. do. Vorzugs-Antelle 8⁴ 89 Verein. Dlamant-Ges. Lüderitzbucht Aktlen 85 90 Weiss de Melllon Aktlen 98 100 Westafrlkan, Pflanz.-Gesellsch. BIBund! el. Pir. 115⁵ 119 Woestafrikan. Pflanz.-Gesellsch. Viktorla inel. bir. 297 5 Windhuker Farm-Gesellschaft 525— 12⁰— Schiffaahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Augekommen am 23. Mat. Klingenberger„Egan 2“ v. Rottd., 1750 Dz. Stückg. Amon„Mannh. 40“ v. Rottd., 9360 Dz. Stückgut. Gaſſert„Bad. 23“ v. Antw., 11 500 Dz. Stg. u. Getr. Müßig„Fendel 65“ v. Baſel, 2100 Dz. Stückgut. Adler„Induſtrie 10“ v. Ruhrort, 3500 Dz. Stückgut. Deiß„Wilhelmine“ v. Köln, 3200 Dz. Stückgut. Schütz„Mannh. 43“ v. Rottd., 9260 Dz. Ptückg. u. G. Reitz„Anng Jakobus“ v. Ruhrort, 7200 Dz. Stückg. Faßbender„Stinnes 75“ v. Ruhrort, 10 500 Dz. K. Vermat„Fendel 19“ v. Antw., 12 000 Dz. Getreide. Höhr„Fritz“ v. Ruhrort, 11000 Dz. Eiſen u. Khln. Hegemanns„Egan 34“ v. Amſterd., 2000 Dz. Stückg. Schmahl„Induſtrie 8“ v. Ruhrort, 1500 Dz. Stückg. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 23. Mai. Müller„Lina“ v. Jagſtfeld, 1300 Dz. Salz. Seib„Vorwärts“ v. Jagſtfeld, 1725 Dz. Salz. Kappes„Philipina“ v. Jagſtfeld, 1260 Dz. Salz. Junker„Vereinig. 11“ v. Karlsruhe, 500 Dz. Stckg. Reinhart„Fendel 51“ v. Rott., 14000 Dz. Holz u. G. Laubach„Verg. 31“ v. Antw., 9000 Dz. Stckg. u. G. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 23. Mai. Philipp„Karl“ v. Heilbronn, 950 Dz. Stückgut. Buchinger„Kätch. v. Heilbr.“ v. Heilbr., 540 Dz. St. Schneider„Luiſe“ v. Rheinhauſen, 1200 Dz. Kies. Kühnle„Gabr. v. Helmſtatt“ v. Amſterd. u. Rotterd., 4300 Dz. Stückg. u. Getreide. Bongers„Boſchwihk“ v. Amſterd., 1500 Dz. Stckg. Dries„Elfriede“ v. Amöneburg, 8250 Dz. Zement. Heuß„Rich. Schäuffelen“ v. Uerding., 2130 Dz. Zuck, Stere„Köln 11“ v. Düſſeldorf, 3360 Dz. Mehl. Wagenhöfer„Maria“ v. Alſum, 14 354 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 4. Angekommen am 23. Mai. Schmitt„Wilh. Katharina“ v. Amſt., 2500 Dz. Stg. Arts„Teutonia“ v. Rotterd., 2070 Dz. Stückgut. Meyer„Charlois“ v. Rotterd., 8050 Dz. Getreide. Lonz„Energie“ v. Rotterd., 4000 Dz. Getreide. Hafenbezirk Nr. 6. Angekommen am 23. Mai. Neuer„B. A. Weber“ v. Heilbr., 1085 Dz. Salz. Lorenz„Ad. Lorenz“ v. Heilbronn, 1587 Dz. Salz. Veith„Stolzenfels“ v. Heilbr., 833 Dz. Salz. Plitt„Emilie“ v. Jagſtfeld, 1336 Dz. Salz. Buſch„Potsdam“ v. Ruhrort, 3700 Dz. Kohlen. Scheppers„Kronpr. v. Pr.“ v. Ruhrort, 6225 Dz. K. Hafenbezirk Nr. 7. Angekommen am 21. Mat. Weber„Vorwärts“ v. Amöneburg, 5820 Dz. Phosph. van Gamern„Willemina“ v. Duisburg, 4280 Dz. St. Waibel„Roſina“ v. Mülhofen, 2000 Dz. Roheiſen. Schmitt„Luiſe“ v. Duisburg, 3700 Dz. Kohlen. Drebers„Karl Schroers 7“ v. Neuß, 6350 Dz. Khln. 1 Floßholz abgegangen. ——— Aberſeeiſche Schiffahrts⸗ TJelegramme. Antwerpen, 2. Mai.(Drabtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Kroonland“ am 60. Mai von New⸗Nork ab, iſt heute nachmſtiag hier angekommen. New⸗Hork, 20. Maf.(Drahtbericht der Red Star⸗Line, Antwerpen.) Der Dampfer„Finland“, am 10. Mai von Antwerpen ab iſt heute nachmittag bier angekommen. 0 0 20. Mai. Draßtbericht der White Star Line Sontbampion.) Der Schnelldampfer„Olympic“ am 14. Mii von Southampton as, iſt heute nachmutag hier angekommen. Southampton, 23. Maj.(Drahtbericht der Whiie Sar Line Somphampton.) Der Schnelldamofer Rotterdam, 23. Mai.(Drahtbericht der Hollans Amerika⸗Linſe Rotterdam) Der Dampfer„Noordans am 13. Mati von New⸗Pork ab. it heute vormittag hier angetommen. Red Star Line. Bewegung der Dampfer:„Marquette“ am 15. Mai von Antwerpen nach Boſton und Philadelphiag abg.,„Georgian“ am 16. Mai von Antwerpen nach Baltimore abg.,„Columbian“ am 16. Mai von Baltimore nach Antwerpen abg.,„Lapland“ am 17. Mai von Antwerpen nach Newyork abg.,„Zeeland“ am 17. Mai von Newyork nach Antwerpen abg., „Manitou“ am 17. Mai in Philadelphia von Ant⸗ werpen ang.,„Gothland“ am 18. Mai in Antwerpen ang.,„Finland“ am 20. Mai in Newyork von Ant⸗ werpen ang.,„Kroonland“ am 20. Mai in Ant⸗ werpen von Newyork ang.,„Gothland“ am 20. Mat von Autwerpen nach Newyork abg.,„Menominee“ m 21. Mai Lizard pafſiert von Boſton und Phila⸗ delphia kommend(am 22. Mai gegen 6 Uhr vorm. in Antwerpen erwartet. In Antwerpen erwartet: „Lancaſtrian“ gegen 25. Mai von Baltimore via London,„Zeeland“ gegen 27. Mai von Newyork via Dover,„Columbian“ gegen 8. Juni von Baltimore via Havre. Kanada⸗Linie Trausatlantiſcher Dampferdienſt nach Kanada. Bewegung der Dampfer:„Barcelona“ am 14. Mai in Quebec von Antwerpen ang.,„Wittekind“ am 19. Mai von Rotterdam nach Quebec abgegangen. Mitgeteilt von der Generalagentur Gundlach u. Bäreuklau Nachfolger, Man ußelm, Bahnhofplatz 7. Telephon 7215. ———— Dampfer⸗Expeditionen des Norddeutſchen Lloyd in Bremen in der Zeit vom 24. bis 31. Mai. Ab Bremerhaven: D.„Eiſenach“ 24. Mai nach Baltimore, D.„Kronprinzeſſ. Cecilie“ 27. Mai nach Newyork über Southampton und Cherbvurg, D.„El⸗ ſaß“ 28. Mai nach Auſtralien, D.„Breslau“ 29. Mai nach Baltimore üebr Philadelphia, D.„Norck“ 29. Mai nach Oſtaſien, D.„George Waſhington“ 31. Mat nach Newyork über Southampton und Cherbourg, D.„Erlangen“ 31. Mai nach Braſilien, D.„Piſa“ 31. Mati nach Kangda. Ab Newyork: D.„Kaiſer Wilhelm II.“ 27. Mai nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Baltimore: D.„Main“ 28. Mai nach Bremen. Ab Alexandrien: D.„Prinz⸗Regt. Luitpold“ 28. Mai nach Marfſeille. Ab Marſeille: D. „Prinz Heinrich“ 28. nach Alexandrien über Neapel⸗. Ab Newyork: D.„Großer Kurfürſt“ 29. Mai nach Bremen über Plymouth und Cherbourg. Ab Genug: D.„Berlin“ 29. Mai nach Newyork über Neapel, Palermo und Gibraltar. Ab Sydney: D.„Coblenz“ 31. Mai nach Nokohama über Neu⸗Guinea und Hongkong. Mitgeteilt von Baus& Diesfeld, General⸗Agentur in Mann⸗ heim, Hanfahaus, D 1, 7/8, elepbon Nr. 180. Wasserstandsnashrlehten v. Monat Ma! Pegelstatſon vom Datum ifein 20. 21. 22. 24. 25. 28. eee Huniagen ⸗) 31628285 21 790 287 Abends 6 Uhr eeee 84,.80.87/ Nachm. 2 Ub — 8 44.74944 4.4 34 Hachm. 2 Uhr Hannbern 7950.9034278.5% 3550 3658 Rorgens 7 Uhr Ralnnr 448 11 72979.-B. 12 Uhr Kandd 242 2424 224 Vorm. 7 Uhe Köia. 4263280—4246236 Haobm. 2 Uhr vom Neckar: ö Hannheim.25.75.69.61 3 55.50 Vorm, 7 Uhr Heitbronn.3.8.75.74ö.70 ö0.75 Vorm 4 Uhr Wingsull, Mebel, 10⁰. Wasserwärme des Bheins am 28. Mal: 12½ f. 15½0 G. Mltgsteiſt von der Bade-Anstalt Leopold Sänger. ———— Wͤñitterungsbeobachtungen d. meteorl, Statſon Wannhelm 58„ 38 natum Zelt 8%„ 5 3 25 3 3 2 mm—*. 8 25. Mal Morgens 7⁰ 753.8 14.4 NW2 5 Nittags 207822 21-²s3 25. 57 Abends 9˙⁰ 762¹7 18.4 NNW2 28. Maf Morgens 7˙⁰ 763,4 12.2 NNW3 Höchste Temperatur den 25. Mal 2157. Tiefsta ſemperatur vom 25.—28. Mal 11.0 Wetteraussicht. f. mehrere Tage J. Voraus Auf Srund der Degeschen des Peichs-Woltsr-Dienstes. 29. Mal: Veränderlioh, mäbig Warm, winalg. 30. Mal: Sonnensoheln u. Begen, mäßig warm, lebhafter Wing. 31. Mal: Wolklg, tells helter, normale Temperatur. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst ur Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard Schönſeider; für Vollcswirtschaft und den übrigen redal. Teil: Frauz Kircher; Pirektor: Ernst Mülfer. — ̃——— ————— GEORG A. aASNMATZI AHrEN ORESOEN Orezsste Geutsche Ciqerettenfsbein vorzügl, gegen Neu! 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Faſt für ſich ſelber ſprach ſte weiter:„Nicht ſterben, ehe ich den Durchweg gefunden hab—“ „Du Karen, ſei ganz ſtill, daß niemand es hört, am wenigſtens meine armen Mädchen— Lö erlitt keinen Unfall, das iſt mir gewiß, Lö ſtand freiwillig vom Tiſch des Lebens auf—“ „Das willſt du natürlich dem Bann des Schweigens übergebend“ „O ja— wen ginge es auch an?“ Frau Nanſen trat ans Fenſter und ſah hin⸗ aus, und zwiſchen ihr und der Schweſter wuchs das alles begrabende Schweigen empor. „Hier haſt du wohl manches Jahr hinausge⸗ ſchaut, Martha?“ unterbrach endlich Frau Nan⸗ ſen die Stille. „Ja,“ kams leiſe zurück„manches gute Jahr— in Sehnſucht und Freude, und manch⸗ mal in etwas Bangen. Und dann wars doch immer ſy köſtlich, wenn ich ſie alle hier hatte, die Meinen— Lö und Ragna immer voll Scherz und Uebermut— Urſel ſo tüchtig und verſtän⸗ dig, die hatte immer die ganze Wirtſchaft im 10 Kopf. Wie nun alles werden ſoll, weiß ich nicht.“ Frau Nanſen zögerte noch einen Augenblick, aber nicht länger. Die Gelegenheit, auszurich⸗ ten, was ſie wollte, war da, und mußte genützt werden. „Sag einmal, Martha, was will dieſer junge Architekt eigentlich hier, will er eins von deinen Mädchen heiraten und welches denn? Und hat er ſein Auskommen?“ „Ja, das hat er wohl, ſo von der Hand in den Mund heißt das—“ „Das wäre alſo etwas für Ran,“ warf Frau Nanſen mit Humor ein. Frau Winnert lachte.„Ich weiß auch nicht, ob er Ran will, mit Urs unterhält er ſich am meiſten—“ „Die will er alſo nicht,“ fiel die Weltdame wieder ein.„Mit Unterhaltung fängt's nicht an. Und wie iſt's mit Rand“ „O du Groß⸗Inquiſitor! Nach der guckt er, glaube ich, am meiſten.“ „Na alſo. Darf ich nun mal eine längere Rede halten?“ Sie ließ ſich wieder auf ihrem Feuſterplatz der Schweſter gegenüber nieder. „Wahräpfel ſind junge Mädchen nun ja mal nicht, wie unſere Mutter zu ſagen pflegte. Für Ran wär's geradezu ein Jammer, hier zu ver⸗ blühn und die Frau des Architekten zu werden, wär auch nichts für ſie. Und Urs, die hat zu viel Eigenwille, als daß ſie lange den Charme der Jugend bewahren könnte.“ „Ach Urſuta—“ wehrte Frau Martha— ſich weiß nicht einmal, ob es für ſie das Beſte wäre, ſie fände ihren Weg auch allein.“ „Unſinn— verzeih!“ ſagte die Kopenhagerin mit der gedämpften Lebhaftigkeit, die ihr Weſen auszeichnete, ſobald die kühle Reſerve fiel.„Na⸗ türlich muß auch ſie heiraten— lieber eine Ehe voller Enttäuſchung als ledig bleiben. Ledig—! du lieber Himmel, was iſt denn das für ein Halbleben! Du weißt, wie mein Los geweſen iſt, und was mir mit dreißig Jahren die Haare gebleicht hat— aber etwa mit Fräulein Auguſte Winnert tauſchen? Bewahr einen Gott!“ „Ich dachte, mit den Mädchen hier weiter zu leben“, nahm Frau Winnert das Wort.„Hönke wird Urſula wohl zur Seite ſtehen, allenfalls nehmen wir einen Verwalter. Und das Schick⸗ ſal, ich meine das Liebesleben, wird meine Mäd⸗ chen ſchon zu finden wiſſen. Mein Freund Emerſon ſagt:„Alles Gute, das zu uns gehört, wird ſeinen Weg auch zu uns finden.“ Karen zuckte die Achſel. Worte hatte man doch nicht für dieſe Anſchauungsweiſe aus alten Per⸗ gamenten. Anſtatt alſo mit Martha zu dispu⸗ tieren, ſagte ſie in einem trockenen, faſt ge⸗ ſchäftsmäßigen Ton:„Ich hab für Ragna einen Heiratsantrag, Martha, und einen, der wohl überlegt ſein will, denn ſo kommt das Schickſal ſelten zweimal. Hier iſt alles beiſammen— der tadelloſe Charakter zur guten Erſcheinung— Vermögen und Familie zur hochangeſehenen Stellung.“ „So ſprich mit Ran,“ ſagte Frau Winnert mit einem kleinen Zittern in der Stimme und fragte mit keinem Wort, wer er denn ſei, der ihrem Kind ſo viel bieten wolle, In der Tat hatte dieſe Unterhaltung ſie an⸗ gegriffen. Sie konnte nicht mehr ſprechen, die zurückgedaämmten Gedanten drängten zurück in ihr altes Bett. „Rollſt du mich ins Schlafzimmer, fragte ſie, dieſe kleine tend, weil ſie nicht ſchroff ſcheinen wollte— Karen meinte es ja ſo gut. Allein ſaß ſie nun am Fenſter, ließ ſich leiſen Wind um die Schläfen ſpielen und das lockige Haar, und ſchaute voraus und ſchaute zurück und wußte, daß ſie ſich, wie auch das Schickfal ſonſt entſchiede, nie von Friedrichsholm trennen könne. Und bliebe ſie gauz allein zurück. Selbſt dann nicht, dies Zimmer müßte man ihr laſſen, dies Eckzimmer, ſo voll von Erinnerun⸗ gen. Die Bäume ringsum vertraut wie lebende Weſen— ihr Aechzen in Winternächten, ihr Säuſeln im Frühlingswind, ihr Duften zur Sommerblütezeit, ihr Rauſchen in Herbſt und Not. Und ſah nicht die Tür aus, als müſſe noch Lö eintreten durch ſie wie immer? Die Blicke voran, ſo warm, ſo liebkoſend— die Stimme. die in gemütlichſtem Plattdeutſch rief: Na min Mudder, min lütt Huslünk— Und zu wiſſen, daß er nie mehr kommen konnte—! 5 Sie legte die Hand aufs Herz, wie man bet körperlichem Schmerz tut. Sie wollte verſuchen, ſtark zu ſein, und das Band nicht ganz ſprengen, das ſie alle ſo traulich umfangen hatte. Und mitten in dieſen Gedanken kam ihr die Angſt⸗ wenn Ran doch nur glücklich wird— Ran, die ihres Vaters Abgott war. Um Urſel brauchte man nicht zu ſorgen. Die konnte gewiß elend werden, aber nicht über ihre Kraft hinaus— nie ſchlugen die Waſſer über ihr zuſammen, nie würde es ein Korn geben, das „die ſtumme Mühle“ in ihr nicht mahlen könnte.(Fortſetzung folgt.) Mannheim, 26. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaabſatt). 9. Seite. —— alk Ant uunaad N Clerhau 285 im württbg. tiger Angenehmer Herbstanfentkalt. Prosp. v. Bes.: Fr. Raidt. 10074 f ekrrei-Boile- l. Hatste. Schwarzwald. 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Marie Devrient, dena. 5 Jel, 3222. Todes-Anzeige. Heute verschied in Lichtental nach langem Leiden unsere geliebte Schwester, Tante und Grosstante Frl. Julie Roman Schulvorsteherin. Badlen, Lichtental, den 24. Mai Freunden und Bekannten machen wir hierdurch die schmerzliche Mitteilung, dass heute mein geliebter Mann, unser treubesorgter Vater, Grossvater, Bruder, Onkel, Schwager und Schwiegervater Herr Zahnarzt Max Stern int Alter von 52 Jahren infolge Herzschlages plotz- lich verschieden ist. le trauernd Hinterbligbenen. Die Feuerbestattung findet Montag, 26. Mai, nachmittags 51/ Unr statt. Von Krantspenden und Kondolenzbesuchen bittet man höflichst abzusehen. Nur noch 6 Tage Hartstein in seiner schiedstole Heinrieh amüsjert) Sieh! SBühnen- Abschiedl] Zwaugsverſteigerung. Dienstag, 27. Mai 1913, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokale 6, 2 hier, gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern:(82027 1 Gramophon mit 12 Platten und Möbel ver⸗ ſchtedener Art. Hieran anſchließend am Pfandorte der im Ver⸗ ſteigerungslokale noch näher bezeichnet wird 6 Stämme Eichendielen. Mannheim, 24. Mai 1913. Krug, Gerichtsvollzieher. Oeffentl. Verſteigerung Mittwoch, 28. Mai 1913, machmittags 2½ Uhr werde ich im Lagerhaus der Firma J. Kratzert's Möbelſpeditionhier, Hein⸗ rich Lanzſtr. 32 gemäß 8410 .⸗G.⸗B. gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern: 2 kompl. Betten, 1 Ver⸗ tiko, 2 Sofa, 1 Polſter⸗ garnitur, 1 Küchenein⸗ richtung, 2 Betten mit Roßhaarmatratzen, Igr. Poſten Weißzeug. 82095 Mannheim, 24. Mai 1913. Scheuber, Gerichtsvollzieh. Tugelaufen junger, ſchw. Zugelaufen: Dobermann. Große Wallſtadtſtr. 18, 3. Stock links. Die Seisetzung findet am Montag, den 28. Mal, nach- 855 mittags 4 Uhr vom Lichtentaser Krankenhause aus Statt. Diese Mitteilung gilt namentlioh den frühsren Kolleginnen, Schüierinnen und Hausgenossinnen der Entschlafenen Statt 3111 1913. +5 31118 und Lauada fährt man am besten über Paris àu Havre mitschnelldampfern d. 01e Gle Transatlantigue Auskunft erteilt: O. Kochersperger SUrSSBUNYE Magazinstrasse 6. Gundlach& Baerenklau Nachf. Mannhelm, Bahnhofplatz 7 und J. Kratzert's Möbelspedition-. Zwangs verſteigerung. Dienstag, 27. Mai 1913, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich ver⸗ ſteigern beſtimmt: 1 Schreibmaſchine Adler mit Schreibmaſchinentiſch, 3 Doppelleitern, 1 Dozi⸗ malwage, 1 Partie Kabel⸗ und Leitungsdraht, Hand⸗ werkszeug, f. Elektromon⸗ teure, als Zange, Bohrer, Bohrwinden. Löthlampen, Metſel, Schraubenſchlüffel, Sägen u. f.., Erſatzteile für Telephon⸗ u. Klingel⸗ anlagen, Drahtſeile, 1 kl. 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Kindern iſt der Zutritt nicht geſtattet. 1928 Maunheim, 23. Mai 1913 Städtiſches Leihamt. Volls iglicbehakentabrien AbRheinbrücke 10.8 uhr 30534 9 ing · Lofungsſcheine: Diejenigen Militärpflich⸗ tigen der Stadt Mann⸗ heim nebſt Vororten, welche an der diesfährigen Loſung hier teilgenommen haben und bis jetzt noch nicht im Beſitze ihres Loſungsſcheines ſind, wer⸗ den hiermit aufgefordert, ihre Loſungsſcheine in der Zeit vom 13. Mai bis 1. Juni l. Is. von morgens 6 bis abends 10 Uhr auf der für ſie in Betracht kommenden Poki⸗ zeiwache abzuholen. 1912 Mannheim, 16. Mai 1918. Bürgermeiſteramt: Finter. Zwangs verſteigerung. Dienstag, 27. Mai 1913, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 6, 2 hier gegen bare Zahlung im Bollſtreck⸗ ungswege öffentlich per⸗ ſteigern: 82⁰3 Möbel und ſonſtiges. Mannheim, 25. Mat 1918. Scheuber, Gerichtsvollz. Schlaflos⸗ igkeit,die Kranke, Nervpßſe, Herzleidende ſo oft herun⸗ terbringt, Mattigkeit, Ap⸗ petitmangel, Stuhl n. 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Mai 1913, nachmittags 3 uhr in den Bürgerausſchußſgal des Rathauſes an⸗ beraumt. Die Tagesordnung enthält folgende Ge⸗ genſtände: 1. Erwerbung und Verpachtung von Grundſtücken. 2. Geländeverkauf an die Firma Brown, Boveri& Co. im Gebiete der 33. Sandgewann. 3. Herſtellung der Waldhornſtraße zwiſchen Angel⸗ und Belfortſtraße im Stadtteil Neckarau. 4. Asphaltierung eines Teils des Friedrichsrings. 5. Auffüllung des linksſeitigen Neckarvorlandes. 6. Erbauung einer Straßenbahnlinie nach dem Zen⸗ tralgüterbahnhof. 7 der Rhein⸗Hardtbahn⸗Geſellſchaft m. b. H. 8. einer Polizeiwache für das Lange Rötter⸗ gebiet. 9. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. 10. Verbefferung der Straßenbeleuchtung. 11. Erweiterung und bauliche Verbeſſerung des Spi⸗ tals für Lungenkranke. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung ergebenſt eingeladen. Zu Ziffer 1,—6, 8, 10 u. 11 der Tagesorduung ſind am Tage der Sitzung, und zwar ſchon von vor⸗ mittags ab, Pläue zur Einſichtnahme für die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes im Sitzungsſaale ausgehängt. 1884 Mannheim, den 10. Mai 1913. Der Oberbürgermeiſter: Martin. Klemann. Vergebung dan Straßenarbeiten(Stampfasphalhh. Nr. 8353. Die in der Stadt Mannheim im laufenden Jahre auszuführenden Fahrbahnherſtel⸗ lungen in Stampfasphalt ſamt Betonunterlage ein⸗ ſchließlich der erforderlichen Aushubarbeiten, zu⸗ ſammen ungefähr 4885 am, ſollen öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen ſamt Arbeitsplan liegen in der Kanzlei des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Verviel⸗ fältigungskoſten im Betrage von 2,80% von dort be⸗ zogen werden. Zufendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 2. Juni 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Eröff⸗ mung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Angebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Die Gebühr für die Verdingungsunterlagen wird unter Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto, Beſtellgeld ete. zurückerſtattet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſthaftes Angebot eingereicht wurde. 1899 Mannheim, den 13. Mat 1913. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. FP Tapeten don Derblin a m beh. 0 1, 2 — Inoleum 50582 Linkrusta Vandspannstoffe. — Sachen, Ermittelungen, Beobachtungen, Ueberwachungen, Beweismaterial, spez. E OGiwil⸗ emen, Ehe- u. Alimentationsprozessen, Privat- auskünfte über Vermögen, Vorleben usw. allerorts. 28080 Sachen, Recherchen in K Fef 110 f NA mallen Fällen, Ermittlung anonym. Briefschreiber. 1 + Ki Sachen jeder Srekei⸗ Art werden u. beweiskräftig erledigt. Absol. Diskrestion. Erste Referenz. gewissenhaft Detektiv-Centrale, Mannheim, H 2, 5 Teleph. 4615. Barl Ludwig Dosch. Teleph. 4615. 5 August MWunder Iuwelen wuenen jed. Art. lief.sol.,schön u. bill. Jumellerwerkskätte Apel 0 7, 16(Ladem), Heidel- bergerstr. Ankauf, Tausch. Verkauf. Tel. 3548. 812138 Empf. irich a. Schneiderin in und außer dem Hauſe ZJJFFFC ee e, Abbhauisene Teppich-Fastaupung! Arbogaſt. 16929 Habetie 2 Hachf. ſoh. Annd Schlefoher MODES fetzl E 4, J(Hſanten/ / Etage, frühe, f 6, 8 79208 Stühle werden gut und billig ge⸗ flochten, dieſelben können ſofort im Hauſe abgeholt werden. eee e chnidt, 8 6, 1. G runs fabattmurtłen 96818 Hof- Uhrmaden Gegriudet r8g. 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Dem berechtigten Wunſche der Frauen nach Vereinfachung und Verbilligung hauswirtſchaft⸗ licher Arbeiten iſt die Induſtrie in den letzten Jahren in früher nicht geahntem Maße ent⸗ gegengekommen, auf keinem Gebiete vielleicht mehr, als auf dem der Beleuchtung und Hei⸗ zung. In der Hand der Hausfrauen, denen Gas zu Gebote ſteht, liegt es, beim Verbrauch von Gas zu Beleuchtungs⸗ und namentlich zu Koch⸗ zwecken die Vorzüge desſelben(Reinlichkeit und Zeiterſparnis ſowie Billigkeit) auszunützen. Es ſollte ſich eigentlich keine Küche mehr finden, die nicht mit Gas eingerichtet iſt, wie es tatſäch⸗ lich in England heute ſchon der Fall iſt. Dort ſtellt ſich der Gasverbrauch auf den Kopf der Bevölkerung etwa 6mal höher als wze beiuns. Dieſen hohen Verbrauch erzielte man dort größtenteils durch den Verkauf des Gaſes vermittels Gasautomaten. Gasautomateneinrichtungen werden auch in. der Stadt Mannheim in eigenen Wohnungen und in Mietwohnungen bis zu 600 M. Jahres⸗ mietwert hergeſtellt. Die Einrichtung, deren Koſten bis zur Höhe von 120 M. die ſtädtiſche Gaskaſſe trägt, beſteht in einem sflammigen Automaten, den inneren Rohrleitungen zu den Koch⸗ und Beleuchtungsſtellen, einem Kochappa⸗ rat mit 2 bis 3 Kochftellen, einemGummiſchlauch und einem Schlauchhahnen, 2 kompletten Hänge⸗ glühlichtern für die Küche und ein Zimmer, 2 Plätteiſen und 1 Erhitzer. Dabei beträgt der Preis für Automatengas ſamt einem mäßigen Zuſchlag für Verzinſung, Abſchreibung und Unterhaltung der Einrichtung nur 15 Pfg. pro ebm und die monatliche Miete für den Auto⸗ matengasmeſſer 45 Pfg. Gasautomaten ſelbſt find nichts anderes als Apparate zum Meſſen des verbrauchten Gaſes, welche mit einer Einrichtung verſehen ſind, die nach Einwurf eines 10 Pfennig⸗Stückes eine be⸗ ſtimmte Menge Gas abgibt, ähnlich wie andere Verkaufsautomaten liefern. Stellen wir uns vor, wieviel Mühe bei uns vielfach das Anzün⸗ den des Herdfeuers zur Bereitung ſelbſt ein⸗ facher Mahlzeiten erfordert. Vor dem Anzün⸗ den des Feuers muß der Herd von Aſche geſäu⸗ bert und trockenes, leicht entzündbares Material eingelegt ſein, ſoll die Flamme den Inhalt des aufgeſtellten Kochtopfes zur Siedehitze bringen. Wieviel Zeitverluſt und Aerger entſteht, wenn das Feuer wegen Feuchtigkeit nicht zur Ent⸗ wickelung kommt, oder wenn der Schornſtein nicht zieht. Einkauf, Transport und Aufbewah⸗ rung des Brennmaterials erfordern viel Zeit und Koſten, von der Verunreinigung abgeſehen, welche die Beförderung und der Verbrauch auf dem Weg zur Küche und am Herde verurſachen. Wieviel bequemer hat es die Köchin oder die Hausfrau, welche nur das angezündete Streich⸗ * 1 holz an den geöffneten Gashahn ihres Herdes zu halten braucht, um in wenigen Minuten einen Topf kochenden Waſſers oder Milch zur ſchnellen Zu jeder Stunde, bei Tag und bei ee er für die Herbeiſchaffung von Feuerungsmaterial, noch um die Reinhaltung des Küchenbodens von Kohle und Aſche braucht man beſorgt zu ſein. Das läſtige Nachlegen von Holz oder Kohlen fällt fort; die Kochtöpfe und Pfannen bleiben frei von dem ſchwer zu entfernenden Ruße. Iſt eine Speiſe zur Siedehitze gelangt, ſo bedarf es nur eines leichten Drehens des Gashahnes, um die Flamme kleiner und ſparſamer brennen zu laſſen. Berückſichtigt man ferner, daß die Heizkraft alsbald in Wirkſamkeit tritt, während Holz⸗ und Kohlenfeuerungen immer große Wärmeverluſte bedingen, ſo wird man dem Gaſe den erſten Platz zuerkennen müſſen, ſolange es keine billigere, jederzeit zur Verfügung ſtehende Heiz⸗ kraft gibt. Für 10 Pfg.= 666 Liter Gas kann man ein 100 Kerzen ſtarkes Hängeglühlicht ca. 6 Stunden brennen oder ein ganzes Mittageſſen zurichten oder 15 Liter Waſſer zum Kochen bringen oder 3 Stunden bügeln. Es iſt nicht nötig, daß der Konſument das bezahlte Gas⸗ quantum auf einmal abbrennt, ſondern es dürfen beliebig lange Unterbrechungen ein⸗ treten. Das Anbringen eines Automaten an den Gasmeſſer erleichtert zudem in geradezu idealer Weiſe die ſtändige Kontrolle über die Größe des Verbrauchs. Es iſt ein leichtes, an dem Apparate abzuleſen, für wieviel Pfen⸗ nige Gas die Wohnzimmerlampe am Abend verbraucht, wieviel man ausgeben muß, um ein beliebiges Gericht herzuſtellen. Zum Schluß ſei noch ein Mahnwort erlaubt, überall da Gas zu verwenden, wo es mit Petro⸗ leum in Wettbewerb tritt. Viele Millionen deutſchen Kapitals wandern jährlich ins Aus⸗ land, von wo Deutſchland ſeinen Bedarf an Petroleum bezieht. Dieſe Summen könnten dem Nationalvermögen zum großen Teil erhalten bleiben, wenn die deutſchen Frauen ſich bewußt wären, daß der bequemere und billigere Gas⸗ verbrauch nicht nur ihrem eigenen Vorteile dient, ſondern auch der Schwächung unſeres Nationalvermögens entgegenwirkt. Aus dem Großherzogtum. Schwetzingen, 22. Mai. Die auf geſtern nachmittag anberaumte Wahl des Innungsvor⸗ ſtandes der neu errichteten Zwangsinnung für das Bäckergewerbe für Schwetzingen und Umgebung konnte nicht erfolgen, da die hierzu erforderliche Zahl von Mitgliedern nicht erſchienen war. Es mußte deshalb ein weiterer Termin anberaumt werden. )( Durlach, 21. Mai. Der Bürgeraus⸗ ſchuß wird ſich in ſeiner nächſten Sitzung mit dem Aus⸗ und Umbau des Gaswerkes zu beſchäftigen haben. Das Werk ſoll künftig eine Tagesproduktion von 6000 Kbm leiſten. Der für die Bauten in Anſchlag gebrachte Koſtenauf⸗ wand beziffert ſich auf rund 160 000 M. S. SOOOMNMeter QAb gelangen zu hedeutend herabgesetzten Selegenheitskauf Pieisen 1 grosser Posten um Verkauf, ene, Mollmusseline in bunt und weiß i 90 its habrikat, in Alleinverkauf für 7 sehr grosser Mannheim. 1 8 Pi. nheim. Auswahl Enormbilligstücxk!!x Jetzt p. Mtr. 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In früheren Zeiten weilten die Prinzeſſinnen auch nach ihrer Vermählung noch auf dem Schloſſe und begaben ſich erſt nach langen Wochen in ihr neues Heim. Die Schweſter Frtedrichs des Gro⸗ ßen erzählt von ihrer Abreiſe aus dem Königlichen Schloß in höchſt launiger Weiſe ſelbſt.„Der Herzog von Holſtein führte mich an den Wagen, worin ſich der Erbprinz und meine Hofmeiſterin befanden. Abends kamen wir glücklich bis Klo⸗ ſterzina, von wo aus wir am anderen Morgen wieder abreiſten. Man hatte eine Stute an meinen Wagen geſpannt, und kaum hatten wir 2 zwei Stationen zurückgelegt, ſo ſtürzte das Tier, der Wagen ging über ſie hin und wurde umgewor⸗ fen. Wir hatten mit ſehr vorſichtigen Leuten zu tun, die irgend eine Entführung befürchten moch⸗ ten, denn wir hatten zwei geladene Piſtolen im Wagen, und außerdem noch Koffer, die weder Koſtbarkeiten noch Wechſel noch Geld enthielten. Dieſe ganze Ladung fiel mir, ohne den geringſten Schaden zu tun, auf den Leib. Meine Hofmeiſterin ſchrie, ohne aufzuhören, wie ein gerichteter Sünder:„Oh, mein Gott und Hei⸗ land erbarme Dich meiner.“ Ich fragte ſie, ob ſie ſich wehe getan hätte, ſie verneinte und fuhr fort, zu ſchreien. Der Erbprinz war aus dem Wagen geſprungen und ich hatte wohl geſehen, daß er nicht verletzt war. Der ganze Auftritt war ſo komiſch, daß ich beladen, wie ein Maul⸗ eſel unter meinen Sachen faſt vor Lachen erſtickte. Endlich zog man mich mit aller erſinnlicher Mühe hervor, meine Leute aber waren ſo erſchrocken, daß ſie mich aus lauter Albernheit hundert Schritte weit auf ein mit Eis und Schnee bedeck⸗ tes Feld trugen und ſtehen ließen. Aus Furcht zu fallen, konnte ich auf dem glatten Boden keinen Schritt machen, dachte alſo wirklich das Schuck⸗ ſal von Lots Weib zu teilen und zu eine: Eis⸗ ſäule zu erfrieren. Glücklicherweiſe aber kamen die Wagen meiner Hofdamen und Kapaliere an, um dieſes Wunder zu verhindern. Ganz er⸗ ſchrocken liefen meine Damen auf dem Felde um⸗ ein paar ſehr ſchwere ſund Eigentümer des prächtigen her und riefen:„Wo iſt aber Ihre Königliche Hoheit?“ Ich antwortete ihnen, aber ſie waren ſo verwirrt, daß ſie an mir vorbeiliefen, und mich fragten, wo ich mich eigentlich befinde.“ So vollzog ſich die erſte Etappe der Hochzeitsreiſe einer Hohenzollernprinzeſſin aus dem Jahre 1732. Die damalige Zeit fand in dieſer Art der Beförderung gewiß nichts Außergewöhnliches, und auch die Prinzeſſin ſelbſt erwähnte in ihren Memoiren die Abreiſe wohl nur, weil ſie ihr be⸗ deutenden Spaß gemacht hatte, nicht aber, weil ſie empfand, daß die Umſtände der Reiſe nicht bequem oder einer Hohenzollernprinzeſſin gar nicht würdig geweſen wären. Die Hygiene des Schlafes. Ungefähr ein Drittel unſeres Lebens iſt dem Schlaf gewidmet, und doch kümmern wir uns im allgemeinen nur ſehr wenig um die Hygiene des Schlafes, obwohh wir alles daran ſetzen müßten, unſern Schlaf in hygieniſcher Hinſicht ſo zu geſtalten, daß Körper umd Geiſt auch wirklich ausruhen können. In einer in der mediziniſchen Zeitſchrift„Aeskulap“ veröffentlichten Studie über den Schlaf ſtellt Dr. Laignel⸗Lavaſtine beſondere Regeln für die Hygiene dieſes überaus wichtigen Aktes unſeres Lebens auf:„Man wohne“, ſchreibt er, möglichſt fern bon den verkehrsreichen, geräuſchvollen Stadtteilen, man ſchlafe in einem ſehr wenig durchwärmten Zimmer, das vollſtändig dunkel gemacht werden kann, das Bett ſtehe in der Ny⸗ tung der Pole(Nord⸗Süd), damit die magnetiſchen Erdſtrömungen der ganzen Länge nach mitten durchgehen können; man ſchlafe wenn man jung iſt auf einer harten, wenn man alt iſt, auf einer etwas weicheren Matratze; man halte die Füße warm. Das Bett ſei, wenn es für zwei Perſonen beſtimmt iſt, recht breit. Man ſchlafe auf der rechben Seite. Man bereite ſich zum Schlaf durch eine ruhige, nicht aufregende Lektüre vorr. 2 — Engliſche Ariſtokraten als Varieteſterne. In dieſen Tagen werden die Plakate der ameri⸗ kaniſchen Varietes das Auftreten eines neuen Varietesſtars verkünden: im Rampenlicht der Muſie Hall wird„Douglas Lorne“ die Zuhörer durch den Vortrag ſchottiſcher Lieder und Ge⸗ ſänge unterhalten. Aber nur wenige Amerika⸗ ner werden wiſſen, daß dieſer neue Varietsſänger das Oberhaupt, eines der älteſten ſchottiſchen Adelsfamilien iſt, der 27. Lord von Lochbuie N Schloſſes vo brgt erhöhte Seliberkteit ins Heut betverfinderferAr- Zie des-· Fensster. Sniegel und Glos mi noch mnit NIZB. Ir Stretr- büchsen zu 152510 2 2 22 TeNizeifliche Polir- und PAfAALler Lochbuie auf der Inſel Mull in Argyllſhire. Er iſt, wie eine engliſche Wochenſchrift berichtet, der Eigentümer eines Grundbeſitzes von nicht weni⸗ ger als 45000 Aeres, beſitzt herrliche wildreiche Forſte und fiſchreiche Flüſſe: aber als das hat ihn nicht hindern, einen Vertrag zu unterzeich⸗ nen, der ihn bei einer Wochengage von 4000 Mk zu einer Tournee durch amerikaniſche Varielss verpflichtet. Und er kommt nicht als Debutant, erſt kürzlich iſt er in London mit großem Erfolge aufgetreten. Freilich, der 27. Erbe der großen Herrſchaft von Lochbuie und zugleich der Pflegeſohn des Herzogs von Argyll, der bekannt⸗ lich mit einer engliſchen Prinzeſſin vermählt iſt, hat ſeine Gründe. Denn ſein ererbtes Beſitztum iſt ſo ſchwer verſchuldet, daß es dem jetzigen Eigentümer nur höchſt beſcheidene Revenuen ab⸗ wirft. Und ſo faßte denn der Lord, oder wie ſein ſchottiſcher Titel lautet: der Maclaine of Loch⸗ buie den Entſchluß, mit einem Sprung aufs Varieté ſein Befitztum nach Kräften von der Schuldenlaſt zu befreien. Der Herzog von Argyll war nicht wenig überraſcht, als ſein Pflegeſohn ihm dieſen Plan eröffnete, aber die Zweckmüßig⸗ keit des Gedankens fand ſeine Zuſtimmung, und vor kurzem geleitete der Herzog ſeinen Pflege⸗ ſohn ſelbſt zum Bahnhof und wünſchte ihm zu ſeiner Amerikafahrt die beſten Erfolge. Der Maclaine von Lochuie iſt aber nicht der einzige Angehörige der vornehmen engliſchen Ariſtokra⸗ tie, der es nicht verſchmäht, für eine gute Gage im Variete aufzutreten. Erſt kürzlich debutierte auf der Bühne eines Londoner Varietes der Sohn des Feldmarſchalls Sir Evelin Wood, der Hauptmann Arthur Wood, der als Sänger und Pianiſt auftritt, gemeinſam mit einem Armee⸗ kameraden, dem Hauptmann Henry Green. Beide Offiziere haben die Variets⸗Karriere nach ruhiger Ueberlegung zu ihrem Berufe gemacht. „Und ich habe dieſen Beruf erwählt“, erklärte Hauptmann Wood einem Beſucher,„um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen, nicht an⸗ ders, wie ich das in jedem anderen Berufe getan hätte!“ Vor kurzem iſt auch der künftige Earl Cawley, der Visco unt Dangan, der dereinſt ein prachtvolles Gut und zwei große Landſitze erben wird, zur Bühne gegangen, um ſich einſtweilen ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er ſpielte eine Zeitlang für eine Monatsgage von 100 Mark, bis er jetzt von George Edwards flur das 8* Scheten, — Hergedleltt vomn Sunli ger Selferitobeik, ſchetweat-KsrfHn D 4, 6 gegenüber d. Börse Wäschefabrik von M..50 an N. A. Grün gegenüber d. 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Ein von einem einzelnen Berufs⸗ geſtellter diesbezüglicher Antrag hat ſchwerlich Ausſicht, von der Behörde behandelt zu einem erheblichen Teik Soabld der Mieter rück⸗ ſtändig iſt, können Sie auf Zahlung klagen. Wenn ganz oder teilweiſe im Rückſtand, Im Feldzug 1870 wurde der Kitraß noch im Gefecht getragen; jetzt gilt er nur noch für Abonnent W. W. Gütertrennung kann vor Ge⸗ richt oder vor einem Notar Koſten nach Objekt. Eintragung ins Güterrechts regi⸗ ſter des Amtsgerichts des Wohnſitzes daun noch er⸗ abgeſchloſſen werden. Sie müſſen räumen, auch g noch nicht frei iſt. Der nicht ſtören. Das Gericht ntrag eine Räumungsfriſt gsgehalt von 1300, ein und daneben Wohnungs⸗ Nom Büchertiſch. Vorgärten. Von Johannes Oekonomierat, Chefredakteur des im Obſt⸗ und Gartendan. verbeſſerte Auflage. Frankfurt a. O Mit 122 Abbildungen „Berlag von Trowitzſch u. 1,80 Die mit vielen veranſchaulichenden wohlfeile Anleitung ſei insbeſondere auch den unden 1,35 Perf. Schneiderin hat noch einig. Tage frei. 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N..“ berichtet, von ſinn⸗ lofer Eiferfucht geplagt, ſeiner jungen 17jähri⸗ gen Frau gewaltſam— den Kopf raſtert, um ſie in den Augen anderer Männer weniger anbe⸗ tungswürdig zu machen. Der Othello mit dem Raftermeſſer iſt ein Mr. Bours, ein Mann reife⸗ zen Alters. Nach dem unfreiwilligen Verluſte ihres Hacres wagte die junge Frau vor Beſchä⸗ wanng ihr Harts nicht zu verlaſſen, bis ſie ſchließ⸗ lich Nut faßte und zur Polizei ſtürzte, um An⸗ lage zu erheben. Sie erzählte, daß iür Mann ſie zumächſt überwältigt habe; dann ſchnitt er ihr die Zöpfe ab, ſeifte ihr den Kopf ein, raſierte ihr ratzekahl und ruhte nicht, che der Kopf aus⸗ 51 ſa wie ein Billardball.“ Nachdem man der verängftigten Frau die Verſicherung gegeben verhaftet wer⸗ hatte, Duß We, ſchlich ſie ſich zn einer Hutmnacherin und ließ ſich ſchleunigſt einen großen Rembrandt⸗ hut aufſetzen, unter dem ſie ihre ſeltſame Glatze verbergen kann, bis die gütige Mutter Natur mit der Zeit den Schaden wieder gut gemacht hat. Sie wußte es Das jungverbeiratete Paar iſt auf der Hochzeitsreiſe.„Geliebte“, flüſtert Herr Schmidt in das roſige kleine Ohr der neugebackenen Frau Schmidt,„ich werde nie wieder glücklich ſein können, ehe ich Dir nicht ein Geſtändnis gemacht habe.“„So ſage es doch!“„Weißt Du noch, wie es kam, daß Du meine Frau wurdeſt?“ flüſterte er ein wenig zögernd,„Du wurdeſt die Meine aus Dankbar⸗ keit, weil ich Dich im Seebad vom Ertrinken pettete, war es nicht ſo?“ Ja, Liebſter“, klang es leiſe zurück und die Stimme der jungen Frau Schmidt tvemolierte zärtlich.„Schön“, ſagte er und gab ſich einen Ruck,„ich muß es ſagen, ſonſt finde ich keine Ruhe: Ich habe Dich be⸗ trogen, das Waſſer war nur bruſttief. Ein tödliches Schweigen folgte dieſem enttäuſchenden Geſtändnis des Schuldigen. Bis endlich, irgend woher, ganz leiſe eine Antwort konumt.„Mach Dir keinen Kummer, Liebſter,“ flüſtert die Stimme,„ich wußte es ſchon, denn die ganze Zeit über blieben meine Füße auf dem Sande.“ — Sie erzählt alles gleich der Mutter. Eine Leſerin ſchreibt: Folgendes kleine Erlebnis hatte ein aus einem ſchleſiſchen Landorte ſtammender Soldat, während er in Potsdam ſeine Militär⸗ zeit durchmachte. Mir wurde es von ſeiner Schweſter erzählt, die damals in Berlin im Dienſt war. Der junge Mann ſteht eines Tages zum erſtenmale vor dem Palais Wache, in dem ſich zurzeit unſere Kaiſerin mit ihren Kindern aufhält. Er mag wohl ſeine Inſtruktionen nicht ſo recht begriffen haken, denn als ein kleiner Junge an ihm vorübergeht, denkt er gar nicht daran, ihn durch etwas anderes als ein wohl⸗ wollendes Lächeln zu begrüßen. Da bleiht der Kleine ſtehen und ſagt gemütlich:„Du Schild⸗ wache, weißt du denn nicht, daß du vor mir präſentiexren mußt? Ich bin Prinz Joachim. Na,“ fügt er tröſtend hinzu,„bei mir machts nicht ſo viel, daß du es vergeſſen haſt. Aber vergiß es nur ja nicht bei meiner Schweſter, der Prinzeſſin, weißt du, die erzählt alles gleich uünſrer Mutter.“ — Aus der Jugend. Der Lehrer erzählt ſeinen Kleinen die bibliſche Geſchichte vom Vater Abra⸗ 10% Rabatt! Der Beamte beharrt jedoch ham, der ſeinen einzigen Sohn dem Herrn opfern wollte, und ſchließt ſeine Ausführungen mit den Worten:„Welche Freude mußte doch der Vater empfinden, daß Gott ihm das große Opfer erließ!“ Nun will der Lehrer ſeine Schüler zum Den⸗ ken anregen, indem er fragt:„Was wird wohl der Vater in ſeiner erſten Freude zu Iſaak ge⸗ ſagt haben?“ Ein Achtjähriger meldet ſich:„Geh Bua! Jetzt kauf ma uns aber a Maß!“ Ein junger Offizier paſſtert auf einer Urlaubs⸗ reiſe ins Ausland die Grenzſtation. Der Zoll⸗ beamte intereſſiert ſich bei der Reviſton ſeines Gepäcks ſehr für den Inhalt eines feſtverſchnür⸗ ten Pakets. Der Offizier verſichert, daß es nichts Zollpflichtiges enthalte, mit dem Bemerken, daß das Aufſchnüren zu viel Zeit in Anſpruch nähme⸗ auf Oeffnung des Pakets und gibt dem Deiſenden den Rat, die Schnüre dann eben aufzuſchneiden. Darauf ruft ſchließlich der Offizier in ärger⸗ lichem Ton:„Wenn ein preußiſcher Leutnant Ibnen etwas verfichert, ſo iſt das ſo gut wie aufgeſchnitten.“ 16. Seite General⸗Anzeigee, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mitiaaplatt). Mannheim. 26. Mai 1913. — Ein Waggon Metal Bettstellen ist neu eingetroffen: 84/188 m gross, weiss lackiert, mit Ia. Kettennetzmatratze 19 50 mit 21 mm Stahſrohr 84/1903 œm gross, weiss lackiert, mit Ia. Kettennetzmatr., 21 mm 25 00 Stahlr., m. weiss. Fussbr. 94,193 om gross, weiss lackiert, mit Ia. Kettennetzmatratze 90 2 70 Rettennetzmatr., 27 mim 27 mm Stahlrohr 0. 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