Abonnement: 70 pfg. monatlich, Bringerlohn 0 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Ik. 3 42 pro Guartal Einzel⸗NRr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Setle 350 Pfg. Reklame⸗Seile„„%%.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Aanahme für das mMittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: 1. der Stadt Rannheim und Amgebung 0 55 8 Geleſenſte und verbreitetſte Jeitung in Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 31 Rennttian 57% Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Amtliches Verkündigungsblatt für den Kmtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 237. ieeeeeeeeeeen Manuheim, Dienstag, 27. Mai 1913. (Mittagsblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die argentiniſche Sondergeſandtſchaft in Berlin. * Berlin, 26. Mai. Der Führer der argen⸗ tiniſchen Sonderbotſchaft, Dr. Carlos Salas, ſprach bei dem Reichskanzler vor und ſtattete in Begleitung des argentiniſchen Geſandten Dr. Kolina Staatsſekretär von Jagow einen Beſuch ab. Im Laufe des Tages machte der Botſchaf⸗ ter eine Reihe weiterer Beſuche, u. a. bei den oberſten Hofchargen und den hier alkredierten Botſchaftern. Generalfeldmarſchall Freiherr v. d. Goltz ſandte an die Sondermiſſion folgen⸗ des Telegramm:„Ich beehre mich, der hohen Miſſion meine herzlichſten Grüße zu überſen⸗ ben, indem ich ſie in meinem Vaterlande warm willkommen heiße. Der Botſchafter antwor⸗ kete darauf:„Im Namen aller Mitglieder der argentiniſchen Botſchaft ſpreche ich Eurer Ex⸗ zellenz meinen tiefgefühlten Dank für den Will⸗ kommengruß aus und übermittle Ihnen den Ausdruck der herzlichen Gefühle, die Sie in unſerem Vaterlande zu erwecken wußten und deren wir uns freundſchaftlich erinnern.“ Ein Wahlbündnis zwiſchen Volkspartet und Suzialdemokratie. Berlin, 7. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die Kreuzzeitung erfährt, iſt zwiſchen der Leitung der Fortſchrittlichen Volkspartei und der ſozialdemokratiſchen Parteileitung ein feſtes Bündnis für die am 3. Juni ſtattfindenden Wahlen zum preußiſchen Abgeordnetenhaus ab⸗ geſchloſſen worden. Danach ſollen ſich im Wahl⸗ kreiſe Ober⸗ und Niederbarnim die freiſinnigen Wahlmänner der Abſtimmung bei der Wahl der Abgeordneten enthalten, um dadurch den drei ſozialdemokratiſchen Kandidaten zum Siege zu verhelſen. Als Gegenleiſtung werden die ſozial⸗ demokratiſchen Wahlmänner in den Wahlkreiſen Breslau, Sorau, Pinneberg, Liegnitz und Bran⸗ denburg ſofort im erſten Wahlgange für die frei⸗ ſimnigen Kandidaten ſtimmen, um dieſen dadurch den Sieg zu ermöglichen. Franzöſiſche Steuerpläne. W. Paris, 26. Mai. Aus dem Steuerentwurf des Finanzminiſters Dumont ſeien hervorge⸗ hoben die Erhöhung der Alkohol⸗ und Abſinth⸗ taxe, welche zuſammen 36 Millionen Franes be⸗ wrsgen ſoll, ferner die Erhöhung verſchiedener Gebührenſteuern, darunter auf Handelseffekten (Erträgniſſe 22 Millionen Francs), der Verſiche⸗ rungstaxe(4,8 Mill. Frs.), der Erträgnisſteuer auf Wertpapiere, Losgewinnſte und Rückzah⸗ lungsprämien(28 Mill. Frs.), der Uebertra⸗ gungsgebühren auf Inhaberwertpapiere(17 Millionen), Erhöhung der Stempelſteuer bei der Ausgabe ausländiſcher Wertpapiere von 2 auf 3 Prozent(15 Millionen), Erhöhung der Gebühren bei Immobilienbeſitzwechſel(5ʃ/3 Millionen), ferner eine 20prozentige Taxe vom Reingewinn bei Kohlengruben, falls der Rein⸗ gewinn.50 Francs per Tonne überſteigt(9 Mil⸗ lionen), Fahrfkatiousſteuer auf elektriſche Lam⸗ pen(,5 Millionen) und ſchließlich eine Taxe von 10 Centimes auf jeden Meter kinematogra⸗ phiſcher Films(5,5 Millionen). Dit Wühlarbeit des Antimilitarismus. W. Paris, 26. Mai, Die polizeilichen Durchſuchungen fanden faſt in fämt⸗ lichen Garniſonſtädten ſtatt. Wenn auch der Sicherheitsbehörde bisher noch nicht alle Ergebniſſe bekannt ſind, ſo glaubt man doch, erklären zu können, daß die mit Vorbedacht auf die Anſtiftung zur Unbotmäßigkeit gerichtete Tätigkeit der Vereinigung Le Sous⸗du⸗Soldat nunmehr durch zahlreiche Schriftſtücke feſtge⸗ ſtellt ſei. Jaurés kritiſiert in einer Extraausgabe der „Humanits“ die heute vorgenommenen Durch⸗ ſuchungen unter den heftigſten Ausfäl⸗ len gegen die Regierung, insbeſondere gegen den Kriegsminiſter Gtienne. Die Polizei habe lediglich Liſten von Soldaten gefunden, welche Geldanweiſungen von den Syndikaten erhalten haben. Das ſei eine öffentlich bekannte und geſetzmäßige Tatſache. Die Polizei hat ferner Briefe von Soldaten gefunden, welche ſich darüber beklagten, daß ſie infolge des künſt⸗ lich hervorgerufenen Zufluſſes von Freiwilligen jetzt ſchlechtere Lagerſtätten haben, aber wo iſt da ein Vergehen? Die Regierung will aber eine verworrene und fieberhafte Atmoſphäre ſchaf⸗ ſen, um die verbrecheriſche Unver⸗ nunft ihres Geſetzes über die dreijährige Dienſtzeit, ihrer finanziellen Kombinationen und ihrer marokkaniſchen Unternehmungen zu verdecken. * Paris, 26, Mai. Der Unterſuchungsrichter begann die Prüfung dey bei den Hausſuchungen uam heutigen Vormittag gefundenen Dokumente. Dem Staatsanwalt liegen zahlreiche Anſichts⸗ ren vor, welche die Mitſchuld verſchiebener revolutlonärer Syndikate an den Vorfälſen in den Kaſernen dartun. Beſchſag⸗ nahinte Soldatenbriefe beweiſen, daß eine Anzahl teils zum aktiven Dienſt, teils zu Uebungen eingezogener Syndikaliſten die auti⸗ militgriſtiſche Propaganda in der Kaſerne fort⸗ ſetzen. Das erſte Bismarckdenkmal in Amerika. * Chieggo, 28. Mati, Das erſte Bismarckdenk⸗ mal in Amerika iſt im bieſigen Riverview⸗Park enthüllt worden. Es iſt ein Geſchenk Wilhelm Schmidts, des früheren Prüſtidenten des deutſchen Kriegerbundes. * w. Berlin, 26. Mai. Das engliſche Königspaar traf um ſechs Uhr auf dem Stettiner Bahnhof ein und begab ſich nach dem Schloß. Der Kaifer, die Kaiſerin, die Großher⸗ zogin Luiſe von Baden und die Prinzen Oskar und Joachim ſpeiſten abends bei den engliſchen Herrſchaften. Das Königspaar reiſt morgen Nachmittag 5 Uhr 35 vom Lehrter Bahnhof über Vliſſingen nach London ab. . Berlin, 26. Mai. Wie wir höven, hat der Kaiſer den Prinzen Ernſt Auguſt, Her⸗ 30g zu Bra unſchweig und Lüneburg, zum Rittmeiſter befördert. W. Brütſel, 26. Mui, Die ſtändige Kom⸗ miſſion der internationalen Zucker⸗ Union iſt heute nachmittag zu einer Sitzung zuſammengetreten, um die Frage zu erörtern, durch was die Urſprungszeugniſſe des engliſchen Zuckers, nachdem England aus der Internatio⸗ nalen Union ausgeſchieden iſt, zu erſetzen ſond, Der jetzigen Tagung wohnen zum letztenmale die italieniſchen und engliſchen Delegierten bei, da bekanntlich außer England auch Italien aus der Union ausſcheidet. 5 wW. Liſſabon, 26. Mai, Angeblich Arbeits⸗ loſe demonſtrierten auf der Pareodo Com⸗ mercio mit den Rufen nach Arbeit. Da ſie auf eine Aufforderung nicht auseinander⸗ gingen, ſchritt die Polizei und die republika⸗ niſche Garde ein. Ein Arbeiter wurde leicht verletzt. Tokig, 26. Mai.(W..) Die Beſſe⸗ rung im Befinden des Kaiſers von Japan hielt auch heute an. karten, Rundſchreiben und Propagandabroſchü⸗ Richtlinien deutſcher Politik. Im Tag behandelt Carl Peters Deutſch⸗ land und den nahen Oſten. Er zeigt zunächſt, wie es ganz ſpeziell engliſche Intereſſen geweſen ſind, die Sorge um eine muhamedaniſche Erhebung in Indien, die den engliſchen Staatsmännern„eine Annäherung an Deutſchland im Augenblick für ſehr bequem erſcheinen ließen“. Dadurch ſei der Weltfrieden erhalten geblieben. Ob dies ein Glück für die deutſchen Intereſſen ſei, wolle er ununterſucht laſſen. Peters tritt dann dem Gerede entgegen, als ob unter allen Umſtänden auch ein ſiegreicher Krieg für den Sieger ver⸗ hängnisvoller ſei als ein dauernder Frieden (Beweis der Krieg von 1870/71), um von dieſer Baſis aus Richtlinien deutſcher auswärtiger Politik aufzuſtellen, die ſich genau mit den An⸗ ſchauungen begegnen, die wir kürzlich im An⸗ ſchluß an den Richthofenſchen Aufſatz über das Koweit⸗Abkommen vorgetragen haben. Peters ſchreibt: Das Deutſche Reich, durch die Veränderung der eurppäiſchen Balance, wie ſie eine Folge des Zuſammenbruches der Türkei iſt, iſt ge⸗ zwungen worden, im Intereſſe ſeiner Friedens⸗ politik eine fundamentale Verſtärkung ſeiner Heeresmacht vorzunehmen, Ich bin ſeit lange der Meinung geweſen, daß ein rechtzeitiger Krieg dem deutſchen Volk dieſe Notwendigkeit erſpart haben würde. Bei dem Anſchwellen des flawiſchen Einfluſſes in unſerer Flanke, wie ſie die natürliche Bölkervermehrung und die Umwälzung des letzten Jahres verurſacht haben, iſt dieſe finanzielle Neubelaſtung unſe⸗ res Volkes unvermeidlich. Es iſt nur zu hof⸗ fen, daß ſich die führenden Kreiſe ſtets bewußt bleiben, daß der Steg nicht durch bloße Maſſen garantiert wird, ſondern daß er der Flthnen Initiative zufällt. Ferner, daß das deutſche Volk erwarten darf, daß die größere Heeresmacht, die es ſchaffen hilft, ihm den Anſpruch verleiht auch auf eine kühnere allgemeine Politik, ſo daß wir nicht in allen Weltkriſen und Kataſtrophen ſtels mit dem platoniſchen Bewußt⸗ ſein abgeſpeiſt werden, zur Erhal⸗ tung des Weltfriedens beige⸗ tragen zu haben, ſondern vielmehr reelle wirtſchaftliche und poli⸗ tiſche Vorteile für un;ß g winnen. Das iſt ganz unſere Meinung, Und wir glauben umſomehr, daß Deutſchland zu einer entſchiede⸗ neren Polttik ſich aufraffen muß, als ja gauz offenſichtlich England in der planpollſten und energiſchſten Weiſe ſich bemüht, in der Aktion der Mächte zur Stützung der aſtatiſchen Türkei die führende Rolle zu erhalten Wir ver⸗ weiſen auf die Meldungen, die weiter unten fol⸗ gen, man gewinnt aus ihnen den Eindruck, daß England noch ganz andere Ziele ver⸗ folgt, als nur die Sicherung ſeines wirtſchaft⸗ lichen und politiſchen Einfluſſes am Perſiſchen Golf und in Meſopotamien. Man kann nicht umhin die Frage aufzuwerfen, ſtrebt England, das die Leitung der Reorganiſation von Tür⸗ kiſch⸗Aſien an ſich zieht, nach einem Protek⸗ torat über die noch verbliebenen vorderaſia⸗ tiſchen Beſitztümer der Türkei? Auf jeden Fall verdienen all dieſe Vorgänge unſere geſpannteſte Aufmerkſamkeit und auf jeden Fall können wir nur wünſchen und hoffen, daß die deutſche Re⸗ gierung dem übergeſchäftigen Eifer der engliſchen Polttik in Vorderaſien nicht gllein das Feld über⸗ läßt; wir müſſen immer wieder daran erinnern, daß es noch 1910 Grundſatz der Reichsregterung war, in den vorderaſiatiſchen Dingen gebühre Deutſchland die führende Rolle. Veltlage und Balkan krieg Deutſchland und England. Die Freundſchaft der Höfe. W. Berlin, 26. Mai. Der König und die Königin von England, die am geſtrigen Sonntag den Oberbürgermeiſter Wermuth in längerer Audienz empfingen, ſprachen ſich hierbei ü ber⸗ aus erfreut und befriedigt über den Aufenthalt in Berlin und über den Verlauf der ganzen Feſtlichleiten aus und waren voll des Lobes über die Schönheiten der Stadt. Nachdem der Oberbürgermeiſter die Freude der Stadt Ber⸗ lin zum Ausdruck gebracht hatte, die hohen Gäſte in ihren Mauern ſehen zu dürfen, erſuchte ihn der König, der Bürgerſchaft ſeinen und der Königin Dank zu übermitteln für die Zeichen herzlicher Anteilnahme, welche die Berliner Bevölkerung ihnen während des ganzen Aufenthalts habe zu⸗ teil werden laſſen. Im Anſchluß hieran überwies der König der Stadt Berlin den Betrag von 10000 Mark, mit dem Wunſche, ihn für wohl⸗ tätige Zwecke zu verwenden, London, 27. Mai.(Von unf Lond. Bur.) Aus Portsmouth wird dem Daily Tele⸗ graph gemeldet, daß in dortigen Marinekreiſen bekannt geworden iſt, daß der deutſche Kai⸗ ſer die Abſicht habe, England im Auauſt zu be⸗ ſuchen. Er wird von den beſten Schiffen der deutſchen Flotte begleitet nach Sidney kommen, wohin ihm der König von Eng⸗ land mit den beſten Schlachtſchiffen und Kreuzer der britiſchen Flotte entgegenfahren wird. Dann wird eine Parade der beiden Flotten abgehalten werden. Die beiden Monarchen wer⸗ den hierauf von Portsmouth nach London fahren Es wird hinzugefügt, daß bisher eine offtzielle Beſtätigung nicht zu erhalten war, daß man ſie aber in Marinekreiſen für richtig hält. England als Berater der Türkei. * London, 26. Mai.(Reuter.) Die Mel⸗ dung iſt unrichtig, daß die Pforte die britiſche Regierung erſucht habe, den Lord Mil ner in Verbindung mit der Ausführung der Refor⸗ men in Anatolien in türkiſche Dienſtetreten zu laſſen. Die Türkei wandte ſich kürzlich an das Auswärtige Amt mit dem Erſuchen, ihr mehrerebritiſche Beam⸗ ten zu überlaſſen, die ſie bei der Ausfüh⸗ rung des Reformprogramms in Kleinaſien unterſtützen ſollten. Dem Er⸗ ſuchen iſt bereitwilligſt ſtattgegeben worden Die Auswahl der Beamten iſt gänzlich der britiſchen Regierung anheimgegeben. Bisher wurde kein beſtimmter Name genannt. OLondon, 27. Mai,(Von unf Lond. Bur,) Der Daily Telegraph, der vor einiger Zeit ſelbſt die Meldung gebracht hatte, daß die Türkei im Begriff ſtehe, den in England für ſie gebaute Dreadnought„Reſchad.“ an England zu verkaufen, bringt jetzt die Meldung, daß die Türlei nicht daran denke, dieſes Schiff abzu⸗ geben, ſondern daß es vielmehr das erſte Schiff der neuen türkiſchen Flotte werden ſoll. Es wird bemerkt, daß England die Türkei darauf aufmerkſam gemacht habe, wie wich⸗ tig es ſei, zunächſteinmal eine Flotte zubauen und die Türkeiſeientſchloſ⸗ ſen, nach Beendigung des Krieges ſo ſchnell als möglich ſich eine moderne Flotte 3 ſchaffen. Das genannte Blatt bemerkt dazu, man glaube, daß die Türkei noch zwei weitere TDreadnoughts und vier Schlacht⸗ ſchiffkreuzer ſofort beſtellen wird und zwar 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, 27. Mai 1913. teilweiſe bei Armſtrong und teilweiſe bei Vickers. Die endgültige Abtretung Cyperns an Großbritannien. OLondon, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent des Daily Expreß beſtätigt von neuem ſeine geſtrige Meldung, daß die Inſel Cypern definitiv an Großbritannien abgetreten worden ſei und ſagt, daß das in Londoner Blätter ver⸗ öffentlichte Dementi unrichtig ſei, das man ge⸗ legentlich aus politiſchen Rückſichten veröffent⸗ hicht habe. Das genannte Blatt bemerkt weiter, es habe inzwiſchen für die Richtigkeit ſeiner Mel⸗ dung noch eine abſolut zuverläſſige Beſtätigung erhalten. Deutſche Forderungen an die Türkei. O,London, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Konſtantinopel meldet, daß der deutſche Bot⸗ ſchafter geſtern eine lange Unterredung mit dem Großvezier hatte. Es habe ſich dabei umneue Verhandlungen Deutſchlands mit Bezug auf die Zugeſtändniſſe bei der Bag⸗ dadbahn gehandelt. Deutſchland ver⸗ langt zwei weitere Eiſenbahnlinien, eine Seitenlinie der jetzigen deutſchen Bahn bei Angora. Dieſe Seitenlinie ſoll von Angora bis nach Sivas laufen, die andere Linie von Hargut nach Diabello. Der genannte Korreſpondent fügt hinzu, daß dieſe beiden Linien ein ſehr reiches Gebiet er⸗ ſchließen würden. Man glaubt, daß der Groß⸗ vezier keinerlei Schwierigkeiten machen wird. Deutſch⸗englifche Verhandlungen mit der Türkei. Aus guter Quelle will die Voſſiſche Zeitung erfahren haben, in den Beſprechungen Deutſchlands und Englands mit der Türkei auch eine allgemeine Verſtändigung über die Verwen⸗ dung ausländiſcher Beiräte in den verſchiedenen Zweigen der öffentlichen Verwaltungen der Tür⸗ kei erztielt worden iſt. Es wurde verabredet, daß auch künftig nur deutſche Offiziere als Inſtruk⸗ teure verwendet werden. Vermutlich aber wird die fremde Beihülfe auf eine ganz andere Grund⸗ lage geſtellt werden. Den Engländern bleiben unter anderem die Poſten der Inſpekteure in der inneren Verwaltung, insbeſondere auch für die Reformarbeiten in Oſt⸗Anatolien vorbehalten. Auf engliſcher Seite beſteht die Neigung, die armeniſche Frage der Londoner Botſchafterkon⸗ ferenz zu überweiſen Eine intereſſante Audienz. *Zarskoje Sſelo, 26. Mai. Der franzöſiſche Botſchafter Delcaſſe und der franzöſiſche Marinegeneralſtabschef Admiral Lebris ſind vom Kaiſer in Audienz empfangen worden. * Die Kriſis im Balkanbunde. Der Krieg wird in Sofia als unvermeidbar erklärt. .London, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Dem„Daily Telegraph“ wird aus Wien ge⸗ meldet, daß man in Sofia den Krieg nunmehr als unvermeidlich anſehe und daß die Regierung wiſſe, daß ſie dabei das ganze O Vand hinter ſich habe. Infolgedeſſen wüchſt die Gefahr von Stunde zu Stunde. Ueber 80 000 Mann ſtehen bereits in der Umgebung von Saloniki zuſam⸗ mengezogen und die in Mazedonien zerſtreuten Truppen werden mit großer Schnelligkeit kon⸗ zentriert. Der genannte Korreſpondent behauptet ferner, England hinter Bulgarien ſtehe, während Rußland und Frankreich ſich mehr zurückhalten und beſonders Rußland interve⸗ nieren möchte, um eine Löſung auf friedlichem Wege zuſtande zu bringen, wozu jedoch wenig Ausſicht vorhanden iſt. Halgsriez am Rande der Geduld. OLondon, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Unter den hieſigen bulgariſchen Delegier⸗ ten macht ſich eine große Ungeduld bemerkbar. Dr. Danew hat geſtern eine Reihe wichtiger Unterredungen mit verſchiedenen Diplomaten und Staatsmännern gehabt, die ſich den ganzen Tag hinzogen. Er ſoll bei verſchiedenen Gelegenheiten und mit aller Deutlichkeit erklärt haben, daß Bulgarien ſich auf keinerlei Hin⸗ ausſchleppungen mehr einlaſſen werde. Die Großmächte müßten jetzt gezwungen werden, einen Druck auf die Verbündeten auszuüben, da⸗ mit der Friede ſoſort geſchloſſen wird. Die ſerbiſch⸗bulgariſche Grenzfrage. W. Belgrad, 26. Mai. Der ſerbiſche Ge⸗ fandte in Wien, Jowanowitſch, der zu einem zweitägigen Aufenthalt hier eingetroffen, iſt, hatte geſtern eine zweiſtündige Beſprechung mit dem öſterreichiſch⸗ungariſchen Geſandten von Ugron. Das Regierungsorgan„Samouprava“ drückt ſein tiefſtes Bedauernüber die blu⸗ tigen zweitägigen Kämpfe zwiſchen bulgariſchen undgriechiſchen Trup⸗ pen aus und erklärt, Serbien habe nur den Wunſch, daß die beiden Verbündeten Alles auf⸗ bieten möchten, um der Gier entgegenzutreten, durch die die teuren Errungenſchaften des letzten Krieges bedroht würden. Miniſterpräſident Pa⸗ ſitſch ließ heute vormittag den Parteiführern ein ſchriftliches Expoſe über die ſerbiſch⸗bul⸗ 40 9 Grenzfrage überreichen. Der Inhalt des Expoſés wird bis zur Beantwortung der Interpellation Ribarac durch den Miniſter⸗ präſidenten Paſitſch am 28. Mai geheimgehalten. Die Kämpfe zwiſchen Bulgaren und Griechen. OLondon, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Athen wird gemeldet, daß nach der offtziellen Verluftliſte, die jetzt veröffentlicht werde, bei dem Kampfe bei Pangäng von den Griechen 3 Offiziere und 56 Mann fielen und 134 Mann verwundet wurden. * Athen 26. Mai. Wie amtlich bekannt⸗ gegeben ward, betrugen die Verluſte der Griechen in den Kämpfen mit den Bulgaren am Pan⸗ gäusgebirge an Toten 3 Offiziere und 56 Sol⸗ daten und an Verwundeten 3 Offiziere und 134 Soldaten. * Saloniki, 26. Mai. Die noch in Ser⸗ res befindlichen griechiſchen Escadrons ſind nach Lumgaza aeeee worden. * Saloniki, 26. Mai. Die griechiſche Regierung hat in Sofia gegen die Beſchießung der zwiſchen Orfana und Kawaka kreuzenden grie⸗ chiſchen Kriegsſchiffe durch bulgariſche Proteſt erhoben. Rußlands Intervention. * Sofia, 26. Mai. Der ruſſiſche Geſandte Nekljudow hatte geſtern eine lange Unterredung mit dem Miniſterpräſidenten Geſchow. Der Ge⸗ ſandte wurde hierauf von König Ferdinand in Audienz empfangen. Man bringt die Audienz mit dem geſpannten Verhältnis Bulgariens zu ſeinen Verbündeten in Zuſammenhang und hält dafür, daß Rußland in vermittelndem Sinne zu intervenieren beabſichtige. —— Die Wehrvorlage in der Budgetkommiſſion. * Berlin, 26. Mai. In der eee beantragt der Abg. Erzberger, zu freien Urlaubsreiſen der Mannſchaften in die Heimat 1 600 000 Mk. ein⸗ zuſtellen; der Ertrag iſt ſo berechnet, daß der Soldat jährlich einmal freie Hin⸗ und Rückfahrt in die Heimat erhalten kann. Der Zentrums⸗ antrag wird einſtimmig angenommen. Zu den einmaligen Ausgaben für Kaſer⸗ men uſw., es ſind an hundert Poſitionen, liegen zahlreiche Anträge Erzberger vor. Die zahl⸗ reichen Abſtriche für Grunderwerb uſw. ſeien möglich geworden durch ein ſehr er⸗ freuliches Entgegenkommen der Städte. Die Abſtriche betragen ſechs Millionen. Weitere Abſtriche ſind möglich, wenn die Vorarbeiten ſo⸗ fort begonnen werden könnten, damit eine vor⸗ läufige Unterkunft nicht notwendig wird. Das bedeutet eine Erſparnis von über 5½ Millionen. Man müſſe ſich um dieſe Summe doch über die genauen Beſtimmungen des Etatgeſetzes hin⸗ wegſetzen und die frühere Inangriffnahme vor⸗ läufig genehmigen. Weiterhin glaubt der Abg. Erzberger, daß über ein Dutzend Millio⸗ nenerſpart werden könne durch eine beſon⸗ dere Nachprüfung der Koſtenanſchläge. Ein weiterer Geſichtspunkt ſei die Fertigſtellung aller Bauten bis 1. April nächſten Jahres. Der Kriegsminiſter gibt an, die Geſichtspunkte für die Verlegung ſeien folgende: Man habe wenig neue Formationen. Die neuen Ba⸗ taillone müßten in der Nähe der übrigen Regimentsbataillone bleiben. teile müſſen aus militäriſchen Gründen an die Grenze gelegt werden. Verhältnismäßig wenig Garniſonen kämen alſo in Frage. Für diefe finde nicht nach franzöſiſchem Syſtem eine Art Ausbietung ſtatt, aber man müſſe natürlich auch Verhandlungen führen über möglichſt günſtige Bedingungen. Es ſolle keine Stadt Verpflich⸗ tungen übernehmen, die ſie nachher nicht tragen könnte. Endlich werde noch berückſichtigt, daß den Städten mit früheren Garniſonen möglichſt entgegengekommen werden müſſe, und dann möglichſt viele kleine Garnifonen zu gründen. Es folgen die TLöhnungszuſchüſſe in Elſaß ⸗Lothringen. Der Bericht⸗ erſtatter beanſtandet die geforderten Löhnungs⸗ zuſchüſſe von 570 000 Mk. für die Unteroffiziere in Elſaß⸗Lothringen. Die Heeresverwaltung aber äußert einen dringenden Wunſch; einhei⸗ miſche Unteroffiziere bekomme man nuur ſehr ſchwer und auswärtige ebenfalls, da die Lebens⸗ verhältniſſe dort außerordentlich teuer ſeien. 1910 ſei dieſe Zulage geſtrichen worden, weil man glaubte, durch den Wegfall des Oktroi wür⸗ den ſich die Lebensverhältniſſe verbilligen. Dieſe Erwartungen ſeier aber nicht in Erfüllung ge⸗ gangen; ohne eine Beſſerſtellung widede es nicht gelingen, den ſtarken Bedarf an Unteroffizieren für Elſaß⸗Lothringen zu decken. Vorgeſehen ſeien 3 Mk. monatlich für jeden Unteroffizier, gegebenenfalls weitere 3 Mk. für jede Frau und jedes Kind. Die Zahl der fehlenden Unteroffi⸗ ziere in Elſaß⸗Lothringen ſei außerordentlich groß geworden. Es ſei alſo dringend erforder⸗ lich, eine Beſſerſtellung herbeizuführen. Ein Sozialdemokrat hält dieſe Forderung für eine Folge der verfehlten Regierungspolitik in Elſaß⸗ Lothringen. Der Kriegsminiſter bittet drin⸗ gend, dieſe Forderung nicht mit politiſchen Din⸗ gen zu verquicken. Es ſei eine ſehr dringende rein militäriſche Forderung. Die Wichtigkeit der Vollzähligkeit des Unteroffizierkorps ſei ge⸗ rade an dieſer Stelle doch offenkundig. Auch die Qualität der Unteroffiziere müſſe dort be⸗ ſonders gut ſein. Welchen Verſuchungen die Unteroffiziere dort vielfach in der Spionage ausgeſetzt ſeien, ſei bekannt; es ſeien ſehr ernſte⸗ Klagen der kommandierenden Generale darüber eingegangen. Bei dem jetzigen ſtarken Bedarf an Unteroffizieren im Innern würden die noch ſtärker in die Erſcheinung reten. General Wandel verteidigte noch einmal mit Wärme die Forderung, die e ine wirklich Einige Truppen⸗ mili Dingen gar nichts zu tun habe. Frankreich zahle allen Unteroffizieren an der Oſtgrenze eine erhebliche Zulage, die über die geforderte weit hinausgehe. Demgegenüber hält die Sozial⸗ demokratie die Befürchtung aufrecht, die Forderungen würden bifiethen von andern Stellen dann bald in politiſchem Sinne aufge⸗ nommen. Man möge die Bebölkerung in Elſaß⸗ Lothringen verſöhnen, dann würden die Ver⸗ hältniſſe auch von ſelbſt beſſer werden. Ein 3 gibt zu, daß es ge⸗ radezu Wahnſinn wäre, dieſe Summe abzu⸗ lehnen, wenn das der einzige Weg wäre zur Er⸗ füllung der Lücke an Unteroffizieren im Elſaß, da man doch gleichzeitig ſo gewaltige Summen ſonſt für das Heer aufwendet. Er glaube aber, itäriſche Notwendigkeit ſei und mit politiſchen daß es andere Wege gebe. Die allgemeine Beſſerſtellung werde hier auch eine Wirkung haben. Der Bundesrat ſelbſt habe 1910 die Be⸗ ſeitigung beantragt, ſeitdem könnte doch keing Verſchlechterung eingetreten ſein. Der Kriegs⸗ miniſter verweiſt demgegenüber auf die Gefahr der Abwanderung, infolge der jetzigen ſehr be⸗ trächtlichen Vermehrung der Unterovffiziere im Innern. General Wandel führte Zahlen an über die Lebensmittelverteuerung in Elſaß⸗ Lothringen. In der weiteren Erörterung wird darüber geklagt, daß die Begründung mit der Verteuerng leider von den andern Verwal⸗ tungen nicht zugeſtanden werde. So habe der vom Reichstag geforderten Beſſerſtellung der Beamten und Arbeiter im Reichslande die Regie⸗ rung widerſprochen. Das elſäſſiſche Mitglied der Kommiſſton und ein elſaß⸗lothringiſcher So⸗ zialdemokrat beſtreiten, daß die Unteroffiziere in der Bevölkerung nicht gut aufgenommen werden. Solange freilich 75 Prozent der Einheimiſchen auswärts dienen müſſen, ſei ein gewiſſer Gegen⸗ ſatz da. Es wird abgeſtimmt und die Forderung mit allen gegen die Stimmen der Konſervativen und der Nationalliberalen abgelehnt. Deutsches Reich. J Der Reichstag nimmt heute ſeine Arbeid nach einer Awöchentlichen ae wieder auf. In der heutigen Sitzung, die um 2 Uhr Bacitet werden nur cpaltede beraten. Nach der vorläufigen Anordnung des Seniorenkon⸗ vents wird die ſozilaldemokratiſche Interpellatton über die reichsdändi⸗ ſchen Diktaturgeſetze morgen beraten werden. Der Reichskauzler hat die Be⸗ antwortung der W daß die übernommen. e Beſprechung zwei Tage 50 Wann die 2. Leſung der Wehrvorlage vorgenommen wird, iſt noch nicht Es iſt möglich, daß ſie erſt am Montag beginnt, um den Fraktionen noch Zeit 355 einer Ausſpruche zu gewähren. Am Freitag und dieſer Woche werden kleinere Vorlagen, wie das Lite⸗ ratur⸗Abkommen mit Rußland und das Wechſel⸗ rechtahtommen. beraten eeh Pern ſiſchen Schrit⸗ ſtellers aus Elſuß⸗Lothringen. Pariſer Blätter wiſſen von der in Kolmar erfolgten Ausweiſung des franzsſiſchen Schriftſtellers Beg amey aus Elſaß⸗Lothringen zu berichten. Das Verbot des 55 iſt gegen den bereits im Janmar J. verfügt worden, es ſcheint ihm aber jetzt erſt bekanntgemacht worden zu ſein. Die Eheleute Friedrich und Johanna Begamey ſind bekanntlich die Herausgeber einer ganzen Reihe von ſehr deutſchfeindlichen Werken⸗ Badiſche Politik. Aus ber nationalltberalen Partei. —Wallſtadt, 26. Mai. Der häeſtge Nationakliberale Ortsverein, der es in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens fe 1 auf über 50 Mitglieder gebracht hat, hielt geſtern im „Hirſch“ einen zahlreich beſt Familien- abend ab. Herr J. Volkerl begrüßte die Erſchienenen und erteilte Herrn Kuufmanm Pin⸗ cus⸗Mamheim das Wort zu einem Bortrage über das Fahr 1870—71. Leider war es infolge Störung des Lichtbelderapparates e e een 5 einer unfehlbaren Quelle zu wiſſen, daß Feuilleton. Richard Wagner und die „Mannheimer Tiedertafel“. In dem Protokollbuch der Mannheimer Lieder⸗ tafel findet ſich unter dem 10. März 1877 von dem damaligen Schriftführer und jetzigen Ehrenpräſt⸗ dent, Herrn Heinrich Küllmer, folgender, gerade jetzt für die Allgemeinheit wichtiger Eintrag:„Von unſerem Dirigenten Jerdin and Langer und einigen unſerer Mitglieder, welche im Som⸗ mer 1876 dem in Bayreuth zum erſten Male auf⸗ geführten Bühnenfeſtſpiel„Der Ring des Nibe⸗ lungen“ beiwohnten und von dem dort Gehörten und Geſehenen begeiſtert zurückkehrten, wurde ſo⸗ fort der Gedanke angeregt, hier ein Konzert zu beranſtalten, in dem Bruchſtücke aus dem„Ring des Nibelungen“ aufgeführt werden ſollen. Man Heabſichtigte dadurch auch denjenigen, die nicht das Glück hatten, dieſe herrliche Tonſchöpfung in Bay⸗ reuth zu hören, einen ſchwachen Erſatz zu bieten, denn eine Wiederholung des Rieſenwerkes in Bay⸗ reuth war der ſich darbietenden Schwierigkeiten wegen vorerſt nicht denkbar, und noch viel weniger konnte man daran glauben, dieſes Werk, das Wagner damals für Bayreuth beſtimmt hatte, je⸗ mals über unſere heimiſche Bühne gehen zu ſehen. Mit Eifer, Fleiß und Begeiſterung trat Langer an die Verwirklichung des Vorhabens und der herrliche Gedanke wurde zur Tat. Am 10. März 1877 fand das Konzert unter Mitwirkung der Herren A. Hänlein und Hochſtekter, welche in bereitwilliger Weiſe den Klapierpart übernom⸗ men hatten, ſtatt. Herr Karl Heckel jr. hatte zum beſſeren Verſtändnis der einzelnen Szenen einen verbindenden Text geſchrieben, der in hoch⸗ poetiſcher Ausführung ſeinem Zwecke vollſtändig entſprach. Der allgemeine Beifall, den die wohlge⸗ lungene Aufführung fand, veranlaßte uns zu einer Wiederholung gegen Eintrittsgeld, um auch Nicht⸗ mitgliedern der Liedertafel Gelegenheit zu geben, die Schönheiten des Werkes kennen zu lernen. Auch dieſe zweite Aufführung hatte nicht nur einen vollen künſtleriſchen, ſondern auch einen ſchönen finanziellen Erfolg, welch letzteren wir unſerem Dirigenten als kleine Entſchädigung für die viele Mühe, die er ſich mit dem Einſtudieren des Werkes gab, zukommen ließen. Es dürfte wohl einzig da⸗ ſtehen, daß ein Männergeſangverein mit eigenen dilettanten Kräften ſich eine ſo erhabene Aufgabe geſtellt und ſo würdig gelöſt hat.“ Sobweit das Protokollbuch. Zum Andenken an dieſe große muſikaliſche Tat noch das offizielle Konzertprogramm; Mannheimer Liedertafel. Samstag, den 10. März 1877 im Vereinshauſe Aufführung von Bruchſtücken aus „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner. a) Rheingold. 1. Erſte und Schluß der vierten Szeue: Woglinde Frau Weyl Weligunde Rheintöchter„ Matter Floßhilde„ Schwenzke Alberich Herr Wirſching b) Walküre. 2. Aus dem erſten Aufzug: Siegmund„„„„Herr Egel Sieglinde„Fräul. Rongé 3. Aus dem dritten Aufzug: Wotan*3Herr Küllmer Steglinde Brünhilde Fräul. Rongé Fräul. Binz Frau Weyl 26933%%„%„ Helmwige Gerhilde 25„ Matter Sal 9 8 5 Habeman n S 2 W̃ , Schwertleite„ Schwenzke 6) Siegfried. 4. Aus dem zweiten Aufzug: Siegfried. Herr Kohlhagen d) Götterdämmerung. 5. Aus dem zweiten Aufzug: Hagend Deer Olivier Gunther„ Wollthan Chor der Mannen 6. Aus dem dritten Aufzug: „„„„ Woglinde Frau Weyl Weligunde Rheintöchter„ Matter Floßhilde„ Worthmann Kunſt, Wiſfenf⸗ e Am Mittwoch wird B alegtezeenewebr gegeben. Aufang⸗der Vorſtellung 7 Uhr. Am Montag den 2. Juni gaſttert Theodor Becker vom Königl. Schauſpitelhaus 150 Dresden als Holofernes in„Ju⸗ dith“. Theodor Becker iſt geborener Nach einer mehrjährigen Tätigkeit am 15 Stabt⸗ theater wurde er nach Dresden engagzert und hat ſich dort in kurzer Zeit eine geſicherte küuſtleriſche poſt tion geſchaffen. Akademiſche Nachrichten. Aus Karlsruhe wird uns berichtet: Da, wie gemeldet, der Rektor der hieſigen Techniſchen Hochſchule, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. v. Zwie⸗ dineck⸗Südeuhorſt einen Ruf an eine—0 wärtige Univerſttät ablehunte, veranſtaltete die hieſige Studentenſchaft heute abend einen Wacte z u g, der einen glänzenden Verlauf Münchener Premiere. Aus München meldet uns unſer Mitarbeiter telegraphiſch: In den Kammerſpielen begann geſtern Luiſe Dumdout mit dem Geſamtperſonal des Düſſeldorfer Schauſpielhauſes ein latägiges Gaſtſpiel mit Jbſens Jugendwe 1 kE „Komödie der Liebe“. Daßs Spiel gewann in prächtiger Wiedergabe herzlichen Beifall. 5 wahre Geſchichte der Erfindung des Teles uns. Seit einiger Zeit bemüht man ſich in Italien um die Füßrung des Beweiſes, daß Graham Bell keineswegs als der erſte Erfinder des Telephons anzuſehen iſt, ſondern daß dieſe bedeutungs⸗ volle Entdeckung in Wirklichkeit auf den Floren⸗ tiner Antonio Meucci zurückgeht, den das trau⸗ rige Schickſal eines verkannten mii Aufang 7 Uhr. voller Wucht ſtark traf und der dahinſtarb, ohus . * 2 führ legu N anahm die Veranſtaltung einen vorzüglichen Ver⸗ flauf. Herr Volkert dankte in ſeinen Schluß⸗ Dienstag, 27. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt) 3. Seite. ſſchren. Dennoch folgten die Zuhörer den Dar⸗ legungen des Redners, die von hübſchen Anek⸗ boten gekwürzt waren, mit großem Intereſſe und ſpendeten zum Schluſſe lebhaften Beifall. Herr Parteiſekretär Wittig ergriff ſodann das Wort und wies auf die Notwendigkeit politiſchen Zuſammenſchluſſes hin. Sein Hoch galt dem Verein Wallſtadt. Auch der 2. Vorſitzende Herr Schollmaier for⸗ derte zu reger politiſcher Arbeit uuf. Einige jüngere Mitglieder des Vereins hatten ihr muſikaliſches Können in den Dienſt der Sache geſtellt, ferner trugen gemeinſame Lie⸗ der viel zur Hebung der Stimmung bei. So worten allen Mitwirkenden und gedachte des be⸗ worſtehenden Regierungsjubiläums unſeres Kaiſers. Mit einem begeiſterten Kaiſerhoch fand der offizielle Teil des Abends ſein Ende. Hoffentlich finden auch die künfti⸗ gen politiſchen Verſammlungen unſeres Natio⸗ nalliberalen Vereins einen guten Beſuch. Oberbürgermeiſter Dr. Winterer. * Freiburg i. Br., 286. Mai. Dem in den nächſten. N. aus ſeinem Amte ſcheidenden Oberbürgermeiſter Dr. Winterer ging aus dieſem Anlaß von der Nationalliberalen Partei folgendes Schreiben zu: Hochgeehrter Herr Oberbürgermeiſter! „In 25jähriger treuer Arbeit, in ſelbſtloſer Hingabe an Ihr Lebenswerk haben Sie, hoch⸗ verehrter Herr Oberbürgermeiſter, unſere liebe Breisgauſtadt Freiburg gefördert auf allen Gebieten, wirtſchaftlicher, kultureller und ſozialer Entwicklung. In nie ermüdendem Wirken haben Sie icl vorbildlicher Weiſe Ihre höchſte Kraft einge⸗ ſetzt, Freiburg zur heutigen Blüte zu bringen und auf diejenige Stufe zu heben, auf der ſie heute in dem Kranz der badiſchen Städte in erſter Reihe ſteht. Dankbar erinnert ſich die Nationalliberale Partei daran, daß, obwohl Ihr Amt Ihnen Grenzen in der Stellungnahme zur Partei⸗ polttik ſetzte, Sie allezeit in Ihrem Innerſten ein echter deutſcher Mann, ein überzeugter Freund und Anhänger unſerer Partei ge⸗ weſen ſind. Haben Sie, hochverehrter Herr Oberbürger⸗ meiſter, herzlichen und innigen Dank für Ihre Lebensarbeit und laſſen Sie uns der Hoff⸗ nung Ausdruck geben, daß wir Sie ſtets als einen der Treueſten zu den Unſrigen zählen Auch unſerem Herzenswunſch geben wir Ausdruck, daß noch lange Jahre vollſter Ge⸗ ſundheit und Rüſtigkeit Ihnen beſchieden ſein mögen, die auch Ihnen an das Herz gewach⸗ ſene Stadt Freiburg zu immer höheren Blüte gebracht zu ſehen, Ihrer hochgeſchätzten Fa⸗ milie weiter der treue Gatte, der gütige Vater zeu ſein und Sie, hochverehrter Herr Oberbür⸗ germeiſter, immer unſer treuer Freund zu bleiben. In vollſter Hochſchätzung und Ergebenheit Die Nationalliberale Partei Freiburg i. Br. 5 EGmil Goehring.“ Die Deckung der Wehrvorlage. Der Badiſche Landesverband des Hanſa⸗ Bundes iſt bemüht, die Angehörigen von Ge⸗ werbe, Handel und Induſtrie über die Einzel⸗ heiben der Deckungsvorlagen und deren Bedeu⸗ tung für die Intereſſenten der gewerblichen Kreiſe planmäßig aufzuklären. Zu dieſem Zwecke hielt Syndikus Dr. Gerard aus Mannheim neuerdings in öffentlichen Verſammlungen zu Radolſszell, Ueberlingen, Meersburg, Villingen ſund St. Georgen Vorträge, in dewen er insbe⸗ ſondere an den Geſetzentwürfen über den ein⸗ maligen Wehrbeitrag und die Vevedelung der Matpikular⸗Beiträge Kritik übte. Unter allſei⸗ igem Beifall ſtellte er die Forderungen auf, daß beim Wehrbeitrag die Freigrenze für das bei⸗ tragspflichtige Vermögen auf mindeſtens 25 000 bis 30000 Mark erhöht, dagegen die Freigrenze für das beitragspflichtige Einkommen auf 15 000 Mark herabgeſetzt und bei der Bewertung des Betriebsvermögens nicht der Einzelverkaufs⸗ wert der Maſchinen, Geräte, Rohſtoffe und Wa⸗ ren, ſondern der den Vorſchriften des Handelsge⸗ ſetzbuchs entſprechende Bilanzwert zugrunde ge⸗ legt wird. Von der Landeskirchlichen Vereinigung. Baden⸗Baden, 86. Mai. Hier fand in der vergangenen Woche eine ſehr gutbeſuchte Ver⸗ ſammlung der Vorſtandsmitglieder und trauensmänner der Landeskirchlichen Vereinigung(Bund zur unparteiiſchen Be⸗ handlung kirchlicher Fragen!] ſtatt, in der der neue Agendenentwurf einſtimmig angenommen wurde. In der Frage des Bekenntniſſes bei der Taufe wurde ein aus der Mitte der Vereinigung her⸗ vorgegangenes Paralellformular als empfehlens wert beſchloſſen, das ſich nach Möglichkeit an das Apoſtolikum anſchließt, aber den Wünſchen der theologiſchen Linken durch Beſeitigung der Haupt⸗ anſtände im zweiten und dritten Artikel Rechnung trägt. Die diesjährige Hauptverſammlung im Herbſt in Heidelberg abgehalten werden. Ver⸗ wird 1 82 5 N 2 Die badiſchen Jandtags⸗ wahlen. Die ungeklärte Sitnation und ihre ſchweren Nachteile. Waldshut, 26. Mgi. tag tagte in der„Krone“ hier Vertrauensmännerverſammlung Geſtern nachmit⸗ eine gutbeſuchte der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei des 9. Landtagswahlkreiſes Waldshut—St. Blaſien, an der auch die hieſige Nationalliberale Parteileitung teilnahm. Wegen der noch ſchwebenden Großblockverhandlungen und der noch ausſtehenden Landesverſammlung der Nationalliberalen Partei, welche ihre Geneh⸗ migung zum Wahlabfommen mir der Fortſchritt⸗ lichen Volkspartei geben muß, wurde von der Aufſtellung der liberalen Blockkandidatur noch Abſtand genommen. Zwiſchen den beiden Partei⸗ leitungen erfolgte eine erſchöpfende Ausſprache, welche für die gemeinſame liberale Sache nur von Nutzen ſein kann. Kandidatenaufſtellung. o Donaueſchingen, 26. Mai. In einer von der Fortſchrittlichen Volkspartei des Land⸗ kagswahlkreiſes Villingen⸗Donaueſchingen geſtern nach Villingen einberufenen Vertrauensmänner⸗ Verſammlung wurde Herr Stadtrat Faller von Villingen einſtimmig als Kandidat für die nächſte Landtagswahl aufgeſtellt. Der genannte Bezirk wurde bekanntlich beim Abſchluß des Kleinblocks der Fortſchrittlichen Volkspartei über⸗ laſſen; er wurde bisher vom Zentrumsabgeord⸗ neten Schloſſermeiſter Görlacher vertreten, dem bei der letzten Wahl außer einem ſozialdemokra⸗ tiſchen Zählkandidaten der Kandidat der national⸗ liberalen Partei, Maurermeiſter Meher von Hüfingen gegenüberſtand. Die fortſchrittliche Kandidatur iſt ausſichtsreich, da ſchon bei der letzten Wahl der Erfolg der nationalliberalen Kandidatur ein bedeutender war und inzwiſchen, namentlich von nationallib. Seite in den genann⸗ ten Wahlkreiſe fleißig gearbeitet worden iſt. Roloniales. * Bevlin, 26. Mai. In den Gärten des Reichs⸗ amts des Innern und des Auswärtigen Amtes hat heute nachmittag die Feier des 25jährigen Beſtehens des Frauenvereins vom Roten Kreuz für die Kolonien ſtatt⸗ gefunden in Geſtalt eines Gartenfeſtes, deſſen Arrangement in den Händen der Gräfin Gröben lag. Unter den Gäſten, die trotz des unbeſtän⸗ digen Wetters zahlreich erſchienen waren, be⸗ fanden ſich die Kronprinzeſſin, Prinz und Prin⸗ zeſſin Auguſt Wilhelm, die Großherzogin von Mecklenburg⸗Schwerin, der Regent von Braun⸗ ſchweig, der Herzog Johann Albrecht von Meck⸗ lenburg und Gemahlin, die beiden Schweſtern der Prinzeſſin Auguſt Wilhelm, die Prinzeſſin a Max von Baden und die Fürſtin zu Pleß. 45. Hauptverſammlung des badiſchen Architekten⸗ und Angenieur⸗Pereins. SHeidelberg, 25. Mai. Die 45. Haupt⸗ verſammlung des bad. Architekten⸗ und Ingenieurvereins begann am Samstag abend mit einem Begrüßungs⸗ bankett auf der Molkenkur. Am Sonntag vormittag folgte bei herrlicher Witterung eine Beſichtigung der Entlüftungsanlage des neuen Königsſtuhltunnels mit Erklärungen durch Herrn Baurat TDegeler. Von hier aus ging es über den Grainbergweg zum Schloß, wo Bauinſpektor Kuhn die Schloßanlagen er⸗ klärte. Nach der Beſichtigung des Schloſſes er⸗ läuterte Direktor Spangenberg von der Firma Dyckerhoff u. Widmann die aus Eiſen⸗ beton ausgeführte Verſuchsanlage am Ludwigs⸗ bau für den Entwurf zur Erhaltung des Otto⸗ Heinrichbaus. Im Stadtverordnetenſaale des Rathauſes begann dann um halb 2 Uhr die Hauptverſammlung, die Oberbaurat Rehbock⸗Karlsruhe eröffnete. Als Vertreter der Regierung war Oberamtmann Müller und als Vertreter der Stadt erſter Bürger⸗ meiſter Dr. Walz erſchienen. Der Vorſitzende erſtattete den Jahresbe⸗ richt des Hauptvereins, der 500 Mitglieder zählt. Im Anſchluß hieran erſtatteten die Vor⸗ ſitzenden der einzelnen Bezirksvereine Bericht über deren Tätigkeit; ſie bekundeten ein ſtark pulſierendes Leben. Ueber 600 Baugeſuche wur⸗ den von Mitgliedern des Vereins begutachtet. Das Miniſterium des Innern hat den Bezirks⸗ ämtern die Unterſtützung der einzelnen Bezirks⸗ vereine empfohlen. Als Ort der Tagung im Jahre 1915 wurde Karlsruhe gewählt; für dieſe Tagung wurden aus der Kaſſe des Haupt⸗ vereins 500 Mark bewilligt. Den Kaſſenbericht erſtattete Dr. Ing. Ritzmann. Die Jahres⸗ vechnung ſchließt mit 2600 Mk. Einnahmen und 2400 Mk. Ausgaben ab. Der Antrag, den Jah⸗ resbeitrog auf.50 M. zu erhöhen, wurde einſtimmig üügenommen. Nach Prüfung der Rechnungen wurde dem Kaſſier Entlaſtung er⸗ teilt. Bei dieſer Gelegenheit ſprach ſich Bau⸗ meiſter⸗Karlsruhe für eine beſſere Ausgeſtal⸗ tung der Fachzeitſchrift aus. Gelegentlich des Berichts des Mann⸗ heimer Bezirksvereins entſpann ſich eine ſehr lebhafte Ausſprache über die Ueber⸗ bietungen der Privatarchitekten durch Bezirksbauinſpektoren bei Vergebung von ſtaatlichen Bauten. Der Unter⸗ rheiniſche Bezirksverein Mannheim wird von der Verſammlung beauftragt, dieſem Punkte ſeine beſondere Aufmterkſamkeit zuzuwenden und dann der michſtfährigen Verbandsverſammlung Bericht zu erſtatten oder in geeigneter Weiſe bei der Regierung vorſtellig zu werden. Die Vor⸗ ſtandsmitglieder wurden durch Zuruf wiederge⸗ wählt, ebenſo der Verbandsvorſitzende. Die nächſtjährige Tagung wird in Baden⸗ Baden abgehalten. Im Anſchluſſe hieran hielt Baurat Degeler einen intereſſanten Vortrag über die Entwicklungsanlage des Kö⸗ nigſtuhltunnels, während Archftekt Ku hn Rückblicke auf die bauliche Entwicklung Heidel⸗ bergs warf. Nach dem Feſteſſen im„Prinzen Karl“ unternahmen die Teilnehmer einen Spaziergang nach der Stiftsmühle, von wo aus auf einem Feſtſchiff die Fahrt zur Schloßbeleuchtung er⸗ folgte. * Mraunheim, 27. Mai 1915. Geſchäfts⸗gericht der Orts⸗ Krankenkaſſe für Handels⸗ betriebe der Ftadt Mannheim für das Jahr 1912. Dem uns vorliegeuden Geſchäftsbericht der Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe der Stadt Mannheim für 1912 entnehmen wir folgendes: In der Berichterſtattung über das laufende 222Cͤͤ ⁵ĩ˙ TT————— Geſchäftsjahr pro 1912 iſt es uns zunächſt eine Ehrenpflicht, eines Mannes, des Generalagen⸗ ten und Inſpektors Herrn Ludwig Elbel zu gedenken, der unterm 21. Mai 1912 nach kurzem, ſchwerem Krankenlager aus dem Leben geſchie⸗ den iſt. Das günſtige finanzielle Ergebnis, das die Kaſſe im Jahre 1911 zu verzeichnen hatte, konnte trotz der erheblichen Mitgliedervermeh⸗ rung im Berichtsjahre nicht wahrgenommen werden. Die Einflüſſe, die im verfloſſenen Jahre mitgewirkt, ſind die natürlichen Folgen der vermehrten, mit Erwerbsunfähigkeit ver⸗ bundenen, lang andauernden Erkrankungen, außergewöhnliche, hohe Belaſtung für Kranken⸗ hausverpflegung und die ſonſt große Inan⸗ ſpruchnahme der Kaſſe. Die Anträge zur Ange⸗ hörigenverſicherung verurſachten ebenfalls viele Koſten. Schließlich ſollte nicht außer acht gelaſſen werden, daß prozentual die Beitragsfätze im Verhältnis der Leiſtungen die denkbar niedrig⸗ ſten ſind und das Beſtreben des Vorſtandes, außer der geſetzlichen Anſammlung des Reſerve⸗ fonds, in erſter Linie darauf gerichtet iſt, den Mitgliedern ſtets die Fürſorge in erhöhtem, äußerſt zuläſſtgem Maße angedeihen zu laſſen. In dem Berichtsjahre erzielte die Kaſſe einen Ueberſchuß von M. 6761.17, gegenüber Mark 30 038.07 des Vorjahres, mithin einen Aus⸗ fall von rund 23 000 M. Die Mehrausgaben vertetlen ſich in der Hauptſache auf Krankengeld und Krankenhauspflege. Allein an Krankengeld wurden unter Berückſichtigung der fährlichen regelmäßigen Steigerung mindeſtens rund Mark 8000, Krankenhausverpflegung— darunter fallen auch die Aufwendungen fürLandesverſicherungs⸗ anſtalten, Geneſungsheime ete.— rund Mark 10000 mehr aufgewendet. Der Kursrückgang der Obligationen der Kaſſe bedingte ebenfalls im Vergleich zum Vorjahre, wenn auch nur bild⸗ lich, einen Vermögensausfall von zirka M. 5000. Der Reſervefonds iſt von M. 263 329.55 auf M. 270 090.72 angewachſen, während das Buchvermögen die Summe von M. 295 047.95 aufweiſt. Der geſetzliche Reſervefonds bemißt ſich nach dem Durchſchnitt der reinen Jahresaus⸗ gaben pro 1909/11. Er ſoll M. 295 160.53 betra⸗ gen. Es fehlen ſomit noch M. 25 069.81(Mark 17 633.38 f..). Auf den Kopf des Mitgliedes kommen M. 28.75(M. 29.23). Im Grunde ge⸗ nommen hat die Kaſſe den Reſervefonds nicht allein ſchon längſt erreicht, ſondern bereits über⸗ ſchritten, denn die Angehörigenverſicherung fällt unter dſe erweiterten Kaſſenleiſtungen, welche gerade durch die früheren Ueberſchüſſe zur Ein⸗ führung gelangte. Wie ſchon eingangs erwähnt, hat die Kaſſe an Mitgliedern erheblich zugenommen, ſind doch im Berichtsjahre 9456 Anmeldungen, gleich 51,38 Proz.(51,75 Proz.), und 8950 Abmel⸗ dungen, gleich 48,62 Proz.(48,25 Proz.) von der allgemeinen Meldeſtelle überwieſen worden. Am Jahresſchluſſe erreichte die Mitgliederzahl die Mitglieder vermehren, vermehren ſich aber auch die Angehörigen⸗Verſicherten. Während zu Aufang des Jahres 906 Familien gezählt wur⸗ den, erhöhte ſich die Zahl am Schluſſe des Jah⸗ ſchätzungsweiſe mit einer Kopfzahl von 2985. Die Beſtrebungen der Schulbehörden in prophy⸗ laktiſcher Hinſicht machen ſich bei unſerer Fami⸗ krankungen werden rechtzeitig erkannt, oft im Keime erſtickt und ſonſt Erforderliches beantragt. Es mußten eine große Anzahl Anträge zu Ku⸗ ren im Viktor Lenelſtift Neckargemünd berück⸗ ſichtigt, d. h. Beiträge in allen Fällen his zur Höchſtgrenze der Heilmittel, ſe M. 20 bewilligt, ferner Beiträge zu Geradehaltern, Beinſchienen, Anteile zu orthopädiſchen Schuhen und dergl. überwieſen werden. Insgeſamt wurden Mark 26 050.92(Mark 23 405.26) aufgewendet. Im Verhältnis der Mitgliedsſteigerung ſind die Geſamtbeiträge geſtiegen. Im Jahre 1912 ſind insgeſamt(Arbeitgeber⸗ und Arbeit⸗ nehmer⸗Anteile) M. 328 482.68(M. 302 730.55) eingehoben worden. Dies ergibt eine Mehrein⸗ nahme von M. 25 752.13. Die Mitglieder vertei⸗ len ſich in folgende Beitragsklaſſen: Klaſſe 1: 1877(1750), Klaſſe 2: 1419(1277), Klaſſe 3: 1680(1579), Klaſſe 41 1740(1670), Klaſſe 5: 3310 (301), Klaſſe 1a: 60(91), Klaſſe 2: 174(193). Außerdem ſind zu verzeichnen 260(226) Hilfs⸗ kaſſenmitglieder. Die Geſamtausgaben für Arzthonorare betragen 86 116.47 N 8230,55 M. i..). eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ſeine Erfindung praktiſch anwenden zu können und ohne Anerlennung gefunden zu haben. Nun veröffentlicht der Ingenieur Venier Giara im Araldo Italiano einen Aufſatz, in dem er nach⸗ weiſt, daß Graham Bell in der Tat nur auf Grund der Erfindung Meuceis ſein Telephon konſtruieren konnte.„In der Boſtoner Biblio⸗ thek ruhen außekordentlich intereſſante Akten und Dokumente, die ſich auf den Rechtsſtreit zwiſchen Graham Bell und Eliſha Gray beziehen, die beide faft zur gleichen Zeit Patente für ihre Fernſprecher erhielten und vor Gericht ihre Rechte durchfochten. Aus dieſen Akten und aus anderen Dokumenten geht folgendes hervor: Beide unternahmen Verſuche mit einem neuen Telegraphenſyſtem; es ſtellte ſich heraus, daß ſie zur Durchführung dieſer Experimente einen Vibrator von beſonders hoher Empfindlichkeit benötigten. Die verſchiedenſten Vorrichtungen wurden erprobt und verworfen, als plötzlich durch einen Zufall ihre Aufmerkſamkeit auf ein gewiſſes altes Patent gelenkt wurde, das Meucei erhalten hatte; hier fanden ſie die geſuchte Me⸗ tallmambrane, die die zarteſten und minimal⸗ ſten Schwingungen aufnahm. Wenn ich nicht irre, ſtammte das Patent vom Jahre 1852, wäh⸗ rend die Verſuche mit Worten erſt in den Jahren 1878—1875 vorgenommen wurden. Während die Amerikaner eines Tages dieſe Membrane im Telegraphieſyſtem der Boſtoner Newtons Street verwandten und bei Verſuchen erprob⸗ ten, die gleichzeitig in zwei ineinander gegen⸗ überliegenden durch die Straße getrennten Häuſer vorgenommen wurden, fiel dem einen der Experimentatoren auf, daß die Membrane einen Ton erzeugte, und daß dieſer Laut ein wiedergab, das die Experimentatoren 8—— äin dem anderen Hauſe miteinander führten. Das war eine Offenbarung und ein Beweis für die Wirklichkeit der Meuceiſchen Erfindung. Graham Bell ſchickte ſofort ſein Geſuch um Er⸗ teilung eines Patentes nach Waſhington; aber Gray ſcheint auf unerklärte Weiſe davon er⸗ fahren zu haben und reichte gleichzeitig ſein Geſuch um Patentierung ein. Daraus erwuchs der Rechtsſtreit. In einem folgenden Prozeß zwi⸗ ſchen der amerikaniſchen Regierung und der Bell Telephone Company, die ihre Steuern nicht be⸗ zahlt hatte, fällte der Richter das Urteil, daß nicht Bell der Erfinder des Telephons ſei, ſon⸗ dern Antonio Meucci, und daß die Bell Tele⸗ phone⸗Geſellſchaft kein Recht habe, ihren Na⸗ men zu führen. Der Richter verurteilte in der Tat die Geſellſchaft zur Zahlung von 6 Mil⸗ lionen Dollar Steuern, zur Namensänderung und zur Zahlung von 100 000 Dollar an die Familie Meucei, denn Meucei ſelbſt war in⸗ zwiſchen verſtorben.“ De'Annunzio in Paris. Deelnnunzib empfängt, ſo leſen wir in einem Pariſer Blatte, keinen Menſchen. Alle Inter⸗ viewer und Beſucher läßt er durch ſeinen Kam⸗ merdiener empfangen. Dieſer Kammerdiener iſt natürlich eine wichtige Perſönlichkeit. Er beißt Rocco und ſtammt aus den Ahruzzen. Er ſpricht nicht franzöſiſch und allen Beſuchern erwidert er in ſeiner heimatlichen Mundart:„I signorind riposa“, der Herr ruht. Er iſt es, dem das Schick⸗ fal das Vorrecht gewährt, den großen Gabriele zu wecken, er wählt für ihn Weſte und Kra⸗ watte, er darf ihn am Morgen ankleiden, ent⸗ kleidet ihn am Abend, er öffnet d Annunzios Briefe, durchfliegt ſie, und er lieſt ſorgſam, was die Zeitungen von ſeinem großen Herrn erzäh⸗ len. Paris aber ſieht'Annunzio nur um Mit⸗ bernacht. Nicht eigentlich Paris, nur der Mont⸗ markre. Hat die Mitternachtsſtunde geſchlagen, ſo erſcheint hier'Aununzio mit kleinem Ge⸗ folge und beſucht die Kabarets. Und die blutig⸗ rote Nelke, die unweigerlich dabei ſein Knopf⸗ loch ſchmückt, zieht mit magiſcher Gewalt die Blicke der Frauen auf ſich. Doch zu dieſer Zeit iſt es ſchwer, dem Meiſter nahezukommen. Er nimmt Platz, und iſt der Tiſch mit einem Batail⸗ lon von Champagnerflaſchen geſchmückt und von einer Kette gefälliger Damen umrahmt, die an⸗ zufehen eine Freude iſt, dann murmelt'An⸗ nunzto ſinnend deu erſtaunten Gefährten zu: „Das alſo iſt Paris! und ſetzt: laßt uns arbei⸗ ten.“ Und aus ſeiner Taſche zieht er ein win⸗ ziges kleines Notizbüchlein, einen Golderayon und beginnt zu zeichnen meiſterhaft zu zeichnen. Und iſt das Werk vollendet, ſo ver⸗ ſieht er es ſorgſam mit dem Namen des Kaba⸗ rets, in dem es geſchaffen wurde und ſchievt das Notizbüchlein ſorgſam in die Taſche zurück. Das iſt'Annunzio in Paris.“ Rothſchilds„Kröfus“. Aus London wird uns berichtet: Heury de Rothſchilds dreiaktiges Schauſpiel„Kröſus“, das als ein neuer dramatiſcher Verſuch des berühm⸗ ten Pariſer Millionärs mit ſo viel Intereſſe er⸗ wartet wurde, hat ſich bei der nun erfolgten Ur⸗ aufführung im Garrick⸗Theater als ein etwas lehrhaftes, aber ſtellenweiſe recht wirkſames Theaterſtück erwieſen. Es iſt die Klage eines Multimillionärs, der, eben weil er Multimillio⸗ när iſt, in dieſem irdiſchen Jammertale trotz aller Sehnſucht niemals das Glück einer ſelbſt⸗ 8 loſen Liebe erringen kann. Freunde, Geliebte, alle lieben ſie mehr oder minder ſein Geld, nicht aber den Menſchen; kurz, man hat als Millto⸗ när mit dem Leben ſeine liebe Not. Der Be⸗ dauernswerte heißt in dem Stücke Graf Sor⸗ bier, finanziert halb Europa, ein Geſchüftsmann größten Stiles. Aber im Lande der Liebe iſt ein hohes Einkommen ein ſchweres Handicap. Denn im erſten Akte brennt dem Millionär die Dame, die er liebt, mit einem jungen Manne durch. Der arme Kröſus löſcht die Ungetreue aus ſeinem Herzen; und als ſie am Schluſſe des Aktes zu⸗ rückkehrt und Verzeihung erbikten will, läßt er ſich nicht erweichen. Aber die Liebesſehnſucht iſt nicht erloſchen, und um die Gewißheit zu haben, daß er nicht wieder um ſeines Reichtums willen geliebt werde, zieht er im ſchäbigen Anzug und in der Maske eines kleinen Verſicherungsbeam⸗ ten, der ſeine 160 M. im Monat verdient, auf Abenteuer des Herzens aus. Schon ſcheint ihm das Glück in der Neigung einer kleinen Modi⸗ ſtin, der ſüßen Yvonne, zu winken: da zerſtört von neuem das leidige Geld das Glück. Dies⸗ mal zwar das Geld eines anderen, aber doch indtrekt das Geld des armen Kröſus ſelbſt; denn der Freund, der die kleine Pponne durch den Glanz des Wohllebens verlockt, verdankt die Mittel hierzu, ſeinen Reichtum, dem Grafen Sorbier. Der arme Kröſus aber ſteht ein, daag ſelbſt ſeine kleine Putzmacherin ihn nicht ſelbſtlo lieben kann und ſchenkt ihr einen Scheck, der ſie künftig aller materiellen Sorgen enthebt.„Die Armen ſind es, die wirklich glücklich ſind,“ meint der enttäuſchte Kroſus,„Reſchtum iſt eine fürch⸗ terliche Laſt.“ Und er reſigniert. Es gab ptel Beifall, aber auch Proteſt bei der Auffſth⸗ rung, die tendenziöſe Lehrhaftigkeit fand wenig 10 260 gegen 9588 des Vorjahres. So wie ſich res auf 995 verſicherte Familien. Man rechnet lienverſicherung indirekt bemerkbar. Die Er⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Dienstag, 27. Mai 1913. Dieſe Mehrausgabe verteilt ſich wieder auf die Zahnärzte pp. 745.19., auswärtige Aerzte und Wundarzneidiener 421.53., die örtlichen Kaſ⸗ ſenärzte 6719.20 M. Auf den Kopf der durch⸗ ſchnittlichen Mitgliederzahl entfallen.70., gegen.53 M. im Jahre 1911. Die Zahl der Erkrankungsfälle überhaupt betrug: 1911: 12 400 + 2992, 1912: 13 536 2860. Letztere betreffen Angehörige. Hiervon mit Erwerbsunfähigkeit verbunden: 1911: 3467, 1912: 3836 mit zuſammen 65278 bezw. 71 728 Krankheitstagen(pro Er⸗ krankungsfall= 18,70 Tage). Für Medikamente und Heilmittel wurden insgeſamt M. 48 387.34 gegen Mark 42 033.82 des Vorjahres aufgewendet oder pro Kopf eine Erhöhung von M..58 auf M..88 einſchließlich der verſicherten Familien. Die Krankengeldausgabe an Mitglieder iſt im verfloſſenen Jahre, wie eingangs erwähnt, ganz enorm gewachſen, ſind doch an Mitglieder M. 89 297.35 gegen M. 77 320.32 des Vorjahres ausbezahlt worden. Das iſt eine Steigerung von M. 11 997.03 gegen M. 3917.02 des Jahres 1910 auf 1911. Die Unterſtützungen an Wöchnerinnen, ledige und andere Mitglieder, ſowie auch die gewährten Schwangerſchaftsbeſchwerdenunter⸗ ſtützungen an Ehefrauen von Mitgliedern ſind ſtets einer Schwankung unterworfen. Im ver⸗ floſſenen Jahre war die Inanſpruchnahme im exſteren Falle erheblicher als in den Vorjahren, es ſind rund M. 1100 mehr verausgabt worden, dagegen die Schwangerſchaftsbeſchwerdenunter⸗ ſtützungen haben kaum um M. 200 zugenommen. Während wir vor 2 Jahren eine erhebliche Ver⸗ minderung nachweiſen konnten, iſt die Ster b⸗ lichkeitsziffer im Berichtsjahre bei den männlichen Mitgliedern von 23 auf 27, bei den weiblichen Mitgliedern von 9 auf 15 geſtiegen. Dieſes ungünſtige Verhältnis verurſachte eine Mehrausgabe an Sterbegeld in Höhe von M. 4172.61 auf M. 4896.59. Für die Unter⸗ bringung und Verpflegung von Kaſſenmitglie⸗ dern und deren Angehörigen in Kranken⸗ anſtalten, Heilſtätten, Geneſungsheimen und Erholungsheimen wurden insgeſamt Mark 55 749.12(M. 44 504.78) verausgabt. Auf den Kopf der durchſchnittlichen Mitgliederzahl(unter Einſchluß der Familienangehörigen) entfallen M..63 gegen M..95 des Vorjahres. Die perſönlichen Verwaltungs⸗ koſten ſind von M. 31 981.51 auf M. 34 328.87 augewachſen und betragen pro Kopf der durch⸗ ſchnittlichen Mitgliederzahl M..47 gegen Mark .49 im Vorjahre. Die ſächlichen Ver⸗ waltungskoſten ſind von M. 11058.76 auf M. 11 391.86 geſtiegen. Auf den Kopf eutfallen M..15 gegen M..20 des Vorjahres. Vom Hofe. Der Großherzog iſt Sonntag nacht von Berlin nach Karlsruhe zurückgekehrt. Die Großherzogin begab ſich von Berlin aus zu mehrtägigem Beſuch nach Deſſau. Großher⸗ zogin Luiſe iſt vergangene Nacht von Berlin wieder in der Reſidenz eingetroffen. *Das Angeſtelltenverſicherungsgeſetz. Ueber dieſes Thema ſpricht Herr Geheimer Rat Univer⸗ ſitätsprofeſſor Dr. Roſin ⸗Freiburg i. B. am 29. Mai, 5. und 12. Juni, abends%9 Uhr [pünktlich“ in der Aula der Handelshochſchule A, 1. Eintrittskarten zum Preiſe von 1 Mark für den ganzen Zyklus und 50 Pfg. für den Ein⸗ zelportrag ſind bei den im Inſerat bekannt gege⸗ benen Voryerkaufsſtellen zu häben! Die Zubehör der Vorträge werden beſſer folgen können, wenn ſie mit einer Textausgabe des Angeſtelltenver⸗ ſicherungsgeſetzes verſehen ſind(Textausgaben auch in der Reklamſchen Sammlung.] Bei der Bedeutung, welche das Thema in der Gegenwart hat, dürften dieſe Vorträge großes Intereſſe fin⸗ den. Auch gilt Geh. Rat Roſin als eine der erſten Autoritäten auf dem Gebiete des Rechts der ſozialen Verſicherung. * Beſtattung. Geſtern nachmittag fand die Jeuerbeſtattung des am Samstag im Alter von 52 Jahren aus dem Leben geſchiedenen Zahn⸗ arztes Max Stern ſtatt. Von der großen Beliebtheit, deren ſich der Verſtorbene weit über die Greuzen Mannheims hinaus erfreute, zeugte CCC...] ¹w Gegenliebe und man hatte den Eindruck, daß ſogar die Muſe der Dichtkunſt nicht imſtande iſt, dem armen Kröſus zu geben, was er erſehnt: ſelbſtloſe Liebe. Neunhundert Millionen künſtliche Zähne. Aus Newyork wird uns geſchrieben: Im allge⸗ meinen macht man ſich keine richtige Vorſtellung bon der ungeheuren Ausdehnung, welche die Zahn⸗ krankheiten aller Art haben, die zerſtörend guf das Gebiß des Menſchen einwirken. Auf dem 57. Kongreß der amerikaniſchen Zahnärzte ſprach der bekannte Zahnarzt M. H. Fleiſcher über die Ein⸗ flüſſe, welche für die ungeheure Ausdehnung der Zahnkrankheiten maßgebend ſind. Er kam zu der Ueberzengung, daß es ſich dabei ſehr ſtark um Vererbung handle. Denn die Dispoſition der Er⸗ krankung des Zahnſchmelzes werde meiſtens ſchon bei der Geburt erworben Es gäbe Familien, in denen ſich bloß in einigen Generationen de⸗ fekte und ſchlecht gelagerte Zähne zeigten. Denn auch die Lagerung der Zähne zueinander, die nur bei der Geburt entſchieden werde, ktrage ſehr viel dazu bei, ob die Zähne ſich ſpäterhin kräftig ent⸗ wickeln werden, oder ſchon bei dem geringſten An⸗ ſturm, den ſie zu ertragen hätten, unterliegen. Im allgemeinen ſei das Molar des ſechſten Lebens⸗ jahres am meiſten afficiert. Zugleich ſtellte Flet⸗ ſcher feſt, daß ſich der Zuſtand der Zähne mit jiedem Jahr verſchlimmere und zwar hauptſächlich bei dem männlichen Teil der Bepölkerung. Die Urſachen gerade hierzu liegen wohl hauptſächlich dem entnervenden Kampf ums Daſein, dem ner ausgeſetzt ſind. Darum dürfte es Wunder nehmen, daß der Verbrauch Zähnen ein enormer ſei. In den aaten don Amerika allein ſtellt auch von künſtlichen Zähnen im Difſexenz zwiſchen Niederſt⸗ die überaus zahlreiche Beteiligung an der Trauerfeier, aber auch die Fülle von Trauer⸗ ſpenden, die im Trauerhauſe abgegeben wurden, obwohl ausdrücklich gebeten worden war, hier⸗ von abzuſehen. Als jahrelanger Vorſitzender des Zahnärztevereins Mannheim hat ſich der Verblichene um ſeinen Stand unvergeßliche Verdienſte erworben. Deshalb gaben ihm die Berufskollegen auch in beſonders ſtattlicher Zahl die letzte Ehre. Nach der tiefempfundenen Trauerrede des Herrn Stadtrabbiners Dr. Steckelmacher legte ein Vertreter der Zahn⸗ ärztevereinigung Badens unter trefflicher Wür⸗ digung der bleibenden Verdienſte Sterns um den Zahnärzteſtand eine Kranzſpende nieder. In gleicher Weiſe ſprachen herzliche Dankes⸗ worte Vertreter der Zahnä ztevereine Mann⸗ heims und Heidelbergs. Herr Herm. Waldeck war der Dolmetſch der Gefühle der Trauer und des Schmerzes eines kleinen Kreiſes intimer Freunde Sterns. Herr Altſtadtrat Friedrich Wachenheim ſprach namens der Reſſource und Herr Oberregiſſeur Reiter namens de „Schlaraffia“. Wohl niemand iſt von der Stätte der Trauer geſchieden, ohne das Be⸗ wußtſein mit fortgenommen zu haben, daß in Stern ein ſeltener Mann allzufrüh das Zeitliche geſegnet hat. Der elfte Bundestag des Arbeiterturnerbundes findet in dieſen Tagen hier ſtatt. Die Verhand⸗ lungen wurden am Sountag nachmittag in den Kaiſerſälen durch den Bundesvorſitzenden Har⸗ niſch⸗Leipzig eröffnet. Jusgeſamt ſind 124 Dele⸗ gierte, 28 Kreisvertreter und Turnwarte exſchienen. Als Gäſte ſind Vertreter folgender Organiſationen anweſend: Der öſterreichiſche Turnerbund, der ſchweizeriſche Grütliturnerbund, die Zentralkommiſ⸗ ſion für Sport und Körperpflege, die Zentralſtelle der Arbeiterjugend, der Arbeiterradfahrerbund, der Arbeiterſchwimmerbund und der Arbeiterathleten⸗ bund. Am Sonntag nachmittag fand ein Bankett im Nibelungenſaal ſtatt, mit dem zugleich das 20⸗ jährige Beſtehen des Arbeiterturnerbundes gefeiert wurde. Nach dem zu Beginn des geſtrigen zweiten Verhandlungstages durch den Vorſitzenden Harniſch erſtatteten Geſchäftsbericht hat der Bund eine Zu⸗ nahme von 416 Vereinen mit 29801 Mitgliedern zu verzeichnen gehabt. Am Schluſſe des Jahres 1912 betrug der Mitgliederſtand 183 383. Leipßig erſtattete den Kaſſenbericht, der ein Ver⸗ mögen von201 201 ergibt. Unter den Anträgen und Wünſchen ſind hervorzuheben die energiſchere Bekämpfung des Jungdeutſchlandbundes, der Ju⸗ gendwehren u. ſ. w. und die ſtelen Neugründungen von Fußballklubs. In ſeinem Preſſebericht betonte Wildung⸗Leipzig, das Preſſe⸗Weſen habe durch die Gründung der„Modernen Körperkultur“ eine er⸗ hebliche Erweiterung erfahren. Die Auflage der Arbeiterturner⸗Zeitung beträgt 120 000 Exemplare, der„Freien Turnerin“ 16000 und der„Modernen Körperkultur“ 17000. Nach einem angenommenen Vorſtandsautrage wird vom 1. Juli ab eine weitere Zeitung: Jugend und Sport“ herausgegeben, dſe alle 14 Tage erſcheint. * Der Wirtſchafts⸗Ausſchuß des Pfälzerwald⸗ Vereins beilt uns mit, daß die Neuausgabe ſeines Verzeichniſſes von Sommerwohnun⸗ gen, Kurhäuſern und Wal daufent⸗ halten erſchienen iſt. Dasſelbe iſt aus den neueſten Grundlagen zuſammengeſtellt und dürfte jedem Erholungſuchenden ein guter Ratgeber ſein. Das Verzeichnis iſt unentgeltlich bei dem Schrift⸗ führer des Wirtſchaftsausſchuſſes, Herrn Fritz Schoch, Kaufmann, Ludwigshafen a. Rh., Sieg⸗ friedſtraße 16, erhältlich. * Eine nette Submiſſiousblüte, Schubert⸗ bei der die und Höchſtangebot das Niederſtangebot um das Dreifache überſteigt, zeitigte das Ausſchreiben der Umdeckarbeiten des bahneigenen Getreideſpeichers 1 am Rheinkai, ca. 4500 qm mit vorhandenen Falzziegeln. Das nie⸗ derſte Angebot betrug 709., das höchſte 3051 M. * Ziegenausſtellung. Der Ziegenzucht⸗ berein für Mannheim und Neckarau beranſtaltet im Monat Juli auf dem ſtädtiſchen Feſtplatz(Feuerwehrwieſe) in Neckargu eine Ziegenausſtellung, verbunden mit Prä⸗ miierung. Wie wichtig die Ziegenzucht auf dem Gebiete der heutigen Volksernährung, ganz beſonders aber in unſerem großen Induſtriebezirk Manunheim iſt, erſcheint jedermann offenſichtlich. Der eminente Wert der Ziegenmilch wird heute æ W Geſellſchaft Ziegler nach kurzer Krankheit. allgemein anerkannt. In den Fachzeitſchriften des letzten Jahres haben hervorragende Medi⸗ ziner der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, daß die Ziegenmilch in ihrer Zuſammenſetzung der Mut⸗ termilch am ähnlichſten iſt, weil ſie alle zum Auf⸗ bau unſeres Körpers nötigen Beſtandteile in vor⸗ züglicher Zuſammenſetzung und in leicht ver⸗ daulicher Form enthält. Ziegenmilch iſt in der Regel frei von Tuberkelbazillen und kann daher von ſonſt geſunden Tieren roh genoſſen werden. Im Intereſſe der ſozialen Fürſorge, hauptſächlich der Volkshygiene, muß die Ziegenzucht eifrig ge⸗ fördert werden und dieſe hohe Aufgabe zu er⸗ füllen haben ſich die Zuchtvereine als Ziel geſteckt. Es iſt aus dieſen Gründen heraus die Veranſtal⸗ tung dieſer Ausſtellung ſehr zu begrüßen dringend zu wünſchen, daß die Veranſtalter bei der Bepölkerung eine recht umfaſſende Unter⸗ ſtützung finden mögen. Wir wünſchen dem Un⸗ bernehmen heute ſchon einen großen Erfolg. * Fahr wohl! Aus Neuſtadt a. H. wird uns folgendes heitere Vorkommnis mitgeteilt: Ich ſaß am Sonntag gegen abend im Bahnhofsreſtaurant ſeitdem Herr Friedrich den 20000 Mark⸗Wein geſteigert hat, habe ich ein Faible für dieſes Lokal — und ſah da ca. 150 Herren im ſchwarzen Anzug erſcheinen. Wie ich mir ſagen ließ waren es Bahnbeamte verſchiedener Stationen in Beglei⸗ tung eines Geſangvereins aus Mundenheim. Die Herren hatten dem Bahnverwalter Brecht, welcher in Mundenheim ſtationiert war und in ſeinem Heimatsort Königsbach beerdigt wurde, das letzte Geleite gegeben. Sie warteten nun auf den Abgang Züge. Warten aber macht Langeweile. Und deshalb entſchloß man ſich, da⸗ für iſt man ja Geſangverein, ein Lied anzuſtim⸗ men. Es war das bekannte„Eh' daß wir ſcheiden müſſen.“ So ernſt nun auch der Tag war und ſp ſchön das Lied, es geſchah etwas, das die ganze heiter ſtimmte. Als nämlich die Sänger den Refrain des Liedes ſangen:„Fahr wohl, fahr wohl, mein teures Lieb!“ trat der Oberportier Mattinger ein, um zum Einſteigen abzurufen. Und da bekam man folgendes zu hören:„Fahr wohl!“— nach Lambrecht, Hoch⸗ ſpeier, Kaiſerslautern— fahr wohl— nach Land⸗ ſtuhl, Homburg, Kuſel— mein teures Lieb nach Enkenbach, Langmeil, Münſter am Stein. Begreiflicherweiſe kamen durch dieſe Zwiſchen rufe die Herren, ſo geſchulte Sänger ſie auch ſein mochten, vor lauter Lachen aus dem Konzept. Macht nichts, ſchad't nichts! Nachdem man ſich küchtig ausgelacht hatte, begann in einer Weile das Lied einfach von neuem. Doch juſt in dem Moment, als man wieder an den Refrain kam: „Fahr wohl“, trat Mattinger ſchon wieder ein: nach Haßloch, Schifferſtadt, Ludwigshafen Fahr wohl— nach Mannheim, Frantfurt— mein teures Lieb— nach Speier, Germersheim, Karls⸗ ruhe. Stürmiſches Gelächter folgte abermals. Wieder mußte man abbrechen, diesmal aber auch darum, weils der rechbe Zug war *Taodesfall. In Lörrach ſtarb im Alter von 82 Jahren Hauptlehrer a. D. Johannes Seine Muße⸗ ſtunden widmete er der Schriftſtellerei und ver⸗ öffentlichte in den Tagesblättern der Umgebung eine große Anzahl Gedichte. *Die Körperverletzungsaffäre in Käfertal, bei der der 21 Jahre alte Schloſſer Hermann Rhein von Wiesloch am Pfingſtmontag einen Schlag auf den Kopf erhielt, an deſſen Folgen er geſtor⸗ ben iſt, iſt noch nicht aufgeklärt. Bis jetzt weiß man nicht, wer der Täter iſt. Es konnte bis jetzt auch noch keine Verhaftung in der Angelegenheit erfolgen. * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Der Tiefdruck zieht nach Norden ab. Der von Südweſten gekommene Hochdruck beherrſcht die Wetterlage. Für Mittwoch und der Donnerstag iſt trockenes und warmes Wetter zu erwarten. Laufe eines Jahres auf 170 Millionen. In den beiden Erdteilen Europa und Amerika dürfte der Verbrauch ungefähr 900 Millionen künſtliche Zähne im Jahr betragen. Als Urſache könne nur die niedrige Qualität der Zahnſtruktur gel⸗ ken, die man allgemein bei der heutigen Menſch⸗ heit findet, und die ſich noch von Generation auf Generation verſchlechtert. Dabei aber ſei noch die Frage offen, ob der Zahnverluſt der Fäulnis der Aszedenz laufſteigenden Linie derFenerations⸗ oder vielmehr der Deszendenz labſteigenden Linie der Generation zuzuſchreiben iſt. Kleine Mitteilungen. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Kammer⸗ muſiker Karl Ohle iſt im 52. Lebensjahre ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene konnte auf eine nahezu 25jährige Tätigkeit im Großh. Hoforcheſter zurück⸗ blicken. Wie uns gemeldet wird, übernimemt der Regiſſeur Emil Leſſiug ab September 1914 das verkrachte Berliner Komödienhaus. Die Angelegenheit iſt bis zur Vertragsunterſchriſt perfekt. Arthur Glaßer, der Theaterkritiker der „Voſſ. Itg.“ wird ſeine bisherige theoretiſche Tätig⸗ keit mit der praktiſchen vertauſchen und im Ber⸗ Jliner Leſſingtheater bei Direktor Bar⸗ nowsky das Amt eines Dramaturgen und Re⸗ giſſeurs übernehmen. * Die hieſige Buſoni⸗Premiere in der auswärtigen Kritik. In der Buſoni⸗Premiere war auch der bekannte Kritiker der Frankfurter Zeitung, Paul Bekker, anweſend, der ſich jetzt wie folgt äußert: Anläßlich der Erſtaufführung habe ich aus⸗ führlich über Entſtehung und Charakter des Wer⸗ kes berichtet, über ſein Hrevborgehen aus einer ſpekulatiben, mit Paradoxen ſpielenden Muſik⸗ äſthetik, über ſein Verhältnis zu der gleichnamigen Novelle aus Hoffmanns„Serapionsbrüdern“. Die Schwächen von Buſonis Schöpfung ſchienen. mir, ſoweit Text und Handlung in Betracht kamen, darin zu liegen, daß der Verſuch, novelli⸗ ſtiſche Erzählungseffekte in dramatiſch bildhafte Wirkungen umzuſetzen, notwendig mißlingen mußte, während die Muſik einen bei einem Büh⸗ nenwerk beſonders zu empfindlichen Mangel an ſinnlicher Blutwärme aufwies, ſich zu ausſchließ⸗ lich in einer gleichmäßig temperierten Sphäre kühler, ſeiner Geiſtigkeit bewegte. Dieſe beiden Bedenken gegen das Werk als Ganzes ſied durch die Mannheimer Aufführung weder beſeitigt noch verringert worden, was dagegen diesmal erbeblich vorteilhafter zur Geltung kam, war der feine artiſtiſche Reiz der Partitur und eine Anzahl gußerordentlich anregend und geiſtvoll entwor⸗ fener muſikaliſcher Epiſoden, die ſich früher nicht ſo markant aus dem Geſamtbilde herausgehoben hatten. Die Urſache dieſer Verbeſſerung der Wirkung lag zum Teil in der neuen Bearbeitung des Werkes, die hauptſächlich in beträchtlichen Kürzungen beſteht. Dadurch wird zwar die ohne⸗ hin nur loſe Verbindung der ſzeniſchen Vorgänge noch mehr gelockert und die dürftige pſychologiſche Motivierung noch unzureichender, aber da Buſoni überhaupt weniger auf den Totaleindruck, als auf die Einzelwirkung rechnet und ſich hierbei am erfolgreichſten zeigt, werden auf dieſe Weiſe doch wenigſtens die Vorzüge des Werkes ſtärker be⸗ tont. Die amüſanten parodiſtiſchen Apercus, die witzige Situations⸗ und Perſonalcharakteriſtik, die zwar kühle, aber außerordentlich unterhalt⸗ ſame muſikaliſche Phantaſtik und das feine kolo⸗ riſtiſche Empfinden Buſonis heben ſich jetzt ſelb⸗ ſtändiger und bemerkbarer aus dem Geſamtbild 3. Comet. Polizeibericht vom 27. Mai. in Frankfurt a. M. eine unbekanntemänn⸗ liche Leiche aus dem Main geländet, welche längere Zeit im Waſſer gelegen hat und derart in Verweſung übergegangen war, daß ſie nicht mehr photographiert werden konnte. Beſchrei⸗⸗ bung: 25 bis 30 Jahre alt, 1,65—70 m groß, Reihen Hornknöpfen, blau⸗ und weißkarriertez Hemd, Schnürſtiefel mit gelben Oeſen, Zwecks Schutzmanſchaft erſucht. aus Mußbach beim Ueberſchreiten der Straße bei M“ mit dem Fuße im Straßenbahngleis hängen und fiel zu Boden. Dabei geriet ſie unter einen den Straßenbahnwagen und erlitt ſchwere Riy⸗ penquetſchungen. Sie wurde mitteſſt Droſchke in das Allg. Krankenhaus verbrach. Ein Verſchulden des Wagenführers ſoll nichh vorliegen. 9 8 Verhaftet wurden 18 Perſonen wegen ver ſchiedener ſtrafbarer Handlungen. Leichenländung. Am 9. ds. Mts. würde Kleidung: dunkler Sackanzug, Ulſter Feſtſtellung der Perſönlichkeit des Geländeſen wird um ſachdienliche Mitteilungen an die Unfall. Geſtern nachmittag blieb eine 15 0 0 im gleichen Augenblick die Unfallſtelle paſſieken⸗ ſich geſtern ein hiſtoriſcher Brückenhäuschen wurde und das neue Gebäude an Luitpoldplatzes bezogen. Das alte Häuschen geſchloſſeg ſtandshütte am Eisplatze dienen. Sportliche Nundſchau. Saint⸗Ouen. Prix du Brevent: Mancini 2— Zillah. Prix de la Savoie: Fontainier— Satprane. Prix de la Tate Noire: Le Thorion— Cosway. Prix des Boſſons: Maſtigadour— Alexis. Prix Killarney: Stall Veil⸗Picard— Remne Menage Prix de la Flögeére: Levn 3— Chartres. Pferderennen. * Straßburg, W. Mai. Juni⸗Hürden⸗Reunen —8 1000 1. A. v. d. Lippes Osmin, 2. Saville Jelh, 10, 34:10.— Fürſt Hohenlohe⸗Jagdrennen. 1000( 1. Lt. Lochs Milchkanne, 2. Thea. 4110 27:10.— Kaiſerpreis. 1350 1. Et. Dietzſches Ju⸗ delle 2, 2. Griſine, 3. Rafot, 4. Black and Roſe, 35:10; 22, 16:10.— Damenpreis. 700 1. Silber⸗ nagels Salambo, 2. Allesley, 3. Small Boy, 37:10; 16, 41, 22:10.— Preis vom Rhein. 650 1. Silbernagels Omega, 2. Leonore. 1710/ 12 17:10.— Vereins⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 0 Mark. 1. Lt. Kothes Portie r. 2. Pick Up, 3. Gayr, Boy. 21:10. Berlin⸗Hoppegarten, 28. Mai. 4. Klaſſen⸗Er⸗ ſatz⸗Preis. 5000 1. Geſtüt Graditz' Magellan (F. Bullockh, 2. Sankt Theobald, 3. Sternum, 10:10 10. 15:10.— Preis von Müncheberg. 5000„ 1. Frhr, v. Oppenheims Orchidee(Archibald), 2. Animato, 1. E. Herings Naſeweiß(Scheffer) und Prin⸗ Geſt. Leutſtettens Vorhaud(Davies), 2. Caban, 32, 46:10 22, 25, 50:10.— Fels⸗Reunen. 1. Irhrn. 3. Hebron. 16:10; 12, 17:10.— Trachenberg⸗Rennen. 5000 1. Graf Treuberg's Feſttarok(Lane, 2. Flitter, 3. Wad. ſel Handicap. 5000% 1. F. W. Mayer's Dürkheim (Laneh, 2. Querſchlag, 3. Nonſeus. 134:10; 42, 4, 55::10.—. Schluß⸗Handicap. Miesmuſchel 75:107 25, 36, 19210. litz⸗Sandreezki's Bignonne, 3.'Amour. 3000 Henry), 2. 16:10.— Prix des Bluets. 5000 Frs. 1. E. Ballls Fedaja('Neill!, 3. Reſeda 4, 3. Kellermann 71:10; 19, 24, 18.10.— Prix de la Malmaiſon. 5000 Frs. 1. L. Olry⸗Roederers Baldaguin(M. Ba. rath, 2. Freeman('Neiſl), 3. Le Baladeur. 14:10. 8 — Prix des Charmilles. 3000 Frs. 1. Jean Sieur“ Frs. 1. Ch. Kohlers Fideliga(Milton. Meues aus Tudwigshafen. *Ein hiſtoriſcher Akt. In aller Stille vollzog Akt. Das alte der Ecke des wird abgeriſſen und wird nunmehr als Unter⸗ Dienstag, 27. Mai. Ph. Langfingers Fiſcherin Dn Kleine, 2. Speranza 2. 12:10.— Preis vom Effaß, 25:10; 14, 1610.— Boris⸗Rennen. 3800%, v. Oppenheims Blantopaß(Archibald), 2. Niklas, 77:10 31, 16:10.— Pumperniche⸗ 5000 1. Graf Seide⸗ (Burns),, Saint Alban, 3. Gendarme. 50:10; 16, 17« FIrs. Cte. Sampieris Miſtingnette(Marßßh, und James Henneſſys Champoreau('Neilll, 3. Triv. 27, 15:10: 15, 12, 19:10.— Prix de Glyeinesß⸗ 5000 Frs. Oak Fly, 3. Morbee. — dem Weinkeller⸗Spuk, der Brautwerbung des beſtgelungenen Teil der Partitur und der Käſtchenwahl eine feſſelnde, illuſionsſchaffende Wirkung, die 11 0 früher nicht auszuüben vermochten, weil ſie bon der laſtenden Breite des Ganzen ni⸗ dbt wurden. Teil der kürzeren Umarbeitung zu danken, ſo trug maligen Aufführung erheblich dasu bei, die tiven Werte der Partitur nachdrütklich zur Gel⸗ tung zu bringen. Herr Bodanzky, dem die muſikaliſche Leitung oblag, harte ſich ben e mit außerordentlicher Bebe angenommen und bot eine Wiedergabe des muſikaliſchen Bezug auf kriſtallene Deutlichkeit des n wie auf verſtändnisvolle Interpretation des gel⸗ und Abſichten des Komponiſten reſtlos chen haben dürfte. Die Inſzenierung des Herrn 2 2 N legen, Orcheſter, dem Hamburger weitaus über hielt ſich muſterhaft und von den Soliſten zeich⸗ karikierenden Thusmann, Bahling als 5 niſcher Leonhard und Fenten als ſtimmgewal⸗ tiger Manaſſe aus. 5 Die Kapellmeiſterfrage in Karlsruhe. Der frühere Münchener Hof⸗Kapellmeiſter 985 Cortolezis, der, wie wir früher bereits le 25 ten, für die freigewordene erſte Kapelneifee Karlsruher Hoftheater ins Auge gefaßt iſt, Ffolde“ 1. Juni die Aufführung von„Triſtan und Iſoldes in Karlsruhe dirigieren. —— heraus und geben einzelnen Szenen, wi, etwa MNembakut(Gaudinet), 2. Sophie, 3. Clarſere 245:10: 57, 74, 20:10.— Prix de Vauhellan. 500 1. Wideners Nectar 3(Mac Geeß,, Manaſſe, der Szene am Fryſchteich— woßl den im Augenblick unbedingt Iſt dieſe Steigerung des Eindrucks zum auch die weſentlich beſſere Qualität der dies. ſtigen Gehalts dieſer Muſik wohl allen Wünſchen 1 3 5 77 55 5 5 Gebrath traf den in Hamburg ſehlenden Hof 1 mann⸗Stil mit überraſchender Sicherheit, das neten ſich namentlich die Herren Felmy als fein *Saint⸗Cloud, 26. Mai. Prix des Sablonnieres. 1 Di Teils, de n; Techniſchen, 1 SF d SS SHAsZS 3 Diensdag, 27. Mai 1913. 3 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seike. Vereinsnachrichten. Die 3. Jahresverſammlung des„Vereins der Blinden von Mannheim⸗Ludwigshafen u. Umgeg.“ ſand am Sonntag, 18. Mai ſtatt. Erſchienen waren 23. ordentl. Mitglieder des genannten Vereins, ſo⸗ wie 16 Mitglieder der Blindenvereinigung Karls⸗ ruhe. Nach der Begrüßung durch den erſten Vor⸗ ſtand, Herrn Hammel, ſprach Herr Boos, der erſte Vorſitzende der Karlsruher Blindenvereini⸗ gung über das Thema: Wie kann dem Blin⸗ den geholfen werden?“ Seinen intereſſan⸗ ten Darſtellungen entnehmen wir kurz folgendes: Ungefähr 120 Jahre ſind es her, daß wohltätige Menſchen ſich des Blinden angenommen haben. Seit jener Zeit hat die helfende Nächſtenliebe nicht geruht, bis ſie ihn zu einem brauchbaren Glied der menſchl. Geſellſchaft gemacht hatte. Vieles iſt Dank all dieſer menſchenfreundlichen Nächſtenliebe er⸗ reicht worden, mehr aber muß noch erreicht wer⸗ den; denn, wenn man in dem Blinden die in ihm ſchlummernden Kräfte geweckt und ihn gelehrt hat, einen Beruf auszuüben, ſo muß man ihm auch die Gelegenheit ſchaffen, ſich in dieſem Berufe nutz⸗ bringend zu betätigen, ſonſt würde ihm ſeine geiſtige Ausbildung zum Fluche werden, indem ſie ihn ſeine traurige Lage nur umſo klarer erkennen ließe. Redner ergeht ſich nun in Betrachtungen über die Ausbildung blinder Hand⸗ werker in den Blindenanſtalten und ſpricht ſich ſpeziell über die Ilvesheimer Blindenanſtalt lobend aus. Es ſei hier erwähnt, daß das Unterrichtsminiſterium be⸗ ſchloſſen hat, dieſer Anſtalt noch eine Vor⸗ ſchu e anzugliedern und einen regelmäßi⸗ en deebdildüng ünterer cht einzuführen, was Beides von den beteiligten Kreiſen als ein wichtiger Fortſchritt freudig be⸗ grüßt wird. Referent äußert ſich auch über die Blindenheime und bedauert ſehr, daß ſich die Lei⸗ tung mancher ſolcher Heime auf den Standpunkt ſtelle, nur völlig geſunde und arbeitsfähige Blinde aufzunehmen, während ihre Aufgabe doch gerade barin beſtehen ſollte, alten und arbeitsunfähigen Blinden eine Unterkunft zu bieten. Arbeitsfähi⸗ gen und im Handwwerk ausgebildeten Blinden ſoll in öffentlichen Blindenwerkſtätten lohnende Be⸗ ſchäftigung geboten werden. Die quantitativ ge⸗ ringere Arbeitsleiſtung des Blinden könnte dann dadurch kompenſiert werden, daß die Betriebskoſten einer ſolchen Werkſtätte auf das denkbar kleinſte Maß herabgedrückt würden, ſodaß der volle Ver⸗ dienſt an den gefertigten Handwerker zufließen könnte. ſtätten müßte auch Spätererblindeten Gelegenheit geboten werden, ſich ein Handwerk anzueignen und ſich dadurch einen leidlichen Verdienſt zu erwerben. Waren dem blinden In dieſen Werk⸗ 50 Prozent aller Erblindeten ſind im ſpäteren Lebensalter erblindet, und gerade für ſie muß geſorgt werden, da ſie ſich in einer weit unglück⸗ licheren Lage befinden, als ihre früher erblindeten Leidensgefährten. In Mainz, Frankfurt, München, Dresden, Berlin, Leipzig beſtehen ſchon ähnliche Einrichtungen. In vielen anderen Städten, wie beiſpielsweiſe Heilbronn und Karlsruhe, ſind Be⸗ ſtrebungen im Gange, ſolche Werkſtätten ins Leben zu rufen. Auch der„Verein der Blinden von Mannheim⸗Ludwigshafen und Umgegend“ beab⸗ ſichtigt, künftig eine regere wirtſchaftliche Tätig⸗ keit zu entfalten. Leider kann ſich dieſe vorläufig jedoch nur in ſehr beſchränkten Grenzen bewegen, da ihm die nötigen Mittel nicht zu Gobote ſtehen. Herr Boos ſchildert nun die Verhältniſſe in der Karlsruher Blindenvereinigung und gedenkt mit Worten des Dankes des lebhaften Intereſſes, das die Großherzogin an dem Gedeihe des Ver⸗ eins nimmt. Redner erörtert nun die Frage der Stellungnahme des Bed. Biindenvereins zu den Ortsbereinen und dem„Verband reichsdautſcher Blinden“. Es entſpinnt ſich hierüber eine lebgafte „Diskuſſion. Nach einigen Worten des Dankes an den Referent und die erſchienenen Gäſte und Mik⸗ glieder, ſchließt Herr Hammel die Verſamm⸗ lung. Die nächſte Verſammlung wird Ende Juni ſtattfinden. Alle Schickſalsgenoſſen, die in dem Vereinsgebiet anſäſſig ſind, werden gebeten, zwecks Eintritt in unſeren Verein ſich mit dem erſten Vor⸗ ſitzenden, Herrn Hammel, Lehrer an der Großh. Blindenanſtalt Ilvesheim, in Verbindung zu ſetzen. Auch bitten wir ſolche Damen ünd Herren, die unſerem Verein als Förderer beitreten wollen, ihre Adreſſe und eventl. Fördererbeitrag, der im eigenen Ermeſſen ſteht, an obige Adreſſe zu ſenden. Aus dem Großherzogtum. Oftersheim 26. Mai. Bei der am Samstag ſtattgehabten Bürgermeiſter⸗ wahl wurde Gemeinderat und Landwirt Ludwig Koppert mit 37 Stimmen zum Bürgermeiſter gewählt. Der bisherige Bürgermeiſter Braun erhielt nur 32 Stimmen. Alle wahlberechtigten Gemeinderäte und Bürgerausſchußmitglieder haben abgeſtimmt.— Wie weit der Parteihader hier führt, erhellt aus der Tatſache, daß die aus Anlaß der Bürgermeiſterwahl aufgeſtellten Maien in der Nacht zum Sonntag abgeſädt und umgeſtürzt wurden, wodurch am Hauſe Schaden entſtand.— Geſtern wurde das neue evang. Gemeindehaus in dem die Kleinkinderſchule und die Krankenpflegerinnen ein Heim gefunden, in feierlicher Weiſe ſeiner Beſtimmung übergeben. Hockenheim 286. Mai. Verhaftet wurde am Samstag ein Soldat des Infanterie⸗ 142. Ner: ſich in Urlaub hier aufhielt ——:— und ſich dabei an einem achtjährigen Mädchen einer ihm befreundeten Familie ſittlich verging. Weinheim, 26. Mai. Zum vierten Male ſammelte der Turn verein Weinheim 1862 ſeine Mannen, um anläßlich des 87. Ge⸗ burtstages des Turnvaters Dr. Goetz in Leipzig einen Nachtkommers auf der Wachen⸗ hurg abzuhalten. Die der Romantik nicht ent⸗ behrende Feier fand ihren Höhepunkt in einer Huldigung an der im Jahre 1911 gepflanz⸗ ten Goetz⸗Eiche, wobei Vorſtand Peter Trautmann eine von Begeiſterung für die deutſche Turuſache getragene Anſprache hielt. An der feuchtfröhlich verlaufenen Feier nahm auch Bürgermeiſter Dr. Wettſtein teil. Von auswärts waren erſchienen Gauvertreter Heck⸗ mann aus Handſchuhsheim, Heſſer⸗Speyer und Vertreter des Turn⸗ und Fechtklubs Heidelberg. An den zurzeit in Bad Nauheim weilenden Geh. Sanitätsrat Dr. Goetz wurde ein herz⸗ licher Kartengruß gerichtet. i Plankſtadt, 23. Mai. Am Dienstag, den 27. Mai, abends 8 Uhr, findet im großen Rathausſaale eine Sitzung des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. folgende Punkte: Statutenänderung der Sparkaſſe. Feſtſetzung der Vergütung für den Vorſitzenden(Bürgermeiſter) des Verwaltungs⸗ rats der Sparkaſſe. Gehaltsregulierung desKon⸗ trolleurs der Sparkaſſe. Erlaſſung einer Dienſt⸗ und Gehaltsordnung für die Gemeindebeamten und Bedienſteten. Dieſelbe Tagesordnung lag dem Bürgerausſchuß bereits in ſeiner Sitzung vom 5. Mai vor. Wie man in letzter Zeit hörte, ſteht die Gemeindeverwaltung mit der Ge⸗ meinde Schwetzingen wegen Bezug von Gas in Unterhandlung. Der Vertrag, der den Frak⸗ tionen zur Kenntnis gebracht wurde, enthielt aber derartige Beſtimmungen, daß er für Plank⸗ ſtadt unannehmbar war. Inzwiſchen fand eine gemeinſame Sitzung der Gemeinderäte ſtatt, in der man ſich in der Hauptſache einigte. Leider aber ſoll Schwetzingen auf einer Vertragsfriſt von 30 Jahren beſtehen bleiben, während die Gemeindevertretung von Plankſtadt über 25 Jahre Vertragsdauer nicht gehen zu können glaubt. Es iſt dies auch durchweg die Stim⸗ mung in Plankſtadt. Es wäre zu bedauren, wenn Schwetzingen dieſes kleine Entgegenkommen nicht zeigen ſollte und infolgedeſſen die Stra⸗ ßenbeleuchtung durchéklektrizität erfolgen würde, wodurch das Gas auf längere Zeit auch zu Kochzwecken hier ausgeſchloſſen wäre, Man wünſcht aber in der Bevölkerung allgemein, daß die Beleuchtungsfrage in der einen oder der anderen Art baldige Regelung findet und daß man für den kommenden Winter das Petro⸗ leum durch eine beſſere Beleuchtung erſetzt ſieht. Von TJag zu Jag Wegen Mordverſuchs verhaflet. M ülheim (Rhein), 26. Mai. Heute nachmittag fand die Obduk⸗ tion der Leiche des neunjährigen, in der Nacht zum Montag ermordeten Mädchens ſtatt. Die Gerichts⸗ kommiſſion ſchloß aus der Art der Schnittwunden, daß als Täter ein Metzger in Frage komme und daraufhin wurde der Bruder des Vaters des er⸗ mordeten Kindes, der ſtellenloſe Metzger Klein ver⸗ haftet. Es ſoll ſich bei der Tat um einen Racheakt handeln. Der Verhaftete leugnet. — Einſturz eines Hauſes. w. Aachen, 27. Maf. Heute Morgen kurz nach 5 Uhr iſt das in der Adal⸗ bertſtraße gelegene Reſtaurantgebäude von der Stein eingeſtürzt. Neben dem eingeſtürzten Haus werden die Ausſchachtungsarbeiten für einen Warenhaus⸗ neubau vorgenommen. Die Bewohner waren ſchon während der Nacht aus dem Hauſe gegangen, da ſie ein verdächtiges Geräuſch wahrgenommen hatten. Verletzt wurde niemand. Lehle Nachrichten und Telegramme. W. Landau, 27. Mai. Geſtern abend 11 Uhr geriet, wie der„Rheinpfälzer“ aus Offen⸗ bach a. d. Queich meldet, der Ackerer Joſef Stark in ſeiner Behauſung mit ſeiner Ehe⸗ frau in Streit. Die Tochter Starks rief ihren Onkel, den Ackerer Theobald Uhrig, zu Hilfe. Als dieſer in die Stark'ſche Behauſung kam und ſeinen Schwager zur Ruhe ermahnte, verſetzte ihm Stark 3 Meſſerſtiche, von denen einer das Herz traf und den ſofortigen Tod Uhrigs herbeiführte. Der Mörder wurde verhaftet. Darmſtadt, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Der 21 Jahre alte Student Wilhelm Finjaver aus Odeſſa hat ſich geſtern in der Wohnung eines Freundes in der Lichtenberger Straße durch einen Schuß in den Kopf getötet. Er hatte von zu Hauſe einen Brief erhalten, nach deſſen Durchleſen er ausrief:„Das Leben hat ja doch keinen Zweck!“ Im nächſten Moment fiel auch ſchon der Schuß, ohne daß der dabeiſitzende Freund, der ſich mit Zeichnen beſchäftigte, die Tat verhindern konnte. J Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie aus Danzig gemeldet wird, konnte der Dreadnought„König Albert“ der auf der Schichauwerft erbaut wurde, geſtern das Dock verlaſſen und in ein tieferes Waſſer ge⸗ bracht werden, um dort fertig geſtellt zu werden. Zu dieſem Zweck mußte das Rieſenſchiff einen Weg von etwa 3 Kilometer zurücklegen, auf dem es von Schleppern gezogen wurde. Aber ſchon nach kurzer Zeit bei der Mündung eines Hafen⸗ kanals in die Weichſel gerietder Schiffs⸗ körper auf Grund. Er konnte trotz aller An⸗ ſtrengungen bisher nicht wieder flott gemacht werden. Die Ingenieure der Werft ſind der An ⸗ ſicht, daß das Schiff keinen Schaden erlitten hat, da es auf weichem Grund liegt. Beſuch Heidelbergs durch das Flugzeug „Heidelberg“. N. Heidelberg, 27. Mai. Der Doppel⸗ decker„Heidelberg“ mit dem Flieger Lt. v. Oſtroth wurde, aus Straßburg kommend, geſtern abend gegen 8 Uhr in etwa dreifacher Königſtuhlhöhe hier ſichtbar. Nach prächtigen Kurven ging der Flieger im Gleitfluge auf etwa halbe Höhe nieder und lan⸗ dete dann glatt auf dem hieſigen Flugplatze. Heute früh ½5 Uhr kehrte Et. v. Oeſteroth nach Straß⸗ burg zurück, von wo bereits die Nachricht ſeiner glücklichen Landung eingetroffen iſt. Treibereien des früheren Schah von Perſien. W. Paris, 27. Mai. Das„Echo de Pa⸗ ris“ wäll wiſſen, daß der frühere Schah von Per⸗ ſien, Muhamed Ali, der einige Zeit in Berlin geweilt hat, und gegenwärtig in Europa herum⸗ reiſt, um Anhänger zu gewinnen, vor kurzem auch nach Paris gekommen ſei, um mit dem Prinzen Zillos Soltan und anderen Perſönlichkeiten zu verhandeln. Der Regent von Perſien, der ſeit einem Jahre von Teheran abweſend ſei, befinde ſich gegenwärtig gleichfalls in Paris. Hoffent⸗ lich würden England und Rußland, die ver⸗ meiden wollten, daß irgend ein Mißverſtändnis zwiſchen ihnen auftauche, den Machenſchaften des ehemaligen Schahs ein Ende bereiten. Nach einer Petersburger Depeſche ſind die Pariſer Botſchafter Rußlands und Englands beauftragt worden, dem Regenten von Perſien den Wunſch ihrer Regierungen mitzuteilen, daß er ſein Amt bald auch tatſächlich übernehmen möge. Schiffsunfülle im Kanal. OLondon, 27. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Eine ganze Reihe von Schiffsunfällen als Folge des dichten Nebels, der auf dem Kanal herrſchte, wird gemeldet. Der Dampfer „Taimu“, ein Schiff mit 10 000 T. Waſſerver⸗ drängung, der geſtern abend in Plymouth ein⸗ treffen ſollte und von neuſeeländiſchen und ame⸗ rikaniſchen Häfen kommt, geriet 60 Meilen vom Kap Finis entfernt mit dem Dampfer„Unka“ in ſoheftige Kolliſion, daß esſchwer beſchädigt wurde. Seine Paſſagiere, die aus 100 Perſonen 1. und 102 Perſonen 2. Klaſſe beſtand, mußten von dem zu Hilfe geſandten Dampfer„Garth Caſtle“ von der Union Caſtle Line übernommen werden. Die„Taimu“ ſelbſt wurde von dem Dampfer„Galizia“ nach Co⸗ ronna bugſiert. Ein anderes Schiff, der Dampfer⸗ „Armenia“, der eine Waſſerverdrängung von 9000 T. hat und der Zeyland Line angehört, von Rotterdam nach Cardiff unterwegs, kam ge⸗ ſtern in einem ſehr beſchädigten Zuſtande in Fal⸗ mouth an. Er war bei dem dichten Nebel, der am Sonntag um 5 Uhr früh im Kanal herrſchte, gegen die Seven Stone“ aufgefahren, die ſich in der Nähe der Shelley⸗Inſeln befand Da⸗ bei erlitt er ſchwere Havarie. Endlich iſt der Dampfer„Cambro“ nach Carſton unterwegs, in der Nähe der Küſte von Pembrokſhire aufge⸗ laufen und wurde ein vollſtändiges Wrack. 11 Mann von der Beſatzung, die ſich in Sicher⸗ heit bringen wollten, werden vermißt. Man befürchtet, daß ſie ertrunken ſind. Ein Geſetz gegen den Verrat militäriſcher Geheimniſſe. wW. Berlin, 26. Mai. Dem Reichstag iſt heute der Entwurf eines Geſetzes gegen den Verrat militäriſcher Geheim⸗ niſſe zugegangen. Von den Neuerungen, die der Entwurf bringt, heben: Militäriſche Geheimniſſe ſind jetzt auch Nach⸗ richten, deren Geheimhaltung im Intereſſe der Landesverteidigung erforderlich iſt. Verrat eines militäriſchen Geheimniſſes wird mit Zuchthaus nicht unter zwei Jahren (früher Gefäugnis bis zu fünf Jahren), bei mil⸗ dernden Umſtänden mit Gefängnis bis zu zehn Jahren beſtraft. Hatte der Verrat eine bedeu⸗ tende Gefahr für die Sicherheit des Reiches zur Folge, und konnte der Täter dies vorausſehen, ſo kann, was neu iſt, auf lebenslängliches Zuchthaus erkannt werden, ebenſo wenn das Geheimnis dem Täter in ſeiner Eigenſchaft als deutſcher Beamter oder Militärperſon zugäng⸗ lich war. Die in dem bisherigen Paragraphen 4 vorge⸗ ſehene Gefängnis⸗ oder Feſtungshaft wird auf bis zu fünf Jahren erhöht. Die Verabredung oder Vorbereitung eines Verbrechens gegen die Sicherheit des Reiches wird, wenn es nicht zur Vollendung oder zu einem ſtrafbaren Verſuche gekommen iſt, mit Zuchthaus bis zu fünf Jah⸗ ren, bei mildernden Umſtänden mit Gefängnis nicht unter drei Monaten beſtraft. Neu iſt§ 7, velcher die Anknüpfung von Be⸗ ziehungen mit einer für eine ausländiſche Re⸗ gierung tätigen Perſon zwecks Mitteilung mili⸗ täriſcher Geheimniſſe mit Gefängnis beſtraft. Nach den neuen Beſtimmungen des§ 8 wird derjenige, der an einem militäriſch wichtigen Orte unrichtige Angaben über ſeine Perſonalien macht, mit Gefängnis oder Feſtungshaft bis zu einem Jahre oder Geldſtrafe bis zu 1000 Mark beſtraft. Weitere Neuerungen werden bei der Begründung erwähnt werden. In der Begründung des Geſetzes heißt es u..: Das Geſetz gegen den Verrat militäriſcher Geheimniſſe vom 3. Juli 1895 be⸗ darf des Ausbaues. Bis zum Abſchluß der ſchwebenden allgemeinen Reviſion kann hiermit nicht gewartet werden. Gerade die Erfahrun⸗ gen der neueren Zeit haben es außer Zweifel geſtellt, daß eine ſchärfere Bekämpfung des ſtetig anwachſenden in den gefährlichſten Formen zu⸗ tage tretenden Spionageunweſens ungeſäumt in die Wege geleitet werden muß. Der Schutz, den das geltende Recht den militäriſchen Ge⸗ heimniſſen gewährt, erſtreckt ſich nicht auf den Verrat und Ausſpähung von Dingen, die unter den Begriff Gegenſtände nicht gebracht werden können. Dieſer Zuſtand iſt ſehr bedenklich. Das Bekanntwerden militäriſcher Nachrichten gefähr⸗ det die Reichſicherheit auf das ſchwerſte. Dieſer Zuſtand iſt nicht länger aufrecht zu erhalten.— Für ein weiteres Ziel der Reform, die Bekämp⸗ fung der Spionageverbrechen ſchon in den erſten Anfängen zu ermöglichen, iſt die Abhilfe mög⸗ lich, daß, wie beim Hochverrat, alle Vorberei⸗ Utungshandlungen beſtraft werden. Das ſchlägt iſt folgendes bervorzu⸗ § 6 vor. Der bereits erwähnte 87 bietet zugleich eine Handhabe, in den nicht ſeltenen Fällen mit Strafe vorzugehen, wo ein der Spionage Ver⸗ dächtiger behauptet, daß er nur bezweckt habe, für Dienſte, die er in Wahrheit nicht leiſten wollte, im voraus Geld zu erlangen. Eines ver⸗ ſchärften Schutzes bedürfen die militäriſchen Maßnahmen auch gegen fahrläſſige Preisgabe. Da es nicht gelungen iſt, zu verhüten, daß Nach⸗ gen Aenderungen übernommen. Geldnebenſtrafen iſt einheitlich geregelt; dabei iſt das Höchſtmaß für die Verbrechensfälle er⸗ heblich erhöht worden. Die Spionage wird zu⸗ meiſt aus Gewinnſucht begangen, auf der ande⸗ ren Seite iſt in neuerer Zeit die Neigung her⸗ vorgetreten, die Spionage als eine Art Sport zu treiben. Auch hier wird die Ausſicht auf eine empfindliche Geldnebenſtrafe abſchreckend wirken können. Frankreich in Nöten. Der Antimilitarismus. W. Paris, 27. Mai. Aus Baſtia auf Korſika wird den Blättern gemeldet: Ein Soldat des 111. Infanterie⸗Regiments ſang in Geſellſchaft meh⸗ rerer Ziviliſten auf der Straße die Jer⸗ nationale. Ein Offizier verlangte ihm ſeine Nummer ab und als der Soldat ſich weigerte, riß er ihm das Käppi vom Kopfe. Die Ziviliſten ihrerſeits entriſſen dem Leutnant das Köppi und bewarfen den Offizier, der den Soldaten feſtge⸗ nommen hatte, mit Steinen. Dem Soldat ge⸗ lang es, zu entfliehen. Als der,Leutnant ihn ver⸗ folgte, wurde gegen dieſen ein Schuß abgefeuert, der jedoch nicht traf. . Paris, 27. Mai. Die Liberté“ hatte geſtern eine Unterredung mit dem A bbes Wetterls ver⸗ öffentlicht, der u. a. geſagt habe, daß der Mitarbeiter der„Humanité“ Morizot ihm u. a. erklärte, der Antimilitarismus habe in der franzöſiſchen Armee größere Fortſchritte gemacht, als man glaube. In dem Regiment, in dem er gedient habe und in an⸗ deren Regimentern würden die Soldaten im Kriege die erſten Kugeln auf ihre Offiziere abfeuer nu. Es wäre übrigens leicht, die Mobi⸗ liſterung zu reduzieren. Wenn man z. B. die Brücke von Troyes in die Luft ſprengen würde, dann wür⸗ den alle Vorbereitungen der Armee der erſten Linie abgeſchnitten ſein.— Der elſäßiſche Sozialiſt Grum⸗ bach, der ſeinerzeit Morizot zu Wetterlé begleitete, erklärte gleichfalls in der„Humanits: Entweder hat Wetterlé gelogen oder, was mir wahrſcheinlicher er⸗ ſcheint, die„Liberte“ hat eine regelrechte Fälſchung begangen. N* W. Paris, 27. Mai. Auf einem Bankett des radikalen Wahlausſchuſſes des Seinedepartementis hielt der frühere Miniſterpräſident Cai laux eine Rede, in der er u. a. ſagte, er habe in einer ernſten Stunde die Geſchicke Frankreichs geleitet. Von dieſen Ereigniſſen könne er nicht ſprechen, denn die Staatsmänner ſeien zur Geheimhaltung verpflichtet. Jules Ferry habe nach der Niederlage von Langſon ein ſchönes Beiſpiel von Stillſchweigen gegeben, daß er es vorgezogen habe, von dem irregeführten Volke beſchimpft zu werden, ſtatt Worte zu ſprechen, die ihn gerechtfertigt hätten. Was ihn, Caillaux, be⸗ treffe, ſo habe er das Bewußtſein, Frankreich Marokko gegeben und damit den Frieden bewahrt zu haben. Sodann wies Caillaux auf die Aufgaben der Zukunft hin. Wirtſchaftliche Re⸗ formen müßten verwirklicht werden. So müßten vor allem die Frage der Arbeiterwohnungen gelöſt und der Kampf gegen den Alkoholismus und die Tuber⸗ kuloſe aufgenommen werden. Die Rede Caillaux fand lebhaften Beifall. Der Balkankrieg. 0 Die Friedensfrage. * London, 26. Mai.(Reuter) Die Sitzung der Botſchaftervereinigung dauerte 2½ Stunden. Wie verſichert wird, war der Wunſch allgemein der, daß die Friedenspräliminarien ſchleunigſt und ohne Aenderungen unterzeichnet werden. Außer mit der Frage des Friedens be⸗ ſchäftigte ſich die Botſchaftervereinigung mit dem albaniſchen Statut. W. London, 27. Mai. Wie die Zeitungen melden, haben die Delegierten von Griechenland, Serbien und Montenegro bei ihrer geſtrigen Be⸗ ratung beſchloſſen, Sir Edward Grey zu erſuchen, ſämtliche Friedensdelegierten zu einer förmlichen Sitzung in den St. James⸗Palaſt einzuladen. Saloniki als Freihafen. 5 *Saloniki, 26. Mai. Der öſterreichiſche Spezialiſt für Hafenbau Profeſſor Kummer iſt hier eingetroffen und hatte eine Beſprechung mit dem griechiſchen Vertreter Raktivan und mit dem Delegierten Lofinas. Auf Grund der Ausſüh⸗ rungen Kummers beſchloß die griechiſche Regie⸗ rung, Saloniki in handelspolitiſcher Hinſicht zu einem Freihafen mit ſehr ausgedehnter freier Zone zu machen, wo die Waren zollfrei einge⸗ lagert werden und ſich auch Induſtrie entwickeln könne. Die freie Zone wird die gegenwärtigen Hafenanlagen umfaſſen, während ein neuer Hafen ian der Richtung der Vardar⸗Mündung erbaut werden ſoll. Durch dieſe Maßnahmen ſoll die kommerzielle Zukunft Salonikis ſicher⸗ geſtellt und dieſer Hafen zu einem wichtigen Hafenplatze für die Levante werden. 6 OSefte N 8 Mit An fü tel Di dv/i ür Wens e 5 ir 5e 878 irt 4 und 1e. der eron(24 ra ig ers 4. 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Die März⸗ und April⸗ Wochen des Jahres 1898 reiften dieſes Beſtre⸗ ben, daß im Mai die„Aktiengeſellſchaft z. För⸗ derung der Luftſchiffahrt“ eingetragen werden konnte. Das Aktienkapital betrug 700 000 Mk.; daran war mit reichlich der Hälfte Graf Zep⸗ pelin ſelbſt betekligt. Die Geſchichte der Zeppelinſchen Luftſchiffahrt iſt alſo in dieſen Wochen in einen 15jährigen Abſchnitt eingetreten. Zu deſſen Begiun es eine Heine Summe fremdes Geld gewagt hatte, der Idee des Grafen Zeppelin beizuſpringen. Es ift ein Zufall, daß dieſes kleine finanztech⸗ niſche Jubiläum in dasſelbe Jahr fälkt, in dem der deutſche Graf am Bodenſee ſein 75. Lebens⸗ jahr beginnt(am 8. Jult), welchen Tag mit ihm Deutſchland ganz feiern wird. Auf der Grund⸗ lage dieſer Akktengefellſchaft war es dem Grafen Zeppelin daun möglich, ſeim erſtes Luftſchiff zu bauen. Dieſes erſte Luftſchiff der Aktien⸗Geſell⸗ ſchaft machte dann bekanntlich am 2. Juli 1900 ſeinen erſten Aufſtteg⸗ Aber bald nach dem dritten Aufſtieg am 21. Oktober— als das Luftſchiff bewieſen hatte, daß es noch keine„Hanſa“ war— hörte die Herrlich⸗ keit der.⸗G. z. F. d. L. auf und hinterließ die Sache des Grafen ſchlechter, als ſie vorher war. Der freudigen Erinnerung der Gründung dieſer Geſellſchaft knüpft ſich alfo bald danach eire üble Erinnerung, die finanziell allerdings darin begründet iſt, daß das Geld alle war, an. Mo⸗ raliſch aber hatte die Zeppelinſche Idee nun einen tiefen Stoß erlitten: das Geld war fort, und das Luftſchiff war auf ſeinen erſten Fahrten nicht durch die Luft geſtürmt, wie einſt Graf Zeppelin nach Frankreich: deshalb mußte nach damaligen Begriffen die Idee und die Ueber⸗ zeugung des Grafen nichts taugen. Wir wol⸗ len es gerade heraus ſagen: Man beachtete nicht, daß der verdienſtvolle Mann, der Reitergeneral Graf Zeppelin(dem das Vaterland ſo viel Dank bereits ſchuldig war und von dem man wiſſen mußte, daß ſeine Worte lautere Wahrheit ſind) hinter dem Starrluftſyſtem ſtand. Sondern man tat die Idee ab, als ſei ſie leerer Dunſt; und man tat den Mann ab, als ſei er irgendwer. Noch ſchlimmer kam es. 8 fand dann Graf Zeppelin überall verſchloſſene! Türen und als er im Jahre 1901 auf dem deut⸗ ſchen Ingenieur⸗Tag in Kiel um die Unter⸗ ſtützung dieſer Fachleute bat, wurde er glatt als ein halber Narr abgewieſen Gllücklicher⸗ weiſe ſand Graf Zeppelin aber aus eigener Kraft aus dem pfadloſen Urwald, in den er durch die damaligen Verhältniſſe und Anſichten geſetzt wurde, heraus und blieb trotz aller Enttäuſchun⸗ gen und Hinderungen weiter beſtrebt, ſeine Er⸗ findung, für die ſeine ſtandesmäßigen und alter⸗ nächſten Zeitgenoſſen noch ureif waren, zu be⸗ endigen, um ſie dann als reife Frucht ſeinem Deutſchland in den Schoß zu legen Als ſich vor 15 Jahren Männer fanden, die eine Stauge Gold für die Idee des Grafen wagten, war Graf Zeppelin glücklich und froh nahm er ſofort den Erſtbau ſeiner Idee vor. Dieſer glücklichen Erinnerung ſollen dieſe Zeilen gewidmet ſein. Die Zeiten ſind heute beſſer ge⸗ worden; ganz klar aber wurden ſie vielleicht erſt jetzt nachdem Graf Zeppelin uns eine Reihe Luftſchiffe gegeben hat, die huſarenmäßig in die Lüfte reiten. Mögen die Beſchenkten— Deutſch⸗ land— der Gabe ſich wenigſtens jetzt erkenntlich und dankbar zeigen. Karl Birner, Konſtanz. Sonntägige Fußballwekt⸗ ſpiele. Berein für Raſenſpiele Maunheim gegen Fußball⸗ Klub Phönix Ludwigshafen. Ein Fußballſpiel bei ſolchem Sonnenbrand, wie er am geſtrigen Sonntag herrſchte, ſtellt an die Teil⸗ nehmer wahrhaft große Anforderungen. Der Ver⸗ ein für Raſenſpiele hätte die Saiſon auch ohne dieſes Treffen beenden können. Oder war vielleicht damit bezweckt, die Auhänger des Fußballſports durch den nachfolgenden Hockey⸗Länderkampf auch für dieſen zu intereſſieren? Feſt ſteht ledenfalls, daß die warme Temperatur die Fußballſpieler nicht in den Das Spiel verlief recht ſpannend und brachte viel Abwechſlung. Die Gäſte bewieſen, daß ſie ein ſehr achtbarer Gegner ſind. In techniſcher Hinſicht war ihnen der V. f. N. ja weit überlegen, allein an Schnelligkeit und Energie eiferte Mannheim ihnen nicht nach. Der Sturm und die Läuferreihe von Phönix waren ſehr lebendig und angriffsfreudig. Auch die Verteidiger nebſt Torwart leiſteten Tüch⸗ tiges. Mannheim ſuchte durch ruhiges und ſicheres Spiel zu glänzen. Allein die Kombination wurde bald jäh geſtört. In den erſten zehn Minuten hatten die Einheimiſchen durch Stemmbe, der einen Eck⸗ ball und ſpäter einen Elfmeterball verwandelte, be⸗ reits zwei Tore erreicht. Bald darauf fiel Sack, der unermüdliche, linke Läufer, ſo unglücklich zu Boden, daß er beim Aufſchlagen den linken Unterarm brach. Wir hoffen aufrichtig auf ſeine baldige Wiederherſtellung. Trautmann ging hernach an ſeiner Statt zurück und unter den vier Stürmern klappte das Zuſammenſpiel alsdann nicht. Die Ludwigshafener Verteidigung konnte manche Gefahr abwenden, doch in der letzten Minuta vor der Pauſe erzielten die Raſenſpieler noch einen dritten Erfolg. Nach Seitenwechſel mußte Maunheims Hinter⸗ mannſchaft harte Arbeit verrichten. Die Gäſte be⸗ fanden ſich fortgeſetzt in der Offenſive und ſchufen vor dem gegeneriſchen Tor viele gefährliche Situa⸗ tionen. Burger, der neue Torwart des V. f. R. (früher beim Karlsruhe.⸗V.)] erfüllte jedoch ſeine Aufgabe reſtlos in hervorragender Weiſe. Er zeigte ſicheres Fangen und nahm ſeine Stellung immer geſchickt ein. Der V. f. R. kann froh ſein, in Burger einen ſolch' talentierten Spieler zu beſitzen. Wenn auch durch das aufopfernde Spiel der ein⸗ heimiſchen Verteidiger und Läufer ſo immer die Lage geklärt wurde, ſo kam der Ball doch wieder in die Gewalt Ludwigshafens, da Mannheims Sturm nicht aufkam. Beſonders Stemmle ließ durch ſein willen⸗ loſes Spiel viele Chancen unausgenützt. Er ſollte ſich an Schmidt ein Beiſpiel nehmen, der ſtets flink am Ball war und energiſch vorging. Kurz vor Schluß brachte ein forſcher Angriff den Gäſten den erſten Erfolg, dem indeſſen Mannheim auf einen flotten Durchbruch Schmidts hin ſofort durch Aulbach ein Tor entgegenſtellte. Mit:1 Toren für den Verein für Raſenſpiele Maunheim ſchloß der Kampf. J. M. Pferdeſport. * Graf Holck, Leiter des Kaſſerlichen Mar⸗ ſtalks. Wie die„B. Z. a..“ hört, wird der ſrühere 3. Garde⸗Hlan, Graf Holck, Leutnant im Dragoner⸗Regiment Nr. 9, in kurzer Zeit die Leitung des Kaiſerlichen Marſtalls über⸗ nehmen. Luftſchiffahrt. S. Stuttgart, 26. Mai. Das vorüber⸗ gehend in Oos ſtationierte Zeppelinluft⸗ ſchiff„Sachſen“ hat geſtern vormittag bei prächtigem Wetter der ſchwäbiſchen Reſidenz einen Beſuch abgeſtattet. Gegen 8 Uhr traf das Luftſchiff, aus nordweſtlicher Richtung kommend, über dem Cannſtatter Exerzierplatz ein, wandte ſich zunächſt, ohne zu landen, in einem großen Bogen Stuttgart zu und fuhr in nur geringer Höhe über die Stadt hinweg. Auf dem Cann⸗ ſtatter Exerzierplatz wurde dann eine Landung und ein Paſſagierwechſel vorgenommen. Nach einem etwa Aſtündigen Aufenthalt flog dann das Luftſchiff das Neckartal aufwärts, überquerte den Schurwald und fuhr über das Remstal Für weitere Hilfewieder nach Cannſtatt zurück, wo ein abermaliger Paſſagierwechſel ſtattfand. Gegen 10%½ Uhr trat das Luftſchiff dann die Rückfahrt nach Oos an, wobei es noch einmal über Stuttgart hinweg⸗ flog. Die Mitfahrenden waren faſt ausſchließlich Mitglieder des Vereins für Zeppelinfahrten. Apfatik. Sr. Der Weitflug„Rund um Müunchen“, den die bayeriſche Luftfahrt⸗Organiſation gemeinſam mit den Münchener Automobil⸗Klubs unter dem Protek⸗ torat des Prinzen Georg von Bayern am 14. und 15. Junt veranſtaltet, ſchreibt für den erſten Tag eine einmalige Umkreiſung der Stadt München mit au⸗ ſchließendem Schleifenflug von 20 Kilometer Länge vor. Am zweiten Tage iſt die 70 Kilometer lange Rundſtrecke zweimal zu abſolvieren. Der Wettbe⸗ werb iſt neben mehreren Ehrenpreiſen mit Geld⸗ preiſen in Höhe von insgeſamt 14000/ ausge⸗ ſtattet. * Die Löſung der Flugplätze im Induſtriebezirk. In einer Verſammlung der Intereſſenten der Flug⸗ plätze Gelſenlirchen⸗Eſſen⸗Rothauſen und Wanne⸗ Herten wurde im Prinzip beſchloſſen, die Flug⸗ plätze zu fuſionieren. Bis zur endgültigen Durchführung des Beſchluſſes die ſpäteſtens am 1. Juli 1914 erfolgen ſoll, iſt eine Verſtändigung dahin erzielt worden, daß Wanne Luftſchiffhafen bleibt und den Flugbetrieb in dem Umfange behält, wie er jetzt beſteht. Dem Flugplatz Gelſenkirchen iſt zugebilligt worden, daß in dieſem Sommer noch eine Flugwoche ſtattfindet, zu der die Flugplatzleitung eine Beihilfe von etwa 35 000 erhält. Dem Flug⸗ platz Wanne iſt vom Kriegsminiſterium für die Luft⸗ ſchiffhalle und den Parſevalballon eine Subvention zugeſagt worden. Die rheiniſch⸗weſtfäliſche Flug⸗ und Sportplatzgeſellſchaft auf dem Wanner Flugplatz ſetzt einen Preis aus, der am Ende des Jahres dem Flieger gezahlt wird, der an einem Tage die längſte Flugzeit hat. Zurzeit arbeiten drei Monteure der Luftfahrzeug⸗Baugeſellſchaft Bitterfeld an dem Luft⸗ ſchiff„Charlotte“, das abmontiert und nachgeſehen wird. Es ſoll ſobald als möglich gefüllt werden, um Paſſagierflüge zu unternehmen. S1. Für die Breslauer Jahrhundert⸗Flugwoche, die der Schleſiſche Aero⸗Klub in der Zeit vom 8. bis 15. Juni veranſtaltet, iſt fetzt die Ausſchreibung er⸗ ſchienen. Das intereſſante Programm ſieht neben Höhen⸗ und Dauerflugwettbewerben auch einen Preis für die vom Kriegsminiſterium unterſtützten Transport⸗Wettbewerb und einen Photographie⸗ Wettbewerb vor. An Preiſen ſtehen außer mehreren und Weiler ſtarten. Ehrenpreiſen insgeſamt 40.600 zur Verfügung, Staud ſetzte, ihr ganzes Können an den Tag zu barunter auch 200 aus den Mitteln der National⸗ flugſpende. Meldeſchluß iſt am Mai beim Schleſiſchen Aexroklub in Breslau. 25. Eiuen neuen franzöſiſchen Höhenrekord für Flüge mit einem Paſſagier ſtellte der Chef⸗Pilot der Bleriot⸗Flugſchule, Perreyon, auf, welcher ſich erſt vor kurzem den Höhenweltrekord für Flüge ohne Paſſagier mit 5880 Metern geſichert hatte. Perreyon war am Mittwoch auf dem Flugfelde von Bue bei Paris aufgeſtiegen und erreichte während ſeiner zweieinhalbſtündigen Flugzeit eine Höhe von 4060 Metern. Seine Leiſtung bleibt demnach hinter dem von dem öſterreichiſchen Oberlt. von Blaſchke gehal⸗ tenen Weltrekord nur um 300 Meter zurück. Ruderſport. d. Das Training der ſüddeutſchen Mannſchaf⸗ ten nimmt ungeſtörten Fortgang. Der erſte Vierer des Mainzer Rudervereins iſt ſoweit fortgeſchritten, daß er dem dringenden Wunſche der Mannſchaft gemüß nach Berlin ge⸗ meldet wurde, um dort die beiden großen Ren⸗ nen im Vierer mit und ohne Steuermann zu be⸗ ſtreiten. Ferner hat der Mainzer Ruderverein auch das Rennen um den Viktoria⸗Zweier ohne Steuermann mit Cordes und Eismayer gemel⸗ det. In dieſem Rennen wird auch vorausſicht⸗ lich der Würzburger Ruderverein mit Sievers In dieſer Bootgattung wird es in dieſem Jahre einen belebteren Wett⸗ bewerb geben wie ſonſt. Die Maunnheimer Amicitia wird mit Barber und Wiſſing an den Start gehen, die Mannheimer Ru⸗ dergeſellſchaft mit Rau und Hufen. Beim Mainzer Ruderverein hat ſich außer den Senioren namentlich der Junior⸗Vierer mit Fremsdorf am Schlag ſehr gut entwickelt, ſo daß die Mannſchaft auf der Mainzer Regatta vor⸗ ausſichtlich auch im zweiten Vierer ohne Steuer⸗ mann herauskommen wird. Der Meiſterrude⸗ rer Hofmann, der zur Zeit beruflich in London tätig iſt und ſich unter Leitung von Barry für die Henley⸗Regatta vorbereitet, wird auch einige erſtklaſſige Rennen in Deutſchland, vor allem die Meiſterſchaft, beſtreiten, jedoch erſt nach dem Reunen in Henley. Der erſte Vierer des Main⸗ zer Rudervereins wird außer in Berlin auch in Frankfurt ſtarten, dagegen vom Start in Mannheim und Ems ſowie der Mittelrhei⸗ niſchen Regatta abſehen und erſt bei der Meiſter⸗ ſchafts⸗Regatta wieder an deu Start gehen, in der Zwiſchenzeit aber in den bis dahin endgültig zuſammengeſetzten Achter übergehen. Der Mannheimer Ruderklub bringt einen Senior⸗Vierer heraus, der mit einem ganz vor⸗ züglichen Akademiſchen Vierer zum Achter er⸗ gänzt iſt. Ein Junior⸗Achter iſt ſehr ſtark, rudert aber mit etwas kurzem Schlag. Die Aka⸗ demiker, bei denen zwei Söhne alter Rennrude⸗ rer des Klubs ſitzen, haben auch ſchon im Vierer ohne Steuermann geübt. Die Amicitia wird vorausſichtlich keinen Senior⸗Vierer herausbrin⸗ gen und ſich auf den Zweier beſchränken und die gut beanlagten Junioren im Vierer und Achter ausbilden. Die Mannheimer Ruderge⸗ ſellſchaft trainiert mit den Senioren im Zweier ohne Steuermann und leitet die Ju⸗ nioren im Achter und Vierer in der bei dieſer Geſellſchaft üblichen guten Form an. Im Einer trainiert Neckenauer von der„Amieitia“ ſehr eifrig und iſt ſchon in ganz vorzüglicher Form, ſo daß man in dieſem Jahre von ihm beſte Leiſtungen erwarten darf. Er wird in Frankfurt im Preis von der Gerbermühle ſtar⸗ ten. Der Senior⸗Vierer des Ludwigs⸗ hafener Rudervereins hat ſich nicht nach Wunſch entwickelt, dagegen iſt der von Wilker ausgebildete Junior⸗Vierer recht gut geworden und gilt heute ſchon als raſcher wie die Se⸗ nioren. Der Achter mit Stefan Welker am Schlag und Wilker am zweiten Schlag hat öf⸗ ters unter der Verhinderung von Ruderern zu leiden, ſo daß er nicht regelmäßig üben kann. Er ſoll aber für die Mannheimer Regatta fertig gemacht werden. Möglicherweiſe kommt Lud⸗ wigshafen doch im Zweier heraus. Das Boot wird eben umgebaut und für ſeine Beſetzung kommen außer Wilker noch Stefan Welker und Orth in Frage. Die Beteiligung der ſüddeut⸗ ſchen Mannſchaften an der am erſten Tage der Berliner Regatta ſtattfindenden Auffahrt vor dem Kaiſer wird infolge der enormen Koſten und der im Training befindlichen Mann⸗ ſchaften keine allzu ſtarke ſein. Es werden haupt⸗ ſächlich ältere Ruderer in von den vom Berliner Regattaverein zur Verfügung geſtellten Booten teilnehmen. Zur Herſtellung der Via triumpha⸗ lis haben der Frankfurter Regattaverein, der Mannheimer Regattaverein und der Mainzer Ruderverein dem Berliner Regatta⸗ verein einen erheblichen Betrag zur freien Ver⸗ fügung geſtellt, mit welchem drei Zillen, die gegenüber verankert werden, ausgeſchmückt wer⸗ den ſollen. * Berliner Regatta. Der Meldeſchluß zu der am 8. und 9. Juni in Grünau ſtattfindenden Kaiſer⸗Jubiläums Regatta ergab für S7+. Berliner Rkl. Hellas, Mainzer Roy., Berliner Ro. lawei Boote), Königsberger Rkl.; Großer Preis von Berlin, Vierer ohne Steuer⸗ mann: Sport Boruſſia Berlin, Berliner Rkl⸗ Hellas, Mainzer Ry., Berliner Ro.(zwei Bte.], Königsberger Rkl.: Verbands⸗Achter: Sport Boruſſia Berlin, Sport Germania Stettin, Favorite Hammonia Hamburg, Berliner Ryo. Berliner Rkl.; Doppelzweier: Wiking Ber⸗ lin, Sport Germania Stettin, Friedrichshagener Ro., Berliner Rkl. Hellas, Wratislavia Breslau, Berliner Rkl. am Wannſee, Nelſon Halle; Vik⸗ toria⸗Zweier ohne Steuermann: Mainzer Ro., Berliner Rv., Würzburger Ry., Großer Einer: Sport Germania Stettin (Jentſch), Wiking Berlin(B. von Gaza], Berliner Ro. Hevella(Lirbeltſ, Würzburger Ry.(Wirt), Heidelberger Rkl.(Graf); Aka demi⸗ ſcher Vierer: Akademiſcher Rv. Berlin(2 Boote), Akademiſcher Ry. Hannover, Arminia Berlin, akademiſcher Turnverein Berlin, Akade mi⸗ ſcher Rkl. Kurmark Berlin, Akademiſcher Rkl. Berlin. Waſſerſport. Sr. Der Süddentſche Wettſegel⸗Verband beſchloß in ſeiner letzten Vertreterverſammlung in München, für die nationalen 75 und 45 QOm⸗Kreuzer je einen Punkt⸗Preis zu ſtiften. Den Preis erhält in jeder der genannten Klaſſen diejenige Jacht, die zu den einzelnen Wettfahrten auf dem Starnberger⸗, Ammer⸗ und Bodenſee in der Zeit vom 28. Junt bis 7. Auguſt gemeldet, bei jeder Regatta geſtartet und die niedrigſte Punktzahl erhalten hat. Die Wer⸗ tung erfolgt dergeſtalt, daß die Jachten nach der Reihenfolge, in der ſte durchs Ziel gehen, Punkte er⸗ halten, alſo der Sieger einen Punkt, der Zweite 2 Punkte uſw. Bei gleicher Punktzahl erhält diefenige Jacht den Preis, die die meiſten Siege aufzuweiſen hat. Bei gleicher Anzahl von Siegen entſcheidet das Los. Olympiade. * Vorbeſichtigung des Deutſchen Stadions durch die Preſſe. Der Deutſche Reichsausſchuß für Olympiſche Spiele hat am Mittwoch die deutſche und die ausländiſche Preſſe zu einer Vorbeſich⸗ tigung des neuen Stadions im Grune⸗ wald eingeladen. Ober⸗R.⸗Rat U. v. Der gen der ſtändige General⸗Sekretär begrüßte zunächft ſeine ſehr zahlreich erſchienenen Gäſte, dann über⸗ nahm der ſtändige General⸗Sekretär des Deut⸗ ſchen Reichsausſchuſſes, Oberlt. Röſſler die Führung. Das Stadion präſentierte ſich bei der eingehenden Beſichtigung ſchon als ein ziemlich bollendeter, impoſanter Bau. Sowohl die die grüne Raſenfläche umſäumende 600 Meter große Laufbahn, wie die 666 Meter umfaſſende Rad⸗ rennbahn ſind fertiggeſtellt. Rundherum ſteigen die all den Tauſenden Platz gewährenden Sitz⸗ reihen amphitheatraliſch auf. Alles in allem macht die Anlage einen überaus imponierenden Ein⸗ druck der ſicherlich noch erthöht werden wird, wenn die Menſchenmaſſen ihren Einzug gehalten haben. Gelegentlich der Beſichtigung gab der Ge⸗ neral⸗Sekretär auch das genaue Prog ra m m der am 8. Juni vor ſich gehenden Stadion⸗ Einweihung mit der Zeiteinteilung bekannt. Der Weiheakt beginnt mittags 12 Uhr 30 Min. und dauert genau 2 Stunden. Die Vertreter der Sport⸗Verbände nehmen ſchon verher mit ihren Fahnen im Innenraum Aufſtellung, wo etwa 800 bis 1000 Fahnen zu einem prächtigen Geſamt⸗ bild vereint ſein würden. Beim Erſcheinen des Kaiſers bringt Staatsminiſter von Podbielskn das Kaiſerhoch aus und im felben Moment wer⸗ den 10.000 Brieftauben aufgelaſſen, um den Wort⸗ laut ſeiner Rede und die erfolgte Einweihung des Deutſchen Stadions in alle Welt zu verkünden. Dann erfolgt der eigentliche Feſtzug, an dem ſich etwa 30000 Sportsleute beteiligen und der mit Freiübungen der 10000 Turner geſchloſſen wird. Hierfür ſind im Ganzen 40 Minuten in Ausſicht genommen. Die ſportlichen Vorführungen wer⸗ den durch ein etwa 10 Minuten dauerndes Escala⸗ dieren(Hindernislaufen] zweier Kriegsſtarker Kompagnien des Garde du Korps eingeleitet; 10 Minuten ſind für Keulenſchwingen von 700 Frauen und Jungfrauen angeſetzt; daran ſchließen ſich ebenfalls 10 Minuten lang Wettlaufen der Ju⸗ gend. Ein Mannſchafts⸗Radfahren über 4 Run⸗ den bringt einige Abwechslung, umſomehr als zu gleicher Zeit im Innenraum durch den Deutſchen Reichsverband für Schwerathletik eine Muſter⸗ riege von 50 Schwerathleten ihre Uebungen vor⸗ führt. Dann folgt das Stafettenlaufen(10 mal 100 Meter und 1500 Meter] der Deutſchen Lan⸗ des⸗Verbände und ein 20 Minuten dauerndes Turnen von 20 Muſterriegen. Den Beſchluß bildet eine von den Turnern geſtellte lebende Pyramide, während zu gleicher Zeit vom Tum des Schwimmbaſſins herab die beſten deutſchen Springer ihre Kunſt zeigen. die Hauptkonkurrenzen: Kaiſer⸗Vierer: General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittocßlatt!). Mannheim, den 27. Mai 1918. Freiwillige Feuerwehr Mannheim III. Kompagnie. Montag, 2. Juni abends 7 Uhr hat die geſamte Mannſchaft der 111. Kompagnie pünktlich u. voll⸗ zühlig zu einer Uebung auszu⸗ dxücken. 1938 Der Hauptmann: Witzigmaun —— Letzte Woche! 5 Nur nech 5 Tage Haftstein in Seiner Abschiedsrolle Heinrieh famüsiert Sieh! Samstag, 31. Mai: Die Sprechſtunden finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6 eebis 8 Uhr im Zimmer Hartstein's 5 10 des alten Rathauſes. Sühnen- Sggt. Rechtsauszuntt- Abschiedi Stelle für Unbemitielte. 198 Drde 2 5 Aadl. Hot-l. Aatena-Lbeater ANNHEIN Dienstag, den 27. Mai 1913 48. Vorſtellung im Abonnement Die Brant v. Messina 1 5 oder: Dir feindlichen Brüder. Trauerſpiel mit Chören in 4 Aufzügen von Schiller MRegie: Emil Reiter Perſouen: Donnggſabella,Fürſtin.Meſſina* er, ß Georg A. Koch 05 ihre Söhne Georg Köhler Don Geſar Beatrtee* Diego, Iſabellas alter Diener Paul Tietſch Ein Bote der Iſabella Alexander Kökert Ein Bote des Don Ceſar Otto Schmöle Iſabella Stephante Salta *n Beatrice Margarete Köckeritz vom Stadttheater in Breslau a. Gäſte. Die Aelteſten von Meſſina— Edelknaben Chor, beſtehend aus dem Gefolge der Brüder Erſter Chor(Chor des Don Manuel) Cafetan Karl Schretner Berengar. Wilhelm Kolmar Manfred. K. Neumann⸗Hoditz (Auguſt Krebs (Franz Scheepers (Fonrab, Ritter 18 Ritter(Hans Wambach [Franz Bartenſtein (HeinrichSteinbrecher (Georg Becker (Joſef Woidowsky Zweiter Chor(Chor des Dou Ceſar) Bohemund Rudolf Aicher Roger Hermann Kupfer Otppolyt Meinhart Maur (Fritz Müller (Hugo Schödl (Georg Maudanz Ritter(Hermaun Tremhich [Wilhelm Burmeiſter (Hans Brouwers (Albert Frick (Louis Reifenberger Anf. 7 Uhr Ende geg. 10 uhr Kaſſeneröff. ½7 Uhr Nach dem 2. Aufzuge größere Pauſe. Kleine Preiſe. AIm Großh. Boftheater. Mittwoch, 23. Mai 1913 47. Vorſt. i. Aboun. D Die Brautwahl. Friedrichspark. Einladung zum Abonnement. Das Abonnement beginut am 1. April 1913 und endet mit dem 31. März 1914. 15¹ Abonnements⸗Preiſe: 2) Eine Einzelkarte Mk. 10.— b) Für Jamilien Die erſte Karte 5 Die zweite Karte„ Die dritte Karte„— Jede weitere Karte„.— Aumeldungen zum Zahresabonnement werden aun un⸗ ſerer Kaßfe(Eingang zum Park) entgegengenommen. Heute Dienſtag, 27. Mai 4—— Streichmusik der Grenadier⸗Kapelle NB. Jeden Abend von—11 Uhr Militär⸗Konzert Vornehme Oeschenke HMugo Schön Kunsthandung. 0 2. 9, Kunststrassg. ertaltan umtonst die Brrezhürs:„ie Ursache des Siotterns und gugg obnd irrt und ohne Lekrer s01g Abstaltsbesnall.“ Früher war jch selbst ein danr starter Stotterer ubsg dabe mieh waeh Melen lenen Kurten selbek ilen die eee mi ie Tusendugg Bchleinz erteigt zetart 1. 2 isagdadddſdaadnanandaadaſsſſddaaſdadſdadadadſaſaaſſſaſpaſaaaſaſaſſſdaſdaaſdſaddaſſddadſſddſſſſſſſdſdſſadſſaſaadadſe 8 üU Altrenommiertes Ateſier I. 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Das Ortsſtatut hat nachſtehenden Wortlaut: Ortsſtatut über die Sountagsruhe imHandelsgewerbe (für den Großhandel). 8 1. In den Fabrik⸗, Bank⸗, Engros⸗, Speditious⸗ und Agenturgeſchäften iſt für Gehilfen und Lehr⸗ linge an Sonn⸗ und Fetertagen die Arbeit gänzlich unterſagt. Ausnahmen hiervon ſind nur zuläſſig: a für kaufmänniſche Augeſtellte der Needereien und Speditionsgeſchäfte, denen die mit der Frachtſchiffahrt verbundenen Arbeiten ob⸗ liegen; b) für den Großhandel mit Getreide: c) für Fabriken landwirtſchaftlicher Maſchinen. In dieſen unter a, b, é bezeichneten Ge⸗ ſchäftszweigen dürfen Gehilfen von 10—12 Uhr vormittags beſchäftigt werden; jedoch muß jeder einzelne Gehilfe au jedem zweiten Sonntag von feder Arbeit befreit ſein; d für den Großhandel mit Hopfen; e) für den Großhandel mit inländiſchem Tabak. Den in dieſen sub. d und e bezeichneten Geſchäften angeſtellten Gehilfen ſoll die Be⸗ ſchäftigung auf die Dauer der Einkaufszeit wührend der Stunden von 10—12 Uhr er⸗ laubt, für die übrigen Sonntage des Jahres aber nicht geſtattet ſein. 8. Auf Prokuriſten, ſoweit ſie tatſächlich in Ver⸗ tretung des Geſchäftsinhabers das Geſchäft leiten, bezieht ſich das Verbot e nicht. Das laut Stadtratsbeſchluß vom 10. November 1892 mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes vom 20. Dezember 1892 erlaſſene Ortsſtatut tritt am 1. Auguſt 1904 außer Kraft. 8 4 Vorſtehendes Ortsſtatut tritt mit dem 1. Auguſt 1904 auf die Dauer von drei Jahren in Kraft. te Gültigkeitsdauer gilt bei Ablauf der dreifährigen Friſt jeweils ſtillſchweigend als auf meitere drei Jahre verlängert, wenn nicht mindeſtens ſechs Mo⸗ nate vor Ablauf ein Antrag auf Abänderung bei der zuſtändigen Behörde geſtellt wird. 703 Mannheim, den 7. Mai 1918. Großh. Bezirksamt Abt. IV. gez.:: IAmhoff. Nr. 21527 I. Vorſtehendes bringen wir hier⸗ durch zur öffentlichen Keuntnis. 1930 Manunheim, den 20. Mai 1913. 44 5 50 DBürgermeiſteramt: Dr. Finter, Die Ausdehnung des Ortsſtatuts der Stadt Mann⸗ heim über die Sountagsruhe in den offenen Ber⸗ kaufsſtelleu auf die Stadtteile Rheinau und Saud⸗ hofen betreffend. Der Stadtrat Mannheim hat unterm 9. Januar 1918 mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes be⸗ ſchloſſen, das Ortsſtatut vom 22. Juni 1911 betr. die Sonntagsruhe in den offenen Verkaufsſtellen in der Stadt Mannheim mit allen Vororten, auf die Stadtteile Rheinau und Sandhofen auszudehnen. Zu dieſem Beſchluſſe hat das Großh. Miniſte⸗ rium des Innern mit Erlaß vom 5. Mat 1913 Nr. 18107 gemäß 88 142.⸗O. 161b B, V. zur.⸗O. die Genehmigung erteilt. Wegen der Ausnahme⸗ verkaufszeiten verbleibt es vorläufig für ſämtliche Gewerbe, für die ſolche Ausnahmezeiten durch Ver⸗ fügung des Bezirksrats oder Bezirksamts bisher er⸗ laſſen ſind, bei der ſeitherigen Regelung. 85¹ Maunheim, den 14. Mai 1918. Großh. Bezirksamt Abt. IV. Das Ortsſtatut hat nachſtehenden Wortlaut: Ortsſtatut betreffend die Sonntagsruhe in den offenen Ver⸗ kaufsſtellen in der Stadt Maunheim mit allen Vor⸗ orten. 8 1. In den offenen Verkaufsſtellen der Stadt Mann⸗ heim dürſen, inſoweit nicht durch geſetzliche Beſtim⸗ mungen oder auf Grund derſelben von den zuſtän⸗ digen Behörden Ausnahmen angeordnet ſind, Ge⸗ hilſen, Leßrlinge und Arbeiter an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen in der Zeit vom 1. Jaunuar bis Ende Februar und vom erſten Pfingſttage einſchließlich bis 30. Sep⸗ tember überhaupt nicht und in der übrigen Zeit des Jahres jeweils nur in den Stunden von 11 bis 1 Uhr mittags beſchäftigt werden. 8 8 Soweit nach§ 1 Gehilfen, Lehrlinge und Ar⸗ beiter nicht beſchäftigt werden dürfen, iſt nach 8 413 der Gewerbeordnung ein Gewerbebetrieb in offenen Verkaufsſtellen verboten. 8. Dieſes Ortsſtatut tritt mit dem Tage der Ver⸗ kündigung in Kraft. Mit gleichem Tage tritt das Ortsſtatut vom 16. Januar 1906 außer Wirkſamkeit. Mannheim, den 5. Auguſt 1911. Großh. Bezirksamt Abt. IV. gez.: Dr. Bechtold. Nr. 22 715 J. Vorſt i 1 zur bfenlichen Manuheim, den 20. Mai 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Gelegenheitskauf! Empfehle einen grossen Posten elegante, branne und schwarze Chevreaux- Damenstiefel u. Halbschuhe zum Einheitspreis von Mk..89 u. Herrenstiefel zum Einheitspreis v. Mk. 10.30 unter Garantie für gutes Tragen. Schuhbörse L 1, 6, l. Etage en gros Wlh, Schäfer on detail Bekanntmachung. Aus der Profeſſor Dr. Auguſt Bensbach⸗Sti dahier iſt auf 24. Juli ds. Is. zu vergeben: 5 1. Ein Ausſtattungspreis von 520 an ein hier wohnendes unbemitteltes Mädchen. Dasſelbe muß unbeſcholtenen Ruf genießen, darf nicht unter 18 und nicht über 38 Jahre alt ſein und muß deſſen Vater oder Mutter mindeſtens 3 Jahre in Mannheim ge⸗ wohnt haben. Geſuche, welchen behörödliche Zeug⸗ niſſe über Alter, ſittliches Verhalten, Armut der Bewerberin und über Dauer des Wohnſitzes ihrer Eltern in hieſiger Stadt beizufügen find, wollen bis 10. Juni 1913 bei uns eingereicht werden. 2. Die Summe von 260 zur Unterſtſttzung von vier hier wohnenden, armen, unbeſcholtenen, zu dem Stande der Handwerker, Taglöhner voder Fabrik⸗ arbeiter gehörigen Familien in Beſtreitung ihrer Hausmiete. 193³ Bewerbungen um dieſe Mietzinsunterſtittzungen ſind ebenfalls bis 10. Juni 1918 außer einzureichen, Mannheim, den 21. Mat 1918. Der Berwaltungsratt von Hollander. Vergebung. Wir beabſichtigen, die Fuhrleiſtungen für die Mitllabfuhr in Mannheim⸗Käfertal, Walbhef und Feudenheim zu vergeben. Bedingungen köunen auf unſerem Bureau, Lutiſenring Nr. 49, II. Stock, Zim⸗ mer 3, eingeſehen werden. Schriftliche Angebote mit entſprechender Auf ſchrift ſind ſpäteſteng Montag, den 2. Juni 1913, vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einzureichen. Die Submittenten ſind 8 Tage, vom Eröffuungs tage an gerechnet an ihre Angebote gebunden. Mannheim, den 24. Mai 1919. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltuntz. Zum Slorchen NEs Empfehle meinen bek. guten, reichliehen Mittags- und Abendtiseh in und ausser Abonnement zu •12 Zivilen Preisen.— 80650 Gögele. Abendplatten in grosser Auswahl. Spezialität: Stammplatten von 60 Pfg. an. Täglich Konzerte: Kerschbaum's humoristisehe Dachaueg Bauernkapelle . Et. Rrösster Schlager Mannheinis. Modernes Unterhaltungs-Etablissement. B. Lemmer. Bierversand Dilling& Inz Tel. 4243. Augurtenstrasse 33 Tel. 4243. Flaschen, Syphon und Geblnuden, Generalvertr. der bad. Staatsbr. Rothaus. Ferner Pilsner Ur- quell(Kulmbach. Rizzibräu) Münchener Pschorrbräu, so- wie Tkomgebr. Karlar. Rier,? auzerw. h. Biere, Ladwph. Bier u. das beste alkoholfr. mileh- Skurehalt. Getränk d. Gegen- wart(Chabeso) ½ % Hlasche. Billtyst. reiss.: Sebweſl. deunm.: tu jeder beſtebigen We chſel ormulare Staczablzu baben tn der De. G. 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Dann ſtrich wieder die Einſamkeit mit leiſem Wipfelrauſchen, mit ſparſamem Vogel⸗ ſang über ſie hin wie eine erbarmende Hand. Nicht mir getan, mein Lö— auch nicht den Kindern— Dir ſelber! O, dein ſchönes lieb⸗ reiches Leben! Du haſt's zerſtört. Nicht dort im Buſch bei Riedholm erſt— nein, viel früher, ich weiß es ja wohl. Jetzt weiß ichs. Haſt mir mit ſonnig lächelnden Augen am Tiſch gegen⸗ über geſeſſen, haſt Nacht um Nacht neben mir geruht, und ich hab es nicht geahnt. Das iſt noch das Allerböſeſte. Sonſt hätte ich dir ge⸗ holfen, ſo wahr ich lebe, und nun iſt's zu ſpät. Sie ſchloß die Augen, ſchauernd und fröſtelnd und hörte nicht, daß im Vorderhaus die Stim⸗ men lauter klangen als ſonſt in dieſen ſtillen Tagen, daß Türen ſich öffneten und ſchloſſen. Rothmann war wieder da, und es war, als käme mit ihm das Leben ſelber. Wie viel un⸗ gebrochene Kraft, Freude und Begeiſterung war im dieſem Menſchen! Urſula empfand es ein⸗ mal wieder mit Erſtaunen. Er ſaß im Wohn⸗ zimmer bei Ran und Taute Karen, und im Vor⸗ beigehn an der halbgeöffneten Tür hörte ſie ihn nach der Mutter fragen und dann auch nach ihr. Sie hatte aßer in der Küche zu tun, auch da empfand ſie ſeine Anweſenheit. In großen Satten ſtanden die roten ſchwellenden Johan⸗ nisbeeren und wollten in die Preſſe befördert werden, die Jürgen Thams mit Kraftaufwand und vielem Stöhnen drehte, ſo maß Urſel miahute:„Jürn, mach er nicht ſo viel Weſens davon!⸗ „Fräulein ſollt's nur mal probieren,“ wehrte ich Jürn. „Das iſt ja leicht getan“, lächelte ſie, ihrer Arbeit froh. Für ſie hatte ſich nichts geändert am äußeren Lebenslauf, als daß ſie noch etwas Arbeit mehr als früher hatte. So viel, daß ſie abends kaum einſchlafen konnte vor dem Pro⸗ gramm des nächſten Tags⸗ Nur deswegen e 117 Eine Wahrheit und Klarheit liebende Natur war Urſula Winnert. Sie hatte doch auch ge⸗ wagt, die Wahrheit über ihres Vaters Tod zu denken—! Es gab aber doch eine Stelle auf dem Weg ihrer Gedanken, um die es ſpann und wob wie goldene Nebel. Sie wußte nicht, was dieſe Nebel bargen, aber an jener Stelle des Wegs ging ihr Blut in höheren Wogen. Beim Abendbrot ſchlug Rothmann vor, daß man zum Wodanshügel gehen wolle. Ran ſagte gleich zu, Tante Karen lehnte ab, Urſula wollte mitlommen, ſie müſſe nur erſt bei Hönke vor⸗ ſprechen, nachher wolle ſie die beiden anderen treffen. Nun hörte man nur die Teetaſſen leiſe klap⸗ pern. Frau Winnert war ſehr ſtill heut, Karen Nanſen ſah kühl und unbehaglich aus— warum erhob ihre Schweſter keinen Einſpruch gegen dieſen Abendſpaziergang? Warum ließ man hier bei dieſen wunderlichen Moorleuten, wie ſie Winnerts nannte, alles laufen wie es wollte? Sie wußte aber, daß ſie noch in Ragnas un⸗ glücklicher Liebe zu Halfdan Nordſtröm einen Bundesgenoſſen hatte gegen übereilte Ent⸗ ſchlüſſe. Unredlich zu handeln, lag ihr nicht— ſie hätte ſonſt Ragna den Brief gezeigt, den ſie aus Odeſſa erhalten hatte. Aber was hätte es nützen können? Halfdan konnte nun einmal für Ran nicht in Betracht kommen nach dem, was ihr Larſſon geſagt hatte. Wär Larſſon nicht ſolch tadelloſer Charakter, hätte man bei ſeiner nun vorliegenden eigenen Bewerbung ſich Ge⸗ danken gemacht, aber Larſſons Perſönlichkeit ſtand überm Verdacht, und Halfdan hatte mit ſeiner ſchleunigen Abreiſe damals ſelber ſeine Sache verloren gegeben. Urſel Winnert richtete ſich auf und ſah aus dunkel umſchatteten Augen die Fragerin an und ſagte kein Wort. Das war Ran unbehaglich und ſie hegann mit großer Lebhaftigkeit zu er⸗ zählen.— Anfangs habe ſie ihn ja nicht geliebt, aber allmählich ſei's doch gekommen.„Nicht eigentliche Verliebtheit, Urſel— ich denke,“ ſagte ſie ſpottend—„daran erkrankt man einmal im Leben und dann nicht wieder! Nein, es war wohl mehr Freundſchaft, ſolch richtiges Gutſein und Vertrauen haben— Die andere ſchwieg noch immer, aber Ran Winnert floſſen die Worte leicht zu— Worte ſind Brücken, die jeden Abgrund überſpannen. „Weißt Du, was ich einen Augenblick dachte, als ich Euch Hand in Hand ſtehen ſah Wieder lachte ſie ein kleines Silberlachen.„Ich dachte, Frank Rothmann habe ſich doch am Ende in ſeiner Wahl vergriffen, und Du ſollteſt es ein.“ Urſel Winnert ſtützte feſt die Hände auf den Tiſch, eine Flut wahnſinniger, bitterkeit⸗getränk⸗ ter Worte ſtieg ihr in die Kehle— kein einziges kam über die zuſammengepreßten Lippen. Doch fühlte ſie wohl, daß ſie endlich ſprechen müſſe, wenn ſie nicht Rans Mißtrauen wecken wolle. O, die unausdenkbare Scham, wenn jemand wüßte, daß ſie ihn für ſich begehrt habe! Sie ſetzte ſich auf den Stuhl nieder, nur eine kleine ſchmächtige kauernde Geſtalt zur Stunde, und ſagte:„Ich bin ja nur erſtaunt, Ragna. Noch geſtern Abend wollteſt Du ihn lieber mir als Dir gönnen— das heißt ja wohl auch, lieber jeder andern als Dir ſelber. Heut nimmſt Du ſein großes gutes Herz nur ſo hin und re⸗ deſt ſo leichtherzig und oberflächlich! Nein, Ran, ſo ſchnell kann ich nicht mitkommen. Du weißt, ich wäre manchen Gang mit Dir gegan⸗ gen, weil ich Dich ſo ſehr lieb habe, Kind aber hierfür mußt Du mir ein bißchen Zeit laſ⸗ ſen. Wenn ich nur erſt ſehe, daß Du es ehrlich meinſt, ſollteſt Du nur ſehn, wie Deine alte Urs ſich mit Dir freut. Das hab ich doch all mein Lebtag getan, nicht Du?“ Sie ſprach leichter und freier jetzt als zu Anfang— das erſte und aller⸗ ſchwerſte Stück Wegs lag hinter ihr.„Komm, Liebes, laß mich Dein ſchönes Haar hürſten,“ ſagte ſie weich. Mechaniſch gah ihr Ran die Bürſte in die Hand. Im Spiegel erſchienen ihre beiden Geſichter Ran aber mochte Urſels bleichen und beſchatteten Züge nicht anſehen. Ob ſie ſelber wohl ähnlich ausgeſehen hatte damals in Helerup? Ob Urſel ſich vielleicht Hoffnungen gemacht hatte und nun litt? Doch, das zu denken, war Unſinn Urſel hatte längſt mit dem allen abgeſchloſſen. Aher ſie hätte Urs gerne alles ge⸗ beichtet, wenn ſie nur nicht darauf beſtünde, die Sache ſo tragiſch und feierlich zu nehmen. Was ſie zur Entſcheidung getrieben hatte, war ja eben dieſer ſchwere trübſelige Geiſt, der auf Friedrichsholm eingekehrt war ſeit Vaters Tode, all die Trauer, Einſamkeit, Arbeit hier! Ich bin nur ein Schmetterling, ſagte ſie ſich ſelber aber dies hier iſt Schmetterlingstod. Und mit Tante Karen wieder umkehren? Nein, auch nicht! Dort oben war kurze Zeit die Luft voll Blumen⸗ duft und Lichtglanz, voll Jauchzen und Lachen und Sehnſucht geweſen. Das war nun hart und gründlich vorbei. Ja, vorbei! Und es gelüſtete f ſie noch nicht nach Tante Karens grünem Zim⸗ mer und ihrer philoſophiſchen Stickerei. Rechtsanwalt Larſſon? Jawohl, den hätte ſie ja nehmen können. Aber Rothmann wax ihr lieber. Es hatte doch ſein Bedenkliches mit dieſen ſtarren, ſchon gealberten Perſönlichkeiten— die Ehe wurde auf alle Fälle langweilig. Eine ſolche wollte ſie nicht, wenn auch Romantik und Lie⸗ bestraum heidi waren und nichts davon übrig geblieben als ein kleines brennendes Weh— dort irgendwo, wo ihre alte Träume ſchliefen. Und Urſel?— Urſel würde ſich ganz vorzüg⸗ lich eignen, das entſagungsreiche Leben Mutter weiter zu führen, Sie aber nicht— die mit Gaben waren eben verſchieden— Urſel war ein gutes Haushuhn.— Ich aber bin der Paradies⸗ vogel, der mit goldenen Schwingen vor Dir her⸗ gaukelt, Frank Rothmann, daß Dein Leben ein Rauſch des Strebens und des Ehrgeizes wird. Ja, ich brauche viel, um genug zu haben, ich hah ſei eben mächtig entwickelt, verſpottete ſie ſich ſelbſt. Sie lag ſchon eine Weile im Bett, als ſie noch an dieſen Gedanken zehrte. Urſula aber, die ſonſt lange wach zu liegen pflegte, hatte mit allem, was dieſer Tag gebracht hatte, den Kahn beſtiegen, der weit hinaus auf Schlummers Wogen trieb. Gedämpfte Freude herrſchte auf Friedrichs⸗ holm. Sehr gedämpfte! denn bei jedem frohen Feſt im Familienkreis fehlen die Geweſenen, die einſt mit froh waren! Und hier war das Aus⸗ ſcheiden ſo kürzlich erſt geweſen, ſo verfrüht, ſo gewaltſam Frau Winnert zwang ſich zu einer ſtillen Heiterkeit, damit der Brautſtand von des Vaters Liebling doch nicht gar zu trübe ver⸗ liefe. Urſel ging ihrem vielen Hantieren iw Haus und Wirtſchaft nach, war aber immer für Ragnas Intereſſen zu haben und war auch der Anwalt der Liebesleute, die eine beſchleunigte Verbindung erſtrebten. Der Rathaushau in Hytten war beendet, und Rothmann wollte nun den Bau des Landhauſes in Wannſee beginnen, damit es vor Eintritt des Froſtes unter Dach ſei. Alles war dafür in die Wege geleitet, Er und Rau würden im Winter in Berlin leben, er würde dann freilich in den erſten Monaten viel abweſend ſein. Sie verſprach, das mutig zu ertragen Er ſah ſie zärtlich an.„Fahrende Leute werden wir wohl noch manches Jahr bleiben, Ran „Neunft Du ſie auch Ran?“ fragte Frau Win⸗ nert lächelnd.„Kennſt Du nicht die Wickinger⸗ ſagen von der„falſchen Ran“? Das iſt eine Ah⸗ kürzung, die Tante Karen eingeführt hat, die hat ſich ihr Lebtag nicht um Götter gekümmert!“ Fortſetzung folgt. gte Preise für 21006% Osram-Draht-Lampen 110 Volt 10˙50..I Birn- N..10 Statt 10 25 form 220 Volt 16.50..] hell N..78 statt.50 Stotz& Cie., Elektr.-Oes, M. b. H. Mannheim O A4, 8/9.— Telephon 268, 980 und 2032. Hauptvertretung der Osram-Lampe. Mannheim, den 27. Mai 1913. 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Sprach⸗ u. Nachhilfe 2 + 7* 8 55 Inſtitut Velſch— ſtaatl. gepr. Mittelſchullehrer,. I. 13, 2 30947 912 2 Unterr. in Franz. 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Südpolarexpedition, Kapitän Davis, iſt in dieſen Tagen in London eingetroffen, und hinter den Worten ſeiner Schilderung von den Erfahnungen der Expeditionsteilnehmer enthüllt ſich ein Bild vom einem menſchlichen Kampfe mit den Schrecken des Südpolareiſes, in deſſen düſtere Farben nur die Aufopferung und die trotzige Zähigkeit der Forſcher lichtere Züge tragen. Der Leiter der Expedition Dr. Mawſon weilt bekanntlich noch in den Einöden der Antarktis; es war nicht möglich, ihn auf die„Aurora“ aufzunehmen, er müß noch ein zweites Mal in Nacht und Eis über⸗ wintern und wird erſt im kommenden Januar zurückgeführt werden können. Kapftän Davis bexichbet, wie die„Aurora“ am 26. Dezember Ho⸗ bart perließ, um das 1500 engliſche Meilen ſüd⸗ wärts liegende Lager Dr. Mawfons zu erreichen und ihn mit ſeinen 17 Gefährten an Bord zu nehmen. Dann ſollte das Schiff weſtwärts zum zweiten Lager vordringen und hier den Expe⸗ deitionsbeilnehmer F. Wild mit ſeinen 6 Genoſſen der Eiswelt entführen. Die Elemente waren der Ausführung dieſes Planes nicht günſtig geſinnt, und erſt mach einer ſehr ſturmreſchen und wechſel⸗ vollen Fahrt erreichte man Mitte Januar das Bai.„Wir ſtießen auf ſchweres Packeis und hef⸗ tige Stürme; und wir mußten erfahren, daß Hur 9 Männer im Winterlager anweſend waren, drei Schlittenpartien waren noch nicht zurückgekehrt.“ Am 18. Januar tvaſen 2 von dieſen Gruppen ein, aber von Dr. Mawſon und ſeinen beiden Gefähr⸗ ten Leutnant Ninnis und Dr. Mertz kam keine Kunde. Man begann nach den Vermißten zu ſuchen, die Sorge wuchs aber alle Bemühungen blieben erfolglos. Die Angſt um das Schickſal Mawſons und ſeiner beiden Gefährten wurde noch durch die ganz ungewöhnliche Ungunſt des Wetters geſteigert. Schneeſtürme jagten einan⸗ der, und die Kälte wuchs. Mit welchen Verhält⸗ niſſen man zu kämpfen hatte, mag ein Beiſpiel illuſtrieren. Die moteorologiſche Station war vdon der Winterhütte beine 200 Meter entfernt. Aber man brauchte oft eine Stunde, um ſich durch den Schneeſturm bis zu ihr hinzuarbeiten, konnte nur auf allen Vieren kriechend weiter kommen, und mehr als einmal mußten alle Anweſenden hinaus auf die Suche nach einem Gefährten, der ſich auf dieſer Wanderung von nur 200Meter ver⸗ trrt hatte. Welches Schickſal mochte bei dieſen Witterungsverhältnifſfen Dr. Mawſon mit ſeinen beiden Freunden getroffen haben. Dazu kam die Sorge um das Schickſal Wilds und ſeiner Gefährten. Die„Aurora“ konnte nicht läuger nicht durch Eis verſperren laſſen wollte.„Ich wußte aus eigener Erfahrung,“ berichtet Kapitän Davis,„daß es noch möglich ſein würde, längs des Packeiſes zu Wild zu kommen, aber wenn ich noch länger zögerte, mußte das immer umwahr⸗ ſcheinlicher werden. und vor allem wäre dann die Rückkehr mehr als fraglich geworden. Wahr⸗ ſcheinlich wäre das Schiff dann eingefroren und in der Finſternis zwiſchen den Bergen zerdrückt worden. Da alle Verſuche der Rektungsexpedifion fruchtlos blieben und die Witterungsverhältniſſe immer troſtloſer wurden, beſchloß ich, den Verſuch ſofort zu unternehmen.“ Die„Aurora“ hatte ihre Fahrt kaum angetreten, als endlich ein Funken⸗ telegvamm die Nachricht brachte, daß Dr. Maw⸗ ſon eingetroffen ſei— allein; ſeine beiden Ge⸗ fährten waren kot.„Wir ſteuerten ſofort zurück, aber wieder brach ein Sturm los, der es un⸗ möglich machte, ein Boot zur Küſte zu ſchicken. Ich ſignaliſierte um Inſtruktionen: beine Ank⸗ wort. Die Situation wurde immer kritiſcher, das Barometer ſank.“ So entſchloß ſich Davis, zuerſt die Fahrt nach Wild anzutreten, da er Mawſon nach ſeiner Rückkehr mit Proviant ver⸗ ſehen und imſtande wußte, eine zweite Ueberwin⸗ terung zu ertragen. Nach l2tägiger Sturmfahrt gelang es, das zweite Lager zu erreichen und Wild mit ſeinen 6 Gefährten auftunehmen, expedifton Mawſons liegen nähere Details noch nicht vor,„wir wiſſen nur ſehr wenig, bögleich wär bei der Rückkehr Mawſons nur 800 Meter von ihm entfernt waren. Es ſcheint, daß Mawſon es unternommen hatte, die ſiidöſtlich von ſeinem Wimterlager liegenden Gebiete zu erforſchen. Er hatte nur zwei Gefährten mitgenommen, Ninnis und Dr. Mertz, mit zwei Schlitden und zwei Hundegeſpannen. Nach 25 Tagen ſtürzte Nimnis in einen Abgrund, der ſo tief war, daß ſeine Größe durch das Senklot nicht gemeſſen zwerden konnte. Es war unmöglich, die Leiche zu Pergen. Mit dem Unglücklichen war ein Proviamtſchlitten in die unermeßliche Tiefe geſunken: und vor den beiden Ueberlebenden tauchte das Geſpenſt des Hungertodes auf. 34 Tage kämpften die Beiden mit den Schneeſtürmen. Am 17. Jannar erlag Dr. Mertz den furchtbaren Anſtrengungen und dem Hunger, er ſtarb an Erſchöpfung. Mawſon blieb allein in der Eiswüſte zurück. Und nun folg⸗ ten 22 Tage, wo er allein mit ein paar Hunden den Weg zum Lager zu erkämpfen ſuchte. Daß er unter dieſen Verhältniſſen nicht wahnſinnig wurde, bleibt ein Wunder, und die Geſchichte dieſer Fahrt wird, wenn ſie einſt näher bezannt wird, eine Geſchichte antarktiſchen Heldenruhms fein.“ 5* 5——— N b be 87 — i 2 0 tt. 1 81728 Eine Loge von zirka 8= auf gerkr.149 82052 chwetzingerſtr.34-40 Ecke Heinrich Lanzſtr. 36 16853 Einige ſehr gebiegene moderne 2 Biffetts u Hoſen, Stiefel, Möbel, 1 Matr., „kauft „A4, Hof. ſte Ber t. Preis uch 7 34—4 Fahrrad mit Freilauf billig zu ver⸗ b¹ * ten unter Seite. 1 tpr. ug. Fates 25 00 Beit., Wäſche, altes und Silber. Um hlreiche gefl. Beſtellung. neu, + Gut erhalt. . Luiſeuring 5 hochmodern. ſehr ſchweres dunkel Eichen gewachſt 11 Vertikos arten vornehmen Stils Bäckere krankheitshalber ſoſort zu um ſein arbeitung weit un Zahler für getr. Herren⸗u. 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Bartels, amburg 4, 10 kachtbriefe S 5Haae Buchrndrre 8 8 8 33 2 8 3 + 2 8 S 2 8 7 E 2 uni ab täglich in den Vormittagsſtunden im dem Darmstädter Tapete und 11 Uhr vormittags bei den Herren Notaren ſellſchaft, Alſterdamm 12/13, mittags 12 Uhr. Wahl eines Mitgliedes de des Rechnung per 1912; 2. Decharge für Aufſichtsrat und Vorſtand; Mannheim, 27. Mai der Bilanz, Thiemer, orſitzender. Büro der 48 8 8 8 — 2. 5 2 — 2 4 2 5 d 2 8 3 2 Nachlass von 40 am Mittwoch, den 25. Ge 1. 8. bei 9 Dres, H zetigung 2. O. N 15 5 Ienenaeg eeic 0 zuz g06 zgets 6f utv i ⸗nunß gan faggrogs⸗mſeg eeeee een edee e wige e Hunzſoch zupzees ſehech sef 58 9 i, eee eeeeeee bunun uucpies ne⸗udateſuch g16 was 65 vmaid uondg gun nofenz maa bvaſgsg gavggech g89 ⸗dog ne dleie jloclnelschenavz gun mfstzuudzc; ad udlllanzoactz usgeguvuf Tehsgablaegs meg tauſs doga fdagnleslpc⸗us genszg 281 571088 e mouns iun icluſem Dunundtgezuch e u ee eceng gun gforwa 2t uaa boazgeg Jheieg langogchuiogmugvch gozog sooermcpe iee ne 0 eepiee aihrgß Luvc) 08 ⸗Ullgeg Lujch zoggc gun Aifaae plaiß avunch 1 8161 1 grmoa Bvaja au 810'goß schpe gun miog vaſ⸗uuvzcß u aguag, pin Sv& SSsltg ge! 8 Usugogenalngug gun bunundakeinch gav dg jvzico mas b nohadnaßſee maa donre augss e, ͤ Indgaaunee reoe⸗pai god nauic en miog C1CCCCCCCCCCCC ETTTTTCTECTCTCCCCCCCCC eeeeeen eee eee, maeenreec⸗uhfoguselsd ⸗vabvnß vunz aun mfot Weac Ineogß gun u⸗uuvzc uranshnotzd os dee euhegenneue eungagoed ⸗Kaags e ne geneg-murneig gun zerinz zur Sudusgon Setn ae eueneeee ee e enneeuvgz FC ie eee ecneeeen eeen Hogstannaug eun 10 Beibsguung 29 mochſcccnaßx zdc— 285 ⸗uuvacg dog eun daincineſcnusgvn gun ⸗nog Ack 99 1. 0 Angſg zine ſch ushuſng equsgenlzog Aend Bunnenn⸗ ⸗Ueſpühhneſſoz un ⸗ud ⸗gungusg diene neieong 5 udg ndhsd zöviz ut26 -unvcß ui oaping a à gun gobigeosz 4 5110 ⸗Sicpong ſg Pang udfennas Ainsgunvich uf oobunttz Sreos vurrfss 278 noifgeazeleehactz mogzafkeg ggoach SIETAic os utſeguuvzgg eavalcpt lunupm TogjdcS:gunch dolazudraog ro orgebrezun ge ogvn Bunnngdn ungusmmolng ur ohn⸗Teincd g161 wicß d niga gaiheg% eun jag zchr Dvarog rehe ges vun Iaunzante mnonc s 1 deiere ene dag bungojgagszubſoalg 5 CCCTFCCCCCCCCCCCC aeeeeeeen ene eunnee emie des Ac tonuprpleg um loeimabeſug 0 Doach unagugogenanngug aann gdemmaaa gun nag 91 naqpl steli ung d bnigmrs süctnag 100 Inogtgaure 88 Inv junn wWnvec alnc biörtn nobbasohns aznog. 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Bad. Feld⸗ d. Stehende Gewä zu übergleßen. 8— L— 2 8 S 32— A 2 2 38 8 Geſellſchaft igen der en Ehefrau Marke2.—21 giments Nr. 66[(XV. Armeekorpsſ. ſu. dgl ten ſih keine iſche beſſaben in 2 5 O— 5 5 2 88 5 8 8 27 chaft erfolgen imſgeb. Achſtedter eingetra⸗.—21. Mai 1913 Infagnterieregiment psh. fſu. dgl.) in denen ſich keine Fiſche b 20—. 5 3 25 8 8 2— deutſchen Reichsanzeiger.gene, nachſtehend.—24. Mai 1918 F realmenier Rr. 100 u. 1aſnetaganen waeene n ——— 5 8 8 2 85— 8 8888 Mannheim, 29. Ma. derſdene Grunöſtſick beſchrie⸗ und 50 Jeldartillerieregimenter Nr. 14 mit Lavrtol, Venol ee e ee 2 8— 2 7 3885 2 8 8 88 heim, 23. Mai 1913. am 14.—21. Mai 1 i antk 0be e — 28 88 2 ag 1 Uhr N Feldartillerieregi(Sackl. ebrauch mit dichtem St 8 3 8 2 5 8 b S 22 Nr. 80 gimentſ(Sackleinen) au bedecken und di 0 B— 2 9 125 15— 8 5 5 5 55 udelsregiſtet e dee d 15. 5. Juni 1919 Feldartillerie⸗Regiment daß ſie vom Wind nicht 1 0 8 2 2 ee 8 8 22 Zum Handelsregi räumen 0 6, 1 in Maun⸗ 28. Mal bi Junt 8 5 5 6 17 2185 würbgzdere merdel egingen 10. Juni 1918 1. Reſerve⸗Infanterie⸗ Die Gemeinden ſich von d icht —8. 85— S— 8 2 2SS 2 382 Bd. XVI,.⸗Z. 196 erſteigerungsver⸗.—19, Junt 1913 Reſerve⸗Fel Ausführung der v ſebe iane S 5 8 2— 2„ 2 583 Niameecenzard Webe e 14 75 e e en de aa pee —— 2— N 38835 2 20 3 annheim. Das Geſchäftſei rundbuch14.—27. Juni 1913 8 Nr. ſeaht übr wee deet 8— 2 5 85 2 8— 88 8 88 8 25 Se 8 8 3 8 8 iſt mit Aktiven u 1 0 eingetragen worden. 30. Juni bis 17. a e e 15 ausvufſhen. F S 8 2 88 88 S 832 38 ſiven und ſamt de⸗ Die Einſicht der Mittei und Jufanterferegi — 2 32588 8 228332 von Le es dürmalungen des 31* Jnfanterieregiment Nr. 111 i 5 1 5 855 38 82 5 Leonpard Weber auf amg ſo Grundbuch⸗ 21. Jult bis 7. Auguſt 1913 Infanterieregt„Ergibt bei der Nachſch d 8 888 mil Weber, Sattler its, ſowie der übrigen Nr. 113 und 114 nfanterieregimenterſpflichtungen nicht, ode kachſchau, daß die Ver⸗ — 8 2 E 8— 3— 3 880 Manunheim, übergegangen 955 Gee betreſſen⸗ Juli bis 20. Auguſt 1913 Leibd Miaggahnen an gedee ae e 3 5— 5 SS der es als alleiniger In⸗ 5 Nachweiſungen, i 20 und Dragonerregi FVVVßß Maßnahmen auf Koſten de Ve piüelen durth⸗ — 8 3 Js S 8— 58 8 Aab e 85 8 8 8 8. 2. f 1I D. 3 J 1.—90. 9 r„5 5 8 48 88 8 Tiene„. Schalteri äeſze et ee ee, 10 — 2 8 2— 8acð gr Seckenheim. Inhaber iſt: 8 ergeht die Auffor⸗11.—80. A zu Pferde Nr. 5 zörgeſchriebenen 5 125 88 85 ctengebe i uguſt 1913 Grenadierregiment N vorgeſchriebenen Maßnah Joniug der FF den, Se e de e e, SS W ſchäftszweig: H1 de⸗ u ddes Verſteigerungs ̃ 5 de eee be. — 2 S˖SS SD 8 8 Gener und Sver⸗ 1b. Tage jederzeit f e kehech keen — 5 338— 5 SS eſtügel⸗Futter⸗Fabrik. merkes gus dem Grund⸗ 30. Juni bis 23. Juli e — 8 33 8 5 2 8 2 GS 11 5 gaealane iſt 15 12 5 29. Juli 1913 Feldartillerieregiment banen e iegrlete — 55 S8 adenburg auf Ge⸗ reu, ſpäteſtens im Ver⸗ 85 85 8585 5 2 8885 S 25 8 85 S2008 Rackung Segenheim pot⸗ ſteigerungstermine vor 8 zu ſetzen. Keuntnis 8 8 SS 88 5 88 8888 888 88 8 beſtellbezirk Friedrichsfeld der,(lufſorderunz zurſu e ee Wei 5 S 32 8 388 f1 2838 28 Se 8e verlegt. 885/888 Abgabe von Geboten an⸗ der einzelnen Truppenteile durch Mär 15 Me S S 8 f 8— 8 5. Bd. XVI... 205: zumelden und, wenn der Gee ſoweit dieſe nach Mitteilun 75 an en ee en dere la A 2 8 3488 38 Firmg, Japaliſche unſt⸗ oauhger zdenſagcht Geueralkommandos in Karlsrube ſch a des Kal. die Auwendung eines als beſond cee e 22—— Gn 2——„„„ S 88888 S 3 gewerbe Eliſabethaaier“ glaubhäft zu 0 ſtehen, bringen wir mit d jetzt feſt⸗ probten Vertilgungsmittels 8 5S S S 8 8 8 2 SS 88 33 2 8 8 525 Miannheim 0 6,9. Inha⸗ didrigenfals ſee bel er ſate en en e iſtenkgeordnen werden.„ —.—— 8 SDSSS 8 1——— 8 8 0 8 8 7„ 9. Ji[Foftr an 100 Marſchen, „ Ses 8 5S 75 er kſt: Jultus Mai Feſtſtellung des ng⸗ etle an den angegebenen T ˖ zärſchen 188 38 8 25—3 S Kaufulann, Ehefrau, Ekteſen Gebos nicht waing. Truppenübüngsplätzen e gg SSss S S eD 2 8 8 3 ſabelbargeh, Welde rann⸗ ſchiat und bei der der⸗ Crterbetera beang deiten ei wöea er at Se Se Se ee ene 5 8 5 5885 3 8— 2 Fand 1· 1 ˖ ugserlöſe U 5 8 8 2 8 S88 8 8 2 22 3 23 3 5 S8 8. 88—85 Kunſggenſtanden. chenſſpruche des Gläubiger Wir machen gleichzeitig darauf aufmerk b 5 de bb. Beattgent ubt. 4— 8 8 5 S 8898 85 8808 8 88 55 S 4.). XVI,.⸗Z. 206: und den übrigen Rechten auf Zimmer Nr. 43 des diesſeitigen B e l 62 2 12 2 8 2 8 Tirma„Geſellſchaft für nachgeſetzt werden. 1 e e e gaanene SSES S 2 SeS J Mechler 55 welche ein 11 2un e nen 2—— Eo.“ Mannheim. Offe Verſteigerung ent⸗ hi Beurlaubung von Mannſchaften z Straf izei 8 re le ie eih Menen 2 50 8 h haftende Geſell⸗ en, werden aufgefordert, wenn die zunächſt in Betra k0 fi je 5 85 G— 8 23 2 2 05 0 ſind: Franz Mech⸗ Seſchlag Ertetlung des menden Truppentetle ausgerückt i 80 5 1 e dat 5 1 955 er, Kaufm 7 8 71 9 i ei ‚ 5275 — E 5 2— 1 5 8 83* und Frane Joſef Glae, eee inne ee den 16. Mai 1919. Die 8s 45, 93, 94, 97,100 der Straßenpolfzekord⸗ 8 2 2 G 3— 32 SN Kaufntaun, Mannheim. lung des Verfahrens her⸗ roßh. Beßirksamt Abt. IIa. Dle zu bekie — S—— 8 8—„ eh Tie Geſelſchaft hat am belauſübren widrigenzalls Die Bekämpfung der S 1 zuu beflagenden Zufcände durch welche 105 85 8 800 5 5 2 22 88 28 Mai 1918 begonnen. für das Recht der Ver⸗ im Sommer 85 8 125 5 5 2 S 8— Qeſchäftszweig: Händel in ſteigerungserlbs an dieſ Wir bringen die b 5 7, n 5— 00— 8 5— 12 8— 2 8 Textilwaren. des verſteigerten April 1911 erneut 3155 all wen en een e ,, 8 2 7 3 D— 8 S8 2— E 5888 Mai 1913 Geundhuch Anemen an die Beielligten,. 15 Wegweiſe eler ge 8 5 5 5 10 2 8 31 5 Angor +* eſſe 5— 0 2 5 8 O 3 5 5 5 S388 1720ͤ Ky dürcegelbren, bealeger ſere t uneeeen 5 —5 8 ll 2 5 2— 5 Beſtandsverzeichnis J. ſoffenkundig we 75 Kontrolle nicht möglich iſt. Bei Füttern von Pferd 8 35353 ᷑ MÄAN2ii Zwangsperſteigerung. blt2 e. 4 en Sedt eualeh ebbhhnen, e Beie ß beee —————— SS J. 3 am, Stadt⸗ empfehlen, das durch Ver ittel iſt Larviol zu„Möbel⸗ und akerfal⸗ Srankborken. + 2 2 22 2 8 80 82 1— agene 8 85 2 8 Monag, 10. Juni 1913 kihderauf keht! zogen„%%% Ge 1 f 2 2 2 àFkbn 5——— 9 2„ vormittags 9½ Uhr ah). ein zweiſtöckiges Wohn⸗ 5 18 en e 1 5 5 2S— d Sch 5 S 2 855353 85 anetermi bkeke fere Selbenen und dee mit beſtber eie Mikter, Pacer, ebbraucder, kowſeffern de e 72— SSOSN 5 min, N 8 E 5 70 er, i 0 le ſpre EE 88 8 523 3 8 8 Grgedſine 8e 8080 ebe gweiſtzaiger Ber kene Seuſige berpſeſclene e eetoe der dein gunt de aee e — 2 2 O&̃ 8 T 2 585 5 8 Scneldermelſer Gevg C Veii ,, ch bereeg Hugefendere wed gech 8 G 90 S 3 SE— 2Ss 8 er eorg aſtet geſchätzt zu(Gießka chen ſich Waſſer zu ſammeln pflegt geſchriebene Zeit zu Rei der Gehweze in O 2 2— 28888885 8 ermann Eheleute hier, Mk. 53 000.—zu unen, Töpfe, Flaſchen, Konſervenbüchf keiner Weis Rß½)e ——— 2= 3 5— Uu. S findet nicht ſtatt. Dreiundfu zu eutfernen oder waſſerfrei gan ancen ecern 05 D—— 00 2— 2—.— S8 S II. Im Wege der Zwangs⸗ 1 b. Alle Arten 95 Flüſſigkei 0»»sß — 5— Q NX U 11 0—— 2 2 ollſtreckung ſoll das in Der Wert der Zube⸗ anſammlungen zu vermeiden oder zu befelttt 15 nachſichtl grofend elngeſceltten werden mißte — 2122 1¹.* O—— 388 kannheim belegene, imhörſtücke beträ tMk.1013 beſondere nutzloſe ſtehende Gewäſſer, Tü ee ee 8 8——————— 8 8—— pon Mann⸗ Mark dag 8 1 we ee eroßh. Benrts 15 5 an en Vaſſer daraus abzuleiten 0 8 — 5 85 annheim, 23. Mai 1919 W O S„*—— D 25— 23 5 tragung des Verſteiger⸗⸗ G., Waſſerbehälter, Pfuhl, und ähnkt — 258— S8 1 roßh. Notariat 6 ſentwede ge 5 55 88 57 83 ungsvermerkes auf denlals Vollſtreckungsgericht. entleeren 9 Monal dorll bis Seh⸗ 115 en Monaten April bis Sep⸗ 8— 8 2 5= 2S 5 5 2 3 E E 8. 8f 5 280 5 5 8 8 38 8 8 8 5 3 8 8 2 2 8 3 + 8 8 8 8 455 5 5— 2 3. 2 2 2 1 12573 8 5 8 2 117 3552 8 2 358 2922885 5 14. Seiie General⸗Anzeiger, B iſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. Mannheim, den 27. Mai 1913 Buntes Feuflleton. — Moderne Blumenmahlzeiten. In Amerika ſind augenblicklich Blumenmahlzeiten außer⸗ ordentlich modern, und in jedem vornehmen und reichen Hauſe werden die Gäſte dadurch über⸗ raſcht, daß ihnen ſeltene und ſchöne Blumen als Mahlzeiten vorgeſetzt werden. Das vornehmſte Gericht ſind kandierte Orchideen, die ebenſo rei⸗ zend ausſehen, wie ſie vorzüglich ſchmecken. Man bäckt ſie in Teig, indem man die Blüte unver⸗ ändert läßt, und ſerviert ſie in all ihrer Farben⸗ pracht. Es iſt ein Geheimmittel, mit dem ſich ein amerikaniſcher Koch bereits ungeheuere Summen verdient hat, dieſe Orchideen durch das Kochen und Zubereiten in der Farbe und Schönheit nicht zu verändern. Man ſtellt Mahlzeiten her, die ausſchließlich aus Blumen beſtehen. Die Blüten des Hollunders und der Akazie ſind gewöhnlich das Vorgericht. Sie bilden einen feſteren Be⸗ ſtandteil der Mahlzeit, da ſie in einen wohl⸗ ſchmerkenden Teig gehüllt werden und mit Schmalz gebacken ſind. Dann folgen Roſenblät⸗ ter, von denen das Gramm mit einer Mark be⸗ zahlt wird. Sie ſtellen ein duftendes Gemüſe dar, das je nach Geſchmack mehr oder weniger geſüßt auf den Tiſch gebracht wird. Orchideen ſind der Fleiſchgang, und kandierte Veilchen werden als Nachtiſch ſerviert. Den Anfang zu dieſen Blu⸗ menmahlzeiten haben die Orientalen gemacht, die Türken haben zur Verbreitung dieſer Leckerei beigetragen. Aus Deutſchland und Frankreich werden unzählige Blumen und Blumenarten über den Großen Teich gebracht, weil die Nach⸗ frage nach den Kindern Floras außerordentlich groß iſt, und die Mode der Blumenmahlzeiten von Tag zu Tag im Zunehmen begriffen iſt. — Suffragettentaten im Salon. Die vorneh⸗ men Damen der Londoner Geſellſchaft, die ein geſelliges Haus führen und die Gaſtfreundſchaft in Ehren halten, verbringen Tage begreiflicher Sorge. Denn auch ſie werden jetzt nicht länger von dem Tatendrang derSuffragetten verſchont: in den letzten Wochen ſind in einer ganzen An⸗ zahl vornehmer Privathäuſer während Tee⸗ und Abendgeſellſchaften auf bisher nicht einwand⸗ frei erklärte Weiſe allerlei Taten blinder Zer⸗ ſtörungswut verübt worden, die ſchon durch ihre Sinnloſigkeit auf die britiſchen Frauenrecht⸗ lerinnen hingewieſen hätten, wenn nicht überall die bekannten Plakate mit der Aufſchrift Votes for Women!“ ſtolz die Urheberſchaft für die engliſche Frauenrechtsliga in Auſpruch genom⸗ men hätten. Die Fälle haben ſich ſo gehäuft, daß eine ganze Reihe von Damen, die Geſellſchaften geben, für dieſe Veranſtaltngen jetzt regelmäßig den Schutz von Privatdetektivs aufbieten laſſen. Die bekannteſte Privatdetektivin der engliſchen Hauptſtadt Miß Maud Weſt hat auf die An⸗ frage eines Londoner Blattes einräumen müſ⸗ ſen, daß die Zuſtände ſich allerdings verſchlim⸗ mert haben:„In den letzten Wochen war tat⸗ ſächlich ein ganzes Perſonal durch die Ueber⸗ wachung in Privathäufern und durch die Be⸗ mühungen zur Aufklärung von derartigen Ta ten der Zerſtörungswut in Anſpruch genommen. Erſt vor kurzem wurde während des Abend⸗ empfanges in dem Hauſe eines Peers in der Zeit, während der Tee ſerviert wurde, in der Gemäldegalerie ein Bild zerſtört. Es war durch ein Meſſer zerfetzt worden, und darunter lag ein Zettel„Votes for Women!!. Zum Glück war das Kunſtverſtändnis der Täterin anſchei⸗ nend verkümmert, und das Bild, das ihrem Eifer zum Opfer fiel, konnte nicht als beſonders wertvoll gelten. In einem anderen Falle mußte die Dame des Hauſes nach dem Empfange die traurige Entdeckung machen, daß einer ihrer koſtbarfſten alten Gobelins zerſchnitten und zer⸗ riſſen war; das Stück iſt ſo gut wie völlig ver⸗ nichtet. Es ſcheint, daß die Frauenrechtlerinnen entweder als Gäſte in die Häuſer eindringen, oder Beziehungen zu einigen der Gäſte k 5 durch die ſie dann dieſe Verwüſtungen anrichten laſſen. Manche Indizien weiſen in einigen Häuſern ſogar darauf hin, daß bisweilen auch Dienſtboten heimlich im Solde der Frauenrechts⸗ liga ſtehen und offenbar belohnt werden, wenn ſie im Hauſe ihrer Herrſchaft wertvollere Kunft gegenſtände zerſtören dabei den t „Votes kor Women!“ zurücklaſſen. Viele Frauen der guten Geſellſchaft haben auch Drohbriefe erhalten, in denen ihnen angekündigt wird, daß man in ihrem Hauſe Kunſtgegenſtände und wert⸗ volle alte Möbel über kurz oder lang zerſtören werde: alles im Intereſſe des Frauenwahlrechts. Da all dieſe Vorkommniſſe von einer ſehr weit⸗ gehenden Brutalität und Rückſichtsloſigkeit zeu⸗ gen, beginnen die Frauen ſogar für ihre Kinder zu fürchten. Und in der Tat iſt die Zahl der Damen im Wachſen, die ihre Kleinen nur noch in Begleitug eines Privatdetektivs oder unter einem anderen männlichen Schutze ins Freie laſſen. — Die Ehe der Dollarprinzeſſin. Eine der be⸗ kannteſten Tänzerinnen des Londoner Dalys Theatre, die ſchönſte und graziöſeſte der„Dollar⸗ prinzeſſinnen“, war Miß Gabrielle Ray. Als ſie vor kurzem der Bühne den Rücken kehrte, um einem ſchweren Dollarprinzen, Mr. Erie Loder, die Hand zur Ehe zu reichen, da ging, ſo berichten die„M. N..“, durch die Reihen der goldenen Jugend Londons nur ein Seufzer und des Bedauerns. Die Heirat der knabenhaft ſchlanken Gabrielle, deren Puppengeſichtchen jedem Londoner durch unzählige Anſichtskarten wohl vertraut iſt, wurde in höchſt ſeltſamer Weiſe eingeleitet. In der prächtig geſchmückten Kirche warteten nämlich der Bräutigam, die Gäſte, der Geiſtliche, die Chorſänger und Hun⸗ derte von inde, aber nur eine erſchien cht die Braut. e ö ben werden, und als der verblüffte Bräutigam in die Wohnung ſeiner Braut kam, fand er ſie im Bett. Sie war angeblich krank und für nie⸗ manden zu ſprechen. Aber am nächſten Nachmit⸗ tag heiratete ſie Mr. Loder in aller Stille. Nun, nach wenigen Monaten ehelichen Glücks(2) ſcheint Gabrielle Rays Name wiederum in der Oeffentlichkeit. Aber wie früher ihr Gatte allein zur Kirche ging und ſie nicht erſchienen war, ſo ging diesmal Gabrielle allein— zum Gericht, um den nicht erſchienenen und durch⸗ gegangenen Gatten wieder in die eheliche Woh⸗ nung zitieren zu laſſen. In England kann man nämlich einen ausgeriſſenen Gatten gerichtlich an ſeine Pflichten mahnen laſſen; d. h. wenn das Gericht ſeiner habhaft werden kann. Aber Mr. Erie Loder, der Vielbeneidete, zieht es augenblicklich vor, ſein Leben fern von dem beé⸗ ſrühmten Muſical Comedy Star zu verbringen, und ſowie erſt einmal die Scheidung eingeleitet iſt, werden die vielen Bewunderer der ſchönen Gabrielle ihre ſchlanken Beinchen bald wiederum auf den Brettern des Dalys Theatre ſehen können. Der Nährwert der— Liebe. Es iſt wirk⸗ lich ſtaunenswart, was alles in Amerika als „Wiſſenſchaft“ verzapft wird. Wie nach der „Köln. Ztg.“ die Mediziniſche Klinik ſoeben be⸗ richtet, hat ein Profeſſor Halkins auf Grund eingehender„wiſſenſchaftlicher“ Unterſuchungen eine neue Theorie der Liebe entwickelt, die dieſes Problem allerdings nicht vom pyetiſchen oder philoſophiſchen, ſondern vom modern⸗prak⸗ tiſchen Standpunkt aus beleuchtet. Prof. Hal⸗ kins ſtellt nämlich als Ergebnis genauer phyſto⸗ logiſcher Unterſuchungen die Behauptung auf, daß die Liebe als Nahrungsmittel gelten dürfe. Natürlich nicht ganz in dem Sinne von Rin⸗ derbraten und Kaviar, ſondern durch gewiſſe phyſtologiſche Vorgänge, die zum Teil den Wirkungen entſprechen ſollen, wie ſie durch die Einfuhr von Nährſtoffen im Körper erzeugt werden. Prof. Halkins geht von der bekannten, allerdings nicht allgemein zutreffenden Erſchei⸗ nung aus, daß die Verliebten häufig nur ge⸗ ringen Appetit haben und dementſprechend auch weniger eſſen, als nicht verliebte Menſchen unter ſonſt gleichen Verhältniſſen. Er erklärt ſich dieſe Erſcheinung ſo, daß die ſeeliſchen Vorgänge, bunden ſind, Wärmemenge zu wie ja auch die die mit heftigem Verliebtſein im Körper eine gewiſſe erzeugen imſtande ſind, Speiſen Wärme erzeugen. Dadurch wird aber, ſo meint der Urheber der neuen Liebestheorie, ein Teil der ſonſt üblichen Nah⸗ rung für die Wärmebildung entbehrlich und muß, wenn er trotzdem dem Körper zugeführt wird, dort als Fett abgelagert werden. Daher nehmen auch jungverheiratete Eheleute oft in auffälliger Weiſe an Körpergewicht zu. Man hat dieſe Zunahme bisher immer darauf zurück⸗ geführt, daß den jungen Ehemännern die gute Pflege und Koſt, die ihnen ihre friſch angetrau⸗ ten und deshalb doppelt fürſorglichen Frauen angedeihen laſſen, ſowie das in den f ſogen. Honigmonaten zumeiſt geühte„ſüße Nichtstun“ vorzüglich bekomme. Man ſagt ſonſt wohl, daß die Liebe„zehre“. Aber unſer amerikaniſcher Profeſſor iſt anderer Meinung, er bleibt dabei, daß die Liebe zu Fettanſatz verhelfe, und zwar eben auf Grund ſeiner Entdeckung, daß ſie Kalo⸗ rienwerte, Wärmemengen, ſchaffe, die dann zu⸗ ſammen mit den überſchüſſigen Kalorienwerten der täglichen Nahrung zur„Ueberernährung! führten. Selbſtverſtändlich ermangelt die Be⸗ weisführung des gelehrten Herrn nicht der „exakten“, zahlenmäßigen Unterlage. Jedenfalls bietet die neue Entdeckung ganz nette Ausſich⸗ ten. Wenn z. B. ein Jüngling oder ein junges Mädchen über Mangel an Körperfülle zu kla⸗ gen hat, dann würden wir ihnen raten, es einmal mit einer Kur nach Prof. Halkins zu verſuchen. Die Leutchen brauchen ſich dann nur möglichſt heftig zu verlieben— natürlich glück⸗ lich! und nebenbei ihre gewohnte Diät— mög⸗ lichſt nach dem Motto:„nicht wenig, aber gut! — beizubehalten. Es kann dann garnicht aus⸗ bleiben, daß eine liebliche Körperrundung die Anſichten des amerikaniſchen Gelehrten glänzend rechtfertigt. Auch kann man durch die Liebe zu annehmbaren Erſparniſſen kommen. Der Verliebte muß nur darauf ſehen, die Aufnahme von Nahrung ſoweit einzuſchränken, daß weder eine Zunahme noch eine weſentliche Abnahme des Körpergewichts feſtzuſtellen iſt. Bekanntlich braucht der Erwachſene, um im Stoffwechſel⸗ gleichgewicht zu bleiben, für den Tag rund eiwa 3000 Kalorien. Nehmen wir nun an, die Liebe liefere ihm 500 Kalorien, ſo braucht er nur noch für die Beſchaffung von 2500 Kalprien zu ſorgen. Mithin erſpart er täglich ſoviel Geld an ſeiner Verköſtigung, als er ſonſt für Nährmittel aus⸗ geben mußte, die ihm die fehlenden 500 Kalorien lieferten. Bei den teuern Zeiten ein immerhin nicht ganz zu verachtender Poſten! 12 isk infolge inrer edeln Gualifat auch eine hervorragende Badleseiſe Sie bildet bei sparsamem Verbrauch einen herrlickhen Schaum und erhõht tal sãchlich die erquieckende Wirkxunq des Bades!. Diesę Seiſe isF für das Waschen der Kinderwäschè besonders ⁊u empfehlen] 15 86,37 ee an Herrn zu verm. 17132 T 2, 16 2 ſchönes leeres Zimmer ſoten Café Imperial Lu vefm 1 2 3 Zimmerwohn. mit Balkon und Bad per 1. Juli zu verm. 418 nor dem Abſchluß per 1. TTFVFVVVVVVCVCVCCCCTC 2 H2, 9, 3. Stock! Näberes. Stod. I6, 39 eiche ver 1. Juni zu verm. 16865 UA4, 7, J. Stock 3 Zimmer, Küche, Bad per ſof. z. v. Näh. 2. St. b. Wolff 41875 Augartenſtr. 4h Ss Wohnungen v. 2 Zimmer Spk. per t. Laden. 3 Zimmer, Küch ſof. z. v. Näh. 418 H 3, 1 2. St. 2 leere Zim. auf d. Straße geh.,a. einzel. 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Dies be⸗ Landwirte Scheuble und Kaiſer nieder, wobei acht 10. d. Gußvußer Joh. Volß e. S peinric. in Ihrer geſchätzten Zeitung ein Ein⸗ weiſt allein ſchon, daß dieſe Eingabe etwas Not⸗ Stück Großvieh in den Flammen umkamen und 11. d. Werkzeugdreher Jul. Hofmann e⸗ T. Emma. geſandt, in welchem darauf hingewieſen wurde, daß diges bezweckte; trotzdem hatt 1 ed 180 f ben Oiee een 13. d. Former Gg. Kurz e. S. Anton. der Mangel an elektriſchem Licht zwiſchen K und 3 wendiges zweckte; trotzdem hatte die Eingabe drei Perſeaen ei den Löſcharbeiten 11. d. Gummfarb. Joſef Stockinger e. S. Joſef einen Nachteil für bie Haus- und Ladenbeſitzer ſet. im Stadtrat zwar„eingehende Beratung“ aber lebensgefährlich verletzt wurden. Es J. d. Spenglerm. à. Iunſt, Lud. Joachim e. S. Hch. 929 bee 10 wohl 189519 Haupt, feinen Erfolg zu erzielen. Bedauerlich, höchſt be⸗ wird Brandſtiftung vermutet. In Hohen ⸗16. d. Tagl. Eduard Kerſchbaum e. S. Franz. iele Wez aten dg tektriſche Licht eln⸗ dauerlich, denn der Straßenlärm, deſſen Beſei⸗ tengen iſt in der lebten Nacht das Wohnhaus 12. Eiſeudreher Joh. Renninger e S upenen zwiſchen dieſen Quadraten das elektriſche Licht ein. ,,, bhdans14. d. Graveur Theod. Reinke e. S. Herbertk. zurichten. Ein Bedürfnis liegt meines Erachtens tigung die Eingabe wollte, wächſt ſich in Mann⸗ und die ſämtlichen Oekonomiegebäude mikſamt der43. d. Schloſſer Emil Schwörer e. S. Franz Pius. F der Berkehr die Be. heim allmählich zu unerträglicher Kalamität aus Schmiede des Math. Meier bis auf den Grund 17. d. Expedienten Joh. Hacker e. T. Lilly. ckfichtiaung verlangt. Das iſt ohne Zweifel für] Mannheim will mit allen Mitteln F enſtadt niedergeb nt; während der Viehbeſtand 14. d. Dreehr Jakos Gumbel e⸗ S. Alois. die Straße zwiſchen den Quadraten P und Q2 der Mar heim will mit allen Mitteln Fremdenſtadt niedergerannt⸗ e Vieh tand8. d. Hauptlehrer Emil Winter e. T. Hildegard. Fal. Dieſe Straße mündet am Hauptverkehrspunkt werden und duldet Straßenlärm, der jeder Klein⸗ noch gerettet werden konnte, iſt die übrige Fahr⸗ 17, d. Schreiner Gg. Kettner e. T. Anng. 15 Stadt, ſie verbindet außer der Heidelberger ſtadt Ehre machen würde, wenn die Bewohner habe ein Raub des Feuers geworden. Die ſchwer18. d. Fabrikarb. Peter Hauck e. Te Katharina. raße, welche mit ihrem Eugpaß geradezu lebens: en eei 1055 bedrohten Nachbargebäude konnten mit Hilfe d 19. d. Eiſendreher Wilh. Gieſe e. S. Eugen. gefährlich iſt, die Oſtſtadt mit dem Hauptverkehr auf der Kleinſtadt ihn ſich gefallen ließen. Am be⸗ bedrohten argebäude konnten mit& lfe der 22, d. Gummiarb. Max Greiner e. S. Karl Leppold der Breiten Straße. Man halte ſich nur einmal dauerlichſten iſt aber, daß über die Gründe der herbeigeeilten benachbarten Feuerwehren gerettet 22 911 5 Seii ri 5 3 10 1 die Gru 8 255 2. d. Gußputzer Heinrich Brand e. S. Karl, zwiſchen Pund Quauf, und man ſtadträtlichen Entſchließung tieſſtes Dunkel werden. Auch hier wird Brandſtiftung vermutet.] 23. d. Gummiarb. Joh. Pöltl e. S. Karl. „ſtannen, was in dieſem Zeitraum an Wagen,„ eert 5 BB 5 10, d. Maurermſtr. Val. Diringer e. T. Barbaxa. Anto's, Radfahrer und Fußgänger die Straße paſ⸗ lagert; Falſtaff ſagt bekanntlich, daß Gründe f 1d 5 Geſtorbene: ſiert. Man kann ſich wirklich nur wundern, daß die hillig wie Brombeeren ſeien. Wir verlan⸗ Auszug lills dem Sta esalmtsxegiſter 12. Friedrich, 3 M. 20., S. d. Tagl. Hch. Laumaun. Auwobner erſt jetzt mit ihrer Eingabe an den 12. Margareta, 6 J. 3 M. 24., T. d. Jormers Georg Schneickert. tung zwiſchen den P⸗ und QQuadraten herſtellen zu Unt dieſem an ſich nicht recht verſtändlichen Ent⸗ Mai. Verkündete: 13. Roſa, 26., T. d. Althäudlers Otto Scherer. 5 ee e ſcheid des Stadtrats zu decken. Auf alle Fälle 14. Monteur Joh. Fackel⸗Kretz u Roſine Hagmann. 13. d. J. 15 T. SGand 8 ſge in Inſtanz ſich 15. Spengler Joh. Schroers u. Pauline Hausmaun. 15. d. vw. Privatm. Mart. Vogel J, 80 J. 1 M. 4 T. frage durch die Tatſache, daß die Heidelberger Straße ſollte man ſuchen, an eine andere Inſtanz ſich jeßt 15. Kranenführer Joh. Simon u. Kath. Eichel. 19. Aurelia, 1. J. 6 M. 11., T. d. Poſtſchaffners mit ihrem gefahrvollen Engpaß umſomehr entlaſtet zu wenden. X. 20. Gummiarb. Adolf Lenz u. Ottlie Scholl. Heinrich Prutſcher. wird, als man den Verkehr durch eine gleichwertig 20. Kaufm. Phil. Weidner u. Wilhelmine Haas. 20. Hilda, 10 M. 23., T. d. Grundarb. Ludwig kchellte Parallelſtraße ablenkt. Der Verkehr in der 21. Gummiarb. Mich. Blöchl u. Maria Schrank: Selwitſchka. des Menſchen, insbeſondere unſerer Damen darf nur mit beſter reinſter Seife behandelt werden Haut von wunderbar zartem Schmelz verbürgt. Semo. Sn SO Totuscums A Semo ON emnmo;Cσ Semo Sola dog Gbenal AHcucl l,,,.. Fabr. J. G. Mouſon& Co., Fraukfurt a. 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Zuerſt brannte am Nachmittag die derund Krefks 97 16. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mit aagzlatt). Mannheim, 27. Mat 1913. rrerre cnnhne naan Auf Extratischen derfdddddddnnuue Serie I Etage ausgelegt! AImummm Serie II AIIiuumm Serie III Serie I Damen-Halbschune elegant ausgeführt mit Lackspitze, divetse Formen braun und schwarz: Leneeemeeem Jedes Paar Rindleder-Sandalen edee Grösse 31—35 .65 Flexible Sandalen eutee Grösse 31—35 .70 Rind- Vachet-Sandalen Ia. 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