bonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfgs durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 30 Pfg. Reklame⸗Seile„120 Nk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Geleſenſte und verbreitetſte Feitung in Mannheim und Umgebung Celegramm⸗kldreſſe: „General⸗Anzeiger Mannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung.„ 301 Redaktion 3„877 Exped. u. Verlagsbuchgdlg. 2 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Beilagen: kmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Unterhaltungsblatt; Beilage für Tand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗nevue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. —— Nr. 239. Die heutige Mittagsausgabe umfaßzt 16 Seiten. Telegramme. Die Behandlung der Wehr⸗ vorlage. *Berlin, 27. Mai. Die nationallibe⸗ rale Fraktion hat beſchloſſen, die ſchleu⸗ nige endgültige Verabſchiedung der Wehrvorlage in der Kommiſſion wie im Plenum zu fordern. Die Deckungsvorlage ſei in der Kommiſſion ſofort nach Erledigung der Wehrvorlage in Angriff zu nehmen und in der Kommiſſion ſowie im Plenum in dieſem Sommer zu erledigen. Es beſteht lau!„Köln. Ztg.“ Grund für die Annahme, daß das Zen⸗ trum morgen ſeinen bisherigen Widerſpruch auch unter dem Einfluß dieſes Beſchluſſes Krückziehen kötrd. * Die Abreiſe des Königs von England. *Berlin, 27. Mai. der Abreiſe des Königs und der Königin von England auf dem Bahnhofe außer dem Kaiſer und der Kaiſerin die Kronprinzeſfin, Prinz Oskar, der engliſche Botſchafter in Berlin Sir Edward Goſchen ſowie zahlreiche Damen und Herren der engliſchen Botſchaft, der deutſche Botſchafter in London Fürſt Lichnowsky, Poli⸗ zeipräfident v. Jagow u. a. erſchienen. Der Ab⸗ ſchied war äußerſt herzlich. Die Majeſtäten um⸗ armten und küßten ſich wiederholt. Die argentiniſche Sondergeſandtſchaft. * Berlin, 27. Mai. Nachmittags fuhr die rgentiniſche Sondergeſandtſchaft in Automohilen mit kaiſerlichen Lakaien in das Mauſoleum nach Charlottenburg und legde einen Kranz am Sar⸗ kophage Kaiſer Wilbelms 1. nieder. Morgen ge⸗ ben der Reichskanzlet und Frau v. Beihmann Hollweg ein Diner zu Ehren der Sondergeſandt⸗ ſchaft * Berlin, 27. Mai. Zu Ehren der argentini⸗ ſchen Sondermiſſivn gab geſtern in Vertretung des von Berkin abweſenden Feldmarſchalls Frei⸗ herrn v. d. Goltz deſſen Sohn, Mafor v. d. Goltz, ein Diner. Heute abend um ſechs Uhr wurde Botſchafter Dr. Carlos Salas in Begleitung des argentiniſchen Geſandten Dr. Molina vom Reichskansgler empfangen. Abends folgte die Miſſion einer Einladung der Frau 111 155 Staudt. Tarudant eingeſchloſſen. *„ Paris, 27. Mai. Aus Mazagan wird unter dem 26. Mai gemeldet: Die Harkas des Machſen haben Tarudant vollſtändig einge⸗ ſchloſſen und find bereit, die Stadt zu be⸗ ſchießen. Die Notabeln, wie es heißt auch El Hiba, haben die Stadt bereits vor Ablauf der zur Uebergabe bewilligten Friſt verlaſſen. Dreijährige Dienſtzeit und Antimilitarismus. * Paris, 27. Mai. Die Kammer beſchloß, die Beratung der Vorlage über die dreijährige Dienſtzeit am 2. Juni zu beginnen. * Paris, 27. Mai. Die Kammer nahm nach langer lebhafter Debatte die Kredite für die Zurückbehaltung der Jahresklaſſe von 1910 mit 386 gegen 165 Stimmen an. Paris, 27. Mai. Nach einer Blättermel⸗ dung aus Bar⸗le⸗Dur verübte ein Soldat des 24. Infanterie⸗Regimentes Selbſtmord, an⸗ geblich weil bei Zum Abſchied waren bei Maun ſchriften gefunden worden ſeien. Franzöſiſche Steuerpläne. * Pagris, 27. Mai. Der Finanzminiſter hat in der heutigen Kammerſitzung einen Geſetzent⸗ wurf eingebracht, durch welchen eine pro⸗ greſſive Steuer auf Einkommen über 10000 Francs eingeführt wird. Die Beſteuerung ſoll über 70 Millionen jährlich ein⸗ bringen, durch welche die Annuitäten der für die nationale Verteidigung beſtimmten Anleihe von einer Milliarde gedeckt werden ſollen. Die Steuer wird 1 Prozent auf Einkommen bis zu 50 000 Francs, 2 Prozenet auf Einkommen bis 100 000 Franes und 3 Prozent auf Einkommen über 100 000 Franes betragen. Furchtbare Gewitter in England. OLondon, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der ganze Süden von England wurde geſtern durch furchtbare Gewitter heimgeſucht, die mit einem gewaltigen Hagel⸗ ſchlag verbunden waren, der einen rieſigen Schaden an den FJeld⸗ und Baumfrüchten an⸗ richtete. Weite Gegenden wurden voll⸗ ſtändig verwüſtet. Nach dem Hagelſchlag gingen ſchwere Wolkenbrüche nieder. Mehrere Kirchen und Häuſer wurden vom Blitz getroffen. In der Grafſchaft Eſſex ging der Hagel in be⸗ ſunders großen Stücken nieder, ſo daß mehrere Perfonen verletzt und ins Krankenhaus gebracht werden mußten. Die St. Paulskirche in Wal⸗ wooth wurde vom Blitz getroffen und brannte teilweiſe nieder. Merkwürdig war es, daß in der Grafſchaft Eſſex ſelbſt nur einige kleinere Teile im Norden und im Süden von dem Un⸗ wetter heimgeſucht wurden, dieſe aber dafür umſo gründlicher. Ein heiterer Prozeß. OLondon, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Aus Newyork wied gemeldet: Der Prozeß des Expräſidenten Rpoſevelt gegen eine amerikaniſche Zeitung, die ihn für einen Alko⸗ holiker erklärt hatte, begann geſtern in der Stadt Marquette in Michigan. Rooſevelt verlangt 40 000 M. Schadenerſatz für die ihm durch dieſe Verleumdung zugefügte Schädigung ſeiner In⸗ tereſſen. Der Gerichtsſaal war gedrängt voll. Rooſepelt beſchwor, daß er niemals in ſeinem Leben Cocktail getrunken habe. Er trinke auch nicht Bier und rauche nicht, weil er beides nicht liebe. Nur bei beſonderen Gelegenheiten habe er Whisky und Sekt genoſſen, beides aber nur in mäßigen Mengen. Die Verhandlung war zum Teil humoriſtiſch geſtimmt. ** * Breslau, 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) In einer Kaſſe der Darmſtädter Bank verſuchte ein Kontorgehilfe namens Erich Lehmann eine auf den Namen der hieſigen Holzfirma Moritz Warſchauer ausgeſtellte gefälſchte Quit⸗ tung für 1500 Mark zu erheben. Die Fäl⸗ ſchung wurde ſofort bemerkt und der Täter verhaftet. * Paris, 27. Mai. In Caeſtro bei Hazebrpuck wurde ein Zollbeamter dabei ertappt, der an den Mauern des Bürgermeiſteramts einen Auf⸗ ruf der ſozialiſtiſchen Partei gegen die Zurück⸗ behaltung der Jahresklaſſe anſchlug. Er wurde vorläufig ſeines Amtes enthoben. *Brüſſel, 27. Mai. Die ſtändige Kommiſſion der inteknationalen Zuckerkonven⸗ tion hat heute ihre Arbeit fortgeſetzt. Aus den Erklärungen, die die engliſchen Delegierten gegeben haben, geht hervor, daß England die Abſicht habe, die Vereinbarung der Zuckerkon⸗ vention auch fernerhin anzuwenden, und daß es ſich engagieren würde, wenn es gezwungen wäre, ſeine Anſicht zu von dieſer Ab⸗ ſicht den intereſſierten Mächten ſechs Monate im voraus Kenntnis zu geben. Es ſcheint, daß Holland von England gewiſſe Konzeſſionen er⸗ langt, über die die Delegierten der einzelnen m antkmiltkariſtiſche Flug⸗ Deutſchland und England. OLondon, 28, Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Die Korreſpondenten verſchiedener eng⸗ liſcher Blätter in Berlin wiederholen die Be⸗ hauptung, daß der deutſche Kaiſer die Abſicht habe, im Auguſt nach London zu kommen, ver⸗ ſchiedentlich heißt es weiter, daß er zur Regatta in Cowes in der erſten Auguſtwoche erwartet werde. Der Berliner Korreſpondent des Daily Expreß behauptet, man habe gehört, wie der Kai⸗ ſer beim Abſchiednehmen von dem König von, England auf dem Lehrter Bahnhofe ausgerufen habe: Auf Wiederſehen in London! Der Korreſpondent der Daily Mail in Berlin meldet, er habe deswegen den Oberhofmarſchall gefragt. Dieſer antwortete, er klönne keine In⸗ formation über die mögliche Reiſe des Kai⸗ ſers nach England im Auguſt geben. Aehn⸗ lichen Beſcheid gab man dem genannten Kor⸗ reſpondenten im Auswärtigen Amte. Aber der Iburnaliſt behauptet, aus einer ganz zuverläſ⸗ ſigen Quelle zu wiſſen, daß die Meldung von einem bevorſtehenden Beſuche des deutſchen Kai⸗ ſerpaares richtig ſei. Die europäüiſchen Reſormer für die Türkei. Köln, 2. Mai. Der Berichterſtatter der „Kölniſchen Zeitung“ erfährt, daß die in meh⸗ reren Blättern verbreiteten Angaben über tür⸗ kiſch⸗engliſchen Abmachungen, wodurch die Frage der Beſtelluung europäiſcher Reformer für die aſtatiſche Türkei ſchon ge⸗ regelt ſein ſoll, ſamt und ſonders ver⸗ früht ſind. Richtig iſt einſtweilen nur ſo viel, daß auf Auregung der Pforte ein vertraulicher Meinungsaustauſch über die Löſung der Re⸗ formfrage zwiſchen mehreren Regierungen ein⸗ geleitet wurde, deſſen Einzelheiten ſich der öffentlichen Kenntnis entziehen, bis man— was bisher nicht der Fn iſt— zu einer beſtimmten Vereinbarung gelangt. Es braucht nicht beſon⸗ ders betont zu werden, daß auch Deutſchland ſich an dem Meinungsaustauſch beteiligt. Dus Nrüngen zum Frieden. London, 27. Mai(Reuter.) Sir Ed⸗ ward Grey empfing heute vormittag nacheinan⸗ der die Haruptfriedensdelegierten. Jeder blieb etwa eine Viertelſtunde im Auswärtigen Amt. Als erſter kam der ſerbiſche Delegierte No⸗ wakowitſch, dann Dr. Danew, nach ihm Gennaduis. Grey ſoll Dr. Danew erklärt haben, daß nach Anſicht der Großmächte keine Erörterung mehr ſtattfinden dürfe und daß der Friedens⸗ vertrag ſo wie er ſei, ſofort unterzeich⸗ net werden müſſe, ganz gleich ob alle Krieg⸗ führenden zur Unterzeichnung bereit ſeien oder nicht. Dr. Daneß erklärte, er ſei zur ſof or⸗ tigen Unterzeichnung bereit. Dem griechiſchen Delegierten Gennaduis machte der Staatsſekretär die gleichlautende Mitteilung. Er betonte, daß jede Erörterung einen weiteren Aufſchub nach ſich ziehe und alle Aenderungen, die eine unbegrenzte Erörterung mit ſich brächten, müßten vermieden werden. Das ſei der Enk⸗ ſchluß der Botſchafter Der Delegierte er⸗ widerte dem Staatsſekretär, er glaube, dieſen Entſchluß ſeiner Regierung mitteilen und weitere Inſtruktionen abwarten zu müſſen *ondon, 27. Mai. Ueber den Em⸗ pfang der Friedensdelegierten durch Sir Edward Grey wird noch mitgeteilt: Grey erklärte Nowa⸗ kowitſch, daß die Delegierten, welche nicht bereit ſeien, den Friedensvertrag zu unterzeichnen, keinen anderen Entiſchluß der Bot⸗ ſchafter erwarten dürften. Grey verlas ſodann den Beſchluß der Bötſchafter und betonte, daß Länder Inſtruktionen von ihren Regierungen einholen. die zweckloſen Verhandlungen ſchon eine Woche (Mittagsblatt). leltlage und Balkankrieg dauerten. Nowakowitſch erwiderte, die Mittei⸗ micht alle Hoffnung verloren, eine Einigung zu erzielen, mülſſe aber angeſichts der neuen uner⸗ warteten Haltung der Mächte den Beſchluß ſeiner Regierung mitteilen und die Ant⸗ wort abwarten. W. London, 27. Mai. Das Reuterſche Bureau erfährt, Sir Edward Grey habe allen Delegierten eine gleichlautende Erklärung abgegeben, die außer der Mitteilung der Ent⸗ ſcheidung der Botſchafter noch ſeine perſönliche Anſchauung enthalte, die er als Vertreter des für die eeen gewählten Landes äußere. Es ſei den Delegierten nicht nur zu verſtehen ge⸗ geben worden, daß diejenigen, die den Vorfrie⸗ den zu unterzeichnen geneigt ſeien, es tun ſollten, ſonbdern auch, daß es offenbar zwecklos wäre, wenn die anderen in England verblieben.— Weiter erführt das Reuterſche Bureau, daß die Entſcheidung der Botſchafter viel mehr in den Berzögerungen begründet ſei, die die gewünſchten Abänderungen verurſachten, als in der Natur dieſer Abänderungen ſelbſt. Ueberdies erſchienen 2 Abänderungvorf 15 als Vorbehalte be⸗ trachtet zwecklos, da ſie ja die Entſcheidungen der Mächte über biejenigen Fragen, die ihnen zur Lböſung überwieſen ſind, in keiner Weiſe beein⸗ fluſſen köunten. Die Mitteilungen Greys rufen in gewiſſen Balkankreiſen große Ueber⸗ raſchung hervor. Man mißt ihnen dort den ziem⸗ lich ausgeſprochenen Charakter einer Interven⸗ tion und nicht den einer Mediation bei. * London, 27. Mai. Bei dem Empfang der Friedensdelegierten gab Staatsſekretär Grey dem türkiſchen Delegierten Osman Niſami Paſcha eine gleiche Erklärung ab wie den anderen Dele⸗ gierten. Osman Niſami antwortete, ſeine Delegation ſei als erſte in London eingettoffen, ſei bereits am Tageder Landung zur Unterzeichnung bereit geweſen und ſei immer noch bereit, ſobald als möglich den Frie⸗ densvertrag zu unterzeichnen. Obwohl die Tür⸗ kei ein ebenſo großes Intereſſe wie jeder der Ver⸗ bündeten gehabt habe, in die Bedingungen des Friedensvertrages Aenderungen einzufügen, habe ſie davon abgeſehen in dem ausdrücklichen Wunſche, die baldige Unterzeichnung zu fördern. Die neue Rriegsgefahr am Balkan. Serbiens Forderungen. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird gemeldet: Wie von gut unterrichteter Seite verlautet, iſt der Ge⸗ dankengang des Expoſes, das der Miniſterpräſi⸗ dent Paſitſch heute in der Skuptſchina ver⸗ leſen wird, folgender: Die ſerbiſche ſierung berlaugt von der bulgariſchen eine Reyiſion des Vertrages vom 28. Februar 1912. Als Gründe werden dafür angeft 1) Bulgarien hat nicht, wie ihm vertragsmä ig oblag, 100 000 Mann nach dem mazedoniſchen Kriegsſchauplatz entſandt. Serbien war wüßenen genötigt, ſeinerſeits eine viel größere T macht aufzubieten, als es wertragemei 5 pflichtet war. 2) Serbien hat Albanien eingebüßt 40 D Verluſt haben ſämtliche Bundesgenoſſen gemein ſam zu tragen. 3) Serbien hat die Bulgaren guf ihren Antrag mit 50000 Mann u. zahlreicher Artillerie vor Adrianopel unterſtützt und zwar auf eigene Koſten wozu es nach dem Vertrage nicht ver⸗ pflichtet war. 4) Ausſchließlich im Intereſſe Bulgariens iſt der Krieg noch 4 Monate laug fortgeſetzt worden Serbien verlangt daher, daß das von den Ver⸗ bündeten eroberte Gebiet auf ſümtliche Bundes⸗ genoſſen verteilt werden ſoll und demgemäß Ma⸗ ee Beſitz Bulga⸗ lung Greys ändere die Lage vollſtändig. Er habe 2. Selte. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte N achrichten(Weittagsblatt). Mittwoch, 28 Mai 1913. Geſtern gingen hier wil de Gerüchte um von einem Zuſammenſtoß zwiſchen Serben und Bulgaren auf dem Owtſche Polje, ſowie von der Ermordung König Ferdinands. Es iſt natürlich kein wahres Wort daran Die ſerbiſche Regie⸗ rung ſtellt den Abſchluß eines Sonderbundes mit Griechenland entſchieden in Abrede W. Belgrad, 27. Mai. Das Regierungs⸗ organ„Samouprawa“ erklärt in einem„Am ſchickſalsſchweren Scheidewege“ betitelten Artikel, Serbien habe im Intereſſe des Balkanbundes ſeine Vertragsverpflichtungen verdoppelt, wäh⸗ rend Bulgarien nicht einmal ſeine vertrags⸗ mäßigen Verpflichtungen erfüllt habe. Nach den gegenwärtig beſetzten Gebieten würde Serbien ein Territorium von insgeſamt 85000 Quadrat⸗ kilometer, Bulgarien aber 150 000 Quadrat⸗ kilometer erhalten. Trotzdem neide Serbien ſeinem Schweſterſtaate Bulgarien die Vergröße⸗ rung nicht, es müſſe aber an die Gewiſſenhaftig⸗ keit und Ehre ſeines Verbündeten appellieren, damit die von ihm gebrachten Opfer anerkannt würden. Niemand habe das Recht, von Serbien ſelbſt unter Berufung auf die Notwendigkeit der Erhaltung des Balkanbundes zu verlangen, daß es auf ſeine ſtaatliche Unabhängigkeit und auf die Sicherheit friedlichen Lebens innerhalb ſeiner Grenzen verzichte. Am allerwenigſten könne es zu einer ſolchen Erniedrigung durch einen Ver⸗ trag gezwungen werden, der von der zweiten Vertragspartei eigenmächtig abgeändert wurde, indem ſie ſich von den eigenen Verpflichtungen losſagte, Serbien aber doppelte Verpflichtungen und doppelte Opfer aufzuerlegen. Das ſei ein Unrecht. Kriegsvorbereitung in Serbien. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Belgrad wird telegraphiert: Hier iſt alles vorbereitet, um gleich nach dem heutigen Expoſs Paſitſch jeder Eventualität, auch einem Kriege, entgegenſehen zu können. Alle militäriſchen Dispoſitionen ſind getroffen. Von dem 3. Aufgebot ſind alle aus irgend einem Grunde beurlaubten Offiziere und Mannſchaften einberufen worden. Hier herrſcht allgemein der Wunſch nach ſofortiger endgültiger Abrechnung mit Bulgarien. Ein Sondervertrag zwiſchen Bulgarien und Griechenland! London, 28. Mai.(Von unſ. Lond. Bur.) Der Korreſpondent der Daily Mail in Sofia telegraphiert ſeinem Blatte geſtern abend, daß die Preßzenſur wieder mit aller Schärfe eingeführt worden ſei. Er könne infolge⸗ deſſen keine Mitteilungen über die Truppenver⸗ ſchiebungen machen, die gegenwärtig vorgenom⸗ men werden. Gbenſowenig könne er etwas über die letzten Kämpfe berichten, die zwiſchen den Griechen und Bulgaren öſtlich von Saloniki ſtatt⸗ fanden. Für den Augenblick ſcheinen die Kämpfe aufgehört zu haben. Der bulgariſche Oberſt⸗ kommandierende, General Sawow, geht nach Saloniki, um mit den griechiſchen Behörden die Einrichtung einer neutralen Zone zu beſprechen. Es heißt, daß Griechenland ſich bereit erklärt habe, mit Bulgarien einen Sondervertrag über die Teilung von Mazedonien abzuſchließen, ohne Serbien darüber zu befragen. Sofia, 28. Mati. Wie an zuſtändiger Stelle verfichert wird, haben die Griechen einge⸗ willigt, in Verhandlungen betreffend die Teilung der beſetzten Gebiete ohne Zuziehung von ſer⸗ biſchen Delegierten einzugehen. Als bulgariſcher Delegierter wurde Saraſow naſt Athen geſchickt. Es verlautet, daß Mimiſterpräſident Paſitſch nach Stabe zur Abreiſe nach Serres bereitzu⸗ halten. Nur das noch anweſende bulgariſche Ba⸗ taillon ſoll bis auf weiteres in Saloniki zurück⸗ bleiben. Reichs⸗ und Staats⸗ angehörigkeit. Vom Geh. Regierungsrat Beck, M. d. R. Mehr als ein Jahr hat die Kommiſſion, welche von der Vollverſammlung des Reichstags zur Vorberatung des von den verbündeten Regie⸗ rungen im Februar v. Is. eingereichten Geſetz⸗ entwurfs über die Reichs⸗ und Staatsangehörig⸗ keit berufen worden war, zur Erledigung ihrer Aufgabe nötig gehabt. Und wenn das alte Sprüchwort, daß was lange währt endlich gut wird, auch hier zutrifft, ſo wäre Anlaß genug geboten, die in dem Zuſtandekommen des Ge⸗ ſetzes eingetretene Verzögerung nicht zu bedauern, ſondern ſich zu freuen über den Fortſchritt, der ſeit nun bald 40 Jahren erſtrebt, aber leider fortdauernden Hemmungen ausgeſetzt war. Allein man wird der Kommiſſion den Vorwurf ſchuldhafter Verſchleppung nicht machen dürfen. Wer ihre Verhandlungen nur mit einiger Auf⸗ merkſamkeit verfolgt hatte, mußte erkannt haben, daß es galt eine Reihe von bedeutenden Schwie⸗ rigkeiten, welche ſich im Laufe der Beratungen ergaben, zu beſeitigen, über viele Fragen be⸗ ſtimmt Klarheit zu ſchaffen und deren Löſung in den Rahmen der grundlegenden Anſchauungen einzufügen, über welche die Mehrheit und die verbündeten Regierungen ſich einig bleiben woll⸗ ten. Daß dieſer Erfolg im Weſentlichen ſchon als Ergebnis der erſten Leſung innerhalb der Kommiſſion ermöglicht wurde, darf der ſehr ein⸗ gehenden erſchöpfenden Beratung und der ver⸗ ſtändnisvollen entgegenkommenden Mitwirkung der Vertreter der Reichsregierung und der betei⸗ ligten Bevollmächtigten einzelner Bundesſtaaten zu Dank gebucht werden. So war es einer Unterkommiſſion, welche zwiſchen der erſten und zweiten Leſung in Tätigkeit trat, verſtattet, an der Hand des Regierungsentwurfs nach den ge⸗ faßten Beſchlüſſen eine neue Faſſung für die Be⸗ ratung der zweiten Leſung vorzulegen, welche nunmehr mit nur wenigen Abänderungen nach, wenigen Sitzungen die Zuſtimmung der geſam⸗ ten Mitglieder erhielt und auch dem Reichstag zur verfaſſungsmäßigen Zuſtimmung in zweiter und dritter Leſung unterbreitet iſt. Daß dieſes Werk als ideal gelungen gelten will, daß es alle Wünſche befriedigt, ſoll gewiß nicht geſagt ſein, aber daß es einen kräftigen Schritt zum Guten bedeutet, darf füglich be⸗ hauptet werden. Mir ſcheint ſchon die äußere Faſſung, in welcher der Geſetzentwuref aus der Kommiſſion an den Reichstag zurückgelangt, glücklicher zu ſein, als ſie der Regierungsent⸗ wurf bot. Eingeteilt in einzelne Abſchnitte, klar und überſichtlich ſcheidet ſie die allgemeinen Vorſchrif⸗ ten von den Beſtimmungen über die Staats⸗ angehörigkeit in einem Bundesſtaate, führt den Begriff der unmittelbaren Reichsangehörigkeit genauer aus und erweitert ihn erfreulicher Weiſe In einem letzten Abſchnitt gibt ſie die erforder⸗ lichen Uebergangsvorſchriften, legt den geſetz⸗ lichen Grund für die notwendigen Vollzugs⸗ anordnungen und bereitet das Inkrafttreten des Geſetzes vor. Die erſte Vorſchrift erklärt, daß Deutſcher iſt, wer die Staatsangehörigkeit in einem Bundes⸗ ſtaate oder die unmittelbare Reichsangehörigkeit Sofia kommen wird, um über die Teilung der beſttzt. ſie in 5 55 8 ſtrittigen Gebiete mit dem Miniſterpräſidenten ſheſeck: ſie wil dait ſwur eine ſtaatsrechetche Geſchow perſönlich zu verhandeln. * Saloniki, 27. Mai. Beſtimmung eines Begriffs geben, von welchem in dem übrigen Teil des Geſetzes mehrfach die Rede iſt; ſie iſt weit davon entfernt, deshalb dem Deutſch⸗Ruſſen oder Deutſch⸗Oeſterreicher das Recht ſich als Angehöriger der deutſchen Volksraſſe zu fühlen und zu bekennen beſtreiten zu wollen, aber ſie wollte doch auch andererſeits dem Gefühl den Ausdruck nicht verſagen, daß das Reich ſeinem Weſen nach als deutſch betrach⸗ tet werden muß und jedem ſeiner Angehörigen der Schutz Deutſchlands zur Seite ſteht, auch wenn er ſelbſt einer eingebürgerten fremden Volksraſſe entſtammt. Sie zwingt dem letzteren nicht völkiſches Empfinden auf, aber ſie bekennt deutlich und feſt die ſtaatsrechtliche Zuſammen⸗ gehörigkeit dem Inland wie Ausland gegenüber. Nicht aufgegeben hat der Entwurf die beiden bisher in der deutſchen Geſetzgebung feſtgehalte⸗ nen Grundſätze, daß die Staatsangehörigkeit nur durch Abſtammung oder durch Aufnahme oder Einbürgerung nach vorausgegangener ausdrück⸗ licher Willenserklärung erworben werden kann und daß dem Fremden ein Anſpruch auf Ein⸗ bürgerung nicht zuerkannt werden kann. Auch die eine zugelaſſene Ausnahme, nach welcher ein Kind, das in einem Bundesſtaat aufgefunden wird, als Kind eines Angehörigen dieſes Bundesſtaates gilt, beſtätigt durch dieſe Faſſung und den Zuſatz, daß die Annahme nur bis zum Beweiſe des Gegenteils zutrifft, auch in dieſem Falle nur die Regel. Freilich mußte auch dieſe Ausnahme lebhafte Bedenken aus⸗ ſchönen Empfinden weichen mögen, für ein ſol⸗ ches unglückliches Geſchöpf die notwendige ſoziale Fürſorge zu ſichern. Mit voller Schärfe kam der Grundſatz bei der Erledigung der Frage der Staatsloſen zur Anwendung. Alle in der Kommiſſion geſtellten Anträge, welche gegenüber dem jus ſanguinis ein jus ſolis zur Anerkennung bringen wollten, nahmen zwar Bezug auf Verhältniſſe, welche dem Grund⸗ ſatz nach auch im Verhältnis zu anderen Staaten von Bedeutung werden können; ſie führten zum Beweiſe der Behauptung, daß Deutſchland in gewiſſer Beſchränkung ſich zu Zugeſtändniſſen veranlaßt geſehen habe, einzelne mit amerika⸗ niſchen Staaten abgeſchloſſene Verträge an. Im weſentlichen zielten indeß alle Anträge auf eine reichsgeſetzliche Regelung der in Nordſchleswig vorhandenen eigenartigen Verhältniſſe hin. Die in dieſem Landesteil vor 1898 geborenen Kin⸗ der eingewanderter Dänen ſind ſtaatslos gewor⸗ den, weil bis zu dieſem Jahre in Dänemark der Rechtsgrundſatz beſtand, daß die im Ausland geborenen Kinder däniſcher Eltern die däniſche Staatsangehörigkeit nicht erwarben. Die Schuld an dieſer Rechtslage trifft aber nicht das Reich, ſondern die däniſche Geſetzgebung, welche auch, nachdem ſie in dieſem Punkt abgeändert wurde, der veränderten Rechtsauffafſung keine rück⸗ wirkende Kraft beigelegt hatte. Dieſen Nach⸗ kömmlingen, nur weil ſie auf deutſchem Boden geboren wurden, einen Anſpruch auf Einbürge⸗ rung zu gewähren, müßte zu unabſehbaren Fol⸗ gen in dieſer national gefährdeten Nordmark führen und im Falle von Verhandlungen zwi⸗ ſchen den beteiligten Staaten Deutſchland die Geltendmachung einer jeden Gegenforderung aus der Hand winden. Die Verträge, auf welche hingewieſen wurde, können nicht als beweis⸗ kräftig angeſprochen werden, weil der eine Ver⸗ trag, welcher den Angehörigen eines Teils, die im Gebiet des anderen geboren ſind, das Recht der Wahl für das Land ihrer Geburt zugeſteht, längſt nicht mehr in Geltung ſich befindet und die übrigen Verträge unſere Staatsangehörigen im Gegenteil von der Wirkung des in dieſen anderen Staaten in ſchroffſter Form beſtehenden jus ſolis zu befreien ſuchten Damit war auch der Entſcheidung der Frage, ob Ausländer unter gewiſſen Vorausſetzungen ein Anſpruch auf Ein⸗ bürgerung gewährt werden ſoll, die grundſätzliche Richtung gegeben. Der Staat iſt nicht bloß eine Gemeinſchaft derer, die ſich zu gemeinſchaftlicher Arbeit verbunden haben, ſondern er umfaßt ſeine Glieder über dieſe materiellen Beziehungen hin⸗ aus in der Erziehung des Charakters, der Aus⸗ bildung des Geiſtes, der Pflege und Förderung in Freud und Leid innig verbundenen mit den wirtſchaftlichen und ideellen Gütern untrennbar Zuſammengehörenden, Herz und Kopf in glei⸗ cher Weiſe ergreifenden völkiſchen und ſtaatlichen Empfindens. Eine ſolche, einer Familie ver⸗ gleichbare Gemeinſchaft muß das Recht haben abzulehnen, was nicht in ihr Ganzes paßt und wen ſie für nicht geeignet hält. Und wenn ſie zur Wahrung des Erforderniſſes zu verhüten ſucht, daß nicht der eine Bundesſtaat Einbürge⸗ rungen vollzieht, welche dem anderen unange⸗ nehm werden können, und demgemäß die Vorſicht vorkehrt, daß von keinem der übrigen Bundes⸗ ſtaaten Bedenken erhoben werden, ſo übt ſie nur eine Rückſicht, welche billiger Weiſe die Staaten untereinander zu tragen haben Gegen eine unge⸗ rechtfertigte Ausdehnung dieſer Bedenken ge⸗ währt die Bedingung, daß ſie nur auf Tatſachen geſtützt werden können, welche die Beſorgnis rechtfertigen, daß die Einbürgerung des Antrags⸗ ſtellers das Wohl des Reiches oder eines Bundes⸗ ſtaates gefährden würde und die Beſtimmung ge⸗ nügend Sicherheit, daß die Vorſchrift auf ehe⸗ malige Angehörige des Bundesſtaates, bei dem der Antrag geſtellt wird, und deren Abkömmlinge ſowie in beſtimmtem Falle auf Ausländer keine Anwendung findet. Damit ſoll auch der Verdacht ausgeſchaltet werden, als ob für einzelne Regie⸗ rungen die Zugehörigkeit zur moſaiſchen Religion allgemein als Ausſchließungsgrund angeſehen werden dürfte. Dieſes Bekenntnis iſt in allen deutſchen Bundesſtaaten anerkannt. Es erſcheint darum unlogiſch, wenn ein Bundesſtaat die Zu⸗ gehörigkeit zu dieſem Bekenntuis als mit dem ſtaatlichen Intereſſe nicht vereinbar anſehe Erinnerungsfeier 1813. Karlsruhe, N. Mai. Auf Veranlaſſunz einer größeren Anzahl nationaler Vereine wurde heute abend in der Feſthalle eine Erin⸗ nerungsfeier an das denkwürdige Jahr 1813 ab⸗ gehalten, das, was wir gleich vorwegnehmen wollen, einen glänzenden Verlauf nahm. Am Ehrentiſch hatten u. a. Platz genommen Mini⸗ ſter des Innern Dr. Freiherr von Bodman, Kultusminiſter Dr. Böhm, Oberſthofmeſſter Staatsminiſter a. D. Dr. v. Brauer, der Vor⸗ ſtand des Großh. Bezirksamts Geh. Oberreg.⸗ Rat Dr. Leidenadel, Vertreter des Offiziers⸗ korps, der Studentenſchaft, Bürgermeiſter Dr. Paul, Vertreter des Stadtrates und des Stadt⸗ verordnetenkollegiums. Der Saal war faſt bis auf den letzten Platz beſetzt; die Galerien um⸗ ſäumte ein bunter Damenflor. Die Feier wurde von der Grenadierkapelle unter der Leitung des Kgl. Mufikmeiſters Bernhagen mit dem Pariſer Einzugsmarſch 1815 eröffnet. Herr Dr. Fell⸗ mett hieß im Namen der einladenden Vereine die Erſchienenen herzlich willkommen und wies auf die Bedeutung der Feier hin, dabei die Er⸗ eigniſſe des Jahres 1813 kurz Revue paſſieren laſſend. Die Rede ſchloß mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf den deutſchen Kaiſer und unſern Großherzog. Eine der Glanznum⸗ mern des Programms war der Aufmarſch der hieſigen Pfadfinder, die in einer Stärke von über 100„Mann“ gemeinſam einige Lieder zum Beſten gaben und auf ihren Inſtrumenten(vor⸗ wiegend Mandoline und Guitarre) Märſche u. dgl. vortrugen; die Leiſtungen der jungen Garde wurde von den Anweſenden ſehr beifällig aufgenommen. Als Feſtredner war Univerfitätsprofeſſor Dr. Graf Dumoulin Eckardt aus München gewonnen worden. Der Gedankengang der aus⸗ gezeichneten Rede iſt etwa folgender: Das Jahr 1913 bringt uns eine Fülle von Erinnerungen: das Bjährige Regierungsjubiläum unſeres Kai⸗ ſers, den 25. Todestag Kaiſer Friedrichs und ſeines Vaters unſeres Kaiſers Wilhelm I. und der 100. Geburtstag Richard Wagners. Eine Fülle von Gedanken, eine Fülle von Erinne⸗ rungen ſteigt in uns auf. Der größere wun⸗ derbare Hintergrund für alle dieſe Gedenktage iſt das Jahr 1813, das Jahr der deutſchen Er⸗ hebung. Es iſt ein eigenes Gefühl, wenn wir 2 Welens und der chlelleuen Einheit eines ſagen, der deutſchen Erhebung, denn der Löwen⸗ ( Feuilleton. Theater der Moden. Bon Renate Allſtädt(Berlin). Auch dieſes Theater hat, ſo jung es noch ſein mag und ſo wenig es mit Klaſſisismus gemein Hert, ſchon ſeine Geſchichte und ſeine Entwicklung. Eine überhaſtige, überreife, eine berliniſche Welt⸗ ſtadtentwicklung. Seine Anfänge waren, wie die des Theaters im Mhyſterienſpiel, primitiv und hübſch. Nur, daß das wirkliche, echte Theater Jahrhunderte, Jahrtauſende brauchte, um dahin zu gelangen, wo unſere Epoche es ſieht, indes ſeine Stiefſchweſter, das Theater von Gnaden der Mode— die Verwandtſchaft iſt trotz des Namens nicht gar zu groß— mit Rieſenſchritten ſeine erſten Entwicklungsſtadien hinter ſich zurückläßt, auf Ziele losſteuert, ſich Gebiete zu erobern ſucht, die mit ſeinem eigentlichen Zwecke, mit ſeinen Pecht profanen, aber vernünftigen, urſprünglichen Abſichten nur wenig Gemeinſames hat. Monſieur Poiret war für Deutſchland deſſen erſter primitiver Direktor. Mit ſeinen zuweilen etwas närriſchen, bizarren, aber ſtets originellen gegen die üblichen Pariſer Moden erfriſchend ab⸗ ſtechenden Roben, Mänteln, Hütchen und Kopf⸗ zierarten hatte er bei den Pariſerinnen Aufſehen, Mißfallen und Zuſtimmung hervorgerufen. Nun ſollten auch die Deutſchen die Berlinerinnen ihre Bekannbſchaft machen: ihren verlachten„Reform⸗ moden“, ihren reformierenden, geſchmackvolleren Kleiderkünſtlerinnen verdankte er ohne Frage zahlreiche Anregungen, ſeine, wenn auch veredelte und galliſch⸗zierlichere Linſenführung. Die Mög⸗ lichkeit, auf die bekannte Pariſer Art einem engen, intimen und feſten Kundenkreis ſeine Modelle vor⸗ zuführen, fehlte hier; die ſchönen Kundinnen ſollten ja erſt herbeigelockt, geworben werden. Er mußte ſich einen neuen Weg ſuchen und ſchuf die öffentliche Vorführung von Moden. In den nüchternen, keineswegs theatraliſch herausgeputzten Konfektionsverkaufsräumen eines ſehr noblen Berliner Hauſes ſah man dann zwiſchen improviſierten, überreichlich herbeiſtrö⸗ menden Zuſchauerinnenreihen die buntbeturban⸗ ten, ſchlanken Mannequins die Werke ihres Mei⸗ ſters mit zierlichen, verhaltenen Schritten vor⸗ überführen. Sie wirkten fremd und farbig und ſchillernd, und manchmal waren ſie ſchön und man mußte bei ihrer Tracht und bei ihrem Gang an die Salambo mit dem goldenen Kettchen um die Knöchel denken.. Und Herr Poiret fuhr wieder nach Paris zurück und machte Schule. In der Mode: er hatte viele Schüler, die jetzt ſeine Konkurrenten ſind und auch in der Kunſt, Mode⸗ vorführungen zu veranſtalten. Mit der ſchönen Primitivität aber war es ſchon das nächſte Mal vorbei. Herr Poiret ward über⸗ flügelt. Wieder kamen Pariſer Gäſte, diesmal aber nicht nür Vertreterinnen einer Schule, das Programm war bereits kabarettartig gemiſcht und mit deutſchen Nummern untermengt. Diesmal gab es ſchon eine Generalprobe oder Premiere vor⸗ geladenem Publikum. Man ſtand nicht mehr wahllos umher: in breiten Rängen waren die Stühle aufgebaut, es fehlte auch die blumenge⸗ ſchmückte Bühne, der dunkel abgetönte Vorhang, das Scheinwerferlicht nicht. Noch aber war es nicht reines Modentheater. Man kam noch in Straßentoilette und ein wichtiges Moment fehlte: Muſik Puceini Valſe bleue Puppchen Ungeahnte Entwicklungen ſtanden uns bevor. Nicht etwa, daß die eleganten Modehäuſer nun wie die Pariſer Kollegen ihre Kundinnen und, da ſie vernünftigerweiſe nicht ſo ſehr von Eiferſucht geplagt ſind, auch andere ſchau⸗ und vielleicht kauf⸗ luſtige Damen zu ſich in ihre Salons geladen hätten, im Gegenteil: die Mannequins verließen den ſelbſtverſtändlichen, ihnen gewohnten Schau⸗ platz ihrer Tätigkeit, das Geſchäftshaus, und zogen in die Nachtbars, in die höchſt eleganten Hotels. Verändertes Milieu. Eine der eleganteſten Nachtbars von Berlin W. nimmt uns auf. Gift⸗ grüne Wände, giftgrüne Teppiche, Vorhänge, Möbel und Deckenverkleidungen, verſtreute Bün⸗ del mattweißer, zuſammengeworfener Lichtbälle durchſchimmern den Raum. RNot leuchtet das Nebengemach mit breiten, flachen, rötlich geäderten Alabaſterſchalen an den Decken. Eine breite, wirkungsvolle Freitreppe führt hinab zum Bar⸗ raum, wo am hochbordigen Tiſch der Barman ſeine raffinierteſten Getränke mixt. Vor uns prikelt Champagner— man muß, ob man ihn mag oder nicht, Sekt trinken(Sektzwang), man muß in Abendtoilette und Frack erſcheinen(Frackzwang) — und lauſcht der von zwei Kapellen exekutierten Muſik: Puccini, Puppchen, Vaſſe bleu, Film⸗ zauber. Nichts fehlt. Und ſchon tänzelt, ſchreitet ſchleift die erſte der Probierdamen mit kühn ge⸗ vafftem Rock und aktuellem Bulgarenjäckchen, den Tauſendmark⸗Reiherhut über dem geſchminkten Geſichtchen an uns vorbei. Und ihr folgen, hüb⸗ ſcher oder häßlicher, ſchlank oder üppig, die Kolleg⸗ innen. Da. wir haben wohl den Sekt zu raſch ge⸗ trunken und ſehen Viſſionen... ſchreiten eng⸗ umſchlungen ein paar allerliebſte Backfiſchchen in gewiß ſehr ſchönen Jungmädchenkleidern vorüber und gleich nach ihnen eine bildhübſche, geſchminkte Vierzehnjährige, das Haar in einer„Korkzieher⸗ locke“ über die Schulter gelegt, an jeder Hand ein kleines Mädchen von fünf oder ſechs Jahren, Voran die Hände in die kleinen Hüften gelegt, tänzelt im echteſten Pariſer Mamnequinſchritt ein niedliches, rundes, vier⸗ bis fünffähriges Dingelchen: geſchminkt, friſiert, kokett, ein ſtarres eingelerntes Lächeln um die gemalten Lippen. Kein Spuk, kein Champagnernebel Es iſt— man kann es, ohne gleich als prüde verſchrieen zu werden, ruhig ſagen— ſkandalöſe Wirklichkeit. Noch einmal kommt die kleinſte:„Puppchen“ er⸗ tönt von beiden Kapellen nacheinander, prompt bei ihrem Erſcheinen— die Regie arbeitet exakt — und dieſer Baby⸗Mannequin kanzt im wohlein⸗ ſtudierten Solo⸗Twoſtep, vom kkrupelloſen Puh⸗ likum der Nachtbar mit Beifall überſchüttet, durch das ganze Lokal. Die Atmoſphäre einer Bar, ——* man ſich eines der exkluſtoſten Horels der Stadt, daub, die 0 Kunſtgewerbehaus einen Beſuch abſtatteten. Mittwoch, 28. Mai 1913. General-⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite anteil an dieſer Erhebung gebührt dem preu⸗ ßiſchen Staat und dem preußiſchen Volk allein. Es hat ſich in jenen heißen, großen Stunden das Recht erworben, an die Spitze der Nation zu treten und in den wunderbaren, in manchen Tagen geradezu unbegreiflichen und unfaßbaren Ringen hat es uns gezeigt, was dem reichen deutſchen Volke eigentlich gefehlt hat; es hat den Schritt nach vorwärts getan, in deſſen Takt wir nach und nach uns alle hineingefunden haben. Der Redner gab im Anſchluß hieran eine hochintereſſante Schilderung der Exeigniſſe jener Zeit, der Jahre 1812 und 1813, die den Sieg des deutſchen über den franzöſiſchen Geiſt darſtellt. Das Jahr 1813 iſt der Geburtstag des eigentlichen deutſchen Volkes. Das Zuſam⸗ menwachſen von Volkstum und deutſchen Staa⸗ ten, wie es uns bei der Erhebung im Jahre 1813 in Preußen gezeigt worden iſt, das iſt die große Löſung der Zukunft. Die Geſundung des Volkstums iſt unſere Aufgabe und dieſe Auf⸗ gabe iſt eine Pflicht des Volkes, wie eine Pflicht des Staates. In dem treuen Zuſammenwirken von Volk und von Staat liegt die ganze deutſche Zukunft begründet. Ich glaube, wenn noch einmal ein ſo tiefes Sinken eintreten würde wie 18138, wir würden aufs Neue uns recht wohl zu wehren wiſſen. Aber die Gefahr iſt die, wenn daun der Kaiſer oder der Köulg rufen würde, würde dann noch die Kraft in der Tieſe des Volkes vorhanden fein, würden wir dann noch im Stande ſein, zu einem ſo großen Schlage auszuholen? Es handelt ſich darum, das was wir erreicht haben, zu erhalten, nicht etwa bloß in der Armee, nicht etwa bloß in der Bereit⸗ ſchaft für den Krieg; es gibt auch noch eine andere Bereitſchaft: Viel ſchwerer als für delt Krieg bereit zu ſein, iſt es, im Frieden und in ſtiller Zeit das zu tun, was die Periode von 1806 bis 1813 ausfüllte. Stark im Innern muß das deutſche Volk ſein. Iſt jeder einzelne ſich bewußt der Pflicht ſeiner Nation gegenüber, nicht in der Phraſe, nicht in der Feier, ſondern in dem Ernſt der ſtillen Arbeit, dann finden wir den hohen und herrlichen Idealismus wie⸗ der, der damals waltete, in den Zeiten, da noch die deutſche Jugend über Schillers Gruft betete, dann finden wir auch die Kraft, die unſere Väter beſeelte, den Schwur einzulöſen von 1813 Aund 1814 und das Erbe zu erhalten: unſer Reich. Volk und Reich wollen wir liebeu. Das Dich⸗ terwort, es iſt kein leerer Schall:„Es ſoll an deutſchem Weſen einmal noch die Welt geneſen.“ Den glanzvollen Ausführungen des Redners, eines der bekannteſten und geſeiertſten Staats⸗ männer des Königreichs Bayern, folgte lang⸗ anhaltender, ſehr ſtarker Beifall. Reich ausge⸗ ſtattet war der unterhaltende Teil des Abends. Der hieſige„Liederkranz“ brachte unter der aus⸗ gezeichneten Leitung ſeines Chormeiſters, Herrn Muſikdirektor imir, mehrere Chöre zu Ge⸗ fand Herr kfäüngerin Caſ a 1Kon Jer bei ihren Solovorträgen ſehr dezent aun Klavier. An Stelle des dienſtlich verhin⸗ derten Hofopernſängers von Schwind ſprang im letzten Augenblick Hofopernſänger Mechler ein. Hofſchauſpieler Rex trug mehrere Later⸗ ländiſche Dichtungen vbör und ſalg ſchließlich einige Lieder. Dichtungen und Lſeder waren ſamt und ſonders auf einen wohlklingenden vaterländiſchen Ton geſtimmt und hatten gro⸗ ßenteils als Verfaſſer Männer, die jene große Zeit vor 100 Jahren miterlebt hatten. So nahm das Feſt einen äußerſt würdigen Verlauf. politische Ueberzicht. *Maunheim, 28. Mai 19138. Vereinigung deutſcherrbeit⸗ geberverbünde. Geſtern hielt in Berlin die vor ſieben Wochen ins Leben gerufene„Vereinigung Deutſcher Ar⸗ beitgeberverbände ihre erſte Hauptverſammlung ab, die außerordentlich zahlreich beſucht war und bon Direktor Gravens(Hannover) geleitet würde. Syndikus Dr. Tänzler erſtattete den Ge⸗ der des Deutſchen Frauenvereins 22 ³—— bezeichnete, dem deutſchen Arbeitgeber in ſeinem Betriebe die autoritative Stellung zu ſichern, die ihm von rechtswegen zukomme. Vie Grümdung der Vereinigung ſei von der Tagespreſſe durch⸗ weg günſtig beurteilt worden, während die ge⸗ werkſchaftliche Preſſe naturgemäß aus der Grün⸗ dung Anlaß genommen habe, zur Stärkung der eigenen Reihen aufzufordern. Zu den Ver⸗ einigungszwecken gehe auch die Herbeiführung eines freundſchaftlichen Verhältniſſes der wirt⸗ ſchaftlichen Verbände untereinander. Redner be⸗ ſpricht ſerner den Färberausſtand in Krefeld und teilt der Verſammlung mit, daß der Vorſtand be⸗ ſchloſſen habe, den Krefelder Arbeitgebern den Schutz der Vereinigung in ganzem Umfange zu⸗ teil werden zu laſſen. Den Beſchluß der Reichs⸗ tagskommiſſion zur Wehrvorlage, wonach die Vergebung der Staatslieferungen von den Be⸗ dingungen der Einreichung von Lohnliſten uſw. abhängig gemacht werde, bezeichnet Redner als ſehr bedenklich; die Vereinigung werde eine Denkſchrift in dieſer Angelegenheit an den Reichstag richten. Dr. Tänzler erbittet ſchließ⸗ lich die Mitwirkung aller der Vereinigung ange⸗ ſchloſſenen Verbände zur Löſung der großen und bedeutſamen Aufgaben, die ihr anvertraut ſind. (Lebhafter Beifall) Darauf wurden Wahlen zum Ausſchuß getätigt, der aus mindeſtens 40 und höchſtens 50 Mitgliedern ſatzungsgemäß be⸗ ſteht. Heute wurden 41 Mitglieder gewählt, die ſich auf die verſchiedenen deutſchen Gaue vertei⸗ len. Die Beſprechung innerer Vereinsangelegen⸗ heiten bildete den Schluß der ſehr anregend ver⸗ laufenen Verſammlung. *. 12* Badiſche Politit. Aus dem 2. Reichstagswahlkreis. (St. Georgen i. Schw., 27. Mai. Die Unentgeltliche Auskunftsſtelle des Sekretariats der Nationalliberalen Partei des 2. badiſchen Reichstagswahlkreiſes hat ſeit etwa Monatsfriſt inſpfern einen weiteren Ausbau erfahren, als Parteiſekretär Römer, um den Parteifreunden draußen in den verſchiedenen Bezirken Zeit und Avpbeit zu erſparen, nun auch in einer Reihe von Gemeinden zur Erteilung von Auskünften aller Art, Anfertigungen von Geſuchen und dergl. regelmäßige Sprechſtunden abhält. Ueberall im Wahlkreiſe wird dieſe Einrichtung von den Par⸗ teifreunden recht dankbar begrüßt. (Tennenbronn, 27. Mai. Am Sonntag fand hier eine Verſamſnlung der Nationallibera⸗ len Partei Georgen ſpra beſt Unter vorlage. er erntete lebh KRoloniales. Deutſcher Frauenverein vom Roten Kreuz für die Kolonien. Zur Feier des 25jährigen Beſtehens fand Dienstag mittag im Herrenhaus in Berlin eine Feſtſitzung ſtatt. Unter den Ehrengäſten befand ſich der Ehrenpotſitzende des Vereins, Herzog⸗Re⸗ gent Johann Albrecht von Braunſchweig mit Ge⸗ mahlin. Neben ihm ſaß der Präſident des Herrenhauſes. Weiter waren anweſend die Staatsſekretäre Dr. Solf und Krätke. Den Vor⸗ ſitz führte die Leiterin des Geſamtvorſtandes des Vereins, Frau Staatsſekretär von Stephan. Die Landesverbände aus dem ganzen Reich hatten Delegierte entſandt Für Bayern waru a. Prin⸗ geſſin Eliſabeth zu Hohenlohe⸗Schillingsfürſt erſchienen, für Baden die Gattin des Miniſters v. Duſch, für Württemberg Freifrau von Grie⸗ ſinger. Nachdem Frau von Stephan das Her⸗ zogspaar Johann Albrecht und die Vertreter der Reichs⸗ und Staatsregierung begrüßt hatte, hleß Herzog Johann Albrecht die Anweſenden ſowohl als Präſtdent der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft ſowie beſonders als langſähriger Ehrenvorſitzen⸗ vom Noten Kreuz für die Kolonien willkommen. Sodann hielt Staatsſekretär Dr. Solf die Feſtrede über Koloniale Wohlfahrtspflege. Sein Vortrag fand ſtürmiſchen Betfall. Frau Hofrat Hagen (Frankfurt a..) überbrachte dem Verein die Jubiläumsgeſchenke, die in den einzelnen Abtei⸗ lungen geſandt worden ſind. So ſtifteten Bremen 5000 Mk., Chemnitz 4500., Köln 2000 Mk., Frankfurt a. M. 5000, Halle 500 Mk., Leipzig 1000 Mk., Magdeburg 5000 Mk. Geh. Juſtiz⸗ rat Becher(Köln) ſtiftete dem Verein 10 000 Mark. Nachdem Frau von Stephan allen Red⸗ ne und Spendern den Dank des Vereins aus⸗ geſprochen hatte, wurde die Feſtſitzung, wie ſie begonnen, mit einem Chorgeſang geſchloſſen. ** Berlin, 77. Mai Der Staats⸗ ſekretärdes Neichskolonialamtes hat ſich heute abend auf einige Tage nach Poſen und Weſtpreußen begeben, um ſich über die Ver⸗ hältniſſe der kleinbäuerlichen Sied⸗ lungen und das Genoſſenſchaftswe⸗ ſen näher zu untertichten. Durch dieſe Infor⸗ mationsreiſe hofft der Staatsſekretür Anhalts⸗ punkte zur Beurteilung gewiſſer Fragen des Ste⸗ delungs⸗ und Genoſſenſchaftsweſens für Deutſch⸗ Südweſtafrika zu gewinnen, die gerade jetzt durch die vom Reichstag genehmigte Gründung eines landwirtſchaftlichen Kreditinſtituts im Schutz⸗ gebiet in den Vordergrund des Intereſſes getreten ind. Auf ſeiner Reiſe wird der Staatsſekretär von einigen Mitgliedern des Reichskolonialamtes begleitet. Nus Stadt und Land. * Mannheim, 28. Mai 1915. * Der Mannheimer Bezirksverein Deutſcher Ingenieure hält ſeine nächſte Monats⸗Sitz⸗ Ung morgen Donnerstag, den 29. Mai, abends 8½% Uhr, in der Loge„Wilhelm zur Dankbar⸗ keit“(Schulhofſtraße 4) ah. In der Verſamm⸗ lung wird Herr Prof. Dipl.⸗Ing. E. Mak⸗ ſchoß aus Berlin einen durch Lichtbilder er⸗ läuterten Vortrag über:„Die modernen Be⸗ ſtrebungen zur Förderung des techniſchen Fort⸗ ſchrittes in den Vereinigten Staaten“(Eindrücke Einner Studienreiſe) halten. Herr Prof. Matſchoß hat im Auftrage des Vereins Deutſcher Inge⸗ nieure eine dreimonatliche Studienreiſe nach den Vereinigten Staaten durchgeführt, wobei ihm insbeſondere oblag, die Einrichtungen eingehend zu ſtudieren, die die mechaniſche Induſtrie der Vereinigten Staaten in letzter Zeit getroffen hat, um gelernte Facharbeiter und praktiſch or⸗ fahrene Ingenſeure heranzubilden. Bei den Vorkrägen, die Herr Profeſſor Matſchoß iin Auf⸗ trage des Vereins an verſchiedenen Orten über dieſe Fragen gehalten hat, zeigte es ſich, daß die maßgebenden Herren unſerer Induſtrie gerade dieſen Maßnahmen der Amerikaner ein weit⸗ gehendſtes Intereſſe entgegenbrachten, weshalb wir nicht verfehlen möchten, auf den morgigen Vortrag des Herrn Prof. Matſchoß beſonders hinzuweiſen. * Der Gemeinnützige Verein derSchwetzinger⸗ ſtadt hielt am 2. Mai ſeiſte diesfährige Ge⸗ neralverſammlung ib. Dem Jahres⸗ hericht, den der 1. Vorſſtzende, Herr Privatier Baßler eiſtattete, war zu entnehmen, daß der Verein auch im verfloſſenen Jahre bemerkens⸗ wepbe Erfolge erreicht habe. Herr Ph. Baßler würde als 1. Vorſitzender wiedergewählt. Herr Prokuriſt N. Stutz wurde als 2. Vorſttzender und die Herren W. Weis, Zucker, Weln⸗ beuther, Freitag, Merz und Megger als Beifttzende gewählt. Eingehend wurden hierauf die jüngſten Nacherhebungen des Wafſergeldes durch die Stadtperwaltung beſprochen, In Frankfurt a. M. z B. ſei man darüber längſt hinweg. Da die Stadtyerwalfung den Minderberbrauch an Waſſer nicht rückver⸗ güte, habe ſie anderſeits auch kein Recht, den Mehrverbrauch nachzuerheben. Nach angeregter Diskuſſton wurde der Beſchluß gefaßt, geſchloſſen mit den andern gemeinnützigen Vereinen und dem Hausbeſitzerverein gegen dieſe zu Unrecht vöyn den Hausbeſitzern erhöbenen Abgaben vor⸗ ügehen. Bei der Veſprechung über Mittel und Wege zur Erlangung zweiter Hypo⸗ theken wurde verſchiedentlich dargelegt, wie ſich für den ſtädt. Hausbeſitz auch im verfloſſenen Jahre die Möglichkeit der Erlangung zweiter Hypotheken durch den ſtetig ſteigenden Hypo⸗ thekenzinsfuß wieder verſchlechtert habe, Zweite Hypotheken ſeien nur noch mit hohen Unkoſten erhältlich. Es wurden nun eingehend die be⸗ züglichen Angebote der Rück⸗ und Mitverſiche⸗ rungsgeſellſchaft in Stuttgart beſprochen. Di⸗ Koſten für Proviſſon, Ziuſen und Amortiſation würden ſich nicht ſo hoch belaufen, wie dies bei Vermittlung durch einen Agenten der Fall ſei: es könnte im Gegenteil noch erheblich geſpart werben. Unter allgemeiner Zuſtimmung wurde beſchloſſen, in dieſer für den Hausbeſitz ſo wich⸗ tigen Frage Beſſerung zu erſtreben und mit der Stuttgarter Rück⸗ und Mitverſicherungs⸗ geſellſchaft in Verbindung zu treten. * Der Hauptverkehrsausſchuß des Pfälzer⸗ walb⸗Vereins(Sitz Kaiſerslautern) hat zwei Reue Propaganudamarken herausgege⸗ ben. Die künſtleriſchen Enttwürfe wurden von Kunſtmaler Haus Dietrich im Pfälgz. Ge⸗ werbemuſeum in Kaiſerslautern gefertigt. Die Ausführung erfolgte in 4⸗ bezw. 5⸗Farbendruck. Die eine Marke zeigt ein tanzendes Paar in große Weintraube tragend, ein Hinweis auf die weinfrohe Pfalz. Bei beiden Marken, die in den Buchhandlungen gegen einen kleinen Betrag er⸗ hältlch ſind, iſt außerdem die Adreſſe des Her⸗ ausgebers angebracht. In der durch den ewigen Sprachenkonflikt zwi⸗ ſchen Tſchechen und Deutſchen wirtſchaftlich ſchwer geſchädigten Hauptſtadt Böhmens feiert zur Zeit der Zirkus Charles Triumphe, die mit den ſonſtigen ungünſtigen Lebensver⸗ hältniſſen in recht bewundernswertem Einklang ſtehen. Charles, der Zirkus mit den gänzlich neuen Prinzipien, mit den Maſſen an Tieren und Menſchen aus fünf Weltteilen, Charles, der Schöpfer eines neuen Vorbildes, der Urheber einer gänzlich neuen Idee auf zirzenſiſchem Ge⸗ biete, Charles, der alleinige Beſitzer des größten deutſchen Zirkusunternehmens, erlebt hier einen Zuſpruch, ſwie ihn die alte hiſtoriſche Stadt an der Moldau ſeit ihrem Beſtehen nicht geſehen hat. Charles bringt als Erſter dreſſierte Nilpferde in die Manege, nimmt Giraf⸗ fen mit auf die Reiſe und führt eine Herde der blutgierigſten Geſellen der Wildnis mit ſich, 10 wild aus den Dſchungeln Indiens eingefangene Königstiger, mit denen ſich der welt⸗ bekgunte Cospboy⸗Dompteur Heinrich Wagner allabendlich im Kampf auf Leben und Tod mißt. Ein Zologiſcher Garten auf Reiſen ſchließt ſich dem Ganzen an. Außer einem aparten werk⸗ vollen Marſtall über 250 exotiſche Tiere, welche auf 6000 Qm. Flüchenraum geborgen ſind und zum heurigen Pfingſtfeſt in Prag zuſammen 15 Stunden allein in der Tierſchau 36567 Beſucher ſahen! Die Rieſenſchau wird in äbſehbarer Zeit auch nach Mannheim kommen, worüber zur Zeit wegen Ueberlaſſung eines geeigneten bölt 15 000 Am. decken * Der Reklamemarkenſammelſport brachte in leriſch uusgeführter Reklamemarken Markt, mit denen ebenſo wirkungsvolle Reklame ſyie ſchwungvoller Handel getrieben wird. Durch geſchmackvolle Ausführung zeichnen ſich vor allem aus die Reklamemarken der großen Kunſtausſtellung in Stultgart. Der Verkehrsperein Saarbrücken bringt eine gefällige Auswahl Reklamemarken mit ver⸗ ſchiedenen Anſichten der Stadt Saarbrücken und dürfte mit dieſer neuen Art von Städte⸗Propa⸗ ganda ebenſoviel Beifall wie Erfolg finden. Ferner hat die Firma Schreiber, Eßlingen und München, die die beltebten Moöggelidorfer Blütter herausgibt, von einer Auzahl hervor⸗ ragender farbiger Bilder, die in den Meggen⸗ dorfern erſchienen ſind, Reprodukktonen in der Größe von Siegelmarken aufertigen laſſen, die hei den Siegelmarkenſammlern ſtarken Abſatz finden, weil ſie ebenſo eigenartig wie vorzüglich ausgeführt ſind. aberich in dem er als Ziel der Vereinigung deren Wände in ſchmalen Rahmen verzerrte, per⸗ verſe, hypermoderne Bildwerke ſchmücken, gleich⸗ biel ob nachts oder zum Fwe ocleek, wöo alles noch dewlicher und nüchterner wirkt, mit Cham⸗ pagner⸗ Zigaretten⸗ und Parfümwolken, als Gle⸗ ment für kleine Mädchen, die man ausbietet und ſo jung ſchon eitel, gefallſüchtig und beifallslüſtern wacht. Im Jahrhundert des Kindes, zu einer Zeit, wo juſt in einer Ausſtellung gezeigt wird, was alles zum Wohle des Kindes g⸗chieht, gewiß vecht werkwürdige und gefährliche Ersiehungs⸗ Prinzipen Und dann die letzte Etappe, die bisher das Theater der Moden erreich! hat: der Schauſpleler als lebende Modepuppe. Zum Schauplatz wählt bekannte Schauſpieler und Schauſpieterinnen ſind die ſtummen Akteure, die wohl bei hübſchen Gagen Sauch hier wie in der Bar, ſind die Preiſe der Umgebung angemeſſen hoch— ihre von den Cou⸗ plets, Witzen und Chanſons des Winters müde gewordenen Lippen ein wenig ausruhen wollen. Sie ſtellen kurze, lebende Bilder mit möglichſt wenig pautomimiſcher Anſtrengung und zeigen, wie man ein Sportdreß, einen Frack tadellos trägt, mit graziöſen Gebärden koſtbaren Schmuck anlegt und in den neueſten Frühfahrskoiletten moderne Tänze vorführt. 5 Völlig anders die Atmoſphäre, die ganze Art, die die Moderebue der Werkſtätten“ um⸗ Wiener Wer uns 75 5 im Frühiahr in einem Berliner Auch hier die üblichen Zuſchauerreihen, auch hier ſanfte Muſtk, doch die ganze Umgebung gedämpft, in dunklen, vornehmen Farben. Und die Toiletten werden nicht paradierend gezeigt: zunge, hübſche Wiener Bürgerfräulein, ſchlank und ſchmiegſam, ſpazieren in den verſchiedenſten Toiletten für Tag und Abend, ſcheinbar unbelümmert um das Pub⸗ kum, ohne Koketterie. doch boller Anmut durch den Sagl. Sie ſchreiten ein paar Treppenſtufen hinan und zeigen, wie man ein Füßchen grazibs ſetzt, einen Schaf ſtilvoll um die Schultern ſchlingt, einen Rock entzückend und doch mit An⸗ ſtand raffen kann. Bleiben vor einem Spiegel ſtehen, rücken das Hütchen, den relzenden oder kollen Köpfſchmuck zurecht zupfen ein paar Löck⸗ chen vor, ſie ordnen die Blumen, die ſie im Arm tragen und Tänzeln, ohne„gekettete Knöchel“ ruhig auf dem dunklen Teppich wieder hinaus. Und guittieren den Beifall, der ihnen dabei entgegen⸗ ſchallt, mit liebenswürdigem, zurückhaltendem Lächeln. Die Moderevue iſt ohne Zweifel eine hübſche Ider eine ſogar recht angenehme Einxichtung. Sie bietet Anvegung, ſie hat erzieheriſche Werte für das Auge und den Geſchmack: poſttiv durch Schönes, an dem man lernen kann, und negativ, wenn ſie Uebertreibungen zeigt, die ſich ſelbſt durch Lächerlichkeit richten. Und man kann ſie, trotz des mängelnden Pariſer Vorbildes, bei uns als recht erfteuliche Bereicherung, als amüſante Ab⸗ wechslung, pielleicht ſogar als Kulturausdruck begrüßen, ſolange ſie in ihren Grenzen, im ge⸗ eigneten Milieu bleibt. Solange ſie den eigent⸗ ſich nicht aus überhitzter Reklameſucht und Sno⸗ bismus in fremde Gegenden berirrt und aus einem nur verſchönerten geſchäftlichen Vorgang gewaltſam ein mondänes Ereignis, eine kheatra⸗ liſche Senſätion konſtruiert, Gr. Vad. Hof⸗ und National⸗ theater in Mannheim. Die Braut von Meſſina. Man erzählt ſich, daß der neue Intendant ruhelos die Welt durchſtreife, Diogenes mit der Laterne, um mit der Fülle der Talente das Unerſättliche Kunſtverſtändnis des Theater⸗ komitees und des Publikums endlich zu ſättigen. Das iſt eine ſchöne Sache, ſoweit es das Umher⸗ reiſen betrifft, und das iſt eine ſchwierige Auf⸗ gabe, ſobald es ums Suchen und Finden geht. Nach dem geſtrigen Abend kann man ihm die Miſſion kaum noch neiden Bis nach Breslau iſt der neue Intendant kühn vorgedrungen, um auch dort nicht zu finden, was er und wir brauchen und ſuchen. Eine Heroine und eine Jugendlich⸗Dramatiſchs ſchickte er aus Breslau, die eine iſt die überreife Rou⸗ tine, die andere die unentſchiedene Individuali⸗ tät der unentſchiedene Fall. Stephanie Salta, die die Iſabella ſpielte, hat eine große und etwas ſchwere Figur, auch ein etwas ſchweres N Nienenſpiel. Da der Augenſchein lehrt, daß ſie der Bühne ſchon ſehr lauge angehört, ſo hat ſie natürlich ſehr viel Erfahrung und Rou⸗ tine, die ſie mit Klugheit und Ueberlegung an⸗ wendet, mit ſo viel Klugheit und Ueberlegung, entzündet und fortreißt. Die Künſtlerin, die nur noch mit dem Intellekt ſchafft und bildet, verſtändig Monologe aufhaut und verſtändig Und planvoll eine Szene entwickelt und ſteigerk. Aber, auch wenn ein noch ſo voller und geſüktig⸗ ter Ton des kräftigen und gutgebildeten Orgeus Uns keifft, wir bleihen kühl und ungerührt. leidenſchaften geſchüttelte Frau, nicht die Mutter mit den heißen, überguellenden Muftertrieben erleben wir— das alles aber kaun und ſoll degh in lohender Flamme aus Iſabella heraus⸗ ſchlagen—, wir hören volltönende Workte, das Pathos des älteren Schauſpielſtlſes, wir ſehen klug und verſtändig gemeiſterte Geberden, aber es bildet ſich nicht die Iſabella heraus. Wie foll ſich da etwa Lady Macbeth entwickeln? Wir brauchen unbedingt eine Darſtellerin des heroi⸗ ſchen Weibes, aber muß es unbedingt Stephanie Salta ſein? Margarete Köckeritz iſt die noch unent⸗ ſchiedene Individualität, man weiß nicht, iſt ſie nur vorläufig noch zu jung oder wird ſie immer zu jung ſein? Sie iſt groß und ſchlank und mit angenehmen Geſichtszügen ausgeſtattet. Aber ſte beherrſcht ihre Kunſt nicht, die iſt blaß und ſchüchtern und ſcheu, noch garnicht frei und eigen; gleich aus dem Antrittsmonolog ſpringen uns ſo viel falſche Töne entgegen, ſie vergreift ſich noch gerne oder hoffentlich ungerne in der Farbe, und manches Wort komn iß zu ihrer eigenen Ueberraſchung ganz anders heraus, ale es begbſichtigt war. Dieſe Beatrice hatte nicht genug Eigenleben, um von ihr auf ein eutwick⸗ lungsfähiges Talent ſchließen zu können, ſie lichen Zweck des Verkaufenwollens ehrlich zugibt, daß ſte auch in der höchſten Leidenſchaft uns nicht Gortſetzung ſiehe Seite 8) Pfälzer Tracht, die andere zwet Putten, eine * Zirkus Charles in Prag. Man ſchreibt uns: Nieht die Königin, nicht die dämoniſche, von Ur⸗ * bereits Verhandlungen mit der Stadtverwaltung Terrains ſchweben. Dasſelbe im Minimumt ellt Areal letzter Zeft eine gänze Reihe hübſcher, künſt⸗ auf den 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſch Auffüllung des linksſeitigen Neckarvorlandes. Stv. Voegtle kommt nochmals auf den Spielplatz auf dem Jungbuſch zurück. Oberbürgermeiſter Martin: Ich werde den, Spielplatz nächſtens beſuchen. Sty. Bub kommt auf den Spielplatz in der 1 1 Gabelsbergerſtraße zu ſprechen. Hier ſei den Kindern das Ballſpiel verboten. Ein Schutz mann, der die Kinder verjagte, habe geſagt, der Platz ſei ein öffentlicher Platz und kein Spiel⸗ platz. Oberbürgermeiſter Martin: Wenn an dem Gabelsbergerplatz etwas verbeſſerungsbedürftig iſt, ſo wird es gemacht. Wir wollen, daß die Kinder ſpielen Die Polizei iſt im Irrtum. Wir werden ſie aufklären. Sty Speidel wünſcht Auskunft über die Spielplätze in Neckarau und bemerkt, daß es höchſte Zeit ſei, daß man ſich mit dieſer Sache befaſſe. Sie iſt dem Herrn Oberbürgermeiſter entlaufen. Oberbürgermeiſter Martin: Es iſt mir nicht unter⸗ und weggelaufen. Man könne nicht ver⸗ langen über jede Anregung eine ausführliche Ant⸗ wort zu erhalten. Die Sache muß zuerſt geprüft werden. Die Vorlage wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Erbauung einer Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüterbahnhof. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle für die Herſtellung einer Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüterbahn⸗ hof aus Anlehensmitteln einen Kredit von 182 300 Mk. mit einer Verwendungsfriſt von 10 Jahren bewilligen.“ Stb.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage und empfiehlt ſie zur Annahme. Die Staats⸗ behörde habe leider früher kein Entgegenkom⸗ men gezeigt, ſonſt wärxe dieſe Vorlage ſchon früher gekommen. Zu hoffen wäre, wenn das von der Direktion ausgerechnete Defizit von 19000 Mk. nicht eintritt. Sty. Welz betont, daß mit dieſer Vorlage einem jahrelang gehegten Wunſch entſprochen werde. Er glaube, daß ein derart hohes Defizit ſich nicht herausſtelle. Redner erſucht ſodann dahin zu wirken, daß die Verkehrsverhältniſſe zwiſchen Mannheim und Heidelberg beſſer und daß auch die Linie nach dem Zentralgüter⸗ bahnhof ſo raſch als möglich erſtellt werde. Stv. Raupp: Die Anwohner ſind dem Stadtrat ſehr dankbar für dieſe Vorlage. Dieſe Linie ſollte möglichſt raſch gebaut werden. Sty. Müller: Namens meiner Freunde kann ich erklären, daß wir der Vorlage gerne zuſtimmen. Wir verkennen dabei nicht, daß es ſich hier wieder um eine unrentable Linie han⸗ delt. Wir ſind aber der Auffaſſung, daß dieſe Frage nicht nur vom finanziellen, ſondern auch vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus beurteilt worden nunß. Je weiter ſich die Stadt dehnt deſto öfter wepden wit in die Lage kommen, unren⸗ table Linien zu bauen, denn die an den Außen⸗ ſeiten der Stadt wohnenden Bürger können auch darauf Anſpruch erheben, daß ſie möglichſt raſch und leicht in das Innere der Stadt gelangen können. Bedauerlich iſt, daß nach der ſtadträt⸗ lichen Vorlage die Beſtellung der Schienen erſt daun erfolgen ſoll, wenn die Konzeſſion erteilt worden iſt. Es könnte dies den Eindruck her⸗ vorrufen, als ob die Erbauung der Bahn in⸗ direkt hinausgeſchoben werden ſolle, denn e8 ſei doch nicht anzunehmen, daß das Miniſterium der Finanzen die Konzeſſion zur Erbauung der Bahn verweigern werde, nachdem eine dieſem Miniſterium untergeordnete Behörde, die Gr. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen, bereits einen Beitrag zum Bau dieſer Bahn zugeſichert hat. Wenn aber auch dieſer unmöglich erſchei⸗ neude Fall eintreten ſollte, ſo ſei das Geld für 5 Y die Schieneun doch nicht zum Fenſter hinausgeworfen. Er erſuche deshalb, die Schie⸗ nen ſofort zu beſtellen und damit nicht, wie die ſtadträtliche Vorlage vorſehe, bis zur Konzeſ⸗ ſtonnserteilung zuzuwarten. Weiter bemängelt Redner noch den Fahrplan der neuen Linie und wünſcht, daß der Zehnminutenbetrieb im Som⸗ mer nicht bis 8 Uhr, ſondern mindeſtens bis 9 Uhr abends gehe. Sto. Schenk betont, en. Jahr mit dem Bau der Linie begonnen werde. Sty. Schneider wünſcht, tung der Teufelsbrücke umſteigen lönnten. Stb. Voegtle ſtimmt dem Wunſche des Herrn Schneider bei, und ſcheinlich, daß die auf ſich warten läßt. hält es auch für unwahr Bürgermeiſter Ritter: Bis jetzt iſt die Ent⸗ Wir ſcheidung vom Miniſterium noch nicht da. hoffen aber, daß die Konzeſſion baldigſt kommt. Der Stadtrat hat, wie bereits erwähnt, die Sache bekämpft, weil er ſie nicht für notwendig hält. Nachdem aber die Linie vom Stadtrat genehmigt wurde, hat er ſich gleichzeitig ausgeſprochen, daß die Sache beſchleunigt werden ſolle. Es iſt aber nicht möglich die Schienen früher zu bekommen. Die Vorlage wurde hiernach einſtimmig ange⸗ nommen. Kapitalbedarf der Rhein Haardtbahn ⸗Geſell⸗ ſchaft m. b. H. Der Stadtrat beantragt:„Verehrlicher Bür⸗ gerausſchuß wolle J. davon Kenntnis nehmen, daß das Geſeſlſchaftskapital der Rhein⸗Haardt⸗ bhähn⸗Geſellſchaft um den Betrag von 400000 er habe die Anregung zum Bau dieſer Linie ſchon 1902 oder 1903 gege⸗ Er habe auch den Wunſch, daß noch dieſes daß die Benützer der Linie 6 auf die neue Linie nach Ueberſchrei⸗ Konzeſſion des Miniſteriums fonds der Straßenbahn ſich an der Ueber⸗ nahme der neuen Anteilſcheine nach Bedarf be⸗ teiligt.“ Sty.⸗V. Ben in längeren erſucht gleichz pitalbeſchaffung. Stv. Herbſt will Auskunft haben, ob die Züge durchgeführt werden von Mannheim bis Dürkheim. Bürgermeiſter Ritter: Es iſt ſchon von vornherein feſtgelegt, daß die Züge vom Pa⸗ radeplatz bis Dürkheim durchfahren. Was die Kapitalsbeſchaffung anbelangt, ſo haben ſich die Verhältniſſe ſo geſtaltet, daß man dasſelbe kei⸗ neswegs mehr zu ſo günſtigen Bedingungen erhalten könnte, wie im vorigen Jahre. Finanz⸗ techniſch ſei es das richtigſte, das Geld aus den Erneuerungsfonds zu entnehmen. Stv. Schneider: Es war davon die Rede, daß die Wagenzüge bis in das Stadtinnere ge⸗ führt werden ſollen. Es wird in der Bürger⸗ ſchaft davon geſprochen, daß der Paradeplatz oder der Marktplatz als Bahnhof für die neue elektriſche Bahn auserſehen ſei. Ich möchte den verehrl. Stadtrat um Auskunft bitten. Oberbürgermeiſter Martin: Die Frage des Vorredners iſt noch garnicht ſpruchreif. Zu ge⸗ gebener Zeit wird der Stadtrat Auskunft geben. Die Vorläge wird hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Neubau einer Polizeiwache für das Lange Röttergebiet. Stv.⸗V. Gießler empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Lehmann: Vor einem Jahr hat es geheißen, daß die alte Polizeiwache genüge, ob⸗ gleich ſie nicht mitten im Bezirk liegt. Jetzt nach einem Jahre ſagt die Polizei ſchon, die Wache genüge nicht. Aus pädagogiſchen Gründen muß man dagegen Bedenken haben, daß die Wache in die Nähe der Schule kommt. Wenn man die Sache früher überlegt hätte, ſo hätte man die Wache in der Feuerwehrkaſerne unterbringen können. Bürgermeiſter Ritter: Der Vorredner hat die Vorlage nicht beſonders gründlich ſtudiert, denn ſonſt hätte er ihr entnehmen können, daß die Unterbringung der Polizei in dem alten Erheberhäuschen von Anfang an als Proviſo⸗ rium beſtimmt war. Die Polizeidirektion hat von Aufang an erklärt, daß das Häuschen für eine vollſtändige Wache viel zu klein ſei. Es iſt auch keine vollſtändige Wache untergebracht. Die Wache, die untergebracht werden ſoll, wird verſtärkt. Die Angelegenheit war von Anfang an ſo bereinbart. Was die Bedürfnisanſtalt anbe⸗ latigt, ſo iſt es auch nicht zutreffend, daß die Stadt ſich allzu willfährig der Polizeidirektion gegenüber gezeigt hat. Für uns war maßgebend, daß kein Bedürfnis vorlag. Oberbürgermeiſter Martin bemerkk, wenn der Antrag, die Polizeiwache in der Feuerwehr⸗ kaſerne unterzubringen, früher geſtellt worden wäre, dann hätte er erwogen werden können. Er glaube aber, daß es dann gerade der Herr Sto, Lehmann geweſen wäre, der geſagt hätte, es ſei nicht angebracht, die Berufsfeuerwehr unter Polizeiaufſicht zu ſtellen. Stv. Lehmann erwidert, er wiſſe, daß es ſich bei der jetzigen Unterbringung der Poli⸗ zeiwache um ein Proviſorium handle. Aber ein Proviſorium mache man doch nicht für ein Jahr. Das Bezirksamt hätte ebenſogut die Schaffung des neuen Polizeibezirks noch zurückſtellen kön⸗ nen. Bezügl. der Bedürfnisanſtalt ſei erſt ent⸗ deckt worden, daß kein Bedürfnis dazu vor⸗ handen ſei, als der Einſpruch des Bezirksamtes einlief. Bürgermeiſter Ritter bemerkt, er müſſe nochmals beſtätigen, daß von Aufang an bei der Unterbringung der Polizeiwache nur an ein Proviſorium gedacht worden ſei. Wenn die Polizeidirektion neuerlich auf die Sache zurück⸗ gekommen ſei, ſo hänge dies damit zuſammen, daß an den Vollzug des Staatsbudgets von 1914/15 gedacht werden müſſe. Man habe gleich gewußt, daß die Wache 1914/15 erſtellt werden müſſe. Auch bezügl. der Bedürfnisanſtalt be⸗ finde ſich Herr Sty. Lehmann in einem Irrtum. Er habe ſchon betont, daß das Hochbauamt den Auftrag bekommen habe, den Entwurf für eine Polizeiwache auszuarbeiten. Bei der Bearbei⸗ tung habe das Hochbauamt gelunden, daß im Souterraim Räume zur Verfügung ſtanden, die ganz zweckmäßig für eine Bedürfnisanſtalt aus⸗ genutzt werden konnten. Als die Angelegenheit aber zum erſtenmale in einer Sitzung der zuſtän⸗ digen Kommiſſion behandelt wurde, ſei ſofort darauf hingewieſen worden, daß ein Bedürfnis für eine derartige Anſtalt nicht vorliege. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Betriebserweiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken. Der Stadtrat beantragt:„Verehrl. Bürger⸗ ausſchuß wolle zur Beſtreitung des Aufwandes für Betriebserweiterungen 1. für das V ſinger empfiehlt die Vorlage führungen zur Uund Annahme um Auskunft wegen der Ka⸗ 3 Waſſer⸗ werk 12000., 2. für das Gaswerk 264000., 3. für das Elektrizitätswerk 89 000., zuſ. 365000 M. aus Mitteln des Erneuerungsfonds der erſetzt wird.“ Stv.⸗V. Geiß empfiehlt kurz die Vorlage. Sty. Gailer bringt verſchiedenc zum Selbſtkoſtenpreis abgeben. nungen endlich einmal tapezierk werden. die Ermäßigung des Waſſerpreiſes auf Rheinau noch nicht durchgeführt worden iſt. Mark erhöht wird und 2. zuſtimmen, daß die Stadtgemeinde aus Mitteln des Erneuerungs⸗ mit der Maßgabe bewilligen, daß dieſer Betrag innerhalb 40 Jahren aus Wirtſchaftsmitteln wie⸗ f 0 Wünſche vor, die den Gaskonſumenten zugute kommen ſollen. U. a. ſollte das Gaswerk Gasherde ete. Stv. Wolfgang hat verſchiedene Wünſche inbezug auf die Arbeiterwohnhäuſer des Waſſer⸗ werks im Käfertaler Wald. So ſollten die Woh⸗ Stvy. Scherer beſchwert ſich darüber, daß der Bürgermeiſter Ritter erwidert, die Frage ſei ſofort aufgegrifſen worden. Aufſichtsrat und Verwaltungsrat des Waſſerwerks Rheingu hät⸗ ten ſich mit der Sache befaßt. Es werde den Stadtverordneten bekannt ſein, daß es ſich nicht um eine vein ſtädtiſche Anlage handle. Es könne unmöglich ein Geſellſchafter den andern über⸗ ſtimmen. Es könne nich: einſach geſagt werden, daß von einem gewiſſen Zeitpunkt an der Waß r Waſ⸗ ſerzins in der Weiſe feſtgeſetzt wird, daß nur noch 20 Pfg. pro Kubikmeter zu zahlen ſind. Es ſeien Unterhandlungen erforderlich mit den Waſſerwerksgeſellſchaften und es ſeien auch ver⸗ ſchiedene Vorſchläge gemacht worden. Es werde erwogen, der Kontinentalen Waſſerwerksgeſell⸗ ſchaft für den Ausfall, der ihr bei der eventl. Einführung des Mannheimer Waſſertarifs ent⸗ ſteht, dadurch Konzeſſionen zu machen, daß man ſich verpflichte, von ihr jährlich mehr Waſſer zu beziehen, als im Gründungsvertrag vor⸗ geſehen war. Die Direktion des Waſſerwerks laſſe gegenwärtig genaue Berechnungen darüber anſtellen, was die Sache koſte, wenn der Mann⸗ heimer Tarif in Rheinau eingeführt werde. Wenn die Erhebungen abgeſchloſſen ſeien, werde ſich der Stadtrat darüber ſchlüſſig machen, vb es angebracht iſt, in der Weiſe vorzugehen, daß man den Mannheimer Tarif einführt oder ir⸗ gendwie eine Abfindungsſumme an die Conti⸗ nentale Waſſerwerksgeſellſchaft bezahlt oder aber, daß der Vertrag abgeändert wird und ſich die ussitzung Stadt verpflichtet, mehr Waſſer zu beziehen. Welchen Standpunkt der Stadtrat einnehmen werde, könne er heute noch nicht ſagen. Stv. Vögtle führt aus, er könne die Be⸗ ratung der Vorlage nicht vorübergehen laſſen, ohne einen Mißſtand zu erwähnen. Es ſeien über alle Maßen große Waſſermehrver⸗ brauchsrechnungen den Hausbeſitzern präfentiert worden und dieſe Rechnungen ſeien in einer geradezu rückſichtsloſen Weiſe einge⸗ trieben worden. Seine Fraktion habe ſ. Zt. den Antrag geſtellt, daß der Waſſermehrverbrauch auf das Jahr ausgerechnet werde und dabei als Vorausſetzung angenommen, daß der Wirter⸗ und Sommerverbrauch zuſammenverrechnet werde damit die Nacherhebung geringer werde. Das ſei nicht eingetreten. Er glaube vielmehr, daß in faſt allen Häuſern der Waſſermehrver⸗ brauch geſtiegen ſei. Er ſei feſt überzeugt, daß die Waſſermeſſer nicht in Ordnung feien. Es müſſe unter allen Umſtänden etwas geſchehen. Wenn z. B. in einem Haus, das keine Badeein⸗ richtung und keinen Gewerbebetrieb habe, bis zu 200 Mk. Waſſermehrverbrauch konſtatiert werde, dann ſei etwas nicht in Ordnung. Es müſſe in der einen oder anderen Weiſe Abhilfe geſchaffen werden. Er ſei nicht der Anſicht, daß die ſtädtiſchen Finanzen unter der Auſchaffung der Berechnung des Waſſermehrverbrauchs ſehr leiden würden. Es ſei das auch ein Kapitel zur Wohnungsfürſorge. Die Hauseigentümer, die leicht zu vermieten haben, könnten dieſe Extra⸗ ſteuer leicht auf die Mieter abwälzen, nicht aber diejenigen Hausbeſitzer, die weniger gut ver⸗ mieten. Naßht die ſtarken Schultern trügen die Extraſteuer, ſondern die ſchwachen. Er möchte den Stadtrat bitten, hier Mittel und Wege zu ſuchen, damit die durch die Angelegenheit her⸗ vorgerufene ſehr ſtarke Unzufriedenheit unter der Bevölkerung beſeitigt werde. Stv. Scherer erklärt ſich mit der Antwort des Bürgermeiſters Ritter nicht zufrieden. Oberbürgermeiſter Martin ſtellt feſt, daß ſich die Rheinauer wegen der Ermäßigung des Waſſerzinſes gedulden müſſen, bis ſich die Waf⸗ ſerwerksgeſellſchaft ſchlüſſig gemacht habe. Die Sache werde mit dem größten Nachdruck und dem größten Wohlwollen verfolgt. Direktor Pichler bemerkt, wenn der Stv. Vögkle ſage, daß etwas nicht in Ordnun ſo treffe dies wohl zu. In den meiſten Fällen habe man konſtatieren können, daß gewöhnlich die Kloſetts oder andere Abgänge undicht waren und daß infolge deſſen das Waſſer Tag und Nacht gelaufen iſt. Dadurch iſt der enorme Waſſermehrverbrauch entſtanden. Daß die Mehrverbrauchskoſten ſo aufgelaufen ſeien, das ſei darauf zurückzuführen, daß die Berechnung pro Jahr erfolge. In vielen Fällen ſei nicht nicht mehr wie früher vierteljährlich auf den Mehrverbrauch aufmerkſam gemacht wurden. Der vierteljährliche Einzug der Mehrver⸗ brauchskoſten ſei unmöglich. Man könne nicht im erſten Vierteljahr den Mehrverbrauch er⸗ heben und im zweiten Vierteljahr wieder einen Teil zurückzahlen. Sty. Knodel bemerkt, Herr Direktor Pich⸗ ler habe darauf hingewieſen, daß der große Waſſermehrverbrauch darauf zurückzuführen ſei, daß man erſt am Ende des Jahres von dem auffallenden Mehrverbrauch etwas erfahre. Dem könne leicht dadurch abgeholfen werden, daß der Hausbeſitzer durch den Waſſermeſſerkon⸗ krolleur darauf aufmerkſam gemacht werde, daß am Meſſer etwas nicht in Ordnung ſein müſſe. Direktor Pichler: Das würde zur Folge haben, daß wir den Mehrverbrauch monatlich einziehen müßten. Str. Vogel bemerkt, man ſollte doch dem Publikum möglichſt entgegenkommen. Das könnte dadurch geſchehen, daß man in die monat⸗ liche Waſſerrechnung den Mehrverbrauch zum Vergleichen eintragen laſſe. Daun könne der Hausbeſitzer ſich ſofort ſagen: Es iſt mehr Waſſer verbraucht worden, ich muß nachſehen, damit kein Waſſer verſchwendet wird. Das Waſſerwerk trage ſoviel Reingewinn ein, daß man verlangen könne, daß den Konſumenten etwas entgegengekommen werde. Styv. Vögtle meint, weun man ſich den Luxus erlaube, die Kloſetts mit Trinkwaſſer zu 8 ſei, in der nötigen Weiſe mit dem Waſſer geſpart worden und zwar deswegen, weil die Mieter ſpülen, dann müſſe die Stadt den Hausbeſitzern guch etwas entgegenkommen. uns; das ſoll uns aber nicht abhalten, auf d⸗ Wege weiter zu ſchreiten... Mittwoch, 28. Mai 19138 Si Oberbürgermeiſter Martin bemerkt, 5 lägen ſchriftliche Beſchwerden in der Angelegen⸗ ge heit vor. Die Angelegenheit werde alſo den Verwaltungsratd des Waſſerwerks und Stadt⸗ der rats beſchäftigen. 5 Die Vorlage wird hierauf einſtimmig angenommen. 0 Verbeſſerung der Straßenbeleuchtung. Der Stadtrat beantragt:„Verehrl. Bürger⸗ ausſchuß wolle für die elektriſche Beleuchtung dez Friedrichsrings, der Straße um den Meßplaz, an der Beilſtraße mit Brückenaufgang und des reſt, Be lichen Teils der Mittelſtraße den Betrag uß den 82 000 Mark aus Anlehensmitteln mit einer Nen tre wendungsfriſt von 10 Jahren und mit der Maß, leh gabe bewilligen, daß dieſer Betrag dem Anlehen 0 fonds innerhalb 10 Jahren(1914—192 c fiß Wirtſchaftsmitteln wieder erſetzt wird.“ ben St.⸗V. Gießler verbreitete ſich über dz Wi Vorlage, indem er bemerkte, daß auß der Vor, 12 lage noch eine Reihe von Wünſchen vorliegen 5 Aber die Straßenbeleuchtung der Stadt Maup, 0 heim ſei nicht an einem Tage durchgeführt wor 5 den. Redner empfiehlt hierauf die Annahme de Jui Vorlage. 215 Sw. Lehmanun beſchwert ſich darüber, neh verſchiedene Straßen von der elektriſchen Bebeng, ledi tung ausgeſchaltet wurden. Redner wendet ſe möt hauptſächlich gegen die Ausſchaltung der Secke, Vo heimerſtraße und gegen die Begründung der zu] möf lage. Redner hält insbeſondere die Begründu] Ich über die Zurückſtellung der elektriſchen Beleut ma tung zwiſchen den R und S⸗Quadraten für abſolt Pla nicht ſtichhaltig Kerc Stw. Hoffſtötter bemrekte, daß er ben Si vor 10 Jahren gebeten habe, den Luiſenrin Hi asphaltieren, wegen des großen Verkehrs. In der Vorlage heiße es nur, daß der Verkehr ein geiß—ſtan gerer ſei als auf dem Friedrichsring. Mit 18- heit Bogenlampen könnte man den ganzen Luiſenei Pfli beleuchten. Man branche keine großen Maſten dieſe möckte bikten, daß der Stadtrat recht bald K Sache prüſt und eine entſprechende Vorun möc macht. Wenn die 82 000 Mark in der 10 Jale] die wieder erſetzt werden ſolleu. habe man doch Gelf babe Aus bden laufenden Koſten komme man u den, beraus. Bei der Schwetzingerſtraße waren kran kaufenden Koſten gar nicht eingeſtellt. ſeeck. Sw. Hartmawn: Die heulige Vorlage u Fne von einem großen Teile der Mannheimer Bt Ern gerſchaft mit großer Befriedigung aufgenomm fli Was die Zurwüſtellung der Bezeuchtung geſck Luiſenring und in der Straße zwiſchen den R S Quadraten anbelangt, ſo bedauere ich die legu Wir häkten es mit Befriedigung aufgenonne zune wenn auch dieſe Straßen elektriſch wären beſen lom tet worden. Die Begründung des Stadtrats D nicht ſtichhalkig. Was den Luiſenring betriſſt nom muß der Wagenführer wiederholt im Dunſe ſchö fahren. Die Straße zwiſchen den R. und um Quadraten hat einen ſtarken Fußgänger⸗ u Wagenverkehr. Die Straße bildet eine dirh“ 3 Verbindung mit der Oſtſtadt. Dann möchte Js geſt; noch einen Wunſch der Angrenzer der P⸗ ſite .-Quadrate vorbringen. Dieſe Anwohner hahs ſell eine Eingabe an den Stadtrat gemacht um En bun führung der elektriſchen Straßenbeleuchtung Ha bemerken iſt, daß ein ganz enormer Berkehr de Ort die Straße gehe. Wir begrüßen dieſe Vorſaß des denn ſie bringt Verbeſſerungen der Beleuchm bu Ich hoffe und wünſche. daß der Stadtrat mögſt raſch auch die anderen Wünſche auf eletiß Zu Straßenbeleuchtung berückſichtigt Stb. Bu b weiſt auf den ſtarken Verlechr der Meerſeldſtraße hin. Im zweiten Teil!“ Meerfeldſtraße ſeien ut Ausnahme zwezer Bü vathäuſer lauter Geſchäftshäuſer. Ich will 1ðbete behaupten, daß die ebektriſche Bebeuchtung di glar Straße ſehr dringend iſt, aber ich möchte biin den daß Mittel hierfür in das nöchſte Budget ein, ſtellt werden. iſt Stv. Knodel ſtellt die Aufrage, woraugß abei M. 27228 laufenden Koſten entſtitnden, da e des fgwiſchen der Herſtellung des Gafes und der e en trizität kein weſentticher Unterſchied beſe leih Wenn das richtig iſt, ſo köwerde allmäöhlich! Faft ganze Stadt mit elektriſchem Lichte belent Sch werden. iefe Direktor Pichler: Dieſe laufenden Ausgn Los eutſtehen durch die Verheſſerung der Kerue in Beleuchtung. denn dieſe wird von 100 auf Kerzen erhöht. Was die Verwendung der 60 uch triſchen Beleuchtung betrift, ſo ſteht Maune—un unter 35 deutſchen Städten gleicher Grüße han erſter Stelle. Es ſſt abſolut nicht richtg a ad man Schlüſſe zieht zwiſchen der Herſtellung 0 uch Gaſes u. des elektriſchen Lichtes, weil kein weſen! licher Koſtenunterſchied beſteht, und nun die% triſche Beleuchtung für die ganze Stadt verlong The Gas kann man aufſpeichern, elektriſches Licht gegen nicht. Alle Großſtädte, Berlin, Charlolt au burg etc. haben dies bis jetzt ebenfalls nicht. Enſ tan, ſondern da hat man neben der elektriſch⸗ Auf Beleuchtung noch die Gasbeleuchtung. dDie Stb. Ihrig: Wir haben ja noch die D 8. die die Stadt mit Strom verforgen kann. zie meine, daß der Stadtrat die hier geäußerle ſhe Wünſche auf Einführung der elektriſchen Sin eit zenbeleuchtung nicht allzu lange zurückſtel 8 0 ſollte, ſondern daß er daran denkt, die eingebte 1 ten Wünſche zu erfüllen. Wenn vorgerechnet Fer daß wir gewiſſermaßen an der Spitze der d 88. ſchen Städte ſtehen ſo iſt das jc ein Lob de Stadt⸗ mmig 8. Zürger⸗ ung dez eßplagz es reſt. ag bog er Ver⸗ 4 * Maß. tlehens. ee, einem llediglich als ein Proviſorium gedacht ſſt. heit. zunahe mmen. nommen. ſchöpft. itzung um 6% Uhr geſchloſſen. Lbeihen ſollte. Mittwoch, 28 Mai 1915. General⸗Aszeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. Stb. Voegtle regt an, man ſolle die elektri⸗ ſchen Lampen an den Straßenkreuzungen anbrin⸗ gen, damit das elektriſche Licht auch in die andern Straßen falle. Derbürgermeiſter Martin: Dies kann ich nicht unwiderſprochen laſſen. Die Erfahrung hat gelehrt, daß das Gegenteil der Fall iſt. Wollte man die ganze Stadt elektriſch beleuchten, ſo wür⸗ den die Koſten natürlich eine ſehr erhebliche Er⸗ höhung erfahren. Die Vorlage wurde hierauf einſtimmig ange⸗ nommen. Erweiterung und bauliche Verbeſſerung des Spitals für Lungenkranke. Der Stadtrat beantragt:„Verehrl. Bürger⸗ ausſchuß wolle der Erweiterung und baulichen Verbeſſerung des Spitals für Lungenkranke nach dem vorliegenden Projekt zuſtimmen und zur Be⸗ ſtreitung des Koſtenaufwands hiefür aus An⸗ lehensmitteln mit einer Verwendungsfriſt don 10 Jahren und unter dem Vorbehalt einer 25⸗ jährige Tilgungsfrift den Betrag von 242 500 M. bewilligen.“ Stp.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Wie aus derſelben hervorgehe, ſeien ja die Zu⸗ ſtände unhaltbar. Der Stadtvperordnetenvorſtand empfehle die Annahme der Vorlage. Stv. Böttcher: Ich habe erſt vor kurzem an dieſer Stelle längere Ausführungen über das Lungenheilſpital gemacht. Ich will deshalb nicht noch einmal darauf zurückkommen. Ich nehme aber an, daß das ede 9 möchte mich 1 deshalb auch dem Wunſche meines Vorredners anſchließen, daß wir ſobald wie möglich aus dieſem Proviſorium herauskommen. Ich ſchließe mich ferner dem Wunſche an, daß man ſehr bald dazu übergeht, einen geeigneten Platz ausfindig zu machen, wo man ein neues Krankenhaus für dieſe Lungenkranke errichtet. Sie alle haben das ſchöne Wort des Stv. Dr. Sickinger gehört, der ſagte, daß es Pflicht der Pürgerſchaft ſei, frühzeitig für die Stärkung. der Volksjugend zu ſorgen, damit dieſe wider⸗ ſtandsfähig genug ſei gegen die Lungenkrank⸗ Ebenſo hat die Stadtverwaltung die Pflicht, das Menſchenmögliche zur Bekämpfung Krankenhausdirektor Dr. Volhardt: Ich möchte dem Vorredner erwidern, daß wir uns dieſer Krankheit zu tun. die Sache nicht als ein Proviforium gedacht haben. Die Sache liegt ſo: Wir wollen vermei⸗ den, daß der Park gleichzeitig auch von Lungen⸗ kranke beſucht wird und andere Patienten an⸗ Unſer Plan iſt, die Lungenkranke in anderen Bau unterzubringen. Dieſe iſt aus hygieniſchen und ärztlichen ſtecken. Trennung Gründen wünſchenswert. Die Verlegung der Filiale nach einem anderen Platze ſoll nicht auf⸗ geſchoben werden. Sty Schweickart hofft, daß mit der Ver⸗ legung dann auch die Obdachloſen in nicht all⸗ Berührung mit den Lungenkranken Die Vorlage wird hierauf einſtimmig ange⸗ Damit war die Tagesordnung er⸗ Die Sitzung wurde vom Vorſitzenden N Zu der Aeußerung des Stv. Ihrig in der geſtrigen Bürgerausſchußſizung, daß der Vor⸗ ſizende der hießgen Ortsgruppe der Friedensge⸗ ſellſchaft zugleich im Vorſtand des Pfadfinder⸗ bundes iſt, teilt uns Herr Rechtsanwalt von Harder mit, daß der Vorſitzende der hieſigen Ortsgruppe der Friedensgeſellſchaft im Vorſtand des Ortsvereins des Jungdeutſchland⸗ bundes, nicht des Pfadfinderbundes, iſt. Zur geſtrigen Bürgerausſchuß⸗ ſtitzung. Wer dem erſten Teil der geſtrigen Sitzung des Bürgerausſchuſſes als uneingeweihter und un⸗ beteiligter Zuſchauer angewohnt hat, der hätte glauben können, wir ſtünden unmiltelbar vor den ſtädtiſchen Neuwahlen. Es war ein kleiner Ee eerrrcee Vorgeſchmack von dem, was wir im nächſten Jahre, in dem der Bürgerausſchuß zur Hälfte neu zu wählen iſt, zu erwarten haben. Und wer hat dieſe um ein Jahr verfrühte dartei⸗ politiſche, den Wahlzwecken dienende Debatte vom Zaune gebrochen? Die Wortführer der Sozialdemokratie, die dann in einem gewagten verblüffenden Jongleurkunſtſtückchen die Sache umzudrehen, ſich ſelbſt als die unſchuldigen Kinder, die Vertreter der bürgerl. Parteien de: als diejenigen hinzuſtellen ſuchten, die„Wahl⸗ mache“, wie Herr Stv. Levi ſich ausdrückte, treiben wollten. Wie war denn nun, ganz objektiv betrachtet, die Sache? Herr Stv. Dr. Sickinger hatte bei Be⸗ ratung des ſtadträtlichen Antrags auf Ausfül⸗ lung des linksſeitigen Neckarvorlandes zur An⸗ lage von Spielplätzen in ſeiner warmherzigen, menſchenfreundlichen Art auf die Bedeutung der Spielplätze für die Kräftigung und Geſundung der heranwachſenden Generation hingewieſen und unter Bezugnahme auf die vor einigen Monaten erfolgte Bewilligung von Millionen für die Errichtung eines neuen Krankenhauſes ausgeführt, daß noch wichtiger wie die Fürſorge für die Kranken die Frage ſei, dafür zu ſorgen, daß die Menſchen nicht krank werden. Zugleich hatte Redner Vergleiche zwiſchen den engliſchen und deutſchen Verhältniſſen gezogen und nach⸗ gewieſen, daß in England die Prozentzahl der lebenskräftigen und gutentwickelten Kinder eine viel höhere ſei als wie in Deutſchland. Dieſe rein objektiven, jeden Angriff und jede Hervorhebung etwaiger Verdienſte einzelner Parteien vermeidenden Darlegungen veranlaß⸗ ten nun den ſozialdemokratiſchen Wortführer, Herrn Stv. Levi, dieſe, dem Parteihader völlig fern liegende, aber für alle wirklichen Freunde des deutſchen Volkes hochwichtige Angelegenheit in das Parteigezänk hineinzuziehen und Dinge aufzuwerfen, die mit ihr nicht das geringſte zu tun hatten, ſo die Frage der Lebensmittelteue⸗ rung uſw. Ferner konnte ſich Herr Levi nicht enthalten, die vaterländiſche Arbeit des Pfad⸗ finderkorps anzugreiſen, die er als Spielerei allerſchlimmſter Art bezeichnete. Das Unge⸗ heuerlichſte war aber, daß Herr Levi es wagte, die ſoziale Geſinnung der früheren Bürgeraus⸗ ſchußkollegien unſerer Stadt in Zweifel zu ziehen, obgleich die Tatſachen das direkte Gegen⸗ teil beweiſen. Der nationalliberale Stv. Herr Mayer⸗Dinkel erwarb ſich deshalb ein großes Verdienſt, als er in kurzen aber eindring⸗ lichen und wirkungsvollen Worten Herrn Levi darauf hinwies, daß ſeine Behauptungen mit der Wirklichkeit in direktem Widerſpruch ſtehen und ihn fragte, ob er denn nicht wiſſe, daß ſeinerzeit der Antrag auf Einführung des Schulfrühſtücks von Herrn Stadtrat Hirſchhorn, einem Mitglied der nationalliberalen Fraktion, geſtellt worden ſei und daß die Anregung zur Errichtung des ſo ſegensreich wirkenden Vereins Knabenhort von dem damaligen Erſten Staatsanwalt Dietz, der der nationalliberalen Stadtverordnetenfrak⸗ tion angehörte, ausgegangen iſt. Noch ver⸗ ſchiedene andere Redner traten den Leviſchen Behauptungen energiſch gegenüber. Anſtatt nun, in die Enge getrieben, die Unhaltbarkeit und Unrichtigkeit ſeiner Darlegungen einfach einzugeſtehen, oder ſie mindeſtens richtig zu ſtellen, drehte Herr Levi den Spieß um und be⸗ zeichnete die berechtigten und begründeten Ent⸗ gegnungen auf ſeine Ausführungen als„Wahl⸗ mache“. Mit gerechter Entrüſtung wies der Zentrumsredner, Herr Sty.⸗V. Gießler, Herrn Levi darauf hin, daß nicht die Vertreter der bürgerlichen Fraktionen, ſondern er ſelbſt „Wahlmache“ getrieben habe. Herr Stv. Süß⸗ kind hatte zwar verſucht, ſeinem Fraktionskol⸗ legen Levi beizuſpringen, aber er erzielte damit nur die Wirkung, daß er deſſen ſchon ſehr zwei⸗ felhafte Poſition noch verſchlechterte. Es iſt ein⸗ fach nicht richtig, wenn Herr Stv. Süßkind er⸗ klärte, daß bürgerliche Fraktionen einmal oder zweimal gegen die Gewährung von Früßhſtück an die Schulkinder geſtimmt haben. Wir wiſſen nicht, welchen Vorgang Herr Süßkind mit ſeiner Behauptung im Auge hat, wahrſcheinlich han⸗ delt es ſich darum, daß die bürgerliche Mehrheit des Stadtverordnetenkollegiums die über das Ziel hinausſchießenden ſozialdemokratiſchen An⸗ träge abgelehnt hat. Was vom Stadtrat und den ſonſtigen zuſtändigen Stellen für die Ver⸗ abreichung von Frühſtück an die Schulkinder als notwendig bezeichnet worden iſt, wurde unſeres Wiſſens ſtets rückhaltlos bewilligt. Aber mehr Mittel bereitzuſtellen, als wie es erforderlich iſt und wie gebraucht werden, liegt wohl keine Veranlaſſung vor. So endete dieſer Ritt der ſozialdemokratiſchen Wortführer auf das parteipolitiſche Terrain und in das Gebiet des zukünftigen Wahlkampfes mit einem ſchmählichen Fiasko. Der Vorgang zeigt aber, welche Kämpfe wir im nächſten Jahre zu erwarten haben. Bekanntlich fehlen der Sozialdemokratie zur Mehrheit nur wenige Sitze. Dieſe bei den nächſtjährigen Wahlen zu erringen, iſt zweifellos ihr Ziel. Die Gefahr iſt groß, daß ſie dieſes Ziel erreicht, nachdem ihr durch die Einverleibung der Orte Sandhofen und Rheinau eine erhebliche Anzahl von Wäh⸗ lerſtimmen zugefloſſen iſt. Bei dem ſtadträtlichen Antrage auf Er bau⸗ ung einer Straßenbahnlinie nach dem Zentralgüterbahnhof wurde der Wunſch ausgeſprochen, den Bau dieſer Linie nach Mög⸗ lichkeit zu beſchleunigen. Man darf wohl erwar⸗ ten, daß der Stadtrat dieſem berechtigten Ver⸗ langen entſpricht. Bei der ſtadträtlichen Vorlage auf Bewil⸗ ligung von 363000 Mk. für Betriebser⸗ weiterungen bei den Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerken wurden von den Rednern der verſchiedenen Fraktionen die großen Rechnungen für den Waſſermehrver⸗ brauch im Jahr 1912 bemängelt und die Ver⸗ mutung ausgeſprochen, daß die Waſſeruhren nicht richtig funktionieren. Der Direktor des Waſſerwerks, Herr Pichler, trat dieſer Auffaf⸗ ſung entſchieden entgegen und ſchob die Schuld an den hohen Rechnungen für den Mehrver⸗ brauch auf den Umſtand, daß durch den jetzigen Modus der jährlichen Verrechnung die frühe⸗ ren Bemühungen, den Waſſermehrverbrauch möglichſt einzuſchränken, nicht mehr ſo intenſive ſind. Die daraufhin gegebene Anregung, daß die die Waſſeruhren kontrollierenden Beamten die Hausbeſitzer allmonatlich auf den etwaigen Mehrverbrauch aufmerkſam machen ſollen, ſcheint deshalb ſehr erwägens⸗ und beachtens⸗ wert. Bei dieſer Vorlage wurde noch von einem ſozial⸗ demokratiſchen Stadtverordneten die Anregung gegeben, die Stadt ſolle die Beleuchtungskörper und Gasautomaten an die Privatkonſumenten zum Selbſtkoſtenpreis abgeben. Alſo wieder ein Eingriff in die Erwerbstätigkeit der Handwerker 2 und Gewerbetreibenden. Wenn auch zu erwarten iſt, daß der Stadtrat es ablehnt, ſich in Dinge zu miſchen, die ihn nichts angehen, ſeinen Steuer⸗ zahlern das Brot und den Verdienſt zu nehmen und ihnen dadurch die Möglichkeit, Steuern zu entrichten, einzuſchränken, ſo zeigt die ſozialdemo⸗ kratiſche Anregung doch wieder, wohin die Reiſe gehen wird, wenn der ſchon jetzt ſo dominierende Einfluß der Sozialdemokratie auf dem Rathaus bei den nächſten Wahlen noch eine weitere Stärkung erfährt. Intereſſant war die Debatte über den Antrag des Stadtrats auf Bewilligung von 82 200 Mk. zur weiteren Ausdehnung der elektri⸗ ſchen Straßenbeleuchtung. Man konnte vorausſehen, daß dieſe Vorlage neue Wünſche über den Einbezug von Straßen in die elektriſche Beleuchtung zeitigen werde. Dieſe Vermutung iſt auch geſtern eingetroffen und wahrſcheinlich wird die nächſte Zukunft noch weitere Forderungen nach dieſer Richtung brin⸗ gen. Nach unſerer Meinung liegt kein Aulaß vor, in der Ausdehnung der elektriſchen Stra⸗ ßenbeleuchtung allzu äugſtlich zu ſein und es dürfte nicht lange dauern, bis ſämtliche nen⸗ nenswerte Straßen der Stadt ihre elektriſche Be⸗ leuchtung beſitzen. Daß die Mehrkoſten allzu große ſein werden, befürchten wir nicht, nach⸗ dem feſtſteht, daß die Erzeugungskoſten für das elektriſche Licht nicht höhere, ja vielleicht ſogar noch niedrigere ſind, als wie diejenigen für das Gas. Auch hier wird dem Drängen der vor⸗ wärtſchreitenden Zeit und ihren Bedürfniſſen kein Halt zu gebieten ſein. Nahezu debattenlos angenommen wurde die ſtadträtliche Vorlage auf Bewilligung von 242 590 Mark für die Erweiterung und bauliche Ver⸗ beſſerung des Spitals für Lungenkranke, eine Maßnahme, die dringend notwendig iſt und deren ſchleunigſte Erledigung äußerſt wünſchenswert erſcheint. Veterinärrat Ulm 7. Montag Nacht iſt ein lieber Parteifreund, Herr Veterinärrat Robert Ulm, von langen ſchweren Leiden durch einen ſanften Tod erlöſt worden. Es braucht nicht beſonders betont zu werden, daß der Verblichene eine ſehr populäre Perſönlichkeit war. Wohl ſtand ſeine Wiege fern im Oſten Deutſchlands, aber trotzdem konnte er ſich mit dem gleichen Recht wie der Einge⸗ borene Mannheimer nennen. Hat er doch ein Meuſchenalter hindurch hier als Tierarzt ge⸗ wirkt, war er doch mit der füddeutſchen Eigenart ſo eng verwachſen, daß man höchſtens aus der Sprache auf ſeine Abſtammung ſchließen konnte. Als begeiſterter Vaterlandsfreund hat der Ver⸗ blichene, der ſich durch ſein ſchlichtes Weſen, ſeine liebenswürdigen Umgangsformen allgemeiner Beliebtheik erfreute, ſeit jeher der Nationallibe⸗ ralen Partei angehört. Er zählte zu ihren treueſten, unentwegteſten Anhängern und hat ſich als alter Soldat ſtets mutig und eifrig in die vorderſte Reihe geſtellt, wenn es zu kämpfen galt. Das haben ſeine Parteifreunde ſtets dank⸗ bar anerkannt und ſeine großen Verdienſte um die Partei auch dadurch gewürdigt, daß ſie ihn ſchon vor langen Jahren in den Vorſtand des hieſigen Nationalliberalen Vereins beriefen. Ulms Tätigkeit im Bürgerausſchuß ie ein Kapitel für ſich. Am 20. Oktober 1889 wurde er zum erſtenmal in die Stadtverwaltung ge⸗ wählt, um in ihr bis zur Erneuerungswahl des Jahres 1896 zu wirken. Nach dreijähriger Pauſe trat er am 2. Oktober 1899 zum zweiten Male 22CCCC ĩðĩivffßßßßßßß0 iſt irgendein unglücklich verliebtes Mädchen⸗ aber nicht die Tochter der Iſabella, die Schweſter des Don Manuuel und des Don Ceſar, die wenig⸗ ſtens dem Grauen und dem Schmerz etwas von den finſteren Urleidenſchaften ihres Geſchlechts Als die Mutter ihr das grauen⸗ Fafte Geheimnis enthüllt, der Schmerz und der Schrei des Entſetzens ſind nicht mächtiger und fefer, als wie wenn ſie die Nachricht von dem Tode irgendeines entfernten Verwandten er⸗ galten hätte. Ein noch unentſchiedener oder mentſcheidbarer Fall alſo. Wie wird es nun werden? Nicht unreife und lücht überreife Talente, veife Talente, danach zungern und dürſten wir, möge der neue Inten⸗ Zant für das Vergnügen des Umherreiſens ſich dadurch dankbar erweiſen, daß er ſie nicht nur uche, ſondern auch fin de 8. Kunſt, Wiſſenſchaft u. Leben. tag, Theater⸗Notiz. Morgen Donnerstag wird Kienzls Oper„Der tuhreigen“ gegeben, mit der das Mannheimer Enſemble in Karlsruhe großen Beifall gefunden hat. Sonntag, den 1. Juni findet ſtatt„Aida, eine Aufführung von„Arfadne auf Navos ſtatt. Die Matinee fällt aus. m Neuen Theater im Roſengarten wird Sonn⸗ den 1. Junti„Flachsmann als Er⸗ ieher“ gegeben.**—!d Wegen des durch die Umbauarbeiten im Hof⸗ ſbbeater während der Theaterferien bedingten früh⸗ gzeitigen Schluſſes der Saiſon, wird die nächſte 1. Bolksvorſtellungſ am Sonntag, den 1. Juni nachmfzags ſtattfinden. Zur Aufführung gelangt Muſt“ von Frauf Wedekind. Anſang ÜUbr. Jer Billettverkauf beginnt am Donnerstag, den . Mai, vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe I des Herr Konzertmeiſter Hugo Argus in Mannheim hat, wie uns berichtet wird, im Verlage Carl Rothe in Leipzig verſchiedene an⸗ ſprechende Klavierkompoſitionen erſcheinen laſſen, darunter eine Tarantelle: Schmetterlings⸗ jagd. Die Opernſchule des Großh. theaters in Mannheim. Soeben iſt zu der neu zu errichtenden Opern⸗ ſchule, die der Hochſchule für Muſik angegliedert wird, ein Proſpekt erſchienen, der über alles wiſſens⸗ werte Auskunft gibt. Wir entnehmen demſelben den Studienplan für einen drei⸗ bis vierjährigen Lehrgang: Im erſten Jahrgang: Vervoll⸗ kommnung in der Geſangstechnik, Vortragsſtudien an Liedern, Arien und Opernbruchſtücken, drama⸗ tiſcher Unterricht, Mimik und körperliche Uebungen, Klavierſpiel(wenn erforderlich), italieniſche Sprache. Im zweiten Jahrgang: Partienſtudium in muſikaliſcher und darſtelleriſcher Beziehung, ſzeniſche Uebungen auf der Bühne und am Schluß des Unter⸗ richtsjahres eine(halböffentliche) Opernvorſtellung. Im dritten Jahrgangt: Fortſetzung des Par⸗ tienſtudiums und Fertigſtellung eines beſtimmten Repertoirs, mehrmalige Aufführung von Szenen oder Akten verſchiedener Opern löffentlich mit Orcheſter), ſoviel als tunlich auf der Bühne des Großh. Hoftheaters. Im vierten Jahrgang: Erweiterung des Repertvirs und vermehrtes öffent⸗ liches Auftreten. Bei beſonderer Begabung können die Schüler ſchon nach dem dritten Jahre ein Reife⸗ zeugnis erlangen. In den Vorſtellungen haben ſich ſämtliche ſoliſtiſch nicht beſchäftigten Schüler und Schülerinnen erfor⸗ derlichenfalls an den Chören zu beteiligen. Zu den Schlußaufführungen ergehen an Bühnenleiter und Theateragenturen Einladungen. Die Schüler ſind verpflichtet, auf Anordnung der Intendanz iu den Vorſtellungen des Hoftheaters ſoliſtiſch witzuwir Auch haben ſich die Abſolveuten der Opernſchule zu verpflichten, bei Eingehung von Engagements dem Hof⸗ und National⸗ Großh. Hof⸗ und Nationaltheater das Vorrecht ein⸗ zuräumen. Eine teilweiſe oder gänzliche Befreiung von Unterrichtshonorar wird unbemittelten, hervor⸗ ragend begabten Schülern gewährt. Ueber die Zu⸗ läſſigkeit der freien Unterrichtsgewährung entſchei⸗ det der Leiter der Opernſchule im Benehmen mit dem Lehrkörper. Die Schüler haben die Berech⸗ tigung, den Hauptproben im Großh. Hoftheater bei⸗ zuwohnen. Für die Vorſtellungen wird ihnen ein ermäßigter Eintrittspreis gewährt. Schüler, die den Forderungen au ausreichende Vorbildung für den Eintritt in die Opernuſchule noch nicht genügen, können die nötigen Kenntniſſe und Fertigkeiten in Vorklaſſen an der Hochſchule für Muſik er⸗ werben. Mit der Opernſchule iſt eine Kapell⸗ meiſterſchule verbunden, in der junge Muſik⸗ ſtudierende in allen zum Kapellmeiſterberuf nötigen Fächern planmäßig ausgebildet werden. Zum Ein⸗ tritt in die Kapellmeiſterſchule iſt erforderlich: aus⸗ reichende Fertigkeit im Klavierſpiel und im Vom⸗ blattſpielen, Abſolvierung der Harmonie⸗ und Mo⸗ dulationslehre, fehlerfreie Wiedergabe leichterer ein⸗ und mehrſtimmiger Muſikdiktate. Die Unter⸗ richtsfächer der Kapellmeiſterſchule ſind: Kla⸗ vierſpiel, Transponjeren, Vomblattſpielen, Kontra⸗ punkt(fakultativ), Inſtrumentation und Partitur⸗ leſen, Studium hervorragender Repertoireopern mit praktiſcher Direktionsübung. Die Abſolventen der Kapellmeiſterſchule haben ihre Befähigung in der Leitung öffentlicher Vor⸗ ſtellungen von Opern oder Opernbruchſtücken nach⸗ zuweiſen. Das für praktiſche Direktiousübung zur Verfügung ſtehende Orcheſter iſt aus Schülern der Hochſchule für Muſik und den Hilfsmuſikern des Hoftheaterorcheſters gebildet. Akademiſche Nachrichten. Aus Leipzig wird berichtet: Der bekannte Literaturhiſtoriker Albert Köſter hat vom preußiſchen Kultusminiſterium den ſ ehren⸗ bollen Ruf erhalten, als Nachfolger Erich Schmidts dif Profeſſur für deutſchel Literatur an der Berliner Univerſität zu übernehmen. Profeſſor Köſter wird wahr⸗ ſcheinlich dem Rufe Folge leiſten. Die Münchener Schriftſteller und die Zenſur. „Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Die Ortsgruppe München des Schutzverbandes deut⸗ ſcher Schriſtſteller beſchloß in ihrer heuti⸗ gen Meitgliederverſammlung folgende Reſolu⸗ tion: Nach den neueſten Erfahrungen, die mit dem Mütuchener Zeuſurbeirat gemacht wurde, iſt es mit der Würde eines deutſchen Schriftſtellers künftig nicht mehr ver⸗ einbar, dem Müunchener Polizeizenfur⸗ beirat anzugehören. Vom„Parſifal“. Kammerſänger Hermann Jadlowker in Berlin iſt eingeladen worden, bei der Erſtauf⸗ führung des„Parſifal“ im Conventgarden⸗ Theater in London in der zweiten Hälfte des Januar 1914 zu ſingen. Das Kgl. Opernhaus in Berlin wird den„Parſifal“ in ſein Richard Wagner⸗Repertoir nicht aufnehmen. Dagegen wird das Charlottenburger Deutſche Opernhaus ſofort nach dem Ende der Schutzfriſt den„Par⸗ ſifal“ zur Darſtellung bringen. Kleine Mitteilungen. In Düſſeldorf wollte der Direktor des Stadttheaters den Parſifal aufführen und hatte dazu beim Magiſtrat einen Zu⸗ ſchuß beantragt. Darauf iſt ihm jetzt folgender Beſcheid zugegangen: „Das Theaterkomitee hält es mit Rückſicht auf die Eigenart des„Parſifal“ als eines religiös ernſten Bühnenweihefeſtſpiels nicht für angezeigt, 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, 28. Mai 1913. in das Kollegium ein, um ihm bis zur Erneue⸗ rungswahl des Jahres 1911 anzugehören. Gern hätte ihn die Nationalliberale Partei wieder aufgeſtellt, denn man konnte ſich ohne Ulm die Neubeſetzung des Kollegiums nicht gut denken. Zu aller Bedauern aber lehnte er eine Wieder⸗ wahl entſchieden ab. Die ſchwere Krankheit, die nunmehr zum Tode führte, machte ſich damals ſchon bemerkbar und war der Hauptgrund ſeiner Reſignation. Ulm zeichnete ſich als Stadtver⸗ ordneter durch eine ungemein volkstümliche Sprechweiſe aus, die ein feiner Humor durch⸗ wehte, durch den oft dem Ernſt der Debatten eine heitere Note gegeben wurde. Dabei wußte er aber auch ſtets mit großer Entſchiedenheit die Prinzipien ſeiner Partei zu vertreten. Gar oft hat er mit der Linken die Klinge gekreuzt, wenn die prinzipiellen Gegenſätze, ſei es in wirt⸗ ſchaftlicher oder politiſcher Beziehung, aufein⸗ anderprallten. In der Geſchichte der Mann⸗ heimer Stadtvertretung wird der Name Ulm ſtets mit beſonderer Achtung und Anerkennung erwähnt werden. Bu Strehlen(Schleſien) 1846 geboren, hat ſich Ulm von der Pike auf in die Höhe gearbeitet. 1869 wurde er Tierarzt, 1890 Bezirkstierarzt für den Amtsbezirk Schwetzingen mit dem Wohn⸗ ſitz in Mannheim, 1892 Bezirkstierarzt II in Mannheim. 1896 wurde er landesherrlich an⸗ geſtellt und vor einigen Jahren erhielt er den Titel Veterinärrat. Die Feldzüge 1866 und 1870/7/1 machte er in einem preußiſchen Dra⸗ gonerregiment mit. Ulm war mit Leib und Seele Soldat. Wie lebhaft und mitteilſam konnte er werden, wenn er von ſeinen Erleb⸗ niſſen als Soldat in Krieg und Frieden zu er⸗ zählen begann. So war er auch der Militär⸗ vereinsſache ein unermüdlicher Förderer. Dem Militärverein Mannheim gehörte er ſeit der Gründung als 2. Vorſitzender an. Immer war er zur Stelle, wenn es galt, für die Militär⸗ vereinsſache mit Wort und Tat einzutreten. Wenn Ulm in Verſammlungen und bei feſtlichen Gelegenheiten das Wort ergriff, dann lauſchte man ſtets mit Intereſſe, weil man wußte, daß ein warmer Patriot ſprach. Unvergeſſen wird Ulms kameradſchaftliche Fürſorge für die unter⸗ ſtützungsbedürftigen alten Soldaten bleiben. Er ließ es ſich nicht nehmen, die in Not und Be⸗ drängnis geratenen Leute aufzuſuchen und die zeitraubenden Vorerhebungen für die Unter⸗ ſtützungsentſcheidungen zu machen. Hier zeigte er ſp recht, wie warm und mitfühlend ſein Herz für ſeine Mitmenſchen im allgemeinen und für⸗ ſeine Kameraden im beſonderen ſchlug. ganze badiſche Militärvereinsverband wird Ulm ſtets ein dankbares Andenken bewahren. Aber Ulm erfreute ſich nicht nur großer Popu⸗ larität in den Mauern unſerer Stadt, ſondern auch in ſeinem Wirkungskreiſe auf dem Lande. Er wußte ſich der Eigenart unſerer Landbevölkerung ſo geſchickt anzupaſſen, daß man ihn ſtets gern kommen ſah. Da⸗ bei erwarb er ſich beſondere Sympathien durch die garoße Liebe, die er den Tieren entgegenbrachte. Die Hebung der Vieh⸗ und Pferdezucht im Bezirk Mann⸗ heim durch Ulms verſtändnisvolles, durch reiche Er⸗ fahrungen unterſtütztes Wirken verdient beſondere Erwähnung. Seine Anregungen fielen ſtets auf fruchtbaren Boden, was insbeſondere bei den all⸗ fährlichen Preisverteilungen des Landwirtſchaft⸗ lichen Vereins am Maimarkt⸗Dienstag in Erſchei⸗ nung trat. Der Landwirtſchaftliche Bezirksverein Mannheim erkannte ſehr bald die große Tatkraft des Berſtorbenen und wählte ihn vor ca. 15 Jahren zu ſeinem zweiten Vorſitzenden. Dem Direktorium des Vereins gehörte Ulm 41 Jahre an. Auch in dieſer Beziehung hat ſich Ulm unvergeßliche Verdienſte er⸗ worben. Der Verblichene hinterläßt eine Witwe, mit der er in treuer Liebe verbunden war, einen Sohn, der die Gerichtskarriere ergriffen hat, und zwei Töchter. Möge die tiefgebengten Hinterbilebenen etwas das Bewußtſein tröſten, daß die Bürgerſchaft Mannheims dem Verblichenen ſtets ein ehrendes Andenken bewahren wird. Möge der ausgezeichnete Mitbürger in Frieden ruhen! 2 das Werk in der Reihe der gewöhnlichen Vor⸗ ſtellungen des Stadtheaters Anfang 1914 zur Auf⸗ führung zu bringen ſondern hält es für richtiger, dieſe Aufführung auf eine außergewöhnliche, ſpä⸗ tere Gelegenheit, etwa die Karwoche, zu verſchie⸗ ben. Zunächſt ſoll an der Hand der Erfahrungen, die mit der Aufführung dieſes Werkes an an⸗ deren künſtleriſch hochſtehenden Bühnen in der nächſten Theaterſpielzeit gemacht werden, abge⸗ wartet werden, ob die von berufener Seite gel⸗ tend gemachten Bedenken zutreffen.“ Das Stuttgarter Hoftheater hat die, in Deutſchland noch nicht zur Aufführung gelangte dretiaktige Oper„Marcella“ von Umberlo Glordand zur Uraufführung erworben. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 8. Mai. Berlin. Kal. Opernhaus: Violetta.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Wallenſteins Tod. Dresden. Kgl. Opernhaus: Zar und Zimmermann, — Kal. Schauſpielhaus: Jedermann. Diaſſeldorf. Schauſpielhaus: Filmzauber. Fraukfurt a. M. Opernhaus: Die verkaufte Braut. — Schauſpielhaus: Liliom. Maunheim. Großh. Hoftheater: Die Brautwahl. uchen. Kal. Hoftheater: Iphigenie auf Tauris. — Kgl. Schauſpielhaus: Geſpenſter. t. Gr. Haus: König Richard JI. Kgl. Theater: Die Boheme. Geffentliche Naucher⸗ verſammlung. Zur Aufklärung über die Truſtgefahr im deut⸗ ſchen Tabalgewerbe hatte der Verein der Mannheimer Zigarrenſpezialiſten in den Saal des„Rodenſteiner“ eine öffent⸗ liche Raucherverſammlung einberufeg, die einen ſtarken Beſuch aufwies. Als Referenten des Abends fungierten die Herren Syndikus Rudolf Goerrig⸗Dresden und Generalſekretär Georg Lißke. In ſeinen begrüßenden Worten wies der Vorſitzende, Herr Hochſchwender, auf die Gefahr hin, die dem deutſchen Tabakge⸗ werbe durch die Truſtbewegung drohe. Ueber 80 Prozent der geſamten Zigarettenfabrikation und 90 Prozent des Zigarrenhandels beherrſche der amerikaniſche Truſt. Herr Syndikus Goerrig gab in ſeinem Thema„Ausländiſche Truſts und deutſches Wirtſchaftsleben“ ein⸗ leitend ein Bild von dem Weſen des amerikani⸗ ſchen Tabaktruſtes, der es mit dem Petroleude⸗ truſt trotz ſeiner behördlichen Auflöſung verſtan⸗ den habe, ſeinen weltumſpannenden Machtbereich zu erhalten und ſogar noch zu vervollkommnen. Der Redner unterſuchte dann den Unterſchied zwiſchen den deutſchen Kartellen und den ameri⸗ kaniſchen Truſts. Während innerhalb der Kar⸗ telle nach deutſchem Muſter dem einzelnen Unter⸗ nehmer immer noch die Möglichkeit einer Selb⸗ ſtändigkeit und wirtſchaftlichen Entwicklung ver⸗ bleibe, bilde der amerikaniſche Truſt eine reine, einzige kapitaliſtiſche Unternehmung. Die Politik der deutſchen Syndikate bilde ihrer ganzen Natur nach eine Abwehrmaßregel, während die der Truſts eine Politik des Angriffes bedeute. Das ganze Geſchäftsſyſtem der American Tobaco C wie auch der Tochtergeſellſchaft, der ͤ American Tobaco Co., laufen auf die ver Verſuche hinaus, ſich einzelne Geſellſchaften an⸗ zugliedern. Weiterhin ſtellte der Redner in Jasmatzi⸗U.⸗G., der N. Johannes Jasmatzi in Dresden und der Fa. A. Batſchari u. Co. mit dem amerikaniſche Truſt feſt. Allerdings ſeien die verſteckten Zuſammenhänge der genannten Fir⸗ men juriſtiſch ſchlecht nachweisbar. Die Deutſchen ſeinen keine Chauviniſten im Geſchäftsleben. Bei uns kenne man einen Bogkott ausländiſcher Wa⸗ ren nicht, ebenſowenig, wie man etwas dagegen einwenden könne, daß ausländiſche Unternehmun⸗ gen Fabriken in Deutſchland eröffnen oder auch ausländiſches Kapital an deutſchen Unternehmun⸗ gen beteiligt iſt. Der Welthandel müſſe in⸗ ternational ſein und bleiben. Der Kampf müſſe aber ehrlich und ohne Hinterhalt geführt werden. ., 95 Aber es handle ſich bei dem amerika⸗ niſchen Tabaktruſt um Monopolbeſtrebun⸗ gen, die man aufs entſchiedenſte bekämpfen müſſe. In Beſprechung der tütrkiſchen und bulga⸗ riſchen Tabakinduſtrie tritt der Redner für ein tatkräftiges Inkereſſe des deutſchen Kapitals für den bulgariſchen Tabakbau ein, damit viel⸗ leicht auf dieſe Weiſe der deutſchen Tabakinduſtrie ihre Unabhängigkeit erhalten bleibt. Wie im po⸗ litiſchen, ſo gelte es auch im wirtſchaftlichen Weltkampfe das Loſungswort: cY *„Halt hoch den Kopf vor aller Welt!“ Die Ausführungen wurden mit lebhäftem Beifall aufgenommen. Generalſekretär Lißke ſprach ſodann über„Die Truſtgefahr im deutſchen Tabakgewerbe und ihre Dieſer Redner beſchäftigte ſich im einzelnen mit der Geſchäftstaktik der Amerian Tobaco Co. gegenüber dem amerikaniſchen Detailhandel und die Abwehrmaßregeln dieſer Kreiſe, ſowie über die Uebertragung dieſer Prinzipien auf den deut⸗ ſchen Handel. Mit der Bekämpfung des ameri⸗ kaniſchen Truſtes allein durch den deutſchen Kleinhandel könne natürlich nichts erreicht den, wenn die breite Maſſe der Konſumenten, bie Käufer, dieſen Kampf nicht unterſtützten. Wenn das amerikaniſche Syſtem ſich noch weiter in Deutſchland ausdehnt, liegt für den Raucher die Gefahr nahe, daß er allmählich nichts an⸗ deres mehr bekommt, als Maſchinenarbeit. Es bedeutet für den Raucher weiter, daß die klei⸗ nen und mittleren Fabriken mit ihren ſehr oft bevorzugten Fabrikaten nicht mehr mitkommen können, weil ſie über die notwendigen Maſchinen nicht verfügen können. Es bedeutet ferner die Gefahr der Ausſchaltung einer Unzahl Exiſtenzen aus der deutſchen Zigarreninduſtrie und die Folge davon könne ſich leicht in der Einführung des Staatsmonopols ſich äußern. Das deutſche Tabakgewerbe richtet den Mahnruf: Meidet die Truſtfabrikate! im Intereſſe ſeiner Freiheit, Kon⸗ kurrenzfähigkeit und der Selbſtändigkeit an die weiten Kreiſe des Publikums. In der Diskuſſion ergriff Herr Dr. Hüttemann als Vertreter der Jasmatzi⸗A.⸗G. das Wort, um die gegen ſeine Firma gerichteten Vorwürſe abzuſchwächen. Er bezeichnete die ganze Bewegung als nicht vom Zwiſchenhandel ausgehend, ſondern als einen Konkurrenzkampf, in dem die treibenden Kräfte einige große Konkurrenz⸗Fabriken ſeien. Ferner verſuchte dieſer Redner die Behauptungen bezüglich des Kouponſyſtems und des Privat⸗ monopols zu widerlegen. Die Ausführungen Dr. Hüttemanns riefen des öfteren lebhaften Widerſpruch hervor. In nochmaligen Aus⸗ führungen trat der Syndikus Goerrig den Darlegungen ſeines Gegners entgegen. Arbeiterſekretär Eichenlaub⸗Heidelberg ver⸗ trat den Standpunkt der chriſtlich⸗nationalen Ar⸗ beiterſchaft zu der Truſtfrage, der es nicht gleich⸗ gültig ſein könne, wie ſich die Vehältniſſe im deut⸗ ſchn Tabakgewerbe geſtalten und erklärt, daß die Nachteile für Raucher und Händler.“ chriſtlichen Arbeiter entſchloſſen ſeien, auf die Seite des Abwehrverbandes zu treten.(Leb⸗ haftes Bravo.] Auf den Standpunkt der Abwehrbewegung ſtellte ſich dann noch in kurzen Ausführungen Herr Enter vom Leipziger Verband. Dr. Hüttemann erwiderte dann nochmals auf die Ausführungen des Herrn Goerrig. Beide Re⸗ ferenten bekräftigten in ihrem Schlußwort ſo⸗ dann noch die in den Referaten enthaltene Stel⸗ lungnahme, worauf die Verſammlung um 1 Uhr ihr Ende nahm. Zuvor gelangte noch eine von Herrn Enter ein⸗ gebrachte Reſolution zur Annahme: Zigarrenſpezialiſten hilfen richten an die Angeſtellten die Aufforderung, keine Tabak⸗ Truſts zu rauchen, um dem Ein⸗ Britiſh⸗amerikaniſchen Truſts fabrikate d dringen Einhalt; des Truſts beſtehen in der Un⸗ lichkeit, die Ausſchaltung Arbeitskre in der Unterbin⸗ tändigkeit, der Vergewaltigung Schädigung der na⸗ R iche Rundſchau. Mittwoch, 28. Maf. Le Tremblay. Nonzi: Illuminéee— Sunſhade. Oegitime: Colomba— Tullia. Dou Carlos: Le Monctier— Navailles. — La Vauereſſonniére. 2 — Candour. ˖ Prix du Brevent. Biſe(F. Williams), 2. 31:10; 16, 18:10.— Prix de la 1. J. D. Cohns Fontainier Invocation, 3. Karagvuzel. 24:10; 12, rix de la Tete⸗Noire. 4000 Frs. 1. Louis Cosway(Lancaſter), 2. Le Thorion, 3. oſeph 2. 32:10; 19, 20110.— ü 5 00 Irs. 1. Math. Goudchaux' ),, 2. Hallowell, 3. Ormuzd. Killarney. 10 000 8 1. ſus Téenor(A. Carter), 2. Bozkario, 3. Fauſtine 2. 200:10; 33, 14, 31:10.— Prix de la Fleégere. 4000 Frs. 1. Euſtis' Utmoſt('geary), 2. Veuve Jo⸗ heuſe, 3. Opide, 583:10; 119, 68:10. d. Der Mainzer Ruberverein hat beſchloſſen, wenn ſich ſeine erſte Vierer⸗Mannſchaft weiter günſtig entwickelt und insbeſondere das Erge der Regatta in Berlin und Frankfurt dies recht⸗ fertigt, die Mannſchaft im Vierer ohne Steuermann zu dem Stewards Challenge Cup der Henley⸗ Regatta zu melden. Der Meiſterruderer Kurt Hoffmann, der in England trainiert, wird, wie ge⸗ meldet, ebenfalls unter der Flagge des Mainzer Rudervereins im Einer um die Diamond Sculls der Henley⸗Regatta ſtarten. d 3000 Frs. 1. E. Dufou Maneini 2, 3. Zillah. vote. 4000 Frs. Harty), 2. P 8 10.— Prix d. Mainzer Regatta. Für den Beſuch der am 14/15. Juni ſtattfindenden Mainzer Regatta gibt ſich lebhaftes Jntereſſe kund. Die annheimer Vereine werden, nachdem die ſeit einigen Jahren zwiſchen dem Mainzer Ruderverein und dem Mann⸗ heimer Regattaverein beſtehenden Unſtimmiglkeite: du rch freundſchaftliches Uebereinkommen beſeitigt ſind, vollzüählig bei der Mainzer Re⸗ gattaerſcheinen. Donm Jag zu Tag — Eiſenbahnunfall. W. Mülheim(Ruhr), 27. Mai.(Priv.⸗Tel.) Von dem 7,53 Uhr von Eppiug⸗ hopen fahrenden.-Zuge iſt heute rgen 8 Uhr auf einer Weiche ein Wagen entgleiſt und um geſtürzt. Der Poſtwagen wurde beſchädigt und einige Poſtbeamte leicht verletzt. Um 8,30 Min. war die Strecke wieder frei. — Automobilunglück. Graz, 27. Mal. In der Nähe von Frohnleiten rannte ein Automobil, beſſon Chauffeur Hoffmann aus Dresden plötzlich von einem Unwohlſein befallen wurde, gegen einen Baum. Die Juſaſſen, der Fabrikant Hendel, Dr. Frohnke und der Privatier Beinbach, alle aus Chem⸗ nitz, wurden herausgeſchleudert und ſchwer verletzt. — Schneller Tod. Mainz, 27. Mai. Im Stadt⸗ teil Kaſtel wurde heute früh der 18 Jahre alte Heizer Auguſt Griſſel von der Dampfwalze erfaßt, zu Boden gedrſtckt und getötet. — 12 Perſonen ertrunken. Gerona(Spanien), 27. Mai. Auf einem See bei der Stadt Banolas ging ein Motorboot unter, wobei 12 Perſonen er⸗ tranken. — Dem Tobe entronnen. London, 27. Mai. Bei einem Fluge, den der Flieger Pizeiy auf dem Flugplatze Larckhill unternahm, entſtand plötzlich in 400 Meter Höhe ein Vergaſerbrand. Es gelang dem Flieger noch glücklich zu landen. Kaum aber hatte derſelbe das Flugzeug verlaſſen, als der Benzin⸗ behälter explodierte. Die Maſchine wurde voll⸗ ſtändig vernichtet. — Mord und Selbſtmord. Mainz, 27. Mai. In der Filialniederlaſſung Gerſthofen der Höchſter Farbwerke feuerte der Aufſeher Welzen bach auf den ihm vorgeſetzten Chemiker Dr. Pauli von hinten einen tötlichen Schuß ab, als Pauli in ſeinem Bureau dem Aufſeher einen Zettel ausfertigen wollte. Der Täter verletzte ſich dann durch einen Schuß in den Kopf ſelbſt lebens⸗ gefährlich. Welzenbach war erſt kürzlich aus dem Geneſungsheim in Soden entlaſſen worden, und man uimmt an, daß er in geiſtiger Umnachtung ge⸗ handelt hat. — Mordverſuch Mai. Geſtern Arbeiter die 321 tihrer Wohnung in der eſenſtraße. ſich dagegen wehrte, drohte der Mann Köln, 28. 25jähriger in die Bruſt. Alsdann die Er Arbeiter Waffe gegen ſich und ſchoß ſich in die Schläfe. war ſofort tot. — Ein verhängnisvoller Sindentenulk. Halle, richtete der g. d. Saale, 27. Mai. In der letzten Nacht ahmten im Konzertgarten mehrere Studenten in der Bier⸗ laune die Apfelſchußſzene des Tell nach. Der Stu⸗ dent Kruſekopp ſtellte ein Bierglas auf ſeinen Kopf, während die anderen mit einer Piſtole danach ſchoſſen. Kruſekopp wurde dabei durch einen Kopf⸗ ſchuß tödlich getroffen Lehte Rachkichten und Telegramme. Ww. Waſhington, 28 Mai. Nach einer Meldung der Aſſociation Preß verlautet, daß Wilſon der Ausmerzung der Beſtimmung der Tarifvorlage, welche Zollerleichterungen für Waren gewährt, die auf amerikaniſchen Schiffen eingeführt werden, nicht entgegentrete Das Negierungsinbiläum des Kaiſers. Berlin, 28. Mai. Wie der„Berl. Lokal⸗ Anz.“ erfährt, werden die Hauptfeierlichkeiten am 16. Juni zum Regierungsjubiläum mit der Grg⸗ tulation der deutſchen Bundesfürſten einſetzen. Um 6 Uhr ſindet im Schloß Galatafel ſtatt. Um 8 Uhr beginnt im Operuhauſe die Vorſtellung. Die Deckungsfrage. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl. Bur.) Ueber die Deckungsfrage, ſo ſchreiht die Nationalliberale Korreſpondenz, ſchwirren die perſchiedenſten Gerüchte umher. Sicher iſt vor⸗ läufig nur, daß der Weg der veredelten Matrikularbeiträge als erledigt gelten kann. Was an ihre Stelle treten ſoll, darüber ſind die beteiligten Faktoren bis zut Stunde noch zu keinem Ziel gekommen. Soviel kann geſagt werden, daß die Verhandlungen ſich in der Richtung auf eine allgemeine Be⸗ ſitzſteuer bewegen und als ſolche kann nur — darüber herrſcht Klarheit— eine Reichs⸗ vermögensſteuer, oder die Ausdeh⸗ nung der Erbſchaftsſteuer, epentl. eine Erbzuwachsſteuer in Betracht lom⸗ men. Wie man hört, erſtrebt das Zentrum viel⸗ mehr eine Reichsvermögensſteuer, Dem ſteht das Dementi durchaus nichts entgegen. Ob die Verbündeten Regierungen ſich auf die Reichsvermögensſteuer, der die Nationalliberalen natürlich zuſtimmen wollen, einlaſſen wollen oder nicht, mögen ſie mit dem Zentrum ſprechen. Die Nationalliberalen perſteifen ſich darauf nicht. Nur muß der Kam. ler ſich klar machen, daß mit der Ablehnung der Reichsvermögensſteuer die Auswahl unter den allgemeinen Beſitzſteuern erheblich zuſammen⸗ ſchrumpft. Das iſt, ſo weit wir beurteilen in der Lage ſind, der Stand der Beſitzſteuerfrage Darin wird ſich nichts änedern, ob nun die Deckung bis nach Erledigung der Wehrvorlage hinausge⸗ ſchoben oder ob ſie alsbald in Angriff genommen wird Der Friede im Baugemerbe geſichert. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Berl Burcau.) Nach einer Meldung des„Vorwärts iſt der Friede im Baugewerbe geſichert. Am geſtrigen Tage wurden nach dieſer Meldung die Verträge für das Baugewerbe von den Vol⸗ ſitzenden der in Betracht kommenden Organ⸗ ſationen unterzeichnet, nachdem auch für dos Betongewerbe ein Schiedsſpruch gefällt worden iſt. Ausgeſprochen iſt, daß alle Lohn⸗ erhöhungen vom 2. Mai ab rückwir kend in Kraft treten Um die dreijährige Dienſtzeit. des Abg. Erzberger W. Paris, W. Mal. Aus Nauch wird ge⸗ meldet: Die Staatsanwaltſchaft hat eine ſtrafrecht⸗ liche Unterſuchung eingeleitet, infolge der Aunzeige des Kommandanten des 20. Armeekorps Gölſchy, daß er und mehrere Offiziere der Garniſon von Toulon, Brieſe erhalten hätten, in denen gedroht worden ſei, ſie in die Luft zu ſprengen, falls die gegen die Meuterer beſchloſſenen Strafmaß⸗ nahmen nicht zurückgezogen würden. Die Polize glauht, daß es den Abſendern der Drohbriefe mehr um einen ſchlechten Scherz zu tun iſt. wW. Paris, 28. Mai. Der Redakteur der „Humanits“, Morizot, wiederholt heute in der nachdrücklichſten Weiſe ſeine Erklärung die von dem Abbe Wekterſe in den Mind ge 2 n nicht getan Welterle 14 in welchem er die Bemerkungen gemacht ha im Landtag geſprochen. Wetterle habe ſich gicht mit Abſcheu von ihm abgewandt, ſondern ihn in herzlichſter Weiſe begrüßt und zu dem Abgeordneten Drumm geſagt:„Morizet iſt ein ſehr netter Menſch.“ Der Sozialdemokrat Grumbach ſügt der Erklärung Morizets hinzu: Ich wiederhole die Anklage der Lüge in Aus⸗ drücken, welche öffentlich Herrn Wetterle beſtim⸗ men werden, mich vor Gericht zu ziehen Der Balkankrieg. Die Kriſe im Balkanbund. Berlin, 28. Mai.(Von unſ. Benl, Bur.) Aus Petersburg wird gedrahtet; Die bulgariſche Regierung hat offiziell um Ruß⸗ lands Vermittlung gebeten. Die ruſſiſche Regſe⸗ rung hat unter der Bedingung, darin eingewil⸗ ligt, daß Bulgarien demobiliſiere und wen gleichzeitig Serbien und Griechenland abrüſten werden endgültige Unterhandlungen über die Teilung der eroberten Gebiete zwiſchen Bulga⸗ rien und Griechenland erfolgen, wobei die Vel⸗ mittlung der Großmächte, die den ſtreitenden Parteien freundſchaftlich geſinnt ſind, nicht aus⸗ geſchloſſen iſt. Rußland hält es für erwünſcht, daß Serbien ungeachtet des Vertrages beſtimmte Kompenſationen erhält, um den Balkanbund auf⸗ recht zu erhalten. W. Paris, 28. Mai Der bulgariſche Finanzminiſter Theodorow, der als Ver⸗ treter ſeiner Regierung bei der internationalen Finanzkonferenz in Paris weilt, erklärte einem Mitarbeiter des Petit Pariſien über den Zwit Bulgariens mit Serbien und Griechenland unter anderem:„Ich verhehle Ihnen nicht, daß die Lage beunruhigend iſt. Perſönlich wünſche ich, daß der Streitfall geſchlichtet werden möge ohne daß man zu den Waffen greift. Die Balkan⸗ verbündeten würden der Welt ſonſt ein ſkandg, f löſes Schauſpiel geben. Jedenfalls wird Bul⸗ garien nicht das Signal zum Angriff geben, aber die Gefahr eines Konfliktes beſteht, 200 000 Serben, 80 000 Griechen ſtehen an unſeren alten und an unſeren nellel Erenzen. Wenn die Negierungen von Belgrad und Athen den Hetzereien der Milftärs nach⸗ geben, was ich noch nicht glauben will, dann iſ Bulgarien einer Invaſion preisgegeben die zum mindeſten einige Tage nur geringen 1 den Abbe angeb n antimilitariſtiſchen ben ſoll, in Skraßburg Thrazien, am Marmara⸗Meer und an der T finden wird, denn 46 unſerer Truppen ſ Th taldſcha⸗Linie. 44 7 5 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 7. Sette. Mittwoch, 28. Mai 1918. Volkswirtschaft. Preisermäßigung für Jutefabrikate. Für Jutefabrikate sind heute verbandsseitig folgende Preisermähigungen eingetreten: alle Hessians um 1 Pfg. per Quadratmeter, alle übrigen Gewebe um 0,8 Pfg. per Quadratmeter, CGarne um M..50 per 100 Kilo, alle übrigen Carne um M..50 per 100 Kilo. Von der Reichsbank. Nach einem Zwischen- alsweis vom 24. ds Mts. einschließlich hat sich der Metallbestand um 2 Mill. Mark erhöht. Die Anlagen sind unverändert geblieben; die un- gedeckten Noten betrugen 344(i. V. 182) Mill. Mark. Die Reichsbank stand demnach noch um 162 Mill. Mark ungünstiger da als am gleichen Tage des Vorjahrs. Gegenüber dem letzten Reichsbankatisweis ergibt sich eine Besserung um 12 Mifl. Mark. Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg,.-G. in Augsburg. Die Verwaltung teilt in der Kundmachung über die Zulassung von 18 Mill. Mark ghprO:z. Schuldverschreibungen zur Ber- liner Börse mit, daß im laufenden Geschäfts- jahr bis 1. Mai 1913 auf die Anlagen der Ge- sellschaft rund 5 Mill. Mark neu investiert worden sind. Die neuen Schuldverschreibungen erhalten hypothekarische Sicherung nur zum Teil an erster Stelle, mehrfach nur an zweiter und dritter Stelle: die Buchwerte der für die 15 Millionen-Anleſhe verpfändeten Grundstücke und Anlagen werden am 30. Juni 1912 auf 26,34 Mill. Mark beziffert. Ueber die Ergebnisse des am 30. Juni ablaufenden Geschäftsjahres werden in der Kundmachung keine Mitteilun- gen gemacht. ODie Drvidende der letzten Jahre betrug 20 Prozent). Rheirische Portland-Zementwerke in Röin. Wie verlautet, beschloß der Aufsichtsrat in einer am 20. Mai ds. IJs. abgehaltenen Sitzung die zwei Jahre lang gestundeten Zinsen für die Schuldverschreibungen zweiter Reihe jetzt aus- zuzahlen. Die Verwaltung der Gesellschaft hätte sich bekanntlich, gestützt auf den 8 2 der Anleihe-Bedingungen, zuerst für berechtigt gehalten, die Stundung der Zinsen für die Schuldverschreibungen zweiter Rate auch noch weiterhin in Anspruch zu nehmen. Spirituszentrale und Likörfabrikation. Mit dieser Frage beschäaftigte sich gestern ein- gehend die in Breslau abgehaltene Generalver- samimung des Verbandes deutscher Spiri- tuosen- Interessenten. Unter einmütigem Protes t wurde in der Vorstandssitzung gegen das Vorgehen der Spiritus⸗ z Eemtralfe eine scharfe Resolution angenommen, die mit einigen redaktionellen Aenderungen der Hauptversammfung zur An- nahme vorgelegt wird. Die Anbahnung neuer Verhandlungen niit der Spirituszentrale wird mit überwiegender Mehrheit abgelehnt. Die Geschaftsführung und das frühere Verhal- ten des Generatsekretärs Köpke erfuhren eine scharfe Verurteilung. Die Presse, der Reichstag und der Hansabund sollen zur Unterstätzung des bedrängten Gewerbes gegen die Spirituszentrale angerufen werden. Es Wwurde beschlossen, eine Erhöhung der Ver- bandsbeiträge vorzunehmen, um Mittel zum Kampf zu erlangen. Die neue Automobil- und Flugzengfabrik „Atlaswerken, von deren bevorstehenden Grün- dung wir bereits berichteten, hat sich, wie schon mitgeteint, ein Gelände in der Nähe des Flugplatzes Johannisthal gesichert. Es handelt sich, wie wir Herzu erfahren, um ein ca. 3000 Quadratruten großes Terrain der Perrain-Akt. Ges. am Flugplatz Johantisthal-Adlershof; an diesem Unternehmen ist, wie bekannt, die Erb- prinzessin von Meiningen mit sehr erheblichem Aktienbesitz interessiert. Wie uns weiter er⸗ Klärt wird, sind von dem vorläufig mit 3 Mill. Mark in Aussicht genommenen Grundkapital 2% MIII. M. bereits übernommen; der Rest wird zur Teichnung aufgelegt. Tafel-, Sahin- und Spiegelglasfabriken.-G. in Fürth. Nach 94622 M.(i. V. 119 358.) Abschreibungen beträgt der Reingewinn 386ͤ ½e M.(376 99 Mͤ.). Der Aufsichtsrat schlägt cie Verteilung einer Divädende von Wiedder 1o Proz ent vor und ferner eine Zu- weisung an die gesetzliche und Spezialreserve von 341 6½ M.(34 706.), an das Delkredere- konto von 14 091 M.(12%8.) und an die Ge- bührenteserve von wieder 6000 M. Pantiemen Gratiffkationen beanspruchen 59 876 M. (0 925 MJ. Der Vortrag auf neue Rechnung bettagt 102 135 M.(28 288.). Deutsch. Ueberseeische Elektrizitäts-Gesell- sciraßt. Nach dem Abschluß für 1912 betragen cke Roheinnahmen 29 409 607 M.(i. V. 24 068 783 Mardb. Nach Deckung der Unkosten, Zinsen und Pacitten verbleiben 20 91T 882 M.(16 142 59% Mart), wovon 6 162 4% M.(5 443 304.) zu Abechreibengen und Rücklagen, 184 000 Mark (283 00.) zur Rückstellung für Falonsteuer, 1 261 790 M zur Rückstellung für Deckung der Disagios und der Stempelkosten auf die im Falre 5913 attsgegebenen 285 000 000 M. Schuld- verschreibungen sowie 23 778 M. zur Rückstel- lung für 3 Prozent Tilgungszuschlag auf im Jahr 1913 einzulösende ausgeloste Schuldwer- schreibungen verwandt werden sollen. Der auf gden 20. Juni einzuberufenden Hauptversamm- lung wird eine Dividende von II1 Prozent (10 Prozent) vorgeschlagen. Doppeite Ueberzeichnung der Magdeburger Stacktanleihe. Auf die Magdeburger Stadtan- leihe, die in der Höhe von 6 Mill. Mark zur Zeichnung aufgelegt war, sind über 12 Millio- nen gezeichnet worden. Die Zuteilung wird sich im wesentfichen auf die Sperrzeichnungen beschränken müssen. —— Telegraphlsehe Handelsberlehte. Bleiweiß-Verkaufskontor Köln. E51 n. 28. Mai.(Priv.-Tel. des Mannh. Gen.-Anz) Das deutsche Bleiweißkartell hat die Preise für trockenes Bleiweiß mit Gültigkeit ab 28. Mai um 1 Mark für 100 Kilo er hSht, sodaß der Grundpreis auf 51%½ Frachtgrundlage Köln steht. Die bisherige Spannung, zwischen Pulver und Rohbleiweiß bleibt unverändert. Frankfurter Abendbòrse. Frankfurt, 27. Mai. Umsätze bis.15 Uhr abends. Kreditaktien 1967/ bz. Mai, Diskonto- Kommandit 182% bz. Mai. 55 8 Lombarden 27% Stastsbahn 157 bz, Nlai, t Baee nd Wia 8l-9 be. MHal. Hamburg-Amerik. Packet 143% bz. Mai, LAAees bz. Juni, Nordd. Lloyd 122½6 bz. Mai, 1226 bz. Juni. Bochumer 214½ B. G. Mai(sollten heute Mittag von 1. 15 bis.30 Uhr 213½—214% bz. Mai, 2187/6 bz. Juni notiert sein). Gelsenkirch. 1825 bz. Mai, 183½% bz. Juni, Harpener 1907% bz. Mai, 191% bz. Juni, Phönix Bergbau- und : 257„ bz. Mai, 258/ bz Juni,.-Luxemburger 157986 bz. Mai, 18878 bz. Mai, 158½ bz. Juni. Hôöchster Farbwerke 618.50 bz.., Scheide- anstalt 646.50 bz.., Kunstseide 67.25 bz., Al⸗ kali Westeregeln 187.75 bz.., Bad. Zucker- fabrik 208 bz. u. Brf., Maschinenfabrik Moenus 55 5., Karisruher Maschinenfabrik 168.75 2 Elektr. Allgem.(Edison) 24%½ bz. Mai, 2426 bz. Juni, Elektr. Schuckert 182.60 bz. cpt., Elektr..-Ueberseeische 172.50 Brf. 40 G. ept,, 173½ bz. Juni. El. Schuckert 1527½ bz. G. Mai. Die Abendbörse war nicht sehr lebhaft, die etwas festeren Schlußnstierungen von heute Mittag blieben auf den meisten Gebieten be⸗ hauptet. Von Schiffahftsaktien haben Ham-⸗ burger Packetfahrt leichte Besserung aufzu- weisen. Die Aenderungen in Kassa Industrie- Werten blieben belanglos. Telegraphisehe Börssnbsrlehte. London, 27. Mai.„The Baltic“ Schluß. Weipz en schwimmend: stetig bei nur Kleiner Nachfrage. Verkauft: 1 Teilladung Northern Manitoba Nr. 2 Am, t. per Mai-Juni zu 35/110½, Der 480 lbs., 1 Teilladung Calcutta Nr. 2 Club S/S. unterwegs zu 39/—, per 492 lbs. Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- frage, Verkauft: 1 Ladung La Plata gelb S/S. . t. Bags-Bullkt per August-Sept. zu 23/ 10%½, Der 480 Ibs. netto. 1 gl. Teilladung per Mai- Juni zu 23/3, per 480 lbs. Gerste schwimmend: leblos. Hafer schwimmend: sehr leblos. Ver- Kkauft: 1 Teilladung La Plata 35/36 lbs. unter- Wegs zu 13/ 0 per 304 lbs. Newyork, 27. Mai.(Tel] Produktenbörse. Weizen wWar im allgemeinen denselben Ein- flüssen unterworfen wie in Chicago. Schluß stetig, Preise unverändert bis c. höher. Ver- käufe für den Export: o Bootladung. Mais verkehrte ohne nennenswerte An- regung. Verkäufe für den Export: o Boot- ladung. Newyork, 27. Mal. Kaffee lag schwächer infolge entmutigender Kabelberichte, Abgaben für europaische Rechnung, Baissemanipulatio- nen und Liquidationen. Gegen Schluß griff ahber eine bessere Stimmung Platz, da aus Frankreich anregende telegraphische Nachrich- ten vorlagen. chluß stetig. Baumwolle. Die Kursbewegung neigte bei Beginn des heutigen Marktes unter dem Einflusse enttäuschender Kabelberichte und Abgaben für auswärtige Rechnung, zur Schwäche. Späterhin gaben die Kurse noch weiter nach, da à la Baisse lautende private Ernteberichte verstimmten. Im ferneren Ver⸗ kehr war dann eine bessere Pendenz wahrzu⸗ nehmen und die Preise konnten sich zum Peil wieder erholen. Den Anlaß hierzu gaben Mel- dungen über kleine Bahnzufuhren, Deckungen der Baissiers und der à la Hausse lautende National-Ginner Bericht. Gegen Schluß schwächte sich die Pendenz aber wieder von neuem ab, da zu dem erhöhten Kursniveau Realisierungen vorgenommen wurden. Schluß ruhig. Chicago, 27 Mai.(Tel.) Produktenbörse. Weizen setzte auf ungünstige Ernteberichte aus Kansas und auf Käufe der Kommissions- häuser in stetiger Haltung, mit Mai und Juni zum gestrigen amtlichen Schlußkurse ein. Im späteren Verkehr gaben die Preise sodann nach, wWwozu Meldungen über eine Zunahme der Vorräte, àa la Baisse lautende Kabelberichte, ein für die rückläufige Bewegung günstiger Be- richt des Statistikers Snow und Realisierungen den Anlaß gaben. In der Schlußstunde brach sich dann wieder eine bessere Stimmung Bahn, sodaß unter dem Einflusse von Deckungen und Kaufen der Firma Armour die Kurse sich wie- der etwas erholen konnten. Die schwache Pen- denz, die am Maismarkte vorherrschend War, führte indes gegen Schluß auch wieder am Weizenmarkte zur Schwäche. Schluß stetig, Preise 8 c. niedriger bis ½ c. höher. Mais büßte gleich bei Beginn des Marktes unter dem Druck von Abgaben per Mai seitens der Lokowarenhändler und infolge günstiger Witterungsberichte bei williger Tendenz, mit Juli C. ein. Im weiteren Verlaufe bewirkten Abgaben der Kommissionshäuser, ein à la Baisse lautender Bericht des Statistikers Snow, Meldungen über stärkere Zufuhren und Be- richte über schwächere Effektivmärkte einen weiteren scharfen Preisrückgang. Der Markt schloß in flauer Haltung, mit Preisrückgängen von 1 bis 4 c. Nur Maitermin büßte unter umfangreichen Realisationen bis 26 C. ein. e — Effekten. Rew-Vork, 27. Kurs vom Geld auf 24 Sid. Durohsohnſttsrat. do, letrte Darleh Weohsel Berlin 35.½ 95.5 Weohsel Parls.181½.181½ do. London 50 Tg. 483.10 483.10 Cablo Transfers Weohsel London 488.75 488.75 Sliber Bouillon— 60.¼ 99.%8 99.% Kurs vom Texas domm. Texas proef. Missouri Paoltlo l. Natlonal Rallroad of Mexiko pref. do. 2nd pref. New-Vork Zentral New-Vork Ontarlo and Western 28.— 28.½ Norfolk u. West o. 105.½ 106.½ Northern Paolflo o. 114./8 115½ 26. 29.% 2 59.%½ 35.— 55.— 19.½ 20.— 99./ 100.¼ Atoh. Top. u. St. Fe oonv. 4% Bonds 4½ Colorado S. B. North. Pab,30% Bds. do. 4% Prlor, Lien. St. Louls u. S. Fran- ZIsko ref. 4% S. Pab. 0. 4% 1929 Union Paolflo oonv. Atohls. Topeka o. Baltimore-Ohlo o. Oanada-Paolſio Chesapeake-Ohlo Chloago MIUIwauk. Colorado Sth. oom. Denv. u. Rlo Grd. 0. do. prof. Erle domm. d0. 1st. pref. dreat Mortbern 126.½ 127./ Hiinols Zentral 114.— 115.— Lehlgh Valley om. 155.— 157.% Toulavilfe Masv. 183./ 134.½ „Reading oomm. Rock Island Comp. do, do. pref. ½Southern Paoffio 2 South, Rallway o, do. pref. Unlon Paolflo gom. do. 157.½ 153. pref. 83.%½ 84.— Wabash. pref. Amalgamat. Copp. Amerioan Can, pr. 64.— 64./ 107./8 106.— —.— 17..0 18.— 29./8, 32.½ 29.½ 28.½ 42.½ 43.— do, Loc, oom. Amerio. Smelt. o..½ 66.— do. Sugar o, 110.½ 111.% Anadonda Copp. o. deneral Fleotr. o. U. St. Steel Corp. o. do. pref. Utah Copper oom. Vrginla Garol. a. 1 28.— 27.1 Missourl Kansas Sears Robeuck c. 170,½ 171.½ Brüssel, 27. April.(Sobluss-Kurse.) Kurs 4% Brasilianlsche Anleihe 189 4% Spanische äussere Anleihe(Exterleurs) 4% Türken unldflzlerrtrtt Türken-LOsgsſsse Uttomanbanaknd 8585 7 Luxomburgische Prinde Henribann 641.— 846.— Wärsehau-Wiens 8 Valparalso 27 Mal. Weohsol auf London 10— Produkcte. New-Vork, 27. Mai. Kurs vom 27. 26. Kurs vom 27. 25. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz Wildox 11.80 11.80 do,. atl. Golfh..000.000 Talg prima Oity.½ 6. do. Im lanern.000.000 Zucker Ruskov. 22 do. Exp..Gr.B..000.000[Kaffee Rlo ſooo 11./, 11.¾8 do,. Exp..Kont..000 13.000 do. Mai 10.77 10.85 Baumw. loco 12.— 12.—] do., luni 10.77 10.85 do, Aprll—.——— Jo. luli/ 11.81 10.88 do, Mal 11.50 11.54 do. August 10.89 10.97 do, juni 11.59 11.61 do. September 10.98 11.05 do, julſ 11.64 11.62 po. Oktoder 10.98 11.05 do. August 11.53 11.41 do. Novembder 10.99 11.05 do,. Septbr. 11.29 11.15 do. Dezember 11.— 11.07 do. Oktbr. 11.15 11.09] do. lanuar 11.01 11.10 do. Hovbr.—.— do, Fobruar 11.03 11.12 do. bdezember 11.16 11.09 do. März 11.05 11.14 do, in New- ddo, Aprll 11.05 11.14 Orl. ſoo0 12./8 12.%[Welzen Nr. 2 loũco———.— do. Mal 12.33 12.31 do. Ma 101.½ 101.½/ do, Junſ 12.03 12.02 do,. julf 99./ 99.½ Fetrol. raf. Casse 11.— 11.— do, Septbr. 58.½% 97.8 do, stand. wWinte mals Nai—— New-Vork.70.70 do. zul—.—— do, stand. wihte Nehl spring wheat.90.90 Philadelphia.70.70[Getreſdefracht n. Petr.-Cred. Balano.50.50] Liverpool./.½. Terpent.New/-Vork 42.— 41.—] do. London.0..1½ do. Savanah 38.— 37.½ do. Antwerpen.—.— Sohmalz-Western 11.50 11.45] do gotterdam.—.%½ do.(Roh. Br.] 11.80 11.80 Ohloago, 27 Mal, nachm. 5 Uhr. Kurs vom 27. 28. Kurs vom 27. 28. Welzen Mal Lelnsaat Ral 129. 129.½ do,. Juli Sohmaſz Ha 11.22 11.17 do. Sept. do. juni—.—— Mals Ma] do. jull 11.19 11.17 do, jull Pork Mal 20 50 20.15 do. Sept. do. Juli 20.17 20.10 Roggen ſooo do. Septbr. 19.72 19.70 doo. NMal Rlippen Mal 12.37 12.25 do. jufl do. juli 11.57 11.45 Hafer Mal do. Septbr. 11.32 11.25 do. ul Speok 12.50 12.37 Lelnsaat loo0 Uverpool, 27. Mal.(Schluss.) Welzen roter Winter stetig 27. 25. Olfterenz ber if 25778 + 8 per Okt. 70³¹0 5 Mals steilg Bunter Amerika per jufi 4,/½17/ 411%¼ + 8 La Plata per Mai 570⁰5 5/0/, + 8 Antwerpen, 27. Nal.(Sohluss.) Welzen ruh. 2. 25. Gerste 27. 258. per Ma!.,. 201 er NMal. 16.40 16.02 per Jull 20.70 20.70 per Septbr.. 15.35 15.32 per Sept. 20.30 20.30 per berember. 15.27 15.22 Köln, 27. Mal. Rüböl in Posten von 5009 Kg. 69.50., Der Hamburg, 27. Mal, Robzucker Närz—-—, MHal.40.—, junl .40.—, juil.50.— August.67.½ Hamburg, 27. Nal..30 Uhr nachm. Kaffee good average gantos per Mai 55½/ per Sept. 580½, per Dez. 58½, per März 55.½, Saſpeter 11.20—, per Kebr.-März 10.75—, per Juni 10.50— Meuss, 27. Mal. Fruchtmarkt. Welzen neuer la, 21.—, Ils. 20.— Ila.—.— MHk.— Roggen neuer Ja, 16.80, Ia. 15.80, Iita.—.— Nk. Hafer alter la. 17.—, lla. 16.— Hk., Ruböl 66.50, fasswelse 68.50 gerelnigtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Euxerner deu.50 Mk. die 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. fur 1000 K Kleie.20 Mk. Rotterdam, 27. Mal. Margarine nom. Rübenzucker, It. Sioht fl. 11.½, Margarlne prima amorik. 65.—, Zinn: Banda prompt fl, 134.—, Kaffee por Nov. 33.%, per Der, 32,½/ Ulverpool, 27. Mal. Baumwollmarkt. Sohluss-Notſerungeg. Es notleren Mſddl. amerik..70.—, per Mal.48.—, per ffal-Jun .47½ ber Junl-Julf.44.—, per Jull-August.41.—, per Aug.— Sopt..31.—, per Sop.-Okt..17—, per Okt.-Nov..09. ½, per Hov.-Der..08.—, der Dez-Jan..05.— por Jan.-Fehr,.0%, per Febr.-März.05.½. Eisen und Metalle. London, 27 Hal,(Sohluss) Kupfer träge ber Kasse 68.10.00 3 Monate 68.02.06, eleotrolytie 71.—, bestsefegted 72.10— lnn fest, per Kasse 222.05.0, 3 Monate 218.10.00 Blel spanlsch, stetig, 20.—.0, englisoh 29.05.0, Zink flau, gewöhnſiohe Marken 23.——23.½ Sperſal-Narken 23.—23.½. Glasgow, 27, Mal. Rohelsen ruhlg. Midgtesborougs waranis per Kassa 70/%— per Honat 00/%— per 3 Monat 60½.— Amsterdam, 27. Mal Banoa-Zink. Tendenz fest looo 135/ Auktion 132½½. 5 Kaftee beh., Zucker deh, Ziun kest New-Vork, 27 Mai. Beute Vor. Kurs Kupfer Superlor ingots vorrätig.1537/——1537/ Zlan Stralts 48 65/86—46 20ſ/8 50 Rohelsen am Nothern Foundth Ar 2 5 er Tonne 16 25/18 75] 16 25/¼16 75 Stahl-Schlenen Wagg. frei östl Frbr. 14 171 —— Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angekommen am 26. Mai. Halm„Köln 54“ v. Rotterd., 8700 Dz. Stg. u. Getr. Adler„Bad. 17“ v. Rotterd., 12 500 Dz. Stg. u. Getr. Hüting„Verg. 22“ v. Rottd., 13 000 Dz. Stg., Getr. Adler„Bad. 27“ v. Antw., 10 200 Dz. Stg. u. Getr. Lang„Bad. 30“ v. Rotterd., 13 500 Dz. Stg. u. Getr. Dovermann„Stinn. 72“ v. Ruhrort, 14 500 Dz. Khl. v. Hetzel„Fendel 43“ v. Antw., 13 000 Dz. Stg., Gtr. Janſen„Eiſelotte“ von Neuß, 4330 Dz. Stückgut. Nink„Fendel 44“ von Köln, 4940 Dz. Stückgut. Lenting„Egan 10“ von Rotterdam, 800 Dz. Stückgut. Egner„Fendel 23“ von Köln, 4600 Dz. Stückgut. v. Dort„Margaretha“ v. Walſum, 4800 Dz. Sückgut. Gerlach„Petr. Franziscus“ v. Rott., 6080 Dz. Getr. Gläßer„Maria Eliſe“ v. Rott., 12 270 Dz. Stg., Gtr. Hafeubezirk Nr. 2. Angekommen am 26. Mai. Augspurger„Wilhelmina“ v. Rottd., 8100 Dz. Holz. Wagner„Maria Chriſtina“ v. Rottd., 9820 Dz. Holz. Banſpach„Banſpach“ v. Heilbr., 1100 Dz. Stückgut. Seibert„Genügſamkeit“ v. Jagſtf., 1235 Dz. Stſalz. Neuer„A. Metzger“ v. Jagſtfeld, 970 Dz. Steinſalz. Schmitt„Germania“ v. Jagſtfeld, 1256 Dz. Steinſalz Dietz„Lina“ von Jagſtfeld, 850 Dz. Steinſalz. Götz„Götz“ von Jagſtfeld, 1140 Dz. Steinſalz. Müßig„Karolina“ von Jagſtfeld, 780 Dz. Steinſalz. Veith„Eliſabeth“ von Jagſtfeld, 950 Dz. Steinſalz. Hafenbezirk Nr. 3. Angekommen am 26. Mai. Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 26. Mai. Eichelhardt„Badenia 52“ v. Rotterd., 1450 Dz. Getr. Arera„Noordwiyk“ v. Amſterd., 3000 Dz. Stückgut. Häntjes„Bavaria“ v. Rotterd., 3300 Dz. Stückgut. Kieffer„Marcel Louis“ v. Rottd., 6970 Dz. Getreide. de Jong„Max Stromeyer“ v. Ruhrort, 8000 Dz. Khl. Hafenbezirk Nr. 5. Angekommen am 27. Mai. Nalbach„Katharina“ v. Duisbg., 5000 Dz. Roheiſen. Zimmermann„Roſina“ v. Weſſeling, 5000 Dz. Brik. Terfung„Eliſe Amalie“ v. Dufsburg, 5060 Dz. Pech. Bähr„Katharina“ v. Amſterd., 4240 Dz. Chinaclay. Riegel„Chriſtine“ von Ruhrort, 3000 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 6. Angekommen am 26. Mai. Knaub„Emma“ von Heilbronn, 992 Dz. Steinſalz. Ritthoff„Crefeld“ von Walſum, 5120 Dz. Kohlen. Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 24. Mai. Maier„Frieden“ v. Rotterdam, 10 420 Dz. Getreide. Neuhaus„König Wilh.“ v. Ruhrort, 6100 Dz. Khl. Gröhl„Dampfb. 5“ von Altrip, 1000 Dz. Kies. Benz„Dampfb. 4“ v. Philippsburg, 2700 Di. Kies. Göbel„Dampfb. 6“ v. Philippsburg, 2260 Dz. Kies. 1 Holzfloß angekommen. ———— ů—ů——ůůů Wasserstandsnachrichten v. Monat Mal Pegelstatſon vom Datum N 21.22.] 21.J 25. 25. 27. emerkungen Hüuningen?)...97 195.95 1921.97.97] Abends 8 Uhr 29.84.80 2 67.81.80 NMachm. 2 Uhr Haxau 441 4..34.31.31.27 Hachm, 2 Uhr Mannheim.71.84.56 38.86.50 Horgens 7 Uur Halnz:.35.291.19.14.15.sB. 12 Unr Kaud.41 2352.482 21.19 Vorm. 7 Uhr Kön. 254248 236228217 Machm, 2 Uhr vom Neckar::?„„„ Rannteim...99.51 8 55.508.54.46 Norm. 7 Une Hellbronn.75 C. 70.70.75 0. 70.69] Vorm. 7 Udr „ Wingsul, webel, + 155. Wasserwärme des Rheins am 28. Mal: 14½ R. 189 C. Altgetellt von der Bade-anstalt Leopold 8 Unger. WñItterungsbeobachtungen d. meteorl. Statſon Mannheſm 5 2 22 8 2 3S„„„„„% 2 + E Datum Zolt 35 25 88 8— 8 mm— 3 28 27. Mal Rorgens 70 759,2 15.8 Still Alttags 2% 755.7[27.0 82 Abends 8˙] 758.86 222 82 28. mal Morgens 7⁰ 758.8 17.8 82 Höchste Temperatur den 27. Hal 27 50. vom 27.—28. Mal 16.69 Witterungs-Berieht bermlttelt von der Amtl. Auskunftsstelle del Schwelzerlschen Bundesbabnen im internationalen öffentſlohen Vorkehrsburean Berlin., Unter den Llnden 14. Am 27, Ral morgens. 1913 um 7 Uur Höhe der Statſonen Statlonen Jemper.] witterungsverhältalsse üder Heer Oels. 2³⁰ Basell!b 16 sehr schön, windstiſl 5⁴3 Bern 14 55 15 15 1875 1955 15 sehr sohön, windstill avos 7 951 Freſburg:. 13sshr sohön, winastitl denf 18 15 1** 47⁵ Glarus 2 13 sehr sohön, wWiIndstill 1109 Göschenen 14 5* 8* 505 Interlaken 9 sehr sohön, windstill 995 La Ohaux-de-Fds. 10 77„ 1 45⁰ Lausanne 16 sehr sohön, Windstil 2⁰³ Looarnßo 17 15 1. 2 14 7505— 1 sehr sohön, windstill uzern 38 Montreun 17 eshr sbhön, windstill 105 3 14 5 10 iungill agaernr 15 sohr schön, winds 673 St. Galen11 3„ 185 St. Roritz(Eng.) 9 sehr sohön, WwIndstill 14 5 55 7 Sſders 502 Mün 13 sehr sohön, windstiſf 389 Veve7 16 77 11* 1609 Zermatt 5 sehr sohön, windstil 40 Turiong..17 5 5 15 —— Geſchäftliches. Sie ſchlagen die Hände über dem Kopf zuſammen vor Verwunderuug, wenn Sie die Wirkung des ſelbſttätigen Waſchmittels„Perſil“ einmal an Ihrer eigenen Wäſche erproben. Löſen Sie das„Perſil“ in kaltem, höchſtens lauwarmem Waſſer durch Um⸗ rühren im Keſſel auf, legen die Wäſche ſofort hinein und bringen ſie langſam zum Kochen. In der wallen⸗ den Perſillauge verbleibt die Wäſche 4— Stunde, dann ſetzt man den Keſſel vom Feuer und läßt die Wäſche eine Zeitlang in der Perſillauge ausziehen. Nach zweimaligem Ausſpülen, das erſte Mal nach Möglichkeit in warmem Waſſer, hat man ohne eine Bürſte, ohne Waſchbrett, ohne irgend einen Zuſatz von Seife uſw. eine tadellos ſaubere Wäſche von ſchneeiger Weiße und dem friſchen Geruch der Raſen. bleiche. Wer mit„Perſil“ wäſcht, bewahrt ſeine Wäſche vor ſchnellem Verſchleiß! EEE˖— Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbamm; Pichard Schönleider; iar Volkswirtschaft und den Übrigen redaki. TLeil Franz Kircher: kür den Inseratenteil u. Oeschüftliches: Fxitz Joos. Druck und Veriag der G. m. h. H. + 85 Pneumatikxk Die erste und seitdem die führende Marke. Sollte Tchuppendildungen Huuruusfall lassen, sehr beschleunigt. Bei Anwendung der seit Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Auxolin-Schuppen-Pomade man nicht überhandnehmen denn dadurch wird der wird diesem Ubelstande am Preis per Dose Mk..25 und Mk..—. haben in Apotheken, Drogen-, Frisenr- u. Parfũmerie-Geschiitten · Besten vorgebeugt. — —.— beneeerr a Tlofs te Temporatur Talegramm- Haresse: 2 8 e Marx& Goldschmict, Mannheim. riß Mannheim, 28. Mai 1913. Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrel! B bedeutet: erbitte Gebot,& bedeutet: erbitte Offert. Ver- Wir sind unter Vorbepelt: käuler Käufer WWꝛir slng Aeter Küufer Ver- N %% 0% Wir siod ugter Vorbsbeftt 8 11 5 Wir sind unter Vorbepalt: AIate. Kkufer 1 70 50 0 16 Aachener Bank für Handel und Gewoerbe 114110 ö—— 1 Dorstener Elsenglessereſ u. Maschinenfabel 8 5 Lederfebrik Inkl. Genuss-Sch 0 ng chinenfabrik. 242 236 Landshuter Kunstmühle C. A. M Nachf. i Aalef enene eee ee F dendbem: ſs Cade seab. Aimmernen, fee Wen ö ene Beatec gee 122 dmiralspalast.-., Berllinsn 82 30 0 8 1 en, M²annpheſm 12 8 app.-G. Tlefbohr.. us. gel. Vofz.-Akt. 88— 15 ʃ0 5 Aktienbrauerei Aſtenburg-Sinzheim-Baden-Baden 60— Bee eeee 8 58 1 Baufabrik,.-G. vorm. Wenel„„— 5 ung Weberel e„ 85 82 52„ 55 Sehnellpressenfabrik Vorzugs-Aktien— 8 8 Woel 53 125 85 Csthen Stemm-Aktſen 55 48 Dorkeid S remce aſte Aktſen] 8s 150„ Sbftrenfabfik Bertn a CO0o. 120— Sprebbende Uhr AG. 83 7 eeee ſee Bdssgsgecſe Sacbid 8 Taitetegensdrie„ 107 io Sprengstoff-Fabrik kloppecte, Oüsseldorft: 12 10 5 6 115 130 1588 865 61 Lengericher Portland-Cement und Kallwerke 78 70 Suddeutsche Baumwolfindustrle, Cuoh 5 Foo 85 128 Düsselderf-x honwaren-Fabe.... 108 benne, Elektr. u. industrie-Werke, Werdoh!]. 30— Jute-Ind 155 fs bel 5 98 Oüsseſdorf- atinger Röhrenkesselfabrik vorm. Dürr 105 102 Linoleumfabrik Maximillansau 95 5 112 „ 285 280Eſsengiesserel Landau Gbr 0 90 5 abelwerke Mannheim, Senuss-Sch. R. 180— Kem Sisengle Bauss.-., Landau— Lokomotiv-Fabrik Kra 8 2 pten Stamm-Aßtien 388 85 f 170 09 us 8 Oo., München134— Rücke.-Akt.-G Zur Crens, Ludwigsburfgg. 1 Eisenhätte Westfelia Bochuuͥůnmnmnmnmn 262 257 Lothringer Bau-OGesellschaft.-., Metz:g 15—*„ 8055 eel der.—8— f 5 V es Sssenmerſe Kalsersſeuteen 157 158„ Sfraueref-., Devant-les-Ponst. 198188 5 W. S 25 Satſelss Sileber Hempfmönle,..&, Eisleben„ Leee, St Jie nn 5 88 edeee Fer ETCCCVVVVV ee 7 St. Johann, Gebf. Mügeli 73 Louisenwerke onigdustrie.-S, Voigtstedt„210]202Stahlwerk Mannheim 4 8 2 120 118 8 Serenee cen B—72 Löv/enbreuerei e Senuss-Schein 71 87 Steſners Patadlesbettenfabrik 122 145 Silktsgarte, ingen a. Donau87— vorm. Busch, Annweſler 77— Steinförde Kaliwerke 2— 81 5 zur Traube, Kaufbeuren 117 118 Meinzer Steinguttabrik Grünstadt 5 18 8 erlagsanstat. guttabi Gfünstedt 70— 148 1438 Malzfabrl Elsleben 122 Strassbe engererse de., Strosebr Sehſltioſeim 88 88 —8. 5 Ged u. Niſttstbedarf Weſmar 70 68 Niedersediitz bassburger Stressenbahnn„3 5 Hang 1— 705 Klefersfeld 3225*3— 5 187Stuttgarter Bäckermübse S5 188 5 für daüblenbetfieb, Neustadt 3. d. H. 178 168 Mascht 5C(. 88 81„ Sewerbetkass 8 esſdes aschinenbau-Gesellschaft, Heilbronn 5 7 ewerbekasse„ 148140 e„„„„ e, len-NMalzfaprt, Langensslee 140 5 E FüDD N 80 88 5 Faleee Jen- 5 ES 85 andlefhanstet.— eee Sosstt.[20— 0 Fa, Gekeee 157 100 Sugenburger Maschinenfbr. v. Elsengiesserel.-A. 8 5 419. 88185 190 eee H. 810 K. 770 0 Seisſingen. us. gel. Aktien 122— LIapetenindustrie.-8g. Vorzugs-Aktlen] 69 2 Aſtmünster Srauerel Akt.-Ges., Malnz 177 115 0 eee aft Sodee Karlsrubs 2 Amberger Bferbrauerel Act.GCGes orz.-Akt. 88— 1 Zugsselfschaft Südende, Karisruſes 87— N B5ee 15 188 5 5„ Stamm-Akt. 88 Jetinger Faſzelegelel u. Verblendstelnfsbriiek. 60— Anhalter Fortiand-Cement Fabrijcc 85 38 5 Wem Teftmann, Offenbsed.. i0s— Thunnger de 82 Email- u. Metellwerke v. Ulfrich Söhne 160 8 15 88 Apollotheater Dũsseldorrrt 174 Mathildenhd 91575 5 5 piattenfabrlk Schleussner. 8 70 Ae 5 15 lathildenhütte, Gktlen 125 122Itockenplattenfabrik Schſeussner 171 Ges. Ludwlgshafen 5 55 ee 4 udeſteagsgel eft Metz 130 128 Tülffabrik Menſteuer 33— Ba0 Schanische Baumwollspinnetei Kempten 171 Hrer Ik 8 85 0 e e 5 55 Bindfadenfabrik, Oberachen 218 5 9— 88 87 eeeeeee 40 Weberel, Neurod 70 Uelnensß 0 Woetsec, dae ene 85 90 FF 35—— „ Peuerversicherungsbank, Karisrune U. 230 2 Netz-Fabrik 5 5 f Vorzugs-Aktien 81— TTTCTCTT 8 5 ete-Fabtik und Weberel, itzehoe. 18848s Unionbrauerel Oüsseldort. 28— Bank für oriental. Elsenbahnen,(80%— Einz) 1 7720 50 8 Vartsruns 88 88 für Landpeirtschaft und Gewerbe, KSin 102 e Hamburg.. 20— r 15 55 e ee 480 450 Unfon Prolectlon.-., Frankfurt a. M. 238 280 5 Aeen Im- sbag„ 5 alonwerke.-., Pabrik f. Brauereieinrichtung 170 8 f n& Schwerte, Eisenwerk reln fü 18 Arl f Bankverein Artern. 165 5 Werreg 81 78 Vereln für chemische industrſe, Manz: 860 845 Banque de Metz Slot freres, Blerbrsuere.. 112 Ver. Brauerelen Waldshuter LwWenbrsu und NMetttttt— NM²etall-Industrie Richter, Pforzheim Söch orbrã Sarmer.-G. für Besgtzenduste 88 e eeee 212 210 Snolanger Frocbsterdrzu.-G. Waldshut 35— 85 mer e en für Arbelterwohnungen— Mropeitdester 8r n 7 555 Dosde 7 08 e 80 80 Zaugeschäft Th.& Ed. Wagner, Strassburg. un„ Bentenkabnit Ceꝶrrr 9122 Saumpollindustils Sermagies Eps 1 5 118 ö— Schornfeuts-Rayensburg JVVVVVVVVVVVVVVVVT 20 Fisenecher Srauefelen 9 95 Gronsu 5 1 kunk, Eisen- und Sronceglesssref Mannheim))))öͤͤöÜ;—7u¾u 8³ 55„ Parbwerke W. Urben à Cle., Kassel 110 108 denmnes es nenee, Seune Weref ſe feace kor daesebinen und Beröben„ Flisfabriken Glengen 127 5 Rote Erde, St Abetſen 25 8 coo FFFVVC 85 30„ Etelburger Zlegeſweckee 8 5 5 W en 879 5 Frankfürter ner f dessleckaft, Hansahaus. M Sreifon,.-S. 38—„ Srossalmeroder ThonwedKke„ 5 S. Sehfügger, A, Sreen 90 5 dues ſnestee 300 120—„ Funstmühlen Lendskut, vorm. Krämer. 8 5— 45 Falmengstttttnn Wreubendgesellschaft:: 97—„ Lothr. Licht- und Wasserwerke„Forbach“ 164.161 e e 3 Ftledrleh kleinrieh Stelnlkohlenbergwerk NMosbacher Aktlenbraperel vormals Hübner383— Viereinigte Dampfeiegelejen Ingolstadte. 82— Uerdingen 78 75 Sasanstalt Kaiserslauten ee Beuene c ecl):üF J6iii und Wspereſ, Fürunß:::— 10Sassppsggt und Gusswerk, Main::: 88— eteipsen keſet%½ 110 ie 80 6 Eiektelaltz Mühlenthaler Splnnerellll 85— PVoereinsbrauerel Höhscheid 38 35 Baa Ae—5 1 as- u. Eſektrizitäts-Werke, 1. wee uch- u. Kunstdruckerei Akt-Ges, 35— Verlag Carl Marfels, Serſmmnmnmn 75 70 5 28 175 e ſerungsee en „ 188 58 8 ee de Münchben81 77 Mäüfler Reinherd Akt.-Ges., Gutach.. 104 Veglsnfzees Lleſcſebeess te Hergen——— 1285 VVVVVVVVVVVVVVTTV Vcßß0 1— oſthem, Seſſ- und Cabefwerte, Franfefurt s.., 14187 Benz& Co., Mannhem[261 28 Schöndorff, Dösseſdofrrrtrtrt 18686— Neckar-Dampfschiffahrts-Gesellsch., Hellbronn. 88 78 Wäaggonfabrik Restattt. 85 80 13 Bergwerks-Akt.-Ges, La HOVve. 1338131„Vetter.-., Zlegeſwerke, Pforzhem.. 77 74 Neckersulmer Fahrzeugwerkee 118 110* Verdingennn„„ iner Terrain& Bau.-G.—2 80 26 Seestemonger Bank, Geestemünd‚e 14 138 eptun“ Versicherungs-Geseſſschaft, Frankfurt.1150.4125 Wallandtsche Oruckefef, Aschaffenburg 227 120 üburget Fortland-OCementfabfie 36—[Sermanfe-Brsuerei Hersel bei Bonn 98— Jeuburger Kieseſwelssgs3s— Weldhof Bahn-Geselfscheftt.—140lo0 er Gebf,-., uisburg N 85— Möſpem S8sNeue Baumwoflspinnerei, Colmaarr:r: 183— Waps Spingerei und Stärkerei. 102 99 ee 8 9Sermanla-Linoleumwerle Sietigbeian 116114 Dempfercotnpaggie, SU 103 99[Weber& Ott, Fürth 5333 de 208 erbtauereſgeseſſschaft tluttentreuz, Etiungen 80— Setteldeskommissſon-G. Oüsseſdorrf. 148—„ Fhotegraphische Geselſschaft, Vorz.-Akt.] 82 78[Wofssenkof,akt.- Ges, Stuttgaert35 380 Blerbraugtel zum Sternen, Graf, Sottmadingen— 110 Slesserel Stoß Co., Akt.-Ges, in München 45 40 1 8 Stamm-Akt. 38 34[Welter, Slektr- und Hebewsrkzeugſge 05 02 .-., s d 0872 EEET—4 4112 r e— 184 BaRffl 148 144 illing Ollerr ammsAktlen 96 90 lltzer len-Brauermi:. 978 K. 920 Neuessen, Bergbau-Seselfschafſftt. 414394 SSsrmübſe emsſ]], 8 75 72 VV Vorzgs.-Aktlen 102—[Stevener Baumwollspinnerei 145 Neusser Eagerhaus-Gesellscheft. 107[Westdeutsche Eisenbahngeseſischaft Votz.-Akt. 62 Eitterfeſder Poulsengrube 255 250 Stonauer Bankverein ter Hors, Ledeboer. 12018, Faßpler- ond Pergamentfabr...— ises Westd. Jutespinnerel u. Weberel Zeuel.-Sch.. 110 eene e eee e ffff!!!]!!!!! ßß ̃ ß 2 34228014850 5 agener Sussstell Ak 5 1. 1 2(——B ˖* r e lee e 129 124egener Textiſindustrie Gebr. Elbas 5 30 Norddeutsche e Synolkststuckk.2038189 d Senkvereln, Hagen l5 70 1 nsterburg. 8 45 lafſeische Malzfabrik, Taſſe 3. S8S8. 180 ſdsorabs erslchsrungs-Geseſlsch., Hemburg H. 2090 M. 2000 Wsst leutsches Slaßnperte Kray.„„ 189 198 1. 5 185 92 9 97 aneee Untonfebric Schramberzz 8 ordhausener Aktienbrausrei 118 110 N 25 123 3 5 Orm. mpros O0., annoversche Kallwergses Stamm-Abtien 67 1-., Diedenhofen-Nieder-Jeutzg 188 186Hense Automobif-., Varef Wittener Stahlröhrenwekkee 298208 „Strelb-Rastatt, Feemm-ten anss-Staverel, 1Bpeel weem.ene deee 56 60 5 e orzgs.-Aktlen 77—5 flabcee edeh Mannkem 87 Woſtram-Lampfen 18 155 . 1 Ha.— arbufger Mühlenbettieb, Harburg zus, gel. Akt. 1 oo 8 5 ee e 95 102 und e 8 Wäürttemberger und Wsberel, 15 * 25 eeee—— ellbronner Baugesellschaft 8 285 F 335535 ee eee eee„ eeee 5 Sbf. 85— elmstätton 160152 10 5 f „ Mvol, Srsſeeg. 34 eldburg, Aktien-Gesslischeft flö Netellbescenfebric, Gelsſſagen 3 5 16 0 97— leyetie Conservenfabrft, e 855 92 88 Optische Anstelt C. P. Göerz, Friedenau 268 288 5 anne denennee e 85 S I 1 Seee en 3 G egedgbeenseomdller:— 8 bahte Sheſſottendung m. Senr, Heidelbeng 78—— stgallzische Fetroleum A. SG. oologischer Garten, Zerltingng I..075 eltter, Lörrach 5 8 32 1 55 e Ohem. Fabrik Raguhn(Ant) Ottweller Bſerbrsueref, von Carf Simen 1 10 Frankfurt B. 25 vorm. Meyer& Söhne Rlege! 175 ektſose feſs- 1 8 Paplerfabrik Zeſenfurt in Württemberg 167 222 55 6. für drahtſose Teſe- WT 558 uckerfabrik Bauer . 10 e Farlsrunses148 140 r 142 140Pebyrolinweck ung Cpuvertfsbrik, Konstanz108 100 8 Gfoss-Gereu e 14 85 e e eeee 40— Hocfofenwerk Lübecſe 3107ls Pabrus-., Nſengdem 78 70 5 Fieſſbreiimi ee 1050 995 nstalt, Vorz.-Akt. 103lao Hofbrauheus FCCCCVVVVVVV 310 305Petthos Fr.., Akk.-Ges., Gotha. Vorzugs-Akt. 110 8 Kl. Wanzleben— 225 eRoland 63 60 Hofbräuhaus Ssarbfüccen 86— etpelsche Jerraingeseſisch. München-Riesenfeld 82— 5 Kulavien— 288 Bremen— ſu. 600 Hofer Srauerel, Deininger Kronenbragn 88 78 Pfälzische Ohamotte- und Thonwerke— 121 10 Mĩprprr 225 215 0 170 e a. d. 80 189 138oheglohesche Nährmiftelfebrik, Akt-SGes. 117 13„ Malzfabrik Mannhem— 115 5 Sii— 201 Hfüchms 1 0 ane acturing Comp. 180% 170 Hohenzollernhütte Emden Vorrugs-Aktien 87 84„ erxtilindustrie Otterberg 74—— TJudaſsdss 4 298290 ee Fang Waen, 5 55 Pforzheimer Bankvereeen 136 180 Zwimerel Ersteingn„n— e ,, 15 Stuggener.G. f1 aron-⸗— olestoff- und Paplorfabriken, Wesungen 43 ohlig, Seilbannen, Köln-Zolstockg—— 100* 10 Bürgerbrsu, 0 247 1175 8 eedee 2 28 Portiand-Cementfabrik 8 De 1 3J00— oteſ u. Kurhaus St. Sſasſfen 148— 1 ombsh 110 ſos 8 Ses 85 Hürgetſiehes Staußeus onn 88 ötteness u. kisengiesseref, Mleßejstadt ben ee ee Sc. len es Seh Ceatte Altes G.. Oei Se 150 4150 8„ Saeug: 38 inmeeenane cse daans, Momberg. V Sebe gel en 72 es Som⸗ Fcle mee SneeeeSe lnnstedtbraueref, Passaae 108 1 Co., Roh⸗ 5 Somp. krete, des fospf le.. kr 2 55 7 70 15 Inselbrauerel, Lindau l.. 20 ftess- und W Co, Rehenu S dee eee 45 126 ee d e e e e l VPVVVVVV ee e 55 Hens 480 148 ustus Aes 5F 555 75 78 PeUsef8ſe Rlletversleherungs-AG, Peiſß. 880 H. 350 8 0 ſocogesellsoſgaft 2˖;* 107 „„ Favepsburgg..398— Labelwecke Puisbargg 206 290. 880 f. eutsche oſonialgesellscheft für Südwestefrike 680 659 9* 1 Rheydt, Akt.-Ss. 142 138 Beppoldeweller Strassenbahn.-G.—os Beutsche Agsven-Gess.„ Vorzugs-Anteils 18 188 Zurgeff& Co., Ohampagnerfabfiik 2— 300 Koffechendels.-., Bremaegns 103 98 Natzeburger Aktlenprauerei 128Deutsch-Ostafrikenische Gesellschaft 174166 Busse A.& Co. Akct.-Ges., Berſlnn 1os 89 Feſser-Ffiedrich-Ouelle, Offenboch, Vorzugs-Akt. 248 242 Pegansburger Sreuhaus vorm. Zahn Vorz-Akt. 118— Deuotsche tlandels- und Piantagen-Ges, der 8dd- Salmon Asbet zus, gel. Aßtien 76 70 Felserhof Berlin Vorzugs-Aktien 53 50 Beſoherdt Kakeo, S. m. b. fII1I. 5 280 sseinseln 170166 Sarbidwerke Lechbruck, Augsburg. 88 78baſsersſauterer Guss- und Armsturweres. 0 184 Bhelnau- Tefraingeseffschaft..— 128 Oeutsche kfandels- und Plantagen-GSes, der Süd- )))J/JJJJJJJ/ ee ,, ee 2a88 1 ler. Ses., BligKweiſer— e euss 4.„ e a Seſluſosefabrik Flof.. 175 1 8 5 V, Hein 3 Stenger, Azefeffanbußg 3 88 855 4 Sleshütts Akt.-Ges., Köln zus. gel. A. 25 Deutsche Südsee-FPhosphat Akt.-Ges. 185.180 Sentraſ-Vertsufs-Oomptoſr von Fintsrmauerungs⸗ Kammgarnspinneref Bletigbeim. Stamm-Aktien 37 3⁴ ſio Deutsche Salpeterwerke Pöſech à Mariin vollgez 268185 8 steinen 0* 8 42 55 Vorzugs-Aktien 84 91 5 118 e 1 5 A Ralſwey Co. Pref. Shares8n42/0 N Ohamotte- un nkerfabrik, Waldssssen 8 5 5 vorm. Schyartz& Ole.,*., een e 188 Shampagnerflaschenfabric Boehrſager, Vorz.-Akt. 62— Müſpsusensn 1ss isSs Bbein- und Segschiffahrt-Akt.-OGes. CSin 90 Saselfschaft Südkametunn Anteſſo 118 55 Sbemfscſte Febilt Rhenanis, Aachen 377 870 Rehee Kulmbsch... Vorzugs-Aktien] 72— Nheſnisch-Westf. Elektrlzitäts-Werk, Essen 5s i5sSibeon Schürf& Heandels Gesellseheft 380840 Snemfsche Werke Relshoſ::— hellsruber eee, vorm.. Lebremgß 181„„ Lupfowerke, Ope— 140 Ferasbeim& oo 158 158 Serenberg Akt.-OGes., Frechens 340 380 Feyserberger feſbehn, Koſma:— 39— 8 Schachbaugesellscheft. 117114 Jaluit-Gesellschaft.Aktien227 222 Sletsr Srsäſtbanſe„„ 427 123 Fleler Sreditbannnknknknk 122 f7 Fbeſnmahlenwerke, Mannbem 122ͤ— CCCCC.. Senußscheine. 1820.770 Solmerer Pärberef u. Apprstur-Aßct.-Ges, Colmar, 76 686 lnematogr. d. Filmverleih AG., Strassbürg 75 Fodl& Wienenberger, Sllogteſle, Pforzhelm. 117 112Femerun Kautschuk ooo. 389882 9 8 1 Songordlahätte vorm. Gebr. Lossen Vorzgs.-Akt. 71— FCloster& C. Eaupus, Brauere!nn 95 gommol, Weiss Co, Malhem 3178 70 Fautschuk Fflanzung Meenes 9088 Oonsoſ chem. Febrik Aſtenburg, LIt. K 74— Frort O. tl., Aktſen-Geseſlsch., Hellbronnn 2as— BFonnenberg Alkaliwerte, Henngvenrnr 100 ſ8 adto band& dinen-Seselfschaft. 223 15 0 1 5 FB 46— Fochelbrauerel.-., München, Stemm-Aktien 8— Dufsburrg— 150 WMCCC((((o(* 5 5 8 0 orzugs-Aletle 5 5 Abett ottweller Pfauenbrabereeii 21 18 affes-Flantsge Sakarre[59 Sreditbenk Dulsburg. ,,, 588 Puhrwerke, Abt.-Ges., Arnsberggg. 122 120 Hronds Soldmigen.Seseſſscheftt420 Srimitschauer Maschinenfabi«k 90 Fohſenssure-Industrie, Eyacg 91 8 Moſſwe Pflanzungs-Gesellschaft. 108los Oempfkesselfabrik vorm. A. Rodberg. 50— Fohlhof-Hotel, Lieſceſbefg 44 55 Sech und e ee 3 154Neu-Guines G0o0. Stemm-Antelfe 80 Dampfschiffsrhegereſ Horn 8 92 Follneuer Baumwostspinnereſ und Weberoe 228 213 005 1 Selbe Fsblecg List 6 118 e ee 12• 25 Dampfzlegelel Kalserwörth, Ludwigsbefen 48— Fönigsbecher Bragersi, Kobſennn 118— zchsisch fabrlt E ſie Starenen a klseabahn s ttGen..62 1. Dauerwäsche Berligng— Freftfahrzeug.-., Berfüddb¶. l 30 75 Sdchsisehe Tultabri ArG., Csppel 108sſos Ssteirſke Sompanſfſe„„ 4189 185 Deninger Lederfabrik Lorschbsc—hhßz440 105 Krefeſder Zaumwolispianereie 85 57 eeeeee brE-Aelt..— 35 Ostafrikanische Fflanzungs-Akt.-Ges. 71 88 Dessauer Strassenbahn.-., Dessu 58 Seldegfarbsrei us. gel. Aktien 1144— 155 110 N Wimpfen 209 l9e Semons Diemanten-Gesefſschaft. 3886 381ʃ5 18 Beutsche Seſſclold-Fabrig, Leipeſg Pgül:. 250 5 15 ppe 141 1857 82 zworke e 6F 207 204 Pacifio Phosphate Co. Stamm-Aktien E 4% 45 7 5 Edelsteln Geselſseßgaft vorm. Ferm. Wild 5⁴ Soo 147144 1 88— 11 7 neus Stamm-Aktien Osh einb. 2%½ 8 2 5 Erael Ounge Aktſen) 280 275 Kreis Aſtenaer Schmalspur-Eisenbahn Lit. 8 71 84 Sensſdnsusf 8 89 1 N. 3000 M 5 232 Votzugs-Aktlen sh28/% sN „Seſetigerf abrien, fisehst 8..—319] Julcher Zacbekkabri, Ameſn. zus, Ael.“— 100 Schiſlterwerk Godes G— 255 250 Seaedd let Afriea Co. engl. Stücke 5— 7 Last-Kutomobilfabrik, Ratingen9787%„Rubrorter Strassenbahuhyh 14s6 187 Scieß 2 Erk—1 83. Jullen 2Slssl-Agven Gesellschaft. 4 * Niaschinenfabrik A,-., Dulsbug. 147 tis Fresuznscher Sleshütte. 455 Sebſelpen ebrdens Akt-Geß, düich 8589 Sloman& Co. Selpstenerts. 8 Schaumweinfabrik Wachenheim, en. is!!— dgersbaggg tor tos Schſeßpschiffehrt auf dem Neckar, Heilbrennn— 152 Semoa Kavtschuk Co. Stemmsktien. Baüzinsen „Steſoſudustrie.-G. vorm. Schlelcher. 100— iſnle, Copp à Keusch.., Prankenthel. 39 136 Seßſossbreu ſtel Bellevüe, H ibe tragende Stüecee Sisinwerte, O. Vetſer Vorr Akt. 50 40 Cöstener Gewertscheft. 825 55 ohloss-Hotel und Hotel Bellevue, Heidelberg.. 40— Samoa Kautschuk COo. Vorxugs-Aktſen— 27. 8 8 Seam e 4 Fulmbacher Spinnersl, Kulmbaccttd— 122 17Soutb Eest Afcles Go.(181))) sh 1½ sb1% Deutsch Französfsohe Cognac-Brennerei vorm. Funeyl Co 0o. F0 VEECC 1% ſo Osembera Kaffeebsu-GS8s.„ Stemwanteſe 29 27 Gobr Niechot 94 91 Funstmöble Aſehan 5 Sebuehmann-Breusfel, BSctingen 45 420 1 79.. Vorzugs-Antelſe 88 81 Heutsch-Oesterreſch. Bempfsch.-Ges. Hambütg. 80 78 7 Kinck, Godramstein„„„ e eenet Hemse 4a0 Voereinigte Diemantminen Lüderſtabueht, St-A 88 8 Dlekireher Brauereigesellschaft 78 73 Laarer Brauh Verz-At. 43 Bleps NMeschinegfabrié, Schleden 77 78, e 255— Sklngerd ee eeeee 85 380 Wesfefritanische Pflanzungs-Ses. Bibundt.. 718 VV 21[andesbuter WMühfenwerkes Jerzugs-Aktien 35 Simedade 3 100 185—570 0 997 7 080 8 1. 10 1. 55 mcast“ Bronnerel und Srauereini 3 8 1 fl. Land 26 Si Cc eieß de Meiſſon Piamantmigen uer 8 7 andgtäfl. Hessſsche cone. Landesbane.. 8 126 Siſelco-AG. Franz Hartmann, Detmodd.. 285 2380 W²ꝛäestdeutsche Hendels- ung Flentegen-Ses. 253 Nachdrueck und sonstige widerrechtliohe Benutzung verboten. Falls niem aus qruode˙ angers vereſnbart, verstehen sſch unsers Kurse franco Stückzinsen.— Für alle dielenigen Aktien, welche in obiger Kursliste nicht auigeführt sind, sind wir ebenialls 8 8 Küäuter und Verkäufer und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote. Sel allen Geschäfſten in Aktien ohne Sörsenpreis sind wir niemals Gommisslonäre, sondern stets Selbstkäufer rosp. Selbstverkäuler. Sel aflen Geschäſten in amtiich nicht notisrten Werten finden die vom Oentralverband des Deutschen Bank- und Sanklergewerbes hierfür festgesetsten Usancen Anwengung. 8 4 —FErlüllungsort für alle Geschäöäfte ist Mannheim N 4 Mannheim, 28. Mai 1913. General⸗Anzeieer, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablatt). 9. Serte. Zur Spargelsaison empfehle: Delikateh-Saftsc Zum Agbau am Schleu⸗ ſenwärternhaus an der Kammerſchleuſe zum In⸗ duſtriehafen Mannheim, ſollen gemäß Verordnung Gr. Min. d. Finanzen vom der Kundschaft. im eigenen Säaft gedünstet. Ein Versuch führt zu dauern- 3. Januar 1907 vergeben werden: 31121 Erd⸗, Maurerarbeiten, Steinhauer(Sandſtein) Zimmerarbeiten, Guß⸗ u. Walzeiſenlieferung, Blech⸗ f August Schneider KOhbfrOREuFTEIScEREENC J3a, 6. Telephon 1720. KMANMNHETNM 191l7% Fabrik feiner Wurst- und Voae⸗ Fleischwaren. 18905 ⸗ Filialen: Uhlandstrasse 42. Im Aufpolieren, Wichſen, Umfärben von Möbeln, ſowie allen vor⸗ kommenden Schreinerar⸗ Meerfeldstrasse 40. Frauenverein Mannheim ner⸗ und Putzarbeiten. Angebotsformulare, wel⸗ che nicht nach auswärts geſandt werden, erhältlich vom 28. Mai bis 4. Juni 1913, zwiſchen 10 und 12 * hr. Augebote mit Aufſchrift, verſchloſſen und portofret, Samstag, 7. Inni 1913, vorm. 10 Uhr einzureichen, wo die Eröffnung der An⸗ gebote im Beiſein etwa Haushaltungs- und Vochſchule Am 1. Juni beginnt ein neuer Kochkurs. Aumelbungen uud nähere Auskunft bei der Vorſteherin L 3, 1 vormittags von 11—12 Uhr. erſchtenener Bewerber ſtattfindet. Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Großh. Bezirksbau⸗ Juſpektion Mannheim. beiten, Einrahmen von Bildern u. Spiegeln em⸗ pfiehlt ſich bei ſaub. Aus⸗ führung 75961 Joh. Fink, M2, 4. Poſtkarte genügt. ragendes P 7, 18 Mannheim 1 7 9 Die Töchter von Friedrichsholm. Roman von Thusnelda Kühl. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) An dieſem Abend nun gingen die drei durchs Dorf. Alle Leute ſaßen, den ſchönen Sommer⸗ abend zu genießen, vor ihren Türen. Da gab es denn für die Töchter von Friedrichsholm des Grüßens und Nickens kein Ende. Von der letz⸗ ten Norfkathe aus warens dann noch zehn Mi⸗ nuten bis zum Wodanshügel. Der war von unten auf mit Eichenkratt und Ginſter bewach⸗ ſen und trug auf ſeiner Höhe einen Kranz der ſtattlichſten uralten Eichen. Am Dorfende bog Urſula zur Mühle ab. Sie mußte oftmals Hönkes Rat ſuchen jetzt, aber ſie und der Waſſermüller ſahen einander beim Sprechen niemals an. Und ſie wichen mit keinem Worte vom ſtreng Geſchäftlichen ab. Heut, als ſie den Weg zur Wiſch hinab ein⸗ ſchlug, drückte ſie dies— dies dunkle So⸗ſein⸗ müſſen. Aber noch Anderes lag auf ihr. Ur⸗ ſula Winnert hatte keine Jugend gehabt, außer der raſch verdorrten Knoſpe erſter Liebe. Sie hatte ſeitdem allem Lenz und allem Blühen kühl ins Geſicht gelacht und nichts entbehrt. Nun aber war verlachter Lenz, verlachtes Blühen doch gekommen und die ſelige Blindheit des goch nichts⸗Wiſſens und alles⸗Hoffens— und alles⸗ Fürchtens—! In der niedrigen dämmerigen Stube der Mühle ging dies wie eine heiße Welle über ſie hin. Und andere Wellen ffolgten. Sie ſah durchs Fenſter in das webende Grün.— Waren ſie ſchon auf dem Wodanshügel? Dann zuckte ſte zufammen, und die Johannis⸗ nacht war wieder vor ihr. An des Vaters heißes Lebem dachte ſie, das nun ſo kühl ruhte. Sie ſah wieder ſeine lächelnden Augen— wunderlich ver⸗ traulich und abſtoßend war ihr dies Lächeln vor⸗ gekummen, els er ſich über die bampfenden Gläſer zu Tine Hönke niedergebeugt hatte.— Wie kams, daß ſie den Namen des Mädchens nicht über die Lippen bringen konnte? Sie hatte ſich oft vor⸗ genommen, nach ihr zu fragen, aber ſie konnte es nicht.— Der Müller war ja auch heute wieder ſonderbar, feindfelig! Ihr ſchiens, als gäbe er ihr ungern Beſcheid. Das Ratſuchen konnte ſa auch aufhören.— Mit halblautem Gruß ging ſie fort. Noch im Forigeben fiel ihr eim, daß auch der Vater ſich nicht immer beſonders mit Hönke geſtanden hatte und ihn häufig als unerträglich rechthaberiſch bezeichnete. 35 Vor ihrer Hanstür ſaß Gret Seebrand, die niemand in Holm liebte, und mit der es doch keiner verderben wollte, weil ſie die ſchwarze 12) hrer Gesundheit nützen Sie an Lebensmittel bei uns decken. Wir empfehlen heute: Albers Ffucht-NKaffee Krossartig im Geschmack, gesung und billig 1 Pfd. 50 Pts. 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Hochbauamt: Perrey. 1935 ainschatten [Weinwirtſchaft Tüchtig., kautionsfähiger Wirt geſucht. Offert. unt. 17008 an die Erpeditton. Wirtſchaft, mit geetgnet. Flaſchenbiergeſchäft, zu vk. Off. a. Gramlich, Wald⸗ parkſtraße 41. 69770 9 28 Atlsremfeſtr, 11, ſchöne Schlafſt. a. Frl. z. v. 714 „Wohin will Fräulein Winnert denn noch ſo ſpät?“ fragte ſie. „Zum Wodanshügel, Gret“, mütig Beſcheid. Gret aber hob die mageren Hände mit phanta⸗ ſtiſcher Geberde über die Haube mit dem bunten Blumenflor. „Zum Wodanshügel? u jeh, u jeh, da iſts nicht gut ſein für Jungfern!“ Aergerlich ging Urs vorbei und ward erſt all⸗ mählich der peinlichen Stimmung Herr, die in ihr war. Immer federnder und beflügelter wurde ihr Gang, als triebe Sehnſucht ſie vorwärts. Sie ging auf dem ſchmalen Klinkerſteig, am Graben⸗ rand und in den Binſen, und über dem Waſſer ſummtben die Mücken. Herber Duft ſtieg auf von dem Buſchwerk, das auf dem brüchigen Grund wuchepte. War denn der Herbſt ſchon ſo nahe? Schwarz glänzten ja ſchon die Brombeeren am Strauch. Drohte ſchon hinter dem goldenen Herbſt der einſame traurige Winter? Jäh war der Schmerz wieder da und kühlte ihr ſummendes Blut.„Lieber Vater— ſagte ſie vor ſich hin. Aber am Fuß des Hügels ging ihr Atem wieder ſchwer und kurz. Ein ſchmaler, faſt verwachſener Pfad führte zwiſchen Buſch und Farren und Gin⸗ ſter zur Höhe. Oben ſah man, daß der Mond als eine große roſenrote Lampe über Moor und Wieſen hing. Sie wunderte ſich, daß ſie keine Stimmen hörte. Waren ſie ſchon wieder fort? und ſie allein und genarrt an dem unheimlicher werdenden Ort. Ein Zweig knackte unter dem Fuß.„Urſel— ſagte Ran auffahrend, da ſtand ſchon die dunkle Geſtalt vor dem Eingang des grünen Zeltes. Ran lachbe erkünſtelt auf, trat von Rothmann zurück und ſteckte ſich mechaniſch das Haar feſt, das ſich iw ſeinen Armen gelböſt hatte. Urſula Winnert ſah nichts, und fühlte alles. Warum hielt Frank Rothmann ihre Hand feſt?— Wie war es möglich, daß von eines Menſchen Hand ſolche Ströme des Leides ausgingen?⸗ So ſtanden ſie da, als ſeien ſie die verſprochenen, als habe die alte Malſtätte ſte vereint!— Und es war doch Ran, zu der er geſagt hatte: Du biſt mein— Ran“, die auf dem bemvoſten Stein ſaß, den Kopf zurückgelehnt an einen Eichenſtamm, hiwaufträumend zu den ſchimmernden Wipfeln. Sie gingen nun durch Nebel und Mondſchein zum Hof zurück, Urſel Winnert leſchten, feſten Schrittes voran, und es war ihr doch, als müſſe ſie in die Kniee ſinben, als könne ſie nun gleich nicht mehr einen Fuß vor den andern ſetzen. Unter den Linden zur Haustür wandke ſie ſich zum erſten Mal zurück. „Ihr Zimmer— Er küßte Ran zum Abſchied. —— gab Urſula gut⸗ Die Geſundheitspflege des Ohres. Von Oher⸗ tabsarzt Dr. E. Barth, Berlin,“, 102 S. mit 25 Ab⸗ bildungen. Gebunden 1,35% Poſtgebührentabelle. Einem längſt empfundenen Bedürfuls in Geſchäftskreiſen hat der Oberpyſt⸗ Mom Büchertiſch. In Max Heſſes Verlag erſcheinen„29 Hausbücher zur Erhaltung der Geſundheit“, herausgegeben im Auftrage des Verbands der Aerzte Deutſchlands von Sanitätsrat Dr. K. Beerwald⸗Berlin und Sanitäts⸗ rat Dr. H. Dippe⸗Leipzig. Zu den 6 bereits er⸗ ſchienenen liegen heute 5 neue vor, die weiteſte Be⸗ achtung des Publikums verdienen Es ſind dies: Vom Herzen uud den Blutgefäßen. Von Prof. Dr. H. Kerſchenſteiner, München,“, 122 S. mit 18 Abbildungen. Gebunden 1,85% aſſiſtent A. Weber in Trier durch Herausgabe einer Poſtgebührentabelle abgeholfen. Die Tabelle iſt nicht zu groß gehalten und beſonders dadurch überſichtlich, daß die Gattung der Sendung und Gebühren rot gedruckt ſind, alle anderen Angaben ſchwarz er⸗ ſcheinen. Die Tabelle iſt im Verlag von Jacob Lintz, Trier, erſchienen. Sie kann nur empfohlen werden. dass der in der Grossstadt Lebende seine Nerven weißt, ich wäre manchen Gang mit Dir gegan⸗ Vergessen Sie daher nie Ihr eZelsten Grunddstofleg, „Nein Fräulein Urſula, kein Zimmer hält heute meine Seligkeit!“ ſagte er halblaut und doch jubelnd. Da ſagte ſie„Gute Nacht“, aber die andern beiden hörten es nicht, daß ihre Stimme wie zer⸗ ſprungen klang. „Freuſt du dich nicht mit mir, Urſel?“ Eine kleine Unſicherheit war über Ran gekommen. Urſel Winnert richtete ſich auf und ſah aus dunkel umſchatteten Augen die Fragerin an und ſagte kein Wort. Das war Ran unbehaglich und ſie begann mit großer Lebhaftigkeit zu er⸗ zählen.— Anfangs habe ſie ihn ſa nicht geliebt, aber allmählich ſei's doch gekommen.„Nicht eigentliche Verliebtheit, Urſel— ich denke,“ ſagte ſie ſpottend—„daran erkrankt man einmal im Leben und dann nicht wieder! Nein, es war wohl mehr Freundſchaft, ſolch richtiges Gutſein und Vertrauen haben—“ Die andere ſchwieg noch immer, aber Ran Winnert floſſen die Worte leicht zu— Worte ſind Brücken, die jeden Abgrund überſpannen. „Weißt Du, was ich einen Augenblick dachte, als ich Euch Hand in Hand ſtehen ſah— 27— Wieder lachte ſie ein kleines Silberlachen.„Ich dachte, Frank Rothmann habe ſich doch am Ende in ſeiner Wahl vergriffen, und Du ſollteſt es 1255 Urſel Winnert ſtützte feſt die Hände auf den Tiſch, eine Flut wahnfinniger, bitterkeit⸗getränk⸗ ter Worte ſtieg ihr in die Kehle— kein einziges kam über die zuſammengepreßten Lippen. Doch fühlte ſie wohl, daß ſie endlich ſprechen müſſe, wenn ſie nicht Rans Mißtrauen wecken wolle. O, die unausdenkbare Scham, wenn jemand wüßte, daß ſie ihn für ſich begehrt habe! Sie ſetzte ſich auf den Stuhl nieder, nur eine kleine ſchmächtige kauernde Geſtalt zur Stunde, und ſagte:„Ich bin ja nur erſtaunt, Ragna. Noch geſtern Abend wollteſt Du ihn lieber mir als Dir gönnen— das heißt ja wohl auch, lieber jeder andern als Dir ſelber. Heut nimmſt Du ſein großes gutes Herz nur ſo hin und re⸗ deſt ſo leichtherzig und oberflächlich! Nein, Ran, ſo ſchnell kann ich nicht mitkommen. Du gen, weil ich Dich ſo ſehr lieb habe, Kind— aber hierfür mußt Du mir ein bißchen Zeit laſ⸗ ſen. Wenn ich nur erſt ſehe, daß Du es ehrlich meinſt, ſollteſt Du nur ſehn, wie Deine alte Urs ſich mit Dir freut. Das hab ich doch all mein Lebtag getan, nicht Du?“ Sie ſprach leichter und freier jetzt als zu Anfang— das erſte und aller⸗ ſchwerſte Stück Wegs lag hinter ihr.„Komm, Liebes, laß mich Dein ſchönes Haar bürſten,“ ſagte ſie weich. Mechaniſch gab ihr Ran die Bürſte in die Hand. Im Spiegel erſchienen ihre beiden Geſichter. Ran aber mochte Urſels bleichen und beſchatteten Züge nicht anſehen.— Ob ſie ſelber wohl⸗ähnlich ausgeſehen hatte damals in beständig pflegen muss, um sie gesund zu erhalten. Eau de Cologne, wenn Sie einem anstrengenden Tag entgegen-/ Man bediene eich stets der-“(Eingettagene Schutzmarke— Blau-CGold-Elikette); destilliert nach ur-eigenstem Originel-Rexent aug nur den Pesten und Taschen- Flakon mit t war Unſinn— Urſel hatte längſt mit dem allen abgeſchloſſen. Aber ſie hätte Urs gerne alles ge⸗ beichtet, wenn ſie nur nicht darauf beſtünde, die Sache ſo tragiſch und feierlich zu nehmen. Was ſie zur Entſcheidung getrieben hatte, war ja eben dieſer ſchwere trübſelige Geiſt, der auf Friedrichsholm eingekehrt war ſeit Vaters Tode, all die Trauer, Einſamkeit, Arbeit hier! Ich bin nur ein Schmetterling, ſagte ſie ſich ſelber— aber dies hier iſt Schmetterlingstod. Und mit Tante Karen wieder umkehren? Nein, auch nicht! Dort oben war kurze Zeit die Luft voll Blumen⸗ duft und Lichtglanz, voll Jauchzen und Lachen und Sehnſucht geweſen. Das war nun hart und gründlich vorbei. Ja, vorbei! Und es gelüſtete ſie noch nicht nach Tante Karens grünem Zim⸗ mer und ihrer philoſophiſchen Stickerei. Rechtsanwalt Larſſon? Jawohl, den hätte ſie ja nehmen können. Aber Rothmann war ihr lieber. Es hatte doch ſein Bedenkliches mit. dieſen ſtarren, ſchon gealterten Perſönlichkeiten— die Ehe wurde auf alle Fälle langweilig. Eine ſolche wollte ſie nicht, wenn auch Romantik und Lie⸗ bestraum heidi waren und nichts davon übrig geblieben als ein kleines brennendes Weh— dort irgendwo, wo ihre alte Träume ſchliefen. Und Urſel?— Urſel würde ſich ganz vorzüg⸗ lich eignen, das entſagungsreiche Leben mit Mutter weiter zu führen. Sie aber nicht— die Gaben waren eben verſchieden— Urſel war ein gutes Haushuhn.— Ich aber bin der Paradies⸗ vogel, der mit goldenen Schwingen vor Dir her⸗ gaukelt, Frank Rothmann, daß Dein Leben ein Rauſch des Strebens und des Ehrgeizes wird. Ja, ich brauche viel, um genug zu haben, ich hab eben mächtig entwickelt, verſpottete ſie ſich elbſt. Sie lag ſchon eine Weile im Bett, als ſie noch an dieſen Gedanken zehrte. Urſula aber, die ſonſt lange wach zu liegen pflegte, hatte mit allem, was dieſer Tag gebracht hatte, den Kahn beſtiegen, der weit hinaus auf Schlummers Wogen trieb.— Fortſetzung folgt. Automatische, elektrische Tepnenbiaz-Belapabtang Unterhaltung im Abonnement blilligst. Stota& Cie. Elektr.-Ges, m. b. H. 0 4, 89. Telephon 662, 980 7275 und 2032 Helerup? Ob Urſel ſich vielleicht Hoffnungen gemacht hatte und nun littꝰ? Doch, das zu denken, Haupt-Vertretung der Osramlampe, 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt) Mannheim, den 28. Mai 1913 kralb. Bf. Hlonad-lealer MLANNHEINI Mittwoch, den 28. Mai 1913 47. Vorſtellung im Abonnement D Die Brautwahl Phantaſtiſche Oper in einem Vorſpiel u. drei Akten von Feruccio Buſoni Regie: Eugen Gebrath— Dirigent: Artur Bodanzky Letztes Woche! 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Am geſtrigen Tag war er über Lübeck aus Finnland ſtrom in Hamburg ankam, wurde von den Fran⸗ zoſen weggenommen. Die Waren ſollten ver⸗ brannt werden, aber es geſchah dies natürlich — tine Erzählung aus dem Freiheitskriege von 1813 von P. Zapp. Es war nach der Schlacht bei Jena; Napo⸗ leons Macht war durch dieſen Sieg um ein be⸗ deutendes gewachſen. Selbſt Gegenden und Städte, die bis dahin von den Kriegsgreueln noch verſchont geblieben waren, wurden jetzt von den Franzoſen beſetzt, ſo auch Hamburg, denn Napoleon und noch mehr ſeine Generäle, viel⸗ ſach Emporkömmlinge, brauchten Geld und im⸗ mer wieder Geld und Hamburg war damals eine der reichſten Städte, wo noch etwas zu holen war. Das Schlimmſte aber, was Hamburg treffen konnte, war die Kontinentalſperre, die Napoleon über Deutſchland und die angrenzenden Staa⸗ ten verhängte, lediglich um Englands Handel zu ſchädigen und ſo dieſes Land, welches er im offenen Kriege nicht beſiegen konnte, an ſeinem Lebensnerv zu treffen. Natürlich traf dieſer Schaden aber nicht allein England, ſondern auch die Länder, über welche die Sperre verhängt worden war. Sämtliche engliſche Waren. oder vielmehr ſolche die aus engliſchen Kokonien ſtammten, wie Rohzucker, Baumwolle, Kaffee, Tee und viel Gewürze und Metalle ſtiegen nun enorm im Preiſe, weil ſolche nicht mehr ein⸗ geführt werden durften und jedes Schiff, welches niit ſolcher Ladung aus England auf dem Elb⸗ nicht, ſondern die franzöſiſchen Generäle nah⸗ men dieſelben weg, ließen ſie heimlich verkaufen und behielten den Gewinn für ſict. Manches Handelshaus geriet durch dieſe Kon⸗ tinentalſperre an den Rand des Ruins und mancher reiche Kaufherr an den Bettelſtab. Noch viel mehr litten unter dieſen Verhältniſſen na⸗ türlich die armen und ärmſten Einwohner. Es war wirklich eine ſehr ſchwere Zeit, welche über Hamburg, wie kaum über eine zweite deutſche Stadt, hereingebrochen war. Herr Paulſen, alleiniger Inhaber der alt⸗ eingeſeſſenen Handelsfirma J. C. Paulſen Söhne, befand ſich in ſeinem Pripatkontor; ihm. gegenüber ſaß Herr Peterſohn, Reiſender der Firma, ein junger Mann von etwa fünfund⸗ zwanzig Jahren. Michael Peterſohn, welcher bei J. C. Paulſen Söhne ſchon als Lehrling ein⸗ getreten war, hatte ſich durch Fleiß, Tüchtigkeit und ehrenhaften Charakter das vollſte Vertrauen ſeines Chefs zu erwerben gewußt, ſodaß er trotz ſeiner verhältnismäßig noch jungen Jahre ſchon den verantwortungsvollen Poſten eines erſten Raiſenden und Einkäufers begleitete. Michael Peterſohn hatte ſoeben eine lange Reiſe nach Oſtindien und Rußland hinter ſich. Vier Jahre war er nahezu unterwegs geweſen, hatte nur ſelten etwas von den Ereigniſſen in Deutſchland gehört, denn damals gab es noch heimgekehrt. Es war ein ſtattlicher junger Mann, mit einem klugen Geſicht, aus dem ein paar lebhafte Augen blitzten, die aber jetzt nachdenklich vor ſich hin⸗ ſchauten, wie er ſchweigend vor ſeinem Prinzipal ſtand, denn ſeine Gedanken waren mit dem be⸗ ſchäftigt, was er von dieſem gehört hatte. Herr Paulſen ſaß vor ſeinem hohen Schreib⸗ pult und ſpielte mit einer von den geſchnittenen Gänſefedern, die neben dem Tintenfaß ſtanden. Der Kaufherr war ein kleiner Mann mit einem ſcharfgeſchnittenen Geſichte und trug noch eine Perrücke, wie ſie zwar nicht mehr Mode waren, aber er hielt zähe am Alten und ſo auch an der alten Mode ſeſt. „Ich habe Nachricht, daß mein Schiff, die „Irene“, vom Kap der guten Hoffnung in See gegangen iſt. Wenn ſie Glück hat, kann ſie in dieſen Tagen auf der Elbe ſein, Aber es wird mein Unglück ſein, denn die Franzoſen werden mir die Waren wegnehmen. Rohzucker iſt es und Baumwolle. Der Reſt meines Vermögens ſteckt darin.“ „Und werden die Franzoſen das Schiff gleich entdecken, wenn es kommts“ fragte Peterſohn. Der Haudelsherr zuckte die Achſeln. „Das hängt nun allerdings vom Glück ab. Mein Freund Jenkel hat neulich eine Galeaſſe geborgen, die brachte gleichfalls engliſche Güter bracht, wo die großen Inſeln liegen, die mit Schilf bewachſen ſind. Dort iſt ſie allmählich leer gemacht worden und wer den Tee haben will, der muß lange ſuchen!“ Peterſohn hatte ſeinem Prinzipal aufmerk⸗ ſam zugehört und wollte etwas fragen, doch die⸗ ſer fuhr zuſammen und legte den Finger auf die Lippen, denn die Türe wurde geöffnet und ein ſehr hübſches achtzehnjähriges Mädchen trat ein. „Ach, es iſt meine Tochter,“ ſagte der Han⸗ delsherr anſcheinend erleichtert.„Hier iſt Herr Peterſohn, Lieſel, er iſt ſehr lange fort geweſen,“ fuhr er fort und ſtellte die beiden jungen Leute einander vor. Sekundenlang ruhten deren Blicke ineinander und eine gewiſſe Verlegenheit hatte ſich ihrer be⸗ mächtigt. „Sie ſind herangewachſen Fräulein und bemerkte Peterſohn, nur um etwas zu ſagen, wurde aber ſofort von der lebhaften Tochter ſei⸗ nes Prinzipals unterbrochen: „Ach, Sie waren auch ſehr lange fort, Herr Peterſohn und es iſt gut, daß Sie wieder da ſind; der Vater hats ſchwer mit den Franzoſen, alle Leute hier in Hamburg leiden unter ihrer harten Fauſt.“ (Fortſetzung folgt.) 12. Seite. Rhein- und See-Schiffahrts- Gesellschaft in Köln. Wir beehren uns, die Aktiopäre unserer Ge. Sellschaft zu der am Donnerstag, den 18. Jumi d. YIS., machmittags 4% Uber im Parkhotel in Mannheim stattfindenden ordenflichen Generalversammlung hierdurch einzuladen. Tagesor dnung: 1. Vorxlage der Bilanz und Gewinn- und Ver- Iustrechnung des abgelaufenen Jahres, des Geschäftsberichtes des Vorstandes. sowie des Prüfungsberichtes des Aufsichtsrates nebst den Vorschlägen betr. die Verwendung des Reingewinnes. 2. Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates und Beschlussfassung Über die Verwendung des Reingewinnes. 3. Wahl von Aufsichtsratsmitgliedern. Nach Art. 19 der Statuten ist Zur Peilnahme an den Beratungen und Abstimmungen der Generalversammlung jeder Aktionär berechtigt, Welcher sich spätestens 3 Tage vor dem Versammlungstage über den Besitz von Aktlen bel dem Vorstand derart ausv eist, dass die Aktien bis nach stattgehabter Generalversammlung bei der Direktion der Gesellschaft oder dem Deichmann& Co. in Köln odler dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein in Köln oder dem Bankhause Kahn& Co. in Frankfurt A. M. oder dem Bankhause Delbrück, Schiekler& Co., Berlin oder der Königl. Grubenbetriebskasse in Waltrop deponiert bleiben. Bilanz nebst Gewingn- und Verlustrechnung sowie der Geschäftsbericht liegen vom 4. Juni J. J. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre offen. Köln, den 26. Mai 1913. Der Aufsichtsrat Carl Th. Deichmann, Vorsitzender. 3114¹1 Mannheimer Verein für Luftschiffahrt „ähringen“ Unsere Mitglieder und Freunde setzen wir hierdurch in Kenntnis, dass vom Gaswerk Luzen- am Sonmtag, den 1. Jumni, gegen ZWei Ballons Zu einer Ballonverfolgung durch Automobile des Rheinischen Automobilklubs aufsteigen. Der Vorstand. Wiener baft Friedrichsbau I, 3 Sreitestrasse 1, 2 Wee glossel Operetten-Abend 31155⁵ Sensations-Welt-Schlager Der FErxrgreifendes Schauspiel aus Offfl zlerskreisen 8 in 2 Akten. 31154 Als Hinlage ein weiterer Schlager: Amerikanischer Kunstfilm: Ein ſurnrür ane Dramat. Lebensbild in 2 Akten Sovſe das üUbrige glänzende programm. Ab Samstag das grandiose Schauspiel Zuma. Bureaura4,7 gegenüber der Börſe auf ſoſort oder 1. Juli zu vermieten. 41892 Raumteilung nach Wunſch. Verſonen⸗Aufzug u Entſtäubungs⸗Anlage. Elektr Licht⸗ und Gas⸗ Anlage. Zentralheizung. Auskunft daſelbſt bei A. Herzberger, Spezialhaus für Kontorbedarf Wer [Buchhaltung. Offert. unt. Nr. 17234 an die Exped. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Heute 2„* Mit jähriger II. Vo 4 Uhr statt. Die Feuerbestattung findet nachmittags 4 Uhr Statt besonderer Anzeig Nacht verschied nach langem schwerem Leiden mein lieber Mann unser lieber Vater Veterinärrat dert Grossh. Bezirkstlerarzt im 67. Lebensjahr. Mannheim, den 27. Mai 1913. Phillppine Ulm geb. Körber Kathinka Ulm Gerichtsessessor D Dora Ulm. am Don 2 8 Verein Mannbeim E. V. Unseren Mitgliedern die Trauerbotschaf sitzender Hlerr Veterinärs 1 K Ritter des Zähringer Löwenordens und Inhaber der Feldzugsauszeichnung von 1866 und 1876/71 nach längerem Leiden am Dienstag Die Einäscherung findet Donnerstag, 29. Mal, nachmittags Der Verein wird seinem langjährigen u Sliede über das Grab hinaus ein treues Gedenken bewahren. Der Vorstand. 2 Große Verſteigerung 23, 4 3, 4 Am Donnerstag, den 29. Mai, nachmittags ½8 Uhr verſteigere: 1 ſchönes Herrenzimmer, 1 Schlafgimmer, 1 Diwan, 1 Trumeanx, 1 Vorplatz⸗ möbel, 2 Betten vollſtänd., 1 Chiffonier, ein Salon⸗ Tiſch, Stühle, Feder⸗ bettung, 1 großer Teppich, 1 Klavier, 1 helle Waſch⸗ toilette, 1 Nachttiſch, ver⸗ ſchiedene Betten, 1 Verti⸗ Lon, 1 Grammophonu und Platten, 1 Ausziehtiſch, Geſchirr, ese Kleider, Stiefel u. Ver⸗ ſchiedenes. 82111 M. Arnold, Auktionator 3, 4. Uebernehme jeden Poſten zum Verſteigern oder gegen bar. eeeeeeee Unterriont lehrt nur den Ab⸗ ſchluß der amerik. Velmischtes Tüchtige Schneiderin ſucht Kunden in⸗ und außer dem Hauſe. 17245 Näheres L Ià. 4, 4. St. Vollmilch tief gekühlt, tägl. 200 Etr. an ſolventen daueruden Abnehmer hat abzugeben Molkerei u. Vollmilchverſ. Waldülversheim, Rheinheſſen. 82114 Butter⸗ Abſchlag! Schweizer⸗ Süßrahm⸗ Butter vom Block Pfund.30 Mark täglich friſche Zufuhren. Bulterkonſum p.13 Telephon 7004. 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Präſident Dr. Kaempf eröffnet die erſte Sitzung nach den Ferien um 2 Uhr: Nach den Pfingſtferien erlaube ich mir, Sie alle zu neuer Arbeit zu begrüßen. Der Budget⸗ kommiſſion ſind wir dankbar dafür, daß ſie inzwiſchen unſere Arbeiten, die Vorberatung der Wehrvorlage, trefflich ge⸗ fördert hat. Wir werden ihr auch fernerhin neben den Plenarſitzungen Zeit einräumen, damit ſie auch die weiteren Vorlagen mit möglichſter Schnelle erledigen kann. Außer⸗ dem werden die Fraktionen Zeit beanſpruchen, um in ihrem Kreiſe zu beraten und die Vorlagen zu fördern. Ich werde morgen mit den Herren Senioren in Erwägungen eintreten, wie weit den berechtigten Wünſchen in dieſer Hinſicht Rechnung getragen werden ſoll. Anläßlich der Vermählungsfeſerlichkeiten im kafſerlichen Hauſe habe ich die aufrichtigſten Glückwünſche des Reichstages dargebracht. Ich bin beauftragt, dem Reichstag den herzlichften Dank dafür auszuſprechen.(Beifall.) Dem Groß⸗ herzog don Baden habe ich namens des Reichstages die freudige Genugtuung ausgeſprochen, daß bei dem Zwiſchenfall in Mann⸗ heim Unheil vermieden worden iſt. Der Großherzog hat mit einem Danktelegramm geantwortet. Auch der Kronprinz des Deutſchen Reiches läßt für die Glückwünſche zu ſeinem Geburtstage beſtens danken. Das Haus ehrt dann das Andenken des verſtorbenen Abgeordneten von Thünefeld(Zentr.). Das Haus tritt dann in die Tagesordnung ein. Kurze Aufrage. Abg. Soſtnuski(Pole) fragt an: Iſt dem Reichskanzler bekannt, das in dem wirtſchaftlichen ampfe, der zurzeit im oberſchleſiſchen ohlen⸗ Bezirk ſchwebt, die Polizeibehörden in geſetzwidriger Weiſe en die Bergarheiter Partei nehmen, insbeſondere unter Ver⸗ —8 wunbech de 5 Ar⸗ eiter grundſätzlich verbieten bezw. auflöſen, 3. B. in Königs⸗ Janow und im ganzen Kreiſe die dortigen Poltzeibehörden von ätten, die Ge⸗ der Arbeiter geben wurde, daß die Arbeiter nicht provoßierk Abg. Schwarz⸗Schweinfurt(Zentr.): rden fofl. Im übrigen würde erſt ng reid zlicher Vorſchriften der Reichsleitung Gele zum Einſchreiten geben. Die Reichsleitung könnte auch erſt einſchreiten, wenn die betreffende eingel⸗ ſtaatliche Zentralſtelle Stellung genommen häötcke und ihre Entſcheidung den Grundſätzen des Reichsgeſezes nicht genügen würde. Dieſer Fall liegt aber nicht vor. Im übrigen legt die Reichsleitung Werk darauf, ſchon heute feſtzuſtellen, daß keinerkef Anordnung ergangen iſt, Verſammlungen während des Streiks in irgend einer Weiſe zu verhindern. Tatſächlich haben in den betreffen⸗ den Landkreiſen in der Zeit vom 19. bis 27. April 168 Ver⸗ ſammlungen unbeanſtandet ſtattgefunden, davon 129 unter freiem Himmel. Nur eine Verſammlung unter freiem Himmel wurde aufgelöſt und 9 Verſammlungen wurden nicht genehmigt. Blaß in zwei Fällen wurde gegen die Nichtgenehmigung der Verſamm⸗ lung Beſchwerde eingelegt. Nelidonen. Abg. Dr. bon Gräfe(Konſ⸗) begründet als Berichterſtatter die Eingabe einer Anzahl von Beamen, die aus dem Offizierkorps ſetzes von 1906 hinſichtlich des Abzugs der Militärpenſion wün⸗ ſchen, wie es bei der jetzigen Etatberatung für die Deckoffiziere geſchehen iſt. Die Kommiſſion beantragt, wie auch in frühe⸗ ren Jahren, die Ueberweiſung als Material. Der Bericht⸗ erſtatker ſtellt den Antrag auf Ueberweiſung zur Erwägung. Abg. Schulenburg(Natl.) ſtimmt zu. Abg. Erzberger(Ztr.) erhebt entſchiedenen Widerſpruch. Eine Aenderung des Militärpenſtonsgeſetzes könnte außerordentliche finanzielle Konſequenzen, Millionenausgaben verurſachen, zum mindeſtens müßte man die Angelegenheit der Budgetkommiſſion überweiſen. Bei den Deckoffizieren war es eine beſondere Aus⸗ nahme. Abg. Dr. von Gräfe iſt mit der Prüfung in der Budgetkom⸗ miſſion einverſtanden, bleibt aber für den Fall, daß eine ſolche abgelehnt werden ſollte, bei ſeinem Antrag. Die Abſtimmung er⸗ gibt nach Ablehnung dieſer beiden Anträge die Annahme des Kom⸗ miſſionsantrages: Ueberweiſung als Material. Von den Arbeitgeber⸗Beiſitzern des Gewerbe⸗ gerichts Bremen und von dem Zentralrat der Hirſch⸗ Dunckerſchen deutſchen Gewerkvereine wird um Errichtung eines Reichseinigungsamts erſucht; während die Arbeitnehmer⸗ Vefſitzer des Bremer Gewerbegerichts ſich dagegen ausſprechen. Die Arbeitgeber in Bremen verweiſen auf den vorjährigen Ruhrſtreik, der ſich durch ein Einigungsamt ſicher hätte ver⸗ meiden laſſen. Es ſoll eine Behörde ſein, die die Vermittlerſtelle bei gewerblichen Streitigkeiten übernimmt und auch bei zentralen Tarifverträgen die Funktionen eines Zentralſchiedsgerichts als höchſte Juſtanz übernimmt, ohne Zwangsbefugniſſe zur Durch⸗ führung der Beſchlüſſe. Die Arbeitnehmer⸗Beiſitzer am Bremer Gewerbegericht berufen ſich gegen dieſe Petitton auf Herrn v. Berlepfch und auf die vorjährigen Erklärungen des Staats⸗ ſekretärs Dr. Delbrück, die ſich von einer folchen amtlüchen Einrichtung keinen Erfolg verſprechen, nachdem die geſetz⸗ liche Regelung der Rechtsfähigkeit der Berufsvereine ſeinerzeit verpaßt worden iſt. Ob ein ſolches Reichseinigungsamt gewaltige Ausſperrungen, wie z. B. bei den Werftarbeitern verhindern könne, ſei zweife Durch Schaffung eines ſolchen Amtes würden weit eingehendere ſozialpolitiſche Inſtitute, die Arbeitskammern und Reichsarbeitsamt, in abſehbarer Zeit ſicher nicht errichtet werden. Entgegen einem Antrag des Korreferenten, die Peti⸗ tion zur Berückſichtigung zu überweiſen, beantragt der Berichterſtatter König ediglich Ueberweiſung zur Kenntnisnahme. Die Kom⸗ miſſion hat Berückſichtigung beantragt. Abg. König(Sozs fordert die Einſetzung von Reichsarbeitsämtern als Vorbedingung für das Reichseinigungsamt. Die Wünſche der Petenten ſind berechtigt und ſollten der Re⸗ gierung zur Berückſichtigung überwieſen werden. In abſehbarer Zeit wird wohl auch der Widerſtand der Regierung aufhören. ⸗ Abg. Haehnle(Vp.): 5 Die Einſetzung eines Reichseinigungsamtes iſt dringend not⸗ wendig. Bei großen Streiks iſt die Mitwirkung ganz un⸗ entbehrlich. Abg. Behreus(Wirtſch. Vg.) welche das Reichseinigungsamt gedacht iſt, muß die Möglichkeit er⸗ halten, auch aus eigener Initiatwe in wirtſchaftliche Kämpfe ein⸗ Jaugreifen, ohne erſt angerufen zu werden. Abg. Brey(Soz.): Ehe an das Reichseinigungsamt zu denken iſt, muß erſt Ar⸗ Ibeiterrecht und Arbeiterſchutz völlig geſichert ſein. Die Petition wird zur Berückſichtigung überwieſen. Einige Petitionen, die die Pfändbarkeit des Dienſt⸗ einkommens der Beamten und des Eiukommens der Pribataugeſtekklten erhöhen wollen, ſollen nach dem Antrag der Kommiſſion durch Uebergang zur Dogesord⸗ Eine ſoziale Friedensabteilung im Reichsamt des Innern, als! (Natl.), daß bei Privatangeſtellten und Arbeitern ebenfalls wie bei Beamten nur ein Teil des 1500 Mark überſteigenden Ein⸗ kommens der Pfändung unterworfen ſein ſoll. Die Sogial⸗ demokraten wollen ganz allgemein für Arbeiter, Privat⸗ angeſtellte und Beamte die pfandfreie Summe der Löhne und Ge⸗ hälter erhöhen. Die Volkspartei will die Petitionen 1 10 0 zur Berückſichtigung überweiſen, als ſie eine geſetzliche Beſtimmung berlangen, daß bei den Privatangeſtellten und Arbeitern ebenſo wie bei den öffentlichen Beamten mir ein Teil des die Unpfändbarkeit überſteigenden Einkommens der Pfändung unterworfen ſein ſoll. Abg. Giebel(Soz.) ſpricht für den ſozialdemokratiſchen Antrag. Abg. Chryſant(Ztr.) erſucht um Ablehnung der nationalliberalen und ſozialdemoz kratiſchen Anträge. Abg. Marquardt(Natl.): Die Erhöhung der Pfändbarkeitsgrenze erhöht die Leiſtüngs⸗ fähigkeit der Angeſtellten und nutzt damit auch den Arbeitgebern. Der nationalliberale Antrag bietet den beſten Ausgleich ziwiſchen den widerſtreitenden Intereſſen. Abg. Dr. Haas(Vp.): Die jetzt beſtehende Pfändbarkeitsgrenze reicht nicht aus. Mit einem Einkommen von 1500 Mark kann ein Angeſtellter als Familienvater nicht mehr auskommen. Der Antrag meine Fraktion bietet einen praktiſchen und brauchbaren Weg, indem er den Privatangeſtellten in dieſer Frage dieſelbe Stellung geben will wie den Beamten. Abg. Hoch(Soz.) 5 empfiehlt nochmals den ſozialdemokratiſchen Anktrag. Der Staatsfekretär ſollte bei ſo wichtigen Verhandlungen anweſend ſein; dafür werde er bezahlt. Abg. Strack(Natl.)) erſucht um Annahme des Antrages Baſſermann, hinter dem die ganze nationalliberale Fraktion ſtehe. Auch die Intereſſen der Gläubiger müßten die nötige Berückſichtigung finden. Nach weiterer Debatte wird der nationalliberale Antrag angenommen. Eine Reihe von Petitionen werden ohne Debatte erledigt. Darunter eine Petition eines Herrn A. Otto in Frankfurt a. M. um Einführung einer deutſchen Einheitsburz⸗ ſchrift. Sie wird zur Kenntnisnahme überwieſen. Der Allgemeine Deutſche Gärtnerberein bittet um Aenderung der Gewerbeordnung nach der Rich⸗ tung, daß das Arbeitsrecht in ſämtlichen Gärtnerei⸗ und Garten⸗ baubetrieben zweifelsfrei den Beſtimmungen der Gewerbe⸗ ordnung unterſtellt wird. Der Deutſche Handwerks⸗ und Gewerbekammertag fordert die Ablehnung dieſes Wunſches Die Kommiſſion beankragt beide Petitionen als Mate rã a zu überweiſen. Abg. Stoll(Soz.) fordert Ueberweiſung der erſten Petition zur Berückſichtigung, Berichterſtatter Abg. Dr. Burkhardt(Wirtſch. Vg.) bkeantragt Rückberweiſung der Petitionen an die Kommiſſion, da pſie noch nicht genügend vorberaten ſeien. Abg. Behrens(Wirtſch. Vg.) ſchließt ſich in erſter Linie dieſem Antrag an, tritt im übrigen aber für Ueberweiſung als Material ein. Abg. Stadthagen(Soz. verlangt ſofortige Erledigung; die Sache iſt ſpruchreif. Die Petitionen werden an die Kommiſſion zurückverwieſen. Ein Vertagungsantrag wird angenommen. Mittwoch, 2% Uhr: Interpellation über die Ausnahmegeſeße⸗ für Elſaß⸗Lolhringen; Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetz. Schluß 57 Uhr. 8 + -eeeeeeeeeeeee, ausgetreten waren und eine Aenderung des Militärpenſtonsge⸗ nung erledigt werden. Dazu beantragt Abg. Baſſermann 777. TTTTT—————————————ĩäůĩ Buntes Feuflleton. — Zur Ehe gezwungen. In Halle a. S. ſand, wie von dort berichtet wird, ein Prozeß ſtatt, der große Senſation erregte. Angeklagt war eine Frau Blankenhorn, die ihren Geliebten, den Wjährigen Studenten Alfred Blankenhorn, ge⸗ zwungen hatte, ſie zu heiraten. Blankenhorn, ein Student der Landwirtſchaft, hatte von ſei⸗ nen Eltern 600 000 M. geerbt und in kurzer Zeit den dritten Teil dieſes Vermögens durch unſoli⸗ den Lebenswandel und verfehlte Spekulationen verloren. In Berlin lernte er vor zwei Jahren die 21fährige Verkäuferin Margarete Karl in einem Cafs kennen und begann mit ihr ein Ver⸗ hältnis. Sie reiſte ihm ſpäter nach Halle a. S. nach, wo er mit ihr gemeinſam eine hochherr⸗ kchaftliche Wohnung mit großer Dienerſchaft be⸗ 50g. Die Verwandten gaben ſich Mühe, den jun⸗ gen Mann von ſeiner Geliebten, deren er längſt überdrüſſig geworden war, zu befreien. Alles ſchlug jedoch an der Hartnäckigkeit der Karl fehl. Sie bekam den willensſchwachen Menſchen ſo unter ihre Herrſchaft, daß er ernſtlich an eine Heirat mit ihr dachte. Schließlich aber erreichten es die VerwandtenBlankenhorns, daß er ſich von der Karl trennte und ihr eine Abfindungsſume von 1500 M. zahlte. Er verlobte ſich daun mit einer Dame aus erſtem Hauſe; bald aber fingen die Beziehungen zu Fräulein Karl von neuem an und die Verlobung ging zurück. Margarete Karl hatte gegen einen Freund Blankenhorns den Verdachk, daß er gegen ſie intriguiere. Sie lud dieſen Freund eines ſchönen Tages zu ſich, verſchloß, als er in der Wohnung war, die Tü⸗ ven, und bedrohte ihn mit der Reitpeitſche und mit dem Revolver. Der Freund mußte ein von ihr verfaßtes Schriftſtück unterſchreiben, ſonſt hätte ſie ihn erſchoſſen. Die Strafkammer in Halle a. S. verurteilte ſie damals wegen Nö⸗ tigung zu 8 Wochen Gefängnis. In dieſer Ver⸗ handlung ſagte Blankenhorn unter dem Eide fälſchlich aus, er habe von dem Nötigungsakte keine Ahnung gehabt. In Wahrheit hatte er aber die ganze Unterredung mit dem Freunde vom Nebenzimmer aus mit angehört. Sowie Fräu⸗ ein Karl aus dem Gefängnis entlaſſen worden war, drohte ſie Blankenhorn, ſie werde ihn wegen Meineids anzeigen. Sie zog wieder mit ihm zuſammen und behandelte ihn niederträch⸗ tig. Nach Ausſagen von Dienſtboten nannte ſie ihn vor anderen„meineidiger Hund“. Bekann⸗ ten gegenüber äußerte ſie ſich dahin: Zahlt er mir nicht mindeſtens 20000., ſo wandert er ins Zuchthaus. Schließlich ließ ſich Blankenhorn ſoweit einſchüchtern, daß er ſich mit Fräulein Karl in London trauen ließ. Nach kurzem aber hielt Blankenharn das Zuſammenſein mit ſeiner Frau, die ſich nicht im geringſten genierte, auch mit anderen Männern zuſammen zu leben, nicht mehr aus und erhob die Scheidungsklage. Seine Frau zeigte ihn daraufhin wegen Meineids an und Blankenhorn wurde zu 9 Monaten Gefäug⸗ nis verurteilt. Die Staatsanwaltſchaft aber nahm ſich der Sache weiter an und ſtellte jetzt die Frau unter Anklage wegen Erpreſſung. Frau Blankenhorn erſchien vor Gericht mit zwei Rechtsanwälten u, verteidigte ſich ſehr gewandt. Trotzdem kam das Gericht zu dem Beſchluſſe, antragte 1 Jahr Gefängnis, das Gericht er⸗ kannte aber nur auf 3 Monate Gefängnis. — 24 Stunden in einer Kloake. Wie aus Chri⸗ ſtianig gemeldet wird, verſchwand dort vor einigen Tagen ein kleiner Junge von vier Jah⸗ ren und wurde unter eigentümlichen Umſtänden wiedergefunden. Als man den Kleinen zum letz⸗ ten Male auf der Straße ſah, ſpielte er mit einigen gleichalterigen Knaben. Nach ſeinem plötzlichen Verſchwinden nahm man an, er ſei ins Waſſer gefallen. Er wurde aber trotz eif⸗ rigen Suchens nicht gefunden. Am folgenden Tage wurde nun zufälligerweiſe die Kloake der Straße, in welcher die Kinder geſpielt hatten, nachgeſehen. Der hiermit beauftragte Arheiter war, als er ſich über die Oefſnung bog, nicht wenig erſtaunt, aus der Tiefe eine jammernde Kinderſtimme zu hören. Er zog den Kleinen, der bis unter die Arme in Schmutz und Waſſer ſtand, aus der Tiefe heraus. Dabei ſtellte es ſich heraus, daß es der Verſchwundene war. Er war vor Angſt und Ermattung faſt bewußtlos und kam ſofort in Pflege. Er war nicht imſtande daß Blankenhorn in der Tat von ihr zur Ehe gezwungen worden ſei. Der Staatsanwalt be⸗ ſogleich eine klare und zuſammenhängende Auf⸗ klärung zu geben. Nach und nach indes gelang es doch ſoviel zu verſtehen, daß er beim Spielen in die Kloake gefallen war. — Ein gutes Mittel. Ein wenn auch ſonder⸗ bares, aber wie verſichert wird, wirkſames Mit⸗ tel gegen die Trunkſucht haben einige nieder⸗ ländiſche Stadtverwaltungen gefunden. Es zeugt von großem Wohlwollen gegen den Trunken⸗ bold, und von Strenge gegen die Verkäufer der geiſtigen Getränke. Wenn ein Polizeibeam⸗ ter, ſo wird den„M. N..“ berichtet, einen Mann auf der Straße trifft, der nicht mehr ge⸗ raden Weges ſein Heim aufſuchen kann, ſo ruft er eine Droſchke herbei, verladet den Trunkenen in dieſe und fährt ihn nach dem nächſten Poli⸗ zeibureau. Ein Arzt wird herbeigerufen, der den Mann unterſucht und entſcheidet, wann der Eingelieferte— wieder mit einer Droſchke in ſeine Wohnung befördert werden kann: Am anderen Tage wird dem Wirte, bei dem ſich der Gaſt betrunken hat, die Rechnung über die Wa⸗ genfahrten und für den Arzt zur Begleichung überſandt. Seit der Einführung dieſer Vör⸗ ſchriften ſoll die Trunkenheit in ſtarker Abnahme begriffen ſein. — Franzöſiſcher Witz. Eine Pflicht des Staates.„Ach ja, die Ehe. Weiß Gott, ſie iſt ein Glücksſpiel.“„Ach ja, der Staat ſollte alle Glücksſpiele verbieten.“ Ein koſtbarer Hun d.„Ja, ein famoſes Tier; aber ſagen Sie, was hat Ihnen der Hund bisher eingebracht? „Oh, bisher 3 Strafmandate.“— Kindlicher Ehegeiz. Die Mutter zur kleinen Jeanne: „Nun, und was möchteſt Du gerne werden, wenn Du groß biſt?“ Die kleine Jeanne:„Wenn ich ein Junge wäre, möchte ich Präſident werden, aber da ich ein Mädchen bin, möchte ich reiche Witwe werden“— Unter Muſikfreua den. Frau Steueraufſeher:„Wagner? Was iſt das eigentlich?“ Frau Droſchkenkutſcher:„Ach, das iſt der Mann, den man immer im Grammo⸗ phon hört.“ Der kleine Kaufmann. Jacgues, im Fahrradladen:„Ich möchte ein Fahr⸗ rad mieten!„Die erſte Stunde koſtet 1,25 Frs., die zweite 60 Cts.“ Jacques, nach einiger Ueber⸗ legung:„Alſo dann bitte auf eine zweite Stunde.“ — Derentrüſtete Geheimpoliziſt ent⸗ deckt eine recht bejahrte Suffragette bei der An⸗ fertigung bon Bomben.„Pfui“ ſagt der biedere Mann empört,—„Bombenmachen— in Ihrem Alter“— In der Kunſtausſtellung. Sie vor einem Bilde:„Welch herrliche Toilette das, wie heißt das Bild?“„Ja, hier ſteht es:„Zum Bade gerüſtet.“ dunkelt nach, Was auf die übermäßige Fettahsonderung, dem Anlsgen von Staub und Schmutz zurückzuführen ist. Wie leicht kaun diesem Uebel vorgebeugt werden, wenn man das 80 beliebte 5 millionenfach er- probte Lamlillen- Shampoon zult dem Sehwarzen Kopf abwechselnd mit El-Sfampoon mit dem Schakzen Kanf—ĩc Wöchentlich zweimal regelmäßig anwendet. Die Haare werden von Unkeinigkeiten befreit, die schöne, natürliche Farbe tritt in ihre Rechte. 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