+ * Wonnementr 70 Pfg. monatlich. Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pig. Reklame⸗Seile„%.20 Mk. Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 9 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels- und Induſtrie⸗Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; nterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Beilagen: ————— Geleſenſte und verbreitetſte deitung in Mannheim und Amgebung Anzeiger der Stadt Mannheim und Amgebung Telegramm⸗Adreſſe. „Seneral⸗Anzeiger Nannheim“ Celephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 149 Buchdruck⸗Abteilung Redaßtien;;;. 331 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Nr. 251. Mannheim, Mittwoch, 4. Juni 1913. — (Mittagsblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Telegramme. Die Korruption in Ungarn. Rücktritt des Kabinetts Lukacs. * Budapeſt, 3. Juni. In der Begründung des freiſprechenden Urteils für den Abgeordneten Deſy bekont der Gerichtshof, daß die von Deſy vorgebrachten Beweiſe als der Richtig⸗ keit entſprechend befunden worden ſeien. Beſonders ſei erwieſen, daß die Ungariſche Bank 3,2 Millionen zu politiſchen Zwel⸗ ken dem Miniſterpräſidenten Lu⸗ kacs zur Verfügung geſtellt habe. Wenn auch Lukacs keinen perſönlichen materiellen Vorteil dabei gehabt habe, ſo gehe es doch nicht an, daß ein Miniſter von einem mit dem Staat im Ver⸗ tragsverhältnis ſtehenden Unternehmen zu poli⸗ tiſchen Zwecken Geldgeſchenke annehme. Auch beim Hausverkauf in Zalatna habe Lukacs kei⸗ nen perſönlichen Vorteil gehabt, doch hätte er ſich vor jedem Verdacht geſchützt, wenn er ſelbſt das Haus und nicht durch einen Vermittler an den Staat verkauft hätte. Die Oppoſition iſt durch das freiſprechende Urteil in einen Freudentaumel geraten und veranſtaltet heute Abend für Deſy ein Bankett. Der Rücktritt des Geſamtminiſte⸗ riums wird als beſtimmt angenommen. Für heute abend iſt auch ein Miniſterrat anberaumt, und Lukacs dürfte morgen in Wien zur Audienz erſcheinen. Die Oppoſition iſt nun feſt entſchloſ⸗ ſen, morgen im Abgeordnetenhaus zu erſcheinen. Die Polizei hat unter Androhung der ſchärfſten Maßregeln den für morgen geplanten Aufzug der Arbeiter vor dem Parlament verboten. Selbſt wenn Deſy nicht freigeſprochen worden wäre, würde ebenſo Hr. von Lukaes als der Verurteilte daſtehen genau ſo wie jetzt. Aus den Ausſagen der Zeugen über die Herkunft eines großen Teiles der Wahlgelder, über die die Regierung und die Arbeitspartei bei den letzten Wahlen verfügte, gebt bervor, daß Dr. Lukacs von der Ungariſchen Bank Millionen er⸗ halten hat, bezw. aus ihr herausgepreßt hat, weil ſonſt der Bank bei der Erncuerung ver⸗ ſchiedener für ſte finanziell höchſt wichtiger Ver⸗ träge mit dem Staate, Schwierigleit bezw. große Verluſte erwachſen wäreu. Und dieſe Zeugen waren: die Bankdirektoren Vaida, Ullmann und Szekely, der Graf Emmerich Karolpi, der Abg. Paul Sandor, der Hilfsämterdirektor Padiſch aus dem Finanzminiſterium, Graf Julius An⸗ draſſy und der frühere Kultusminiſter Graf Joh. Zichy. Staatsſekretär Jeſzenſty und der Hilfsämteroberdirektor Kazar wurden von ihrem Amtseide behufs Ausſage nicht entbunden und der frühere Kultusminiſter Graf Johann Zichy erklärte ausdrücklich. auch(und wohl hauptſäch⸗ lich) wegen dieſes Verhaltens des Herrn von Lukacs von ſeinem Amte im Miniſterium Lukacs zurückgetreten zu ſein. In der Arbeitspartei ſelbſt iſt man völlig niedergeſchmettert. Die Tage des Miniſteriums Lulacs dürften nunmehr gezählt ſein. Herr Lukacs hat übrigens ſchleunigſt die ein⸗ zig mögliche Konſequenz aus der Lage gezogen. Wir erhalten folgendes Telegramm: Budapeſt, 3. Juni. Um 6 Uhr abends fand ein Miniſterrat ſtatt, nach einſtündiger Beratung wurde der Rücktritt des Kabinetts beſchloſſen. —* 8 — Die Plochinger Wirbelſtürme. T. Stuttgart, 4. Juni. In der Zweiten Kam⸗ mer ſtanden geſtern einige Anfragen zur Be⸗ handlung, zunächſt die Anfrage des Abg. Schlegel(Soz.) betr. Maßnahmen gegen die Schäden, die der Wirbelſturm am vergangenen Sonntag in Plochingen angerichtet hat. Es war vorauszuſehen, daß die mit dieſer Inter⸗ pellation angeſchnittene Frage die wohlwollendſte Aufnahme und Unterſtützung auf allen Seiten des Hauſes finden werde. Auch die Antwort der Regierung lautete ſehr entgegenkommend, obſchon Miniſter v. Fleiſchhauer eine beſondere Notſtandsaktion als nicht erforderlich bezeich⸗ nete, da die durch die Windhoſe angerichteten Verheerungen doch nicht ſo ſchlimm und um⸗ fangreich ſind, wie unter dem erſten Eindruck der Kataſtrophe befürchtet wurde. Auf Grund der Angaben von Sachverſtändigen iſt, wie der Mi⸗ niſter mitteilte, der im Ort Plochingen angerich⸗ tete Gebäudeſchaden auf 60 000 Mark, der Scha⸗ den auf dem Plochinger Bahnhof zu 20 000 Mk. zu veranſchlagen. Immerhin aber, meinte der Miniſter, müſſe der ärmeren Bevölkerung unter die Arme gegriffen werden, was geſchehen könne durch die im Bezirk Eßlingen bereits organi⸗ ſierte private Hilfeleiſtung, ſowie durch Unter⸗ ſtützungen aus dem Notſtandsfonds der Zentrale für Wohltätigkeit. An unverzinslichen Darlehen werde zunächſt noch nicht gedacht; wenn aber durch die noch zu veranſtaltenden genaueren Er⸗ hebungen ein Bedürfnis dafür nachgewieſen werden ſollte, ſo würde die Regierung eine dies⸗ bezügliche Vorlage an den Landtag bringen. Aus dem Hauſe ſelbſt wurde der Schaden, den die Kataſtrophe angerichtet hat, weſentlich höher peſchätzt, vom Abg. Schmid⸗Neresheim(Ztr.) ſogar auf mindeſtens 300 000 Mk.; genauere An⸗ haltspunkte für dieſe Schätzungen liegen jedoch noch nicht vor. Schließlich wurde einmütig einem Antrag Keil zugeſtimmt, durch welchen die Erklärungen des Miniſters des Innern gebil⸗ ligt und die Regierung erſucht wurde, neben anderen Zuwendungen auch die Gewährung ſtaatlicher Hilfe auf Grund weiterer Erhebung wohlwollend zu prüfen. Beſuch des bayeriſchen Prinzregenten am Wiener Hof. „Wien, 3. Juni. Heute nachmittag trafen der Prinzregent und Prinzeſſin Ludwig von Bayern zum offtiziellen Beſuche des Kaiſers hier ein. Auf dem Bahnhofe fand offizieller Emp⸗ fang ſtatt. Um halb 5 Uhr lief der bayeriſche Hofzug unter den Klängen der bayeriſchen Na⸗ tionalhymne ein. Der Kaiſer, der bayeriſche Feldmarſchalluniform mit dem Hubertusorden angelegt hatte und deſſen friſches Ausſehen auf⸗ fiel, war der Prinzeſſin beim Ausſteigen behilf⸗ lich und begrüßte darauf den Prinzregenten, der öſterreichiſche Uniform trug auf das herzlichſte. Kaiſer und Prinzregent küßten ſich zweimal. Nachdem letzterer den Erzherzog e Thronfolger und die anderen anweſenden Mitglieder des kaiſerlichen Hauſes begrüßt und mit dem Kaiſer die Ehrenkompagnie abgeſchritten hatte, fand eine Begrüßung der bayeriſchen Kolonie und kurzer Cerele ſtatt. Auf der Fahrt zur Hofburg fuhr der Prinzregent mit dem Kaiſer, im zwei⸗ ten Wagen fuhr Prinzeſſin Ludwig mit der Erz⸗ herzogin Maria Annunziata. Weiter folgten die Erzherzöge, Miniſterpräſident Freiherr von Hertling und der bayeriſche Geſandte Freiherr von Tucher und die Gefolge. Die Straßen, vom Bahnhof zur Hofburg waren in bayeriſchen und bſterreichiſchen Farben reich geſchmückt. Die Be⸗ völkerung bereitete den hohen Gäſten des Kai⸗ ſers brauſende Ovationen. Am äußerſten Burg⸗ tor wurden ſie von der Stadtvertretung Wiens begrüßt und nahmen in der Hofburg Wohnung. Der Spionagefall Redl. W. Wien, 3. Juni. Die„Militäriſche Rund⸗ ſchau“ dementiert, die im Zuſammenhang mit der Angelegenheit Redl in der Tagespreſſe aufgetauchten Gerüchte von einer beabſichtigten oder bereits erfolgten Demiſſion des General⸗ ſtabschef Conrad v. Hoetzendorf, des kom⸗ mandierenden Generals von Prag, Freiherrn von Gießl, und ſonſtiger hoher militäriſcher Funktionäre. * * München, 3. Juni. Der Vereinsverband aka⸗ demiſch gebildeter Lehrer Deutſchlands errich⸗ tete anläßlich desgtegierungsjubiläums des Kaiſers eine Stiftung von 100 000 M. * Breslau, 4. Juni. Die Deutſche Ko⸗ lonial⸗Geſellſchaft bewilligte 2000 Mk. für die Lehrfarm Brakwater bei Windhuk. Als Ort der nächſten Tagung wurde Berlin ge⸗ wählt. * Bremen, 3. Juni. Das Schulſchiff des deut⸗ ſchen Schulſchiffvereins„Prinzeß Eitel Fried⸗ rich“ iſt am 3. Juni wohlbehalten in Swine⸗ münde eingetroffen und wird am 3. Juni nach Flensburg weiterſegeln. * Berlin, 4. Juni. Für den verſtorbenen Führer der kirchlich⸗liberalen Partei Karl Schrader wurde geſtern abend eine Gedächt⸗ nis⸗Feier abgehalten. * Berlin, 4. Juni. In der Militärſchwimm⸗ anſtalt im Plötzenſee wurde der 23 Jahre alte Grengdier Schmitz, wo er als Schwimmlehrer abkommandiert war, während einer Uebung plötzlich von einem Herzſchlage getroffen. * Berlin 4. Juni. In der Detmolderſtraße verſuchte geſtern abend die Frau des Tiefbaube⸗ amten Kaſpar, die ſeit längerer Zeit nervös iſt, ſich und ihr acht Monate altes Kind mit Gas zu vergiften. Als der Ehemann nach Hauſe kam, fand er ſeine Frau bewußtlos am Boden liegen. Das Kind hatte die Beſinnung noch nicht ver⸗ loren. Sofort angeſtellte Wiederbelebungsver⸗ ſuche hatten Erfolg. * Paris, 3. Juni. Der Senat lehnte bei der Beratung des Finanzgeſetzes mit 167 gegen 115 Stimmen gewiſſe Zuſchlagsſtenern für Erbſchaf⸗ ten, die von der Kammer angenommen und von der Regierung verteidigt worden waren, ab. Weltlage und Balkankrieg. Deutſchland und England. * Berlin, 3. Juni. Das Berliner Tageblatt von geſtern abend enthält die Meldung, daß zu den deutſchengli⸗ ſchen Verhandlungen demnächſt einer ber maßgebendſten engliſchen Staatsmänner in Berlin eintreffen wird, um die eingeleiteten Beſprechungen fortzuſetzen. Wie der hieſige Vertreter der„Köln. Ztg.“ hört, iſt an Stellen, die darüber unterrichtet ſein müß· ten, ein derartiger Beſuch nicht an⸗ gemeldet. W. London, 3. Juni. Im Unterhaus er⸗ klärte der Parlamentsſekretär Acland auf eine Anfrage, der Beſuch Morleys in Berlin war rein privater Natur. Kin fragte: Iſt etwas wahres an der Meldung, da ein britiſcher Staatsmann in kurzem in politiſcher Miſſton Berlin beſuchen wird? Acland er⸗ widerte: Soviel ich weiß nicht. Der Staatsſekretär des Kriegsamts Seely er⸗ klärte auf eine Anfrage, Leutnant Stewart werde ſeine Stellung in der Territorialarmee behalten. Vor der Balkankonferenz. Ww. Wien, 3. Juni. Das Wiener Korr.⸗ Burecau meldet aus Sofia: Von kompetenter Stelle verlautet, das Kabinett habe ſchon am vorigen Samstag aus konſtitutionellen Grün⸗ den angeſichts der Haltung Serbiens ſeine Demiſſion eingereicht. Die Kriſe ſoll ſe⸗ doch erſt nach der Rückkehr Dr. Danews, welche für Donnerstag erwartet wird, aktuell werden. Man hält die Rekonſtruktion des Kabinetts für wahrſcheinlich *Sofia, 4. Juni. Der König hat geſtern Abend mehrere Führer der Oppoſition empfangen. * Belgrad, 3. Juni. Der König empfing geſtern den Miniſter⸗Präſidenten Paſchitſch in einer einſtündigen Audienz. Ein hieſiges Blatt meldet, eine Zuſammenkunft der Miniſterpräſi⸗ denten der vier verbündeten Balkanſtaaten ſolle in nächſter Woche in Saloniki ſtattfinden. * Belgrad, 4. Juni. Das Regierungs⸗ organ Samouprava weiſt in entſchiedener Weiſe die Beſchuldigung des bulgariſchen Regierungs⸗ organs Mir zurück, daß Serbien einen Angriff auf Bulgarien plane, Serbien denke nicht daran, Bulgarien zu überfallen, müſſe aber wegen der feindſeligen Haltung Bulgariens Schutzmaß⸗ regeln treffen. Die preußiſchen Landtagswahlen, Die Mandatsvertellung. W. Berlin, 3. Juni. Bis.45 Uhr lagen die Ergebniſſe aus 245 Kreiſen vor. Bis dahin wurden gezühlt 390 Abgeordnete und zwar 141 Konſervative, 49 Freikonſervative, 68 Nationalliberale, 22 Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei, 93 Zentrum, 12 Polen, 2 Dänen, 2 Sozialdemokraten und ein Deutſch⸗ ſozialer. Gewinn⸗ und Verluſtkonto: Konſer⸗ vative plus 8 minus 10, Freikonſervative plus 1 minus 7, Zentrum plus 4 minus 3, National⸗ liberale plus 12 minus 4, Fortſchrittliche Volls⸗ partei plus 2 minus 4, Sozialdemokraten plus 1, Polen minus 1. Es fehlen noch 53 Wahlen u. a. die Ergebniſſe aus Danzig Stettin, Düſſel⸗ dorf, Frankfurt a.., Breslau, Charlottenburg, Barnim, Berlin 5 bis 12, Kalbe⸗Aſchersleben In Aſchersleben unterlag der für Stengel(Fk.) aufgeſtellte Major a. D. Blacke dem national ⸗ liberalen Gegner. wW. Berlin, 3. Juni. Das Ergebnis der Hauptwahlen zum preußi⸗ ſchen Abgeordnetenhauſe iſt nach dem Wolffſchen Telegraphenbureau folgendes: Es ſind 439 Abgeordnete definitiv gewählt; in zwei Wahlkreiſen haben für vier Abgeordnete Stichwahlen ſtattzufinden. Von den Gewählten ſind 147 Konſervative, 53 Freikonſervative, 73 Nationalliberale, 37 Volksparteiler, 103 Zen⸗ trumsabgeordnete, 12 Polen, 2 Dänen, 10 Sozialdemokraten, 1 Deutſchſozialer und ein Chriſtlichſozialer. Bei 42 Mandaten hat eine Verſchiebung in der Fraktionszugehörigkeit ſtalt⸗ gefunden: Die Konſervativen gewinnen 10 und verlieren 15, die Freikonſervativen gewinnen 2 und verlieren 9, das Zentrum gewinnt 5 und verliert 5, die konſervativen Wilden gewinnen 2 und verlieren 1, die Polen verlieren 2, die Nationalliberalen gewinnen 13 und verlieren 5, die Fortſchrittliche Volkspartei gewinnt 6 und verliert 5, die Sozialdemokraten gewinnen 4 Sitze. Die Geſamtverſchiebung reduziert ſich wie folgt: Konſervative minus 5, Freikonſerva⸗ tive minus 7, konſervative Wilde plus 1, Natio⸗ nalliberale plus 8, Fortſchrittliche Volkspartei plus 1, Sozialdemokraten plus 4. In Stichwahl ſtehen in Brandenburg drei Konſervative mit drei Kandidaten der Fort⸗ ſchrittlichen Volkspartei, in Berlin 12 der Fort⸗ ſchrittler Runze mit dem Sozialdemokraten Ernſt Der Wahlkreis Ober⸗ und Niederbarnim iſt mit drei Mandaten an die Sozialdemokraten gefallen. Das politiſche Ergebnis. Berlin, 4. Juni. An der bisherigen Zuſammenſetzung des Preußiſchen Abgeordnetenhauſes haben auch die geſtrigen Abgeordnetenwahlen nichts weſentliches geändert. Sie haben im allgemeinen das Bild beſtätigt, welches die Wahlmännerwahlen vom 16. Mai geboten haben. Eine kleine Verſchiebung nach links iſt immerhin zu verzeichnen. Während die Rechte ein Dutzend Sitze verliert, gewinnt die Linke, und zwar die Nationalliberalen und die Sozialdemokratie dieſes Dutzend Mandate. Am meiſten Urſache, mit dem Ausfall der Wahlen zufrieden zu ſein, haben die Na⸗ 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, 4. Junf 1913. tionalliberalen, die mit einer Man⸗ datsvermehrung von 8 Sitzen in das preußiſche Dreiklaſſenparlament zurück⸗ kehren. Ahnliche Zahlen ſind von keiner an⸗ deren Partei erreicht worden. Den nächſt⸗ ſtärkſten Mandatsgewinn hat die Sozial⸗ demokratie mit 4 Sitzen zu verzeichnen, wäh⸗ rend die Fortſchrittliche Volkspartei nur einen einzigen Sitz mehr in dieſen Wahlen erlangt hat. Sämtliche übrigen Parteien kehren ent⸗ weder gleich ſtark in das Parlament zurück oder ſie haben erhebliche Verluſte erlitten. Den größten Verlu ſt erleiden die Frei⸗ konſervativen mit 7 Mandaten, während die Konſervativen 5 Man⸗ date einbüßen. Das Zentrum kehrt in alter Stärke zurück⸗ Jedenfalls haben die Wahlen verhin⸗ dert, daß die Konſervativen die ab⸗ ſolute Mehrheit gewannen, wäh⸗ rend die Linke immerhin auch ohne Anderung des Wahlrechts vermocht hat, die Konſer⸗ vativen in einigen zweifelhaften Wahlkreiſen aus ihrem Mandatsbeſitz hinauszudrängen. Beſonders von Intereſſe iſt, daß die Fort⸗ ſchrittliche Volkspartei trotz ihres Abkommens mit der Sozial⸗ demokratie keine weſentlichen Errungenſchaften zu verzeichnen hat. Durch das Abkommen mit der Sozialdemo⸗ kratie ſind ihr in Breslau 2 Mandate zuge⸗ fallen, während ſie durch ihre Stimmenthal⸗ tung der Sozialdemokratie in Ober⸗ und Niederbarnim 3 bis 4 konſervative Mandate zuſchanzte. Die Sozialdemokratie kehrt mit 10 Mandaten in den Landtag zurück, bei welcher Zahl es bleiben dürfte, da die im 12. Berliner Wahlkreis noch auszu⸗ führende Stichwahl ſicher zu Gunſten des fort⸗ ſchrittlichen Kandidaten entſcheiden wird. Bei den einzelnen Wahlergeb⸗ niſſen iſt von Intereſſe, daß die Sozial⸗ demokratie in Breslau und Liegnitz die natio⸗ nalliberalen Kandidaten durchfallen ließ gegen die Konſervativen. In Wolmirſtedt⸗Neu⸗ haldensleben unterlag der freikonſervative Handwerkerführer Rahardt, gegen den dieKon⸗ ſervativen einen eigenen Kandidaten aufge⸗ ſtellt hatten, weil ſie Rahardt wegen ſeiner Zugehörigkeit zum Hanſabunde aufs heftigſte bekämpften. In Weſthavelland verdrängten die Fortſchrittler den Konſervativen v. Bran⸗ denſtein, einen der ſchlimmſten Scharfmacher der Rechten, der ſich bekanntlich durch ſeinen Antrag zur Verſchärfung der Geſchäftsord⸗ nung des preußiſchen Abgeordnetenhauſes hervorgetan hat. Beſonders intereſſant war die Wahl in Teltow⸗Beskow⸗Wilmersdorf, wo der linksſtehende nationalliberale Amts⸗ gerichtsrat Dr. Liepmann und der fort⸗ ſchrittliche frühere Pfarrer Traub im erſten Wahlgang die bisherigen konſervativen Vertreter verdrängten. Dagegen iſt es dem rechtsſtehenden nationalliberalen Regierungs⸗ rat Dr. Leidig in Potsdam nicht gelungen, den konſervativen Kandidaten aus dem Sattel zu heben. Bemerkenswerte nationalliberale Erfolge ſind weiter zu verzeichnen in Ham⸗ Soeſt, wo der frühere Reichstagsabgeordnete Fuhrmann gewählt wurde, in Osnabrück, wo der Führer des Deutſchen Bauernbundes Wachhorſt de Wente ſiegte, in Dort⸗ mund, wo Rechtsanwalt Cremer, ein auf der äußerſten Rechten ſtehender Nationalliberaler ſtegte und ſchließlich in Leihe⸗Geeſtemünde, wo der Hannoverſche Generalſekretär Flath⸗ mann den Wahlerfolg davontrug. Preßſtimmen. Die Deutſche Tageszeitung ſchreibt zu den Wahlen, ſie ſich im ganzen ſo ab⸗ * geſpielt hätten, wie es habe erwartet werden müſſen, daß ſie den Konſervativen mindeſtens keine Enttäuſchung brächten. Die führenden Schichten des preußiſchen Volkes, ſo ſchreibt das Blatt, zu denen beſonders auch der in harter Zeit politiſch gereifte Mittelſtand gehört, haben alſo trotz aller Agitation und aller taktiſchen Künſte den Freunden des preußiſchen Wahlrechtes ihr Vertrauen bewehrt. Daran wird auch alles Ge⸗ ſchrei des Großblocks nichts ändern. In ähnlicher Weiſe tröſtet ſich die freikonſer⸗ vative Poſt: Die Rechte, die bisher 155 Deutſch⸗Konſervative, 60 Freikonſervative zählte, wird in ungefähr gleicher Stärke in das Abgeord⸗ netenhaus zurückkehren. Dieſer Erfolg iſt umſo höher einzuſchätzen, als auf gegneriſcher, nament⸗ lich auf linksliberaler Seite, diesmal ganz beſon⸗ dere Anſtrengungen gemacht worden ſind, der Rechten eine ſchwere Niederlage zu bereiten. Die linksliberale Voſſiſche Zeitung ſchreibt: Es bleibt ſo ziemlich alles beim Alten. An dem Verhältnis der Mehrheitsbildung iſt nichts geändert. Die geſtrigen Abgeordneten⸗ wahlen haben dieſes Urteil beſtätigt. Indeſſen haben doch in einer ganzen Reihe zweifelhafter Kreiſe die Parteien des ſchwarz⸗blauen Blocks Niederlagen erlitten, ſodaß eine wenn auch nicht bedeutende ſo doch unter der Herrſchaft des heu⸗ tigen Dreiklaſſenwahlrechts immerhin beachtens⸗ werte Verſtärkung der Linken zu verzeichnen iſt. Recht gut haben die Nationallibera⸗ len abgeſchnitten. Die Sozialdemokraten haben einige Sitze gewonnen, die Fortſchrittliche Volks⸗ partei geht ebenfalls mit einem Zuwachs von Mandaten aus dem Wahlkampfe hervor. Von dem, was der Vorwärts ſchreibt, iſt beſonders die Stelle intereſſant, die ſich mit dem Freiſinn beſchäftigt. Trotzdem dieſer der Sozialdemokratie eine Reihe von Mandaten zu⸗ geſchanzt hat, bekommt er dort von dem Vor⸗ wärts den Eſelstritt. Das Blatt ſchreibt gier: Alles das, was wir während der Wahl⸗ kampagne gegen den Freiſinn geäußert haben, bleibt vorläufig beſtehen. Der Freiſinn iſt der zweifelhafteſte und ſchlechteſte Freund und Verfechter des gleichen Wahl⸗ rechts, der ſich denken läßt und iſt wohl einmal imſtande, unter ganz beſonders leichten Bedin⸗ gungen in ein Wahlabkommen der Sozialdemo⸗ kratie zu willigen, aber darum noch lange nicht entſchloſſen, für die Erringung des Reichstags⸗ wahlrechtes ſich auch nur einmal einigermaßen energiſch zu rüſten. Denn beim gegenwärtigen Stichwahlabkommen handelte es ſich letzten Endes ja nur um ſein ureigenſtes Fraktions⸗ intereſſe, während die Uebertragung des Reichs⸗ tagswahlrechts auf Preußen vom Freiſinn nur als ein recht zweifelhafter Gewinn betrachtet werden würde. Vom Reichsverband der deutſchen Preſſe. wW. Düſſeldorf, 3. Juni. Die heutige Sitzung der Delegiertenverſamm⸗ lung des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe wurde mit einem Bericht von Stoffers(Ber⸗ lin) über die Einrichtung paritätiſcher Schiedsgerichte eingeleitet. Mit Rück⸗ ſicht auf die Notwendigkeit von Verhandlungen mit dem Verein deutſcher Zeitungsverleger be⸗ antragte der Berichterſtatter, die endgültige Ent ſcheidung auf die nächſte Delegiertenverſammlung zu vertagen, womit ſich die Verſammlung ein⸗ verſtanden erklärte. Dann ging die Verſammlung zur Erledigung von Anträgen des geſchäftsführenden Aus⸗ ſchuſſes und der einzelnen Verbände über. Antrag, für den Reichsverband die Eigenſchaft als eingetragener Verein zu erwerben, wurde an den geſchäftsführenden Ausſchuß zurückver⸗ wieſen. Dagegen wurde der Verlegung des Schluſſes des Geſchäftsjahres auf den 1. März zugeſtimmt. Der Antrag des Landesvereins heſſiſcher Zeitungsredakteure auf Errichtung eines Erholungsheims wurde dem geſchäfts⸗ führenden Ausſchuß überwieſen. Der Antrag der Bezirke Sachſen, Anhalt und Baden auf Errichtung einer Unterſtützungs⸗ und Sterbekaſſe wird vom Ausſchuß weiter ge prüft werden. Ein Antrag Hamburg, der ſich mit der Frage der Schieds⸗ und Ehren gerichte befaßt, ſoll zunächſt von den einzel⸗ nen Landes⸗ und Bezirks⸗Verbänden beraten werden. Ein weiterer Antrag Hamburg, der eine Erleichterung der Geſchäftsführung bezweckt, fand nicht die ſatzungsgemäße Mehrheit. End⸗ lich wurde beſchloſſen, die Wahl des nächſten Tagungsortes dem geſchäftsführenden Ausſchuß zu überlaſſen. Außerdem richtet der Reichsver⸗ band an die ihm angeſchloſſenen Verbände die Aufforderung, ſich von dem internationalen Preſſekongreß, der im Jahre 1914 in Leipzig tagen ſoll, fernzuhalten. W. Düſſeldorf, 3. Juni. Die heute vom Delegiertentag des Reichsver⸗ bandes der Deutſchen Preſſe angenommenen Reſolutionen lauten wie folgt: 1. Antrag Stoffers(Berlin) zur Frage der paritätiſchen Schiedsgerichte: Die Delegiertenverſammlung ſtimmt grundſätz⸗ lich dem Plane zu, für Streitigkeiten aus dem Urheberrecht und aus dem Dienſtvertrage Schiedsgerichte gemeinſam mit dem Verein deutſcher Zeitungsverleger zu errichten. Sie beauftragt den geſchäftsführenden Ausſchuß, die Verhandlungen mit dem Verein deutſcher Zei⸗ tungsverleger fortzuſetzen und erwartet eine endgültige Vorlage für die Delegiertenverſamm⸗ lung im nächſten Jahr. 2. Antrag des Landesverbandes Bayern, die ſoziale Kommiſſion zu beauftragen, eine ver⸗ waltungs⸗ und verſicherungstechniſche Prüfung der Grundlagen vorzunehmen, auf denen die Errichtung von Kaſſen für ſtellenloſe, kranke oder unterſtützungsbedürftige Kollegen, ſowie für Sterbefälle verwirklicht werden kann. Die Kommiſſion hat dem nächſten Delegierten⸗ tag eine Denkſchrift mit poſitiven Vorſchlägen zu unterbreiten. 3. Antrag des Landesverbandes heſſiſcher Zeitungsredakteure und des Landesverbandes badiſcher Redakteure: Mit der Erledigung der Vorarbeiten für die Errichtung eines Er⸗ holungsheims des Reichsverbandes der Deutſchen Preſſe auf der Grundlage des vom Landesverein heſſiſcher Zeitungsredakteure ge⸗ ſammelten Materials wird der geſchäftsführende Ausſchuß beauftragt, der die Durchführbarkeit des Projekts, insbeſondere deſſen finanzielle Seite, eingehend zu prüfen und das Ergebnis ſeiner Beratungen der nächſten Delegierten⸗ verſammlung zur Beſchlußfaſſung vorzule⸗ gen hat. Die Reſolution über die Veranſtaltung inter⸗ nationaler Preßkongreſſe auf deutſchem Boden und internationaler Journaliſtenreiſen betont nachdrücklich, daß ſolche Veranſtaltungen nicht ohne Mitwirkung des Reichsverban⸗ des, als der Vertretung der deutſchen Preſſe, ge⸗ troffen werden ſollen, und fordert, wie bereits ge⸗ meldet, die der International Preß Aſſociation angeſchloſſenen Verbände des Reichsverbandes auf, dem für 1914 nach Leipzig einberufenen Internationalen Preßkongreß fernzubleiben. Mit einer fröhlichen Rheinfahrt, zu der der Verband der rheiniſch⸗weſtfäliſchen Preſſe die Teilnehmer der Delegierten⸗Verſammlung ein⸗ geladen hatte, ſchloß die überaus anregungsreiche Tagung. Politische Uebersſcht. * Mannheim, 4. Juni 1918. Handwerkerkonferenz. In den letzten Tagen dieſes und den erſten Tagen des nächſten Monats werden im Reichsamt des Innern Beratungen mit Vertretern des Handwerks über eine etwaige Abänderung des Handwerkergeſetzes vom 28. Juli 1897 ſtattfinden. An den Beratungen werden teilnehmen Vertreter des Reichsamt des Innern Regierungen mehrerer Bundesſtaaten; en des Handwerks wird der Deutſche Handr und und der Zentralausſchuß der Innungsver⸗ bände Deutſchlands auf Einladung des Reichsamt des Innern Delegierte zu den Beratungen entſen⸗ den. Die Denkſchrift des Deutſchen Handwerks⸗ und Gewerbekammertags wird die Unterlage für die Beratungen bilden. Von den Fragen, die he⸗ reits auf der Handwerkerkonferenz, die im März des Jahres 1911 ſtattfand, erörtert wurden, ſtehen auch diesmal zur Verhandlung die Abgrenzung von Fabrik und Handwerk, und die Abänderung des§ 100d der Gewerbeordnung über die Preis⸗ feſtſetzung für Waren und Leiſtungen für die Mit⸗ glieder der Innungen. Die obligatoriſche An⸗ hörung der Handwerkskammern durch die Behör⸗ den, die Ausdehnung der Aufgaben der Hand⸗ werkskammern auf die Förderung der wirtſchaft⸗ lichen Intereſſen des Handwerks und der In⸗ nungen, Beſeitigung der Berechtigung der In⸗ nungen zur Abhaltung von Geſellen⸗ und Mei⸗ ſterprüfungen, Beſchränkung des Mitgliederkreiſes einer Innung auf den Innungsbezirk, Beſetzung von Innungsämtern durch weibliche Handwerker, Beteiligung der Handwerkskammern an dem Aufſichtsrat über die Innungen die Wahlen zu den Handwerkskammern, die Erſchwerung der Auflöſung von Zwangsinnungen, der Schutz des Geſellentitels, die Geſellen⸗ und Meiſterprüfung und die Lehrlingshaltung uſw. Die Beſprechun⸗ gen werden lediglich einen informatoriſchen Cha⸗ rakter tragen. Badiſche Politil. Die badiſchen Tandtags⸗ wahlen. Landtagskandidaturen. — Durlach, 3. Juni. Eine hier abgehaltene Vertrauensmännerverſammkung der konſervatt⸗ ven Partei des Landtagswahlkreiſes Bruchſal⸗ Durlach⸗Land beſchäftigte ſich mit der Frage der Aufſtellung einesLandtagskandidaten. Es wurde beſchloſſen, die Kandidatur dem Sparkaſſenrech⸗ ner Reiff, welcher den Wahlkreis früher ſchon einmal vertrat, zu übertragen. Verwerfliche Kampfesweſſe. Uns wird eine bereits in der vergangenen Woche erſchienene Nummer des ultramontanen „Säckinger Volksblatt“, das bekanntlich von dem Vikar Berger redigiert wird, mit einem Artikel zugeſandt, in welchem von„libera⸗ lem Geſindel“ und liberalen Lum⸗ pen“ in„Reinkultur“ die Rede iſt. Wir wollen auf dieſe unſäglich rohen und eines jeden auch nur einigermaßen anſtändigen Menſchen un⸗ würdigen Ausdrücke nicht näher eingehen, ſon⸗ dern geben uns der Hoffnung hin, daß die Lei⸗ tung der Zentrumspartei um dieſer ſelbſt willen den Herrn in Säckingen auf das Ungehörige ſeiner Worte gebührend aufmerk⸗ ſam macht. Von der Bauernfreundlichkeit des Bundes der Tandwirte. Ein nettes Bild von der Freundlichkeit des Bundes derLandwirte gegenüber den mittleren und kleineren Landwirten gab vor einigen Tagen der Generalſekretär Fritſche aus Dresden von der Sächſiſchen Konſervativen Par⸗ tei. Bei einer Verſammlung, die in Machern im 11. ſächſiſchen Reichstagswahlkreis ſtattfand, hielt dieſer Herr eine lange Agitationsrede für den Bund der Landwirte. Von einem national⸗ liberalen Diskuſſionsredner ſcharf angefaßt, ließ ſich Fritſche bei der Debatte über die Oſtmarken⸗ politik zu der Aeußerung herbei, daß überhaupt nur die Großgrundbeſitzer die geborenen Führer der Bauern in den Kreis⸗ und Landtagen und im Reichstage ſeien. Der kleinere und mittlere Bauer könne ohne Vernachläſſigung ſeiner Wirt⸗ pf!.. p und der bon Se Gewerbekammertag vereinigten 17 Feuilleton. Aus der eiſernen Zeit: Napoleons größter Fehler. (Zum Waffenſtillſtand am 4. Juni.) Den größten Fehler ſeines Lebens hat Napoleon ſelbft ſpäter den Waffenſtillſtand von Poiſch⸗ witz genannt, durch den der erſte Akt in dem gewaltigen Drama des Völkerringens vor 100 Jahren beendet wurde. Die meiſten Hiſtoriker ſind derſelben Anſicht geweſen und Graf York ſieht in ſeinem grundlegenden Werk über Napo⸗ leon als Feldherr in dieſem erſten Nachgeben des Kaiſers den deutlichſten Beweis für den Nieder⸗ gang ſeines Genies. Erſt in neueſter Zeit hat man die ſubjektiven Gründe Napoleons beſſer zu würdigen gelernt.„Ich darf Ihnen nicht ver⸗ hehlen,“ ſchrieb er an Eugen Beauharnais,„was mich beſtimmt, den Gang meiner Siege zu unter⸗ Prechen. Es iſt die Rüſtung Oeſterreichs und der Wunſch, Zeit zu gewinnen.“ Dazu kam der Mangel an Kavallerie und der ſchlechte Zuſtand ſeines kriegsungewohnten Heeres, das durch große Verluſte und verheerende Krankheiten dezimiert war. Wenn er Zeit gewann, ſo konnte er die Hunderttauſende, die er im Frühjahr unter die Waffen gerufen, beſſer ausbilden und auf den Kriegsſchaupla bringen, und ſo beugte er ſich denn unwillig der Macht der Umſtände, mit der feſten Abſicht, nach kurzer Ruhe den entſcheiden⸗ den Schlag zu führen. Die geſchichtliche Forſchung, die heute die Ge⸗ ſamtlage klarer überſieht, als es ſelbſt dem geni⸗ alen Blick des Korſen möglich war, muß trotz dieſer wichtigen Motive Fehlerquellen in der An⸗ ſchauung Napoleons feſtſtellen, die die Grundlage zu ſeinem Sturz legten. Er überſchätzte Oeſter⸗ reich, das mit ſeinen Rüſtungen damals noch weit im Rückſtand war, und er unterſchätzte Preußen, das aus den Verſäumniſſen früherer Jahre ge⸗ lehrt hatte und mit erſtaunlicher Energie ſeine Kriegsrüſtung in ungeahnter Kraft vollendete. Wiebiel Napoleon trotz ſeiner beiden Siege an einer Beendigung oder wenigſtens Unterbrechung des Kampfes gelegen war, beweiſt die Bereit⸗ willigkeit, mit der er auf die zunächſt von Oeſter⸗ reich angebahnten Verhandlungen einging, und die Nachgiebigkeit, die er in der Stellung der Vorbedingungen zeigte. Bereits am(6. Mai hatte der öſterreichiſche General Budna Napoleon Vorſchläge zu einem Waffenſtillſtand unterbrei⸗ tet. Daraufhin ſchickte der Kaiſer am 18. Mai den Großſtallmeiſter Caulaincaurt zu den ruſ⸗ ſiſchen Vorpoſten, um durch dieſen dem Zaren beſonders ſympathiſchen Unterhändler direkt mit dem ruſſiſchen Kaiſer zu verhandeln. Aber Alexander ließ Coulaincourt nicht vor und blieb ſtandhaft bei der Bedingung, daß er nicht ohne Teilnahme ſeiner Verbündeten und nur durch die Mitteilung Oeſterreichs unterhandeln werde⸗ So peinlich dies dem franzöſiſchen Kaiſer war, ſo gab er doch endlich nach. Am 29. Mai bemerkte man in ſeinem Hauptquartier zu Liegnitz eine große Spannung und Unruhe. Seit morgens war alles zum Abmarſch unter Gewehr, und immer wieder verzögerte ſich der Aufbruch. Adju⸗ kanten eilten hin und her; Napoleon zeigte eine ſonſt an ihm ganz ungewohnte Unentſchloſſenheit. Er zögerte immer noch mit der Annahme der Waffenſtillſtandsverhandlungen, an denen auch Oeſterreich beteiligt war. Endlich in der Nacht zum 30. wurde Coulaincburt abgeſandt, und die Verhandlungen nahmen nun zwiſchen ihm und den Generalen Schuwalow und Kleiſt vom 30. Mai bis zum 4. Juni ihren Gang, zunächſt in Kloſter⸗ Wahlſtatt, dann in Gräbersdorf und zuletzt in Pläswitz. Man nennt deshalb den Waffenſtill⸗ ſtand auch den von Pläswitz, welchen Ort die franzöſiſche Urkunde bezeichnet. Die preußiſche Urkunde datiert aus Poiſchwitz, wo auch ber⸗ handelt wurde, und ſo iſt denn dieſe Bezeichnung bei uns die übliche. Für die Ruſſen war eine Pauſe im Streit ebenfalls von höchſter Bedeutung. Der neue Oberbefehlshaber Barclay de Tolly, der am 26. Mai an die Stelle von Schwarzenberg getreten war, neigte ſich vom erſten Tage ſeines Ober⸗ kommandos an überzeugt, daß er ſich mit ſeinem geſchwächten und verwilderten Heer nicht mehr auf dem Kriegsſchauplatz balten könne und nach Polen zurückgehen müſſe. So allein gelaſſen, blieb auch den Preußen nichts anderes übrig, als in die Verhandlungen einzuwilligen, zumal auch ſie ſtarke Verluſte erlitten hatten, Ausrüſtung und Verpflegung mangelhaft waren und die Organi⸗ ſation der Landwehr noch weit im Felde lag. Nach langem Feilſchen und Markten über die Grenz⸗ linie und die Dauer des Waffenſtillſtandes kam es ſchließlich durch Napoleons Nachgeben zu für die Verbündeten günſtigen Bedingungen. Die franzöſiſche Armee blieb auf einem kleinen und nicht gerade fruchtbaren Teil von Schleſien und das bereits ſtark ausgeſogene Sachſen beſchränkt. Als Endtermin wurde der 20. Juli feſtgeſetzt, der dann durch Metternichs Verwendung bis zum 10. Auguſt verlängert wurde.„Man darf ſich nicht verhehlen, daß der Waffenſtillſtand für mich nicht ſehr ehrenvoll iſt,“ ſchrieb Napoleon an Conlain- cpurt,„ich bin es, der alles gibt, der Feind nichts“. Trotzdem freute er ſich über den Ab⸗ ſchluß, ſchlief in der folgenden Nacht„10 lange Stunden ununterbrochen,“ trällerte franzöſiſche und italieniſche Liedchen: er vertraute ſeiner Or⸗ ganiſationskraft und ſeinem Genie. Bei den Preußen aber wirkte die Nachricht 0 niederſchmetternd, als wenn die ärgſte Niederlite gemeldet würde. Alle dürſteten nach Krieg und Rache und nun ſollte Ruhe ſein, vielleicht gar ſchimpflicher Frieden. Blücher und Gneiſenau, die bereits einen Frieden gefürchtet hatten, atme⸗ ten auf, dennoch ſchrieb Gneiſenau:„Dieſer Waffenſtillſtand, der dem Feinde weit nötiger 115 nützlicher iſt, als uns, wird in der Armee ſehr übel aufgenommen. Ich bin ſehr unmutig 897 rüber, ſowie über die Führung des Ganzen. Zähneknirſchend und unmutig fügten ſich die Truppen; tiefſte Beſtürzung herrſchte unter der Bevölkerung.„Als am zweiten Pfingſttage ⸗ fllcchen Frieden unterzeichnen werde, der Rache der Mittwoch, 4. Juni 1913 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. ſchaft ein ſolches Mandat nicht ausüben, das ſei nur den Großgrundbeſitzern möglich.— In der jezigen Zeit, wo gerade auch bei uns in Baden der Bund der Landwirte ſich unſern Bauern gegenüber als der wahrſte Freund des kleinen und mittleren Landwirts auffpielt, iſt dieſe Offen⸗ herzigkeit des konſervativen Generalſekretärs ſehr willkommen. Vielleicht wird es unſern Bauern, die ſich von den Führern des Bundes der Landwirte betören laſſen, nun klar, weſſen Intereſſen der Bund der Landwirte vertritt. iſt von ihm direkt gewiſſenlos, ſich als einziger Vertreter der Landwirtſchaft in ihrem ganzen Umfang hervorzutun. Der Bund der Land⸗ wirte iſt ein Anhängſel der Konſervativen und als ſolcher nur ein Vertreter der In⸗ tereſſen des Großgrundbeſitzes, der ſich wenig daraum bekümmert, wie es unſeren kleinen und mittleren Landwirten geht. Man muß ſich dabei weiter daran erinnern, daß es die Heißſporne vom Bunde der Land⸗ wirte waren, die im Jahre 1902 gegen die Handelsverträge und den deutſchen Zoll⸗ tarif ſtimmten, und, wenn ſie mit den Sozial⸗ demokraten nicht in der Minderheit geweſen wären, damals das aanze Werk des Zoll⸗ tarifs zum Scheitern gebracht hät⸗ ten. Welche Folgen das für unſere Landwirt⸗ ſchaft gebracht hätte, braucht nicht beſonders her⸗ porgehoben zu werden. Es ſei wiederholt: Der Bund der Landwirte hat mit der In⸗ tereſſengemeinſchaft des klein⸗ bäuerlichen Beſitzſtandes nichts zu tun. Er gehört daher bei uns in Baden aus⸗ beſchaltet. * chrung bes Oberbürnermeiſters Winterer in Freiburg. § Freiburg i. Br., 3. Juni. Großherzog Friedrich II. von Baden hat, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, Herrn Oberbürgermeiſter Winterer aus Amaß ſeines 25fährigen Amtsjubiläums als Oberbürgermeiſter der Stadt Freiburg den Stern zum Kommandeurkreunz mit Eichenlaub des Or⸗ dens vom Zähringer Löwen verliehen und ihm dabei ein Begleitſchreiben folgenden Inhalts zu⸗ gehen laſſen: Lieber Oberbürgermeiſter Winterer! Es iſt mir ein warmes Anliegen, die Tage, ain denen Sie das 25jährige Amtsjubiläum als (Oberbürgermeiſter von Freiburg begehen und ſich gleichzeitig anſchicken, aus dieſem Amte zu aſcheiden, nicht vorüber gehen zu laſſen, ohne „Ihnen in beſonderer Weiſe meine hohe An⸗ erkennung und meine herzliche (Dankbarkeit kundzugeben. Sie wiſſen aus unſeren langjährigen und mannigfachen per⸗ (fönlſchen Beziehungen, daß ich Ihre Tätigkeit an der Spitze der Stadt Freiburg ſtets mit (großem Intereſſe verfolgt habe. Ich kann des⸗ halb auf Grund eigener Beobachtung die Ueber⸗ zeugung ausſprechen, daß die ſtaunens⸗ werte Entwicklung Freiburgs in den letzten Jahrzehnten Ihrer weitausſchauen⸗ (den, tatkräftigen Initiative und Ihrer ſicheren (und klugen Führung zu danken iſt. Von Her⸗ gzen freue ich mich zu ſehen, daß Ihre Erfolge dvon Ihren Mitbürgern rückhaltlos und dank⸗ bar anerkannt werden, und daß Ihnen ſo die Befriedigung gewährt wird, die der Arbeit (ſchönſten Lohn bildet. Um Ihnen ein äͤußeres Zeichen meiner lan⸗ (desherrlichen Anerkennung der ausgezeichneten Verdienſte zu gewähren, die Sie ſowohl als Stadtoberhaupt, wie auch auf anderen Gebieten des öffentlichen Lebens ſich erworben haben, verleihe ich Ihnen hiermit den Stern zum Kommandenrkreuz mit Eichenlaub meines Ordens vom Zährpiger Löwen. Ich hoffe, daß ſes Ihnen vergönnt ſein möge, noch eine lange Reihe von Jahren ſich Ihrer Lebensarbeit zu erfrenen. Mit dieſem Wunſche verbleibe ich Ihr wohlgeneigter Friedrich, Großherzog. —::...— Arbeiterbewegung. (Lörrach, 3. Juni. In den Färbereien und Appreturen Kleinhüningens und der Schu⸗ ſterinſel iſt dem„Oberländer Boten“ zufolge am Montag die Arbeit gänzlich eingeſtellt wor⸗ den. Aller Vorausſicht nach werden die durch den Streik betroffenen Firmen vom nächſten Mittwoch an die allgemeine Ausſperrung ver⸗ hängen, da nicht zu erwarten iſt, daß es bis da⸗ hin zu der vom Regieri Worat angeregten und vom ſtaatlichen Einigu nt in die Wege ge⸗ leiteten ſchiedsgerichtlichen Einigung kommt. ANus Stadt und Land. Mannheim, 4. Juni 1918. * Die Bekämpfung des Maſttrinkens, ſowie die übermüßige Heranziehung der Schulkinder zu lörperlichen Arbeiten. den verſchieden⸗ ſten Seiten, von Schul⸗ und Sanitätsbeamten, von Lehrern und Aerzten, ſind in den letzten Jahren wiederholt Klagen darüber erhoben worden, daß die geſundheitliche, körperliche wie geiſtige Entwickelung der Schuljugend weſenk⸗ Vein lich unter zwei vielfach guf Unkenntnis und Sorgloſigkeit der Bevölkerung beruhenden Schädlichkeiten leide, nämlich der über die Kräfte der Kinder weit hinausgehenden Verwendung derſelben zu körperlich anſtrengenden Arbeiten und der ſogenannten Unterernährung, die ſehr häufig weniger in einer quantitativ ungenügen⸗ den, als qualitativ geradezu ſchädlichen Ernäh⸗ rungsweiſe beſtehe. In ländlichen Bezirken iſt es die ühermäßige Heranziehung der Kinder zu landwirtſchaftlicher Arbeit, in mehr ſtädtiſchen deren Verwendung zu anſtrengenden, vielfach geradezu die frühen Morgenſtunden beanſpru⸗ chenden Nebenverdienſten, wie zum Austragen von Brot zu den Kunden, von Zeitungen und dergleichen, in beiden Fällen aber iſt neben der übermäßigen Kraftanſtrengung das ſchädigende Moment hauptſächlich die Verkürzung der Zeit zum Schlafen. Eine bei der Entwickelung der Kinder beſonders ſchädigende Art der Ernäh⸗ rung iſt namentlich zu erblicken in der viel zu frühen Darreichung von alkoholiſchen [Getränken jeglicher Art, insbeſondere— zumal in der Seegegend— auch darin, daß den Schulkindern wahllos und oft maßlos das Moſttrinken geſtattet wird, vielfach wohl in der irrtümlichen Meinung, dieſes Getränk ſei alkoholfrei und deshalb gänzlich unſchädlich. Wie unrichtig dieſe Anſicht iſt, kann daraus ent⸗ nommen werden, daß ſeitens der Aerzte das in der Seegegend ganz beſonders zahlreiche Vor⸗ kommen von Krebs der Verdauungsorgane ge⸗ rade auf das unmäßige Moſttrinken— wenig⸗ ſtens als disponierendes Moment— zurück⸗ geführt wird. n Die Bewegung wegen der Beſeitigung des Straßenlärmes durch die Hanſierhändler mit Kohlen ete. Man ſchreibt uns: Die acht großen Vereine, deren Eingabe wegen Beſeitigung des unerträglichen und unzeitgemäßen Straßenlärmes Mannheims wie bekannt, am 15. Mai vom Stadtrat abgelehnt worden iſt, nachdem ſie ein ganzes Jahr Lang unbeantwortet geblieben war, hielten am 2. Juni einegemeinſame Vertreter⸗Sitzung ab, um zu dem ablehnenden Beſcheide Stellung zu nehmen. Man ſtellte mit Genugtuung feſt, daß die Intereſſen der Geſamtbevölkerung Mannheims ganz unzweideutig für Abſchaffung des Straßenlärmes ſprechen, wie dies aus zahlreichen, nöllig voneinander unabhängigen Zeitungsartikeln klipp und klar hervorgeht. Allgemeine Ueber⸗ einſtimmung herrſchte darüber, daß man, geſtützt auf die Stimmung der Bevölkerung und auf die un⸗ bedingte Notwendigkeit der Beſeitigung des Straßen⸗ lärmes, ſich jetzt an die Geſamtbevölkerung wenden ſolle, um Unterſchriften zu erhalten, damit dem Stadtrat die wahre Stimmung der Bepölkerung zur Kenntnis gebracht werde. Von einer großen öffent⸗ Verſammlung ſoll zunächſt Abſtand genommen werden. * Warnung vor ſpaniſchen Schwindelbriefen. Ein hieſiger Geſchäftsmann hat folgenden Schwindelbrief erhalten, den er uns zur Ver⸗ öffentlichung überſendet, damit Leichtgläubige nicht auf den Leim gehen. Der Brief lautet: Madrid, den 27/5/913. Sehr geehrter Herr! Wegen Bankrott als Gefangener in hier bitte ich Sie mir zur Zurückziehung von Franken 800 000 zu verhelfen, welche Summe ich in Banknoten in meinem auf einem franzöſiſchen Bahnhofe lagerden Koffer Beſitze! am Samsta 5 Um dies zu ermöglichen iſt es umbedingt nötig das Sie hieher kommen um durch Be⸗ zahlung der Prozeßkoſten mein hier mit Be⸗ ſchlag belegtes Handgepäck auszulöſen um auf dieſe Weiſe in den Beſitz meiner Reiſetaſchen zu gelangen worin ſich in einem Geheim⸗ fache der Gepackſchein der zur Zurück⸗ ziehung des obigen Koffers abſolut erforder⸗ lich iſt befindet. Als Belohnung gebe ich Ihnen den drit⸗ ten Teil obiger Summe. In der Befürch⸗ tung, daß Sie meinen Brief nicht erhalten könnten will ich erſt Ihre gütige Rückantwort abwarten, worauf ich meinen vollſtändigen Namen unterzeichnen und Ihnen mein ganzes Geheimnis anvertrauen werde. Da ich Ihre Antwort nicht direkte im Ge⸗ fängniß empfangen kann bitte ich Sie nachfol⸗ gendes Telegramm an meine Vertrauens⸗ perſon welche Sie nachher kennen werden zu ſenden die mir ſolches mit aller Zuverläſſig⸗ keit überbringen wird. Ich anempfehle Ihnen ſtrengſte Verſchwie⸗ genheit und bitte Sie wiederholt mir nur durch Telegramm aber auf keinen Fall brieflich zu antworten. Adreſſe und Text des Telegrames welches Sie mir ſenden werden: A. Rojas⸗Marques Santana 8. 20 drcha. Aufklaeret: Elz. Madrid. Ihrer ſofortigen Rückantworten gerne ent⸗ gegenſehend verbleibe bis auf Weiteres er⸗ gebenſt. 18 * Eiſenbahnunfall. Amtlich wird gemeldet: Am 2. Juni, nachmittags 3½ Uhr, entgleiſten in Pforzheim beim Manöver aus bis jetzt noch nicht feſtgeſtellter Urſache zwei Lokomotiven, wo⸗ bei das eine Betriebsgleis nach Eutingen geſperrt wurde. Durch Einführung eingleiſigen Betriebs zwiſchen Pforzheim und Eutingen wurde der Verkehr aufrecht erhalten. Gegen 8 Uhr abends war die Störung wieder beſeitigt. Verletzt wurde niemand. * Vom Lichtmeer der Großſtadt. Einen eigen⸗ artigen, mit nichts zu vergleichenden Genuß bietet es ſelbſt dem Großſtädter bei hereinbre⸗ chender Dämmerung beiſpielsweiſe an der Ecke der Leipziger⸗ und Friedrichſtraße, die Ver⸗ wandlung des Berlin bei Tag in das Berlin ei Nacht zu verfolgen. Wenn im Weſten das Tageslicht noch längſt nicht verglommen iſt, und nur dem ſpähenden Auge dann und wann ein Stern am dunklen Himmel ſichtbar wird, beginnt es in den menſchengefüllten Straßen in eigenartiger Weiſe lebendig zu werden. In ſchneller Aufeinanderfolge leuchten hier und da Lichter auf, erſt zwei, dann drei, dann ein Dutzend, und ehe man ſichs verſteht, blitzt und ſprüht es an unzähligen Stellen. Plötzlich ein magiſches Aufleuchten und wie eine ſilberne Perlenſchnur zieht ſich über unſere hinweg die Reihe der elektriſchen Bogenlam⸗ pen, ſich in beiden Richtungen der Straßen als leuchtende Linie im rötlichen Dunkel perſpek⸗ tiviſcher Fernen verlierend. Aber während man ſeine überraſchte Aufmerkſamkeit noch die⸗ ſem geheimnisvollen Zauber zuwendet, haben ſich die Lichtquellen an den Häuſerreihen be⸗ reits ſo vermehrt, daß die beiden Steinmauern der Straße gleichſam im Licht zu ſtehen ſchei⸗ nen, durch das nun die ſchwarzen Menſchen⸗ wogen hindurchfluten. Da ſind leuchtende Ket⸗ ten um glühende Räder geſchlungen, die ſie in Bewegung ſetzen, feurige Schlangen eilen in raſtloſem Lauf um magiſch ſchimmernde Flä⸗ chen, Lichträder drehen ſich in nimmermüder Eile und rieſenhafte Schriftzüge flammen im Dunkel auf. Läßt man ſich endlich, berauſcht von den Wundern des erwachenden Nachtlebens, von dem Strudel der eilenden und haſtenden Menſchen hinforttreiben, vorbei an den hell⸗ erleuchteten Läden, an Cafés vorüber, die mit hunten, fröhlichen Menſchen gefüllt, die alle dem Lichterglanz nachgegangen ſind, ſo erkennt man, daß alle dieſe wunderſamen und zucken⸗ den Lichtphänomene aus Tauſenden und Aber⸗ tauſenden von elektriſchen Glühlam⸗ pen u. Llämpchen gebildet ſind. Die nächt⸗ liche Großſtadt iſt in ihrer äußeren Erſcheinung vollſtändig elektriſch und jeder, der ſich in 5 Bann begibt, wird unweigerlich elektri⸗ iert. Der Pfadſiuder⸗Verein Mannheim veranſtaltet FFFF n Häupter auch in den Sälen des Etabliſſements in Szene gehen ſoll. Zu dieſer Veranſtaltung ſind die um⸗ faſſenſten Vorbereitungen getroffen, um den Teil⸗ haltung zu bieten. Am Nachmittage ſin Freien Militär⸗Konzert(Kapelle des 2. Bad. Grenadier⸗Regiments; ſtatt. ſowie des Hoftheaters werden gleichzeitig Schieß⸗ in den Innenräumen des Ballhauſes einen Bun⸗ ten Abend arrangieren, der nach den in Ausſicht genommenen Darbietungen zu ſchließen, karten für den Bunten Abend ſind im Vorverkauf bei der Hofmuſikalien⸗Handlung von K. Ferd. zu haben. Auch können dieſe von Mitgliedern des Pfadfinder⸗Vereins direkt bezogen werden. In An⸗ betracht des guten Zweckes und der löblichen Be⸗ ſtrebungen, welche die Vereinigung verfolgt, iſt dem Feſte ein reger Beſuch von wünſchen. Gaben zur Verloſung werden gerne an⸗ genommen. Die Stifter werden gebeten, ſie bis Freitag bei unſerem Mitglied F. Haas, H 7, 22, abzuliefern. herbſt wird, ſo ſchreibt man uns, die Einführung des elektriſchen Betriebs der Straßenbahn Maun⸗ heim⸗Weinheim beſtimmt erwartet. Da iſt es von Jutereſſe zu erfahren, daß die Stadtperwaltung eignetes Baugelände zu erſchließen. der Bergſtraße geht eben die Roſenbrunnenſtraße auf erhöhtem Gelände mit ungehindertem Fernblick in die Rheinebene ihrer Fertigſtellung entgegen, und lich der Bahnüberführung, nur—5 Minuten von der Bahn und Poſt entfernt, verkauft die Weinheim zum Selbſtkoſtenpreis eine An⸗ zahl Bauplätze in ſchöner Lage, weſtlich der Main⸗ Neckar⸗Bahn. Die elektriſche Bahn Mannheim⸗ Weinheim führt an vorbei. Die Bauplätze ſind je ca. 200 am groß und Straße n⸗, Is. verlauft werden, ermäßigt ſich der Kgufpreis um 0,50 4 pro qm Vermeſſungsamt in Weinheim. *„Unſer Ferienauſenthalt“. Die Mitglieder des Vereins für Erholungsurlaub und Ferienaufenthalt werden darauf hingewieſen, daß ſte die Nr. 1 dieſer Zeitſchrift[Nachſchlage⸗(Reiſe⸗Buch, 9. Folgeſ völ⸗ lig koſten los durch die Vorſtände der angeſchloſ⸗ ſenen Vereine erhalten. wenden. Nichtmitglieder erhalten die Zeitſchrift durch die Auskunftsſtelle für Ferien⸗(Land)Aufenthalt, Mannheim, Parkring 37, gegen Einſendung von 30 Pfg.(in Briefmarken) für die Nummer 1, bezw. von 70 Pig. für alle 3 Nummern, zugeſandt. ſens, ſeiner Treue und gewiſſenhaften Pflichter⸗ ordneten, eine hochgeſchätzte Perſönlichkeitt * Wieder feſtgenommen. Der Schiffer Georg einiger Zeit bei einer Einvernahme als Zeuge vor dem Schöffengericht von dem Korridore des Amtsgerichtes entwich, wurde geſtern hler feſtgo⸗ nommen. Schittenhelm hat eine erhebliche Zuchl⸗ ins Ausland zu flüchten. * Konkursverfahren. Ueber der Firma L. J. Peter, Hofmöbelfabrik, und Emil Johann Krauth, das Konkursverfahren eröffnet. walter Rechtsanwalt Dr. Gbertsheim. Kon⸗ kursforderangen ſind bis zum 31. Juli anzumel⸗ den. Prüfungstermin am 5 September. * Mutmaßfliches Wetter Freitag. Die Wetterlage hat ſich in den letztey 24 Stunden nicht geändert. Wir befinden uns in einem Hochdruckgebiet, das aber flache Einſenkungen aufweiſt. wurde ter zu erwarten. Polizeibericht vom 4. Juni. Selbſtmordverſuch. Nacht verſuchte ſich eine 16 Jahre alte Handels⸗ ſchülerin von hier in der Küche ihrer elterlichen ⏑⏑ ͤ ͤ erzählt E. M. Arndt,„die Nachricht von der ab⸗ geſchloſſenen Waffenruhe nach Berlin kam, wur⸗ den cklötlich alle Geſichter blaß, alle Herzen wie dom Donnerſtrahl getroffen, bange Todesſtille war in der eben noch ſo fröhlichen Menge der wandeln⸗ den Menſchen, die Sonne des ſchönen Frühlings⸗ tages ſchien nur auf Verzweifelnde. Bei dem Ge⸗ danken an die Möglichkeit eines unrühmlichen Friedens waren alle wie verſteint.“ Man wurde eerſt ruhiger, als am 5. Juni eine zuverſichtliche Bekanntmachung des Königs erſchien, in der die Waffenruhe faſt wie ein Sieg angekündigt wurde. Im Dom zu Havelberg aber ſchloſſen neun Heiß⸗ ſporne einen feierlichen Bund, in dem ſie gelob⸗ ten, daß jeder, der einen für Preußen unrühm⸗ heiligen Vehme verfallen ſein ſolle Kunſt, Wiſfenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. In der Erſtaufführung des„uden von Nonſtanz“ von Wilbelm von Scholz, die morgen in Gegenwart des Dichters ſtattfindet, ſind in den Hauptrollen beſchäftigt die Damen: Paula Binder, Thila Hum⸗ mel, Julie Sanden und die Herren: Rudolf Aicher, Hans Godeck, Emil Hecht, G. A. Koch, Georg Köhler, Alexander Kökert, Wilhelm Kol ma r, Hans Kraus, Hermann Kupfer, Alfred Landory, Meinhart aur, Karl Neumann⸗Hoditz, Paul Paul Tietſch. Regie Max Krüger. An⸗ fang 7 Uhr. Herr Intendant Bernau hat, ſo wird uns aus dem Theater geſchrieben, die Leitung der Verwaltung des Hoftheaters übernommen. Wegen der bvorzeitigen Schließung des Theaters können an dem bis Schluß der Spielzeit bereits feſtſtehenden Repertoir keine erheblichen Aende⸗ rungen vorgenommen werden. Herr Inten⸗ dant Berau wird deshalb ſeine künſtleriſche Tä⸗ tigkeit in dieſer Spielzeit auf die Inſzenie⸗ rung eines Schauſpielabends gegen Ende dieſes Monats beſchränken. Im übrigen wird ſich Herr Intendant Bernau den Vorbe⸗ reit ungen des künftigen Spiel⸗ jahrs und der Einarbeitung in den admini⸗ ſtrativen Teil ſeiner Tätigkeit widmen. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Am Freitag, den 6. ds., abends 7½ Uhr fin⸗ det im Konzertſaal L 2, ga, der zwölfte Vortragsabend im Schuljahr 1912/13 ſtatt(Klavierklaſſe des Herrn Ad. Schmitt, Vio⸗ linklaſſe des Herrn Ad. Fritſch, Flötenklaſſe des Herrn Alfred Wernicke). Eintritt frei. Aus dem Kunſtſalon Buck. In der letzten Beſprechung mußte es heißen: Als Talentprobe erfreut ein Porträtkopf des jungen Mannheimer Plaſtikers Georg Eis⸗ ner(nicht Elſner). Aufführungen der Kaiſerin Friedrich⸗Stiftung in Mainz. Kichter, Otto Schmöle, Karl Schreiner, — 0 Mit einer Händel⸗Oratorium⸗Aufführung wur⸗ den die auf zwei Tage berechneten Muſikauf⸗ führungen der Kaiſerin Friedrich⸗Stiftung in Mainz im großen Konzertſaal der Mainzer Liedertafel und Damengeſangvereins Montag Abend eingeleitet. Es handelt ſich um das gewaltige Chorwerk Händels„Israel in Aegypten“ in der aus dem Jahr 1898 ſtammenden Bearbeitung von Friedrich Ehryſander. Das Oratorium, deſſen Text ſich Händel nach dem alten Teſtament und verſchiedenen Pſalmen ſelbſt zuſammengeſtellt hat, im Jahre 1738 komponiert, Anfang April 1759 aufgeführt, von Händels Bewunderern mit Bo⸗ geiſterung aufgenommen, von der Oeffentlichkeit jedoch abgelehnt und daher nur ſelten wiederholt, hat eine ſcharf hervortretende Schwäche in dem Mißverhältnis zwiſchen den Anteilen, die dem Chorgeſang und dem Sologeſang zugedacht ſind. Alles verläuft, das iſt ein anderer Mangel darin erzählend und ſchildernd, ſodaß die eigentlichen Ruhepunkte für das Ausſtrömen von Empfindun⸗ gen ausbleiben. In dieſen Mängeln des Werkes liegen aber auch zugleich die Fingerzeige, die eine Einrichtung des Oratoriums für eine moderne Aufführung zu gehen hat. So iſt auch Chryſander vorgegangen, der das Werk in drei Teile zerlegte, die aber ſich nicht mit den ehemaligen des Kompo⸗ niſten decken, da beiſpielsweiſe Händels Joſeph⸗ hymne für die heutigen Zwecke wenig geeignet ſchien. Im ganzen ſind fünf Einfügungen vom Bearbeiter vorgenommen worden, die aber aus dem großen Rahmen des ganzen ſo wenig heraus⸗ treten, daß ſelbſt dem kundigen Hörer der„Israel“ weniger verändert denn belebter erſcheinen mag. Dieſe hohen Erwartungen, mit denen man dem Abend entgegengeſehen hatte, wurden auch voll⸗ kommen erfüllt. Kapellmeiſter Naumann war es gelungen, aus den ihm zur Verfügung ſtehen⸗ den gewaltigen Mitteln— erſte Solokräfte, Chor von über 200 Stimmen und 70 Mann ſtarkes Or⸗ cheſter— eine Einheit von tiefer Wirkung zu ſchaffen. Wiederholt ſetzte ſpontaner Beifall ein. Den größten Eindruck hinterließen im erſten Teil der Donnerchor und der Hagelchor ſowie der pracht⸗ voll aufgebaute Schlußchor, im zweiten Teil das Duett für zwei Bäſſe, das Duett für Sopran und Alt ſowie Baßſolo mit Schlußchor. Im letzten Teil ragten die Arien hervor. Der Schluß brachte reichlich verdiente Blumenſpenden. Die Fortſetzung der Aufführungen brachte am zweiten Tag einen Kantaten⸗Abend nach dem Berliner Beiſpiel. Man hörte fünf Kantaten von Bach, und zwar Nr. 105„Du Hirte Israel, höre“, Nr. 19„Es erhub ſich ein Streit“, Nr. 78 „Jeſu, der du meine Seele“, Nr. 60„D Ewigkeit, du Donnerwort“, Nr. 50 Die Leitung hatte Siegfried Ochs Berlin. gegenſächliche Eigenart Die der ausgewählten Kan⸗ taten nahm unter ſeiner exakten und tempera⸗ mentvollen Leitung, trotz nahezu tropiſcher Schwüle des Wetters vom erſten bis zum letzten Ton gefangen. Mochte hier und da eine Gleich⸗ artigkeit einzelner Kantatenteile vielleicht weniger zuſagen, ſo war doch das einfache Empfinden in der Ferien⸗Kolonte des Pfadfinderkorps ein Feſt, das nachmittags und abends ſowohl im Garten alss nehmern Stunden heiterſter und anregenſter Unter⸗ findet im Damen der Geſellſchaft, buden, Tombola, Sektbude ete, bedienen und zu zi⸗ vilen Preiſen ihre Gaben darbleten. Am Abend wer⸗ den Damen und Herren der Mannheimer Hofbühne außer⸗ ordentlich genußreich zu werden verſpricht. Eintritts⸗ Heckel, ſowie mit Beginn des Feſtes an der Kaſſe ganzem Herzen zu 5 * Elektriſche Bahn bis Weinheim. Bis Spät⸗ Weinheim beſondere Anſtrengungen macht, ein ge⸗ Parallel wird mit freundlichen Anlagen, darunter einer künf⸗ tigen Buchenlaube, verſehen. Unmittelbar aber weſt⸗ Stadt dem Baugelände unmittelbar koſten pro am 6,50% bis 8,50 CKeinſchließlich Gehweg⸗ und Kanalkoſten. Für diejenigen Bauplätze, die vor dem 1. Juli ds. Nähere Auskünfte erteilt das ſtädt. 5 Es wird jedoch erſucht, ſich hierwegen nur au die betr. Vereinsvorſtände zu 7 * Todesfall. Nach langem ſchweren Leiden iſt in Karlsruhe der Hausmeiſter des Stände⸗ hauſes, Herr Leonhard Rieſter, geſtorben. Der Verſtorbene war infolge ſeines freundlichen Wö⸗ füllung allerſeits, namentlich bei unſeren Abgs“! Schittenhelm von Mannheim, welcher bor hausſtrafe zu erwurten, ſein Hang am heimat⸗ lichen Boden hat ihn aber dennoch abgehalten, das Vermögen O 7, 10, Inhaber Ludwig Johann, Peter Konkursver⸗ am Donnerstag und verſchiedene Deshalb iſt auch für Donnerstag und Freitag ſommerlich warmes aber ſtrichweiſe mit Gewittern verbundenes Wet⸗ In vergaugener „Nun iſt das Heil“. — + 0 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mtttwoch, a. Jum r. 18. Wohnung in der Seckenheimerſtraße durch] Schulkindern, die täglich die verkehrsreichſten] ſie, auf dem Stuhl ſitzend, umgeben von den An⸗ 235, Michaelis:24, Langer:41, Viktor Einatmen von Leuchtgas aus noch un⸗ bekannter Urſache zutöten. Sie wurde in be⸗ wußtleſem Zuſtande im Sanitätswagen nach dem Allgemeinen Krankenhauſe verbracht. Vereinsnachrichten. * Bafler Miſſions⸗Frauenverein. Bei der Zu⸗ ſammenkunft Mittwoch, den 4. Juni, nach⸗ mittags 4 Uhr in UU 3, 23, wird Herr Miſſionar Maier von ſeinen Erlebniſſen in Kamerun erzählen. Neues aus Tudwigshafen. Taſchendiebe, die anſcheinend von Zeit zu Zeit die Ludwigshafener Wochenmärkte beſuchen, ar⸗ beiteten am Montag morgen auf dem Wochen⸗ markte im nördlichen Stadtteil mit gutem Erfolg. Einer Frau aus der Böhlſtraße, die kurz vorher eine größere Summe Geldes durch die Poſt ab⸗ gehoben hatte, wurde ein Portemannaie mit 80 Mark Inhalt entwendet. Der Dieb, der anſchei⸗ nend zu der gefährlichſten Sorte zählt, konnte leider nicht ermittelt werden. Vergnügungen. Uniontheater. Ein Film von äußerſt feſſelnder Handlung und prachtvollem Kolorit, in welchem die berühmte Schönheit Mad. Robinne von der Comeédie francaiſe die Hauptrolle ſpielt, gelangt ab heute bis inkl. Freitag als Attraktion im Union⸗Theater, 6, 23/24, zur Vorführung. Es iſt dies das drei⸗ aktige Liebesſpiel„Stärkere Macht“ von F. Zecca und R. Leprince, das in Bezug auf Handlung, In⸗ ſzenierung, Ausſtattung und Spiel in jeder Be⸗ ziehung ein Schlager genannt werden muß. Dieſes Bild dürfte ſicher beim Publikum den größten An⸗ Hlang finden, ebenſo auch die anderen, im Programm anthaltenen ſehenswerten Novitäten. Der glänzend pentilierte, luftige Theaterraum bietet einen kühlen Aufenthalt, ſo daß Jedermann trotz der großen Hitze einige angenehme und genußreiche Stunden ver⸗ leben kann. * Sagalbautheater. Heuny Porten, der Lieb⸗ ling des Kinopublikums, in dem dreiaktigen Drama: „Ihr guter Ruf“! Heuny Porten als glänzende Vartetekünſtlerin! Die Aufnahme dieſes grandioſen Bildes durch die Berliner Meßter Projektions⸗Ge⸗ ſellſchaft ausgeführt! Dieſe Faktoren genügen allein ſchon, um deu vorliegenden Film von vornherein zu einem der glänzendſten Produkte der Lichtſpielkunſt zu ſtempeln. Wir wollen hier aber auch nicht ver⸗ geſſen, noch ganz beſonders auf einen Umſtand hin⸗ zuweiſen, der gerade jetzt in den heißen Sommer⸗ mongten hervorgehoben zu werden verdient: das iſt der anerkannt gemütliche Aufenthalt in dem großen Saale des Saalbautheaters, ein Saal, der inbezug auf angenehme Kühle am hieſigen Platze ohne Kon⸗ kurrenz daſteht! Jufolge der vor der Sonne ge⸗ ſchützten Lage, der enormen Höhe des Saales und einer natürlichen erfriſchenden Ventilation bietet der Aufenthalt im Saalbau alle Annehmlichkeiten. In den Pauſen werden gut gepflegte hieſige und Münchener Biere, ſowie auch alkoholfreie Er⸗ friſchungen auf Wunſch ſerviert.— Die Zuſammen⸗ ſlelluug des weiteren Programms ergibt ſich aus den Programmen. 1 Palaſt⸗Lichtſpiele, Direktion macht das Publikum darauf aufmerkſam, daß der Aufenthalt auch während der heißen Som⸗ mermonale durch die nach den maßgebenden hygieni⸗ ſchen Prinzipien arraugierte Ventilatton ein äußerſt angenehmer iſt, ſo daß in dem mächtigen Saale ſtets eine geſunde erfriſchende Luft herrſcht. Das neue Programm enthält wieder einmal einen Lachſchlager, betitelt„Joly“, eine Menſchen⸗ und Affenkbmödie gleichnamigen Roman Arthur Zapp in 2 Akten. ſehr reichhaltig und durch die Dramen„Das Buch der Mutter“,„Liebe und Vaterland“, ferner durch die Einlage„Das Opfer“, ein Zweiakter vertreten. Herrliche Naturbilder aus dem Harzgebirge und 2 Humoresken dienen zur Vervollſtändigung des glänzenden Programms. Ftimmen aus dem Publikum. Hygiene in Mannheim. Der Schreiber dieſes Artikels hat ſich damit ein Verdienſt erworben und die Einwohnerſchaft Mannheims wird ihm Dank dafür wiſſen. Denn der darin der Stadtverwaltung gemachte Vor⸗ wurf der ungenügenden Anwendung von Ab⸗ wehrmitteln gegen die Staubplage trifft in vollem Maße zu. Was man in dieſer Hinſicht tagtäglich erdulden muß, iſt unerträglich. Mit am meiſten unter der Staubplage leidet der un⸗ gepflaſterte Luiſenring, wo durch den ſtar⸗ ken Verkehr von elektriſchen Wagen, Perſonen⸗ und Laſtautos, ſowie anderer Fuhrwerke ſolche Staubmengen aufgewirbelt werden, daß einem das Atmen faſt unmöglich gemacht wird. Man ſucht ſich dagegen zu ſchützen, ſo gut es eben geht. Aber wie iſt es mit den tauſenden von J 1, 6% Breiteſtraße. Die Der dramgtiſche Teil iſtCungrddampfers„Caronit“. Straßen wie Luiſenring, Käfertalerſtraße und andere begehen? Sie müſſen den Staub in großen Mengen ſchlucken und tun dies in der Ahnungs⸗ und Hilfloſigkeit ihrer Jugend gegen dieſe geſundheitliche Gefahr. Dem kann nur durch öfteres Beſprengen der Straßen abgehol⸗ fen werden. Am Ring iſt dies mit den elektr. Beſprengwagen doch ſo einfach und bequem! In erſter Linie ſollte vor den verkehrsreichſten Stunden des Tages, d. i. morgens von 7 bis halb 8, mittags von halb 12 bis 12 und abends von 6 Uhr ab begoſſen werden. Wir meinen, der Mannheimer Bürger hat Anſpruch darauf, in dieſer Hinſicht Schutz und Entgegenkommen ſeitens der Stadtverwaltung zu verlangen. H.. Aus dem Großherzogtum. * Friedrichsfeld, 3. Juni. Die 43 Jahre alte Ehefrau des Ratsdieners Schnabel erlitt am Samstag nachmittag 2 Uhr auf der Kellertreppe einen Schlaganfall, der ihren ſofortigen Tod zur Folge hatte. * Wieblingen, 2. Juni. Am Sonntag feierte die hieſige Freiwillige Feuer⸗ wehr ihr 20jähriges Stiftungs feſt, verbunden mit Fahnenweihe und Delegiertentag der Feuerwehren des 10. Kreiſes Heidelberg. Die Feſtlichkeit wurde durch einen Fackelzug und ein Feſtbankett im„Badiſchen Hof“ am Samstag Abend eingeleitet. Im Laufe der Veranſtaltung wurden mehreren Mitgliedern die von der hie⸗ ſigen Gemeinde geſtifteten Auszeichnungen durch Herrn Bürgermeiſter Maaß mit einer Anſprache überreicht. Am Sonntag Vormittag fand im Rathaus die Sitzung der Kreisvertreter des 10. Kreiſes(Heidelberg) unter Anweſenheit des Gr. Herrn Amtmanns Müller ſtatt. Anſchließend daran fand vor der Wirtſchaft zur„Roſe“ eine Probe der hiefigen Feuerwehr ſtatt, an der ſämt⸗ liche Delegierten und die inzwiſchen angekom⸗ menen auswärtigen Feuerwehren teilnahmen. Hierauf fand im Gaſthaus„zum Pfälzer Hof“ ein Feſteſſen, nachmittags 3 Uhr ein Feſtzug ſtatt, an dem ſich ſämtliche hieſige Vereine, außerdem etwa 35 auswärtige Feuerwehren von Nah und Fern mit zirka 2000 Perſonen beteiligten. Auf dem Feſtplatz angekommen, hielt Feuerwehrkom⸗ mandant Böhm die Begrüßungsanſprache, Herr Pfarrer Müller die Feſtrede. Dieſer folgte die Weihe der Fahne und Uebergabe. Durch den plötzlich eingetretenen Regen wurden die Feſtteil⸗ nehmer in die verſchiedenen Wirtſchaften zer⸗ ſtreut. Den Schluß bildete ein Feſtball in meh⸗ reren Gaſthäuſern. Montag vormittag fand im Gaſthaus„zum Adler“ Frühſchoppenkonzert und daran auſchließend mittags allgemeine Volksbe⸗ luſtigung auf dem Feſtplatze ſtatt. * Heidelberg, 3. Juni. Der bekannte Millionär Nathan Strauß, deſſen humani⸗ täre Beſtrebungen, beſonders auf dem Gebiete der Tuberkuloſe, auch in Europa, ſpeziell hier in Heidelberg bekannt ſind, iſt von Bord des 1dd auf dem er die Ueberfahrt mitgemacht hatte, in Newyork ſch wer erkrankt an Land gebracht worden. Bei dem Eintreffen der Nachricht von dem Tode ſeines Bruders, der mit der„Titanic“ unterging, er⸗ krankte Strauß ſchwer und hat ſich nicht wieder erholt. Die Aerzte haben ihn jetzt aufgegeben. * Heidelberg. 3. Juni. Die 14% Jahre alte Tochter einer in der Schröderſtraße wohnen⸗ den Familie wurde geſtern nachmittag in einem Hauſe in der Ladenburgerſtraße bei einem Stell⸗ dichein mit einem Studenten überraſcht. Aus Furcht vor der zu erwartenden Strafe eilte das Mädchen in den fünften Stock, von wo aus es ſich auf die Straße ſtürzte. Die Unglückliche wurde in ſchwer verletztem Zuſtande in das aka⸗ demiſche Krankenhaus verbracht. * ühlsheim(Amt Wertheim)], 3. Juni. Am Samstag abend ſchlug der Blitz in die Scheuer des Landwirts Alois Greulich, wodurch die Scheuer völlig niederbrannte. Die 19jährige Tochter des Adlerwirts Grimm Witwe wurde, 75 187 Jahn 128 , von einem Herzſchlag betroffen tot 0 3, Stüber 56 Minuten, brach. 39 Minuten, Boutard 28 Minuten, * Moos(Amt Bühl), 3. Juni. Von einem umburg 26 Minuten, Roth 21 Minuten, p. ch w eren Hage wetter wurde unſere Ge⸗ Goriſſen 19 Minuten, Sedlmayr 17 Minuten, meinde heimgeſucht. Die Ernte iſt vollſtändig er 8 Minuten, Friedrich 7 Minuten.) Mit 9 +1ch 1 4111 JTufrter 9 ſehN 5 8285 15 5 vernichtet und aue 5 Futter hat ſehr[Fluggaſt und mit vorgeſchriebener Mindeſt⸗ großen Schaden gelitten. Das Unwetter Wieti og don hier, vom Rheine kommend, gegen Baden⸗Bade und hat auch in den Gemarkungen Vimba Weitenburg und Sinzheim erheblichen Schaden verurſacht. )(Raſtatt, 3. Juni. Eine etwa 50 Jahre alte Frau begoß ſich mit Petroleum und zün⸗ dete ſich dann an. Die Frau fand einen gräßlichen Tod. )(Raſtatt, 3. Juni. Geſtern früh er⸗ ſchoß ſich beim Schießſtand 12 im Iffezheimer Wald der Leutnant Sutter von der 8. Kom⸗ pagnie des Regiments Nr. 40. )Lahr, 3. Juni. Der 60 Jahre alte Kaufmann Wilhelm Heidelberger hat ſich in der letzten Nacht mit ſeinem 10 Jahre alten Töchterchen durch Einatmen von Gas ver⸗ giftet. Die traurige Tat geſchah, wie der Mann in einem Briefe angibt, unglücklicher Familienverhältniſſe und finanzieller Ver⸗ luſte wegen. )(St. Blaſien, 3. Juni. In feierlicher Weiſe erfolgte am Sonntag durch Erzbiſchof Dr. Nörber die Einwejihung der neu⸗ ausgeſtatteten Kirche von St. Blaſien, die zu den ſchönſten Gotteshäuſern Deutſchlands zählt. Mit einem Aufwand von einer Viertel Million Mark war die Wiederherſtellung des Innern der Kirche innerhalb zweier Jahre durchgeführt worden. Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Bergzabern, 3. Juni. Geſtern früh nahm der 20 Jahre alte Eugen Biſſinger eine Doſis Arſenik, die zur Vergiftung von Ratten beſtimmt war. Trotz ſofortiger Eingabe ärztlicher Gegenmittel, ſtarb er noch geſtern abend unter gräßlichen Schmerzen. portliche Nundſchan. Mittwoch, 4. Juni. Karlshorſt. Mariendorfer Hürdenrennen: Huſarenliebe— Moſel. Preis von Stendal: Venezia— Firlefanz II. Handicap der Vierjährigen: Seehund— Oſtia. Wellgunde⸗Jagdrennen: Hadwiga— Berolina. Goldlack⸗Jagdrennen: Schlei— Brumonia. Preis von Großbeeren: Hilarion II— Corbais. Preis von Mahlsdorf:(Suitier)— Principal— Carina. * Aviatik. * Geſamtleiſtungen während der Berliner Flug⸗ woche: Wettbewer bum den kürze⸗ ſten Anlauf: Doppeld. v. Goriſſen 78,96, Zahn 103,10, Kießling 119,95 m. Einddeck. Schlegel 126,10, 127,80; gewertet mit 127,20 Meter. Wettbe⸗ werb um den kürzeſten Auslauf: Doppeldecker: Gaſſer 54,50, 58,70 Meter; gewertet mit 56,50 Meter. Jahniſch 70,10, Stöffler 73,25, Zahn 139,90, 102,50, gewertet mit 121,20 Meter. Eindecker: Laitſch 49,85, Stiploſcheck 62,58, Linne⸗ kogel 85,40, Wieting 106,22, Schlegel 131,40 Meter. Wettbewerb um die größte Geſamt⸗ flugzeit: a) ohne Fluggaſt. Hanuſchke :27, Schiedeck:53, Schwandt:1, Kurt Müller :23, Schlegel 51 Minuten, Stagge 43 Minuten, Roth 30 Minuten, Viktor Stöffler 20 Minuten, Colombo 11 Minuten, Frl. Ljuba Galanſchikoff 11 Minuten, Friedrich 7 Minuten. b) Mit Flug⸗ galſt, ohne vorgeſchriebene Mindeſthöhe: Stagge 6·43, Stiefvater:12, Wieting:46, Stiploſchek 8288, Schlegel:23, Freindt:17, Jahniſch 318, wohl infolge des Blitzſchlages, ſo aufgeregt, daß Kammerer 318, Ballod:1, Linnekogel:57, Kieß⸗ Frr DD höhe von 700 Metern::10, Linnekogel 5, Stiploſchek:8, Langer:26, Stöffler:14, Schlegel 113. Flugzeug⸗ rennen a) für Eindecker bis 80 PS: Laitſch 12: 56:08, Hanuſchke 17:31:04. b) Für Eindecker über 80 PS: Stiploſchek 12:3726, Schlegel 13:40:06. e) Für Doppeldecker über 80 PS: Jahniſch 14:58:08, Kießling 17:13:08, Zahn 20:18:08. * Ein Denkmal für zwei verunglückte Flieger. Für die am 21. September vorigen Jahres ver⸗ unglückten Flieger Oberleutnant Berger und Oberleutnant Junghans wurde Sonntag nach⸗ mittag an der Unfallſtelle bei Chemnitz ein Denk⸗ mal enthüllt. Leichtathletik. * Der internationale Marathonlauf in London. Bei prachtvollem Wetter, aber großer Hitze, ſtellten ſich von 38 gemeldeten 35 Läufer dem Start, da⸗ runter die beſten Guropas. Nach dem Ablauf übernahm der Finne Tatu Kolehmainen ſofort die Führung, dicht gefolgt von Ahlgreen⸗ Stockholm, Pautex⸗Paris und dem zurzeit in Deutſchland lebenden Dänen Chriſtenſen. Bis zur 15. Meile, die in:28:0 bewältigt wurde, änderte ſich an dieſer Reihenfolge nichts. Dann unter⸗ nahm Ahlgreen einen energiſchen Vorſtoß und ver⸗ drängte Kolehmainen von der Spitze. Die An⸗ kunft am Ziel war die folgende: 1. Ahlgreen⸗ Schweden:86:5, zweiter Kolehmainen⸗Finn⸗ land:44:0,3. 3. Chriſtenſen:45:0,4. Seßberg⸗ Michaelis:24, Schweden, 5. Lord England und 6. Pautex⸗ Frankreich. Boxen. * Carpentier gewinnt die Europa⸗Meiſterſchaft im Boxen. Auf der am 26. Mai eröffneten Welt⸗ ausſtellung zu Gent gelangte am Sonntag die Europameiſterſchaft im Boxen für alle Klaſſen zwiſchen dem engliſchen Meiſter Bombardier Wells und dem Franzoſen George Carpentier zur Entſcheidung. Etwa 30 000 Zuſchauer, größtenteils Engländer und Franzo⸗ ſem bedeutendſten Boxkampfe bei, der jemals auf ſem bedeutenden Botkampfe bei, der jemals auf dem Feſtlande entſchieden wurde. Gleich zu Be⸗ ginn gelang es Wells, ſeinen Gegner zu Boden zu ſtrecken. Erſt nach 9 Sekunden erhob ſich Carpen⸗ tier wieder. Kurz vor Schluß der erſten Runde mußte Carpentier noch einen Stoß auf die Naſe einſtecken. Auch die zweite Runde zeigte eine Ueberlegenheit von Wells, der wegen ſeiner ſehr langen Arme ſtark im Vorteil war. Durch einen ten Linkshänder ſtürzte der Franzoſe auch in dieſer Runde zum Schrecken ſeiner Landsleute zu Boden. In der dritten Runde änderte Carpentier ſeine Taktik. Der Franzoſe arbeitete ungeſtüm im gefürchteten Nahkampf, in dem er ſich bald ſeinem Gegner überlegen zeigte. In der vierten Runde ſuchte Wells den Nahkampf zu vermeiden. Plötzlich verſetzte Carpentier ſeinem Gegner einen Linkshänder mitten ins Geſicht, gefolgt von einem rechten Haken gegen die Kinnbacken, der Wells endgültig zu Boden ſtreckte. Der Fran⸗ ein rosiges, ſugendfrisches Antlitz und einen zarten, blendend achönen Teint. Alles dies erzeugt die echte die beste Lilienmilehseſe von Bergmann& Co., Rade- beul, Preis à St. 50 Pf., ferner macht Lilienmilch- Cream „Dada“ rote u. spröde Haut in einer Nacht veiß und Prammetweich.: Tube 50 Pf. ——— Bachs Muſik, die ihr innewohnende Wärme eine ſolide Brücke, die alles einte und zum ſtürmiſchen Erfolge führte. Die Soliſten waren glänzend bei Stimme. Hellen Jubel löſte das in prächtiger Liebenswürdigkeit ſchwelgende Duett(Frau Kämp⸗ fert und Fräulein Philipph der Kantate„Jeſu, du meine Seele“ aus. Als gewaltiger Schluß⸗ ſtein klang die nur kurze, aber tiefgehende Kan⸗ tate„Nun iſt das Heil“ unter großen Ovationen in mächtigen Akkorden aus. Akademiſche Nachrichten. Aus Freiburg wird uns berichtet: Der Großherzog hat dem Privatdozenten Dr. Guen⸗ ther an der hieſigen Univerſität den Titel außerordentlicher Profeſſor ver⸗ liehen. Münchener Premiere. Aus München meldet uns ein Telegramm unſeres Mitarbeiters: Das Künſtlerthea⸗ ter brachte zur Uraufführung das dreiaktige Opferſpiel„Die Heilige“ von Jakob Schaffner. In ermüdender epiſcher Breite wird die ſinnliche Liebe eines Mannes zu ſeiner duldenden Frau geſchildert, die, weil ſie den Mordgeruch der Familie ihres Mannes kennt, ihm nicht mehr mit ihrem Körper gehören kann. Meber Selbſtmord und Zuſammenbruch des ganzen Hauſes ſchließt das Werk, das an ſeiner Epik und Fraßheit zugrunde gegangen iſt. Das Publikum ging bis zum dritten Akte mit, dann trat Heiter⸗ keit an Stelle von Ergriffenheit und trotz beſter Darſtellung war nichts mehr zu retten. Die Das Tonkünſtlerfeſt in Jena. Das Tonkünſtlerfeſt des Allgemeinen Muſikvereins nahm nach der„Frankfurter Zeitung“ mit einem Konzert für Orcheſter und Chor im Volkshaus einen äußerlich recht ange⸗ regten, bezüglich des künſtleriſchen Ergebniſſes allerdings nicht ſonderlich verheißungsvollen Beginn. Von den aufgeführten Novitäten, der Tondichtung„Jugend“ von Ehrenberg, den Bierbaumſchen Narrenliedern von Ulmer, einem von Felix Berber vortreff⸗ lich geſpielten Violinkonzert von Tho⸗ maffin, dem Hyperion von Wetz mit Scheidemantel als Soliſten und Delius' orcheſtralem Stimmungsbild„In einem Sommergarten“ fand das letztgenannte Werk ſtarken Benfall. Die Darbietung, für die die tüchtige Weimarer Hofkapelle unter Leitung teils der Komponiſten, teils des Univer⸗ ſitätsmuſikdirektors Stein eintrat, befriedigte durchaus und verſchaffte allen Werken eine freundliche Aufnahme. Frühjahrs⸗Feſtkonzertzyklus in Baden⸗Baden. Baden⸗Baden, 3. Juni. Arthur Nikiſch. Auch in dieſem Jahre iſt die ſtolze Bäderſtadt im lieblichen Oostale, die altehrwürdige Ciwi⸗ tas Aurelia Aguensis, der Schauplatz glänzen⸗ der muſikaliſcher Feſte. War das erſte Früh⸗ jahrsfeſtkonzert am 23. Mai, das unter Leitung am Donnerstag den 29. Mai ſtattgehabten Kon⸗ zert Felix Weingartner ſeine Mitwirkung. Wäh⸗ rend dem Wagnerkonzert der Münchener Kam⸗ merſänger Knote, dem zweiten der ausgezeich⸗ nete Geiger Fritz Kreisler die beſondere At⸗ traktionskraft verlieh, war das geſtrige letzte als reines Orcheſterkonzert gedacht. Es ſtellte an die Aufnahmefähigkeit und das Kunſtverſtändnis der Hörer die größten Anſprüche, blieb aber hinſichtlich ſeines künſtleriſchen Erfolges wohl kaum hinter dem zweiten Konzerte zurück, ja es bedeutete eine Steigerung desſelben. Stand doch an der Spitze des Orcheſters kein Geringerer als Arthur Nikiſch, der durch den dritten Feſt⸗ abend des einſtigen Kaimorcheſters vom 26. Juni 1907 auch in Mannheim beſtens bekannte treffliche Orcheſterſtratege. Er gehört zu jenen gottbegnadeten Künſtlern, deren Zauber der Perſönlichkeit ſich niemand entziehen kann. Un⸗ ter den modernen„Meiſtern des Taktſtocks“ iſt er einer der eigenartigſten, dazu der einzige, der nicht nach Komponiſtenlorbeeren ſtrebt. Ruhig und maßvoll in ſeinen Bewegungen und doch voll flammenden Temperamentes ſques Amtes waltend, weiß er durch wohlerwogene Geſten, durch eine höchſt originelle Zeichen⸗ ſprache dem Orcheſter ſeine Intentionen zu ver⸗ mitteln. Bekannt iſt ſeine Freude am Wohl⸗ klang, ſein genialer Inſtinkt für aparte Klang⸗ wirkungen. Mit Peter Tſchaikowskys Vierter Symphonie in f⸗moll op. 36 wurde das intereſſanteProgramm eröffnet. Das anſpruchs⸗ vollſte Werk ſtand alſo, wie in dieſen Spalten ſchon des Oeftern für unſere Mannheimer des ſtädt⸗ Kapellmeiſters Paul Hein ſtand, eine Richard ⸗Feier, ſo lieh dem zweiten, Symphoniekonzerte angeregt wurde, an erſter kowsky„ſeinem beſten Freunde“, jener ihm un⸗ bekannten Wohltäterin widmete, die vom Kom⸗ poniſten, um ihm ein ſorgenfreies künſtleriſches Schaffen zu ermöglichen, einen Jahresgehalt von 6000 Rubeln ausſetzte, gehört zu den we⸗ niger bekannten Werken des ruſſiſchen Meiſters, zu den Symphonien, die ſich erſt unter Rück⸗ wirkung des beiſpielloſen Erfolges der„SIym⸗ phonie pathetique“ Eingang und Würdigung verſchafft haben. Mit eherner Kraft ſchlägt das Heldenmotiv an unſer Ohr, welches das einlei⸗ tende Andante sostenuto(34⸗Takt) und weiter⸗ hin den ganzen erſten Satz in F⸗moll beherrſcht. Packend iſt die Wucht ſeines Auftretens in der Durchführung mit ihren gewaltigen harmoni⸗ ſchen Tiefen. Dem leidenſchaftlichen Einlei⸗ tungsſatz folgt im ſinnigen Angdansino in modo di canzona in C⸗moll(/ ⸗Takt) ein Satz von einfacherer Faktur und intimen Reizen. Das F⸗dur⸗Scherzo, in dem die Streichinſtrumente durchweg nur pizzicato zur Anwendung kommen, iſt ein Tonſtück voll aparter Klangreize und großer Originalität. Dem Trio in A⸗dur, in welchem zwei Oboen und zwei Fagotte das Wort führen, folgt durch Umbildung des Haupt⸗ themas ein zweites Trio der Blechbläſer mit den Pauken.„Echt ruſſiſch“ mutet das FJinale an, das eine Reihe geiſtreich entwickelter und kontrapunktiſch intereſſanter Variationen über eine Volksweiſe bringt. Plötzlich brechen 5 jäh ab, das Heldenmotiv des Einleitungsſatze erſcheint in ſeiner bezwingenden Größe und Kraft, worauf mit einem langen Orgelpunkt der Pauken die Coda beginnt. Die Wiedergabe des eminent ſchwierigen Wer⸗ kes war eine recht achtbare. Nikiſch, unter de. Stelle. Die F⸗moll Symphonie, welche Tſchal⸗ modernen Tſchaikowsky⸗Interpreten ohne Zwel⸗ ö r ee borenen Ungarn, die Mittwoch, 4. Juni 1915 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. zoſe, der durch dieſen Kampf ca. 100 000 Franes gewonnen hat, wurde vom Publikum durch den Ring getragen. Lawnutennis. Der Davis⸗Pokal. In Wiesbaden be⸗ gaunen geſtern die deutſch⸗franzöſiſchen Aus⸗ ſcheidungsſpiele um die höchſte Lawutennis⸗ Trophäe, den amerikaniſchen Davis⸗Pokal. Im Einzelſpiel ſchlug der Frankfurter O. Kreu⸗ zer den Franzoſen Gobert:6, 6·4,:2,:3. Im Anfang war der Franzoſe dem Vertreter der deutſchen Farben weit überlegen; Kreuzer ſehlte dagegen noch die Ruhe im Spiel, aber ſchon im zweiten Satz wurde er zuſehends beſſer, beklam große Sicherheit und ſpielte bis zum Schluß durchweg überlegen. In der Hauptſache war es Ausdauer, die Kreuzer zum Siege verhali. * Wiesbaden, 3. Juni. Im zweiten Spiel in der Vorrunde um den Davis Cup zwiſchen Deutſchland und Frankreich trat S. W. Rahe an die Stelle von Froitzheim auf deutſcher Seite gegen Decugis für Frankreich an. Das Spiel ge⸗ ſtaltete ſich außerordentlich ſpannend und hart⸗ möckig. Im erſten Satze blieb Rahe Sieger mit 6˙2 den zweiten Satz dagegen konnte Decugis mit:6 für ſich buchen. Den dritten Satz ge⸗ waun wiederum Rahe mit:2. Außerordentlich ſpaunend war der Verlauf des vierten Satzes. Hier führte Decugis bereits mit:1, als Rahe ausholte und mit zäher Hartnäckigkeit 5 Spiele für ſich in Anſpruch nahm, ſo daß bei einem Stande von 575 der Satz weiter geſpielt werden mußte. Decugis gewann ſchließlich 8⸗5. Trotz⸗ dem es inzwiſchen etwas dunkel geworden war, ſpielten die beiden Vertreter, die ſchon ziemlich erſchöpft waren, weiter. Es gelang jedoch nicht, den nächſten Satz zu Ende zu führen. Bei einem Stande von:5 wurde das Spiel wach 2½ſtün⸗ diger Dauer abgebrochen, da es völlig dunkel ge⸗ worden und die Spieler vollſtändig erſchöpft waren. Das Geſamtergebnis des abgebrochenen Spiebes iſt: S. W. Rahe: Decugis 6˙2,:6,:2, 826, 525 abgebrochen.— Das Spiel wird morgen vormittag um 3 Uhr noch einmal vollſtändig geſpielt. Frankfurter Pferderennen. Auch au zweiten Tag des Junimeetings einem Wochentag, war der Beſuch r ſtark. Die das Kaiſerpreis Jagd⸗ reunen, fand eine aute Beſetzung und verlief interefſant, obaleich Guienica II, einer der ausſichts⸗ vollften Bewerber, im Verlauf des Rennens aus⸗ ſchted. Für den Ausgaug kamen ſchließlich nur zwei Pferde in Betracht. Lt. v. Lotzbeck's Halcyon Days, der vou jeinem Beſitzer ſelbſt geſteuert wurde, und Rittmeiſter von Kummer s Adker, ein Sieger dom Sonntag, wiederum von Ot. v. Berchem geritten. Für den neuvermählten Cumberländer Prinzen gewann Et. v. Berchem auf Dugzilo in einem Dreierfeld das Buchenrode⸗Fagdrenneun. In der Schlußnummer, nicht weit vom Ziel, karambolierte der führende Jap mit Earl. Weißhaupt, der Reiter von Jap, wurde aus dem Satel geſchleudert und blieb einige Zeit regungslos liegen. Er wurde mit der Bahre weg⸗ getragen, hat ſich aber bald wieder erholt. Sein Be⸗ finden gibt keinen Anlaß zu Bedenken. Nachſtehend die Reſultate: Feſtino⸗Flachrennen. Ehrenpreis und 9000 2000 Meter. 1. E. Felds Boiling Hot (Herr Purgoldl. 2. J. Daniels Saint Maximin(Herr van de Veuh, 3. Dr. Felſing und H. Ludwigs Sun⸗ bath(St. v. Egan⸗Krieger) Ferner: Vorſpiel(Et. v. Moſch), Mielleux(St. v. Berchem), Proſpero(Et. v. Moßner), Ukas(Et. Krieg), Flora Fina(St. Graf Brebow), Beau Manoir(Herr Leibbrand), Saiut Diſtaff(St. v. Wangenheim] Cekius(Herr o. Schil⸗ gen], Sauchrie(St. v. Platen). 27., /½ L. 49.10; 17, 17, 81:10. Staufen⸗Hürdenrennen. 5000. 2800 Meter. 1. H. Neumanus Bona(Printen, 2. K. u. A. Ützſchneiders Voie Lactéee(Martin), 8. St. Ritters Brodelin(Johnſon). Ferner: Chamoerops(Gverke), Chicard(Doffmann), Aladdin(Puttlitz), Tecoma (Dyhrl, Faraga(Leiß), Geri(Schuller), Georgia (Unterholznerſ. Kopf, 2. L. 30.10; 14, 19, 19.10. Forkunga⸗Jagdreunen. 3500 4 3000 Meter. 1. St. v. Moßners Madame Fout ſi (Bef.), 2. St. v. Bonnets Caruſo(et. v. Berchem), 3. St. Graefs Ekite(Et. v. Weſternhagen). Ferner: Knueiffel(t. v. Lotzbeckh, Margiang(St. Graf Holck), Suhogo(St. v. Plateu]. W., 10 L. 39-10 19, 28:10, Katſerpreis Jagdrennen. 10 000 4000 Meter. 1. St. v. Lotzbecks Halen on Days (Beſ.), 2. Rittm. v. Kummers Adler(St. v. Berchem), 3. Et. Dietzſchs Judelle 2(t. v. Moſch), 4. Et. v. Haines Jamothon(Et. v. Egan⸗Krieger), 5. Oberſtlt. v. Reitzenſteins Nickelkönig(Et. v. Moßner). Jernen: 2(St. R. Hutſchenreuther), Fawkes(Et. Braune], Roſales„ v. Waldenfels). Sach Kampf ., 2% L, 3., 2 8. 4910, 22, 19, 30.10. Preis von Schwalba ch. 5000 8000 Meter. 1. H. Weſſens Myrrha(E. Martin), 2. St. v. Lotzbecks Abalafive(Schüller), 3. H. Purgolds ſel der genfalſte, muſiziert aus momentanem Fühlen heraus und war den Intentionen des Komponiſten ein e Deuter. Das durch Mitglieder des Straßburger Stadttheaters auf ca. 60 Mann verſtärkte Kurorcheſter hielt ſich, von einigen Mißgeſchicken der Bläſer abgeſehen, recht lobenswert. Nur vermißte man in de/ Holzbläſern mitunter die Nobleſſe der Ton⸗ ebung. In erhabener uſchafterfüllte Heldenmotiv. Schade, daß die Hornſätze nicht ganz tadelfrei waren. Am höchſten ſtand mir das Andantino, deſſen melo⸗ diſche Reize zu beſter Wirkung kamen. Sehr ſeinfinnig war das Ausklingenlaſſen der Stim⸗ mung des Schluſſes. Das Scherzo erſchien in ſeinem ſerenadenartigen Charakter treffend cha⸗ rakteriſtert. Im Finale trat der ſuggeſtive Ein⸗ 27 des Dirigenten auf ſeine Muſiker am ſtärk⸗ n hervor. Die Schwächen der gelegentlich zu dicken Inſtrumentierung aber konnte auch die kongenſale Kunſt Nikiſch's nicht verdecken. Schuberts H⸗moll Symphonie ſchten dem Orcheſter eine weit dankbarere und leichtere Aufgabe geſtellt. Hier übertrafen ſich die Holzbläſer in ihren reizvollen Partien. In dem köſtlichen E⸗dur Andante war alles in rein⸗ ſten Wohllaut getaucht. Daß Nikiſch, dem ge⸗ H. v. Bülow gewidmete Ungariſche Rhapfodie F. Liſzts be⸗ Größe erſchien das. Ferner: Marotte(Schmith), Agug(Unterholzner).., Kopf. 21:10; 12, 13:10. Buchenroder Jagdrennenu. Ehrenpreis und 5000 4000 Meter. 1. Lt. Prinz Ernſt Auguſts Duzzilo(Lt. Frhr. v. Berchem), 2. Rittm. v. d. Kneſebecks Meerbraut(Lt. v. Egan⸗Krieger), 3. Et. Braunes Sans Atout(Beſ.). 1½., 1 L. 27210. Preis von Homburg. 7000 4 1. K. Adolfs Earl(Gädicke), 2. Oberleutnant, 3. Germania 1. Ferner: Erato, Dollarprinzeſſin, Jap, Rutland Arms, Ordnung, Aegir. 67:10, 19, 22, 1610. Von Jag zu Tag — Der Neffe des Präſidenten Gréevy als Schwindler verhaftet. Paris, 3. Juni. Gegen den einzigen Neffen des ehemaligen Präſidenten der Republik Grévy, Leon Greévy, wurde Straf⸗ antrag geſtellt, weil er als Prokuriſt einer gro⸗ ßen Firma ſtatt eines Betrages von 35000 Frs. einen ſolchen von 140 00 Frs. abhob und den un⸗ rechtmäßigen Ueberſchuß für ſich verwendete. — Das deutſch⸗franzöſiſche Journaliſten⸗ Duell. Paris, 3. Juni. Dr. Karl Eugen Schmidt drahtete nach dem Empfang des Ein⸗ ſchreibebriefes dem Zeugen des„Matin“⸗Mit Bonnecoſte(Newey). arbeiters Bourſon aus Verlin, wo er ſich zur⸗ zeit befindet, daß er unverzüglich nach Paris zurückkehren und ſich ſeinem Gegner ſtellen wird, und bezeichnete als ſeine Zeugen die bei⸗ den Künſtler Preévoſt und Carabin. — Eine ſpäte Folge des„Titanik“⸗Unglücks. Das Unglück der„Titanik“ hat jetzt noch zwei Menſchenleben gefordert. An der verhängnis⸗ vollen Reiſe des Schiffes nahm auch die Frau eines in Amerika lebenden Belgiers teil. Eine Anfrage des Mannes an die Linie des ver⸗ unglückten Rieſendampfers ergab, daß ſich ſeine Frau unter den Toten befände. Die Frau wurde jedoch gerettet, war aber ſchwer krank. Sie wurde einem New Porker Hoſpital über⸗ geben, wo ſie faſt ein Jahr lang krank und unfähig zu ſprechen darniederlag. In dieſen Tagen trat ſie die Rückreiſe in die Heimat an. Vorgeſtern erfuhr der Mann von der Heimkehr ſeiner totgeglaubten Frau. Er hatte ſich inzwi⸗ ſchen aber wieder verheiratet und lebte mit ſeiner zweiten Frau ſehr glücklich. Der Mann nahm ſich die Störung ſeines Glücks derart zu Herzen, daß er geſtern mit ſeiner neuen Frau Selbſtmord verübte. — Eiſenbahnunglück. Bad Auſſee, 4. Juni. (Priv.⸗Tel.). Bei einem Zuſammenſtoß zweier Züge auf dem hieſigen Bahnhofe wurden 2 Perſonen ge⸗ tötet und 6 ſchwer verletzt. Letzte Nachrichten und Telegramme. w. Stuttgart, 4. Juni. Der Bund der Landwirte und die Konſervativen haben in der Kammer einen Antrag eingebracht, an⸗ läßlich der neuen Wehrvorlage im Bundesrat dafür einzutreten, daß der zum dreijäh⸗ rägen Dienſt eingezogenen Mannſchaft des ſtehenden Heeres eine einmalige angeme ſ· ſene Entſchädigung als Erſatz des Ent⸗ ganges von Arbeitsverdienſt und des ent⸗ ſtehenden Mehraufwandes gewährt wird. w. Paris, 4. Juni. Wie aus Sedan ge⸗ meldet wird, wurde gegen einen Hilfslehrer der dortigen Realſchule eine Diſsiplinar⸗ unterſuchung eingeleitet, weil er die Schüler veranlaßt hatte, eine Petition gegen diedreijährige Dienſtzeit zu unter⸗ breiten. w. Paris, 4. Juni. Wie aus Algier ge⸗ meldet wird, beſchloſſen die Vertreter der franzöſiſchen Anſiedler in der Finanzdelegation, aus dem Reſervefond Alge⸗ riens dem Mutterlande 10 Millionen Frs. für den Zweck der nationalen Vertei⸗ digung zu widmen. w. Belfaſt, 4. Juni. Die Zollbehörde hat geſtern nachmittag 11 Kiſten mit Ge⸗ wehren und Bajonetts aus Mancheſter be⸗ ſchlagnahmt, die in Norkdock gelandet wurden. Die Gewehre ſind ganz modern und offenbar im Auslande hergeſtellt. Die Kiſten waren als Elektroapparate enthaltend dekla⸗ riert worden. wW. Waſhington, 4. Juni.(Reuter.) Im Repräſentantenhauſe wurde heute eine Bill eingebracht, wonach fremde Schiffe ebenſo wie amerikaniſche das Recht der freien Durchfahrt durch den Panamalkanal haben ſollen, wenn ſie in der Küſtenſchiffahrt tätig ſind. EEE— 22E Er bot dieſelbe in durchaus perſönlicher, aber in allen Teilen feſſelnder Weiſe. Mit der „Rienzi“⸗Ouverture klang das Konzert in einer ſinnigen Huldigung für Rich. Wagner aus, und ihre Wiedergabe ließ die glänzende Di⸗ rigentenbegabung Nikiſch's nochmals in hellem Lichte erſcheinen. Was Wunder, daß die begei⸗ ſterten Hörer den gefeierten Orcheſterleiter im⸗ mer und immer wieder aufs Podium riefen? ck. Tagesſpielplan deutſcher Theater. Mittwoch, 4. Juni. Berlin. Kal. Opernhaus: Die Zauberflöte.— Kgl. Schauſpielhaus: Kriemhilds Rache.— Itſch. Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kal. Opernhaus: Undine.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Der Kammerſänger.— Hockenjos. Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Filmzauber. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der liebe Auguſtin. — Schauſpielhaus: Der Kammerſänger.— Das Säuglingsheim.— Tod und Leben. Freiburg i. Br. Stadttheater: Hagenbachs Ende. Maunheim. Gr. Hoftheater: Der Poſtillon von Lon⸗ jumeau.— Neues Theater: Mein alter Herr. München. Kgl. Hoftheater: Der Roſenkavalier.— K. Reſidenztheater: Burg Weibertreu.— Schau⸗ ſpielhaus: Morgenröte. Stuttgarl. Gr. Haus: Prinz Friedrich von Homburg Kl. Haus: Die Dame in Rot. Wiesbaden. Kgl. Theater: Gaſparone. Köonſtantinopel, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Sultan wird dem deutſchen Kaiſer zu ſei⸗ nem 25jährigen Regierungsjubiläum koſtbare Geſchenke überſenden. Der Großherzog von Baden in Bremen. w. Bremen, 3. Juni. Der Großherzog von Baden, der hier morgen die Taufe des Linien⸗ ſchiffes„Erſatz Weißenburg“ vornehmen wird, iſt heute abend 10.53 Uhr auf dem hieſigen Hauptbahnhofe eingetroffen. In ſeiner Beglei⸗ tung befinden ſich der Präſident Duſch und Freiherr von Bodman, Generaladjutant Dürr und der Flügeladjutant Oberſtleutnant von Deimling. Der Lichtenberger Mord. 1Berlin, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Lich⸗ tenberger Frauenmord hat eine völlige Auf⸗ klärung noch nicht gefunden. Der Täter, ein Fenſterputzer namens Weißenborn, konnte noch nicht feſtgenommen werden. Die Kriminalpoli⸗ zei nimmt an, daß der Mörder Hand an ſich gelegt hat. Das bayeriſche Prinzregentenpaar in Wien. w. Wien, 4. Junj. In der Hofburg wurden die bayriſchen Hoheiten von dem Oberſthof⸗ marſchall erwartet. Der Kaiſer geleitete ſie in die Fremdenappartements, wo er die Erz⸗ herzoginnen und die Herzogin Sofie v. Hohen⸗ berg vorſtellte. Sodann fand ein Empfang der höchſten Würdenträger ſtatt, unter denen ſich die gemeinſamen Miniſter und der Miniſter⸗ präſident Graf Stürkh, die öſterreichiſchen Miniſter und namens der ungariſchen Regie⸗ rung die Miniſter Jospowiſch und Hacj befan⸗ den. Abends fand in der Hofburg ein Fami⸗ liendiner ſtatt, an dem der Kaiſer, die bay⸗ riſchen Hoheiten, die kaiſerliche Familie und die Herzogin von Hohenberg teilnahmen. Die Kabinettskriſe in Ungarn. w. Budapeſt, 3. Juni. In der heutigen Konferenz der Regierungspartei wurde Miniſterpräſident Lukacs mit ſtürmiſchen Ovationen empfangen. Er teilte mit, er werde dem Abgeordnetenhauſe morgen die Demiſſion des Kabinetts anzeigen, worauf das Haus bis zur Entſcheidung des Königs vertagt werden würde. Der Präſident der Regie⸗ rungspartei Graf Khuen⸗Hedervary erklärte, die Partei beuge ſich dem Spruche des Rich⸗ ters, werde jedoch die unvergänglichen Dienſte, die der Miniſterpräſident dem Lande und der Partei erwieſen habe, nie vergeſſen, nament⸗ lich werde ſie ſtets der großen Verdienſte ein⸗ gedenk ſein, welche ſich der Miniſterpräſident im Vorjahre im Vereine mit dem Präſidenten des Abgeordnetenhauſes durch den energiſchen Schritt, die Arbeitsfähigkeit des Parlamentes wiederherzuſtellen erworben hätte, durch wel⸗ chen er zugleich die Wehrvorlage durchfetzte und die Möglichkeit ſchuf, in ſchwerer Zeit die Intereſſen der Monarchie nachdrücklich zu wahren. Der amerikaniſche Zolltarif. w. Waſhington, 4. Juni. Das Unter⸗ komitee des Finanzkomitees des Senats beab⸗ ſichtigt, die vom Auslande angefochtenen in⸗ quiſitoriſchen Beſtimmungen des Zolltarifs dahin abzuändern, daß der Schatz⸗ amtsſekretär ermächtigt wird, in Streitfällen die Einfuhrwerte unabhängig vom Auslands⸗ markte feſtzuſetzen. Nur in Fällen, wo die Fa⸗ brikanten hiergegen proteſtieren, ſoll die Un⸗ terbreitung der Geſchäftsführer verlangt werden. Der Balkankrieg. Die Kriſis im Balkanbunde. Bulgariens Standpunkt. Berlin, 4. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Aus Wien wird gedrahtet: Der bulgariſche Kammerpräſident Dr. Dan e w, der ſich geſtern auf der Rückreiſe nach Sofia kurze Zeit hier auf⸗ hielt, gab in einer Unterredung einem Mitarbei⸗ ter der Neuen Freien Preſſe eine Darſtellung des bulgariſchen Standpunktes gegen⸗ über den ſerbiſchen Forderungen. Er betonte nachdrücklichſt die Friedens⸗ liebe Bulgariens, das aber auf Er⸗ füllung des Vertrages beſtehen müſſe. Er fuhr dann fort: Wenn Serbien von den gegenwärti⸗ gen Leiſtungen der bulgariſchen Alliierten ſpricht, ſo muß auch darauf hingewieſen werden, daß bei Lüle⸗Burgas und nicht in Mazedonien die türkiſche Herrſchaft in Europa gebrochen wurde. Nach dem erſten rein politiſchen Vertrag ſollte Bulgarien allerdings 100 000 Mann nach Mazedonien ſchicken. Aber es war im Vertrag vorgeſehen, daß in dem noch abzuſchließenden Militärabkommen zwiſchen den Generalſtäben genauere Beſtimmungen über die Verwendung der Truppen erfolgen würden. Als dann be⸗ kannt wurde, daß die Hauptmacht der Türken ſich in Thrazien konzentriert, einigten wir uns dahin, daß wir 2 Diviſionen nach Mazedonien und Serbien, 2 Diviſionen nach Thrazien ſende · ten. Es war ganz genau vorgeſehen, daß jeder Staat verpflichtet ſei, nicht nötige Truppen dort⸗ hin zu ſenden, wo ſie gerade gebraucht wurden. Alſo vom Standpunkte des Wortlauts des Ver⸗ trags aus kann Serbien keine Anſprüche erheben. Der Vertrag ſpricht aber auch nicht von Alba⸗ nien und nicht von Adrianopel, auch nicht von unſerem Verzicht auf Siliſtria. Hätte Serbien rechtzeitig ſeine Anſprüche auf Gebietsteile er⸗ hoben, hätten wir auf ſeine Mithilfe gerne ver⸗ zichtet. Darum ſchwiegen die ſerbiſchen Delegier⸗ ten, als ſie auf der erſten Londoner Friedens⸗ konferenz Adrianopel forderten. Wir hätten eher auf Adrianopel, als auf Mazedonien verzichtet. Auf Mazedonien verzichten wir abſolut nicht. Wir verlangen nichts, als die Erfüllung des Vertrages. Wir hoffen, daß Der Rücktritt Geſchows. W. Paris, 4. Juni. Dem„Matin“ wird aus Sofia gemeldet: Ein direkter Beweis für den Ernſt der Lage iſt die Tatſache, daß Geſchow ſein Entlaſſungsgeſuch dem König eingereicht hat. Geſchow verläßt offenbar ſeinen Poſten, weil er keinen friedlichen Ausweg aus dem gegenwärtigen Konflikt ſieht. Als Nachfolger Geſchows wird Malin o w genannt. In unterrichteten Kreiſen wird der Rücktritt Geſchows als Proteſt gegen die Hal⸗ tung Rußlands in dem ſerbiſch⸗bulgariſchen Kon⸗ flikt angeſehen. Dasſelbe Blatt meldet aus Sofia: MWMoehrere hundert Bulgaren, die ſeinerzeit in Mazedonien gegen die Türken kämpften, wurden von den Griechen verhaftet und zu Schiff nach Grichenland deportiert. N * Zwiſchen Frieden und Krieg. m. Köln, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die„Köln. Ztg.“ meldet über den drohenden Rück⸗ tritt der bulgariſchen, griechiſchen und ſerbiſchen Miniſterpräſiden⸗ teu, laſſen die Hoffnung auf Erhaltung des Friedens ſinken, obwohl die Optimiſten noch an⸗ nehmen, daß die Haltung Rumäniens zu Gun⸗ ſten des Friedens wirken wird, indem Serbien und Griechenland dadurch abgeſchreckt würden. Bulgarien iſt immer noch zurückhaltender, als man erwartet, obwohl ein Vorgehen Rumäniens gegen Bulgarien ausgeſckloſſen iſt. Bulgarien ergreift umfaſſende Maßnahmen, um die Weſtgrenze gegen Serbien zu ſichern. Truppentransporte auf der Donau haben be⸗ gonnen. König Karl hat ſeine Abreiſe bis zur Entſcheidung, die dieſer Tage zu erwarten ſteht, aufgeſchoben. m. Belgrad, 4. Juni.(Priv.⸗Tel.) Der Ueberfall bulgariſcher Truppen auf Iſtip kurz nach der Konferenz in Zaribrod ruft große Erregung bervor. Miniſter⸗ präſident Paſitſch läßt trotz mehrfacher Be⸗ mühungen von verſchiedenen Seiten nichts von dem Ergebnis ſeiner Beſprechung mit ſeinem bulgariſchen Kollegen durchfickern und behaup⸗ tet, nur Allgemeines, nichts Einzelnes ſei ver⸗ einbart worden. Nach einer Konferenz aller Miniſterpräſidenten irgendwo auf dem Balkan werde eine ſolche in Petersburg ſtattfinden. Allgemein ſieht man die bevorſtehende Demo⸗ biliſierung hauptſächlich als Erfolg des Wun⸗ ſches und des Druckes der Großmächte an. Mehrere hieſige Blätter wollen wiſſen, im Grundſatze hätte der bulgariſche Miniſterpräſi⸗ dent Geſchow die Durchſicht des Vertrages zwi⸗ ſchen Serbien und Bulgarien zugeſtanden. Ob das richtig iſt, bleibt abzuwarten. Die Pariſer Finanzkonferenz. ww. Paris, 4. Juni. Heute mittag wird in Miniſterxium des Aeußern die Internatio⸗ nale Finanzkommiſſion zur Rege⸗ lung der mit dem Balkankrieg zuſam⸗ menhängenden finanziellen Fra⸗ gen von Miniſter Pichon mit einer Be⸗ grüßungsanſprache eröfſnet werden. Der deutſche Delegierte, Geſandte von der Lancken, wird dieſelbe beantworten. Die Finanzkom⸗ miſſion wird ihre Arbeiten jedoch erſt am Mon⸗ tag beginnen. In einer Erörterung der Aufgaben der Finanzkommiſſion ſchreibt der„Fi⸗ garo“: Frankreich wird ſich einerſeits die Sym⸗ pathien der von Rußland energiſch unterſtützten Balkanſtaaten nicht entfremden, andererſeits muß es die Intereſſen ſeiner Inhaber türkiſcher Papiere verteidigen und zu dieſem Zweck den fi⸗ nanziellen Kredit der Türkei ſchützen. Daraus geht hervor, daß es ſich für Frankreich weniger um eine grundſätzliche Frage als um eine Frage der Möglichkeit handelk. Frankreich geht des⸗ halb an dieſe Verhandlungen ohne jede Vorein⸗ genommenheit heran und wird ſich bemühen, eine Löſung zu finden, die allgemein einige Ausſichten auf Annahme hat. * W. Konſtantinopel, 4. Juni. Das Miniſterium des Aeußern hat das Erſuchen mehrerer griechiſcher Schiffsagen⸗ ten um die Ermächtigung zur Wiederaufnahme der Schiffahrt zwiſchen der Türkei und Griechenland abſchlägig beſchieden. Das Miniſterium des Aeußern weiſt in ihrem Be⸗ ſcheid darauf hin, daß Griechenland den Proto⸗ kollanhang nicht unterzeichnete, wonach die Be⸗ ſtimmungen des Präliminarfriedens ſofort in Wirkſamkeit treten ſollten. Aber ſelbſt dann, wenn es wie Bulgarien unterzeichnet hätte, müßte noch ein Spezialabkommen getroffen wer⸗ den. Die Angelegenheit wurde dem Miniſterrat unterbreitet, der darüber entſcheidet, ob es nötig iſt, den Londoner Delegierten Inſtruktionen für den Abſchluß eines entſprechenden Uebereinkom⸗ 0 mit Griechenland und Bulgarien zu er⸗ en U ganz Europa mit uns ſein wird. 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Mittwoch, 4. Juni 1913. Landwirtschaft. Der Verlauf der Frühjahrsweinversteigerun- gem in der Pfalz ist im allgemeinen ein befrie- digender gewesen. Bei 43 Versteigerungen kamen 12 hl 1908er, 110 hl fooger, 128 hl 191Oer, 19 868 1911er und 6150 hl 1912er Weiß- und 745 hl orrer und 990 hl 1912 Rotweine zum Ausge- bot. Die 191zer Weißweine wurden mit Preisen von 410 bis 1170., die Rotweine von 448 67 M. und di 1911er Weiß weine von 395 Bis 2000 M. und die Rotweine von 348—910 M. die 000 Liter bewertet. Der Gesamtabsatz Stellt einen Geldwert von rund 3 Mill. Mark dar. Absatz fanden 20 80% hl Weiß- und 1383 Hktoliter Rotweine. W. Boston, 4. Juni.(Reuter.] Die Firma Georges A. Alden, die kürzlich ihren Konkurs angemeldet hkat, gibt jetzt ihre Passiven auf 4091 o00 Dollars und ihre Aktiven auf 1 605 00⁰ Dollars an. —— Volkswirtschaft. Getreide⸗Monatsbericht. Im abgelaufenen Monat hat ſich die Tendenz im Getreidegeſchäft beruhigt. Die Ernteausſich⸗ jen find im allgemeinen in allen wichtigen Produk⸗ Hons.-Gebieten vorerſt vecht günſtig. Da nament⸗ lich in den Vereinigten Staaten der Stand der Getreidefelder ein günſtiges Ernteergebnis ver⸗ ſpricht, ſo war aus dieſem Grunde die Tendenz des Weltmarktes wenig ausgeprägt und die Ge⸗ ſchäftstätigkeit gering. Ruß⸗ und Rumän⸗Weizen auch wenig Beachtung, trotzdem das An⸗ gebot äußerſt klein war, indem die Preiſe momen⸗ tan keine Rechnung laſſen. In Roggen war die Tendenz behauptet. Gerſte wurde Rußland ſtärker und billiger angeboten, was die unverſorgten Händ⸗ ler zum Kaufen veranlaßte. Für Mais und Hafer beſtand wenig Unternehmungsluſt und der Markt verkehrte durchweg in ſchwacher Haltung. Wit notieren: Rußweizen, nach Qualität, 28,50 bis 24,50., Kanſas⸗Weizen 24 M. Plataweizen, je nach Qualität, 23,50—24.25 M. Monitoba 2 2425., Rußhafer, je nach Qualität 18,715—20,50 Mark, amerikaniſcher Clippedhafer 18,75., Pla⸗ kahafer, neue Ernte, je nach Qualität, 18,25—18,/75 Mark, Futtergerſte 15,25, Roggen 19,50 M. Pla⸗ tamais 15,75 per 100 Kilo brutto mit Sack effek⸗ tiv, ſonſt alles per 100 Kilo netto ohne Sack, bahn⸗ frei Mannheim⸗Ludwigshafen. —— Handelskammer Konstanz. Der Jahresbericht für den Handelskammer- pezirk Konstanz weist eingangs darauf hin, daß in dem Bezirk Licht und Schatten ungleich- mäßig verteilt sind. Einzelne Unternehmungen standlen im Zeichen der Hochkonjunktur, wäh- rend andere über flauen Geschäftsgang klagen, bei allen nimmt der Verdienst ab gegenüber dem Umsatz. Ursache sind die Steigerungen der Preise für die Rohstoffe, der Löhne und sozialen Lasten. Immer mächtiger Wird die Forderung nach dem Ausbau des Oberrheins als Großschiffahrtsstraße nach dem Bodensee. Recht fühlbar machte sich die Preissteigerung der Futtermittel und die Folge der politischen Wirrem. Die große Zurückhaltung in Unter- nehmungen wurde verstärkt durch die Un- gunst auf dem Hypothekenmarkt, wozu die schweren Folgen der plötzlichen Kündigung von mehreren Millionen Hypotheken seitens Gder verkrachten Schweizer Geläéinstituten kamen. Nur dem Entgegenkommen der Gr. Regierung, der verschiedenen Sparkassen und der Rhein. Hypothekenbank ist es zu danken, daß es nicht zu schweren Katastrophen kam. Für die Bautätigkeit wirkte die Verteuerung des Geldes sehr hemmend. Der Ausblick auf die Gestaltung des Wirtschaftsjahres 1913 ist nicht in allen Rich- tungen erfreulich, zumal bei dem hohen Geld- Sstand und den ungünstigen Kreditverhältnissen. Wenn das Reich zur Stärkung seiner Wehr- macht neue große Opfer fordert, so stellen Handel und Industrie die gewiß berechtigte Forderung, daß zur Aufbringung dieser bedeu- tenden Mittel alle Erwerbszweige in gleich⸗ mäbiger Weise herangezogen werden und nicht irgendwielche einseitige Bagünstigungen ſein- zelner Gruppen eintreten. 5 Ueber die Einzahlungsfristen für die neuen KReichs- und preußischen Anleihen verlautet, daß die Zeichner den Gegenwert vom 24. Juni ab jederzeit voll entrichten können; sie sind Jedoch verpflichtet, 13 Prozent des zugeteilten Betrages bis zum 24. Juni, 30 Prozent bis zum 29. Juli, 30 Prozent zum 28. August und 23 Prozent bis zum 19, September zu zahlen. Be- träge bis 3000 M. sind ungeteilt bis zum 24. Juni zu regeln. Was die Einzahlungspflicht der Ronsorten anlangt, so können diese bei den 175 Mill. Mark preußischen Konsols die vollen Heträge ebenfalls jederzeit bis zum 24. Juni ab- Führen, haben jedoch 30 Prozent bis zum 31. uli, 40 Prozent bis 30 August und 30 Prozent bis 15 Oktober zu entrichten. Der Gegenwert für die 78 Mill. Mark Reichsanleihe ist bis spätestens zum 20 September äbzuführen. Ueber die von den Banken gleichzeitig übernommemen einjährigen preußischen Schatzanweisungen ist noch zu bemerken, daß die Uebernahme zu einem Diskontsatz von 5,5 Prozent erfolgt ist. Anleihe der Stadt Rheydt. Eine Gruppe, be⸗ stehend aus der Diskonto-Gesellschaft in Berlin, Simon Hirschland in Essen. Barmer Bankverein, Hinsberg, Fischer u. Co. in Bar⸗ men, Ephraim Meyer u. Sohn in Hannover, Magdeburger Bankverein in Magdeburg und L. Pfeiffer in Kassel haben 2 Mill. Mark An⸗ leihe der Stadt Rheydt übernommen. Neue.-G. der chemischen Industrie in Neuß. in Neuß ist die Gründung einer neuen Aktien⸗ Sesellschaft der chemischen Industrie mit etwa Million Mark Aktienkapital beabsichtigt, Welche, Berliner Blättern zufolge, ein patentier- tes Verfahren zur Verarbeitung von Glyzerin Ausführen wird. Die Vorbesitzerin, die Chem. Fabrik Feldhaus, habe bereits die erforderliche Konzession für die Anlage erhalten. Die Bank für Bersbau und Industrie in Ber- lin beantragt hei der Hauptversammlung auch Zweceks Verminderung des Fehlbetrages eine Herabsetzung des Grundkapitals auf 3 500 000 Mark, durch Rückkauf von Aktien bis zuni Betrage von 1 oo ο M. Der Rückkauf der Aktien soll durch Ausschreibung zu höchstens 22 Prozent frei von allen Zinsen erfolgen. Admiralspalast.-G. Berlin. Die neue Haupt- versammlung, in der nochmals über die Zuzah- lung von 20 Prozent auf die Aktien Beschluß gefaßt werden soll, wird auf den 26. Juni ein- berufen. Von der Berliner Börse. Gestern wurde das Bezugsrecht auf die neuen Aktien der Gesell- schaft für elektrische Unternehmungen mit 1, 10 Prozent und auf die neuen Aktien der Adler u. Oppenheimer Lederfabrik mit 9,80 bz. u. G. notiert. r. Verein deutscher Kettenfabrikanten für Handelsketten. Aus Schwerte wird uns ge⸗ meldet: Unter dieser Firma hat sieh ein neuer Verband im Kleineisengewerbe gebildet. Es gehören ihm etwa 20 Kettenfabrikanten an, In- folge der bisher sehr gedrückten Preise wurde eine angemessene Preiserhöhung vorgenommen. Es schweben noch Verhandlungen zur Aus- dehnung des Verbandes. r. Vom rheinisch-westfälischen Zement- syndikat. Aus Bochum wird uns gemeldet: Die Ursache, wodurch das Zementwerk Meteor .-G. in Geseke in der letzten Versammlung nicht vertreten war, liegt darin, daß Meinungs- verschiedenheiten zwischen der Gesellschaft und der Leitung des Zementsyndikates be- stehen, die béreits auch zu Prozesse geführt haben. Da eine Verlängerung des Syndikates per I. Juli nach dem Stand der Verhandlungen als ausgeschlossen erscheint, dürfte man die Frist, bis zu der die Werke freihändig den Ver⸗ kauf aufnehmen dürfen, etwas verlängern. Die Deutsche Ecuador-Kakao-Plantagen u. Export-Gesellschaft,.-G. in Hamburg erntete 17 439(i. V. 19 365 Quintales Kakao und er- zielte dafür 639 198(648 936) M. Die Ernteaus- sichten sind nicht günstig, dagegen die Preise wesentlich besser. Der Abschluß ergibt einen Reingewinn von 168 937(206 914)., Woraus 7() Prozent Dividende ausgeschüttet werden. Deutsche ErdéhA.-G. in Berlin. Zu den an der Berliner Börse verbreiteten Gerüchten über das Bevorstehen einer neuen Kapitalerhöhung verlautet, daß der Aufsichtsrat sich in der am 7. d. M. stattfindenden Sitzuns mit dieser An- gelegenheit beschäftigen wird, doch ist anzu- nehmen, daß der an der Böôrse genannte Betrag von 10 Mill. Mark neuer Aktien nicht ganz er- reicht wird. Die neuen Mittel sollen nicht etwa zu einer besondern neuen Maßnahme, einer An- gliederung oder dergl. dienen, sondern im wWesentlichen zu einem weitern Ausbau der Or- ganisation. Es handelt sich dabei um neue werbende Anlagen, von denen man erWartet, daß sie in erheblichem Maße zur Ertragsfähig- keit des Unternehmens beitragen werden. 80 soll auch die Beschaffung von Ueberseedamp- fern geplant sein. Die letzte Aktienausgabe ist bekanntlich noch nicht zum Börsenhandel zu- gelassen Worden. Die Dividende soll wieder mit 23 Prozent vorgeschlagen werden. Der Motor,.-G. für angewandte Elektrizi- tät in Baden(Schweiz) lehnt das Angebot der ostschweizetrischen Kantone um Ankauf des Betznau-Loentschkraftwerkes zum Aktienpreis von 670 Frs. ab. Der Motor verlangt 700 Fr. Garnbörse zu Leipzig. Die nächste Garn- börse in Leipzig findet am Freitag, den 13. Juni 1913, im Saale der Produktenbörse(Lesehalle). Neue Börse, Tröndlinring 2, Aufg. Treppe B vom Börsengarten, in der üblichen Zeit von halb 11 bis 1 Uhr und von 5 bis 6 Uhr statt. Die Garnbörsen, die in der Regel an jedem zweiten Freitag im Januar, März, Juni und September stattfinden, erfreuen sich, wie uns geschrieben wird, eines ständig zunehmenden Besuches. Auch die Garnbörse im März hatte einen regen Verkehr aufzuweisen. Wir unter⸗ lassen nicht, darauf hinzuweisen, daß mit dem zunehmenden Besuch auch die erzielten Ab- schlüsse auf der Garnbörse größer als sonst geworden sind, und daß sich deshalb für die Interessenten aus Spinner-, Weber- und Händ- lerkreisen ein Besuch immer mehr empfiehlt. Die Handelskammer Leipzig, die an die ihr be- kannten Interessenten noch besondere Ein- ladungen ergehen lassen wird, ist zu jeder näheren Auskunft bereit. 8— 5— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 3. Juni. Umsätze bis.15 Uhr abends. EKreditaktien 196,% bz., Diskonto-Komman- dit 182556 bz., Dresdner Bank 149,25 bz. Amster- damer Bank 187,20 bz. G. Staatsbahn 15/%5 bz., Lombarden 26786., G. Hamburg-Amerik. Paket 142,50—8 bz. ult., 141,75 bz. cpt., Nordd. Lloyd 123,25—123 bz. ult., 122,30 bz. G. cpt. Bochumer 214—213%5 bz., Gelsenkirchen 1808%% bz., Harpener 1887/6 bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 253%——253 Dz. ., Eschweiler 212,25 bz., Deutsch-Luxemburger 1566— 4 bz., Fränk. Schuhfabrik 128,10 bz.., Holzverkohlung 347,80 bz.., Bad. Anilin 5854 bz.., Höchst. Farbwerke 620 620 bz., Scheide- anstalt 643 bz.., Dürkoppwerke 382 bz.., Adlerwerke Kleyer 427,80 bz. G. Elektr. Allg.(Edison) 236,75—50 bz., Eelekt. Schuckert 181,28—181 bz. B. ult., 180½8 bz. cpt., Elektr. Rhein. Schuckert 138 bz.., Elektr..⸗ Uebersceische 174—174.28 bz., Elektr. Akkumu- latoren 406,50 bz. G. .18—.30 Uhr: Phönix 253,.-Luxemburger 186, Elektr. Schuckert 18078. Die Abendbörse zeigte feste Haltung. Im Einklang mit der von London und New Vork gemeldeten Besserung von amerikanischen Werten konnten Bergwerks- und Hüttenaktien auf kfortgesetzte Deckungskäufe das bereits wesentlieh bessere Schlußniveau der heutigen Mittagsbörse nieht unbeträchtlich überschrei- ten. Spöäter vollzogen sich Schwankungen. Der Schluß war etwas schwächer. Von Kassa-In- dustrie-Werten notierten Chem. Aktien, Holz- verkohlung und Kleyer ansehnlich über heute mittag. —— Telegraphlsehe Börsenberlehts. London, 3. Juni.„The Baltic“. Schluß. Weizen schwimmend: willig etwas niedriger. Mais schwimmend: willig und Preise für nahe Sichten 3 d niedriger. Gerste schwimmend: 3 d hõöher. und Preise fester und Preise Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel und Preise 3 d niedriger. New Vork, 3. Juni.(Tel.) Produktenmarkt. Der Weizenmarkt verkehrte im Einklang mit Chicago in stetiger Hal Der Schluß ge- staltete sich fest. i Dreise hatten gegen gestern Avancen von 6 c. aufzuweisen. Verkäufe für den Export: 48 Bootladungen. Mais war keinen nennenswerten Schwan⸗ kungen unterworfen. New Lork, 3. Juni. Kaffee anfangs fester auf anregende Kabelberichte aus Hamburg und Deckungen der Baissiers, späterhin abge-⸗ schwächt auf Meldungen über größere Zufuh- ren in Santos, entmutigend telegraphische Be- richte aus Brasilien und Abgaben seitens der Wallstreetspekulation. Schluß ruhig. Baumwolle setzte auf feste Kabel-Be- richte für auswärtige Rechnung, in stetiger Haltung, mit einigen Kursbesserungen ein, er- mattete aber im späteren Verkehr wieder, als a la Baisse lautende private Ernteberichte ein- liefen und die Lokowarenhändler zu Verkäu- fen schritten. Günstige Wetternachrichten u. Baissemanipulationen übten einen wieiteren Preisdruck aus. Schluß kaum stetig. Chicago, 3. Juni.(Tel.) Produktenmarkt. Weizen. Am Weizenmarkt zeigten die No- tierungen anfangs auf Grund günstiger Wet- termeldungen aus dem Südwestem, die zu Re- alislerungen Anlaß gaben, eine stetige Tendenz. Die Preise setzten gegen gestern unverändert ein. Die Stimmung wurde weiter ungünstig beeinflußt durch Meldungen über wohltuende Regenfälle sowie günstige Ernteberichte von Europa. Günstige Ernteberichte aus denm Süd- westen sowie Liquidationen drückten weiter auf die Preisgestaltung, zumal auch größere Zufuhren bekannt wurden. Es trat dann auf Weniger günstige Ernteberichte aus Minneapo- lis eine kräftige Aufwärtsbewegung ein und auch der Wetterwochenbericht begünstigte die Hausse. Der Schluß gestaltete sich fest auf Meldungen über weniger günstiges Wetter aus dem Südwesten Kanadas. Die Preise no- tierten gegen gestern 6— ½ c. höher. Mais. Der Maismarkt verkehrte zu Be- ginn im Einklang mit Weizen in stetiger Hal- tung bei unveränderten Kursen. Käufe der Kommissionshäuser ließen dann im weiteren Verlaufe eine bessere Stimmung aufkommen. Die Preise hatten gegen gestern bei fester Stimmung Besserungen von I c. aufzu- wWisen. —— Effekten. Brüssel, 3. Junl.(Sohluss-Kurseg 40% Brasillanische Anfelhe 1889 Uverpodl, 3. Junl.(Sohluss.) Wolzen roter Winter ruhlg 8. 2 Offfsrenz per jull JJ 205—. per Okt. 5 71— Mals träge Bunter Amerſka per jul 4½05%¾ 4/11/.— La Plata per Sept. 4711¾8 50— 5— Antwerpen, 3. Junl.(Sohluss,) Welxen wWill. 3. 25 Verets per Jull 20.57 20.75 per Septbr. 15.20 1817 por Sept. 20.25 25% per Dexrember 15.20 15.15 per Dez. 20.27 20.47 der Hal. 1542—. Hamburg, 3. Junl. Rohzueker Närz——, n e, .55.—, August.70.—, Okt.-Dez..82.½. Köln, 2. Junl. Rüböl a Fosten vos 8900 88.50 8 8 Hamdurg, 3. luni..30 Uhr naohm. RNaftee geod awerüge santos per Sept. 53¼, per Dez. 54,.— por Nürz 54—, per Nal 54.—, Salpeter 10.55—, per Febr.-Härz 10.57½, per Nov. 10.30 Neuss, 3. Junl. Fruchtmarkt. Wetren neuer la. 21.—, Hu. 2 Ia.—.— HRk.— Roggen neuer la. 16.80, ka..80, ma.—— A Hafer alter la. 17.—, lia. 16.— Mk., Rühöl 68.50, tasswetes 68.50 gereilnlgtes Oel 69.50 Mk. per 100 Klie.— Heu.70—.20, Lurerner Heu.50 Mk. dle 50 Klilo, Presskuchen 104 NK. für 1000 Ne Klele.20 Ak. Rotterdam, 3. Junl. Kaffee beh., Zuecker beh, Aan best Rargarine nom. Aübenzucker, H. Sloht fl..% Hargarae ens 83. 7 5 Banoa prompt fl. 130 ½% Kaffes per ni.—, per Dez. 31./8,. Llverpool, 3. Junl. Bauãḿwomarkt. Zoklues-A E8 notleren Middl. amerik..68.—, per Jun.42.—, per Juni-ulf .37.—, per Juli-August.35.½ ber Aug.-Sept..28.%, ber Sopt. Okt..16—, per Okt.-MHOv..09.½, per Nov.-Dex..07 Dez.-Jan..06.— per Jan.-Febr..65%, per Febr.-Hrz per März-Nal.08.½. Elsen und Metafte. London, 3 junl.(Sohluss) Kupfer fest Kaswe 6700 3 Ronate 67.00.00, eisetrolxtie 71..8,—— N Zinn kest, ger Kasse 212.00.0, 3 Honate 209. 18.00 Blel spanisdb, stetig, 19.12.8, engliseh 20.00.0, Zink willig, gewöhnliehe Harken 22½—— Sportal-arten 23.—23.55. Alasgow, 3. lum. ſtohelsen matl. Hlädtesbere per Kassa 68/9— per Honat—70— per 3 Honat 68 Amsterdam, 3. Juul Banon-Zlak. Tendenm wWlg i% por 2 Auktion 128½. Nnew-Vork, 3 Junl. Wor. Kure Kupfer Superlor ingots vorrütg 15——— 1512— Zinn Strats 22 2 25048 75(7 60%— Rohelsen am Nothern Foundth Ar 2 Per ondss 8 2518 e Stahl-Sohfenen Wagg. frel ös Frbr. 14 4 —— Wasserstandsnashrichten v. Monat dun Fegelstatſon vom Datum bein 50. 21. 1..]. erenden UHualagen?)..07 2 10,2.17 212 2 2 2 Abende 8 Ubr Kehli.. 2902 93.02 2 01.02.07J Lachm 2 Ude Haxan 485.40.45 4 51/.48 48 Nacha. 2 Uhr Hanndeim.50.50.60.71.758.72 Borgens 7 Uir Halnrg. 106.92.151.17.25.-B. 12 Uhr Kaubd 2410212 217022 Vorm. 7 Uar 204/200 208 201/204 Bachm. 2 Um vom Neckar: Hannhem 348ſ3.55.58.¹¹ Verss.. er Hellbronn.650.62.74.88 Vorm. 7 Uhr ) Winastin, Bedeokt, +. 17. Wasserwärme des Rhelns am 4. Junm: R. 6. UMltgetellt von der Bade-Anstalt Leopold 8S Anger. 4% Spanlsohe ussere Anleſhe(Exterleurs) 1 rrpcpf—————— 4% Türken unlflzſertt„. J JJFFCCGCCCC. Mitterungsbeobacntungen d. meteort Stalon Maunkeln ttomanban 8 3K253———— 2 Tuxemburgisohe Prince Hentlbann„ 845.— 800.— 8 2 2 22 21* Marsohau-Wieneeenrnrnr— batus ret 88 E 2 2 EE Valparalso 8. lunl. Weohsol auf London 10— 8 88 New-Vork, 3. Junl.——. 58 1 Kurs vom 115.3. lunl Horgene 7˙[787,8 18834 au exas comm. ½ 20.½ 4 Durohschnittsrat..—.— Texas pref. 85.— 55.— 5 eee e ee 40, letzte Darlen Leſs eiſe Missourf Pacitte l. 30.—, 30.0% 3.„ Adeude 787 2mus MWeohsel Berlin 95.0 95.¼ Matlonal Rallroad 4. Jun Horgens 7 758.4 18.8 tlll Weohsel Paris.18ʃ½.18ʃ0 of Roxiko prof. 53.— 53.— do. London 60 1g. 483.20 483.10 fd0. 2nd pref. 19.— 18.½ öobate Temperatur den à. lenl 25 Ce. Tlersee remperatur 0 0 eee dew-Vork Zentral 98.½ 99.½ om.—4. Junf 1,7 oohsel London— 488. New-Verk Ontarlo——— Sülber Boulllon 59./ 60.— and Westero.½% 26.5/ 5 Atoh. Lese 8 Narde u. 0. 179 1130 Witterumgs-Beriebdt oonv. 4% Bonds 975 0 orthern Paolflo o. 58 1130 %½ Golorage 8..%½ d8% Penneniwanls oom, 103% 10g be Paadeapabven int Iaternaflenslen öfendleeg erTe 0 Northepae% Bas. 88.— 88% Reading oomm. 157.% 158% Bundesbahnen 1g„in c. Unter gen Linden d0. 40% Frior. Llen. 93.½ 93 ½ äRock isſand Oomp. 18. 16. arin u, Unter den kinden 14. St. Louls.S. Fran- do, do. pref. 27.½% 23.½ Am 3 lun mergens 108 unt? Err isko ref. 4% 69.% 68.½Southern Pablflo 33.½ 93.% 5 S. Pab. b. 4% 1929 86.½% 98.½ South. Ralwa o. 22.% 22.% Höhe der Unlon Paolfio sonVt 90.½ 91./] d0. pref. 75.% 76./ Statlonen Statlonen 5. Witterungsverbättnisee Atohls, Topeka o. 97./ 97./ Union Pacfffo oom. 145.½ 145.—udber Eeer Oela. Rü 0. 75 do. pref. ½% 83.½¼ anada-FPuolfio 40 /% Wabash. pref..—.½ deckt, windsti eeee eee e eeee eee e, 543 ¼Bern 18 etwas bewölkt, indstit Ohfoago MIIwauk. 105.½ 105.¾ Amerfoan Can, pr. 90.— 91.— 587 Ghur 5 2¹ bedeckt, windstill Lolorado Sth oom. 27.% 27.6% do. Lod. dom. 31.½ 31.— 1543 Davos 14 sehr sohön, windeti Denv. u. RIo Grd. o. 15.¾ 16.½ Amerlo. Smelt. o. 62.— 64.— 632 Frelburg 5 15 etwas bewölkt, windstill 90. pref. 28, 28.— do. Sugar o. 102.½ 108.0% 394 Genf 8 17 sehr sohön, Windsdll Erſe oomm. 25.½ 26.—Anedonda Copp. o. 35,½ 35.% 4785 Garus 16 bddeokt, indslill do. 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Kont..000.000 do. Juni 10.21 10.35 389 2 17 Sehr sbhön U 4c 0 1120 1125 do. Jull 11.24 10.35 1609 5 9 5 8 8 o. ljun 5 do. August 10.34 10.45 8 bewölkt. Alnd do. iull 11.9 11.49 d0. September 10.43 10.58 40 s 8 9 85 17 125 do. Oktober 10.43 10.56 0. eptbr. 4 f po, November 10.44 10.56 1 2 do. Oktbr 11.04 11.13] do. dezember 10.45 10.57 0 8880 1 1105 fn de Pebene 10.47 19.58 Für Politik: Dr. Fritz o. Derzember 11. 5 do, Februar 10.49 10.59 unst u. illeton: Jaiunn Wilie; do, Januar 10.89 11.13] do. Kürz 10.51 10.61[ 4 mur 8 pr 158 34 00. 10.52 1062] kür Lokales, Frovinzielles und Gerichtseimung: 0 i. New⸗ 15 7. 10.53 10.63 PRächard Schöntelder; rl. loo⁰* 57 elzen Nr. 2(0B0d0ô¶. Olksurirtschaft und den Ubrigen UAE Leil: do. jun 1193 do. zuft 89% 98.%, + do. juſſ 1191 11.28] d0. Soeptbr. 97. 97.%—— Petrol. raf. Casse 11.— 11.—] do., berember—.——für den Inseratenteil u. f 1 Fri Joos. do. stand. winte Mais Iuli—.——.— Druck und Verlag des New-Vork.70.70 do. Septbr.——— 5 do. stand. Winte Mehl spriag wheat.98 393 Dr. H. Haas schen. m. H Phlladelphia.70.70 Gstreidefracht n. Direktor: Erast M 1 Petr.-Cred. Halens.50.50] Liverpoo!.—.— Terpent,.Now-Vork 40./ 40.% do. London.0/.A0ô. do, Savanah 386.% 36%] do. Aantwerpen.½%.4½ Sohmalz-Western 11.48 11.45] do fotterdam.½.½ f do.(Roh. Br.) 14.85 11.80 Ohloago, 3. Junl. nachm. 5 Uhr. 1913 1 Kurs vom 8. Kurs vom 3. 2.* Welzen ljun 91.— Lelnsaat Mal 129.½ 129.% 7 do, lult 9111 Sohmalz Juni 55 47 do. Sept. 90.4 do. junt 10.82 11.0 3 Mais junf 58.5% oe Septür, 1. 9 do. Juli 59.4% Pork Juli 20 07 20.32 85 0 do. Sept. 570 do. Septbr. 19.72 19.323—5 Roggen looo 62.0 do, Oktober 22 8 8 JJ3J)FFFFFFFC MUmatiKk 0. Septbr. 1127 1145 7 Uafer julf do. Oktobe 10.57 11.12 f: 1. be 25 1242 1225 Die erste und seltdem die führende Marke. Lelnsaat loco 1 C ͤÄK„T— Schuppenbildungen sollte man nicht uberhandnehmen) lassen, denn dadurch wird der Hadrauskall Hunelin-Schuppen-Pomade sehr beschleunigt. Jahren bewährten F. Wolff& Sohn'schen Bei Anwendung der seit wird diesem Ubelstande am 1 1 Preis per Dose Mk. . haben in Apotheken, Drogen-, Friseur- u. Parfümerie-Geschäft Besten vorgebeugt.. .25 und Mk..—. —. —— 5 Takegramm-Hdrgssg. 4 5 2 Fernsprech-Anschlüsse: 2 15 Hargold. ArR&. Soldschmidt Mannheim 1 Ir. 56, 1637,6436 9 Mannheim, 4. Juni 9 4. Juni 1913. f 5 8 f Abteilung: Aktien ohne Börsenpreis. Provisionsfrei! bedeutet: erbitte Gebot, G bedeutet: e 5: erbitte Offert. — Ver- Wir slnd unter Vorbehalt: käufer Käufer Ver- Kn* ö Wir sind unter Vorbehalt: käufer Käufer 17 8 ufer Käufer 15 0% 0% 5 9 5 Wir sind unter Vorbehaſt: käufer Wir sind unter Vorbehalt: käufer 5 10 50 0%% 5 Aecbener 50 Oererbee. 114 110porstener Eis Masch — Ortabrik 1* englessere 455 90 Dortmunder e 5 158 106 185 Fe eeeee A. Meyer 1 90 Spinnerel Deutschland, Gronauhu ũ178 ſtralspalas 47 Dörflingersche Achsenfeb e e 8 Neuhof, Hof l. Bayeinmn.— Admiralspalast.-., Berſin 29—[Dölke 5 8 riken, Mannheim. 112— Lapp.-., Tiefbohr. Zus. gel. 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Bauss.-., Landau]— ſloe Fotomotiv-Fabri Crdus& Ods, Muünchen 184— 5 Rückversſch.-Akt.-Ges., Münch H. 710 zur Krone, Letgigeburg 147 12 Eisenfütte Westfalis Bochum 292 257 Lothringer Bau-Ceseſfschaft ArC, Niete 5 15— 4 Terr-Att- Mon ch 1 5 5 Mirrtrrefda„ Elsenwerk Kalsersſautennn 167 1 Breuerel.-., Deant-les-Ponst„„ 5 8 8 5 58 15 rel.-., Deyant-les-Ponst 193186 Wasserwerke Franbefurt a. M. 63 8 Se l 160— Eisleber Dampfmünle,.-GS., Elsleben. 12110 Lederwerke, St. Julen 80— St. Avolder Brauerei 23 Simmerberng 88 80 Ee scsgto-Sesellschaftt 189 187 Siegeſwerke.-., Metz:: 48— Stahlwerke Becllen„„„ 2 St. Johann, Gebr. Muge! 73 852 FHahnns?ss 117— bouisepwerke fonindustrie A.., Volgtstedt 210 202Stahlwerk Mannbem 33ͤ und Brennsrei, Krummemveg 72— IE. erfelder Papleffabfte Vorz.-Akt. 27 23 Löwenbrauerel Hellbronn, Incl. Genuss-Schein 71 67 Steiners Paradiesbettenfabrik. 85 Stiftsgarte, Dilliggen 3. Donau 87 88 lektrische Ueberlandzentrale Oberhausen. 182 126 3 vorm. Busch, Annweileer 77— Steinförde Kaliwerke 31 5 zur Traube, Kaufbeuren 117 Elssssische Gesellschaft für 10 Eisch⸗ Stelngüttser 118 Meizef Fege telngutfabrik Srünstadle 70 Alctten-Brau-Verein Plagen 33 a Stamm-Aktienn— 80 De ngee, 120 17Strassb. Münsterbrau.-., Strassb.-Schiftigbeim 89 K ee, e eene ee ee n 5 Ssser- U. tr. Anlag. Berlin— 104 Kelk- un Ziege BBBFBFBFRFTTA 38 8 AMiedstsetft!!!!!!; 8— ee 1 7 1 Scheenffff— orrugs-Aketien 8 * 8 76 4 985 Mermorindustrie Klefer, Klefersfelden 98 915 Stuttaörter Ssctefmule. bssüpgen-„„ 8 9% N5gel R e ee ſe8 1686 Maschinenbau-Gesellschaft, Heilbronn— 124 Gewerbekasse„148 2—* Emmerfcher Crecitbank Wiaschinenfabrie J. E. Ohristopn, ies— e eeeee ee ee e,, ß, 101[7*„ Vit. und Föckerersich.-Geseſtschaft n en-Malzfabrik, Langensalza 140 e, Duisburgg 8— VVVVC 5 FPfandleihanstalt FVCCCCVCCCCTCTT 20[Engel-Sraueref fleidelberg 8178 Ssterer in Alt-Oetiing. 7065Sudenburger Maschinenfbr. u. Eisengiesseref Werstederungsges. 5 50 1 220 Engel& Co.,.-G. Mülhausen,, Stamm-Aktien 45 35„ Fahr, Gottmardingen 157150 eee 74. 5 Aig. Sold- und Silberscheide-Ansteit. Pforzbeim 167 i6s Etste Bayer Grepbitbergb Vorzugs-akctten 25 85 Wenee eeee, Tebtein.Seseſtechelf Srsgehſſg Altmunster Brauerel Alct. aysr. raphitbergbau 500% Einzahl 87* 8 enberger, Darmsta 5 ing Amnberger dee 115 12„ Doetsche Nemle-Gssellgeh, Emmendingen 868 860 Nore.-Akt. 27—„„ Gcſce keiens, Aumme Siesecke& Konegen.-., Braunschweig 160 153„ Elssss, mechan. Cüferef, Ftopinsbolz— 102 100 7„ Stamm.Akt. 62 8 Feen ee 5 88„ Erſenger Aktien-Brauerei. Vorzugs-Aktien 77 25 0 vorm. Hartmann, Offenbach. 4s— Thäringer Blefweissfabrie, Königses 80 Email- u. Metallverke v. Ullrich Söhne 150 4„ Oestetreichische Gſanzstofffabfißx 227 222 Wagner, öthben 8¹ en 12 ſotrsater Düsseldorf FUUEVVI eeee f,, Tesdene de Sehdeene 7 0C0 athiſdenhütte, len.[126122Trockenplettenfabrik Schleussner 175 175 Luchwigsbafen 15 105 U. ieenen 1259 10 355 30 Niete 8 90 omegeselche Metz:130 122 Tüſtfabrik Mehlteuenmnn 35 FF.—— tablissements Vogel A. K 385 echanische Baumwollspinnerei Kempten171 187Uhrenfabrik Furbya 824 5 122 117 Supener Bierbraüefel..689 87 Slisfädenfebeit Stersenen 528 25 Uiffrgen 0 75 5 Bad. eueeee ee Ned Euopa Rüctersicherungsgeseſſscheft, Befn: u. 580. 550 Schretzheim Ulmer Brauereigesellschaft. Stamm-Aktien 26 „ Feuervereicherungsbenk, Karlsruſe. M. 230 M. 2100 Fabrik feiner Fleischweren Sauermenn, Kulmbsch ſo8s 08 88 8 i e dee„8560 ͤ Vorzugs-Aktien 81 CCCCCCCCCC 55„ für Gummilésung Kurth, Ge;— 175 15 55 2 un 5 0 850 1185 85 188188 OUnſonbrauereli Düsseldorfrrfkfkfkk 28 Bauk für oriental. e unc(507% Einz) tr 1120 fr 1080 Pg nietl. Sitterträger, Düsseldorf vollg. Akt. 75— 2 1 4 8 el elg, 188 1289 Farlskcuns 98 „ bir Landreirtscheft und Geworbe, Kölfn, 102 es berel Süschgens Akt⸗Ges., Orefeſi.. 78 1 Zwirnerei, Hleſibronn vorm. Ackermann e 11 e Slellehzel!!!,. 188 130 Fetsen. 05 vorm. Ackermann 480 450 Unlon Prolection.-., Frankfurt 2. N. 285 eeeee eee e e. ‚ Y Fn nenen— alzziegelei Alpirsbach in Alpirsbag 92 8 Eisenwek. 8 75 erein für chemische Industrie, Mainzgzgz 380 Aetrn 188 11 Eehr& Wolff, Abt.-Ges,, abelschwerdlt. 126— eéxot fréres, Bierbrauerett— 112 Ver. Brauereien Weldshuter LGWenbräu und e 5 Seldsenlteee er eee 108 100 Metelf-industrie Richter, Pfozhem 220 216 Säckinger Trompeterbrsu.-G. Weldshut 35 Barmer Baugeseltschaft füö Arbeit ee 58 S84 Felerwersleberüngegesefceht chein und Mosel Nietell, und Kacgdecparentabfſt, Lucvwgsburg. 127 24 etem. Fabneg Sttensen-Brandenbur 50 5— 5 e 3 86 e eeee 340 Netropolthester Werſnnnn 885 80„ Deckenfabrik Calw 9 Sn trassburg. 117 15 e 162 157 45 65 5 Brauerelen89 F in 0 da Soncs ſesserel, Maunten 57Netzer Brauerel 4—„ Parbwerke W. Urban& Cie, Kassel.140 „ 155 185 Uee. n 255 5 17— 155 5 für Maschinen und Borgbau 5 5 15 1„„ 875 2 5 ö Olbenfnnn 1 iitese eer ene, — Rots Erde, 43 e eneen ee 05—5 Mitteſpad. Brauereigesellschaft 2. Greifen,.-G. 38—„ Srossaſmerodef TpoœWke—78 8 8. Schrander. e 2 88„ Neues ſheater. 150 M. Featane— 1 Waee vorm. Krämer 2 Speyer 82—.— Falmengarten H. 630 M. Mosbacher Aktienbrauerei vormals Hübner 855 5 Verel eee 05 Uee Vorz.-Aktien 15 1175 rerfen fee deebeweene 478 e 1 00 Akten 47— Weneststten für Hondbelte. 25 „ Uerdingen[78 75 Sasanstalt Kaiserslautenn ühlburger Stauerel,(Seldenec— 8 2 und W„ Fürt7/ 180 und Susswerk, Malnz:z— 43 Mühlenthaler 8 880 5— Vetstbetra0ee 58 e 8 38 avarta-Brauerei, Aftona l eeee Elektrizitsts-Wertke, Forbach l.. 155 151 Mäühlenthaler's Buch- u. 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Warps Spinnerel und Stärkereãi. 402 Blerdzauerel Glauchauu 100986 Germenis-Llnoleumwerke Blefighem 120 is„ Dampfercompagnis, Stettin'eber à Ott, Fürn. Blerbrauereigeselischatt Hiuttenkreuz, Ettiingen 80— Ssetreſdekommissſon-., BDüsseldorff. 145—„ Photographische Gesellschaft, Vorz.-Akt. Wejssenhof-Akt.-Ges., Stuttgert Slerbrauerei zum Sternen, Sraf, Gottmadingen— 110Ciesserel Sugg à Co., Alct-Ges, in Mänchen 48 40 Stamm-Akt. Weſter klebere und kisbewenczsuge TTTTTT%CCC 0% eett!!!:%2 ſee Tuchmanufaktür Stschwellen Weseler Bank— Biling& Zolfern Stamm-Actien 85 90 Sörlitzer Akctten BSfrleree M. 975 M. 820 Neuessen, Becgbau-Oeselschaft Wesermünle ftamenn„„ 5 8085 Votzgs.-Aktien 102 Steyener Baumwollspinnerem: 8 148Neusser Lagecheus--Gesellschafft. Woestdeutsche Elsenbahngesellschaft Vorz.-Akt. 62 Slttertelder Louisengtubtte 255 250 Sronauer Bankverein ter Hors, Ledeboer.. 4205„ Pabler- und Pergamentfabilk.. Westd. Jutespinnefel u. Weberel Zeuel GrSch. me Färbereil u. Appretur-Anst., Stuttgart— 105 Hafen- und Lagerheus Akt.-Ges., Aken 106 102 9 8885 enn ee 80 e 5255 oehumer Bergbrauerei1i1mjiñ21i 5 88te jederthein. Flachsspinnere, Dülkeg 2 eee 2 Bödſoker Catl K Co Fealeusnie Got⸗ e 5 30 Norddeutsche Celulbsefsbrib, Sgſlitatstüe.. e 17 Zöhmisches Braupaus insterburg. 50 45 Hafle sche Malzfabrit, Hale a. 8 5 Vae ne Selleeß. flambutg e Bonner Aktienbrauermee 85 380 Hamburg-Amerit, Uhrenfab ik, Schramberg 180 ſles gencpsusene Atendreerel 5 S 8.„„ ee ee 1 9 tamberg—5 Nordhausen-Wernigerode.-B. Alkt., Lit. Weyersberg, Kirschbaum& C nF „-., Diedenhofen- deegee e 1 880 15 186 aee Aee Varej 185 107 Fe Wärcbe älbeer eeee„5 88 „„Streib-Rastatt, Fberen-en i6— ansa-Braueref, Lübecie 3F 90, i ee e 191 peehe 2 Oe Tuunben sst feefer eseden Lae ee e „ 5 I 4— arburger Mühlenbstrie arburg zus. gel.. 148s 145[Oberfränkische Baenk 52 47[Wurktemberger Baumwollspinner i ü Eglau, Durlachk 98— HHartwelzengties und Teſgwaren, Lambrecht——[Oberkasseler Blerbrauerei-Gesellschaft 260 222 e 110 Webe,— 1 Akt.-Ges., Fürtn. 110— Heilbronner Baugesellschaft i0si0 Oberrheinische Elektrizitätswerke, Wiesſocg. 30 Kettun⸗M²enufaktur, Heidenbeim, 265 5 öwenburg, Zweibrücgeen„„„— Gewerbekasse Akt.-Ges.. 116[Oesterr. Petroleumindustrie„Oplsgſgg—.2050 5 Leinencindustrie, Blaubeuren 107 5 Sebr. Lutz, Saarburg l. IJI. 94— Helmststten Akt.-Ges., Berinn 160152 Offenburger Spinnereiln— etallwarenfabrib, Seislingen. 1 0 Tvoll, Orefedgg— 94Heldburg, Aktien- Gesellschaft für Bergbau 46 Oldenburger Slashütte 28— 4 Portland-Cementfabrik, 1 112 „ Zaune 8 0 97— 187 8 eee Srossgerau 102 88 Optische Anstalt O. P. Gerz, Frledenau. 253 258ziegel 10 1580 50 8 1 nger Löwen Wotzingen,.-A. 42— erforder Diskontobanngn 94 85 Ostertag-Werke, Aalen 8—— legelwerke Ludwigsbarg Senzenmüſfer. 8, Brauerelbank Aee p 3 65 55 Herrenmüßle vorm. Genz, Heidelberfg. 76— Osigaltene Fetroſeum A. G.„Ostgaſtzia“!: 215 200 Zoologischer Garten, Berlin. 25f. Brauereigesellsch. vorm. Fr. Reitter, Lörrach.-A. ſos 101 Hessler& Herrmann, Chem. Fabrik Ragaßn(Ant)— SGttweiſer Blerbrauerel, von Garl Simoann..92 85 rankfurt... 40 K. 85 St.-A. 96 94 Hildesheimer Aktienbrauermem 81 78 Zschockewerke Naisersiautnn— vorm. Neſen 8 Febſie. Riegel— 176 Hochfrequenzmaschinen.-G. für drahtlose Tele- Faeh in ee— 167 Zuckerfabrik 8 05 VVVVVVVVFVVV vorm. Moninger, Karlsruſßes 148 140 55 0⁰ 5 toss-Gerauu„ Gg. Neff, Reieeen 30— Eöbscrr 175 18 Papyrus.-., Mannhemm 55 70 5 ee,,, 8 Braunschw-elger ene e c Akt. 101 89Hofbreubaus Ooburg 310 300 Fefthes Fr. A. Alkt.-Geß, Gotha. Vorgugs-Alkt. 110— 15 CCCVVVVVV 8 Bremer Gummiwerk Rolandd Hofb 3 arbrücke— Poetuelsche Terraingesellsch. München-Riesenf— Kujavien 8 88 60 räubaus Saarbfücken„5 90 eld 32„ 1 0 Bremen— H. 600 1 8 78 Pfalzische 1 5— 115 5 2 1 10„„„ 226 ütte irchen a jeg. 189 138ohenlohesche Nährmittelfabrik, Akt.-Ges. 117118 80 ennheim—— 115 fklk 8575 Sritisb Slanzstoff Manufacturing Comp. 180 170 Hobenzollerahütte Emden Vorzugs-Aktlen 37 34, ertilindustfie Otterbergg.. 7a. 775 Tuczſͤͤͤ 290 Bruckmann-., München„r— 60 Pforzhelimer Banlweren— 418 wirnsrel Ersteſnimnm— 88 Srückenbau Flender, Benraen„„½ 2 ſolibeus Niasehinen-Fabrik. Act Ges, Dintisge 1 05 Sune ne d 1 Brüggener.-G. für Thonwaren-ndustris. 158— Holzstoff- und Paplerfabriken, Wasungen48— ohlig. 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Aen 10—Fottweiſer Pfeuenbreuere! 7 5 20 Caffee-Flantage Satarre 59 — Vorzugs-Aktien] 99 185 Koseile Schmidt..„nn ſ„ 585 Fobrwerke, Akt-Ges., Arnsberg. 122 120 eee— 120 Sreditbank Duisbürrgg 3— 0 3 109 Simitsch eee Koplenssure-Industtie EVSsccßn 94 31 Saar- und NMosel-Bergwerksges—— 15⁴ ee Stamm-Anteſs— 55, 8%%%%%% ⁰⅛[—ͥUũ;z P,, ßß ß Vorzugs-Antelle 25 Da ittschederel Hlorn 95 52 Nonſasbscher Eraderel, Koblenz 83 8 25 8 Co. in Selbke-Westerhusen 88 85 Saanegee denn Seseleeheft Seß-Schelne N. 82 Dampfzſegeſel Ludwigshafen 48— 5 155 36 95 Tüllfabrik.-., Kappel. 107104[Ostafrike Companie Dauerwäsche Berlinn 60——— 93 905 Sommersbach- Asny, W 35 Ostefrlkanische Pflanzungs-Akt.- Ges. Deninger Lederfabrik Lorschbach. e e Ssldonfarp rel 5 114 Saſine Eudpeigshaſl, Wimpfen. 205—[bomoas Diamanten-Geseſlschaft— Bessauer Strassenbahn-., Desseu—. 58 8 Teppichtebrſte— 145 81 Salzwerke Hellbproenn 207204 Pacifio Phosphate CoOo. Stamm-Aktien& 4½% Sae ee0 155 ele bee e 55 e 325 125 65 neus Stamm- e. 2 275 * ein Gese aft vorm. Herm. Wild—— ee„„ ⁰ orzugs-Aktien s25 Erdöf Cunge Aktſen). 280 275Keeis e ee 90 71 1605 Scheſdhauer& Glessing-., Puisburg. 255 2850 South West Africs Co. engl. 5 1 — Selatine-Fabriken, Höchst a. 0— 310 ütor i 5 325 127 Schillerwerk Sodesborg-., Sodesbefg.88—[Sisal-Ageven Gesellscheft 420 — Last-Automobilfabrik, Rati. 97 90 25 4⁵⁵ Schleipen& Erkens Aßkt.-Ges., Jülicch 186 180 Sloman& Co. Salpeterwerke„ 388 75 Maschinenfabrik.-., Duis 115 JIJJJTTTTTTCTT Schleppschiffahrt auf dem Neckar, Heilbronn.“— 102 Samos Kautschuk Co. Stammsktien. Bauzinsen 90 Schaumweinfabrik Wachengneim. ex.— 131 ühnſe Kopp een 65 ee 8 Sonlessen üridggg 408— tragende Stückkee 17 7 Steineree.-G. vorm. Seedele 10 4 Cbsteder Sreht 175 8 geideberg 40— 7 5 Veriubs-Atien— teinwerke, C. Velter 012 chrepe utschbac artmennsdofrrfk 122 117 Utn East Afries Ce. i Sh Stamm-Akt. 9 4. Spinnsrel, Kulmbseemmmnmn 500 8 Schreyersche Blerbrauerei.-., Hasserode. 11 105 Usembars Keffeebsu-Ges.„Stammanteiſe 15 Deutsch Prenzöstische nac⸗ Brennerel vorm. aie V 5 Schuchmann-Brauerei, Böcleingen 45 40 Voræugs-A 005 Kunstmünie ichach 42 88 ugs-Antels 38 Sebr. MechollIl. 94 91 5 ee b See- und Kanalschiffahrt, W. Hemsotm 48 40[Vereinigte Diamantminen Lüderitzbuent St.-Akt.“ 86 Dempfsch. Ges. Hamburg 80 75 22;ͥͤ 8 25 84.Sekikeſlerel Kupferberg& O0oo. 8188 78 Vorz-Akt. 114 rauereigesellschaft 475 13 Lanrer Brauhaus 9 J. Würzburg85 80 Westafrikenfsche Pflanzungs-Ges. Bfbundl.. 117 insnfabrik, Schiaden 77 78„ Strassenbahn 80— Sdckingerbräu Landstulfli. 50— Wiestefrikanlsche Pflanzungs-Ges. Vietorisgs Olsconto-Benk, Zerliinn a andeshuter Münlenwerke Vorzugs-Afctien 385 Sigmungshsl/!! ſesſesWeiss de Meſſon Piamantminen Akt.-Ges.. 175 „Doomkaat, Lrannerel und Braueres., 83 78 JLandgrafl. Hessische conc. Landesbanek.— 126J Sinaloo-.-., Franz Hartmenn, Detmoſd 233229 Westdeutsche Handels- und Plantagen-Ges. Nachdruck und sonstige widerrechtfioche Senutzung verpoten. arse franco Stückzinsen. Für alle diejenigen Aktien, welche in obiger Kursliste nicht autgeführt slnd, sind wir ebentalls Falls nicht ausdrücklich anders vereinb Bel allen Geschäften in Aktien ohne Sörsenpreis sind wir niemais Oommissionäre, ſinden die vom Centrawerband des Deutschen Bank- Erfüllungsert für alle Geschäfte ist Mannbehnn. Sel ahen echſten n amilich nioht notiorton Werten art, verstehen sich unsers K Kaufer und Verkäuter und bitten eventuell um Offerte bezw. Gebote. sondern ststs Selbstkäufer resp. Selbstverkäuſer. und Banddergewerbes hierfür ſesttesetrten Uaancen Amendung. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nach ſchten(Weittaablatt). Mannheim, den 4. Juni 1913. ——— Enorm hillig 120 em breite 95 Voile-Volants in herrlichen modetnen Sticketelausführungen 1 CCVVVV Meter.48, Unsere Schlager in Damen-Strümpfen Musselinflor vorzügliche Qualität, angenehm im Tragen, mit Hochtetse, Doppeltsohle und verstärkter Spitze, schwarz, amerikaleder, wildledergrau, champagne %%%%%%%%%% ͤ ͤᷣ ᷣ᷑ ¼rů, Pf. Maccoflor Spezialmatke„Idral“, besondets solide Qualitat, mit Hochſerse, Doppeltsoble und verstärkter Spitze, schwWarz, amerikaleder, wildleder, grau, champagne CC Pl. Gelegenheitskaufl Sa. 200 Dutzend Macco-Kinder-Söckchen mit Jacquard-Rand, bedeutend untet Preis passend für—3—12 Jahtre 10 5 15 l 205 — Herren- Elnsatz Nemden vorzügliche Trikot-Qualitäten mit feinen Piqué-Einsätzen Sortiment 1 G.. d. Hi. 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Juni 1913, nachm. 5 Uhr, vom Prauerhause, Hauptstrasse 76 aus, statt. Gestern vormittag entschltef santt nach langem lieber Vater, Schwiegervater 31258 Verband der Deutschen Bucharucker Bezirksverein Mannheim. Todes Anzeige. Gestern vormittag 11 Uhr verschied im Akad. Krankenhause in Heidelberg an den Folgen einer Magenerkrankung unser Heinrieh Nappes im Alter von 53½ Jahren. Der Verstorbene war in den langen Jahren seiner Mitgliedschaft allezeit ein eifriger Kollege und überzeugungstreuer Anhänger unserer Organisation und bitten Wir, ihm ein ehrendes Andenken zu be⸗ wahren. Die Beerdig. find. morgen Dounerstag nachm. ¼ 5 Uhr auf dem hiesigen Friedhofe Stätt und ersuchen wir um 5 zahlreiche Beteiligung. Der Vorstand. Mannheim, 4. Juni 1913. Geſcngperein Tppohrapſie Mannheim. ſodes-Anzeige 9e. Tieferschüttert machen wir Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mitteilung, dass es Gott dem Allmäch- tigen gefallen hat, unseren treubesorgten Gatten, Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Heinrich Stützel, Taufmann nach kurzem aber schwerem Leiden, im Alter von 30 Jahren 8 Monate, in die Ewigkeit abzurufen. 31167 Um stille Teilnahme bitten Hedwig Stützel geb. Mäder L. Stützel Wwe. Mannhelm(Max Josefstrasse 11), 4. Juni 1913. Die Beerdigung findet am Freitag, 6. Juni, nachmittags 4 Uhr von der Friedhofkapelle aus staft. Condolenzbesuche verbeten. Todes⸗Anzeige. Unſern werten Mitgliedern die Trauer⸗ nachricht, daß unſer kangjähriges treues Mitglied, der Setzer Heinrich Kappe⸗ geſtern vormittag 11 Uhr geſtorben iſt. Die Beerdigung findet morgen Donners⸗ tag, nachmittags Uhr ſtatt und erſuchen wir unſere Mitglieder durch recht zahlreiche Beteilſgung dem Verſtorbenen die letzte Ehre zu erweiſen. Der Vorſtand. Mannheim, 4. Juni 1913. langgähriges treues Mitglied, der Setzer Grasverſteigerung. Am Donnerstag, den 3 11 Uhr verſteigern wir im Telephon 3359 Telephon 3359 Trauerkränze in größgter Auswahl aus frischen und künstlichen Blumen von 2 bis 10 Mark stets vorrätig BI— Fri iehs- un Frachtbriefe Arrangements in modernste Preisen: Alter Weinmarkt 10 Versand nach auswürts. Alle sonstigen vorkommenden Ausführung zu allerbilllgsten l. boschät: Sklassburg i. Els. 81084 aller Art in jeder Anzahl ſtets vortätig in dez Dr. B. Haas'ſchen Buchdruckerei. losrseiſe. Mauuheim, den 31. Mai 1913. + 5. Junui 1913, vormittags „Grünen Haus“, U 1, 1, das Heugras des Rennplaßzgeländes öffentlich und 82306 Badiſcher Rennverein. 3 Bauhberrn, Baunnternehmer! Architekt ſucht Verbindung mit Bau⸗ nien und Wohnhäufern. Offerten unter J. L. 31139 an die Exvedition dieſes Blattes. enden zwecks Erbauung von Villen, Kolo⸗ —————————— ͤ ́Æἄnᷓͤ——..—.— Statt besonderer Anzeige. Heute nachmittag 2 Uhr entschlief sauft nach längerem Leiden unsere liebe Mutter, Frau Happärethe Jieber We. im 77. Lebensjahre, was wir schmerzerfüllt Ver- wandten und Bekannten mitteilen, mit der Bitte um stille Teilnahme. Die frauernden Hinterbfebenen. Mannheim(K 4, 12, Luisenring), 3. Juni 1913. Die Beerdigung findet Donnerstag, 5. Juni, nachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Lie es Für Mannheimer Ver⸗ kaufsbureau per 1. Juli tüchtiger, funger Taufnam Stenograph u. Maſchinen⸗ ſchreiber geſucht. Gewandt⸗ gedeeeen edingung. Ausfuh Angebote u. 6. K. 1532 Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden u. Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass unser lieber Sohn, Bruder u. Schwager adriah dehröder im Alter von 19 Jahren, heute morgen 6 Unhr nach kurzem schwerem Leiden sanft Erefeld entschlafen ist. gernd. 85 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: Egelernte Karl Schröder. Mannheim,(Augusta-Anlage 18), 4. Juni 1918 Die Beerdigung findet Freſtag, den 6. Junl, nachmittags /5 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 31266 Schloſſer für Eiſenkonſtruktion und Blecharbeit geſucht. 1250 melden beim Portier Gaswerk II, Zuzenberg. Angehende Verkäuferin oder Lehrmädchen, ehenſo eine perfekte 85351 Das Ohristusprobſem gelöst!“ Soeben erschlen: Vor 1900 Jahren! eiterin Wer Wwar Jesus Christus! U In einer alten, orientalischen Bibliothek ist ein Doku-⸗ geſucht. ment gefonden worden, das ganz genau mitteilt, wer Jesus Glſa Schmidt, Modes Christus War; ein Zundesbruder des Esskerbundes, einer Art B5 2, 14. Freimaurervereinigung. Es ist der Bericht des Aeltesten dieses Bundes in Jerusalem an den Aeltesten in Alexandrien. Ein christlicher Priester versuchte bei der Eutdeekung das Dokument zu vernichten, da sich die ganzen mystischen Wundergeschichten auf einmal ganz natürlich erklären, Die Verpichfung gelong ihm aber nicht. Dieser historische Bericht ist ins Deutscheübersetzt worden, mit einem Vorwort über Fontius Pilatus, neu bearbeitet von Ferd. Schmid. Kein Denkender wird das Werk unbeftiedigt aus der Miichen 8 Ehrliches, fleißiges Monatsmädchen u junger kinderloſer Fa⸗ mille für die Bormi 8 ſtunden bet gutem Lo Mand legen. breis IIk..50, schön geb. Ik..20. geſucht. Zu erfragen: Nachnahme 30 Pfg. mehr. Bücherkatalog gratis durch] Spelzenſtr. 9, II. Uinks. Albrecht Donath, Verlag, Leipzig 220. 30984 82857 — — Mannheim, 4. Juni 1913. 9. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). 1771 ſſaacaaacaadaacaadadaadaagaagaaaagagaaaaagaadaadaaaaadacgaacanaagaaddanaagannnaa Vom 30. NMai bis 8. Juni gewähre, um mein riesiges Lager in Ligarren etwas zuf reduzieren, auf reguläre Sorten Ae öb tlek Abnaune 10% fabatt fi i dnn Auan 20c fnt Es handelt sich um lauter reelle Ware und ist nicht zu verwechseln mit kurz auftauchenden u. Wieder rasch ver- * ngeb otel 50 Schlalzimmer in erstklassiger Arbeit zu ganz enorm billigen Preisen. Schlafzimmer eichen gewichst m. 2 türig, Spiegelschrank. 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Verliebtheit war es freilich nicht— dazu neigte ihre ſchwerblütige Natur nicht ſtark. Es war aber in ihr ſtark und wild und heimlich die Sehnſucht nach Vollendung ihres Lebens. So mußbe ſie jeden Mann, der ihr entgegentrat, fragen: Biſt du es, der mir des Lebens Fülle geben wird? Und biſt du es nicht, wo bleibt er denn, der mein Frauenleben vollendet, eh meine arme Jugend vergeht? Sie trat zurück, der Alte ſchmunzelte; er mochte wohl meinen, ſie habe dem Herrn Verwalter nach⸗ geſchaut. „Der weiß, was er will,“ ſagte er nach der Tür nickend. Was meinte denn der Alte? Gleichviel! Sie ſtrich ſich über die Stirn, als müſſe ſie ſich be⸗ ſinnen. „Was ich ſagen wollte, Jens— ich möchte gern eine wetbte große Tanne haben und ein paar Chriſtdornbüſche.“ „Man eine Tanne, Fräulein?“ fragte der Alte. „Ja, Jens— es ſoll ungefähr ſo ſein wie früher,“ ſagte ſie leiſe.„Ganz ſo, das täte ja eben nicht not.“ Da warf er ſein Arbeitsgeſchirr beifeite und machte ſich daran, ihren Wünſchen zu gehorchen. Sie hatte übrigens an dieſem Tage die wunder⸗ lichſte Luſt, allerhand anzuordnen, die Herrin bon Friedrichsholm zu ſpielen. Es blieb aber bei Wünſchen und Träumen, zur Ausführung kam nichts. Es ſtanden ja auch die Feſttage vor der Tür, und ſie war außerdem auch nicht auf dem Qaufenden. Eigentlich eine Schande, dachte ſie und lächelte doch ſtill dazu. Bon den Berlinern kam eine Kiſte mit aller⸗ dend Kukurgstern, wie Urfula ſagte— hübſche Frau Ehrier Mannheim, 8 6, 37, Spezlalistin für Haarentfernung. * Mk. 5 8 5 7 goni poliert, vornehme Ausführung mit 3 türig. Spiegelschrann MsßE. 650.— Auf Zimmer in höheren Preislagen gewähren wir soſange Vorrat reicht 1 Extra-Rabatt. Die Gröhe u. der Ruf unserer Firma bürgen für eine Teelle Bedienung A. 6,1 schwindenden Ramschgeschäften, die meist nur minder- x 15 wertige Ware teuer absetzen. Ich bitte um reg en Zuspruch. 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Wir ſchwärmen ja weniger dafür— aber es iſt um den alten Brauch.“ „Natürlich,“ ſtimmte Frau Winnert leiſe bei. „So lang es ſein kann, wollen wir im Rahmen der alten Zeit weiter leben— nachher—.“ Sie ſtreckte die Hand nach den Briefen. Ach, immer ſah ſie ein klein wenig enttäuſcht aus nach Rans Berichten. „So wenig ausführlich,“ klagte ſie immer Man könnte ſich gar kein Bild von dort machen ohne deine Hilfe. Und die eine Nachricht, die ich mir als Weihnachtsfreude gewünſcht hatte, ſteht auch nicht drin.“ Urs ſah ſie fragend an. „Ich bin alt geworden nach Vaters Heimgang,“ „Und ich möchte gern ein Enkelchen im Arm halten.“ „Hab nur ein bißchen Geduld, Mutter. Was ſchreibt ſie denn ſonſt?“ „Da ließ.“ —— ees wird alſo Ernſt, Mutterlieb— ſchon im Mai ſiedeln wir über. Juſt ſo, wie ichs gewünſcht hab, werden wir wohnen, nämlich an einer kleinen bewaldeten Bucht. Tante Karens Beſuch ſteht ſchon in Ausſicht, aber du kommſt noch früher, nicht wahr? Ich bange mich nachge⸗ rade ordentlich nach dit, mein Mutterherz.“ „Na, ſie ſchreibt doch ſehr herzlich,“ kritiſterte Nrſel. Sie ſchob den Brief beiſeite.„Was meinſt du nachher Mutter? Die Kinder kamen eben an.“ Fran Winnert beſann ſich ihre weichen Züge wurden feſt.„Ja, Urſel, zünde nur an, und laß Flsbet mir die Stufen hinab helfen.“ Die dunkle Tanne und die ſchlanke Chriſt⸗ dornen ſtanden ohne weiteren Schmuck als den der gelben Wachsſtöcke in dem traulichen, ſchlich⸗ ten und vornehmen Saal. Im Halbkreis herum ein Dutzend Kinder, die ärmſten aus Holm. Frau Winnert rollte an ihnen vorbei und nickte ihnen zu. Die jungen Füße ſtanden dort, wo Lö Win⸗ nerts Bahre geſtanden. Sie ſenkte das Haupt und ihr Herz beugte ſich vor dem Recht und der Gewalt des Lebens, das wellengleich über allee Tiefen rauſcht. Am Flügel ſaß Urs und ſang und ſpielte die alten Weihnachtslieder. Die Kinder und die Dinſtboten fielen ſchüchtern ein. Ihre Stimme aber, tief und ſchwingend, übertönte alle. Frau Winnert ſah das ſchöne ernſte Mädchen mit umflorten Augen an, hinter dem Flor eine Mut⸗ terzärtlichkeit, die faſt Anbetung war. Was ſpreche ich Träumereien bon dem alten Rahmen unſeres Lebens! Macht Alter und Leid ſo ſelbſtiſch!? Dann ſah ſie der Tochter weiße Geſtalt ſich unter den Kindern bewegen, die Schüchternſten wurden von ihr an ihre Plätze geführt. Die ſtille Frau ſah heute nur auf ſie. Wie leuchtete ihr ernſtes Geſicht in ſo ſanfter Güte!— Das war, als bräche die Mütterlichkeit aus tiefen, verbor⸗ genen Quellen herauf.— Und das Geräuſch der vielen Schritte verklang, die Lichter verkniſterten am Baum, ein weihnacht⸗ licher Duft blieb zurück— der wollte die ſtille, blaſſe Frau mit der Erinnerung an all die gewe⸗ ſenen Feſte umſpinnen. Urs ſah es und trat mit tapferem Lächeln an den Stuhl der Mutter, ge⸗ ſchäftig fragend:„Mutter, waren die Leute zu⸗ frieden? Du verſtehſt dich beſſer auf der Menſchen Geſichter als ich.“ Frau Winnert ſtrich über das dunkle Haar.„Ich glaube, ſie warens wohl, mein Herz. Uebrigens hab ich unſere beiden Alten, Mine und Elshet, eingeladen, mit uns zu eſſen. Die Andern können zu Jens gehen. Da iſt junges Leben im Haus, das paßt beſſer für ſie. Wenn du ihnen nur den Nackenbraten und das Uebrige einpacken möchteſt, Urſel— mir iſt der Gedanke leider nicht früher gekommen.“ So wars denn ganz traulich in dem Vier⸗ Frauengemach. Urſel ſpielte noch ein baar ein⸗ fache Melodien, die den alten Dienerinnen ge⸗ fielen. Sie bewunderten aber auch mit leiſen Worten und ausdrucksvollen Blicken ihr Fräu⸗ lein, das nach dem Tode des Herrn, der ſie an⸗ fangs ſo ſehr mitgenommen habe, nun wieder auf ⸗ blühe. Sie dachten auch noch allerhand dazu, be⸗ bielten dies aber in ziemender Beſcheidenheit für ſich. „Zieh nur nicht wieder Schwarz an, Urſfel,“ meinte Frau Winnert, als das Mädchen vom Flügel aufſtand.„Vater verlangts gewiß nicht,“ fügte ſie leiſer hinzu. Die ſchlanke Geſtalt ſtraffte ſich, Urſula Winnert ſchüttelte den Kopf.„Nein ich ziehe keine ſchwarzen Kleider wieder an. Gerade um Vater nicht, der immer ſagte:„Es lebe das Leben!“ Am erſten Feiertag kamen nachmittags Gäſte — ungeladene, aber willkommene Gäſte— Doktor Velten und die Paſtorenleute aus Hytten. Frau Winnert aber war wohl dieſe kleine Erregung zu piel geweſen, und am zweiten Feſttage mußte ſie das Bett hüten. Elsbet ſaß nachmittags mit ihrem Strickſtrumpf bei ihr, die jüngeren Dienſt⸗ boten hatten ihren freien Tag. Urſel ſaß am Flügel und ſpielte mit einer Hingebung, zu der ſie lange nicht die Zeit und Stille gehabt hatte. Die Hampe warf ſchimmerndes Licht über ihren dunk⸗ len Kopf, ihre weiße Geſtalt, ſo daß ihre herbe Mädchenerſcheinung in ſanfteren Umriſſen er⸗ ſchien. Das ganze Zimmer lag in Dämmerung, und ganz finſter ſtanden die Weihnachtsbäume in der Ecke.— Frau Winnert richtete ſich ein wenig von ihrem Lager auf und ſtrich das ſchweve Haar zur Setite. „Elsbet, da war die Flurglocke, wer kann den nun kommen?“ Fortſetzung folgt Automatische, elektrische. Troppenkaug-Belsnehtang. Unterhaltung im Abonnement billigst. Stotz& Cie. Elektr.-Ges. m. b. H. 0 4, 89.——5 980 Haupt-Vertretung der Osramlampe. 7275 10. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatth. Mannheim, 4. Inni 1913. Auf das Verkaufs-Lokale! ſ0 ſe annnnhnmm— f Waschstoffe, Wollmusseline eto. Aermann Guu Die Firma Hermann Fuchs unterhält in Waschstoffen eine einzigartige Auswahl, die wohl als eine der reickhaltigsten am Platze gelten kann. 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General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt]. Mannheim, den 4. Junf 1913 Buntes Feuilleton. Ein neuer Erwerbszweig. Kopenhagen ſpielt bekanntlich in der Filminduſtrie eine nicht geringe Rolle und die Bevöl kerung beginnt, ſich mit dieſer Tatſache einzurichteu. In einer däni⸗ ſchen Provinzzeitung war jüngſt folgende An⸗ zeige zu leſen:„Achtung! Eine alte Windmühle kann zum Abbrennen an die Herren Filmfabri⸗ kanten verkauft werden. Alles nähere durch die Expedition.“ Wenn der däniſche Müller Erfolg haben ſollte, wird manches geſchäftlich ausgebeutet was bisher gar keinen Ertrag lieferte. Der„Türmer“ ſieht im Geiſte ſchon folgende Annoncen erſcheinen:„Den Herren Filmfabrikanten zeige ich hierdurch an, daß ich täglich um 1 Uhr mittags auf dem Heimweg vom Frühſchoppen die Krauſeſtraße paſſiere. Intereſſante Bewegungserſcheinungen. Auch für wiſſenſchaftliche Films zur Belehrung über den Alkoholismus geeignet. Auf beſondere Ver⸗ abredung: Heimkehr im Morgengrauen. Sehr ſtimmungsvoll.“ Oder:„Ich beſitze den widerborſtigſten Gaul, den es je gegeben hat. Er bockt, ſchlägt vorn und hinten aus und beißt. e ſich jemand draufſetzt, iſt ein komiſcher Film in vollem Gang. Die Reiter müſſen von der Filmfabrik geliefert werden.“ — Eine Grenzergeſchichte aus Konſtanz. Eine WWieteean an der Schweizer Grenze, ſo wird der„V. Ztg.“ aus Konſtanz geſchrieben, wurde von großer Sorge gequält: Nicht wegen des Geſchäfts; das ging ganz gut, beſonders wenn ihre Tochter mithalf, denn ein junges Weib mit frohem Lachen zu altem Wein und friſchem Bier feſſelt die Gäſte ans Haus. Aber die Tochter machte der Wirtin Sorge, weil ſie öfter und auf längere Zeit Luſtfahrten nach Deutſchland Unternahm. Um die Tochter nun an das Haus zu feſſeln, erdachte die Mutter einen ſchönen Plan. Sie wußte, daß das liebe Mädchen öſer zu ihren Ausflügen über die Grenze Saccharin mitnahm. Darauf baute ſie ihren Plan; ſie zeigte ihre Tochter wegen Saccharinſchmuggels an, teilte die erſtattete Anzeige aber auch der Tochter mit, mit der Bemerkung, daß es nun mit den Ausflügen nach Deutſchland ein Ende habe, denn wenn ſie erwiſcht würde, koſte es einige Monate Gefängnis.. Für dieſe liebens⸗ würdige mütterliche Fürſorge ſchwor die Toch⸗ ter insgeheim Rache. Wochen vergingen. Das Frühjahr kam; bei der Tochter ſtellte ſich der alte. Wandertrieb ein. Die kannte nun aber ein Geheimnis der Mutter, was die alte Dame allerdings nicht ahnte. Sie teilte den Schweizer werden können, Grenzbehörden mit, daß, wenn ihre Mutter mit einem Wägelchen, auf dem ein Faß mit geſam⸗ melten Küchenabfällen ſtünde, aus dem Bade⸗ ſchen komme, im unteren Teil des Faſſes ſicher⸗ lich junge 8 zu finden ſeien. Das Faß habe einen Doppelboden; und der gleiche Schmuggeltrick ſei ſchon öfter angewandt wor⸗ den. Dann packte ſie ihre Reiſetaſche, ſchloß die Wirtſchaft ab, hängte an die Türe einen Zettel mit der Mitteilung, daß ſie jetzt nach dem Süden gereiſt ſei auf unbeſtimmte Zeit, und reiſte wohlgemut ab(irgendwo erwartete ſie ihr Begleiter).— Als die Mutter ahnungslos die Grenze paſſieren wollte, wurde ſie ſeit langer Zeit erſtmals wieder angehalten und ihr Wägel⸗ chen wurde durchſucht, und heraus krochen, etwas betäubt, zwei roſige, allerliebſte junge Ferkelchen. Der Zuſammenhang war der Mut⸗ ter ſofort klar: ſie wußte, daß dahinter eine Tat treuer Kindesliebe zu ſuchen war, und beeilte ſich, nach Hauſe zu kommen, um die Liebestat entſprechend zu lohnen. Der Zettelinhalt an der Türe aber ließ dieſen Entſchluß ändern und einſtweilen einen Strich„nter das Liebeskonto machen. Aber aufgeſchoben iſt nicht aufgehoben. Um nicht mehr auf den Ferkelſchmuggelweg zu kommen, will die Liebhaberin kleinen unverzoll⸗ 5 deutſchen Borſtenviehs den Stall abbrechen aſſen. — Das elektriſche Pferd im Autobus. Für die Schönheit der vielbeſungenen Amerikanerin wird in der ausgiebigſten Weiſe geſorgt. Wie man uns aus Newyork ſchreibt, iſt neuerdings ein findiger Kopf auf den Gedanken gekommen, der vielbeſchäftigten Amerikanerin während ihrer Freiſtunden Gelegenheit zu geben, ſich ſportlich zu betätigen und die Schlankheit ihrer wunderſamen Glieder zu erhalten. Da man keine andere und beſſere Gelegenheiten wußte, erfand man den witzigen Einfall, den Autobus zum Platze dieſer ſportlichen Neigungen zu machen. Für die Damen, die ſonſt keine Ge⸗ legenheit zu ſportlichen Betätigungen haben, ſoll die Möglichkeit dazu dadurch gegeben wer⸗ den, daß in den Autobuſſen, die hauptſächlich von den Damen benutzt werden, anſtelle des gewöhnlichen Sitzes nun ein elektriſches Pferd ſich befindet. Eine Stunde Fahrt wäre dann gleichbedeutend mit einer Stunde Gymnaſtik, und man kann ſich ausmalen, wie die Amerikanerinnen auf dieſe Weiſe die Schön⸗ heit ihrer Geſtalt noch mehr vervollkommnen werden. Praktiſch, wie die Amerikanerinnen nun einmal ſind, haben ſie zuerſt an die Waren⸗ häuſer, die das Hauptkontingent der fahrenden Frauen ſtellen, eine Umfrage geſchickt, ob ſie ſich von dieſer ſportlichen Neuerung etwas ver⸗ ſprechen. Alle Damen antworteten, von der erſten Aufſichtsdame bis mädchen, und alle waren von der Einrichtung entzückt.„Amerika iſt das Land, das noch etwas für ſeine Frauen tut,“ ſchrieb die eine ebenſo be geiſtert wie überzeugt, und dieſe Zuſchriften haben eine Straßenbahngeſellſ chaft veranlaßt, das elektriſche Pferd in den Omnibus aufzu⸗ nehmen. Man wird dalſo in Kürze des Morgens, wenn die jungen Damen ſich ins Geſchäft be⸗ geben, die Autobuſſe und einen Teil der Straßenbahnen mit kühnen Amazonen vorüber⸗ eilen ſehen. Der Anſturm auf dieſe neue Vehikel wird lebensgefährlich werden, denn das iſt wirk⸗ lich das Allerneueſte, was der menſchliche Geiſt jemals erſonnen hat. Amerika aber freut ſich, wie es in einer Zeitſchrift hieß, inbezug auf die Fürſorge der Frauen allen anderen Ländern voraus zu ſein. Die Arbeiterarmee am Panama⸗Kanal, den borausſichtlich im Juli d. J. das erſte Schiff durchfahren wird, iſt ungeheuerlich. Sie um⸗ faßt 28 000 ungelernte eingeborene Arbeiter, 2000 gelernte eingeborene Arbeiter, 4500 gelernte weiße Arbeiter, 1500 weiße Beamte. Dieſe erhalten monatlich 6 Millionen Mark, die in ge⸗ ſchützten Zügen herangeſchafft werden. Wie Fried⸗ rich Otto in einem Aufſatze des Juniheftes von Velhagen und Klaſſings Monatsheften ſchreibt, iſt es erſt durch Rooſevelts ſation gelungen, dem Maſſenſterben der aus aller Herren Länder ſtammenden Arbeiter in dem mörderiſchen Klima Einhalt zu bieten. Mit wiſſenſchaftlicher Gründlichkeit und militäriſcher Diſziplin wurden die Eier und Larven der Stego⸗ myamücke, die das gelbe Fieber verbreitet, und der Anophelesmücken, die die Malaria übertragen, ſyſtematiſch vernichtet. Mit ganzen Ozeanen von Petroleum meiſterten die Amerikaner dieſe Feinde, und zum Ueberfluß wurde ſogar noch eine Kanal⸗ feuerwehr organiſiert, die den häufigen Petro⸗ leumbränden wehrte. Ferner gab es eine neue Waſſerleitung vom Rio Grande nach Panama, gute Trinkwaſſeranlagen auf der ganzen Kanal⸗ ſtrecke, es wurden geſunde Arbeiterwohnungen, hübſche Hotels, tadelloſe Hoſpitäler, Unterhal⸗ tungsplätze, Leſehäuſer, Schulen und Kirchen ge⸗ ſchaffen und dem Spiel⸗ und Lotterieteufel zu Leibe gegangen. Selbſt an geſunde Ammen für die unſchuldigen Säuglinge dachte Uncle Sam. Für die Angeſtellten gab es nach 8 Monaten Dienſt 1½% Monate Urlaub. Auf dieſe Weiſe iſt es er⸗ möglicht worden, daß heute eine kerngeſunde Armee von nahezu 40 000 Menſchen am Kanalbau tätig iſt: Panamaneger, Farbige aus Hawai und Haiti, zum kleinſten Laden⸗ großzügige Organi⸗ Griechen, Ibaliener, Ungarn, Weſtindier allerort zeitweiſe auch Chineſen und als leitende oder beſſere Angeſtellte Nordamerikaner. Originell iſt die Scheidung dieſer Völker in Silber- oder Goldangeſtellte. Die Maſſe erhält ihren Lohn in Silber, die böheren bekommen ihn in Gold, doch können auch Farbige, wenn ſie tüch⸗ tig ſind, in die Klaſſe der Goldangeſtellten empor⸗ rücken. Alles in allem hat die Kommiſſion etwa 50 000 Menſchen täglich zu verpflegen, und wenn man bedenkt, daß die Verproviantierung dieſer Maſſen in der Hauptſache von dem 3500 Kiſometer entfernten New⸗York geſchieht, ſo wird man den Amerikanern auch in dieſer Beziehung nicht fefne Anerkennung verſagen können. Das Kriegsmini⸗ ſterium der Union hat bei dieſer Arbeit nebenhei glänzende Erfahrungen einheimſen önnen. Un⸗ ſere Hausfrauen dürfte es vielbeicht intereſſieren, daß in der Kanalzone ein Pfund Rindfleiſch von 30 Pfennig ab, ein Pfund Kalbfleiſch von 40 Pfg⸗ bis zu 80 Pfennig zu haben iſt. EGin gutes Mit⸗ tagsmahl koſtet hier nur 30 Cents, wofür man ſelbſt in den Vereinigten Staaten ſich nicht au⸗ ſtändig ſatteſſen kann. — Franzöſiſcher Witzz. Große Urſachen, kleine Wir kungen. Hausfraun:„Immer und ewig iſt dieſer Soldat unſeres Mädchens in der Küche Hausherr:„Na, mn behält ſhn die Regierung noch ein Jahr länger Da wird er alſo wohl auch das ganze nüchſte Jahr bei uns bleiben.“— Pariſer Speiſekarte.„Hören Sie, Kellner, was iſt denn das: Beefſteak 1 Fr⸗ Brot 2 Fr., Kartoffeln 3 Fr.— wie geht denn das zu?“„Sehr einfach, mein Herr.— Streik der Bäcker... Streik der Gemüſehändber die Rinder kriegt man geſchenkt.“— Fatal Junge Dame:„Sie erinnern mich ſehr an einen Mann, den ich ſehr gern hatte.“ Herr: Ein früherer Freund von Ihnen?“ Dame: Nein, mein Großvater!“— Unglückliche Liebe „Warum weint denn ihre Tochter ſo verzweifelt?“ „Ach, denken Sie nur, ſie war bei der Wahr⸗ ſagerin, und die hat ihr geſagt, daß ſie einen großen, ſchönen Mann mit ſchwarzen Haaren hei⸗ raten würde; nun bricht ihr faſt das Herz, weil ſie ihren Bräutigam verlaſſen muß, denn der ſſt klein, häßlich und blond— Wozu maßn ins Bad reiſt.„Das erkläre ich Ihnen ganz offen: wenn es wahr werden ſollte, daß man in meinem Badeorte auch nicht mehr Baccara ſpielen darf, von dem Tage ab gehe ich auch nicht mehr hin, um meinem Rheumatismus zu kurieren.“ 12 e emsglleyr d die Hersfellung einer sehr billigen, reinen fe ausser ordenłijcner einigungskrafr obhme die Sonsł diesen Seifen annaftende den- de Schdrfe. Ein halbes Doppelstück feingeschabt lõst man in-Hliter heis. 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