— rateter lner „Jeſuch Sbag —— I ie 10. ug für unen rmenin⸗ ſer Bet⸗ inen mnen ichen .9 Uht. 4J. kundſgt in ſſen gu 210 fabrik tatellt ies ein t. Be⸗ guttt dle flot u. Ma⸗ eliebeg Angabe che uh Awonnement: 70 Pfg. monatlich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Mk..42 pro Quartal. Einzel⸗Nr. 5 Pfg. Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 Pfg. BReklame⸗Seile...20 Hck. Badiſ Täglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Beilagen: im und Umgebung le A Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Anzeiger Telegramm⸗kidreſſe: General⸗Anzeiger manuheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion und Buchhaltung 144f Buchdruck⸗Abteilung.... 34 Redaktion 57⁷ Exped. u. Verlagsbuchholg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Schluß der Inſergten⸗Annahme für das mittagblatt morgens 0 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr Ae Verkündigungsblau für den kimtsbezirk Mannheim; Handels, und Induſtrie⸗Seitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und wiſſenſchaſt; nterhaltungsblatt; Beilage für Land⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. Nr. 253. Mannheim, Donnerstag, 5. Juni 1913. ——————— ee (Mittagsblatt). Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. Celegramme. Der Stapellauf des Tinien⸗ ſchiffes„Erſahn Weifſenburg“. 5 wW. Bremen, 4. Juni. Auf der Werft der Aktiengeſellſchaft Weſer ſand heute Nachmittag 3 Uhr der Stapellauf des Linienſchiffs Erſatz Weißenburg ſtatt. Um 3 Uhr trafen der Großherzog von Ba⸗ den nebſt Gefolge und der Staatsſekretär des Reichsmarineamts, Großadmiral v. Tirpitz, ein. Sie wurden empfangen vom Aufſichtsrat und Vorſtand der Aktiengeſellſchaft Weſer. Der Feier wohnten weiter bei Vertreter des Senats, des Heeres, der Flotte, des Handels und der Induſtrie. Von den Ufern der Weſer aus nah⸗ men viele Tauſende von Menſchen am Stapel⸗ lauf teil. Nach dem Abſchreiten der vom In⸗ fanterieregiment Nr. 75 geſtellten Ehrenkom⸗ pagnie begaben ſich der Großherzog und der Staatsſekretär auf die Taufkanzel und der Groß⸗ Hlezug bielt„e Taufrede⸗ *Bremen, 4. Juni. Am Stapellauf des Linienſchiffes„Markgraf“ nahmen Teil: Der Großherzog von Baden, Ge⸗ neralleutnant Dürr, Generaladiutant Oberſt von Deimburg, der Flügeladjutant des Groß⸗ herzogs Freiherr von Duſch, der bayeriſche Mi⸗ niſterpräſident Freiherr von und zu Bodmann, der Miniſter des Innern Graf Berckheim, der badiſche Geſandte in Berlin Nieſer, Miniſterial⸗ direktor und Geheimer Rat der badiſchen Ge⸗ ſändtſchaft in Berlin, Paul Meyer, badiſcher Konſul in Bremen. Vom Reichsmarineamt: Staatsſekretär von Tirpitz, Kapitän zu See Hopmann, Fregattenkapitän Lans, Kapitän⸗ leutnant Mann, Kapitänleutnant Humann, Ka⸗ pitänlentnant von Kayſelingk; als Vertreter Bremens: Senatspräſident Barkhauſen, die Bizepräſidenten der Bürgerſchaft Tebelmann und Krug, Polizeidirektor Buff und mehrere Sentoren. Ferner waren geladen: Der hanſea⸗ tiſche Geſandte in Berlin Klügmann, der preu⸗ ßiſche Geſandte in Hamburg Bülow, General⸗ leutnant von Quaſt, Kontreadmiral 3z. D. Thiele, Reichskommiſſär beim Seeamt Bremen, Oberſt Stolzmann, Oberſt Woide; vom Nord⸗ deutſchen Lloyd: Konſul Achelis, Präſident, Konſul Nolze, Vizepräſident, Heinecken Direktor. w. Bremen, 4. Juni. Der Großherzog von Baden bielt bet dem Stapellauf des Linienſchiffs„Erſatz Weißenburg“ folgende Taufrede: Zum Ablauf bereit liegt ein ſtattliches Limienſchiff, deſſen Taufe von Seiner Majfe⸗ ſtät dem Kaiſer anvertraut erhalten zu haben mich mit beſonderem Stolz erfüllt. Bewun⸗ dernd ſtehen wir vor dieſem müchtigen Bau, einem Ergebnis deutſcher Wiſſenſchaft und beutſchen Gewerbefleißes, beſtimmt, ein neues achtunggebietendes Glied unſerer herrlichen deutſchen Kriegsflotte zu bilden, deren Ausbau und Schlagfertigkeit eine der vornehmſten Sorgen unſeres erhabenen Kaiſers iſt. Das neue Schiff ſoll nach Seiner Majeſtät des Kaiſers Willen einen Namen tragen, deſ⸗ ſen Bedeutung weit zurückreicht in unſerer vaterländiſchen Geſchichte und uns gemahnt an die Zeiten des alten mächtigen römiſchen Reiches deutſcher Nation und die Regierung Karls des Großen. Um ſeines gewaltigen Reiches Grenzmarken zu ſchützen, beſtellte er Träger herzoglicher Gewalt in den Grenz⸗ grafſchaften und über erohertes Land. Den Titel den ſie trugen wird von einer Reihe deutſcher Fürſtenhäuſer bis auf den heutigen Tag mit berechtigtem Stolz auf ſeine hiſto⸗ riſche Bedeutung weitergeführt, ſo auch von meinem Haus, vor bald neunhundert Jahren überkommen von oberitaliſchem Grenzland; und des Kaiſers Majeſtät ſelbſt benützt ihn gern, wenn er unter ſeinen getreuen Bran⸗ denburgern weilt. Der Schutz der Marken unſeres Reichs zur See iſt auch dieſes neuen Schiffs hohe Aufgabe. Gottes Segen geleite es alle Zeit, wohin auch ſein kaiſerlicher Kriegsherr in Kriegs⸗ und Friedenszeiten es entſendet zu Deutſchlands Schutz und Ehre. Und ſo taufe ich dich im Namen Seiner Majeſtät des Kaiſers„Markgraf“, Ein ſenſationelles Pferderennen. Berlin, 5. Juni.(Von unſerm Berliner Bureau.) Aus London wird telegraphiert: Das geſtrige Derby⸗Rennen war eines der ſenſationellſten in der Geſchichte der welt⸗ berühmten engliſchen Pferderennen. Eine unge⸗ heure Menſchenmenge hatte ſich bei ſchönem Wetter auf dem hiſtoriſchen Rennplatz Epſom eingefunden und begrüßte das Eintreffen des Königs und der Königin von Eng⸗ land mit ſtürmiſchem Jubel. Auf den Favori⸗ ten Eraganour werden enorme Summen ge⸗ wettet, da deſſen Sieg als ſicher gilt. Noch mehr Aufregung aber, als das Rennen an ſich berei⸗ tete ein von einer Suffragette verurſachtes Er⸗ eignis auf der Bahn. Als das am Derby teil⸗ nehmende Pferd König Georgs„Amner“ mitten im Rennen um die ſogen. Jatferhamecke bog, ſah man plötzlich eine Dame aus dem Publi⸗ kum hervorſtürzen und das Pferd am Zügel ergreifen. Unter den Schreckens⸗ rufen der Menge wälzten ſich Pferd, Jockey und Dame am Boden. Das Pferd fiel auf die Dame und dieſe, wie auch der Jockey wurden ſchwer verletzt ins Spital zu Epſom gebracht. Hier wurde feſtgeſtellt, daß die Dame eine bekannte wegen Suffragetten⸗ attentaten vielfach vorbeſtrafte Frauenſtimmrechtlerin namens Dari⸗ ſon iſt. Sie erlitt ſchwere Verletzungen am Kopfe, während er Jockey eine Gehirnerſchüt⸗ terung davontrug. Der König und die Königin waren Augenzeuge des aufregenden Vorfalles. Die Hitze. * Berlin, 4. Juni. Wie das W. T. B. er⸗ führt, ſind auf dem Truppenübungsplatz Aryß (Oſtpreußen) vier Mann des Infanterieregi⸗ ments Nr. 148 und einer des Infanterieregi⸗ ments Nr. 152 an Hitzſchlag geſtorben. Näheres fehlt. *Berlin, 5. Juni. In Berlin und ſeiner Umgebung ſcheint ſich die ſeit vier Wochen an⸗ haltende Hitze und Trockenheit noch ſteigern zu wollen. Auch geſtern kamen mehrere Hitzſchläge vor. Auf dem Truppenübungs⸗ platz Zoſſen wurde während einer Arbeitsübung der Eiſenbahnregimenter der Rekrut Rummel vom Hitzſchlag getroffen. Der Rekrut Krüger zuurde unter den Folgen eines Hitzſchlages in das Tempelhofer Garnifonslazarett geſchafft.— Aus Ländsberg a. d. W. wird gemeldet, daß auf frejem Felde bei Butterfeldein im Kreiſo Königsberg⸗Neumark 2 Schnitter vom Blitz erſchlagen wurden, ein dritter wurde in⸗ folge eines Hitzſchlages gelüähmt.— Schwere Wolkenbrüche richteten geſtern auch im oberen Schwarzatal große Schäden an. Der Verkehr iſt mehrfach unterbrochen.— In der Gemeinde Senne in Weſtfalen wurden bei einem ſchweren Gewitter ein Forſtarbeiter und ein Mädchen vom Blitz erſchlagen. Ein gleiches forderung des ſerbiſchen Kommandanten, die Schickſal hatte in Recklinghauſen ein Bergarbei⸗ ter.— Von den 24 Infanteriſten, die auf dem Truppenübungsplatz Arys bei Lötzen(Oſtpreu⸗ ßen) vorgeſtern vom Hitzſchlage getroffen wur⸗ den, ſind fünf geſtorben, 19 liegen ſchwer er⸗ krankt im Lazarett des Barackenlagers. Obſtruktion im öſterreich. Abgeordnetenhauſe. *Wien, 4. Juni. Im Abgeordnetenhauſe wurde die zweite Leſung der Finanzvorlage fortgeſetzt. Als Berichterſtatter hielt der Ruthene Budzynowski zur Begründung des Mino⸗ ritätsantrages eine vierſtündige Obſtruk⸗ tionsrede. Der rutheniſche Antrag, morgen mit Rückſicht auf den rutheniſchen Feiertag keine Sitzung abzuhalten, wurde abgelehnt. Die Balkanwirren. Der Streit unter den Ver⸗ bündeten. OLondon, 5. Juni.(Von unſerem Lond. Bureau.) Der Daily Telegraph erfährt, daß geſtern ſpät abends auf der hieſigen bulgariſchen Geſandtſchaft ein Telegramm von dem Miniſter⸗ präſidenten Geſchow eintraf, das kein Wort von dem Rücktritt des Kabinetts ent⸗ hielt. Dies rief einige Verwunderung hervor. Man glaubt in unterrichteten Kreiſen, daß der Rücktritt auf die Irritierung zurückzuführen ſei, die in militäriſchen und politiſchen Kreiſen Bul⸗ gariens zutage tritt als bekannt wurde, was für Zugeſtändniſſe der Miniſterpräſident den Grie⸗ chen und Serben gemacht hat. Man nimmt daher an, daß das neue Miniſterium noch hartnäckiger ſein wird, als das alte. In hieſigen wohlinformierten Kreiſen glaubt man zu wiſſen, daß Rumänien ſich bereits zweimal Bulgarien angeboten, ihm beizuſtehen, wenn es zu einem Kriege zwiſchen Bulgarien einerſeits und Serbien und Griechen⸗ land andererſeits kommen ſollte. OLondon, 5. Juni.(Von unſerem Lond. Bureau.) Aus Bukareſt meldet der Daily Telegraph, er habe aus einer guten Quelle die Information erhalten, daß der Rücktritt des Ka⸗ binetts aller Balkanſtaaten bevorſtehe. Die neuen Regierungen würden ſich dann mit der ſchwierigen Aufgabe zu befaſſen haben, die Grenzen zwiſchen den einzelnen Balkankönig⸗ reichen feſtzuſtellen. An dieſen Verhandlungen werde Rumänien einen wichtigen Anteil neh⸗ men. OLondon, 5. Juni.(Von unſerem Lond. Bureau.) Folgende Einzelheiten über den Zwi⸗ ſchenfall von Bregalnitza ſendet der Belgrader Korreſpondent des Daily Telegraph: Die bulgariſche Streitmacht, die in der ſerbi⸗ ſchen Zone eindrang, beſtand aus einem Batail⸗ lon Jufanterie und einer Eskadron Kavallerie. Die Bulgaren drangen über den Fluß in das ſerbiſche Gebiet hinein und beſetzten Stellungen von hoher ſtrategiſcher Wichtigkeit, die inner⸗ halb der ſerbiſchen Sphäre lagen. Der ſerbiſche Kommandant forderte die Bulgaren auf, ihre Stellungen zu räumen, was ſie zu tun ſich wei⸗ gerten. Daraufhin ſchickte der ſerbiſche Kom⸗ mandant ſeinen Adjutanten an den bulgariſchen Befehlshaber, um ihm mitzuteilen, daß wenn die Bulgaren nicht innerhalb 24 Stunden dieſe Stellungen räumen ſollten, ſie von den Serbe; angegriffen werden würden. Noch ehe dieſe Friſt abgelaufen war, zogen ſich die Bulgaren wieder 3zurück. w. Belgrad, 4. Juni. Nach Darſtellung einer maßgebenden ſerbiſchen Stelle überſchritt am 1. Juni eine bulgariſche Abteilung bei Iſch⸗ tip die Demarkationslinie und beſetzte mehrere militäriſch wichtige Stellungen. Der erſten Auf⸗ Stellungen zu räumen, wurde nicht entſprochen. Erſt als von ſerbiſcher Seite unter Androhung von Waffengewalt eine Friſt von vierundzwan⸗ zig Stunden geſtellt worden war, zogen ſich die Bulgaren in ihre früheren Stellungen zurück. Eine Verſtüändigung über Saloniki. W. Wien, 4. Juni. Die„Wiener Allgem Zeitung“ ſchreibt: Wie wir hören, iſt in der Frage Salonikis ein prinzipielles leberein⸗ kommen zwiſchen Bulgarien und Grie⸗ chenland in der Richtung erfolgt, daß Grie⸗ chenland den bulgariſchen Antrag, den Sara⸗ tow in Athen offiziell für Bulgarien unter⸗ breitete, angenommen hat, nämlich, daß die Frage von Saloniki einem Schiedsgericht überwieſen wird. Eine Differenz beſteht noch darin, daß Griechenland wünſcht, es ſollen bloß die Mächte der Tripleentente als Schiedsrichter fungieren, während Bulgarien auf dem Stand⸗ punkt ſteht, daß ſämtliche Mächte das Schieds⸗ richteramt übernehmen ſollen. * Die Türkei und die Balkanſtanten. VN. Konſtantinopel, 4. Juni. Entgegen der in den erſten Tagen nach dem Präliminar⸗ frieden verbreiteten Meinung erklären amtliche Pfortenkreiſe, es ſei nicht möglich, die diploma⸗ tiſchen Beziehüngen zu Bulgarien und den übrigen Verbündeten, ſelbſt wenn ſie das Zu⸗ ſatzprotokoll unterzeichneten, ſofort aufzuneh⸗ men, ſondern erſt nach dem definitiven Friedens⸗ vertrag. Halbamtliche Aeußerungen der Mor⸗ genblätter vertreten dieſelbe Anſicht und be⸗ tonen, daß, wenn die Geſandten ſofort akkredi⸗ tiert würden, dieſe ſich infolge des proyiſoriſchen Charakters des Präliminarvertrags bei einer ungünſtigen Wendung der Londoner und Pari⸗ ſer Verhandlungen in einer heiklen Lage befin⸗ den würden. Jedoch könnten die Beziehungen halbamtlich wieder aufgenommen werden. Die Pariſer Finanzkonferenz. w. Paris, 4. Juni. Nach der Begrüßungs⸗ rede Pichons und der Dankanſprache des deut⸗ ſchen Delegierten Frhrn. v. d. Lancken⸗Wakenitz dankte der ottomaniſche Delegierte Nail Bei für das von Pichon ausgedrückte Gefühl des Wohlwollens und der Billigkeit und fuhr fort, er zweifle nicht, daß auch die Abgeſandten der Großmächte dieſelben Gefühle hegten. Die Türkei habe auch in den ſchwerſten Augen⸗ blicken des Krieges darauf gehalten, ihren Ver⸗ pflichtungen treu zu bleiben und geſetzmäßig er⸗ worbene Rechte zu achten. Er ſei vollkommen überzeugt, daß die Beſchlüſſe der Konferenz mit den Regeln des Völkerrechts übereinſtimmen und alle die Frage ſtehenden Rechte achten wür⸗ den. Nail Bey fügte hinzu:„Unſere Regierung iſt auch überzeugt, daß ihr Verzicht auf den größten Teil des europäiſchen Beſitzes als äußerſte Grenze des Opfers angeſehen werden wird. Die Türkei. die einer ſchmerzlichen Prüfung unterworfen war, iſt mannhaft ent⸗ ſchloſſen, unter den Staaten ein Leben zu füh⸗ ren, das ihrer Geſchichte würdig iſt und ihre friedliche Entwicklung ſichern kann. Sie iſt ge⸗ wiß, bei den Großmächten wohlwollende Hilfe zu finden.“ Als Vertreter der Balkanſtaaten ſprach der ſerbiſche Delegierte Wesnitſch. Er ſagte:„Die verbündeten Regierungen unter⸗ nehmen den letzten Krieg, um die chriſtliche Be⸗ völkerung zu befreien und die Provin⸗ zen wiederzugewinnen, die ihnen vor fünf Jahrhunberten entriſſen wurden. Eifrig bemüht, ihre Lebensintereſſen und Rechte zu wahren, erklären die verbündeten Regierungen felerlich, daß ſie nach wie vor die Rechte der anderen Völker wahren werden.“ Wesnitſch und alle anweſenden Delegierten ſchloſſen ſich dem Vorſchlage an, Pichon zum Ehrenpräſidenten u. Margerie zum Präſidenten zu ernennen. Mar⸗ gerie dankte für das Vertrauen der Delegierten und ſprach die feſte Hoffnung aus, daß die wirk⸗ ſchaftlichen und finanziellen Probleme, die aus den Ereigniſſen im Orient entſtanden ſeien, ſich löſen laſſen würden. 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblattſ. Donnerstag, 5. Junf 1913 Der Wehrbeitrag. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Vor eini⸗ ger Zeit haben wir mitgeteilt, daß eine große Anzahl deutſcher Staatsbürger die Ehre darein ſetzen, für das Vaterland namhafte freiwil⸗ lige Opfer zu bringen. Solche freiwilligen Spenden laufen noch immer bei der Reichshaupt⸗ kaſſe ein und haben bereits eineanſehnliche Höhe erreicht. Insgeſamt ſind bisher an frei⸗ willigen Wehrbeiträgen bei der Reichshauptkaſſe 388 565 M. gebucht. .. Berlin, 4. Juni. Im Laufe des heutigen Vormittags wurde die vertrauliche Beſprechung der Subkommiſſion der Budgetkommiſſion mit dem Reichsſchatzſekretär über die in der Sitzung vom 29. Mai gemachten Vorſchläge zu§ 1 des Geſetzentwurfs über den Wehrbeitrag weitergeführt. Auf Grund dieſer Vorſchläge hat der Reichsſchatzſekretär die in der „Straßb. Poſt“ ſchon beſprochene Berechnung an⸗ ſtellen laſſen, die für den Wehrbeitrag vom Ver⸗ mögen 720 Millionen Mark, für den vom Ein⸗ kommen 120 Millionen Mark ergibt. Die Be⸗ ſprechungen ſind noch nicht abgeſchloſſen und ſollen morgen Vormittag vor der Sitzung der Vollkommiſſion fortgeſetzt werden. W. Berlin, 4. Juni. Die„Nordd Allg. Ztg.“ veröffentlicht eine in der Budgetkommiſſion überreichte Zuſammen⸗ ſtellung von Materialien zur Be⸗ gründung der Entwürfe von Geſetzen über den einmaligen außerordentlichen Wehrbeitrag und betreffend die Aenderun⸗ gen im Finanzweſen. Der erſte Abſchnitt dieſer Denkſchrift gibt u. a. eine ausführliche Darſtel⸗ lung der ſtaatlichen Einkommens⸗ und Vermö⸗ gensbeſteuerung. In den deutſchen Bundesſtaaten wird ferner die Steuerbelaſtung des Deutſchen Reiches mit derjenigen Englands und Frank⸗ reichs verglichen. Die ſteuerliche Belaſtung des deutſchen Volkes ſtellt ſich wie folgt: Direkte Steuern insgeſamt 2008.0 Millionen, auf den Kopf 30,80., 49,22 Prozent des Geſamt⸗ ſteuerertrages. Indirekte Steuern insgeſamt 2071.5 Millionen, auf den Kopf 31,86 Mark, 50,78 Prozent des Geſamtſteuerertrages. Von den indirekten Steuern entfallen auf den Kopf der Bevölkerung 23,73 für Zölle und Verbrauchs⸗ abgaben, 1,21 für Aufwandsſteuern, 5,92 für Verkehrsſteuern, 0,95 für Erbſchaftsſteuern und 0,05 für andere indirekte Steuern. Der Ver⸗ gleich der Steuerbelaſtung des Deutſchen Reichs mit der Großbritanniens und Frankreichs ergibt, daß die Steuerſyſteme in den drei Ländern weſentlich verſchieden ſind. Die direkten Steuern ergeben in Deutſchland 2008,0, in Großbritan⸗ nien 2637,7, in Frankreich 1062,9 Millionen Mark. Der Geſamtſteuerbetrag ergibt in Deutſchland, Großbritannien und Frankreich 4079,6, 4720,1 und 3776,4 Millionen Mark. Auf den Kopf der Bevölkerung entfallen in Deutſchland, Großbritannien und Frankreich an direkten Steuern 30,98, 59,57, 27,15, an Zöllen und Verbrauchsabgaben 23,73, 30,65, 44,95, an Verkehrsabgaben 5,92, 4,48, 10,58 an Erb⸗ ſchaftsſteuern 0,95, 11,66, 7,51, an Aufwands⸗ teuern für Deutſchland 1,26, insgeſamt 62,75, 106,01, 96,09 Mark. Ein neuer nationalliberaler Antrag. JBerlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Von nationalliberaler Seite iſt ein neuer Antrag zum Wehrbeitrag eingebracht worden, der über die Beſteuerung der Vermögen folgende Beitragsſätze vorſieht: Es ſollen erhoben werden bei Vermögen von mehr als 30 000—50 000 M. 0,10 pCt., von 50 000—100 000 M. 0,25 pCt., von 100 000 bis 200 000 M. 0,33½ pCt., von 200 000 bis 300000 M. 0,50 pCt., von 300000—1 000 000 Mark 0,75 pCt., von 1 000 000—5 000 000 1pEt., von 5 000 000 und darüber 125 pCt. Die Berechnung der Abgabe erfolgt lediglich auf das volle Tauſend des Vermögens. Der Wehrbeitrag wird nicht erhoben von Vermögen, welche den Betrag von 30 000 M. nicht über⸗ ſteigen. Perſonen, die bei einem Vermögen von nicht mehr als 100 000 M. ein Geſamtjahres⸗ einkommen von weniger als 3000 M. haben, ſind auf ihren Antrag bei Vermögen bis 50 000 Mark von der Beitragsleiſtung ganz, bei Ver⸗ mögen bis 100 000 M. zur Hälfte frei zu laſſen. Ueber die Beſteuerung der Einkommen beſagt der nationalliberale Antrag: Bei Perſonen, die Einkommen von 7500 M. und mehr haben, muß der Beitrag ohne Rückſicht auf Vorhandenſein und Höhe des Vermögens mindeſtens betragen: Bei einem Einkommen von 7500—15 000 M. mindeſtens 1 pCt. des Ein⸗ kommens; von mehr als 15 000—-30 000 M. mindeſtens 1 pCt. auf die erſten 15 000 M. und 2 pCt. auf die Summe darüber; von mehr als 30 000 M. mindeſtens 1 pCt. auf die erſten 15 000., 2 pCt. auf die zweiten 15 000 M. und 3 pCt. auf den Ueberſchuß über 30 000 M. Politische Uebersieht. * Mannheim, 4. Juni 1913.— Verwicklungen zwiſchen Nord⸗ und Südchina. Nach Pekinger Telegrammen der Korreſpon⸗ denz des Fernen Oſtens vom 3. rückt das dem Generaliſſimus der Provinz Kiangſi unterſtehende Heer gegen die Grenze der Provinz Hupeh vor, um ſich der Feſtung Hanjang⸗Wutſchang zu be⸗ mächtigen, die während der Revolution gegen die Mandſchu eine ſo große Rolle geſpielt hat. Der damalige Verteidiger Wutſchangs gegen die Mandſchu, jetzige Vizepräſident der chineſiſchen Republik und Generaliſſimus der Provinz Hu⸗ peh, hat von Peking aus das 6. Korps unter General Liſun herangezogen und es gegen Tien⸗ kingtſcheng an die Grenze von Kiangſi vorgeſcho⸗ ben. Eine Brigade von Nordtruppen ſteht gegen Hunan bei Tſchingti. Von den Heeren der drei von Süd nach Nordoſt um Hupeh herumliegen⸗ den Provinzen Hunan, Kiangſi und Anhui droht Hupeh eingeſchloſſen zu werden. Von Peking werden daher ununterbrochen neue Truppen ins Jangtſetal geſandt. Der Beſieger der Repolutio⸗ näre während der erſten Revolution, der Sieger von Hanjang, frühere kaiſerliche General Baron Fongkotſchang, den Juanſchikai nach der erſten Revolution auf den wichtigſten Poſten, den des Generaliſſimus von Tſchili, berufen hatte, iſt jetzt von ihm als Generalſtabschef dem Oberbefehls⸗ haber Lijuanhung in Wutſchang unterſtellt wor den, um gegen die Revolutionäre des Südens zu kämpfen. Die aufſtändiſchen Generaliſſimi von Kiangſi und Anhui(Hunan unterſteht eigentlich Lijuanhung) werden abgeſetzt. Die fremden Konſuln in Hankau, der Schweſterſtadt von Wu⸗ tſchang⸗Hanjang, verſtärken die Konſulats⸗ wachen, was der Generaliſſimus Lijuanhung ver⸗ gebens zu verhindern verſucht hat. In Peking iſt der Belagerungszuſtand eingeführt worden, wenn auch die förmliche Erklärung noch nicht erfolgt iſt, um die Bevölkerung nicht unnötig zu beunruhigen. Der Militärgouverneur und der Polizeipräſident ſind vom Premierminiſter an⸗ gewieſen worden, Heer und Gendarmerie auf das erſte Signal hin marſchieren zu laſſen. Deutsches Reich. — Keine hannoverſche Frage. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ weiſt den Gedanken zurück, daß die Vermählung der Prinzeſſin Viktoria Luiſe von Einfluß auf die Zukunft der Provinz Hannover ſein werde. Hannover ſei und bleibe ein Be⸗ ſtandteil des preußiſchen Staates; daran werde auch kein Tüpfelchen geändert. Auch Prinz Ernſt Auguſt und ſein Vater wünſchen nicht, daß die ſoeben geſchloſſene Verbindung irgendwie zur Grundlage von Verſuchen t werde, die auf Wiederherſtellung des Königreichs Hannover oder auch nur auf Aenderung der preußiſchen Grenze zugunſten Braunſchweigs hinauslaufe. Die Verdächtigung, auch Prinzeſſin Viktoria Luiſe werde nunmehr für die Wiederherſtellung des Königreichs Hannover eintreten, verdient nicht einmal ein Wort der Zurückweiſung. Weiter heißt es in dem Artikel, das heimliche Wort des Prinzen Ernſt Auguſt, das er im Ein⸗ verſtändnis mit ſeinem Herrn Vater gegeben habe, bürge über jeden Zweifel erhaben dafür, daß er nichts tut und nichts unterſtützt, was eine Aenderung des preußiſchen Beſitzſtandes im Auge hat. — Die Vereinigung für ſtaatsbürgerliche Bil⸗ dung und Erziehung veranſtaltet auch in dieſem Jahre vom 11. bis 16. Auguſt einen Ferien⸗ kurſus für ſtaatsbürgerliche Er⸗ ziehung. Der Kurſus gliedert ſich an die von Univerſitätsprofeſſor Dr. Rein alljährlich ver⸗ anſtalteten wiſſenſchaftlichen Ferienkurſe(über Naturwiſſenſchaft, Pädagogik, Religionswiſſen⸗ ſchaft, Phyſiologie, Philoſophie, Literatur, Kunſtgeſchichte, Vortragskunſt uſw.) an, die ſich wachſender Beliebtheit erfreuen. Etwa 800 Da⸗ men und Herren aus den verſchiedenſten Berufs⸗ kreiſen nehmen alljährlich an dieſen Veranſtal⸗ tungen teil; darunter zahlreiche Ausländer. Der Beſuch der diesjährigen Ferien⸗Veranſtaltungen verſpricht ein beſonders reger zu werden, da die Kurſe in dieſem Jahr ihr 25jähriges Beſtehen feiern.— Die„ſtaatsbürgerliche Woche“ der Vereinigung umfaßt folgende Vortragsreihen und Einzelvorträge: l. Vortragsreihen (je 6 Stunden): Dr. H. Dorn, Univerſitäts⸗ profeſſor, München:„Grundfragen der deut⸗ ſchen Wirtſchaftspolitik“. Dr. E. Branden⸗ burg, Univerſitätsprofeſſor, Leipzig:„Die Hauptprobleme der allgemeinen Staatslehre und Politik“. Dr. Fr. Naumann, Schöne⸗ berg:„Sozialpolitik“. Dr. Rühlmann, Oberlehrer, Leipzig:„Grundſätzliche Fragen der ſtaatsbürgerlichen Erziehung“. Dr. P. Rohrbach, Friedenau:„Deutſchlands Stel⸗ lung in der Weltpolitik“. Dr. R. Hennig, Friedenau:„Probleme des Weltverkehrs“(mit Lichtbildern). II. Einzelvorträge, abends 8 Uhr in der Aula der Univerſität: Staatsmini⸗ ſter z. D. Dr. O. von Henting, Wirkl. Geh. Rat, Exzellenz, Berlin:„Die Bedeutung der deutſchen Reichsverfaſſung“(Eintritt frei). Re⸗ gierungsrat Dr. Sperl, Poſen:„Anſiedlungs⸗ probleme in der Oſtmark“(mit Lichtbildern). Dr. Fr. Naumann, Schöneberg:„Religion und Volkswirtſchaft“. Ferner ein zwangloſer Erörterungsabend über Mittel und Wege zur ſtaatsbürgerlichen Bildung und Erziehung; die Teilnehmer an dem Ferienkurſus ſollen hier Ge⸗ legenheit finden, ihre praktiſchen Erfahrungen auf dem Gebiet der ſtaatsbürgerlichen Erziehung untereinander auszutauſchen(Eintritt frei). Die Kurſe der„Vereinigung für ſtaatsbürgerliche Bildung und Erziehung“ werden zu den für die übrigen Ferienkurſe gültigen Bedingungen ab⸗ gehaltent 5 Mk. pro Vorleſungsreihe; 1 Mk. pro Einzelvortrag. Die Koſten für den Auf⸗ enthalt in Jena ſind nicht erheblich; volle Pen⸗ ſton ca. 25 Mk. pro Woche.— Anmeldungen zu den Sonderkurſen ſind an das Sekretariat der Ferienkurſe in Jena, Gartenſtraße 4 oder an die Geſchäftsſtelle der Vereinigung, Charlotten⸗ burg, Gieſebrechſtr. 19 zu richten. Die Vereini⸗ gung iſt bereit Urlaubsgeſuche von Lehrern und Lehrerinnen nach Möglichkeit zu unterſtützen. Sie wird die deutſchen Unterrichsbehörden auf die Kurſe aufmerkſam machen— Druckſachen über Ziele und Arbeiten der Vereinigung ver⸗ ſendet die Geſchäftsſtelle koſtenlos. Badiſche politil. )(Karlsruhe, 4. Juni. In der heute vormittag in der kleinen Kirche abgehaltenen Synode der Diözeſe Karlsruhe wurde mit 16 gegen 6 Stimmen eine Reſolution angenommen, in der die neue Agende begrüßt und der Gene⸗ ralſynode zur Annahme empfohlen wird. Gemeindewahlen. )10Gaggenau, 4. Juni. Bei den geſtrigen Gemeinderatswahlen, bei denen etwa 90 Prozent der Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten, erhielten die Libe⸗ ralen 221 Stimmen und damit 2 Gemeinderäte die Bürgerpartei 289 Stimmen und damit eben⸗ falls 2 Gemeinderäte. 75 * Die badiſchen Tandtags⸗ — mwahlen. Die Entſcheidung. In den langen und bedauerlichen Irrungen und Wirrungen über die Frage des taktiſchen Aufmarſches der Parteien der Linken wird mun endlich der 2 2. Juni hoffentlich die end⸗ gültige Entſcheidung bringen. Auch die Sozialdemokratie und die Fort, ſchrittliche Volkspartei haben für die⸗ ſen Tag Landesverſammlungen einbe⸗ berufen. Wir kennen die neuen Abmachungen nicht, die die Führer der Parteien der Linken ihren Landesverſammlungen vorzulegen haben werden, aber wir meinen, wenn ſie wirk. ſame Mittel zur Durchkreuzung der Wacker⸗ taktik im erſten Wahlgang enthalten und dem taktiſchen Zuſammengehen für den zweiten Wahl⸗ gang die Wege bahnen, dann ſollten die Landes⸗ verſammlungen ſchleunigſt und ein mü⸗ tig zuſtimmen, unter Zurückſtellung von Sonderwünſchen. Denn es iſt Gefahr im Verzuge!l Fällt aber am 22. Juni die end⸗ gültige Entſcheidung, nachdem die Landesver⸗ ſammlungen eingeſehen haben, daß die Abmach⸗ ungen dem großen Ziel dieſes Wahlkampfes zwweckdienlich ſind, dann muß die Parole lauten: Arbeit und Disziplin, und ſchleunigſt muß ſie befolgt werden. Nochmals: es iſt Gefahr im Verzuge. Das mögen auch unſen nationalliberalen Freunde von nah und fern be⸗ herzigen. * )(Heidelberg, 4. Juni. Wie verlautet, werden die Konſer vativen im 55. Land⸗ tagswahlkreis Heidelberg⸗Wiesloch bei der kommenden Landtagswahl in der Perſon des Generalſekretärs Schmidt einen Kandidaten aufſtellen. Die Konſervativen erwarten die Unter⸗ ſtützung des Zentrums. Der Bezirk war bisher durch den Sozialdemokraten Pfeiffle vertreten. )(Offenburg, 4. Juni. Die ſozial⸗ demokratiſche Partei hat für den 29. Landtagswahlkreis Offenburg⸗Stadt Stadt⸗ rat Monſch als Kandidaten nominiert. Bayeriſche und Pfalziſche Politik. 7 Ein liberaler Sieg. Am Sonntag fand im Wahlkreiſe Mallers⸗ dorf im tiefſchwarzen Niederbayern eine Land⸗ tagserſatzwahl ſtatt, die mit dem Siege des Bauerbundkandidaten und einer ſchweren Niederlage des Zentrums endete. Die Wahl iſt notwendig geworden dadurch, daß der eine Vertreter des Wahlkreiſes, Zentrumsabge⸗ ordneter Stadtpfarrer Wagner, ſein Mandat niederlegte. Die Minderheitsparteien und na⸗ mentlich der Bauernbund, der hier die Führung hatte, haben ziemlich ſtill, aber energiſch gear⸗ beitet; ſie ſehen nun dieſe Arbeit durch einen glänzenden Erfolg belohnt. Bei der Hauptwahl im vorigen Jahr hatte der Zentrumskandidat Wagner 5158 Stimmen, der Bauernbundskandidat nur 3878. Das Zentrum war alſo mit 1280 Stimmen im Vorſprung. Diesmal iſt der Bauern⸗ bundskandidat, Bürgermeiſter Gan dorfer bon Pfaffenberg mit etwa 50 Stimmen Mehrheit ge⸗ wählt worden. Es entfielen auf den Kandidaten des Bauernbund 4944, auf den des Zentrums 4833. Das iſt für den Bauernbund, bezw. für Feuilleton. Der Jude von Konſtanz. Ein Trauerſpiel von Wilhelm v. Scholz. Der Inhalt. Der„Jude von Konſtanz“ iſt die Tragdie des einſamen Juden— vielleicht kann man ihr ſogar einen tieferen Sinn geben, dann iſt es die Tra⸗ gödie des vereinſamten, heimatloſen Men⸗ ſchen, der aus dem Heimatboden losgeriſſen wurde oder ſich ſelbſt losriß und nun nirgends mehr Wurzeln ſchlagen kann und verdorrt. Naſſom, der jüdiſche Arzt in Konſtanz, hat ſich vom Judentum losgerungen, ihm iſt ſein Handel fremd, ſein Wandern verhaßt, ſein blutiger Glaube ohne Hoffnung hat des Arztes Seele nie berührt. Er iſt Chriſt geworden. Nicht aus religiös⸗dogmatiſcher Umſtimmung, der Chriſten⸗ glaube iſt ihm nicht näher als der der Juden; aus Heimatsſehnſucht. Er braucht einen Boden, in dem er wurzeln, aus dem er ſich ent⸗ falten kann als ſtarker, lebenſpendender Baum. Wirken muß er, er der tief menſchlich fühlende Arzt, dem der Haß der Glaubensgenoſſen nichts gilt, wenn er nur ein Leben mehr dem tiefen Da⸗ ſeinsſpiel erhielt, dem es unerträglich iſt von Leiden umgeben zu ſein und nicht helfen zu dür⸗ fen. Aber nur dem Chriſten ſind die Wege offen. Sein Volk bot ihm nie eine Heimat, als ſeines Volkes fühlte er ſich nie— er wurde Chriſt, aus Heimatsſehnſucht, aus Wirkensverlangen: Heimat bedeutet mir ein Weib, ein Haus, ein Kreis, in dem ich wirken kann, und ſchließlich die Stadt, die mich mit Ordnung e giebt. Das bietet ſich dem Chriſte nuir Aber Naſſom findet dieſe Wirkensheimat nicht. Es gibt ſie nicht in der Welt, in der er lebt, es gibt ſie nicht für ihn. Das Drama ſpielt in Konſtanz im 14. Jahrhundert, der blutige Hin⸗ tergrund ſind die blutigen Kämpfe zwiſchen Ju⸗ den und Chriſten. Was ein milder und wohl⸗ geſinnter Biſchof, was Naſſom ſelbſt plant und ſinnt, den Sturm zu beſchwichtigen, die Zwie⸗ tracht zu bannen, tiefeingewurzelter Haß läßt die Flamme immer wieder emporlohen und im Stur⸗ mesraſen dieſer Feindſchaft zerbricht Naſſons Leben, ſtürzt das leichte Haus ſeines Hei⸗ matstraumes zuſammen. Sein Heimatstraum kann keinen Grund faſſen in dieſer rauhen Wirk⸗ lichkeit entbrannter Volksleidenſchaften, von denen auch Naſſom furchtbar geſchüttelt, wild hin- und hergeworfen wird, vielleicht kann er nirgendwo Wurzel ſchlagen. Heimat iſt etwas anderes, als was Naſſom träumt, iſt mehr und anderes als ein erworbenes Haus, ein erworbenes Wirken in einem Lebenskreiſe, iſt mehr als Weib und Kind in dieſem erworbenen Haus, in dieſem erworbenen Wirkungskreis. Ein Konſtanzer Bürger öffnet ihm die Augen: Criſpin. Entbehrt nur habt Ihr Heimat, wie der Blinde das Licht, das er ſich nicht erträumen kann. Ihr kennt die Heimat nicht, fühltet ſie nie.— Die Heimat iſt— ich kann es Euch nicht ſagen— ſie iſt wie Liebe, iſt wie ſtiller Frieden— er ſucht nach Worten. Naſſon. Sucht nicht! ſucht nicht! Sie iſt das Sterben⸗ können, das Unterſinken in verwandte Erde.— Criſpin. Das iſt's! Wer eine Heimat hat, ſtirbt leicht.— Und das Haus, das er erworben, es kann ihm nicht Heimat ſein, er hat es, aber es gehört einem anderen, dem Alten, deſſen Vorfahren da⸗ rin gehauſt, der den alten Schlüſſel dazu auf⸗ bewahrt, welcher zum Beſitz zurückführt. Der kann ſagen: 55 8iſt meine Heimat. Hier möcht ih ſterben. Hier— auf meinem Grund. Und Naſſon gibt das Haus dahin und macht ſich heimatloſer als er war. Nun bleibt ihm noch die Liebe zum Weibe, nachdem er das Haus aufgegeben, von den Juden gehaßt, den Chriſten verdächtig den Wirkungskreis verloren hat— ein fremder Mann. Nun hat er nur noch ſie, Bellet, die Stammesgenoſſin. Eiskälte der Welt umgibt ihn, er friert ohne ſie, er braucht Halt, braucht Heimat, an ihr richtet ſich ſein Leben Auf ſie gründet er ſeine letzte Heimatshoffnung Bellet, ich habe dich und halte dich. Wir bauen uns eine Heimat irgendwo in fremdem Land, allein wir, du und ich. Dem Heimatſucher wird auch dieſe Sehnſucht nicht Wirklichkeit, kann nicht Wirklichkeit wer⸗ den. Des Lebens Schwere zieht auch dieſen leichten Traum hernieder. Bellet, die er aus dem jüdiſchen Boden entwurzelt hat, wie ſich ſelbſt, fällt, ein Opfer der Kämpfe zwiſchen Chriſten und Juden, wird durch eine ſchnelle Mordtat gleichſam zurückgeriſſen in den Stam⸗ meszuſammenhang, aus dem ſie ſich gerade löſen will. Nun iſt Naſſon, der Einſame, ganz einſam, der Heimatſucher ganz heimatlos. Die Juden haſſen ihn, den Chriſten wird er verdäch⸗ tigt als Scheinchriſt, der die Juden warnte vor den bevorſtehenden Gemetzeln. Was bleibt ihm noch? Noch einmal klammert er ſich ans Leben. Alles hat er vezloren, nur nicht ſich. Die Welt iſt weit.. Aber es iſt nur ein kurzer Wahn, bald dämmert trühe Erkenntnis herauf: Jede Gemeinſchaft iſt gelöſt, 5 die mit den Chriſten, wie die mit den Juden. Denn ich bin niemands und kann nie' mands ſein. Die Erde hat die Kraft verloren, Heimat zu ſein. Die Welt verliert ſie auch und nur Vernichtung bietet Troſt und Frieden. Naſſon weigert ſich dem Tode nicht mehr, auf, ſein Schritt wird ſicher durch all die Wirbel. ſein Tod aber wird umglänzt von einer *. Donnerstag, 5. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 3. Seite. die Minderheitsparteien ein Gewinn bon 1066 Stimmen, für das Zentrum ein Verluſt von 275 Stimmen. Der Ausgang dieſer Wahl iſt politiſch außerordentlich bedeutſam und für das regierende Zentrumsminiſterium ein Fingerzeig. Durch dieſen Sieg der Minderheitsparteien iſt auch das Geſchwätz vom„Zufammenbruch des Rotblocks“ und wie die Phraſen alle ſonſt heißen die von der Zentrumspreſſe an den Ausgang der Nachwahlen in Weißenburg und Berchtesgaden geknüpft wur⸗ den, gründlich widerlegt. Mit ſolchem Geſchwätz konnte man ja auch nur politiſchen Kindern etwas weiß machen. Die Beſcheid wußten, lächelten über die lügnerſſchen Phraſen der Preſſe, die nicht lügen darf. Weißenburg, von jeher ein unſicherer Platz, mußte nach dem Schlag, der den Liberalismus, durch den Fall Haagen geiroffen, den Konſervativen in die Hände fallen, und in dem bombenſicheren Zentrumswahlkreiſe Berchtes⸗ gaden ging eine große Anzahl Anhänger der Minderheitsparteien vielfach nicht zur Wahl, weil ſie ſich ſagten, daß an dem von vornherein feſtſtehenden Ergebnis doch nichts zu ändern ſei. Mallersdorf aber wird dem Zentrum noch lange im Magen liegen. Es hat bewieſen, daß die Min⸗ krieb) iſt die Gemeinde Alleineigentttmerin und ſo⸗ mit auch alleinige Betriebsunternehmerin, im andern (gemiſchten Betrieb) iſt die Gemeinde Mitbeſitzerin (durch ihren Aktienbeſitz) und zwar, ſobald ſie die ab⸗ ſolute Mehrheit der Aktien(51 Prozent) beſitzt, die entſcheidende Mitbeſitzerin des Unternehmens. Der dem Kommunalbetrieb im Gegenſatz zum Privatbetrieb zu Grunde liegende volkswirtſchaft⸗ liche Gedanke, daß die Gemeinde auf die Leitung und Geſtaltung der für die Allgemeinheit wichtigen Uunternehmungen maßgebenden Einfluß zur Wah⸗ rung der Geſamtintereſſen haben müſſe und daß der daraus ſich ergebende Gewinn möglichſt der Geſamt⸗ heit zugute kommen ſolle, erfordert keineswegs das Alleineigentum der Gemeinde. Ihm kann ſchon durch das entſcheidende Mitbeſtimmungsrecht der Ge⸗ meinde Genüge geleiſtet werden. Die Gemeinde hat dabei allen Einfluß, der zur Beſtimmung der wirt⸗ ſchaftlichen und techniſchen Tendenzen der Betriebs⸗ leitung nötig iſt. Sie entſcheidet vermöge ihrer Aktienmehrheit über die Beſetzung des Aufſichtsrats und des Vorſtandes, ſie hat auch das entſcheidende Wort in allen für die Allgemeinheit bedeutſamen ſozialen, organiſatoriſchen, techniſchen und finan⸗ ziellen Maßnahmen(Bauten von Linien und Strom⸗ netzen, Tarifen, Strompreiſen, Perſonenverhält⸗ niſſen, Vergebung von Arbeften und Lieferungen u. ..]). Kraft ihres Eigentums an den Straßen kann die Gemeinde überdies ſich beſondere wichtige Rechte der Geſellſchaft gegenüber vertragsmäßig ſicher ſtel⸗ len, wie dies für die Stadt Karlsruhe vorgeſehen iſt. Die Behauptung, daß„die Stadt ihre wertvollen, mit großen Opfern erkauften Unternehmungen dreißig Prozent Einfluß auf 31 Millionen gegen 100 Prozent auf 11 Millionen nach jetziger Sachlage. Daß aber die 53 Prozent rechtlich faſt 100 Prozent bedeuten, iſt oben ſchon klargelegt. 5. In finanzieller Beziehung erreicht die Stadt vor allem eine bedeutende Entlaſtung ihres Budgets! und damit eine ſehr fühlbare Erleichterung der Um⸗ i lagezahler. Im Jahre 19013 wäre eine Umlage⸗ erhöhung nicht nötig geweſen, wenn die Geſellſchaft nach meinen Vorſchlägen am 1. Jauuar ds. Is. ins Leben getreten wäre. Die Umlagezahler hätten 3 Pfennig weniger zu entrichten gehabt. Die An⸗ ziehungskraft der Stadt auf die Induſtrie und be⸗ mittelte Jamilien, damit natürlich auch die Ein⸗ künfte des anſäßigen Gewerbes und der Arbeiter⸗ ſchaft ſowie die Steuerkraft der Stadt wären ge⸗ hoben worden. Das Gleiche gilt natllrlich auch für die kommenden Jahre. Wird dagegen die Geſellſchaft nicht gebildet, ſo bleibt vor allem die Zerſplitterung der Karlsruher Verkehrseinrichtungen beſtehen. Fahrt die Pfalz zu durchqueren landſchaftlich reizvollen Weſtrich zu landen. In friſcher Morgenſtunde beginnt von Hauptſtuhl aus die Wanderung, die mit einer kleinen Aus⸗ Finkenkreuzerköpfchen und Geisberg romantiſche Schlucht„Elendsklamm“, durch den Pfälzerwald⸗Verein ſeit den letzten Jahren Nach Ueberquerung der Lambsborner Straße einfacher waldgemäßer Weiſe eine Wirtſchaft“ aufgeboten iſt. Eine kleine Steigung bringt die Wanderer zum Reisberg mit ſeiner prächtigen Ausſicht, und ſchon iſt die halbe, der nur 16 Km. betragenden Marſchleiſtung über⸗ wunden. und.38 im tahme, einem prächtigen Ausſichtspunkt, ſtets n herrlichen Waldungen verläuft. Ueber das wird die die erſt zugänglich gemacht wurde, beſucht. wird im Walde Frühſtücksraſt gehalten, wozu in „Fliegende Am Pfaffenbrunnen und am Ein⸗ Aus Stadt und Land. *Mannheim, 4. Juni 1918. * Handelshochſchule. Am Samstag, den 7. Juni volkswirtſchaftlicher Aus⸗ flug nach Straßburg zum Beſuch der Wander⸗ der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ findet ein ausſtellung gang ins Pfaffental vorbei führt die Markierung zur Friedenslinde, wo früher das herzogliche Schloß ſtand, und weiter zur Ruine Carlsberg. Von der geſamten Schloßanlage ſind nur noch wenige Ueberreſte des ehemaligen Orangerie⸗ gebäudes zu ſehen. Mitten von Wald, einge⸗ ſchloſſen von bewaldeten Berghängen, befindet ſich eine drei Morgen große Waſſerfläche, der Caxlsbergweiher, mit einer Inſel, daran an⸗ ſchaft ſtatt. Abfahrt.0 Uhr, Rückkunft 12.05 ſchließend auf einem halbinſeligen Vorſprung Uhr. Geſellſchaſtsfahrt. Ein einleitender Vor⸗ ein Lindenplatz mit Bänken, welchem ſich eine trag über die ſozial⸗ und privatökonomiſche Be⸗ kleine Waſſerfläche mit Springbrunnen anglie⸗ deutung der Moſchine für die Landwirtſchaft fin⸗dert. Die Inſel, auf der ein kombiniertes Trom⸗ det Freitag, den 6. Juni—7 Uhr im Saal 1peterkorps Platz nimmt, iſt durch eine maleriſch Jahre lang aus der Hand gebe“, wie ſie Herr Stadt⸗ rat Dr. Diez in ſeinen Schriften aufſtellt, iſt daher völlig unbegründet und ſtellt die aus den vorliegen⸗ den Verträgen ſich ergebende Rechtslage geradezu auf den Kopf. Ebeuſo unbegründet iſt auch die Behaup⸗ tung, daß die Stadt nur das„nackte Eigentum“ be⸗ derheit noch lebt und ſich eines recht kräftigen Atems erfreut. Die Vergeſellſchaftung des 85 Karlsruher Verkehrsweſens u. der Elektrizitütsverſorgung BNC. Karlsruhe, 4. Junt. Den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes iſt heute der gedruckte Vortrag zugegangen, den Oberbürgermeiſter Siegriſt in der nächſten Sitzung des Bürgerausſchuſſes über die Schaffung einer einheitlichen Orga⸗ niſation für das Verkehrsweſen und die Celektrizitätsverſorgung der Stadt Karlsruhe und ihrer Umgebun zu halten gedenkt. Der Vortrag umfaßt 28 Folio⸗ ſeiten, außerdem iſt ihm eine orientierende Karte beigeheftet. In der Einleitung heißt es u..: Die Stadt Karlsrußhe ſteht gegenwärtig vor einer für ihre geſamte Weiterentwicklung außerordentlich wichtigen Entſcheidung. Im Zuſammenhang mit dem Ausbau des Straßenbahnnetzes aus Anlaß der Ver⸗ legung des Hauptbahnhofs muß die Frage beant⸗ wortet werden, ob die Stadt ſich dauernd damit ab⸗ finden will, daß ſie nur einen Teil der örtlichen Ver⸗ kehrsmittel beherrſcht, während ein anderer Teil, und damit zugleich das geſamte Vorortbahnnetz, in den Händen von privaten Geſellſchaften ſich befindet, guf welche die Kommunalpolitik keinerlei Einfluß hat, oder ob das ſtädtiſche und Vorortverkehrsweſen non Karlsruhe eine einheitliche, unter Leitung der Gemeindeverwaltung ſtehenden Organiſation erhal⸗ ten ſoll. Gleichzeitig iſt damit die weitere, durch das Vorgehen benachbarter Städte und vor allem die Er⸗ vichtung des Murgkraftwerks durch den Staat bren⸗ nend gewordene Frage zu beantworten, ob die Stadt Karlsruhe ſich mit ihrer Elektrizitätsverſorgung wie bisher auf ihr eigenes Gebiet und auf die Selbſt⸗ erzeugung des Stromes beſchränken ſoll, oder ob nicht vielmehr ihre wirtſchaftlichen Intereſſen es er⸗ fordern, daß ſie ſich auch an der Vermittlung der Elektrizität an ihre noch unverſorgte Umgebung unter Benutzung des Murgwerkes beiteiligt. Der Oberbürgermeiſter verweiſt auf das Vor⸗ gehen der Städte Mannheim und Straßburg und betont, die Stadt Karlsruhe muß die Elektrizitäts⸗ verſorgung ſeiner noch unverſorgten Umgebung ent⸗ ſchloſſen in die Hand nehmen und zwar müſſe Otes letzt geſchehen, weil es nur jetzt noch möglich ſei. Die nötigen Kapitalien könnten aber nur durch die Bildung einer Geſellſchaft, in der die Stadt durch Uepernahme der Aktienmehrheit und vertrags⸗ mäßige Zuſicherungen den maßgebenden Einfluß ausübe, aufgebracht werden. Die Stadt Karlsruhe übergebe ihre Betriebe(Straßenbahn und Elek⸗ trizitätswerk) der Geſellſchaft nicht zu Eigentum, ſondern zur Nutzung und zum Betriebe; ſie werde daher auch nicht durch Aktten⸗ oder Barkapital, ſon⸗ dern durch fährliche Rentenleiſtungen, entſprechend dem Nutzungswert, entſchädigt. Dieſe Organiſation Uffentlicher Einrichtungen iſt nach der Anſicht des Oberbürgermeiſters dem kommunalen Regiebetriebe mindeſtens gleichwertig. Straßburg i. Elſ. habe mit dieſem gemiſcht wirtſchaftlichen Betrieb gute Er⸗ kabrungen gemacht; ebenſo äußern ſich die Städte Paderboru und Darmſtadt, die vom Allein⸗ hetrieb zum gemiſchten Betrieb übergegangen ſind, er ihre Erfahrungen durchaus befriedigt. In Eſſen ſind durch die Bildung einer„gemiſchten Ge⸗ ſellſchaft“ die Betriebsmittel, die Linienführung, der Jahrplan und die Arbeiterverhältniſſe in einer Weiſe verbeſſert worden, die die allfeitige Anerken⸗ zung der Bürgerſchaft gefunden hat. Nach der An⸗ ſicht des Oberbürgermeiſters Siegriſt ſteht der ſog. gemiſchte Betrieb nicht im Gegenſatz zu dem ſog. kom⸗ munalen Regiebetrieb, ſondern ſtellt ſtreng genom⸗ men nur eine beſondere Form des kommunalen Be⸗ triebes dar. Im einen al(Tein kommunaler Be⸗ Aeche zu ſeinen früheren Glaubensgenoſſen, durch Aufreizung der Begehrlichkeit der Konſtanzer Bürger nach dem Reichtum der Juden hat er dieſe vor dem FFeuertode gerettet: er hat den halte, angeſichts der Tatſache, daß die Stadt für die Benützung ihres Eigentums jährlich ſehr hohe Ver⸗ gütungen erhält. Auch die weitere Behauptung, daß burch die ge⸗ plante Geſellſchaftsbildung den Monopolbeſtrebungen der großen Elektrizitätsunternehmungen Vorſchub geleiſtet werde, ſchlägt den Tatſachen ins Geſicht. Im Gegenteil, durch die vorgeſchlagene Beteiligung der Stadt Karlsruhe an der Elektrizitätsverſorgung des Gebiets zwiſchen Bruchſal und Raſtatt ſoll gerade der Auslieferung dieſes Gebiets an die reine Prival⸗ unternehmung vorgebeugt werden. Wird die Karls⸗ ruher Geſellſchaft nicht gebildet, dann fällt dieſes Gebiet mit Sicherheit der Rheiniſchen Schuckertgeſell⸗ ſchaft in die Hand, die das Gebiet zwiſchen Offen⸗ burg und Raſtatt bereits von Achern aus verſorgt und neuerdings auch die Städte Baden und Raſtatt an dieſe Zentrale angeſchloſſen hat. Am hluſſe ſeiner Ausführungen faßt Ober⸗ bürgermeiſter Siegriſt die wirtſchaftlichen und finan⸗ ziellen Vorteile der Geſellſchaftsbildung in ihren Hauptpunkten zuſammen und ſagt: 1. Durch die Geſellſchaft erhält die Stadt Karls⸗ ruhe ein Organ, das vorzüglich geeignet iſt, a) ein einheitliches Straßen⸗ und Vorortbahnnetz zu ſchaf⸗ fen, das nicht nur den Stadtperkehr einſchließilch der eingemeindeten Stadtteile durch einheitlichen Fahr⸗ plan und einheitliche Fahrpreiſe regelt, ſondern auch die weitere Umgebung der Stadt von Bruchſal und Rußheim einerſeits bis Raſtatt anderſeits in der wünſchensweretr Weiſe für den Arbeiter⸗, Markt⸗ und ſonſtigen Geſchäftsverkehr aufſchlteßt und die größte Erweiterungsfähigkeit beſitzt; b) eine Strom⸗ verſorgung einzurichten, die den Orgauiſationen der Konkurrenzſtädte Mannheim und Straßburg an Leiſtungsfäigkeit und in Bezug guf die Preisgeſtal⸗ ktteng ebenbürtig wird, die Elektrizitätsverſorgung der weiteren Umgebung der Stadt beherrſcht und die Monopoliſterung der Elektrizitätsverſorgung und der Inſtallationen in der Hand von Privatunter⸗ nehmungen in dieſem Gebiete unmöglich macht. 2. Durch die Uebertragung der Straßenbghn⸗ und Elektrizitätsunternehmungen an die Karls⸗ ruher Eiſenbahngeſellſchaft werden die Stadtverwal⸗ tung, die ſtäbtiſchen Finanzen und der Kredit der Stadtgemeinde in ſo wirkſamer Weiſe entlaſtet, daß l die Hände und die e andere Unternehmungen, die im Intereſſe ihrer wirkſchaftlichen Nea dringend Awiſche, aber kaum ausführbahr ſind, weun die Stadt in nächſter Zeit vier öder gar zwanzig Millionen allein in Straßenbahn und Elektrizitätswerk ſtecken müßte. Dazu rechne ich die Hypothekenanſtalt, Milchzentrale, Schweinezucht⸗ und Maſtanſtalt, Straßenüber⸗ führungen in der Weſtſtadt, Theater und Konzert⸗ haus, Stadtgartenbauten, Ausſtellungshalle, Sa⸗ nierung der Altoſtſtadt, Wohnungsfürſorge uſw. 3. Durch die Geſellſchaftisbldung ſetzt die Stadt an Stelle der Konkurrenz der Privatunternehmun⸗ gen die Zuſammenarbeit mit ihnen im gemeinſamen Intereſſe. Die Privatunternehmung und das hinter ihr ſtehende Großkapital wird dadurch nicht gegen, ſondern für die wirtſchaftliche Entwicklung der ſtädtiſchen Unternehmungen und damit der Stadt ſelbſt engagiert. Es arbeiten dann 20 11831 Millionen für die Stadt, ſtatt jetzt deren 11 Mil⸗ Itonen. 4. All' dieſe Vorteile erlangt die Stadt, ohne ihren maßgebenden Einfluß auf die ſtädtiſchen Werke aufzugeben. Sie erlangt vielmehr außer dem bis⸗ herigen Einfluß einen bedeutenden Zuwachs ihrer Einflußſpähre durch Einbeziehung der Lokalbahn, der Rußheimer, vorausſichtlich der Albtalbahn und der Ueberlandverſorgung eines großen Gebietes ihrer weiteren Umgebung. Zahlenmäßig ausgedrückt er⸗ n der, Geſellſchakt Dieſes bedeut⸗ des Zuſtandes, wie er ſein ſoll. ſamen Symbols bin ich ganz und iſt mein Freund gewiß halb bewußt, wenn wir nach der Probe zu⸗ ſammen vor dem altehrwürdigen Bühnenhauſe Herr Geh. Rat Univerſitätsprofeſſor Dr. Roſin⸗ Freiburg einen zweiten Vortrag über das An⸗ geſtelltenverſicherungsgeſetz. 1 katholiſchen Miſſionen. Das Geſamtergebnis der Mannheimer Sammlung für dieſen chriſtlichen, patriotiſchen und wahrhaft kulturfördernden f 1425.13 Kirchenkollekte. gen ſind zu nennen: Rheiniſche Creditbank 300 Rheiniſche Hypothekenbank 300., Süddeutſche Diskontogeſellſchaft 100., Südd. Bank 100.,1 Pfälziſche Bank 50., Rheinſchiffahrt⸗A.⸗G. ſchiffahrt und Seetransport 50., Grün und Bilfinger 500., Frau B. 200., J. M. 50 M. Das Geſamtergebnis der Sammlung im Groß⸗ herzogtum Baden liegt noch nicht vor, doch foll ſchritten ſein. Die bis 1. Juni eingegangenen Bekräge werden durch Vertreter des Zentralaus⸗ ſchuſſes am 16. Juni überreicht werden. Mit Rückſicht auf die in Preußen erſt an dieſem Tage ſtattfindende Kirchenkollekte können daher guch zu deren Entgegennahme die Mtglieder des Orts⸗ *Militäriſches. Die Standorte für die neuen Truppenteile werden nun im„Militär⸗ wochenblatt“ bekannt gegeben. Dabei wird be⸗ ſtätigt, daß das 3. Batafllon Infanterieregi⸗ ments Nr. 169 nach Villingen, das 3. Ba⸗ 8(Funker⸗) K des Tel ommt. Die 5.(Funker⸗) Kompagnie des Tele⸗ graphenbataillons Nr. 2 Dungg *2920 034 Einwohner zählte Mannheim nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts Ende z April. *Pfälzerwald⸗Verein. Abweichend von frühe⸗ ren Jahren findet die diesjährige Zuſam⸗ menkunft ſämtlicher Ortsgruppen des Pfälzerwald⸗Vereins als wirk⸗ liches Waldfeſt ſtatt und zwar an einer hiſtori⸗ ſchen Stätte, nicht weit von dem aufblühenden Städtchen Homburg, im Carlsbergwald. In ihm birgt ſich, wie wohl wenige ahnen, eine Waldesngtur und zwar ſo friſch, üppig und quellenreich, ſo lieblich ſtill und einladend ſchön, daß es eine Luſt iſt für den Wanderer, ſeine Schritte dahin zu lenken. Große Vorberei⸗ tungen und umfangreiche Eiſenbahnbeförde⸗ rungen ſind getroffen, ein anerkennenswertes Verdienſt des Hauptwanderausſchuſſes. Für die Teilnehmer vom Rhein bricht der Wandertag allerdings früh an. Verläßt doch der Sonderzug 5 d eeeeeeeeeee Wiederholung ſehr leuchtender Schaffensausblicke. ft Unbeirrbar feſt, das Ihre wollend, wahrend, Felſen im erdichteten Fluß des Geſche⸗ ten ſanft anſteigt. Tannen ſind die Sitzplätze für die Ortsgruppen Nationalſpende zum Kaiſerjubiläum für die amphitheatraliſch angelegt, daß jeder Einzelne von ſeinem Platze aus den See und das Ge⸗ triebe um den See überblicken kann. Auch für den hungrigen Magen und die durſtige Kehle 3 1 10 N 10 in⸗Beſtreben der gaſtgebenden Ortsgruppe dahin, borm. Fendel 100., Badiſche.⸗G. für Rhein daß niemand unbefriedigt don dem Ausflug den Carlsbergwald, der Perle des Weſtrichs, ſcheiden ſoll! dieſer gaſtlichen Stätte trennen und der Mah⸗ nung des Führers zum Aufbruch folgen nach die Summe von 50 000 M. ſchon weſentlich über⸗[dem 35 Minuten entfernten Bahnhof, den der Sonderzug ſchon um.25 Nm. verläßt. älteſte Zorngiebel, im Alter von 97 Jahren. Die Verſtorbene erfreute ſich ſtets einer guten Ge⸗ bnee doch war ſie ſeit vielen Jahren völlig erblindet. 7 71% ünktlich) hält wirkende Brücke mit dem Ufer verbunden ſtatt Heute abend um 7% Uhr bpünktlich) hält Rings um den See zieht ein breiter Prome⸗ tadenweg, von welchem das Gelände auf 3 Sef⸗ Unter Buchen, Fichten und ſt trefflich und hinreichend Sorge getragen.— Zweck beträgt im Ganzen D. 8355.18, davon M. Unter dem Schall und Widerhall des Trompeter⸗ Von größeren Zeichnun⸗ korps in einem engen, reizenden We älchen 1‚ zu dem Schatten duftiger Tannen und frühlings⸗ ., Direktion der Rheiniſchen Creditbank 100., zartem Buchenwald, den Ausblick vom Sitze aus auf den See und das friſch⸗fröhliche Treiben im denſelben werden in unvergeßlicher Erinne⸗ Geht doch das Nur ungern wird man ſich von Waldheil! 0 Nicht identiſch iſt, wie wir auf Wunſch feſt⸗ ſtellen, der vorige Woche wegen mehrfacher e im Jali des 105 ſtrafe? verurteilte Tünchermeiſter Joſeßh noch im Laufe des Juni Gaben geſdendet werden, Auendek, wöpnnalt Augartenſtraße 40, fik ausſchuſſes ſowie Verleger J. Gremm bereit ſind. e ee ee waheuhaften * Bei dem nationalen Geſangswettſtreit in Worms am Sonntag den 1. Juni war zum höch⸗ ſten Ehrenſingen um den ſehr wertvollen Ehren, 115 1 5 Heyl 15 eim, als 3⸗Wochenchor eine Kompoſttion DDer 170 nach Donaueſchingen Le 7 5 Fi nz am Rhein“ von dem hieſigen Haupt⸗ ſbamgagnie des Kele⸗lehrer und Dirigenten Emil Landhäußer kömmt fach Frei⸗ gepahne Der Ehor, welcher ſich durch Ein⸗ fachheit und große Klangwirkung auszeichnet, wurde von 2 Vereinen zum Teil ausgezeichnet um Vortrag gebracht und errang einen durch⸗ ſchlagenden Erfolg. * Alte Leute. In Walldürn ſtarb die Frau, die ledige Maria Anna * Schwere Gewitter entluden ſich geſtern bend zwiſchen 7 und 11 Uhr über der Stadt. Die erſten Gewitter brachten nur ſtarken Regen, ieſenigen aber, die ſich zwiſchen 9 und 11 Uhr entluden, waren auch von heftigen elektriſchen Entladungen begleitet. Gewitter verurſachten, war ganz bedeutend und wurde nach der drückenden Schwüle des Tages ſehr angenehm empfunden. die Gewitter bis jetzt ſehr zahm waren, werden aus anderen Gegenden wieder ſchwere Schäden gemeldet, die die mit außergewöhnlicher Heftig⸗ VVFVCVCCFCCTTCTCTCTTCCVTbTCTCVCTCTCTCTCTCTTCVTCbCCCCCbVVTVCVVCCCVV Die Abkühlung, die die Während bei uns ihrt. Dann aber iſt der Schauſpieler dem Dich⸗ ihr Selbſtſter— und in immer erhöhtem Maße, je bedeuten⸗ der der Schauſpieler iſt— Offenbarer des Aus⸗ hens, traten ihm die ſchon geformten Charaktere drucks: in der Doppelheit: der Ausdruckstrabi⸗ tion und der Formung, die ſein Temperament dem Ausdruck gibt. Es iſt ſelbſt bei einer größen dra⸗ matiſchen Begabung nicht von vornherein ſicher, daß auf der inneren geiſtigen Schaffens⸗ und Probebühne des Dichters ſeine Werke gleich ſehr tanzern da den lebenden gegenüber und zwangen ihn, die Handlung immer dabe 1 den ver⸗ tags beſprechen. Wenn mir der Schauſpieler, der wieder nach ihnen umzubilden, ohne daß er am brannten. eben aus der Mitte meiner Dichtung kommt, der Vorgefaßten hängen bleiben durfte. So ſteht nun aus der Befangenheit eines ihrer geträumten der Schauſpieler vor dem Dichter als eine Geſtalt, Menſchen in ſie hineinſah, der das innere Leben die ihr ſelbſtändiges Weſen hat, auf die er ein⸗ Der Dichter und der Schau dieſer Geſtalt mit den Mitteln ſeines Ausdrucks gehen muß, ja, die ihm vielleicht über den Kopf muſtergiltig aufgeführt werden. Ein neuerer ſpieler. auf ihre mögliche Wirklichkeit, auf ihre Einheit wuchs. Sie vertritt ſich ſelbſt, auch gegen ihren Dramatiker, deſſen Dramen ich eine ſehr ſtarke Von Wilhelm von Scholz⸗ nachprüfte— wenn mir der Schaufpieler. Beob⸗ Dichter. Einen Augenblick. Im nächſten ſchon Hörperlichkeit darſtelleriſchen Ausdrucks, Klarheit, Wir ſind Freunde. Nicht nur, weill wir ans achtungen und Entdeckungen über mein Stück mit⸗ hat die Phantaſie des Schauſpielers gewechſelt, Deutlichkeit undPlaſtik der Viſion zuſprechen muß, wenſchlich⸗ſympathiſch nühekomten en die durch die Intenſität ſeiner Beſchäftigung ſie ſieht die Geſtalt nicht mehr von innen als ihr geſtand mir ganz offen, daß er manchen mäßigen Leben, den Dingen ähnlich gegenüberſtehen; weil entſtanden, Bejahungen und Bedenken, die ſich neues Selbſt, ſondern als einen abweſenden objek⸗ Darſteller ſeiner Rollen gut hätte ertragen es uns freut daß 15 bede 7 ohne nur bei dieſem völligen Hineintauchen finden undf tiven Menſchen, den ſie nachzubilden habe, geht ſie können, bis er den beſſeren ſah, daß der Ausdruck, ntimentalität pffere Wortes And offenen ans Licht bringen ließen. Und wenn ich demaus dem Suchen nach dem Ausdruck in ein Suchen das Sichtbare ſeiner Geſtalten vielfach durch ihre Lachens ſind Nicht ur, Pelk r n erufte Schauſpieler, durch ſein Nachſchaffen der Geſtaltſ nach dem genaueren Erfaſſen des inneren Vor⸗ bedeutendſten Darſteller weſentliche Korrekturen fördern en 507 Dichter den angeregt, Gedanken und Züge für ſeinen Men⸗ gangs über. Und beide, der„Dichter(der jetzt erfahren habe. Er beobachte dabei, fuhr er ſcher⸗ Schauſpieler Auen 5 ihm ſür feitte Ausdrucks⸗ ſchen gebe, durch die er in ſeiner Beſonderheit eine leiſe Ueberlegenheit hat) wie der Schauſpieler zend fort, daß, je mehr ſeine Figuren von großen kunſt ſeeliſche 6 bilde ſchafft— der Schauſpieler mit dem Dargeſtellten noch enger zuſammenwächſt, ſprechen bon ihr wie von einem Dritten, der fern Schauſpielern dargeſtellt würden, auch er ſeine den Dichter 35 5 00 afl ſelden Eigentüm⸗ noch voller und zufällig⸗wirklicher wird. Die dra⸗ iſt. Beide, die jeder dieſen Dritten auf ihre be⸗ neuen Werke innerlich in immer beſſeren Auf⸗ ihteiten 5 111 achahmlichteiten ſelnem ſpig⸗ matiſche Figur, die für mich auf dem im Stück] ſondere Art lennen, ſuchen ſich ganz klar über ihn führungen ſehe. Das ſcheint mir bemerkenswert. lenden Ausdruck fürkt 575 55 Dinge in d8 Dichters gegebenen Zuſtand feſt geworden war, hat ſich in] zu verſtändigen, ſuchen die Bilder, die jeder ſich Seit Hebbel einmal eine Anfrage des Koſtüm⸗ Stele ſchläpft, 5 f ietend zeugzend, ſich der Arbeit des Schauſpielers zunöchſt von neuem von ihm macht, einander anzugleichen. Und ſchneiders mit den Worten ablehnte: er wiſſe nur wieder 5 4 52 5 örpert iin ihre Elemente aufgelöſt. Bei dem Wieder⸗Zu⸗ kommen dabei ſelbſt näher, denn in jedem von über die Seelen ſeiner Geſtalten Beſcheid, ihr Aus all bieſe 15 e Aber auch, weil wir ſammenrinnen und Jeſtwerden dichte ich nun den ihnen iſt irgendwie dieſe Geſtalt enthalten. Aeußeres ginge ihn nichts an— hat ſich jedenfalls ſihlen buß 5 e 75 1 Freund⸗ Schauſpieler in die Körperlichkeit der Geſtalt mitf Für den Dichter bedeutet das alles: Erlebenan der Tatſache nichts geändert, daß das Schwer⸗ ſchaft 18 Sanbpl de e Zeikalters iſt, hinein. So bermag ich ihn aus ſich ſelbſt zu unter⸗ der Reglität und feſten Wirklichkeit, der harten gewicht der dichteriſchen Arbeit in der Schaffung 5 ſtützen. Gegenſtändlichkeit und lörperlichen Unausweich⸗ des inneren Vorgangs und des äußeren nur, in⸗ * Von dem Verfaſſer wird heute der„Jude Für den Dichter iſt ſolch ein Verkehr mit dem barkeit in ſeinem Eigenſten, im unmittelbaren ſoweit er Träger des inneren Dramas iſt, liegt. 1155 Konſtanz“ aufgeführt. Dieſe Abhandlung, Schauſpieler, der ſich von Probe zu Probe inten⸗JGebiet ſeiner Dichtung, in deren Geſtalten fremde Einzelne neuere Dichter, die hiervon abwichen fnf rn ſiver in ſeine Rolle verwandelt, etwas wie die] Perſönlichkeitskraft einſtrömt und ſie ihren Weg! und reines Theater zu dichten beſtrebt waren, auf und nieder gehen und die Arbeit des Vormit⸗ e 4. Seur. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblattſ. Donnerskag, 5. Junk 1913. keit auftretenden Gewitter auch vorgeſtern und geſtern angerichtet haben. Wir berichten darüber an anderer Stelle. * Mutmaßliches Wetter am Freitag und Samstag. Wir verbleiben zunächſt unter dem Einfluß des mitteleuropäiſchen Hochdrucks. Da ſich aber fortgeſetzt flache Teilwirbel bilden, iſt auch für Freitag und Samstag zwar vorwiegend trockenes und warmes, aber ſtrichweiſe gewitt⸗ riges Wetter zu erwarten. * Ertrunken. Beim Baden im Neckar iſt der bei dem Schneidermeiſter Eiſenhauer in Secken⸗ heim beſchäftigte Schneider Jehle ertrunken. * Ein Gewitter, das ſich geſtern nachm. über unſere Stadt zuſammen gezogen hakte, entlud ſich plötzlich abends gegen 347 Uhr. Ein Blitz, ein ſogen. kalter Schlag, ſchlug in das vierſtöckige Wohn⸗ und Geſchäftshaus des Bäckermeiſters Emil Lehmann, Kanalſtraße 52, ohne jedoch einen größeren Schaden anzurichten. Nur einige Säcke hatten Feuer gefangen. Der Brand konnte von den Hausbewohnern ſofort gelöſcht werden. Der Blitz hatte ſeinen Eingang durch einen Schornſtein, den er in einer Länge von ungefähr einem Meter zerſtörte, genommen. Von hier aus ſprang der Blitz auf einen Querbalken über, zerſchmetterte dieſen und nahm dann ſeinen Weg durch einen Taubenſchlag. Einige hier hängende Mehlſäcke hatten Feuer gefangen. Die Hausbe⸗ wohner kamen teils mit dem bloßen Sckrecken, teils mit einer augenblicklichen Betäubung davon. Ein Hausbewohner, der mit ſeinem Sohne auf dem Balkon ſaß, wurde von herabſtürzenden Mauerſteinen und Ziegeln getroffen, ohne ernſt⸗ lichen Schaden zu nehmen. Wer gleich nach dem Einſchlagen des Blitzes ſich auf den Boden des Hauſes begab, konnte einen ſtarken Schwefel⸗ geruch wahrnehmen. * Unglücksfall oder Verbrechen. Die Staaks⸗ anwaltſchaft hat eine Unterſuchung darüber ein⸗ geleitet, ob bezüglich der im Rheine ertrunkenen Arbeiter ein Verbrechen vorliegt. Zumindeſten liegt aber ein Diebſtahl vor, denn in den Kleidern der beiden Ertrunkenen wurde weder Uhr noch Portemonnaie gefunden, obſchon die beiden erſt Zahltag gehabt hatten. Der eine der drei Arbeiter, welcher ſich wieder auf das Mann⸗ heimer Ufer retten konnte, und den Zettel mit den Perſonalien des einen Ertrunkenen auf deſſen Kleider legte, hak vermutlich die Wertſachen aus den Kleidern ſeiner Kollegen entfernt. Bis jetzt konnte ſeine Perſönlichkeit nicht ermittelt werden. * 6. Deutſches Bundesturnfeſt in Eger. In den Tagen vom.—11. Auguſt feiert der Deutſche Turnerbund ſein diesjähriges Bundesfeſt in der kerndeutſchen Stadk Eger. Die Stadtvertretung von Eger hat denn Turnern einen großen Feſtplatz und die Feſthalle zur Verfügung geſtellt⸗ Gleichzeitig, am Geburtstage Jahns— am 11. Auguſt— wird auf dem Spittelberg bei Eger das von den Turnerbündern mit großen Opfern erbaute umgeben von 220 Eichen, die Ritter Georg von Jahnmal geweiht werden. Das Denkmal erhebt ſich auf einem 11 Meter hohen Erdhügel, Schönerer aus dem Sachſenwalde heimbrachte und aufzog. Die aus blaugrauem Fichtel⸗ gebirgsgranit erbaute Bekrönung wird an ihren drei Seiten das Bundeszeichen tragen: vier FP, die in Form des germaniſchen Hakenkreuzes zu⸗ ſammengeſtellt ſind. Die nächſte Stufe iſt ohne beſonderen Schmuck, während der ſolgende Ring von drei Adlern geſchnitten wird. oſe ver⸗ körpern: 1. den deutſchen Einheitsge mken, durch die Kaiſerkrone, 2. die deutſche Zehr⸗ haftigkeit durch das Schwert und 3. das Leutſche Volkstum durch eine halb aus dem Sockel tre⸗ tende Weltkugel, auf welcher der Greif des Adlers ruht. Die Adler wirken, wie das Bis⸗ marckdenkmal in Hamburg, derb und wuchtig. Um das Denkmal ſchließt ſich zunächſt ein Ring von 10 Denkſteinen berühmter deutſcher Män⸗ ner. Der nächſtweitere Steinring bezeichnet die Gaue des Bundes. Am Fuß des Hügels wird ein Eichenhain angelegt, aus dem, ent⸗ ſprechend den Seiten des Males, drei Richt⸗ ſtraßen verlaufen. Zwiſchen den Friedrichsruher Eichen findet ſich auch der Vereinsdenkſtein des Deutſchvölkiſchen Turnvereins Frieſen, Mannheim. Das maſſige, groß⸗ zügige Denkmal wird etwa 20 Meter hoch wer⸗ den und ein Sammelplatz oder Wahrzeichen für alle Deutſchgeſinnten des Egerlandes ſein. e. Vereinsnachrichten. « Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein, P 5, 9. Der diesjährige Tagesausflug geht nach der pfäl⸗ ziſchen Schweiz und iſt auf Sonntag, den 15. Juni feſtgelegt. Abfahrt erfolgt morgens 5 Uhr ab Haupt⸗ bahnhof Mannheim mit Extrazug nach Dahn, von hier Fußtvbur über Jungfernſprung nach den berühmten Dahner Schlöſſern, wo der Sprecher des Freien Bundes, Herr Dr. Deri, einen intereſſanten Vortrag über die Geſchichte u. Bauſtile der Dahner Burgen halten wird. Nach dem Vortrag führt der Weg durch die maleriſch gelegenen Orte Schindhart und Buſenberg, über den Drachenfelſen, am Fuße des großen Eyberges vorüber zu den ſonderbaren Felsriffen Braut und Bräutigam, dann zum Läm⸗ merfelſen, um wieder nach Dahn zurückzukehren. Die Rütckfahrt erfolgt abends 8,09 Uhr, ebenfalls mit dem Extrazug, der bereits 10,19 hier wieder eintrifft. Die Tour führt unſtreitig in den ſchönſten Teil der Pfalz. Die große Annehmlichkeit, welche der Extrazug bietet, dürfte manchen Naturfreund veranlaſſen, dieſen Ausflug mitzumachen. Der Zug fährt nur 3. Klaſſe und iſt für jeden Teilnehmer für Sitzplatz ge⸗ ſorgt. Der Fahrpreis beträgt.“ Fahrkarten müſſen bis Sonntag, den 8. Juni gelöſt werden, um die ungefähre Teilnehmerzahl ſeſtſtellen zu können. Die Karten ſind im Eichbaum, P 5, 9, beim Wirt erhält⸗ lich. Auch Nichtmitglieder ſind willkommen. Vergnügungen. * Vokal⸗ und Inſtrumental⸗Konzert im Fried⸗ richspark. Das beliebte Vokal⸗Doppelquartett vom Kgl. Hoftheater Stuttgart„Die ſchwäbiſchen Singvögel“, Leitung Ernſt Singer, werden am kommenden Sonntag im Friedrichspark ein Gaſt⸗ ſpiel geben. Der inſtrumentale Teil(Streichmuſik) wird von der Kapelle des Groß h. Heſſ. In⸗ fanterie⸗Regts. aus Worms unter Herrn Roeſels Leitung gegeben. Die ſchwäbiſchen Sing⸗ vögel ſtehen vor einer Reiſe nach Amerika, wo ſie im Juli und Auguſt für dreißig Konzerte en⸗ gagiert ſind; ſie wollen ſich ſomit am Sonntag von ihren Mannheimer Gönnern verabſchieden.— Am heutigen Donnerstag Abend ſpielt die Grenadier⸗Kapelle unter Herrn Heiſigs Leitung ein Konzert für Streichmuſik. Neues aus Tudwigshafen. * Unbekannter Lebensmüder. Die Perſonalien des Unbekannten, der ſich geſtern vormittag auf einem Aborte der Pfälziſchen Bank hierſelbſt erſchoß, ſind noch nicht feſtgeſtellt. In Frankfurt a. M. werden zwei junge Leute von 18 bis 20 Jahren vermißt. Man vermutet, daß der Tote mit einem identiſch iſt. Der Unbekannte hat das Auto geſtern früh an der Konſtablerwache in Frankfurt beſtiegen. Mit ihm ſtieg eine Dame ein, die bis an die Mainzer Landſtraße mitfuhr. Als er ſich auf die Pfälziſche Bank begab, ſagte er dem Bureaudiener, er wolle auf der Bank Papiere auswechſeln, vorher wolle er jedoch ein⸗ mal den Abort benutzen. Gleich darauf krachte in dem Aborte ein Schuß und man fand den Un⸗ bekannten als Leiche vor. An Fahrgeld hatte der Fahrgaſt ca. 150 M. zu entrichten, um das der Chauffeur nun betrogen iſt. Aportliche Rundſchau. Donnerstag, den 5. Juni. Berlin-Hoppegarten. Xamete-Rennen: Ruffle— Romulus. Ordonanz-Rennen: Planet— Ortler. Gulliver-Rennen: Joseph I— Papyrus. Das Veilchen-Handicap: Isolde— Dryade. IThe Palmer-Preis: Naseweibß— Wunderhold. Holländer-Rennen:(Sultan Saladin)— Fest⸗ tarok— Kalchas. Hutschachtel-Rennen: Orchidéèe II— Tampa. Paris. Prix de Courcelles: Le Poteau— Isard. Prix de Montfort: Souk— Chut. Dlix de Saint Georges: Le Chardon— Pendra- gon. Prix des Acacias: Oukoida— Verwood. Prix du Champ de Mars: Orsonville—Gav- roche III. Prix de Compiègne: Kellermann— Saint Gau- dens. K Der Kampf um den Davis⸗Pokal. Wiesbaden, 4. Juni. In der Ausſcheidungs⸗ runde um den Davis⸗Pokal zwiſchen Deutſch⸗ land und Frankreich wurde heute Nachmittag das Einzelſpiel Rahe⸗Decugis, das geſtern Abend bei dem Stand:2,:6,:2,:8,:5 ab⸗ gebrochen wurde, nicht, wie es zuerſt hieß, noch ein⸗ mal ganz geſpielt, ſondern lediglich zu Ende geführt. Im lesten Spiel legte Deeugis ſeine Hauptſtärbe auf ſcharfes Geben. Rahe mußte zwei Bälle paſſieren laſſen und ſchlug zwei ins Netz. Den letzten Ball warf Rahe über das Spielfeld. Damit hatte De⸗ cugis auch das letzte Spiel des Satzes und gleich⸗ zeitig das ganze Spiel für Frankreichge⸗ wonnen. Spielergebnis Decugis⸗Rahe:6, 614, :6,:6,:5. Das Spiel war in zehn Minuten zu Ende geführt.— Im Anſchluß hieran wird das Doppelſpiel H. Kleinſchroth⸗F. W. Rahe für Deutſchland gegen Decugis⸗ Germot für Frankreich geſpielt. Die Stärke der rivaliſierenden Paare war ziemlich dieſelbe, und wenn die Fran⸗ zoſen mehr durch ſogenannte Schmetterbälle glänzten, ſo waren die deutſchen in der Geſchicklichkeit, wo namentlich Kleinſchroth mit bravouröſer Spielſicher⸗ heit arbeitete, überlegen Kleinſchroth ſpielte deshalb beſſer als Rahe, der vou dem Spiel vorher noch ab⸗ geſpannt ſchien und manche Bälle ins Netz oder über das Spielfeld hinaus warf. Von den Franzoſen war Deécugis anſcheinend der beſſere und aufmerk⸗ ſamere, doch fand er in ſeinem Partner Germot, der ſich hauptſächlich am Netz betätigte, geeignete Unter⸗ ſtützung. Den erſten und zweiten Satz gewann Deutſchland. Faſt ſchien es nach dieſem Ausgang, als ob er den Deutſchen leicht fallen würde, auch den dritten Satz und damit auch das ganze Spiel zu gewinnen. Aber die Franzoſen nahmen ſich jetzt zu⸗ ſammen und gewannen ſchließlich nach erſt hart⸗ näckigem Kampfe 6: 4. Am aufregenſten war nun der folgende Satz, der entweder die Entſcheidung zu Gunſten Deutſchlands oder das Gleichgewicht für beide Paare herbeiführen mußte. Die Deutſchen ſpielten mit zäher Ausdauer und brachten auch die am ſchärfſten gegebenen Bälle wieder auf das feind⸗ liche Feld. Jetzt kam auch die Geſchicklichkeit Klein⸗ ſchrots am Netz beſteus zur Geltung, während Rahe ſich zumeiſt darauf beſchränkte, Deeugis Schmetter⸗ bälle abzufangen. In der Hauptſache war es das vorzügliche Spiel der beiden Deutſchen, denen es gelang, dieſe Sätze in dem Verhältnis:7 und da⸗ mit das gauze Spiel zu gewinnen. Das Verhältnis der beiden Paare kam in den neun von Frankreich verlorenen bezw. von Deutſchland ge⸗ wonnenen Spielen dieſes Satzes am beſten zum Ausdruck.(7 mal 50: Vorteil und 2 mal 50: 30). Das Endergebnis dieſes Doppelſpieles iſt Rahe⸗ Kleinſchroth(für Deutſchland gegen Decugis⸗Ger⸗ mont(für Frankreich):5, 6˙4,:7 für Deutſchland. Den deutſchen Spielern wurden nach dieſem Aus⸗ gang, der ihnen in der ganzen Vorrunde bereits den zweiten Punkt einbrachte große Ovationen darge⸗ bracht. Pferderennen. *Das engliſche Derby. 130 000 Mk. 1. Mr. A. P. Cunliffes Aboyeur(pPiper), 2. Mr. W. Raphaels Louvois, 3. Monſ. A. Aumonts Nimbus. Fünfzehn liefen. Der von J. Reiff gerittene Favorit, Craganour, der als Erſter angekommen war, wurde, nachdem Proteſt gegen ihn eingelegt war, diſtanziert. Wet⸗ ten: 100:1, 10:1, 10:1.—. Ueber den Verlauf des engliſchen Derby wird der„Frkft. Ztg.“ tele⸗ graphiert:„Bei trübem Wetter, aber glänzen⸗ dem Beſuch und in Gegenwart des König Georg kam das engliſche Derby in Epſom zum Aus⸗ trag. Fünfzehn Pferde ſtarteten, von denen Craganour unverändert die Favoritenſtellung einnahm. Nach glattem Start führte Aboyeur vor Aldegone, Craganour, dem Franzoſen Nim⸗ bus, Louvois und Shogun. Nach halbem Wege rückte der von Jockey Reiff geſteuerte Craga⸗ nour auf den zweiten Platz vor und ſchritt im Einlauf zum Angriff auf den führenden Aboyeur. Es entſpann ſich ein aufregender Kampf, in den in der Diſtanz auch Louvois ein⸗ griff. Cragandur gewann mit Halslänge gegen Aboyeur, einen Kopf zurück Louvois dritter, anderthalb Längen vor Nimbus. Da Craga⸗ nour im Endkampf Aboyeur ſtark behindert hatte, wurde er auf Proteſt hin disgqualifiziert. 8 Luftſchiffahrt. * Die„Viktoria Luiſe“, die um.50 vormit⸗ tags in Frankfurt zur Fahrt nach Berlin aufge⸗ ſtiegen war, iſt um.40 nachmittags im Pots⸗ damer Luftſchiffhafen glatt gelandet. Aviatik. * Das Flugderby„Rund um London“ behördlich verboteu. Das Miniſterium des Innern hat das von der„Daily Mail“ geplante Flugderby„Rund um London“, das nächſten Sonntag ſtattfinden ſollte, verboten. Ebenſo iſt vom Kriegsminiſterium gegen das große Hydro⸗Aero⸗Meeting Einſpruch erhoben worden, das gleichfalls in der Hauptſache von der „Daily Mail“ veranſtaltet werden ſollte. Man führt dieſes Verbot auf das neue Luftſchiffahrtgeſetz zurück, das der Spionage der ausländiſchen Luftſchiffahrt entgegenarbeiten will. *Ein neuer Flughöhen⸗Weltrekord für zwei Per⸗ ſonen wurde im Aerodrom zu Bue von dem Avia⸗ tiker Perreyon geſchaffen. Der Bleriotpilot ent⸗ führte auf einem Eindecker ſeine Schülerin Frau Deflagino in die Luft und ſtieg während eines zwei⸗ ſtündigen Fluges bis 5100 Meter hoch. Schönes Wetter begünſtigte den Verſuch. Der bisherige Re⸗ kord wurde von Oberleutnant Blaſchke mit 4360 Metern ee——— Lawnutennis. * Das St. Blaſter Tennis⸗Tournier vom.—8. Juni verſpricht einen guten Sport. Unter anderem ſind die beiden beſten Freiburger Spieler, Müller und Marcotty, gemeldet; ferner als Paare: Maier⸗ Marum aus Mannheim, Brühler⸗Traube aus Frei⸗ burg u. a. Am Samstag Abend iſt in den Geſell⸗ ſchaftsräumen des Hotel und Kurhauſes Ball. Der Penſionspreis für die Turnier⸗Teilnehmer iſt ein⸗ ſchließlich Wohnung und Verpflegung im Hotel und Kurhaus auf 5,50 ½ feſtgeſetzt. Ruderſport. d. Deutſche Ruderer in Henley. Außer dem Mainzer Ruderverein hat auch der Berliner Ruderverein zur Henley⸗Regatta gemeldet und mit ſeinem Mathiäe⸗Vierer den Steward Cup und mit Mathiäe und Dehn den Nickalls⸗Zweier gemeldet. Leichtathletik. Der Weltrekord im Laufen über eine engliſche Meile geſchlagen. Was jedermann für unmöglich hielt, iſt zur Tatſache geworden. Der bereits auf den höchſten Gipfel menſchilchen Könnens geſchraubte Weltrekord im Laufen über eine engliſche Metle (1609 Meter) hat am Sonntag eine Verbeſſerung er⸗ fahren. Dem bekannten amerikaniſchen Sportsmann F. P. Jones, einem Studenten der Cornell⸗Uni⸗ verſität, iſt es gelungen, die Strecke in der phäno⸗ menalen Zeit von 4 Minuten 1476 Sekunden zu durcheilen und damit einen neuen Amateur⸗Welt⸗ rekord aufzuſtellen. Schwere Gewitter. * Karlsruhe, 4. Juni. Nachdem ſich ſchon im Laufe des Nachmittags verſchiedene leichte Gewitter über der Reſidenz entladen hatten, zog kurz nach halb 8 Uhr ein neues ſchweres Unwetter vorüber. Ein orkanartiger Sturm ſetzte ein, dem in wenigen Augenblicken Dutzende von Fenſterſcheiben zum Opfer fielen. Beſonders in der Umgebung der Stadt hauſde der Sturm furchtbar. So wurden in der Dur⸗ lacher Allee maſſenhaft große Aeſte von den Bäu⸗ men herabgeſchlagen. Auf der Meſſe, wo bel Ausbruch des Unwetters eine große Menſchen⸗ menge ſich aufhielt, entſtand eine wahre Panſk. Man flüchtete zunächſt in die beiden Bierzelle in der letzten Budenreihe, die alsbald überfüllt waren. Ein neuer Schrecken bemächtigte ſich deſ Menge, als plötzlich der Sturmwind das von der Brauerei Höpfner errichtete Zelt erfaßte und deil⸗ weiſe umriß. Die vorderen Holzſtützen knickten und brachen zuſammen, das Tuch wurde vollſtän⸗ dig in Fetzen geriſſen. Glücklicherweiſe kam hier⸗ bei niemand zu Schaden. Der größte Teil des Zeltes wurde von der Feuerwache niedergelegt, um beſonders die drohende Gefahr eines Kurz⸗ ſchluſſes abzuwenden. Auch ſonſt wurde durch den Gewitterſturm und den wolkenbruchartigen Regen, der über eine Stunde niederging, beträcht⸗ licher Schaden angerichtet. Auf dem Geſchirr⸗ markt ging viel Geſchirr in Trümmer, in einer Reihe von Buden wurden Gegenſtände zerſchlagen. Wenige Minuten nach Eintritt des Unwetters wurde die Meſſe geſchloſſen. In der Gegend von Schluttenbach war das Wetter von Hagel⸗ ſchlägen begleitet. Nach dem Unwetter hatte die Lufttemperatur eine ſtarke Abkühlung er⸗ fahren. Das Thermometer ſank von 24 auf 14 Grad herab. * Eutingen, 4. Juni. Hente nachmiktag 4 Uhr kam über den Schwarzwald ein Gewitler gezogen mit einem Wirbelſturm, der hier ähnlich wie der am vorigen Sonntag in Plochin⸗ gen gehauſt hat. Die Telegraphen⸗ und Telephon⸗ leitungen wurden zerſtört. Der Sturm riß das Dach des Bahnbofsgebändes weg. Der Sturm zerſtörte die Signaleinrichtungen und warf verſchiedene Eäfenbahnwagen u m. Auf der Strecke Eutingen—Ergenzingen iſt ein Güterzug entgleiſt. Bei Mühlen a. N. hat der Sturm ebenfalls das Bahnhofsgebäude größ⸗ tenteils zerſtört und einen Perſonenzug geitweiſe ſehr gefährdet. Der Verkebr konnte erſt gegen 6 Uhr wieder aufgenommen werden. rr. Baden⸗Baden, 4. Juni. Wiederuc haben wir ein ſchweres Unwetter zu ber⸗ zeichnen, welches beute abend über Baden und Umgebung niederging. Tagsüber herrſchte eine unerträglich ſchwüle Temperatur und ſchon nach⸗ mittags gab es Gewitteranſätze, wenn auch nut ſchwache. Bald nach 7 Uhr abends bedeckte ſich dann aber der Himmel mit dunklen Wolken, ſodaß d. h. äußeren Vorgang, der nicht mehr inneren, nicht mehr Seele trägt, ſind mit dieſer Praxis nicht gut gefahren. Sie haben damit das Gefühl für den Rhythus des inneren Vorgangs, die Sicherheit der Empfindung(die nachtwandleriſch ſein muß;) den dichteriſchen Takt verloren, ohne doch ganze Theaterpraktiker zu werden. Und immerhim wenn ſie es ſelbſt wurden: ſie hatten doch den wichtigſten Mann am Theater ausge⸗ ſchaltet, den ſelbſt der äußerlichſte Theaterprak⸗ tiker, wenn er ſeine Sache verſteht, aus Klugheit nie ausſchaltet, den Mann, der mit ſeiner Phan⸗ taſie Kern und Weſen alles Theaters iſt: den Dichter. Das dramatiſche Schaffen iſt freilich nicht, wie Hebbel in dem angezogenen Wort zu ſagen ſcheint, nur unſichtbare Seele, nur Fühlen und Wollen. Sondern auch ein Sehen und Hören: ſichtbar, körperhaft, raumausfüllend, raumdurchtönend voſſ' ziehen ſich die drängenden Geſchehniſſe im Geiſte des Dichters und ſind gleichzeitig durchſeelt, ſind gleichzeitg das Leben vielfältiger, unmittelbar wie bon einem blitzſchnellen, umſpringenden Verwand⸗ lungsſchauſpieler innerlichſt gepackter und faſt in Geſte und Geſicht des Schreibenden dargeſtell⸗ ter Charaktere. Und doch iſt in dieſem polyphonen Organismus, in dieſer vielfältigen körperlichen Wirklichkeit eine Abſtraktion. Eine Abſtraktion, deren Exiſtenz dadurch gewährleiſtet, deren Maß dadurch bezeichnet iſt, daß man jedes Drama ver⸗ ſchieden darſtellen kann— in verſchiedenen Stil⸗ zeiten ſogar verſchieden darſtellen muß—, daß jede Rolle von mehreren, oft heterogenen Dar⸗ ſtellern geſpielt werden kann, wodurch hier dieſe, dort jene ihrer Seiteſt ſtärker hervortreten, ohne daß ihre Bedeutung dabei geändert würde; daß keine abſolut eirmalige Darſtellung für ein be⸗ ſtimmtes Drama gibt, und daß die Darſtellung, die der Dichter innerlich ſah, nicht mit Notwen⸗ digkeit die beſtmögliche iſt, ſie jedenfalls nicht für geänderte Zeiten bleibt, wie der Gedanke, man würde Shakeſpeare heute wie an Shaleſpeares Theater ſpielen, ſofort beweiſt. Der Dich⸗ ter, der dieſe Abſtraktion nicht achtet und, wo ſie befiehlt, einer neuhinzu⸗ tretenden zweiten Phantaſie Raum zu laſſen, auch unumſchränkt gebieten will— es iſt derſelbe, der reines Theater zu dichten beſtrebt iſt— der ſchwächt ſich im weſentlichen, zieht ſich ſelbſt vom Herzen ſeines Werkes ab. Andererſeits iſt natürlich nicht zu verkennen, daß, je mehr der Dichter ſeine Phantaſie mit dar⸗ ſtelleriſchem Ausdruck tränkt, um ſo mehr er ſeine Werke auch an innerem Geſchehen reicher machen kann; daß er, je mehr er die Schauſpielerſeele verſteht, ihre Möglichkeit erfahren hat, und je mehr ſchauſpieleriſche Varietäten in ſeinen Ge⸗ ſichtskreis traten, die Fülle ſeiner möglichen Ge⸗ ſtalten zunehmen, ſeine Phantaſieweite ſich ſo ver⸗ größern wird, mie etwa gute Schulung den Um⸗ fang einer Singſtimme über ihr Anfangsmaß hinaus wachſen laſſen kann. Und nicht nur Be⸗ reicherung wird er aus dem Leben mit den Schau⸗ ſpielern ſchöpfen: ſeine Geſtalten werden auch feſter, ſicherer und— worin nur Toren einen Tadel erblicken können: irdiſcher werden. Es iſt offenbar eine der weſentlichſten Urſachen von Shakeſpeares Fülle an charakteriſtiſchen Geſtal⸗ ten, daß er eine Anzahl von Schauſpieler⸗Indti⸗ vidualitäten und viele Schauſpieler⸗Typen kannke und fortwährend in ſein Werk verwob, dem ihre Geſtaltenphantaſie ebenſo dienſtbar ſein mußte wie Shakeſpeares eigene. Dem Dichter taucht oft aus einer einzigen Nuance des Schauſpielers in irgendwelcher Rolle eine ganz neue Geſtalt auf, oft fließt ihm ein ſehr voller fruchtbarer ſchauſpre⸗ leriſcher Momeni mit irgendeinem wirklichen Menſchen zur Einheit eines neuen, im Tempe ea⸗ ment ſtärkeren, im Ausdruck deutlicheren Indi⸗ viduums zuſammen. So empfängt der Dichter vom Schauſpieber. Aber er gibt ihm auch. Vor allem eine weſen⸗ hafte Beurteilung ſeiner Leiſtung. Wenn nicht immer auf dieVollendung des Ausdrucks— inner⸗ halb der Steigerungsgrenzen des ſchauſpieleel⸗ ſchen Könnens— hin, ſo doch ſitherlich in bezug auf die pſychologlſche Richtigkeit der Darſtellung; in der Linie wie im einzelnen Augenblick. Er gibt dem Schauffieler weiter Enthüllungen und neue Aufſchlüſſe über die innere Struktur der Figuren— auch von Figur aus fremden Werken. Er kann aus der Seele der Geſtalten herazus ſprechen und offerbaren. Er kann dem Schau⸗ ſpieler neue Innerlichkeiten für ſeinen Ausdruck geben. Und wir er ihn innerſte ſeeliſche Wege führen kann, ſo vermag er ihm oft, aus des Schau⸗ ſpielers ureigenſtem Weſen heraus, für man he Momente neuen Ausdruck zu dichten, wenn die Perſönlichkeit des Schauſdielers in ihm lebendig geworden iſt wie eine frei erfundene Geſtalt. Das iſt nicht wenig. Und doch ſcheint es weniger, als was der Schouſpieler dem Dichter gibt. Ich höre meinen Freund ſein liebenswürdiges, gern wiederholts Woct ſagen:„Wenn ihr Dichter auf der Bühne ſteht, ſeit ihr wie Schwäne auf dem Lande.“ Er hat damit gewiß nicht recht, ſond rn verallgemeinert einige traurige Erfahrungen, Aber es bleibt doch beſtehen: was der Dichter von ſeiner praktiichen Leiſtung als Helfer der Re· gie oder als Regiſſeur abgeſehen— rein aus ſeinde Dichterperſönlichkeit geben kann, iſt nicht ſo viel, als er vom Schauſpieler empfängt: für den Schuu⸗ ſpieler nicht wichtig. Und bas iſt in der Ordnung. Entſpricht es doch genau dem unmittelbaren, Aus⸗ tauſch zwiſchen dem Dichter hier— den Dingen nud Menſchen dort— überall. Immer geben die Dinge und Menſchen dem Dichter mehr, als er ihnen geradezu zu geben vermag. Das, was er empfing, gibt er ihnen erf wieder in ſeinem Werk, in dem er alles ſamme“ Was iſt er im Grunde den Menſchen, deren Er⸗ lebniſſe und Worte ihm zuſtrömen und ihn reich machen? Nicht mehr als dem Herbſtwald, durt deſſen braun⸗roſen Brand er beglückt ſchreite Nicht mehr als dem Blütenbaum, in deſſen weißen Wipfelſtrauß er den entzückten Blick erhebt. iſt ſein Beruf, zu empfangen, in ſeinen Geiſt zu ſammeln und in Seele zu verwandeln, was ihm begegnet— für ſein Werk. So geht der Schauſpieler lebendig ein in dan Geiſt des Dichters als eine Seele mehr und ale der ſtarke Ausdruck dieſer Seele: und da er ein überzogen. 5 dieſer Strecke eingeſtellt werden. ti Seelen. bvirklich. Der Schauſpieler aber weiß nicht, wie⸗ ütun HDonnerstag, 5. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). 5. Seite. 1175 volle Dunkelheit eintrat. Bald hob dann ain raſendes Toben der Elemente an. Ein orkan⸗ artiger Sturm ſetzte ein und der in Strömen nie⸗ bdergehende Regen machte Straßen und Wege faſt unpaſſierbar. Schließlich richtete auch noch ſtar⸗ ier Hagelſchlag überall wieder Schaden an. Nachdem das Unwetter mehr denn eine Stunde getobt hatte, hatte die Schwüle einer ziemlich hlen Temperatur Platz gemacht. 8. Stuttgart, 5. Juni. Geſtern abend zwiſchen—6% Uhr ging ein ſchweres Ge⸗ pitter mit Hagel über Stuttgart nieder. s war ſo finſter, daß überall, beſonders in den Läden, die elektriſche Beleuchtung in Funktion etten mußte. Der Hagel hatte teilweiſe die Größe von Haſelnüſſen und hat wieder manchen Schaden an Feld und Flur angerichtet. Sch. Bingen, 5. Juni. In der letzten Nacht kuklud ſich über das ganze Mittelrheingebiet ein außerordentlich ſchweres Gewitter, das bvon einem wolkenbruchartigen Regen begleitet war. Die mit großer Gewalt von den Bergen berunterſtrömenden Waſſermaſſen riſſen Erde und Schlamm mit ſich. Auf der linken Rhein⸗ feite zwiſchen Bingerbrück und Koblenz ſind die — [Eiſenbahngleiſe an verſchiedenen Stellen mit einer ca. 2 Meter hohen Schlammdecke Der Eiſenbahnverkehr mußte auf Zwei Fionierhataillone ſowie die Arbeiter der Sta⸗ Fbonen Bingerbrück und Koblenz ſind ſeit geſtern ghacht beſchäftigt, die Gleiſe freizumachen. Der Durchgangsverkehr wird über die rechtsrheiniſche Seiie geleitet, wodurch große Verſpä⸗ Atſtehen. PVorausſichtlich wird das Gleiſe Bingerbrücke⸗ Koblenz in einigen Stunden frei werden, wäh⸗ rend das zweite Gleiſe Koblenz⸗Bingerbrück ghoch längere Zeit geſperrt bleiben dürfte. m. Köln, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Stunden⸗ hung anhaltende Gewitter mit heftigen Ent⸗ ladungen richteten in der verfloſſenen Nacht in der Mittelrheingegend ungeheuren Schaden an. Namentlich der Eiſenbahnver⸗ kehr erlitt gewaltige Störungen. Durch einen Dammrutſch zwiſchen Koblenz und Kapellen wurde der linksrheiniſche Zugsver⸗ kehr vollſtändig unterbunden. Die benach⸗ barten Bahnhöfe ſind überſchwemmt, die Bahngeleiſe mit Geröll bedeckt. BGBei Neuwied wurde eine Anzahl Straßen + unter Waſſer geſetzt und der Straßenbahn⸗ betrieb dadurch lahmgelegt. Auch die Strecken bon Koblenz nach Bingerbrück, Trier und Verkehr unterbrochen. Feuerwehr, Sanitäts⸗ kolonnen und Pionierabteilungen ſind an den hauptſächlich betroffenen Punkten mit der Be⸗ ſeitigung der Schäden beſchäftigt. Hunderte bon Fremden waren genötigt, in Koblenz un⸗ freiwillig zu übernachten. Gerichtszeitung. * Der Streikparagraph. Beim Streik der Spengler und Inſtallateure im April zog ſich der Inſtallateur Chriſtoph Keppenhöfer von hier eine Anklage wegen Vergehens gegen§ 153 .⸗O. zu. Am 26. April ſoll er den Arbeits⸗ bpilligen Vinzenz Lochbühler in der Nähe des ſtädtiſchen Arbeitsnachweiſes in der alten Dra⸗ gonerkaſerne bedroht haben. Keppenhöfer be⸗ hauptet, er habe nur Schimpfworte gebraucht. Das Schöffengericht hielt den Angeklagten jedoch der Bedrohung für überführt und verurteilte den Arngeklagten zu drei Tagen Gefängnis. Polizeibericht vom 5. Juni 1913. Leichenländungen. Geſtern vormitlag 89%4 Uhr wurde bei der unteren Neckarüberfahrt an der Holzſtraße hier die Leiche des am 2. ds. Mts. beim Baden ertrunkenen 23 Jahre alren kedigen Taglöhners Jakob Molitor von hier und um 11 Uhr vormittags bei der Leſſingſchule die Leiche des ebenfalls beim Baden im Neckar PCCCCCCC ͤVTTTbTbTbTGTbTC(TCTCT0T0TTTTT Niederlahnſtein waren gleicherweiſe für jeden am 1. ds. Mts. ertrunkenen 16 Jahre alten Schloſſerlehrlings Friedrich Engelhard von hier geländet. Heute früh 4 Uhr ländete ein Schiffer aus Speyer oberhalb der Friedrichs⸗ brücke am rechten Neckarufer die mit weißer Badhoſe bekleidete männliche Leiche eines N nbekannten, welche etwa 3 bis 4 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Beſchreibung: 20 bis 22 Jahre alt,.65 Mtr. groß, kräftig ge⸗ baut, dunkelblonde Haare. Die drei Leichen wurden in die Leichenhalle des hieſigen Fried⸗ hofs verbracht. Von Tag zu Tag * Ein ſonderbarer Fund. Auf einer Bank im Garten des Palais Royal wurde in Paris ein Buch gefunden, deſſen Einband eine Miniatur enthält, die das Urbild der„Kameliendame“ in voller glanz⸗ jugendlicher Schönheit zeigt. Der koſtbare Einband umſchließt die Liebeskorreſpondenz von Alexander Du mas mit jener Dame der Halbwelt, die ärzt⸗ lichen Verordnungen und Apothekernoten aus ihrer letzten Krankheit, die Autographe der berühmteſten Darſtellerinnen der Marguerite Gauthier, von der Doche, welche die Rolle kreierte, bis zu Sarah Bern⸗ hardt, ebenſo die Unterſchriften der Direktoren, welche dieſe Vorſtellungen leiteten, von Montiguy bis zu Jules Claretie. Der Beſitzer des Bandes, ein Sammler von Ruf und bekannter Theaterfreund, erlegte 500 Franes Finderlohn für das von ihm auf der Gartenbank vergeſſene Buch. * Lehte Nachrichten und Telegramme. ):(Riedböhringen, 3. Juni. Am Sonn⸗ tag wurde hier ein von Steinhauer Rottler aus Sumpfohren aus Granitſtein geſchaffenes Krie⸗ gerdenkmal in feierlicher Weiſe enthüllt. Die Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft. W. Straßburg i. Elſ., 5. Juni. Die heute hier zur Eröffnung kommende 26. Wander⸗ ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗Geſell⸗ ſchaft wurde geſtern durch einen ſtimmungsvollen Begrüßungsabend im großen Sängerhausſaale eingeleitet. Ein intereſſanter ſozialdemokratiſcher Abge⸗ ordneter. EBerlin, 5. Juni.(Von unſ. Berliner Bureau.) Der in den preußiſchen Landtag gewählte ſozialdemokratiſche Abgeordnete Haeniſch iſt, wie die Rheiniſche Zeitung als politiſches Kurioſum mitteilt, der Neffe des bisherigen Präſidenten des Abgeordneten⸗ hauſes, Grafen v. Schwerin⸗Löwitz. Die Reichsvermögensſteuer. JBerlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Wie die Tägl. Rundſchau mitteilt, iſt, da der Haushaltsausſchuß des Reichstages noch mit dem Wehrbeitrag zu tun hat, die Zuſammen⸗ kunft der Miniſter der Bundes⸗ ſtaaten in Berlin etwas hin ausge⸗ ſchoben worden. Die geſamten Referenten dieſer Bundesſtaaten, die einige Tage in Berlin waren, haben ſich über den Wehrbeitrag geäußert. Die Miniſter dagegen werden nach Berlin kom⸗ men, um hier nochmals ihre Stellung zu der Frage einer Reichsvermögensſteuer darzulegen. Es iſt anzunehmen, daß die Miniſter rundweg erklären werden, eine Reichsvermögens⸗ ſteu er ſei für ſie aus verchiedenen Gründen un⸗ annehmbar. Die reichsländiſchen Abwehrgeſetze. Berlin, 5. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die reichsländiſchen Abwehrgeſetze werden trotz der Behandlung, die ſie im Reichstage erfahren haben, dhem Bundesrat vorgelegt werden. Wie die Tägl. Rundſchau erfährt, ſoll Sachſen ge⸗ neigt ſein, für die von Elſaß⸗Lothringen in Bun⸗ desrat eingebrachtend Vorſchläge im Bundesrat zuſtimmen. Ein Automobilunfall Briands. W. Ebreux, 5. Juni. Der Wagen Briands karambolierte mit einem Laſtautomobil. Briand und ſein Beagleiter konnten durch den zertrümmerten Wagenſchlag herausgezogen wer⸗ den. Außer Quetſchungen trug der frühere Mi⸗ niſterpäſident eine Schulterverrenkung davon. Sein Chauffeur ſowie der Führer des Laſtauto⸗ mobils ſind ebenfalls verletzt worden. w. Paris, 5. Juni. Das Befinden Brfands iſt trotz der zahlreichen Quetſchungen am Kopfe, der linken Schulter und dem linken Arme ſo zu⸗ friedenſtellend wie nur möglich. Er wird heute mit Röntgenſtrahlen unterſucht werden, da man es immerhin für möglich hält, daß er einen Bruch der linken Schulter davon getragen hat. Die amerikaniſche Tarifvorlage. Waſhington, 4. Juni. Entgegen der Erwartung dürfte die Tarifvorlage dem Senat mit niedrigeren Zollſätzen zugehen, als die vom Unterhauſe angenommene Tarifvorlage enthielt. Die Mitglieder des Finanzkomitees des Senats erklären einmütig, daß bei der Umarbeitung der Tarifvorlage hauptſächlich eine Tendenz nach unten obwaltete. Das Finanzkomitee beſchloß, einige Poſitionen, wie Baumwollgarne und die teueren Textilfabri⸗ kate wie Wandteppiche zu erhöhen, anderer⸗ ſeits erfolgten einige Herabſetzungen für Che⸗ mikalien, Metall, Bodenprodukte, ſowie andere Artikel, auch die Freiliſte wurde erheblich er⸗ weitert. Das Finanzkomitee gedenkt die Be⸗ ratung in der nächſten Woche abzuſchließen. Japan und die Vereinigten Staaten. W. Waſhington, 5. Juni. Japan hat dem Staatsſekretär Bryan eine längere Antwort auf die Erwiderung, die auf die Proteſtnote Japans in der kaliforniſchen Landfrage erfolgte, übermittelt. In der Antwort ſind die Gründe dargelegt, weshalb Japan das Webbſche Landgeſetz als eine Verletzung des Vertrages von 1911 betrachtet. Ferner hat es weitere Unterhandlungen angeregt. Der Balkankrieg. OLondon, 5. Juni.(Von unſ. Londoner Bureau.) Die Friedensdelegierten hatten geſtern im St. Jamespalaſt Beſprech⸗ ungen, an denen alle Delegierten teilnahmen, mit Ausnahme der Griechen, die ſich fernhiel⸗ ten, vweil ſie von den Türken nicht die ver⸗ langten Zugeſtändniſſe erhalten hatten. Die Zuſamemnkunft dauerte zwei Stunden und fand in einem vorherrſchend äußerſt herz⸗ lichen Tone ſtatt. Man gelangte ſchließlich zu einer Übereinſtimmung in allen Punkten, die zur Sprache kamen. Die Abweſenheit der grie⸗ chiſchen Delegierten hinderte natürlich, jene Fragen zu beſprechen, die Griechenland be⸗ treffen. Indeſſen gaben die anweſenden Dele⸗ gierten übereinſtimmend ihrer Meinung Aus⸗ druck, daß alle Ausſichten vorhanden ſeien, auch mit den Griechen zu einer Verſtändigung in den ſchwebenden Fragen zu gelangen. OLondon, 5. Juni.(Von unſ. Londoner Bur.) Sir Edward Grey und die Botſchafter treten heute zu einer neuen Beratung im Aus⸗ wärtigen Amte zuſammen. Es wird erklärt, daß das Schickſal der ägäiſchen Inſeln und die Frage der Abgrenzung Albaniens beſprochen werden ſoll. Man will dieſe beiden Fragen in einem behandeln, in der Hoffnung, dabei einen Ausweg zu finden, der für Italien und Grie⸗ chenland gleich annehmbar iſt. Man glaubt, daß man ſich wahrſcheinlich dahin einigen wird, daß Griechenland alle ägäiſchen Inſeln erhält, mit Ausnahme jener, die an den Dar⸗ danellen liegen. Dafür dürfte aber Griechen⸗ land nicht auf ſeiner Forderung beharren, die Küſte und die Bay von Koritza für ſich zu be⸗ halten. Die Balkandelegierten werden heute ebenfalls eine Beſprechung haben. Für Sams⸗ tag ſind alle vom König zum Frühſtück in Buckingham geladen worden. Eine friedliche Verſtändigung ſteht bevor. m. Bukareſt, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) In hieſigen Regierungskreiſen wird der Rücktritt des Kabinetts Geſchow und die wahrſcheinliche Bil⸗ dung einer Koalitionsregierung dahin gedeutet, daß eine friedliche Verſtändigung der Verbünde⸗ ten bevorſteht. Sollte infolge des Regierungs⸗ wechſels in Sofia die Durchführung des Peters⸗ burger Protokolls gefährdet oder verſchoben wer⸗ den, dann wird Rumänien das ihm zuge⸗ ſprochene Gebiet ſofort militäriſch beſetzen. m. Petersburg, 5. Juni.(Priv.⸗Tel.) Allmählich ſickern beruhigender lautende Nach⸗ richten über das Ergebnis der Begegnung in Zaribrod durch. Der hieſigen Preſſe wird jetzt von ihren Balkanberichterſtattern beſtä⸗ tigt, daß der Weg für die Verhandlungen gefun⸗ den iſt. Die„Rjetſch“ erfährt, daß die Verhand⸗ lungen noch dieſe Woche beginnen. Sie würden aber nicht in Peiersburg, ſondern auf neutralem Boden ſtattfinden. * Belgrad, 4. Juni. Nach Darſtellung einer maßgebenden ſerbiſchen Stelle überſchritt am 1. Juni eine bulgariſche Abteilung bei Iſtip die Demarkationslinie, beſetzte mehrere militäriſch wichtige Stellungen. Der erſten Aufforderung des ſerbiſchen Kommandanten, die Stellungen zu räumen, wurde nicht entſprochen. Erſt als von ſerbiſcher Seite unter Androhung von Waffen⸗ gewalt eine Friſt von 24 Stunden geſtellt worden war, zogen ſich die Bulgaren in ihre früheren Stellungen zurück. 155 *Belgrad, 4. Juni.„Samoprava“ be⸗ dauert den durch Bulgaren bei Iſtip hervor⸗ gerufenen Zwiſchenfall. Ein ſolches Vor⸗ gehen zwiſchen den Verbündeten ſei unſtatthaft und könne auch nicht als Ausdruckbun⸗ destreuer Empfindungen bezeichnet werden, ſondern müſſe auf der andern Seite den ungünſtigen Verdacht hervorrufen. Solche Zwi⸗ ſchenfälle könnten angeſichts der ernſten Lage⸗ weitgehende Folgen haben, für welche die Ur⸗ heber die Verantwortung übernehmen müßten. Deshalb wird erwartet, daß die bulgariſche Re⸗ gierung entſprechende Verfügungen zur Vermeie dung derartiger Zwiſchenfälle erlaſſe. W. Saloniki, 5. Juni. Die in auswär⸗ tigen Blättern gebrachte Meldung, der Miniſter⸗ präſident Veniſelos werde demiſſio⸗ nieren, wird mit Entſchiedenheit als un⸗ richtig bezeichnet. Es beſteht volle Ueberein⸗ ſtimmung zwiſchen dem König Conſtantin und ſeiner Regierung. Volkswirtschaft. Die neuen Anleihen des Reiches und Preußens. Die Mark 50 Millionen 4proz. Reichsanleihe und Mark 175 Millionen aproz. Preußische Staatsanleihe, unkündbar bis 1I. April 1935, werden namens des Uebernahme-Konsortiums zur öffeutlichen Zeichnung aufgelegt am Don- nerstag, den 1 2. Juni, mittags 1 Uhr. Die aufgelegten Anleihebeträge werden aus-⸗ gefertigt in Schuldverschreibungen zu 10 000, 5000, 1000. 500, 200 und roo Mark mit Zins- scheinen über vom 1. Oktober ds. Is, laufende Zinsen. Der erste Zinsschein ist am 1. April 1914 faällig. Der Zeichnungspreis be⸗ trägt: a. für diejenigen Stücke, die unter Sperrung bis zum 15. April 1914 in das Reichs- oder Staatsschuldbuch einzutragen sind, 97,0 Mark für je 100 Mark Nennwert; b. für alle übrigen Stücke 97½%0 Mark für je 100 Mark Nennwert, beides unter Berechnung von 4 Pro- zent Stückzinsen. Die Eintragung in die Schuld- bücher erfolgt gebührenfrei. Der amtliche Schriftwechsel in Schuldbuchangelegenheiten erfolgt als portopflichtige Dienstsache. Die Zuteilung erfolgt tunlichst bald nach der Zeichnung dergestalt, daß zunächst die Schuld- buchzeichnungen, sodann diejenigen Zeichnun- gen vorzugsweise berücksichtigt werden, für welche der Zeichner sich, ohne Eintragung ins Schuldbuch, einer Sperre bis zum 15. Februar 1914 unterworfen hat; im übrigen entscheidet Zeichnungsstellen am hiesigen Platze sind die Rheinische Creditbank und die Süddeutsche Diskontogesellschaft 2 5 N ſenſch der Verwandlung iſt, wie der Dichter felbſt, gleichzeitig als eine Schar von ſichtbaren Menſchen und damit für den Dichter, von Sie alle gefühlt, raumhaft empfundeg, vbiel er dem Dichter darbietet, der ihm beſtenfalls erſcheint als ein teilnehmender wertvoller Zu⸗ ſchauer, als ein verſtändiger Beurteiler, als ſein fünſtleriſcher Freund, den er gern hat, aber auch entbehren könnte. Und der ihn doch liebt und als — tiefſten geiſtigen Geſtaltungswillens grüßt. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗ ftheater in Mannheim. Der Poſtillon von Lonjumeau. Die komiſche Oper der Franzoſen bedarf ein⸗ gehender Proben, vor allem der ſorgſamen Ein⸗ übung im einzelnen wie im geſamt. Dieſe für Paris geſchriebenen Werke ohne Bühnenproben mit Klavier, ohne Orcheſterproben, ja ohne gründliche Enſembleproben zu geben, iſt mithin en Unternehmen, das unentſchuldbar bleibt. Da nun dieſelbe ſaloppe, ungenaue, übel improviſierte Vorſtellung ſchon vor einem Jahre unſere gerechte— Verwunderung bherausfor⸗ derte, ſo ſei diesmal nur auf das damalige Ur⸗ keil verwieſen! Anzuerkennen iſt aber die frohe Spiellaune der Herren Marx und Voiſin, die günſtige Dispofttion des Herrn Bartling, die Ausführung der(früher geſtrichenen) Arie nBeginn des zweiten Aktes, die Frau Klei⸗ Lert ſehr ſauber und wohl ſchatltert wieder⸗ gab. Anzuerkennen iſt, daß Herr Erwin Huth viele Einzelheiten beſſer zur Geltung brachte als vordem— z. B. den Beginn der Chorfuge im erſten Finale— und daß ſeine Leitung ſiche⸗ rer, ruhiger geworden iſt. Auch daß Herr Gebrath ſein Mögliches tat, das Spiel mit Geſchmack zu ordnen und zu leiten, ſei nicht vergeſſen. Darüber hinaus iſt aber nichts zu her A. Bl. Kunſt, Wiſrenſchaft u. Leben. Theater⸗Notiz. Morgen findet bereits die dritte Auf⸗ führung von Buſonis„Brautwahl“ ſtatt. Für die Arno Holz Matinee am näch⸗ ſten Sonntag hat der Dichter eine autobiogra⸗ phiſche Skizze zur Verfügung geſtellt. Die letzte Aufführung des„Cid“ von Corne⸗ lius, der augenblicklich neu einſtudiert wird, fand hier 1900, alſo vor 13 Jahren ſtatt. Plakatwettbewerb zur Badiſchen Jubiläumsaus⸗ ſtellung. Aus Karlsruhe wird uns gemeldet: Auf das Ausſchreiben des Stadtrats zur Gewinnung künſtleriſcher Plakate für die Badiſche Jubiläumsausſtellung und die große Kunſtaus⸗ ſtellung in Karlsruhe ſind 524 Entwürfe einge⸗ laufen. Das Preisgericht, Profeſſor Hellwag, Oberbürgermeiſter Siegriſt, Regierungsrat Dr. Bartning, Profeſſoren Conz, Georgi, Ritter, Schreyögg und v. Volkmann, hat von den ein⸗ gereichten Plakatentwürfen für die Kunſtaus⸗ ſtellung den 1. Preis(1500.) dem Entwurf „Gelb⸗Rot“(Hans Schlier⸗Berlin), den 2. Preis(800.) dem Entwurf„Gelber Greif“ (W. Meyerhuber, Maler hier), den 3. Preis(400.) dem Entwurf„Grün und Gelb“ (Paul Plontke, Maler, Berlin) zuerkannt. Freiburger Stadttheater. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Am geſtrigen Mittwoch fand im hieſigen Stadt⸗ theater die Uraufführung des fünfaktigen Dramas„Hagenbachs Ende“ von Redak⸗ teur Max Bittrich in Freiburg ſtatt. Das ſpannende Drama ſchildert ein gutes Stück ober⸗ rheiniſcher Geſchichte; es ſpielt im Jahre 1674 Hagenbach als Landvogt nach dem Muſter von Geßler im„Tell“ durch ſeine Schreckensherr⸗ ſchaft und Schandtaten den Haß und die Rache des Volkes heraufbeſchwört. Er wird dann auch ſchließlich gefangen genommen und zur Michtſtätte geführt. Neben dieſem brutalen Cha⸗ rakter ſchildert das Drama in Hagenbachs Weib Barbara das Ideal weiblicher Treue in ergrei⸗ fender Weiſe. Mit glücklicher Hand hat der Dichter die einzelnen Charaktere gezeichnet, in glänzender poetiſcher Sprache, die ſehr anſpricht. Da auch die Darſtellung eine hervorragende war, ſo kann es nicht wunder nehmen, daß ſich die Erſtaufführung zu einem vollen Erfolg und zu einer herzlichen Ehrung für den Dichter ge⸗ ſtaltete. 55 Von der Hilfsexpedition für Schröder⸗Strantz. Aus Berlin wird uns berichtet: Entgegen den unkontrollierbaren Zeitungsgerüchten lief geſtern vom Leiter der Schröder⸗Strantz⸗Hilfs⸗ expedition, Staxrud, folgende authentiſche in der alten Reichsſtadt Breiſach a. Rh., wo Geheimrat Miethe ein:„Gehen heute von der Adventbay über Saſſenbay⸗Hinterland via Poſtgletſcher, Svansberg, Fjold⸗Khrdeniberg nach Treurenberg. Von dort Nachforſchungen Schröder⸗Strantz Nordoſtland. Teilnehmer ſind: Daniel Nois, Ellingſen, Johann Nois, Hilmar Nielſen, 16 Hunde, drei Schlitten. Haben mit Mansfiels für hier befindliche deutſche Schiffsgelegenheit nach Tromſoe be⸗ ſorgt. Staxrud.“ Prof. Köſter lehnt ab. Aus Leipzig meldet uns ein Telegramm; Profeſſor Köſter hat den Ruf der Ber⸗ iner Univerſität als Nachfolger Erich Schmidts abgelehnt. Cagesſpielplan deutſcher Theater. Donnerstag, 5. Juni. Berlin. Kgl. Opernhaus: Fidelio.— Kgl. Schau⸗ ſpielhaus: Ariadne auf Naxos.— Dtſch. Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kal. Opernhaus: Lohengrin— Kgl. Schauſpielhaus: Der Jongleur. Bad Dürkheim. Sommerfeſtſpiele Burghof Harden⸗ burg: Electra. Ditſſeldorf. Schauſpielhaus: Filmzauber. Frankfurt a. M. Opernhaus: Lohengrin.— Schau⸗ ſpielhaus: Wilhelm Tell. Freiburg i. Br. Stadttheater: Die Matenkönigin. aen Gr. Hoftheater: Ein Sommernachts⸗ rgum. Manuheim. Gr. Hoftheater: Der Jude von Konſtanz. München. Kal. Hoftheater: Electra.— Kgl. Reſi⸗ denztheater: Liliom.— Schauſpielhaus: Profeſſor Bernhardi. Stuttgart. Kl. Haus: Figaros Hochzeit. Depeſche vom 4. Juni aus Spitzbergen bei Wiesbaden. Kal. Theater: Madame Butterfttng. f eeeeeeeete e 6. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagsblatt). Donnerstag, 5. Juni 1913. Landwirtschaft. Wanderausstellung der Deutschen Landwirt- schafts-Gesellschaft. Straßbur g i.., 4. Juni. Nach dem so- eben ausgegebenen Jahresbericht für 1912 hat die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft auch in diesem Jahre eine ausgedehnte und außber- ordentlich vielseitige Tätigkeit entfaltet. Sie zählte am Schlusse des Jahres 18 312 Mitglie- der, das sind 776 mehr als im Vorjahr. Die Einnahmen betrugen rund 1 827 300., die Ausgaben rund 1 697 160 M. Straßburg, 5. Juni. Der Ausschank von echtem Schwarzwälder Kirschenwasser auf der landwirtschaftlichen Ausstellung in Straßburg durch die Badische Landwirtschaftskammer er⸗ freut sich starken Besuches. Die verabreichten Proben sind durchweg auf Echtheit geprüft. Die Landwirtschaftskammer hat diese Prüfung zum Schutz der reellen Produktion gegenüber des vielfach angebotenen Sprit-Verschnitten seit mehreren Jahren mit großem Erfolg ein- geführt. Volkswirtschaft. Beleihung von Effekten der Privatkundschaft. Nach den Vereinbarungen des Konditio- nen-Kartells der deutschen Ban- ken und Bankiers sind mit dem 1. Juni ds. Jahres für sämtliche Teile Deutschlands folgende Bestimmungen über die Beleihung von Effekten in Kraft getreten: 1. Als Unterlage für Kredite jeder Art ein- schließlich der Börsengeschäfte sind in der Regel nur solche Wertpapiere zu geneh- migen, welche an einer deutschen Börsencotiert sind und auf den In⸗ haber lauten oder mit Blankogiro begeb- bar sind. Die Beleihung erfolgt im allgemeinen: bei mündelsicheren Papieren bis zu ½ des jeweiligen Kurswertes bei andernfest Vef Zzinslichen Werdpapieren bis zu%e des jeweiligen Kurswertes, bei nicht fest verzinslichen Wert⸗ papleren bei einem Kursstande unter 300 Prozent mit ½e des jeweiligen Kurs- Wertes, bei einem Kursstande von 300 bis 400 Prozent mit ½õe, bei eiiem Kursstande über 400 Prozent mit der Hälfte des je- weiligen Purswertes, wobei jedoch immer die Beleihungsgrenze der vorangehenden Stufe erreicht werden darf. Der Einschuß ist stess voll aufrecht zu er- halten. Wertpapiere im Kursstand unter 80 Pro- zent werden nicht beliehen, ebensowenig Wertpapiere, auf welchen noch eine Nachzah- lungspflicht ruht oder deren Zinszahlung keine regelmäßige ist. Eine Bevorschussung von Mertpapieren, welche an einer deutschen Börse nicht notiert werden, und von Kuxen fia⸗ det auf Grund besonderer Vereinbarungen statt. Es bleibt vorbehalten, in einzelnen Fällen Höhere Einschüsse zu fordern. Mit den Wert⸗ papieren sind die sämtlichen dazugehörigen Zins- und Gewinnanteilscheine nebst Erneue- rungsscheine zu hinterlegen. —— Vorschuhßverein Waibstadt. Nach dem Rechenschaftsbericht betrug der Gesamtumsatz 3 988 450 Mark, der Reinge Winn 13 70., die Geschäftsanteile 213038 Mark und der Reservefonds M. 93 890. An D i⸗ vidende werden 5 Prozent verteilt. Der Mitgliederstand betrug 1912: 990. Die Ein⸗ sprache gegen das im vorigen Jahr ausgeschlos- sene Mitglied Oskar Völker rief in der Ge⸗ neralversammlung eine stürmische Debatte hervor. Diese entwickelte sich zu einer hoch- gradigei Erregung, die in eine Schläge- rei ausartete, als bei der Abstimmung über die Wieder- oder Nichtzulassung des Oskar Völker als Mitglied eine Meinungsverschieden- heit in Betreffe der Abstimmungsformel ent-⸗ stand und eine Anzahl von Mitgliedern den Saal verlieb. Dem Wiederaufnahmegesuch des Oskar Völker wurde nicht stattgegeben. Bei den Aufsichtsratswahlen wurde wiedergewählt Gemeinderechner Jos., Sceber und neugewählt Kaärl Kreth und Ph. Schäfer, Schuhmacher⸗ meister. Im Verlaufe der Verkaudlungen Wwürde mitgeteift, daß ein von der Großherzogl. Staatsanwaltschaft Mösbach anhängiges Straf⸗ verfahren gegen die beiden Vorstandsmitglieder Hubert und Karl Wittmann noch nicht abge⸗ schlossen ist. Gesellschaft für Brauerei, Spiritus- und Preß. hefe-Fabrikation vorm, Sinner, Karlsruhe. Zu dem schon mitgeteilten Antrag auf Erhöhung des M. 7 Mill. betragenden Grundkapitals um M. 1 Mill. durch Ausgabe von 3,5proz. Priori⸗ tätsaktien verlautet noch, daß damit außer der Vermehrung der Betriebsmittel erreicht werden soll, mittels in Aussicht genommener Modali- täten die Unabhängigkeit und Selbständigkeit der Gesellschaft gegenüber einer Interessen- tengruppe aufrecht zu erhalten. Die Rheingold Söhnlein u. Co., Rheingauer Schaumweinkellerei.-G. in Schierstein, weist nach M. 36 638(i. V. 33 48) Abschreibungen einen Gewinnsaldo von M. 104 781(07 03% aus bei M. 1,50 Mill. Kapital, macht aber über die Dividende(i. V. 5 Prozent) nichts ersichttich. Als Hauptaktivum figuriert ein Kontòé Iuven- tar mit M..68(1,63) Mill. Darin sind anschei⸗ nend auch die Außenstände enthalten. Landwirtschaftliche Hypothekenbank in Frankfurt a. M. Die Generalversammlung be⸗ schloß, von einem Reingewiun von 13716 Mark der Reserve 10%2 M. zu überweisen und den Rest vorzutragen. Die Zahl der Aufsichts- ratsmitglieder wurde auf 6 festsesetzt. Der ausscheidende Vorsitzende. Kommerzientrat Löweneck München, wurde Wwiedergewählt und kür den ausscheidenden Direktor Wilkers-Olden- burg keine Neuwahl vorgenommen. Mitgeteilt Wurde, daß die Genehmiguns des Landwirt⸗ schaftsminister zur Aufnahme des Hypothe⸗ kengeschäftes noch nicht erfolgt sei, Weil die bisher bestehenden Bürgschaften noch nicht alle erledigt selen, wWwas niech einige Zeit in An⸗ sprueh nehmen Werde. Die im Geschäftsbe⸗ richt ausgewiesenen 345 0 M. in das Hypo⸗ thekenregister eingetfagenen Hypotheken, die 00 aber noch nicht unterlagsfähig sind, seien von der Reichsgenossenschaft übernommen worden, 8s0 daß das Institut jetzt ausschließlich unter- lagsfähige Hypotheken aufweist. Neue Photographische Gesellschaft.-G. zu Steglitz. In der Hauptversammlung der Neuen Photographischen Gesellschaft,-G. zu Steg- litz, beanstandete ein Aktionär den ausgewiese- nen Gewinn von 133 œo., in dem an 120 o00 Mark Eingänge aus früher abgeschriebenen Werten enthalten seien, also abgezogen werden müßten, so daß der Gewinn nur 13 000 Mark be- trage. Die Verwaltung rechtfertigte ihren Standpunkt mit den großen Abschreibungen, die außer den ordentlichen Abschreibungen noch vorgenommen würden. Die von einem Aktionär verlangte Nachweisung der Zusammensetzung des Gewinnes lehnte die Verwaltung ab mit Rücksicht auf den Wettbewerb. Auf eine An- frage wegen der hohen Beträge von 216 O00 M. für Vergütungen und Reisekosten erwiderte die Verwaltung, daß diese Ausgaben im Gegensatz zu andern Gesellschaften nicht unter allgemeine Unkosten verbucht, sondern in einer eigenen Rechnung ausgewiesen würden. Reisekosten des Vorstandes sind darin nicht enthalten. Der Rechnungsabschluß wurde darauf genehmigt und neu in den Aufsichtsrat gewählt Rechtsan- Walt Direktor Franken von der Preuhandver- einigung,.G Berlin. Ueber das laufende Jahr wurde mitgeteilt, daß die Beschäftigung der Fabrikanlagen etwas schwach gewesen seien, sich jedoch seit April und Mai gehoben habe, s0 dab sie jetzt als gut bezeichnet werden könne. Wenn die Marktlage durch die politi- schen Verhältnissen sich nicht verschlechtere, s0o hoffe die Verwaltung die Fabrik weiter hin- reichend beschäftigen und wieder mit einem Gewinn abschließen zu können. —— Frankfurter Abendbörse. Frankfurt, 4. Juni. Umsätze bis 6,15 Uhr abends. Kreditaktien 196,75 bz. Staatsbahn 15696 bz., Lombarden 2696., G. Hamburg-Amerikan. Packet 141.50—7s bz., Nordd. Lloyd 121%5 bz. ult., 121,10 bz. cpt. 5PTOz. amort. Mexikaner 80 bz. Bochumer 211,50 bz., Gelsenkirchen 17898 — bz., Phönix Bergbau- und Hüttenbetrieb 24998—248,75 bz.., Eschweiler 2128 bz., Mo- toren Oberursel 169,80 bz., Adlerw. Klever 418,5 bz. u. Brf., Daimler Motoren 344,80 bz. ., Höchster Farbwerke 618 bz.., Scheide- anstalt 640 bz. u. Brf., Bad., Anilin 380 bz. u. Brf., Harpener 1887/ bz., Dürkoppwerke 375 bezahlt. Elektr. Allgem.(Edison 23596 bz., Elektr. Schuckert 149.75 bz. .156.30 Mhr: Allegm. Elektriz. 238,25. An der Abendbörse fanden nach ziemlich kester Eröffnung neue belangreichere spekula- tive Abgaben statt, teils Glattstellungen ande- rerseits inm Einklang mit niedrigen New Lorker Anfangsnotierungen, auf welche Phönix ca. 1 Prozent einbüsten. Die Gesamthaltung kenn⸗ zeichnet sich gegen Schluè als matt und lust- 108. Telsgraphisehe Börsenberlehts. London, 4. Juni.„The Baltik“. Schluß. Weizen schwimmend: ruhig dei kleinem Handel. 5 Mais schwimmend: fest bei besserer Nach- frage. Gerste schwimmend: stetig bei nur kleiner Nachfrage. Hafer schwimmend: ruhig bei kleinem Handel. New Lork, 4. Juni. Kaffee schwächer auf entmutigende Kabelberichte, Verkäufe sei⸗ tens einiger Importeure, Meldungen über große Brasilzufuhren, Verkäufe für Wallstreeter Rech- nung und Realisationen. Später verüberghend etwas erholt auf Deckungskäufe, gegen Schluß aber wieder abgeschwächt unter dem Druck von Liquidationen. Schluß ruhig. BaumwWolle gab im Preise nach, da gün- stige Wetternachrichten einliefen, die Wall⸗ streeter Firmen zu Verkäufen schritten, à la Basse lautende Ernteberichte vorlagen und Re⸗ alisſerungen in umfangreichem Maße erfolgten. Kpäterhin trat eine Erholung ein, wozu an⸗ regende Nachrichten aus den Spinnereien, Mel- dungen über kleinere Bestände, Käufe für aus-⸗ Wwärtige Rechnung und Deekungen der Bas⸗ sjers den Anlaß gaben. Schluß stetig. Chicago, 4. Juni.(Tel) Produktenmarkt., Weizen setzte unter Deckungen und auf festere Berichte von den nordwestlichen Märk⸗ ten bei stetiger Pendenz mit Juli ½ und Sep⸗ tember c. höher ein. Im ferneren Verkehr gingen aber die anfänglichen Besserungen wie⸗ der verloren, zumal die Kommissionshaäuser zu Abgaben schritten, günstige Wetternachtrichten vorlagen und Realisierungen vorgenommen wurden. Schwächere Berichte von Wallstreet hatten unter dem Pruck von Realisationen und Regenmeldungen aus dem Südwesten einen Weiteren Preisrückgang zur Folge, Schluß wil⸗ lig, Preise 1886 bis 78 C. niedriger. Mais reöffnete bei stetiger Pendenz zu unverändertem Kurse. Im weiteren Verlaufe zogen die Kurse an, angeregt durch Käufe der Kommissionäre, die sich zeigende bessere Nach- krage nach Lokoware und Deckungen der Bais- sters. Auch Meldungen über kleinere Zukfuhren Waren auf das Kursniveau von günstigem Ein⸗ fluß, doch stellte sieh gegen Schluß wieder eine schwächere Tendenz ein, da günstiges Wetter angekündigt wurde und dadurch Reali⸗ sierungen sich einstellten. Auch Abgaben der Firma Armour per September wirkten ungün⸗ stig auf die Stimmung ein. Der Markt schloeè bei wiligelr Lendenz, mit= c. niedrigeren Preisen. Effekten. Brüssel, 4. juni.(Sohluss-Kurse.) Kurs vom 4. 4% Braslllanische Anlelhe 18899**——— ee Türken-Lose V Duomanbannrnrk unemburgische Prines Henribannn—43.— J111 ᷣ, 1 Valparsise 4. Junl. Weoßsel auf London New-Vork, 4. Junl. Kurs vom 4. 3. Kurs vom Geſd auf 24 Std. Texas comm. Durohschnſttsrat.—.—.—Texas pref. do. letzte Darlen—.—./ Missouri Paolfio J. 18 Weohsel Berlin 95.½ 95.½[National Rallroad Weohsel Paris.184½%.181½ of Mexlko pref. do. London 60 Tg. 483.10 483.20 go. And pref. CGablo Transfers Rew-Vork Zentral Weohsel London 497.— 487.—[Hew-Vork Ontario Sllber Bouillon 60./ 39./ and Western Atoh. Top. u. St. Fe Norfolk u. West o. oonv. 4% Bonds 4 97./ Rorthern Paolfio o. 4½ Colorado S. B. 84.½%[Pennsylvania oom. Horth. Pac,3% Bds. 65.—[Reading comm. do. 4% Prlor, Lien. 93./ Bock Island Comp. St. Louis u..Fran- do. do. prof. zisko ret. 40% 68.— 68./8 Southern Paoifſo 8. Pab. o. 4% 1929 85.½ 86.1½ 2 South. Raflway o. Union Paoifio oonv. 39./ 90.1½ do. prei. Atohis. Topeka o. 936.% 97./ Unlon Paclfio oom. Baltimore-Ohio o. 94.½ 95.½ do. pref. 82.— 83. Canada-Pacifo 2216.½ 217.½% Wabash. pref../.— Obesapeake-Ihlo 61.½ 62. Shioago Mülwauk. 103.½ 105. Oolorado Sth. oom. Denv. u, Bio Grd. o, do. Pprof. Erle oomm. do. Ist. pref. Great Morthern Amalgamat, Copp. 66./ 79.½ Amerioan Can. pr. 38.— 90. do. Loo, odom. 30.— 31.½ Amerlo. Smelt. o. 61.— 82.— do. Sugar o. 107.¾ 107.½ Anaconda Copp. o. 34.½ 35.½ deneral Eleotr. o. 134½ 135. U. St. Steel Corp. o. 2 —— do. pref. benign Valley om. 160.¼ 153.—Utan Copper oom. 4 UMirginla Carol. a. 28./ 27.— Sears Bobeuok o. 163.— 165.— Produkte. New-Vork, 4. Junl. Kurs vom 4. 3. Kurs-vom 4. 3. Baumw. atl. Hafen.000.000 Sohmalz WIIoox 11.65 11.67 do, atl. Golfn..000.000 Talg prima Gity./.½ do. Im lnnern.000.000 Zucker Muskov..83.77 40. Exp. n. Gr.B..000.000Kaffee Rlo loc% 10./ 10.¾ do. Exp.n. Kont..000.000 do, Juni.95 10.21 Baumw. loco 11.70 11.70 do. Juli.97 11.24 do. Juni 11.38 11.29 do. August 10.08 10.34 do. Jull 11.47 11.39 do. September 10.15 10.43 do. august 11.36 11.28 do. Oktober 190.16 10.43 do. Septbr. 11.14 11.11 po. November 10.17 10.44 do. Oktbr. 11.07 11.04 do. Dezember 10.18 10.45 do. fovbr. 11.05 11.02] do. Januar 10.19 10.47 do. Dezember 11.90 11.03] do. Februar 10.21 10.49 do. Januar 11.03 10.99] do. März 10.23 10.51 do.—— do, April 10.24 10.52 do. in New- do. Mai 10.25 16.53 Orl. looo 12./ 12.% Welzen Nr. 2 looo——.— do. Jun] sD do, juli 98.— 99.½ do. juli 11.19 11.91 do. Septbr. Petrol. raf. Casse 11.— 11.— do, bderember do. stand. winte Hals luli Rew-Vork.70.70 do. Septbr.——— do. stand. wihte Rehl spring Wwheat.95.95 Philadelphia.70.70Getreidefracht n. Petr.-Cred. Balands.50.50 Liverpool.—.— Terpent.Mew-Vork 50.— 40./ do. London b 5 do. Savanah 36.— 36.½ do. Antwerpen.%.½ Sohmalz-Western 11.20 11.46 do Kotterdam.½.½ do,(Roh. Br.] 11.65 11.65 Chloago, 4. Junl. naohm. 5 Uhr. Kurs vom 4. 3 Kurs vom 4. 3. Welren jun 89./ 91.—Lelnsaat Mal 129./ 129.½ do. jull 89.½/ 91.½ Schmalz Junl 10.90—.— do. Sopt. 92.— 90.¼ do. Jjull 11.92 10.82 Mais juni 58.% 658.5 do. Septbr. 11.— 11.— do. jull 59.— 59./ Pork juli 20.10 20 07 do. Sept. 56./ 57./ do. Septbr. 19.65 19.72 Roggen oo0 63.½ 62.¾ do. Oktober—.——— do. jun!——— Hppen lull 11.55 11.88 do. Juli——— do. Septbr. 1127 11.27 Hafer jul 38./8—.— do. Oktober 10.97 10.07 do. Septbr. 38.— 38.¾ Speek 12.12 12.12 Lelnsaat looo—— Uverpool, 4. Junl.(Sohluss.) Welzen roter Winter runig 4 8. Olfterenz gter Iull 175, 71 per Okt. 5 7188“ Nals stetlg Bunter Amerika per jull 4/10%.105/8—— 8 La Plata per Sept.—1¹⁰8—1159 +*. Antwerpen, 4. junl.(Sohluss.) Welzen stet, 4 3. Gerste 3 5 4. 3 per Jjull. 20.62 20.57 per Septbr. 15.17 15.20 per Sept. 20.27 20.25 per Derember. 15.15 15.20 per Dez.„20.30 20.27 per Hal 13535 15.42 Hamburg, 4. Junl. Robzucker NMärz—.—, junſ.42.%, Jull .55.—, August.70.—, Okt.-Dez..82.½. Köln, 4, junl. nüdöl in Posten von 5000 Kg. 68.50., Dez Hamburg, 4. junl..30 Uhr naohm. Kaffee good average santos per Sopt. 53¼, per Dez. 64.— per März 54—, por Mal 54.—, Salpeter 10.55—, per Febr.-März 10,57½, per Mov. 10.30— neuss, 4. Junl. Fruchtmarkt. Wolzen neuer la. 21.—, lla. 20.— Ila.—— Hk.— Roggen neuer la. 16.90, Ila. 15.80, la.—.— MAk. Hafer alter la, 17.—, lla. 16.— Mk., Ruböl 66.50, fasswoelse 68.50 erelnigtes Oel 69.50 Mk. per 100 Kllo.— Heu.70—.20, Luzerner ſlen.50 Mxk. dle 50 Kllo, Presskuchen 104 Mk. für 1000 KHo Klele.20 Mk. Rotterdam, 4. junl. Kaffee beh., Zuoker beh, Einn kest MHargarine nom. Ubenzucker, It. Stoht fl. 11.¾, Margarine prlma amerlk. 68.—. Einn: Banda prompt fl. 128 ½, Kaffee per Juni 30./, per Dex. 30.%, Lwerpool, 4. Junl. Baumwollmarkt. Schluss-Motlerungen. Es notieren Middl. amerlk..68.—, per Junl.42.—, per Junl-zull .37.—, per jull-August.35.½, per Aug.-Sept..26.½, ger Sept.- Okt..16—, per Gkt.-Nov..09.½, per Rov.-Dez..07—, per Dez.-Jan..06.— per Jan.-Febr..05½, per Febr.-MWärz.08.½, per März-Hal.05.½. Eisen und Metalle. London, 4. Junl.(Schluss) Kupfer k. stetig per Kasse 66.15.00 3 Monate 66.12.08, eleotrolyilo 71..0, bestselgeteo 71.— Einn flau, per Kasse 210.05.0, 3 Honate 209.05.00 Blel spanfsch, fest, 19.17.8, engiisch 20.05.0, AZink träge, gewönnilohe Narken 22.—22.% Sperlal-Harkon 28.—23.%. Alasgow, 4. Junl. ftohelsen stetig. Middlesborougs warants per Kasga 68/8— per Monat 59/— per 3 Honat 59/3— Amsterdam, 4. Juni Banoa-Zink. kendenz fest looo 129½ Auktion 128%¼. Rew-Vork, 4 junl. Heute Vor. Kurs Kupfor Superſor ingots vorrätig 14877.—— 15—.— lnn Straſtss 45 80/½6 20 450 25/48 75 Rohelsen am Nothern Foundth Mr 2 , 16 25/16 75[ 18 25/½16 75 Stanl-Sohſenen Wagg. frei östi Frbr. 14 17. Schiffahrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 2. Angekommen am 3. Junk. Heuß„Jak. Wikhelm“ v. Ruhrort, 5500 Dz. Stückg. Willkomm„Fendel 32“ v. Rott., 11400 Dz. G. u. St. Nuffler„Vereinig, 40“ v. Rolt., 14 500 Da. G. u. St DD e ei. eee Hafeubezirk Nr. 3. Angekommen am 3. Juni. Zimmermann„Badenia 28“ v. Rott., 12 500 Dz. G Greulich„Robert Sophie“ v. Ruhrort, 12 950 Di Kohlen und Koks. Knüfermann„Bayern“ v. Ruhrort, 13 000 Dz. Khln. Fell„Deſiderta“ v. Rottd., 11 240 Dz. Brett. u. Geir Hafenbezirk Nr. 4. Angekommen am 3. Junt. Timmer„Alſatia v. Rottd., 5300 Dz. Stückgut Roßhirt„Naaldwiyk“ v. Amſterd., 2600 Dz. Stückg Hafeubezirk Nr. 7. Angekommen am 2. Juni. Hammel„Karlsruhe 8“ v. Amſterd., 9000 Dz. Stuüch⸗ und Getreide. Koßel„Firmino II1“ v. Rottd., 16 700 Dz. St. u. Get Sandhöfel„De Riyn“ v. Rotterd., 12 000 Dz. Holz Berchmann„Heilbr.“ v. Homberg, 12 300 Dz. Khl Falkenburg„Eliſabeth“ n. Rott., 11575 Dz. Holz. Langmann„M. Stinnes 50“ v. Ruhrort, 13 500 D Kohlen und Koks. Schmitt„Hel. Cornelia“ v. Rottd., 11 500 Dz. Stück gut und Getreide. Hilterhaus„H. Stinnes 15“ v. Duisburg, 15 200 Og. Kohlen. Specht„Ut Deus Vult“ v. Rott., 17 000 Dz. Holz Specht„Anna Maria“ v. Rotterd., 8645 Dz. Holz Rüdgers„Frohſinn“ v. Rottd., 12 000 Dz. Holz. Klormann„Guſtav“ v. Duisburg, 3000 Dz. Stückgut Boſſers„Maria“ v. Rottd., 8000 Dz. Stückg. u. Ges Winter„Joh. Heinrich“ v. Neuß, 4035 Dz. Kohlen Reibel„Dina“ v. Dutsburg, 8150 Dz. Kohlen. Kircheſch„Klara“ v. Rotterd., 18 660 Dz. Getreide. 1 Floßholz angekommen. 5 ——— Wasserstandsnachrlahten v. Aonat Junt Pegelstation vom Datum ktgeln 1..1 2J.J 4. 3. Bemerkuggen Huningen?) 2192.72.12 220 225.29J Abends 8 Ur Cehi.. 293.022 01.02.07.10/ Nachm 2 Uhr Han 440.45 451.48.53.57 Nachm. 2 Uhe Hannheim.55.50.71.25.723.75 Horgens 7 Ur Halnz.05.151.17.25.25.-B. 12 Uhr Kaulb J2122.17 222ʃ.3 Vorm. 7 Ubr Kön. 4200208201/204 2 13 Rachm, 2 Uhr vom Neckar: Hannhelm...55.59.89.74 3 88.74 Vorm. 7 Uht Hellbronn..62.74.95 0. 70].62J.00] Vorm. 7 Uur ) Winesdll, Helter, +. 135 Wasserwärme des Rhelns am 5. Junl: 100 f. 20 0. Mltgetellt von der Bade-Anstalt Leopold Sänger. — ũ—̃̃̃̃—̃( Mñitterungsbeobaehtungen d. meteorl. Staton Mannheln .——* E 83„% datum Zeſt 3 55 28 825 55 6 88 28285 mm 4 5 84 4. JIunl Horgens 7˙ 758,4 18.8 stlll W Alttags 2⁰f 756.3 27.0**.72 . Abends 9% 7867 132 83 5. jun Horgens 7% 756.8 14.41888454 Höchste Temperatur den 4. Junl 27 60. Flefste Temperatur vom.—5. Junl 18,27 Wetteraussleht. f. mehrere Tage I. Voraus Auf drund der Deheschen des Rechs⸗Mokter-Hlenstes. 8. Junl: WIndig, wolkig mit Sonnenschein, kühl. 9. Junl: klelter bel Wolkenzug, kühl, windig. 10. Juni: Lobhafte Winde, kühle, Regenfälle. 11. Junl: Starker Wind, abwechselnd, kühl, Regen. Witterumgs-Berieht bermittelt von der Amtl. Auskunftsstelle dei Sohwelrerischen Zundesbahnen im internationalen öffentllohen Verkehrsbureat Berlin., er den Linden 14. Am 4. Juni mo. ons. 1913 um 7 Unr BB,.....ʃZ—— Höne der Statlonen Statlonen WItterungeverhältnssse Uder Heer 25 2³⁰ B 19 dedeckt, wIndstill 543 Berln. 15 Stwas 7 5 windstl 887 Chunr 13 sehr schön, WIndstill 1543 Davos 55 1 62 Freiburg· 15 beasokth winsstlf 394 denf 17 etwas bewölkt, windstil 45 dlarus 14 sehr sohön, WIngstill 1109 Göschenen 16 etwas bemölk Windellt 566 Interlakxen 16 sehr schön, windstil 996 La Chaus-de-Fds.“ 14 bedeokt, Indstill 450 Lausanne 117 77 15 2⁰5 Loboarnod 18 seht sohön, wWingstil 2 Tabee 1 ce, windstill 439 Luzern 55 1 398 Hontreun 10 sehr sohön, WIngstill 492 RHeuchatel 17 etwas dewölkt, Windstit 505 Räghax 10 sehr schön, windstill 673 St. Galſen.17 5 1855 St. Morltz(Eng.) 10 sohr sobön, WIndstill 407 8 17 15 57 1 537 Slders, 562 Mun 15 sehr schön, windstil 39(Veveß 17 dedeokt, indstil 1609 Zermatt 10 etwas 410 reodß 17 Sehr sofön, WIndstſſl Verantworilich: Für Politik: Dr. Frits Gofdenhaum; für Kunst un Feuilleton: Julius Wite; ͤ Gerichtszeiug: tür Lokales, Provinzieltes und Richard Schönteider; kur Vollswirtschaft und den Ubrigen redakl TeI Franz Kircher: G. vorzügl. geber Neu! Jutenſiv Lichthad Polyſol 64c Nere tismus u. ſonſt. Stoffwechſelkrankh⸗ 1 Probelichtbad? Lichtheilinſtitut„Elektron“ Hch. 10 :: Telephon Mannheim, nur N 3, 3.::: 1 e,, e —— 2 SUHH Haaaan Qualitäts- Oigarette ,,, ee eftesdlIff * — — aohlagam. UAter F. qen Alls —— Mannheim, 5. Juni 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). J. Serte, Süddeutsche Bank Abteilung der Pfälzischen Bank. 9 4,9/10. Mannheim. 5 4,9/10. Telephon Nr. 250, 541 und 19864. Kapital u. Reserve Mk. 66000000.— Besorgung aller bankmässigen Seschäfte Besondere Abteilung für den An- und Verkauf von sämtlichen Werten ohne Börsennotiz. Annahme von 29584 — Daar-Hepositen zu näher zu vereinkarenden Zinssatzen.— Bekauntmachung. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß mit Genehmigung des Bürgerausſchuſſes vom 30. Mai d. Is. der Zinsfuß für die Spareinlagen, ohne Unterſchied der Höhe, mit Wirkung vom 1. Juli 1913 an von 3/ auf — Proaent erhöht worden iſt. Die Verzinſung der Sparguthaben kſt eine täg⸗ liche; ſie beginnt mit dem auf die Einlage folgenden Tage und endigt mit dem der Rückzahlung vorher⸗ gehenden Tage. Heidelberg, den 31. Mai 1913. 312²1 Städtiſche Sparkaſſe: Schneider. In der nächſten Zeit wird mit der Ausführun der Waſſerleitung für den Stadtteil Sandhoſen 05 gonnen. Damit wir bei den Rohrverlegungsarbeiten entſprechend Rückſicht nehmen können, erſuchen wir diejenigen Hauseigentümer von Sandhofen, welche ihre Anweſen an die Leitung anzuſchließen beab⸗ ſichtigen, die Anmeldung alsbald einzureichen. Zu dieſem Zwecke erhält jeder Hauseigentümer 2 Exem⸗ plare des Statuts für den Bezug von Waſſer aus dem Waſſerwerk der Stadt Mannheim nebſt Re⸗ gulativ für die Ausführung von Hauseinrichtungen demnächſt zugeſtellt. Das eine mit der Unterſchrift zu verſehende Exemplar gilt als definitive Au⸗ meldung, das andere Exemplar kann zum eigenen Gebrauch zurückbehalten werden. Die Anmeldungen werden nach Umfluß von 3 Tagen eingeſammelt, können aber auch beim Gemeindeſekretariat in Sand⸗ hofen oder bei der unterzeichneten Direktion ab⸗ gegeben werden. Diefenigen Hauseigentümer, denen die Waſſer⸗ abgabeſtatuten aus irgend einem Grund nicht zu⸗ geſtellt werden konnten, können ſolche beim Ge⸗ meindeſekretariat in Sandhofen in Empfang nehmen. Zu weiteren Auskünften ete. ſind wir jederzeit gerne bereit und wollen ſich Intereſſenten gegebenen⸗ falls mit uns ſchriftlich oder telephoniſch ins Be⸗ nehmen ſetzen. 1956 Mannheim, den 27. Mai 1919. 5 Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und Elektrizitätswerke: Pich ler. Seeeeeeeeseeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 12 Küchen la. Qualität, werden mit 15% Rabatt abgegeben. 31277 Sgmund Rirsch, F 2, 4. Sesseeeseeessee 8 SacssesellAee 2 2 8 Arbeitsvergebung. Für den Neuban des Schulhanſes Luzenberg ſoll die Ausführung der Zimmerarbeiten im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. 1966 Angebote hierauf ſind verſchloſſen und mit ent⸗ ſprechender Aufſchrift verſehen, bis ſpäteſtens Freitag, den 13. Juni ds. Is., vormittags 11 Uhr an die Kanzlei des unterzeichneten Amts(Rathaus NI, 3. Stock, Zimmer Nr. 125) einzureichen, wo⸗ ſelbſt auch die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa erſchienener Bieter oder deren bevollmächtigte Vertreter erfolgt. Angebotsformulare ſind im Bauburean Schul⸗ haus Luzenberg koſtenlos erhältlich, daſelbſt wird auch nähere Auskuuft erteilt. 1966 Mannheim, den 31. Mai 1913. Hochbanamt: Perrey. Bekanntmachung. Nr. 14698 J. Wir haben wahrgenommen, daß in den Vororten Feudenheim, Käfertal und Sandhofen vielfach der Straßenſchlamm in die Straßenſinkkaſten gekehrt wird, wodurch— abgeſehen davon, daß der Stadtgemeinde erhöhte Reinigungskoſten entſtehen— häufig Straßenüberſchwemmungen herbeigeführt werden. Wir machen deshalb darauf aufmerkſam, daß das Einbringen von Kehricht und Unrat in die Straßen⸗ rinnen und Sinkkaſten nach§ 23 der bezirkspolizei⸗ lichen Vorſchrift vom 30. Dezember 1909, die Sicherung der öffentlichen Geſundheit und Reinlich⸗ keit betr., verboten iſt. 1729 Mannheim, den 1. April 1913. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter Fehl. Nachahmung. dass nach jedem Sport-Spiel die Abreibung mit kaltem Wasser gefährlich ist. Ein unschädliches Mittel, das sofort Kühlung bringt und zugleich stärkt, ist. Eau de Cologne“. Man verwende nur die οn Eingetragene Schutzmarke— Blau-Geld- Etikette). Sehr ausgiebig im Gebrauch; im Verhältnis preiswerter als jede Ganze Originalſlasche M.75. Kistchen à 3 Flaschen M5.—. EKistchen à 6 Flaschen M.50. 2 Selegenheitskauf! Empfehle einen grossen Posten elegante, braune und schwarze Chevreaux- Damenstiefel u. Halbschuhe zum Einheitspreis von Mk..30 u. Herrenstiefel zum Hinbeitspreis v. Mk. 10.50 unter Garantie für gutes Tragen. 20088 Schuhbörse LUI, 6, l. Etage en gros WIlIh. Scehäfer en detall Handels⸗Hochſchule Maunheim. vortrags⸗Jonlus Herrn Geheimen Rats Ur Roſin⸗Freiburg i. B. über Das Angeſtelltenverſicherungsgeſetz. Dispoſition. Einleitung: Arbeiter⸗ und Angeſtelltenverſicherung. J. Kreis der Verſicherten. Berſicherungspflichtige und verſicherungsfreie Perſonen. Befreiung von Verſicherungspflicht; Freiwillige Verſicherung fret⸗ williger Eintritt, Weiterverſicherung, Höher⸗ verſicherung. Reichsverſicherungsanſtalt: Di⸗ II. Organiſation. rektortum, Verwaltungsrat, Rentenausſchuß, trauensmänner; Vermögensverwaltung; gericht und Oberſchiedsgericht; Wahlen. elt Beitrags⸗ Deckungsſyſtem Beiträge. Belaſtete Perſonen, periode, Entrichtung, Beitragshöhe, ſyſt Rechtswirkſamkeit, nachträgliche Beitrag und Antwartſchaft, und e Leiſtung, Beitragsſtreit, Erlöſchen der Antwartſchaft, Wiederaufleben, Er⸗ altung. 1* Renten. Anwartſchaft und Rentenanſpruch, Wartezeit; Ruhegeld: Vorausſetzungen, Arten, Höhe; Hinterbliebenenrenten: Vorausſetzungen Anſpruchs⸗ berechtigte, Höhe; Wegfall der Renten; Rechtliche Ge⸗ bundenbeit. V. Verfahren. Verfahren beim Rentenausſchuß, Berufung, Reviſton, Wiederaufnahme, Auszahlung der Renten. VI. Nebenleiſtungen. Heilverfahren, Kapital⸗ abfindung, Sachleiſtungen, Bettragserſtattung. VII. Beſonderheiten. Verhältnis zu anderen Anſprüchen. Erſatz⸗ und Zuſchußkaſſen. Die Vorträge finden ſtatt am 29. Mai, 5. und 12. Juni 1913(Donnerstags) abends 772—9 Uhr(pünkt⸗ lich) in der Aula der Handels⸗Hochſchule, Eintrittskarten zu 1% für den ganzen Zyklus und zu 50 Pfg. für den Einzelvortrag ſind zu haben: bei der Stadtkaſſe(Schalter), beim Verkehrsverein im Kaufhaus, bei den Buchhandlungen: Eruſt Aletter, Q 3, 8 A. Bender, O 4, 16; Jul. Hermann, O 3, 6, F. Nemnich, N 3, 7/8, und an der Abendkaſſe im Hochſchulgebände, A 1 1908 4. 1. Bekanntmachung. Der Submiſſionstermin für die Eiſenbeton⸗ arbeiten zum Krankenhausneubau wird auf Dienstag, den 17. Inni 1913, vormittags 10 Uhr verlegt. 1981 Angebote und Pläne werden nur bis zum 9. Juni 1913 abgegeben. Bei ordnungsmäßiger Rückgabe der Zeichnungen iunerhalb 14 Tagen nach der Submiſſion wird den Submittenten der deponterte Betrag von 50 ab⸗ züglich etwaiger Portoauslagen wieder zurück⸗ erſtattet. Mannheim, den 3. Junt 1918. Städtiſches Hochbauamt. Perrey. * Heugrasverſteigerung. Das Heugras vom Hemsbacher Schloßgut wird unter den bekannten Bedingungen verſteigert am Dienstag, 10. Juni, vorm. 9 Uhr im Schützenhaus an der neuen Weſchnitz nächſt der Straße Hemsbach⸗ Hüttenfeld. 31249 Weinheim, 2. Juni 1913. Gräfl. v. Berckheim'ſches Reutamt: Schretzmann. Dr. Die Töchter von Friedrichsholm. Roman von Thusnelda Kühl. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Elsbet ging durchs Wohnzimmer, um nach⸗ zuſehn. Als ſie aber auf den Flug gelangte, hatte der Ankömmling ihn ſchon verlaſſen und ſtand im Rahmen der Saaltür, die er leiſe hin⸗ ter ſich zuzog. Seine Züge, durch das halbe Licht kaum er⸗ hellt, trugen einen faſt finſteren Ausdruck. Er ſtarrte die Spielerin an und ſagte lein Wort. Sie aber brach plötzlich ab, als habe ſein Blick ſie geſtört. „Ach Sie ſind es!“ das klang beſtürzt, und ihre Hände ſanken in den Schoß. Er ging durchs Zimmer.„Alſo, nun erſtmal guten Abend, Fräulein Winnert!“ „Guten Abend,“ erwiderte ſie kleinen erzwungenen Lächeln. „Das war ja nun nicht gerade ein für mich ſchmeichelhaftes Erſchrecken.“ „Was ſchmeichelhaft!“ unterbrach ſie ihn be⸗ luſtigt. Er ſah ſie an, und wieder wuchs in ſeinem Blick langſam das Staunen empor, das ſie ſchon einigemale wahrgenommen batte und nicht zu erklären vermochte.„Ach ſo—“ ſagte ſie, langſam an ihrem ſchweren weißen Kleide hinabſtreifend.„Ja, ich trage nun keine Trauerkleidung mehr.“ „Das iſt es ja nicht,“ wehrte Axel Steenſen halblaut— aber wie ſchön ſind Sie heut!“ Komplimente hatte man ihr eigentlich nie ge⸗ macht, und dies erſte kam zu ſpät, um ihr den Kopf zu verdrehen.„Wo Sie ſich nur die roſen⸗ 5 Brille gekauft haben!“ verſetzte ſie gut⸗ g. 0 mit einem Seine Augen waren ſchon wieder ernſt. Faſt geſchäftsmäßig klang ſeine Frage, und dabei war die Stimme rauh und mühſam:„Es inter⸗ eſſiert Sie wohl nicht, zu erfahren, weshalb ich ſchon wieder da bins“ Er nahm ihre Hand und ließ ſie ſogleich wieder ſinken.„Fräulein Win⸗ 195 8 Sie für ein ernſthaftes Geſpräch zu Sie wurde einen Schatten bleicher.„Gewiß, immer. Wollen Sie die Lampe auf den Mittel⸗ tiſch ſetzen? Man muß doch ſehn, was man ſagt, wie es hier zu Lande heißt.“ „Ja, das ſagt man bei uns auch. meinte er 5 175——————————— weiße Damaſttuch, darauf einzelne Geſchenke, ein paar Tannenzweiglein— ein Reſt des Weih⸗ nachtsabends. „Es wird mir ganz außerordentlich ſchwer, zu ſprechen,“ ſagte er mit gerunzelten Brauen. „Ich hätte mir ja unterwegs meine Worte zu⸗ rechtlegen können— aber ich wollte eben keine ſchönen Worte ſagen, ſondern nur die Wahr⸗ heit.“ Urſula Winnerts breiten Lider zuckten, ein Flirren ging durch den ſonſt ſtets ſtillen, ſinnen⸗ den Blick. Langſam zog ſie ein herbduftendes Tannenreis durch die Finger. Ach, wie herbe war die Wahrheit—! Er beugte ſich ein wenig vor, um ihr ins Auge zu ſehen.„Ich hab den Wunſch, Sie zu hei⸗ raten, Fräulein Winnert— vielleicht habe ich ihn vom erſten Tage ab gehabt, jedenfalls hat er ſich geſteigert bis zu dieſer Stunde.— Aber ich) habe a nichts zu bieten— eben das iſts ja!“ unterbrach er ſich ſelber ſpöttiſch.„Ich will Ihnen genau alles vorrechnen, ehe Sie ant. worten wir ſind ja keine ſentintentalen Schwärner. Ich biete Ihnen meine Achtung und größte Sympathie— für Ihren Veſitz meine Arbeitskraft, meine Erfahrung und mei⸗ nen todernſten, guten Willen. An Geldeswert allerdings nichts als meine armſeligen erſparten paar Taler! Ich kann Ihnen das nicht ſchöner und ſchmeichleriſcher ſagen, Fräulein Winnert. Wenn ich aber von Sympathie rede, ſo meine ich damit viel Bürgſchaft für ein glückliches Fa⸗ milienleben— und wenn ich meine Arbeitslei⸗ ſtung bewerte, ſo meine ich, daß Sie auch Ihr äußeres Wohlſein in gute Hände legen.“ Nun hatte er ſeine Rede getan, die ihr doch im Ohre lag als etwas Wohlvorbereitetes, das mit der Stimmung der Stunde nichts zu tun hatte. Sie ſtarrte in dießlamme der Lampe, die ſich mit bunten Kreiſen umzog, und ihr Herz war ſchwer von Tränen. So kam das Schickſal? So feſt, ſo hart? Und ihr wars doch, als müſſe ſich dies ſtreng geſchnittene Männergeſicht mit Weichheſt umſchleiern können, als könnten die kalten hellen Augen wohl ſchimmern in Zärtlichkeit, als könne er küſſend in tiefem Jubel ſprechen:„O du.— Aber das oft gerufene Schickſal war ja nun da. Im Saal um ſie her begann ſichs zu regen. Kleine Füße trippelten umher, liebe fremde Stimmchen zirpten: Mutter— Wie lange hatte ſie geträumt? Sie ſah auf und ſah ihn an. Sein Blick war faſt traurig. Auf dem großen runden Tiſch lag noch das Da ſtreckte ſie ihre Hand über den Tiſch und ſagte:„Ich willige ein.“ Im nächſten Augenblick war er bei ihr, hielt ihre beiden Hände und küßte ſie:„Ich danke dir, Urſula.“ Ihr ſtiller, ungeküßter Mund lächelte weh und tapfer.— Spät am Abend hörte ſie ihn das Haus ver⸗ laſſen. Er hatte nicht von einem Ausgang ge⸗ ſprochen— er war wohl, das erkannte ſie zu ſelbiger Stunde, nicht der Mann, der alle Kar⸗ ten aufdeckte, von jedem Schritt im Familien⸗ rat Rechnung ablegte. Gleichviel—! Ihr Kontrakt war ja feſt und klar! Zum erſten Male trat ihr heute das Eheleben ihrer Mutter in ſchärferen Umriſſen vor die Augen. Was wars geweſen? Wohl auch kaum die Romantik, von der die funge Mädchen träu⸗ men— aber gegenfeitige Pflichterfüllung, herz⸗ liche Freundſchaft mit viel Schalkheit gewürzt. Ja die Schalkheit war Vaters Zugabe zum häuslichen Leben geweſen. Nun fehlte ſie lange. Das durfte aber nicht ſo bleiben! Fröhlichkeit iſt nicht nur eine Gabe der Natur wie bei Vater und Ran— ſie iſt auch guter Wille, redete ſie ſich zu. Dann kam auf einmal wieder der Ge⸗ danke, was Axel Steenſen noch draußen ſuche in der Winternacht. Ein quälender Gedanke am Tage ihres Glückes.„Man muß ſich be⸗ ſcheiden“, flüſterte ſie—„Mutter, die alles weiß, ſagt: wer glücklich ſein will, muß reſignieren können. Dafür, daß ich nun alles beſttzen ſoll, was ein Frauenlos ausmacht, will ich meine Mädchenträume hergeben.“ Unter dieſen Gedanken, die mit Glücksträu⸗ men wenig Verwandtes hatten, ging ſie in ihr neues Leben ein. Zu jener Stunde war der künftlige Beſitzer von Friedrichsholm den Weg zur Waſſermühle hinabgegangen. Nein, ſei ruhig, Urſula Win⸗ nert— er geht nicht den Kaſtaniengang hinauf — tritt auch nicht in die Tür der dunklen, ſchla⸗ fenden Mühle ein. Weiter wandert er. Hinter den Pappeln ſchimmerts noch hell— kleine Lichter, die heraushüpfen aus den herz⸗ förmigen Lukenausſchnitten und gaſtlich winken. Er klopft an den Fenſterladen wie einer, der des Hauſes Weiſe kennt, und bald tut ſich die niedrige, in der Mitte gebrochene Tür auf. Der Köter will auffahren, aber die Frau mit der bunten Haube, beſänftigt ihn. Im Zimmer am Ofen ſitzt ein bleich ſchönes Mädchen und wen⸗ det den Kopf nicht, ſondern ſtarrt in die ſchweh⸗ lende Torfglut im Ofen, Du haſt recht vermutet, Tochter des Hervenhofs — dieſes Mannes Augen können aufſtrahlen in heißeſter, beſinnungsloſer Zärtlichkeit— in weit größerer als dein Mädchenſinn ahnen kann— und ihr Blick kann erlöſchen wie im Todesweh— Dies alles aber decken die dunklen, geheimnisvol⸗ len Zwölfnächte zu vor dir und aller Welt.— Am andern Morgen fand Urſula die Mutter wohler. Frau Winnert wollte aber doch ihr Schlafzimmer nicht verlaſſen. Dieſer große be⸗ hagliche Raum war ſeit ihres Mannes Tode halb als Wohnzimmer eingerichtet worden. Sie weilte oft hier, wenn Urfula in der Wirtſchaft tätig war, Es war, als ſei ihre Lebensflamme im letzten Jahre ſehr herabgebrannt. Oß hatte ihrer im⸗ merwährend bedurft— die junge Ran auch, Urſel, die ihr Stolz und ihre größte Lebensliebe war, war ſo feſt und ſelbſtändig, ſo, als bedürfe ſie keines Menſchen. Rückwärts ſchanend, viel leſend, und ihr Selbſt bewußt aufwärts bauend, ber⸗ brachte die gelähmte Frau den größten Teil des Tags. Sie ſaß auch heute in dem tiefen Korß⸗ ſtuhl am Fenſter, als ihre Tochter eintrat⸗ „Was bringſt Du Gutes, Urs?“ Das junge Mädchen trat raſch näher.„Denkf du beſtimmt, es müſſe etwas Gutes ſein, Murtter 2“ Frau Winnert ſtrich ihr mit zärklichem Lächeln übers Haar.„Soviel werd ich mich doch noch aus⸗ kennen! Wenn dein Schritt ſo federt und deine Augen blau ſind, und dein Haar ſich ein bischen um Hals und Schläfen krauſt, und wenn deine Stimme dann auch noch die gewiſſe Melodik hat, dann ſteht es gut um dich.“ Fortſetzung folgt Mannhelmer Elgonhaus.. erbaut 27021 Landhäuser und Villen In allen Stadt- lagen. 75 E— Günstige Bedingungen.— Finanzierung dureh die Gesellschaft. Zolideste Bauweise unter weitgehendster Garantie u. Ausschluß jeder Nach- forderung. Bureau P4, 15 Strohmarkt Talenh, 70 8. Seite General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittegblott). Mannßeim, den 5. Juni 1913. kabk. Aol-I. alena-Tueatar LANNHEIIE Donnerstag, den 3. Juni 1913 50. Vorſtellung im Abonnemeut B Zum erſteu Male: Der Jude von Konstanz Tragödie in 5 Aufzügen von Wilhelm von Scholz Regie: Max Krüger Perſonen: Prolog: Georg Köhler Biſchof Heinrich von Konſtauz Karl Schreiner Benediktus, ſein Kaplau Haus Godeck Ein anderer Kaylan Aloys Bolze Cyprianus, ein Mönch Otto Schmöle Der Bürgermeiſter Hermann Kupfer. Eriſpin 2 K. Neumann⸗Hoditz Durnecker] Ratsherren 8Fritz Müller —— 5 8 95 0 rſter N Han amba 5 Bürger F. Walter⸗Schumm larer junge 5 Paul Richter Feuerlein) Patrizier Alfred Landory Naſſon, ein getaufter Jude, Arzt Georg A. Koch Rabbi Eſſajah Emil Hecht Smarin Albert Frick Bellet Thila Hummel Mirjam Juden Paula Binder Aſarfah) Wilhelm Kolmar Samlai Rudolf Aicher Anna, Schaffnerin des Naffon Rutbert, Diener des Naſſon Hägeli, ein alter Mann Ein Wachtmeiſter Ein Stadtknechtsführer Erſter) Julie Sanden Hermaun Trembich Paul Tietſch Franz Bartenſtein Georg Becker Karl Zöller Iwekter) Soldat Willy Graf Erſter) Gregor Gordon Iweiter) Adolf Karlinger Dritter) Jude Heinrich Füllkrug Pierter) Füufter) Eſther, eine Jüdin Ein Fuhrmann Joſef Woidowsky Konrab Ritter Elſe Wiesheu Louis Reifſenberger Erſter Paul Bieda Zweiter! Zimmermann Auton Scheepers Erſter HeinrichSteinbrecher Zweiter) Mann Georg Maudanz Dritter) Willt Reſemeyer Ein Soldatenknecht Erispins Fackelträger Eine Dirne Ruf aus dem Eckhaus Eine Stimme Judenſtimme Auguſt Krebs Ein ferner Ruf Emil Brand Ein Freßkönig mit ſeiner Truppe: (Perſoneu des Zwiſchenſpiels) Alexander Kökert Eliſe Gerlach Der Prieſter Hans Kraus Der Teufel Meinhart Maur Volk beiderlei Geſchlechts, Mönche, Ratsherren, Bür⸗ ger, Juden, Burſchen, Henker, Stadtſoldaten, Kärrner, Händler u. a. Ort der Handlung: Kouſtanz. Zeit: 14. Jahrhundert. Kaſſeneröff. ½7 Uhr Anf 7 uhr Ende 10 Uhr Nach dem 3. Anfzuge größere Pauſe. (Mittel⸗Preiſe.) Haus Brouwers Wilhelm Burmeiſter Thereſe Weidmann Heinrich Brentano Karl Stamm Der Vater Der Knabe Im roßh. Boftheater. Freitag, 6. Juni 1913 49. Vorſt. i. Abonn. C Die Wrautwahl. Anfang 7 Uhr. gandschuhe iu Leder und Stoff fur Damen uud Nerten in qròssleꝛ: Cuso iooiſil bel A. Fradl O 4. 6 Strohmarkt 0., 6 „Rheinluſt“ Heute 31284 Kerſchbaums humoriſtiſche Kapelle. Bekanntmachung. Die ſtäbtiſchen Kraukenanſtalten dahier vergeben ihren Bedarf an Fleiſch⸗, Wurſt⸗ und Backwaren für das II. Halbfahr 1913 und zwar für das Allgemeine Krankenhaus und für die Filiale Lungenſpltal im Submiſſionswege. Angebote auf die Lieferung wollen bis Dienstag, den 10. Juni d. Js., vormittags 10 Uhr mit entſprechender Aufſchrift verſehen, auf dem Bureau der Krankenhausverwaltung R 5, 1, ein⸗ gereicht werden. Die Lieferungsbedingungen liegen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen, es wird ledoch jetzt ſchon bemerkt, daß die Angebote auf Lieferung von Maſtochſenfleiſch bezw. Ja, Rindfleiſch, Kalbfleiſch, Schweiuefleiſch, Hammelfleiſch, Leber nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem je⸗ weiligen Ladenypreis zu richten ſind, die Preiſe für Schinken, Wurſtwaren u. dal. für die gauze Lie⸗ ſerungszeit ſeſt normiert werden, die bezeichneten Gegenſtände von den Lieferanten in der Kranken⸗ anſtalt oder deren Filialen zu übergeben ſind, das Kalbfleiſch auf Verlangen auch in ganzen oder halben Tieren nach dem ortsüblichen Gewicht von min⸗ deſtens 35 Kilo pro Tier, jedoch ohne Kopf zu lieſern tüt. Bei den Backwaren haben die Angebote in der Art zu erfolgen, daß bei den einzelnen Gattungen der für die ganze Lieferungszeit zu fordernde Preis per ein Kilo in Buchſtaben beſtimmt ausgedrückt iſt. Außerdem iſt ſowohl bei dem Schwarzhrod als auch den Weißwaren für die gauze Lieferungszeit an der ſeweiligen Monatsrechnung ein Rabatt, in Prozenten angegeben, zu gewähren und behalten wir uns gleichzeitig vor, dieſe Lieferung gauz oder getrennt 19890 zu veraeben 1970 N ac 55 die Bedürfniſſe 8888 er Kraukenanſtalt ſowie der Filiale„Spital fütr f iE Jungenkranke“ zuſammen oder getrennt zu ver⸗ Buro Mobe gehen. Auf Verlangen iſt das Fleiſch für letztere soWie Sanze Auſtalt ebenfalls in ganzen halben oder viertel Dieren zu liefern. Zu den Angeboten ſind die auf der Verwaltung erhaktlichen Vordrucke, die auch das Anerkenntnis der enthalten. zu benützen. Andere Angebote, und Angebote, die den obigen Bedingungen nicht euttprechen, werden gegebenenfalls nicht berückſichtigt werden. Die eingereichten Angebote treten eyſt nach Um⸗ lauf von 14 Tagen, vom Tage der Angebotseröff⸗ nung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. Die Direktion der ſtäd Kraukeuanſtalten. Kurzes Sastsplel e barkettit Fliegerposse mit Ge- sang und Tanz. 5 Täglich nach chluss 5 der Vorstellung: Trocadero-= Cabaet Im Restaurant 'Alsaceallabendlich g Künstler Konzerte. *** Freiwillige Feuerwehr Mannheim I. Kompagnie. Montag, 9. Juni abends!“ Uhr hat die geſamte Mannſchaft der IJ. Kompagnie pünktlich u. voll⸗ zählig zu einer Uebung auszu⸗ rücken. 1965 Der Hauptmann: Grether. Die Sprechſtunden finden ſtatt Montags und Donnerstags von 6 bis 8 Uhr im Zimmer 10 des alten Rathauſes. Städt. Rechtsauskuntt- Stelle für Unbemittelte. Falten im Geſicht aufgeſprungene, fleckige Haut werden vermieden und ſammetweicher roſiger Teint verjüngt Sie beim Gebrauch v. Obermener's Medizinal Herba⸗Seiſe in Verbindung mit Herba⸗ Creme. Herba⸗Seiſe 2Stck. 70 Pfg., 30% verſtärktes Präparat Mk..— Zur Nachbehandlung Herba⸗ Creme à. Tube 75 Pfg. Glasdoſe Mk..50. Zu hab. in allen Apoth., Drogerien, Parfümerien. 9694 Tarmonium gut erhalten, bill. in— 5 od. 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Ihre Aufgabe iſt es, allen Müt⸗ tern, die ſich in Angelegenheiten der Sänglings⸗ pflege daſelbſt einfinden, Belehrung und Rat unent⸗ geltlich zu erteilen, außerdem werden ſolchen Mit⸗ tern, die ihre Kinder ſelbſt ſtillen, unter beſtimmten Vorausſetzungen Stillprämien(I4tägige Gelsbei⸗ hilfenſ zugewendet. Die Stillprämien werden bei regelmäßiger 14tägiger Vorſtellung des Säuglings in der Regel bis zur Beendigung des 3. Lebens⸗ monats des Säuglings gewährt. Die Sprechſtunde der Mütterberatungsſtelle ſtetzt Frauen der Altſtadt ſowie der Vororte ofſen und findet ſeweils Mittwoch nachmittags von—6 Uhr im R 2⸗Schulhaus, Zimmer Nr. 1 unter ärztlicher Mitwirkung ſtatt. Die Stillprämten gelten nicht als Armenunter⸗ ſtittzung und ihre Annahme hat nicht die Beein⸗ trächtigung polttiſcher Rechte zur Folge. Mannheim, den 10. Februar 1918. 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Feuerwehr Mosbach und der Einwohnerſchaft mit beſonderem Eifer eine Anzahl Heidel⸗ berger Studenten, die einen Ausflug nach Mosbach gemacht hatten. Wenn die Brauerei auch weiterhin in der Lage iſt, den für unſere Muſenſöhne ſo notwendigen edlen Gerſtenſaft zu brauen, bat ſie es nicht zuletzt der mannhaften Hilſe der Heidelberger Studen⸗ ten zu verdanken, die die altberühmte Bier⸗ quelle vor den gefräßigen Flammen ſchützten. Ob dem äußeren Brand auch eine Löſchung des inneren Brandes nachgefolgt iſt, wird vom Chroniſten nicht vermeldet. Brauexeibeſitzer Haffner erläßt übrigens in einem Mosbacher Lokalblatt eine öffentliche Dankſagung Heidelberger Studenten für ihre gelei⸗ Hilfe. )(Konſtanz, 3. Juni. Am 7 Auguſt ſind 25 Kahre das bürgermeiſter Dr. Fra. der Badischen zandwirtschafts- kammer Nur prima Ware!— GAnrantie für Reinheit! Schwarzwaldhaus D Mitbegründer und frũhere Seniorchef unseres Hauses Ludwig Tlirsch Mannes, der mehr als 40 Jahre seine hervorragenden geistigen Fähigkeiten und seine ungeteiſte Arbeitskraft unserem Unter⸗ Sein Andenken wird stets als Vorbild in uns weiterleben. Mannheim, den 4. Juni 1913. sanft im 70ten Lebensjahr der Heimgang dieses vortrefflichen u. L. Hirsch. Senwarzud-der Speon zum rohessen, Sohinken, Schäufele Rauch- und Worstsaren Viitiager Würsteken. 29118 E 2, 4ʃ5 Schwarzwälder Klrsch- U. Zwetsochgenwasser Verkaufsstelle der Bad. Landwirtschaftskammer. Schwarzwälder Edelbranntwein in 14 Sorten. 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Br. gewählten Oberbürgermeiſters Dr. Winterer zum Oberhaupt der Stadt Konſtanz gewählt wurde. In den zwei folgenden Amts⸗ perioden wurde Dr. Weber immer mit. Ein⸗ mütigkeit wiedergewählt. Anläßlich des 25jäh⸗ rigen Dienſtjubiläums beabſichtigt die Stadt. wie der„Freib. Ztg.“ geſchrieben wird, ihren arbeltsfreudigen, verdienten Oberbürgermeiſter durch eine Ehrengabe zu erfreuen. Außer⸗ dem will man ihm eine größere Gehaltszulage bewilligen. (Von der bad.⸗ſchweiz. Grenze, 3. Juni. Ein 18jähriges Mädchen von Neuhauſen ſknürzte ſich geſtern mittag 1 Uhr in ſelbſt⸗ mörderiſcher Abſicht von der Rheinbrücke ober⸗ halb dem Rheinfall in die Fluten des Rheins. Statt im Rheinfall unterzugehen und zerſchellt zu werden, tauchte ſtie unterhalb des Waſſerfalles beim Schlößchen Wörth wieder lebend in den Wellen auf. Ein Schiffer, der dort die Ueberfahrt beſorgte, beobachtete die erſon und rettete ſie in ſein Schiffchen. Die Lebensmüde hatte nur eine ſtarke Schürfung an der Stirne. —— Wfalz, Heſſen und Umgebung. 2Darmſtadt, 3. Junj. Die Unter⸗ ſuchung wegen Landesverrats gegen den flüchtig gegangenen Bataillonsſchreiber Linde⸗ mann vom Inf.⸗Regiment 168 in Offenbach a. Main hat nach den bis. herigen eingehenden Er⸗ mittelungen, die ſowohl durch das Bataillon wie durch das Regiment angeſtellt worden ſind, keinerlei greifhare Beweiſe ergeben. Dagegen haben die Erhebungen ergeben, daß L. ſich ſo⸗ wohl Unterſchlagungen zum Nachteil des Ba⸗ taillons hat zu ſchulden kommen laſſen, als auch, daß er eine ganze Menge von Zahlungsver⸗ pflichtungen hinterlaſſen hat. Feſtgeſtellt wurde ferner, daß er ſich häufig gegen den§ 175 des Strafgeſetzbuches vergangen hat. ſcheinend nicht mit Unrecht vermutet, daß er den größten Teil des Geldes dazu verwendet hat. Um die Erpreſſer, denen er wahrſcheinlich in die Hände geraten iſt, zu beruhigen. Doch ſcheint er jedenfalls aus Furcht vor weiteren Expref⸗ ſungen oder in der Vorausſicht, daß ſeine Ver⸗ fehlungen doch bald an das Tageslicht kommen, die Flucht ergriffen zu haben. * Rammelsbach, 3. Juni. Von einem ſchweren Schickſal wurde hier die Fa⸗ Es wird an⸗ H milie Karl Niebergall heimgeſucht. Karl Niebergall, in den 30er Jahren ſtehend, war längere Zeit als Stationsgehilfe im Bahnhof Kuſel tätig und wurde im Jahre 1911 als ſol⸗ cher nach Frankenthal verſetzt. Frohgemut und mit beſtem Vorſatze auf Erfüllung ſeiner Pflich⸗ ten zog der Vater mit Weib und Kindern nach ſeinem neuen Wirkungsorte und erfreute ſich überall großer Beliebtheit. Doch gar bald trat tiefe Trauer in der Familie ein. Das jüngſte Kind erlag tücktſcher Krankheit und dieſem folgte vor 4 Wochen das zweite Kind in das Grab. Der Vater, ſelbſt ſchon längere Zeit leidend, be⸗ ſchloß nun einen erhaltenen Urlaub in ſeiner eimat zu verbringen und kam vor 14 Tagen nach Hauſe. Doch auch hier verfolgte das Schick⸗ ſal die ſo ſchwer geprüfte Familie. Das 3ßähr. Töchterchen wurde vom Tode ereilt und geſtern beerdigt, während der Vater, deſſen Krankheit immer mehr zugenommen hatte, geſtern Mittag verſchied. Der ſorgenden Stütze und den drei lieben Kindern beraubt, ſteht nun die ſchwer⸗ geprüfte Gattin mit einem Kinde noch allein da. —— 10. Seite. General⸗Anzelger, B adiſche Neueſte Nachrichten(Mittaablott) Monnheim, 5. Juni 1 13. Prim d. Gymu. gibt Nachhilfe⸗ ſtunden in allen Fächern und überwacht Hausauf⸗ gaben. Beſte Referenzen, mäßiges Honorar. Näh. bei D. Freuz hier, O 6, 7 81963 Französisch. Grammaire— Litterature Conser sattan—. borrespontangg commerciale in der baolskranggtes, P3, 4 oder ausser dem Hause. 74588 AHiethode. Erfelgrelcher Unterr. beglinnen neue Nurse Montag Buchfütrung, Stenographie Maschinenschr. Prosp.. gratis. 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Jetzt hob die alte Tante mit einer für ihr Altt⸗ erſtaunlichen Kraft eine ſchwere Falltüre empor und zeigte in eine gähnende Tiefe. „Kann man da hinunter?“ fragte der junge Mann. 5 Die Tante deutete auf eine Strickleiter, die in die Tiefe führte. 5 „Haſt Du Courage, ſo ſteige hinunter! Ich will Dir leuchten.“ Einen Augenblick beſann ſich Michael Peter⸗ ſohn, fühlte nach ſeinem Feuerzeug, das er mit einem Wachslicht immer bei ſich trug und dann ſtieg er die Strickleiter hinunter. Eine ſchwere faſt warme Luft ſchlug ihm entgegen, als er hinunter kam: Tief unter der Erde mußte der Raum ſein, er hatte vielleicht ehemals als Wein⸗ keller oder als Aufenthalt für Verfolgte ge⸗ dient. Einen Augenblick überkam ihn ein Schauer, dann ſchlug er Feuer, zündete ſeine Kerze an und ſah ſich um. Es war ein großer trockener Keller in dem er ſich befand. Die Wände waren ausgemauert, hier und dort lag ein Stück Holz. Einmal auch etwas, das wie Silber blinkte und dann, was war das? Peterſohn unterdrückte nur mühſam einen Schrei. Vor ihm ſtand ein N Dee über 2000 kokomobilen: ———— 172U LANz'sche Heißdampf-Ventil-Lokomobile mit direlct gekuppelter Dynamo. e LN onosl emtüsteuenung „SVSTEM LENTZ. FKur Aeißdampf bestgeeignetste Setriebsmaschine. Leistungen bis 1000 PS. 1 3000 Einfache Bedlenung. Gröste Gkonomie. Billige Eier den ganzen Winter durch Teppiche werden zumunſtſtopfen, Klopfen und Waſchen „Garantol“ nach alt Orientaliſcher Art übernommen. 1808 Ideales Kounſervlerungs⸗ J. Gaßner Sechenheimerſtraße 106 Telephon 3110. Im Aufpolleren, Wichſen von Möbel, ſowie alle vorkomm. Schreiner⸗ arbeiten empfiehlt ſich bei ſaub. wie hill. Berechnung. mittel, billig, bequem, rein⸗ lich und abſolut zuverläſſig. Paket für circa 120 Eier 25 Pig., ca. 300 Eier 40 Pfg. ꝛc. Engros und detail durch die Hofdrogerie Lndwig Schütthelm O 4, 3: Tel. 252 u. 4970. Filiale Friedrichsplatz 19 127 312⁰ raße 8 zarte ügt. Telephon 4968.(5128 ſtraß 9751 e genügt Empfehle Juwelen. 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Weiter ging er, weiter, bis er ſtehen blieb und aufhorchte. Eine Orgel ſpielte leiſe und eine Menſchenſtimme ſang dazu. Er war nicht mehr entſetzt und auch nicht furcht⸗ ſam, aber er wollte nicht weiter unterſuchen, wohin der Gang führte, und ſo ging er zurück und klomm die Strickleiter wieder empor. „Tante, ich wußte noch nicht, daß unter Deinem Hauſe eine Totengruft ſich befindet.“ „Es weiß auch ſonſt lein Menſch, Michael, denn ſie wird ſchon ſehr lange nicht mehr benutzt, ſie führt bis zur Michgeliskirche, wo früher die vornehmſten Bürger eſetzt wurden. Warum ſollte ich dies den Leuten erzählen, die ſich alle nur gefürchtet haben würden, während doch die Toten viel friedfertiger ſind als die Menſchen.“ „Und Du fürchteſt Dich auch nicht, Tante, über einer Totengruft nun ſchon ſo lange zu wohnen. Warſt Du ſelbſt ſchon einmal unten?“ „Nein, Michael, ich war noch nicht unten. Der Onkel entdeckte durch Zufall den Gang und wir gewöhnten uns bald darau. Ich würde Dir wenn Du großer Sarg, dann noch einer, dann kleinere. auch jetzt nicht davon erzählt haben, im Hauſe ſeiner Tante. nicht von einem Verſteck für Herrn Paulſen ge⸗ ſprochen hätteſt; ich ſehe nichts Unrechtes darin, wenn er ſeine Waren hier verbirgt.“ ſelben.“ Da begann der junge Mann zu erzählen, was er heute geſehen hatte von dem doppelten Keller Wenn man die Ladung 8 Erwachsene und Kinder. lich glänzend begutachtet und empfohlen. Dose(20 Fruchtkonfitüren) Mk..20. Man huüte sich vor minderwertigen Nachahmungen und verlange ausdrücklich LAxIN + Statt engl. Schuherème verwende man das erstklasslge deut- sche Fabrikat N Colni Ist erhältlich iln Mannheim hel: A. Braun, Schuhgeschäft Augartenstrasse 2. Jacob Braun,„ L. 2, 8. Anton Deckert, Lederhandlung, Q 5, 3. A. Deissler, Schuhwaren, T 1, IIa. Max Eggert, Schuhgeschäft, Alphornstr. 26. Fleck& Werner, Lederhandlung, U 3, 16. Jakob Hauck, Schuhgeschäft, Seckenhmrst. 38. Georg Henninger, Lederhdlg., Kleinfeldstr. 24. 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Ja, wenn er bis an die Elbe reichte, wäre die Sache Kinderſpiel. Ich werde die Sache im Auge behalten, aber ich will erft verſuchen, die Waren, die jetzt unten im Verſteck meines Speichers lieegn, morgen oder übermor⸗ gen heimlich nach Mecklenburg bringen zu laſſen, denn ſie ſind ſchon verkauft; dann iſt dort Platz für die neue Ladung. Ich muß nun auf das Beſte hoffen.“ Die beiden Männer beſprachen noch 1 diefe Angelegenheit, ſodaß der Abend ſchon ſehr weit vorgerückt war, als der junge Mann das Haus ſeines Prinzipals verließ, um ſich nach Hauſe zu begeben. (Fortſetzung folgt.) ———•— ͤä———— belfeblestes Mitteſ zur Negelung und Verhütung von Verstopfung für milde, sichere Wirkung, ärzt des Stuhlganges 85 Höchster Wohlgeschmack, 8 85 8 S* 8 — E — — *+ KONFEKT. 14. Seite. General⸗Anzeiger, Vadiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannhein n, den 5. Juni 1913 irzmable Atiengesellschalt Vormals Gehrüder Abresch, Mannheim. 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Solange die kaiſerlichen Prinzen im Elternhauſe weilten, haben ſie gleichfalls mit wenigen Ausnahmen alkoholfreie Getränke vorgeſetzt bekommen, und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe, die jetzige Her⸗ zogin von Braunſchweig⸗Lüneburg, äußerte als junges Mädchen einſt, daß ſie den Champagner außerordentlich gern tränke, vielleicht aber aus dem Grunde, weil ſie ſo ſelten Gelegenheit ge⸗ habt hat, ihn zu genießen. Auch die Liköre ver⸗ ſchwinden mehr und mehr von der Tafel des Monarchen, und nur während der Repräſen⸗ tationspflichten trinkt der Kaiſer Wein. Sein Lieblingsgetränk, das im Sommer ebenſo durſt⸗ ſtillend wie erquickend iſt, beſteht aus folgender Zuſammenſtellung: Der Saft von drei Apfel⸗ ſinen wird mit dem Safte von zwei Zitronen vermiſcht. Dazu kommt ein halber Teelöffel Zucker und Zuſatz von Mineralwaſſer. Dieſes Getränk hat einen außerordentlichen Wohl⸗ geſchmack und eine ſehr ſchöne Farbe. Es wird in einer Kriſtallflaſche ſerviert und aus funkeln⸗ den Kriſtallgläſern getrunken. Und das Auge des Kaiſers ruht ſehr oft voll Wohlgefallen auf dem kräftigen Gelb dieſes Getränkes. Häufig wird auch als durſtſtillendes Mittel ein Trunk bevorzugt, den die Kaiſerin ſelbſt erdacht hat. Sie ließ eine Ananas aushöhlen, goß in die fühle, wohlſchmeckende Frucht eine Kompofttion von Mineralwaſſer, Apfelſinen⸗ und Zitronen⸗ ließ das Getränk in der Frucht dem Kaiſer auf Eis darbieten. Der Herrſcher war erſtaunt über den Wohlgeſchmack und die erfri⸗ ſchende Wirkung dieſes Getränkes und er hat er⸗ klärt, daß ſelbſt der ausgepichteſte Gaumen dabei auf ſeine kommen müſſe. Die Kai⸗ ſerin ſelbſt trinkt außerordentlich wenig und faſt niemals Getränke, die Allohol enthalten. Neuer⸗ dings wird am Hofe auch vielfach eine Stachel⸗ beerlimonade ſerviert, deren Bereitung geringe Mühe erſordert, ſodaß man ſie auch in bürger⸗ benutzte man als feinſtes Gewürz für alle Süßſpeiſen die teuren Vanille⸗Schotten. Heute lichen Haushaltungen einführen könnte. Die Stachelbeeren werden gewaſchen, geputzt und mit Zucker aufgekocht. Dazu fügt man eixige Zitronenſcheiben und gießt den Saft einer halben Zitrone dazu. Sobald die Stachelbeeren zu ſieden beginnen, gießt man einen Liter Waſ⸗ ſer daran und läßt das Ganze 30 Minuten kochen. Vom Feuer genommen, wird es durch ein Sieb gerührt, auf Eis geſtellt und als wohl⸗ ſchmeckende Limonade mit oder ohne Zuſatz von Mineralwaſſer gereicht. Auch der Roſentrank erfreut ſich am Hofe des Kaiſers großer Beliebt⸗ heit und namentlich im Sommermonat der Roſen wird er viel getrunken. —. Schneider und Poet dazu. Die königliche Bibliothek im Buckingham⸗Palaſt hat einen eigenartigen Zuwachs erhalten: ein Roman mit dem Titel„Vom König zurückgehalten“ iſt ihr einverleibt worden, das Werk eines bekannten Schneiders im Londoner Weſtend. Arthur Maltby, der für dieſe hiſtoriſche Erzählung um⸗ faſſende geſchichtliche Studien gemacht hat, ar⸗ beitet vier Tage der Woche hindurch nicht mit der Feder, ſondern mit Nadel und Schere. Er ———— 7 komponiert keine Dichtungen, ſondern Röcke und Beinkleider, und verwendet ſeinen künſt⸗ leriſchen Geſchmack auf den ſchickſten Stil und den beſten Sitz der von ihm verſertigten Kleider. Die andern drei Tage der Woche aber gehören der Muſe und der Muße. In ſeinem Landhaus zu Thorpe Bay widmet er ſich ſeinen literari⸗ ſchen Arbeiten und ſeinen künſtleriſchen Plänen, denn er iſt ein bereits nicht mehr ganz unbe⸗ kannter Dichter und der neue Roman iſt der dritte, den er veröffentlicht.„Das Buch hat mich viel Arbeit gekoſtet,“ erzählte er einem Inter⸗ viewer.„Manchmal habe ich bis in die frühen Morgenſtunden darüber geſeſſen. Das Schwie⸗ rigſte waren die hiſtoriſchen Studien, denn ich wollte, daß alles Geſchichtliche in meinem Ro⸗ man abſolut richtig iſt; ſo mußte ich denn in zahlreichen Bibliotheken und Muſeen alte Do⸗ kumente durchforſchen; aber ich habe nun auch in meine Erzählungen bisher unbekannte Tat⸗ ſachen hineingewoben, die ſich auf die unmenſch⸗ liche Behandlung beziehen, die der verhaßte Richter Jeffreys den irregeführten ſchottiſchen Rebellen zuteil werden ließ. Ich kann meine Arbeit ſehr gut in vier Tagen vollbringen; die neuen Roman in Arbeit, der eine Liebesgeſchichte nächſten ſteht.“ Der Schneider hat bereits einen König Eduards IV. behandeln wird. Auf den Gedanken der Schriftſtellerei haben ihn Kunden Verbindung gefunden. Kunden zu ein Bild von ſich als Geſchenk. — Das Diner mit Pockenimpfung. Eine un⸗ angenehme Zugabe erhielten die Gäſte, die der frühere amsrikaniſche Botſchafter in Berlin Charlemagne Tower zu einem Diner in ſein Haus in Philadelphia geladen hatte. Als der frühere Geſandte mit Frau und Sohn und ſeinen 15 Gäſten gemütlich bei der Tafel ſaß, ertönte plötzlich das Telephon und von dem öffentlichen Geſundheitsamt wurde ihm mitge⸗ teilt, daß er ſich mit ſeiner Familie, ſeinen Gä⸗ ſten und ſeinem ganzen Perſonal gegen Pocken impfen laſſen müßte. Sein Hofmeiſter war nämlich plötzlich erkrankt, und es ſtellte ſich her⸗ aus, daß er die Blattern hatte. Tower war entrüſtet und hängte ab. Aber das nützte ihm nichts, denn bald erſchien ein Arzt, um die Pockenimpfung vorzunehmen. Dem früheren Geſandten war es unendlich peinlich, ſeinen Gä⸗ ſten ein ſolch unangenehmes Angebinde an ſein Diner hinterlaſſen zu müſſen, aber er mußte ſich fügen. Und ſo fanden ſich denn alle mit guter Miene in das Unvermeidliche und reichten lachend ihre Arme der Impfnadel dar, Herr⸗ ſ) ft, Gäſte und Diener ohne Ausnahme. — Amerikaniſche Tragödien in Artikelüber⸗ ſchriften erzählt nach dem„H..“ eine New⸗ Horker Zeitung genau nach dem Schema der in amerikaniſchen Zeitungen üblichen Schilderung von Tagesneuigkeiten; man lieſt da:„Gatte wäſcht Geſchirr. Zerſchlägt für fünfzig Dollar Porzellan.“„Mitgliederaufnahme in einer Loge. Kandidat haut in ſeiner Wut alles kurz und klein!“„Chauffeuer entführt Erbin. Auf dem Wege nach dem Bahnhof platzt ein Rad⸗ reifen.“„Ende langiähriger Freundſchaft. ſeines Freundes.“ „Irrtum eines Apothekers. Lieſt Rezept des Arztes falſch; Patient geſundet ohne Operation.“„Weidmanns Heil. Der Farmer verlangt dreihundert Dollar für Kuh.“ „Der Sängerin Fluch. Durch ein Verſehen des Setzers kommt Name der Primadonna unter Bild der Rieſendame des Zirkus.“„Erboſte Suffragette. Gewinnt bei einem Wohltätigkeits⸗ feſt ein Kochbuch und eine Babyausſtattung.“ „Künſtlerin feiert dreißigſten Geburtstag. Zei⸗ tung bringt ihr Bild aus dem Jahre 1876, wo ſie bei der Zentenarfeier mitwirkte.“„Tempe⸗ renzapoſtel verhaftet. Wurde betrunken auf der Straße aufgefunden.“„Erfindet eine nicht⸗ explodierende Benzinkanne. Aerzte hoffen, ihn in vire Wochen als geheilt aus dem Hoſpital entlaſſen zu können.“ — Reiſeregeln. Folgende beachtenswerte Reiſe⸗ regeln werden in der„Köln. Ztg.“ allen Ferien⸗ reiſenden gegeben:„Mund auf! Augen zu!“ ſagten wir als Kinder und ſteckten uns was Gutes zu. Beim Reiſen iſt es umgekehrt, ſoll uns was Gutes widerfahren:„Augen auf! Und zu den Mund!“ In deinem Urteil über fremdes Land und fremde Leute bleibe jenſeits von Gut und Böſe. Das, was du ſiehſt, iſt weder gut noch ſchlecht, — nur anders. Jede Reiſe iſt ein Spiegel. Wie dir das Land erſcheint, ſo biſt du ſelbſt. Die Eiſenbahn iſt kein Reiſevergnügen, ſon⸗ dern nur ein Mittel dazu. Jedes fremde Land iſt eine Frucht mit ſieben Häuten. Zu oberſt liegen„Ober“, Lifts, Hotels und Tables'höte. Auch Kirchen und Muſeen ſind noch ſolche Häute. Um ſie alle durchzu⸗ beißen und zur ſüßen Frucht zu kommen, muß man gute Zähne haben. Laß lieber den Kamm zu Hauſe als die Höf⸗ lichkeit. Eine fremde Stadt ſollſt du nicht erledigen, ſondern entdecken. Wenn du das fremde Volk nicht bei ſeiner Arbeit ſahſt, ſo haſt du nichts geſehen. Wirf eine Münze hinter dich, bevor du aus dem Stadttor gehſt, ſo wirft die Stadt dir ihre Sehnſucht nach. Straßen, die du abends gingſt, geh nicht des Morgens; alle Dinge reden nur einmal zu dir. Zeit von Freitag abend bis Dienstag morgen gehört meiner Kunſt, die meinem Herzen am verwendet jede ſparſame Hausfrau zum Würzen von Milch⸗ und Mehlſpeiſen, Kakao, Saucen, Puddings, Cremes, Kuchen, Tee, Schlagſahne uſw. nur Briefkaſten. Abonnent R. 6. 1. Ein Dialog braucht der Film⸗ dichtung nicht beigegeben zu ſein, dahingegen müſſen die Andeutungen ſehr ausführlich geſtaltet werden. 2. In Betracht kämen u. a. Ebiſen⸗Geſehlchaft verr veer Film, Stockholm. Noeggeratt Film Comp., Amſter⸗ 48, Friedrich⸗ ſtraße 10. Komet Film Compagnie, Berlin S. W. 48. b.., Wien VII. b.., Berlin S. W. 68. lin S. W. 210. Ambroſio⸗Films, Turin. dam. Max Reinhardt, Berlin S. WI. Wiener Kunſtfilm Induſtrie G. Eſſanay Film Mfg. Co. m.' Expreß Film Co., Freiburg i. B. Paths freres u. Co., G. m. b.., Berlin W. 8. matographie, Straßburg i. E. Ut. Abonnent S. P. M. 1. Sie müſſen für die Putz⸗ beſchäftigen, daß Sie die Frau zuerſt in der Woche beſchäftigen. Iſt dies von Seiten eines Dritten der Fall, ſo hat dieſer zu kle⸗ für etwaige Unterlaſſung Die Hälfte des Betrages können Sie der Putzfrau jedesmal vom Lohn ab⸗ frau in der Woche, in welcher Sie ſie Beitragsmarken kleben, vorausgeſetzt, ben, Sie bleiben aber ſolidariſch haftbar. 2. halten. Abonnent Th. W. 1894. gungsfriſt von 14 Tagen eingehalten werden. Abonnent W. V. Der Schutz zeichens, für den 30 dauert 10 Jahre. teren 10 gewährt werden. Abonnent Herrn W. Ri. ord wählt man zu. Verlobungsringen faſt immer glatten Goldreif, der die Berheirateten an der rechten Hand. verzierter Ring als dann bald auf der rechten, bald auf getragen. Aber auch der glatte von Verlobten vielfach am Finger Verheirateten an dem der linken Hand getragen. der A. G. für Kine⸗ Es muß eine Kündi⸗ eines Waren⸗ /Gebühr zu entrichten ſind, Eine Erneuerung des Schutzes kann bei Ablauf der Friſt gegen Zahlung von wei⸗ 1. In Norddeutſchland den dann auch als wird. 2 ragen ihn die Verlobten an der linken, Dort tragen ih 25 J5 Weſ und Süddeutſchland wird häufig ein mit Steinen Verlobungsring geſchenkt und linken Hand Goldreif wird hier der rechten, von emeeeeeeeeeeeeeeee Nach Dresden. Wir nennen Ihnen folgende Anſtalten: Erziehungs⸗ u. Pflegeanſtalt für Geiſtes⸗ ſchwache, Mosbach i. Baben.— Guſtav Werner⸗Stif⸗ tung zum Bruderhaus in Reutlingen, Württemberg. Pflegehaus Zoar, Rothenburg, Oberlauſitz. Idioten⸗Erziehungsanſtalt, Idſtein i. Taunus. Heil⸗ und Pflegeanſtalt für Schwachſinnige, Maria⸗ berg,.⸗A. Reutlingen. St. Joſephsanſtalt, Herten i. Baden. Abonnent J. L. 1. Das Betreten der Wirtſchafts⸗ räume iſt auch dem Vereinsmitglied mit Rückſicht auf das Verbot des Wirtes dann unterſagt, wenn das Mitglied nur den Verein aufſuchen will. 2. Der Wirk darf das Mitglied, ſolange es die dem Verein ausſchließlich zugewieſenen Räumlichkeiten nicht be⸗ treten hat, jederzeit aus dem Lokal verweiſen. 3. In der Handlungsweiſe des anderen Mitgliedes kann Beihülfe zum Hausfriedensbruch gefunden werden namentlich dann, wenn er in Kennknis des Verbots des Wirtes handelte. 4. Die Aungelegenheit kann nach Ihrer Sachdarſtellung nicht als eine ſolche des Vereins beurteilt werden. Abonnent H. H. 1. Bedingung iſt der Beſitz des Berechtigungsſcheines zum Einj.⸗Freiw. Dienſt. 2. Auskunft über die Laufbahn als Bordtelegraphiſt erteilt die Deutſche Betriebsgeſellſchaft für drahtloſe Telegraphie m. b.., Berlin SW. 61, Tempelhofer Ufer 9. Alter Abonnent. Zum Bezug der Altersreute ſind ſie noch zu jung les fehlen noch 6 Jahre). In⸗ validenreute könnten Ste nur beanſpruchen, wenn Ihre Erwerbsunfähigkeit ärztlich beſcheinigt wird. Teilrente gibt es nicht. Abonnentin Rdg. I. Kl. Wir raten Ihnen, ſich die Statuten des Privatbeamtenvereins in Magde⸗ burg kommen zu laſſen. Die dort gebotene Krankenverſicherung dürfte Ihren Wünſchen ent⸗ ſyrechen. Abonnent in Ludwigshafen. König Ludwig IT. von Bayern hat am deutſch⸗franzöſiſchen Kriege 1870—71 garnicht teilgenommen. Abonnent 122. Ein Nachtrag zu dem Akt ſcheint nicht erforderlich, da in der Regel in ſolchen Akten der Ausſchluß der Auf der Hüekseite Nutznießung auch an den neu⸗ Kaufte Aktien einer Goldmine auf den Rat Laß dir Zeit! Laß dir Zeit! Laß dir Zeit! 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Das Buch iſt kein Literaturkalender, der uur Namen, Daten und Titel anführt, ſondern es entwirft ein oft recht kritiſches Bild von jedem lebenden deutſchen Dichter und Schriftſteller, der dem Verfaſſer ſeiner literariſchen Exiſtenz nach bekannt geworden iſt. 2800 lebende deutſchſchreibende Autoren haben in dem Bande von über 750 Seiten Aufnahme gefunden, oft mit biographiſchen Angaben, immer mit dem Verzeichniſſe der von jedem veröffentlichten Werke. Der Hauptzweck des Geißlerſchen Buches aber iſt die Kritik, die beſtrebt iſt, ein literartſches Charakterbild jenes Schaffenden in markanten Zügen zu liefern. So ſteht der„Führer“ in der Tat ganz einzig da: es gibt kein Werk, das ihm der Idee oder dem künſtleriſchen Standpunkte nach ähnlich wäre. Die vielverzweigten Intereſſen und literariſchen Richtungen unſerer Tage bringen es allerdings mit ſich, daß auch die gewiſſenhafteſte Kritik die vielerlei Strömungen verſchieden widerſpiegelt— oft lobt ſie, wo man meint, daß ſie tadeln müſſe. Max Geißler ſtellt ſich mit ſeinen Urteilen über die modiſche Eiteratur in ſcharfen Gegenſatz zu der landläufigen Einſchätzung. Artiſtentum und Verfalldichtung ſind im Schwung, ſie beherrſchen einen Teil der Bühnen und liefern die weitaus größte Zahl der Romane. In dem Vorwort zu ſeinem Werke bezeichnet Geißler ſeine Stellungnahme dieſer Zeitſtrömung gegenüber als„grundſätzlich vom Standpunkte geſunder Kunſt⸗ wertung“; darum lehnt er ab den zerſetzenden Geiſt des Artiſtentums und der Dekadenz, wo und unter welchem Namen er ihnen immer begegnet. Jeder Beſitzer einer Literaturgeſchichte findet im Geißler⸗ ſchen„Führer“ ein ergänzendes Lexikon bis zu Oetker's Vanillin⸗Zucker finden Sie ein vorzügliches Delikat im Geſchmack, leicht herzuſtellen! Beginn d. J. 1913. Wer ſich zurechtfinden will in der Vielheit der Erſcheinungen von heute, wer ſich in der deutſchen Literatur von dem bezeichneten Stand⸗ punkte aus raſch und gründlich orientieren will, der dürfte von Max Geißlers„Führer“ nirgends im Stiche gelaſſen werden. Der Preis von 7,50%/ für den ſtarken Band von 755 Seiten engſten Satzes iſt entſprchend. Das Werk kaun durch jede Buch⸗ handlung bezogen werden. Bau⸗ u. feuerpolizeiliche Vorſchriften in Baden. Durch die Verordnung vom 13. Januar 1913 hat die Landesbauordnung ſo mannigfache Aenderungen er⸗ fahren, daß es dringend erwünſcht ſein mußte, bald eine Ausgabe der Landesbauordnung in der durch dieſe Verordnung abgeänderten Faſſung zu beſitzen. Dieſer Wunſch iſt durch die Neuausgabe von Schluſ⸗ ſers Bau⸗ und feuerpolizeilichen Vorſchriften im Großherzogtum Baden in ſehr begrüßenswerter Weiſe erfüllt worden. Das Buch enthält neben dem neuen Text der Landesbauordnung in überſichtlichen Anmerkungen zu den einzelnen Paragraphen alles für die Auslegung und das Verſtändnis der Landes⸗ bauordnung Weſentliche aus der Rechtſprechung und den allgemeinen Erlaſſen des Miniſteriums des Innern bis in die neueſte Zeit. Es folgen in dem Buch weiter die Baugebührenordnung für die Tätig⸗ keit der ſtaatlichen Baukontrolleure, die bei der zu⸗ nehmenden Verſtaatlichung der Baukontrolle für weitere Kreiſe von Intereſſe iſt, ſowie die Dienſt⸗ weiſung für den Landeswohnungsinſpektor, die gleichfalls nicht nur für die Behörden, ſondern auch für die Allgemeinheit wiſſenswerte Richtlinjen des Wohnungsweſens enthält. Ein eingehendes Sach⸗ regiſter erleichtert die Benützung des handlichen 247 Seiten ſtarken Buches, deſſen Verbreitung im In⸗ tereſſe einer geordneten Bautätigkeit zu wünſchen iſt. gadnumnnnmennununnunmwumunadanhlnpcahunnnlleleadclontetrebes deeeee Mannheimer Fremden-.V erkehrsbuch beee Flir jeden Touristen unentbehrlich. // Zahlreiche Tourenvorſchläge. 50 Zu haben in allen Buch⸗ und Papierhandſungen, bei unseren Zeitungsträgerinnen, sowie in der 50 8 Expedition des Mannheimer General⸗Anzeigers. 1 wH — 18. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). Mannheim, den 5. Juni 1913,. — Auuuu Hillige Zusammenstellungen Während der Hoch⸗ Sommer⸗ Q a aeiee 1 Paket Bierbtetzelin 10 Pakete Eiswaſſeln Uullluuuuuue 5 Pakete Vanillezucker 50 Stück Bouillon-Würeel 1 Kilo-Dose Mirabellen 1 Glas Vanille(2 Stangenzſd ½ Pſd. saſtiger gekochter Schinken Iuu 2 2 Pfd. frische Erüheeren 93 p. 20 Sliick Citronen. 95 p. 10 Pid. neue Nartoflein. 1„ v„ brüne Bohnen 2-Kilo-Dosen Pflaumen galle Fielk 3 Pfund Hausmacher Nudeln. 95 Pf „ rr 395 Pf. ½ Plund feinste Talelbutter — 1 kleines Bauernbioet 9* 95 pf 1 Dose Hausmannskosttt 95 pf I Dose Sardinen —%½% Fünd lanientsßß. I Glas Bienenhonig(gar, fein) 395 ½% Pfund Schwartenmagen 95 pf 1 Frühstücksk aäse Pf. Paar Badenia-Würstchen I Plund Schweizerkäse. 95 Pf. 4 pfund Wurkelzuekeer. 5 Pfd. — 2 Dosen kondensierte Müch. 93 Pf. 10 Pakete Puddingpulver 985 I Slas Kunsthongg 5 Sitronen Pf. — 1 Fosten Pan cr 88 e i ee ens, — 1 Portion Pumpetniekel 10 Paket Ftiedtichsdorfer Zwleback. 95 Pi. 3 Pfund Maccarongzz.. 85 Pf. 1 Flasche Himbeersaſtt. 95 —— 2 Pfund weisse Bohnen 95 2 Puddingpulver Pf. ein nsens Pf. 10 Stück 8—2 — ck Suppenwürstchen 2 Plund gelde Erbsen 10 Stück Bouillonwürfel 95 pf E 5 Pfund-Beutel Mehll.. 9 Pf. 1 Paket Vanille-Saucenpulver 8 Flaschen Apſelwein 95 Pf. %%% Flasche Bischofshleimer 93 Fläschchen Steinhäger Pf. „95 Pf. 4 Flaschen Liköre 1 Flasche Rotwein 3 Kilo-Dosen Schnitt- oder Bohnen 1 Paket Friedrichsdotfer Zwieback. ———2 ½ Pſund-Paket feiner Tee 95 Pf. 1 Pfund Kakao, garant, rein ½ Piund Fadennudeln 395 Pl. 4 Pfund ſeinster Zucker 1 Paket Vanillin-Zucker 395 Pl. 1 kleine Flasche Deutscher Kognak. 95 Pf. ½ Pfund Thüringer Rotwurst ½ Plund LeberFWutstee ½ Pfund Sülze 95 5 1 Pfund Dose ſeinster Kakao „ 5 Pf. 1 Monfitüren Verkauf * Parlerre! 1 Pfund Drops, ½ Pid. Pralinés. ½% Pfund Kokosflocken 1 Pfund Eisbonbon 1 Pfund feine Pralinées Pakete Bierbretzel 12 Taleln Speise-Schokolade, 5 Milch, Sahne und Mocca. 10 Pakete Eiswaffeln 3 Pakete Milch-Kakes 395 Pfl. 6 Tafeln Speise-Schokolade, sortiert.. 95 Pf. Pfund Dessert-Kakes, sortiert ½% Pfund Milch-Spelse-Schokolade eee eee 2 Rollen Vanille-Kakes ½ Plund Gelée-Himbeeren 1½ Pfund Haushalt-Schokolade. 1 Plund Block-Schokolade 5 95 ½ Pid. Kakes„Marschall Vorwärts“ Pl. 6 Milch-Blockschokolade, ca. 1 Pfd.. 95 Pf. / Pfund gebrannte Mandelnn Pfd. Pralinés, 1 Tafel Schokolade 95 Pf. 6„„„„%„%„%„%—„„ 2 395 e. —395 Pl. „„„95 Pf. %„ 85 Pf. „* e 95 p. faaaaeeee „ 6 In allen Abteilungen unseres Hauses Fortsetzung des enorm billigen Verkaufs — mmmm aller Weissen Waren für Mode und Bedarf faagagaaaneagapagggaaaaacaagepaacapaaeaeeppapeegaapppapaapaaaaappaaaaetaaaceaahtuhhpgehgepgeappüeppepp r802 Preise netto! Rur soweit Vorrat! NN Nr. 74 faahaeaadaaceeee Vergebung von Sielbanarbeiten. Nr. 9404, Die Ausführung von 1. cg. 195,00 fdm Steinzeugrohrſiel von 0,30 zm l. W. 2. ca. 147,00 dm Steinzeugrohrſiel von 0,25 m l. W. J. ca, 23,00 fdm Steinzeugrohrſiel von 0,20 am l. W. einſchließlich der Spezialbauten und Straßenſink⸗ kaſten in der Hauptſtraße III. Teil weſtlich der in Feudenheim ſoll öffentlich vergeben werden. Die Verdingungsunterlagen ligen in der Kanz⸗ let des Tiefbauamtes, Zimmer Nr. 135, zur Einſicht auf. Angebotsvordrucke ohne Planbeilagen können gegen Erſtattung der Vervielfältigungsoſten im Be⸗ trage von.95% von dort bezogen werden. Zu⸗ ſendung mit der Poſt erfolgt auf Beſtellung nur gegen Nachnahme der Gebühr. Angebote ſind portofrei, verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens bis zum Montag, den 23. Juni 1913, vormittags 11 Uhr beim Tiefbauamt einzuliefern, woſelbſt die Er⸗ öffnung der eingelaufenen Angebote in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter ſtattfinden wird. Nach Eröffnung der Verdingungsverhandlung eingehende Augebote werden nicht mehr berückſichtigt. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 6 Wochen. Dis Gebuhe für die Verdingungsunterlagen wird unte? Abzug der dem Amt entſtandenen Aus⸗ gaben für Porto. Beſtellgelder ete. rückerſtatet, wenn ſich bei Prüfung der Angebote ergibt, daß ein ernſt⸗ baftes Angebot eingereicht wurde. 1980 Mannheim, den 28. Mai 191g. Städtiſches Tiefbauamt: Stauffert. Bekanntmachung. Nr. 18643 f. Im hieſigen ſtädtiſchen Hauptfried⸗ Hof gelangt im laufenden Jahre vom 4. Teil die 4. Sektion, enthaltend die Gräber der in der Zeit vom 1. April 1888 bis 18. Auguſt 1889 verſtorbenen Er⸗ wachſenen zur Umgrabung und Wiederbelegung als Begräbnisſtätten. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung gelegenes Grab übergangen werde, ſo iſt dies bis längſtens 1. Auguſt 1013 beim ſtädtiſchen Friedhofs⸗ . Rathaus, Litera N 1, 2. Stock, Zimmer +. 51, anzumelden und hierfür die vorgeſchriebene Berſchenungstaxe mit 25, an die ſtädtiſche Friedhof⸗ kaſſe zu bezahlen. An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Gräbe n in der obenbezeſchneten Abteilung Monu⸗ mente ſich befinden. ergeht gleichzeitig die Auf⸗ ſorderung, ebenfalls binnen oben bezeichneter Friſt das Monument zu entfernen, falls ſie nicht die Er⸗ haltung desſelben und Uebergehung des Grabes 115 ahlung der oben bezeichneten Taxen ver⸗ nlaſſen wollen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird die Friedhof⸗ kommiſſion Uber die nicht vom Grabe weggebrachten Monumente geeignete Verfügung trefſen. 1810 Mannheim, den 22. April 1913. Friedhufkommiſſion: im ber Dr. Linter. b ſel⸗Formulare ae r. O. Daasſchen Buchdruckerel, B. m. b. O. Bekanntmachung. Nr. 17431 J. In letzter Zeit wurden von dem zur Straßenauffüllung im öſtlichen Stadterweiterungs⸗ gebiet iunsbeſondere in der Nähe der Kleingärten bei der Stadtgärtnerei angeführten Sande unbefugter⸗ weiſe größere Mengen abgeführt. Wir machen darauf aufmerkſam, daß die Ent⸗ nahme von Sand in dieſem Gebiete verboten iſt, und gegen Zuwiderhandelnde Strafanzeige wegen Dieb⸗ ſtahls erfolgen wird. 1811 Mannhe im, den 21. April 1919. Bürgermeiſteramt: Dr. Finter. Stüdtiſche Sparkaſſe Mannheim. unter Garantie der Stadtgemeinde Mannheim. Kaſſenuſtunden jeden Werktag von—12 Uhr vormit⸗ tags und—½5 Uhr nachmittags. An den Samstag⸗Nachmittagen iſt geſchloſſen. Einzahlungen und Rückzahlungen nach Wahl durch Barzahlung, durch Bauküberweiſung, durch Schecks oder durch die Poſt. Einzahlungen auf ein Sparbuch von 20 00 .= an bis Sparbücher unentgeltlich. Anlageſtelle für Mündelgelder. Verzinſung aller Einlagen tagweiſe, alſo von dem auf die Einlage folgenden Tag bis zum Tag der Rückforderung. Zinsfuß für alle Einlagen 3, Prozent; ab 1. Juli 1913: 4 Prozent. Günſtigſte Rückzahlungsbedingungen; Auszahlung von Beträgen bis 400.— ohne Kündigung; auch größerer Beträge der Regel nach ohne ſede Kündigungsfriſt und ohne Abzug oder Zins⸗ kürzung. Hausſparkaſſen(Heimſparbüchſen) unentgeltlich; beſtes Mittel zum Sparen im Hauſe; ihre Ent⸗ leerung erfolgt nur durch die Städt. Sparkaſſe in Gegenwart des Ueberbringers. Schutz der Sparbücher und Guthaben gegen Verluſt und unberechtigte Abhebung durch Sperrmaß⸗ regeln aller Art, durch Kontrollmarke, Stich⸗ wort u. ſ. w. Zuverläſſigſte Wahrung des Amtsgeheimniſſes und größte Verſchwiegeuheit gegenüber jedermann, lnsbeſondere auch gegenüber den Stener⸗ behörden. Proviſiousfreier Scheck⸗, Giro⸗ und Uebertragungs⸗ verkehr. Koſteuloſe Ueberweiſung von Einlageguthaben au und nvon fremden Sparkaſſen ohne Zinsunter⸗ brechung. Annahmeſtelleu in allen Stadtteilen; täglich geöffnet während der üblichen Geſchäftsſtunden, Darlehensgewährung gegen 1. Hypothek bis zu 60 7 des amtlich ermitlellen Schätzungswerkes, gegen Verpfäundung zugelaſſener Wertpapiere, an Gemeinden, Korporationen u. ſ.., ohne Proviſion und Speſen nur zu laufenden Zius⸗ fätzen. 1825 Plissé-Brennerei TI,10 Geschw. Schammeringer. 29190 Nachdem der freien Vereinigung ſelbſtändiger Spengler und Inſtallateure, den Firmen Hans Lutz hier und Philipp Helfrich in Neckarau die Ausführung der von uns vorzunehmenden Inſtallationsarbeiten im Submiſſionswege übertragen worden iſt, können Anträge zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten innerhalb der(bäude ſoweit ſie nach den geſetz lichen Beſtimmungen von uns behandelt werden müſſen, außer in unſerem Direktionsgebäude K 7,1/½ Zimmer—3, bei folgenden Firmen für die beige⸗ ſetzten Stadtbezirke, unter Benützung der ebendaſelbſt erhältlichen Formulare, abgegeben werden. a) Inuere Stadt(innerhalb Ring, Schloß und Bahn⸗ hof), Lindenhof, Neckarſtadt, Waldhof, Käfertal, Feudenheim und Neu⸗Oſtheim: Georg Wunder, Geſchäftsſtelle der Vereinigung, H 7, 20; Karl Schatt, J 1, 20; Ad. Aſpenleiter, I 1, 11; Farl Greulich, E 4, 7; Adolf Betz, B 5, 5: Peter Bucher, L 6, 11; Wilh. Größle, R 4,15; Ernſt Single, S 3, 13; Heinr. Weickel, Eichelsheimerſtr. 45; Leo Welker, Meerfeldſtr. 165 Johann Geiſel, Meerfeld⸗ ſtraße 84; Georg Günther, Dammſtr. 16; Peter Lüdgen, Stamitzſtr. 1: Friedrich Müller, Elfenſtr. 28; Johann Gelbert, Waldhof, Langeſtr 30; Pet. Kilthau, Käfertal, Gewerbeſtr. 5? Herm. Flören, Käfertal, Mannheimerſtraße 34; Viktor Mauch, Feudenheim, Hauptſtraße 98. b] Schwetzingerſtadt und Oſtſtadt, hier Hans Lutz, Rupprechtſtr. 8. c) Neckarau Ph. Helfrich, Neckarau, Schulſtr. 95. Wir machen dabet ausdrücklich darauf aufmerk⸗ ſam, daß zu Automateneinrichtungen wie bisher die Koch⸗ und Beleuchtungsgegenſtände von uns ſelbſt beſchafft und mit den etwa erforderlichen Inſtalla⸗ tions⸗Materialien unentgeltlich an die Konfumenten verabfolgt werden und daß damit dieſe Apparate ete. unſer Eigentum bleiben. Die ſachgemäße Ausführung der Jnunſtallations⸗ anlagen entſprechend der Gasabgabebeſtimmungen und der ortspolizeilichen Vorſchriſten überwachen wir, auch erfolgt von uns aus die Verrechnung der Inſtallationskoſten an die Zahlungspflichtigen. Mannheim den 29. Auguſt 1912. Die Direktion der ſtädt. Waſſer⸗ Gas⸗ und Elektrizitätswerke: J..: Paulſen. 1034 In der Arbeiterkolonie Ankenbuck macht ſich der Mangel an Kleidungsſtücken aller Art— Röcken, Joppen, Hoſen, Weſten, Hemden, Unterhoſen, Socken und beſonders Schuhwerk— dringend fühlbar, Wir richten deshalb an die Herren Vertraueusmänner und Freunde des Vereins die herzliche Bitte, Samm⸗ lungen der genaunten Bekleidungsgegenſtände gütigſt veranſtalten zu wollen und ſolche dann eut⸗ weder an Hausvater Wernigk in Ankenbuck— Poſt und Station Dürrheim— oder an die Hauptſammel⸗ ſtells in Karlsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock [Dienerzimmerſ einzuſenden. Die im vergangenen Winter erfolgte ſtarke In⸗ anſpruchnahme unſerer Auſtalt erfordert bedeutende Miftel, weshalb auch Geld⸗Gaben recht nötig ſind. Unſere Vereinskaſſe in Kaelsruhe, Blumenſtraße 1, II. Stock, nimmt derartige Stebesgaben ſtets gerne entgegen. 5 Der Ausſchuß des Laudesvereins für Arbeiterkolouien im Großherzogtum Baden. Grasverſteigerung. Das Graserträgnis der Fohlenweide(I. Schnitt) wird am Samstag, den 7. Juni ds. J8., vormittags um 11 Uhr auf der Foh⸗ leuweide Hohwieſenweg, losweiſe öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigert. Näheres auf der Fohlen⸗ weide daſelbſt. 82847 Landwirtſchaftlicher Be⸗ zirksverein Maunheim. Nachlaß⸗ Verſteigerung. Die zum Nachlaß des Privatlehrers Aug. Kauf⸗ mann hier gehörigen nach⸗ benannten Fahrniſſe ver⸗ ſteigere ich am Freitag, 6. Juni d. Z3., Nachmit⸗ tags 2 Uhr, U 2, 2, 4. St. rechts, öffentlich gegen bar an den Meiſtbietenden: Küchengeſchirr, Porzellan, Tiſch⸗, Bett⸗ und Leib⸗ weißzeug, Herrenkleider, Stiefel, Vorhänge, Lino⸗ leum, Spiegel, Bilder, 1 Negulator, 1 Handtuchge⸗ ſtell, 1 Ofenſchirm, 2 Vor⸗ lagen, 1 Blumentiſchchen mitk Pflanzen, 1 ovaler Tiſch,[⸗Tiſche, 2 Nacht⸗ tiſche, 1 Waſchkommode, 1 Kommode, 1 Vertiko, 1 Chiffonnier, zwei 2türige Schränke, 1 Küchenſchrank 1 Speiſeſchrank, 1 Sopha, 1 Diwan, 1 Triumpßſtuhl, 1 Badewanne, Zuber, 3 vollſtändige gute Betten mit Federbetten u. A. m. Der Nachlaßpfleger: Theodor Michel, 82883 Oeffeniliche Verſteigerung. Montag, 9. Juni 1913 mittags 12 Uhr werde ich im hieſigen Börſenlokal gemäߧ 373 .⸗G.⸗B. für Rechnung deſſen, den es augeht, öffentlich verſteigern: 200 Ztr. Gerſtenfutter⸗ mehl, Fabrikat der Ludwigshafener Walz⸗ mühle. 10186 Mannheim, 3. Juttt 191. Scheuber.Gerichtsvollzteh. Vekanntmachung. Aufgebot von Pfandſcheinen. Es wurde der Antrag geſtellt, den Pfandſchein des Städtiſchen Leihamts Mannheim: Sit. A 2 Nr. 1645 vom 21. Januar 1913 welcher angeblich abhanden gekommen iſt, nach 8 2 in atzungen un⸗ zu erklären. Des dieſes Pfandſcheins wird hier⸗ mit aufgefordert, ſeine Anſprüche unter Vorlage des Pfandſcheines inner⸗ halb 4 Wochen vom Tage des Erſcheinens dieſer Bekanntmachung an ge⸗ rechnet beim Städt. Leih⸗ amt Lit. O 5, 1, geltend zu machen, widri enfalls die Kraftlos⸗Erklärung oben genannten Pfaud⸗ ſcheins erfolgen wird z⸗ Mannheim, 4. Juni 1913. Städtiſches Leihamt. Beton⸗ und Aſphaltar⸗ beiten für die Neuein⸗ deckung von Gepäckbahn⸗ ſteigen im Mannheimer Perſonenbahnhof ſamt den Nebenarbeiten nach der Finanzminiſtertalverord⸗ nung vom 3. 1. 07. im öffentlichen Wettbewerb und in einem Los zu ver⸗ eben. a0 18 Beton, 1400 am alt. 5 Wec c ungen u. Zeichnungen im Dienſt⸗ gebäude, Tünnelſtraße 5, 1. Skock, Zimmer Nr. 18, einzuſehen, daſelbſt koſten⸗ loſe Abgabe der Angeboks⸗ vordrucke ohne nungen. Kein Verſand nach auswärts. Zuſch 4 friſt 8 Tage. 3¹ Unterſchriebene Ange bote bis ſpäteſtens Mon'. tag, den 9. Junj 19138, vormittags 10 Uhr, zun öffentlichen Verdingungs⸗ verhandlung verſchloſſen und poſtfrei mit der Auf; ſchrift„Gepäckbahnſteige bet uns einzureichen. Mannheim, 2. Junt 1018. Gr. Bahnbauinſpektion J. .