8 pro Quartal. Einzel⸗Rr. 5 Pfg. wennement: 7o pfg. menariich, Bringerlohn 30 Pfg., durch die Poſt inkl. Poſtaufſchlag Nk..42 Inſerate: Kolonel⸗Seile 50 pfg. Reklame⸗Seile„.20 Nk. CTäglich 2 Ausgaben(außer Sonntag) Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagblatt morgens 729 Uhr, für das Abendblatt nachmittags 5 Uhr KAmtliches Verkündigungsblatt für den Amtsbezirk Mannheim; Handels⸗ und Induſtrie⸗ Beilagen: Unterhaltungsblatt; Beilage für Cand⸗ und Hauswirtſchaft; Mannheimer Schachzeitung; Nr. 256. der Stadt Mannheim und Umgebung Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Umgebung Die heutige Abendausgabe umfaßt 16 Seiten. — Der„Held der Stunde“. (Von unſerem Korreſpondenten.) 705 A London, 4. Juni. Wer ſich der unfreundlichen, ja vielfach feind⸗ ſeligen Kommentare erinnert, die vor anderthalb Jahren in engliſchen Blättern, namentlich in rabnkalen, unter der Spitzmarke„G. M..“(d. h. Grey Muſt Go) erſchienen, fühlt ſich eigentüm⸗ lich berührt, wenn er heute von allen Seiten, aus dem konſervativen wie aus dem liberalen und radikalen Lager heraus, dem britiſchen Aus⸗ landminiſter überſchwängliche Huldigungen dar⸗ bringen ſieht. Sir Edward Grey iſt plötzlich —5„Helden der Stunde“„ Denn er hat ſich als ein„Schutzengel des Friedens“ und in der Tat als der„Retter des Friedens Euro⸗ pas“ erwieſen. Und als der„Schöpfer des euro⸗ päiſchen Konzerts“ ſteht er nun— in der Ein⸗ bildung der entzückteſten ſeiner Bewunderer— als der„Schiedsrichter Europas“ da. Sir Edward Gven iſt ein viel zu beſcheidener Mann, als daß er für die Arbeit, die er im Dienſte des Friedens geleiſtet hat, auch nur einen inzigen jener hochtrabenden Titel für ſich gelten laſſen würde. Aber ſelbſt die weniger bom⸗ baſtiſch gehaltene Anerkennung, die der Führer der konſervativen Oppoſition, Bonar Law, den Verdienſten des britiſchen Auslandminiſters im Parlament zuteil werden ließ, litt noch an einer bweſentlichen Uebertreibung oder Unaufrichtigkeit, indem ſie Nachdruck darauf legte, daß Sie Ed⸗ ward Grey, da England auf dem Balkan keiner⸗ lei eigenen Intereſſen verfolge und daher inbezug auf die dortigen Vorgänge ein durchaus unpar⸗ keliſcher Zuſchauer ſei, in vollſter Selbſtlo⸗ igkeit mit dem durch ſeine Bemühungen zu⸗ ndegekommenen europäiſchen Konzert füv eine friedliche Löſung und für eine Ausgleichung der Gegenſätze unter den Mächten habe wirken kön⸗ nen. Es iſt unwahr, daß England, wenn es auch nicht ſo unmittelbare Intereſſen wie Oeſter⸗ teich, Italien und Rußland auf dem Balkan zu bertreten hat, dort der völlig intereſſenloſe Zu⸗ ſchauer iſt; und es iſt daher ebenſo unwahr, daß Sir Edward Greys Förderung des europäiſchen Konzerts und der Sache des Friedens in rein elbſtloſen Beweggründen ihren Urſprung Sir Edward Grey iſt in der Tat inbezug auf die Förderung des europäi Seuilleton. Aus neuen Briefen Tolſtois. Von den Lenzestagen ſeines Lebens bis ins höchſte Greiſenalter hinein hat Leo Tolſtoi in einem Briefwechſel mit ſeiner Couſine der Gräfin Alexandra Andrejewna Tolſtoi, geſtanden, der zuzeiten ſehr lebhaft, zu andern Zeiten minder eifrig geführt worden, aber nie ganz erloſchen iſt. Nur einmal hat er eine längere Unterbrechung erfahren; das war, als Tolſtoi und ſeine Couſine über die neuen religiöſen Ideen, die für Tolſtois ſpädere Periode charakteriſtiſch ſind, miteinander in Konflikt geraten waren. Aber ſelbſt nach dieſem heftigen Zuſammenſtoß ge⸗ ſtand Tolſto!— es war nicht lange bor dem Tode der Gräfin Alexandra—, daß er, je älter er werde, ſich deſto herzlicher und inniger mit ihr verbunden fühle. Seit er im Jahre 1857 mit der Couſine einen glücklichen Winter in der Schweiz verlebt hatte, verknüpfte ihn mit ihr eine echte Freundſchaft. Er machte ſie zur Vertrauten ſeiner Stimmungen, er ſchüt⸗ tete ihr ſein Herz aus, er gab ihr Rechenſchaft über den Wechſel ſeiner Ideen, und in dieſes Sinne hat er ſelbſt ſeinen Briefwechſel mit Grä⸗ fin Alexandra Tolſtoi als ſeine beſte Autobio⸗ graphie bezeichnen können. Gräfin Alexandra, die am 17. Juli 1817 geboren war, gehörte dem Konzerts nur ein Neubekehrter— ein Dirigent des Konzerts malgré lin. Es wäre unmöglich, ſich vorzu⸗ ſtellen, daß jemand zäher und in exkluſtverem Geiſte an der Erbſchaft der Eduardiſchen Enten⸗ tenpolitik hätte feſthalten können, als Sir Ed⸗ ward Grey es bislang getan hatte. Vergangene Mißerfolge haben ihn nachgerade belehrt. In⸗ dem er in der bosniſchen Frage der Tripleentente zu einem Siege vehelfen wollte, erlitt er eine Niederlage durch Aehrenthal. Im Laufe des Streites um Marokko war es Deutſchland, das den Gedanken des europäiſchen Konzerts zur Gel⸗ tung zu bringen ſuchte, während Sir Edward Grey, von irrigen Vorausſetzungen betreffs der Abſichten Deutſchlands ausgehend(wie er ſpäter geſtehen mußte) eine ſo einſeitige und ſchroffe Ententenpolitik verfolgte, daß Europa nur eben⸗ hin verhängnisvollen kriegeriſchen Verwicklungen entging. Auch iſt es den durch die Eduardiſche Politik geſchaffenen und durch Grey weiter akzen⸗ tuierten europäiſchen Gegenſätzen zu danken, daß in den Septembertagen, als die Gewitter⸗ wolken über dem Balkan heraufzogen, das in zwei Mächtegruppen geſpaltene Europa dem drohen⸗ den Konflikt machtlos gegenüberſtand, daß die Großmächte mit ihrer ohnmächtigen Forderung der Aufrechterhaltung des Status quo nur Miß⸗ achtung von Seiten der Balkanſtaaten ernteten und ſich unfähig erwieſen, einen grauenvollen Kampf zu verhindern. Erſt als die Kriegsfurien entfeſſelt waren und der Ausbruch eines allgemei⸗ nen Brandes möglich ſchien, dämmerte dem bri⸗ tiſchen Miniſter des Auswärtigen, unter deutſcher Nachhilfe, der rettende Gedanke vom europäiſchen Konzert auf. Und zwar war er ſich durchaus be⸗ wußt, daß Rußland und England auf einen ſol⸗ chen Rieſenkampf nicht vorbereitet waren, daß Krieg gegen den Dreibund zugleich Krieg gegen die Türkei bedeutete und daß eine feindliche Stel⸗ lungnahme Englands gegen den Khalifen, gegen das Oberhaupt des Islam, die ganze mohamme⸗ daniſche Welt vom Nil bis zum Indus in Auf⸗ ruhr gegen die britiſche Herrſchaft verſetzen würde. So„ſelbſtlos“—(von Vorteilen am perſiſchen Golf und anderswo ganz abgeſehen) wie Bonar Law die Vermittlerrolle des britiſchen Ausland⸗ miniſters rühmte, war ſie alſo keineswegs. Daß Grey die Verhandlungen mit ehrlichem Bemühen um die Erhaltung des Friedens, mit Takt und Unverdroſſenheit geführt hat, wird ihm niemand ſtreitig machen; aber die Hauptanerkennung für die Wahrung des Friedens gebührt doch nicht der Arbeit des britiſchen Miniſters, ſie gebührt der Langmut und der Lammesgeduld des in der engliſchen Preſſe ſo viel geſchmähten Oeſterreich, das ſeinen langgenährten Aus⸗ dehnungsbeſtrebungen zugunſten kormel Der Mannheim, Freitag, 6. Juni 1913. Telegramm⸗KHdreſſe: „General⸗Anzetger Rannheim“ Telephon⸗Rummern: Direktion und Buchhaltung 1449 Buchdruck⸗Abteilung... 341 HRedgütion.. Exped. u. Derlagsbuchgdlg. 218 Eigenes Redaktionsbureau in Berlin Zeitung für Südweſtdeutſchland; Beilage für Literatur und Wiſſenſchaft; Sport⸗Revue; Wandern und Reiſen und Winterſport; Mode⸗Beilage; Frauen⸗Blatt. (Abendblatt). Balkan den Balkanvölkern“ entſagte und die ſchweren Laſten, die ihm durch die unmittelbar an ſeinen Grenzen vor ſich gehenden Umwälzun⸗ gen und durch die Notwendigkeit der Kriegsbereit. ſchaft auferlegt wurden, mit außerordentlichem Gleichmut trug. Daß der Leiter der britiſchen Diplomatie— natürlich aus durchaus materiellen und rein poli⸗ tiſchen Geſchäftsgründen— zu der Einſicht ge⸗ langt iſt, daß ſich die Erhaltung und Stärkung der aſiatiſchen Türkei ſehr vorteilhaft zu einer gemeinſa⸗ men deutſch⸗engliſchen Aufgabe machen läßt, da durch dieſe gemeinſame Arbeit die der Integrität des türkiſchen Beſitzes feind⸗ lichen Beſtrebungen Rußlands im Schach gehalten werden können, darf, als ein Mittel zur Förderung der deutſch⸗engliſchen Annäherung willkommen geheißen werden. Aber doch nur mit einemgewiſſen Vorbehalt. Die von Sir Edward Grey während der letzten ſechs Monate entwickelte ausgleichende Tätigkeit, die ihn, wie engliſche Preßorgane es auszudrücken belieben, zum„Schiedsrichter Europas“ erhoben und London zum„Mittelpunkt der diplomati⸗ ſchen Welt“ gemacht hat, hat in der Einbil⸗ dung des Orients Englands Macht über die aller anderen Völker ge⸗ ſtellt— eine Vorſtellung, die von der eng⸗ liſchen Preſſe bereits nach Kräf⸗ ten zugunſten der engliſchen Po⸗ litik ausgebeutet wird. Es wird alſo großer Vorſicht bedürfen, wenn Deutſchland bei dieſem gemeinſamen Geſchäft ſich die von ihm in llein⸗ aſiatiſchen Angelegenheiten ſo lange ausgeübte führende Rolle nicht unverſehens entwinden laſſen will. A. Reichstagsauflöſung? Beunruhigende Gerüchte durchſchwirren die politiſchen Kreiſe. Sturmſzenen im Reichstage werden angekündigt, am letzten Sonntag hat die „Köln. Volksztg.“ den Gedanken einer Reichs⸗ tagsauflöſung ſo gründlich erörtert und beleuch⸗ tet, daß man ſchließen mußte, das Zentrum richte ſich auf dieſe Möglichkeit ein, wenn es auch gleichzeitig ihren Eintritt zu verhindern ſuchte, indem die„Köln. Volksztg.“ der Regierung die en Wahl⸗ 5 7 totale Erlolgloſigkeit ſämtlicher möglich Hofſtaate der Großfürſtin Maria Nikolajewna, ſpäteren Herzogin von Leuchtenberg, an, leitete nachher die Erziehung der einzigen Tochter des Zaren Alexanders II. und verbrachte die letzten 30 Jahre ihres Lebens als Ehrendame der Kaiſer⸗ lichen Familie im Petersburger Winterpalaſte. Sie ſtarb 87jährig am 31. März 1904. Ihr Brief⸗ wechſel mit Lev Tolſtoi iſt, durch intereſſante Er⸗ innerungen der geiſt⸗ und gemütvollen Frau an ihren großen Vetter eingeleitet, in dieſem Jahre in ruſſiſcher Ausgabe erſchienen und wird in den nächſten Wochen auch unſerem Publikum durch eine ſorgfältige deutſche Veröffentlichung zugänglich gemacht werden, die Ludwig Berndl beſorgt und Georg Müller in München verlegt. Durch die Freundlichkeit des Verlages haben wir bereits jetzt in dieſen Band Einſicht nehmen können, der über Tolſtois Perſönlichkeit eine Fülle von intereſſanten neuen Aufſchlüſſen und Mitteilungen beibringt, und wir können im fol⸗ genden eine Auswahl der ſchönſten und merkwür⸗ digſten Stellen aus Tolſtois Briefen an die Grä⸗ fin Alexandra mitteilen. Als Tolſtoi nach jener Reiſe, die er im Jahre 1857 unternommen hatte, wieder nach Rußland zurückkehrte, da wollte es ihm in der Heimat ganz und gar nicht gefallen. Der neugewonnenen Freundin gegenüber ſprach er ſich über den Ein⸗ druck, den das Vaterland auf ihn machte, ſehr offenherzig aus.„In Rußland, lſo ſchrieb er ihr am 18. Auguſt 1857] iſt es häßlich, häßlich, häß⸗ lich. Was das iſt, weiß ich nicht; aber in Peters⸗ burg, in Moskau ſchreien alle über etwas, ſind ungehalten, erwarten irgend etwas: aber anders⸗ wo iſt auch eine patriarchaliſche Barbarei, und Raub⸗ und Willkür ſind an der Tagesordnung. Glauben Sie mir: In Rußland angekommen, habe ich lange mit dem Gefühl des Abſcheus gegen das Vaterland gekämpft, und erſt jetzt fange ich eben wieder an, mich an all die Schrecken, die un⸗ ſere ewige Umgebung bilden, zu gewöhnen. Ich weiß, daß Sie damit nicht einverſtanden ſein wer⸗ den, aber was iſt da zu machen—„Plato iſt ein guter Freund, aber ein noch beſſerer Freund iſt die Wahrheit“, ſagt das Sprichwort. Wenn Sie, wie ich, im Laufe einer einzigen Woche ge⸗ ſehen hätten, wie eine gnädige Frau ihr Mädchen auf der Straße mit einem Stocke prügelte, wie der Stanowoij mir ſagen ließ, daß ich eine Fuhre Heu ſchicken ſoll, andernfalls er meinem Knecht gewiſſe Papiere nicht ausfolgen werde, wie ein Beamter vor meinen Augen einen ſiebzigjährigen Greis halbtot geſchlagen hat. weil der Beamke im Vorbeigehen an ihm hängen blieb, wie mein Guts⸗ verwalter, um mir einen Dienſt zu erweiſen, einen Gärtner auf die Art beſtrafte, daß er ihn barfuß über die Stoppelfelder auf die Weide ſchickt und ſich freut, daß der Gärtner mit blutigen Füßen heimkommt— wenn Sie das alles und noch viel mehr geſehen hätten, würden Sie mir glauben, wenn ich ſage. daß das Leben in Ruß⸗ land eine ewige Qual und ein beſtändiger Kampf gegen ſeine eigenen Gefühle iſt. 5 Gut, daß es eine Rettung gibt, eine moraliſche Welt, die Welt der Künſte, der Poeſte und der Freundſchaft. Hier ſtört mich niemand, weder parolen vorrechnete. Zu dieſen Gerüchten und Gereden, Beſorgniſſen und Befürchtungen erhal⸗ ten wir heute aus Berlin Informationen, die eine ruhigere Auffaſſung vertreten und damit auch nach unſerem Urteil der Wahrheit wohl näher kommen als die ſenſationellen Meldungen der aus Geſchäft oder Temperament ſo aufgeregten Pub⸗ liziſten: Berlin, 5. Junz. Die optimiſtiſche Auffaſſung der innerpoliti⸗ ſchen Lage, die wir hier immer vertreten hahen, möchten wir auch heute noch zuneigen. Wir glau⸗ ben auch heute noch— wenn auch erſt nach Ueberwindung von mancherlei Fährniſſen— an ein ſchließliches glückliches Ende. Dennoch ſcheint es uns, wie die Verhältniſſe ſich zuzu⸗ ſpitzen beginnen, Pflicht, auf eben dieſe Fähr⸗ niſſe offen hinzuweiſen. In der Zentrumspreſſe und von Zentrumsfedern in unabhängigen Blät⸗ tern, iſt dieſer Tage wieder mehrfach die Reichsvermögensſteuer als die große Retterin aus der Not geſchildert worden. Auf die brauchten nur das Zentrum, Konſervative und Nationalliberale ſich zu einigen und erlöſt wären wir von aller Pein. Wenn ſie dann noch wollten, dürften auch die Fortſchrittler noch mit von der Partie ſein. In dem einen wie im an⸗ deren Falle: nach neune wäre alles aus. Noch vor den Sommerferien könnten ſo Heer⸗ und Deckungsvorlagen von derſelben Mehrheit er⸗ ledigt ſein. Die Rechnung klingt beſtechend und iſt in früheren Stadien ja auch ſchon von anderen Leu⸗ ten aufgemacht worden. Sie hak nur ein großes Loch: die Regierung wird umkeinen Preis mitſpielen. Wir wiſſen aus denkbar beſter Quelle, daß der Kanzler noch in den letzten Tagen in einer innerlichen Er⸗ regung, die ſie ſonſt kaum je bei ihm wahrgenom⸗ men hatten, zu führenden Parlamentariern ge⸗ äußert hat: die Reichsvermögensſteuer ſei und bleibe für die verbündeten Regierungen un an⸗ nehmbar. Eine„Einigung“, wie ſie die Zentrumspreſſe empfiehlt, hätte alſo nur dann Sinn, wenn man's zur Auflöſung treiben wollte. Tatſächlich ſoll, wie man ſich erzählt, in Zen⸗ tktrumskreiſen auch ernſthafter als bisher demAuflöſungsgedanken näher getreten werden. Man beginnt die Chancen zu überſchlagen, die Möglichleiten für Gewinn und Verluſt zu überdenken. Im Regierungslager aber iſt man ſogar ſchon ein Stück weiter gediehen. -Ipaar Wochen hier an bereits ent! Da iſt man— wir deuteten das ſchon vor ein f ſchloſſen der Stanowoif, noch der Gutsverwalter; ich ſiße allein, der Wind heult, draußen iſt Schmuß, Kälte; und ich ſpiele das Andante von Beethoven miſer⸗ abel, mit ſtumpfen Fingern, und vergieße Tränen der Rührung, oder leſe in der Ilias, oder denke mir ſelbſt Menſchen aus, Frauen, lebe mit ihnen, verſchmiere Papier oder denke, wie jetzt, an Leute die ich liebe. Damals drängke und gärte es in ſeiner Seele, und ihm ſchien es, als ob eben dieſes Drängen und Gären das wahre Leben bedeute.„Sie verlangen von mir einen beruhigenden Rat, und ich werde um dieſen Rat zu Ihnen kommen, und beide wer⸗ den wir nicht finden, was wir ſuchen. Ewige Un⸗ ruhe, Mühſal, Kampf, Entbehrungen gehören zu den notwendigen Bedingungen unſeres Daſeins, denen zu entfliehen kein einziger Menſch auch nur auf eine Sekunde hoffen darf.. Nur ehrliche Un⸗ raſt, Kampf und Mühſal, gegründet auf Liebe, iſt das, was man Glück neunt. Was Glück! Dummes Wort! Nicht um Glück handelt es ſich, ſondern um das Gute. Aber eine unehrliche Unraſt, gegründet auf Liebe zu ſich ſelbſt— das iſt Unglück. Hier haben Sie in gedrängteſter Form meine veränderte Anſicht vom Leben, die ſich in mir in der letzten Zeit gebildet hat. Ich muß lachen. wenn ich mich erinnere, wie ich alauben konnte und Sie, ſcheint mir noch glauben, daß man ſich ein glückliches und ehrliches Weltcheßbauen könnte. in dem man ruhig, ohne alle Irrtümer, ohne Wirrſal, ohne Reue ſtill leben und in aller Gemächlichkeit nur Gutes tun kann. Es iſt lächerlich, man kann nicht, Babuſchka, gerade ſo, wie man nicht geſund ———— 2. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neu ſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, 6. Maf 1913. wenn das nationale Unternehmen mißlingt, an das Land zu appellieren. Immer⸗ hin: vielleicht möchte es ſich empfehlen, wenn der eine oder andere Vertreter der Reichsregierung vorkommendenfalls auch vor verſammeltem Kriegsvoll(die Budgetkommiſſion würde in der Beziehung ja ſchon genügen) von ſolcher Entſchloſſenheit unzweideutig Mitteilungen machte Das würde am Ende die oder jene Gruppe doch dahin bringen, ſich mit der Erb⸗ ſchaftsſteuer auszuſöhnen. Freilich würde es ja auch ausreichen, wenn die Regierung ſich mit ihr ausſöhnt. Nur daß die Sozialdemokratie in ihrer bewährten Unzuverläſſigkeit das große X bliebe, das in theoretiſcher Verrantheit noch in zwölfter Stunde alles zerſtören könnte ** Die Nationalliberalen und die Tote Hand. Auffallen mußte die Abſtimmung der Natio⸗ nalliberalen über den ſozialdemokratiſchen An⸗ trag, der die Beſteuerung der Toten Hand bezweckte. Die Nationalliberalen haben, wie gemeldet, mit den Konſervativen und dem Zen⸗ trum gegen dieſen Antrag geſtimmt und ihn dadurch zu Fall gebracht. Wie die„Tägl. Rundſchau“ mitteilen kann, ſind es nicht grundſätzliche Erwägungen geweſen, die die Nationalliberalen zu dieſer Haltung heſtimmt haben, ſondern rein taktiſche. Die Nationalliberalen ſind der Anſicht, daß die erſte Leſung der Vorlage nicht dazu geeignet ſei, um die wichtige Frage der Beſteuerung der Toten Fand zu Hsche Kebersicht. * ee 6. Juni 1913. Ferienkolonien der Groß⸗ ſtüädte. Die Einrichtung der Ferienkolonien in grö⸗ ßerem Stile iſt eine Errungenſchaft der aller⸗ neueſten Zeit. Wenn der ganzen Organiſation auch noch viele Mängel anhaften und wenn die Ferienkolonien wegen Mangels an zureichenden Geldmitteln auch vielfach nur einem ganz ge⸗ ringen Prozentſatz der ſchwächlichen und er⸗ Ige Vie — holungsbedürftigen Kinder zugute kommen kön⸗ nen, ſo verdienen ſie doch ernſte Beachtung aller Ant ſozialpolitiſchen Fortſchritt intereſſierten „Die bisherigen Erfolge, der meiſt aus aten Mitteln und mit relativ geringen kom⸗ talen oder gatlichen Subventionen ins gerufenen Einrichtungen dieſer Art, be⸗ rechtigen zu der Hoffnung, daß die Hebung des Geſundheitszuſtandes der heranwachſenden Jugend und vor allem auch die Bekämpfung der Tuberkuloſe und zahlreicher anderer Krank⸗ heiten beträchtliche Fortſchritte machen würde, wenn es gelänge, Staat und Gemeinden ſyweit zur Finanzierung der Ferien⸗ bsnen heranzuziehen, daß alle er⸗ bedürftigen Kinder im Sommer auf einige Zeit aus der drückenden Luft und den engen Verhältniſſen der Großſtadt hinausge⸗ hracht werden könnten auf das Land, in Wald⸗ kurorte, Solbäder oder Seebäder. Ziffermäßige Belege über die Entwicklung und die Tätigkeit der Ferienkolonien liegen bisher nur für 33 preußiſche Großſtädte vor. Die in dieſen Städten beſtehenden Organiſationen für Ferienkolonien haben im Jahre 1910 insgeſamt — aus öffentlichen und privaten Mitteln— 1506 949 Mark für ihre Zwecke ausgegeben. Im 1909 ſtellten ſich die Geſamtausgaben 895 1470920 Mark. Die Zahl der Kinder, die in 1 Fer gienkolonien verpflegt wurden, iſt von 562 im Jahre 1205 auf 805 im Jabre klärung der, Vor dd Allg. 11 geſtiegen. Von dieſen Kindern wurden ver⸗ pflegt in: 1909 1910 Solbädern 7272 8860 Seebädern 4061 5127 auf dem Lande 11137 14001 in Stadtkolonien 8492 8 603 Es iſt zu berückſichtigen, daß ſich dieſe An⸗ gaben auf die 33 größten preußiſchen Städte beziehen. Die Zahl der verpfl egten Kinder iſt alſo im Verhältnis zur Zahl der Erholungs⸗ bedürftigen jedenfalls noch ziemlich gering. Leider fehlt es noch an umfaſſenden Nachweiſen darüber, wieviele Kinder in dieſen Großſtädten von den Schulärzten als ſchwächlich, nervös ete. bezeichnet worden ſind. Soweit für einige Slädte reſp. Schulen Angaben hierüber vor⸗ liegen, iſt die Annahme berechtigt, daß der größte Teil der Proletarierkinder in körper⸗ licher Beziehung heutzutage bei weitem noch nicht den Anforderungen entſpricht, die ſchon kurz nach beendeter Schulzeit im Berufe an ſie geſtellt werden. Die Frage des Geburtenrück⸗ ganges, die verminderte Stillfähigkeit der jun⸗ gen Mütter und auch der Rückgang der Mili⸗ tärtauglichkeit bei den jungen Männern der Großſtadt finden ihre Erklärung zu einem er⸗ heblichen Teil in der körperlichen Rückſtändig⸗ keit der Großſtadtkinder. Alle dieſe unlieb⸗ ſamen Folgeerſcheinungen der fortſchreitenden Induſtriealiſierung und Proletariſierung des deutſchen Volkes und des Zuſammenpferchens großer Volksmaſſen in den Großſtädten und In⸗ duſtriezentren würden gemildert werden kön⸗ nen durch weiteren Ausbau des Syſtems der Ferienkolonien. Für einige wichtige Großſtädte ergaben ſich im Jahre 1910 folgende Ziffern über das Wirken der Ferienkolonien: Davon waren untergebracht im * 2 2 ———=— 2—— 2— S 5 8W8 S 0 2— D 0 Berlin 7572 1546 2003 4023— Köln a. Rh. 2711 209 15 1062 1425 Frankfurt a. M. 91¹ 167 60 684— Charlottenburg 2565 674 610 220 1061 Hannover 403 244 59 100— Magdeburg 531 168 4 364— Dortmund 1400 970— 396 34 Schöneberg 1447— 634 208 610 Krefeld 1774 79—— 1 695 Es iſt zu bemerken, daß in vielen Städten z. B. Berlin Tauſende von Kindern während der Ferien unter Aufſicht von Lehrern uſw. ſich tagsüber in ſtädtiſchen Parks uſw. aufhalten, und dort Milch, Brötchen und z. T. auch Mit⸗ tageſſen erhalten. Dieſe ſind meiſt in die Zahl der in Stadtkolonien verpflegten Kinder nicht mit einbezogen. Deutsches Reich. Eine Beamtengeſetznovelle für das Reich iſt dem preußiſchen Staatsminiſterium zur Be⸗ gutachtung zugegangen. Sie dürfte in nicht ferner Zeit dem Bundesrat zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden. In dem Geſetzentwurf wird das Wiederaufnahmeverfahren im Diſziplinarverfahren vorgeſchlagen. Als ein Hindernis für die geſetzliche Regelung war beſonders im Zuſammenhang mit dem Aufnahmeverfahren die Entſchädigung der Be⸗ amten anzuſehen, wenn das Wiederaufnahme⸗ verfahren die Anſprüche anerkennt. Da eine Wiedereinſetzung des Beamten in ſeine frühere Stellung in den meiſten Fällen nicht angängig iſt, da ſie eine neue Beſetzung erfahren hat, ſo muß hierfür eine Geldentſchädigung in Frage kommen. Es dürfte daher vorgeſehen ſein, daß während der Zeit, innerhalb deren der Beamte infolge des Diſziplinarverfahrens von ſeiner Stellung enthoben war, Bezüge eines zur Dis⸗ poſition geſtellten Beamten in Anrechnung ge⸗ bracht werden. Gleichfalls wird in der Novelle der Fall geregelt, wenn der Beamte verſtorben iſt und Hinterbliebene zurückläßt. Es ſind dann Entſchädigungen für letztere vorgeſehen. — Ueber die Stimmung in Hannover läßt ſich die„Voſſ. Ztg.“ von dort berichten: Die Er⸗ 58 Zur⸗ hannover⸗ ſchen Frage ruft hier allgemeine Genugtuung hervor und wird nicht verfehlen, auch auf die kraſſeſten Welfen Eindruck zu machen. Die Ge⸗ müter waren nach der Hochzeit im Kaiſerhauſe wegen der weiter fortgeſetzten welfiſchen Agi⸗ tation in Stadt und Land wieder derart in Wallung geraten, daß man eine Erklärung von einer offiziöſen Seite herbeiſehnte. Die Worte des Stadtdirektors Tramm über ſeine Eindrücke bei der Hochzeit in Berlin und das beſonders herzliche Verhältnis des Kaiſers zu dem Herzog von Cumberland haben zu Unrecht die welfi⸗ ſchen Gemüter noch mehr erregt, und des halb haben die Welfen für Freitag eine Proteſt⸗ verſammlung einberufen, um zu der Trammſchen Verſöhnungsrede Stellung zu neh⸗ men. Es iſt bekannt, daß viele welfiſche Adelige mit dem Tage der Vermählung des Prinzen Ernſt Auguſt mit der Kaiſertochter den Haß gegen die Hohenzollern abgelegt haben, doch wird es erſt einer Erklärung durch den Herzog von CEumberland und deſſen Sohn bedürfen, um auch den letzten Reſt der ſchmollen⸗ den Welfen zum Schweigen zu Wird dieſe Erklärung nicht abgegeben, ſo wird die Agitation der Welfen noch immer weitergehen. — Die Ausgabe der Erinnerungsmünzen zum 25jührigen Regierungsjubiläum des Kaiſers wird durch die königliche Münze an ſämtliche Reichskaſſen ſowie die ſtaatlichen Kaſſen der Bundesſtaaten bereits am 13. ds. Mts. erfolgen mit der Maßgabe, daß vor dem 15. Juni, dem Tage des eigentlichen Regierungsjubiläums, eine öffentliche Ausgabe der Münzen nicht ſtatt⸗ finden darf. Da am 15. und 16. Juni die Kaſſen geſchloſſen ſind, dürfte die erſte offizielle Aus⸗ gabe der Münzen erſt am 17. Juni erfolgen können. Es ſind im ganzen 6 Millionen Erin⸗ nerungsmünzen geprägt, von denen die eine Hälfte als Drei⸗ und die andere als Zweimark⸗ ſtücke zur Ausgabe gelangt. Was das Ausſehen der neuen Erinnerungsmünzen anbetrifft, ſo ſtellt das Bildnis den Kaiſer nicht mit dem Adlerhelm, ſondern barhäuptig in der Uniform der Küraſſiere dar. Im übrigen iſt unter dem Bildnis ein Lorbeerkranz angebracht, der den unteren Teil desſelben umrahmt. Das neue Kaiſerbildnis gelangt vom Jubiläumstage an auf allen Silbermünzen zur Ausprägung, die das Bild des Herrſchers tragen. Arbeiterſchaft und Rolonial⸗ politik. Sh. Breslau, 5. Juni. (Telegr. Bericht.) In der heutigen zweiten und letzten Haupt⸗ ſitzung der Deutſchen Kolonialgeſell⸗ ſchaft beſchäftigte man ſich mit einem Antrag der Abteilung Harburg, wonach die Haupt⸗ verſammlung beſchließen wolle: „Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft erkennt die Notwendigkeit an, daß die deutſche Arbeiterſchaft mehr als bisher ü bber die Bedeutung und über den Wert unſerer kolonialen Beſtre⸗ aufgeklärt werde; ſie wünſcht, daß geeignete Maßnahmen getroffen werden, um ſeitens der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft dieſe Aufklärungsarbeit in den in Frage kommenden Abteilungen zu leiſten und daß die hierfür erforderlichen Geldmittel be⸗ reitgeſtellt werden.“ In der Begründung heißt es: Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft iſt als ſolche der Aufgabe noch nicht nähergetreten, die deutſche Arbeiterſchaft für die Kolonien zu intereſſieren. Die Abteilung Harburg iſt der Anſicht, daß es von größter Bedeutung für die Entwicklung der Kolonien iſt, wie die Arbeiterbevölkerung über dieſelben denkt. Für die Betätigung kolonialer Propaganda biete ſich hier ein reiches und dank⸗ bares Arbeitsfeld, das ſich die Deutſche Kolo⸗ nialgeſellſchaft nicht entgehen laſſen ſolle, ſo⸗ lange noch die Ausſichten für eine erfolgreiche Durchführung vorhanden ſind. Dr. Buſſe(Harburg) führte als Referent aus, daß die Deutſche Kolonialgeſellſchaft ihre⸗ Beſtrebungen bisher weniger darauf gerichtet habe, die Arbeiterſchaft für die Kolonien zu in⸗ tereſſieren, als vielmehr darauf, die Führer der deutſchen Intelligenz über einſchlägige Fragen! zu unterrichten, weil man bei dieſen von vorn⸗ herein ein größeres Verſtändnis und auch eine größere Bereitwilligkeit vorausſetzen durfte. So kam es, daß die Arbeiterſchaft ſchutzlos fremden Einwirkungen und Einflüſſen ausgeſetzt war, die geeignet erſchienen, unſere Kolonien und unſere kolonialen Beſtrebungen in einem mög⸗ lichſt ungünſtigen Licht zu zeigen. Die D eutſche 0 lonialgeſellſchaft ſoll ſich die Gelegenheit zur Betätigung kol Giee Propaganda nicht ent⸗ gehen laſſen, ſondern im Sinne des Antrages ſich unverzüglich dieſer neuen Aufgabe widmen, ſolange mit Sicherheit noch eine erfolgreiche Durchführung erwartet werden könne.— Hauypt⸗ mann a. D. Winkler(Berlin) begrüßte in der ausgedehnten Debatte den Antrag namens des Ausſchuſſes und betonte, daß der Ausſchuß för⸗ dernd und unterſtützend in dieſer Sache eingrei⸗ fen und das erforderliche Material an Lichthil⸗ dern uſw. gern zur Verfügung ſtellen werde, Der nächſte Redner war der frühere Staats⸗ ſekretär des Reichskolonialamts v. Linde⸗ qguiſt. Er betonte, daß die Frage, wie die deutſche Arbeiterſchaft mehr Verſtändnis für koloniale Dinge fich aneignen könne, mindeſtens ſo wichtig ſei wie die geſtern erörterte Sied⸗ lungsfrage. Leider habe die Deutſche Kolonialgeſellſchaft es bisher nicht verſtanden, die breiten Maſſen zu er⸗ obern. Die Propaganda ſei, ſo energiſch ſie auch betrieben wurde, in den Grenzen der oberen Zehntauſend geblieben zum Schaden der Sache. Andere Nationen ſind uns darin weit voraus. Dort werden koloniagle Fragen in die breiten Maſſen ge⸗ tragen. In England iſt das Intereſſe für dſe Kolonien in Arbeiterkreiſen mindeſtens ebenſo groß wie in den Kreiſen der Oberen, ebenſo auch in Frankreich. Dort werden die breiten Maſſen beſonders durch die eingehende Beſchäfti⸗ gung mit der Marokkofrage inter⸗ eſſiert. Wir haben hierbei allerdings große Schwierigkeiten zu überwinden, denn unſere Arbeiterſchaft iſt nun einmal ſtark demokratiſch durchſetzt und in Gewerkſchaften organiſiert, die auch nichts für koloniale Fragen übrig haben Von Erfolg dürfte es vielleicht ſein, an die Textilarbeiter heranzugehen, ſowie an alle diejenigen Arbeiterkreiſe, die ſich mit der Verarbeitung von Baumwolle zu he⸗ ſchäftigen haben. Denn dieſe Arbeiter werden es ſicherlich verſtehen, daß wir in dieſem Artikel nicht vom Ausland abhängig werden dürfen, und dadurch wird ihr Verſtändnis für koloniale Dinge wachſen. Eine große Reihe weiterer Redner empfiehlt dann, vor allem ſich der Arbeiterſugend zu nähern und dieſe für kolonjiale Dinge zu in⸗ tereſſieren. Von anderer Seite wurde auch die Anknüpfung von Beziehungen zu den freien Gewerkſchaften und die Veran⸗ ſtaltung beſonderer Arbeiter⸗Kolonial⸗Verträge angeregt. Demgegenüber wandten andere Red⸗ ner ein, daß bei der ſozialdemokratiſchen Zuſam⸗ menſetzung der Gewerkſchaften auf dieſem Ge⸗ biete nicht viel erreicht werden dürfte. Sathe(Neumünſter) führte aus, daß die ſozialdemokratiſchen Arbeiter direkt abgehalten würden, ähnliche Vorführungen auch zu be⸗ ſuchen, ſo oft man ſolche in ſeinem Kreiſe auch veranſtaltet habe. Aus den Reichstagsverhand⸗ lungen über koloniale Dinge kann man erſehen, wie die Führer dagegen ſind, daß ſich die Ar⸗ beiter für koloniale Fragen intereſſieren. Wir ſollen daher dafür ſorgen, daß die Intelligenz, Beamte, Männer der Wiſſenſchaft, Techniker, Ingenieure etc. ſich für koloniale Fragen inter⸗ eſſieren, und wenn wir damit Erfolg haben und in die Kolonien möglichſt viel Kapital hinein⸗ ſtecken, werden die Arbeiter allein kommen, um Geld zu verdienen, und damit iſt das Intereſſe für die Kolonien mit einem Schlage da. Da⸗ mit will ich nicht ſagen, daß unſererſeits bei den Arbeitern nichts geſchehen ſolle, wir wollen nach wie vor tun, was wir können, um auch dieſe Kreiſe heranzuziehen. Fabrikbeſttzer Schubert (Leipzig): Ich arbeite ſeit dem Jahre 1884 auf dieſem Gebiete, habe ſeit dieſen langen Jahren gekämpft und manches erreicht. Wenn es ge⸗ lingen würde, den Arbeitern die Vorteile der Kolonialpolitik begreiflich zu machen, dam ſein kan n, wenn man ſich nicht Bewegung, nicht Motion macht. Um ehrlich zu leben, muß man ſich auf alle mögliche Weiſe anſtrengen, muß man ch zu befreien ſuchen, muß kämpfen, umherirren, m, anfangen, aufhören, wieder anfangen und wieder aufhören und ewig kämpfen und unterlie⸗ gen. Ruhe iſt eins ſeeliſche Gemeinheit. Darum wünſcht auch der ſchlimme Teil unſerer Seele Ruhe, ohne zu ahnen, daß dieſe Ruhe mit dem Verluft alles deſſen verknüpft iſt, was in uns hönes iſt und was nicht aus dem Menſchen, ſondern von dort ſtammt.“ Oft in dieſen Briefen mikten unter philoſophiſchen Erwägungen oder 2 Berichten rein perſönlicher Natur, ſtößt man auf tellen, in denen mit einem Male der Dichter das Wort nimmt. Nur ein Dichter konnte Frühling ſo ſchildern, wie Tolſtoi ihn in m Briefe vom 1. Mai 1858 geſchildert hat. Frühling iſt gekommen, zögernd, aber er iſt ümen. Es geſchehen ſichtbare Wunder g neue. Es war ein Aſt, der dürr und trocken war. Plötzlich iſt er in Blättern. Gott weiß woher, von unten, von unter der Erde her⸗ bor ſtreben grüne Sachen empor, gelbe, blaue. Allerhand Vögel fliegen wie betäubt von Buſch zu Buſch, und zwitſchern aus irgend einem Grunde aus Leibeskräften— und wie ausgezeichnet. beden Veden So⸗ ich dieſer Tage die Söfden von f. Besbn und darin ſind Sexten. Plötzlich höre ich draußen und im Zimmer der Tante(ſie hat einen Kanarienvogel) ein Pfeifen, Pieven und Trillern mitten durch meine Sexten. Ich höre auf, ſie hören auf. Ich fange an löwei Nachtigallen und ein Kanarien⸗ vogel). Ich verbrachte etwa drei Stunden mit dieſer Beſchäftigung, die Balkontür iſt offen, warm iſt die Nacht, die Fröſche machen ihre Sache, der Wächter die ſeine— ausgezeichnet! Sie werden mir ſchon verzeihen, wenn dieſer Brief etwas wirr iſt. Ich muß geſtehen, ich bin vdom Frühling und von der Einſamkeit ein wenig benommen. Ich wünſche Ihnen von Herzen dasſelbe.“ In den 60erJahren fand dann der unruhigeceiſt Tolſtois eine neue Aufgabe und ein neues In⸗ tereſſe an ſeinen bekannten pädagogiſchen Ver⸗ ſuchen. Die Schulgründung auf rein natürlicher Grundlage, die er in Jaßnaja Poljana ins Werk ſetzte, iſt oft beſchrieben worden. Der Couſine hak uer ſie ſelbſt beſchrieben:„Auch ich habe eine ppetiſche, eine wunderſchöne Sache, von der man ſich nicht losreißen kann und das iſt die Schule. Sobald ich mich von den Kanzleigeſchäften losgemacht und die mich an allen Vortreppen be⸗ lagernden Muſchiks abgeſchüttelt habe, gehe ich in die Schule; aber da ſie gerade umgebaut wird, gar in dieſer Minute ſchmettern zwei Nachti⸗ gallen dicht unier meinenz Fenſter ihr Lied. Ich mache mit ihnen Verſuche und Sie können mirs glauben: es gelingt mir, ſie herbeizurufen: durch Sexten auf dem Fortepiano. Ich habe das zu⸗ fällig entdeckt. Nach meiner Gewohnheit klimperte ſind die Klaſſen nebeneinander im Garten 1 5 den Apfelbäumen unkergebracht, wohin man nicht gelangen kann, ohne ſich zu bücken, da alles ver⸗ wachſen iſt. Und dort ſitzt der Lehrer, um ihn herum ſitzen die Schüler, kauen einen Grashalm und knacken in den Linden⸗ und Ahornblättern. Der Lehrer unterrichtet nach meinen Angaben, aber doch nicht ganz gut, was die Kinder auch ſpüren; mich lieben ſie mehr. Und wir unterhal⸗ ten uns dann, das dauert drei bis vier Stunden, und niemandem iſts langweilig. Man kann gar nicht ſagen, was das für Kinder ſind— man muß ſie ſehen. In unſerm lieben Stand habe ich zwei ſolche Kinder nie geſehen. Denken Sie, daß inner⸗ halb zwei Jahren, bei völligem Mangel an Dis⸗ ziplin, kein einziger Junge, kein einziges Mäd⸗ chen beſtraft worden iſt. Niemals Faulheit oder Grobheit oder dumme Scherze oder unanſtändiges Wort. Das Schulhaus iſt faſt fertig. Drei große Zimmer— eins davon roſa, zwei hellblau— ſind für die Schule beſtimmt. In einem Zimmer he⸗ findet ſich außerdem noch eine Sammlung. Auf Geſtellen den Wänden entlang ſind Mineralien; Schmetterlinge, Skelette, Kräuter, Blumen, phyſi⸗ kaliſche nte uſw. ausgeſtellt. Am Sonn⸗ tag iſt die Sammlung für alle geöffnet und eis Deutſcher aus Jena lder ſich zu einem prächtigen Jungen entwickelt hat) macht Erperimente. Eine Stunde in der Woche haben wir Botanik, gehen alle in den Wald nach Blumen, Kräutern und Pil⸗ zen. Singen haben wir vier Stunden in der Woche. Zeichnen ſechs(wieder der Deutſche) und ]ſehr gut. Die Feldmeßkunſt geht ſo gut, daß die Knaben ſchon die Bauern lehren. Lehrer ſind, außer mir, drei da. Dann kommt noch der Geiſt⸗ liche zweimal per Woche. Und Sie denken immer ich ſei ein Gottesleugner! Und ich belehre noch den Geiſtlichen darüber, wie er lehren ſoll. Wir Paul— da erzählen wir die Geſchichte vom Peter und Paul und den ganzen Goktesdienſt. Hernach ſtarb im Dorf der Bauer Feofan— und wir er⸗ zählen, was die letzte Oehlung iſt uſw. Und ſo, ohne ſichtbaren Zuſammenhang, nehmen wir ſäm⸗ liche Sakramente und Liturgien und ſämtliche neu- und altteſtamentariſche Feiertage durch. Der Unterricht dauert von—12 und von 36, abet die Stunden dehnen ſich immer bis 2 Uhr aus, weil die Kinder nicht aus der Schule fortzubringen ſind— ſie bitten, noch bleiben zu dürfen.“ In all dieſes Drängen, Ringen und Suchen kam nun einige Jahre ſpäter mit ſeiner glücklichen Ehe Ruhe und Befriedigung. Derſelbe Mann, der der Gräfin Alexandra verſichert hatte,„Ruhe iſt eine ſeeliſche Gemeinheit“, der ſchrieb ihr jetzt ans der ſatten Fülle ſeines Glückes im Herbſte 1853 „Meine Hand und meine Unterſchrift werden Sie noch erkennen, aber wer und was ich jetzt bin, werden Sie ſich wahrſcheinlich fragen. Ich bin ein Mann und Vater, der vollſtändig mit ſeiner Lage zufrieden iſt und ſich ſo an ſie gewöhnt hal, daß er, wenn er ſich ſein Glück faßlich machen will, erſt darüber nachdenken muß, was ohne dieſes Glück wäre. Ich rühre nicht an das, was iſt (alles Grübeln iſt vorbei), wühle nicht in meinen Gefühlen und fühle nur, denke nicht in meinen Familienangelegenheiten. Dieſer Zuſtand läßt mir unge heuer viel geiſtigen Spielraum. Nie waren meine geiſtigen und ſogar moraliſchen Kräfte ungebundener und zur Arbeit fähiger als jetz. Und dieſe Arbeit habe ich. Dieſe Arbeit iſ lehren bei uns ſo: Es iſt der Feiertag Peter und ein Roman aus den 1810er und 182der Jahren — 282 —— — — 2222. TT—TFTTTT.̃ ̃̃ ß7. ͤ Ä ¶ * 5 Freitag, 6. Mai 1913. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). 3. Seite. fällt alle Arbeit der Führer zuſammen wie ein Kartenhaus. Man ſolle mit der Wahrheit unter die Arbeiter treten und ihnen klar machen, daß die Kolonien kein totes Land ſeien, ſondern das rege Intereſſe aller Kreiſe verdienen.— Auf Antrag des Regierungs⸗ und Schulrats Schneider(Frankfurt a..) wurde beſchloſ⸗ ſen; Die Deutſche Kolonialgeſellſchaft wird in dem Bemühen, immer weitere Kreiſe des deut⸗ ſchen Volkes für den kolonialen Gedanken zu gewinnen, nicht nachlaſſen. Jahresverſammlung des Rhein⸗Mainiſchen Verband für Polksbildung. Frankfurt a.., 5. Juni. Der Rhein Mainiſche Verband für Volksbildung hat ſeine diesjährige Jahresver⸗ ſammlung am 1. Juni in ſeinem Vereinshauſe zu Frankfurt a. M. abgehalten. Den einführenden Vor⸗ trag hielt Herr Prof. Dr. Theobald Ziegler, der ehe⸗ malige Straßburger Philoſophieproſeſſor über das Thema: Bildungsidegal und Praxis des Rhein⸗ Mainiſchen Verbandes für Volksbildung“. Der Re⸗ ferent bezeichnet die Volksbildung als„Hilfe zur Selbſtbildung“. Das Ziel unſerer Volksbildungs⸗ arbeit müſſe die Schaffung von Menſchen ſein, deren Verſtandes⸗, Gefühls⸗ und Willensleben gleichmäßig entwickelt ſei. Die Volksbildung auf neutraler Grundlage, wie wir ſie betreiben, führt nicht allein zur Duldung im gewöhnlichen Sinne, ſondern zur ausdrücklichen Anerkennung der Berechtigung ver⸗ ſchiedener Standpunkte. Der Redner bezeichnete am Schluſſe ſeiner gedankenreichen, von hohem Idealis⸗ mus getragenen Ausführungen die Gegenſätze der Bildung als die ſchlimmſten innerhalb eines Volkes. Die Volksbildungsarbeit müſſe aber wieder zu einer einheitlichen Bildung zuſammen⸗ führen. Außerdem wurde über das Verhältnis des Verbandes zu anderen, ſpezielleren Aufgaben dienen⸗ den Organiſationen für Volkskulturbeſtrebungen geſprochen. freie Boden ſei, auf dem die verſchiedenartigſten Ver⸗ eine praktiſch zuſammenarbeiten könnten und es konute ausgeſprochen weredn, daß ſie ſich in ihm immer mehr zuſammen fänden. Der Verband hat zur Zeit 240 angeſchloſſene Vereine und perfönliche Mitarbeiter in 290 Orten in beiden Heſſen, in Naſſau, der bayeriſchen und badiſchen Pfalz und den angrenzenden rheinpreußiſchen Gebieten. Davon war ein großer⸗Teil in der Verſammlung vertreten. — Ueber den Kinematographen und ſeine Bedeutung für die Volksbildung wurde verhandelt. Es wurden die Beſtrebungen des Verbandes zur Be⸗ kämpfung der Schundfilms beſprochen und feſtgelegt, ſonſt aber erfuhren die Kinematographen in ihrem Einfluß auf Volk und Jugend eine entſchiedene Ver⸗ Urteilung. Man glaubte, daß man ſie in der Volks⸗ bildungsarbeit vollſtändig entbehren könnte und daß alle Bemühungen von Seiten der Volksbildungs⸗ vereine zu ihrer Veredlung zur Zeit wenigſtens noch verfrüht ſeien. Wo die Volksbildungsvereine auf die beſtehenden Kinematographentheater beſſernd ein⸗ wirken wollten, ſeien ſie auf die Zentrale für wiſſen⸗ ſchaftliche und Schul⸗Kinematographie hingewieſen, die Herr Schuldirektor Elias in Darmſtadt vertrete. — Die Vorbereitung der Winterarbeit wurde eben⸗ falls eingehend beſprochen. Es wurde den Vereinen empfohlen, ihre Vorbereitungen möglichſt zeitig zu treffen, namentlich ſich die Tage und Säle früh zu ſichern. Wegen der Gewinnung von Reduern und Künſtlern müſſe man ſich möglichſt mit der Geſchäfts⸗ ſtelle in Verbindung ſetzen. In den Vorſtand wur⸗ den die durch das Los ausgeſchiedenen Mitglieder wiedergewählt. Neu gewählt wurden die Herren Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach(Neckar) und Land⸗ tagsabgeordneter Adelung in Mainz.— Als neue Einrichtung kommt in dieſem Herbſt eine Arbeiter⸗ Urlaubsreiſe durch das Neckartal in Aufnahme. An⸗ meldungen hierauf nimmt die Geſchäftsſtelle jetzt ſchon entgegen. Die elektriſche Rahn Mann⸗ heim⸗Weinheim. Sitzung des Bürgerausſchuſſes. K. Wein heim, 6. Juni. Die Beſprechung der Vorlage. Rechtsanwalt Dr. Pfälzer ſtimmt Herrn Bürgermeiſter Dr. Wettſtein inſoweit zu, daß die Gemeinde an den ſeinerzeit abgeſchloſſenen Vertrag mit der.⸗E.⸗G. gebunden ſei und es einen ſchlechten Eindruck machen müßte, einen ſolchen Vertrag nicht inne zu halten. Anderer⸗ ſeits müſſe eine ſo außerordentlich wichtige Sache, wie die vorliegende, reiflich überlegt werden. Ohne daß man kontraktbrüchig zn werden braucht, laſſe ſich doch die Möglichkeit unterſuchen, das Projekt zu verbeſſern, und man wolle lieber den Vorwurf zu großer Vor⸗ ſicht auf ſich nehmen, als ſich ſpäter ſagen zu DDrrrrrrrrrre reerrr...... Vorlage ſehr warm und bezeichnet es als ſehr unſer Volk. Es ergab ſich, daß unſer Verband der laſſen, daß man eine Dummheit gemacht habe. Gelegentlich einer Ortsbeſichtigung habe Stadt⸗ geometer Karcher es als erwünſcht bezeichnet, die Staatsbehörde darüber zu interpellieren, ob es ſtatthaft iſt, die Bahn zweigleiſig in die Stadt hineinzuführen, ohne die Bahnhofſtraße verbreitern zu müſſen. Er frage nun an, ob eine ſolche Auskunft eingeholt wurde. Seine Befürchtung gehe dahin, hier ein Projekt ge⸗ nehmigt zu ſehen, das ſpäter ſeitens der Stgatsbehörde Einwendungen und Auflagen erfährt, die möglicherweiſe von erheblicher Tragweite ſind. Namens der liberalen Par⸗ tei empfehle er, ſich mit der Staatsbehörde dahin ins Benehmen zu ſetzen, ob es möglich iſt, die Bahn zweigleiſig in das Stadtinnere zu führen, ohne die Bahnhofſtraße zu erweitern, ſowie ob es ferner ſtatthaft iſt, die Bahn unter den ge⸗ gebenen Verhältniſſen in den Schulhof einmün⸗ den zu laſſen. Stadtgeometer Karcher erklärt, daß er die vom Vorredner erwähnte Anregung nur unter der Vorausſetzung der Zuſtimmung von ſeiten der.⸗E.⸗G. gegeben habe. Dieſe habe aber unterdeſſen erklärt, ihre Genehmigung nicht da⸗ zu geben zu können, die Bahn zweigleiſig durch die Bahnhofſtraße zu führen, ohne dieſe zu ver⸗ breitern, weil ſonſt leicht eine Verkehrsgefahr entſtehen könne. Hierin ſtehe der Geſellſchaft die vertragliche Ahmachung zur Seite, und die Stadt ſei ihrerſeits an den Vertrag gebunden. Rentamtmann Schretzmann begrüßt die angenehm, daß wenn im November der Betrieb fertig iſt die Mannheimer direkt bis ins Innere der Stadt Weinheim fahren u. die Weinheimer die Elektriſche ſchon mitten in der Stadt beſtei⸗ gen können. Jetzt noch Abänderungen am Ver⸗ trage zu machen, halte er nicht für ratſam, zu⸗ mal man es der.⸗E.G. nicht verdenken könne, wenn ſie am Vertrage feſthalte. Auch die vor⸗ gebrachten Einwände, wie das Fällen der Bäume auf der Südſeite der Bahnhofſtraße und die Durchführung der Bahn durch einen Eng⸗ paß in den Schulhof, halte er nicht für ſtich⸗ haltig. Ebenſo wie man in der Großſtadt den Gefahren ausweiche, werde man erſt recht in Weinheim ſich vor den Rädern der Elektriſchen nicht zu fürchten brauchen. Es ſei einmal ge⸗ ſagt worden, es ſei noch nirgends in Deutſch⸗ land vorgekommen, daß eine Elektriſche in einen Schulhof einmündet. Noch weniger aber ſei es vorgekommen, daß eine elektriſche Bahn vor der Peripherie einer Stadt halt macht. Dazu kom⸗ me noch, daß wenn die Bahn einmal in das In⸗ nere der Stadt eingeführt wäre, die Weiterfüh⸗ rung nach Sulzbach uſw. bloß noch eine Frage der Zeit ſei. Aus allen dieſen Gründen bitte er der Vorlage ohne weiteres zuzuſtimmen. Prokuriſt Armbruſter ſtimmt zwar grund⸗ ſätzlich der Vorlage bei, kann ſich aber mit deren Einzelheiten in der vorliegenden Faſſung nicht befreunden. Er rügt die bandwurmartige Ein⸗ fahrt in den Schulhof und hält die Einengung des Schulhofes und die Erſtellung einer Wagen⸗ halle auf dieſem für eine Gefahr für die 600 auf dem Schulhofe ſich ergehenden Schüler und Schülerinnen. FJerner hält er es für möglich, die Bahn zweigleiſig durch die Bahnhofſtraße zu führen, ohne dieſe zu verbreitern. Bei der heutigen Vorlage ſeien mehr die Intereſſen der .⸗E.⸗G., als die der Stadt gewahrt.(Zurufe am Stadtratstiſch: Oho!l) Fabrikdirektor Platz iſt grundſätzlich zwar ein Freund des Profektes, meint aber, daß die Intereſſen der Stadt nur dann genügend ge⸗ wahrt worden wären, wenn man die Elektriſche bis zum Marktplatze weitergeführt hätte, das ſei aber leider verabſäumt worden. Ueberhaupt ſei vor drei Jahren bei Abſchließung des Ver⸗ trages zu haſtig verfahren worden. Wenn der Bürgermeiſter erklärte, es werde hier niemand die Verantwortung für eine Hinausſchiebung des Projektes übernehmen können, ſo erwidere er, daß er bereit iſt, dieſe Verantworkung zu tragen, weil er glaube, daß die Sache nicht ge⸗ nug berprüft ſei. Der Bürgermeiſter habe gelegentlich vor einem Dilettantismus der Maſſe in Fachfragen warnen zu müſſen geglaubt. Aber hier liege ein Projekt vor, das an Dilettantis⸗ 22...ͤ—————— mus nichts zu wünſchen übrig kaſſe. Er ver⸗ miſſe jede Großzügigkeit, die einen Ueberblick über die zukünftige Ausgeſtaltung des Projektes gewährt. Im übrigen warne er vor dem Dilet⸗ tantismus der Eilfertigkeit. * Ordensguszeichnung. Der Großherzog hat dem Poſtſekretär Hermann Oberle in Hei⸗ ligenberg das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen verliehen. Etatsmäßig angeſtellt wurden die nachver⸗ zeichneten charakteriſierten Sekretäre in Sekre⸗ tärſtellen und zwar die Poſtſekretäre: Albert Strittmatter aus Rheinfelden beim Poſt⸗ amt Karlsruhe 2(Hauptbahnhof), Hermann Bachmann aus Eppingen beim Poſtamt Karlsruhe 1, Ernſt Erb aus Hagsfeld beim Poſtamt Karlsruhe 1, Wilhelm Ullrich aus Helmſtadt beim Poſtamt Heidelberg, Franz Altmann aus Wertheim beim Poſtamt Mos⸗ bach, Jakob Haas aus Kleingemünd beim Poſtamt Bruchſal, ſowie die Telegraphenſekre⸗ täre: Karls Lehn aus Raſtatt beim Telegra⸗ phenamt Mannheim und Wilhelm Hilder⸗ hof aus Moosbrunn beim Telegraphenamt Pforzheim. *Verſetzt wurde Eiſenbahnſekretär Ernſt Schieler in Emmendingen nach Breiſach. Ernannt wurde Oberſtationskontrolleur Franz Litſch in Karlsruhe zum Oberreviſor. 8 Bezirksrat. Die Tagesordnung der Sitzung am 5. Juni wurde wie folgt erledigt: J. S. des Ortsarmenverbandes Mannheim gegen Ortskranken⸗ kaſſe Maunheim J, Erſtattung von Verpflegungs⸗ koſten für Agnes Rüsgen von Köln(Kl. zurückge⸗ zogen). Geſuch der Roſa Bolich in Mannheim um Genehmigung zum Ausſchank alkoholfreier Getränke auf der neuen Neckarbleiche, Gewann Neckarplatte, (genehmigt). Desgl. des Johann Matzler in dem Trausſormatorenhäuschen bei der Peſtalozziſchule au der Seckenheimerſtr.(genehmigt). Geſuch des Johann Wolbert um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Brauntwein im Hauſe Schwet⸗ zingerſtraße 167(genehmigt). Desgl. des Taver Riegel in Maunheim J 4, 5/6(genehmigt). Des⸗ gleichen des Willy Einert in Mannheim, C 7, 21 (genehmigtl. Desgl. des Albert Lotz in Mannheim, 5 6, 8(genehmigth. Desgl. des Konrad Amling in Mannheim, Ecke Traitteurſtr. 60 und Secken⸗ heimerſtraße 74(genehmigt). Geſuch des Auguſt Walz in Mannheim um Genehmigung zur Ver⸗ legung ſeiner Schankwirtſchaft ohne Branntwein von J 7, 13 nach F 5, 21(genehmigt). Desgl. des Gg. Wagner in Mannheim von Burgſtraße J1 nach Burgſtraße 18(genehmigt). Desgl. des Auguſt Beyerle in Maunheim von Colliniſtr. 24 nach Böckſtraße 1(genehmigt). Geſuch des Johann Gau⸗ witz um Genehmigung zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft mit Branntweinſchaunk im Hauſe Ecle Dammſtr. 50 u. Draisſtr. 1(gen, ohne Br.). Desgl. der Ludwig Kirſchenlohr Ehefrau in Mannheim Eichelsheimerſtraße 20 labgeſetzt). Desgl. des Joſ. Beus in Käfertal, Wormſerſtraße 17a(genehmigt). Geſuch des Otto Roßnagel in Mannheim um Genehmigung zur Verlegung ſeiner Schankwirtſchaft mit Branntwein von S 5, 5 nach Ecke Dürer⸗ und Kronenſtraße(genehmigtſ. Desgl. des Hch. Schön in Mannheim von Friedrichsfelderſtraße 6 nach Friedrichsfelderſtraße 7(genehmigt). Desgl. der Automatenreſtaurant Geſ. m. b. H. von 3, 6 nach Q 1, 4(genehmigt). Geſuch des Eugen Moſthaf in Maunheim um Geuehmigung zum Ausſchank von Branntwein in ſeiner Wirtſchaft Egellſtr. 9(genuehmigt). Lagerung von Benzin durch die Fa. Benz u. Cie. in Mannh.⸗Waldhof(genehmigt) Aenderung des Gebührentarifs für die Neckarfähre in Feudenheim(genehmigt). Feſtſetzung der Bau⸗ und Straßeufluchten für die Gewanne Brunnenpfad und Neckargewann in Feudenheim(feſtgeſtellt!. Her⸗ ſtellung der Sandhoferſtr. in Waldhof, hier Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten(Beiträge feſt⸗ geſetzt). Unterſtützungen aus dem kurpfälziſchen Waiſenfond(verteilt), Geſuch der Marie Keßler, Kleidermacherin in Mannh.⸗Waldhof um Erxteilung „ zur Anleitung von Lehrmädchen ler⸗ teilt). * Das Fährhaus oberhalb der iſt nunmehr auch dem Erdd jedoch beſteht die Nach vor weiter. Auch an Soy die Fähre am neuen B Ecke der Otto Beck⸗ Friedhof, den ganzen Tag in Betrieb. * Hanbelshochſchute. Vortrag des Univerſttätsprofeſſors Geh. Rats Dr. Raſin aus Freiburg über das Angeſtelltenver⸗ ſicherungsgeſetz fand geſtern abend in der Aula der Handelshochſchule ſtatt. Der Vortrag wurde eingeleitet durch die Darlegung der frei⸗ willigen Verſicherung im erſten Jahre des Be⸗ riebrichsbrücke n gleichgemacht, herfahrt nach wie und Feiertagen iſt us der„Amicitia“, gegenüber dem ſtehens von höherbezahlten Angeſtellten und kleinen Geſchäftsinhabern, die in den letzten 4 Jahren vor Inkrafttreten des Geſetzes eine FFFCCCCcCCCccccc mindeſtens 30monatige verſicherungspflichtige Beſchäftigung ausgeübt haben. Der 2. Punkt betraf die Organiſation der Angeſtellten⸗ verſicherung, wie Reichsverſicherungsanſtalt mit ihren verſchiedenen Organen. Die Direktion iſt als Vorſtand der Anſtalt zu betrachten, der zur Beratung der Verwaltungsrat beigegeben iſt. Der Rentenausſchuß hat die Funktion dergtecht⸗ ſprechung, der Feſtſtellung und Ablehnung der Leiſtungen, unabhängig von der Verſicherungs⸗ anſtalt. Dem Rentenausſchuß ſind die Ver⸗ trauensmänner, die gleichmäßig aus Arbeit⸗ gebern und Arbeitnehmern gewählt werden, deren Hauptfunktion bei den Wahlen zum Aus⸗ druck kommt, an die Hand gegeben. Die Wah⸗ len, die nach dem Proportionalwahlſyſtem vor ſich gehen, beſtimmen die Vertrauensmänner, welche wieder die Beiſitzer wählen Das Schiedsgericht mit dem Oberſchieds⸗ gericht an der Spitze, entſcheidet über Ein⸗ ſprachen bezüglRuhegeldfeſtſetzungen als höchſte Inſtanz. Die Aufbringung der Mittel zur Dek⸗ kung der Leiſtungen erfolgt nur vom Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer durch Zahlung von Beiträgen. Urſprünglich waren im Geſetz ver⸗ ſchiedene Beitragsſtellen in Ausſicht genommen; es hat ſich jedoch in der Praxis herausgeſtellt, daß an der Reichsverſicherungsanſtalt in Berlin als einzige Beitragsſtelle feſtgehalten werden muß, an die mittels des Poſtcheckverfahrens die Beträge übermittelt werden. Gleichzeitig mit der Einzahlung hat der Arbeitgeber jegliche Ver⸗ änderung der Reichsverſicherungsanſtalt mitzu⸗ teilen, damit die Reichsverſicherungsanſtalt in der Lage iſt, das Konto jedes einzelnen ent⸗ ſprechend zu führen. Bei Beſchäftigung bei ver⸗ ſchiedenen Arbeitgebern müſſen 8 Prozent des Entgeldes an die Verſicherungsanſtalt entrichtet werden. Nachdem die äußere Form der Bei⸗ tragsentrichtung erläutert war, ging Referent auf die Höhe der Beiträge ein, die nach dem Prämiendurchſchnittsverfahren feſtgeſetzt ſind und nur eine einzige Abſtufung nach der Lohn⸗ klaſſe erfahren. Die Höhe der Beiträge ſoll vor⸗ ausſichtlich, ſolange die Verſicherung beſteht feſt⸗ gehalten werden, wenn nicht die alle 5 Jahre und erſtmals am 31. Dezember 1919 aufzuſtel⸗ lende Nachprüfung oder verſichecungstechniſche Bilanz eine Aenderung in der Höhe der Bei⸗ träge verlangt. Damit hatten die 10½ſtündigen Ausführungen ihr Ende erreicht. Der Schluß des Vortragszykluſes findet am Donnerstag, 12. Juni, ſtatt. * Arbeitsniederlegung. Bei der Firma Joſef Vögele, Maſchinenfabrik, hierſelbſt, haben heute vormittag von der rund 1000 Mann um⸗ faſſenden Geſamtbelegſchaft etwa 500 Arbei⸗ ter unter Kontraktbruch die Fabrik verlaſſen. Die Firma hatte, wie wir hören, vor ungefähr acht Tagen den Bierverkauf durch die Händler auf dem Fabrikterrain unter⸗ ſagt, weil Raufereien vorgekommen und Un⸗ ordentlichkeiten eingeriſſen waren. Als die Händ⸗ ler daraufhin die Straße zum Verkauf benutzten, unterſagte dies die Polizei wegen Verkehrs⸗ ſtörung. Die Firma Vögele hat nun keineswegs etwa den Viergenuß überhaupt verboten, wie dies in anderen hieſigen größeren Werken längſt eingeführt iſt. Es ſind in nächſter Nähe der Fabrik Bierverkaufslokale genügend vorhanden Und den Arbeitern wurde ausdrücklich geſtattet, ihr Bier mitzubringen. Als heute vormittag nun keine Flaſchenbierhändler erſchienen waren, verlangten die Arbeiter in großen Trupps die Zulaſfung der Bierhändler und die Herbeiſchaf⸗ fung von Bier. Dies wurde ſeitens der Fabrik⸗ leitung nicht genehmigt, worauf trotz der gegen⸗ teiligen Ermahnungen des Arbeiterausſchuſſes die Leute, offenbar von außen her beeinflußt, die Fabrik verließen. Das Werk mußte dann für den Reſt des Tages ganz geſchloſſen werden unter Fortzahlung des Lohnes für die weiter⸗ arbeitenden Leute. Laut Fabrikanſchlag weiſt die Firma bie Arbeiter auf ihr unverantwort⸗ liches, kontraktbrüchiges Vorgehen hin unter Haftbarmachung der Ausſtändigen für den Ge⸗ ſamtſchaden. Der volle Betrieb wird morgen Samstag früh in allen Abteilungen wieder auf⸗ genommen mit der Maßgabe, daß derfenige, der an dieſem Tage nicht zur üblichen Zeit zur Ar⸗ beit erſcheint, als kontraktbrüchig entlaſſen gilt. Wir glauben nicht, daß die Gewerkſchaft(Me⸗ tallarbeiterverband) ein derartiges unerhörtes 77:.::. ppßpßpßßßßßßßß——— der mich ſeit dem Herbſt ausſchließlich beſchäftigt. Ob das von einer Schwäche des Charakters oder bon Kraft zeugt— darüber denke ich zuweilen nach und auch über das und jenes, aber ich muß ge⸗ ſtehen, daß meine Anſicht über das Leben, über das Volk und über die Geſellſchaft jetzt eine an⸗ dere iſt, als die war, die ich hatte, als wir uns zuletzt geſehen haben. Man kann die Menſchen bedauern, aber lieben— ich begreife nicht einmal, wie ich das konnte. Doch Uin ich recht froh, daß ich durch dieſe Schule hindurchgegangen bin; dieſe meine letzte Liebe, hat mich ſtark gewandelt Kinder und Pädagogik liebe ich, aber als den, der ich noch vor einem Jahr geweſen, verſtehe ich mich nur ſchwer. Die Kinder kommen an den Abenden zu mir und erinnern mich an den, der ich war und nicht mehr ſein werde. Ich bin jetzt von ganzer Seele Schriftſteller und ſchreibe und denke, wie ich noch nie weder geſchrieben noch gedacht habe. Ich bin ein glücklicher und ruhiger Mann und Vater, habe vor niemanden Geheimniſſe und keinen Wunſch außer dem, daß alles bleibe, wie es iſt.“ Damals trat er als Schriftſteller in eine Höhezeit ſeines Schaffens ein, und er fühlte ſich in ſeiner Tätigkeit wohl. Er ſchrieb der Gräfin: „Jetzt ſind wir tief im Herbſt, die Jagd, die mich ſonſt abgelenkt hat, iſt zu Ende, ich ſchreibe viel, ſinne über künftige Arbeit nach, die zu vollenden wohl nie gelingen wird und das alles im Glauben an mich ſelbſt und in der Ueberzeugung, daß ich auch etwas Rechtes vollbringe. Und das iſt die Hauptſache. Viel iſt uns auferlegt— uns Schrift⸗ ſtellern, manche Qual der Arbeit, dafür kennen wir aber auch eine Ihnen wahrſcheinlich unbe⸗ kannte volupté des Gedankens, die darin beſteht, daß wir mit dem einen Vermögen unſeres Geiſtes alles erfaſſen und verſtehen, während die andere Seite des Geiſtes alles, ganze Dichtungen, Ro⸗ mane, Philoſophien, in großen Linien und in allgemeinem Zuſammenhange erſchaut.“ Wir überſpringen ein Menſchenalter. Gewal⸗ tige Leiſtungen, gewaltige Kämpfe liegen hinter Tolſtoi. Er iſt nun ein Greis, die Gräfin, ſeine Couſine, iſt es gleichfalls, und die Gedanken rich⸗ ten ſich immer mehr aufs Ende. Aus dieſer Zat ſtammt einer der ſchönſten Briefe Tolſtois an dix Gräfin Alexandra, in dem der Menſch und der Dichter mit gleicher Kraft und Anſchaulichkeit hervortreten.„Wir beide, Sie und ich, ſind ſchon weit gereiſt. Bald ſind wir am Ziel“, ſagen wir zueinander.„Nun, leben Sie wohl, glückliche Reiſe!“ Es iſt wohl möglich, daß uns unſere Wege wieder einmal zuſammenführen, und wenn ſie uns nicht zuſammenführen ſollten, werden wir ſchon merken, daß wir dahin gelangen, wohin alle Wege münden. Ich denke im Sommer immer piel und ernſt nach, aber nie ſo, wie im gegenwär⸗ tigen Sommer. Und da auch alle Gedankenwege, wenn die Menſchen nur ernſt nachdenken, dorthin führen, ſo denke ich auch meiſtens an den Tod et toujours avec un nouveau Plaisir. Ohne Scherz. Das Gefühl dabei kann man etwa ſo beſchreiben: Es war einmal da warſt du jung. Du biſt jung und kannſt reiten, ſchwimmen, kämpfen— und alles das nicht ſchlechter als ein zund das iſt dein Stolz. Jetzt fange ich an zu ſpüren, daß ich nicht nur ſchwimmen und turnen kann, ſondern daß ich auch das ſchwerſte Stück im Leben— das Untertauchen werde ausführen kön⸗ nen, und durchaus nicht ſchlechter als ein anderer, vielleicht ſogar beſſer, denn ein ſchlechter Soldat will nicht General ſein. Und dies bereitet mir einen beſonderen herben und ſtillen Genuß. Ich ſehe jetzt alles in der Welt unter dieſem Geſichts⸗ punkt an. Und ſo iſt denn alles in der Welt jetzt ſtill geworden; alle ſind ruhig, gut und ſanft. Ich ſehe alles ſo an und darum ſchreibe ich Ihnen auch ſo lunſere letzten Geſpräche drehten ſich um denſelben Gegenſtand). Geſtern war ich auf der Jagd, und ermüdet von der achtſtündigen Wan⸗ derung durch den Sumpf, kehrte ich beim Dia⸗ konus ein. Das iſt ein ſiebzigjähriger Greis; er erzählt mir von der Ernte, erzählt, wieviel Heu man eingefahren hat und wie honigreich heuer die Biene ſei. Und er ſelber iſt alt und ſchwach, hat ein Büſchel ſpärlicher, grauer Haare im Nacken und einen Greiſenbuckel unter der Nanking⸗Sputane.—„Wie alt ſind wir, VBäter⸗ chen?“—„Na, ſo in die Siebzig.“—„Ach, da haben wir ja noch an die fünfzehn Jährchen zu leben.“— Ja“, ſagt er,„mein Väterchen iſt auch Neunzig geworden.“— Aber ans Sterben den⸗ ken wir noch nicht, was?“—„Ach du mein! Hat man denn nicht Sünden genug? Und von der Eitelkeit des Lebens ſagt man ſich nicht ſo bald 198.“— Wir ſchweigen. Was mögen das für Eitelkeiten ſein, dachte ich, die dieſen Alten am anderer, vielleicht ſogar beſſer als ein anderer, Leben halten. Vor der Treppe— wir ſaßen auf] welche durch die Münchner der Treppe— ſtand ein kleines Mädchen von etwa zwei Jahren. Der Diakonus geht auf ſie zu; er iſt von einem zärklichen Lächeln wie zu⸗ ſammengeſchrumpft und flüſtert dem Mädchen zu? Küſſe das Großväterchen.“ Runſt, Wiſſenſchaft u. Leben. Wagner⸗Volksvorſtellungen in Mannheim und Nünchen. Uns wird geſchrieben: Vor einigen Tagen ſtand in den Münchener Neueſten Nachrichten folgendes zu leſen:„Se. K. H. der Prinz⸗ Regent bezeigte ſein reges Intereſſe an den Aufführungen Wagnerſcher Were, welche aus Anlaß der Jahrhundertfeier als Volks⸗Feſtſpiele im k. Hoftheater ſtattfinden, dadurch, daß er der Samstag⸗Rienzi⸗Aufführung perfönlich bei⸗ wohnte. Dieſes Intereſſe gibt Kunde von der Bedeu⸗ tung der Idee und wird in weiteſten Krei⸗ ſen dankbaren Widerhall finden, ebenſo wie das umfaſſende Entgegenkommen, welches die kgl. General⸗Intendanz in dieſer Sache zeigt. te bereits mitgeteilt, ſind nahezu 200 000 Anmel⸗ dungen zu den Volks⸗Feſtvorſtellungen eingelau⸗ fen: ein Beweis, daß hier in der Tat ein un⸗ geheures Bedürfnis vorliegt, eine „geiſtige Not“, wie Richard Wagner zu ſagen pflegte. Es kann nicht mehr geleugnet werden, daß man auch die höchſten Schätze der dramatiſchen Kunſt den minderbemittel⸗ ten, ja den ärmſten Volkskreiſen zu⸗ gänglich machen kann. Dieſe Erkenntnis, Wagner⸗Jahr⸗ 18. das„Rheingold“, am 19. die„Wal⸗ 4. Seite. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). Freitag, 6. Mat 1913. Vorgehen billigen wird, wie auch feſtſteht, daß die Arbeiter kontraktbrüchig wurden, ohne ſich überhaupt irgendwie an ihre Organiſation vor⸗ her gewendet zu haben. Der vorſtehende Fall iſt leider ein weiterer Beleg dafür, wie leichtſin⸗ nig ſich heute noch gewiſſe Arbeiter ſelbſt über Kündigungsfriſten und dergleichen hinwegſetzen, wie auch wegen der kleinſten Sache ſich nicht ſcheuen, kurzerhand unter Kontraktbruch die Ar⸗ beit niederzulegen. Es wäre dringend zu hof⸗ fen, daß es der Gewerkſchaft gelingt, die Kon⸗ traktbrüchigen wieder auf den richtigen Weg zu bringen. * Die Ehrenpreiſe, die dem Südweſtdeutſchen Verband für Nationalſtenographie von verſchie⸗ denen Perſönlichkeiten und Firmen, ſo von Herrn Geheimrat Reiß, Geh. Kommerzienrat Broſien und der Oberrheiniſchen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft, geſtiftet worden ſind, ſind in der Kunſthandlung Heckel(Kunſtſtraße) aus⸗ geſtellt. * Sängererfolg. Unter Bezugnahme auf un⸗ ſere Notiz in geſtriger Mittags⸗Ausgabe er⸗ fahren wir, daß derVerein„Sängerklauſe“ in Worms im Klaſſenſingen der erſten Stadt⸗ klaſſe einen dritten Preis bei ſcharfer Konkur⸗ renz und im höchſten Ehrenſingen unter 22 teil⸗ nehmenden Vereinen den fünften Ehrenpreis errang. Wie wir hören, beſtand die Konkur⸗ renz der oberſten Stadtklaſſe aus nur erſtklaſ⸗ igen älteren Vereinen mit großer Sängerzahl und gereichen die errungenen Preiſe dem hie⸗ igen jungen Verein zur beſonderen Ehre. Wir gratulieren dem Verein und ſeinem unermüd⸗ lichen Dirigenten! Odenwälder Volks⸗ und Trachtenfeſt in Rnoden. Der Odenwaldklub Sektion Bensheim veranſtaltet auch in dieſem Jahre wieder ein Volks⸗ und Trachtenfeſt in Knoden und zwar am Sonntag den 13. Juli. Zur lebhaften Be⸗ keiligung wird jetzt ſchon allgemein eingeladen; ganz beſonders wünſchenswert wäre eine Betei⸗ ligung in Odenwälder Volkstracht. Das Pro⸗ gramm verſpricht einige fröhliche Stunden in dem herrlich gelegenen Knoden. Weitere Mit⸗ teilungen folgen. *Eine Vollkanonenkugel fand man im Hügel des alten Neckar⸗Fährhauſes, däs ſoeben abge⸗ riſſen wurde. Die letzte Beſchießung Mannheims war 1796/97. Das Fährhaus wurde 1803 erbaut und iſt ſeiner ländlichen Eigenart gen öfters gemalt worden. Die Kugel hat der Fährmann. * Freireligiöſe Gemeinde. In der Sonntags⸗ ſeier am kommenden Sonntag, den 8. Juni, vormittags 10 Uhr, in der Aula des Realgym⸗ naſiums, Tullaſtraße 4, wird die Dichtung „Triſtan und Iſolde“ von Richard Wag⸗ ner behandelt werden. Im Mittelpunkt der Darſtellung ſteht das große Sehnſuchtslied Tri⸗ ſtaus aus dem dritten Akt. Die muftkaliſche Umrahmung wird die Ouvertüre bringen, dann die Sehnſuchtsweiſe und zum Schluß Iſoldes Liebestod. Das Thema der Predigt des Pre⸗ digers Dr. Max Maurenbrecher lautet: „Der Sehnſucht Not“. Alle Freunde des Mei⸗ ſters ſind zu dieſer Feier herzlichſt eingeladen. *Ein Lager von weißem Kalk wurde bei Aus⸗ ſchachtungsarbeiten am Krankenhaus aufgedeckt. Da der Kalk nicht im Boden ſelbſt vorkommt, dürfte in früheren Zeiten eine Kalkbrennerei od. dgl. dort geweſen ſein. Ein rätſelhafter Brief wurde heute früh an dem Rheinvorland in der Nähe der Rheinbrücke gefunden. In dem anſcheinend von einem jun⸗ gen Manne an ſeine Geliebte gerichteten Brief klagt erſterer, daß ſich ihrer ehelichen Verbin⸗ dung Hinderniſſe entgegenſtellen. Dabei lag eine kurze Notiz, anſcheinend von des Mädchens Hand,, aber auf dasſelbe Papier geſchrieben: „Meine liebe Trudel! Sorgt für mein Kind, ich gehe in den Rhein, ich kann es nicht mehr ertragen!“ Beide Papiere ſtaken in einem ge⸗ öffneten Kouvert, das an Berta Berger in Berlin adreſſiert war. Ob es ſich um einen ſchlechten Scherz oder ein Liebesdrama handelt, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. * Ueberfahren. Die 10 Jahre alte Tochter Alexa des Spenglers Franz Stauch, wohnhaft Käfertalerſtraße 51, geriet geſtern Nachmittag vor dem Hauſe unter eine Droſchke, die dem Kinde über die Bruſt ging. Anſcheinend hat das Mädchen durch Quetſchungen ſchwere in⸗ terliche Verletzu ngen erlitten. Man Landwirts M. Gerſter als ſie mit ihrem Manne überführte die Verletzte mit dem Sanitätswagen in das Allgemeine Krankenhaus. * Vermißt wird ſeit geſtern früh das 4 Jahre alte Töchterchen Eſther des Schneiders Jeremias Raſchke, G 4, 1 wohnhaft. Das Kind, das wie ein ſolches von 2 Jahren ausſieht, ging geſtern früh 9 Uhr zur Kinderſchule in G 7, 22 und iſt ſeitdem verſchwunden. Es trug blaues Kleidchen mit weißem Ausputz und ſchwarze Schürze mit rotem Ausputz. Sachdienliche Mit⸗ teitlungen, die zur Auffindung der Kleinen bei⸗ tragen, werden an die Schutzmannſchaft oder an die beſorgten Eltern erbeten. Ländung einer unbekannten männlichen Leiche. Am Donnerstag früh 4 Uhr wurde am rechten Neckarufer, etwa 400 Meter oberhalb der Friedrichsbrücke, eine unbekannte männliche Leiche geländet, die etwa 8 Tage im Waſſer gelegen haben mag. Der Ver⸗ lebte iſt wahrſcheinlich beim Baden ertrunken, da er zwei Taſchentücher um die Lenden gebun⸗ den hatte. Perſonenbeſchreibung: Etwa 20 bis 25 Jahre alt,.75 Meter groß, kräftige Statur, dunkelblonde Haare, kleines blondes Schnurrbärtchen und hat auf dem rech⸗ ten Unterarm einen Ring mit einem Kreuz dar⸗ auf tätowiert. Beſchreibung der Ta⸗ ſchentücher: Ein gelbliches mit rotem Rand und kleinen roten Carreau, ein rotes, mit zwei ſchwarz⸗weiß⸗roten Rändern und weißen Tup⸗ fen. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutz⸗ mannſchaft wird erſucht. * Agnosziert. Nach einer bei der hieſigen Polizei eingegangenen telegraphiſchen Mittei⸗ lung iſt der junge Mann, der ſich von einem Chauffeur von Frankfurt a. M. hierher fahren ließ und ſich in dem Abort der Pfälziſchen Bank erſchoß, der 19 Jahre alte Kellner Max Stark aus Schöneberg bei Berlin. Seine El⸗ tern wohnen in Chemnitz. Ueber das Motiv und die näheren Umſtände iſt noch nichts ermittelt. Polizeibericht vom 6. Juni. Unfälle. Ein 25 Jahre alter lediger Mechaniker von hier brachte am 4. ds. Mts. in einer Fabrik an der Hanſaſtraße die linke Hand in eine Meſſingſäge, wobei ihm die Sehne des Zeigefingers durchſchnitten wurde.— Beim Ausgraben eines Brunnens in Neckarau glitt am 4. ds. Mts. ein lediger Taglöhner von hier aus und brach den rechten Unter⸗ ſchenkel.— Auf der Käfertalerſtraße hier lief geſtern nachmittag ein 10 Jahre altes Mädchen vor ein Droſchkenpferd, welches es umwarf. Das Kind wurde überfahren und innerlich anſchei⸗ nend erheblich verletzt. Die Verletzten mußten in das Allg. Krankenhaus verbracht werden. Aufgegriffen wurde hier auf der Rhein⸗ brücke ein 13 Jahre alter Volksſchüler, welcher am 2. ds. Mts! feinen Eltern in Hagenau ent⸗ laufen iſt. Verhaftet wurden 26 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Hafenarbeiter von Altrip wegen ſchweren Diebſtahls und ein von der K. Staatsahwalt⸗ ſchaft Neuwied wegen Urkundenfälſchung ver⸗ folgter Melker von Oeſchelbronn. Meues aus Ludwigshafen. * Auf der Rhein⸗Haardt⸗Bahn ſoll ſchon An⸗ fang nächſten Monats mit den Probefahr⸗ ten begonnen werden. Demnach wäre die Er⸗ öffnung früher, als beabſichtigt, zu erwarten. Sichmere Gemitter. Heddesheim, 5. Juni. Schwere Gewitter mit ſtarken Regenfällen, zum Glück ohne nennenswerten Hagelſchlag, haben im Laufe dieſer Woche unſern Ort und die Gemar⸗ lung heimgeſucht. Die Hitze iſt jeweils vor den Gewittern faſt unerträglich, ſo daß man ſich nach der Abkühlung der Luft ſehnt.— Das Tabakverpflanzen hat dieſes Jahr, wo. man vielfach ohne Waſſergießen ausſetzen konnte, einen raſcheren Verlauf genommen, wie ſonſt; auch ſind die Pflanzen bei der feuchtwarmen Witterung ſchließlich recht raſch gediehen und zum Gebrauch geeignet geworden. Das Setz⸗ geſchäft dürfte im Laufe der Woche beendet ſein. Mörſch, 5. Juni. Während eines Ge⸗ witters wurde geſtern abend die Ehefrau des auf einem mit zwei Kühen geſpannten Wagen nach Hauſe fuhr, vom Blitze getroffen und ge⸗ Fötet⸗ :0 Fiſchbach(b. Lenzkirch), 5. Juni. Geſtern nachmittag wurde das Anweſen des Herrn Heinrich Herr durch Blitzſchlag in kürzeſter Zeit in Aſche gelegt. Zwei Schweine, 1 Rind und 1 Ziege kamen in den Flammen um; ferner wurden etwa 800 Mark bares Geld ver⸗ nichtet. An eine Rettung von Fahrniſſen war nicht zu denken, ſodaß die Familie Herr bis auf die notwendigſten Kleider um alle ihre Habe ge⸗ kommen iſt. ):(Wenkheim, 5. Juni. Geſtern nacht um 10 Uhr zogen über unſere Gemarkung mehrere ſchwere Gewitter hinweg. In dem Nachbarorte Unteraltertheim brannten 2 Scheunen nieder, die vom Blitz entzündet waren. 56Offenburg, 5. Juni. Das geſtrige Gewitter war von einem Wolkenbruch be⸗ gleitet. In manchen Straßen konnte die Kanali⸗ ſation die Waſſermaſſen nicht faſſen und die Rück⸗ ſtrömung überſchwemmte die Kellergeſchoſſe. Auch der neue Bahnhof wurde ſchwer heimgeſucht. Im Fürſtenſalon, erſter und zweiter Klaſſe u. a. O. ſtürzten ganze Waſſerbäche direkt in die Räum⸗ lichkeiten. Es war um 5 Uhr ſo finſter, daß man glaubte, die Nacht wäre ſchon hereingebrochen. In der Stadt ſehen verſchiedene Straßen wie ein See aus. m. Kön, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Fortgeſetzt treffen Hiobspoſten über die furchtbaren Verheerungen ein, welche die letzten Un⸗ wetter herbeigeführt haben. Geſtern wurde neuer⸗ dings ein Teil des Rheinlandes von einem Wolkenbruch, verbunden mit Hagelſchlag, heimgeſucht. Auf der linksrheiniſchen Strecke wurden beſonders die zahlreichen Tunnels einer gründlichen Reviſion unterzogen. Trotz ange⸗ ſtrengteſter Tätigkeit iſt der Durchgangsverkehr noch nicht wieder völlig hergeſtellt. In der Eifel ſieht es in einigen Gegenden geradezu troſtlos aus. Während der Landmann vor wenigen Tagen noch mit einer befriedigenden Ernte rechnete, iſt er nun um alle Hoffnungen. betrogen. Die Gegend von Weſterwald aus über den Rhein nach der Moſel und der Eifel hin wurde beſonders ſtark mitgenommen. Auch der Eiſenbahnverkehr an der Moſel ſowohl, als auch an der Eifel mußte mit großer Sorgfalt abge⸗ wickelt werden. Auch im ganzen Gebiete der Ahr, wo vor mehreren Jahren das Unwetter zahlreiche Menſchen tötete, hat das Unwetter diesmal wieder großen Schaden angerichtet. Das Waſſer ergoß ſich in Strömen über Land und Wieſen und nahm den Grund mit in die Täler. Dicke Hagelkörner zerſchlugen das Getreide. In den Gärten ſind alle Pflanzen zerſchlagen. Sporiſſche Rundschau. Rheinfahrt des Motor⸗Nacht⸗ Clubs von Deutſchland. Zuverläſſigkeitsfahrt Mannheim— Biebrich Schierſtein. Die Rheinfahrt des Motor⸗Yacht⸗Clubs von Deutſchland beginnt morgen Samstag mittag punkt 12 Uhr. Der Start befindet ſich direkt an der ſüdlichen Seite der Rheinbrücke. Der Signalmaſt iſt einige Meter oberhalb errichtet. Wer ſich alſo morgen in die Nähe der Rhein⸗ brücke begibt, wird den Start am beſten beobach⸗ ten können. Die Ziellinie bei Biebsich wird etwa um halb 5 Uhr paſſiert. Die Boote durchfahren demnach die 335,5 Kilometer lange Strecke Mann⸗ heimBiebrich mit einer durchſchnittlichen Ge⸗ ſchwindigkeit von 75 Kilometer pro Stunde. Nach dem Paſſieren der Ziellinie und dem Anlandſetzen von Paſſagieren laufen die Boote in den Hafen von Schierſtein ein, wo ſie ſich auch den Sonntag über aufhalten. Am Sonntag vormittag findet ein Blumenkorſo über Mainz nach Rüdes⸗ heim ſtatt. Für die Zuverläſſigkeits⸗ fahrt Man nhei—Biehrich ſind 18 Boote gemeldet, die in ſechs Gruppen eingeteilt wurdeg, die ſich nach der Geſchwindigkeit abſtufen. Die erſte Gruppe(4 Boote) beſitzt eine Geſchwindigkett von 15 Kilometern pro Stunde, die zweite Gruppe (4 Boote) eine ſolche von 17 Kilometern, die dritte Gruppe 18 Kilometer, die vierte 27, die fünfte 3 und die ſechſte 46 Kilometer. Der Zuverläſſig⸗ keitswettbewerb erſtreckt ſich darauf, daß die Boo mit einer vorgeſchriebenen Zeit für das jedes⸗ malige Inbetriebſetzen des bezw. der Mo⸗ toren auskommen und bis zu einer für jede Gruppe vorgeſchriebenen Zeit die Start⸗ und Ziellinie der einzelnen Etappenſtrecken paſſſeren, Zum Inbetriebſetzen des bezw. der Motoren wer⸗ den den Booten jeder Gruppe 15 Minuten vor Startzeit freigegeben. Je einen Strafpunkt gibt es für zu ſpätes Starten und für zu ſpätez Paſſieren der Ziellinie für fede angefangene Minute, ſowie für jede Reparatur, welche wäh⸗ rend der Zeit vom Feſtmachen bis zu der Zeit zum Fahrtbereitmachen ausgeführt wird, für ſede angefangenen 3 Minuten, 5 Strafpunbte für jedes nach der Entſcheidung des Unparteiiſchen unbe⸗ gründete Ueberholen eines nach der Fahrtordnung vorfahrenden Bootes. Jedes Boot, das alle Tages⸗Etappen zurückgelegt hat, erhält ein ſilber⸗ nes Cockpitſchild. Ein beſonderer Zuverläſſig⸗ keitspreis in Geſtalt eines Kunſtgegenſtandes wird ferner denjenigen Booten zuerkannt, welche ſich auf Grund der Bewertung als zuverläſſig erwie⸗ ſen haben. Ein Ehrenpreis der Stad Mannheim iſt für das abſolut ſchnellſte Boot beſtimmt, dem ein Zuperläſſigkeitspreis zuerkaun worden iſt. Erforderlichenfalls entſcheidet einn Stichrennen vor Düſſeldorf. Die Ausſtellnna der Motorboote. Im Schleuſenkanal lagen hente mittag von den zur Zuverläſſigkeitsfahrt gemeldeten 18 Booten zwölf in Parade, zehn am ſtadtſeitigen, zwei am andern Uſer. Die Boote hatten folgende Reſhen⸗ folge: 1. Seekreuzer„Leus III“, Beſitzer Dr Tepelmann⸗Braunſchweig. Konſtrukteur und Er⸗ bauer Scharſtein⸗Kiel, 122pferd. Daimlermptoren; 2. Seekreuzer„Gazeka“, Beſitzer William Renton⸗Richmond. Konſtrukteur und Erbauer Camper u. Nicholſon und C. E. Nicholſon(Eng⸗ land), 80pferd. Gardnermotoren: 3 Rennboof „Annette III“, Beſitzer Wl. Schmitz, Ritter⸗ gut Hafenwinkel. Warin. Erbauer und Konſtruk⸗ teur K. Vertens u. Fr. Lürſſen, Vegeſack, 180pferd. Saurermotoren; 4. Seekreuzer„Pommern, Beſitzer M. Scheidling⸗Thorn, Konſtrukteur und Erbauer K. Vertens u. Fr. Lürſſen, Vegefack, 3lpferd. Daimlermotoren: 5. Binnenkreuzer „Beatrice“, Beſitzer Beat. Stoffel⸗St. Gallen, Konſtrukteur und Erbauer Treichler u. Co, Zürich, 20pferd. Dafmler, 6. Seekreuzer Prinz Hendrik', Beſitzer Joſ. Collardin⸗Köln, Kyn⸗ ſtratkteur und Erbauer Fr. Lürffen, Vegeſack, 28pferd. Daimler: 7. Binnenkrenzer„Nep⸗ tunus“, Beſitzer J. M. L. van Duwerkerk, Rotterdam, Konſtrukteur und Erbauer C. y. d. Gieſſen u. Zn., Krimpen(Holland), 225pferd. Motoren; 8. offenes Bvot„Mercedes C teur und Erbauer M. H. Bauer, Rambeck, Starnberg, 40pferd. Benz; 9. offenes Boot„Nixe“, Beſitzer Direktor Albrecht Schmidt, Frankfurt a.., Konſtrukteur und Er⸗ bauer C. Engelbrecht, Zeuthen, 16pferd. Argus; 10. Rennboot„Etze IId“, Beſitzer O. v. Holteſd Berlin, Konſtrukteur und Erbauer C. Engelbrecht, Zeuthen, 100/110pferd. Itala; 11. offenes Bopt „Elſe“, Beſitzer Max Bölling, Düſſeldorf, Kon⸗ ſtrukteur und Erbauer Scharſtein, Schierſtein, 18pferd. Argus; 12. Seekrenzer„Alohaoel, Beſitzer R. v. Carſtanjen, Godesberg a. Rh, Konſtrukteur und Erbauer K. Vertens u. Ir. Lürſſen, Vegeſack, 80pferd. Daimler. Bei Betrachtung dr verſchiedenen Tups fallen ſofort die Fortſchritte auf, die iu den letzten Jahren im Motorbvotban gemacht worden ſind. Sämtliche Fahrzeuge haben das Alter von Renn⸗ pferden. Am älteſten iſt der Seekveuzer„Gazeka“, der 1906 vom Stapel gelaſſen wurde. Die au⸗ dern Boote ſind in den Jahren 1908⸗18 gebaut. hundertfeier eine glänzende Beſtätigung er⸗ fahren hat, eröffnet dem deutſchen Theaterleben neue Bahnen. Man wird daher in München, wo die Idee zuerſt durch Wagner ausgeſprochen und in dieſen Tagen in die Tat umgeſetzt wurde, darauf be⸗ dacht ſein die Führung zu behalten.“ Dieſe Ausführungen des Münchener Blattes berechtigen doch zu dem Hinweiſe, daß die„Er⸗ kenntnis“, wodurch die Münchener dem„deut⸗ ſchen Theaterleben“ neue Bahnen eröffnen wol⸗ len, dort ziemlich ſpät gekommen, ja ſchon zu ſpät gekommen iſt, denn Mannheim ge⸗ hührt der Ruhm, die„Führung“ ſchon längſt übernommen zu haben. Man braucht nur daran zu erinnern, daß ſämtliche Werke Wag⸗ ners aus Anlaß der Jahrhundertfeier hier bereits in Volksvorſtellungen gegeben wurden, alſo dem„ungeheueren Bedürfnis“ Rechnung getragen wurde. Die Volksvorſtel⸗ lungen begannen am 9. Februar mit einer vor⸗ bereitenden Wagner Matinee, am 13. Februar wurde dann Rienzi gegeben, am 20. der„Fliegende Holländer“, am 21. „Tannbäuſer“, am 6. März„Lohen⸗ grin“, am 13.„Triſtan und Iſoldel, am Füre“, am 7.„Siegfried“, am 30.„Göt⸗ terdämmerung“ und am 6. April die Meiſterſinger“. Dieſe Aufführungen trugen durch die erfolgten Neuinſzenierungen bezw. Neueinſtudierungen ſämtlich den Charak⸗ ter von Feſtſpielen und fanden gerade bei der minderbemittelten und unbemittelten Bevölke⸗ Mannheim hat den verſtorbenen Meiſter in ſei⸗ nem Jubiläumsjahr durch dieſe vollendeten Volksvorſtellungen ganz in ſeinem Sinne ge⸗ ehrt und damit im deutſchen Theaterleben un⸗ bedingt die„Führung“ übernommen. Das ſei gegenüber den Münchener Auslaſſungen feſt⸗ geſtellt. Heidelberger Stadttheater. Aus Heidelberg wird uns geſchrieben: Bei vollbeſetztem Hauſe ging geſtern im hieſigen Stadttheater Hamlet in der Urſprache in Szene. Das engliſche Schauſpieler⸗ enſemble, das leider nur dieſe eine Auffüh⸗ rung in Heidelberg gibt, hielt durchweg ein recht hohes Niveau künſtleriſcher Leiſtung inne. Die Routine, die die Schauſpieler auf den Soufleur verzichten ließ und die nur in vereinzelten Mo⸗ menten in manchen allzuglatten Deklamationen ſtörend hervortrat, ſchuf ein gutes Zuſammen⸗ ſpiel und verhalf der Aufführung zu geſchloſſe⸗ ner Wirkung. Henry Hargreaves gab die Titelrolle in den dramatiſch bewegten Sze⸗ nen mit hinreißender ſchauſpieleriſcher Geſtal⸗ tungskraft; ein äußerſt modulationsfähiges Or⸗ gan geſtattete dem Künſtler eine treffende Wie⸗ dergabe der wechſelnden Stimmungen, von der tiefen Schwermut bis zum weltverachtenden Peſ⸗ ſimismus, von der ſpöttiſch überlegenen Ironie gegenüber den Höflingen bis zur Raſerei der Verzweiflung. In den lebensphiloſophiſchen Betrachtungen, namentlich in den Monologen, die uns den tiefſten Blick in Hamlets Seele tun laſſen und uns, um mit Goethe zu reden, offen⸗ rung eine ungeheure begeiſterte Aufnahme⸗ Seele gelegt iſt, die der Tat nicht gewachſen iſt, hätte man größere Tiefe, vollkommenere ſeeliſche Durchdringung der Konflikte gewünſcht; der Monolog am Ende des zweiten Akts(der Ent⸗ larvungsplan Hamlets) ſchien nicht aus dem Moment geboren; auch manche Schönheiten und Feinheiten von„to be or not be“ kamen nicht voll zur Geltung. Die Ophelia wurde durch Miß Enid Roſe recht gut, anfangs ein we⸗ nig zu paſſiv, verkörpert; der König hätte eine Nuance mehr Schurke ſein können; der Geiſt durfte weniger kompakt ſein, die Chargen weni⸗ ger ſteif— doch der Geſamteindruck der Auffüh⸗ rung war gut, wozu auch die ſtilechten Dekora⸗ tionen und Koſtüme beitrugen. Glänzend war die Totengräberſzene; der eine Totengräber ſpielte mit einer geradezu grandioſen Realiſtik und Echtheit. Die Maſſenſzenen waren von dramatiſcher Belebtheit.— Das Publikum ſpen⸗ dete reichen, wohlverdienten Beifall; es gab Blumen und Kränze in Fülle und viele Hervor⸗ rufe. Bedauerlich waren die allzulangen Pau⸗ ſen beim Szenenwechſel. Die Aufführung dauerte trotz mancher Streichungen 4 Stunden und 40 Minuten. A, B. Aus der bildenden Kunſt. In Jena iſt der Maler Hans Bruch, der zweite Sohn des Berliner Komponiſten Prof. Max Bruch, an einer Blutvergiftung ge⸗ ſtorben. Der Verſtorbene war erſt 26 Jahre alt. Zum Präſidenten der Großen Kunſt⸗ ausſtellung 1914 zu Berlin iſt der be⸗ gewählt worden, der ſchon 1911 in Berlin ſich auf dem Poſten eines Ausſtellungspräſidenten beſtens bewährte. Die Literariſche Beilage, welche der heutigen Abendnummer beikiegt, hal fölgenden Inhalt: Der geiſtliche Mai— H. F. Weltanſchauung und Dichtung— Dr. W. Stahl, Neueſte von Geſtern — Briefe aus alter und nener Zeit— n, Buches der Kunſt— Rundſchau. Kleine Mitteilungen. Aus Freiburg wird uns berichtet: Am 28. und 29. Juni d. J. veranſtaltet die Großh. Geologiſche Landesanſtalt in burg i. Br. eine geologiſche Exkurſion für Lehrer an höheren Lehranſtalten und zwar und Odenwald. Die cen Lan übernimmt der Direktor der Geologiſ bis ſpäteſtens 12. Juni d. J. durch Vermitte⸗ lung der Anſtaltsleitungen beim Unterrichts⸗ miniſterium einzureichen, welches die Teil⸗ nehmer beſtimmt. Herr Dr. Jugo Krauß, der erſte Gchenpie Held und Liebhaber des Frankfurter Schauſpiel⸗ hauſes, iſt auf fünf Jahre an das Kgl. Schau⸗ ſpielhaus in Berlin engagiert worden. In Frankfurt hat der Geiger Walther Daviſſon mit den Herren Ludwig Keiper, Ludwig Natterer und Hermann Keiper ein Streichguartett gegründet, das in der zweiten Hälfte der nächſten Konzertſaiſon an die Oeffentlichkeit treten wird. baren ſollen, daß hier eine große Tat auf eine kannte Landſchaftsmaler Carl Langhammer — Beſitzer Direktor Curti⸗Marienfelde, Konſtruk⸗ Berlin, A. S e ied ie a SaS S Ne ̃ ͤũͤÄÄ.]— 8 „r& eeeeeeeeee eeeeeeee 20 wocer belagt zm eneral⸗Anzeiger“ der Stadt Mannheim und Umgebung. ee, — aul Eine Pfingſtwanderung im Sichwarzwald. Keuchend fährt der Eilzug das Höllental hin⸗ zuf. Eben hat er bei Höllſteig den großen Viadukt über die Ravenna hinter ſich und ſchickt ſich zur letzten Arbeit an, längs der Halde des Loffeltals zur höchſten Station der Bahnſtrecke zu gelangen. Noch dreimal muß er durch den dunkeln Schoß der Erde ſich den Weg ſuchen, dann haben wir bisweilen einen ſchönen Blick in das tiefeingeſchuittene Tal und oben von der Höhe grüßen die trauten ſtrohbedeckten Schwarzwaldhäufer. Die Höhe iſt erreicht, wir ſchnallen den Ruckſack um und eilen dem nahen Dorfe, Hinterzarten, zu. An der alken Zwiebelturmkirche und am Friedhof vorbei mimmt uns gleich der Wald auf und über Erlen⸗ bruck auf die Feldbergſtraße, die wir bei der Löffelſchmiede erreichen. In etwa 1½ Stunde ſind wir in Bärental. Wir beſuchen im nahen Neuglashütte einen Bekannten, der ſich hier eingemietet hat und in ſeinen freien Tagen, ſo auch in den Pfingſtferien, fern vom Trubel der Stadt mit ſeiner Familie ein behag⸗ liches Daſein führt. Gern weilen wir bei ihm einige Zeit und laſſen uns zu einem Mahle ein⸗ laden. Dann bietet er ſich uns zum Führer zum Zweiſeenblick an. Der Weg führt über Waidfeld und ſpäter durch Wald. Oben hat man einen weiten Blick gegen Norden bis in die Gegend von Furtwangen. Außerdem iſt es der einzige Platz im Schwarzwald, von dem man Titiſee und Schluchſee zugleich ſieht. Bei der Jägermakte erreichen wir wieder die Feldbergſtraße, der wir bis zum Hebel⸗ hof am Zeiger folgen. Nach einer Raſt machen wir uns an den Aufſtieg zum Herzogenhorn. Der anfangs etwas ſteile Auſtieg wird bald be⸗ lohnt. Rückblickend baut ſich vor uns das Feld⸗ bergmaſſiv auf, der Seebuck mit dem Bismarck⸗ denkmal grüßt herüber und von der Ferne winkt der neue Feldbergturm. Während bis vor weni⸗ gen Jahren auf dieſer Strecke kein Gaſthof war, ſind es jetzt mit dem Hebelhof deren drei. Auch ein Zeichen, wie ſich in unſerer Zeit der Touri⸗ ſtenverkehr entwickelt. Leider iſt dagegen die Mannheimer Hütte auf der Spitze des Herzogenhorns eingegangen, da ſie dem Feuer zum Opfer fiel. Es war nach 7 Uhr, als wir auf der Spitze des Herzogenhorns, des zweithöchſten BVerges des Schwarzwaldes, ſtanden. Feierliche Abendſtille herrſcht rings umher. Alle die Rie⸗ ſen des Gebirges grüßen zu uns herüber. Un⸗ endlich lieblich iſt der Niederblick über die ſchrof⸗ ſen Felsabſtürze ins grüne, langgeſtreckte Bernauer Tal. Hier nehmen wir von unſerem freundlichen Begleiter Abſchied; er eilt wieder ſeiner Hütte zu, unſer Ziel iſt Bernau. Wohl⸗ gemut ſteigen wir ab, aber eine wenig ange⸗ nehme Ueberraſchung ſoll uns noch zuteil wer⸗ den. Als wir in den Wald treten, türmen ſich 1½ Meter hohe Berge von Schnee vor uns auf⸗ Es hilft nichts, wir müſſen ſie überklettern. Doch nach einer halben Stunde haben wir wie⸗ der feſten Boden unter den Füßen und wir fol⸗ gen dem Höhenweg bis zum Bernauer Kreus. Hier gibt es noch einen recht ſteilen, ſteinigen Abſtieg nach Bernau⸗Hof, doch bald hat uns eine gaſtliche Herberge aufgenommen. Bernau iſt in der letzten Zeit beſonders durch ſeinen großen Sohn, Hans Thoma, be⸗ kannt geworden. Aber auch ohne ihn verdiente das Tal ſeine volle Beachtung für jeden Wan⸗ derer und Naturfreund. Es iſt eines der ent⸗ legenſten und eigenartig reizvollen Hochtälern des Schwarzwalds. In ſeinem Grunde mit zahlreichen Häuſern überdeckt, trägt es dennoch den Charakter vollſter Gebirgseinſamkeit, im Norden und Weſten von hohen mit Felſen und Geſteinsblöcken durchſetzten Mattenköpfen über⸗ ragt, auf den Viehherden weiden. Dahinter dehnt ſich ein gewaltiges Waldgebiet aus. Ernſt⸗ heiter, mit einem großen Geſichtsausdruck blickt das Tal beſonders zu dem herauf, der auf dem Blößling ſteht. Die weit zerſtreute, in viele Zinten getrennte Gemeinde iſt ein Hauptſitz der Schwarzwälder Holzſchneflerei, die hier in ge⸗ noſſenſchaftlichem Betrieb ausgeübt wird und wirtſchaftlich für die Talſchaft ſegensreiche Be⸗ deutung gewonnen hat. Auch als Sommer⸗ kriſche wird Bernau gern beſucht und man ver⸗ Freitag, 6. Juni 1913. ſteht es, an allen Wegkreuzenden den Ort in empfehlende Erinnerung zu bringen. Des anderen Morgens führt uns die Straße hinauf zum Bergſattel auf der Wacht, die Bernau mit dem Wieſental verbindet. Hier folgen wir wieder dem Höhenweg, deſſen Zei⸗ chen uns in einer ſtarken Stunde auf ſchönen Waldweg zum Blößling geleiten. Außer dem wundervollen Blick auf Bernau iſt beſon⸗ ders die Ausſicht auf das Feldberg⸗ und Her⸗ zogenhorngebiet reizend. Der wenige Schnee, der hier noch liegt, iſt zur Kühlung der mitge⸗ brachten Getränke willkommen. Dann führt der Höhenweg wieder hinab zum Präger Eck, dann um den Hohen Zinken herum immer durch Wald zum Ledertſchobenſtein. Bald danach kommt man auf Waidfeld mit ſchö⸗ nem Niederblick in den Talkeſſel von Todtmoos. Dann zweigt man rechter Hand zum Hoch⸗ kopf. Es iſt dies einer der berühmteſten Aus⸗ ſichtspunkte des ſüdlichen Schwarzwaldes. Leider hatte der Wettergott gegen Norden den Vor⸗ hang vorgezogen und wir mußten uns mit der Ausſicht nach Süden begnügen, die aber den Aufſtieg vollauf lohnte. Ueber Todtmoos er⸗ hebt ſich langgeſtreckt der Holzenwald mit der Oedlandskapelle. Mehr gegen Weſten winkt der hohe Möhrturm und wir blicken ins lieb⸗ liche Wieſental. Den Horizont begrenzt der Schweizer Jura, die Alpen ſind leider verhüllt. Man geht den gleichen Weg etwa 10 Minuten zurück, dann rechts zum Weißen bachſattel. Nach etwa fünfſtündigem Marſche iſt hier im Gaſthauſe eine Raſt willkommen. Der Abſtieg foll ins Wieſental nach Schönau erfolgen. Wir gehen zuerſt die Straße, die von Todtmoos da⸗ hin führt. Ueber Herrenſchwand, Tier⸗ mäftle führt der Weg, dann folgen wir dem Fußweg, als Höhenzugangsweg bezeichnet, und ſind in ungefähr 2½ Stunden am Endziel un⸗ ſerer Wanderung: Schönau. Noch ein kurzer Aufenthalt, dann durch das liebliche Tal der Wieſe, deſſen Quelle wir am Tage vorher beim Hebelhof berührt haben, geht es über Baſel der Heimat zu. Dr. O. H. — 2 Wohin wandern wir? In den Odenwald. Tageswanderung. .18 ab Mannheim,.43 an Hirſchhorn. Vom Bahnhof durch die Stadt, mit Farbzeichen „blaues Kreuz“ in einer halben Stunde zum Schloß.(An den Bänken hinter dem Schloß etwas rechts vor an den Hang: ſchöner Blick ins Neckartal.) Vom Schloß, dem„blauen Kreuz“ weiter folgend, am bewaldeten„Stöck⸗ berg“ ſteil auf. Auf der Höhe reizender Blick auf Hirſchhorn, Neckar und auf die gegenüber liegenden Höhen.) Weiter durch den„langen Wald“ in nordöſtlicher Richtung zur„Kortels⸗ hütte“, ſpäter abwechslungsweiſe durch Wald und Felder(Zeichen achten) in luftiger Höhe nach ca. 2½ St.„Rothenberg“.(Adler und Hirſch empfehlenswerte Wirtſchaften.) Auf der Straße rechts am„Hirſch“ vorbei verläßt man das Dorf und geht mit Markierung„blaues Quadrat“ in nördlicher Richtung zuerſt durch Wieſen bei ſchöner Ausſicht ins„Finkenbachtal Und darauf im Wald am Hang des„Böſeberges“ hin abwärts bequem in 3 St. nach„Unterfinken⸗ bach“. Von hier auf der Chauſſee nördlich nach %½ St.„Oberfinkenbach“. Im Dorf verläßt man die nach rechts führende Markierung und wandert auf der nach links gehenden Chauſſee Finkenbach⸗Olfen ca. 400 Meter weit und dann mit dem erſten links führenden Weg auf die hübſchen, waſſerreichen Täl⸗ chens. In demſelben nordweſtlich auf ſchattigem Weg an verſchiedenen einzelnen Höfen, Quellen Man bleibe noch des Bächleins im (Wirtſchaft). Im Dorf ſcharf auf Zeichen achten 7 idylliſch gelegenen„Dürr⸗Ellenbach.(Kleinſter Weiler Deutſchlands, beſtehend aus 2 von 2 Uhr. Perſonen bewohnten Häuſern.) ſeite(auf Zeichen achten) ſüdweſtlich im Wald nach 5½ St. Dorf„Aſchbach“, in demſelben ſteil ab durch Wieſen in das„Ulfenbachtal“; dann ſüdlich an der Papierfabrik vorbei bis zur Straßenkreuzung an der Halteſtelle„Unterwald⸗ michelbach“. Von hier in 6¼ St. nach„Wal d⸗ michelbach“(Gaſthaus zum„Odenwald“). .00 und.50 ab Waldmichelbach,.12 und.51 an Weinheim;.54,.03 und 10.23 ab Wein⸗ heim,.30,.50 und 11.04 an Mannheim. In Weinheim genügend Zeit für einen Stehſchop⸗ pen im Hotel„Prinz Wilhelm“. Fahrpreis Mannheim— Hirſchhorn 85 Pfg.; Waldmichel⸗ bachMannheim 90 Pfg. Nachmittagswanderung. Mit einem der Nachmittagszüge zwiſchen 1 und 2 Uhr ab hier nach Heidelberg. Ueber die neue Neckarbrücke zum„Philoſophenweg“, dann links auf zur„Bismarckſäule“ und von da mit breitem Fahrweg weiter bis zur„Mönchberg⸗ hütte“. Von hier(achte Wegweiſer) mit Rich⸗ tung„Siebenmühlental“ auf Fußweg im Walde weiter ſteigend, bis breiter Fahrweg geſchnitten wird. Mit letzterem am Waſſerreſervoir bergab und auf Fußpfad etwas rechts haltend vollends ins„Siebenmühlental“ hinab. Nach rechts mit Fahrweg auf die andere Seite des Tals und dann jenſeits desſelben am Waldrand aufwärts. Nach ca. 10 Minuten links Brunnen und un⸗ mittelbar darauf links ſchwenkend auf breitem Fahrweg in kühlem Wald bergauf. Mit ſolchem in großem Bogen nach rechts ab bis zum näch⸗ ſten Fahrweg. Von hier aus(Wegweiſer) Rich⸗ tung„Höllenbachbrunnen“, welcher in ca. 10 Minuten erreicht iſt.(Ideales Ruheplätzchen und ſtarke Quelle) Vom„Höllenbachbrunnen“ direkt rechts der kleinen Waldwieſe abwärts, mit dem erſten Querweg einige Meter links und dann, bald rechts, bald links vom Bächlein, fort⸗ während abwärks an der hübſchen Felsgruppe Auerſtein vorbei, hinaus in die Ebene. Mit dem erſten von rechts her führenden Fahrweg nach links an einem Kirchhof vorbei nach Hand⸗ ſchuhsheim. Bis hierher ganze Marſchzeit ca. 3½% Stunden. Faſt überall ſind ſteinerne Weg⸗ weiſer angebracht. Von Handſchuhsheim ab benütze man event. die elektriſche Straßenbahn nach Heidelberg. Rückfahrt mit einem der vielen Abendzüge. In die Pfalz. Lambrecht— Kalmit— Neuſtadt. (20 Km. 5½ Stunden.) Ludwigshafen ab.12, Lambrecht an.02 Uhr. Sonntagsfahrkarte Neuſtadt M..20 und Anſchlußfahrkarte Neuſtadt—Lambrecht 3 Kl. 25 Pfg.(am Schalter Ludwigshafen löſen). Weſtlich des Bahnhofes Lambrecht biegen wir mit der erſten Straße links aus der Hauptſtraße, wenden uns nach Ueberſchreitung des Speyer⸗ baches an der ehemaligen Kloſterkirche rechts in die Berggaſſe und kommen gleich hinter den letzten Häuſern zu dem„blau⸗gelb“ markierten Zickzack⸗ pfade, der links aufwärts bequem zum Pavillon auf dem dicken Stein(prächtiger Blick auf Lambrecht) emporführt. Leicht ſteigend ge⸗ langen wir ſüdlich zum Kaiſergärtchen⸗ durch ſchönen Wald über die gegen den Entkopf Aus⸗ ſicht geſtattende Platte etwas abwärts zur Neu⸗ ſtadter Hütte auf dem Hellerplatz und über den Oberſcheidberg zur Schutzhütte auf dem Toten⸗ kopfe.(Sommerwirtſchaft) Hier wenden wir uns mit dem blauen Striche öſtlich zur Hütten⸗ hohl und ſüdlich aufwärts zum Pavillon auf dem Hüttenberge, von wo ſich ein prüchtiger Blick auf das St. Martiner Tal und die Krops⸗ burg, ſowie ein Stück Rheinebene ergibt. Auf dem Grate des Hüttenberges durchqueren wir das impoſante St. Martiner Felſenmeer und kommen zum wenig höheren Kalmit, deſſen Turm uns ſchon lange entgegen grüßt. In der gaſt⸗ freundlichen Ludwigshafener Hütte weilen wir gerne einige Stunden auf dem hervorragenden, 673 Meter hohen Ausſichtspunkte Unſer Ab⸗ ſtieg zum Hahnenſchritt iſt mit rotem Punkte gezeichnet. Von da führt uns die„weiße Mar⸗ kierung“ nordöſtlich an Bildbaum und Kühun⸗ gerquelle vorbei um die Nordſeite des hohen Loogs hoch über dem Schöntal allmählich hinab zu den Axwurfanlagen nach Neuſtadt. Rückfahrt Neuſtadt ab 7 34,.27, J,.29,.40, 10.41 Ludwigshafen an.02,.06,.28,.57, 10.09, 11.10 Uhr. Entfernung: Lambrecht⸗ —Auf der Tal⸗ Totenkopf 9 Km.(2½ Std.), Kalmit 4 Km. (1½, Std.), Neuſtadt 7 Km.(2 Std.). Dürkheim— Kehrdichannichts Hardenburg— Dürkheim(4 Stunden) Mit dem Eilzuge Ludwigshafen ab.25 Uhr nachmittags fahren wir nach Bad Dürkheim Sonntagsfahrkarte M..20. Bad Dürkheim an .19 Uhr. Am Kirchhofe vorbei auf der ſchönen ausſichtsreichen Limburgallee gelangen wir mit der Markierung„weißer Strich“ in den Wald und nördlich um den Ebersberg herum zur Weg⸗ kreuzung zu den„Drei Eichen“ Bergauf mit ſchönem Rückblick auf Limburg und Rheinebene folgen wir mit„gelb⸗rotem Strich“ zum(2 St) hochgelegenen Kehrdichannichts, einem ehemali⸗ gen Jagdſchloſſe, deſſen übriggebliebene Bild⸗ hauereiarbeiten in das jetzige Jagdhaus einge⸗ mauert ſind. In ſtiller Weltabgeſchiedenheit lagern wir uns am munter fließenden Brünnlein und baden unſere Augen im erquickenden Grüm des ringsum und unter uns liegenden rauſchen⸗ den Waldmeeres. Kein Dorf, keine menſchliche Wohnung iſt hier oben zu ſehen Links erhebt ſich der ſagenumwobene Drachenfels, gerade vor uns jenſeits der Iſenach der ſteilabfallende Rahn⸗ fels und weiter rechts der dunkle Peterskopf mit dem gewaltigen Bismarckturm. Auf dem gleichen Pfade, der uns herauf brachte, ſchreiten wir einige Schritte zurück und wenden uns mit dem Farbzeichen„gelbes Kreuz“ links abwärts zur empheuumrankten, hochintereſſanten Hardenburg. (3 Std.) Nachdem wir die gewaltigen Mauern und Gewölbe, vor allem den mächtigen Turm, der noch wohlerhaltenen Ruine beſichtigt und im nahen Dorfe kurze Einkehr genommen haben, wenden wir angeſichts der herrlichen Kloſter⸗ ruine Limburg auf der Straße talabwärts. An Herzogsweiher überſchreiten wir die Iſenach und erreichen auf dem durch Grethen ſich ſchlängeln⸗ den Fußpfade den anmutig gelegenen berühm⸗ ten Wein⸗ und Kurort Bad Dürkheim Bei einer Höhendifferenz(Steigung) von 300 Mir. beträgt die Weglänge dieſer lohnenden Tour 16 Kilometer.10 Uhr oder mit dem Eilzuge .45 Uhr kehren wir nach Ludwigshafen(an 9 oder 10.34 Uhr) zurück. Aus Züdern und Kurorten. BENC. Bab⸗Boll A. Bonndorf). Am Sonn⸗ tag wurde das in weiten Kreiſen bekannte Bad⸗Boll Beſitzer Bogner) eröffnet. Das idylliſch im Schwarzwald gelegene Bad wird als Kurort, Sommerfriſche, Erholungsort ſehr gerne aufgeſucht. BO. Bad Dürrheim. Die Zahl der Kur⸗ gäſte betrug Ende Mai 716, an Bädern wur⸗ den bis zum 27. Mai 2406 abgegeben. Kurhaus Burghotel, Kirnach bei Villingen, 800 Meter ü. b.., auf wetitausgedehntem Hochplateau gelegen und angeſchmiegt an prachtvoll aufragenden Tannenhochwald, bietet angegriffenen Nerven durch ſeine reine, ozoniſche Luft einen ſtärkenden Sommeraufent⸗ halt. Fern vom Getöſe der Großſtadt, findet man hier Ruhe und Erholung und in dem von Herrn Albert Kinaſt geleiteten Kur haus Burghotel ein gemütliches, gutes Unterkommen. Das ſchöne, am Fuße der intereſſanten Burg⸗ Ruine„Kirneck“ gelegene Etabliſſement iſt auf bequemen Wegen von der Bahnſtation Kirnach aus durch die Anlagen des Villinger Stadt⸗ parkes zu Fuß in 25 Minuten zu erreichen. Das Hotel iſt in modernem Stil ſein eingerichtet. Die Deépendänce iſt ſpeziell für Ruhebedürftige vorgeſehen und eine 35 Meter lange Glaswan⸗ delhalle dient bei feuchtem Wetter für Bewe⸗ gung. Eine Badeanſtalt für Sol⸗ Moor⸗ Lothannin⸗ und Kohlenſäure⸗Bäder iſt einge⸗ richtet(Sole aus dem berühmten Solbad Dürr⸗ heim) und außerdem ſtehen beguem liegende Wannenbäder zur Verfügung. Küche, Keller und Bedienung erfreuen ſich eines guten Rufes, ſo daß Kurhaus Burghotel Kirnach bei mäßi⸗ gen Penſionspreiſen beſtens empfohlen werden kann. § Herrenalb, nördlicher Schwarzwald. Am Juni begannen die Konzerte des ſtädti urorcheſters un Leitung d nannten apellmeiſters Haus Heckel aus Pforzheim Die (Fortſetzung ſiehe Seite.) 1 1. K Eadenbarg Vadntor e l. A. kanntes Haus für Touristen, Vereine n. Gesellschaften. Telephon 19. Besitzer: Ad. Bechtold. I124 Nobkardampfschfffahrt Heilbronn— Eberbach-Heidelberg Mal—Septemb. Herrlicher Naturgenuss. Frospekte kostenlos durch dle Direktion in Heilbronn. Gut bürg. Küche. Gastſaus zur Traubs bie,b eene Saal f. 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Zwiſchen beiden ſteht R. V. Trine, an den in unſeren Tagen der Amerikaner St. B Stanton zumal in ſeinem neuen Buche Seele und Welt (Verlag Julius Hoffmann, Stuttgart, 3, 4 und 5 Mard) al knüpft; wie Shilo⸗ Trines, iſt ſeine Philoſophie durchaus eine Ph ſophie der Tat, eine praktiſche Umſetzung der Fichteſchen Sp kulation in wahres und wirkliches Tun. In ſeinen 5 er darum nichts, was über den Kreis des engen Le bens 10 5 ausreicht, ſondern er 5 0 das Leben ſelbſt einheitlich zu geſtal ſucht ihm ſelbſt jenen Sinn zu geben, der die B ee ſchen Seel Welt arte und den wir vergebenz der Sterne ſuchen. ele und In ſolchem Zurück⸗ — = 0 N — en ehen auf den Menſch rechtigung, mit der man heute den Wurzeln des er achtet humanismus nachſpürt(vergleiche dazu eine kritiſche anderſetzung Ludwig Kellers, des Vorſtandes der Come nius⸗ geſellſchaft, Der deutſche Neuhumanis mus und geiſtesge lichen Wurzeln bei in Jena, d ches Wertvolle über die Anfänge dieſer Bewegun allem über die Berechtigung, den Dichter und ſein Sch den Kreis philoſ ſophiſcher Betrachtung zu ziehen oder ihn ſelbſt ſeine Weltanſchauung entwickeln zu laſſen. Paul He yſes Lebens unter zumeiſt philoſophiſchen Geſichtspunkten zu entwerfen, unternimmt der Turiner Brbeſſer A. Farinelli (München 1913, Süddeutſche Monatshe.), wenn auch als Zeitg! oſſe und Menſch der ihm näher zu ſtehen ſcheint, als 111 5 gerechten Beur 15 0 rhin er Lgib bt ſich dem, der mit eige Verſuch herautri t, das Bild eines ehrlichen Stre bens, das freili 1 bei weitem nach nicht das Wort über die Stellung Paul Heyſes in der Literat ergibt ſich vor allem ein liebevolles Eingeyen in die Gedan ken welt Heyſes, das 1 5 5 um ſeinetwillen verdient, beachtet zu werden. Einen gedankentiefen Einblick in die eigene jedoch läßt Max Dauthendey in ſein inem bei 2 en aenen Buche: Der Geiſt meines Aufzeichnungen aus einem begrabenen Jahrhunder k, Ceben ſatz der verſinkenden und der aufſteigenden 6 Zwieſpalt eines begrabenen und toter eine feiſchen und lebenverlangenden Jahrhunde 5 auf zu gewaltiger Größe, um die nur der Sch 8 des einen Schimmer leidvollen Verzichtes legt. Aber inn Ringens erſcheint wie ein blaſſes griechiſches Götte ruhige Klarheit einer zu Ruhe gekommenen 95 10 ſolcher Geg 8 8 zlichkeit nur den eines fes und den 2 Ausdruck einer ewigen Notwendt igkeit it ſieht. 2 0 N 5 iem Rüſt S= Dieſe No in noch weiteren Rahmen zu ſpaunen und mit noch tieferer Gelaſſenheit zu verf folgen, gelingt Gu ſt a v Falke ſchließlich 15 der Geſchichte ſeines Lebens, die⸗ die Groteſche Verlagsbuchhandlung in B nig von Werken zeitgenöſſiſcher Schriftſteller e aet Stadt mit den goldenen Türmen iſt die Enkwicklung eines einfachen das, aus den Ketten einer engen Jugend ſich befreiend, ſich hinaufſchwi ugt auf jene Höhen, die vor denn Hinabſinken ach einen Blick tun laſſen auf die ſon⸗ die die kurze Spanne der iſchuldlofen Kindheit verklärten. Daß der Lyrtker Falke dieſen ſeines Lebens mit ſo viel Gelaſſ uheit und che zu ſchildern weiß, daß er vor allem die Bege aibenref, die ſo viel Bedeutung für ſein dichteriſches vann, ſo ganz abgelöſt von ſeiner eigenen Perfon ermag, iſt Zeugnis genug für den milden und klaren in dem ückſchauenden als Frucht ſeines Lebens endlich heute mehr denn je Vergleichs länien ſich zwiſchen Philoſophie und Dichtung, 1 8 5 ng und Kunſt, iſt ein erneuter Beweis da a8 1 die Kanäle unſeres eigenen Lebens flutet, d 82 ensgelt nicht u nehr ſo 0 gegenüberſteht wie vergan⸗ zenen Zeiten. eee Da Neueſte von Geſtern.“) Welchen Eigenwert man auch der Zeitung als Kulturträ⸗ gerin zuerke nnen mag, oh man in ihr nur eine lockende Ver⸗ führerin zu oberflächlichem Denken ihrer Sa immlung für 2 77 und voreiligem Urteilen Buchner, Das Neueſte von geſtern. Kulturgeſchichtlich intereſſante Dokumente alten deutſchen Zeitungen. 1. Band: Das 16. und 17. Jahrhundert, 2. Band: 1700—1780. 8. Band: 1750—1887. A. Langen, München. Jeder Band 4 4,50 00. ¼T—pp—pp̃̃ ̃ ̃ ̃ ᷣ... ̃ U0m ̃²̃—— uczuvd uir unog uvut griaz dagon age ogol uodech dig udgae zen„Bildung und It ihr jeden⸗ N in ihr eine unf chägh rſchöpfender 8 große und eine Ver von Ur⸗ ſache un und ähn⸗ liche re Ei 9 * 15—5 erſetzen friſchen nmittelbark 1⁰ auf j lieg id u iſt. e kommt uns Verhä Unis nußtſe n, da wir ſe u niſſen ber ſo bald wir 0 deutlich ver wir da aus 7 erſcheint 185 1 ülle 56 15 ermögen nücht tenwerke veri er die leuchte gen ſem Zauber bi 75 doch e E Tas gesberichte. licher Gedanke, die Umfangrei eitungsbeſtäl ide von i muftern und die intereſf und erläutert, der 1 5 9 m 55 5 eine ener⸗ Aufgabe 0* gelöſt ſchaffen, das als al weilig 8 pragmatiſchen Dar⸗ ſt 9 willkommen, ſein wird. ich überaus 155 Zeitungs⸗ wef Deutl t or, Zeitung zunächſt ledig⸗ lich die B ee von den und kleinen Er⸗ eigniſſen des Tages ei ngeſtellt 10 r.„Relation 10 r Fürnemen Und gedenkwürdigen en“ neunt 5 09 druckte Zeitung, ihr folgen ſel br bald ander Titeln* demſelber m. pſtliche Kanbaben und e und Ketzerver„ Diebſt und Teuerung, 9 Wißgeburten und außerordent⸗ liche Nalper igniſſe, Themen, die beinahe unverändert auch heute noch die Spalten mancher 1 nicht politiſchen Zeitung füllen, werden in immer neuen Variationen ohne jedes redaktionelle entent den anſpruch die älteſte ge⸗ r wechſelnden lichkeiten und Aachllche Feiern, hle und Mord⸗ 5 uri ückhaltung jeder berfönlichen N einun igsäußerung ich en Ausſchaltung je eder Stimmung⸗ Smache erkennt 1 r die Einwirkung der allgewaltigen Zenſur. War doch ſog einfache Berichterſta ttung nicht ſelten unterbun⸗ den, A 1 klagt man 1708 in Paris, iſt bey Lebe ns⸗Straffe äfonn Elosen Leſern aufgetiſcht. Bezeich⸗ nenderweiſe wird jedes Eingeh hen auf das heikle Gebiet der lokalen Verh 90 Itniſſe ſorgfältig v vermieden. Auch in der Erörte⸗ rung der polit iſchen nde war größte Vorſicht geboten. Zwar finden ſich zahlreiche Schilderungen von Schlachten und Kriegs von Hauß und Staatsaktionen, aber in der — — 2 —5 85 verbot en an frembde Oerter zu ſchreiben“ und aus anderen wird zu Zeiten Aehnliches en det. Was oeiee ich eſprochen werden konnte, iders höfiſche ſich dann wohl in die Buchner mit herangezogenen enbeiebe nen“ Zeitungen, t der Afentlichen Preſſe im Zeitalter des Ab⸗ iefert die Sammlung die köſtlichſten Belege. So Schleſiſche Nouvellen⸗Courier 1732 folgenden Lothringen haben unter Begleitung des allmächtigen Gottes ſich heute früh um 6 Uhr zur Auerhahnjagd begeben.“ Sehr lehrreich iſt es, auch die allmähliche Erweiterung des Intereſſenkreiſes der Zeitun⸗ gen zu beoba ichten. Ging das Jahrhundert des 5 88 Krieges noch völlig auf in der Sorge um Leib und Gut, ſo kündigt ſich im 18. in der ſteigenden Berückſichtigung wiſſe nſchaftlicher und literariſcher Beſtrehungen ein neuer Geiſt an. An die Stelle gläubigen tritt in den Tagen der Aufklärung ſelbſtbewußte Kritik. Während die Voſſiſche Zeitung noch im Jahre 1787 mit Befriedigung vermeldet:„In der 9 Interna, ſolutismus leiſtete ſich der Satz:„Ihro Königl. Hoheit der Herzog von rre · eedee Wee er Rer e eat Haeee eeundauuc ee u i unt anl opd und mit der Entwicklung und dem Aufbau anderer Gebiete in chland und in der 8 Freinde zu vergleichen— weiteren Kreiſen zungäng ech s u mac hen, gibt K. Wiedenfeld bei A. Mar⸗ in Bonn eine Reihe Veröffentlichungen Krei cus und heraus dere jetzt in einem Bucl „D. Kohle euſyndik Grund! Tafeln: über die räumliche wicklung des ae wirtſchaftlie che Entwicklu Uhr⸗ berg mmenſetzung. Kohlenſy und ſein den al⸗ und ſchl leßlich die des Ber o Tafe len⸗ mäßige 311E 8 5 55 ein den 9 aust gelegt und 5 n des ee durch man As⸗ örher angeſe Hen. verfu 155 ſo 5 eenenee über dieſes Gebiet, daß e kein anderer berufe en war, auf der Gru indlage der allgeme bn In⸗ tereſſenverei e die Bedeutung des Ruhrkohlenſyt ſeine Organiſation, ſeine Wirkungen und allgemeinen Ver ſtändnis näher zu bringen, zu zei die Vorteile des S udikat ts der Anarchie dem allg eim bewerb geg Ren(Gleichmäß igk n der quan ntit ativer — 8 5 . 8 2 — Bebarfsdecku Ruhe 00 Preisbewegung; gleich⸗ mäßigere 25 feigm ng 155 tetigkeit der Kapital⸗ ands durch die Ein⸗ iter; S ung des Produktionsauf Fortſ ſchritte; 5 Fülhru rung durch ſhrem Kapitalbeſitz, ſonbern auf n 05 beri ht; Erleichterung des Uebergangs Orgauiſationsformen.) Daraus ergibt ſich dem Ver Notwe 1 5 des Kohlet iſyndikats. Berechtigt er ch darum,„weil bis in das Herz des Synd hine emder We ttbewerb zur Geltung kommt.“ S 5 den die wirtſchaf Wirkungen des Syn⸗ ertrüge; 15 25 ben e ika aftlichen und ſozialen 2 dikats 1 und der Vorteil des Syndikats daraus erwieſen, daß es ber früheren allge emeinen Anarchie mit den 1 Erträgniſſen der erz zeugenden Induſtrie ein Ende rägniſſe der Prei Serhöhr ingen faſt aus⸗ zugute gekommen ſind. gemacht hat die Er ſchlielech den Arbeitern Da auch Druck ur 155 lusſtattung ktüchtig iſt— die Karten zu⸗ mal ſind von vorbild icher Genauigkeit und Klarheit, darf man mit Intereſſe den kommenden Beiträgen entgegenſehen, die verſprechen, zen über die Handels⸗ und Verkehrs⸗ von Duisburg und R uhrort: den Stahltruſt; die deutſche Saenladeneiſ 7 die weſtfäliſche Baumwollindu⸗ ſtrie, den Stahlwerksverl 3 d und die alle aus der gleichen Ver⸗ bindung ſolle„die Wiedenfelds Arbeit auszeich⸗ net: der volkswirtfchaftlich en Exaktheit 115 der durch die Füh⸗ lung mit den betreffe enden Kreiſen gewonnene Erfahrung. F⸗ —5 Induſtrielle Chemie. ingenieur eine ungleich höhere Bedeutung igewieſen w vird, als je zuvor, wird der Ehemiker a Us Induſtri eler, als Orggniſato und Verwaltungsbeamter weit weniger gewürdigt. Fas Dem arbeitet eine Bewegung entgegen, die in eine: erſchienen Buche Ausdruck findet: Dr. R. Exales unte r Mibe kung zahlreicher Fache elehrter unter dem Titel„J Chemie“ erſchienenen Buch(Ferdinand Enke, Stu 12.—). In ihm werden die Beziehungen der che duſtrie zu ihren N K Wohnſitzen unterſucht; die Kemef richtung einer chemiſchen Fabrik und dem Hande Erzeugniſſen; die Geſellſchaftsfirmen; die Finanzen fWaritl⸗ verkehr; Kreditverkehr] behandelt. Wie die Bauten herzuſtellen ſeien, wird von einem erfahrenen Fachmaun beſprochen; über die Rohmaterialien wird des Weſentliche zuſammendeſtellt; die maſchinellen und elektrotechniſchen Einrichtungen werden er⸗ örtert; die Arbeiterfrage, die kaufmänniſche Leitung des Be triebes; die Frage der Nebenprodukte; der Sicherheitsmaß⸗ nahmen und Unfallverhütung; des R echts Sſchutz und der Be⸗ handlung der Rechtsſt reite werden herangezo⸗ geit; das wichtigſte aus dem Zoll⸗ und Steuerweſen und Verſicherumgste eſen zu⸗ ſammengeſtellt. Durch dieſen zuſammenfaſſend klar und anſchaulich orien⸗ tierenden Ueberblick wird das Buch ebenſo dem Chemiker wie dem Kaufmann dienen können; aber auch denen nützlich ſein, welche mit der chemiſchen Induſtrie in gelegentliche Berüghrung und einen in ihre Organiſation gewt nnen wo en. ö * zut gelgn Wie ſehr die gegebenen Bä gegenkamen, Beig vor kurzem 9 Geld“.(G. Brau der icke(u. den periodiſchen Knapp, Die Wä einen Uebe erblick gleitender einzelnen Texte. Henlen niſch ausgegebene zwe um volle 80 Seite bie Zuſtände— er bilde, das ſich vo uns entrollt, geben, die es in der Neuzeit und zuſtellen, erh von neuem und Jutereſſe hinaus. den Text in des Tertes der großen Dicht der Monarchie u 5 8 in der g ungen, Hoffum amer Höhe ſt elalterliche ittel nicht 5 Italien ſoude —— C. Sauter veligiöſen, literar ſtändlich werden. und der früheren dieſem Verlag ergä ſchen in n n eee g0g nega; 10 111 Zur Seber unen Geld. udchen ausgewählter Leſeſtücke zum Studium der politiſchen Oekonomie einem weit gefühlten Bedürfnis ent⸗ zerausgekommenen erſten Bandes„Zur L anglands Treasure by Foreign Trade, D. Hume, Ot Money, D. Reicardo The high Price of Bullion, J. Helferich. Theorien vom Geldwert und benken und Weiterſtudium auch der übrigen Probleme. Be⸗ Text erlü Kultur. 5„ Zeugnis Riſſe für d ſiſchen Altertaus, Verfaſſer, F. Baumgarten, F damals in vielem berichkigt reichert— nun in der ſoeben ausgegebenen dritten von neuem itiſche, wirtſchaftli iche eine Rundur das— ebenfalls modernem Strebe die Kulturverhältniſſe der Antile i! Kultur und des helleniſchen von unſchä arent Wert und durch ſich Bilderatlas voll feinſter Reize. Dantes Mottarchie. „Dantes Nkonarchie iſt der letzte der ſtarken mielen, die dass wunderbare Gewö ölbe der göttlichen 5 Einblick in die kleineren Schriften Dantes fehlt 50 Hhenuſſe 8 1 verſperrt 1 Gen itlichen Komö durchdringender Klarheit den W̃ Mit 1 Wo „der es angenehm und flüſſig überſetzt und ſo erklär hat⸗(Herde r, Freiburg i. Br.,.50 Mk.), daß die geſchllchen, von Karl Diehl und Paul Mombert Hherc t das Erſcheinen der zweiten Auflage des erſt Lehre vom in, Karlsruhe. Geb..60 Mk.) Die Auswahl dt. H. v. Juſti, Staatswirtſchaft, Th. Mun Von Schwankungen im Werte der edlen Metalle, üührungsfrage vom Staat aus betrachtet) gibt über die wichtigſten Geldthebrien und die damit Anre egungen zum Weiter⸗ utert Zuſammenhang und Bedeutung der Berchichte. a! ür die noch immer längſt als durchforſcht weun die vor zwei Jahren ite Auflage der helleniſchen Kultur der dret „Poland, R. Wagner— ſchon und um neue Erkennt miſſe be⸗ e Erkundung des n und 120 neue Abbildungen vermehrt wurde. (In 575 8 479 Abbildungen und vielen Tafeln bei B. G. zig, in Leinen geb. 10 Mk.) Die neue Geſchichts⸗ Leute und die Kultur in allen ihren Aeuße⸗ ind geiſtige Entwicklung und Zuſammer uhan uig ſtellt, hat dem Kultur⸗ aiaſe Zeit bis zur höchſten Blüte vor Gefchloſſenheit; Einheitlichkeit ge⸗ lebend diaſter Anſchaulichke keit wirken läßt. Und n entſpringende— Bemühen, ihrer Einwirkung auf die im Vergleich mit ihr in ihrer Eigenart dar⸗ igſtem 5 n der ö lt die Teilnahme an dem an ſich ſchon herrlichen Bilde dieſer einzigartig großen und edlen Kultur immer wiedern über das bloß geſchichtliche und antiquariſche Ein Wort verdienen noch die Abbildungen: ſie begleiten iner Fülle, die alle Aeußerungen der helleniſchen Lebens umfaßt: eine Erlä äuterung ſelbſt ein —m. 12 Komödie ſtü Ohne ung Würze und Gehalt.— Wer die Axiome ubeachtet läßt, vernachlaſſigt das politiſche ich den Zugang zu dem kirchlichen 50 religiöſen e kene verkündigt.“ viſſen A ighieris gehene lt Hier 487 die treten alle perſönlichen Enttüu⸗ igen und Wünſche in den Hinterbrund. Auf 5 der Held ſeines Jahrhunderts und ſieht Zerfetzungsprozeß, der die elt zu Grabe führt, und ſo ſucht er das Heil, ſich, ſeine grauſame Vaterſtadt, ſein liebes für die ganze Welt, beſchloſſen in rten bezeichnet Weſen und Geiſt des Saurt iſchen und philoſophiſchen ve Mit Sauters Ueberſetzung der Monarchie des Gaſtmahls ſind die kleineren Schriften i änzend zu R. Zoozmanns Ansgabe der Poet euer und mft Se 1. ene beebeen ee eehee ben wee e eee ie ie e eee weeeeeeee ae een eeee e Aet ieen eechegen eeen eeeeenee nee * e ccnee eie soq guuſcg uscpnuehs u ze uunz uuvg anu uegog digacß u: Inm z ueuugz biquschenv acpphcnvch za ui anppzt 210 gaohheg ne nosc ueue, uin Inem enunen e * HAnm nogug bundneeagsgat davz qusboggogazeg duſe Jputsbanzvu CCCC Nofac nee een ien beuee henn e wen ehe e er „dtes zeen len een neceeg aeeunt ez ag in 8“ olang usgog Bunbnsenegen dure eid aenen e eeeee aine e eeg euneuneee en we Jaggoh aenlung 20 * :Uehgnt uehſee g uebrol aeic eig uebſusaf oſg elat gasat usgavt zi Seee eguegseig daye siv usbunnvcphuvzlung aog zease usg ui Sva Soeig Maua uezaagß suuvunjag ur guensgeg gun gaad ge end een ie e eee ee eeeee nuneehg Suuem Megz aig Aunet eee e eeeheen eeeeee en eee iog inv maanc e ee eeeeee eehere nee gac ee aun oiund zomun zchzu uuvunzjagz uscplueß gog gun Saolunß seg Bungyld dig an maia gsguvussusgereg zo gbno ololngz ohiqueger hogascunc azvvch ule apa sbheg Ualleg an bvaaocuno usenoet ugſeig env gusbvaadgn feen zuglaget, sgoad nelheg Sogabzes uelope gun uogeß zogn dcen o guuvzagz uegng dgrſoe nagsae sasguclog dule nelluzunegegz mocpiinvcpſup useutobun gogy uskanz zuv Nozhon! ⸗ugſascneilung aeuzel gun Bunzprauus) uschnaenlunz uofupleg entte gie uſe uenmcgeg gun nog aeufsel ne gun anzvig ane Sacnlunc gec suppgzogß sog gogn uezß gufsel uoggg pg Mepfraus nungg uagusgiig aeg un utaos deg masgaadth ueuſe! ur guvagogpich og usgeff usbunnvchuc adg usgogz mag inv uuviuzjogz zaag uegueeleech ee e ene eghe n HDunnog eaubſeurs gun eg mouoſe uog zlpplgundalaeuupzces Aeie— Soeave nur Sagezaee gouel annes bicuegef sog ua; ⸗Jogag aiat gun uegufgaog ne zulvjſß zun sgave oig Ahu: Hufbenv Bunboguzz dig Uuvu 48 Aacpinuvutgzee usbungngcvee neenge um vuods ſog gos nohſlung gun gung dean oguuozecz gouohi pnng svg ſce ne ed e e e e ee e e gang nuneeg nagvg uehhoce Sauee e! 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Es gibt bekanntlich bedeu⸗ tende Kunſtwerke, die mit großer Freiheit gemacht ſind, ja ſo⸗ gar anatomiſche Fehler haben. * Immer wieder müſſen wir es erleben, daß Menſchen, die nicht Künſtler ſind, ſich ein Geſchäft daraus machen, dem Künſt⸗ ler den Weg weiſen zu wollen, den er zu gehen habe. Immer aber iſt die Praxis der Theorie vorangegangen und hat ſich nicht um ſolche Fingerzeige gekümmert. Dieſe Ratſchläge ſind auch niemals bahnbrechend, denn ſie verdanken ihren Urſprung ſtets dem Studium vergangener Kunſtepochen oder ſolchen Theorien, die für die ſpätere Entwicklung nicht maßgebend ſind. Immer ſtammen ſie von Nichtkünſtlern, die in der Sache keine Erfahrung haben. Dieſe Kritik will dem ſchaffenden Küunſtler vorgreifen, ihm Vorſchriften machen, während ſie doch in Wirklichkeit nur hin⸗ terherhinken kann.„Im Anfang war die Tat“— die Kritik kann ſich natürlich immer nur an Vergangenes oder Vorhan⸗ denes halten und daraus ihre Ratſchläge entnehmen. Das Zu⸗ künftige kennt ſie nicht, und mit dem wirklich Neuen weiß ſie nichts anzufangen, denn ſie iſt nicht ſchöpferiſch. Die Durchſchnittskritik liebt es, an guten Werken kleine Mängel aufzuſuchen und ſie um dieſer willen zu verdammen, ſchlechte hingegen wegen einzelner Vorzüge als wertvoll zu be⸗ zeichnen. Das Befaſſen mit den Einzelheiten iſt eben leichter, jedenfalls bequemer, als ſich der Bemühung zu unterziehen, das Kunſtwerk als Ganzes zu erfaſſen. Die Entthronung der antiken Kunſt. Unter dem ihren Geiſt gut charakteriſierenden Pſeudonym „Animatus“ erſcheint eine Schrift bei Oeſterheld(Berlin), die mehr durch Tendenz als durch Inhalt beachtlich iſt:„Die Ent⸗ thronung der antiken Kunſt“. Sie ſucht darzuſtellen, daß die antike Kunſt für unſere künſtleriſche Anſchauung nicht mehr zugänglich ſei, weil ſie noch nicht freie, idealiſtiſche Kunſt ſei, ſondern noch naturverſchmol⸗ zen,„weil ſie die Natur nur erſt dekoriert, anſtatt ſie im Reiche der Kunſt wiederzugebären, weil ſie noch am dinglichen Leben hängt und es noch nicht aufhebt in Darſtellung des Unbeding⸗ ten.“„Aus der abſtrakten Idealgeſtalt des antiken Apoll hat ſich die Kunſt als aus ihrem Keime erſt durch das Chriſtentum hindurch zu ihrem Reich der konkreten individuellen Idealge⸗ ſtalten herausentfaltet.“ Sie unterſucht danach die Gründe zu dem trotz allem die Kultur durch die vielen Jahrhunderte herrſchenden Antikenkult und findet ihren hauptſächlichen in der„grenzenloſen Sehn⸗ ſucht nach der unbedingten Harmonie des Lebens, nach unſerer aller Ideale, die ſich, noch unausgedeutet und ungelöſt, an jene verloren gegangene naturherrſchaftliche Einhelt, an jenen Zu⸗ ſammenſchluß veredelter Natur, naturverſchmolzener Geiſtig⸗ keit, an die griechiſche Antike klammerte.“ Aber„das Griechentum kann unſerem Streben nach dem Ideal nichts mehr bedeuten:„Der Bund der Liebe,(der unſer Ideal iſt), die ſoziale Harmonie, die unbedingte Eigentümlich⸗ keit erſchließt, die kann nur unſagbar jenſeits des Griechentums erſtehen“, ſo lautet dem gegenüber der etwas unklare Schluß. Altmeiſter der Kunſt. In der von Richard Stettiner herausgegebenen Sammlung „Altmeiſter der Kunſt“(bei W. Spemann, Stuttgart) erſchien als zweites Heft eine Mappe mit den Skulpturen Michelange⸗ los, mit denen er der Plaſtik das Höchſte abgerungen hat. Eine Einleitung ſchildert Werden und Weſen der Kunſt Michel⸗ angelos und ſeiner Perſönlichkeit; von Erläuterungen geſchicht⸗ licher und äſthetiſcher Art begleitet, ſind dann in dreißig ganz⸗ ſeitigen Tafeln die Nachbildungen der Hauptwerke des Meiſters vereinigt. Druck und Ausſtattung ſind gut, die Klarheit der Tafeln unübertrefflich. Rembrandts Handzeichnungen werden in einem groß angelegten Werke in ausgezeichneten Ab⸗ bildungen der Allgemeinheit zugänglich gemacht. DieAusſtattung der einzelnen Bände iſt gediegen, der Preis 8 Mark für den broſchierten Band.(H. Freiſes Verlag, Parchim i..) In dem vorliegenden erſten Band werden zum erſtenmal ſämtliche im Rijksprentenkabinett zu Amſterdam befindlichen Handzeich⸗ nungen Rembrandts in einer Geſamtausgabe geboten. Die Reproduktionen ſind vorzüglich und geben in ihrem ganzſeiti⸗ gen Format und der ſchönen Darbietung eine klare Vorſtellung von der Bedeutung und Feinheit der Rembrandtſchen Zeichnung. Edmond und Jules de Goncourt, die Begründer des Impref⸗ ſionismus. Die Brüder Goncourt haben von ſich reden gemacht durch das Buch„La maison'un artiste“, in dem ihr von Kunſt⸗ werken übervolles Haus beſchrieben und durch die Entdeckung der franzöſiſchen Zeichnungen des 18. Jahrhunderts und Japans(der Elemente, die auf die Entwicklung der modernen Kunſt großen Einfluß ausgeübt haben) ein wichtiger Beitrag zur Geſchichte der modernen Kunſt gegeben wurde— außerdem durch die Beſtimmung für die Auktion ihres Nachlaſſes, die ſonderbar genug dahin lautete: „due mes dessins, mes estampes, mes bibelots, mes livres, enfin les choses'art qui ont fait le bonheur de ma vie'aient pas la froide tombe'un musée et le xegard béte du passant indifférent, et je demande qu'elles soient toutes Eparpillées sous les coups de marteau du commissaire priseur et que la jouissance, que'a Procurée Paequisition de chacune'elles, soit redonnée, pour chacune'elles, à un héritier de mes goüts.“ Die geſchichtliche Stellung dieſer merkwürdigen Brüder hat nun in Erich Köhler einen Forſcher gefunden, der über ſeine wichtigen Ergebniſſe in einem inhaltsreichen Buche „E. und J. de Goncourt, Die Begründer des Impreſſionismus“ berichtet(Xenienverlag, Leipzig, geb..50 Mk.) und die Brüder in der Literatur⸗ wie in der Kunſtgeſchichte eine gleich bedeu⸗ tende Stellung einnehmen läßt. Er weiſt nach, daß ſie noch vor der impreſſioniſtiſchen Malerei deren Probleme pſychiſch er⸗ lebt haben und in ihren eigenen maleriſchen Schöpfungen be⸗ reits impreſſioniſtiſch ſind. Sie ſind ihm außerdem auch die erſten„literariſchen Perſönlichkeiten, die die Kultur des Im⸗ preſſionismus zur vollen Reife gebracht haben, die wir„die Klaſſiker des Impreſſionismus“ nennen können.“ Als Kulturideal der Goncourt ergab ſich ihm ſodann:„Ihr Kulturſtreben war ein künſtleriſches. Ihr Leben war eine Selbſterziehung zur Kunſt und durch die Kunſt. Die äſthetiſche Weltauffaſſung iſt das Grundprinzip des Goncourtſchen Schaf⸗ fens. Sie waren Künſtler in dem Sinne,„daß ihnen aller Stoff, den ihnen das äußere und innere Leben in dem Zuſam⸗ menhang eines kontinuierlichen Geſchehens bot, Material wurde zum unmittelbaren künſtleriſchen Erleben.“ Die Unterſuchungen legen das wichtigſte Material in ſeinen weſentlichen Zügen vor. Seine Weite und Verborgenheit wie ſeine Verarbeitung laſſen von dem Buche reiche vielfältige Anregungen ausgehen, die Abbildungen vermitteln zahlreiche Seltenheiten aus dem Schaffen der Gon⸗ cburt und der Geſchichte des Impreſſionismus. Welti⸗Publikationen. Welti— den größten Schweizer neben Gottfried Keller— in ſeiner Größe begriffen zu haben, iſt das Verdienſt des Kunſt⸗ wart. So war ſein Verlag, Callwey München, der nächſte, die Erinnerung an ihn durch eines der Mappenwerke zu feiern, die er großen Künſtlern zu widmen pflegt. Er hat ſie, beſonders ſchön und feierlich mit einigen farbigen Drucken der Hauptbilder und einer großen Reihe graphiſcher Arbeiten ausgeſtattet, dann auch kürzlich herausgebracht und den Weltifreunden damit eine Freude gemacht; andere gemahnt dieſem Künſtler ſouveräner Vorſtellungskraft und kindlich inni⸗ ger Wahrhaftigkeit vertrauend zu nahen und an der Lebendig⸗ keit ſeiner Einfälle, der dekorativen Farbigkeit ſich zu erfreuen. Eines der ſchönſten Blätter,„Die Penaten“, erſchien außerdem in gutem Farbendruck. Als Ergänzung zu beiden iſt dann ein Buch mit kurzem Text und fünfzig Nachbildungen von Gelegenheitsradierungen und Zeichnungen unter dem Titel„Aus Weltis Leben“ herausgekommen. Meiſter der Farbe. E. A. Seemanns unter dieſem Titel bekannte Sammlung getreuer farbiger Nachbildungen beſonders wertvoller Gemälde mit begleitendem Texte zu jedem einzelnen Bilde begeht mit ihrem diesjährigen Jahrgang ein Jubiläum des zehnjährigen Beſtehens, das der Verlag durch beſondere Erleſenheit der ein⸗ zelnen Hefte und durch die beſondere Beigabe eines farbig reiz⸗ vollen Bildes auf Karton feiert.(Jahrgang 24 Mark für 12 Hefte.) Das erſte Heft bringt u. a. einen Knaus, Baleſtrieri, Feuerbach; das zweite neben anderen einen Spitzweg, Zum⸗ buſch, Renoir. Ein Beiblatt:„Die Kunſtſchau“, in der z. B. letzt W. Schäfer über das Handwerk der modernen Galerie ſchreibt und Osborn Notizen zur Kunſt und zu Künſtlern zu⸗ ſammenſtellt, macht dieſe Sammlung zugleich zu einer Kunſt⸗ zeitſchrift von durchaus einzigartiger Bedeutung. Eine Ergänzung nach der geſchichtlichen Seite bedeuten „Die Galerien Europas“, eine Sammlung alter Meiſter in den Farben der Originale. Alte Meiſterwerke aller Völker werden hier mit ausgezeichneter Feinheit reproduziert; erläuternder, geſchichtlich und äſthetiſch einführender Text iſt auch hier jedem Blatt beigegeben.(Abonnementspreis für 12 Monatshefte 24 Mark.) Eine Erweiterung, die der techniſche Fortſchritt unſerer Zeit hervorrief, haben ſchließlich dieſe Unternehmungen durch Hefte mit Farbenphotographien erfahren, die jetzt im erſten Jahr⸗ gang erſcheinen und ſchon da durch die an Nuancen und edlen Farben⸗ und Raum⸗Wirkungen reichen Blätter aus Landſchaft und Interieurs auffallen und zum Genuß und als Anregungen für den Amateur der Beachtung ſehr wert ſind. Ein Album Rudolf Siecks. Rudolf Siecks Bilder haben ihn als feinen Romantiker offenbart. Er liebt weite Ausblicke auf dämmerndes Land; zart verſonnene Töne und Klänge; die ſüße Müdigkeit und ſtille Weite der Landſchaften, hinter der die Berge verblauen, über der die Wolken jagen, oder von weichem Winde erfüllt dahin⸗ träumt. Ein beglückendes Schweigen ſtrömt durch dieſe Blät⸗ ter; der Duft der Natur; der Zauber des einhüllenden Lichtes. Sie laden zum Träumen, zum Ausruhen; zum Sinnen und be⸗ glückten Schauen. A. Langen, München, hat vierundzwanzig dieſer Blätter zu einem Album zuſammengefaßt, das ſich„Von Lichtmeß zu Dreikönig“ nennt. Dr. Owlgaß begleitet die Blätter mit ein⸗ ſtimmenden Verſen. Und ſie klingen zuſammen zu einer traumhaften erden⸗ fernen Verklärung der Welt. Die neue Malerei hat in dem jungen Delphinverlag, München, eine Sammel⸗ und Pflegeſtätte erhalten. Er bringt unter dem Titel„Das neue Bild“ und mit einem Text O. Fiſchers eine Veröffent⸗ lichung der neuen Künſtlervereinigung München(36 Lichtdruck⸗ tafeln und 20 Textilluſtrationen) der Werke von W. von Bech⸗ tejeff, A. Erbslöh u. a. Sodann eine Reihe Mappen mit Originalarbeiten. Die Sema iſt mit 15 Original⸗Lithographien vereinigt.(Blätter von: K. Caſpar, M. Caſpar⸗Filſer, R. Genin, F. Hofmann⸗Juan, P. Klee: Flußlandſchaft, A. Kubin: der Flüchtling, M. Oppenheimer: Anatomie, A. Schinnerer, E. Schwalbach: Liebespaar u..) In einer Mappe„Die Walze“ werden 13 graphiſche Ar⸗ beiten der Vereinigung Schweizer Graphiker dargeboten.(Un⸗ veröffentlichte Blätter von Albert Welti, A. Riedel, Ed. Vallet, H. B. Wieland, G. Giacometti: Alte Frau, E. Würtenberger, M. Cunz: Regenbogen, M. Bucherer: Sänger,) Dazu ſtellen ſich einzelne Künſtler in Sonderpublikationen vor: Robert Genin, Figürliche Kompoſitionen(20 Original⸗ Lithographien in 2 Serien: 1. Menſch in Landſchaft, 2. Arbeit), und Karl Schwalbach(zehn Steinzeichnungen). Sämtliche Blätter ſind eigens für die Mappen geſchaffen, in ganz kleiner einmaligen Auflage hergeſtellt, und für Originalwerke wohl⸗ feilen Preiſes. Eine ganz kurze Kunſtgeſchichte. Das Bedürfnis nach raſchem Ueberblick über die Geſchichte einzelner Kunſtgattungen, das unſerer Zeit eigen iſt, weil ſie gern große Entwicklungen überſchaut, hat ein merkwürdiges Buch zur Kunſtgeſchichte erzeugt, auf das die Aufmerkſamkeit gelenkt ſei: Heinrich Bergners„Grundriß der⸗Kunſtgeſchichte“ (in zweiter Auflage 1913 bei E. A. Seemann; 4 Mk. geb.). Hier iſt es vermieden, eine Aufzählung aller einzelnen Merkmale der künſtleriſchen Aeußerungen aller Völker und Zeiten zu geben. Vielmehr wird der Stil als Form des Ge⸗ ſchmacks, der Kultur einer Zeit begriffen; ſeinen Lebensbedin⸗ gungen nachgegangen; die völkiſchen Eigenheiten; Ziel und Leiſtung der einzelnen Epochen aufgeſucht. Die Gedankenwelt, der die Kunſt entſtammt, bildet die Grundlage der Betrachtung; die Vorſtellung der jeweiligen Kunſtaufgabe; der Wechſel der Formenſprache; Weſen der gro⸗ ßen Meiſter und Werke; Bedeutung der Quellen und Einflüſſe — erwachſen daraus. Zum Verſtehen und zum eigenen Urteil, zum Genuß und zur Belehrung iſt das Buch Geleiter. Denn — ſo überlegt es in allem Einzelnen und in ſeinem Aufbau iſt— es gemahnt doch auch immer in Ton und Haltung an das Wort Goethes:„Die Kunſt läßt ſich obhne Enthuſiasmus weder faſſen noch begreiſen. Wer nicht mit Staunen und Bewunde⸗ rung anfangen will, der findet nicht den Zugang in das innere Heiligtum.“ Der Verlag hat dies Bewußtſein verſtärkt durch die Bei⸗ gabe vieler guter und klarer Abbildungen, darunter einer Reihe ſchöner Farbentafeln. Bauſtile. Einen neuen Weg, in das Verſtändnis der Bauſtile einzu⸗ führen, geht ein kleines Buch, das Paul Klopfer bei E. A. See⸗ mann, Leipzig, erſcheinen läßt(.80 Mk.). Die Hauptmerk⸗ male der Bauſtile und ihre Hauptwerke in möglichſter Inten⸗ ſität zum Bewußtſein zu bringen, ſtellt es die wirkenden Kräfte dar, aus denen die beſonderen Merkmale entſtehen, die Lebens⸗ bedingungen, die ihre Grundlage ſind. Es geht alſo aus von der Geographie und der Kultur des Land, fragt nach Material und Konſtruktion, Bauſchaffen und Stilmerkmalen, die ſo in ihrer Geſetzmäßigkeit und Verkettung des matertellen und ideel⸗ len Lebens, in ihrer Geſchichte, dem Entwicklungsgang und ihren Beziehungen zueinander begriffen werden, ſich als orga⸗ niſcher Ausdruck des Volkes und der Zeit einprägen. Zahl⸗ reiche gute Abbildungen erläutern trefflich den knappen und klaren, von der Baukunſt der Aegypter bis zu der der neuen Zeit führenden Text.—n. eene Nundſchau. Philoſophie. Die Perſönlichleit bei Kant. Durch Kant iſt das Deutſche zur einzigen philoſophiſchen Sprache gemacht. Schopenhauer. „Es iſt eine der wohltätigen Wirkungen Kants, daß er den Begriff der Perſon neu erhellt. Stillſchweigend hat dieſe Wir⸗ kung das Leben in ſeinen Richtungen mitbeſtimmt.“ Inwie⸗ fern dieſer Satz Trendelenburgs zu Recht beſteht, unterſucht W. Schmidt in einer Arbeit„Der Begriff der Perſönlichkeit bei Kant“(H. Beyer, Langenſalza). Kant begreift unter dem Wort„Perſönlichkeit“„die Idee des Sittengeſetzes im Menſchen“; ihr Prinzip als inhaltlich beſtimmtes Kriterium der individuellen Sittlichkeit, als das es faſt den kategoriſchen Imperativ verdrängt; als ihr Recht„das Recht der Menſchheit in unſerer Perſon“, als„Verbindlichkeit gegen uns ſelbſt, die aller anderen Verbindlichkeit vorhergeht“. Dieſer Begriff der Perfönlichkeit beſagt alſo:„Einheit und Zuſammenhang des Subje für die die Einheit des Wollens und Handelns maßgebend iſt“. Zum Selbſtbewußtſein, das, rein intellektuell, das Merkmal der Perſönlichkeit für die vor⸗ kantiſchen Philoſophen war, iſt bei Kant alſo die Selbſtbeſtim⸗ mung getreten, ſo daß dieſer neue Begriff, mit neuer ſittlicher Energie belebt, im 19. Jahrhundert in die Tiefe des Lebens dringen und es in weſentlichen Richtungen mitbeſtimmen konnte. Eine Kritik der Kantiſchen Erkenntnislehre. Bei aller Bewunderung für Kants überragende Größe iſt die philoſophiſche Forſchung der Gegenwark doch dazu über⸗ gegangen, weſentliche Züge ſeines kritiſchen Idealismus nicht mehr anzuerkennen. Kants„unerſchütterliche geſchichtliche Größe“ erlitt dadurch keine BeeinträchtigQung. Denn man be⸗ griff dieſe Ausſtände aus ſeinem Verflochtenſein in den An⸗ — ſchauungskreis ſeiner Zeit, aus dem Fortſchritt des Denkens durch ein Jahrhundert ſeit Kants Tod. Und die Verſuche, ſich kritiſch mit ihm auseinanderzuſetzen, halten ſklaviſche Nachfolge oder ungeſchichtliche Umdeutung ſeiner Worte und Lehren fern. Sie laſſen die Bewegung weitergehen, die er ſelbſt noch nicht für abgeſchloſſen hielt, weil er nicht eine Philoſophie, ſondern das Philoſophieren lehren wollte. So iſt auch ein Buch zu be⸗ grüßen, daß ſich mit Kants Erkenntnislehre auseinanderſetzt. Es ſtammt von Broder Chriſtianſen, dem originellen Freibur⸗ ger Profeſſor, deſſen feinſinnige Philoſophie der Kunſt in die⸗ ſen Blättern vor einigen Jahren angezeigt wurde.(Verlegt bei Clauß u. Fedderſen, Hanau. 7 Mk.) In ihm wird der Verſuch unternommen, das Problem ſeiner Erkenntnislehre und ihre Grundbegriffe ſchärfer zu defi⸗ nieren; aus dem Kantiſchen Gedankenkreiſe auszumerzen, was ſeinen Grundwahrheiten: Ueberlegenheit der Vernunft über die Sinnlichkeit; Antonomie des Erkennens; Primat der prak⸗ 5 tiſchen Vernunft vor der theoretiſchen; widerſpricht. Chriſtianſen beſtreitet in dem vorliegenden 1. Bande vor allem, daß Metaphyſik notwendig aus Urteilen a priort heſtehe. Ihm handelt es ſich um„eineä empiriſche Erkenntnis“ N ß 1144 IBad den B — 2 0 885 1 55 58 9 N Hotel Augustabad Sophienstr. 32. Tel. 871 Das d. Bädern zunächst gel, Hotel mit Garten. Gut bürg. Familienhot. m. mäfl. Preis. Pens. v. 5., Zim. nl. Frühst. v..50 M. an. El. Licht. Prosp. Bes. A. 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Nesheres durch den Besftzer: Sehmelzle. 130 —— gegenwärrige Kurzeit bringt die Einführung von Frühkonzerten, die abwechslungsweiſe auch in den meuen Anbagen vor dem Rathaus abgehalten wer⸗ den. Die Kurliſte weiſt bereits 1153 Fremde auf. Bad Wildungen. Die Beſucherzahl des Bades betrug am 4. Inni 3486 Perſonen. Wildbad(württ. Schwarzwald). Die ſeit dem 14. Jahrhundert bekannten, wegen ihrer oftmals geradezu wunderbaren Heilwirkungen bei Gicht, Rheumatismus, Iſchias uſw. hoch⸗ geſchätzten und aus aller Welt beſuchten Warm⸗ quellen Wildbads entſpringen unmittelbar aus dem Urgeſtein dem Granit und münden ohne jede Zwiſchenleitung direkt in die Badbecken. Infolge ihrer, der menſchlichen Blutwärme ent⸗ ſprechenden, natürlichen Temperatur, ſind ſie ſtets badgerecht und bedürfen keinerlei künſt⸗ lichen Nachhilfe durch Abkühlung, Erwärmung oder Miſchung. Beſtändiger Zu⸗ und Abfluß on Thermalwaſſer erhält eine durchaus gleich⸗ mäüßige Temperatur während der Dauer des Bades. Dadurch wird ohne Zweifel auch eine gleichmäßige Badwirkung bis zum Schluß und elite beſſere Ausnützung und zugleich Steige⸗ rung der Badwirkung erreicht. Durch die nur in Wildbad mögliche direkte Zuführung des Thermalwaſſers in die Badbecken, fällt aber auch jeder Verluſt aller derjenigen Beimiſchungen der Quellen fort, die ſich leicht verflüchtigen und die ſich auf jeder Zwiſchenſtation zwiſchen Quelle und Bad vermindern und ſchließlich ganz verlieren. Dies trifft insbeſondere auf die Radiovaktivität zu, welche bei den Wildbader Thermen nach den neueſten Meſſungen 6,6 bis 10. Macheſche Einheiten pro Liter beträgt. Oſt⸗Dievenow b. Cammin i. Pommern. Der Vorſaiſon unſeres idylliſchen Seebades war die heſtändig ſchöne Witterung eine willkommene Helferin und zeitiger als ſonſt fanden ſich treue Kurgäſte der früheren Jahre wieder ein, wie auch ſolche, welche die vielfachen heilkräftigen Vorzüge unſeres bekannten buen retiro des Oſt⸗ ſeeſtrandes bisher nur von anderer Seite loben Hörten. So entwickelt ſich bereits jetzt cin leb⸗ hafter Verkehr im heimiſch eingerichteten Kur⸗ hauſe. Die für laufende Saiſon erſtmalig ein⸗ geführte Idee„Freie Reiſe nach Oſt⸗Dievenow“ fand im erholungsbedürftigen Publikum von Nah und Fern ein verſtändnisvolles Echo und wird ſchon recht häufig in der bequemen prak⸗ liſchen Art ihrer Durchführung laut Proſpekt benützt, ſo daß ſich viele dieſer nützlichen Neu⸗ Einrichtung erfreuen. Das vorgeſehene Kon⸗ zert⸗ und Vergnügungsprogramm iſt ungemein reichhaltig. armischtes! 1 Abfahrten Da 15 nach Kron 5 Worms, Oppen- Gaſthans zur E heim, Nierstein, blt ünd Mainz, Coblenz, Köln, Düsseldorf, Rotterdam und Zwischenstationen. genas arecbmen Au Promenadedeckdampfer tase 4% erd lktaestatel ee 9 Abfahrt morgens.45 Uhr vermittelt vornehmilich den Eilgüterdienst ruhig und in guter Luft auf dem Lande leben wollen. Billige Aus den Nereinen. §Schwäbiſcher Albverein. Die in Plochön⸗ gen unter dem Vorfitz von Rechtsanwalt Ca⸗ merer(Eßlingen) abgehaltene diesjährige Hauptverſammlung des Schwäbiſchen Albvereins ſtand im Zeichen der Jubiläums⸗ feſtlichkeiten, die das laufende Jahr bringen wird. Der Jubiläumsturm auf dem Roßberg, der einen Bauaufwand von 37 000 Mk. erfor⸗ dert, ſoll bis zum 1. September fertig geſtellt ſein und die Einweihung im Laufe des Septem⸗ ber in Verbindung mit dem 25jährigen Jubi⸗ läum des Vereins erfolgen. Die Feſtſetzung des Tages wurde dem Ausſchuß überlaſſen. Aus dem Tätigkeitsbericht iſt hervorzuheben, daß die Mitgliederzahl des Vereins im Jahre 1912 ſtärker zugenommen hat als je. Für das lau⸗ fende Jahr 1913 kann mit einer Mitgliederzahl von rund 40 000 gerechuet werden. Als Ver⸗ einsgabe wird im Laufe des Sommers die Um⸗ gebungskarte Gammerdingen⸗Trochtelfingen zur Ausgabe gelangen. Für die Jubiläumsſchrift, für die ſchon früher 20000 Mk. bereit geſtellt worden ſind, wurde in den heurigen Etat noch⸗ mals ein Betrag von 11000 Mk. eingeſtellt. Für die Innen⸗Renovation des Hohenſtaufen⸗ kirchleins ſtehen jetzt rund 11000 Mk. zur Ver⸗ fügung; die Arbeiten ſollen aber erſt begonnen werden, wenn der ganze Aufwand beiſammen iſt. Für die Schaffung eines Albmuſeums auf Hohen⸗Tübingen wurde als erſte Rate ein Betrag von 500 Mk. bewilligt. * Württ.⸗Hohenzollernſche Vereinigung für Fremdenverkehr. Den alten Deutſchherrnſitz im Taubergrund, Mergentheim, hatte ſich die Württ.⸗Hohenz. Vereinigung für Fremdenver⸗ kehr zum Ort ihrer 5. Wanderverſamm⸗ lung am letzten Sonntag auserſehen. Nach den üblichen gegenſeitigen Begrüßungsanſprachen gab der Vorſitzende der Vereinigung, Gemeinde⸗ rat Stübler⸗Stuttgart, den Tätigkeits⸗ bevicht und über die Entwicklung der Ver⸗ einigung ſeit ihrer Gründung im Jahre 1908. Heute umfaßt die Vereinigung 176 Mitglieder, und zwar 32 Amtskörperſchaften, 96 Gemeinden, 40 Vereine und Geſellſchaften und 8 Einzelper⸗ ſonen, die im ganzen rund 6800 M. jährliche Mitgliederbeiträge bezahlen. Seit 1909 erhält die Vereinigung von der Königl. Generaldirek⸗ tion der Staatseiſenbahnen einen Jahresbeitrag von 10000., ſo daß ihr nunmehr jährlich rund 16800 M. zur Verfügung ſtehen. Weiter berichtete der Vorſitzende dann eingehend über die Propagandatätigkeit der Vereinigung, über bis Rotterdam und zurück. Nähere Auskunft durch die Agentur die Veröffentlichungen in Zeitungen und Zeit⸗ 31015 DN e Binau d. Nechar fiuden einige Perſonen Näh. b. Jak. Hoffmann. PPP Gegr. 1883 Natürliehe sowie sämtliehe Bäderpräparate (Kohlensäure, Sauerstoff, Fango eto, etc.) engros u. detail— stets vorrätig bei Luchwig N Schüttnelm, Hofdrogerie 0 4, 3 Filtals: Friecriehsplat: 18, Jetef. 4968. Franz Kessler. Tel. 240. 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In Vorbereitung ſind eine Schrift„Württemberg und Hohenzollern“ mit Farbenphotographien in deutſcher, engliſcher und franzöſiſcher Sprache(30 000 Exemplare); eine Schrift„Schwabenland in Wort und Bild“ in der Eſperantoſprache, ebenfalls mit Farben⸗ photographien illuſtriert, in einer Auflage von 10000 Stück; ein kleinerer Proſpekt von Eifen⸗ bahnſekretär Höllwarth⸗Berlin, der ſich„Württ. Schwarzwald, Schwäb. Alb, Reiſepläne, Rund⸗ reiſekarten Württemberg⸗Schweiz“ betitelt und in einer Auflage von 40 000 Stück z. Zt. gedruckt wird. Hinfichtlich der Lichtbilderveklame teilte der Vorſitzende mit, daß die Vereinigung die kinematographiſche Aufnahme der Burgen und Schlöſſer Württembergs und Hohenzollerns eingeleitet hat, um die Filme durch Kinemato⸗ graphen vorführen zu laſſen. Die Auskunftsſtelle des Stuttgarter Vereins für Fremdenverkehr hat ſich durch die umfaſſende Tätigkeit der Ver⸗ einigung zu einer Landes⸗Auskunftsſtelle ent⸗ wickelt. Die von der Vereinigung im vorigen Jahr veranſtaltete Schwäbiſche Landesausſtel⸗ lung für Fremdenverkehr hat bei einer Geſamt⸗ einnahme von 63000 M. einen Ueberſchuß von rund 8000 M. erbracht, der für ſpätere ähn⸗ liche Zwecke zurückgelegt wurde. An den Bericht ſchloß ſich ein Vortrag vonͤKanzleirat Ströhm⸗ feld⸗Stuttgart an über„Ideales und Mate⸗ rielles in der Fremdenverkehrspflege für Stadt und Land“. —— Verkehr. § Studienreiſen für Kaufleute. Wegen der Vorgänge in Lunéville, Nancy und der plan⸗ mäßigen Hetze, die in Frankreich gegen deutſche Erzeugniſſe geführt wird, hat bekanntlich der Verband Deutſcher Handlungsge⸗ hilfen zu Leipzig ſeine nach Frankreich und Paris geplante Studienreiſe aufgegeben. Es iſt dafür eine Reiſe nach dem deutſchen Oſten — porausſichtlich nach den herrlichen maſuriſchen Seen, Marienburg und Danzig— in Ausſicht genommen. Außerdem finden folgende Reiſen ſtatt: 8. Juni bis 15. Juni: Von Mannheim durch den Schwarzwald nach Schaffhauſen. Preis 55 Mk.— 22. Juni bis 29. Juni: Ham⸗ burg, Kiel, Kopenhagen und Südſchweden. Preis 115 Mk.— 22. Juni bis 29. Juni: Hol⸗ land und Belgien.(Von Osnabrück nach Am⸗ ſterdam, Haarlem, Haag, Scheveningen, Ant⸗ werpen, Brügge, Gent— Weltausſtellung— Brüſſel, Aachen). Preis 125 Mk.— 22. Juli dlie badekommissien bis 27. Juli: Im Anſchluß an den Verbandstag in Breslau nach dem Rieſengebirge und nach Prag. Preis 60 Mk.— 22. Juli bis 31. Juli: Im Anſchluß an den Verbandstag in Breslau nach Kattowitz(oberſchleſiſcher Hüttenbezirk), der Hohen Tatra, Budapeſt und Wien. Preis 180 Mark.— 3. Auguſt bis 10. Auguſt: Weſtdeut⸗ ſches Induſtriegebiet und an den Rhein(Düf⸗ ſeldorf, Barmen⸗Elberfeld, Bergiſches Land⸗⸗ Remſcheid, Schloß Burg, Müngſtener Brücke, Sudberg— Dortmund, Schiffshebewerk Henri⸗ chenburg, Duisburg, Köln, Drachenfels, Königs⸗ winter, Remagen, Ahrtal, Koblenz, Rüdesheim, Niederwald⸗Denkmal). Preis ca. 100 Mk.— 10. Auguſt bis 19. Auguſt: Nach England.(Von Köln a. Rh. nach London, Liverpool und Man⸗ cheſter). Preis ca. 200 Mk.— Proſpekte, je⸗ weils unter Angabe der Reiſen, für die Inter⸗ eſſe vorhanden iſt, ſind von der Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle des Verbandes Deutſcher Handlungsgehil⸗ fen in Leipzig, Harkortſtraße 3, zu beziehen. * Die Norwegenfahrt des Doppelſchrauben⸗ dampfers„Großer Kurfürſt“ des Norddeutſchen Lloyd Bremen beginnt am 15. Juni. Auf die⸗ ſer herrlichen 15 Tage dauernden Fahrt, die in dieſem Jahr zum erſtenmal vom Norddeutſchen Lloyd veranſtaltet wird, iſt es den Teilnehmern möglich, eine Reihe der ſchönſten Punkte Nor⸗ wegens kennen zu lernen. Der Beſuch von Ber⸗ gen, Loen, Oie, Helleſylt, Merok, Drontheim, Naes, Molde, Balholmen, Stalheim, Eide, Gudvangen und Odde iſt in Ausſicht genom⸗ men. Anmeldungen zu dieſer genußreichen Fahrt ſind zu richten an den Norddeutſchen Lloyd Bremen, Kajüten⸗Abteilung, oder an deſſen Vertreter in Mannheim: Baus u, Diesfeld, Hanſahaus D 1, 7/8. § Mainzer Flottenfahrt. Die 9. Reiſe nach der Waſſerkante, dieſe beliebte alljährliche Main⸗ zer Veranſtaltung zum Beſuch unſerer Handels⸗ und Kriegsflotte, findet, wie mitgeteilt wird, vom .—16. Juli ſtatt. Die Reiſe führt nach Bremen, Bremerharen, Heigoland, Hamburg, Friedrichs⸗ ruh, Lübeck, Oſtſeebad Travemünde und Kiel, und der billige, alle Koſten einſchließende Preis von 98 M. ab Mainz, wird der intereſſanten Fahrt gewiß wieder zahlreiche Teilnehmer zu⸗ führen, ſodaß baldigſt Entſchließung geboten iſt. Anmeldungen ſind an das Reiſeburegu L. Ihſſenhop u. Co., G. m. b.., Mainz, zu richten. In Mannheim an Verkehrsverkin, Rathaus, Bogen 7/8 und Baus u. Diesfeld, —— Tyßnloin wünſchtfreund⸗ Fräulein ſchaftlichen An⸗ ſchluß an Dame. Offerten erbeten unt. E. 185 haupt⸗ poſtlag. Mannheim. 00s lichen Qualität und Wird das arkisen-Drelle dtratzen-Drelle ferde-Decken ferde-Decken- Stoffe 828. empfieblt als Spoeꝛialitätt ahmungen durch 315 tragungen geschützt. es keine. dacob Uhl! 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Der„Goliath“ unter dem Dutzend iſt der Seekreuzer„Lens III“, der eine Länge von 24,50 Meter, eine Breite von 4,47 Meter und einen Tiefgang von 1,30 Meter be⸗ ſiht. Die Ausſtattung des mit ſeinem weißen Rumpf weithin leuchtenden Kreuzers iſt ſehr elegert, wie überhaupt alle Boote ſich durch die gediegenſte Ausführung auszeichnen. Man ſieht auf den erſten Blick, daß das beſte Holz⸗ und verwendet worden iſt. Zwei große Rettungsboote, die auf dem langgeſtreckten Verdeck des„Leus III“ baumeln, weiſen auf die Seetüchtigkeit des Kreuzers hin. Der Rumpf des danebenliegenden Seekreuzers„Gazeka“ ſteht mit ſeinem ſchräg zum Waſſer verlaufenden Heck wie ein Miniaturkriegsſchiff aus. Zwei hochragende Maſten dienen zur Segelentfaltung. Der Kreuzer beſitzt ein Rettungsboot. Der Seekreuzer Pommern“, der wie ſeine Kollegen vom gleichen Typ ein großes Sonnendach beſitzt, iſt chenfalls mit zwei Segelmaſten ausgeſtattet. Der Holläunder„Prinz Hendrik“, 1911 erbaut, beſitzt ein ſonderbar geformtes, ſtumpfes Heck, das ausſieht, als wenn die Spitze glatt abge⸗ ſchnitten worden wäre. Die Kajüte, die ſich tief in den Rumpf einfügt, iſt geſchloſſen. Die Binnenkreuzer„Beatrice“ und„Nep⸗ kunus“, 12 bezw. 15 Meter lang bei einer Breite von.20 bezw..70 Meter, ſind von un⸗ gemein ſchlanker Form. Der Rumpf, der bei „Neptunus“ demjenigen von„Gazeka“ ähnelt, ragt nur wenig über das Waſſer. Bei beiden Booten iſt die Kafüte geſchloſſen. Die offenen Boodte und Rennboote nehmen ſich zwiſchen den Seekreuzern wie Zwerge aus. Man ſieht, daß hier das Haupigewicht auf die Unterbringung der Maſchinen gelegt wurde. Aber auch bier iſt piel Sorgfalt auf elegante Ausführung und gra⸗ zidſe Form gelegt. In einem Boot befinden ſich ſogar rote Klubſeſſel. Eigenartig iſt die Kon⸗ ſtruktion des 1910 erbauten, 12,50 Meter langen und 1,90 Meter breiten Rennkreuzers„Etze 15 deſſen mächtige Maſchinen in einem grünlackierten Gehäuſe verborgen ſind. Dahinter befindet ſich der Unterkunftsraum mit einer automobilartigen Bedachung. Aus der kurzen Schilderung dürfte hervorgehen, daß die Ausſtellung der Boote recht intereſſant iſt, nicht nur für den Fachmann, ſondern auch für das große Publikum. Schwimmſpork. Der Mannheimer Dauerſchwimmer A. Voll⸗ rath wird am kommenden Sonntag ſein Kanal⸗ training fortſetzen. Die Tour geht von Laden⸗ burg aus. Gegen 1 Uhr mittags dürfte die Jungbuſchbrücke erreicht werden. Gauwaſſerballmeiſterſchaft 1913. Gau II(Ba⸗ denj. Kreis Jdes D. S. B. Zu pbiger Meiſterſchaft haben 5 Vereine Meldung abgegeben; es ſind dies: Schwimmverein Poſeidon Mannheim e.., Schwimmverein Poſeidon Karlsruhe e. B. 1. Hei⸗ delberger Schwimmklub Nikar Heidelberg, Schwimm⸗ Geſellſchaft Hellas Mannheim e.., Schwimmklub Salamander Mannheim. Am vergangenen Sonntag war das erſte Treffen im Skadtbade in Heidelberg zwiſchen Poſeidon Karlsruhe und Poſeidon Manuheim, welches Erſterer mit 10:2 Goal für ſich entſcheiden konnte. Kommenden Sonntag treffen ſich ebenfalls in Heidelberg Salamander Hellas Maunheim. —..]—ͥde.....—. Das Tonkünſtlerfeſt des Allgem. Deutſchen Muſikvereins. Aus Jena meldet uns ein Telegramm: Das Kirchenkonzert, das geſtern abend von 7 bis 9 Uhr in der Stadtkirche zu St. Michael ſtattfand, brachte zwei Uraufführungen für gemiſchten Chor. Sowohl der 20. Pfalm von Julius Weismann ſowie das Sieges⸗ lied von Kurt von Wolfurt machten tiefen Eindruck. An der Aufführung des 137. Pfal⸗ men von Franz Liſzt wirkte auch der Geraer Frauenchor mit, der über ein hervorragendes Stimmenmaterial verfügt. Die gemiſchten Soli hatten Frau Eva Brunn, Dr. Wolfgang Roſenthal und Max Rau übernommen. An der Orgel ſaßen Profeſſor Karl Straube und Lehrer Kurt Thiem. Nach dem Konzert fand im großen Volkshausſaale ein Feſteſſen ſtatt, wobei das Kollegium Muſicum unter der Leitung des Univerſitäts⸗Muſikdirektors Profeſ⸗ ſor Dr. Fritz Stein für Unterhaltung ſorgte. Akademiſche Nachrichten. Der außerordentliche Profeſſor der Chemie an der Univerſität Heidelberg, Dr. Max Dittrich, iſt dort im Alter von 48 Jahren ge⸗ ſtorben. Dittrich, in Görlitz geboren, war ein Schüler Bunſens. Die Berliner Sezeſſion und Paul Caſſirer, Heute findet, wie unſer Berliner Bureau mit⸗ teilt, eine außerordentliche Generalver⸗ ſammlung der Berliner Sezeſſion ſtatt. Aus dieſem Anlaß haben die bekannten Refuſier⸗ ten einen Antrag eingebracht, in dem die Generalverſammlung erſucht wird, zu be⸗ ſchließen Paul Caſſirer zum Austritt aus dem Verein Berliner Sezeſſioniſten auf⸗ zufordern. Cagesſpielplan deutſcher Theater. Samstag, 7. Juni, 5 Berlin. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Schauſpielhaus: Minna von Barnhelm.— Dtſch. Theater: Der lebende Leichnam. Dresden. Kgl. Opernhaus: Der Roſenkavalier.— Kgl. Schauſpielhaus: Herodes und Mariamne Düſſeldorf. Schauſpielhaus: Filmzauber. Frankfurt a. M. Opernhaus: Der Waffenſchmied. — Schauſpielhaus: Der Pfarrer von Kirchfeld. Maunheim. Großh. Hoftheater: Die Boheme. Müuchen. 55 Hoftheater: Feuersnot.— Tanzſpiele. —Kgl. Reſidenztheater: Madame Sans Gene.— Schauſpielhaus: Profeſſor Bernhardi. Stuttgart. Gr. Haus: Das Rheingold.— Kl. Haus: Der Kaufmann von Venedig. Wiesbaden. Kal. Theater: Figaros Hochseit. und Von Jag zu Tag — Blitzſchlag in eine Kunſtanſtalt. Mainz, 5. Juni. Während eines über unſere Stadt niedergegangenen ſehr heftigen Gewitters ſchlug der Blitz in die bekannte graphiſche Kunſtan⸗ ſtal tJoſef Scholz ein. Wohl infolge des hef⸗ tigen Regens an raſcherer Ausbreitung behindert, wurde das Feuer, das in den lagernden Aus⸗ ſchneidebilderbogen Nahrung gefunden hatte, erſt gegen 4 Uhr morgens bemerkt. Als die Feuer⸗ wehr eintraf, brannte bereits der ganze Dachſtock. Die Flammen fanden in dem durch die Hitze der letzten Tage ausgetrockneten Gebälk des Dachſtocks und namentlich auch in den Bilderbüchern und Bilderbogen reiche Nahrung. Dank dem ener⸗ giſchen Eingreifen der Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der durch die Waſſermaſſen entſtandene Schaden wird von dem Beſitzer auf 350000 Mark geſchätzt. Er iſt durch Verſicherung gedeckt. Die Feuerwehr warf die brennenden Bilderbücher in Maſſe auf die hinter der Fabrik liegende Stiftſtraße, wo ſich heute Morgen die Mainzer Jugend den Bildungs⸗ ſtoff mit erfreulichem Eifer zu eigen machte. Der Polizeibericht nennt als wahrſcheinliche Urſache des Brandes Kurzſchluß. — In die Tiefe geriſſen. Berlin, 6. Juni. Auf dem Terrain der Gasanſtalt Weißenſee ſtürzten heute Nachmitftag von einem zur Auf⸗ ſtellung eines neuen Krahnes errichteten Gerüſt einige Bretter und Balken in die Tiefe und riſſen vier in Leipzig anſäſſige Monteure mit ſich. Alle bier wurden ſchwer verletzt ins Krankenhaus ge⸗ bracht. Der Monteur Johann Kraft iſt ſeinen Verletzungen erlegen. — Selbſtmord eines Raubmörders. Ober⸗ Hollabrunn, 5. Juni. Der wegen des Raubmordes an dem ſteiriſchen Bauern Joſef Krainer in Vöſendorf im hieſigen Bezirks⸗ gerichte inhaftierte Johann Wieſinger wurde heute früh in ſeiner Zelle tot aufgefunden. Wie⸗ ſinger, der allein in einer Zelle interniert war, hat im Laufe der Nacht einen Streifen aus ſei⸗ nem Strohſack herausgeriſſen und ſich damit er⸗ henkt. Noch geſtern hatte er dem Unterſuchungs⸗ richter ein umfaſſendes Geſtändnis abgelegt. — Ertrunken. Berlin, 6. Juni. Heute Vor⸗ mittag fuhr beim Bahnhof Bellevue ein junger Mann in Begleitung zweier Damen mit einem Kahn auf der Spree. Plötzlich ſtürzte eine Dame, das Gleichgewicht verlierend, ins Waſſer. Ob⸗ wohl Arbeiter ſie eine Zeit lang über Waſſer hielten, gelang es nicht, ſie zu retten. Die Per⸗ fönlichkeit der Toten iſt noch nicht ermittelt. Lehte Rachrichten und Telegramme. * Bingen, 6. Juni. Auf dem Georgskirch⸗ hofe fand unter ſehr ſtarker Beteiligung der Johannistaler Flieger die Beiſetzung des verun⸗ glückten Fliegers Michaelis ſtatt. * Königsber gi. Pr., 6. Juni. Der Prä⸗ ſident der Auſtedelungskommiſſion in Poſen, Dr. Gramſch, wurde zum Präſidenten der Re⸗ gierung in Gumbinnen ernannt. W. Venedig, 6. Juni. Geſtern abend gab der Präfekt einen offiziellen Empfang zu Ehren des Kontreadmirals Drummler, des Chefs der deutſchen Mitktelmeerdiviſion und der Offiziere der Kreuzer Goeben und Straßburg. W. Bukaveſt, 6. Juni. Der Abgeordnete Ventura und ſeine Gemahlin ſind heute nacht infolge eines Automobil⸗Unfalles in der Nähe von Bukareſt in den Fluß geſtürzt und er⸗ trunken. * Laredo, 6. Juni. In dem Kampfe, der am Dienstag bei Canada(Meriko) zwiſchen Bun⸗ destruppen und Aufſtändiſchen ſtattfand, ſollen von den Aufſtändiſchen hundert und von den Bundestruppen zwanzig Mann gatötet worden ſein. . Von den Zeppelinen. „ Friedrichshafen, 6. Juni. Das neue Militärluftſchiff„L. Z. 19“ iſt fertig. Geſtern erhielt es die Gasfüllung. Die militäriſche Abnahme⸗ kommiſſion iſt bereits eingetroffen. Die Probe⸗ und Abnahmefahrten beginnen, ſobald die ſtürmiſche Witterung ſich gelegt hat. Frankfurt a.., 6. Juni. ſchiff„Sachſen“ unternahm heute früh eine Höhenfahrt. Die für heute angeſetzte Fahrt nach Baden⸗Jos mußte wegen widriger Winde auf⸗ gegeben werden und iſt auf Morgen verſchoben n. 85 Die Undwetter. 0 Mainz, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Die durch das Unwetter am Mittwoch bei Boppard auf der linksrheiniſchen Strecke Mainz⸗Koblenz her⸗ vorgerufene vollſtändige Unterbrechung des Eiſenbahnverkehrs iſt nach der geſtern nachmittag erfolgten Freilegung des rheinſeitigen Geleiſes ſoweit behoben, daß der geſamte Perſonenverkehr auf einem Geleiſe wie⸗ der linkscheiniſch durchgeführt werden kann, ob⸗ wohl das Geleiſe Koblenz⸗Bingerbrück erſt heute nachmittag, etwa um 5 Uhr, wieder freiwerden wird. Die Züge von Koblenz rheinaufwärts verkehren an der Störungsſtelle mehrere Kllo⸗ meter auf dem linken Geleiſe, wodurch noch im⸗ mer erhebliche Verſpätungen und Unregel⸗ mäßigkeiten hervorgerufen werden. Der preußiſch⸗pfälziſche Verkehr, der ebenfalls über Mainz umgeleitet werden mußte, geht wieder ſeinen alten Weg über Bingerbrück⸗ Münſter a. Stein. Der Güterverkehr bleibt vor⸗ erſt noch umgeleitet auf das rechte Rheinufer über Rüdesheim. W. Gießen, 6. Juni. Die Beſchädigungen, die durch das Unwetter hier angerichtet worden ſind, ſtellen ſich nicht allzu ſchlimm heraus, wie anfangs angenommen wurde. Insbeſondere ſind die Feſthallen nicht zerſtört worden. Schwere Bluttat und Straßenkrawalle. E Berlin, 6. Junj.(Von unf. Berliner Bureau.) Eine ſchwere Bluttat, die in ihren Folgen zu großen Straßenkrawallen führte, Das Luft⸗ ſpielte ſich geſtern Abend, wie aus Stettin telegraphiert wird, in der Herrenwieſerſtraße in Frauendorf, einem Vororte von Stettin, ab. Dort wurde der ſtreikende Arbeiter Kühl, der in einer Zichorienfabrik beſchäftigt war, von dem Arbeiter Brandenburg, der ſich dem Streik nicht angeſchloſſen hatte, mit einem dolch⸗ artigen Meſſer ſo ſchwer verletzt, daß er kurze Zeit darauf ſtarb. Brandenburg, ſo wird erzählt, ſoll ſchon des öfteren von Strei⸗ kenden angeſprochen worden ſein. Er fühlte ſich dadurch beläſtigt und trug aus dieſem Anlaß in der letzten Zeit ſtets ein Dolchmeſſer bei ſich. Bald nach der Tat, die geſtern Abend geſchah, verſammelte ſich vor dem Fabrikgebäude eine aufgeregte Menſchenmenge, die nach Tauſenden zühlte und die Herausgabe des Brandenburg verlangte. Ihre Haltung wurde außerordentlich drohend und bald flogen auch Steine gegen die Fabrik. Rufe wurden laut: Heraus mit dem Mörder! Schlagt die Tore ein! Zündet die Fabrik an! Die herbeigerufenen Polizeimann⸗ ſchaften waren machtlos. Als einige Schutzleute verſuchten, von einem Dampfer aus auf das Grundſtück zu gelangen, wurden ſie von einer Menſchenmenge mit vorgehaltenem Re⸗ volver zurückgetrieben. Gegen 9 Uhr abends wurde die Fabrik geſtürmt. Der Torflügel wurde ausgehoben und zertrümmert, die Fenſterſcheiben eingeſchlagen. Inzwiſchen langten in 8 Automobilen und 4 Straßenbahnvagen von Stettin aus Schutz⸗ leute, ungefähr 300 an der Zahl, auf dem Schauplatze an. Es erging an die Menge die Aufforderung, auseinander zu gehen. Als Ant⸗ wort fielen aus der Menge Schüſſe. Nament⸗ lich die Automobile, in denen die Schutz⸗ leute angekommen waren, bildeten das Ziel der Revolverſchüſſe. Als die Men⸗ ſchenmenge nicht auseinander ging, kam der Be⸗ fehl, mit blanker Waffe einzuhauen. Nun⸗ mehr kam es zu einem regelrechten Kampf. Die Schutzleute gaben aus ihren Broſpningpiſtolen Schreckſchüſſe ab. Mehr⸗ mals mußte noch die Schutzmannſchaft mit ge⸗ zogenem Säbel vorgehen, wobei es zu zahl⸗ reichen Verwundungen kam. Gerüchtweiſe verlautet, daß etwa 10 Schutz⸗ ungen erlitten haben. Gegen halb 11 Uhr hatte die Polizei die Menge ſoweit zurückgetrie⸗ ben, daß der Tüter Hermann Brandenburg in einem Automobil nach Stettin gebracht werden konute. Bilddiebſtahl. W. Braunſchweig, 6. Juni. Aus dem ſtädtiſchen Muſeum iſt ein ſehr intereſſantes wertvolles Bild geſtohlen worden. Das Bild ſtammt aus dem 17. Jahrhundert und iſt von dem holländiſchen Maler Steenwyk. Es ſtellt einen eine Fackel ſchwingender Prieſter und eine weibliche Perſon dar. Die antimilitariſtiſche Propaganda in den franzöſiſchen Kaſernen. W. Paris, 6. Juni. Die Hausſuchungen, die heute früh bei 11 Revolutionären abgehalten wurden, förderten eine Reihe Schriftſtücke zu Tage betreffend der antimilitariſtiſchen Propa⸗ ganda in den Kaſernen. Um die dreijährige Dienſtzeit, W. Pari s, 6. Juni. Die„Humanite! ver⸗ öffentlicht ein vom Kriegsminiſter Etienne an die Korpskommandeure gerichtetes Rund⸗ ſchreiben, in welchem darauf hingewieſen wird, daß einige Offiziere ſich dazu hinreißen ließen, über die von der Regierung eingebrachte Militärvorlage ungünſtige Urteile zu äußern. Die Korpskommandeure möchten des⸗ halb die Offiziere daran erinnern, daß ſie in der Aeußerung ihrer Meinung größte Zurückhaltung zu beobachten haben. Jaures bemerkt dazu: Dieſes Rundſchreiben, welches alle Offiziere unter Bewachung ſtelle, ſei der furchtbarſte Schlag, wel⸗ cher gegen das Geſetz über die dreijährige Dienſt⸗ zeit geführt worden ſei, denn das Schriftſtück be⸗ deute das offene Geſtändnis, daß eine große Zahl republikaniſch geſinnter Offiziere Gegner der drei⸗ jährigen Dienſtzeit ſeien. Die liberale Monarchie in Spanien. * Madrid 6. Juni. In der geſtrigen Kam⸗ merſitzung forderte Senante(Jaimiſt) auf, für den Konſervativen Maura die Fahne des Auf⸗ ruhrs gegen die Regierung zu erheben, ohne wegen der möglichen Zerwürfniſſe im Lager der Konſervativen ſich zu beunruhigen, denn die Intregiſten, Jaimiſten und eine große Maſſe der Katholiken würden die Lücke reichlich füllen, die durch den Abfall einiger Konſervativer ent⸗ ſtünde. Azearate(Republikaner) verurteilte die Politik Mauras und hielt eine lebhafte Rede auf den König. In einer Unterredung, die er mit dem König gehabt habe, fand er bei dem jungen Herrſcher eine durchaus liberale Geſin⸗ nung, viel zu liberal als er gewöhnlich glaube. Die Monarchie ſei nicht unvereinbar mitder Demokratie; er ſelbſt ſei ein alter Republikaner und wolle ſeinem Ideal treu blei⸗ beu, aber weun die Monarchie die Freiheit und den Fortſchritt förderte und wenn eine Anzahl ſeiner politiſchen Freunde mit ihr zuſammen⸗ arbeiten wollte, würde er ſelbſt zwar gegen dieſe Handlungsweiſe ſtimmen, ihr aber ſeine Ach⸗ tung nicht verſagen.(Beifall.) Herrn Bryans Weltfriedenplan. * Waſhington, 6. Juni. Staatsſekretär Bryan teilt mit, daß das Deutſche Reich, Argentinien und Bolivia dem Friedens⸗ plan der Vereinigten Staaten ſoweit beigetreten ſeien und daß ſie um die Ueberſendung eines Probeentwurfes des vorgeſchlagenen Vertrages erfucht hätten. Der Wehrbeitrag in der Budgetkommiſſion. Berlin, 6. Juni.(Von unſ. Berl. Bur.) Die Budgetkommiſſion des Reichstages behan⸗ delte heute insbeſondere die Heranziehung leute und 60 Zivilperſonen Verletz⸗ 5. Seite. des Einkommens zum Wehrbei⸗ trage. In einer vertraulichen Vor⸗ beſprechung war von einer Mehrheit eine Kapitaliſierung des Einkommens auf den 6 bis 10 fachen Betrag in Ausſicht genommen worden. Man führte jedoch mehrfach Bedenken gegen dieſe Berechnungsart an. Jetzt liegen in der Haupt⸗ kommiſſion mehrere Anträge vor, von den Nationalliberalen, vom Berichterſtatter Graf Weſtarp und von der Fortſchrittlichen Volks⸗ partei. Die beiden letzterwähnten Anträge ſehen eine Kapitaliſierung des Einkommens vor, wäh⸗ rend der nationalliberale Antrag darauf verzichtet und eine prozentuale Mindeſtſteuer nach Maß⸗ gabe des Einkommens in Ausſicht nimmt. Die Volkspartei beantragt die Erhöhung der unterſten Grenze des Einkommens von 5000 auf 7500 M. Der preußiſche Generalſteuerdirektor äußerte eine Reihe Bedenken gegen dieſen Antrag. Die Unterſcheidung für die einzelnen Einkommen⸗ quellen ſei eine Unmöglichkeit. Ein Mitglied des Zentrums waudle ſich gegen den ſozialdemokratiſchen Antrag, der eine reichsgeſetzliche Feſtſtellung der ſteuerpflichtigen Einkommen zur Grundlage machen wolle. Während ein Vertreter der Volkspartei den Antrag ſeiner Partei gegen die Bedenken des Regierungsvertreters verteidigte, wandte ſich ein Nationalliberaler gegen die Kompli⸗ ziertheit dieſes Antrages. Er würde eine Unzahl von Prozeſſen nach ſich ziehen. In der Abſtimmung wurde nach Ablehnung ſämtlicher von den Nationalliberalen, der Volks⸗ partei und der Sozialdemokratie geſtellten An⸗ träge der Antrag des Berichterſtatters Grafen Weſtarp mit unweſentlichen Aenderun⸗ gen angenommen. Der ſo gefaßte Kommiſſionsbeſchluß hat demnach folgenden Wortlaut: „Die Grundlage der Heranzieh⸗ ung des Einkommens iſt die Kapi⸗ taliſierung. Die Einkommen ſind bis zu 5000 M. abgabefrei. Vermögen, die den Betrag von 30 000 M. und ſofern der Pflichtige ein Einkommen von weniger als 3000 M. hat, den Betrag von 50 000 M. nicht überſteigen, ſind beitragsfrei. Als Einkommen gilt das niedrigſte Einkommen der Steuerſtufe, in welcher der Steuerpflichtige unter Berückſichtigung der per⸗ ſönlichen Verhältniſſe zur Einkommenſteuer ver⸗ anlagt iſt. Von dem feſtgeſtellten Einkommen wird ein Betrag abgezogen, der einer Verzinſung von 5 pCt. des abgabepflichtigen Vermögens entſpricht. Das hiernach feſtgeſtellte Einkommen wird, wenn es nicht mehr als 50 000 M. beträgt, mit ſeinem 6 fachen, wenn es mehr als 50 000 M. aber nicht mehr als 100 000 M. beträgt, mit ſeinem 8 fachen, wenn es mehr als 100 000 M. beträgt mit ſeinem 10 fachen, und— wie durch Annahme eines Antrages Erzberger hinzugefügt wurde— bei mehr als 200 000 M. mit dem 12 fachen Betrag in Anſatz gebracht. Beträgt das veranlagte Einkommen weniger als 5000., ſo wird das Einkommen nur dann berückſichtigt, wenn es als beitragspflichtiges Vermögen hinzuzurechnen iſt.“ Die Kommiſſion beriet ſodann die weiteren Paragraphen des Wehrbeitrages. Nach 8 14 wird das Vermögen der Ehegatten für die Anlage des Wehrbeitrages zuſam⸗ mengerechnet, ſofern ſie nicht dauernd von⸗ einander getrennt leben. Ein Antrag der Wirtſchaftlichen Vereinigung will für die Junggeſellen vom 31. Lebens⸗ jahre an gerechnet, und für Männer, die nicht im Heere gedient haben, eine 10proz. Erhöhung der Steuer einführen. Dieſer Antrag wurde gegen die Stimmen der Konſervativen abgelehnt. Angenom⸗ men wurde ein Antrag des Zentrums auf Beruck⸗ ſichtigung der großen Zahl von Söhnen, ſoweit ſie im Heere gedient haben. Darauf trat die Mittagspauſe ein. Der Balkankrieg. m. London, 6. Juni.(Priv.⸗Tel.) Wie die Times hört, macht die Konferenz in Saloniki zwiſchen dem griechiſchen Premierminiſter und den bulgariſchen Vertretern ſehr günſtige Fort⸗ ſchritte, ſodaß nunmehr die baldige Schlichtung der Zwiſtigkeiten zwiſchen Griechenland und Bul⸗ garien mit einiger Zuverſicht zu erwarten ſtehe. Aus Sofia meldet der Vertreter desſelben Blattes, die rumäniſche Regierung ſcheine mit dem Ergebnis des Spruches der Petersburger Botſchafterkonferenz in Sachen Siliſtrias ganz zufrieden zu ſein und habe ſich nach den Anſichten der bulgariſchen Regierung erkundigt, die bisher noch nicht geantwortet habe. Andererſeits hört derſelbe Gewährsmann aus offenbar gut unterrichteter Quelle die rumäniſche Regierung würde im Falle eines neuen bulgari⸗ ſchen Krieges weitere Entſchädigung beanſpruchen und die frühere Forderung der Grenzlinie Jutra⸗ kan⸗Baltſchik erneuern. * Athen, 6. Juni. Wie„Patris“ aus ſicherer Quelle erfährt, hat die Regierung den Bau eines erſten Großlinienſchiffs mit 19 500 Tonnen Waſſerverdrängung endgiltig beſchloſſen. Admiral Counsdurichor nahm an dem erſten Entwurf einige Aenderungen hin⸗ ſichtlich der Tonnenzahl und der Artillerie vor. Konſtantinopel, 6. Juni. Die Regie⸗ rung hat zwei Armenier zu Mutes⸗ ſarifs von Ergene und Guentene er⸗ nannt. 6. Seite. Freitag, 6. Mai 1913 Landwirtschaft. B. C. Karlsruhe, 3. Juni. Vom Ministerium cdes Innern ist die Grolh. Ackerbauschule Hochburg bei Emmendingen ermächtigt, in cker Zeit vom 14 bis 26. Juli ds. Js. einen Obs t- Haukurs für Personen reiferen Alters Altere Landwirte, Liebhaber und Freunde des Obstbaues abzuhalten. Der Unterricht in GHesam Kurs ist ein theoretischer und pralcti⸗ schler und erstreckt sich auf Obsthaumpflege, einschlieflich der Pflege und Anzucht der Zwergobstbäume und auf die Verwertung des Obstes. Die Teilnehmer an diesem Kurs kön- nen Kost und Wohnung in der Anstalt gegen eine tägliche Vergütung von.80 M. erhalten. Unbemittelten können diese Kosten ganz oder teilweise nachgelassen, entfernter Wohnenden die Reisekosten ersetzt werden. Anmeldungen sind mit Leumundszeugnis und, wenn auf Ver⸗ günstigung Anspruch erhoben wird, unter Bei- lage eines Vermögenszeugnisses bis spätestens . Juli bei dem Vorstand der Anstalt schrift- Veh eimzureichen. —— Volkswirtschaft. Saatenstand in Preußen. In den Bemerkungen der„Statistischen Kor- respondenz“ zum Saatenstand in Preußen An- fang Juni 1913 heißt es: Von der Winterung erwies sich Winter weizren den Witte⸗ rungsunbilden gegenüber am widerstandsfähig- sten: Er scheint auch von Schädlingen wenig heimgesucht zu werden. Allgemein wird Klage in den Berichiten aus den von der Witterung ungünstig beeinflußten Gegenden über Winter⸗ roggen geführt, Wo er in der vom Winter her mangelhaften Bestockung nicht zugenom- men haben und gelbspitzig geworden sein soll; er hat zumeist einen kurzen Halm und leidet sehr unter Schädlingen. Auf eine Zunahme des Strokes wird auch bei baldigem Eintreffen von Regen nicht mehr gerechnet, wohl aber des KRornes. Dagegen werden die Ernteaussichten beim Roggen in den von hinreichender Be- feuchtung betroffenen Landesteilen als durch- zufriedenstellend bezeichnet. Das, was er im Osten gegen den Vormonat verloren hat, wird durch die Zunahme im Westen wieder ausgeglichen. Wintergerste, Oelfrüchte, Winter⸗ raps und Rübsen leiden sehr unter Schädlingen; letztere haben außerdem den Witterungsunbil- den vielfach nicht widerstehen können und sind nur ganz vereinzelt günstig beurteilt. Die Be- stellung der Felder mit Sommerung konnte, abgescehen von ganz vereinzelten Resten von Kartoffeln, die in Ostpreußen noch zu legen Waren, im Berichtsmonate beendet werden. Ueber das Auflaufen der Sommersaaten lauten die Berichte sehr verschieden, im großen und ganzen aber hinsichtlich der Getreide- früchte mit Ausnahme des Sommerroggens doch noch zufriedenstellen d, nicht je⸗ doch auch hinsichtlich der Hülsenfrüchte, da Luzerne wie der Roggen unter der Trockenheit und der Kälte sowie Insektenfraß erheblich ge⸗ litten haben. Ueber die Hackfrüchte ist noch nicht viel zu sagen. Die Kartoffeln sind zum großen Teil noch nicht aufgegangen, auch die Zucker- und Futterrüben haben in manchen Berichtsbezirken Frostschaden erlitten. Die Witterungsunbilden in den östlichen Gegenden haben hier auch den Flachs in seiner Entwick⸗ lung beeinträchtigt, er ist aber in den west⸗ lichen Gegenden vielfach sehr günstig beufrteilt Worden. Was nun die Futterpflanzen und die Wiesen anbelangt, so wird über die Abnahme des Klees in den östlichen Landes- teilen lebhafte Klage geführt, während er im Westen gut, teils sogar vorzüglich steht Ob⸗ gleich auch die Luzerne im Osten gegen den Vormonat verloren hat, ist ihre Zunahme in den übrigen Gebieten doch so bedeutend ge- wesen, daß sich im Ganzen noch ein zufrieden- stellender Stand ergab. Die Rieselwiesen haben fast überall schon Graswuchs gezeigt, während bei den anderen Wiesen in östlichen Gegenden das Gras teilweise abgefroren ist. —— Saatenstand in Württemberg. Der Saatenstand zu Anfang Juni zeigte, Wie das statistische Landesamt mitteilt, für Wäinterfrüchte im allgemeinen befriedi- genden Stand, nur der Roggen ist mancherorts etwas dünn, Auch die Sommerfrüchte stehen gut. Die Kartoffeln sind in den milderen Gegenden schön und gleichmäßig auf⸗ gegangen, in den rauheren Gegenden sind sie in der Entwieklung noch zurück, Die Futter- gewWächse, Klee und Luzerne, sind heuer sehr verschieden, teilweise zeigen sie ganz schönen Stancl, teilweise aber mußten die Klee. aeker umgeackert werden. Die Wiesen Uiekerten einen guten ersten Schnitt. Der durch die Kprilfröste an den Obstbäumen ange⸗ richtete Schaden ist wesentlich größer als an- fangs angenommen wurde, doch versprechen späte Sorten noch gute Erträge Im ganzen genommen steht aber heuer nur eine geringe Obsternte in Aussicht. Auch das Beerenobst Hat durch die Fröste sehr gelitten. Die sonsti-⸗ gen Gartengewächse haben sich von dem Frost- schaden zumeist wWieder gut erholt. Die Ur- teile über den durch die Fröste in den Wein⸗ bergen verursachten Schaden lauten ver⸗ schieden, je nach Gegend. Lage und Sorte. Die niederen und wärmeren Lagen haben sehr viel stätker gelitten als die höheren. S0 ist, wenn auch zweifellos durch die Aprilfröste ein großer Schaden verursacht ist, bei günstigem Witte⸗ rungsverlauf immerhin noch ein bescheidener, zum Teil sogar ein befriedigender Ertrag in den Weinbergen zu erhoffen. Der Stand der Früchte wird folgendermaßen beziffert: Winter⸗ Weizen.8, Winterdinkel., Winterroggen 8˙0, Sommerroggen., Sommergerste 24, Sommer⸗ kleie.6, Hafer.6, Kartoffel.8, Hopfen 28, Klee.7, Luzerne.1, Bewässerungswiesen.3. Andere Wiesen.2, Aepfel.6, Birnen 4˙.9, Wein⸗ berge 309. —— Schantung Eisenbahn-Gesellschaft. In der Generalversammlung erklärte sich ein Aktionär gegen die Bildung eines Depo- eitions- und Vaſuta-Ausgleichsfonds in Höhe von Soo o00 Mark aus dem Gewinne des Jahres e. Es sei darin eine Bevorzugung det neuen Aktionäre zu erblieken, denen dieser Gewinn a¹s General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Abendblatt). zeiger, 9* zugute kommen würde. Er beantrage, die Divi⸗ dende auf 8 Proz ent zu erhöhen. Der Vorsitzende erwiderte, daß der Beschluß, diesen Depositionsfonds zu schaffen, von der Verwal⸗ tung einmütig gefaßt worden sei. Der Betrag gehe der Gesellschaft nicht verloren. Es sei zu bedenken, daß die Erhöhung der Dividende um 1% Prozent gegen 1911 eine recht stattliche Zunahme sei. Die Verwaltung habe die Be-⸗ gründung der Rückstellung in keiner Weise mit Pessimismus umkleidet. Wenn in einem Jahre, in dem das chinesische Reich Umwand- lungen erfahren habe, die in der Geschichte des Landes nicht wiederkehren werden, eine höhere Dividende gezahlt werden könne, 80 könne man für die Entwicklung der Bahn in der Zukunft das größte Vertrauen haben. Die Verwaltung halte es für erforderlich, für die Kontinuität und Stabilität der Dividende Vor- sorge zu tragen, besonders da die an das Unter- nehmen angegliederte Schantung-Bergbau-Ge-⸗ sellschaft zum weiteren Ausbau noch Mittel er- fordern wird, die nicht aus den Betriebsmitteln gedeckt werden können. Ebenso werde eine Verstärkung der Brücken bei der Gesellschaft notwendig sein, von dem Bau eines zweiten Gleises ganz abgesehen, der noch viel größere Ansprüche an die Gesellschaft stellen würde. Der Antrag des Aktionärs, eine höhere Divi- dende auszuzahlen, wurde mit 25 510 Stimmen gegen 170 Stimmen abgelehnt. Der Ab- schluß für 1912 wurde hierauf einstimmig ge- nehmigt und die Dividende auf 7½ Prozent festgesetzt. In den Aufsichtsrat wurde an Stelle des verstorbenen Eisenbahndirektors a. D. Karl Schrader der Direktor der Deutschen Bank, Heinemann, gewählt. Das frühere Vor⸗ standsmitglied der Gesellschaft, Herr Curt Erich, wurde neu in den Aufsichtsrat gewählt. —— Gründung eines neuen Zement-Verbandes für Rheinland-Westfalen. Die am 31. Mai d. J. in Bochum abgelhaltene Versammlung der rheinisch-westfälischen Ze- mentwerke mußte ergebnislos verlaufen, weil namhafte Werke teils mit, teils ohne Entschul- digung fehlte. Am 10. Juni findet nun eine Z weite Versammlung statt, zu der sämtliche Fabriken des rheinisch-westfälischen Gebiets eingeladen sind, um über die Gründung eines neuen Zement-Verbandes weitere Beratung zu pflegen und Beschlüsse zu fassen. Bei der großen Wichtigkeit, die dieser Versammlung bei- gelegt werden muß, liegt es im Interesse aller Zementwerke, in dieser Versammlung vertreten zu sein. Es kann nicht dringend genug darauf hingewiesen werden, daß die geplanten Eini- gungsbestrebungen nur dann von Erfolg beglei- tet sein können, wenn alle Werke an der sammlung teilnehmen. Wenn infolge des Schei- terns der Verhandlungen ein freier Wettbewerb unter den Zementfabriken eintreten sollte, dann würde die Lage der Zement-Industrie sich der- artig verschlechtern und ein solches Elend ent- stehen, daß selbst die besteingerichteten Werke mit großen Verlusten weiter arbeiten müßten. Nach Ansicht von Fachleuten würden bei Prei- sen im freien Wettbewerb, gegenüber den heute geltenden, mindestens alljährlich 10 Mill. Mark verloren gehen, die sonst den Arbeitern und Aktionären zugute kamen. Darum sollten auch die Aktionäre mobil gemacht werden, damit sie die Leiter der Zementwerke darauf hinwei⸗ sen, daß nicht in Eigenbröteleien, sondern in einem festen Zusammenschluß aller Werke ihr Interesse liegt. Nach Mitteilungen ist man in Westfalen der Ansicht, daß ein neues Syndikat nur dann gegründet werden kann, wenn alle Werke ohne Ausnahme beitreten. Sollte durch den Widerspruch oder das Fehlen einzelner die Arhbeit, die bisher von den Freunden eines Zu- sammenschlusses in den Kommissionen geleistet worden ist, zunichte gemacht werden und die geplante Gründung eines Zementverbandes in- folgedessen nicht gelingen, so fällt auf diese allein die ungeheure Verantwortung. Das müs- sen sich auch die Aktionäre der Zementindustrie vor Augen halten, wenn ihr in dieser Industrie angelegtes Kapital für die nächsten Jahre Eins- los bleibt oder überhaupt verloren geht. Es wird dazu noch mitgeteilt, daß durch umfang- reiche Arbeiten von den Kommissionen hin- sichtlich der Beschäftigung zur Leistungsfähig- keit ein Weg gefunden sei, der denVerhältnis- sen eines jeden Werkes Rechnung trage. Ein Scheitern der Bestrebungen zum Zusammen- schluß in Rheinland und Westfalen würde natur⸗ gemäß auch seine Schatten in die Nachbar-Ge- biete werfen und auch in diesen Gebieten eine ganz gewaltige Schmälerung der Dividenden zur Folge haben. —— Rodi u. Wienenberger.-G. Pforzheim. Der Aufsichtsrat der Rodi u. Wienenberger AG. für Bijouterie- und Kettenfabrikation in Pforz- heim beschloß, wieder 8 Prozent Dividende vorzuschlagen und M. 72 900(M. 47 411) vor- zutragen. J. D. Riedel, Berlin. Die Generalversamm- lung der J. D. Riedel.-G. in Berlin setzte die Dividende auf 12 Prozent und den Bonus auf 28 Prozent fest(also nicht, wie vorge⸗ schlagen, auf 26 Prozent). Aktionär Dr. Brett⸗ auer hatte unter Hinweis auf die seit 1908 von M. 126 o00 auf M. 865 Oο erhöhten Abschreibun- Sen und auf die weiteren guten Aussichten be⸗ antragt, die Dividende nicht wie vorgeschlagen, auf 12 Prozent, sondern auf 183 Prozent zu setzen. Direktor Fuchs widersprach diesem Antrag. Der Gewinn sei in einem einmaligen Zuflußb aus dem Permutitgeschäft zu suchen und das zweite Semester sei nicht so erfolg- reich gewesen, um 13 Prozent Dividende als Beginn einer neuen Dividendenara zahlen zu können. Dagegen erklärten sich der Vorstand und auch der Aufsichtsrat mit den wWeiteren Autraägen Dr. Brettauers einverstanden, statt des Bonus von 25 Prozent einen solchen von 28 Prozent zu verteilen, was im Grunde für die Aktionäre auf den Brettauerschen Antrag hinausläuft. Der Anfang des neuen Jahres habe sich namentlich bezüglich der Unisatz steigerung so angelassen, daß es nicht ausge- schlossen sei, dab die Gesellschaft in absch⸗ barer Zeit zu besseren Ergebnissen komme, sofern nicht die Gesetzgebung oder andere be- sondere Maßnahmen einen Strich durch die Rechnung machten. Sämtliche Anträge sowie auch die Ausgabe von bis M..80 Mill. neuer für 1913 zur Kalkte dividendenberechtigter Vor⸗ zussaktien Wurden einstimmig senehmigt. In den Aufsichtsrat wurden Wwählt für den 0 rbenen Direktor itzer(ODeutsche 3 Kommerzienrat ington-Hermann, Kommerzienrat Dederich in Köln und ferner London, der sich um die Verwertung des Per- mutitpatents verdient gemacht habe. Akt.-Ges. für Pappenfabrikation in Char- lottenburg. Die Generalversammlung setzte die Dividende auf 3 Prozent fest. Nach Mitteilung des Vorstandes glaubt die Verwaltung die schlechten Zeiten überstanden zu haben: Eine wWeitere Steigerung der Preise für Roh⸗ materialien sei nicht mehr eingetreten, aber anderseits seien auch die hohen Preise unver⸗ andert geblieben. Die Vereinigung der Roh- pappenfabrikanten hat eine Erhöhung der Ver-⸗ kaufspreise für die Fabrikate im November ds. JS. durchgesetzt, die im laufenden Jahre einen gewissen Ausgleich für die Erhöhung der Roh- materialpreise bringen werde., Dazu komme noch, daß die Gesellschaft schon mit dem 1. Oktober ds. Js. in den Genuß der Betriebsver- besserungen in Charlottenburg komme, da man bis zu diesem Zeitpunkt mit den in Angriff ge⸗ nommenen Umänderungen fertig zu sein glaubt Dies werde von nicht zu unterschätzen- der Wirkung sein. Flauer Geschäftsgang in Stuttgart. Da der Geschäftsgang in Stuttgart 2 Zt. noch viel zu wünschen übrig läßt und in manchen Erwerbs- zweigen sogar recht flau ist, wurde in der gestrigen Sitzung der Gemeindekollegien vom B. A. M. Schreinermeister Kriech die Anre⸗ gung gegeben, daß die Städtischen Aemter die von der Gemeindeverwaltung genehmigten und zur Ausführung bestimmten Arbeiten sobald als möglich in Angriff nehmen möchten, um einer weiteren um sich greifenden Arbeits- losigkeit vorzubeugen. Oberbürgermeister Lau- tenschläger sagte eine Berücksichtigung dieses Wunsches Zzu. Die Vereinigung der G. m. b. H. in Würt⸗ temberg, die erst seit vorigem Herbst besteht, vereinigt in ihren Mitgliedern heute schon Stammkapitalien von insgesamt 37 Millionen Mark. Die hier abgehaltene Mitgliederver- sammlung sprach in einer Resolution die Er- Wartung aus, daß in Rücksicht auf die G. m. b. H. mit kleinem und mittlerem Stammlcapital der Stempel auf Cründung von G. m. b.., auf Stammkapitalerhöhung und auf Nachschüsse an Stelle der geplanten Erhöhung auf 3 Prozent auf dem jetzigen Satz des württ. Sportelgesetzes von 1911, nämlich auf 1,5 bezw. 1, os Prozent bei G. m. b. H. mit nicht mehr als 100 oo M. Stammkapital belassen werde. Zahlungsschwierigkeiten der Schuhabrik Kai- ser-Pirmasens. In Pirmasens war die bedeu- tende Schuhabrik am Zlatze Peter Kaiser in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Es hieß, daß die Passiven sich auf 1,5 Mill. M. beziffert hät- ten. Die Firma erläßt nun eine LDrkläru n g, daß die Schwierigkeiten dadurch behoben seien, daß die Witwe des verstorbenen Mitinhabers der Firma Frau Eilse Köönig in die Firma ein- getreten sei. Für die Warengläubiger seien keine Verluste zu befürchten. Frau König hat, wWwie Wir hören, ein größeres Kapital herge- Seben, angeblich 750 000 Mark, das vorerst ge- nüge, die Schwierigkeiten zu überwinden. Die Firma beschäftigt ca. 400 Arbeiter und erfreute sich des besten Ansehens. Telegraphisehe Handelsberiehte. Neue Koblenzer Stadtanleifle. Frankfurt a.., 6. Juni. Wie der Frkf. Zig. berichtet wird, plant die Stadt Koblenz die Begebung von—2 Millionen Mark 4prOoz. Anleibe. Düsseldorfer allgemeine Versicherungs-.-G. für Sce-, Fluß- und Landtransport. r. Düsseldorf, 6. Juni. Eriv.-Tel.) In der heutigen General-Versammlung wurde mit⸗ geteilt, daß sich das laufende Geschäftsjahr be- friedigend entwickelt habe. Ein Aktionäàr be- antragte, anstatt die Rücklage um M. 58 905 zu verstärken, lieber eine Dividende auszuschüt- ten. Diesem Antrag widersprach jedoch die Verwaltung mit Hinsicht darauf, daß eine Ver- stärkung der Rücklagen im Interesse der Ge- sellschaft liege. Demgemäß wurden die An- träge der Verwaltung genehmigt. Ausfuhrvergütung und Walzdrahtverband. rDüsseldorf. 6. Juni. Priv.-Telegr.) In der gestrigen Mitgliederversammlung hat det Verbend auch beschlossen, die Ausfuhrvergü-⸗ tung nach dem Muster des Stahlwerksvech mn⸗ des um 5 M. pro Tonne zu erhöhen. Millionenklage der Elberfelder Farbenfabriken. r. EIberfeld, 6. Juni(Priv.-Tel.) Die Farbenfabriken vorm. Fr. Bayer u. Co, erklä⸗ ren zu der laut Blättermeldung gegen sie in Philadelphia anngestrengten Schadensersatzklage auf 500 000 Doll., daß diese Klage mit der Moti- vierung eingereicht sei, daß der Zusammen- schluß der deutschen Farbenfabriken zu einer Interessengemeinschaft einen Verstoß gegen das Schermannsche Interessen-Trust-Gesetz darstelle. Hiernach müßte erklärt werden, daß durch die Interessengemeinschaft der deutschen Farbenfabriken nicht einmal der Wettbewerb der Werke untereinander, noch viel weniger aber der außerhalb der Interessengemeinschaft stehenden Werke ausgeschlossen sei. Die Ver⸗ Waltung der Verbandsgesellschaften bezeichnet daher die Klage für durchaus unbe gründet und könne der Entscheidung mit Ruhe ent-⸗ gegengeschen werden. Preisermäßigung für Bandeisen. r. KöIn, 6. Juni.(Priv.-Tel.) In den nächsten Tagen findet eine Versammlung der Rheinisch-westfälischen Bandeisen-Vereinigung statt, um bezüglich der Preisermäßigung Be⸗ schluß zu fassen. Nach unseren Informationen handelt es sich um eine bedeutende Preisermägi- gung, um mindestens 10 M. pro Tonne. Der bisherige Konventionspreis belief sich auf 145 Mark pro Tonne netto ab Oberhausen. Berliner Metallmarkt. W. Berlin, 6. Juni. Elektrolytkupfer aus zweiter Hand mit M..41 angeboten und aus erster Hand mit 1,47 M. gefordert, Bankazinn 435, Australzinn, Blei 40, alles übrige unver⸗ andert. Konkurse und Zahlunsseinstellungen. Wien, 6. Juni. Die Schafwollwaren⸗ und Tuchfirma Kühl u. Salzer vorm. X. Pollack Sohn u. Co. in Wien ist nach der N. Fr. Pr. in Zahlungsschwierigkeiten geraten und strebt — ein Moratorium an. tragen ea. 600 o00 Kr., d schulden 100 000 Kronen und das Obligo aus begebenen Rimes, sen rund 2253 œ Kronen. * London, 6. Juni. Nach dem Bericht dez Iron Monger aus Philadelphia vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt nahm die Roheif 5 ab. Knüppeln ſei beträchtlich. ferungen ſeien im Oſten etwas teurer. für Stäbe ſei Neueſte Dividendenausſchüttungen. London, 6. Juni. Die Viktoria Fall and Transvaal Power Co. erklärte lt.„Irkf, Zig“ 6 Prozent Dividende wie i..) auf die Bon zugsaktien. Leipzig, 6. Juni. Die Wurzener Kunst mühlenwerke und Bisduitfabrik vorm, Krietsch in Wurzen schlägt für 1912 lt. Frkf. Ztg. wWie⸗ der eine Dividende von 2 Prozent vor für beide Aktiengattungen. Bremen, 6. Juni. In der gestrigen Aufsichts. ratssitzung der Deutschen Südsee-Phosphat-Ge. sellschaft wurde beschlossen, der am 30. Juni stattkindenden Generalversammlung die Ver- teilung einer Dividende von 6 Prozent nach vollen Abschreibungen vorzuschlagen. — Hannhelmer Effektenbörse. 6. Juni. Die Börſe verkehrte in ruhiger Haltung. Von Induſtrie⸗Aktien notierten: Antlin 542., Weſter⸗ egeln 178., Fuchs Waggon 157., Maunheimer Gummi 153,50 G. und Zellſtofffabrir Waldhof 280 B. — Von Verſicherungs⸗Aktien ſtellten ſich: Bad. Aſſe⸗ kuranz 1900., Mannheimer Verſicherung 980 G. und Oberrheiniſche 1020 G.— Badiſche Brauerei Aktien waren zu 60 Prozent am Markte. Telsgraphlsehe Börsanberlehts. * Frankfurt a.., 6. Juni. Fondsbörſe⸗ Die Börſe eröffnete bei erholten Kurſen. Die be⸗ rufsmäßige Spekulation ſchritt zu Deckungen, was Veranlaſſung zu mäßiger Befeſtigung auf dem Montanmarkte gab. Man nahm die Nachricht üßer die Verhandlungen des Stabeiſenverbandes günſtiger auf und hofft, daß ſich vielleicht doch noch eine Ei⸗ nigung erzielen laſſe. Außer Phönix ſind auch Gelſenkirchener, Harpener und Cauada gebefſert Transportwerte vekeinzeit kebhafter, ſo u. a. Lom⸗ barden lebhaft umgeſetzt. Schantung ſchwächer, Bal⸗ timore behauptet, obwohl der Newyorker Markt keineswegs den Erwartungen entſprach. Die Rekord⸗ ziffern in der Auswanderung im Mai hinterließen für Schiffahrtswerte etwas Anregung. Lloyd leb⸗ hafter. Auch Paketfahrt mäßig höher. Banken ruhig bei teilweiſe feſteren Kurſen. In Elektrowerken wurden Ediſon und Schuckert 1 Prozent höher. Später traten infolge von Realiſatſonen wieder Ab⸗ ſchwächungen ein, welche aber infolge guter Auf⸗ nahmefähigkeit wieder einer feſteren Tendenz Platz machten. Das Geſchäft wurde weſentlich ruhiger, Der Kaſſamarkt für Dividendenwerte verkehrte bei ungleichmäßiger Tendenz. Es kſt zwar eine weſent⸗ liche Beruhigung eingetreten, aber die Kursſchwan⸗ kungen zeitigten vereinzelt Kurseinbußen. Es ver⸗ loren Aluminium 5 Prozent, Weſtdeutſche Jute Prozent, Adlerwerke Kleyer notierten 404,50, Daim⸗ ler waren 5 Prozent niedriger. Zement Heidelberg waren angeboten und gaben 2 Proz. nach. Zucker⸗ fabriken feſter. Die Aktien der Adler u. Sppen⸗ heimer Lederfabrik.⸗G. Straßburg notierten 183 exkl. Bezugsrecht, die Aktien der Pennſylvania R. R, 108,70 exkl. Quartalsdividende per 31. Mai 1913, Kursabſchlag 1,49. Filter⸗ und brautechniſche Ma⸗ ſchinenfabrik vorm. L. A, Enzinger, Worms notierten erſtmals 295,20. Heimiſche Reuten behauptet. Balkan⸗ werte waren ungleichmäßig. Mexrtkaner ſchwächer. Titrkenloſe ſchwach, 159,60. Der Schluß der Börſe ließ eher wieder Abſchwächungen zu. Phönix 248, Luxemburger lebhafter 154, Slond 1208—121½ An der Nachbörſe behauptet: Es notierten: Credit 196%, Disconto 18078, Staatsbahn 156/½, Lombarden 26¼. BBerlin, 6. Juni. Fondsbsrſe. Mit Be⸗ friedigung wurde von der Börſe die Nachricht auf⸗ genommen, daß entgegen den geſtern umlaufenden Gerüchten nun doch die Möglichkeit des Zuſtande⸗ kommens des Röhrenſyndikats bei der geſtrigen Ver⸗ handlung offen gelaſſen wurde. Dan man ferner auch die Hoffnung nicht aufgegeben hat, daß der Stabeiſenverband zuſtandekommen werde, ſo he⸗ nutzten die Baiſſiers das ſtark gedrückte Kursninean zu Deckungen, obwohl in ſachlicher Hinſicht die Ver⸗ hältniſſe wohl kaum einen Anſatz zur Beſſerung er⸗ kennen laſſen. Auch heute lagen vor Beginn über die Eiſeninduſtrie wieder unerfreuliche Nachrichten vor. So wurde die Ermäßigung der Inlandspreiſe am belgiſchen Eiſenmarkt gemeldet und im Abſchluß der Alpiner Montangeſellſchaft für das erſte Quartal trat die Verſchlechterung der Geſchäftslage in der Eiſeninduſtrie klar zutage. Auf die augeblich be⸗ ſtehende Abſicht unſerer großen Montanverbände, die Ausfuhrvergünſtigung zu erhöhen, wurde als Zeichen des Rückgangs der Konjunktur aufgefaßt, aber dringendes Angebot zeigte ſich heute nirgends und ſo vollzogen ſich die Deckungen auf dem von ſchwachen Hauſſepoſitionen gereinigten Markte bet teilweiſe ganz anſehnlichen Beſſerungen. Aumetz⸗Friede, Orenſtein u. Koppel, Phönix, Gelſenkirchen, Hanſa, Siemens und Schuckert gewannen im Verlaufe 2 Prozent und darüber. Canada ſtiegen ſogar um mehr als 3 Prozent. Von Banken erholten ſich be⸗ ſonders Deutſche Bank. Auf Schiffahrtsaktien wirkten die hohen Auswandererziffern vorteilhaft ein. Wenn auch gelegentlich wieder etwas Angebot hervortrat und nicht in jedem Falle die Kurſe be⸗ hauptet wurden, ſo behielt die Tendenz doch das Gepräge der Feſtigkeit. Das Geſchäft lenkte aber in recht ruhige Bahnen ein. Tägl. Geld 4½ Prozent. Berlin, 6. Juni. Produktenbörſe. Das Geſchäft zeigte etwas lebhaftere Tendenz infolge des kälteren Wetters und des größeren Verkaufsangebots der Provinz. Der günſtige Saatenſtandsbericht ver⸗ ſtimmte. Brotgetreide—14, Hafer bis 1 niedriger. Mais und Rübböl geſchäftslos. Wetter; kühl. VNerantwortlie h: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum; für Kunst und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: Richard Schönfelder; für Volkswirtschaft und den übrigen redak. Peil; Franz Eircher; für den Iuseratenteil und Geschäftliches: Fritz Joos. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. H. Direktor: Ernst Müller, N 1 Seraeare cheonnn rren FT FgGreita g, 6. Mai 1915 eral⸗A . Zer, Badiſ ſche Ne deueſte Nach richten (Aber adblatt 9 7. Se Seſte 0⁰ 8.— es 61 6 en 6 Hannheime N 5 mer kl„Mam 15 1 Obli Aftekten-Bö 1ei Mer 6 1. 2% lb. cw. 5 9¹7„ Ryp.-B 2— 0 n 8. ve 94 U Bean A A en Sttate-——5 8420 b5 5 Baca 4 5 8 An m. 85 0 d Zad. 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Rangkaſſe (gegenüber A 3) zum Verkauf. Da es wiederholt vorgekommen iſt, daß beſtellte Karten, die anderweit hätten abgeſetzt werden können, nicht eingelöſt wurden und hierdurch der Hoftheater⸗ kaſſe Ausfälle erwachſen ſind, werden Beſteller, die für ſie zurückgelegte Karten nicht abholen, künftig nicht mehr berückſichtigt. Zum Beſuche dieſer Vorſtellung ſind nur hieſige Arbeiter, Arbeiterinnen und niedere Angeſtellte be⸗ rechtigt, deren Jahresverdienſt 2000 Mark nicht Überſteigt. 1993 Mannheim, den 6. Juni 1913. Hoftheater⸗Intendanz. eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Helvefia Obst-Oonfftüren zu bedeutend ermässigten preisen, Helvetia-Apfelmu 1 Kilo-Dose Mk.—. 68 3 2 33 7 15.30 .90 Jacob Lichtenthäler 8 B 5, 11— Telephon 310. Segeaeagegeggοοοοο ο ο PEFAFE———— Beil Neurasthenie, 5 umd Nervenkrankheitem verwendet man mit bestem Erfolg: Dr. Bergmann's Sauerstoff-Bader (Marke Faustherz) Engros und en detall bei: 5 Tudwvig&. 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